L u0h K, b00 000 0 15 er 10 sacht Samstag, 16. Dezember. für den Teil: Chefredakteur Pr. 80 Geidenbaum; für den handelstell? Dr. Adolf Sthez für den Anzeigentell:* N Druck u. Berlag her Pr. B. Paas ſchen Buchdruckeei, G. M. b.., alle in Rann⸗ —„Abr.“ Generalanzeiger annheim. Pernſpr. en 377, 0— Geſchäftsſtelle 218, 7869— Buüchdruck⸗ Gbteikung 341. Poſicheck⸗Konte 2917 Sudwigshafen a Rh. Die Lage. „Nichts Neues vom Preſſekampfplatz des Friedensangebotes! Die Leitartikel in den ſeindlichen Blättern ſcheinen ruͤhigeren 6 060 zu machen und allmählich abzuebben. Man ſpürt, ie Kabinette ſind am Werk, aber was ſie brauen, weiß man noch nicht. See ihnen wird eifrig verhandelt, aber eine einzige Preßſtimme läßt Weg und Richtung der Ver⸗ andlungen erkennen. So wird heute nicht viel über die Lage zu ſagen ſein. Das wichtigſte Ereignis der Lage ſind Nach⸗ chten aus Rußland und über Rußland, allerdings ſind ſie o gehalten, daß man G tut, ſie mit Mißtrauen oder doch orſicht aufzunehmen. Man behauptet, daß Rußland bereit ſi. auf Grund unſerer Friedensbedingungen zu verhandeln. — mit dieſer Behauptung trifft eine Meldung zuſammen, erzufolge ſchon eine Grundlage für deutſch⸗ruſſiſche Verhand⸗ lungen gefunden ſei: Rumänien wird preisgegeben, Rußland für anderweitige Verluſte in der Moldau entſchädigt. Bieſen danken hat der Wiener Hiſtoriker Heinrich Friedfung ereits im Oktober ventiliert. Er meinte damals, wenn es en Ruſſen ganz ſchlimm gehen ſollte, werde ihre Diplomatie nicht Anſtand nehmen, den Frieden auf Koſten Rumäniens zu ſchließen. Vielleicht werde in Petersburg ein findiger Kopf auf den Gedanken kommen, die Moldau wäre im Grunde kein übier Erſatz für das nun einmal verlorene Kongreßpolen: das ruchtbare umänien wäre kein übles Tauſch⸗ und Kompen⸗ lationsobjekt zum Behufe des Friedensſchluſſes. Es ſcheint nun— und das iſt der weitere bemerkenswerte 949 der Lage als ſei in politiſchen Kreiſen Amerikas Stimmung, Deutſchlands Kriegszielpolitik im Oſten(vielleicht auf ähn⸗ licher Grundlage wie oben genännt) zu unterſtützen, um zum Abſchluß des Mordens und der Greuel zu kommen. Wenigſtens hegt man in London ernſtliche Befürchtungen. Daher borſtchert bie Weſtminſter Gazette leibenſchaftlich, daß England Ruß⸗ land die Treue halten werde. Mit anderen Worten: man fürchtet Rußlands Untreue. Wir wiſſen ſchon, daß nichts nehr P in London— hat, als die Vermutung, m edensbedingungen vorſchlagen, die Mittelmächte könnten Fr ie Mißhelligkeiten unter den Alliierten hervorrufen. Das cheint uns im Augenblick der Kern und bewegende Punkt er ganzen Frage zu ſein, daran ändern auch die mehr oder weniger ſtolz ablehnenden Worte der ruſſiſchen Preſſe nichts. Und im übrigen ſorgen unſere Waffen dafür, den Fein⸗ den das Friedensangebot ſchmackhafter zu machen. Nach der roßen Walachei kommt nun die Dobrudſcha an die Reihe. Auch aus dieſen Gebieten Geſ der Feind weichen und damit wä 6 far Rußland die Gefahr unmittelbarer Be⸗ drohung in Beſſarabien. Aber wenn weder unſere Anerbietun⸗ gen, noch unſere weiterſchreitenden Waffenerfolge den hart⸗ näckigen Kriegswillen der maßgebenden feindlichen Macht⸗ ber brechen ſollten, dann wird das deutſche Volk eben den ampf bis zum Aeußerſten und mit den äußerſten Mit⸗ teln bis zum Ende führen; wir haben noch 8 die der Feind noch nicht zu ſpüren bekommen hat, dann ſoll und muß er ſie kennen lernen. Daß wir entſchloſſen ſind, ſie anzuwenden, darauf deutet wohl eine Anſprache, die der 9 Fönig von Bayern geſtern bei der Truppenvereidigung in ünchen gehalten hat. Mit beſonderer hrelſe ſen betonte 88, baß, während der Kaiſer auf der Durchreiſe ſein Gaſt in Munchen war, unſer Friedensangebot erfolgte. Der Köni uhr dann fort: Ob es angenommen wird, ſteht dahin. 3 offe, daß es zu einem ehrenvollen Frieden kommt, der den pfern einer 2½ lährigen Kriegszeit entſpricht, 8 einem Frie⸗ den,*5 den wir ſtolz ſein können, der uns auf Jahre hinaus Wert i vis pacern, para bellum du Frieden, rüſte den riegl), das gilt auch in allem. Nehmen die Feinde unſer 00 9 Amerbieten nicht an, dann gilt es, ſie mit ürößerer Macht, einem noch größeren Erſolg zu über⸗ eugen, daß ſie uns nicht zu beſiegen vermögen. as Lob der Bayern aus des Kaiſers Mund hat 7 mit ſtolzer Freude erfüllt. Tut es denen gleich, die vor Eu ins Feld gezogen ſind. Windet neue Lorbeeren um Eure Alten ruhmreichen Fahnen. Ich hoffe, daßder Krieg nicht ehrlange dauert; aber wenn es anders kommt, dann werden unſere und unſerer Verbündeten Ruhm und Ehre neu beſtehen und damit Gott befohlen! Der bulgariſche Bericht. Soſic, 16. Dez.(WB. Richtamtlich.) Amtlicher Ge⸗ beralſiabsbericht vom 15. Dezember. Mazedoniſche Front. In der Gegend von Bitolia Artilleriefeuer und Pa- koulllengefechte. Im Cernaboge'in wurden mehrere ſeindiiche Angrifſe gegen die Höhe öſtlich von Para⸗ ova abgeſchlagen. In der Gegend von Moglenica beiderſeitiges Arllllerie · ſeuer Längs des Wardar reges Artilleriefeuer. Die Siel ⸗ lung ſadlich von Bogoroditza wurde von der feindlichen Ar⸗ mere von Feil zu Jeil hefkig beſchoſſen. Lebhafte Tätigkeit ſeindlichen Flieger über und hinter unſeren Stellungen. Zu der Gegend der Belaſicafront ſchwache Artil lerte. und Patrouillengeſechte. An der Ftruma vereinzelte Kanonenſchüſſe vouſeiten des Jeindes. Mehrere unſerer Flug ⸗ kuge warfen erfolgreich Bomben auf engliſche Biwars und Npots bel Tichafas. An der Front des Aegäiſchen Meeres gab ein feindliches Schiff ungefähr 15 Schüſſe auf die Küſte ſüdweſt⸗ lich von Maronia ab. Zwei feindliche Flieger bewarfen das Dorf Radulevo mit 15 Bomben. 4 feindliche Flugzeuge war⸗ ſen wirkungslos 12 Bomben auf die Brücke bei Klueli Burgas. Kumäniſche Front. In der Dobrudſcha hat der Feind ſeine Stellun⸗ gen aufgegeben, die bereits in unſerer Hand ſind. In der öſtlichen Walachei rücken die verbündelen Armeen nördlich von Jalomita vor. Unſere Truppen haben Feteſti beſetzt. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 15. Dez., abends.(WTB. Amilich.) An der Somme geringe Gefechtstätigkeit. Auf dem Oſtufer der Maas ſeil Vormillag ſtarke franzöſiſche Angrifſe im Gange, bei denen der Jeind Vorteile in Richtung Louvemont und Hardaumont erlangte. Kampf noch nicht abgeſchloſſen. Anſere Dobrudſchaarmee verfolgt den Feind, der unter Einwirkung des ſchnellen Vordringens in der Gro⸗ hen Walachei ſeine Stellungen in letzier Nacht räumte. An mazedoniſcher Front herrſcht Ruhe. Allgemeine Flucht aus Jaſſy. Berlin, 16. Dez.(Priv.⸗Tel.) Ueber die allgemeine Flucht aus Jaſſy läßt ſich der Berliner„Lokal⸗Anzeiger“ mel⸗ den: Das Riniſterium rüſtet ſich zur Abreiſe von Na Der letzte Miniſterrat hatte den CTharakter eines ronrates. Das Außenminiſterium ſoll nach Pe⸗ R übergeſiedelt ſein. übrigen Miniſterien dürfte ſich zur Zeit in Kiew inſtallieren, um abzuwarten, bis Rumänien ar verſchwindet. Der König habe den Wunſch geäußert, nicht länger als eine Woche kuſſiſcher Gaſt ſein zu wollen. Er wünſcht dann über Skandinavien nach England zu reiſen. Das Friedensangebot des Vierbundes. Kußland verhandlungsbereit? Berlin, 16. Dezember.(Priv.⸗Tel.) Wie die Voſſiſche Zeitung berichtet, ſei Bratianu zur Beſprechung des Friedensangebotes der Zentralmächte in Pe⸗ tersburg eingetroffen. Der Zar ſei aus dem Großen Hauptquartier nach Petersburg gereiſt. Ruſſiſche Regie⸗ rungsblätter erkannten die deutſche Note als Grund⸗ lage zu einem diplomatiſchen Schriftwechſel an, Beſchimpfungen der Zentralmächte, wie aus Paris und Lon⸗ don gemeldet wurden, fehlten in der Petersburger Preſſe. Angebliche Friedensgrundlagen mit Rußland. .Berlin, 16. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die Neue Politiſche Korreſpondenz behauptet, zirkuliert in gut unterrichteten Kreiſen die Erwägung, bei dem allſeitigen geringen Intereſſe für die Wiederaufrichtung Rumäniens die Moldau an Rußland zu geben als En ſchädigung für die erheblichen Länderopfer, welche im Frieden von ihm gefordert würden: Polen ein ſelbſt⸗ ſtändiges Königreich, Kurland ein deutſcher Bundesſtaat und Litauen an Preußen angegliedert. Die Dobrudſcha würde an Bulgarien zurückfallen und die Walachei zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Bulgarien aufgeteilt werden.— Das Kurland ein ſelbſtändiger Bundesſtaat werden ſoll, wird in unterrichteten Kreiſen wohl kaum angenommen. Kuſſiſche Pretzſtimmen. Petersburg, 15. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur: Die Zeitungen aller Richtungen mißbilligen und tadeln einſtimmig den letzten Schritt Deutſchlands. Die Blätter erblicken in ihm einen heuchleriſchen Verſuch, die neutralen Länder an die zu⸗ ſpätkommende Friedeneliebe der deutſchen Regierung glauben zu und einen Verſuch, die in den letzten Zügen lie⸗ gende Bevölkerung zu heben. Schließlich ſei es ein Verſuch, abermals durch das Friedensphantom, an das die Urheber ſelbſt nicht glauben, Zwietracht zu ſäen und wäre es auch nur unter den kleinſten Teilen der Völker, welche die Entente bildeten. „Rjetſch“ ſchreibt: Der Friede 0 das neue Geſchoß, das uns unſer Gegner zuſchickt, der ſich der Erſchöpfung aller ſeiner übrigen Hilfsguellen bewußt iſt. Die„Börſenzeitung“ führt aus: Die Note Deutſch⸗ lands, Oeſterreich⸗Ungarns, der Türkei und Bulgariens iſt ein Akt vollkommener Heuchelei, der nur auf den Kredit der Nachrichlen Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. die mſſichen Inb fnnärſcgen Stelmng Preſſeäußerungen befinden Die Mehrzahl der 1916.— Nr. 590. Rugelgenprels; Die iſpalt Noloneizeile 40 Pig., Reklame⸗ eile 1 120 Kunahmeſchluß; Mittaͤgblatt. 8¼ Uhr, enbblatt nachm. 8 Uhr. Für Anzeigen an deſtimmten Tagen, Stellen u abe wird keine Derantwortung übernommen. BSegugspreis in annheim u Umg monati m 140 einſchl. Bringeri. Durch die Poſt bezogen viertelj m. 4 62 einſchl Po Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Kir ö Pig. en in her Hobrmſche in unſerer Hend. Straße zühlt. Wir wollen auch den Frieden, aber nicht einen kommenden Frieden, den unſer Gewiſſen zurück⸗ weiſt. „Nowoſe Wremja“ ſagt: Ein dauerhafter Frieden wird erſt nach der Vertreibung des Feindes aus unſerem Lande und erſt nach der durch gemeinſame Anſtrengungen er⸗ folgten Wiederherſtellung des edlen Belgiens, des heldenhaf⸗ ten Serbiens und des geeinigten Polens eintreten. „Dien“, das Blatt der äußerſten Linken, erklärt, daß der deutſche Vorſchlag keine Aenderung der Lage gebracht habe. Deswegen vereinigten die Ruſſen ebenſo wie vorher ihre An⸗ Sielungen auf das von dem nationalen Gewiſſen geweihte 8 Die Petersburger Telegraphenagentur fügt hinzu: Dieſe ſich in vollkommener Uebereinſtim⸗ mung mit den Meinungen hervorragender Mitglieder der Duma, darunter Miljukows und Raditſchews, die einmütig der Anſicht ſeien, daß die einzige Antwort auf den Vorſchlag der Mittelmächte die kategoriſche Ablehnung aller Verhand⸗ lungen ſein ſollte, ſolange nicht alle vom Feinde beſetzten Ge⸗ biete von ihm geſäubert ſeien und ſolange nicht der Gegner ſich genötigt ſehe, ſich den Bedingungen zu unterwerfen, die ihm die Alliierten auferlegen würden. Regierung und öͤffentliche Meinung in Großbeu anien Rotterdam, 15. Dezbr.(WB. Nichtamtl.) Laut „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet der Londoner Kor⸗ reſpondent des„Mancheſter Guardian“ ſeinem Blatte: „Ich finde die verantwortlichen Perſonen heute(14.) vielweniger peſſimiſtiſch als geſtern. Auf den erſten Blick waren zwei extreme Auffaſſungen zu bemerken. Die eine war, daß Deutſchland eine unbegrenzte Verlängerung des Krieges erwarte und ſich deshalb gegenüber ſeiner eigenen Bevölkerung zu rechtfertigen wünſche. Die zweite war, daß Deutſchland im Begriffe war, zuſammenzubrechen, und ſobald als möglich Bedingungen f0 ſtellen wünſchte, ehe es zum end⸗ ültigen Zuſammenbruch käme. Ich bemerke, daß über dieſe iden Auffaſſungen unter den verantwortlichen und gut unter⸗ richteten Perſonen die Moinung hertſcht, daß Deutſchland tat⸗ ſächlich Frieden wünſche und wirklich vermeiren will, durch⸗ machen zu müſſen, was es durchmachen müßte, wenn der Krieg fortdauere. Nach den beſten Informationen iſt Deutſchland wirtſchaftlich ſehr in die Enge getrieben, obſchon es imſtande wäre, durchzuhalten, wenn es dazu gezwungen würde Der Augenblick, über den Frieden zu ſprechen, iſt jetzt nach dem Erfolg in Rumänien für Deutſchland günſtig. In einem Leitartikel über die geſtrige Rede Bonar Laws im Unterhaus ſagt das Blatt, man ſcheine daraus mit Befreiung entnehmen zu können, erſtens daß die Regierung ſichnicht weigern will, die Vorſchläge nach dem Wert, den ſie beſitzen, in Erwägung zu ziehen, zweitens, daß ſie nicht zulaſſen wird, daß über den allgemeinen Cha⸗ rakter der Bedingungen, unter denen ſie einem Frie⸗ den zuſtimmen würde, 83 nur einen Augenblick Zweifel berrſche. Das Blatt billigt dieſen Standpunkt und ſaſt dann: Der unverantwortliche Teil der Preſſe mit Inbe⸗ grlff einiger Blätter, deren Traditionen Beſſeres hätten er⸗ warten laſſen, habe leichtfertig gehandelt, als er über die Friedensvorſchläge von vornherein, ehe ſie noch übermittelt waren, höhniſch den Stab brach. Rotterdam, 15. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Der Lon⸗ doner Korreſpondent des„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ gibt noch folgenden ergänzenden Stim⸗ mungsbericht aus London: Die Nachrichten aus Amerika über die Friedensbedin⸗ gungen hätten in England keinen—*916 Eindruck ge⸗ macht. Wenn der Friede nur durch Rußlands Wunſch, Kön⸗ zu bekommen, verzögert wurde, würde das Bünd⸗ nis mit Rußland ſicher auf einigen Wider⸗ ſtand ſtoßen. Aber ſolange Deutſchlands Pläne, ruſſiſches Gebiet zu behalten oder ein Königreich Polen aufzurichten, beſtehen, iſt keine Ausſicht, daß das engliſche Publikum Ruß⸗ land untreu werde. Die„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt in einem Leit⸗ artikel: Die Deutſchen rechnen offenbar darauf, daß die Ame⸗ rikaner, wenn Belgien wieder hergeſtellt und Frankreich eräumt iſt, kein Gewicht mehr darauf legen, was in ußland und Oſteuropa vorgeht. Wenn die Annahme richtig iſt, müſſen wir von Anfang an jeden Zweifel beſeitigen, daß wir Rußlandebenſotreuſein werden, wie es uns geweſen 8 Amſterdam, 15. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die „Times“ meldet aus Montreal: Premierminſtier Bor⸗ den ſagte in einer Verſammlung in Saskatonn, es könne kein Frieden geſchloſſen werden, ehe England und die Alliierten das Ziel erreicht hätten. Amſterdam, 15. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die „Times“ meldet aus Sydney: In Auſtralien wird das deutſche Friedensangebot als ein Verſuch betrachtet, unter den Alliierten Uneinigkeſt zu ſäen und die Friedensgruppen in den Alliiertenländern zu ſtärken. Die Preſſe betrachtet das An⸗ gebot als einen Rieſenbluff. In Erwartung der Rutwort. EBerlin, 16. Dez.— unſerem Berliner Büro) Briand ſagte nach einer Pariſer Meldung des Lyoner „Progres“ in den Wandelgängen des Senats, daß er in der Dienstagſitzung des Senats unumwunden erklären werde, welche Antwort die verbündeten Regie⸗ rungen auf das Friedensanerbieten der Mittelmüchte en⸗ ——— — —1 — — 1— Srr————————————————————— —— ———— ——— 2. Seite. Mannheimer Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 16. Dezember 1916. ziien werden und welche Maßnahmen gegen Griechenland ge⸗ goffen wurden. dt. Bern, 15. Dez.(3ſ.) Die„Neue Zürcher Zeitung“ zeldet aus dem Haag, wie man dort verſichere, ſolle Eng⸗ sands Standpunkt lauten: vorerſt Räumung Frankreichs und Belgiens, ſodann Friedensbe⸗ prechungen. Die Antwort der Alliierten werde nicht bor der kommenden Woche erwartet Die Stimmung in Amerika. Amſterdam, 15. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Der Temps“ meldet aus Waſhington: Der Abſcheu vor er Ausſicht auf eine endloſe Fortſetzung des Krieges und ie verbreitete Anſicht, daß die Alliierten Deutſchlands doch nicht niederzwingen können, ſcheint bei dem amerikani⸗ ſchen Publikum der Hauptpunkt der Diskuſſion zu ſein. Die deutſchen Agenten tun, was ſie können, um die Anſicht zu verbreiten, daß das deutſche Volk, wenn die Alliierten den Krieg fortſetzen, zu einer ver zweifelten Anſtrengung K zwungen ſein würden, daß der Krieg dann ins unend⸗ liche fortdauere und Amerika wahrſcheinlich früher oder ſpäter ebenfalls in den Kampf hineingezogen würde. EBerlin, 16. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Eine Waſhingtoner Depeſche der Londoner„Daily News“ berichtet: Falls Lloyd George am nächſten Dienstag der von Briand geäußerten Anſicht bei⸗ ſtimmt, wird Wilſon ſich weigern, in welchem Sinne immer, ſich mit dem Friedensangebot der Mittelmächte identiſch zu erklären. Die Abſicht beſtehe nicht, daß die Union mit anderen Neutralen ſich zuſammenſchließen —— um die Lage zu erwägen oder ſich an die Entente zu wenden. Die franzöſche Arbeiterſchaft kriegsmüde. Berlin, 16. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird unterm 15. Dezember gemeldet: Während die Mehrzahl der bürgerlichen Blätter Frankreichs ihre geſtrige Meinung zum deutſchen Friedensangebot wiederholte, erſieht man aus den beiden Blättern der äußerſten Linken, der „Patrie“ und der„Humanité“ den tiefen Eindruck, welchen die Note der Zentralmächte auf die franzöſiſche Ar⸗ beiterſchaft gemacht hat. In der„Patrie“ heißt es u..: Wenn gegen alle Vorausſetzung die Berliner Regierung wirk⸗ lich einen dauerhaften Frieden wünſcht, ſo wird ſie ſicher in der internationalen Arbeiterbewegung eine allgemeine und beträchtliche Unterſtützung finden, denn wir ſind des Krieges müde. Briands Improviſation. Stockholm, 15. Dez.(WTB. Nichtamtl.)„Stockholms Tagebladet“ beſpricht die Erklärungen Sonninos und Briands zu dem Friedensangebot und meint, der ita⸗ lieniſche Niniſter des Aeußern habe ſich ſtreng formell und diplomatiſch korrekt geäußert. Wenn er aber am Schluſſe ſeiner Rede davor warnt, daß ein einzelner aus dem Lager der Entente ſeine perſönlichen Eindrücke kundgebe, ſo ſei der er ſte, der dieſe Warnung nicht beherzige, Briand. Dieſer habe ſeinem Ingrimm u. ſeinem Aerger in einer temperament⸗ vollen Improviſation Ausdruck ben. Seine Antwort überraſche nur durch den gereizten Ton. Briand wollte ſogar, wie es ſcheine, die drei neutralen Bermittlungs⸗ mächte davon abſchrecken, jeden formellen Auftrag der Ueber⸗ reichung der Note zu vollziehen. Er erklärte nämlich, daß die Ausführung dieſes Auftrags das vertrauliche Verhältnis ſtören könne, und äußerte im Zuſammenhang damit Zweifel, inwie⸗ weit die drei Mächte angeſichts einer ſolchen Gefahr die Ueber⸗ reichung beſorgen würden; alſo eine kaum verhüllte Drohung. Frankreich war es demnach am liebſten, wenn es gar nicht offiziell zu dem Angebot der Feinde Stellung zu nehmen brauche, ſondern ſich damit begnügen könnte, ſeine abſchlägige Antwort in anderer, ſchärferer Form, als die eines diploma⸗ tiſchen Aktenſtückes zu halten. Schon die Nuancierung in der Auffaſſung, die Formfrage, die ſich hier bemerkbar mache, ſei ein Beweis dafür, wie unliebſam der deutſche Schritt Frank⸗ reich gekommen ſei. Das„Mindeſtmaß“ der italieniſchen Friedensbedingungen. Berlin, 16. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die italieniſchen Blätter fahren fort, die Friedensfrage in Leitartikeln zu beſprechen. Wenn der„Secolo“ als Mindeſtmaß der Ententebedin⸗ gungen abſolute Vefreiung und Entſchädigung Velgiens, Zu⸗ rückgabe Elſaß⸗Lothringens, Räumung Rumäniens, Serbiens, aller ruſſiſchen Gebiete und noch einiges mehr verlangt, ſo weiß er, heißt es in der Voſſ. Jig.“, daß er durch dieſe b b⸗ ſinnige Auffaſſung jedes ehrliche Friedenswerk ſtört. Aber auch in Italien werde man die Methode in dieſem Wahnſinn erkennen und der„Avanti“ ſagt mit Recht, der Tag werde kommen, an dem der„Secolo“ und die ardern Vlätter alles tun würden, um vergeſſen zu machen, was ſie jetzt ſchreiben. In den Blättern der äußerſten Linken in Frankreich iſt zu erkennen, daß die Note der Zentralmöchte auf die fran⸗ zöſiſche Arbeiterſchaft einen beträchtlichen Eindruck gemacht hätte. Renaudel ſchreibt in der„Humanits“, die deutſche Friedensnote ſei ein diplomatiſcher Sieg. Es ſei zu bedauern, daß die alllierten Regierungen noch immer nicht ihre Friedensbedingungen bekan oben hätten. Es ſei eine große Schwäche, Paß ſie es ſch Ben nehmen laſſen, als die Regierungen des zukünftigen Friedens zu erſcheimen. ſei aber noch immer nicht zu ſpät Verſäumtes nachzu⸗ holen. der deutſche Geueralſtab und das ricdensangebot. EBerlin, 16. Dez.(Von unſ. Verl. Püro.) Unter der Ueberſchrift„Das Friedensangebot des Vierbundes“ ſchreibt der ſtellvertretende Chef des Generalſtabes der Armee von Freytag⸗Loringhofen: Anter den neuartigen Erſcheinungen dieſes Weltkrieges iſt die Naſſenpſychoſe bei unſeren Begnern eine der ſelt⸗ ſamſten. Bis auf vereinzelte Stimmen reden bei ihnen Preſſe und leitende Staatsmänner bis auf den heutigen Tag nach Niederlagen und Mißerfolgen ohne Zahl, die ibrer Streitmacht widerfuhren, von nichts als Sieg und ſtellen Forderungen, die im Gegenſatz zu ihrer militäriſchen und wirtſchaftlichen Lage ſtehen. Das ensangebot unſeres Kaiſers und ſeiner hohen Verbündeten wird an der Aufnahme, die es findet, er⸗ kennen laſſen, inwieweit die großen Worte, die unſere Feinde im Munde führen, nur einer dämmernden Erkenntnis ihrer Niederlage— die ſie zu verdrehen beſtrebt ſind oder ob ſie den Aus einer immer noch beſtehenden Hoffnung auf den Enderfolg ihrer Sache finden. Unſer allerhöchſter Kriegsherr ſtellt es denn auch Heer und Flotte gegenüber als Söweifelhaft hin, ob das mit dem Friedensangebot verbun⸗ Saze Zlel Sreichl werben wirh, Beant baher der Reichplunler am 12. Dezember ſeine Reichstagsrede mit den Worten ſchloß: „Wir wollen furchtlos und aufrecht unſere Straße ziehen, zum Kampf entſchloſſen, zum Frieden bereit“, ſo gilt für Heer und Flotte auch jetzt nur das eine, das„Furchtlos und aufrecht zum Kampf entſchloſſen“. Die deutſchen Soldaten zu Land und zu Waſſer und mit ihnen das deutſche Volk wiſſen, daß, je feſter dieſes eine im Auge behalten wird, deſto eher auch den Gegnern die Bereit⸗ ſchaft zum Frieden kommen muß. Mögen dieſe am rumäni⸗ ſchen Feldzug erkennen, welche Siegeskraft uns und unſeren tapferen Berbündeten noch innewohnt, an der vaterländiſchen Dienſtpflicht, daß hinter dem Heere das geſamte deutſche Volk ſteht.„Dem Feinde ſtandhalten und ihn ſchlagen“ wird unſer Heer, wie der Kaiſer es von ihm erwartet. Unſere Volkskraft iſt mit nichten erſchöpft. Die Stellungen unſerer Armeen wer⸗ den täglich feſter, ihre techniſchen Mittel, ihremRunition wachſen zu bisher noch nicht erreichter Höhe. Wollen unſere Feinde in frevelhaftem Wahn neue Hekatomben von Menſchenleben vor unſeren Stellungen einer Kriegsweiſe darbringen, welche nach dem Urteil eines gefangenen enzliſchen Offiziers keine Taktik mehr iſt, ſondern nur Menſchenſchlächterei, unſere Heere werden ihnen nicht nur nicht weichen, ſondern ihnen noch weit größere Verluſte bereiten als bistzer. Wollen ſie weitere Schiffsverluſte tragen, unſere U⸗Boote werden überall zur Stelle ſein, um ſie ihnen zuzufügen. Aus ſolchem großen, ſtolzen, fiegesbewußten Emyfinden heraus iſt das Friedensangebot des Vierbundes im Sinne reinſter Menſchlich⸗ keit erfolgt. Die Haltung der deulſchen Sozialdemokratie. Berlin, 16. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der„Vorwärts“ weiſt darauf hin, daß ein nicht unerheblicher Teil der allgemeinen, zur Minderheit haltenden ſozialdemo⸗ kratiſchen Preſſe den Schritt der deutſchen Regierung ebenſo lebhaft begrüßt, wie die Mehrheitspreſſe. 8 Der Kaiſer im Klfaß. Berlin, 15. Deg.(..) Amtlich wird gemeldet: Seine Majeſtät ſah auf dem Habshelmer Exer⸗ zierplatz bei Regen und Schnee am 13. Dezember Abord⸗ nungen aller Waffen der im Ober⸗Elſaß ſtehenden Truppen. Nach Abſchreiten der Front hielt Se. Majeſtät eine kurze An⸗ ſprache, die von Generalleutnant v. Nentſcher beantwortet wurde. Nach dem Parademarſch in Kompagniefronten ſprach Seine Majeſtät den Offizieren ſeine volle Anerkennung über die gut diſziplinierte Truppe aus, betonte den Wert des Drills und ſchilderte darauf in kurzen Zügen die Kriegslage in Rumänien. Darauf beſichtigte Seine Majeſtät bei Klein⸗ Landau eine weitere Truppe. Der Vorbeimarſch der glänzend ausſehenden Truppen erfolgte hier auf der Straße in Grup⸗ penkolonne. Nach einem Frühſtück im Kreiſe des Overkom⸗ mandos fuhr Seine Majeſtät im Auto nach Colmar, wo er das Etappenlazarett eingehend beſichtigte und an die Verwun⸗ deten Auszeichnungen oder Erinnerungen verteilte. Den Aerzten und Schweſtern gegenüber ſprach Seine Majeſtät ſich außerordentlich anerkennend über den guten Zuſtand des Lazaretts und die bewunderungswürdigen Heilerfolge aus. Am 14. Detzember nahm Seine Majeſtät im Kaſiny des Jnf.⸗ Regt. 105 in Straßburg i. Elſ. den Vortrag des Armee⸗ gruppenführers und des Gouverneurs von Straßburg ent⸗ Gogen, beſichtigte im Anſchluß daran Teile der Nordmeſtfront der Feſtung und nahm ſodann das Frühſtück im Kreiſe des .⸗O.⸗Kdos. ein. Der Statthalter von Elſaß⸗Lothringen und Staatsſekretär v. Tſchammer waren hinzugezogen. Am Nach⸗ mittag ſah Seine Majeſtät bei gutem Wetter auf dem Exer⸗ zierplatz bei Mürchingen einen größeren Truppenverband, der ebenſo wie die geſtern geſehenen Truppen einen vorzüglichen Eindruck machte. Seine Majeſtät ſchritt die Front ab, verteilte Auszeichnungen u. hielt eine Anſprache, in der er ſeinen Dank für das zähe Aushalten der Truppen im Weſten ausdrückte, ohne das die Erfolge auf dem rumüniſchen Kriegsſchauplatz, die alle Blicke auf ſich lenkten, undenkbar ſeien. Generalmajor Teetzmann brachte in ſeiner Antwort erneut das Treugelöbnis gegen den allerhöchſten W dar. Seine Majeſtät nahm darauf den Vorbeimarſch ab. Seine Kaiſerliche Hoheit der Kronprinz als Heeresgruppenführer und der Armee⸗ führer begleiteten Seine Majeſtät. 3 Die Schubfkage. Ein ruſſiſcher Verleidigungsverſuch. Petersburg, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Petersburger Telegraphen ⸗ Agentur meldet: Das Wolff'ſche Päro verbreitet aus Berlin 0 Pe die ihrer ganzen Natur nach dazu beſtimmt ſind, nach der Abſicht ihrer Peranlaſſer die ganze Welt davon zu überzeugen, daß Rußtund den Krieg begonnen habe und Deutſchland das —.— Opfer das an iffen wurde und allein wegen der un⸗ vormeidli Vorteibigung die Zuflucht zu den Waffen ge⸗ nommen hat. In einom Telogramm vom 7. Dezember hat das W0 e Büro zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß * Tagesb des Kommandanten der Feſtung Kowno vom . Inli a. gefunden wurde, durch welchen die genannte Pine in Pelagerungezuſtand erklärt wurde, das heißt eine oche vor der de n Moblliſierung. Jedermann weiß, daß Feſurngen lebiglich Bedeutung für die Verteidigung 8 Deshalb e ihre mehr——9—— zur Verteidigung ausſchließlich eine Maßnahme der BVorſicht, ſie büdet aber in keiner Weiſe eine Drohung. Rur derjenige, der ſelbſt eine GSier nach Angriffen und Ge⸗ walttütigkeit hat, ßeht in allen eine Herausforderung. Geſetzt den„es wäre ſo, ducch Rußland, das die Feſtung Kowno in Belagerungszuſtand ertlärte, ſei eine Herausforderung er⸗ gangen, weshalb ließ Deutſchland ſeine Truppen gegen Bel⸗ gien marſchieren, das ſich einer ähnlichen Erklärung enhtielt? Die Antwort ſelbſt legt Deutſchland zwei Punkte zur Laſt. Deutſchland wolte den Krieg, Deutſchland hatte Eroberungs⸗ hunger. Jetzt, wo der Krieg beginnt ſchwer auf ihm zu laſten, ſucht es nach dem Südenbock. er-Boolkritg London, 15. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Lloyds meldet: Der norwegiſche Dampfer„Kaupanger“ wurde verſenkt. Der norwegiſche Dampfer„Leca“ und der engliſche Dampfer „Göemoe“ wurden ebenfalls verſenkt. London, 15. Dez.(BTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Wie Lloyd meldet, ſind die engliſchen Dampfer„Burnhope“(1941) Tonnen,„Bretwalda“(4037) 19 worden. ie Llond weiter meldet, wurde der Dampfer„Harling⸗ ton“ auf London am N. verſenkt. Die Mannſchaft wurde von Leichſol dem Dampfer„Haryn“ aufgenommen. Dieſer ſei g 9 verſenkt worden. Ferner ſei der engliſche Dampfer Shhoe ſula“(5011) Tonnen verſenkt worden. Der engliſche „Roma“ aus St. Johns New Foundland ſei am 30. Nocenbe durch ein feindliches Unterſeeboot verſenkt worden. Kurlend in tuſſiſcher Veleuchtung. o. St. Unter dem Titel„Die wirtſchaftliche und po üſ⸗ Bedeutung des Gouvernements Kurland“ bringen d einen ſiſchen„Börſen⸗Nachrichten“(Birſherogja Wjedomoſti) ufer längeren Aufſatz über Kurland. Ein verzweifelter Stoßſe 1 nach einer verlaͤſſenen Provinz, deren Bedeutung den,* vielleicht erſt jetzt völlig klar geworden iſt. Der 5 ginnt mit folgenden Worten, die nebenbei intereſſante dürſt lichter auf die Stimmung in Kurland werfen:„Es Kur⸗ durchaus unangebracht erſcheinen, von der Bedeutung von lands zu reden, während unſere Sinne durch Frag ugr⸗ welthiſtoriſcher Bedeutung erragt werden, während un⸗ iu⸗ bleme beſchäftigen, die unſeren geſamten Staatsorganis di aufs tiefſte erſchüttern. Wenn ich es dennoch unternehme, Aufmerkſamteit der Leſer auf Kurland zu richten, das bder Zeit von deutſchen Truppen beſetzt iſt, ſo tue ich es Auf⸗ Ueberzeugung, daß mein Thema der ernſteſten ten merkfamkeit der ruſſiſchen Geſellſchaft im hö cſthen Grade würdig iſt. Denn es geht weit hinaus über be⸗ Rahmen örtlicher oder nebenſächlicher Fragen“. Und man zu, ginnt der Verfaſſer die Vorzüge des Landes zu ſchildern. 525 erſt den Waldreichtum: ein Drittel von ganz Kuunt, ſteht unter Wald. Sodann die Bedeutung der Land u ſchaft. Hier wäre vor allem die ungemein Mitauer Ebene zu nennen, eine Fläche von mehr als en Ouadratkilometern, auf der das Getreide in normalen Jah gie das zwölfte, in beſonders günſtigen Sommern das dreißicſ Korn liefert. Wichtige Nebenbetriebe bilden Gartenbau * Bienenzucht. Ganz beſonders günſtige Vedingungen behaſen indes für die Viehzucht. Zum Beweis führt der Ve en eine vergleichende es entfallen auf Hun landwirtſchafttreibende Einwohner: Pferde Rindvieh Schafe Schwweine In Kurland 2³3 6¹ 4 3⁰ In 50 Gouvernements des europ. Rußland 20 29 32 10 In England 7⁰ 8 In Frankreich 8 37 4⁴ 18 In Beutſchland 7 33 12 3 0 Obgleich uns hier eigentlich nichts Neues geboten wird, erſcheint es immerhin ganz intereſſant, eine ruſſiſche Stim über eines der von unſeren Truppen beſetzten Gebieten“ hören. Wichtiger iſt, was der Verfaſſer über die politiſch Bedeutung des wiederum in deutſchen Händen ruhenn, alten Ordenslandes ſagt. Deutſchland ſei nun imſtant, den Zugang zum Rigaiſchen Golf zu iſchen ſchließen, die ruſſiſche Oſtſeeflotte im Finniſ de und Bottniſchen Meerbuſen feſtzuhalten, ja, durch ht Beſetzung Kurlands wäre Petersburg ſelbſt bedro tigſte Zentrum der Kriegsinduſtriel Die Sorge um 5 Schickſal dieſer Stadt taucht wieder ein ie⸗ in der ruſſiſchen Preſſe auf. Daher ſchlägt der ſeier in der Einleitung ſo ernſte Töne an; darum ſchlie einen Artikel mit den Worten„Caveant conſules“. Deutſches Neich. Der Antrag Baßſermann. Die Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt: Der Auige Baſſermann(auf die Rede des Reichskamers im Rei ige tag eine Beſprechung folgen zu laſſen), der die einmiten Zuſtimmung der Fraktion gefunden hat, ift an manch, Stellen ſo aufgefaßt worden, als ſollte er eine ſachliche Geging acech der Friedensaktion der Reichsleitun, darſtellen. Insbeſondere hat ſich der fortſchriitliche Abgeolig nete Haußmann berufen gefühlt, eine derartige Auffaſſuns m der Oeffentlichkeit laut werden zu laſſen. Wir können es fen bedauern, daß auf dieſe Weiſe der Eindruck hervorgerug wurde, als ob eine fachliche Zwieſpältigteit 94 Reichstag vorhanden geweſen wäre. Dies iſt durchaus u10 der Fall, vielmehr bringt der Antrag Baſſermann lediglan das zum parlamentariſchen Ausdruck, was in der Eing 1. den Reichskanzler niedergelegt iſt, aiſo den Anſpruch darng daß der Reichstag nicht bloß dazu dienen ſoll, eine Kundgebi, des Reichskanzlers ſchweigend entgegenzunehmen, ſondern i auch zu ihr zu äußern. Eine ſachliche Gegnerſchaft iſt darinh leiner Weiſe zum Ausdruck gebracht und ſollte darin auch m 6 liegen. Die Fraktion ging vielmehr davon aus, daß eine die Darlegung des Reichskanzlers ſich anſchließende ernſte it. würdige Beſprechung des Friedensangebots der verb, b⸗ deten Mächte den Eindruck dieſer Kundgebung nicht men K chwächt, ſondern durch die Betonung des unbeugſa be5 llens des deutſchen Volkes zur ſiegreichen Durchführung Krieges nurr verſtärkt hätte. Dee italieniſche Oericht 5 Rom, 16. Dez.(WTWB. Nichtamtlich.) Amtlis Berich der 15. Dezember: Vereinzelte Artillerietätigleit im Machtal, auſ ere Hochfläche von 15910 und in der Gegend von Maba. Stiernbe Artillerietätigkeit öſtlich von Göng und auf dem Karſt. Andauk ein, Witterungsunbilden ſchränkien die Tätigleit unſerer Truppen Die deulſchen Jhächlliage aus Jialien. ie Berlin, 16. Do.(Ton unſ. Berl. Büro⸗) gern 2 deutſchen Flüchtlinge aus Ztalien hatten gehzor⸗ Abend in Berlin eine Zuſammenkunft veranſtaltet. Den a ſig führte der nationalliberale Reichstagsabgeordnete Gentet rat Rieſſer, der Präſident des Handelebundes und Vernhe für Heidelberg. Er gedachte in einer Begrüßungsanſp nde⸗ des Friedensangebstes Deutſchlands und führte unter 4 rem aus: Deutſchland und ſeine Verbündeten konnten im w⸗ wußtſein ihrer Kraft und des Sieges den Anfang machenmn umſo freubiger zu begrüßen iſt, als unſere Feinde, wenoffen jetzt einen ſolchen Schritt hätten unternehmen wollen, ſich als Beſiegte hätten erklären müſſen. Das ihnen erſpoltſie haben iſt das große Verdienſt des Friedensangebotes, da⸗, ſat, immer es auch aufgenemmen wird, jedenfalle den Er 0 die die Friedensfreunde im feindlichen Lager zu ſtärken* Stimmung in den neutralen Ländern zu unſeren Gunſt beeinfluſſen. Wenn jetzt die Neutralen ſehen, da haben, Feinde nach all ihren Niederlagen doch noch den Mut ume⸗ Friedensbedingungen aufzuſtellen, die auf eine Berieen, ſo rung Deutſchlands und Herausgabe ſeiner Flotte—— muß es ihnen, den Neutralen, klar werden, daß i0 1 oberungsabſichten unſere Feinde leiten Petersburg, der Mittelpunkt alles ruſſiſchen Lebens, da⸗ wich, S ſöt 14 S23 ——————— SSS˖—— ———————————— ** 1 S keägt das Bähnele(die Feldbaln), Samstag, den 16. Dezember 1916. Mannheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 8. Seite. Nus Stadͤt und Land. Mit dem 8 ausgezeichnet Das Eiſer Kr 1. Klaſ ielten: L mach. deng& ch e 11 4 ber 7 Guſt Eſchmann jung, Mitinhabe 9 Pforgheim. jung, Mitinhaber der Firma Hirſchmann u. Koch —— Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: len u Seutnants der Reſerve: die Vizefeldwebel Schel⸗ 9e 415 und Haas(Freiburg), Klumpp(Mannheim), eſſelbarth(Offenburg), Bo 85 und K ner(Friedrich) —7 elberg), Bechtler(Bruchſal), Haas(Stockach), Vizewacht⸗ 45 Tritſchler(Offenburg), Prünte, Vizefeldw.(Soeſt) im 80 atl. des Fußartl.⸗Regts. Nr. 14, dieſes Regiments, Klemp 0 egen) und Azone(Offenburg) des Pion.⸗Batls. Nr. 14, Witte⸗ u.(Pforzheim) und Baltzer(I. Frankfurt a..), Vize⸗ achtweitter im Feldartl.⸗Regt. Nr. 50, dieſes Regts., Keller eidelberg), Vigewachtm. im Peldaril.-Regt. Nr. 338, dieſes Regts., acoby, Vizefeldw.(Raſtattl, zum Lt. d. Reſ. der Luftſchiſfer⸗ tuppe, Dorner(Lörrach), Blank, Volk und Kopf(Karls⸗ fbe). Vizefeldwebel im Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109, dieſes Regts., mer(Eugen!(Reutlingen) und Steiff(Theodor)(I1. tuttgart), Offiz.⸗Stellvertr.(Vizewachtm.) zu Lts. d. Reſ. der 3. —*.) Komp. des K. Pr. Telegr.⸗Batls. Nr. 4, Klipfel, Vigefeld⸗ Fehel(Offenburg), Faigle, Vizefeldw.(Stockach), dieſer zum Lt. 9 Reſ.⸗Fußartl., Zimmermann(Hans), Vigewachtm.(Stockach), 25 des Beurl.⸗St.(Maſchinengewehr⸗Lehrkurſus Gͤberi z) durch.⸗K.⸗O. vom 9. 12. 16 Eich Rren⸗Regt. Nr. 109, Mar——5 nf.⸗Regt. Nr. 111, Roewer II. Berlin), Reimann 7 ohlau), Buchholz 9 und 0 übke(Roſtock), Siegel(Meiningen), Saſſenberg(Rends⸗ urg), Schultze(Fritz)(VI. Berlin), Fentz(V. Berlin), Edel⸗ mann(Paderborn), Schulte(Walter)(Münſter), Roos(1. Fankfuet a..), Auex(1. Stuttgart), Rauch(Siegen), 61 erth Montjoie), Kühne(Karl)(1. Hannover), Mükler Ubwert)(Halberſtabt), Kluge(Eiſenach), Clauß(1I. Leipzig), 0(Landau), Wilde(IV. Berlin), Hoffmann(Wilhelm) G. erlin), Jalkowski(Roſtock), ſämflich Jäger⸗Batl. Nr. 14, raun, Vizefeldw.(1. Berlin) im Inf.⸗Regt. 112, dieſes Regts. Zu Leutnants der Landwehr: Gotthold(Mann⸗ * im, Nebenkontrolle R Vizefeldw., zum Leut. der Töndw. Inf. 1. Aufgeb., Hirſchfelder(Maſch.⸗Gew.⸗Lehrkurſus öberitz)(Pforzheim), Dollen bacher(Mosbach), Füſ.⸗Regt. Nr. 10 Müller(Albert)(Karlsruhe) und Santo(Mosbach) zu Lts. ger Landw.⸗Inf, 1. Aufgeb., Schrade und Hügel(Mann⸗ eim), Beck(Karl)(mannheim), Bernhard(Karlsruhe), Faller(Donaueſchingen) im Gren.⸗Regt. Nr. 110, Vizefeldwebel, ſämtlich zu Leutnants d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb. 5 Zum Leutnant, vorläufig ohne Patent: Eſch⸗ acher, Fähnrich im Feldartl.⸗Regt. Nr. 66. Zum Feldwebelle utnant: Bender, Feldw. im Gren.⸗ Regt. Nr. 110(..O. v. 24. 9. 14). Zum Oberleutnant: Knauer, Lt. d. Reſ. d. Feldartl.⸗ Regts. Nr. 50(Lörrach). Zum Hauptmann: Lüttringhaus, Oberlt. d. Land⸗ wehr⸗Inf. 2. Aufgeb.(Mannheim), Albrecht, Hberlt, der 9 a. D.(Lörrach), zuletzt Lt. der Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb. rrach). Den Charakter als Major erhalten: Hauptmann der Landw.⸗Inf, 2. Aufgeb.(Heſdelberg) Den Charakter als Oberſtleutnant erhalten: Graf v. Hennin, Maſor a.., zuletzt Bez.⸗Offig. b. Landw.⸗Beg. reihurg i. Br. Zum Oberavotheker: Unterapotheker des Beurl.⸗St. e(. Hannover), bellbuſch beim Reſ.⸗Lazarett Karlsruhe. Nus der Stadtratsſitzung vom 14. Dezember 1916. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Oberbürgermei⸗ ſter dem in den jüngſten Tagen entſchlafenen Stadtrat Her⸗ mann Barber, der dem Kollegium ſeit 1896 angehört und wäh⸗ kend dieſer Zeit auch in zahlreichen wichtigen Kn Kommiſ⸗ nen mitgearbeitet hat, einen ehrenden, warmen Nachruf. Zum Kiier ihrer Zuſtimmung erheben ſich die Anweſenden von den itzen. Auf dem Felde der Ehre ſind gefallen: 1. Friedrich Schneider 111, Unterlehrer; 2. Anton Sden94 5 Wefeuch tun sinſpektor beim Hoftheater; 8. Polef Seng, Erheber bei den Waſſer⸗, Gas, und Elektrigitätswerken; 4. Ludwig Mali, Auf⸗ Er: 6. Karl Grohmüller, Maurer und Meßgehilfe und 6. Guſtav Schwarz, Hilfs arbeiter beim Tiefbauamt; 7. Guſtav annenmaier, Schloſſer beim Straßenbahnamt; 8.—— ämmerer, Apothekendiener beim Allgemeinen Krankenhaus. der Stadtrat wird den Heimgegangenen ein dankbares Andenken bewahren. Die Firma A. Heymann bier hat der Berufsfeuer⸗ 8490 r ein Geldgeſchenk von 100 M. überwieſen, wofür namens der edachten gedankt wird. Anfctat Die Koſten für die Herſtellung eines An u ⸗ gleiſes der Richge 141e an die Staatsbahn er⸗ Das Bähnele. Aus dem Leben an der Front. Von E. Hampe. 6 offnungen und Träume der Feldgrauen erfüllte und unerfüllte. enn auf ſeinen Schienen vollzieht ſich der erſte Teil ſeiner Heimatfahrt. Kein Schnellzug auf der ganzen Welt trägt ſo⸗ biel Glück und innere Freude, wie dieſes kleine, der geringſten equemlichkeit bare Bähnele, das Urlauber auf dem Weg zu Weib und Kind bis zur nächſten Hauptbahnſtelle befördert. Wie wenig Raum das Elück in Wirklichkeit braucht, das kann man hieran gut ermeſſen. Ein Fußbreit auf dem Trittbrett genügt, nicht einmal zwei Fußbreiten ſind nötig, denn das an⸗ dere Bein kann ja in der Luft hängen, indes die Hände ſich am nüchſten Kameraden feſtklammern. Und iſt das Bähnele noch gar ſo voll, alaubt es nur, ein Urlauber findet doch noch immer flat. Dafür hat jeder Kamerad und ſelbſt der ſonſt ſo ge⸗ enge Zugführer Verſtändnis. ſolcher Laſt rollt das Bähnchen ſeinen alt⸗ bekannten Weg, Richtung Heimat. Dicht hinter der vorderen inie iſt es auf ihm zunächſt nach ſtill. und doch, wer könnte cht auf den Geſichtern die Beſtimmung dieſes lebendi ven achtgutes leſen? An den Truppenlagern dampft es vorbei, inken hüben und drüben! Dann wird es lauter und luſtiger, und am Endziel übertlingt zuletzt ein munteres Lied das auchen des müdgelaufenen Bäbneles. Nun kommt der eigent⸗ liche Abſchied erſt, denn das Bä nele iſt der letzte aute Kame⸗ rad des Lebens vorn, der wieder zurückwandert mit hellem Pfiff, frohe Tage wünſcht. Doch iſt es ja nur auf kurze Zeit, dann wird der Wiederkehrende das muntere Bä' nele als den erſten V einer Kriensheimat wieder berrüßen. andere Feie ſtunde gibt es für das raſtloſe Bäßnele. Ganz fern aus dem Talbonen quillt zu der beſt mm⸗ en Stunde das feine Rauchwölkchen auf, und ſchon läuft der uf von Mund zu Mund, daß die Ruhenden lehendig werden, die Arbeitenden aufhören und alle ſehnfüchtige Auqen zu dem en hellen Punkt fliegen, der langſam näherkriechend ſich Kuhr, An ätze in den heutigen ſtändig vergrößert. 5 Das Poſt⸗Bähnele kommt!“ Das iſt der ſich durch verſchiedene von der Staatsbahnverwaltung ver⸗ angte Aenderungen um 3500 M. auf 19 500 M. Der Mehrbetrag wird beim Bürgerausſchuß angefordert. Lokale werden überlaſſen; a) dem Mann⸗ heimer Fröbelſeminar zur Abhaltung von Weihnachtsfeiern zwei Turnhallen; b) dem Jut ar Wanderbund„Bigu⸗Weiß“ hier die Turnhalle der Mollſchule zur Abhaltung von Turnunterricht an den Montag und Dienstag Abenden. Uebertra 93 wird: 1, der Firma Marco Roſa hier die Ausführung von 8 Stück Einweichhollichen für den Ginweichraum der Wäſcherei im Neubau Krankenhaus; 2. die Lieferung von Bremsklötzen für die Straßenbahn an die Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. Karl Flink hier. Die Trauerſeier für Stadtrat HBermann Barber. fand geſtern nachmittag im Krematorium unter zahlreicher Beteili⸗ gung ſtatt. Unter den Trauergäſten bemerkten wir Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Kutzer, die Vürgermeiſter Dr. Finter und von Hollander, die Stadträle Darmſtädter, Engelhardt, Groß, Remmele und Vogel, zahlreiche Stadtverordnete, Vertreter des Gewerbes und Handels und Parteifreunde des Verſtorbenen. Zu Beginn der Trauerfe er pielte ein Hornauartett, Harmo⸗ niumklänge leiteten über zu der Anſprache des freireligiöſen Pre⸗ digers, Herrn Dr. Weiß. Er zeichnete den Entſchlafenen als einen treuen, edlen Menſchen, wohſerfahrenen Volksmann, guten, betorg⸗ ten Vater und Gatten, hingebenden Freund. Schon als Kmabe ſei ihm ein hohes Streben zu eigen geweſen, ein großer ſtarker Drang habe ihn ſein ganzes Leben lang beſeelt, aufwärts und borwärts ſei ſein Leitſpruch geweſen. Sein ganses Herz habe er in die Tätigkeit für das Gemeinwohl gelegt, ſein Leben ſei erfüllt geweſen mit Kraft, Mut, Kampf und Hingabe, Wirken und Frohſinn ſei über ihm geſtayiden. Ein innerer Adel habe dieſen Menſchen ausgezeich⸗ net, der immer bereit geweſen Gewenſätze ausgugleichen, Frieden zu ſtiften wo Streit war. Ueberall habe er ſeinen ganzen Mann weſtellt, im eigeeien Weſchüft, in der Arbeit für die Stadigemeinde, für ſeinen Stand, für die freireligiöſe Gemeinde, für ſeine Partei. Namens der Stadt Mannbeim legte Herr Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer einen mit den Stadtfarben geſchmückten Kranz nieder, indem er ausführte: Zum zweiten Male ſeit kurzer Friſt folgt der Rat unſerer Stadt einem Mitglied zur letzten Ruheſtätte. Zwanzig Jahre hat Hermann Barber unſerm Rate angehört und in tiefer Danlbarkeit, müſſen wir Zeugnis davon ablegen, datß es ein pflichteifrigeres und dem Nohſe der Stadt mehr ergebenes Mitglied als Herm. Barber es war, nicht geben kann. Einen Kämpfer, einen klugen erfahrenen Ratceber, einen wahrhaft guten Menſchen, einen lieben Freund haben ſeine Kollegan in ihm verloren. Als nach ungemein ſegensreicher Arbeit die Nahre des Leidens und der Ent⸗ ſagung über ihn kamen, die ſein ſtilles Heldentum zeigten, iſt er ſeinem Amte dennoch treu geblieben, weil er ſich mit der Stadt Mannheim und ſeiner Verwaltung ſo unauslöſchlich verwachſen fühlte, daß er mit ſeinem Amte ein weiteres Stück ſeines Ich ab⸗ gegeben hätte. Sein Gedächtnis wird leben, ſeine Verdienſte um unſere Stadt nicht vergeſſen ſein, Namens der ſozialdemokraſſchen Partei legte Herr Stabtver⸗ ordneter Levi als Zeichen des Dandes und der Liebe einen Krang nieder, Herr Stadtrat Vogel widmete im Auftrage der Fortſchrittl. Volkspartei einen Abſchiedsgruß und hob beſonders die Gabe des Entſchlafenen Genenſätze auszugleichen, hervor. Die Mannheimer Gewerbebank ließ ebenkalls durch Kerrn Stadtrat Vogel einen Krohiz niederlegen, die ſoziald. Fraktion des 11. bad. Reichstags⸗ wahlkreiſes durch Stv. Lehmann, die Freie Vereinigung der Speng⸗ ler und Inſtallateure durch Stadtrat Wunder, der Gewerbeverein und Handwerkerverband durch Steinmetzmeiſter Buſam. Außerdem widmeten u. a. noch Kranzſpenden die ſogialdemokratiſche Stadtrats⸗ fraktion und der ſagloldemerratiſche Verein Lubwigshafen, die Mannheimer Aktiendruckerei und die freireligiöſe Geweinde. Nach erbebenden Schlußworten des Predigers ſank der mit Blumen und Kränzen überſäte Sarg unter den Klängen des Horn⸗ quartetts„Wie ſie ſo ſanft ruhn“ in die verzehrenden Flammen. Saufreiheit nach dem Kriege. KK. Ueber dieſe jetzt viel erörterte§ inſpektor Ehlgötz in die Schaffung von Baufreijahren als eines der Mittel hinweiſt, dem Kleinwohnungsbau die Wege zu ebnen. Nachdem Verfaſſer auf die Vor⸗ und Nachteile einer ſtarken Beſteuerung des Grundbeſitzes hingewieken hat, führt er weiter aus, daß die Baufreiſahre, d. h. die Steuerfreiheit für einen beſtimmten Zeitraum, nur von Nutzen ſind bei Eigenheimen, bei Mietshäuſern aber nutzlos. Unter 186 0 des Begriffes„Kleinwohnungen“ je nach den örtlichen Verhält Uſen, hat ſich die Vergünſtigung der Baufreijahre namenſlich auf e wie Umſatz⸗ ſteuer, Grundſteuer, Wertzuwachsſteuer zu erſtrecken, wozu bereits vorhanden ſind. Die Ver⸗ günſtigungen müſſen ſu weiter auch auf die Beiträge zu Straßen⸗ und Kanalbaukoſten, ſowte zu deren Unterhaltung und ebenſo auf die Waſſerleitung, Grubenreinigung uſw erſtrecken. Die Vergünſklaungen dürfen aber nicht nur den Häuſern zuteil werden, die im Eigentum von Arbeitern und ähnlichen Perſonen ſich befinden, oder die eee e und Bauvereinen ange⸗ ören, vielmehr ſind in derſelben Weiſe alle dieſenigen Häuſer zu vorzugen, die lediglich an kleine Mieter vergeben werden, Rur ſo kann die gewerbsmäß ge Herſtellung und Vermietung von billigen Kleinwohnungen ſo gefördert werden, daß es der borausſichtlich ſtarken Nachfrage entſpricht. bringt Stadtbau⸗ nnheim in Nr. 15/1916 des Techniſchen Gemeindeblattes“ einen intereſſanten Beitrag, in welchem er auf Mit einigen kurzen Hinweiſen, wie ein—— der Baufrei⸗ jahre zu berhindern“ iſt, ſchlient Ehlgst ſeine durchmeg beachtens⸗ werten und für die Förderung des Kleinwohnungsweſens wichtigen Ausführungen. R. * Befördert zum Unteroffigier wurde Gefreiter Kurt Krebs, Sohn der Frau Wwe. A. Krebs, Mitinhaber Pilofabrik, Indu⸗ ſtriehafen, Induſtrieſtr. 87. Militärkonzert im Roſengarten. Am kommenden Sonntag, den 17. Dezember, abends 8 Uhr, kenzertiert im Nibe⸗ lungenſagl des Roſengarteng die Kapelle des Erſag⸗ bataillons Reſerve⸗Infanterie Regimente 10, Mannheim, unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Alfred Gütter. Herr Gütter hat für dieſen Abend wieder ein reich⸗ haltiges Programm aufgeſtellt. Vaterländiſcher Hilfsdienſt. Die andelskammer Karlsruhe hat eine Vermittlungsſtelle für Kilfs⸗ pflichtige, die für Beſchäftigung auf Büros von Firmen oder Behörden in Frage kommat, eingerichtet. * Der Verband Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig ver⸗ endet** Mitteilung: Die Einführung des 7 Uhr⸗Laden⸗ chluſſes durch Bundesratsverordnung 5 als ſozialpolitiſcher ortſchritt 90 begrüßen. Im allgemeinen Intereſſe liegt es, wenn das ganze Wirtſchaftsleben auf 80 Neuorbnung Rückſicht nimmt, insbeſondere wird Handel und Induſtrie gebeten, nicht nur ur Erſparnis von Licht und Brennmaterial, ſondern vielmehr zur 8 allgemeiner Volkswohlfahrt den Schluß der Geſchäfte ebenfalls auf eine frühere Stunde, ſpäteſtens 47 Uhr, zu verlegen, was ſchon durch den früheren Poſtſchalterſchluß geboten und möglich erſcheint. Die Käuferſchaft wird gebeten, bei ihren Einkäufen, auch in Lebensmitteln, den neuen Verbältniſſen ebenfalls Rechnung zu tragen und die Einkäufe nicht auf die letzte Stunde zu verſchieben. Der Ausſchuß bittet auch die Käuferſchaft, die Weihnachtseinkäu nicht bis zum Heiligen Abend*9 ieben, ſondern dieſe vielmehr ſo rechtzeitig daß ſowohl den Kaufleuten als ihren Angeſtellten die Möglichkeit einer würdigen Heiligabendfeier in der Familie gegeben wird, die den am Kleinhandel Beteiligten ohnehin nur alle ſieben Jahre möglich iſt. * Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit ſeiert am 19. Dez. Mathias Reichle. Portier der Bad. Bank und deſſen Ehefrau Katharina geb. Klein. * Unglücksfälle. Der bei einem Neubau in Wohlgelegen be⸗ bcaheiſte 47 Jahre alte verheiratete Maurer Peter Spieß ſtürgte dorgeſtern abend in der Dunkelheit einen 5 Meter tiefen Schacht 2 5 und zog ſich ſchwere innere und Kopfverletzungen 90 Er am ins Allg. Krankenhaus.— In einem hieſigen Druckereibetriebe brachte der 17 Jahre alte Hilfsarbeiter Georg Hofmann die rechte Hand in eine Rotationsmaſchine und 9 ſich erhebliche Quetſchwunden zu. Auch er fand Aufnahme im Allg, Krankenhaus. e Jugendtheater im Bernhardushof.„Die beiden Waiſen“ oder„Der Traum eines Kindes in der Chriſtnacht', das mit großem Erfolge aufgeführte Weihnachtsſpiel, gelangt am Sonntag, den 17. Dezember, nachmittags 3 Uhr, zum letzten Male zur Aufführung. Den Beſuch dieſes Stückes können wir Jung und Alt beſtens empfehlen. Für Sonntag, den 24. Dezember, bereitet die Direktion das zweite Weihnachtsſpiel vor, betibelt: Hänſel und Gretel“ oder„Ehriſtkind und Weihnachtsmann“. An den beiden Weihnachtsſeiertagen 25. und 26. Dezember bleibt die Bühne geſchloſſen. Sammlung für Mittageſſen bebürſtiger Volksſchüler. Bei der Schulleitung gingen weiter ein: am 13. 100 Mark von Ungenannt durch Vermitklung des Herrn Polizeidirektors Gräſer. Dem Geber ſei herzlicher Dank geſagt. bergnügungen. Mannheimer Künſtlertheater„Rpollo“. Auf die heutige Erſt⸗ aufführung des bürgerlichen Volksſtückes BVater Holzmann“ von H. Werner ſei nochmals hingewieſen. Am morgigen Sonntag finden zwei Wiederholungen von„Vater Holzmann ſtatt und awar in der Nachmittagsvorſtellung um 3½ Uhr und abends 8 Uhr. In der Pauſe nach dem 2. Akt ſingt das Geſangsterzet! des Meth ſchen Bauerntheaters wieder einige neue Lieder und Jodler. Heute nachmittag um 3/ Uhr findet die bereits angekündigte einmalige Wiederholung des Kindermärchens„Prinzeſſin Lügen⸗ mäulchen“ von Frau Dr. Basler ſtatt. Nus dem Großherzogtum. Weinheim, 15. Degember. Laut Beſchluß des Ge⸗ meinderates wird der vor dem Kriege fertiggeſtellte Neubau der Friedrichſchule an der Sulzbacher Landſtraße am 2. Jan. 1917 der Beſtimmung übergeben werden. Der vom Stadthau⸗ meiſter Eberhard erſtellte Schulbau iſt eines der ſtattlichſten Bauwerke Weinheims. In freiwerdende Teile der alten Schule wird der ſtäbtiſche Kommunalverband überſiedeln. ZWeinheim, 15. Dezember. Der Badiſche Landes⸗ verband für Bienenzucht zählt laut neueſtem Ausweis rund 14 000 Mitglieder. OLaudenbach, 15. Dezember. Fräulein Katharina Fröhner ertlelt anläßlich ihrer 20ſährigen Tätigkeit in der hieſigen Fabrikfiliale der Zigarrenfabrik Herzberger u. Main⸗ zer in Lorſch vom Deutſchen Tabakverein eine Anerkennungs⸗ urkunde und von der Firma ein Sparkaſſenbuch. Zauberruf, der das größte Ereignis jedes Tages verkündet. Unſere Feldgrauen haben mit der Zeit viel ertragen ge⸗ lernt, und es ſtört ſie nicht allzuſehr, mag der Feind auch wü⸗ tend ſchießen den ganzen lieben langen Tag. Aber den einen Spaß verſtehen ſie durchaus nicht, wenn nämlich der böſeßßeind dem fröhlich andampfenden Poſtbäbnele ein paar Granaten vor die Naſe ſetzt. Heil Was können die alten Grauſ'cken da plötzlich wieder fluchen und die de ben Fäuſte ſchütteln. Das gilt ihnen als der unerhörteſte Völkerrechtsbruchl Und das liebe kleine Bähnele iſt recht oft die Zlelſcheibe für die Wut des Feindes, Granatenlöcher rechts und links be⸗ zeichnen beſſer als die Schienen ſeinen Weg. Wie könnte auch das Bähnele dem Feldgrauen ſo recht von Herzen lieb und teuer ſein, wenn es nicht, grad' wie er, ebenfalls ſeine tägliche Eiſenportion abbekäme. Nichts bindet mehr als gleiche Ge⸗ fahr. Und das Bähnele iſt ein Kamerad in ſolchen Lagen, an dem ſich jeder Haſenfuß ein Beiſpiel nehmen kann. Unbeirrt um den Granatenhagel läuft es ſeinen vorgeſchriebenen Weg, erfüllt ruhig ſeine Pflicht, als gäbe es keine Gefahr. Wird es einmal gar zu toll, dann ſprüht es ziſchend wohl plötzlich eine kräftige Rauchwolfe aus, als ſchäume es vor Zorn, und indes der über ihm Peitene feindliche Flieger ſeiner Batterie einen Volltreffer meldet, iſt es mit erhöhter Geſchwindigkeit in eine der Schluchten eingelaufen, wo ihm die hohen Bergwände Schutz gewähren, und dampft dort ſeine feſtgebannte Spur⸗ weite. Denn aufhalten laſſen darf es ſich nicht, will es ſeine reiche Arbeit erledigen, die ſeiner täglich harrt. Munition, Gerät, Material und Proviant für alles, was vorn 0 und lebt, muß es berbeiſchleppen. So opfert es ſich auf, um die Leute vern täglich mit allem Nötigen zu verſehen. Das ſühlt der Feldgraue unbewußt und iſt im Herzen ihm drum ſo0 aut. Und deshalb fühlt er ſich auch mit jeder Grangte, die der Feind dem Bähnele in ſchlechter Abſicht ſchickt, perſöniich beleldi't Das Bähnele ſelbſt aber iſt guten Mute und lächeit, ſein weizes Rauchwölkchen kräuſelnd, leiſe vor ſich hin. Denn es führt ja bereits den. Dank für die unfeinen Herren drüben bei ſich, in Geſtalt von eiſernen Liebesgaben, deren ſchnellſte Weiterbe ⸗ förderung an die rechte Adreſſe unſere Geſchüßzrohre baldigſt beſorgen werden.— 8 Keine beſonderen Wagenklaſſen kennt das Feldbähnele. Gemeinſam teilen Offizier wie Monn im Felde ihren Platz, das iſt deutſche Soldatenazt. Auch keine beſonderen Per⸗ ſonenwagen gibt es etwa, es iſt alles Stückgut, und wird als ſolches befördert, wie eben im Kriege die Sache gilt und nicht die Perſon. Aber einen beſonderen 8 hat das Bähnele doch. Und manchmal ſährt der am Schluß. Das iſt ein kleiner geſchloſſener Wagen und trägt an ſeinen Wänden ein großes rotes Kreuz im weißen Feld. Darinnen fährt das Bähnele die Verwundeten und die ſtillgewordenen Helden heimwärts. Ihnen allein hält das Bähnele einen Ehrenwagen bereit. Und zeigt ſo auch in dieſer Ehrung ſein echtes Soldatenherzl Runſt und wiſſenſchaſt. Carlyles Biographie Friedrichs des Großen erſcheint demnächſt in neuer Ausgabe im Verlage von R. von Decker(Berlin); ſie wird 6 Bände umfaſſen. Die Ueherſetzung von Neuberg hat in Karl Linnehach einen neuen Bearbeiter gefunden. (Jeder Band geheftet 6 Mark, in Papphand 7 Mark, in Halbperga⸗ ment 8 Mk.) Carlyles merkwürdiges und eigentümliches Geſchichts⸗ werk über Friedrich den Großen zählt zu den ganz großen Denk⸗ mälern, in uneingeſchränkter Bewunderung und leidenſchaftlichem Nachfühlen dem großen König aus der Ferne errichtet und hebt ſich wie kaum ein zweites durch gewaltigen ſittlichen Ernſt, einen glän⸗ zenden, wenigem nur vergleichbaren Stil und R in ber Tiefe einer leidenſchaftlichen Seele wurzelnden Können aus der Maſſe der Biographien über Friedrich den Großen in höchſtem Maße empor. Der große und unvergleichliche Wert ſeines Ge⸗ ſchichtswerkes über⸗ Friedrich den Großen liegt vor allem in ſeiner unbeirrbaxen, ſenen Sachlichkeit, der wahrhaft ethiſchen Größe ſeiner geiſtigen Beſchaulichkeit und in einer unenplichen 965 ent⸗ lickender und überraſchender Reflexionen, Eigentümlichkeiten bon ſolcher Bebeutung. die es weit über das übliche Muß hingus, ſetzt noch mehr wie vor fünfgig Jahren, zu einem der größten und ſelten⸗ ſten Kunſtwerke erheben laſſen. — 55—— 3 Seite. Alaunheimer General-Anzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 16. Dezember 1918. — 2 Ladenburg, 15. Dezember. Praktiker“ erfand, durch den Mangel an Zucker veran⸗ laßt, einen praktiſchen und billigen„Zuckererſatz für ſeinen Kaffee.“ Das Rezept dürfte mancher Haus⸗ frau willkommen ſein. Man nehme einige Zuckerrüben, waſche ſie ſauber, ſchäle ſie aber nicht, ſchnitze ſie dann in kleine Würfel, röſte ſie im Brat⸗ oder Backofen, daß ſie vollſtändig hart oder röſch ſind, zerkleinere ſie dann mit der Kaffeemühle oder mit der Reibmaſchine zu Pulver, fülle dunn dieſes in eine Tüte von ſauberem, farbloſem, poröſem Papier, lege es in den Keller bis der Inhalt durch und durch Feuchtigkeit aufge⸗ nommen hat. Iſt die Maſſe dann wieder trocken, dann iſt ſie feſt wie Zichorie. Ein kleiner Zuſatz zum Kaſfee macht ihn ſüß, ſodaß man den Zucker entbehren kann. Pfalz, heſſen und Umgebung. Sheppenheim, 8. Dez.(Ausfuhrrerbot und Eigen⸗ kartoffeln.) Auf das wiederholte Erſuchen eines hieſigen, in Weinheim wohnhaften Fabrikanten, ihm zu erlauben, ſeine für den Eigenbedarf auf dem Heppenheimer Fabrikgrundſtück angepflanzten Kartoffeln nach Weinheim zu bringen, iſt aber⸗ mals ablehnender Beſcheid eingegangen. Ohne Angabe von Gründen teilte die Landeskartoffelſtelle in Darmſtadt mit, daß es bei ihrem ablehnenden Beſcheid ſein Bewenden behalten müſſe. c. St. Goarshauſen, 10. Dez. Der Landrat unſeres Kreiſes, Herr Geh. Regierun srat Berg, hat öffentlich erſucht, Sendungen von Fleiſch, Fett, Vutter, Wurſt ins Feld für die Zukunft durchaus nicht zu verſenden. Das Feldheer werde vor allen anderen und reichlich mit allem nötigen verſehen. Sollte infolge Verkehrshemmungen ſich dort einmal Knappheit be⸗ merkbar machen, dann ſei auch keine Möglichkeit, die Liebes⸗ ſendungen den Soldaten zuzuführen, vorhanden. Man brauche hier im Lande die Nahrungsmittel viel nötiger. Der Heeres⸗ leitung liege alles daran, die Arbeitskraft der Arbeiter für Munition und anderen Heeresbedarf zu erhalten. § Zweibrücken, 15. Dez. Die Goldankaufs⸗ ſtelle Zweibrücken erwarb in den ſechs Wochen ihres Be⸗ ſtehens bereits für rund 7000 Marſ Goldwaren, ebenſo wurde für etwa 700 Mark gemünztes Gold, hauptſächlich 20 Mark⸗ ſtücke, zur Ablieferung gebracht. Ankaufs ilfsſtellen mit An⸗ ſchluß an die hieſige Ankaufsſtelle wurden bisher eröffnet in St. Ingbert(Vorſchußverein), Blieskaſtel(Vorſchußverein), Battweiler, Breitfurt, Hornbach, Kleinſteinhauſen, Wals⸗ hauſen, Walsheim. Der Zuſpruch an jedem Mittwoch iſt durch⸗ weg rege. Die Volksernährung. An die Geiſtesarmen und Charakterſchwachen. Sh. Köln, 14. Dez. Einen humorvollen Bürgermeiſter, er ſeine Pappenheimer kennt, ſcheint das Städtchen Leich⸗ ingen im Regierungsbezirk Düſſeldorf zu beſitzen. Er hat ingſt einen Auftuf in Sachen der Kartoffelverteilung ergehen Aſſen, in dem es heißt:„In dem Vertrauen eines verſtändigen Eingehens auf die Zeitverhältniſſe habe ich einem größeren Teil der Einwohnerſchaft eine auf längere Friſt beſtimmte Kartoffelmenge überwieſen. Einſchränken heißt noch lange nicht verhungern. Wer aber trotz der vielen Belehrungen und Ermahnungen ſo geiſtesarm und charakterſchwach iſt, daß er ſich die Energie zum Haushalten mit dem Vorhandenen nicht zutraut, der mache nur ungeſäumt Anzeige, damit er wieder auf Wochenrationen ge⸗ ſetzt wird.. Das Ultimatum an Griechenland. Piräus, 15. Dez.(WT B. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Die Note der alliierten Rächte iſt geſtern 8 dem Miniſter des Auswärtigen Zalo⸗ caſtas von Sir Elliot, dem Doyen der alliierten Geſandten, überreicht worden. Sie lautet: „Auf Weiſung ihrer Regierungen haben die Geſandten Frankreichs, Italiens, Großbritanniens und Rußlands die Ehre, folgendes der griechiſchen Regierung zur Kenntnis zu bringen: Die jüngſten Ereigniſſe in Athen haben klar hewieſen, daß weder der griechiſche König noch die griechiſche Regierung im Beſitz genügender Autorität über die grie⸗ chiſche Armee ſind, um zu verhindern, daß dieſe zu einer Bedrohung des Friedens und der Sicherheit der Armee der Alliierten in Mazedonien werde. Unter dieſen Umſtänden ſehen ſich die allüerten Regierungen gezwungen, um ihre Streitkräfte vor einem Angriff zu ſichern, die ſofortige Aus⸗ führung der Verſchiebung von Truppen und Kriegsmaterial zu verlangen, die in der beigefügten techniſchne Note bezeichnet ſind. Dieſe Verſchiebungen müſſen innerhalb 24 Stunden beginnen und ſo ſchnell als möglich durchgeführt werden. Außerdem wird jede Bewegung von Truppen und Kriegsmaterial nach Norden ſofort verhindert werden. Ein hieſiger„alter Falls die griechiſche Regierung ſich dieſen beiden Forde⸗ rungen nicht unterwerfen ſollte, ſo ſind die Alliierten der An⸗ ſicht, daß eine ſolche Haltung einen feindſeligen Akt gegen ſie darſtellen würde. Die Unterzeichneten haben den Befehl erhalten, mit dem Perſonal ihrer Geſandtſchaften Grie⸗ chenland zu verlaſſen, wenn ſie nicht bei Ablauf einer Friſt von 24 Stunden, von der Uebergabe dieſer Mitteilung ab gerechnet, eine vollſtändig glatte Annahme ſeitens der königl. griechiſchen Regierung erhalten haben. Die Blockade der griechiſchen Küſten wird ſo lange aufrechterhalten werden, bis die griechiſche Regierung vollkommene Genug⸗ tuung für die kürzlichen Angriffe geleiſtet hat, die ohne Her⸗ ausforderung von griechiſchen Streitkräften gegen alliierte Truppen in Athen unternommen wurden und bis genügende Bürgſchaften für die Zukunft gegeben ſind.“ In einem Anhang werden alle techniſchen genaueren An⸗ gaben über die Räumung Nordgriechenlands durch die grie⸗ chiſchen Truppen gemacht. Athen, 15. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros: Es ſind Anzeichen vorhanden, daß das Ultimatum der Alliierten prinzipiell angenommen wird. London, 15. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Büro erfährt, daß das Ultimatum der Alliierten an Griechen⸗ lace das heute überreicht wurde, um 3 Uhr nachmittags ab⸗ aufe. Ein neuer Uebergriff der Entente. Berlin, 15. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer hier eingetroffenen, aus amtlicher Quelle ſtammenden Nach⸗ richt landeten Teile der Beſatzung von Schiffen der En⸗ tente auf der Inſel Syra und verhafteten den dortigen deutſchen, den öſterreichiſchen und den türkiſchen Konſul. Der deutſche Wahlkonſul ſtarb 24 Stunden nach ſeiner Verhaftung an den Folgen der ihm zuteil gewordenen brutalen Behandlung. Der im ſiebzigſten Lebens⸗ iahre ſtehende Mann, ein griechiſcher Staatsangehöriger na⸗ mens Dalleggio, war ſeit 33 Jahren im deutſchen Dienſte. Dieſer Vorfall reiht ſich würdig an den nächtlichen Ueberfall und die Fortſchleppung des dreiundſiebzigjährigen Konſuls Ornſtein auf Chios und zeigt, wie es um die Achtung der Rechte der kleinen neutralen Staaten, um die Wahrung des Völkerrechts und um die Grundſätze der Menſchlichkeit bei den Gegnern der Zentralmächte beſtellt iſt. Das Friedensangebot des Vierbundes. m. Köln, 16. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze: Einer Meldung aus Rom zufolge hält gegenwärtig Sonnino zahlreiche Be⸗ ſprechungen mit den Geſandten der Vierverbandsmächte. Neulrale Friedensvermiltlung? m. Köln, 16. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Zürich: In den Kreiſen der ſchweizer Regierung mird, wie wir hören, die Frage, ob eine neutrale Friedensver⸗ mittlung gemacht werden ſolle, mit großer Zurückhaltung be⸗ urteilt, die ſich aus dem beſonderen Verhältnis der Schweiz zwanglos erklärt. Der gegenwärtige Zeitpunkt wird als zu wenig abgeklärt erachtet, als daß ein ſolcher Verſuch Ausſicht auf Erfolg hätte. Dagegen wäre die Möglichkeit nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß ſein Veranſtalter unangenehmen Folgen ausge⸗ ſetzt wäre. Vorderhand ſoll im ſchweizer Parlament dieſe Frage überhaupt nicht erörtert werden. die Beſchäſtigung der belgiſchen Nrbeitsloſen. Brüſſel, 14. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die deutſch⸗ feindliche Preſſe, die große Entrüſtung über die Beſchäftigung belgiſcher Arbeitsloſer heuchelt, will nicht anerkennen, daß ſich die Maßregel aus ſozialen und moraliſchen Gründen als notwendig erwies. Wenn man ſchon den Deutſchen keinen Glauben ſchenken will, darf man doch wohl annehmen, daß der belgiſche Gene⸗ ralſtaatsanwalt Stellingwerff vom Cour d' Appel in Lüttich eher Gehör und Glauben finden werde. In einer An⸗ klageſchrift für das Schwurgericht Lüttich behandelt der ge⸗ nannte hohe Juſtizbeamte die Beſchuldigungen, die 5 Belgier auf die Anklagebank führten, weil ſie ſich Angriffe gegen Leben und Beſitz von Einwohnern der Gemeinden Sclayn, Perwec, Bonneville, Thon⸗Samſon, Barſy⸗Floſtoy, Jauſſe (Faulx), Geſoes, Sore, Haltinnes und Drehance hatten zu⸗ ſchulden kommen laſſen. „Eine organiſierte Bande drang nachts in die Häuſer, bedrohte die Bewohner und erpreßte Geld. Ihre Mitglieder drückten ſich ſo aus, als hätten ſie nur eine unvollſtändige Kenntnis der franzöſiſchen Sprache, um dadurch glauben zu machen, ſie wären Deutſche.(Ils Serprimaient, comme'ils Havaient qu'une connaissance imparfaite de la laugue frangaise et tentaient de faire croire qu'ils etaient allemands.) Als Motiv der Taten gab einer der Miſſetäter an:„Wir ſind Familienväter, haben Frauen und Kinder und keine Be⸗ e Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Großh. Hof⸗ und National· Theater Mannheim(Spielplan). Sonntag, 17. Dez.(B, hohe Preiſe): ⸗Aida“. Aufang 6 Uhr. Montag, 18. Dez.: Volksvorſtellung:„Die Schule der Ehe⸗ männer“—„George Dandin“.*— 77% Uhr. Dienstag, 19. Deg.(D, hohe Preiſe): Zum erſten Male: auf Naros(.: Intendant—.: Furtwängler.) Anfang 7 Uhr. Mittwoch, 20. Dez.(Außer Abonn., ermäß. Preiſe):„Der geſtie⸗ ſelte Kater“. Anfang nachm. 3 Uhr. 5 Donnerstag, 21. Dez.(B. mittlere Preiſe): Idas Blumen“. Anfang 7 Uhr. 8 Freitag, 22. Dez.:(C, kleine Preiſe):„Katte“. Anfang 7½ Uhr. Samstag, 28. Dez.(A, kleine Preiſe):„Alt⸗Heidelberg⸗“ An⸗ fang 7½ Uhr. 5 Sonntag, 24. Deg.(Außer Abonn., kleine Preiſe):„Der geſtie⸗ felte Kater“—„Klein Idas Blumen“. Anfang nachm. 3 Uhr. Montag, 25. Dez.(Außer Abonn., hohe Preiſe):„Tannhäuſer“. (.: Gebrath—.: Furtwängler.) Anfang 6 Uhr. Dienstag, 26. Dez.(Außer Abonn., mittlere Preiſe): Neu ein⸗ ſtudiert:„Wallenſteins Tod“.(.: Reiter.) Anfang 6 Uhr. Neues Theater(Spielplan). Sonntag, 17. Dez.:„Der Raub der Sabinerinnen“. 8 Uhr. 3 24. Dez.: 77 Uhr. Montag, 25. Deg.: Im tveißen Rößl“. Anfang 7½ Uhr, Dienstag, 26. Dez.(Opernpreiſe):„Martha“. Anfang 8 Uhr. „Elga“—„Klein Anfang „Der Raub der Sabinerinnen“. Anfang Theaternachricht. In der Neubearbeitung der Richard Strauß'ſchen„Ariadue uf Naxos“ iſt das der Oper bisher vorausgehende Moliéreſſche ſpiel„Der Bürger als Edelmann“ ganz forkgefallen. An jener Seelle iſt ein etwa 40 Minuten dauerndeg durchlompiniertes Vor. ſpiel getreten, das hinter den Kuliſſen der in Vorbeveitung befind⸗ lichen Liebhaber⸗Aufführung ſpielt. In der Oyper ſelbſt hat der Komponiſt einige nicht ſehr weſentliche Kürzungen borgenommen. In der Auffüh„Afida“ am Sonntag ſingt Eduard vom Stadttheater in Zürich die Partie des„Rhadames“ als „Der Raub der Sabinerinnen“ ſommt am Sonntag in folgender Beſetzung zur Gollwitz—Karl Neumann⸗ Lenit⸗ Friederike—Julie Sanden, Paula—Mice Liſſo, Neumeiſter— Ernſt Mewes, Narianne—Grete Sandheim, Carl Groß-Robert Garriſon, Strieſe—Alexander Kötert, Roſa—Gliſe De.⸗Lank, Auguſte—Aenne Leonie, Reißner.—Joſef Renkert, Emil Groß Adalbert Schlettow. Regie Emil Reiter. Mannheimer Kunſtverein. Die Ausſtellungsräume des Kunſtbereins bleiben wegen der Vorbereitung zu der mit der Städtiſchen Kunſthalle zu veranſtaltenden„Ausſtellung von Werken aus Mann⸗ heimer Privatbeſitz“ geſchloſſen. Die Eröffnung der Aus⸗ ſtellung wird noch bekannt gegeben. Die diesjährige Weihnachtsverloſung findet Montag, den 18. Dezember, nachmittags 4 Uhr, im Büro des Kunſtvereins ſtatt. Die Mitglieder ſind zur Anweſenheit bei der Verloſung berechtigt. Die Gewinner werden direkt ſchriftlich benachrichtigt. Heiterer Abend Marcell Salzer. Auf den heute Samstag ½8 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindenden Marcell Salzer⸗Abend ſei nochmals empfehlend hingewieſen. Kar⸗ ten in der Hofmuſikalienhandlung Heckel und an der Abendkaſſe. Mannheimer Trio. Profeſſor Willy Rehberg, Konzertmeiſter Hugo Birkigt und Kongertmeiſter Carl Müller, unter Mitwirkung des Herrn Carl Joh. Perl, veranſtalten, wie wir bereits mitteilten, am Montag, den 18. Dezember, im Kaſinoſaal um 48 Uhr ihren öweiten Brahms⸗Abend. Erfreulicherweiſe iſt auch für dieſen enußreichen Abend reges Intereſſe vorhanden.— Karten für ichtabonnenten ſind noch in den Muſikalienhandlungen erhältlich. ſchäftigung. Es iſt Krieg und man muß leben!“(Noas 1 5 kennnes et enfants et pas besogne. Cest la guerre,„il faut vivre“ Der Unterſuchungsrichter ſtellte feſt, daß zwei der klagten, obgleich ſie nachgewieſenermaßen nur die Chomag entſchädigung als Einnahme hatten, ſtets gut gekleidet und über einen wohlgefüllten Geldbeutel verfügten. Die 5 klage hebt ferner hervor, daß die Angeklagten Mützen tru 5 die den deutſchen Eiſenbahnermützen ähnlich waren, und— ſie erklärten, ſie gehörten der deutſchen Geheimpolizei an 9d ſie ſeien deutſche Gendarmen. Einer, der ſich als Unteroffi vorzuſtellen pflegte, ſprach franzöſiſch, ein anderer, der 5 begleitete, wurde als deutſcher Offizier ausgegeben, der ke Franzöſiſch verſtehe. Treffender kann wohl nicht bewieſen werden, wie 9. raliſierend das jahrelange Nichtstun wirtt, wenn es ſolch —Apachentum großzieht. Iur Kohlennot in der Schweiz. arl. Köln, 16. Dez.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kö. Sei teikte der Bundesrat Ferrer im ſchweizeriſchen Rar mit, daß Kohlenvorräte der Schweiz nur noch einige Monate ausre rte würden. Wenn es nicht gelingt in nächſter Zeit eine vermeh 63. Kohlenverſorgung zu ſichern, müßten die Fahrpläne der Bund 5 bahnen und cuich die Privatbahnen ganz erheblich verminder, werden. Der Bundesrat befaßt ſich zur Zeit mit der Frage, Aite Veränderung der Fahrleiſtungen der Bundesbahnen auf die Häl oder 74 von Mitte Februar an, anzuordnen. * m. Köln, 16. Dez.(Prib Tel.) Laut der„Kölniſchen Zeitung meldet die Havas Agentur, daß infolge der Ernennung des Genera Nivelle weitere Aenderungen im Oberkomman unvermeiblich ſeien. Au d ape ft, 15. Dez.(BrB. Nichtamet; Miniſterpriſ, dent Graf Tiſza erklärte in dem Ausſchuß für die Feſ lung des Krönungsdiploms bezüglich der Titularfrag⸗ Seiner Majeſtät, daß der in dem Krönungsdivlom 92 brauchte Titel folgendermaßen lauten wird: Wir Karl l. vo Gottes gütiger Gnade Kaiſer von Oeſterreich, dieſes. Namen vierter apoſtoliſcher König von Ungarn, Böhmen uſw. 9 Majeſtät, führte Gral Tiſza weiter aus, habe ihn ermächtiht als unzweifelhafte Tatſache feſtzuſtellen, daß die un a iſch⸗ Königswürde einen von der öſterreichiſchenKaiſerwürde geſon derten, davon unabhängigen paritätiſchen Charakter beſitzt. 7 anſß 1 193 Bärgerauzſchußſizung in Heideelberg. N. Heidelberg, 15. Dezember In der heutigen von 65 Bürgerausſchußmitgliedern he, ſuchten Sitzung gedachte der Vorſitzende, Oberbürgermeiſſh Prof. Dr. Walz vor Eintritt in die Tagesordnung des kürzli verſtorbenen Stadtrats Friſche und derauf dem Felde der Ehl gefallenen Heidelberger ſowie der mit dem Eiſernen Kreu⸗ ausgezeichneten Beamten. 1e Die wichtigſte Vorlage der heutigen Sitzung betraf d! Fürſorge für kriegsbeſchädigte und gefallen Arbeiter, Beamte und Lehrer. Die Grundſätze 9 ſer Fürſorge ſind: Es iſt eine Ehrenpflicht der Stadt, die be ihr eine gewiſſe Zeit hindurch tätig geweſenenPerſonen, die au⸗ dem ſtädtiſchen Dienſt in den Kriegsdienſt übergetreten ſin bei ihrer Rückkehr in die Heimat wieder in ihre früheren Stel, lungen oder in Stellen gleicher Art einrücken zu laſſen, aul ſoweit dazu eine geſetzliche Verpflichtun! nicht beſteht. Bei Wiedereinſtellung eines Zurückgekeht ten ſoll hinſichtlich der Bemeſſung des Gehaltes und Lohnes für die Stadtverwaltung lediglich die Leiſtungsfähigkeit de⸗ Einzelnen in Betracht kommen ohne Rück ſicht darau ob er eine militäriſche Rente bezieht ode nicht. Den im Kriege dienſtunfähig gewordenen Beamen und Arbeitern ſollen neben den militäriſchen B — gen die gegenüber der Stadt erworbenen ſatzungsgemähen erſorgungsanſprüche gewahrt bleiben. Es werden dem Bürgerausſchuß die„Richtlinien Mannheim ausgearbeiteten Entwurfs von einer be deren Kommiſſion aufgeſtellt wurden. Die Borſchlah der Stadt Heidelberg gehen in einem Punkte über die Antrnah des Kommiſſionsentwurfs hinaus, inſofern ſie beſtimmen, 99 den wiedereingeſtellten Kriegsbeſchädigten, die wegen weſen licher Beſchränkung ihrer Arbeitskraft nur einen geringere Lohn erhalten würden, eine Garantie dafür gegeben werdeg ſoll, daß ſie einſchließlich aller militäriſchen Gebührniſſe um der etwaigen reichsrechtlichen Verſicherun sbezüge zum mi deſten denjenigen Lohn empfangen, den ſie unmittelbar vo dem Eintritt in den Heeresdienſt bezogen hatten. e „Der Vorſitzende bemerkte, daß Heidelberg die erſ badiſche Stadt iſt, welche zur Feſtſetzung dieſer Fürſorgemaß nahmen ſchreitet. Die Vorlage wurde von Herrn Sauter namens der Stadtverordnetenvorſtandes, von Herrn Oldo rf namens 5 nationalliberalen Fraktion und von Herrn Dr. Häberle namens der Fortſchrittlichen Volkspartei mit warmen Dankes, worten für die unvergleichlichen Leiſtungen der Truppen 5 fürwortet. Stv. Bürkmann(Soz.) machte eine Reihe Abänderungsvorſchlägen. Stv. Schmidt(Freie Bürgerve einigung) erhob in ſozialethiſcher Beziehung den Vorwurf, 9 hätte kein Unterſchied gemacht werden dürfen zwiſchen Bean, ten, Arbeitern und Lehrern. Ferner erklärte er die Hich, linien“ für höchſt mangelhaft durchgearbeitet. Der Stadt. Schneider(Zentr.) ſtellte ſich auf den Boden der Vorlag, Der Vorſitzende entgegnete auf die Ausführungen des Schmidt, daß eine Trennung von Arbeitern, Beamten und 5 rern notwendig ſei, weil die Satzungen auf die ſtehenden Grundiagen aufbauen müßten. en Zu den einzelnen Beſtimmungen der„Richtlinien“ ſchen verſchiedene Anträge vor. Ein Antrag der ſozialdemokratiſ iter Fraktion, daß jeder zurückgekehrte kriegsbeſchädigte Arbeiten und Beamte ohne Rückſicht auf feine Leiſtunger den vor dem Kriege bezogenen Lohn bzw. den für die frühen Lohnklaſſe ſpäter ſeſtzuſetzenden Lohn erhalten ſoll, wird t. allen gegen die Stimmen der ſoz dem. Partei a b geleh Dagegen wird ein von den gleichen Antragſtellern eingebra et ter Abänderungsvorſchlag einſtimmig angenommen. Er la er dahin, daß der Wiedereingeſtellte unter inzurechnung ſeinen reichsrechtlichen Verſicherungsbezüge ſowie aller militäriſchah Leiſtungen mit Ausnahme der Kriegszulage 5 Verſtümmelungszulage zum mindeſten ein Einkon, men hat, das dem vor dem Eintritt zum Kriegsdienſt bezog des Lohnanſchlages des Verſtorbenen als Höchſtſatz beſturcz möge für jedes Kind, wenn die Mutter geſtorben iſt, 20 des Lohnanſchlſages des Verſtorbenen als Höchſtſatz beſtim werden, wird einſtimmig angenommen. Die Vorlage wird einſtimmig genehmigt. Aus der Beratung der übrigen Vorlagen iſt hervorzu heben: Der Kaſſenbericht der ſtädtiſchen S9 4 kaſſe für das Jahr 1915 beziffert die Einnahmen zur Annahme empfohlen, welche unter Benutzung eines von erbi gem tigk Hah W * Sag, den 16 Dedember 1916. Sbannheiner Sereral-Aageiner.. Babiſche Reueſle Aachrichten.(Autag⸗Ausgabe) 1 05 9057 Nk., die Ausgaben auf 26 803 272 Mt. ſodaß ſich 8 Kaſſenvorrat von 99 784 Mk. ergiebt. Das Vermögen be⸗ Aa, 36 667 193 Mk., die Summe der Schulden 34 633 672 kt, das Reinvermögen demnach 2 033 521 Mk. gegen 902 686 Mk. im Borjahre. die am 31. Dezember 1915 vorhanden geweſenen Ueber⸗ Palſe derſtädtiſchen Sparkaſſe belaufen ſich nach zug von 5 Prozent des Geſamteinlageguthabens vom oben⸗ mannten Reinvermögen auf 458 282 Mk. Nach Abrechnung 85 60 000 Mark, die für gemeinnützige Zwecke ge⸗ uhmigt und im Januar 1916 an die Stadtkaſſe be⸗ lt wurde, ergiebt ſich ein verfügbarer Ueberſchuß von 100 282 Mk. Hiervon ſollen wiederum 60 000 Mk. der Stadt⸗ Aüle überwieſen und in folgender Weiſe verwendet werden: 1800 Mk. für die Oberrealſchule, 16 000 Mk. für die Höhere ädchenſchule, 7 000 Mk. für die Gewerbeſchule, 17 000 Mk. die Volksſchule. 0 Für Weihnachtsſendungen ins Feld werden im Bezirksausſchuß des Roten Kreuzes 10 000 Mk. zur Ver⸗ figung geſtellt. Bemerkt ſei noch aus den Verhandlungen, daß der Vor⸗ ende die Mitteilung machte, daß für den kommen⸗ * Voranſchlag nicht mit einer Erhöhung Wr Umlagen zu rechnen ſei, infolge eines erfreulichen uwachſens der Steuerkapitalien; ſei allerdings obe Sparſamkeit. Ferner griff der Vorſitzende zurück auf ie letzte Theaterdebatte und legte in längeren Aus⸗ hrungen dar, daß die wegen mangelnden Entgegenkommens egen das Karlsruher Hoftheater erhobenen Vor⸗ nürte nicht berechtigt waren, wie Redner aus dem vom ge⸗ bat Hoftheater zur Verfügung geſtellten Material er⸗ Von Vertretern ſämtlicher Fraktionen wurde die folgende ur 80 Anfrage an den Stadtrat gerichtet: e Stadt Pforgbeim hat neueſtens Schritte getan, um die Dauer des Krieges den Erſatz der zum Heeresdienſt ein⸗ erufenen Stadtverordneten im Wege der Er⸗ änzung herbeizuführen. In Heidelberg liegen ähnliche ſochältniſſe vor. Iſt der Stadtrat bereit, mit tunlichſter Be⸗ Menp ung entſprechende Naßnahmen in die Wege zu n Der Vorſitzende ſagte die Erfüllung dieſes Wunſches zu. 1 Einſtimmig genehmigt wurde eine Vorlage betreffend Be⸗ rafung ungerechtfertigter Schulverſäum⸗ . Entſprechend einer Anregung in der hieſigen Schul⸗ ommiſſion ſoll hier von der Beſtimmung des Schulgeſetzes hum 7. Juli 1910§ 4 Abſ. 2 Gebrauch gemacht werden: „In den Städten der Städteordnung und in Gemeinden, ſr deren Volksſchulen beſondere Schulleiter beſtimmt ſind, ann durch Ortsſtatut bezw. durch Gemeindebeſchluß mit Kaatsgenehmigung beſtimmt werden, daß an Stelle der Geld⸗ kafen Mahnungen durch den Schulleiter zu treten haben.“ 9 Die Vorlage wird begründet mit dem Hinweis, daß das ſeherige Verfahren der Verhängung von Schulverſäumnis⸗ kafen durch das Bürgermeiſteramt den gewünſchten Erfolg licht gehabt hat, daß die Strafen vielfach nicht beigebracht erden konnten, daß die Vollſtreckungsmaßnahmen einen un⸗ lötigen Aufwand an Schreibarbeit verurſachten und vielfach kebitterten. Beſſeren Erfolg verſpricht ſich die Schulkommiſ⸗ ſen durch ein vom Schulleiter ſelbſt eingeleitetes, raſch zu er⸗ edigendes Mahnverfahren, zumal im Hinblick auf§ 4 Abſ. 4 es Schulgeſetzes, demzufolge bei wiederholt fruchtlos erkann⸗ n Geldſtrafen und Mahnungen Anzeige an das Be⸗ irksamt zur wirkſamen Beſtrafung der ſäumigen Eltern gemäß 5 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches zu erſtatten iſt. Von einer Mahngebühr ſoll abgeſehen werden. In der Ausſprache wies Stv. Hofheinz auf die Wich⸗ gkeit hin, ungerechtfertigten Schulverſäumniſſen ſtreng ent⸗ abete, er berief ſich dabei auf den Ausſpruch eines ychologen, daß die Kriminalität Jugendlicher faſt aus⸗ Auhmslos mit untzerechtfertigten Schulverſaumniſſen beginnt. Gegen ½ Uhr wurde die 2½ſtündige Sitzung geſchloſſen. LS08 und lndustrie. Brauereigeselischaft vorm. S. Moninger Karisruhe, Baden. Das 27. Geschäftsjalir stand, wie das vorhergegangene, gleich- fals im Zeichen des Krieges. Das im Jahr 1915 auf 60 Proxent SSesetgte Braukontingent wurde im laufenden Jahr im Interesse ſer Vollsernährung aul 48 Progent herabgemindert, doch konnte de zur Deckuug des verminderten Konüngents nätige Gerste uicht beschakt werden. Iniolge dieser Einschränkung ist ein Moser Blermangel verhanden. Die Einschränkung hat aber auch ſe weitere Felge, daß weniger Nebenprodukte wie Maktreber, Wleleimen, Hleie und dergleichen gewonnen werden, wodurch Ae desten Kraftiutermittel Nür die Milchgewinnung kchlen. Dem Immobilien-Konto ist ein von uns beliehen gewesenes wesen, das in der Zwangsvolktreckung ersteigert wurde, zuge- Machſ Worden. Den Familien der im Heeresdienst stehenden Beamten und Adeiter wurden auch in diesem Jahre fortlaufende Unterstüt⸗ ungen im Gesamtbetrag von 73 107 M. gewährt. ach vorgenommenen Absckreibungen auf Anlagewerte im Verrag von 302 326.93 M. für 1915-16 verbleibt ein Reingewinn on 289 161 M. Nach Abzug der Eriordernisse jür Tantieme verbleiben 95 881., die verwendet werden sollen wie folgt: 7½ Prozent ividende aus 2 400 000 M. Aktienkapital 180 000., Zuwei- K. ur Baureserve 20 000., Zuweisung zum Beamten- und Bteiter-Unterstützunesionds 10000., zum Delkredere-Konto 0⁰⁰., Zus. 245 060., verbleiben 6881., welche mit dem inrwortrag von alter Rechnung 44 487.78., auf neue Rech- ang vorgetragen werden 51 368.78 M. Der Betriebsũberschuß von 191546 beträgt 664 594.93 M. Die Netto-Bilanz per 30. September 1916 verzeichnet: Immo- Nuen( 400 100) 0 188 700 M. Maschinen(300 000) 250 000 M, Mobiltar(100 000) 50 000., Fastage(170 000) 100 000., Fuhr- Wrt(40 600) 20 800., elecr. Beleuchtungsanlage(3000) 1000 kre Eisenbahnwaggons(2000) 1000., Gſeisanlage(2000) 100⁰ Herke Efekten-Konto 380 301.50., Bankeuthaben-Konto Mark 19601.20., Kassa-Kente 14 948.70., Debitoren-Konto 68837.33., Avale-Konto 540 000., Inventar-Konto 4197 82 Ml. Neb ital von 2 400 000 M. vergeichnet die Passiva Mpebeten 3085 18053., Reserveionds 670 500., Spezial- oſdeuden uncl Reservelonds 400 000.,%proz. Obligationen 180000., Aproz. Obligationen 600 000., Pierdeversickerung 805., Obügationezinsen 22018.75., Coupons: nicht erho- 1181.5., Biridenden- nicht crho- bene Dividendenscheine 22⁵., Deikredere 78 135.22., Bau- reserve 45 000., Kreditoren 542 092.51., Avale 540 000., Beamten- und Arbeiterunterstützungsfonds 103 379.30 M. Siemens& Halske,.⸗Gin Berlin. In der gestrigen Auisichtsratssitzung wurde der Rechnungs⸗ absckluß für das am 31. Juli beendete Geschäftsjahr 1915-10 vor⸗ gelegt. Danach ist die Gesamterzeugung hinter derjeni- gen des Vorjahres nicht zurückgeblieben, wenngleich durch die Lätigkeit für die Bedürfnisse von Heer und Marine Verschie⸗ hungen in einzelnen Abteilungen hervorgerujen wurden. Auch das geldliche Ergebnis schließt sich mit seiner Gesamtsumme dem Vorjährigen im allgemeinen an. Es werden wieder 12 Prozent Dividende beantragt, nachdem 1,5(i. V. 3) Mill. Mark der „Kriegsſürsorgestiftung Siemensstadt“ überwiesen worden sind. Diese Stiftung erreicht damit(einschließlich der Einlagen von Sienmens-Schuckert) ein Gesamtkapital von 10 Mill. Mark. Der Reingewinn wird mit 12 508 540 M.(ä. V. 12 538 327 M) ausge⸗ Wiesen. Nach Ausscheidung der Dividende mit 7 500 000 M.(wie i..), nach Ueberweisung von 2000 000 M.(wie i..) an die Sonderrücidage, Rückestellungen für Belohnungen an Beamte von 900 000 M.(Wie i..) und einer Zuwendung an den Verfügungs⸗ bestand von 500 000 M.(wie i..) und Absetzung von 331 935 M. (wie i..) innanteilen für den Aufsichtsrat verbleiben als Vortrag 1 211 614 M.(1 240 392.). Die Hauptv ist aui den 11. Januar fes Worden. Im Vergleich mit den letz- ten drei Jahresabschlüssen ergibt sich folgendes Bild: in Mark 1912/13 1913/14 1914/15 1915/16 Aktienkapital. 63 000 000 63 000 000 63 000 000 63 000 000 Vortraeg 1267 100 1219262 1214 726 1246 302 Reingew. mit Vortr. 12 511 198 11 151 907 12 538 327 12503 549 Dividende(in Proz.) 120% 10% 120%8 12% Dividende(in Mk.) 7 560 600 6 300 000 7 560000 7560 000 Sonderrũcklage. 2000 000 2 000 000 2 000 000 2 000 000 Belohnungen 900 000 900 000 900 000 900 000 Aufsichtsrat 331 935 237 097 331 835 331 935 Verfügungsbestand 500 000 500 000 500 000 500 000 Vortraeg 1219 262 1214810 1246392 1211 614 Die Familie v. Siemens hat aus Anlaß des 100jahrigen Ge- burtstages ihres Ahnherrn, Verner v. Siemens, eine Stiftung „Zur Förderung des Wohnungswesens von Beamten und Arbei⸗ tern“ von 1 000 000 M. errichtet. Der Aufsichtsrat beschloß in Uebereinstimmung mit der Verwaltung der Siemens-Schuckert⸗ Werlee, dieser Stüftung einen Betrag von je 1 000 000 M. zu über⸗ weisen, s0 daß dieselbe mit einem Bestand von 3 000 000 M. ins Leben tritt. Siemens⸗Schuckertwerlre, G. ma. b. H. in Berlin. In der Aufsichtsratssitzung wurde der Abschluß des am 31. Juli abgelaufenen Geschäftsjahres 101516 vorgelegt. Die Dividende wurde wieder auf 10 Proz. ſestgesetzt. Die Nach- krage nach den elekirischen Erzeuguissen konnte nicht ganz be⸗ friedigt werden, da die Herstellung und Durchbildung der Ersatz- stoffe für elektrische Leiter und deren Isolierung, an denen die Siemens-Schucertwerke erheblich beteiligt waren, geraume Zeit in Anspruch nahm. Die Herstellungsarten mußten dem neuen Stoffi angepaßt und dieser selbst im Betrieb erprobt werden. Die Ausfuhr nach den überseeischen Ländern hörte iniohge der eng- lichen Absperrung volkommen auf. Die Herstellung von Kriegs⸗ mitteln für Heer und Marine beschäftigte naturgemäß in großem Umfang die Werkestätten der Firma. Die gesteigerte Beanspruch- ung der gesamten Industrie, insbesondere der chemischen Indu- strie und der Schwerindustrie, eriorderte angestrengte Lätigkeit auf dem Gebiet der clehhromotorischen Antriebe. Die flüssigen Mittel sind erheblich gestiegen, die Umschaltuug der Betriebe auf den Friecbensbetrieb wird diese natürlich stark in Auspruch neh⸗ men. Der Geschäftsgewinn siellt sich auf 25 500 000 M.(i. V. 27 988 988.). Nack Verrechnung der Handlungsunkosten bei der Zentralverwaltung, der Zinsen aui die Anleihen, der Zinsen auf das uneündbare Darlehen, der Abachreibungen aui Gebäude verbleibt ein Rei inn von 15 310 826 M.(17 775 478.), aus welchem wieder 9 Minl. Mark als 10proz. Gewinnanteil der Ge- Sellschafter ausgeschüttet werchen, 2,5 Mifl. M.(wie i..) werden cler Zugeflikrt. Die Belchnungen der Angestellten und Arbeiter eriordern 1,5 Mill. Mark(wie i..), der Verfügungsbe⸗ stand wurde wieder mit 500 000 M. bedacht und die Kriegsſür- Sorgestiftung Siemensstadt mit 1,5() Mill. Mark. Es verbleibt denmach ein Vortrag auf neue Rechnung von 310 826 M.(.. V. N 47.). Ene Zusamnenstenlung der Abschlüsse der letzten vier Geschäftsjahre ergibt olgendes Bild: in Mark 1912/13 1013/14 1914/15 1915/16 Stammkapital 90 000 000 90 006 000 90 000 000 90 000 000 Vortrag a. d. Vor. 312996 347971 245004 275 474 23 341 404 21 274 418 27 988 988 25 500 000 Geschäftsgewinn Reingew. mit Vortrag 13 847 971 11 498 104 17 775 473 15 310 826 Dividende in Prong. 10% 770/ 10% 10% Dividende in Mark. 9 000 000 6 750 000 9 000 000 9 000 600 Rücklage 2500 000 2 500 000 2 500 000 2 500 000 Beloknungen. 1 500 000 1 500 000 1 500 00 1 500 000 Verkügungsbestand 500 000 500000 500 000 500 000 Kriegsfürsorge—— 000 000 1 500 800 VSEEBEBE 341 971 245 104 275473 310826 Wenn somit auch der Geschäftsgewinn gegen das Vorjahr einen Rückgang um 2,4 Mill. Marc auiweist, so ist er doch noch um 4,2 Mill. Mare Höker als der des Jahres 1913-14 und um 22 Mill. Mark höher als der des Jahres 191213. Bei gleicher Zu- Wendung an die Rücklage und an den Verfügungsbestand kann dieselbe Dividende gezakit werden. Die im Vorjahr reichlich vor- Sorgte Rücklage für Kriegsiürsorge ist dagegen diesmal geringer bemessen worden. Der Vortrag zeigt gegen das Vorjahr eine Steigerung. BDas Zivildienstgesetz und die obertränklsche Industrie. Die Handelskammer für Oberfranken hat den zuständigen Stellen jolgende Erklärung zugehen lassen: „Durch das ivildienstgesetz werden in Oberiranken eine Reihe von Industriezweigen, deren Eigenart es bisher nicht Zuließ, Sich auf den Kriegsbedart umzustellen, wie Betriebe der Textilindu- Strie, Porzellanindustrie, Glasindustrie und Granitindustrie, schwer betroflen. Die Durchführung des Gesetzes muß in einer Weise erfolgen, daß die hohe Leistungsfähigkeit dieser Friedens- industrien im Hinblich aui die Zeit nach dem Kriege nach Mög⸗ lichkeit voll und ganz erhalten bleibt. Sie dari nicht allein unter dem Gesichtspunt der Indienststellung möglichst vieler Zivil- dienstpllichtiger eriohlgen, Sondern muß jeweils auf die indivi- duellen Verhältnisse der einzelnen Betriebe in Weitestgehendem Maße Rücksicht nehmen. Besonderer Schonung bedark die Aus- kuhrindustrie; ihre Wettbewerbsfähigkeit darf nicht ge. schwächt werden. Die Umstellung bisher für den Friedensbedari arbeitender Betriebe aui die Kriegsindustrie ist von den aus⸗ führenden Organen und den sonstigen zuständigen Stellen nach Möglichkeit zu fördern. Den Handelskammern ist ein Weitest gehender Einfluß aui die Zusammensetzung und die Entscheidun- gen der zur Ausſührung des Gesetzes bestimmten Ausschiüsse, insbesondere der bei den Generalkommandos zu hildenden, eireu räumen. Sie sind vor allem bei Entscheidungen über die Kriegs- notwendigkeit eines Betriebes oder eines Beruies in strittigen Fällen gutachtlich zu hören.“ Wiener Wertpapierbörse. Wien, 15. Dez.(WIB) Freier Börsenverkehr. Der Börsenverkehr eröffinete umter dem Eindruck der Meldungen übe den Weiteren siegreichen Vormarsch der verbünceten Truppen in Rumänien und der Lage in Griechenland in recht ſester Hal⸗ umg. Bei lebhaiter Kauflust für Atien der am Verkehr mii Rumä- nien beteiligten Eisenbahnen sowie Montanwerte und Rüstungs- aktien, im Verlauie trat jedoch ein Nickschlag ein, der auf die vorwiegend ablehnende Haltung der Entente gegenũber dem Frie- densangebot der Mittelmächte und die scharie Sprache eines Tei- les der englischen Presse Z⁊urückgeführt wurde. Von der Ab⸗ schwächung wurden neben Eisenalctien und Rüstungswerten auch ungarische Kohien-, Zucker- und Maschinenfabrik-Aktien betrot- ſen. Andauernd ſest behauptete sich der Anlagemarkt unter Be⸗ vorzugung von Kriegsanleihen, die sich durciweg höher stellten. Amsterdamer Wertnapierbörse. AESTEROAE, 18. bezesber. Soh. Berlia 41— 40— 0 meane 135 158 99% 0 41.— 0 5 Sonch.„80. „ Mien..00 25.02½%„ 0 5 Rab 2805 5„ Sohwelz 40.55 19.75 fef. Polr. a. 822— B20⸗ JUalon Pau. 147 „ Kopenbg. 87.35 67.50 fHoll.-Am.- 1- 416— 42—Anaconda 185% „ Stookhol. 72.— 71.50 fus1-Ind. fl. 225— 226—Steeis. Hondon. 11.87 f1.67 fatohleen. 104½ 105“„Franz. eng FParis. 4205 4205 fRook isiand“ 1— 1◻ Anieme Seheok auf New-Verk 244.3)(244.78). Pariser Werepapierbörse. Pakis 15. bezember(Kassa-Harkt.) 1⁵ 16. 15. 14. 2% Rente.. 61.10, 61.10[Saragessea. 420 4ſ9 Toe 5% Anlelhe.08.10 68.10[SBez Kanal 4051 Rie Tinte 4% Span. us. 100.50—.—Thom Houst. 6290 Coppor BeRussen 1906 82.05 63.25 Ratt. Faxß. 81 2Chiaa Gopper 3% 0. 1696 S4. 10[Caoutonene. 1 12Ucha Cosper 4% Turken 88.—Halakka. 219 220/ Tunras Bang. de Paris 10. 0[OPOC 1 7625 be Seere Oréd. Lyeonsals 1146[Brianek 443/ 442Soldnelass Un. Farlslen.— Ilanosoft. 300 Lena Gold. Metropolltala 885 Matlxotf Fabr. 665 670 IAgerstont Nord. Espdag. 420.e Maphte 4 476 Randmines. Lendener Woellanktien. London, 14. Pez. Wollauktion Eröfimmg. Die Be- teiligung war groß bei lebhaftem Wetcbewerb! Merino-Wolle no⸗ tierte 5 fis 10 Proz., Croßbred-Wolle allgemein 10 Proz., Kap- Wolle 5 Proz. höher. Angeboten wurden 7435 Ballen, zurückge- zogen 500 Ballen. Die Auktion dauert bis 20. Derember. Wieder erdkinet wird dieselbe am 28. Dezember und dauert bis einschließ- Hch 3. Januar 1917. 2 Amsterdamer Warenmarkt. AESTEBDA, 15 bezember. 16.14 16. 14. 16. S „—1——— E Keinsi io Sü ber fent.— lara-Kase (Hele zu den Becingungen des Mlederiüasischen Uoberseetrustes.) Zum Wagenmangel Angesichts der Störungen, die durch den Wagenma her- vorgerufen werden, verweist die andS K nachcrücdich auf die Notwendigbeit, daß alle Güterwagen in den Wericen in Kcürzester Zeit entladen, beladen und dem Verkehr wie⸗ der augeiührt werden. Sie richtet daber an alle Versender und Empfünger das dringende Ersuchen, für schnellste Ent⸗ ladung der Wagen Sorge zu tragen, und empfichlt erforder- lichenialls zur Hilieleistung bei der Entladung die Ueberweisung von Soldaten bei den örtlichen militärischen Stellen zu beantragen. Sie weist noch weiter darauf hin, daß nach einer ihr gewordenen Mitteilung das Kriegsministerium beabsichtigt, um schieunige Ent- ladung der Kohlenwagen zu erreichen, in Fällen verzögerter Ent- ladung die Sendungen in Beschlag zu hehmen und für dringende Zwecke zu verwenden. 1. *— —— Letzte Manclelsnachrichten. Nürnberg, 15. Dez.(WIB.) In der heute abgehaltenen Aufsichtsratssitzung der Elektrizitäts-Aktien ⸗Gesel⸗ schaft, vormals Schuckert u. Co, wurde die Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechming über das am 31. Juli abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und ſesigestellt. Der Bruttonutzen flür 1915-10 beträgt 10831 514 M.(im Vorj. 8 730 768.), woau noch ein Gewi vom Vorjahr mit 1 531 780 M.(im Voriatt 1332 403.) tritt. Hieraus Sind zu bestreiten die Verwaltungs⸗ kosten, Solkzinsen, Steuern und üblichen Ahschreibungen mit 3694 420 M.(im Vorjahre 3 648 686.) und die Dotierung des Talonsteuer-Reservelontos mit 100 000 M.(gteich wie im Vorj.). Es ergibt sich akdann ein Reingewinn von 8 068 817 M.(. Vori. 6314 405.). Hiervon sollen dem Unterstützungsfonds 525 000 Mark überwiesen werden, wodurch dieser auf 4 Mill. Mack ge⸗ bracht wird. Nach Abzug der Tantiemen des Aufsichtsrates, des Vorstandes und der Beamten mit 342 622 M. verbleiben 7 201 195 Mark. Auisichsrat und Vorstand schlagen der aui den 11. Januar 1917 einzuberuſenden Generalversammlung vor eine Dividende von 8 Prozent auf 70 000 000 M. Aktien zur Verteflung zu bringen und den Restpetrag von 1 601 195 M.(im Vorjahe 1 531 750 M) aui neue Rechnung vorzutragen. Köln, 15. Dez(WIB.) Die Dividende der Iuter⸗ nationalen Bank in Luxemburg wird sich gutem Ver⸗ neiunen nach aui derselben Höhe bewegen wie im Vorjahre. Wien, 15. Dez.(WIB.) Die Bilanz der Aktiengesellschaft für österreichische nd ungarische Mineralöbprodukte Olex, Wien, für die Geschäftsperiode vom 1. Mai 1915 bis 30. April 146 ergibt einen Reingewinn von 614 582 K, wovon 20071 K dem Reserveionds zgeführt werden. Von dem Restbetrage werden 8 Prozent Dividende, ferner 23 135 K für Tantiemen gezahlt und 331 375 K auf neue Rechnung vorgetragen. Schifferhörse zu Duisburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 15. Dez.(Amtliche Notierungen.) Bergfahet-Frachtsätze: nach Mainz-Gustavsburg 2., Mannheim 2., Karlsruhe.15., Lauterburg.2 M, Straß⸗ burg.50 M.— Schlepplöhne: nach St. Goar.70—.7/5., Mainz-Gustavsburg.00—.10., Mannheim.10—.20 M.— Talfrachten: nach Schiedam.55 M.(100 1 30). Hadiſche Krieger⸗Witwen und ⸗Waiſen. Ziehung im Januar. Die Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember. Pogelstatlon vom Datum 4e meln.12. 4 14. MHuningen).30.27 133 137 140.85 abends 6 Uhr .25 223 219 220 232 251 Kachm. 2 Unr Maxkuu„.97391389.99.07.04 Machm. 2 Uhr Hannhelm.07.01 297 297 309.16 Socbens 7 Uhr Mainr 2„„ 06081 95.786.77.-B. 12 Uhr Kaub 6460*—*ũ.ſ2.89.83.90.90.91 Vorm. 2 Uhr. Köln 2„4 423]241 21 26 223 Machm 2 Ubr vom Neckar: 8 99.90 290 290 410.16 Verm. Uhr ellärens 020.70 08092 6 GVorm. 7 Uür Helter— 10. Geſchäſtliches. * 10 000 Mark, das Große Los der am 1. Dezember ſtattge⸗ Badiſchen Rote Kreuz⸗Lotterie, erhielten 6 Soldaten einer eneſungs⸗Kompagnie von Lotterie⸗Unternehmer FJ. Stürmer, Straßburg i.., Langſtr. 107, Filiale Kehl a. Rh, bar ohne Abzug Gewiß ein ſchönes Weihnachtsgeſchenk für die Feld⸗ grauen. 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Straßenbahn. d Bruder Gefreiter Joseph Mettlach Inkanterſe-Regiment Nr. 142 Inhaber des Fisernen Kreuzes Il. Klasse und der Badischen Verdienstmedailie im Alter von 24 Jahren den Heldentod erlitten hat. Mannheim, Trier, Ems, den 16. Dezember 1916. Die trauernden Hinterbliebenen: Statt jeder besonderen Anzeige. Amtlich erhielten wir die erschütternde Nachricht, daß am 31. Mai 1915 unser lieber unvergeßlicher Sonn un Es wird hiermit Kenntnis gebrocht,* ein Verzeichnis Bereich der S bahnen unb der Bahn 5 Dürkheim im Mona 40 vember 1916 Kände gefundenen Hegen, ger⸗ a) im Hausflur waltungsgebän in der Straßenbahntn⸗ Mannheim— Co ſtraße 1— des b) im Hausflux 0 Stadehauſes in Rb. Rh, igshafen a. Sahwiesrehe Ww⸗ während 6Wochen zure ſſichtnahme ausgehängi916. Mannheim, 11. Dez, Straßenbahnamt. nen“ a. Mettlach und Erau nebst Kinder. 3 Zimmerw. ſof, od. ſ. ö. 1815.—. raden ——— 8 S O 100 Ruahze Verkauf ohue Berugsſchein Oie grolje u. ſchoue Auswahi garnierter Damen- Naoòchen- u. 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Weibnachtsgaben jeder Art wie ittel Kleidungsſtücke, Wäſche, Schuhe, Nahruagene Spielwaren, Staniol und Geldgeſchen nehmen die Schweſtern des Hauſes(K 4 Na, gagen Gaſſe) und der Unterzeichnete dankbarſt en allet, Hausſammlungen werden von uns nicht veran) olen. Auf Wunſch laſſen wir Zuwendungen gerne abho, Katholiſches Knabenwaiſenhaus St.„Anton Mannheim, A 4, 4. Der Vorſitzende: Joſeph Bauer, Geiſtlicher Ral, 47706 Mannheim A 4 No. 2 II. Weihnachtsbitte. legt Das Chriſteſt iſt vor der Türe. Noch immer unz der ſurchlöare Krieg ſeine eiſerne Hand auch auf fele in der Heimat und gerade jetzt empfinden glei. Q 8 S. 8 914⁵ Fett⸗ loses e. Baumann Söhne Tonwareniabelx. 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Von allen Dingen ſprang das grelle Licht des wolkenloſen Himmels blitzend zurück. Draußen ſaß Chriſtoph Dahlen mit gewohnter Nachläſſig⸗ keit in ſeinem Seſſel und hielt eine Mappe auf dem überge⸗ ſchlagenen Knie, in der ſeine Finger blätterten. Dann und wann hielt er bei einem Blatt ſtill und betrahtete ein ſeiten⸗ roßes, buntes Bild mit zuſammengekniffenen Augen. Lang⸗ am ſog er den Rauch ſeiner Zigarette und blies ihn genießend in die heiße Luft. Er legte den Kopf zurück, als ſei der Rauch, der ihn blaugrau umwölkte, ein Kiſſen, und lächelte vor ſich hin, während ſein Blick das aufgeſchlagene Vild ſchon längſt nicht mehr zu ſehen ſchien. Als er Mathildens helle Geſtalt im Türrahmen ſtehen ſah, blückte er auf und nickte ihr zu. „Du hier, Vetter,“ ſagte ſie und trat langſam zu dem ſel, der ihm gegenüberſtand. Und mährend ſie ſich nieder⸗ ——355 ſie mit einem Blick auf die Mappe:„Ich ſtöre Dich n ¹ Er* das Aſchenende der Zigarette mit dem kleinen er ab. „In meinem Nichtstunf“ ſagte er.„Nein. Ich ge⸗ noß nur Erinnerungen „Erinn en?“ Du haſt ſchon welche?— In deinem Alter?“ fragte ſie lächelnd und ſtreckte ſich behaglich in ihrem Seſſel aus. Die geſchwungene Linie ihrer ruhenden Geſtalt hatte etwas überraſchend Großartiges. Ihr Kopf ſtand fein⸗ en vor der leuchtend blauen Fayence des Himmels, und die Kontur ſchimmerte metallen vom Glanz des Haares. Während Chriſtoph ihrem unbeſtimmten, verſchleierten Buck degegnete, ſagte er:„Das Alter ſpielt dabei wohl keine e Lehe Kuſme. Und zudem bin ich doch nahezu acht⸗ undzwanzig. Uebrigens war es das Buch hier, das mich zu dieſer fatalen Beſchäftigung brachte.“ Und er ließ die Seiten durch ſeine Finger blättern. Mathilde lächelte, und ein ironiſcher Zug blieb um ihre Lippen haften.„Dies Buch,“ ſagte ſie,„ſtammt von unſerer Hochzeitsreiſe.“ „Was mich nicht hindert, Betrachtungen anderer Art darnn zu knüpfen,“ lachte Ehriſtoph. Und aus einem kurzen Nach⸗ denken heraus ſagte er:„Uebrigens ſind dieſe Bilder ſehr hübſch; dieſe Farben dieſes Leuchten... Man hat gleich den ganzen Süden, man riecht Licht und Sonne und hört das Moer vauſchen. Natürlich wird einem da manches lebendig, was man beinahe ſchon vergeſſen hatte Mathilde betrachtete den Vetter ſtumm hinter der Sam⸗ methülle ihrer Wimpern hervor. und ſie ſah das Weiß der Augen in ſeinem Geſichte leuchten.„Du ſollteſt mir etwas erzählen,“ ſagte ſie, ſchläfrig wie ein Kind, und ließ den Kopf auf die Rücklehne des Seſſels ſinken. Der Vetter hatte vor ſich hingeſonnen und ihre Worte überhört. In ſeinem Gedankengang fortfahrend, ſagte er, während ſein Blick ſich in die lichte Ferne grub:„Du kennſt doch Amalfi, nicht wahr? Das viele Blau des Himmels und des Meeres. glühendes Licht über die ſtarren Linien der Küſte... das ſchroffe, grelle Geſtein... Manchmal liegt ſtundenlang und wie unbewegt ein orangenfarbenes Segel draußen auf dem Atlas der Flut. Und die Nachte ſind manch⸗ mal wie ein laues Bad, der Fels iſt um Mitternacht noch hlut⸗ warm vom Mittagslicht. Und alles duftet.“ Mit leiſen Hand⸗ bewegungen hatte Chriſtoph ſeine Worte begleitet, und der Ausdruck ſeines Geſichts war von einer lächelnden Spannung, als ſehe er das alles wieder vor ſeinen Augen. Mathilde lag mit halbgeſchloſſenen Lidern und lauſchte. „Dort war es, wo ſch vor fünf Jahren eines der ſchönſten Erlebniſſe hatte,“ ſagte Chriſtoph, und ſeine Stimme hatte ſich zu einem warmen Flüſtern gedämpft.„Sie war eine Fran⸗ zöſin, jung, goldblond mit großen Augen. Ich ſah ſie eines Abends auf der Terraſſe meines Hotels, wo auch ſie wohnte. Unten auf dem Waſſer fuhren einige Kähne mit Lampions, und ein paar Burſchen ſaen zur Mandoline. Plötzlich ſtand ſie von ihrem Tiſch, wo ſie mit anderen geſeſſen hatte auf und kam in meine Nähe. Wenige Stunden nachher kannten wir uns ſchon und ſprachen meinte er. her. ſeine Duftgelyiunſt des nicht, wie es kaat mit einem Lächeln um den Mathilde hob erſtaunt den Kopf und fragte:„ mir nicht etwas erzählen?“ Aber er ſagte verwundert: nur eine Erinnerung an Amalſi.“ „Aber ſie wird doch gewiß weitergehen als deine lunglung, Vetter,“ meinte Mathilde. „Das ſchon,“ beſtätigte er,„aber das iſt nicht zum zählen. Warum ſoll ich mir mein Erlebnis zerpflücken u banale Geſchichte daraus machen? Ich fühle mich allen m Erlebniſſen gegenüber zu einer gewiſſen Diskretion v Es iſt der Blütenſtaub der Seele, den ich nicht von ih ſtreifen möchte.“ Er klopfte mit der Hand leiſe auf die Hogc brach er ab und ſaß Wollteſt 0 Aber ſie wehrte heftig ab:„O neinl Ich gabe ja⸗g Erinnerung mehr daran, ſo lange, ſo furchtbar lange Es iſt in meiner Vorſtellung nur noch etwas klares, und das Denken an dieſe Vergangenheit mach nervös. Ich empfinde Crinnerungen gar nicht mehr als ſo köſtliches. Das iſt vorbei für mich.“ Ein grübelnde Zug zorſchnitt die ſchöwe, ruhige Sbenmäßigkeit ihres dun und mit einem angeſtrengten Ru Augen ſtarrte ſie an Chriſtoph vorbei. R Er legte die Mappe zuſammen, und mit einem trennte er ſich damit von ſeinen ſchönen Erlebniſſen, neben ſich auf den Tiſch.„Wie lange ſeid ihr ſetzt v Mathilde?“ fragte er plötzlich und betrochtete Rauches. —*Sortletung ünt Morgen-Röcke u. 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Es iſt vielleicht gar nicht ſo Ich dachte nur daran, wie verſchieden meine Erinn Amalfi von der deinen ſein könne.“ „Um darüber urteilen zu können, müßte ich erſt fü Un, n5 bmich hh ern e —— . a1 ne Etag, den 16. Dezember 1916. Wannheimer Seneral⸗Auzeiger e Badiſche Neueſte Nachrichten.(Süttag⸗Ausgabe) 13. Seite. K Hof- und National-Theater 8—— hesliefelte Kater Ein Volks-Märchenſpiel in 4 Akten ug und Muſik von Emil Alfred Herrmann 18 Spielleitung: Max Krüger uſikaliſche Leitung: Wolſgang Martin mhnenbilder nach Entwürfen von Ludw. Sievert lüben 2. Akte ſindet eine größere Pauſe ſtatt kröff.** uhr Anf. 6 uhr Ende n. 81½ Uhr Kleine Preiſe. uag, 17. Dezember. B 22 Hohe Preiſe Aida. An'ang 6 Uhr. funheimer Künstlertheater —4²⁴„APOrro. Tel. 7144 atag abends 8 Uhr u Erstaufführung Ueter Nolzmann gerliches Volksstück in 4 Aufzügen von 8 Werner. — nachm. 2% und abende 8 Uur Dater Holzmann. ustag, 16. Dezember, nachm. 3½ Uhr 9 2 Kindermürchen nzessin rugenmäulchan. 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