Samstag, 30. Dezember. twortlich für den allgemeinen Ceil: Chefredakteur Dr⸗ rit Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf thez für den Knzeigenteil: Fritz Joos. Druck u. Verlag 948 b. aas ſchen Püchdruckerel, G. Iu. b.., alle in Rann⸗ Praht⸗äbr.: Generalanzeiger Rannheim. Fernſpr. antton 377, 1449— Geſchäftsſte le 218, 7569 Büchdrück⸗ Abteilung 541, Poſtſcheck Ronto 2917 Ludwigshafen a. Rh. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Abend⸗Ausgabe. Badi chen eueteMachtichlen „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. * Rudel Zeile Abendblatt nachm. 3 Uhr. 115 Anzeigen an beſtümmten Tagen, 120 Annahmeſchluß: mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Stellen u Kusgabe wird keine Veräntwortung übernommen. Begugspreis in Mannheim u Umg monatl M..40 einſchl. Ael Durch die Poſt bezogen viertelj m..62 einſchl Poſt⸗ zuſtellungsgebühr. Beider Poſt abgeh. m..90. Einzel⸗Nrö Pfg. ———— Jum neuen Jahrel Don Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann. Silveſterglocken läuten dem alten Jahre einen Gbſchieds⸗ gruß, dem alten Jahre, das manchem deutſchen Haus ſchweren Kummer und unerſetzlichen berluſt gebracht hat. In dem Gugenblick, in dem das neue Jahr anhob, da trat auf Millionen deutſcher Lippen der heiße Wunſch: Frie⸗ den auf Erden. Aber ebenſo heiß, wie der Dunſch nach Be⸗ endigung des furchtbaren Ringens ſteigt aus vaterländiſchen Herzen der Ruf zum Thron, zum Katſer, der den Frieden ſchließt, gib uns einen deutſchen Frieden, ſchließe nur den Frieden, der wert iſt der furchtbaren Opfer, nur den Frieden, der vor der Zukunft Deutſchlands verantwortet werden kann. Es darf nicht geſchehen, daß wir, die Sieger in den Schlachten, die Eroberer weiter Länderſtrecken, leer ausgehen und uns begnügen mit dem Beweis, daß auch eine Uebermacht Deutſch⸗ land nicht vernichten kann. Das wäre geringer Troſt und nur Dorbereitung künftiger Uiederlage und Dernichtung. Die Oeisheit, die heute Scheidemann als Wortführer, CTheodor Wolf, hans Helbrück, Dernburg und Harden predigen, iſt uns nichts nütze. Wenn man die Reden der feind⸗ lichen Staatsmänner in England, Frankreich, Rußland, Italien lieſt, die von Beleidigungen Deutſchlands ſtrotzen, dann ſteigt dem patrioten die Sörnesröte ins Geſicht. Das ſieht nicht nach völkerverbrüderung und einer neuen Kera friedlicher Welt⸗ ſchiedsgerichte aus. Das Weh des Einzelnen in Chrenl Die Friedensſehnſucht eines Volkes voll verſtehend, über dem allem ſteht die Sorge um Oeutſchlands Zukunft. Gehen wir nicht mit ſtärkeren Grenzen, geſichert iim Oſten und Weſten, aus dieſem Kriege hervor, ſo wird uns, ſobald die neue feind⸗ liche Rüſtung vollendet, mit neuem Krieg unſer Feind über⸗ ziehen und dann ſtohen wir einem beſſer gerüſteten Feind weit ſchlechter gegenüber als 1914. Darum beſſere Grenzen. Die Hoffnung, daß es unſerer Diplomatie gelingen wird, nach dem Krieze das feindliche Bündnis zu ſprengen, iſt unſicher, wenn nicht unwahrſcheinlich. Bisher war unſerer Staatskunſt nach dieſer Richtung kein Erfolg beſchieden. Am wichtigſten iſt der beſſere Schutz unſerer Weſtgrenze. Ich denke an die Bedrohung Süddeutſchlands durch Belfort, an die Uotwendigkeit, eine beſſere Hogeſengrenze zu gewinnen, Ich denke an die Angliederung von Briey und LTongwy, Gebiete, die ſeit Beginn des Krieges feſt in unſerer hand ſind und zum Kusbau unſerer Weſtgrenze vonnöten ſind. ein gegen England und Frankreich beſſer geſchütztes Deutſch⸗ land wehrt neue Kngriffe ab. vor Englands lauernder Kriegsbereitwilligkeit ſchützt uns am beſten der Beſitz der flandriſchen Küſte. Dort müſſen wir eine Flotten⸗ und Unterſeebootsbaſis gewinnen, um damit Aug in Kug der engliſchen Küſte England in Schach zu halten. AUnd Kintwerpen. Wird Antwerpen nicht deutſch, dann iſt der deutſche Handel dort vernichtet; kein deutſcher Kaufmann Rann ſich dort halten. Das kann nicht die Frucht dieſes blu⸗ tigen Krieges ſein. Und dazu die Flamen, deren ganze Hoffnung heute auf Deutſchland beruht! Können wir ſehenden Auges es dulden, daß ſie gewaltſamer Franzöſiſterung verfallen, daß dieſer Aſt des Germanenbaums verdorrt, ſtatt unter unſerem Schutz zu grünen und Früchte zu tragen. den Flamen iſt ein Kanzler⸗ wort verpfändet, das nicht zuſchanden werden darf. Man bedenke, wieviel ungünſtiger die Lage in neuem kKriege iſt, als 191a, wenn Belgien wiederhergeſtellt wird. England iſt und bleibt Beſitzer der franzöſiſchen Uordküſte, richtet ſich heute ſchon dort häuslich ein und der verblutende Franzoſe wird England nicht vertreiben können. Wird erſt die unterſeeiſche berbindung zwiſchen England und Frank⸗ reich hergeſtellt ſein, dann iſt eine ſo enge Derbindung zwi⸗ ſchen England und Frankreich hergeſtellt, die Stoßkraft dieſer feindlichen Heere iſt ſo ſehr dadurch verſtärkt, daß der Kriegs⸗ ſchauplatz künftiger Kriege nicht mehr Belgien, ſondern Deutſchland, unſere blühende Rheinprovinz, ſein wird⸗ Darum müſſen wir, die flandriſche Küſte haben, um in der ſtändigen Bebrohung England von dieſer Baſis aus das ktriegstiſiko für England ſo zu mehren, daß der Krieg unterbleibt. Man bleibe uns mit papiernen Garantien vom Halſe. Ein Fetzen papier in der Zeit der Uot. die keine Gebote Bennt, ein dünnes Blatt, wenn der engliſche Wind weht und Englands Handelsintereſſen andere Wege weiſen. Im Oſten hat der Kanzler die Befreiung der fremd⸗ ſprachigen Völker vom reaktionären ruſſiſchen Joche feierlich verkündet. Dieſes mit Uachdruck verkündete Programm, das Nur auch das Wohlgefallen der Sozialdemokraten fand, wird der Kanzler nicht preisgeben. Ich bin zwar der Meinung, daß es für deutſche Intereſſen gänzlich gleichgültig iſt, ob in Rußland reaktionäres oder liberales Regiment herrſcht. Die Liberalen ſind in Rußland die ſtärkſten Deutſchenhaſſer und Kriegshetzer. Und ferner muß bei der Politik gegen Rußland bedacht werden, daß es Aufgabe künftiger Friedenspolitik ſein muß, leidliche Be⸗ ziehungen zu Rußland herzuſtellen; das wird leichter ſein als jeder Derſuch, franzöſiſchen Hhaß zu verſöhnen oder engliſche Habgier zufrieden zu ſtellen. Die Grenzveränderungen im Oſten dürfen ſelbſtverſtändlich lediglich durch deutſche Inter⸗ eſſen diktiert ſein, nicht aus Intereſſen fremder Bölker heraus. Grenzſicherung und Siedlungsland tun uns im Oſten not. Es würde gänzlich verfehlt ſein, einſeitige Kriegsziele nur nach dem Oſten gerichtet aufzuſtellen und im Weſten zu verzichten. Creten wir auf dieſen Boden, ſo haben wir die engliſche Weltherrſchaft zu einer dauernden aufgerichtet, Eng⸗ land wird dann die Kanalküſte von der holländiſchen Grenze bis zum Utlantiſchen Ozean in der hand haben, wird Holland unter ſeinen Einfluß bringen, das wird dem engliſchen Sieger ein Leichtes ſein und Deutſchlands Weltgeltung iſt erledigt. Mit Rußland aber ſind wir dann dauernd verfeindet. Kuch dies Siel hat dann engliſche Politik erreicht. Darum Augen auf! Deutſches Dolk! Dieſer Frieden ent⸗ ſcheidet über deine Zukunft! Das Jahr 1917 wird im Frühjahr große Entſcheidungen beingen. Deutſche hiebe im Weſten und Oſten werden am beſten dazu dienen, uns einen Deutſchlands Zukunft ſichern⸗ den Frieden zu bringen. ——— Der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartier, 30. Dez.(WXB. Amtlich.) Weſtlicher Rriegsſchauplatz. Heeresfront des Generalfelömarſchalls Kronprinz Kuprecht von Hapern Nordweſtlich von Lille, an der Somme, vornehmlich auf dem Nordufer und in einzelnen Abſchnitten der Aisne⸗ front nahm zeitweilig das Feuer zu. Mehrſach wurden Vorſtöße engliſcher und franzöſiſcher Patrouillen abgewieſen. Heeresfront des deutſchen Kronprinzen Auf dem linken Maasufer führten die Franzoſen gegen die von uns gewonnene neue Linie am Toten Mann im Verlaufe des Tages mehrere durch ſlarke Jeuerwellen ein⸗ geleitete Angriffe, die gänzlich abgewieſen wurden. Oeſtlicher Kriegsſchauplah. heeresfront des Generalfelömarſchalls Peinz Leopolò von Bayern. Bei ungünſtiger Witterung die gewöhnliche Graben⸗ kampftütigkeit. heeresſront des Generaloberſten Erzherzog Joſeſ. In den verſchneiten Waldkarpathen erfolgreiche Patrouil · lengänge deulſcher Jäger. Im ſiebenbürgiſchen Grenzgebirge drangen die deukſchen und öſterreichiſchungariſchen An⸗ griffstruppen trot harknäckigem Widerſkand in ver⸗ ſchanzle stellungen und krotz ſtarker Gegenſtöße, bei denen der Ruſſe 10 Offtziere, 650 Mann und 7 Maſchinen⸗ gewehre in unſerer Hand ließ, weiter vorwäris. Oalkankriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchall v. Mackenſen Unſere unermüdlichen Truppen folgten dem auf der ganzen Front zwiſchen Gebirge und Donau wei⸗ chenden Feind. Sie ſiehen im forkſchreitenden Kumpf in der Linie nordöſtlich Vizirul⸗Suteſti(am Buzauh)⸗ Slobozia(halbwegs Rimnicul⸗Sarot · Piagineſti). Mazedoniſche Front. Rur kleine Gefechte von Streifabieilungen in der Struma ⸗ ebene. Der Erſie Generalquartlermeiſter: Oudendorff. * An der Hand der im heutigen Mittagsblatt veröffentlich⸗ ten Karten läßt ſich die Linie ſehr gut verfolgen, in der unſere Truppen in fortſchreitendem Kampfe ſtehen. Sie geht von Südoſten nach Nordweſten in einer Ausdehnung von 40—50 Kilomeicka, genau frontal zum Sereth. Plagineſti iſt nur noch 20 Kilometer von Focſani entfernt. Der in breiter Front erfolgreich ausgeführte Vormarſch richtet ſich gegen die Sereth⸗Linie, deren weittragende Bedeutung der folgende Ar⸗ tikel der„Stampa“ anſchaulich macht. bald berannt werden, da die Ruſſen und an⸗ ſcheinend nur noch geringen Widerſtand leiſten. Im ſieben⸗ bürgiſchen Grenzgebirge leiſten die Ruſſen und Ru⸗ mänen hartnäckigen Widerſtand, aber auch dieſer wird über⸗ Die 15 Kolonelzeile 40 Pfg., Reklame⸗ wié.— Ar. 62 Der Seilb weic auf der Iunzer Stunt zviſcher Sunan ind Getitge ie wird jedenfallis wunden, es iſt zu erwarten, daß dieſer weitere Druck gegn die Serethlinie von Süden und Oſten her am Sereth bald wichtige kriegeriſche Ereigniſſe zeitigen wird. Rumäntens Schickſal und Hindeuburgs Zukunftsplöne In der„Stampa“ vom 20. 12. heißt es: Die Schlacht a m Arg eſch, die über das Schickſal der beiden Walacheien endgültig entſchied, wird, trotzdem im ganzen nur 350 000 Mann daran beteiligt waren, in der Geſchichte fortleben als ein Schulbeiſpiel für das ſo ſelten gelungene Manöver der am vorbeſtimmten Tage auf einer einzigen Linie erfolgenden Vereinigung zweier weit voneinander entfernten Armeen. Nicht geglückt dagegen iſt augenſcheinlich die geplanie Um⸗ faſſung der nach der Moldau flüchtenden Rumänen, denen Hindenburg wohl das Schickſal der Ruſſen bei Tannenberg be⸗ reiten wollte. Der Niederbtuch Rumäniens hat in den Ver⸗ handsländern um ſo mehr überraſcht, als durch eine ebenſo leichtfertige wie unwiſſende Preſſe die militäriſche Bedeutung des rumäniſchen Heeres in geradezu Weiſe übertrie⸗ ben worden war. Im beſten Falle hat Rumänien bei Beginn .. Krieges 450 000 Mann zur Verfügung gehabt, von enien noch dazu nur die Hälfte regelrecht ausgebildet war. (Zenfurkücke.) Demnach dürſte ſich heute bei vernünſtiger Be⸗ rechnung ſeine Truppenzahl auf kaum mehr als 150 000 Mann belaufen, die höchſtens verdoppelt werdeſ könnten, falls die Autahme, daß man den Feind am Seieth auf⸗ halten könne, ſich bewahrheiten ſollte. Wenn aber Hindenburg ſeine Offenſive weiter Die Feſtigkeit der Serethlinie iſt beträchtlich, aber der Donau verglichen— unerheblichen Breite und Strömun des Fluſſes, ſondern auf den beiden Brückenköpſen Focſan und Galatz, die jedoch beide gegen Bedrohung von Norden her angelegt ſind. Außerdem iſt Galatz einem kombinierten Angriff von feindlichen Truppen und einem Geſchwader öſter⸗ reichiſcher Donau⸗Monitoren ausgeſetzt, und Focſani liegt iſo⸗ liert zwiſchen Hügel und Ebene mit einem Fortgürtel von nur 60 Kilometer im Umtreiſe, 6 daß es leicht zu umzingeln wäre. Deshalb iſt zum Schutz der Strom⸗Barriere ein zahlreiches, 1180 geleitetes und ausgerüſtetes, kriegsgewohntes Heer zum Hin⸗ Und Herſchieben zwiſchen den beiden Stitzpunkten erforderſi Dieſe ſchwierige Aufgabe kann nicht den Reſten der rumäni⸗ nicht unerſchütterlich: ſie beruht nicht auf der— mit 9 ſchen Armeen anvertraut werden, ſondern muß von den Kern⸗ truppen Sacharows gelöſt werden. Durchſtößt der Feind die Serethlinſe, ſo iſt das Schickſal Rumäniens beſlegelt und wird außerdem einem grandioſen Plane Hindenburgs, der immer zum Vorſtoß gogen Rußland geneigt iſt, in gefähr⸗ lichem Maße der Boden geebnet... Gerade ſeine kühl be⸗ ſonnene Einbildungskraft könnte die Nähe des reichen Beſſarabiens locken! ein Rlagelied Guſtab herves. c. Von der ſchweizeriſchen Orenze, 30. Dez. (Pr.⸗Tel., z..) Wie die ſchweizeriſche„Information“ herich⸗ tet, ſtimmt Hervé folgendes Klagelied in der neueſten Num⸗ mer der„Victoire“ an: immer im latenten Zuſtand bleibt, herauszukommen, brau⸗ chen wir 6 Wochen. Inzwiſchen ſind die Deutſchen in Noyon. Wir beraten un Bukareſts Odeſſa immer mehr. kenhayn zieht ſeine Diviſionen gegen unſere armee zuſammen. Die Deutſchen organiſieren mit dem methodiſchen Geiſt und mit der wunderbaren Wir beraten und Fal⸗ „Um aus einer Miniſterkriſis, die det Feind bedroht nach der Einnabme Saloniki⸗ Diſziplin, die ihnen eigen ſind, die Zivilbienſtpflicht und wir unterdeſſen die Kunſt der ſchönen Rede. Der ruſſiſche Generalſtab gibi ſeine Niederlage in Rumänien zu. c. Von der ſchweizer. Grenze, 30. 6(Priv.- ie Tel. z..) Der Züricher Tagesanzeiger meldek: tuſſiſche Niederlage in Rumäſiſen wird hom W Getleral⸗ ſtab amtlichunverblümt zugegeben. Schwere ihrer F ſeien die Ruſſen gezwungen, in einein Zug bis hinter 3 Focſanizutückzuweichen, obwohl kaſoſchen Nimnicul und Focſani kleine Flußabſchnitte noch Verkeſdigungsmöglich⸗ keiten bieten würben. Eine abermalige ruſſiſche Offenſitze in der von ben Blerbunbsttuppen gelöuberten Dobrubſche erſcheint unter den jehigen Bethältiiffen d us⸗ geſchloſſen. Weitere Auszeichnungen von Heerfühtern. Konſtantinopel, 30. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Dem Generalfeldmarſchall von Mackenſen und dem Genernl von Falkenhayn wurde der Iftihar⸗Orden mit Brillanten, dem bulgariſchen Oberbefehlshaber Schekow der Osmanie- Orden erſter Klaſſe, dem Oberſt Hell, Chef des Generalſtabs der Armee Mackenſen, der Osmanie⸗Orden zweiter Klaſſe ver⸗- —————++] 9 liehen. nfolge der te Berteidigüngskinie nach neue 5 Mannheimer General⸗Anzeiger„Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 30. Dezember 1916. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 30. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ ſlicher Heeresbericht vom 29. Dezember: An der perſiſchen Front wieſen wir einen von den Ruſſen gegen den Ort Cobaſchi, 50 Kilometer nordweſtlich von Hamadan, gerichteten Angriff ab. Der Feind zog ſich in nord⸗ öſtlicher Richtung zurück. In der Nacht zum 27. Dezember ver⸗ ſuchten die Engländer mit Handgranaten unſere Stellungen am Geraf⸗Kanal anzugreifen, wurden aber zurückgeſchlagen. Wir erbeuteten zwei Kiſten voll Bomben. — Deie Friedensbeſtrebungen. Eine vorläuſige Antwort der Entente. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Dez. (BPriv.⸗Tel. z..) Die„Züricher Poſt“ meldet, in London meſſe man der Einberufung der britiſchen Reichskonferenz auf 5 5. Februar die größte Bedeutung bei. Daß dieſe Konferenz 8 erſt auf einen ſo ſpäten Termin feſtgeſetzt wurde, läßt den Schluß zu, daß vorher eine endgültige Antwort der Entente auf das Friedensangebot über⸗ haupt nicht zu erwarten iſt. Wahrſcheinlich wird zwar eine vorläufige Antwort der Entente vorher er⸗ folgen, und zwar in einer ſolchen Faſſung, daß ſie nicht alle Brücken abbricht. London, 30. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird mitgeteilt: Während der letzten drei Tage fanden in London ſtändige Beſprechungen zwiſchen der britiſchen Re⸗ gierung und Ribot, Thomas und anderen Vertretern der 23 ſicen Regierung ſtatt. Es fand eine volle und freimütige Beſprechung der Punkte, an denen die zwei Regierungen beiderfeits intereſſiert ſind, ſtatt. Es iſt eine volle Einigung erzielt worden. Eine eigene Antwort Japans. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Dez. (Priv.⸗Tel. z..) Laut Baſler Blättermeldungen berichtet die „Nowoje Wremja“, daß die Antwortnote a pans an die Mittelmächte ſelbſtändig und unabhängig von der Antwort der Alliierten erfolgen werde. Die Note der nordiſchen Staaten, m. Köln, 30. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Entgegen der recht günſtigen neſſe nahme, welche die nordiſche Friedensnote in der Morgenpreſſe —— hat, zeigen ſich die Abendblätter unzufrieden. Ihre Kritik richtet ſich vor allem gegen die nichtsſagenden, all⸗ gemeinen Redewendungen in der Formulierung.„Afton⸗ bladet“ ſagt, die Note erweckt wirklich nur den Eindruck voll⸗ kommen platoniſcher Sympathie für eine möglichſt raſche Be⸗ endigung des Krieges. Jeder Zug von Energie und wirk⸗ lichem Willen fehlt darin, ſei es nur aus Rückſicht auf gewiſſe norwegiſche Kreiſe oder bloß aus Mangel an ſolchem Willen bei uns. Im übrigen iſt es bemerkenswert, daß die Faſſung der Note ſo unbeſtimmt gehalten iſt, daß Brantin g den Sinn der Note als einen Druckauf Deut ſchland deuten konnte, vor allen Verhandlungen ſeine Kriegs⸗ zZiele anzugeben. Solche Fehldeutung könnte unange⸗ nehme haben, wenn die Ententeantwort ſich dabei die Meinung rantings aneignet.„Nea Daglight Alle⸗ handa“ nennt den Schritt der ſkandinaviſchen eine Ueberläufertat, die kaum gute Früchte zeitigen Ekönne. Das Blatt hatte ſchon geſtern vor dem Anſchluß an Wilſon gewarnt, da deſſen Note von den Feinden Deutſch⸗ lands bereits gegen das Angebot der Mittelmächte nusge⸗ chlachtet werde. Eine Friedensverſammlung der Wiener Arbeiterſchaſt. Wien, 30. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Wiener Nr⸗ beiterſchaft veranſtaltete am Donnerstag Abend eine Friedens⸗ verſammlung, in der Viktor Adler die ſichere Ueberzeugung ausſprach, daß das Friedensangebot der Mittelmächte eine Mitiative war, die gewirkt hat, und daß trotz allem, was in Petersburg und Paris geſagt wurde, ſich ſeine Wirkung ver⸗ ſtärken werde. Daß gß in den gegneriſchen Ländern die Ueberzeugung beſteht, daß ſie nicht lange mehr dem Frieden werden widerſtehen können, ſei klar. Abler bezeichnete es als die Pflicht des Proletariats, die Anſtrengungen zu vermehren, Siedicht zur Feitwende. 23 7 3 Don Kurt Morechk. Uun wechſelt das Jahn. Die Zeit gibt der Erde blutigen Ball, endlich ermüdet, dem Iragen der andern Hand und taucht die eine laſtbefreit 45 in die läuternde Quelle der Ewigkeit.— Uoch immer loht des heißen Streites Brand und beglüht ihr ſtrenges Eeſicht. Sie finſtert und finnt: Weltgericht? Oder der Bölker neuer Sündenfallꝰ Seit! du mußt die Not der Gegenwart wenden und uns einen Frieden vergönnen. Wir haben uns nicht in dieſen Kampf begeben, aber wir müſſen ihn 1031 enden; denn wir können ohne Sieg nicht leben. Mit dem 5 in den erhobenen Händen müſſen wir die, die jetzt ihr Leben die Blutenden und Leiögeſchlagenen ſegnen können. Seit drei Fommer uns mit ihrer Saat gelohnt, ſeit drei Herbſte unſern Wald entlaubt, gehen die Frauen gattenberaubt und die Mütter ſind entſohnt. 25 Wie ein tauſendfaltiges KCrauerkleid wallt um alle dies eine Leid. Beit, du ſiehſt uns in einer ſchweren Stunde: wir ſtehen wie Bruder zu Bruder mit dem Cod. „Klle Menſchheit blutet aus einer Wunde, aber wir haben nur dies eine Gebot: bis auf den Schwertſtumpf um den Frieden ringen, während wir den letzten, tieſſten Sieg erzwingen. Dier Jahre liegen blutperſponnen. Wir lauſchen den— Schlägen der Zeit. Wir warten des ens der kommenden Sonnen und halten der Saat die Furchen bereit. Wenn das aufgehende Jahr begonnen, das unſerer Hoffuung ſchon weit. 4 0 1. 4 9 damit die Friedensliebe in dem Maße wachſe und erbat ſich die Ermächtigung der Verſammlung, dem Präſidenten tele⸗ raphiſch Gruß und Dank zu entbieten.(Lebhafter Beifall.) uchinger überbrachte die Grüße der ungariſchen Arbeiter⸗ ſchaft, die alle Kräfte daranſetzen werden, dem Friedenswillen des Proletariats auch in Ungarn Gehör zu verſchaffen. Hierauf wurde die Sitzung unter lebhaftem Beifall geſchloſſen. m. Köln, 30. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ zeitung“ erhält Kenntnis von den vorläufigen Vereinbarungen einer jeder inoffiziellen Friedenskonferenzen, die kürzlich in der Schweiz ſtattgefunden haben. Sie beſagen im weſentlichen Räumung von ganz Belgien und Frankreich durch Deutſchland und zwar noch vor dem Friedensſchluß, Unabhängigkeit Polens, Ab⸗ tretung eines Teils des Elſaß an Frankreich oder Volksabſtimmung in dieſem Gebiet, dafür Rückgabe eines Teils der deutſchen Kolonien an Deutſchland, endlich keine Kriegsentſchädi⸗ gung hüben und drüben. Die Kölniſche Volkszeitung meint, es ſei intereſſant, daneben die Forderungen Scheide⸗ manns und die der franzöſiſchen Sozialiſten zu halten. Jede weitere Bemerkung ſei überflüſſig. Zuſammenkritt des amerikaniſchen Kongreſſes. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Dez. Priv.⸗Tel. z..) Aus Genf wird berichtet: Der„New⸗ Vork⸗Herald“ meldet, daß der amerikaniſche Kon⸗ greß am 12. Januar zuſammentrete, um eine Reihe wich⸗ tiger Beſchlüſſe im Anſchluß an die Friedensnote des Präſi⸗ denten zu faſſen. Der U⸗Bootkrieg. Bern, 30. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Das Petit Jour⸗ nal meldet aus Rennes: Der Segler„Amedee“ iſt ver⸗ ſenkt worden. Die Beſatzung wurde gerettet. London, 30. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Lloydsmeldung: Die engliſche Goelette„Spinawayl“ und der engliſche Dampfer„Oronſay“(3761 Tonnen) ſind verſenkt worden. ſein ſchwediſche Dampfer„Neveddio“ ſoll verſenkt worden ein. Eiue ſeemünniſche Glonzleiſtung. Erſt jetzt iſt es möglich, der Oeffentlichkeit Kenntnis zu geben von der Glanzleiſtung eines unſerer U⸗Boote, die ſelbſt in der an hervorragenden Taten ſo überreichen Geſchichte un⸗ ſerer ee eine beſondere Stellung ein⸗ nimmt. Ein deutſches U⸗Boot, das im nördlichen Eismeer operiert hatte, brachte ein vollbeladenes ruſſiſches Munitionstransport⸗ ſchiff, den der ruſſiſchen freiwilligen Flotte angehörigen Dam⸗ pfer„Suchan“(3781 Tonnen) in einen unſerer Nordſee⸗ äfen ein. Dieſe Begebenheit und dieſe damit verknüpften egleitumſtände bekannt zu geben verboten bisher militäriſche Gründe: nachdem dieſe nunmehr weggefallen ſind, ſteht einer eingehenderen Schilderung nichts mehr im Wege. Das U⸗Boot ſichtete im nördlichen Eismeer im Schnee⸗ treiben einen Dampfer, der nach ſeinen hohen F. T. Maſten zu ſchließen, ein Hilfskreuzer ſein mußte. Näher herangekom⸗ men ſtellte das Unterſeeboot feſt, daß der Dampfer keine Ar⸗ mierung an Bord hatte. Es tauchte doher auf und hielt ihn mit einem Kanonenſchuß an. Der Dampfer ſtoppte, begann aber ſofort Funkenſprüche auszuſenden, ſodaß ſich das Unter⸗ ſeeboot gezwungen ſah, ihm das Telegraphieren durch einen Granattreffer in den Kolliſionsraum des Schiffes zu verbieten. Die Mannſchaſten ſtiegen darauf in die Rettungsboote. Die an Bord des Unterſeebootes geholten Offiziere ſagten aus, daß der Dampfer 6800 Tonnen an Bord habe. Der Kom⸗ mandant, Kapitänleutnant Buß, beſchloß ſofort, dieſen höchſt wertvollen Dampfer nach Deutſchland einzubringen. Die ge⸗ ſamte Beſatzung von 48 Mann wurde auf das U⸗Boot genom⸗ men und der Bampfer durch Wachoffiziere des Unterſeebootes und den leitenden Ingenieur daraufhin unterſucht, ob er ge⸗ nügend Kohlen, Waſſer uſw. für die Reiſe nach Deutſchland an Bord hatte. Nach der darauf vorgenommenen Berechnung mußte es gelingen unter Zugrundelegung einer geringen Marſchgeſchwindigteit mit den an Bord befindlichen Kohlen und Keſſelwaſſer unter Zuſetzung von Seewaſſer einen deut⸗ ſchen Hafen zu erreichen. Eine aus 1 Offizier und 7 Mann (alſo etwa der 4. Teil der U⸗Bootbeſatzung) beſtehende Pri⸗ ſenmannſchaft wurde auf den Dampfer geſetzt und die ruſſiſche Wende uns die höchſte Opferlohnung zu, Zeit, da du uns dieſen harten Kampf geboten! Doch bis dahin decke unſere Coten mit den Fahnen immer neuer Siege zu. Ein glückliches Neujahr! Eine Betrachtung zum Jahreswechſel von Artur Brauſewetter. Zwei Worte gibt es von faſt gleichem Klang. Aber ſie ſind verſchieden wie Cag und Uacht. Das erſte erniedrigt, das zweite adelt. Selbſtſucht heißt das erſte, Selbſtzucht das zweite. Denn wir auf dem ernſten Uebergang von einem Kriegs⸗ jahr zum anderen ſtehen, ſo kann unſer herzlicher Neujahrs⸗ wunſch für deutſche Männer und Frauen nur der eine ſein: Lernet das erſte durch das zweite überwinden! Dann wird das kommende Jahr bei allem Schweren, das es bringen mag, für 75 8 Leben einen Höhepunkt bedeuten. Dir haben heute ſo viel auf dem herzen, ſo helße Gebete ſteigen beim Beginn des neuen Jahres zum himmel empor, ſo furchtbar ungewiß liegt die Zukunft vor uns. Eins aber wiſſen wir daß das kommende Jahr ein Jahr heißen Kampfes für uns alle ſein wird. Keineswegs nur für die da draußen, oder nur für die da drinnen, ſofern ſchwere und gebietende wirtſchaftliche Anforderungen aller Art an ſie herantreten werden. Ein Jahr heißer, unentwegter innerer Kämpfe viel⸗ mehr für jeden deutſch fühlenden und deutſch handelnden Menſchen, ein Jahr, das uns durch alles Schwere und alles Unglück hindurch zur Cäuterung will. Iſt das denn kein Gewinn d 6 unſäglich harten Zeit, dieſer immer neu dargebrachten Opfer, daß etwas in unſerem inneren Nenſchen vorgeht, das uns kein Frieden und kein Glück je gewährt hätte? Freilich der, bei dem dieſe gewaltigen Tage mit allen ihren Leiden und Kämpfen keine innerliche Deränderung hervorrufen, der 5 oder ober unberührt ſeinen alten Oeg fortſetzt, nur darauf bedacht, das Seine zu mehren, ſeinem Oorteil, ſeiner Selbſtſucht zu leben, für den iſt dieſe gewaltige Zeit klein und arm geblieben, der ſcheidet ſich aus von der heiligen Bewegung, die jetzt ein ganzes Volk gepackt hat. Den braucht niemand zu richten— er ſelbſt hat ſich bereits gerichtet. 2 Beſatzung mit Ausnahme der Offiziere auf den Dampfer zu⸗ rückgeſchickt. Letztere wurden auf dem U⸗Boot zurückbehalten, um eine Beeinfluſſung der Mannſchaft zum Widerſtande zu verhindern. Darauf trat das U⸗Boot mit dem Dampfer die Fahrt nach Deutſchland an. Sehr bald kam ſchweres Wetter auf, der Wind ſteigerte ſich zum Orkan und es mußte beige⸗ dreht werden. Das mit ſeiner Munition überladene Schiff rollte 40 Grad nach jeder Seite und die Spritzer der ſchweren Brecher gingen bis über den Schornſtein hinweg. Die Ret⸗ tungsboote wurden bis auf zwei weggeſchlagen und das Waſſer drang durch das Schußloch immer mehr in den Kolliſionsraum ein. Ein Ladebaum wurde abgeſägt und unter den größten Schwierigkeiten in das Schußloch eingerammt. Zu dieſem Zwecke mußte der Dampfer durch Ueberpumpen von Waſſer auf die dem Einſchuß entgegengeſetzte Seite gelegt werden. Dann wurde verſucht, die Fahrt fortzuſetzen. In einer Nacht wurde das infolge des orkanartigen Weſtſturms 65 Meilen aus der Kursrichtung getrieben, trotzdem es die ganze Zeit gegen den Wind und See andampfte. Die Kohlen wur⸗ den allmählich immer knapper. Schließlich weigerten ſich die ruſſiſchen Heizer, ihren Dienſt an den Feuern weiter zu ver⸗ ſehen, und nur der äußerſten Energie des deutſchen Priſen⸗ offiziers, Oberleutnant zur See d. N. Hashagen, war es zu verdanken, daß das Schiff die Reiſe fortſetzen konnte. Während dieſer auf der Kommandobrücke war, begannen die Ruſſen in die Weinvorräte einzubrechen und ſich dauernd zu betrinken, ſodaß die alkoholiſchen Getränke über Bord geworfen werden mußten. Immer wieder gelang es der kleinen deutſchen Be⸗ ſatzung, des widerſpenſtigen ruſſiſchen Perſonals Herr zu wer⸗ den. Auf der Höhe des Skagerraks, als das Schiff nur noch 20 Tonnen Kohlen an Bord hatte, zwang ein ſchwerer Südweſt⸗ ſturm den Dampfer, noch einmal 36 Stunden lang beizudrehen. Schließlich gelang es trotzdem, den„Suchan“ in einen deut⸗ ſchen Hafen einzubringen. Nach dem Feſtmachen war nur noch eine halbe Tonne Kohlen an Bord. An Munition und Kriegsgerät hatte der direkt von Amerika gekommene Dampfer geladen: etwa 225 000 Geſchoſſe von 3,7; 7,5 und 30,5 cnr Kaliber, 110 000 Kilogramm Pulver, 150 000 Kilogramm Trinitrololuol, über 500 000 Zünder und Zündſchrauben, 7 Laſtautos, annähernd 30 000 Bleibarren, etwa 6 000 Feldeiſenbahnſchienen, 200 Ballen Sohlenleder, 500 Rollen Stacheldraht. An Deck hatte das Schiff außerdem eine größere Anzahl (147 Stück) Stahlflaſchen mit Flüſſigkeit zur Erzeugung gifti⸗ ger Gaſe geladen. Die Sprengſtoffladung war in Kiſten mit der Aufſchrift„High exploſive“ verſtaut. Es iſt jedenfalls bemerkenswert, daß amerikaniſche Firmen auch giſtige Gaſe in die Liſte ihrer Lieferungen für Beutſch⸗ lands Feinde aufgenommen haben und dieſe Gifte fabrikmäßig im Großbetriebe herſtellen. Welche hervorragende ſeemänniſche und militäriſche Leiſtung es iſt, einen mit hochgradig exploſiven Stoffen über⸗ ladenen Dampfer mit einer im höchſten Grade unzuverläſſigen, aufſäſſigen, an Zahl mehrfach überlegenen Beſatzung weit über 1000 Seemeilen hinweg über ein von feindlichen Kriegsſchiffen und Wachtfahrzeugen wimmelndes Gebiet in einen deutſchen Hafen einzubringen, wird der Leſer ſelbſt ermeſſen können. Der abſolute Wert der Munitionsladung des„Suchan“ beläuft ſich auf ungefähr 20 Millionen Mark; der relative Wert für Rußland und damit auch der Verluſt iſt jedoch ein weit höherer. Dr. Dillon, der bekannte eligliſche ubliziſt und ſehr gute Kenner der ruſſiſchen Verhäliniſſe, er⸗ klärte kurzlich, daß in ganz Rußland bisher nur etwa 30 000 Geſchoſſe am Tage hergeſtellt werden können; mithin würde die an Bord des„Suchan“ befindliche Geſchoßmunition allein der Wochenproduktion der geſamten ruſſiſchen Kriegsinduſtrie leichkommen. Nach Anſicht des Militärkritikers des ange⸗ engliſchen Blattes„New Statesman“ iſt der ſchnelle Zuſammenbruch Rumäniens infolge Munitionsmangels er⸗ folgt, und zwar habe die Exploſion in Archangelsk das Schick⸗ ſal Rumäniens entſchieden. Man braucht das Tendenziöſe dieſer Auffaſſung, die Erfolge der deutſchen Waffen ſeien im Grunde nur einem unkontrollierbaren Zufall zu verdanken, nicht zu verkennen, andererſeits aber auch nicht das darin ent⸗ haltene Körnchen Wahrheit. Offenbar hat neben wichtigen an⸗ deren Fattoren auch der Mangel an Munition die rumäniſche Widerſtandsfähigkeit herabgeſetzt. Dieſer Mangel war aber nicht nur eine Folge der Exploſion von Archangelsk, ſondern auch der Tätigkeit unſerer U⸗Boote im nördlichen * Mit einer Loſung gehen wir ins neue Jahr. Sie heißt: vorwärts! Eine andere gibt es nicht, kann es gar nicht geben, weder für die da draußen noch für die da drinnen. Ein Geſetz, am Ausgang des alten Jahres eingebracht, wird im neuen ſeine Kraft und ſeinen Segen zu bewahrheiten haben: das vaterländiſche Hilfsdienſtgeſetz. Gber, wie es ſo manches Mal in den parlamentariſchen berhandlungen betont worden iſt, es wird nur Gutes und Großes wirken, wenn ihm ſeitens des Dolkes das Derſtändnis und die Liebe entgegengebracht werden, die es verdient, wenn auch hier drinnen der Ruf: „Freiwillige vor!“ eine ſo freudige und begeiſterte Befolgung findet wie da draußen. Da gilt es ein Dorwärts auch für unſeren inneren Men⸗ ſchen, daß er 1 und würdig werde, ſo großer Zeit zu ſtehen. Und wenn wir nach alter Sitte uns auch für dies ernſte Jahr Glück wünſchen, welch höheres Glück kann es in ſo heiliger Zeit für uns geben, als ein reines Gewiſſen? Das Gewiſſen iſt nicht nur die letzte und höchſte Macht des ganzen Lebens, es iſt zugleich das einzige zuverläſſige Elück, das dies zu verleihen vermag. Die höchſte Macht iſt es, weil aus ihm der ſtärkſte Antrieb zum Handeln, die größte Ruhe und Energie im Handeln kommt. das einzig zuver⸗ läſlige Glück iſt es, weil Glück im letzten Grunde nichts anders iſt als das innere Gleichgewicht unſerer Seele, und dies wie⸗ derum nur aus dem guten Gewiſſen kommt. Aber nicht ohne n und ſtraffe Diſziplin. Wer den Veg des Glückes in allem Leid und allem Schweren der Zeit 9— will, der muß den Mut und die Kraft der Selbſtzucht eſitzen. Selbſtſucht muß, ſo ſcheinbar auch ihre Erfolge ſein mögen, in einer Zeit, wie Einzelgelingen dem Großen, Ge⸗ waltigen des Daterlandes gegenüber zurücktreten, natur⸗ gemäß zuletzt Unglück, Mangel und Dereinſamung bringen. Denn es iſt eine alte Erfahrungstatſache: jede Zeit kann nur die Menſchen gedeihen laſſen, die zu ihr paſſen, die nicht zu ihr paſſen, läßt ſie wirkungslos untergehen. Der Selbſt⸗ ſüchtige, nur auf ſich Bedachte aber paßt nicht in unſere Cage hinein. Mag er ſich tauſend Mal bereichern, mag er auf mehr oder minder erlaubte Weiſe, während ſeine Brüder ihr ver⸗ heißungswilliges Leben in den Cod geben, ſeinen Mammon mehren, ſeinem armſeligen Gewinn leben— zuletzt bleiht ar 9 00 Dezember 1916 Mannheimer Senera e ee hlitt 1. ae Gnnl Samstag, den 90. Am Sonntag, den 31. Dezember(Silveſter) und am Montag, den 1. Januar(Reujahrstag) wird der„Mannheimer General⸗Anzeiger“ je ein Sonderblati mit allen vorliegenden neueſten Depeſchen über die militäriſche und diplomatiſche Lage, wie an Sonntagen, herausgeben. Nus Stadt und and. Mit dem ausgezeichnet Vizefeldwebel und Offisieraſpirant Aug. Apfel in Friedrichs⸗ feld, Sohn des Obereiſenbahnſekretärs G. Apfel in Friedrichsfeld, für tapferes Verhalten vor dem Feinde. Der Ausgezeichnete iſt Kriegsabiturient der Leſſingſchule hier und ſteht ſchon 2 Jahre im Feld. Feldwebel Heinrich Marx, Sohn des Uhrmachermeiſters Joſ. Marx hier, I. 6, 8. Feldwebel Kaſparek vom Gren.⸗Regt. Nr. 110. Vizewachtmeiſter Ludwig Karl Strieder, in einem Feld⸗ artillerieregiment. Unteroffizier Klingert, Hauptlehrer in der I. 2⸗Schule. Die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille erhielt er ſchon vor län⸗ gerer Zeit. Gefreiten Körner, Geldbriefträger hier. Beide erhielten die Auszeichnung für erfolgreiche Patrouillentätigkeit. Gefreiter Karl Wellenreuther, Sohn von Heinrich Wel⸗ lenreuther, Schimperſtraße 6, Beamter der Firma Stachelhaus und Buchloh. Musketier Wilhelm Hirſch, Rheindammſtraße 30. Landſturmmann Emil Lehmann, bei einer Garde⸗Inf.⸗Div., Sohn des Zollbeamten Wilhelm Lehmann, Parkring 6, für hervor⸗ ragende Leiſtungen. Krankenträger Jakob Brecht, E 2, 6, Einkaſſierer der Dr. Haas'ſchen Druckerei, z. Zt. in Galizien. * Sonſtige Auszeichnungen. Mit der Badiſchen Verdienſtmedaille ausgezeichnet wurde Leh⸗ 8 rer Heinrich Dietz hier, Vizefeldwebel in einer Fußartl.⸗Batterie: derſelbe erhielt auch kürzlich das Eiſerne Kreuz. Die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille erhielt Vizefeldwebel W. Harlacher, Zeichner beim Tiefbauamt. Fum neuen Jahre. Von Otto Kohlbecher. Horch, der Sylveſterglockenklang Beim heutigen Jahresendel Merk' auf, o Menſch, was will dieſer Sang, Bald ſtiller, bald laut vor der Wende? Halt Umſchau!— ruft metallner Mund— Mahnend Dir zu aus der Höhe. Halt Einkehr bei Dir in dieſer Stund'— Gedenk' auch der Menſchheit Wehel Vergiß nicht die Braven draußen im Feldl Wie ſie Heimat und Herd mußten laſſen, Wie ſie Jahre ichen ringen— jeder ein Held In tauſendköpfigen Maſſen. Die Tapfern, denen entfiel die Wehr, Die mutig und unverdroſſen Für's teure Heim auf dem Felde der Ehr' Ihr koſtbares Herzblut vergoſſen! Der Mitternachtglocken harmoniſch Geläut' Verkündet Dir Jahresbeginnen.“ Proſ't Neufahr! grüßt es nabe und weit 900— Allüberall— draußen und drinnen. Ein ſchüchternes Hoffen flecht ich in den Gruß Auf baldigen dauernden Frieden. Erhör' uns, o Gott, mach' frei uns der Buß, Schenk' uns doch Frieden hienieden! Reujahr 1917. Wiederum iſt ein Kriegsjahr hinabgerauſcht ins ewige Meer der Zeit. Ein ſchweres Jahr! Man ſollte kaum glauben, wie leicht dieſe zwei Silben ſich ausſprechen laſſen, die eine der Ernſthafte. große Summe von Leid, von Arbeit und Mühſal, von Hoff⸗ nung und Enttäuſchung, von Weinen einſchließen. Nur ein Jahr, lacht der Leichtſinnige. Ein ganzes, langes Jahr, ſagt Ein Jahr eiſt ſchnell vorüber für den Glück⸗ lichen, dem es Freuden beſchert, dem es alles gelingen läßt, was er beginnt; ein Jahr ſchleicht im trägen Schneckengang für den Armen dahin, dem es Lejden bringt, der Hoffnung auf Hoffnung zum Scheitern ſinken ſieht. Wenn das alte Jahr zu Grabe getragen worden iſt und die Glocken das neue eingeläutet haben, dann läßt wohl ein ieder die vergangenen 365 Tage an ſeinem Geiſte vorüber⸗ ziehen. Dann ſieht der Klügſte, daß er ſich doch und wider Er⸗ warten oft getäuſcht, der Unerfahrenſte, daß er wider Erwarten oft das Richtige getroffen; der Glückſichſte, daß auch ihm ſein Maß an Mißgeſchick nicht erſpart geblieben, der Unalücklichſte, daß in ſein Leid mancher Sonnenſtrahl des Glücks gefallen iſt. All ſeine Wünſche ſind wohl keinem erfüllt, all ſeine Hoff⸗ nungen ſind aber auch wohl keinem fehlgeſchlagen. Und das iſt ſehr weiſe eingerichtet, denn ſonſt würde der eine das Haupt gar zu hoch tragen, der andere den Kopf gar zu tief ſinken laſſen. Ein dichter Schſeier lient über den künftigen Tagen, den keines Menſchen Geiſt zu lüften vermag, und wohl uns, daß ſich die Zukunft nicht offen vor unſeren Augen ausbreitet, denn das Glück— nun, das kommt immer gelegen—, aber das Un⸗ glück, die herben Enttäuſchungen, würden wir die Gewißheit deſſen, was unſerer wartet, immer ſtandhaft ertragen können? Nein, und darum pflanzte der gütige Schöpfer die Hoffnung in unſere Herzen, die Hoffnung auf den Frieden, die uns kühn in das wogende Nebelmeer des neuen Kriegsjahres hinausſegeln läßt. Möge es uns bald den Völker⸗Frieden bringen! Betriebseinſchränkungen im Geſchäſtabereich des Poſtamts 2(Gahnhoſplatz). Vom 5. Januar ab treten im Geſchäſtsbereich des Poſtamts 2 (Bahnhofplatz) folgende Betriebseinſchränkungen in Kraft: J. Schalter: dienſt: 1. Poſtamt 9: Die Hauptſchalter ſind werktäglich nur noch von 9 Uhr vorm. bis 7 Uhr nachm. geöffnet mit Ausnahme: a) des Haupt⸗ Geloͤſchalters(Nr.), der von 8 Uhr vorm. bis 7 Uhr nachm. und b) des Telegramm⸗Annahmeſchalters(Nr.), der von 8 Uhr vorm. bis 8 Uhr nachm. offengehalten wird. Im Sonntagsdienſt erfolgt keine Aenderung. Die Auflieferung von Telegrammen ſowie von Ein⸗ ſchreibbriefen und gewöhnlichen Paketen nach Schalterſchluß(8 Uhr nachm.) gegen beſondere Einlieferungsgebühr hat— wie bisher— am Nachtſchalter(Eingang Toreinfahrt Heinrich Lanzſtraße) zu er⸗ ſelgen. 2. Zweigpoſtamt 6(Lindenhof). Die Schalter ſind von 9 Uhr vorm. bis 12 Uhr nachm. und von 3 bis 7 Uhr nachm. geöffnet; Sonn⸗ tags bleibt die Zweigſtelle geſchloſſen. Das Nähere ergeben die Aus⸗ hänge in den Schalterhallen. II. Briefkaſtenleerung. Die Frühleerung der Straßenbriefkäſten in Alt⸗Mannheim von 54—6½ Uhr vorm. fällt weg. In den übrigen Leerungen treten kleine Verſchiebungen ein. Die Berichtigung der Leerungsanzeiger an den Brieſtaſten wird wegen des Mangels an Arbeitskräften allmählich durchgeführt und vorausſichtlich in 8 bis 10 Tagen beendigt ſein. Sendungen von größerem Umſang(Druckſachen, Zeitungen ins Feld uſw.) und ſolche in größerer Zahl(Maſſen⸗ ſendungen) ſind zur Vermeidung der Ueberfüllung nicht in die Stadt⸗ briefkaſten einzulegen, ſondern ſoweit als möglich bei den Poſtanſtal⸗ ten ſelbſt aufzuliefern. Die Hausbriefkaſten an den Hanpt⸗Poſtämtern 1 und 2 werden wie bisher weiter geleert; die in dieſe eingelegten Sendungen werden mit der nächſten Gelegenheit auch nachts weiter⸗ geſandt. Eilige Ortsſendungen, die am nächſten Morgen mit der 1. Beſtellung ausgetragen werden ſollen, dürſen nach Ausführung der letzten Kaſtenleerung(84—90½ Uhr nachm.) nicht mehr in die Straßen⸗ briefkaſten gelegt, ſondern müſſen bei den Poſtämtern 1 oder 2 un⸗ mittelbar(Hausbriefkaſten) aufgeliefert werden. Eine neue veroroͤnung über Speiſekartoffelverſorgung iſt vom Kommunalverband im heutigen Anzeigeteil veröffentlicht. Danach iſt aufgrund der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 1. Dezember die dem verſorgungsberechtigten Einwohner täglich zuſtehende Kartoffelmenge vom 1. Januax 1917 ab auf dreiviertel.und feſtgeſetzt. chwerarbeitern wird dazu auf Antrag ein Zuſatz von 1 Pfund täglich gewährt, während in den Familien der Kartoffelerzeuger die Einzelperſon im ganzen täglich 1 Pfund und vom 1. März ab 14 Pfund verbrauchen darf. Nach dieſen durch die Verhältniſſe gebotenen neuen Beſchränkungen iſt es für jede Haushaltung unerpittlichſte Pflicht und Notwendigkeit, mit den Kartoffeln— namentlich mit den eingekellerten Vorräten— größte Sparſamkeit zu üben, und durch tägliches Abwiegen ſorgfältigſt darauf zu achten, daß nicht mehr Kartoffeln verzehrt werden, wie dies nach den jetzigen Beſtimmungen zuläſſig iſt. Wer dieſen zuwiderhandelt, wird die Folgen davon unter allen Umſtänden ſelbſt zu tragen haben, denn es kann nicht damit gerechnet werden, daß jemand, der aus Un⸗ achtſamkeit oder bewußt zu viel Kartoffel verbraucht hat, nach Er⸗ ſchöpfung ſeiner Beſtände vor dem Zeitpunkt, Amzeiger e Badiſche Neueſle Nachrichten.(Abend⸗-Ausgabe) bis zu dem ſie ord⸗ für Baden angeordnete vaterländiſche Schulfeier nungsmäßig hätten reichen müſſen, Erſatz erhält. Die iſt voll⸗ kommen e en, Im übrigen bringt die tige Verordnung des Kommunakver⸗ bandes namentlich die Neuerung, 2 die A e von Kartoffek⸗ ſpeiſen in Wirtſchaften und ſonſtigen Speiſe anſtalten nur noch an Ortsfremde markenfrei bleibt, an alle anderen Gäſte aber nur gegen Marken oder gegen Lieferun der entſprechenden Menge Robkärtoffeln ſtattfinden darf. Dieſer Grundſatz gilt fortan mit aller Strenge auch für die Kriegs⸗ und Volksküchen, ſowie die Fabrikkantinen, bei denen ein abweichendes Verfahren nach Lage der Verhältniſſe nicht mehr möglich iſt. Bei den Kri und Volksküchen wird die Vorſchrift in der Weiſe durchgeführt werden, daß die Benützung dieſer Wohlfahrtseinrichtungen künftig nur gegen Löſung von Abonnementskarten für ſechs Mahlzeiten möglich iſt, die gegen Ablieferung von Kartoffel⸗ marken mit einem Gewichtswert von i Pfund und von ent⸗ ſprechenden Fleiſchmarken abgegeben werden. Die näheren Einzel⸗ heiten darüber werden von den Volks⸗ und Kriegsküchen noch un⸗ mittelbar bekannt gegeben. 1 * Beförderung. Obergefreiter Guſtav Abel, Sohn der Wwe. Magd. Abel, H 1, 7, welcher ſchon mit der Bad. Verdienſtmedaille und vor kurzem mit dem Eiſernen Kreug 2. Klaſſe ausgezeichnet wurde, wurde wegen tapferen Verhaltens vor dem Feinde zum Unteroffigier befördert. * Paketbeſtellung. Am Sonntag(Silveſter) den 31. Degember und am Reujahrstage findet je eine einmalige Paketbeſtellung (gewöhnliche und Wertpakete) ſtatt. Der amtliche Titel Kaſſenverwalter wurde dem Rechner. Bappevt bei der Kath. Kirchenſteuerkaſſe verliehen. * Ueber die Verbrauchsregelung für die Kuhhalter ſorger) in der Stadt Mannheim enthält der Anzeigeteil eine Be⸗ kanntmachung des Kommunalverbands, auf die auch an dieſer Stelle beſonders aufmerkſam gemacht wird. * Die geſchichtliche Bedeutung des Silveſtertages, deſſen Feier bis in das vierte Jahrhundert zurückreicht, iſt nur wenig bekannt und auf die Legende vom Kaiſer Konſtantin dem Großen zurückzu⸗ führen, welcher, an einer heftigen Krankheit leidend, den heidniſchen Rat des Magiers, ſich im Blute unſchuldiger Kinder zu baden, zu⸗ rückwies und lieber ſterben wollte, und dadurch bewog, ihm durch die Erſcheinung Petri und Pauli auf dem Seraptimberge zum Bade der Taufe zu verhelfen und ihn zu heilen. Da der vermittelnde Mönch Silveſter, Biſchof von Rom, dieſes Wunder am Kaiſer voll⸗ hrachte, wurde zum immerwährenden Andenken das alte Jahr dem heilenden Silveſter übergeben und des Jahres letzte Stunde ihm geweiht. Auch die Keiechiſche Kirche feiert ihn, doch iſt dort der zweite Januar der Silveſtertag; auch Luther hat den Gedenknamen für den Kalender beibehalten. Als Vorabend des Neujahrs wird er von der Chriſtenheit nach alter Tradition fröhlich begangen. * Operettenabend im Roſengarten. Wir machen nochmals auf den am Abend des Neujahrstages im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindenden Operettenabend aufmerkſam. Friedrichspark⸗Konzert. Die Parkverwaltung zeigt im Juſeraten⸗ teil für Sonntag und Neujahrstag— nachmittags 8 bis 6 Uhr Konzerte an. eich wie die von der Kapelle Petermann an den Weihnachtsfeiertagen gegebenen Konzerte ſich durch ihre ganz vorzüg⸗ lichen Darhietungen den Beifall der zahlreich erſchienenen Beſucher zu erfreuen hatte, ſo wird Herr Kapellmeiſter Becker für die beiden am Sonntag und ntag wiederum nur Beſtes zu Gehör ringen. * Stadt und Land— Hand in Hand. Nr. 153 der Sinsheimer Zeitung„Der Landbote“ enthält nachſtehende, von einem Mitgliede des Lehrerkollegiums der hieſigen Peſtalozziſchule A herrührende Ausführungen;„In der Weihnachtewoche trafen in Mannheim mehrere Eiſenbahnwagen mit Kartoffeln und Gemüſe ein, welche unſer Nachbarbezirk Eppingen für bedürftige Schulkinder von Haus u 4 1 geſammelt hatte. Die Mannheimer Lehrerſchaft wählte urch die einzelnen die bedürftigſten ler aus, beſonders ſolche, deren Väter im Felde ſtehen, und klaſſenweiſe, mit großen Körben verſehen, zogen die Kinder hocherfreut zur Güterhalle, und jedes nahm dort mindeſtens 20 Pfund Gemüſe in Empfang. Außer Kartoffeln, Gelbrüben, Rot⸗ und Weißkraut, wiebeln uſw. wurde an die entzückten Kinder echtes„Bauern⸗ ot“ verteilt. Hunderte von armen darbenden Familien konnten 0 durch die Tat erfahren, daß das Land ſie nicht vergißt und aß es dort viele edle Seelen gibt, welche bereit ſind, die Not der armen Stadtbevölkerung zu lindern, in der Erkenntnis, daß dies ihrerſeits die beſte Art ſei, vaterländiſche Geſinnung zu bekunden. ie wäre es, wenn Sinsheim und die zahlreichen, zum Bezirk ge⸗ hörenden Gemeinden dem ſchönen Beiſpiel, das Eppingen gegeben und ſo viele ar ere badiſche Städte gegeben haben, bald folgen würden? In der richtigen Einſicht, daß Kinder auf dem Land noch immer weit beſſer ernährt werden können als in der Stadt, haben ſich außerdem ſchon mehrere badiſche Orte bereit finden laſſen, ſchwächliche Stadtkinder in den Ferien oder auch für längere Zeit bollſtändig bei ſich aufzunehmen. Die Erfahrungen, welche dabei gemacht spurden, waren ſo gut, daß viele Kinder, welche in dieſer Weiſe ſchon in den Sommerferien 1 dem Lande Aufnahme ge⸗ 9 0 hatten, von den gleichen Familien auch für die Weihnachts⸗ erien eingeladen wurden. Auf dieſe Weiſe wird mancher ſchwä liche Kinderorganismus vor dem Verderben geſchützt und nachhaltig gekräftigt. Ein Bauſtein mehr zum zukünftigen Deutſchland!“ * Weihnachtsfeier in Sandhoſen. Am 2. Weihnachtsfeiertag fand die auf Wunſch Ihrer Kgl. Hoheit der Großhergogin Luiſe im Turnſaal der doch der betrogene Betrüger, der die ganze Wucht des ortes an ſich erfährt:„Unrecht Gut gedeihet nicht“. Unrecht Gut aber heißt heute jedes, das nur aus elender habſucht, aus gierigem Mammonsſinn erworben und aufgeſpeichert wird. Ein glückliches Ueues Jahr wollen wir uns wünſchen. Wahres Glück kann aber nur aus ſelbſtloſer Bingabe an etwas Großes, Gutes, heiliges ſprießen.„Sich ſelbſt aufgeben iſt Genuß! hat einmal ein OWeiſer ſehr richtig geſagt. Uns ſelbſt aufgeben, um dem Canzen zu dienen, das iſt höchſte Aufgabe und zugleich höchſte Gabe des wahren Glückes. In dieſem Sinne die hände und herzen empor zu dem Einen Wunſche: Ein glückliches Uenes Jahrl — Der Kreislauf der Dinge. Eine vergnügliche Silveſtergeſchichte von Georg Ruſeler. — Als Minna den jungen Luſtſpieldichter Walter Helleberg mel⸗ dete, ſaß Simonides Corvinus gerade am Schreibtiſch; er arbeitete aber nicht an dem Hauptwerk ſeines Lebens, dem„Kreislauf der Dinge“, nein, er ſchrieb Rechnungen. Aber warum ſoll man nicht „Rechnungen ſchreiben, wenn es Silypeſter iſt! Das iſt der beſte Tag dazu; da ſucht man vom alten Jahr zu retten, was noch zu kretien iſt, und dagu ſind Rechnungen da. Auch ein Philoſoph darf Rechnungen ſchreiben, wenn er eine Frau hat und zwei Kinder, die Geld 1 er darf Rechnungen ſchreiben, wenn es ſich um Geld lt, das er gutmütigen Herzens ausgeliehen hat, zumal er weder die üblichen Ainſen mit hinaufſchreibt, noch ſeinen ſtolzen wiſſenſchaftlichen Namen, ſondern einfach bibliſch⸗deutſch Simon Rabe. Die Leute, die ihm das Geld ſchuldeten, waren die vergnüg⸗ ten füngeren Herren vom„Literaxiſchen Klub“, wozu Simonides orvinus gehörte, weil die Wortgefechte dort ſeinem Geiſte unent⸗ ehrlich waren. Freilich ward er dabei öfters angepumpt; denn er halte ein mitleidiges Gemüt und war nicht ohne Vermögen. Damit es nicht zu ſchlimm werde, ſtellte er ſich dann und wann etwas geigtzig, und wenn er ſonſt auch nicht zu mahnen pflegte, ſo ſchrieb er doch regelmäßig zu Neujahr ſeine Rechnungen, und er hatte deen damit. Nun ließ ſich alſo der Herr Walter Helleberg anmelden? Der war ihm auch ſchuldig, aber noch nicht lange, und nur hundert Mark. Dem hatte er für diesmal noch keine Rechnung ſchreiben, ntit dem hatte er noch ein Jahr warten wollen.—— 2— Der junge Luſtſpieldichter trat ein, ſonnig und heiter, wie die Mufe, der er diente. Lächelnd blickte er auf den Schreibtiſch, wo ſich die Rechnungen ſäuberlich unter dem„Kreislauf der Dinge“ ver⸗ ſteckt hatten. „Ah, Ihr Lebenswerk,“ ſagte der Dichter. „Sagen wir lieber, ein Buch woran ich gern ſchreibe,“ ent⸗ gegnete der Philoſoph,„ein Buch, daß Sie durch Ihren Widerſpruch ſchon, unendlich gefördert haben. Aber in meinen Grundgedanben Eunen Sie mich nicht wankend machen. Aus dieſem Kreislauf tönt immer das eintönige Lied: Nichts Neues, nichts Neues! Alles chon dageweſen! Wir Menſchen waſchen uns immer wieder mit em Waſſer, das tauſendmal aus dem Meere in die Wolken ſtieg und von dort auf die Erde floß und unfere Ziſternen füllte, und in jedem Jahre kehran dieſelben Tage wieder mit Grünen und Blühen, mit Froſt und Schnee. Wir kommen im Grunde keinen Schritt weiter, immer dasſelbe Lied, ein Silveſter wie die andere!“ „O, nicht doch, es gibt etwas Neues, wenn man nur ſehen will,“ entgegnete der Dichter,„und daß dieſer Tag ſich ſehr weſentlich von ſeinen Gebrüdern unterſcheidet, möcht' ich Ihnen gleich beweiſen,“ und dabei entnahm er ſeiner Brieftaſche einen Hundertmarkſchein und legte ihn vor den Philoſophen auf den Tiſch. „Das iſt wirklich neu, daß ich ſchon am Silveſter meine Schulden bezahle, bevor Sie mir eine Rechnung ſchreiben. Es gibt überhaupt keine Kreislinien, weder in der Natur, noch im menſchlichen Leben. Es iſt ein ſtändiges Weiterfließen oder ein ewiges Auſwärtsſteigen. Den Kreiſen bin ich gram; höchſtens will ich Wellenlinien aner⸗ kennen.“ Der Philoſoph war ſtarr. So etwas war ihm nach nicht vor⸗ gekommen. Einer aus dem literariſchen Klub bezahlte ſeine Schulden, bevor er ihn mahnte? Das war unmöglich! Dem Dinge mußte er auf den Grund zu kommen ſuchen, oder er verdiente nicht den Namen eines Philoſophen. „Das widerſpricht allen Natur⸗ und Denkgeſetzen,“ ſagte er, „das muß eine Täuſchung ſein, daß ein Mann wie Sie heute ſckon Schulden bezahlt, die er erſt vor vierzehn Tagen gemacht hat. Da⸗ hinter ſteckt etwas. Was für einen Grund hatten Sie denn, daß ſie mich damals ſo dringend um das Geld angingen?“ „Einen dreifachen ſogar,“ erwiderte der Luſtſpieldichter.„Erſt⸗ lich hatte ich keine Mark wehr, weil mein neues Luſtſpiel durch⸗ gefallen war, zweitens wollt“ ich meiner heimlichen Braut eine goldene Uhr zu Weihnachten ſchenken— borläufig ohne Kette denn ihr Vater, der alte Cerberus, ſoll es noch nicht ſehen— und drittens wollt' ich gerne zu Ihnen in näßere Beziehungen kommen.“ „Und die wollen Sie jetzt ſchon wieder löſen?“ „O nein, gibt der Schein mir doch Gelegenheit, Ihr Haus zu betreten, und das alles iſt neu.“ „Aber der Schein,— der Schein,“ rief in dieſem Augenblick der Philoſoph triumphierend datzwiſchen, ⸗dieſer Schein alt! Den kenne ich!“ Er hatte ihn auseinander gefaltet, genau betrachtet und hielt ihn nun hoch wie der Soldat eine eroberte Fahne. „Dieſen Schein lenn' ic gang genau,“ wiederholte er und ſah dabei den Dichter an, dem alles Lächeln vom Antlitz ſchwand.„Den hab' ich heute morgen hier an meinem Schreibtiſch in Händen gehabt. Mir iſt ein Tropfen Kaffee darauf gefallen, und hier ſehen Sie noch den Fleck. Sie mit Ihrer Wellenlinie! Ein Kreis, ſag' ich, ein Kreis, und trotzdem kommt nichts wieder an mich heran, als ein alter Schein. Und gleich werden wir auch ſehen, wie der Kreislauf beſchaffen iſt, den er durchgemacht hat. Nur Geduld, es wird ſich glles feſtſtellen laſſen! Bitte, nehmen Sie Plaßzl Klubbruder, ſetzen Sie ſich auf den Seſſel da, er iſt quem.“ Der junge Dichter nahm Plab, wieder das Lächeln im Antlitz, aber eiwas Schwüle im Herzen. Alle Wetter, wenn der Herr Philoſoph dahinter käme! er ein richtiger Philoſoph kommt hinter die verborgenſten Dinge, und von dieſem Augenblick an ent⸗ wickelte ſich in dem Studierzimmep des Simonides Corinus eine Komödie, ſo raſch. Schlag auf Schlag, wie ſie dem Walter Helleberg bis dahin noch nie gelungen war. klingelte. Minna erſchien.„Bitte, meine Frau!“— Frau Waltrude Rabe kam. Sie hatte keine—4 den Gaſt auch nur mit einem Kopfnicken zu begrüßen; die Ban e ward ihy vor gehalten, und noch immer ſtand die Minna in der offenen ür 9 „Waltrude, kennſt Du dieſen Schein?? „Ach, das iſt der Schein mit dem Kaffeefleck.“ „Wo bliebſt Du mit dieſem Schein?“ „Den Schein hab' ich der Minna gegeben. Morgen iſt ihr Lohn fällig, und ſie bat ſchen heute darum.“ „Minna, wo blieben Sie mit dieſem Schein?“ „Den hab' ich dem Herrn Hannibal gebargt, nur füy einen Tag, hat er geſagt, dringende Schulden zu ahlen⸗“— „Bengelk— Rufen Sie mir den Herrn Hannibal!“ Herr Hannibal Rabe erſchten, Studioſus beider Rechte. „Mein Sohn, kennſt Du dieſen Schein?“ „Natürlich, dos iſt ja der Schein mit dem Kaffeefleck.“ „Wem gabſt Du dieſen Schein?“ Den hab' ich Schweſter Perdita gegeben. Sie brauchte gerade ſolchen Lappen.“ Auch Perdita mußte erſcheinen, und als ſie die ganze Familie verſammelt fand und den jungen Dichter ſah, ward ſie puterrot, und ihr ſchug das Herg bis zum Halſe herauk. Aus den Sügen 55 — Mannheimer General⸗Auzeiger 0 Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 30. Dezember 1916. 4 Seile. Friedrichsſchule ſtatt. Erfreulicherweiſe zeigten Heſonders viele Frauen ihr Intereſſe daran durch ihr zahlreiches Erſcheinen. Er⸗ öffnet wurde die Feier durch einen von Herrn Hauptlehrer Otteny geleiteten Schülerchor, dem weitere Geſänge folgten, die allgemeinen Beifall fanden. Den Mittelpunkt der Feier bildete eine Anſprache des Herrn Hauptlehrers Utz. In treffender ſchilderte er die Lage unſeres Volkes und Vaterlandes, die Gründe darlegend, warum das deutſche Volk aushalten und ſiegen muß. Mit zu Her⸗ zen gehenden Worten ermahnte er zu weiterem treuem Durchhalten. Es wäre zu wünſchen, daß den noch folgenden vaterländiſchen Ver⸗ anſtaltungn auch weitere Kreiſe ihr Intereſſe zuwendeten, um den zu Grunde liegenden Gedanken der gegenſeitigen Teilnahme und Ermunterung zu verwirklichen! Ein guter Fang. 55 Donnerstag⸗Abendblatt wurde durch den Polizeibericht die Verhaftung eines Schloſſers wegen mehr⸗ facher Manſardendiebſtähle mitgeteilt. Wie ſich jetzt herausſtellt, hat die Polizei einen guten Fang gemacht. Es handelt ſich um den Schloſſer Max Löffler von Ludwigshafen, der in letzter Zeit unſere Stadt durch faſt tägliche Manſardendiebſtähle unſicher ge⸗ macht hat. Löffler, der von einem Militärgericht wegen mehrfacher Manſardendiebſtähle zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, iſt kürzlich aus dem Feſtungslazarett Germersheim entflohen und hat ſeitdem den Manſardendiebſtahl mit großem Erfolg von neuem ausgeübt. Sportliche Runoͤſchau. „Pfalz“ Ludwigshafen auf dem V. f..⸗Platze.„Pfalz“ wird in einem Entſcheidungsſpiel gegen Phönix Ludwigshafen zu beweiſen haben, ob es auch in dieſem Jahre Meiſterſchaftswürde(1915—1916 bis zur Entſcheidung mit J. Fußballklub Nürnberg) erlangen kann. Am Sonntag(Sylveſter nachmittags 43 Uhr tritt die Pfalzmannſchaft gegen B. f. R. auf dem Platze bei der Eichbaumbrauerei an. Pfalz, heſſen und Umgebung. Darmſtadt, 2. Deg. Selbſt dem Gericht geſtellt hat ſich jetzt der gefährliche Einbrecher J. Gremm aus Hambach bei Heppenheim, der ſeit mehreren Monaten die Umgebung von Heppen⸗ heim a. B. durch ſeine Einbrüche in Schrecken verſetzte. Er hat die Diebſtähle meiſt mit ſeinem etwa 16 Jahre alten Sohn begangen und war es den Behörden trotz aller Bemühungen bisher nicht ge⸗ lungen, die gefährlichen Burſchen zu erwiſchen. G. iſt auch militär⸗ pflichtig und wird ſich daher auch wegen Fahnenflucht vor dem Kriegsgericht zu verantworten haben. Darmſtadt, 28. Dez.(Regierungs⸗Jubiläum des Großherzogs.) Auf Einladung der Präſidenten der J. u. II. Kammer fand heute aus allen Teilen 9 eine gut beſuchte Verſammlung ſtatt, die von dem Vizepräſ. der J. Kammer, dem Fürſten Leiningen geleitet, auch von den drei Miniſtern, höhe⸗ ren Beamten, Offizieren und zahlreichen Damen beſucht war. Der Fürſt verlas einen warm und herzlich gehaltenen Aufruf, der die Herrſchertugenden und Verdienſte des Großherzogs anführend an alle Heſſen die Aufforderung zu einer Samm⸗ lung richtet, deren Erträgnis dem Großherzog zur Verfügung geſtellt, aber zur Errichtung eines Erholungsheimes für die heſſ. Krieger dienen ſoll. Nach kurzer Ausſprache rourde der Aufruf zur Veröffentlichung genehmigt und der Wahl eines Ausſchuſſes zugeſtimmt, dem Vertreter aller Stande angehören ſollen. Die Sammlungen ſollen ſpäteſtens Ende Februar ge⸗ ſchloſſen werden. An der Ausſprache beteiligten ſich u. a. der J. Präſident der J. Kammer, Präſ. Köhler von der II. Kam⸗ mer, General Freih. v. Heyl, Abg. Dr. Schmitt⸗Mainz, Freih. v. Heyl u. zu Herrnsheim⸗Wotms. Darmſtadt, 29. Dez. Die Kinobeſitzer von Heſſen und Heſſen⸗Naſſau waren am 3. Weihnachtstage in Frankfurt a. M. verſammelt um zu der durch die neuſten Beſtimmungen erfolgten Betriebseinſchränkung und Benachteiligung Stel⸗ lung zu nehmen. Es wurde feſtgeſtellt, daß durch jetzt außer⸗ ordentlich beſchränkte Betriebszeit die meiſten Kinobeſitzer außerordentlich geſchädigt und manche Betriebe faſt vernich⸗ tet mindeſtens aber ſehr gefährdet ſeien. eingehender Ausſprache einen„Verband Heſſ. und Heſſ. Naſ⸗ ſauiſcher Kinobeſitzer zu gründen und eine gemeinſame Ein⸗ 75— an die maßgebenden Behörden zu richten in denen um ilderung dieſer Beſtimmungen, zum mindeſten aber um Späterlegung der Feierabendſtunde für die Kinos um eine halbe Stunde erſucht werden ſoll. Zum Vorſitzenden wurde Mathern⸗Offenbach gewählt. Gerichtszeitung. Ein übler Kunde iſt der Fabrikarbeiter Joh. H. Kurzenhäu⸗ ſer, für den es kaum ein Gebiet des Strafgeſetzbuches gibt, auf dem erx Neuling iſt. Bergangenen Sommer aß er einige Tage bei hieſigen Wirtslenten, die Kriegskoſt ſchmeckte ihm aber nicht und er ſuchte ſich Man beſchloß nach einen andern Tiſch, das Zahlen ſeiner etwas über 12 Mark betragen⸗ den Zeche unterließ er. Grund:„Er will zu oft Limburger Käſe be⸗ kommen haben.“ Die Wirtsleute ſchickten ihm, als ſie vergeblich um Zahlung erſuchten, einen Jahlbefehl und darauf verfaßte Kurzenhäu: ſer zwei Briefe, in denen er drohte, falls die Klage gegen ihn nicht ſofort zurückgenommen würde, die Wirtsleute wegen unerlaubten Aus⸗ ſchanks von Branntwein und Abgabe von Brot ohne Marken zur Anzeige zu bringen. Damit hat der Angeklagte einen Erpreſſungs⸗ verſuch begangen, was das Gericht mit einer Gefängnisſtrafe von 4 Wochen ahndete. Ein Wirt in ber Friebdrichsfelderſtraße, der außer anderen Gäſten noch 25 Kriegsgefangene zu verköſtigen hat, hat Dienſtags und Frei⸗ tags ſeine liebe Not, den Leuten etwas Sättigendes hinſtellen zu können und er machte deshalb im Sommer eine Reiſe in den geſegne⸗ ten Taubergrund und erſtand dort 8 Zentner Zwetſchen, die ihm Ende September geliefert wurden zu 14 M. der Zentner. Damit hatte das Pech ſchon ſeinen Lauf genommen, denn mehr als 10 M. hätte er für den Zentner auf Grund einer der ſoundſovielhundert Beſtimmungen nicht zahlen dürfen. Das Obſt kam, er wollte es dörren, um es als Beigabe geben zu können, aber dieſe Behandlung erſorderte mehr Zeit als es die Beſchaffenheit der Zwetſchgen zuließ und um ſie nicht ver⸗ derben zu laſſen, entſchloß ſich der Wirt, der ja ſonſt nicht handelte, —3 Zentner an ſeine Gäſte und Hausgenoſſen zu verkaufen zu 25 Pfg. das Pfund. Er hatte geleſen, daß in einer von Berlin gekomme⸗ nen Verordnung der Preis für Zwetſchen auf 25 Pfg. feſtgeſetzt war, aber überſehen, daß das Mannheimer Preisprüfungsamt von der Abweichungserlaubnis Gebrauch gemacht und 22 Pfg. zwar nicht als Höchſt⸗ aber als Richtpreis feſtgeſetzt hatte. Das bedeutet ſoviel, daß das Preisprüfungsamt in einzelnen Fällen, wenn der Nachweis erbracht wird, daß der Geſtehungspreis höher kommt als der Richt⸗ preis, durch Unterſchreiben des vorgeſchriebenen Preisaushanges einen höheren Preis genehmigen kann. Aber der Wirt hatte um dieſe Er⸗ laubnis nicht nachgeſucht und die Sache wäre auch garnicht zu Ohren der Behörde gekoͤmmmen, hätte er nicht einem Händler, der das ganze Quantum für 25 Pfg. pr. Pfund kaufen wollte, einen abſchlägigen Beſcheid gegeben unter dem Bemerken, daß er die Zwetſchen im ein⸗ zelnen an kleine Leute verkaufen wolle. So wurde der Miſſetäter wohl der kleinſte unter den vielen die ungeſtraft unter uns herum⸗ laufen, weil jeder zahlt und ſchweigt— wegen zweier Vergehen und einer Uebertretung mit einem Strafbefehl von 20 Mk. bedacht. Er legte Berufung ein, da er ſich nicht ſchuldig fühle, das Gericht ſah die Sache auch als ſehr milde an. Wegen der Ueberſchreitung des Richt⸗ preiſes wurde er zu einer Geloͤſtrafe von 3 M. verurteilt, wegen der Uebextretung freigeſprochen, die Beſtimmung, daß jeder Verkäufer von Artikeln des täglichen Bedarfs einen vom Preisprüfungsamt genehmigten Preisaushang an ſichtbarer Stelle anbringen muß nicht dahin ausgelegt werden kann, daß das für jedes gilt, der ſich nicht der gewerbsmäßig, ſondern nur vorübergehend einmal mit Berkauf be⸗ faßt, wie im vorliegenden Falle. * Welche Folgen hat der Tod des Mieters auf das Mietsver⸗ hältnis? Vielfach iſt man der Meinung, daß das Mietsverhältnis durch den Tod des Mielers in der Weiſe gelöſt würde, daß die Erben die Wohnung am nächſten Umzugstermin verlaſſen könnten. Dieſe Anſicht iſt irrig. Nach§ 589 des B..B. kann, wenn der Mieter ſtirbt, der Erbe das Mietsverhältnis unter Einhaltung der geſetz⸗ lichen Friſt kündigen. Die Kündigung kann nur für den erſten Ter⸗ min erfolgen, für den ſie zuläſſig iſt. p. Frankenthal, 29. Dez. Die hieſige Strafkammer als Be⸗ rufungsinſtanz beſtätigte das ſchöffengerichtliche Urteil gegen die Milch⸗ händlerin Suſanna Vay aus Rheingönheim, die weil ſie Milch ver⸗ kauft hatte, die zur Hälfte aus Waſſer beſtand, zu 14 Tagen Gefängnis und 100 M. Geldſtrafe verurteilt worden war.— Als Rückfallsdiebin wurde die Dienſtmagd Magd. Schäfer aus Mannheim, die Pfirſiche und Quitten im Werte von 25 M. von den Bäumen eines Ackers ge⸗ ſtohlen hatte, zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Kommunales. h. Karlsruhe, 29. Dez. Wie der Stadtrat mitteilt, wird zur einheitlichen Bearbeitung der Geſchäfte, die dem Kommu⸗ nalverband Karlsruhe⸗Stadt durch die Verſorgung der Stadt mit Milch(Begug und Verteilung) erwachſen, als Unterabteilung des ſtädtiſchen Nahrungsmittelamtes ein„Städtiſches Milchamt“ errichtet.— Aus größeren Haushalten(Anſtalten), Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften und Kantinen ſollen die ausgekochten Knochen in friſchem Zuſtand in Zukunft geſammelt, zermahlen und zum Zwecke der Fettgewinnung weiter ausgekocht werden. Die ſtädtiſche Krankenhausverwaltung wird, wie aus dem Stadtratsbericht hervor⸗ geht, beauftragt, im Benehmen mit der Schlachthofdirektion und der„Badiſchen Fettſchmelze“— welche ſich zur Mithilſe bei der Sammlung und der Zermahlung der Knochen bereit erklärt hat— die weiteren Anordnungen zu treffen. 9 Neuſtadt, 23. Dezember. Hier wurde eine Milchverſor⸗ gungsgeſellſchaft mit beſchränter Haftung ins Leben gerufen, die als Gegenſtand des Unternehmens die Beſchaffung, den Unterhalt und den Erſatz von Milchvieh behufs Verſorgung der Bevölkerung der Stadt mit Milch, ſowie die Erledigung aller mit dieſer Aufgabe zuſammenhängenden Geſchäfte hat. Jusbeſondere ſollen auf die Be⸗ dürfniſſe der Kranken und der kinderreichen Familien Rückſicht genom⸗ men werden. Das Stammkapital beträgt 70 000 Mark. Geſchäftsführer ſind: Weingroßhändler Konrad Hammel, Fabrikant Julius Neu⸗ bauer, Häutehändler Sigmund Roſenthal und Fabrikant Karl Theodor Zwick, alle in Neuſtadt. gerichtlich eingetragen. 9Zweibrücken, 23. Dez. Neue Höchſtpreiſe für Fleiſch hat das K. Bezirksamt mit ſofortiger Wirkung unter teilweiſer Abände⸗ Das neue Unternehmen wurde rung der am 29. April ds. erlaſſenen Höchſtpreiſe feſtgeſetzt, nämlich für je ein Pfund Kuh⸗ und Faſſelfleiſch 1,80 Mk., Ochſen⸗ und Rind⸗ fleiſch 2,0 Mk., Kalb⸗ und Hammelfleiſch 1,70 Mk.; für Rinderfett (roh) 2,00 Mk., rein und ausgelaſſen 2,30 Mk., für Eingeweidefett 1,80 Mk. Tagesneuigkeiten. — Armeniſche Sprichwörter. Die Fiſche haben im Waſſer keinen Preis.— Beſſer ein geſcheiter Feind, als ein dummer Freund.— Je mehr du mit Steinen nach dem Hunde wirfſt, deſto mehr bellt er.— Nicht kümmert's den Blinden, daß das Licht teurer wird.— Die Wege(Straßen) werden nicht verbeſſert, bis nicht Wagen umgeworfen werden.— Ueberlege, bevor du in ein Haus eintrittſt, wie du aus demſelben herauskommen ſollſt.— Der Jäh⸗ zornige altert ſchnell.— Waſche Blut nicht mit Blut weg.— Was der Wind bringt, führt der Wind auch wieder fort.— Du kannſt mit dem Hunde Freundſchaft ſchließen, darfſt aber nie den Stock aus den Händen legen.— Niemand weiß, ob er mit ſeiner Kerze, Die Bolksernäührung. Die Honigpreiſe. Der Vorſtand der Deutſchen Imkerverbände hat in einem Rundſchreiben an die Imkerſchaft Richtpreiſe für Honig vor⸗ geſchlagen, die für den Verkauf durch den Erzeuger maßgebend ein ſollen. Dieſer Vorſchlag kommt für dieſes Jahr viel zu ſpät, denn nahezu die geſamten Vorräte ſind bereits in den Beſitz des Handels oder der Verbraucher übergegangen. Unter dieſen Umſtänden iſt auch ein Einſchreiten gegen zu hohe Honigpreiſe, ſofern Honig überhaupt noch ſichtbar im Handel erſcheinen wird, ausſichtslos. Die Erfahrungen dieſes Jahres dürften aber wenigſtens für das nächſte Jahr nutzbar gemacht werden. Durch die Freigabe von Zucker iſt die Regierung in der Lage, den geſamten Verkehr mit Honig einer Regelung zu unterwerfen, indem nur diejenigen Imkerverbände Zucker er⸗ halten, die die Verpflichtung übernehmen, die Erzeugung ihrer Mitglieder zu einem vereinbarten Preiſe zur Verfügung zu ſtellen. Das freie Spiel der Kräfte, das in dieſem Jahr zun Schaden der Verbraucher im Honighandel gewaltet hat, dürfte im nächſten Jahr nicht mehr in Frage kommen. — Bader Neujelusnacku auf vorposteri Preis:NT 32 4S86 812 8 4 5 810 12 PfdStück Sinschlieblich Kriegsaulschleæg ————— 8³0. des Herrn Walter Helleberg war abermals das Lächeln geſchvunden; er hatte ſich erhoben. „Unglückliche, wem gabſt Du dieſen Schein?“ Darauf wußte die berlorene Tochter keine Antwort; ſie warf ſich dem jungen Luſtſpieldichter an die Bruſt und rief:„Walter, hilf mir!“ und dies Wort, dies unſcheinbare Wort machte dem Phi⸗ loſophen Simon Rabe, genannt Simonides Corvinus, alles klar. Im übrigen war er ſtarr, als hätte ihn der Schlag getroffen. So hatte der Hern Port ungeſtörte Gelegenheit, ſeinen Mund aufzutun und ziemlich friſch⸗fröhlich zu ſtammeln:„Meine ver⸗ ehrten Herrſchaften, ich bitte Sie um die Hand Ihrer Tochter,“ danm fügte er als etwas außergewöhnlicher Mann noch hinzu: ⸗Und wie Sie ſehen, verehrter Herr Klubbruder, es komant bei — ſogenannten Kreislauf der Dinge doch noch etwas Neues aus.“ Dies Wort gab dem Philoſophen ſeine Faſſung und ſeine Gelaſſenheit zurück, und er ſagte ruhig:„Es kommt gar nichts dabei raus, nicht einmal eine Verlobung, mein verehrter Herr. Aber er Kreislauf der Dinge, der iſt wirklich da. Erſt pumpen Sie mich an, und für das Geld kaufen Sie meiner Tochter eine Uhr zu Weihnachten. Silveſter bezahlen Sie ihre Schulden bei mir, aber mit einem Schein, den Sie mit Hilfe meiner Tochter und meiner ganzen Familie von mir ſelber geborgt haben. Wirklich ein wunder⸗ ſchöner Kreis, aber alles andere iſt alt,—* der Cerberus, der Sie nun zwar nicht beißt, aben doch ganz freundlich bittet, ſich die Tür von draußen anzuſehen.“ Vorhang! Schluß! Aber nein, die Komödie war noch nicht zu Ende, nur der erſte Akt. Der Herr Poet mußzte freilich not⸗ gedrungen ſcheiden, doch einem unaufhallſcamen Schickſal waren neue Bahnen eröffnet. Dumpfes Gewittergrollen, und das am Silveſter. Perdita weinte, Herr Hannibal knurrte, die Minna murrte, Frau Waltrude war entſetzt, und Frau Waltrude ſprach ein großes Wort. „Simon,“ ſagte ſie mit Nachdruck,„Du biſt wahnſinnig gewor⸗ den. Einen Mann, der unſer Schwiegerſohn werden will, den wirft man doch nicht zum Hauſe hinaus! Schwiegerſöhne ſind ſo ſelten Wenn Du auf Deinem Willen beſtehſt, laſſe ich mich von ir ſcheiden.“ Und hinaus ging Frau Waltrude. Dervauf tat die Minna den Mund auf und ſprach:„Verrückt ſind W Wa man ſo was tut, da werd' ich kündigen. Da geh' ich zu Apri —54—— fe nd f ckte ſich auf morkte ita, i ilfe ward, und ſie veckte au gegen den Philoſophen, der 2 ater war, und rief:„Du biſt ar nicht nett; aber er iſt lieb, und er hat ſoviel Ausſicht. Ein tück hat er geſchrieben, und das Kleiſtthecter hat es angenommen. ⸗Der Kreislauf des 2 heißt es, und es iſt gar nicht ſo Iangweilig wie Dein dickes Buch da, und Geld wird es bringen. Dann wird er mir zu der goldenen Uhr auch croch eine Kette kaufen, und daß Du es nur weißt: Ich lauf Dir weg.“ Und hinaus ging auch die Perdita. Vater und Sohn waren allein, und zum erſten Male in ſeinem Leben fühlte ſich Studioſus Hannibal Rabe dem Herrn Simonides Corvinus überlegen. „Na, Vater, ſagte er, indem er ihm gemütlich auf die Schulter klopfte,„eine ſolche Geſchichte knapp vor Toresſchluß, das iſt doch was Neues im alten Jahr. Aber laß mich nur machen, die Sache wird eingerenkt. Ich hab' natürlich Vollmacht von Dir, daß ich einkaufen darf zu einem ſoliden Neujahrspunſch. Wenn ich den fertig habe, dann hol' ich ihn dazu. Er iſt wirklich ein neiter Kerl; Zukunft hat er auch, und wir wollen unſer Haus doch nicht ent⸗ völkern wegen Deiner Philoſophie.“ Der Vater ſagte nichts dazu, und ſo ging der Sohn, um ſeine Bowle zu brauen. Nun war der Philoſoph allein. Er wanderte raſtlos auf und ab, in der Hand den Schein mit dem Kaffeefleck, und dachte nach über den Kreislauf aller Dinge. 4 Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater Mannheim Spielplan). Sonntag, 31. Dez.(Außer Abonn,, hohe lnicht kleineſ Preiſe): „Die Fledermaus“. Anfang 6 Uhr. * Wohltätigkeitsabend zu Gunſten der Bühnenangehöriger. Im Muſenſaal des Roſengartens findet Samstag, den 6. Januar 1917(Beginn 7½/ Uhr) ein Abend ſtatt, deſſen Ertrag den Witwen⸗, Waiſen⸗ und Kriegsunterſtützungskaſſen der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger zufließt, und geben wir aus dem Programm des Abends nachfolgendes bekannt: Die Schweſtern Pälma und Giſela von Päszthory werden eine Romanze von Chopin⸗ Wilhelmy und die Zigeunerweiſen von Saraſate ſpielen. Hofſchauſpieler Max Grünberg bringt Rainer Marie Rilkes Dichtung„Weiſe von Liebe und Tod des Carnet Ehriſtoph Rilke“ mit der begleitenden Muſik des Wiener Komponiſten Kaſimir von Päszthory zum Vortrag. Die Begleitung am Flügel hat die Schweſter des Komponiſten Giſela von Päszthorh übernommen. Nach dem Vortrag des Herrn Grünberg wird dann die Hof⸗ opernſängerin Frl. Dorothee Manski Lieder von Brahms und Strauß zu Gehör bringen. Frl. Eden wird im weiteren Verlauf des Abends dann noch das „Waſchermadellied“ aus der Operette„Die Kaiſerin“ vortragen, akkompagniert von 6 Damen des Hoftheater⸗Balletts, und mit Herrn Hugo Voiſin das Tanzduett„'Glück iſt in der Näh'“ aus der gleichen Operette. Der Karten⸗Vorverkauf für den Abend findet in den Hof⸗ muſikalienhandlungen K. Ferd. Heckel Eugen Pfeiffer und Mann⸗ heimer Muſikhaus ſtatt. Genoſſenſchaft deutſcher Ausſtellung aus Mannheimer Privatbeſitz. Die Ausſtellung aus Mannheimer Privatbeſitz, die am letzten Sonntag eröffnet worden iſt, erfreut ſich dauernd zunehmenden Beſuches. Immerhin hat ſich das Intereſſe des Mannheimer Publikums bisher noch nicht ſo ſtark gezeigt, wie es angeſichts des überaus reichhaltigen und anregenden Inhaltes und des guten Zweckes, dem das Unternehmen dienen ſoll, erwartet werden muß. Es ſei daher noch einmal nachdrücklich auf die Ausſtellung hin⸗ gewieſen und dabei beſonders bemerkt, daß die Gelegenheit, die wertvollen Inhalte der Mannheimer Privatſammlungen ſo voll⸗ ſtändig kennen zu lernen, vorausſichtlich viele Jahre nicht wieder⸗ kehren wird. Der Katalog, deſſen erſte, rechtzeitig bei der Eröffnung erſchienene Auflage naturgemäß noch manche Irrtümer und Kücken aufwies, erſcheint demnächſt in endgiltiger Faſſung. Auch die Anordnung der Bilder an den Wänden iſt in den letzten Tagen noch weſentlich verbeſſert; der Lenbach⸗Sagal nach Einrichtung von Kojen neu gehängt worden. Zum Schluſſe ſei auch des Erfriſchungsraumes gedacht, wo freiwillige Helferinnen bereit ſind, den vom vielen Schauen er⸗ müdeten Beſucher mit Getränken und Kuchen zu bedienen. Die Kunſthalle wird am Sylveſter⸗Sonntag und am Neujahrstage geöffnet ſein. Konzert Freund— Vogelſtrom— Birkigt. Wir freuen uns, mitteilen zu können, daß unſere geſchätzte frühere e Fräulein Jane Freund 3 5 ſo überaus erfolgreichen Konzertauftreten im Heidelberger Bachverein einen hieſigen Abend(Muſenſaal— 3. Jebruar) unter Mitwirkung von Kammerſänger Fritz Vogelſtrom und Konzertmeiſter Birkigt olgen läßt. Der Kartenverkauf findet im Mannheimer Muſikhaus P 7, 142 ſtatt, woſelbſt ſchon jetzt Vormerkungen entgegengenommen werden. Kunſtnachricht. Das Darmſtädter Hoftheater beabſichtigt, im März eine Gaſtſpielreiſe nach der Schweis zu unternehmen. Bei dieſer wird in erſter Linie Clemens von Franckenſteins Panto⸗ mime„Die Biene“(Text von Grete Wieſenthal) zur Aufführung gelangen, deren Uraufführung im November am Hofthegter in Darmſtadt ſtattfand. Mannheimer Künſtler auswärts. Frl. Giſela Math 5 eine Schülerin von Herrn Konzert⸗ meiſter Heſſe, hatte vor kurzem im Symphontekonzert des Mül⸗ 5 Stadttheaters einen ſchönen Erfolg. Die„Neue Mülhauſer eitung“ ſchreibt darüber:„In Frl. Giſela Mathy ſtellte ſich eine r junge, aber vielverſprechende Geigerin vor. Die junge Dame pielte den zweiten und dritten Satz aus dem Violinkonzert von Mendelsſohn, dann drei kleinere Stücke von Reger, Kreißler und Pierné. Sie entwickelte bei ihren Vorträgen einen ſchönen, weichen Ton, gute Technik und bewies eine feine künſtleriſche Auffaſſung. Die junge Künſtlerin, der Blumenſpenden überreicht wurden, hatte ſehr ſtarken Beifall. Paar von 9992 Samstag, den 30 Pember 1916. e eeee e WMannheimer General⸗Anzeiger 33 „ Badiſche Zteue ———— Die Königskrönnng in Budapeſt. Budapeſt, 30. Dez. Meldung des Ung. Tel.⸗Korr.⸗Bur. In alter Pracht und Herrlichkeit hat heute die feierliche Krö⸗ nung des Kaiſer⸗Königs Karl IV. und der Kaiſerin⸗Königin Zita ſtattgefunden. Verſchiedene Akte der Krönungszeremonie, die ſi0h früher teils in Buda(Ofen) auf dem rechten, teils in Peſt auf dem linken Donauufer abzuſpielen pflegten, wurden mit Rückſicht auf die Kriegszeit zuſammengezogen. Das alte Buda mit ſeinen ſpitzwinkligen Giebelhäuſern bildet einen unvergleich⸗ lichen Schauplatz für die ganz in geſchichtlichen Ueberliefe⸗ rungen wurzelnde Feier. Die glänzende Erſcheinung der Ban⸗ nerherren, die Herolde in ihren altertümlichen Trachten, die Mitglieder des Reichstags in den golddurchwirkten, vielfach mit Edelſteinen beſetzten Koſtümen der nationalen Gala: all dies zuſammen bot ein großartiges Bild, der erhabenen Würde der Feier angemeſſen. Die Bewohner der Hauptſtadt hatten alles aufgeboten, um durch Ausſchmückung und Be⸗ flaggung der Häuſer ihrer begeiſterten Teilnahme an dem 8 Ausdruck zu verleihen. Ein Wald von Fah⸗ nen und Standarten bedeckte die Doppelſtadt. Die Balkone waren mit prächtigen Teppichen belegt und vielfach mit koſt⸗ baren altertümlichen Prunkſtücken geſchmückt. Die Via trium⸗ phalis von der Burg bis zur Kathedrale war mit Flaggentuch ausgeſchlagen, der Dreifaltigkeitsplatz vor der Kathedrale durch zwei mächtige Ehrenpforten abgeſchloſſen. Die Krönungsfeier nahm ſchon in früheſter Mor⸗ genſtunde ihren Anfang. Eine unabſehbare Menſchenmenge flutete durch die Straßen, in denen Truppe n den Raum für den Krönungszug freihielten. Beide Häuſer des Reichstags traten ſchon vor Morgengrauen, um 6 Uhr früh, zu gemein⸗ ſamer Sitzung zuſammen, um den feierlichen Beſchluß der ver⸗ faſſungsmäßigen Teilnahme an der Krönung zu faſſen. So⸗ dann traten ſie unter Führung des Präſidiums den Weg zur Krönungskirche an, die im Herzen des altertümlichen Stadt⸗ viertels von Budapeſt liegt. In der Kirche ſelbſt waren ſchon die aus allen Teilen des Landes herbeigeeilten Vertreter der Komitate und der ſtädtiſchen Municipien verſammelt. Die Krönung muß näm⸗ lich nach der Vorſchrift der Verfaſſung im Beiſein der berufenen Vertreter der Nation, der Abgeordneten, der Mitglieder des Magnatenhauſes, der Repräſentanten der Komitate und der Städte erfolgen. Das Königspaar verließ gegen 39 Uhr früh die Burg und begab ſich im achtſpännigen Galawagen, zu deſſen Seiten die ungariſche Leibgarde ritt, mit großem Gefolge nach der Kirche. In der Kathedrale angekommen, wurde das Hohe dem Kardinal⸗Fürſtprimas und der Geiſtlichkeit empfangen und in die Lorettokapelle geleitet, wo der König mit dem Mantel des Heiligen Stephan bekleidet und mit dem Schwert des Heiligen Stephan umgürtet wurde. Von der Lorettokapelle ſchritt das Königspaar dem Hoch⸗ altare zu, wo es auf dem Throne Platz nahm, umgeben von den Bannerherren des Reiches. Hierauf begann das Hochamt, deſſen feierlichſtes Moment die Aufſetzung der Krone bildete. Der König kniete auf den Stufen des Hochaltars nieder, der Erzbiſchof von Kalocſa wandte ſich an den Fürſtprimas mit den im römiſchen Pontificale vorgeſchriebenen Worten: Re⸗ verendiſſime Pater! Poſtulat Sancta mater Eccleſia catolica, ul praeſentem Sereniſſimum Carolum IV. ad di nitatem Hungariae regis ſublevetis.(Hochwürdigſter Vater! Die Hei⸗ lige Mutter, die katholiſche Kirche wünſcht, daß Ihr den an⸗ weſenden Durchlauchtigſten Carl IV. zur Würde des Königs von Ungarn erhebet.) Der Fürſtprimas richtete hierauf fol⸗ gende Frage an den Erzbiſchof:„Scitis illum dignum et utilem eſſe ad hanc dignitatem?“(Wiſſet Ihr, daß er würdig und geeignet für dieſe Würde iſt?) Der Erzbiſchof antwortete: „Et novimus et credimus, eum dignum eſſe ac utilem eceleſſiae Dei et ad regimen regni.“(Wir wiſſen und glauben, daß er würdig iſt und geeignet für die Kirche Gottes und zur Re⸗ gierung des Reichs.) Hierauf ſetzten der Fürſtprimas und der vom Reichs⸗ tag gewählte Vertreter des Paladins, Miniſterpräſident Graf Stephan Tiſza dem König die Krone auf das Haupt, wobei der Kirchenfürſt die Worte ſprach: Accipe ebronam!(Empfanget die Kronel) Der Königin wurde die Krone über die Schulter gehalten. Braufende Eljenrufe er⸗ füllten die weiten Räume des ehrwürdigen Doms. Die Köni⸗ gin erhob ſich, um mit ihrem Gefolge in die Burg zurückzu⸗ kehren. Der König auf dem Throne erteilte hierauf einer An⸗ zahl auserwählter Kandidaten den Ritterſchlag als Ritter des Goldenen Sporns. Alle Ausgezeichneten haben ſich an der Front durch beſondere Tapferkeit hervorgetan und empfingen den Ritterſchlag in der feldgrauen Uniform. Nunmehr er⸗ folgte die feierliche Eidesleiſtung, die ſich unter freiem Himmel vollzog. Kanonendonner und Glockengeläut verkündeten den großen Augenblick. Alle Verſammelten begaben ſich auf den großen Platz vor der Kirche, den Dreifaltigkeitsplatz. Dort be⸗ trat der König in vollem Krönungsſchmuck die Eſtrade, das Kreuz in der linken Hand, und leiſtele, die Schwurfinger der rechten Hand zum Himmel erhoben, vor dem verſammelten Volk den Eid auf die Verfaſſung. Nunmehr bildete ſich der Krönungszug, um den König zu dem Krönungshügel zu ge⸗ leiten, wo er nach altem Brauch mit dem Schwert des Heili⸗ gen Stephan vier Streiche nach den vier Himmelsrichtungen führte, zum Sinnbild, daß er als oberſter Hüter des Reichs eniſchloſſen ſei, das Land gegen alle Feinde zu verteidigen. Der Krönungshügel war auf dem Sankt Georgs⸗ platz, ungefähr 15 Minuten von der Krönungskirche entfernt, errichtet. Alle Komitate hatten ein Häufchen Erde aus geſchicht⸗ lich geweihtem Boden beigeſteuert, ſo von dem Platze, wo 1222 die Goldene Bulle verkündet wurde, auch von dem Schlacht⸗ felde von Mohacs. Huſaren eröffneten den Krönungszug. Es folgten zu Fuße die— des Reichstages und die übri⸗ gen vorhin erwähnten Vertreter der Nation, die ungariſchen und die gemeinſamen Miniſter, ſodann zu Pferde der König⸗ liche Herold, die elf Fahnenträger und der Oberſt⸗Türhüter, die Bannerherren mit den Krönungsinſignien, der Paladin⸗ Stellvertreter, die Erzherzoge, ſodann der König, etwas vor ihm zur Rechten der Biſchof mit dem apoſtoliſchen Kreuz, zur Linken der Stellvertreter des Oberſt⸗Stallmeiſters mit dem Reichsſchwert; hinter dem König die übrigen oberſten Würden⸗ träger und die ungariſche Leibgarde, ſodann im Wagen die beiden Königlichen Kommiſſare, die Kronenhüter und die hohe Geiſtlichkeit. Huſaren ſchloſſen den Krönungszug. 3 Nach der Zeremonie des Schwertſtreiches kehrte der König mit dem berittenen Gefolge in die Burg zurück. Es folgte das Krönungsmahl in der Königlichen Hofburg, bei dem der Fürſtprimas, der päpſtliche Nuntius, der Erzbiſchof von Kaloſſa und der Palatin⸗Stellvertreter die Plätze neben den Majeſtäten hatten. Das Königspaar wurde unter Führung des Oberſt⸗Mundſchenks und des Oberſt⸗Truch⸗ ſeß von den zu dieſem Zweck abgeordneten Mitgliedern des Die beiden Häuſer des Reichstags verſammelten ſich nach Mahle zur Fortſetzung der gemeinſamen Sitzung im Parla⸗ mentspalaſte und zur Vollziehung des Protokolls, die den Schluß des amtlichen Leils der Krönungsfeier bildete. WTB. Budapeſt, 30. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des ungariſchen Korreſpondenzbüros. Das Wetter des Krönungs⸗ tages iſt, nachdem in der Nacht leichter Regen fiel, etwas feucht. Der Himmel iſt hell und freundlich. Die Farbenpracht des Straßenſchmuckes, die Uniformen und Galatrachten der Kam⸗ merherren, Magnaten, Diplomaten und ſonſtigen Würden⸗ träger, ſowie die Feſtgewänder ihrer Damen kamen voll zur Geltung. Die Kettenbrücke nach Ofen, das den eigentlichen Schauplatz des feierlichen Akts bildet, war mit Tannenreiſig und Immergrün feſtlich geſchmückt. In unaufhörlichem Strom zog das mit Zulaſſungskarten verſehene Publikum von den früheſten Morgenſtunden an über die Brücke, um hinter dem Militärſpalier Aufſtellung zu nehmen und des glänzenden Schauſpiels zu harren. Die Stimmung war freudig bewegt, der Beifall, der den Krönungszug begrüßte, überwältigend. Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Wien, 30. Dez.(WT B. Nichtamtlich.) Amilich wird ver⸗ lautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die in der walachiſchen Ebene vordringenden verbündeten Streitkräfte haben in ununterbrochenen Kämpfen Vizirul⸗ Suteſii und zwiſchen Rimnicul⸗Sarat und Plagi⸗ neſti den Raum von Slobozia gewonnen. Weſt⸗ lich von Plagineſti nähert ſich die Kampftruppe des Gene⸗ rals von Krafft den Bergfüße n. Oeſterreichiſch · ungariſche Bataillone nahmen hier dem Feind zwei 10 cm⸗Haubitzen ab. Der Südflügel der Heeresgruppe des Generaloberſten Erzherzog Joſef hat krotz des zähen feindlichen Widerſtandes erneut beträchtliche Fortſchritte erzielt. Rufſiſche Gegenſtöße wurden abgeſchlagen, 10 Offiziere, 650 Mann und 7 Maſchinengewehre als Tages⸗ beute eingebracht. Nördlich des Aztales ſcheiterte ein ſchwacher ruſſiſcher Angriff. Nordweſtlich von Jalocze fühlten unſere Offi⸗ zierspatrouillen mit Erfolg gegen die feindlichen Stellungen vor. In Wolhynien hat eines unſerer Lufigeſchwader das Waldlager öſilich von Sadow mit Bomben belegt. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichis von Belang. Der Stellverkreier des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleuinant. De ſeindlichen Heeresberichte. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 30. Dez.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 29. Dezember nachmittags: Auf dem linken Maasufer unter⸗ nahmen nach lang andauernder Beſchießung, die ſchon im geſtrigen Bericht erwähnt wurde und deren Heftigkeit ſich noch ſteigerte, die Deutſchen gegen Ende des Nachmittags einen heftigen Angriff auf einer Front von mehr als 3 Kilometer gegen unſere Stellungen von weſtlich der Höhe 304 bis öſtlich des Toten Mannes. Der Angriff wurde durch unſer Sperrfeuer und durch das Feuer unſerer und Maſchinengewehre gebrochen. Nur einzelne feindliche Abteilungen drangen in einen unſerer Gräben ſüdlich des Toten Mannes ein. Auf dem rechten Maasufer zerſtreuten wir öſtlich des Werkes Hardomont eine ſtarke deutſche Aufklärungsabteilung. Die Nacht war auf dem übri⸗ gen Teil der Front ruhig. Flugdienſt. Leutnant Heurtaux ſchoß bei dem Gehölz Mangues ſüdweſtlich von Miſery ſein 16. feindliches Flugzeug ab. Es beſtätigt ſich, daß am ſelben Tage unſere Flieger außerdem 4 feindliche Flugzeuge abſchoſſen. Eines dieſer Flugzeuge wurde durch Leutnant Loſte heruntergeholt der ſo ſeinen 6. Sieg erfocht, und durch den Leutnant Martin, der bis zu dieſem Tage 6 Flug⸗ zeuge abſchoß. Paris, 30. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 28. Dezember abends. Zwiſchen Aisne und Oiſe richtete unſere Ar⸗ tillerie zerſtörendes Feuer gegen deutſche Anlagen in der Gegend von Quennevieres. Patrouillen drangen in die ſtark zerſchoſſenen und von den Deutſchen verlaſſenen Gräben des Gegners ein. Auf dem linken Maasufer beſchoß der Feind nachmittags die Stellungen von der Maas bis Avoncourt heſtig. An verſchiedenen Punkten dieſer Front hielten wir Handgranatenangriffsverſuche an. Ueberall ſonſt unterbrochenes Geſchützfeuer. Flugweſen: Von zwei deutſchen Flugzeugen, die, wie heute morgen im Bericht gemeldet, am 27. Dezember zerſtört wurden, wurde eines durch Adjutant Lusbery, das andere durch Leutnant de la Tour abgeſchoſſen. Am 27. Dezember und in der folgenden Nacht warfen unſere Bombenwerferflugzeuge Geſchoſſe auf das Flugſeld Gricolles, den Bahnhof Nesles und verſchiedene militäriſche Fabriken, darunter die von Neunkirchen. Belgiſcher Bericht: Gegenſeitige Artillerietätigkeit ſüdlich von Dixmuiden und gegen Noorſchoote. Wir richteten gelungenes Feuer auf Mercken. Der engliſche Bericht. London, 30. Deg.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 29. Dezember: Wir ſtießen erfolgreich in die feindliche Linie öſilich von Le Sars und fanden, daß die Gräben durch unſer Feuer ſtark beſchädigt waren. Südlich der Ancre und in der Nähe von Berles würde die Artillerietätigkeit kräftig wieder aufgenommen. Der italieniſche Bericht Rom, 30. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlichev Bericht vom 29. Dezember: An der Trentinafront überall Artillerietätigkeit und Kämpfe. Für uns günſtige Gefechte in der Umgebung von Sano(Etſchtal). In der Gegend von Görg fielen einige Granaten auf die Stadt und Vororte ohne bedeutendan Schaden anzurichten. Unf dem Karſt dauerte geſtern die Tätigkeit der Artillerien an. Unſere Batterien trafen feindliche Abteilungen auf dem Marſch von Breſtivizza nach Sebo. Ein kleiner Angriffsverſuch des Gegners gegen einen kürzlich von uns in der Gegend ſüdlich des Berges Faiti genommenen Hügel, wurde alsbald von unſeren Truppen zurück⸗ geſchlagen. Feindliche Flugzeuge warfen einige Bomben auf Ala (Lagarinatal) und Tezzo(Suganatal) die keine Menſchenopfer forderten und keinen Sachſchaden anrichteten. Sie wurden überall vertrieben. * 5 Die Friedensbeſtrehungen. Sofia, 30. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der bulgariſchen Telegraphen⸗Agentur. Der amerikaniſche General⸗ konſul Murphay überreichte geſtern abend dem Miniſter⸗ präſidenten Radoslawow die Friedensnote Wilſons, ſehuß für Konſumenten⸗Intereſſen teilt mit, Landwirtſchaſts⸗ Die bulgariſche Regierung erteilte heute eine mit jener der Verbündeten identiſchen Antwort. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Dez. (Pr.⸗Tel., z..) Einer Rotterdamer Meldung der Neuen Zür⸗ cher Nachrichten zufolge meldet der Newyork Herald, Lanſing habe im Falle der Ablehnung der Friedensaktion des Prä⸗ ſidenten den Erlaß eines Ausfuhrverbotes von Kriegsmaterial angedeutet. 9 Wiederverleihung der Heeresfähigkeit. Berlin, 30. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Am 25. De⸗ zember wurde eine allgemeine Verfügung des Juſtizminiſters, des Miniſters des Innern und des Kriegsminiſters, betreffend die Wiederverleihung der Heeresfähigkeit, erlaſſen, die in der Hauptſache folgendes beſtimmt: Es ſoll geprüft werden, welche Perſonen, die infolge von Verurteilung zu Zuchthausſtrafen oder Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder Entfer⸗ nung aus dem Heere, die Fähigkeit zum Dienſt im deutſchen Heere nicht beſitzen, durch Erwirkung von Gnadenerweiſe und ſoweit ſie Freiheitsſtrafen noch verbüßen, durch Beurlaubung aus der Strafhaft die Möglichkeit geboten werden kann, im Heere einzutreten. Die Prüfung erſtreckt ſich auf Perſonen, deren mangelnde Heeresfähigkeit auf Urteile von preußiſchen Zivilgerichten oder Militärgerichten der preußiſchen Kontin⸗ gente beruht. SGrundſätzlich ausgeſchloſſen ſind insbeſondere Perſonen, die zu einer zweiten oder ferneren Zuchthaus⸗ oder Ehren⸗ ſtrafe verurteilt ſind, oder die nach der Art oder den Umſtän⸗ den der von ihnen begangenen Straftaten als gewerbs⸗ oder gewohnheitsmäßige Uebeltäter erſcheinen. Zur Berückſichti⸗ gung ſind vorzugsweiſe geeignet Verurteilungen wegen Straf⸗ taten, die ſich als Aufwallung der Leidenſchaft oder als durch ſonſtige Umſtände verurſachte einmalige Verirrung kennzeich⸗ nen. Dies wird in der Regel nur dann anzunehmen ſein, wenn auf eine im Verhältnis zum geſetzlichen Strafrahmen niedrige Strafe erkannt wurde; bei Zuchthausſtrafen aber ohne Rück⸗ ſicht auf ihre Höhe beſonders dann, wenn daneben die bürger⸗ lichen Ehrenrechte nicht aberkannt worden ſind. Bedarf es neben der Wiederverleihung der Heeresfähig⸗ keit oder der bürgerlichen Ehrenrechte auch einer Beurlaubung aus der Strafhaft, ſo kann die Erwirkung des Gnaden⸗Er⸗ weiſes erſt dann in Ausſicht genommen werden, wenn der Ver⸗ urteilte bereits eine erheblichen Teil ſeiner Strafe verbüßt hat. Handelt es ſich um Perſonen, welche die Heeresfähigkeit dau⸗ ernd verloren haben(§ 31 bürgerliches Strafbuch,§§ 31, 32 und 42 Abſatz 1 Militärſtrafbuch) und zugleich unter Wirkung des Verluſtes der bürgerlichen Ehrenrechte ſtehen, ſo kommt die Wiederverleihung der Heeresfähigkeit nur in Verbindung mit 4 der Wiederverleihung auch der bürgerlichen Ehrenrechte in Frage. Es ſind nur ſolche Perſonen vorzuſchlagen, die ſich frei⸗ willig um die Zulaſſung zum Heeresdienſt bewerben. Für die geeignet gehaltenen Perſonen iſt Gelegenheit zu geben, ihren Wunſch vorzubringen. 3 In Betracht kommen nur kriegsverwendungsfähige Per⸗ ſonen im wehrpflichtigen Alter, die abgeſehen von der dem Mangel der Heeresfähigkeit begründeten Verurteilung, keine, oder nur verhältnismäßig geringe Straſen erlitten haben und während der Strafhaft oder nach der Siraſentlaſſung das ernſte Beſtreben zeigten, ihre Schuld durch gute Führung und einen guten Lebenswandel zu büßen. Vom Kriegsausſchuß für Konſumenten⸗Intereſſen. . Berlin, 30. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Der Kriegsaus⸗ miniſter Freiherr von Schorlemer hahe geſtern eine Ab⸗ ordnung des Kriegsausſchuſſes ſür Konſumenten⸗ Intereſſen, beſtehend aus dem Reichstagsabgeordneten Gie berts, Proſeſſor Zimmermann, Dr. Höfle, Becker und Richt empfangen. In dreiſtündiger Ausſprache, in der auch Unter⸗ ſtaatsſekretär von Falkenhauſen teilnahm, wurde die Frage eines möglichſt umfaſſenden Anbaues land⸗ wirtſchaftlicher Produkte und einer gleichmäßi⸗ gen Verteilung der hauptſächlichſten Lebens⸗ mittel in Stadt und Land erörtert. Die Beſprechung führte zu einer Uebereinſtimmung betreffend der zu er⸗ greifenden Maßnahmen. 79 * c. Von der B Grenze, 30. D (Prib.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Petersburg: Der japaniſche Miniſterrat hat die Beſtimmungen über das Verbot des Handels mit feindlichen Staatsangehörigen und mit Firmen, an denen ſolche beteiligt ſind, angenommen. Die Einfuhr von Produkten aus) feindlichen Ländern wird unterſagt. Den japaniſchen Unter⸗ tanen wird das Recht zuerkannt, mit feindlichen Untertanen, geſchloſſene Verträge aufzulöſen. 0 Paris, 30. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Der Sengtg Henrie Berenger brachte einen Geſetzentwurf ein, durc den die Zivilmobiliſierung eingeführt und die nationale Ar beitskraft in Frankreich und den Kolonien organiſiert wird Die Zivilmobiliſierung ſoll alle Bürger zwiſchen dem 17, un 60. Lebensjahre umfaſſen. — Geſchäftliches. Wir lenken die Aufmerkſamkeit unſerer Leſer auf die in heutig Nummer enthaltene Anzeige des 8 Phönir, Filia direktion Karl Theodor Balz, Mannheim, Friedrichsring, N 3, 17, be Abſchluß von Lebensverſicherungen ohne Kriegszuſchläge, mit garc tiertem Gewinnanteil und vollem Kriegseinſchluß für Militärflieg Luftſchiffer und Feldſoldaten. Weiter geht aus der Anzeige hervor, daß auch Abgelehnte und Kriegsbeſchädigte klauſelfreie und vollwer⸗ tige Aufnahme finden, und daß der Oeſterreichiſche Phönix die Tochter geſellſchaft von der großen Münchener Rückverſicherungsgeſellſeh iſt, das größte Rückverſicherungsunternehmen der Erde. 2 allen Apotheken zu haben. Reporaturen Und Erweiterungen elektrischer lichtu Krofturſagen Schnell und sachgemãß 7 SROWNBOVERIs CiE. AG : Adt. Iruteillationen vomStot Ge.EEeNαH. 08/9 Jelefon 662.980 2032 2 Hauptniederioge der Osramiampe.: eeeαmeeαmαmαοοαοαmαοαDDeeeaneeeisesnseeeereeeeteeenee 9088 eginn der wirtschattiichen Erschliessung der Türkei. D. O. K. Man schreibt uns aus Konstantinopel: Während die Türkei ihre waffenfähige Mannschaft an die Grenzen des Reiches und bis nach Gakzien zum Kampie um ihre nationale Existenz gesandt hat, wird im Innern rastios an der wirtschaftlichen Er- schließung gearbeitet, an der auch Deutschland mit seinem star- 3 Bedari an ausländischen Rohstoffen in hohem Grade inter- essiert ist. Wohl als das bedeutsamste Projekt, das gegenwärtig in Vorbereitung beiindet, dari die Bewässerung der bene von Adana angesehen werden, die, von schiftbaren Flüssen durchzogen, alle Vorbedingungen für eine reiche wirt⸗ Schaftliche Entialtung bietet. Man dart erwarten, daß die Ebene on Adana das bedeutendste Erzeugungsgebiet der Türkei ſür Bkochwertige Proqukte werden wird, ihr Flächeninhalt wird mit 200 000 ha angenommen. Zur Durchiührung der Bewüsserung ist die Regulierung von drei Wasserreichen Flüssen, der Saihun, der Dschihan und der Berdan Tschay erforderlich. Die Gesamt- osten der Bewüsserung sind auf 4 Millionen türkische Pfund ver- anschlagt. Die Arbeit dürfte bis zur Vollendung des ganzen Wer⸗ kes 8 bis 10 Jahre eriordern. Es ist jecoch möglich, die einzelnen e der Ebene nacheinander fertigzustellen, sodaß der erste eil bereits 1½ Jahre unter Kultur genommen werden kann. Es wird zunächst der Saihun reguliert werden. wodurch ein weites Gebiet mit seinem Wasserreichtum gespeist werden kann. Da die geographische Lage der Ebene es ermöglicht, jeden fertiggesiell- un Abschnitt sofort wirtschaftlich nutzbar zu machen, ist die Aulbringung der Mittel verhältnismäßig leicht. Es werden weite Strecken, die jetzt iniolge ihrer Versumpiung von jedem Anbau ausgeschlossen sind, der Bebauung erschlossen werden. Hier wird Heabsichtigt in ereter Linie Kulturen von Baumwolle und Zucker- r anzulegen. Die Ebene von Adana lieſert ja heute bereits in beschränktem Umfang Baumwolle, aber nur von geringer Qualität. Aber durch die Bewässerung wird sie an Wert ganz außerordent- lich gewünnen und man dari annehmen, daß sich der jetzige Er- trag von nur 140 000 Ballen auf 50 000 Tonnen steigern wird. Die Einiührung einer rationellen Bodenbearbeitung unter Anwendung Küastlicher Düngemittel kann diesen Ertrag aber noch sehr er⸗ lich steigern. Außerdem sollen Zitronen-, Oraugen- und Oel⸗ Aume angebaut werden. Von großer Bedeutung für die wirt⸗ Schaktliche Erschließung sind die günstigen Transportverhältnisse. Die Ebene wird bekanntlich von der Bagdadbahn durchschnitten und außerdem ist die Hauptstadt Adana mit Mersinan durch eine Bahn verbunden. Dazu kommt, daß die drei obengenannten Flüsse ihrer Regulierung ausgezeichnete Verbindungsmöglichikeiten ieten. Bereits in diesem Herbst wird ein Kollegium von Sach⸗ erstündigen aus dem Ausland und der Türkei mit den Vorarbei- n kür den großen Bewüsserungsplan begiunen. Die Auswahl der Horderlichen Ingenieure ist bereits erfolgt. Die wirtschaftliche hließung der uns verbündeten Türkei ist also trotz des Krie- auf dem besten Wege. Frankfurter Wertgapierbörse. Frankfurt a.., 30. Dez.(Börsenstimmungs iid) Mit dem heutigen Tage schlieſt das Börsenſahr, Ein Achlick zeigt uns, daß die deutsche Industrie, als Ganzes be⸗ achtet, ihr Auskommen gefunden hat und der Börse große ienste leistete. An der Frankiurter Börse ist der seit Kriegs- brucli eingestellte amtliche Verkehr bisher nicht aufgenomnnen rden. Es herrschte aber, wie im vorigen Jahre, ein lebhafter häftsverkehr in · ihren Riumen. Die beruhigte Auffassung die Zukunkt der deutschen Volkswirtschaft machte sich gel⸗ inshesondere konnte nicht ausbleiben, daß die Nachrichten den günstigen Geschäftsgang und die hohen Erträgnisse vie- Gesellschaften einen belebenden Einfluß auf den Wertpapier · narkt ausübten. Der siegreichen Kraft unserer Kriegswirtschalt am zustatten, daß unsere schon im Frieden zu so hoher Leist- ähigkeit gediehene Eisenindustrie durch die Erfolge unserer ien noch unmittelbar weiter gekräftigt wurde. Der deutsche ohlenbergbau ist die weitere Hauptstütze unserer industriellen egswirtschaft. Er hat den deutschen, im Kriege schari gestei- Bedari an Brennstoſt zu decken vermocht, trotzdem ihm ger Arbeiter zur Verfügung stehen, und trotzdem er anseln- Mengen seiner Produlcte ans Ausland abgegeben hat. Daher es auch, daß die deutsche Industrie, als Ganzes betrachtet, Auskommen geiunden hat. Für das gesamte Wirtschaftsleben eist es sich von größtem Wert, daß die deutschen industriellen tienunternehmen in der Kriegszeit zumeist eine beiriedigende Die Börsenlage ist allgemein günstig geblieben. viele Umwälzungen der Krieg auch in so vielen Einzelwirt- en hervorrufen mag, so riesenhafte Betrüge auch die Kriegs- ihen aulgesaugt haben, die Einlagen bei Banken, Sparkassen verwandten Instituten haben heute einen so hohen Stand wie uls vorher. Die Kapitalskrait unseres Volles ist nach 20 smonaten ungeschwächt. Mit besonderer Genugtuung dari chnet werden, zaß die Befürchtungen, das rege Börsenge⸗ könne die Unterbringung der Kriegsanleihe nachteilig sein, nicht erfüllt haben. Sowohl die vierte, als auch die fünfte Esanleihe wurden glänzend gezeichnet. Das Jahr 1916 schiießt dem Zusammenbruch Rumäniens. Was auch unsere Feinde ehmen mögen, überall schlagen ihre Pläne ſelil. Eine Reihe Staatsmännern in den feindlichen Ländern, haben im Laufe Jahres vom Schauplatz ihrer Taten abtreten müssen. Ihre hfolger stehen mit schlecht verkaltenein Grimm über ihre i Skeit dem deutschen Friedensangebot gegenüber. So gün⸗ 3 1 itägigen Verkehrspause bewahrte die üclchaltung, was sich durch das Ausbleiben einer Autwort auf deutschen und neutralen Friedensanregungen seitens des Vier- handes erklärt. Einzelne Preßstimmen des ſeindlichen Aus⸗ les sind bemüht, die Friedensholinungen herabzustimmen. n nahm nicht viel Notiz davon, sondern hielt es für das rich- te, zunächst die amtliche Antwortnote der Entente abzuwarten. die Eiteſheiten des Verhehrs betrifit, so war die Tendenz der geringen Geschäftigkeit gut hehauptet. Aui dem Gebiete Rüstungswerie vollzogen aich einige Rücldchuie, wovon den eerkenswertesten Umsatz, Nlieinische Metall erzielten, die von Seite weiter aus dem Markte genommen und höher bezahlt „Was clie bereits früher auigetauchten unkontrollierbarenEr- rtungen einer für die Aktionäre vorteimaften Kapital-Traas- lion von neuem belebte. Auch Köln-Rottweiler, Deutsche Waf⸗ und Loewe waren fester. Auch einige Automobilwerte, wie Motoren wurden höher bezahlt, während Daimler, Oberursel ansa Lloyd zurückgedrängt wurden. Unter den Spezialwer- fielen Munscheid(Geksenenchen Gußstahl) durch lebhaftere tze auf. hwächt waren Aluminium, Wa Tilc Kaliwerte lagen jest, in Nachfrage standen besonders aburg. Von Petroleumaktien gaben Steaua Romana im Kurse im Zusammenhang mit Meldungen über die empfindlichen ungen au den rumänischen Anlagen. Es liegen aber noch lei lachmännische Nachrichten darüber vor, welche Objelcte onders heschädigt wurden und welche versckont blieben. Die enden Elektropapiere hatten heine erwähnenswerten Umsätze. urse sind nur wenig verändert, iest lagen Schuckert. Die sbericht des Siemens-Schuckert-Konzerns gaben leine Spekkulation— Auregung. Für die führenden Montanpa teils bessere Kurse genannt, insbesondere Phönix, Gelsenkirchen, Bochumer. Auch Westiälische Stahlwerke-Vorzugs- und Stammalctien trat Interesse hervor. Unter den Transportalctien be- gegneten Schantungbahn-Aktien größerer Kauflust. Aul dem Schiſiahrtsmaricte fanden Umsätze in Nordd. Loyd, Hansa und Hamburg-Amerikaiischen Pakeifahrt statt. Chemische Werte be⸗ hauptet. Von Lederaktien wurden Adler und Oppenheimer höher bezahlt. Auf dem Markt der Bamcpapiere kounten Dresdner Bank eine lestere Haltung durchsetzen. Die Unssätze in Renten waren mübig. Deutsche Anleihen, besonders 3proz. Reichsanleihen, la- gen fester. Auch für russische Werte sowie Japaner war die Tendenz fester. Von rumänischen Anleihen stellten sich einige Jahrgünge höher. Der Geldmarkt blieb leicht, der Privatdiskont notierte Proz. Die Börsemwoche schloß ruhig. Ein neues Jabhr steht vor der Tün. Wird es den von allen Völ- kern ersehnten Frieden bringen? Hunderte von Millionen Men⸗ schen stellen sich auf diese bange Frage. Das Echo, welches das deutsche Friedensangebot bei ihnen weckcte, hat uns auis neue das Gegenteil enthüllt. Die Antwort daraui wird Ihnen draußen von unserem Heere mit neuen Siegen, in der Heimat das Volk mit seinem Hilisdienst geben. Wohin wir blicken, sehen wir, daß es gut für uns steht. Hindenburgs, unsers Nationalheros, Wort, Deutschland werde seine Feinde schlagen wird sich weiter zeigen. ¹ Frankfurt, 30. Dez.(Pr.-Tel.) Trotz der neuen günstigen Gestaltung der militärischen Lage legt man sich doch im Hinblick auf den Jahresschluß Zurückkaltung auf. Die Tendenz war un⸗ gleichmäßig. Während Friedenswerte sich abschwächten, trat Nei- gung zu Käufen in Rüstungswerten ein, welche gröhtenteils bes⸗ sere Kurse aufwiesen. Neben deutschen Waffen fanden Fahrzeug Eisenach und Köln-Rottweiler Beachtung. Von Automobilaktien Daimler fester. Benzaktien wurden in größeren Beträgen bei er⸗ heblich höheren Kursen umgesetzt. Petroleumv/erte konnten sich erholen. Für Montanaktien bestand festere Strömung, doch sind die Umsätze beschkiden. Schiffahrtsaktien gingen anfangs weiter zurück, konnten sich jedoch später befestigen. Hamburg-Amerika- Paketfahrt erfuhren bei reger Nachfrage Kursbesserung. In Elele- trowerten waren die Umeätze geringfügig. Gute Meinung bestand für AEG, Chemische Aklien behauptet. Bei fester Tendenz gingen Adler und Oppenheimer und Gummipeter um. Am Reutenmarkt war das Geschäft geringfügig. Deutsche Anleihen, 3 und 3,5proz. Reichsanleihen fester. Auch für Russen und Rumänien war bessere Tendenz vorherrschend. Privatdiskont 4% Prozent. Der Schluß der Börse gestaltete sich still. Die Spekulation stand unter dem Eindruck der vor- liegenden feindlichen Pressestimmen zu dem deutschen Friedens- verhandlungsangebot. Berliner Wertpapferbörse. Berlin, 30. Dezember 0 Auszahlungen für: Geld Brief Geld Briei Newyork 1 Dolla,.52.54.52.54 Holland 100 Gulden 238.75 239.25 238.75 239.25 Dänemark 100 Kronen.. 163.— 163.50 163.— 163.50 Schweden 100 Kronen 171.75 172.25 171.75 172.25 Norwegen 100 Kronen.. 16525 165.75 165.25 165.75 Schweiz 100 Franken. 116.—/ 117.—½/ 116—78117.—1½ Oest.⸗Ungarn 100 Kronen 6395 64.05 63.95 64.05 Bulgarien 100 Leva. 79.50 80.50 79.50 80.50 Rewyorker Wertpapierbörse. New-Vort, 29. Dez.(WITB.) Im Hinblick aui die bevor- stehenden Feiertage war die Geschäftstätigkeit der Fondsbörse be- grenzt, die Uimsätze erreichten 780 000 Stück. Zur Zurückhaltung mahnte auch die Lage in Mexiko und die noch immer ungelclärte Arbeitertrage bei den Eisenbahnen. Die Stimmung war im Zu⸗ sammenhang hiermit anſangs schwächer. Unter Deckungsleäuien vermochte sich später eine Erholung durchzusetzen. Die Kurse unterlagen dann mehriachen Schwankungen. Der Schluß war gut behaupiet. Eisenbahnen waren jest, überwiegend teilweise erheb· lich niedriger. Die Haltung am Industriemarkt war geteilt. Betllehem Steel gewannen 20 Dollar. MEWVORk, 29. Dezember(Devisennarkt) 20. 2⁰. 20. E Tendenz fur Ged“———.—[Wechsel auf London Seid aut 2 Stunden(60 Tage)..71.50.71.50 (Burchschnitsrate)“ 2——.— Weohsel auf London Geld letztes Darlehenf.½—.—(Cable Transfers)..7845.76.45 Slohtweohsel Berlln 73 72./% Silber Bullion75% 75./ Siehtweohsel Faris..64.0.444.56 new-Vork, 29, Dezemder(Bonds- und Aktlenmarkt). Acht. Top. Santa F6 40, 10 93 Missourl Pacifle— 0 op. Santa„„»„— ea—94 Unſted Statas Oorp. Corys Mew Nork Cente,.... 193¾ 104— 5% Bonds. 10(—— do. Ontario& western 824—— Acht. Top. Santa FE..105— 104—[Korfelk& Western 134½ 135— d0. prol. 90/—— Korthern Paciflle 109¼8 109%8 Baſtimore& OHIo„ 6398ê 33½ FTennsylyania 56% 56% Ganadian Faciito. 165— 165— Beadingg„ 101½ 102— Ches. O0o 64⁵⸗ 65—[Ohio, Sok. 161.& Pao.„ 34—34 Ohio. MIw.&. St. Paul. 91½ 81—[Sourheen Facifio 97— 90½ denever& Rio Grande. 17—17* flalw' 2/ 3½ 31½ Erſee% 34— Southern ffaway prel., 697 Erie ist prel..„ 4%— Union Pacifid 147½% 146— Erie 26t PreI. 38—[Wabesb preI.57—— Hreat Mothern pret. 117%—— amerie Gan.. ꝗ 46ʃ Hünois Gentra. 105½¼ 105— amer. Smelt.& Rol. 169%¾ 103— interborough Cons. Corg. 16“%½—[Suao, Cogp, Mln. 8½ 69 00. 60, prei. 71—— Sethienen Steel.„„ 510-2 490— Kansas Gity& Beethorn 25½[— oenral teather ½6— d0. pret. 56%—— intern. Mercantite Harine 2*—* 0. 90. pret.. 69“..— Loulevilie u. MasbWMie.132— 12—[United States Sieelscorp.“ 105— 105.— Miesourl Kans.& Texas 1½ 11½ 1 Untedstet Steel Corppf.116.ü— 119¼ Zertitikate fur neue Akilen. Aktien-Umsatz 730 009(/990 000) ewVvonk, 28. Deremder(Ergängsungskurse). 29. 28 29. 28. Salt. Ohle 4½ Sds. 95% 9¹ 4% Unlon Stat 140% 110 SE %ůChig. R. isl.& Pa.. Iies, SCans Tex.prr..20— 20— FirstéB.& l. 58.934. 76— 75½[est Marylangcg 327½(27½¼ Rorih, Pao, 3 80 67—- 66/ Amerioag Canpret.. 107½ 106— .Pae, Pr.Lien ABds. 84½ 94%¼ Amerie, Looοè. o 76%/8'76 St. Loulsé San. F. R. 4. 63— 63⁰ do. Suger Rei. o. 108½ 109%ͤ8 St.Lonisé San,..0. 83—] 66— Rexie, Pofroleum 94% 91½ 3*——— onds.— eärsRoebugk oom, UnlonPac.6.% Bds.,— 183⁵— 66.— Pariser Wertpapierbörse. PABIs 29, Dezember(Kassa-Markt) 22. 8 29.] 28. 29. 28. %% Rente 2 66.25[Saragessa— 427 Toula. 413500 1352 30% Anleibe 20 60, Suez Kanal.— IRle Tinto 1760 1769 Wſespan.uf. 109.—10f. 0 Thom Houst.. 700 690 Cape Copper 120.—120.— BooRuesen 1908 64.— 84.50 Raff. fa/.. 325 315/Ohine Sopper 370.— 352.— 5% 40. 1696/ 55.75 56.— Cagutonouo. 132 131/Utha Copper. 624.—621.— aile rrües S80 MaKa. 117 116Tharele 16— 140— Bang. de Parieſ 10.40—.—BKu. ꝗ 1675 1675/be Beers. 351.—350.— Geeg. LVonaals] 11.76 1176 SrlanBK.. 4425% 425 Goldhelds 44.— Un, Farisien. 635 631 ſianosoft..— 328rena gold, 44.— 43.— Metropolltain— 997 Matizotf, Fabr.] 4780 460Jägersfont 68.——.— Mord. Espdag. 430 426/Pe Hapnto— IRandmines. 102.—102.— Spasskl Copper 52— 52— Londoner Wertpapierbörse. Londos, 29. bezember. 29. 28. 29 2 209. 2. 2½ Konsoi 55— 50½¼ 1Baltimore——— IRo Tinto 62½ 62— 5 ubenin.—— 0e Sagad. Fas,120— Charteres: 12 127 NN N. 45**36— be 5 0 11 10/ . 472— ennsvva.—— goldfldeis. 11 Fertuglesen—— Soutk. Pao.: 12. 10.— at. f. Mex. 9 830 5 enises a0½— Uaien Pao.. 15%——[Banumiaes. 3¼ 3¼ %Ruas.—— Stecis.. 113½ 115— Fr, Oickont. 5½ 5½ 4½ Kriegel. 90½. 66%8 U Anaoondad, 17½ 1½ JSüber„„ 8% 38% 30% Kriegeanleihe 66½(zulatzt 60/. daß er bei der Verhandlung über den von Wertpapieren. 3 Im Olctober 1913 kaulte der Beidagte von dem Klger, einem Berliner Bankier, sechs Kuxe einer Gewerkschafi gochaischen Die rechtilche—— Rechts um je 250 M. Der eBklagte, der schon seit 1911 einige Kuze dieser Gewerkschaft besaß, verhandelte damals mit dem Kläger auch über die Verschaffung eines größeren Darichens. Spätes weigerte sich der Beklagte, den Ka is für die dechs ure zu bezahlen, indem er geltend machte, der Klger habe durch arglistige Iäuschung über den Wert der Kuxe zum Kat bestimmt. Während das Landgericht Berlin die Kiage aul Zahlung Kaufpreises flür die Kuxe abwies, machte das Kammergericht die Entscheidung von einem Eid des n des Inhalts abhängig, aui der Kuxe der Preis- forderung des Klägers gegenüber nicht erklärt habe, man könne die Kuxe bei der Banlcirma X. u. V. billiger bekommen. Auf die hiergegen vom Kläger eingelegte Revision hat das Reichsge- richi das kammergerichtiche Urteilaufgehoben und die Sache an einen anderen Senat des Kammergerichtes zurückverwie⸗ sen. In seinen Entscheidungsgründen führt das Reichsgericht aus: Das Kammergericht nimmt an, der Kläger habe durch die Forde- rung des zu hohen Preises von 2250 M. unter Verletzung der ihm als Bankier dem Kunden gegenüber obliegenden Beratungspilicht den Beklagten über die Auliassung, die er selbst zur Zeit des Ver- kaufs von dem Wert der Kuxe gehabt habe, getäuscht; der von ihm 80 erregte oder doch unterhaltene Irrtum sei auch als ursächlich EE 9 de manklere bein Vernerr kür die Entschließung des Beklagten, die Kuxe zu kaufen, anzu- sehen, falls nicht durch die Verweigerung des dem Bellagten auf- erlegten Eides erwiesen werde, daß der Beklagte bei der Kaufver- handlung die den Gegenstand der Eidesauflage bildende Aeuße- rung getan habe. Was das Kammergericht über die Eigenschaft des Klägers als Bankier und die daraus abzuleitenden Pflichten des Klägers bemerkt, ist zu beaustanden. Es meint, der Kläger sei ein Bankier, zu dessen Gewerbebetrieb der Handel mit derartigen Werten gehöre; wenn sich der Beldlagte an ihn mit einem Kauf- angebot gewandt und er, Kläger, seine Preisforderung gestelli habe, so habe sich dieses Geschäft im Ralumen seines Gewerbebe triebes vollzogen, und zwar auch dann, wenn der Kläger ange⸗ nommen habe, daß der Beklagte ihm das Angebot mache, um sein vom Kläger zu vermittelndes Darlehensgeschäft zu fördern, da auch diese Vermittlung zum Gewerbebetrieb des Klägers gehört habe. Daraus hat das Kammergericht dann ohne weiteres gefol⸗ gert, daß der Kläger dem Belklagten in der Stellung gegenüber ge⸗ standen habe, die sich aus der dem Bankier als solchem obliegen- den Beratungspflicht ergebe, und daß der Beklagte deshalb die Preisforderung des Klägers als eine der Aufiassung des Klägers von dem Wert der Kuxe entsprechende habe anschen dürfen. Hier⸗ bei ist übersehen, daß nicht jeder Verkauf von Wertpapieren, den ein Bankier innerhalb seines Gewerbebetriebes vornimmt, ein sol- cher ist, bei dem er in dem Verhältnis eines Beraters oder sonst in einem besonderen Vertrauensverhältnis zu dem kaufenden Kun- den steht. Das Kanmmergericht geht fehl, wenn es in dem von ihm angezogenen Urteil des Reichsgerichts Entsch. Band 42 S. 125 die Ansicht ausgedrückt findet, daß der Bankier, der Wertpapiere an einen Privatmann verkauft, immer auch als Berater tätig sei. Ob dieser Fall vorliegt, hängt von den jeweiligen Umständen ab. In dieser Beziehung konnte aber gerade der von dem Kläger behaup- teie Zusammenlang mit dem Darlehensgeschäft von Bedeutung sein, und es durfte ferner auch nicht unberücksichtigt bleiben, daß es sich um den Erwerb eines nicht börsengüngigen reinen Speleu⸗ lationspapieres handelte, daß weiter der Belélagte, der schon vor- her Kuxe der gleichen Art besaß, durch die regelmäßigen Be- richte des Vorstandes der Gewerkschaft über die Verhältnisse des Unternehmens unterrichtet gewesen sein soll, und daß er irgend- welche nähere Auskunft über die Papiere von dem Kläger weder verlangt noch erhalten hat.— Hiernach ist die Sache erneut vom Kammergericht zu prüſen.(Aktenaeichen: II. 303/16.— 3. 11.%0 Bankdirelstor Uffenbächer triti aus Gesundheitsrücksichten Ende dieses Jahres von der Lei⸗ tung der Bank für Handel und ludustrie Filiale Mannheim zurück. Herr Offenbächer war früher Teilhaber des angeschenen Banichauses Wingenroth, Soherr u. Co. in Mannheim, einer Kommandite der Darmstädter Bank, welche r mit Herrn Hermann Soherr in eine Filiale dieser Bank umgewan⸗ delt hat. Nach 47jähriger arbeitsreicher Tütigeit im Bankberufe, zum größten Teile im Dienste von Mannheims Handel und Indu- strie, zu deren Entwicklung und Aufschwung er nichi wenig bei⸗ getragen liat, zieht sich Herr Oflenbächer in den wohlverdienteu Ruhestand zurück. 5 Höhere Preise für nordische Hölzer. UWie man uns berichtet, erhöhte der Verein Bremer Holz- händler seine 5 Prozent. Preiserhöhung für Cement. r. Düsseldorf, 30. Dez.(Pr.-Tel.) Der rheinisch-westfäl. Zementverband setzte die Verkaufspreise ah 1. Januar 1917 zu einem um 90 M. pro Doppelwaggon erhöhten Verkaufspreis fest. Höhere Brennstoffpreise und ihre Regründuns. Die Vereinigung der Kohlen-Großhandlungen von Halle und Umgebung, wozu auch Kohlenhandlungskontore gro- her Werke(s0 der Michel-Gruppe) gekören, erhöhen vom 1. Jan. 1917 ab die Preise für Salonbriketts um 10 Pig. der Zent- ner; die bisher billigeren Industriebriketts werden, entsprechend dem Vorgehen der Preise für Preßsteine um 2 M. die. 1000 Stück erhöht, dies be· deutet durchweg eine Verdoppelung der von den Werken vorge⸗ nommenen Preiserhöhlung, welche durch verteuerte Plerdehaltung und höhere Arbeitslöhne begründet wird. Letzee Nandelsnachrichten. Verkaulspreise für nordische Hölzer um weiter ca. erke, den Salonbriketts gleichgestellt, die Wien, 90, Der.(WIB. Nichtamtlich.) Die Wiener Zeitung veröflentlicht eine Verorduung über die Feststellung des Preises von Wertpapieren durch die Wiener Börsen⸗ kammer und über die Bewertung von Wertpapieren bei Ermittlung der Stempelgebühren und unmittelbaren Gebühren, sowie der Effektenumsatzsteuer. Newyorker Warenmarke. REWVORXK, 29. dezemder. 28. Welzen hard Baumwolle 29. 25 29. 82. 28. Zuf. Atl. Häf.]“ 000 9600] pr Okt.—.—. Wt..2 neue] 178.¼ 181.½ im innern.2 00/ 12000 be Bez.. o. 1 Mothern Exp. n. Engl, 20000 Torpkscu 552 51—](Puiun) 163⸗% 201. Exp. n. d. E1.—4000(RVore 58.— 54.—[Bess.SaHl.— 60.— MVock oko 17.25 17.10/ Sokmalz Wat 15.55 16.90 Mais loko. nom. nom. pr Ian...16.99 12010Taig spezlal 12.—.—-RehiSpr..— pr Febr.11.10 17.12 Zuck. 96 Tst. 527.— 51.—-Wh. ol.(nev) 770-790 770.790 pr März 17.27 17.31 10koõo./ 9. ½ Kleesam 4a 16.25 18.25 pr April 17.3/ 1742JKaffee Pe:.61 a do. u 1775 77 br Hal. 1252 17.89/ f10 an.76.79/Elektr. Kupf. 9)—9 br Jun..12.57 17.6 Ur. 7 Harz.910.8 Bohzinn. 4 4270 308.40% pr Iull. 17.52 17.71“ Hal.02.99/Petcoleum* M. Orieansk 17.25 17.25 Juli.180.08ICred. Balanc. 295.—276.— die ersten drei Quartale nom. 29 22½(nom, 30½82½). Ohicagoer Warenmarkt. OH0A60, 29. Dezember. 29. 28. 29. 5 29. 5 Welzen, Dez..—165.—Schmalz Speok.. 1888. 1— pr Mai.. 170.7% 72./ pr. Jan. 15.10 15.67 8 KMais bez. MeFork: Dez.. 28.75 27.70 leichte 16.05 +—. 482./ 92.1½ 10 Jan..28.50 26.80 schwer10,40 ſater Dez. 50./ 49./ Rippen Sohwelne⸗ Sohmalz: pr. Jan.13.65 13.95 zut. l. West 134 000 pr. Dez.„ 16,16 16.20J pr. Maſ.. 14.17 14.40 cv. Chioag. 44 000 Maunheimer General⸗ Anpeiger Ihre Neujahrs⸗Glückwünſche haben durch 4 Erſte Liſte(Hauptliſte). eine * Badiſche Neneſte Rachrichten.(Abend-Ausgobe) Sabe zum Beſten der Armen unſerer Stadt abgelöſt und wünſchen allen und Bekannten ein glückliches neues Jahr: . Freunden MNeere, Sirael, F 8, 18.— Achtnich, Stadtpfarrer, und Frau.— Ackermann, Oito, u. Frau, Dammſtr. 20.— Akt.⸗Geſ. f. Eiſen⸗ u. Bronze⸗Gießerei vormals Earl Flink.— Albrecht, Ferdinand, Direltor, und Familte, G 7, 7.— Allgayer, Chriſtian, Metzgermeiſter, und Familie, U 2. 1.— Aletter, Ernſt, Buchhandlung, O 8, 5.— Dr. Altmann, Profeſſor, und Frau, Rennershoſſtraße 7.— Altſtädter,., in Firma Hermeta G. m. b. H.— Amelung, Richard, Oberingenieur, und Familie.— Amend, Joſef, Generalagent, und Familie, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Haupiſtraße 185.— Anger, Felix, Hoſmuſiter, und Familte, Karl Ludwigſtraße 15.— Ank, Ambros, und Familie, Rei⸗ kigungsinſtitut, J 2, 22.— Anſorge,., und Frau.— Armbruſter, Karl, Schwetzingerſtr. 95.— Aulbach, Frau, und Familie, Q 1, 2. adiol⸗Induſtrie Mannheim.— Bäntſch, Catharina, Ww., T 6, 2 Baeg, Carl, F 3, 21.— Baer, Ernſt, und Frau, Otto Beck ſtraſ 10.— Bäuerle, Jacob, Familie, C 8, 5.— Bahr, Theodor, * und Frau, Werftſtr. 15.— Baier, Wilhelm, Stadtarzt, und Familie, Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtr. 6.— Ballweg, Ambros, Mineralwaſſer⸗ fabrik, S 6, 17.— Ballweg, Auguſt, Herrenmaßgeſchäft, O 5, 1. Ballweg, Friedrich, Weinreſtaurant, N 4, 17.— Ballweg, Heinrich, Kunſt⸗ und Bauſchloſſerei, Q 7, 28.— Bappert, Jakob, Kleine Merzel⸗ ſtraße 4.— Barber, Hermann, Wwe., Frau, und Familie, N 2, 10. — Barber, Karl, Prokuriſt, und Familie, N 2, 10.— Barber, Oskar, Aſſiſtenzarzt, Warſchau.— Baro, Ludwig, Stadtrat, und Kinder, Neckarau, Friedrichſtr. 33.— Dr. Barth, Direktor, und Familie, Wer⸗ derſtraße 17. Bartſch, Theodor, Planverwalter, und Familie, B6, 22b.— Baſſery, Ferd., und Familie, Bahnhofplatz 7.— Batten⸗ ſtein, Joſ., Architekt, Peſtalozziſtr. 5.— Bauch, Max, Frau u. Tochter, Duiſenring 48.— Bauer, Carl Fr., und Frau, U 1, 13.— Baumann, Jgnaz, Fabrikant und Bürgermeiſter, und Familie, Altrip a. Rh.— Baumann, Michael, Wwe., und Familie, Altrip a. Rh.— Beaupal, Fr. Max.— Becker, Ludwig, Kapellmeiſter, und Familie.— Beierle, Abd., u. Frau, Waldparkreſtaurant.— Bell, Robert, Reſtaurant Lands⸗ knecht, H 1, 8.— Benkard, Paul, und Frau.— Bensheimer, Julius, und Frau Alice Bensheimer.— Berg, Franz, und Familie, B 6, 1.— Bergdolt, Wilhelm, und Familie, Herrenkleidergeſchäft, H 1, 5.— Bergmann u. Mahland, Optiker, E 1, 15.— Berndt, Ph.— Berner, Albert, und Frau, Werderſtr. 12.— Berſch, Ludwig, und Familie, Richard Wagnerſtr. 48.— Fritz, Feuerwerker, und Familie, 0 eſt, D 4, 3.— Bilfinger, Bernhard, Regierungsbaumeiſter, und Familie. — Bilfinger, Paul, Kgl. Baurat, und Familie.— Birgelen, Maria, Fräulein, Bachſtr. 9.— Birgelen, Wilhelm, Direktor, Bachſtr. 9.— Dr. Bittel, Karl, Städt. Lebensmittelamt.— Bitterich, Jakob, und Familie, Rennershoſſtr. 17.— Bittl, Anton, Braumeiſter, u. Familie. — Bleichroth, Berta, Frau, Rennershofſtr. 16.— Bleines, Ingenieur, Dammſtr. 27 II.— Blumhardt, Adolf, und Frau, B 7, 19.— Böhm⸗ ler, Regierungsbaumeiſter, und Frau, E 7, 23.— Boehringer, Otto.— Boeres, Carl, und Familie, Rennershoſſtr. 26.— Bohnhoff, Carl, und Fran, Charlottenſtr. 2. Bohrmann, Ph., Direktor, Wwe., Frau, Briedrichsplatz 19.— Bonn, Georg, Familie, Fruchtbahnhofſtr. 1.— Born,., Privatmann.— Boß, Ludwig, und Frau.— Boſſert,., Zahnarzt, und Familie, E 2, 1.— Bonginé, Emil, und Familie, Neckarau, Adlerſtr. 10.— Brand, Wilh., u. Fam., S 6, 15.— Braun, Firma Benz u. Cie., B 1, 5.— Brinck,., Frau, Bismarckplatz 8.— Brohm, Heinrich, und Frau, Neckarpromenade 30.— Dr. Broſien, Geheimrat, und Frau.— Brünner, Herm., und Frau, Induſtriehafen. *—Brunner, Franz, Ingenieur, Kaiſerring 40.— Brunck, Lothar, Lommerzienrat, und Frau, Auguſta⸗Anlage 25.— Bubel, Joſef, nebſt Frau und Tochter, D 3, 2.— Buddeberg, Carl, Kaufmann, und Frau, 3, 5.— Büchner, Direktor, und Familie, Waldhof.— Bühler, Ka⸗ ttharina, Wwe., und Familie,„z. Löwen“, Neckarau, Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße 31.— Dr. Burck, Franz Joſeph, Stadtpfarrer.— Bueſchler, Franz, Direktor, Auguſta⸗Anlage 10.— Burger, Zigaxrenhaus, S 1, 5. Burnus,., Sübd. Asphalt⸗ und Cementwaren⸗Fabrik.— Buſch, .8 3* Eliſabethſchule, und Familie.— Buß, Heinrich, und Frau, 2„ 8 ahn, Leopold, Karl Lubwigſtraße 27.— Dr. Caro, Hofrat, Frau und Tochter. Caspari,., Gymnaſiumsdirektor, Friehrich Karlſtraße 5.— Dr. Clemm, Wilhelm, Renzſtraße 3. * ringer, Karl, Frau, Wwe., U 8, 16.— Dann, Philipp, und amilie, B 6, 16.— Darmſtädter, Julius, D 7, 11.— Darm⸗ ſtaedter, Viktor, Stadtrat.— Dauß, Wilhelm, und Familie, * 8.— Daut, Karl, und Frau, M 7, 18.— Decker, Jakob, ſen., und Familie, Friedrichsſelderſtr. 55.— Deecke, Fräulein, Roſen⸗ Kartenſtraße 9.— Dehoff, Eliſabeth, ſtud. med., Waldparkſtr. 19.— Deißler, Karl, und Jamilie, Baugeſchäft, Meerfeldſtr. 31.— Dentels⸗ beck, Friedrich, und Frau, 2 6, 5.— Denzel, Auguſt, und Familie, Werderſtr. 29.— Detroy, Architekt, und Familie, O 5, 15.— Dick, Franz, Werkmeiſter, und Familie, Käfertal, Ob. Riedſtr. 4.— Die⸗ terich, Karl, O 7, 24.— Diſtler, Fräulein, 2 12, 12.— Ditrich, Carl, und Frau,§ 7, 7.— Dittmann, Wilhelm, und Familie, U 4, 25.— Dittmar, Adolf, Ji 3, 2a,— Dörr, Fritz, und Frau, Mollſir. 30.— Dörſch, Adam, Kgufmann, und Familie, Rennershofſtr. 27.— v. Dorſten,., Zivil⸗Ingenieur, Mannheim⸗Feubenheim, Schützenſtr. 24. Dröll, Friedrich, und Familie, Q 2, 1.— Bünkel, Ludwig, und Frau, Schimperſtraße 11.— Dürr, Friedrich, Kleine Merzelſtr, 1.— Duffing, Chriſtian, Familie, K 2, 11.— Dr. Duffing, Julius, Frau, Sandhoſen, Bartholomäusſtr. 3.— Duffing, Wilhelm, Subdirektor, und Familie, Lameyſtr. 20.— Dugeorge, Hch., und Familie, Mittel⸗ ſtraße 90—92.— von Duſch, Freifrau, Roſengartenſtraße 9. berhard, K.., Landteilſtr. 17.— Ebert, Adam, Metzgermeiſter, und Familie, Rheinau. Dr. Eckhard, Fritz, und Frau, 8 11, 14.— Eckſtein, Adolf, Wwe., O 8, 4a.— Eder,., Ww., 5 und Familie, Werderſtr. 28.— Edinger, Ludwig, und Frau, Baldparkſtr. 34.— Egetmeyer, Gaswerkverwalter, und Frau.— e Friedr., N 18, 24.— Ehlgötz, Stadtbauinſpektor, und Frau, Eliſabethſtr. 7.— Ehrbar, Georg, Q 1, 15 Ehret, Konrad, und 0— Ehrhardt, Friedrich, Direktor, und Familie, Prinz Wil⸗ helmſtraße 19.— Einsmann, Quido, P 2, 11.— Elſishans, Valentin, und Familie, R 1, 1.— Elz, Martin, u. Familie, Lange Rötterſtr. 50. r. Enderlein, und Familie, L 10, 2.— Enders, Georg, Architekt, Frau.— Engelhardt, Max, und Familie, Rheinhäuſerſtr. 12.— elhorn, Ludwig, und Tochter, U 4, 21.— Engelhorn u. Sturm, a, Strohmarkt.— Guſtay, und Frau.— Erlanger, 38 har, D 7, 14.— Erlanger, Max, und Frau, D 7, 14.— Eyer, Franz, Buchdruckereibeſitzer, und Familie, Kirchenſtraße 9. ans, Jacob, Prokuriſt, und Familie.— Fasbender, Johaanes, PReeder, Familie, Beilſtr. 3.— Feitler,., E 7, 24.— Felder⸗ mann, Chriſtof, T 6, 26/Rupprechtſtr. 7.— Ferch,., und Fa⸗ milie, Rheindammſtr. 62.— Heſel, Caxl, und Familie.— Feſenbecker, Erwin Unterarst, München.— Feſenbecker, Heinrich, Stadtratswitwe, Frau, Heidelberg⸗Schlierbach.— Feſenbecker, Hch., Nachſel chäft. euchtmann, Karl, Frau und Tochter, Bro. Finckh, Eugen, Kal. Däniſcher Vizekonſul, und Familie, Hrichs⸗ ng 14.— Fingado, Apotheker, und Frau.— Dr. Fiſcher, E. und milie, O 8,— Fiſcher, Georg, und Tochter Lulu, Werderſtraße 28—25 Fleck, Albert, Bankprokuriſt, Colliniſtr. 12. Foshag, Bernh., Stadtrat, und Familie.— Foshag, Bernhard, jun., und Pa0 3, 16.— Frank, Chriſt., und Frau, Dammſtr. 4.— Frank, 85 und —— ſef, Zahnarzt, und Frau, O 6, 7.— Frankl u. Kirchner, P 7, 24.— eund, Anton, Stadtpfarrer, Geiſtlicher Rat, Neckaran, Kaiſer Wil⸗ helmſtraße g9.— Frey,., Dentiſt, und Frau, Mittelſtr. 39.— Frey⸗ 0 Vrg., Stabtrat, und Frau.— Frickhofen, St., Hausgeiſtlicher, St. oſef⸗Penſionat, Bumillerhaus, D 7, 5.— Dr. Friedmann, Th., pr. Arzt, und Frau, U 1, doa. Friebmann u. Häusler.— Fritſch, Zigarrenhaus.— Fuchs, Hermann, und Frau.— Fuhr, A,, Direktor, und Familie, Lameyſtr. 11.— Fuſſinger, Hugo, und Frau. ga, Tobias, Metzgermeiſter, Pariſer Pfad 10.— Galm, Bäckerei, Augartenſtraße 58.— Gaſchott, Familie, Parkring 1a.— Geck, Oskar, Reichstagsabgeordneter, A 2, 4.— Gehring, Otto, Stadt⸗ or, und Frau.— Geiß, Jacob, Wwe., und Familie, Rheinau.— ich, Karl, Stadtſekretär, und Frau, Seckenheimer Straße 13.— Geßnſer, Robert, und Familie, Krappmühlſtraße 35.— Geyer, P.., teiſter, und Familie, Auguſta⸗Anlage 14.— Gieſer, Martin, Anton, und Familie, Augartenſtr. 20.— Brecht, Joſef, Direktor der Maurermeiſter, und Frau, U 1, 13.— Girshauſen, Ferd., pr. Arzt, diheinau.— Dr. Glauſer, Ch., Profeſſor, Handelshochſchule, Mann⸗ heim.— Göbel, Wilhelm, Metzgermeiſter, J 2, 13—14. Göbels, Chriſtian, Fabrikant, Hebelſtraße 11. Göhring,., und Familie, D 1, 4.— Goll, Eliſe, C 1, 15(Fechtſchule),— Gordt, Heinrich, und Familie, O 6, 2.— Gräber, Gebr., und Familie, O 4, 14.— Gräber, .,., und Familie, Auguſta⸗Anlage 15.— Graeff,., und Frau, Güterbeſtätter, Rheinſtraße 7.— Graf, Heinrich, u. Familie, M 6, 13. Graf, Richard, Eiſen⸗ und Metallgießerei, Mannheim.— Graß, Oberamtsrichter, und Frau, Bachſtr. 8.— Grau, Anton, und Fawilie, Eiſenwaren, Colliniſtr. 12.— Gremm, Johann, Buchdruckereibeſitzer, und Familie.— Grether, Friedrich, Familie, G 4, 10.— Gretoire, Fr., und Familie, N 4, 15—20.— Grießer, Ernſt, und Frau.— Grimm, Albert, Obertelegraphenſekretär, und Familie. Grohe, Wilhelm, und Frau.— Groß, Adam, Familie, L 15,—8.— Groß, Wilhelm, Zwangsverwalter, und Familie, K 1, 12.— Groſſe, Friedrich, und Familie, Rheinau. Grotta, Ida, Frau, Konzert⸗ und Kirchen⸗ ſängerin, z. Zt. Frankfurt a. M.— Grünhaum, Roſe und Viktoria, Vorſteherinnen des Fröbel⸗Seminars, M 1, 6. Gſcheidlen,., Hauptlehrer, Sandͤhoſen, Scharhoferſtr. 17.— Gund, Rich., und Frau, R 7, 27.— Gutjahr, Andreas, Direktor, und Frau, B 6, 25.— Gut⸗ mann, Eliſe, L 3, 3.— Gutmann, Geſchwiſter, G 3, 1. aas'ſche Buchdruckerei, Dr.., E 6, 2.— Haas, Heinrich, Re⸗ gierungsbaumeiſter, und Familie, Seckenheimerlaubſtraße 1.— Haenger, Karl, Bankprokuriſt, Sophienſtraße 12.— Häusler, Emil, Gaſthaus„Friedrichsbrücke“, U 1, 15.— Hafner, Otto, u. Frau, C 3, 12—14. Hahn, Karl, Direktor, und Frau, 0 A4ba.— Ham⸗ mer, Julius, Oito, Familie.— Handſchuh, Joſeph, Metzgermeiſter, und Frau, Q 3, 14.— Dr. Hanſer, Familie.— Harter, und Familie, N 4, 22.— Hartmann, Friedr., und Familie, Auguſta⸗An⸗ lage 9.— Hartmann, Heinrich, G 7, 17.— Hartmann, Georg, und Frau, M 7, 14. Dr. Hartmann, Rechtsanwalt, und Frau. Haußer, Friedrich, in S Mayer u. Haußer, N 4, 19.—20.— Dr. Hecht, Guſtav, und Frau, Luiſenring 12.— Hecht, Ludwig, Direktor, und Frau.— Heck, Fritz, Hauptlehrer, Sandhofen, Kirchgäßchen 2.— Heffner,., Pfr., Sandhoſen, Bertholomäusſtr. 2. Heichlinger, Stadtbauinſpektor, Werderſtr. 32.— Heidenheim, Heinrich, und Frau. — Heidenreich, Jakob, Metzgermeiſter, und Familie, Neckarau, Adler⸗ ſtraße 1.— Heinrich, Auguſt, Prokuriſt, und Tochter, Mollſtr. 27.— Heinrich, Fritz, u. Familie, Spiegelſabrik.— Heinſelbecker,., Roſen⸗ gartenſtr. 28.— Heintz,., Oberingenieur, und Frau, Roſengarien⸗ ſtraße 19.— Dr. Heintze, Karl, Landgerichtsrat.— Heißler, Johann, und Fran, Likörfabrik, Luzenbergſtr. 5.— Hellmann, Konrad, T 6, 20. Hemberger, Geſchwiſter, Neckarau, Friedrichſtr. 87. Heppes, Philipp, und Frau, Karl Ludwigſtr. 17.— Herbig, Mareus, Kauf⸗ mann, u. Frau, A 2, 4.— Hermann, Joſ., u. Frau, Beilſtr. 4.— Herr⸗ mann, Oswald, und Familie, Böckſtr. 4.— Hermannsdörfer u. Merkel, Malergeſchäft. Herrwerth, Franz, Branntweinbrennereibeſitzer, und Familie, Käfertal, Faſanenſtr. 21.— Herrwerth, Joſef, Brannt⸗ weinbrennereibeſitzer und Weingroßhandlung, nebſt Familie, Käfertal, Auerhahnſtr. 22.— Herz, Hermann, Kaufmann, und Frau, Heinrich Lanzſtr. 86.— Heß, Heinrich, Auguſt, Familie, U 6, 12.— Heß und Kalb, Flaſchenbierhandlg., Kl. Riebſtr. 14.— Heſſenmüller, Herm., u. Familie, Werderſtr.— Dr. Heuck, Medizinalrat, M 7, 8.— Heyme, erd., Q 1,—6.— Hill, Georg, Wwe., Werderſtr. 31.— Hirſch, 1, 3.— Hirſch, Oscar.— Hirſch, Jakob, Direktor, und Familie, F 7, 14.— Hirſch, Sigmund, Familie, Heinrich Lanzſtr. 16.— irſchbruch,., u. Frau, Werderſtr. 32.— Dr. Hirſchfeld⸗Warneken, u. rau, M 7, 16.— Hochſchwender, Georg, und Frau, P 7, 14a.— Hochſtetter, Emanuel, u. Frau, N 4, 11—12.— Hoffmann,., Haupt⸗ lehrer a.., und Frau, Dammſtr. 18.— Hoffmann, Gebr., Bau⸗ ier.— Hoffmann, Joſef, und Frau, Hildaſtr. 3.— Hoff⸗ geſchäft, ſtgetter, Friedrich, ſenior.— Hofmann, Chriſtian, Familie, Rhein⸗ häu ſerſtr. 81.— Hohl, Franz, und Fran, Seckenheimerſtr. B0a.— v. Hollander, Bürgermeiſter, und Frau.— Hollerbach, Adolf, Prokuriſt, und Familie, Luiſenring 50.— Horn, Friedr., und Fam., B 6, 32. Dr. Horn, Th., und Frau, Altrip a. Rh. Hotter, Wilhelm, und Frau, Q 3, 19.— Hrabowski Fritz, und Familie, D 2, 1.— Hütten⸗ mrüller, Geheimrat, und Frau.— Hüttig, Emil, Direktor, u. Familie, Neuoſtheim.— Hufen,., und Famflie, Beilſtr. 1.— Huth 8 Co., uttel, Induſtriehafen. Huth, Conrad, Fabrikant, Werberſtr.— Heinrich, und Familie.— Hyrenbach,., Schimperſtr. 10. agob, Georg, und Familie, Seckenheimerſtr. 62—64.— Jaufmann, Joſef, und Familie, R 7, 33.— Imhof, Hermann, Wwe., Da⸗ menſchneiderei, R 1, 15.— Joachim, Ludwig, Spenglermeiſter und Juſtallateur, Neckarau, Adlerſtr. 63.— John, Walter, U 4, l0a. Foos, Leonhard, Verſ.⸗Inſpektor, und Familte, Meerfeldſtr. 82.— Juſt, Alfred, Familie, Werderplatz 1. ah, Oberingenieur, und Familte, Rheinparkſtr. 2.— Kahn, Wil⸗ helm, Q 5, 16.— Kaiſer, Albert, Familie, Reſt. Rennershof, Lindenhof.— Kaiſer, Johann, und Familie, Rheinauſtr. 12.— Kaißling, und Famtlie, Schwetzingerſtraße 144.— Dr. Kall, prakt. Arst, und Frau, Käſertal, Ladenburgerſtr. 3.— Kalmbacher, Lubwig, Zimmermeiſter, und Familie, Lenauſtraße 12.— Kamenzin,., Ober⸗ eiſenbahnſekretär.— Kammermager, Aloys, und Frau, Roſengarten⸗ reſtauxant.— Kamm, Heinrich, Hauptlehrer, und Familie, Schimper⸗ raße 1.— Dr. 8 Robert, und Frau, L 7, 5.— Kaub, Heinrich, kalermeiſter, und Familie, O 7, 20.— Kaufmann, Franz, Dircktor, und Familie.— Dr. Kaufmann, Fritz, Rechtsanwalt, und Frau.— Dr. Kaufmann, Guſtav, Rechtsanwalt, und Frau.— Kaufmann, Hofef, Regimentsſchneider, u. Frau, Kaſerne.— Kautzmann, Ph., Proſeſſor, 8 15, 10.— Keck, Johann, Armenkontrolleur, und Dr. Hans Keck, Lehramtspraktikant, Traitteurſtr. 61.— Keidel, Direktor, Kirſchgarts⸗ hauſen bei Sandhofen.— Keipp, Prinz Wilhelmſtr. 15.— Kellenbenz, Karl, Werkmeiſter, und Frau, Geilerſtr. 22.— Dr. med. Keller, Joſef, und Frau, Gontardplatz 4.— Kemhbter, Eliſe, Muſiklehrerin, M 2, 18. — Kempf, Joſeph, und Familie, O 3, 11.— Keßler, Heinrich, Hof⸗ inſtrumentenmacher, und Frau, P 6, 2.— Keßler, Kaſpar, Kaufmann, Schwetzingerſtr. 14.— Kettemann.., Großh. Bad. Hoflief., L 15, 10. — Kindermann⸗Amler, Ludwig, O 7, 12.— Dr. Kirchner, Adolf, und Frau, Chemiker.— Kirchner, Gg. Wilhelm, und Familie, Charkotten⸗ ſtraße 5.— Kirner, Kark, und Familie, Ludwigsbaſen, Roter Kreuz⸗ weg 11.— Kirner, Wülhelm, und Familie, Langſtraße 9.— Kirſch, Klara, Wwe., Frau, 1, 21.— Klein, Hch., hier, J 7, 15.— Klein, Hugo, und Familie, Ekiſaßethſtr. 6.— Kleinſchmitt, Rarl, Baumeiſter, und Familie, Reckarau, Neckarauerſtr. 95.— Klenck, Pfarrer, Sand⸗ hofen, Fahrgaſſe 6.— Knab, Joſef, und Familie, Q 1, 14.— Knaus, Franz, Kaufmann, und Familie, B 6, 16.— Knogel, Guſtav, Ober⸗ lehrer, und Familie, U 4, 14.— Kober, Karl, Bäckerki, Fröhlichſtr. 63. — Gökert, Alex., Hofſchauſpieler, Weſpinſtr. 6.— Köllzſch, Anton, und Kinder, M 2, 17a.— König, Auguſt, Lichtheilanſtalt, E 2, 1.— König, Guſtav, Profeſſor, und Frau, Rheinhäuſerſty, 3.— Köſtner.— Kohl⸗ meier, Heinrich,„Zum Roſenſtyck“. Kolb, Martin, Tapezier⸗ und Dekorationsgeſchäft, und Familie. T 5, 4.— Koppel, Paul, und Fa⸗ milie, Mollſtr. 53.— Koppel u. Temmler, Jute⸗, Gewebe, Sack⸗ und Deckenfabrik Induſtriehaſen.— Kraatz, Moritz, Wwe., Frau, B 7, 1. — Kräger,., Schneiderin, U 4, 9. Krämer, Georg, Stadtſekretär, Feudenheim, Schwanenſtraße 36.— Kramer, Guſtay, Wwe., Frau, Friedrichsplatz 6. Kramer, Louis, Familie, Gr. Merzelſtr. 5.— Kratochvil, Ludwig, Profeſſor, und Frau, Collini⸗ ſtraße 8. Kratochvil, Ludwig, Kammermuſikus, und Familie, N 2, 10.— Krauß. Friedrich, und Familie, z. Schützenhaus, Feuden⸗ heim.— Krayer, Karf, und Namilie.— Krebs. Joſef, und Frau. Ban⸗ materialien, Friebrichſtraße 38.— Kremer, Auguſt, und Familie.— Kronguer, Mich., und Ramilie, Mittelſtr. 20.— Kuchenmeiſter, Auton, und Frau, F 5, 21.— Kubn, Karl. Profeſſor, Hebelſtr. 15.— Kühnle, Johann, Kauſmann. Sandboſen, Kriegerſtr. 18.— Küllmer, Heinrich. und Frau.— Kunkel, Carl, und Frau, N 3, 8.— Kunkel, Rudolf, und Familie, F 1, 2.— Dr. Kutzer, Oberbürgermeiſter. 1 GDais, Wilh., F 2, 12.— Lamb, Karl, Stadtpfarrer, Neckarau, Katſer Wilhelmſtr. 22.— Laſchinger, Joſef, B 2, 2.— Laun, Heiurich, Geometer und Frau, Auguſta⸗Anlage 23.— Lehmann,., Frau E 7, 23.— Lehmann, Karl, und Frau, E 7, 23.— Lehn, Joſ., Erben, Familien Hammer und Kaerner,„Hotel Lehn“.— Leininger, Philipp, — Bankvorſtand, und Familie, Colliniſtr. 124.— Leins, Geſchw., Metz⸗ „Direktor, und Familie, Waldparkſtr. 25a.— Rödel,., Oberlehrer, und Familie, Langſtr. gerei.— Leinweber, Adam, und Frau, Auguſta⸗Aulage 19.— Sem⸗ mert, L 13, 10.— Lenz, Heinrich, Organiſt, und Familie, Meerfeld⸗ ſtraße 17.— Lenz,., Charlottenſtr. 19.— Leonhard, Heinrich, und Frau, Werderſtr. 17.— Leonhard, Carl, und Frau,§ 7, 21.— Lieb⸗ hold,., H 1, 4.— Lindner, Victor, Architekt, 8 12, 5.— Link, Fried⸗ rich, Fabrikant, und Familie, Neckarau, Neckarauerſtr. 177—179.— Link, Guſtav, Bahnhofwirt, und Frau(Hauptbahnhof). Lochert, Wilhelm, und Familie, B 2, 1.— Löb,., und Frau, Zahntechniker, Mittelſtr. 1. Dr. Loeb, Julius, Frau und Tochter, Auguſta⸗An⸗ lage 20.— Löbeling, Adolf, Käſertalerſtr. 256.— Löllbach, Max, und Familie, Feudenheim, Wilhelmſtr. 1.— Loeſch, Chriſtian, und Frau, Papierwarenhandlung, U 6, 20.— Löſch, we., G 7, 84.— Loos,., Braumeiſter, und Familie, Käfertalerſer. 168—172.— Lorenz, Ernſt J, Scharhof b. Sandhofen, Scharhoferſtr. 5.— Lotz⸗Neumann, Zahnatelier, N 4, 17.— Ludwig, H. u.., Straßenbangeſchäft, Hoh⸗ wieſenſtr. 9.— Ludwig, Michael, und Frau, Hohenwieſenweg 2.— Ludwig u. Schütthelm, Hofdrogerie, O 4, 3, und Filiale.— Lugins⸗ land, Johann, und Frau, M 4, 12.— Luhde, Heinrich, und Frau, D 7, 6.— Lumpp, Wilh., U 4, 18.— Lurch, Jacob, Familie. Mr., Jamilie, L 8, 12.— Mäder, Chriſtian, Sandhofen, Kriegerſtr. 22.— Maier, C.., Frau, und Sohn. Dr. Mahler, Fritz, Arzt.— Mandelbaum, Wilhelm, und Famtlie, Kaiſerring 18.— rderwald, Bruno, und Familie, Spelzenſtr. 18. Marx, Eugen, Lederhändler, und Frau, B 7, 8.— Marx, Julius, Fa⸗ milie, U 6, 1242.— Marzenell, Mathäus, und Familie, Rheinau.— Matern, Willy, und Frau, Hofmuſiker.— Maul, Chriſtian, und Fa⸗ milie, Moltkeſkr. 5.— May, Joſef, Kaſſier, und Familie, Friedrichs⸗ ring 28.— Mayer, Eliſe, Wwe., 5, 14.— Mayer⸗Dinkel, Guſtav, Familie, Luiſenring 9. Mayer⸗Dinkel, Mathilde, Wwe., Frau, A 1, 5.— Mayer⸗Reinach, Ad., und Frau.— Mayer⸗Dinkel, Emil, Fa⸗ milie, Auguſta⸗Anlage 31.— Mechler, Jakob, Bachſtraße 8.— Meckler, Johs., Familie, Männheim, Seckenheim.— Meder,., und Frau, Seckenheimeranlagen 144.— Mehl, Johannes, Friedrichsfeld, Mann⸗ .— Meiſezahl, Albert, und Frau.— Beilſtr. 16. Menges, ang, und Familie, M 7, 9.— Rerckle, Heinrich, Merkur⸗Drogerie, mtaröplatz 2. Merkle, Carl, Lokomotivführer, und Familie, Bellenſtraße 31.— Merkler, Andreas, Metzgermeiſter, und Schweſter Katharina, Jungbuſchſtr. 6.— Meſſemer, Joſef, Frau und Tochter, G 7, 16.— Metzger, Friedrich, Zigarrenhandlung, L 8, 5.— Metzger, Realſchuldirektor, und Frau, Ladenburg.— Meyer, Eberhardt, und Frau, I. Mannheimer Verſicherung gegen Ungeziefer, Colliniſtr. 10.— Meyerer, Auguſt, und Familie, Rheinau. Meyringer, Direktor, und Familie, Hebelſtr. 1. Meythaler, Bauinſpektor, und Frau, Waldparkſtr. 12.— Möhler, Albert, Obertelegraphenſekretär, und Fa⸗ milie.— Möhler, Eduard, und Frau, K 1, 6.— Morgenroth, Ig., und Frau.— Möſſinger, Wilhelm, und Frau, 2 8, 11. üller, Amalie, Privat, N 4, 17.— Müller, Emil, Oberingenieur, L 7, 4a.— — Müller, Carl, Prokuriſt d. Bierbr. Durlacher Hof.⸗G.— Müller, Karl, und Familie, Storchenapotheke, Neckarau, Schulſtaße 17.— Müller, Ludwig, und Frau, L 14, 4.— Munz, Johann und Fran, Berwalter, Jungbuſchſtr. 28.— Müßig, Richard Heinrich, Kaufmann, und Familie, T 6, 29.— Münnich, und Frau, Waldhofapotheke. aſer, Dir., Mannheim, Werderſtr. 18.— Natterer, Emilie, Frau. N— Naud, Hans, Ingenieur, und Frau, Gontardſtr. 25.— Neu⸗ bert, Rich., Familie, Rheinvillenſtr. 4.— Dr. Rickliſch,., Pro⸗ feſſor, Rektor der Handels Hochſchule, und Familie.— Niebel, Hans, und Frau, Viktoriaſtr. 28.— Nied, Dir., und Familie, Werderſtr. 8. — Ningelgen, Franz, Hofphotograph, und Familie, Inhaber des Hof⸗ ateliers C. Ruf Nachf. M 1, 4.— Noll, Frz. Ant., Baumeiſter u. Fa⸗ * Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtr. 4.— Nuber, J.., und Familie, ** — ppenheim, Auguſt, Frau, C 2, 23.— Orth, Gg. Balenttn, Alt⸗ ſtabtrat, und Familie, Neckarau, Friedrichſtr. 21.— Orth Lud⸗ wig, und Familie,„z. Eichbaum“, Neckarau, Friedrichſtr. 77.— Ortner, Fabrikdirekior, und Frau.— Oſtſtadthaus⸗Geſellſchaft m. b. Hohenzollern⸗Rumpelmayer.)— Oit, Marius, profeſſeur, 8, 4.— Otto, Albert, und Familie, U 2, 2. 7 elliſier,., Muſikdivektor, und Familie, S 6, 28.— Petry, Joh., Familie, Eier⸗ und Kartofſelhandlu 3 7, 14.— fer, Adolf, Familie, Sophienſtr. 14.— fiel er, Carl, Begräbnis⸗ ordner, P 5, 7.— Pfeiffer, Eug., Hofmuſikalienhandlung, O 2, 9.— Pfeiffle, Stadtv.⸗Vorſtand, und Frau.——• Friedrich, Direktor, und Familie. lötiner, Akfred, Architekt, und Frau, Richard Wagnerſtr. 15.— Popp,., Ww., und Hildegard Popp, Lehramts⸗ praktikantin, O 7, 17.— Poſt, 23 Auguſta⸗Anlage 20.— Poſt, SZudwig Ingenieur, und Familie, Lindenhoſplatz 3.— Prechter, Fritz, Cbarlottenſtr. 10.— Prechter, Wilh., und Fa⸗ milie, Bachſtraße 2. 9 aichle, J. Aug.— Raichle, Otio, und Familie, Colliniſtr. 28.— Raqué, Gg.,., u. Söhne, äſterermeiſter, Mannheim, J 4, 2. — Raqusé, Karl Anton, Pfläſtergeſchäft, J 2, 16b.— Rau, Karl, und Frau, N 7, 8.— Redderſen, Otio, und Frau, Rennershoſſtr. 5. — Rehm, Johann, Inh. d. Fa. Hellmuth Behr G. m. b.., O J 4.— Reichert, Bernhard, Amtl. Güterbeſtätter, und Familie.— Reichert, Emil, Architekt, und Familie, Eliſabethſtr. 4. Reichert, Ludwig, Amtlicher Güterbeſtätter, Luiſenring 51.— Reichert, Veronika, Wwe., Luiſenring 51.— Reichert, Ww., Frau und Tochter, Schwetzinger⸗ 19 945 III.— Reinach, Auguſt, Familie, G 5, 9.— Reith, Auguſt, und Familie, Wirt, Bellenuekeller, N 7, 8.— Renner, Auguſta, Fried⸗ richsring 82. Renſchler, Auguſt, Baumaterialien, und Familie, Schimperſtr. 28.— Repple, Albert, und Familie, B 6, 225.— Reubelt, Wilhelm, und Familie(Vertreter der Neuen Badiſchen— Neu⸗Oſtheim.— Reuther, Marie, Frau, Werderſtr. 42. iebel, Zulius, Familie, Wirtſchaft zur Kaiſerblume, Lange Rötterſtr. 106.— Riechers, Ludwig, Tatterfallſtr. 30. Riedel, Karl, und Frau.— Riedel, Paul, und Frau, Beilſtr. 26.— Riedle,., Heibelberg, Wil⸗ helmſtr. 5.— Ritter, Friedr., Architekt, und Frau, Sophienſtr. 16.— Rittershoſer, Jul., und Frau, Feudenheim, Scheffelſtr. 19.— ner, Dir., Frau, Auguſta⸗Anlage 25.— Roebig, Willy, und Frau, Zge. — Rögele, Julius, und Frau, Landteikſtr. 4.— Röhl, Hans, und Fa⸗ milie, Rennershofſtr. 23.— Röhm, Adolf, und Familte, Böckſtr. 6.— Röbm, Friedrich, und Familie, Colljniſtr. 24.— Marco, Roſa, Park⸗ ring 25.— Noſehr, Direktor, und Familie, Rupprechtſtr. 5.— Roſen⸗ baum,., Bankbirektor, und Frau.— Rbſenkränzer, Nicolaus, und Frau, M 1, 2a II.— Roßbach, Carl, und Familie, Colliniſtr. 12.— Roßnagel, Gebrüder, Schwetzingerſtr. 146.— Roth, Guſtav, und Fa⸗ milie, Weinhandlung, N 4, 16.— Rothfuß, und Frau, Feuerbachſtr. 8. — Rub, Wilhelm, Familie, U 6, 12a. Ruedin, Anna, Frau und Tochter.— Ruf, Hermann, Kaufmann, und Frau, Max Joſeſſtr, 21. — Ruff, Jakob, Ww., und Tochter, Traitteurſtr. 61.— Ruff u. Weickum, Weingroßhandlung, G 4, 8, und Richard Wagnerſtr. 52. aam, Ph., Maler, und Familie, 8 12, 13.— Sailer, Chr., Ma⸗ gazinier, und Frau.— Dr. Salz, O 7.— Sator, Otto Brauerei⸗ artikel, und Familie, Bellenſtraße 31.— Sauerbrunn,., farrer, und Frau, Windeckſtr. 1.— Schäfenacker, Paul, Profeſſor, und Frau, 2 14, 15.— Schayer, Generaldirektor, und Frau.— Schellenberg, Apotheker, und Familie.— Schenk, Albert, Kunſtmaler und Reſtaurator, Colliniſtr. 8.— Schenk, Heinrich, H 1, 3.— Schenkel, Pfarxrer, und Fran, Jungbuſchſtr. 9.— Scheurer, Guſtav, und Frau, M 6, 11.— Schiller, Hugo, Familie, Meerlachſtr. 28.— Schlatter, Theodor, und Familie, O 3, 2.— Schlimm, Ferdinand, und Familie, Max Jofefſtr. 35.— Schmiederer, Rud., und Familie, F 2, 12.— Schmitt, Albis, Oberlehrer, und Familie, Rheinvillenſtr. 9.— Schmütt, Lubwig, Uhrmacher, und Familie, Q 5, 22.— Schmitt, Wilhelm, Max Foſeſſtr. 20.— Schmitz, K.., Familie, L 6, 14.— Schneider, Llberk, Schreinermeiſter, Familie, G 6, 10.— Schneider, Chriſtian, Zigarren⸗ haus, Mannheim⸗Feudenheim.— Schneider, Elife, Frau, in Nürn⸗ erg.— Schneider, Emmu, Frau, Kriedrichsplatz 9.— Schneider, Gg., Bäckermeiſter, und Familie.— Schneider, Heinrich, Prokuriſt, und Familie, Neckarau, Schulſir. 55.— eider,., und Fran, Hotel.— Schneider, Sigmund, und Famikie, E 3, 14.— Schöfſel, Lud⸗ wig, Bankprok., u. Fam., Neuoſth.— v. Schoepffer, Dekan, u. Frau, 8. Sete. Mauuheirer eneral⸗Anz 9. 4 ger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 5 Samstag, den 30. Dezember 1916. R 3, 3.— Schoſſo, Georg, Gärtner, und Familie, Huthorſtweg 9.— ——.— Adolf, Finanzſekretär, und Familie, Eichelsheimerſtr. 27. — Schröder, Johannes, und Familie, Rheinau.— Dr. med. Schröder, ., und Frau, Luiſenring 14.— Dr. Schröter, Arthur, Profeſſor, und Frau, Anguſta⸗Ankage 7.— Schröter,., Parkring 23.— Schubnell⸗ Seibler, Auguſta⸗Anlage 12.— Schüle, Albert, Prokuriſt, Friedrichs⸗ Ting 48.— Schütz, Georg, Wwe., Frau, P 4, 15.— Schulte, Emil, und Frau, Sophienſtr. 16. Schultz, Fritz, Kaufmaunn, und Familie, Schwetzingerſtr. 111—113.— Schulz, Jakob, z. Zt. beim Militär, und Familie, Q 7, 5.— Dr. Schulze, Ernſt, und Familie.— Schulze, G. F.., und Familie. Schunck, Franz, und Frau, R 1, 144.— Schuſter,., Baumſtr., u. Frau, L 13, 13.— Schwamm,., Zahnnpr., D 1, 11.— Schweinfurt, Familie, Luiſenring 38.— Schwarz, Auguſt, Familie, U 4, 10.— Schwarz, Karl, Familie, Friedrichsring 44.— Schwartz, Ludwig, Familie, Tapezier⸗ und Dekorationsgeſchäft, B4, 16.— Scipio, Ida.— Seipio, Wilhelm, Kaiſerl. Reg.⸗Aſſeſſor a. ., 3. St. Ritimeiſter.— Seeger, Johann, und Frau, G 3, 3. Seidler, Carl, und Frau, Rheinau.— Seifried, Adolf, und Familie, Rheinanz.— Seitz, Anton, Baumeiſter, und Familie, Richard Wagner⸗ ſtraße 12.— Seitz, Franz, Joſef, und Familie, Augartenſir. 35.— Serrer⸗Hack, Gaſthaus zum Kranz, Seckenheimerſtr. 56.— Seibert,., und Frau, Prinz Wilhelmſtr. 14.— Siebeneck, Joſef, und Familie, Colliniſtr. 12.— Sieber, Franz, Baumeiſter, und Familie, Neckarau, Schwetzinger Landſtr. 3.— Sieber, Guſtav, Oberöbuchhalter, und Fa⸗ milie, Mannheim⸗Feudenheim, Körnerſtraße.— Sigmund, Direktor, A 1, 9.— Simon, Arthur, und Frau, Lachnerſtr. 3.— Sipp, Karl, rötterſtr. 34.— Dr. Staabecker,., Wwe., Frau, Friedrichsring 30.— Siamig Karl, und Frau, Schimperſtr. 8.— Stauche, Oskar, Kon⸗ trolleur, Browu, Boveri, Manuheim.— Steeger, Paul, Hotel Na⸗ tional.— Steigmeyer, Wilhelm, Nuitsſtr. 11.— Dr. Stein, Nathan, Laudgerichtspräſident.— Steinmüller, Karl, und Familie, M 2, 5.— Dr. med. Stern, Edmund, E 2, 18.— Sternberg, Sscar, General⸗ direktor, Kgl. Schwediſcher Vize⸗Konſul.— Stetter, F.., Familie, 2, 6.— Stiegler, Johann, und Familie, Traitteurſtr.—10. Stihler, Richard, und Frau, U 6, 3.—. Stiſi, Robert, Haupilehrer, H 7, 17.— Stoffels, Pet., Fabr., Hebelſtr. Stoll, Alfred, und Familie(Firma Ludwig u. Schütthelm).— Straub, Joſef, und Fa⸗ milie, Spiegelfabrik.— Straus, Hermann, und Frau, 75 16.— Straus, Jacob, und Frau, Kaiſerring 46.— Dr. Streibich, Proſeſſor. — Stritter, Ludwig, und Familie, E 7, 1.— Strobel, Anton, Bäcker⸗ meiſter, und Familie, T 5, 9.— Stüßel, Anna, C1, 16.— Stutz, Friedrich, und Kinder, T 5, 13.— Stutz, Guſtav, Metzgermeiſter, und Familie, Mittelſtraße 37. T Philipp, und Frau, Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtraße 24a III .— Temmler, Hieronymus, Kommerzienrat, und Fa⸗ milie, Werderſtraße 17.— Teſcher,., Bankbirektor.— Trabold, Joſ., Familie, Thoräckerſtr. 11.— Treiber, Friedrich, andwirt, Schar⸗ hof, Scharhoferſtr. 12.— Treiber, Georg, Landwirt, Scharhof b. Sand⸗ hofen, Kirſchgartshäuſerſtr. 4. ebler, Magdalene, Frau, und Familie, N 5, 7.— Ullrich, Bäcker⸗ meiſter, H 2, 6.— Utz, Hauptlehrer, Sandhofen, Scharhofer⸗ ſtraße 30. Emil, und Familte, G 3, 8.— Weickmann, Exuſt, Oberingenieur, und Frau, Uhlandſtr. 21 J.— Weibner, Max, Mollſtr. 27.— Weidner, Valentin, und Familie, Neckarau, Friedrichſtr. 48.— Weil, Emil., M 7, 12a.— Weinberger, Max, und Familie, Spinozzaſtr. 4.— Dr. Weingart, und Frau.— Weinreich,., und Familie, P 5, 15—16.— Weiß, Kath., F 7, 14.— Wellenreuther, Emma, und Kinder, Moll⸗ ſtraße 12.— Wellenreuther,., und Frau, D 1, 13.— Weltecke,., und Frau, Neckarau, Schwetzinger Landſtr. 10.— Welz, Georg, ſen., Baumeiſter, und Frau, Käfertal, Mannheimer Straße 68.— Werle u. Hartmann, Architekten und Baugeſchäft.— Werner, Heinrich, General⸗ vertreter, L 14, 12.— Wiegand, Rudolf, und Familie, Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwaren, Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtr. 21.— Willſtädter, E. H. — Wirth, Wilh., U 3, 13.— Wittlinger, Georg, Prokuxiſt, und Frau, Richard Wagnerſtr. 52.— Witzigmann, Joſ., Eliſabethbad, Q 7, 10. — Wöhrle,., Wwe., und Söhne.— Wöllner, Georg, und Familie, — Wörns, Ludwig, ſen., Agent, Neckarau, Marktplatz 2.— Wörns, Ludwig, jun., Fabrikant, und Familie, Neckaran, Marktplorz 2.— Wolfahrt, Heinrich, Mannheim, Lortzingſtr.—7.— Wollfert, Luiſe, Privat, K 3, 20. Wühler, Georg, Privat, und Tochter Anna, M 7, 20.— Würtz, Carl, und Frau.— Wüſt, Otto, Bankdirektor, und Familie.— Wunder, Georg, Stadtrat, und Familie, H 7, 20. Sacharias, Saly, Direktor(Apollotheater), G 6, 3.— Dr. Zettler, Hofrat, R 7, 31.— Zetzſche, Emil in Firma Eug. Pfeiffer, Hof⸗ muſikalienhandlung.— Zeyherr, Karl und Familie, F 7, 16a.— Zickendraht, Otto, mod. Bürveinrichtungen, N 2, 9.— Zieglwalner, Eliſe Ww., Frau, O 3, 4a.— Zillhardt, Auguſt und Frau. Terraſſen⸗ Reſtaurant, Stephanienpromenade 15.— Zimmern, Heinrich, E 6, g. 4 Rennershofſtr. 15.— ſtraße 8. Zudwig, J 5, 5. Fran, Bictoriaſtr. 29. Mannheim, Ende Oezember Dr. ing. Smreker, Generalkonſul, und Fran. — Söhner,., Frau, Rennershofſtr. 23.— Sohm, Karl, Anton, und Familie, Roſengarteuſtr. 33.— Solz, Wendel, und Familie, Schöpflin⸗ — Sommer, Emil, Profeſſor, und Fran, Neu⸗Oſtheim.— Spannagel, Carl, Ingenieur, und Familie, Stephanienpromenade 8. — Spiegel, Eugen, Direktor, mit Familie, Feudenheim.— Spiegel, 1g— Spielmener, Bernhard, Generaldirektor, Spielmayer, Wilhelm, und Frau, Lange⸗ Hugo, Volckmar, Stadtbaurat. Wäſchke,., und und 1910. auhinger, Hermann, und Frau, Friedrichsapotheke.— Bayhinger, C 8, 4.— Veitenheimer,., Familie, Bellenſtr. 54.— 'ö Franz, Architekt, und Familie, Dammſtraße 35. ã zamilie, 5 Albert, und Frau.— Walter, Karl, Rechtsanwalt, und Frau. — Watzel, und Familie, Baugeſchäft, Gr. Merzelſtr. 26.— Weber, Rathausſtraße 8. Lamehſtr. 15. Wagenmann, Grtebricher, b0⸗ Armen⸗Kommiſſion: von Hollander. — Zimmern, Joſ., Hildaſtraße 2.— Zimmern, Ludwig, Lameyſtr. 4. Zucker& Stark, Maler⸗ und Tünchergeſchäft. Profeſſor.— Zweygarth, Karl, techn. Aſſiſtent und Familie, Neckarau, — Zuſchneid, Karl, — Zweygarth, Wilhelm und Frau, Neckarau, —— Schnitzler. Amiliche Bekanntmachungen Zum Vollzug der Bekanntmachung des Reichs⸗ kanzlers vom 1. Dezember 1916 über Kartoffeln wird angeordnet: § 1. Das ſtädtiſche Lebensmittelamt iſt Kartoffel⸗ ſtelle; die von ihm ergehenden Einzelauordnungen ſind zu befolgen. 8§ 2. Der Verſorgung der Regelung des Kommunal⸗ berbandes ſind die geſamte ortsanweſende Zivil⸗ bebölkerung, ſowie von den Militärperſonen und Kriegsgefangenen diejenigen unterworfen, die nach den Vorſchriften des Kriegsminiſteriums von den Kommunalverbänden zu verſorgen ſind. §. 3. Det zuläſſige tägliche durchſchnittliche Speiſe⸗ kartoffelverbrauch beträgt: für die Kartoffelerzeuger und die in ihrer Wirt⸗ ſchaft verpflegten Perſonen bis W. Februar 1917 1 Pfund, vom 1. März bis 20. Juli 1917 1½ Pfund, für ſonſtige Zivilperſonen 74 Pfund. Schwerarbeiter erhalten auf Antrag einen Zu⸗ ſatz von 1 Pfund täglich. Wirtſchaften und ſonſtige Speiſcanſtalten, ein⸗ ſchließlich der Kriegsküchen und Volksküchen, dür⸗ fen in jeder Kaxtoffeln enthaltenden Mahlzeit nicht mehr als Pfund Rohtartoffeln für den Kopf verwenden. In Fabrikkantinen kann dieſe Menge inſoweit eine Erhöhung erfahren, als es dem Zu⸗ ſatzanſpruch der von ihnen verpflegten Schwer⸗ arbeiter entſpricht. Der zuläſſige Verbrauch der Militärperſonen und Gefangenen richtet ſich nach den militäriſchen Beſtimmungen. 8 2. Die Angehörigen von Anſtalten und Haushal⸗ tungen, ſowie Wirtſchaften und Speiſeanſtalten, die Kartoffeln beſitzen, ſind, ſolange die eigenen Vorräte nach Maßgabe des zuläſſigen Verbrauchs zu reichen haben, auf angewieſen. — Die Vorſtände der Haushaltungen und Anſtal⸗ ten, ſowie die Veſitzer von Wirkſchaften und 975 gen Speiſeanſtalten ſind verpflichtet, der Kartoffel⸗ ſtelle auf Verlangen in der von ihr beſtimmten Art und Weiſe ihren Vorrat in Speiſekartoffeln an⸗ zuzeigen. Die Kartoffelſtelle nimmt durch Beauf⸗ 9 prüfungen der Angaben vor. Räumen(Eigentümer und Mieter) haben dem Be⸗ auftragten der Kartoffelſtelle den Zutritt zu den — 5 ücken und Räumen in allen Teilen zu ge⸗ ſtatten. Die Kartoffelſtelle teilt auf Grund der Angeigen und des Ergebniſſes der Nachprüfung den Beſitzern von Speiſekartoffeln mit, wiekange ſie damit aus⸗ zukommen haben. 6. Die Kartoffelbeſitzer haben ihre Kartoffelvorräte pfleglich zu behandeln. Außer zu Speiſeswecken iſt ein Verbrauch von eln nur inſoweit zu⸗ Läſſig, als 5 die zur menſchlichen Nah⸗ rung nicht verwendbar ſind, an Schweine und Federvieh verfüttert n S Veräußerungen(entgeltliche und unentgeltli don Kartoffeln(auch Saatkartoffeln) bedürfen,— 2 ſehen von dem im§ 12 geregelten Verkauf der er und Seeene an die Ver⸗ braucher der Zuſtimmung der Kartoffelſtelle. Die Sarwffeiſtele kann den Kartoffelbeſitzern die Sicherſtellung beſtimmter ii für den Kommunalverband aufgeben. Dieſe Auflage Pegründet die Verpflichtung die ſi uſtellenden Kartoffeln zu lagern und verbietet ihren Weiterderkauf. 25 * en nach Obigem nicht als verſorgt Anzuſehen⸗ den werden zum Zweck des fortlaufenden Einkaufs für die ihnen zuſtehenden Mengen Marken ausge⸗ nellt. Anſtalten und Wirtſchaften erhalten beſon⸗ dere Ausweiſe. §. 8. Gewichtswert und Gültigkeitstag der Marken werden iäglich gemacht. Die beſonderen Ausweiſe ſind nicht übertragbar. Die Kartoffelmarken ſind übertragbar, jedoch iſt ihr Verkauf Die Ausſtellung von beſonderen Ausweiſen er⸗ ſolgt nur auf Antrag. ie Marken werden den der Kartoffelſtelle be⸗ Ke Bezugsberechtigten von amtswegen ausge⸗ ellt. 5 Dur BDezugsberechtigte, Neugugie⸗ ——— 1 85 Vtokdmung ſer SPeiſekaxkoſelverſoxgung. aber von Grundſtücken oder einzelnen 8 11. Die Kartoffelſtelle kann jeden Kartoffelhändler und jedem Kleinverkaufsgeſchäft, das am 1. Okto⸗ ber 1915 Speiſekartoffeln im Kleinhandel geführt hat, Speiſekartoffeln mit der Auflage der käuf⸗ kichen Abgabe nach Maßgabe der Beſtimmungen dieſer Verordnung 2 Der rechtmäßige Inhaber eines beſonderen Aus⸗ weiſes oder einer Marke hat nach Maßgabe der vor⸗ handenen Vorräte Anſpruch auf Harkäuflichen Bezug, bei Mengen bis zu einem Zentner a) gegen jedes Kleinberkaufsgeſchäft, das verpflichtet iſt, Kartof⸗ feln im Kleinberkauf abzugeben b) gegen jede ſtäd⸗ tiſche Verkaufsſtelle; bei Mengen über einen Zentner gegen jeden Kartoffelhändler, dem Kartoffeln von dem Kom⸗ munalberband zugewieſen ſind. Die Bezugsberechtigung kann nur gegen Aus⸗ händigung der beſonderen Ausweiſe und Marken ſeltend gemacht werden. Die Abgabe von Kartoffeln an die Bezugsberech⸗ tigten iſt nur gegen die beſonderen Ausweiſe und Marken zuläſſig. Die Kartoffelhändler und Kleinverkaufsgeſchäfte haben die beſonderen Ausweiſe und Marken aufzu⸗ bewahren und der Kartoffelſtelle nach deren Be⸗ ſtimmung abzuliefern. 8 18. Die Abgabe zubereiteter Karioffeln an Oris⸗ fremde in Wirtſchaften und Speiſeanſtalten iſt vom Markenzwang befreit. Im Uebrigen dürfen die Wirtſchaften und Speiſeanſtalten einſchließlich der Kriegs⸗ und Volksküchen, ſowie der Fabrikkan⸗ tinen an Gäſte zubereitete Kartoffeln nur gegen Marken oder gegen Lieferung der entſprechenden Menge Rohkartoffeln abgegeben werden. Für die⸗ ſen Verkehr 9 7 die Kartoffelſtelle beſondere auf entſprechend kleine Mengen lautende Kleinmarken aus dic in Austauſch gegen die regelmäßigen Kar⸗ toffeimarlen erhältlich ſind. Verſorgung Kberechtigten, die auf ihre eigenen Kartoffelvorräte angewieſen ſind(§), iverden zum Zwecke der Speiſung in Wirtſchaften uſto., falls ſie nicht vorziehen, die Rohkartoffeln ſelbſt zu liefern, auf Antrag von der Kartoffelſtelle unter entſprechender Verlängerung der Friſt, die ſie mit ihren Marken aushalten müſſen, Kartoffelmarken ausgeſtellt. Eine Verlängerung der Verbrauchs⸗ friſt über den 20. Juli 1917 hinaus iſt unzuläſſig. Die Inhaber der Wirtſchaften und Speiſeanſtal⸗ ten ſind verpflichtet, die vereinnahmten Marken der Kartoffelſtelle nach deren Weiſung abzuliefern, auch wenn ſie für Kartoffeln aus Vorräten einge⸗ nommen ſind. § 14. Die Regekung der Kartoffelverſorgung der Schiffer ſteht der zu. .15 — Die Ausfuhr von Speiſekartoffeln aus dem Kom⸗ munalderband iſt nur mit Genehmigung der Kar⸗ toffelſtelle zuläſſig. 3 Zutviderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften oder die auf Grund derſelben von der Kartoffel⸗ ſtelle erlaſſenen Vollzugsverordnungen werden ge⸗ mäߧ 10 der Verordnung des Reichskanzlers über Kartoffeln vom 1. Dezember 1916 mit Ge⸗ 9 bis zu 1 Jahr oder mit Geldſtrafe bis zu 10 M. oder mit einer dieſer Strafen geahndet. Neben der Strafe können die Vorräte, auf die ſich die ſtrafbare Handlung bezieht obne Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nicht, eingezogen werden. 8 17. Die Berordnung tritt am 1. Januar 1917 in Kraft. Mit dem gleichen Zeitpunkt treien die An⸗ ordnungen des Kommunalberbandes über Kartof⸗ felverſorgung vom 10. September und 20. Oktober 1916 außer Kraft. Mannheim, 29. Dezember 1916. St. 449 Kommunalverband Mannheim⸗Stadt: Dr. Finter. Diebold. Arbeitspergebung. Für den Krankenhaus⸗Neubau ſoll die Ausfüh⸗ rung der Steinhauerarbeiten aus Baſaltlava für Bauteile innerhalb der Einfriedigung und die Lie⸗ 8 der Hartbaſaltſchichtſteine als Verblendung er Terraſſenmauern im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, den 2. Januar 1917, vormittags 11 uhe, an die Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus 1, 8. St., Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter Angebotsformulare werben unentgeltlich auf dem Baubüro des Krankeuhaus⸗Neubaus Zimmer Nr. 2, abgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Maunheim, ben 16. Dezember 1016. Studt. Hochbauamt. Perrey. St 2492 Bekanntmachung. Euthebung von Neujahrs⸗Gratulationen. Für das Jahr 1917 werdem wiederum Karten zur Enthebung von Neujahrs⸗Gratulationen gegen Entrichtung von wenigſtens 2 Mark ausgegeben. Die Namen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hieſigen Zeitungen veröffent⸗ licht und zwar in der am 30. Dezember erſcheinen⸗ den Hauptliſte, alle diejenigen, welche bis 28. Dezember abends Karten gelöſt haben.— In einer nach Neujahr erſcheinenden Nachtrags⸗ liſte werden diejenigen bekannt gegeben, welche ſich nach dem 28. Dezember entheben laſſen. Karten werden vom 15. Dezember ab aus⸗ egeben: im öffentlichen Verkehrsbüro, Neues Rat⸗ Haus N 1, Bogen 47/48, im Büro der Armenkaſſe, N 2, 4 J. Stock, Hof rechts, im alten Rathaus, hier, F 1, II. Stock, Zimmer 22, in den Zeitungsexpedi⸗ tionen, Muſikalienhandlungen, ſowie in den Buch⸗ handlungen und Zigarrenläden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind; ferner: in Käferbal: im Rathaus daſelbſt, in Feudenheim: im Rathaus daſelbſt, in Neckarau: im Rathaus daſelbſt, in Waldhof: in der Apotheke, Roggenſtraße 23 und beim Portier der Spiegelfabrik, in Rheinau: im Rathaus daſelbſt, in Sandhofen: im Rathaus daſelbſt. Schluß der Hauptliſte, die vor Neujahr als be⸗ ſondere Zeitungsbeilage erſcheint, mit dem 28. Dezember abends. Wir bitten von der Einrichtung der Enthebungs⸗ karten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemittelte, vornnehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wird, recht zahlreich Gebrauch zu machen. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes derjenigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. St. 426 Mannheim, im Dezember 1916. Armenkommiſſion. Bekanntmachung. Die Entleerung von Hauéſparkaſſen(Heimſparbüchſen) Die raſche Abfertigung des zu Jahresanfang an unſeren erſcheinenden ſehr zahl⸗ reichen Kaſfenpubikums wird ſehr beeinträchtigt durch die Entleerung von ſogenannten Hausſpar⸗ kaßſen(Heimſparbüchſen) und die Feſtſtellung und Nachzählung, ihres oſt aus kleinſten Münzſorten be⸗ ſtehen Inhalts. St8610 Wir richten an die Inhaber ſolcher Hausſpar⸗ kaſſen die dringende Bitte, deren Eutleerung ſchon jetzt und tunlichſt vor Jahresſchluß vollziehen zu laſſen. Wegen der empfindlichen Störung in der Abfertigung des übrigen Kaſſenpublikums ſind wir genötigt, die Entleerung von Hausſparkaſſen während des Monats Januar 1917 abzulehnen. Mannheim, den 12. Dezember 1916. Städtiſche Sparkaſſe: Schme 35 Morbnüug über Hecbiächsücher⸗ Vexteilung. Die Anordnung vom 28. April 1916 wird wie folgt geändert: 1. § 8 erhält nachſtehende Faſſung: Der Bedarf der einzelnen Perſonen an Ber⸗ brauchszucker im aushalt wird auf 800 Gramm im Monat Keſtgelebt. § 15 erhält nachſtehende Faſſung: Für jede Verſorgungsperiode werden 4 Mar⸗ ken zu je 200 gr. ausgegeben. Das Nähere über Beſchaffenheit und Giltig⸗ keitsdauer der Marken und Bezugsſcheine beſtimmt die Verteilungsſtelle. Sie macht die Art, Zeit und den Ort ihrer Ausgabe öffentlich bekannt. Die Verteilungsſtelle kann vorſchreiben, daß die Hauseigentümer die Marken an die Be⸗ zugs erechiſgten abzugeben haben. 9 Dieſe Aenderungen treten am 1. Januar 1917 in Kraft. St 448 Maunheim, den 23. Dezember 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter Diebold. Bekanutnahung. Eg crbe, erden ſagt, uns aber hiervon 5 Kenntnis gegeben werden. Das Anfordern] Mannheim, 18. Dez. 1916. von Neujahrs⸗ Bürgermeiſteramt: geſchenken durch von Hollander. ſtädt. Arbeiter betreſſend. Schalterlunden⸗ Nr. 40605 J. Wir bringen 1 Von 2. Januar 1917 an ermit zur öffentlichen ſind unſere Schalter an enntnis, daß es den Samstagen von—12 Uhr Arbettern der ſtädt. Be⸗ 9 9 0 vormittags, an den übri⸗ triebe ſtrengſtens verboten gen Werktagen von—12 iſt, Trinkgelder oder Neu⸗ Uhr vormittags und jahrsgeſchenke anzufor⸗ ½3—½85 Uhr nachmittags dern. Sollte trotz desgeöffnet. Stod Verbots verſucht werden, Stadtkaſſe: Neufahrsgaben zu ſam⸗ Roderer. Aufruf des Landſturms und zwar der vom 1. Oktober 1899 bis einſchließl, 31. Dezember 1899 geborenen Pflichtigen. Auſgrund der Anordnung des ſtellvertretenden Generalkommandos 14. Armeekorps haben ſich die in der Zeit vom 1. Oktober 1899 bis einſchließlich 31. Dezember 1899 geborenen Pflichtigen zur Land⸗ ſturmrolle anzumelden. Die Anmeldung hat in der Zeit vom 4. u. 5. Januar 1917 3 erſolgen und wird jeweils von vormittags bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 5 Uhr eutgegengenommen und zwar; a) für die in der Stadt Mannheim wohnen⸗ den Pflichtigen beim ſtädtiſchen Militär⸗ büro, E 5, 16, 2. Stock, b) für die in den Vororten wohnenden Pflich⸗ tigen bei den Gemeindeſekretariaten, e) für die in den Landgemeinden wohnenden Pflichtigen bei den Bürgermeiſterämtern. Geburtsſcheine, Familienſtammbuch, Arbeits⸗ buch, Invalidenkarte oder ſonſtige Answeiſe ſind mitzubringen. Wer die Aumeldung zur Stammroſle während der vorgeſchriebenen Friſt nicht bewirkt, macht ſich ſtrafbar und hat Freiheitsſtrafe von 6 Monaten bis zu 5 Jahren zu gewärtigen. Mannheim, den 15. Dezember 1916. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim. Voxſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenutnis. Sta42 Mannheim, den 22. Dezember 1916, Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Katzenmaier. Jagdverpachtung. Die Ausübung der Jagd auf Gemarkung Alt⸗ ſtadt Mannheim, Rheinau, Neckarau. Feudenheim und Sandhofen(vorläufig 8 Jagöbezirke) wird im Büro der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung Luiſenring 0, Zimmer Nr.2 am Montag, den. Sanuar 1917, vormittags 10½ Uhr im Wege der öffentlichen Steigerung für die Zeit vom 1. Februar 1917 bis 31. Jannar 1923 bezw. 1920 neu verpachtet. Die umfaſſen folgende Flächen: 1 Jagöbezirk ſüdlich Neu⸗Oſtheim 831 ha II öſtlich Neckaran 305„ 5 IV Rheinau 397„ V. Fordenheim 5 310 * VI Käſertal, zwiſchen Waldhof und Feudenheim 400„ 5 IX Sandhofen, weſtlich der Schar⸗ hoferſtraße 720„ X Sanbdhofen, öſtlich der Schar⸗ hoferſtraße 745„ 5 XI Sandhofen, Waldjagd, öſtlich der Preuß.⸗Heſſ. Bahn 218 Plau und Bedingungen können bis zum Stei⸗ gerungstage jeweils von 10—12 und—6 Uhr auf genanntem Bürö eingeſehen werden. Als Steigerer werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitz eines Jagbpaſſes beſinden oder durch ein Zeugnis des zuſtändigen Bezirksamtes Rachweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes Bedenken nicht obwalten. Mannheim, den 22. Dezember 1916. Städt. Gutsverwaltung: Arbeitsbergebung⸗ Für den Krankenhaus⸗Neubau St265 des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen bis ſpäteſtens an die Kauzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolg Angebotsſormulare werden unentgektlich auf dem Baubüro des Krankenhaus⸗Neubaues Zimmer Nr. 6 abgegeben, wo auch nähere Nuskunft erteilt wird. St239 Manuheim, den 28. Dezember 1916. Städtiſches Hochbauamt: Perrey. Bekännimachune Gemäߧ 4 der Vero nung des Stadtrates von 14. September 1916 über die Petroleumverteilung iſt die den vorzugsberech⸗ tigten Haushaltungen für den Monat Januar 1917 zuſtehende Petroleum⸗ meuge auf 5 Liter feſt⸗ geſetzt worden, ſodaß in dieſer Zeit im Ganien 10 Marken der Petro⸗ leumkarte verbraucht wer⸗ den dürfen. St446 Manuheim, 28. Dez. 1916. Bürgermeiſteramt: Wöckneriunenbeim J7, 27. Danenschnsiderin ſämtl. Damengarderobe. A à, 8, II Treppen. 2488 Gut bürg. Mittag⸗ Abendtisch zu M. 80 „Dr. Finter. 8 Fehl⸗ . ſoll die Aus⸗ führung der Parkettfußböden im Keſſelhaus im Wege Montag, 8. Jaunar 1917, vormittags 11 uhr, Privai- Teleph. 2525. empfiehltſich imAnfertigen iieeeeeeeeeeeeeeeeee Mittag- u. Abendtisch 6 7⁵ 69 0 alt 105 Jeder Stilart en; wir Rahmen nsw. gung v. Gemälde⸗ gute Ware ab⸗ dillig Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei⸗ n in gegen Höchſtgebot. T Aa, 4. Vergolderei Ersatz Fr. Bachmann, F 6, 3. Verschied garantiert zugeben und Farbe. 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De Morgens—10, nachm. g von Harn⸗ und N „Gicht, Eiterun kurzer, schwerer Krankheit te Br Mk..50,„Ar Feuermelstersmaat auf einem Torpedoboot MANNEHEIM-Industriehafen, 30. Dezember 1916. Eichendorffstr. 3 II. Die trauernden Hinter bliebenen Mannheim, 30. Dezember 1916. Katharina Könt Teile allen Verwandten und Bekannten mit, Gatte und Vater faß am 28. Dezember unerwartet verschieden ist. nach nur gestorben ist. Karlsruhe,., Georg Friedrichſtraße 2, 1. Sprechſtunden „Nervoſität“ 9 Lungenleiden Selbſtver pezialbehandlun S Se „ M. B. N. Wir iger 4 Direktion und Beamte des Strehélwerkes. t gestern verschieden ist. 3 7 vormittag 11 Uhr vom Portal des israelitischen Friedhofes aus statt. Teilnahme bei dem uns so schwer betroffenen Verluſte herzlichsten Dank. Mannheim, Beindersheim OPfalzy), iger den 30. Dezember 1916. Se inn —D — 8 S * E 8 8 — 8 — * * D 8 — — 8 — S 2 8 2 2 —9 2 — 8 2 ⁰ 2 — E 2 — 5 e1 bekannt, daß unser langjähr dankbares Andenken bewähren. 1 0 ein Magdalena eyfried geb. Glaser Heinrich Sefried. Ueferd in medernste Ausführung rasch unci Bliligse r. H. Haas'sche BUchdruekerei, 6 Danksagung. Hierdurch geben wW Abteũungsvorstand Die Beerdigung findet am Montag Für die ſiebevollen Bew den 30. Degember 1916. — — S —.— 8⁰ — — — — — 8 — E. 8 — — 2 — — S — 8 — —3 80 — 2 — 8⁰ — — 2 — 0 8 D her Georg vach kurzer schwerer Krankhe und Charaktereigenschaften und wegen der treuen Diens er uns stets geleistet hat, 48107 Samstag Drueksachen Mebuei neeuencpitzg ne ieng ee i ne Süvaſnzz sdg vuvyung con nocagß 8 snoiz ic nouuſg eeeg; Bunſvzisson ane 996 Bvauß ins zog 918 5 aguslneus uoiezeisech zc vunſſv ⸗0 usbos usgongz Sobinssoc⸗evioB⸗g 15% as ig uobunasgz Intz Ufoguvgeg ne Ghbons eun noagvasgneinv zmugvugzz ans 916 20 ioh 499 uo ezoa ne Inagß iuv aun usllvizogn ud udvuvjasgz Ine eegeeheeg⸗gbhß icc 2 zv avg mv ahvaloch u1(15) uosuo nomcsſeeus 2588 6 8 eeenſeen iee eiiega zascu ziocheſzh⸗ovzoh⸗Sboiaſ 230 Hunhmgeueg iu iuu aoang 2i zugonboicpſeg Bumfvalzea S z0 Uellünönk g1v qo grei asgutektsg'g uaa ien ieeeeh eeeeeee§ Gvu 210 8 8 ASiSuszeugleg au2 u1 unzzvhud av gz 20J zwaie aun mmoab01185 u 2141 29 pon eeueg aaguvaz ud ſno Dasgualegeu: ubaavatoch udomeal zoga udusbis utf i e% ga eiazuſe usavgz usleſe uv uvieg uomviob nonzs⸗ Pigdvab 12 hauquvcg uf Mocinesch⸗avgög SBah ad eucpozebusumoſne ogupneg aho) udavgz udzuuvneb usag 220 uu va64119 00E Sir z6om Zuivlbgu uaa zamümudbic z80 jbg uldgadgnzz obvaiag uosbunzobuszvgz uousgabobuv 290 ascel uaa umozbafh ugee 91v Tobzudat zmoſeb g ee ieiieeeh ieieei 910 aul 210 ebuzch inv ſchiu cpu poaiae Sincsbieeuiz 2105 zen ead ne buvldmg cou Gibnegegun Zobuylauc utdg naa guu usqunog gooaikoun 9161 agmuses Sd uubotß zim oi die ne zhh usbieobujz Aogeonsuv mmosvaljicg uf zofig 2u1 u eun Uelſvineuzumvolne aun uenghes ZTewmnzudbich uog12! 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S. s. Ktt⸗ „ vorm. 7 Uhr. Das Rektorat: Schmid. mer Verlag der Dr. H. 1 Buchdruckerei, G. m. b. Whaunheimer Seneral⸗Alnzeiger e. BadilelPe Neneſle achrichten.(Abend⸗ mit zur öſfentlichen Kenntnis. annheim, den 14. Dezember 1910. Großh. Bezirksamt, Abt. III. 7869 1— 2 und des 8 ſatz 2 ſind die Bezirks⸗ mter. Poltzeibehörden im Sinne der 88 4 Abſatz 1 und 7 Abſatz 2 ſind die örtlichen Polizeibehörden. Zwangs⸗Verſteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Schriesheim belegene, im Grundbuche von Schries⸗ SS 39 S 21 SSSKSSSSSSSsS S 232SSSSr S S 8 S lr S ——* 7 ——— 2—— 4 8 ſie übernehmen will. Für Mengen, die ſie hiernach D—. 333 2 1* 8 2 E Bnicht übernehmen will, erlöſchen die Beſchränkungen V 1 diſch il di Zuwiderhandlungen werden mit Geldſt J* 3 9225 eer Pinenſt S 3 2 287 abgebt. Die Beſtimmungen des 2 der Pundeo.] Aeſtorverung ves Reiegsames zur freiwiüligen ie du neenaten bentatt 2 5 e Meldu a Mannheim, den 28. 28 8 8582 6* ratsverordnung vom 10. Funt 1916 über die Re⸗ ng ma ͤnceag à des Geſetzes für* 88 5* E 85 S des Vertehrs mik Kakao und Schokolade den vaterländiſchen Hilfsdienſt. Eroßh. Bezixksamt. Polizeidirertion. — 99 3 S23205 elchsgeiegolatr Seite Joc) werden hierdurch nicht manoneg Das fellverkretende Generalkom⸗ Bekanntmach 8** 8 8 2 S8 EE— erclört. Iit der Verpflichtete nicht zugleich der mandares B urmeskorpf das Relgende Heraan: anntmachung. 4 0. 8 82 85 8 Eigentümer, ſo kann der Eigentümer den Antrag Für das Abnabmeweſen von Pionier⸗Nah⸗ Die in den Monaten Januar bis März 1017 4— + 4 S 3—* 2— 7 nach dem erſten Sas dieſes Paragrapnen ſtellen. kampfmitteln iſt noch eine größere Zabl von Ab⸗ in den Gemeinden des Nokartatsdiſtrikts Heidel⸗ 8 2 6. 82 E2 S 2S58— 5. Alle Menge n, die hiernach der Abnahme durch nabmebeamten erkorderlich. berg IV abzuhaltenden Grundbuchtage werden wie 5 5 28 85 85 22 4— 2 E E die Kriegs⸗Ra kao⸗Geſellſchaft vorbehalten ſind, Benötigt werden gereifte, zuverläſſige Perſön⸗ ſolgt feſtgeſetzt: 8 ◻◻◻ 3 S—5*◻ S7 E2 werden von ihr zu Eigentum der Heeresverwalkung lichkeiten, die für Bertrauensſtellungen in Frage] Doſſenheim, jeden Donnerstag, vorm. 8“ Uhr, —— 20 S 0* 3 2 2 8 übernommen. Der zur Ueberla ung Verpflichtete kommen. Erwänſchter Beruf: Ingenieure, Ma⸗ Schriesheim, jeden Samstag, vorm. 9415 Uhr, ——9 3323 ager ee e e e e t 5 5—— eitpunkt ab er li macher, emtker mit r u 4 5 i 82 8 8 EFRR— nahme hat innerhalo Ipcteſtene 10“ Wochen nach Soreenoffennenie. Sattelte Amntsrage beß Roterlats: Beit keict, 80— 38885 89 28 3 dieſem Zeitpunkt zu erfolgen. Es werden ausdrücklich nur dieſenigen Per⸗ Der Grundbuchtag für Schriesheim am 27 Jan 2— 2. 8 EEEE 9 lonen zur freiwilligen Meldung auſgefordert die 1017 fällt aus. 97 93 8 223 8 33 E d r Ree Wer Eee e e — 333 2 e von ihr übernommenen Waren„Die in Betracht kommen⸗—9 tariat IV. 2*8 E feſt. den iegenheiten zu übernehmen. 4 S* 2 Iu der Veroflichtete mit dieſem Preiſe nicht[ geumerdungen init, Belähtannas nachweiſen und Die Beleuchtung der Treupen u. +——— 18 9 0 92 mücupen Beſtimmungen der—— ſind——— Hausflure betr. 4 8 8 er Verorönung vom 24 Juni 1915 ahmekomana niergerãt o Wir machen zur allgemeinen Beachtung darau S S— 12(Schiedsgericht) zu verfahren. Hirenenwere Wamnbeie au, Händen desaufmerkſam, baß die dalt⸗ 3— 2—— 6 Rittmeiſters Reumaun, ſowie an d b die dauernde Beleuchtung der ge⸗ 1 18* 82 ˖——— ee 21 2 8— E— 7 udgültige Feſtſetzung des Preiſes zu liefern, die rich Lans, Naunheim zu Händen deskf. Mts. nach 9 u E—— 2 5 2— 5 Sentnants Breitkopf zu richten. e — 8 3 8 5 2 8 8 25 ſeſigeſetten Fre El. ben von ihr Die Entlohnung eſchleht— Grund Reier 10%§40 55115 — EE S 5 Kxträ ätzen. efängn 8 83.— EEE 9 E— 8 S4 Die Zablung ſoll in der Regel bei der Ab-[ Karkgca— 2——* 35 3* 2—7— 3——— vier Wochen nach Abnahme] Der ſtellvertretc epwpasb11⸗—4— 8*—————— 0* 8* 95 22 9 5 2 5 88. gez. ISbert.—— uld Galtsflüre Sesoten Wö, 8—— 8 E 8 3— 81 N 5 Wer den Beſtimmungen dieſer Bekanntmachung V d Kraft geſetzt. 7874 518— 5 S 4 2* Rreine Hahre ber Oetſate 6e f 10005 22 erordnung. Sorgbetn, den es. Sentes wu S— E 8 PS 1 23 E 2 geure Aier 2 der J6 der Verorduung vom eSonn a. Dezemder uuieh——— 8 2 8 S— E— 89* ER 45—5 4 24. Juni 195 In gewärtlgen Im übrigen finden Die Erſparnis von Brennſtoffen und Die Kanaliſation von Rheinan betr. 8 W— 3 83 8*8 4 0 0 9 en dieſes Paragraphen auch Beleuchtungsmitteln betreſfend. 1 Ko⸗ — S 1— 8 5— 9 8 8 5— 2 hinſichtlich der Ziffern—3 a. a. O. 233—— Zum Vollzug der Bekanntmachung des Bundes⸗ vember 1916 unter Bedingungen das Recht ver⸗ 25 4 2 65 S SSESS N25— 2 00 9 9. frats, betreffend die Erſparnis von Brennſtoffenliehen, den Stadttell Rheinau gemäß der vorge⸗ — 0—— Die Anzeigepflicht erſtreckt ſich nicht auf Mengen, und Beleuchtungsmitteln, vom 11. Dezember 1916legten Beſchreibung vom 14. Oktober 1915 und der N— SE N 23 0 2 die im Gewahrſam der Heeresverwaltung oder der Meichs ⸗Geſetzblatt Seite 1358) wird verordnet, zugehörkgen Pläne zu entwäſſern und zwar mit der — 80— 89 S 0 8 Marine⸗Verwaltung ſtehen. was folgt:„Maßgabe, daß der Umfaug des zu entwäſſernden 8— E 3 E 15 Karlsruhe, 4. Dezember 1916.* Gebietes ſich nur auf der im Lageplan Aul. 1a — S—** 12 Der ſtellvertretende General:, Bergesientrabebprde im Sinne des 8 3 40ſ. 2 Fläche im Maßgehalt von ca. 218 na ert, er Bekanntmachung des Bundesrats iſt das Mini⸗ 8 — 9 Generalleutnant. ſterium des—— Manuheim, den 19. Dezember 1916. 787² 2⁰ 7 8 Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ in G 1 I Sin 4 — 2 d Po örden im Sinne de 9 N — N Naditrägliche Bestellungen werden schriſtlich oder am SchMter unserer Geschãſtsstelle, — — 4 S 8 8— 3— — 2 5 8 E 8 3 8 22 § S 22 8 f 70 2 S 2 —— 2— Vat diſch Hilf 9 ſt 3 2. heim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ D G— 3—2 2 5.— kr En kx 5 len 0 Für Städte von mehr als 10000 Einwohnernvermerkes auf den Namen des Philivp Straliß⸗ — 53 2 2 S— Auſforderung des Kriegsamts zur freiwilligen wird allgemein geſtattet, daß Gaſt⸗ Speiſe⸗, Schank⸗ Metzger und Wirt in Schriesheim eingekragene, 2——*. 2— 8 Meldung gemäߧ 7, Abſatz 2 des Geſetzes für wirtſchaften und Kaſfees, ſowie Vereins⸗ und Ge⸗ nachſt⸗hend beſchriebene Grundſtück am c 3 8 5 5 0— 3 den vaterländiſchen Hilfsdienſt. 8 in denen— oder GetränkeSamstag, 17. Februar 1917, vormittags 9 uhr SN— 83233 3 nonbe5er x0 urgeerpe as Boipente eiuref.(.. Sheete, Sechgedenſer, fedee, kerr ar S e erfele werhen e 22 2482 8* 7— E 3 K 2 2 60 rmeetorvs das Folgende betannt⸗ Schauſtellungen ſtattfinden, ſowie ſonſtige öffentliche Der Verſteigerungsvermerk iſt am 21. Oktober 9 2 2 2 S2 Zur Entlaſtung der Eiſenbahnen iſt die wirk⸗ Bergnügungsſtatten aller Art find auch in den 1016 in das Grundbuch eingetragen worden. 85.8 2— 8 3 kamſte Unterſtützung und Förderung der Städten von mehr als 10000 Eiuwohnern um 10 Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ — 8 8 S Se 2 Binnenſchiffahrt Uhr zu ſchließen. amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ 58 27 2 S 2 2 Unberührt bleiben ortspoltzeiliche Vorſchriſten,den Nayweiſungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ S 5= 2 8332 2 notwendig. Dieſem Zwecke müſſen auch die Kräfte, durch welche di olizeiſtr i ei 2 2 3332 ch ch e Polizetſtunde auf eine frühere] urkunde iſt jedermann geſtattet. 1 8—— S S 2 2 die letzt auf Grund des Geſezes über den vater⸗ Zeit als 10 Uhr feſtgeſetzt wird, ſowie die Beſugnis Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie S 8 142833833 kändiſchen Hilksdienſt zur Beritigung ſtehen, in zur Abkürzung der Poltzeiſtunde, die den Bezirks⸗ zur Zeit der Eintragung des Verſteigerunglver⸗ ⁰ 33— E— 2 83 S Erkedie Besöftgüng tclgender Berufsünde in der durch 8 3 5—— + Gründbuche nicht erſichstich waren, —— 5— e nnern vom 24. Juli 1307, die Polizeiſtundeſpäteſtens im Berſteigerungstermine vor der Auf⸗ E—— G S—— 2 8 Binnenſchiffahrt iſt dringend erwünſcht: betreſſend(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt S. 303) forderung zur Abgabe—9 Geboten— — 3—— Alle in Schiffahrts⸗ und Hafenbetrieben erfah⸗ eingeräumt iſt. und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft ——— 5 62 3 5 eeeeee 5 iſt— machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung 2 8 2 23 2—3— 5 Geſchä 4 zugle olizeiſtunde im Sinne des§ 365 Reichs⸗ des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei S.82 S3 22 22 8 ſchäftsführer und Angeſtellte, Schiffsexperten, Strafgeſetzbuches. der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem G 8 R0— S2 252 E S2 2 S 83 2———————9———94 9 3. Anſoruche des Gläubigers und den übrigen Rechten —— 92ů— Bahzer, Sibber, Teruer. M— S cher,] Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrernachgeſetzt werden. 7⁴²⁵⁶ SSS 8 3 maſchiüſen. Schiſfskoche und— Verkündung in Kraft. 7573] Dielenigen, welche ein der Berſteigerung ent⸗ * SS 2 5 Saeeſl eia ee mn ee de ſebee Eerec e Saeege e, M 8 5— 8 3 2 8*— S 5FC 8 Großherzogl. des Innern:—.— einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ S8.* 5— S2 2 lag⸗,„und Kaiſchuppenbeamte, von Bodman. eizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ + 2 S— 3 7 E 5 8 8 3 2————(Schauerleute, Dr. Dittler. ſteigerungserlös an die Stelle des 8 9———— Siſder den beletes eehikehge He. un Gelpederres del l. vergeiors,pen Srüpſgo; 8— 1 zu verſteigernden Grun 9 9 8— 92 9* 2 8 25 8*9 8 9————— bringen wir hiermit zur sſſent Grundbonch oen Saberse e P91 beit 12, 4 3 22 5 8 T. 1. 5 2 8⁵ G.— S 2 S3—25 68— S 5 8 2 freier Arbeitsverträge nach ortsüblichen Sätzen. Mannheim, den 28. Dezember 1916. L6b.⸗Nr. W982 4 45 20— Hofraite mit Gebäulich⸗ 2 8 83 8 2 67 8 282 3* 8 nur— Großh. Bezirksamt— Volizeidirektion. lichkeiten im Ortsetter an der 8 — 1 2 eiwilligen Meldung aufgefordert, die 7 ätzung ohne Zubehör: 28 . 25 8 88 28 E 64— 2 8 3 willt und nach ihren körperlichen und geiſtigen Hel Gchluz der Tadengeſchüſte beir. S Agung mit Bubehör: 70000 Rb. 5 E 2 2 8—————— 1 15— 11 Wir briugen zur allgemeinen Kenntnis, daß Hetdelbera, den 28. November 1916. —— 0 5* 7 —— 2 82 2 2 S— Eoiche Meldungen—— mit Wirkung vom 1.— 1917 gemäß 88 2 Sroßtl. Notariat IV als Vollſtreckungsgsricht. —— E— 2 ERS und Zeugnisabſchriften ſind an das zuſtändige Be⸗ und 9 der Bundesratsverordnung vom 11. l. Mts.* 832 8N8 82 tirtstommando bis 10. Jannar 1917 zu richten. alle oſſenen Berkanfsſtellen um 7, Samstags um Herrenloſe Hunde betrxenloſer Hund: De 2.S35 SS8 S— 85 lsruhe, den 23. Dezember 1016. 8 Uhr abends zu ſchließen ſind. Ausgenommen ſind] Zugelauſen und beiſdeger, männlic —.8 0 +————————* Apotheken und Verkaufsſtellen, in denen der Adam Schwellnus, annhe — 5 4——— Berkauf von Lebensmitteln oder von Zeitungen alsSandſtraße Nr. 2 in Wald⸗ Bez * E gez. Xsbert 5 de. aupterw. b8 we Derrte 91 1 1 F Zolifeiditekt 5 8 5 3 7 a 8* 8 7 D r— ————— 2*——— 0 Wauuheimer Generol⸗Artelder 9 Badüche Reueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 11. Seite. Tüchtige Dreher Runcschi Pen bei hohen Lohn geſucht. Fr. Speidel, SS SSES Werkzeugmacher Fräser ſowie —— ältere 0 elfer 48096 Pforzheim. Treibriemen neu und gebraucht, in allen Dimenſionen, ſo⸗ weit keine Beſchlagnah⸗ menerfügungen entge⸗ genſteh, zu höchſt. Preiſen geſ., auch Riemenſcheiben u. 2 6uf. Schreibmaſchinen Vermittl.gute Proviſion Preisangebote erbeten J. E. F. Rietnor, Industr. Fabr., Bracnsehmeig 87. fol. 1023. S2U1 Renz 1. Napftal okne üste. Anleitung duroh Industrie A. 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