Samstag, 6. Januar. Berantwortlich für den allgemeinen und Handelsteil: Chef⸗ redakteur Dr. Pritz Goldenbaum; für den anzeigenteli: Otte heinevetter. Druck u Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdrucherei, S. M. b.., ſümtlich in Mannheim.— Drahi⸗Kdreſſe General⸗Kinzeiger lannheim. Fernſprecher: Kedaktion 377, 1440— Geſ Afahelle 215, 7609 Büchdruck⸗ Abietuung Nl. Poſtſcheck⸗Honto 2917 Cudwigshafen a. Rh. Ein Erlaß des Kaiſers an Heer und Marine. Berlin, 5. Januar.(WTB. Amtlich.) An mein Heer und meine Marine! Im Berein mit den mir verbündeten herrſchern halte ich unſern Feinden vorgeſchlagen, alsbald in Friedens⸗ verhandlungen einzutreten. Anſere Jeinde haben meinen Vorſchlag abgelehnt. Ihr Machthunger will Deutſchlands Vernichtung! Der Krieg nimmtſeinen Forigangt Vor Golt und der Menſchheit fällt auf die feindlichen Re⸗ gierungen allein die ſchwere Berantwortung für alle weiteren furchtbaren Opfer, die mein Wille Euch erſparen wollie. In der gerechten Empörung über der Feinde anmaßen⸗ den Frevel, im Willen, unſere heiligſten Güter zu verteidigen. des Vaterlandes gläckliche Iukunft zu ſichern, werdet Ihr zu Stahl werden. Anſere Feinde haben die von mir angebotene Verſtändigung nichtgewollt, mit Gottes Hilfe wer⸗ den unſere Waffen ſie dazu zwingent Großes Haupiquartier, 5. Januar 1917. Wilhelm I. R. * Den Friedensunterhaltungen iſt ein Mahed und ſtarkes Ende bereitet worden.— der Ablehnung des deutſchen Frie⸗ densangebotes hatte ſich die Hoffnung der Friedensfreunde noch immer auf die noch ausſtehende Antwort der Entente an Wilſon gerichtet. Man erwartete, daß ſie noch ein Türchen offen laſſen würde für Aufnahme des Gedankeaustauſches. Auch dieſem Hoffen und Harren hat der Erlaß des Kaiſers ein ſtarkes und Ende bereitet. Wenn die Note des Vierverbandes an Wilſon veröffentlicht werden wird, wird ſte nur noch hiſtoriſches Intereſſe haben. Für uns! Daß die Entente mit ihr noch in mancher Hinſicht politiſche Ge⸗ ſchäfte zu machen ſuchen wird, iſt ſelbſtverſtändlſch, kann uns aber nicht weiter berühren. Es war kein Anlaß, noch abzu⸗ warten, welche neuen Verleumdungen und Beſchimpfungen unſere Feinde noch ausſchicken würden, ehe wir dem Spiel ein Ende machten. Man könnte eher ſagen, daß wir nur noch gerade rechtzeitig genug Schluß gemacht haben mit einer Aktion, die ſchon am Tage nach ihrer Einfädelung von der feindlichen Preſſe im Einklang mit ihren Regierungen in Grund und Boden geſtampft würde. Wir hätten uns ſehr leicht durch weiteres Zuwarten unwürdigem Verdacht aus⸗ ſetzen können und es waren hie und da auch ſchon Befürch⸗ tungen aufgetaucht, wir könnten um die zarte Blüte des kei⸗ menden Friedens nicht erfrieren zu laſſen, die kriegeriſche Aktion etwas dämpfen In eine allmählich etwas ſtickig und dunſtig gewordene Atmoſphäre fährt der nicht nur politiſch kluge, ſondern auch männlich ſtehhe Erlaß des Kaiſers hinein und ſchafft be⸗ freiende Klarheit. Als die kaiſerliche Regierung und unſere Verbündeten den Feinden die Hand zum Frieden hin⸗ ſtreckten, hat das deutſche Volk unter Hintanſtellung mancher Bedenken gerne ſeine Mitwirkung gegeben zur Herbeiführung eines guten Friedens. Da der Kaiſer nun wieder mit männ⸗ lichem Wort ans Schwert ſchlägt, werden wir ihm weiter folgen mit ernſter und tiefer Entſchloſſenheit. Der Friede iſt noch nicht reif. Der Wille der Feinde ſteht auch heute auf Deutſchlands Vernichtung, nicht eine Ordnung der europä⸗ iſchen Verhältniſſe, in denen Deutſchland als gleichgeordnete roßmacht leben kann. Unſere Feinde— aber wir dürgen einen Unterſchied machen zwiſchen den feindlichen Völkern und den feindlichen Regierungen. Letztere ſind es, über die das Blut kommen wird, das nun weiter vergoſſen werden muß und das der Kaiſer und ſeine Verbündeten der Welt erſparen wollten. Die innere Ahrechnung der Völker mit ihren Regierungen iſt nicht unſere Sache, aber ſie wird nicht ausbleiben. Dem Bilde einer notwendig fortſchreitenden Zer⸗ ſetzung der inneren Einheit wird bei Beutſchland und ſeinen Verbündeten das andere und verheißungsvollere Bild einer noch feſteren, noch innigeren Geſchloſſenheit gegenübertre⸗ ten, Geſchloſſenheit und Entſchloſſenheit. Ihr werdet zu Stahl werden, ſpricht der Kaiſer zu ſeinen Soldaten. Wir erwarten, daß dieſes Wort mehr iſt, als eine Aufforderung des Oberſten Kriegsherrn an jeden einzelnen Soldaten— ein Programml Ein Programm ſtarker und ſtärkſter Entfal⸗ tung aller unſerer Kräfte, der perſönlichen, wie der techniſchen und materiellen. Der Kaiſer ſagt, die Feinde haben die Ver⸗ ee nicht gewollt, unſere Waffen werden ſie dazu wingen, Aber wir denken, es wird eine Berſtändigung dann ſein auf breiteker und ſtärkerer Machtgrundlage, als wir ſie jetzt zu bieten vorhatten. Die Lehre dieſes geſcheiterten Friedensverſuches muß ſich umſetzen in eine Neubearbeitung unſerer Friedensbedingungen, deren ſchwächſter und unzu⸗ länglichſter Punkt ſehr wahrſcheinlich unſere Machtſicherung im Weſten geweſen iſt. So möchte die große diplomatiſche Aktion des Friedensangebots, die der Vernichtungswille un⸗ inen ſerer Feinde zerriſſen hat, doch wider ihre eigentlichſten und urſprünglichſten Abſichten doch ein Gutes geſchaffen haben: freie Bahn dem deutſchen Machtgedanken und ſeiner hemmungsloſen kriegeriſchen Auswirkung. Uebergabe der Antwortnote der Entente an Geſterreich⸗Ungarn. Wien, 5. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der amerikaniſche Botſchafter Penfield übergab heute Nachmittag im Mi⸗ niſterium des Aeußern die Note, welche die Antwort der Entente auf das Friedensangebot des Vier⸗ bundes vom 12. Dezember enthält. Die Inhalt der Note ſtimmt im weſentlichen mit der von der Agence Havas am 30. Dezember veröffentlichten Meldung überein. Die Ententekonſerenz in Rom. Berlin, 6. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird unterm 5. Januar gemeldet: In Rom ſind, wie der„Corriere“ meldet, geſtern Vormittag die Ver⸗ treter des Vierverbandes eingetroffen. Sie wurden von dem Miniſterpräſidenten Boſelli und dem Miniſter des Auswärtigen empfangen. iſt, daß der engliſche Geſandte in Athen, Elliot, ſowie der e Militärattachee Fairholm aus Griechenland in Rom eingetroffen ſind, um an den Beratungen teilzunehmen. Wie die„Stampa“ meldet, bezeichnet ein ita⸗ lieniſcher Staatsmann die römiſche Zuſammenkunſt als die entſcheidende Karte der Verbſindelen. Ein anderer Entente⸗Diplomat nennt ſie die endgilti 9 e Antwort der Entente auf den Friedensverſuch der Miktelmächte. Die Zuſammenkunft ſei ſeit Monatsfriſt beſchloſſen geweſen, um die neuen Männer der Entente einander näherzubringen. Der Friedensverſuch der Mittelmächte habe ſedoch eine Beſchleuni⸗ gung der Beratungen veranlaßt, bei welcher die Mittel erörtert werden ſollen, um ſchnellmöglichſt zum Ententeſieg zu elangen. Gegenſtände der Beratung ſeien vor allem engerer Fufanmmenſchlaß er Ententevölker und Herſtellung der mili⸗ täriſchen wie der wirtſchaftlichen Einheiisfront. Auch die ſo viel erörterte Salonikifrage ſoll in Rom entſchieden werden. Fieberhaſte Rüſtungstätigkeit in England. Berlin, 6. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der„Voſſiſchen Zeitung“ aus London gemeldet wird, FN augenblicklich, ſowohl was die Lands⸗, als auch die eeſtreitkräfte betrifſt, eine fieberhafte militä⸗ riſche Rüſtungstätigkeit. Die Miniſter halten täg⸗ lich lange Konferenzen mit den in Betracht kommenden Stellen ab. Mit Paris und dem engliſchen Hauptquar⸗ tier herrſcht ein ſtarker Lelegraphenverkehr, der neutralen Schiffahrt ſind verſchiedene Einſchränkungen aufer⸗ legt worden. Nach, der Anſicht der engliſchen Politiker ſind an der Weſtfront große Ereigniſſe zu erwarten.„Daily Mail“ droht damit, daß auch England noch gewiſſe ſcharfe Waffen hätte, die bisher in der Scheide blieben, jetzt aber rückſichtslos gegen die Feinde der Menſchheit angewandt werden ſollen. Näch der„Daily News“ iſt der Plan für das Zuſammenarbei⸗ ten des Luftdienſtes, der Marine und der Armee jetzt fertig. Das Munition räte und des gallzen Materials auf ſich nehmen. Die Auf abe des Luftdienſtamtes wird es ſein, alle Beſtellungen der Admi⸗ ralität und des Kriegsamtes entgegenzunehmen und an das Munitionsamt weiterzugeben, ferner die Lieſerung des not⸗ wendigen Materials zu beaufſichtigen und in Fällen, wo bie Forderungen der Armee und der Marine miteinander in Kon⸗ flikt geraten, als Schiebsrichter aufzutreten. Spaniens Neutralität ein unantaſtbares dogma. m. Köln, 6. Januar.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze: Der Sonderberichterſtatter der Stampa in Madrid berichtet ſeinem Blatte in einem länge⸗ ren Aufſatz, daß die Haltung Spaniens, die ſchon vor dem Kriege ausgeſprochen deutſchfreundlich geweſen ſei, ſich 996 während des Krieges in keiner Weiſe geändert habe und da man dort noch immer offenkundige Sympatien für die Mittel⸗ mächte hege, die man allgemein für unüberwindlich halte Im Verlauf des Krieges habe neben der deutſchen Propaganda allmählig auch die der Gegner eingeſetzt. Aber dieſe habe an der Tatſache nichts ändern können, daß die Neutralität nach wie vor ein unantaſtbares Dogma für die Spanier bildet. Der Berichterſtatter weiſt darauf hin, wie Deutſchland mit außer⸗ ordentlichen Geſchick für ſeine Sache in Spanien tätig geweſen ſei, während ſich die Arbeit der Verhandsmächte faſt ausſchließ⸗ lich auf die Verbreitung von Druckſchriften beſchränkt habe, die aber, weil ſie hauptſächlich aus dem antiklerikalen Frankreich nur ſehr wenig Wirkung gehabt hätten Der Auf⸗ atz macht ſchließlich darauf aufmerkſam, daß ſich Spanien den Krieg in handelspolitiſcher Hinſicht treſſend zunutze gemacht habe. Ueberall ſeien neue Fabriken entſtanden und noch nie ſei im Lande ſo viel Geld im Umlauf geweſen, wie gerade jetzt. Ueber ein etwaiges Eingreifen Spaniens in den Krieg brauche man ſich auf keinen Fall irgendwelchen Täuſchungen hinzugeben. N ſen 3 9 en. 80 M eim u U„M..40 einſchl. —— 4 P e Pe Zuſte ider iniſterium wird hie Verfertigung aller Vor⸗ 1917.— Ar.& —— enpreis; Die iſpalt. Molonelzeile 40 2 120 Anna 99 0 Minagblatt vorx. 8/ Abendblatt nachm. 5 Uhr Anzeigen an unten Stellen u Kusgabe wird keine Verantwortung übernomm, ungsgebühr. tabgeh. M. 5,. Einzel⸗Ur.õ pig Fortgang. Deutſcher Abenobericht. Berlin, 5. Jan., abends.(WTB. Amtlich)) In der Großen Walachel iſt Rumäniens Haupihandelsſtadt Braila von deutſchen und bulgariſchen Truppen genommen worden. Die Dobrudſcha iſt vollſtändig vom Jeinde geſäubert. ** Mit Braila iſt abermals ein wichtiger ſtrategiſcher Punkt erreicht und der große Ausfuhrhafen Rümäniens in die Hand der ſiegreichen Verbündeten gefallen. Wenn man von der Su⸗ linamündung der Donau anſee kommt, trifft man auf die beiden größten Städte der Moldau, Galatz und wenige Mei⸗ len ſüdlich davon auf Braila, in denen ſich das geſamte Wirt⸗ ſchaftsleben der Nordwalachei konzentriert. Braila hat heute 65 000 Einwohner und muß ſchon darum als bedeutend gelten. Vor allem aber iſt es der Ausgangspunkt der großen Donaudampfſchiffahrtsgeſellſchaften und ein Mittelpunkt des großen oſtrumäniſchen Getreide⸗ und Fiſchereiverkehrs. Somit hat es auch als Handelsſtadt ein internationales Gepräge angenommen. Berlin, 6. Januar.(Von unſerem Berliner Büro) Major Moraht ſchreibt im Berliner Tageblatt über die nun geſchaffene Lage in Rumänien: Die Dobrudſcha 4 geſäubert und mit heldenmütiger, nie ermüdender Tapferkeit von bul⸗ gariſchen und deutſchen Diviſionen der Reſt der Ruſſen in die nördliche ſchmale Landzunge getrieben worden, welche in der Richtung auf Galatz ſich erſtreckt. Es iſt verhältnismäßig tak⸗ tiſch einfach, die an und für ſich ſehr ſtarken Hinderniſſe der Donau, welche nunmehr die Dobrudſcha von Norden gegen ruſſiſche Unternehmungen ſchützt, derart zu verſtärken, daß ſie unüberwindlich werden. in 15 wichtiges haben wir nunmehr unſeren ruſſiſch⸗rumäniſchen Feinden völlig entriſſen. Die Abſperrung Rumäniens vom Schwarzen Meer iſt zur lückenloſen Tatſache gewaxden. Gleichzeitig geht der Angriff Siſchen Braila und Foeſchli einen Weg, der dem Feind viel Verlegenheit bereitet. Seine Stellungen ſind dem Hauptangriff ausgeſetzt. Aus der amtlichen Nachricht, welche am 4. Januar aus dem deutſchen Großen Hauptquartier kam, können wir entnehmen, daß auch im Zentrum unſerer Donau⸗ und neunten Armee um die Entſcheidun 9 N wird: „Längs des Sereth ſind die Kämpfe aufgelebt.“ Als einen Verzweiflungsverſuch der Ruſſen müſſen wir es anſehen, daß ſie ſtarke Kapallerie zwiſchen der Mündung des Buzaulfluſſes und dem befeſtigten Namoloiſa gegen den Angreifer vortkie⸗ ben. Das ſieht ſchon aus wie ein Luftmachen für die ruſſiſche Infanterie, die dem rettenden Sereth zuſtrebt. Mittlerweile ſind auch die Kämpfe des rechten Flügels der Armee des Erz⸗ herzogs Joſef in gutem Fortſchreiten und erſchüttern die Standhaftigkeit des großen ruſſiſchen linken Schlachtflügels. Der bulgariſche Gericht. Sofia, 6. Jan.(WB. Nichtamtl.) Amtlicher General⸗ ſtabsbericht vom 5. Januar: Mazedoniſche Front. In einigen Frontabſchnitten ſchwaches Jeuer der feind⸗ lichen Geſchüe. Im Cerna-Bogen hat der Fliegerleutnaut Brandek ſeinen zweiten Feſſelballon abgeſchoſſen, der bren⸗ nend bei Regotſchin herabſtürzie. 3 Rumäniſche Front. In der Dobrudſcha gingen die bei Macin und N⸗ jlla geſchlagenen RAuſſen gegen Braila zurüc. Bulgariſche und deulſche Truppen verfolgten ſie bis an das rechte Donauufer und beſetzten das Dorf Cecek gegen ⸗ über von Brailg. Der linke Flügel des Feindes hat verſucht, ſich in dem nordweſilichen Winkel der Dobrudſcha bei Vacareni und der Höhe 162 zu halten, trotzdem wurde auch hier der Feind durch einen heftigen Vorſtoß unſerer tapferen Jnſaute ⸗ rieregimenter Nr. 35 und 36, die von der Arkillerie wirkſam unterflützi wurden, auf den ſchmalen Geländeſtreifen au der Straße nach Galath zurückgeworſen. Die Jahl der hier ge⸗ machten Geſangenen beläuft ſich auf 1300. Bei Iſaccea beider⸗ ſeits Geſchützfeuer. Jeindliche Monitore haben Tulceg beſchoſſen. Der Wiener Bericht. Wien, 5. Jan.(WT.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. In der Dobrudſcha dringen die Verbündeten auf Braila und Galatz vor. 2. Seite. Waunheimer Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 6. Januar 1917. Südlich und weſtlich von Latinul am Buzeul durch⸗ brachen deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen die feindlichen Linien. Es wurden 1400 Gefangene eingebracht. Bei Rominceni erſtürmten deutſche Regi⸗ menter mehrere Ortſchaften. Im Gebirge nordweſtlich von Odobesci wurde der Feind aus einigen Höhenſtellungen geworfen. Auch öſtlich von Neprilesci bei Soreja und bei Harja ſchritten die Angriffe der Verbündeten vorwärts. Zwiſchen Dorna Watra und Czekenesci ſtärkere Aufklä⸗ rungstätigkeit der Ruſſen. Die feindlichen Abteilungen wurden überall abgewieſen. Weiter nördlich bei den öſterreichiſch⸗ungariſchen Streit⸗ kräften nichts von Belang. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der Siellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Jeſdmarſchalleutnant. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantin opel, 6. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Alintlicher Heeresbericht vom 5. Januar. An der Tigrisfront wurde ein Angriff der von 6 feindlichen Bataillonen gegen unſere Stellungen bei Iman Mohamed in der Nacht zum 3. Januar ausgeführl wurde, zu· rückgeſchlagen. Der Gegner erlitt große Verluſte und flüchiete in ſeine Gräben. An der perſiſchen Front griff der Jeind am 2. Januar morgens mit mehreren Bataillonen Infanterie und zwei Bataillonen Kavallerie unſere Stellungen öſtlich von Ha⸗ madan an und wurde vollſtändig zurückgeſchlagen. Er ließ 100 Tote auf dem Gelände zurück. Wir ſtellten den Ab⸗ transport vieler ſeiner Verwundeten auf ſeinen Rückzugs⸗ linien feſt. Außer einer großen Anzahl von Gefangenen hatte der Feind einen Verluſt von über 500 Toten; unſere Verluſte ſind dagegen unbedeutend. Ein Angriff, den der Jeind mit ſeiner Infanterie und Kavallerie gegen unſere Sicherungs⸗ kruppen, die in der Umgebung von Sakiz lagen, unternahm, wurde mit für ihn ſchweren Verluſten abgeſchlagen. An der Kaukaſusfront verſuchten drei feindliche Kompagnien einen Angriff auf unſere Stellung nordweſtlich von Kighi, ſie wurden mil für ſie zurückgeſchlagen. m aſe n Griehen Peſſimiſtiſche Stimmung in Athen. Berlin, 6. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Der„Corriere“ berichtet vom 3. aus Athen, daß außer verſchiedenen Sonderkonferen⸗ gen zwiſchen den Miniſtern, dem Generalſtabschef und dem König im königlichen Palais unter dem Vorſitz des König⸗ auch ein Miniſterrat ſtattfand Während des ganzen Tages herrſchte eine peſſimiſtiſche Stimmung vor, da die regierenden Kreiſe die Note als unanne hmbar erklären und die Schutzmächte nicht gewillt ſind, nachzugeben. Athen iſt als ſonſt, da die Blockade ſich immer mehr fühlbar macht —— Schamloſe franzöſiſche Völkerrechtsverletzungen an deutſchen Kriegsgefangenen. Pölkerrechtsbruch bekännt geworden. Drei deutſche Offiziere, denen die Flucht aus ruſſiſcher Gefangenſchaft gelungen war, wurden auf chineſiſchem Boden durch ruſſiſche Soldaten er⸗ ſchoſſen. Die„edle franzöſiſche Nation“ ſcheint aber den Ehr⸗ geiz zu haben, ruſſiſcher Brutalität den Ran ahzulaufen. Durch eidliche Ausſagen mehrerer aus franzöſiſcher Gefangen⸗ ſchaft entronnener Unteroffiziere und annſchaften iſt neuer⸗ dings einwandfrei erwieſen, welcher geradezu unmenſchlichen — e——— Monarchiſches Empſfinden.“) Das innere Verhältnis der Staatsbürger zu lebendigen Men⸗ ſchen und Generationen eines ehrwürdigen und verdienten Ge⸗ ſchlechts, die das Leben des Volkes mannigfach fördernd begleitet Haben, hildet ein wertvolleg Band im Staatsleben. So hat der jetzige Kaiſer dem ganzen Volke durch ſeine häufig wiederholte per⸗ jönliche A heit in den perſchiedenen Gegenden des deutſchen Landes die T e bes Reiches immer mehr zum Bewußtſein ge⸗ bracht, und erſt während ſeiner iſt das Kaiſertum bei Allei deutſchen Stämmen recht vole⸗ 8 Gut P 680 in ihrer Anteilnahme am Kaiſer, und mit dem Geühl für ihn hebt und kräftigt ſich zugleich ihre Empfindung für das Reich. In weiten Schichten iſt der monarchiſche Sinn färker als die Staalsgefimmnung und vermag denn auch dieſe zum Teil zu erſetzen. Mancher einſache Mann kemit an gefühlsbetonten Vorſtelfungen von Staat und Reich nur den Kaiſer und das Heer und auf der nega⸗ tiven Seite den Steuerzettel und die Polizei; er erblickt ſozuſagen den Staat im Monarchen, wogegen der zolitiſch Geſchultere umge⸗ 1084 Herrſcher an einer beſtimmten Stelle innerhalb des Staa⸗ Aber auch in Höhergebildeten iſt die Anhänglichkeit an den Herr⸗ ſcher oft ſtark und entfaltet allerlei 9 9 8 uurr hält man da die Begriffe Staat, Baterland, Monarchie, Dynaſtie geiſtig und auch gefühlsmäßig auselnander und weiß von ihnen ſeinen 0—95 pvolltiſch 755 e or—5— die ie— petzeichnet die aatsrechtliche Einrichtung, dieſe die eingelne ee Samilie— dam Staats3 ken unteh und ſieht in dem Herrſcher den oberſten Vertreter des Slaates, Voles uund Vaterlandes, aber einen Pirkſamen, techniſch und mora⸗ 510 wichtigen Faktor im Staate. Die monarchiſche Ueberzeugung dieſer Art braucht nicht ſchwächer und dem Engelnen Monarchen gegenüber nicht kühler zu ſein als die Empfindung derer, die wenig politiſche Regungen kennen als das monarchiſche Gefühl; ſie ſogar ter et, alſo um ſo feſter ſein; ſie wird nur 55 duſchnießlich in alkiſden 85 el hertſchen Ein geſundes dynafti 0 Impfinden— es gibt auch ein unge⸗ kundes— braucht weder 0 m Bolke noch beim Herrſcher eine Kon⸗ kurreng für das Staatsgefühl zu bedeuten, ſondern beide können ſich gegenſeiiig heben. Ber Herrſcher erbt bereits von ſeinen Vor⸗ Ahr 5 en ein Kapitel von Vertrauen im Balke; das Volk hält es für ſebſtwerſtändlich daß die Erben dieſer Familie der Arbeit ihrer Mhnen gegenüber große Verhflichtungen fühlen und den überkom⸗ menen Beſitz dereinſt unverſehrt oder vermehrt ihren Nachkommen überlaſſen wollen, und ſchon deshalb vertraut es ihrer Einſicht in Aus dem Buch(Erich Everth: Das innere Deuiſchland uach bem Kriege, verlegt bei Eugen Diederichs, Jenal enmehmen wir mit eeee bedeutenden Verluſten Vor wenigen Tagen erſt iſt ein unglaublicher ruſſiſcher Stümlich geworden.“ Manche ſammengepfercht. Behandlung deutſche Kriegsgefangene durch die Franzoſen ausgeſetzt ſind. Die Deutſchen wurden nach der Gefangennahme ſy ſte⸗ matiſchausgeplündert. Uhren, Geld und Wertſachen wurden ihnen geraubt, die Ordensbänder abgeriſſen. Die Ge⸗ fangenen mußten nicht nur Verwundete aus der Kampffront zurückbringen oder in vorderſter Linie Tote beſtatten: im ſchwerſten Feuer haben ſie bei jedem Wetter Schanzarbeiten ausführen, Munition nach vorne ſchaffen und den Franzoſen Eſſen in die Stellung bringen müſſen. Hierbei ſind zahlreiche deutſche Gefangene burch Artilleriefeuer getötet oder verwun⸗ det worden. Aber darüber hinaus hatten die Deutſchen, die zu ſolchen „Arbeitskommandos“ zuſammengeſtellt werden, noch kör⸗ perliche Mißhandlungen zu erdulben. Die Ver⸗ pflegung der deutſchen Gefangenen war über⸗ aus ſchlecht. Erſt am zweiten Tage bekam jeder ein Viertel Brot, und erſt am britten Tage die, erſte warme Verpflegung in Geſtalt— eies kieinen Trinkbechers voll Kaffee! Leute, die ſich krank melderen, bekamen tagsüber nichts zu eſſen, ſondern nur abends Suppe. Koch⸗ und Waſch⸗ gelegenheit fehlten vollſtändig. Geradezu unglaublich war die Unterbringung: Wie die Schafe wurden die Deutſchen in einem von einem Drahtver⸗ hau umgebenen Viereck zwei Tage und eine Nacht zu⸗ Der Moraſt ging bis über die Es wurde ihnen keine andere Gelegenheit gegeben, als ſtehend ihre Notdurft zu verrichten! So dicht gebrängt waren die Aermſten bei Souilly untergebracht! Ein Mann, der dem umgebenden Drahtzaun zu nahe kam, als er aus⸗ treten wollte, erhielt von dem Poſten einen Bauchſ chuß, ſo daß er nach kurzer Zeit verſtarbl Man vergleiche mit dieſer unerhört ſchöndlichen menſchen⸗ unwürdigen Behandlung die Art der Behandlung, die wir den feindlichen Kriegsgefangenen in Deutſchland zuteil wer⸗ den laſſen, und die oft genug von neutralen Beobachtern dotumentariſch bezeugt worden iſt. Grundſätzlich werden bei uns die Kriegsgefangenen ſofort aus dem Feuerbereich gebracht unb ſelbſtverſtändlich nie in der vorderſten Lime beſchäftigt. Unterkunft und Verpflegung entſprechen den geſundheitlichen Regeln, die wir für unſere eigenen Landeskinder anwenden. Wir laſſen uns ſtets von dem Grundſatz leiten, im Kriegsge⸗ fangenen nicht mehr den Feind, ſondern den Menſchen zu jehen. Möge dieſer kraſſe Fall unwürdigſter völkerrechts⸗ widrigſter Betandlung deutſcher Kriegsgefangener erneut da⸗ zu beitragen, dem neutralen Ausland die Atigen darüber zu öffnen, wer in Wahrheit die„Barbaren“ ſind. 0 3 2* 9⁰ 28 Eine kräſtige Jörberung der Württembergiſchen Kanalpläne. Zur Förderung der Neckarkanaliſation hat Dr. ing. Robert Boſch, Inhaber der Firma Robert Boſch in Stuttgart, dia außergemöhnliche Summe von 13 Millionen Mark geſtiftet und die Zinſen bis zur Verwendung des Kapitals— jährlich 650 000 Mark— für gemeinnützige Zwecke beſtimmt. Dadurch wurde die Neckarkanalfrage mit einem Schlage der Berwirklichung um ein Bedeutendes näher gebracht. Erſt vor kurzem hatte ſich in Stuttgart der Südweſtdeutſche Kanal⸗ verein begründet. Man hatte damals die Koſten des Kanal⸗ baues der Einbuße gegenübergeſtellt, die die wuritembergiſche Volkswirtſchaft haben werde, wenn es nicht gelinge, die Indu⸗ ſtrie an den neuorientierten Weltverkehr auf dem Waſſerwege anzuſchließen und war f der Anſicht gelangt, daß dieſe Ein⸗ buße bedeutend höher ſein wird als die Koſten, die da⸗ Kanal⸗ projekt verurſachen werde. Mit gewiſſem Wider treben gingen die ſtaatlichen Stellen an den Gedanken eines Ausbaues des Neckarkanals von Heilbronn bis Eßlingen heran und nun greift Dr. Boſch in das Problem mit einer bedeutſamen Stiftung ein und bringt die Arbeit in Fluß. Die Geſamtkoſten der Neckarkanoliſation Mannheim⸗Eßlingen waren zu 53 Mil⸗ lionen Mark veranſchlagt worden: daraus kann jeder ſelbſt ermeſſen, welchen namhaften Teil die Boſchſliftung an den Geſamtkoſten ausmacht. Der württembergiſche und badiſche Staat haben alſo nur noch die Summe von 40 Millionen Mark aufzubringen, etwa der 20. Teil deſſen, was die württembergi⸗ ſchen Eiſenbahnen koſten. Bon dem weiten Blick des Stifters zeugt die von ihm in die Stiftungsurkunde hereingenommene Knöchel. ————— die eigenen Intereſſen, die ſich mit denen des Stagtes und Volkes guten Teil detken; der Herrſcher kanm dieſe ihm entgegenge⸗ rachten Empſindungen, ſie ſtärken l, verleihen ihm aber Ruhe und Feſtigkeit. Das ſehr reale Leiſtungen der monar ſchen Geſinnung. So wird n auch die Stärkung des monarchiſchen Empfindens, die eine der Folgen dieſes Krieges ſein wird, denn Stacgte gugute kommen, und wiederum iß der Monarch bereits deshalb, weil das Staatsgefühl jetzt allgemeiner lebendig iſt als je, dem Bewußt ein breiter Schichten näher gerückt. Solche pfychologiſchen Wirklichkeiten gilt es auch in der praktiſchen Politik richtig zu berſtehen und einzuſchätzen. Aber man kann auch die monarchiſche Geſinnung überſchätzen, Achr allein in ihrer Allgemeinheit, auch in ihkn Wert 5 ſich Aehnliches bei der Staatsgeſinnung, dem Nationalgefühl, dem Pa⸗ kriotismus herausſtellte. Oeſterreich genannt, iſt die— eine der ganz wenigen großen Klammern, die das vielfache Völker⸗ 8 zuſammenhalten; ſo daß Grillparzer, den man den Dichter Oeſterreichs genaunt hat, einen eten Habsburger ſagen ließ:„Ich bin das Band, das dieſe Garbe hält“. Wir haben audere Verhältniſſe. Wir beſitzen noch eine ſtattliche Angahl anderer Bän⸗ der, vor allent ein faſt einheitlie Nationalgefühl, eine ziemlich Einheit der Sprache. Wir haben aber auch nlicht hloß die eine Dynaſtie, ſondern daueben eine Reihe anderer, und ihre Vielgahl erhält eine Mehrzahl von Zentren des deutſchen politiſchen und auch kulturellen Lebens. Das bedeutet keine Gefahr; Bismarck, der es enfangs befürchtete, hat ſich noch überzeugen können, daß ſeine Peſorgniſſe hinfällig wurden. Wir Deuütſchen können eine Bielheit der Dyſtaſtien ertragen, eben well wir die faſt durchgehende Einheit der Rationalität beſttzen. Ro nehmen die Hohengollern, die a icher Bebeutung den Habsburgern nicht nachſt„ eine andere Stellung im Reiihe vir al 5 in dem ihrigen. Und heute dürfte im deutſchen Valke das Nationalgefühl allgemeiner und ſtärter ſein als das monarchiſche Empfinden. von einer beſonders ausgeprägten Mannentreue der Deutſchen gegenüber ihrem Fürſten, und Bismarck hat in einem Buche ein der gegenſeitigen Verwachſenheit der deutſchen Dynaſtien und Stämme gewidenet, aber wie ihm die pactikulcriſtiſche Gefahr 1955 Dymaſtien größer Leſchien 8 ſie war, ſo te er auch ſonſt ihre Bebeutung überſchätzt haben. Worm er meint, der deutſche Patrioiismus bedürſe, um tätig und totrkſam zu werden, in der 8 der Vermittlung bynaſtiſcher Auhänglichkeit, ohne die er nur theoretiſch in klamenten, Zeitungen und Verſammilungen zur Geltung ko ſo trifft das kaum noch zu, Es gibt wenige Deutſche, die nicht Nationalgefühl beſitzen— neuerdings auch be⸗ wußtes—z es gibt eben ſo wenige, in denen nicht Liebe zum Vater⸗ lande leht; es gab vor dem Kriege ſchon mehr, denen die Staats⸗ fremd war, und ihre Zahl wird auch weiterhin nicht gang ein ſein; und ſo gibt es auch, gußerhalb der Sozialdemokratie, viele, die kein monarchiſches Empfinden haben, die vielmehr von Man ſpricht zwar —* kall zu Fall, dem einzelnen Monarchen gegenüber, ſich ihr Urteil üben und warm oder kühl werden. Man muß einſehen, recht Klauſel von der Enteignungsmöglichteit des Uſer⸗ geländes. Schon jetzt ſind Elemente am Werke, die den Grund⸗ beſitzern im Hinblick auf die Bodenpreisſteigerung das Gelände abſchachern. Wir haben es bei der Durchführung anderer Kanalprojekte zur Genüge erfahren, welcher Krebsſchaden die Bodenſpekulation an unſerem Volkskörper iſt und begrüßen deshalb dieſe Sonderbeſtimmung mit großer Freude. Da nun die Ausfolge des Stiftungskapitals abhängig gemacht wurde von der Schaffung einer Enteignungsmöglich⸗ keit hinſichtlich der Grunbſtücke zu beiden Seiten des Kanals bis zur Entfernung von einem Kilometer von der Kanalmitte für Zwecke, die mit dem Kanalbau in Verbindung ſtehen, ſo iſt zu erwarten, daß die Enteignung auch tatſächlich durchgeführt wird. Insbeſondere ſoll auch zuläſſig ſein die Enteignung von unbebautem Gelände für Wohnzwecke, wenn ſich durch die mit dem Kanal zuſammenhängende Verkehrsentwicklung neue Siedlungsbedürfniſſe ergeben. Dieſes Enteignungsrecht muß vorgeſehen werden zugunſten des Staates, der Gemeinden und gemeinnütziger Vereine, die ſich mit den einſchlägigen Auf⸗ gaben befaſſen. 8 Um der Verſuchung zu begegnen, den ſtaatlichen Aufwand durch längeres Anſammeln von Zinſen aus dem Stiftungs⸗ kapital weiter herabzudrücken, was zu einer unerwünſchten Verzögerung Anlaß geben würde, trifft die Stiftungsurkunde über die bis zur Aufnahme der Arbeiten für den Kanal an⸗ fallenden Stiftungszinſen die bereits erwähnte beſondere Ver⸗ fügung. Das Stiftungskapital ſoll hiernach getrennt von dem übrigen ſtädtiſchen Vermögen unter der Bezeichnung„Ro⸗ bert Boſch⸗Kriegsſtiftung“ durch einen beſonderen Stiftungsrat verwaltet werden; die Zinſen ſind für gemein⸗ nützige Zwecke auf dem Gebiete der Kriegswohlfahrt und der ſozialen Fürſorge oder des Erziehungs⸗ und Bildungsweſens, des Wohnungs⸗ und Verkehrsweſens, der öffentlichen Geſund⸗ heitspflege oder zur Verſchönerung der Stadt zu verwenden. Als äußerſter Zeitpunkt für die Ausfolge des Stiftungs⸗ kapitals an den Staat zum Kanalbau iſt— vorbehaltlich et⸗ waiger anderer aus den Umſtänden ſich ergebenden Verein⸗ barungen zwiſchen dem K. Württ. Miniſterium des Innern und dem Stifter oder einer von ihm letztwillig zu beſtimmen⸗ den Perſon— der 31. Dezember 1926 beſtimmt. Wären bis zu dieſem Zeitpunkte die Vorausſetzungen der Stiftungs⸗Ur⸗ kunde nicht erfüllt oder würde die Annahme der Stiftung vom Württ. Staat abgelehnt, ſo fällt die Widmung des geſamten Kapitals für den Neckarkanalbau weg, und es iſt nach dem 31. Dezember 1926 oder nach dem inzwiſchen anderweitig feſtge⸗ legten Endtermin das Stiftungskapital dem Deutſchen Reiche auszufolgen zur Erſorſchung und Bekämpfung ver⸗ heerender Volkskrankheiten nach näherer Beſtimmung des Reichsamts des Innern oder für andere gemeinnützige Zwecke nach Beſtimmung dieſer Behörde im Einvernehmen mit dem Stifter oder einer von ihm letztwillig bezeichneten Perſon. Für die hochherzige Stiftung haben die bürgerlichen Kol⸗ legien Stuttgarts dem Spender den Dank der Stadt ausge⸗ indem ſie ihm einſtimmig das Ehrenbürgerrecht ver⸗ iehen. die Reichstagserſatzwahl in Potsdam⸗Oſthavelland. ſ Verlin, 6. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Potsdam wird gemeldet: Die nächſte Reichstags⸗ erſatzwahl findet im Wahlkreis Potsdam⸗Spandau⸗Oſt⸗ havelland ſtatt, welcher bisher durch Dr. Lieöknecht ver⸗ treten wurde. Die ſozialdemokratiſche Mehrheit hat auf die Aufſtellung eines eigenen Kandidaten verzichtet, während die radikalen Spartakusleute den Schriftſteller Dr. Franz Meh⸗ ring aufgeſtellt haben. Geſtern fand eine Beſprechung ſtatt, zu der alle bürgerlichen Parteien geladen waren. Eine end⸗ gültige Entſcheibung wurde jedoch noch nicht getroffen. ZJur Reichstagserſatzwahl im Bahlkreis Köln. Köln, 5. Januar.(WrB. Nichtamtlich.) Die Reichs⸗ tagsnachwahl im Wahlkreis Köln⸗Stadt für den verſtorbenen Reichstagsabgeorbneten Helfrich ſtand im Zeichen des Burg⸗ friedens. Für den Redakteur Mörſeeld(Sozialdemokrati⸗ ſche Fraktion) wurden 3057 Stimmen abgegeben. 0 Bern, 6. Januar.(WZ B. Nichtamtlich.) Der engliſche Geſandte Eliot, General Milner und Militärattachee Hauptmann Fairholm ſind aus Griechenland in Rom ein⸗ getroffen. 9 zahlreichen Menſchen, die durchaus von der Nützlichkeit der Mon⸗ archie als Staatseinrichtung überzeugt ſind, die auch z. B. dem jetzigen Träger der Krone mit Vertrauen und Sympathie, ja Ver⸗ ehrung gegenüberſtehen, dennoch das monarchiſche Gefühl fehlt in⸗ dem ſte nicht das Bedürfnis kennen, zu einem Herrſ in einem inneren Verhältnis zu ſtehen und ihre in der Dyna⸗ ſtie als ſolche, womöglich au jedes Mitglied der herrſchenden Fa⸗ milie nicht erheblich iſt. Man braucht auch hier nicht von allen alles zu verlangen. Die Deutſchen ſind rei——— Nationalge⸗ fühl, an Patriotismus, an monarchiſchem pfinden, an Staals⸗ geſinnung und können es ruhig der deutſchen Wirklichkeit überlaſſen, auch auf dieſem Felde in ihrer Mannigfaltigkeit zu verharren und u gebeihen, ohne ihr eine Schablone aufzuzwingen oder gar Ge⸗ kintungsietherei zu pflegen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternotiz. Zu den Nufführungen Richard Strauß'ſcher Werke Sonntag, den 14. Januar„Salome“, Dienstag, den 16. Januar „Ariadne auf Naxos und Donnerstag, den 18. Januar„Der Roſenkavalier“ werden Kartenbeſtellungen don der Hof⸗ theaterkaſſe von heute ab ſchriftlich entgegengenommen. Die drei Aufführungen 15 außer Abonnement ſtatt. Den Abonrienten zleibt für die von ihnen abonnierten Plätze das Verkaufsrecht bis Montag, den 8. Jamuar⸗ nachmittags 5 Uhr, Getwahrt und zwar zur„Galeme“⸗Aufführung jenen der Abonne⸗ mentsabteilung C, zur Aufführung„Ariadne“ jenen der Abteilung gur Aufführung„Der Roſenkaralier, jenen der Abteilung Die Ausgabe der auf ſchriftliche zugeteilten Gim⸗ krittskarten und der allgemeine Vorverkauf zu dieſen Vorſtellungen beginnen Mittwoch, den 10. Jemmar, vormittags 10 Uhr. Konzert Boehm van Endert— Hutt— Backhaus. Eine Künftlervereinigung von hoher Vebeutung hat ſich einer Konzertveranftaltun* afenſat für Rüene den 5 argemeldet. Die Kammerſängerin Eliſabelh van Endert von der Kgl. Hofoger Berkin und Rohert Hutt, Frank⸗ furt, vertreten den vokalen Teil. Ferner Wilhelm Backhaus, der hervorragende Pianiſt, welcher ſich bereits ſchon durch ſeine Klavierabende einen großen muſikaliſchen Kreis geſchaſſen hat. Vormerkungen auf feſte Plätze nimmt die Hofauuſkkallenhand⸗ lung K. Ferd. Heckel(Konzertkaſſe) entgegen. Wohltätigkeitsabend für die Kriegsunterſtützungskaſſen der Ge⸗ noſſenſchaft dentſcher Bühnenangehöriger. Wir verweiſen wiederholt auf den heute im Muſenſaal ſtatt⸗ 15 7 prägis). Der Kartenverkauf findet in der Hofmuſikalien ung K. Ferd. Heckel, Eugen Pfeiffer uud Mannheimer Muſithaus ſowie an der Seenblaße ſtatt. liehen. Samerng, den 6. Januar 1917. Wanuheimer Seneral⸗Anzeiger Infolge verſchiedener Schwierigkeiten kann Nr. 1 unſerer Tiefdruckbeilage„Das Weltgeſchehen im Bilde, die mit dieſer Nummer erſcheinen ſollte, leider erſt im Laufe der nächſten Woche beigelegt werden. Wir bitten unſere Leſer, die Verzögerung enkſchuldigen zu wollen. 8S —— Aus Stadt und Land, Nus der Stastratsſitzung vom 4. Januar 1917. Nachdem das Gr. Bezirksamt die Ergänzung des Stadt⸗ pats durch Zuwahl eines Mitgliedes als Erfatzmann für den J. Bürgermeiſter Riiter angeordnet hat, wird heute Stadtrechts⸗ rat Brehm in dieſe Eigenſchaſt mit Wirkung vom 7. Janngr zu⸗ gewählt. Der Wgrenabteilung des Lebensmittelamtes wird zum Bollzug ibrer Einnahmen und Ausgaben unter Entlaſtung der Stadt⸗ ſaſſe eine beſondere Kaſſenſtelle beigegeben und zuſammen⸗ hängend damit in die Leitung der Abteilung ein rechnungsverſtän⸗ diger ſtädtiſcher Beamter abgeordnet. Die Zug um Zug mit der Abgabe der Bezugſcheine zu voll⸗ ziehenden Einnahmen bei der Verwaltungsabteilung des Lebens⸗ mittelamtes(Colliniſtraße) werden burch die im gleichen Haus befindliche Kaſſe des Straßenbahnamtes mitbeſorgt, Durch die neuen Veroroͤnungen des Bundesrats und Reichskgnz⸗ lers iſt die Durchführung des Erwerbs, der Bearbeitung und Ber⸗ äußerung getragener Bekleidungs⸗ und Wäſcheſtücke und getragenen Schuhwaren den Kͤommunalperbänden übertragen. Die Grundzüge der hiernach füx die Stabt Mannheim zu treffenden Organiſationen werden nach den Vorſchlägen wie ſie aus einer Beſprechung des Bürgermeiſteramis mit Vertretern der beteiligten Kreiſe hervorgegangen ſind, gutgeheißen. Näheres hüer⸗ über wird demnächſt bekannt gegeben. Mit der Leitung der ganzen Organiſation wird der Vollzugsbeamte der Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren Kaufmann Franz Menges be⸗ traut. Mit den in der nächſten Zeit zur Ausgahe gelangenden Jebens⸗ mittelkarten wird ein Merkblaſt deß Mannheimer Hausfrauen⸗ hundes über„Verſchiedene Gerichte pon Erdkohlraben“ allen Haus⸗ haltungen zugeſandt werden. Das Preußiſche Kriegsminiſtexium hat Grundfätze üher eine plan⸗ mäßige Streckung und Berteilung der Heeresnäharbeiten aufgeſtellt. Nach dieſen Grundſätzen kann ſich der für den Korps⸗ bezirk zu errichtende Bezirksausſchuß für Heeresnäharbeiten, dem die Feſtſtellung des Arbeitsbedarfs, d. h. das im Korpsbezirk vorhandene Bedürfnis zu Heeresnäharbeiten obliegt, zur Erledigung feiner Auf⸗ abe erforderlichenfalls der Mitgrbeit von„Ortsgusſchüſſen für Heeresnäharbeiten“ bedienen; für Mannheim wird der Ortsgusſchuß, beſtehend aus Vertretern der Induſtrie, des Kleinhandels, der Arbeit⸗ geber, der Arbeitnehmer, des Nationglen Frauendienſtes und des Ortsgusſchuſſes vom Roten Kreuz gebildet. Dem Armen⸗ und Fürſorgeamt ſind von einer bieſigen Mitbürgerin 50 Mark zur Verteilung an arme Familien überwieſen worden, wofür der herzlichſte Dank ausgeſprochen wird. Die Ausſchlußſätze für die Bemeſſung der Armenunter⸗ ſtützung werden nach dem Vorſchlage der Armenkommiſſion neu eſtgeſetzt. Nach dem Antrage der Stipendienkommiſſion der Karl Leoni⸗ Schenkung wurden guf 18. Dezember 1916 an 5 Handelshoch⸗ ſchüler und 14 Handelsmittelſchüler Beihilfen zum Studinm ver⸗ Auf Geſuch der Maler⸗ und Tünchermeiſternereinigung wird ngch dem Antrage des Gemerbeſchulrats genehmigt, daß an der Ge⸗ werbeſchule bier ein beſonderer Kurs ſür Malerlehrlinge ein⸗ gerichtet und die Erteilung des Unterrichts dem Maler Wilhelm Zimmermann hier übertragen wird. Für die Verbeſcheidung von Schulgeldbefreiungs⸗ geſuchen für Mittelſchüler werden verſuchsweſſe neue Regeln aufgeſtellt. Sie gründen ſich guf die Noten des Schülers, die Ein⸗ kommensverhältniſſe der Eltern und den Aufwand für die Kinder⸗ erziehung. Das käufliche wird abgelehnt. Nach einer Mitteilung der Eiſenbahnhaubehörde werden die Ar⸗ beiten am ſog. Suezkanal(Funnel nach dem Lindenhof) voraus⸗ ſichtlich bis Mitte März beendet ſein. Bis dahin muß die Sperre der Straße auſrechterhalten werden. Im Verfahren über die Baulandumlegung in der 5. Sandgewann wird beim Gr. Bezirksamt die Herbeiführung der Voll⸗ ziehbarkeitserklärung begntragt. 9 Die Entwürfe des Tieſbangmts für die Planlegung und die Umlegung für das Gebiet„Stumperich“ ſüdweſtlich der Friebrichs⸗ ſtraße in Neckarau werden genehmigt. Dem zutage getretenen Bedürfnis entſprechend wird in den Volksbädern die Badezeit für Frauen an den Freiſagen bis 9 Uhr abends ausgedehnt und, ſameit es in einzelnen Anſtalten noch nicht der Fall iſt, der Freitag als Badetag für Frquen beſtimmt. Dem Gabelsberger Stenographen⸗Verein Mannheim⸗Feudenheim wird ein weiteres Schulzimmer in der Feudonheimſchule zur Ab⸗ haltung von Uebungsabenden üherlaſſen. Vergeben wird: 1. für den Neubau R 2 Schule die Lieferung der Wandplatten und Bodenbelage an Auguſt Renſchler hier; 2. die Angebot eines Hauſes in der BOöberſtadt Lieferung von 40 Triehwagenausrüſtungen für die ſtädtiſche Stpaßen⸗ bahn an die Firma Brown, Boyeri u. Cie. hier und von 20 Aus⸗ rüſtungen an die Siemens⸗Schuckeri⸗Werke hier; 3. die Lieſerung von 10 vierachſigen Anhängewagen für die Straßenbahn an die Firma Lindner in Halle a. S. Eine Konferenz der Bgoiſchen Handwerkskammern. fand am 4. Januar, vormittags 9 Uhr, im Sitzungsſaal der Kecter werkskammet in Mannheim ſtatt. Anweſend waren als Verfreter des Großh. Landesgewerbeamts Ingenjeur Bucerius aus Karlsruhe, ferner der Generalſekrefär des deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertags Dr. Meuſch aus Hannover und 15 Mitglieder der Handwerkskammern Freiburg, Karlsxuhe, Konſtanz und Mannheim. Die Beſprechung des 1, Punktes:„Das vaterländiſche Hilfsdienſtgeſetz“ und die im Intereſſe des Handwerks zu treffenden Maßnahmen, leitete die Kammer Mannheim ein und die Vertreter der übrigen Kammern teikten ihre Erfahrungen mit, wobei ſich Uebereinſtimmung über die zu unternehmenden Schritte, aufklärende Belehrung, Zentraliſation des Meldeweſens, geeignete Beſchäftigung der ſelbſtändigen Handwerksmeiſter ete. ergab. Wegen Beſchaffung von Kleinwohnungsein⸗ richtungen, insbeſondere für Kriegsgetraute, erläuterte der Re⸗ — die Gründe, die dahin geisbit gben, eine derartige Aus⸗ telkung zu veranſtalten, wobei das ſoziale Moment beſonders her⸗ vorgehoben wurde. Bei der Durchführung des Unternehmens wird die Mitwirkung des nationglen Frauendienſtes, die in Kusſicht ge⸗ nommen werden darf, als ſehr erwünſcht bezeichnet. Die Abſicht, zunächſt in Mannheim eine Ausſtellung von Kleinwohnungsein⸗ richtungen, die nach Entwürſen des Großh, Landesgewerbeamts und mit dankenswerter fingnzieller Unterſtüßung Mannheimer Groß⸗ firmen angefertigt werben, würde allſeitig begrüßt. Einen außerordentlich wichtigen Runkt der umfangreichen Tagesordnung bildete„Die Errichtung wirtſchaftlicher Zentralſtellen“. In den orſchöpfenden Referaten wurde überzeugend nachgewieſen, daß die Erledigung loirtſchaftlicher An⸗ gelegenheiten die Kammern in ſteigendem Maße in Anſpruch nimmt und daß ſie dadurch von ihren geſetzlichen Aufgaben abgelenkt wer⸗ age aus den 1 den. Es ſei deshalß notwendig, für die übergus wünſchenswerte Wiriſchaftiſche Betätigung beſondere Abteilungen, PHAee Zentralſtellen 1 bilden. Die Ausführungen fanden bei der Aus⸗ Pah ungeteilte Zuſtimmung und ein Antrag, die Vorortskammer Mannheim mit der Abfaſſung einer Deniſchrift in diefer zweifellos hochwichtigen Frage zu beauftragen, wurde einſtimmig e e lich der Unterbri Türk ezuglich der Unterbringung junger Türken in Lehrſtellen des Handwer 5 konnte e mit⸗ Peie werden, daß in allen Kammerbezirfen Geneigtheit Heſteht, em Anfuchen der zuſtändigen Behörden zu entſprechen und daß in Ausſicht geſtellt werden kann, daß die den einzelnen Bezirſen zu⸗ gedachte Zahl in entſprechenden Betrieben Aufaahme findet. Hinſichtlich der Uebernahme von Heeresliefe⸗ rungen wurden die Erfahrungen ausgetauſcht und beſonders auch auf die Schwierigkeiten hingewieeſn, die bei der Beſchaffung des benötigten Rohmaterials und der Arbeitskräfte zu überwinden ſind. Den einzelnen Kammern wird empfohlen, ſowohl dem allge⸗ meinen Verband der Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften, aͤls guch dem Hauptverband deutſcher gewerblicher Genoſſeaſchaften als Mitglieder beizutreten. Dabei wude die Vereinigung der he iden Verbände als erſtrebenswertes Ziel bezeichnet. Für Kriegsbeſchädigte, die ein Handwerk erlernen wollen, ſoll der vom Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag hierzu ge⸗ fertigte Lehrvertragsentwurf entſprechend benützt werden. Richtlinien für die Beſchäftigung von Laza⸗ rettinſaſſen außerhalb der Lazarette werden be⸗ kanntgegeben und können während der ühlichen Sprechſtunden bei den Geſchäftsſtellen der Handwerkskammern eingeſehen werden. Rriegsſteuerrücklage und Steuerpflicht. Die Ginlommensſteuerpflicht der Kpiegs⸗ RIFeinee iſt ben badiſchen Berwal⸗ ungsgerichtshef in einem Urteil vom 7. Nenember 1915, das in der„Beitſchrift für badiſche Veupgltung und Perwaltungs⸗ rechtspflege“ beröffentlicht wird, bejahl worden. In der Urteiigbegründung mird guf die Kusführun⸗ gen des Schaßſefretärs in der feſchlagskemnmiſften Bezug genommen und hexvorgehoben, daß das Reichsgeſez bpom 24. Dez: 1915 kein Steuergeſetz, ſondern ein Sperrgeſetz als e für das eyft ſpäter erlaſſene Kriegsſteuepgeſetz hom 21. Juni 1915 ſei; es wolle leine Steuerſchuld der Atiengefellſchaften und dergl. hetiriüünden, ſondern die Geſellſchaften mit Rückſicht auf die in Ausſicht ſtehende künftige Beſteuexung der Kriegsgewinne zur An⸗ ſammlung von Vermögen anhalten, um ihnen durch die künftige Zahlung der Kriegsſteuer ſonſt eipg erwachſende Schwierigkeiten zu vermeiden. Es könne keine Rede davon ſein, daß der Sonder⸗ rücklage ein An'pruch des Reichsſiskus in gleicher Höhe gegenüber ſtehe, und ſich die Nückſage als wirkliche Gleſellſchaftsſchuls, als echtes Haſſbun, darſtelle., Als eine aus dem Gepinn genggene een künftige Zwecks ſei die Wee ein echter Reſerveſonds, deſſen N für allgemeine che der Ge⸗ fellſchaft zwar durch§ 8 des RG. vam 94. Dezemb 1915 poreyſt Kusgeſchloſſan ſei, dexen wirtſchaftlicher Wert aber der Geſellſchaft dadürch erhalten hleibe, daß ihr die Zinfen zufließen. Die Kriegsabgabe bilde erft im Jahr ihrer Fälligkeit eine Betriehslaft, die aus den Betriebseiniahmen dieſes Fahres zu entrichten ſei, Sehpeit die Einſſahmen dieſes Fahres dazu nicht ausxeichen, die Kriegsabgahe 6 aus dex Sondexrücklage ent⸗ nemmen werden muß, und dieſe aus der Pilanz wieder verſchwin⸗ det, könne die Kriegeghgabe allerhingzs bei der Einſammensſtener weder in dem Fahr, in dem zu ihrer Sicherung die Sonderrüc⸗ ieberſchüſſen entgommen wird, noch in dem Fahr ihrer Zahlung berücſichiigt werben. Die Zulaffung des Abaugs der Sonberriſcklage beſ der Ginſommenbeſtelerung hyürde dg die Kricgsabgabe Feſelmüßig leiner ſein ſwerde alß die Rücklage datzu führen, daß die Sonderpüchage, die aweiſellas gus an ſich einkommenſteuerpflichtigen herrühre, zu einem rößeren eder geringeren Teil der Einemmenſtener ganz ent⸗ werde; denn— zur Tilgung der Kricgsabgabe nicht ver⸗ hrauchte Teil der Sonderkückſage ſöne alsdann nach dem Belieben der Geſellſchaft zur Gepeinnberteilung oder zur Bildung eines keinerlei geſetzlichen Beſchränkungen ünierliegenden Reſervofonds verwendet werden, er gehöre aher nicht zu den einkommenſteuer⸗ ice gen Ueberſchüſſen de Jahres, in dem die Kriegsabgabe egahlt wird. Die Sonderrücklage würde ſemtt bei Zulaffung des Abzugs im Jahr ihrer Bildung in gewiſſem Sinn zweimal der Einkommenſteuer entzogen.. * Verleihung des Bildes„Stilles Heldentum“. Großher⸗ ogin Luiſe hat 19 Frauen gus den MRannheimer Vororten, elche während Abſwefenheit ihrer Männer gder der den Betrieb leitenden Söhne im Felde ſich in der Landwirtſchaft her⸗ vorragend betätigt haben, das Bild„Stilles Heldentum“ verliehen. Die feierliche Uoberreichung erfolgte am Donnerstag, den 4. Jannar vormittags im Stadtratsſaal durch Herrn Bürger⸗ meiſter van Hollgnder. * Auszeichnung. Dem Direkter der Zuckepfahril Frankenthal W. Kumzmann wurbe der Charglier eines königl. bayer. Kommerzienrates verliehen. * Pweite ſuriſi ſche Prüfung, Wie die„Karlsr, Zig.“ von zuſtändiger Seite erfährt, beabſichtigt das Juſtigminiſteriäm bei genügender Heteilgung in der zweiten Hälfte de. Fi. eſne zweite jüriſtiſche Prüfung abzuhalten. Bokläuſige Meldungen ſind im Laufe des Monats Januar beim Juſtizmini⸗ terium einzureichen. Zugunſten derjenigen Rechtspraktikanten, die infolge des Kriages berhindert ſind, an der Prüfung teilzu⸗ nehmen, ſind Maßnabnen in Ausſicht genemmen, die den hieraus erwackſenden Nackteil tunlichſt ausgleichen ſollen. * Konſyletsbienſt. An Stelle des Herrn Wiſtſam F. Teich⸗ mann iſt Herr Cernelius Ferxis zuim Konſul der Pereinigten Sigaten bon Amerilg in Maunheim ergannf warden, Zufölze deſſen wird Herr Ferris zur Ausühung fonfukariſcher Funktionen im Amtsbezirk Ettlingen und in dem nördlich dieſes Bezirks ge⸗ legenen Teil des Großherzogtums zugelaſſen. Die Verſorgung mit Speiſekertoffeln in der ſtädtiſchen und Juduſtriebevölkerung hat da und dort in den Kreiſen der Landwirte die Befürchtung aufkommen laſſen, daß im Frühighr 1917 nichige⸗ nügend Sgatkgrtoffeln zur Verfügung ſtänden, um den Kartofſelanbau in gleichem Umfeng wie feither durchzuführen. Dieſe Hefürchtungen ſind laut„Karlex. Zig.“ unbegründet, Die zu Saat⸗ zwocken im eigenen Betrieh henötigten Kariefſeln ſinb von der Sicher⸗ ſtellung und Enteignung frei. Welche Mengen als Sagigut zurück⸗ behalten werden difrfen, wird von dem Miniſterium des Innern beſtimmt. In den gnerkannten Sgatzuchtwirtſchaften ſind auch die zum Verkguf beſtimmten Saatkartoffeln der Sicherſtellung und Euteignung nicht unterworfen. Ferner dürfen Kartoffelerzeuger Saatkartoffeln an Landwirte ihres Kommunalverbandes unmittelhar zur Ausſaat abſetzen. Sodann iſt es der Babiſchen Landmirtſchafts⸗ kammer gelungen, ſich 1400 Eiſenbahnmagen nordteutſcher Saatkar⸗ toffeln zu ſichern. Die Lieferung wird im Frühjahr 1917 ſobald wie möglich ins Werk geſetzt werden. Es iſt Aufgabe der Landwirte, welche Saatkartoffeln aus norddeutſchen Beſtänden zu beziehen wün⸗ ſchen, ſich die Lieſerung durch umgehende Beſtellung beim Landwirt⸗ ſchaftlichen Berein, Genoſſenſchaftsverband Bad. Landw. Vereinigun⸗ gen oder beim Badiſchen Bauernverein zu ſichern. * Wer beſtraft jetzt das Mannheimer Lebensmittelamt 2 Vom Rathaus wird uns geſchrieben: Durch die Zeitungen ging unlängſt die Nachricht, ein Pforzheimer Lebensmittelhändler habe in der dortigen Preſſe di Frage aufgewarfen. Das hieſige Lebens⸗ miltelamt habe nämlich lebende Karpfen zu 1,60 Mk. das Pfund terkauft, während er ſelbſt früher beſtraft worden ſei, weil er für 0 Bfund.55 Mk. ſtatt der durch Vererdnung angeſenten 1,fö fanemmen habe. Wir erfahren dagu, 00 die Biſche bem hieſigen Lebens ittelamt durch die Kriegsgeſellſchaft für Teichfiſch⸗ verwertung mit der Vorſchrift zugewieſen worden ſind, das Pfund zum Preis von 1,60 Mk. zu verkaufen. Die Bufdesr erordnung bn 0. Saptemſier 1916 ſieht in ſülchen Fällen 9 rücklich eine Ausnahme von den im Uebrigen für Fiſche ſeſtgeſetzten Höchſt⸗ preiſen vor. Vadiſche Neueſle Rachrichten.(lttag-Ausgabe) 8. Seite. Kohlrübenverſorgung. Im Anseſgenteil der heutigen Ausgabe iſt eine vom Kom⸗ c e enen een Eriatz von Kar⸗ koffeln durch Kohlfühen beröffentlicht. Darnach werden den Karteffelperſargungsberochtigten täglich anftelle der gekürzten Menge von ½% Pfund Kartoffeln Pfund Kohlrüben Gewährt und— gen beſondere Marken(bis auf weiteves aͤllgemeine Lebensmittelmarken), deren Nummer, Gewichtswert und Giltigkeitstag von dem Lebensmittelamt jeweils bekanntgege⸗ ben wird. Der Verkauf der Kohlrüben geſchieht durch die Kartoffel⸗ händler und Kleinverkaufsgeſchäfte, die von der Kartoffelſtelle mit dem Abſatz von Karteffeln betraut ſind. Der für den Verkauf des Kleinhändlers an den Verbraucher geltende Preis iſi nach der b, e e au g. für Fu. ind auf 99 Ur 8 Pſun darſetzt. Städtiſches Lebensmit—3 * Seilige Drei Könige. Epiphanias, das Feſt der heiligen bre Könige, iſt heute, der Gedenktag der Anbetung des Jeſuskindes durch die drei Weiſen oder Känige aus dem Morgenlande: Kaſpar, Melchior und Balthaſar. Der Tag wird jetzt nur noch im König⸗ reiche Sachſen als Sonntag, als Hohneujahrstag gefeiert. Aber alte Sitten und Gebräuche am Epiphanientage haben ſich noch in ver⸗ ſchiedenen Gegenden ünſeres Vaterlandes erhalten. Am meiſten ver⸗ hreitet ſich wöhl noch der Brauch, daß am Abend dieſes Tages drei Kugben mit Krynen aus Goldpapier von N zu Haus ziehen und nach Ateſen eines Berfes Aepfel und Nüſſe als Geſchenk erhaltenz der mittelſte Knabe trägt dabei einen an einem Stab befeſtigten Stern aus vergoldeter Panpe oder Goldblech, wopauf auch der für bieſen Umaug ühliche Name„Sſernſingen“ zurückzuflhren it. In anberen, üe lich in kathaliſchen Gegenden, wie z. B. in Poſen, väuckeri die Vanbberölkerung am Epiphanigsiag Wohnung unds äle mit Bernſtein und Kreide aus, was Krankheiten vertreiben ſoll. Auch pflegen die Frauen dortiger Gegend vielſach ihre bekannten bunten Kopftücher ain Dreikänſgsigg 5 einer Pechpfanne guszuräuchern, wpburch ſie Fann im Karsc Jahr keine Kopfſchmerzen bekommen. Einex alten Sage züfelge ſollen die Hausfiere in de Dreilönſgs nacht, der letzten der geheimnisvollen zwölf Nächte 9 Dezember bis 6. Janusr) ſprechen und ihrem Beſitzer das Schichfal während des begönnenen Fahres weisſagen können. Die böſen Hexen ſollen nach dem Abergläusen anderer Gegenden in dieſer Nacht abziehen, und um ſie zu berſöhnen; läßt man Syeſſereſte als 4640084 für ſie auf dem 10 ſiehen öder wirft ſis ihnen aufs Dach. In Irlanz 8 e üüniet man 2 arae Seuerx an, um die vorbei⸗ ziehenden Heren zu perb ennen. uk. * In einer Ausſchußſitzung des Badiſchen Landesfeuerwehr⸗ verbandes wurde beſchloſſen, die nach den Satzungen auf Jahres⸗ vorgeſchriebenen Neumahlem der Kreisvorſitzenden mit Rückſicht auf die zum Heeresdienſt eingerufenen Kameraden aus⸗ fallen zu laſſen. * Für die Zmeche der Schulkinderſpeiſung wurde von Herrn Firekter Harl Hahn, Rollſtraße 45a, der Betrag von 100 Mant überwisſen. ELEin Amt für Landeskunde. Prefeſſor De. L. Neumaun B Errichtung eineß Am es für in Freiburg i. B. regt die Landeskunde gls„friedliches Kriegsziel“ an Ein ſoelches Amt würde die ſetzt bei bielen Inſtanzen und Behörden angeſam⸗ melnden landeskunblichen Materialien verwerten und ſie nameni⸗ lich auch für die topagraphiſche Karte nutzkar zu machen bahen. Schon fferdingnd b. Nichthefen erwog in der Zentralſommiſfia für Landeskunde hon Deutſchlaud den Plan eines Se Inſtiküts, wenn auch nicht mur für landeskund ichs Ferſchungen. KK. *„Jugenddankl⸗geſtrebungen. Das badiſche Miniſterium des Kuktus ünb Unterrichts hat ſich kürzlich in einer Verfügung an die häheren Lehranſtalten und die allgemeinen Fartbildunssſchulen des Großherdogums zu den„Fusenddeant⸗Beßrebüggen (Freiwillige Verpflichtüng der Jugendlichen zur Alkobolenthaltſam⸗ keit mindeſtens bis zum Ende des Krieges und der Friedensfeiern) geäußert. Es erkläxt, keine Einſpendung dagogen zu haben, wann die Schüler der genannten Schulen von ſich aus mit Zuſtimmung der Eltern ſich dieſen Beſtrebungen zuwendeten und das„Jugend⸗ dank“⸗Abzeichen trügen. Im Zufammenhang damit erläßt die Bebörde folgende hehexzigenswerte und zeilgemäße Mahnung: „Wir nebmean 9 9 eg, die Schülleiter und Lehrer erneut aufufordern, bei Extefkung des Unerrichis keine Gelegen⸗ heit zu verſäumen, um die Jugend auf die Gefahren des Genuſſes geiſtiger Getränke für die körperliche Ent⸗ wicklung und die ſittliche Unberſehetheit hinguweiſen. Den Zeit⸗ berhältniſſen entſprechend Pnnen dabei auch die ſchweren Verluſte herbengeheben merden die die deutſche Boktsmirtſchaft und Polks⸗ hefündheit durch ſtarien Verbrauch geiftiger Getrände gergde in letziger Zeit erleiden müßte.“ R * Gründung einer Mietausfall⸗Verſicherungsgeſellſchaft. Die rheiniſchen Haus⸗ und Grundheſitzerdereine beſchäftigen ſich mit der Gündung einer Mis kausfgll⸗Ber⸗ ſicherüngsgeſellſchaft auf Ge enfeikigkeit. Die Gararbeiten werden van dem Züſſelderſer Haus⸗ und Grund⸗ beſitzerverein beſorgt. Der Schvierigbeit des Unternehmens, daß der berſicherte Hausheſitzer an ſich in der Lage iſt, das Ver⸗ mieten der Pohnung nach Hutdünzen zu unterlaſſen, in dem Bewußtſein, daß ihm der Mietausfall durch die Vexſichexung ge⸗ deckt wird, will die Verſichermigsgeſellſchaft dadurch begegnen, daß ſie mit dem Berſicherungsnehmer beſtimmte, auf dieſe Möglſchkeit zugeſchnittene Versinßgrungen vieſleicht in Form eines gewiſſen Aufſichtsrechies, abſchließt. Wie die„Bauvelt“ Nre. 51 berſchtet, wird die neue Geſellſchaft im engſten Anſchiuſſe an die Haus⸗ und Gpunsbeſitzeveragniſgtionen grheiſen, die ſich in der Rheinyrohinz mit Ginmftigfeit für die Grünbung ausgeſſrechen baben. Die erhielken Geinne werden dein Verſichsrungsnehmer wieder zu⸗ fließen, ein Umſtand, der den gemeinnützigen Charafter des Unſer⸗ nehmens ſichert. Aulgge hon Dachgärten. Der Pglizeipräſident Berlin hat für den ihm W Landesr Jizeibeirk eine Verfügung erlaſſen, durch welche die zür Hebuns er Folksgeſundheit un Hetimpfung der Säuglingsſterblichteſi erwänſchee Anlage von Hachgänken eeleichtert werden ſoll. In der Berfügung werden die Poligeiämter angewieſen, eiwaige Dispensgeſuche für folgende Aufbauſen oberbalh der zuläſſigen Häte; 1, Abſchlußgitter ſawie einzeln ſtehende Pfeſten und Säulen für den Garfenſchmuc, L. Lauben, Halten, 8 u. dergl., wenn ſie mindeſtens an einer Ranaſean 1660 1 oi en, und nur ein ſeichtes Dach ohne Zwiſchendece hahen häuſer, die unterhalb der dſſen Bte bleiben, zu 96 r⸗ worten und die Herſtellung von Dachgärten bei den Verhand⸗ lungen mit den Unternehmern tunlichſt zu fördern und gegebenen⸗ falls anzuregen. Bergusfeßung iſt dabei: 1. daß eine notwendige Treppe, bei ausgedehnſen Anlagen ſämtliche notwendigen Treppen bis zum Dackgarten werden, und 2. daß die Räume im Dachgeſchoſſe, das über dem Höchſien zuläſſigen Wohngeſchoß liegt— umehe der Vorſcheiften ſiber die Zuneenee Woaſctüche und der Polizeiverordming vom 5. 11. 1912 über die Zulaſſung von Arbeitsräumen für die Kunſtmaler im Dachgeſchoſſe —, ſo hergeſtellt werden, daß ſie nach Ausbau und Ausgeſtaltung die Benutzung zum dauernden Aufenthalte van Menſchen aus⸗ ſchlieten. R vergnügungen. * Das Säclhauthegter N 7, 7 bringt in ſeinem neuen Spiel⸗ 59 Lon heute bis Dienstag ein Bild Bange des Böſen“, 85 norbiſches Draſſſg in 4 Uften. Durch das hewor⸗ ragende Spiek ber Haupkdarſiellerin— Cpa— und die packende Handlung verdient dieſer Film beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit. Der reichhaltige Spielplan enthält ferner noch ein Luſt⸗ ſpiel in zwei Akten, als Exira⸗Einlage van Marig Carmi Voll⸗ möller, den Pierakter„Für den Ruhm das Geliebten, ſoie die neueſten Berichte von allen Kriegsſchauplätzen. der„Corriere WMannheimer Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 6. Januar 1917. Ungariſcher Abend im Roſengarten. Einen äußerſt genußver⸗ ſprechenden volkstümlichen Abend veranſtaltet bie Roſengartenkom⸗ miſſion am Sonntag, den 7. Januar, abends 7½ Uhr, im Niebe⸗ lungenſaal des Roſengartens. Die Veranſtaltung geht unter der Leitung des Herrn Hofſchauſpielers Meinhart Maur. Die Mit⸗ wirkenden wurden bereits durch Anzeige bekanntgegeben. Das Programm welches im ungariſchen Koſtüm abgewickelt wird, bringt feurige, temperamentvolle Eſärdäsweiſen, herrliche, von patriotiſcher Begeiſterung durchglühte Dichtungen des ungariſchen Nativnaldich⸗ ters Petöſi, u. a. Einen Höhepunkt der Veranſtaltung wird die in rer Echtheit kaum zu übertreſſende Zigeunermuſik der Vögkö Janeſt und Kexeſziyan bilden. Der Eintrittspreis beträgt für alle Plüße 50 Pfg. Dutzendkarten und Militärkarten ſinb giltig. —— Nus Cudwigshaſen. * Töblicher Unglücksfall. Beim Schwenken von Sodawaſſer⸗ flaſchen geriet die 24 Jahre alte Tochter des Sodawaſſerfabrikanten Remmele mit dem Haar in die Schwenkmaſchine. Der Un⸗ glücklichen wurde die halbe Kopfhaut abgeriſſen, ſie war ſofort tot. * Einen Tobſuchtsanfall erlitt in einer Weinwirtſchaft in der Amtsſtraße ein Gaſt, ein Kriegsbeſchädigter, der wegen Nerven⸗ leidens vom Militär entlaſſen wurde. Er ſchlug in dem Lokar alles kreuz und klein und als man ihn feſthalten wollte, wehrte ex ſich mit gegücktem Dolche. Schlietzlich gelang es ihn zu über⸗ wältigen und ins Krankenhaus zu überführen. Nus dem Großherzogtum. )GHeidelberg, 6. Jan. Eine Milchhändler⸗ verſammlung faßte wegen einer allgemeinen Er⸗ höhung des Milchpreiſes einen Beſchluß dahin⸗ gehend, daß die Vereinigungen ſämtlicher babiſchen Städte eine entſprechende Eingabe an das Miniſterium gelangen laſſen ſollen.— Unter den hieſigen Lebensmittelhändlern iſt eine Bewegung im Gange, um auch für die Nahrungsmittel⸗ geſchäfte den 7 Uhr⸗Ladenſchluß einzuführen. rr. Baden⸗Baden, 5. Jan. Architekt und Baumeiſter Otto Dieterle, der lange Jahre das Amt des Obmanns des Stodtverordneten⸗Vorſtandes bekleidete, hat ſein Mandat als Stadtverordneter und damit auch das Amt des Obmanns niedergelegt. Da der Obmannſtellvertreter Paul Müller vor kurzer Zeit in den Stadtrat gewählt wurde, ben demnächſt für den geſchäftsführenden Vorſtand der adtverorbneten zwei Ergänzungswahlen ſtattzufinden. Die⸗ terle gehört der Bürgervereinigung, Müller der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei an. * hochwaſſer. Die Hochwaſſergefahr iſt beſeitigt. Vom Oberlauf des Rheines und Neckars wird fallender Waſſerſtand gemeldet. Hier iſt der Rhein von geſtern auf heute von 6,72 auf 6,49 Meter, der Neckar von 6,84 auf 6,55 Meter gefallen. Von auswärts liegen noch folgende Nachrichten vor: Mainz, 5. Jan. Die heutigen amtlichen Meldungen über das Hochwaſſer lauten: Rhein: Maxau 651, fällt langſam: Worms 376, ſteigend;; Mainz 4 Uhr Stillſtand. Main: Würzburg heute Vormittag 8 Uhr 432, nochmaliges kleines Anwachſen zu erwarten: Aſchaffenburg 8 Uhr 485 fal⸗ lend, 6 Uhr vormittags 456, 8 Uhr 455 fällt langſam, Höchſt⸗ ſtand 460; Groß⸗Steinheim geſtern 481, heute 483. Frankfurt geſtern 435, heute 416, Koſtheim geſtern 388, heute 395. Neckar: Wimpfen 3,10 Uhr vormittags 380 fallend. * Magdeburg, 5. Jan. Die Elbſchiffahrt iſt wegen ſteigenden Hochwaſſers unterbrochen. Zum beulſchen Friedensangebot. Eine Freiburger Entſchließung. buc. Zahlreiche der Bürgerſchaft Freiburgs, insbeſondere Vertreter der Zentrumspartei, der na⸗ tionalliberalen Partei und der konſervativen Gruppen haben folgende Entſchließung gefaßt: Die höhniſche Ablehnung des deutſchen Friedensangebots trifft unſer Volk zur energiſchen Ab⸗ rechnung mit den Feinden, aft den Krieg begon⸗ nen haben, und in feſter Zuverſicht auf den Sieg. Er wird nicht ausbleiben, wenn alle Kräfte des Volkes in den Dienſt des Vaterlandes geſtellt und alle militäriſchen Mittel zur Über⸗ windung der Gegner in Tätigkeit geſetzt werden. In der Zukunſt können wir vor einem neuen Ueberfall nur bewahrt bleiben, wenn wir unſeren Grenzen eine beſſere Sicherung geben. Im Oſten erfordert die Schaffung eines ſelbſtändigen „Königreichs Polen auch eine entſprechende Erweiterung des Reichsgebietes. Für die Geſtaltung der Weſtgrenze ſprechen wir die beſtimmte Erwartung aus, daß Belgien politiſch, militäriſch und wirtſchaftlich unter deutſche Oberleitung kommt. Es würde, 5 ſelbſt überlaſſen, ſofort wieder zum Bollwerk und Ein⸗ llstor für Frankreich und England gegen uns werden. Unſer Ziel iſt die Befreiung Belgiens von der engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Beherrſchung. Wir wollen zeigen, daß wir entſchloſſen ſind, Belgien dieſer nicht von neuem einzuräumen, aber auch, den Flamen eine ihren reichen Anlagen entſprechende Entwicklung auf der Grundlage eines eigenen Gemeinweſens zu ſichern. Der Erwerb don Briey und Longwy iſt für unſere militäriſche Sicherung unentbehrlich. Auf Grund der beſonderen Erfahrungen dieſes Krieges fordern wir im In⸗ tereſſe des ganzen deutſchen Vaterlandes, vor allem aber auch zum Schutz Süddeutſchlands, eine Verſchiebung der jetzigen ungünſtigen nach Weſten. Geh. Hofrat Dr. G. v. Beloto. Fabrikant Göhring, Landtagsabg.(nl.). Rechtsanwalt Kopf, Landtagsabg.(869. Letzte Meldungen. Die römiſche Konferenz. Bern, 5. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Die geſamte italie⸗ niſche Preſſe mißt der heutigen römiſchen Konferenz höchſte Bedeutung bei. Der„Coriere della Sera“ glaubt, daß ſie entſcheidenden Einfluß auf den Fortgang des Krieges haden werde. Die Mittelmächte hätten noch Hoffnung auf Verhandlungen. Die Entente müſſe verhindern, daß dieſe Hoffnung weiterbeſtehe und müſſe die Gewißheit, nicht beſiegt zu ſein, in die Sicher⸗ heit auf den Sieg umwandeln. An einer anderen Stelle ſagt a Sera“ in einer Korreſpondenz aus Rom: Nach der Abfaſſung der letzten Note ſei es für die alliierten Re⸗ erungen unerläßlich, ſich für die Fortſetzung des Krieges zu⸗ menzutun; dies ſolle in Rom geſchehen. „Secolo“ weiſt beſonders unter Nennung der Namen der an der teilnehmenden Perſönlichkeiten auf deren Wichtigkeit hin. Man nähere ſich jetzt dem letzten Höhepunkt des Konfliktes. Die Hoffnungen wüchſen mit jedem Tage. Aber jeder Fehler in dem neuen Plane könne derart werden, daß er nicht mehr gut zu machen wäre. „Corriere'Stalia“ ſchreibt: Die Bedeutung ber neuen Konferenz werde in Berlin und Wien nicht entgehen. Sie be⸗ weiſe, daß die Entente durch das Friedensmanöyer nicht in die Brüche gegangen iſt, ſondern feſt eniſchſoſſen ſei, den Krieg is zur Erreichung des Kriegszieles fortzuſetzen. „Perſeveranza“ meldet, daß nach der Meinung einiger Perſönlichkeiten auf der Konferenz die Richtungslienien verein⸗ bart werden ſollen, die die Alliierten gegenüber einem weite⸗ ren Schritt in der diplomatiſchen Offenſiwe der Mittelmächie einhalten würden. Torpediert. — London, 6. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet, daß der griechiſche Dampfer„Tfiropinas“(3015 BRrr.) torpediert wurde. 25 Mann der Beſatzung wurden gelandet. Man glaubt, daß der norwegiſche Dampfer„Helgoy“(1806 BRT.) verſenkt worden iſt. Etilſcheidungen des Hamburger Priſengerichls. Hamburg, 5. Januar.(Priv.⸗Tel.) Das Hamburger Priſengericht erklärte heute die Verſenkung des holländiſchen Dampfers„Zeeland“, mit Kohle nach Frankreich beſtimmt, im April 1916, des norwegiſchen Dampfers„Veioy!, mit Lebens⸗ mitteln von Notterdann nach London, am 24. Auguſt 1916, „John Wilſon“, mit Lebensmitteln, Glas, Bauiwolle, Mo⸗ toren und Maſchinenteilen, von Rotterdam nach London, am 2. Auguſt 1916, des finniſchen Dampfers„Peer Brahe“, von Raumo nach Stockholm, am 2. Auguſt 1916, des ſchwediſchen Seglers„Anna“, mit leeren Petroleumtonnen und Eiſenerz, in der Oſtſee am 30. Juli 1916, als rechtmäßig geſchehen. Die Erſatzanſprüche wurden abgewieſen. Die Verſenkung des norwegiſchen Dampfers„Cubno“ wurde bereits im vorigen Jahre gebilligt; bei der heutigen Verhandlung wurde die Ver⸗ nichtung einer Ladung, wogegen 72 Einſprüche vorlagen, mit wenigen Ausnahmen zugeſtimmt. Die Verkündung des Urteils über den am 24. April 1915 verſenkten holländiſchen Dampfers „Berkelſtroom“, mit Steingut von Amſterdam nach London, wurde auf den 5. Januar feſtgeſetzt. Wilſons Note. m. Köln, 6. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Der„Daily Telegraph“ erfährt aus New⸗Hork: Anläßlich der Verhandlung im Senat über die Note des Präſidenten Wilſon iſt eine ziemlich allgemeine und ſcharfe Kritik ausgebrochen, weil dieſe Körperſchaften durch ihre Verhandlung das Vorgehen des Präſidenten erſchwerten. Maßgebende demokratiſche Parteiblätter, wie die„New York Times“ und die„New Pork World“, geben der Entrüſtung über dieſes Verhalten Ausdruck, indem ſie hervorheben, der Entwurf und der Inhalt der Note ſei viel zu wichtig, um als Spielball für rein innere Politik zu dienen. Die öffentliche Meinung im Lande dürfte darüber einig ſein, daß man dem Präſidenten in ſeiner Eigenſchaft als Träger der öffentlichen Gewalt keine Schwierigkeiten in ſeinem Auftreten gegenüber den Kriegsparteien bereiten ſoll. Dieſe ſcharfe Kritik an dem Auftreten der Senatoren Hitchcock und Lodge beſtätigt unſere ausgeſprochene Annahme, baß der republikaniſche Vorſtoß ge⸗ * gen Wilſon vom amerikaniſchen Volk mißbilligt werde. Auszeichnungen anläßlich des Geburtstages des Königs. München, 6. Jan.(WTB. Richtamtlich.) Anläßlich des Geburtstages des Königs ſind die Miniſter Ritter von Seid⸗ lein und Dr. Ritter von Knilling in den Adelsſtand erhoben worden. Dem Staatsminiſter des Miniſterrates Dr. Graf von Hertling iſt das Großkreuz des Ver⸗ dienſtordens der bayeriſchen Krone verliehen worden. Schiffsunfälle. Bern, 5. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Der„Temps“ meldet aus Toulon: Der engliſche Dampfer„Oceano“(4657 Ton⸗ nen) iſt vor Tropez geſtrandet; Menſchenleben ſind nicht umgekommen. Türkiſche Beſuche. Konſtantinopel, 5. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Der geweſene Finanzminiſter Dſchavid Bey, der feit einigen Tagen hier weilte, wird morgen nach Berlin abreiſen. Konſtantinopel, 5. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der Präſident und der Vizepräſident der Kammer werden ſich demnächſt nach Berlin begeben, um an der Verſammlung der Büros der Parlamente der Verbündeten teilzunehmen. * m. Köln, 6. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wien: In der Vollverſammlung des deutſchen Nationalberbandes wurde mitgeteilt, daß auf Anregung aus deutſchen Reichstagskreiſen in nächſter Zeit ſowohl in Ooſter⸗ reich als im Deutſchen Reiche Verſammlungen abgehalten wer⸗ den, in denen wechſelſeitig Mitglieder des deutſchen Reichs⸗ tages und des öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſes ſprechen werden. Die Umwandlung der Todesſtrafe Kramarſchs und ſeiner Mitangeklagten in Juchthausſtrafen war aus politiſchen Gründen auch ohne den Thronwechſel erwartet worden. Be⸗ kanntlich haben die in der amtlichen Urteilsbegründung klar und überzeugend dargelegten Schuldtaten Kramarſchs und ſeines Anhangs zur Spaltung im böhmiſchen kon⸗ ſervatiden Großgrundbeſitz geführt. Dieſe Spal⸗ tung dürſte eine Schwächung der tſchechiſchen Mehrheit im böhmiſchen Landtag zur Folge haben, die bisher lediglich durch die geſchloſſene Unterſtütung des konſer⸗ vativen, meiſt tſchechiſch geſinnten Großgrundbeſitzes mög⸗ lich war. m. Köln, 6. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Wie der„Temps“ aus Jaſſy meldet, nahm die rumäniſche Kammer ein Geſetz an, durch das ein Sonderausſchuß mit der Unterſuchung über die Umſtände betraut wird, unter denen die Ergebung oder Ge⸗ fangennahme aller rumäniſchen Offiziere, Unteroffiziere und Solbdaten ſeit dem Beginn der Feindſeligkeiten erfolgte. Jeder einzelne Fall ſoll geſondert unterſucht und bei hinreichendem Verdacht dem Kriegsgericht unterbreitet werden. m. Köln, 6. Januar.(Priy.⸗Tel.) Die Köimſche Zeitung meldet von der ſchweizer. Grenze: Der Matin vernimmt aus Rumänien, daß die jungen Rumänen im Aiter von 16 bis 18 Jahren in gewiſſe enden Rußlands verbracht werden, wo ſie ſich zur Verfügung der Militärbe⸗ hörden halten müſſen. Berlin, 6. Januar. Aus Stettin wird gemeldet: Von der pommerſchen Hinden⸗ burgſpende in Wurſt und Fett wurden bisher 42 800 (Bon unſerem Berliner Büro.) Pfund abgeſandt, 10000 Pfund nach Bochum, 11 000 Pfund nach Duisburg und 20000 Pfund nach Bochum⸗Land. Berlin, 6. Januar.(Von unſerem Berkiner Büro.) 86 Profeſſoren der Univerſität Leipzig verſchiedener Fakultäten veröffentlichen eine Erklärung, in welcher ſie angeſichts der wachſenden Beteiligung von Abiturienten der Oberreal⸗ ſchulen und Realgymnaſien am Studium für Geiſteswiſſen⸗ ſchaften betonen, daß als letzte Vorbereitungſtufe für 8 Studium nach wie vor das humaniſtiſche Gymnaſium gilt. In den neuerdings wieder auſtretenden Beſtrebungen, den Gym⸗ naſialunterricht im Griechiſchen oder Lateiniſchen abzuſchaffen oder einzuſchränken, erblicken ſie eine Gefahr für die Zukunft unſeres deutſchen Geiſteslebens. Berlin, 4. Jan.(WTB. Amtlich.) In Rückſicht auf die gebotene Sparſamkeit im Gebrauch von Vodenleder wer⸗ den im Schuhwarenhandel ſowohl in der Herſtellung als auch in der Ausbeſſerung von Schuhwaren Erſatz⸗ ſtoffe angewendet— Erſatzſohlen, Sohlenſchoner und Sohlenbewehrungen—, deren bisherige nicht immer zweck⸗ mäßige Ausnutzung und unperhältnismäßig hohe Preis⸗ bemeſſung eine geſetzliche Regelung der Herſtellung und des Verkehrs dringend geboten erſcheinen laſſen. Nach den Aus⸗ führungsbeſtimmungen einer neuen Bundesratsverordnung wird danach beſtimit, daß derartige Erſatzſtoffe nur mit Zu⸗ ſtimmung der Erſatzſohlen⸗Geſellſchaft m. b. H. in Berlin ge⸗ werbsmäßig hergeſtellt, zur gewerbsmäßigen Herſtellung oder Ausbeſſerung von Schuhwaren oder Schuhwarenbeſtandteilen verwandt oder in den Verkehr gebracht werden dürfen. Um die wirkſame Bekämpfung von Auswüchſen ſicher zu ſtellen, iſt vorgeſehen, daß durch die zuſtändige Behörde Betriebe, deren Inhaber oder Leiter ſich als unzuverläſſig erwieſen haben, geſchloſſen werden können. Bei der Knappheit an ge⸗ eigneten Rohſtoffen muß für den Fall der Schließung eines Betriebs die Möglichkeit vorgeſehen werden, die vorhandenen Beſtände an Rohſtoffen u. ſ. w. der Allgemeinheit dienſtbar zu machen. Die Bekanntmachung über untaugliches Schuhwerk vom 21. Juni/19. Oktober 1916 tritt außer Kraft, lediglich die Beſtimmungen über die Kennzeichnung von vor dem 10. Juli 1916 unter Verwendung von nicht zugelaſſenen Erſatzſtoffen hergeſtellten Schuhwaren bleiben aufrechterhalten. Wien, 5. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kaiſer at den Präſidenten des Amtes für Volksernährung, Kok⸗ 3 auf ſeine Bitte hin ſeiner Stellungenthoben, unter voller Anerkennung ſeiner in ſchwierigen Verhältniſſen geleiſteten erſprießlichen Dienſte und den Oberſten des Gene⸗ ralſtabskorps, Anton Höfer, mit der Leilung des Amtes für Volksernährung betrau:. Wien, 5. Jan.(WTB. Nichtamtl. Die Beiſetzung des gefallenen Prinzen Friedrich zu Fürſtenberg er⸗ folgt anfangs nächſter Woche auf Schloß Heiligenberg am Bodenſee. Wien, 5. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Der Kaiſer und die Kaiſerin haben ſich um 1 Uhr mittags nach Payerbach und Reichenau begeben. Bern, 5. Januar.(W..) Der Petersburger Mitarbeiter des„Temps“ drahtet, dier umäniſche Armee ſei von der Front zurückgezogen worden und ſolle auf königliche Anordnung unter dem rumäniſchen Generalſtabschef Con⸗ ſtantin Preſan reorganiſiert werden. Flandel und industrie. Zum Scenerkurszettel. Vollbeszahlte Bankaktien. In Prondant. Alg. Dt. Cr.-A. K4 102 111 Allgem. Eis. E. 427 59 171 Amsterd. Bank hüf13 74 151 An-w. Centr. Bk, Fr.127 1 Badische Bank NT 171 Bankf. elektrUat. 110 11.B. Cr. Würabg.„ 13594 „Handelsb... 66½87 „Hyp. Wechsl. 4102 Barmer Bankv.„ Berl. Handelsg.„149 „Hyp-k. L. AB.„ 77 Brüsseler Bk. Fr16594 Comm. u. Diskb. 4105 1 Darmatädter Bk, 109 101 Deutsche Bank„ 1198 11.-Asiat. Bl. Tis.105 171 Ellelkteu. Wpt. K100 17¹ Mein.„ 171„Nat.-Bk. Brem.146 171„Uehersee-B. 131 17¹„Voreinsbank 4110 1¹ Disk.-Komm.-A.„182 171 Hresdner Bauk„151 Kisenbahu-Bk.„125 Eisenb. Rent. Rk., 185 Frank furt. Bauk Frkft. Hyp.-Bl.„ 8 1„Hyp.-Krd.-Vr.„ 11 Goth.Grund-Kr.& 5* 11 Laremh.let Be. Fiſ148 174 Mtilok a. Mtligs 127 111 Mitt Bdur. Greig 44 17¹ Mitteld. Kredbk. 4111 171 Mittd. Privb Mgubſ105 171 Natl.i. P. 55 17¹ Nürub. Vereinsb., 218 17¹ Oest. Kredit. FönfT60c 11 Oest. Ländbk. cflf 108 171 Oeat-Ung. Bk. S Kx122 17¹ Ptäla. Bankabs. 4110 17¹ Hypoch-B. 180 11 Preusa. Bodakr. 127 9 17¹ Hyp.-Akt.⸗Bk.97 3 1/¹ Reichsbank 9 4. 144 171 Khein. Kredith.„115 177 Hypoth.-Bk., 182 17¹ Rh. Westf. Hisk. G. 97 11 Schaafflu. Bausv. ,,, 1 11 Schwarzb. Hyph.„93 11¹ Süad. Bodenkredi,/160 17¹„„Diskento.Ges. 108* Ungar. Kredit F6Af 8228 Unionbk. WienTöl(— Wieu. Zaukver. 8 Württ.Bacanst.-126 11 No enbank af400 „Vereinsbank aſf 126 Ba. Ottm. 50% F 81 KSNn eERNanenen PP * e— 1. Bei der Wiedergabe der Steuerkurse der Bank-Aktien im gestrigen Mittagsbktt ist insoiern ein Verschen unterlauien, ais 1 ee ngenee e enie N mn ein un undz(1 0 900 m znichag e Gmogsgz0a Babunduec eeeenete g61 Ahfejuach gve h die Piog euvynk bun Tocz daequv euzs u eee en eee zea né g101 sꝛat nnogug usgend i wuzſs uaa udgugzepug noa Dunrſeng or acbiuag g i ei e i een e iet ie e inic 0 enr nauch die uzanoqusghig uaa gonchoag Ei iieeeenn ieeeeeeeegee ie 2 5 I ebvfobuzd Moagis ee iegſ ie eu 00 0pue ⸗Geig 421 0— 1% Patc uahviogoi8 Pal neziagog ususseuie i0 4h die oleagz 9ſ0 3691 unach voſeie inv zunieg eeeheig Jagvateb chiu ueaza SUpPnegzwuczg eene e g Ind dangsgrvic 14/ pocd duho Sinegenz maa uga wmvabaz 09 an! 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Die höhere Verwalkungsbehörde ent⸗ idet nach freiem Ermeſſen; ſie kann Ausnahmen von der im J feſtgeſetzten Verpflichtung zulaſſen, wenn dies im Jutereſſe der Volksernährung oder mit Rückſicht auf dte beſonderen Verbältntſſe im Be⸗ triebe des Rübenbauers geboten erſcheint. Die — 8 iſt endgültig und für die Gerichte indend Die Landeszentralbehbrden beſtimmen, wer als höhere Verwaltungsbehbrde anzuſehen iſt. 8 5. Kauſverträge über Rohzucker aus dem Betriebs⸗ ahr 191/18 dürſen bis auf weiteres nicht abge⸗ chloſſen werden. BVerträge, die vor Inkrafttreten leſer Verordnung abgeſchloſſen ſind, ſind nichtig. § 6. Rübenverarbeitende Zuckerſabriken dürſen von den zuckerhaltigen Futtermitteln, die ſie im Berichts⸗ ahr 1917/18 herſtellen, an die rübenlieſernden andwirte zurücklieſern: 1. 85 vom Hundert des Geſamtgewichts der anfallenden naſſen Schnitzel in Form von naſſen Schnitzeln oder die entſprechende Menge in Form von Trockenſchnitzeln oder Melaſſeſchnitzeln, oder 50 vom Hundert des Geſamtgewichts der anfallenden Steffens⸗ ſchen Brühſchnitzel; 2. Rohzuckermelaſſe im Geſamtgewichte von einem Fünftel vom Hundert der gelieferten Rüben. Die Meiaſſe kann als Melaſſe oder angetrocknet als Schnitzel geltefert werden; im letzteren Falle dürſen entſprechend mehr Melaſſeſchnitzel als nach Nummer 1 zuläſſig, zurückgeliefert werden. Im übrigen verbleibt es hinſichtlich der zucker⸗ haltigen Futtermittel bei den bisherigen Bor⸗ chriften. Soweit Schnitzel und Melaſſe hiernach m öffentlichen Intereſſe in Anſpruch genommen werden, wird als Uebernahmepreis feſtgeſetzt: für naſſe Schuitztltt. 0,0 Mk. für 50 Kg., „ Trockenſchnitzel ohne Sack 12„„ 50„ „ Zuceerſchnitzel nach dem teſſensſchen Brühver⸗ fahren ohne Sack 15,0„„ 50„ „ Rohzuckermelaſſe m. einem Zuckergehalte von 50 vom PPTT0T0TdTdTkT.Tbd 8 7. Dieſe Verordnung tritt mit Verkündung in Kraft. Berlin, den 2. Dezember 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers Dr. Helfferich. Verordnung. (Vom 8. Dezember 1916.) Rohzucker und Juckerrüben im Betriebsjahr 1917/1 betreffend. Zum Vollzug der Bundesratsverordnung vom 2. Dezember 1916 über Rohzucker und Zuckerrüben im Betriebsjahr 1017/18(Reichsgeſetzblatt Seite 1924) wird verordnet, was folgt: 8 1. Im Sinne der Bundesratsverordnung iſt Landeszentralbehörde das Miniſterium des Innern, höhere Verwaltungsbehörde der Lan deskommiſſär 98* Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Karlsruhe, den 8. Dezember 1916. Großherzogliches Miniſterium des Innern. gez. von Bodman. gez. Dr. Schühly. Bekauntmachung über Kohlrüben. Wir bringen hiermit nachſtehend die Verord⸗ nung des Herrn Reichskanzlers vom 1. Dez. d. Is. betr. Bekanntmachung über Kohlrüben 8 ſetzblatt Seite 1316/1320) zur öffentlichen Kenntnis. Manuhelm, den 28. Dezember 1916. Großh. Bezirksamt J. Bekanntmachung über Kohlrüben. Vom 1. Dezember 1016. Auf Grund der——— über Kriegs⸗ maßnahmen zur Sicherung der Volksernährung „ 50„ dem Tage der vom 29. Mai 1916(Reichsgeſetzbl. S. 407) wird I. Die im Reiche vorhandenen Kohlrüben(Wru⸗ ken, Bodenkohlrabi, Steckrüben) werden für den Kommunalverband beſchlagnahmt, in deſſen Bezirk ſie ſich befinden. Ausgenommen ſind die Vorräte, die bei Inkrafitreten dieſer Verordnung im Eigen⸗ tume des Reichs, eines Bundesſtaats oder Elhaß⸗ Lothringens ſtehen. 4 2. An den beſchlagnahmten Vorräten dürfen Veränderungen nur mit Zuſtimmung des Kon⸗ munalverbandes, für den ſie beſchlahnahmt ſind. vorgenommen werden, ſoweit ſich aus den§9 3 bis 6 nichts anderes ergibt Das gleiche gilt von rechtsgeſchäftlichen Berſügunzen über ſie und von Berfügungen, die im Wege der Zwangsvollſtreckung oder Krreſtvollziehung erſolgen. Werden beſchlagnahmte Vorräte mit Zuſtim⸗ mung des Kommunalverbandes oder nach den 88 8 bis 5 in den Bezirk eines anderen Kommunal⸗ verbandes gebracht, ſo tritt dieſer mit der Ankunft der Vorräte in ſeinem Bezirke hinſichtlich der Rechte aus der Beſchlagnahme an die Stelle des bisherigen Kommunalverbandes. Der Beſitzer der zu verſendenden Vorräte hat bie Ortsveränderung unter Angabe der Mengen beiden Kommunalverbänden binnen drei Tagen an⸗ zuseigen. 9 3 Der Beſitzer beſchlagnahmter Borrüte iſt be⸗ rechtigt und veryflichtet, die zur Erhaltung der Vorräte erforderlichen Handlungen vorzunehmen. Vor dem Inkrafttreten dieſer Verordnung be⸗ gonnene Transporte dürfen zu Ende geführt werden. Nimmt der Beſitzer eine zur Erhaltung der Vorrüte erforderliche Handlun! binnen einer ihm von der zuſtändigen Behörde geſetzten Friſt nicht vor, ſo hat die Behörde die erforderl chen Arbeiten auf ſeine Koſten durch einen Dritten vornehmen zu laſſen. Der Verpflichtete hat die Vornahme auf ſeinem Grund und Boden ſowie in ſeinen Wirt⸗ ſchaftsräumen und mit den Mitteln ſeines Vetriebs zu geſtatten. 44 Erſtreckt ſich ein landwirtſchaftlicher Betrieb über die Greuze eines Kommunalverbandes hinaus, ſo dürjen die beſchlͤgnanmten Vorräte innerhalb dieſes Betrlebs von einem Kommunalvervand in den anderen gebracht werden. Mit der Aukunft der Vorräte in dem Bezirke des anderen Kommu⸗ nalverbandes tritt dieſer hinſichtlich der Rechte us der Beſchlagnahme an die Stelle des bisherigen Konmunalverbandes. Der Beſitzer hat die Orts⸗ veränderung binnen drei Tagen unter Angabe der Mengen beiden auzuzeigen. 5 Zuläſſig ſind Veräuſerungen an die Reichs⸗ karteffelſtee, an die von dieſer bezeichneten Stellen und an den Kommunalverband, für den die Vor⸗ räte beſchlagnahmt ſind. Trotz der Beſchlagnahme dürfen aus ihren Vorräten: u) Beſitzer von Kohlrüben dicſe zu ihrer Er⸗ nährung und zur Ernährung der Ange⸗ hörigen ihrer Wirtſchaft verwenden; b) Gemeinden Kohlrüben zur Ernährung ihrer Einwohner Tierhalter dürſen mit Genehmigung des Kom⸗ munalverbandes Kohlrüben in Höhe von täglich höchſtens ein Zweihundertſtel ihrer Vorräte ver⸗ füttern Die Genehmigung iſt nur zu erteilen, wenn die Durchhaktung der Viehbeſtände des Tierhalters es erfordert und dem Tierhalter andere Futter⸗ rüben zur Verfütterung nicht zur Verfügung ſtehen oder durch den Kommunalverband zur Verfügung geſtellt werden. Bis zum 15. Dezember 1916 be⸗ darf es dieſer— nicht. Die Beſchlagnahme endet mit dem freihändigen Eigentumserwerbe durch die Reichskartoffelſtelle, durch die von ihr bezeichneten Stellen oder durch den Kommunaiverband, für den beſchlagnahmt ilt, ferner mit der Enteignung oder einer nach den Vorſchriften dieſer Verordnung zugelaffenen Ver⸗ wendung 9 6 Ueber Streitlgkeiten, die ſich aus der An⸗ wendung der 88 1 bis 7 ergeben, entſcheidet die höhere Verwaltungsbehörde endgültig. II. Enteignung. 9 9. Erfolgt die Uebereignung der beſchlagnahmten Kohlrüben uicht freiwillig(§ 5 Abſ.), ſo kann das Eigentum daran durch Anordnung der zuſtändigen Behöhrde auf die Reichskartoffelſtelle übertragen werden. Beantragt dieſe die Uebereignung an eine andere Stehe, ſo iſt das Eigentum auf letztere zu übertragen; ſie iſt in der Anordnung zu be⸗ zeichnen. Bei der Enteignung ſind dem Beſiper ſo viel Kohlrüben zu belaſſen, daß ihm zu ſeiner Ernäh⸗ rung und zur Ernährung der Angehörigen ſeiner Wirtſchaft täglich ein Pfund Kohlrüben für ſede verordnet: Perſon bis zum 1. April 1917 verbleiben. 9 10. Die Anordnung, durch die enteignet wird, kaun an den einzelnen Beſitzer oder an alle Beſitzer des Bezirkes oder eines Teiles des Bezirkes gerichtet werden; im erſteren Falle geht das Eigentum über, ſobald die Anordnung de Beſitzer zugeht, im letz⸗ teren Falle mit Ablauf des Tages nach Ausgabe des amtlichen Blattes, in dem die Anordnung amtlich veröffentlicht wüen § 11. — Der Uebernahmepreis wird unter Berückſich⸗ tizung des Höchſtpreiſes für Kohlrüben ſowie der Güte und Verwendbarkeit der Vorräte und unter Kürzung um eine Mark für den Zentner von der höheren Verwaltungsbehörde nach Anhörung von Sachverſtändigen endgültig feſtgeſetzt Die baren Auslagen des Verfahrens trägt der Beſitzer. Den Betrag, um den der Uebernahmepreis gekürzt iſt, erhält der Kommunalverband, aus deſſen Bezirt die enteignete Menge in Anſpruch genommen wird⸗ Weiſt der Beſitzer nach, daß er zuläſſigerweiſe Vorräte zu einem höheren Preiſe als dem Hoöchſt⸗ preis erworben hat, ſo iſt ſtatt des Höchſtpreiſes der Einſtandspreis zu 5 12. Der Beſitzer hat die Vorräte, die er ſreihändig übereignet hat oder die bei ihm enteignet ſind, zu verwas ten und pfleglich zu behandeln, bis der Er⸗ werber ſie in ſeinen Gewahriam übernimmt. III. Bewirtſchaftung der Kohlrüben und Ver⸗ 13. Die Reichskartoffelſtelle hat für die Deckung des Bedarfs an Kohlrüben, die als Erſatz für feh⸗ lende Kartoffeln erforderlich ſind, zu ſorgen. Sie kann ſich hierbei der Hilfe der nach§7 der Be⸗ kanntmachung über die Kartoffelverſorgung vom 26 Juni 1916(Reichsgeſetzbl. S. 500) eingerichteten Vermittlungsſtellen ſowie der Kommunalverbäude bedienen. Dieſe haben ihr auf Verlangen Aus⸗ kunſt zu geben und ſind an ihre Weiſungen ge⸗ bunden. Die Reichskertofſelſtelle trifft die näheren Beſtimmungen über den Erwerb und kann die näheren Bedingungen 25 Lieferung feſtſetzen. 14. Die Kommunalverbände, denen durch die Reichs⸗ kartoffelſtelle Kohlrüben zugewieſen werden, haben deren Verbrauch in ihrem Bezirte zu regeln. Da⸗ bei iſt grundſätzlich davon auszugehen, daß zwei Teile Koblrüben einem Teile Kartoſſeln gleich⸗ ſtehen. 13 Der Reichskanzler, die Landeszentralbenörden oder die von dieſen beſtimmten Behörden können die Art der Regelung(3 14) vorſchreiven; die Lan⸗ deszentralbehörden oder die von dieſen beſtimmten Behörden können die Regelung für fämtliche oder einzelne ee ſelbſt vornehmen 9 16. 8 Die Kommunalverbände können in ihren Be⸗ zirken Lagerräumne für die Lagerung der Vorräte ES. höhere Verwaltungsbehörde endgültig feſt. § 17. 3 Die Kommunalverhände können den Gemeinden die Regelung des Verbrauchs für den Bezirk der Gemeinde übertragen. Soweit den Gemeinden die Regelung des Verorauchs übertragen wird, gelten die§8 14 bis 16 für die Gemeinden entſprechend. Gemeinden, die nach der letzten Volkszäblung mehr als 10000 Einwohner haben, können die Ueber⸗ tragung verlangen. 3 18. Ueber Streitigkeiten, die bei der Berbrauchs⸗ regelung 668 14 bis 17) eutſtehen entſcheidet die höhere Berwaltungsbehörde endgültig. IV. 19. Die Landeszentralbehörden erlaſſen bie erſor⸗ derlichen Ausführungsbeſtimmungen. Sie be⸗ ſtimmen, wer als Gemeinde als Kommunalver⸗ band, als zuſtändige Behörde und als höhere Ver⸗ waltungsbehörde im Sinne dieſer Verordnung an⸗ zuſehen iſt. Sie können beſtimmen, daß die den Komminalverbänden und Gemeinden übertragenen Anordnungen durch e erfolgen. Der Reichskanzler kann Ausnahmen von den Vorſchriften dieſer zu laſſen. 21. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft: 1. wer unbeſngt beſchla nahmte Vorräte bei⸗ ſeiteſchafft, iusbeſondere aus dem Bezirke des Kommunalverbandes, für den ſte be⸗ ſchlagnahmt ſind, entſernt, ſie beſchädig zerſtört, verfüttert, verarbeitet, verarbeite läßt, zur Verarbettung annimmt oder ver⸗ braucht; 2. wer unbefugt beſchlagnahmte Vorräte ver⸗ kauft. kauft oder ein anderes Veräuße⸗ rungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft über ſie ab⸗ ſchlietzt; 9. wer die zur Erhaltung der Vorräte erſorder⸗ lichen Handlungen(§ 8) pflichtwidrig unter⸗ läßt; —*4 innerhalb einer Woche nach Ablauf der für ie Einarbeitung beſtimmten Friſt von einem Monat an die Meldeſtelle der Kriegs⸗Rohſtoff⸗ Abteilung für Leder und Lederrohſtoffe in Ber⸗ lin W 9, Budapeſter Straße 11/12, auf den dort erhältlichen Vordrucken zu erſtatten. Tuuszändiſches Gefäe. § 11. Ausländiſches Gefälle. Für alle im 8 1 unter a, b und o bezeichneten Felle, die aus dem Ausland eingeführt ſind, gel⸗ ten, ſoweit ſie nicht beſonders beſchlagnahmt ode⸗ von der Verteilungsſtelle bezogen ſind, nur fol⸗ gende beſonderen Anordnungen: a) Meldepflicht. Die eingeführten Felle unterliegen einer Meldepflicht an die Meldeſtelle der Kriegs⸗ Rohſtoff⸗Abteilung für Leder und Lederrch⸗ ſtoſſe, Berlin W 9, Budapeſter Straße 11/12 v0on der Vordrucke für die Meldungen anzu⸗ fordern ſind. Zur Meldung verpflichtet iſt jeder Gerber innerhalb einer Woche nach Eingang von ausländiſchen Fellen bei ihm oder ſeinem Lagerhalter. Andere handel⸗ oder gewerbe⸗ “ kreibende Perſonen, Geſellſchaften oder land⸗ wirtſchaftliche Betriebe, Kommunen, öffent⸗ lich⸗rechtliche Körperſchaften und Verbände die ausländiſche Felle im Eigentum oder Ge⸗ wahrſam haben, ſind nur meldepflichtig, ſo⸗ fern der Vorrat mindeſtens 500 Felle beträgt und dieſe einen Monat im Inland gelagert haben, ohne einer Gerberei zugeführt zu ſein, Die Meldung hat innerhalb einer Woche nach Ablauf der Monatsfriſt zu geſchehen. b) Lagerbuchführung. 88 Jeder Meldepflichtige von ausländiſchen Fellen hat ein Lagerbuch zu führen, aus dem jede Aenderung in dem Vorrat der melde⸗ pflichtigen Felle und ihre Verwendung er⸗ ſichtlich ſein muß. e) Behandlung des Gefälles. Jeder Verwahrer ausländiſchen Gefälles, welcher den Vorrat nicht pfleglich behandelt und überſichtlich lagert, hat die ſofortige Ent⸗ eignung zu gewärtigen. Die beſetzten Gebiete gelten nicht als Ausland un Sinne dieſes Paragraphen. § 12.5 Ausnahmen. Die Meldeſtelle der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung für Leder und Lederrohſtoffe kann Ausnahmen von den Anordnungen dieſer Bekanntmachung ſtatten. Anträge ſind an dieſe Stelle, Berlin 0 9, Budapeſter Straße 11/12, zu richten. Die Entſcheidung muß ſchriftlich erfolgen. 8. Inkrafttreten. Dieſe Bekaunimachung tritt mit dem 20. De⸗ ber 1916 in Kraft. Gleichzeitig erlöſchen die eſtimmungen der Bekanntmachung Nr. Ch. II. 111/7. 16. K. R. A. inſoweit, als ſie ſich auf Kalbfelle(auch Freſſerfelle) beziehen; im übrigen bleiben ſie in Kraft. Karlsruhe, den 20. Dezember 1916. Der kommandierende General: Isbest, Generalleutnant. Bekanntmachung. Als Grundbuchtage, jeweils 9 Uhr vormittags beginnend ſind für das Jahr 1917 folgende beſtimmt: — Edingen: den 2. und 4. Samstag, —Friedrichsfeld: den 1. und 3. Mittwoch, adenburg: den 2. und 4. Donnerstag, Neckarhauſen: den 1 und 3. Samstag, Seckenheim: den 2. und 4. Dienstag, Ilvesheim, den 2. und 4. Dienstag, jeweils vormittags 11 Uhr beginnend. Der Feiertage wegen ſindet folgende Verſchie⸗ dung der Grundbuchtage ſtatt: a) Edingen ſtatt Samstag, den 27. Januar 1917, Freitag, den 26. Jauuar 1917; b) Slvesheim und Seckenheim ſtatt Dienstag, den 25. Dezember 117, Montag, den 24. De⸗ zember 1917. 7254 Die Grundbuchtage ſind, ſoweit die Zeit reicht, Aigleich Amtstage des Notariats. Mannheim, den 30. November 1916. Gr. Notariat Ladenburg. Bau⸗ u. Straßenſluchten⸗ feſt ſtellung betr. Der Stadtrat Mann⸗ heim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten für die 29. bis 31. Sandgewann in Käfer⸗ tal beantragt. Jo.2 Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beſchreibung und Beilagen liegt, vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung enthaltenden Nummer des Amtsverkündigungsblat⸗ en d. i. vom 9. Januar 1917 ab während!1 Monats in dem Rathauſe NI, 3. Stock Zimmer 101 zur Einſicht derBeteiligten auf Die Richtungen der Fluchten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte „[Pfähle und Proſile erſicht⸗ lich gemacht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat Mannheim geltend zu machen. 7118 Mannheim, 3. Jan. 1917. Or. Bezirksamt Ayt. V. 1. Band IV,.⸗Z. 85, Firma Heinrich Weiß⸗ mann& Co. in Mann⸗ heim: Der perfönlich haf⸗ iende GeſenſchafterPhilipy Eiſinger iſt mit Wirtung vom 29. Dezember 1916 aus der Geſellſchaft ausgetre⸗ ten, dieſe wird von den beiden anderen Geſeſt⸗ dert weiter geführt. Gottlie⸗ Gontard⸗ Firma Mannheim, Gottfried Carle, maun, ſchäftszweig: techniſches Büro, Bau von Maſchinen und tungen. Firma J. Sommer& Co. in Manuheim, offene Han⸗ delsgeſellſchaft: Das Ge⸗ ſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma von Jakob Sommer auf die zwiſchen Simon Soſtheim, Kaufmann in Düſſeldorf und Albert Lilienfeld, Kaufmann in BZum Handelsregiſter B Band XIII, O⸗3. 17, Firma Haatenſtein& Vogler, Aktiengeſellſchaft in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Prokurg des Jean Jörges iſt erloſchen. Jo. 75 Mannheim, 2. Jan 1917. Gr. Amtsgericht 3. 1. Zum Handelsregiſter Band XIII,.⸗Z. 98, Firma Rheiniſche Ge⸗ treidekaſſee⸗Geſelſchaft mit beſchränkter Haftung Mannheim, wurde heute eingetragen: Maurtee LHolre, Mannheim, iſt um ſtellvertretenden Ge⸗ ſchäftoführer beſtellt. Mannheim, 2. Jan. 1917. Gr. Amtsgericht Z. 1. Jo. 7⁵ Zum Handelsregiſter B Band J1,.⸗Z. 8, Firma Terrain⸗Geſellſchaft Sporrwörth mit be⸗ ſchränkter Haftung in Rheinau, wurde heute einget agen: Carl Söllner iſt als Liquidator der Ge⸗ ſellſchaft ausgeſchieden. Die Geſellſchaft wird durch einen Liquidator vertreten Mannheim, 2 Jan. 1917. Gr. Amtsgericht 3. 1. Jo. 7 Düſſeldorf ſeit 8. Auguſt 1894 unter der Firma „J. Sommer& Co.“ in Düſſeldorf beſtehende offene Handelsgeſellſchaft übergegangen und wirk von dieſer als Zweignie⸗ derlaſſung weitergeführt. 4. Band XV,.⸗Z. 182, Firma Emil Hrihs& Co., Mannheim: Die Geſell⸗ ſchaft iſt mit Wirkung vom 30. Dezemver 1916 aufge⸗ löſt und das Geſchäft ſamt Üktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Emil Hrihs als alleinigen Juhgber ütbergegangen. Emil Hrihs Ehefrau, Eliſe geb. Laufer, Mannheim, iſt als Pro⸗ kuriſt bettellt. 5. Band VI,.⸗Z. 217, Firma Katz KComp. Nach⸗ folger in Mannheim: Emil Ruppert iſt durch Tod aus der Geſellſchaft ausgeſchie⸗ den, an deſſen Stelle iſt ſeine Witwe Anna geb. Hoyff ats perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter in die Geſeltſchaft eingetreten; dieſelbe iſt von der Ver⸗ tretung der Geſellſchaft und Zeichnung deren Firma ausgeſchloſſen. Der Geſellſchafter Carl Leopold Ferdinand Ruppert Witwe Joſefine geb. Wiſſer iſt allein zur Vertretung der Zum Güterrechtsregiſter Band XIII, Seite 24, Boyp, Anguſt, Bauarbeiter, Mannheim, und Elſa geb. Klingmann wurde heute eingetragen: Nr. 2. Die Ausſchließung der Schlüſſelgewalt der Frau gemäߧ 1357 B. G. B. wurde vom Manne wieder aufgehoben. 70² Mannheim, 13. Dez. 1916. wur. Amtsgeriht Z, 1. Geſellſchaft und Zeichnung deren Firma berechtigt. Nachricht hiervon erhält das Großh. Hauptſtener⸗ amt Mannheim. Joꝛ Großh. Amtsgericht, 3. 1. ſtraße 10: Inhaber iſtiſder Eintragung des Ver⸗ Kauf⸗ſſteigerungsvermerkes auf Mannheim. Ge⸗den Maſchinen⸗Hoock., Vertre⸗nen nachſtehend beſchrie⸗ 3. Band VII,.⸗Z, 132, Donnerstag, 29. März 1917, Maunheim, 30. Dez. 1916.Jheim, Zum Hanbelsregiſer Alnats, ſteis um 9 Uhr vor⸗ wurde heute eingetragen:zmittags beginnend, ftatt. Der erſte Gerichtstag im Flächeninhalt 2 a bs am ——9* 3 Freit en 13. Aprii ſtatt. Maunheim, 18. Dez. 1916 Großh. Amtsgericht Abt. R 2 7 Schätzung 590 8. Lagerbuch⸗Nr. 21338a, Ackerland im Gewann Wallſtadter und Mann⸗ heimer Weg, Schätzung 150 M. Mannheim, 28. Dez. 1916. Gr. Notariat 8 als Bollſtreckungsgericht. ſchaftern unter der u. Iwaugsverſteigerung. herigen Firma unverän⸗ um Zwecke der Auf⸗ hebung einer Gemeinſchaft 2. Band XVIII,.⸗Z. 10,ſolen die in Mannheim Carle,belegenen im Grundbuche von Mannheim zur Zeit Namen des Georg Landwirt in Feudenheim eingetrage⸗ bene Grundſtücke am vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notariat— in deſſen Dienſträumen Q 6, 1— in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 31. Oktober 1916 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grundbach⸗ amts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde, iſt jedermann geſtattet. Jo. 75 derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ uch nicht erſichtlich waren, jpäteſtens im Verſteige⸗ rungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glanbhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verfteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zu⸗ ſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beichreibung der zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Mann⸗ Band 521 Heft 2 Beſtandsverzeichnis J. Lagerbuch⸗Nummer 20114, Die Abhaltung der ordentlichen Gerichts⸗ tage in Ladenburg betr. Bekännimachung In dem Konkursver⸗ fa iren über das Ver⸗ mögen des Kaufmann Leonhard Wallmann in Mann ſeim hat der Ge⸗ meinſchuldner den Antrag auf Einſtellung des Kon⸗ kursverfahrens geſtellt. Dieſer Antrag und die zuſtimmenden Erktä⸗ rungen der Konkurs⸗ gläubiger ſind auf der Gerichtsſchreiberei nieder⸗ gelegt.— 3035 Mannheim, 29 Dez. 1016. Gr. Amtsgericht 3. 10. Im Zahre 1917 hält das Gr. Amtsgericht Mann⸗ heim monatlich 2 Gerichts⸗ tage in Ladenburg ab und zwar jeweils für Ange⸗ legenheiten der freiwilli⸗ gen Gerichtsbarkeit!(Fami⸗ lienrechts⸗, Vormund⸗ ſchafts⸗, Pflegſchafts⸗ und Nachlaßſachen) und der ſtreitigen Gerichtsbarkeit (Forderungs⸗ insbeſon⸗ dere Klagefachen). 7301 Die Gerichtstage finden am erſten und drizten Freitag eines jeden Mo⸗ Flächeninhalt 2 à4 92 am Hofraite 1 a 37 am Hausgarten 4 àa 29 am Auf der Hofraite ſteht: a) ein einſtöckiges Wohn⸗ haus mit 1/3 gewölbtem Keller und angebauter, einſtöckiger Scheuer, b) ein Schopf mit Stall und Schweineſtall, in Feuden⸗ heim Weiherſtraße Nr. 9, Schätzung 10500 M. Lagerbuch⸗Nr. 22033, Flächeninhalt 13 a 47 am Ackerland im Gewann Sand, Schätzung 820 M. Lagerbuch⸗Nr. 21838. Flächeninhalt 8 a 77 am Ackerland im Gewann Wallſtadter und Mann⸗ heimer Weg, Es ergeht die Auffor⸗ Zwangs verſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſollen die in Schriesheim belegenen, im Grundbuche von Schries⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auſ den Namen der Wendelin Eiſenhaner, Mineral⸗ waſſerfabrikaut Ehefrau Minna, geb. Weſtphal in Schriesheim eingetra⸗ genen, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtücke am Samstag, 8. März 1917, vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Schriesheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ mert iſt am 15. Juli 1916 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde, iſt jedermann ſtattet. Es ergeht die Aufforder⸗ ung,⸗Rechte, ſoweit ſie— Zeit der Eintragung des Berſteigerungs vermertes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Berſteigexungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Glänbiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wid⸗ rigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendesRecht haben werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zu⸗ chlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Berſahrens herbei⸗ zuführen, widri zenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Steile des verſteigerten Gegenſtandes tritt. 7863 Beſchreibung der zu ver⸗ ſteigernden Grundſtückeꝛ Grundbuch Schriesheim, Band 65, Heft 1, Beſtands⸗ verzeichnis I, Nr. 1, 4. Lagb. Nr. 498: 3 ha 21 a 86 um Ackerland, Wieſe, Wald und Mühlbach im Ortsetter, Lud⸗ wigstal, Schätzung: 13 500 M. Lagb. Nr. 503: 20 000 M. 23 a 29 am Hof⸗ ratte mitGebäu⸗ lichkeiten, Haus⸗ garten, Mühl⸗ bach, Weg und Oedung i. Orts⸗ etter, Ludwigs⸗ tal an der Tal⸗ ſtraße. Zubehör zu Lgb. Nr. 503⸗ 60—5 34000 M. Heldelberg, 20 Dez. 1918. Großh. Notariat 4 als Voliſtreckungsgericht. 2— 8 Woene eineee eien ee eee ie eene ie 1 6i o eenn e ie le ee Saee eeeeeeee eeneeeeieeen e A et eien eeee iieee eee e een ien ieeeeen en een ei ie öcaus meeeeee ie ee e ieeeeee wi itemazbeing ie n bunmnie ach uug eeene en eie ieeee iie i ee ieeeeeeeenee e eeen ee een ie eeeeenee—9. eeeee, eeeee ng 8 n ieheen einciie iene e een ieen en ie eeenee ien en een ien eenee ie iee iheeieeehhenn ine eeeen ein uduglgeg ieee ieee ieeeee eeeneeen A eeeen en ie eieen e eeeee ieen eeeeeeeeg ie ieeeeen ege iin ie ie ee eeeeeen eeee nen ieneeeeee eeeeeee wien ee eieeeeieiee ieeeieee in beinec eeieeeen eein ieeeeee ts ee ien iee eeeeneeeeeeeen ei eeeeeeeeen eeheeen ie ieeene iee ieeeeee ieeeen eeee ieeen eieeen eieen ie igenege ine eee iieeeeeeeneeee iie iice n uineengeeneeeeen eien ien iie Ber wnagzs 61 zunuos ig maa 1108 2⸗ 11 een ee 00 07 e10 At uog emneg enecenon u 9161 me eee ie eicge ie cgeh neoig Sieeeeeeeeinn ien enugeednehog a con aun ecein ee ehene eenen e ien ig e e 88 nen en en eine e en ieeeneeeeg 890 93§ Gu nα nearg Sineeeeeeeen S Bunugzoneebnenog; 200§ Sppu gun Saeeenn n eeeeeeeeneeeneneenng e T J8 91 aun 9 ch u n re une g mog oeeeeeneee i gun Jin eg§ op. eneeieg geun enegicg in Bunsoiunze i i eineee i een ine Bunzocacchnzz III 3— kunezaeagg gdaag e ieeeee e ien eeeeeen eeeeieen iceen iine eing nunng eineeiineieieeng ieig a100 9213 2²⁵83 9*¹ n eeeen eeeeee eeeeeeeg; 108 9i ieeeeen et ee eiiieg ieeen ieeee een eie e ien e eenen een een eieeeeen ieeee ie eee eieeeeee eeee e eeeeen eeeecene eieeeenen en en eee i eeeee een ie ii eien eineeieeie ee eeeeeen in ien ieee in ieie eeeen eene eee ee eünichg en deeieen ie en eeeeee ine iie ee en een e eeeeien e ene een ineeeen e g it ineeeeeee eeen in eeeeeeeeeen ie Suneieeee en in iieenn iein ene dein ieeen iin in eeeeeeeee eeeeeeien een ien en ieen i e (800T) Ni eeeene e ien ee eeeeeeeeeenn en eeeeeeg ien eieie CAcnec eg een enee heieng eu ie une unggge⸗ eeeehee eie ienen ieee en eei ien e n eien e ien een iee ee aun—86 uin eneg en e ec i Sid wucc uregel un uv 161 1wnung mog eeie ien e eeee ieeeeeeneeg e nen ieeieneeine eheg iecheeeeieee iei ienen iieeeeeeieenen wien iieeihei iien e ien in ie ee e ehe eeeceeeeen eie in en ee ee i ee Seeeeeene en e eeeene eeceeg; 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an ineeeeeen in iieeeeeen id n e uen eigeee) ee ceiee eeen ee ieen iieeeeg neeee eieeee a Bunmuting uhe en eeeg orn nvag an ueaatenjz ucq qunag) Ino ꝛ uaheibunceg nu u 3 9⁰ ꝗu˙- an in en eiee eieeeeeen eit e en i n en e eeee 2 Vundnzaq anè abunj o Tοαᷓ ααα — eeee n eee eeeeieend e. iieeeeinn eeen ieh ieeeeiee e Tie eeen iie nn Mi eeg de eie eee 0 iee e e Sn ie ieeeeeeeeeenn i e eeeien 0 cn cee in aſc aohodvan 6 ieee eeee en iieg 0 DunnsaB-eeneeen ie eee ſin ur ieen eieieeieecen iee iheg ie ieineecee een ieen ieee. Bunzo mun in ieenn ee ſuz 5 eiieee eeeeenn, ineeeeeen ieeeeee —— eieeee ee ie unach Inv Seieenn ieig ieg eie ieeeen ieineeg äin eeen“ er ig-umwameieet ee eeec usns 250 Bebunpg uspij ue eie en iee iie oschlang dute azqn ꝛ2% ò eimun anhue dundb ieeeeeeeeeeen ieen ieeee ieiie ag esBunſlvlog iee e eieieeeeeeeeeeen iee eeee eeenee ie eenceg ieeeee fh euneeg, egun ino buns eeeeeeeeeeen ee egee eine n Rοqαοuαοg e eieee i eineeeeeeehene e uptind ai in zig u eeee eie ee qnr⁰ mannp waque ui g n e iee ie ieen een ihen „Boftploq uad onp usgavibvaog 901570 oun igeenn en i ine e e eee eeeg iieeeeen iieeneee e /888 II n eineeeieeeg ie d e eeee n ein eneeeeieh ſiei00 rac Wee een ieee e end aun aeen iineieen een eien e iie e ipen ie eeen e eeepid aun —91 Sake Pogz ubeig end ze iee ieeeenen een ein ee ie iee ieen) eiieeng ieen eun %0 iee ie eeen e eeeieen ein; ieee eeen ieeeeeen cneee Bbes 91 /888 I1 0%%6 unpbnuug 8 8 un 03 qun 91 1 81 16 ꝛhhun)0 anu uun ahee eiheeen eneeeee Lun eeen i einie-eeeee ieeeee in en e eiieeeee Sheen ieeneeen iene heie eei 2 ie eieen ieiieee in een en ihgen Boiphe ieeeene en einegeeieg 218( :Cu aeeen eee eiee ücheg eeeeee ieee e iee e; hhe*— eeeeeh ien een eunen e ie ee ien e e ieieeieg un bieeien ie g aun 3§5 usg uda ae bunz ieeeeen ie en iieeieeee i ei Ag n ie eineene een en e eingeugeg 0 83 L uee 0 830 beeee bneeeg — uoq anu ondeogz uſe ih jeeb 1924 eeeeeen ieeen ein eieg ieenen egeeieg eie e goſqiſ u in eiencheeeneng en eineee e ien ieieeieen 0 ie i enen en eeee ieee ie eee eeeee iee i eineg en ene e e eheeien m — Spraocd ue ee eigeeie e i a ee ieeieeee eeee eeee maeeen win ie in eie ee ed ie), ieeeeeeen ieeeeeen eie n etga ieeeeee ieen iee iieen eeeieg n ieeneeeee ieeeem eine eee * 8 8 8 eee eeen eeieeeen i i e ie eie eeeiencneenen un eic dun bung e ieeehneee egeee eun 2³8 eineeeeee-een iin eeeee Se in eie ieeeen e ei iee Seeeeeeeneene eieen eeee uapnaqacg ieeeeeeen n ne e iene 27 eeiee eincee/ 29999 Zahadvangz ieee eeeeen en ieg in bun idE-oGeg-Saiitg 250 eeeeee n iie eenen een ieie i n iheg eg e Sinen ündiee ieie Srunneeeeeeneeeneieg 2 og 9 qun 5 88 m0% ieeee een ig ege * 9 alpoang ute eeeieg e e mig ugeh een eieneeeeeeieneg Tecplignoagz eeeen, een eee-ee⸗eee 2% Sineeeeeen ii eiemg 204 en ie e heen eineeg iie e ieee ieeene eeen eee ge eeee eegeeene i eee Sid erq an uſiß oi0 9 0% Sollie 200 r Manbzeupaigaumlunf zund eig ugve 1³¹ ⸗unhgench ieiein aun uobun 7111 eeeeeneeeene en eiggiee ¹⸗(69 eeeenee iieegih eeeeenne iie ſee ieen eneg Siie een eee iemeee ee eeeeeeeien in eg e n 21118 iie eieee ie eie een iiiheeein mune sig ſog Mogebnd qubqaag ntef 2¹⁴ ineeieeeeeneeeneeg 2699(2 eeineiie ecieg ie b naο eeie een ee en e Demiuſeh T een eee ieeeeehe 899 ꝛaqu Sii e eeeg iee iee r g? 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Er hat bielmehr die Erklärung auch ohne beſondere Aufforderung rechtzeitig einzureichen, Vordrucke für die Erklärungen werden den Steuerpflichtigen, ſoweit es möglich iſt, zugeſtellt, außerdem aber von den Bürgermeiſterämtern, am Amtsſitz des Steuerkommiſſärs von dieſem, unentgeltlich abgegeben. Unrichtige oder unvollſtändige Angaben in der Erklärung ſind mit einer Geldſtrafe bis zum Zwanzigfachen der gefährdeten Beſikſteuer und bis zum Fünffachem der gefährdeten Kriegsſteuer bedroht, in gewiſſen Fällen daneben noch bei der Beſitzſteuer mit Gefängnisſtrafe bis zu ſechs Monaten, bei der Kriegsſteuer mit Gefängnis⸗ ſtrafe bis zu einem Jahr und Verluſt der bür, gerlichen 0 5 4 piſteuerämter, in den des Kandes auch die Steuereinnehmereien, ziehen die Beſitz⸗ und die Kriegsſteuer ein. Zahlungen auf die Kriegs⸗ teuer werden auch ſchon vov der Veranlagung angenommen. Jo. 2 Der Gr. Steuerkommiſſär. * 7 2 7 2 Vaterländiſcher Hilfsdienſt. Aufforderung des Kriegsamts zur freiwilligen Meldung gemäߧ 7 Abſ. 2 des Geſetzes für vaterländiſchen Hilfsdienſt. Hilfsdienſtpflichtige werden geſucht zur Ver⸗ wendung im beſetzten feindlichen Gebiet und Für Schreiber⸗ und Botendienſt bei militäri⸗ ſchen Kommando⸗ und Verwaltungsbehörden, Zur Beaufſichtigung fremdländiſcher Arbeiter, Zur Beſchäftigung in militäriſchen Wirtſchafts⸗ betrieken jeder Art, in Soldatenheimen und 232 — ſt ein vorläufiger i Kündigung fsdienſtpflichtigen erhalten: Verpflegung und Unterkunft, freie Eiſenbahnfahrt zum Beſtimmungsort un 3¹¹ 188⸗ 198⸗ nililäriſche Bekleidungs⸗ ſtücke, falls die Art der Beſchäftigung es nölig erſcheinen läßt. Die Höhe des Lohnes oder Gehalts wird nach Arbeitsark und ⸗Dauer, ſowie nach der Leiſtung feſtgeſetzt; eine auskömmliche Begahlung wird zugeſichert. Im Fall des Bedürfniſſes werden außerdem Zulagen gewährt für in der Heimat zu verſorgende Familienangehörige. Die Verſorgung Hilfsdienſipflichtiger, die eine Kriegsdienſibeſchäbigung erleiden, und ihrer Hinterbliebenen wird noch beſonders geregelt. Die auf Grund dieſer Meldungen im Etappen⸗ und Operationsgebiet verwendeten Hilfsdienſt⸗ pflichtigen rechnen im allgemeinen zum Heeres⸗ gefolge und unterſtehen inſoweit den Kriegs⸗ geſetzen. Meldungen nimmt die unterzeichnete Kriegs⸗ amtsſtelle bis 10. Januar 1917 entgegen. Es ſind beizubringen: Poltzeilicher Ausweis mit Photographie, Gtwaige Militärpapiere, Beſchäftigungsausweis oder Arbeitspapiere, erforderlichenfalls eine Beſcheinigung gemäß § 9 Abſ. 1 des Gefetzes über den vater⸗ ländiſchen Hilfsdienſt(Abkehrſchein), Angabe, wann der Bewerber die Beſchäftigung antreten kann. Kriegsamtſtelle beim Stellv. Gen.⸗Kdo. XXV..⸗K. Stahmer Major. Betruntfachung für die Rheiuſch ahrt. Zufolge Verordnung des ſtellvertreienden Generaltommandos XIV..⸗K. vom 24. Degem⸗ ber 1916 wird Ziffer t der Verordnung vom 19. Dezember 19165, betreſſend den Schiffsverkehr auf dem Rhein bei Dunkelheit aufgehoben. Demzufolge ſind für den Schiffahrtsbetrieb bei Nacht uunmehr die Vorſchriſten der Rheinſchif⸗ fahrts⸗Polizei⸗Ordnung maßgebend. Bahnhofskommandantur 3. 8 Abteilung für Schifſahrtsſachen. Krauße, Oberſtleuinant. —————————— Bekanntmachung (Nr. I. 700/11. 16. 2. R. Kl.), betreſſend Höchſtpreiſe von Kalb⸗, Schaf⸗, Kamm⸗ und Ziegenfellen. Bom 20. Dezember 1916. Die nachſtehende Bekanntmachung wird auf Grund des Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851, in Bayern auf Grund des Bayeriſchen Geſetzes über den Kriegszuſtand vom 5. Novemher 1912 in Verbindung mit der Aller⸗ höchſten Verordnung vom 81. Jull 1914, mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß Zuwiderhandlungen gegen die Höchſtpreisbeſtim⸗ mungen nach Maßgabe des Geſetzes, betreffend Höchſtpreiſe, vom 4. Auguſt 1914(Keiche-Geſe bl. S. 389) in der Faſſung vom 17. Degember 1914 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 516) und der Bekanntmach⸗ ungen über die Aenderung, dieſes Geſetzes vom 21. Jauuar 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 25), vom 23. Ge ptember 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 603) und vom 23. Märg 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 183) be⸗ ſtraft werden), ſofern nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen 93 Strafen augedroht ſind. Auch kann der Betrleb des Handelsgewerbes gemäß der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuberläſſiger erſonen vom Handef vom 23. September 1915 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 603) unterſagt werden, 8 1. Von der Bekanntmachung betroffene Gegenſtände. Von dieſer Bekanntmachung werden betroſſen: a) alle Kalbfelle(auch Freſſerfelle), 9 alle Schaf⸗ unb Lammfelle, e) alle Ziegenfelle(auch Bock⸗, Heberlings⸗, Kitz⸗ und Zickelfelle), d) alle aus militäriſchen 83 ſtammen⸗ den, ſowie alle in den beſetzten Gebieten und in den Etappen⸗ und Operationsgebieten ge⸗ wonnenen 5 der unter a, d und e genann⸗ ten Arten ſeden Gewichts mit Ausnahme der Felle derjenigen Tiere, die Eigentum der Kai⸗ 9 Marine ſind. Anmerkung: Auch Felle, die von gefallenen oder getöteten Tieren ſtammen, ſind von der Be⸗ kauntmachung betroffen. 8 2. Höchſtpreiſe. a) Höchſtpreis für rechizeitig geliefertes Gefälle. — Rechtzeitig geliefertes Gefälle ſind diejenigen und Felle, die nicht 717541 8 7 oder 10 der ekanntmachung Nr. L. 111/11. 16. K. R. A. meldepflichtig geworden ſind. Der von der Verteilungsſtelle 1— Aktiengeſellſchaft) für die im 8 1 bez Felle zu zahlen reis o10 den im Geſetzten Grundpreis abzüglich der im geſchriebenen Abzüge nicht überſteigen. ) Mit Geſängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft: 1. wer die feſtgeſetzten Überſchveitet, 2. wer einen anderen zum Abſchluß eines Ver⸗ trags auffordert, durch den bie Höchſtpreiſe überſchritten werden, oder ſich zu einem ſolchen Vertrag erbietet; 9. wer einen Gegenſtand, der von einer Auf⸗ ſorderung(18 2, 8 des Geſetzes, betreffend 8 beiroffen iſt, beiſeiteſchafft, be⸗ ſchäbigt oder zerſtört; 4. wer der Aufforderung der zuſtändigen Behörde zum Verkanf von Gegenſtänden, für —4 S0cſreiſ ſeſtgeſetzt ſind, nicht nach⸗ ommt; B. wer Vorräte an Gegenſtänden, für die Hbeſen preiſe feſtgeſetzt ſind, den zuſtändigen Beamten gegenüber verheimlicht; 6. wer den nach 8 b des betreſfend Höchſtpreiſe, erlaſſenen Ausführungsbeſtim⸗ mungen zuwiderhandelt. Bei vorſätzlichen Zuwiderhandlungen gegen Nummer 1 ober 2 iſt die Geloͤſtrafe mindeſtens auf das Doppelte des Betrages zu bemeſſen, um den der Höchſtpreis überſchritien worden iſt oder in den Fällen der Rummer 2 überſchritten werden ſollte; überſteigt der Mindeſtbetrag zehntauſend Mart, ſo iſt auf ihn zu erkennen. Im Falle mildernder Umſtände kann die Geldſtrafe bis auf die Hälfte des Miudeſtbetrages ermäßigt werden. Bei Zuwiderhandlungen gegen Nummer 1 und 2 kann neben der Strafe 8 werden, daß die Verurteilung auf Koſten des Schuldigen öfſent⸗ lich iſt; auch kaun neben Gefäng⸗ Sieberi, Oberbauinſpektor. Jo.g Der Höchſtpreis bel Kalb⸗ und Freſſerfellen iſt je nach Gewicht, Schlachtart und Beſchaffen. eit, der Höchſtpreis bei Schaf⸗, Lamm⸗ un iegenfellen je nach Schlachtart und Beſchaffen⸗ it verſchieden. Grundpreis und Abzüge müſſen aus den an die Verteilungsſtelle(Kriegsleder Aktiengeſells ſchaft) gelangenden Rechnungen erſichtlich ſein. Anmerkung: Es iſt dringend gu Leache daß der Höchſtpreis derjenige Greis iſt, dem Verteilungsſtelle(Kriegsleder Aktien⸗ gefellſchaft) höchſtens bezahlen darf. Bei den gemäß der Bekanntmachung Nr. I. 111/11. 165 K..A. erlaubten Veräußernogsgeſchäften über Felle müſſen deshalb die im§ feſtgeſetzten rundpreiſe je nach der Lieferungsſtufe entſprechend niebriger angeſetzt werdem. Die im§ 5 beſtimmten Abzüge ſind in allen Lieferungsſtufen voll zu rechnen. b) Höchſtpreis für nicht rechtgeitig geliefertes Gefälle. Nicht rechtzeitig geliefertes Gefälle ſind die, — H und Felle, die gemäߧ 7 oder 10 r Bekauntmachung Nr. f. 111/11. 16. K. R. A. meldepflicheig geworden ſind und für die eine Verlängerung Veräußerungserlaubnis(au Grund des§ 12 der genannten Belauntmachungſ nicht gewährt worden iſt. Der von der Verteilungsſtelle(Kriegeleder Alliengoſellſchaft) für nicht rechtzeitig geliefertes Gefälle zu zahlende Preis darf 90 vom Hundert des unter Buchſtabe à dieſes Paragraphen feſt⸗ geſetzten Höchſtpreiſes nicht überſteigen. 2 Grundpreis. Der Gruudpreis darf höchſtens betragen: Kalbſelke, geſalzen 2,80 M. für 1kg Orü ügewicht, 5 rocken 625,„ 1„ Trockengewicht, Freſſerfelle, geſalzen 2,0„„ 1„ Grüngewicht, 5 trocken 5,00„„ 1„ẽ Trockengewicht Schaf⸗ u. Lammfelle geſalzen, von mindeſtens 0,75 kg Grüngewicht 5 nollwollige.. 2,70 M. für 1Ex Grüngewicht — 7 S ige. 1 2 kurzwo*220„„ 1. Blößen u. Scheer⸗ 5 linge 39/00„„ 1„ unter 0,75 kg Grün⸗ gewicht 200,„„ Schaf und Lammfeile, volltrocken höchſtens 0,30 kEg 4,50 P, ſür 1 xkẽẽf Trockengewicht, volltrocken mindeſtens 0,0 ke, höchſtens 0/39 Kg⸗ wiegend, 4,80 M. für 1 kg Trockengewicht volltrocken mindeſtens 0,40 keg wiegend. vollwollige. 5,00 M. für 1kc Trockeugewicht halblange 5,25„„ 1„ 5 kurzwollige 5,5„„ 1„ Blößen und 4 Scheerlinge..80„„ 1„ Ziegenfelle, eiuſchließlich Bock⸗, Heberlings⸗, Kitz⸗ und Zickelfelle. volltrocken höchſtens 020 kg 10 ür ein§e polktrocken mindeſtens 0,21, Kc, höchſtens 0,30 Ee wiegend, 3,.00 M. für ein Fell volltrocken mindeſtens 0,31 ka, höchſtens 0,50 K wiegend, 3,15 M. für ein Fell, volltrocken mindeſtens 0,61 Eg, böchſtens 0,70 kgg wiegend, 5,00 M. für ein Fell, volltrocken mindeſtens 0,71 Eg, höchſtens 0,85 Ke wiegend, 6,50 M. für ein Fell, volltrocken mindeſtens 0,86 ke, höchſtens 1,10 ke wiegend, 7,50 M. für ein Fie polltrocken mindeſtens 1,11 kg, höchſteus 1,30 ke wiegend,.50 ke für ein Fell, volltrocken mindeſtens 1,31 kg, höchſtens 150 kg wiegend, 9,.50 M für ein Fell, volltrocken Rindeſtens 1,51 kg und darüber wie⸗ gend, 10,00 M. für ein Fell. 8 4. Beſchafſenhelt des Gefälles. Der volle Grundpreis(8 9) gilt nur für das Gafälle, das den nachſtehenden Bedingungen entſpricht: a) Kalbfelle müſſen fleiſchfrei, ohne Kopf(die ganze Kopfhaut unmittelbar hinter den Ohren abgeſchnitten), ohne Schveifbein u. ku üßtg Scelchaer werden. Schaf⸗, Lamm⸗ und Ziegenfälle müſſen fleiſchfrei, mit Koyf, ohne abgeſchlachtet werden. b) Das Gefälle muß richtig geſalzen oder voll⸗ kommen getrocknet ſein. e) Bei gefalzenen Kalb⸗, Schaf⸗ und Lamem⸗ nisſtrafe auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden. 42 fellen muß das durch Wiegen ermkttelie Horn, ohne Knochen, ohne Belne, mit Schweff Gewicht in underlöſchkicher Sch auf einer an dem Fell beſeſtigten ober Holgmarke, durch Stempelaufdruck oder geeigneten Tintenſtift) vermerkt ſein 3 6 B. Abzuge vom Grunbpreis, Dey Böchſtpreis iſt um den Ge der —1 den folgenden——— Abgüge niedriger als der Grundpreis: 1. Bei Kalbfellen: a) für geſalzene Kalbſelle, beren Gewicht nicht zweiferöſrei 6 4ch feſtgeſteut und erkennbar — iſt, um 10 Pf. ſür das Kilogramm, b) Re ichte Beſchäbigung(Fes⸗ ler“) im Abfall) insgeſamt für ſchwere Beſchädigung Feh⸗ ler*) im Kern) 2 amt 10„ für leichte und ſchwere Beſchä⸗ digungen zufammen. 10 von Hundert bei Freſſerfellen: außerdem für Eugerlinge(bis fünf offen bei Bauern⸗ und Abbecker⸗ fenen außerdem Schußfelle(Felle mit mehr als zwei Fehlern im Kern oder mehr als fünf oſſenen Enger⸗ R Brackfelle(Felle, die Haar laſ⸗ ſen, die matte Stellen baben, grindig oder ſind. 50„ c) bei abweichender Schlachtart vermindern ſich die Srundpreiſe um folgende Sätze: mit Kooyrff. 15 vom Hundert, 5 vom Hundert, 20„ 20„ 890„ langfüßig 5„ laugſüßig mit Klauen 10„* mit Schweifbein 2„ 7 2. Bei geſalzenen Schaf⸗ und Lammfellen vou mindeſtens.75 kg Grüngewicht oder 0,41 kg Trockengewicht: a) für geſalzenes Gefälle, deſſen Gewicht nicht zweiſelsfrei(8 4c) feſtgeſtelt und erkennbar gemacht iſt, um 10 Pf. für das Kilogramm; für leichte Beſchädigung(Fehler im Abfall) um 25 Pf. für das Fell, für ſchwere Beſchä⸗ digung(Fehler im Hern] um 50 Pf. für das Fell, Bauern⸗, Abdecker⸗ und Sterblingsfelle um 30 Pf. das Kilogramm Grüngewicht oder um 75 Pi. das Kilosgramm Trockengewicht, für Schußfelle(Felle mit mehr als zwei Feblern) um ein Drittel; e) bei abweichender Schlachtart vermindern ſich die Grundpreiſe um folgende Sätze: mit Benßn BDpvon Hundert, NFREGPGGEGSTGT* N0000.. 8. Bei 9(auch Bocke und Heber⸗ lings⸗, Kitze und Zickelfellen): a) ftür leichte Beſchädigung(bis zwei Kerben oder Löcher im Abfall, zerfreſſene Stellen am 10 vom Hundert, für ſchwere Beſchädigun—5 ſchlachte. bis zwei Kerben oder Pocken oder Löcher oder Jerfreſſene Stellen im Kern) 15„ 4 für Schußfelle(Felle, die grin⸗ dig oder ſtark krätzig ſind, die mehr als zwei Pocken oder mehr als zwei Löcher haben ober ſtark verſchlach⸗ tet ſind) ͤS..*eum ein Drittel, fitr Schaumziegen„ zwei„ p) bei abweichender Schlachtart vermindern ſich dte Grundpreiſe um folgende Sätze: b —— mit Bein J3 vom Hundert mit R § 6. Zahlungsbedingungen. Die Höchſtpreiſe ſchließen die Koſten der Sal⸗ zung und einmonatiger Lagerung, ferner die Koſten der Beförderung bis zum nächſten Güter⸗ bahrhof eder bis zur nächſten Anlegeſtelle des Schiſfes oder Kahues und die Koſten der Ver⸗ ladung ein und gelten für Barzahlung. Wird der Kauſpreis geſtundet, ſo dürfen bis zu 2 bom Hundert Jahreszinſen über Reichs⸗ bankdiskont hinzuſchlagen werden. 8 7. Zurückhalten von Vorräten. Vei Zurückhalten von Vorxäten iſt Enteignung 70 den gemäߧ 2a(Anmerkung) für die betref⸗ ende Lieferungsſtufe in Beträcht kommenden ens jedoch zu den unter§ 2b für Preiſ en, höc nicht rechtgeitig gelſeferkes Gefälle feſtgeſetzlen Höchſipreiſen, zu gewärtigen. „,Bis au zwei ſieſen Schnitten oder Kerben aulſtelle. oder Löchern, 7 8 ——90 Veeſ achtet, bis zu zwei tieſen Schniiten oder Kerben vder Lüchern, Geſchwür, Fanlſtelle. 8 8. Ausnahmen. auf Bewilligung von Au ſinb an die Meldeſtelle der Arlegs.—— r Leder und Lederrohſtoffe, in W O, dapeſter Straße 11/19, zu richten. Die Ent⸗ ſcheidung behalte ich mir vor, 8 9. Aukrafttreten. Dieſe Bekanntmachung tritt mit deu 20. Dezember 1916 in Kraft. Gleichgeitig—9 die Beſtimmungen der Bekanntmachm r. Ch. I. 700/7. 16. E. R. A. inſoweit, als ſich auf Kalbfelle(auch Freſſerfelle) begiehen; im übrigen bleiben ſie in Kvaft Karlsruhe, den 90. Dezember 1916. Jo.1 Der Kommandierende General: Isbert Generalleutnant. Bekanntmachung 5(Rr. I. 111/11. 16. K. R..), betreſſend Beſchlaguahme, Behandlung, Ver⸗ wendung und Meldepflicht von rohen Kalbfellen, Schaf⸗, Lamm⸗ und Ziegenfellen, ſowie von Leder daraus. Bom 20. Dezember 1916. Nachſtehende Bekanntmachung wird auf Gr⸗ ſuchen des Königlichen Kriegsminiſteriums hier⸗ mit zur allgemeinen Kenntnis gevracht mit dem Bemerken, daß, ſoweit nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen böhere Strafen verwirkt ſind, jede Sheh erhandlung gegen die Beſchlagnahmevor⸗ chrifen nach§8 6 der Bekanntmachungen über die Sicherſtellung von Kriegsbedarft vom 24. Juni 1915, vom 90. Oktober 1915 und vom 25. Novem⸗ ber 1915(Reiche⸗Geſetzbl. S. 857, 645 und 778) und vom 14. September 1916(Reichs⸗Geietzbl. S. 1019))— ünd jede Zuwiderhandlung gegen die Meldepflicht und Pflicht zur Führung eines Lagerbuchs nach 8 5 der Bekanntmachungen über Vorratserhebungen vom 2. Februar 1915, vom S. 54, 549 und 684)) beſtraft wird. Auch n der Betrieb des Handelsgewer⸗ bes gemäß der Bekanntmachung zud Fernhaltung unzuͤverläſſiger Perſonen vom Handel vom 29. September 1915(Reichs⸗Geſetbl. S. 608) unter⸗ ſagt werden 9 1 Von der Bekanntmachung betroffene Gegenſtände. Von dieſer Bekanntmachung werden betroffen: 8) alle Kalbfelle(auch Sreſſerfelle) b) alle Schaf⸗ und Lammfelle; c) alle Ziegenfelle(auch Bock⸗, Heberlings⸗, Kitz⸗ und Zickelſelle); d) alle aus militäriſchen Schlachbungen ſtam⸗ *) Mit Gefängnis bis zu einem Fahre oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark wird, ſo⸗ fern nicht nach allgemeinen Strafgeſetzen höhere 8 verwirkt ſind, beſtraft: . wer unbejugt einen beſchlagnahinten Gegen⸗ ſtand beiſeiteſchafft, beſchädigt oder zerſtört. verwendet, verkauft oder kauft oder ein anderes Veräußerungs⸗ oder Erwerbsge⸗ ſchäft über ihn abſchließt; 8 wer der Verpflichtung, die—* nahmten Gegenſtände zu verwahren un behandeln, zuwiderhandelt? 4. wer den erlaſſenen Ausführungsbeſtim⸗ mungen zuwiderhandelt *) Wer vorſätzlich die Auskunft, zu ber er anf Grund dieſer Verordnung verpflichtet iſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt oder wiſſentlich un⸗ richtige oder unvollſtändige 9— macht, wird mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe dis zu zehntauſend Mark beſtraft, auch können Vorräte, die verſchwiegen ſind, im Urteil für dem Staat verfallen erklärt werden. Ebenſo wird beſtraft, wer vorſätzlich bie vorgeſchriebenen Lagerbücher be Ke oder zu führen unterläßt. Wer ſahrläſſig die Auskunft, zu der er auf Grund dieſer Verordnung verpflichket iſt, nicht in der geſetten Friſt erteilt oder unrichtige oder un⸗ vollftändige Angaben macht, wird mit Gelbſtrafe bis zu dreitauſend Mark oder im Unvermögens⸗ 55 mit Gefängnis bis zu ſechs Mynaten beſtraft. beuſo wird beſtraft, wer fahrläſſig die vorge⸗ 8⁰ 2 ſchriebenen Lagerbücher einzurichten oder zu führen unterläßt. 5 ag R 8. September 1915 und vom 21. Oktober 1915. pfleglich zu —83 S menden ſowie alle in den beſetzten Gahieten und in den Etappen⸗ und Operationsgedieten gewonnenen Felle der unter a, b und e genannten Arten jeden Gewichts mit Aus⸗ nahme der Felle derjenigen Tiere, die Gigen. tum der Kaiſerlichen Marine ſind. Anmerkung: Auch Felle, die von gefal⸗ lenen oder getöteten Tieren ſtammen, find den der Bekanntmachung betroffen.— Juiäneiſches Gefälle. 9 2.—— Beſchlagnahme des inlänbiſchen Gefälles. Alle im§ 1 unter a, b und c aufgeführten elle aus dem Inlande— einſchließlich der reits eingearbeiteten— werden hiermit be⸗ ſchlagnahmt. Wirkung der Beſchlagnahme. Die Beſchlagnahme hat die Wirkung, deßß dig Vornahme bon Veränderungen an den von ühr berührten Gegenſtänden verboten iſt und rechts⸗ eſchäftliche Verfügungen über dieſe find. oweit ſie nicht auf Grund der folgenden Anord⸗ nungen oder etwa weiter ergehender Anorb⸗ nungen erlaubt werden. Den rechtsgeſchäftlichen Verfügungen ſtehen Verfügungen gleich, di⸗ Wege der Zwangsvollſtreckung oder Arreſwo vollziehung erfolgen. 8 § 4. Veräußerungserlaubnis. Trotz der Beſchlagnahme iſt die Veräuße⸗ oder Lieferung inländiſchen Gefälles, ſoweit nicht aus militäriſchen Schlachtungen ſtammt, in folgenden Fällen erlaubt: 2) bon einem Schlächter), der Mitglied einen Häuteverwertungs⸗Vereinigung oder ühr ſeit ſpäteſtens 1. Juli 1916 als Einlieferer ver⸗ iſt, an dieſe Häuteverwertungs⸗ ereinigung bei geſalzenen Fellen inn zweier Wochen, bei trockenen Fellen i*0 acht Wochen nach der Schlachtung oder Fallen; b) Lon einem Schlächter, dev nicht Mitglied einen Häuteverwertungs⸗Vereinigung iſt oder iir nicht ſeit ſpäteſtens 1. Juli 1916 als Gin⸗ lieferer vertraglich berpflichtet iſt, an einen Händler(Sammler) bei geſalzenen Je innerhalb vier Wochen, bei trockenen Fellen innerhalb acht Wochen nach der Schlachtung oder dem Fallen; c) von einem S(Sammler), der in dem betreffenden Monat über 1000 der von dieſer Bekanntmachung betroffenen Stelle angeſam⸗ melt hat, an einen zugelaſſenen Großhänd⸗ ler 11), jedoch ſpäteſtens am fünſzehnten Tage des Monats für das innerhalb des vor⸗ 8 igenen Kalendermonats geſammelte efälle; d) bon einem Händler, der in dem betreffenden Monat höchſtens 1000 der von dieſer Be, kannimachung betroffenen Felle augeſammelt hat, an einen zugelaſſenen Großhänbler oden einen anderen Händler(Samatler), jedock ſpäteſtens am fünfzehnten Tage des Monats für das innerhalb des vorangegangenen Ka⸗ ——— geſammelte Gefälle; e) von einer Häuteverwertungs⸗Vereiniguna, Da einem Verband von einigungen angebört, au dieſen Verband; von einer äutevberwertungs⸗Vereinigung, die keinem Verband angehört, an einen 9 laſſenen Großhändler; in beiden Fällen doch ſpäteſtens am fünfzehnten Tage des nats für das innerhalb des Geſcue genen Kalendermonats géeſammelte Gefälle: 0 bon einem Verband von Häuteverwertungs⸗ Vereinigungen oder von einem aſſenen Großländler an die Sammelſtelle 8 5/ je⸗ doch ſpäteſtens am fünfrundawanzigſten Taos elle(8), jedoch ſpäteſtens am künſden Taau iſt derjenige, in deſſen Eigentum die die Schlachtung oder bas Fallen verbleibt oder Übergeht. 0 Für die von dieſer Bekanntmachung de⸗ troffenen Felle werden von der Kriegs⸗Ro Roßf⸗ Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegs⸗ miniſteriums beſondere Großhändler dei der Sanr meiſtelle( 5) dugelaſſen. —. 4 47 24 1290 ⏑* R Samsiag, den 6. Januar 1917. Manuheimer Geueral⸗Auzeiger„ Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. bei der Entiernung einer auf dem Korrekturbogen dafür hezeich- veien Zeile dies in der letzten Rubrik(Kurse in Prozenten) nicht berücksichtigt wurde. Die Bezeichnung der Banken steht als0 durchweg eine Zeile höher als der zugehörige Kurs. Am deutlichsten erkennbar wird dies bei dem letzien Kurse, dem der Otiomanischen Bank mit„81½%, der aul diese Weise vollständig in der Luit hängt. Wir geben deshalb nackt stehend die Kurse der Bankaktien noclimals wieder. Weiter möchiten wir daraui hinweisen, daß in den Kurszettel der Mannheimer Börse bei Zuckerfabrik Fraukenthal ein Kus von 480 einzutragen ist. Die Zuckerfabrik Waghäusel wird nur im Frankfurter Kurszettel notiert. Rheinschiffahrt. Duisburg, 4. Jan. Das überaus starke Steigen des Rhein- und seiner Nebenſſüsse in der vergangenen Woche hat den Wasserstand inzwischen auf eine Höhe gebracht, welche ihren Einſkuß schon in der Verladetätigkeit in den hiesigen Hafenan- lagen starte schädigend bemerlchar macht. Die Hafenauschlußbahn nach dem Marientor zu im Zuge der Essenbergerstraße ist ebenso Wie das dort befindliche Hoklager überschwemmt, sodaß an die- sen Stellen eine Beförderung von Eisenbahnwagen günxlich ausge⸗ Sehilossen ist. Die Schleusenschifie an der Brelibrücke an der Marientorstraße sind zur Sicherung des Binnenhalens und der Lunenstadt eingeiahren. Der Pegel in Duisburg hob sich vor⸗ gestern früh auf 6,12 m und stieg bis mitiag noch um weitere 8 cm. Ein im Kaiserhaſen gelegenes großes Lager weißer Tonerde ist wöllig überschwemmt, sodaß das ganze Hafenwasser eine weiße Fürbung angenommen hat. Im Vinckekanal steht ein großes Grubenholzlager unter Wasser; zuhlreiche Simme schwimmten im Kanal umher. Die niedrig gelegenenen Lösch- und Ladeplätze sind alle überschwenmt, sodaß die Verladetätigłkeit hier gan- ruhen muß. Solange das Wasser nicht stark fällt, ist keine Ver⸗ kehrssteigerung in den Häſen und auf dem Strom zu ermöglichen. Das Kohlenverladegeschäit brachte keine besondere Belebung. In- kolge der vorangegangenen Feiertage und den damit verknüpften, immer wiederlehrenden Begleiterscheinngen ist der Zechenversand etwas zurücigegangen. Die geringe Belebung im hiesigen Hafen- verladegeschäft ist nicht von langer Dauer gewesen, und selbst am Rhein-Herne-Kanal geht die Fertigstellung der Fahrzeuge nicht mehr so schnell wie vor vonstatten. Den geringen Amieferungen entsprechend waren die Verschiffungen, die sich ſast ausschließ- lich zu Berg bewegten. Rheinabwärts bewegte sich der Versand in den engsten Gremzen. Das Getreideverladegeschäft hatte heine Neuigleiten und blieb weiter flau. Die Flößerei auf dem Rhein ist des Hochwassers wegen eingestellt. Die hiesigen Speditions- lirmen sind damit zugange, die Stze für Ein- und Austranen von Gütern aller Art allnählich auf einen Stand 2u bringen, der den- Selben einen angemessenen Gewinn sichert. Es sollen die Ver- ladungen nicht mehr zu den früheren, unier dem Druck des echar- len Wetthewerbs, teils verlustbringenden Sätzen ausgelührt wer⸗ den, da Arbeitslöhne und Betriebstmaterialien noch inumer weiter steigen. Aus einer gegenseitigen Verständigung der interessierten Häuser sind bereits nützliche Folgen entstanden. Die Beförderung von Schwergut vom Oberrhein nach hier ist auch infolge des Hochwassers zurückgegangen. Für die heinschiflahrt Sind die 2* Foſft,of- Uut Tafa Theater Samstag, den 6. Jauuar 1917 28. Vorſtellung im Abonnement 82—4 Wallensteins POod Trauerſpiel in fünf Akten peit Schiller Spielleitung: Emik Re Nach dem 3. Akte findet ei rößere Pauſe ſtatt Kaſſeneröff. 6½ uhr Auſ. 7 uhr Ende 10 Uhr Kleitie Preiſe. ter bei Hochwasser angeordneten Fahrtbestimmungen in Kraft ge- treten, die beispielsweise das Fahren in der Dunkellieit einschrän- ken und teilweise verbieten. In Rotterdam sind die Anfuhren seewärts nichit gröher ge⸗ worden. Es wurden einige Erzverladungen nach den Rührhäſen Zu.45 fl bei und zu.55 fl bei Löschzeit angenommen. Zur Verbesserung des bargeldlosen AInhlungeverkehrs. Bezüglich der Benutzung des Postschecickonto wird aus Banle⸗ kreisen geschrieben: Die Post führt eine ihr übertragene Auszah- lung nur dann dem Postscheckkonto des Zahlungsempfängers azu, wenn letzterer bei dem Postscheccamt den Antrag gestellt hat, daß alle durch Zahlungsanweisungen des Postscheckckontos für ihn eingehende Beträge ohne weiteres seinem Postscheckkonto gutge⸗ schrieben werden sollen. Die Eriahrung hat jedoch gezeigt, daß eine große Zahl der Inhaber von Postscheckontos eine solche Au⸗ tragstellung unierlassen hat. Die Folge davon ist, daß sie den üherweisenden Banken wegen vermeintlicher Baranweisung und Nichtbenutzug des Postschechkontos ihr Belremden auszudrücken pilegen. Die regelmäßige vorherige Eiusichtnahmne in das Ver⸗ zeichnis der Inhaber von Postscheckkonten versagt in diesem Falle. VUeberdies kann dies Verzeichnis nicht jederzeit vollständig sein. Wochenauswels der Rauk von Fnurelch vom A. Januar 1912. Frauos Leg. die Vorw. Gold in der Kasse.302 694.000.857.000 Gold im Auslancceed.693.089 000 100⁰ Barvorrat in Silber 291.836.000—.833.000 Guthaben im Auslancttet 770.507 000— 55.204 000 Wechsel, v. Morator. nicht betroff. 745.571.000 126.046.000 Gestundete Wechsel.336.505 000—.328.000 Vorschũsse auf Wertpapiere 1284.392.000— 20.487.000 Kriegsvorschüsse an den Staat.900 000 000 300 000.000 Vorschüsse an Verbündete.825.000.000 25.000.000 Notenumlaulfff 17.001.320.000 + 322 521.000 Staatsguthaben 42.520.000 27.511.000 Privatguthaben 2313.885.000 33 661.000 Pariser Werspapierbörse. PARIs 3. Januar(Kassa-Markt.) 35 4. 8 5% Rente. 86.40 89.35[Saragossa 43³ 430 Toula. 1049 1047 S% Anlelle. 62.— 61.75 Suez Kanal. 4355 4405 Rio Tinto1767 1766 %Span. äuB. 109.—Thom Houst. 76 708/Cape Copper 124.—122.— S0/Russen 1806 84.35 84.05Bafk. Faß.. 420 420 China Coppor 360.— 357.— 3% do. 1696 55.60 55.60Caoutohouo, 133 134/ötha Copper 616.—634.— 4% Terken 59.— 58.80[Halakka. 119 120 Tharsis. 48.—147. Bäng. de Paris 10,33 10.10[BW. 675 1670/be Beers. 9—.7— Gröd. Bongels 1205 12.02/Brlan.—— Aoldflelds 46.— 47.— Un. Parislen.—][— tlanosoff.. 329 330Lona Goſg.. 45.— 45.— Metropelitain— Hatizoff Fabr.“ 475 387Lagersfont 69.— 69.— Hord. Espdag. 435 434/e Naphte. 107/ 405 Randmines.. 102.—102.— Spasski Copper 52— 52— Wiener Wertpapierbörse. Wien, 5. Jan.(WITB.) Freier Börsenverkehr. Wegen der bevorstehenden zweitägigen Unterbrechng durch die Feiertage war der Börsenverkehr heute olme Belang bei nicht ein- heitlicher Stimmung. Während Montanwerte mit Rücksicht auf die große Steigerung der Lasten bei einzelnen Unternehmungen bil- liger angeboten waren und auch Rüstungswerte und Petrobum⸗ aktien zu niedrigeren Preisen ungesetzt wurden, standen Ma⸗ schineniabrik,. Automobil- und Papieriabrik-Aktien in besserer Nacifrage. Der Anlagemarkt ist unverändert dest. Eüm neues schweizerisches Mobilisationsanlehen. EBerlin, 6. Jan.(Von uns. Berliner Büro.) Aus Basel würd gemeldet: Den Basler Nachrichten zuſolge gelangt dieser Tage ein neues eidgenössisches Mobilisations⸗ anlehen zum Abschluß im Betrage von 100 Millionen Frankeu, wovon ein Teil vielleicht zur Konversion des ersten Mobilisations- anlehens von 30 Millionen Franken verwendet werden S0ll. Der Gesamtertrag der Zigarettensteuer im Jahre 1916. Aus der Nachweisung des Steuerwertes der in Baden verhauf- ten Zigaretiensteuerzeichen und Steuerzeichenvordrucke berechnet sich der Gesamtertrag der Zigarettensteuer im Lande im Reck⸗ nungsjahr 1915(1. April 1915 bis A. März 1916) aut 21 Mint. Mark gegen 1 Million Mark im Vorjahr. Sturtze Beschättigung in der Holzbearbeitunge⸗ Industrie. Ein Zeichen der starken Beschüftigung in der Holzbearbei⸗ tungsindustrie ist das Ergebnis eines vor eiuigen Tagen bei der Königlichen Eiseubahndirektion in Kattowitz stattgefundenen Ver⸗ dingungstermins auf Hammerstiele aus Weisbuchenholz. Während sonst zahllose Angebote eingingen, lief bei der diesmaligen Ver⸗ dingung jür das Hauptlos(17 800 Stück Hammersticle) izur eine Oerte zu wescntlieh teureren Preisen als im Vorjahre ein. Diese Tatsache ist einerseits auf die große Holzknappheit ind anderer- seits auf den Arbeitermangel zurückzuführen. 2 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Januar. Pegelstation vom Datum Rhein. E Bemerkungen Huningen?) 622303 40.0 2 280 Abende f Urr Lei 43723 40 6 309 22/ Naoſhun, 2 Urr Basaunn 48.16823 8,5.61 551 837 Kachm. 2 Uhr Hannhel,¶.tet.18.32.64.36./2.49 Lorgens 7 Unr SabE 3 e.-B. 12 Uhr SN 833.29.62.60 Vorm. 2 Uhr. Kln 740 7 683 682 40 Uechm 2 Uhr vom Neckar: Mennheinm 46.40.80.6.80.% e% Vorm. 7 Ubr Hellürorrrn 2068 380 303.0.50 Vorm. 7 Ubr UHelter— 30, Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. (Z. u0 Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich veriolgt! 7. Jan. 1917: Wolkig, Niederschläge, milde. 8.„ Wenig verändert. 9.„„ Milde, Niederschläge, trübe. 10.„„ Kaum verändert, kühler, nachis kalt. „ Bedeckt, wolkig, Niederschlag. 12.5„ Veränderlich. 13. „ Wolkig, teils sonnig, Niederschläge, milde. Posengarien 2. Maunkeim Nibelungensaal. Sonntag, den 7. Jannar 1917, abends ½ 8 Uhr Ungarischer Abend Leitung: Herr Hofſchauſpieler Meinhart Manr. Sonntag, 7. Jauuar. D 25 Hohe Preiſe Der Troubadour. 165 Anfang 6 Uhr bſoüh. Hof- U. WationattheaterMannheim Als 4. Polksvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pfg. für den Platz im Hof⸗ Theater kommt Dienstag, den 9. Jaunar Wrae ein Schauſpiel in 3 Aufzügen von Peter Eüge zur Aufführung. 33 Die aus Vorbeſtellung durch Ar Arbeiterverbände reſervierten Kart 8. Januar vormittags 11—1 Uhr Uhr an der Hoftzeaterkaſſe zu e Teil der Karten kommt nstag,.9. Januar von Mittags 12 Uhr ab an deyV. Rang⸗Abend⸗Kaſſe (im Theatergebände) zum f. Beſteller, die die ihyen zugeteilten Karten nicht abholen, werden für dig ölge nicht mehr berückſichtigt. Zum Beſuche digſer Vorſtellung ſind nur hieſige Arbeiter, Arbeitentüünen und niedere Angeſtellte, 0 deren Jahresvesbienſt 2000 Mark nicht überſteigt, berechtigt. St eo Mannheim, den 6. Jauuar 1917. Hoftheater-Intendauz. Harnhelmer Rünstfertfenterr Tel. 1624„APGLLO- Tel. 7144 Abencilich.43 Uhr. Das heworragende Novjahrs- geber und r ind Montag, nachm.)—5 Poen. Ein kleinerer 3 Morgen Sonntag, nachmittag 3½ Unr 190 Fremden- Vorstellung. SN Fal ff ft Am Sonntag, den 7. Kauuar 1917 tritt die“ 1. Mannſchaft der Fußball⸗Geſellſchaft wigshaſen gegen unſere 1. Mannſchakt(Meiſter im Neckargan) an. 8 Fußball⸗Geſellſchaft ſtellt zur Zeit eine ſehr ſpielſtarte Mannſch uis Feld, ſodaß ein ſehr inte⸗ reſſantes Wett in Ausſicht geſtellt werden kann Das S. ſindet auf dem Sportplatze an der e, nachmittags ½3 Uhr ſtatt. 2. Mannſchaft ſpielt um 1 Uhr gegen Fußiball⸗Geſellſchaft Schwetzingen, 2. Mannſchaft. Inszeniert von Walter Sch Anfang 2½ 10 Spielptan vom 5, Januar bis inkl. li. Kuuer 9 9 3 25 4 0 G 29* grosses Drama in 5 NMach dem Roman von Mat 0 Sréwähnen: Hermann Seldeneé Ernst Becker 4 fffttttt über des K rrrme rt Uhr. midthässler ffffttttitttthttttttärtttütfüttettttttitttttträttcttttfäeeu Encle 10 Uhr. E Mitwirkende: (im ungariſchen Nationalkoſtüm): 1. Fräulein Gertrud Runge, Hofopernſätmerin, Mannheim. 2. Frau Annie Arden⸗Manr, Schau Rezitatorin, Mannheim. 3. Herr Meinhart Maue, Hoſſchau heim. 4. Herr Wolfgang Martin, Hofkape heim. ielerin und ieler, Mann⸗ meiſter Mann⸗ 8 VEgö Sancsti und 5. Herren Véglis Keresztyen 6. Lapelle des 1. Erfatz⸗Batl. 2. Bad. Gren. Reg. Kaiſer Wilhelm U. Nr. 110 Mannheim unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Schulze. Das Programm enthält unter anderem patriotiſche Vorträge aus ungariſchen Dichtungen, ungariſche Poeſien und Lieder; ſerner Zigeunermuſik und den Cſardas aus der Operette„Fledermaus“(Fräulein Sertrud Runge). Zigeuner⸗ Muſik Rauchen nicht geſtattel. 5 Das Konzert ſindet bei Wirtſchaftsbeteieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends ½7 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mark. Militärperſonen in u wärts 30 Pfg. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge⸗ machten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner im wRoſengarten und an ber Abendkaſſe. Militärkarten nur an der Abenspkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich abgegeben. St 70 lform vom Feldwebel ab⸗ E bsamt⸗ 4 Bewinne Mk, E 9000 Haupt- 20 gewinne Mk. Kerzberger Mannhg m, P 6, 1 u. E 3, 17. Frachtbrieſe.S — ——ů— Todes-Anzeige. Heute güttag starb nach langem, Schwerem, mit gröhtet Geduld ertregenen Leiden mein lieber Gatte, unser treubesorgter Vater, Gross- vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel 7 Ir. Mod. Har nach vollendętem 76. Lehensjahre Frau Lina Weiss geb. Huher Dr. Karl Weiss, Apotheker, n mnit Frau Ida geb. Hager, Waldmehr Frau Tilla Hailer geb. W 05 müit Gatten Br. Rich, Hailen Chem. Ladwigshalen a, Rh, Dr, med. Rich, Wei 4 Arzt, mit Frau Dsisy geb, Facklam, Mangheim, z. Zt, Stabsarst der Landwehr II, Speyer. m Sonntag, den 7, Januar, Mittags 2 Uhr von ger Priedhofnalle Lud; igshalen, aus statt, Wir bitten diese Nachricht anstelle jeder weiteren Mitteilung ent⸗ gegenzunchmen und von Beileidsbesuchen absehen zu wollen, 79 Aweflanſömeis für 4101, Nach 9 nung Gr, Miniſteri m8 des 905 24. 1904 mber Le18 39 1 für Sur 16 9 6 6 10 9 11 0 99170 9 Preis von 1 0 ſr R ſeniner ni 13 9 65 ſchritten werden. —*. Lulherstr,24a; 90 4 8 m Sfes eüstag Kb lihr auf dem Sihloß durch zumn Lißdenho liche Finder wißd 9990. deßſelden gegeiſ gute Be⸗ 196 8 en im Laben 2846 — ril in kuh⸗ Hauſe eine Zimmer⸗ P mit Zugehör, in der Geger 200 Marktplatz uUnd Schloß. Angébyte unt EB au die Geſchälts k. 2. Kl. 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