. Dienstag, 16. Jaunar. — 80 Abend⸗Ausgabe. 107— Ar. 26. * 90 9 —4 ateh ostel, E 10 588ʃ E WIB Derantwortiich für den ſemetnen und Handelsteil: 1⸗ 90 Poahtent ör. Prit 238 für den Srelge: 2 9 e ebke*e e— fe, RS g 106 r* S e 66⁰& Seliung 24“. PokfceA-Konte 2ö17 Cübwigsbafen d. Kk. k e ee f 50 Cüe§e 9 Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezire Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1—— ille Lie Qrin ruſſiſcher Maſſenangriff bei Fundeni zuſammengebrochen. iſer Bericht des„Corriere“: eſteht ei„Maj 9 Der deutſche Tagesbericht.——*3—* 8—* 4** 0 4 6* ergriffen danken wir aus innerſter Seele Ew, Maje⸗ ——9— — Großes Hauptquartier, 16. Januar. Amllich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. Der Verſuch franzöſiſcher Abtellungen bei Leuoraignes fädlich Roye) in unſere Stellungen einzudringen, wurde durch die Grabenbeſatzung verhindert. Im übrigen hiell ſich die beiderſeitige Kampftätigtelt, abgeſehen von ſiellenweiſe leb⸗ haftem Artllleriefeuer, in mäßigen Grenzen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Generalfelomarſchalls Pring Leopolò von Bayern. Kein weſenkliches Ereignis. heeresfront des Seneraloberſten Erzherzog Joſef. Auch geſtern blieben feindliche Angrifſe zwiſchen Caſian⸗ und Suſitatal ohne ſeden Erſolg. An einer Stelle eingedrungene Rumänen wurden durch Ge⸗ genſtöße völlig zurückgeworfen und dabei zwei Offiziere und 200 Mann gefangen genommen. Balkankriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalſelomarſchall v. Mackenſen Nach heftiger Artillerievorbereitung gin⸗ gen beiderſeils Fundeni ſtarke ruſſiſche Maſ⸗ ſen zum Angriffvor. Einige hundert Meter vor unſeren Stellungen brachen die Sturmwellen im Sperr⸗ ſeuer zuſammen. Wiederholung der Angriſſe am Abend gelangten ſchwache feindliche Teile in unſere Gräben, wurden aber ſofort vertrleben. Die Verluſte des Feindes d groß. Mazgedoniſche Front Die Lage iſt unverändert. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 16. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Ge⸗ neralſtabsbericht vom 15. Januar. Mazedoniſche Front. (WTB. Schwaches Arlilleriefeuer auf der ganzen Front. Lebhafte ſeindliche Lufttätigkeit in der Gegend von Monaſtir, im Vardartal und am Strum d. Mir brachten einen ſeind⸗ lichen Aeroplan der über die Amgebung von Tauti flog, durch unſer Artilleriefener zum Abſturz. Der Aeroplan verſank im Meer. Rumäniſche Frout. Vom rechten Donauufer aus wurden durch unſer Artillerlefener Elſenbahngalagen in der Um⸗ debung von Galatz bombardiert. die ſeindliche Ar⸗ tillerie erwiderte mit einem ſchwachen unwirkſamen Jeuer. * die Beſchießung von Galatz. * Wien, 15. Jan.(Priv.⸗Tel.)„Az Eſt“ berichtet aus Sofia: In Rumänien dehnte ſich unſere Gperationsbaſis im⸗ mer weiter nach Norden aus. alatz ſteht nach wie vor unter dem heftigſten Feuer unſerer weren Artillerie. Die Lage des Feindes erſcheint ſehr unſicher und alle An⸗ ichen deuten darauf hin, daß ſich das ruſſiſche Ober⸗ ommando noch nicht klar darüber iſt, ob weiterer Wider⸗ ſive, über die man in Vierverbandskreiſen gänzlich im Un⸗ klaren ſei. Der Kommandowechſel im franzöſiſchen Heer habe eine weitere Vereinfachung der Heeresverwaltung ergeben, die gute Ergebniſſe verſpreche. Ein äußerliches Zeichen dafür ſei der Wechſel im Hauptquartier, das ſich nicht mehr in Chantilly befindet. Wichtige Beratungen in Berſiu. JBerlin, 16. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Kölniſche Volkszeitung läßt ſich aus Verlin melden, es ſtünde eine Beſprechung der Vorſitzenden der Reichs⸗ tagsfraktionen mit dem Kanzler unmittelbar be⸗ vor. Unſeres Wiſſens hat eine ſolche Beſprechung bereits in den letzten Tagen ſtattgefunden, es iſt natürlich nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß trotzdem der Kanzler das Bedürfnis empfindet, ſich mit den Parteiführern von neuem ins Benehmen zu ſetzen. An Beratungsſtoff würde es in dieſen oußerordentlich kritiſchen Tagen kaum fehlen. Wie wir denn überhaupt glauben möchten, ſollen ſich ſowohl in perſönlichen wie in politiſchen Beziehungen überaus wichtige Beratungen vorbereiten. Ein Fentrumeabgeordneter über die Rriegsziele. m. Köln, 16. Jan.(Priv.⸗Tel.) In einer geſtern ſtatt⸗ gehabten Kölner Zentrumsverſammlung erklärte Abze⸗ ordneter Juſtizrat Dr. Bell in Bezug— die vielerörterten und Friedensziele: Wir dilrſen zur Reichs⸗ und Marineleitung das Vertrauen haben, daß ſie einen ſ ehren⸗ haften Frleden zu erzwingen wiſſen werden, wenn England infolge des + Unterſee⸗ bootkrieges mitten ins Herz getroffen ſein wird. Unſere Fauſtpfänder müſſen ſolange in unſerer Hand bleiben, bis der letzte Hektar unſerer Kolonien zurückgegeben iſt. In Zukunft müſſen wir eine großzügige Kolonialpolitit betreiben um zur Seegeltung und Förderung unſeres Handels geeignete Stüßpunkte zu bekommen. Dieſe Aufqabe dürfe bei dem Friedensſchluß nicht aus den Augen gelaſſen werden. Gegen England. in der Ortsgruppe Dresden des e Aus⸗ ſchuſſes für éeinen deutſchen Frieden hat der füngſt ewählte Abg. Dr. Wildgrube zum exſtenmal ſeit ſeiner Reichs⸗ öffentlich geſprochen. Ex griff, wie der„Voſſ. Zig,“ be⸗ richtet wird, die Reichsregierun der ſchmähenden giede Lloyd das Friedensangebot von deutſcher Seite zurſckziehen ſollen; das wäre die einzig richtige Antwort auf die* Dr. Wildgrube fuhr fort; Wir wollen offen audſprechen, daß wir die Friedensvermittlung Wilſons nicht wünſchen. Nur ein Mittel gibt es für Wilſon, uns von ſeinen Friebensabſichten zu über⸗ eugen: Verhinderung der amerikaniſchen Granatenlieferungen. Nach der Ablehnung des Friedensangebotes gebe es nur eins: Heraus mit der Bafſe gegen England, mit allen unſeren herrlichen Unterſeebooten! Solange die Getreideſchiffe Englands auf dem Atlantiſchen Ozean freie Fahrt grube wurde oft durch Zuſtimmungsänßerungen unterbrochen. Gs grube wurde oft durch Zuſtimmungsäuerungen unterbrochen. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, die Gedanken ſeines Vortrages den geeigneten Stellen zu unterbreiten. Der Aufruf des Kaiſers. des Raſſers Autwort an die badiſchen Erwerbsſtände oe. Karlsruhe, 16, Jan.(Priv.⸗Tel.) Auf das»on den Körperſchaften von Induſtrie, Handel und Handwe k in Baden an den Kaiſer gerichteten Telegramm iſt folgende Ant⸗ wort eingelaufen: 45 7 „Sehr erfreut über die treue Kundgebung von Induſtrie, Handel und Handwerk des Großherzogtums Baden, ſpreche ich lebhaft an und ſagte, ſchon nach eorges im Unterhauſe hätte man eſes feierliche und traftvolle Jeugnis von dem deut⸗ 7— Recht vor Gott und der Welt eſchichte. Wir erneuern abel das heilige Gelübde der unerſchütterlichen Treue zu Ew. der verdoppelten Kraft im Dienſte des Vaterlandes, des ſtahlharten Ausharrens bis zum Siege für Kaiſer und Relch. In tieſſter Ehrerbietung: Die Vorſitzenden: Profeſſor Kahl, Oberverwaltungsgerichtsrat Schlutius. Raiſer wilhelms Friedenswille. Wien, 15. Jan.(WTB. Nichtamtl.) In der Beſprechung des Handſchreibens des deutſchen Kaiſers an den Reichskan⸗ler ſagt die„Neue Freie Preſſe“. Der ſtarke Eindruck, den das Friedensangebot der Mittelmächte hervorrief wird durch dieres rein perſönliche Zeugnis in dem bei ſeiner Abfaſſung nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt geweſenen Briefe Kaiſer Wilheſms an den Kanzler noch erhöht. Ein Wort des Kaiſers muß beſon⸗ ders hervorgehoben werden. Er möchte Frieden haben, meil er auch ein Herz für die feindlichen Menſchen habe.— Wäre es denkbar, daß einer der Herrſcher oder Staatsmänner in den Ententeländern ſich trauen würde einer ſolchen Empeindung Ausdruck zu geben, oder daß er ſie überhaupt hätte? Für die Beſchlüſſe in Rom war die Angſt vor dem Ende des Krieſes maßgebend, weil der Friede das Ende der verantwortlichen Leiter der Politit der Ententemächte bedeuten würde.„Extra⸗ blatt“ ſagt: Das Wort des Krieges von der Krienspſpchoſf trifft den Kern der Sache. Der Kaiſer ſieht in dieſem furchk baren Rinzen die geiſtige Verſtrickung unſerer Feinde als den Urheber aller Uebel an, er berührt die wahren Urſachen des Weltkrieges. Es blieb nichts ührig, als den Mut zu haben, das entſcheidende Wort zu ſprechen, wollte man die Stimme der Menſchlichkeit wieder zu Ebren bringen. Der Lohn für dieſen Mut wird nicht ausbleiben. Er wird früher oder ſpäter ſeine ſegensreichen Früchte tragen. Wos die ungariſchen Cruppen denken. * Wien, 16. Jan.(Prir.⸗Tel..) Die Sonn⸗ und Montagszeitung in Wien berichtet: Der Kriegsberichterſtatter des Peſter Lloyd, Generaloberſt von Köveß, berichtet über den Eindruck, den das Friedensangebot der Mittel⸗ mächte bei den ungariſchen Truppen machte. Er erklärt, daß dieſe in dem Vorgeben zu einer Friedensan⸗ bahnung nur das menſchlich begreifliche Beſtreben ihres jungen Herrſchers erblickt hätten, ſeinen Völtern mit Wort und Tat entgegenzukommen, bei dem allgemeinen Sehnen nach der Rückkehr friedlicher Zuſtände in der Welt. An einen unmittel⸗ baren Erfolg habe vom erſten Augenhlick an keiner ge⸗ glaubt und überall habe man darüher nur ſkeptiſche Stim⸗ men gehört. Von Enttäuſchung und Entmutigung ſei aber in der ganzen ungariſchen Armee nicht das geringſte zu b⸗merken geweſen, im Gegenteil habe der Friedensgedanke bei den un⸗ auffhaltſam fortſchreitenden Kämpfen garnicht erſt in der Seele des ungariſchen Soldaten Platz greifen können Das Friedensverlangen in Nmerika. m. Köln, 16. Jan.(Prip.⸗Tel.) Der Waſhingtoner Kor⸗ reſpondent der Kölniſchen Zeitung drahtet umerm 12. Jannar: Die Bewegung kirchlicher Kreiſe gegen den F1 ieden wird weiterhin als ſkandalös gerurteiſt. Das riedensverlangen ſchwillt wie eine Lawine an, über ganz Amerika hin. Großes Aufſehen errezen die Meldungen des Berichterſtatters der Morningpoſt, worin angedeutet wird, Amerikg könne vielleicht gezmüngen ſein, auf die eine oder andere Seite der Kriegführenden zu treten. Ein hoher Re⸗ gierungsbeamter erklärte es für lächerlich, daß Gefahr be⸗ ſtände, Amerika müſſe auf Deutſchlands Seite treten. Der Ver⸗ treter der Morningpoſt behauptete denn geſtern, ein Beomter habe zur Erläuterung der Friebensnote erklärt, Wilſon könne ge⸗wungen ſein zu wählen, ob Amerika zum Ver⸗ bündeten des Verbands oder Deutſchlands werden ſoll. tand am Sereth geleiſtet oder ob die Verteidigung nach dem allen Beteiligten meinen herzlichen Dank aus. Den kraftvollen Die Bertraee zwiſchen Den.ſchland nd der Turkei 4 ruth verlegt werden ſoll. Anſtrengungen des von einmütigem Siegeswillen + 2 K* t 8 l,——. deutſchen Voltes wird es mit Gottes Hilfe gelingen, die Zur Rer geſtrigen Siheno, der amme 11825 e e lunft nee Sateetende eee eeen e. Bon der ſchwelzeriſchen Grenge, 16.* gegen die auf ſeine Vernüchtung herichteten Anſchlͤge un.] Unſer großer Beibündeter Peutſchland, ſehte ſeine end⸗ nem Zahre ein ruppen an der Südſpitze des Ochridaſees aufgetreten*—4 ia5 Belterrecht, unſere 1 1e das ſie mit Ochrida⸗ und Preſpaſee rankfurt N, 16. Jan.(Br.—— 86516 + 8 99 7 E+ 90 765 3 4 Gel. henden deutſchen und bülgariſchen Streitkräften zuſammen⸗Seine Majeſtät der Kaiſer hat auf die Depeſche der hieſigen falh). Die B ng dieſes 6 iſt ſehr groß für uns. Keniſch und frunzöfiche oteftüroln iy beſer Lenblnge kie Wlelen Benl e en eſleen Aisheug Indhſclter, De, Mrnihir riee i deiſeie ueeteeneeee —* und franzöſiſche Abteilungen in bieſer Landenge bis Wielen Dant für den—969— usdru 3— er⸗Sage der Un zwiſchen den Ottomanen und den Aus⸗ Höhe des Norbene, alſo des Preſpaſees vordrangen, 7. licher Treue und 8 m al unſere von ſ in ſowie auf die Hebung auf ein in der entlichteit nicht bemerkharer* unverſöhnlichen Feinden bedrohten heiligſten Güter. wirtſchaftlichem Gebiete bin und legte dar, daß die Völker ſich 105 9 an dieſer Stelle ſtattgefunden 0* ſchenke uns weiter Kraft. infolge der Ausdelnung ihrer Beziehungen genötigt ſehen, ge⸗ — ngen deutſch⸗bulgariſcher Krüſte bie an da⸗ die Mog⸗ 10 anoiſchen verei wiſſe Verträge auf der Grundlage der und Gegen⸗ es Ochridaſees ausgeſchloſſen wäre. Es beſteht nun 1 15 Runogebung der Kreien vaterl en ſeitigkeit abzuſchlieben. Der Miniſter fügte hinzu, ſo haben wir ſoſt daß ſich an der linten Flanke K e 4 Bertin, 16, Zanuar.(WB. Nichtamtlich.) Die te ebenſo wie andere unahhängige Lünder und emüſ d dein HaRB ne, eneenee ee vaterländiſche Berelnigung richteie folhendes zwiſchen anderen Pölkern abgeſchloſſenen Berirge Heute zur e italieniſche Front in Albanien mit jener der Sarrallarmee Tele den Kaiſer: 5 R66 mg unſerer rechtlichen Beziehungen auf der Grundlage in Mabebenſen lur ſehr lole Zulanpneihüngt: We, Rreſ helche Becghen en bas Deulſch, Belt Se. Kaethſe eactet nen Rere es. Wo erfolgt die nüchſte deulſche Offenſipe? fand auch in 60 Freien vaterländiſchen Vereinigung, die den einen Vertrag über den Rechteſchut und gegenſeitiger Rechts⸗ e. Von der ſchweizer. Grenze, 16. Jan,(Priv.⸗ Geiſt der Einheit aus dem Kriege in den Frieden tragen will, hilfe in bürgerlichen Anfeſes und einen Auslieferungs⸗ Kel. 0 Laut der„Neuen Züricher Zeitung“ meldet der l lebendigen Widerhall und üöſte eine flammende Begeiſterung vertrag abgeſchloſſen. Unſer Land lüand ror bem Keleg außer⸗ Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 16. Januar 1917. halb des europäiſchen Völkerrechts. Durch die Abſchaffung der Kapitulation erklärten wir unſere Gleichheit und nehmen durch die erſtmalige Unterzeichnung des Vertrages auf der Grund⸗ lage der Gleichheit und Gegenſeitigkeit unſeren Plotz im Gleich⸗ gewicht der Mächte ein, wodurch wir unſere volle innere und äußere Souveränität wieder erlangten. Durch die Unterzeich⸗ nung der Verträge wurde auch die glänzende Waffenbrüder⸗ ſchaft und das Bündnis der beiden Regierungen bekräftigt, die Schulter an Schulter für ein großes Ziel kämpfen.(Beifall.) Die Ottomanen, die dieſes Datum feiern, werden es als einen Beweis einer Epoche der Wohlfahrt be⸗ trachten können und ehrfurchtsvoll des Namens des deutſchen Herrſchers gedenken.(Beifall.) Der Seekrieg. Ein deutſches U⸗Boot in holländiſchen Hoheitsgewäſſern. Haag, 16. Ju(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird mit⸗ geteilt: Am Sonntag nachmittag wurde etwa eine Seemeile innerhalb der niederländiſchen Hoheitsgewäſſer ein deutſches Unterſeeboot angetroffen, das infolge Nehels und Flut aus dem Kurs geraten war. Durch ein Fahrzeug des holländiſchen Unterſuchungsdienſtes wurde dem U⸗Boot befohlen, zu ankern und die Entſcheidung der Regierung abzuwarten. Die Regie⸗ kung geſtattete demlünterſeeboot, nachdem der U⸗Bootkomman⸗ dant die ſchriftliche Erklärung abgegeben hatte, daß er den ganzen Tag über nicht mit feindlichen Streitkräften in Füh⸗ ſung und die Anweſenheit innerhalb der Hoheitsgewäſſer nicht die Folge einer Verfolgung durch feindliche Streitkräfte war, wieder in See zu gehen. Die Regierung hat dies in der Er⸗ wägung getan, daß die Witterungsverhältniſſe die Urſache für die unbewußte Anweſenheit auf niederländiſchem Gebiet war. Aus Vliſſingen wird hierzu gemeldet, daß das Unterſee⸗ boot von hollündiſchen Marinefahrzeugen wieder außerhalb der Hoheitsgewäſſer gebracht wurde. Strenge feanzöſiſche Kontrolle über neutrale Fahrzeuge. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Jan. (Prir.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung' meldet aus Kopenhagen: Dem däniſchen Miniſterium des Aeußern ging eine Mitteüiung zu, daß die Franzoſen jetzt auch eine ſtrengere Kontrolle über die neutralen Fahrzeuge führen werden. So ſind in der letzten Zeit mehrere ſkandinaviſche Fahrzeuge von franzöſiſchen Vorpoſten angehalten und in den franzö⸗ ſiſchen Hafen eingeführt worden. Leßthin wurde der däniſche Dampfer„Tiber“ auf der Reiſe von Spanien nach Kopen⸗ hagen mit Wein und Südfrüchten, alſo keine Bannware von franzöſiſchen Kriegsfahrzeugen angehalten, nach Breſt ein⸗ geführt, wo die ganze Ladung beſchlagnahmit wurde. Es iſt das erſte Mal ſeit Beginn des Krieges, daß Frankreich neu⸗ trale Fährzeuge angegriffen hat und man ſieht hierin wieder eine Verſchärſung der Blockade von Seiten der Entente. Exploſion auf einem japaniſchen Panzerkreuzer. m. Köln, 16. Jan.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Die Agence Havas meldet aus Tokio: Auf dem vor Jokoſuka verankerten Pan⸗ zerkreuzer„Tſukuba“ ereignete ſich eine Explo⸗ ſion. Das Schiff ſteht in Flommen. Die Zahl der Opfer be⸗ trägt bis jetzt 400. Die Nentralen. Die ruſſiſch⸗eugliſche öedrohung Skandinaviens. „Nya Dagligt Allehanda“ vom 7. Jamuar ſchreibt: Das Kriegsziel des Verbandes auf dem Balkan iſt durch die Nieder⸗ lage der Ruſſen und Rumänen endgültig geſcheitert. Rußland wird nie 116 Konſtantinopel kommen und es iſt lebensge⸗ Pe fährlich bedroht, wenn es nicht direkte Hilfe von den Berbandsmächten bekommen kann. Es ſieht kaum ſo aus, als obd andre Wege für Operationen gegen Deutſchland offen ſind als über nordiſche Gebiete— Holland oder Skandinavien. Gegen eine—5 r von Holland bereiten ſich die Deutſchen durch energiſche Maßnahmen vor. Gegen eine efagr weiter nörd⸗ lich haben ſie bisher nur eine energiſche und drohende Sprache gegen Norwegen geführt. Norwegen hat ſich allzu willig ** dem Verbande gezeigt und muß nun die Folgen agen. Jüngſt hat ſich die Stimmung in England wieder ctwas beruhigt, nachdem Norwegen eine höchſt willfährige Note hat; aber die engliſche Preſſe grollt noch immer rohend. Wie wird es aber von Deutſchland her klingen, wenn es ſich wirklich zeigt, daß Norwegen aus Furcht vor England ſich entſchloſſen hat, die Einfuhr aller Waren, die Deutſchland wünſcht, zu Deutſchland wird ſicher von ſeiner Forberung nicht 10 ehen, haußtſächlich deshalb, weil der Krieg in ſeine letzte rückſichtsloſe Phaſe tritt und weil Deutſchland kaum etwas zu verlieren hat, wenn England Norwegen, wie früher Portugal, zum Kriege treibt. Die Gefahr für den Frie⸗ den Skandinaviens ſchon aus dieſen Gegenſätzen dürfte für alle ſichtbar ſein. Dazu kommen die Verbandsäußerungen, die die in der Kollektivnote ausgedrückte Friedensliebe der nordiſchen Länder beinahe lächerlich finden. Weiter heißt es, daß„für die neu⸗ trale Seefahrt eine Reihe neuer einſchränkender Verordnungen ausgefertigt ſeien. Etwas anderes war auch nicht zu erwarten. Für die ſchwediſch⸗engliſchen Verhandlungen ſind die Ausſich⸗ ten auch nicht groß. Vielleicht kommt der Verband fermell entgegen, um auf freundſchaftlichem Wege einen Teil der Wa⸗ ren nach Rußland durchzubekommen. Vielleicht nicht einmal das. Dann könnte die Lage ſchärfere Methoden als Handels⸗ traktate fordern. Und dabei erklärt die krähwinkelartige Groß⸗ politik V. Rydens in„Arbetet“, daß die Entfernung Hammars⸗ kjölds noch immer eine Lebensfrage Schwedens iſt! Däuemarks Jufuhrſchwierigkeilen. c. Von der ſchweizeriſchen Srenze, 16. Jan. (Pr.-T..) Die Neue Zürich. Ztg. meldet aus Kopenhagen: Die däniſche* ſah ſich auf Grund der immer ſich wieder⸗ holenden Schwierigkeiten in der Zufuhr noch⸗ mals genötigt, eine Delegation nach Lon don abzuſenden, um mit der engliſchen Regierung über verſchiedene Fragen betr. die Schiffahrt und die Einfuhr zu unterhandeln. China unter Japaus Deuck. m. Köln, 16. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Kopenhagen: Ein Telegramm der Pariſer Tele⸗ graphenagentur aus Tokio beſagt infolge des Zwiſchen⸗ falles von Tſientſchatin, wo von der Volksmenge mehrere Japaner getötet wurden, ſei zwiſchen den Regierungen Japans und Chinas ein Uebereinkommen ge⸗ troffen worden, wonach die chineſiſche Regierung ſich zur Be⸗ ſtrafung der Schuldigen, zu Schadenerſatz und zu einer Ent⸗ ſchuldigung bereit erklärt habe. Die japaniſche Forderung, daß China einen japaniſchen Ratgeber berufen und in allen Orten der Südmandſchurei, wo Japaner wohnen, eine japaniſche Polizei zulaſſen ſolle, ſoll durch direkte Verhandlungen zwi⸗ ſchen den japaniſchne Regierungsbehörden und den chineſiſchen örtlichen Behörden geregelt werden. * Madrid, 16. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Die Madrider Preſſe veröffentlicht eine Note des engliſchen Botſchafters in Madrid, die erklärt, daß mit deutſchen Geleitbrieſen verſehene ſpaniſche Schiffe ungehindert die engliſchen Häfen anlaufen dürfen, obwohl England angeſichte des von der feindlichen Macht ausgeſtellten Geleitbriefes berechtigt wäre, die Papiere und die Ladung des Schiffes einzuziehen. Die engliſche Re⸗ gierung erörterte nicht einmal die Frage, ob es angebracht ſei, die Ausfuhr ſpaniſcher Früchte nach Deutſchland zu verhindern. England verlange von den neutralen Nachbarn Deutſchlands die Zuſicherung, daß die von ihnen eingeführten Früchte nicht an Feindesland weiterverkauft würden. Holland werde bal⸗ digſt ein Abkommen abſchließen, das ihm die Einfuhr auslöndi⸗ ſcher Früchte, beſonders ſpaniſcher, durchaus geſtatte. —————2— Dbe franzöſiſchen Berichte. 5 aris, 16. Jan.(WT. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht bom 15. Januav nachmittags. KRein wichtiges Ereignis im Laurfe der Nucht; ziemlich große Arkilerietätigkeit an der Abre und awiſchen Aisne und Argonnen. 2, 16. Jan.(WeB. Nichteuntlich.) Amntlicher Bericht voen 10. uar abends. Beiderſeitiges Artillereifeuer an deiden fern der Somme, auf dem vechten Ufer der Maas und in Loth⸗ ringen. Nach en griffen in der vergangenen Nacht gwiſchen der Aisne und den Argonnen die Deutſchen unſere vorgeſchoberien Poſten an. Sie wurden nach lebhaftem Kampf mit Handgranaten zurückgeſchlagen. Uns gelangen mehrere Hand⸗ ſtreiche gegen die feindlichen Linien. Vir erbeuteten Material und machten Geſangene. SVelziſcher vericht Schwache Xäticreit ber Artillerle. Der engliſche Bericht. Sondon, 16. Jan.(WB. Richtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 18. Januar: Während der Nacht drang ein Teil unſerer Trup⸗ alles verlieren. pen in die deutſchen Linien öſtlich von Doos ein und töteten viele der Gegner. Die feindlichen Unterſtände wurden beſchoſſen und einige Gefangene gemacht. Nördlich der Ancre wurde ein feind⸗ licher Truppentransport erfolgreich von unſerer Artillerie beſchoſ⸗ jen. Sonft beiderſeits die übliche Artinerietätigkeit auf unſerer ont. Die feindlichen Stellungen ſüdöſtlich Lens und gegentber ois Grenier wurden wirkſam beſchoſſen. Der italieniſche Bericht Rom, 16. Jan.(WB. Nichtamtlich. Amtlicher Bericht vom 15. Januar. An der Trentinofront das übliche Feuer unſerer Ar⸗ killerie, um feindliche Truppenbewegungen in der Gegend zwiſchen Etſch und Aſtach zu ſtören. An der Front der Juliſchen Alpen ent⸗ wickelt die feindliche Artillerie Tätigkeit gegen unſere Linien öſtlich von Görz und auf dem Karſt. Die unſrige erwiderte das Feuer kräftig und legte ein Sperrſeuer auf die Wege hinter der feindlichen Front. von der Salonikiſront. Paris, 16. Jan.(WB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 15. Januar. Das ſchlechte Wetter verurſacht zahlreiche Ueber⸗ ſchwemmungen. Aus der Gegend des Prespaſees werden heftige Schneeſtürme gemeldet. Der Feind entfaltete geſtern Tätigkeit an der von den Italienern gehaltenen Front; dort wurde ein Angriff abgeſchlagen und Gefangene gemacht. Heftige Beſchießung am Wardar und in der Gegend von Rapes. Unſere Artillerie er⸗ widerte heftig. In Buttres nördlich Armatus wurde ein Muni⸗ tionslager zerſtört. Südlich des Ochridaſees einige Gefechte, ſo beſonders bei Valiterna, wo eine unſerer indochineſiſchen Abtei⸗ lungen mitkämpfte. Eine andere Abteilung machte leichte Fort⸗ ſchritte über Sfeti hinaus. Bericht aus Meſopotamien. London, 16. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Verich aus Meſopotamien vom 15. Jammar. Die Kampfhandlungen am Tigris wurden durch Ueberſchwemmungen ſehr gehindert. Am 19. Januar beſetzte unſere Kavallerie die Ortſchaft Hai am Schat el Hai wobei ſic Gewehre und Munition erbeutete. Am ſelben Tage wurden vier feindliche Schiffe, von denen eines Truppen führte, durch unſer Artilleriefeuer verſenkt. Während des 11., 12. und 13. Januar machten unſere Truppen weitere Fortſchritte auf dem rechten Tigrisufer öſtlich und weſtlich von Kut el Amara; ziwei Schützengrabenmörſer, zwei Maſchinen⸗ gewehre und Bomben wurden erbeutet. Mit Ausnahme eines ſchmalen Gebietsſtreifens am Bendfluß nordöſtlich Kut el Aara, auf welchem ſich der Feind noch hält, iſt das gantze rechte Tigris⸗ uſer öſtlich von Schat el Hai gegenwärtig von feindlichen Truppen geſäubert. Der öſterreichiſche Miniſterpräſident reiſt nach Budapeſt. Wien, 15. Jan.(Priv.⸗Tel..) Das„Neue Wiener“ Journal“ teilt mit: Miniſterpräſident Graf Clam⸗Mar⸗ tinitz begibt ſich in den nächſten Tagen nach Budapeſt, um mit dem Grafen Tisza über den Ausgleich zu verhandeln. Der Lemberger Bürgermeiſter kehrt zurück in die Heimal. Wien, 15. Jan.(Priv.⸗Tel..) Wie die„Sonn⸗ und Montagszeitung“ meldet, kehrt heute oder morgen der Bür⸗ ermeiſter von Lemberg, Dr. Rutkowski, bekanntlich ruſ⸗ ſſſcher Austauſchgefangener, über Berlin nach Wien und von da in ſeine Heimat zurück. Die Londoner Reichskonferenz. London, 16. Jan.(WTB.-Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Amtlich wird mitgeteilt: Baron General Smuts, der die engliſchen Streitkräfte in Oſtafrika befehligt, wird Südafrika dei der bevorſtehenden Reichs⸗ konferenz in London vertreten, da der Premier⸗ miniſter, General Botha, in anbetracht der wichtigen Fragen, die in der Seſſion der ſüdafrikaniſchen Parlamente beſprochen werden ſollen, an der Konferenz nicht teilnehmen kann. Aufhebung der Urlaubsbewilligungen im franzöſiſchen Heer. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Januar. (Pr.⸗Tel., z..) Die Neue Zürcher Zeitung meldet aus Genf: Aus franzöſiſcher Quelle wird bekannt, daß vom Monat Fe⸗ bruar ab alle Urlaubsbewilligungen an die Sol⸗ daten der franzöſiſchen Armee an und hinter der Front auf⸗ gehoben werden. Berkauf des deulſchen Beſitzes in Porkugal. Amſterdam, 16. Jan. WB. Nichtamtl.) Das All⸗ gemeene Handelsblad bringt eine Meldung der Daily Chro⸗ nicle. nach dem die portugieſiſche Regierung alle Deutſche au⸗ dem Lande verbannt und beſchlagnahmt. Dieſer deutſche Beſitz wird jetzt verkauft. Der erzielte Erlös, der oſt ſehr hoch iſt, wird bis nach dem Krieg gufbewahrt, dann ent⸗ ſcheidet bie Regierung, ob das Geld den Eigentümern zurück⸗ gegeben werden dürfe. Wenn es ſich herausſtelle, daß ſie ſich verräteriſcher Handlungen ſchuldig gemacht hätten, würden ſie Im Schützengraben. Seit mehr als zwei Jahren leſe ich die in, aus und um den Schützengraben, und nun, wo ich endlich als aktiver Schützengrabenmenſch mich von der Wahrheit des Ge⸗ ſogten überzeugen kann, ſehe ich, daß alles anders iſt. Es gibt vermutlich ſo viel Schützengräben, wie Bewohner ſol⸗ cher und Länge in laufenden Metern vorhanden. Nehme ich nur die paar hundert Schritt, auf die ſich unſer Abſchnitt erſtreckt, ſo kommen ſchon die verſchiedenſten Bilder heraus. Bei dem einen Teil herrſcht die deutſche Ordnungs⸗ liebe, die die Bauleiter auszeichnet, daneben paart ſich dieſe beim Soldaten ſelbſtverſtändliche Genauigkeit im Ausführen des Befehls mit einer gewiſſen Genialität, ſei es auch nur im ſchönen gleichmäßigen Aufbau der aufeinander geſchichteten Raſenſtücke. Der nächſte Teil des Grabens zeigt eine erſtaunliche Mannigfaltigkeit, erſtaunlich aber nur dem, der nicht weiß, daß den Führer dieſes Abſchnittes der unerbittliche Tod heim⸗ holte, ehe er ſeinen Plan vollführen konnte. Nun baut der neue Herr nach neuen Eedanken. Manchmal iſt es mir auch vorge⸗ kommen, daß die feindliche Artillerie den Lehrmeiſter ſpielte und ein Grabenſtück einriß, das für unüberwindlich galt. Auch die Natur hilft noch. Das Waſſer, das aus den Schnesmaſſen hervordringt, erſäuft die Unterſtande, ſpreugt frierend Wände auseinander und macht aus dem Graben eine Feſtung. Die Sohle muß höher Raleat werden und damit Vor⸗ Und Rückendeckung ebenfalls ſtelgen. Kunſtoolle Entwäſſe⸗ rungsanlagen werden gebaut, um der Frühjahrsüberſchwem⸗ mung vorzubeugen. Mitten zwiſchen den ſich abwechſelnden Schützenſtänden und Schulterwehren hocken wie bösartige—9—— unter ihren bombenſicheren Verſchalungen die Moſchinengewehre. Hundertmal ſind die Höhlenwohnungen geſchil⸗ dert worden, aber dennach iſt gevade die, wo ich jetzt ſchreibe, durch kein Gleichnis belegbar. Sie ſieht nicht niel anders ous, wwie eine Dachſtube in einem Bauernhous. Nur datz es Hier nicht reinregnet, ſondern reinquillt. Morgens ſchöpfen fleißige — d09 ſe Eimer voll Waſſer heraus, um das wir des Nachts bereichert ſind. Ein Pfoſten trägt die Decke, die ſich höhniſch den feindlichen Granaten entgegenbläht. Da utnſer Raum annähernd zwei Meter hoch iſt, ſo trieben wir mit 16 Kubikmetern Luftraum für zwei Mann eine grenzenloſe Ver⸗ ſchwendung, wäre die Luft hier ſo ſelten wie Butter in Berlin. Die Hälfte des Zimmers dient zum Schlafen. Die Lager⸗ ſtatt iſt ſtehen gebliebene Erde, darauf Bretter und darüber Stroh, das Federbett des Feldſoldaten, um ſeiner Seltenheit willen aus Flaſchenhülſen ergänzt, aber auch ſtets bereit, bundweiſe in dem kunſtvoll gemauerten Ofen zu verſchwinden und dem naſſen Holz die erſte Feuchtigkeit auszutreiben. Dieſer Ofen iſt ſchön. Treppenförmig iſt ſein Oberteil abgeſchloſſen und beſtimmt, eine Klaviatur aus geleerten Weinflaſchen auf⸗ zunehmen, falls die Einwohner nach Muſik dürſten. Die macht er im übrigen allein, ſobald ein fleißiger Dragoner ſich herbei⸗ läßt, ihn zu heizen. Dann kann er ſich nicht eng tun an Fau⸗ chen und Zi 5 5 und Knattern, daß es klingt wie fernes Ma⸗ euer. Aber ſobald der dienende Geiſt mit den aſenden Backen verſchwindet, ſinkt die Glut in ſich zuſammen und die mühſam erwärmte Luft begibt ſich in den Weltraum. Die Wände ſind mit einer Tapete überklebt, deren Vor⸗ handenſein zu berechtigter Begeiſterung Anlaß gibt. Mit Reiß⸗ wecken ſind allerhand Bilder darauf fcei meift an Stellen, wo man ſie nicht erwartet, wahrſcheinlich war dann dorz vorher ein Loch im Wandpapier. Das Gemöbel beſteht aus einem Tiſch, einer Bank, einem Schomel und ein paar 980 die ſich bei näherem Zuſehen als lt mit Reſerdemunition erweiſen. Aber man ſitzt auf die⸗ 11 Vulkan ruhiger als man auf dem richtigen tanzen dürfte. luf einem Wandbrett und vor dem Fenſter ſteht allerhand Eß⸗ und Trinkbares, vermiſcht in lieblicher Gemeinde mit Spreugſtoffen wie Tabokpäckchen. Der Ofen hat. 9 chirr das lehmgraue Waſſer, aus dem ſo leicht mit went gen Bohnen ein tieſſchwarzer, baumſtark erſcheinender Kafee w* ſſenplatte. Dort brodelt im Kochge⸗ ur ſinkenden Sonne kommt die Feldküche in erreich⸗ bare Nähe. Dann gibt es warmes Eſſen und Poſt und aller⸗ hand Genießbares. 58 So iſt des Menſchen äußere Umgebung im Schützengra⸗ ben meines Begriffskreiſes. Sich ſelbſt umhüllt man mit allerhand Tüchern und Pelz⸗ werk, bemüht ſich aber, möglichſt unauffällig zu bleiben. Denn drüben am Waldrand 5 der ſagenhafte ruſſiſche Kriegsfrei⸗ willige Ladislaus mit ſeiner Fernrohrbüchſe, an die man glau⸗ ben lernt, wenn ſo ein Singvögelchen fröhlich und ganz dicht an uns vorbeizwitſchert. Sie haben ganz verſchiedene Laute. Einmal klingt es wie das Reißen eines Telephondrahtes, ein andermal, als würfe ein Junge einen Stein auf eine Eis⸗ fläche, und die dritte Sorte ziſcht wie eine Schlange. Anders wird es mit der Tonfolge, wenn die größeren Ka⸗ liber einſetzen. Dann faucht und jauchzt es daher; man ſucht mit den Augen den Schallerreger, aber er iſt ja ſchneller als der Ton, und darum iſt es ein Unſinn, ſich zu bücken, wenn die Granaten über uns fortſauſen. Sie ſind ſchon längſt wo anders, hört man ſie. Denn träfe ſie uns, hörten wir ſie nicht vorher. Aber ſie halten ſich noch immer an das alte Lied. Selbſt der oben erwähnte Ladislaus ſchießt meiſt vorbei, geſtern 99 55 zweimal recht dicht an mir, weil ich das Rot meiner Mütze nicht bedeckt hatte, wie mir nachher klar wurde. Dies„Nachher“ gehört auch zu den perſönlichen Schützen⸗ grabenempfindungen. Ich habe Sene den Schießverſuchen ein obſektives Gefühl der intereſſierten Neugierde, ein techn K Empfinden, vergleiche Licht und Schall⸗ geſchwindigkeit, berechne verſuche zu wiſſen, ob ein Geſ chwer oder leicht iſt und will den dumpfen Klang des Ruſſenſchuſſes von unſerem peitſchenähnlich unter⸗ ſcheiden. Geradegu großartig iſt es, wenn unjere Artillerie ihre ſchweren Geſchaſſe oalchz, Das kütigt kolſoguch wie ein. Zug, der gar einmal Wbernbig die Luft e, Aace, wn, Paher Pebe Pen en ee es von daher Hhöden Geuerſchein zu geben —— ——— Dtenstag, den 16. Januar 1917. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger. ¶Abeno· Ausgabe.) Nus Stadt und Land. Mit dem + ausgezeichnet Gefreiter Auguſt Beckenbach von hier, Parkring 9 wohnhaft. Musketier Fritz Dietrich, Sohn der Witwe Katharina Dietrich, wohnhaft 13 2, 8, wegen Tapferkeit vor dem Feinde. Guſtav Ze⸗ ˖ ⸗Juf.⸗ Gaswerk Zellex beim Reſerve⸗Inf.⸗Regt. 40, Beamter am * Sonſlige Auszeichnungen. — Die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille erhielt Gefreiter Theo Stahl, Sohn des verſtorbenen Großh. Stationsvorſtehers Th. Stahl, Richard Wagnerſtraße 86, ſeit Kriegsbeginn im Feloe. Aub ringung von Wohnungs⸗Brieſkaſten. Der Mangel an Arbeitskräften, der ſich auf vielen Gebieten geltend macht, beeinſlußt auch den Poſtbeſtelldienſt ungünſtig. Die Heranziehung von Hilfsträften hat ihre Grenzen und bietet auch kicht volle Gewähr für die ordnungsmäßige Ausführung der Be⸗ tellungen. Hierfür müſſen Publikum und Poſtverwaltung ver⸗ tändnisvoll* In erſter Linie ſind die Sendungen mit deutlichen Aufſchriften und vollſtändigen ohnungsangaben in leſerlicher Schrift zu verſehen; unter en gegenwärtigen* ſich auf die Perſonenkenntnis oder gar die„Findigteit“ der Poſt zu verlaſſen, iſt nicht angebracht. Sodann ſoll man die Beſteller nicht ohne Rot au den Türen war⸗ ten laſſen oder mit Geldwechſeln, Markenkaufen, Anfragen uſw. Zufhalten, da die folgenden Empfänger ſonſt um ſo ſpäter in den Beſitz ihrer Sendungen gelangen. Beſonders geeignet zur Erleichterung der Briefbeſtellung iſt die ubringung von Brkefkaſten oder⸗ 33 würfen an den Hauseingängen oder den Woh⸗ nungstüren, Nicht nur das Warten des Briefträgers auf das Heffnen der Tür, das wiederbolte Klingeln uſw. fällt dann fort, ſondern der Briefträger braucht auch in den zahlreichen Fäl⸗ len, wenn niemand zu Hauſe angetroffen wird, keine mehrfachen Känte 8u 8 und der Empfänger findet die Sendungen bei Rit ehr vor. In die Briefkaſten können auch andere Gegenſtände als gewöhnliche freigemachte Briefe, Poſtkarten, Druckſachen, Warenproben und Geſchäftspapiere, g. B. die nicht durch die Poſt dezogenen Zeitungen, gelegt werden. Wird der Briefkaſten ver⸗ ſchloſſen ſo gebt der Inhalt nicht die Hände der Dienſtboten oder andere Perſonen, was ſowobl den Empfang als auch das Brief⸗ und Geſchäſtsgeheimnis beſſer ſichert. Die Vorteile treten für die Poſt am ſtärkſten hervor, wenn für jede im Hauſe wohnende Partei ein beſonderer Briefkaſten an der Außenſeite der Häuſer, am Gitter der Vorgärten eder im Hausflur des Erdgeſchoſſes angebracht iſt. In manchen Städten im 8 Deutſchlands, z. B. in Frankfurt(Main) und Köln, und im Auslande, z. B. in der Schweiz, haben ſich ſolche Einrichtungen ſchon feſt eingebürgert. In neuzeitlichen Häuſern ſind hier und da Auftzugsvorrichtungen im Innern angebracht, die die vom Briefträger eingelegten Sendungen in die oberen Stock⸗ werke befördern. In den meiſten Fällen iſt die Briefkaſtenanlage mit einer elektriſchen Klingel verſehen, mit der der Briefträger dem Briefempfänger das Einlegen von Sendungen meldet. Wie ſehr dadurch die Briefbeſtellung erleichtert und beſchleunigt wird, liegt auf der Hand. Leider wird aber von der Anbringung von Erbgeſchoß⸗Briefkaſten im allgemeinen noch recht wenia Gebrauch gemacht. Man ſcheut die Unbequemlichkeit, ſich die Briefe unten zu holen. Selbſt die Erbauer dex großen Prachthäuſer in den roßen Städten, bei denen ſonſt für alle möglichen Bequemlich⸗ eiten reichlich geſorgt wird, können ſich nicht entſchließen, Brief⸗ aufzüge eingubauen. Aber auch wenn dem Briefträger das Steigen der Treppen nicht erſpart wird, kann die Beſtellung noch ſehr beſchleunigt wer⸗ den, indem jeder Wohnungsinhaber an ſeiner Wohnung einen Briefkaſten anbringt, ſei es im Innern der Wohnung unter Her⸗ ſtellung einer Einwurfsöffnuna in der Fluxtür oder außerhalb des Wohnungsabſchluſſes, eima neben der Klingelanlage, Dies iſt überall und ohne große Koſten, ſowie ohne nennenswerte Müße⸗ waltung bei der Benußung möglich. Jeder Hausboſitzer und Mie⸗ ter würde ſich gerade in gegenwärtiger Zeit ein Nerdienſt erwer⸗ ben, wenn er ſich im Sinne der Anregungen betätict. Die beſon⸗ dexen Brieffaſtenaylagen oder Aufzüge müßten ſchon in den Plönen zu Neubanten vorgeſeben werden. Die Briefkeſten ſollten vicht zu kloin und die Einwurfsöffnuneen nicht zu eng ſein, damit Bere Briefe, Druckſachen und Zeitungen eingelegt werden unen. ——— „ Milifäriſche Beſb-berung. Hauptlehrer Fakob Farenkopf, Gr. Merzelſtraße 8 wohnbaft, wurde zum Leutnant d. L. im Jandw.⸗Anf.⸗Regt. 100 befördert. Herr Farenkopf iſt als unge⸗ dienter Mann zum Heere eingerückt. 8 * Badiſch⸗ Gedenftege 1917. Vor 75 im urde eine Schleppſchiffahrtsgeſellſchaft in unheim gegründet, heutige Dampfſck Peppfchiffahrtg⸗Geſe lſchaftz die erſte Mannheimer Geſellſchaft, welche den Ahein mit eigenen Booten befubr.(Erſtes Rheindampfſchiff in Mannheim am 18. Septemher 1825.) Beginn des Abbruchs des Neckartores in unheim, Errichtung des(alten) Baßnbofs in Karlsruhe; Frheuer Giſenlohr. Eröffnung einer Gewerbeſchule in ein⸗ eim. Profeſſor Mar Pozzi, Hoſbildhauer, eines der letzten N eeee &. Seite. Nr. 26. ——— + der ehemaligen kurpfälziſchen Akademie in Mannheim, geſtorben. * Kriegsamt Mannheim. Die Einrichtung der Kriegsamt⸗ nebenſtelle Mannheim iſt erſolgt. Die Geſchäftszimmer befinden ſich B 5, 19 im Hauſe der Mannheim⸗Hamburger Verſicherungs⸗ geſellſchaft(Ecke Kalte Gaſſe in der Nähe des Friedrichsparls). Weitere Mitteilungen darüber werden von amtlicher Seite er⸗ folgen. Der Chef des Kriegsamts, Generalleutnant Gröner, war dieſer Tage perſönlich hier anweſend. Der Rang der landſturmpflichtigen Aerzte. Das pveußiſche „Armecverordnungsblatt“ enthält folgenden kaiſerlichen Erlaß: „Landſturmpflichtige, mit einer Kriegsſtelle auf Widerruf belie⸗ hene Aerzte beſitzen allgemein den militäriſchen Rang als Sanitätsoffiziere und ſind Unteroffizieren und Mann⸗ ſchaften gegenüber„Höhere im Dienſtrang“. Unteroffigiere und Mannſchaften haben den Anordnungen der landſturmpflichtigen Aerzte im Sanitätsdienſt Folge zu leiſten.“ Das Kriegsminiſterium erläßt hierzu Ausführungsbeſtimmungen, denen wir folgendes entnehmen: 1. Sämtliche mit wehrpflichtigen Aerzten beſtehende Verträge ſind zwecks Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht friſtlos zu kündigen und die Aerzte alsbald mit Kriegs. ſtellen zu beleihen. 2. Nicht mehr wehrpflichtigen, vertraglich ver⸗ pflichteten Aerzten iſt anheimzugeben, ſich als Freiwillige in den Landſturm einſtellen zu laſſen, wonach eine Beleihung mit einer entſprechenden Arztſtelle nichts im Wege ſteht. 3. Die weitere vertragliche Beſchäftiging nicht mehr wehrpflichtiger Aerzte iſt im Feldheer(Operations⸗, Etappenbereich ſowie beſetzten Gebiet) fortab nicht mehr zuläſſig. Im Beſatzungsheer ſteht ihrer vertrag⸗ lichen Verwendung nichts entgegen. Die mit Aſſiſtenzſtellen be⸗ liehenen landſturmpflichtigen Aerzte erhalten an beiden Kragen⸗ ſeiten außen neben der Mitte des Aeskulapſtabs je einen goldenen Stern nach dem Muſter der auf den Achſelſtücken der Sanitäts⸗ offiziere getragenen Sterne, die mit Stabsarztſtellen beliehenen an beiden Kragenſeiten zwei Sterne, und zwar außer neben dem oberen und unteren Ende des Aeskulapſtabs je einen Stern. Fewier tritt zu der Uniform der landſturmpflichtigen Aerzte der. Helm der Sanitätsoffiziere des Beurlaubtenſtandes hinzu. * Kriegsanleihebriefmarken. In fachkundigen Kreiſen wird lebhaft der Gedanke erwogen, zur Erinnerung an die nächſte deutſche Kriegsanleihe eine Reihe eigener Bviefmarken herauszugeben, die nur während der Zeit der Anleihezeichnung ausgegeben werden und den Anleihezeichnern borbehalten ſein ſollen. Natürlich müßten dieſe Marken künſtleriſch einwandfrei cusgeführt ſein und eine Zeichnung aufweiſen, die mit dem Zweck, zu dem ſie geſchaffen werden ſollen, zuſammenhängt. Jeder, der auf die Kriegsanleihe zeichmet, würde das Recht erhalten, eine Aneahl dieſer Gedenkmax'en zu erwerben und zwar, wer 100 Mk. zeichnet könnte eine 10 Pfg.⸗Marke kaufen, wer 1000 Mk. zeichnet, eine Gedenkmarke für 1 Mk. erwerben. n Ueppige Syeiſekarten. Das Kriegsernährungsamt ſchreibt: Aus verſchiedenen Teilen des Reichs laufen ſetzt Abdrucke„Üppi⸗ ger Kriegsſpeiſekarten“, die zahlreiche Fleiſchgerichte neben⸗ einander aufführen, durch die Tageszeitungen. Daran wird gelegent⸗ lich die Bemerkung geknüpft, die Gaſtwirte der eigenen Stadt möchten ſich an ſolcher Neid erregenden Vielſeitigkeit ein Beiſpiel nehmen. Das iſt aber ein ſehr ſchlechter Rat an die Gaſtwirte, denn auf ſolche Reichhaltigkeit der Speiſekarten ſteht Gefängnis bis zu 8 Monaten oder Geldſtraſe bis zu 1500., nach 8 6 der Bundesräts⸗ verordnung zur Vereinfachung der Beköſtigung vom 31. Mai 1916 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 493). Da die erwähnten Zeitungsnotſzen leicht die Beteiligten hinſichtlich der Rechtslage irreſühren können, mag aufs nachdrücklichſte an dieſe Verordnung erinnert werden. Nach dieſer dürfen in deutſchen Gaſt⸗, Schank. und Speiſewirtſchaften, ſowie in Vereins⸗ und Erfriſchungsräumen an den Tagen, an denen die Ver⸗ abſolgung von Fleiſch, Flelſchwaren und Fleiſchſpeiſen überhaupt zu⸗ läſſig iſt, zu einer Mahlzeit nicht mehr als zwei Fleiſchge⸗ richte zur Auswahl geſtellt werden. Fleiſch im Sinnae die⸗ ſer Verordnung iſt nicht nur Rlnd⸗, Kalbs⸗, Schaf⸗, Schweine⸗ und Ziegenfleiſch, ſondern auch Fleiſch von Geflügel und Wild aller Art. Ausgenommen ſind Kopf, Zunge und innere Teile; nicht als Fleiſch⸗ gericht gelten im Sinne dieſer Vorſchrift Fleiſch als Aufſchnitt auf Brot ſowie Blut⸗ und Kochwürſte. Die Fleiſchkarten, für welche die Beſchränkung der zwei Fleiſchgerichte gilt, und diejenigen, die dem Kartenzwang unterliegen, ſind alſo nicht durchweg die gleichen. So unterliegen z. B. Aufſchnitt, Blut⸗ und Kochwurſt dem Kartenzwang, gelten aber nicht als Fleiſchgericht im Sinne der Verordnung zur Vereinfachung der Bekbſtigung. Die Strafrerfolgung iſt im Falle der Zuwiderhandlung gegen dieſe Verordnung beſonbers leicht, weil die Staatsanwaltſchaſt lebiglich auf die einen Verſtoß ankündenden Speiſekarten hingewieſen zu werden braucht. Ein Jahr„Balkanzug“. Am geſtrigen Montag war ein Jahr verfloſſen, daß der erſte mit Gewinden geſchmüctte Balkan⸗ zug von Berlin nach Konſtantinopel in der Dämmerung des Morgens um 7 Uhr 20 Minuten den Anhalker Bahnhof verließ, während zu gleicher Zeit ein zweiter Teil des Zuges mit dem Eiſenbahnminiſter und anderen Staatsbeamten vom Bahr ho Friedrichſtraße aus abging. Fetzt, nach einem Jahes, hat ſich manches geändert, und es iſt ein neuer zweiter Weg gebahnt wor⸗ den. Vielleicht gibt es bald einen zweiten Balkanzug über— Rumänien! Polizeibericht vom 16. Januar 1917. Unglücksfälle mit Todesfolge. Am 11. 95. Mts: nachmittags fiel eine 81. Jahr alte Schneiberswitwe im Hauſe G 7„25 einige Treppen hexunter und zog ſich dabei einen Blut⸗ erguß ins linke Knie zu. Da ſich ihr Geſundheitszuſtand dadurch verſchlimmerte, mußte ſie 18. ds. Mts. ins Allgemeine Kranfen⸗ — — Ein Ding, das ich zu den Zeitungsenten verweiſen möchte, iſt die Langeweile im Schütengraben. Zu ſolcher müßte man Zeit haben. Aber die Ungewißleit über das was der Feind vorhat, läßt uns nie zur Ruhe kommen. Die Wich⸗ kätigkeit Tag und Nacht nimmt ſo vicl Schlaf, der in den freien Stunben nachgeholt werden muß, die Arbeit am Graben ſelbſt kört nie auf, weil wir ja verſuchen, uns unſer Heim ſo wohnlich und ſicher als möglich zu geſtalten. Zum Leſen und Schreiben in dem oft vorgegebenen Umfande kommt es auch nicht. Selbſt wenn uns die feindliche Artillerie aus den Gräben in die Unterſtände ſchickt und wir unfrei⸗ willige Muße genießen, dann ſtört das enge Zuſammenſein mit ſo vielen Menſchen. Unzutreffend wäre es, wollte man von dem Ernſt einer Lage, der Gefahr eines Zuſtandes auf eine Vertiefung der Empfindung ſchließen. Zunächſt, ſobald wir uns im Unter⸗ ſtande bei beginnender Beſchießung zuſammenfinden, wird die Sicherbeit des Raumes erwogen und daß, wenn nun doch etwa eine Schwere durchſ hlüge, es immerhin noch lange nicht geſagt wäre, daß dann alle tot ſeien. Eine gewiſſe Erreguna, die wegzuſtreiten Feigheit wäre, weil ſie eben rein körperlich tſt und nicht im entfernteſten mit Angſt etwas zu iun hat— an die man ſich in dieſem Kriege zu gewöhnen Zeit und Ge⸗ legenheit gebabt hat— macht ſich bei jedem beſonders bemerk⸗ lich. Der eine beginnt zu ſchreiben, aber es wird ein Durch⸗ einander, weil die Gedanken der andern ſich Unterbaltenden zineinkreuzen. Denn ein gewiſſes Vielſprechen iſt ſowohl Zeichen der Erregung ſelbſt wie ein Verſuch, ſie ab'uleugnen. Der dritte greift zum Buch, aber er wird nicht viel davon haben. Am vernünſtiaſten ſind ſene, die das Strohlager auf⸗ luchen und wirklich ſchlafen.— Im Unterſtand fällt jeyt das echniſche fort, das meine Aufmerkſamkeit draußen ablenkt: beobachte ich mich ſo unbefangen wie möglich, ſo ſtelle ich feſt, daß ich nicht ſtärker fühle als bei einem Gewitter, wo auch jeden Augenblick der Blitz einſchlagen kann. In beiden Füllen Jind die Wahrſcheinlichkeiten vielleicht groß. nur daß die Bos⸗ helt und Abſichtlichteit des Verfahrens kränkt. —— Oder es iſt wie im Schnellzuge früher im Lande Frank⸗ reich, wo man gar nicht ſicher war, heil anzukommen. Da ſaß man gottergeben drin und freute ſich dann doppelt, wenn die Reiſe fertig war Zumal ſie häufig in einem ſchönen Fleckchen Erde endete. Auch bei ſchwerem Sturm auf Ser iſt es ähnlich. Man kann nicht ausſteigen und muß ſtillhalten. Dies unbedingte Muß, ſei es nun körperlich oder mora⸗ liſch, iſt etwas Hervorragendes, und us Wort von den gott⸗ gewollten Abhängigkeiten gewinnt in dieſem Kriege neuen Wert. Denn endlich hält jeder Zug, jedes Schiff, und jedes Ar⸗ tilleriefeuer hört auf. Für manchen zwar, um Charons Nachen zu beſteigen, aber für die Mehrzahl glücklicherweiſe, um aus dem Unterſtand ins Freie zu treten und ſich an der ſchönen Sonne zu erfreuen, die wir jetzt die letzte Zeit in Rußland hatten. Möge ſie uns allen bis zum fröhlichen Sieg und Frieden leuchten. J. v. B. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Klavierklaſſen von Johanna Halbenwang. Ein Schülervortrag der Unter⸗ und Mittelklaſſe findet Sonn⸗ tag, den 21. Januar nachmittags 65 Uhr, im Kaſinoſaal ſtatt. Programme à 20 Pfg. ſind am Saaleingang erhältlich und berech⸗ tigen zum Eintritt. Der Erlös fließt dem Roten Kreug zu. 2. Orgel⸗Kongert Arno Landmann. Kommenden Montag, den 29. Januar, abends 8 Uhr, findet in der Chriſtuskirche das 2. Orgelkonzert von Aruo Land⸗ mann ſtatt. Näheres über das Programm, das dom Andenken Max Regers gewidmet ſein wird, wird noch bekannt gegehen. Einkrittskarten in den Hofmuſtkalienhandlungen K. Ferd. Heckel, Eugen Pfeiffer und Mannheimer Muſikhaus. Der Geillperzer⸗Preis an Karl Schünherr verliehen. Der Grillparzer⸗Preis iit Betrage bon 5000 Kronen wurde an den Schriftſteller Karl Schönherr für ſein letztes Werk: „Volk in Not“ verliehen. ————————————bTPTPTPP——PTPP——————————————P— B¶———————— Am Mittwoch, den 17. Januar gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Marlen 9 und 10. Kohlrüben: Für je 5 Mund die Allgemeinen Lebensmittelmarken N 3 und N 4. Brot: Für 750 Gramm die Marken 1 bis 4. Teigwaren: Für 100 Gramm die Marte N 1 der Allgemeinen Le⸗ bensmittelkarte. Butter: Für ein viertel Pfund die Marke 43 in den Verkaufs⸗ ſtellen—714 auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Marke 21 in den Verkaufsſtellen —900; Marke 22 in den Verkaufsſtellen—661 auf Kunden⸗ liſte. Grieß: Für 100 Gramm die Marke M 1. Für 1 Pfund die Lebens⸗ mittelmarke 2 für Kinder. Graupen: Für 200 Gramm die Marke M 2. Haferflocken: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke N 2(45 Pig. das Pfund). Eier: Für ein Ei die Ciermarke 8 in den Verkaufsſtellen—200 auf Kundenliſte. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarken 25 und 25. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen(je 25 Pfg., Süßwert je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apotheken gegen die Haushaltungsmarke 5 der„Ausweiskarte“. Außerdem für die Haushaltungen mit§8 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert ⸗ 7½ Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 6. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, K..⸗ oder Raſierſeife) und 250 Gramm Seifenpulver die Januar⸗Marken der Seifenkarte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke N1 für 285 Gramm Fleiſch mit Knochen oder 20 Gramm Kleiſch ohne Slädliſches Lebensmillelamt. Knochen oder 40 Gramm Fleiſchwurſt.) PPPPPPPPPTPPPPPPPTPTPTPTPTPT————TPTPTPTPTPTPTb—————————————————————p—— RR——2———————— haus verbracht werden, woſelbſt ſie am 14. ds. Mts. vormittags 94 Uhr, nach hinzugetretener Lungenentzündung geſtorben iſt. — Im Hauſe Schwetzingerſtraße 116 verbrannte ſich am 12 ds. Mis. nachmittags ein 4 Monate altes Kind an einer in ſein Bett⸗ chen gelegten Wärmeflaſche. Es mußte ins Diatoniſſenhaus ver⸗ bracht werden und ſtarb dort an den Folgen der Verletzungen am 18. ds. Mts. Seloſtmordverſuch: Auf der Oppauerſtraße in Waldhof verſuchte geſtern Racht 9½ Uhr eine 20 Jahre alte Fabrikarbeiterin von dort durch Einnehmen einer giftlgen Flüßigkeit ſich das Leben zu nehmen. Sie wurde mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus hierher verbracht.— Von einer Polizeipatrouille wurde in vergangener Nacht 1 Uhr auf einer Bank am Friedrichs⸗ ring ein 36 Jahre alter Arbeiter aufgefunden, welcher verſucht hatte durch Seffnen der Pulsader der linken Hand ſich das Leben zu nehmen. Er wurde in bewußtloſem Zuſtande nach Anlegung eines Notverbandes ins Allg. Krankenhaus verbracht. In beiden Fällen ſoll der Grund zur Tat Liebeskummer ſein. Unfälle. Heute früh 6 Uhr 20 Minuten wurde ein 55 Jahre alter, verheirateter Streckenwärter von hier bei der Kurve am Gr. Schloß von einem Straßenbahnwagen angefahren und zu Boden ge⸗ worfen. Er kam vollſtändig unter den Wagen zu liegen, ſo das Letzterer hochgehoben werden mußte, um ihn zu befreien. Am Kopfe und an den Händen bedeutend verletzt wuroe er ins Allg. Krankenhaus verbracht.— Auf dem hieſigen Hauptbahnhof geriet am 15. ds. Mts., früh 99½ Uhr, ein 51 Jahre alter Maſchinenarbeiter von Friedrichsfeld beim Waſſerfaſſen mit dem linken Arm zwiſchen die Lokomotive und das Zuleitungsrohr. Er trug erhebliche QOnet⸗ ſchungen davon und mußte mit dem Sanitätswagen ins Alg. Krankenhaus überführt werden. Zuſammenſtüße. Vor dem Hauſe Pü 6, 20 erfolgte geſtern Nachmittag 4½ Uhr ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Straßenhaßn⸗ wagen der Weinheimer Nebenbahn und einem Fuhrwert des ſtädt. Tieſbauamts. An letzterem wurde die hintere Wagenave abgeriſſen, außerdem ſchlug die Bagendeſchſel gegen das Schaufenſter der Kon⸗ fektionsfirma Fiſcher Riegel und zertrümmerte die Scheibe im Werte von 900 M. Perſonen wurden dabef nißt verletzt. Es ent⸗ ſtand ein arüßerer Menſchenzuſammenlauf.— Ein Straßenbahnwagen der Linie 6 ſtieß am 15. ds. Mts. nachts etwa um 114 Uſir, ron rückwärts gegen ein auf der Jungbuſchſtraße ſtebendes Automobil. Hierbei wurde der Autoführer, der vor ſeinem Wagen die Schein⸗ werfer ansündete. umgemorfen und einige Meter geſchleift. Er er⸗ litt eine leichte Beinverletzung. —— hochwinter im Schwarzwald. h. Vom Schwarzwald, 18. Jan. Der Winter hat nun⸗ mehr ernſt gemicht. In den Schwarzwaldbergen, wo noch zur Jahreswende laue Lüfte wehten und der Bergföhn die letzten kümmerlichen Reſte der vorweihnachtlichen Schneedecke dertilgte, hat ein jäher Wetterwechſel zu W der verfloſſenen Woche die Verhältniſſe röllig verändert. Seit 7 Lagen fällt Neu⸗ ſchnee, man kann ſagen, faſt ohne Unterhrechung, bei ruhigem, dann wieder mächtig ſtürmiſchem Weſt und ichtem Nebeltreiben, bei leichtem, aber empfindlichem Froſte, der dem Schnee Beſtand verleiht und die ſchimmernde Decke immer höher wachſen läßt. Einigemale zwar ſah es nach Tauwetter aus, aber die Kälte behielt diesmal trotz aller gegemteiligen Angeichen die Oberhand, ebenſo der Schnee, der in dichten Maſſen noch nieder⸗ fällt und droben im hohen Schwargwald Wege und Stege und Paßſtraßen unter einen gleichmäßig ſich ausbreitenden dicken Mantel begraben hat. Beſonders ausgiebig hat es im ſüdlichen Hochſchwärzwald geſchneit. Die vom Feldberg nach den umliegen⸗ den Höhen führenden Wege, namentlich nach dem Schauinsland, Hergogenborn, Belchen und Notſchrei, ſind faſt völlig zugeſchneit. und die Kammwege auch gänzlich zugeweht. Meterhoch kürmen ſich ſtellerweiſe die Echne⸗wehen; an die 8 Meter hohe Schnee⸗ mächlen hängen am Nordbang des Feldbergs, am Seebuck, gegen das Zaſtler Tal und on der Nordſeite des Herzogenhorn. durchſchnittliche Schneehhe auf den Abhängen des Feldbergs er⸗ reicht berets 70 bis 80 Zentimeter, ſteſlenweiſe 1 Meter. Auch von Todtrauberg, von Furtwangen, Schönwald, Schonach und von einer ganzen Anzall weiterer kleiner Gemeinden im hinteren hohen Schwarzwalb kommen Nachrichten über tagelang andauernde Schwerkälle und Verwehungen, die da und dort ſchon zu Ver⸗ kehrsſtörungen geführt haben. Nach allen Richtungen mußte wan Wahnſchlitten in Bewegung ſetzen, um den Verkehr von Dorf zu Dorf halbwegs aufrecht erhalten zu können. In olge Schnecverwehungen treffen die Wieſentalbahngüge Zell—-Todtnau mit ſehr erheblichen Verſpätungen ein. Beſondere Schwierigkeiten bereitet die Aufrechterhaltung des Verkehrs mit einzelnen abſeits und einſam gelegenen Zinken und Gehöftan im ſütlichen* wald. Anhaltendes Schneegeſtöber berichtet man auch vom Mittel⸗ und Norbſcktvarzirald. Bei der Hornisgrinde, im Kniebisoebiet, am Ruheſtein und bei der Unſerſtmatt herrſcht tiefe Winterſtille. Ueber einen balben Meter hoch liegt der Schnee ſowohl auf den freien Geländen und Uebungshingen, wo ſich heuer aber nur ſehr bereinzelte Sportfreunde einfinden können, wie in den köſtlich und grotesk ausſchauenden verſchne ten Hochwäldern, wo man nur ſelten die Spur eines Schneeſchuhfahrers mehr trifft, wo vielmehr die Fährte des Wildes im Echmee oftmals die einzige Unter⸗ brechung der klemeterweit gleichmäßig ſich hinziehenden Schnee⸗ flächen bildet. Es iſt wieder der alte Schwargwaldwinter ge⸗ worden: Ecknee, Schiee und wiederum Schnee und ringsum die manchmal ſckier unheimlich wirlende Stille hochhwinterlicher En⸗ ſarke't, ſeine wenſchichen Spuren, ſoweit das Auge reicht, kein Sliteil mehr und kein Rodelheil, nur ab und zu ein vom fernen Weſten her dröhnendes dumpfes Rollen der nimmen ſchyeſgen wollenden Kanonen, das in der tiefen Ruhe des Bergwinters zehnfach widerhallt. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 15. Jan. Auf dem letzten hieſigen Schweinemarkte verkaufte ein—— aus Neulußheim an zwei ihm gänzlich unbekannte Perſonen vier Milchſchweine. Dieſe wurben zu dem vereinbärten Preiſe übergeben, aber der Rr. 26. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) ————— Dienstag, den 16. Januar 1012.— Händler vergaß in der Hitze des Marktbetriebes ſich den Kauf⸗ ſchilling auszahlen zu laſſen. Erſt als die beiden Perſonen mit den Schweinen im Gedränge verſchwunden waren, fiel ihm die vergeſſene Hauptſache ein— aber zu ſpät! Die Käufer waren bis jetzt nicht zu ermitteln.— Der hieſige Bezirksausſchuß der Kriegsbeſchädigten⸗Fürſorge beſchloß die Errichtung eines Arbeitsnachweiſes für Kriegsinvaliden, der dem ſtädtiſchen Arbeitsnachweiſe angegliedert iſt.— Beim Spielen mit einem Geſchoßzünder wurden einem hier in der Untergaſſe wohnhaften 17jährigen jungen Manne drei Finger der linken Hand weggeriſſen und das rechte Auge ſchwer verletzt. Der Verunglückte wurde in das Kranken⸗ haus nach Heidelberg überführt. oc. Leimen bei Heidelberg, 16. Jan. Vor einiger Zeit vergnügten ſich einige Knaben hier mit Soldatenſpiel. Sie warfen ſich KeBenlnti mit Sonnenblumenſtengel und der elf⸗ jährige Otto Valentin Ziegler erlitt durch einen Wurf eine kleine Wunde, die bald zuheilte. Nach einiger Zeit ſtellte ſich aber Blutvergiftung ein, welcher der Knabe jetzi er⸗ legen iſt. h. Karlsruhe, 15. Jan. Dem Polizeibericht zufolge taumelte geſtern Abend ein hier wohnhafter, 58 Jahre alter Taglöhner vor einer Wirtſchaft in der Karlſtruße gegen einen elektriſchen Straßenbahnwagen, wurde umgeworfen und einige Meter weit geſchleift. Er trug einen Schädelbruch davon und wirde in lebensgefährlichem Zuſtande nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus verbracht. oc. Karlsruhe, 15. Jan. Seit Errichtung der Gold⸗ ankaufsſtelle gelangte der Geſamtbetrag von 155 112 Mark für abgeliefertes Gold zur Auszahlung. Durch Vermitt⸗ lung der Diamantenregie des füdweſtafrikaniſchen Schutzge⸗ bietes ſind für 3 600 Mark Schmuckſachen verkauft worden. Das Geſamtgewicht des an die Gr. Münze eingelieferten Gol⸗ des beträgt 110 072 Kilogramm. oc. Erlach bei Oberkirch, 15. Jan. Der 48jährige Raman Schindler geriet in der Dunkelheit in die Rench und ertrank. de. Waldshut, 15. Jan. Die Gutenburgerſäge des Be⸗ ſitzers Hilpert wurde vollſtändigeingeäſchert. Wohnhaus und Oekonomiegebäude konnten gerettet werden. pfalz, heſſen und Umgebung. p. Speyer, 15. Jan. Der bei dem Zuſammenſtoß mit Wilderern verletzte Oberjäger Euſtav Hochbaum iſt infolge ſeiner Verwundungen geſtorben. BVon der Kalmit, 15. Jan. Ein ungewöhn⸗ lich ſtarker Kanonendonner war vergangene Nacht auf den Anhöhen zu vernehmen. Schon von 9 Uhr abends ab ſchwoll das dumpfe Rollen, das diesmal aus einer ganz an⸗ deren Richtung kam, wie früher, immer mehr an und erteichte um Mitternacht eine derartige Heſtigkeit, daß die Schutz⸗ hütte auf der Kalmit zitterte. Ein Kanonendonner von ſolcher Wirkung iſt bis jeßt in der Lorderpfalz noch nicht vernommen worden. Gerichtszeitung. Mannheim, 11. Jan. Sraftammer.) Vorſitzender: Sanbgerichtsötrettor Dr. Benckiſer. Dem 52 Jahre alten Makler Johann Jakob Hartmann aus Schriespeim ſpielte ſeine Gehäſſigteit gegen oen Burgermeiſter einen Ahen Streich. Da ſein Soyn im Kriege geſallen iſt, hatte er den Antrag auf Kriegsunterſtützung geſtellt, der aver vom Bezirksrat ab⸗ elehnt wurde. Da Hartmann mit dem Bürgermeiſter ſchon ſeit Sakren ſchlecht ſteht, argwöhnte er, dieſer habe ſeinen Einfluß in ab⸗ güntigem Sinne eingeletzt und da andererſeits das Unterſtützungs⸗ geſuch einer Frau(die eine Berwandte des Bürgermeiſters ſein ſoll), deren Sohn auf der Heimreiſe von Amerika die Engländer ergriſſen und in Gefangenſchaft geſührt hatten, bewilligt worden war, obwohl nach Hartmanns Meinung hier eine Bedürftiakeit nicht gegeben war, jo ließ er ſeinem Aerger in einer Eingabe an den Besgirkrat Luft. Wegen des Vorwurfs der Parteilichkeit und Unglaubwürdigkeit, den er darin dem Bürgermeiſter machte, gab es eine Amtsklage wegen Beleidigung. Vor dem Schöffengericht wurde aktenmäßig zer⸗ wieſen, wovon Hartmann ſich vocher hätte überzeugen können, daß der Bürgermeiſter dem Makler nicht entgegengearbeitet, ſondern das Geſuch befürwortet hatte, und daß auch die ſonſtigen Vorwürfe gegen den Ortsvorſtand ſtark übertrieben waren. Das Urteil lauteie auf eine Belbſtrafe von 100 Mark. Hartmann legte Berufung ein. Sein Berteidiger(.⸗A. Dr. Weingart) meinte, dem Angeklagten ſei der Schutz des Paragr. 103 zuzubilligen, Hartmann habe nur ſein Recht geltend machen wollen und nicht die Abſicht gehabt, den Bürger⸗ meiſter zu beleidigen. Was der Verteidiger durch ſeine ruhigen, maß⸗ vollen Ausführungen gut gemacht hatte, das verdarb Hartmann wie⸗ der durch die plumpe Rede, die er den Worten des Anwalts folgen zu laſſen für gut hielt. Er habe den Bürgermeiſter nicht beleibigen wollen. Wenn er das gewollt hätte, ſo hätte er in den Brief noch hineingeſchrieben:———— nd nun zählt er weitere Anklagen gegen den Bürgermeiſter auf und ſpickte ſie mit ſchmähenden Spitzen. Nach dieſem Erguß konnte über das Schickſal der Berufung kein Bweifel obwalten. Sie wurde abgewieſen. Das Schöſſengericht ei mit Recht der Anſicht, daß die Abſicht der Beleidiglung aus der Form der Eingabe hervorgehe, beſonders aus dem Schluß, und das Banbgericht ſchließe ſich dieſer Auffaſſung an. Bei einem Schaufliegen im September 1913 geriet ein ſunger Mannheimer namens Konrad G. in die Geſellſchaft zweier, Glücks⸗ ſpieler, die ihm im Hanbumdrehen im Kümmelblätichen 40 Mark ab⸗ nahmen. Der eine, ein gewiſſer Nagel, konnte noch in der Schlacht⸗ hofwirtſchaft erwiſcht werden und wurde bald darauf abgeurteilt. Der andere, der 40 Jahre alte Arbeiter Friedrich Alberty aus Gronau, erreichte einen Zug und fiel erſt kür⸗ lich in die Hand der Behörde. Da ſeine Strafliſte u. a. mehrere Jahre Zuchthaus auf⸗ ſo wurde er heute zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr ver⸗ urteilt. Der 24 Jahre alte Schneider Stefan Weber und der 18 Jahre alte Arbeiier Karl Limberger haben in der Nacht vom 21. zum 22. November v. Zs. in den Spelzengärten den Haſenſtall des Bahn⸗ arbeiters Wilhelm Gramlich erbrochen und daraus 7 Haſen im Werte von 90 Mark entwendet, die ſie zum Teil verſpeiſten, zum Teil ver⸗ kauften. Weber wird zu 6, Limberger* 4 Monaten Gefängnis ver⸗ Mrieilt; 6 Wochen der Unterſuchungshaft gehen ab. Sportliche Rundſchau. Fußball⸗Reſultate. Pfalsgaumeiſterſchaft 1916/17: Fuß⸗ Valf⸗Klub Pfalz Ludwigshaſen erxingt mit dem knappen Siege von:0 Toren über Fußbal⸗Klub Ludwigshafen die Diesiährige Pfalzgaumeiſterſchaft.— Privatſpiele: Fußball⸗Klub Heriha Mannheim gegen Fußball⸗Geſellſchaft von 1903 Judwigshafen unentſchieden:1— Sportverein aldhof gegen Fußball⸗Vereini⸗ —(Meiſter im Bezirk II des 20 Tore. M. * Sportplatz Waldhof. Das am verfloſſenen Sonntag ſtattgefun⸗ dene Wettſpief zwiſchen der F. B. Reckarau und dem Sp.⸗V. Wald⸗ of endeie mit:6 zu Sunſten des Sp. V. Waldhof, nachdem Reckaran 80 geführt haite. Das Spiel der zweiten Mannſchaft endete:1 ebenfalls zu Gunſten des Sp.⸗B. 8 e Im Kampf um die Hſtkrels⸗Meiſterſchaft des Süddeutſchen Fuß⸗ Pall⸗Berbandes errang in Fürth Spielvereinigung Fürth gegen —3 er Rickers den Sieg mit dem hohen Ergebnis von 9: 0. Die Elf des Siegers war die ganze Splelzeit durchwegs im Vorteil, ſo die Würzburger Mannſchaft den Pärchern nie ernſulich geiübr⸗ werden konnta, Rommunales. ſPirmaſens, l6. Lane Jnſolge der hier eingeführten Katzenſteuer haben die Katzen ſtark ab⸗ und Mäuſe und Ratten ſtark zugenommen. Der Stadtrat beſchloß inſolge deſſen die Auf⸗ hebung dieſer Steuer⸗ * uberg, E. Jau. Die t Nürnberg beſchloöß mit 4 arf die Eeblenknanoheit, kur Pediinchen Gasweck —— ganges der„Regina Rüͤckſicht i enen Sommer eſammelten Kokavorräten einer S eee ie Acg Serke Sasketg dössccber, der zum Preiſe von 2,15 Mk. für großſtückige und 2,25 Mk. für den Zentner kleinſtückige Ware an die Beyölkerung abgegeben werden ſollen, und zwar bis zu 5 Zentner im Monat auf eine Lebensmittel⸗ karte. Nötigenfalls ſoll für weitere Kokslieferungen in dieſer Weiſe geſorgt werden. Nus der nationalliberalen Partei. N. Heidelberg, 15. Jan. Im überfüllten Saale des Artushofes fand heute Abend unter Vorſitz des Herrn Bank⸗ direktor Dorn eine Verſammlung der nationallibe⸗ ralen Partei ſtatt. Vor Eintritt in die Tagesordnung be⸗ glückwünſchte der Vorſitzende ein langjähriges treues Partei⸗ mitglied Herrn Bahnwart Zuber, der ſeit 40 Jahren in treuer Pflichterfüllung den Bahnwarterdienſt am Klingenteich verſieht. Dem Jubilar wurde eine Blumenſpende überreicht. — Der Redner des Abends, Herr Rechtsanwalt Keller, ſprach in einſtündigem, belehrendem Vortrag über„Die neuen Beſitzſteuern.“ Der Redner erörterte in ein⸗ gehender Weiſe alle Beſtimmungen der Steuergeſetzgebung Und erläuterte ſeine Ausführungen durch zahlreiche rechnungs⸗ mäßige Beiſpiele.— Dem Vortrage folgte eine längere Aus⸗ ſprache. Der Vorſitzende dankte dem Redner mit herzlichen Worten. Lethte Meldungen. Der öeutſche handelstag an den Kaiſer. Berlin, 16. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Der Deutſche Handelstag telegraphierte an den Kaiſer: An Seine Majeſtät den Kaiſer im Großen Hauptquartier. Euerer Majeſtät flammende Worte an das deutſche Volk finden kräftigen Widerhall in ſeinem Herzen. Die frevelhafte Zurückweiſung unſeres Friedensangebots durch die Feinde rufthelle Empörung wach und ſtärkt aufs äußerſte unſeren Widerſtandswillen und die Kraft, die uns zum Siege führt. Daran mitzuwirken, jedes erforderliche Opfer zu bringen und alles zu leiſten, was in ihrer Macht ſteht, erklärt ſich Deutſchlands Induſtrie und Handel bereit und bringt von neuem Euerer Majeſtät das Gelöbnis unwandel⸗ barer Treue dar. Deutſcher Handelsiag. Kämpf. Soetbeer⸗ Was dem vierverband fehlt. Bern, 16. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) In einem Leit⸗ artikel ſchreibt der„Temps“: Frankreich müſſe auf allen Ge⸗ bieten höchſte Anſtrengungen unternehmen; in nationaler wie internationaler Beziehung, in Fragen der Landesverteidigung und Truppenbeſtände und des Kriegsmaterials müſſe das Programm, deſſen Richtlinien von allen Alliierten gebilligt werden, nun endlich auch durchgeführt werden. Das Jahr 1916 brachte den Alliierten mit den Kämpfen bei Verdun und am Trentino in defenſiver Hinſicht gute Erfolge. Bezüglich der Offenſive ſei die Bilanz magerer. Die Sommeſchlacht trug nur taktiſche Früchte. Die Bruſſilowoffenſive konnte die ſtra⸗ tegiſche Lage der Oſtfront nicht ändern. der dunkle Punkt des Jahres 1916 ſei der Balkan, wo die Alliierten die Be⸗ dingungen und die Folgen ihrer Handlungen verkannten. Ru⸗ mänien griff in dem Augenblick an, als die ruſſiſchen Kräfte erſchöpft waren. Die Salonikiexpedition zeitigte nur ein geringes Ergeb⸗ nis. Die Handlungsweiſe der Alliierten gegenüber Griechen⸗ land verſchärfte die Lage noch. Die Verantwortlichkeit der ein⸗ zelnen Alliierten werde ſpäter feſtgelegt werden. Aber ſchon heute ſtehe feſt, daß eine Uebereinſtimmung in ihren Bemüh⸗ ungen weit unter dem Wünſchenswerten und Erreichbaren bleibe. Zohlreiche Zuſammenkünfte der Oberhäupter der Ver⸗ bündeten gleichen in der Hauptſache Salonunterhaltungen. Es ſei unumgänglich eine Arbeitsmethode und ein Arbeitszentrum zu ſchaffen. In einem Kriege wie dem gegen⸗ wärtigen ſeien Improviſationen und Improviſatoren nicht angebracht. Sisher fünf italieniſche Flaggſchiſfe erſter Klaſſe verloren. Wien, 16. Jan.(Priv.⸗Tel..) Die„Zeit“ berichtet aus Lugano: Die erſt jetzt erfolgte Bekanntgabe des Unter⸗ targherita“ hat im italieniſchen Volke allſeitiges Unbehagen hervorgerufen, und es fragt ver⸗ ſtimmt nach den Gründen, warum man die Tatſache volle vier Wochen verheimlichte. Auch der Verluſt des„Leonardi da Vinci“ wurde erſt viel ſpäter bekannt gemacht. Mit der„Re⸗ ging Margherita“ ſind bisher fünf italieniſche Flaggſchiffe erſter Klaſſe verloren gegangen. * Berlin, 16. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„B..“ meldet: Der Regierungspräſident von Schwe⸗ rin in Potsdam, der jahrelang Landrat des Kreiſes Tarno⸗ witſch war, nahm ſeinen Abſchied aus dem Staatsdienſt und trat als Direktor des fürſtlich Donnersmarckſchen Ver⸗ mögenskuratoriums bezw. als Teſtamentsvollſtrecker des Fürſten ein. Als Nachfolger für ihn in Potsdam nennt man in unterrichteten Kreiſen entweder den früheren Polizei⸗ präſidenten von Berlin, von Jagow, jetziger Regierungsprä⸗ ſident in Breslau oder den geheimen von Gröning, zur Zeit Perſonalienrat im Miniſterium des Innern. Berlin, 16. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Der deutſche Reichsausſchuß für olympiſche Spiele ladet für Donnerstag, den 25. Januar zur Hauptverſammlung ein. Auf dieſer Verſammlung ſoll die Aenderung des hisherigen Namens in„Deutſcher Reichsausſchuß für Lan⸗ desübungen“ beſchloſſen werden. Berlin, 16. Jan.(WTB. Nichtauntl.) Der fahnen⸗ flüchtige Pionier Alfons Schmid, der ini Sommer 1916 unter dem Namen Dr. Arno Kremſer durch großen Schwindel mit Bahnen über 100 000 Mark ergaunerte und nach der Feſtnahme wieder entkam, iſt in Neukolln von der Kriminalpolizei wieder feſtgenommen worden. Nach dem, was man bei ihm fand, 1 ſicher, daß Schmid wieder ver⸗ ſucht hat, ſich mit falſchen Duplikatfrachtbriefen üher von ihm verſandte Lebensmittel und anderer Waren Geld zu er⸗ ſchwindeln. 6. Von der ſchweizer. Srenze, 16. Jan.(Prio.⸗ Tel. z..) Die„Bafler Nachrichten“ melden: Die von Entento⸗ ſeite bediente neue Korreſpondenz berichtet aus Waſhington: In dortigen offiziellen Kreiſen iſt man allgemein der Anſicht, daß von Wilſon vor dem von Deutſchland erwarteten Schritt in der Friedensfrage nichts mehr verſucht wer⸗ den wird. Petersburg, 16. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Der tung Brockhoſf& Schwalbe, hier, und wohl au Briefleaſten. (Anfragen ohne vollſtänbige Abreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) E. N. Das Geſetz betr. Erſparung von Seuchtmaterial ſieht nur die Schlietung der oſßſenen Ladengeſchäſte um 7 Uhr abends vor. Die Tatigteit in den Arbeitszimmern wird hiervon nicht betroſſen. 1183) Wohigeregen. 1. Konnten wir trotz eifrigſter Umfrage nicht er⸗ fahren. Hrage 2: folgt.(184) Abongent. Jungen kräftigen Leuten im Alter von 15—18 Jahren, die korperlich gelund und unveſcholten find, bietet die Deckoſfi⸗ zier⸗Laufbahn in der Kaiſerlichen Marine ausgezeichnete Mog⸗ lichkeiten, vorwärts zu kommen. Die Schiftsiungen genieten ihre Ausbildung bei der Schilſsfungen⸗Viviſion an Bord S. „Konig⸗Withelm“ in Flensburg⸗Mürwick(Schleswig⸗Holſtein). Der inwärter muß ſich vor ſeinem Eintritt ſchriftlich zu einer neun⸗ jährigen Dienſtleiſtung in der Kaiſerlichen Marine verpflichten. Seine Ausbilbungszeit als Schiffsjunge dauert in der Regel 2 Jahre. Nach dieler Zeit wird er zum matroſen ernannt, vereidigt und einer der verſchiedenen Laufdahnen zugeteilt. Er erjüllt zunächſt ſeine aktive Dienſtpflicht, die meiſt 3 Jahre dauert. Danach muß er noch min⸗ deſtens 4 Jahre in der Nearine bleiben, d. h. 2 Jahre für jede⸗ Jahr, in dem er als Schiffsjunge unentgeltlich veryflegt, bekleidet uno er⸗ zogen worden iſt, insgeſamt alſo 9 Jahre. Dieienigen Obermaate, die vor der Beförderung zum Beckofftzter ſreiwillig aus dem Dienſte der Kaiſerlichen Piarine ausſcheiden, erhalten nach zwölfjähriger Dienſtzeit den Zivilverſorgungsſchein und 1000 Mark Dienſtprämie⸗ 0 dem aktiven Dienſt penſionsberechtigt. Schiffsjungen werden im Frieden jährlich nur einmal— im Oktober— eingeſtellt. Wer Schiffsjunge werden will, muß ſich in der Zeit vom 1 November bis 20. Juli perſönlich beim nächſten Bezirkskommando meiden. Mitzn⸗ bringen ſind dabei: die Geburtsurkunde, die von der Polizeibehörde beſcheinigte Einwilligung des Vaters und das Schulentlaſſungszeug⸗ nis. Der Anwärter muß völlig geſund und kräftig gebaut ſein. Die Mindeſtkörpermaße ſind ſolgende: Größe 14 m, Bruſtumfang nach dem Ausalmen 0,76 m. Erſolgreicher Beſuch einer deutſchen Volks⸗ ſchule und Beibringen des Entlaſſungszeugniſſes ſind Grundbe⸗ dingungen zur Annahme. Wer ſich noch des näheren über die Deck⸗ offizier⸗Laufbahn unterrichten will, der leſe die kleine Schriſt„Vom Schiffsjungen zum Deckoffizier“, die zum Preiſe von 25 Pfg. und 5 Pfg. Porto bei Boll& Pickardt in Berlin NW. 8 erſchienen ſit. H. K. Wir nennen Ihnen folgende Fachblätter, die für beſagten Zweck geeignet ſind: Bund der Lanowirte ſur Südweſtoeuiſchland, Frantlurt a. M. Bad. Landwirtſchaftl. Wochenblatt, Kartsruhe. Bund der Landwirte München. Wochenblatt des Landw. Vereins in Bayern, Wtunchen. Lanowirtſchalniche Zeitung, Regensburg⸗ Deutſche Landwirtſchaftszeitung, Berlin.(141) Gg. G. in Friedrichsſeld. 1. Um ſchwarze Oxydationen anf Metallen und Metauegierungen zu erzielen, iſt es am bequemſten mit einer Loſung von Schlippe ſchem Sals(fünfſach Schweſetantimon⸗ Schweſelnatrium), indem man einſach die Gegenſtände in eine ſie dende Loſung dieſes Salzes einlegt. 2. Wir nennen Ihnen das Werk von G. Buchner: Die Metaufärbung und deren Ausſuhrung, Preis 7 Mark.(6148) 8 Auna. 1. Während der Mieter verreiſt iſt, hat er dennoch für Reinigung des Hausganges zu ſorgen, ſofern ihm dieſe Pllicht auch ſonſt voliegt. 2. Atan kann die Wäſche mit Kartoffeimehl ſtärken⸗ Die Behandlung iſt gleich der der Stärke- 3. Das Beder wird am beſten durch Abreiven mit gut geſchhagenem Eiweiß gereinigt.(144). H. S. Einer Kriegersſrau wird im Falle der Entbindung Unterſtützung gewährt: Wenn der Ehemann mindeſtens 26 Wochen im letzten Jahr vor Eintritt in den Kriegsdienſt, oder mindeſtene ſechs Wochen unmittelbar vorher auf Grund der Reichsverſicherung oder bei einer knaypſchaftlichen Krankenkaſſe verſichert geweſen iſt, erhält die Frau im Falle der Entbindung Entbindungsgeld, Wochen geld und Stillgeld nach den Beſtimmungen der Verordnung vom 8 Dez. 1914, d. i. M. 25.— Entbindungsgeld, Wochengeld für dl⸗ Dauer von acht Wochen pro Tag eine Mark und Stillgeld für di mann, noch die Ehefrau verſichert geweſen, ſo erhält die Frau, wen ſie iſt, 8 Wochengeld und Stillgel nach den Beſtimmungen der Verordnung vom 28. April 1915(15 gleicher Höhe wie oben). War weder die Ehefrau noch der Eheman verſichert, ſo iſt der Antrag bei dem Lieferungsverban der Amtsſtadt, zu der der letzte Wohnſitz gehört, zu ſtellen.(147 E. K. Oeſterreichiſche Staatsangehörige können ſich zum Hilfs dienſt freiwillig melden.— Wenn Sie an Poſt oder Bahn tätig ſein wollen, richten Sie ein entſprechendes Geſuch dahin. Die Frage der Entlohnung läßt ſich allgemein nicht beantworten; es kommt darauf an, zu welchen Dienſtleiſtungen Sie herangezogen werden.(152) einer Anzeige Auskunft. Wir ſind aus geſchäftlichen Gründen nich! in der Lage, im Briefkaſten Firmen zu empfehlen.(158) L. S. S. Da für diejenigen, die eine Prüfung nicht beſtanden haben, beſondere Beſtimmungen beſtehen, ſo raten wir Ihnen, ſich unter genauer Darlegung Ihrer Verhältniſſe an die Pruü ungskom⸗ miſſion fär Einfährig Freiwillige in Karlarute zu wenden. Im übrigen verweiſen wir auf die in nächſter Zeit erſcheinenden Bekannatmachungen.(159) Tage in der Woche vorgeſehen. 1160) Sch. Wenn ſie einmal mit Garantol behandelt worden ſind, en⸗ pftehlt es ſich nicht, ſie in Waſſerglas umzupacken. Es erſcheint viel⸗ mehr zweckmäßig, ſie in eine neue Garantolmiſchung zu legen.(15² Woriſchaft E. Wenn Sie am 1. Januar 1900 geboren ſind, dann ſind Sie 17 Jahre alt und beginnen das 18. Lebenslahr; was ſich u. E. ſehr leicht ausrechnen läßt.(163) „Salamith“. Ein Roman mit dieſem Titel iß in der Buchhand⸗ ch bei den andern ieſigen Buchhandlungen zu erhalten. Oh es ſich damit um den raglichen Roman handelt, können wir leiber nicht feſtſtellen.(166) 2 Mittelſchule bid zur Unterprima beſucht und 7 Semeſter der Bauge⸗ werkſchule durchgemacht haben.— Um eine Anſtellung als Zeichen⸗ lehrer zu erhalten, muß der Beſuch der Großh. Badiſchen Kunſt⸗ gewerbeſchule in Karlsruhe nachgewieſen werden. Nach den einge⸗ zogenen Erkundigungen können beide Beruſe durch den Beſuch der Volksſchule nicht erreicht werden.(167) Br. W. Ja, es handelt ſich hier um ein und dieſelbe Perſon⸗ 1168) L. B. Es genügt die letzte Beſcheinigung. Um Altersrente be⸗ ziehen zu können müſſen Sie 1200 Wochenbeiträge geleiſtet haben und 65 Jahre alt ſein. 1108) S. 3. Wir nennen Ihnen folgende Bezugsquellen: Borbecker Maſchinen⸗Fabrik und Gießerei Bergeborbeck, Kreis Eſſen(Ruhr) Earl Laurich, Berlin⸗Charlottenburg. Werner& Pfleiderer, Cann⸗ ſtatt⸗Stuttgart. Friedrich Krupp A. G. Gruſonwerke, Magdeburg⸗ C. Meinecke ſen. Zerbſt, Anhalt. Spes. arben⸗Miſch⸗Maſchinen ⸗ Gebrüder Meinecke, Zerbſt, Anhalt. Spes. rben⸗Miſch⸗Maſchinen ⸗ F. M. Lehmann, Dresden A. 28.(160) 8 H. F. Manuheim. Sie wenden ſich zweckmäßig an einen Lehrer der Taubſtummenunterricht erteilt. 64700 A. Frage). Dies dürfte nicht zuläſſig ſein. Frage), Iſt zu unklar ausgedtückt. Die handelsgeſetzlichen Beſtimmungen werben durch das Zivilhilfsdienſtgeſetz nicht aufgehoben. Frage). Es gelten die allgemeinen geſetzlichen Beſtimmungen. Frage.) Dieſe ſollen, wie wir erfahren, erſt ſpäter eingeſetzt werden ⸗ (175) 20. S. 301. Wenn Sie von der betr. Stelle noch keine Antwort erhalten haben, ſo dürſte eine zweite Anfrage wohl e ſein · Wermutlich iſt die Anzahl der Geſuche ſo groß, daß eine Sichtung und Beantwortung ſehr—— Zeit in Anſpruch nimmt.(176) Mhm. 1917. Nach dem Wortlaut des Geſetzes ſind auch Schüler döherer Lehranſtalten, die das 17. Lebensjahr vollendet haben, hillk⸗ bienſtpflichtig. Es iſt jedoch zn hoffen, daß dieſe vorerſt in den Schulen belaſſen werden.(6177) K. Sch. L68. Sie ſind zur Einreichung des Geſucheh bevech⸗ tigt. 9 „Butzi“. 1. Es handelt ſich allem Auſcheine nach bei Poren Hunbe um die ſogenannte Alopeeia. Dieſes Leiden, von dem nemend' lich feinere Hunderaſſen befallen werden, wird nicht durch eine Er⸗ krankung der Haut verurſacht, ſondern durch gewiſſe Ernährungs⸗ ſtörungen der Haut(Bryphoneuroſe) mit Atrophie der Haarwurzeln, 2. Man sieht am beſten einen Ticrargt zu Rate, J. Vox allen Dingen ih kräftige Ernährung nötig. Dem Futter wird Divines Arſen⸗Oſſo⸗ plaſt zugeſetzt. Ferner füttert man Difſines Oſſaplaſt⸗Biskuits. Die Kaiſer verlieh dem Miniſter des Aeußeren, Pokrowski, den BBE————————— Deckoffiziere bekommen Gehalt, werden alſo beim Ausſcheiven aus Dauer von 12 Wochen pro Tag eine halbe Mark. Iſt weder der Eh⸗ P. A. Auf dieſe Frage erhalten Sie wohl beſten durch Aufgabe Abonnent B. In den Mannheimer Lagaretten ſind 2 fleiſchloſe . Ph. Gewerbelehrer können nur ſolche werden, die die S S SSSSSSRE——. — 555FFFF————— Eng, De. 16. Sanuar 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite Nr. 26. TLendei und Industrie. Satreide-Wechenberieht. — kalte, trochene Winterwetter der letzten Woche hat die büeferung von Getreide günstig beeinflußt. Der Mangel en ahnwagen besteht zwar noch ſort, doch wird von deu in Reic cht kommenden Stellen, den Kommunalverbänden und der — hsgetreidestelle in möglichst großem Umiange der Wasserweg die Bewegung des Getreides in Auspruch genommen. Um Rae Mittei in der Hand zu haben, die rechtzeitige Be- und —— der Eisenbahnwagen zu erzwingen, haben die Eisen- behörden eine Erhöhung der bicherigen Wagenstandgelder lossen. Besonders beiont wirck hierbei, daß die Eisenbahn 0 diese Weise nicht höhere Beträge an Standgeldern sich sichern ill, sondern, allein von dem Bestreben geleitet ist, dauernd eine möglichst große Anzalll Eisenbahnwagen im Verieehr Zzu haben. Die Haferzuſuhren sind zur Zeit feichlich und auch die Nach- dage für Industriezwecke hat sich belebt. Der Verkehr mit Saat⸗ — won Hülsenirüchten, Buchweizen, Hirse, Wicken und Lupinen nun durch eine Verordnung des Präsidenten des Kriegsernäh- es geregelt, und zwar eriolgt die Freigabe zu Saat- ecken der ersten drei Arten durch die Reichshülsenfruchtstelle und der beiden letzien Arten durch die Bezugsvereinigung der Keunschen Landwirte. Der Saatgutverkchr eriolgt auf Grund von N0 rien, deren Ausstellung und Handhabung nach einer ganzen —9 von Vorschriften zu eriolgen hat, weiche den Verhehr nicht u erleichtern werden. Für den Erzeuger sind folgende Höchst- — für Saatgut festgesetzt per Doppekentner: für Erbsen 75., 0 Bohnen 85., für Linsen 90., für Buchweizen 75., für Reln Buchweizen 60., ſür Ackerbohnen und Peluschken 70 M. 20 ge ist der Preis nach der Zusammensetzung der ein- nen Arten und nach den dafür festgesetzten Preisen zu berech- weu. Der Hlandel dari diesen Preisen bis zu 10 Prozent zuschla- dan, 8 Voriracht bis zur letzten Versandstation, Lage⸗ osten usw. Dy Der Vorsitrende der Reichsgetreidestelle, Unterstaatsselereiär 0 Michaelis hat sowohl in einem vor einiger Zeit in Berlin ge- 4 Vortrag als auch in einem Auisatz in einer Zeitschriſt le Meinung ausgesprochen, daß ein Staatsmonopol für Getreide * dem Kriege nicht unwahrscheinlich sei. Es wird Sache der 81 der Wahrung der Interessen des Getpeidehandels betrauten —— Stellen sein, rechtzeitig mit der Regierung Fühlung zu men, bevor hier Beschlüsse von weitiragencster Bedeutung ge- agt werden. 3 Die Stimmung an den amerikanischen Börsen ist ſest, wenn ch die Preisbewegung unregelmäßig ist. Grund hierſür sind augünstige Witterungsberichte, hauptsächlich aber wohl Käufe der Islbschen Regierung. Besonders dürkte dies bei Mais zutrefien, .. die Preissteigerung anhält, wozu allerdings auch die letzten vichrichten aus Argentinien beitragen, welche über die Eni⸗ Mung der Maisernte nicht durcwegs günstig lauten * Au der Newyorker Börse ist vorübergehend für Hard- Winter- n ein Preis von 200 Cents per Busliel erreickt worden, was er Relcordzifier halber erwähnt sei. 3 15 In Argentinien hat die Regierung die Einführung eines Aus⸗ hrzolles auf Weizen in Höhe von 40 Centavos auf die 100 kg auf Woseen, währenddem von dem Erlaß eines Ausfuhrverbote Weizen bis auf weiteres Abstand genommen ist. Wie verlau- et, will die argentinische Regierung zuuächst die Druschergeb- nisse abwarten, bevor sie zu einer derartigen Maßregel schreitet, ach vorliegenden privaten Meldungen sind die Druschergebnisse ſür Weizen als auch für Hafer sehi befriedigend, ebenso auch die Oualität des Weirens gut sein. Die Frachtraten sind denetändert hoch. In England hegt man große Hofinungen aut n Auskall der indischen Ernte, bis zu deren Einheimsung mmerhin noch einige Zeit vergeht, so daß die optimistischen Schätzungen der engliechen Fachblätter einstweilen noch mit Vor⸗ icht aufzunehmen sind. Retriebsergebnisse der Ludwigehatener Sparkasse im Dezember. AK. Ludwigshafen a. Rh., 16. Jan. Trotz der ungünstigen E und Personalverhältnisse hat die hiesige städtische Spar- asse iniolge der tüchtigen Verwaltung doch im Dezember 1916 * ehr gutes Betriebsergebnis. Der Einlagestand Ende November 910 M. 13 610 583, Einlagen im Dezember M. 409 388, abgehoben im Dezeniber M. 230 770, Mehreinlage M. 262 612; hiezu Gut⸗ chritten für Zinsen M. 514744. Einlagestand M. 14 387 930 Ende r 1916. Zahl der Sparer Ende November 1916 20 472, der Sparer Ende Dezember 1916 20 600. Mehrzugang 227 arer. Der soeben herausgegebene Verwaltungsbericht der Spar- Easse für 1915 gibt ein Schr interessantes Bild einer cegensreichen orialen Einrichtung kommunaler Volkswirtschatt. Es sei an Geser Stelle besonders darauf lingevriesen. Sothner Fouerversicheruns⸗- Banle aut Gegenseltig-⸗ Kcit in Gotha. ., Diese Feuerversicherungsbank auf Gegenseitigleit wird ihren rsicherten für das Jahr 1916 in der Feuerversicherung 74 Pro- Lant, in der Einbruchs-Diebstahl-Versicherung gemäß der niedri- Pren Einzahlung ein Drittel des vorstehenden Satzes, rund 25 dorent der eingezahlten Prämie, zurückgewähren. Tahtungem an Fostiaasen im Wege des Sehech- und Ueberwelsungsverkehrs. r Reichspostverwaltung hat zur Erleichterung des bargeld- Sch Verkehrs die Bestimmungen über die Verwendung von — 7 und Platzanweisungen als Zahlungsmittel bei Zaklungen Hostiassen erweitert. Hiernach sind Schiechs und Platzauwei⸗ aungen aul die im b 2 des Schecicgesetes vom 11. Marz 1508 be. bei meten Banken, Anstalten, Genossenschaften und Sparkassen 6 den Postlassen nicht nur dann in Zahlung zu nehmen, wenn 33 Bank usw. ein Giroconto bei der Reichsbanſe, son- Sch auch dann, wenn sie ein Postscheckkonto unterhält. Die W ecks werden von den Postanstalten bei der bezogenen Bank un. Segen Ucberweisungen des Postscheckverkehrs umge⸗- 8 Bie Oberpostdirektionen werden ferner ermächtigt, Vatbanleschechs und Platzanweisungen zur Zahlung zuzulassen, die bezogene Bank usw. oder die Reichsbankanstalt, an en Giroverkchr sie angeschlossen ist, sich nicht am Orte der Ntare, an die gezahlt Wird, sondern an einem anderen, in der he gelegenen Orte beiindet. Bei den — Schec oder Plataanwei Teil der Oesamtzuhlung lauten, wenn der Reatbetrag gezahlt wird. Schließlich Köanen Ferusprechgebühren und — Oebühren, die von Reichsbankgirokunden an die Post Skcteen Liad, in Wege aer Cironpertanrar ic, der Welss Aun kassen in Zahlung ge⸗ können allgemein über ichen Werden, daß die eichsbank die ibr von den Verkehre- tern mitgeteilten Gebüfreubeträge ohne Ausstellung on Sberies den Girokonten der Teilnener zur Last schreibt und tig dem Girokonto der Postkasse guthringt. Ein ähn⸗ 0 Ausgieich kann auch in soichen Fällen ausgelüihrt werdeu, denen der Zallungs pllichtige ein Konio bei einer an den'ost- angeschlossenen ———— Privatbank usw. unterhält. Frankfarter Wertgapierbörse. *Frankiurt, 10. Jan.(Priv.-Tel.) Bei Eröfinung zeigte der heutige Verkehr ein stilles Aussehen. Mangels Unter- nehmungslust wollzogen sich Umsätze in einigen Papieren, die Grundstimmung war im allgemeinen behauptet. Einiges Iuteresse bekundete sich für die Werte des Rüstungsmarktes. Am Montan. markt bestand Kauflust für Caro Hegeuscheid und Deutsch⸗ Luxemburger. In den übrigen Akctien dieses Gebietes hemerkie man wenig Geschäfi. Von Speziaſwerten wurden Waggonfabrik Fuchs, Lindes Eismaschinen und Kunstseide höher genannt. B mäßiger Befestigung sind Petroleumwerte zu erwähnen. Chemisch. Aktien konnten sich behaupten. Elelctroalktien haben sich wen veränctert, nur Schuckert standen einige Zeit reger im Verttel Schiffahrisaktien kaum beachtet. Umsätæ sehr bescheiden. bank bestand weitere Nachtrage. Am Rentenmarkt zeigten heimische feste Tendenz. Vo⸗ den ausländischlen standen Japauer in Nachirage. Privatdisko: 476 Prozent. Die Börse schloß hei gut hehaupteter Tendenz. Berliner Wertyaßpferbörse. Berlin, 16. Januar(Devisenmarkt.) 16 Auszahlungen für: 5. 15, Geld Brief Geid Brief Newyork 1 Dollas.52.54 55823 Holland 100 Gulden 238.75 23925 238.75 239.25 Dänemark 100 Kronen.. 163.— 163.50 163— 163.50 Schweden 100 Kronen.. 171.75 172.25 171.75 172.25 Norwegen 100 Kronen. 16525 165.75 16525 165.75 Schweiz 100 Franken 117.—½ 118.—½ 116.— 117.—1½ Oest.-Ungarn 100 Kronen. 6395 64.05 63.95 64.05 Bulgarien 100 Levraa. 79.50 30.50 79.50 80.50 Berlin, 16. Jan. Der bisherige Zustand der Lustlosig- beit, Zurückhaltung und Geschäftsstille blieb im Börsenwerkehr heute bestehen. Aui keinein Marletgebiet ergaben sich erwähnenswerte Kursänderungen. Soweit solche eintraten, waren es Zumeist leichtere Zurückgänge. Von Spezialwerten wur⸗ den Bemberg nach den scharien Steigerungen der letzten Tage realisiert. Dagegen lagen Auer und auch Riebeck-Montan unver- ändert ſest. Auf dem Rentenmarkt hat sich miciris verändert. Newyorker Wertyaplerbörse. NEWVenk, 15. Januar(devisenmakt) 15. 13. 13. 13 Teudem für Gedd“- nom. Weonsel auf tondon Geld auf 24 Stunden 0 Tage)— 11..2 * nom. Wechsel auf Londen Geld letztes Barlehen.% nom.(Gadie Tranefers)..28.80.78.30 Slohtwechsel Berlia 63. 69.% Siſder Bülllon 74% 74.5% Slohtwechsel Paris.84.25.34.28 New-Vork, 15. Januer(Bonss- und Ak jenmerky. 18. 13. 15. 13. Acht. Top. Santa F& 4% Hisseurl Paoifio 30% 31— Dnh 1049% 103— Mat. Rallw. of. Bes..— 6— United States Cerp. Corps lew Vork Centr.. ·.101— 101— 5/ Gonds. 107— 106% 40. Ontarlo& Western 27% 2Tur Acht. Top. Santa FE..104% i04%½e Mortolk à Western 183½ 1889 %% prol. 50 80% erthern Paoltle.. 108.— 107, Baltimore 4 Ohd. 8% 83% rennsyVanle8% 36½% Ganadian Pacifto. 159½/ 157½½ Readlag 8% 3990½ Obes. 4. OhIo 63½% 63½ Ohie. Bck.181& Fad. 30% 30% Chio. MII.& St. Paul. 69/% 589—[Sou hern Paclflo 97.— 963% densver 4 Rlo Urande, 16.— 17—[Soutdern Relvnax.. 39½ Srſfe E„ 32½[ Seothern Railway pret.. 68.— 63.— Erie ist pretk. 4 47½ Unlon Paolfl(e 143¼ 143½ Erie 28t prel. 37% 37%, Wabash pret.%8 54. Orea: Kothern preft. 115¼l8 146— Amerio Gan 4 494 llinois Centraa. 108½ 105½ Amer. Smeit.&. Rell.. 166% 103.— interborough Cons. Corp. 15— 15— Anao. Copp- MIs. 84— 62⁰ã do. do. pref. 8— 68— Betbie-en Stesl. 475— Kansas Oity Sauihern] 21— 21—[Cenral beaibor.289% 5 d0. pref. 56— 56—[lInteen. Neroantile Rarine 28ͤ 24— do. 60. pret. 50% 78.4 Loulsville u. Maskvllle.131— 13½ J Unkted States Steescorg. 1½8111 Missourl Kans. 4 Texas 6 6/ J UnltedStat, Stool Corppr. 120½ 118¼ Aktlen-Umsatr? 40 00(140 000) HEWVoRx, 18. Januar(ürgängeungskarse). 15. 13. 45. 13. gr. Rorth. ore Oert.. 3½ 39% Seneral Sleotr. 1156/ 166.— Lehleh Valexd 27— 77. Ratlonal Loace 58/ 56%/ Union Pacitié prol.. 64% 84½ Utah Cepper owm. 104% 104½ Censolidated Gas 129½ 129.— 15. 13. 15. 13 Ralt. Ohle 4½% d. 95/ 8— Uenf. ,% Bds. 98/% 84%/ Ches. Okie 4½ Be. 39½% 65%8 4% Unlon Siat.„ 110110½ 4% Chig..1sl. Pa NN. denver Rio Gr. Pr 3½.ri¼8½ Firsta.& i. 86,98647. 780% 77%Slss. Cans. Tex.-Br 18— 10.— Aerth. Pas. 8 Bde. 560% 68/ West Daryland. 327½ 20•/ N. Pae. Pr. Ilen 48066.%8 58.— Amerioan Canpesk. 163.— 108½ Amerie. Leeen. o 76⁰8 1844 St. L. S fe.-Kl. Kortg. 4 3. 69% 70½ 40. Sugar Kof... 11—140½ St. Louis 4 San. F. Ineeme Rexd. Fefroleum. 103¼½ 103½ Kortgage 9% Serie A.— irgla. Car. Chem... 42— 42— Souta. Pag. o. 4/e 189 s 89 38 1 SearsgoeeneK e. 22 27— Newyork, 15. Jan.(WIB.) Der günstige Bankausweis und die bessere Beurteilung der politischen Lage setzte die Börse in eine feste Stimmuung. Das Geschäft war still, und wurde lediglich zwischen berufsmäßigen Kreisen abgewickeit, namenflich Industrie- werte und von diesen wieder die Alctien der Rüstungsgesellschalten Wären wesentlich höher. Von Bahnen waren Canadian reger ge- iragt und berührte zeitweise den Kurs von 160,25. Im Verlauf unterlag der Kurs nur gauz geringfügigen Schv/ ankungen. Erst gegen Schluß machte sich unter Kealisierungen eine Abschwächung geltend. Die letzien IDmsätze vollzogen sich in unregelmüßiger Haltung. Aktienumsatz 410 000 Stück. Londoner Wertpapierbörse. rosdos, 18. Jandar. 15. 13. 15. 13. 15. 13. 2½ Konsol 59%/ 88½, Baltimoro Bio Ninto 68¼ 63 8 Argentin. 8— 98esad. Pao 169% Charrered 11.9 1 4 Bräellian. 499 34½ 31—[do Beers 13 188 4 Japaner. 700%— ffennsyvs. Gstüfideis. 1½ 17ʃ16 Portugleren 6—. Sovr Pao. 701 ½ 202 Rat. R. Gox. SRussenteos——— Unien Pao.. 103½ Randm es.„ iRusg. 809——[Steels.. 54 1105 Pr. biskent. G. 6 ½1 4½ Kriegsl. 89%/ 88/ Anagondas. 17½ 17½ Iſder33 38— 31½0% Krlegvanlolhe 68½(ruietet 854/). Pariser Wertenpierdörse. PARIs 16. Januar(Kassa-Rarkt.) 1. 18. E 3% Kente. 62.75 62.50 Secaggass Touls 1058 1069 50b. Anlelhe 60.50, 88.50 Sbez Kanal ſie ffno 760 J0%Span.äub. 102.2508.25 Thom Houst. Caßo Gopvee 5 China Copper 3 5% Russen 1908 64.—.10 fäaff. Fag. 3% do. 1085 5⁴.— 55. 10Oaoutokoue Ueha Copper. TareNRn 4% Terien 6 Keſakka 150. Sang. de Paris 10.47 10.47½P W de, Sere Oréd. LVon-als 12.— 1 SBrlanek Goldflolds 5 Un. Farsien. 636 640[Llanesott. Leua 014 158. Hietcepolltain—— Matkzott Fabr. Jägeroſent Hord. Eepdag. 437 SSaſte Maphte Randmines 102.—163.— Spaseki copper 51½ 51% Amsterdumer Mertpapierborse. ARSTERDAR, 13. Janvar. 178. 14. Nü 14. Sut. Sorllo.85 49.90 5% Wiegerld.,— 102“ Soat), Tao. 8 „ Wien 28.97,, 26.85 5% achwölg 4 720% 40.52. ⸗ügl. Peir. 4a, e Fes. „ Kopean 467072 87.12½ i0li.--I. 42— r aenda. I1e 176— Sicckh72 25 740 f 1 Zas. M Sid, eee i o Kondon. 187 11.88.Atenison.. 108, 10 FrENK. rg Foris. KE 40 Ineox keiane*1% Anes..—.— Sensod anf Rew-Vork 248.—(34—) —— PkntatgenseneAechatt Comnreii,ñ. Diese mit 2 C00 000 M. Aklienzupitel auz-ialiete Croellschalt, dereu Belriebe in Guateitala liegen, erhönt ihlre Dividende ſür Ga emn 30. September 1915 beeudigie Geschäitsiait.(von 6 Proz. im Voriahr) aut 7 Prozeut. Nach dem Ciesclälisbericht war die Ernte beiriedigen 1. Für Kaſfee hetrug sie 9787 Güntales oro, die Sümi⸗ bamnehünrg Auf dem Bankenmarkt waren die Für Diskonto-Kommandit und Meta lick nach den Vereinigten Staaten verkauft wurden. Die Zucker⸗ eruie war bedeutend größer, als im Voriahre und hat auch imolge guter Preise zum besseren Abschluß beigetragen. Nach Abzug von 72 817 M.(im Vorjahr 76 413..) Unkosten, 20 619 M.(24302.) Anleihezinsen und 96 687 M. 72 152 M) Ausgaben für die Verwaltung in Guatemala, sowie nach wiederum 50 000 M. Abschreibungen aui Plantagen-Rechnung(im Voriahr noch 55 493 M. Abschreibungen für Preisveriuste) verbleibt, ein- sckließlich 31 110 M.(72 277.) Vortrag, noch ein Reingewinn von 281 894 M.(159 063.). Daraus sollen 140 000 M.(120 000 Mark) als Dividende gezahlt, 14005 M.(7953.) als Zuweisung an die Kapitalrücklage und 49 928 M. als Rüclsstellung für chie Kriegssteuer verwandt und 77 87/ M. aut neue Rechnung vorge⸗ tragen werden. Kretelder Mänlenwerk. Kreteld. r. Düsseldort, 16. Jan.(Priv.-Tel.) Nach Abschrei⸗ buugen won 38 500 M. verbleibt ein Reingewinn von 105 205.; davon werden 10 Prozent Dividende verteitt und 52 05 M. auf neue Rechnung vorgetragen. Riebeckache Mentanwerke,.⸗G., Holle ç. d. S. Halle Gaale), 16. Jan.(WIB. Nichtartlich.) Der Vorstand der Riebeckschen Montanwerke kann die durch verschiedene Zei- tungen gebrachte Mitteilung über die Gewinnverteilung fir das mit dem 31. Dezember abschließende Geschäftsjahr der Oesell- schait nicht unwidersprochen lassen. In der erwähnten Auksichte⸗ ratssitxung wurde die Frage über die Höne des Gewinnanteils für 1916-17 auch nicht entfernt berührt. Da erst der Abschhiß der ersten Hälite des Geschüttsjahres vorliege, entbehren ake Schät- zungen über die Gewinnverteilung jede Grundlage. Nur das eine lann gesagt wercen, daß sich zwar die Seibstkosten weiter in be⸗ denklich steigernder Richtung bewegen, aber man trotzdem, wenn nicht unvorhergesehene Ereignisse eintreien, auch für 1916-17 mit einem beiriecigenden Ergebnis gerechnet werden lann. Hafen- und Laserbaus⸗A.-., Aken an der Eibe. Die Hafen- und Lagerhaus-Aktien-Gesellschaft Aken a. d. Elbe wird der ſür 7. März nach Cöthen einzuberulenden ordent- lichen Generalversammiung die Verteilung von 8 G. V. 7) Pro- zent Dividende neben üblichen Abschreibungen und Rück⸗ stellungen vorschlagen. Der Gewiun für 1916 beträgt 183 700 M. gegen 153 600 M. im Vorjahre. Teuerungazuschlag auf Krawattenstoe. Krefeld, 14. Jau. Der Verband der Krawattenstol-Fabri⸗ kanten hat sich imolge der veränderten Verhältnisse aul dem Rol- Stoflmarkt(die Löhne fürs Färben allein sind bis um 100 Prorent gestiegen) veranlaßt gesehen, von neuem Erhöhung des Jeue- rungszuschlages eintreten zu lassen, und zwar für alle Preis- gruppen von 130 auf 155 Prozent. Außerdem hat er die unter „Nachliejerungsirist“ und„Streikklausel“ der Verbandsbestim- mungen vom 1. Dezember 1914 festgesetzte Nachlieferungstrist von mindestens 14 Tagen auf mindestens zwei Monate ausgedehnl. — Zusammenschlaß im Eisenhaudel. Die Eisenhandelsfirma Karl Später G. m. b. H. in Kob⸗ leuz hat, wie das„Hamburger Fremdenblatt“ erfähri, die Smi⸗ lichen Anteile der Hamburger Eisenhandelsfirma Döbler u. Co. G. m. b. H. erworben und sie mit der Ham- burger Eisenhandel-Gesellschaft mi. b.., die ihg bereits seit eiui- gen Jahren gehört, vereinigt. Die Hamburger Eisenhandel-Gesell⸗ schait m. b. H. wird firmieren: Karl Später G. m. b.., Ahteilung Hamburger Eisenhandlung, und die erstgenannte Gesellschaft: Kart Später G. m. b.., Abteilung Döbler. — Berliner Predultesmarut. Berlin, 16. Jan. Das anhaltende Frostwelter hält nach wie vor Zufuhren von Rüben am hiesigen Markt jern, Sodaß Unssäte in diesem Artikel kaum zustande kamen. In Industriehaler wickelt sich das Geschäft in der gewolnten Weise ah. Am Sastenmorkt läßt das Angebot in Seradella etwas nach. Ameterdamer Warenmarkt. AnsTERDAE, 18 lander. 18. 14. 15. 12. 1 65.* füdöl teko. 77.— 28.2½ er Uärg. S4.½ per robe. 74.— 24— per Jan.. 60. S, Kafteack las..— elnsi loxo 69./ 68. /J ber febt. 82. 81% avs-Kafleee— Cvele zu den Ledlnguazen dos iederlAndltsohen Uobersestkastes.) Newyorker Warenmarkte, GEV VonRx, 16. landar. Baumwolle 13. 15. 43.(Welren haru) 45.. Tuf. Atl. RHEt. e80 yr lan..—. 1740 Wt. N neue 78.% 188.— in innern. 000 80 r Kürr:: e,iemer. Erp. u. Engl. 39000 7699/Terp(Se.—b 50(Puluth) 2830 22¹.— .i. 200(oeſ rerrere, eſs-il. 5, 1 RVerkieko 8— 7 Sehmalz 45 11 55——— new. vom. r Jan. 17.100 17.02/ Taig sgexia* IRehi SPpr..— . Kebn: 1712 157 Tecl. S fer. 888- 880.. Lee) oig ig br Härz 12.27 1175(oke 10.— 18.—Kloesam. 13828] 182 vr Aprn 17.90.J8HRaee ln 86 Sa do. lis 17½75 175 Ir Nal 1749 1780 1 Mürz.58.5/Eiektr. Kopk.90, 9 pr lun. 17 15.9/ fr 9 ei 5 on in eee Er Jull:..49 17.52/ dr.7 Iu 275 Aetreleen. N. Orteansl 13.— 18.—(Sebt.81.889Pred.Selane.“ 385.— 305.— ) die ersten ürel duartale nom. 27½ Gii(acm. 25—Ktoh. Ciengoer Warenmarkes. Onicaeo, 168. Jansur. 15. J 18. 1 66. 13. 23333 Welzen Ral 188.½ 104.% Schmait. Spebt,-14144% r Juli. 143 149.% pe, Kal.. 15.0 48.65 SShWeins als Mal.99. 65. Vork: Jan.. 29.25 2920 lelchte.85.45 er Juflli. 97.% 27 br Aal. 28.700 28.67 sehwer 18.20] 10.16 Mafſer Nal 57.—„ippen Sehwelne- Schnalz:: pr. Zau. 13.72 18.12 Zuf. l. West. 1516899 82 089 pr. Ian. 15.50 1587J br. Haſ. 15.2 16.15är. Chioag. e 50 17 909 Letzte Nandelsnechrichten. Fräukfurt 16. Jan. Priv.-Tel.) Die Elektrizitäts⸗ geselischaft Reininger, Gebbertu. Schall vertein wieder 12 Prozent Dividende. Fränklurt, 10. Jau.(Priv.-Tel.) Der alieste Direktot der Frankfürter Hypothekenbank Justizrat Dr. Her⸗ mann Ha ag, der 43 Jallre dem Institut augehörte, ist un Alter von 70 Jahren gestorben. HHaag, 16. Jan.(WIB. Nichtamilicl.) Die Ausfuhr von Ter⸗ pentin, sämtlicher Harzen, Gummi Ceimabkälle) und allen hart- artigen Stoffen, sowie von Gerengen und Produkien daraus ist Verboien. . onerkangt destePetallechtiamde Reichhaluger lager in allen gungbaren Ppenf für kugos.- u. Detallwertauf At. rüfctiocher vrreSICraCieEleGnb.. „5 68.48/ ſelefon 682.90.2034 eeeceggedersreinlanpe⸗ 90⁸8 9 —— — 9 1 9 N N 8 11 16 4 6 75 19 Nr. 26 6. Seite. Amtliche Bekanatmachungen Aufforderung zur Abgabe der Erklärung ſür die Veranlagung zur Beſitzſtener und Kriegsſteuer. Nach 8 52 Abſ. 1 und 2 des Beſitzſtenergeſetzes vom J. Juli 1918, nach den§s ö und 15 Abſ. 1 der Ausfügrüngsbeſtimmungen des Bundesrats und nach 87 der Vollzugsverordneing des Finanzminiſteriums hiezu, weiter nach§ 26 des Kriegsſtenergeſetzes vom 21. Juni 1916, nach den 88 2, 4, 6, 7 Abſ. 1 und 8 der Ausführungsbeſtimmungen des Bundesrats und nach 3 1 der Vollzugsverordnung des Finanzminiſteriums — haben alle Perſonen, die a a 31. Dezember 1916 ein enerpſtichtigs Bermögen von mehr als 10000 M. haben in der Seit vom 15. Kauuar bis 15. Februar 1917 eine Beſitz⸗ und Krie jsſteuererklarung abzugeben. Eine Kriegsſteuererklärung haben ferner abzugeben die Vorſtände, perſönlich heftenden Geſellſchafter, Vertreter, Geſchäftsführer oder Liquid toren der in⸗ ländiſchenAktiengeſellſchaften Kommanditgeſenſchaften auf Aktien, rerggewerkſchaften, Geſellſchaſten mit heſchränkter Haftunz und eingetragenen Genoſſen⸗ ſchaften, die Vorſteher der inländiſchen Niedertaffungen von ausländiſchen Geſellſchaften dieſer Art, die im deutſchen Reichsgebiet eine Betriebsſtätte haben, ſchließlich die Vertreter der vom Bundesrat für kriegsſeuerpflichtig erklärten ſonſtigen juriſtiſchen Perſonen. Eine TagfahrtzurEntgegennahme der Erklärungen fitrdet nicht ſtatt. Jeder Steuerpflichtige muß vielmehr ſelbſt dafür ſorgen, daß ſeine Erklärungere tzeitig beim zuſtändigen Steuerkommiſſär eingereicht wirb. Stener⸗ pflichtige, die nicht am Amtsſitz bes Steuerkommiſſärs, aher in ei ner Gemeinde ſeines Bezirks wohnen, können ihre Erklärung auch bein Kürgermeiſter ihrer Wohn⸗ ſitzgemeinde— offen oder verſchloſſen— einreichen Gegen den, der die Erklärung nicht rechtzeitig abgibt, können Gel ſtraſen bis zu 500 Mk. für⸗jede Friſtverſäumnis ausgeſprochen werden; außerdem wird ihm ein Zuſchlag von 6 his 10 vom Hundert der geſchuldeten Beſitz⸗ und Kriegsſteuer auferlegt. Erhält ein nach g 52 Abſ. J des Beſitzſteuergeſetzes ober nach§ 26 des Kriegsſteuergeſetzes zur Ahgabe einer Erklärung Verpflichteter keine beſondere Auf⸗ ſorderung hiezx, ſo iſt er daburch von dieſer Berpflichtung nicht befreit. Er hat vielmehr die Erklärung auch ohne beſondere Aufforderung rechtzeitig einzuxeichen. „BVordrucke ſür die Erklärun jen werben denSteuer⸗ pflichtigen, ſoweit es möglich iſt, zugeſtellt, außerzem aber vom Steuerkommiſſär unentgeltlich abegeben. Unrichtige oder unvonſtändige An zaben in der Erklärung ſind mit einer Geldſtraſe bis zum Zwanzig⸗ fachen der gefährdeten Beſitzſtener und bis zum Fünf⸗ jachen der gefährdeten Kriegsſteuer bedroht, in gewiſſen Fällen daneben noch bei der Beſitzſteuer mit Gefän⸗ Utsſtrale bis zu ſechs Monaten, bei der Kriegsſteuer mit Gefängnisſtraſe bis zu einem Jahr und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Die Finanz⸗ und Hauptſteuerämter, in den fünf großen Städten des Lindes auch die Steuerein⸗ nehmereien, ziehen die Beſitz⸗ und die Kriegsſteuer ein. Zahlunzen auf die Krie ꝛsſteuer werden auch ſchon vor der Veranlagung augenemmen. Sp 71 Der Großh. Steuerkommiſſär. Volksſchule Mannheim. Bekanntmachung. Die Uebertritte in die Bürgerſchule in die Vorbereitungsklaſſen und den freiwilligen Schulteſuch beie. In der Zeit vom Montag, den 15. bis Frei⸗ tag, den 19. ds. Mts. merden von den Klaſſenleh⸗ rern die ſchriftlichen Meldungen der Eliern hinſicht⸗ lich derjenigen Schüler entgegengenommen, die im ommenden Schulfahr Sp71 a) von der Boltsſchule in die Bärgerſchule übertreten wollen d) aus der II. Knabenklaſſe der Volksſchule in eine III. Bordereitung klaſſe übertreten ſollen oder e) nach erfüllter Schulpflicht noch ein weiteres Jahr freiwillig die nächſthözſere Klaſſe der Volks⸗ oder Zürgerſchule beſuchen ſollen. Anmeldevordrucke, die über alles Einſchlägige Auskunft geben, ſind vom 15. Jannar ab bei den Klaſſenlehrern erhältlich. Berſpätete Anmeldungen haben auf keinen Anſprach. Mannheim, den 10. Fannar 1917. Bolksſchutrettorat: Dr. Siclinger. Belanntmachung. Ab Bonnerstag, den 11. Januar 1917 wird außer im Gaswerk Hazenberg ſelhſt 8) im Magazinsgebäude der ſtädtiſchen Waſſers, Gass und Elektrizitätswerke, Fuiſeneing 44 im Elektrizitätswerk Induſtriehafen e) im Gaswerk Lindenhof im Slektrizitätewerk Rheinau werktäglich vormittags 10—12 Uhr und nachmit⸗ *Kols im Kleinverkauf 88 (Füllofentoks kleine Körnung) von ½ Zeniner dis 2 Zentner auf einmal zum Preiſe von 1,25 Mk. für den Ze tner abgegeben. Der Koks iſt beim Empfang bar zu bezahlen ünd vom Käufer ſelbſt zu laden. Gefäße oder Säcke ſind mit⸗ zubringen. Mannheim, den 9. Januar 1017. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Gletteizitätswerte: Pichler. Der Petroleumbedarf der Vorzugsberechtigten iſt vom Stadtrat für den Monat Januar 1917 auf 8 Liter feſtgeſetzt worden, ſodaß in der Zeit vom J. bis 20. Jauuar die Marken Nr. 22 bis mit Nr. 81 der Petroleumkarte verbraucht wer⸗ eer 1U käufer iſ klicht is roleumverkäufer iſt verp et, 5 20. Fanuar 1917 76 der ihm für Januar zuge⸗ wieſenen Menge gegen Marken abzugeben baw. zur Abgabe bereit zu halten; dagegen muß er 26 der Monatemenge ſofort ab 1. Januar 1917(alſo kicht erſt vom 20. Januar ab) halbliterweiſe ohne arken abgeben. Vom 20. Januar ab müſſen auch diejenigen Mengen, die von den Petroleum⸗ Larteninhabern nicht in Anſpruch genommen ſind, halbliterweiſe ohne Marken a n werden. Die von Petroleum nicht vom Be⸗ gug anderer Waren ig gewacht we Mannheim, 91E. Die Direktio ber nädt. Weher⸗, Geß, ung Glektrisktütbwerke: Städt. Betroleumwerteilungsſtelle: Pichler. SwSs Jeitungsmakuſatur 8 unbedrucktes Zeitun zugeben. E 6. 2 Geueral⸗Anzei er Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dankſagung. Für die Kriegs⸗Blinden ſind folgende weitere Spenden uns zugegangen. wofür wir herzlichen Dank ausſprechen. ur Annahme von ſolchen ſind aun zie Geſchäftsſtelle E 5. 16 erne bereit. Mannheim. den 15. Januar 1917. aden: von Hollander. Katzenmaier. Von Auguſte Luiſe, Richard, Hein rich 65 M Aus einer Sammlunz von Angeſtellten eines hieſ. Büros zum Gedächtnis einer Verſtorbenen 39 Wt. Von Fran Wilhelmine Hirſchhorn Ent hoven 50 M. Von Herrn Felix Wachen eim 100 M. Von Oiſizieren und Unterofſizieren des Immobilen Kraftw'egen⸗ Depots 5 Mannheim aus Erlös einer Nerloſung bei der Weihnachtsfeier 224.50 11. Baden⸗Baden durch Herrn J. Jörger, Billa Für en⸗ berg 15 M. Von der irma Ferdinand Wlum hier 40 Kiſten Zigarren. in Kirchen, Amt Lörrach, aus einer Sammlung bei einem Herrenabend in der Leſegeſellſchaft Kirchen 8 M. Von der Firma M Marum G m. b. H. hier 50 M. Von Herrn Max Erlanger hier 25 M. Bon Herrn Hauptmann Baterrodt aus der Sammel⸗ hüchſe ber Feſtun sbaukaſſe Antwerpen 300 M. Bon Herrn Wil elm Sohler hier, Aueuſta⸗änlage 6 100 MR 50 M. Von der Klaſſe V29 und V30 der Schiller⸗ ſchule durch Fr. Martha Schenk 15 M. Von Frau Dr. Groe hier 100 M. Von Frau Leo Maas ier, Soſienſtraße 22 50 M. Von Herrn Georg Glück hier 3 M. Von Frau Zakob Strauß hier, Friedrichk⸗ ring 56 50 M. Vom Linzgauer Bote, Ueberlingen 8 M. Bom evengeliſchen Verlag Heidelberg 34 M. Vom evangliſchen Mädchenbund Neckarau burch Herrn Stadtpfarrer Lanb 20 M. Von der Statgeſellſchaft Herrmannsdorfer 100 M. Bon Herrn Jako) Weifler, Regiſtrator hiersht. Vom evangeliſchen Pforramt in Brombach 18.32 M. Von Herrn Konſul Simon hier, 1 12, 18 50 M. Von der Samstag Abenbrunde einer Tiſchgeſellſchaft im Roſen ock 50 M. Von Ungenannt 15 M. Aus Erlös einer Kindertſeateraufführung 35 M. Von der Ortegruppe Mannheim der Deutſchen Dich er⸗Gedächtnisſtiftung als Erlös aus dem Ver⸗ kauf von Kle arbe ten der Jugendgruppe durch Fräu⸗ lein Fulie Jaeger 300 M. Vom badiſchen Leundes⸗ ausſchuß der Kriegsbeſchädigtenfürſorge Karlsruhe von: Frau Profeſſor Bredig, Karlsruhe 10 M. Vom Unterſeminar für Handarbeitslehrerinnen anläßlich des Bukareier Sieges geſammelt in Keelsrute 12 M Von Ungenannt in Karlsruhe 1 M Von Frau E. F. in Karlsruhe 25 M. Von den Geſchwiſter Baer in Karksrube 50 M Von Frau Naurat Lang laus Goldſchmuck) in Karlsrune 14 M. Von der Geſellſchaft„Namenlos“ durch Hoflieferant Stelzer 25 M. Von Krau Proſeſſor Ziller von2) Gebern in Schiltach 20 M. Vom Ferde, XIV. A⸗K. Stabswache von Landwehrmann Gott 50 M. Vom Frauenv rein Sunthanſen eus einer Sammlung 70.15 M. Vom evan eliſchen Pfarramt(Opfer auß Kriegsbetſtunden! in Flehingen 30 M. Von der Firma Haiß, Eiſen⸗ und Stahlwerke Häslach 500 Pi. Von Herrn Fa⸗ brikant Dahlinger in vahr 50 M. Vom evangeliſchen Stadtp'arramt,. Saumlung der 7. und 8. Mäschen⸗ klaſſe der Voltsſchule in Schopkheien 15.50 M. Vom Lebensbedürfnisverein in Karisruhe 300 M. Bergesung von Srub nentlerunzen. Das Entleeren und Abf hren des Inhaltes der Abortgruben in den ſtädt. Gebänden im Stadtteil Sandhofen für die Zeit vom 1. März 1917 bis 23. Februar 1918 ſoll im Wege des öffentlichen An ſevots in einem ober in mehreren Loſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens 8 Montag, den 29. Jannar 1917, vor mittags 10 uhr im fädt. Hochbauamt Zimmer 125 abzugeben, woſerbſt auch die Eröffnung der eingereichten ungebote um die genannte Zeit flattfindet. S971 Angebotsform laxe ſind im Gemeindeſekretariat in Sandhofen und im Hochbauamt(Rathaus N 1) immer 26 koſtenlos erhältlich wo auch nähere Aus⸗ unſt erteilt wird. Mannheim, den 18. Januar 1917. Städie Hoch auamt. errey. „ Holzverſteigerung. Er Forſtamt Heidelberg verſteigert aus dem Domänenwald Kameralwalb bei Ziegelhauſen am Montag, 29. Zauuar, vor ittags 9 Ubr, im irſch in Ziegelhaufen aus Hut Neckarberge, bt. 78 Breitried, 77 Neckarhalde, 7” Felſenberg; Hut VI Schönau, Abt. 69 O0b dem Hun ertguldghe wald, 79 Sägholzſchlag: 29 1526 Ster meiſt Buchen Scheit⸗ und Prügelholz ter Buchen Reisprügel und 999 E 15 Reiſighauſen. Nähere Auskunft und Losverzeichniſſe durch das Forſtamt und die Forſtwarte J. Gerhäuſe regie⸗ geihauſen(Hut V für den erkraukten Fw. Sattler) und Sauer⸗Schönau(Hut VI). Uebermergen iehung der. Vohlfahrts Geld- Lottęrie Gewianne Uk. 40 00 Gem Mk. 1 5 000 M4. 5000 Mk. 2000 2. Haupt⸗ Gewinn S. Klaupt- Gewinn Alle Gewinne Bar ohne Abzug Lose à 1 Mk.(11 Stuck 10 Mk.) sind noch Zzu haben in derLotteriegeschäften: Moritz Herzberger, P 6, 1 und E 3, 17 Hkert Hefmann, H 1, 4/2 CBreitestrane) Süaaltt, R 4, 10 und f.1 Pack- U. Ein ſiexepanitre in Begen iud Rollen Düten und Beutel in allen Grössen billissthn Preisen. 9147 ewofehlt zu Philipp Fx. Ur. J 2, 4 Ferusprecher 4392. fernerhin die hieſtgen Banken, die Stadtkaſſe und 6 nuso Zimmern, N 2,9, Der Sonerau ſchuß* Kriegsblindenfürſorge in 25 Vom ꝛ0er Club in Von Herrn Pferrer Drentler Von Herrn Wil elm Sohler vier, Auguſt ⸗Anlage 16 röte u. domqersprossen. olas Mk. 2. abzugeben. Angeb. u. Nr. äee dehl ds. Bl. 8 Trauerh üte auf Wunsch Schwarze lüte von.50 Rleler, Flore i„grosser Auswahl, bie 23 3 swäahl ins Haus. 192 1609. Kaust 5 Teleph. Le 01 nahtios und géschweisst Gcd Weill Mannheim-Industriehaſen Lü f il MaRnRem⸗Waldhef. In heutiger durch Grossh. Nolariat I nach den Bedingungen des Anſehens von genommenen zehnten Verlosung unserer Paglialobligationen wurden nachfoligende Nummery gezogen: Lai A. Nre 7 20 55 6 37 95 111 185 160 179 254 288 313 320/ 326 Lit. B. Nr. 20 60 141 150 162 191 292 278 75 290 Die Auszaklung geschieht am 1. April nit enem Aufschlag'von 2% also für jede Obfgation von M. 1000.— N. 040.— für jede Gbligation von M 500.— mit M. 310.— 6 i folgendep Stellen: Süddeutzehe Dconto-Gesellschaft A-., Mannheim undderen Zweigniedertassungen, Bankhäus E. Ladenburg Frankfurt a.., Wälzische Bank Ludwigshafen a. Rü., Pralzische Bank, Fili le Kiennheim und deren übr gen Niederlassungen, Benk für Handel GIdastrie, Filiale Mannheim, Kasse unserer Gesellschakt. Die Verzinsung dieser Stücke hört mit dem 1. April 1917 auf. 12¹ Mannheim-Wa'dhof, den 15. Januar 1917. Der Verstand. zugendihsater im Bernaardusno!. Mittwoch, den 17. Jauuar, nachmletag; 3 Uhr — Hänsel u. Gretel Karten im Vorverkauf bei 8. Levyy, U 1, 4 und A. Ködel, D 2. 8. Straßen ba u. iermit zur ebracht, daß nis der im ſer Strahen⸗ bahnen und der Bahn nach Dürk eim un Monat De⸗ zember 1016 S71 jefundenen Pegen dände ausſur des Ver⸗ 999897 8 § 9 J a) im —Sollini⸗ Bank 6, lints, Abonn. 4 abzuge en. 8810 Anfra en erbete an Werktagen zwiſchen halb 11 und 4 Uhr Waldpark⸗ damm Nr. 4, 3 St, wigshafen da. Su e Nr. 69 während 6Wochenzur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Maunheim, 12. Jan. 1917. Stra jenbahnamt. Miitelſchuigeid. Das Schulgeld für das II Tertial 1916 17 für Realgymnaſium, Oberrealſchute, Leſſingſchule, Glifabethſchule, Kiſetotteſchule tit fälig. 939 Wir erſuchen, die Be⸗ träge innerhalb einer letzten Fri von 14 Tagen zu bezahlen. Wer dieſe] Friſt ver⸗ ſäumt, hat die geo dnete Verſäumnisgäbühr zu ent⸗ ris ten und dſe Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten. Eine beſonder Mahnung kält gungen, u. Stenogram erledigt tadellos um ſofort! tücht. Modi geſ. Elſa Faul, berg, Sophienſir. 18. 3286 Verkäuterin Anfängerin,*.. Moid u, 9. Orn, äumigen Tüchtige, ehrliche erfolgt nicht. N 8 Elartraſſe: Verküuferin Röderer. aus der Kur,, Weiß⸗ und DDbGWowaren Branche per 1. Februar geſucht. 65 E Sünes Leseht, Geſchw. Dirigo ist die beste Empfeblungs- karte. Wo die Natur dieses Versagt, wird über Nacht durch Gebrauch von hern⸗ härdts Resenmilch das Gesicht u, die Hünde weich und zart in ſugendlicher Frische. eitigt Leber · flecke, Mitehser, Gesichts⸗ hen aus guter Fam geſucht. B. Buxbaum, Mark tplas. Sowiealle Uninheiten des Gesichts und Kurfürsten⸗ Th.v. Eichstedt. 143/14 Kunststr. Kurfürstenhaus.“ 1Ahrieen Runben für unſere 2 apteitung ſof. Ref .aitschland P 3, 1. N. * [Gasherd mit Tiſch, 1 4eck. en Zeugniſſen, 5 Tüchki J. Alleinmädchen mit g ſelbſtänd. kochen kann, an ürgerl. kochen hͤhem Lohn geſucht. Oden eimer, — Näheres en kann, per 1. Febr geſucht. 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N21 Ccidverieb-) * 3 ein eeeeeeee e ieeee eie Zigt aonnog'g ude'megundzg iheneg echn Eshe an ieieng en eeinig eingien uunznohvzeusch 242298 iieh ieieeeieenee eieeinet ied 96 ieeieee e in enieg usgogzoſn vungaſgg bonaeſe im gasn 698 79 Boigsbunncaeaeg eun eee scliesg Wleiunc z iehne iee ee eeieiee So eeeen eiee eieeeen ee inemeee mca gädaizaemaß Alx sccuermmogvaansch usg esaaeanen 929 bünngzaaeg 100 1 2⸗18 918 eeen eeee in enn eniee e G mec e mog) Sunudacaeg uvunehvaeuog 24914920 9 a:·8 I1aszusch auzaszauvmumoz à8 1 avnung 21 nee naszg 908 usgageblnv Siga ⸗wndzog uga neouhvudoichhggleennh i aun eeie ih ien ea uſ 2161 aunudg 21 8% unveg um 1½ vuncomzuuvzog er sBzsaRzvazus 0¹ 8 Mogsbnnuunzeg uobunenii ieen Mpumdg onree eeeeeeeen iene imzcpebih 1% ½ 9nazuſ 29910 mao L 210 aogy eun eun nricannd vunzpang zuv dopaußz ipiovnom 9/% opioat uv ueneg j0 zgen uscha ue eeeneeeneeeen e iieee eee emee ei ieehmecebens dſe uv enn nobonuß bpauz aun usboahuz 6 un uinuinda n 200 neoußeg chi deupihusboch obnchindselem Nouse un nhrneb n9 omnvzt 19 dundpcog 9% oita Socngaobog 99% bunjhac 910 1 9449639 eo a% arnnmade neimvecß nosvanvog Anm n/ Pinchlae Uunqudaaog das; eun nabuem „Sazog ud un Uanzecueiz desl mee guv neagy! OSusdovg u j ieee ieee Dunessunzen aun mugasörg 8 8 8 Nodzada ne uzaom -Pas enn ohozen inonoh Hachlaozun zcmng zum eu 2i ubagvhoauene eun nosgegnepyz en Nenseheie mne cn icen dge boisſpanc) igg 1½ i ueruneei elees ne nogz uſeh ewin zhin'nonaeahed 1916 910 81v buneee eenue eſns ohnneei nein spocue Sghunqusatzeg cpon zacuoſo((unnagz ade Sgohuß iun) uvzdſc lavoog Tpihvuam 9 Scaoh⸗unſojog eve an poaitevunguscao 9 Abndkach 2900 20n e hnvagaean9)es de 5 :uiadanhnvog ud nobvach necusbjoz 80 Puv Bunegic uohad ad u Peezcas 90 eineine eeee eie e ei eig upieg noendeem u zd0 zahheg Punuagcß 400 Sui eeiiecei eun unuage oou 711232 2„„„„„„„ cn) mv cuvſſogz 8 6N u *„ cne) un envnegimoſzch 1 :Unochns 9 non einehe egeh ieheineen ſe nageaza u„uneemeenvyeg⸗eigavd“ MMaein ee i Bojlungeſagz a90 2b -üus—1 39vai auhie e uia 9 0 eeeeeeeeee iieneeeeenn een eieineg eie ei g une enopema 9ſ 24 aſh Udneendga 10us) giwnencz ue1 gonjs 99 1 Se nuſpog 39 d% anz zwate aun'nobie e inenam ngog nbungie ineehn e bohaaa 2161 zunung 98 unk gushespaz 910 gum ra eeegeee eiene) 26 nu 81 6 musdeg%% ò eineiene eee e aen 0e aulu uahaog ndsehem menſe jeg zbusuumoſ die uaoſo) nocem ne aun uonolasch nisuenteg 3 8 uſ n20 noa guß sgupzusbech usfeucieteg 1 8 28 Uoſhns*3 Bunqi * g ugobisn Jgvanzeg mo ai40 aa buneleus ine ahuslaee 6 aoboehuſe(ain anozigdas Rozisgaebogj Amaeg monſe 109 deupunoboch 919 auſ? uzelem ne ibuyſczucg moa ushea; ſuſd meag on aui uscuneg söschasſun abozcn mr Pi 91% ipazog uszjvſae nd aun uduaſaog nouuvnb g§ u ude uga eun nobuneſezc 218 Idseee eune nbeenun(§) deupinobeg' neuagohog Bunchomzuurzeg 290 noa 218 ne ne 8 eeehen iie gum ginguvjag die zovſeh ogvang z0anqusgofe 0 PIIWucizes munioiiuſmebosaſ giud ⸗Sdiah ssehnübebunüvchſsg⸗gnoyiunzg eun enelvgz evg unvz usgbenvnig nſignteohno 8 un 910 zaqn 0 usbundynegz gun uobungsquvzeg Singnvias ⸗Sbunbggaec aun ⸗güungsaupaecd zazcnegeg 9 9 Gazsat nohnlzda zddo zug Uninda asguavg 2vhing moufel ui ochnesebusgzß usnoz ehuochgboag 910 zddo nneniuimgvsſaz een eene ein ieieh iineeingdh oun uosdo oupülzjoß inv hunzisgavaoe and die'nohudzch uorſuolnde Lunz9long eic uddada 2900 auh udhoi01 eeeneeeieen eneiieeeee ad0 noa zd%% useaghegszvos eun ⸗901226 naa 910 nobpazzeg uga Fununlag 90 8 unochuada u8 usliiatoch gun noiigs moneg oon Punicht usuvgdloig monſoſ aspuvagzegz 200 zuh ohhin ügog 2% ubenaag so unlnbaolſoiz afhe ene uan nien enagae 319 æang 3pes9 szuie dustte ꝙPang Jchin 2 zihe 9161 agmetsc zpuez m gocpnvagzeg 93 9498 ui buncpomzuuvzogz a3 nezieiwazuc cvn gpusic neugd 890 udzgza gigzog⸗ündjp naa öneog 2390 udpoait; nobigogg1g usg ne gi znvagzegß 910 pang buncposzunvgegz nsſoſe uoezhnwnus pvu givuaic uanas g89 gudagyat gigav) ⸗uniog un nspazag uca nvggzg 40 Jh eiigribojclog 2d goas euabunenz ⸗aoſ aun nodunzzaupasd süipind msmegyn 1 8 noboha(0 89 00 Szmogboiaß v9d0 öunm uzünd zim 310 Bulpine usounynzog gun novunz oouvasgg zuv quſ omgonvozscpleg 22% gaaz %4 Bungeiphoandzaßz a390 Bunpozuheasbuvug 390 2Bogz mi 90 01019 usbunbnlzeg usgen usbunbnog uinhleberoa ndc un dhcn oſn zdah nohunoyno oines gicpog gun nozjagada usenvunaboch nofahnadg 91 uoa udo uy nobunggurnaeg naa dugouaag 910 3 Dunzaigs 9i0 jog omgonbojceg 318 uhuhicheg madig udgada zeupudboch udzencpeg§ u 218 Mone 04 ghazun usachnt ue ad% meiceenene iigeeg iineeig ba Tüpie iee een ien aineg wazeg ussondich 9 ne vig embuylach um oyrz ngmasaun n ene iee eeieene inr gic Dvagene zim gaich com nogobuzz zbienphhea zun 2 asuchun zed ne s 199ſ½9 209 u een ieeeen einenceg olie eunzc Inv 29 2d u Munzen 9e%% bpnagr 20g Zavizzun usaan! 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Mannheim, den 11. Januar 1917. Großherzogliche Rheinbauinſpektion: Siebert. Bekanntmachung Auf Grund des Geſetzes über den Velagerungs⸗ uſtand vom 4. Juni 1851 in der Faſſung des Ge⸗ etzes vom 11. Dezember 1915 beſtimme ich für den eſehlsbereich der Feſtung Mainz: Ziffer 2 meiner Verordnung vom 3. September 1015 betreffend Verbot der Schiffahrt während der Nacht und bei unſichtigem Wetter wird aufgeboben. Mainz, den 16. Dezember 1916 Der Gouverneur der Feſtung Maing v. Bücking General der Artillerie. Die Frühjahrsprüfung für den einjährig⸗freiw. Dienſt betr. Die Frühiahrsprüfung zur Erlangung der Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Militär⸗ Dienſt wird im Laufe des Monats März ds. Is. mattfinden. Anmeldungen, in welchem das Geſuch um Zu⸗ laſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt, ſind Jos zureichen und ſind denſelben anzuſchließen: a) ein von der zuſtändigen Behörde aus⸗ geſtelltes Geburt⸗zeugnis: b) die nach Muſter 17a erteilte Einwilligung des geſetzkichen Vertreters mit der Ertlärung, daß für die Dauer des einjährigen Dienſtes die Koſten des Unterhalts mit Einſchluß der Koſten der Ausrüſtung, Bekleidung und Wohnung von dem Bewerber getragen werden ſollen; ſtatt Deſer Erklirung genügt die Erklärung des geſetz⸗ lichen Vertreters oder eines Dritten, daß er ſich dem Bewerber gegenüber zur Tragung der be⸗ Zeichneten Koſten verpflichte und daß, ſoweit die Koſten von der Militärverwaltung beſtritten werden, er ſich dieſer gegenüber für die Erſatz⸗ Pilicht des Bewerbers als Selbſtſchuldner ver⸗ bürge. Die Unterſchrift des geſetzlichen Vertreters und des Dritten, ſowie die Fähigkeit des Bewer⸗ bers, des geſetzlichen Vertreters oder des Dritten 25 Beſtreitung der Koſten iſt obrigkeitlich zu ſcheinigen. Uebernimmt der geſetzliche Verireter oder der Dritte die in dem Vorſtehenden beseich⸗ neien Verbindlichkeiten, ſo bedarf ſeine Er⸗ Märung. ſofern er nicht ſchon kraft Geſetzes zur Gewährrng des Unterhalts verpflichtet iſt, der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung; 152 Unbeicholtenheitszeugniſſe vom 14. Lebens⸗ an. Sämtliche Papiere ſind im Originak einzu⸗ reichen. Auch hat der Prüfling einen von ihm ſelbſt —— Lebenslauf beizufügen und in der ng crzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen(lateiniſch, griechiſch, franzöſiſch und enaliſch oder ſtatt des letzteren ruſſiſch) er geyrüft .esüglich ber Wiede hol Prüfu ezügli r Wiederholung der ũ be⸗ Reben folgende Grundſätze: Beſteht ein Bewerber die Prüfung vor der Prüfungskommiſſion nicht, ſo iſt eine einmalige Wiederholung zul'ſſig. Iſt auch e erſolglos, ſo darf der Bewerber von der Erſatzbehörde dritter Inſtanz nur in Naß beſonderen Ausnahmefällen zum dritten zur Ablegung der Prüfung zugelaſſen In dem Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung iſt Daber auch anzugeben, ob, wie oft und wo ſich der Bewerber einer Prüfung vor einer Prüfungs⸗ ommiſſion bereits un'erzogen hat. Die erteichterte Prüfung für den einjährig⸗ ſre'willigen Dienſt gemäߧ 89, 6 W. wird bis auf weiteres nicht abgehalten. Karlsruhe, den 3. Januar 1917. Jo. 5 Prüfungskemmiſſion für Einjährig⸗ Freiwillige. Die Errettung des Withem Dreicher von Ludwigshaſen a. Rh. durch den Roits⸗ ſchuter Erich Hoſtſeld hier vom Tode des Ertrintens im Rhein betr. Dem Voltsſchmter Erich Hoßſeld von Lambrecht, Wohnhaſt hier Rheindammſtraße 41, welcher am 7. Otrober 1816 in der Nähe des Rheinparks den 10 Jahre alten Realſchüter Withelm Dreſcher von Ludwigsbaſena /Rh.durch mutvolles undentſchloſſenes Handein und unter eigener Lebensgeſahr vom Tode * Nachſiehende Betaunimachung bringen wir 1070 kwäteſtens bis zum 1. Februar ds. J. anher ein⸗ Gr. Herrn Landestommrs vom 2. 1. 1917 eine öſſentliche Belobung ausgeiprochen und eine Geldbelohuung im Belrage von 30 Mer auerkannt. Jol Dies bringen wir zur öffentlichen Kenutnis. Mannheim, den 5. J uuar 1917. Gr. Bezirksamt Abt. I. Bekanntmachung. Aus der Piarrer Herrmann'ſchen Jungfrauen⸗ Ausſtenerſtiftung in Heidelbe g ſind ſür das Jahr 1917 zwei Ausſtenerpreiſe von je 300 ark au arme, tugendhafte und in jeder Beziehung würdige Jungfrauen des vormaligen Badiſchen Neckarkreiſes ohne Unterſchied des chriſtlichen Be⸗ tenntniſſes zu vergeben. Jo. 5 Zu den berechtigten Orten gehören alle Orte des umtsbezirks Mann heim. HBewerbungen um die Aus ſeuerpreiſe ſind binnen vier Wochen unter Anſchluß von Zeug⸗ niſien über Alter. Famikien⸗ und Vermögensver⸗ hä tniſſe, bisherige Beſchäftiguna, Bedüritigkeit, ſittliches Wohlverhalten und Würdigkeit bei der wemeindebehörde des Wohnorts einzureichen. welche die Geſuche nach Benehmen mit dem be⸗ weffenden Pfarramte dem vorgef tzten Bezirksamte mit gut chtlicher Aeuſerun; vorlegen wird. Nur ſolche Bewerberinnen können berückſichtigt⸗ werden, die zur Zeit der Verleihun: der Aus⸗ ſtenergaben(April d. Is) noch unvereßelicht ſind. Karlsruhe, den 9 Jannar 1917. Großh. Berwaltungshof. des Ertrintens geretien pad. wurde durch Wer Vorſtegende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 11. Jannar 1917. Oroßh. Bezirksamt— Abt. III.— Vaterländtiſcher Helfsdienſt. tigen Meldung gemäߧ 7 Abi. 2 des Geſetzes kür den vat. riändiſchen Hilfsdienſt. SJoo Hierzu gibt das ſtellvertr. Generalkommando des XIV..⸗K. beianut: Kür den Bau einer Fadrit und einer Brücke in Neckarzimmern werden dringend geſucht: 1. 710 Erdarbeiter und ungenbte Bauhilfs⸗ arbeiter; Lohn 55 Pig. und 10 Pſg. Kriegs⸗ zulage vro Stunde. 3⁰ Maurer und Zementeurez Lohn 70 bis 75 Pig und 10 Pig. Zulage für einheimiſche (d.. aus der Ge end ſtammende). 80 bis 85 Pig. und 10 Pig. Zulage für auswärtige d Zimmertentez Lohn 80 Pig. und 10 Pfa Zulage für einbeimiſche, 90 Pfg. und 10 Pf 23— auswärtige. 2 er und Maſchiniſten: Wochen⸗ lohn 80 Pek.; Ueverkunden extra; Normal⸗ arbeitszeit 10 Stunden. —— Eiſenſlechter; Lohn wie oben für Zemen⸗ ure. 3 jüngere Kauſiente, welche ſchreibgewandt kind und als Bauſchreiber verwendt werden können. Loon nach Uebereinkunft. Die Nrbeiter erhalten Schlaſſtätten in Baracken und Berpfiegung burch die Arbeitgeber und hahen zu zahlen%0 Pig. für Mittageſſen, 40 Pfg. für ——9 10 Pig. für Kaffee, 30 Pfg. für Ueber⸗ nachten. 8 Feiner werden dringend geſucht für die Be⸗ dienung der Neckarwagenfähre zwiſchen Neckar⸗ zimmern und Haßmersheim 2 des Fahrens kundige Schiſfer. Die Entlobnung erſolgt auk Grund freier Arbeitsverträge nach ortsüblichen Sätzen. Es werden ausdrücktich nur dieſenigen Ver⸗ ſonen zur freiwilligen Meldung auigeſordert, die ewillt und nach ihren körperlichen und eiſigen ähigkei.en geeignet ſind, die in Betracht kommen⸗ den Obliegen eiten zu übernehmen. Meldungen ſind ſoſort an das Bezirkskom⸗ mando Mosbach einzureichen. Karlsruhe. den& Jannar 1917. Der ſtellv. kommandierende General: Isbert, Generallentnant. Vaterländiſcher Hilfsdienſt. Uufforderung des Kriegsamt zur freiwilticen Meldung gemäß g 7 Abſ. 2 des Geſetzes für den vatertändiſchen Hitfsdienſt. 2. 8. 6. Ar das Artiuerkedevot Raſtait werden etwa 80 Hilſs iennoflichtige geſucht u. zw.: Schtoſſer, macher) un Sattler. 2 Es werden ausdrücklich nur diejenigen Per⸗ ſonen zur freiwillieen Meldung aufgeſordert, die gewillt und nach ihren körperlichen und geiſtigen Kähigkeiten geeignet ſind, die in Betracht kommen⸗ den Obliegenheiten zu übernehnen Die Eutloh⸗ nung geſchieht auf Grund ſreier Arbeitsverträge nach ortsüblichen Sätzen. Jo6 Meldungen haben ſofort an das Artillericdepot Raſtatt zu erfolgen. Karlsruhe, den 8. Jannar 1917. Der ſtellv. kommandierende Gencral: Isbert, Generalleutnaut. Vaterländiſcher Hiljsdienſt. Auffarderung des Kriegsamts zur freiwitligen Merdung gemäߧ 7 A ſ. 2 des Geſetzes für den vatertändiſchen Hilfsdienſt. Hierzu gibt das ſtellv. Generalkommando des XIV..⸗K. bekannt: Zur Ausführung von Verſtärkungen hinter der Front gelegener Dörier, insbeiondere vo! Beton⸗ bauten, wird geeignetes techniſches Bauver⸗ ſonal(Baumeiſter, Maurermeiſter, Tieſbeu⸗ meiſter, pp. oder Perſonen, die im bürgerlin en Bauhandwerk ats ve ter beſchäftigt waren) geſucht. Es werden ansdrücktich nur diejenigen Per⸗ ſoneu zur freiwilligen Meldung aufgefordert, die gewillt und nach ihren körverlichen und geiſtigen Fähigkeiten geeignet ſind, die in Betracht dommen⸗ den Obliegenheiten zu überneymen. Die Entlohnun; geſchieht auf Grund freier Arbeitsverträge. Die Höſe des Lohnes oder Ge⸗ halts wird nach Arbeitsart und ⸗Dauer, ſowie nach der veiſtung jeſtgeſetzt; eine auskömmliche Bezah⸗ lung wird zugeſichert. Meldungen nit Lebenslauf und, ſoweit vor⸗ handen, mit Befähigungsnachweiſen und Zeugnis⸗ abſchriiten ſind an das ſtellv. Generalkommaneo des XIV..⸗K., Kriegsamtsſtelle Abt. Iie bis zum 24. Jannar 1917 zu richten. Jos Karlsruhe, den 6. Januar 1917. Der ſtellv. kommandierende General: Isbert. Generslleutnaut. Den Vonzug der Sira zeu⸗Polizeiordunng betreffend. Indem wir nachſtehend die Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigentümer bei Glatteis⸗ bildung— Schneefall während der Froſtzeit und bei Eintritt des Tauwetters neuerdings zur öf⸗ fentlichen Kenn nis bringen, fordern wir dieſelben zu deren pünktlichen Beachtung mit dem Bemer⸗ ken auf, daz die bezüglichen Beſtimmungen auch für ſolche Gehwege etc. Geltung haben, welche ſich vor an den öffentlichen Verkehrsraum an⸗ ſtaßenden Gärten, Vorgärten, Höfen, Gewerbs⸗ plätzen etc. hinziehen und daß bei Verſäumung dieſer Pflicht neben der Verfügung von Polizei⸗ ſtrafen bei einem ſich ereignenden Unglücksfalle Schadenanſprüche erhoben werden önnen. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigen⸗ tümer bei Glatteis. mee herbeige⸗ führten Glatteis haben ſämtliche Haus. und Grundſtückseigentümer die Gehwege frühmorgens bezw. unter Tage ſofort nach eingetretener Glät e mit Aſche oder Sand zu beſtreuen. Eisſchleifen auf den Gehwegen ſind von den Eigentümern der anſtoßenden Grundſtücke alsbald zu entfernen. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigen⸗ tümer bei Schneefall. Bei Schneefall haben die Haus⸗ und Grund⸗ ſtückseigentümer und die Stadtgemeinde die Geh⸗ wege bezw. Fahrbahnen, ſo oft es nötig wird, vom Schnee zu reinigen und für den Verkehr offen azu halten. Verpflichtung der Haus⸗ und Grunbſtückseigen⸗ tümer während der Froſtzeit. Bei eingetretenem Froſt haben die Haus⸗ und Grundftückse gentümer dafür zu ſorgen, daß aus ihrem Anweſen keine Flüſſigkeiten auf die Geh⸗ wege fließen. In den Straßen, in welchen die Kanaliſation nicht durchgeführt iſt, darf das vom täglichen Hausgebrauch herrührende Waſſer, weun ſeine Menge nicht eine erhebliche iſt, längs der zu⸗ gefrorenen Straßenrinnen, nicht aber über die Straßen und Gehwege ausgeſchüttet werden. In denjenigen Straßen, in weichen die Kana⸗ Hierzu gibt das ſtellv. Generalkommando be⸗ kannt: liſation ſchon durchgeführt iſt, alle Grundſtücke Mechaniker, Eiektrotechniker, Schreiner(Schäfte⸗ Pdoch woch W e oen Mud, do don Ab⸗ waſſer nichk mehr in die Siraßenrinnen ver. bracht, ſondern muß in die in den Rinnen an⸗ gebrachten Sinkkaſten(Kanaleinſtürze) eingeſchüt⸗ tet werden. Das Einſchütten des Abwaſſers in die in der Mitte der Straßenfahrbahn befindlichen Veutila⸗ inz iun e e1 eitzichſchle, Lampenlöcher, ſo in die auf den Gehwegen angebrachten Seiteneingänge, iſt unterſagt. Den Gewerbetreibenden, insbeſondere Bier⸗ brauern, Metzgern, Färbern, iſt es ſtrenge unter⸗ ſagt, das von ihrem Gewerbe herrührende Waſſer während der Froſtzeit auslaufen zu laſſen. Zu⸗ widerhandlungen ziehen nicht nur Beſtrafung. ſondern auch Beſeitigung des entſtandenen Eiſes auf Koſten des Betreffenden nach ſich. Verpfichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigen⸗ tümer bei eintretendem Tauwetter. Tritt ein Taumetter ein, ſo haben die Haus⸗ und Grundſtücks igentömer, das ſich vor ihren Häuſern und Grondſtücken ergebende Eis und den Schnee der Gebwege und Straßenrinnen auf⸗ hauen und alsbald auf ihre Koſien abführen zu laſſen. Die Reinigungs⸗ und Abfuhrarbeiten ſſen an Sonn⸗ und Feiertagen vormittags 8 Uhr beendet ſein, ſofern das Tauwetter nicht erſt mit dieſen Tagen eintritt. In dem letzt gedach⸗ tem Falle ſind die Arbeiten am Vormittage des darauf falgerden Werktags vorzunehmen. Von der Vervflichtung, Schnee und Eis auch auf der Fahrénahn zu entfernen, werden die Haus⸗ und Grundſtücks igentümer in dieſem Jahre vor. bebaltlich j der⸗eit gen Widerrufs entbunden. Schließlich machen wir noch insbeſondere da⸗ rauf aufmerkſam, daß der Schnee und das Eis der Gebwege und Straßenrinnen, ſowie aus den Höien bei Verwe den empfindlicher Beſtrafung nicht auf die Schrieehämme der Fahrbahn ver⸗ bracht werden dürfen. 7290 Mannheim, den 5. Dezember 1916. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Auszug aus den deutſchen Berlu tliſten Nr. 633/92 ert⸗ daltend die Ramen der toten, verwundeten oder vermihten Angehörigen des Amtsbezirts Maunheim: Reſerve⸗Infanterie⸗Reginent Nr. 40. 1. ——+— Friedrich 112. Komp.) Mannheim, durch ufall verletzt. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 111. 2. Ruyp Anton(2. Ko np.) Sandhoien, bish. vermißt, in Geſangenſchaft(A..) Infanterie⸗Reziment Nr. 142, 4. Maſchinen⸗ eh ⸗Komp. Fahnj. Gefr. Wilhelm Sigmund Rannheim, leicht verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 169, 3. Komp. 4. Schadt Ostar, Mannheim, abermals leicht verw. 4. Komp. 5. Feuerſtein Karl, J vesheim, leicht verw. 6. Schreck Auſon, Secken eim, ſchwer verwundet. 7. Schüler Friedrich. Mannheim, gefallen. 7. Komp. d. Richter Otto, M unyeim, leicht verw. 8. Komp. 9. Ueberrhein Georg, Mannheim. leicht verwundet. 9. Komp. 10. Bläß Joſef, Ladenburg. leicht verw. 71. Komp. 11. Hamberger Her ann, Mannheim, ge⸗ Uen. 12. Komp. 12. Weiß Friedrich, Mannbeim. ſeicht verwundet 2. Maſchinengewehr⸗Komp. Karl, Mannheim, geiallen. Keldartilierie⸗Regiment Nr. 66, 4. Batterte. 14. Müller waul. Mannheim. ſchwer verwundet. Fewwartillerie⸗Regiment Nr. 83, 3. Batterie. 15. Lin. d. R. Rudolf Hanneſen. Mannheim, leicht verw b. d. Tr. Minenwerfer⸗Bataillon Nr. 4, 1. Komp. 16. Gefr. Friedr. Schleii. Mannheim, bisher vermißt, in—3* Landwehr⸗ anterie⸗ Regiment Nr. 436. 17. Haas Georg(12. Komy.) Schriezheim a. d.., ichwer verwundet. Pionier⸗Batainon Nr. 16, 2. Feld⸗Komp. 18. Uiſſz. Richard wengen, Edingen, vermißt Bionicr⸗Regiment Nr. 25, 1. Feldtom agnie. 19. Schmelcher Jatob Itvesbeim, vermißt. Lehr⸗Infanterie⸗Regiment, J. Komp. 20. Koö⸗ nig Erich, Mannheim, leicht verwundet. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 109, 2. Komp. 21. Ltn. d. R. Alired Gutjayr, Mannheim. 1. perw. 8. Komp. 22. Oſſz.⸗Stellv. Willy Meng, Mannheim, vermißt. 2. Geir. Wilh Wunſch. Mannheim, ver⸗ mißt. 23. Ewald Bernhard, Tamb., Sandhofen, vermißt. 25. Bär Ferdinand, Mann eim, vermißt 26. Geiſinger Wühelm, Maunheim vermißt. 27. Heilmann Alois, Mannheim, vermißt. ztab des 2. Bataillons, 5. Komp. 28 Uiſſz. Johann Schähmicher Neckarau, leicht verw. b. d. Tr. 6. Komp. 29 Lin. Frie Dreßler, Mannheim, ſchwer verw. 30. Geir. Biktor Roſ, Mannheim. ſchwer verwunde. Komo. 31. Zentler Karl, Raunbeim, 18. Maxeiner, 2. Komp 58. Rudolf Auguſt, Seckenbeim l. verw. 5 teinn verwundet. leicht verwunden 8. Komo. 34 Weſtermann üuguſt, Mannheim, leicht verwundet. 35. Schmidt IV Qudw., Manntzeim, vermit 3. Komp. 36. Utſſz. Franz Rummel, Ladenburg, vermißt. 37. Müßig Hermann, Mannheim, teicht verwundet. 38 Michel Ivhann, Sandhoſen. vermißt. 39. Penn Friedrich, Mannheim. vermißt. 10. Komp. 40. Gefr. Wilhelm Schuch, Mannhein, vermißt. 41. Näher Jakob, Tamb., Schries eim, leicht verw. 42. Höring Alois, Mannheim leicht verwundet 43. Rot⸗weiler Johann, Naunheim, gefallen 11. Komp. 44. Rit⸗ zinger Friehrich, Mannheim, leicht verw.»b d. Tr. 436. Scttter Georg. Neckaran leicht verw. b. d. Tr. 46. Reichard Adol', Mannheim, leicht verwundet. 47. Schuhmacher Friedrich Ludwig, Neckarau, gef. 48. Galle Jorann, Käfertal, an ſeinen Wunden. 49. Bürck Louis. Ladenburg, ſchwer verwundet. 50. Boltmann Johann. Käfertal, ſchwer verwundet. 12. Komp. 51. Rüger Franz, Mannheim, leicht ver⸗ wundet. 5. Eppinger Kriedrich, Mannbeim, leicht verwundet. 53. Scweinefurth Kart, Mannheim, leicht verwun det. Infanterie⸗Regiment Nr. 112, 2. Komp. 84. Utſtz. Ludwig Seininger, Maunheim, durch Un⸗ fall leicht verletzt. 4 Komp. 5. Egner Fritz, Mann⸗ heim, leicht verwundet. In ianterie⸗Reg ment Nr. 179, 1. Kempagnie 58. Gefe. Nikotaus Bühler, Jivesheim, verwundet. 57. Amend Withelm, Mann zeim, teicht verwundet. 3. Komp. 59. Gefr. Auguſt Wolff, Mannheim, ge⸗. 60. Rehbeeim Frie rich, Neckarau, leicht verwundet. 61. Eckert Wilheim Seckenheim, geſallen 6² Schneider Alex. Mannheim, leit verwundet. 63. Fleck Karl, Neckaran, 7 an ſeinen Wunden. 64. Schmitt Friedrich, Seckennei a, vermißt. 4. Komp. 65 Seuft Adoli, Mannheim, ſchwer verwundet. 66. Arnod Wilterm, Seckenheim, leichi verwundet. 5. Komp. 67 Göpfrich Hans. Mannheim, verwundet 6. Komp. 68. Geir. Peter Haas, Ilvesheim leicht verwundet 69 Schuſter Philipo, Mannheim ver⸗ mißt. 70. Schmitt Jakob, Jlves eim, leicht verw 71 Quick Heinrich. Maunheim verwundet. 8. Komp 72. Weigel Wilhelm. Mannheim. leicht verwundet. 73. Krämer Georg. Wallſtadt, leicht verwundet. 9. Komp. 74. Ehrenfried Emil, Mannheim, leicht verwundet. 75. ühn Karl. Mannseim, leicht verw. 76. Schweitzer Theodor, Mannheim, leicht verw. 10. Komp. 77. Wagemann Karl, Mannheim, leicht verw. 78. Link Karl, Seckenheim, l. verw b. d. Tr. 79. Oehninger Karl, Mannhei u, ſ zwer verwundet 80. Sauter Chriſtian, Ilvesbeim' leicht verwundet. 81. Strittmatter Franz Neckarau, leicht verw. 82. Moll Konrad, Walſtadt, leicht verletzt. 83. Koger Peter, Seckenheim, ſchwer verwundet. 84. Lenz Georg, Mannheim, leicht verwundet. 11. Komp. 85 Schütz Georg, Mannhein, verwundet. 86. Sil⸗ bermann Adoli. Mannzeim. leicht verw. 12. Komp. 87. Gimber Karl, Manaheim, leicht verw. 88. Henn Robert, Mannheim, I. verw. b. d. Tr. 4. Maſchinengewehr⸗ ompagne. 89. Alt⸗ vater Georg, Mann neim ſchwer verwundet. 2. Maſchinengewehr⸗Hampagnie. 90. Porn⸗ ſchlegel Daniet, Manngein, leicht verw. Feldartillerie⸗Reg ment Nr. 30, 2. Batterie 91. Uiſz. Adolf Ruland. Schriesheim. ſchw. verw. Reſerve⸗Feldartillerie⸗Regiment Nr. 55. 92. Gefr. Karl Stein(6. Battr.) Secken eim, geiallen. Reſerve⸗Felsartillerie⸗Kegiment r. 58. 93. Utſiz. Karl Ries(6. Battr.), Mannheim, I. verw. Infanteric⸗Reziment Nr. 112, 5. Komp. 93. Kieſer Frie, Mannheim, leicht verwundet. Infanterie⸗Regemene Nr. 142. 2. Komp. 95. Luginsland Joſei, Mannheem, bisher vermißt, war krant. b. d. Tr. 3. Komp. 96. Winkler Karl. Secken⸗ heim, bish. vermißt, b. d Tr. „Infanterie⸗Regiment Rr. 137, 8. Kompagnie. 97. Biſeldw. Wi heem Lind, Neckaran, ſchw. verw. Kaiſerliche Narine. 98. Fink Johann, Seeſ. d. S. I1 Mannheim, l. v. 99. Gehr Wilhelm, Gefr. d. R. Secken eim. Referve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 10, 6. Komp. 100. Harmuih Eruſt. Mannheim, leicht verwundet. Jufanterie⸗Regiment Nr. 112, 6. Kompagnie. 101. Gefr. Karl Störring. Mannneim, leiſt verw. 7. Komo. 102. Hoſſtetter Heinrich, Mannheim, leicht verwundet. 8. Komp. 103. Müller Michael, Mannheim, gefallen. 2. Maſchinengewehr⸗Kompagnie. 104. Stzel Karl, Mannheim, leicht verwundet. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 118, 1. Komp. 105. Gefr. Max Funken. Mannveim, vermißt. 3. Ko up. 106. Lin. d. R. Peter Höfer, Ladenvurg, vermißt. 107. En Joſeſ, Ladenburg, leicht verw. Infauterie⸗Resiment Nr. 189, 6 Kompagnie. 108. Lander Heinrich, Mannhei, leicht verwundet. 7. Komp. 104 Kuhn Heinrich, Mar nheim, leicht verwundet. 110. Michelbach Otto, Mannheim, leicht verwundet. 8 Komp. 111. Eicher Karl, Manngeim, leicht verwundet. 12. Martin Heinrich, Wanndeim, getallen. 113. König Michael. Wanſtadt. vermißt. 114. Müch Haue, Naunbeim. vermißt. 8. Komp 115. Vizeſeldwebel H ns Pſeiſſer Mannheim, * Weiin verwundet N. Kortoen Aden. Maunhelm, LNal, geienen. W, Sreern Sern. Reram, ſchwer verwundet. 119. Frei Heiurich, Reckar⸗ hanſen, leicht verw. 10 Schmidt Franz, Feuden⸗ veim, leicht verw. 121. Wohlfahrt Methäns, Secken⸗ veim, leicht verw. 11. Komp. 122. Geit. Fricdric Kopp, Mannheim, geſallen 12 Komp 122. Blaſauf Johann, Ladenburg, gefalten. WPionier⸗Komp. Nr. 222. 124. Gejr. Georg Schlegel. Neclarhaufen. lverw. b. d. Tr. Etappen⸗Munitanskotonne Nr. 313. 125. Hein⸗ rich Ednard, Mannheim, F iuf Krankheit Berichtigungen früherer Angaben. Infanterie⸗Regiment Nr. 42, 1. Komp Holz⸗ ſchuh Otto, Mannheim, bish. vermißt gem. gefallen. Infanterie⸗negement Nr. 142. Ueberrtzein Johannes(nicht Markus! à Komp, Feudenheim, ſchwer verwundet. Stöckler Cyriſtiau(12. Komp.) Neckaran, bish. verw., in Geiangenſcaft. Grenadier⸗Regimentaiſerdsiihel u I. Nr. 110. Krämer Karl G. Komp.] Maunheim, bisher ſchwer verwundet,. Infanterie⸗Regiment Nr. 185, 8. Kompagnie. Schäfer Leo, Maunherm biszer vermißt. 2. verw. Mannheim, den 29. Dezemger 1016.1 Großh. Bezirksamt, abe. I. Auszug aus den deutſchen Veriuſt'iſten Nr. 790/795 ent⸗ haltend die Namen der toten, ve⸗wunderen oder vermißten Angehörigen des Amtsbezires Mannheim: Reſerve⸗Jnfanterie⸗Regiment Nr. 81,12 Komp. 1. Utfſz. Wilhelm Gerrig, Kaſertat, leicht verw. Reſerve⸗Infanterie⸗Kegiment Nr. 116,4 Komp. 2. Benz Jean, Mannheim, leict verwundet 2. Maſchinengewehr⸗ Kompagnie. 3. Lippler Adalbert, Mann eim, durch Un an verletzt. Infanterie⸗Regiment Nr. 189, 5. Kompagnie. 4 Wachter Wilheim, Mannheim, leicht verwundet. Reierve⸗Infant rie⸗Kegiment Nr. 250,9. Komzp. 5. Rumig Johann, Mannheim. bisber vermißt, in Gefangenſchaft. Infanterie⸗Regiment Nr. 377, 1. Kompagnie. 6. Erhardt Adam Käfertal, ieicht verwundet. Erſatz⸗Infauterie⸗Regiment Nr. 28, 5. Komp. 7. Roth Emil, Mannheim, vermißt. Infanterie⸗Regimem Nr. 112. 15. Komp. S. Ar⸗ nold Friedrich, Neckarau, geſallen 16. Kompagnie 9. Geſr. Georg Wittemaier, Feudenheim, ſchw ver⸗ wundet. Infauterie⸗Regiment Nr. 114. Aß.⸗Arzt d. R. Armando Frank. Mann eim, u verw.. d. Tr. 2. Komp 10. Hirſch Heinrich. Mannbeim, ſchw. verm. Jnfanterie⸗Kegiment Nr. 128, 8. Komvagnie. 11. Spirtz Joſef, Mannheim, J an ſeinen Wunden. Injanterie⸗Regiment Nr. 135, 7. Kompagnie. 12.—* 2 Seopold, Mannheim. disher vermißt, war verw. F. Reſerve⸗Injfauterie⸗Regiment Nr. 252, 7. Komp. 13. Menz Franz. Iloesheim, leicht verwundet Reierve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 119, 12. Komp. 14. Schweizer Wilhelm. Mannbeim, leicht verwundet. Leib⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 8. 3. Maſchi⸗ neugewehr⸗Komp. 15. Ehrmann Friedrich, Maun⸗ heim. ſchwer verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 19, 3. Maſchinen⸗ gewehr⸗Komp. 16. Frey Georg. Seckendeim, ſchw. verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 41. 17. Hülbert Jo⸗ ſeph(11. Komp.), Mannheim, bisver verw, 7. Infanterie⸗Regiment Nr. 142, 1. Kompagnie. 18. Herbold Geerg. Mann eim⸗Waldost, ſchw. ver⸗ wundet. 4. Komp. 19. Frohmützer Kart, Mannhein, efallen. 20 Feaer Wilhelm, Neckarau, J an ſeinen unden.. Frey Karl. Mann eim, ichw. verw. 22. Fraut Atbert, Mannheim, leicht verwundet 23.—— Walter, Neckarau, ſchwer verwundet. mianterie⸗Regiment Nr. in9, 8. Komvagnie. 24. Bartmann J tob, Manngeim, teicht verwundet b. d. Tr. 25. Eigner Joſef. Manndeim leicht ver⸗ wundet b. d. Tr. Schutztrusve kür Deutkch⸗Oſtakrtka. 2 Din. d. L. Inſ. 2 Auſg Tbeodor Sunzert u. Ldw.⸗Bes 1 Berlin, 19. 7. 74 Seckenheim 7. Infanterie⸗Regement Nr. 20. 27. Bourgner Ernſt(11. Komp.J 15. 10. 98. Maunheim, verl..11.14. Pionier⸗Rediment Rr. 88, 4(Wörtt) Kumn 28. Gefſr. Fritz Krayp. Mannheim, leicht verwundet. 28. Buſch Jakob, 20 4 84, Schriesbeim. ſchw. verw. 30. Gerſtel Heinrich, 21. 7. 98. Mannheim, l. v. b. d. Tr. 21. Kaeppler Brund, Bzieldw. 2 4 9 Mannbeim, ſchw. verw. 32. Merz Wilhelm. Seir., 2. U. 96, Mannbeim, vermißt. Möller Adam, N. 8 87. Mannheic, gefallen. 34 Müller Heiurch, 11. 70. 80 Mannheim, gejallen 25. Röth Georg. n 14. K 83, Mannbeim. leicht verm. Schwab Heinrich. 22. 4. 84, Mannbeim leicht verw. 87. Sperzing Reter, 18. 1. 8t, Mannveim, 1 verm b. d. Tr. 38. Wene⸗ rich Heinrich, Utſfz, 30. 10. e Man heim, geiallen. 39. Diemer Karl. 11. 1. 85, Mannbeim, ſchw verm. 40. Eberte Hermann, 17. 10 95, Manuheim⸗Fenden⸗ heim, ſhw verw 41. Murche Gunav, Gefr„ 10 81, leicht verw. b. d Tr. 116. Sch Kidt Franz, Feuden⸗ heim, l. v. b. d. Tr. 117. Burkhardt Heorg, Käfer⸗ Nannheim, ſchwer ver 42. Wick Friedrich, 20& 78, Mannheim, ſchwer verw. u. vermißt. EEE