7 —— —— Freitag, S. Saunar. Verantwortlich den algemeinen und kandelstell: Chef⸗ redakteur br. Fris(Krrr fur d bent Otte heinevetter. Druck u. Herlag der dr. H. Haas ſchen Buchbruckerel, S. m. 5.., fämtlich in Rannheim.— Draht⸗Abreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim. Fernfprecher: Redaktion 277, 149— 6 Haftatelle 218, 7509 Büchbruch⸗ Kbdtellung 881. Poſſcheck⸗Ronto 2917 Cubwigsgafen a. Rh. Badiſche NeueſteR Anzeigenprels: Die tpalt Kolonelzeile 40 Püg., Retlemoe⸗ zeile M. 1 20 Kumahmeſchku: Ntituägblart vorm. 8½ üühe, Abendblatt achm. 5 Uhr. Anzeigen an beſtimmten Tagen. Stellen u Kusgabe wird keine Verantwortung übernommen. Segugspreis in Rannheim n Umg monatl. M. 10 ein Bringerl. Durch die Poſt be E zuſtellungsgebühr. Belder Poſt abgeh. M. 5. 98. Eindel⸗Kx ð Pi Wöchentliche Beilagen Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbejirke Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Enzug in Maein.— Nulleben der Kämpfe am Sereih. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 5. Jau.(WTB. Nichtamtlich.) Amilicher Bericht des Generalſtabs vom 4. Januar. Mazedoniſche Front. Im Cernabogen und an der Struma lebhaftere Artillerietätigkeit. Eine feindliche Kompagnie mit einem Jug Kavallerie verſuchte zweimal gegen das Dorf Kupri in der Ebene von Seres vorzurücken, wurde aber durch unſer Feuer verjagt. Rumäniſche Front. In der Dobrudſcha wurde nach einem äugerſt er⸗ bitterten Kampfe der verzweifelte Widerſtand der Ruſſen in dem Abſchnitt Mmacin—Jijila gebrochen. Teile der 4. Preslaodiviſion nahmen Jifila im Bajonettkampf. die verbündeten bulgariſchen, deulſchen und kürkiſchen Truppen zogen nach einem blu⸗ ligen erbitterten Kampfe in Macin ein. Bisher wurden 10 Offiziere und 700 Mann als Gefangene und 6 Maſchinengewehre als Beute eingebracht. deutſcher Abenobericht. Berlin, 4. Januar, abends.(WIB. Amtlich.) Im Oſten und Weſten keine beſondere Gefechts⸗ tätigkeit. Zu Rumänien ſind längs des Sereth die Kämpfe aufgelebi. Der Wiener BGericht. Wien, 4. Jan.(WTB.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Dobrudſcha iſt mit Ausnahme der ſchmalen gegen Galatz ziehenden Landzunge vom Feinde geſäubert. In der rumäniſchen Ebene außer erfolgloſem Vorfühlen ruſſiſcher Kavallerie keine beſonderen Ereigniſſe. Weſtlich von Odebeſti haben wir den Milcov über⸗ ſchritten, bei Soveja und an der Oitoz⸗Straße feind⸗ liche Stellungen geſtürmt. Weſtlich von Valeputna be⸗ mächtigten ſich die Ruſſen eines unſerer Gräben. Sonſt im Nordoſten nichts von Belang. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der Stellvertreler des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleuinauk. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 4. Januar.(WB. Nichtamtlich.) Ruſſiſcher Bericht vom 8. Januar. Weſtfront: Feindliche agzeug waren ſehr tätig und warſen an vielen Orten Bomben ab. Ein Flugzeug wurde durch unſer Artilleriefeuer getroffen und landete bei dem Dorfe Li, ſüdöſtlich vom Wiſchniew⸗See. Die Flieger, ein Offizier und ein Soldat wurden gefangen genommen. In der Gegend von Porska Wulka ſüdöſtlich Kowel ſchoß einer unſerer Flieger zwei feindliche Fluggeuge ab. Die vier Flieger wurden ſamk den Fluggeugen derſchmettert. 80. der Gegend von Slotow belegte der Feind die Umgebang der Dörfer Batkuff, Manajuff und Karbuſow mit heftigem Geſchützfeuer. Sodann ergriff ſeine Inſanterie die Offenſive, beſonders an der genannten Front. Troß unſeres Geſchützfeuers gelang es dem Feind in den Graben einer unſerer Kompagnien einzudringen. Aber ein ſofortiger. Gegenangriff berdrängte ihn und warf ihn zurück. Gleichzeitig wurde die Gegend des Dorfes Manilowka mit Granaten beſchoffan, die beim Springen einen dichten n Rauch verbreiteten, der nicht ſobald berzog. Am Dnjeſtr, in der Gegend von Jeſupol zerſtreute unſer Geſchützfeuer eine feindliche Arbeiterabteilung, welche Gräben zog und beſchoß den Flecken Jeſupol wirkſam. An der Grenze der Poldau ging der Feind in den Abſchnitten von dem Dorf Kotumbe bis zu dem Tal Sulla und weiter ſüdlich zweimal zum Angriff über, wurde aber überall durch unſer Feuer zurück⸗ geſchlagen. Hier nahmen wir auf einer Höhe einen Teil der geſtern verlorenen Gräben wieder. Rumäniſche Front: Die Rumänen ſind nördlich von dem acht Werſt öſtlich von der ungariſchen Grenze, im An⸗ griff. Am Vormittag griff der Feind ſie an der oberen Suſchitza an, wurde aber zurückgeworfen und ging, von Kavallerie verfolgt, weſtwärts zurück. Im Laufe des Tages wiederholte der Feind einen Angriff mit überlegenen Kräften und warf die umänen auf ihre nächſte Stellung zurück. In dichten Reihen griff der Feind unter dem Schuße von Feuer⸗ wellen ſeiner Artillerie an, welche Stickgasgranaien verfeuerte. Im Abſchnitt eines unſerer Regimenter an der Eiſenbahn ſüdweſtlich deſani wurde er aber von kongentriſchem Feuer empfangen und oh in Unordnung in ſeine Gräben zurück. Er wiederholte ſeine ugriffe nicht. Eines unſerer griff das Dorf ulianke an der Mündung des Kimnie⸗Fluſſes an, nahm es und machte 6 Offiziee, 2 Aerzte und 205 Mann zu Gefangenen und erbeutete außerdem 5 Geſchütze und 8 Maſchinengewehre. Ebenſo wurden durch Angriffe unſerer Abteilungen die Dörfer Niwenu und geſinneni ſüdweſtlich Golinenka weggenommen. Die ſie beſetzt altenden Abteilungen des Feindes wurden ſüdwärts zurückgetrie⸗ en. Nach ergänzenden Nachrichten vom 1. Januar ging ein eng⸗ D⁰ . o aeen, EEDRR oe———————————— N 48 9 2 Sesch*—————— N See eroo 2. Sg + 8 Bos 9 J/ ee, Ne 8 S e eee 4 3—— 8 78 92 9 5.— Oe 0 8 O/ 03 9 N Ue For, oαe 22 90 —* 5 82 2 8 32 2% ſoοτ Dobrudſchafront: Während des Tages machte der geind eine Reihe von Angriffen in der Gegend von Macin, die abgeſchlagen wurden. Der Feind ging in Unordnung auruck. Weſtlich Kalkit brachen unſere Auf⸗ klärer in türkiſche Felbwachen, machten Gefangene und erbeuteten Waffen. Ruf der Flucht aus Rumänien. Berlin, 5. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Die franzöſiſche Preſſe berichtet aus Jaſſy, daß die Flucht der rumäniſchen Bevölkerung aus dem vom Feinde bedrohten Gebiet ungeheuren Um⸗ fang annehme. Die Bahnhöfe und Etraßen ſind von Flücht⸗ lingen geradezu überſchwemmt. Viele Kinder irren, von ihren Eltern getrennt, auf den Wagen umher. Die meiſten Flücht⸗ linge haben, bis ſie Rußland erreichen, nichts zu eſſen. Das Schauſpiel dieſer Flucht ſei niederſchmetternd. Die Bevölkerung von Galatz, ſo wird berichtet, verläßt die Stadt in panikartiger Flucht. In Braila ſollen die Be⸗ hörden gleichfalls ſchon 3355 ſein. Bedeutungsvolle Juſammenkunſt im deutſchen Hauptquartier. Berlin, 4. Jan.(WTB. Amtlich.) Seine Majeſtät der König ber Bulgaren berührte am 3. Januar zu kurzem Aufenthalt das deutſche Hauptquartier. Seine Majeſtät der Kaiſer hatte eine mehrſtündige Beſprechung mit dem König, der darauf ſeine Weiterreiſe fortſetzte. Wieh, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegs⸗ preſſequartier wird gemeldet: Seine Kaiſerliche und Königliche Hoheit der Feldmarſchall Erzherzog Friedrich und der Chef des Generalſtabes, Feldmarſchall Frhr. Konrad von Hötzendorf weilten am 3. Januar zu kurzem Beſuche im Feldhoflager Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers. Sie waren an der Kaiſerlichen Mittagstafel zu Gaſt, an der auch Seine Königliche Hoheit der Kronprinz Boris von Bulgarien, der Generalfeldmarſchall von Hindenburg, General der In⸗ fanterie von Ludendorff, Generalleutnant Jekow und zahlreiche hohe Militärs teilnahmen. Am ſpäten Nachmittag kehrten Seine Kaiſerliche und Königliche Hoheit und der Feld⸗ marſchall Freiherr von Konrad wieder in den Standort des Oberkommandos zurück. Im Gefolge der beiden Feldmarſchälle befanden ſich: Generalmajor Graf Herderſtein, Oberſt von Borx, Oberſt Kundmann, Hauptmann Wegner und Oberſtabs⸗ arzt Dr. Biehl. Seine Majeſtät der deutſche Kaiſer verlieh dem Feld⸗ marſchall Erzherzog Friedrich das Eichenlaub zum Orden Pour le merite. Die Kriegslage beim Jahreswechſel. Stockholm, 4. Januar.(WeB. Nichtamtlich.) Im Nia Dagligth Allehanda unterſucht Generalmajor Nordenſpan die Kriegslage beim Jahreswechſel und kommt dabei zu folgendem Ergebnis: liſ tw in ſchneller Fahxt auf der Kunſtſtraße Bss——.——— auf Niſnk vor und brachte dem Seind ſchwere Verluſte bei. Auf dem franzöſiſchen Kriegsſchauplatz hal⸗ ten ſich beide Parteien die Stange. Die Franzoſen und Eng⸗ länder dürfen von weiteren Angriffen an der Somme abſtehen, ſie haben ſicher von dort eine Menge Artillerie fortgeführt und mit der ihre beiden Angriffe bei Verdun gemacht. Auf dem öſtlichen Kriegsſchauplaß iſt es ſtill geworden, ſeitdem die Ruſſen die meiſten Streitkräſte in die Bukowina und an die Moldau geſchickt haben. In Italien, Mazedonien, Klein⸗Aſien ſteht es nicht viel beſſer für die Ententemächte. Die Ausſichten für die Ententenächte ſind alſo nicht glänzend, wenn ſie Strafe für ihre Gegner und Genugtuung für ihre Niederlagen fordert. Jetzt wartet auf ſie ſelbſt die Strafe für ihren Hochmut und Verblendung. Die Antwort der Aliierten an Wilſon. Amſterdam, 3. Jan.(W..) Meldung des Reuter⸗ ſchen Büros.) Die Antwortder Alltierten an Wil⸗ ſon wird vielleicht erſt einige Tage, nachdem das Dokument den Präſidenten erreicht hat, veröffentlicht werden. Zurzeit unterliegt ſie nocheinigen leichten redaktionellen Aenderungen. Während die Antwort an Deutſchland nochmals Bedingungen aufzählte, die nicht angenommen wür⸗ den, kann erwartet werden, daß die Antwort an Wilſon weiter⸗ Pr und in genauerer Faſſung die einzigen räliminarien angeben wird, unter denen die Alliierten bereit ſind, zu verhandeln. Erörterungen über Wilſons Note im Senat. Waſhington, 3. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung des Reuterſchen Bureaus. Heute wurde im Senat der Antrag Hitſchock, nach dem Wilſons Note zuſtimmend begrüßt wird, behandelt. Nachdem einige Redner für den Antrag ein⸗ traten, ſprach Senator Lodge dagegen. Er ſagte, der Kongreß dürfe in einer Angelegenheit von ſo großer Bedeutung nicht handelnd auftreten. Ein jetzt geſchloſſener Friede würde wei⸗ K ter nichts bedeuten als eine Ruhepauſe, die die Völker dazu benutzen würden, neue Kraft zu ſammeln, um den Kampf wieder aufzunehmen, in den dann auch Amerika verwickelt werden könnte. Die Gegner Lodges führten aus, daß für das Auftreten Wilſons ein Präzedenzfall in der Rooſeveltſchen Vermittelung während des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges vor⸗ liege. Lodge machte dagegen geltend, daß es ſich hier nicht um das Recht auf Vermittelung, das durch die Haager Kon⸗ vention anerkannt ſei, handele. Die Note des Präſidenten ſei mehr als ein Vorſchlag, der bezwecke, die kämpfenden Par⸗ teien miteinander in Fühlung zu bringen. Der Präſident habe unzweifelhaft das Recht, eine Note auszuſenden, um verſuchs⸗ weiſe feſtzuſtellen, wieweit es möglich wäre, die kriegführen⸗ den Parteien zuſammenzubringen. Dieſer Verſuch ſei aber bei einer der beiden kriegführenden Parteien bereits geſcheitert. Wenn die falſche Auffaſſung der Note, die aus dem Antrage Hitſchock ſpräche, allgemein würde, ſo laufe Amerika Gefahr, in der ganzen Welt den Eindruck zu erwecken, daß der Kon⸗ greß ſich auf die Seite einer der beiden Parteien ſtelle. Hier⸗ auf wurde die Debatte auf das Erſuchen Hitſchocks neuerbings vertagt. Nachhaltiger Eindruck des deulſchen Friedensſchrilles in Amerika. m. Köln, 5. Januar.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Der Berichterſtatter der Daili News in Waſhington meldet, im Volke herrſche die Ueberzeugung, * 2. Seite. Snaunheimer Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(itlag⸗Ausgabe) Freitag, den 5. Januar 1917. daß Präſident Wilſon über die Beweggründe bei ſeiner Frie⸗ densanregung mehr wiſſe, als öffentlich bekannt eworden ſei. Man glaube beharrlich, daß Deutſchlands Friedens⸗⸗ bemühungen noch nicht zu Ende ſeien und daß weitere Vorſchläge wahrſcheinlich von beſtimmterer Art demnächſt ergehen würden. Die Kölniſche Zeitung bemerkt hierzu: Mag dieſe Mel⸗ dung an G richtig oder erfunden ſein, ſie beweiſt jedenfalls, daß der Eindruck des deutſchen Friedensſchrittes in den Ver⸗ einigten Staaten nachhaltig geblieben iſt. Daraus erklärt ſich auch die Hartnäckigkeit, mit der ſeit einigen Tagen die Neu⸗ tralen von engliſcher Seite bearbeitet werden. Dieſen Zwecken dient ein nach den Vereinigten Staaten gerich⸗ teter Leitaufſatz in der heutigen Times, worin ein Vergleich zwiſchen der jetzigen Lage in Europa und der Lehre ange⸗ ſtellt wird, die ſich aus dem amerikaniſchen Bürgerkrieg er⸗ gebe, wobei die Unterſtützung des Präſidenten Lincoln durch das unbeteiligte Ausland in Frage komme. Das Blatt erklärt ſich für überzeugt, daß die Ziele, für die der Verband gegen⸗ wärtig kämpfe, ebenſo erhaben und heilig ſeien wie diejeni⸗ gen, für die damals die Amerikaner kämpften und ſtarben. m. Köln, 5. Januar.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweizer, Grenze: Nach der Hauas⸗ Agentur wird dem„Petit Pariſien“ aus Waſhington gemeldet: Präſident Wilſon hatte eine lange Beſprechung mit Senator Stone, dem Präſidenten der Kommiſſion für Aus⸗ wärtige Angelegenheiten, über die Antwort der Eniente auf das Friedensangebot der Mittelmächte. Es wird ke in weite⸗ rer Schritt unternommen werden vor Eingang der Ant⸗ wort der Entente auf die Note des Präſidenten. *. Sriede nur durch kraftvollen Sieg über England. EBerlin, 5. Januar.(Bon unſerem Berliner Büro.) Die„Mecklenburger Warte“ veröffentlicht folgenden Ausſpruch des Herzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg, der Präſident der Beutſchen Koloniolgeſellſchaft:„Für meines Mecklenbur⸗ ger Vaterlandes, wie des ganzen Deutſchen Reiches Zukunft wolle Gott den Führern vor dem Feinde und daheim feſten, zielſicheren und weiſen Geiſt erhalten und ſtärken und unſer ganzes Bolk in ſeinem Entſcheldungskampf um unſere Zu⸗ kunſt harten, unbeugſamen Siegeswillen ſchenken; denn nicht durch einen weichlichen Vergleich, ſondern nur durch einen kraftvollen Sieg über England werden wir einen Frieden erlangen, in welchem der Deutſche unbeſorgt weiter⸗ leben und ſich weiter entwickeln kann. Scheidemann fort, Dragadino, deuklich geſagt worden, daß es ſich nur Scheidemann über die Kriegsziele des Reichskanzlers Berlin, 5. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus München wird gemeldet: Der ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tagsabgeordnete Scheidemann ſprach am Mittwoch über das Thema„Vom Weltkrieg zum Weltfrieden“ vor einer dicht ge⸗ drängten Voltsverſammlung. Er ſagte im ganzen nichts an⸗ deres, als was ſchon von Köln und anderswoher aus ſeinen Reden berichtet worden iſt. Nur zwei Punkte ſind hervor⸗ zuheben: Die Kriegsziele des Reichskanzler⸗ faßte er dahin zuſammen, alles Serede über deutſche Eroberungsſucht hätte er⸗ ledigt ſein müſſen mit der deutſchen Friedensnote. Darin ſei um unſere Verteidi⸗ gung, nicht aber um Eroberungen handle. Die poſitiven For⸗ derungen des Reichskanzlers ſeien: Daſein, Ehre und Ent⸗ wicklungefreiheit Deutſchlands zu ſichern. Das ſeien Forderun⸗ gen, für die das ganze deutſche Volk eintreten könne. Aber die Alldertſchen ſeien damit nicht zufrieden.„Es iſt“, fuhr „nicht geſchimpft worden, um mich zu ärgern, ſondern um den Reichskanzler zu kompromittieren, weil er ſich mit mir eingelaſſen hat. Ich will auf dieſes Ge⸗ nicht eingehen. Wir müſſen verlangen, daß nicht die lauteſten Schreier Politik machen dürfen. Im übrigen ſagte er noch* der Ententeantwort:„Wie kann man jetzt der deut⸗ ſchen Regierreng zumuten, daß ſie auf dieſe Antwort noch ein⸗ mal um Prledensunbahwung erſucht?“ Die Kriſe in Griechenlin Die Ententenote unannehmbar. Paris, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich) Dem„Journal“ wird aus Athen gemeldet, die früheren Miniſterpräſidenten und Parteiführer ſeien vom König empfangen worden. Alle ſeien der Anſicht geweſen, daß die Note der Entente unannehmbar ſei. Bubareſter Nachklünge. 1. 95 Von unſerm SS entſandten Vorbemerkung. Ein Teil der folgenden Ausführungen iſt unmittel⸗ bar nach dem Fall Bukareſts dem Feldtelegraph der g. Armce zur Beförderung nach der Heimat durch den Draht übergeben worden. Die Uebermittlung hat in⸗ deſſen wegen Ueberlaſtung des Drahts nicht nden, und das Manufkript it nunmehr an den Verfaſſer 2 Soweit ſein Inhalt durch anderweitige eilungen nicht überholt iſt, ſoll er bei der Wichtigkeit der in Rede ſtehenden Ereigniſſe hier Platz finden. 8 den letzten Tagen Bukareſis vor ſeinem Fall. 24. November war für die Buk i hoher Freude, Eine Siegesotſchuft e Die Pber⸗ Targu — vord deutſchen Truppen waren zwiſchen dieſer Stadt and Eraferoo ich erſcheidend geſchlagen, die Liſt des Gene e mrückguwerfen und an zu zerquetſchen, ſchien nun auch der Kaſße der Eindringliche gegenüber ſo gut wie ungen, wie ſie ſchon vorher eines Kavalleriekorps, dem Vor⸗ Uber zu einen ghärrzenden Erfolg geführt haben ſollte. Hatie— die rumäni Armee ſich nach ihrem amtlichen, Tagesbericht mit 1800 Gefangenen begnügen müſſen, ſo waren es diesmal nicht weniger wie 30000. Allerdings,— die Beſtätigung ſehlte noch. Doch das Stadtinnere und kbſwerſtändlich— kein Menſch verſtand auf einnzal cruch ux ein 8 3 11 80 Wort Deutſch. Da auf einmal, aui Beginn des Nachmittags, liefen Poligeibegmte herum und rderten die Entfernung der Fahnen. Noch ſei es nicht gartz weit, wie das Gerücht, ſo beſtimmt es aufgetreten war, hatte wiſſen wollen. Man ſolle die amtliche Bekanntmachung abwarten. Sie erſchien erſt anderen Tags— und war ein glattes Dementi der Siegenpoft! Die Krisgsperiei ſuchte die Sache zu erklären. General don de man diel ermartet hatte, ſei geblieben— richlig war—, und das Nötige zur Einſchränkung äſer deleahelch mei, Sep ber, Krig ohne der ————— Fahnen hingen aus, jubelnde Maſſen durch⸗ 8 EIBerlin, 5. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeidet: Es wird mit eteilt, daß zwiſchen den verbündeten Regierungen Unterhandlungen im Gange ſind über die gemeinſchaftliche Dürchführung der Ententepläne gegenüber Hriechenland. Alle früheren Miniſterpräſidenten waren am Dienstag nacheinan⸗ der bei König Konſtantin verſammelt, ebenſo alle Parteifüh⸗ rer. Sie bezeichneten die Ententenote als unannehm⸗ bar. Die Volkskundgebungen gegen die Annahme der Note dauern fort. Die Kammer wird in Kürze zuſammentreten, um entſcheidende Maßnahmen zu treffen. Infolge des Lebens⸗ mittelmangels ſoll es in Athen zu Unruhen gekommen ſein. Drei Perſonen ſollen getötet worden ſein. Eine amtliche Be⸗ ſtätigung dieſer Nachricht liegt noch nicht vor. Berlin, 5. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Der Corriere della Sera meldet aus Athen vom 2. Januar: Nach genauer Kenntnisnahme der Note wächſt über dieſe der Unmut der Zeitungen und der öf⸗ fentlichen Meinung. Die Regierung erhebt vielfach Einwände und verlangt, daß darin wenigſtens einige Punkte gemildert und andere geklärt werden. In der griechiſchen Bevölkerung wirft man dem Miniſterpräſidenten Lambros vielfach große Nachgiebigkeit vor. Saloniki, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die Blätter melden, hat Rußland einen Geſchäftsträger bei der nationalen Regierung ernannt. Italiens Sonderintereſſen am Balkan. London, 4. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Der Man⸗ cheſter Guardian ſchreibt in einem Leitartikel über Italien und den Oſten: Die Note Italiens an Griechenland ſei das erſte diplomatiſche Dokument, in dem einer der Alliierten ſich von dem andern losmache. Italien habe keine Sympathien für die jetzige Regierung in Griechenland, es habe aber auch niemal⸗ Bewunderung für Veniſelos an den Tag gelegt. Italien brauche weder ein ofſi⸗ zielles noch ein inoffizielles Bündnis mit Griechenland, es wünſche nur, daß Griechenland neutral bleibt. Für Italien ſei ein Krieg in erſter Linie die Frage des Balkan⸗ und des öſt⸗ lichen Teiles des Mittelmeeres. Die italieniſchen Staats⸗ männer ſeien der Anſicht, daß die diesbezügliche Forderung Italiens zu einem Konflikt mit Griechenland führen könnte. Es ſei vielleicht kein Zufall, daß Italien den gegenwärtigen Augenblick wähle, um oſfen den Unterſchied zwiſchen eigenen Intereſſen und denen Griechenlands am Balkan und im öſt⸗ lichen Mittelmeer zu betonen. Ueber die Zukunft der Tür kei ſei noch kein Vertrag der Alliierten bekannt geworden, außer dem, nach dem Ruß⸗ land Konſtantinopel und die Meerengen bekommen ſoll, wenn es ſie erobern könne. Die Alliierten müßten aber möglichſt raſch ihre Pläne bezüglich der Türkei näher umſchreiben. Die Anzeichen mehren ſich, daß die Türkei an einer letzten Phaſe des Krieges aufs engſte beteiligt ſein werde e⸗ ſei alſo ſelbſt⸗ verſtändlich, wenn Italien beizeiten ſeine Anſprüche geltend machen wolle. Anerias und Mexiko. Amſterdam, 4. Januar.(B. Nichtamtlich.) Die „Times“ erfährt aus New Pork: Jetzt, wo Carranza das Protokoll der amerikaniſchen Kommiſſion, in dem für den Grenzdiſtriklt eine Regelung getroffen war, verworfen hat, ſtößt die Politik, die Wilſon Mexiko gegenüber eingeſchlagen hat, auf viel Kritik. Carranza forderte die bedingungs⸗ loſe Abberufung des Generals Perſhing und ſeiner Truppen von dem mexikaniſchen Gebiete und Wilſon hatte es für rat⸗ ſam gehalten, dieſem Geſuche nachzugeben, obwohl Villa, zu deſſen Gefangennahme Perſhing ausgeſchickt worden war, noch immer aktiv auftritt und die Lage in Mexiko keineswegs auf eine friedliebende Stimmung hindeutet. Wilſons politiſche Anhünger erklären, daß der Präſident nur das ernſte Verlan⸗ gen habe, Mexiko jede Gelegenheit zu geben, ſeine Angelegen⸗ heiten ſelbſt zu regeln. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 5. Januar.(WTB. Nichiamllich.) Anillicher Heeresbericht vom 4. Jauuar. Kaukaſusfront: Jufolge anhallenden Schneeſturms ſind die mülltäriſchen Unternehmungen nolgedrungen verlang⸗ An den anderen Fronien kein Ereignis von Bedeutung. Der ſtellvertreiende osmaniſche Oberbefehlshaber. Geſandten, mit Ausnahme des Polländiſchen 55 ſchen, die Siadt verließen und nach Jaſſy abreiſten. Noch wußte man nicht, daß in Wahrheit Crajowo bereits vor 2 Tagen gefallen war; doch liefen nunmehs ungünſtige Gerüchte in wachſendem Umfang um. Und dann— im Handumdrehen— way plötzlich eine regelrechte Panik da. Flüchkige Soldaten trafen ein, und ebenſo Leute vom Lande in Maſſe. Beide beſtätigten, bereit⸗ willigſt, hatten es ſogar mit eigenen Augen geſehen, was man ja ſchon immer gewußt hatte—, daz nämlich die Deutſchen Frauen und Kinder, genau ſo, wie es von den Bulgaren bekannt war, lebendigen Leibes entzwei ſägten. Ein Teil der Bürgerſchaft lachte heimlich über ſolche Räubergeſchichten; viele aben entſetzten ſich. Und dieſe Deutſchen waren nun im Anrücken und der mili⸗ täriſche Schutz der Hauptſtadt wurde zuſehends immer dünner. Auf dem Dächern, auf den Trittbrettern der Züge ſuchten die Aengſtlichen, die fliehen wollten, Platz. Vor allen Dingen brachte Pal in Sicherheit, wer an der Hetze zum Kriege teilgenommen tre. Eine Menge ſchwerer Unfälle waren die Folge des unge⸗ heuren Andrangs. Man ſaes von damals an täglich Anzeigen in den Blättern wie die folgende:„Auf der Fahrt nach Jaſſy aus dem Zuge gefallener unbekannter Knabe von X Jahren befindet ſich in dem und dem Hoſpital. Die Angehörigen wollen ſich mel⸗ den.“ Oder:„Eines don 2 Automobilen, in denen die Familie ſo und ſo geflüchtet iſt, iſt mit Kinderfrau, 3 Kindern und Gepäck unterwegs ſpurlos verloren gegangen. Nachricht wird erbeten da und da“ Auf der amerikaniſchen Geſandtſchaft erſchien in Tränen eine Offiziersfrau mit 2 Kindern. Sie ſei mit ihrem Manne aus Tolzeg im der Dobrudſcha vor den Bulgaren im Wagen geflüchtet. Von ihren 5 Kindern ſeien 3 unterwegs infolge Erkältung geſtor⸗ ben. Die Leichen hätten ſie unbeerdigt zurücklaſſen müſſen, da ſie ſonſt in Gefahr geraten wären, abgeſchnitten zu werden. Jetzt ſeien ſie hier, und nun reiße auch hier alles aus. Ihr Mann ſei und halte ſich wahrſcheinlich vor den neuen Feinden verſteckt. Sie könne nicht weiter, fürchte für ſich und ihre beiden überlebenden Kleinen, falls die Deutſchen kämen und bitte als Amerikamerin von Geburt, um Schutz, falls die Deutſchen kämen. Vom 1. Dezember an wurden Fahrkarten nur noch zu Zügen aus⸗ gegeben, die erſt in einigen Tagen abgehen ſollten. Zuletzt wurde der Fahrkartenverkauf bis auf Weiteres ganz eingeſtellt. Nun begann die Flucht über die Landſtraßen. Bei dem ſehr Ungünſtigen Wetter ſind namentlich Kinder ihr Opfer geworden, Der Abfluß von Früchtlingen war weit größer als das Bild der Hauptſtraßen heute erkennen läßt. An 200.000 Menſchen ſollen in dieſen Tagan, arm und reich, ihr Heil in der Entfernung Hals nächſten Angehörigen des Gefallenen Die Beſtattung des Fliegerleutnants Leffers. Wilhelmshaven, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der am 27. Dezember an der Somme im Luftkampf gefallene Fliegerleutnant Leffers, ein Sohn des Marine⸗Werk⸗ meiſters Leffers, wurde heute Nachmittag von der Kapelle de⸗ hieſigen Feſtungslagaretts aus feierlich beſtattet. Der Leichen⸗ zug wurde durch eine Leichenparade des 2. Erſatz⸗Bataillons mit der Kapelle eröffnet. Der Metallſarg ruhte auf einer ſechsſpännigen Lafette, welche 24 Kranzträger begleiteten. Unter den Kränzen befanden ſich ſolche des Komandierenden Generals der Luftſtreitkräſte, der Offiziere des Armeeflug⸗ parks J und des Kampfgeſchwaders Nr. 1, der Nordſeeflieger⸗ ſtation, des Chefs der Marineſtation der Nordſee, des Flotten⸗ chefs und der Städte Wilhelmshaven und Rüſtringen. Den und ſeinen Kameraden ſchloſſen ſich die Spitzen der Marine⸗ und Zivilbehörden, Flie⸗ gerofftziere, Offiziere der Garniſonen, Vertreter des Ma⸗ giſtrats und Abordnungen der Marine an. Schulkinder bil⸗ deten Spalier. Am Grabe auf dem neuen Marine⸗Ehrenfried⸗ hof ſprach Marine⸗Oberpfarrer Opper, wonach die Leichen⸗ parade Ehrenſalven gab. nacheuf auf hammann. Berlin, 4. Jan.(WTB.) Die„Norddeutſche Allgem. Ztg.“ ſchreibt: In der Leitung der Nachrichtenab⸗ teilung des Auswärtigen Amtes iſt nunmehr der angetündigte Wechſel eingetreten, nachdem der Kaiſer das Abſchiedsgeſuch des Wirklichen Geh. Rats Direktor Dr. Ham⸗ man genehmigt hat. Damit ſcheidet eine Perſönlichteit aus dem Amte, deren außerordentliche Verdienſte um die politiſche Entwicklung des Reiches ſich nur ſchwer umſchreiben laſſen. Exzellenz Hamman hat eine Vertrauensſtellung eingenommen, die über den Rahmen der einem Preſſedezernenten obliegen⸗ den Geſchäfte weit hinausging. Sein Rat galt bei wichtigen Entſcheidungen auf politiſchem Gebiet viel. Den Reichskanz⸗ lern, unter denen er tätig war, war er ein getreuer Mitarbei⸗ ter von unvergleichlicher Selbſtloſigteit, dem es gegeben war, in unbeirrbarer Sachlichkeit Großes groß und Kleines klein zu ſehen. Feſter entſchloſſener Sinn, ſchneller Kennpunkt der Fragen und ſicher erfaſſendes Urteil vereinigte ſich mit der zu⸗ nächſt im Zeitungsweſen, ſodann in langer Amtstätigkeit er⸗ worbenen reichen Erfahrung eines, allem Neuen offenen, doch am Bewährten feſthaltenden Geiſtes. Auf dem weitverzweig⸗ ten Arbeitsgebiet, das er beherrſchte, gingen die Anregungen in jeder Richtung von ihm aus und Unternehmungen wurden ins Werk geſetzt, deren dauernder Wert ſich erweiſen wird. In hohem Maße war ihm die nicht erlernbare Kunſt der Menſchenbehandlung zu eigen, die auf das Perſönliche ging und ſich an kein Schema band. Wenn Exzellenz Hamman nach langer hingebender erfolgreicher Arbeit ſein Amt fetzt in jüngere Hände legte, ſo wird ſeine Kraft und ſein Wiſſen dem öffentlichen Leben doch auch ferner erhalten bleiben. Einſchränkung des däniſchen Schiffsverkehrs nach England. m. Köln, 5. Januar.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zei⸗ tung“ meldet aus Kopenhagen: Da die Schiffahrt in der Nord⸗ ſee infolge der langen und dunklen Winternächte immer ge⸗ fahrvoller geworden, zumal auch alle Küſtenleuchtfeuer ausge⸗ löſcht ſind, hat eine große Anzahl däniſcher Segelſchiffe nun die Fahrt nach England eingeſtellt. Dazu kommt, daß die Engländer die Schiffe zwingen, auf der Hinfahrt Gruben⸗ holzladungen mitzuführen, da ihnen ſonſt die Einnahme von Kohlenladungen als Rückfracht verweigert wird. Da aber Grubenholz als Bannware erklärt iſt und die Schifſe mit ſol⸗ chen Ladungen häufig von deutſchen Unterſeebooten verfolgt werden, ſind die Fahrten nach England auch aus dieſen Grün⸗ den jetzt mit zu großen Gefahren verbunden, ſodaß die Schiff⸗⸗ bele Wunle fe nun durchweg vorziehen, die Schiffe vorläuſig den Winter über in den Häfen ſtilliegen zu laiſen. * London, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.)„Daily News“ meldet: Die Pläne für das Zuſammenarbeiten des Luftdienſtes der Marine und der Armee iſt jetzt fertiggeſtellt. Das Munitionsminiſterium wird die Verfer⸗ tigung aller Vorräte und des ganzen Materials auf ſich nehmen. Bisher ließen Admiralität und Kriegsamt getrennt ihr Material für den Luftdienſt herſtellen, ſodaß ſie ſich in ein⸗ zelnen Fällen Konkurrenz machten. auf dem Lande, ein großer Teil der Wohnungen verſ W4 nahe die Deutſ bereits waren, wußte man ſeellch damals noch nicht. ch war der König da— noch, als dann die Belanntmach an den Stratzenecken erſchien, nach der der Einzug der aiſerlich⸗deutſchen Truppen unmittelbar bevorſtehe. Sie enthielt die Aufforderu die Bevölkerung ſolle ſich vernünf⸗ tig benehmen da die Deutſchen geſittete Gegner ſeien, und ſte wirkte trotz allem, was vorangegangen war, noch immer wie eine kalte Duſche. Auch an dem Kriegerat unter Beteiligung des ruſſiſchen Generals, deſſen Truppe in letzter Minute in Bukareſt ein Gaſtſpiel gab, hat der König noch teilgenommen. Gleich darauf war auch er nach Jaſſp abgereiſt. Es wird ſogar behauptet, daß er um ein Haar in unſere Hände gefallen wäre. Die Prokla⸗ mation, in der zu Vernunft und Beſonnenheit aufgefordert wurde, ſoll auf ſeine Veranlaſſung erſchienen ſein. Empfang dann die Deutſchen der Hauptſtadt und der deutſch⸗freundlich geſinnte Teil der ſonſtigen Bebölkerung unſeren Trup⸗ pen bei deren Einmarſch bereitet hat, iſt bekannt. Wie Bukareſt ſiel. Als erſte deutſche Truppe, die in Bukareſt eindraua, wurde gleich nach dem Fall der Stadt ein elſäſſiſches Regiment der Armee Falkenhayn genannt. Tatſächlich iſt aber eine Kompagnie Stettiner Grenadiere von derſelben Armee um eine kleine Länge vor den Elſäſſern durchs Ziel gegangen. Es war die erſte des Regiments, und ſie hatte ſchon vorher im Kampfe um den Bahnhof von Chitila nordweſtlich der Stadt gleich jenſeits der Fortlinie und die neben jener gelegene Zuckerfabrik die entſchei⸗ dende Rolle geſpielt. Um 4 Uhr morgens war der Befehl gekom⸗ men, um 4½ Uhr ging es durch Nacht und Nebel vorwärts, und um 7 Uhr, als es eben hell wurde, war die erſte Arbeit getan und der Bahnhof genommen. Ein Bataillon Rumänen hatte darin gelegen. Dann wandte ſich die Komagnie gegen das Dorf durch einen Bach hindurch und durch einen 10 Meter breiten Sumpf, in dem die Leute bis zum Knie einſanken. Maſchinen⸗ hämmerten; als die ern mit Hurra draufgingen, liefen die Rumänen davon. Wieder ein Stück vorwärts ſtießen ſie auf ſtärkere feindliche Abteilungen. Deutſche Artillerie funkte ein paar Mal hinüber, auch die des Gegners meldete ſich. Die Pommern verſchofſen ſich. Ein Radfahrer⸗Bataillan ſchloß ſich ihnen an und brachte Munition, die Schweſternkompagnien verlängerten nach der einen Seite die Front, die Elſäſſer weiter draußen nach der anbern. So ging es bortwärts. Die erſte Kompagnie aber immer Denachbarte Fort, das laut Befeh auc noch du für⸗ gt, das hatten Reiter vom * Freitag, den 5. Januar 1917. S. Seite. Nus Staot und Land. 90 mit dem N ausgezeichnet Weißmann, Unteroffizier d. Reſ. bei einem Reſ⸗⸗ Leo H. Feld⸗Artl.⸗Regt., Sohn des Zigarrenfabrikanten Daniel Weiß⸗ mann hier. Landſturmmann Emil Wi Eugen Liebrecht u. Co., Neckarau, * Das Giſerne Kreuz 1. Kla Landtagsabgeordneter Sidker in Sinsheim. Wilhelm von Sachſen⸗ i Dr. Werner und Lt. d. Reſ. im Inf.⸗Regt. 113 beide von Waldkirch. Unteroffizier Alfons Fi — Fluggeugführer Frang Baum gar un Stabsargt Dr. Maier von Säckingen. * Sonſtige Auszeichuungen. Ingenieur Ludwig Ueberrhein pfel, Ingenieur bei der Firma ſſe erhielten: Bürgermeiſter Oberſtlt. Prinz Weimar. Hauptmann d. Reſ. Wilh. Freßle, liegauf von Offna⸗ eu tnex von Krozingen Unteroffizier Kramer von Dinglingen bei Lahr, ferner von Mannheim, Unteroffi⸗ gier im Inf.⸗Regt. Nr. 30, Inhaber des Eiſernen Kreuzes L. Kl., wurde die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. Die gleiche Auszeichnung erhielt Wilhelm Röſer, Obergefrei⸗ ter der Fuß⸗Artl.⸗Batterie einer Landw.⸗Div., Angeſtellter der Süd⸗ deutſchen Kabelwerke. Mit dem bayeriſchen Verdienſtkreuz III. Klaſſe mit Schwer⸗ tern wurde ausgezeichnet:„Landſturmmann Kari Löhr, Sohn des berſtorbenan Schweinehändlers Joh, Löhr, Ludwigshafen a. Rhein, Schulſtraße 1. 35 Im Bund für Mutterſchutz ſprach geſtern Abend im alten Rathausſaale, und gern gehörte Frau Henriette§ ü rth⸗ über ein durch den Krieg in den gerücktes Thema:„Die F politik.“ tik einmal eine Frau reden zu hören, nachdem es doch in der Hauptſache Männer ſind, die ſich öffentlich mit dieſer Frage beſchäſtigen, und die doch nicht in der Lage ſind, die Gefühle einzufangen, die die Frauen, von denen gefordert und er⸗ wartet wird, daß ſie in der Hauptſache dieſe Frage zur Löſung bringen, ihr gegenüber empfinden. Denn es lehnt ſich in ihnen, wie Frau Fürth ſagte, etwas dagegen auf, die Zahl der Kin⸗ der, die ſie zur Welt bringt, als das Ausſchlaggebende be⸗ trachten zu ſollen. Sie erwartet das Heil nicht von einer allge⸗ meinen Geburtenverminderung, ſondern von einer quali⸗ tativen Hebung, lieber wenige Kinder, dieſe aber mit guten Lebensmöglichkeiten, geſund geboren, ge⸗ ſund erzogen, damit ſie zur Reife kommen und nicht ſterben in jungen Jahren, der einzelnen Familie und dem Staate bis zu ihrem Tode Koſten verurſachend, die ſich dann nie bezahlt machen können. Daß ſchon vor dem Kriege der Frage des Ge⸗ burtenrückganges große Bedeutung zugewandt wurde, hielt Frau Fürth angeſichts der Tatſache der Erhöhung des Durch⸗ ſchnittsalters für überängſtlich, daß aber jetzt, da uns der Krieg ungeheure Opfer an Menſchenleben auferlegte, Gegenmaß⸗ regeln ergriffen werden müſſen, ſteht auch bei ihr feſt. „Geſunde Menſchen“ iſt ihre Hauptforderung und ſie verweiſt dabei auf das vielgeſchmähte Frankreich, das trotz ſeines Geburtenrückganges in den arbeitsfähigen, kräftigen Jahresklaſſen am ſtärkſten beſtellt iſt, verweiſt auf die Unter⸗ ſuchungen eines Berliner Arztes, der durch ſeine eingehende Beobachtung von 1042 Berliner Kindern während 20 Jahren feſtſtellen konnte, daß die Arbeiterfrauen, die in ſchlechten Ver⸗ hältniſſen lebten und zum großen Teil ſeloſt erwerbsfähig ſein mußten, nur 49 Prozent der Kinder zu erwerbsfähigem Alter brachten, während die wohlhabenden Frauen 85 Prozent bis zu dieſem Alter großziehen konnten. Alſo nicht die Zahl, ſon⸗ dern die Beſchaffenheit ſieht die Rednerin als das Aus⸗ ſchlaggebende an und zur Exreichung des Zieles macht ſie ver⸗ ſchiedene Vorſchläge. Das Zeugen und die Geburten von Men⸗ ſchen, die von vornherein nicht lebensfähig ſind, alſo von kranken Eltern, müſſe verhütet werden und als ein Mittel hierzu ſieht Frau Fürth die Freigabe von Schutzmitteln, im gegebenen Falle auf ärztliche Anordnung hin, an. Ihre Abgabe ganz zu verbieten, wie des durch geſetzliche Regelung angeſtrebt wird, hält ſie für verfehlt, in Anbetracht der veneriſch Erkrankten, die man nicht um ihr Lebensrecht bringen, aber bei denen man eine Fortpflanzung verhüten ſolle. 5 Auf dem Gebiete der Fürſorge für uneheliche Kinder gebe es viel gutzumachen. Was hier gefehlt wird, ſagt der Umſtand, daß die unehelich geborene ———————————— Vordergrund des Intereſſes rauen und Bevölkerungs⸗ —— die ſich hier oft Frankfurt a.., Es war recht intereſſant, über Bevölkerungspoli⸗ n Kinder, die den ehelichen. Dieſe Gleichſtellung (Mittwoch) in Kraft treten. Wanuheimer General-Zmeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Alittag⸗Ausgabe) ja 1 Neuntel aller Geburten überhaupt ſtellen, mit beſſerer Lebenserwartung geboren werden, daß aber ihre Sterblichkeit doppelt ſo hoch iſt, wie bei den ehelichen und das nur infolge der ungenügenden Pflege. Die Geſellſchaft muß in dieſer Richtung umlernen, ſie muß mit alten Vorurteilen brechen. Der Staat hat den Anfang gemacht dadurch, daß er den an⸗ erkannten unehelichen Kindern die gleichen Rechte gibt wie 0 muß auch in Zukunft übergreifen auf alle Gebiete des Rechtes. Die Einrichtung, die wir jetzt unter dem Namen„Kriegswochenhilfe“ haben, muß in den Frieden übernommen und dort ausgebaut werden. Für die heranwachſenden Kinder muß durch Krip⸗ pen und Horte geſorgt werden. Den Frauen, die ja nach dem Kriege in erhöhter Zahl erwerbstätig ſein müſſen, muß es erleichtert werden, gleichzeitig Ernährerin, Mutter und Hausfrau zu ſein, eben durch Abnahme eines Teiles der Ernährungs⸗ und Erziehungsarbeit auf die Schultern der Geſamtheit, durch den Ausbau der jetzt „Kriegsküche“ genannten Einrichtung, durch gute Entlohnung bei öſtündiger Arbeitszeit. Der Stagt muß ganz allgemein für weibliche Beamtinnen auf⸗ heben. Es gibt nichts falſcheres, als die Behauptung, führte die Rednerin aus, daß die Frauenbewegung ſchuld trage an dem Geburtenrückgang, denn es gibt keine rechtgeartete Frau, die auf das Kind verzichten wollte. Die Quelle der Kraft auch für die intellektuell tätige Frau kommt nicht von außen, ſondern ſie iſt zuhauſe in umfriedeter Häuslichkeit bei Mann und Kind. In demſelben Maße, wie es gelingt, dem wirtſchaftlichen Muß die Schärfe zu nehmen, werden die Frauen den generativen Dienſt gerne leiſten. Bevölkerungsfrage iſt keine Frauenfrage, ſondern eine Frage der Lebenserleichterung, erhöhten Zahl, ſondern erhöhter Beſchaffenheit. Den Ausführungen folgte lebhafter Beifall, der meiſt aus Frauen beſtehenden Zuhörerſchaft. pp. Der verein badiſcher Heimatsank dem in den jüngſten Dagen ſo reichliche Zuwendungen gemacht warden ſind, hat zwei Hauptaufgaben zu erfüllen: die ſoziale Kriegabeſchädigtenfürſorge und die ſoziaſe Kriegshinterbliebenen⸗ fürſorge. Die erſtere will dafür ſorgen, daß die Kriegsbeſchädigten ihre wirtſchaftliche Selbſtändigkeit wahren und lung heben können, die zweite will hilſebedürſtigen Hinterblie⸗ benen ber Gefallenen Hilſe gewähren, inzbeſondere den Kriegers⸗ witwen die Fortführung ihres Hausſtandes, die Erziehung und Ausbildung ihrer Kinder ermöglichen und den Kriegswaiſen Sese Erzishung, Ausbildung und Erlangung einer angemeſſnen Pflege, Erziekung, Ausbildung und Erlangung einer angemeſſenen erfüllt durch die Bezirksausſchüſſe, deren in Mamheim für den Amtebezirk je einer für jeden der beiden Zwecke gebildet wurde. Dieſen Bezirksausſchüſſen ſtehen zur Erfüflung ihrer Aufgaben in der Hauptſache zur Verfügung: a) die Hälſte der Mitglieder⸗ beiträge ihres Bezirkes, b) zwei Drittel der von ihnen oon ihnen ſonſt zugewendeten Mittel. Dagegen ſtehen die bei un Landesſammelſtellen eingehenden Spenden, die Erträgniſſe von Sammlungen und Veranſtaltungen des Geſamtvorſtandes und er Landesgusſchüſſe zur Verfügung der Landesausſchüſſe, deren zwei, für jeden Hauptzweck einen, in Karlsruhe gebildet ſind. Dieſe Landesausſchüſſe leiten die ganze Fürſorge, ſtellen Richtlinien auf und treffen Maßnahmen und Beranſtaltungen, die ſich über den Wirkungskreis der einzel⸗ nen Bezirksausſchüſſe erſtrecken. Die Landesausſchüſſe gewähren ihrerſeits den Bezirksausſchüſſen ergänzende Juſchüſſe, die Bezirksausſchüſſe ſelbſt ſind nur innerhalb der Höhe der ihnen überlaſſenen Mittel zu Handlungen ohne Zuſtimmung des zu⸗ ſtändigen Landesausſchuſſes befugt. Es iſt erforderlich, daß die Mannheimer Spender dieſe Beſtimmungen kennen; denn es wird keinem Zweifel unterliegen, daß genvade für Mannheimer Ortsangehörige in großem Umfang Mittel benötigt ſein werden. Soweit Spender den beiden Mamnheimer Bezirksausſchüſſen Mittel zuwenden wollen oder falls ſie wünſchen, daß ein Teil ihrer Gabe Mannheim unmittelbar zugute komme, empfiehlt es ſich, von dieſer Abſicht dem Oberbürgermeiſter oder Bürgermeiſter von Hollander Mitteilung zu machen., * Keine Dankſagungen. Wie die„Karlsr. Ztg.“ erfährt, will der Großherzog die Dankſagungen für die am 24. 9. Mits. verliehenen Kriegsverdienſtkreuze als empfangen betrachten. Wenn indeſſen eine perſönliche Begegnung Seiner Königlichen Hoheit mit den Ausgezeichneten ſtatkfindet, ſo können Dank⸗ ſagungen erfolgan. * Uebertragen wurde dem Poſtſekretär Eduard Bleſſing aus Lenzkirch— unter Ernennung zum Oberpoſtſekretär— eine Oberpoſtſekretärſtelle beim Poſtamt in Pforzheim. * Das Kriegs⸗Verdienſtkreuz wurde weiter verliehen dem Eiſenbahnbedienſteten Jakob Schnabel. * Der neue Fahrplan wird nun, wie feſtſteht, am 10. Januar SSrr Nm Samstag, den 6. Januar gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Marten 8 und 9. Kohlrüben: 605 5 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke N 3. Brot: Für 750 Gramm die Marken 1 bis 3. Teigwaren; Für 100 Gramm die Marke N1 der Allgemeinen He⸗ bensmittelkarte. — ◻ Butter; Für ein achtel Pfund die Marke 42 in den Derkauſs⸗ ſtellen—714 auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel—— die Marke 21 in den Verkaufsſtellen —600 auf Kundenliſte.* Grieß: Für 100 Gramm die Marke M1. Graupen: Für 200 Gramm die Marke M 2. Haferflocken: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke N 2(45 Pfg. das Pfund). W Für 150 Gramm die Marke M 3.(Gilt bereits ab reitag.) Eier: Für ein Ei die Eiermarke 7 in den Verkaufsſtellen—625 auf Kundenliſte. Magermilch: Wird heute nicht verkauft. Kondenſierte Milch: Für jede Haushaltung mit 2 und mehr Mitgliedern 1 Doſe auf Kundenliſte, in den Verkaufs⸗ ſtellen für Butter und Eier Nr.—714, gegen die Haushaltungs⸗ marke 4 der„Ausweiskarte“. 5 Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 20, für 250 Gramm die Zuckermarken 21, 92 und 23; für 150 Gramm Rohzucker oder Kandiszucker die Allgemeine Lebensmittelmarke M 4. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen(je 25 Pfg., Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 5 der„Ausweiskarte“. Außerdem für die Haushaltungen mit§ und mehr keine Frage der ihre Lebensſtel⸗ Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert ⸗ 7 Pfund Zucker) See die Haushaltungsmarte 6. Seiſe: Für 50 Gramm Feinſeiſe(Toilette⸗, K..⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Januar⸗Marken der Seifenkarte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen oder 20 Gramm Fleiſch ohne Knochen oder 40 Gramm Lleiſchwurſt.) * Zur Kartoffelverſorgung. Die Haushaltungen, die Wintervoeräte an Kartoſ⸗ feln haben, müſſen mit dieſen ſehr ſorgfältig verfahren. Es iſt beſtändig Sorge zu tragen, daß keine Kartoffeln ſchlecht werden; einzelne ſchlechte Kartoffeln müſſen rechtzeitig hexausgeſucht wer⸗ den. Ferner iſt dafür zu ſorgen, daß in jeder Woche gleichmäßig viel verzehrt wird, keinesfalls mehr als durchſchnittlich 4 Pfund im Tage für ſedes Haushaltungsmitglied. Es dürſen keine Kar⸗ toffeln verfüttert, auch keine Kartoffeln aus Gutmütigkeit an andere abgegeben werden. Es iſt ausgeſchloſſen, daß irgend welcher Exſatz geliefert wird. Wer alſo mit ſeinen Vorräten nicht bis gu dem rechneriſch feſtgeſtellten Termine reicht, wird mit ſeinen Haus⸗ genoſſen nachher die Kartoffeln entbehren müſſen, die er vorher nicht gehütet hat. Skädtiſches Lebensmittelamt. * Das Mannheimer Adreßbuch für 1917, das anerkannt unent⸗ behrlichſte Nachſchlagewerk für den hieſigen Platz, iſt gegenwärtig in der Ausgabe begriffen. Die zahlreichen Vorbeſtellungen, nicht min⸗ der die täglich einlaufenden Neubeſtellungen beweiſen zur Genüge, daß das Adreßbuch auch in der Kriegszeit einem außerordentlich dringenden Bedürfnis entſpricht. Der Verlag hat ſich bemüht, das Werk pünktlich zu Beginn des neuen Jahres herauszubeingen und es iſt ihm auch gelungen, trotz bedeutender Schwierigkeiten, die der Krieg mit ſich bringt, ſeinen⸗Vorſatz ſo durchzuführen, daß die erſten Exemplare ſich zugleich mit den Neujahrsgrüßen einſtellen konnten. Ferner war der Verlag auf das erfolgreichſte beſtrebt, das Adreßbuch nicht nur unverkürgt herauszubringen, ſondern auch mit allen nötigen Verbeſſerungen auszuſtatten. Schließlich möchten wir noch darauf hinweiſen, daß der ſtattliche Band in ſeinem Aeußern eine Zierde des Schreibtiſches iſt. Zu beziehen iſt das Adreßbuch, falls nicht ſchon vorbeſtellt, zum Preiſe von 9 M. für die große und .50 M. für die kleine Ausgabe vom Verlag: Dr. H. Haas ſche Buchdruckerei G. m. b.., E 6, 2. * Gold⸗Einkaufsſtelle im Hauſe der Städtiſchen Sparkaſſe, Gin⸗ gang zwiſchen A 1 und KA 2. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Annahine von Goldſachen jeder Art am Montag und Don⸗ nerstagnachmittags von—5 Uhr ſtattfindet. Obwohl ſich ſchon Viele ihrer Pflicht erinnert haben, daß es im nationalen In⸗ texeſſe unbedingt notwendig iſt, den Goldbeſtand der Reichsbank gu ſtärken, ſo gibt es doch manche, die ihren 8 10 an entbehrlichen Goldſachen nioch nicht nachgepxüft haben. Wir richten die dringende Bitte an dieſe Säumigen, ihrer Pflicht zu gedenken. Die Gold⸗ Einkaufsſtelle vergütet den vollen Wert in bar. * Bei Hindenhurg und Linſingens Truppen. Im Kaufmän⸗ Fritz Wer * niſchen Verein war geſtern Abend Herr Dr. beimer⸗Berlin, der geſchätzte Kriegsberichierſtatter, zu Gaſt. E eeeeeeeeeeeeee Vormittags war man auf dieſe Weiſe über die Fortlinie, die laut Befehl eigentlich ein„Bis hierher und nicht weiter“ hatte bilden ſollen, immer weiter hinaus gekommen. Die Truppe war eben wieder einmal nach vorne durchgegangen. Zum Glück hatte es nicht allzuviel Blut gekoſtet. Schwerer hatte der Gegner ſeinen letzten Widerſtand bezahlen müſſen. Hinter der Zuckerfabrik, in der es nebenbei an beſchlagnahm⸗ barer Ware zur Freude der Armee⸗Intendanten nicht mangelte, dann auch in allerlei Mulden der Gegend hatten unterdeſſen höhere Stäbe gelegen. Ihre Autos flitzten, nun es klar war, daß kie Nachhut des Feindes endgültig hatte weichen müſſen, nach vorn, zu ſehen, wie es in der Stadt ausſah. Schnell genug waren ſie über das Schritt für Schritt der Schützenlinien, ſo ſchnell es auch damit vorwärts ging, hinaus. Zuletzt vorüber auch an den Pommern, Kompagnie 1, obgleich die immer noch ganz vorne waren. Solche Fahrten ſind nicht ungefährlich. Man wußte zwar diesmal nach dem vorwiegend infanteriſtiſchen Widerſtand von vorher, daß die Maſſe deg Felndes abgezogen ſeien und die Stadt geräumt haben würde,— daß man alſo gegen Nachhuten gekämpft hatte, die jetzt abgetan waren und nun ihrerſeits ſuchen würden, ſich ſo ſchnell wie möglich durch die Stadt zum andern Tor hin⸗ aus in Sicherheit zu bringen. Aber ſchließlich, wer hat es ſchrift⸗ lich, daß es wirklich ſo iſt? Alles im Wagen liegt auf dem Lug aus. Ein altes Weib reißt aus und wirft kreiſchend die Gartentür hinter ſich zu. Ein kleiner Junge ſchreit:„Bulgaren“; er heult und will weg, aber ſeine Mutter rüttelt ihn und hält ihn feſt und winkt mit der Hand. Vorn geht eine rumäniſche Patrouille. Sie drehen ſich um. Werden ſie ſchießen? Nein! Sie rennen hinter einem elektriſchen Straßenbahnwagen her, der in eine Seitengaſſe hineinfährt und quetſchen ſich ſchleunigſt hinauf. Denn die Skraßenbahn verkehrt auch in der Stunde des feindlichen Einmarſchs. Eine Kompagnie rumäniſcher Pioniere ſieht das Auto mit den fremden Uniformen, macht kehrt, Laufſchritt marſch⸗ marſch und verſucht, ſo noch ſchnell aus dem Netz zu entſchlüpfen. das ſich ringsum zuſammengezogen hat und bereits angehoben wird. Und dann kommen Leute gelaufen, die Blumen werfen und „Hoch Deutſchland“ rufen.„Ihr ſeid unſere Erlöſer, unſere Erret⸗ ter! Herzlich willkommen!“ Für viele von ihnen hat ſich erſt geſtern der Kerker der Verwahrungshaft geöffnet. Frauen und Mädchen ängen ſich an die Soldaten, als ſpäter die Truppe einzieht. Die 94——.— der Stettiner Grenadiere marſchiert auf dem Schloßhof auf und bezieht dort die Wache. Haupt⸗ mann von e Ker vor die Front. „Seine Majeſtät der Kaiſer: urra!“ Die Menge drängt ſich vor dem Gitter Sie ſchwatzt und lacht mit den Grenadieren, die Hurra, des Bo Urra, ofes. heheitspoll von drinnen aus die Huldigungen entgegennehmen, und reicht ihnen Blumen zu. Gegen 8 Uhr erfährt Hauptmann von Dewitz, daß er abrücken, von der Donau⸗Armee aus abgelöſt werden und die Stadt verlaſſen ſoll. Denn deren Beſetzung ſoll nunmehr der Donau⸗Armee zufallen. Gerade da ertönen die Caleg Vic⸗ toriei die Friedrichſtraße Bukareſts herab; neue Hurras! Blumen fliegen, Tücher wehen.„Mackenſen kommt!“ Der Generalif⸗ ſimus fährt im Auto beim Schloß vor und beſichtigt dabei die Wache. Nein! Die Ehre ſoll den Grenadieren doch gegönnt ſein. Sie waren nun einmal dort die erſten, erſt beim Stürm und dann beim Einmarſch. Mackenſen widerruft den Ahmarſchbefehl und Dewitz bleibt, wird ſogar bis zum anderen Tage Stadtkommandant. Seine Kompagnie ſoll das loß von Cotroceni, das Generalſtabsgebäude, das Auswärtige Amt, das Miniſterium des Innern u. das Staats⸗ archiv beſetzen. Dann rücken die erſten Trüppenteile der Donau⸗ Armee ein, darunter Bulgaren und Türken.(Ab.) Adolf Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. ——— Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht.— Die Uraufführung von G.§ Hartlaubs„Maria“ findet zuſammen mit der Erſtaufführung von Paul Zifferers drama⸗ tiſchem Gedicht„Die helle Nacht“ am Donnerstag, den 11. ds. Mts. ſtatt. Wohltätigkeitsabend im Muſenſaal, Wir verweiſen auch an dieſer Stelle auf den im Angeigenteil dieſer Nummer angekündigten Wohltätigkeitsabend zu Gunſten der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger. Lieder⸗Abend Hermine Rabl. Für den am 12. Januar im Kaſinoſaal ſtattfindenden Lieder⸗ abend von Hermine Rabl, liegt nunmehr das Frogramm vor. Die noch hier im beſten Andenken bei den Muſikfreunden ſtehende Sängerin wird Lieder von Schubert, Wolf, Brahms, Strauß und Tſchaikowery ſingen. Das Konzert beſchließen Lieder ihres Gatten Walter Rabl. Intendant Hagemann und der Berband deutſcher Bühnenſchrift⸗ ſteller. niendant Dr. Hagemann ſchreibt uns: Aus den Zeitungen arſede ich, daß der Berband deutſcher Bühnenſchriftſteller mich—59 kottlert hat. Eine Mitteilung darüber iſt mir bisher von Leſef en nicht zugegangen. Zur Sache ſelbſt habe ich zu bemerken: 1. Das Stück„Warbeck“ von Vietor Hahn iſt nicht von mir, ſondern von einem meiner Vorgänger angenommen worden. 2. Da die Bertriebs⸗ ſtelle des Verbandes deutſcher Bühnenſchriftſteller G. m. Berlin wiederholt auf der Erfüllung des Aufführungsvertrages be⸗ ſtand, obwohl ich ihr mitgeteilt hatte, daß ich das Stück jetzt im Kries nicht beſetzen kann, ſchrieb ich ihr allerdings zurück, ich würde in die⸗ ſem Falle ſpäterhin kein Stück von Vietor Hahn aufführen. Ich war aufgebracht darüber, daß man mir in dieſer Zeit, wo die Theater mit den grüßten Betriebsſchwierigkeiten kämpfen, von ſeiten der„Ver⸗ triehsſtelle“ eine Verlängerung der Aufführungsfriſt bis Kriegsende nicht gewährte, wie das bei allen anderen Verlagsanſtalten der Fall geweſen iſt. Pie Tatſache, daß ſch große Klaſſiker ſpiele, als Gegen⸗ beweis anzuführen, geht doch wohl nicht an, Zunächſt ſind bie großen Klaſſiker in unſerem Spielplan(leiderh ſpärlich genng verkxeten. Und dann bin ich doch in der Lage, mir aus der großen Zahl der klaſſiſchen Stücke das eine oder andere auszuſuchen, das ich, wenn b. O. in ſich aber um die Einführung eines neuen Dichters mit einem keines⸗ wegs leicht zu inſzenierenden, anſpruchsvollen neuen Werk. Und da erſchien es mmir doppelt notwendig, die Aufführung auf eine gute Beſetzung zu ſtützen. Nebenbei bemerke ich, daß die Vermutung, ich 15„Warbeck“ zur Aufführung angenemmen, ungütreſ⸗ end iſt. Akademie für Jedermann. eute Freitag Aband 836 Uhr ſetzt Herr Dr. Hartlaub Külme— über die Deutſche Makerei des 19. Jahrhünberts fort. Der Redner wird das Thema des letzten BEE„Hans von Marses“, das in einn Skunde nicht zu erlebigen war, weiter behandeln und vor allen Dingen ein ſehr reiches ausgewähltes Abbildungsmaterial von Fresken, Gemälde und Handzeichnungen des großen Künſtlers borfühven, das geeignet iſt, die mehr theoretiſchen Ausführungen des letzten Vortrages ſinnfällig zu ergänzen. Wegen der ſchönen Lichtbilder ſei beſonders auf dieſan Vortrag aufmerkſam gemacht. Ausſtellung aus Mannheimer Privatbeſitz in der Kunſthalle, Die Ausſtellung bat noch Zuwachs erfahren. Der zur Ver⸗ fügung ſtehende knappe Raum hat leider ſtellen veiſe zu einem etwas dichten Hängen gezwungen; ferner mußten bei der Vertei⸗ lung nicht nur aeſthetiſche Geſichtspunkte, ſondern auch ſolche der hiſtoriſchen Zuſammengehörigkeit berückſichtigt werden, Endlich war auch der Qualitätsgeſichtspunkt nicht zu vernachläſligen; Kunſtwerke erſten Ranges berlangen naturgemäß einen beſieren Platz als ſolche, die bei durchaus ſoliden Eigenſchaften doch nicht neben den Werken der führenden Meiſter ſich zu halten vermögen. Es ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß die Ausſtellung von jetzt ab morgens von 11—2 Uhr, nachmi„von 368——14½5 Uhr, Sonntag r geöffnet 8 durchgehend von 11—4 iſt. Montags geſchloſſen, as auch nur notdürftig, beſetzen kann. Im Falle„Warbeck“ handelte es 4 4 Seite * Maunheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 5. Januar 1917. erzählte in ſeiner bekannten friſchen, packenden Weiſe über die Lei⸗ ſtungen der Truppen Hindenburgs und Linſingens ſeit Anfang 1916, ihre Deſenſive in Wolhynien, Galizien und Ungarn. Seine beredten Worte machten klar, was Defenſipe heißt, was eigentlich hinter dieſer rungen, Kraft, Mut, Ausdauer in vielleicht noch größerem Maße als eine vorübergehende Offenſive, bei der wohl alle Eigenſchaften eines guten Soldaten konzentriert ſind, aber auch jeder einzelne von einer Stimmung ergriffen iſt, die Schwierigkeiten nicht als ſolche empfin⸗ den—— ſondern nur dieſes„Vorwärts“ kennt. In einer Reihe gut ausgeführter Lichtbilder führte der Vortragende ſeine zahlreichen Zu⸗ hörer die Front entlaug, eine Frout in einer Ausdehnung von 1500 Kilometer. Nach Kurland, wo unſere Soldaten kulturelle Arbeit lei⸗ ſteten, durch die Sümpfe nach Dünaburg und Wilna, der ſchönſten Stabt der dort beſetzten Gebiete, durch die litauiſchen Seeuplatte in das ſüdliche Sumyfgebiet, in die wolhyniſche Ebene mit ihren kleinen Dörfern, die der Schauplatz der ſchrecklichen September⸗ und Oktober⸗ kämpfe waren. Weiter nach Galizien, nach Lemberg und endlich durch die Karvathen nach Ungarn. Charakteriſtiſche Aufnahmen unterſtützten die Schilderungen Dr. Wertheimers aufs beſte, auch ſie waren leben⸗ dige Zeugen der großen Taten, die unſere Truppen auch in ihrer Defe ellung zu leiſten hatten. Der Vortragende ſchloß mit der Bitte an die Daheimgebliebenen, den Tapferen draußen nicht die Sorgen zu mehren durch Heimatberichte, die die Zuſtände daheim in den ſchwärzeſten Farben malen, damit ihre ganze Kraft dem Vater⸗ lande diene. Mit einem Ausblich auf einen ſiegreichen deutſchen Frie⸗ den endigte der eindrucksvolle Abend, für den Herrn Dr. Wertheimer mit herzlichem Beifall gedankt wurde. pp. Der Steuer⸗Kurszettel, das von der Kapitaliſtenwelt mit Spannung erwartete Verzeichnis der Kurſe, wie ſie gemäߧ 2 des Geſetzes über die Feſtſetzung von Kurſen der zum Börſenhandel zu⸗ gelaſſenen Wertpapiere vom 9. November 1916 nach Anhörung der Börſenvorſtände für die Veranlagung der Beſitzſteuer und der Kriegsſteuer auf den 31. Dezember 1916 für die zum Handel an deutſchen Börſen zugelaſſenen Wertpapiere vorläufig feſtgeſetzt und im Reichsanzeiger bekannt gemacht worden ſind. Bei der Ver⸗ öffentlichung wurden ſolche Papiere ausdewählt, die für unſeren Leſerkreis ein beſonderes Intereſſe bei der Aufſtellung der Steuer⸗ bilang haben. Die vollſtändige Liſte liegt bei unſerer Schriftleitung, E 0, 2, eine Treppe, zur Einſichtnahme für Abon⸗ nenten in den Geſchäftsſtunden auf. * Das Feſt ber ſilbernen Hochgeit begeht morgen Samstag Herr Sebaſtian Ruſt mit ſeiner Ehefrau Babette geb. Anthes,§ 3, 3 wohnhaft. Das gleiche Feſt feierte geſtern ein in weiteren Kreiſen bekanntes Ehepaax, Herr Friſeur Adam Berghäuſer mit ſeiner treuen Lebensgefährtin, N 4, 24 wohnhaft. Das Jubelpaar hatte die Freude, von den beiden Söhnen, die im Felde ſtehen, den älte⸗ ſten aus dem fernen Oſten bei ſich auf Urlaub zu ſehen. * Der Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen weiſt erneut auf die Vorteile der Invaliden⸗Verſicherung hin, die gerade jetzt, wo ſo viele Ernährer im Kamyf für's Vaterland ſtehen, von beſonderer Bedeutung iſt. Es kann den Ehefrauen von Kriegsteil⸗ nehmern nicht eindringlich genug empfohlen werden, eine beſtehende ing aufrecht gu erhalten, damit ſie im Falle des Todes ihres Mannes der Wohltaten die die Verſicherung gewährt, wie itwenrente, Witwengeld und für die Kinder Waiſenrente, teil⸗ ſtig werden können. Um dieſes zu erlangen, müſſen die Ehe⸗ frauen freiwillig innerhalb zweier Jahre mindeſtens 20 Marken 18 Pfg.— ſo diel beträgt die unterſte Lohnklaſſe— geklebt haben. Das— die kleine Ausgabe von M..60 in zwei Jahren. Dieſes kleine Spfer könnte und ſollte von jeder Frau gebracht werden!— Rat und Auskunft erteilen die dienſttuenden Frauen der Rechts⸗ ſchutzſtelle. Sprechſtunden: Altes Rathaus Zimmer 12: Montags und Donnerstags von—48 Uhr; für die ſtädt. Rechtsauskunfts⸗ tttelle ebendaſelbſt Freitags von—½8 Uhr. 3 3 Monate an der Iſonzo⸗Front. Fräulein Alice Schalek aus Wien wird Montag, den 8. Januar, abends 8 Uhr, in der Kunſt⸗ halle über das obengenannte Thema einen Vortrag halten. Der — wird illuſtriert durch eine große Reihe von Lichtbildern, deren Aufnahmen von Fräulein Schalek an der Iſonzo⸗Front ge⸗ macht wurden. Die Dame war längere Zeit der Fſongo⸗Armee au⸗ geteilt, wahrſcheinlich die einzige Frau, die die Kriegswirren ſo unmittelbar miterlebt hat. Der Vobtrag wird vom Verein Frauen⸗ bildung⸗Frauenſtudium veranſtaltet. Für Vereinsmitglieder koſtet der Eintrit! 50 Pfg., für Nichtmitglieder 1 Mark, * Pfäubungen und Berſteigerungen. Im Jahre 1915 wurden 9¹ 344 Fahrniepfändungen gegen 135 106 im Jahre 1914 gezählt. Ver⸗ hältnismäßig— nämlich in 43575 Fällen(1914: 80 123), war der Pfändungsverſuch erfolglos. 1956 mal wurde die Pfändung voll⸗ zogen; im Jahre 1914: 3252 mal. Von den vollzogenen Pfändungen führten 84 Fäle oder 4,29 Prozent zur Verſteigerung. Die Zahl der Mahnungen belief ſich im Jahre 1815 auf insgeſamt 305 585 gegen⸗ üben 887 050 im Jahre 1914; alſo ein Weniger von 80 500 Mahnungen. Die Zuckerung des 1916 er Weins. Durch die Buudesratsver⸗ orönung vom 21. Dezember 1916 wird für die Weine des Jahrgangs 1916 das vorgeſehene Höchſtmaß der auf ein Viertel der geſamten Flüſſigkeit erhöht und die im§ 3 Abſatz 2 Halbſatz 1 des Weingeſetzes vorgeſehene Zuckerungsfriſt bis zum 30. Juni 1847 vezrlängert. Bitz zu dieſem Zeitpunkt darf die Zuckerung läuternd wird hinzugefügt, daß Weine des Jahrgangs 1916 im An⸗ ſchluß an eine ſchon erfolgte Zuckerung, die ſich innerhalb 20 Prozent dex geſamten Flüſſigkeit halten mußte, nachträglich während der er⸗ weiterten Friſt, alſo bis 50. Juni 1917, bis zu 85 Prozent gezuckert werden dürfen. Polizeibericht 2 dom 5. Jauuar 1017. Aafälle. Auf der Pozsiſtraße fiel am 28. vor. Mis, einem 5² oere alten ledigen Fuhrmann von hier das Seitenbren eines Pritſchenwagens auf den linken Fuß, wodurch er eine Quetſchung davontrug. Die Verletzung verſchlimmerte ſich derart, daß er ſich am . ds. Mts. ins Allg. Krankenhaus begeben mußte.— Beim Aus⸗ ſtraße ſtürzte am 2. ds. Mts., früh halb 6 Uhr, eine 19 Jahre alte Fabrikarbeiterin von hier zu Boden und verſtauchte f00 We linke Bein. 33 Aufnahme im Allg. Krankenhautz.— Geſtern Bormittag 7 Uhr ging in einem Abort des hieſigen Hauptbahuhofs eimer Militärperſon aus einem Revolver ein Schuß los, und die Kugel drang ihm in den linken Fuß ein. Nach Anlegung eines Not⸗ nerbandes auf der Sanitätswache wurde er mik dem Sanitätsauto⸗ mobil ins Lazarett überführt.— Am 91. vor. Mts., nachts etwa 11 Ahr, wolte ein 17 Sahre alter Former von Rheinau auf der Neu⸗ 8 dortſelbſt einem Kameraden einen geladenen Revolver aus aſche ziehen, wobei ein Schuß losging und er dabei eine Ver⸗ am rechten Zeige⸗ und Mittelfinger erlitt. Er ließ ſich im ——— 8— u g. e oſſersehefrau von hier wurde 98. Mte., nachmittags 12 Uhr 15 Minnten auf der Mühldörfer⸗ hier durch einen ſcharfenSchuß aus einem Terzerol am Hinter⸗ t. Täter iſ ein etwa 16 Jahre alter Burſche, ber nach der ſuucht ergriff, und wird um ſachdienliche Mitteilung über keit an die Schutzmannſchaft erſucht. rbaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ Handlungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft hier we⸗ Betrugs und—— ausgeſchriebener Taglöhner von ingen und eine Dienſtmagd von Ruppertsberg wegen Diebſtahls. vergnügungen. Jusendthemer im Beruharbushof. Sonntag, den 7. nua gelaugt 8 Uhr das nach dem Grimm ſchen Motken be⸗ Erbeitete Kinderſpiet„Klein Däumktingé, ie der kleine anz ein Held wurde“ zur einmallgen ufführung. e des Stückes, wo die ſieben Knaben ſich im Walde verirren und von der guten Fee gerettet werden, ſind zwei reizende Tanz⸗Einlagen Zorgeſeben, eine„Nabenpolka“, getanzt von 4 Raben und ein„Schnee⸗ emvalzer,, getanzt von 6 Schneeſlockenkinder. Als nüchſte Auf⸗ flübrung iſt das Stäck von Marie Waldeck beſtimmt:„Seruwwel⸗ Leter mirb*————— einen* agenben Erfolg erzielte. Zeitung der Jugendbühne hat das alleinige Aufführungs⸗ 2 hne 9 leinige Aufführungörecht Nus Eudwigshafen. —— t Wente efe Februar d. J. werden .S e 21 8 285 980 aß 2 „nur Verteidigung“ liegt; ungeheure Nervenanſtrengungen, Entbeh⸗ bei ungezuckerten Weinen früherer Jahrgänge nachgeholt werden. Er⸗ ſteigen aus einem elektriſchen Straßenbahnwagen auf der Induſtrie⸗ Im 2. awiſchen Munde* Unkerſeebool verſenkt worden. ſtadt“) und Ludwigshafen Hptbhf. oder Brücke nach einer Bekannimachung der Kgl. Eiſenbahndirektion Ludwigshafen d. Rh. Monats⸗ und Abonnementsbacten zu machſtehenden Fahr⸗ preiſen eingeführt: Monatskarten: II. Kl. Mk. 6,30, IIX. Kl. Mk. 4,30; Abonnementskarten für Werktags: ll. Kl. Mk. 4,—, III. Kl. Mk. 2,.50; Abonnementskarten für alle Tage: II. Kl. Mk. 4,80, Ul. Kl. Mk. 3,.—. Dieſe Karten ſind ab 20. d. M. bei der Station Mundenheim zu beziehem. Die. bisherigen Monats⸗ und Abonnementskarten Mundenheim⸗Lud⸗ wigshafen a. Rh. werden aufgehoben. Nus dem Großherzogtum. OWeinheim, 4 Jan. Förſter Emil Krauſe in Weinheim wurde als Jagdaufſeher für den Jagdbezirk 3 und 4 auf Gemarkung Weinheim verpflichtet.— Poſtdirektor Albert Müller erhielt das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen. h. Karlsruhe, 3. Jan. Wie das hieſige ſtädtiſche Nachrichtenamt mitteilt, wurde in den letzten Tagen des De⸗ zember in hieſiger Stadt ein Ortsausſchuß des Vereins Badiſcher Heimatdank gegründet. Dieſer Octsaus⸗ ſchuß ſetzt ſich aus den in den Satzungen des Vereins vorge⸗ ſehenen Vertretern von Korporationen, den beſtimmten Ver⸗ tretern von Arbeitgebern, Arbeitern und Angeſtellten und den Vertretern der verſchiedenen Wohltätigkeitsvereinen zu⸗ ſammen. Zum Vorſitzenden dieſes Orksausſchuſſes wurde Oberbürgermeiſter Siegriſt gewählt; für den Landbezirk Karlsruhe wurde ebenfalls ein Ausſchuß gebildet, an deſſen Spitze der Amtsvorſtand, Geheime Regierungsrat Dr. Sei⸗ denadel, ſteht. Beide Ausſchüſſe werden in der nächſten Zeit mit der Werbe⸗ und Sammeltätigkeit beginnen.— Zur dritten Kriegsweihnacht hat die Stadt Karlsruhe allen ihren Beamten, Angeſtellten, Vertretern und Arbeitern, die zum Waffendienft einberufen worden ſind, Weihnachtsliebesgaben zu⸗ kommen laſſen. Im ganzen wurden 1261 Pfundpaketchen ab⸗ geſandt, die einen Geſamtwert von über 5700 Mark darſtellten. Außer dieſen Liebesgaben ſchickte die Staͤdt auch Weihnachts⸗ gaben an die überlebenden Offiziere und Mannſchaften des auf ſo tragiſche Weiſe zugrunde gegangenen Kreuzers„Karls⸗ ruhe“. Der Großherzog hat dieſer Tage zum zweiten Male weiteren 4000 Perſonen in Baden das von ihm am 9. Septem⸗ ber vorigen Jahres geſtiſtete Kriegsverdienſtkreuz verliehen, darunter auch mehreren jetzigen und früheren Parla⸗ mentariern, zu den letzteren gehört auch Geiſtl. Rat Theodor Wacker von Freiburg. oc. Titiſee, 4. Jan. Die Kolmarer Staatsanwaltſchaft forſcht immer noch nach dem Verbleib des Regierungsfeld⸗ meſſers kaver Spieß aus Kolmar, der am 18. April 1916 nach Breiſach gefahren war, angeblich um von dort aus einen Ausflug in den Schwarzwald in der Richtung Freiburg⸗Titi⸗ ſee anzutreten. Seit jener Zeit fehlt von Spieß jede Spur. Es beſteht die Möglichkeit, daß er einen Unfall erlitt, es iſt aber auch möglich, daß ein Verbrechen vorliegt. — Hochwaſſer. Mainz, 4. Jan. Die Hochwaſſermeldun⸗ gen lauten: Maxau Rhein 661, Stillſtand ſeit 4 Uhr früh, Manheim Rhein 665, Stillſtand ſeit geſtern nachmittag 4 Uhr, Worms Rhein 370, Stillſtand ſeit geſtern Mittag 12 Uhr, Mainz 368, geſtern 391, heute früh 8 Uhr, Stillſtand um 12 Uhr heute früh,— Main am 2. Januar abends 11 Uhr 462, Höchſtſtand am 3. 451, fällt langſam, Aſchaffenburg, ſtieg von 370 geſtern früh 8 Uhr auf 483 und wächft ſtündlich noch um 3 Zentimeter. Offenbach, heute früh 6 Uhr 457, 8 Uhr 458, Großſteinheim 448 geſtern, 481 heute, Frankfurt 370 geſtern, 435 heute, Koſtheim 362 geſtern, 388 heute. Der Neckar iſt bei Wimpfen 470, fallend, Höchſtſtand 474 em. *Koblenz, 4. Januar. Das bereits kurz gemeldete Unglück auf der Moſel iſt darauf zurückzuführen, daß der Fährmann ſelbſt den Nachen nicht lenkte, ſondern in Vertre⸗ tung ſeinem 10jährigen Sohn die Führung übertragen hatte. Bei dem reißenden Hochwaſſer erriß das Seil des zu ſchwer beladenen Nachens, der ſodann ſank. Dabei ertranken 11 Perſonen.— Heute morgen 6 Uhr zeigte der Rhein⸗ pegel einen Stand von 6,7 Melern. Das Waſſer iſt alſo über Nacht noch eiwas gewachſen; es ſteigt noch langſam weiter. Die Moſel fällt allmählich. Der Stand war bei Trier heute früh.58 Meter. * Köln, 4. Jan. Der Rheinwaſſerſtand wächſt 085 der vergangenen Nacht wieder und hat vormittags die Werftmauer an mehreren Stellen überflutet. Vor ver⸗ ſchiedenen Häuſern haben Pflaſterſenkungen ſtattgeſunden. In Köln⸗Zündorf ſtehen infolge Hochwaſſers die in der Nähe des Rheins ſtehenden Häuſer im Waſſer, ſodaß einzelne Familien die Wohnungen verlaſſen mußten. Die Köln⸗PDüſſeldorfer, Niederländer und Köln⸗Mülheimer Dampfſchiffahrtsgeſell⸗ B haben lt.„Frkf. Ztg.“ den Dienſt eingeſtellt. uch die Schleppſchiffahrt ruht. Die Schleppzüge ſind an ge⸗ eigneten Stellen verankert. * Duisburg, 4 Januar. Das Rheinhochwaſſer hat die Marken der bisherigen Hochwaſſerſtände weit hinter ſich gelaſſen. Die Molen ſind überſchwemmt, das geſamte un⸗ geſchützte Vorflutgelände unter Waſſer geſetzt. Auf dem linken ſind die Waſſermaſſen tief ins Land hineingedrun⸗ gen. Der Verladebetrieb in den tief gelegenen Teilen des alten Ruhrorter Hafens iſt längſt eingeſtellt. r ee ee Letzte Meldungen. Ein englicher Truppentrausportbampfer fokpediert. London, 4. Jan.(WTB. Nichtamklich.) Amtliche Meldung. Der Truppentrausportdampfer„Jver⸗ nia“(Gunard-Linie), 14278 BRx., iſt im Nittelmeer bei ſchlechtem Weller am 1. Januar von einem feindlichen 120 Soldaten und 35 Mann der Beſatzung werden vermißt. Kopenhogen, 4. Jan.(B. Nichtummch)„Bos⸗ linske Tidende“ meldet aus Bergen: Hier ſind heute Pfiniere des ruſſiſchen Dampfers„Tuskar“ eingetroffen, der auf der Fahrt von Archangelsk nach London von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt wurde. Das Schiff ſank bei ſchwerem Wetter ſofort. Das eine Rettungsboot kenterte und auch die Frankfurt a.., Verlag von Trowitzſch u. Sohn. Lage der übrigen war gefährlich. ließlich wurden die ifſbrüchigen von dem———— otorſchiff„Talkvard“ 9— Aund in Bere 5 9 5, 65* 5 0 1 4 Die Friedensbeſtrebungen. m Köln, 5. Jan.(Priv.⸗Tel.) Aus Amſterdam meldet die„Kölniſche Ztg.“: Der„Mancheſter Guardian“ äußert in einem Leitaufſatz die Erwartung, daß die Mittelmächte ihre Friedensbeſtrebungen nicht aufgeben möchten. Nachdem der Verband jetzt das Anerbieten abgelehnt habe, ſollten ſie ihre Friedensbedingungen mitteilen. Griechen and. Ei Berlin, 5. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Aus Athener Depeſchen des Temps und Lyoner Blättern geht mit abſoluter Gewißheit hervor, daß König Konſtantin, welcher in ſtändigem Verkehr mit den ehemaligen Miniſterpräſidenten und anderen hervorragenden Staatsmännern ſteht, es als ſeine Hauptaufgabe betrachtet, die Bürgſchaft der Entente für die Integrität Griechenlands, einſchließlich des geſamten Inſelbereichs zu erlangen. Der König ſoll dieſem nationalen Verlangen in ſeiner Antwortnote unzweideutig Ausdruck geben. Der Temps erblickt in dieſem Verlangen eine Ueberſchägung der Macht Griechenlands und warnt das Kabinett Lambros davor, die Sonderſtellung Italiens in der Angelegenheit Griechenlands nicht zu mißdeuten. Die Lyoner Blätter überſchreiben ihre Athener Depeſchen wie folgt:„Immer deutlicher wird die Abſicht Köni Konſtantins und ſeiner Getreuen ſich den Deutſchen und Bul⸗ garen anzuſchließen.“ Dazu werden 19899 Athener Blätter⸗ ſtimmen zitiert, welche die ſofortige Mobiliſierung der grlechiſchen Armee gegen die drei Schutzmächte verlangen, falls die griechiſchen Gegenvorſchläge nicht ange⸗ nommen werden, ſowie die Einberufung des Parla⸗ ments, welches die Verantwortlichkeit mit dem König und dem Miniſteriüm fraglos gerne teilen würde. Mittlerweile organiſieren die Reſerviſtenverbände in mehreren Provinz⸗ tädten die gegen Veniſelos gerichteten Kundgebungen. Englaud und Norwegen. Kopenhagen, 4. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Das weitverbreitetſte ſüdſchwediſche Blatt„Sydsvenska Dagblad“ führt in einem Artikel, überſchrieben„England und Nor⸗ wegen“ folgendes aus: Daß die norwegiſche Regierung ſich „erdreiſtete“, ſich der ſchwediſchen und däniſchen Friedensnote anzuſchließen, hat bei den leitenden Kreiſen Englands großen Anſtoß und in verſchiedenen engliſchen Zeitungen erregte Aus⸗ laſſungen veranlaßt. Das iſt ganz natürlich, denn die gleich⸗ lautende Friedensnote der ſkandinaviſchen Länder bildete eine wenig angenehme Illuſtration zu der Behauptung der En⸗ tente, daß ſie gerade für das Wohl der kleinen Nationen den Kampf bis zum„äußerſten“ fortzuſetzen gedenke. Aber nie⸗ mand glaubt doch wohl, daß dieſes einen Anlaß zu wirklichen Rereſſalien gebe. Das iſt aber doch Tatſache geworden, denn die engliſche Regierung erklärte ſämtliche für Norwegen er⸗ teilte Kohlenausfuhrbewilligungen von Beginn dieſes Jahres als ungültig. Die Wirkung dieſer Maßnahme iſt bereits ein⸗ getreten. Berlin, 5. Jan.(Priv.⸗Tel.) In Norwegen wird die Geſtaltung der Lage gegenüber England durch die Ausſchlach⸗ tung der Kohlenfrage zu einem politiſchen Zwangsmittel, im⸗ mer ernſter aufgefaßt. Der Ton der Blätter gegen das eng⸗ liſche Vorgehen iſt bereits ein ſehr ſcharfer. Ein Kriegsrat in Rom. Bern, 4. Jan.(WTB. Nichtamtilch.) Mailänder Blätter melden aus Rom: Briand, Lyautey, Dho⸗ mas, Lloyd George, Lord Milner, General Ro⸗ bertſon und der ruſſiſche General Galitzin werden morgen in Rom eintreffen. Der italieniſche Bericht Rom 5. Januar.(WrB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeres⸗ bericht vom 4. Januar. An der Trienter Front beſchoß die feind⸗ liche Artillerie Volo u. Arſiero im Aſtachtal ſotoie Aſiago und Galleo. Durch heftiges Gegenfeuer unſerer Artillerie wurde ſie zum Schweigen gebracht. An der übrigen Front Artilleriekampf, der ſtärker wurde auf dem Karſt, wo wir die feindliche Verieidigung bei Juzatio füdöſtlich von Caſtagna⸗ vigga über den Haufen warfen. Juſammenkunft deutſcher und öſterreichiſcher Parlamentarier. EBerlin, 5. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die Wiener„Reichspoſt“ meldet, begibt 99 der Präſident des öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſes Dr. Sylveſter nach Berlin, um einer Einladung des Präſidenten Dr. Kämpff zu einer am 19. Januar ſtattfindenden Zuſammenkunft der Prä⸗ der Parlamente der verbündeten Mächte Folge zu eiſten. Wir möchten ergänzend noch hinzufügen, daß einige Tage zuvor hier in Berlin ſchon eine Zuſammenkunft deutſch⸗öſter⸗ reichiſcher und reichsdeutſcher Parlamentarier ſtattfinden wird und zwar werden diesmal an der Beſprechung auch chriſtlich⸗ ſoziale Abgeordnete aus Oeſterreich teilnehmen, die bisher auf den Zuſammenkünften nicht zugegen geweſen waren. * Stuttgart, 4. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Die bürgerlichen Kollegien haben heute aus Anlaß ſeiner Mil⸗ lionenſtiftung für den Neckarkanal Doktor Robert Boſch zum Ehrenbürger von Stuttgart ernannt. Berlin, 5. Jan.(Priv.⸗Tel.) Im Dezember 1916 wurden in Berlin allein an Unterſtützung an Krie⸗ erfamilien mehr als 13½ Millionen gezahlt. Insge⸗ ſamt beträgt die bisher an Kriegsunterſtützung begahlte Summe 215½ Mill. Mark. 1Berlin, 5. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute findet. wie der„Deutſche Kurier“ mitteilt, in Potsdam eine der bürgerlichen Parteien ſtatt, um zu der Frage der Reichstagserſatzwahl für den Wahl⸗ kreis Potsdam⸗Oſthavelland Stellung zu nehmen. Berlin, 5. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Nach einer offiziellen Mittei⸗ lung wurde der frühere ruſſiſche Miniſterpräſident Stür⸗ mer vom 10. Dezember ab mit einem beſonderen Poſten im Auswärtigen Amt betraut. Büchertiſch. Seskeche Wlamentucht zuud, Blugaoziebe Ee Becet. Bon Robert Betten. Siebente Auflage. Mit 204 im Text. 8 einen ge⸗ bunden 4,50 Mk. Ein ſachverſtändiger Berater, der den Blumenlieb⸗ haber auf begangene Fehler aufmerkſam macht und ihm ſagt, wie er ſeine Blumen jewells zu behandeln hat, entſpricht einem woit⸗ gebenden Bedürfnis. Solch ein trefflicher Helfer iſt Betteng nun ſchan in ſiebenter Auflage vorliegende pflege im Zimmer“. Der Laie . Ae, de e e ee ee, ee 8 „Blumengucht und Blumen⸗ findet in dieſem uberang anſchaulich e 2 ere Kurse für die Veranlagung der Besitzsteuer und Kriegssteuer. eo er α α anrcheeen e. SSSSKK2 4 .T. iae(RubbehA( ————.x. Zrr. Cetae Dx. Gea. Sicil.-BLe. 95 G. Bad. Furtw.100 * Deutsene Fonds 4 1/4.10.. 38.(80— 190 Lar— 11 Westsirilianer Le 40 1.„Ver. Schrambere— ü. D. Reiebe-Sch. rückz, 1984 0.10„ G.— PSS 4 11 Orient. B. fl. 14 7 Verlaea, Deutoch. 115 4 do. do 1924 05 4½ 1f.7 Obile.-Anl. v. 89 10200r„87 1 Baltim. Ohio Boll. 112 74;. Strassburg„ 100 45 verrch, 0..„ 98 9— 2040 5— 2 1,.— 77. Eis. Hilg. 4285 . Reicha-Sch.-Anw. onk. 1916. 171.7.(4087 411 171 Verr. 4 3 D..-Anlt.„98.7, Chines. Staats-Anl. v. 95 Lai.— 1 1 Pennsylvau. R. R. 1) 148 5 Wagg. PucheHdd150 ſverach. Deatsche Relche-Apiebe„ 18 6 4. 10.. 1896 L48./64 4 11 Anat..-.60%. 4/124 1⁴ Zelletoff Waldh. 4175 85 versch. 83 5 65 4½ 1/3.9 S 1898 Let. 4 111 Lux. Prinee Henri 186 177.„ Ver. Dreaden* 186 SE, 8 8 AUW. 5„ 4 1.11* C. 5* Zuc 5— e:. Pe. U.— Bfe 2 Trllen n inrie. Unterneh. 8% vorsch.— 55 67 s 1½.9. garantierte Lat. tumin Ind.(75 00488 erks-Aktien. rSchhh.C. 6 Lat.102 11 A 108 Bergw. 4 17 Bad,Staate-Aul. 1. 101 5 P0 171 Aschafb. Buntp.4 f Boch. Gusstahl 78 4 15 v. 190Bu. 1909 unk. 1918, 5 14.10 8 833 111 5— 900 BuderusEisenw., 135 . 10 4 3400 L. Grün uger, 1⸗ 8 ConcordiaBergb., 340 8% 1/5.11 u. b. 1905„ 79 5 42100. Auss. v. 99 strör. 20400 Lst. 8 191 Hoch-u. Tiefbad„ 55 11. Fechweiler 225 a ieot 14 16. Frlelriehshüite, 280 100 47 65— 3 Pr-Akt., 177. 107 4 Iit Ban KB, Ad u. ioi8., f id r, Bo.. 10 Feue Bodengee„ 38 10 12 K5G u. Ke. An,„ 6 5 14 Süa krbt0e ſ 1 S e 810 Landeskuitur-Rente 05— 20 1114.. 250—) 506r Pos.— 1x5⁰ Ri— 14. Kaliw.Aschersl.,— 9„* 4«2„„ 2* 05 77 E 99* * a Serklr. 6, 65— 5 7 2. Tamaultpss.. Pes. 80 0 Er gienerr- 40 11 Pe.r 108. 1½4.10] Plass-Tochring. 60“ 00 vo E 110 ayr, 150 1 LothrEiaw(abg.), Hamb. St-Anl. am. 1900u. 09, + rocon 170 Binding 3 7 Pr.-St. Lit. A., 4 11.7——9— 0%.T. Cr.-A.— uisb 150 177.—— 4 1 0.Bt.-Rente(68 11 Allg. Dt.—4 17¹⁰ D urg..„ Masen „ 1887, S1, 96 u. 96„ſ79 7 Allgem. Els. B. 4102 1/10 Eichb. Manah.„ 100 11 Oberschi. Ria. In., 146 9% verrch. S— 4271 d. Bank hfl 27 504 7 Fkt. Henninger„ 110 141. iobeok-Hontan,, 285 3 vorsch,. am. v. 82 4 171 Amster 13709 17⁵ 5 114 14 Rieboe 5 8 5 Sck. Hess. Staats-Anl, v. 1609„ 41 Au u. Ceutr. Bk. Erſtd 170 Er.-Akt., 4 Vr. König, Laara 1 8 7 8 v. 1896 bis 1905* 171 Badische Bank 2 127 111⁰ Hess. Herouies 0 180 7 7. Oest, AlpineMont 11 4²⁰ 300 1/i1. Anl.(abg.)„ 4 101 Bankf. olektr Unt. 1,10 Hofdr. Nicolay„ 1. s wersch. Süchelsche Rente u 1 11-.Cr, Würrbg., I10. 110 Kalklr, Bardh.)„ ſ48 80 1,5.11 90 4 151.Handelsb... 8u1359 170 Kempff 2*„ 20 105 Amerikanische Wertz. Eisenbahn-Beuds, — wrach. v, 81½86(S8 u. 87— 5 K 75 4 11 Hyp. Wechsl.& 287 170 Löven Sinuer„60 RR 11 85 versch.„. 98,„(2001—)„— 4 11 Bermer Bankr.„102 11¹ Mainzer Braue„185%fl.7 1816 Caiit.— Centr. Gor.— 3· 5 11.7 v. 94.(200 0 4 17¹ Berl. Handelsg. 2.— 10 Mannh. Akt.-Br.,, 12⁰ 4 161.7 9 2* 1 Mtg. 125⁵ 35 167% 1900(00r— 55,— 4 5„Kyp-k. L. A F.„149 110 Fürnberg.„— 5 1/1.7 1918/ Calit. Focl. L. Rel. Müs. I15 89„„ 10000„ 4 11 Brüsseier Bk. Pr7„10 Parkbraderei.„ 80 4.8 1940/ Ceutr. ieee 155. 11.% v 90— 57 1686— 4 101 Comm. u. Diskh.& 165) 1710 Rettenmeher.„100 6/1. 12 2% Barl. Ou.(ior B) 122 8 Auslündische. 444 Harmstidter Ek,, 105 120—— 821 Ne u. E.. 180 Belgische Rente.. Fe. 75 1 Dentsehe Rant r 1005 70 147 50 de, Cte d. E..B) f08 ſverach.———— 4 14.-Aeiat. Bu. TIx. 244 1 Stern, Oberrad„ 142 4.7 1968 % ns. 43(M Sre icas 1010 1 14.5-ücck. 1d. u. Ere., 100 SEuee SAdv9äat.K 8 11 Wpbt Mein. 100 110 Prcn Serter. F3F3BFFF 189 ,„ 67 11-Nat.-Bk. Brem.—)10 Union Trier 40 e ſ1861 Ner- Orl. Aü-Gj 124 8% 1/6.12 Frausbs, Rente 165 1.Uebersce-B. I11694 1710 7 5 0 5 41951. Rie Coua. MR 100 i. f Tean. 8*. 2„Voreinsbank& 131 1/10 Werger Werme, 48 /1'ſ15 MS.. e, Secke.K. bsttk.. C. P. 62 11 Hiak-Komm.- A., 110 110 4 fterkiſtes? Geseie Gr. Cel Prt 1 16/1—9— K½ Anl. 1 87(C. 85 4 1 Dresdnor Bank 182 17¹⁰ Zahn Gobling)., 40 5 18.11 1097 u. Teras L. Mtes 120 1/ 1/.7 755— 4 171 Sisenbahn-Bk.„151 1 BronzefbSchlenk 148 171.7 15 10is Central. 104 FR iil⸗ 1 1 Eaend. Rent. Pk., f185 112 8 t f f184 LansLal..ger.20 f104 4 18.9—5 20000 104 4 10 Brankfurt. Bank„135 ſi-Fabr. Keristadt105 413.9 1839 Leuisv u. Nashrv. L. Mtg 132 85 8 11.7. 10000r Le 84 4 10 rkelt. Hyp.-Bk.„180 11 6 1,8.9 1921 e* 335½ 1/1.7 10% L 74 4 11„Hyp.-Krd.-Vr., 198 111 Ch. Thon Annaw., 80 s 1/.0 LSS00„ Uaik. Mtg i07 1/1.7— 10 Le 0 4 101 Goth, Grund-Kr.9c 142 11 Albbe...„425 4 1/1.7 1940 Ftꝑ. ot)I. W 100 625 8%.7, t.. G. 4 11 Laxemb. Int. Bx. Er140 17¹ Augle Ci. G.„140 4.6 1966 kdb. 102½ 69 180 2K. 110 55 5 116 Mtlibk u. MtilgG. 185 11 Bd. Anil. u. Soda„4090 4%9%0 cou. Ntg 117 4 1/4.10· 8 89.MI u. IVISI 4 15 Mitt Bdkr. Greis. 4127 171 5 6 1. 1119000 1441. Dir. I. Mig 65 950 11 Mitteld. Kredbk& 176 Bieieu. berEr„008 4e ½ f120. rork Erie II Mts 126 .19 Larämbug. Anl. v.„4 F. 7 214 Mittd. Privb Mgübſ111 104 P. Gid. u. Silb.Sch,, 468 6,.9 191/ Ner.„ III Mig 112 90 2 164400 Nerves. Kif,. 1 4 f45 443 Nantd, Painch“ 8 101 Fapr Geidere. 00 J:: M f26 0 8½ 18½.10 144 Narub. Vereinsb., 05 101 Fabr. Griccheim, 30 81. 1450. er 4 0 Oest. Kredit. f.818 11 Farbw. Höchst„ 488 eee.. beg Sl Ean f. 3 Sib.-.(x öf. 60 41/1 Oest. LAndbk. öfl 160)c 11 Fab. V. Mannh.„325 15841927 Oreoa- à, Cal. L. Ker 10 —*5 2 R 164————————— 101 e e 0 106 12 1546 Ororen Kailr,Nar. Cons U1? SS Pialz. Bankabg. ilortar Meer„, 150*— 50 4 1½2.5 8. N 5 3 4 14 Hypoth-Bk.„110 14———— 27⁵ 32˙616.—21915 E— 00 44 7 See wei ie 15 1. 1 Beriin an Fr.u. North. Pac. I. M. 125 83 4 165 11 2— 4 11 Beichsbenk.. 497 17 Gosell. K 2205 14.7,1919 L. MR.— 4 18.9 FEr. B. St Sch-(e Hotix 8. 5 6⁵ 4 11 Rhein. Kreditb. 1 144 17 3 2 U 1/1. 7—— Franc. M. W. Dir. 120 7 1% e-. ö0. 4.. Hypoth.-Bk., 115 Jer Wuke.,, 182 128 181/8t. L, 12⁰ 4 4. 40.Ce. Elis.)., tir. i. G. öfl.&8 1/½7 8 171 Bergmann WX 18 1920 Truet-BE. 4% 7 Scce So 14 91 114 S—0 Brorn Boveri Fr. 105 fa.r f1865 West F. v.. f. uts 126 9 S. öf. 76 411 8 74 Sontin Nurnbg. 70 C101846 Ger.-M. Kar.. Cers f0 4 102 Lokalb.(40000r—3 1E. 6⁵ 4 14 SbeeerbKyub N 1,1 113 8— Income- Bds)„ 1100 1*—55 8—5* 22 mn 20 4 8 % 4 Bors— 2891 100 11 SSUäl. Bodenkredil55 10 Lieht- u. Kraft„ 102 52˙ 1½4.10 An 1005 3 5 4 1,1 Diskonto Ges. 160 Schuekert..„ 145 Tr aasport-Austalton· 17 wtz 180& Ki 4 8R 9 1 Rheinisc 105 Irieritüte-Obllgatienen ves.——9 EE. Gpechwniüa 19038.Ht. f6e 41 Ualrubk. Wienföf— 106 8 ie e 3 5 morb 2 825 9 42 Betriebe. 4 E- 1* 1040 aert.. ,. 96 833 1 1 1 Pa 40 117 8 9„98„ a* Inion Stettin„17 9 1— 1. 147 e 4 9 46— 50 9 110 180 1063 55 1112 uss,R.1000— 411 90 11 Sarme e 6⁰ 1095 64 ak.—— 10 Obem. 50% 17⁴ Cas Frank 180(„.7„(. 98— 1906, 85 . J, m.(1or— 0 K ſ4 4 5 1 Gelsenk. Gusesf.,, 242%. Bad.-U., Rneinsch..1908, 8 Berl,Prü. 112 1,17 Tobal--B. Kab b1905,, 80 . Sm. v. 98(405r 6¹ 17¹ Gum. V. Berl. 11² 6„ „ 17 Rs,Staataef 4bf..1905 76 0 14.7„ Oαs. v. 80(v00,—.•E6.1 8˙10 2 17⁷ Kalk Khein West. K 146—980½0.13 9 1 511 9 8 4 12 8 111 Kunstseide Ef..M.— 1 0,.12. 8. II r. b. u. 1905„ erit„ ee Pieke. eee 80 9550 5er 72 70 0 WP 7·8411141 85 90„ Saer 12 Aktlen inläudisener 1-Sutnebg. 195 5 1130 Fann 90 6% 83 594 ruunschw. Lds. K 10õ 17¹„SpicharaPr. A.„21 ½4. or 9 017 i, u,Jt 1 126 212. 1969 stfr.—9·— 1 Alig. D. Kleinb. 111 Löhnbrg. 8* lie. Lole.Sb. A8., U87 101 Ladvigsch.Wlars,— P te Cädeebe Jr d.— Sakere Carlr,40c 16 HialzEr. Munchenf100 iieeeeee 89341676 Solned,Oblig. Solabg)„„ 129 111 Beci.Gr.Straesb„,/ 188 11 Alert. Elener„50 RF * Gocar— 5.„114 5 1710 Cassel. Strassb.„165 16¹ Armatur(Hiip.), 130 3 esdbahusckx-.6. 500030 67 5 Schweisk-(achunk. 1913r. 126 4464 BFBF 1 Badenia(Weiab,) 140 e— Hott. Kr. 65 555-.-Rente. 4 100 111 9. Kisb.-Ca 4. 8085 11⁰ Daärkopp Bielef. K351 164½ 7 E. 69 sti. in S. ö 90* 1 19 S. Seerge G K. 49 1 11 Caulgrandg. B. 100 11 Fab. ESchleich, 115 1I. Emr.. 171„„ 6 30 0 1805(40)„ 55 14 111 Ge 9.4402 8 1. Span. Auss.. 1882 abg, Pos.— 4 17¹ Weatbel. Eisenb.„8 3 11 Gritzner„245 7 1891„ S. 0 7 1 ̊ 4,. 6000 Pe. 102 FrketSchleppsch, 100 107 Karlsruher.„1686 4 96620 Bürsb⸗ Sür. G. Kl. 4 25 4 445 6116 Türkisch-Egypt. Tribut Lat..— 4 17¹ Gambg-Am. Pck,, 08 177.-Mannesmaunr. 220 4 1 7 8 IKarl-Ludw 90 etf. I. S. öf 64 8 7 0.. Lons. Stlr. 0400 28 95 68 17 1 Rordd. Lor 4. 5 1 177-u. Ar. Klein 172 3 0 117 Grar-Ksdschr.1902 ,,, 5 Kr 6³ 9 68•„„(Admin.) v. 1908(40Br) 68 4 171 Moenus Frkf.„230 7 hau-Odbg. 1889,„„ 1611 2 K Oberursel„ 450 41. Bchen„ G. 4 60 3 18.9——5— 100 Kayser, 160* 168.12 4 9* 7 0 1 8* 10% er. ule 1. 1bäs Fr fb Artlen anslündlscher kraasport-Austelten 9-Sieectc 8 1 g Nr. 4 11 Ar. u. Csaned. 46f 75 17 Belld g Nün B5c 1,1.1.- K. 14.) Uug.Gold.U.— 92028 4 66 4 St.-A. v. 94 00 111 97 99 5 75 4½1/1.7..(% 71 0— 488* 11.F/— 06 1 Brasso(Kronst.), 3 19—— Fürus.— 6 15.11..(Ung. Stsb. 78/74,„n— 176.13„ Staster.—— Ar. 17¹ Busebtehrad. A Ste⸗ 3— 4 46 111.7 Dun.„„„ 25 G.— 9 10000 K. · Buschtehrl. R. x8gf17t 1 Bon ü%.7. Jen 1886.„„„ 8 117„ V. etfr.fKl.- Kr, 51 9 11 Czalch. Agramsöf“— 17¹⁰ 0 236 6 1410 Räab-Oedbg. Ebenk.,* 00 1 Tor(— 857(31 PrAE. G..85 147 5 4180„ ee. 88 5 1 17 Axx. inn..-Anl. v 1887 Fes. 97 4 1 Fünfk-Bares 5465 1¹ Schlinx— 199 5 1 4, 1½ 10 Radoiwenn ot. 10 8. 9167 1½„Goör—) 1007 Pea. 07 8 Lemb-OunJassyöfJ30 0 Seilia. Ucol 3 4¼ 101.7 Ltal. atg(500r—) 2506 15 5 171•7 0% O.)IOO0g. Pea, 97 4 115 Oest.-Ung. Stab. Fr128 7¹ SiomensGlasind.„200 1 1.7 Ital. Mitilm.(500r——480 4% 1600 Ann. v. 580404— Lat. 4 0 Südb.(Lamb.)Frſ15 ¹ e 180 2/% 1/1.7 Lävornes.., D. u. P 4 59 45 0.,.-Anl. v, 99. 4) 04 1 Prag-Dux.-Pr. T6 661 1¹ Ettlingen 10⁰ 3½ 3½/ Jurs-Bern-Luzorn(gar.) Er.— 0 WC.T 104 C. 116 95.. Ste 4061 101 Naräd. J0te.-140 64½.40(Ture-Senplon von 1864 40. igh. ab 1919 M 11 faab-Hed-Eb. Föllo4 ¹ ½ 1/10.. v. Sunk. b. 1908(gar. 3* 5 1 Keakea, 90 Sronl.-Raab Sl— SSS.—— 43 0410 Sohggouter Coatral v. 180 8 do. Kons. Ina ve 5000r Pes 81 11 Ital Merid(AlrN) 8* 17¹(Westdeuischelwe 8 5 8 de. Naomonlipas Pes, Ser. 139 17¹ Ital, Mittieerble. 63 333 5 Donau- lierunng 1150 1 0 70 42. Ser.2 189—— + 81 8% Gahg. 1878 u. 88) 7 3½% Gock, Pr. L F ——— 8% v. 1880 und 88 Sdeid der 5 3 F% F, bd!i 5—PPPP Pre b KemxUe0bIidellonoñ 1906 8 Könde, ab 1909 8— 7 61 1% S 85 5 3½ Mannheim v. 1898, kündo. 1 schweiger 20 Taler-Lose 23 05 4 5 Redert 5 160 5 35 SS 3— 50 Taler-Lose 5 316 erd v. 18890 3½ Skorzheim„ SSS— Augeburger 7 Gulden-Lose— 440 A e 140 6 16 3½ Worme 1887/89 ◻ 50 Ge eel L. v. 60.)..410 2% Erankfurt à.., Lit. 88 96 N SEE Aſtes 3%.—br.) N u. KS 3 Piune. 97 35³ Amsterdarmme 205 8 i. AbroSch. 12 83 3 4 20 Le 1339 Kommun. i. G. 24. 4.— 4 1 9 Lakr* 333 8— 8 * Let v. 3. 20 4 Eadwigsh, v. 1006* 82 Veralnsſiohe Lose. 186. 81 v. ˖-AlJl ee ee Sarie. 1281— 45 ai ee Badbche Präm 0.— ————— —— —————— 63 Mannheimer Seneral⸗Aueiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 5. Januar 1917. *.— Verein Chemischer Fabriken Mannheim. 462 Industrie N— belw⸗„., rückz, 103ũ Sörse zu Mannheim. 40%—— Hée lbg, fücrn 1080%—5 Verein Deutscher Oelfabriken Mannheim. 160.-G. für Seilindustrie 140 Steatsanlelhen. 4½0% Kosth. Cellulose- u. Papieri., rb. 102%/ 98 Brauereien Benz& Co..-., Mammbeim, 33 38 3½% ige Badische Staatsanleihe abgest.. fl.“ 97 4½% Mhm. Dampfschleppsch.-Ges., 4 8 9¹ Badische Brauerel Mannheimm 40 Bingler'sche Maschinenf abrik, ene 106 3½% cſoige Badische Staatsanleine von 1886 /½ 84 4½% Mhm. Lagerhausgesellsch., rücks. 102 91 Brauerei Dürlacher Hof Mannheim 220— Waggent 14 5130 8½ d% ige Badische Staatsanleihe abgest. 1 88 4½% Masch.- u. Armaturenf. vorm. Klein, Brauerei Eichbaum Haunheim, 100 chs, Wa Sgen, He elberg 3333 Schanzlin& Becker, Frankenhal, 7z. 102%Y 94 Brauerei Ganter, Freibur„„„ J90 Keddernheſmer Kupferwerk u. Südd. Kabel- Städieanle hen. 4½% Oberrh. Elektrizitätswerke, röckz. 103% 85 Brauerei Kleinlein,—+„ 4190 WerF 164 Sobige Karlsruhe von 1890 475 4½% Pfälz, Chamotte- u. Tonwerk.-., Homburger Aktienbrauerei vorm. Messerschmiti 3% Karlsruher Kachisenba——— 193 8½% Lahr von 1902 48 Eisenberg, rückz. 103%/%„88 Ludwigshakener Aktienbrauere˙i. 4200 Karlsruker Mähmaschinenfabrik Baid 4 Neuf150 4½½% Ladwigchaten 4 4½ Prälz. Mühlenwerkke, lhm., ra. 103% d Nannheiner Aktlenbranereiii:.: 10 Manneimer undd Jabesttakri.. 48 3½% Mannheim konvert. von 1885.„ Ss 5½ Portlandsemeniworke Diedeshelm-N. Brauerei Schroedl, Heidelberrg 160 ee 1* Weinheim 1 5FCFI elz, rücks. 102% 98 Schwartz-Storchen, Speier 100 8 83 e—*5* 3 3½% Pirmasens unk. 1903 477 4½% Rheinschiff.-.-G. vorm. vendel, Mann⸗ Brauerei zur Sonne, Speierr 60—.— 0—95 W Mannbeim 8½%% Wiesloch von 1985. 477 helm, rückz, 101 000 401 Brauerei Werger, Worms 8 Rhe 8—9 Bon⸗— Fahrräderfabrik 195 4½%% H. Schlinck& Co.,.-G, aburg. 98 Piülzische Preſihefen- und Spritiabrik„„ 800 11 +— Vorschiedene Anieihen. 956—— 19* Süddeutsche Ergde Waldho 140 40% Oberrh. b— B 3 83 a einschikfahrt u. Seetranspor Unionwerke.-G. Fabrik für Brauereiein⸗ — Fürstl!*—— 4. 8. e— 4½%/ Südd. Drahtindustrie, Wal ihof, 22z. 10% 94 MHannheiwer Da mpfschleppsch kahrtsgesellsch. 90 richtungen, Maansbeicmcm— 8⁵ Mannheimer Lagerhausgeserlichatt. 490 Vereinigte Freiburger Liegelwerke 20 4½0%.-G. kür Seiliadusle, rückz. 105% 95 4½ 9% Bad..-G. für Rheinschiffahrt u. See- transport, rückz. 102%% 8⁵ 4½⁰ Bad Anilin- und Sodafabrik, Seric 4 97 4% Brauerei Kleinlein, Heidelbg., rückz, 504% 89 5% Bärgerl. Brauhaus Bonn, rückz. 102% 66 4½9% Gewerkschaft Orlas, rückz. 102%0 90 4½ c% Heddernheimer Kunferwerke u. Südd. Chemische Fahrik Heilbronner Straßenbahn CMemiaaha Ladiustvte Aktien. Frankona, Rück- u. Miwersicherungsges. 700% Vereinigte Speyerer Ziegelwerke 10 Baunen Badische Assekurgnsgesellchaft.. 1300 4 Zuckerfabrir Frankenthal.. 8. Froankk. Kursl. Continentale Versicherungsges elischatt. 600“ Zuckerfabrik e Se e ee e Mannheimer Vers.-Ges.„ 850 K4 Goldenberg. Winkel. 4468 Oberrheinische Versie herungsg es. Int-Sch. 1204 Würitbg. Transportversicherungsges. 700.4 Wiener Wertpapierdörse. Wien, 4.—(WIB) Die zuversichtliche Beurieilung der Gesamtlage in linanziellen Kreisen hat im Anschluß an die neuer- Lichten Erfolge der verbündeten Iruppen in Rumänien eine wei⸗ tere Verstärkung eriakren. Gestützt hieraul verkehrte der freie Börsenver ehr in ausgesprochen freundlicher Haltung. Das Geschäit nahm zwar einen größeren Umfang nicht an, gestaltete Sich jedoch auf dem Industriemarkte zumteil etwas lebhalter. Be- vorzugt waren—— Klüstungs- und Petroleum-Werte. Der Aulagemarkt verkelirte in umwerändert jester Haltung. Pariser Wertyapierbörse. PaRIs 4, Januar(Kassa-Harkt.) 4. 3 4. 3. 4. % Rentes. 885 883Saragessa 40 ITeuls.. 41047] 1958 % Anleſbe. 9175, Svez Kanal 4400“ die Tinto 1768 1775 S0/span. Auſ. 104 10 Thom Houst... 796½ 71.,gage Sopper 122.—- So Russen 1908 64.03 84.—Kaff. Fa/. 42⁰ 420 OhHa Copper 357.— 353.— 3% do. 1886 88.50 55.90 Paeutosou 130 185/Ctha gosper 631.—625.— 4% Tarken.50/—.— RalekKks 0 121Thersis. 147.—147 Rang- de Farls 10.% 104 B 1670 1600De Beers. 356.— 357.— Bröd, Lyonnais 12.2 1200Prlansk.„.— goldtlelds. 47.—46,— Un. Parlsien.—— Lanose— ena geid. 45.— 45.— etropoltain— b. 37% S gersfont.69.— 69.— erd, Espdag. 484 48e Maphte A Ranamines, 1102.—— Spasskl Copper 52.— 84½ Amsterdamer Wertpapierbörse. 4. Januar, 4. 4. 2. Sch, Berlin. 4130 439 50 Mederll. 103/ 168. South. P69.— 1 len. 25,72 70 24½10 9 all. 30 29. „ Sobwelz 4 7½ 48.65 Kgf. Pe7, 4 68½ unlon PSo. 140/48— Kopenng. 67.1 24½ 67.10 Hoſt-Am., 405,% J0—Aneconda. 18278— „ Stoochol. 7225 72.89 ai-iad. H. 222—-“——Steels. 110% 105½ 1 Conden..5. 11/Stowson. 104,% 104.-Pfanz. 1890 Farls. 42.07½ K TWIROck islangeaeg M Anielhe— 18%¾ Soheok aut Mew-Vork 244.80 6248.—3. Eohere Kohlenpreise. Wie wir eriahren, hat das Süddeutsche Kohlenkon⸗ tor seine Verkaulspreise für die neue Abschlußperiode erhöht, und zwar ſür Nuſlkohlen um 30., Mr Koks um 41 M. und für Steinkohlenbriketts um 40 M. für die 10 Tonnen. Der Nheinsekiſcaurtsverband Konetanz stellt in dem soeben erechienenen Jahresbericht für 1016 ſest, daß in der letzten Zeit die Pline des Verbandes wieder mehr in den Vordergrund des Interesses getreten sind. Unter Berück⸗ sichtigung der Neuanmeldungen beträgt die Mitgliederzahl des Verbandes zur Zeit 683. Der Verband beiaßte sich mit der Frage, ob es beim Bau des Eglisauer Kraftwerkes möglich wäre, ſetzt schon die Anjorderungen Zu erxflüllen, die an eine Großschiffahrts⸗ Schleuse gestellt werden müssen nach dem Vorgaug von Auget⸗ Wyhlen. Im Einvernehmen mit dem Nordostschweizerischen— band für Schiüffahrt, der sich bereits in dieser Angelegenheit mit der schweizerischen ins Benchmen gesetet hatte, unter⸗ bereitete er dem Ministerium Innern die Bitte, daß sie die heim Bau des Kraftwerkes Eglisau zu errichtende und für die Groß- schiflahrt so notwendige Schleusenanlage finanziell unterstütze, Das Ministerium des Innern ericlärte sich nach Verhandlungen mit der Schweizer Regierung bereit, die Hälfte der Kosten, die aut 80 000 Franken angesch wurden, zu übernehmen. Zu dem neuen Proſekt des Ingenieurs P. Gelpke in Basel über die Ver- bindung zwischen Bodeneee und Donau hat der Verband beine Stellung genommen, da er der Ansicht ist, daß sich alle Bestre- bungen auf das nächste Ziel der Rheinschiffahrt zwischen Basel und Bodensee vereinigen müssen. Berliser Prodaktenmarkt. Berlin, 4. Jan. Frühmarkt,(in Warenhandel ermit⸗ telte Preise.) Die Preise sind gegen gesteru unverändert. Berlin, 4 Jaa. In der Lage des Produktenmarktes ist keine Aenderung eingetreten. Die Zufuhren sind gering, sodaß die Nachurage zum größten Leil unbetriedigt blieb, Am Saatenmarkt war das Geschäft durch die mancherlel Bestimmungen bezüglich der Handelslaonzessionen ungünstig he⸗ einllußt. Letzte Handelsnachrichten. Fraukfurt a.., 3. Jan.(WIB.) In der heutigen leonsti- tuierenden Vollversammlung der Handelskammer wurde Herr Geh, Kommerzieurat Richard v. Passavaut als Prüsident und die Herren Kommereienrat Erust Ladenburg Statt besonderer Anzeige. Sanit in seinem 86. Lebensjahre Freiherr LouisSchilüngvog MANNLIEIM GE 3, 10, def 4. Januar 1917. Familic: . L.., 2. Zt. im Felde. Kächste Fache cn e Zweiundsiebeig, ilion Mark 5 Klassen ver toil Garunter Mk. 50000ö, 300 000,C00 ö00, 10000 75000, 50000,; 21400 Geidgewighe— 418000 Stammlose Auf ca. Lose 1 Gewinn GSre riatbe Viertel Achtel Lotterie 4 rospreis pro Kiasse: Mü 40.— NHk. 20.— FHk. 10.— Kk. 5. Listenadonnements0 Pig. Porto extra tur 5 Klassen. 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Die Brutto-Einnahmen der Canada⸗ Pacafle-Eisenbahn betrugen in der vierten Dezember⸗ woche 3 045 000 Dollar, was gegen die entsprechende Zeit des Merfahrs eine Abnahme von 400 000 M. bedeutet. —————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Januar. Pegeistation vom Batum 0 Aheln 31. 1, 1 2 1 Bemerkungen *.102.83[Sbende 6 Uhr 25 89 7 e S((.16.23.45•1 Kachm. 2 Uhr Hannhefm.18.82.84 8%2 orgens 7 bhe Meinz 444030 262(— Fe K::: Kck 2 U. vom Neckar: b.40 680.2 680.64 Verm. 7 Uhr Helibronnn 128 25380 308301 Vorm. 7 Uur en 8 2. ung Insiallationen acas; Rspr. 662, 980, 2082, 7485.f Aerlage der Osramlampe.. o 4, 800. Hauptnie 1* —.— 10 2780 feltohere, 13,1. isph 0 Praxis zum ſof. Eintritt Shrerinnen bandes E. V.— Sitz Berlin) R 4, 1 und en Ausbildungs⸗ und geſ. Aufängerin volltänd⸗ Allgemeine Muſiklehre, Harmonielehre, Kontrapunkt, ausgeſchlyſſen. Angeb mit Gehalts qhſpr. an. Spiegel Logik(Sberlehrer Guſtav Wiederkehr)⸗& Sohn, Rdwigsgaſen a. 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