— Berantwortlich für den allgemeinen und Handelsteil: Chef⸗ redakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Anzeigenteil: Otte Beinevetter. Druck u Derlag der Pr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b.., ſämtlich in mannheim.— Braht⸗Adreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim. Fernſprecher; Bedaktion 377, 1449— Geſchäftsſtelle 218, 7569 Buchdrück⸗ Abtellung 341. Poſtſcheck⸗Konto 2917 Ludwigshafen a. Rh. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirke Mannheim.—„O le Ueberreichung der Antwort in Verlin. Wie das WTB. meldet, hat am 1. Januar abends der ſchweizeriſche Geſandte in Berlin die Antwort der Alliierten übergeben. Der im Anſchluß an dieſe Mitteilung veröffent⸗ lichte„offizielle Wortlaut“ der Note entſpricht durchaus, ab⸗ geſehen von einigen ſtiliſtiſchen Korrekturen, der zuerſt von derſelben Stelle ausgegebenen Ueberſetzung der Havas⸗Mel⸗ dung. Da wir dieſe(und nicht andere Ueberſetzungen) zum Abdruck gebracht haben, erübrigt ſich eine nochmalige Wieder⸗ gabe. Aus Geſagtem erhellt, daß das endgültige Urteil über die Note, zu dem man ietzt berechtigt iſt, keine weſent⸗ lichen Abweichungen von der vorläufigen Stellungnahme zei⸗ gen kann. Die Entente lehnt es ab, ſich mit einem Vorſchlag zu befaſſen, der nicht aufrichtig gemeint ſei und nur ein Kriegs⸗ manöver darſtelle, um der Welt einen deutſchen Frieden auf⸗ zunötigen. Sie will keinen Frieden auf der Grundlage der heutigen Kriegslage, die nur eine vorübergehende Erſcheinung ſei und nicht die wirkliche Stärke des Gegners ausdrücke. Sie will einen Frieden, der„Sühne, Wiedergutmachungen, Bürgſchaften“ für die Verwüſtungen und Attentate der Mit⸗ telmächte Milen die Kriegführenden und die Neutralen bringe, ſie will Mitteleuropa und die Türkei nach einem Nationali⸗ tätenprinzip auflöſen, das ſie ſelbſt am allerwenigſten aner⸗ kennt(Irland, Indien, Finnland, Polen). Um mit ſolchen Forderungen hervortreten, die Ablehnung vor den Neutralen motivieren zu können, wird die alte engliſche Welilüge wieder in Umlauf geſetzt, daß Deutſchland der Urheber des Krieges ſei. Da die Entente ſchwerlich darauf rechnet, daß die Mittel⸗ mächte ſich auf die Bedingungen der Allüerten einlaſſen wer⸗ den, K iſt klar, daß—985 Feinde weiteren Kampf wollen, bis ihrer Kriegskarte Friedensverhandlungen zugrunde gelegt werden können. Die römiſche Tribuna ſchreibt, der Notenwechſel ſei nunmehr beendet. Wenn das richtig iſt, ſo haben die Waffen wieder das Wort und es wird weiter um den deutſchen Frieden gerungen werden, der unſeren Fein⸗ den heute nicht annehmbar erſcheint, und ihnen wohl erſt noch annehmbar gemacht werden muß. Nun ſtützt ſich eine vage Hoffnung auf Weiterführung Wilſons und die no Man hofft, der Friedensaktion noch auf die Note ausſtehende Antwort der Entente auf dieſe. letztere werde ſo ausfallen, daß doch noch die Friedensunter⸗ haltungen weiter geführt werden könnten. Nach einer Mel⸗ dung des Daily Telegraph aus Newyork ſcheint man 93 in Waſhingtoner Kreiſen noch immer bamit zu rechnen, da die Antwort der Entente an Wilſon den weiteren Gebanken⸗ austauſch möglich machen werde. In der amerikaniſchen Preſſe iſt nach dieſer engliſchen Quelle die Anſicht vorherrſchend, daß die Antwort der Enkente den Frieden wohl weiter auf⸗ ſchieben, ihm aber nicht die Tür ſchließe, und weiter ſoll in Amerika die Meinung vorherrſchend ſein, daß die Unterhand⸗ lungen nur fortſchreiten würden, wenn die Miitelmächte mit einem beſtimmten ausführlichen Angebot die Friedensbeding⸗ angen bekanntgeben würden. Wir warten demnach ab, ob die ſchroff ablehnende Antwort der Entnete nur im Zuſammen⸗ hang weiterer Manöver zu begreifen iſt, in denen Wilſon grö⸗ ßere Aktivität noch entfalten ſoll, um die Mittelmächte von ihrem Standpunkt nur unmittelbarer vertraulicher Wifef ungen unter den Kriegführenden ſelbſt ortzulocken, Unſere Stellungnahme zu einem etwaigen Verſuch in dieſer 98 iſt durch die deütſche Antwort an Wilſon gegeben, ſie wir nicht verlaſſen werden dürfen, auch wenn Amerika drüngen ollte. Italieniſche Neußerungen. Bern, 2. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Die„Tribung“ ſchreibt: Pie Note der Allilerten iſt kurz, klar und beſtimmt. Man kann hoffen, daß der Notenaustauſchdamitbe⸗ endet iſt. Ber große Krieg, der Europa ſeit faſt 3 Jahren heimſucht, kann nicht aus ſeatimentalef Gründen zum Ab⸗ ſchluß gebracht werden. Zur Note Spaniens bemerkt das Blatt, daß Spanien ſich nicht an die Kehegführenden. ſondern an Wilſon gewendet habe, die ſpaniſche Nöte verſtärke den Mißerfolg des Schrittes Wilſons bei den Neutralen. m. Kö 1 3. Jan,(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Die italieniſchen Blätter beſprechen in ausführlicher Weiſe die Antwortnote der Entente faſt ausnahmslos in zuſtimmendem Sinne. Die meiſten Blät⸗ ter betonen, daß nun weitere Verhandlungen vor⸗ läufig ausgeſchloſſen ſeien, während einige immer noch den Weg zu einem Friedensſchritt offen ſehen, Die Oppoſitionspreſſe iſt wegen der Zenſur bisher noch nicht zum ort gekommen. Der„Corriere'Jtalia“ führt aus, auf den Paſſus in der Antwortnote, der von Belgien handelt, könne Deutſchland ſehr wohl antworten, wenn es wirklich wahr ſei, daß es Annektionsgelüſte hege. Es könne hier ohne weiteres die Bedingungen der Entente annehmen und auch die moroliſche Wiederherſtellung umſo eher erfüllen, was die beutſche Regierung zu Beginn des Krieges durch den Kanzler im Reichstag ausdrücklich in Ausſicht geſtellt habe, es werde für die Verletzung der Neutralität der kleinen Völker Genug⸗ tuung geleiſtet werden. Dr ekannt römiſche Korreſpondent der„Stampa“, Sob⸗ rero, ſchreibt, das Hauptproblem, das in Rom erörtert wird, ſei jenes, ob die Note weitere diplomatiſche Verhandlungen der abſchlägigen as Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. preis; Aipalt. Kolenelgeile 40 Pfg., en nachm. eigen an m Stellen u Rusgabe wird hebm Der übernorrnten. —— +— n Mannhetin u. Umg. monati M..40 ES. Bringeri. Durch die———— 1 lungsgebühr. Bei der abgeh. Nt..90. Einzel⸗Rx. ð Pig zwiſchen den kriegführenden Staaten geſtatte, oder ob ſie ſolche unmöglich mache. Die en über dieſen Punkt ſeien ſehr geteilt. Während einige Polikiker behaupten, das Schrift⸗ ſtück laſſe immer noch den Weg zu Verhandlungen offen, ſeien andere der feſten Anſicht, die Periode politiſchen Noten ſei da⸗ mit echie Kupeſeen worden. In maßgebenden Kreiſen herrſche die Auffaſſung vor, daß entſcheidende Verhandlungen zurzeit überhaupt unmöglich ſeien. Wiener Stimmen. Wien, 2. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) In Beſprechung der Antwort der Entente auf das Friedensangebot des Vier⸗ bundes betonen die Blätter, indem ſie ſich das endgültige Ur⸗ teil vorbehalten, bis der authentiſche Text vorliegt, die ab⸗ lehnende Entſcheidung der Führer unſerer Feinde treffe uns, nach den Erfahrungen der letzten Wochen, ſowie nach den Aus⸗ laſſungen der feindlichen Preſſe, namentlich des Armeebefehls des Zaren, nicht unerwartet. Die Blätter bezeichnen die Ant⸗ wort als unwürdig und anmaßend und erklären, es ſei nichts anderes als eine Wiederholung der altbekannten, oft gehörten Behauptungen und der Wahrheit widerſprechenden Schlag⸗ worte. Insbeſondere müßten die von Ueberhebun g zeu⸗ genden Forderungen nach Sühne, Wiedergut⸗ machung und Bürgſchaften zurückgewieſen werden, denn die Mittelmächte hätten nichts zu ſühnen und wiedergutzumachen und zu verbürgen. Vor dem Richterſtuhl der Geſchichte ſei ſchon reſtlos dargetan, daß England und Rußland, unterſtützt von der franzöſiſchen Rachepolitik, den Kriegſeit vielen Jahren wollten. Der Vier⸗ bund habe vor aller Welt ſeinen ehrlichen und aufrichtigen Friedenswillen dargetan. Das Blut, das noch fließen werde, falle auf das Hauyt der Entente. Sie verantworte, was jetzt erfolgen müſſe, das Aufgebot der ganzen Kraſt. Enttäuſchte Reutrale. Amſterdam, 2. Jan.(WesB. Nichtamtl.) Die Blätter äußern ſich im ganzen enktäuſcht über die Antwort der Entente auf den deutſchen Friedensvorſchlag. „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ ſchreibt: Die Antwort der Entente muß für alle Friedensfreunde eine bittere Enttäuſchung geweſen ſein, Sie iſt eine Zu⸗ rückweiſung und läßt keinen Raum für eine an⸗ dere Auffaſſung. Wenn man ſie lieſt, begreift man nicht recht, warum für ihre Aufſtellung ſo viel Zett nötig war. Sie iſt im ganzen nicht viel anderes, als der erſte beſte Artikel der„Times“ oder irgend eines anderen Blattes, und ihr In⸗ halt läßt ſich in einem Wort zuſammenfaſſen:„durchkämpfen“. Es iſt eine ſchreckliche Verantwortung, die die En⸗ tentemächte hiermit auf ſich genommen haben, nicht minder ſchwer als die Verantwortung derſenigen, die den Ausbruch des Krieges verſchuldet haben. Wer daran die Schuld träat, das wird erſt der Hiſtorifer erweſſen müſſen, Vorläufig bleibt nur noch eine Ausſicht, daß dieſe Note als eine ſtolze, an die Gegner direkt gerichtete Aniwort zu betrachten iſt und daß die Gelegenbeit, die jetzt verſäumt wurde, in der Antwork der Note auf die Wilſons ergriſſen werden wird. Aber die Nus⸗ ſicht iſt nicht groh. Stockholm, 2. Jan.(WTB. Nichtamtlich) Die Ant⸗ wort der Entente auf das Friedensangebot der Mittelmächte wird von der Stockholmer Morgenpreſſe mit ſeltener Ein⸗ ſtimmigkeit ſehr abfälli 9 beurteilt. „Stockholms Dagebladet“ meint, die Note be⸗ deute zwar ihrem Hauptinhalt nach nichts überraſchendes, aber ihre Veröffentlichung, gerade jetzt, müßte doch die düſtere Stimmung vermehren, die den dritten Jahres⸗ wechſel ſeit Ausbruch des Weltkrieges kennzeichne, da er ohne ſichere Friedensvorbote blieb. In dem Sat der Note, daß auf Grund der europäiſchen Kriegskarte geſchloſſener Friede allein vom Vorteile für den Angreifer wäre, erblickt Stockholms Dagbladet das Eingeſtändnis, daß die Allſierten eine Beendi⸗ gung des Krieges bei der jetzigen militäriſchen Lage als un⸗ porteilhaft für ſich anſehen. Zum Schluß wird die Bedeutung Note, die mehr wie ein Zeitungsartikel, als wie eine diplomatiſche Erklärung wirke“, por allem im Hin⸗ blick auf die Neutralen behandelt. Das neue Jahr, ſo heißt es, beginne alſo mit der Ausſicht auf noch ſtärkere Kämpfe als bisher und damit für die Neutralen auch noch größerer Be⸗ drängnis. Die Lehren, die ſie aus dem bitteren Jahresſchlaß der Entente ziehen könnten, gehen darauf hinaus, daß jeder von ihnen ſich einer erhöhten Wachſamkeit nationalen Zurück⸗ haltens und einmütiger Opferfreude für das Vaterland be⸗ fleißhigen müſſe, um den neuen Ereigniſſen und der Prüſung Ränme dlen zu ſein, die man von dem neuen Jahre erwarten nne. „Spenſka Dagbladet' vermißt vor allem jegliche Angabe non Friedensbedingungen in der Note und bemerkt, wenn man irgendwie erwartet hatte, daß die Ententemächte um ein Haar breit mehr als die Mittelmächte die allgemeinen Bedingungen für einen Frieden nennen würden, ſo hatte man ſich getäuſcht. „Dagens Nyheter“ und„Stocholms Tid⸗ ningen“ hoffen 855 auf Wilſons Aktion und meinen, es ſei ſehr gut möglich, daß der a merikaniſche Bräſident troß allem weiter arbeiten könne. Logiſch laſſe es ſich ſehr wohl denken, daß der Präſident auf dem Friedensangebot der Mittelmächte weiter bauen könne an dem er⸗ richtenden Frieden.— Sogar Branting(Führer der ſchwed. Sozialdemokratie und großer Ententefreund) iſt mit zumachen oder zu vermindern. ie Friedensbemühungen. der Ententenoteunzufrieden und wagt die Vehaup⸗ tung, daß ihr das Gleichgewicht fehle. Eine amerikaniſche Stimme. München, 2. Jan. Der frühere amerikaniſche General⸗ konſul Caffney kehrte nach fünfmonatigem Aufenthalt in Amerika geſtern hierher zurück. Er äußerte, wie die Neueſten —* melden, die Annahme ſei dort allgemein, Wilſon werde ſeinen— Einfluß einſetzen, um den Frieden her⸗ beizuführen. Die deutſchfreundlichen Elemente hätten ſich mit ſeiner Wiederwahl vollſländig ausgeſöhnt. Als Ergebnis der Wahl erhofft Caffney einen Wechſel in der Verwaltungs⸗ politik; er meint, die New Yorker Preſſe ſei nicht als die Ver⸗ tretung der öffentlichen Meinung Amerikas anzuſehen. Die große Maſſe des Volks hege keine Feindſchaft gegen die Deut⸗ 98 Caffney iſt hoffnungsvoll in der Friedens⸗ rage. Wilſons ganze Aufmerkſamkeit gilt der Friedensfrage. Berlin, 3. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Eine New Horter Meldung der Pariſer Preſſe vom Sonntag beſagt, daß nach der„United Preß“ die Waſhingtoner Regierung den Kriegführenden amt⸗ lich mitteilte, daß die Aufaſſung von ihrer Pflicht zur Frie⸗ densvermittlung ſich auch auf die Uebermittlun g ge⸗ heimer Vorſchläge erſtrecke. Wilſon machte alle Ver⸗ pflichtungen rückgängig und verbleibt im Weißen Haus, wo er täglich Beſprechungen mit Lanſing hat. Wilſon erklärte, ſeine ganze Aufmerlſamkeit gelte jetzt nur der Friedensfrage. Rie beutiche Autwort auf die nordiſche Rote. Berlin,., Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Auf die Noten, die hier am 29. v. M. von den Geſandten Dänemarks, Schwe⸗ dens und Norwegens übergeben worden waren, ſind am 1. d. M. den Geſandten die Antwortnoten zugeſtellt worden. Darin ſpricht die Kaiſerliche Regierung vollſtes Verſtändnis für die Beweggründe aus, die die drei Regierungen bei ihren Kundgebungen geleitet haben und verweiſt ſodann auf die deutſche Note vom 12. Dezember und auf die Beantwortung der Anregung des Präſidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Antwortnote ſchließt mit der Bemerkung, daß es von der Antwort unſerer Gegner abhänge, ob der Verſuch, der Welt die Segnungen des Friedens wieder zu geben, von Erfolg gekrönt ſein würde. Spanlens Autwort auf Wilſons Rote. Madrid, 2. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Hapas. Die Regierung veröfſentlicht folgende Antwort⸗ note Spaniens auf die Note Wilſons: Die Regierung Seiner Majeſtät erhielt durch Vermittlu ihres Botſchafters eine Abſchriſt der Note, die der Präſide der Bereinigten Stagten an die Kriegführenden gerichtet hat und in der der Wunſch ausgedrückt wird, es möchte eine bal⸗ dige Gelegenheit herbeigeführt werden, um von allen zur Zeit krſegführenden Nationen eine Erklärung zu erlangen über ihren Standpunkt hinſichtlich der Grundlagen, die zur Beenbi⸗ gung des Krieges führen könnten. Dieſe Abſchrift iſt bezleitet von einer anderen Note Eurer Exzellenz, datiert vom 22. De⸗ zember, in der Sie gemäß ſpäter erhaltenen Weiſungen im Namen des Präſidenten erklären, der Augenblick ſcheine ihm geeignet für einen Schritt Seiner Majeſtät, die, wenn ſie es für tunlich erachtet, die Haltung der Vereinigten Stagten un⸗ terſtützen möge. Angeſichts des begreiflichen Wunſches der ge ⸗ nannten Reglerung, in ihrem Vorſchlage zu Gunſten des Frie⸗ dens unterſtützt zu werden, iſt die Regierung Seiner Maſeſtät der Anſicht, dah, da der Präſident der nordamerikaniſchen Re⸗ publik die Initiative ergriffen hat und die verſchiedenen Ein⸗ drücke, welche ſie hervorgerufen hat, bereits bekannt ſind, der Schritt, zu dem die Vereinigten Staaten einladen, keiner⸗ lei Wirkung hätte, umſomehr, als die Mittelmächte den feſten Willen kündgaben, die Friedensbedingungen leltt unter den Kriegführenden vereinbart werden. Die Regierung Seiner Majeſtät iſt bei aller Achtung der edlen Triebfedern des Vorgehens des Präſidenten Wilſon, das im⸗ mer die Anerkennung und Dankbarkeit aller Völker verdient, bereit, ſich nicht jeder Verhandlung über ein Abkommen, das geeignet iſt, das humanitäre k zur Beendigung des Krieges zu fördern, zu entziehen, ſie jehoch ſchwebend zu laſſen und ihre Aktion auf den Augenblick zu per⸗ ſpaxen, wo die Anſtrengungen aller ſener, die den Frieden wünſchen, mehr Nutzen und Wirkſamkeit haben werden, als jetzt, und wo eine Intervention Ausſicht auf gute Ergeönſſſe ieten kann. In Erwartung dieſes Augenblicks erachtet es die Regierung Seiner Majeſtät für opportun, zu erklären, daß ſie hinfichtlich einer Verſtändigung zwiſchen den neutralen Län⸗ dern zum Schutze ihrer materiellen durch den Krieg berührten Intereſſen Ket wie zu Beginn des gegenwärtigen Krieges be⸗ reit iſt, in Unterhandlungen einzutreten, die zu einem Abkom⸗ men führen könnten, das geeignet wäre, alle nichtkriegführen⸗ den Länder zu vereinigen, ſofern ſie ſich beeinträchtigt glau⸗ ben und es für notwendig halten, den erlittenen Schaden gut⸗ meldet aus Madrid: „Kölniſche Zeitung“ Die Ententeblätter machen lebhäfte Au⸗ um nicht den Wunſch zu haben, in angenehmer Weiſe Nutzen Friedensverhandlungen iſt, daß ſich beide Parteien bereit zei⸗ gen, als Parteien miteinander zu verhandeln. Braila und Focſani. hier und ſüdöſtlich Harja mehrere feindliche Stellungen. quartier zur Zeit in der Nähe von Kiſchinew. likum nicht annehmen will. Bei der Flucht aus Bukareſt iſt wirklich nicht, wer die Verantwortung tragen ſoll für alles, erklärt. Da beide Verbände trotz des Verbotes Verſammlungen eröffneten, ereigneten ſich Gewaltſzenen mit der Polizei, die in ſtarkem Aufgebot vor dem Hauſe der Duma und im Ver⸗ ſammlungslokal erklärte, die Sitzung ſei von den Kriegs⸗Be⸗ hörden verboten. Trotzdem erklärte der Stadt⸗ hauptmann Tſchelnakoro, in Gegenwart der 2 2. Seite. Maunheimer General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichlen.(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 3. Januar 1917. ftrengungen, die Iſſentäche Reinung von der Tusſichtsloſig⸗ leit der deutſchen Friedensvorſchläge zu überzeugen. Die die Politik des ehemaligen Miniſters des Auswärtigen Marquis Lema vertretende konſervative„Epocha“ geht darin ſo weit, zu behaupten, daß an der vorausſichtlich neuen Erweiterung des Krieges biejenigen, die an deſſen Erklärung keinen Anteil gehabt hätten, womit die Alliierten gemeint ſind, nicht ver⸗ antwortlich gemacht werden können. Hieſige Perfönlichkeiten jedoch, die enge Fühlung mit hohen engliſchen Stellen haben, vertreten die Anſicht, daß man in Englaud von der Unmög⸗ lichkeit, die deutſche Front zu durchbrechen und Elſaß⸗Loth⸗ ringen an Frankreich zu geben, überzeugt iſt und das deutſche Friedensangebot ſogar in Anbetracht der Lage für großmütig hält und nicht nur das Rußland gegebene Verſprechen be⸗ züglich Konſtantinopel, als unangenehmes Hemmnis betrach⸗ let, ſondern auch namentlich in konſervativen Kreiſen die Leitung der Regierung durch den allzu impulſiven Lloyd George unter den augenblicklichen Umſtänden außerordentlich bedaure. Trotz des Geſchreis der engliſchen Preſſe ſtehe Groß⸗ britanien im innerſten Herzen den deuiſchen Vorſchlägen keineswegs ablehnend gegenüber, da es viel zu kühl rechne, aus dem ſchlechten Geſchäft des Krieges zu ziehen, da die ruſſiſche Gefahr inzwiſchen in ihrer ganzen Größe bekannt ſei. Die Niederlande unterſtützen den Schritt Wilſons nicht. Haag, 2. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Anläßlich der Er⸗ klärungen des bulgariſchen Miniſterpräſidenten, daß auch die Niederlande den Schritt des Präſidenten Wilſon zu unter⸗ ſtützen beabſichtigen, erfährt das Korreſpondenzbureau aus guter Quelle, daß dies nicht beabſichtigt ſei. ** Berlin, 3. Jan.(Pr.⸗Tel.) Der Borwärts ſchreibt: Die Nete der Entente ſpricht viel von Gerechtigkeit, aber der erſte Grundſatz jeder feſten Rechtsordnung iſt, daß nie⸗ mand Richter in eigener Sache ſein darf. Das ganze deutſche Volk lehnt es ab, die Entente in ihrem angemaßten Richter⸗ amt anzuerkennen. Die erſte Vorausſetzung für gedeihliche Deutſcher Abendbericht. Berlin, 2. Jan., abends.(WB. Amtlich.) Im Weſten und Oſten nichts Beſonderes. Der Wiener Bericht. Wien, 2. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver⸗ lautbart: Geſtlicher Kriegsſchauplatz. In der Dobrudſcha wurde der Feind auf Macin zurückgeworfen. In der Moldau ſtehen die verbün⸗ deten Streitkrüfte vor den Verteidigungslinien von Der Stdflügel der Heeresfront des Generaloberſten Erz⸗ herzog Joſef machte geſtern, namentlich im Raume von Pau⸗ leſti und Sovoja Fortſchritte. Unſere Truppen erſtürmten Bei Stanislau wurden ruſſiſche Streifabteilungen zurückgewieſen. Italieniſcher und ſüööſtlicher Kriegsſchauplatz. Unveründert. Der Slellbertreter des Cheſs des Generalſlabs: von Höfer, Feldmarſchalſentnant. Beſprechungen im ruſſiſchen Haupkquarlier. m. Köln, 3. Januar.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Die Havas⸗Agentur meldet aus Paris: Nach einem Petersburger Telegramm iſt General Bruſſilow ins rumäniſche Hauptquartier abge⸗ reiſt, wo er mit dem König von Rumänien und General Ber⸗ thelot Beſprechungen haben wird. Berlin, 3. Jan.(Priv.⸗Tel.) Wie die„Kreuzzeitung“ aus dem Haag meldet, befindet ſich das ruſſiſche Haupt⸗ Rumänien nur noch eine Kolonie Rußlands. Berlin, 3. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Wie aus Sofia berichtet wird, mel⸗ det der„Utro“ aus Jaſſy: Die Lage iſt für die rumäniſche Re⸗ gierung auch deshalb kritiſch, weil niemand Steuern zahlt und jede Einnahmequelle der Regierung ſtockt. Die Regierung hat rieſige Mengen Papiergeld ausgegeben, das jedoch das Pub⸗ eine Geſdpreſſe verſchwunden, die trotz eifrigen Suchens nicht aufgefunden werden konnte. Bratianu hat den König ſchon mehrfach gebeten, ihn ſeiner Stellung zu entheben. Der Köni wies aber das Anſuchen mit den Worten zurück:„Ich weiß was Sie angefangen haben“. Seitdem der Petersburger ru⸗ mäniſche Geſendte unverhofft hier eintraf, hält die rumäniſche Kammer bei geſchloſſener Tür Berhandlungen ab. Ein Abge⸗ ordneter ſagte:„Unſer Land iſt nicht mehr ſelbſtändig, es iſt nur noch eine Kolonie Rußlands.“ Konſtantinopel, 2. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die türkiſchen Geſchütze, die im Jahre 1878 in Plewna erbeutet und ſpäter beim Skobelew⸗Denkmal in Bukareſt auf⸗ ellt worden waren, ſind ſämtlich nach Konſtantino⸗ hrt— auf 8 Platz vor 3 ieg⸗ um aufgeſtellt werden zur Erinnerung an die Verteidigung von Plewna und an die Tapferkeit der osmani⸗ ſchen Truppen im Feldzug in der Walachei. * Die Ermoröung Kaſputins. Bern, 2. Jan.(WTB. Nichtamtlich.)„Matin“ zufolge ſoll Fürſt Zuſſupow, der Gemahl der Großfürſtin Irena, Raſputin ermordet haben. Die Ruflehnung gegen die Reaktion in Rußland. EBerlin, 3. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Wie die„Rietſch“ mitteilt, wurde das Verſemmlungsverbot des Moskauer Stadthaupt⸗ manns von dem Semftwo⸗ und Stadtverband für unzuläſſig gewaltſam die Verſammlung auseinanderreißen. Darauf wurde von der Polizei ein Protokoll aufgeſetzt und die Mit⸗ glieder des Stadtverbands auseinandergeſagt. Die Verbands⸗ mitglieder verſammelten ſich darauf heimlich an einem andern Platze. Die Anweſenden beſchloſſen einſtimmig, die Tagesord⸗ nung fallen zu laſſen. Es wurde die gegenwärtige politiſche Lage erörtert und ein Proteſtgegendenwachſenden reaktionären Kurs formuliert. In dieſem Augenblick erſchien die Polizei und jagte die Semſtwos und Stadtleute wieder auseinander. Die Kriſe in Griechenland Die neue Note. [(Berlin, 3. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet:„Daily Chronicle“ ſagt in einer Beſprechung der Note der Verbündeten an Griechenland: Es iſt kein Zeitpunkt in der Note angegeben. Aber die Auf⸗ rechterhaltung der Blockade kann als Zeitpunkt angeſehen wer⸗ den, weil Griechenland für ſeine Ernährung auf die Seezufuhr angewieſen iſt und nicht lange ohne ſie beſtehen kann. Die griechiſche Bevölkerung leidet in großem Maße an Entbehrun⸗ gen. König Konſtantin verdankt ſeine Volkstümlichkeit dem Umſtand, daß er als Wohltäter des Landes angeſehen wird, weil er Griechenland außerhalb des Krieges zu halten ver⸗ ſtanden hat und dem Volke die Leiden erſparte, welche es in einem Krieg zu tragen haben würde. Es iſt ſomit ſehr er⸗ wünſcht, daß ſeine Bewohner einſehen lernen, daß die ſyſte⸗ matiſche Feindſeligkeit gegen die Entente nicht der richtige Weg war, der zum Glück des griechiſchen Volkes führen konnte. Es iſt die Pflicht der Ententeregierungen, das Problem von König Konſtantins Haltung ein für allemal zu löſen. Jetzt iſt die Ge⸗ legenheit dazu. Das andere Problem, welche Haltung das griechiſche Volk in dem Krieg annehmen ſoll und in welcher Lage es ſich nach dem Kriege befinden wird, muß von der Re⸗ gierung des Veniſelos oder beſſer geſagt von dem Umſtand ab⸗ hängen, ob das griechiſche Volk ſich auf die Seite von Veniſelos ſtellen mird oder nicht. Die Vereinbarung der Entente mit der griechiſchen Regierung, welche Veniſelos verbietet, in Alt⸗ Griechenland einzubrechen, darf nicht verhindern, daß Frei⸗ willige aus Alt⸗Griechenland ſich ſeiner Armee anſchließen. Das Auftreten zahlreicher Freiwilliger könnte offenbar das ein⸗ zige Mittel ſein, das König Konſtantin verhindern würde, ſich weiter feindſelig gegen die Entente zu ſtellen und das die ſieg⸗ reiche Entente verhindern würde, Griechenland als ein feind⸗ ſeliges Land anzuſehen. Soweit hängt alſo das Schickſal Grie⸗ chenlands von dem Lande ſelbſt, ab. Berlin, 3. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Wie die„Agenzia Stefanie“ meldet, hat der italieniſche Geſandte in Athen der griechiſchen Regierung eine Note mit der Erklärung der Ueberein⸗ ſtimmung Italiens mit der Note der Garantiemächte Griechenlands, Frankreich, England, Rußland, überreicht. Der„Corriere della Sera“ meldet dagegen vom 31. Dez. abends: Die vorherrſchende Meinung iſt, daß die griechiſche Negierung, wenn auch mit ſchwerem Herzen, um Schlimmeres zu vermeiden, die Note der Entente annehmen wird, und daß damit Griechenland eher Ruhe und die Entente größere mili⸗ täriſche Sicherheit auf dem Balkan erreichen werde. In der Preſſe, in der Bevölkerung und in den politiſchen Kreiſen ſind die erſten Nachrichten von der Note mit Ruhe und einer ge⸗ wiſſen Ergebenheit aufgenommen worden, weil man hofft, daß nun die Blockade in wenigen Tagen aufgehoben werde. Rom, 2. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agenzia Stefani. Nach einer Meldung aus Athen vom 31. Dezember hat nach der Ueberreichung der Note der Geſandten von Frankreich, Großbritanniens und Rußlands der italieniſche Geſandte der griechiſchen Regierung eine Note übermittelt in der Italien ſeine Solidarität mit ſeinen Verbündeten bekräf⸗ kigt. Nur hinſichtlich der im Paragraph 4 der Note der Schut⸗ mächte enthaltenen Forderung glaube Italien, daß ſie Fragen der inneren Ordnung betreffen, zu Interventionen nicht da⸗ Recht zu haben und an der Prüfung dieſer Förderung nicht intereſſiert zu ſein. Der U⸗Bootkrieg. Rotterdam, 2. Jan.(Wr B. Nichtamtlich.) Der eng⸗ liſche Fiſchdampfer„Arras“(326 BRr.), der franzöſiſche Fiſchkutter„J. 973“ und der franzöſiſche Segler„Fees“(6325 BRT.) ſind durch Unterſeeboote verſenkt worden. London, 2. Jan.(WiB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet, daß der britiſche Dampfer„Sappho“ verſenkt worden iſt. Ymuiden, 2. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Man glaubt, daß der Fiſchdampfer„Ym. 113“ verloren iſt. Das franzöſiſche Linienſchiff„Verit durch ein deutſches Torpedo ſchwer beſchädigt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Jan. (Pr.⸗Tel., z..) Die Zürcher Poſt meldet aus Mailand: Das franzöſiſche Linienſchiff„Verité“ liegt vor Malta mit ſchweren Beſchädigungen am Bug und am Heck über und unter Waſſer. Die Beſchädigungen werden auf eine anfangs Dezember erfolgte Torpedierung durch ein deutſches Unterſeeboot zurückgeführt. Es hieß damals, es ſei ein franzöſiſches Linienſchiff der„Patrieklaſſe“ torpediert wor⸗ den, ohne daß nähere Angaben gemacht werden konnten. (Die„Verité“ iſt ein Linienſchiff von 14900 Tonnen und 19,4 Seemeilen Schnelligkeit; ſie beſitzt 37 Geſchütze, davon 4 zu 30,5 Zentimeter. Das Schiff, welches 18 500 Pferde⸗ kräfte hat, führt etatmäßig eine Beſatzung von 735 Mann.) Staatenbund gegen Roſſenſtat. Von Arthur Dix, Sofia. Zu lange hatten wir die Welt mit unſeren eigenen Maßen gemeſſen. Das 19. Jahrhundert lebte in uns als das Jahr⸗ hundert des Ringens um den deutſchen Nationalſtaat. Da es zudem auch die nationale Einigung Raliens und die natio⸗ nale Bewegung der Balkanvölker gebracht, ſo ward dies Zeichen für uns zu beſtimmendem Sinnbild des 19. Jahrhun⸗ derts. Erſt gegen ſeinen Ausgang ergriffen uns die Strudel der Weltpolitik, ohne daß wir uns im allgemeinen recht klar darüber geworden wären, bis zu welchen Stufen die Welt⸗ politik der anderen in ihren Grundzügen ſchon gelangt war. Geographiſch betrachtet konnten am Ausgang des vorigen Jahrhunderts die Grundlagen imperialiſtiſcher Politik kurz in folgender Weiſe umriſſen werden: Die Feſtlandmacht Rußland war getrieben von dem ſtändigen Drang an alle Meere. Sie griff aus bis an das olizei die Ver⸗ darauf, ſie werde Stille, ſtrebt durch Perſien an das Indiſche, üher Konſtanti⸗ Enopel an das Mittelmeer, trachtet „„53*3 wöhnt. 1 einem Nordſeehafen und ſchien auch an der Oſtſee ihre Küſte ausbreiten zu wollen. Die Seemacht England zeigt ſich mehr und mehr gewillt, den Indiſchen Ozean zu einer britiſchen See zu machen, mit Beherrſchung aller Randländer und aller Ausläufer vom Kap bis Kairo, von Kairo bis Kalkutta, Singapur, Sidney. Dazu kam Amerikas Streben, die Union zur Vormacht Allamerikas unter Beſeitigung europäiſcher Einflüſſe zu miachen und ſchließlich Japans immer ſtärker hervortretende Neigung, ſich zum Herrn von ganz Oſtaſien und Ozeanien aufzuwerfen. So erſchienen die geographiſchen Grundlagen der im⸗ perialiſtiſchen Bewegung. Hinter dieſer Bewegung aber ſtand noch eine andere Triebkraft: Der Verſuch, den Raſſege⸗ danken der Machtbildung dienſtbar zu machen. Weitaus am ſtärkſten ausgeprägt, auch am älteſten ent⸗ wickelt, iſt dieſe Nutzbarmachung des Raſſegedankens für die Machtbildung auf ruſſiſcher Seite. Wir kennen die Be⸗ wegung unter dem Namen des Panſlawismus. Alles was ſlawiſch iſt, ſollte einen Staat bilden— unter ruſſiſcher Füh⸗ rung. Der ruſſiſche Machthunger bedient ſich des allſlawi⸗ ſchen Aushängeſchildes. die Ruſſifizierung aller Slawen die eigentliche Abſicht. Unter dem Zeichen des Panſlawismus dehnt ſich das ruſſiſche Machtſtreben namentlich nach Weſten. Die Linie Danzig⸗Prag⸗Trieſt, Danziger Bucht⸗Adria, begeichnet unge⸗ fähr das ruſſiſche Ziel unter dem Aushängeſchild des Raſſe⸗ ſtaats. Der ganze Balkan gehört„natürlich“ dazu. Wohin die Reiſe gehen ſollte, das lehrten vor Jahren die italieniſch⸗ ruſſiſchen Verhandlungen über die Balkanbahn von der ruſſiſchen Grenze bis zur Adria mit dem Endzweck, die Adria zur Grenze zwiſchen der italieniſchen und der ruſſiſchen Macht werden zu laſſen. Die Weſt⸗ und Südſlawen, die Rußland reſtlos für den Raſſegedanken und den allſlawiſchen Raſſeſtaat beanſpruchte, gehören nun freilich garnicht zur ruſſiſchen, ſondern zur weſt⸗ lichen Kulturwelt. Nur die Ukraner haben es zu keiner wirk⸗ lich durchgreifenden nationalen Bewegung unter dem Ein⸗ fluß der Weſtkultur bringen können. Anſätze ſind auch hier vorhanden, aber nicht von tiefer Wirkſamkeit. Was aber ſonſt zwiſchen dem Rigaiſchen und dem Aegäiſchem Meer wohnt, gehört durchaus nicht in den ruſſiſchen Kulturkreis, ſondern ſtrebt zur Weſtkultur, bezw. zu Mitteleuropa. Der Gedanke des allſlawiſchen Raſſeſtaats iſt hier alſo nach außen ſo unbegründet, wie er innerlich unwahrhaft iſt, da ja Ruß⸗ land in der Tat nicht ein allſlawiſches, ſondern ein ruſſifi⸗ ziertes Reich zu beherrſchen und auszuweiten wünſcht. Wir ſehen alſo bereits an dieſem erſten, älteſten und größten Beiſpiel, daß ſich hinter der Firma des Raſſeſtaats eine Ertötung der Völker⸗Individualitäten verbirgt. Dieſe Ertötung der Völker⸗Individualitäten zu Gunſten der Aufrichtung unbedingter Herrſchaft eines Volkes über ſeine gaͤnze Raſſe ſcheint beſonders günſtigen Boden in Aſien zu finden. Die ruſſiſche Politik trägt ja doch in hohem Maße nicht europäiſches, ſondern aſiatiſches Gepräge. So wie Ruß⸗ land das ganze Slawentum ruſſifizieren, will Japan die ganze Welt der gelben Raſſe japaniſieren. Koreg iſt bereits die ſem Schickſal verfallen. Nun ſoll auch ganz China dem japani⸗ ſchen Einfluß unterſtellt werden, unter Japans Hoheit das Reich der gelben Raſſe aufgerichtet werden. Nun gibt es aber auch noch eine dritte Macht über Aſien, die in ihrer Gedankenwelt viel ſtärker unter aſiatiſchen Ein⸗ flüſſen ſteht, als gemeinhin erkannt wird: Das britiſche Kaiſer⸗ reich Indien. Daheim in ſeiner europäiſchen Inſelwelt das demokratiſche Syſtem immer noch markierend, iſt England von Aſien her doch in ſtark abſolutiſtiſche Neigungen hineinge⸗ Nur der Brite gilt dem Briten als freier Menſch; gegenüber der Außenwelt aber fühlt ſich jeder Brite als eine Art Großmogul. Fremde Völker ſind für ihn nur dazu da, der britiſchen Herrſchaft zu verfallen. Ob Neger, Inder oder — Romanen, ſie haben für England zu arbeiten, Englands Macht und Reichtum zu dienen. Die europäiſchen Außen⸗ poſten: Norwegen, Portugal, Griechenland werden nachgerade wie britiſche Kolonien behandelt. Die britiſche Auffaſſung der Seegewalt iſt eine ſo abſolutiſtiſche, wie ſie nur je ein Aſiaten⸗Tyrann hätte ausdenken können. Auch der ruſſiſch⸗japaniſche Raſſenreich⸗Gedanke hat auf die britiſche Denkweiſe abgefärbt. Spuren deſſen ſehen wir in dem einſt von einem Vorkämpfer des britiſchen Imperalis⸗ mus geprägten Worte:„The world is rapidly becoming englisi“— Die Welt wird zuſehends verengländert. Dieſes „Verengländern“ entſpricht dem aus aſiatiſchem Kulturkreis⸗ ſtammenden Ruſſiſizieren und Japaniſieren. Eine herrſchende Minderheit ſucht einem Weltreich ihr Gepräge zu verleihen. Die„Welt“ ſoll engliſch werden, der engliſche Krämer der Herr der Erde. Wer ſich nicht fügt, wird nach indiſchem Muſter vor die Kanone gebunden oder— wiederum nach britiſch⸗ indiſchem Muſter— der Hungerkur ausgeſetzt. Das Syſtem des„Hungerkrieges“, durch den England uns zu bekriegen ſucht, hat es ja durch Jahrzehnte gegenüber der Bevölkerung Indiens erfolgreich verſucht. und Tyrannenmethode. Ein Unterſchied gegenüber der ruſſiſchen und japaniſchen Spielart des Raſſenſtaat⸗Gedankens liegt im Gedanken an das Verengländern der Welt inſofern, als dieſes letztere Stre⸗ ben zwei Sitze hat: In England und in der nordamerikani⸗ ſchen Union. Beide aber arbeiten in engſter Gemeinſchaft. Amerika liefert die Waffen, mit denen England Mitteleuropa bezwingen und den Krieg ſo lange hinziehen ſoll, bis ſeine weſteuropäiſchen Verbündeten durch Kräfteſchwund zu ſeinen Vaſallen geworden ſind. Iſt beides erreicht, dann iſt man dem Es iſt eine aſiatiſche Willkür⸗ Ziel, die Welt zu verengländern, um ein gutes Stück näher gerückt, und es bleiben im Grunde nur die drei großen Grup⸗ pen der Raſſemächte für die Beherrſchung der Welt übrig: Das ruſſiſche und das gelbe Reich und die engliſche Gruppe. Hierum geht der Krieg. der Bund der Mittelmächte. Gegen die Vernichtung der Völkerindividualität in den Raſſenreichen, gegen die Vernich⸗ tung der europäiſchen Kultur ſteht der Staatenbund auf den Schanzen. Ein freier Bund freier Völker kämpft für Kul⸗ tur und Individualität gegen das Vaſallenſyſten, das ſich unter dem falſchen Deckmantel der Raſſenmächte birgt. Die Tragweite dieſes Kampfes erklärt die Opfer, die er fordert. Daß die japaniſchen Raſſenreich⸗Träume ſich nicht ver⸗ wirklichen, mag ſpätere Sorge vornehmlich der beiden an⸗ deren, der Engländer und Ruſſen ſein. Daß aber Engländer und Ruſſen die Europa⸗Mächte nicht zu Vaſallen machen, das zu verhüten, iſt des Stagtenbundes Aufgabe. Ihre Löſung liegt in der Befreiung der Weſt⸗ und Südflawen aus dem ruſſiſchen Bann und in der Abwehr der britiſchen Seetyrannei. Hierin liegt die Bedeutung einerſeits der Beſetzung von Polen, Litauen, Kurland und Serbien und des Anſchluſſes Bulgariens an Mitteleuropa, anderſeits des Kampfes gegen England. Die Weltkultur und Völker⸗Individualität ſteht vor der größten Entſcheidung. Der Staatenbund iſt ihr Trüger e Raſſenxeiche ſind ihr Untergang⸗ — 3 3 Der Raſſegedanke war der Köber, Gegen dieſes Endziel kämpft ———— — —— Mtwoch, den 8. Januar 1917. Nus Stadòt und Land. Mit dem 0 ausgezeichnet Seutnant d. L. Gerichtsaſſeſſor Dr. Pfeiffenberger, beim Erſ.⸗Batl. Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 40 hier. 9 Feldwebel Herm. Möller, Seckenheimerſtr. 51 wohnhaft, Be⸗ amter der Firma Hch. Lanz, ſeit Kriegsbeginn im Felde, fül. Mut und Tapferkeit. Visefeldwebel Engelbert Hund, Inhaber BVerdienſtmedaille. Engelbert Hund ſteht ſeit Kriegsbeginn an der Front im Weſten und war vor Ausbruch des Krieges Meiſter der Firma Fuchs u. Prieſter, G. m. b.* en Hockenheimer, Gefreiter beim Fußartl.⸗Regt. 13, Sohn ſes verſtorbenen Zigarrenfabrikanten Crb Hockenheimer, Prinz⸗Wilhelmſtraße 15 hier. Philipp Black, Telephoniſt beim Inf.⸗Regt. 397, Sohn des Schreiners Philipp J. Black in Neckarau, Roſenſtr. 20, unter gleich⸗ zeitiger 292 für 5 ionier von Felten, Aufſeher für Hausentwäſſerun beim ſtädt. Tiefbauamt. ſſerung * Sonſtige Auszeichnungen. Vizefeldwebel d. R. Hans Pfeiffer, Ritter des Eiſernen Kreuzes 2. Kl., Sohn des hieſigen Dekorateurs Pfeiffer, M 4(Inf.⸗ Regt. 185), wurde vom Großherzog mit der ſilbernen Verdienſt⸗ medaille ausgezeichnet. Die gleiche Auszeichnung erhielt Max Friedemann, Utffzr. bei einem Feld⸗Scheinwerferzug, Inhaber des Eiſernen Kreuzes. Dem Gefreiten Peter Schneider, Elektriker beim Großh. Hoftheater, z. Zt. bei einer Minenwerfer⸗Abteilung, wurde für tapferes Verhalten vor dem Feinde die Badiſche ſilberne Verdienſt⸗ Medaille verliehen. der Badiſchen filb. Perſonal⸗veränderungen. Ernennungen, Beförderungen und Verſetzungen im Vereiche des 14. Armeekorps. Es warden befördert: Hauſer, Clevend, Schatz, Ritſchl, Eckert, Unteroffigiere im Inf.⸗Regt. Nr. 113. Zu Leutnants, ohne Patent: von Deimling, Fähnrich im Feldartl.⸗ tegt. Nr. 14; Zimmer⸗ mann, Fähnrich im Inf.⸗Regt. Nr. 114. Zu Leutnants der Reſerve: Kopf(Albert)(Mann⸗ heim), Schulz(Heinrich)(Karlsruhe), Vizefeldw. im Leib⸗ Gren.⸗Regt. Nr. 109, dieſes Regts.; Me zger(Stockach), Vizewacht⸗ meiſter der Feldartl.; Schup 1 e in der 7. Battr. des Fußartillerie⸗Regiments Nr. 18, dieſes Regiments; Schreck Locherer, (Lörrach), Vizefeldwebel, Gö ggel(Heidelberg), Vizewacht⸗ meiſter, Beckh(Pforzheim), Vizewachtmeiſter, Adam(Lörrach), Gehri(Karlsruhe), Krieger(Karlsruhe), Emmerich (Karlsruhe), Pippi Baſtine(Karlsruhe), En de⸗ mann(Heidelberg, Ries(Karlsruhe), Vizewachtmeiſter, ſämtlich des Telegr⸗Batls. Nr. 5; Lipp(Nosbach), Vizefeldw. im Reſ.⸗ Inf.⸗Regt. Nr. 118; Bornſchein(Heidelberg), Vizefeldwebel bei den Kraftf.⸗Truppen; Schließler(Karlsruhe), Vizefeldw., der S⁰0 der Flieger⸗Truppen; Luger(Freiburg), Vizefeldwebel, Schitterer(Karlsruhe), Vizewachtmeiſter. Zu Leutnants der Landwehr 1. Aufgebots: Keller(Lörrach), Vizefeldw. der Landw.⸗Inf.; Hetz HPreibur, Vigewachtmeiſter der Landw.⸗Feldartl.; Steinber g(Freiburg Vizewachtmeiſter der Landw. der Telegr.⸗Truppen. Zum Leutnant der Landwehr 2. Aufgebots: Reitter Vitzefeldw, der Landw.⸗Inf. Z u m ittmeiſter: Wittekind, Sberleutnant Drag.⸗Regt. Nr. 22. Zum Hauptmann: Haeffner, Oberleutnant im Inf.⸗ * m Major: Thümmel, Hauptmann im Gen.⸗Stabe des Regt. Nr. 113. 14..⸗K. Zur Dispoſition geſtellt: Brand, Oberſt von der Axmee, im Frieden Kommandeur des Trains des 14., 15., 16. und 21..⸗K., in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches mit der geſetz⸗ lichen Penſion und unter Verleihung des Charakters als General⸗ ajor. Verſetzt: Bobſin, Hauptmann im Inf.⸗Regt. Nr. 112 und kommandiert zur Dienſtleiſtung beim Bekleidungsamte des 10..⸗K. als Mitglied zu dieſem Bekleidungsamte. Der Abſchied bewilligt: Brandt, Oberſtleutnant von der Armee, im Frieden beim Stabe des Feldartl.⸗Regts. Nr. 50, der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion unter Verleihung des Charak⸗ ters als Oberſt und mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Feldartl.⸗Regts. Nr. 67 bewilligt. . im * Ueber den Neujahrsempfang am Großſh. Hofe meldet der Hof⸗ bericht: Am Neujahrstag nach 11 Uhr vormittags empfingen die Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften, die zuvor mit der Großherzogin Luiſe den Gottesdienſt in der Schloßkirche beſucht hatten, in den oberen Sälen des Schloſſes die Damen und Herren des Hoſſtaates, die Mitglieder des Staatsminiſteriums, den Präſidenten des Evangeliſchen Ober⸗ kirchenrats Wirkl. Geh. Rat Dr. Uibel und den Prälaten Schmitt⸗ * Werner Siemens.“) Bietet ſchon das Lebensbild eines jeden großen Mannes einen Leſeſtoff von hohem Reiz, ſo gilt dies in ganz hervorragendem Grade von Werner Siemens. Sind doch mit dem Leben dieſes Mannes, der in ſich neben einem glänzenden Geiſt eine gewaltige Arheits⸗ und Willenskraft, ſowie eine warme Liebe zu ſeiner Fa⸗ milie und ſeinem Vaterlande vereinte, Leiſtungen und Ereigniſſe verknüpft, deren rieſenhafte Größe wir nur dann richtig würdigen, wenn wir uns in die Zeit zuxückberſetzt denken, wo es noch keinen Telegraphen, keine eltriſche Maſchinen, keine hochwertigen Sprengmittel und Minen gab. Ein äußerſt reizvolles, inhaltsreiches Buch find daher die Lebenserinnerungen, die W. Siemens in den Ruhetagen ſeines Alters mit abgeklärtem Urteil über ſich und ſeine Zeit und mit Friſche niedergeſchrieben hat(erſchienen 1890 bei J. Springer, Berlin). Eine ſehr wertvolle Seng zu dieſem ſelbſtverfaßten Lebens⸗ bild bildet das Buch, das C. Matſchoß aus Anlaß des hundertſten Geburtstages(18. Dezember 1816) heraus egeben hat. Reicher Stoff ſtand dem Verfaſſer für ſein Werk zur erfügung. Die Söhne von Siemens haben in ihrem Archiv in Siemensſtadt bei Berlin eine muſtergültige Sammlung aller mit W. Siemens in Verbin⸗ dung ſtehenden Gchriftſtücke geſchaffen. Enthalten ſind hier etwa 7000 Pribatbriefe von Werner und ſeinen Brüdern, die nicht nur durch ein tiefes Familiengefühl, ſondern auch durch gleiche Tätig⸗ keit mit einander verbunden waren. Mit Recht ſagt Matſchoß in ſeinem Vorwort: „Die Briefe geben ein packendes Bild aus dem großen, ſchaffen⸗ den induſtriellen Leben. Sie ſchildern uns die Gedanken eines be⸗ deutenden Naturforſchers und Ingenieurs, ſie führen uns ein in den Kampf des Menſchen um die— über die Erde, ſie laſſen uns hineinblicken in die geiſtige Werkſtatt eines Menſchen, dem es vergönnt war, erfolgreich das Machtbereich des Menſchen auszu⸗ dehnen. Wie unermeßlich viel Romantik liegt in dieſem Ringen des Menſchen mit der Natur und ihren Geheimniſſen! Es ſpielt ſich ab in der ſtillen Gelehrtenſtube, in den großen Räumen der Fabrik, im Lavoratorium und auf dem an und dieſe techni⸗ ſchen Taten, die der kühnſten Phantaſie unendlichen Stoff zu neuen Märchen geben könnten, werden dadurch nicht geringer, daß die Augen der meiſten noch blind ſind für die geiſtige Größe dieſer Arbeit. Vielleicht, daß die Zeit doch einmal kommt, wo man auch der Größe derer gerecht wird, die nicht nur Märchen erſannen, ſon⸗ dern ſie auch zur Wirklichkeit werden ließen. 0 erner Siemens, ein kurzgefaßtes Lebensbild nebſt — Wet ſeiner Briefe aus Anlaß der 100. Wiederkehr ſeines Geburtstages herausgegeben von Conrad Matſchoß. 2 Bände. Beriaa J. Springer, Berlin 1916. gepflanzt werden. Maunheimer Geueral⸗Aweiger„ Badiſche Aeueſte Rachrichten.(littag⸗Ausgabe) benner, den ſtellv. komm. General des 14. A. K. Generalleutnaut Isbert und die übrigen Generale der Garniſon mit dem Chef des Generalſtabs, den preußiſchen Geſandten von Eiſendecher und den Generalmajor Kuhenſer, Kommandeur des Gendarmeriekorps zur Beglückwünſchung. * Zum Kabinettsrat der Großherzogin wurde Egenolf Freiherr Röder von Diersburg ernannt. igier⸗Stellvertreter be⸗ * Militäriſche Beförderung. Zum Bartillerie Walter rdert wurde Vizefeldwebel d. Reſ. der hmig, Beamter der Badiſchen Bank. * Das Kriegs⸗Berdienſtkreuz wurde weiter verliehen: Lt. d. L. Richard Klett, militär. Leiter der Jugendwehr und dem Proku⸗ riſten Karl Schlecht, bei der Fa. Gebr. Röchling in Ludwigs⸗ hafen a. Rh.,— Schimperſtraße Nr. 14 in Mannheim, ſeit Kriegsbeginn Inſpektor beim Kriegsbekleidungsamt 14..⸗K. „„Ernannt wurde Gewerbelehverkandidat Konrad Baumann in Weinheim zum Gewerbelehrer in Pforzheim. e Die badiſchen Weihnachtsgaben im Felde. In der Zeit vom 28. Nonember bis 30. Dezember ſind über 168 000 Weihnachtspakete aus dem badiſchen Lande durch Vermittlung der Abnahmeſtellen frei⸗ williger Gaben beim 14..⸗K. an unſere Truppen zur Verſendung gekommen und haben unſere braven Feldgrauen zum weitaus größten Teil auch ſchon erreicht. Zu hunderten kommen die Dank⸗ karten der Truppenteile aus dem Felde herein. In allen ſpiegelt ſich einmütig ſtolze Bewunderung wieder für die Heimat, welche nach ſo langer und ſchwerer Kriegszeit immer noch eine ſolche Menge von Weihnachtsgaben aufbrachte. Jedem einzelnen Spender von Weih⸗ nachtsgaben ſei daher der herzlichſte Dank unſerer Feldgrauen über mittelt. Das Gefühl der Zuſammengehörigkeit zwiſchen Heer und Heimat iſt durch das Weihnachtsfeſt neu gekräftigt worden und unſern tapferen Kämpfern draußen vor dem Feinde ſo recht zum Bewußtſein gekommen. * Ueber das Verſendungsweſen der Staatsbehörden hat das Fi⸗ nanzminiſterium eine Verordnung erlaſſen, in der es heißt: Wie das Porto und die Telegraphen⸗ und Fernſprechgebühren iſt auch die da⸗ mit auf Grund des Reichsgeſetzes vom 21. Juni 1916 zu erhebende Reichsabgabe zu behandeln. Zu den Koſten der Bahnſendungen ge⸗ hört auch die auf Grund des Frachturkundenſtempelgeſetzes vom 17. Junt 1916 zu zahlende Reichsſtempelabgabe. Die Vorſchriften über die Stundung der Bahngebühren finden auf dieſe Abgabe keine Anwendung. Am 1. Januar 1917 traten Gebühren für die Anweiſung des Abſenders, das Gut von einem Dritten zur Beförderung anzu⸗ nehmen und für beſtimmte Anweiſungen des Empfängers in Kraft. Die Gebühr beträgt bei Stückgut 50 Pfennig, bei Wagenladungen 8 Mark für die Frachtbriefſendung. Für dieſe Anweiſungen werden Vordrucke aufgelegt, die von den Eilgut⸗ und Güterabfertigungen abgegeben werden. * Für das reiſende Publikum. Es dürfte in weiten Kreiſen nicht bekannt ſein, daß ſeit einiger Zeit— um Verwechſelungen und Stö⸗ rungen zu vermeiden—, an den Gepäckſtücken, die als Paſſagiergut aufgegeben werden, Adreßzettel angebracht werden müſſen. Zur Bermeidung von unliebſamen Aufenthalts an der Bahn wird man deshalb im eigenen Intereſſe gut daran tun, die vorgeſchriebenen Gepäckzettel rechtzeitig anzubringen. * Die Einführung einer Gaſtkartoffelkarte. Das Miniſterium des Innern hat angeordnet, daß in den Städten mit mindeſtens 10 000 Einwohnern die Abgabe von Gerichten, welche ganz oder teilweiſe aus Kartoffeln beſtehen, in Gaſt⸗, Schank⸗ und Speiſe⸗ wirtſchaften, in Vereins⸗ und Erfriſchungsräumen, ſowie in Fremdenheimen an die Gäſte nur gegen beſondere Kartoffelkarte (Gaſtkartoffelkarte), deren Nennwert dem Rohgewicht der verwen⸗ deten Kartoffeln entſpricht, erfolgen darf. Eine Ausnahme iſt nur für diejenigen Gäſte zuläſſig, welche ſich durch Vorlage ihres Reiſepaſſes, einer Lebensmittelkarte ihres Kommunalverbandes uſw. darüber ausweiſen, daß ſie nicht zur ortsanſäſſigen Bevölke⸗ rung gehören. Die Abgabe von Gaſtkartoffelkartan gilt auch für Volksküchen, Kviegsküchen und ſonſtige Maſſenſpeiſung; doch kann der Kommunalverband die Abgabe ſtatt gegen beſyndere Kartoffel⸗ karte gegen die allgemeine Kartoffelkarte zulaſſen oder, ſoweit der Teilnehmer an der Speiſung nicht im Beſitz einer Kartoffellarte iſt, gegen die Ablieferung einer entſprechenden Menge guter Kartoffeln anordnen. Wir haben auf dieſe Verordnung bereits in Nr. 611 unſeres Blattes in Verbindung mit der Bekanntmachung des Kommunalverbandes hingewieſen. Die Höchſtpreiſe für Kartoffeln aus ber Ernte 1916, welche durch das Kriegsernährungsamt beim Berkauf durch den Kartoffel⸗ erzeuger für die Zeit vom 15. Februar 1917 auf 4 Mark und nom 16. Februar 1917 ab auf 5 Mark feſtgeſetzt worden ſind, gelten in Baden nach einer ſoeben erfolgten Bekanntmachung des Miniſte⸗ riums des Innern bis zum erſten März 1017 auch für den Verkauf von Saatkartoffeln durch den Kartoffelerzeuger. Anban von Frühgemüſe. Die Reichsſtelle für Gemüſe und Ohſt weiſt im Hinblick darauf, daß das Ende des Krieges noch nicht ab⸗ geſehen werden kann und nach dem Friedensſchluß noch auf Jahre hinaus die Pflanzenkoſt ein Hauptnahrungsmittel bilden wird, auf die Notwendigkeit hin, die Erzeugung von Gemüſe für die kommende Zeit nicht nur in dem bisherigen Umfange zu erhalten, ſondern noch weiterhin zu ſteigern. Insbeſondere wird auf die Zweckmäßigkeit des Anbaues von Frühgemüſe auſmerkſam gemacht. Dieſer kann durch Anbau von Wintergemüſe, ſowie durch das Treiben von Früh⸗ gemüſe in warmen und kalten Käſten erſolgen. Genügend erſtarkte Pflanzen von Kohlarten und Salat in den entſprechenden Sorten von Wintergemüſen können jetzt noch auf gut vorbereitetem Boden an⸗ Durch die Förderung des Frühgemitſebaues läßt 100 8 5 80 2 7 ———— Nm Donnerstag, den 4. Januar gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Narke 7 und 8. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1 und 2 Teigwaren; Für 100 Gramm die Marke N1 der Algemeinen Le⸗ bensmittelkarte. Butter; Für ein achtel die Marke 42 in den Verkaußs⸗ in den Verkaufsſtellen Pfund ſtellen—411 auf Kundenliſte. : Für ein achtel Pfund die Marke 21 —280 auf Kundenliſte. Grieß: Für 100 Gramm die Marke M 1. Graupen: Für 200 Gramm die Marke M 2. Für 150 Gramm die Marke M 3.(Gilt bereits ab reitag.) Eier: Für ein Ei die Eiermarke 7 in den Verkaufsſtellen—530 auf Kundenliſte, Kondenſierte Milch: Für jede Haushaltung mit 2 und mehr Mitgliedern 1 Doſe auf Kundenliſte, in den Verkaufs⸗ ſtellen für Butter und Eier Nr.—714, gegen die Haushaltungs⸗ marke 4 der„Ausweiskarte“. Nagermilch: Wird heute nicht verkauft. Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 20, für 250 Gramm die Zuckermarken 21, 22 und 23; für 150 Gramm Rohzucker oder Kandiszucker die Allgemeine Lebensmittelmarke M 4. Sitßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen(je 25 9107 Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 5 der„Ausweiskarte“ Außer dem für die Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert ⸗ 7½ Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke. 6. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, K..⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenkarte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen oder 20 Gramm Knochen oder 40 Gramm Fleiſchwurſt.) Skädtiſches Lebensmitlelamt. ——————————— Seifenpulber die Januar⸗Marken der —— ſich namentlich für jene Zeiten Gemüſe gewinnen, in der die über⸗ winterten Vorräte der letzten Ernte zu Ende gegangen ſind und Frei⸗ landgemüſe noch nicht geerntet werden kann, Auf die Gewinnung dieſer Erzeuhniſſe muß umſomehr Wert gelegt werden, als auf die Zufuhren vom Ausland immer weniger gerechnet werden kann. Die Stabtgärtnerei(neues Rathaus Zimmer 30) iſt zu weiteren Auskünf⸗ ten und Beleherungen gerne bereit. * Bezugsſcheine für Mazzos. Wir machen die iſraelitiſchen Gemeindemitglieder auf die im Anzeigenteil dieſer Nummer be⸗ findliche Bekanntmachung aufmerkſam, wonach die Ausſtellung von Bezugsſcheinen für Mazzos binnen längſtens 14 Tagen mündlich beim Sekretariate des Synagogenrats unter Vorlage der Ausweis⸗ karte zum Bezug von Lebensmitteln zu beantragen iſt. “ Dor ſcheidende Stadtſyndikus Lanbmann, der nunmehrige Frankfurter Stadtvat, wird am 16. Januar in den Dienſt der Stadt Frankfurt eintreten. Wie verlautet, wird er dem Tiefbau⸗ und dem Lebensmittelamt zugeteilt werden und außerdem in den Verwaltungsvat der Neuen Theater⸗Aktien⸗Geſellſchaft als Stell⸗ vertretev des Stadtrats Schaumann eintreten. * 50 jähriges Dienſtjnbiläum. Am geſtrigen Tage feierte der . des Vorſtandes der Bad Landw. Berufsgenoſſenſchaften, Geh. Rat Albert Jung, ſein 50jähriges Dienſtjubiläum⸗ * Ein Zeitungsjubiläum. Am 1. Januar waren 100 Fahre berfloſſen, ſeit die„Karlsruher Zeitung“ wiederum dieſen ihren alten Namen führt, nachdem ſie vom 1. Januar 1811 bis 31. Dezember 1816 den Namen Großhergoglich Badiſche Sbaats⸗ zeitung geführt hatte. * Badiſche Gedenktage 1917. Vor 400 Jahren, anno 1517, verließ der berühmte Maler Baldung, der Schöpfer des Hochaltargemäldes im Münſter zu Freiburg, dieſe Stabt, für die er dort ſeit 1611 ſchuf(geſtorben 1545).— Vor 325 Jahren, im Jahre 1592 wurde in Heidelberg der(ietzige) Gaſthof„zum Ritter“ durch den Hu⸗ genotten Belier erbaut, das ſaſt einzige Haus, welches 1693(Or⸗ leanſcher Krieg) unverſehrt blieb.— Vor 250 Jahren, im Jahre 1667, erneuerte Kaiſer Leopold dem Markgraſen Wilhelm, dem er den Titel „Durchlauchtig“ zu führen gewährt hatte, alle Rechte und Freiheiten, welche dem badiſchen Hauſe ſeit Kaiſer Ludwig IV. verliehen wor⸗ den waren. * Der Hauptausſchuß der Kriegshilſe der Beamtinnen der Reichs⸗ poſt⸗ und Telegraphenverwaltung beſchloß in ſeiner letzten Sitzung die Errichtung eines Soldatenheimes im Oſten, wofür er den Betrag von 10 000 Mark bereit ſtellte. In Ausſicht genommmen iſt hierfür der ungefähr 60 Kilometer hinter der Front gelegene Eiſen⸗ bahnkreuzungspunkt Radziwiliski. Die dort herrſchenden außerordent⸗ lichen primitiven Zuſtände erheiſchen beſonders eine ſolche Er⸗ richtuug.„Ein Stück deutſche Heimat mitten im Feindesland⸗ ſoll unſeren Braven nach Wilna, Soly und zur dortigen Front durch⸗ gehenden oder von dort kommenden Kämpfern Erholung und gemüt⸗ liches Ausruhen bieten. Das Heim, das den Namen„Kriegshilſe der Beamtinnen der Reichspoſt⸗ und Telegraphenverwaltung“ tragen wird, ſoll ein Wahrzeichen ſein für die nie erlahmende Opferwillig⸗ keit im Kriege. DD Den überreichen Stoff hat der Verfaſſer kritiſch geſichtet und das gur Beurteilung des Mannes und ſeiner Zeit Wertvollſte zur Ver⸗ öͤffentlichung ausgewählt. Als Einführung in dieſe Veröffentlichung hat Matſchoß ein Lebensbild in packender Schilderung entworfen. Die vielen Ar⸗ beiten von Siemens ſind eingehend gewürdigt, doch hat der Ver⸗ faſſer es geſchickt verſtanden, die Beſprechungen nicht über das Maß deſſen, was auch den Nichtfachmann intereſſiert, auszudehnen. Be⸗ ſonders feſſelnd iſt in dem von Matſchoß entworfenen Lebensbild, wie er Siemens ſtets im Rahmen ſeiner Zeit ſchildert. Als eine Geſtalt von überragender Größe erſcheint uns da der Mann unter ſeinen Zeitgenoſſen nicht nur in ſeinen Meiſterjahren. ſondern be⸗ ſonders in ſeiner Jugend, als er ſich den Weg zu ſeiner ſchöpferi⸗ ſchen Tätigkeit bahnte. Gab es doch damals im weſentlichen nur Männer der Wiſſenſchaft, die an eine praktiſche Verwertung wiſſen⸗ ſchaftlicher Forſchung kaum dachten, und ſolche der Technik, denen Kenntnis und Verſtändnis wiſſenſchaftlicher Sachen ziemlich fehlte. Mit klarem Blick, ſeiner Zeit weit vorausſchauend, hatte Werner Siemens erkannt, daß nur die Vereinigung vom wiſſenſchaftlichen und techniſchen Studium die Grundlage für große Fortſchritte der Technik ſein könnte. Der Laie iſt ja auch heute noch geneigt, in einem großen Erfinder nur einen gottbegnadeten Menſchen zu er⸗ blicken, aus dem Buche wird er erſehen, daß auch dem Genie eines Siemens nur raſtloſe wiſſenſchaftliche und techniſche Arbeit ſeine Erfindungen ermöglichte, und daß zu ihrer Ausnützung zu den techniſchen Erfolgen es einer gewaltigen Willenskraft und eines Unternehmungsgeiſtes, der auch durch ſchwere Mißerfolge ſich von dem als richtig erkannten Ziele nicht abſchrecken ließ, bedurfte. Das Bild von Siemens, in dieſer Beleuchtung geſehen, bietet uns heute darum einen beſonderen Reig, weil ja letzten Endes die großen Erfolge unſerer geſamten deutſchen Technik, deren gewaltige Lei⸗ ſtungen im heutigen Weltkrieg heute jedermann erkennen muß, auf derſelben Grundlage, auf der Siemens arbeitete, beruht, und ſo möge denn das Werk von Matſchoß weiteſten Kreiſen angelegentlich empfohlen ſein. Das in zwei Bänden erſchienene Buch iſt vom Verlag muſter⸗ gültig ausgeſtattet und bringt einige Abbildungen, die den Charak⸗ terkopf des Werner Siemens in künſtleriſcher e — Der Menſch liebt die Erde wieder Von Curt Moreck. Der Menſch liebt die Erde wieder; er liebt ſte wieder mit einer neuen Liebe, mit einer neuen Treue. Er weiß wieder, was ſie ihm In den großen, ſteinernen Gehäuſen der Stadt, wo Aſphalt und Baſalt das Gelocker des Erdreichs hehäuten, hat der Menſch die Scholle vergeſſen, von der er ſtammte. Wie armſelig lebt ſie drinnen mit blaſſen Gärten und ſchwind⸗ ſüchtigen Parken! Eingefangen in Höfe, in Stuben, Keller und Räume der Arbeit, die draußen ſein Brot a kannte die Scholle nicht, aus der ſeinem knurrenden Hunger die Sättigung erwuchs. Wußte nichts von ihr, die draußen für ihn ward durchfurcht und umgeworfen, iſſ ſah er die Erde nicht, die zerriſſen ward und die gebar. So gedankenlos, danklos ſchlang er ſein Brot, aß er das grüne Gewächs der Aecker, ſog er den Saft der Früchte und genoß ihr ſchmelzendes, ſüßes Fleiſch; gedankenlos, danklos Dachte nicht daß Kraft der Erde nun kreiſe in ſeinen Adern, ſpanne in ſeinen Muskeln, ſtarre in ſeinen Knochen und ſchwinge in der Geſchmeidigkeit ſeiner Sehnen: ein Netz von Leben in ſeinem Körper, der aus der Erde geworden in mythiſchen Zeiten. **** Aber in den dumpfen Sinn der Menſchen kam ein neues Ge⸗ denken an die Erde: als Söhne auszogen im Kriegerkleid und fielen und in der gebettet wurden; Ferne blutig ins Erdrei ie uns nah geſtanden, und in die als das Blut derer floß, Erde rann; als die Erde umarmte, den ſonſt einer Frau warme Liebe umfangen; als die Erde zitternd unter dem Brüllen von tauſend Ge⸗ ſchützen lag, als ſie bebte Anter raſſelnden Schwadronen und ſtürmenden Kolonnen, zerriſſen ward von Minen und Granaten; als Provinzen ſchmerzlich verloren und jubelnd wiedergewonnen wurden. ** 4* Und in das verdorrte Herg der Menſchen kam eine neue Liehe zu der Erde: als wir Millionen ſtreitbare Männer und Jrguen und Kinder, gekrümmte Greiſe und tragende Mütter, lallende Säuglinge, Lehende und Sterbende, ein ganzes Volk, abgeſchnſtten wur⸗ den von der hrüderlichen Gemeinſchaft der Erdteile und der ſieben Meere; als man den Zwinger der Not um uns ſchloß wie um ein lechzendes Raubtier; als man die Adern und Nerven des großen Zuſammenhangs mit dem übrigen Erdball uns zerſchnitt und dem Hunger Fleiſch ohne —————— erläßt eine Bekanntmachung, wonach die den bDrachte, iſt ge Biert in wilden en Sn 4. Seite. .. Mannheimer Geueral⸗Auzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 4 * Mittwoch, den 3. Januar 1917. „Eine ſeltene Kriegsauszeichnung wurde zu Weihnachten einer wackeren Karlsruherin, der ſchon nahegu ſeit Beginn des Krieges im Weſten tätigen Schweſter Lilli Feldmüller zuteil: ſie erhielt am 27. v. Mts. durch den Stadtkommandanten von St. Quentin, Aſch von Bernsdorff, im Auftrage des Großherzogs das Badiſche Kriegskreuz mit Gichenlaub über⸗ reicht. Schweſter Lilli Feldmüller wirkte bis vor kurzem mit allgemein anerkanntem außerordentlichem Er⸗ folg als Vorſteherin der Militärverpflegungsſtellen im Bereiche von St. Quentin und iſt derzeit an leitender Stelle bei der Verwundetenſammelſtelle II ebendort tätig. Die neuerliche Auszeichnung iſt ihne vierte Kriogsdekoration, ein deutlicher Beweis dafür, in welch ungewöhnlicher Weiſe dieſe Frau ihre hohe Auf. gabe 11 Samariterin im Dienſte des Roten Kreuges zu erfüllen Petrolenmverſorgung. Die ſtädt. Petroleumverteilungsſtelle 7 Verkäufern von eum gugewieſene Petroleummenge zu 96 den Vorzugs⸗ berechtigten(Beſitzern von Petroleumkarten) zur Verfügung ſteht. Der Petroleunberkäufer durf alſo 96 der ihm für den Monat Januar 1917 zugewieſene Meuge nur gegen Marken abgeben. Die reſtlichen“ ſind für den übrigen allgemeinen Bedarf beſtimmt. Dieſe Menge muß ohne Marken, halbliterweiſe und beginnend mit dem 1. Januar 1917 abgegeben werden. Vom 20. Januar ſind ſänntliche für den Monat noch verfügbaren Mengen(alſo auch die, welche von den Inhabern don Petroleumkarten nicht abgeholt wurden) ebenfalls halbliterweiſe ohne Marden zu verabfolgen. Polizeibericht vom 3. Januar 1917. Zuſammenſtoß. Geſtern Abend 6½% Uhr erfolgte auf der Mheinbrücke einn Zuſammenſtoß eines Straßenbahnwagens der inie 9 und einem Einſpännerfuhrwerk eines hieſigen Wirts Perſonen wurden dabei nicht verletzt, an dem Straßenbahnwagen wurde der Reflektor zertrümmert. Zimmerbrand. Vermutlich durch Herausfallen von glü⸗ henden Kohlen aus dem Ofen verbrannten am 30. v. Mts., abends Uhr, in einem Zimmer des Hauſes Stamitzſtraße 4 hier einige e hodurch ein unbedeutender Schaden verurſacht wur Unfälle. Vor dem Hauſe K 4, 25 ſtürzte geſtern Abend ein 24 Ja alter, lediger Kellner zu Boden und ſchlug dabei den Sec den Randſtein des Gehweges auf. Er erlitt dabei eine erhebliche Verletzung am Hinterkopf und blieb bemußrlos liegen. Von Vorübergehenden wurde ev auf die Wache E 6, 15 und von dort mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus überführt.— Ein 51 Jahre alter, verheivateter Heizer von Neckarau ſtürzte am 31. v. Mts. im Keſſelhaus eines Fabritbetriebes dortſelbſt etwa 25 Meter von einem Dampfleſſel herunter. Er erlitt dabei eine leichte Gehirnerſchütterung und 2 erhebliche Quetſchwunden am Hinterkopf und mußte nach Anlegung eines Notverbandes mittels Droſchte ins Allg. Krankenhaus hier überführt werden. Körpervexletzung. In der Nacht vom./2., etwa 11½ Uhr, wurde auf der Breiten Straße in der Nähe der Friedrichs⸗ brücke anläßlich eines Wortwechſels ein ſcharfer Revolverſchuß auf einen 38 Jahre alten, perheirateten Schloſſer von hier abgefeuert, woburch dieſer an der linten Schulder verletzt wurde. Dev Tätet, eim etwa 17 Jahre alter Burſche, lonnte bis jetzt nicht ermittelt ie Schutz⸗ werden und wird um ſachdienliche Mitteilungen an die wannſchaft gebeten. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter zwei Taglöhmer von Rheiyhauſen, wegen erſchtoerten Diebſtahls und ein Schiffer von Neckarſteinach wegen Beleidigung und Widerſtands gegen die Staatsgewalt. Nus dem Großherzogtum. k. Karlsruhe, 3. Jan. Die 27 Jahre alte Tochter des hieſigen Privatmannes Wipfler, die am 19. Dezember mit einer Freundin eine Schneeſchuhfahrt nach der Unterſtmatt im nördlichen Schwarzwald unternahm und ſich unterwegs von ihr trennte, um nach Achern abzufahren, wird ſeit dieſem Tage vermißt. Ihre Freundin begab ſich nach der Hunds⸗ eck, während Frl. Wipfler allein die Abfahrt ins Tal antrat und ſich unterwegs vermutlich verirrte. Die bisherigen, auch von Teilnehmern des Stiklubs Schwarzwald unterſtützten ungen nach der Vermißten blieben erfolglos.— Der aus Malſch ſtammende, 10 Jahre alte Schüler Pius Kr der ſich vor anderthalb Monaten aus Unvorſichtigkeit mit einem Flobertgewehr einen Schuß in die Herzgegend bei⸗ — im W * erlegen.— Die Malzfabrik K. Wimpfheimer in Karlruhe wandte dem Verein„Badiſcher Heimardant“ die Sumua von 10 000 Marꝛ zu. Hochwaſſer. Wbein und Nectar ſind von geſterm auf heute wetker ge⸗ Riegen, der Rhein von 6,32 Meter, der Neckar von 6,60 auf 6,98 Meter. Es muß mit weiterem Steigen ge⸗ rechnet werden, da ſich flußaufwärts daß Waſſer noch nicht ver⸗ kaufen hat. Am Mittel⸗ und Niederrhein, wo man geſtern n Krankenhaus ſeinen Verletz⸗ glaubte, daß der Strom ſeinen Höchſtſtand erreicht habe, wird man ſich demnach auf ein weiteres Steigen des Waſſers gefaßt machen müſſen. Von auswärts liegen noch folgende Meldun⸗ en vor: 9 c. Bingen, 2. Jan. Das Hochwaſſer hat eine ganze Anzahl tiefgelegener Keller gefüllt, ſo daß die Pumparbeiten hier gründlich aufgenommen wurden. Der Weg den Hafen entlang iſt kurz vore Kempten unter Waſſer geſetzt und weiter bergwärts iſt der gleiche Weg ebenfalls auf weite Strecken überſchwemmt. Im übrigen beginnt der Waſſerſtand zurück⸗ zugehen. Am hieſigen Pegel ſtand das Waſſer heute Abend 4,18 Meter. Heute früh war der—.— Stand feſtzuſtellen. Geſtern war der Pegelſtand 4,21 Meter. Köln, 2. Jan. Die Kölner Pegelhöhe hat mit 74 ihren Höchſtſtand erreicht. Seit den frühen Morgenſtunden geht das Waſſer langſam zurück. Die am Rhein gelegenen Straßen ſind fortgeſetzt überſchwemmt. Viele Keller der Uferſtraßen ſtehen unter Waſſer. Weite Strecken Wieſen und Felder gleichen einem See. In manchen Gegenden Rhein⸗ lands rief die Sturmflut(nach den Feſtſtellungen des Meteo⸗ rologiſchen Obſervatoriums Aachen iſt die ſeit drei Tagen ge⸗ fallene Regenmenge die größte ſeit vielen Jahren) empfind⸗ liche Verkehrsſtörungen hervor. Auf der Strecke Dieringhauſen⸗Oſtberghauſen wurde der Bahnperkehr infolge Bahndammrutſches geſperrt. * Koblenz, 2. Jan. Seit geſtern iſt der Rhein 11 Zentimeter gefallen. Der Pegel zeigte heute früh um ſechs Uhr 6,19 Meter. Auch die Moſel iſt zurückgegangen. Der Regen hat nachgelaſſen. Von der Nahe und Lahn wird Fallen des Waſſers gemeldet. Der Pegelſtand der Nahe be⸗ trug bei Kreuznach heute früh 4,30 Meter, der Lahn bei Wetzlar 4,38 Meter, der Moſel bei Trier 3,98 Meter, des Rheins bei Köln 7,9 Meter, Höchſtſtand geſtern 7,10 Meter. Würzburg, 2. Jan. Der Main zeigte abends 6 Uhr hier einen Stand von 4,50 Meter, in Haßfurt von 4,03 Meter. Er fällt langſam. „Aſchaffenburg, 2. Jan. Das Braunkohlenwerk „Guſtavsburg“ bei Dettingen wurde vom Hochwaſſer über⸗ flutet. Der Damm, der das Werk vom Main trennt, wich dem Druck des Waſſers, das in die Obertaggrube eindrang. Zwei Damen, die vom Damm aus das Hochwaſſer anſehen wollten, wurden in die Fluten geſchleudert; die eine erlitt ſchwere Verletzungen, die andere, die aus Frankfurt ſtammt, konnte laut„Frkf. Ztg.“ nur als Leiche geborgen werden. Hanau, 2. Jan. Das in ſtändigem Steigen begrif⸗ fene Hochwaſſer des Mains hat in der vergangenen Nacht die drei großen Wehranlagen der Main⸗Kanaliſationsſtrecke Aſchaffenburg⸗Offenbach bei Mainkur⸗Hanau und Crotzenburg überflutet. Der angerichtete Schaden iſt noch nicht zu überſehen, aber bedeutend. c. Kreuznach, 2. Jan. Die Nahe führt große Reiſig⸗ bündel, Holzwerk und alles Mögliche in ihren ſchweren gel⸗ ben Fluten mit ſich. Die tiefer gelegene Roſeninſel iſt zum Teil überſchwemmt, ebenſo iſt der untere Promenadenweg längs der Luiſenpromenade meterbreit unter Waſſer geſetzt. Die Höhe des Pegelſtandes an der alten Stadtbrücke ſtellte ſich auf 5 Meter. Neuwied, 2. Jan. Infolge der erheblichen Nieder⸗ ſchläge der letzten Tage weichte der Bahnkörper der Bahnſtrecke Einz⸗Flammersfeld zwiſchen den Bahnhöfen Vettel ſchoß und Elſaff auf und rutſchte Sonntag Abend kurz nach 10 Uhr plötzlich ab. Eine einfahrende Lokomotive ent⸗ leiſte an der Rutſchſtelle und ſtürzte den Damm hinunter. Hierbei haben leider der Lokomotivführer Eſch und der Wagen⸗ aufſeher Pütz aus Linz, ſowie der Rottenführer Schwarz aus Vettelſchoß ihr Lebeneingebüßt, ein Heizer wurde leicht verletzt. Der Betrieb kann nur in beſchränktem Umfang auf⸗ rechterhalten werden. Hameln, 2. Jan.(Priv.⸗Tel.) Infolge plötzlichen Hochwaſſers und ſtarken Sturmes riſſen ſich heute Morgen, der„Deiſter⸗ und Weſerzeitung“ zufolge, zehn große Weſerlaſtſchiffe, ſogenannte Bockſchiffe, los, und trieben gegen ſechs Perſonendampfer der Oberweſer Dampfſchiffahrtsgeſell⸗ ſchaft, von denen ſich gleichfalls zwei losriſſen. Während ein Teil der Schiffe von den Fluten ſtromabwärts getrieben wurde und ſchließlich auf Land ſtieß, wurden die übrigen gegen die Hameler Weſerbrücke gedrängt, wo ſie ſich feſtlegten. Ein Blockſchiff iſt geſunken, die anderenteils mehr oder weniger beſchädigt. Da der Weſtteil der Weſerbrücke durch den auf den Pfeilern ruhenden ſtarken gemeinſamen Druck des Hochwaſſers und die Schiffe gefährdet erſcheint, wird der Verkehr auf der Brücke durch Polizei und Militör überwacht. ——————————————— eeee ee—— uns preisgeben wollte, unſern Willen und Entſchluß zu brechen Da wußten alle wieder, was uns die Erde wan. Wir veit demütigen, liebenden Schritten über das ſamentra nde, bure Erdreſch. 8 8 9* 9 Ich wohne am Umkreis der Stadt, wo bie Euge der Straßen und Gaſſen und Plätzen aufhört und die Weite mit leuchtenden ingen acht⸗ Fauſt ſteinerner Diskus ſich in das ſtarke Ge⸗ m der Wälder preßt; wo die Erde ſtets gegenwärti iſt in Stein und Baum und Gras und Blume; wo das Rad des agens in die nackte Bruſt der Erde tiefe Rinnen ſchnürt; wo das Erdreich braun t bei einem Stich des Spatens, den metne Hand ſtößt. wohne, wo ſich die Aecker und Wälder und Wieſen berühren, und edie Allmacht der Erde, ier ſteigt ihre Kraft und geſialtet ſich in Wundern myſtiſchen 9 ier ſi ie Mirake 8 tlichen Urmorgens, des ſieben⸗ teiligen Schöpfungskreiſes noch Wirküig. 2 5 6 fübie⸗ iſt igkeit noch ſpürbar in Schauern des demütigen efühls. Und alles dient, indem es ſich ſelbſt erfüllt, dem Einen: dem anbricht; ich wohne, wo die Stadt wie ein von giganti⸗ ftäm Renſchen. Aus hraunen Furchen ſteigend überſchwemmt ihve Fruchtbar⸗ ldenen Wogen die Aecker; Wieſen erkrinten unter dem Mahlos 1601** und e rühling londen Wolken der Sommer. In b ſchwimmt der faßr Blütenſtaub befruch⸗ Er geht als gelber Sturm über die Wälder. Die Birken verzittern in der jähen, ſüßen Gewalttat ſeiner Umarmung. „ u der Wenſch trägt die ſchwere Ernte ein. 9*** Boiſchen traursgen Häuſern und Lagerplätzen mit altem Ge⸗ rfanpel, Mülgruden der Stadt und Gleisdämmem, auf denen raſen, liegt ein Fleck Erde zutage, auf dem ſommers ein kurtzes Uras ſträhnig weichs, Fraß für ein Pacr hungrige Ein trübes Waſſer umfließ' ihn träg und zerrieb, wenn es bowoll, bie Ufeender. Wber eines Tages zamen Märmer der Urdeit, Männer aus „ auß Fabriken und Magazinen, mit Hacken und Spaten. Sie taten was in Zeiten, die ihrem Erinnern ſern waren, Bre la Die Gieß 8 n getan. Gelenten und ſie gruben die dürre Kruſte der Erde um und legten die braune fruchtbare Scholle frei. Frauen kamen und Kinder kamen mit ihnen. Und auch die Frauen ſtachen Erde und die Kinder führten die Hacke, als erwache in allen das bäueriſche Blut der Ahnen, die wie mit dem Jakobs⸗ engel liebend mit der harten und milden Erde um den Segen Nh che der umdunſtete Horigont die Son f n. unſtete qont die ne ennpfing, war das Feld zerteilt und das duftende Erdreich lag nackt unter dem Auge. Und Tag um Tag knirſchte der Spaten. An der Richtſchnur entlaug ging das aufwerfende Eiſen. Alles ordnete ſich. Und nun warten die Menſchen deſſen, was die Erde ihnen ſpendet, Sie lieben das kleine Geviert, das ihnen gehört. Dunkel fühlen ſie: ſie haben teil an der Erde Ein neues Band bindet ſie an den Boden, dem ſie enitſtammen. **** Der Menſch liebt die Erde wieder: ſie ſteht wie eine Bruſtwehr vor dem ſchutzloſen Leibe des Soldaten, der unter der Hand des Todes in ſeinem Graben ſie verbirgt ihn, wenn das Auge des Feindes nach ſeinem Leben ſpäht; ſie tröſtet ihn mit ihrer ſtummen Ewigkeit, wenn das Sterben ſeine aufgeriſſenen Augen überdämmert; ſie kühlt ihn, wenn Fieber von ſeinen Wunden aus durch die Adern brennt; und ſie empfängt die Toten der Schlachten und hütet ihren wumdervoll⸗myſtiſchen Schlaf. *** Alles Lebende iſt vom Leben der Erde durchdrungen; ein ununterbrochener Zuſammenhang verbindet alles. Die Kraft ſteigt und kreiſt und kehrt zurück in der ewigen Wandlung. Der Menſch liebt die Erde wieder... Und er weiß, daß alles Sein ein unendlicher, wundervoller Kreislauf iſt Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Theuternachricht. In der heutigen Aufführung der„Ariadne auf Naxos“ ſingt Dorothee Nanski zum erſtenmal die Titelpartie. Die morgige Aufführung des Märchenſpiels vom„& e ſt i e⸗ —— Kater“ beginnt um 6 Uhr und findet bei Heinen Preiſen ſtatt. Das Schauſpiel bereitet die Uraufführung des einaktigen Schauſpiels Maria“ von C. F. Hartlaub und die Erſtaufführung 1 gen Nachrichtenvermittlung für ee. Verſchiedentlich haben Kriegsgefangene, die zu Arbeits⸗ zwecken ertelen ſind, verſucht, verbotene Nachrichten nach ihrer Heimat zu ſenden. Sie bitten Mitbewohner, die Ver⸗ wandte in Kriegsgefangenſchaft haben, Briefe den Poſtſen⸗ dungen(Liebesgaben) an ihre Angehörigen beizulegen. Sie wollen angeblich dadurch dem kriegsgefangenen Deutſchen ſein os erleichtern helfen. 8 Sre große Gefahr: denn die meiſten Ange⸗ hörigen können die in fremder Sprache Briefe, falls ſie überhaupt offen übergeben werden, nicht leſen und müſſen ſich alſo auf die Angaben des Kriegsgefangenen ver⸗ laſſen. Aber auch ſelbſt, wenn einzelne imſtande ſind, die Briefe zu leſen, vermögen die Kriegsgefangenen durch geheime Zeichen(unſichtbare Schrift uſw.) Nachrichten zu geben und dadurch der Landesſicherheit zu ſchaden. Wer ſolcher Nach⸗ richtenvermittlung Vorſchub leiſtet, macht ſſ unter Umſtän⸗ den der Beihilfe zum Landesverrat ſchuldig und wird ſchwer, gegebenenfalls mit Zuchthaus, beſtraft. Letzte Meldungen. Der Kaiſer an den Keichstagspräſidenten. Berlin, 2. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Der Kaiſer hat an den Reichstagspräſidenten Exzellenz Dr. Kämpf auf deſſen Neujahrswunſch das folgende Antwort⸗Telegramm ge⸗ richtet: Eingedenk der rühmlichen Mitarbeit des Reichstages an der Verteidigung des Vaterlandes gegen den auf ſeine Frei⸗ heit und wirtſchaftliche Entwickelung gerichteten Anſturm der Feinde habe ich die Glückwünſche des Reichstages zum dritten Jahreswechſel im Kriege gern entgegengenommen. Ich weiß mich eins mit den gewählten Vertretern des deutſchen Volkes und allen patriotiſch fühlenden Deutſchen in demunerſchüt⸗ terlichen Entſchluß, für die ſiegreiche Durch⸗ führung unſerer gerechten Sache auch fernerhin jedes Opfer zu bringen, bis der erſehnte Friede errungen und wieder freie Bahn für die Betätigung deutſcher Intelligenz und Arbeitſam⸗ keit iſt. Wilhelm l. R. Der italieniſche Bericht Rom, 3. Januar.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht bom 2. Januar. Auf der ganzen Front hielten unſere Batterien in Erwiderung feindlichen Feuers die feindlichen Linien und Verbindungswege unter konzentriſchem heftigem Feuer. Sie brachten nochmals ein Munitionslager in der Umgegend von Caſtagnavizna(Karſt⸗Hochfläche) zur Exploſion. In der Nacht zum 1. Januar um Mitternacht und geſtern ſchleuderten feindliche Batterien öfters Geſchoſſe auf Görz. Sie richteten nur Material⸗ ſchaden an. Feindliche Flugzeuge verurſachten Angriffe auf die Hochfläche der Sieben Gemeinden, auf das Suganertal(Brenta⸗ fluß) und auf den Karſt. Eines davon, das von uns beſchoſſen wurde, mußte haſtig in den eigenen Linien niedergehen. Cadorna. Vollſtändige Anarchie in Athen. Berlin, 3. Jan. Alarmmeldungen über Zuſammenſtöße zwiſchen griechiſchen Reſerviſten und franzöſiſchen Abteilungen werden in der„Voſſiſchen Zeitung“ verzeichnet. In Athen herrſche angeblich völlige Anarchie. Infolge des durch die Blockade verurſachten Kohlenmangels liege die Stadt von halb 7 Uhr abends in Dunkelheit. Infolge des Mehlmangels ent⸗ halte das Brot bis zu zehn Prozent Kleie Verfolgungen von Venizeliſten und Plünderungen venizeliſtiſcher Häuſer ſeien an der Tagesordnung.— In verſchiedenen Blättern wird mit⸗ eteilt, der ehemalige griechiſche Miniſter Gunaris habe in Larieſfa begeiſterte Aufnahme gefunden. Die Bevölkerung ju⸗ belte ihm zu, bis er ausrief, Pflicht aller Griechen ſei es, ſich um den Vater des Vaterlandes, den König Konſtantin, zu ſcharen, deſſen Leben infolge der feindſeligen Ränke ſtändig der Gefahr ausgeſetzt ſei. Eine Abteilung Soldaten von Sinnfeinern angegriffen. E1Berlin, 3. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Die Agence Havas verbreitet die aus London ſtammende Nachricht Pariſer Blätter, daß in der Nacht vom Samstag auf Sonntag in Cork in Irland ſechshun⸗ dert Sinnfeiner eine Abteilung Soldaten angegriffen hätten. Die Polizei ging gegen die Sinnfeiner vor und zerſtreute ſie. Die Sachſen im Weſien. Dresden, 2. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Seine Majeſtät der König hat an den General der Artillerie, Generaladjutant von Kirchbach, Führer eines Reſervekorps, am 31. Dezem⸗ ber 1916 nachſtehendes Telegramm geſandt: „Euer Exzellenz als dem rangälteſten Generol an der Weſt⸗ front ſende ich meine herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche für meine tapferen unvergleichlichen Truppen mit der Bitte, ſie dem Einzelnen in einer Ihnen geeignet erſcheinenden Form zu übermitteln. Mit Dank gegen Gott, den allmächtigen Lenker aller Dinge, blicke ich heute auf das verfloſſene an ſchweren Kämpfen aber auch an Ehren überreiche Jahr zu⸗ rück. Ich hoffe, daß meine Armee, die in dem letztverfloſſenen Jahr unſterblichen Ruhm und einen ſehr geachteten Platz im Rahmen des großen deutſchen Heeres erworben hat, auch im neuen Jahre wacker und unverdroſſen, eingedenk unſeres alten militäriſchen Ruhmes, bis zum endgiltigen und ruhmvollen Frieden weiter kämpfen wird. Friedrich Auguſt. * Berlin, 3. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der engliſche Geſandte im Haag, Sir Allan Johnſton, tritt demnächſt zurück. Bekanntlich wurde ihm von der Northcliff⸗Preſſe wiederholt vorgeworfen, daß er zu ſanftmütig ſei und die Blockade Deutſchlands des⸗ halb nicht ſcharf genug wäre. Er hätte verhindern müſſen, ——5 Holland Lebensmittel nach Deutſchland ausgeführt werden. Bern, 2. Jan.(WBV. Nichtamtl.) Die Beſitzer der acht größten Glasfabriken in Bordeaux, die über 1000 Arbeiter beſchäftigen, richteten an den Transportminiſter ein Tele⸗ ramm, in dem ſie mitteilen, daß ſie infolge der Erſchöp⸗ der Kohlenvorräte demnächſt gezwungen ſein werden, die Glasöfen ausgehen zu laſſen. Die Fabrikanten machen darauf aufmerkſam, daß die Wiederaufnahme des Be⸗ triebes nur durch Neuerrichtung der Oefen möglich ſein werde; dazu fehlten jedoch die Rohmaterialien. Rotterdam, 2. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Im hie⸗ ſigen Hafen liegt eine große Anzahl von Dampfern ſtill, weil die Maſchiniſten ſich weigern, ſich unter den alten Bedingun⸗ O=.60e 39882 8S —— Mittwoch, den 3. Januar 1917. Handel und lndustrie. Eine Konkurrenz für die leipziger Messe in— Deutschland. „Der Welthandel“, die Inlandsausgabe der deutschen Export- Revue schreibt in ihrer Nummer vom 22. Dezember 1916: Gegenwärtig sind in Schlesien Bestrebungen im Gange, eine Art stäindige Musterausstellung in Breslau ins Leben zu ruien, um der schlesischen Industrie die Absatzmärkte Polens umd weiterhin auch des Balkans zu sichern. Dieser Plan hat zwar noch nicht greifbare Formen angenommen, immerhin kann man nach allem, Was man darüber hört, schon jetzt füglich behaupten, daß trotz Betonung, der Leipziger Messe solle dadurch beine Konkurrenz 9 gemacht werden, das ganze Unternehmen doch mehr oder minder JGarauf hinausläuft, zumal schon jetzt die Rede davon ist, daß man dem Unternehmen in künftigen Zeiten einen weiteren Ausbau zu⸗ teil werden lassen und die Ausstellung auf den ganzen deutschen Osthandel ausdehnen will. Gegen ein soiches Vorgehen muß entsckieden Front gemacht Werden. Leipzig mit seinen Messen ist der gegebene Platz füir solche Ausstellungen, zumal ja auch seit Jahren der polnische wie der Balkankäuſer gewohnt waren, zur Messe dort hinzukom- men, und es hieße die Einheitlichkeit unserer Messeorganisation schädigen, wollte man wirklich den hier skizzierten Plan in die Tat unsetzen. Es ist schon schlimm genug, daß man der Leip- ziger Messe im ſeindlichen wie neutralen Ausland Konkurrenz zu machen versucht, da sollte man doch im Inlande wahrlich alles vermeiden, was die Einheitlichkeit unserer Messeausstellungen stören kann. Wenn das so weiter geht, werden wir bald in allen Landesteilen Musterausstellungen haben. Ob das vorteilhaft Sein Wird, möchten wir bezweifeln. Jedenfalls wird dent ausländischen Käufer lieber sein, an einer Stelle Einsicht in die deutschen Musterkollektionen nehmen zu können, als im Reiche herumreisen unck an verschiedensten Orten seinen Einkaui bewerkstelligen zu müssen. Die gewaltige Aufmachung der Leipziger Messe hat zu- dem noch nie ihren Eindruck auf die ausländischen Käufer ver⸗ ſehlt, das hat gerade jetzt der Krieg wieder deutlich gezeigt. Und das ist ein Moment, das man nicht aus dem Auge lassen dart, würd es dochi gerade nach dem Krieg darauf ankommen, den aus- Iändischen Einkäuiern durch umangreichste Meßausstellungen zu zeigen, daß unsere Industrie wieder mit reichhaltigsten Kollek- tionen aufwarten kann. Haben wir aber erst Messen in Schlesien im Rheinland und sonst noch wo, wird es schwer halten, den Leip- ziger Messen den Verläuferzuspruch zu sichern, der notwendig ist, den Messen das dem Auslande altgewohnte Bild zu erhalten. In Erwägung dicser Umstände ist es bedauerlich, daß Versuche, sich von der Leipziger Musterschau zu emanzipieren, innner wieder unternommen werden, und wir wollen hoffen und wün⸗ schen, daß in Deutschland genug Einsicht vorhanden ist, daß man mit solchem Beginnen unserer Vollswirtschaft nicht nützt, son- dern schadet. Wir unterscireiben wörtlich diese Ausführungen und möchten auch unserseits vor einem Partikularismus warnen, den das deut- Sche Wirtschaftsleben in Zulcumft noch weniger vertragen kann, Wie das politische Leben. Stärkung der Wirtschaftskräfte muß die Losung sein; was der„Welthandel“ mit recht tadelt, muß aber auf eine Zersplitterung, also auf eine Schwächung hinauslaufen. Die maßgebenden Stellen der Leipziger Messe würden sich ein Ver⸗ dienst erwerben, sobald als irgend möglich— die Ostermesse bie- tet eine gute Gelegenheit!— diese wichtige Frage in einer Kon⸗ ferenz der deutschen Interessenten(auch der Handelskammern und Verbände) zur Klärung zu bringen und die Gefahr zu beseitigen, So lange es noch Zeit ist. Kriegssteuer and Warenvorrate. Hierzu wird der Köln. Zig. geschrieben: Bei der Veranlagung Zur Besitzsteuer und weiterhin zur Kriegssteuer bilden die Waren⸗ vorräte einen wichtigen Posten. Bei mauchen kaufmännischen Unternehmungen dürften sie einen wesentlichen Teil des Vermö⸗ gens ausmachen. Die Frage, wie die Warenvorräte zu bewerten Sind, gewinnt deshalb für weite Kreise Bedeutung. Das Besitz- steuergesetz sagt in 5 29:„Bei der Feststellung des Vermögens ist der gemeine Wert(Verkaufwert) seiner einzelnen Bestandteile zu Grunde zu legen.“ In 6 28 Abs. 2 heißt es:„Für Betriebe, bei denen regelmäßig jährliche Abschlüsse stattfinden, kann der Ver- mögensleststellung der Vermögensbestand am Schlusse des letzten Wirtschafts- oder Rechnungsjahres zu Grunde gelegt werden.“ Die Warenvorräte sind zweilellos Bestandteile des Vermögens, sie fallen denmach unter 8 20. Wenn nun dafür der Verkaufswert einzusetzen würe, so müßten Grundsätze zur Anwendung kom⸗ men, die der kaufmännischen Uebung bei der Bilanzaufstellung ge- radezu zuwiderliefen. Kein ordentlicher Kaufmann würde eine Bilanz mit einer Vorratsbewertung zu Verkaufspreisen als ord- nungsmäßig anerkennen können. Demgemäß hätte der 8 28 Ab- Satz 2 im Gesetz beine Bedeutung, weil keine Bilanz nach§ 29 aulgestellt wird. Wenn aber der Gesetzgeber die in üblicher Weise aufgestellte Bilanz gelten lassen will, dann muß er auch die übliche Art der Bewertung der Warenvorräte gelten lassen wollen. Die Bilanz kann nur dam verweriet werden, wenn kauimännische Grundsätze der Warenbewertung anerkannt werden. Die Ein⸗ setzung der Warenvorrüte zu Verkauispreisen würde von eigen⸗ artiger Wärkung sein. Wenn etwa jemand Friedensware, die immerkin noch vorhanden ist, jetzt zum Verkaufspreis einer schilechteren, aber erheblich teueren Kriegsware einsetzen müßte, dann käme er zu Werten, die er gar nicht verwirklichen könute, oluie mit dem Kriegswuchergesetz in unangenehme Berührung zu kommen. Ocker man denke sich den umgekehrten Fall, daſi je- mand auf seinem erheblichen Kriegswareulager sitzen bleiht und die wenig gute Ware zu niedrigeren Preisen verkaulen muß. Die Bewertung zu Verkaufspreisen der einzelnen Warenarten ist dem- nach unhaltbar. Der vorsichtige Kaufmann setzt seine Vorräte gewöhnlich zum Einstandspreise nach einer vorgenommenen Ab- Schreibung ein, um sich vor Preisschwaukungen zu sichern. Die Kriegsverhältnisse und die Steuerveranlagung bedingen allerdings Abweichungen vom bisher üblichen Verfahren. Man wird bei den Vorräten die Möglichkeit der Verwertung ins Auge fassen müssen. Viele lagernde Ware ist heute nicht so leicht einer Ent⸗ wertung ausgesetzt wie im Frieden. Auch die Moderichtung spielt Selbst bei einer längeren Lagerung nicht die Rolle wie vor dem * Krieg, wenngleich sie noch Wirksam ist. Hier wird das einzelne Unternehmen zu erwägen haben, oh eine Verwertung unter den trüheren Voraussetzungen noch möglich ist, oder ob unbedingt mit einem Preisnachlaß gerechnet werden muß. Im ersten Falle Wäre unbedingt der volle Anschaffungspreis einzusetzen, eine ein⸗ wandlreie Bewertung würde diese Form sogar gebieten. Imi weiten Falle würde vom Anschafiungspreise eine entsprechende Abschreibung vorzunchmen sein. In allen Fällen, in denen es Sich um laufend eingehende Ware handelt, Wird man den An⸗ Schaftungspreis nehmen können. Das würce auch niclit im Gegen⸗ Satz zu 5 20 stehen, wenn man den Auschaffungspreis als den- jeuigen betrachtet, der bei dem Verkauf der Vorräte an gleichge⸗ richtete Uniernehmungen erzielbar wäre, der aber auch nur in dieser Kriegszeit mit dem Warenhunger erreichbar ist. Eine Be- wWertung zum jeweiligen Verlauiswerte der Einzelware würde einen Vermögensstand errechnen, den man noch nicht hat, und don dem man nicht wissen kam, ob er erreicht werden wird. Für Wien, 2. Jan.(WTB.) Freier Börsenverkehr. Die Antwort der Geguer auf das Friedensanerbieten der Mitielmächte ist, wie nach den bisherigen Nachrichten nicht anders erwartet und bereits in den Kursen zum Ausdruck gelangt war, aul die Hattung der Börse ohne Einfluß geblieben. Die Stimmung war vielmehr zuversichtlicher, der Vericehr jedoch ohne Belang. Die Kurse vermochten sich vorwiegend gut zu behaupten, nur Muni⸗ tionswerte etwas niedriger. Dagegen bestand für einzelne Mon⸗ tan-, Petroleum, Leder-, Automobib-, Textil- und böhmische Zuclcerwerte bessere Nachfrage. Auf dem Anlagemarkt hielt das Interesse für Rentenwerte an. Amsterdamer Wertpapierbörse. AWSTERHDOAE, 2. IJanuar. 25 44800 N8 2.* Sob. Rerun. 44.77½ 41.0(85/ niederid.) 108,/%/ 10, scum. Padd.. „ Wien. 25.75 23.75%„ 74% 73½ Rallu.— 205½ v Sohwelz 46.70 48.57½ Kol, Peir, 2. 52½ 525.—[Unkon Pao. 148/ u Kopenkg..10 57.— fioli.-Am.-1. 405.— 40½ Anaoonda. 1761737 „ Stookhol. 72 10 71.0 fel ind... 232— 21.—Stecls. 168/ 102 „ Kondon. 11.68½ 11.88/Atohlson. 103— 103¾5 Franz.- engt Faria. 42.10 42.10[Rock Isiand% e Aniee— Soheok aut New-Vork 245.—(—.—). Hoftbräuhaus Saarbrücken,.-., vorm. C. Stilie In Saarbrücken. In dem am 30. September abgeschlossenen Geschäftsjahr 191516 erzielte die Gesellschaft einschließlich des nicht gesondert ausgewiesenen Vortrages einen Erlös aus Bier und Trebern von 62⁵ 500 M.(i. V. 665 422.). Anderseits forderten Verbrauchs- stoſſe 346 682 M.(312 122.) und Handlungsunkosten 191 605 M. 270 687.). Nach Abschreibungen von 57 950 M.(41 141.) ergab sich ein Reingewinn von 20 236 M.(35 472.), über dessen Verwendung nichts mitgeteilt wird. In den letzten drei Geschäfts- jahren ist die Gesellschaft dividendenlos geblieben. In der im Reichsanzeiger veröffentlichten Vermögensrechnung stehen die Grundstücke mit 300 000 M.(wie i..), die Liegenschaften I mit 662 570 M.(569 263) und die Liegenschaften II mit 406 980 Mark (423 152.) zu Buch. Anderseits betragen die Hypotkekenschul- den 504 402 M.(517 703). Die laufenden Schulden stellen Sich auf 847 447 M.(o44 90). Alczeptwerpflichtungen(i. V. 20 535.) sind keine mehr verzeichnet. Neu erscheint ein Sicher- heitsbestand von 10 000 M. Die gesetzliche Rücklage beträgt 70 114 M.(68 340.) bei 1 Mill. Mark Alctienkapital. An Dar⸗ lehensſorderungen hatte die Gesellschaft 653 300 M.(671 937.) und an sonstigen Forderungen 114 245 M.(168 020.) ausstehen. Die Vorräte sind mit 78 515 M.(99 606.) bewertet. Eisemann-Werke A.-Gl. Stuttgart. Die Ende 1915 mit M. 1,50 Mill. Aktienkapital gegründete Eisemaun-Werke.-G.(Fabrik eiektrotectinischier Apparate, Zünd⸗ kerzen) in Stuttgart nimmt Abschireibungen von M. 209 071 vor, stellt nicht weniger als 1,38 Mill. für nicht genannte Zwecke Zzurück und weist sodann nock einen Gewinn von M. 1 167 505 aus, ilber dessen Verwendung ebenfalls nichts mitgeteilt wird. In der Bilanz erscheint neben dem Aktienlkapital nochi ein Betei- ligungskonto von ebenfalis M. 1,50 Mill. Es dürfte sich dabei um der Gesellschialt von den Gründern gewälrrte Darlehen handeln. Gläubiger katten.88 Mill. M. zu jordern. Audererseits standen bei Debitoren.89 Mill. M. aus. Beteiligungen werden mit 3 Mill. M. und außerdem Effekten mit 548 114 M. beziiert. Waren stehen mit.61 Mill. M. zu Buch. PFreiserhöhungen irn Verein deutscher Eisengieflereien. Der Verein deutscher Eisengießereien beschloß mit Wirkung vom 1. Januar 1917 ab für sämtliche Bezirkagruppen des Vereins den von uns bereits angekündigten Preisaufschlag von 25 Prozent eintreten zu lassen. Begründet wird die Erhöhüng mit der Stei⸗ Lerung der Selbstkosten durch Exhöhung der Roheisenpreise usw. Eime meue Auleihe in Englaud im Aussicht. Amsterdam, 2. Jan.(WIB. Nichtamilich.) Aus London Wird den Blättern gemelcdet, daß man in Citykreisen in den nächsten Tagen die Ausschreibung einer neuen Anleihe erwartet. Berliner Produahenmarkt. Berlin, 2. Jau. Frühmarkt. Im Warenhandel ermit- telte Preise: Wiesenheu—10., Klecheu 10—11., Runkel- rüben.05 M. loko. Seradella 44—40 M. Timotecheu.50 bis 10.75., Pferdemöhren.50., Haidekraut.10., Runkelrüben 85—05., alles per 30 Kilo. Berlin, 2. Jau.(WIB. Nichtamtlich.) Der Verkehir des ersten Geschäſtstages im neuen Jahre am Berliner Produktenmarket bewegte sich in der gewohnten Stille. Das Angebot ist trotz des andauernden Regenwetters, das jedes Risiko für eine Mieteöſfnung aufhebt, nicht größer geworden. Am Saatenmarkt haben die Oifer- ten für Serackella etwas abgenommen. In Industriehafer bewegte sich das Geschäft nach vrie vor schleppeud. Amsterdamer Warenmarkt. ABSTERDAN, 2 januar. 2. 29. 5 2. 88. Runöt oko. 76/ 74.½ per Mürz. 63.½ 62.½ der Febe.. 73.— 60./ per Jan. 59% 52.—Kaffsant.Dez 56.— 56.— Lelnöl ioko 60.½ 60.— ber Febr.. 61.½] 60 ½[lava-Kaftee——— (Sole zu den Bedingungen des Miederländischen Ueberseetrustos,) Getreice⸗Wechenderiche. In der diesmaligen Berichtswoche ist der Umang der Brot- getreidezufuhren, die kurz vor Erlöschung der Gewährung einer Druschprämie, am 15. Dezember, eine außergewöhnliche Höhe er⸗ reicht hatten, wieder zurüchgegangen, ist aber immer noch er⸗ freulich hoch. Die Qualitäten sind durchschnittlich gut, so daß sich in dieser Hinsicht nichts geändert hat. Der Mangel an Eisen- bahnwagen ist weniger fühlbar geworden, zumal die RG. in wei⸗ tem Umfange den Wasserweg zur Bewegung des Getreides be- nützt. Die für die Herstellung des für die Brotstreckung in Aus⸗ sicht genommenen Gerstenmenles bestimunten ersten Gerstensen⸗ dungen sind auf den Weg gebracht worden, doch scheint es, als ob die Beschaffung des hierfür erforderlichen Materials der Reichsgerstengesellschalt nicht ganz leicht iällt. Die vor einiger Zeit im Kriegsernährungsamt auſgetauchte Absicht, Kohkrüben zur Streckung des Brotes zu verwenden, scheint erfreulicherweise gänzlich fallen gelassen zu sein. Es hätte doch zum Mindesten als unpralctisch bezeichnet werden müssen, die Kohlrüben aul mehr oder miuder kostspielige Art zu präparieren, und ſür die menschliche Ernährung zu verwenden, andererseits aber die reich- lich zur Verfügung stehende Gerste zu verfüttern. Die Gerste direkt für die menschliche Ernährung zu verwenden und dadurch die Kolſirüben zür die Tierfütterung freizumachen, ist ohne Zwei⸗ kel der richtige Weg. Hafer für Industriezwecke ist an den einheimischen Märkten immer noch reichlich ausgeboten, ohne daß die Nachifrage nennenswert würe. Die Stimmung an den nordamerikanischen Märkten ist un⸗ tegelmäßig, in den letzten Tagen eher wieder ſester. Mit der Möglichkeit eines baldigen Friedlensechlusses scheint also heute weniger als bisher gerechnet zu werden, ebenso verlautet über ein Ausfuhrverbot nichts mehr. Die Nachrichten über den Stand der neuen Saaten lauten giünstig. Aus Argentinien wird gutes Erntewelter gemelcket, so claß mit guten Quaktäten gerechnet werden kaun. Das Erträguis Wanuheimer Semeral-Ziupeiger„ Babiſche Reueſte Nachrichten⸗(Slittag⸗Ausgabe) X& Seite. Wiener Wertpapierbsrse. wird aber nach den vorhiegenden Meldungen gering bieiben. Die aus der alien Ernte noch vorhandenen und jür die Ausfuhr in Be- tracht konunenden Weizenbestände werden amilich mit 650 000 To. angegeben. Die an den Hafenplktzen zur Verschiffung bereit- liegenden Vorräte sind zurücgegangen. Der Frachtenmarket ist nach wie vor sehr fest. Die Preise an den englischen Märkten sind weiter und haben eine außergewöhnliche Höhe erreicht, woſür teilweise die von der englischen Regierung ergrifienen Maßnahmen haupt⸗ Sächlich'e Konentrierung der Weizeneinfuhr, verantworilich gemacht werden. Die Oeffentlichheit in England verlangt vou der Regierung nun immer weitere einschneidendere Maßnahmen, um der drohenden Nahrungstmittelnot au begegnen, z. B. die Beschlag- nahme der hauptsächlichen Nahrungsmittei nach deutschem Muster, die Festsetzung von Höchstpreisen dafür und Verteilung durch den Kleinhandel. Als sehr bedenklich wird bezeichnet, daß die Anbaufläche für die kommende Ernte trotz vieliach von der Regierung ausgeübten Druckes erheblich kleiner ist, als im Voxjahre. Ueber Getreidezufuhren aus dem besetzten Runnien nach Deutschland liegen bis jetzt bestimmte Nachrichten noch nicht vor. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Tanuar. Pegelstatlon vom bel fnein 28.J 30. S. 1. 2. erkuncen Uasingen) 123 202 à0.05 Abends 6 Ubr SS.48 255 372 388 403 Nachm. 2 Uhr Haxau.42.57.16.23.45 Nachm. 2 Uhr MannhellRcd.11.00.166.32 Borgens 7 Uhr Mailnn 41288.40.40344.-B. 12 Uhr Kaud.10 538 533.20 Vorm. 2 Uur. Künn.10 7. Meckm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheln. 45.25 606.40.80 696 Vorm. 7 Uhr Hollbrenen 133 233 296 390 Vorm. 7 Uhr Bodeokt- 09. SS———.............. P²ꝑN———— Briefkaſte (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenaugabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) E. Locher. 1. Zweitalerſtücke wurden unter Friedrich Wilhelm III. und Friedrich Wilhelm IV. ſowie Wilhelm J. von Preußen bis 1871 geprägt. Man nannte ſie Champagnertaler, weil die Flaſche Cham⸗ pagner damals 6 Mark koſtete. 2. Sie werden für die Münze nur in Ausnahmefällen mehr als den Schmelzwert erhalten, höchſtens—7 Mark. 3. Als Münzhändler, bei denen Sie anfragen können, nennen wir Ihnen: Kube, Berlin; S. Schott⸗Wallerſtein, Frankfurt a..; Dr. Eugen Merzbach u. Co., München; Ad. Heß, Frankfurt a.., Brüder Egger, Wien J, Opernring 7; Otto Helbing Nachf., München, Lenbachplatz 4. Friedrich St. 1. Sie müſſen ſich einen Platz als Schiffsjunge auf einem Segelſchiff ſuchen, oder trachten als ſolcher auf dem Schulſchiff des Deutſchen Schulſchiffvereins angenommen zu werden. Sind Sie im Beſitze der Berechtigung zum einj. freiw. Dienſte, ſo können Sie auch auf ein Flottenſchulſchiff der Nord. Lloyd kommen, um für deſſen Offisierskorps herangebildet zu werden. 2. Um eine Stelle als Schiffs⸗ junge auf einem Segelſchiff zu erhalten, wenden Sie ſich ſchriftlich an den Hamburgiſchen Verein Seefahrt, an das Heuerbüro des Verban⸗ des Hamburger Reeder, an eine der großen Segelſchiffsreedereien, wie Laeiſz, Wencke, Knöhr und Buchard, alle in Hamburg, an die Heuerſtelle des Verbandes der Reeder in Stettin, an die Schiffs⸗ jungenmeldeſtelle im Seemannsheim zu Bremen uſw. Die Adreſſe der Geſchäftsſtelle des Deutſchen Schulſchiffvereins in Bremen, Große Johannisſtraße 1. Der Nordbd. Lloyd hat ſeinen Sitz in Bremen. 3. In Ihrem Alter wird als Mindeſtgröße 1,56 m bei einem Bruſtum⸗ fang von 0,78 m gefordet. Emil L. 1. Wiesdorf am Rhein liegt in unmittelbarer Nähe von Köln. Mülheim(rechtsrheiniſch) iſt von Köln durch Straßenbahn wie durch Staatsbahn(Strecke Köln⸗Düſſeldorf) zu erreichen. 2. Dem Orte ſteht ein Bürgermeiſter vor. W. E. Wir nennen Ihnen ſolgende Werke: H. Börner, Lehrbuch der Phyſik, 6 Mk. O. D. Chwolſon, Zehrbuch der Phyſik, 44 Bände, 14 Mk. J. Crüger, Lehrbuch der Phyſik, 5 Mk. W. Eiſenlohr, Lehr⸗ buch der Phyſik, 10,50 Mk. Ingenieur. 1. Das ſogen. Künſtler⸗Examen, d. h. das erleichterte Examen um die Berechtigung zum einf.⸗freiw. Dienſt zu erlangen, wird vor der Prüfungskommiſſion abgelegt. 2. Zugelaſſen werden nur ſolche jungen Leute, die in ihrem Fach außergewöhnlich Hervor⸗ ragendes leiſten. 3. Für Sie iſt es zu ſpät, um in dieſe Prüſung ein⸗ zutreten. Die Berechtigung muß bis zum 1. Februar des Jahres nachgeſucht werden, in dem der junge Mann das 20. Lebensjahr vollendet. Büchertiſch. Deutſche Feſte und Volksbräuche. Fehrle. Mit 30, Abbildungen.(„Aus Natur und Geiſteswelt“ Sammlung wiſſenſchaftlich⸗gemeinverſtändlicher Darſtellungen aus allen Gebieten des Wiſſens. 518. Bändchen.) Verlag ron B. G. Teub⸗ ner in Leipzig und Berlin. IVI und 107.] 8. 1916. Preis geh. 1,20 Mk., geb. 1,50 Mk. Wie dem einzelnen Menſchen erſt das recht ans Hers wächſt, was er unter Kämpfen erworben und bewahrt hat, ſo iſt es uns in dieſen Tagen, in denen wir um unſere Exiſtenz ringen, Bedürſnis, uns mit beſonderer Liebe in die Eigenart unſeres Volkes und deſſen, was es geſchaffen, zu vertiefen. Dieſem Verlangen entſpricht das vorliegende Bändchen, das von einem eingehenden Kenner der deutſchen Volkskunde, dem Heidelberger Privatbozenten Dr. Fehrle, verfaßt iſt, in beſonderem Maße. Denn es will zeigen, daß unſere Feſte und Volksbräuche keineswegs willkürlich erfundene, ſinnloſe Merkwürdigkeiten des Volkes ſind, wie es dem oberfläch⸗ lichen Betrachter erſcheint, ſondern einen tieferen Sinn haben und daß auch Bräuchen, die uns heute abſonderlich vorkommen mögen, ein ernſter Kexn zugrunde liegt. In ihnen iſt altererbtes Kulturgut von echt deutſchem Geiſt noch heute lebendig. Darum muß jeder, der unſer Volk wirklich kennen lernen will, Verſtändnis für ſeine Feſte und Bräuche haben. Im erſten Teil ſeiner Darlegungen ſchildert und erklärt der Verfaſſer die deutſchen Feſte im Kreislauf des Jahres, während ein zweiter die Bräuche erläntert, die uns alle von der Wiege bis zur Bahre umgeben. 5— Schlosser-Vorlagewerk enthaltend: 27 Kunstbeilagen über Grabkreuze, Füllungsgitter, Fenstergitter, Vor⸗ gartengitter, Gartenpforten, Firmen- Schilder, Vordächer, BSlumen- und Rauchtische, Kandellaber, Laternen, Heizkörper etc. eic. mit Maſangeben geheftet Mk..— Zu beziehen Curch den Verlag der Süüd. Bau- uud Kunsischlesser-Seliung Mannheim, E 6, 2. qheftaptbestef fetalldrutiamps Beichhaſtiges lager in allen gangbaren pen. für Engros- u. Detailverkauf 8 * — SNOWNBOVENaCIEKS ? Abt. AStcijỹjrοοn αοα α α αανö. 5 1 8/9 ſeiefon 662.980.2032 5 1 Von Privatdozent Dr. Eugen Hauptniedericge derGr, vessesesaseses S⏑nεαιαεð⏑, 9088 —— ——— ——— — —————————— — ——————————— . —————— . Seite. WMannheimer General⸗Auzeiger Mittwoch, den 3. Januar 1917. 1917, nachm. 3 Verbeten. 8 Die Beerdigung, Kalt jeder besonderen Anzeige. Unsere innigstgeliebte, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante Pfau uslle— u1l.— —— P7, 13a, Frankenthal, degs In tiefer AU Julius Wirs unvergeßliche Mutter, ndet Donnerstag, den 4. Jan. r vom iSrael. Friedhof aus Statt. Blumenspeflen! im Sinne der Verstorbenen dankend 2596 — SSS—— Wasnen und lisst man am besten durch die grös fähigste Vertilgungsausta Leutsche Versicherung gegen Ungszieter lnn.: Franz Münch, O 5, 13, Fadikal vertilgen. KReelle Garantie. Vorsicherungen ganzer Anwesen gegen mässige tür die Herren Hausbesitzer besonders zu empfehlen. g u. leistungs- 9037 KRton üme Pl. 4253 Strengste Diskretion. 5 43—————— Nachruf Am 29. Dezember 1916 abends 9 Uhr wurde unser treuer 80 guter Kamarad durch einen p Tod in ein bess Sein& es Jenseits abberufen. kaum du bei uns weiltest, d, als Freund zugleich, Lod dich dann ereilte, ndenken stets in Fhren baltend Das Untereffialerkerꝑs He NMe Toredcbeet T. 111. abberufen wur gestern Morgen 4 fever und Frau Heckert, Schimperstr. 41. Wydigung ündet Donnerstag nachm. 3 Ulir statt. Beileidsbesuchen abzusehen. Man bittet von ets vorritig in der r. H. Haas ſchen Buchoruckerei⸗ 2 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) mird auf dem Gemeinde verpachtet. Einſicht im Gemeindehaus oder durch ein ſchriftliches 4 Behörde nachweiſen, daß Lampenhain, den Geſamtgemeindejagd, deren Bezirk markungen Lampenhain, Bärsbach, Vorderhenbach mit einem Flächeninhalt von ca. 651 h (darunter 400 h Wald) erſtreckt, vom 1. Fehruar 1917 ab auf weitere 6 Jahre in öffentlicher Verſteigerung Stavt Kerrtenl Thre Kriegstrauung zeigen an 2502 Ludwig Dann, Leutnant d. Res. Berta Dann, geb. Körner — Neuziahr 1917 ampenhain. Shſlbie Sehwara Dame eiderin perpuchlang Am Dienstag, 16. Januar 1917 nachmittags 1 Uhr, hauſe dahier die hieſige ſich auf die Ge⸗ Hilſenhain und Die Entwürfe der Jagöpachtverträge liegen zur dahier auf. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zuge⸗ laſſen, welche ſich im Beſttze etnes Jagdpaſſes beſinden, Zeugnis der zuſtändigen gegen die Erteilung 62 agoöpaſſes Bedenken nicht beſtehen. We e 26. Dezember 1916. Gemeinderat: Heiß. Simon N3,1 Regulärer Wer bescnders 136 Soeben eingetroſſen! Große Partiepoſten Birnbaum Telephen 6431. 13,1 Aachen 48111 s Mr. 54.— das Stud preiswert 16/16 empfiehlt sich den ge- ehrten Damen im An⸗ kertigen fein. Kostüme u. Kleider unt. Garan⸗ tie für tadellosen Sitz. Die Berechnung ist billig, sodass sie nicht höh. stehen als bei An⸗ kertig. im Hause. Auch werden Aenderungen angenommen. 44 Dne Y DY gchla, Wäͤn Herren- u. 6 — chen en J J V. 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