83 — WMittwoch, 27. Dezember. Derantwortlich für den ſemetnen Ceil: dakteur Dr. Fri Seidchbaum, fle den P Pr Adolf Agthez für den Anzeigenteil: S0 6 Joos, Druck u. Berlag der Dr. B5. Haas ſchen Buchdruckerel, G. m. b.., alle in Mann⸗ eim. Draht⸗Adr.: Generalanzeiger Mannheim. Fernſpr.: aktion 577, 1449— 218, 7569 Buchdruck⸗ Abtellung 341. Poltſcheck⸗Ronto 2917 Cudwigshafen a. Rh. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirke WMannheim.— „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗ Ausführung. 1 916.*—„Ar. 605. 92 zeiger Anzeigenpreis; Die iſpakt. Nolonelzeile 40 Rella Zeile K 120 Knnal 10 10 Mlragbias 89*. benöbiatt nachm. 5 Uhr. Für Kuzeigen an beſttmmien Kagen Stellen u wird keine Verantwortung übernommen. Bezugspreis in annheim u. Umg. monatl. M. 140 ein Eringerl. Durch die Poſt bezogen viertelſ M. 462 einſchl 8 ſungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ur öpfg. Ein weiterer Verſuch zum Frieden. Die Autwort der Mittelmächte au Wilſon. Berlin, 26. Dezbr.(WTB. Amtlich.) Der Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen Amtes hat heute dem Botſchafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Beantwortung des Schreibens vom 21. Dez. folgende Note übergeben: „Die Kaiſerliche Regierung hat die hochherzige An⸗ regung des herrn Präſidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Grundlagen für die Herſtellung eines dauern⸗ den Friedens zu ſchaffen, in dem freundlichſten Geiſte aufgenommen und erwogen, der in der Miiteilung des Herrn Präſidenten zum Ausdruck kommt. Der Herr Präſident zeigt das Ziel, das ihm am Herzen liegt und läßt die Wahl des Weges offen. Der Kaiſerlichen Regierung erſcheint ein unmittelbarer Gedankenaustauſch als der geeignetſte Weg, um zu dem gewünſchten Ergebnis zu gelangen. Sie beehrt ſich daher, im Sinne ihrer Erklärung vom 12. d.., die zu Friedensverhandlungen die Hand bot, den alsbaldigen Zuſammentritt von delegier⸗ ten der kriegführenden Staaten an einem neutralen Orte vorzuſchlagen. Auch die Kaiſer⸗ liche Regierung iſi der Anſicht, daß das große Werk der ver⸗ hütung künftiger Kriege erſt nach Beendigung des gegen⸗ wärtigen Völkerringens in Angriff genommen werden kann. Sie wird, wenn dieſer Zeitpunkt gekommen iſt, mit Freu⸗ den bereit ſein, zuſammen mit den Vereinigten Staaten von Amerika an dieſer erhabenen Aufgabe mit⸗ zuarbeiten.“ Wien, 27. Dez.(WTB. Nichtamil.) Die k. und k. Regie⸗ rung hat, wie das Wiener k. und k. lelegraphiſche Korreſpon · denzbüro mitleilt, die ihr übermittelte Aundgebung der Präſi⸗ denten der Vereinigten Sicaten von Amerika folgendermaßen beantwortet: In Beantwortung des vom 22. laufenden Monats von Seiner Exzellenz dem Herrn amerikaniſchen Bolſchafter hier mitgeteilte Aide Memoire, welches Vorſchläge des Herrn Prä⸗ ſidenten der Vereinigten Staaten von Amerika für den Gedan⸗ kenaustauſch unter den gegenwärtig im Kriegszuſtand befind⸗ lichen Staaten, behufs möglicher Herſiellung des Friedens, ent⸗ hält, legt die k. und k. Regierung vor allem Gewicht darauf, zu belonen, daß ſie ſich von demſelben Geiſte der Freundſchaft und des Enlgegenkommens, welcher in der Anregung des Herrn Präſidenlen zum Ausdruck kommt, auch ihrerſeits bei Beurteilung derſelben leiten ließ. Der Herr Präſident hat das Jiel vor Augen, Grundlagen für die her⸗ ſtellung eines dauernden Friedens zu ſchaffen, wobei er die Wahl des Weges und die Mittel nicht zu präju⸗ dizieren wünſcht. Der k. und k. Regierung ſcheint als ge⸗ eigneter Weg zu dieſem Jiel ein unmittelbarer Ge⸗ dankenaustauſch zwſchen den kriegführenden Staaten. Im Sinne ihrer Erklärung vom 12. laufenden Monats, in welcher ſie ſich zum Eintritt in Friedensverhand⸗ lungen bereit erklärte, beehrt ſie ſich, den baldigen Zu⸗ ſammentritt von Vertretern der kriegführen⸗ den Siagten an einem Orie des neutralen Aus⸗ lands vorzuſchlagen. Die k. und k. Regierung ſtimmt gleichfalls der Auffaſſung des Herrn Präſidenlen zu, daß es erſt nach Beendigung des Krieges möglich ſein würde, ſich dem großen und wünſchens⸗ werten Werk der Verhütung künftiger Kriege zu widmen. Im gegebenen Jeitpunkt wird ſie gerne bereit ſein, den Vereinigten Staqten von Amerika ihre Mitarbeit zur Verwirklichung dieſer erhabenen Aufgabe zu leihen. die Anſichten der ungariſchen Regierung. Budapeſt, 25. Dezbr.(WTB.) Der„Peſter Lloyd“ meldet aus Wien: Dem Unternehmen Wilſons ſteht man in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen nicht grundſätzlich un⸗ ——. gegenüber, und zwar ſchon deshalb, weil man zu der nnahme berechtigt zu ſein glaubt, daß Wilſons Vorſchläge ernſtlich gemeint ſind und nicht etwa, wie es nach der bisherigen Haltung der Vereinigten Staaten zu beſorgen war, englandfreundlichen Stiömungen entſprungen ſind. Da die Mittelmächte und ihre Verbündeten bereits den erſten Schritt zum Frieden in aller Aufrichtigkeit getan, iſt ihnen jede Hand⸗ lung Neutraler willkommen. Bezüglich des zu erwartenden Erfolges von Wilſons Note äußert man ſich einigermaßen ſkep⸗ tiſch, da die bisherigen Kundgebungen feindlicher Staats⸗ männer und Zeitungen geradezu Widerwillen gegenüber einem Frieden bekundet haben. Mit Genugtrung wird hier der Schritt der Schweiz aufgenommen. Darin, daß auch die Schweiz dem amerikaniſchen Vorſchlage zur Seite getreten iſt, erblickt man ein Anzeichen dafür, daß mindeſtens bei einem Teil der Neutralen die Aufrichtigkeit Wilſons nicht bezweifelt wird, da die Schweiz immer eine ehrliche Neutralität bewahrte und bisher keinen Anlaß gegeben hat, ihren guten Willen in Frage zu ſtellen. 5 * In Rumänien geht die Offenſive der verbündeten Heere kraftvoll und zielſicher weiter. Die Heeresberichte der Weihnachtstage geben von dieſen Fortſchritten erfreuliche Kunde. Die Sereth⸗Stellung wird erfolgreich berannt, die letzte große Verteidigungslinie, die den Feind hindern ſollte, in den Rücken der ruſſiſchen Karpathenfront zu gelangen und Beſſarabien zu bedrohen. Zum Angriff auf Braila iſt mit der Erſtürmung des Dorfes Filipeſti eine mächtige Breſche geſchlagen. Unſere Truppen ſtehen in Iſeccea an der Donau, wenn ſie an dieſer Stelle über den Strom gehen, ſetzen ſie den Fuß auf beſſarabiſchen Boden. Aus dem neueſten bulgar. Bericht, der heute vorliegt, erfahren wir, daß Ruſſen und Rumänen ſich bereits auf das beſſarabiſche Ufer zurück⸗ gezogen haben. Es wird verfahren nach den Worten des Kaiſers in dem Armeebefehl vom 12. Dezember: Ihr habt weiterhin dem Feinde ſtandzuhalten und ihn zu ſchlagen. Die kriegeriſche Kräfteanſpannung läßt nicht nach, der ieges gedanke lenkt Führer und Truppen. Aber gleich⸗ zeitig ſchreitet der Friedens gedanke vorwärts. In dem großen diplomatiſchen Spiel, das mit dem Friedensangebot der Mittelmächte an die Entente begann, iſt ein neuer Zug getan und er iſt wiederum von den Mittelmächten an⸗ gen. Die Entente iſt noch zu keinem einheitlichen En ſchluß gekommen, am 23. Dezember hat der italieniſche Miniſter⸗ präſident Boſelli mitgeteilt, der Text der Antwort, die der Vierverband auf die Friedensnote der vier feindlichen Mächte geben werde, ſei noch nicht vereinbart. Bis zum heutigen Tage liegt keine weitere zuverläſſige Nachricht vor, ob die Verein⸗ barung inzwiſchen erfolgt iſt. Ebenſowenig haben die Entente⸗ mächte bisher ſich einer Gegenäußerung auf Wilſons Note aufraffen können. Während alſo drüben noch ein Schweigen herrſcht, deſſen letzte Deutung uns erſt das offene Hervor⸗ treten der Entente geben wird, das doch einmal kommen muß, ſetzten die Mittelmächte auch offen vor aller Welt ihre diplo⸗ matiſche Offenſive fort. Mit einem Gegenvorſchlag zu Wilſons Anregung. Dieſe hatte mit ihrem Vorſchlag, eine Sammel⸗ und Vergleichsſtelle der Anſichten der Kriegführenden über die Friedensbedingungen zu ſchaffen, immerhin die Möglich⸗ keit einer neutralen Mitwirkung und Beeinfluſſung der Be⸗ ſprechungen offen gelaſſen. Dieſe Möglichkeit der Einwirkung von Neutralen, deren Geſinnungen gegen uns nicht eben von pupillariſcher Sicherheit ſind, hat man in Deutſchland mit Recht geſcheut. Wie weit Wilſon ſie überhaupt beabſichtigt hat, ſteht dahin. Unſere Regierung hat angenommen, daß Wilſon nicht die neutrale Einwirkung, ſondern nur das Zu⸗ ſammenbringen der abweichenden Anſichten im Auge gehabt hat, und folgt ihm gerne auf dem Wege. Sie hat als oberſten Grundſatz die unmittelbare Verhandlung von Partei zu Partei feſtgehalten und führt dieſen Grundſaß, der die Billi⸗ ung des deutſchen Volks findet, klar und entſchieden weiter. ie ſpinnt die Wilſonſche Anregung fort, baut ſie zweckent⸗ ſprechend aus. Sie regt bei Wilſon an, es möge alsbald auf neutralem Boden eine Delegiertenkonferenz der kriegführen⸗ den Staaten ſtattfinden zu unmittelbarem Gedankenaustauſch. Es iſt alſo derſelbe Vorſchlag, den unſer Friedensangebot ent⸗ hielt, nur mit anderer Adreſſe. Er wird der ſtärkſten neutralen Macht, die ſich zum Zuſammenbringen der kriegführenden Staaten erboten hat, unterbreitet und dieſe ſtärkſte neutrale Macht, die ſchon die Unterſtützung der Sch weiz zugeſichert erhalten hat, wird ihn an die Gegenparteien weiter geben, da Wilſon ſich ja genau auf der Linie des diplomatiſchen Ge⸗ dankens der Mittelmächte bewegt, es komme in dieſem Stadium des Krieges, das den unentreißbaren Sieg unſeres Blocks zeigt, darauf an, daß die Parteien Fühlung miteinander ge⸗ winnen, ihre Bedingungen nebeneinanderlegen. Wilſon wird den Vorſchlag der Mittelmächte weitergeben, aber wie wird er drüben e werden? Die Ententemächte ſind jetzt nicht nur ihren Feinden eine Antwort ſchuldig, ſie ſind in die ungleich ſchwierigere Lage verſetzt, in gleicher Sache der großen neutralen Macht der Vereinigten Staaten eine Ant⸗ wort zukommen zu laſſen. Fällt ſie ablehnend aus, ſo haben dann nicht mehr nur die kämpfenden Mittelmächte, ſon⸗ dern auch die unbeteiligten, aber am Frieden aufs höchſte intereſſierten neutralen Mächt ihren Hieb weg. Noch lüßt ſich kaum vermuten, welche Stellung gegenüber einer ſich immer mehr verbreitenden Friedensbeewgung— auch der Vatikan beginnt hervorzutreten— England und ſeine Trabanten ein⸗ nehmen werden. Das Giornale'Italia, Sonninos Organ, ſchrieb, man dürfe aus Rückſichten auf die Neutralen auf Wil⸗ ſons Note nicht rein ablehnend antworten und Lloyd George hat die Premierminiſter des Weltreiches zu Beſprechungen nach London eingeladen, zu deren Gegenſtänden auch„Frie⸗ densbedingungen“ zählen. Deutſche Preßſtimmen. [JBerlin, 27. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die Ausſichten der Friedensnote Wilſons und den Schritt der Schweiz äußert ſich die„Lägliche Rundſchau“: Wir wünſchen alſo keine Friedensvermittlung, weder eine freundſchaftliche noch eine ſchiedsrichterliche, ſondern wol⸗ len unſeren Streit mit unſeren Feinden ſelbſt zum Austrag bringen in perſönlicher Vereinigung ohne Mitraten und Mittaten von Neutralen. Die Willenskundgebung unſerer Re⸗ gierung iſt ſehr bemerkenswert und ſehr erfreulich, denn ſie gibt uns die Gewähr, daß wir eine Einmiſchung am Kampfe Unbeteiligter in die Schaffung eines unſere In⸗ tereſſen ſichernden Friedens mit Entſchiedenheit ablehnen. Mit Dank wird das deutſche Volk die in der Antwortnote klar ausgeſprochene Anſicht der deutſchen Regierung begrüßen, daß das große Werk der Verhütung künſtiger Kriege erſt nach Beendigung des gegenwärtigen Völkerringens in Angriff genommen werden kann. Das iſt die logiſche Folge⸗ rung aus dem von der Regierung eingenommenen Stand⸗ punkt, daß die Friedensverhandlungen nur zwiſchen den am Kriege beteiligten Mächten ſtattfinden können, während die internationale Konferenz zur Schaffung der von Wilſon befür⸗ worteten Friedensorganiſation ſelbſtverſtändlich auch von den Neutralen beſchickt werden müßte. Wenn nun die Entente⸗ mächte Wilſon mit einer Ablehnung antworten, was wird er dann tun? Wird dann Herr Lanſing wieder eine ſcharſe Kriegswarnung ausgehen laſſen oder wird Wilſon in der feſten Verfolgung des Zieles einen Druck auf diejenigen ausüben, die ſeinen Anſichten widerſprechen? Unter der Ueberſchrift„Neutrale Noten“ ſchreibt die„Voſ⸗ ſiſche Zeitung“: Wenn die weiter zu erwartenden neutralen Noten in einer ähnlichen Tonart abgefaßt ſind, wie die ſchwei⸗ zeriſche, ſo werden ſie bei uns ſicher einem ſympathiſchen Ver⸗ ſtändnis begegnen. Die Schweizer Note atmet die Ehrlichkeit jener wahren Neutralität, die die Schweiz während des gan⸗ zen Krieges ausgezeichnet hat. Sie iſt ein rührendes Klage⸗ lied neutraler Not und man glaubt dieſer ſchlichten warmher⸗ zigen Verſicherung, daß ſie lediglich von dem Wunſche ein⸗ gegeben iſt, nun endlich wieder einmal bald den Aufgaben der Zivilſation und der Menſchlichkeit leben zu können. an. Köln, 27. Dez.(Priv.⸗Tel.) Zu der Antwort Deutſch⸗ lands an Wilſon meldet der Berliner Korreſpondent der„Kölniſchen Zeitung“: Die Antwort heißt, daß Deutſchland den Schritt des Präſidenten in demſelben Geiſt aufnimmt, in dem er unternommen wurde. In dem deutſchen Friedensangebot war als der einzige zweckdienliche Weg zum Frieden die unmittelbaren Verhandlungen zwiſchen den krieg⸗ führenden Parteien bezeichnet worden. Der Präſident der Vereinigten Staaten betont in ſeiner Note, daß ihm die Mahl der zur Erreichung des Zieles dienenden Mittel gleich iſt, daß er keine Vermittlung vorſchlage, ſondern daß es ihm nur darauf ankomme, anzuregen, daß ein Meinungsaustauſch über die Bedingungen erfolge, unter denen Friedensvereinbarungen gepflogen werden könnten. Die deutſche Regierung folgt ihm auf dieſem Wege zum unmittelbaren Gedankenaustauſch und ſchlägt ihm den Zuſammentritt von Vertretern der kriegführen⸗ den Staaten an einem neutralen Orte vor. Es beſteht ſomit eine innere Uebereinſtimmung der einen krieg⸗ führenden Gruppe mit dem mächtigſten Neutralen. Damit im engen Zuſammenhang ſteht die ebenſo erfreuliche wie hochherizge Kundgebung des ſchweizeriſchen Bundesrats, der in eindrucksvoller Weiſe und aus der hochzu⸗ würdigenden Stellung einer mit Tapferkeit hochge⸗ haltenen ſtrengen Neutralität heraus erklärt, alles tun zu wollen, um die Beſtrebungen des Präſidenten Wilſon zu unterſtützen. Der Auswirkung der bedeutſamen neutralen Kundgebung und der ernſthaften Bereitſchaftserklärung der deutſchen Regierung können wir Deutſche im Bewußtſein un⸗ ſerer militäriſchen Stärke und im Gefühl, alles getan zu haben, was die Menſchlichkeit von einem Kriegführenden verlangen kann, ruhig entgegenſehen. Noch klingen die Reden der eng⸗ liſchen, franzöſiſchen und ruſſiſchen Miniſter in unſeren Ohren, und der Zweifel wird rege, ob dieſe Regierungen ſich geneigt werden zeigen, dem grauſigen Spiel, das nur noch weiteres Unglück über ihre Völker und über Europa bringen kann, nun⸗ mehr ein Ende zu machen. Wir ſind darauf gefaßt und ge⸗ richtet, daß ſie das nicht tun werden, und warten in Ruhe ab, ob ſie das Zeichen zu Verhandlungen oder zu neuem Kampfe, noch ſchrecklicher als der bisher, geben werden. Mitt⸗ lerweile freuen wir uns in dem Beſtreben, Europa den Frieden wiederzugeben und das entſetzliche Menſchheitsunglück zu enden, uns mit den Neutrralen einig zu wiſſen, da beide Regierungen zu Waſhington und Bern ſoeben ein feierliches Mahnwort an die Völker gerichtet haben. Die Entente ſchweigt noch immer. Berlin, 2. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Die Thuriner„Stampa“ meldet aus Rom: Die Antwort der Ententemächte auf die Note Wil⸗ ſons und der Schweiz wird dieſen indirekt durch die Antwort der Entente an die Mittelmächte zugehen. Die Verſpätung der Antwort an dieſe erklärt ſich eben durch die Abſicht der Entente⸗ mächte, die Angelegenheit durch die Antwort an die Mittel⸗ mächte, welche auch der Schweiz und Wilſon zugehen wird, endgültig zu erledigen. In der Antwort an die Mittelmächte werden die Bedingungen, unter denen die Ententemächte den Frieden für möglich halten, nicht einzeln angegeben ſein, on⸗ dern nur die Grundſätze, die nach der Meinung der Entente auf alle Fälle den Verhandlungen zugrunde liegen müſſen. In den politiſchen Kreiſen Roms hat die Note der Schweiz einen gewiſſen Eindruck hervorgerufen, da ſie uneingeſtandener⸗ 5 ———————— 6— d Abendtiſch Damen. 2486 115 93 getrennt ſof. Urch. Heiler, 8. 62463 mer⸗Woh⸗ Fa 14, n mit Zen⸗ ere Billa, u mieten 30 Bl. erbet. PDauſe von nten mit fär ſofort Eichiffteſt. St. Groß. Zut mol. Zim⸗ Hauſe an beſſ. Urm. 52503 Trevpp., Nähe eckarbr. Er mitSchreib⸗ ſieten. 2461 Se 13 pt. möbl. ſchlafz. m. 1 od. Mk. z. vm. 8 nelmstr. 23 ehr gut möbl. od. 2 Betten 10⁵ p. ſof.z. v. g⸗- — ———— Abendtisch ieeeeeeee * beſſeren littags- dtisch. —— at⸗Penſion Bobes, littagtiſch zu für beſſere t. Damen erh. 4. Abendtiſch E v. L 2467 —— Jro. und 5 Zim.⸗ Badez. 2. St. Näh. Haus⸗ ſie m. Zubeh. 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Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Die um den Abgeordneten Renau⸗ del und den früheren Miniſter Sembat Mehrheit des Sozialiſtenkongreſſes verurteilt die jüngſte Kammererklärung der Vereinigten Sozialiſten, in der unbedingte Ablehnung der Friedensanbahnung verlangt wird, ganz energiſch. Nur will dieſe Gruppe den Anſchein vermeiden, als beabſichtige ſie dem Kabinett Briand, welchem immer noch Genoſſe Tho⸗ mas angehört, ſchon jetzt die Mittel zur Fortſetzung des Krie⸗ ges zu verweigern. Die an Zahl gewachſene, vom Abgeord⸗ neten Brizon geführte Minderheit verlangt eine ſofortige Erklärung der Entente, daß ſie bereit ſei, dem Vorſchlag Wilſonsnäher zutreten und die Aus⸗ ſchaltung der einem ſolchen Vorgehen abgeneigten Miniſter. Man arbeitet an einer vermittelnden Tages⸗ ordnung für die Schlußſitzung am Donnerstag. Berlin, 27. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Der Hauptausſchuß der franzöſiſchen Sozialiſtentagung konnte ſich bisher nur über den einleitenden Satz der Tagesordnung einigen: Pflicht der Entente iſt eine gewiſſenhafte Prüfung des Paris, 26. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas. Zu der Sitzung des 8 nationalen Kongreſſes waren, wie üblich, einige Führer der ſozialiſtiſchen Parteien des Auslandes eingeladen. Abgeordneier Miſtral begrüßte die Genoſſen Vandervelde, Henderſon, Roberts und Rubanowitſch. Ein Vertreter der Partei der revolutionären Sozialiſten Rußlands, der engliſche Miniſter Henderſon und das Unterhausmitglied Roberts hielten Reden in engliſcher Sprache an die Verſammlung, die verdolmetſcht wurden und in denen ſie erklärten, daß der Krieg bi⸗ zur Sicherung einesdauernden Friedens weiter gführtwer⸗ den müſſe. Vandervelde überbrachte dem Kongreß den Gruß der belgiſchen Sozialiſtenpartei, ſowohl der Sozialiſten die Zuflucht auf franzöſiſchem Boden ſuchen mußten wie der⸗ jenigen, die in dem beſetzten Belgien geblieben ſind. Der Red⸗ ner erklärte, man müſſe den Kampf fortſetzen bis zur Befreiung Belgiens und Serbiens und der franzöſiſchen Provinzen und his man einen endgültigen Frieden ohiie erzwungene Anektion haben könnte, der den kleinen Staaten die Freiheit gebe über ihr Schickſal zu entſcheiden, einen Frieden, der die Niederlage des Ceſarentums bringe und die Wiederherſtellung der Arbei⸗ ter⸗Internationalen ermögliche. Nach dieſer von häufigem Beifall aufgenommenen Rede, ging der Kongreß zur Erörterung der finanziellen Berichte über. Große Unruhen und Friedenskundͤgebungen in Rußland. Berlin, 27. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Aus ruſſiſchen Zeitungen geht hervor, daß ſeit der Erklärung Pokrowskys in der Reichs⸗ duma und der Zurückweiſung des deutſchen Friedensangebots durch die Duma in Petersburg, Moskau, Kiew und anderen ruſſiſchen Städten große Unruhen und Frie⸗ denskundgebungen der Arbeiter ſtattgefunden haben. Gleichzeitig wächſt die englandfeindliche Stimmung, da man annimmt, daß die ſchroffe Zurück⸗ weiſung des deutſchen Angebots durch Pokrowsky auf Bu⸗ chanan zurückzuführen iſt. Buchanan erhielt zahl⸗ reiche Drohbriefe. Auf ſeine Aufforderung hin traf der Petersburger Stadtkommandant Maßnahmen zum Schutze der Perſönlichkeit Buchanans. Das Eingreifen des Vatikans. Empfang des heiligen Kollegiums durch den Papſt. Rom, 25. Dez.(WTB. Nichtamtlich.)(Meldung der Agenzia Stefani.) Der Papſt hat das Heilige Kol⸗ legium, das ihm ſeine Wünſche darbrachte, in feierlicher Audienz empfangen. Der Kardinal⸗Doyen Vanutelli ver⸗ las eine Adreſſe, in der er Wonſch. und Völkern den Frie⸗ denswunſch ausdrückte, den Wunſch, der auch der liebſte des Papſtes ſei. Vanutelli rühmte das Werk des Papſtes, das Schmerzen zu lindern, Mut einzuflößen, Recht und Gerechtig⸗ keit zu lehren und Rechtsverletzungen zu verdammen beſtimmt ſei. Da die Welt einen Frieden wünſche, ſo ſei es gerecht, daß die ganze Welt zu dieſem Ziele zuſammen⸗ wirke. Alle Wünſche jaßten ſich in dem einen zuſammen, daß die Bedingung zur Erfüllung dieſes Wunſches, die von dem Chor der Engel an der Krippe von Bethlehem genannt ſei, nämlich, daß die Flamme des guten Willens ſich rein und hell in den Herzen entfache und ſie dahin führe, die Quelle zu er⸗ kennen, aus der der Frieden ſtröme, und den Weg zu finden, um die von Gott gewollte nung zu erlangen, die ihn auf⸗ recht erhalten könne. Der P a p 13 erwiderte, er freue ſich über die Anerkennung des Heiligen Kollegiums für ſein Werk, das die Leiden des Krieges zu lindern trachte, und über die Einmütigteit in den Gedänken und Beſtrebungen der Kardinäle und des Ober⸗ hauptes der Kirche. Er erinnerte an ſeine früheren Friedens⸗ Mahnungen und ſchloß mit dem Wunſche, daß die Erde zum erkennen möge, was zu 1255 ieden diene, — die M en der, um den Lauf der Zerſtörung der au 93 des— 0 10 ie enken möchten, damit — des alten ien, 99 Gerachlioten und Friede ſich„ in umeren en eine neue Anwendung finden —93* Papft drückte ſicheres Vertrauen auf die Zu⸗ E der Kirche und der Stagten aus. Er dankte den Kar⸗ dinälen, brachte ihnen ſeine Wünſche dar und erteilte ihnen den apoſtoliſchen Segen. Der Dank ſchweizeriſcher Politiker an Wilſon. m. Köln, 27.(Pr.⸗Tel.) Eine Anzahl hervorragen⸗ uicwetzeriſche 5 leute haben laut der Kölniſchen Zeitung an den Präſidenten Wilſon ein Telegramm gerichtet, worin ſie ihm für die hoch⸗ herzige und entſchloſſene Initiative, mit der einem ausſichts⸗ loſen Ringen zweier annähernd gleichſtarker Mächtegruppen ein Ziel zu ſetzen ſucht, ihres herzlichen Dankes und ihrer vollen Sympathie verſichern. Sie geben der Hoffnung und dem Wunſche Ausdruck, daß dieſer Schritt nicht umſonſt ſein möge, daß vielmehr die kriegführenden Völker und Regierun⸗ en einſehen möchten, daß es im gegenwärtigen Kriege keine Seg und Beſiegte geben könne und daß diejenigen, die der Einladung des Präſidenten Wilſon keine Folge leiſteten, eine furchtbare Verantwortung auf ſich lüden. Soweit Aeußerungen vorliegen, werden in der franzöſiſchen Preſſe gegenüber der Friedensnote des ſchweizeriſchen Bundesrats dieſelben Vor⸗ behalte gemacht, wie gegenüber der Note Wilſons. Beim ſchweizeriſchen Volk findet der Schritt des Bundesrats vorbe⸗ haltloſe und freudige Zuſtimmung. Ein Auſchlag auf Veniſelos. Saloniki, 26. Mez.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas: Eine kurz nach Veniſelos in Salo⸗ niki angekommene unbekannte Perſönlichkeit ließ vor dem Arſenal ein Paket mit einer Bombe fallen, die explo⸗ dierte und den Unbekannten kötete. Man glaubt, daß die Bombe zu einem Anſchlag gegen Veniſelos beſtimmt war. Deutſcher Abenobericht. Berlin, 26. Dez.(WTB. Amilich.) Auf dem Nordufer der S omme zeitweiſe ſtarkes Feuer. Sonſt im Weſien und Oſten nichts Weſentliches. In der Großen Walachei iſt der Kuſſe aus meh⸗ reren Stellungen geworfen worden. In Mazedonien herrſchie Ruhe. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 27. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der bul· gariſchen Telegraphenagentur. Amilicher Generalſtabsbericht vom 26. Dezember. Mazedoniſche Front. Siellenweiſe Artilleriefuer an gewiſſen Frontabſchnitien. Kumäniſche Front. In der Dobrudſcha haben feindliche Monitore die Stadt Tulcea beſchoſſen, 10 Häuſer wurden zerſtört und mehrere Frauen und Kinder getölei. Bei Iſeccea hatte der Jeind zwei Brücken über die Donau geſchlagen, eine ru⸗ mäniſche und eine ruſſiſche. Beim Rückzug gelang es den Ruſſen, die rumäniſche Brücke auf das Nordufer der Donau zurückzuziehen, während die ruſſiſche Brücke in Brand geſteckt wurde. Vor Macin iſt der Kampf um die brückenkopfartig ausgebaute Stellung im Gange. Die Heeresberichte der beiden Weihnachtstage. Deutſche heeresleitung. Großes hauptquartier, 25. Dezember. Amllich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. Im Wyiſchaete⸗Bogen zeitweilig ſtarker Artilleriekampf; bei den übrigen Armeen ging die Gefechtstäligkeit über das gewöhnliche Maß nicht hinaus. Die Nacht verlief in den meiſten Abſchnitten ſtill. Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. heeresfront des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. Südieſilich von Stanislau wieſen öſterreichiſch⸗unga⸗ riſche Vorpoſten bei Lyſiec mehrere ruſſiſche Vorſtöße ab. heeresſront des Generaloberſten Erzherzog Joſeſ. Im Gebiet der Cimbroslawa Wk. warfen unſere das Vor⸗ ſeld beherrſchenden Patrouillen mehrfach ruſſiſche Streifab⸗ teilungen zurück. Nördlich von Sosmezoe im Oitoz⸗Tale zwang unſer Ab⸗ wehrfeuer zweimal angreifende Ruſſen, zurückzuweichen. heeresgruppe des Generalfelomarſchalls von Mackenſen In der Großen Walachei haben ſich neue Kämpfe ent⸗ wickelt. Die Dobrudſcha-Armee nahm Iſaccea und ſieht im An⸗ griff auf den Brückenkopf von Macin. Mazedoniſche Front. Nichis Weſentliches. Der Erſie Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * Großes hauptquartier, 26. Dezember.(WTB. Amilich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. An einzelnen Abſchnitten der Vperufront beider⸗ ſeits des Kanals von L a Baſſée und weſilich von Lens nahm die Arkilleriekätigkeit zu. Vorſtöße ſtarker eng⸗ liſcher Patrouillen ſind mehrfach abgewieſen worden. (WB. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresfront des Generalfe dmarſchalls Prinz Leopold von Bayern. Am unteren Stochod wac die ruſſiſche Arkillerie tühriger als ſonſt. Nordweſllich von Luck brachie eine · Anter ⸗· nehmung deutſcher Abteilungen 16 Gefangene ein. heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. An der Ludowahöhe in den Waldkarpathen zeitweilig ſtarkes Geſchützieuer. Im Neagratal ſädlich von Dorna Waira ſcheiterte ein Vorſtoß ruſſiſcher Streif⸗ abteilungen. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchall v. Mackenſen Bei den Kämpfen in der großwalachiſchen Ebene und am Rand des Gebirges ſüdlich von Rimnicul ⸗Sarat ſind in den letzten Tagen 5500 Ruſſen gefangen genom⸗ men worden. Geſtern ſtürmten oft bewährte deutſche Diviſio⸗ nen mit zugeieilten öſterreichiſch⸗ ungariſchen Bataillonen das zäh verteidigie Dorf Filipeſti(an der Bahn Bacau⸗ Braila) und beiderſeits anſchließende ſtark verſchanzte Stellungen der Ruſſen. Mazedoniſche Front. Erfolgreiche Patrouillenvorſtöße bulga⸗ riſcher Infanterie nordweſtlich von Monaſtir. Im Cerna⸗ bogen wechſelnd heftiges Artilleriefeuer. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Oeſterreichiſch⸗ungariſche heeresleitung. Bien, 25. Dez.(WB. Nichtamtlich.) Amilich wird verlaulbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfelͤmarſchall v. Mackenſen Die Kampftätigkeit nahm an mehreren Frontabſchnitten an Lebhaftigkeit zu. Heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. An einigen Stellen wurden ruſſiſche Aufklärungsabtei⸗ tungen zurückgewieſen. Heeresfront des Generalfelömarſchalls Prinz Leopold von Bayern. Bei Lyſiec hat ein Jagdkommando des vielbewährten k. u. k. Infanterieregiments 16 in einem nächtlichen Vorpoſten⸗ kampf den vierfach überlegenen Feind mit dem Bajonelt zurückgeworſen und ihm ſchwere Verluſte zugefügt. Auch alle weiteren Angriffsverſuche der Ruſſen ſind geſcheitert. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine Ereigniſſe von Bedeutung. Der ſtellvertretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. * Wien, 26. Dez.(WB. Nichiamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresgruppe des Seneralfelömarſchalls von Mackenſen. In der Großen Walachei dauern die Kämpfe an. Deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen erſtürmlen beiderſeits der von Bezeu nach Braila führenden Bahn vor⸗ gehend, die ſiarken ruſſiſchen Stellungen bei Fili⸗ pe ſt i, Auch im Raume von Rimnicul⸗Sarat wurden Joriſchritie erzieli. Die Jahl der in den letzten Tagen in der Walachei eingebrachten gefangenen Ruſſen beirägt über 5 500. heeresfront des Genera'oberſt Erzherzog Joſef. Südweſilich von Sulta und füdlich von Dorna Watra fühlten ruſſiſche Streifkommandos erfolglos gegen unſere Siellungen vor. In den Waldkarpathen viel⸗ ſach neu auflebender Geſchützkampf. Heeresfront des Generalfelömarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. Nichts von Belang. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Der ſtellvertretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 24. Dez.(WeB. Nichtamilich.) Amtlicher Heeresbericht vom 23. Dezember. Kein wichtiges Ereignis an den verſchiedenen Fronten. In der Dobrudſcha haben unſere Truppen in fork⸗ geſetziem Angriff den Feind aus ſeinen Stellungen geworſen, ungefähr 100 Gefangene gemacht und ein Ma⸗ ſchinengewehr erbeutet. Amilicher Heeresbericht vom 24. Dezember. Kein erwähnenswertes Ereignis an allen Fronten. Der Seehrieg. London, 25. Dez.(WTB.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Die Admiralität teilt mit: Am 21. Dezember ſind in der Nordſee zwei Torpedobootszerſtörer infolge eines Zuſammenſtoßes bei ſehr ſchlechtem Wetter ge⸗ ſunken. Sechs Offiziere und 49 Mann ſind ertrunken. London, 25. Dez.(WTB.) Die Mannſchaften der ver⸗ ſenkten Dampfer„Dansborg“ und„Marquis de Ur⸗ quijet“ ſind gerettet. Ferner ſind 9 Mann des däniſchen Dampfers„Hroptatyr“ an Land gebracht worden. Einer iſt verwundet. Der Kamf um Aegypten. London, 24. Dez.(WTB.) Ein Bericht des Preſſe⸗ Bureaus meldet: Erfolgreiche Luftangriffe bei Al Ariſch und in der Gegend von 20 n. Sprengbomben wurden auf zuſammengezogene feindliche Truppen herabgeworfen verurſachten viele Berluſte. eblie ru — — — — —UT VVV‚*———— Nittwoch, den 27. Dezember 1916. Manuheimer General⸗Auzeig Nus Staòt und Land. Die oͤritte Kriegsweihnacht borüber. Als man das zweite Kriegsweihnachtsfeſt beging, da urde an der Front und in der Heimat in Reden und Geſprächen allem die Frage erörtert; Werden wir Weihnachten 1916 im icden feiern? eſtehen wir's nur: Es war die Mehrheit, die 10 vertrat, daß ſich der ſchreckliche Krieg nicht mehr Mbum, chluß des Jahres 4916 hinziehen würde. Es iſt wider anders gekommien. Wieder haben die Lichter des Tannen⸗ humes im tief in die Erde gegrabenen Unterſtand oder etwas weiter ck in der mehr oder weniger primitiven Ortsunterkunft geſchim⸗ ert. Tauſende und Abertauſende haben die dritte Kriegsweihnacht dem Feinde begangen, nicht mutlos, verzagt und verbiſſen, Ihndern von der Ueberzeugung durchdrungen, daß weiter ausge⸗ ten werden muß, um der Heimat, um des geliebten Vater⸗ Pe 8 8 der Anſprachen ge⸗ ein, die bei den Feldweihnachtsfeiern in Weſt und Oſt, i Lord und Süd gehalten worden ſind. 3 uns zuhauſe wars nicht anders. Wohl war von der Feſtes⸗ Reude, die der Friedensweihnacht eigen iſt, nichts zu ſpüren, aber feierlich wurde einem doch zu Mute, als am Sonntag Abend die focken u läuten begannen und die Akkorde altehrwürdiger Weih⸗ Uchtelie er vom Turme der Konkordienkirche über die Stadt gogen. 7 hat in dieſen Augenblicken nicht mit heißem Dank im Herzen Udie heroiſchen Kämpfer an der Front gedacht, die allein uns die kKoclichkeit gaben, auch dieſe Kriegsweihnacht wie im Frieden zu e Wir ſagen: wie im Frieden, und wir glauben damit den 5 ten Ausdruck gewählt zu haben, denn was erinnerte uns an 100 verfloſſenen Feſttagen äußerlich an die Kriegsfurie, die nun ſüen 2% Jahre Europa verheert? Wir durften uns unbehelligt, ubeſorgt um das lichterſchimmernde Symbol des Friedens verſczn⸗ Keln, und vergaßen für einige glückliche Stunden die ſchweren, trü⸗ 1 Zeiten, die der Weltkrieg uns zu tragen auferlegt hat. Nicht ſile konnten ſo Weihnachten begehen. Bei Vielen war es dunkel 8 der Weihnacht, im Zimmer und im Herzen. Trauer und Ucnmerz haben in ſolchen Stunden doppelte Gewalt. Aber ſorgende iebe hat doch auch diesmal viel vermocht, manche Träne getrocknet t in bergagende und verzweifelnde Herzen lund neuen Lebensmu Pſenz. Bei Vielen war auch der Gabentiſch klein, ſehr klein. Tauſende d Abertauſende ſind froh, daß die Bedürfniſſe des täglichen 908905 ſrigermaßen befriedigt werden können. Da bleibt nicht viel übrig ſler Feſtgeſchenke, und wenn ſolche unter dem Tannenbaum lagen, nn waren es nützliche Sachen. Gekauft iſt viel worden. Dabon kunte man ſich hauptſächlich in den letzten Tagen und Stunden ſior dem Feſt überzeugen. Die Geſchäftswelt dürfte mit dem Weih⸗ lachtsgeſchäft im ällgemeinen auch zufrieden ſein. Manche Artikel ſhs, ſo wurde uns verſichert, ſo ſtark wie im Frieden begehrt wor⸗ Iu. Und das war gut ſo. Der Geſchäftsmann will auch exiſtieren. las verteuerte Leben fordert entſprechende Einkünfte. Nur die Küsflugsorte der näheren und weiteren Umgebung werden arg ent⸗ muſcht geweſen ſein. Das Wetter war ſo wenig weih tlich, daß IEun gerne zuhauſe blieb oder höchſtens in den wenigen kegenfreien Flunden einen Spaziergang durch die Straßen oder die Anlagen zagte. Der warme Föhn, der vor dem Feſt ſtöhnend und fauchend ſch ſeinen Weg bahnte, brachte Regen und wieder Regen, ſodaß in Natur von der wahren Weihnachtsſtimmung auch nicht eine ur zu entdecken war. Wenige Mannheimer verließen die Stadt, M08u. ram aber auch noch mancher von auswärts und ſo herrſchte zmentlich abends regſtes Leben in den Wirtſchaften und Kaffee⸗ ern. Nur ſchwer war in den beliebteſten Lokalen ein leeres ſläbchen zu finden. Die Theater, Konzertſäle und Kinos waren an eiden Tagen völlig ausverkauft. Sie hätten noch einmal ſo groß fin müſſen, um dem Andrang zu genügen. Freuen wir uns darüber, Unn auch dieſe Unternehmen wollen exiſtieren und entrüſten wir Iins nicht über die vergnügungsſüchtige Welt, denn auch der Daheim⸗ bliebene braucht Stunden der Erholung, um den ſchweren Anfor⸗ Rungen des Alltags genügen zu können. HDooeihnachtskonzert im Ribelungenſaal. 3 Das Volkstümliche Weihnachtskonzert am 1. Feiertage bedeutete nen vollen künſtleriſchen Erfolg und ein erfreuliches Zugeſtändnis berfeinerten Geſchmack, eine Wahrnehmung, die man— leider in der Reihe unſerer Sonntagsberanſtaltungen nicht ſehr oft f chen kann, weil eben ſelbſt ein ſtädtiſches Unternehmen nicht auf Abansielle Rückſichten verzichten lann. Eingeleitet wurde der end durch das wundervoll von unſerem einheimiſchen Orgel⸗ nſtler, Herrn Arno Landmann, geſpielte„Feſt⸗Präludium für uel“ dann folgten Vorträge des Heidelberger ſtädt. Orcheſters 0 Gler, Leitung des Muſikdirektors Paul Radig. Wir haben an dieſer Polle die hochſtehenden künſtleriſchen Leiſtungen des Orcheſters kern oft gewürdigt, auch was geſtern abend von ihm geboten wurde, friedigte die verwöhnteſten Anſprüche und gewährte hohen Genuß ſed reine Freude. Frl. Minni Leopold vom hieſigen Hoftheater eute ſoliſtiſche Gaben in die Spielfolge. In ſchöner Stimm⸗ abung und belebtem Ausdruck ſang ſie im erſten Teil die Arie Eliſabeth aus„Tannhäuſer“,„Dich teure Halle, grüß ich — — — der, im gweiten Teil ſpendete ſie drei gern Kehöcte Leher; hibhr Schmied“(Brahms),„Ich liebe dich“(Grieg) und„Lenz“(von ſeldach,. Man freute ſich der weichen, umfangveichen Stimme und is gefühlsinnigen Vortrags u. ruhte nicht eher, bis die Künſtlerin 10 entſchloß das letzte Lied zu wiederholen. Der große Saal war auf deu letzten Plaß beſetzt und ſo ſchloß ſich der finanzielle — dem künſtleriſchen an. Es war eine Veranſtaltung, für die man der Roſengartenleitung und den ausübenden Künſtlern Dant ſagen muß.— Der zweite Abend paßte ſich mehr dem Allgemein⸗ geſchmack an, er war ſpeniger auf künſtleriſchenGenuß als auf flotte Unterhaltung eingeſtellt und für ſich betrachtet, bedeutete auch dieſer „Volkstümliche Abend“ einen vollen Erfolg nicht nur in geldlicher Hinſicht. Bekannte gern geſehene Gäſte aus Frankfurt und Darm⸗ ſtadt nahmen es auf ſich, dieſen einigen tauſend Menſchen auf drei Stunden die Alltagsſorgen zu verbannen und ihnen einen Erſatz für die heuer doch nicht ſo recht aufkommende Weihnachtsſtimmung zu bieten. Es gab heitere Vorträge, Operettenduette, Klavierſcherze, Orcheſtervorträge und zum Schluſſe ſogar ein kleines Theaterſtück, alſo recht viel und damit jedem etwas. Frl. Olga Fuchs trug Heine's„Die roten Pantöffelchen“ und Fulda's„Die Erſchaffung des Weibes“ vor, ſpäter ein Kindergedicht und die„Freuden der Häuslichkeit“, zuletzt zum Gedächtnis des Frankfurter Lobaldichters Friedr. Stoltze erſchien ſie als Frankfurter Schulbub. Frl. Dora Tillmann und Herr Adolf Hille ſangen und tanzten einige Duette aus der Operette„Der ſelige Balduin“, einmal vereinigten ſie ſich mit dem Herrn Friedr. Lobe zu einem Terzett aus„Filmzauber“. Friedrich Lobe und Rudolf Weisker warben beide um die Gunſt des Publikums mit heiteren Vorträgen, der letztgenannte Künſtler ſchoß dabei den Vogel ab, beſonders mit ſeinen gelungenen Klavier⸗ ſcherzen, von denen er hier ſchon einmal eine Probe gab. Die Kapelle des J. Eeſatz⸗Bataillons des 110er Regiments leiſtete unter der Leitung des Herrn Kapellmeiſters Schulze vorzügliches und auch die Auswahl der gebobenen Muſikſtücke war gut und paßte ſich den übrigen Darbietungen an. Den Beſchluß machte ein Einakter von Brennert, geſpielt von den Herren Lobe, Hille und Laskowki, die 3 dem harmloſen Stückchen machten, was daraus gemacht werden ann. pP. ——— Weihnachten in den Bergen. k. Vom Schwarzwald, 27. Dez. Die dritte Kriegs⸗ weihnachten nahm in den Schwarzwaldbergen den erwarteten Ver⸗ lauf. Der jähe Wetterwechſel, der ſich unmittelbar vor den Feiertagen einſtellte, machte ſich während der Chriſttage in unan⸗ genehmer Weiſe bemerkbar. Sowohl der Sonntag, als auch der Montag und Dienstag waren durch vorwiegend trübes und vegne⸗ kiſches Wetter, in den höheren Berglagen durch zeitweiliges ſtarkes Nebeltreiben gekennzeichnet. Gelegentlich durchbrach zwar die Sonne den Wolkenſchleier, um für Augenblicke über der Bergwelt prächtige Föhnſtimmungen hervorzuzaubern. Der milde Südwind und die Regenfälle räumten ſchon kurz vor den Feiertagen mit der Schneedecke im unteren und mittleren Schwarzwald raſch auf; ober⸗ halb 800 bis 1000 Meter hielten die Schneeflächen einigermaßen Stand und die vereinzelten Schneeſchuhläufer, die ſich ins Gebirge gewagt hatten, kamen an den Nordſeiten der Berghänge oder auf den geſchützt liegenden Höhenkämmen noch einigermaßen auf ihre Rechnung, d.., nur am Sonntag und Montag, dagegen beſtand am Dienstag ſelbſt in geſchützten Hochlagen baum mehr Sport⸗ möglichkeit. Die Schneedecke zeigte ſtarke Unterbrechungen, Wald⸗ wege, Süd⸗ und Sonnenſeiten waren ganz aufgeweicht, ſodaß auch Fußwanderungen unter dieſen Umſtänden nicht viel Freude bereiten konnten. Vom nördlichen Hochſchwarzwald(Hornisgrinde, Unterſtmatt, Ruheſtein, Kniebis) wird berichtet, daß entſprechend den ungünſtigen Schnee⸗ und Witterungsverhältniſſen der Weih⸗ nachtsverkehr nur ein ſehr mäßiger war; im ſüdlichen hohen Schwarzwald, insbeſondere im Gebiet des Feldberg, Belchen, Her⸗ zogenhorn und Schauinsland traf man größere Truppen Winter⸗ ſPuhe hauptſächlich Urlauber, ebenſo ziemlich zahlreiche Schnee⸗ chuhläuferinnen, die die günſtigſten Schneegefilden ausſuchten, ſodaß ſich da und dort wenigſtens regerer Sportbetrieb zu entwickeln vermochte. — Auszeichnung von Beamten und Rebeitern der Zellſtofffabeik Waldhof. Wie in den letzten 10 Jahren, ſo fand auch dieſes Jahr, am letzten Arheitstage dor Wei hnachten, wieder die Aus⸗ deichnung der Beamten und Axbeiter der Zell⸗ ſtoffabrik Waldhof ſtatt, welche bis dahin über 20 Jahre in Dienſten der Fabrik tätig geweſen ſind. Zu dieſer Feier, welche in dem Sitzungszimmer des Haupt⸗ geſchäftshauſes ſtattfand, hatten ſich außer den 36 Jubilaren die Herren Direktoren Sr. H. Elemm, Otto Clemm und R. Voigt ſowie die Herren Betriebsingenieure und Betriebsleiter eingefun⸗ den. Nach der Begrüßung durch Herrn Direktor Dr. H. Clemm dankte derſelbe den Jubilaren für ihre langjährigen treuen Dienſte und dafür, daß ſie auch in dieſer ſchweren ZJeit zur Fabrik gehalten haben und betonte, daß heute alles darauf ankommt, treu zuſammen⸗ zuhalten, und bat ſie, in dieſem Sinne auch auf ihre Mitarbeiter einzuwirken. Alsdann wurde jedem der Ausgezeichneten das vom Verein deutſcher, Zellſtoffabrikanten geſtiftete, künſtlertſch ausgeſtattete Diplom überreicht, welchem die Leitung der Fabrit einen namhaften Geldbetrag beifügte. Gleichzeitig. erhielten 17 Arbeiter, welche mehr als 30 Jahre in Dienſten der Zellſtoffabrik Waldhof ſind, in Aner⸗ kennung ihrer treuen Dienſte ein Stück Kriegsanleihe. Bis jetzt konnte an 450 Beamte und Arbeiter die Auszeichnung uuum Eßrenbrief für 20jährige Tätigkeit verliehen werden. Von bereits über 30 Jahre lang in Dienſten der Zollſtoff⸗ velgen der z. St. im Felde ſtehenden Arbeiter beziehen dauernd Unterſtützungen ſeitens der Fabrikleitung, 77 er Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗-Ausgabe) ſo daß den 1 8— 3. Seite. Tapferen draußen die Sorge um bas leibliche Wohl ihrer Angehörigen in der Heimat genommen iſt. Außerdem erhalten zahlreiche Beamte und Arbeiter des zerſtörten ruſſiſchen Werkes, die in Rußland interniert ſind, Unterſtützungen. Die monatlichen Unterſtützungen erreichen eine Höhe von rund 50 000 Mark, während die heutigen Feſtgaben an die Arbeiter und Meiſter den Betrag von rund 48 000 Mark ausmachen. * Dem Kriegshilfsverein Baden für den Kreis Memel iſt in den jüngſten Tagen von der Firma Benz u. Co. hier die reiche Spende von 100000 MNark überwieſen worden. Es iſt mit großer Freude und Dankbarkeit zu begrüßen, daß durch dieſe groß⸗ artige Zuwendung die Beſtrebungen des Vereins eine ſo tatkräftige Förderung erfahren haben. * Der Titel Kommerzienrat verliehen wurde Herrn Hermann Temmler von der Firma Koppel u. Temmler hier, unter gleich⸗ zeitiger Verleihung des Lippe'ſchen Kriegsverdienſtkreuges am weißen Bande. *. Weihnachten in der Liedertafel. Alljährlich am gweiten Weihnachtsfeiertag verſammelt die Liedertafel ihre Mitglieder und⸗ deren Angehörige unter dem Weihnachtsbaum. An dieſer alten Gepflogenheit wurde auch in dieſem dritten Kriegsjahr feſtgehalten. Die diesjährige Weihnachtsfeier fand im Saale des Liedertafel⸗ geſellſchaftshauſes ſtatt und erhielt dadurch den richtigen familiären Charakter. Gerade um die Weihnachtszeit ſieht man gerne all ſeine Lieben um ſich verſammelt, die Liedertaſel mußte aber manches liebe Mitglied vermiſſen. Gar manchen deckt das Heldengrab, viele ſtehen an der Front, um das bedrohte Vaterland zu ſchützen. Ihnen allen wird an dieſem Abend in ſtiller Wehmut gedacht worden ſein. Die Darbietungen waren dem Ernſt der Zeit angepaßt und ſo nahm der Abend einen ſtimmungsvollen Verlauf. Gleich die erſte Nummer der Vortragsfolge, ein von Herrn Joſef Götz vorgetrage⸗ ner Vorſpruch, trug dem Weihnachtsfeſt und der Weihnachtsbotſchaft, dem Frieden auf Erden Rechnung. Anſchließend daran ſolgte der Männerchor„Hymne an die Nacht“ von Beethoven. Der Chor ſang ferner Sonntag iſts“ von Breu,„Minnelied“ von de la Hale,„Es haben zwei Blümlein geblüht“ von Schrader und„Mägdlein ſo ſchön und hold“ von Kirchl. Auch bei dieſer Veranſtaltung hat die Liedertafel wieder zwei jungen Kunſtnovizen Gelegenheit gegeben, ſich vor einem größeren Publikum hören zu laſſen. Die Tochter eines Mitgliedes, Fräulein Lisbeth Fuchs, die für die Bühne ausgebildet wird, ſang Lieder für Sopran und der 15jährige Karl Zöller, lein vielverſprechender Schüler des Herrn Hofmuſikus Stegman) zeigte, daß er es trotz ſeiner Jugend bereits zu achtung⸗ gebietender Fertigkeit im Harfenſpiel gebvacht hat. Das auf Urlaub anweſende Mitglied, Herr Marx, ſang als Einlage einige Lieder für Tenor, während Herr Haberkorn ſich mit Violinſolis als gewandter Geiger zeigte. Etwas Abwechslung in dieſe durchwegs ſeriöſe Vortrag'ordnung brachte Herr Joſef Götz mit dem Vortrag humoriſtiſcher Dichtungen. Es waren recht genußreiche Stunden, die den Beſuchern des Weihnachtsabends der Liedertafel wurden. * Unerwartete Vergeltung. Die Vilchbander Schulkinder, die in ihrem kaum 100 Kinder zählenden Oertchen im Amt Tauber⸗ biſchofsheim, einen Eiſenbahnwaggon voll Lebensmittel geſammelt und den Mannheimer Schulkindern zugeſandt haben, wurden von Herrn Geh. Kommerzienrat Röchling, hier, mit einer Weinachts⸗ gabe von 500 Mark belohnt. * Verteilung von Wandſprüchen. Die Großherzogin Luiſe hat auch in dieſem Jahr für Weihnachten den badiſchen Frauenvereinen eine Anzahl Wandſprüche, die dem Gedenken der auf dem Felde der Ehre Kämpfenden gewidmet ſind, zugehen laſſen. * Für den Badiſchen Heimatdank wurden geſpendet: 50 000 M. von Geh. Kommerzienrat Heinrich Vögele in Mannheim, 20000 M. von der Rhein. Gummi⸗ und gelluloidfabrik in Mannheim und von Fabrikdirektor K. Wolf in Radolfzell 10 000 Mark zum Andenken an ſeinen im Feld gefallenen Sohn. n Ernenerung von Straßenbahn⸗Albonnements. Das Verkehrsbüro erſucht die Straßenbahnabonnenten, ihre Marken bzw. Karten für den Monat Januar möglichſt in den Tagen vom 27.—29. ds. Mts. einzu⸗ löſen, um einen zu großen Andrang am 30., der auf einen Samstag fällt, zu vermeiden. Das Büro iſt geöffnet von—1 und—7 Uhr. Warnung. Zur Zeit treiben ſich in verſchiedenen Orten Badens angebliche Kriegsbeſchädigte herum, die ſchwere Nervenerkrankungen vortäuſchen, unter geheucheltem Stammeln und Zittern und unter Schimpfen auf das undankbare Vaterland um Unterſtützung, ins⸗ beſondere um Reiſegeld zu angeblichem Stellenantritt bitten. Bor deraxtigen Schwindlern, die ofſenbar die kommenden Feiertage aus⸗ zunützen hoffen, wird dringend gewarnt. Für Kriegsbeſchädigte ſorgen die in jeder Amtsſtadt beſtehenden Ausſchüſſe der Kriegsbeſchädigten⸗ fürſorge des badiſchen Heimakdankes. * Papierſervietten. Im vaterländiſchen Intereſſe und zwar wegen notwendiger Erſparung von Wäſche und Seife hat die Wirte Innung Mannheim beſchloſſen, in ſämtlichen Be⸗ trieben ihrer Mitglieder vom 9. Januar 1917 ab nur noch Pa⸗ pierſervietten zu verwenden. * Die berüchtigte Fußmattendiebin, die im September und Oktober nachgewieſenexmaßen etwa ein halbes Hundert Fußmatten, die vor den Korridortüren Mannheimer und auch einiger Ludwigs⸗ hafener Häuſer gelegen hatten, wegnahm, unter ihren ſchützenden Umhang verbarg und dann ſpäter als aus einer Konkursmaſſe her⸗ rührende Matten zu erheblichen Preiſen verkaufte, wurde vom hieſigen Schöffengericht unter Annahme mildernder Umſtände in Perſon der 49 Jahre alten Ehefrau Barb. Ohlinger geb. Stein aus Ludwigshafen zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt. 3 2—* roßh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. wallenſteins Tod. (Neu einſtudiert.) 10 It es ſchon Zwang der Zeit, die Zahl der Klaſſikeraufführungen 6 Mindeſtforderungen zu beſchränken, ſo iſt das Wenige beſtmöglichſt Iugeſtalten. Es hieße zuviel Beſcheidenheit bei Darſtellern und mübltkum vorausgeſetzt, letzteres ſtets als geſchehen zu bezeichnen, zu⸗ Al unter Umſtänden deutlich genug zur Anſchauung gebracht wird, Ael geleiſtet werden kann. Der zweite Tag der durch ihren Aleaterſpielplan nicht eben verwöhnenden Weihnacht brachte die Neu⸗ tudierung von„Wallenſteins Tod“, die, von Herrn Reiter vor⸗ llommen, die teilweiſe Wieberaufnahmé der durch den Intendanten Ubrend ſeines erſten Hierſeins geſchaffenen Jnſzenierung bedeutete. 1016 damals als Berſuch einer neuen dramaturgiſchen und ſzeniſchen Müung des Trilogieproblems(der ganze Wallenſtein wurde an einem ſieend geſpielt) intereſſierte, muß heute außerkünſtleriſcher Schwierig⸗ 10 en wegen in ſeine Teile geſpalten, ſich behaupten. Aber, von dieſen . unberechenbaren Faktoren abgeſehen, ſo wenig eine reſtloſe und Hüwiderſprochene Löſung der Trilogiefrage, dahin, ob der„Wallen⸗ Pial, als geſchloſſenes Ganzes oder auf zwei Abende verteilt zu ſahten iſt, erreicht werden wird, eine ſo unzweifelhafte Tatſache iſt es, 1 der letzte Teil der Trilogie in„Wallenſteins Tod“, herausgeriſſen i dem vernieteten Zuſammenhang, als ſelbſtändige Einzelauf⸗ W Fragment eiſt; ein Glas ohne Juß, Wein ohne den Becher. t genug damit, daß die Verhältniſſe verſchoben, reale Unterlagen Ii. Leritreutes, zuſälliges Licht gerückt werden, iſt der Schaden, den e Menſchen nehmen, eher noch ſchlimmer. Ihre Größenunterſchiede , verwiſcht, das Maß für ihre Handlungsweiſe und ihr Schickſal im Dunkel. Der Regiſſeur könnte Vieles, die Daͤrſtellung uches Andere tun, was die geſtrige Aufführung ungetan zeigte, ku Eindruck der Unausgeglichenheit, der Diskrepauz der Maße zu iſchleiern; eine, wie ich glaube, nicht unbillige Forderung, wo das kerk im Rahmen der Neueinſtudierungen herauskam und nicht als Meelcobene Vorſtellung, um einem Künſtler die Möglichkeit eines beſpiels zu gewähren. Wo Shakeſpeare und Moliére in dieſem ſbiellahr ſchöne Bereicherungen gewonnen worden ſind, müßte ſich Schiller ſchließlich auch ein Weg finden laſſen. hedafr vorgeſehen möglicherweiſe eine ziemliche Lücke des Schau⸗ 8 perſonals zu ſchließen, gaſtierte Herr Guſtav Czimeg rom Wisicher Stadttheater als Wallenſtein, Ein Darſteller von guter Figur t nicht gewöhnlicher Größe, ohne beherrſchend zu wirken. Eine gute, das jugendliche Maske mit etwas eng umzirkeltem Minenſpiel; ein m, das wohl aushält, ohne gerade geſchmeidig zu ſein, ein ſcharfes e Prononcieren der Silben, nicht ohne Gefahr der Eintönigkeit und des Unterſtreichens. Man ſah einen abwägenden, verſtändigen Darſteller an bex Arbeit, der Einzelzüge geſchickt bloßlegte, von Anfang Wir⸗ kungsmöglichkeiten vorbereitete, der immer wieder auf etwas hoffen, aufmerken ließ, das nicht eintraf. Die Anſätze blieben größer als das Erreichte. Er war mehr Abergläubiger als Schickſalsgläubiger, weil der unkontrollierbare Zauber der Perſönlichkeit ausblieb, mehr kleiner Zauderer und umſtändlicher Wäger wie ideeller Realiſt, weil eine letzte diſtanzierende Gebärde fehlte; ein Wallenſtein, dem die Zügel entgleiten mußten, weil er keinen Unterſchied zwiſchen Wichtigem und Unwichtigem machte, weil er mehr Bürger als Herrſcher war. Ein Darſteller, der nicht abzuweiſen iſt(der Zwang zur Auseinander⸗ ſetzung verheißt Beſſeres wie Gleichgültigkeit), der aber in einer bür⸗ gerlichen Rolle mehr von ſeinem eigentlichen Können ausſagen dürſte. Vater und Sohn Piccolomini wurden von den Herren Kolmar und Hoffmann geſpielt, der erſtere als der durch die Teilung des Werkes mit am härteſten beſchnittene Charakter verdeutlicht durch großlinige Zeichnung, der letztere trotz größerer Bewegungsfreiheit blaß und ohne Hingeriſſenheit. Die Thekla des Frl. Sandheim, ſeltſam gemiſcht aus matter Unbelebheit unb ausmalendem Sentiment. war nicht dazu gemacht, die Poſition der Liebenden zu ſtärken. Es bleiben als Einzelleiſtung von reiner Wirkung: der aus⸗ gezeichnete Buttler des Herrn Godeck, ins Einzelne umriſſen, ohne epiſodenhaſt zu werden lund mit der ſchönſte Eindruck des Abends), der als Genrebild fabelhaft friſch und weſentlich geſehene Iſolani des Herrn Maur, ber klare, unverbaute Kopf des Wrangel(Herr Me⸗ wes), die Illo und Terzky, von den Herren Garriſon und Köhler charakteriſtiſch von einander abgehalten, der ſchwediſche Hauptmann mit ſeinem ſchlicht ſtiliſierten Bericht(Herr Alberti). Frau Hummel geſtaltetete die Gräfin klug überredend, nicht ſo ſehr die Terzky von Schillers Prägung, denn reizvoll menſchlich. Als An⸗ merkung mag gelten, daß bei einerNeueinſtudierung eine Textreviſion im Sinn möglichſter Angleichung an die Schillerſche Faſſung ſehr zu begrüßen iſt. Vielleicht kann ſie auch nachträglich geſchehen. Striche ſind zuweilen Wohltat und Notwendigkeit; Teyt,verbeſſerungen“ nie. Daß der Beifall des in den Rängen ſpärlich beſuchten Hauſes dürftiger floß, liegt weniger in der mangelnden Wirkung der ein⸗ zelnen Leiſtungen als ihres Zuſammenſchluſſes. Das geiſtige Ge⸗ präge der„Wallenſtein“dichtung wurde nicht in Anſchauung umgeſetzt. Die Atmoſphäre, ohne die ein Kunſtwerk heute bei beſter handwerk⸗ licher Zurichtung auf der Bühne tot bleibt, fehlte. Aus dem ſtürzen⸗ den Fall der Geſchehniſſe wurde ein breiter von Inſeln durchſetzter Fluß. Ein auderer„Wallenſtein“ wäre hier ſchoͤn zu verlangen und zu erreichen. Sängerbund Mannheim. Wer die Ziele unſerer deutſchen Hännerchöre richtig er⸗ kannt hat und weiß, daß dieſelben neben der geſanglich⸗muſikaliſchen auch eine kulturell⸗erzieheriſche Aufgabe verfolgen, wird die Treue eines Mitgliedes gegenüber ſeinem Vereine richtig einzuſchätzen wiſſen. Der Mannheimer Sängerbund, welcher am 11. Januar 1809 auf ein fünfzigjähriges Beſtehen zurückblicken konnte, beging am erſten Weihnachtsfeiertage die goldene Jubelfeier ſeines Ehren⸗ mitgliedes Herrn Wilhelm Volz durch eine würdige Feier im Kaſinoſaale. In dem Feſtakte, der mit dem Vereinsſängerſpruche und Mo⸗ garts„Weihe des eingeleitet und mit Beethoyens Die Ehre Gottes in der Natür“ beſchloſſen wurde, begrüßte Herr Prof, Karl Drös, der 1. Vorſitzende, den Obmann des Bad. Sänger⸗ bundes und die Vertreter der hieſigen Vereine und richtete ſodann warme Worte an den Jubilar, der ſeine Treue bis in unſere Tage, eine Zeit, in der es manchem nicht mehr vornehm dünkt, einem Geſangpereine anzugehören, bewahrt habe. Schöne Worte fanden dann die Herren Direktor Sauerbeck, H. Waldeck, Schnei⸗ der und ſchließlich der Jubilar. Die nun folgende muſikaliſche Abendunterhaltung brachte in abwechslungsreicher Folge Männerchöre, Sologeſänge und inſtru⸗ mentale Darbietungen. Sämtliche Chöre von Moßart, S. Breu, Silcher, Attenhofer, K. Wilhelm und dem Vereinsmitglied Fritz Leutz waren von dem wirkenden Mitglied Herrn Auguſt Brox, der für den im Felde ſtehenden Dirigenten, Hofmuſilus Stegmann, den Taktſtock ſchwang, mit großem Fleiß und Sorgfalt ſtubiert. Als Vokalſoliſtin erſchien Fräulein W. E. Schick. Sie bot zwei Arien von Mozart und drei Reger'ſche Lieder, wovon ihr die Geſänge mit ruhiger Linienführung am ſchönſten gelangen. Dem lebhaften Beifall entſprach die Sängerin mit Hildachs„Spielmanns⸗ lied“. Auch das Vereinsmitglied Herr Alfred Eichhorn fand mit ſeinen Baritonſolis(„Jung Dietrich“ von G. Henſchel und R. Trunk's„Der Landsknecht“) wohlyerdiente Anerkennung. klarere Ausſprache müßte der Sänger Bedacht nehmen. Eine willkommene Ahwechslung boten die Herren Hofmuſiker Siefert, Gelbrich, Ettlinger und Lorbeer mit dem reinen, wohlabgetönten Vortrag einiger Variationen aus Haydn's „Kaiſerquartett“. Die Streichquartette über Käßmaher's bekannte Volkslieder konnte ich leider der vorgeſchrittenen Zeit wegen nicht mehr hören. Am Flügel erwies die jugendliche Pianiſtin Fräulein Paula Schütze(Ludwigshafen) große Gewandtheit und ſichere Anſchmie⸗ gungskunſt. F. N. Auf eine Oauſe an beſſ. Em. 52503 (Trepp., Nähe keckarbr. 5 er mit Schreib⸗ kieten. 2461 Se 13 pt. möbl. öchlafz. m. 1 oö. 2 k. z. vm. 08 1 Slmstr. 23 ehr gut möbl. od. 2 Betten ivat⸗Penſion ittagtiſch Abendtiſch für beſſere Damen. 2486 Damen erh. u. Abendtiſch —7 P. I. 2467 0. 15 und 5 Zim.⸗ Badeg. 2. St. getrennt ſof. Näh. Haus⸗ 52141 3 Büro⸗ 4. Seite. WMannheimer Geueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 27. Dezember 1916, Am Donnerstag, den 28. Dezember gelten folgende Marken: Brot: Für 750 Gramm die Marke 1 der neuen Vrotkarte. Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 6 und 7. Teigwaren: Für 150 Gramm die Marte L 4. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 38 in den Verkaufsſtellen 400—714, die Marke 39 in den Verkaufsſtellen—256, auf Kundenliſte. Feit: Für ein achtel Pfund die Marke 19 in den Verkaufsſtellen —900, auf Kundenliſte. Grieß: Für 100 Gramm die Marke M1. Graupen: Für 200 Gramm die Marke M 2. Marmelade: Für 150 Gramm die Marke M 3. Freitag.) Eier: Für ein Ei die Eiermarke 4 in den Verkaufsſtellen 400—714, die Eiermarke 7 in den Verkaufsſtellen—330, auf Kundenliſte. Kondenſierte Milch: Für jede Haushaltung mit 2 und mehr Mitgliedern 1 Doſe auf Kundenliſte, in den Verkaufs⸗ ſtellen für Butter und Eier Nr.—680, gegen die Haushaltungs⸗ marke 4 der„Ausweiskarte“. Magermilch: Für/ Liter die Magermilchkarte 1. Sonntag nach 11 Uhr: Schwetzingerſtadt, Oſtſtadt, Käfertal, Feudenheim und Waldhof(Filialen Schall, Schickenberg und Möbus). Für je ½ Liter die Magermilchtarten 1 und 2. Mitt⸗ woch nachmittag: Neckarſtadt und Jungbuſch; Donnerstag nachmittag: Quadrate und Schwetzingerſtadt. Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 20, für 250 Gramm die Zuckermarken 21, 22 und 23; für 150 Gramm Rohzucker oder Kandiszucker die Allgemeine Lebensmittelmarke M 4. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen(je 25 Pfg., Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 2 der„Ausweiskarte“. 5 für die Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert ⸗ I, Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 3. Seife: Für 50 Gramm Geiſenft(Toilekte⸗, K..⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Dezember⸗Marken der Seifenkarte. Fleiſch: Für die Weihnachtswoche 300 Gramm. Städtiſches Lebensmitielamt. (Gilt bereits ab * Herr Konzertmeiſter Richard Heſſe feiert, wie uns von be⸗ freundeter Seite mitgeteilt wird, am 31. Dezember ſeinen 5 0. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren von ganzem Herzen und wünſchen, daß der beliebte und allſeitig ſehr geſchätzte Künſtler unſerm Hof⸗ theater noch recht lange erhalten bleiben möge! * Weihnachtsgaben für Waiſenkinder. Infolge ſtärkerer In⸗ anſpruchnahme für Kriegshilfszwecke haben alle Pohlfahrtsanſtalten mit mehr oder weniger verminderten Einnahmen zu rechnen. Auch der Wohltätigkeitsverein für Waiſenpflege, die deutſche Generalfecht⸗ ſchule, hat gegen frühere Jahre Wenigereinnahmen zu buchen. Aber trotzdem hat der Vorſtand auch dieſe Weihnachten die verſchiedenen Waiſenanſtalten alter Gewohnheit gemäß mit Weihnachtsgaben be⸗ dacht. Es kamen 620 Mark zur Verteilung. Davon erhielten: die Zöglinge des Reichswaiſenhauſes Lahr für ihre Sparbücher 70., die Oberfechtſchule in Magdeburg 400., die hieſigen Waiſen⸗ anſtalten: Marienwaiſenanſtalt 50., St. Antonshaus, Ev. Ret⸗ tungshaus, Kath. Rettungshaus und Wespinwaiſenhaus je 5 M. * Chriſtbeſcherung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Kriegersfrauen. Als vor den Weihnachtsfeiertagen die Ehefrauen der zum Heeres⸗ dienſt eingezogenen, hier anſäſſigen öſterreichiſch⸗ungariſchen Staats⸗ angehörigen auf dem Konſulat ihre Kriegsunterſtützung abholten, wurde ihnen eine beſondere Ueberraſchung zuteil. Jede der Frauen erhielt eine Weihnachtsgabe, beſtehend aus heutigentags ſo viel be⸗ gehrten Lebensmitteln. Den Hauptteil bildete ein Säckchen Mehl, das von hochwillkommenen Küchenartikeln aller Art umgeben war. Daß die Beſchenkten über dieſe Weihnachtsüberraſchung hocherfreut waren, bedarf wohl keiner beſonderen Verſicherung. Die Koſten für dieſe Weihnachtsüberraſchung waren dankenswerterweiſe durch frei⸗ willige Spenden begüterter Landsleute aufgebracht worden. nb. Polizeibericht⸗ vom 27. Dezember 1916. Zuſammenſtoß. Auf dem Friedrichsring bei U5 erfolgte am 22. 12. 16, nachmittags 5½ Uhr, ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Leichenwagen, welcher das Gleis noch kreuzen wollte und einem Straßenbahnwagen der Linie 1. Perſonen wurden dabei nicht verletzt. An beiden Wagen wurden Glasſcheiben zertrümmert Sc Straßenbahnwagen außerdem die vordere Plattform ſtark Exploſion. Aus noch unbelannter Urſache explodierte am 24. 12. 16, vormittags etwa 11½ Uhr, im Hauſe O 7,7 ein Backofen, wodurch dieſer völlig auseinandergeriſſen und ein Schaden von etwa 1500 Mark verurſacht wurde. urch umherfliegende Teile des Backofens wurden 3 Perſonen an der Schulter, die andere an dem Halſe und an den Beinen und die dritte am linken Arm verletzt. vergnügungen. Das Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“ hatte ſich auf die Feiertage die Unterhaltungsart gewählt, die ſein Stammpublikum am meiſten liebt, das Spezialitätentheater und da⸗ mit einen guten Wurf getan. An beiden Abenden hing das Plakat „Ausverkauft“ in der Kaſſe und viele, viele mußten wieder umkehren und anderswo den Sorgen zu entfliehen ſuchen. Die Darbietungen der Apollobühne waren von erleſener Güte und dabei ſo reichhaltig, daß jeder etwas fand, das ſeinem Geſchmack beſonders entſprach. Den Anfang machten die„Zwei Lanſons“, muſikaliſche Equilibriſten, die erſt kürzlich im Künſtlertheater auftraten und es auch diesmal ver⸗ ſtanden, ſich die Gunſt des Publikums zu erringen. Auch Emil Merkel, der Mimiker, iſt kein Unbekannter mehr, ſeine reichen Geſichtsaus⸗ drucksmittel ermöglichen es ihm mit Hilfe von Perücken, Bärten und allenfalls aufgeſetzten Naſen die bekannteſten Perfönlichkeiten unſerer Kriegszeit zu mimen, oft mit verblüffender Aehnlichkeit. Dem ſtarken Beifall entſprach er mit ſeiner bekannten Komponiſten⸗Schau. Weib⸗ liche Erſatzkräfte ſindet man eben allenthalben auf ſonſt den Herren der Schöpfung vorbehaltenen Gebieten, Lieſl Strebel macht den Ber⸗ ſuch, die heitere Vortragskunſt als weiblicher Humoriſt zu bearbeiten, und man kann mit dieſem Erſatz wohl zufrieden ſein. Allerdings wünſchte man der hübſchen Künſtlerin eine umfangreichere Stimme, damit von ihrem launigen Friedenslied, das ſich auf bekannte Me⸗ lodien aufbaut, nichts verloren geht. Manfred Herwey bringt in die Reihe der artiſtiſchen Darbietungen eine künſtleriſche Note, auf ſeinen beiden guten Inſtrumenten ſpielte er mit weichem, beſeelten Tone drei Stücke von Paganini, Paliakin und Saraſate. Mit komiſchen Fangſpielen unterhalten Paul und Martha Petras und Feldwebel Hermann Strebel tut dasſelbe ungleich wirkſamer mit ſeinen humo⸗ riſtiſchen Vorträgen, die auf eine gewiſſe geiſtige Verwandtſchaft mit den Poſſenliedchen der weiblichen Humoriſtin ſchließen laſſen. Sein rogramm befaßt ſich ausſchließlich mit Kriegszuſtänden, Aktualität, Jronie und Witz ſichern ihm reichen Beifall, der denn auch nicht aus⸗ blieb. Die Glanzuummer des Abends bildete der akrobatiſch⸗equili⸗ briſtiſche Akt der„Ueſſem Familie“, vier jungen Leutchen, die die ſchwierigſten, Geſchicklichkeit und Kraft in gleich hohem Maße erfor⸗ dernden Kunſtſtücke ſpielend und elegant erledigen. Der Auftritt der Ueſſen⸗Familie, der übrigens in recht hübſcher Aufmachung erfolgt, erfährt noch eine beſondere Bereicherung durch einen Kaſtagnettentanz, den das kleinſte männliche Mitglied im weißen Spitzenkleidchen mit vollendeter Gragie und Temperament tanzt. Der Apollotheaterkapelle fällt eine ziemlich umfangreiche Aufgabe zu, die ſie unter Leitung des Herrn Annweiler mit Geſchick erledigte. So brachte der Abend nicht nur dem Unternehmen ſelbſt, ſondern auch den Beſuchern volle Be⸗ friedigung. pp. Nus Ludwigshaſen. Textil· Wirterei·) Induſtrie. Von unterrichteter Seite wird uns geſchrieben: Wegen Durchführung des Geſetzes über den valerländiſchen ilfsdienſt hat das Kriegsamt den Kriegsau, —————————————————— zu Beſprechungen in Berlin zuſammenzuberuſen, woran auch die Wirkerei⸗Induſtrie teilgenommen hat. Dabei wurden ganz all⸗ gemeine Grundlagen zunächſt für die Textil⸗Induſtrie gewonnen und dann, beſondere Fachausſchüſſe für deren einzelne Zweige ge⸗ bildet, ſo auch für die Wirkerei⸗Induſtrie unter dem Vorſitz des Herrn Direktor Alfred Mann(i. Fa. Trikot⸗Weberen in Ludwigshafen a. Rh. von Gebr. Mann). In den Beratungen dieſes Fachausſchuſſes der Wirkerei⸗Induſtrie ſind Grundſätze feſtgelegt worden für die weitere Beſchäftigung in dieſer Branche. Dieſe Grundſätze liegen jetzt dem Kriegsamt zur Ent⸗ ſcheidung vor. Es kann von dieſer Entſcheidung über die Einzel⸗ heiten zunächſt keine Mitteilung gemacht werden, ſoviel aber darf jetzt ſchon geſagt werden, daß innerhalb der Wirkerei⸗ Induſtrie durch die beſchloſſenen Grundſätze ein Beſchäftigungsgrad gewahrt bleiben würde, der für die meiſten Betriebe zur Beunruhigung keine Veranlaſſung ietet. Nus dem Großherzogtum. Plankſtadt, 22. Dez. Eine frohe Weih⸗ nachtskunde wurde den Angehörigen mehrerer hieſiger, als vermißt gemeldeten Kriegsteilnehmer zuteil, indem ſie von dieſen ſelbſt jetzt Nachricht erhielten, daß ſie ſich in englicher Gefangenſchaft befinden. Es ſind dies die Krieger Polizei⸗ diener Georg Berlinghof, Sohn des Herrn Georg Hein⸗ rich Berlinghof, Karl Hüngerle, Sohn des verſtorbenen Herrn Johann Hüngerle, und Joſef Heid, Sohn des verſtor⸗ benen Herrn Franz Heid. (Karlsruhe, 22. Dez. Im Miniſterium des Inenern fand eine Beſprechung mit den ſtädt. Kommunalverbänden über die Durchführung der neuen Milchverſorgungsvorſchrif⸗ ten ſtatt. Es wurde dabei betont, daß die ſtädt. Kommunal⸗ verbände ſowohl wegen der Milchbeſchaffung als auch wegen der Fettgewinnung beſondere Schwierigkeiten zu überwinden haben, daß aber in kurzer Zeit die Milchverſorgung befrie⸗ digend geſtaltet wird. Es iſt in Ausſicht genommen, daß der Milchhandel in die Hände der Stadtverwaltungen übergeht und die Milchhändler im Auftrag und unter Leitung der Städte ihr Geſchäft ausüben müſſen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Speyer, 25. Dez. Zur Linderung der Kriegs⸗ not hat die Inhaberin der hieſigen Zelluloidfabrik, Frau Kommerzienrat Kirrmeier, der Stadtverwaltung die Summe von 50 000 Mk. zur Verfügung geſtellt. § Neuſtadt a. d.., 22. Dez. Wie wir hereits meldeten, hat ſich eine Deputation des Weinbauvereins und Weinhänd⸗ lervereins der Pfalz nach München begeben, um wegen Be⸗ ſchaffung des ſo nötigen Weinzuckers vorſtellig zu werden. Heute Mittag traf nun bei Herrn Rudolf Bach, Weinhändler und Mitglied der betreffenden Korporation folgende Depeſche ein: Reſerve wird zugewieſen. Unſere Wünſche ſind zufriedenſtellend erfüllt. Somit hat die Deputation Erfolg gehabt, was im Intereſſe des Weinhandels ſowohl als auch der Konſumenten lebhaft zu begrüßen iſt. Namentlich der ſauere Oberländer bedarf ſehr der Zuckerung, wenn daraus ein genießbarer Wein werden ſoll. §S Neuſtadt a. d.., 22. Dez. Bei der hieſigen Paket⸗ poſt ſind bereits Damen mit blauweißen Bändern im vaterländiſchen Hilfsdienſt tätig. § Reuſtadta. d.., 22. Dez. Wie verlautet iſt ein Trans⸗ port Gänſe der von hier nach Frankfurt a. M. gehen ſollte, an der Grenze angehalten und zurückgeſandt wor⸗ den. Dadurch haben wir hier ſo viel Gänſe, daß eine hieſige Geflügelhandlung einen„großen Preisabſchlag in fetten Gänſen“ ankündigt. Ob die Gänſe nun wirklich billig ſind oder ob es ſich nur um ein Lockmittel handelt, wird die Erfahrung erſt zeigen müſſen. Serichtszeitung. p. Ludwigshafen, 25. Dez. Die Schloſſer Georg Wachter und Carl Kemnitz von hier brachen in der Nacht zum 17. Okt. bei dem Kaufmann Jakob Gräber in Ludwigshafen ein, raubten dort Gegenſtände und Bargeld im Wert von 520 Mark und in der Nacht zum 31. Okt. öffneten ſie gewaltſam die Ladentüre des Kauf⸗ uumrnns Laski und holten ſich Gegenſtände im Wert von 200 Mark, Die Strafkammer Frankenthal verurteilte Kemnitz zu einem Jahr 1 Monat, Wachter zu einem Jahr 5 Monaten Gefängnis. Die Volksernährung. Regelung des verkehrs mit Pflanzkartoffeln. „Durch die Bundesratsverordnung vom 16. November ds. Is. iſt allein den landwirtſchaftlichen Körperſchaften der Vertrieb von Pflangkartoffeln übertragen worden. Unternehmer landwirtſchaft⸗ licher Betriebe, die abzuſetzen oder zu beziehen wünſchen, haben daher ihren Bedarf bezw. ihren Ueberſchuß allein bei ihrer landwirtſchaftlichen Körperſchaft(Landwirtſchaftskammer uſw.) anzumelden, die die weitere Regelung der Angelegenheit übernehmen. Die von den landwirtſchaftlichen Körperſchaften ver⸗ einbarten Preiſe ſind nachſtehende: Der Preis für Saatkartoffeln beträgt für mittelſpäte und ſpäte Sorten 2 Mark mehr als der jeweils zur Zeit der Lieferung be⸗ ſtehende Höchſtpreis für Speiſekartoffeln. Für die von landwirt⸗ ſchaftlichen Körperſchaften oder Saatbauvereinen beſichtigten Kar⸗ feſhehe tritt ein Aufſchlag von 1 Mark für 50 Kg. zu. Dieſe Preis⸗ feſtſetzung ſoll für Herbſt und Frühjahr gelten. Die Preiſe für Frühkartoffeln ſollen betragen: 1. für Juliniere, Sechswochenkartoffel, Atlanta, opale frühe Blaue und Mülhäuſer 10 M. 50 Kg. 2. für Odenwälder blaue, Kaiſerkrone, frühe Roſen 9 M. 50 Kg. 8. für Ella, Alma, Fürſtenkrone, Weltwunder und gleichwertige mittelfrühe Sorten 8 M. 50 Kg. Bei Frühjahrslieferungen erhöhen ſich die Preiſe für alle drei Gruppen um 1 Mark für 50 Kg. 5 Von der ſcheiden aus: Saatkartoffeln aus anerkannten Kartoffelhochzuchten, ſowie anerkannte Saaten von Mitgliedern von Saatbaubereinen oder ähnlichen Saatzuchtvereini⸗ ungen. Der Handel vollzieht ſich auf Grund der Berliner Verein⸗ arungen von 1914. Zugeſchlagen zu dieſen Preiſen werden noch die Frachten und die Vermittlungsgebühren der an⸗ und verkaufenden Körperſchaften. Mit der Durchführung aller den Verkehr mit Pflanzkartoffeln betreffenden Maßnahmen iſt ein ſtändiger Ausſchuß beauftragt, der aus folgenden Vertretern beſteht: 1. je einem Vertreter des Deut⸗ ſchen Landwirtſchaftsrats, Berlin, 2. des Kgl. Pr. Landes⸗Oekono⸗ miekollegiums, Berlin, 3. der Bedarfsgebiete Rheinland, Köni reich Sachſen, Baden, e 4. der Ueberſchußgebiete Poſen, Weſt⸗ preußen, Schleſien, Pommern, 5. der Saatſtelle der Deutſchen Land⸗ wirtſchafts⸗Geſellſchaft, Berlin, 6. des Reichsverbandes der deutſchen Lanblichen Enoſſenſchef E.., Berlin, 7. des Generalverbandes der ländlichen Genoſſenſchaften für Deutſchland, Berlin, 8. der Saat⸗ ſtelle des Bundes der Landwirte, Berlin. Zum Vorſitzenden des Ausſchuſſes iſt Herr Geheimer Oekono⸗ mierat Saeuberlich, zum zweiten Vorſitzenden Herr Fideikommiß⸗ beſitzer v. Oppenfeld, Reinfeld, gewählt worden. Mit der Geſchäftsführung des Ausſchuſſes für Pflanzkartoffeln ber landwirtſchaftlichen Körperſchaften Deutſchlands wurde die Kartoffelbaugeſellſchaft m. b.., Berlin.W. 11, Bernburger ſ8. Pft 15/16, beauftragt, an die auch alle Anfragen wegen Auskunft in Pflanzkartoffelangelegenheiten zu richten ſind⸗ Letzte Meldungen. Der Zuſtand der rumäniſchen Petroleumfelber. (Telegramm unſeres zum füdöſtlichen Kriegsſchauplatz ent⸗ ſandten Kriegsberichterſtatters.) (ünberechtigter Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Aus demFelde, den 21. Dezember⸗ Der Feind hat einige Tage vor ſeinem Abzug im Petid, leumgebiet umfangreiche Zerſtörungen vorgenommen. 0 vom rumäniſchen Standpunkt aus rein heroſtratiſche Beginen erfolgte unter der Diktatur des engliſchen Oberſten Thomſo der keinen Widerſpruch duldete.„England zahlt alles,“ W0 das Motto, unter dem er die fremdenIngenieure zwang, inn halb einer beſtimmten Anzahl von Stunden nach genau vorg, ſchriebenem Schema Sonden, Bohrtürme und maſchinelle lagen der Petroleumfelder möglichſt für alle Zeit unbrauchha zu machen. Beſonderes Augenmerk wurde darauf gerichteh auch die Werkſtätten zur Inſtandhaltung des Betriebsmatericl unbrauchbar zu machen. Die Sonden wurden durch Hineil, werfen von Maſchinenteilen zerſtört und dann vernagelt, Bohl türme und die Raffinerien mit ihren Tanks niedergebranm die Pipelines auseinandergeriſſen. Wenn es darauf angekoll men wäre, die rumäniſche Petroleuminduſtrie als ſolche zu ve nichten und etwa auf ihren Stand vor einem Vierteljahrhu dert zurückzuführen, ſo könnte Oberſt Thomſon ſich rühmen ganze Arbeit getan zu haben. Solche Nebenabſicht iſt nich ausgeſchloſſen bei den Beziehungen des Rockefeller⸗Truſts 4 der Kriegführung unſerer Gegner. Rockefellers Intereſſe vel langt die Stillegung der rumäniſchen Petroleuminduſtrie, ab, während ſie eine ſchwere, ſich auf Jahre hinaus erſtreckend Schädigung durch das Werk Thomſons erlitten hat, iſt die Ab⸗ ſicht des Engländers, uns des durch die Eroberung des Pettb“ leumgebiets erhofften Nutzens zu berauben, gänzlich mißlun gen. Unſer Bedarf wird trotz Zerſtörung gedeckt, und deutſche Energie und deutſchem Fleiße wird es in Bälde gelingen, au darüber hinaus großen Nutzen zu ziehen. Ein führender P. troleuminduſtrieller erklärte mir, daß er nach Wiederkehr beſſe rer Zeiten ſich mit der Wiederinſtandſetzung ſeiner Werke ni erſt aufhalten werde. Er werde alles neu aufbauen, auch daß was zur Zeit noch allenfalls betriebsfähig ſei, etwas Richtige“ ſei es doch nicht mehr damit. Immerhin werde ſich dies un jenes als für den Augenblick noch verwendbar erweiſen. Vol demſelben Induſtriellen hörte ich, daß in Camoina eine Reih von Bohrtürmen unverbrannt geblieben iſt, die Sonden abel ſind zerſtört.(Kb.) Adolf Jimmermann, Kriegsberichterſtatter, Die feindlichen Heeresber'chte. Die engliſchen Berichte. London, 25. Dez.(BTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Beriſh aus Aegypten vom 24. Dezember. Am 23. Dezember nachmittaſ nahmen unſere berittenen Truppen nach einem Gefecht, das um 9 U vormittag begonnen hatte, eine ſtarke feindliche Stellung bei Maſh dabah, 20 Meilen ſüböſtlich El Ariſch. Insgeſamt ſind bis jetzt 19 Mann gefangen genommen, wenigſtens 21 Geſchütze und eine groß, Menge Waffen und Kriegsgerät erbeutet worden. Die ſeindliche Verluſte an Toten und Verwundeten ſind beträchtlich. Flugzeuh unterſtützten den Angriff ſowohl mit Bomben wie mit Maſchineh, aus geringer Höhe und fahren fort, den Feind zu b äſtigen. London, 25. Dez.(WiB. Nichtamtlich.) Amtlicher Beuſ aus Saloniki vom 24. Dezember. An der Doiranfront griſn unſere Truppen mit Erfolg eine feindliche Hauptlinie, die Grahah zwiſchen dem Doiranſee und Beldyali an. Der Feind erlitt eriſt Verluſte. Mehrere Geſchützſtellungen wurden zerſtört. Flugzeng führten einen erfolgreichen Angriff auf den Bahnhof von Kanti üne einen feindlichen Tuppenzug aus. Ein feindliches Flugzeug wurdek. zerſtört, ein zweites zur Landung gezwungen. Der italieniſche Bericht Rom, 25. Dez.(WTB. Nichtantlich.) Amtlicher Bericht vol 24. Dezember. An der ganzen Front ſtellenweiſe Artillexietätigkel die von ſchlechtem Wetter behindert wurde. Auf dem Gelände ſüdlich des Monte Faiti haben wir unſere Front berichtigt, indem wi ungefähr 300 Meter ſprungweiſe vorgingen. Auf dem Hügel! beſetzten Gebietes haben wir 150 vom Feinde zurückgelaſſene Kiſtel mit Artilleriemunition gefunden. Cadorna⸗ Ernſte Erkrankung Protopopows. UEBerlin, 27. Dez.(Von unſerem Berliner Büro) — Aus Stockholm wird gemeldet: Das Befinden des vor kurze erkrankten ruſſiſchen Miniſters des Innern, Protopopow, ha ſich erheblich verſchlimmert. Sein Zuſtand iſt ſo ernſt, daß del Miniſter an dem letzten wichtigen Miniſterrat nicht teilneh⸗ men konnte. Beurlaubungen von Mannſchaften im Jelde. Berlin, 25. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Wie wir hören ſind ſämtliche Truppenteile erneut erſucht worden, mit allen Nachdruck darauf hinzuwirken, daß Mannſchaften, 9 1 Jahr und länger ununterbrochen im Feld geſtanden und in dieſer Zeit noch keinen Urlaub gehabt habel — vor allem den Verheirateten— ein Urlaub erteilt wird Es wird angeſtrebt, dieſen Leuten auch ohne amtliche ſcheinigung einen kurzen Urlaub zu gewähren, ſoweit die mili täriſchen Intereſſen es irgend zulaſſen.* „Mit zunehmender Kriegsdauer hat eine zweckmäßiſ⸗ gleichartige und gerechte Berückſichtigung aller Heeresangeho rigen bei Erteilung von Urlaub erhöhte Bedeutung gewonmel, Wenn aus volkswirtſchaftlichen Gründen Angehörige eingg, ner Berufsklaſſen zu beſtimmten Zeiten vorzugsweiſe bern ſichtigt werden müſſen, ſo ſoll doch in gleicher Weiſe den 6E forderniſſen aller übrigen Erwerbszweige,— beſonders 90 nannt ſind auch die Angehörigen des kaufmänniſchen und c werblichen Mittelſtandes— in möglichſt weitem Umfang Rechnung getragen werden. * Lemberg, 26. Dez.(Priv.⸗Tel.) Am heiligen Abend trug ſich im Hauſe des Stadtkommandanten, Generalmaſon Riml ein beklagenswerter Unfall zu. Der S des Generalmajors, der zum Beſuche bei ſeinen Eltern einſht troffen war, hatte bei Beſichtigung einer Repetierpiſtole mi 9 beachtet, daß noch ein Geſchoß im Laufe ſtal. Die Piſtole guin los und die Kugel traf den Generalmajor und ſeine Gemahli t. Der Generalmajor wurde an der rechten Hand leicht verletz, ſeine Gemahlin wurde in ein Sanatorium gebracht. Ihr 3* ſtand iſt gegenwärtig befriedigend. Der Unfall rief i 7 Stadt allgemeine herzliche Teilnahme für den überaus beli ten Stadtkommandanten hervor. EBerlin, 27. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bürt,, Aus Benf wird gemeldet: Die nächſte wirtſchaftliche Enten konferenz ſoll nach einer Meldung des„Matin“ aus Mailan vom 12. bis 19. April in Rom abgehalten werden. Auch Japck ſoll dabei vertreten ſein. er „Kopenhagen, 26. Hez(Wr B. Nichtamtl) Nach eine Blättermeldung aus Petersburg geht die Reichs duma an 30. Dezember in die Weihnachtsferien. Die Sitzunge ſollen am 22. Januar wieder aufgenommen werden. 45 ge 0 v0fl. ihe hel“ 8 —— — * Mittwoch, den 27. Dezember 1916. Handel und Industrie. Vom Ruhrkohlenmarkte. Der lauſende Monat hat bezüglich der Wagengestellung zwar eine leichte Besserung gebracht, die wohl in erster Linie auf das Konto dei Einschränkungen des Privatveorkehrs zurückzuführen ist, aber die verstärkte Anlieierung von Wagen reicht keineswegs aus, um nur eine annähernd beiriedigende Versorgung des Ver⸗ brauchs herbeilihren zu können. Die Folge ist, daß einmal die Zechen immer noch mit starken Förder- und Produktionsein- schränkungen arbeiten, da die Lagervorräte allmählich so beträcht⸗ lich angeschwollen sind, daß weitere Aulfüllungen sich als un⸗ zweckmäßig er wiesen und daß zum andern die Verbraucher, in erster Linie die industriellen Werke, noch immer nicht in der Lage sind, ausreichende Kohlenmengen heranzuschafien, sodaß welter mit gelcürztem Betriebe gearbeitet werden muß. Die außer⸗ gewölmlich starken Schäden, die der Wagenmangel in den letzten Monaten dem Bergbau und der verbrauchenden Industrie zugeſügt hat, ergibt sich aus deu prozentualen Versandziffern in Kolts, welchle seit Mitte des Jahres fortgesetzt im Rückgang begrifien eind. achdem im Juni eine Rekordzahl von 84½ Prozent im Koksversand erzielt worden war, ging die Zahl im September schon aui 74 Proz. zurück, der Monat Oktober brachte einen wei⸗ teren Rückgang von 17 auf 57 Proz. und für den abgelauſenen Monat November wurde dann ein elrd nach unten hin erreicht, indem nur etwa über 51 Proz. der Beteiligung zum Versand ge- bracht werden konnte. Und das alles in einer Zeit, in der eine ausreichende Brennstoftversorgung eine ganz außergewöhnliche Bedeutung gewonnen hat, und leine Mögliehkeit besteht, aui audere Versorgungsquellen zurückgreifen zu können. Vom lau⸗ fenden Monat ist, trotzdem in der ersten Monatshälfte etwa eine halbe Million Tonnen mehr zm Versand kommen konnten, eine größere Besserung im Gesamtversande nicht zu erwarten, da die vielen Feiertage des laufenden Monats sich ungünstig geltend machen werden. Die Nachirage bleibt nach allen Sorten dringlich, nüt Ausnahme von Hausbrand, in welchem die Händler eine ziemlich ausreichende Versorgung der Verbraucher vornelumen können, zumal weil das mildere Wetter den Verbrauch etwas zu- rückdrängt. In Nußkohlen werden teiweise nur 20 Proz. der angelorcerter Mengen gelieiert, etwas besser erlolgt die Versor- gung mit Magerkohle, wührend Stückkohlen und die Wasch- produlcte in den den Verbrauchern zugeführien Mengen auch nicht annähernd beiriedigen können. Ebenso läßt die Anlieierung von Koks zu den Hochöben und anderen Verbrauchsstellen sehr zu wünscken übrig dadurch ist die Produktion in dem Rulirbezirk enllegenen Werken in den letzten Monaten nicht unerheblich ge⸗· schmäülert worden, vornehmlich aber hat die unzureichende Koks- versorgung den achteil im Geiolge, daß eine Entlastung des übri⸗ gen Kohlenmarkies nicht mehr in dem beabsichtigten Umiange möglich ist, da die Mischprodukte nicht ausreichend vorhanden eind. Dem Wagenmangel durch verstärkte Benutzung der Wasser⸗ straßen abzuhelten, ist wegen Mangels an Personal auch nur in beschränktem Umange möglich, auch aus dem Grunde nicht, als die Zuiuhren den niederrheinischen Umschlagplätzen durchaus unzureichend bleibt, iniolgedessen kann nur ein Teil der Kipper in Rurhort beschäftigt werden. Der Wasserstand des Rheins ist ein unverändert beiriedigender, sodaß die größtmögliche Lade- sgenutzt werden könnte, wenn an den Umschlag⸗ nd Kohle angeliefert werden könnte. Der Rhein- FHerne-Kanal entlastet den Bahnverkehr in zunehmendem Maße, nachdem von Seiten des Syndikates an die in der Nähe des Kanals liegenden Verbraucher das Ersuchen gerichtet worden ist, den Bezug von Brennmaterial tunlichst, auf dem Wasserwege vorzu⸗ nelimen, hat sich der Verkehr auf dem Kanal derart gehoben, daß die vorhandenen Einrichtungen nicht ausreichen, um ihn bewäl⸗ ligen zu können. Es ist Wünschenswert, wenn zur Unterstützung des Kanalversandes über die bisher getrolienen Maßznahmen hin- aus durch Genehmigung der. Nachtschicht der ununterbrochene Verkehr des Kanals eriolgen könnte. In den Verkaulspreisen ist jetzt enclich die Entscheidung in der an dieser Stelle in Aussicht gestellten Form getrofien worden, daß die Kohle um 2 Mark und der Kos um 3 Mark per Tonne Abschkisse zur Lieierung bis zum 31. März 1917 erhönt worden sind. Die Zechen haben dar- über hinausgehende Forderungen mit dem Hinweis aui die Erhöh- ung der Selbstleosten begründei, die auch dadurch künstlich gestei⸗ gert worden sind, dag infolge des Wagenmangels die Produktion erheblich zurückgegangen ist und die Lagerung nicht abzuiühren- der Mengen in bedeutendem Ausmaße vorgenommen werden fähigkeit au plätzen genüge mußte. Die zu erwartenden Uuartalsausweise werden denn auch erhebliche Ausfälle in den Ertrügnissen autweisen. Getreide-Wochenbericht. Das in der abgelaulenen Woche meist schöne Wetter begün⸗ sligte die Ablieferung von Brotgetreide sehr. Die in den letzten Tagen vor Aulhören der Zahlung der Druschprämie, vor dem 15. ds, für die RG. zur Versendung gebrachten Getreidemengen sollen dem Veruehmen nach einen Rekord darstellen. Ueber die Qualitäten des Broigetreides ist Nachteiliges, abgesehen von Selbstverständlich mitunterlaufenen einzeinen minderwertigen oder Üüberieuchten Posten nicht bekannt geworden. Die Nachprüfung der Erntevorschätz ung hat laut amtlicher Mitteilung ergeben, daß die Gerstenerute das bis- ſier errechnete Erträgnis nicht ergeebn dürſte. Aui der anderen Seite muß Gerste in Anbetracht der schlechten Kartoffelernte in die Bresche treten und das notwendlige Material für die Brot- streckung ab 1. Januar 1947 bis 1. März 1917 bis aul weiteres ſieiern. Um dem Mindererträgnis der Gerstenernte sowie den er- höhten Bedarisansprüchen zu begegnen, hat, der Bundesrat be- schlossen, die Malz- und Gerstenkontingente der Brauereien wei⸗ ter herabzusetzen, und zwar für die Großbrauereien von 48 Proz. aufl 25 Proz. Die Brauereien im rechtsrheimschen Bayern erhal- ten in Würdigung der besonderen wirtschaitlichen und Exnük- rungsverhältnisse in Bayern ein Zusatzkontingent von 10 Proz. mehr, als die niclitbayerischen Brauereien. Diese Bevorzugung ist jedoch gegenüber der Allgemeinheit nur scheinbar eine solche, da Bayern sich verpflichtet hat, die dadurch mehr erkorderlichen Gerstemnengen aus den abliekerungsfreien Teilen der bayerischen Gerstenernte zu decken. Die rheinpfälzischen Brauereien haben auf das Zusatzkontingent keinen Anspruch. Die Kontingente der Kleinbrauerei haben gleichlalls eine entsprechende Ermäßigung wertahren. Reichsblatt Nr. 285 aui Grund des 8 3 des Hafer für Industriezwecke ist genügend angeboten und wird zu den neu festgesetzen, zulässigen Preisen auch gehandelt. An den Börsen der Vereinigten Staaten ist die Stimmung klau, hauptsächlich inſolge des Friedensvermiftelungsangebotes des Präsidenten Wilson. Daraus ist ersichtlich, daß die Oeffnung der Dardanellen, welche bei einem Friedensschlusse erfolgen würde, einen Hauptiaktor in den Berechnungen der Börsenmänner drü- ben darstellt, und daß man mit dem Vorhandensein erheblicher Getreidemengen im Inneren Rußlands, die dann für die Versor- gung des Weltbedaris frei würden, rechnet. Die Schätzungen der kanadischen Ernte lauten jetzt etwas günstiger als bisher gemeldet, was natürlich gleichſalls verflauend auf die amerikanischen Märkte wirken muß. Letzteres ist ferner der Fall hinsichtlich des ver⸗ ölfentlichten ersten Berichtes des Ackerbaubüros über die neue Ernte, wonach die Anhaufläche für Winterweizen ungelähr 40 Mill. Acres gegen uugelähr 37,2 Mill. Acres zur gleichen Zeit im Vorjahre, und für Roggen ungelähr 4,2 Mill. Acres gegen 3 Mill. Acres zur gleichen eit im Vorjahre beträgt. Der Durchschnitts- stand des Winterweizens wird auf 85,7 Proz. geschätzt, gegen 87,8 Proz. im Vorjahre und von Roggen auf 88,8 Proz. gegen 91,5 Proz. im Vorjakre. Der Ernteertrag wird veranschlagt für Win⸗ terweizen auf 578 Mill. Busliels gegen 482 Mill. Bushels im Vor⸗ jahre und für Roggen auf 67 Mill. Bushels gegen 47 Mill. Bushels im Vorjahre. In Abweichlung von den amerikanischen Märkien ist die Stim⸗ mung an den englischen Börsen nach wie vor fest bei Be- haupieten Preisen. Ein Beweis für die ernste Lage des Inselreichs, welches nun auch zu einschneidenden Maßnahmen in der Be⸗ wirtschaitung und im Verbrauch des Getreides hat schreiten müssen. Die Nachrichten aus Argentinien widersprechen sich zumteil, indem die Berichte aus englischen Quellen eine wesent⸗ lich günstigere Farbe aulweisen. Es sollen ergiebigere Regenfälle eingeireten sein, die besonders das Ergebnis hinsichtlich des Mais zum Besseren zu wenden geeignet sein sollen; dagegen lauten die Nachriciten über die australische Weizenernte wieder un⸗ günstiger. Nürnberger Hopfenmarlt. Infolge jester, teilweise erhöhter Forderungen der Eigner, denen die Bezielier nur schwer folgten, war der Umsatz in de- vergangenen Woche schwächer, der durchschnittliche Tagesver⸗ kaui belief sich auf 120 Ballen, denen aber mit 100 Ballen noch wenige Zufuhren mit der Bahn, abgesehen von einigen kleinen Laudzufuhren mit der Achse gegenüberstehen. Die Vorräte in erster Hand an den Produktionsorten sind in Bayern fast ver- geben, an außerbayerischen dagegen noch ziemlich vorhanden. Am Nürnberger Märkt betätigte sich an den Umsätzen in der Bo- richtswoche hauptsächlich der Kundschaftshandel, der kleinere Posten Markt-, Hallertauer-, Gebirgs-, Württemberger und Elsäs- ser Hopien an sich nahm und dafür 26gernd Preise von 65 bis 115 Mark anlegte. Die niedrigsten und höchten Preise wurden für Hallertauer bezahlt, von denen geringe Hopfen am Markt sind, die aber ebenfalls im Preis gehalten werden. Gute Preise erziel- ten auch Markt- und Württemberger Hopfen. Letziere sind an den Produktionssorten noch in grögerer Menge vorhanden und wurden neuerdings besonders auch von badischen Käufern übernommen. Die Spekulation hält sich überall vom Einkauf der für sie ungeeig- neſen teueren Hopien zurück, doch besteht vorerst bei der neuer- lichen Festigkeit der Eigner in den Preisſorderungen keine Aus⸗ Sicht auf ein Zurückgehen der Preise, da die Hopfenzugaben zu dem leichter eingebrauten Biere größere sind und s0 trotz des geringen Malzkontingents ein gewisser Hopienverbrauch ständig sich erhält. Am Saazer Markt sind die Preise ebenfalls noch bis 175 Kronen bei stetigem Absatz. Die englischen Forderungen au das teindliche Auslond- Vom Verband zur Sicherung deutscher Forde- rungen an das feindliche Ausland: Sitz Barmen, wird geschrieben: Während wir in Deutschland noch bei der Vorbereitung für eine Registrierung der deutschen Forderungen an das feindliche Ausland sind, ist in England die Registrierung der englischen Forderungen bereits dem Abschluß nahe. Dieser Tage brachte die Beutsche Presse eine Notiz aus einem Londoner Blatte, wo⸗ nach die englischen Aumeldungen bereits einen Gesamtbetrag von ännähernd 80 Millionen Piund Sterling erreicht haben, während noch fortgesetzt neue Anmeldungen eingehen. 80 Millionen Piund Sterling, das sind ca. 1050 Millionen Mark(nach dem Kurs vor Kriegsausbruch). Dabei ist im Auge zu behalten, daß nur ein Bruchteil dieser ungeheuren Summe auf Buchiorderungen für ge⸗ lieſerte Waren entfällt, etwa Einviertel oder Zweilünitel. Denn in den letzten Jahren vor Kriegsausbruch exportierte England näch den Ländern des Vierbundes höchstens für 75—80 Millionen Pfund Sterl. jährlich; und da spezie] der Hauptnehmer, Deutsch- land, durchweg prompt reguliert, düriten sich die englischen Auflenstiude in Feindesland für gelieferte Waren aui köchstens 400 Milkonen Mark belaufen. Auch wenn man die sonstigen Guthaben an Beteiligungen eic. in Feindesland hinzurechnet, dürite damit höchstens die Hälite der riesigen Gesamtsumme her⸗ auskommen. Die andere Hälfte der 1650 Millionen Mark wird aut englische Verluste durch Torpedierung entiallen. Wenn in Deutschland die Registrierung der deuischen Forderungen an das feindliche Auslaud erst durchgeführt ist, wird sich die Gesamt⸗ summe zweifellos anders zusammenstellen als in England. Aber eie wird eine noch höhere Ziffer auiweisen als die englische; denn der deutsche Export nach den ſetzt feindlichen Ländern machte im Jahre 1913 üter 5 Milliarden Mark, d. h. etwa das Dreiiache des englischen Exportes nach den Ländern des Viervun⸗ des aus. Ein Wertvoller Bestandteil des deutschen Volksvermö⸗ gens stelit hier auĩ dem Spiele! Daher ist es freudig zu begrüßen, daß die Reichsregierung, den Wünschen der luteressen ent⸗ sprechend, nunmehr die Registriernug der deutschen Forderungen an das feindliche Ausland angeordnet und durch Beschluß des Bundesrates die enteprecheude Vorlage Hut soeien erschienenem Gesetzes über die Er- mächtignug zu Wirtschaftlichen Maßnahmen usw. vom 4. August 1914 gesetzliche Kraft erlangt hat. Newyorker Wertpapierbörse. Newyork, 2. Dez. Die bevorstenende wehrtägige Unter⸗ brechung des Verkehrs blieb an der Fondsbörse nicht ohne Ein⸗ fuls. Die Spekulation fand in Anbetracht der schwebenden poli⸗ tischen Fragen keine Neigung, neue Geschäfte abzuschließen. Andererseits war sie aber bestrebt, sich zum größten Teil der Engagements zu entledigen, 80 namentlich in den Werten der Rüstungsindustrie sowie in Kupfer- und Lederanteilen. ginn des Verkehrs war größeres Angebot vorhanden, sodaß das Kursniveau sich senkte. Eisenbahnaktien Waren widerstands- ſähiger, aver nur wenig beachtet. Iu der zweiten Börsenstunde trat eine leichte Erholung ein. Die Börse schloß in rukiger Hal⸗ tung. Der Aktienumsatz beliel sich auf 540 000 Stück. MEWVORk. 23. Dezember(Devisenmarkt.) 23. 5 89 5 2 Tendenz für Geld.. nom.—.—[Weohsel aut London 1 auf. Stunden 9 5 11 900.7125.71.25 urchschnittsrate nom.—1 d au ohe nom. 5(Cabie Fransters)..76.35.76.35 Slohtweohsel Berlin 1 74.½ Süber Bullton 8„ 75.% Siohtwechsel Paris.84.50 Bei Be- Mannheimer General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) ungen zu erhalten. New-Vork, 23. Dezember(Bonds- und Akilenmarkt). 2³. 22. 2. 22. Acht. Top. Santa Fé 4% Rissourl PFaclfiods. 34½ 84¼“ Bonds.. 103½ 103½[KRet. Rallw. of. HKex. 6— 6— United States Corp. Corps Hew Vork Centr. o. 10,% 104— 5% Bonds.— 10⁵⁵% do. Ontario& Western. 29%/ 29¾ Acht. Top. Santa fe.. 104— 103/ Korfolk& Western 134% 18% do. prefl.. 100½ 10½ Korthern Paolfle. 110— 1107,%¼ Baltimore& Oo 64/ 83., Pennsyuanlaa 551/ 58¾ Canadian Pacifto.. 166 16½% Readiag 103% 104/ Ches.& Ohlo 55½ 64% Ohlo. Bok.sl. E PSo. 34% 34¼ Chic. MIIW.& Si. Paull..91/ 91/ Southern Paolfto.. 9½ 9½½ Denever& Rlo Grande. 18.— 17½[ Southern Ralwa n 32/ 27/ S 34% 34%[Southern Rallway pret. 69.— 68% Erie ist prert 48.— 19.—[ Union Paclflo 14% 147½¼ Erie 28t prei. 39— 39½ Wabash prei. 57— 55%¼ Great Nothern pretf.. 117¼ 117— Amerio. Gan 46% 47/0́ Ulinols Central..106— 106½[Amer. Smelt.& Ref. 105½ 108%¾ interborough Cons. Corp. 17%8 16/[ Anao. Copp. MIn. 84— 839 do. do, pref. 73— 71½ Bethlehem Steel... 500— 99— Kansas City& Southern 25%/ 25—[Central leather 85— 57— do. prei. 56— intern. Meroantile Harine 25½“ 28e“ d0. do. prel..— 92 ULonlsville u. Nashyllle.131— 131— Unſted States Steelsdorp.“ 106.— 107— Kiesourl Kans,& Toxas 11½ 71¼ l United Stat. Steel Corppr. 1194½ 116% „ Zeriifikate fur neue Akiien. Aktien-Umsatz 540 000(1 780 000) EWVORK, 23, bezember(Ergängsungskurse). 23. 2. 23. 22. e05 G 23 9. 984. 9 0% ongen dutz 3 1905 M91⸗ es. Ohio 4% Es. 957— N. Pr. 2 %0hig. Rael& PaNK. Rias. Gans- Te Er First&.& I. BS5.9344. 74½, 74%/ West Marylanceted 28•% 26— Morth. Pao. 3 Bds. 67% 66/ Amerlcan Canpref.. 102½ 107— A Ba.fr cien dSds.. 4 8 Amerio. Locom. O0. 7½ 78 Stroulse San...... 88. 82.— d0. Sugar Ret. o.. 108—108/ Se 79/ 79%/ Mexlo. Pefroleum 90 162 outn Paolilo oon. Virgin. Car. Chem. o. 41— 44½ 4 1929 M /5 Bond:. 86%¾ 88, Searsfoebuck con..22% 220—. Unlonpac. C.% Bds. 52¼ 92/ Pariser Wertpapierbörse. PARIs 23, Dezember(Kassa-Markt.) 8 628. 2 S.———— 5% Rente.. 89.20 06.90Saragossa. 320 728Toule 1409 1383 •% Anleihe“. 60.35 60.35 Suer Kanal. 4220 4188 fio Tinio 65 J0%%Span,äul, 8 102.55 102.90 Thom Houst. 520 700 Cape Copper 119.—119.— Sookiüssen 1805 84.— 63.20 Raff. Fayg. 345 340Ohina Copper 346.— 347.— 30% d0. 1696 51.75 54.50[Cacutohouo— 120 128 Utha Copper. 618.—589.— 4% Turken 59.—59.— Halekka Tharsis. 148.—144 Bang. de Parjs 10.20 10.14/BcWu 1070 1625 be Beers. 349.—342.— Oréd. LVonnalsf 11.60 1150[Srianckkk 450 446 Goldfleids.. 44.— 4 Un. Farislen. 621/ 620Llanosoft 234(Lena Gold.. 44.— Metropolitain 405 406[Ratizoff Fabr.) 405 468 Jägersfont 69.— 70.— Nord. Espdag. 430 428/le Raphte.— 463 Randmines.—.—102.— Wochenausweis der russischen Staatsbunk vom 20. Dezember 1916. Aktiva.(in Miltionen Rubel) 20. 12. 14. 12. 20. 12. 14. 12. Bestand an Gold.1475 14734 fdto. duroh Waren. 456./ 45(1 guthaben im Kusland. 2149.7 2149.9Vorschüsse an Anstalten Silber u. Soheldemünzen 112.5 111.0 des klelnen Kredits 44.5 45.5 Weghesee 252.1 253.5 Vorsohüsse an Landwirte 192 18.4 Kurzfrist. Sohatzecheine] 6569.4 6165.1 Vorsohusse a. Industylelle.¹.0 Vorschüsse, stohergestell. Zuthaben bei den Flllalen durch We' tpaplere. 6375] 529.] der Sak. 43035 30.6 Passiva. Setrag der umlaufenden Laufende Reohnung des oten 9162.2 8388.“% Staatssohattes.„. 216.7 210.1 Bankkapitallc(55,.0 55.0 Laufende Reohnung der Elnlagen 22.1 16.6 Privaten. 15725 1571.7 Obermain, Donau⸗Main-Kanal, Donau. 5 Auch während heutiger Berichtswoche war das Wasser des Obermains so unbeständig gewesen wie das Wetter. Anfangs der Wocke jallend, am Ende wieder steigend. Am 18. Dezember stand der Maiupegel in Würzburg auf 128 Zentimeter, war dann aui 413 ein zurüclegegangen, doch am 24. Dezember wieder aui 160 ci1 gestiegen. In Bamberg nach aufänglichem Fallen, am 23. Dezember um 42 em gestiegen und stand am 24. Dezember schon aul 182 cmm. Tritt eine Kältere Wilterung ein, so kann für Weilnachten Hocht⸗ wassergefahr in Ausicht sein, da durch das Regenwetter der ge⸗ kallene Schnee rasch schmilzt und viel Wasser bringt. Der Verkehr war in keutiger Berichtswoclie wieder etwas leh· lalter. Maihaufwärts brachten die Schile Kohlen von den Rulir- hälen. Auch Schiffsladungen Stammholz kamen in Würzburg Zur Ausladung. Die nieisten Schiffe fuhren mit ihren Kohlenladungen nach Bamberg, wo solche per Kanalschiif und per Bahn zur Wei⸗ terbelörderung kamen. In Würzburg wurden wie üblich haupk⸗ Süchlich Bretter, Grubenholz und Papierholz nach den Rhein· etationen verladen. Auch in Miltenberg, Stadtprozelten, Wert⸗ heim, Ochsenfurt und Kitzingen fanden Holzverladungen stait. Bamberg hatte durch die ankommenden Schille mit Kohlen Wieder größeren Unischlagsverlehr. Ein Teil der Kohlen wurde per Bahn weiterbefördert, da die Kanalschiffe von Bamberg noch nichit abfahren Kkonnten, indem der Donau-Main-Kanal noch nichit eisſrei Wäar. Im Kanal selbst liegen an verschiedenen Plätzen heiadene Schilie noch eingetroren. Das Eis im Donau-Main-Kanal hat eine Stärke von—6 em und war bis zum 24. Dezember noch nicht durchzubrechen. Infolgedessen kamen während heutiger Berichts⸗ woche auch keine Kanalschiffe ab Regeneburg nach Bamberg, so- daß für die Rheinschiffe weniger Güter zut Einladung mainab- wärts vorlagen. Es mußten deshalb mehrere Scllifie ab Baniberg leer nach Würzburg und anderen Mainplätzen fahren, um Lad⸗ Imimerhin fanden auch ab Bamberg größere Holzveriadungen nachi dem Rhiein statt.— In Regensburg war die Verladung von Kollen, welche per Kanalschifi und per Bahn ein⸗ trafen, sehr stark. Die Donauschiffahirt ist durch die Kohlentraus- porte gut beschäftigt. Hlin und wieder mangeite es schou an leerem Schiflsraum.— Alle Transporte sind für Oester reich-Ungarn und für serbische und rumänische Plätze bestimmt. Von Regensburg sind Kanalschiffe mit Mais donauaufwärts abgegangen, die aber nur bis zur Kanalmündung fahren konnten und in Kehlheim lie⸗ gen bleiben mußten, um oliene Kanalschifſahrt abzuwarten. — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember. Bemerkungen Pegelstatlon vom Rheln 22. 23. 24. L 25. 1 28. 2. n* 120.45.26.72.40] Abends 6 Uhr — 2.14.92 Machm. 2 Uhr Sl.07.40 Hachm. 2 Uhr Mannhenlttt.55.66.96.31.63] Korgens 7 Uur Malun:;:;:: oen.64.-B. 12 Uhr un.97.30 Lorm. 6 Künn 4 241230.34.45 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: 2 Uanmheln 777.1420 2 298.44.76 Vorm. 7 Uhr Holibrehnn 00.45.95.04 Vorm. 7 Unr LHANAPE efkeandtbeste letalldruhtlamge“ Beichhaltiges lager in ollen gangbaren Wpen. für Engros· u. Detaiverkauf SOWNBOVERIs CIE.AG Abt. Instolletionen vorStotza cie RlexGm. 64½8/0 ſelefon 662,980,2032 HRauptniederiage derOrumempe, LecohſhοαοeαοαοααοααοαοαοαοεαοεαεαοσDmmmεð iꝗe²οεοαεεαεαιεεε²ð̊οοοι Segenoez: 9088 S Se —4 8* 83 80 3 ee eeeee eeeeeeeee * enee geec —— —— St. Groß. t mbl. Zim⸗ auſe an beſſ. Thnt. 52503 (Trepp., Nähe feckarbr., 0 Mk. z. vm. 08 helmstr. 23 ehr gut möbl. vod. 2 Betten 0 v. ſof. z. v. bendtisch 0 6—4 beſſeren ittags- Duͤtisch. ivat⸗Penſion hittagtiſch d Abendliſch für beſſere Damen. 2486 Damen erh. „Abendtiſch 2 7 P. I. 2467 und 5 Zim.⸗ B adez. 2. St. getrennt ſof. Näh. Haus⸗ 52141 „ 3 Büro⸗ e m. Zubeh. tl. 9 Sm. Hennige Arch. Heiler, 6246 * * Statt besonderer Anzeige. Philipp Slalt jeder besonderen Anzeige. Am hl. Weihnachtsféste mittags ½2 Uhr entschliei unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Tlresia cheble im Alter von nahezu 90 Jahren. MANNHEIM, 25, Dezember 1916. Emil Heckelstr. 115 lu Kamen der trauernden Uinterbliebenen: doseph Scheble Die Beerdigung findet am Donners- tag, den 28. Dezember, nachm. 3 Unr statt. Heute Nacht entschlief sanft, doch unerwartet, nach längerem mit großer Geduld getragenen Leiden mein innigstgeliebter Gatte, mein guter Onkel Herr Privatier. Haunheim, Beindersheim i. Pialz, den 24. Dezember 1916. Magdalene Seyfried, geb. Glaser Heinrich Seyfried. Die Beerdigung ſindet bongersteg, den 28. Dezember, vormittags 17 Unr hier von der Leichenhalle aus statt. 48050 Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand nehmen zu wollen. In tiefer Trauer: 201 Piub Maunheim. Unseren verehrlichen Mitgliedern ma⸗ ehen wir die schmerzliche Mitteilung, dass unser allezeit treubewührtes, lang⸗ jähriges, ordentliches Mitglied, Herr Jean Wagner am 25, ds. Mts, sanft verschieden ist. Ein treues Andenken ist ihm gesichert. Mannheim, den 26, Dezember 1916. Der Vorstand. Zur Mittwoch, 27. Des., vachmittags 3 Uhr treffen sich die Mitglieder am Krematorium. 632²⁰9 Mittwoch, den 27. Dezember 1916 Sophie Schwars Damenschneiderin H 4, 16%/ 18 empfiehlt sich den ge- ehrten Damen im An- kertigen fein. Kostüme u. Kleider unt. Garan- tie für tadellosen Sitz. Die Berechnuns ist billig, sodass sie nicht höh. stehen als bei An⸗ fertig. im Hause. Auch Todesanzeige. Gott dem Allmüchtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter, Schwester und Tante Magdalena Rappenecker Wwe. geb. Kraut, nach längerer Krankheit im Alter von 73 Jahren, 8 Movaten, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. 2820 — State Rurteu. Amelie Bõhmer Nar! Friese Weisnachten 1916. 1. Jt un Sc. Statt besonderer Anzeige! Schmerzerfüllt machen wir Freun · den und Bekannten die traurige Mit- tellung, daß unser lieber, guter Gatte, treubesorgter Vater und Großvater Karl Plötz Uns nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren durch den Tod entrissen wurde Mannheim(U 6. 10), 26, Dezember 1916. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Familien Plötz-Schneider. Die Einäscherung fündet am Donners- tag, 28. Dezember, nachm. 3 Uhr statt. Erlaubt at das Baüfahrer mit unserer aus Kunstgummi. Steilnberg& Meyer 0 7, 6 Tel. gaa 0 7, 6 4 MANNHEIM. den 24. Dezember 1916. Mittelstrasse 86 werden Aenderungen angenommen. 4⁴ Die trauernden Hinterbliebenen: Franz Sacherer u. Familie Karl Walter u. Familie. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 27. Dezember, nachmittags ½5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 2 Selbſt die ſchlechteſte Uhr wird tadellos repar. Federn u, andere Repgra⸗ turen zu bekannt billigen Preiſen m. 2jähr. Garantie Uhrmacher u. l. Ringer Uhrenhandig. H2,16/17, e Todes-Anzeige. Tiefbetrübt teilen wir allen Freunden und Bekannten mit, dass mein lieber Bruder, unser lieber Onkel Jch. Reisel nach kurzem Leiden im Alter von 66 Jahren in die Ewigkeit abgerufen wurde. 282¹ Mannheim(Rheinhäuserstr. 85) 27. Dezember 1016. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Faber, Luzenberg Fuamilie Doll, Mannheim Familie Gerbert, Ofrenburg Geschwister Fuder, Mannheim. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 27. Dezember, 2 Uhr, statt. 8 Nahe bei elektr. Bahnl. der Rheinpfalz ſchön geleg⸗ Wein- und Obstgut Muſteranlage mit ca. 45000 Weinſtöcken, üb. 2000 tragf. Obſtbäumen ebelſter Sort, ea. 40 pr. Morgen, gute Gebände, auch ſ. Geflügel⸗ zucht geeignet, and. Unter⸗ nehmüngen wegen ſofort für Mk. 53000 zu verkauſen. Gefl. Angeb unt Nr.63222 die an Geſchäftsſt. ds. Bl. 0 ermictungen) Waknungen. Todes-Anzeige. Am Christabend entschlief sanft nach lüngerem Leiden mein geliebter Gatte und Vater, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr 48047 Jean Karl Wagner im Alter von 60 Jahren. Mannheim, E 5, 5, 25. Dezember 1916. In tiefer Trauer: Lulse Wagner geb. Dann Wilhelm Wagner. Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 27. De⸗ zember, nachmittags 3 Uhr statt. 3 Kondolenzbesuchen bitte dankend Abstand nehmen zu wollen. 9 Parkring 37 Sesfng ſamt Zubeyör z. v. 2268 Tullastrasse 14 herrſchaftl. Wohnung, 7 Zimmer, Garderobe allem Zubehör per ſof. v. 1. April 8 Näh, Goetheſtr. 19. elephon 2405 52 80 Herrſchaſtliche 7⸗Zimmer⸗ Wohnung mit reichlichem Zubehör,großen Balkonen und Terraſſe per 1. Aprii 1917 zu vermieten. 52471 Näheres Werderſtr. 20, 2. Stock. 72 Dresdner Bank Ffliale MANNHEIM P 2, 12, Planken. Aletſenkapital und eserven Mark 261000000 Neckarau Traubenstrasse E2, Große 2⸗ u. 3⸗Zimmer⸗ wohnung mit Bad. Küche, Speiſekammer, eine ſehr große Terraſſe, Gas und elektr. 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