R** 0 S Donnerstag, 4. Saunar. Berantwortlich für den allgemeinen und Bandelsteil: Chef⸗ redakteur Dr. Pritz Goldenbaum; für den Anzeigenieit: Otte Beinevetter. Druck u. Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchbruckerei, G. m. b.., ſämtlich in Mannheim.— Draht⸗dreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim. Ferſiſprecher: Redagtion 377, 1449— 9K äftsſtelle 218, 7569 Buchdruck⸗ Kbteilung 341. Poſtſcheck⸗Konto 2917 Lubwigshafen a. Nh. Engliſche Zwangsmaßregeln gegen Norwegen. Ehriſtiania, 3. Jan. Die geſtern gemeldete Nachricht, daß England alle weitere Kohlenzufuhr nach Norwegen geſperrt habe, findet heute zufolge Ti⸗ dens Tegn eine Beſtätigung durch die gleichlautende tele⸗ graphiſche Mitteilung an eine hieſige Kohleneinfuhrfirma, worin es außerdem wörtlich heißt: Alle Dampfer müſſen in Fahrt nach Italien und Frankreich gehen.“ Das iſt alſo die Bedingung, die England den norwegiſchen Reedern für die Lieferung von Kohle ſtellt, um ſie zu zwingen, weiter die ihnen infolge des deutſchen.⸗Bootkreuzerkriegs immer größere Verluſte bringende Bannware⸗Beförderung zwiſchen den Verbandsländern zu 6* Anderſeits ver⸗ lautet bisher nichts darüber, daß die engliſchen Befrachter ihrerſeits den norwegiſchen Reedern 90 die Uebernahme wenigſtens eines Teils der gegenwürtig infolge des vermehr⸗ ten Kriegsriſikos ſo hohen Verſicherungsprämien(welche die norwegiſchen Reeder ſetzt allein tragen) entgegenkommen wol⸗ len, oder daß die engliſche Regierung eine weſentliche Fracht⸗ erhöhung für Kohlenfahrt nach Frankreich und Italien ein⸗ treten laſſen will. Dieſe Nachricht hat begreiflicherweiſe nicht nur in den zunächſt beteiligten Reederkreiſen großes Aufſehen und Beüngſtigung hervorgerufen. Man erblickt in dieſer neuen engliſchen Zwangsmaßregel eine für Norwegen ſehr ernſte und weſentliche Verſchlimmerung auch der allgemeinen politi⸗ ſchen Lage. Wie ernſt man in dieſer Beziehung die Lage W für die norwegiſche Handelsflotte anſieht, geht auch aus den in hieſigen Reederkreiſen umlaufenden Gerüchten her⸗ vor, England werde etwaige widerſpenſtige norwegiſche Reeder außer durch Verweigerung von Kohle durch Beſchlag⸗ nahme ihrer Schiffe zum„Kriegsdienſt“ für die Entente zwingen und jetzt ſogar die auch von Munition und anderm Kriegsgerät von ihnen ver⸗ langen, wogegen aber, wie man allgemein annehme, die nor⸗ wegiſche Regierung beſtimmt Einſpruch erheben würde. Fur Drangſalierung Korwegens. ABerlin, 4. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Chriſtiania wird gemeldet: Eine amtliche Kund⸗ gebung, daß jede Ausfuhrerlaubnis für Kohlen vom 1. Januar ab eingezogen worden iſt, wurde heute hier bekannt und zwar in einer Weiſe, die im weſentllichen als Ultimatum chargkteriſiert werden kann. Die engliſche Ge⸗ ſandſchaft hat auf Anfrage dem Reichsverein nor⸗ wegiſcher Kohleneinführer mitgeteilt, daß die ver⸗ anlaßte Einſtellung der Kohlenausfuhr nach Norwegen nicht von dem Wunſch diktiert iſt, die norwegiſchen Schiffe in ita⸗ lieniſche oder franzöſiſche Pſüchtfahrten hineinzuziehen, wie „Tidens Degn“ angedeutet habe. Die Urſache liege dagegen in einer gewiſſen Regierung mit der Art, mit der man von norwegiſcher Seite gewiſſe Maßnahmen durchgeführt habe. Eine Stunde ſpäter kam ſolgende Mitteilung: Der Reichsverein nor⸗ wegiſcher Kohlenimporteure hat von der engliſchen Geſandt⸗ ſchaft die Mitteilung erhalten, daß die Kohlenausfuhr an die norwegiſchen Schiffe nicht vom Verbot berührt werden ſoll, mit anderen Worten: Norwegens ganze Induſtrie und Wirtſchaftsleben wird auf die gezwungen, die Fiſcherei aber kann fortgeſetzt werden. Große Demonſtration gegen die Ententenote in Nthen Bern, 3. Jan.(WTB. Nichtamtlich.)„Corriere della Sera“ meldet aus Athen: Geſtern Abend fand eine Demon⸗ ſtration von ungefähr 300 Perſonen ſtatt, die unter Vorantragen des Bildniſſes des Königs Hochrufe auf die Dynaſtie und Niederrufe gegen die neue Note ausbrachten. Es +* ſich kein Zwiſchenfall. Innerhalb der Preſſe und der Bürgerkreiſe war nach Bekanntgabe der Note eine gewiſſe Gärung erkennbar. Der franzöſiſche, ruſſiſche, ſerbiſche und rumäniſche Ge⸗ ſandte haben ſich geſtern mit dem Militärattaché in Salamis eingeſchifft. Bosdari hatte eine lange Beſprechung mit dem Miniſter des Aeußern. Erbitterung in Griechenland über die Uebergriſfe der Entente. 55 Berlin, 4. Jan.(Von unſerem Berſiner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Der„Corriere“ meldet aus Athen vom 1. ds.: Beinahe alle Zeitungen beſprechen mit Erbitterung die Note der Entente, die tiefen Ein⸗ druck gemacht hat.„Hesperia“ ſchreibt, die Note ſei unan⸗ nehm bar, und die griechiſche Regierung könne keine anderen Konzeſſionen mehr machen.—„Neg Himera“ ſagt, die Note beweiſe die Feindſchaſt der Entente für Griechenland.—„Em⸗ bros“ findet, daß die Note, anſtatt die Lage zu löſen, ſie noch mehr kompliziere, und daß der König und die Regierung gerne antiehmen möchte, was die Entente verlange, daß man aber nicht dulden könne, daß die Entente Veniſelos über das Geſetz und die Verfaſſung ſtelle.— Trotz dieſer Zeitungsmel⸗ dungen glaubt man, daß die Rote nach einigen Kläxungen angenommen werden wird. Die Blockade geht weiter. Von morgen ab wird Brot nur noch gegen Brokkarten verkauft, und zwar 130 Gramm pro Perſon. Die Schiffe mit den Ententekolonien haben ſich nach Salamis begeben. Wie„Stampa“ feſtſtellt, hat Italien die Note nicht mitunterzeichnet. Erſtens, weil es nicht zu den Schutz⸗ Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— nzufriedenheit der engliſchen 93* 0. 996 möbiatt 5 Uhr. Für Auzeigen an beſtimmien agen. 9 Stellen u. Au e wird keine G 8 ſugspreis Ar + 1. 5 — 505 zeige Zuſte abgeh. N..90. „Oas Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Die Oergewaltigung der Beutralen durch die Entenle. müchten Griechenlands gehört, zweitens weil Punkt 4 der Note mit den von Boſelli verkündeten Grundſätzen in Widerſpruch ſteht, ſich in die innere Politik Griechenlands nicht einzumiſchen. Doch bedeute dies ke ine Uneinigkeit im Vierver⸗ band, da gerade dieſe Note durch den italieniſchen Geſandten in Athen, Graf Boſa ri, überreicht worden ſei. verdächtigungen der Schweizer Reutralität. m. Köln, 4. Jan.(Pr.⸗Tel.) Die ſc Zeitung“ meldet aus Zürich: In der letzten Zeit ſind faſt täglich in den Pariſer Zeitungen Artikel erſchienen, die in auffälliger Uebereinſtimmung die Neutralität der 122 e⸗ ſprachen und dabei den Anſchein zu erwecken ſuchten, als ſei dieſe in eine Mahe Zukunft durch Deutſchland be⸗ droht. Eine Reihe Schweizer Blätter hat bereits die durch⸗ ichtigen Verdächtigungsverſuche ſehr ſcharf zurückgewie⸗ en. Die phantaſtiſchen Gerüchte wurden kürzlich auch vom orſteher des politiſchen Departements, Bundesrat Hoff⸗ mann, in einer Unterredung mit einem italieniſchen Jour⸗ naliſten beſprochen. In einer Unterredung, die ein Vertreter des„Berner Bund“ auf der deutſchen—487 64 in Bern über dieſe Gerüchte hatte, wurde von der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft auf dieſe Erklärung des Bundesrats Hoffmann hinge⸗ wieſen und gleichzeitig die Gelegenheit ergriffen, um mit allem Nachdruck gegen die Artikel der franzöſiſchen Preſſe Einſpruch zu erheben. Es ſei erklärlich, daß die Geſandtſchaft darauf ver⸗ zichte, auf die Gründe einzugehen, die die franzöſiſche Preſſe und die franzöſiſche Zenſur veranlaßten, der öffentlichen Mei⸗ nung in Frankreich und im neutralen Ausland den Gedanken einer Reutralitätsverletzung der Schweiz durch Deutſchland nahezulegen und die Anſchauung zu fördern, als ſei die Schweiz nicht fähig oder nicht gewillt, ihre Neu⸗ tralität gegen jedermann aufrecht zu erhalten. Es ſoll aber mit aller Klarheit nochmals ausgeſprochen werden, was übrigens alle Schweiger wiſſen, daß Deutſchland feſt entſchloſ⸗ ſen iſt, die Neutralität der befreundeten Schweiz aufs ſtrengſte zu achten. Nichts in der bis⸗ 7 75 8 Deutſchlands berechtigt die franzöſiſche Preſſe, eutſchland andere—9 8 unterzuſchieben und Verſuche zu machen, die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und der Schweiz zu prüfen. 5 Die Sriedensbeſtretungen. vor der Antwort der Entente an Wilſon. Berlin, 4. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam meldet die„Voſſiſche Zeitung“: Reuter er⸗ fährt, daß die Entente die Note Wilſons bis jetzt noch nicht beantwortet hat. Man ſah es für wünſchenswert an, daß eine Newiſle Zeit zwiſchen der Abſendung der Note an Deutſchland und der Antwort an Wilſon verſtreichen müſſe, Der Entwurf der Note iſt bereits fertig. Die chece hierüber finden ſtatt und die Note wird wahrſcheinlich in einigen Tagen abgehen. Mitgeteilt ſei bereits wor⸗ den, daß die ſpaniſche Regierung in keiner Weiſe han⸗ delnd eingreifen wird. Für Nordamerika wäre es von beſon⸗ derem Intereſſe, daß der Verſuch, Südamerika zur Mit⸗ arbeit zu veranlaſſen, nicht viel Erfolg hatte. Bebeutende Staaten, wie Argentinien und Braſilien, 1 kleinere Staa⸗ ten, würben ſich an der Aktion nicht beteiligen. Die Vertreter Amerikas in einigen Hauptſtädten hatten mündlich einige Unklarheiten erläutert. Die amerikaniſche Regierung iſt von Spaniens ablehnender Haltung unangenehm berührt. EBerlin, 4. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus topenhagen wird„Daily Mafl“ meldei aus New Vork: Die am lichen Waſhingtoner Kreiſe ſind jetzi darüber klar, daß Wilſon Ae mit der Ab⸗ ſendung ſeiner Friedensnote allen übrigen neutra⸗ len Siagten durch die Geſandten die mündliche gab, falls ſie ſich an dem Schriit zur Wiederherſiellung des Friedens beieiligen wollten, er den e dafür für gekommen halie. Die amerika⸗ niſche Regierung iſt von der Ablehnung Spaniens, ſich an dem Friedensſchritt Wilſons zu Leleiligen, ſehr un⸗ angenehm berührt, da man glaubt, daßz hierdurch das Min. der Vereinigien Staaten in Süd⸗ ämerika erheblich geſchädigt werde. Spaniſche Stimmen. Madrid, 3. Jan. Debate und Nacion geben lt. „Köln. Ztg.“ ihrer Verwunderung darüber Ausdrück, daß Spanien zögere, ſich den anderen Neutralen in der Friedens⸗ bewegung anzuſchließen. Debate tadelt An. vorgeſtrigen, an⸗ ſcheinend halbamtlichen, ablehnenden Aufſatz im Imparcial und ſpricht die Hoffnung aus, das Staatsoberhaupt werde 5 bei dieſer Gelegenheit mit Beratern umgeben, die für Spanien den gebührenden Platz beanſpruchen und zu verſtänden. Die Nacion bringt zur Friedensfräge zwei Auf⸗ ſätze. Der eine ſtammt aus der Feder des politiſchen Schriſt⸗ ſtellers und Abgeordneten Salvador Canals. Das Blatt ſelhſt bemerkt dazu, die Neutralen verlängerten mit ihren Liefe⸗ rungen von Bannware gegen ihre eigenen Intereſſen den Krieg, Canals äußert ſich ähnlich und führt aus, ohne die Habſucht der Neutralen wäre der Krieg längſt beendigt. Die wahre Reutralität beſtehe darin, die Kriegführenden innerhalb ihrer Grenzen zu iſolieren und ihren eigenen Kräf⸗ —— ten zu überlaſſen. Wenn die Vereinigten Staaten ſich den übrigen Neutralen anſchlöſſen und zu dieſer Anſchauung be⸗ kehrten, werde der—F5 nur mehr Wochen dauern. und damit wären, bei der gegenſeitigen wirtſchaftlichen Abhängigkeit der Völker, auch künftig Kriege ausgeſchloſſen. Madrid, 3. Jan. Die Racion beſpricht die ablehnende Haltung der Verbandsmächte gegenüber dem deutſchen Frie⸗ densvorſchlag und äußert, die Gleichgültigkeit und Grauſam⸗ keit, die einen derartigen Einfluß ausübten, könnten nur mit Strenge beſtraft werden. England, das Volk der Grauſam⸗ keiten gegen Inder und Aegypter, das Transvaal ſeiner Selb⸗ ſtändigkeit beraubt habe, ſcheue 100 nicht, im Namen eines ab⸗ ſtrakten Prinzips, zu deſſen Verteldigung es ſich das alleinige Recht beimeſſe, Millionen Menſchen zu opfern, weil es begrif⸗ fen habe, daß das künſtliche Gebäude ſeines Kredits zuſam⸗ menſtürze. Es habe aus ſeinem wirtſchaftlichen Wettbewerb mit den Mittelmächten eine Lebensfrage gemacht und glaube, daß ihm jetzt nur mehr die Wahl zwiſchen einem völligen Sieg oder ſeinem eigenen Zuſammenbruch bleihe. Die Verantwort⸗ lichkeit der Männer, die dieſen Entſchluß gefaßt hätten,* ungeheuer. Es ſei unfaßbar, daß ſie ihn vor ihrem inneren Ge⸗ wiſſen aufrechterhalten könnten und daß ſie damit gar die abſolute Gerechtigteit verteidigen wollten, über die doch Gott allein der Richterſpruch zuſtehe. Reutrale Anſichten über das Nationalitätenprinzip. m. Köln, 4. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: In„Nea Daglight Allehanda“ veröffentlicht die bekannte ſchwediſche Schriftſtellerin Annie Akerhfelm Betrachtungen über oie Forderung der Ver⸗ bandsmüchte, daß das Nationalitätenprinzipbeim Frieden beſtimmend ſein ſoll. Die 27 ſchreibt: Es zeigt ſich, daß Deutſchland in dieſem Falle ziemlich gut wegtommen wörde. Allerdinge müſſe es einige polniſche Gebiete abtreten, würde aber dafür die Oſt: erhalten. Sehr zweifelhaft würe jedoch, wieweit ie im Weſten etwas abgeben müßten. Die durchaus deutſchen Familiennamen im Elfaß ſprechen ge⸗ gen eine ſolche Annahme. Aber Rußland, England! 9 Him⸗ mel! Rußland würde Finnland, die Oſtſeeprovinzen, Litauen, Weißrußland, Polen, bie Ukraine, Beſſarabien, Georgien, den ganzen Kaukaſus und Zentralaſien verlieren. England da⸗ gegen Irland, Aegypten, Südafrika, ſeine Seeſtüßpunkte in Arabien, ferner Cypern, Malta und Gibraſtar und noch manches andere hergeben müſſen. it Belgien wäre es endgültig vorbei. Das Land würde in Wallonien und Flan⸗ dern—132 Frankreich würde alle ſeine überſeeſſchen Beſitzungen verlieren. Nein, keine beſteyende Macht würde wohl zufrieden 92 0 Aber es wäre beſonders beluſtigend, die Geſichter von Rußland und England zu ſehen. Eine Erlãuierung der ablehnenden Rote der Entenle. Bern, 4. Jan.(Priv.⸗Tel. z..) In London iſt man mit der Herſtellung einer Erörterung zur Antwort⸗ note Englands und ſeiner Verbündeten auf das deutſche Friedensangehot beſchäftigt. Es ſoll darin erklärt werden, daß man das deutſcheffriedensangebot nicht annehmen konnte, weil beſtimmt zu erwarten ſei, daß ſich im Frühſa hr das Kriegsglückwenden werde. N Ein Miniſterrat in Rom. Verlin, 4. Jan.(Von unſ. Berl. 948 Aus Lugano wird gemeldet: In Rom tagte geſtern ein Miniſter⸗ rat, der vier Stunden währte. Siebzehn Miniſter waren an⸗ weſend. Es 4 nur die Miniſter De Rava und Scia⸗ loga. Der offizielle Bericht nennt von den Gegenſtänden der Verhandlungen nur innere Verwaltungsange⸗ legenheiten. Man wird kaum fehlgehen in der Annahme, daß ein hervorragender Teil der Beratungen von der Lage in Griechenland und von der inneren Lage in Italien in Anſpruch genommen worden iſt. Der Zwieſpalt wiſchen Italſen und ſeinen Verbündeten über die olitik in Griechenland tritt immer unvorhüllter zu⸗ tage, ſodaß die italieniſchen offiziöſen Blätter bereits offen er⸗ klären, Italien gehe in Bezug 4 Veniſelos ſeinen eigenen Weg. In Athen verharxen nur noch der ita⸗ lieniſche Geſandte und die italieniſche Kolonie in der Stabt. Alle übrigen Geſandten und Staatsbürger der Entente hahen 66 auf die Schiſfe begeben. Was die Lage in Italien betrifft, ſo rüſten ſich anſcheinend die Gfolit⸗ tianer diesmal ernſtlich, im März das Erbe des Miniſte⸗ riums beim Zuſammentritt der Kammer zu übernehmen. Gegenſtoß haben die Interventioniſten eine gegen den des Giolittismus verdächtigſten Miniſter des Innern Orlando eingeleitet, den ſie zu großer Nach⸗ ſicht gegen die kriegsfeindlichen Sozialiſten zeihen. ———— Deutſcher Abenobericht. Berlin, 3. Januar.(WB. Aſmtlich.) In der Dobrudſcha ſind Mmacin und Jijile ge⸗ nommen. * Macin und Jijila gehören zu der Brückenkopfſtellung, die die Ruſſen und Rumunten bisher noch auf dem Pob cha⸗ Ufer der Donau gegenüber Braila in Beſitz hatten. ———————————— — 9 reichiſch⸗ungariſchen Armeel 2. Seite. Maunheimer Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 4. Januar 1917. Der Wiener Bericht. Wien, 3. Januar.(WeB. Richtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. ZIn der Dobrudſcha neuerlich Fortſchritte. Süd⸗ lich und weſtlich von Focſani ſind die öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen und deutſchen Streitkräfte des Generals von Falken⸗ hayn bis an den ſtart verſchanzten Milcovulabſchnitt elangt. Weiter nordweſtlich warfen ſie den Feind auf Miera zurück. Am Südflügel der Heeresfront des Generaloberſt Erzher⸗ zog Joſef drangen wir über Negrileſci hinaus. Süd⸗ weſtlich von Harja und auf den Mt. Faltucanu weſtlich von Sulta wurden ſtarke Angriffe des Gegners unter ſchweren Feindverluſten abgeſchlagen. Im Meſte⸗ caneſciabſchnitt vereitelten unſere Sicherungstruppen im Bajonett⸗ und Handgranatenkampf ruſſiſche Vorſtöße. Bei Manajow öſtlich von Zloczaw brachte eine aus unſeren und deutſchen Kämpfern zuſammengeſetzte Sturm⸗ truppe in glücklicher Streifung 3 Offiziere und 127 Mann ein. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine bemerkenswerten Kämpfe. Der Stellvertreter des Cheſs des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Der bulgariſche Bericht. Soſia, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Aintlicher Ge⸗ neralſiabsbericht vom 3. Januar. Mazedoniſche Frout. In einzelnen—— der Froni lebhaftes Artillerie⸗ ſeuer. Für uns günſtig verlaufene Patrouillengefechte nord⸗ weſilich von Bitolia, wobei wir Gefangene machien. Iwiſchen dem Wardar und dem Doiranſee lebhafte Täligkeit der feind⸗ lichen Arkillerie. Iwei Kriegsſchiffe beſchoſſen ergebnis⸗ los unſere Stellungen bei Orfano. Kumäniſche Front. In der Dobrudſcha zog ſich der Gegner auf die mächtig beſeſiigten Stellungen längs der Straße Macin—Jijila—Racavenz zurück. Der Vormarſch gen dieſe Stellung dauert fort. Wir beſetzten die höhe 108 öſtlich Jijila. Jeindliche Monitore beſchoſſen Tulcea. * Anerſchütterliche Bundestreue. Sofia, 3. Jan.(WTB.) Meldung der Bulgariſchen Tele⸗ Generaliſſimus Jekow hat anläßlich des ahreswechſels an die deutſchen, öſterreichiſch⸗ungariſchen und türkiſchen Truppen, die Schulter an Schulter mit den bulgari⸗ ſchen Truppen oder ihrer Nachbarſchaft an den Fronten von Saloniki, in der Dobrudſch aund in Rumänien kämpfen, nach⸗ ſtehendes Telegramm gerichtet: Tapfere Offiziere und Soldaten der deutſchen und öſter⸗ In dem Augenblick, da das Jahr 1916 zu Ende geht und das neue Jahr anbricht, können wir bulgariſche Offizieve und Soldaten nicht umhin, dieſen Tag vor⸗ übergehen zu laſſen, ohne mit Dankbarkeit der Großtaten der verbündeten deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Armeen auf den Schlachtfeldern zu gedenken. Beſondere Dankbarkeit ſchulden wir den deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen der erſten und elften Armee und der Donau⸗Armee, die an unſere Seite kamen und Schulter an Schulter mit den bulgariſchen Regimentern gegen den gemeinſamen Feind kämpften. Gar viele von Euch feiern zum zweitenmal das Neujahrsfeſt in unſerem Heimatland, wo ſie 1916 um ihre Stirne den Ruhmeskranz wanden. Wir wünſchen Euch aufrichtig und herzlich ein glückliches neues Jahr. Unſcre Seele iſt von dem Siegeswunſche erfüllt, der Allmächtige möge den ver⸗ bündeten Armeen entſcheidende Siege gewähren, um Euch die baldige Rückkehr in Euer Vaterland zu ermöglichen, das Euch er⸗ wartet. Unſere Gefühle treuer ergebener Waffenbrüderſchaft werden Euch ſtets begleiten. Ruhmreiche Offigiere und Soldaten der ottomaniſchen Armeel Heute feiert die bulgariſche Regierunng zuſammen mit den deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen den Beginn des neuen Jahres 1917. Bei dem Rückblick ſehen wir mit beſonderer Dankbarkeit die werwolle Mitarbeit der kaiſerlich⸗ottomaniſchen ru mreiche Zukunft einflößt. Truppen im Laufe des Jahres 1916 zur Erreichung des genein⸗ ſamen Erfolges, ganz beſonders der Erfolge an den Fronten von Saloniki, den Dobrudſcha, ſowie nördlich der Donau. Es iſt mir eine überaus angenehme Pflicht, namens aller bulgariſchen Offiziere und Soldaten der beſonderen Dankbarkeit für die oktomamiſchen Truppen Ausdruck zu verleihen, die Schulter an Schulter mit den bulgariſchen Truppen den gemeigſamen Feind vernich⸗ tet—— Das gemeinſam vergoſſene Blut gab unſerer treuen Waffenbrüderſchaft die Weihe, was uns große Hoffnungen auf eine 1˖ Der bisher durchlaufena Weg war ruhmooll, und dieſer Weg iſt der einzige, den auch im Laufe des jetzt beginnenden Jahres die derbündeten Truppen gehen werden, um den endgültigen Sieg zu erringen. Der erſie Akt von Rumäniens Tragödie beendet. Berlin, 4. Jan.(Von unſ. BVerl. Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der amtliche„Rußky Invalid“ ſchreibt: Ruhe an den Fronten tritt nicht ein. Alles verſpricht, daß der Winter noch feindliche Opera⸗ tionen bringen werde. Der erſte Akt von Rumäniens „Tragödie iſt nun beendet. Die Deutſchen haben einen bedeu⸗ gewaltiger Stärke geſchaffen. In den neuen tenden Vorteil eingeheimſt und eine ſtrategiſche Stellun 0 amp treten die Feinde mit verkürzter Front und nur un⸗ weſentlich verminderter Stoßkraft ein, wodurch unſere Lage außerordentlich erſchwert wird. Planmäßige Zerſtörung rumäniſcher Petroleum⸗ quellen durch amerikaniſche Ingenieure. Berlin, 4. Jan.(Prio.⸗Tel.) Wie verſchiedene Blätter herichten, flüchteten 75 amerikaniſche Inge⸗ nieure aus Rumänien über Rußland nach Schweden; ſie —— die Zerſtörung cumäniſcher etroleumgruben, teilweiſe ausgeführt. Der U⸗Booikrieg. London, 3. Jan.(WXB. Nichtamtlich.) Aus Baltimore Kork wird gemeldet, daß der italieniſche Dampfer„Alan⸗ dra“(2240.) am Freitag geſtrandet und völlig ver⸗ kowren iſt. Wechſel im franzöſiſchen Oberbefehl. E◻ 4.— 0 Von enf wir eme 93 5 3 23—— S e eeeee ee ee eee eee e eeeeeeeeeee eeeeeee 45 5 — 7 9 ſ. Zum Vormarsch auf FUCSW-BRAHA. ſitzung erzählte Clemenceau in den Wandelgängen, daß der ihm befreundete General Foch ſich demnächſt veranlaßt ſehen werde, die Leitung der Nordarmeegruppe abzu⸗ geben. Dies meldeten heute als vollzogene Tatſache ſämt⸗ liche Pariſer Blätter. Der von Clemenceau ſtets angefeindete Caſtelnau, der vormalige Adlatus Joffres, wird nunmehr mit Marſchall Hay gemeinſam die Nordoper ationen leiten. Ueber Foch's künftige Beſtimmung iſt noch nichts bekannt. Anerkennung der Kegierung veniſelos durch Frankreich. Paris, 3. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Wie der Matin erfährt, beſchloß die franzöſiſche Regierung einen Vertre⸗ ter Frankreichs bei der proviſoriſchen Regie⸗ rung in Saloniki zu ernennen. Ein Vertreter der provi⸗ ſoriſchen Regierung wird in Paris beglaubigt werden. Ein Anſchlag gegen Miljukow. Berlin, 4. Jan.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Das Pariſer Journal berichtet aus Peters⸗ burg: Ein Mitglied des geheimen Verbands der Schwar⸗ zen Hundert gab unter Vorlegung von Beweisſtücken be⸗ kannt, daß der Verband einen Anſchlag gegen das Leben des liberalen Dumamitglieds Miljukow geplant hat, deſſen Vorgehen der Sturz Stürmers zuzuſchreiben iſt. Kaſputins Exmoròung. Amſterdam, 3. Jan. Zu der Ermordung des Mönches Raſputin wird der„Times“ aus Petersburg gemeldet: Die Leiche Raſputins früh durch Taucher von dem Grund der Newa bei der Petrowſki⸗Brücke im Norden der Stadt gehoben. Nach ruſſiſchen Blättern iſt Raſputin wahrſcheinlich am Samstagmorgen in dem Palaſt des Fürſten Juſſupow ermordet worden. Die Namen der dabei Beteiligten ſind nicht bekannt. Der junge Fürſt Juſſupow, ein angeheirateter Vetter des Zaren, ſoll die Tat begangen haben. Am Samstagmorgen wurde auf der Pe⸗ trowſki⸗Inſel ein geheimnisvoller Kraftwagen bemerkt. Da⸗ nach ſuchte die Polizei den Fluß bei der Brücke ab und ent⸗ deckte ein neu geſchlagenes Loch in dem Eis, zu dem in mehreren Richtungen Fußtapfen durch den Schnee führten. Taucher unterſuchten darauf den Boden der Newa ſorgfältig und fanden die Leiche. Wie verlautet, hat die Polizei Blut⸗ ſpuren im Schnee in dem Juſſupowſchen Park entdeckt. Die zur Rede geſtellte Dienerſchaft erklärte der Polizei, es ſei ge⸗ rade ein toller Hund erſchoſſen worden, und brachte zum Be⸗ weis dafür den Kadaver hervor, der mit einem blutbefleckten Schneeklumpen zur Unterſuchung mitgenommen wurde. Die Tatſache, daß der Park von der Moika⸗ in die Itſerkaja⸗ Straße läuft, läßt die Frage entſtehen, wie der Leichnam ent⸗ fernt werden konnte. Der junge Fürſt, der Ende der Woche nach dem Ereignis auf ſeine 19 in der Krim gereiſt war, iſt nach Petersburg e er ermordete Mönch ſol ———— 64% 5 r PN lttee —— in anrüchige Finanzgeſchäfte verwickelt und darauf verbannt geweſen ſein, auf Veranlaſſung des frühern Miniſterpräſiden⸗ ten Stürmer jedoch die Erlaubnis zur Rückkehr erhalten haben. Kückteitt des ruſſiſchen Juſtizminiſters EBerlin, 4. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Einer amtlichen Petersbur⸗ ger Meldung zufolge iſt der Juſtizminiſter Makarow zurückgetreten. An ſeiner Stelle wurde Senator Dob⸗ browolſti zum Juſtizminiſter ernannt. Rücktritt des ruſſiſchen Handelsminiſters? (ABerlin, 4. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Tägliche Rundſchau“ läßt ſich aus Stockholm melden: Die„Petersburger Börſenzeitung“ gibt das Gerücht wieder, daß der Handels⸗ und Induſtrieminiſter Scharhowskoj, der alle bisherigen Kabinettsumbildungen überdauerte, Neu⸗ jahr alten Stils zurücktreten werde. Bruſſilow will günſtigere Angriffsbedingungen abwarten. Wien, 4. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Zeit“ meldet aus Zürich: Nach Berichten des„Temps“ will Bruſſilow mit ſeinen Angriffen erſt wieder beginnen, wenn ſich gün⸗ ſtigere Bedingungen hierfür darbieten. Augenblick⸗ lich ſind ſeine Operationen gänzlich eingeſtellt worden. Schwere Unruhen im Kaukaſus. * Wien, 4. Jan.(Pr.⸗Tel., 8.) Die„Wiener All⸗ gemeine Ztg.“ meldet aus Krakau: Wie die„Gazetta Polska“ aus Dabrowo erfährt, ſind im Kaukaſus ernſthafte Unruhen ausgebrochen, zu deren Bekämpfung außeror⸗ dentliche Maßnahmen ergriffen werden mußten. Aus Baku werden viele Verhaftungen gemeldet. Paoligethorrſchoft in Mockon, Kopenhagen, 2. Jan. 8— Nichtamtlich.) Oie heute hier eingetroffenen Moskauer Zeitungen enthalten an Stelle von Berichten über die Verſuche, die Kongreſſe des Städte⸗ und Semſtwoverbandes trotz Verbotes abzuhalten, ſpalten⸗ lange Zenſurlücken. Nach den neueſten er Zei⸗ tungen wurden dieſe Verſuche nach anfänglichem Mißlingen nicht fortgeſetzt. Die Moskauer Polizei verfolgt aber ſeither die Taktit, keine Verſammlung oder Konferenz tagen zu laſſen. Für den 23. Dezember war eine Verſammlung des Moskauer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerbundes einberufen. Dbwahl der Stadthauptmann die 4 er ammlung verbot, den ſich viele Mitglieder des Journaliſtenbundes im Saale des juridiſchen Klubs ein. Die Polizei zwang aber die Journa⸗ liſten, den Saal zu räumen. Für denſelben Abend war eine Sitzung des Wohltätigkeitsvereins für die Aerztegehilfen Mos⸗ kaus anberaumt, die ebenfalls verboten wurde, ebenſo verbot die Polizei die ordentliche Sitzung des Studentenvereins für hiſtoriſche Studien. Ebenfalls am 23. Dezember verſammelten ſich im Hotel Metropol etwa 100 Fabrikbeſitzer aus Wladimir, um die Veranſtaltung einer Fachausſtellung zu erörtern; auf Verlangen der Polizei mußte die Beratung abgebrochen wer⸗ den. Am 24. Dezember verſammelten ſich etwa 100 Vertreter der Städte⸗ und Semſtwoverbände ſowie der wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften in einem Moskauer Privathauſe, um die Frage der Lebensmittelbeſchaffung zu erörtern. Die Polizei verlangte die Aufhebung der Verſammlung. Der Vorſitzende, der bekannte Kadettenführer Kiſchkin, erklärte, ſeines Erach⸗ tens unterliege eine private Konferenz keiner polizeilichen Kontrolle. Als jedoch ein größerer Trupp Poliziſten im Hauſe erſchien, erklärten die Anweſenden, der Gewalt zu weichen und brachen die Konferenz ab. 5— Die für denſelben Tag feſtgeſetzten ordentlichen Sitzungen des Vereins für Arbeiterſchutz ſowie der wirtſchaftlichen Ge⸗ noſſenſchaften wurden ebenfalls verboten. Die Polizei beſetzte die Verſammlungslokale und ließ niemand in dieſelben ein. Einer Vorleſung des Alademikers Ginzburg über Glücksideale wohnte ein Polizeibeamter bei, der den Vortragenden darauf aufmerkſam machte, er werde ihn am Weiterſprechen hindern, ſobald er von Politik zu ſprechen anfange. Denſelben Abend fand in der Univerſität eine ordentliche Sitzung der Geſellſchaft ür Naturwiſſenſchaft, Geographie und Ethnographie ſtatt. Ein Poe erſchien in dem Lokale, um der Debatte offiziell beizuwohnen. Der Vorſitzende, Profeſſor Bogojawienska, proteſtierte gegen das Eindringen der Polizei in die Univerſi⸗ tät und hob die Sitzung auf. Auch während der Sitzung der kaiſerlichen techniſchen Geſellſchaft, in welcher ein Borrag über das Verkehrsweſen gehalten wurde, erſchien ein Polizeibe⸗ amter umd erklärte, er habe den Auftrag, der Sitzung beizu⸗ wohnen. Der Vorſitzende, Stadtverordneter Jurennow, er⸗ widerte, dies widerſpreche den von der Regierung beſtätigten Statuten der Geſellſchaft. Als der Polizeibeamte ſich dennoch weigerte, den Saal zu verlaſſen, wurde die Sitzung aufge⸗ hoben. Die Petersburger Zeitungen tadeln ſchärfſtens die Verbote aller ordentlichen Vereinsſitzungen in Moskau, ſowie das Eindringen der Polizei in die Verſammlungslokale. Die Zeitungen erinnern daran, daß allerdings ein Zutſprechendes Geſetz mit Umgehung der Reichsduma noch zur Zeit, da Stür⸗ mer Miniſter des Innern war, erlaſſen wurde, doch ſei es von bezeichnender Tragik für die ruſſiſchen Verhältniſſe, daß die Anwendung des Geſetzes während der Miniſterſchaft des frübe⸗ ren Vizepräſidenten der Reichsduma, Protopopows, der ſich einen Vertreter der Oeffentlichkeit nennt, geſchehe. Protopo⸗ pow ſei durch ſeine Machtloſigkeit und dadurch, daß die Mos⸗ kauer Verbote von den Militärbehörden über ſeinen Kopf ver⸗ anlaßt wurden, keineswegs zu entſchuldigen; er hätte das vor⸗ aus wiſſen müſſen und hätte den Poſten eines Miniſters des Innern unter ſolchen Bedingungen nicht annehmen ſollen. Englands wirtſcha ftliche Maßnahmen. Berlin, 4. Jan.(Priv.⸗Tel.) Das engliſche landwirt⸗ ſchaftliche Miniſterium ſoll verfügt haben, daß zur V 93 beſſerung des Nahrungsmittelbeſtand e8 ſämtliche deutſche Gefangene, die in der Landwirtſchaft tätig waren, über das ganze Land zerſtreut werden. Beſtätigung der Abberufung des engliſchen Geſandten im Haag. Haag, 3. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Der engliſche Ge⸗ ſandte Alan Johnſton beſtätigte auf eine Anfrage eines Korreſpondenz⸗Büros, daß er ſeinen Poſten verlaſſen werde. Er ermächtigte das Büro zu der Mitteilung, daß ſein Abgang keinerlei Aenderung in den freundſchaftlichen Beziehungen, die zwiſchen der britiſchen und der nieder⸗ ländiſchen Regierung beſtünden, bedeute. Der Fuſammentritt des Reichshaushaltsausſchuſſes. — rlin, 4. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Gebrr eutſche Kurier“ mitteilte, ſollte der 3. Januar als Tag des Zuſammentritts des Reichshaush alts⸗ ausſchuſſes zwiſchen Führern verſchiedener Fraktionen und dem Vorſitzenden des Ausſchuſſes, dem Abgeordneten Spahn vereinbart worden ſein. Der Zuſammentritt wird ſich, nach dem gleichen Blatt, da der amtliche Wortlaut der Antwort⸗ note des Zehnverbands äuf das deutſche Friedens⸗ angebot noch nicht vorliegt, wohl noch um einige Tage ver⸗ zögern, jedenfalls aber noch in der erſten Hälfte des Januar ſtattfinden. Enògültige Spaltung der Sozialdemokratie. Berlin, 4. Jan.(Priv.⸗Tel.) Am nächſten Sonntag ſoll in Berlin eine Konferenz der ſozialdemokra⸗ tiſchen Minderheitsgruppen ſtattfinden⸗ Die Ver⸗ treter der Konferenz haben im Sinne, die endgü ltige Spaltung der Sozialdemokratie herbeizu⸗ ühren. 3 EIBerlin, 4. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Dresden wird gemeldet: Wie die Dresdner Volksztg. erfährt, wird am Haſe Sonntag in Berlin eine Konferenz der Spartakus⸗ und Haaſe⸗Gruppe die end* ltige Spal⸗ tung der ſozialdemokratiſchen Pa führen. Der ſozialdemokratiſche Parteivorſtand ſchreibt dazu im„Vorwärts“: 5 „In einem Rundſchreiben wird von einigen Parteigenoſſen u einer am 7. Januar tagenden 8 erenz der auf dem Etandpunkt der ſtehenden ſozialdemokrati⸗ ſchen Organiſationen und Parteigenoſſen eingeladen. Nach dem Rundſchreiben ſind als teilnahmeberech 5 angeführt: Die Mitglieder der ſozialdemokratiſchen Arbeitsgemeinſchaft und der Genoſſe Rühle(dei keiner Fraktion) ferner Delegierte der Wahlkreisorganiſationen, die ſich auf den Boden der Oppoſition ſtellen. Den oppoſitionellen Genoſſen in den übri⸗ en Wahlkreiſen wird empfohlen, ſich über gemeinſchaftliche elegation zu verſtändigen. Die Konferenz ſoll ſich mit der Taktik der im Reichstag und mit Or ationsfragen äftigen. müſſen wir erklären, daß die Veranſtal⸗ tung einer ſolchen Konferenz im ſteht zum Orga⸗ niſationsſtatut und mit der organiſatoriſchen Einheit der Par⸗ tei unvereinbar iſt. Die Berufung von Konferenzen der Partei⸗ organiſationen kann nur durch die im Organiſationsſtatut be⸗ zeichneten Körperſchaften erfolgen. Hier wird von unberufenen Parteigenoſſen verſucht, die Parteiorganiſation und deren Mittel in den Dienſt einer Sondergruppe zu ſtellen. Wir raten den Parteiorganiſationen eindringlichſt, dieſes par⸗ teizerſtörende Treiben nicht zu unterſtützen“ rtei herbei⸗ * ten, ausgeglichenen Darſtellung durch das hiſtoriſchen Tragödien. Der fünfte Dormeretag, den 4. Januar 1917. Wanuheimer Seneral⸗Ameiger„ Badiſche Aen Aus Stadt und Land. Mit dem P ausgezeichnet Unteroffizier Aug. Schindler bei einem Landſturm⸗ il⸗ lon, Teilhaber der Baufirma Schindler u. Beyſel Meßplatz 1. Grenadier Hans Sohns im Reſ.⸗Fnf.⸗Regt. Joh. Sohns, U 4, 7, für Dikaſte“ 100 ie Kriegsfreiwilliger Joſeph Fäſchke, Sohn der Witwe Karl Neralteneaent He Wgelt vor dem Feind. hler, N k, 1. Pecen kapſeren „Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt der Leutnan; Emil Hoffmann, 3. Zt. bei eineim Dibiſionsſtabe,* * Sonſtige Auszeichnungen. „Verliehen wurde dem Vorſchloſſer Fraus Mai, wohnhaft Schwetzingerſtraße 160, 3. St. bei del, MelätsPiſtepabn Pirg 6 Wolkowysk(Rußland) die Badiſche ſilberne Verbienſtmedaille, BMilitäriſche Beförderung. Herr Karl 9 eß, Straßenheimer⸗ Hof, Heamter der Rheiniſchen Krebitbank, wurde in ehem Kahſderle⸗ Regiment zum Leutnant beförbert. * Das Kriegs⸗Berdienſtkreus wurde weiter verliehen: dem Lehr⸗ amtspraktikanten Sigmund Fröhner, Sagae pirtrSe. beim Garniſonslazarett Karlsruhe, und der Kanzleiaſſiſtentin Berta Fleuchauß bei Großh. Sandeskommiſſär in Mannheim. “ Beſtandsaumeldung von Leim, Die Handelskammer macht darauf aufmerkſam, daß nach§ 2 der Bekaͤnntmachung vom 14. September 1016, betreffend Ausführungsbeſtimmungen zür Verord⸗ nung über den Verkehr mit Leim, jeder, der mit Béginn eines Kalendermonats Leder⸗, Haſen⸗, Knochen⸗ oder Miſchleim in einer Geſamtmenge von mindeſtens 100 Kils in Gewahrſam hat, verpflich⸗ tet iſt, vorhandene Beſtände anzumelden. Mit der Beſtandsauf⸗ nahme iſt gleichzeitin eine Bedarfsanmeldung verbunden. Der Kriegsausſchüß für Erſatzfutter, dem die Beſtandserhebung für Leim übertragen narden iſt, legt beſonders großen Wert auf die nächſte Anmeldung, die bis ſpäteſtens 10. Januar zu erfolgen hat. Gine ſorgfältige Erfüllung der Meldepflicht iſt ferner aus dem Grunde notwendig, weil wahrſcheinlich binnen kurzem weitere Beſchlüſſe über die Leimverſorgung geſaßt werden müſſen, Die Vordrucke für die Beſtandsanmeldung ſind, ſofern ſie die einzelnen Betriebe nicht direkt erhalten hahen, bei der Handelskammer erhältlich.(Mitge⸗ teilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Zux Beſchlagnahme, Behandlung, Verwendung und Melde⸗ pflicht von rohen Kalbfeilen, Schaf⸗, Lamm⸗ und Ziegenfellen. Mit dem 20. Dezember 1016 iſt eine Bekanntmachung beireffend Beſchlagnahme, Behandlung, Verwendung und Meldepflicht von rohen Kalb⸗, Schaf⸗, Lamm⸗ und Ziegenfellen, ſowie von Leder daraus(L. 111/11. 16. K. R..) in Kraft getreten. Durch dieſe Bekanntmachung werden alle Kalb⸗, Schaf⸗, Lamm⸗ und Ziegenfelle aus dem Inlande, einſchließlich der bereits eingearbeiteten, beſchlag⸗ nahmt. Trotz der Beſchlagnahme bleibt jedoͤch die Veräußerung und Verarbeitung der Felle in beſtimmtem Umfange geſtattet. Nur iſt eine genaue Regelung der Veräußerung, Behandlung und Ver⸗ arbeitung der genannten Felle in ganz ähnlicher 990 getroffen worden wie bei den Großviehhäuten. In Zukunft wird das geſamte inländiſche Gefälle an Kalb⸗, Schaf⸗, Lamm⸗ und Ziegenfellen ebenfalls bei der Deutſchen Rohhaut⸗Aktiengeſellſchaft an die Gerbereien verteilt werden. Das aus ihm hergeſtellte Leder wird von den Gerbereien nur noch für den Heeres⸗ oder Marinebedarf dex auf Grund eines von der Meldeſtelle der Kriegs⸗Rohſteff⸗ Ahteilung für Leder und Lederrohſtoffe gusgeſtellten Freigabe⸗ ſcheines abgegeben werden dürfen. Sopeit die vorgenannten 5 aus dem Ausland eingeführt und nicht beſonders beſchlagnahmt oder von der Kriegsleder⸗hftiengeſellſchaft begogen ſind, unterliegen ſie lediglich einer Meldepflicht ünd Lagerbuchführung. Gleichgeitig iſt eine Bekantmachung(1, 700/11. 16. R. A..) in Kraft gefreten, durch die für Schaf⸗, Kalb⸗, Lamm⸗ und Ziegenfellen Höchſt 85 ſeſtgeſetzt ſind. Dieſe Höchſtpreiſe ſind dieſenigen Preiſe, welche die Verieilüngsſtelle der Felle(Kriegsleder⸗Aktiengeſellſchaft) höchſtens betahlen darf. Es iſt deshalb zu beachten, daß bei den giach der Beſchlagnahme⸗Bekanntmachung erlaubten Veräußerungsgeſchäften die Preiſe entſprechend niedriger angeſetzt werden müſſen. Die Hüchſtpreiſe ſind bei Kalb⸗ und Freſſerſellen nach Gewicht, Schlacht⸗ art und Beſchaffenheit, bei Schaf⸗, Lamm⸗ und Ziegenfellen nach Schlechtart und Beſchaffenbeit abgeſtuft. Rückfragen wegen einzel⸗ ner Beſtimmungen der Bekanntmachung ſind an die Meldeſtelle dey Kriegs⸗Rohſtaff⸗Abteilung für Leder und Lederrohſtoffe, Berlin W 9, Budapefterſtraße 11/12, zu richten. Beide Bekanntmachungen enthalten eine große Anzahl Einzelbeſtimmungen die von den in Betracht kommenden Geſchäftskreiſen genau zu beachten ſind. Ihr Wlaut iſt in den amtlichen Zeitungen abgedruckt. * Kriegsdienſt und ärztliches Studium. Die Heeresverwaltung And die Uniperſitäten haben nunmehr den dringenden Wunſch der jüngeren Semeſter, unter erleichterten Bedingungen zür ärzflichen Borprüfung zugelaſſen zu werden, erfüllt, wodürch ihnen gleichzeitig der Weg züm Feldunterarzt freigemacht wird. Denſenigen Medizin⸗ S—— 5—— ——— 90. Hof⸗ und Ratſona Reladne auf Naxos. Wert und Ziel der Ariabnemuſik wurde uns geſtern von Neuem erwieſen durch Früulein Dorothee Manski. Die Sängerin gab die Hartſe zum erſten Male, und wenn ihrer Darſtellung die richtige Regiehülſe zuteil wird, wenn ein ge⸗ wandter Dirigent ihr Über ſchwie ide Ein ätze mit vorſorgli ſer Ruhe hinweghilſt, mird dieſe Ariadne zu den heſten zu zä' len ſein. Die geſangliche lusarbeitung, dietrl. Mansli ihrekelkigone hatte angedeihen laſſen, war dürchaus lobenswert. Die G⸗ innerung an Theſeus, die W Thanatos, namentlich aber das große Zwiegeſprich mit Baechus kamen durch die 697 Stimme wie die künſtleriſch beherrſchte Geſangaweiſe der E Sängerin zu voller Geltung. Es war gleichſam Morartſchönheit im Gewande ron Richard Strauß, und die Darſtellung zeigte überall die ſicher empfindende Künſtlerin, die allerdings noch eine werdende iſt. Der Beifall des Publi⸗ kums ehrte Ariadne, Bgechus(Herrn Günther⸗Braun) und die Zerbinetta des Fräulein Eden. Es war die herzliche Freude an ſo vielem Schönen, das uns Richard Strauß mit dieſem Werte beſchert hat... An Stelle unſerer Frau Tuſch⸗ kau ſang ein Gaſt vom Stutt arter Hoſtheater die Nafade. ro Frau Marga Jencker Burkhardt, der die heikle Auf⸗ gabe wurde, die außerordentlich ſchwierigen Terzette in G⸗dur mit den weitverzweigten Koloraturen zu führen, war uns eine dankenswerte Aushülfe. A, Bl. vom heidelberger Staottheater. Der Jahresſchluß brachte die Aufführung, welche als Höhepunkt der bisherigen Spielzeit zu 5 iſt; Hermann Burtes Katte Die Pichtung entſtand in der 1 7 Rannh. Hof⸗ theater als ein Drama voll bſh“ Wucht. Meiſterhaft aufgebaute, ſtraff geſpannte Handlung, ſcharfe, ſtilechte Prü⸗ gung des Milieus, feſtlinige Charakterzeichnung, edle Sprache ſtellen das Werk in die Reihe unſerer beſten neuzeitlichen kt freilich iſt den andern ſtudierenden, die im Sanſtätsdienſt des Heeres ſtehen und denen! Taglölier pon Beſigheim, ein Fabrikarbeiter von Schönau, zwei —— 10 ater M annheim nicht ebenbürtig; er läßt deren Knappheit und Gedrungeneit 5 Ablegung ber Vorprüfung noch ein Semeſter, das ünfte, fehlt, wird ſetzt geſtattet, das letzte Semeſter verkürzt in einem eiwa zweimonatigen Studienkurſus zu erledigen und in unmittelharem Anſchluß hieran die Vorprüfung abzulegen. Dieſe an den Univerſitäten ſtattfindenden Kurſe beginnen zum Teil be⸗ Feits am 2. Janugr; die Wahl der Univerſität iſt freigeſtellt. In Betracht kommen Mediziner, die mindeſtens 8 Semeſter dem Studiüm obgelegen haben und die rforderlichen beſitzen oder die noch fehlenden während des Kurſes erwerben können. Vom 6 Semeſter ab wird der Kriegsdienſt gezählt, wenn nicht das halbe Militärdienſtjahr bereits im Frieden abgeleiſtet wurde, in welchem Fall die Kriegszeit überhaupt nicht angerechnet werden kann. Der zur Teilnahme an dem Kurs erforderliche militäriſche Urlaub wird bereitwilligſt erteilt, da die Weiterbildung der jungen Mediziner auch im Intereſſe der Heeresverwaltung gelegen iſt. Bormundſchaftliche Fürſorge für Minderjährige. Das Badiſche Juſtizminiſterium hat einen Erlaß über die vormundſchaft⸗ liche Fürſorge für Minderjährige, insbeſondere für Kriegswaiſen herausgegeben, in welchem darauf hingewieſen wird, daß gerade bei den jetzigen Zeitberhältniſſen für die Vor⸗ mundſchaftsrichter eine ſegensreiche Aufgabe und die Verpflichtung erwächſt, umſichtig und tatkräftig, ſoweit es im Rahmen des Geſetzes zuläſſig iſt, einzugreifen. Erwünſcht ſei, daß die Organe der freien Liebestätigkeit, die gerade hierbei erſprießlich wirken können, zu un⸗ unterbrochener Mitarbeit herangezogen werden. Die lebenserfah⸗ renen und geſchulten Kräfte ſeien heſonders geeignet, namentlich die Kriegerwitwen mit Rat und Tat zu unterſtüßen. *Steuererträgniſſe in Baden im Rechnungsjahr 1915. Aus der Nachweiſung des Steuerwerts der in Baden herkauften Zigaretten⸗ ſteuerzeichen und Steuerzeichenvordrucke berechnet ſich der Geſamt⸗ ertrag der Ziggrettenſteuer im Lande im Rechnungsjahr 1915(1. April 1915 bis g1. März 1916) auf 2,1 Mill. Mark gegen 1 Million Mark im Vorjahr. Die Schaumweinſteuer von in Baden hergeſtellten Erzeugniſſen erhrachte nach Abzug der Ver⸗ gütung der Steuer für Prohen uſſp. im Rechnungsſahr 1915 ins⸗ geſamt 7778., das heißt 2736 M. mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Schaumweinfabriken in Baden betrug 5, im Jahre zuvor 7. Die Einnahmen aus der Zündwarenſteuer beliefen ſich für das Großherzogtum im Rechnungsjahr 1915 auf 15563 415 Mark(1914: 1330 581.), die Leuchtmittelſteuer trug nach Abzug der Steuernachläſſe 14428 M.(1914: 1598.) ein. Zündwarenfabriken gab es 3, Fabriken zur Herſtellung von Be⸗ leuchtungsmitteln 2 im Lande. Nach den Angaben der Zoll⸗ und Steuerdirektion beläuft ſich der Ertrag aller Verbrauchs⸗ ſteuern für das Jahr 1915 auf 11748 660 Mark gegenüber 14570 272 M. im Jahre 1914 und 18 841.375 M. im Fahre 1913. Das Steuererträgnis iſt hinter dem Jahre 1914 um 2821 612 M. und hinter 1916 um 3592 715 M. zurückgeblieben. Der Rückgang der Einnahmen iſt auf die Bierſteuer zurückzuführen, deren Erirag im Vergleich zum Fahre 1914 um 3040.569 M. abgenommen hat, während die Weinſteuer 109 180 M. und die Fleiſch⸗ ſteuer 109 768 M. mehr eingebracht haben. KK. * Eine Aborbnung der Freiwilligen Feuerwehr, heſtehend aus dem 1. und 2. Kommandanten und einem Adſutanten, legte geſtern vormittag 11 Uhr an der Ruheſtätte des Herrn Geheimrats Dr. Reiß, dem die Freiw. Feuerwehr viel zu verdanken hat, einen prächtigen Kranz mit der Widmung:„In unauslöſchlicher Dank⸗ barkeit“ mieder. Geſtern war der Todestag des Herrn Geheimrats. * Der pfälziſche Hauptperein der Guſtay⸗Adolf⸗Stiftung ver⸗ einnahmte im abgelaufenen Fahr an Mitgliederbeiträgen 39 900 M. Die Geſamteinnahmen aus Beiträgen, Stiftungszinſen und Samm⸗ lungen ergaben 4900., gegen 41000 M. imt Vorjahr. Hiezu kommen ſooch der Rechnungsüberſchuß mit 780 M. und die Kaßital⸗ zinſen mit 1600 M, Für proteſtantiſchen Religionsunterricht wur⸗ den an 34 Gemeinden der Pfalz Zuſchüſſe pon 25 bis 100 M. ge⸗ geben; nichtpfälziſchen Glemeinden würden insgeſamt 9700 M. zu⸗ debilligt, darunter dem Kriegsnotfonds für Elſaß⸗Lothringen 600 Mark, für Oeſterreich⸗Ungarn 1200., Oſtpreußen 800 M. und Polen 1000 M. 9 * 2. Vortrag des Vereſns Mannheimer Mutterſchutz. Wir ver⸗ weiſen nochmals auf den heute Donnerstgg ſiattfindenden Vor⸗ trag von Frau Henriette Fürth aus Frankfürt g, M über„Die Frauen und die Bebölkerungspolitit!, Der Vortrag beginnt um ih Uhr im alten Rathaus, F 1. Einteitt frei. Jedel iſt herzlich eingeladen. Polizeibericht vom 4. Januar 1917. Unfälle. Am 31. p. Mis, nachts 9 Uhr, ſpielte ein 16 Jahre alter Ausläufer in ſeiner elterlichen Wohnung, Gieſeuſtraße 18 in Neckavau, mit einem ſcharf geladenen Flebert, wobei ſich die Waffe entlud und der Schuß ihm in die linſe Hand drang, Der Verletzte mußte ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden.— In einem Fabrikanweſen im Indeſtriehafen hier wurde geſtern Nach⸗ mittag ein 16 Fahre alter P e ven hier von der Waſze einer Drehbank erfaßt und ihm der rechte Unterarm am Knöchel bollſtändig gbgeriſſen. Mit eigem Taxameterguto wurde er ins Allgemeiſſe Krantenhaus überfühet. Gpileptiſcher Anfall, Vor dem Hauſe G 5, 16 brach geſtern Miktag etſpa 19 Uhr ein 34 Jahre glter lediger Schloſſer bon hier infolge von epileptiſchen Krämpfen zuſammen, Er wurde in den Hof G 5 16 herbracht, wo er ſich nach eia 20 Minuten wieder erholte und nach ſeiner Wohnung J 5, 2 gehen konnte. Verhaftet wurden 28 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Hanblungen, darunter ein Taglöhner pon Oggersheim, ein ——————— eſe Kachnichten.(tag Ausgahe Am Freitag, den 5. Januar gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Marke 7 und 8. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1 und 2. Teigwaren: Für 100 Gramm die Marte N1 der Allgemeinen Le⸗ bensmittelkarte. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 42 in den Verkaufs⸗ ſtellen—714 auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Marke 21 in den Verkaufsſtellen —850 auf Kundenliſte. Grieß: Für 100 Gramm die Marke M1. Graupen: Für 200 Gramm die Marke M 2. Haferflocken: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke N 2(45 Pfg. das Pfund), e 150 Gramm die Marke M 3.(Gilt bereits ab Freitag. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 7 in den Verkaufsſtellen—600 auf Kundenliſte. Magermilch: Wird heute nicht verkauft. Kondenſierte Milch: Für jede Haushaltung mit 2 und mehr Mitgliedern 1 Doſe auf Kundenliſte, in den Verkaufs⸗ ſtellen für Butter und Eier Nr.—714, gegen die Haushaltungs⸗ marke 4 der„Ausweiskarte“. Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 20, für 250 Gramm die Zuckermarken 21, 22 und 23; für 150 Gramm Rohzucher oder Kandiszucker die Allgemeine Lebensmittelmarke M 4. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen(je 25 Pfg., Süßweri je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 5 der„Ausweiskarte“. 0 Außerdem für die Haushaltungen mit ß und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert 7½ Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 6. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗,..⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Januar⸗Marken der Seifenkarte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen oder 20 Gramm Fleiſch ohne Knochen oder 40 Gramm zleiſchwurſt.) * Hülſenfrüchte und Grünkern. Die ſich noch im Beſitze der Kleinverkäufer befindenden Hülſen⸗ früchte und Grünkerne werden markenfrei verkauft. Magermilch. Zur Zeit kann kein Magermilchverkauf ſtattfinden, da in den letzten Tagen größere Mengen Milch ſauer angekommen ſind. Zur Süßſtoffverteilung. Die Haushaltungsmarken 5 und 6 haben nur in Verbindung mit der Ausweiskarte Gültigkeit und dürfen nur vom Verkäufer ſelbſt abgetrennt werden. Bei den Haushaltungen mit weniger als 5 Perſonen hat der Verkäufer bei Abgabe der 2 Brieſchen beide Marken Nr. 5 und 6 abzutrennen, da die Marle 6 für dieſe Haushaltungen keine Geltung hat. Slädliſches Lebensmittelaml. Taglöhner von Wieſental und ein Kaufmann von Kaiſerslautern, alle wegen Diebſtahls. Vereinsnachrichten. * Turnrerein Mannheim von 1946. Zum Jahresſchluß iſt don Generalfeldmarſchall von Mackenſen eln Schreiben aß den Turn⸗ verein eingelauſen, in dem er für bie treu gemeinten Glückwünſche zum Gehurtstage dankt und mit großer Befriedigung und Freude au der erſolgreichen Beiätigung der beutſchen Turnerſchaft Anfeil nimmt. Solche Anerkennung muß zu neuen Taten auſpornen. Schon am 25. Febrnar werden alle Abteilungen in dem dritten großen Kriegsſchauturnen im Nibelungenſgale zeigen, wie eifrig ſie der Winterturnarbeit obgelegen haben. Im Frühjahr wird der geſamte Turnhbetrieb wieber in die eigene Vereinsturnhalle in der Prim Wilhelmſtraße verlegt werden künnen, da das Rote Kreuz, dem ſeit dem erſten Tage des Kriegsausbruchs das Pereinshaus überlaſſen wax, am 1. April in ein eigenes Heim überſiedelt. Nach den vielen Beſchwerlichkeiten, die der Turnbetrieb in den uerſchiedenen Schul⸗ turnhallen mit ſich bringt, wird der Genuß, in der eigenen, lieb ge⸗ wonnenen Turnhalle wieder ſich iummeln zu künnen, bei Groß und Klein ein doppelter ſein. Wie oft ſprechen die Feldgrauen hiervon in ihren Brieſen! Unteroſſizier Johann Gauwitz erhielt kurz vor Weihnachten das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe, Zahlmeiſterſtellvertreter Karl Hartmann, Gefreiter Adolf Blüſch und Franz Kunz das 2. Klaſſe. Die Kriegstagungen an jedem erſten Sams⸗ tage im Monat beginnen mit Rückſicht auf die frühere Polizeiſtunde um 69 Uhr. In der nächſten, am Samsigg, den 6. Fanuär, wird Lanbgerichtsrat Dr. Wolfhapd über„Deütſches Volkstum und nationale Kultur“ ſprechen. vergnügungen. * Maunheimer Künſtſerihegter„Apollo“. Durch die Pelſehung des ſrüheren Schluſſes der Vorſtellungen iſt naturgemäß eine ſchnel⸗ lexe Abwicklung des Spielplans ohne Einbuße der Leiſtungen nötig geworden. In den zur Ausgabe kommenden Programmen iſt die 2 — permiſſen und erweckt den Eindruck, als ſei er auf Thränen⸗ drüſenwirkung angelegt. Dieſe Seelenqualen vor dem Nobes⸗ gang in ihren wechſelnden Phaſen, die doch zur Charakteriſtit des Helden kaum neue Momente heiiragen, zerren an den Nerven deg Zuſchauers; das Miterleben ber Hinrichtung wirkt faſt brutal. Doch dieſe Mängel nermochten den großen, ſtarken Eindruc der Kufführung nicht zu verwiſchen. Unter den Darſtellern ragte Franz Ewerth durch ſeine meiſterhaſte Charakterzeichnung desß Königs hervor; ihm ebenbürtig war ernſt Mewes els Katte, der Heldengröße und ſchlichtes Meuſchentum wunderbar zu verſchmelzen waßte. Bei Max Grünberg's Kronprinzen wartete man vergeblich auf Rugendlice. Iug ifler Pie Kiſie des üween, eit., ſch ver konhte man ſich dieſen ſchwächlichen, Ubernervöſen Jüngling als Jugendausgabe bes genſalen, kraſtvollen alten Fritz denken. Lore Büſch war eine Wilhelmine von wunderbareim Lieb⸗ reiz, vornehm und feinfühlig bis in die Fingerſpitzen; bisweilen vermißte man den Zug des ſchlichten Preußentums in dem fein nügncierten Spiel.— Die Aufführung erntete den wohl⸗ verdienten Beifall des vollbeſeßten Hauſes⸗ Dag Neue Theater Frankfurt a. M. war hier zu Gaſt mit der dreiaktigen Tragödie des Spaniers Manuel Tamayoy Baus(Ueberſetzung von F. Faſtenrath), die als Feſtgabe für die deutſch⸗ſpaniſchenereinigung inffrankfürt 1916 ihre deutſche Uraufſührung erſebte. Der alternde Yorick, der große Komiker in Shabeſpegre's Trupye, ſrielt in einem St'ick den betrogenen Ehemann und iird während des Spiels inne, daß Theater und Leben ſich decken— er wird von ſeiner iugendlichen Gattin und ſeinem Adoptipſohn binter-anden. Im Spiel auf der Bühne wird er zum Rä her ſeiner Ehre, er erſticht den Schuldigen.— Das Gtück begegnete einem leb⸗ haften literariſchen Intereſſe und fand eine freundliche, dank⸗ bare Aufnahme: einen mirklich großen, nachhaſtigen Eindruck vermochte es nicht zu geben. Vor allem fehlte de“ Geſü lston tlefer. echter Menſchlichkeit— zuviel Theater und Theaterpoſe! Das Drama krankt— für uns— an ſeinem romaniſchen Ur⸗ ſprung. Dieſes Schwelgen im Schmerz, dieſes Sichberauſchen an dem Wortgeklingel glatter Verſe und ſchöner Sentenzen, dieſes nicht enden wollende Ausſpinnen jeder Gefühlsregung und zuletzt ber blutige Schluß— das alles iſt echt ſpaniſch, ent⸗ ſpricht aber zu wenig unſerem deutſchen Emyfinden, wonach man gerade beim Manne eine Beßerrſchtheit des Schmerzes verlangt und wonach gewöhnlich der Wortreichium des Ge⸗ fühlsgusbruches im umgekehrten Verhältnis zu ſeiner Tiefe ſteht. E. Klöpfer in der Titelrolle gah im erſten und letzten Alt ſchöne Prohen ſeines ſchauſpieleriſchen Könnens, war aber vielſach zu weichlich.— Die edie, vornehme Splache der Dich⸗ tung nerfehlte auch in der Ueberſetzung ihre Wirkung nicht; man lauſchte gerne bis zum Schiuß den wohlgebauten Verſen. Ein zweites Eaſtſpiel der Frankfurter, Moliére's„Ein⸗ gebildeter Kranker“ mit Maß Pallenberg vom Deutſchen Theater in Berlin als Gaſt wurde vom ausverkauften Hauſe mit ſtürmiſchem Beifall auſgenommen. Der Argan Pallenbergs war in Miene, Geſte, Wort ureigenſte Prägung und boch echter Moliere— die Glanzleiſtung eines großen Ko⸗ mikers. Es gereicht den Mitſpielern zur Ehre, daß ſie nicht abfielen gegen den„Helden“; Anerkennung verdienen beſon⸗ ders Olga Fuchs(Toinette) und Marya Leiko(Anelique); ſelbſt die Karrikatur des Thomas(Paul Graetz) ſiel krotz aller Draſtit nicht aus dem Rahmen des Stückes. Das Karlsruher Hofthegter bot mit der„Fa⸗ milie Schimek“ und dem„H S m„Herrn Senator“ von Schönthan und Kadelburg zwei heitere Abenbe⸗ A. B. Aus dem Mannheimer Runſtleben. Theaternachricht. 938 Am Freitag findet eine Aufführung bon Verdis„Violettg“ ſtati. In der Aufführung von„Wall aſteins Tod“ am Samstag ſpielt Franz Eberißh die Rolle des Wallenſtein. Im Neuen Theaten findet am Sonniag, den 7. Aufführung von„Haſemanns Töchter“ ſtati. Intendant Dr. Hagemann ſchreibt uns: Zwiſchen maßgebenden Leipziger Perſönlichkeiten und mir haben bisher lediglich für heide Seiten ganz unverbindliche Beſprechungen ſtattgefunden. Von einer Bewerbung meinerſeits kann umſo weniger die Rede ſein, als die Stelle des Leipziger In⸗ tendanten bisher noch garnicht ausgeſchrieben worden iſt. Uebrigens beabſichtige ich mich auch dann nicht zu bewerben. Januar eine — 4. Seite. Maunheimer Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 4. Jannar 1917. genaue Zeit des Beginns und der Dauer der einzelnen Nummern angegeben und werden dieſe mit der größten Pünktlichkeit abgeſpielt. So z. B. treten auf„die 8 Germanias“ um 8 Uhr 25,„Der fallende Menſch“ 9 Uhr 05 und„Carl Bernhard“ 9 Uhr 22. Das derzeitige Programm findet einen ſelten großen Anklang, der ſich in zahlreichen Beſuch der Vorſtellungen und rauſchendem Beifall zeigt. Es wird ge⸗ raten ſein, ſich bei Zeiten im Vorverkauf(täglich von 10—1 und —6½ Uhr) mit Karten zu verſehen. 32. Nus Cuowigshafen. * Ohne Gas war unſere Stadt von Dienstag Nacht bis geſtern Nachmittag. Das Gaswerk hatte den Betrieb völlig einge⸗ ſtellt und der Bevölterung jedes Oeffnen der Hahnen bis zu dem Augenblick unterſagt, wo das Aufflammen der Straßenlaternen die Fortſetzung des Betriebes ankündige. Viele induſtrielle Betriebe, mußten ganz ſtill liegen, andere, wie z. B. die Zeitungsverlage, hatten große Schwierigeiten zu überwinden. 8 e Schiwer verunglückt iſt geſtern früh die 19 Jahre alte Fabrik⸗ Orbeiterin Eva Brandt aus Rheingönheim. Sie ſtürzte von einem Wagen der elektriſchen Straßenbahn in der Kaiſer Wilhelmſtraße ab ünd zog ſich ſchwere innere Verletzungen zu, die ihre ſofortige Verbringung ins ſbädt. Kraukenhaus notwendig machten. —.— Pfalz, heſſen und Umgebung. p. Worms a. Rh., 3. Jan. Mit einer ſchweren Schußwunde im Rücken kam der 181jährige Tagner Chriſt. Diehm ins hieſige Krankenhaus, wo er bald verſtarb. Wie er vor ſeinem Tode angab, hat er zwiſchen Worms und Rheindürkheim von unbekannter Seite den Schuß erhalten. Von dem Täter hat man noch keine Spur. § Zweibrücken, 3. Jan. Zur Aufnahme iugend⸗ licher Türken zweck⸗ handwerksmäßiger Ausbildung haben ſich auch hier etwa 20 Lehrherren gemeldet. Die Türken werden in die häusliche Gemeinſchaft der Lehrherren aufge⸗ nommen, beköſtigt und bekleidet. Eine Entſchädigung wird dafür nicht gewährt. Dagegen ſoll außer der Lehrzeit von 3 bis 4 Jahren noch eine vertragsmäßig feſtgelegte Gehilfenzeit bis zu 2 Jahren vereinbart werden, um den Lehrherrn für Be⸗ köſtigung und Ausbildung zu entſchädigen. Kommunales. Fraukfurt, 3. Jan. Die vom Magiſtrat beſchloſſene Schlach⸗ tung der Schweine und Wurſtherſtellung für ſtädtiſche Rech⸗ nung iſt geſtern in Wirkſamkeit getreten. Von jetzt ab wird die Schweineſchlachtung und Wurſtherſtellung nicht mehr den einzelnen Meszgern überlaſſen. Die Schweine werden durch eine im Einver⸗ ſtändnis mit der Fleiſcherinnung beſonders eingeſetzte Kommiſſion ge⸗ ſchlachtet und in die für den Ladenverkauf und die Wurſtherſtellung beſtimmten Teile zerlegt. Die Herſtellung der Wurſt findet zunächſt in drei Fabriken ſtatt, die inbezug auf die Verarbeitung des Materials und die einheitliche Wurſtbereitung ſtrengſter ſtädtiſcher Kontrolle unterworfen ſind. In der laufenden Woche werden auf den Kopf des Haushalts ein Achtel Pfund Schweinefleiſch und achtzig Gramm Wurſt an zwei Drittel der eingetragenen Liſtenkunden ver⸗ abfolgt. Bei den Rindermetzgern wird ein Vietel Pfund Rind⸗, Kalb⸗ oder Hammelfleiſch an ſämtliche Liſtenkunden abgegeben. hochwaſſer. Wäre man oberflächlich veranlagt und hätte uns die eiſerne Zeit nicht mit zwingender Notwendigkeit gelernt, den Kreis des Intereſſes hinauszuſpannen über das Selbſt und die eigene Familie und Geſchehniſſen auch in ihren Wirkungen nachzuſpüren, man könnte das Hochwaſſer, das auch in unſerer Stadt den Pegelſtand binnen weniger Tage aufs Doppelte des Durchſchnitts trieb, als packendes Schauſpiel genießen. Der Rhein iſt weit über ſeine Ufer getreten, in ungewohnter Ausdehnung zieht der ſtolze deutſche Strom in beſchleunigtem Rhythmus ſeinen Lauf. Die kleinen Landzungen und die dem Ufer zunächſt gelegenen Parkwege, ja ſelbſt den höhergelege⸗ nen Radfahrweg hat er geſchluckt. Vom Waſſer umſpülte Baumreihen deuten die Wege noch an, ab und zu exinnert die freigebliebene Rückenlehne einer Bank oder der Pfeiler eines Geländers an die prächtigen Parkanlagen, die Vater Rhein hier abgewonnen wurden und die zum Glück die Ueberſchwem⸗ mungen bis jetzt immer gut überſtanden haben. Der ſchmale Kanal, der die 9 0 vom übrigen Waldpark trennt und ein Abläufer, der die Parkanlagen in ihrem ſüdlichen Gebiete in eine weſtliche und öſtliche Hälfte teilt, ſind zu lüſſen an⸗ gewachſen, die tiefergelegenen Wieſen unterhalb des Dammes ſind mit Druckwaſſer ausgefüllt. Feſſelnde, eindrucksvolle Bilder bieten ſich da dem Auge des empfänglichen Beſuchers. Und geht man juſt in die Däm⸗ merung hinein und ſieht die Spiegelung der knorrigen, alten Bäume in dem ungewohnten Waſſer, ſieht drüben, wo ſonſt kleine Weidenſtämme die Scheide bilden zwiſchen Rhein und Park, als letztes über der Waſſeroberfläche Herausragendes, die junggepflanzten Bäumchen, unterbrochen von hochſtämmi⸗ en Eichen und Buchen wie Silhouetten wirken, hört das ſelt⸗ ame Rauſchen des Waſſers auf Wegen, die ſonſt um dieſe Zeit im Schmuck des Rauhreifes ſtehen, man könnte faſt vergeſſen, daß hinter dieſer eigenartigen Schönheit die rauhe Wirklichkeit ſteht. Kein Schiff belebt den Rieſenſtrom, der Verkehr zu Waſ⸗ ſer iſt unterbunden. Ein Gang den auch weit über ſeine Ufer hinausgetretenen Neckar entlang weiſt ſchon nachdrücklicher auf den Schaden hin, den die Ueberſchwemmung im Gefolge hat. Die Neckar⸗ wieſen, Baumaterialienlager, Kranen der Kohlenlager ſtehen unter Waſſer, der Entladebetrieb ſteht ſtill. An das ungebahnte Rheinufer angeſchwemmte Dinge bringen der Jugend neue Freuden. Mit langen Stöcken ſtochern ſie in dem Schmutz herum, ob ſich nicht doch noch etwas Brauchbares darunter — Und richtig, einer fiſcht zwei weiße Rüben und trägt ſie reudeſtrahlend nach Hauſe. Ein anderer, der jedenfalls einen Stallhaſen ſein eigen nennt, haſcht nach Wirſingblättern, die das lifer auf lange, lange Strecken umſäumen. Sonderbar, ſonſt ſah man bei ſolchen Gelegenheiten derlei nicht. Ob viel⸗ leicht ein Teil einer Schiffsladung Gemüſe über Bord 855 — 5 ob die verſteckte Miete eines Bauern von der Kraft de⸗ aſſers unterwühlt und ausgeräumt wurde? Hoffen wir, daß die Niederſchläge jetzt aufhören und die angeſchwollenen Ge⸗ — bald wieder in ihr Bett zurücktreten, damit dem Hoch⸗ wa—— Einhalt geboten iſt, ehe er weiter eingreift in unſer Wirtſchaftsleben. vp. M ͤur 1 wird amtlich gemeldet: Am 1. Zanuar, morgens ge⸗ — 3 Uhr, hatte Hochwaſſer den Murgdamm bei Kuppenheim urchbrochen Zwiſchen Raſtatt und Kuppenheim wurde der Bahnkörper auf etwa 300 Meter überſchwemmt, ſodaß zwi⸗ ſchen dieſen beiden Stationen die Züge bis gegen 6 Uhr abends ausfallen mußten. In der Nacht vom 1. auf 2. Januar war das Waſſer wieder geſtiegen, ſodaß auch am 2. Januar auf dieſer Strecke die Frühzüge nicht verkehren konnten. Zwiſchen Kuppenheim und Raumünzach konnte der Verkehr durch Um⸗ ſetzen der Züge in Kuppenheim aufrecht erhalten werden. Im Laufe des 2. Januar wurde der regelmäßige Verkehr auf der Murgtalbahn wieder aufgenommen. T00TT'TTTTbTbTTbTbTbb oc. Raſtatt, 4. Jan. Ueber den Dammbeuch der * Mainz, 3. Januar. Das Waſſerbau amt Mainz erhielt heute folgendes Telegramm über, das Hochwaſſer: Maxau Rhein 345 ſteigt, Mantheim Rhein 664 ſteigt, geſtern 632, vorgeſtriger Beharrungszuſtand 618, Mainz Rhein 341 geſtern, 36³ heute früh 8 Uhr, 380 heute Mittag 12 Uhr. Der Main bei Aſchaffenburg war geſtern Nachmittag 4 Uhr 425 und ſteigt ſtündlich um 1 Zentimeter. Bei Offenburg geſtern 386, heute früh 8 Uhr 416, ſteigt ſtark. Großſteinheim 415 geſtern, 448 heute. Frankfurt 339 geſtern, 370 heute. Koſtheim 331 geſtern, 362 heute. Der Neckar bei Wimpfen war geſtern 466 und fallend. Der Höchſtbeſtand 567 geſtern Abend 8 Uhr.(Der Rheinpegel bei Mainz zeigte im Jahr 1880 525, im Jahre 1888 593, dagegen von Fanuar bis März 1909 nur.34 als bis ietzt niedrigſten Stand des Jahr⸗ hunderts). c. Bingen, 3. Jan. Der Rhein ſteigt noch. Der hieſige Pegel erreichte heute morgen eine Höhe von 4,22 Meter. wieder einen um 2 Zentimeter höheren Stand als heute morgen, nämlich E,04 Meter.—3 Köln, 3. Jan. Für den Mittelrhein beſteht erneut große Hochwaſſergefahr. Der Oberrhein zeigt erneut ſtarkes Steigen, ſo daß die Stadt Köln, wie der Oberbürger⸗ meiſter heute erklärte, energiſche Maßnahmen gegenüber der Hochwaſſergefahr getroffen hat. * Aſchaffenburg, 3. Jan. Unter Bezugnahme auf die Mitteilung im geſtrigen Mittagblatt erhalten wir folgende berichtigende Zuſchrift: Es handelt ſich bei dem Unglücksfall um die Gewerkſchaft Guſtay, Braunkohlenzeche, Brikettfabrik und Elektrizitätswerk bei Dettingen a. Main. Ein Waſſerein⸗ bruch hat nicht ſtattgefunden; die Grube iſt vollſtändig trocken. Nicht 2 Damen, ſondern nur eine Dame, die den nach der Grube zu gelegenen aufgeſchütteten Bodenmaſſen zu nahe trat, rutſchte ab und wurde von den nachfolgenden Erdmaſſen über⸗ ſchüttet und verunglückte daher tötlich. Kochem, 3. Jan.(W B. Nichtamtl.) In dem benach⸗ barten Beilſtein an der Moſelſank heute Nachmtttag die Fähre. Etwa 20 Perſonen, meiſt Frauen und Kinder, ſowie der Fährmann ertranken; zwei Kinder wurden ge⸗ rettet. ———— Kachtrag zum lokalen Teil. * Kaufmänniſcher Verein. Wir machen auch an dieſer Stelle auf den heute abend„49 Uhr im Muſenſaal ſtattfindenden Vortrag des Kriegsberichterſtatters Dr. Fritz Wertheimer yon Berlin über das Thema:„Bei Hindenburgs und Lin⸗ fingens Truppen“ aufmerkſam. Der Vortragende iſt von früher her als gewandter, temperamentvoller Redner bekannt u. hat den gleichen Vortrag vorige Woche mit großem Erfolge in Bruchſal und Heidelberg gehalten. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Geh. Rat Prof. Dr. Richard Schröder 7. 8 Im Alter von 78 Jahren iſt geſtern früh der Neſtor der juriſti⸗ ſchen Fakultät der Uniberſität Heidelberg, Geh. Rat Prof. Dr. Richard Schröder, geſtorben. In dem Dahingegangenen verliert, wie das„Heid. Tagbl.“ ſchreibt die deutſche Rechtswiſſenſchaft und insbeſondere die rechtsgeſchichtliche Forſchung einen ihrer beſten Vertreter. Geh. Rat Schröder war in Treptow geboren und kam, nachdem er in Bonn, Würzburg und Straßburg gewirkt hatte, im Jahre 1888 an die Univerſität Heidelberg, der er bis heute ununter⸗ brochen angehört hat. SEinweihung eines volksſchulgebäudes. 5 Weinheim, 3. Jan. heit der Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, der Schule und Geiſtlichkeit die feierliche GEinweihung des an der Sulzbacher Landſtuiße errichteten neuen Volksſchulgebäu⸗ des ſtatt, daß zum Andenken an Großhergog Friedrich den Erſten den Namen„Großherzog Friedrichſchule“ erhielt. Rings von Weinbergen umgeben, erhebt ſich auf einer mächtigen Terraſſe mit dem Ausblick auf unſere Burgen der wuchtige Bau, der mit einem Koſtenaufwande von 400 000 M. durch den Stadtbaumeiſter Eberhardt errichtet wurde. Das Gebäude enthält 25 9 eine Turnhalle, Volks⸗ und Schülerbad mit 48 uchen, Lehrer⸗ und Lehrerinnenzimmer, Rektorzimmer, Lehrmittel⸗ und Konferengſaal, Kochküche für Schülerinnen, Schulargtzimmer, in den Gängen ge⸗ ſchickt uſw. Die Einweihungsfeier wurde mit einem Choralgeſang des von Herrn Hauptlehrer ſand die Uebergabe durch den Bürgermeiſter⸗Stellvertreter, Herrn Stabtrat Bogler, ſtatt, der ſeine Anſprache mit dem Wunſche ſchlok, daß in den Kindern, die von morgen an in der neuen An⸗ ſtalt unterrichtet werden, der Grund gelegt werde zu tüchtigen, nüch⸗ ternen und arbeitsfreudigen Menſchen; er verkas dann folgendes von Bürgermeiſter Dr. Weitſtein aus Ragag in der Schweiz ein⸗ geangenes Telegramm:„Erziehe du das menſchliche Geſchlecht 15 ſeine Pflicht zuerſt, dann für Recht.— Herzliche Glückwünſche Ur gur Einweihung. Wettſtein, emeiſter.“ Es wurde ſodann von 4 Shelert und Schülerimnen je ein Weiheſpruch aufgeſagt, worauf Herr Oberamtmann Dr. Hart⸗ mann den ſtädtiſchen Behörden zu der Vollendung des ſtolgen Bauwerkes ſeine vollſte Anerkennung und ſeine herzlichen Glück⸗ wünſche ausſprach und wünſchte, daß es der Gemeinde zum Segen dienen und ein günſtiger Stern ſtets darüber walten möge. Schülercher ſtimmte dann das Lied an:„Ein Volk, ein Herz, ein Vaterland!“ Herr Kreisſchulrat Iſchler aus Mannheim rühmte das Bau⸗ werk als ein folches, das ſich neben den großſtädtiſchen Schulen ſehen laſſen könne. Obwohl er doch ſchon viele Schulhäuſer mit eingeweiht habe, habe bisher noch keines einen ſo gewaltigen Ein⸗ druck auf ihn gemacht, als der war, den er beim Betreten der heute eingeweihten Friedrichſchule empfangen habe. Anläßlich der Ueber⸗ gabe des Gebäudes ſprach er neben ſeinem Danke die herzlichſten lück⸗ und Segenswünſche aus. Die Schlußanſprache hielt Herr Rektor Merkel, der einen Kückblick auf das Weinheimer Schul⸗ weſen in den letzten Jahrzehnten gab. Als er im Jahre 1872 in das hieſige Lehrerkollegium eintrat, waren hier 7 Lehrer mit 640 Schülern vorhanden. Heute zählt die Volksſchule Weinheim faſt 2600 Schüler, und darunter befinden ſich 1275 Kinder, deren Väter draußen im Felde ſtehen.„Wir haben“, ſo ſchloß der Redner,„in ernſter Zeit dieſes Haus ſeiner Beſtimmung übergeben, allein wir hoffen, daß die Opferſgat auch eine glückliche Friedensernte her⸗ verbringen und das Gefühl der Treue und Zuſammengehörigkeit im⸗ mer ſtärker und feſter werden möge.“ u Schluß der Feier bildete ein Nundgang zur Beſichtigung der Wohlfahrtseinrichtungen des neuen Schul⸗ gebäudes. Herr Prof. Wienkooß, Direktor der Baugewerkſchule in Darmſtadt, gab über die Friedrichſchule folgendes Gutachten ab: „Ueber den lokaler Bedeutung geht dieſe Meiſterſchöpfung des ſtädtiſchen Baumeiſters Herrn Eberhardt hinaus; unſere ſüd⸗ deutſche Baukunſt hat eine erfreuliche Bereicherung durch dieſen Bau erfahren,— möge ihm die dankbare Anerkennung ſeiner Mitbürger und der Gemeindevertrerung in reichem Maße beſchieden ſein. Letzte Meldungen. Der türkiſche Bericht. Konſtantinopel, 3. Jan.(WTB. Richtamtlich.) Amtlicher Heeresbericht vom 2. Januar. An der Tigris⸗Front griff der Feind am 31. De⸗ zember einen il unſerer Stellung an, wurde aber mit Koblenz, 3. Januar. Heute abend zeigte der Rheinpegel Hute voc-kittag fand in Anweſen⸗ alk geleiteten Schülerchors eröffnet. Dann chweren Verluſten zurückgeſchlagen. Seine Verluſte werden auf 500 bis 600 Mann geſchätzt. An der übrigen Front kein Ereignis von Bedeutung. Der Vizegeneraliſſimus. Die ſeſndlüchen Herresderichte Der ruſſiſche Bericht Petersburg, 3. Januar.(W7B. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht vom 2. Januar. Beſtfront. In den Abſchnitten des Dorſes Ponikober (Südebeſtlich Brody) eröffnete der Feind heftiges Gewehr⸗ und Maſchinengewehrfeuer und brach zum Teil aus ſeinen Grãben hervor, würde aber durch unſer Feuer wieder in ſeine Grähen zurückgetrieben. Ein Verſuch des Feindes, in der Gegend des Waldes von Gukalowce und des Dorfes Jaerslawic anzugreifen, wurde durch unſer Feuer angehalten. An der Greuze der Maldau verſuchte der Feind einen Angriff in der Gegend der Höhe 2690, wurde aber durch einen Gegenangriff unſerer Feldwachen zer⸗ fbreugt und ließ einige Gefangene zurück. Ebenſo wurde eine das Dorf Rakotiach angreifende Kompagnie durch unſer Feuer zurück⸗ geſchlagen. Im Tale des Tarechfluſſes verſchoß der Feind Gas⸗ granaten und eröffnete aus Geſchüzen aller Kaliber ein heftiges Feuer. Gegen 1 Uhr mittags verſuchten die Oeſtereicher einen neuen Angriff auf das Dorf Kotumba ſowie im Salatal, wurden aber an heiben Stellen durch unſer Feuer angehalten. Ebenſo fruchilos waren feindliche Verſuche, im Tale des Taſchabatſchoch⸗ fluſſes vorzudringen, wo der Feind große Verluſte an Toten und Berwundeten hatte. Der Feind rückte ebenfalls nördlich und ſüd⸗ lich des Kitosfluſſes vor; alle feindlichen Angriffe wurden surück⸗ 89 Eine unſererſeits ausgeführte Erkundung führte zur „Auffindung zahlreicher feindlicher Leichen, 200 Schritt vor unſeren Gräben. Nach ergänzenden Nachrichten machten wir geſtern bei Unſerem Gegenangriff im Tale des Slomikbu⸗Fluſſes 3 Offisiere und über 200 Mann zu Gefangenen. Kaukaſusfront. Bei dem Dorfe Sofken 25 Werſt nord⸗ weſtlich Kalkit hob eine unſerer Erkundungsabteilungen eine feind⸗ liche Feldwache auf. In der Gegend von Kalſchnie, 60 Werſt nord⸗ öſtlich Revanduz, herrſchen ſeit Tage Schneeſtürme. Rumäniſche Front: Die Rumänen, die anfänglich durch die hartnäckigen Angriffe des Feindes duf der Front nördlich und ſüdlich des Kaſinu⸗Fluſſes, 8 Werſt öſtlich der ungariſchen Grenze, zurückgedrängt worden waren, ſtellten durch einen Gegenangriff die Lage wieder her und halten weiter hartnäckig ihre Stellungen, trotz der erbitterten, andauernden Angriffe des Feindes. In der Geegnd von Andreachudejos, 12 Werſt ſüdlich des Zuſammenfluſſes der Putna und der Zabala, drängte der Feind unſere vorgeſcho⸗ benen berittenen Abteilungen zurück und beſetzte das genannte Dorf. Unſere Truppen nahmen nachts, ohne ruck ſeitens des Feindes, neue, vorher vorbereitete Stellungen ein. In der Dobrudſcha zogen ſich unſere Abteilungen auf neue Stellungen zurück. Der italieniſche Bericht Rom, 4. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 8. Januar. Längs der ganzen Front die gewöhnliche Artillerie⸗ tätigkeit. Kein Greignis von Bedeutung. verpfändung der belgiſchen Kongokolonie an Englan Berlin, 4. Jan.(Priv.⸗Tel.) Daß die belgiſche Re⸗ gierung angefangen hat, die Kongo kolonien an Eng⸗ land zuverpfänden, muß man, wie die„Kreuzzeitung“ ſchreibt, annehmen. Weitererörterung der Friedensfrage. Berlin, 4. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Laut„Berl. Tage⸗ blatt“ zerfallen die Aeußerungen der engliſchen Preſſe über die Note der Allierten in zwei deutlich geſchiedene Gruppen. Die ſiberalen Blätter halten eine aktivere Verfolgung der Friedens⸗ intereſſen mehr oder weniger für möglich, die konſervativen Blätter halten es nach Abſertigung des deutſchen Vorſchlage⸗ für ausreichend, lediglich moraliſche Gründe für die Haltung Englands beizubringen. Sie erwarten alles von der weite⸗ ren Fortſetzung des Krieges.— Lord Cu zon ſagt in einem Neujahrstelegramm: Zeichen von Erſchöpfung ſind mannigfach zu ſehen. Friedenstauben ſind auf geflogen. Aber der Kampf geht weiter, und keine Partei hat ein entſchiedenes Uebergewicht. Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß wir tief in das neue Jahr hinein oder noch länger kämpfen müſſen, aber un⸗ ere Entſchloſſenheit kann nicht ſchwanken, denn ein unent⸗ 6—5 Krieg oder ein zuſammengeflickter Friede bedeutet 5 uns Erniedrigung und Zerſtörungdisin das nne r ſt e. Ein ſozialdemokratiſcher Redner über die SFriedensbewegung. m. Köln, 4. Januar.(Priv.⸗Tel.) In einer geſtzrn Abend ſtattgehabten, ſtark beſuchten Verſammlung erklärte der ſozialiſtiſche Reichstagsabgeordnete Dr David zur Friedensbe⸗ wegung, deutſcherſeits müſſe mehr als bisher energiſch das Ausland über die wahren Schuldigen der Kriegsentfachung aufgeklärt und auch darüber unterrichtet werden, daß Eng⸗ land die Hauptſchuld trage, weil in jenen kritiſchen Tagen der ruſſiſchen Mobilmachung Rußland nicht losgeſchlagen haben würde, wenn es nicht gewußt hätte, daß es außer Frankreich auch England in der Gefolgſchaft habe. David erpflückte das Lügengewebe, daß Deutſchland durch Ahlehnung es Gren ſchen Konferenzvorſchlages den Krieg entfeſſelt und bemies on Hand der Tatſachen, daß das gerade Gegenteil der Fall ſei. Wenn man ſich erinnert, wie die Feinde bereit⸗ vor dem Kriege an eine Aufteilung der Welt herangingen und ſich durch ge⸗ genſeitige Verträge deckten, ſo weiß man, wo die wahren Schuldigen an der Entfeſſelung des ſitzen. David hofft, wenn die den feindlichen ölkern von ihren Regierungen in Ausſicht geſtellten Erfolge ausbleiben, die be⸗ reits einſetzende Friedensbewegung anwachſe. Die Bereitwil ⸗ ligkeit der franzöſiſchen Gewerkſchaften an einer Friedenskon⸗ ſerenz teilzunehmen, falls die deutſchen Gewertſchaften hierzu einladen, ſei ſehr zu begrüßen. Wenn durch die Verabredung der Feinde der Krieg weitertoben müſſe, ſo würde jeder Deutſche ſeinen Mann ſtellen, nur würde, meinte Redner, es aus Rückſicht auf Amerikas Bereitwilligkeit, zur Herbeiführun des Friedens mitzuwirken, als ſehr verhängnisvoll betrachtet, wenn der.⸗Bootkrieg wieder verſchärft einſetze. Der Gegner ſtärkſte Hoffnung ſei, Amerika mit in den Krieg hin⸗ einzuhetzen. Büchertiſch. Die der Gemüſe. Von Johannes Botiner Königlicher Oekonomierat, Chefredakteur des praktiſchen Ratgeber im Obſt⸗ und Gartenhau. Fünfte Auflage. Mit 98 Abbildungen im Text. Frankfurt a.., Verlag von u. Sohn. 2,00 Mark. 902 ſeiner volkstümlichen und anregenden Schreibweiſe beſpricht der ekannte Verfaſſer eingehend und leichtverſtändlich den Gemüſeban unter Glas, die Anlage der Treibbeete, die Düngung und Pflege der Treibgemüſe, ihre tieriſchen und pflanzlichen Feinde, und gibt einr Ueberſicht der Treibgemüſe und ihrer Kultur. Alle einſchlägigen Fragen ſind in ſo zweckmäßiger Form beſprochen, daß ſich jeder An⸗ 4 leicht zurechtfindet. Nicht nur der Berufsgäriner, ſondern —5 5 W 7 155 he Gemüſe für en en Be ehen will, findet em enswerten Büchlein die gewünſchte Belehrung. 8 iee eee, 335353 Donnerstag, den 4. Jannar 1917. * S Handel und lndustrie. Hreisregelung am Markt für Lederabfälle. Die Ersatzsohlen-Gesellschaft, weicher sümtliche Abiälle aus beschlagnahmtem Leder anzubieten ist, hat folgende Preise jestge · Seltzt, welche sich sämtlich iür 1 Kilo verstehen: A. Unterleder Sohl-, Vache-Leder einschließlich Gleitschutzriemen und tech⸗ nisches Leder), Sorie I Köpfe, Klauen und große Bauchstücke M. 290, Sorte IIa Abiälle von dem Kern solcher Größe, daß sich aus jedem Stiick mindestens ein Kreis von der Größe eines Filuf- marlestiickes(40 mm Durchmesser), auf der Narbenseite gemtessen, schneiden läßt M..15, Sorte Ilb Abfälle nicht aus dem Kern von gleicher Größe, wie vor, M..20, Sorte IIla Abfälle aus demn Kern von solcher Größe, daß sich aus jedem Stück mindestens ein Kreis von der Größe eines Zehupiennigstüches(20 mm Durch- messer), aul der Narbenseite gemessen, Schneiden lißt, M. 090, Sorte Illb Abiälle nicht aus dem Kern vou gleicher Größe, wie Vor, M..50, Sorte IV Brennleder d. h. Schnitzel und Abiälle, die kleiner sind, als in Gruppe III bezeichnet, Schärispäne, Kehricht, Frässtaub, Kappenstrenen unter 14 mm Breite M..12, Sorte V SpaRabialle Sohlen-Egalisier-Abspalte in Schlengröße) M..30, Sorte VI Kappenstreiſen, 14 mm breit und darüber M..50, Sorte VII geiettete Chromlederabfälle, Sorten I bis IIlb, 50 Prozent niedriger. B. Oberleder Fahi- und Mastkalblecher): Sorte I Köpie, Klauen und große Bauchstücke von mindestens Postkartengröße M..80, Sorte IIa Abiälle aus dem Kern von solcher Größe, daß sich aus jectem Stüclc mindestens ein Kreis von der Größe eines Fünimark⸗ stückes(40 mm Durchmesser), aui der Narbenseite gemessen, schneiden läßt, M..20, Sorte IIb Abfälle nicht aus dem Kern von gleicher Größe M..80, Sorte IIla Abfälle nicht aus dem Kern von Solcher Größe, daß sich aus jedem Stück mindestens ein Kreis von der Größe eines Zehnpfennigstückes(20 mm Durchm.), aui der Narbenseite gemessen, schneiden läßt, M..65, Sorte IIib Abiälle nicht aus dem Kern von gleicher Größe M..40, Sorte IV Breun- leder, d. h. Schnitzel und Abfälle, die kleiner sind, wie in Gruppe III bezeichnet, M..12, Vkleinere Riemenabschnitte von Reiterstiefeln, Schäften und dergl. M..00, Sorte VI Ziegen-, Schaf- leder, Chevreaux, Saffian, Lackleder— iarbig und schwarz— ohne Unterschied der Größe, ausschließlich Schnitzel M. 025, Sorte VIII Kips- und Roßleder, pflanzlich gegerbt, ohne Unter⸗ schied der Größe, ausschließlich Schnitzel M..20, Sorte IX der Sorten VI bis VIII, alle Farben durcheinander M..12. C. Blankleder: Sorie 1 Abkille, bestehend aus Klauen, Bachen und großen Bauchstüchen a) ſarbige, ungefärbt und aasbraun Mark.90, b) schwarz M..45, Sorte II Abiäle von Mindestgröße 100* 70 mm, a) M..40, b) M..70, Sorte III Fleckgröße, Ab⸗ fälle von solcher Größe, daß sich aus jedem Stück mindestens ein Kreis von der Größe eines Fünimarkstückes(40 mm Durchm.), aut der Narbenseite gemessen, schneiden läßt, a) M..80, b).40, Sorte IV Riemen von mindestens 12 mm Breite und 200 mm Länge, alle Farben durcheinander M..30, Sorte V Spaltiederabiälle aus Biankleder, Postkartengröße und darüber, alle Farben durchein- ander M..36, Sorte VI Schnitzel a) M..12, b) M..06, Sorte VII Schärischnitzel und Spaltlederabfälle unter Postkartengröße, alle Farben durcheinauder M..09. D. Patronentaschenleder: Sorie 1 Abfälle, bestehend aus Klauen, Backen und großen Bauchstücken M..10, Sorte II Ab- fälle von Postkartengröße und darüber M..00, Sorte III Heck- größe, Abfälle von soicher Größe, daß sich aus jedem Stück min⸗ destens ein Kreis von der Größe eines Fünfmarkstückes(40 mm Burchinesser), auf der Narbenseite gemessen, schneiden lißt, M..00, Sorte IV Schnitze! M..12, Sorte V Riemen von minde- stens 12 mm Breite und 200 mm Länge M..20. E. Helmleder: Sorte I Abfüälle, bestehend aus Klauen, Backen und großen Bauchstüccen M..80, Sorte II Abfälle von Mindestgröße 100* 70 mm M. 090, Sorte III Flecröße, Abfäſie von solcher Größe, daß sich aus jedem Stück mindestens ein Kreis von der Größe eines Fünimarkstüches(40 mm Durchm.), aut der 0 gemessen, schneicken läßt, M..40, Sorte IV Schnitzel M..12. F. Fettgarleder: Sorte 1 Abfälle von solcher Größe, daß sich aus jedem Stück mindestens ein Kreie von der Größe eines Fünfmarkstückes(40 mm Durchm), auf der Narbenseite gemessen, schneiden lßt, M..40, Sorte II Kheinere Ablälle, wie Sorte 1 M..12 und G. Transparentleder: Sorte 1 Ablälle von Posficrten- größe und darüher M..80, Sorte II Abfälle von Mindestgröße kürteische Lose, wogegen Schiftahrts-, Zündwaren- und böhnüsche 70 X 70 mm M..50 und Sorte III Schnitzei M. 0,15. Che. Mäthilde Fuubreys neue Roman von Kurt Moreck. 140(Fortſetzung.) „Und wenn ich den Mut gefunden hätte, was dann?“ fragte ſie, während ein Zittern ihre Naſenflügel bewegte. „Weshalb willſt du das jetzt noch erfahren, wo es ver⸗ ſäumt iſt? Und wie kann ich es wiſſen. Ich kenne deine Mög⸗ lichkeiten nicht.“ 5 „Alſo tröſten wir uns mit dem, was iſt, ſchloß Mathilde, indem ſie ein wenig Mitleid mit Chriſtoph empfand. „Das Verlorene iſt nicht einzubringen. Das muß man im⸗ mer zur rechten Zeit wiſſen, wenn man nichts verſäumen will,“ bemerkte er gereizt. Er riß im Vorübergehen eine Gerte ab und ſchlug damit ins Laub. „Du haſt eine oft undelikate Ausdrucksweiſe, finde ich. Könnteſt du dir da nicht ein wenig von den Gouvernanten nachhelfen laſſen?“ „Ich kann dir hierin kaum einen Gefallen erweiſen. Ich würde zu oft 0 müſſen, und viele Syſteme verſprechen geringen Erfolg,“ ſagte er mit einem Lachen, das bewies, daß Mathildens Abſicht, ihn zu ſchlagen, fehlgegangen war. Auf der Terraſſe fanden ſie Maren und Norbert in einem angeregten Geſpräch. Sie ſetzten ſich einander gegenüber an den Tiſch, auf dem ſchimmernd das Windlicht braunte. Wie eine transparente rötliche Tüllmaske legte der Schein ſich auf die Geſichter und vertiefte das Leben darin. Und während Chriſtoph mit einem unbehaglichen Bewußtſein von Mathil⸗ dens Ueberlegenheit daſaß und das Peinliche und Hoffnungs⸗ loſe ſeiner Situation nachempfand, lächelte ſie ihn mit bos⸗ after Heiterkeit an und ſah mit einem neugierig erſtaunten usdruck in den Augen dem Wechſel ſeiner Mienen und dem Zucken der Muskeln um ſeinen Mund zu. Sie empfand das⸗ ſelbe entſpannte Gefühl wie vor Jahren, wenn ſie in der Stunde eine große erſchüternde Rolle geſpielt hatte und ihr nachher die ganze verrauſchte Exaltation des Spiels als etwas wirklich Erlebtes erſchienen wat. ———————————— Ueber Nacht hatte ein Gewitter brüllend den Park über⸗ zogen. Regenwogen brandeten rauſchend und klatſchend ge⸗ ſen das Haus, und die weißen Feuer der Blitze fuhren grell 5 in die letzten Winkel der Zimmer und flammten durch den Deutsche Gerichte tür Vertrüge mit teindlichen Stantsangehörigen. Zu dem im Abendblatt vom 2. Januar gebrachten Artilel schteibt uns Rechtssnwalt von Harder: Zum Artikel„Deutsche Gerichte“ in Ihrem gestrigen Abendblatt erlaube ich mir zu be- merben: Der Rat des Verbandes zur Sicherung deutscher Forde- rungen vor deutschen Gerichten jetzt Prozesse gegen Angehörige oder Bewohner des feindlichen Auslaudes einzuleiten, scheint mir nicht immer gut. Nach§ 233 Abs. 2 der Zivilprozefordnung kann nämlich ein gegen eine solche Person ergangenes Versäunmis⸗ urteil nachträglich seine Wirkung verlieren, weun dieses glaubhaft macht, daß sie von der Zustellung des Urteils ohne ihr Verschul- den keine Kenntnis erhielt. Da die Zustellung meist nur im Aus⸗ hang an der Gerichtstaſel bestehen wird, dürfte diese Behauptung meist ohne Weiteres glaubhaft sein. Die Zustellung der Klage aber erlordert mindestens eine— recht teuere— Einrückung im Beutschen Reichsanzeiger. Trotz dieses Attwands kann sich der Kläger, wenn der Beklagte sich niclit hat vertreten Iassen(ein sel- tener Fallh) aufi das Urieil nicht unter allen Umständen verlassen. Es würde auch dem Billigkeitsgefühl widersprechten, wenn eine Partei durck einseitiges Vorbringen, das sie nicht zu beweisen braucht, eine endgültige Feststellung ihres Vertragsverhältnisses erreichen könnte. Auch der in der Verocdnung zugelassene Ge- richtsstand ist praktisch von geringer Bedeutung, denn von ihr abgesehen, kann der in Deutschland Wohnende Hagen, wo immer in Deutschland der im Auslande Wohnende eine Forderung bat und wo der KRger nach der Behauptung seines Gegners eine Ver⸗ pflichtung hätte, von der er befreit Zzu sein behauptet, 68 23 und 29 der Zivilprozeßordnung. Gründungen und Kapitalerhüöhurgen im Jahr 1916. Weun die Gründungstätigkeit in Deutschland im verflossenen Kriegsiahre auch nicht annähernd die Ziflern der letzten Frie⸗ densjalire erreicht hat, so hat sie sich doch gegerüber dem Jahre 1915 in ganz erheblichem Maße gesteigert. Das giſt nicht nur von den Gesellschaiten mit beschränkter Haftung, unter denen sich die meisten der im vorigen Jahre nieu entstandenen ölient⸗ lichen Kriegsgesellschalten befinden, sondern in gleicher Weise von den Aktiengesellschaiten. Auch hier handelt es sick freilich meist um Neugründungen, die in irgendeiner Weise mit dem Krieg zusanmenhängen. Nach einer Zusammensiellung der Finanzzeit- schriit Die Bank sind im verflossenen Jahr neu eingetragen: Aktiengeseltschaiten 1165 Mill. Mark, Gesellschaf⸗ ten m. b. H. 200,8 Mill. Mark, zusanmnen 317,3(i. V. 186,2) Mill. Mark, davon entiallen auf das letzte Vierteliahr allein 127,9(i. V. 50.9) Mill. Mark. Die Gesamtziffer der eingetragenen Kapital erhöhungen hat sick ungeiähr auf der Höhe des Jahres 1915 gehal- ten. In die Handelsregister wurden an Kapitalerhöhungen einge⸗ tragen: bei Aktiengesellschaften 248,3 Mill. Mark, bei Gesellschai- ten m. b. H. 5,2 Mill. Mark, zusammen 209,5(i. V. 282,6) Mill. 8 Davon entfallen auf das letzte Vierteljahr 108,6(122,1) Min. rk. Dioe Unerschätterlichkeit des Kreattwesens und ädie Industrie oesterreich-⸗Ungarns. Wien 3. Jau.(WIB. Nichtamtlich.) In der heuiigen Sitzung des Verwaltungsrates der Boden-Kreditanstalt verab⸗ schiedete Sich der bisherige Gouverneur Dr. Rudolf Sie ghart mit einer Rede, in der er bezüglich des Kreditwesens und der Industrie Oesterreichs u. a. ausführte: Zur Ueber⸗ raschung unserer Feinde, ja der ganzen Welt, haben wir uns nicht nur als Jiuanziräftig und wirtschaitlich mächtiger, sondern auch als besser organisiert und weit organisationstähiger erwiesen, als die Weli je angenomnen hat. Mit Stolz dürſen alte Organe der Bocdlen-Kreditanstalt und ihres Konzerns darauf hinweisen, daß sle stets ihre patriotische Pflicht erlüllt haben, wo es galt, staatliche ocher gemeimvirtschaltliche Zwecke und Interessen zu ſördern. Sieghaft geblieben ist vor allem der bis in die jüngste Zeit viel- Umstrittene, von mir während meiner amtlichen Wirksameit ſest⸗ gehaltene Grundgedane unserer industriellen Organisation, der Gectanke der finanziellen Vereinigung der technischen Kräfte, der Verknüpiung der Pioduktionsbetriebe mit den Zirkulationsmittel- punkien des Landes, eine Verlnüpfung, die es möglich machte, frei- gewordene Mittel sofort auf den Punkt zu werſen, auf den es an⸗ konmnt, hier Betriebe aus dem Boden zu stampien, dort bestehende Betriebe dem stãrłsten Bedart gemäß zu erweitern. Spätere Jahre werden darüber richtiger urteilen. Wiener Wertpaplerbörse. Wien, 3. Jan.(WIB.) Freier Börsenverkehr. Bei tiußerst geringen Umsätzen verlief der Verkehr in vorwiegend kester Haltung, Rüstungswerte waren anfangs billiger angeboten, erholten sich jedoch später im Kurs, In beserer Nachfrage standen einzelne Transport-, Petroleum- und Papiertabrilesaktien sowie Schlaf der Hausbewohner. Der Sturm ſchlug in das Land und peitſchte es mit den Ruten des Regens. Es war ein er⸗ habener Aufruhr. Noch am Morgen ſtanden die alten Bäume triefend da, und der Raſen war mit geknickten Aeſten und zerfetzten Blät⸗ tern überdeckt. Der Boden dampfte von Feuchtigteit, und die Beete waren mit Tropfen überſchimmert. Norbert war nach Tiſch mit Chriſtoph ausgegangen. Er wollte dieſen an den Fluß begleiten, wohin es vom Hauſe eiwa eine halbe Stunde Weges, zwiſchen Aeckern und Wieſen, war. Chriſtoph war auf etwas Neues verfallen. Nun das mit dem Bilde ihn zu langweilen anfing, wollte er ſich durch Angeln Zerſtreuung verſchaffen. Was er dazu brauchte, hatte er ſich am Morgen im Dorfe verſchafft. Nun ließ er ſich von Norbert den Weg und einen guten Angelplatz weiſen. Maren ſaß auf ihrem Zimmer und ſchrieb Briefe, und die Gouvernante beaufſichtigte Wolfgang, der im Kinderzimmer ſpielte. Mathilde hatte auf der Terraſſe geſeſſen. Nun ſtand ſie auf und wandte ſich in den Park, um zu ſehen, ob den Roſen kein Schaden geſchehen ſei. Sie befand ſich kaum ein paar Schritte hinter dem Springbrunnen, deſſen Waſſer mit abgeriſſenen Blättern bedeckt war, als von der Straße her die Hupe eines Kraftwagens ertönte. Dann hörte ſie auch den Wagen ſich dem Hauſe nähern. Sie ging zurück. Neugierig und geſpannt, weſſen Beſuch es ſein möge, beſchleunigte ſie ihre Schritte und erregte ſich bei dem Gedanken, es könne Arrhenius ſein. Und während ſie dieſe erhoffte Möglichkeit in Erwägung zog, wußte ſie auch ſchon, daß ſie nicht irrte, daß er es war. Als ſie um das Haus bog, ſah ſie ihn auf dem regen⸗ gewaſchenen Vorplatz ſtehen und mit dem Fahrer ſprechen. Sie erſtaunte innerlich, daß er ihr Näherkommen nicht be⸗ merkte, ihren warmen Blick nicht fühlte, aber ſie war zu be⸗ glückt, um darin eine Enttäuſchung zu finden. Erſt als ſie neben ihm ſtand, wandte er ihr ſein Geſicht zu, und überraſcht neigte er ſich auf ihre Hand, um ihr dann ein Bukett in dunkel⸗ zähem Laubgrün glühender Kamelien zu überreichen. Beieinander ſtehend, verplauderten ſie die erſten Worte, die ein Wieberſehen mit ſich bringt, dann lud Mathilde Arrhe⸗ nius ein, ihr ins Haus zu folgen. Dort erſchien jetzt Frießrich im Portal. An einem Fenſter im erſten Stock ſtand Maren und ſchaute herab. Matfilde bemerkte mit einem flüchtig ſtreifenden Blick, daß in Marens Augen etwas wie ein unbe⸗ Anbge- Zuckteriabriksaktien Kursabschwãchungen unterlagen. marki unverändert ſest. Amsterdamer Wertyepierdorve. 33 AusFERDAR, 8. lanuar. e F 3. 1 Sek. Berlin..05 41.17½8% Kiederid.“ 103.— „ Wien. 25.60 25.75%„ 74 „ Sohwelz. 48.85.70 Kgi. Peir..] 8832. „ Kopenng..15.10 ffieii. Am. 1. 404. „ Stockhol. 72.0 72 10 fü d. N. „ Lengon 146 10 a 12 101— Paris. 42.07½62.10 Roek lsiand Scheok auf Row-Vork 245.—(248.—). Newyorker Wertpapierbörse. MEWVenx, 2. Januar(Ergüngsungskarse). 2. 29. 1 3 2. 2. Salt. Sdie 4½ 9362. 85½ 357 4% brjen Stat 198. 170˙ Sdes. Ohle 4½ 88. 86' 35— benver kie Er. rr. 5— 10% %Chig.fB.lel.& PaRN. Riee. Cans, Tex. pr.2— 29 FiestäR. E l. B8. 9847. 26— 76— West Rarylancd 22+ 27½ Rerik. Pac, 2 0. 57% 67— Amerioen Canpre. 708.— 167⁰ M. Eae. Pr.Llen AAds. 94% 34½[ Amerie. Locom... 79 St.Loufes San..B.. 83— 83. do. Sugar Reſ. e. 111—108, St.Leulss San...s. 85— 88— Zexie. Fefroleun. 885%½ 8 Sonth. Paelflo conprr. Virgin. Car. Chem. e. 49— 38— 41928 N/8 fendz. 66% 82— Searskoebuck oo. 228% 229— Unlenf ee..“% Büs. 88% 8% 1 1 Amsterdamer Warenmarkt. AKESTERDAN, 2 lanuar. 2 8. 2 3 2. Röböl joke. 75.% 75. 8 Bäürr: 83.½ 83. der Febr.. 73.— 73.—-[per Zan. 88./ S8c,,Kaftsant.bes 56.— 53.— Leinsi leko 60.½ 60.½ per Febr.. 52½ 61.½ PIava-Kaffeee— (oole zu don Bedlopgungen des Rlesortünslschen Uoberseetrester,) Juapans Eintuhr nach Amerika. Nach dem„Schweizerischen Handelsamtsblatt“ vom 18. De⸗ in den ersten acht Monaten 1916 71 883 530 Doflar(Gold) gegen 39 0064 002 Dollar im vorigen Jahre. Die Zunahme betriſit vor allem Rohseide, baumwollene Unterldeider, Baumwollgewebe, Kupfer, Schweiel, Porzellan, Knöpfe, Hölzer, Spielwaren, Zünck⸗ hölzchen, Hüte u. a. Englisches Kapital in Rusland, Der„Statist“ beglückwünscht Sir Edward Holden dazu, daß die von ihm geleitete London City and Midland Bank eine Zweig⸗ niederlassung in Petersburg eröfinet, und sieht darin einen Be⸗ weis der Erkenntnis, ein wie großes Feid sich dem englischen Unternehmungsgeist in Rußland eröffnet. Hönere Gerbstoffestralet-Preise. Zu unserer kürzlichen Notiz wird uns ergänzend mitgeieilt, daß die Kriegsleder-Akt.-Ges. ab 27. Dezember v. J. ſür ihee Lie- erungen berechnet: für Extrakt aus Eichenrinde M. 122.50, aus Eichenholz M. 122.50, aus Fichienrinde M. 105.60, aus Kastauien⸗ holz M. 137.25, aus Alcazienmolz M. 137.25 und aus Valonea Mark 130.25; alles für die 100 kg, frachtfirei Empiangsstation ausschließ- lich der Fässer. Erhöhung des Ktammkapitals. Wie man uns mitteilt, erhöhte die Maschinenfabrik Hoftmann G. b. m. H. in Elberteld ihr Stammtcapital un 750 000 M. auf 1 Mill. Mark. Iur Frelgabe ven Hafer ale Futter iür Einhater und Aucktballen. Das Kriegsernährungsamt gibt bekannt: Flir die Zeit nach dem 1. Januar 1917 ist nur füir Einhufer und Zuchtbullen Hafjer zur Verfütterung freigegeden vorden. Frei⸗ gabe von Hafer für Arbeitsochsen und Zugkühe, an die zur Sichie⸗ rung der Herbstbestellung, sowie für Ziegenböcke, an die während der Declqperiode vorübergehend Hafer verfüttert werden durite, ist nicht mehr erfolgt. Es kann daher die Verfütterung von Hater an diese ab 1. Januar 1917 nur noch insoiern in Frage kommen, als es den Haltern von Pferden und sonstigen Einhufem gestattet ist, ihr übriges Vieh an der Pierde-Ration teilnehmen zu lassen. Im ührigen ist sie, soweit nicht später noch andere Bestimmungen erfolgen, unzulässig.(9B.) Wasserstandsbeobachtungen im Monat Januar. Pogoletatſon vom Hatum Rhein RIS kamingen?) 27˙ 2 a 306.10 Aacnde 6 Ube o13 0.67 372 4 4033.99 Raeheh. 2 Uhr E.57.10.88.%% 651 aehm. 2 Uor Sannbelttuu 6⁰⁰.is 8.66 545 Korgens 7 ber N 82 0 75.-B. 12 Gbe Kaub* 0.33 333³ 59.62 Vorm. 2 Uhr. N 70 7 Kachm. 2 Uhe vom Neekar: Seunbeligns 900 285 S a e0 Lerm. 2 Wr Heilbrees 12 288.50.88 Verm. 7 Mr Sedeokt. einem Lächeln zu; aber dieſe ſtand, als habe ſie etwas ge⸗ träumt, was ſie noch beſchäftigte, und ihre dunklen Mienen waren von einer unheimlichen Verſchloſſenheit. Mathilde und Arrhenius ſaßen in einem ber Zimmer, deren Fenſter auf die Terraſſe hinausgingen; ſie in den Win⸗ kel des Eckſofas hineingelehnt, er vor dem kleinen runden Tiſch, deſſen Paliſanderplatte tokaierddarm unter dem Nach⸗ mittagslichte leuchtete. Er mußte ihr vom Frühling in Griechenland erzählen, und er tat es mit der ihm eigenen Art, indem er wie mit brei⸗ ten paſtoſen Pinſelſtrichen Farbe neben Farbe ſetzte und ein überraſchend leuchtendes Bild malte. Oft ſtockte er und ſann einen Augenblick, wenn es galt, der Fhlagendſten Ausdruck, das ſuggeſtionskräftige Wort zu finden. Dann bekam ſein Geſicht einen ungemein angeſtrengten Ausdruck. In eine Pauſe hinein fragte Mathilde:„Warum haben Sie uns ſo n „O, ich bin doch ſo lange noch nicht zurück, gnädige Frau,“ wandte er ein. „Wiſſen Sie, wann es war, als Norbert Ihnen begeg⸗ nete?“ ſagte ſie, und es erklang unwillkürlich ein Vorwurf daraus. Er lächelte:„Ich weiß wirklich nicht. Ich habe ſo wenig Gefühl für die Zeit. Oft kommt mir ein Tag unmerklich lang vor, und wieder flieht mir ein Monat wie eine kurze Spanne Zeit. Ich lebe ein ſchwankendes Tempo. Wirklich, ich weiß nicht mehr wann es war.“ „Es ſind genau acht Tage.. Sie dehnte die Worte und gab ihnen dadurch eine unbeſtimmte Bedeutung. „Sie wiſſen es?“—9 „Beſtimmt!“ „Ich darf mir kaum einbilden, daß man mich erwartet at 1 „Und wenn es ſo wäre?“ „Ich bin getröſtet. Es war nicht ſo. Nein— Ihnen ge⸗ ſagt—, ich hege dieſe törichte Hoffnung, daß man mich er⸗ wartet, nicht mehr. Ich habe mich von dieſer Täuſchung end⸗ gültig losgemacht. Jeder von uns läuft mit dem wichtigen Gefühl herum, baß irgendwo auf der Welt ihn irgendwer er⸗ wartet. Warum? Weil keiner den Mut hat, ſich ſeine Ein⸗ ſamkeit einzugeſtehen, weil er ſich dann wie eine Marionette fuhlen würde, der der Draht zerſchnitten worden iſt. Aber ez herrſchter gieriger Haß lauerte. Und als habe ſie das Bedürf⸗ nis, ihn zu verhöhnen, nickte ſie Maren freundlich und mit iſt ſo ſchlimm nicht, wenn man nur ein wenig Mut hat.“ (Fortſetzung folgt.) zenther betrug die Einiuhr Japans nach den Vereinigten Staaten ———.— Stait besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten teilen wir schmerzerfüllt mit, dass unsere liebe Gattin, Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante 15 Hanuels- Schule Sterbesakramenten, im Alter von 2 § Tage, heute Morgen /5 Unr sanftee Mannheim, Uhlandstrasse 17, den 4. Januar 1917. In tiefer T auer: Friechrien Schiieſimann unci Kinder 8 Am S Februar beginnen neue W Handelskurse für Mädeken. Mässiges Honorar.— Teilzahlung gestattet,— Grosse Erfelge. Ursterricht in allen kaufmännischen Fächern und Pemdsprachen. Tages-Kurse für Damen jeden Alters. Abendkurse ſur Damen und Herren- 91¹⁰ 70 Schreibmeschinen und Rpparate Anmeldungen werden täglich entgegengenemmen. ⸗Auskunft und Prospekte jederzeit Kostenlos, Sonntags von 11—12 Uhr, dureh GMie Direktioan. 451 el, Tbs Seorg Edelmann und Familie Zakob Schliesmann und Familie Kari Brand und Familie Aasegeast Schliedmann, 2. 21. im Felde. Die Beerdi ung findet Freitag um 3 Uhr in Käfer⸗ Ll von der Leichenhalle aus statt. 6 Acmfliche Bekanntmachungen Reuſahr 1017. Nachtrags⸗Liſte. Ibre Neujahrsglückwünſche haben durch eine Gabe zum Beſten der Armen unſerer Stadt abgelöſt und wünſchen allen Freunden und Be⸗ kannten ein glückliches neues Jahr: Baer, Bernhard, D 7, 24.— Baus, Paul, Konſul, und Familie.— Bechtho d,., und Familie. L 2, 7. — Beltermann,., Hofſchneider, und Familie, O 7, 179.— Bodenhöfer Erwin, und Fgmilie, Käfer⸗ tal.— Braun, Auguſt. i, Fa, Herm, Günther& Co,, Auskunftei, und Frau, Heinkich Lanzſtraße 3. Brems, Ferd., und Familié, S P, i5. Kaudler, Dr., Direktor, und Familie, Stephanien⸗ Uſer 3. Ding, Balentin, und Familie, Hotel Kronprinz, Bahnhoſplatz 1.— Dinkler. Günther, und Familié, a Laniſtraße 12.— Dührenheimer, Adölf, und Familis. Engel, Karl, und Frau, Viktoriaſtraße 19. 923 Fentzling, K. KSSe Neckarſtadt.— 10 Ernſt, Friedrichsplatz 12.— Dr. Frank, Ru⸗ dolf, Direktor, Wohlgelegen.— Fuhr, Ph., und Fa⸗ milie, Feudenheim, Körnecſtraße 34. Geißler, A. B. 1d Frau, ee Gieb⸗ au, Jendenbeim, Haup Todes-Anzeige. Heute verschied nach längerem Leiden unsere innigstgeliebte, treubesorgte Mutter, Schwester und Tante ſtraße 1 Adam, Dächdeckermeiſter, und Familie, Q 3, 16.— Groß, Jakob, Stadtrat, und Familie.— Gutleben, J.., und Familie, Bahn⸗ hofplatz 9.— Gutleben., ünd Familie, Bachſtr, 2. [Hauc, Friedrich, Betriebsvorſtand, und Familie, andteilſtzaße 5.— Dr. 96 er, 1. Niabe S 9. 1600 ermann, und Frau, MANNEEIM, Beethovenstr. 29 4. Januar 1917. Lla Huraerri Iurtertlebnuen Die Beerdigung ſindet Freitag, den S. ds. Mis., vormittags 11 Uhr von der Leichenhalle des israel. Friedhoſes stati. Atademieſtraße 10.— Jenn, J.., Generalverkteter der Diamglt A⸗G., München.— Herrmann, Jakob, und Familie, E 87.— Herrwerth und Frgu. Käferthälerſtraße 105.— Hoffmenn, Jakob, und Familie, Waldhof⸗äuzenberg, Akazienſtraße 12, Janſen, Wilhelm, und Frau, Beilſtraße 13. [Klos. Peter. Bauunternehmer, Meerfeldſtzaße 61. EE nei, 1 u. Jamilie, Meerſeld kahe 65.— K70 5 — Antstichter u. Frau, Rheinäuſtraße 10.— Kreis, ee, Baugefcift, Piebigſtraße 16. ebmeann, Pfarter, Dammſtraße 390.— Liypmann, 5 Hoſe e e Maier Jülius, Dentiſt, 1. Menzel, u. amflie, M 7, 0— Mer 79 7 Feröinenb u. Frau, Todes-Anzeige Heute verschied nac Barem, schwere Herr Beetbeyvenſte,— Metz, Reier inhandlung, Secken Mann, Bruder und Onke lheimeerſtr..— ¹ e Gorit. 1 leenha d e g, Wek 1 0 fcahtſer uns — 5 Gathilie, Gr. Wlabtf S cee in Alter von 64 Jahren. Mannheim(L..,), den 3. Januar 1977. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Pauline Roos geb. Eurich. Nägele, Wilh. Friedr. u. Familie, Darmgroßhandlg. Neumann⸗Hoditz, Hoſſchauſp eler u Pe.— Noll, Karl, Stadtpfarrer u, Familie,., Schülſtraße 2a, uflelt, Direktor u. Sefner Theodor u. amilie, Mgunheim⸗Käfertal. rau, Mgnnheim⸗riedrichspark, Die Einäscherung fündet Freitag 5. Januar, uschmittags— 99 3 19 e a, Pri Kart K. Ne 3 Uhr im Krematorium statt. Kehnberg, Cöriſian.— Reit Emil, Hauntlehrer ln. Frau, Goetheſtraße 14.— m. Friedrich u. Fa⸗ milie, S Röt Wöbannes U. 80 Eae 10.— Roth, Kari Auguß u. Familie, 6, 19. Rudolf, G. u. Familie, 5 achſe, Hermann, Maler, 83 amilie R 7, 28.— charff, Otto, und Familie, Friebr.— Schef⸗ ug Sren V. 1. Sareeen E Winere und Frau 6 5, 19.— Sahnarchenderff, Gmil, Minera waſſerfabrikant, und Familie Rac Hüuferkr. 404. Schwarze Hüte von.60 bis 28 Mk. 8 Schleier, Rore i Trauerhüte auf Wckasch Auswän af Schröder, Emil, und Frau.— Seiler Karif Gr. Sber⸗ 5 finanzſekretär, uud Familie.— Dr. Seubert,., und 80 Eimmern, RN 2, 95 Kunststr. Frau, A 2. 5.— Stolzenthaler, Ehriſtiau, Cigaxren⸗ fahrikant, und Familie, Mingalsheim.— Süß, Frie⸗ brich, Stadtrat, und Familie, Friebensſtraße 24. Temmler, Hermann, Kommegzienrgt und Familie, 0.— Tüngerihal, Emil, Peſtaloszi⸗ raße 21/6. oglex Dr, und Frau, M 2, 14.—„ Geſchäftsführer, Seeka. okath, Georg, Wegerle Dr., Medizinalrat und Frau.— Beick, Aug ⸗ Eigärrengeſchäft, G 8, 9.— Weigand, Frſebrich Kahn, Gehrg us Neralle, Roeinein Zahn, Geyr amilie, Rhe„— en* enſtraße 13. Bei Magenbeschwerden Appetitiäsigkeit, Ma⸗ re elke er⸗ Aniertigung und Lager von FLAGGEN 1„Pe* 0 aller N43 P 0 1 Dr. Zir, at unz „Sross Na Sr resungsmitigl Fl. M..— Mannheim, den 6. Fanuar 1017. inh,: Ststter. Kurlxesten-rogeris N 4, 18,. WNne Souislex- Mütterberatungs- und Säuglingsfürſorgeſtele Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit 100 ee und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Kufgabe iſt es gllen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspfle dort einfinden, De—*3 und Rat unenſgeltli zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger I4tägiger Borſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beenbigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ Wagiepetceunde der Nörtenherotungstipue f e Spre nde der erheratungsſtelle ſteht Frauen der Altſtadt ſowie der Botert oſſen 35 ſindet jeweils Dienstags 8 von ½35 bis 1 Uhr im alten Rathaus 1 1 8. Stock, Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillyrämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trächtigung politiſcher Rechte zur Folge. Auch nicht ſtillende Mütter werden koſtenlos he⸗ koten, ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Mültern größerxer Kinder im vorſchulpflichtigen Alter bis zum 6. Lebensfahre pſſen; es wird ihnen Rat über Pfloge und Ernährungsweiſe dey lleinen 33 dort erteike Mannheim, 1 St9001 F 2, 6 am Markt F2, 6 Hoparaturen 9126 annheimer Bank Aktlen-OGesellschaft Dureau: 1 1, 2 Teleph, 7280-7263 Postscheek-onto Ldigskafen 2, Rhein Kr. 349 Tuelganstetit der Rhelsischen Creditbank Mannhelm kne Spar-Binlagen ineder Höhe bei höchstmöglicher Verzinsung „ie uach Kündigungsfrist. 903⁴ werden hilhigu. aus- Bedienung. 106 Relier, U4.l. —— 3 Icventur-Bilanzarbelten unter ſachgemäß. Aus⸗ arbeitung“ Unnahme legl. Schreibärbeiten. Schnell, diskrel, billig. Schreibbüro Rraus 0 7, 44(Waſſerem) Anruf 82 * ſdeſenfſhe uufordenng Die Aumeldung zur Stammrolle betr. Durch Erlaß des Kriegsminiſteriums in Berlin vom 18. November 1916 Nr. 1009/10. 16. C. 1. b. wurde verfügt, daß ſich die in das militäryſlichtige Alter tretenden Leute des Jahrgangs 1897 ſoweit ſie noch nicht eingeſtellt ſind, gemäߧ 25 Ziffer 1 und? der Wehrordnung wie im Frieden zur Rekrutierungs⸗ ſtammrolle anzumelden haben. 1, Zur Stammrolle haben ſich anzumelden: a, Sämtliche Pflichtigen, die im Jahre 1897 geboren und noch nicht bei der Truppe ein⸗ geſtellt ſind. Auch die bei früheren Muſter⸗ ungen als„dauernd untauglich“ bezeich⸗ neien Pflichtigen des Jahrgangs 1697, ſelbſt wenn ſie im Beſitze von Ausmuſterungs⸗ ſcheinen ſind, haben ſich gleichfalls zu melden. h. Alle Militärpfichtigen, die im Jahre 1896 oder 1895 geboren ſind und bei dem letzten Kriegserſatzgeſchäft wegen zeitiger Untäͤug⸗ lichkeit vorläuſig zurückgeſtellt worden ſind ober die ſich bis jetzt einer Muſterung noch nicht unterzogen haben. 6, Alle übrigen Militärpflichtigen älterer Jahrgänge(1894, 1893 etc.) die wegen zeiti⸗ ger Untauglichkeit vorläuſig zurückgeſtellt oder wegen Krankheit bezw. Nichtgeſtellung noch keine endgiltige Eniſcheidung über ihr Militärverhältnis erhalten haben. 2, Die Anmeldung erſolgt bei dem Gemeinderat desienigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er leinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die An⸗ meldung gn dem Orte des Wohnſitzes und bei Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 9. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig ab⸗ weſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗ Brot⸗ oder Fabrikherrn die Verpflichtung zur Anmeldung. 4. Die Anmeldung hat vom 2. bis einſchließlich 13. 1017 zu geſchehen. Soſern ſie am Geburtsort 446 iſt ein Geburtszeugnis Wie Bei wiederholter Anſnielöung Müſſen die Loſungs⸗ beäw. Muſterungsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt wird mit Geldſtraſe bis 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen Tagen beſtraft. Sti41 Die Anmeldung der in der Stadt Mannheim wohnbaften Militärgflichtigen erfolgt in dem ſtädt ehände E 5, 16, 1 Treppeé Zimmer 4, der in den Neckarau. Käſertal und Sandhofen woh⸗ nenden bei den beir. Gemeindeſekretariaten und zwar von—12 Uhr vormittags und von ½3—6 Uhr nach⸗ mittags. Samstag nachmittags ſind die Bürg ge⸗ ſchloſſen. Die Anmeldung der in Waldhof wohnen⸗ den Sü i bei dem Gemein eſekreta⸗ rigt Käferthal, der in Feudenheim wohnhaften nach⸗ mittags von—6 Uhr und der in Rheinau wohn⸗ haften vormittags vnn—12 Uhr auf dem Gemeinde⸗ ſekretariat zu geſchehen. Mannheim, den 23. Dezember 1916. i von Hollander. Katzenm eier. Vetgebung von Sielbauarbeilen. Der Einbau von Straßenſinkkaſten nebſt den Anſchlußleitungen, ſowie von kleineren Entwäſſer⸗ Ungsaulagen auf der Gemarkung Mannheim im Baujahr 1917 ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kauzlei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 42, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke können gegen Erſtattung der Vexvielfältigungskoſten im Betrage von Mk. 2,65 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt Krſoh eeeeen ee e derchebühr. ngebote ſind vortofrei, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 8. Januar 1917, vormittags 11 Ubr, beim Tiefbanamt einzuliefern, woſelbſt die Exöffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der eiwa erſchienenen Bieter ſtattſinden wird, Nach der Ner der Verbingungsyer Hneerg oder unverſchloſſen oder ohne 1 ufſchrif eingehende Angebote werden nicht berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträg 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird änter Ahzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder uſw. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. St249 Mannheim den 15. Dezember 1916. Städtiſches Tieſhaugqmt. Die Viehverwertungsſtelle der Bad. Landwirtſchaftskammer verkauft Frei⸗ tag, den 5, Januar 191/, von vormittags 19, Uhr ab in Mamheim, Schwetzingerſtraße 28 (Nähe des Bahnhofs) 48070 20 erſigl. hochtragende Und ſriſchmeltende Schoehele (Simmenthaler und Friebourger Raſſe). Viehverwertungsſtelle Mannheim Augarteuſtraße 2, Telephon 3710. Tierſchut⸗Berei Maunhein, C. B. 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