8 reitag, 22. Dezember. WMittags⸗Ausgabe. 1916.— Nr. 600. Mannheimer Heneral⸗Anzeiger antwortlich far den angemeinen Ceil: Chefredakteur Dr. ei Goldenbaum; für den handelsteil: Dr. Adolf Sthe; für den Anzeigenteil: 8418 Josos. Druck u. Verlag Dr. J. Haas ſchen Buchdruckerei, G. mu. b.., alle in Rann⸗ Un. Draht⸗Adr.: Generalanzeiger Mannheim. Fernſpr.: Faktion 577, 1449— Geſchäftsſtelle 218, 7569— Buchbruck⸗ teilung 341. Poſtſcheck⸗Konto 2917 Ludwigshafen a. Rh. elgenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 pfg., Rerl⸗ —*— 7 72⁰ Anna. Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr, Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Verantwortung übernommen. Sezugepreis in Mannheim u Umg tl. M..40 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj M. 4 62 einſchl Pof zuſtellungsgebühr. Beider Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Nr 5Pfg. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirx Mannheim.„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Eine Friedensa Ane amerikaniſche Note an die Kriegführenden. Berlin, 22. Dez.(WB. Nichlamtlich.) Amerikaniſche heikungen und das Londoner Preſſebüro veröffentſichten eine ole, die Präſident Wilſon an alle Kriegführenden lelegra⸗ Merte, um ſie zur Bekanntgabe der Bedingungen zu veran⸗ ſen, die den endgiltigen Abmachungen über den Frieden Kausgehen müßten und an denen die neutralen Stagten antwortlich teilzunehmen bereit ſeien. Der Präſident be⸗ ute, ſein Schritt ſei nicht durch das Friedensangebot der Mittelmächte hervorgerufen. Er ſchlage keinen Frieden vor, biete nicht einmal ſeine Vermittelung an, dern er wolle durch den Auskauſch der Anſichten Weg für eine Konferenzefreimachen. Waſhington, 21. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter⸗ eldung. Staatsſekretär L anſing erklärte, Vilſons Nole ſiere nicht auf den materiellen Intereſſen Amerikas, ſondern krauf, daß Amerikas Rechte durch die beiderſeitige Rriegfüh⸗ ung immer mehr in Mitleidenſchaft gezogen würden. Amerika eibe näher an den Rand des Krieges und müſſe deshalb die Pſichten der Kriegführenden erfahren, um ſeine Aünftige Haltung darnach einzurichten. Veder das deutſche Anerbieten noch die Rede von Lloyd drge ſeien dabei berückſichtigt. Lanſing erklärte weiter, werikas Neutralitätspolitik ſei unverändert geblieben. Hoffungen und Möglichkeiten. Noch immer läßt ſich nicht auch nur mit einiger Sicher⸗ ſagen, welches der Inhalt der Note der Entente ſein wird, morgen übermittelt werden ſoll. e perhreiten die Händer ein ahſichtsvolles Dunkel um die nächſten Züge, ſie im diplomäfiſchen Spiel zu tun beabſichtigen. Auf der ſen Seite fährt Lloyd George fort, in ſtarken Worten die tſetzung des Krieges bis zum Siege anzukündigen, auf der zeren Seite werden— direkt und indirekt— von England Nachrichten verbreitet, die beſagen, die Rede von Lloyd korge wollte mitnichten alle Anſätze zum Frieden zertrüm⸗ m. Deutſchland wird durch das Organ des geweſenen miermiinſters Asquith aufgefordert, Vorſchläge zu machen, echt engliſcher Unverfrorenheit wird uns der„verſöhn⸗ eTon der Rede Lloyd Georges zu ſuggerieren verſucht und ürdem Haag— mit berechneter Abſicht vom neutralen olkändiſchen Boden aus— läßt man uns wiſſen, daß iſhland ſeine Hoffnungen auf Anknüpfung von Friedens⸗ a110 thandlungen nicht aufzugeben brauche, wenn es nur weite⸗ elEntgegenkommen zeigen wolle. Man beachte: die Eng⸗ 5 ſter kennen die deutſchen Friedensbedingungen noch gar und verſuchen ſie ſchon herabzudrücken! Sie ſollen übri⸗ Es, wie der Berliner Korreſpondent der Frankfurter Ztg. lern mitteilte, ſo erſtaunlich maßvoll fein, daß, wenn ſie 1406 mal bekannt gegeben würden, die Welt nicht begreifen lide, wie die Entente nicht auf ſie eingehen wolle. In dieſem 1 lammenhang iſt auf die das Friedensangebot begleitende 1ro p aganda der Pazifiſten verſchiedener Grade auf⸗ ilſam zu machen. Einen Artikel von Wilhelm Foerſter ee Neuen Zürcher Zeitung geben wir weiter unten im 0 lgug wieder. Er gibt das Stichwort vom politiſchen, nicht W ſitäriſchen Frieden aus; wir ſollen alſo nicht aus dem ege herausholen, was militäriſch herauszuholen iſt, 100 9 ern weniger. Der politiſche Friede iſt der Friede, der auf Uguten Meinung der anderen von Deutſchland beruht, der erträge, nicht auf Machtausdehnung, ſondern auf frei⸗ ger Machtbeſchränkung gegründet wird. Eine ſehr ſtarke Mbetätigkeit für einen politiſchen Frieden entfaltet in letzter 1 uch wieder die Frankſurter Zeitung. Sie will ſien und die flandriſche Küſte als Tauſchobjekte hingeben, iſt auch bereit, den Engländern in dem Aergernis unſerer r ſchsſchiffsbeute entgegenzukommen, ſie meint, unſer Ver⸗ Jo 0 his zu England werde ſehr günſtig beeinflußt werden, Pſo 0 Deutſchland ſich in ſeinen Schiffsbauten„gewiſſe Vin⸗ te Mgen“ auferlege unter der Vorausſehung, daß andere See⸗ Koſe ſahte, auch die Vereinigten Staaten, dasſelhe käten.„Ferner 00 wird England ſelbſt feſte und zuverläſſige Sicherheiten 9. n und erhebliche Zugeſtändniſſe, vor allem in den Be⸗ ſüngen machen müſſen, in denen die Flotte einen wichtigen tor bildet“. England müſſe ein Seerecht anerkennen, wel⸗ ie See wirklich für alle Nationen zur völlig freien 0% ſuße mache und die Alleinherrſchaft beſeitige. Eine ſolche aung müſſe„durch eine zwiſchen den Völkern geſchaffene Mäniſation mit ſtarker Ausführungsgewalt verbürgt wer⸗ U Das iſt wiederum der nicht auf deutſcher Machterweite⸗ ſendern auf internationale Verträge gegründete Friede, n Berankerung die bona ſices ſein müßte, die wir nach Wort desſelben Blattes aus dem vorigen Jahre den 0 iſchen Staatsmännern doch zubilligen müßten. Und nun een wir ab, was Lloyd George uns zu ſagen haben wird; 16%/ ſees auch die Abſicht der Regierung iſt, die es ablehnt, f* Gorderung konſervativer Blätter zu erfüllen, nach der Rede .Aoyd George einfach alle weiteren Erörterungen abzu⸗ 7 Pen. Sie meint vielmehr, wie ein Offieioſus ſagt: e Lengſtiichteit verrät, über die Vorſchläge der deutſchen 1 Kerung zu verhandeln, läßt ſchon vermuten, daß die Ant⸗ ie unverkennbare Tatſache, daß Herr Lloyd George eine ———— wort ihm Beſchwerde machen kann. Vielleicht fürchtet er, daß die deutſchen Vorſchläge, die ihm unannehmbar erſcheinen, weil ja England ſein Kriegsziel, das man kurz als die Vernich⸗ tung Deutſchlands oder ſeine Herabdrückung zu einem macht⸗ loſen Staatengebilde bezeichnen kann, noch nicht erreicht hat und in abſel barer Zeit nicht erreichbar erſcheint, anderen Völ⸗ kern oder Volksteilen oder einzelnen Verbündeten Englands, die genug Blut vergoſſen zu haben glauben, weniger unan⸗ nehmbar erſcheinen könnten. Wir glauben, daß es unter allen Umſtänden gilt, die offi⸗ zielle Antwort der Entente abzuwarten und Herrn Lloyd George nicht den Gefallen zu tun, in begreiflicher Entrüſtung über ſeine redneriſche Zumutung das Friedensangebot zurück⸗ zuziehen. Wenn die Antwort vorliegt, die auch nach der Mei⸗ nung einiger engliſcher und auswärtiger Blätter nicht das unbedingte Nein enthalten ſoll, das man aus Lloyd Georges Rede entnehmen könnte, dann wird ſich klug und ruhig über⸗ legen loſſen, ob und welche Antwort dieſe Antwort noch er⸗ fordert und zuläßt. Noch nicht Hoffnungslos, Berlin, 22. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird der„Boſſiſchen Zeitung“ gemeldet: Der „Neuen Züricher Zeitung“ wird aus dem Haag telegraphiert: Trotz Lloyd Georges Rede gilt die Lagenoch nicht als hoffnungslos, da man ein weiteres Entgegen⸗ kommen Deutſch lands erwartet. Die Note der En⸗ tente ſoll am Samstag übermittelt werden. m. Köln, 22. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Zürich vom 21.: Da die Rede Lloyd Georges erſt geute in vollem Umfange bekannt geworden iſt, äußern ſich die Blätter etwas verſpätet darüber. Die„Zürcher Poſt“, die zwiſchen den Reden Protopopows und Briands einerſeits und zwiſchen denjenigen Sonninos und Lloyd Georges andererſeits inſofern unterſcheidet, als die beiden lezteren Miniſter wenig⸗ ſtens die Türe zum Frieden nicht völlig verſchloſſen hätten, findet, es ſei heute trotz aller Ablehnung eine keiſe Ausſicht auf das Zuſtandekommen einer Verhand⸗ kungsgrundlage zu erkennen. Freilich handle es ſich dabei nur um Möglichteitenz ob dieſe ſich weiter ent⸗ wickeln, hänge völlig von der Behandlung dieſer Möglich⸗ keiten ab. Das Blatt bemerkt alsdann: Daß der Krieg, wenn er weitergeht, zu einem Erſchöpfungskrieg aller werden muß, geht klar aus den Erklärungen Lloyd Georges über die Notwendigkeiten, vor die die engliſche Nation dann geſtellt wird, hervor. Ein Friede ſei heute auf der Grundlage einer ehrlichen Verſtändigung möglich. Wicd er ausgeſchlagen, dann heißt das für Europa Vernichtung. Die Verantwor⸗ tung aber fällt vor dem eigenen Volk und der Geſchichte auf jene, die in unheilvoller Verkennung der Gegner fährte in dieſem Zuge nach dem Abgrunde an⸗ ührten. m. Köln, 22. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Waſhington: In amtlichen Kreiſen wird die Rede Lloyd Georges dahin aufgefaßt, daß ſie dem Frieden die Tür nicht ſchliee. Sie wird im übrigen als ein geſchickter diplomatiſcher Zug betrachtet. Graf B ernſtorff äußerte ſich, ſie klinge ſo, asl wolle man es do ch nicht ab⸗ lehnen, ſich über den Frieden zu unterhalten. London, 21. Dez.(W.) Die„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt: Der Feind ſollte die Antwort Lloyd Georges nicht als eine kategoriſche Weigerung, über das Frie⸗ densangebot zu perhandeln, ſondern als eine verſöhnti ch e Antwort auf den Vorſchlag, den Deutſchland uns gemacht hat, betrachten. Jetzt liegt es an Deutſchland, das die Initiative ergriffen hat, Vorſchlä ge zu machen. Ein Telegramm Lloyd Seorges an Trepow, EBerlin, 22. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird dem„.⸗A.“ gemeldet: Nach einer Meldung der ruſſiſchen Blätter erhielt Trepow von Lloyd George ein Telegramm, in dem er ſich für die Stärkuön 5 des engliſch⸗ruſſiſchen Bündniſſes und dafür ausſpricht, daß die Verbündeten den Kam pfunter Auf⸗ bietung aller Kräfte ſolange fortſetzen, bis der Sieg errungen ſei. Berlin. 22. Dez.(Von unſ. Berl. Büro) Aus Stock⸗ holm wird gemeldet: Auf einer Verſammlung der ruſſiſch⸗ engliſchen Handelsvereinigung hielt Graf Kokow zow eine Feſtrede, in der er auch das deutſche Friedensangebot erwähnt. Kokowzow minte, der deutſche Schritt verdiene die größte Beachtung. Er werde gewiß nicht die Beendigung des Kriges bringen, aber ein abſchlägiger Beſcheid würde dem Feind eine ungeheure Kraft anſpannung geſtatten. Er ſagte weiter: Darum müſſen auch wir unſere Kräfte gewal⸗ tig anſpannen und die möglichſte Einigkeit unter den Verbündeten zu erreichen ſuchen. Die Haupttäuſchung der Gegner. In einer Zuſchrift an die„Neue Zürcher Zeitung“ tritt Prof. W. Foerſter einem dort erſchienenen Bericht ent⸗ gegen, wonach Pariſer Blätter auf Grund angeblich authenti⸗ ſcher Dokumente die Ernährungslage Deutſchlands als äußerſt bedrängt hinſtellen und das Friedensangebot aus dieſer ſchlimmen Notlage ableiten. Prof. Foerſter ſtellt dem⸗ gegenüber feſt, daß ſolche Berichte grundfalſch und des⸗ halb eine höchſt gefährliche Irreführung der öf⸗ fentlichen Meinung in Frankreich bedeuten. Es laſſe ſich mit Ktion Wilſons. unbedingter Sicherheit ſagen, ein Land mit ſo großer und ſo mannigfaltiger landwirtſchaftlicher Tradition kö nne gar nicht ausgehungert werden. Gerade im gegenwärtigen Augenblicke ſei das deutſche Friedensangebot wirklich nicht auf eine bedrängte Ernährungsfrage zurückzuführen.„Der Frie⸗ densvorſchlag, der lange vorbereitet war, iſt“, ſchreibt Prof. Foerſter,„einfach ein Sieg des vernünftigen Deutſchland über das Alldeutſchtum in jeder Form, ein Sieg derjenigen Kreiſe, die einen politiſchen und nicht einen militäriſchen Frieden wollen, weil ſie einſehen, daß dieſer Krieg überhaupt nicht militäriſch wirklich entſchieden werden kann.“ Das größte Hemmnis des Friedens bleibe neben dem Haß und dem Machtkitzel zweifellos die Täuſchung des einen über den Kräftezuſtand des andern. Solche Täuſchungen habe es in Deutſchland nicht weniger als anderswo gegeben und manche Leute ſeien ſie jetzt noch nicht losgeworden. Die Haupttäuſch⸗ ung der Gegner der Mittelmächte beſtehe im Glauben an eine Hungersnot in Deutſchland. Es wäre aber, ſchließt Profeſſor Foerſter, in ihrem eigenſten wahren Vorteil gelegen, daß ſie ihre Entſcheidungen auf die wirkliche Lage gründen und nicht auf Dinge, die nicht da ſind. * 5* 2 1 Der Reichskanzler und die Kriegsziele. (IBerlin, 22. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Neuerdings begegnen wir wiederholt Verſuchen in der Preſſe, aus Artikeln und Reden des Abgeordneten Scheidemann eine beſondere Vertrauensſtellung desſelben zum Reichskanzler oder doch wenigſtens eine Gemeinſchaft beider, namentlich in Bezug auf die Friedensziele, herzuleiten. Dabei waltet an⸗ ſcheinend die Abſicht vor, den Reichskanzler zu veranlaſſen, ſeine Stellung zu beſtimmten Kriegszielforderungen einzelner Parteien öffentlich darzulegen. Was jeweilig über die Feie⸗ densziele geſagt werden konnte, hat der Reichskanzler in all⸗ gemeinen Umriſſen öfſentlich im Reichstag kund ſegeben. Als er ſich bei der letzten politiſchen Ausſprache im Hauptausſchuß des Reichstages zu programmatiſchen Darle ſungen von Aus⸗ ſchüßmitgliedern über die Kriegsziele, insbeſondere der Abge⸗ ordneten Scheidemann und Gröber, äußerte, betonte er unter ausdrücklicher Bezugnahme auf ſeine Reden in den Vollver⸗ ſammlungen des Reichstages, daß, wenn er zu einzelnen ihrer Ausführungen ſchweige, dies weder als Zuſtimmung noch als Ablehnung gedeutet werden dürfe. Dieſe Lage beſteht, wie wir ausdrücklich feſtſtellen können, auch jetzt fort. * Aoyd George und die Jren. Rotterdam, 22. Dezbr.(WTB. Nichtamtlich.) Der Nieuwe Rotterdamſche Courant meldet aus London vom 20. Dezember: Im Unterhaus hat Redmond der neuen Regie⸗ rung namens der nationaliſtiſchen Partei eine unvoreinge⸗ nommene Haltung, aber keine blinde Unterſtützung verſpro⸗ chen. Ueber Lloyd Georges Ausführungen, betreffend Irland, erklärte ſich Redmontenttäuſcht. Er verlangt die Frei⸗ laſſung der iriſchen Gefangene n, Aufhebung des Be⸗ lagerungszuſtandes und eine allgemeine Löſung des iriſchen Problems. Aber, ſagte Redmond, der Premier⸗ miniſter darf keine Bedingungen mit Bezug auf Anwendung der Dienſtpflicht ſtellen. Dieſe Frage muß einer Veränderung der Stimmung in Irland überlaſſen bleiben. ** „England, der gefährlichſte Feind.“ In einer Verſammlung des Bundes der Landwirte in Stade ſprach der Landtagsabgeordnete Dr. Dietrich Hahn über den Krieg und führte u. a. aus: „Mehr und mehr iſt erkannt, daß England der gefährlichſte Feing iſt. Und hinter England ſteht Nordamerika. Man ſolt ſich nicht täuſchen äber dieſe Solidarität der angelſächſiſchen Raſſe⸗ Dieſe ganze Raſſe führt den Krieg gegen uns. Der Kampf geht um die Herrſchaft der Welt. Amerika verſorgt England mit Munition, Lebensmitteln und Geld. Wenn wir uns nicht entſchließen, mit dent Mittel einzugreifen, das wir in der Hand haben, mit unſeren U Booten, werden wir dieſen Krieg gegen England nicht entſcheidend gewinnen. Es iſt zweifelhaft, ob einer der anderen Feinde einen Se paratfrieden macht. Es iſt ein eigentümliches Zuſammentreffen, daß gerade in dem Augenblick, in dem wir das Friedensangebot machen, ſich bei den Feinden neue Miniſterien bilden mit der ausgeſprochenen Abſicht, den Krieg aufs ſchärfſte bis zu ihrem Siege fortzuſetzen. Red ner erklärte, man müſſe ſich hierzu vorſichtig äußern, um der deutſchen Regierung keine Schwierigkeiten zu machen. Aber verhängnisvoll wäre es, wenn ſich im Volke etwa die Meinung bilde, nun ſei mit dieſem Friedensangebot alles klar und der Siegeswille dadurch er ſchüttert werde. Der Krieg könne noch lange dauern. Welch ein Glück ſei es, daß die Heimat von den Schrecken dieſes Krieges ver⸗ ſchont ſei. Wer auch nur einen Tag dieſen furchtbaren Krieg mit erlebe, werde in der von der Kriegsfurie verſchonten Heimat bereit ſein, alle und jedes Opfer zu bringen. Dieſer Krieg dürfe nicht noch einmal geführt werden. Wir müßten ihn ſo abſchließen, daß ſeine Wiederkehr in der nächſten und übernächſten Generation nicht zu be⸗ fürchten ſei. Das fühlen namentlich auch unſere Arbeiter, die draußen wie die Löwen kämpfen. Die deutſche Arbeiterſchaft hat die ſozial⸗ demokratiſchen Führer durch die mächtige patriotiſche Welle der Auguſt⸗ tage 1914 mitgeriſſen. Nicht die Führer haben die Maſſen geführt, ſondern die Maſſen die Führer. Gehr richtig.) Mit dieſer Tatſache ſollte doch auch der Reichskanzler rechnen und ſeine Politik nicht ſo ſehr auf die Wünſche des Herrn Scheidemann einſtellen. Werde das Friedensangebot ſein Ziel erreichen? Das Urteil darüber müſſe aufgeſchoben werden. In die Zukunft brauche man aber trotzdem nicht trübe zu ſehen. Wir kommen durch, auch wirtſchaftlich, trotz ſchlechter Kartoffelernte, trotz ſchlechter Verordnungen und ungeſchickter Ein⸗ griffe in die Produktion, trotz vielfacher Ausſchaltung von Fachleuten in praktiſchen Fragen. Es ſei kaum glaublich, wenn man höre, daß in das Kriegsernährungsamt außer dem Vorſitzenden an⸗ fangs kein Landwirt berufen worden ſei, in einem Amte, in 942 ross K61 att mit 4 Pt. un 2. Seite. Maunheimer Heneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag ⸗Ausgabe) denr die landwirtſchaftlichen Fragen überwiegen. Aber trotz aller Feyl⸗ griffe müſſe ein jeder ſeine berufliche und vaterländiſche Pflicht tun. Vor allen Dingen muß man Glauben und Vertrauen zu uuſerer Sache behalten. Der Täuſchung dürfe man ſich nicht hingeben, daß ein naher Frieden in Ausſicht ſei. Den Frieden werden wir bekom⸗ men, wenn wir den Feind entſcheidend geſchlagen haben. Die großen Entſcheidungen würden erſt 1917 folgen, und Gott ſei Dank, wir ſeien darauf vorbereitet. Die einzige Sorge ſei, ob wir es diploma⸗ tiſch und politiſch richtig machten. Für das deutſche Heer und die Marine brauche man keine Sorge zu haben und für die Kraft, wirtſchaftlich durchzuhalten, auch nicht. So werde es wohl kommen: unſer Friedensangebot werde abgelehnt, der Krieg werde fortgeſetzt und bei den letzten Schlachten würrden wir Sieger bleiben.“(Starker Beifall.) Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 21. Dez., abends.(WiB. Amilich.) Außer Arkilleriefeuer in einzelnen Abſchnilten an keiner Front größere Kampfhandlungen. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 20. Dezbr.(WB. Nichtamilich.) Amilicher Heeresbericht vom 19. Dezember. Verſpätet einge⸗ troffen. In Hedſchas ſind die Aufſtändiſchen an der Küſie von Elmu Barek zerſtreut und in die Flucht geſchla⸗ gen worden; ſie entflohen nach Jambu el Bahre. Unſere Truppen in der Dobrudſcha haben wiederum über 100 Gefangen gemacht. An den anderen Fronten kein Ereignis von Bedeutung. Der osmaniſche Oberbeſehlshaber. Den Helden der Sommeſchlacht Großes Hauptquartier, 21. Dez.(WTB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer verlieh Seiner Königlichen Hoheit dem Kronprinzen von Bayern das Eichenlaub zum Orden Pour le Merite mit folgendem Hand⸗ ſchreiben: Unter Euerer Königlichen Hoheit hervorragenden Füh⸗ rung in ernſter Lage ſind die franzöſiſch⸗engliſchen Angrifſe zum Stehen gebracht, der Durchhruch ge⸗ ſcheitert, die Schlacht an der Somme für uns ge⸗ wonnen. Nur dadurch wurden die vernichtenden Schläge in Rumänien möglich. Es iſt Mein Wunſch, Meiner dankbaren Anerkennung hierfür dadurch Ausdruck zu verleihen, daß Ich Euerer Königlichen Hoheit das Eichen⸗ laub zum Orden Pour le Merite verleihe. Ebenſo hat Seine Majeſtät dem Generalleutnant von Kuhl in gnädiger Anerkennung ſeiner, während der ſchwe⸗ ren Kämpfe an der Somme als Chef des Generalſtabs der Heeresgruppe Kronprinz von Bayern bewieſenen Umſicht und vorausſchauenden Fürſorge das Eichenlaub zum Orden Pour le Merite verliehen. Berlin, 21. Dez.(W7B. Nichtamtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer perlieh dem Oberſtleutnant und Abteilungschef im Generalſtab des Feldheeres Bauer den Orden Pour le Merite. Die Kriſe in Griechenland Bern, 21. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Beunruhigt durch die Erklärung Lloyd Georges, die Entente habe beſchloſ⸗ ſen, die Vertreter von Veniſelos anzuerkennen, hatte ſich„Cor⸗ riere della Sera“, wie er ſagt, an die zuſtändige Stelle ge⸗ wandt, um Genaueres zu erfahren. Das Blatt hat die Mit⸗ teilung erhalten, daß die Anertennung keinerlei politiſchen Wert oder Bedeutung habe, ſoweit es ſich um den Anfang einer Anertennung der Regierung von Veniſelos zum Erſatz der königlichen Regierung in Athen handeln könne. EBerlin, 22. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Berliner Tageblatt meldet aus Lugano: Die Erklärung Lloyd Georges, daß die Entente beſchloſſen habe, die Vertreter Veniſelos anzuerkennen, hat in den politiſchem Kreiſen Roms keinen guten Ein⸗ druck gemacht, und die offiziöſe Preſſe Italiens bemüht ſich, dieſen abzuſchwächen. Der Corriere della Sera warnt davor, der Sache eine größere Bedeutung, als ihr wirklich zukomme, beizulegen und bringt einige Erklärungen, die er von zuſtän⸗ diger Seite erhalten habe. Die Anerkennung der Vertreter Ve⸗ niſelos habe durchaus nicht den Wert oder die politiſche Be⸗ deutung einer grundſätzlichen Anerkennung Veniſelos anſtelle der königlichen Regierung in Athen, einer Anerkennung, die den klaren Grundſätzen widerſprechen würde, die nachgerade und hoffentlich endgültig die griechiſche Politik der Entente leiten und wie ſie übrigens auch kürzlich von Boſelli in der ita⸗ lieniſchen Kammer dargelegt wurde. Die gegenwärtige Aner⸗ kennung, wie ſie von Lloyd George angekündigt wurde, ſtellte ſich nur als eine Folgeerſcheinung der notwendig gewordenen Anerkennung Veniſelos als tatſächlicher alleiniger Vertreter der de facto von ſeinen Truppen beſetzten griechiſchen Landes⸗ teilen dar. Der Seelrieg. Berlin, 21. Dez.(WTB. Amtlich.) Flandriſche Seeſtreitkräfte brachten in der Nacht vom 19. zum 20. Dezember gelegentlich eines Streifzuges in den Hoofden den holländiſchen Dampfer„Otis⸗Tetrax“, von Rotterdam nach England unterwegs, nach Zeebrügge ein. Da die Prüfung der Ladung ergab, daß der Dampfer keine Bannware führte, wurde er bereits wieder freigelaſſen und ſetzte die Reiſe fort. Bern, 21. Dez.(8TB. Nichtamtlich.)„Petit Pari⸗ ſien“ meldet aus Marſeille: Die Beſatzungen des verſenkten italieniſchen Dampfers„Giuſtizia“(1169 Tonnen) und des griechiſchen Dampfers„Fofo“ wurden gelandet. Aus Breſt meldet dasſelbe Blatt: Der engliſche Dampfer „Flimſton“(6000 Tonnen) wurde verſenkt, der Kapitän und der Maſchinenchef gefangen, der Reſt der Beſatzung gelandet. Der e— r„Takimaru“(3208 Tonnen) wurde in den gleichen Gewäſſern verſenkt, desgleichen die Gölette„Di⸗ vondelle“ und die Brigg„Eugene Gaſton“(184 Tonnen). Bern, 21. Dez.(WTB. Nichtamtlich.)„Matin“ meldet aus Bordeaux: Die Dreimaſter„Cimmaculé Conception“(264 Tonnen) und„St. Yves“(325 Tonnen) wurden verſenkt. London, 21. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet, daß die zwei däniſchen Dampfer„Chaſſie Maresk“ (1307 Tomen) und„Geras“!(775 Tonnen) verſenkt werden. ie Nentralen. Haag, 21. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Die Zweite Kammer hat die Wahlrechts⸗ und Unterrichtsreformvor⸗ lagen angenommen. Der Führer der ſozialdemokratiſchen Partei, Troelſtra, wies auf die große Verantwortung hin, die die auswärtige Politik der Regierung aufbürden könnte, und ſchlug zu dem Zwecke jeweiliger oder dauernder Beratung über den Gegenſtand die Bildung einer Kommiſſion oder Erweiterung der Regierung durch die Aufnahme von Ver⸗ tretern der verſchiedenen Parteien vor. Madrid, 21. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Funkſpruch von dem Vertreter des K. K. Telegr.⸗Corr.⸗Bur. Um die Regie⸗ rung aus der ſchwierigen Lage zu retten und einen ex⸗lex⸗Zu⸗ ſtand, der durch die Nichtbewilligung des Budgets entſtanden wäre, zu vermeiden, wurde durch Vermittelung des Abgeord⸗ neten Combe zwiſchen der Regierung und den beiden Kam⸗ mern ein Knompromiß abgeſchloſſen, wonach das Budget des letzten Jahres ſo lange als Proviſorium für 1917 gelten ſoll, als das ordentliche und außerordentliche Budget ſowie die Pläne betreffend nationale Organiſationen nicht Geſetzes⸗ kraft erlangt haben. Dagegen verpflichtet ſich die Regierung, das Parlament nach den Weihnachtsferien im Januar wieder einzuberufen. Neue Miniſterhriſe in Rußland. Bern, 21. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Temps“ meldet aus Petersburg: Saſonow iſt ins ruſſiſche Hauptquartier ahgereiſt. m. Köln, 22. Dez.( Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Die Zeitung„Rußkoja Wjedomoſti“ erfährt aus guter Quelle, daß man in den leitenden politiſchen Kreiſen die Stellung des Miniſteriums Trepow für völlig un⸗ haltbar betrachtet, ſeitdem auch der Reichsrat, der mit großer Mehrheit verſchiedene Reformen, ſowie ein Miniſterium ge⸗ fordert hatte, welches das Vertrauen des Volkes beſitzt, zu ihm gewiſſermaßen in Oppoſition getreten ſei. In den höheren politiſchen Kreiſen kämpfen zwei Richtungen miteinander. Wie vermutet wird, ſoll dieſer politiſche Kampf hinter Kuliſſen am 31. Dezember zur Entſcheidung kommen. Noch beſteht auch die Möglichkeit, daß vor dem 4. Januar 1917, wo die Reichs⸗ duma und der Reichsrat in die Weihnachtsferien eintreten, keine wichtigen Ereigniſſe zu erwarten ſeien. Das Gerücht, daß Protopopow binnen kurzem die Leitung der Regierung übernehmen werde, erhält ſich. Marghiloman über ein ruſſiſches Konſtantinopel. Berlin, 22. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Der Kriegsberichterſtatter des „A Villag“ hatte eine Unterredung mit dem konſervativen ru⸗ mäniſchen Politiker Marghiloman. Er ſagte: Nach dem Kronrat, der die Kriegserklärung brachte, wurde ich aufgefor⸗ dert, ins Kabinett einzutreten. Ich lehnte ab, da ich eine ab⸗ ſolute Neutralität wünſchte und keine Verantwortung irgend welcher Art übernehmen wollte. Nach dem Rückzug der Ru⸗ mänen aus Siebenbürgen wurde ich ebenfalls aufgefordert, ins Kabinett einzutreten. Ich lehnte abermals ab, da ich ein ruſſiſches Konſtantinopel nicht wünſchen konnte und durfte, da ein ſolches Rumäniens Unterjochung unter ruſ⸗ ſiſchen und allſlaviſchen Willen bedeutet hätte. Aus einer franzöſiſchen Schulſibel. Schon mhrfach iſt davon die Rede geweſen, in welcher ſyſtematiſchen Weiſe die franzöſiſche Regierung ſchon vor dem Kriege durch die Schule die Jugend zum Haß gegen alles Deutſche erzogen, in ihr die Revanchegedanken weitergezüchtet und dadurch ein großes Maß von Schuld am Weltkrieg auf ſich geladen hat. Einen weiteren Beitrag zu dieſer planmäßigen Vergiftung der Seele der franzöſiſchen Kinder durch die Schule liefert eine Schulfibel mit Illuſtrationen: Methocke de lecture, von A. Pierre; A. Minet et Mlle. Aline Martin; 2. Buch für die unterſte Stufe; Vorbereitungskurſus. In dieſer Fibel fin⸗ den ſich laut„Straßb. Poſt“ u. a. folgende Erzählungen, die ſchon in den Schülern der unterſten Klaſſen die Vorſtellung eines unter dem deutſchen Barbarentum ſchmachtenden, inner⸗ lich aber ganz franzöſiſch gebliebenen Elſaß⸗Lothrin⸗ gens hervorrufen ſoll. Die eine Erzählung iſt überſchrieben: „Es lebe Frankreich“ und lautet: Du, Du biſt ein Elſäſſer, Du biſt nicht Fvanzoſe, ſagte der Keine Franz zu Lucian. Ich bin Franzoſe, und ich liebe Frankreich, gerade ſo wie Du, erwiderte Lucian. Nein, Du biſt nicht Franzoſe. Alsbald wirft Lucian ſich auf Franz, wirft ihn hin und gibt ihm Fauſtſchläge.— Cecilie, die Bonne, eilt hinzu, bringt ſie aus⸗ einander und läßt ſie verſprechen, nicht wieder anzufangen. Ihr ſeid Franzoſen alle beide, ſagte ſie zu ihnen, gebt Euch die Hand und ruft, es lebe Frankreich! Die 24. Erzählung iſt betitelt:„Der kleine brave Franzoſe“ und lautet: Ihr wißt, meine Kinder, daß die Preußen uns Elſaß und Loth⸗ ringen vor mehr als 20 Jahren genommen haben. Die kleinen Schüler dieſer beiden Probinzen haben Lehrer, die ſie nicht lehren können franzöſiſch zu ſprechen; ſie haben deutſche Lehrer. Die In⸗ ſpektoren, die die Schulen in Elſaß und Lothringen beſuchen, ſind nicht mehr franzöſiſche Inſpektoren, ſandern deutſche Inſpektoren. Man möchte die elſäſſiſchen und lothringiſchen Schüler Preußen lieben lehren und Frankreich haſſen: Das wird nicht gelingen, das wird niemals gelingen.— Lernt vecht aufmerkſam die nachſtehende kleine Geſchichte, Ihr werdet ſehen, daß die kleinen Lothringer und die kleinen Elſäſſer Frankreich ſehr zugetan ſind, daß ſie Franzoſen von ganzem Herzen ſind! Hierzu ſchließt ſich die 25. Erzählung:„Der kleine Fran⸗ zoſe“(Fortſetzung). Sie hat folgenden Wortlaut: Am 17. Jauuar 1883 beſuchte ein preußiſcher Inſpektorx die Schule eines kleinen elſäſſiſchen Dorfes. Sich an den erſten Schüler wendend, ſagte er zu ihm:„Zeige Preußen auf der Karle; dann Oeſterreich; dann Ftalien. Der kleine Fritz zeigte dieſe drei Länder Ihne Zögern. Zeige jetzt Frankreich. Fritz rührt ſich nicht. Der Inſpektor wiederholte ſeine Frage. Darauf ſagte ihm das Kind, ihm gerade ins Geſicht ſehend: Frankreich iſt dort! und gleichzeitig legte es die Hand⸗auf ſein Herz.(Bildlich im Text dargeſtellt.) Meine Kinder, habt die kleinen Elſäſſer und die Keinen Lothringer recht lieb; und wie ſie, liebet Frankreich. Während des jetzigen Krieges vollends haben dieſe ge⸗ wiſſenloſen Beſtrebungen der franzöſiſchen Schulbehörden ſchon ſolche widerwärtigen Formen angenommen, daß, wie wir ſeinerzeit gemeldet haben, ſogar der Verein der Lehrer und Lehrerinnen in den Volksſchulen des Seine Seportene ſich veranlaßt geſehen hat, zur Verteidigung der Schule geh dieſe Barbarei des Haſſes ſchärfſten Proteſt zu erheben. Der Anfall bei der Ausfahrt der„Deutſchland 5 Köln, 21. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Nach einem Pritig telegramm der„Kölniſchen Zeitung“ aus Waſhington aiſio Dezember veröffentlicht die amtliche Unterſuchungskomm 1ſ0 welche die Schuld an dem Unfall bei der Ausfahrt der„Deuh 10 land“ aus dem Hafen von New⸗London feſtſtellen ſollte, einen Bericht. Darin heißt es: 9 f0 Wir freuen uns, ſeſtſtellen zu können, daß die„Deu 05 land“ ſorgſam und richtig von Kapitän König geſteuert wig als ſich der Zuſammenſtoß mit dem Schleper„Scott ere nete, und daß Kapitän König alles tat, was in ſeiner Ma war, um das Unglück abzuwenden und ebenſo alle notwen gen Anſtrengungen machte, um die Mannſchaft des Schlepx zu retten. Offenkundig ſchoben ſich aber die beiden Schiſfe ſchnell zuſammen, daß der Schlepper ſofort ſank. Die Urſa 90 des Unglücks war ein falſches Signal, das Kapitän Gurn vom Schleppdampfer„Scott“ gegeben hatte. Franzöſiſche Preßſtimmen zu den Miniſterreden. m. Köln, 22. Dez.(Priv.⸗Tei.) Die„Kölniſche Zeitun, meldet von der Schweizer Grenze: Der Schweizer Preß⸗Tel graph gibt eine Reihe franzöſiſcher Preßſtimmen zur Antwo der Verbandsmächte auf die deutſche Friedensnote wieder: 9 Der„Temps“ ſchreibt: Die Antwort an Deutſchland, den Worten entſprach, die die Miniſterpräſidenten der andelſ Verbandsregierungen auf den Tribünen gebraucht haben, von einem realen und freimütigen Realismus, der zu dem wiſſen der Einfachen ſprechen wird. Stephan Pichon ſchreibt im„Petit Journal“ zu den Rehn Briands, Sonninos und Lloyd Georges: Deutſchland iſt mun über ſeine Entſcheidung und die unſerer Verbündeten im ren. Wir lehnen es ab, in die uns geſtellte Falle zu geheh um unſeren Opfern und Prüfungen ein Ende zu ſetzen. 9 übernehmen damit auch die Verpflichtung, die Entwickelu unſerer Kräfte, die gemeinſame Nutzbarmachung unſerer Hi 1 quellen und die Organiſation unſerer Macht auf das höchſte! ſteigern. Der amerikaniſche Botſchafter Gerard wieder in Berlin. Berlin, 22. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der amerikaniſche Bog ſchafter Gerard traf mit ſeiner Frau geſtern Abend ſeinem Urlaub wieder in Berlin ein. Er wurde von ein großen Zahl von Freunden auf dem Bahnhof bewillkomm und ſagte, er habe eine ſehr gute Rückreiſe gehabt. Die Lufikämpfe an der Somme. Berlin, 21. Dez(WTB. Nichtamtlich.) Zu den Luft, lämpfen an der Somme berichtet der Mitarbeiter 0 „Kölniſchen Zeitung“ und des„Berliner Lokal⸗Anzeigel Profeſſor Dr. Wegener, vom 21. Dezember: Im Bereiche 0 Somme⸗Front herrſchte geſtern im Gegenſatz zu den lange Wochen der Trübe ſtrahlend helles Wetter. Infolgedeſſen wü, die lange zurückgehaltene Fliegertätigkeit beiderſeits auße gewöhnlich lebhaft. Allenthalben war der wolkenloſe Himm voller Flugzeuge, die einerſeits verſuchten, die lang erſchwel Luftaufklärung über den Stellungen des Gegners na holen, andererſeits bemüht waren, durch eine Luftſperre) gleich den Gegner zu verhindern, über den eigenen Berei 0 00 Ausſchau zu halten. Ueberall ſah man das Himmelsblau 90 tupft mit den Wolkenballen der Flugabwehrgranaten, zwiſ erfreulicher erſtarkende Kampfkraft in der Luft brachte geſtern ſchöne Erfolge. denen die Flugzeuge ihre kühnen Kreiſe zogen. Unſere in Die Volssernührung. Iur Kartoffelverſorgung. Nachdem durch die Bekanntmachung über Kartoff l vom 1. Dezember 1916 die Höchſtſätze feſtgelegt wofh ſind, welche künftig der Verbraucher und der Karth felerzeuger zur eigenen Ernährung verwem darf, müſſen die Kommunalverbände die nach§ 2 der f kanntmachung über die Kartoffelverſorgung vom 26. S 1916 vorgeſchriebene Verbrauchsregelung mit dieſen nell Vorſchriften in Uebereinſtimmung bringen. de Hierzu wird bemerkt, daß im Falle der Enteignung 00 Kartoffelerzeuger beanſpruchen kann, daß ihm, abgeſehen 5 den notwendigen Saatkartoffeln, die nach der ka, munalen Regelung ſeines Bezirkes zugelaſſenen Speiſ kartoffelmengen belaſſen werden. Iſt der Kartoff erzeuger Brennereibeſitzer, ſo müſſen ihm ferner diejenig Kartoffelmengen belaſſen werden, die er nötig hat, um eingeſchränkten Brennereibetrieb durchführen zu a nen. Der Brennereibetrieb iſt bekanntlich dahin eingeſchrüng daß ohne Rückſicht auf die Ernte der Brennereibeſitzer abäe lich ſeines Sgatgutes und Speiſekartoffelbedarfs 25 Proh ſeiner Kartoffelernte zu Speiſekartoffeln abgeben muß, 600 wenn dadurch die Leiſtung des zugelaſſenen BDurchſchnittsbe des beeinträchtigt wird.(WTB.) E Der vaterländiſche Hilfsdienſt in Baden. )(Karlsruhe, 22. Hez. Der ſtellv. komm General 14.-K. erläßt eine Aufforderung für den vaterländiſch Hilfsdienſt und macht dazu bekannt: Als Austauſch von M tärperſonen bei den heimatlichen Militärbehörden und mili iſchen Einrichtungen werden ſofort Hilfsdienſtpflichtige 96 für den Garniſonwachtdienſt, für den militäriſchen Arbeitsdi (in den Kammern und Küchen der Truppen, den Handwer 1 ſtuben, Waffenmeiſtereien, und Wäſchereien, der Krau, pflege, bei Artillerie⸗ und Traindepots, Proviant⸗ und Erſe magazinen, Sammelſtationen uſw.) für Druckerei⸗ und Soh ſ ber⸗(auch Kurz⸗ und Maſchinen⸗) Dienſt, für Ordonnanzde (bei Geſchäftszimmern, Wachen uſw. bei Fernſprecher⸗ 1 Poſtbeſorgung), für Burſchendienſt, für Bahn⸗ und Bru 10 ſchutz(hauptſächlich nicht mehr wehrpflichtige, gediente Le Angehörige von Krieger⸗ und Schützenvereinen). ſchb Meldungen ſind an diejenigen Stellen zu richten(mögli 0 mit Zeugniſſen und Leumundszeugnis der Polizeibehörde 0 denen, der Hilfsdienſtpflichtige Dienſt tun will(Inſpektion, Garniſonkommandos, Brigaden, Bataillone, Bezirtstomm dos, Lazarette, Magazine, Depots uſw.) Eine Entlohnun folgt, ſoweit nicht verpflichtet wird, auf Grund freier Vertt nach Ortsüblichkeit. Gl Es wird erwartet, das jeder geeignele Hilfsdienſtpfl 00 mit Rückſicht auf den hohen vaterländiſchen Zweck ſich als freiwillig meldet. Freitag, den 22. Dezember 1014 8 4 4 222—* 0 602 — ————+ 2——23 2•— 2—— ———22222—— —— * —22 0 elet ot die rei 0 Ge⸗ 9e1 la⸗ el, Bie in ſſ 0 0 010 ne⸗ i 0 77 1 l 0 10 — 2. Denber 1914. X. Seite. Der Mannheimer General⸗Anzeiger erſcheint während der Feiertage wie folgt: Am Sonntag(ſeiliger Abend) nach Eintreffen des Tagesberichtes eine vollſtändige Ausgabe; Am Montag Erſter Feiertag) werden alle wichtigen Rachrichten an unſerem Geſchäftshaus angeſchlagen: Am Dienstag(Zweiter Feiertag) eine Sondernum⸗ mer wie an Sonntagen: Von Mittwoch ab wie gewöhnlich. Anzeigen für die Sonntagsnummer müſſen uns bis Samstag abend 7 Uhr zugeſtellt werden. Später eingehende Anzeigen können erſt in der Mittwoch⸗Mittag⸗Ausgahe Auf⸗ nahme finden. PPCCCC0TTTT Nus Stadòt und Land. Mit dem N ausgezeichnet Kriegsfreiwilliger Hau tlehrer Friedrich Schollmeier, Sohn des Herrn Adam Schollmeier, U 6, 17, der kürzlich zum Vize⸗ wachtmeiſter befördert wurde. Julius Biundo, Sohn des Wirts Daniel Biundo hier, Secken⸗ heimerſtraße 28, z. Zt. ſchwer verwundet im Lagarett. Musketier Wilhelm Nuſſer von einem Reſ.⸗Regt.; ſein Bruder, Kanonier Karl Nuſſer in einer Fußartl⸗Batterie, wurde mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Beide ſind Söhne des Schuhmachermeiſters Ludwig Nuſſer hier. * Das Giſerne Kreu Klaſſe erhielten: Oberlt. Wilhelm Köcklex bei einer Jagdſtaffel, von Karlsruhe, Vizefeldwebel Rud. von Oos, Feldwebel Hans Noll im Inf.⸗Regt. 169 von Lahr. Fur Säuglingsfürſorge in Mannheim. Der Stadtrat von Mannheim hat dem Bürgerausſchuß zur Beſchlußfaſſung in der Sitzung vom 28. Demzember u. a. eine Vor⸗ lage zugehen laſſen, wonach die in der Armenverwaltung gemachten Erſparniſſe in Höhe, von 250 000 Mark als Fond zur ſpäteren Er⸗ richtung eines Säuglingsheims verwendet werden ſollen. Dieſe Vorlage darf mit großer Befriedigung begrüßt werden. Der Krieg hat dem Bewußtſein aller Kreiſe die Erkenntnis geradezu auf⸗ gedrungen, daß die Geſundheit der Bevölkerung, insbeſondere die Geſunderhaltung der Kinder, und zwar von ihrer Geburt an, zu den allerwichtigſten Aufgaben der Geſellſchaft und des Staates gehören. Die Durchführung dieſer Aufgabe iſt in erſter Linie mit Sache der Gemeinden. Die Kinder⸗, insbeſondere die Säuglingsſterblichkeit zu vermindern, möglichſt viele Sänglinge am Leben und geſund zu erhalten, iſt ein ſozialer Zweck, dem in den Städten die Errichtung von geſchloſſenen Anſtalten, von Säuglingsheimen, dient. Die ſtädtiſche Vorlage zeigt, daß in Manuheim für den Zweck der Säuglings⸗ und Kleinkinderfürſorge noch lange nicht genug geſchieht, obwohl mancherlei gute Anſätze vorhanden ſind. In dieſem Zuſammenhang darf wiederum auf ein Unternehmen hingewieſen werben, das zwar in der ſtädt. Vorlage nicht erwähnt wor⸗ den iſt, ſich aber ſeit läugerer Zeit auch der Unterſtützung durch die Stadt erfreut. Wir meinen das Mütter⸗ und Säuglings⸗ heim in Neckarau, Mönchwörthſtraße 14. Es wurde zuerſt in kleinem Umfang als Mütterheim von dem Verein Mannheimer Mutterſchutz unter vielen Mühen und Opſern errichtet, wobei der Gedanke zu⸗ grunde lag, daß Mutter und Kind möglichſt lange beiſammen bleiben ſollen. Daxaus ergab ſich als Folge von ſelbſt, daß das Heim mehr und mehr auch zu einem Säuglingsheim wurde. Dieſer Umſtand, der vielleicht noch nicht allgemein bekannt iſt, und der natürliche Zuſam⸗ menhaug des Mutterſchutzes mit dem Säuglingsſchutz rechtfertigen den Hinweis auf das Mannheimer Mütter⸗ und Säuglingsheim im Anſchluß an den ſtadträtlichen Plan der Errichtung eines Säug⸗ lingsheims. Der Verein Mannheimer Mutterſchutz e.., der beinahe 10 Jahre lang hier in Mannheim für die Ausdehnung des Mutter⸗ und Säug⸗ lingsſchutzes ſeine Krüfte, teilweiſe mit großem ſichtbaren Erfolg, ein⸗ geſetzt hat, hat ſein Heim im Jahre 1911 in der Fabrikſtationſtraße 163 eröffnet. Es war ein Notheim, und als ſeine Inauſpruchnahme im⸗ mer größer wurde und die vorhandenen 14 Betten für Erwachſene und 16 für Säuglinge nicht mehr genügten, mußte es mitten im Kriege in ein großes Haus überſiedeln. Im Jahre 1911—12 ſind im Heim 46 Mütter und 36 Kinder verpflegt worden. 1912—13 waren es 64 Mütter und 61 Kinder, 1919—14 bereits 111 Mütter und 89 Säug⸗ linge, 1915 nur 81 Mütler und 59 Säuglinge, weil ſeitdem die Mütter und die Säuglinge länger im Heim behalten wurden, 1916 waren es bis jetzt 95 Mütter, 89 Kinder mit 4178 Verpflegungstagen für Mütter(1915: 3596) und mit 5928 Verpflegungstagen für Kinder (1015: 2905). Ein Kind, eine Frühgeburt iſt im letzten Jahre 1916 geſtorben ⸗ von 89 Kindern 1,12 Prozent. Die Sterblichkeit war, obgleich die Säuglinge durchſchnittlich nur Zu Georg Schweinf urths achtzigſtem Geburtstag.) Von Syen Hedin, Stockholm. Am 29. Dezemher 1916 wird das ganze deutſche Volk, wird die geſamte Fermaniſche Welt, ja es werden alle Gebildeken, die ſich nicht von den politiſchen Stürmen des Tages dazu verleiten laſſen, dem wiſſenſchaftlichen Verdienſt eine Grenze zu ſteakn, ihre wärm⸗ ſten Gedanken und herzlichſten Grüße einem der größten Helden unſerer Zeit guf dem Gebiete der Forſchung ſenden. An dieſem Tage kann Geong Schweinfurth, 1836 in Riga als Deutſchbakle geboren, guf einen achtzigjährigen Lebensweg zurückblicken, äuf eine Kärgwanenwanderung durch die Wüſte des Lebens, von der er mit Schätzen zurückgekehrk iſt, die alles übertref⸗ ſen und deren Vedeutung ein einzelner Forſcher auf Grund ihrer Vielſeitigkeit nicht zu überblicken vermag. In welchem Glanze er⸗ ſtrahlen nicht vor den Augen der Erinnerung noch immer iene großen W0 Namen Livingſtone und 9 Barth, Rohrfs und Nachtigal; wie erregte ſich nicht die ganze Welt über Gordon Paſchas Geſchick, als er in Khartum eingeſchloſſen lag, wie bebten wir nicht augeſichts des Schweigens, das ſich über Emin 1980 niederſenkte, und mit welcher Spannung bexfolgten wir nicht Kitcheners Zug nach Omdurman! Jetzt ſind ſie glle verſchwun⸗ den und ihre Nähien gehören der Geſchichte an. Sie haben viel⸗ fache Aufgaben im Dienſte der reinen Forſchung der Miſſion und der Eroberung erfüllt. Ihre Pionierarbéit hat zur Nachahmung an⸗ ſeſeuert, und in der leßten Hälfte des vorigen Jahrhunderts hat 5 die Karte Afrikas zu jenem vollſtändigen Bilde geformt, das letzt vor uns liegt. Unter dieſen Pionieren haben viele wie Meteore gekeuchtet und ſind jetzt ſchon halb vergeſſen. Noch aber lebt Georg Schweinfurth und wirkt unter uns. Er reckt ſeinen Scheitel empor über ein jüngeres Forſchergeſchlecht, wie die alte Eiche ihre Krone über den Heidewald. An Liebe zu ſeiner Aufgabe, an Mut, Ausdauer, Tüchtigkeit und Treue iſt er auf ſeinem irkungsfeld ein— der germaniſchen Volkskraft, die jetzt ihren größten! K durchlebt. 80 geographiſchen Forſcher weder in älterer noch in neuerer Zeit, der ſo wohl ausgerüſtet mit umfaſſendem Wiſſen Da ſte Heit der führenden vaphiſchen Zeitſchriſt eu ne 00f. Heittekagen(000) Siec Ullch en ſchwungvollen Huldigungsgruß des großen ſchwediſchen For⸗ Wungsreiſenden an den Neſtor der deutſchen Afrikaforſchung. Wochen vollſtäudig geſtilt werden konnten, ſehr gering. Im Jahre 1811—12 war ein Todesfall(Zwilling) zu verzeichnen von 89 Kin⸗ dern ⸗ 2,28 Prozent. Im Jahre 1912—13 ſtarben 5 Kinder, darunter eine Frülgeburt und ein Zwilling von 61 Kindern ⸗8,19 Prozent. 1913—14 89 Kinder(kein Todesfall)), 1915 ſind 59 Kinder verpflegt worden, 1 Todesfall, 1915 1,7 Prozent. Seit 1. April 1916 befindet ſich das Heim in der Mönchwörth⸗ ſtraße 14 in Neckarau. Das Haus wurde unter Auſſicht des Städtiſchen Hochbauamts für die Zwecke des Mütter⸗ und Säuglingsheimes her⸗ gerichtet. Es ſollte 24 werdenden oder ſtillenden Müttern und 24 Säuglingen dienen. Der Mangel an geeigneten Pflegefrauen wäh⸗ rend des Krieges hat den Verein gezwungen, noch im Frühſahr die Zahl der Kinderbetten von 24 auf 40— das ſtädtiſche Säuglingsheim iſt nur für 8 Kinder eingerichtet— zu ſteigern„Durchſchnittlich be⸗ herbergt das Heim 10 Bruſtkinder und 30 Flaſchen⸗ d. h. Pflegekinder ohne Mütter, die der Not gehorchend nach 6 Wochen Stillzeit wieder zur Arbeit mußten. 5 Eine Oberin, eine Haushaltsſchweſter und zwei Säuglings⸗ ſchweſtern leiten die Anſtalt. Sie ſind beſonders für dieſe Arbeit aus⸗ gebildet und haben reiche Erfahrung darin. Außerdem werden regel⸗ mäßig Kurſe abgehalten für junge Mädchen zur Erlernung der Säug⸗ lingspflege Gur Zeit 10); ſie werden als Säuglingsſchweſtern oder Kinderpflegerinnen ausgebildet, ähnlich wie der Badiſche Frauenver⸗ ein ſie ausbildet. 3 Schülerinnen der neuen ſozialen Frauenſchule, vom Badiſchen Frauenverein dorthin entſandt, ſind dem Mütter⸗ und Säuglingsheim zu ihrer praktiſchen Ausbildung überwieſen. Die An⸗ ſtalt ſteht ſtändig unter Aufſicht zweier, Frauenärzte(Dr. Fiſcher, Dr. Girshauſen), eines Kinderarztes(Dr. Neter, ſeit Kriegsausbruch im Felde) und eines praktiſchen Arztes(Dr. Mayer, der zur Zeit allein die Säuglingsſtationen überwacht). Die eigene Milchküche ſorgt für einwandfreie Nahrung der Kinder. Die Stadt hat ihr Wohlwollen dem jungen Unternehmen dadurch bekundet, daß ſie dem Heim von Anfang an einen jährlichen Zuſchuß bewilligt hat, der im Jahre 1916 auf 4000 Mark geſtiegen iſt, ein Be⸗ trag, der die Miete des Hauſes deckt. Außerdem hatte ſich die Stadt verpflichtet, die Umbaukoſten zu tragen, und neuerdings hat ſie einen Teuerungszuſchuß von 3000 Mark gewährt. Auch innerhalb der Berölkerung iſt großes Intereſſe für das Heim vorhanden. Der Vorſtand des Verbandes der Metallinduſtriellen Badens, der Pfalz und angrenzenden Induſtriebezirke e. V. hat dem Mütter⸗ und Säuglingsheim die Summe von 20000 Mark geſtiftet und damit bekundet, wie große Bedeutung die Induſtrie unſeren Be⸗ ſtrebungen beimißt. Außerdem ſind uns auf unſer letztes Rund⸗ ſchreiben im November⸗Dezember beinahe 14000 Mark zugegangen aus allen Kreiſen der Bevölkerung. Obwohl ſich das Heim, was die innere Arbeitseinrichtung betrifft, durchaus nach ſachkundigem Urteil an die Seite anderer moderner Anſtalten ſtellen kann, hat der Verein von jeher das Beſtreben ge⸗ zeigt, einen beſonderen für ein Mütter⸗ und Säuglingsheim geeig⸗ neten Bau zu errichten in der richtigen Gegend, mit Liegehallen, Zentralheizung, elektriſchem Licht, maſchinellen Anlagen für Milch⸗ küche, Waſchräume, Laboratorium, Kuh⸗ und Ziegenſtälle uſw. Der Verein macht in dleſer Richtung folgende Vorſchläge: Es iſt ein großzügiges Unternehmen in Angriff zu nehmen, das für ganz Baden wirken ſollte, in kleinerem Maßſtabe wie das Kaiſerin Auguſte⸗Viktoria⸗Haus in Berlin, mit verſchiedenen Abteilungen: 1. eventuell einer geburtshilflichen Abteilung, 2. einer Frühgeborenen⸗ Abteilung, 3. einer Mütterabteilung(Mütterheim), 4. einer Ammenabgabe, 5. einer Abteilung für geſunde Kinder, 6. einer Abteilung für kranke Kinder, 7. einer Poliklinik, 8. einer Säuglings⸗ und Kleinkinderfürſorgeſtelle mit Kinderpflegerinnenſchule, 11. einer Mutterſchule, 12, einer Milchküche, 13. einem Arbeits⸗ und Organiſationsamt. Die Errichtung eines Säuglingsheiems durch die Stadt würde ein derartiges Unternehmen fördern und den Anfang dazu dar⸗ ſtellen. Es wäre zu wünſchen, daß durch Zuſammenſchluß der bereits beſtehenden Anſtalten, die mit geringen Mitteln oft unter den ſchwie⸗ rigſten Verhältniſſen um das Wohl der Mütter und der Säuglinge beſorgt waren und die Pionierarbeit geleiſtet haben für ſpätere größere Einrichtungen, alle Erfahrungen und alle Mühen und Opfer bei den zukünftigen Maßnahmen planvoll verwertet würden. verſorgung unſerer Gefangenen mit Büchern, Die Badiſche Gefangenenfürſorge ſchreibt uns: Für die Verſorgung unſerer Kriegsgefangenen im feindlichen Ausland iſt es dringend notwendig, daß wir auf die Mithilfe der deutſchen Familien rechnen können für die Verſorgung der Gefan⸗ genen mit Büchern. Es kommen nicht nur die leichten Unterhaltungslektüren in Frage, ſondern vor allem das populär⸗wiſſenſchaftliche oder auch das wiſſenſchaftliche Buch, da zahlreiche unſerer Gefangenen ſich für das Erlernen der Sprachen, für Spezialfragen der Forſtwiſſenſchaft, des Gartenbaues, der Technik, der Mathematik uſw. intereſſieren. Bisher ſind ſolche Vücher von einzelnen Landestereinen des Roten Kreuzes, vor allem von den Schweiger Organiſationen des akademiſchen Bücherverſendungswerkes, zur Verfügung geſtellt wor⸗ den. In manches franzöſiſche Gefangenenlager iſt don Bern oder von Baſel aus ein Sonnenſtrahl aus der Heimat gefallen, wenn die kleinen Lagerbibliotheken ſich füllten. Wir bitten uns Bücher aller Art, die den Familien entbehrlich werden, zuzuwenden, damit die Gefangenen, ſoweit der Arbeitsdienſt beim Feinde Zeit läßt, oder ſoweit ſie im Nichtarbeiterlager über ihre freie Zeit verfügen, ſich weiter nützlich beſchäftigen können. Die Einſendung der Bücher kann in Baden an die Badiſche Gefangenen⸗ fürſorge Freiburg i. Br., Bertholdſtraße 14, erſolgen, auch an die Hilfe für kriegsgefangene Deutſche, Heidelberg, Marktplatz 11, an die Hilfe für kriegsgefangene Deutſche Mannheim(Rathaus⸗ bogen 47/48) erfolgen. 85 an ſein Werk gegangen iſt, wie Schweinfurth. Ich kenne keinen, der mit ſolch überlegener Sachkenntnis ſo viele verſchiedene Gebiete beherrſcht hat und darum auch keinen, der es vermochte, neue Er⸗ oberungen und neue Schätze in eine ſolche Reihe bon verſchiedenen Ztweigen des menſchlichen Wiſſens einzuordnen. Schon im 85 1607 hatte Schweinfurth nahezu 400 Schriften ungleichen Umfangs herausgegeben. Mehrere davon ſind große Reiſebeſchreibungen, andere breit angelegte, bahnbrechende Abhandlungen. Die meiſten behandeln reine Geograßhie, Entdeckungsreiſen und Topographie, ſotbie jenen Zweig der Naturgeſchichte, der ſein eigenſtes Spezial⸗ fach iſt, nämlich die Botanik. Aber er hat auch bedeutende Arbeiten auf dem Gebiete dex prähiſtoxiſchen Forſchung, des Sieinalters und der ägyptiſchen Archäologie geſchrieben. Er hat ſich in Ethnologie, Linguiſtik, Geologie und Zoologie betätigt und eine Reihe von Abhandlungen über Si Fragen und jene Probleme ver⸗ öffentlicht, die das Kolonialweſen berſhren. Ken mit Ratzel und anderen Gelehrten hat er 1888 das Werk herausgegeben, das den Namen„Emin Paſcha, Reiſebriefe und Berichte“ trägt. Und während des letzten Jahrzehntes hat er dieſen gewaltigen Kreis des Wiſſens noch erweitert, zu deſſen Beherrſchung die ganze philo⸗ ſophiſche Fakultät einer Uniberſität nötig wäre. Schon bevor wir heutigen geographiſchen Pioniere dieſer Erde geboren waren, hatte Schweinfurth den Boden Afrikas betreten, wozu ein körßerliches Leiden, das ihn nötigte, unter wärmerem Landſtrich zu leben, die Veranlaſſung war. 1863 krat er ſeine erſte Reiſe in das Innere des Kontinentes an, der ſeitdem ſein Herz gefangen 9 58 Jahre hindurch hat er mehr als irgend ein Lebender ober Toter däzu beigetragen, das Dunkel zu lüften, das über dem ſchwarzen Weltteile lag. Die Nilländer ſind ſein hauptſächlich⸗ ſtes Stammgebiet geworden. Doch ſeine Tatkraft hat ihn weiterhin durch die angrenzenden Länber getrieben und ſein ſcharfſinniger Blick flog über endloſe Strecken des nordöſtlichen Afrika. Er hat die Nubiſchen Küſtenberge am Roten Meere durchforſcht, hat ſich einen Weg durch Dinka⸗, Dſchur⸗ und Vongo⸗Länder gebahnt und iſt der erſte geweſen, der das kannibaliſche Niam⸗Niamholk ſtudiert hat. In den Waldgebieten der Monbuttusſtämme traf und beob⸗ achtete er das ſeltſame Zwergvolk der Akka, und mit der Entdeckung des Uellefluſſes iſt ſeln Name für alle Zeiten verknüpft. Zwanzig Jahre bevor Khartum durch Gordon berühmt wurde, hatte Schweinfurth dieſe Stadt Zugleich würde er mit dem Sudan, mit Abeſſinien und der Libhſchen Wüſte vertraut, wo er. beſonder Baſe Ek⸗Chargeh zum Gegenſtänd ſeiner Unterſuch⸗ ungen machte. Von 1876 bis 1886 unternahm er zwölf Reiſen durch die Wüſtenſtriche zwiſchen Nil und Rotem Meer; der inſularen Wanuheimer Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag · Ausgabo) Flora von Sokotra widmete er eine eigene Entdeckungsfahrt. laufenden Blattzahlen und auf dem erſten Blatt Am Samstag, den 23. Dezember gelten ſolgende Marken: Brot: Für 750 Gramm die Marke 1 der neuen Vrotkarte. Kartoffeln: Für je 5 Pfund die R 5 und 6. Teigwaren: Für 150 Gramm die Maxke I. 4. Butter: Für ein 9 Pfund die Marke 38 in den Verkaufsſtellen 400—714, die Marke 39 in den Verkaufsſtellen—256, auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Marke 19 in den Verkaufsſtellen —900, auf Kundenliſte. Grieß: Für 100 Gramm die Marke M 1. e Graupen: Für 200 Gramm die Marke M 2. W Für 150 Gramm die Marke M 3.(Gilt bereits ab reitag,) Eier: Für ein Ei die Eiermarke 4 in den Verkaufsſtellen 400—714, die Eiermarke 7 in den Verkaufsſtellen—830, auf Kundenliſte. Kondenſierte Milch: Für jede Haushaltung mit 2 und mehr Mitgliedern 1 Doſe, auf Kundenliſte, in den Verkaufs⸗ ſtellen für Butter und Eier Nr.—625, gegen die Haushal⸗ tungsmarke 4 der„Ausweiskarte“. Magermilch: Für Liter die Magermilchkarte 1. Freitag Nach⸗ mittag: Jungbuſch und ſämtliche Quadrate; Samstag Rach⸗ mittag; Lindenhof und Neckarau; Sonntag nach 11 Uhr: Oſtſtadt und Waldhof(Filialen Schall und Möbus), Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 20, für 250 Gramm die Zuckermarken 21, 22 und 23; für 150 Gramm Rohzucker oder Kandiszucker die Allgemeine Lebensmittelmarke M 4. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen(je 25 Pfg., Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 2 der„Ausweiskarte“. Außerdem für die Haushaltungen mit 5 und mehr Witgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert 7½ Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 3. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, K..⸗ oder Raſierſeife! und 250 Gramm Seifenpulver die Dezember⸗Marken der Seifenkarte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen, oder 20 Gramm Fleiſch ohne Knochen, oder 40 Gramm Friſchwurſt.) * Marmelade⸗Verteilung. Vom Freitag Nachmittag ab gelangt in ſämtlichen Kolonial⸗ warengeſchäften durch die Stadt bezogene offene Nar⸗ melade zum Verkauf. Und zwar wird gegen die Allgemeine Lebensmittelmarke M 8 150 Gramm offene Marmelade abgegeben. (Gefäße mitbringen!l) Der Preis dieſer Marmelade(3. Sorte beträgt 60 Pfg. das Pfund. In begrenztem Umfange kommt bei den Groß⸗Detailliſten auch eine 3. Sorte zum Verkauf, deren Preis 50 Pfg. für das Pfund iſt. Kartoffel⸗Wechſelmarken. Diejenigen Perſonen, welche in Wirtſchaften, Fremdenheimen, Volksküchen und dergleichen eſſen, ſind verpflichtet, für jede Mahl⸗ zeit, die Kartoffeln enthält, eine„Kartoffelwechſelmarke über Pfund Kartoffeln“ abzugeben. Solche Wechſel⸗ marken ſind im Umtauſch gegen die jeweils giltigen Kartof⸗ felmarken in der Markenverteilungsſtelle im Roſengarten, ſo⸗ wie hei deren Zweigſtellen in den Voxorten und in dem Städt. Ver⸗ kehrsbüro(Rathausbogen) erhältlich. Zur Zuckerverſorgung. Von Samstag ab werden in den Kolonialwarengeſchäften auf die Allgemeine Lebensmittelkorte M 4 150 Grämm Rohzucker (29 Pfg.) oder Kandiszucker(45 Pfg.) ausgegeben. Beſtimmte Sortenwünſche dürfen beim Kaufen nicht geltend gemacht werden. Gemüſe⸗Konſerven. Von dem Kriegsernährungsamt iſt auf die Weihnachtszeit der Verkauf von Erbſen⸗ und Spargelkonſerven, die ſich im des Kleinhändlers befinden, freigegehen worden. Um eine möglichſt gleichmäßige Verteilung dieſer Beſtände zu exreichen, iſt in einer heutigen Verordnung beſtimmt, daß die Abgabe dieſer Kon⸗ ſerven nur gegen Vorlage der„Ausweiskarte zum Be⸗ zug von Lebensmitteln' geſchehen darf, Jede Haushaltung darf höchſtenz 2 Pfund von dieſen Gemüſekonſerben entneh⸗ men. Der Verkäufer muß die Abgabe guf der Innenſeite der Aus⸗ weiskarte im erſten Feld der Spalte Warengattung U durch einen Eintrag:.. Pfund Gemüſekonſerven“ unter Beſetzung des Datums, vermerken. Zur Doſenmilch⸗Verteilung, Da für die Verteilung der kondenſierten Milch jüngſt nur eine kleinere Zahl von Doſen zur Verfügung ſtand, als„Ausweiskarten“ ausgegeben ſind, konnten lediglich Haushaltungen mit 2 und mehr Mitgliedern Berückſichtigung finden. Es war in dieſem Falle das Gegebene, die kleinſten Haushaltungen(mit einem Milglied) von der Verteilung auszuſchalten. Die Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren, 0 2. 2 macht die beteiligten Kreiſe auf die demnächſt im hieſigen Amtsblaft erſcheinenden neuen Beſtimmungen der Reichsbekleidungsſtelle über die für die Schneider, Schneiderinnen und Wan⸗ dergewerbetreibenden vorgeſchriebenen Ein kaufsbücher, ſowie Veräußerung eines ganzen Warenlagers und öffantliche Verſteigerung von Web⸗, Wir“⸗ und Strichvaren aufmerkſam. Die Einkaufsbücher ſind mit fort⸗ mit Name, Firma Auch die aſiatiſche Seite entging ſeinem ſchärfen Forſcherauge nicht, und 27 Jahre ſind vergangen, ſeit er die Landſchaft Jemen gründlich unterſuchte. 8085 200 8 Es ſchwindelt einem beim Gedanken an dieſe unerhörten Lei⸗ ſtungen, und man muß die unermübliche Arbeitsfreude bewundern, die ein Gebiet ſo groß wie Europa und einen Zeitraum von gwei Ke umſpannt. Zugleich ſtaunt man über die zähe Energie, der der Mut nicht einmal ſinkt, als das Ergebnis zlveijähriger Arbeit in einer brennenden Hütte ein Raub der Flam⸗ men wird, die nur mit neuer, friſcher Kraft ans Werk geht, bevor die Aſche noch erkaltet iſt. Iwia tenaci nulla est via, das iſt der Wahlſpruch, den man mit Fug und Recht auf einen ſolchen Mann anwenden kann. 8 Aber keiner mag denken, daß er im ſpäten Herbſt ſeines Lebens die Muße auf dem Bett von Lörbeeren genießt, das ihm eine be⸗ wundernde Mitſpelt in ſeinem Hauſe aufgerichtet. Sein Arbeits⸗ tgg iſt nicht zu Ende, er gönnt ſich keine Ruhe. Er hearbeitet ſein 1 fen, daß er noch einen laugen Weg bis zum Abend hat. Für die zahlreiche Schar, die ſeinen Spuren gefolgt, für die jüngeren Epigonen ſteht er da als ein Vorbild der Mäunlichkeit und Ehrlichkeit, des Mutes und der Ausdauer und der edelſten, ſchör⸗ ſten Eigenſchaften, die einen Menſchen zieren können. Auch von ihnen ſtrömt heute ein Dank zu Georg Schmeinfurth hin Ich war ein junger Sindent, als mich einſt in der Geſellſchaft für Erdkunde mein geliebter Lehrer, Ferdinand p. Richthoſen, Schweinfurth vorſtellte. Weder früher noch ſpäter ſgh ich ihn wieder, aber ich vergaß ihn niemals. Er war damals ſchon grauhagrig. ſein Gewank war grau, wie das der Nubiſchen Klippen, und et ſelhſt war ſtill und zurückge ogen wie dieſe. Er machte den Eindruck unerſchütterlicher Willensſtärke und eiſerner Kraft gepaart mit der rößten Demut. Einſam ging er durch den Saal wie ein Fremder aber alle kannten ihn und flüſterten ſeinen Namen, Sein ſcharfer Blick ſchien über die Verſammlung hinauszufliegen, weithin nach Afrikas glühendem Horigont. In Berlin war er nur zu Gaſt und ſehnte ſich nach dem Rauſchen der Palmen. Run wallt wieder eine ungbſehbare Schax von Pilgern in Gedanken mit Roſcct zu ſeinem Halls. Zährreiche ſchvebiſche Bewunderer ſchreiten unter ihnen. Für mich war es eine Freude eine Ehre, Hurch Petermanuß berühmte Pitteilungen auch vom höhen Porden Georg Schweinfurth einen herzlichen Gruß zu ſeinem Feſttag ſenden zu dürfen. katerial ſyſtematiſch wiſſenſchaftlich. Wir wollen hof⸗ Bimmer ſe von r mit Ir ſofort nützung hof⸗ be⸗ at. Nr. teſt. Fimmer att mit Pt. 12353 au und Wohnort des Schneiders, der Schneiderin oder des Wander⸗ werbetreibenden zu verſehen. Eine beſondere Form des Buches iſt nicht vorgeſchrieben. Sie ſind vor ihrer Ingebrauchnahme von der zuſtäudigen Behörde des Wohnortes, alſo hier in Mannheim nebſt Varorten von der Prüfungsſtelle C 2, 2, auf dem erſten Blatt abzuſtempeln. Die Verkäufer Hürfen die vorgeſchriebenen Ein⸗ kragungen nur in vorſchriftsmäßig abgeſtempelten Eintaufsbüchern nehmen. Sämtliche bereits im Gebrauch befindliche Einkaufs⸗ Züicher ſind der Prüfungsſtelle nochmals zur Kontrolle vorzulegen. weiter vorgeſchriebene Beſtandsaufnahme für Schneider, zneiderinnen und Wandergewerbetreibende iſt ſofort vorzu⸗ nehmen. Dieſelbe erſtreckt ſich nur für bezugsſchein pflich⸗ tige Waren und iſt deren Ergebnis der Prüfungsſtelle C 2 ſchnellſtens einzureichen. Weitere Auskunft über die Beſtimmungen erteilt die Prüfungsſtelle täglich von—6 Uhr, während welcher Zeit auch die Einkaufsbücher zur Abſtempelung vorgelegt werden wmüſſen. Auch die Handelskammer Mannheim, B 1, 7b, iſt in ihren Geſchäftsſtunden zur Auskunft darüber bereit. Zerner wird darauf hingewieſen, daß ſeit kurzem, Mitteilungen der Reichsbekleidungsſtelle“ erſcheinen, die bei jedem Poſtamt zum vierteljährlichen Bezugspreis von 150 Mark zu beſtellen ſind. Die Schrift erſcheint in zwangloſer Folge, vierteljährlich ſind 6 Num⸗ mern gewährleiſtet. In ihrem amtlichen Teil werden alle zukünf⸗ lien Verordnungen und Befanntmachungen der Reichsbekleidungs⸗ itelle mit Erläuterung veröffentlicht, während im nichtamtlichen Teil neben allgemeinen Mitteilungen, vornehmlich an Fällem aus der täglichen Praxis Erfahrungen ausgetauſcht, Zweifelsfragen ufgeklärt und über die Maßnahme der Reichsbekleidungsſtelle be⸗ Lichtet wird. Die„Mitteilungen der Reichsbekleidungsſtelle“ Fürften das berufene Aufklärun att für das geſamte Textil⸗ Lewerbe werden, weshalb ein; ezug derſelben allen beteiligten 8* Kreiſen nur dringend empfohlen werden kann. Nachtrag zum lokalen Teil. * Patetbeſtellung— Paketverzollung. Am Sonntag, den 24. Desember, ſowie an den beiden Weihnachtsfeiertagen findet eine Uihmalige Paketbeſtellung ſtatt; auch iſt an dieſen! Tagen die Poſt⸗ zoltſtelle im Poſtamt 2(Bahnhofplatz; und—12 Uhr vormittags gur Abfertigung von Poſtzollſtücken geöffnet. 300 Gramm Fleiſch in der Weihnachtswoche. Wie die Direk⸗ tion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes bekannt gibt, iſt für die Weihnachtswoche vom 25. Dezember 1916 bis 1. Januar 1917 die Fleiſchhöchſtmenge für Erwachſene auf 300 Gramm, für Kinder auf 150 Gramm für den Kopf erhöht worden. Der Wert der einzelnen Fleiſchmarken beträgt ſonach in dieſer Woche 30 Gramm. Um den Einkauf des Fleiſches teilweiſe noch vor den Feſttagen zu ermög⸗ lichen, kann ſchon von Samstag vor Weihnachtert ab gegen die in ihrem Wert heraufgeſetzten Fleiſchmarken Fleiſch entnommen wer⸗ den. Es iſt jedoch zu empfehlen, ſich mit dem Fleiſch einzuteilen und nur die eine Hälfte der Fleiſchkarte im boraus auszugeben, damit auch auf die beiden Feiertage an Neujahr noch eine ent⸗ ſprechende Menge Fleiſch entnommen werden kann. Die Fleiſch⸗ zuweiſungen an die Metzger erfolgen derartig, daß auch nach den Weihnachtsfeiertagen die erforderliche Fleiſchmenge zar Verfügung ſtehen kann. * Bon der Handels⸗Hochſchule. Die Weihnachtsferien beginnen Samstag den 23. Dezember und endigen Samstag den 6. Januar. * Freireligiöſe Gemeinde. Die diesjährige Weihnachtsfeier für die erwachſenen Mitglieder mit Anſprache des Herrn Predigers Dr. Weiß über„Der Lichtgedante des Weihnachtsfeſtes“ findet am Montag, den 25. Dezember 1916, vormittags um 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums ſtatt. Jugendtheater im Bernhardushof.„Hänſel und Gre⸗ tel, ein deutſches Märchenſpiel in 6 Bildern für die Jugendbühne gelangt am Sonntag, den 24. Dezember, nachmittags 8 Uhr, auf vielſeitiges Verlangen wiederholt zur Aufführung. Die beiden Partien Hänſel und Gretel ſpielen zum erſten Male die Geſchwiſter Huckenbeck. An das Stück ſchließt ſich, der Feier des heiligen Abends entſprechend, ein großes lebendes Bild an, betitelt:„Das Ehriſtkind teilt ſeine Gaben aus“. Wer ſeinen Kindern eine recht große Weihnachtsfreude bereiten will, beſuche mit ihnen am Sonntag die Aufführung von„Hänſel und Gretel“. * Sammlung für Mittageſſen bedürftiger Volksſchüler. Bei der Schulleitung gingen weiter ein; am 20. Dezember von der Firma Hoeber n. Mandekvaum durch Vermirtlung der„Volks⸗ Uimme“ 100 M. und weiterhin 200 M. bon Ungenannt. Den Gebern ſei herzlicher Dank geſagt. * Spende der Firma Bopp u. Reuther. Von der Firma Bopp und Reuther, Maſchinen⸗, Armaturen⸗ und Waſſermeſſerfabrit in Mannheim⸗Waldhof, iſt dem Verein Badiſcher Heimat⸗ Dank der Betrag von 500 000 Mark zugewendet worden, wovon nach dem Willen der Stifter 200000 M. für die Zwecke des Ortsaus⸗ ſchuſſes Mannheim des Vereins Verwendung finden ſellen, 22 vergnügungen. Maunheimer Künſtlerthegter„Apollo“. Die für das Weih⸗ nactusprogramm verpflichtete„Ueſſem⸗Familie“ gilt als die bedeu⸗ tendſte akrobatiſch⸗equilibriſtiſche Truppe der Gegenwart. Der Akt der vier Perſonen bauert 30 Minuten und ſchließt alle Arbeiten auf dem vorgenannten Gebiet in ſich. Morgen und Sonntag, auch Sonntag Nachmittag wird„Der heilige Rat“ gegeben. Samstag zum letzten Male„Vater Holzmann“. ——————nn Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Neuſtadt a. d. Haardt., 20. Dez. Um noch einmal an ſeitender Stelle vorſtellig zu werden wegen der für ſo viele Kreiſe vordringlichen Frage der Beſchaffung von Wein⸗ zucker iſt heute eine Abordnung nach München abgereiſt beſtehend aus den Herren Fritz Louis⸗Neuſtadt (Weinbauverein) und wirklicher Rat Barth⸗Dürkheim und Albert Waffenſchmidt⸗Neuſtadt(Berein der rheinpfälz⸗ iſchen Weinhändler). Hüchertiſch. Fritz Romeo, Souneblume, Humoriſtiſche Gedichte in Karlsruher Mundart. Karlsruhe und Leipzig, Verlag der Hofbuchhandlung Friedrich Gutſch. Preis Mk..50. Raoul Anernheimer: Das wahre Geſicht.— Novellen von geſtern und heute.— Verlag von Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W.— Preis Lethte Meldungen. 2* Das Programm des neuen öſterreichiſchen Kabinetts. Wien, 21. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Wiener Zeitung“ ſchreibt über„Die Ziele der Regierung“: Die Her⸗ ſtellung voller verfaſſungsmäßiger Zuſtände, die Schaffung der notwendigen Vorausſetzungen dazu, die Ebnung des Weges zum Parlament wird das hohe Ziel der Regierung bleiben. In Verfolgung dieſes Zieles wird ſie ihre auf die Erlangung dauernder Beſtimmungen abzielenden Anträge ſtellen. Unter den nächſten Aufgaben der Regierung befindet ſich der Abſchluß des Vertrages zwiſchen den beiden Staaten der Monarchie über ihr wirtſchaftliches Verhältnis ſowie die Anbahnung engerer wirtſchaftlicher Beziehungen zu dem Deutſchen Reiche. Dem Parlament werden dieſe zuſammen⸗ hängenden Angelegenheiten, ſowie die mit anderen Staaten abzuſchließenden Handelsverträge baldmöglichſt zur Geneh⸗ migung vorgelegt werden. Die politiſche und wirtſchaftliche Konſolidierung Oeſterreichs, die Zuſammenfaſſung der Kräfte aller den Staat bewohnenden Nationen, die Löſung der groß angelegten Aufgaben, welche, durch den Krieg weſentlich ver⸗ mehrt, an Bedeutung gewonnen haben, die Ausgeſtaltung des Volkserziehungsweſens in der Richtung der allgemeinen Bil⸗ dung, der ſittlichen Feſtigung der heranwachſenden Jugend und der ſtaatsbürgerlichen Geſinnung, die durch den Krieg notwendig gewordene Neuordnung der Staatswirtſchaft, die Heilung der Wunden des Krieges, ſowie der Wiederaufbau des Zerſtörten und die ganze Fülle der übrigen ſich aufdrän⸗ genden Fragen, ſtellen an die Regierung und an das Parla⸗ ment in der kommenden Zeit die größten Anforderungen. Unvergeſſen ſollen unſere brayen, für den Schutz und die Fort⸗ dauer des Vaterlandes kämpfenden Krieger bleiben, denen in Oeſterreich alle Herzen dankbar entgegenſchlagen und für deren Involiden und Hinterbliebenen zu ſorgen, die Regie⸗ rung für eine heilige Pflicht anſieht. Das Handſchreiben wei⸗ land Seiner Majeſtät vom 4. November d. J. über die künf⸗ lige Stellung Galiziens im Staatsgefüge wird der Regierung zur Ri r ihrer Tätigkeit dienen. Ohne Verzug wird die Regierung an dieſe Aufgaben herantreten. Sie hofft, daß der öffentliche Geiſt, durch die Erfahrungen des Krieges geläutert, ſie darin unterſtützen und daß das Parlament, ſeiner verfaſſungsmäßigen Aufgaben eingedenk, zur Pollendung dieſer Arbeiten Put Hand bieten wird. Der bewunderungs⸗ würdige Opfermut der Bevölkerung legt der Regierung die Pflicht auf, die Volksernährung zu ihrer ernſten und un⸗ ausgeſetzten Sorge zu machen. Die Regierung will ſich nicht heute ſchon mit einem ausführlichen Programm an die Oef⸗ fentlichkeit wenden, ſie zögert aber nicht, die allgemeine Rich⸗ tung zu bezeichnen, die ſie, Gerechtigkeit gegen alle Völker des Staates übend, einzuſchlagen gedenkt, da ſie des Ver⸗ ſtändniſſes und der Mitarbeit aller jener bedarf, denen die Zukunft Deſterreichs am Herzen liegt. Uuszeichnungen im früheren Kabinett Koerbers. ien, 21. Dez.(WaB. Nichtamtlich.) Die„Wiener Zeitung“ veröffentlicht das auf die Enthebung des Kabinetts Koerbers und auf die Ernennung des Kabinetts Clam⸗Martinetz bezügliche Handſchreiben. Darin wird dem früheren Miniſterpäſidenten von Koerber Anerken⸗ nung und Dank ausgeſprochen und ihm werden die Bril⸗ lanten zum Großkreuz des Stephansordens verliehen. Der bisherige Miniſter des Aeußern, Schwarzenau, wird ins Herrenhaus berufen. Dem bisherigen Finanzminiſter Maret wurde die Würde eines Geheimen Rates verliehen. Das Friedensangebot des Vierbundes. Stockholm, 21. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Zu den Ant⸗ worten Lloyd Georges und Briands auf das Friedensangebot Keſormationsanſprache an das deutſche evangeliſche Voll. Der Deutſche Evangeliſche Kirchenausſchuß, in dem be⸗ kanntlich ſämtliche Landeskirchen Deutſchlands ihren Zuſam⸗ menſchluß gefunden haben, hat in ſeiner Sitzung vom.—8. Dezember beſchloſſen, zum bevorſtehenden Jahreswechſel eine Reformationsanſprache an das deutſche evangeliſche Volk zu richten. Sie ſoll an den Silveſter⸗(Jahresſchluß⸗) und den Neujahrsgottesdienſten von allen Kanzeln verleſen werden. Der Wortlaut iſt folgender: 45 Teuere Glaubensgenoſſen! 8 Am 31. Oktober 1917 gedenkt die evangeliſche Chriſtenheit der Geburtsſtunde der Reformation— des Tages, an welchem vor 400 Jahren D. Martin Luther ſeine Theſen an die Türen der Schloßtirche in Wittenberg anſchlug und damit die Kirche des Evangeliums erneuerte. „Noch wiſſen wir nicht, ob das beginnende Jahr uns den Frieden bringt, der eine umfaſſende Feier geſtattet. Auch im ſiegreichen Vaterlande, wenn es nach Beendigung des ſchwe⸗ ren Völkerringens eines ehrenvollen Friedens ſich erfreut, wird für eine laute Feſtſtimmung noch wenig Raum ſein. Dennoch dürfen wir uns durch den Ernſt und das Leid der Zeit nicht die Freude an dem Segen verkümmern laſſen, der uns in der Reformation durch Gott geſchenkt worden iſt. Im kühnen Glauben an die freie Gnade Gottes in Chriſto Jeſu hat Luther das Evangelium wieder auf den Leuchter geſtellt und das geſamte Leben in ſein Licht gerückt. Er⸗ ſchloſſen ward uns von neuem der alte Heilsweg unſeres Got⸗ tes, der den Chriſten nicht aus eigenem Verdienſt, ſondern durch den Glauben allein der Seligkeit gewiß macht. Wieder Mufgerichtet ward das Recht des in Gottes Wort gebundenen Gewiſſens gegenüber allen Satzungen der Menſchen. Der weltliche Stand ward wieder in ſein Recht eingeſetzt, ie Ehe und das Familienleben geheiligt, die Arbeit des 0 Berufs geweiht, der Wiſſenſchaft freie Bahn gegeben in der Gewißheit, daß wahre Wiſſenſchaft immer zu Gott führt, der Staat als gottgewollte Ordnung voll anerkannt. In den ſchweren Stürmen von vier Jahrhunderten haben unſere Väter in dem Glauben der Reformation immer wie⸗ der Troſt und weltüberwindende Kraft gefunden. Große Männer, die Gott unſerem Volke geſchenkt hat, waren Kinder der Reformation, aber auch in der ſchlichten Treue und der entſagungsvollen Pflichterſüllung des einfachen Mannes offenbart ſich ihr Segen. Dies alles ſtellt uns vor Augen die Reckengeſtalt Martin Luthers, der ſeinem Volke das evangeliſche Lebensbild vor⸗ lebte, der uns die Bibel, das Geſangbuch, den Katechismus und in ihnen eine einheitliche Weſene Sprache gab, und der als die Verkörperung deutſchen Weſens unſerem evangeliſchen Volke unter ſeinen Helden der größte geblieben iſt. Wir feiern das Gedächtnis der Reformation nicht, um Menſchen zu ver⸗ herrlichen, ſondern um den Herrn zu preiſen, der ſie ſeiner Kirche geſchenkt hat. Gedenket an eure Lehrer, die euch das Wort Gottes ge⸗ ſagt haben.„Jeſus Chriſtus geſtern und heute und derſelbe auch in Ewigkeit!“ Der Deutſche Evangeliſche Kirchenausſchuß. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Thenternachricht. In der morgigen Aufführung von„Alt⸗Heidelberg“, in der Fritz Odemar den Karl Heinz ſpielt, gaſtiert Ilſe Illge in der Rolle der„Käthie“. „Die Aufführung von Wagners„Tannhäuſer“ am erſten Weihnachtsfeiertage dirigiert Wilhelm Furtwängler. Die Neueinſtudierung von„Waklenſteins Tod' leitet Emil Reiter. Die Rolle des„Wallenſtein“ ſpielt Guſtav Czi⸗ meg vam Stabtthegter in Zürich als Gaft auf Anſtellung. der Mittelmächte ſchreibt„Stockholms Dagblad“: Daß die Re⸗ gierungen der Mittelmächte wirklich den Frieden wünſchen, er⸗ ſcheint den Außenſtehenden wahrſcheinlich, und daß alle die unter dem Kriege unſchuldig leidenden Außenſtehenden— um von den unmittelbar durch den Krieg heimgeſuchten Völkern gar nicht zu ſprechen— jetzt von wachſender Sehnſucht nach dem Frieden ergriffen werden, iſt ſicher. Unter ſolchen Um⸗ ſtänden wird man ringsum in der Welt in weiten Kreiſen bit⸗ tere Gedanken über die hegen, die jetzt kategoriſch jede ernſtere Prüfung der Möglichkeit von Friedensverhandlungen abge⸗ ſchlagen haben, da doch das Angebot hierzu vorlag. Die Weih⸗ nachtsbotſchaft der verbündeten Regierungen an die ſich nach dem Frieden ſehnenden Völker gehört zu den Worten, die man im Gedächtnis behalten wird. Solche Worte werden nicht vergehen. 9 Eine neue engliſche finleihe in Amerika. London, 21. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die„Morning Poſt“ erfährt aus Waſhington, daß die Firma Morgan und ein Bankſyndikat zu Beginn des neuen Jahres eine neue britiſche Anleihe im Belrage von 50 Millionen Pfund Sterling auf den Markt bringen werden. Fur Kohlenkriſe in Frankreich. Berlin, 22. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Lokal⸗ anzeiger meldet aus Lugano: Im Senat empfahl Marconi zur Bekämpfung der Kohlennot die ſtärkere Ausbeutung der Braunkohlenlager. Gegenwärtig werden in Italien täglich etwa 4000 Tonnen Braunkohlen gewonnen, können aber zum größten Teil wegen des Waggonmangels der Eiſenbahnen nicht verſchickt werden. Miniſter Rainert antwortete, daß in dieſem Jahr die Braunkohlengewinnung wahrſcheinlich auf 1700 000 To. geſteigert werden könne und verſicherte, daß die Eiſenbahn ihre Pflicht tun werde. Miniſter Arlotta er⸗ klärte, der Kohlenverbrauch Italiens überſteige elf Millionen Tonnen im Jahr. Dafür habe Italien in Friedenszeiten einen Tribut von 200 bis 300 Millionen Lire an das Ausland be⸗ zahlt. In dieſem Jahre betragen die Ausgaben etwa 2 Milliar⸗ den in Gold. Der Waggonmangel ſei groß. Die Hälſte der Waggons werde von der Militärbehörde gebraucht. Auch die Mißſtände in den Erzgruben von Sardinien ſeien dem Wag⸗ gonmangel zuzuſchreiben. Bern, 21. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Nach fran⸗ zöſiſchen amtlichen Angaben wurden in der erſten Woche des Dezencher rund 287 000 Tonnen Kohlen von England nach Frankzeich eingeſühri. Die Einfuhr für die letzte November⸗ woche erreichte 358 000 Tonnen. Der Wochennormalbedarf iſt zur Zeit 560 006 Tonnen. Zum neuen engliſchen Zivildienſi. Berlin, 22. Dez.(Priv.⸗Tel.) Aus dem Programm des engliſchen Zivildienſtes teilen verſchiedene Blätter Einzelheiten mit. Unter anderem wird die Blechin duſtrie ſo eingeſchränkt, daß die Arbeiter, die in dieſer In⸗ duſtrie nicht mehr tätig ſind, in Stahlfabriken ver⸗ wendet werden können. Ganze Gruppen von Arbeitern werden von ihren Wohnorten anderswohin, wo ſie nötig ge⸗ braucht werden, verbracht. Die Entlohnung der Arbeiter ſoll auf Grund der Tarife ihrer Gewerkſchaften geſchehen. Vernichtung eines italieniſchen Dampfers durch Juſammenſtoß. Paris, 21. Dez.(WTB. Nichtamtl.)„Matin“ erfährt aus Marſeilles: Der Panzerkreuzer„Erneſt Renan“ ſtieß in der Nacht mit einemitalieniſchen Dampfer, auf dem ſich Urlauber befanden, zuſammen und ſchnitt ihn in 2 Stücke. 15 Mann kamen um, 115 andere Fahrgäſte wurden geborgen und in einem italieniſchenHafen gelandet. Der„Erneſt Renan“ kehrte nach Toulon zurück. Die Opfer des Raubmordes bei Köln⸗Deutz erkannt. Köln, 21. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die zwei geſtern bei Köln⸗ Deutz ermordet Aufgefundenen wurden als der Kaufmann Jo⸗ hann Haferkamp und deſſen 12jähriger Sohn aus Borbeck erkannt. Sie waren von einem Unbekaunten, der ein gutes Geſchäft in Ausſicht ſtellte, nach Köln gelockt worden. Hafer⸗ kamp ſteckt auf Veranlaſſung des Fremden 30 000 Mark ein. Beide Leichen ſind ausgeraubt. 5 * m. Köln, 22. Dez.(Priv.⸗Tel.) Wie die Petersburger Telegraphenagentur meldet, hat der Botſchafter der Vereinigten Staaten geſtern dem ruſſiſchen Mini⸗ ſterium des Aeußern die Note der deutſchen Regierung mit dem Friedensangebot überreicht. Köln, 21. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Bonn: Der Geheime Medizinalrat Dr. Pelman iſt heute im 79. Lebensjahre ge⸗ torben. 1Berlin, 22. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der„Deutſche Kurier“ ſchreibt: Wie wir erfahren, wird der Haushaltsausſchuß des Reichstages vorausſicht⸗ lich am 3. Januar zuſammentreten. .Berlin, 22. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der neue engliſche Landwirt⸗ ſchaftsminiſter gab geſtern im engliſchen Unterhaus eine Ueber⸗ ſicht über die neuen Maßnahmen zur Förderung der Lebensmittelerzeugung. Dazu gehören: Ein⸗ ſetzung eines Ausſchuſſes zur zwangsweiſen Regelung des An⸗ baues von beſtimmten Pflanzen, Uebernahme der Ernte⸗Er⸗ zeugung zu feſten Preiſen durch die Regierung, Beſchlagnahme von Ländereien und Bearbeitung von Brachland uſw. Kopenhagen, 21. Dezbr.(WrB. Nichtamtl.) Der Reichstag hat die Vorlage betreffend den Verkauf der däniſch⸗weſtindiſchen Inſeln nunmehr endgültig angenommen. Im Folketing ſtimmten 90 Abgeordnete dafür, 16 dagegen, im Landsting 40 dafür, 16 dagegen. In 8 Häuſern ſtimmten die Konſervativen gegen den Vor⸗ ſchlag. Bern, 21. Dez.(WTB. Nichtamtlich.)„Temps“ meldet aus Madrid: Auf Antrag des Graſen Romannones wird das Parlament am 22. ſeine Sitzungen unterbrechen und ſie in der erſten Januarhälfte wieder aufnehmen. Rom, 22. Detz.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 21. Dezember. Die Wendung der Witterungsverhältniſſe geſtatteten geſtern größere Tätigteit der Axtillerie und der Flugzeuge. An der Trentinafront geſteigerter Artilleriekampf, in der Gegend des Etſch⸗ tales und auf der Hochfläche von Aſiago. Feindliche Flugzeuge ver⸗ ſuchten Angriffe auf unſere Gebiete. Sie wurden überall durch Schüſſe unſerer Abwehrbatterien abgewieſen. An der Juliſchen Front war die feindliche Artillerie in der Gegend von Plava(mitt⸗ lere Iſonzo) öſtlich von La Vertoibizga und gegen die bewohnten Teile von Görz und Monfalcone reger tätig. Unſere Battericen erwiderten kräftig und trafen mehrmals das feindliche Lager bei Comno. Unſere Flugzeuge bewarfen den Bahnhof von Dornberg im Frigidotal(Wippach) und die rückwärtigen Verbindungen des Feindes auf dem Karſt. Trotz das Feuers zahlreicher Batterien kehrten unſere Maſchinen au ihvem Stüshuntt zurück, Cadorna⸗ HMandel—. Vom Näute⸗ und Fellmarkt. Die seit langer Zeit erwarteten Verordnungen über Be⸗ gnahme und Erweiterung der Beschlagnahmungen von Fel⸗ owie Festlegung von„Höchstpreisen“ haben dem unsicheren Pand am Markte endlich ein Ende bereitet. Jetzt erst sind die Locschäft beteiligten Firmen wieder in der Lage ihre Maß- en zu treffen, nachdem eine Klärung stattgefunden hat. Die nahme erstreckt sich auf alle Kalbfelle(auch Fresser- 0 alle Schai- und Lammfelle, alle Ziegenfelle(auch Bock-, Perlings-, Kitz- und Zickelfelle) und auf alle aus militärischen Fchtungen stammenden sowie auf alle in den besetzten Gebie- und in den Etappen- und Oberationsgebieten gewonnenen ieden Gewichts mit Ausnahme der Felle derjenigen Tiere, Phe Eigentum der Kaiserlichen Marine sind. Eine Veräuße⸗ Perlaubnis ist trotz der Beschlagnahme bei inländischen Ge⸗ u, soweit sie nicht aus militärischen Schlachtungen stammen, ſeinigen Ausnahmeſällen erlaubt. Als Sammelstelle für be⸗ egnahmte Häute und Felle gilt die Deutsche Rohhaut-Akt.-Ges. in. Genaue Vorschriften sind auherdem erlassen über die 1 ei der Felle bis zur Ablieſerung an den Gerber, über die depflicht, über Behandlung der Felle nach Ablieierung an den ſber und über ausländisches Geiälle. Als Gru ndpreise Ben ſestgesetzt: für Kalbielle, gesalzen.80 M. das kg Grün⸗ Richt, desgl. trocken.25 M. das keg Trockengewicht, für Fres- lute, gesalzen.20 M. das kg Arüngewicht, desgl. trocken das 168 Trockengewicht, für Schaf- und Lamimielle gesalzen, miudestens.75 1 88 für vollwollige.70., lange.40., kurzwollige.20., Blößen und Schcerlinge s unter.75 18 Grüngewicht 2., alles das kg Grüngewicht, Schai- und Lammielle, volltrocken, höchstens.30 kg wiegend, UM., mindestens.30 Eg, höchstens.30 kg wiegend.80., estens.40 kg wiegend, vollwollige 5 M.„halblange.25., FEwollige.25., Blögen und Scheerlingé.80., alles das rockengewicht, lerner Ziegenfelle einschließlich Boche, Heber⸗ N, Kitz- und Zickelielle, volltrocken, höchstens.20 kg wie⸗ 250., mindestens.21 kg, höchstens.30 kg wiegend 3., Restens.31 kg, höchstens.50 kg wiegend.75., minde- 9.51 Kg. höchstens.70 eg wiegend 5., mindestens.71 kg, Iistens.⁵ Eeg wiegend.50., muindestens.86, höchstens g wiegend 750., Wündes.11 kg, höchstens.30 kg Pu.50., mindestens.31 kg, höchstens.50 kg wiegend VM., mindestens.51 kg und darüber wiegend 10., alles für PStäck. Der volle Grundpreis gilt nur für das Gelälie, das be- umten Voraussetzungen hinsichtlich seiner Beschaffenheit ent- Keht. über die genaue Beschreibungen gegeben sind. Eine Ver- Mung regelt dann noch die Abzüge vom Grundpreis, wenn das Pue 1t marktgemäß ist. Die„Höchstpreise“ schließen die ſien der Salzung und einmonatlicher Lagerung, ferner die Pen der Beförderung bis zur nächsten Aulagestelle des Schif⸗ oder Kahnes und die Kosten der Verladung ein und gelten für Rahlung. Bei Zurrückhalten von Vorxäten ist Enteignung 2u für die betreſtende Lieferungsstufe in Betracht kommenden ſen, höchstens jedoch zu den für nicht— geliefertes Mle ſestgesetzen Sätzen zu gewärtigen. leintache Tueuhaud-Gesellschait.-Ci.,. Mit dem 30. September 1916 schließt das dritte Kriegsge⸗ KAlssiahr. Kriesauigaben bestimmten auch zu einem nicht gerin- Teil die Art der Tätigleit im Berichtsjahre. Rn erster Stelle ſler die Kriegssteuer zu nennen, ein Gebiet, mit dessen Be- Wung die Gesellschalt ihren Auftraggebern, wie auch den Be- Een genützt zu haben glaubt. Weiter war Gelegenheit gebo⸗ Dieust größerer gemeinnütziger Oesellschaften sowie solcher rnehmen zu stelleu, deren Leiter oder Beamte eingezogen Men. Diese Tätigkeit hat ganz besonders in diesen Fällen ken atisgeküllt und weiteren Kreisen das Verständnis für die Moirtcnetliche Bedeutung von Treuhand-Aktiengesellschaiten Ret. bie durcn ein mehr oder minder ſest vereinbartes Revisions- kaltnis gegebenen Beziehungen zu den bisherigen Geschäfts- Uden konnten in befriedigender Weise weiter gepilegt werden. konnte die Beobachtung gemacht werden, daß man— beson⸗ in der Industrie— wieder beginnt, das Interesse deu empfolt- I zeitgemäßen Betriebs- und Verwaltungs-Organisationen zu- enden, die im Hinblick auf die unserem Wirtschaitsleben be⸗ Kehenchen Frieclensaulgaben fraglos schon gegenwärtig erhöhte erksamkeit heanspruchen. Die Gewinn- unc Verlustrechuung schließt in Uebereinstim- mit der Bilanz zuzüglich des Gewinmvortrages(15 015.82 aus dem Vorjahre und nach Verrech nung der Kriegssteuer- rücklage mit einem Reingew/inu von 43 248.42 M. ab. Es wird beantragt, diesen Gewinn wie jolgt zu verwenden: eisung an den gesetzlichen Reserveſonds 5000., Verteilung Dividende von 5 Prozent auf das Aketieit- Aal 18 750., Vorxirag auf neue Rechnung 19 498.42., zus. 48 42 M. Durch das Los scheiden aus dem Aulsichtsrat statutgemäß die en Komnierzienrat Hermann Dyckerhotf und Rechtsau- Pr. Albert Zapi aus. Die ausscheicenden Herren sind wählbar. Au Aktiven führt die Bilauz auf: Aktien-Einzahlungskonto 5000., Kassa und Bankguthaben 215 304.22., Efiekten ., Augenstände 12 158.20 BI., Büro-Einrichfung 1. Bi. betragen neben Aktien-Kapital von 1 500 000., velonds-Konto 25 000., Iuterims-Konto 16 000., Talon- Arkeserve 3000 M. Uen Haudlungsunkosten waren nötig; 170 878.68., denen Konsgebühren und Zinsen 109 111.28 M. gegenüberstehen. Nowaldtswerke in Kiel. Wach dem Geschäitsbericht für das am 30. Sepiember 1910 ab⸗ ne Betriebsjahr war die Gesellschafit voll beschäitigt; stän⸗ ſurde in Ueberstunden und, in einzeinen Abteilungen läugere m Tag- und Nachtbetrieb gearbeitet. In das neue Geschätts- Ust das Werk mit umſangreichen Aufträgen eingetreten, die Weiterkin volle Beschäftigung ergeben werden. Die Erhöh⸗ Grundkapitals um 2,0 Millionen Mark ist durchgeſührt Das einheitliche Alctienkapital heträgt nunmehr 7 Mill. 9 3 auch ein größeres Grundstück nebst Haus. 119011.) und Abschreibungen 745 140 M.(818 797 M) klahr hatten soustige Zinsen noch 20 812 M. erlordert, währ⸗ d4s Geschältsjahr 1915-10 50 515 M.— brachte. Als verbleiben, einschliehlich des Vortages von 15 912 M. 60* Arbeit— in Form von Kontrollen oder Verwaltung Die letzten auskndischen Beteiligungen sind abgestoßen usen aui Schuldverschreibungen eriorderten 108 315 M.(im — 12600.), 1 030 662 M. 8507), weiche ic dung finden sollen: zur gesetelichen Kücklage 0 757 M.(12 150), 5 Prozent an die Genußscheine(wie bisher) 48 200 M.(11885), Rückstellung von 250 000 für Kriegssteuer und Sonstiges, Rück⸗ stellung von 125 000 M. ſtir Zurückziehung von Genußscheinen, 8 Prozent Dividende auf das alte Aktienkapital von 4 100 000 M. für das ganze Jahr 328 000 M. unck 8 Prozent auf 2 900 000 M. neue Aktien für ein halbes Jahr 116 000 M.(im Vorjahr 5 Proz. auf Stamm- und, wie stets. 6 Proz. auf Vorzugs-Aktien; vorher neun Jahre lang aui Stammaktien nichts), üür Gewinnanteile 60 381 Mark und zum Vortrag auf neue Rechnung 43 342 M. Erhöhung der Freise ſür Saarkohlen. Die Königliche Bergwerksdirektion in Saarbrücken teilt unterm 20 Dezember 1916 mit, daß ihre Richtpreise für Kohlen vom 1. Januar 1917 ab eine Erhöhung von 2 M. die Tonne erfahren. Die neuen Abschlüsse werden für die Zeit vom 1. Januar bis Encde März 1917 getätigt. Bank für Mandel und Industrie, Mannheim. Unsere gestrige Mitteilung über Personabyveränderungen bei der Bank für Handel und Industrie, Filiale Mann⸗ heim ergänzen wir dahin, daß Herr Dr. Bernheim seine Tätigkeit als Vorstandsmitglied erst in einem späteren Zeitpunkt aufnehmen wird. Wiener Wertpapierbörse. Wien, 21. Dez.(WIB.) Freiex Börsenverkehr. Nach einer anfänglichen mäßigen Abschwächung wurden bei un⸗ verändert stillem Geschäft im Börsenverkehr Rückstände von Rüst⸗ ungswerten vorgenommen, doch blieb dieser Vorgang auf den übrigen Marktgebieien ohne Wirkung. Immerhin bestand noch einige Nachfrage nach Kohlen, Petroleum-, Gummi-, Schiffahrts⸗ und Zündwaren-Aktien. Der Anlagemarkt war unverändert. Amsterdamer Wertpapierbörse. ARSTERDAM, 21. Dezember. 21. 20. 24. 20. 8 Soh. Berlin 40.60 41.— 5% ioderid. 101— 101½%South. Pac.—.— 39% Wien 25.45 2³.⁰65 3% 00 308* 31 „ Sohweiz 49.25 49.65 Kol. Peir. 0. 52⁰⁰ 3823— Unlon Fao. 146/ 148, „ Kopenhg.68.75 E. Holi.-Am.-1. 397— 415.— Anagonda. 179.184— „ Stockhol 720 J1.8 f 1 nd... 222— 225.—Steeis 165%11% „ London. 11.68„ 11.68[Atohlson 05.— 105/[Franz.-engl! * Parls. 42.0 42.10 HRook isian% 1- Anleme- 83 Soheck auf New-Vork 245.50(245.—). Pariser e PARIS 21. dezember——— 5 20. 1 2. 5% Renie 620 60.35 Saragossa. 24[Toula 1379/1 40% Anleihe— 86.20Suez Kanai 960——1Rio Tinto 175⁰ 17⁵⁵ 5% Spapub. 16220 102.J0 Tnomfioust.. 705Cape Copper 121.— 123.— 30% Russen 1906 62.60 83.0 Raff. Faß 248Shina Sopper 356.— 383.— %8 do, 1696 51.30 54.30 8 1 129[Uma Copper. 625.— 651.— 4% Tarken—.—159.— Malakka— 219Tuarsis 146.—— Bang. de Paris 1005 10.15S 5 Tude Beers 71 348.— Créd. KVonaals 11.50 sSrlanse. 43 Soldflelds—— Un, Fafisien. 615 Sioſcianosotr 325 Lena 601. 48.— 44.— Metropolltain— 0Katkzoft Eabr, 5 Jägersfont 50.50—.— Word, Eepdag. 427 427ſte Naphte 477 Randmines.. 100.—— Amsterdamer Warenmerkt. AusTERDAN, 21 bezember. 7 0 PER 21. 20. Ruböl 10kb. 74½ 74.½ er, März. 64.— 64.— per Jan.. 60. 60.% per Jan S0% S/ KaftsantDez 53.— 58.— Leinoſ ioko 62. 6½ per febr. 62.% 2. ½ HJava-Katfee—.——.— (Hele zu den Bedingungen des Niederlündischen Uebersesteustes,) — Londoner Wollaalkgtion. London, 20. Dez. Wollauktion. Das Geschätt war lebhatt bei vollbehaupteten Preisen, waren 8007 Ballen, e wurden 400 Ballen. Letzte Handeisnachrichten. r. Püsseldorf, 22. Dez.(Priv.-Tel.) In der Hauptver⸗ sammlung der Königsbrauerei.-G. Duisburg-Ruhrort war ein Aktienkapital von 724 000 M. vertreten. Die sofort zahlbare Diwidende wurde aui 7 Prozent jestgesetzt. Ueber die Aussichten Wurcle witgeteilt, daß der Geschättsgang für das laufende Jahr beiriedigend sei. Man müßte jedoch angesichts der zu erwarten- den geringen Zuweisungen an Gerste mit dem weiteren Rückgang der Produktion rechnen. r. Düsseldorf, 2. Dez.(Priv-Tel.) In* Hauptver- sammlung der J. Pohlig.-G. in Köln wurde die sofort zahlbare Dividende auf 8 Prozent iestgesetzt. Es wurde mitgeteilt, daß das neue Geschäftsjahr sich befriedigt angelassen habe. Der Ende Oliober vorliegende Auftragsbestand betrug 7 915 000 Mark 6 824 000.). In der Zwischenzeit habe man aber noch größere Bestellungen hereinbekommen. Köln, A. Dez. Die Verwaltung der Deutschen Bodenkredit- anstalt.-G. nimint bei einem gleichen Ergebnis wie für 1915 eine Dividende in der Höhe des Vorjahres mit 6 Prozent in Aussicht. Essen, 21. Dez. Der Grubenvorstand der Gewerkschaft der Zeche Lotkringen in Gerthe in Westl. hat beschlossen, für das letzte Vierteijahr 1916 eine Ausbeute von 400 M. Jür den Kux, wie im Vorvierteljahr, zu verteilen und außerdem eine Weih⸗ Uachtsausbeute von 350 M. pro Kux auszuschüttetl. Im ganzen Jahr 1916 gelaugte demnach eine Ausbeute von insgesamt 1950 M. pro Kux zur Verteilung. Weiter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. (2. U0 Unbefügter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt! 24. Dezbr.: Wolkig, vieliach bedeckt, Niederschläge, zteml, milde 25. Dezbr.: Wenig verändert. 26. Dezbr.: Wolkig, trübe, normal temperiert. 27. Dezbr.: Wenig verändert. 28. Dezbr.: Wolkig, etwas aufklärend, Niederschläge. 29. Dezbr.: Meist trübe, Niederschlag, naßvalt. 30. Dezbr.: Wolkig, teils Sonne, vielfach Niederschläge. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember. Pegelstatſon vom Khein 17. 16. 10. 20.21. 22. Bemerkungen Wuriagen).44.30 10% 42 17.23.20 Abends 6 Uhr PP 22% 0 240 0 218/ Leehm. 2 Uür e e e echm. 2 Uhr ManndenSm 441 307.580 20½%.1.88 orgens 7 Unr S 98% O1 094 858% 5.-B. 12 Uhr Caub——— 3 Vorc. 2 Uhn Köln 8.41.30—3. 234.28 Nachm. 2 Une vom Neckar: eiN„30 302 298 20 284 230 Vöorm. 7 Uhe * e/ Jorm. 7 Uü Heſter— 00, Verwen⸗ Heſetzt. Briefkaſten. (Aufragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten 5 werden nicht beantwortet.) H. und R. 1. In den ehemals ſpaniſchen Ländern Südamerikas wird ſpaniſch geſprochen. 2. Spaniſch wird noch geſprochen in Zentral⸗ amerika und Mexiko ſowie zum Teil in Cuba, Manila. Wettende Stadt Heidelberg. Die Naturaliſation iſt nicht nur mög⸗ lich, ſondern auch in verſchiedenen Fällen tatſächlich erfolgt, wir er⸗ innern nur an den engliſchen Schriftſteller in München. Streitende der Stammtiſchgeſellſchaft vom neuen Schallberg. Das Eröͤbeben von Meſſina fand am 28. Dezember 1908 ſtatt. A. B. Wenn die Miſchung überhaupt zum ſtarten Schäumen zu bringen iſt, ſo könnte das nur durch Zuſatz von Lauge geſchehen. W. Z. Machen Sie, nach Entfernung alles anderen Eßbaren, den ungebetenen Gäſten mit Zucker vermiſchte Hefe zugänglich. J. M. 9999. Benutzen Sie zum Einreiben der Kopfhaut folgende Miſchung: 500 Gramm Alkohohl, 15 Gramm Chloroform, 10 Gramm Benzoetinktur, 1 Gramm Birkenteer, 3 Gramm Rizinusöl. Kriegsauszeichnung. Ihr Sohn kann eine bad. Kriegsauszeichnung erhalten, da dieſe an badiſche Landeskinder und Angehörige badiſcher Truppenteile und Verbände verliehen wird. Die Staatsangehörigkeit iſt nach vorſtehendem Wortlaut hierzu nicht erforderlich. Um badiſcher Staatsangehöriger zu werden, müſſen Sie ein Geſuch an das hieſige Bezirksamt richten, unter Vorlage des Geburtsſcheines, Ausweiſes der bisherigen Staatsangehörigkeit und des Heiratsſcheines. Abonneutin vom Proviantdepot. 1. Bei den deutſchen Goldmün⸗ zen kommen auf 900 Tauſendſtel Gold 100 Tauſendſtel Kupfer. 2. Um dieſen Zuſatz vermindert ſich alſo der reine Goldwert. 3. Die Gold⸗ fabriken bezogen vor dem Kriege teils gemünztes, teils ungemünztes Gold. F. G. 1. Immelmann und Boelcke hielten in ihren Leiſtungen ziemlich gleichen Schritt. 2. Als Immelmann Ende Juni ſtarb, hatte ex 15 Flugzeuge abgeſchoſſen, Boelcke um jene Zeit etwa die gleiche Zahl. 3. Letzterer erhöhte dann die Zahl bis 1. Oktober auf 28 und bis zu Tode auf 40. P.„Erforderlich iſt Angabe des Zweckes, dem das Stipen⸗ dium ſoll, Lebenslauf, Einzelheiten über den„Familienſtand, den Bildungsgang und Abſchrift der Schulzeugniſſe. Die Eingabe iſt an das Kgl. Preußiſche Miniſterium der geiſtlichen— Unterrichts⸗ Berlin, zu richten. .,Sch. 1. Die Vorbildung für den Eintritt in ein hauswirtſchaft⸗ liches Seminar der Vorbildung für ein Volksſchullehrerin⸗ nenſeminar. 2. Die Dauer des Seminarbeſuches iſt—2 Jahre. 3. Die Koſten betragen ca. 150 Mark Schulgeld im Jahr, 4. Haus haltungsſeminare beſtehen u. a. in Karlsruhe und Kaſſel. F. W. Sie ſagen leider nicht, welcher Art die Flecken ſind. (Schmutzflecken können durch vielerlei verurſacht werden.) Löſen Sie 40 Teile Borax, 10 Teile Seiſe in 70 Teilen verdünntem Spiritus und 30 Teilen Aether, ſetzen Sie das Gelbe von 2 Eiern und 10 Teile kohlenſaure Magneſia zu. Der Fleck wird mit dieſer Miſchung be⸗ ſtrichen, in lauem Waſſer ausgewaſchen, in kaltem Waſſer ausgeſchwenkt und bei gelinder Wärme getrocknet. Zum Ausbügeln benutzt man ein nur mäßig warmes Eiſen. W. S. H. 1. Kilo Lein und Kilo Talgſeiſe werden in 10 Liter ſiedendem Waſſer aufgelöſt und Kilo Alaun nach und nach zu⸗ Alles wird eine Biertelſtunde gekocht. kaltet, taucht man das Gewebe hinein und hängt es, ohne es aus⸗ zuwringen zum Trocknen auf. 2. 500 Gramm Ceylongraphit, 125 Gramm Harz, 4,5 Liter Benzin. Harz wird in dem Benzin ge⸗ löſt und der Graphit eingerührt.„Preimal wöchentliches Waſchen der Kopfhaut mit einer epegen Löſung von Kreolin in Regeni⸗ 15 Nach der Waſchung läßt man das Waſſer nach und nach ver⸗ ampfen. Kanonier L. iſt Hauptſtadt. Karlsruhe iſt Haupt⸗ und Reſidenzſtadt. Baden hat 2 Mannheim Hauptſtädte, nämlich Karlsruhe und Mannheim. Frage 3: Das Badenia Rennen geht über eine Länge von 4 800 Meter. N. u. S. Der Begriff des Wortes„Heimarbeit“ liegt doch wohl im Worte ſelbſt, Arbeiten, die Sie zu Hauſe ausführen können. Die Verdienſtmöglichteiten dieſer Tätigkeit ſind ganz verſchieden und eine allgemeine Norm läßt ſich nicht finden. freiwilliger Mitarbeiter ebenfalls nach⸗ Solche Fragen können eine allgemeine Beantwortung nicht finden, leder einzelne Fall iſt verſchieden. Nr. 24 Sabina. Das läßt ſich nicht allgemein beurteilen. man gut, Gegenſtände, die einer an der angeführten Krankheit lei⸗ dende benützt, nicht zu verwenden. P. 100. Aus dem ſeinerzeitigen Aufruf der Kronprinzeſſin zur Bildung einer„Kriegskinderſpende“ ging hervor, daß nur ſolche Frauen Anſpruch auf Unterſtützung erheben können, die un bemit telt ſind und deren Männer im Felde ſtehen. H. Wir verweiſen auf Briefkaſtennotiz K. P. 100. Unterſtütz ungsgeſuche/ bei welchen die angeführten Vorausſetzungen zutreffen müſſen, ſind an die Privatkanzlei der Frau, zeſſin Pots dam, R Garten, zu richten. Abonnent D. Nein! F. M. Die Zahlen bedeuten! Krankheiten der MiE Krankheiten— Magens und des Darms. M. K. Die Zeichen bedeuten: Ein ſogen. hohler Rücken, bei welchem die Wirbelſäule von den oberen Wirbeln an zu ſtark nach hin⸗ ten abweicht, während ihr unterer Teil zu ſtark nach vorn en iſt. Krankheiten der Lungen und des Bruſtfells. J. G. Das Zeichen bedeutet: Allg. Schwächlichkeit— ohne ange meitige körperl. Fehler— infolge zurückgebliebener körperlicher Ent⸗ wickelung, Entkräftung oder Schwäche des Körpers oder einzelner Körperteile nach unlängſt überſtandenen Krankheiten oder Berletz⸗ ungen. Kronprin⸗ A. B. Etwas Genaues konnten wir nicht in Erfahrung bringen, wir vermuten Arbeitsverwendungsfähigkeit fürs Feld. Meta. Die Zeiten der Kurſe ſind verſchteden; wann der neue ſtattfindet, iſt noch unbekannt. H. K. 100. Soviel uns bekannt, können Sie ſich nicht mehr frei⸗ willig melden. Wenden Sie ſich mal au das hieſige Bezirkskommando. B. S. Zu 1. Wir können Ihnen hier nur abraten frei⸗ willig einzutreten. Zu 2, Wir würden Ihnen einen Pioniertruppeu⸗ Im übrigen zvenden Sie ſich einmal an das hieſſe teil empfehlen. Bezirkskommando. Ch. B. Etatsmäßige Unteroffiziere können mit 5) Ljähriger Dienſt⸗ zeit zu Sergeanten befördert werden. Anſpruch auf Beförderung sum Bizefelbwebel hat niemand. der Geeignetheit und nach der Stellenzahl. 6. P. Das Zeichen bedeutet: Krankheiten des Nervenſyſtems „B. Es werden keine Freiwillige mehr eingeſtellt, auch Uicht mit Ner Berechtigung zum Einj.⸗Freiw. Theaterfreund. Nach den von uns eingezogenen Erkundigungen 655 beide Bücher im Verlag Cotta in Stuttgart oder Leipzig zu er⸗ alten. Ir. J. Richten Sie ein Geſuch an das hieſige Telegraphenamt. Wir Suchen Arbeit für 15—20 Stück dopp. sbindl. Vertikal Schnellbohr-Maschinen kür 0,5—-5 mm Löcher. 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In tiefer Trauer: Faula Harras und Kind. Die Beerdigung findet am Samstag, den 23. Dezember, nach- 224⁵ Todes-Anzeige. Tiefbetrübt machen wir die schmerz- liche Mitteilung, daß unser süßer Liebling 48004 WIiIlIy im Alter von 5¼ Jahren uns plötzlich durch den Tod entrissen wurde. In tiefem Schmerze: Famitie Gottl. Dahn. MANNHEIM,(d 4, 5) den 20. Dez. 1916. Die Beerdigung fndet Samstag nachmittag— Uhr statt. e Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. D 4, 9/10. Mannheim. 94,%/10. Telephon Nr. 280, 541 und 1964. Kapitalu. Reserve Mk. 60 000 000.— Besorgung aller bankmässigen Geschäfte Sesondere Abtellung tur den An- und Verkaut Jon Sämtlichen Werten ohne Börsennotiz. Annahme von 9006 ten zu näher zu vorelnbarenden Zinssätzen. Baar-De Hur-Hsiel Kümmelbacherhof bei Heidelberg Post und Bahn Neckargemün 1 Die Perle des Neckat tales empfichlt sich seines milden Klimas, seiner ge- schützten, herrlichen Lage wegen, zum ruhigen Herbst⸗ und Winteraufenthalt. Beste Verpflegung, Pension Mk..—. 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Altes Eisen und ſämtliche Metalle, ſowie alle Sorten von Lumpen, Wolle, Neutuchabfälle, Papiere, Flaſchen, Keller⸗ und Speichergerümpel, zahle ich die höchſten Tagespreiſe, ſoweit 16 In feſtge 2. Jauuar 1917 ab an un⸗ 5 ſerer Bankhäufern Su hei betr. Da ſcheid Carl Man Brauereigesellschaft verſammlung wurde die Dividende für das Ge⸗ 490 geſellſchaft.⸗G. Mann⸗ Fraukfurt a /M. gegen, Einlieferung der ausbezahlt wird. mitglied Herr Geh. Kom⸗ merzienrat Dr. med. h. c. wurde wieder gewählt. Der Vorſtand: Hoſmann zx Eichbaum vorm. Hofmann Mannheim. der heutige General⸗ Siahr 1915/16 auf .——9 50 Aectie — + M. 60.— oer die Aktie von M. 1000.— ſetzt, welche vom Kaſſe, ſowie bei den ddeutſche Diskonto⸗ m, E. Ladenburg in Dividendenſcheine 95 1774² 6 turnusgemäß aus⸗ ende Auſſichtsrats⸗ Haas Mannheim nheim, 20. Dez. 1916. in 1 in Die beliebte frl. Sahne Heilügel bob. Forellen Schollen Rheinsalm Ab 24. Degember Hummer Krabben, J. Knat Morgen 135 auf der Kuhſleiſch Anfang Nr. 54c. 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Hof. an die Geſchäftsſtelle. Wer erteilt Lachhilis unden an Realſchüler der 296300 ote unter Nr. 68203 die 48016 Ulster Paſetots Anzüge in allen Preislagen Steinbac! 1, 2 reitestr.) it I. Vorieihalte bebenSmittel. Sardinen in Oel, Bouillon und eigener Fettbrühe billigst Geräucherte Sprotten Pid. 70Pf. 1 Gertucherte Suesbüekngch n Geräuch. Flundern ½ Pfd. 40 Pf. 0 Pl. Geräucherte Aal d Makrelen Gerüuch. Schellfische Stück 4 e f. Fischklöse. Dose.85,.26 S05 vorrätig . Schellüsch in Gelee Dose.35 Prima Schollen in Gelee Dose.75 Prima Krabben in Gelee Doxe.88 J Essig-Gemüse. Dose 62 Pf. Rnollmops, Bismarek-, Sent- und Bratheringe, Kronsardinen vorrätig. Lebende Krebse, lebende Schwarzwald-Foreilen Lrische schellfiscne Frische Fischsülze ½ Pid. 45 Pl. Fischlyoner, We ½% Pid. 75 Pk. ½% Pid. 70 Pf. / Flasche — Fisch-Weiss-Würste Paar 60 Fl. Fisch-Siede-Würste Paar 95 El. Pflanzenkost-Würste Paar 50 Pf. Fischleberwurst. Deutscher Rotwein.50 an, Deutscher Welssweln Vanille-Liköre billigst. Frische Orangen Stück 20 Pl. an Zitronen 12 Pl. an, Datteln, Feigen billigst Holl. Schwarzwurzel, Blumen⸗ Backpulver 10 Pf., 3n Lssnur Paket.20 Holländer i Pl. Pake kohl vorrätig Griespuddingpulver 25 B, Weiße Rüben Pfd. 5 Pf. Zichorle P. 10 Pl. Laucch. Stück 6 Pf. Malzkaftee Ptund 52 Pl. Sellexx. Stzick 10 Pf. Ae- Luriel 10 Stück 40 Pf. Zeitige Freigabe des Abſazes von Sporgel⸗ und Erbſenbonſerven. Der Abſatz von Spargel⸗ und Erbſenkonſerven wird vom 20. Dezember 1916 bis 10. Januar 1917 unter folgenden Beſchränkungen freigegeben: 1. Die Freigabe erſireckt ſich nur auf die Kon⸗ ſerven, die bereits an den Groß- und Klein⸗ handel verſandt ſind. Für die Herſteller bleibt das Abſatzverbot beſtehen. Die Freigabe eſchräukk ſich auf 20 N 116 bei dem einzelnen Händler am 20. 191 ndenen Vorrats. Jeder Händler hat— Bor eitun lpäteren—9—9 alsbaid J4165 ſtandsaufnahme anzufer und der keacn⸗ übehörde ſeines Betri es vorzu⸗ legen. Es dürfen an die einzelnen Perſonen nicht —35 als täglich 2 Normaldoſen verkauft werden. Zuwiderhandlungen unterliegen der Straf⸗ vorſchriſt in 8 9 der Berorduung über die Verarbeitung von Gemüſe vom 5. Auguſt 1916. Reichsgeſetzbl. S. 914) Berlin, den 16. Dezember 1016. Kriegsernährungsamt In Vertretung gez, von Braun“ 2 Stis4 In Bo vorſtehender Beſtimmnugen wird hiermit angebrdnet: im Kleinhandel an Verbraucher darf nur gegen Vorzeigung der„Ausweiskarte zum Bezug von Lebensmitteln“ ſtattfinden. Bis auf weiteres dürfen an eine Haushaltung höchſtens 2 Pfund Gemüſekonſexven(Brutto) abgegeben werden. 3. Die Abgabe iſt auf der Innenſeite der Aus⸗ weiskarte zum Bezug von Lebensmitteln im erſten Felde der Soalte Warengattung I1 zu vermerken durch Aufſchrift;„Pfund Gemüſe⸗ konſerven“, wobei das tatſächlich abgegebene Gewicht unter Angabe bes Abgabedatums ein⸗ zuſetzen iſt. 4. Für den Fall, daß die von dem Kriegser⸗ nährungsamt freigegebenen Gemü ekonſerven weiter reichen ſollten, wird das Lebensmittel⸗ amt ermächligt, die Abgabe der weiteren Mengen in gleicher Weiſe zu regeln. Mannheim, 21. Dezember 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. Mit Genehmigung des Kriegsernährungsamtes können in der Fleiſchwoche(Weihnachtswoche) vom 25. Dezember bis 1. Januar auf ein Zehntel Anteil der Vollkarte entuommen werden: Schlachtviehfleiſch mit eingewachfenen Knochen 30 Gramm od Schla t i 1 Bellesne Pe e Knochen, Schinten 25 Gramm odex Wildpret, Friſchwurſt, Eingeweid leiſch⸗ konſerven einſchtleßlich des Doſengerwichtg Gramm. Ausnahmsweiſe kann ſchon am Samstag, Diebold. giltige Fleiſchkaxte ein Teil des Fleiſches entnommen werden. St1027 Mannheim, den 20. Dezember 1916. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhofes: Dr. Fries. Abgabe von Einſtellrinder. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer gibt am Samstag, 23. Dezember ds. Is., vormittags 11 uhr, in Mannheim(Viehhof) circa 100 ſehr ſchöne künſeltinder, Geſchäftsſt. ds. Bl. + S- ſind vom Verkauf—— 1. Die Abgabe von Spargel⸗ und Erbſenkonſerven den 23. Dezember auf die erſt in der Weihnacht woche 25 9168 Vollfetter Goudakäse. Pfd. 95 Pl. Volltocter Streichkäse/ Pfd. 30 Pl. Vollfetter Streichkäse“ Pfd. 65 Pf. Lachspaste mit Tomaten Dosel.7 7⁵ 4 e, e. 45 Schmoller? 9 e. 2. otto netto“ vecα. — a 7 5 8 zur kar monatliche und viertel 2 Bauszinsbüchlein liche Zahlungen itets* in der Dr. 5. Baus'Ichen Buchdruckerei S. m. b. 5. Seseeenes, Fiche Bekanntmachungen / Flasche.25 an, Kognak, Curacao, Goldwasser, Bergamotte,“ Lebensmittel für die Feiertagel Dosen-Erbsen wrsrbann dewon Aprikosen, Birnea, Erd- 0 beerea, eldeibseren, Kirschen, Mlrabellen, m— Lbst Aonsoen. aan Wolchselkirschen n Saure Stoin All Lucker geslsst„„ D086 à 1 Pid..10 pfeiselbeefompett S Salzgumen- Essiggurken- Cornichons bfützleherwurst 19⁵ Glüftzzwiebelwurst.. 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Mitwirkende: Herren Adolf Hille, Friedrich Lobe, Kapellmeiſter Artur Holde, ſämtlich vom Reuen Theater in Frankfurt a.., Herr Rudolf Weisker vom Großh. Hoftheater in Darmſtadt. Kapelle des 1. Erſatz⸗Bataillons Grenadier⸗Regi⸗ ments„Kaiſer Wilhelm I. No. 110, Mannheim, Leitung: Herr Kapellmeiſter Schulze. Das Programm umfaßt Geſangs⸗ und Tanz⸗ Duette, heitere Rezitationen, humoriſtiſche Geſangs⸗ vorträge, Dialektdichtungen, komiſche Vorträge; feener gelangt zur Aufführung: Die Hasenpfote Groteske in 1 Akt von Haus Brennert. II Mttiu Beide Veranſtaltungen finden bei Wirtſchaftsbe⸗ trieb ſtatt. Kaſſeneröffnung jeweils abends 7 Uhr. Gintrittspreiſe: Am 1. Feiertag: Tageskarte 50 Pfennig, Dutzend⸗ karten 5 Mark; Mtlitärperſonen in Uniform vom Feldwebel abwärts 30 Pfennig. Am 2. Feiertag: Tageskarte 60 Pfennig, Dutzend⸗ karten und Mititärkarten aufgehoben. 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