era den 2 den Anzeigenteil:§ri tellung l. Pohſcheck⸗Konto 2917 Ludwigshafen a. Rh. Cell: B4 Die Nolonel 20 RKeflame e 7 ES S Uhr. Für an der Dr. H. ſchen Buchdrucker ei, G. Mu. b.., alle in iann⸗ Stellan u Au abe wird keine d 8 rtung üb— eene, l e pücr Se er ee 5 Ge ru en 10—— 405 s r. Bei dex Poſi abgeh. M. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbeſirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartier, 11. Dez.(WB. Amilich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresſront des Generalſelomarſchalls Kronp rinz Kuprecht von Bayern Bei Haunechamps, nördlich der Ancre, verſuchten engliſche Abteilungen unter dem Schutz ſlarken Jeuers in un⸗ ſere Gräben zu dringen. Sie ſind bluig zurückgewie⸗ ſen worden. Heeresſront des Deutſchen Kronprinzen Auf dem Oſtufer der Maas haben die Franzoſen geſtern ihren Angriffforkgeſetht. Nach hariem fampf iſt ihnen Bezonvaux und der Wald weſilich des Dorfes verblieben. Ihre nordwärts weiter geführten Stöße ſind vor unſeren Stellungen auf dem Höhenrücken nördlich des Dorfes Begonvaux zuſammengebrochen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalſelomarſchalls Prinz Leopolò von Hapern. Nach ſtarker Jeuervorbereiiung griff der Ruſſe bei Illuxt(nordweſtlich von Dünaburg) an. Er wurde zurück⸗ gewieſen. Nördlich der Bahn Kowel—Luck erſtürmien eile des brandenburgiſchen Reſerve⸗Infanterie⸗Regiments Nr. 52 die ruſſiſche Stellung in eiwa 600 Meier Breite, 5 Offiziere, 300 Mann konnten gefangen, mehrere Maſchinengewehre und Minenwerſer als Beule zurückgeſandt werden. heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſeſ. An der Eimbroslawak(Waldkarpathen) und im Uztal ſtießen deutſche Truppen über die eigenen Linien vor, machten einige Dutzend Gefangene und vertrieben den ſich zur Wehr ſetzenden Feind. ee Bataillonen durch einen 210 P0e Gegenſtoß 9* i —— Furden 1150 Mann gefangen, Auch ſüdlich von Meſtecanesei(an der Biſtritz) Bor⸗ ſeldgefechte. Balkankriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalfelsmarſchall v. Mackenſen Der Buzaulabſchnitt iſt in breiter Front überſchritten. Anſeren Truppen fielen außer 1150 Gefangenen 19 Lokomoliven und eiwa 400 Eiſenbahnwagen N Hans belagen—, ſowie eine Unzahl von Juhrwerken in e Hand. In der Dobrudſcha hat raſche Perfolgung des nur vereinzell Widerſtand leiſienden Feindes unſere verbündeien Truppen bis dicht an das Waldgebiei im Rordteil es Landes geführt, wo Gegenwehr erwartet wird. mazedoniſche Front. Keine größeren Gefechtshandlungen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin,. Dez., abends.(WB. Amilich.) An der ganzen Weſtfront und im Oſien nur mäßige Ge⸗ ſechtstäkigkeit. Unſere Armeen überſchritten mit der Maſſe den Duzaul und den unteren Calmatuiul, Die Dobrudſchaarmee gewann norbwärts Deden. In Mazedonien Ruhe. Der Wiener Hericht. Wien, 17. Dez.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird herlautbart: Oeſtlicher Rriegeſchauplatz. Heeresgruppe des Oeneralſeldmarſchall v, Mackenſen In der öſtlichen Walachei überſchritten die Truppen 5 Generals der Infanterie ogn Falkenhayn den Buzeu⸗ bſchnitt an mehreren Stellen. Im W5 des geſtrigen Tages 00 16 Lokomotiven und eiwa beladene Eiſenbahnwagen erbeutet. heeresſront des Heneraloberſten Erzherzog Joſef. Südlich non Valeputna murde ein Angriff bon ch⸗ungariſcher Truppen abgewleſen. ierbei Hordwärts Raun. wurden ein Fähnrich und 65 Mann als Gefangene einge⸗ bracht, Im Uztal und weſtlich des Cibotales ſtießen deutſche Abteilungen über die eigenen Linien vor und nahmen einige Dutzend Mann gefangen. Heeresfront des Seneralſelömarſchalls Prinz Leopolò von Bayern, Südlich von Bol⸗Ponſt ſtürmten deutſche Kompagnien die feindliche Stellung und eroberten dieſe in einer Breite von etmwa 600 Metern, 5 Offiziere, 300 Mann, 3 Maſchinen⸗ —— und 3 Minenwerfer blieben in der Hand des An⸗ greifers. Italieniſcher und ſüidsſtlicher Kriegsſchauplatz, Lage unverändert. Der ſiellverirelende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleuinant. * Berlin, 17. Dez.(WB. Amtlich.) Deulſche See⸗ flugzeuge bewarſen am 16. Dezember ruſſiſche See⸗ ſtreitkräfte im Hafen von Sulina(Schwarzes Meer) mit Bomben und brachlen ein ſeindliches Flugboot durch Maſchinengewehrfeuer zum Abſturz. Wachſende U⸗Voottätiekeit in Nitielmeer. Berlin, 17. Dezbr.(WB. Amilich.) Eines unſerer Anterſeeboote hat am 12. Dez. 55 Seemeilen Oſtſüdoſt von Malta einfranzöſiſches Linienſchiff der Palrie⸗ klaſſe durch Torpedoſchuß ſchwer beſchädigt, Ein anderes Unterſeebool hat am 11, Dezember ſödöſt⸗ lich der Inſel Pantelleria den bewaffneten franzöſi⸗ ſchen Truppentransportdampfer„Haghol⸗ han“(6027 To.) mit über 1000 mann weißer und farbiger Truppen an Bord durch Torpedoſchuß verſenkt. JBerlin, 18. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) 80 dem Erfolg deutſcher U⸗Boote im Mittelmeer ſchreibt apitän Perſius: Die Patrie⸗Linienſchiffsklaſſe hat nur zwei Vertreter, Patrie und Republik. Die Schiffe liefen 1902/03 vom Stapel. Sie verdrängen 14900 Tonnen Waſſer, haben eine Geſchwindigkeit von 19 Knoten und ſind mit vier 30,5 m Geſchützen armiert. Die Beſatzung beſteht aus 742 Köpfen. In der letzten Zeit mehrten ſich die Nachrichten über Torpedie⸗ rungen von Truppentransportbam 4 und Kriegsmaterigl⸗ S im Mittelländiſchen Meer. Erſt am 11. Dezember murde gemeldet, daß am 28. Nopember und am 3. Dezember zwei—6000 Tonnen große Transportdampfer verſenkt wurden, welche beide bewaffnet und von Zerſtörern begleitet waren. Die wachſende Vernichtung von Dampfern, melche dem Feind an der mazeboniſchen Front Truppen und Kriegsmaterſal zuführen ſollten, werden von unſerer Heeres⸗ leitung willkommen geheißen werden. Berlin, 168. Dez.(Von Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Ein deutſches Unterſeebogt ver⸗ ſenkte den Dampfer„Salamis“, welcher den Veniſeliſten⸗ freunden gehörte und ſchleppte die Mannſchaft in acht Ret⸗ tungsbooten in die Nähe der Kanariſchen Inſeln. Nach einer Pariſer Preſſemeldung aus Madrid proteſtierte die Entente bei Spanien gegen die Tätigkeit deutſcher U⸗Boote in un⸗ mittelbarer Nähe der Kanariſchen Inſeln. Romananos habe geantwortet, ex müſſe zunächſt feſtſtellen laſſen, ab irgend welche gegen die Neutralität Spaniens verſtaßende U⸗Bogt⸗ handlungen vorliegen, Die griechiſche Autwo t auf das Nitix atum. m. Köln, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Züricht Die Antwort, die die griechiſche Regierung am 16. dieſes Monats auf das Ultimatum des Vierrerbandes überreichte, hat nach der„Telegrapheninformation“ folgenden Wortlaut: „Von dem Wunſche geleitet, noch einmal einen Beweis ehrlicher Freundſchaftsgefühle zu geben, die ſie ſtets gegenüber den Mächten gehabt hat, willigt die Königliche Regierung in die zwei in der letzten Nole van geſtern enthaltenen Forderungenein. Die Königliche Regierung hat Befehl degeben, daß die Truppen⸗ und Kriegsmaterial⸗ Verſchiebungen, wie ſie in der letzten im Ultimatum der Entente beigeſchloſſenen techniſchen Nole angegeben ſind, mit dem heutigen Tage beginnen und ſo ſchnell als möglich gemäß der ohen penennten techniſchen Note Peaeſen werden. n ee gegen Rerben hatnicht ſtattgefunden. Jedweder Kriegeſnate ſal⸗Transport gegen dieſe Richtung wird ſofort aulgehalten. Die Ententemächte mögen Uberzeugt ſein, daß die beſte Bürgſchaft, in Zukunft ſedes Mißverſtändnie zu beſeitigen, in dem feſten und ehrlichen Wunſche der Königlichen Regierung und des griechiſchen Vol⸗ kes kuht, ſoweſt als möglich bie kesbiſigneil cusſezeichſeten Beziehnge zu den vier Mächten und einer auf gegenſeitiges Vertrauen geſtötzten Freundſchaft beſtätigt zu ſehen. Jzu ändern. Der Buzaul⸗Abſchnitt iberſcritten— Die Dobrudſcha⸗Armee geuiunt Repolutionäre Unruhen in Portugal. Bern, 17. Dez.(WTB. Richtamtird Ueber die Juſtände in Poriugal meldel der„Temps“ aus Eſſſabon: Am 13. Dezember brachen an verſchiedenen Orten Portu⸗ gals Aufruhre aus. In Caſiellobranco und Abrantes meu⸗ terten Teile der Garniſon. Es wurden Verheftungen vorge⸗ nommen. In Thomar, wo die Bewegung einen ernſten Cha⸗ rakter annahm, hofft man die Ordnung durch ſtaatstreue Trup⸗ pen bald wieder herſtellen zu können. In Liſſabon wurden energiſche Maßnahmen getroffen, ſodaß es zu keinen eruſten Zwiſchenfällen kam. Madrid, 16. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Funkſpruch von dem Vertreter des k. und k. Korreſpondenz⸗Büros. In Portu⸗ gal ſind reyolutionäre Unruhen gusgebrochen, an denen ſich auch verſchiedene Truppenkörper beteiligten. Die Bewegung iſt als Proteſt gegen die Abſendung von Truppen auf den europäiſchen Kriegsſchauplatz anzuſehen. Infolge zeitweiliger Unterbrechung der Verhindungen iſt der Umfang der Unruhen vorläufig nicht feſtzuſtellen. Spaniſche Blätter geben eine offizielle Erklärung der portugieſiſchen Regierung wieder, wonach die repolutionäre Bewegung unterdrückt, der Führer Machado Santa verhaftet worden ſei. In Liſſabon herrſcht Ruhe. Die Lage in Portugal gilt als äußerſt kritiſch. Die Armee habe eine aktive Beteiligung am Kriege abgelehnt. m, Köln, 18. Dez.(Priv.⸗Tel, Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Madrid: Der Miniſter des Aeußern empfing ein Telegramm aus Portuggl über den Ausbruch einer revolutio⸗ nären Bewegung unter Machado Santos. Wie Privatnach⸗ richten verſichern, liegt der Grund in der Verſchiffung von Truppen nach Frankreich, ſedoch fehlen Einzel⸗ heiten. Es geht das Gerücht von der Ermördung von Mitgliedern der engliſchen Militärabord⸗ nung, Die Bahnverbindungen ſind unterbrochen. Das Friebensaugebot bes Vierbundes. Unſichere Vorausſagungen über die Antwort. 2Beylin, 18. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Der Londoner Gewährsmann des Korreſpondenten der„Voſſiſchen Zeitung“ erführt aus zu⸗ verläſſiger Quelle, daß nach Mitteilung verſchiedener Mit⸗ glieder der engliſchen Regierung dieſe nunmehr bis auf etwa hrei oder vier noch zweifelhafte Miniſter der Anſicht ſei, daß England und ſeine Verbündeten die Friedensnote der Zentral⸗ mächte ahlehnen würde. Die ofſizielle Antwortnote von Rußland 8 in London noch aus, Italien glaube man 9 auf der Seite der Verbündeten zu haben, während über tufßland viele Zweifehlaut werden, beſonders von Perſonen, welche in der letzten Zeit aus Rußland zurück⸗ kehrten und ſolchen Regiexungsvertretern, die mik den augen⸗ blicklichen Zuüſtänden in Rußland gut vertraut ſian Währ⸗ ſcheinlich wird eine engliſche Regierungskommiſſion in den nächſten Tagen nach Petersburg reiſen. E Berlin, 18, Dez.(Von unſerem Verliner Büro,) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Wie der Korreſpondent der Berlingske Tidende anläßlich der Ueberreichung der deutſchen Friehensnote durch die Vereinigten Staaten erfährt, ſcheint ſich in England die Anſicht über den Friedensvorſchlag de rotz der Verſicherungen, daß die Alliierten aft ihren Ln gefaßten Beſchiüſſen über die Friedensgrundlagen feſthalten werden, ſcheine eine wachſende Stimmung dafür porhanden zu ſein, daß der deutſche Friedensvorſchlag die Behanblung finden müſſe, auf welche er Anſpruch habe, daß erx alſo ernſthaft erwogen zu merden verdiene. EBerlin, 18. Dezember,(Von unſ, Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Dem„Corriere della Sera“, der anfangs grundſätzlich die Annahnie der Einleitung zu Frie⸗ bensnerhanblungen empfohlen hat, ſind jetzt ſchwere Be⸗ denken wegen der orm aufgeſtiegen. Das deutſche An⸗ gebot komme nach den Umbildungen der Regierungen in Lon⸗ don und Parie, ein Beweie, daß der deutſche Block verſuche, die Entente zu ſchwächen. Die Gefahr für die Entente ſei, nach dein„Corriere bella Serral, ſehr groß. Lehne die Entente die Kenntnisnahme der Friedensbebingungen aß, ſo hätte der deutſche Block einen moraliſchen Erſolg. Stimaie ſie aher zu, ſo müſſe ſie auch den Waffenſtillſtand in einem Angenblick an⸗ nehmen, in welchem die Kriegslage für ihre Gegner günſtig ſei, Bie Formfrgge für die Verhändlungen ſei daher von außerorbentlicher Bebeutung und die Aufgabe der Entente ſei, das, Syiel der Mittelmüchte zu durchkteuzen.„Popolo .talia“ macht daruf aufmerkſam, daß die Mitteilung der Friedensngote an den Pabſt den erſten Schritt darſtelle der Anerkenming des Rabſtes gls Teilnehmer an der Friedenskon⸗ ferenz. Dabon könne natürlich keine ede ſein, In Nalien Cibe es einen Souverän und das ſei König Viklor Emanu Wannheimer Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Montag, den 18. Dezember 1910. Der Beſchluß des Raiſers. Haag, 17. Dez.(W..) Im„Nieuwe Courant ſchreibt W. Byvank über das deutſche Friedensangebot: Es war der Beſchluß des Kaiſers. Er, der die ſchwere Verantwortung auf ſich nehmen mußte, den Mächten, die ſich zu⸗ ſammengetan hatten, um Deutſchland und ſeine Bundesgenoſſen zu demütigen, den Krieg zu erklären, hielt jetzt den Augenblick für gekommen, das Zeichen zum Frieden zu geben. Weniger als je kann das in dieſem Augenblick als ein Zeichen für Deutſ lands Schwäche aufgefaßt werden. In der Ueberzeugung ſeiner Kraft ſucht Deutſchland das Rechte. will nicht ſeine Feinde vernichten, ſondern nur Grundlagen zu einem dauerhaften Frieden. Man ſollte die Gebärde des Kaiſers, der eine Hand am wert⸗ griff hält, die andere ſegnend ausſtreckt, nicht ohne weiteres theatra⸗ liſch nennen, iſt ſie doch im vollen Sinne des Wortes eine mäch⸗ tige Gebärde, darin ihr die Macht des ganzen Volkes zum Ausdrucke kommt. Bulgariſche Preßſtimmen zum Friedensangebot. m. Köln, 18. Dez.(Priv.⸗Tele.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Sofia: Zu den bis bekannten Preßſtimmen des Verbandes über den Vierbundvorſchlag ſagt die Zeitun „Mir“, wenn der Verband nicht wolle, gäbe es auch no andere Mittel, die der Vierbund ſtellen könnte, z. B. alle be⸗ ſetzten Gebiete einzuverleiben und der Vierverband möge dann nur verſuchen, ſie wiederzuerobern. Was in den 27 Jahren nicht gelungen ſei, werde ihnen in Zukunft auch nicht gelingen. Der ſozialiſtiſche„Narod“ meint, die Friedensnote er⸗ wecke innerhalb des Verbandes die erwartete Verwir⸗ rung. Einige der Verbandsvorſchläge könnten zu Ver⸗ handlungen nur für Irre in einem Irrenhaus dienen. Die Fährerer des Vierverbandes würden ſich ihre Antwort wohl überlegen müſſen. Rit Antworten, die einige Zeitungen gä⸗ ben, ließen ſich nicht abſpeiſen. Pyraf en wür⸗ den die Flamme deés Friedensvorſchlages nicht auslöſchen. Rußland weiſt das Friedensangebot Mit„Eutrüſtung“ ab. Kopenhagen, 16. Dez.(WTB.) Meldung der Pe⸗ tersburger Telegraphen⸗Agentur: Die Reichsduma hat ihre Sitzungen wieder eröffnet. Von den Miniſtern waren anwe⸗ ſend Miniſterpräſident Trepow und der Miniſter des Aeu⸗ ßern Pokrowsky. Der Miniſter des Aeußern hielt folgende Rede:„Ich wende mich gliich nach meiner Ernennung als Miniſter des Aeußern an Sie. Natürlich bin ich nicht in der Lage, Ihnen einen bis ins einzelne gehenden Bericht über die gegenwär⸗ tige politiſche Lage zu geben. Ich fühle mich aber verpflichtet, Sie unverzüglich von der allerhöchſten Zuſtimmung Seiner Kaiſerlichen Majſeſtüt zu der Haltung der Regierung gegen⸗ über dem Anſuchen unſerer Feinde zu unterrichten, das Sie geſtern durch Telegramme der Agenturen kennen gelernt haben. Die Friedensworte, welche von einer Partei kommen, auf die die ganze Laſt der Verantwortung für den von ihr ent⸗ fachten Weltbrand zurückfällt, der ſeinesgleichen in den An⸗ nalen der Geſchichte ſucht, waren, trotz ihrer Ungewöhnlichkeit keine Ueberraſchung für die Alliierten. Während der 27½jäh⸗ rigen Dauer des Krieges hat Deutſchland mehr als einmal von Frieden geſprochen. Es ſprach davon zu ſeinen Heeren und ſeiner Bevölkerung jedesmal, wenn es an ein militäri⸗ ſches Unternehmen ging, das die Entſcheidung darſtellen ſollte. Nach jedem, auf einen in die Augen fallende Wirkung berechneten militäriſchen Erfolg, ſuchte es einen Sonder⸗ ſrieden anzubieten, bald nach der einen, bald nach der anderen Seite. Es arbeitete in dieſem Sinne lebhaft in der Preſſe der neutralen Länder. Alle dieſe deutſchen Verſuche ſtießen ſich an dem Widerſtande der entſchloſſenen Ruhe der alliierten Mächte. Nachdem es jetzt eines Beſſeren über die Möglichkeit belehrt iſt, eine in unſere liche Allianz zu ſchlagen, machte Deutſchland den offiziellen Vorſchlag Friedensverhandlungen einzuleiten. Um dieſen Vorſchlag zu würdigen, muß man ſowohl den Inhalt, wie die Unnſtände berückſichtigen, unter denen er gemacht wurde. Im weſentlichen enthält der deutſche Vorſchlag keine tatſächlichen Angaben über das Weſen des Friedens, von dem die Rede iſt. Er wiederholt die veraltete Legende von dem den Mittel⸗ mächten aufgedrungenen Krieg. Er verzeichnet die Sieghaf⸗ tigkeit der dſterreichiſch deutſchen Heere und die Unwiderſteh⸗ lichkeit ihrer Verteidigung. Dann ſchlagen die Mittelmächte die Einleitung von Friedensverhandlungen vor und drücken dabei die Ueberzeugung aus, daß die von ihnen zu machen⸗ den Anerbieten, Daſein, Ehre und die freie Entwicklung vihrer“ Völker gewährleiſten und die Grundlage eines dauer⸗ haften Friedens bilden werden.(Der franzöſiſche Text der uns aus Kopenhagen übermittelten Depeſche iſt an dieſer Stelle verſtümmelt.) Das iſt der ganze Inhalt der Mittei⸗ lung, ausgenommen die Botſchaft, daß der Krieg im Falle der Ablehnung bis zum Ende weitergeführt und auf uns und unſere Alliierten die Verantwortung für wei⸗ teres Blutvergießen abgewälzt werden ſolle. Unter welchen Umſtänden wird der deutſche Vorſchla⸗ gemacht? Die feindlichen Heere haben Belgien, Serbien, Montenegro, einen Teil Frankreichs, Rußlands und Rumä⸗ niens verwüſtet und beſetzt. Die Deutſchen und Oeſterreicher haben ſoeben die ſcheinbare Unabhängigkeit eines Teiles von Polen verkündet und verſuchen damit, die Hand auf die ganze polniſche Nation zu legen. Wer kann alſo aus ſolchen Berhältniſſen bei Beginn von Vorbeſprechungen des Frie⸗ dens Vorteil ziehen, als Deutſchland? Aber die Gründe des deutſchen Schrittes werden noch klarer, wenn man den in⸗ neren Zuſtand bei unſeren Feinden in Betracht zieht. Abgeſehen von dem ungeſetzlichen Verſuch der Deutſchen, die Bevölkerung Ruſſiſch⸗Polens zu zwingen, die Waffen gegen ihr eigenes Vaterland zu ergreifen, genügt es, den allge⸗ meinen Arbeitszwang, der in Deutſchland einge⸗ führt wurde, zu erwähnen, um zu verſtehen, wie hart Lie Lage des Feindes iſt. Zu verſuchen, im letzten Augenblick aus ihren augenblicklichen Gebietseroberungen Vorteil zu zie⸗ hen, ehe ſich ihre innere Schwäche offenbart, das 5 1— wahre Sinn des deutſchen S es. Im Falle des Miß⸗ lingens wird der Feind die Weigerung der Alliierten, den Frieden anzunehmn, im Inneren dazu ausnützen, die ſin⸗ ſende Moral ſeiner Bevölke wieder zu ſtärken. Aber es beſteht noch ein anderer Zwock bei dern Cchrlte In der Un⸗ igkeit, den wahren Geiſt, der Rußland beſeelt, zu ver⸗ en, ſetzen ſich unſece Feinde die pergebliche Hoffnung im en Kopf, daß ſich bei uns ſo zaghafte Leute finden, daß ſie 9 ſei es auch nur für einen Moment, durch die lügenhaften orſchläge täuſchen kuen Das wird nicht der Fall bein. Der Glaube Rußlands wird nicht wanken. Im Gegen⸗ teil, um ſo enger wird ſich ganz Rußland um ſeinen ehrwür⸗ digen Herrſcher ſcharen, der ſeit Kriegsbeginn ertlärt hat, daß nicht Frieden machen werde, bis der letzte feindliche Soldat unſer Land verlaſſen hat. Mit umſo größerer Energie wird die ruſſiſche Regierung nach der vor Ihnen am Tage der Wiederaufnahme Ihrer Arbeiten ver⸗ kündeten Ziele ſtreben, ganz beſonders nach der all⸗ gemeinen Mitarbeit, die das einzige Mittel darſtellt, das Ziel zu erreichen, das uns allen am Herzen liegt: Vernich⸗ tung des Feindes. Die ruſſiſche Regierung weiſt den Gedanken, jetzt den Kampf zu unterbrechen, um dadurch Deutſchland zu erlauben, die letzte Möglichkeit, die ſich ihm bietet, Europa ſeiner Führung zu unterwerfen, auszunutzen, mit Ent⸗ rüſtung ab. Alle unzähligen erlittenen Opfer würden um⸗ ſonſt ſein, wenn man mit dem Feinde, deſſen Kräfte zwar geſchwächt, aber nicht gebrochen der unter dem Vor⸗ wand eines dauernden Friedens, Aufſchub ſucht, einen vor⸗ zeitigen Frieden ſchließen würde. In dieſem un⸗ erſchütterlichen Entſchluß befindet ſich Rußland in völliger Uebereinſtimmung mit allen tapferen Alliierten. Wir ſind alle in gleicher Weiſe von der vi⸗ talen Notwendigkeit durchdrungen, den Krieg bis zum Ende zu führen, wir werden uns von die⸗ ſem Wege durch kein Manöver des Feindes abbringen laſſen. Nach der Rede Pokrowskys, deren wichtigſte Stellen mit lang anhaltendem Beifall begrüßt wurden, beantragte der Abgeordnete Schidlowsky namens des Dumablocks den Uebergang zur Tagesordnung mit folgendem Schlußantrag:. „Nachdem die Reichsduma die Ausführungen des Mini⸗ ſters des Aeußern angehört hat, ſchließt ſie ſich ein ſt i m⸗ mig der kategoriſchen Ablehnung der allier⸗ ten Regierungen an, unter den jetzigen Ver⸗ hältniſſen ſich in irgendwelche Friedensver⸗ handlungen einzulaſſen. Sie ſpricht als ihre An⸗ ſchauung aus, daß der deutſche Vorſchlag ein neuer Beweis für die Schwächung des Feindes und nur heuchleriſcher Akt iſt, der in Wirklichkeit mit keinem Erfolg rechnet, ſondern die Verantwortung für den Beginn des Krieges und ſeine Fort⸗ ſetzung auf andere abzuwälzen verſucht, um ſich ſelbſt in den Augen der öffentlichen Meinung Deutſchlands von Schuld zu befreien. Die Duma meint, daß ein übereilter Friede nicht nur eine kurze Ruhe bringen, ſondern auch die Gefahr eines neuen blutigen Krieges und neuer peinlicher Opfer mit ſich führen würde, ſie glaubt, daß ein dauernder Frieden nur möglich iſt, nach dem vollſtändigen Sieg über die Militär⸗ macht des Feindes; nachdem Deutſchland endgültig ſeine Be⸗ ſtrebungen aufgegeben hat, die es zum Urheber des Welt⸗ krieges und der ihn begleitenden Schrecken gemacht hat.“ Der Dumapräſident Rodsjanko empfahl in längerer Rede, in der er ſich ebenfalls entſchieden für Zurückweiſung des deutſchen Friedensvorſchlages ausſprach, die Annahme des Antrages. Die Duma nahm hierauf einſtimmig den Antrag Schidlowskys auf Uebergang zur Tages⸗ ordnung an. * Die Ertlärung für dieſe forſche Meinungsäußerung, in der manche Blätter noch nicht das letzte Wort der Entente ſehen wollen, bieten die folgenden Depeſchen, der ruſſiſche Außenminiſter ſpricht, was die engliſchen Freunde ihm befohlen haben: Berlin, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Ueber die engliſche Regie⸗ rung heibt es in der„Voſſiſchen Zeitung“: ſie arbeite aus⸗ Während Lloyd George ſich auf die deutſche Friedensnote noch immer nicht geäußert habe und Briand nur ein paar proviſoriſche Worte ſprach, weil er erſt am Dienstag gemieinſam mit ſeinem engliſchen Kollegen die endgültige Ant⸗ wort ertcilen wolle, während Sonnino recht zurückhaltend ſich geäußert habe, habe nur der ruſſiſche Miniſter des Auswärti⸗ gen eine ſchroffe Abſage an die Mittelmächte erteilt. Warum konnte auch er ſich nicht nach Briands Vorbild mit einer kurzen vorläufigen Anſprache an die Duma begnügen? Er durfte nicht, weil die engliſchen Staatsmänner wollten, daß die erſte klare und ſcharfe Abſage von Pe⸗ tersburg ausgeſprochen werde. Ein abermaliger Miniſterwechſel in Rußland:? Berlin, 18. Dezember.(Von unſ. Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Hier erhält ſich, wie das Berner In⸗ telligenzblatt meldet, hartnäckig das Gerücht, daß in Rußland ein neuer Miniſterwechſel bevorſtehe, und zwar ein neuer Mann an die Spitze der Regierung trete, welcher von dem Geiſt beſeelt ſei, wie Lloyd George und riand. In ruſſiſchen Kreiſen des Auslandes hält man es nicht für unwahrſcheinlich, daß das Miniſterium Trepow durch ein Kabinett Riljukow abgelöſt werde. Nachdem man nun geſehen hatte, daß Trepow in der Duma keine günſtige Aufnahme gefunden hat. Miljukow hat bereits zum Sturz Stürmer das Seinige beigetragen. Wahrſcheinlich ſtammt dieſe Nachricht aus Paris. Blutiger Juſammenſtoß zwiſchen Finnländern und ruſſiſchem Militär. EBerlin, 18. Dezember.(Von unſ. Berliner Büro.) Au⸗ Stockholm wird gemeldet: Aus Haparanda wird von einem blutigen zwiſchen Finnländern und ruſſi⸗ ſchem Militär bei Kemi in Nordfinnland berichtet. Die ruſſiſche Geheimpolizei erhielt die Nachricht von einer dort geplanten großen Volksverſammlung gegen die Fortſetzung des Krieges und entſandte ein großes Polihei⸗ und Militäraufgebot, um die bekanntgegebenen Redner zu verhaflen. Es entſpann ſich ein blutiger Kampf, wobei es Tote und Verwundete gab und das Militär in die Flucht gejagt wurde. Aus Uleaborg iſt ein großes Aufgebot von Inſanterie und Kofaken nach Kemi ab⸗ gegangen. * Berlin, 16. Dez.(Priv.⸗Tel.) Wie verſchiedenen Blät⸗ torn gemelbet wird, wies auf dem Kongreß des ruſſiſchen Adels ein Rebner auf die Rotwendigkeit einer Aenderung in den inneren Regierungskreiſen hin, um der immer unruhiger werdendenden Stimmung im Reiche rochtzeitig zu begegnen. Uagureichende Munitionsbeſtäude in Hraukerich. Serlin, 16. 2%(Sen unſecec Wecliner Büre. Ma Sonf rb et: Senator Humbect kidigt „Journal“ eine nterpellacion wegen dec immer noch un⸗ ureichenden Kriegsmaterialbeſtände in rankreich an. Er will nachweiſen, daß die furchtbaren Ver⸗ äumniſſe, welche zur Einſtellung der Offenſive Bruſſilows, zu em ſch eppenden Tempo der Saloniki⸗Expedition, zur Preis⸗ — Sire e il0 996 der. a rten, hauptſä unitionsmangel zur Urſache hatten. Der Reichstag und das Friedensangebot. 1 at In dem Schreiben, das die nationalliben Re 160 stagsfraktion an den Reichskanzler gerichtet 55 wird für das deutſche Volk das Recht in Anſpruch genom kimftig durch den Mund des Reichetags ſeine Stimme au 108 heben und mitzuwirken an der ſchwerſten Entſcheidung, er die je ein Volk geſtellt worden iſt. Nach Aeußerungen 30 Preſſe ſcheint das Wort„künftig“ der Auffaſſung Nee geben, als ob man ſich mit der nun einmal gefallenen dung über Deutſchlands Kriegsziele abfinden muſſe. Aus dieſe Zuſammenhang ergibt ſich aber klar und deutlich, daß dle Auffaſſung unzutreffend iſt, denn es nurd ausdrücklich den Mitwirkung des deutſchen Volkes an der noch ausſtehen 10 Entſcheidung gefordert. Damit iſt zweiſellos zum ebracht, daß die nationalliberale Reichstagsfraktion für 5 olk und die Volksvertretung das Recht fordert, die Lebensfragen, die gerade jetzt zur Entſcheidung ſtehen un 5 in dem Friedensangebot eingeſchloſſen ſind, ſeine Stimme die Wagſchale zu legen. Die ſo ſeloſtverſtändlicher, als wir uns über 10 Grundlagen des Friedensangebotes noch ganz im unklaren ſinden. Das Schreiben der nationalliberalen Reichstagsfen⸗ tion, das gerade über dieſen Punkt hoffentlich recht bald Klärung herbeiführen wird, nimmt an, daß die deutſchen Ge densbedingungen in dem Friedensangebot bereits feſtge 8 ſind. Die Worte der deutſchen Note, aus denen das geſchloſſe wird, ſcheinen indeſſen verſchiedener Deutung fähig zu ſei Der„Vorwärts“ zum Beiſpiel nimmt in ſeinem Leitartikel 0 Samstag früh nicht an, daß die Mittelmächte mit einem feſt Programm an die Friedensverhandlungen herantreten** den.„Sie wollen“, ſo ſagt der„Vorwärts“,„verhandeln a der Grundlage der Erkenntnis, daß ihre Rechte nicht in Widee ruch zu den Rechten anderer Nationen ſtehen und ſtellen die⸗ 5„anheim“, ihre Rechte auf der Konſerenz, die 5 vorſchlagen, zu vertreten.“ Der„Vorwärts“ nimmt alſo fte, daß die Friedenskonferenz, wenn ſie zuſammenkommen ſollte, mit einem gegenſeitigen Handeln und Feilſchen beginnen wie ihn das„Berliner Tageblatt“ kürzlich als möglich bezei 0 nete. Nach engliſchen Meldungen aus New Dork ſoll 65 Graf Bernſtorff, der deutſche Botſchafter in Waſhing darauf hingewieſen haben, daß das deutſche Friedensange 9 teine Friedensbedingungen enthalte, und daß es deshalb 5 Weg offen laſſe, um mit dem Vierverband auch über 09 eigene Bedingungen zu reden. Deutſchland ſei nicht der? ſ ſicht, daß der Vierverband die Bedingungen annehmen müſſ⸗ die es ſelbſt etwa vorlegen werde, und es werde Gegenvo ſchläge nicht kurzerhand zurückweiſen. Wie man ſieht, bewegen ſich die Anſichten des„Vorwärts“ ziemlich auf der gleichen Linie mit denen des Grafen Bernſtorff. Und da man ſich mählich daran gewöhnen muß, die Regierungsweisheit a dem„Vorwärts“ zu ſchöpfen, ſo wird man faſt annehme möſſen, daß er auch diesmal wieder volllonmmen eingewe, iſt, daß alſo die Grundlage des deutſchen Friedensangeben mit Abſicht ſchwankend iſt, um möglichſt viel Rau u Verhandlungen zu geben. Wenn iſt, ſo muß der Reichstag um ſo un geſäumter darauf bedacht ſein, ſein Mitbeſtimm⸗ ungsrecht zuwahren. Denn er iſt dann noch pollko men in der Lage, ſich den gebührenden Platz im Rahme, des Friedensangebotes zu ſichern. Die nationalliberale Kun ebung an den Reichskanzler iſt eine dahinzielende politiſ 5 illensäußerung und als ſolche in der Oeffentlichkeit allg⸗ mein gewürdigt worden. Es iſt bisher nur dem„Vorwärts eingefallen, auch dieſem parlamentariſchen Recht Schranke zu ziehen und die Mitwirkung des Reichstages zuzweifeln.„Wie ſtellt man ſich“, fo fragt das Blatt, Mitwirkung vor?, Und es meint bezeichnenderweiſe, 19 die nationalliberale Fraktion ja den Weg eines Mißtrauen votums wählen könne, um ſich gegen den Kanzler durchz ſetzen. So verteilt alſo der„Vorwärts“ Vertrauen und Mi trauen und fühlt dabei ſich in einer naiven Selbſtverſtändli 8 keit in der Rolle des regierungsfrommen trauensmannes. Nicht minder bezeichnend iſt die Frage, wie ſich die nationalliberale Reichstagsfraktion 29 geforderte Mitwirkung vorſtelle. Wenn das Organ des K Scheidemann eine ſolche Frage ſtellt, ſo muß es dabei 115 freiwillig Verzicht darauf leiſten, ernſt genommen zu wer⸗ 100 Oder glaubt der„Vorwärts“ wirklich, daß in den wichtigſ 9 Lebensfragen, die das deutſche Volk je bewegt haben, 55 eine Partei zur Mitwirkung berufen ſei; eben die des vi gewandten und vielbeſchäftigten Herrn Scheidemann? Sogialdemokratie und Reichskauzler. In den bürgerlichen Parteien macht ſich in ſteigenden, Maße ein Unbehagen bemerkbar über die Rolle, die die der zialdemokratie gegenüber der N ſpielen darf 5 5 ſich anmaßt. So ſchreibt die National iberale Cor ſpondenz über die Mehrheit des Herrn 390 Die Anſicht über die augebliche Schweigepflicht des Reichstagse„, der deutſchen Friedensangebotes ſcheint ſich auch in 41 f liberalen Kreiſen etwas gewandelt zu haben. Ganz ungemindgarla⸗ aber noch der Stolg des„Borwärts“ auf die Unterbrückung der 25 iſ mentariſchen Redefreiheit. Er zitiert das Volksſprichwort„Rede die Silber, Schweigen iſt Gold“ und trägt bei dem Rückblick auſſper, ſchweigſame Sitzung neben ſelbſtgeſälligem Spott eine ſo ſtarke Herr hebung zur Schau, daß man aus jeder Zeile herauslieſt, wie ſehr 0 Scheidemann ſich heute als Herr der dage ſühlt.„Farlamente. 10 ſagt der„Borwärts“,„leten ihre Hauptgewicht auf das Reden edürf⸗ lauge ſie ohnmächtig ſind. Aus demſelben Grunde iſt das Redebedi nis der Minderheit immer größer als das der Mehrheit; den ſieht, Rehrheit kann mehr tun als reden— ſie kann handeln.“ Man hat wie Herr Scheibemann mit ſeiner Aufgabe gewachſen iſt. Er nur nicht mehr das Redebedürfnis— er hanbelt! Zu reden wünſchenarla⸗ die Ohnmächtigen, die Nationalliberalen, Konſervativen. Bocl 9 viel⸗ mentariſcher Hoheit ſieht Herr Scheibemann auf ſie herab. Aber Bor, leicht läßt er noch mit ſich reben. Denn herablaſſend bemerkt der 1 wärts“:„Weſtarp und Baſſermann werden ſchon zu Worte komſſche Hoffen wir das Beſte! Es iſt kein Zweifel, daß die ſozialdemokra ber Fraktion ſich ale die Führerin der Rehrheit betrachtet, die denkwürdigen Reichstagsſitzung mit ihr zuſammen den R ich ſtummen Rolle verurteilt hat. Wie Zeutrum und Fortſchrittliche partei ſich in dem Pahrwaſſer detz Herrn Scheidemann vorkoameets nicht unſere Sache. Wir bezwelfeln aber, os das, was der„Vorwar oh als ſeine Rehrheit betrachtet, eine Mehrheit iſt, die handeln kann 1 Herr Schehenann wirklich, wonn es ſich um die Entſcheidung(die ſeine Kriessziele handelt, ale die in ſeine Taſche ſtecken künnte, um am 12. Derember mit ihm Alammengegangen ſind. Im„Mut olle Schwoig ert“, wie man in linliberalen Zeitungen die ſtumme 9 im E dat, nb ſich jene Parteien einig geweſen. Ob ſie es au ut zum Hanbeln ſein werden, iſt doch noch eine andere Veſchr rde, Die Kölniſche Lolkszeitung fährt Beſchwe 0 bu die ſozialbenekratiſche Preſſe Chemnite Bolk e, Rannheimer Volksſtimme) ſchon am Moiſe 5 oder Mittag des 12. in der Lage war, mitzutei daß der Reichskanzler ein offizielles Friedensangebot ma werde. Sie ſchreibt: 3 Es erhebt ſich die Frage: wie geht es zu, daß das ſosieldenyn kratiſche Chemnitzer Blatt und anſcheinend auch der„Vorwärté ie Abſichten Kenntnis hatten und ſie verlautbaren konnten, die ſüt Die ganze nichtſozialbemokratiſche Preſſe ſtrengſtes Geheimnis waren zeienke Preſie derechllat unb verpilüchlet, zar Wbrre, eine ——— entog, den 18. Dezember 191. Mannheimer General⸗Ameiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Miiag⸗Ausgabe) à. Geite. ſ 5 Siegung und im Intereſſe der Volkskreiſe, die ſie vextritt, mit UF Rachdruck zu fordern, daß ſie auf dieſe Frage eine Wantwort und zugleich die ſichere Gewähr erhält, daß das Wort Werben werde: bei gleicher Pflicht auch gleiches 90 Auf dieſen letzten Fall haben die Organe des Reichskanz⸗ 0 nun doch eingehen zu ſollen geglaubt. Die Norbdeutſche ſigemeine Zeitung behauptet, es könne ſich nur um eine In⸗ Skretion der ſozialdemokratiſchen Preſſe handeln: Sozialdemokratiſche Indiskretion. Merlin. 18. Dez.(Wr B. Nichtamtlich.) In der Preſſe en ſich bei der Erörterung des Friedensangebots Worerden darüber, daß die Regierung ſich mit der ſozial⸗ tratiſchen Partei und ihrer Preſſe früher als mit an⸗ ſren Parteien ins Benehmen geſetzt hätte. Zum Beweiſe Aeußerungen ſozialdemokratiſcher Blätter angeführt, ⸗Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſtellt feſt, daß keine 0 che Stelle mit dieſen Aeußerungen in Verhindung zu ngen iſt. Ob eine Indiskretion vorliegt, wird geprüft. 5 Regierung hat Wert darauf gelegt, die Parteien gleich⸗ üßig und gleichzeitig zu unterrichten. Demgemäß iſt verfah⸗ Mworden. Alle anderen Annahmen ſind unzutreffend. bwSoweit der amtliche Rechtfertigungsverſuch. Wir werden Miorten. ob die Sozialdemokratie den Vorwurf der Indis⸗ fülon auf ſich ſitzen laſſen oder ihrerſeits weiteres zur Auf⸗ Aung des Falles beibringen wird. Nach der Deutſchen Ta⸗ heikung ſind die bürgerlichen Blätter erſt zwei Stunden vor feinn der Reichstagsſitzung ins Vertrauen gezogen worden. E„Kölniſche Volkszeitung“ ſchreibt:„Auch der führenden eſſe waren im Gegenſatz zur bisherigen Uebung, keinerlei iüdeutungen über den eigentlichen Zweck der außergewöhn⸗ hen Reichstagsſitzung gemacht worden; übrigens wäre ſie, wenn ſie etwas erfahren hätte, zu ſchweigen verpflichtet ſweſen.“ Was den„Borwärts“ anlangt, ſo hatte dieſer hon vor der Reichstagsſitzung ſeine gute„Witterung“ be⸗ leſen dadurch, daß er von dem Reichskanzler ein neues Frie⸗ Aisangebot, förmlicher und feierlicher als bisher,„verlangte“. fles„Verlangen“ wird vielfach als die nur notdürftig ver⸗ ende Form genauer Kenntnis der Abſichten des Reichs⸗ Mlers gedeutet. Das vaterländiſche Hiſfsdienſtgeſeg. Die freiwilligen Meldungen. Berlin, 17. Dez.(WTB. Amtlich.) Die überaus zahl⸗ en freiwilligen Meldungen zum vaterländiſchenhilisdienſt, e dem Kriegsamt wie den Generalkommandos bisher zuge⸗ ſangen ſind, zeigen in erfreulicher Weiſe, wie tief der Gedanke Geſetzes im deutſchen Volke ſchon Wurzel gefaßt hat. Dies Mechtigt zu den beſten Hoffnungen. Für eine weitere erfolg⸗ ſache Durchführung ſei aber darauf hingewieſen, daß es nicht * Geiſte des Geſetzes entſpricht, wenn Perſönlichkeiten, die nützliche Tätigkeit im Sinne des vaterländiſchen Ufsdienſtes ſchon ausüben, dieſe aufgeben, um an ande⸗ 9 Stelle im Hilfsdienſt Verwendung zu ſuchen. Der Drang In Betätigung wird auch ſpäter noch ſeine Befriedigung fin⸗ i nachdem die Organiſation, die ſelbſtverſtändlich nicht guf mal geſchaffen werden kann, weiter fortgeſchritten 1 Wie⸗ Kbolt wird betont, daß bis auf weiteres nürfreiwillige eldungen gelordert werden. In den ſchon erlaſſenen * demnächſt zu erwartenden Bekanntmachungen ſind daher guch nur Aufforderungen zur freiwilligen Meldung zu er⸗ ſcken. Auch die Vorbereitungen, die vonſeiten der indu⸗ kiellen Verbände in die Wege geleitet ſind, verfol zen HMächſt nur den Zweck, dem Kriegsamt die notwendigen Un⸗ Klagen zu beſchaffen zur Beurteilung der wirtſchaft⸗ en Lage der einzelnen Induſtriezweige, ſowie um auf⸗ d der fachmänniſchen Kenntniſſe Vorſchläge für ſpätere äbnahmen zu unterbreiten. Es liegt nichi in der Ab⸗ t des Kriegsamtes, jett ſchon etwa Betriebeeinzu⸗ hränken oder gar ſtillzulegen, ehe die notwendigen Vor⸗ ſetzungen für eine anderweitige Verwendung der Arbeits⸗ iſte gegeben ſind. Die Peltseruäbrunz. Streckung des Brotgetreibes. 8 Man ſchreibt uns; Die Frage einer anderweitigen keckung des Brotgetreibes die dürch die ungünſtige Karloffel⸗ e bedeutungsvoll geworden iſt, bildet gegenwärtig den Gegenſtand eingehender Beratungen. Dem Vernehmen nach mird man davon abſehen, das Ausmahlverhältnis für Roggen und Weizen heraufzuſetzen, um nicht dadurch die Erzeugung ron Kleie zu beeinträchtigen. Wahrſcheinlich wird man ſich für eine Streckung des Brotgetreides mit Ger⸗ ſtenmehl entſcheiden, wobei ein ſehr ſchmackhaftes Brot er⸗ zeugt wird. Die Verwendung unſerer Gerſtenernte geſtaltet ſich aber erheblich ſchwieriger, als urſprünglich angenommen war, denn die erſte Ernteſchätzung nahm einen Ertrag von 3,6 Millionen Tonnen an. Eine zweite auf zuverläſſigerer Grundlage aufgeſtellte Schätzung ergibt aber nur einen Ertrag von 2,8 Millionen Tonnen. Daraus entſteht eine Differenz von 800 000 Tonnen, die den urſprünglichen Voranſchlag für die Verwertung der beſchlagnahmten 60 v. H. der Ernte voll⸗ kammen über den Haufen wirft. Vorgeſehen waren 900 000 Tonnen für die Brauereien, 330 000 Tonnen für die Graupen⸗ herltenlung, 320 000 Tonnen für Malzkafſee, 25 000 Tonnen für Preßbefe und 500 000 Tonnen zur Schrotherſtellung für die Schweinemaſt. Es fragt ſich nun, wie der Fehlbetcag von 800 000 Tonnen untergebracht werden ſoll. Daß einen weſent⸗ lichen Teil dabon die Brauereien durch Verminde⸗ rungihres Kontingents übernehmen müſſen, iſt ohne weiteres klar, denn vor dem Bedarf notwendiger Lebensmittel muß der Bierverbrauch unbedingt zurücktre⸗ ten. Eine Einſchränkung der Erzeugung von Graupen kann nicht in Frage kommen, im Gegenteil, es wäre nur erwünſcht, deren Anteil noch auf Koſten der Malzkaffee⸗Erzeugung zu verſtärken. Nun ſoll aber noch Gerſtenmehl in recht erheblichem Umfang zur Streckung des Mehls für die Brotherſtellung frei⸗ gemacht werden. Wie dieſe Mengen gewonnen werden follen, ohne die Schweinemaſt durch Entziehung der Schrotlieferung ſchwer zu ſchädigen, iſt einſtweilen nicht abzuſehen. Unter dieſen Umſtänden iſt es ſchwer zu begreifen, daß nach wie vor immer nochderartige Mengen von Kuchen hergeſtellt werden dürfen, wie es heute geſchieyt. Man ſollte meinen, daß bei der Beſchränktheit des Brotgetreides, unter der weite Kreiſe der Beyölkerung leiden, auch nicht die kleinſte Menge von Brotgetreide zur Herſtellung des vollkommen ent⸗ behrlichen Kuchens verwendet werden dürfte. Mag man für das Weihnachtsfeſt althergebrachten Gewohnheiten Rechnung tragen, vom Beginn des nächſten Jahres ab müßte der Kuchen gänzlich aus den Verkaufsſtellen verſchwinden. Feitige Freigabe des Abſatzes von Spargel⸗ und Erbſenkonſerven. Das Kriegsernährungsamt hat ſich entſchloſſen, 20 Rrozent der bei den eingelnen Händlern am 20. Dezember 1916 vorhandenen Vorräte an Spargel⸗ und Erbſenkonſerven zum Abſatze freizugeben, wobei durch beſondere Einſchränkungen Sicherheit dafür, daß dieſer Satz nicht überſchritten wird, und daß ein Hamſtern der Vorräte vermieden wird, getroffen werden ſoll. Die Freigabe wird für die Zeit vom 20, Dezember 1916 bis 10. Januar 1917 angeordnet. Die Gemeindebehörden werden ſie zu überwachen haben. Sie erfolgt, um der Bevölkerung für die Feiertage der Weihnachts⸗ und Neufahrszeit den Kauf dieſer Konſerven zu ermöglichen. Die Verteilung der übrigen 76 der Beſtände wird Rmen mit der Verteilung der Sauerkraut⸗ und Dörrgemüſemengen vorbereitet. Die entſprechenden Vorbeveitungen der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt näher ſich ihrem Abſchluß. Die Bekanntmachung hat Wortlaut: 1. Die Freigabe erſtreckt ſich nur auf die Konſerven, die bereits an den Greß⸗ und Kleinhandel verſandt ſind. Für die Herſteller bleibt das Ahſatzverbot heſtehen. 2. Die Freigabe beſchränkt ſich auf 20 Prozent des bei dem einzelnen Händler am 20, Degember 1916 porhandenen Vorrats. Jeder Händler hat gur Vorbereitung der ſpäteren Kontrolle alsbald eine Beſtandsaufnahme anzufertigen und der Poligeibehörde ſeines Betriebsſitzes vorzulegen. 3. Es bürfen an die einzelnen Perſonen nicht mehr als täglich zwei Normaldoſen verkauft werden. 4. Zuwiderhandlungen unterliegen der Straſvorſchrift in 6 9 der über die Verarbeitung van Gemüſe pom 5. Auguſt 1916.(Reichs⸗Geſetzbl. S. 914). Nus Stadt und Land. Bürgerausſchußvorlagen. Fürſorgebeſtimmungen für kriegsbeſchüdigte und gefallene ſtädtiſche Beamte, Lehrer und Arbeiter. 75 Stadtrat hat unterm 9. November kolgenden Beſchluß gefaßt: a) Den vom Kriegsbienſt zurückkehrenden, erwerbsunfähi⸗ gen ſtädtiſchen Beamten, ſtändigen Angeſtelten und Urbeitern, die zux Zeif ihrer Einberufung zuüm Kriegs⸗ 8 5—— beoßh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Aida. Rucder, richtige Tonanſatz und die 22 9*„Miſchung der 1 iſter“ ſind die Vorbebingungen des ſchönen Klanges. eebige aturſtimmen, die dieſe Vorbedingungen erfüllen, teuen daher das Ohr mehr, als ſo manche Stimmen, deren Wiber das Falſche gelernt haben. Herr Eduard Grunert un Stadttheater in Zürich, den die Intendanz als Nach⸗ er des Herrn Walter Eünther⸗Braun in Vorſchlag bringt, olch ein Opfer falſcher Geſangslehre. Daß der Ton zuweit aten“ liegt, hört ſchon der Laie, aber daß hier ein ſehr Möenes Tenormaterial von einem„Stimmbildner“ ver⸗ 0 ben worden iſt, müſſen wir um eines jungen Künſtlers 19 en beklagen. Die Anlage zur richtigen Bildung der männ⸗ en Mittelſtimme iſt ja ſelbſt bei ſchweren, tiefen Baßſtim⸗ kum als natürliche vorhanden, wieviel mehr alſo bei der bieg⸗ meren Tenormuskulatur. Aber der„Stimmbildner“ muß dergleichen Gehör haben, ſonſt nützt die beſte Natur⸗ ge des Sängers wenigl Ob unſer Radames noch den rechten Weg gelangen kann? Die Möglichkeit iſt nicht iade zu verneinen, Aber wie man ſich von dem geſtrigen We einen Erfolg verſprechen konnte, iſt nicht leicht zu 9 nden. J0 Sehr erfreulich waren die Fortſchritte, die Frau Wind⸗ ſeruſer in der Ausgleichung ihrer ſchönen Sopranſtimme hmacht hat. In der ſchwierigen„Rilaric“ der holden Aida, n allerdings noch eingteſtbeſtand zu dieſer Mittelſtimme, der UB.Aufſtieg zu den höchſten Roten hehinderte und dem be⸗ ehmten eis(das Verdi ausdrücklich als„skumato“ verlangt) ih hoetiſchen Anhauch nahm, aber den nachfolgenden Duetten 10 die verſtändig gebildete Kopftonreſonanz außerordentlich füne Wirkungen. Daß ſolche Studien der Stimme gleich⸗ d6 ge Kraſt und Friſche verleihen, war auch an der Amneris räuiein Lippe zu bemerken. Die Stimme hat all⸗ ſmach die natürliche Mezzoſopranfarbe gewonnen, die In⸗ iatien iſt rein geworden, Atemführung wie Ausgleichung Wftwen. Dazu war Fräulein Lippe in glänzender Dis⸗ lon.. Anderweitiger Pflichten.800 habe ich nicht der Vorſtellung beiwohnen können; die Frage, ob die Vor⸗ bedingungen des ſchönen Klanges vorhanden oder nicht, war aber qus dem Befunde der mittleren Akte mit Sicherheit zu beantworten. A. Bl. Neues Theater im Roſengarten. Der Raub der Sabinerinnen. Es lebte ſich ohne Zweifel behaglich unter dem Szepter der Herren Franz und Paul von Schönthan, der glücklichen Väter eines langlebigen Schwankes, Die Welt war gut, mild und von angenehmen Sitten, die Schwiegermülter nur von Anſehen zänkiſch, die Ehemänner nuc dem Schein nach locker, die Frauen aber zärtlich ohne Maßen. Und über inen; Steen der Sterne, Emanuel Steieſe, aus Sachſen gebüctig, Tyeater⸗ birektor, Mann ſeiner geſchäftstüchtigen Frau, Univerſalgenie! Glücklich die Zeit, die der„Raub der Sabinerinnen“ erſtmals in Wonneſchauer ſtürzte. Glücklich auch heute Publituſn uno Kaſſe, wo Herr Strieſe wieder einkehrt. Mit Einſchrünkung geſagt von geſtern, Emanuel Strieſe verdient ein beſſe es Gedenten. Er trägt ſein Zipfelchen Unſte blichkeit als leichte Laſt, umgän glicher und weit origin ler als jüngere Kolle zen und Verwandte. Man könnte ihn ſich ſchon einmal betrachten, wie ihn, vom Strahlenkranz ergeauten Haars umfriedet, die ſpiegelnde Plätte ſeines Schädels ziert, wie ſeine munteren Aeuglein pfiſſig wandern, derweil ſein Mund in unſchuldsvoll ſächſiſcher Reinheit bühnenerzieheriſch tätig iſt, wie er, pon Herrn Kökert mit humorvollem Leben heſchenkt, trotz roſen⸗ farbener Trikots vom römiſchen Helden bis zum prüſumtiven Theaterdirektor von Neuſtadt aufrückt, Herr Kökert verſteht es aber auch, wie benierkt, die Lebensart ſeines Schüglings anſchaulich auszubreiten. In freiecer Beweglichkeit und Laune, wie ſchon bei ähnlichen Anläſſen ſchloß außerdem Herr Rei⸗ ter die Aufführung zuſammen, der Herr Mewes als ſich ſelbſt verdächtigender Ehemann, ohne der Schwankſituation untreu zu werden, einen ſehr flotten, ſelbſtſicheren Zuz zu⸗ brachte, Herr Neumann⸗Hoditz den bewä ten Profeſſo⸗ rentyp und Herr Garriſon den ungeſchlachten Weinſündler, Herrn Schlettows Emil hat, nach Strieſes Wo ten, eine glückliche Figur. Von den Damen hält Frau De Lank als dienſt mindeſtens ein Jahr im ſtädtiſchen Dienſt beſchäftigt waren, aber nicht ruhegehalts⸗ oder lohnberechtigt find, wird zu ihren mili⸗ täriſchen Verſorgungsgebührniſſen, ihrer Invaliden⸗ und etwaigen Unfallrente in jedergeit widerruflicher Weꝛ e eine ſtädtiſche Kriegs⸗ unterſtützung nach folgenden Beſtimmungen gewährt: Dem Kriegsbeſchädigten wird die im Kriegsdienſt zugebrachte Zeit als ſtädtiſche Dienſtzeit in Anrechnung gebracht; hierzu werden ihm ſo viele Kriegsjahre hinzugerechnet, als nach der gu 9 7 des Mannſchaftsverſorgungsgeſetzes jeweils erlaſſenen Kaiſerlichen Be⸗ ſtimmung anrechnungsfähig ſind. Für jedes hiernach gu Anrechnu kommende vollendete Dienſtſahr wird dem 8 Prozent des zur Zeit der Entlaſſung aus dem egsdienſi maß⸗ gebenden Einkommens⸗ oder Lohnanſchlags oder Jahresbezugs, aber 15 Prozent, bis zum Höchſtſatz von 35 Progent gewährt. Inſoweit die geſamten vorſtehend genannten Bezü des Krigesbeſchädigten 100 Prozent des genannten Anſchlags ober Be⸗ zugs überſteigen, findet eine Kürgung oder der Wegfall der ſtädti⸗ ſchen Kriegsunterſtützung ſtatt. In beſonders gelagerten Fällen, insbeſondere wenn der Kriegsbeſchädigte ſo hilflos iſt, daß er nicht ohne fremde Wartung und Pflege beſtehen kann, kann dieſer Höchſtſatz bis zum Betrag von 35 Prog. des Anſchlags oder Jahresbezugs überſchritten werden. Die ſtädtiſche Kriegsunterſtützung wird nur inſoweit gewährt, als es die wirkſchaftlichen Verhältniſſe des zu Unterſtützenden er⸗ fordern oder rechtfertigen, Eine andere deſfſetung oder die Ent⸗ Satulne der ſtädtiſchen Kriegsunterſtützung bleibt für den Fall vor⸗ ehalten, daß die wirtſchaftlichen erhältniſſe des Unterſtützten die Gewährung der Kriegsbeihilfe nicht oder nicht mehr oder nicht in voller Höhe erfordern. Dieſe Beſtimmungen finden entſ nnde Anwendung, wenn die genannten Perſonen erſt nach ihrem Wiedereintritt in den ſtädtiſchen Dienſt, aber vor der Erwerbung des Rechtsanſpruchs auf Ruhegehalt oder Lohn in urſächlichem Zuſammenhang mit ihrem Kriegsdienſt erwerbsunfähig werden. b) Den Hinterbliebenen der im Kriegedienſt geſtorbe⸗ nen Beamten, ſtändigen Angeſtellten und Arbeiter, die einen Rechts⸗ anſpruch auf Hinterbliebenenverſorgung noch nicht erworben hatten, aber zur Zeit ihrer Einberufung zum Kriegsdienſt mindeſtens ein Jahr im ſtädtiſchen Dienſt geſtanden haben, wird im Falle des Be⸗ dürfniſſes zum militäriſchen Witwen⸗ und Waiſengeld und der übrigen Militärverſorgung ein freiwilliger, ſtets widerruflicher Kriegszuſchuß gewährt. Das Gleiche gilt zu Gunſten der Hinterbliebenen jener Beam⸗ ten, ſtändigen Angeſtellten und Arbeiter, die nach Rückkehr aus dem Kriegsdienſt, aber in urſächlichem Zuſammenhang mit dieſem ver⸗ ſtorben ſind. Der ſtädtiſche Kriegszuſchuß iſt nach Maßgabe der Dienſtzeit des Verſtorbenen feſtzuſtellen. Hierbei wird die im Kriege zuge⸗ brachte Zeit als ſtädtiſche Dienſtzeit angerechnet; außerdem werden Kriegsjahre inſoweit hinzugerechnet, als ſolche nach der 9 9 7 des Mannſchaftsverſorgungsgeſetzes jeweils erlaſſenen kaiſerlichen Be⸗ ſtimmung anrechnungsfähig ſind. Für jedes vollendete Jahr der hiernach ſich ergebenden Dienſt⸗ zeit berechnet ſich der ſtädtiſche Kriegszuſchuß für die Witwe guf 3 Prozent aus dem für den Verſtorbenen zuletzt zuſtändigen Ein⸗ kemmens⸗ oder Lohnanſchlag oder Jahresbezug, Beim Norhanden⸗ ſein verſorgungsbedürftiger Kinder wird der ſtädtiſche Kriegswaiſen⸗ zuſchuß für dieſe unter entſprechender Anwendung des g 51.St. und 8 44.A. O. nach Zehnteilen des Kriegswitſvenzuſchuſſes be⸗ rechnet. Der Mindeſtbetrag des Kriegswitwenzuſchuſſes iſt 15 Pro⸗ zeit des Anſchlags oder Jahresbezugs; der Mindeſtbetrag des Kriegswaiſenzuſchuſſes berechnet ſich nach Maßgabe des§ 51.St. und§ 44 A..H. entſprechend. Die ſtädtiſchen Kriegszuſchüſſe dürfen in keinem Fall mehr betragen, als die Beträge, die ſich nach§8 50, 51 und 55.St. und 86 46 bis 45 A, A. O, aus dem letzten Einkommens⸗ oder Lohn⸗ anſchlage oder Jahresbezug des Verſtorbenen an Witwen⸗ und Waiſengeld berechnen würden. Inſoweit die Militärbegüge und die ſtädtiſchen Zuſchüſſe zuſam⸗ men bei einer kinderloſen Witwe 60 Prozent, bei einer Witſte mit zwei zuſchußberechtigten Kriegswaiſenkindern 70 Prozent, mit mehr als zwei berartigen Kindern 80 Prozent des Anſchlags oder Jahres⸗ bezugs des Verſtorbenen überſteigen, findet eine Kſirzung Oder der Wegfall der ſtädtiſchen Zuſchüſſe ſtatt. In heſonders gelagerten Bauhn der Bebürftigkeit lönnen dieſe Höchſtſätze überſchritten werden 8 Im ührigen ſind die Beſtimmungen des.St. und der..O. über das Witwen⸗ und Waiſengeld auf dieſe ſtädtiſchen Kriegsgu⸗ ſchüſſe anwendbar, e) Aus den unter z) und b) genannten Verwaltungsgrund⸗ ſätzen erwachſen den Beteiligten keine Wewao gegenüher der Stadtgemeinde. Die auf Grund derſelben bewirkten Leiſtungen ſind freiwillige, ſtets widerrufliche Bewilligungen und werden unier Umſtänden nur auf die Dauer eines Jahres gewährt, d) Den Hinterbliebenen eines vertragsmäßigen Angeſtellten, der noch 9 1 2 Jahre im ſtädtiſchen Dienſt geſtanden hat, wird ein Sterbegeld in Höhe von ¼, bei einer längeren Dienſtzeit von/ des Jahresgehalts Cirshirt In Ermangeluſig einer Witſwe und non Kindern kann das Sterhegeld ganz oder keilpeiſe auch dann gewährt werden, wenn der Verſtarbene Eltern, Großeltern, Ge⸗ ſchwiſterkinder, Enkel, Adoptiy⸗, Stief⸗ oder Pflegekinder, deren Ernährer er war, in Bebürftigkeit hinterläßt, oder wenn der Nach⸗ laß nicht ausreicht, um die Koſten der letzten Krankheit und der Weerdſehſf zu decken. e) Abſchhitt Vß g1 des Ortsſtetuts pom 9. Fehruar 1911 über die für die Lehrkräfte der Mannheimer Volksſchule, lautend:„Ein Hauptlehrer(Hauptlehrerin), welcher zur Ze' ſeiner Verſetzung in den Ruheſtand fünf Jahre ———— kunſtbegeiſterte Köchin am wackerſten ſtand. Um ganz bei der Wahrheit zu bleiben; die beiden Schönthan haben ſie auch da⸗ nach bedacht. Köchinnen waren ſchon damas Muſter⸗ exemplare. P. S. Rus dem Mannheimer Runſtleben. Marcel Salger Abend. 500 Salzer, der Vortragsmeiſter, hat ſeine Reiſen in die feld⸗ grauen Gehiete, für einige gei unterbrochen, um die Freunden, die erx ſich durch ſeine Kunſt in vielen Städten der bundeshrüderlichen Heimat und in unſerem engeren deutſchen Vaterlande erworben hat, wieder einmal durch ſeine Gegenwart zu erfreuen. Unſeren Sal⸗ daten draußen war ep oft ein Seelenarzt, ließ ſie durch ſeinen ſonhigen Hümor Freude auf Vorrat ſchöpfen und in die itzen⸗ gräben mitnehmen und in der Heimat 155 er ſie nicht, wenn er die unterhielt, die zurückbleiben konnten im ſicherumwallten Vater⸗ land, Ueber 300 000 Mark konnte der kleine gappelige Menſch mit der überraſchend tvagfähigen Stimme, durch ſeine meiſterliche Be, herrſchung der Vortragskunſt, für wohltätige Zwecke flüſſig machen. Am Samstag trug er im dichtbeſetzten Kaſinoſaale vox, meiſt heitere, zum Teil übermütige Sachen und Gächelchem, gereimt und unge⸗ reimt aus vorfeldgrauen Tagen und aus unſerer eiſernen Zeit, Prof, Calzer weiß bie einfachſten Geſchichtchen über aus plaſtiſch zu geſtalten, beherrſcht den norbbeutſchen Diglekt ſo gut wie den ſächſiſchen, ſüddeuſchen, öſterreichiſchen, hat ein Minenſpiel, um cas ihn u ancher Bühnenk miker beneiden konnte und ein paar ſo luſtige, tr ue, ſchelkhafte Augen, daß man glauben möchte, er kenne das Leben nur vo. der Sonnenſeite. Und doch, die ungeſtreuten ernſten, zeitgemäßan Gedichte bewieſen, daß ſeine Kunſt nichl ein⸗ ſeitig nur auf den Humor eingeſtellt iſt, im Gegenteil hier ſchien Uns ſein Vortrag nach größer, kiefer und mitreißender. Mit Wilh, Buſch, Ludw. Thoma, Fulda, iritz Müller, Wolzogen, Peber Roſeg er befand man ſich in güter Geſellſchaft. Stark nachhaltig klang der mit herzlichem Beifall aufgenommene Abend aus in dem erhebenden Gedicht von Cäſar Flaiſchlen„Sonn auf“, Wenn der Künſtler wiederkehrt, mag er uns von feldgrauen Tagen, als eiſras das war, PP. plauderri. Hochſchule für Muſik, Den erſten Vortragsabend, eig nden 4 be ausſchlicßlich Schälerjniſen dez Ferrn Direſtot Ef, Huſchneſß, und man gewann auch diesmal wieder die beſten Eindrliche von ziel⸗ bewußter, ſorgſamer muſikpädagogiſcher Tätigkeit. Die klaſſiſchen Meiſter Mozart und Beethoven, der Romantiler Schumann, Ihs. FBFPF————————TPT———TTT Am Montag, den 18. Dezember gelten folgende Marken: Drot: Für je 750 Gramm die Marken 1, 2, 3 und 4. Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 4 u. 5.(Die Lie⸗ ferung von Kartoffeln an Haushaltungen iſt eingeſtellt.) Teigwaren: Für 150 Gramm die Marke L 4. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 38 in den Verkaufsſtellen —488, auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Marte 19 in den Verkaufsſtellen 6, nur an die dort eingetragenen Kunden. Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 20, für 250 Gramm die Zuckermarken 21 und 2. Grünkern: 150 Gramm die Marke L. Pfg., ang 5 78.). rie): Für 100 Gramm die Marke M 1. e: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗,..⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Dezember⸗Marken der Seifenkarte. „Lier: Für ein Ei die Eiermarke 4 in den Berkaufsſtellen—625, 8 Züßfoff: Für jede Hausha d 2 Brieſchen(je Pfg., Süßwert je ein Pfund Zucker) 10 den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 2 der„Ausweiskarte“. Außerdem für die Haushaltungen mit 5 und mehr itgliedenn eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. 7 Ffund 9 er 2 8(gemahlen Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 3. Für dieſe Woche 250 Gramm.(Sine Marke gilt für 25 mmi Fleiſch mit Knochen, oder 20 G Flei h0 oder 40 Gramm Friſchwurſt.) * Die Warenabteilung des Städt. Lebensmittelamtes Mannheim eit mit, daß 6000 Pfund lebende Karpfen eingetroffen F Dieſe Fiſche werden zum Preiſe von M..60 das Pfund ab in den hieſigen Fiſ⸗ handlungen: Michael Adler, G 4, 12, Gund, R 7, 27, Alfred Hrabowski, D 2, 1, 8 nab, Q 1, 14, A. Reuling, P6, 67, Fr. Wehgand, C1, 12 Th. Straube, N 3, 1, verkauft. Stäãdtiſches Lebensmittelamt. lang an der hieſigen ſtädtiſchen Volksſchule in etatmäßiger oder in nichtetarmäßiger Eigenſchaft angeſtellt war, erhält aus der ſtädti⸗ ſchen Penſions⸗, Witwen⸗ und Waiſenkaſſe einen Zuſchuß zu dem aus der Staatskaſſe ihm zufließenden Ruhegehalt. Dieſer Zuſchuß heträgt ſo viele Prozente derjenigen Summe, welche ſich durch Abzug des Einkommensanſchlags des Lehrers von dem unmittelbar vor der Verſetzung in den Ruheſtand aus ſtädtiſchen Mitteln ver⸗ willigten dienſtlichen Geſamteinkommen ergibt, als der ſtaatliche Ruhegehalt Prozente des Einkommensanſchlags ausmacht“, erhält folgende Ergänzung als Abſatz 3, 4 und 5: „Einem Haupt ehrer, der infolge Kriegsdienſtbeſchädigung in den Ruheſtand verſetzt wird, kann neben den ntilitäriſchen Ver⸗ der im Abſatz 2 genannte Zuſchuß im Falle — Bebürfniſſes in jederzeit 555 Weiſe ſchon dann be⸗ willigt werden, wenn er zurzeit ſeiner Einberufung zum Kriegs⸗ dienſt mindeſtens 1 Jahr an der hieſigen ſtädtiſchen Volksſchule in gatmäßiger oder in nichtetatmäßiger Eigenſchaft angeſtellt war. Anter der gleichen Vorausſetzung und in gleicher Weiſe kann auch einem ſolchen Hauptlehrer, der einen Anſpruch auf ſtaatliche Ruhe⸗ verſorgung noch nicht erworben hat, ein entſprechender Zuſchuß zu dem Bar vom Staat gemäߧ 45 des Beamtengeſetzes bewilligten widerruflichen Ruhegehalt gewährt werden.“ „Die unter a Abſatz—5 für die Beamten uſw. getroffenen Be⸗ ſtimmungen ſind auch auf die in den letzten beiden Abſätzen genann⸗ ten Zuſchüſſe ſinngemäß anwendbar. § 15 des Ortsſtatuts, lautend:„Die Hinterbliebenen eines ptlehrers, welcher ur Zeit ſeines Todes oder, wenn er im uheſtand verſtorben iſt, zur Zeit ſeiner Verſetzung in den Ruhe⸗ ſtand fünf Jahre lang an einer ſhieſgen ſtädtiſchen Vorksſchule in etatmäßiger oder in nichtetatmäßiger Eigenſchaft angeſtellt war, er⸗ halten aus der ſtädtiſchen Penſions⸗, Witwen⸗ und Waiſenkaſſe einen Zuſchuß zu den aus der Staatskaſſe ihnen zufließenden Ver⸗ ergungsgehalten. Der Zuſchuß beträgt ſoviele Progente derjenigen Samme, welche ſich durch Abzug des Einkommengan chlags des Leh⸗ rers von dem ihm zuletzt aus ſtädtiſchen Mitteln verwilligten dienſt⸗ Li Geſamteinkommen ergibt, als die ſtaatlichen Verſorgungs⸗ Ite Prozente des Einkommensanſchlags ausmachen“, erhält als atz 2 und 3 folgende Ergänzung: Den Hinterbliebenen eines im Kriegsdienſt oder an den Fol⸗ gen des Kriegsdienſtes derſtorbenen ruhegehaltsberechtigten Haupt⸗ kann im Falle des Bedürfnies der im vorſtehenden Abſatz genannte Kelaſuf, ſchon dann gewährt werden, wenn er zur Zeit ſeiner Ein fung gum Kriegsdienſt mindeſtens 1 Jahr an einer —— ſtädtiſchen Volksſchule in etatmäßiger oder in nichtetat⸗ mäßiger Eigenſchaft angeſtellt war. Ebenſo kann nach Zurücklegung dieſer Wartezeit den Hinterbliebenen eines im Kriegsdienſt ver⸗ forbenen Hauptlehrers, der einen Rechtsanſpruch auf ſtaatliche Hinterbliebenen⸗Verſorgung noch nicht i ſprechender Zuſchuß zu dem ihnen gemäߧ 65 des Beamtengeſetzes vom Staat bewilligten churüng e gewährt werden. Die im alie genannten Zuſchüſſe ſind eine freiwillige, jederzeit wider⸗ rufliche Leiſtung. Die unter 5 Abſatz 5 und 6 für bi die Beamten uſw. erlaſſenen Beſtimmungen finden 1 auch auf die ſtädtiſchen Zuſchüſſe Brahms, der Torpret Chopin und der fruchtbare, wenn auch nicht in allen ſeinen Schöy auf gleicher Höhe ſtehende J. Raff twaren in ihren ſchönſten Werken auf dem Programme vertreten, und die Ducchführung desſelben war eine in techniſcher und muſi⸗ Saliſcher Hinſicht gleich lobenswerte. Sämtliche Schülerinnen, die mit Einzelaufgaben betraut waren, beherrſchen ihren i dem Gedächtniſſe. Alle zeigten einen gut entwickelten Anſchlag. raſierung und Vortragsgeſchmack waren en günſtigen Geſamteindrücken onnten kleine Gedöchtnisfehler und Verſehen nichts ändern. Gleich der A oſatz des Mogart ſche zeigte erfreulichen Sinn De⸗bur⸗Konzerts durch Frl. M. Hormuth 7 tſche Eigenart. Irl. Erna Weiß ſpielte Beethoben“s Variationen aus op. 84 und's Faſchingsſchwank (in ſeinen vier letzten Sätzen) mit bemerkenswerter Reife der Auf⸗ Wr das Finale mit einem gewiſſen rhythmiſchen guch die Damen Mathes, Hornung und Kl. Schent boten durchaus Anerkennungswertes im Eingel⸗ wie im Zuſammen⸗ —5 und ernteten für ihre wackeren Leiſtungen den wohlverdienten fall der zahlreichen Höverſchar. F M. Theaternachricht. In der Titelrolle der für Dienstag, den 19. Dezember, angeſetzte Erſtaufführung der neuen Ariadne auf Naxos“ werden Manski abwechſeln. Den Bachus aun, die Zerbinetta Irene Eben. 19 Sievert in den Werkſtätten Aufführung findet im Abonnement la Windheuſer und Dorol wieker Walker Günther.Pe Brahms⸗Cyclus— Mannheimer Trio. ee Eeereden asrer Bees uee im inoſaale indenden zweiten„Abe Trios mit Trio op. 101 Cello-Gonade oo. 88 und Ouartett op. 26 auf dem Pregramm.(Vorvarlauf in den Ruſikalien⸗ handlungen und an der Abendkaſſe im Haſins⸗h. Theaterkulturverband Maunheim. Wir machen nochmals auf den heute Montag abend 9 Uhr im Muſenſaal des Roſengartens ſtattfindenden Vortra g des Fran⸗ iskanerpaters Dr. Expeditus S chmidt über„Theaterzen⸗ 4 aufmerkſam. Karten ſind an allen Vorverkaufsſtellen und an Abenpkaſſe für 50 Pfg. und 1 Mark zu haben, ſowie in der Geſchäftsſtelle C 2, 20, woſelbſt auch die Mitgliedskarten(W..—) ausgegeben werden. Waunheimer Heneral⸗Auzeiger BVad iſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Montag, den 18. Dezember 101b.— zu den ſtaatlichen Verſorgungsbezügen der Angehörigen gefallener Lehrer ſinngemäße Anwendung.“ 1) 8 57 Abſ. 2 der Allgemeinen Arbeitsordnung wird wie fol t ergänzt:„Stadtarbeitern, die wegen vorgeſchrittenen Alters, Kränk⸗ oder infolge Kriegsbeſchädigung eine leichtere Beſchäftigung erhalten und infolgedeſſen in eine niedrigere Lohnklaſſe verſetzt werden, wird bei der 7 uruheſetzung der Ruhelohn nach der für ſie in Betracht komenden höheren Klaſſe berechnet, 8 der niedere Lohn nicht im Strafweg feſtgeſetzt worden iſt und der höhere Lohn mindeſtens 5 Jahre bezogen wurde.“ 2 38 der Arbeitsordnung erhält folgenden Abſ. 3: „Der ſtädtiſchen Dienſtzeit werden bei Kriegsteilnehmern außer der Militärdienſtzeit noch ſoviel Kriegsjahre hingugerechnet, als nach der u 8 7 des eſetzes jeweils erlaſſenen Kai⸗ erlichen Beſtimmung anre müngsfähig ſind.“ 42 der Allgemeinen Arbeitsordnung erhält folgenden Abſ. 2: „In Ermangelung anſpruchsberechtigter Hinterbliebenen kann das Sterbegeld ganz oder teilweiſe auch dann gewährt werden, wenn der Verſtorbene Eltern, Großeltern, Geſchwiſter, Geſchwiſterkinder, Enkel, Adoptiv⸗, Stief⸗ oder Pflegekinder, deren Ernährer er war, in Bedürftigkeit hinterläßt, oder, wenn der Nachlaß nicht ausreicht, um die Koſten der letzten Krankheit und der Beerdigung zu decken“. 8 4 der Allgemeinen Arbeitsordnung wird wie folgt ergänzt: „Das Witwenzeld beträgt 30 vom Hundert des maßgebenden Lohn⸗ anſchlags, bei der Witwe eines kriegsbeſchädigten Stadtarbeiters, für den ein von§ 37 abweichender Lohnanſchlag feſtgeſetzt war, 30 vom Hundert dieſes Lohnanſchlages“. In der ſtedirätlichen Begündung der Vorlage wird u. a. folgendes ausgeführt: Die Kriegs(eſchädigten⸗ und Hinterbliebenen⸗ verſorgung des Reiches iſt nach dem Militärrang des Kriegers chrſtuft und läßt das vor dem Krieg bezogene Berufs⸗ und Arbe zeinkommen völlig unberückſichtigt, trotzdem der entlaſſene Feldzugsteilnehmer und die Hinterbliebenen des Gefallenen ihre Lebenshaltung nach ihrer hürperlichen Stellung einrichten müſſen. —— iſt dieſe den berechtigten Anſprüchen einer bürgerlichen Lebenshaltung niht angepaßte und lediglich nach militäriſchen Rangverhältniſſen abgeſtufte Verſorgung unzulänglich, weil ihr aus einer früheren Zeit ſtammende und für die Gegenwart nicht mehr zureichende Sätze zugrunde gelegt ſind. Die Unzulänglichkeit der reichsgeſetzlichen Verſorgungebeſtimmungen nötigt die Gemeinde in ihrer Eigenſchaft als Arbeitgeberin, durch eine Ergänzung der reichsgeſetzlichen Leiſtungen ihre bisherigen Beamten und Arbeiter, die am Feldgug teilgenommen haben, und deren Hinterbliebenen in ihrer Lebenshaltung, wenigſtens bis zum Zeitpunkt einer beſſeren ichsberſorgurg, zu ſtützen. Eine Ergänzung iſt nicht vevanlaßt, ſolveit Rechte auf Ruheyehalte, Ruhelohn oder auf Hinterbliebenen⸗ berſorgung erworben wurden, den nhabern dieſer Rechte wird gwährt, was ihnen zukommt,— gleichwiel, was das Reich gewährt. Freilich wird dabei eine bedauerliche Ungleichheit zwiſchen Be⸗ amten und Arbeitern ſich ergeben. Die Ungleichheit der Anrech⸗ nungsbeſtimmunzen muß zur Benachteiligung hauptſächlich der ſtädtiſchen Beamten und der Hinterbliebenen derienigen ſtädtiſchen ⸗Beamten führen, die als Soldaten der Unterklaſſen kriegsbeſchidigt worden oder gefallen ſind. Ihre Beſeitigung, die im Wege der Reichsgeſetzgebung zu erſolgen hat, wird vor den deutſchen Städten erſtrebt, die ſtädtiſchen Bezüge müſſen von der reichsgeſetzlichen Regelung unabhängig bleiben. Die Stadt kann aber für jene Ar⸗ beiter und Beamte, die nicht ruhegehaltsberechtigt waren, als ſie im Kampfe fielen, oder kriegsbeſchädigt verſtarben oder kriegsbeſchã⸗ digt dienſtunfähig wurden, nicht an eigener Verſorgung borüber⸗ ehen und dieſe Frage auch nicht bis zur reichsgeſetzlichen Reuge⸗ —* der Verſorgung zurückſtellen. Man wird den dienſtun⸗ fähigen Feldzugsteilnehmern und den Hinterbliebenen der gefalle⸗ nen ſtädtiſchen Beamten und Arbeiter weitergehende Vergünſtig⸗ ungen bezüglich der Ruhegehalts⸗ und Hinterbliebenenverſorgung einräumen müſſen, als denjenigen, die nicht im Dienſte des Vater⸗ landes ihre Geſundheit geopfert oder ihr Leben verloren haben. Auch bei Feſthaltung des Gedankens, daß es Aufgabe des Reiches iſt, für dieſe Opfer eine entſprechende Entſchädigung zu gewähren, rechtfertigt ſich eine weitherzige Zuſatzverſorgung der Gemeinde durch die Erwägung, daß die amtliche Lau ahn und das Arbeitsver⸗ hälinis des Gefallenen oder Kriegsbeſchädigten nicht* normales Ende gefunden haben, ſondern im Beginn oder höchſtens in der Mitte desſelben 10 und unvorhergeſehen unterbrochen worden ſind. Jür dieſen Ausna ſtädtiſchen Ruhegehalts⸗ und Verſorgungebeſtimmungen aus ethi⸗ ſchen Gründen eine Erweiterung, bei deren Bemeſſung freilich in⸗ Vorſicht geboten iſt, als ſowohl im Intereſſe der Anſpornung es Kriegsbeſchädigten und der Hinterbliebenen Gefallener zur mög⸗ lichſten Aufrechter altung ihrer wirtſchaftlichen Selbſtändigkeit, wie auch mit Rückſicht auf die Verſorgung der wegen Alters, Krankheit oder Unabkömmlichkeit zurückgebliebenen ſtädtiſchen Beamten und Arbeiter eine zu weitgehende Ueberſchreitung der normalen Ver⸗ ac für ſtädtiſche Beamte und Arbeiter zu ber⸗ hüten iſt. verſenoͤung von Büchern und Druckſachen an Kriegsgefangene. Vor einiger Zeit iſt unter„Keine Druckſachen, keine Aufzeich⸗ nungen bei Liebesgabenſendungen an Kriegsgefangene“ darauf hin⸗ gewieſen worden, daß es verboten iſt, in Liebesgabenpakete für deutſche Zeitungen und andere Druckſachen hinein⸗ zulegen oder als Packmaterial zu verwenden. Dies hat zu der irrtümlichen Auffaſſung geführt, daß die Ver⸗ ſendung jeglicher Oruckſachen an Kriegsgefangene verboten ſei. Des⸗ halb wird ergänzend hingugefügt, daß der Verſendung von Büchern nichts im Wege ſteht, ſofern der Inhalt nicht zu Anſtänden für die Zenſur Anlaß gibt, und wenn die im Merkblakt des Hamburgiſchen Landesvereins bom Roten Kreug, Ausſchuß für deutſche Kriegs⸗ — ene, vom Oktober 1916 enthaltenen Beſtimmungen über den erkehr mit in Rußland gefangenen Angehörigen des Heeres und der Marine befolgt werden. Auskunft über den genauen Inhalt dieſes Merkblattes geben die in allen Gegenden auf dem Gebiete der Gefangenenfürſorge wirkenden Hilfsvereine. Hoßverkehr mit dem Rusland. Wer in Kriegszeiten ins Ausland ſchreibt, bedenke, daß jeder Brief, der über die Grenze hinausgeht, von dem deutſchen Zenſor geleſen werden muß, und chreibe deshalb— ſo kurz wie möglich und ſo leſerlich wie möglich. Jetzt, wo jede Arbeitskraft für das Vaterland mobil gemacht werden muß, iſt es auch jedermanns Pflicht, wo es nur immer möglich iſt— Arbeitskraft zu erſparen. Und wenn die Erſparnis im einzelnen Falle auch nur ganz gering iſt, bei den Tauſenden von Fällen macht es viel aus. Kurze Briefe gehen bei der Prüfung vor; die langen und die ſchwer leſerlichen werden zurückgeſtellt, bis ſich zu ihrer ſorgfältigen Prüfung Zeit findet. Wer alſo Verzögerungen vermeiden will, ſchreibe— kurz und leſerlich.— Noch immer werden Briefe und Noſtkarten in das neutrale Ausland aufgegeben, die in verſteckter Form Mitteilungen tragen, die der Zenſor nicht leſen ſoll. Das iſt, auch wenn es ſich um ganz harmloſe Mitteilungen handelt, unerlaubt. Die Abſender haben zum mindeſten Nichtbeförderung, wenn nicht Strafe zu ge⸗ wärtigen. Die Ueberwachungsſtellen müſſen jede Karte, die an ver⸗ borgener Stelle Schriftzeichen trägt, und jeden ſolchen Brief von der Beförderung ausſchließen. *Amtlichr Perſonalnachrichten. Oberamtmann Dr. Friedrich von Seub ert in Mannheim wurde auf ſein Anſuchen unter Be⸗ laſſung des Titels Oberamtmann aus dem Großherzoglichen Staats⸗ dienſte entlaſſen.— Der von dem Grafen Heinrich von Kageneck auf die katholiſche Rfarrei Munzingen, Dekanats Breiſach, präſentierte Vikar Konrad Narbe iſt am 21. November de. Js. kirchlich ei eſettt worben.— Der von dem Grafen Robert Douglas auf die ſehe Vfarrei Eigeltingen, Oekanats Engen, präſentierte bisherige Pfaxver Joſeph Heitz wurde am Lg. November ds. Is. kirchlich eingeſetzt. Auszeichnung. Verliehen wurde Herrn Kommerzienrat Auguſt Imhoff von hier von S. K. H. dem Großherzog das Ritterkreuz des Berthold des Erſten. 0 O. * Silberne Hochzeit ſeiern morxgen Dienstag, 19. Dezember, in aller Rüſtigkeit Herr Auguſt Baier, Bierbrauer und ſeine Ehe⸗ Helene geb. Banz, Küblandſtraße 86. mefall verlangen die für die Regelfälle geltenden 2 5 7 1 Arbeitet, Totgeſtürzt. In einem Werk in Rheinau ſtürzte ein und der eine zahlreiche Familie beſitzt, von einem hohen Gerüſt ab war ſofort tot. 5 Kindesausſetzung. Geſtern früh kurz vor 7 r, den Schweſtern des Thereſienhauſes vom Kirchgang heimkehrkerelhr rac ſie im Hausgang ein eiwa 6 Wochen altes Kind liegen. indlings ten es zur Pflege ins Wöchnerinnenaſyl. Die Mutter des Ji konnte noch nicht ausfindig gemacht werden. Abendunterhaltung der Mietervereinigung. Am letzten 10 tag hielt die Mietervereienigung eine dem Gepräge der Zeit 411 0 chende einfache Abendunterhaltung ab in der Stabdt Lück, 99 er⸗ Bortrage ſprach der 1. Vorſitzende zur gegenwärtigen Lage ung des braucher und Mieter. An der Hand der letzten B oſenmn Statiſtiſchen Amtes ſchilderte er den Stand des Wohnung Swefend Hervorragenden Größen auf dem Gebiete des Wohnung grobct ſcheint es ſehr wahrſcheinlich, daß die nächſte Zukunft mit dah ei Wohnungsknappheit und Teuerung wird rechnen müſſen, ſo chnahne geboten iſt, ſchon jetzt im Kriege bei aller ſonſtigen Inanſpru werben vorbeugende Maßnahmen zu ergreiſen. In einer Eingabe altung Vorſchläge zur Förderung der Bautätiskeit der Stabtrerterhein, neuerdings unterbreitet werden. Die Gründung von Krieg ne rwarten, tätten iſt bereits zur Volksſache geworden, und es ſteht zu e er⸗ bab dieſe auf das Wohnweſen einen günſtigen Einfluß ausüben Bi 2 2 2 ir den. Bei Neuaufbau der Verhältniſſe nach Friedensſchluß w Wohnungsfrage an einer der allererſten Stellen ſtehen m 49 2. Vorſitzende ſprach über die ungeheuren, namentlich den von ſchwer belaſtenden Preisſteigerungen, die im letzten Grunde rung einem empörenden Wuchergeiſt verſchuldet ſind und die Se gu⸗ von Teuerungszulagen notwendig machen. Doch müſſen ſolch Unter lagen dem tatſächlichen Notſtand angemeſſen ſein. Auch für die 1e Ge haltung war geſorgt. Lieder für Soprax und Bariten ſow Teil⸗ dichte von Glückſtein verſchönerten den Abend. Er wird wohl den nehmern in angenehmer Erinnerung bleiben und dürfte ſie Streben beſtärkt haben, an dem vaterländiſchen Werke der Wohnn fürſorge mitzuarbeiten. Aus Luòwigshaſen. * Feſtſetzung der Polizeiſtunde auf 11 uhr. In Ludwi und Kaiſerslautern wurde die Polizeiſtunde af 11 Uhr feſtgeſetzt. Letzte Meldungen. Der U⸗Bosthrieg. ſcdre Paleh oeh. Grocr. dichtemet) der Kapltang holländiſchen Dampfers„Agamemnon“, der in Ferrol rle berichtet, daß er einen Petroleumdampfer paſſie der in Brandſtand. Lloyds meldet, daß die engliſche Bark„Holt 9400 2398 Tonner) geſunken iſt. Das Segelſchiff„Conrad Tonnen) wurde verſenkt. Der britiſche Dampfer„Ta ˖ field“ iſt nicht, wie fälſchlich gemeldet wurde, verſen wor den, ſondern hat wohlbehalten den Hafen erreicht. Der Kaiſer in Rarlsruhe uns Stuttgart. Oer Karleruhe, 16. Dez.(drs Nichtamtlich) I Kaiſer iſt heute zu einem kurzen Beſuch der groBhegigh⸗ lichen Herrſchaften hier eingetroffen. Er wurde von dem Gacen herzog am Bahnhof empfangen und durch die geſchmü 0n Straßen nach dem Schloß geleitet, wo Seine Majeſtät ile den übrigen Mitgliedern der großherzoglichen Fam de empfangen wurde. Von der Bevölkerung, die in letzzer Stune, von der Ankunft des Kaiſers Kunde erhalten hatte, wurde Kaiſer bei der Fahrt zur Reſidenz jubelnd begrüßt. Karlsruhe, 16. Dez.(WTB. Nichtayntlich.) Kaiſ f iſt heute abend 8 Uhr 45 Min. von Keirlsruhe gereiſt. Stuttgart, 17. Dez(Wr. Nichtamlich“ Zienhe enau drei Jahre nach ſeiner letzten Anweſenheit traf 610 aiſer mittags zum Beſuche des Königs von Württeing hier ein. Obgleich die bevorſtehende Tatſache erſt we hen Stunden vorher bekannt wurde, hatte die Stadt rei abe Flaggenſchmuck angelegt und eine große Menſchenmenge 06 ſich zum Empfang am Bahnhof und vor dem Reſidenzſch rin⸗ eingefunden. Der war mit den hier anweſenden 5 12 zen, dem militäriſchen Gefolge, dem Stellvertretenden K mandierenden General ſowie Vertretern der ſtaatlichen her ſtädtiſchen Behörden auf dem Bahnhof erſchienen, wo 15. Sonderzug des Kaiſers 12 Uhr mittags einlief. Nach 750 lichſter Begrüßung fuhren die Majeſtäten im offenen Wäſg⸗ zum Reſidenzſchloß, umbrauſt von dem Jubel des Volkes, 5 den Kaiſer im Hinblick auf die Friedenskundgebung beſon herzlich begrüßte. Militär bildete Spalier. Im Reſidenzſch it⸗ wurde der Kaiſer von der Königin begrüßt. Um 1 Uhr 5 tags war Frühſtückstafel. Um 3 Uhr erfolgte die Abreiſe der Kaiſers, den der König zum Bahnhof geleitete. Auch auf m Rückfahrt vom Reſidenzſchloß wurden dem Kaiſer und König lebhafte Ovationen dargebracht. Die amerikaniſche Uebermittlung. Waſhington, 16. Dez.(W..) Meldung des Rene, ſchen Büros. Die Friedensnoten Deutſchlands, Hahte reich⸗Ungarns und der Türkei wurden nach den Hauptſecaten der Entente ohne jeglichen Zuſatz der Vereinigten Sta weitergeſandt. 100 Waſhington, 16. Dez.(W..) Meldung der Aſſoch, ted Preß. Graf Bernſtorff hatte mit Lanſing eine 19 ſprechung. Bernſtorff ſtelle in kurzen Worten in Abrede, 9 er dabei über die Friedensbedingungen geſprochen habe Die ſagte: Ich erhielt keine formellen Friedensbedingungen. amerikaniſche Regierung weiß, daß amtlich keine ſorngen Friedensbedingungen in Vorſchlag gebracht wurden. Beſuch galt einzig allgemeinen Beſprechungen. Der italieniſche Bericht Italieniſcher Heeresbericht vom 16. Dezember. f An der Trientiner Front legten geſtern wiederum iätig⸗ bilden von außerordentlicher Heftigtkeit die anze Kampffdene keit lahm. An der Front der Joniſchen Alpen verſchie f Artilleriekämpfe, im Abſchnitt von Görz und auf dem oh und Tätigteit unſerer Truppen bei Verteidigungsanlagen des ſchlechten Wetters. General Fabeck 1. 5 Berlin, 18. Dez.(WV. Nichtamtlich.) Die o Allgemeine Zeitung“ meldet: Am 16. Dezember verſchied an⸗ rend eines Urlaubes, den er infolge ſchwerer Krankheit 9 treten mußte, der Seneral der Infanterie, OberbefeflelFh, einer Armee, a la 01 des erſten Garderegiments zu en⸗ Ritter des Ordens Pour le merite, Fabeck. Die erverag, den Dienſte, die dieſer bewährte Armeeführer ſeinem Koan jahre 1914—1916 geleiſtet hat, gehören der Geſchichte an⸗ lahre 1914—1916 gegleiſtet hat, gehören der Ge chichta ſh Im Frieden war der Verſtorbene lange Jahre im Gener mib⸗ tätig. Er war immer allen, die ihn kannden, ein Vorbild täriſchen Könnens und militäriſcher Tugenden. als die Saué⸗ 5 ab SS e⸗ f le⸗ 16 64 * kt ———— —————— 8 Nontag, den 18. Dezember 1916. Saneheimer Geueral⸗Aujeiger e Badiſche Aeueſte Nachrichten.(ittag⸗Ausgabe) — Tiefe Dankbarkeit folgt ihm über das Grab, unve n bleibt ſein Borbil Großes Hauptquartier, 16. Dezember 1916. von Hindenburg, Generalfeldmarſchall, Chef des Generalſtabs des Feldheeres. Bildung eines Ernãhrungsausſchuſſes für den Bezirk Köln. m. Köln, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ hreibt: Im Sitzungsfaal der Regierung verſammelte ſich kürz⸗ ich unter dem Vorſitz des Regierungspräſidenten Dr. Neu⸗ meiſter ein größerer Kreis von Arbeitgebern und Arbeitneh⸗ mern der Rüſtungsinduſtrie vom Regierungsbezirk Köln, da⸗ henter auch Vertreter der Arbeitgeberverbände und der Ar⸗ iterorganiſationen. Gegenſtand der Beſprechung waren Er⸗ ſährungsfragen. Es wurde zunächſt ein eingehender Ueber⸗ klick über die allgemeine Lage gegeben. Im beſonderen wurde üͤber die Verſorgung mit Brot, Kartoffeln, Fleiſch und Fett ge⸗ krochen. Sodann wandte ſich die Erörterung dem eigentlichen egenſtand der Beſprechung, der Ernährung der Schwerar⸗ eiter, zu. Nach längerer Verhandlung wurde der Bildung eines Ausſchuſſes zugeſtimmt, der unter Vorſitz des Regie⸗ hings⸗ und Gewerberats tagen und bei Zweifelsfälen über r Ernährung der Schwerarbeiter gehört werden ſoll. Dieſer beisſchuß wird aus je 12 Vertretern der Arbeitgeber und Au⸗ eitnehmer beſtehen und es werden nötigenfalls aus ihnen wei Unterausſchüſſe für die Beratung von Spezialfragen in beſtimmten Induſtriezweigen gebildet werden. Zur fiohlen ⸗ und Transporkkriſe in Italien. Bern, 17. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) In der italieni⸗ ſchen Kammer führte Miniſter Arlotta zur Kohlen⸗ nappheit und Transportkriſe u. a. aus: Die gro⸗ zen Schwierigkeiten ſeien durch den Mangel an Schiffs⸗ taum entſtanden. Die italieniſche Handelsflotte habe ſchon im rieden nicht ausgereicht. Italien ſei für die Kohlen⸗ und etreideverſorgung auf das Ausland angewieſen. Die italie⸗ niſche Haidelsflotte könne aber nur 6 des nötigen Schiffs⸗ raums aufbringen, für* komme England auf, das letzte Drittel müſſe durch Neutrale geſtellt werden. Nun ſei jedoch ie griechiſche Flotte faſt ganz vom Meere verſchwunden, während die norwegiſchen Schiffe infolge der U⸗Bootgefahr ſabelehafte Verſicherungsprämien verlangten, ſodaß die Lage ehr erſchwert ſei. Italien habe im Monat Oktober nur 900 000 Tonnen Kohlen erhalten, die Lieferung ſei jedoch im ovember auf nicht ganz 590 000 Tonnen geſunken, der Aus⸗ werde wahrſcheinlich noch weſentlich größer ſein. Außer⸗ dem habe man für Kohlenzufuhr beſtimmter Schiffsraum 140 000 Tonnen für die Getreibezufuhr aus Amerika zur Ver⸗ fügung ſtellen müſſen. Zur Transportkriſe ſagte der Miniſter, er müſſe zugeben, daß das Wagenmaterial ungenügend ſei. Man habe e Züge ausfallen laſſen und werde noch weitere ſtreichen en. * London, 17. Dez.(Wr B. Nichtamtl.) Reuter meldet zus Madrid, daß der belgiſche Dichter Maeterlinck am Rienstag ni Madrid einen Vortrag über Belgien ätte halten wollen. Auf Erſuchen des ſpaniſchen Miniſter⸗ kräſidenten Grafen Romanones habe Maeterlinck dieſe Abſicht bieder fallen gelaſſen, und der Vortrag hat nicht tattgefunden. London, 17. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Die Verluſt⸗ fi ſten det engliſchen Blätter vom 11. Dezember bis einſchließ⸗ lich 14. Dezember enthalten die Namen von 153 Offizieren(56 gefallen) und 9830 Mann. Die Blätter vom 12. Dezember ent⸗ galten außerdem noch eine Liſte von Verluſten der Ueber⸗ leekontingente und vom 13. Dezember eine Liſte der dmiralität. Newyork, 17. Dez.(Wr B. Nichtamtl.) Funkſpruch don dem Vertreter des WTB. Wie aus Cambridge(Maſſa⸗ huſetts) gemeldet wird, iſt Profeſſor Hugo Münſterberg, während er im Nadcliffe⸗Kolleg eine Verſammlung hielt, plötz⸗ ich geſtorben. TPendet und Industrie. Vom süddeutschen Kchlenwarkt. Der Rheinwasserstand ging während der letzten 8 Tage heiter zurück und verursachte abermalige Einschrämoung in der eladung der Kähne, die Kohlen nach dem Oberrhein brachten. ie Zufuhren sind infolgedessen wiederum kleiner geworden. ouseiten der Industrie wurden nach wie wor große Anforde- en an den Markt gestellt, denen nicht immer vollkommen ent- prochen werden konste. Insbesondere mußten sich die Werke i ihren Verkügungen Kürzungen in den Meugen gelallen lassen, Vie sie nach Maßgabe vorhandener Bestinc erlhorderlich waren. uch war es für die Verbraucher aus großgewerblichen Kreisen dit notwendig. anstelle der früheren Sorten, die sie verteuerten, und mehr Ersatz-Brennstoſſe heranzuzichen. Soweit die Werte ikre Anlagen ſür die Verſeuerung von Koks eingerichtet uben, sind sie im Vorteil gegenüber solchen, die sich den ver- kullerten Verhültnissen am Kohlenmarkte noch nicht angepaßt aben, denn Koks ist ziemlich ausreichend vorhanden und dürite auck weiterhin sein, weil die Verkokung von Kohlen an der Keur mehr und mchr ausgedehnt werden muß, um die für die riegsindustrie notwendigen Nebenerzeugnisse zu gewinnen. Die ägd nach Ruhrfetinüssen ließ die Knappheit in diesen Sorten eutlich in Erscheinung treten. Die Großverbraucher suchten mit len Mitteln und auf allen Wegen Ware beizubekommen, hatten r mit ihren Bemühungen so gut wie keinen Erfolg— die Au- order ungen überſlügeln eben ganz erheblich die Andienungsmög⸗ chkeiten. Recht schlecht war es auch weiterhin mit den Bei- uhren von Feinkohlen an den oberrheinischen Markt bestellt. Der 00 el in dieser Ware macht sich bei den Briketilabriken des berrheins immer schärter Mählbar und zwingt zu weiteren Ein⸗ kchränkengen in der Brikettherstellung, die umeo unerwünschter Hunmt, Weil viele industrielle Betriebe sich in erhöhtem Maße für teinkohlenbriketts interessieren, die sie als Ersatz für Kohlen ürker heranzichen möchten. Was das Geschäft in Anthrazit- Ssen anlangt, so Lonnten aus den oberrheinischen Besſünden adig Verladungen stattiinden. Mehr als zuvor mußten aber bnehmer, welche gich nicht genügend mit Inlandsware einge⸗ ect hatten, zu belgischer Ware greiien, die sie merklick höher koahlen mugten wie die Ware von der Nühr. Förder- und Stück- koblen bülceten einen guten Notehell für de an Marke Knapo Whetenen Sperialsorten. Durch Stirkeere Beaure eind aber auckt diesen Ersatzbrennstoffen die Vorrite merſclich kleiner, wie — sie sonst wahrzunehmen gewohnt war. Dazu trug kreilich der Umstand wesentlich bei, daß erhebliche Posten Am Bri- Kre ins belreundete Ausland weitergegeben wurden. und W arkirase nach Braunkohlenbritcetts, das sich aller Voraus- nach erweitern dllrite, wenn dauerud kalte Witterung ein⸗ Hat zeigte sich scharſes Mißverhältnis zwischen Angebot tritt. Selbst durch teilweises Heranzichen von Ware vom mittel⸗ deuischen Martet konnten die Verbegenheiten kaum gemildert wer⸗ den. Die Bezüge in Eiſormbriketts waren ansehnlich, die Ver- sorgung mit dieser Ware konnte die Verbraucher zufriedenstellen. Am Koksmarkte war das Angebot in Gaskokes völlig ausreichend, nicht immer aber der Bezug der Abnehmer. Brechkoks wurde lortlaufend in ansehnlichen Mengen abgeruſen und konnte auch meist ausreichend angedient werden. Durch die unzureichende Gestellung von Bahnwagen wird im allgemeinen eine glatte Be⸗ dienung der Kundschaft selbst in den Fällen, wo Ware greiſbar ist, sehr erschwert. Auch die Löschung der Schilfe wird dadurch nicht selten sehr verzögert, soweit der direkte Ueberschlag der Ware vom Schiff aul Bahnwagen in Betracht bommt. — Altienbranerei Merzig au Merzig a. d. Saar. Nach Abschreibungen von 69 424 M.(65 000) verbleibt ein Reingewinn von 75 014 M.(95 628), aus dem eine Dividende von 5 Proz.(7) verteilt werden soll. Nach dem Geschiftsbericht be- rechtigt der Ausblick auf das Geschäftsjahr 1916-17 nicht zu guten Hofſnungen, da die Gerstenzuteilung noch gänzlich im Un⸗ Rewissen liegt. Der Bilanz zuiolge beziffern sich Ausstände auf 1429 557 M.(i. V. 1 442 738). Das Bankguthaben, das im Vorjahr mit 125 131 M. ausgewiesen wurde, ist aus der diesjährigen Bilanz geschwunden. Wertpapiere zeigen eine Zunahme auf 68 980 M. (10 0000; demgegenüber haden Kreditoren 319 006 M.(417385) zu ſordern. K ED i- Branerei.⸗B., Doremund. Einschließlich Vortrag aus dem Vorjahr enzielte die Brauerei im abgelaufenen Jahre einen Reingewinn von 443 449 M.(438 564), und zwar nachdem 152 005 M.(145 564) zu Abschreibungen Ver⸗ wenclung geiuncen haben. Es wird die Verteilung einer Divi⸗ dende von 6 Proz. wie im Vorjahr in Vorschlag gebracht. Wie die Geceellschaft in ihrem Rechenschaftsbericht mitteilt, vermochte die Brauerei durch Zukauf von Kontingenten und durch Bedarf ausländischen sehr teueren Malzes den Ansprüchen der Kund- schait gerecht zu werden. Ueber die Aussichten heißt es, daßg sich sehr wenig darüber sagen lasse. Das Kontingent sei wierler auf 48 Proz. defl Malzverbrauches nach dem Durchschnitt der Jahre 1912-13 festgesetzt, und es werde im Wesentlichen davon ab- hängen, welche Meuge an Gerste bzw. Malz hierauf mit Rücksicht aut die Volksernährung und Heeresverpflegung geliefert wird. Nach der Bilanz erscheinen Vorräte mit 194057 M.(384 930, Debitoren schulden 3 457 723 M.(3390 373), auf der Gegenseite werden Kreditoren einschl. Brausteuer 400 581 M.(711 522) ge- nannt. Newyorker Wertpapierbörse. New-Vork, 16. Dez. Die Börse zeigte heute nach den matten Vortagen zum Wochenschluß infokre günstigerer Auffas- Sung der politischen Lage eine ausgesprochen ſeste Haltung Die besondere Stellung, die die russische Duma gegenüber dem Frie- deneangebot einnahm, machte in Spekulationskreisen ermutigen- den Eindruck. Industriewerte stiegen bei Beginn 2 bis 5 Doll. auf günstigere Geschältsaussichten. Im weiteren Verkehr führ⸗ ten Realisationen vorübergehend zur Abschwächung. Der Schluß- verkehr vollzog sich angesichts der andauernden Festigkeit des Eisenbahnmarktes in ſester Haltung. Der Aktienumeatz beriſ⸗ kerte sich auf 840 000 Stück. REWVeRxk, 16. derember(Pevisengarkt) 16. 15. 1 18 Tendenz für Gelal.. nem.—.—[Wesbeel auf Lenden Cold auf 2 Stunden 600 Tase)..71.50.71.50 nom..— Wesbeel auf Lenden Geld letxtee Barlehes uss..—(Sable Transfers)...50.76.45 Skohtweehsel Perlla. 72.½ 74.— Silber Bullies 784% 70 Siehtweckeel Paele..96.——.88.59 Hew-Vork, 18, bezember(Sends- und Akllenmarky. Koht. Top. 8 Fe 4 95 85 Hieceurl Paelkie* 0* 5* 15 9 108/% 103¼[ Her Baiiw. ef. Ner. 7—.— Unſted States Cerb. Corye New Tert Sestr..103% 105— 5% Rendſe 108—P 105% Ue. Gntarle& Vestern 32— 3. Abhi. Tap. Sante Fe.. 10/% 1E8% erfolk& Mostern. 187½ 1351 46. pref.. 189% 10% Aertkern Paelfie 110.— 108% Baltimore& OBl 3— 84½% Fenneyivanlla 58 Canadtan Paelſie 166— 163-— Readlsg„109½% 107½ Ohos, Ohle 509%% 6% CHo. Aek. at.& Pe. 35½¼ 38 Chie. llw.& St. Paul. 00% 9— Sen bern Faeifle 8½% 97/ Denever à Rie Grande. 1 17—[Seutkern Rallway 309% 34 FC 3/ 35/ Sentbern Bailway prof. 72— 69% Erle iot prof.. 51½% 4 nlen Paeifle 148¼ 144½% Erie 28t Pret. 42.—11—[ Wabach Pret.57 50%% grea Keihern prel.. 116%¼ 11½½% Amerie Sas. 3½/ 61 unele Oestral.. 106— 10% Awer. Smeit.& Ref. 106½ 163% interbereugk Cene. Corp. 18¼ 11— Aras. Cepp. BIln.% 38½ de. de. pref. 72¾ 72% Bethleaen Stei 50— 550— Kanees Sity& Seutbern 27/ 21% Sen ral toatker 94.— 83% 40. pretl. 68.— 286— Inters. Hersastile Harine%“ 34½¼54 de. 40. pref. 106— 103% Leulevilie u. Maskville. 133.— 131— Onſtea States StaelsCerp. 114— 112 Riessurl Kane.& Teuas 12¼ 10½ 1 Unlteé Stat. Steel Serppr. 119¾ 118¼ „ Zertifkate für neue Akilen. Aktien-Umeat 640 000(2 440 000) BEWVORk, 18, bezember(Ergüngsungskurse), 16. 15. 16. 15. Gr. Mertk. Sre Cert. 46— 41%8 General Electr 172˙ 1755% Lehlzb Vallexy 10½ 89/ Natlonal Leat 61½ 64½ Unlen Paelfie Preit. 339ẽ 83½ Utah Copper oom. 103¾ 116½ Sonselldated das 138½ 132½ 10. 15. 16. 15. Dalt. Shie 4½ 8GS8. 94— 85— 4% Unlen Stat 9 9 60 11— Obos. Pble 4 BS. 82½ 82½[Benver nle Er. pr.. 44— 41% 4% Ckig-.Lsl.& FaNN Ulns, Sans. Tex. Prr. 23½ 19½ Firsta R.&. ES. 8547. 78½ 76—wert Karyland 28½ 27 Kerth. Pae. 3 flde. 63½ P, Aerlenn Canpre.. 108— 10½¼ H. Pae. Pr. Llen 4Bde. 94% 8/ Anerte. Leeen. o. 31¾ 791 St. Leslek gan..B. l. 8— 93 de. Sagar Ref. e ꝗͥ⁊411½ 110¼ St. Louien Zan...5. 77— 77— Meris. Petrsleum 891.„23.— Seut Paelfle env. Virsla. Sar. Shen. o. 48⁰ 46— 41829/ Sendz. 97% P67½ Searseenuek eeon. 258— 224— UnlonPso..„88s. e8%% P Londoner Wertpapierbörse. .ONDOR, 16. Dezemkor. 5 26. 1⁵ 16. 16. 16. 15. 21 Konsol 55% 54% lBaltimore.—— Bio Tinte.62½ 62¼ 5 Argentin..—— 94% Cadad. Pae, 176— 172 Chartered 1½ 11/1 4 Braeiilang.—— Eeie 2%., de Reers. 10½ 13½ 4 Japaner..— 71½[Fennoyiva.———Geläidelile ½ 1½ Pertuglesen—— 34½ Seuts. Pae.— 188½ fHat. B. Nex.—— BRessent—— 7,¼/ Unlen Pae. 151¼ 151½ Randmi es. 3½ 3% 4Russ.1—— ESealss. 128.— 122%% fPr. Diskent. 5½ 31½%½ 4½ Krlogei. 35½ 95%[Anacendad. 18——— Sliber. 37— 37— Pariser Wertpapierdörse. PARIs 15. Dezember(Rassa-Marxt.) 13.14 16./ 16, 15.]14. 3% Rente 60.35 61.10Saragesss 4 420/Toaa 1375/ 1350 bo% Anleike 68.13 88.10 Suer Kanal.5 10Rle Tinte 1742 1750 4% Span. Aun.—.—00.60 Them Heust.. 7 SeſCepe Coppar 119.— 123.— Bosftüssen! 82. C00 82.08Raff. Faß 310 313Ckina Cepper 367.— 374.— 3 60. 1 84.19 MSſeaente eue. 1290 iseUte cepper 888.— 081.— 4% Terien 37.0.AsiaKa 221 215/Tharsſs——— Kang. de Fare 10.00 i6eS n 100 104ſbe Seers——47.— Bred. Lyensäle 11.43/ 1140Srlaasskx. 44 47Loldnelds—.— 42.— Un. Parisien.—— Llaneeoft 80 3[lena Gole 43.— 13.— Metrepeſitain 3800— Katizen Fabr.] 60 55Agersfent— 20.— Herd. Kopdazg.“ 436] 424 Le dapbte 470 4/0 Randminee..99.— 08.— Bas Präsidium des Deutsek-Amerikanischen VVIrtsehatverbanden hielt aui 15. Drreniber in Berlin unter dam Vorsitz des Herrn Komnterzienrat Uebele lamover eine Sitzung ab, in welcher der Geschäfts- und Kassenbericht über das vergangene Jahr ent⸗ gegengenonmnen wurde. Hlerr Reichstagsabg. Dr. Strese⸗ mann wies dabei auf die weitere sehrgünstige Eutwiek⸗ lung des Verhandes hin, die in dem Zuwachs von 237 neuen Mitgliedern im abgelauienen Geschäftsjahr ihren Ausdruck iand. In der bedeutenden Kräftigung des Verbandes läge die Ge⸗ Währ unwandelbarer Zuversicht in die Wiederaufnahme und Stär⸗ kung des Handelsaustausches mit den Vereinigten Staaten nack Friedensschluß.— Newyorker Warenmarkt. NEWVoRE, 16. bezember. Baumwelle 16.] 15. Zuf. Atl. Hät.] 6000 12000] pr Okt. Im Innern. 13000 19050 pr Dez. Exp. n. Engl. 11000 3809 Te(Sav. Exp. n. d. Gt. 990 00/ ep(NVerk 5 NVorkloke 16.36 16.89/ Sohmalz Wet. pr Ian... 1755 16.26Taig spezia! 12 i2 ſnedi szr.. pr Febr.. 18.86 18.410 Zuck. 98 Tet.-S1 5Mk. ol. Cnen) 750.770 fföd. 27e pr Kürz 18.19 18.54 leko./.5½ Kleesam la 18.25 182⁵ pr April 19.28 10.52/Kaftee Pez 837.5 d lla 17.75 17.75 pr Mal. 18.37 18 74 10 Ulan.54 BesſElektr. Kupt.*—9 pr Juni. 18.41 18.78 Ar. 7 Härz].67.S6Rohzinn 42* 1%r br Jull..18.38 18.78 Mal.50.94/Petreleum. E Orleanslk 18.— 16.— Juli.31].65[Cred. Balane. 275.— 275.— ) erstes Guartal 35.½(33.%), zweoltes Guartal 82½-34(326-840) New-Vork, 16. Dez. Der Kaffeemarkt eröffineie bei behaupteter Tendenz. Später schwächte sich die Tendenz ab, da Verkäufe der Wallstreetspekulation vorgenommen wurden. Der Schluß war träge. Am Baumwol lmarkt herrschte bei Beginn behauptete Tendenz vor. Infolge Verlziufe der Wallstreet schwächte sich der Marik ab, sodaß die Preise drei bis seclis Punkt verloren. Infolge von Liquiclationen und im Einklang der flauen Stinnmung New) Orleans' trat weitere Verstimmung bervor. Vorübergehend erholte sich der Markt auf Käule der Lokohãuser und sichthare Bestände. In der Schlußstunde trat jedoch wieder- um eine schwächere Tendenz ein, da Verhäufe New Orleans und iür auskindische Rechnung vorgenommen wurden. Chicagoer Warenmarkt. SHCA60, 16, dezember. 16. 18. 16. 15. 16 188. Welzen Dez. 181.½ 142.% Schmalz Speck.. 13.13134%% pr Nal. 462% 164.1 pr. Jan. 16.— 18.30 Sehwelne KEale dez.. 91.] 87./ Perk: Dez.. 26.90 2745 lelckte.55.65 pr Hal 81.½ 99.— pr Jan..26.65 28.82 Sebwer.95.95 Hafer dez. 49./ 48./ Rlppes Sohwelne- Sokmalxz: pr. Jan. 18.70 14.—Zut. l. Vest. 75 866 140 600 pr. Dez. 10.50 16 80J br-. Haf. 14.07 14.7 fr. Cüieag. i6 888 38 800 Chicago, 16. Dez. Am Weizenmarkt herrschte wäh⸗ rend des ganzen Verlaules eine stramme Stimmung vor. Die Preise stiegen für Maitermin 4% bis 10., für Juli 6½ bis 8½ c. Feste Lckomürkte, kleinere inlundische Anluhir, lebhaſte Deckungs⸗ frage sowie ungünstige Ernteberichte aus Australien gaben Au⸗ laß, daß sich das Geschäft lebhaft gestaltete. Da das Angebot ge⸗ ring blieb und das Exportgeschäft sich recht lebhaft gestaltete so- wie auch Stützungskäufe der Haussepartei vorgenomnen wurden, war der Schlußverkehr ſest. Auch der Maismarkt hatte ein durchweg festes Attssehen. Haussetelegramune, kleine Bestände so- wie lebaftere Lokofrage gaben Anlaß zu Ebhafteren Umsktzen. Im Einklang des Weirenmartetes, Deckungen sowie Stützungskäufe der Haussepartei schloß der Markt bei fester Tendenz. Schifferbörse zu Bulsburg⸗Kuhrert. Duisburg-Ruhrort, 16. Dez.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt-Frachtsätze: nach Mainz-Gustavsburg 2., Mannieim 2., Karlesruhe.15., Lauterburg.25., Straß⸗ burg i. Els..50 M.— Schlepplöhne: nach St. Goar.70 bis.75., Mainz-Gustavsburg.00—.10 M, Mannheim.10 his.20 M.—(100 fl= 299.). Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember. Pegeistatlen vom batum Rnein 13. 14. 15. 16. L17. 1 18.Semertanzen Hüningen)).33 137.9 133.301.19 Abenpds 6 Ubr EellE— 42.49.²⁰ 2322912.7 270 Kachg. 2 Uhr MNiMnhh 389.88 8.43.00 34 NVachm. 2 Uhr Mannheig.572.97 30%.14.113.07 Fergens 7 Unr MRnn.85.7 077 4 092.B. 12 Uhr RUl.90.0.91.08 2˙.00 Vorm. 2 Uhr. Kiiss I iee ne Maehm. 2 Uhe vom Neckar: 5 Maunkelgg.882.98.103.18.10 02 Vorm. 7 Ubr Hellüronn.83.72.85.83.30.75 Vorm. 7 Uhr Bedeokt- 1“ 8129* 5 2r Unübertroften in seiner rasehen und vorzüglichen Wirkuns. In allen Apotheken zu haben. 9007 9091 Montag, den 18. Dezemder 1946. 90 Kein Laden Verkauf nur 1 Treppe hoch. Nur D 1, 7 MaxRE Beachten Sie unsere Ausstellung Nur D 1,1 Bis Weihnachten abend's bis 8 Uhr geöffnet. Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) —————— dss La0 Maauu Wus Todes-Anzeige. Tiefbetrübt machen wir die schmerzliche Mitteilung, daß meine liebe Frau und meine gute Mutter Elise Bentz geb. Hahn im Alter von 35 Jahren sanft verschieden ist. Mannheim, 3, 4, den 17. Dezember. In tiefer Trauer: Adolf Bentz und Kind. Die Beerdigung findet Dienstag, 19. Deabr. nachm. ½3 Uhr von derleichenhalle ausstatt Suüddeutsche Bank Abtelleng der Pfälzischen Batk. D 4,/%10. Mannheim. 4,%10. Telephon Nr. 230, Sal und 1964. Kapital u. Reserve Mk, 60,000, 090. röllnung von lautenden RKechuungen mit und ohne Kreditgewührung. Frovisionstrele Scheck- Rechnungen und Annahme verzislicher Bar-Depositen. Annahme von Wertpapieren zur Aut⸗ bewahruug in verschlessenem und zur Ver⸗ Waltung in oſlenem Zustande. Vermietung von Tresortüchern unien Selbstverschluss der Kieter in teuertest. Gewölbe. An- und Verkauf von ertpapieren. Sowie Austührung von Rörsenauiträgen an der Hannheimer and allen auswartigen horsen. Besondere Abteilung fur den An- und Verkaut von Werten ohne Börsennotiz. Diskontierunz undinzug vouwecnsels aut das Ig- und Auslapd zu billigsten ützen, Ausstellung ven Scheches und Accreditiven aut nlle Handels- und Verkehrsplätze. 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