* * * e iere!t Samstag, 6. Saunar. Verantwortud den ſemeinen und Handelsteil: Chef⸗ redakteur Dr. frle 100 Per eige: Pite Heinedetter. Hruck u Herlag der Dr. H. aüs ſchen druckecei, G. m. u..,* in Mannheim, Dra General-Anzeiger ſftannheim. Fernſprechex: Rebantion 377, 1439— Ge aſthelle 2¹5, 7569. Huchbeng⸗ Abtellung 341. Poſtſcheck⸗kKonto 2917 Lubwigshafen d. Rh. —— Abend⸗Ausgabe. 2 9 ueſte Nach tichlen 1917.— Ar. 10 Inzei ˙ Die— Pis, Fud 1 ub: verm. 8½ blatt na 10 3 Paoe igen an beſtimmien Tagen Stellen u 22.—3 keine—— Bebansrk is in Mennheln u Umg monati m.40 einſchk. Bringer Sa e viertelj mt 462 aht Zulte 5 abget. N..90. Einzel·e. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkeündigungsblatt für den Amtsbezick Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Vormarſch über den Sereth. Neue Operationen an der Grenze Beſſarabiens eingeleitet. Galatz unter unſerem Feuer. —.— Der deutſche Tagesbericht. Grohes hauplaugrtiet, 6. Jan.(WB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. In den Abendſtunden ſtarker Feuerkampf im Vperubogen, aufbeiden sommeufern und in ein⸗ zelnen Abſchnitten der Champagne und Maasfront. Bei Serres nördlich der Ancre drangen im Nachtangriff elnige Engländer in den vorderſten Graben. Anſere Sloß⸗ trupps holten in der Gegend von Maſſiges und an der Nord⸗ oſtfronl von Verdun Gefangene aus den franzöſiſchen Linien. Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. heeresfront des Generalfelomarſchalls Prinz Leopolò von Baye ru. Nach Scheitern ſeiner Vorſtöße am geſtrigen Morgen wiederholte der Ruſſe nach heſtiger Artillerievorbereitung ſeine Angrifſe mit friſchen Kräften zwiſchen der Küſte und der Strahe Mitau— Riga. Oeſtlich der Aa drang er über gefrorenen Sumpf in Bataillonsbreite in unſere Stel⸗ lung: an allen übrigen Punkten wurde er abgewieſen. Bei Gegenſtößen blieben 900 Mann und mehrere Maſchi⸗ neugewehre in unſerer Hand. Angriffe kleinerer ruſſiſcher Verbände an zahlreichen Stellen der Dünafront und nördlich des Miadziol⸗ ſees hatten keinerler Erfolg. Heeresſront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. Im Südteil der Waldkarpathen ſiarke Feuer⸗ kämpfe. Oeſierreichiſch⸗ungariſche Truppen ſchlugen nord⸗ oͤftlich von Kiclibaba ruſſiſche Bataillone zur ü ck. Südlich des Troloſulkales ſtäemten bayeriſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Regimenter ausgedehnte Berleidigungsanlagen des Feindes zwiſchen Co⸗ tumba und Mi. Valtucanu. Zu den ſchweren blutigen Verluſten des Gegners kommt die Einbuße von über 300 Gefangenen. Zwiſchen Mgr. Caſinulul und Suſitatal wur⸗ den mehrere Stützpunkle genommen. Deulſche Kolonnen dringen nach Säuberung der Höhen⸗ ſtellungen ſüdöſilich von Soveja längs des Tales nach Nordoſten vor. Balkankriegsſchauplatz. heeresgruppe dee Generalfelémarſchall v. Mackenſen Nach wirkſamer Jeuervorbereitung ſtürmten unter Befehl des Generalleuinants von Aühne die Diviſionen der Generalleutnants Schmidt von änobelsdorf(ßĩein⸗ rich) und von Oetinger die ſiark ausgebauten, mit Drayt⸗ hinderniſſen und Flankierungsanlagen verſehene Stellung der Ruſſen von Tartaru bis Aimniceni, nahmen die Ortſchaften ſelbſt und drangen über den verſumpften Jlußabſchnitt ü ber deu Sereth dor. Der Gegner hält doxt noch einige Dör⸗ fer, von denen aus er vergeblich Gegenſtöße führte. Bel dieſen Kämpfen zeichnete ſich das magdeburgiſche Reſerve⸗ Infanterieregiment Nr. 26 aus. Weiter ſüdöſtlich nahm das verſtärkte Kavalleriekorps des Generalleuinanis Graſen von Schmellow Olaneasca, Gu⸗ lianca und Raxinenl. Vortruppen erreichlen den Sereth. Vor der Donauarmee des Generals der Infanierie Koſch gab der Ruſſe weileren Wideeſiand ſüdlich des Se⸗ reth in der Racht vom 4. zum 5. Januar auf und ging, flarke Nachhuten opfernd, auf das Nordufer zurück. In Braila drangen von Weſien deulſche und bulga⸗ riſche Reiter, von Oſten über die Donau deutſche und bulga · riſche Infanterie ein. Die wichtigſte Handelsſtadt Rumäniens iſt damit in der Hand der Verbündelen. In der Dobrudſcha hat die dritte bulgariſche Armee, der deutſche, bulgariſche und osmantſche Truppen angehören, unker Führung des Generals Nerezoff ihre Aufgabe ſchnel! und endgültig gelöſt. Kein ruſſiſcher und rumäniſcher Bol⸗ dat befindet ſich mehr im Lande. Die beabſichtigten Operationen ſindeingeleltet; Galatz liegt unter unlerem Zeuer.——— — Mazedoniſche Front Im Cernabogen Arkillerieſeuer, an der Struma Patronil⸗ lengeylänkel. Bon See her werden alltäglich die griechiſchen Küſten⸗ ſtädte zwiſchen Struma und Meſtamündung durch Schiſſe der Entente beſchoſſen. Der Erſte Generalquartiermeiſier: Sudendorff. Die Feſtung Focſani. Ueber die Feſtung Focſant, die jetzt im Vorbergrund der kriegeriſchen Ereigniſſe ſteht, wird uns von unſeremmilitä⸗ riſchen Mitarbeiter geſchrieben: Die Feſtung ſtellt den linken Flügelſtützpunkt der be Serethlinie und den rechten Flügelpunkt der Linie Galatz⸗Focſani dar, die eine Länge von ungefähr 75 Kilometer hat. Durch dieſe Stellung — + den zwei wichtigen Deckungslinien des rumäniſchen eeres hat Focſani eine erhebliche Bedeutung. Aus dieſem Grunde 0 der verhältnismäßig kleine Ort außergewöhnlich ſtark befeſtigt und hat auch im Pee eine ſtarke Garniſon. So iſt Focſani der Sitz der 6. Territorialmilitärdiviſion und hat ein Regiment Infanterie und mehrere Kavallerieſchwadro⸗ nen in Garniſon.—+ die Lage Focſanis am Rande der öſt⸗ lichen Ausläufer der Waldkarpäthen ſperrt die Linie Focſani⸗ Galatz den Weg nach der Moldau ab. wird ſomit zum Schlüſſel⸗ und Drehpunkt des eſtungsſyſtems der Moldau. Die Feſtungswerke liegen im Bogen um und ſtützen ſich hauptſächlich auf den Milcovulfluß, der bereits des öfteren in unſeren letzten Generalſtabsberichten eine Rolle Rbtas hat. Der Bogen des Be einen d Focſani ius von 600 Ktlometer auf. Die Haußtfeſtungswerke legen ſich im Norden und 005 bis nach Südoſten und Süden vor und ſtützen ſich ſowohl im Süden als auch im Norden bzw. Norbweſten auf den Lauf des Uſſes, der Focſani egen 95 und Süden deckt. Er umfließt die Feſtung in ieſen Richtungen in einem Bogen, um dann in den Putna⸗ flu von Focſani zu münden. te Feſtungswerte ſind ihrer früheren nach hauptſächlich ſtegen einen von Norben und Oſten andringen⸗ ben Feind, alſo gegen die Kuſten, er“! aut worden. Sie ſind in drei Treffen errichtet, von denen das erſte mit einer ten Anzahl von 37 Millimeter⸗Fahrpanzern und das zweile mlt 53 Millimeter⸗Senkpanzern ausgeſtaltet ſind. Im Frieden be⸗ ſtand die Ausrüſtung aus gepanzerten 12 Zentimeter⸗Kanonen und aus Mörſerſtänden ſowie aus einer Gruppe von Hau⸗ bitzen. Dieſe K5 ensmaßnahmen ſind aber, wie wir im Ver⸗ laufe dieſes Krieges ſchon des öfteren geſehen haben, im Kriege beträchtlich erweitert worden, da ſie nur höchſt ſelten den geſteigerten Anforberungen genügten. Beſonders die Ar⸗ tillerle⸗Ausrüſtung hat ſtets eine betrüchtiiche Verſtärkung er⸗ fahren. Auch die Erfahrungen, die im Feſtungskrieg gemacht wurden, ſind faſt ſtets von den Feinden verwertet worden, und haben zur Anlage ſtarker Felbbefeſtigungen geführt, die von kriegserprobten Männern verhältnismäßig ſchnell aus⸗ geführt werden können. Der Mileovul⸗Fluß, der gerabe gegen 9 K5 von Weſten und Süden anmarſchierenden Armeen bas natürliche Hindernis bildete, iſt auch eine geeignete Hrundlage für die Ausführung von Feldbefeſtigungen. Nun iſt bereſts am 3. d. Mts. das ſtarke Befeſtigungsſyſtem des Milcovul⸗ Koſher von unſeren Truppen genommen und der Milrovul⸗ Übſchnitt überwunhen worden. Es iſt aber anzunehmen, daß noch eine Reihe welterer Feldbefeſtigungen zum Schutze bleſes Drehpunktes errichtet worden ſind. Fokſani hat ſchon in früheren Kriegen eine Rolle geſpielt. Hier errang der Prinz am 1. Auguſt 1789 einen großen Sſeg über die irken. Die Lebensverhältuiſe in Bukareſt vor dem Fall. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Januar. z..) Die Neue R. Zeitung meldet aus Jaſſy: us dem Munde der walachiſchen Flüchtlinge erfährt man immer ſchrecklichere Einzelheiten über die Lage in Bukareſt und den übrigen Stähten der Walachei in den letzten Wochen und Tagen vor der Beſetzung. Brot war ſelten und nur zu ſehr hohen Preiſen zu erhalten, aber Zucker, Holz, Fleiſch und Kleidungsſtücke konnte auch um teures Geld nicht erreicht werden. Aus einer Verordnung des Kriegsminiſters in den letzten Tngen vor dem Fall von Bukareſt geht hervor, daß die Requiſitionen in einer kaum denkbaren Form durch⸗ geführt wurden, ſo daß es erſchien, unter Berück⸗ ichtigung des Umſtandes, daß die Vlehraſſen am Ausſterben ind, die Inanſpruchnahme des Viehes etwas einzuhämmen. Die in vielen 8605 ausgebrochenen Viehſeuchen taten das Ihrige, um der Fleiſchverſorgung die größten Schwierigkeiten u bereiten. Uebrigens war auch die Cholera einige Zeit in Bulareſt, Galatz und Braila in einzelnen Stadtteilen ver⸗ breitet, doch ſoll die Seuche raſch zum Stillſtand gebracht wor⸗ den ſein. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Jan. (Priv.⸗Tel. z..) Die N. 8 N. melden aus Petersburg: Der amtliche„Ruski Invalide“ ſchreibt: Ruhe tritt an den Fronten nicht em. Alles verſpricht, daß der Winter noch weitere Operationen bringen wird. Der erſte Akt von Rumäniens Tragödie iſt nunmehr beendet. Die Deutſchen haben bedeutende Vorteile eingeheimſt und ſtrate iſche Stel⸗ lungen von gewaltiger Stärke geſchaffen. In den neuen Kampf traten unſere Feinde mit verkürzter Front und unweſentlich verminderter Stoßkraft, wodurch unere Lage außerordentlich erſchwert wird. Ein fe ndlicher Trausportbampfer verſenkt. Berlin, 6. Jan.(WB. Amtlich.) Eines unſerer Unlerſeeboote verſenkte an 23. Dezember im öſtlichen Mittelmeer einen bewaffneien, von Kriegsfahrzeugen be⸗ gleiteten feindlichen Transportdampfer von über 5000 Tonnen durch Torpedoſchuß. Die Kriſe in Griechenland Die Politik des hinhaltens. London, 6. Januar.(WTB. Nichtamtl.) Das Reuter⸗ 1 Büro meldet aus Athen vom 3. Januar: Die früheren iniſterpräſidenten, mit denen der König beratſchlagte, hatten einſtimmig, erklärt, daß die Forderungender Entente in der gegenwärtigen Form nicht 9 ebilligt werden können, da bieſe auf das Eingeſtändnis E daß der Plan beſtehe, Sarrails Nachhut anzugrelfen. Die Regierung beſchloß im Einverſtändnis mit der Krone, gewiſſe Teile der Note der Entente zu verwerfen, ſei aber geneigt, über die an⸗ deren Bedingungen zu verhandeln. London, 6. Januar.(WXB. Nichtamtl.) Das Rellterſche Büro meldet aus Athen vom 3. Januar: Die griechiſche Regie⸗ rung erklärte amäßlich der Nichtannahme der Ententenote, daß ſie der Entente nicht den Krieg erkläre, ſondern ſich den Zwangsmaßregeln unterwerfen werde im Vertrauen darauf, daß die Mächte ſchließlich einſehen wer⸗ den, daß die Blockade eine unverdiente Strafe für die Ereigniſſe am 1. Dezember ſeien, die auf ein Mißverſtünd⸗ nis zurückzuführen ſei, da bie Armee ohne Rückſicht auf die Regierung beſchloſſen habe, ſich der Ausſieſerung des Kriegs⸗ materials zu Was die Gefangenhaltung der Veniſeliſten betreſſe, ſo ſei der Köni zwar bereit, einige der Gefangenen zu begnadigen, die Verfaſſung verhindere ihn aber, ſich in gerichtliche Verfahren zu miſchen, ehe Urieile ge⸗ fällt ſeien.—— der Ententebiplomatie zu urteilen, ſei die Lage nicht„der Ton der Athener Preſſe ſei ſehr ſeindſelig, während der Einfluß der Blockade ſich immer mehr fühlbar mache. Die Verteilung des Brotes, dae aus einer Miſchung von Weizen und Cerſte hergeſtellt werde, ſtehe unter ſtrenger Aufſicht. Die Lebensmittel ſeien außerordentlich teuer, ſohaß ſie für die ärmeren Klaſſen unerreichbar ſeien. Drol- und Mehlknaypheit. London, 6. Januar.(WTB. Daily Telegraph meldet aus dem Pyräus vom 20. Degember Die Geſchäſte der Bäckereien im Pyräus ſeien ge⸗ ſt ürmt worden. Auch in N große Unruhen. Für die Armee werden große Rehlmengen einge lagert, die Regierung wolle die Vorräte nicht herausgeßen. Die Eiſenbahnbrücke ſüdlich von Lariſſa durch Reſerviſien geſprengt. London, 6. Januar.(WeB. Nichtamtlich.) Daily Telegraph erfährt aus Syra vom 4. Januar, daß die Reſer⸗ viſten die Ekfenbahnbrücke ſüdlich von La⸗ riſſa in die Luft ſprengten, um weitere Truppenver⸗ ſchiebungen nach dem zu berhindern. Ferner he⸗ richtet das Blatt, daß das Vermögen des Generals Danglis, das bei der Natlonalbank deponiert, und einige kleinere Geldſummen, die Venlſeliſten gehörten, heſchlag⸗ nahmt werden. Die Verhaftungen der Veniſeliſten dauern fort. Der Truppentransport nach dem Peloponnes geht lang⸗ ſam vor ſich, bisher wurden 7000 Mann und nur 30 Geſchütze dorthin gebracht. Steigerung der an der mazedoniſchen ont. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Januar, (.⸗Tel., 3..) Nach ſchwetzeriſchen Korreſpondenzmeldungen aus Mailand berichtet die Corriere'dtalia aus Saloniki, das ſeindliche Artilleriefeuer auf Monaſtir würde ſich von Tag zu Tag ſteigern. Die ſerbiſchen Zivilbehörden haben Monaſtir wieder verlaſſen. Auch an der ganzen übrigen mazedo⸗ niſchen Front wachſe die Bedrohung durch die feind⸗ liche Verſtärkung. Unmittelbar bei Monaſtir zogen ſich vorgeſchobene Ententeabteilungen unter dem feindlichen Drucke zur ü ck. WX. 19 9 0 0 Daunheimer Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) 5 Samstag, den 6. Januar 1917. Der Kriegsrat in Rom. Geht Cadorna? . Von der ſchweizer. Grenze, 6. Januar.(Priv.⸗ Tel. z..) Der Züricher Tagesanzeiger ſchreibt: Ob und wie weit die Gerüchte von einem Wechſel in der Oberlei⸗ tung des italieniſchen Heeres und der Aufgabe des mazedoniſchen Feldzuges mit der Anweſen⸗ heit des engliſchen und franzöſiſchen Miniſterpräſidenten und des ruſſiſchen und engliſchen Militärbevollmächtigten in Rom zuſammenhängt, iſt einſtweilen noch nicht zu ſagen, aber ohne gewichtige Gründe wäre dieſe auffallende Romreiſe gewiß nicht erfolgt. Es iſt ja kein Geheimnis, daß General Cadorna in den leitenden engliſchen und franzöſiſchen Kreiſen nicht⸗ weniger als perſona grata iſt, weil an ſeinem Einſpruch alle Verſuche, Italien zu einer ſtärkeren Kriegshilfe außerhalb Italiens zu veranlaſſen, geſcheitert ſind. Auch in Italien ſelbſt hat der Generaliſſimus eine ſtarke politiſche Gegnerſchaft, da er den Krieg gegen Oeſterreich nur nach militäriſchen und ohne Rückſichtnahme auf politiſche Geſichtspunkte führen will. So ſind die Eroberung von Görz und der Angeiff auf die Karſthöhe nach Aeußerungen im italieniſchen Parlament ge⸗ gen den Willen Cadornas erfolgt. Ob ber als Nachfolger in Ausſicht genommene General Por rs ſich gefügiger erweiſen engliſche Meldung. Lloyd George und Lord Milner ſind mit ihren amtlichen Ratgebern in Rom eingetroffen, um mit der franzöſiſchen und italieniſchen Negierung an dem Meinungsaustauſch über die allgemeine Lage teilzu⸗ nehmen. Die Friedensbeſtrebungen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Januar. GPr.⸗Tel., z..) Nach ſchweizer Blättermeldungen iſt eine ge⸗ meinſame Intervention der ſozialdemokeatiſchen Parteien der neutralen Länder bei den Parteien in Paris und London für die Aufnahme von unmittel⸗ haren Friedensbeſprechungen zwiſchen den Kriegführenden geplant. e. Von derſchweizeriſchen Grenze, 6. Januar. (Pr.⸗Pel., z..) Nach ſchweizeriſchen Korreſpondenzmeldungen herichtet die Lyoner„Nouvelliſte“, der am 12. Januar wieder zuſammentretenden franzöſiſchen Kammer liege ein von 68 bgeordneten der ſozialiſtiſchen Minderheit unterzeichneter Antrag an die Regierung in Sachen der Antwortnote der Regierung auf das deutſche Friedensangebot vor. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Jan. (Prir.⸗Tel. z..) Die„Neuen Züricher Nachrichten“ melden aus Amſterdam:„Daily Mail“ berichtet aus Waſhington: Die amerikaniſche Regierung iſt von der Ablehnung Spaniens, ſich an dem Friedensſchritt zu beteiligen, ſehr un angenehm bexührt, da man glaube, daß hierdurch das Preſtige der Ver⸗ einigten Staaten in Südamerika erheblich geſchädigt werde. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Jan. (Priv.⸗Tel. z..) Nach ſchweizer Korreſpondenzmeldungen aus London hat die engliſche Regierung am 2. Januar ein Berbot aller weiteren Friedenskundgebungen im pereinigten Königreich erlaſſen. In den letzten 8 Tagen ſanden in der Grafſchaft London nicht weniger als 36 öffent⸗ liche Friedenskundgebungen ſtatt. Flandern das Loſungswort. In einem Neujahrsbrief an den Landgerichtsrat Otto Haendler in Koblenz hat der Koblenzer Zeitung zufolge, Groß⸗ admiral von Tirpitz erklärt: für 1917 ſei Flandern das Loſungswort. Wie man in Euglaub den Wert der deutſchen ZJiull benrteil. Als Lloyd George am 19. Dezember im Parlament das deutſche Friedensangebot mit ſeinen Argumenten von„Re⸗ paration“,„Reſtitution“ und„Guarantees“ zu entwerten ver⸗ ſuchte, und dabei nachdrücklichſt die Leiſtungen der verbünde⸗ ten Heere unterſtrich, unterbrach ihn Admiral Meur mit dem Hinweis, daß hier zunächſt einmal die alles überragenden Ver⸗ dienſte der Flotte Erwähnung verdienten. Der Pre⸗ mierminiſter kam der etwas ungewöhnlichen Aufforderung ge⸗ horſam nach, er zollte nachträglich, wie die„Morningpoſt“ vom 21. Dezember ſich ausdrückt,„den glänzenden Leiſtungen der Flotte den althergebrachten Tribut“. Ihr allein ſei es zu verdauken, daß die Verbündeten bis jetzt den Krieg hätten durchhalten können. Mit dieſer Feſtſtellung iſt die„Morning⸗ poſt“ durchaus einverſtanden, ſie wendet ſich dann aber ſofort 5 einem heftigen Angriff gegen die bisherige engliſche Re⸗ gierung. Hätte dieſe die eigentliche Aufgabe der Flotte richtig er⸗ ſtaret, ſo wäre der Krieg aller Wahrſcheinlichkeit nach jett längſt zu Ende. Das Volk müſſe endlich erfahren, ob die gegen⸗ wärtige Regierung auf einem anderen Standpunkt ſtehe. Denn veins iſt ſicher, die Unmöglichkeit, einen Sieg zur See zu er⸗ 5 iſt gleichbedeutend mit einer Niederlage zur See. Ein entſcheidender Sieg Reib⸗ aber Vernichtung der feindlichen Flotte oder zum min deſten ihre völlige Lahmlegung“. Man wſendet oſt ein, daß, ſolange die deutſche Flotte in ihren Hä en liege, ihre Zerſtörung nicht ausführbar ſei und daß ſie ſomit ja auch völlig lahmgelegt ſei. Unglücklicherweiſe aber iſt die Anſicht, die deutſche Flotte ſei ausgeſchaltet, grundfalſch, Die Folge⸗ Stilg daraus iſt alſo gleichfalls irrig. Daraus aber ergibt ſich der lß, daß die gegenwärtige Lage die Zerſtörung der deutſchen „ob aun möglich oder micht, gebieteriſch fordert.“ Die Not⸗ entigleit dieſer Aufgabe völlig zu verſtehen, ſei zunächft wich⸗ als ſich über ihre Ausführung zu machen. Letztere man ruhig den Fachleuten überlaſſen. Bisher habe man den Güdgſweck eines jeden Seetrieges, nämlich die Zerſtörung der lichen Flotie in geradezu unverſtändlicher Weiſe verkannt. huldigte der Auffaſſung, der Hauptzweck einer Flotte ſei Betpachung der Herudelswege und ihren Schutz ſicherzuſtellen“. nüberſah dabei völlig, daß dies nur nach einem entſcheidenden ie über die feindliche Flotte zu erreichen ſei. So führte ſchuith in ſeiner letzten Rede aus, die Hauptaufgabe der Flotte ei die Aufrechterhaltung der Blockade, was doch ſchließlich dasſelbe deute wie die Sicherung der Seeſtraßen. Er ſagte weiter, daß die Flotte unmöglich die Verſenkung don Handelsſchifſen durch Torpedos oder Minen verhindern könne.“ In dieſen beiden Be⸗ hauptungen offenbart ſich eine völlig falſche Auffaſſung von den Aufgaben der Seekriegführung. Eine Blockade aufrechterhalten. „ill doch heißen, zu verhindern, daß auch nur ein eingi Schiff Sen Seenenn Eeedr Der it rch Wech einen beſim und beſſere militäriſche PKrobleme ſtellen wird, muß ſich eigen, wenn der Wechſel Tatſache geworden iſt. London, 6. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Amtliche kaunt und ihr die volle Ausnützung ihrer Kampfmittel ge⸗ ſeeboot als den ehemaligen Premiers die Hauptaufgabe der Flotte. In demſelben Ateutzuge erklärt er aber auch, ihre Erfüllung ſei eine Unmöglich⸗ keit. Und ſelbſtverſtändlich iſt dies der Fall. Solange die feind⸗ liche Flotte noch ſchwimmt oder nicht völlig gusgeſchaltet iſt, wird es heiterhin unmöglich bleiben, unſere Handelsſtvaßen zu ſichern. Denn die Schlachtflotte- des Feindes erſtreckt ihren ſchützenden Wirkungskreis über eine beſtimmte Zone, innerhalb deren die leichten Streitkräfte und Unterſeeboote ſich ungeſtört betätigen könn Die feindliche Flotte ſchützt auch die Stützvunkte für ihre Unt bepte. Dies wird beſonders einleuchten, wenn man die V iſſe einmal umkehrt. Wäre die Schlachtflotte des Feindes derſtört, ſeine Stützpunkte von uns genommen oder abgeſperrt, ſo wäre der Unterſeebootskrieg zum größten Teil, wenn nicht ſchon pöllig, erledigt. Dieſer Erfolg würde aber das Scheitern der letzten Hoffnung Deutſchlands und ſchließlich den Beſitz der See⸗ herrſchaft für die Flotten der Alliierten kedeuten, auf die ſie bisher inſolge der Unterſeeboots⸗ und Minenverwendung keinen Anſpruch zu erheben berechtigt ſind. Die Secherrſchaft hat für die Verbündeten eine größere Wichtigkeit als ſelbſt die Nieder⸗ zwingung der feindlichen Armeen.“ Man möge bedenken, führt die Morningpoſt weiter aus, wie die Lage ſich geſtalten würde, falls der Sieg zu Lande errungen, die feindliche Flotte aber noch intakt geblieben ſei. Gerade aber eine ſolche Lage bezüglich ſeiner Flotte ſei Deutſchland zu erhalten be⸗ ſtrebt, und darin ſei es in unverantwortlicher Weiſe durch die bisherige britiſche Regierung unterſtützt worden. Träte dieſer Fall ein, ſo werde die Lage der Allfierten genau ſo ſein wie vor dem Kriege. Rußland, Frankreich und Großbritannien ſeien dann weiter der Bedrohung durch einen furchtbaren Gegner ausgeſetzt. Dies würde die Völker iter zu ungeheuren Ausgaben für ihre Flotten treiben, e igen Zuſtand der Unſicherheit hervor⸗ rufen und die Freiheit der Meere auch weiterhin illuſoriſch machen. „Der Premierminiſter,“ ſo ſchließt der Artitel ˖ daß die Vernichtung unſererSchiffak ſcheiden der Hauptſchlagader an darin hat er recht. Aber wiſſen möchten wir, o 9 ſieht, daß die einzige Möglichkeit, einen ſolchen Eingriff in das Leben des Volkes zu verhüten, darin liegt, den Mürder zu ver⸗ nichten und ſeinen befeſtigten Schlupfwinkel in Beſitz zu nehmen.“ 5 Der verbiſſene Haß, der aus den Schlußzeilen der„Mor⸗ ningpoſt“ hervorleuchtet, kann uns recht gleichgültig ſein. Sie predigen in Uebereinſtimmung mit den Forderungen der Preſſe ſämtlicher un⸗ feindlichen Länder und ihrer Staats⸗ männer die Vernichtung der deutſchen Flotte, nach Anſicht der„Morningpoſt“ der letzten Hoffnung Deutſch⸗ lands, deren Zerſtörung den Krieg längſt beendet haben würde. Wir nehmen mit Befriedigung Kenntnis davon, daß die deutſche Flotte für die uns um mehr als das vierfache überlegenen Seeſtreitkräfte unſerer Feinde einen furchtbaren Gegner bedeutet. Beſonders wertvoll aber iſt es für eine Würdigung der Bedeutung unſerer Schlachtflotte in den wei⸗ teſten Kreiſen unſeres Volkes, was hier ein angeſehenes Blatt des ſeegerwaltigſten Volkes der Erde über die Rolle der„Main Fleet“, der Großkampfſchiffe ausführt. Sie bilben die Baſis, auf der allein ſich die Betätigung unſerer leichten Streitkräfte, vor allem diejenigen unſerer Unterſeeboote, ſo glänzend ent⸗ falten konnte. Dieſer Schutz erſtreckt ſich bis an die feindlichen Küſten, letzten Endes bis jenſeits des Ozeans, denn ſie bindet einen großen Teil der feindlichen Seeſtreitkräfte, die anderen⸗ falls zur Bekämpfung unſerer Unterſeeboote frei würden, an die Stützpunkte des Feindes und an ſeine Küſten. Eine verſehlte Ktulk. Wiederholt haben ſich in letzter Zeit fortſchrittliche Organe bemüht, die Haltung ihrer Partei gegen den Groß⸗ admiral von Tirpitz in der Unterſeebootfrage auszuſpielen. Noch kürzlich machte wieder der Verſuch, die Fortſchrittler als 6 Llohyd George ein⸗ die weitausſchauenden Förherer des U⸗Bootes hinzuſtellen, die Runde durch die fortſchrittliche Preſſe. Eine Reihe von Aeuße⸗ rungen, die im Reichstage und im Hauptausſchuſſe vor Jahcen über den Bau von Unterſeebooten gefallen ſind, wurden an⸗ einandergereiht, um damit zu erweiſen, daß frühzeitig nur die fortſchrittlichen Abgeordneten die Bedeutung und die Notwen⸗ digkeit des Baues von Unterſeebooten erkannt und vertreten hätten. Schon die Methode der Beweisführung iſt anſtößig und unzulänglich. Mit einzelnen, aus dem Zuſammenhang R Sätzen und Zitaten läßt ſich kein zutreffendes Bild der geben, geſchweige denn ohektſo darlegen, welche Gründe und Gegengründe für das Verhalten des Reichsmarineamts vor Jahren maßgebend geweſen— 9 zu⸗ nächſt mit dem Bau von Unterſeebooten zurückzuhalten und ſpäter mit Volldampf die Schaffung einor deutſchen Tauch⸗ bootflotte in Angriff zu nehmen. Um falſchen Urteilsbildungen entgegenzutreten, erſcheint deshalb eine kurze ſachliche Klar⸗ ſtellung angebracht. Die fortſchrittlichen Auseinanderſetzungen mit Herrn von Tirpitz greifen bis in das Jahr 1904 zurück. Zur Beurteilung der Frage, ob man damals Unterſeeboote bauen ſollte, war von ausſchlaggebender Bedeutung die Vorausſetzung, welchem mili⸗ täriſchen Verwendungszweck die Boote dienen ſollten und konnten. England und zum Teil auch Frankreich, bauten ihre Unterſeeboote, weil ſie in ihnen ein geeignetes Mittel zur Küſtenverteidigung zu ſehen glaubten. Dieſe Küſten⸗ verteldigung lag in England früher in den Händen des Land⸗ 5 05 Da die Armeeleitung für den aber in tarkem Maße mit Minenſperren arbeiten mußte, dieſe an⸗ dererſeits vor den engliſchen Häfen eine Erſchroerung und Ge⸗ fährdung der engliſchen Schiffahrt bedeutet haben würden, übernahm die Admiralität die Aufgabe, die Küſtenverteidigung mit weſentlich anderen Mitteln durchzuführen, Hierfür ſchien nach engliſchem Marineurteil das Unterſeeboot eine weſentliche Nolle übernehmen zu können. Der große Lehrmeiſter Krieg hat allerdings bewieſen, daß dieſes Urteil ein irriges war. Die deutſche Admiralität verſprach ſich von vornherein keinen Wert von dem Unterſeeboot als Waffe zur Verteidigung der deut⸗ ſchen Küſte und hat ſich damit nicht geirrt. Ausſchlaggebend erſchienen ihr verſchiedene Gründe. Einmal ſind die deutſchen 0 mündungen und Küſtengewäſſer für die kriegsgemäße Berwendung des Unterſeebootes zu flach und zu ſchlammig und daher wenig geeignet, andererſeits glaubte die Marine⸗ leitung den Küſtenſchutz mit den anderen Verteidigungsmitteln ſo ſicher geſtalten zu können— auch dieſe Tirpitzſche Schätzung hat ſich im Kriege als richtig erwieſen—, daß ſie des Unterſee⸗ bootes als Küſtenverteidigungswaffe entraten zu können glaubte. Noch eine dritte Vor rage trat hinzu. Welcher Art würde für den Kriegsfall die engliſche Blockade ſein? Würde dieſelbe unmittelbar vor die deutſchen Nordſeeinſeln gelegt werden oder in weiter Entfernung im Kanal und nördlich und öſtlich der engliſchen Küſten zur Durchführung gelangen? Die Marineleitung ſtellte ſich auf den Standpunkt der weiten Blok⸗ kade, während die Anhänger einer entgegengeſetzten Anſchau⸗ ung den frühzeitigen Bau von Unterſeebdoten förderten, weil ſie für den Ernſtfall mit der engen Blockade rechneten. Ein Küſtenunterſeeboot genügte deshalb den Vorausſetzungen der deutſchen Admiralität nicht. Sie wies im offenſinen Charakter zu, der ja auch ganz dem Weſen der Waffe entſpricht. Für Herrn von 84 0 kam deshalb nur das Hochſee ⸗Unter⸗ ntereſſen unſerer Kriegführung entſprechend in Frage, das bis zu den engliſchen Küſtengewäſſern vorſtoßen und den Torpedokrieg auf die Hochſee hinaustragen konnte. Da ſich die Tirpitzſchen Vorausſetzungen als richtig erwieſen haben, rechtfertigt ſich von ſelbſt das Programm des Großadmirals, dem Bau von minder leiſtungsfähigen Unterſeebooten Wider⸗ ſtand entgegenzuſetzen und die ganze Energie auf das Ziel, ein Hochſeeboot zu ſchaffen, zu beſchränken. Hätte ſich das Reichsmarineamt in der Durchführung dieſes Programms be⸗ irren laſſen, ſo wäre nicht nur eine ganze Reihe von heute unbrauchbaren Booten gebaut und damit viel Geld verplem⸗ pert worden, ſondern es war auch viel wertvolle Zeit verloren und die Gefahr heraufbeſchworen, überhaupt auf ein ſolches (äeleiſe zu geraten und die Schaffung brauchbarer Hochſeeboote bis zum Beginn dieſes Krieges zu verpaſſen. Herr von Capelle hat am 5. Npril 1916 in dem Hauptausſchuß des Reichstages, wie die„Norddeutſche Allgemeine“, um Mißverſtändniſſen vor⸗ zubeugen, zu den Darlegungen von fortſchrittlicher Seite er⸗ gänzend mitteilt, darauf hingewieſen, daß die engliſchen und ranzöſiſchen U⸗Boote aus der Zeit des ſreiſinnigen Baueifers im Krieg nicht die geringſte Rolle geſpielt haben, während die deutſchen U⸗Boote in ihrer Leiſtungsfähigkeit bei Ausbruch des Krieges allen anderen weit voraus waren. Das iſt, ſo ſagt der Staatsſekretär von Capelle, ein Beweis dafür, wieviel richtiger Tirpitz ſah, als ſeine fortſchrittlichen Krititer. Er baute nicht das leiſtungsunfähige Küſtenunterſeebect, ſondern erſt das Hochſeeboot, deſſen Leiſtungsfähigkeit als Waffe ſich in dieſem Kriege ſo glänzend bewährt hat. Bevor ein Hochſeeboot, wie es Tirpitz anſtrebte, aber ge⸗ baut werden konnte, waren verſchiedene techniſche Schwierig⸗ keiten zu überwinden, die weſentlich in der Motor⸗ und Periſkopfrage beruhten. Die Franzoſen bauten ihre erſten U⸗Boote mit Benzinmotoren. Vei der gleichzeitigen Erzeugung und Verwendung von Elektrizität im U⸗Bootsraum war da⸗ mit die ſtändige Exploſionsgefahr der ſich fortgeſetzt bildenden Benzingaſe verbunden, wie ja die vielen Tauchbootskata⸗ ſtrophen in der franzöſiſchen Marine bewieſen haben. Dieſes Unterſeeboot mit dem Benzinmotor lehnte Tirpitz deshalh von vornherein ab, und er ging erſt zum Bau von Unterſeebooten über, nachdem es nach vielen Bemühungen gelungen war, einen brauchbaren Petroleummotor zu ſchaffen. Die Erfah⸗ rungen und Fortſchritte, die die Franzoſen in der Motorfrage machten, wurden währenddeſſen auf das genaueſte verfolgt. Als dann aber ein verwendungsfähiger und ausreichend ſtar⸗ ker Petroleummotor in Deutſchland konſtruiert war, nahm die deutſche Marineleitung unter Tirpitz ſich des Baues von Unterſeeboten mit der allergrößten Energie an. Im Haupt⸗ ausſchuß, im Dezember 1907, erklärte Tirpitz, daß die Marine⸗ verwaltung keinen Augenblick mehr verſäumt habe, als die Seefähigkeit der Unterſeeboote erwieſen war. Dieſe energiſche Bautätigkeit hat uns dann die großartige Entwicklung des deutſchen Hochſee⸗Unterſeebootes gebracht. Als der Krieg be⸗ gann, beſaßen wir im Gegenſatz zu unſeren Feinden eine ſtatt⸗ liche Zahl leiſtungsfähiger Unterſeeboote. Dieſe Leiſtungs⸗ fähigkeit iſt im Kriege weiter geſteigert, aber doch auch weſent⸗ lich nur durch den Ausbau des Unterſeebootes Tirpigſchen Types, der Konſtruktion, die wir zu Kriegsbeginn beſaßen. Bei der hervorragenden Bewährung des bei Kriegsausbruch vorhandenen Tauchbotes lag ja auch keine Veranlaſſung vor, die erprobte Grundlage für den Unterſeebootbau preiszugeben. Daß Herr von Tirpitz ſelbſtverſtändlich im Hauptausſchuſſe nicht vorzeitig den weit geförderten Stand der Entwicklung der deutſchen Unterſeeboote preisgeben konnte, liegt klar auf der Hand. Es konnte ja auch nicht darauf ankommen, die eine oder andere Wißbegier zu befriedigen, ſondern die Hauptſache war, daß wir zu Kriegsbeginn ein hervorragend brauchbarer U⸗Boot im Gegenſatz zu unſeren Feinden beſaßen. Alle Ver⸗ ſuche, die Tirpitzſchen Verdienſte zugunſten des Parteikontos zu verkleinern, ſcheitern deshalb als unmöglich. Wenn in irgendeiner Frage nach großen, ſelbſtgewählten und durch die Wucht der Tatſachen glänzend bewährten Zielen gearbeite“ worden iſt, dann gerade in der Schaffung der deutſchen U⸗ Bootflotte durch den Großadmiral von Tirpitz. Mit ſeinem Namen bleibt deshalb auch auf ewige Zeiten der unvergängliche Kriegsruhm verbunden, den die deutſchen Unterſeeboote in den letzten 2 Jahren geerntet haben. Dabei wirkt es unfrei⸗ willig komiſch, daß gerade diejenigen, die ihre Liebe für da⸗ Unterſeeboot ſo. früh entdeckt haben, von der vollen Aus⸗ nutzung dieſer Waffe jetzt im Kriege, durch rückſichtsloſe Ein⸗ ſetzung ihrer Macht, bisher nichts wiſſen wollten. II. Wenn man dem Streit zwiſchen Tirpitz und den fort⸗ ſchrittlichen Liebhabern des U⸗Bootes tiefer auf den Grund eht, ſo ſtößt man bald auf die grundſätzliche Gegnerſchaft zum Tirpitzſchen Flottenbauprogramm überhaupt, zur Schaf⸗ fung der deutſchen Rochfeefkütke⸗ Am 30. Januar 1908 bedauerte der Abgeordnete Leonhart im Reichstage den nach ſeiner Anſicht verſpäteten Bau von Unterſeebooten mit der Erklärung:„Für eins der Schiffe der Kaiſerklaſſe hätte man 10 Unterſeeboote bauen können.“. Der Abgeordnete Erz⸗ berger ſprach ſich im April 1912 im Reichstage dahin aus, daß ohne das feſte Gefüge des Flottengeſetzes die Freiſinnigen vermutlich einige Großkampfſchiffe geſtrichen und dafür den Bau von Unterſeebooten verlangt hätten. Der Wunſch, weni⸗ ger Linienſchiffe zu bauen, als Tirpitz für notwendig hielt, war in der Tat der Bater der vorzeitigen fortſchrittlichen Liebe für den Bau von Unterſeebooten. Und auch in dieſer Frage kann es nur als ein Glück bezeichnet werden, daß der Großadmiral von Tirpitz ſein Flottenbauprogramm unver⸗ kürzt durchſetzte. Was uns dieſe Hochſeeflotte ſetzt im Kriege bedeutet, hat nicht nur der glänzende Sieg am Skagerrak be⸗ wieſen. Auch in ihrer erzwungenen Untätigteit iſt die deutſche Hochſeeflotte von überragender Bedeutung für den ganzen bisherigen Gang des Welttrieges geworden. Ihr verdanken wir die Unangreifbarkeit unſerer Küſten, ihr den unzuläng⸗ lichen engliſchen Flotteneinſatz auf allen Meeren, die nicht das Mutterland umſpülen. Die Dardanellenkataſtrophe wurde unabwendbar, weil Englands Rieſenflotte unter dem Druck der deutſchen Hochſeeflotte daheimbleiben mußte und nicht mit ihrer ganzen Macht eingeſetzt werden konnte. Der gefahr⸗ drohende Aufſtieg Japans im fernen Hrient iſt ein weiteres engliſches Verluſtkonto, das auf die 94ahforahende Exiſtenz der deutſchen Hochſeeflotte zu ſetzen iſt. So ſchnürt die deutſche Hochſeeflotte Englands Bewegungsfreiheit in dieſem Kriege ein. Ja, wenn ſie nicht wärel Wenn ſie nicht wäre, hätte England leichtes Spiel; wir hätten es ſicher bitter bereuen müſſen, wenn unſere Marinepolitik nach dem Plane des Ab⸗ geordneten Leonhart gemacht worden wäre, wenn wir ſtatt der Linienſchiffe Unterſeeboote gebaut hätten, nur eine Schiffsart, und nicht beidel 5 Es bleibt das unvergängliche hiſtoriſche Verdienſt des Großadmirals von Tirpitz, daß wir durch ſeine Friedens⸗ rüſtung überhaupt den Krieg gegen England führen konnten. Und nur unter Einſetzung der Waffen, die er uns für dieſen Krieg geſchmiedet hat, wird es uns gelingen, den brutalen engliſchen Widerſacher vollends zu beſiegen. Somstag, den 6. Januar 1917. Wannheimer Geueral⸗Amzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabc) Balk in „Amtsgericht Stockach „Kunſthalle hinaus, ver Nus Staòt und Land. Mit dem N ausgezeichnet Karl Klotz beim Landwehr⸗Inf.⸗Regt. 40, unter gleichgeitiger Beförderung zum Leutnant d.., für tapferes und vorbildliches Verhalten vor dem Feinde. ** Sonſlige Auszeichnungen. feldwebel Robert Rai ſch, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, Saſe—9 V. Raiſch hier, ethielt die Heſſiſche verieihung des keriegshilſekreuzes mit Eichenkranz. Der Großherzog hat unterm 13. November v. Is. einer großen Anzahl Perſ lichieiten das Kreuz für freiwiige Kriegshiife 1014/16(Kriegshilfekreuz) mit Eichenkranz verliehen. Die Liſte wird nunmehr in der letzten Nummer der„Karlsr. Ztg.“ veröffent⸗ licht. Die 19 99 7 wurde u. a. verliehen: dem Zugid rer Pfarrer a. D. Heinrich Schemenau in dem Gru enführer: Lehramtspraktikant i Ber—5 2 921 4 5 33 ranlenträgern: Packer Georg oppner in Laudenbach, Küfer Soſend Vs hm in Mauer, Fabri 8 Joſeph annheim, Taglöhner Joh. Biſchof in Diegelhauſen; den Pflegern: Müller Friedri Kühner in Mauer bei Heide hmacher Adam Sch äfer in Kirchheim bei Hei⸗ delberg, Arndt in Heidelberg, Friſeur Karl Grund in 2 etallſchleifer inrich Mörſchel in Walldorf, Heizer Ludwig Nünch in Fahrenbach, Fabrikarbeiter Georg Sauer in Veutershauſen, Friſeur und Heilgehilfe Richard Zuhnemer in Heidelberg, Zeichenlehrer Emil Lehmann in Hei Säger 20714 Zimmermann in Pleutersbach, Heilgehilfe Daniel Breit— 9 in Heidelberg, Elektromonteur Leonhard Raab in Mannheim⸗Neckarau, Schmied Georg Betz in Roh b.., Bigarrenmacher Friedrich Gattner in Bammen⸗ tal, Schreinermeiſter Ernſt Horſch in Schriesheim, Spengler Johann Balbach in Schwetzingen, Lackiermeiſter Fritz Bau⸗ mann in Heidelberg, Maurer Adam Elfner in Handſchuhs⸗ zen Krankenpflegerinnen: Thereſe Bildſtei 2* ꝛ u, Emilie Trautwein, Anna Aerol 1 lex, Käthe Mors, Marie Neubecker, Lina Scheffner, Beria Schneider, Hilda Neininger, Priska Traber, Marie Fath, Eliſe Göß, Suſanne Jakobi, Eliſe Jock, Chriſtine Schmidt, ſämilich in Mannheim; Anng Moll in Weinheim; Anna Koch, Eliſe Wieland, Marie Albert, Marie Baumſtark, Johanna Deußer, Eva Fieſer, Eliſe Fleck, Luiſe Herrmann, Anna Förger, Barbara Kief, Marie Platz, Saunchen Schneider, Sanuchen Schuppel, Anna Seng, Emma Wolf, Toni Schaaff, Roſa Leis, Joha. Schlindwein, Ida Seifried, Luiſe Stolz, Frau Haupt⸗ mann Margarete b. Freyberg, Wwe.,. von Sulzer⸗Wart, Leopoldine Frit ſch, Helferin Irene Erbach, Helferin Grete Marx, ſämtlich von Heidelberg; Marie Knäbel, Lina Mohr, Roſa Moſer und Hilda Ochs von Ludwigshafen; Frieda Roth in Dilsberg, Emmi Zeitler in Neckarſteinach * Militäriſche Beförderung. Herr Fritz Rapp, Offizierſtell⸗ vertreter in einem Feldartl.⸗Regt., Sohn des Herrn Fr. Rapp, Wald⸗ parkſtraße 12, wurde zum Leutnant d. Reſ. befördert. * Angeſtellt wurde der Inhaber des auf 1. April 1917 curf⸗ gehobenen Notariats Baden 1I1, Notar Dr. Karl Kappler,—8 Wirkung vom Tage des Dienſtantritts für den Amtsgerichtsbezirk Wiesloch unter Zuweiſung des Notariats Wiesloch 1. * Verſetzt wurde Juſtigaktuar Frang Schladerer beim Amtsg t Stockach zur Staatsanwaltſchaft Konſtanz, Juſtiz⸗ ſekretär Joſeph Heinrich beim Amtsgericht Durlach in gleicher Eigenſchaft gum Amtsgericht Ettenheim, Juſtigaktuar Karl Weiß beim Amtsgericht Kenzingen zum Amtsgericht Kenzingen zum Amtsgericht Durlach und Obereiſenbahnſebretär Albert Chri⸗ ſtophel in Appenweier nach Kehl. * Auszeichnung. Dem Direkior der Zuckerfabrir Frankenkhal W. Kunzweiler(nicht Kunzmann, wie es in unſerem heutigen Mittagsblatt hieß) wurde der Charakter eines löniglich bayriſchen Kommerzienrats verliehen. MReiche Spende. Die Tabakimportfirmg Karl Leoni, Mannheim⸗Neckarau, hat dem Badiſchen Heimatdank die Summe von 20 000 Mark zur Verfügung des Bezirksausſchuſſes Mannheim überwieſen. * 50⸗Pfennig⸗Scheine. Der noch immer ohne fühlbare Beſſe⸗ rung anhaltende Mangel an Kleingeld, insbeſondere an 50⸗ Pfennigſtücken, hat der Handelskammer zu Saarbrücken Veran⸗ laſſung gegeben, ihrerſeits eine geeignete Abhilfemaßnahme in die Wege zu leiten. Die Handelskammer hat ſich entſchloſſen, be⸗ ſondere 50⸗Pfennigſcheine in den Verkehr zu bringen, Die Ausgabe bei den Banken hat dieſer Tage begonnen. *Berein Frauenbildung.—Frauenſtudinm. Der Vorſtand des Vereins, der in der nächſten Zeit mehrere Vorträge aus ſeinem eigentlichſten“ Intereſſen⸗Gebiet wird halten laſſen, wird kommen⸗ * am Vorabend des erſten Urlaubstages angetreten werden kann. arbeiter in ſeiner elterlichen Wohnung, Mönchwörthſtraße 5 in Diebſtahls und eine Kellüerin von Landſtuhl wegen Diebſtahls zum Strafvollzug. 83 München eine Fleiſchverwertungsanlage zur Her den Montag, den 8. Januar einen öffentlichen Vortrags⸗ abend veranſtalten, um die Mannheimer mit einer öſterreichi⸗ ſchen Frau bekannt zu machen, die mutig 3 Monate an der Iſonso⸗Front geweilt hat. Sie wird ihre dortigen Erlebniſſe ſchildern und von ihr ſelbſt aufgenommene Lichbilder in reicher Zahl vorführen. Der Vortrag findet abends 8 Uhr ſtatt. Für Vereins⸗Mitglieder beträgt der Eintrittspreis 50 Pfg., für Nicht⸗ mitglieder 1 Mark. Benutzung von Schnellzügen durch beurlaubte Militär⸗ perſonen. Im Armee⸗Verordnungsblatt wird unter Bezugnahme auf den Erlaß vom 20. April 1916, folgendes beſtimmt: 1. Im allgemeinen kann der beur laubte Vorgeſetzte den Urlau⸗ bern, gleichviel, ob ſie auf Militärfahrſchein oder Militärfahrkarte veiſen durch entſprechenden Vermerk auf dem Militärfahrſchein oder Urlaubsſchein, gegebenenfalls durch Ausſtellung eines roten Urlaubsſcheines— Erlaß vom 15. Januar 1904— die Berech⸗ tigung von Schnellzügen erteilen ſofern der Urlaubsort minde⸗ ſtens 100 Kilometer entfernt iſt und nach der Lage des Fahrplans Schnellzüge benutzt werden müſſen, um den Zweck des Urlaubs erreichen zu können. Ob hiernach ein Bedürfnis zur Schnell⸗ zugsbenutzung anzuerkennen iſt, muß in allen Fällen pflicht⸗ mäßig geprüft werden, und zwar nicht nur bei Ausſtellung von Militärfahrſcheinen, ſondern auch bei Reiſen auf Militärſahr⸗ karten. Bei häufiger wiederkehrenden Urlaub(Sonntags⸗ urlaub) und dergl. iſt das Bedürfnis zur Benutzung von Schnellzügen beſonders ſtrenge zu prüfen. In dieſen Fällen darf die kurze Dauer des Urlaubs allein für die Gewährung der Ver⸗ günſtigung nicht entſcheidend ſein; es iſt vielmehr immer feſt⸗ zuſtellen, ob der Zweck des Urlaubs nicht auch bei Benutzung von Perſonenzügen zu erreichen iſt, beſonders, wenn die Reiſe ſchon Eine nachträgliche Genehmigung zur Benutzung von Schnellzügen darf durch den oder in Ermangelung eines ſolchen durch den Bahnhofsvorſteher, allen Urlaubern nur⸗ ausnahmsweiſe in dringenden Fällen(bei Anſchlußverſäumnis, plötzlicher Erkrankung uſw.), bei einer Mindeſtentfernung von 100 Kilometer erteilt werden. polizeibericht⸗ vom 6. Januar 1917. Zuſanumenſtoß. Auf der Breiten Straße bei C1 erfolgte geſtern Vormittag 10½ Uhr ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem mit zwei Pferden beſpannten beladenen Fuhrwerk und einem Straßenbahnwagen der Linje 3. An Letzterem wurde eine große Glasſcheibe mit der Deichſel eingedrückt. Perſonen wurden nicht verletzt. Brandausbruch. Aus noch unbekannter Urſache entſtand geſtern Abend etwa 8 Uhr im Kellevn des Hauſes Seckenheimer⸗ ſtraße 56 ein Brand, wodurch eine Kellertüre zerſtört wurde. Durch die Hitze ſchmolz ein Gasbleirohr und entzün de te ſich auch das ausſtrömende Gas. Das Feuer wurde durch die Berufs⸗ feuerwehr wieder gelöſcht. Der Schaden konnte bis jetzt nicht feſigeſtellt werden. Unfälle. Beim Reinigen eines noch geladenen Floberts entlud ſich ein Schuß und draug einem 16 Jahre alten Fabrik⸗ Neckarau die Kugel in die linke Hand. Die Verletzung verſchlimmerte ſich derart, daß er am 4. ds. Mts. ins Allg. Krankenhaus aufgenom⸗ men werden mußte.— In einem Fabrikanweſen auf Waldhöf kam am 4. ds. Mts., nachts 9½ Uhr, ein 28 Jahre alter, verheipateter Schloſſer von hier mit der rechten Hand einer Schleifmaſchine zu nahe und erlitt eine ſo erhebliche Verletzung, daß er ſich ins Krankenhaus hierher begeben mußte. Verhafter wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter zwei Taglöhnér von hier, ein ſölcher von Eberbach und ein Elektromonteur von Ludwigshafen, alle wegen vergnügungen. Ungariſcher Abend im Roſengarten. Auf den am Sonntag, Abend halb 8 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfinden⸗ den ungariſchen Abend weiſen wir nochmals hin * Mannheimer Künſtlertheater Apollo. Wohl ſelten hat ein Pro⸗ gramm unſeres Spezialitätentheaters eine größere Anziehungskraft ausgeübt, wie das jetzige Neujahrsprogramm. Neben der Senſattons⸗ nummer des„fallenden Menſchen“ ſind es die wunderbar exakt aus⸗ geführten Darbietungen der„Acht Germanias“, die hellen Jubel ent⸗ fachen. Carl Bernhard iſt uns ein lieber alter Bekannter, aber auch die übrigen Kräfté dürſen volles Intereſſe beanſpruchen. Morgen Sonntag Nachmittag halb 4 Uhr findet zu kleinen Preiſen eine ſog. Fremden vorſtellung ſtatt, zu der natürlich auch Einheimiſche Zutritt haben. Die Abendvorſtellung beginnt halb 8 Uhr. Vorver⸗ kauf von 10—4 und—6 Uhr im Theater geöffnet; rechtzeitige Lö⸗ ſung der Karten iſt zu empfehlen. 5 Kommunales. Wurſtherſtellung für Schwerarbeiter in München. Im Sinne einer Verfügung der Neichsfleiſchſtelle vom 23. November 1916 bat laut„Münch. N..“ der 8 0 lung von Wurſtwaren für Schwerarbeiter errichnet, zu der die Firma Franken⸗Werk G. m. b. H. vertragsmäßig ver⸗ pflichtet wurde. Der Kommunalverband hat ſich zu dieſem Zwecke — 2 Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, K. A. oder Schlachtung vom Schlachthof in die Fabrik befördert. giſirate und Aemter anderer von der genannten Firma alle Betriebsräume zur Verfügung ſtelken Am Montag, den 8. Januar gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Marken 8 und g. Kohlrüben: Für 5 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke N 8. Brot: Für 750 Gramm die Marken 1 bis 8. Teigwaren: Für 100 Gramm die Marke N 1 der Allgemeinen Lo⸗ bensmittelkarte. Butter: Für ein achtel Pfund die Marke 42 in den Verkaufs⸗ ſtellen—714 auf Kundenliſte. Für 4 Pfund die Marke 48 in den Verkaufsſtellen—49. Fett: Für ein achtel Pfund die Marke 21 in den Verkaufsſtellen —800 auf Kundenliſte. Grieß: Für 100 Gramm die Marke M 1. Graupen: Für 200 Gramm die Marke M 2. Haferflocken: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke N 2(45 Pfg. das Pfund). Für 150 Gramm die Marke M 8.(Gilt bereits ab Freitag.) Eier: Für ein Ei die Eiermarke 7 in den Verkaufsſtellen—714 auf Kundenliſte. Magermilch: Für je Liter die Magermilchmarken 4 bis 6 am Montag im geſamten Stadtbereich. Kondenſierte Milch: Für jede Hausha mit Zund mehr Mitgliedern 1 Doſe auf Kundenliſte, in den Verkau ſtellen für Butter und Eier Nr. 1714, gegen die Hau marke 4 der„Ausweiskarte“. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarken W und W; für 180 Gramm Rohzucker oder Kandiszucker die Allgemeine Le⸗ Sübftoff: e ſede Hauskhentunn 2 Prieſchen e 2 Sühwert off: Für jede Haushal ieſchen(je je ein Pfund⸗ Zucker) in den Drogerien und Aretheler gegen die Haushaltungsmarke 5 der„Ausweiskarte“. für die Haushaltungen mit 8 und 8 Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. N. 1 Sũ t* De Pfund Zucker) die Haushaltu aſterſei 16 und 250 Gramm Seifenpulver die Jannar⸗Narken der Seifenkarte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen oder 20 Gramm Fleiſch ohne Knochen oder 40 Gramm Fleiſchwurſt.) Städtiſches Lebensmiktelamt. ** 0 4——— laſſen. Die Anlage iſt mit 40 der neueſten Maſchinen und Apparate für die Fleiſchverarbeitung ausgeſtattet. Die Fabrik arbeitet eut⸗ ſprechend dem Vertrag ausſchließlich für die Fleiſchverſorgungsſtells des Kommunalverbandes München⸗Stadt. Das⸗ direkt angelieferte und von der Biehſammelſtelle übernom⸗ mene Vieh(Rinder und ſette Schweine) wird er wer in fünf Räumen die Knochen ſauber ausgelöſt, dann wird das Fleiſch Ue einen Schacht auf die Schneidemaſchine gebracht und hier in tücke von anderthalb Millimeter Dicke zerkleinert. In drei Meng⸗ maſchinen werden der Fleiſchmaſſe die erforderlichen Gewürze bei⸗ n oder Graupen oder Weißkraut. Hergeſtellt werden Gulaſch⸗ unb Hackfleiſch, Hartwurſt(Salami), Fleiſchwurſt(Lyponer); außer⸗ dem Streichwurſt und Leberkäs, da die geſchlachteten Tiere mit Le⸗ bern und ſonſtigen verwertbaren Eingeweiden angeliefert werden⸗ Von den Mengmaſchinen kommt die fertige Wurſtmaſſe in die Fäll⸗ maſchinen und wird hier durch elektriſchen Druck in die Därme ein⸗ gefüllt. Die feriigen Würſte werden dann an Holzſtäben aneinander⸗ gereiht und mit kleinen Wagen in den Rauch⸗ unb Kochraum beför⸗ dert. Dort befinden ſich drei ausziehbare und zwei eingemauerte Räucherkammern, die mit Gas⸗Unterfenerung ausgeſtattet ſind und in denen durch Verbrennung von Sägmehl der erforderliche Rauch erzeugt wird. Nach zweiſtündiger intenſiver Räucherung werden die Wlürſte in zwei große doppelwandige Keſſel gelegt und hier drei⸗ viertel Stunden lang gekocht. Dann werden die Würſte zum Luſt⸗ trocknen aufgehängt und dem Verbrauch zugeführt. Die Waren werden an die ſtädtiſchen Volksküchen, dann an Kan⸗ 1055 ſowie je nach Art der Wurſi ein kleiner Zuſatz von Kar⸗ oſſe tinenwirte und ſolche Küchen abgegeben, aus denen Schwexarbeiter ihr Frühſtück und Mittageſſen beziehen. Aber auch Arbeitgeber, welche die Beſchäftigung von Schwerarbeitern nachweiſen, können nach Ein⸗ holung von Bezugsſcheinen in der Fleiſchverſorgungsſtelle des Schlacht⸗ und Viehhofes ſolche Fleiſch⸗ und Wurſtwaren zur beſſeren Beköſtigung ihrer Arbeiter erhalten. Der Preis beträgt für das Pfund.70 bis.60. Mark. Für ein Pfund ſind zwei Sehntel An⸗ teile der Fleiſchmarke abzugeben, doch ſind Beratungen im Gange für die markenfreie Abgabe dieſer Wurſtwaren. Bei der vor Weihnachten abgehaltenen letzten öffentlichen Sitzung des ſtädti⸗ ſchen Ausſchuſſes für Lebensmittelverſorgung wurden Koſtproben dieſer Fleiſch⸗ und Wurſtwaren geboten, die allgemein als durchaus wohlſchmeckend befunden wurden. Wie ſtark die Nachfrage iſt, mag daraus erſehen werden, daß ſeit Beginn des Betriebes(8. Dezember) der Tagesabſatz von 100 auf 4000 Kilogramm geſtiegen iſt. An grö⸗ ßere Fobrikbetriebe werden in der Woche zehn und mehr Zentner dieſer Fleiſch⸗ und Wurſtwaren abgegeben. Die Einrichtung iſt ein Wert des Schlacht⸗ und Viehhofdirektors Ferdinand Opel. Der Ruf dieſer neuartigen, durch den Krieg notwendig gewordenen Ein⸗ richtung iſt auch bereits nach auswärts gedrungen und hat die Ma⸗ Städte zur Beſichtigung des Betriebes veranlaßt. Die Firma Franken⸗Werk hat vor etwa ſechs Wochen durch Uebernahme von zwei Schweine⸗Maſtanſtalten in Dening und Per⸗ lach in Form einer Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung eine Groß⸗ 5 rei errichtet mit einer Maſtfähigkeit von 3000 Schweinen im Jahre. — Ausſtellung aus Mannheimer Privatbeſitz. I. 10 Momente heben dieſe Veranſtaltung über die normalen periodiſchen Ausſtellungen des Kunſtvereins und der ſtädtiſchen ſchaffen ihr eine Bedeutung, die nicht nur weit über die Grenzen unſerer Stadt reicht, ſondern auch zeitlich kunſthiſtoriſch ihre Spuren hinterlaſſen wird. Es ſind nicht Künſtler oder Kunſthändler, die von perſönlichem Intereſſe getrieben ihre Bilder zeigen, um ſie zu verkaufen, um ihnen künſtleriſche Geltung zu verſchaffen, ſondern Kunſtfreunde, die durch den Erwerb, oder die Erhaltung, oder die Vererbung des Bildes ſchon eine perſönliche Wertung des betreffenden Kunſtwerks 8 haben, Kunſtfreunde, die in ihrer Geſamtheit der Stadt, in ſie wohnen, das Gepräge als kunſtliebende Gemeinde 88 und damit dieſer Stadt den Stempel ihres Geſchmacks, ihrer nſtbildung, ihres Kunſtwiſſens aufprägen. Das zweite Moment ergibt ſich aus dem Verhältnis dieſer Kunſtbildung zur Kunſt ſelbſt, kriſtalliſiert aus dieſem Kunſt⸗ geſchmack eine perſönliche Note: einmal in der Richtung, daß man erkennt, inwieweit einzelne Kunſtfreunde es verſtanden haben, aus dem allgemeinen Kunſtmarkt der Welt beſondere Stücke herguszu⸗ ziehen, oder ſie irgendwo in einem Winkel zu entdecken und hierher zu verpflangen; dann aber vor allem in der Hinſicht, daß plötzlich Künſtlerperſönlichkeiten auftreten, von denen man vorher keinerlei oder nur geringe Kenntnis hatte, daß unbekannte Bilder ſolcher wenig genannter oder auch berühmter Meiſter auftauchen, die vielleicht ein neues Licht auf das Schafſen dieſer Künſtler werfen, zum mindeſten ihre Geſamtarbeit glücklich ergänzen. Die Ausſtellung aus Mannheimer Privatbeſitz hat ſolche Er⸗ wartungen der Kunſtkreiſe nicht nur erfüllt, ſondern vielfach weſentlich übertroffen. Die Ausſtellung gibt einen Maß⸗ ſiab für die allgemeine künſtleriſche Bildung der hieſigen Bürger⸗ kreiſe. Wenn man bedenkt, was auch in der von Profeſſor Dr. Beringer im Katalog ſtizzierten Abhandlung üher das„Mann⸗ heimer mlerweſen“ erwähnt iſt, daiß von einem aus früheren Jahrhunderten ererbten Kunſtbeſitz nirgends die Rede ſein kann, alſo, namentlich was die Werke alter Meiſter betrifft, dieſe — in berhältnismäßig jüngerer Zeit erworben werden mußten, wo die Nachfrage nach alten Meiſtern außerordentlich geſtiegen war, wo insbeſondere die Muſeen für ſolche Stücke ſtets gute Käufer waren; wenn man bedenkt, daß trotzdem eine ganze Reihe von Werken beſter alter Meiſter in dieſer Ausſtellung erſcheinen, n von deren Au in Männheim nur ein ganz enger Kreis allein hieraus der dieſer Aus⸗ ———————— den kann und die deshalb jede Unterſtützung berdient. Zeiten verborgen waren, die nun der Oeffentlichkeit zugänglich ge⸗ der allgemeinen Kunſtgeſchichte immerhin berück der Biſder und chre Aufzählung erfolgte Mag ſein, daß manche Künſtlerbezeichnungen für des einzelnen Bildes nicht immer einer genauen ſachgemaßen Prüfung ſtand⸗ halten, die Bezeichnungen des Katalogs richten ſich nach der An⸗ des Beſitzers der Gemälde. Ueber die Feſtſtellung, welchem ünſtler die Bilder zuzuſchreiben ſind, herrſcht ſelbſt in Fachkrelſen mancher Zwieſpalt, aber es bleibt faſt durchweg die höchſt erfreuliche und für den Kunſtgeſchmack Mannheims bedeutſame Tatſache be⸗ ſtehen, daß ſelbſt bei zweifelhafter Künſtlerbezeichnung man es ſtets mit Werken beſonderer Qualität zu tun hat. Und das iſt das Charakteriſtikum des wirklich guten Geſchmacks, daß weniger der Name als die Schönheit des Bildes ſelbſt für ſeinen inneren Wert ſpricht. 83 Wöllte man nun nach dieſem Geſichtspunkt die Ausſtellung im einzelnen würdigen, ſo ergäben ſich eine Reihe von fachwiſſen⸗ ſchaftlichen Aufſätzen, die weit über den Raum und den Sinn einer Tageszeitung hinausgehen. Es kann daher an dieſer Stelle nur die Aufgabe ſein, in großen Zügen den Durchſchnitt der Aus⸗ ſtellung und ihren Inhalt anzugeben, vielleicht auf das eine oder andere 5 zu verweifen, ohne daß hierbei das nicht erwähnte Werk in ſeiher Schätzung herabgedrückt werden ſoll, wie es auch nicht Sache des Berichterſtatters iſt, in dieſen Spalten über Ne Richtigkeit der Bezeichnung irgend welche Forſchungen anzuſtellen und kundzugeben. 93* 0 Eines aber iſt die Pflicht des gewiſſenhaften Kunſtſchriftſtellers, von vornherein mit allem Nachdruck alle P Mannheims darau aufmerkſam zu machen, daß mit der Ausſtellung aus Mannheimer Pribatbeſitz eine Arbeit gelei⸗ ſtet wurde, die nicht 18 0 genug eingeſchätzt wer⸗ Dieſe Unterſtützung, die den Veranſtaltern ſchon von den Beſitzern der Gewälde durch ihre leihweiſe Ueberlaſſung in reichſtem Maße zuteil Kurde, muß auch von der Bevölkerung kommen und durch einen zählreichen und oftmaligen Beſuch be⸗ wieſen werden. Das Betrachten dieſer Bilder birgt verſönlichſten, reichſten Gewinn, nicht nur durch das ſtolze Bewußtſein, in einer Gemeinſchaft zu wohnen, in deren Mauern Perlen der Kunſt aller macht wurden, ſondern auch durch das zufällige Zuſammentreffen von Werken, die in charakteriſtiſchen Linien ein faſt vollſtändiges Bild der Entwicklung der deutſchen und italieniſchen Malerei er⸗ geben. Spanier, Franzoſen und Engländer ſind gleichfalls in ein⸗ zelnen hervorragenden Stücken vertreten, ſodaß auch dieſe Seite ſichtigt unb gewür⸗ digt werden kann. 2 Wnken e i m Romente in die Wagſ⸗ tspunkt, wobei aber gleichzeitig maleriſ fieien 63—— dieſe 500 Bilder aller Zeiten und Künſtler, des mannigfaltigſten Formates, der bunteſten Farbtöne, des wechſelvollſten Inhalts und der verſchiedenartigſten Rahmen zu hängen, zudem der verfügbare Raum nicht nur außerordentlich beſchränkt war, ſondern auch die Kunſthalle ſelbſt ihre techniſche Unzulänglichkeit der Bilderbelichtung leider in üppigftem Maße geltend machte. Nur der wird einen Begriff dieſer wohl kaum reſtlos zu bewältigenden Schwierigkeiten erhäalten, der in dem einen oder anderen Fall, in welchem die Peſperen vielleicht bemängelt werden könnte, ſich die Frage der beſſeren Löſung wirklich innerlich vorſegt. Hierzu kommt noch die Kürze der Vorbereitung, da man die die Vilder nicht all⸗ zulange will entbehren laſſen, die durch den Krieg geſchaffenen ſchwierigen Arbeitsberhältniſſe, Mangel an geeignetem Perſonal Uind ſchlietlich die délikate Frage der Auswpahl ſelbſt, die nicht durch ein zunächſt uheitltc Zuſammentragen des Bildermaterials vor⸗ bereitet und einheitlich unter von vornherein feſtgelegten Geſichts⸗ punkten an Ort und Stelle der Ausſtellung durchgeführt werden konite, ſondern die bei den Beſitzern ſelbſt unter nicht immer leich⸗ ten, bon mannigfächen Rückſichten getragenen Verhältniſſen be⸗ werkſtelligt werden mußte. Dies alles iſt zu beachten, will man dieſer mit großer Mühe und perſönlichſter Hingabe von den Ver⸗ trebern der ſtädtiſchen Kunſthalle und des Mannheimer Kunſtver⸗ ds, den Herren Dr. Hartlaub und Prof. Dr. Beringer, g en Arbeit, dieſer bedeutendſten künſtleriſchen Veranſtalkung der letzten Fahre die gerechte Würbigung zuteil werden laſſen. Für heute dieſe Worte als Einführung, die boffentlich ſchon zu recht fleißigem Beſuch der Ausſtellung, deren Inhalt man in einem Tage keineswegs vollſtändig genießen kann, beranlaſſen. In einigen weiteren Berichten werden wir Gef die eingangs er⸗ wähnten Geſichtspunkte zurückkommen, die Beſucher mögen aber einſtweilen ſelbſt ſchauen, ſich freuen und entdecken, wie ſich ihnen der Geiſt der Zeiten offenbart, wie ihnen Schönheit entgegen⸗ ſtrahlt aus dem ewigen Born der Malerej, aus der Künſtlerſeele aller Zeiten, aller Völter. Mentor. 3 —— Das Münchener Streichquartett. „Dem Stuttgarter Wendlingquartett ließ der um unſer Kammer⸗ muſikleben verdiente Konzertperein geſtern das Münchener Streich⸗ quartett der Herren Franz Schörg, Georg Knauer, Profeſſor Ludwig Vollnhals und Prof, Ihs. Hegar folgen, das ſich in dieſer Zuſammenſetzung ja ſchon dor Jahresfriſt(am 3. 1916) hier vorſtellte. „Als Eröffnungsnummer, ſpielten die Künſtler von Heinrich Kamtnski aus fkript, ohne damit diel Dank au ernten Der Strom Februdr ckn deut ber 38 4 Seite. Maunheimer General⸗Auzeiger„ Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 6. Jannar 1917. h. Karlsruhe, 5. Jan. Wie der Stadtrat mitteilt, hat der Kommandant S. M. S.„Karlsruhe“, Herr Fregattenkapitäa Tletgens, dem Karlsruher Oberbürgermeiſter die Glückwün⸗ ſche der Offiziere und Mannſchaften des Schiffes für die Patenſtadt widert wurden.— Die Stelle des ſtädtiſchen Gartendirektors in Karlsruhe wurde dem Oartendirektor der Stadt München⸗Gladbach, Herrn Friedrich Scherer, übertragen.— Herr Hauptlehrer Otto Bickel in Blumberg, Vorſitzender der Freien Lehrerkonferenz Ran⸗ den Blumberg, teilt mit, daß auf ſeine Anxegung die Schulkinder in Achdorf, Aſelfingen, Epfenhofen, Fützen, Hondingen, Riedböhringen, Riedöſchingen und Weizen unter Leitung ihrer Lehrer Lebens⸗ mittel für bedürftige Karlsruher Kin der ſammeln, die burch das ſtädtiſche Volksſchülxektorat und die Herren Lehrer ver⸗ teilt werden ſollen.— Am 10. Januar werden in Karlsruhe um⸗ fangreiche Betriebseinſchränkungen bei der Stra⸗ zenbahn und bei den Karlsruher Lokalbahnen erfol⸗ gen.— Die ſtädtiſche Gartendirektion iſt vom Stadtrat erſucht wor⸗ den, die Anzucht von Zierpflanzen dieſes Jahr auf das Aller⸗ notwendigſte zu beſchränken und dafür möglichſt alle verfügbaren Miſtbeetkäſten zur Heranzucht von Gemüſeſetzlingen zu ver⸗ wenden. Die Setzlinge ſollen an Beſitzer von Kleingärten, nament⸗ lich Kriegerfrauen abgegeben werden; letztere können auch Sämereien zu den Selbſtkoſten erhalten, wenn ſie nachweiſen, daß ſie den in die⸗ ſem Jahre ſehr teueren Samen richtig zu verwenden verſtehen.— Berein der Badener in Berlin hat dem badiſchen Geſandten in Berlin die Summe von 500% für den badiſchen Kriegsblindenfonds überreichen laſſen. Aus dem Großherzogtum. S Weinheim, 5. Januar. Der neueſte Fortſchritt der hieſigen Kriegsfürſorge iſt die Einrichtung einer„Kriegs⸗ Schuhflickerei“ für die ärmere Bevölkerung.— Durch die hochgehende Weſchnitz ſind die Wieſen an den Weſchnitz⸗ wieder zurückgegangen, ſodaß⸗die Gefahr beſeitigt iſt. Malberg b. Lahr, 5. Jan“ Beim Neujahrsſchießen mit einem Böller ſind zwei 16jährige Buſrchen, der eine von hier, der andere von Orſchweier, verunglückt. Sprengſtücke flogen dem einen ins Auge und zerſtörten es; dem andern wurde ein Finger/ abgeriſſen. 8 c. Lörrach, 6. Jan.(Priv.⸗Tel.) Vor einigen Tagen iſt die lteſte Frau im Großherzogtum Baden, die Witwe Chriſtian Salzer aus Lörrach geſtorben. Sie hat ein Alter von 104 Jahren erreicht. Pfalz, heſſen und Umgebung. § Neuſtadt a. Hdt., 5. Januar. Infolge Blerman⸗ els ſchränken verſchiedene hieſige Wirtſchaften den Bieraus⸗ f0 ank in der Weiſe ein, daß ſie entweder nur Abends oder er nur Samstags und Sonntags Bier verzapfen, während die Gäſte in der übrigen Zeit auf Wein, Mineralwaſſer und Limonade angewieſen ſind.— Etwas verſpätet bekamen die Neuſtadter ihren auf Weihnachten vom Kommunalverband verſprochenen Extra⸗ Braten von 50 Gramm pro Kopf. Es wird nämlich morgen pro Kopf 300 Gramm Fleiſch ab⸗ ſegeben.— Der erſte Annahmetag der Goldankaufs⸗ ſtelte Neuſtadt erbrachte Goldſchmuck im Werte non 2643 Mark. — e Gerichtszeitung. 2. Kaiſerslautern, 5. Jan. Wegen ſchweren Diebſtahls im Rückfalle hatte ſich der vorbeſtrafte, 20 Jahre alte Tüncher Friedr. Weber aus Alſenborn vor der hieſigen Strafkammer zu ver⸗ antworten und mit ihm wegen Begünſtigung ſeine derzeitige Ge⸗ liebte, die Kriegersfrau Vogelſa 3 von hier. diebſtähle mit Kleidungsſtücken und Eßware als Beute liegen Weber zur Laſt, der Vogelſanger, daß ſie dem aus dem Gefängnis entſprun⸗ genen Weber Kleidungsſtücke, Reiſegeld und die Quittungskarte — Ehemannes verſchaffte. onat Gefängnis, Weber zu dreieinhalb Jahren Jahren Ehrverluſt verurteilt. 5* P. Hanan a.., 5. Jan. Auf bie Beraubun von Kriegersfrauen verlegte ſich die Schnelderin Eliſ.— ſchek aus Beuthen. Sie verfuhr dabei dergeſtalt, daß ſie durch einen anonyomen Brief die Kriegersfrauen aus dem Hauſe lockte und während ihrer Abweſenheit die Wohnungen ausplünderte, was ihr bier und in einigen Orten der Umgegend, auch in Frankfurt a. gelang. Die hieſige Sirafkammer verurteilte bie Ange⸗ Hagte zu dreieinhalb Jahren Gefängnis. Zuchthaus und 5 + Ordens · und Nitelverleihungen in Bayern. König— 9 hat aus Anlaß ſeines morgigen Geburts⸗ feſtes zum erſtenmal ſeit Kriegsbeginn Ordens⸗ und Titelverleih⸗ ungen wie in Friedenszeiten vollzogen. Es erhielten u..: Im Geſchäftsbereiche des K. Staatsminiſteriums des Königlichen Hauſes und des Aeußern: Das Ehrenkreuz des Verdienſtorbens vom hl. Michael: 93 Fabrikbeſitzer und Rittmeiſter d. R. Hermann Röchling in Bölklingen a.., Chemiker und Direktor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Dr. Karl Ludwig Müller in Ludwigshafen a. Rh. Den Verdienſtorben vom heiligen Michael 3. Klaſſe: Kommerzienrat und Fabrikbeſitzer Franz Ludowici in Lud⸗ wigshafen a. Rh.⸗Geheimer Kommerzienrat, Direktor der Badiſchen Allilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen a. Rh., Robert Hütten⸗ müller in Mannheim, Kommerzienrat, Vorſitzender des Auf⸗ ſichtsrates der Maſchinen⸗ und Armatuxenfabrik vorm. Klein, anzlin u. Becker, Johannes Klein in Frankenthal. dämmen überflutet worden. Inzwiſchen iſt aber das Waſſer Die ſaubere Ehefrau wurde zu einem Das Verdienſtkreuz des Ordens vom heiligen Michael: Prokuriſt bei der Filiale der Pfälziſchen Bank Heinrich Kohl in Neuſtadt a.., Prokuriſt und Kaſſier bei der Pfstiſchen Bank, Filiale Speyer, Wilhelm Kroemer in Speyer. Karlsruhe zum Jahreswechſel übermittelt, die aufs herzlichſte er⸗ beß Die ſilberne Medaille des Verbienſtordens vom hl. Michael: Meiſter bei der.⸗G. Wery in Zweibrücken Karl Zutter. Die bronzene Medaille des Verdienſtordens vom hl. Michael: Franz Dieſes, Keſſelſchmied in der Keſſelſchmiede und Ma⸗ chinenfabrik Kühnle, Kopp u. Kauſch in Frankenthal, Ludwig ladt, Heizer bei der gleichen Firma, Dreher in der gleichen irma Eduard Markmann, Arbeiter bei der Firma Vereinigte eherer Ziegelwerke in Speyer Bernhard Mohr, Ziegeleiverwal⸗ ter bei der gleichen Firma Johann Martin Schuſter, Keſſel⸗ ſchmied in der Keſſelſchmiede und Maſchinenfabrit Kühnle, Kopp u. Kauſch in Frankenthal Abraham Roemer, Arbeiter in der Pad. Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen a. Rh. Wilhelm Rei⸗ mer, Monteur in der zund Maſchinenfabrik Kühnle, Kopp u. Kauſch in Frantenthal Theodor Reis, Platzmeiſter bei der Firma Vereinigte Speyerer Ziegelwerke in Speher Martin Ableiter, Zigarrenmacher in der Zigarrenfabrik S6h Zehe in Spyer Adam Weinſchütz, Gußputzer in der Maſchinenfabrik vorm. Klein, Schanzlin u. Becker in Frankenthal Philipp Halken⸗ 8 Maſchiniſt in der Schnellpreſſenfabrik Albert u. Co. in Frankenthal Heinrich Mayer, wohnhaft in Flomersheim,.⸗A. Frankenthal, Arbeiter in der Zuckerfabrik in Frankenthal Adam MNenges, Kernmacher in der Maſchinen⸗ und Armaturenfabrit vorm. Klein, Schanzlin u. Becker in Frankenthal Gg. Maul, Ar⸗ beiter in der Zuckerfabrik Frankenthal Joh. Bähr, wohnhaft in lomersheim,.⸗A. Frankenthal, Aufſeher in der Zuckerfabrik rankenthal Joſef Engelmann. den Titel eines Kommerzienrats: Rentner Karl Ludwig Fickeiſen in Ludwigshafen a. Rh., Mitbeſitzer der Tuch⸗Kunſtwollfabrik Kuhn u. Adler in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. Rudolf Adler in Mannheim, Generaldirektor der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen a. Rh. Joſef Schayer in Mannheim, Direktor der Zuckerfabrik Frankenthal Wilhelm Kunzweiler in Frankenthal, Buchdruckereibeſitzer Karl Lie⸗ ſenberg in Neuſtadt a. Hdt. Inn Geſchäftsbereiche des K. Staatsminiſteriums 5 der Juſtis: das Ehkenkreuz des Verbienſtordens vom heiligen Michael: Präſidenten des Landgerichts Frankenthal Jakob Weiß. den Verdienſtorden vom hoiligen Michael 3. Klaſſe: Oberſtaatsanwalt bei dem Oberlandesgerichte Zweibrücken Alexander Bilabel, Präſidenten des Landgerichts Zweibrücken Edmund Schuck. die ſilberne Medaille des Verdienſtordnes der bayeriſchen Krone: Gerichtsvollzieher Karl Schaller in Frankenthal, Notariats⸗ buchhalter Georg Walter in Grünſtadt. die filberne Medaille des Verdienſtordens vom heiligen Michgel: Landgerichtsboten Johannes Kirſchner in Frankenthal, Amtsgerichtsdiener Jakob Rothhaar in Neuſtadt a. H. ber Titel eines Kanzleirates: Oberſekretär am Amtsgerichte Neuſtadt a. H. Heinrich Wen⸗ 0 10 Oberſekretär am Amtsgerichte Ludwigshafen Philipy Jakob 0 1 Im Geſchäftsbereiche des K. Staatsminiſteriums des Innern: der Berdienſtorden vom heiligen Michael 4. Klaſſe mit der Krone: Direktor des Oberverſicherungsamts Speyer, Oberregierungs⸗ rat Georg Schuberth, dem Bezirksarzt in Ludwigshaſen a. Rh. Medizinalrat Dr. Eugen Alafberg, Direktor der Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft Oskar Bühring in Mannheim. der Verdienſtorden vom heiligen Michael 4. Klaſſe: Direktor der Pfalzwerke.⸗G., Ingenizur Friedrich Pack in Bier Einbruchs. Ludwigshafen a. Ah. Das Verdienſtkreuz des Ordens vom heiligen Michael!: Bauführer des Straßen⸗ und Flußbauamts Speyer Sebaſtian Fügen, Bezirksverzinſungskaſſeneinnehmer Adam Frey in Bad Dürkheim. Die Lubwigsmedaille in Silber, Abt. kür Wiſlenſchaft und Kuuſt: an der Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe Georg Schreybgg. Die ſilberne Mebaille des Verdienſtordens der P40 Krone: Vorſitzenden des Ortsviehverſicherungsvereins aßloch Jakob Koob, Landwirt in Haßloch. Die ſilberne Medaille des Verdienſtordens vom heiligen Michael: Staatsſtraßenwärter Ludwig Seckinger in Deidesheim, Poli⸗ eioberwachtmeiſter Joſeph Ziegler in Speyer, Polizeikommiſſär bannes Schmitt in Deidesheim, Obergärtner bei Geheimrat Bürklin in Wachenheim Friebrich Stehli. Die bronzene Mebaille des Verdienſtordeus vom heiligen Michael: landwirtſchaftlichen Tagner Jakob Hageni in Deidesheim, Gärtner Karl Dritſchler in Speyer. Der Titel und Rang eines K. Geheimen Rates: dem Generaldirektor der Bayer. Verſicherungsbank a. G. Regie⸗ rungsdirektor Karl Ritter von Ras9. Der Titel und Rang eines K. Geheimen Hofrats: dem Präſidenten des Landrats der Pfalz Friedrich Mahla, rechtsk. Bürgermeiſter in Landau. Der Titel und Rang eines K. Oberregierungsrats: Bezirksamtmann ron Ludwigshafen Regierungsrat Jakob Matheus. Der Titel und Rang eines K. Hofrats: Direktor der Pfälziſchen Hypothekenbauk Ludwigshafen Karl Renner in Mannheim. prakt. Arzt D Nubmi 988 61——— in S kt. Arz r, Ludwig il d, Krankenhaus in Speyer, pra Arzt Dr. Karl Bicker, 1. Adjunkt in Frankenthal.— Der Titel eines Oekonomierats: Gutsbeſitzer Jakob Kägy in Bolanden, Hofgutsbeſitzer Heinrich Stauffer 2 in Oberſülzen, Gutspächter Daniel auter in Eſſingen, Landwirt Adolf Höh in Bamſterhof. Erfindung fliett recht ſpärlich in dieſem Neuwerk. Es klingt alles geſucht und gekünſtelt. Der Komponiſt arbeitet viel mit Chromatik und es gelingen ihm finh manch intereſſante Wendungen. m — aber ſehlt die Einheitlichkeit und logiſche Gedankenemwick⸗ lung. namentlich in dem»energiſchen“ zweiten Satze. Der Kom⸗ poniſt trifft weder den Kammermuſikſtil, noch zeigt ſeine Tonſprache eine perfönliche Note. Die Künſtler hatten 10 des Werkes mit viel leiß und Sorgfalt angenommen. ie anders wirkte Schu⸗ erts nachgelaſſener Quartettſatz(Allegro aſſai) mit dem ſeiner Melodie, die ſich aus den Figurationen wie ein goldene Faden abhebt! Die wertvollſte Gabe aber boten die Münchener mit Brahmſens Cemoll Quartett Op. 51 Nr. 1. Es iſt des Meiſters erſte Publikation auf dieſem Gebiete und in der berben Männlichkeit ſeiner Gedanben ein echter Bvahms. Das ſinnende As-dur Adagio atmet nicht nur Beethoven'ſche Tiefe, ſondern zeigt auch Beethoven'ſche Anlage. Dieſe Romanze ließ das Temwera⸗ ment und die Einfühlungskunſt der Künſtler in ihrer ſchönſten Seite erfreuen. Weniger leicht zu geben ſind die übrigen Sätze: Das leidenſchafliche Allegro, das F⸗moll Allegretto mit dem melo⸗ diſchen Trio und der dreimal orgelpunktartig behandelten zweiten Violine. ſowie das ebenſo knappe als prägnante Allegro im Alla⸗ boevetakt. Die Künſtler boten auch dieſe Sätze recht anerkennens⸗ wert,—0 jedoch geſtern 83 Grad rythmiſcher Prägung und wert. jedoch geſtern ſenen Grad rylhmiſcher Prägnanz und „Rünchenern“ erwartete. F. Mack. * Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Großh. Hof- und National⸗Theater Mannheim(Spielplan). Sonntag, 7.— O, hohe„Der Troubadour“. An⸗ 6 Uhr.— Montag, 8. Jan. A. leine Preiſe):„Die Schule Chemänner“, ⸗George Dandin“. Anfang 7 Uhr.— Dienstag, 9. Jan.:. Einheitspreisvorſtellung:„Wrack“. Anfang 7 Uhr.— Meitlwoch, 10. Jan.(B, mittlere Preiſe);„Der Evangelimann“. Unfaug 7 Uhr.— Donnerstag, 11. Jan.(C. kleine Preiſe): Uraaf⸗ hrung:„Maria“. Zum erſten Male:„Die helle Nacht“.(.: Eetged) Anſeng 7 fhr. Prritad, In, Jan.(ö. Helne Preilch — „Das Glück im Winkel“. Anfang 7 Uhr.— Samstag, 18. Jan. (Außer Abonn., mittlere„Das Dreimäderlhaus“. Anfang 7 Uhr.— Sonntag, 14. Jan.(Außer Abonn., hohe Preiſe): Neu ein⸗ ſtudiert:„Salome“.(.: Intendant..: Furtwängler.) Anfang 7 Uhr. Neues Theater(Spielplan). Sonntag, 7. Jan.:?„Haſemanns Töchter“. Anfang 7½% Uhr.— Dienstag, 9. Jan.: 5. Akademiekonzert. Anfang 7% Uhr.— Mitt⸗ woch, 10. Jan.(in Heidelberg):„Maria Magdalene“. Anfang 7¼ Uhr.— Sonntag, 14. Jan.:„Alt⸗Heidelberg“. Anfang 7 Uhr. Akabemie⸗Konzert. Für das am Dienstag ſtattfindende 5. Abademie⸗Konzert iſt als Soliſtin die berühmte Koloraturſängerin, Frau G. von Sandor, der Stern der königl. Oper in Budapeſt gewonnen. In allen Kritiken wird die überlegene, geradezu“ inſtrumentale Sicherheit bei Ausführung der Koloraturen älterer Meiſter, gerühmt. Dazu kommt, daß das Stimmaterial der Künſtlerin von ſo unge⸗ wöhnlich reizvollen Timbre iſt, daß es zu hören und zu genießen ſchon an und für ſich eine veine Freude bereitet. Da es infdlge des Krieges unmöglich war, die in Bruckner's Symphonie verlangten Tuben zu bekommen, wurde das General⸗ programm in der Symphonie Symphonie Nr. 4 zu Gehör gebracht wird. Ausſtellung aus Mannheimer Privafbeſtt. Am Freitag Mittag beſuchte S.. der Großh. Miniſter des Innern Freiherr von Bodmaſ aus Karlsruhe die Aus⸗ ſtellung aus Mannheimer Privatbeſitz, die bekanntlich von der Städtiſchen Kunſthalle in Gemeinſchaft mit dem Mannheimer Kunſtverein geſchaffen worden iſt. Der Vertreter der Kunſthalle Dr. Hartlaub übernahm die Führung. S. Exs. der Herr Miniſter beſichtigte ſowohl die Abteilung der älteren wie der neueren Kunſt eingehend und äußerte ſein lebhaftes Intereſſe an den hier an⸗ ſammelten überraſchenden Ergebniſſen des Mannheimer Privat⸗ Sareee ſowie über die wirkunasvolle Aufhängung des eiſe abgeändert, daß hierfür Haydn's liebliche Nr. 6(mit dem Paukenſchlag) ſowie Schumann's Letzte Meldungen. Der U⸗BVobtkriez. Chriſtiania, 6. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Das Miniſterium des Aeußern erfährt aus Valmouth: Der Dampfer„Biſtir“ aus Chriſtiania, von Kardiff nach Algier mit Kohlen unterwegs, iſt am Donnerstag abend 40 See⸗ meilen öſtlich von Biſhop Rock von einem deutſchen Unterſee⸗ boot verſenkt worden. Die Mannſchaft iſt in Valmouth eingetroffen. London, 6. Jan.(WT B. Nichtamtlich.) Lloyds meldet: Der Dampfer„Murex“(3564 BRrT.) aus London wurde am 21. Dezember 1916 von einem feindlichen Unterſeeboot verſenkt. In die Seitenwand des Schiffes wurde ein 20 Quadratfuß großes Loch geriſſen. Der Dampfer iſt verloren; eine Perſon wurde getötet. Der engliſche Bericht. 2 London, 6. Januar.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 5. Januar. Morgens gelang es einer feindlich en Streifabteilung in unſere Linien ſüdlich von Loos ein⸗ zudringenz ſie wurde nach heftigem Kampf wieder hinaus⸗ geworfen und ließ eine Anzahl Toter zurück. Nördlich von Givenchy licßen wir eine Mine ſpringen. Wir beſchoſſen erfolgreich die Schützengräben in der Gegend von Lesboeufs, Geudecourt, weſtlich von Gommecourt und am Hügel 60. Die Flieger verrichteten erfolgreiche Arbeit. Graf Czernin in Berlin. Berlin, 6. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) eeeee Der öſterreichiſch⸗ungariſche Miniſter des Aeußern Graf Czernin iſt heute Morgen in Berlin eingetroffen und im Hotel Adlon abgeſtiegen. Der Miniſter hat ſich geſtern im Großen Hauptquartier dem Kaiſer vorgeſtellt und iſt dort bereits mit dem Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes Zim⸗ mermann, der zu dieſem Zweck ſich ins Hauptquartier be⸗ eben hatte, in perſönliche Fühlung getreten. Staatsſekretär enmne kehrte auch mit Graf Ezernin nach Berlin zu⸗ rück. Der Zug hatte drei Stunden Verſpätung und langte erſt um.50 Uhr auf dem Bahnhof Friedrichſtraße an. Von einem beſonderen Empfang war auf Wunſch des Miniſters wegen der frühen Stunde Abſtand genommen worden. In der Be⸗ gleitung des Miniſters befindet ſich nur ſein Kabinettschef, Legationsrat Graf Hoyos. Der Aufenthalt des Grafen Czer⸗ nin in Berlin wird vorausſichtlich bis morgen Abend oder Montag früh dauern. Heute Mittag beſuchte der Miniſter den Reichskanzler, bei dem er auch das Frühſtück nahm. Das übrige Programm für den Aufenthalt iſt noch nicht feſtgelegt. Wie wir hören, dürfte heute Abend die Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung eine Auslaſſung über die Anweſenheit des Grafen Czernin in Berlin bringen. 5 Freiherr von Biſſing begibt ſich in Arlaub. Brüſſel, 6. Jan.(W B. Nichtamtlich.) Der General⸗ gouverneur von Belgien Freiherr von Biſſing, der von einer Erkältung wieder geneſen iſt, erhielt vom Kaiſer einen Erholungsurlaub. Er begibt ſich morgen nach Wiesbaden. Der Irrtum des Grafen Audraſſy. EBerlin, 6. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) In einigen Berliner Blättern ſind die Aeußerungen des Grafen Andraſſy über die Friedensbedingungen, die angeb⸗ lich dem Präſidenten Wilſon bekannt geworden ſeien, noch weiter geſponnen. Wir können nur nachdrücklich verſichern, daß eine ſolche Mitteilung nicht ſtattgefunden hat. Es liegt allem Anſchein nach ein Irrtum des Grafen Andraſſy vor. Zu einem hochwichtigen offiziellen Dementi, wie die ein⸗ zelnen Blätter verlangen, iſt doch aber wohl ein Anlaß kaum vorhanden. Berufsfürſorge für kriegsbeſchädigte Offiziere. Im Mittelpunkt der Berufsfürſorge für kriegsbeſchädigte Offiziere ſteht die Auskunftsſtelle des Kriegsminiſteriums für Offizier⸗Zivilverſorgung. Um jedoch vor allem eine engere perſönliche Fühlungsnahme mit den einzelnen kriegsbeſchädig⸗ ten Offizieren und mit den für ihre Anſtellung in Betracht kommenden öffentlichen und pivaten Betrieben zu ermöglichen, ſind die preußiſchen Stellvertretenden Generalkommandos vom Kriegsminiſter erſucht worden, ebenfalls Auskunſtsſtellen für Offizier⸗Zivilverſorgung einzuichten. Dieſe ſollen in Verbin⸗ dung mit der Auskunſtsſtelle im Kriegsminiſterium und mit den Organen der Kriegsbeſchädigtenfürſorge die Unterbringung der in ihren Korpsbezirken ſich aufhaltenden Offiziere der preußiſchen Armee einſchließlich der Heereskontingente der Bundesſtaaten ohne eigene Militärverwaltung in bürgerlichen Berufen durch Berufsberatung, Berufsausbildung, die Er⸗ ſchließung und den Nachweis geeigneter Stellen fördern. Der preußiche Miniſter für Landwirtſchaft hat die ihm nachgeord⸗ neten Behörden, insbeſondere die Generalkommiſſionen, die Anſiedelungskommiſſion, die landwirtſchaftlichen Hoch⸗ ſchulen, Akademien und Lehranſtalten ſowie die Landwirt⸗ ſchaftskammer erſucht, die Tätigkeit dieſer Auskunftsſtellen nach Möglichkeit zu unterſtützen. 8 ** c. Metz, 6. Jan.(Pr.⸗Tel.) Nach einer Meldung der Metzer Zeitung iſt der frühere Reichstagsabgeordnete für Metz, Tierarzt Dominik Antoine im Alter von 72 Jahren geſtorben. — 82 und vorzünlſchen Wirkung. In allen Apotheken zu habe 9007 Samstag. den 6. Januar 1917. Mannheimer General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Elbend- Ausgabe) Handel und Industrie. Frankfurter Wertpapierbörse. Das Kriegsjahr 1916 ist zu Ende gegangen und unsere Frie- denssehnsucht ist ungestillt geblieben, der wilde Verteidigungs⸗- kampi unserer tapieren Heere muß ſortgesetzt werden, und die Segnungen iriedlichen Strebens und Wirtschaftens sind uns noch Versagt. Unser ganzes Sinnen und Trachten muß noch auf die Abwehr unserer Feinde gerichtet bleiben, und nahezu alles was geschieht, trägt den Stempel der gewaltigen Anforderungen, welche der Weltrieg an uns stellt. Wohlgerüstet und schlagiertig steht unsere Industrie, steht unser ganzes Wirtschaftsleben gleich unseren siegreichen Heere da, bereit zu neuen Kämpfen und neuen Siegen, bereit zum Weltirieden. Die erste Börse im neuen Jahre sland völlig unter dem Eindruck der das deutsche Friedensangebot ablehnenden Antwortnote der Ententemächte. Nach den in letzter Zeit bekanntgegebenen Aeußerungen feindlicher offizieller Persöt- lichkeiten, konnte der Inhalt der Note eine Ueberraschung nicht in sich schließen. Der Gesamtmarkt'bewahrte zwar Zurückhaltung, der am Schlusse des alten Jahres bekundete feste Grundton prägte sich indes weiter aus. Die Haltung des freien Verkehrs blieb ruhig und abwartend, wobei ersichtlich die Anschauung ins Ge⸗ wicht fiel, daß mit der seitens der Entente eingenommenen Stel⸗ lung zur Friedensſrage diese eine endgiltige Lösung noch nicht gelunden habe, sondern auch weiterhin in Fluß bleiben werde. Was die Einzelheiten der Kursentwicldung betrifit, so zeigt sich eine ausgesprochen ſeste Haltung auf dem Montanmarkte und in Kriegskonjunkturwerte. Veranlakt durch das Verhalten der Entente, das vorläufig eine Andauer des Krieges vorausschen läßt, wurden Rückkäuſe vorgenommen. Für ſasi sämtliche hervor⸗ ragende Werte der Walſen und Pulvergruppe gab sich regerer Be- gehr kunc, der namentlich den Aktien der Deutschen Wallenfabri⸗ en Loewe, Köln-Rottweiler, Dynamit und Rhein-Metall zugute kam! Durch besondere Festigkeit traten ferner Automobilaktien, wie Benz, Daimler, Kleyer, Neckarsulmer und Hansa-Lloydwerke hervor. Von anderen Sonderpapieren erzielten die Aktien einiger Maschinenfabriken wie Deutsche Gußstahlkugel, Deutsche Ma⸗ schinen, Pokorny und Wittekind höhere Kurse. Im Zusammenhang hiermit trat lebhaites Geschäft für Fahmeug Eisenach ein, welche erheblich gesteigert wurden. Das Interesse auf dem Montanmarkte beschränkte sicn nicht nur auf die führenden Papiere wie Bochumer und Phönix, ferner Deutsch-Luxemburger, die rege ge- kragt waren, sondern kam auch einer größeren Auzall von Neben⸗ Werten zugute. Hervorzuheben sind als lest, Westiälische Stahl, Hoesch uud Buderus. Von oberschlesischen Werten waren neben Caro und Oberbedari besonders Bismarckhütte und Hohenlohe in Frage, von Zink-Aktien Rhein-Nassau, von Braunkohlen-Aktien Riebeck. Eine scharie Kurssteigerung eriuhfen Gelsenkirchen und Harpener. Feste Disposition zeigten außerdem Stahlaktien, wie Becker, Zypen-Wissen, Oeling, Lindenberg sowie Wittener OüB- stahl. In den Aletien der Munscheid(Gelsenkirchen Guſsstahl) wurden große Beträge bei ansehnlicher Kurserhöhung aus dem Markt genommen. Von elektrischen Werten, die durchweg iester lagen, interessierten namentlich A. E.., Schuckert, Bergmann, Siemens Halstce, Hix und Genest. Von chemischen Fabciken Sprachen sich Griesheim und Höchster ſest aus. Eine lebhafte Cauflust setzte auf dem Markt der Petroleumwerte ein, die eine Kursbesserung zu verzeichnen haben. Bei günstiger Strömung wären noch Aluminium, Gummi Peter sowie Lederaktien anzu- führen. Bevorzugt wurden von letzteren Adler und Oppeneimer und Gebrüder Fahr. Schiffahrtsaktien lagen ruhiger bei gut behaupteter Tendenz. Von Eisenbahnpapieren Schantungbahn Schwankend, Baltimore-Ohio fester. Der Bankenmarkt zeigte ein testes Aussehen. Deuische Bank, Dresdner, Diskonto-Kommandlit, Darmstädter Bank erzielten bessere Preise. Der Rentenmarkct verkehrte im allgemeinen in ruhiger Haltung, nur deutsche An- leihen, in erster Linie die Kurse der 3proz. Reichsauleihe und Konsols sowie der 4proz. heimischen Anleihewerte standen im lebhalteren Verkehr. Die Geldilüssigteit und der? dadurch be- Wirtete bedeutende Anlagebedari gab den Anlaß dazu. reichisch-ungarische Reuten war die Stimmmung jest in Erwartung einer Festigung der Valutaverhältnisse. Mit dem nachlassenden Markkurs im Ausland waren auch Pfund-Anleihen gefragt, unter ancteren Papieren Japaner und Chinesen. Fest lagen auch Rus- Seu, Türkenlose. Rumänische Renten gleichmäßig. Privatdiskont 99% Broz. Nach langer Kriegszeit sind jetzt zum erstenmale die Kurse der an den deutschen Börsen zugelassenen Wertpapiere be- kannt gegeben worden. Den Kapitalisten wird mit diesen Kursen nun Gelegenheit gegeben, einen Ueberblick über den Wert ihrer Eflekten sich zu schalfen. Das Gesamtbild ist durchaus erireulich und auch unsere Feinde werden an diesen Kursen die Kraft des deutschen Wirtschaftslebens erkennen. Aus der Uebersicht geht hervor, daß besonders zwei Gruppen von Wertpapieren ihren Be- sitzern einen großen Vermögenszuwachs brachten. Waflen und Pulverwerte sowie Maschinenfabriken darf man darunter zählen. Gestiegen sind auch Montanwerte, Farbwerke und andere Papiere. Es geht aus dem Steuerkurszettel hervor, daß fast alle Werte von der zuversichtlichen Auflassung, während des Börsenjahres 1916 Nutzen zogen. Die Börsenwoche schloß bei ruhigem Geschiälft und fester Tendenz. * * Frankfurt, 6. Jan.(Priv.-Tel.) Aufangs ſest, später ruhig aber behauptet war am Wochenschiluß der Börse die Teu⸗ denz. Der Erlaß des Kaisers an Heer und Marine fand gebüh⸗ rende Beachtung. Die Einnahme von Braila gab der Börse Anlaß zur zuversichtlichen Stimmung. Der Steuerkurszettel, welcher noch Gegenstand der Unterhaltung war, scheint auf die Kursbewegung keinen Eindruck zu machen, denn, das Geschäft ging seinen ge⸗ Für öster- Sege wohnten Gang. Die führenden Montanpapiere lagen durchweg lester, bevorzugt wurden besonders Deutsch-Luxemburger und Bochumer. Rüstungswerte aller Oattungen ꝛeichneten aich meistens durch bessere Kurse aus. Autowerte ianden weitere Be⸗ achtung. Schiffahrtsaktien koumten ihren Stand behaupten. In heimischen Banken bemerkte man einige Kauflust. Aui dem elek- trischen Gehiet ſielen Schuckertaktien durch rege Kauflust auf, auch Bergmann und A. E. G. standen in Nachirage. Petroleum- werte ruhiger. Chemische Aktien konnten ihren Sestrigen Kurs- stand behaupten. Für einige Papiere wie Augsburg, Nüruberg, Deutsche Maschinen und Gummi Peter bestand Interesse. Am Reutenmarkt lagen 3 und 3½ proz. Anleihen kest. Ausländische Fonds zeigten nur geringe Kursveründerung. Der Privatdiskont notierte 4% Proꝛz. Berliner Wertpapferbörse. Berlin, 6. Januar.(Devisenmarkt.) Auszahlungen für:— Oeld Brief Geld Brief Newyork 1 Dollas‚r.52.54.52.54 Holland 100 Gulden. 2238.75 23925 228.75 239.25 Dänemark 100 Kronen.. 163.— 163.50 163.— 163.50 Schweden 100 Kronen. 171.75 172.25 171.75 172.25 Norwegen 100 Kronen.. 16525 165.75. 165 25 165.75 Schweis 100 Franken. 110.—½ 117.—½ 116.—/117.—½ Oest.-Ungarn 100 Kronen. 6395 64.05 63.95 64.05 Bulgarien 100 Levaa. 79.50 80.50 79.50 80.50 Berlin, 6. Jan. Unter dem Eindruck der Einnahme von Braila bewahrte der freie Börsenverehr auch am Wochenschluß seine feste Haltung, die schon während der ganzen Woche vorherrschend war. Wiederum waren es die führenden Papiere des Küstungs- und Montanmarktes wie u. a. Köln-Rottweiler, Khein Metall, Dynamit, Phönix, Deutsche Wafien und besonders oberschlesische Werte, aui die sich das Interesse bei ziemlichen Umsätzen vereinigte. Dagegen trat der Elektro-, Schiſfahrts- und Bankenmarlt bei behaupteten Kursen mehr in den Hintergrund. Newyerker Wertpapierbörse. REWVORKk, 5. Januar(Oevisennarkt 4.* 4 Tendenz für delo-—.— Weobsel auf Londonn Geld auf 24 Stunden(60 Tage)...80.71.50 S 2./ LWechsel auf London Geld letztes Darlehen.½.½(Cadie Transters). 1.78.48.78.45 Siohtweghsel Serlin 71¼ 71.—44 Süüber Bullion 75% 76.½% Siohtwechsel Paris.84.—.84.50 New-Vork, 8, Januar(Bonds- und Aktlenmarktz. * 4. 8. 4. Aoht. Top. Sunte 6% Rissouri Paclfio 81 324/49 105¼ 105.— Nat. Rallw. of. Nex. 7— 6 Unſted States Corp. Corps Row Vork Centr. o.. 102½ 103.— 5% BOonds. 108— 108¼ do. Ontarlo à Western 28— 28¼ Aoht. Top. Santa Fe.. 196.— 105½½8 Rorkolk& western 13½ 8134½ do. pret. 98½ 95¾ Rorthern Pseltio. 109% 109¼ Baltiimore& Ohlo 83% 83½ FPenneywanla 56% 58%/ Canadlan Paclftg.. 157/ 160— feadnggg 10% 101¾ Ohes, à Onio,.. 85%/% 54% hio. Rek-sl8 Fass... 31% 33 Chio. Mitw..& Si. Paul. 90% 80% Soutchern Paoifio 99%¾8 383½ Denever à Rio Grande. 17— 17— Southern Ballwayy 315⁵ P31%/ Erle 3% Southopn Railway Pel.68½%½ Erle let pret. 46% 46.— Unten Paelfld 143¼ 14 Erie 28t preil.. 37— 39¾[Wabash, ret.. 55½ 53½ dreat Noinern prel. 110½ 117½ Amerie. Gas. 46% 47 Unois Central 104½ 103/ Amer. Smelt.& ReI. 105%¼ 106¾ interborough Cons. Corp. 18½ 16½ Knao. Copp. Hn. 61%8 63 0. do. gref. 66½½ 71½ Bethlenem Steel. 480-—505.— Kansas Olty& Southern] 25— 25—[Cenral Leather 91% 93% 0. pret. 57—56% intern. Hercantile Harine 25¼“ 25½7 do. 40. pref. 84/ 55½ Lonlevlite u. Naabwile.138— 133— nlted States SteeisGorp. 110% 112— Wiesourl Kans. 4 Texas] 10/ 70— United Stat. Steel Corppr.119%½ 119½ *Zertitikate fur neue Aküen. Aktien-Umsatz 690 600(1 40 000) New-Vork, 5. Jan.(WTB) Die rückläufige Kurs⸗ bewegung nahm an der Börse heute ihre Fortsetzung. Na- mentlich am Industrieaktienmarkt ergaben sich bei Eröfinung des Verbchrs Verluste um—2 Dollar, dagegen war das Geschäit in Balinen schleppend bei Kursabschligen um Bruchteile. Im wei⸗ teren Verlaut lonnte eine kräftige Erholung Platz greiſen, aus der besonders Readings und Mexican-Petroleuni Nutzen zogen. Nach- mittags setzte jedoch wieder eine entschieden schwache Haltung ein, wobei Spezialwerte—6 Dollar einbüßten. Nach einer er- neuten Erliolung schloß die Börse unter weiterem Abgabedruck in gedrückter Hallung. Aktien-Umsatz 890 000 Stück. * Londoner Wertpapierbörse. Lokdos, 5. Januar. 9. 4. 8. 4. 8. 4. 2½ Konsol 55/ S58ʃ½ lBaltimore. Rio Tinto 62½ 62% 5 Argentin. 98/ 93 anad. Pao. 170½ 172½ Chartered 120 12/¼1 4 Brasiitan. 30— 49% Erle 33½ 37—[de Boers. 18½% 13½ 4Japaner. 70%— Penneylva.55½—— oldfideis. 16 1½ Portugieseg,——— Soutn. Pac.. 102— 103¼[ Jat. B. Mex. 6q⁵ͤ 659 5 Russen90% 82%¾ 82½ Unlon Pac.. 151— 156½ Randmes.%/ 3/ 4½ RAs8.1809 76.— 75½, Steeis.. 121/ 124½[ Fr. Diskont. 576 8* ½ Kriegsl. 98// 08.— Anaconded. 16 18-: Slber. 66½(½ 3½9% Kriegsanlelne 65%(zuletzt 66/). Waochenausweis der Bank von KFnglande ni A. Fauuar 2917. 4 in Prund Sterling. 0 D. Qesamtrücklane 33512.000 453.000 Notenum auil. 39895.000 219.000 BPrVOn 54.957.000 452 000 Wechselbestanclclctc 91.789.000— 14.072.000 Privatguthaben 116 388 000— 10.339 000 Staatsschatzguthaben 33.147.000.031.000 NotenreseCrgget 32689 000 474.000 Regierungssicherheiten. 62.188 000..000.000 Prozentverhältnis der Reserven zu den Passiven 19 76 ½ gegen 18.50 in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 399 Millionen gegen die gleiche Woche des vorigen Jahres 91 Millionen Zunahme. Die neue englishe Kriegsunleihe. London, 6. Jan. WIB. Nichtamtlich.) Wie amttich ge- meldet wird, wird die Kriegsanleihe am 11. Januaraus- ben werden. — — 228 Verlängerung de deutschon Süahiwerkverbandes. r. Düsseldort, 6. Jan.(Priv.-Tel.) Der Deuteche Stali- werksverband wurde heute mit Wircung vom 1. Januat 1917 kür die Dauer eines Jahres provisorisch verlingert Vom Rohelsenverband. Der Versand an Qualitätsroheisen betrug im Dezember 30,08 Prozent der Beieiligung. Ausbreitung in der Zellulose-Induserte Oesterreich⸗ Ungarns. Die Herstellung von Zellulose in d haltt schon seit Monaten nicht mit dem Verbrauch gieichen Sciwitt. In- kolgedessen haben maßgebende Papieriahriken in Oesterreich⸗ Ungarn beschlossen, eine eigene Zelſuloseiabrik in Uugaru zu er⸗ richten, die Sulfit Zeſlulose und gebleichte Zellulose herstellen 501ll. Es ist bereits unter Fürrung einiger Großbanken ein Kapital von 3 Millionen Kronen gezeichnet worden. Die Errichtung des neuen Unternehmens soll in allernächster Zeit in Form einer Aktien- gesellschaft erſolgen. Wir berichten über die Angelegenheit weiter. ————— 60 Tabak. Die Empiangnahme von neuen Tabaken ist in den letzten 8 Tagen mit Rücksicht auf die allzugroße Beschäitigung in den Magazinen etwas langsamer vor sich Ab kommender Woche werden die Tabale des Brurains und Neckartales zur Verwiegung gelangen; alsdana das badische Ober- land, Rheinpialz und Elsah. Es ist damit zu rechnen, daß die Verwiegungen bis Mitte Februar ds. Is. stattfinden werden, weil wie Ea Magazin- arbeiten, insbesondere die pflegliche Behandlung Tabake bei dem Mangel an Arbeiter Iängere Zeit eriordert as in den Frie- densjahren. Rippen sind fortwãhrend gesuchit und ſinden die Vorräte darin an die Rauchtabalchersteller schlanken Absatz. merhner Produktenmarkt. Berlin, 6. Jan. Frühmarkt. m Warenhaudel ermit- telie Preise.) Die Preise sind gegen gestern unverändert. Berlin, 6. Jan. Im Produktenverkehr, der sich immer mehr im direkten Handel von Konto zu Konto eutwickelt, ist das Geschäft nach wie vor still. Für ladustriehaſer, Seradella und Rüben gilt noch das in den letzten Tagen gesagte. Sonst rechnet man infolge der kalten und trockenen Witterung auf vermiehrte Dreschtitigłeit und aui die Vermehrung der Zinuhren soweit dies bei der erschwerten Transportverhältnissen möglich ist Newyorker Warenmarkt. HEV LoRk, 8. Ianuar. Baumwolle 5. 4.. 4. Welzen hard. 4 Zut, Atl. Hät.]“ 20400 40990/ pr ort. 17.1 170 W. M. 2 neue 183.— 194 im innern. 8000 g0 or ben. 1755 17.18n0.J Rothern Exp. n. Engl. 38000 90007(Sav. 53-51 33.½(bukutn).— 2¹.— EAp. n. d. Gi. 1000 5000 TrPCNVer 56.½ 56.—[oent. S ani 60% 60% NVork loko 17.90 17.5/ Schmatz WSt.½ 15.65 Rale loue nom. Gom. pr Jan.. 17.78 1725/ Taig spezial 11.. VMeht Spr.——— pr Febr.. 17.83 17.45/ Zuck. 96 Tst. 539— 527.—Wh. ol.(neu) 820-680 pr März 13.97 1780 oko 10.— 9% Kieesam ia 18.25 18.25 pr Aprll 16.0% 17.20 aeſin.75.75] do. l 18.75 17.75 pr Mal. 18.2 1785 10 1an 867 6SSiektr. Kupi.—* pr Iunl. 13.29 17. Kr. 7 März].97.93/Rohran— 2 pr Iuli..16.27 17.886 a.02.880Petroeum. M. Orleanslk 17.28 17.13 Jui.120.09Cred.Saland.] 206.— 28.— e) die ersten drel Quartale nom. 28 32½ Cnom. 28—in). * Cnlcagoer Warenmarkt. Snlceo, 5. Januar. 5. 4. 5. 4. 2 4. Weiren bex.) 160.½ 184.Schmate SpeeR.. 1-.-100 r Mal. 148. 2 149.½ pr. Jan. 18.800 15.67 Schweine als Oer. 97/.% Pork: Dez.. 27.82 27.0 ſeichte 899 pr Nal 80.] 00.½ pr Jan. 27.2 27.— Sohwer 70.30 10.0 tafer dez. 56.½ 67. ½ Rippen Sohwelne⸗ Schmaſz: pr. Jan. 14.28 14.97 Zut. l. Wert. 116 900146 000 pr. boz.. 16.45 1522 pr. Mai. 14.72 148 äv. Choag. 31 680 54680 — Londoner Metallmarnt. Lenden, B. Januar Kugter: Kasse 143.— 3 Aegals 12.—. Klektrotle ger Kasee 144/141, per 3 Ronate—.— Best-Selekted. Kasse——, der 2 endete —— Zian per Kassäd 161.—. per 3 Ronate, 182./, Blei leke per 3 Honate—.—, Zink; ver Kassa 50.½, Spozlal 48% Letzte Mandelsnachrichten. Berlin, 4. Jan. In der Verordnung des Bundesrats lber die Verwendung von Chlorzinn zur Besciwerung vou Seiden- Waren vom B. November 1916 ist vorgesehen, dab über die in der Verordnung bestinimten Höchstpreise binaus beschwerte Sei⸗ denwaren, soweit sie vor dem 28. Juni 1916 bestellt sind, bis zun 31. Dezember 1016 noch eingeführt werden dürien. Der Reichskommissär jür Aus- und Einfuhrbewilligung ist von dem Reichskanzler ermüchtigt worden, in Fällen, in denen die Verwei⸗ gerung der Einiuhr für die Besteller nachweislich besondere wirt⸗ schaftliche Nachteile mit sich bringen würde, auf Antrag auch über den 31. Dezember 1916 hinaus die Einiuhr solcher höher beschwerter Seidenwaren zu gestatten, die vor dem 3. November 1916 bestellt sind. Jederzeitiger Widerrui dieser Anordnung ist vorbehalten. ber Kates 30.½ Veberseeische Schifts-Felegramme. EKönigl. holländischer Lioyd, Amsterdam. Pernambuco, 1. Jan. Der Dampier„Hollandia“, am 6 ——9 in Amsterdam abgetahren, ist 4. Januar hier einge- trotten. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach& Bärenklau Nachf., Maunheim. Telefon No. 7215. 3 155 2 2 n⸗ MaxNREIX. Zweigniederiassu: Baden-Baden, Sruchsal, Freiburgt. rune, Lahe, Landau, fforæhi 1 E Ladenburg IpKonstehz: Macaire à Cie. papierbesitzes und des Exirägnisses zum Zweck der Kriegs- Besitz- Steuer. äadsntsche.Braxte-Azszlscheft.- Rueinische Cred'tbank „ Heldelberg, Karls- Worms, in Frankturt a..: ſtal N. 50,000,000.— g sämtlicher bankgeschäftlichen Angelegenheiten, n Konten mit und ohne Kreditgewährung. Förderung geldlosen Zahlungsverkehrs durch Errichtung von provi- ſonsireien Konten mit Zinsvergütung. Berechnung des-Wert. und 9176 5 NMannheim Gesgründet 1870 Akttenkapital Wk. 95,000,000 Reserven Pk. 18.6869,000 Depositenkassen: Gontardplatz 8, Schimperstrasse 2. Eröffnung von lay Einzus vone von Wechsel nach allen, Crösseren Plätzen. aselung von ausländischen Geldsorten: von Wertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen NKursvorlust im Falle der Auslosung! en leber deliebigen Stockzahl eu baber Hauszinsbücher Ur. Hi. Bdusr. Buchdruckerel Selbstverschluss der Mieter. interessengęmeinschaft Pfälzische Bank Ludwigshaien a. Kh. 1 Gegründet 1883 Aktienk pita Mx. 50,00, 900 Reserven Nax, 10.800.000 Zweigniéflerlassungen; Prül— Bauk, aMannheim, E 8 No. 16 Saddeutsche Baul. „Ahteilung der Pfälzischen 4 Bank, Maunheim, D 4 No. 9/10 en Rechnungen und von provisionsfreien Scheckrechnun 8 Annahme e mit und ohne Kündigung. Wechse in auf das In- und Ausland; Ausstellung Schceks, Akkreditiven, Kreditbriefen; Auszahlungen uHü Verkauf sowie Beleihung von Wertpapieren; Annahme enaufträgen; niesne von Zins- und Dividendenscheinen; 8 ufbewahrung und Verwaltung(einschl. Verlosungskontrolle) Wertgegen- Steinden und Dokumenten; Versicherung von Wertpapieren gegen Lermigtuug vou Liternen Schrauktächern(Sakes) zur Kukbewahr⸗ ang von Wertpapieren und anderen Wertgegenständen Rundchaft- dand Buαιshrund ervetzt man bestens durck Netell Lerken 4 Filiale iri Werten Vor 10,20.5 PPem14 N¹ S ee e, ſowie unbedrucktes Zeitungspapier ab⸗ zugeben. E 6. 2 General⸗Anzeiger E 6. 2 „5555 muheimer Oeneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſie Nachrichten. Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 6. Januar 1917 Mülſde Buürtp rt Eie Roman von Kurt Moreck. 3(Nachdruck verboten.) 1⁵ SCortſetzung.) In dieſem Augenblick— Arrhenius hatte Mathilde den Arm gereicht und ſie wandten ſich zum Gehen— öffnete Ma⸗ ren die Tür. Sie tat erſtaunt, jemand im Zimmer zu finden und der Ton, in dem ſie ſich entſchuldigte, klang ein wenig zu unbefangen. Hinter der erzwungenen Freundlichkeit, mit der ſie den Gruß des Fremden bemerkte Mathilde den unverhohlen feindſeligen Blick Marens, der ſie und Arrhe⸗ nius zueinander in eine unzweideutige Beziehung drachte. Ja, ſie hatte das Gefühl, daß Maren an der Tür gelauſcht habe. Und ein Unbehagen, das von der Perſon ihrer hübſchen Ver⸗ wandten ausging, beſchlich ſie. Als neide ſie mir meinen Platz im Hauſe, dachte ſie. Ein gütiges Lächeln verbarg dieſen Ge⸗ danken, und dann ſagte ſie:„Maren, du begleiteſt uns doch zum Tee.“ 4 8 Man wollte ſich eben erheben, als Norbert kam. Die Be⸗ grüßung der beiden Männer war ziemlich lebhaft und gegen die gedämpfte Unterhaltung am Teetiſch gleichſam in ein Allegro gehoben. Norbert ſprach lebhaftes Bedauern aus, nicht früher zurückgekommen zu ſein. Er fand ſich dem Gaſte gegenüber zu dieſem Bedauern verpflichtet. Er hatte Chriſtoph an den Fluß begleitet, ihm die Stelle gewieſen, wo ein Angler auf Erfolg gechnen konnte, und dann den Rückweg benutzt, um bei einem Pächter, der mit dem Zins im Rückſtand war, nach⸗ zuſehen. eJa, ja, Arrhenius, man verbauert hier draußen. Schöne Ausſichten, nicht wahr?“ Er lachte, als habe er einen Witz ge⸗ macht.„Das begreifen Sie natürlich nicht. Sie ſind wie das Queckſilber im Thermometer, bald höher, bald tiefer und, wenn es einen Wetterſturz in ihrer Daſeinsatmoſphäre gibt, auch ſchon mal ganz unten. Bei mir iſt das anders. Ich habe den Ruhepunkt gefunden; gewiſſermaßen natürlich. Aber warten Sie nur, Arrhenius, ſo in zehn Jahren, da hats Sie auch. Wenn wir erſt anfangen, alt zu werden, dann kriegt die Welt ein an⸗ deres Geſicht.“ Aurrhenius lächelte.„Wenn Sie vom Altwerden ſprechen, Fandrey,“ ſagte er,„da muß ich an meine alte Tante denken, die im Frühjahr van den Himbeeren zu ſprechen anfing,, die es eine eigene Sache. ſie im Juli für den Winter einkochen wollte. Von Oſtern an war das ihre größte Sorge. Das Schickſal hat es ſchlecht mit ihr gemeint, es ließ ſie im Mai ſterben. Sie ſchied gewiß mit dem Bewußtſein, daß ihr Leben keinen rechten Abſchluß ge⸗ funden habe.. „Mein Gott,“ ſagte Norbert,„ich will ja nicht behaupten, daß ich mich alt fühle. Aber man empfindet doch den Zeit⸗ punkt, wo man anfängt, darauf loszugehen, wo ſozuſagen der gerade Anſtieg in eine Kurve übergeht. Darin liegt durchaus keine Tragik. Arrhenius hatte Mathildens Geſicht betrachtet, in dem es, während Norbert ſprach, andauernd zuckte, und er hatte das Gefühl, daß dieſes Zucken dem Wetterleuchten in einer fernen Wolke nicht ſehr unähnlich ſei.„Und wie ſtellen Sie ſich dazu, gnädige Frau— zu dem Verbauern?“ fragte er in lächelnder Verlegenheit. „Stellen?“ antwortete Norbert für ſie,„ſtellen?— ich denke, man wird nicht gefragt. Wo kämen wir hin, wenn man gefragt würde, ob einem dieſe oder jene Lebenslage paſſe? Man muß zufrieden ſein „Zufrieden?“ ſagte Mathilde und lehnte den Kopf an die hohe Lehne ihres Seſſels zurück.„Mit dem Zufriedenſein iſt Maren ſann lauernd vor ſich hin. Sie ſaß vorgeneigt und hatte die Hände um das übergeſchlagene Knie gefaltet. Mathilde ſtreifte ſie mit einem kurzen Blick und wandte ſich an Arrhenius. Es iſt begreiflich, daß Sie unſer Leben ein⸗ förmig finden. Wer wie Sie an den ſtändigen Wechſel der Landſchaft und der Menſchen gewöhnt iſt, der würde ſich hier nicht zurechtfinden können. Sie ſind beneidenswert. Ich glaube, Sie betrachten die fünf Erdteile mit demſelben Gefühl wie wir unſeren Park. Das iſt doch wundervoll. Sie ſind ein ſchicker Vagabund. Sie nehmen mir den Ausdruck nicht übel, nicht wahr? Wenn ich ein Mann wäre, ich wollte nicht anders ſein als Sie.“ Norbert machte dem verwirrten Teegeſpräch ein Ende. „Vielleicht gehen wir ein wenig in den Park, damit Sie Ihren Begriff von unſerem Landleben etwas auffriſchen,“ ſagte er, ſich erhebend. Mathilde ging mit Arrhenius; Norbert folgte mit Maren. Auf der Treppe ſtehend, lehnte Mathilde ſich über die Rampe und zog einen Zweig zu ſich, der eine volle, gelbe Roſe mit rötlichen Rändern trug. Arrhenius bog ſich neben ihr vor und brach ſie. Und Mathilde nahm ſie und dankte ihm mit den Augen. Als ſie ſich umwandte, war Norbert hinzugetreten.„Du makerlic heute auf dein Bad,“ ſagte ec und erklärte Arrhenius:„Meine Frau vertritt nämlich zroiſchen fünf und ſechs den Schwan, der eingegangen iſt. Im vergangenen Herbſt ſtarb ſein Kamerad, dieſe⸗ Frühjahr der Ueberlebende. Wahrſcheinlich an der Einförmigkeit.— Ja. ja, Schwanen⸗ ſeelen ſind empfindſam und furchtbar melancholiſch. Wie ge⸗ ſagt, meine Frau vertritt ihn jetzt nachmittags für eine halbe Stunde. Sie hat wirklich Talent dazu. Eine warme Blutwelle ſchoß in Mathildens Geſicht. Nor⸗ berts Worte klangen ihr in einem gewiſſen Sinne beleidi end und reizend. Ueberhaupt hatte er in der Unterhaltung mit Arrhenius etwas ſo ſelbſtgefällig Lautes, das ihr mißfiel. Sie erinnerte ſich, daß Arrhenius in einer Geſellſchaft einen Herrn, der ſeine Stimme in ähnlicher Weiſe betätigte, einen„verircten Vereinsredner“ genannt hatte. Das dachte ſie ſich jetzt auf Norbert angewandt, und dies ließ ihn ihr unglaublich komiſch erſcheinen. 5 656 war ſtehen geblieben, um die Roſe an ihrer Bluſe feft⸗ zuneſteln. Arrhenius ſtand neben ihr, während Norbert mit Maren vorausging.„Kommen Sie,“ ſagte Mathilde— Sie hörte Arrhenius' leichten Schritt neben ſich auf dem Kieswege, ſah aus halbgeſchloſſenen Augen ſeinen ſchmalen, eleganten Schatten. Wie in einem leichten Traum befangen, ſchritt ſie dahin. Der neben ihr ging, war nicht mehr derſelbe, mit dem ſie vor langer Zeit auf einem weißen Schiffe über den ſonnigen Strom gefahren und klug geplaudert, nicht derſelbe, mit dem ſie höfliche Briefe getauſcht, ſondern ein anderer, ein „Arrhenius, der ihr näher ſtand als jener, der zu ihr in eine tiefere und wichtigere Beziehung getreten war. Plötzlich fiel Mathilde ein, daß er Walter heiße. Sie fand in dieſem Namen einen ſo lockenden Klang, und ihr war, als müſſe er für ſie eine beſondere Bedeutung haben, daß ſie ihn am liebſten laut ausgeſprochen hätte. Aber ſie nannte ihn nur ſtill bei ſich, ſo daß ſich ihre Lippen lautlos bewegten, in ihrem Innern aber der Name laut und vernehmlich erklang und ihr Blut erzittern machte. Das betörende Gefühl ſeiner Gegenwart, das elaſtiſche Beben ſeines Schrittes, das leiſe Knirſchen des Kieſes, eine leicht ſtreifende Berührung, all Jas erfüllte ſie derartig, daß Glücksröte auf ihren Wangen und dunkles Feuer in ihren Augen brannte. Warme Blutwellen rannen durch ihren Kör⸗ per, der erregt und lebhaft atmete. (Fortſetzung folgt.) Antliche Bekanntmachungen Verorduung Zum Vollzug der Bekanntmachung des Reichs⸗ wird. kanzlers über Kohlrüben vom 1. Dezember 1916 wird folgendes angeorbnet: 11 Montag, 8. Januar 1917, vormittags 11 Uhr, an die Kanzlei des unterzeichneten Amies(Rathaus N t, 3. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter 3 0 40 5 gebotsformulare werden unentgeltlich auf über den Erſatz von Kartoffeln durch Kohlrüben. dem Baubüro des Krankenhaus⸗Neubauct Zimmer Nr. 6 abgegeben, wo auch nähere Kuskunft erteilt Maunheim, den 28. Dezember 1916. Städtiſches Hochbauamt: ſtammrolle auzumelzen haben. geſtellt ſind. Die gcktoſſelſtelle beim ſtädtiſchen gebensenittelamt iſt zugleich Berteilungsſtelle für Kohlrüben. Die von ihr ergehenden Einzelanordnungen find zu befolgen. Bekanntmachung. Kriegsamtsſtelle II1c Nr. 518. Kriegser 27. 12. 16. nicht eingeſtellt ſind, gemäߧ 25 Ziffer 1 und 7 der Wehrordnung wie im Frieden zur Rekrutierungs⸗ 1. Zur Stammrölle haben ſich auzumelden: àA. Sämtliche Pflichtigen, die imp Jahre 1897 geboren und noch nicht bei der Truppe ein⸗ Auch die bei früheren Muſter⸗ S 5 neten ſen des Jahrgang 5 ſelbſt wenn Reln Beſitze von Ausmuſterungs⸗ K. Notars Herrn Juſtizrats Wieſt hier wurde gezogen ſcheinen ſind, haben ſich gleichfalls zu melden.von den 3½% igen Pfandorieſen der Serien 1, 3 his Perzey. b. Alle Militärpflichtigen, die im Jahre 1896 oder 1895 geboren ſind und bei dem letzten tgeſchäft wegen zeitiger Untaug⸗ lichkeit vorläuſig zurückgeſtellt worden ſind Kudwigshafen a. Rh. Pfandbrief⸗Verloſung. Bei der heutigen Verloſung in Gegenwart des einſchließlich 14 und den 4% igen Pfandbrieſen der Serie 21 die Endnummer 13. Es gelangen ſomit ohne Unterſchied der Pfälziſche Hypothekenbank 1 Literä ſämtliche Pfandbrieſe der Serieni und oder die ſich bis ſett einer Muſterung noch Jöselnſchließlich 14 und 21, welche mtt ber Der Verteilung werden alle Kohlrübenmengen uuterworſen, die der Kommunalverband entweder, ſchon beſitzt, oder, ſei es durch die Reichskartoffelſtelle, ſei es auf audere Weiſe, hinzuerwirbt. § 8. Die zur Verteilung gelaugenden Kohlrüben dienen als Erſatz für die bei der Verſorgung mit Speiſekartoffeln am 1. Januar 1917 eintretende Kürzung. Für die gekürzte Menge von/ Pfund Kartoffeln wird den artoffelverſorgungsberechtigten täglich ½% Pfund Kohlrüben gewährt. 9 4. Den hiernach Bezugsberechtigten Zwecke des ſortlauſenden Einkaufs ſür die ihnen zu⸗ ütehenden Mengen Marken ausgeſtelt. Anſtalten und Wirtſchaften erhalten beſondere Ausgweiſe. 5— 8 5. 5 Gewichtswert und Gultlgkeitstag der Marken werden täglich öffentlich bekannt gemacht. 8 6. Die beſonderen Ausweiſe ſind nicht Übertragbar. Die Marken ſind übertragbar, jedoch iſt der Verkauf unterſagt. — 4. Die Ausſtellung von beſonderen Auswelſen er⸗ folgt uur auf Antrag. Die Marken werden dem der Kartoſſelſtelle be⸗ kaunten Bezugsberechtigten von Amtswegen aus⸗ geſtellt. Für übergangene Bezugsberechtigte, Neuzu⸗ ziehende, auswürtige Beſuche und Neugeborene iſt die Ausſtellung der Marten zu beantragen. 4 8. Jeder Kartoffeihändler und jedes Kleinverkaufs⸗ geſchäft, denen von der Kartoffelſtelle Kartoffeln zum Verkauf überlaſſen werden, kann die Kaxtoffelſtelle auch Kohlrüben mit der Auflage der käuflichen Ab⸗ gabe nach Maßgabe der Beſtimmungen diefer Ver⸗ ordunng zuweiſen. 3 9 Die Bezugsberechtigulg kaun nur gegen Aus⸗ händigung der beſonderen Ausweiſe und Marken neltend gemacht werden. Die Abgabe von Kohlrüben an die Bezugsbe⸗ rechtigten iſt nur gegen die beſonderen Ausweiſe und Marken zuläſſig. Die Kartoffelhändler und Kleinverkaufsgeſchäfte haben die beſonderen Ausweiſe und Marken aufzu⸗ bewahren und der Kartoftelſtelle nach deren Beſtim⸗ mung abzuliefern. 8 10. Die Abgabe zubereiteter Kohlrüben in Wirt⸗ ſchaften und Speiſeanſtalten iſt nom Markenzwang befreit.“ § 11. Die Regelung der Verforgung der Schiffer mit Kohlrüben ſteht der Kartoffelſtelle zu. 812. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchrift oder zie auf Grund derſelben von der Kartoffelſtelle er⸗ laſſenen Vollzugsverordnungen werden gemäß 8 21 der Bekanntmachung des Reichskanzlers über Kohl⸗ rüben vom 1. Dezember 1916 mit Gefängnis bis zu 1 Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu 10000 Me. oder mit einer oiefer Straſen geahndet. 8 18.* Dieſe Verorönuug tritt ſofort in Kraft. Maunheim, den b. Januar 1917. Kommunalberband Mannheim⸗Stadt: Dr. Finter. Diebold. Arbeitsvergebung. Für den Krankenhaus⸗Neubau ſoll die Aus⸗ ührung der Parkettfußböden im Keſſelhaus im Wege es üffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchriſt verſehen bis ſpäteſtens werden zum Vaterländiſcher Hilfsdienſt. Der im K. V. B. Nr. 1260 erwähnte Aufruf der Kriegsamtsſtelle lautet: Aufforderung des Kriegsamtes zur freiwilligen Meldung gemäߧ 7, Abſ. 2, des Geſetzes für den vaterländiſchen Hilfsdienſt. Hierzu gibt das ſtellb. Generalkommando des XIV. Armeekorps bekannt: 1. Als Austauſch von Militärperſonen bei) den heimatlichen Militärbehörden und militäri⸗ ſchen Einrichtungen werden ſofort Hilfsdienſt⸗ pflichtige geſucht für a) Garniſonwachtdienſt, b) militäriſchen Arbeitsdienſt(in den Kam⸗ mern und Küchen der Truppen, den Kand⸗ werkſtuben, Waffenmeiſtereien und Wäſche⸗ reien, der Krankenpflege, bei Artillerie⸗ und Traindepots, Proviant⸗ und Erſatzmaga⸗ zinen, Sammelſtationen uſw.) e) Druckerei. und Schreiber⸗(auch Kurz⸗ und Maſchinen⸗) dienſt, d) Ordonnanzdienſt(hei Geſchäftsgimmern, Wachen uſw., beſonders Fernſprecher und Poſtbeſorgung), e) Burſchendienſt, ) Bahn⸗ und Brückenſchutz(hauptſächlich nicht mehr wehrpflichtige, gediente Leute, An⸗ gehörige von Krieger⸗ u. Schützenvereinen). 2. Meldungen(möglichſt mit Zeugniſſen und Leumundszeugnis der Polizeibehörde) ſind an diejenigen Stellen zu richten, bei denen der Hilfsdienſtpflichtige Dienſt tun will(Inſpek⸗ tion, Garniſonkommandos, lone, Bezirkskommandos, Lazarette, Magazine, Depots uſw.) Eutlohnung erfolgt, ſatveit nicht verzichtet wird, auf Grund freier Verträge uuch Orts⸗ üblichkeit. Es wird erwartet, daß jeder geeignete Hilfs⸗ dienſtpflichtige mit Rückſicht auf den hohen vater⸗ ländiſchen Zweck ſich alsbald freiwillig meldet. Der ſtelln. kommandierende General: Isbert. 8 Vorſtehendes wird zur öffentlichen Keuntuis gebracht mit dem Anfügen, daß freiwillige Mel⸗ dungen für vorgenannten Dienſt, der nur in Mannheim abgeleiſtet wird, im Geſchäftszimmer des untenſtehenden Depots(Reue Beuzwerke) ange⸗ nommen werden, 5 In Frage kommen Schreiber(Kaufleute, Tech⸗ niker ꝛc.), Lagerarbeiter, Schuhmacher, Schneider und Wachmannſchaften. Auf die zuſtändige Bezahlung des ortsüblichen Lohnes wird beſonders hingewieſen. Die endgültig Eingeſtellten tragen eine ſchlvarz⸗ weißrote Armbinde mit Dienſtſtempel und mit der Aufſchrift„Vaterländiſcher Hilfsdienſt“ als Ab⸗ zeichen. Mannheim, den 5. Januar 1917. Immobil. Kraftwagen⸗Depot 5 J. A. d. D. V. Dröſch er Haupimann d. L. 1. 0 deſſaticheAuforderng Die Anmeldung zur Stammrolle betr. Durch Erlaß des Kriegsminiſteriums in Berlin vom 18. November 1916 Nr. 1009/10. 16. C. 1. b. wurde 7 verfügt, daß ſich die in das militärpflichtige Alter tretenden Leute des Jahrgangs 1807 ſoweit ſie noch Brigaden, Batail⸗ nicht unterzogen haben. c. Alle übrigen Militärpflichtigen älterer Jahrgänge(1894, 1893 etc.) die wegen zeiti⸗ ger Untauglichkeit vorläuſig zurückgeſtellt oder wegen Krankheit bezw. Nichtgeſtellung noch keine endgiltige Entſcheibung über ihr Militärverhältnis erhalten haben. 2, Die Aumeldung erfolgt bei dem Gemeinderat desjenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die An⸗ meldung an dem Orte des Wohnſitzes und bei Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 9 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig ab⸗ weſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗ Brot⸗ oder Fabrikherru die Verpflichtung zur Anmeldung. 5 4. Die Anmeldung hat vom 2, bis einſchließlich 15. Januar 1917 zu geſchehen. Sofern ſie nicht am Geburtsort erſolgt, iſt ein Geburtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Loſungs⸗ bezw. Muſterungsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wirb mit Geldſtrafe bis 90 Mark oder mit Hoaft bis zu 3 Tagen Tagen beſtraft. St441 Die Aumeldung der in der Stadt Maunheim wohnhaften Militärpflichtigen erſolgt in dem ſtädt Gebäude E 5, 16, 1 Treppe Zimmer 4, der in d Stadtteilen Neckarau. Käfertal und Sandhofen wo nenden bei den betr. Gemeindeſekretariaten und zw von—12 Uhr vormittags und von ½3—6 Uhr na mittags. Samstag nachmittags ſind die Büro ge⸗ ſchloſſen. Die Anmeldung der in Waldhof wohnen⸗ den Militärpflichtigen hai bet dem Gemeindeſekreta⸗ riat Käferthal, der in Feudenheim wohnhaften nach⸗ mittags von—6 Uhr und der in Rheinau wohn⸗ haften vormittags vun—12 Uhr auf dem Gemeinde⸗ ſekretariat zu geſchehen. Mannheim, den 22. Dezember 1916. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Katzeum eier. Bekanntmachung. Aus der Karl und Fanny Eckhard⸗Ausſteuer⸗ Stiftung ſind auf 13. März 1917 zwei Ausſteuer⸗ Preiſe in Höhe von je 300 Mark au hier wohnende, unbemittelte Mädchen zu ver eben. Vorausſetzung zur Erlangung eines Preiſes iſt, daß die Bewerberin einen unbeſcholtenen Ruf genießt, nicht unter 18 Jahren und nicht über 40 Jahre alt iſt, und daß deren Vater oder Mutter mindeſtens 3 Jahre in Maunheim gewohnt hat. Der Bräutigam darf nicht unter 25 und nicht über 45 Jahre alt ſein Die Brautleute müſſen deutſche Reichsangehörige ſein. Geſuche, denen behördliche Zeugniſſe über vor⸗ ſtehende Erforderniſſe beizuſügen ſind, wollen bis 1. Februar 1917 anher eingereicht werden. Spẽo Mannheim, den 2. Jannar 1917. Stiftungskommiſſion: von Hollander. Goegele. Bekanntmachung. Durch das Hochwaſſer wurden am linken Neckarvorland 0 Stück ,50 in lauges Tauueuholz Orubenholz angeſchwemmt. T8 Der rechtmäſige Eigentümer hat ſich unter Vor⸗ lage der nötigen Ausweiſe binnen 2 Wochen bei der unterzeichneten Stelle zu melden. Maunheim, den b. Jannar 1917, Colliniſtraße 1. Städt. Hafen⸗ und Induſtrieamt. 8 Sariſc. 8 * gezogenen Euönummer endigen, aljo bei⸗ ſpielsweiſe: 13, 113, 213, zur Heimzahlung. Die Eintöſung der gezogenen Pfandbrieſe ſiudet koſteufrei gegen Rückgabe er Mäntel und der nicht verfallenen Zinsſcheine ſſowie der Ernenerungs⸗ ſcheine ſtatt an unſereß Kaſſen in Ludwigshafen a. Rh. und München wie bei ſämtlichen Pfand⸗ brief⸗Vertriebsſtellen Die regelmäßige Herzinſung der heute gezogenen Pfandbriefe endigt am 1. April 1912, von welchen Tage an 2% Depyftalzins vergütet wird. Verloſungsliſſen ſind au unſeren Kaſſen ſowie bei unſeren ſäßftlichen Pfaudbriefvertriebs⸗ und Zinsſcheinzahlſtahen koſtenlos erhältlich. Der umtauſſh der verloſten Stücke in 4% ge Pfandbrieſe, die wir zum jewelligen Tagegkurs erlaſſen, kann an unſeren Kaſſen und bei unſeren Wfandbrief⸗Vertriebsſtellen erfolgen. Zufolge Allerhöchſter Entſchließungen genießen unſere Pfandbriefe ſeit Beſtehen der Bank in Bayern das ſtaatliche Privilegium der Mündeſſicherheit und ſind zur Anlage von Gemeinde⸗ und Stiftungs⸗ geldern zugelaſſen Vi Sudwigshafen am Rhein, 19. Dezember 1916. Die Direktion. Süddeutsche Bank Ahtellung der Pfälzischen Bank. D 4, 9/10. Mannheim. 5 4, 9/10. Telephon Nr. 250, 641 und 1964. Hapital u. Reserve Ml. 60 000 000.— ässigen beschäfte Besondęre Apteilung für den An- und Verkaut von Sämtlichen Werten ohne Börsennotiz. Baar-Depositen zu näler zu vereinbarenden Zinssützen. ſchon von heute ab Die Gemeinde verſteigert am Mittwoch, 10. Januar 1917, uachmittags 3 Uhr auf dem Rathaus dahier 2 fette Ziegenböcke, Wallſtadt, 2. Janugr 1917. Ca Bürgermeiſt ramt: Troppmqun. Kölmel. M. Hoffmann, B 3, 7 Bilanzsach Verstänchger. 480³8 SechnungsTormntarr, CesgüäkHsrite modernsted A daTurungan l11 casch and gillig Dr. Haas'sohe Ru G. m. b. K. von 9066 . *. 884 Samstog, den 6. Januar 1917. Sfopſ. Hof- nd Nationat Tfcaterf Sonntag, den 7. Jaunar 1917 26. Vorſtellung im Abonnement o Der Troubadenr Oper in 4 Akten von Salvato Muſik von Guite Spielleitung: en Gebrath Muſitaliſche Leitüng: Felix Lederer Nach dem zweiten Aufzug größere Pauſe Kaſſeneröſſ. 5½ uhe Anf. 6 uhr ende u. 3% uhr Hohe Preiſe. eues Theater im Rosengarten Sonntag, den 7. Januar 1917 Hasemanns Töchter Original⸗Volksſtück in 4 Akten Nfeer'Arronge Spielleitung: Emil Nach dem 1. u. 2. Akte ſindet eine größere Pauſe ſtatt Kaſſeneröff. 7 Uhr Anf. 71 Uhr Ende n. 10 uhr MANVUEIM. Dlenstag, den 9. Januar 1917, adends präais hals 8 Uhr im Musensaal des Rosengerten- V. Musikalische Axadefie des Grossu. Hofiheater-Orcnesters. Leitung: Herr Hofkapellmeister Wiihelm Furtwüngler Solistin: E. v. Sandor, Budapest(Sopran). Vortragsfolge: 1. Jos. Haydn, Symphonie Nr. 6 -dur. 2. G. F. Händel, Arie mit Orchésterbegieitung Pause.— 3. Arien und Gesänge. 4. Rob. Schumann, Symphonie Nr. 4,-moll. Kartenverkauf in der Hofmusikallenhandlung K. Ferd. Heckel und am Konzert-Abend an der Kasse des Rosengarten. 5 NS Aineunnkenſnſhenſhufſhnuilpnepifſtnnflnhuufnulg Zum Besten des Roten Kreuzesund der Kriegsfürsorge Mannheim Gemãldeausstelſung Mannheimer Privatbesitz Veraagtaſtet. n der StadtischenK Kunsthalle 63212 Mangnbeimter Kunstverein E. V. Geöfaet Wecktags von 10—1 8—1 Uhr, Sonntags von 11—4 9 D Eintrittspreis: Dauerkarten à M. 3—„Einzel⸗ S Karten à M..—, Sonntagskarten(iitig von —4 Uhr) M..50. Sneeeeeenennnſtnlünnunndlibeuhnfe Wue UHumilnuun SAüniiſun osengarten 2: Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, den 7. Jannar 1917, abends%8 Uhr Ungarischer Abend Leitung: Herr Hofſchauſpieler Meinhart Maur. 8 Mit virkende: (im ungariſchen Nationſlkoſtitm): 1. Fräulein Gertrud Runge, Hofopernſängerin, Mannheim. 2. Frau Annie Arden⸗Maur, Schauſpielerin und . Herr Meinhart Maur, Hofſauſpieler, Mann⸗ Rezitatorin, Mann heim. VENEU Jancsi und Zigeuner⸗ 8. berren Vecle EKeresztyég)/ Muſt 8. Kapelle des 1. 2. Bad. Greu. Reg. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 1 aunheim unter Leitung des Herrn—— rs Schulze. Das Programm enthält unter anßerem patriotiſche Borträge aus ungariſchen Dichtuſigen, ungariſche Goeſien und Lieder; ferner Zigeuſier uſik und den Tardas aus der Operette„Fledefmaus“(Fräulein Sertrud Runge). Rauchen nicht geſtattet. Das Konzert ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Raſſeneröſfuung abends?7 uhr. Einetkevrele: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten Militärperſonen in Uniſorm vom Feldwebel ab⸗ wͤrts 30 Pfg. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich 2 machten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner Roſengarten und an der Abendkaſſe. Militärkarten nur an der Abendtaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von feder Perſon äber 14 Fahre die vorſchriftsmäßige Einlahkarte zu 10 Pig. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentagelt⸗ lich Uich abgegeber. St* Gasthaus 2.„Arche Moah“ f 5. empllehlt seine worzügl. Wöohe in Mitzag- und Abendtisch ſowie jeden Tag kriſch geſchofſenef Wild Markenfrei. eine Weine, ff. Bier d. Kunzen Tag. rhomas Schneider. Dr. Wirz, Spezialarzt lür Homöopathie und Ratu ilmetnode Karlsruhe,., Georg Friedrichſraße 2, 1. Sprechſtunden: Morgens—10, naſbm.—4 Uhr. von Harn⸗ und ieren⸗, Leber⸗, Lungenleiden, Gicht, Eiterungeyſ Trunkſucht. 1817* eee P6 2 208 Wephon 86⁷ Manbe 0 Dag Prögramm des guten Ceschmacks! Heute Sopntag Aufang 2 Ubr Anfang der letzten Abend- J vorgtellung ½8 Uhr „Der weg in die Macht“ Schauspiel in 8 Akten Personen: Roland Völker.. Richard Lund Hilde Hehr.. Karin Molander Astrid Waguer.„ Martha Haliden Augusta Fischer Emma Diedrichs „Prinzesschen „Krinoline, Erlebnisse einer verliebten Frau in 3 Axten. Personen: t von Dewitz. Karl Keteab . Rita Sacchetto Richard Lorne, unstmaler 0745 Hertel AhFra, Tänzerin.. Gyda Aller ita Sacchetto die berühmte Tänzerin als Hauptdarstellerin. K Ho Ritz, seine Frau Kriegsberichte: Die Panze/ kuppeln des Festungswerks Verena —— r bel Sonntag, den 7. Januar, machmittags 3 Uhr Rlein Däumling. Aeste L. Levy, U 5 4 und Köd el. 2, 8 8¹2 flausfraubnbund. Musverkauf in der Harmone D 2, 6 nur au Mitgliede? mit gelbem und blauem Fleiſchausweis täglich von—11 Uhr mittags von 2— 4 Uhr Einteilung: Montag—E Dienstag—K Mittwoch—R Donnerstag—2. Abgabe ein Pfund für ledes Familienmitgtied. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Stabtvikar Steger. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Steger. Abends 6 Uhr Predigt, Miſſionar Keller. Johanniekirche-Lindenhof. Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißheimer Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Huß. Abends 6 Uhr⸗ Predigt, Stadt⸗ piarrer Huß. Melänchton⸗Pfarrei.— Turufaal Utzlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Groß. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Groß. HGeinrich Lanz⸗ Krankenhaus Sindenhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadiof. Sauerbrunn Diakoniſſenhauskapelle. Vorm. ½11 Uhr Predigt, Miſſionar Keller. Neckarau. Vorm. /10 Uhr Predigt. Kollekte. 811 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗Pfarrei. Nachm. 1 Uhr Miſſionsgottesdienſt. 2 onnerstag. Abends ½8 Uhr Bibelſtunde (Pfaxrer Noll Evangeliſch⸗ lutheriſche Gemeinde (Diatoniſſenhaus⸗ Kayelle E7, 20) Sonntag. Nachmittags 5 Uhr Predigt, Pfr. Wagner⸗ (Kollekte für die Miſſion.) Morzens 10 Uhr Kör ſer⸗ 10 Uhr Predigt, Ortop. Heil⸗?* u. Geſih führung, ärztl. A durch Frau M. Be Seckenheimerſtr. 81 4 mαιαᷓ- πο Dun- 0 α cressaArwƷaau geführt bei Promp— Bedienung. ehla, Pol. ferre 8 * H,, 25 08 mit Hohlſfäumen Biusen 3 ſoi⸗ und billig angefertigt. 2307 Hohlfeumüäberei Maier, Hrch.⸗Kanzſtraße 33. Wenig geir⸗ Herren⸗ u. Damenkleider bill zu ver⸗ kaufen in R 4, 24, pt. 100 Abventiſten⸗Gemeinde Saal 0 6. 2 Café Karl Theodor, Rückgebäude 1 Tr. Sonntag. Nachmittag 5 Uhr öffentlicher Vortrag Meiſſionar G. Zollmann. Alikatholiſche Geme. ude. (Schlohkirche.) Sonntag. Vorm. 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt⸗ Stadtpfarrer Dr. Steinwachs. 75b Die Heisarmee 0 7, ö Die Verſammlungen ſinden vom 8. 1. ab an Wochentagen 8 Uhr ſtatt u. Sonntags abends 7 uhr. Sonntag, den 14. Januar. Aufführung: „Die Jungfrau am Scheidewege“ Zedermann iſt kreundlichſt eingeladen Selbſtverſaßte Kroſchüren:„Selb „Nervoſität“ Mk..80,„Auaend Frachtbrieſe k4. b5 6 oort de Anrentur-Bilauzzbeiten unter ſachgemäß. Aus⸗ arbeitung. Annahme iegl. Schreibarbeiten. Sohmell, diskret, billig. S en Kraus „14(Waſſerturm)“ Auruf 2233. 82 Im Ausmauern von Oefen und Herden, Putzen P2 michſen, ſowie für aurer⸗ u. Dacharbeiten empſiehlt ſich hei prompfer Bedienung und billigſter Berechnung unt. Garantie. Simon Schaller, Bellen⸗ ſtraße 68, II. 5517 R Wöähnerünenheim J 7, 27. Deleyb. 2525. NS Lilers.-.bassöürs Auskunft 55 feſſor Dy. werden Wn Antaus-“ Pieifier, 0 4, 0. 5 N WW0%, 1 M unterstützen! N leidenschaft gezogen, In un U I Zu Beginn des— Woner versdumen, allen denjenigen herzlüchst zu danhen, weiche uns im vergangenen jahre durch iise Oaben unterstützt haben, sei es nun mit einmaligen, monat- üchen oder wöchentlichen Spenden. Eine nament liche Bekanntgabe der Spender in der Abteilung Mann- heimer Volksspende lassen wir spüter ſolgen. Durch die grosse Opterwiligleeit unserer Munn- heimer wurden bis jetrt insgesami 3 Millionen Mark für die Zwecke der Kriegsfursorge aufgebracht. kin herrliches Zeugnis für das Gefühl des Zusammen- haltens mit allen denen, die nun schon im dritien Jahre drauſßen tur unseres Vaterlandes Ehre Kampfen und nur die eine Parole lcennen:„siegen oder sterben!“ Nit den ĩ immer mellr zunehmenden Einberufungen, auch von unseren Spendern, sind Beiträge verlustig gegangen. Anforderungen sind dagegen naturgemäg! immer größer geworden, und:so mõchten wir heute erneut die. Bitte an alle diejenigen Familien und Einzelpersonen richten, die uns bislang ihre Beiträge zuwiesen, uns diese auch im neuen Jahire weiter zuzuwenden 24 Namenilich aber richten Wir unseére Bitte um Uunterstützung an alle solche ieeeee Geren Zuweisungen uns bisher versagt Hhlieben. Viele Firmen und Personen haben durchli den Krieg zum Teil ganz alibergewohnliche Vorteile oder sind durch denselhyen wenigstens nicht in Mit⸗ möehten sie doch alle den: Weg zu uns finden und uns in unseten Bestrebungen Zahlungen kür uns ale 3— Banien und Städtischen Kassen entgegen, kerner sind unsere Einlcassierer“ beaufiragt, für uns neue Mitglieder zu 9 Wen ulld Seeenee Worbeausschuss 1* Aantale für— relephon 70 —— — — —— — —— —— —— — — —— ——— E —— —— — —1— E — ir leider zahlreicher Die an uns gestellten fl Karl Ludwigstrasse—24˙ ieeeeee der Rheln. i e di Höllentalbahn, Südl. Bad. Station Titisee der Hotel und Pensioy—— L. „Beliebter Kurort und Sommerkrische, herrl. Spazierwege. Wegen seiner ruh. Lage) besond. gesign. äls Er kr Angehörige des Heeres. Prachtv. Gelände zur Ausubung schuhsports, Eisbahn, Rodelbahn, elektr. Licht. Prosp. bèreitw. ————— tanze Jahr Seöttget. a olugsplatz des Schnee- ebre Hilas. Mechäl. Fasöistöft- Zfiokterci— Tk. 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Januar 1917. otene Stellen Die Kommandantur des Kriegs- Kefaugenen- Lagers Mannheim ſtellt üien-Ppctige ein; insbeſondere: Ordonnanzen, Buchhalter, Kaſ⸗ ſierer, Köche für Gefangeneni⸗ Küchen und Führer von Gelaugeuen L 12 Pecrafseiünge mit xuten Schulzeugnissen gesucht. 49 Warenhaus Kauder Ranne Maunheim Pädtenbanschreiner ſelbſtändiger, mit ei ein Bergen egen Stundenlohn 9610 Deutsch-Kol. Bananenmühlenwerke Sürodiener gesucht Zum baldigen Eintritt wird gewandter, zuverläſſiger, nicht zu iunger Mann alch Kriegs⸗ invalide, der in leichteren ſcheiftlichen Arbeiten 2 bewandert iſt, geſucht. Angehoré mit Lebens⸗ lauf, Zengnisäbſchriften 0 E iee Jerbeten an Kaunke-mer Spiegelmär Ee e welcher ſich gleichzeitig als eiguet für ſofortigen Eintritt Anmeldungen nimmt auch mittag Iwiſchen 10 und 12 Uhr Eingang Toreinfahrt rt Bürb, 3. Stock entgegen. Q9 Aülolt Pfelfier, senwarehandlung, U 1, 8. 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Das Verſteigerungslokal würd um ½2 Uhr geöffnet. Kin er dürfen in das Berſteigerungskotal nicht mitgebracht werden. Mannheim, 2. Jan. 1917. Städtiſches Leihamt. aller 4 3 Sälumlung der Küchenabfälle u. Speiſereſte Bezugnehmend auf die Bürgermeiſteramts vom 9. ds. Aufſtellung der erforderlichen weiſe Kiſten beſorgt zu ſein. tigen großen Mangel an geeigneten Arbeitern im Intereſſe einer geregelten Apholung der haltungsabfälle erſuchen wir jedoch um kleiner, leichter Gefäße⸗ Diejenigen Hauseigentümer, fälle nicht durch Privattiertzalter abgeholt we wollen dies gefl. nur ſchriftlich bei zunſerer Ve tung anzeigen, damit die Abholuugdurch das ſeitige Perſonal veranlaßt werden kinn. bert. Bekanutmachung des 6 Mts. erſuchen wir ſämtliche Hauseigentümer wiederholt dringend, für Kübel beziehungs⸗ Bei dem gegenwär⸗ und Haus⸗ Aufſtellung ei denen die Ab⸗ rden, erwal⸗ dies⸗ Infolge des groben Juttermang ls iſt es zur Durchhaltung und künftigen 2 wärtigen Viehbeſtandes vaterländiſch Einzelnen, die Speiſereſte und Küchen holung und Nutzbarmachung als ders zu ſammeln und bereit zu halten. Es liegt daher im Intereſſe ſowoh zelnen, als auch der Allgemeinheit, daß nunmehr in allen Teilen eingehalten wird, da jedes Vermehrgng bes gegen⸗ Pflicht jedes fälle zur Ab⸗ Vielſutter beſon⸗ Ein⸗ zie.⸗P.⸗V. ſonſt, wie in der bezügl. Bekanntmachung des Bürger⸗ meiſteramts ausgeführt, bei Säumigen Unnachſicht⸗ lich ſtrafend eingeſchritten werden müßte. Mannheim, den 21. Dezember 1916. St436 Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung Krebs. 96C Statt Karten! EMMA HGFER O0 TTO WEIS z. Zt. Feldkriegsgerichts-Sekretär Mannheim-Feudenheim 4 Verlobte Jauuar 1917 Freiburg i. B. —5⁰ 7 . 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Sämtliche Erzeugnisse in gesd kehr gebracht werden. des Herstellers tragen; ferner müsse druck des Inhalts, des Verkaufspreisz monats versehen sein. . Die Zwischenhändler keine Veränderungen vornehmen. schaffenheit gefordert werden; auf Wunsch werden die Höchst- Stellen. bekanntgegeben. In allen Verkaufsstellen müssen Preistafeln der feilgehaltenen Etwaige Uebertretungen sowohl der Fabrikanten als auch der Zwischenhändler bitten wir uns bekanntzugeben. Verband Deutscher Keksfabrikanten, celle. Wgeitig zur Ueberwachuns der vertragspflich- stofke verpflichtet worden. E4 miigen Vorschritten müssen Hossenen Packungen in den Ver- 9 3 Namen und Wohnort die Packungen mit Auk;-⸗ 0 and des Herstelluhge- Packungen müss dürfen an dürfen nur fül Waren in ängemessener Be⸗ besonders auch den örtlichen Preisprüfungs- n aushängen. Bekanntmachung. Den Vollzug von Zinsgutſchriften auf Sprbücher. Die Schalter der Städt. Sparkaſſe dahier ſind zu Jahresanfang ieweils außerordentlich ſtark be⸗ ſucht. Um die gleiche Zeit erfolgen auch ſehr zahl⸗ keiche Anträge auf Gutſchreibung der Zinſen des vorangegangenen Jahres auf Sparbücher, durch welche die raſche Abfertigung des Publikums ſehr beeinträchtigt wird. Dieſe Zinsgutſchreibungen ſo⸗ fort bei Fahresbeginn können ohne Nachteile für die Einleger unterbleiben, weil die erwachſenen Zinſen auch ohne Eintrag zum Sparbuch und ohne Zutun des Bucheigentümers kapitatiſtert und vom 1. Jannor ab wiederverzinſt werden. Wir müſſen zur Erxeichung einer möglichſt raſchen Abfertigung unſeres Kaſſenpublikums be⸗ ſtrebt ſein, zu genaunter Zeit von unſeren Schaltern alle nicht unbedingt erforderlichen Belaſtungen fern⸗ zuhalten und ſind deshalb genötigt, den Vollzug bloßer Zinsgutſchriften auf Sparbücher während des Monats Januar k. Is. abzulehnen. Wir erbieten uns aber, ſolche Zinsgutſchriften in all den Fällen, in den Ein⸗ oder Rückzahlungen im laufenden Jahre nicht mehr ſtattfinden, ſchon von jetzt ab vornehmen zu laſſen und laden unſere Einleger ein, von dieſem Anerbieten einen umjfaſſenden Gebrauch zu machen. Mannheim, 12. Dezember 1916. Städt. Sparkaſſe: Schmelcher. Bekanntmachung. Die Entleerung von Hausſparkaſſen(Heimſparbüchſen) Die raſche Abfertigung des zu Jahresanfang an unſeren Schaltern jeweils erſcheinenden ſehr zahl⸗ reichen Kaſſenpublikums wird ſehr beeinträchtigt durch die Entleerung von ſogenannten Hausſpar⸗ kaſſen(Heimſparbüchſen) und die Feſtſtellung und Nachzählung ihres oft aus kleinſten Münzſorien he⸗ ſtehen Inhalts. St3610 Wir richten an die Juhaber folcher Hausſpar⸗ kaſſen die dringende Kte,denen Deran Et; Wee ſchon jetzt und tieulichſt vor Jahresſchluß h ölztr eu zu laſſen. Wegen der empfindlichen Störung in der Abfertigung des übrigen Kaſſenpublikums ſind wir genötigt, die Eutleerung von Hausſparkaſſen während des Monats Jannar 1917 abzulehnen. Manuheim, den 12. Dezember 1916. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Schiosser-Vorisgewert enthaltend: 27 Kunstbeilagen über Grabkreuze, Füllungsgitter, Fenstergitter, Vor- gartengitter, tenpiorten, Firmen- schilder, Vordã Slumen- und Rauchtische, Kandellabes, Sternen Heizkörper etc. ete. mit Mahangaben geheftet Mu.—55 Zu béziehen durch den Verlag der Südd. Bau- und Kunstechinsser- Cellung Sto09 16•20 E1.2 Schnelsto Müenng J Nesserschleitmaschinen 664, C2u, 1to un ür deken, icre an anä Mannheim, E 6, 2. zu mässigen kreisen Kreissäge mit lahrbarem Tisch, 1650541150 mm. 19 N6 cken A. Steinfferdt———————.— Mankeig. ee 100 Reſtkaufſeſſiſtinge iichlein 100 Hebeeen 0 Jt, 19. 8 5 Man verlauge Frospekte, 500 Se 0 beuuck ae 18* Feudenheimm. p. g. möbl. Zim n8 5—— Baltonzim, ner N Cerenetanger) Sſihe 4u.) 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