ein eien enn een eiinennne ineinee marne in uouneg vuünomwmuvs daussstton b e S ee ˖‚*r„ S R * — — deutſche Mittwoch, 17. Sauuar. Mannh Prentworgich fur den allgemelnen und Handelsteil: Chef. Heeteun Dr.————— fur den—— 5 1 Heineretter. bruck u perlag der Pr, B. Haas ſchen dr Kerei, G. m.,., ſämlich in Rannheim.— —— General⸗Knzeiger Mannheim. Fernſprecher: A2 atton), 144— Geſchäftsſtelle 218, 7569 Buchdruch⸗ ecuung 741. Poſtſcheck⸗Konto 2917 Lubwigsbafen a. Rh. — Badiſche Neueſte Mittags⸗Ausgabe. Nathrichlen Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Oas Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. HH»„»„P PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPTPTPTTPPPPTPTPTTTTTTTTTTTT0TTTT7TTòTbTbTòTbTbT————TbTbTPP—————————— 1917.— Nr. 27. ger Anzalgenpyeib: Die iſpelt Nolonetzeils 40 Pfg., zeile Nt, 1 20 Mittagblatt vorm. 8—38 Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmnten cag Stellen u Kusgahe wird keine Perankwortung übernommen. Br reis in Rannheim u Umg mongtt mM..40 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen vierteli M. 4 62 ein t⸗ zuſtellungsgebühr. Raiber Beſtabgek- Ur..50. Ehcl, SPig Das deuiſche Volk hinter ſeinem Kaiſer. Di' Forderung des Tages. Der Aufruf des Kaiſers an ſein Volk, eines der bedeu⸗ üevolter und größten Zeugniſſe dieſes hat eine e von Kundgebungen aus dem deutſchen Volke heraus lütbunden, durch die es wie Befreiung und Aufatmen von Uten Druck geht. Es zeugt für die tiefe Wirkung, daß in 10 rttemberg angeordnet worden iſt, den Erlaß in ſämt⸗ bchen Gemeinden durch öffentlichen Anſchlag zu ver⸗ reiten, und es zeugt, wie geſagt, vor allem für die aufrüt⸗ telnde und befreiende Wirkung dieſes Aufrufs die unüberſeh⸗ bare Fülle von Kundgebungen, die an den Kaiſer gelangt ſind. Kine Berliner Depeſche des WTB. zählt folgende—3 lonen auf: Kaiſer Wilhelm⸗Geſellſchaft, Präſident der Reiche⸗ deutſchen Waffenbruͤderlichen ſereentgrig Ueen Deut⸗ ſchen Städtetages, Hauptausſchuß der ionalen Arbeiter⸗ und Berufsverbände Deutſchlands, Hamburger und Bremer Handelskammer, Verein der Reeder des Unterweſergebiets in Braunſchweig. Im Wortlaut liegen uns noch eine Reihe ieſer Kundgebungen vor, aus denen wir nach die heraus⸗ kreifen woben, die für den Geiſt und die Willens⸗ zichtung des deutſchen Volkes in dieſer neuen e des Krieges uns beſonders bezeichnend zu ſein ſcheinen. der Hanſabund läßt ſich alſo meneee, Königli Majeſtät en wir auf den Kanemenken Elaf un hug beulſche Belt ehrfürgtewalf zurt Aurpeul brin en zu dürfen, daß die von uns vertretenen weiten gewerblichen wele Deutſchlands entſchloſſen und unbeugſam hinter ihrem Kaiſer chen werden bis ehrenvollen Sieg. Den heimlichen Ein⸗ teilungsverſuchen unferer Feinde vor dem Kriege und dem Ver⸗ kumbungsfeldzug im Kriege folgt jetzt die offene Ankündigung, Deutſchland und ſeine Berbündeten mit allen Mitteln zerſtückeln und kernichten zu wollen, eine Drohung, der wir nur dunch ener⸗ üſche Anwendung aller Kampfmittel in eiſerner Jeſkigkeit und ſenem heiligen Zorn begegnen können, der von ieher r aun— 3 ierlichen und Königlichen Majeſtät erlaſſenen Aufruf au daz deutſche Volk. 8 9 85 Der Zentralverband des deutſchen Bank⸗ ünd Bankiergewerbes gelobt in vaterländiſcher Ar⸗ deit und treuem Seaharen alles zu tun, was an ihm liegt, amit die Drohungen unſerer Feinde an der ſittlichen Kraft, r Opfermut unſeres— an Wer ener⸗ iſchen Kriegführung zuſchanden werden. er 992 Induſtrieller rich⸗ lete an den Kaiſer ein Telegramm, in dem es heißt: eiene ſüchſiſche Ausfuhr⸗In⸗ Nuſrf e Kt——— den 8* des Weltkriegs, aber 2 ihr wie in ganz Deutſchland herrſcht nur der eine Wunſch und lüe, gegen die feindlichen Mächte und ihre engliſche Führung mit allen Mitteln weiterzukämpfen und das letzte ein⸗ ſuſetzen zur Erringung eines Sieges, der eine deutſche Zukunft ſicher⸗ kelr wert der gebrachten, gewaltigen Opfer und ausgeſtattet mit atſächlichen Machtgarantien, die unſre Größe und Ent⸗ wiclung ſichern. Wie aus dem Oſten, ſo ſchallt es aus dem Weſten, wir ubren die Kundgebung der Handelskammer zu Köln 9. E 1 un niglichen Majeſtät aus dem Weſten des e ageteener Ranfenannge ehrerbieten Dank au 0 en zu legen, daß ber kaiſerliche Erlaß vorg 12. Jaunar Euer Baleſtat ſeſten Beſchluß bekundet, nunmehr nur noch das achwert entſcheiden zu laſſen, iſt unſer in Begeiſterung Aikandener Wunſch. Wir erbitten von Ew. Maleſtät und von Ew. aieſtät verantwortlichen Ratgebern daß kein Mittel mehr ge⸗ t wird, Deutſchlanbs Rechte und ſeinen Willen, ſie für das Paterland Gefallenen zu rächen, in die Fat umdu⸗ Gat n. Auch Kölns Induſtrie, Hanbel und Gewerbe läßt Blut und für Kaiſer und Reich. Mit dieſer Kundgebung aus dem Weſten begegnet ſich die aus dem deutſchen Norden in Forderung und Ziel. e Hamburger Handelskammer deypeſchiert: Die durch den Abbruch der überſeeiſchen Berbindungen betrof⸗ ſenen Kreiſe von Handel, Inbuſtrie und Schiffahrt teilen die darin dusgedrackte Entrüſtung über die verletzende Ablehnung des deut⸗ ſhen Friedensangebots durch unſre Feinde und ſcharen ſich mit den lrigen Teilen des deutſchen Volkes um Eure Majeſtät voll feſter kutſchtoffenheit, die Feinde mit den Waffen zur Aufnahme don Verhanblungen zu zwingen. Um bieſes Ziel ſo bald als möglich erreichen, ſollten alle zur Verfügung ſtehenden Rittet angewandt werden, vor allem zur wirtſchaftlichen und mili⸗ riſchen Nieberwerfung unſeres Hauptfeindes, Englands. Wenn die kückſichtsloſe Einſetzung der U⸗Boote zu einer wirk⸗ amen Blockade der Waren⸗ und Munitionseinfuhr nach England verhelfen kann, wird die dadurch vielleicht eintretende Gefährbung anderweitiger wirtſchaftlicher Beziehungen bei weitem erwogen werden durch die Vorteile einer Abkürzung der jetzigen nace. Die ſchnelle Herbeiführung eines Kriegsendes, das den Sieg —* Mittelmächte außer Frage ſtellt, wird Deutſchland in den Stand ueben, alle wirtſchaftlichen Schäden wieder gutzumachen. Wir geben er ehrerbietigen Hoffnung Ausdruck, daß unter Eurer Majeſtät weitſchauender und taikräftiger Führung dieſer Erfolg bald die dem eutſchen Volke auferlegten Opfer krönen möge. An die Seite non Handel und Induſtxie ſtellt ſich das andwerk. Der Zentralausſchuß der ver⸗ Anigten nnungsverbände Deutſchlands bit⸗ für den Aufruf an das Volk den ehrfurchtsvollen Dank der vereinigten Deutſchen Innungsverbände mit dem fen cs treueſter Gefolgſchaft zum Ausdruck bringen zu dür⸗ Das Telegramm der Berliner Handwerkskam⸗ mer lautet: „Eurer Mafeſtat zu Herzen gehender Aufruf an dos beutſche Vylk E nicht zuletzt auch— Hanbwerk in tiefſtem inne erfaßt und mit heißem Dank begrüßt worben. Die der Arbeit glauben Eurer Majeſtät dieſen aus treuem Her⸗ zen kommenden Gedanken am beſten in dem Gelöbnis zum Ausdruck zu bringen: Bis zum letzten Mann und bis in die kleinſte Werkſtatt an der Verteidigung des Vaterlandes und an der Er⸗ reichung eines ehrenvollen Friedens mitzuwirken.“ Die Autwort des Kaiſers auf die Treugelöbn ſſe Der Kaiſer hat an die Verbände, die aufs neue Gefolg⸗ ſchaft und Treue gelobt haben, Worte herzlichen Dankes richten laſſen. Was er empfindet, was er ſelbſt wiederum dem deutſchen Volke gelobt, das iſt am ſchärfſten zuſammengefaßt in dem Antworttelegramm des Kaiſers an den König von Bayern. Es lautet: „Ich danke Dir innigſt für den Ausdruck der Entrüſtung über die ſchmachvollen Pläne unſerer Feinde und der ehernen Entſchloſſenheit zu ſiegreicher Beendigung des dem deutſchen Vaterlande aufgenötigten Daſeinskampfes, die Dich und Dein treues Banernvolk erfüllen. Der heilige Zorn, der in dieſen ſchickſalsſchweren Tagen jedes Deutſchen Bruſt in Palaſt und Hütte erfüllt, wird deutſche Kraft und Opferwil⸗ ligkeit noch ſtärker machen und mit Gottes Hilfe wird es gelingen, den Anſt urm der Feinde auf die Freiheit und ben Beſtand der deutſchen Lande zu brechen und ihnen den ſchnöde zurückgewieſenen Frieden aufzuzwingen. Wilhelm.“ Berlin, 16. Jan.(W..) Der Kaiſer hat auf das Telegramm des Reichstagspräſidenten geant⸗ wortet: Der freventliche Uebermut der Feinde, mit dem ſie die eni⸗ egengeſtreckte Friedenshand zurückgewieſen haben, hat auch We als dem Präſidenten der erwählten Vertreter des deutſchen olkes, Veranlaſſung gegeben, mir die Entrüf über das un⸗ erhörte Verhalten unſerer Gegner und den entſchioſſenen Willen des deutſchen Volkes zur ſiegreichen Kampfes für den Beſtand und die Freiheit deß deutſchen Vaterlandes künd⸗ ugeben. Ich danke Ihnen lich dafür. Gott ſegne und ſtärke bie deutſchen Waſſen und ſchenle uns Sieg und Frieden. Jegtzt gilis! Ein Wort an alle— die es angehl. Von Walter Bloem, Hauptmann im Felde⸗ Nie war der Deutſche größer als in der Not. Das Glück ſcheint ihm weit meniger zu bekommen. Er neigt zum Uebermut, wenn's ihm güt geht. Seine Kraft, geſtählt im Feuer einer e— e,— wohrt, immerſort Hinderniſſe zu überrennen und Schranken umzuſtoßen, 2 wirr umher, wenn die Hemmungen weg⸗ fallen, tobt ſich aus in unerſättlichem Elückbegehren, wenn ihm nach langer Nacht einmal die Sonne ſcheint. Jahrzehntelang haben wir im Lichte leben dürfen. Län⸗ 9Rn als ſemals eine Generation von Deutſchen vor uns. un iſt es finſter geworden um ung her. Schon zwei lange, haxte Jahre hindurch und länger. Immer neue Wolken, im⸗ mer ſchwärzere, ſind heraufgezogen. Wohl haben wirx ihrer ſchon gar manche zerriſſen und verſcheucht mit dem Sturm⸗ hauch unſerer gewaltigen nationalen Sonnenſehnſucht.— umdüſtert iſt noch immer der Himmel unſeres Volkstums. Noch immer ſinnen die Feinde Vernichtung unſeres Reiches, unſerer Kraft und Einigkeit, Aber es iſt nicht gut ſo? Der Sinn dieſes Kreiges iſt an gar manchem in unſerem Volke noch nicht völlig erfüllt. Ihrer noch zu viele ſind äußerlich oder innerlich unbeteiligt geblieben an der e Schickung, die jemals über eine Men⸗ ſchengemeinſchaft verhängt war. Nur darum, will's mir ſcheinen, geht es noch nicht zu Ende— wird ſo lange nicht zu Ende gehen, bis das große Gottesgericht wirkſam geworden iſt am ganzen deutſchen Volke bis in ſeine tiefſten Tiefen und bis in ſeine ſturmgemiedenez Höhen. Verſteht, ihr deutſchen Menſchen, den Sinn der Stunde! Begreift, daß ihr noch nicht vom Ende träumen dürft! Wir haben die Erlöſung noch nicht verdient. Wenigſtens viele noch nicht, allzu viele unter uns noch nicht. Und die— die müſſen noch ganz anders gepackt und geſchüttelt werden, bis ſie begreifen lernen, was eigentlich vor ſich geht um ſie herum. Die ſollen endlich auch herausgeriſſen werden aus ihrer All⸗ täglichkeit Die ſollen unſicher und irre werden an ihrer gan⸗ zen Lebensauffaſſung. Die ſollen nun auch erkennen lernen, daß ihr kleines Eintagsſchickſal nun und nimmermehr der Mittelpunkt iſt, um den Volk, Erde, Welt zu kreiſen hätten. Daß jeder Menſch ſeine Bedeutung und ſeinen Wert in ſich ſelber trägt, ſondern in der Beziehung, die er herzuſtellen ver⸗ mag zwiſchen ſich und der Geſamtheit. Und was iſt dieſe Ge⸗ ſamthait anbers als„der Gottheit lebendiges Kleid““ Darum, weil ſo viele, gar zu viele unter uns dies noch immer nicht begriffen haben— darum mußte und muß das große Erziehungswerk des Krieges noch weiter wirken, muß die Schale des Zornes bis auf den Grund ausgeleert werden über Gerechte und Un⸗erechte in deutſchen Landen. Schlage jeder an ſeine Bruſt und frage ſich: Was tateſt du, ja gerade du, um des Opfers der Brüber wert zu werden, die zu vielen Hunderttauſenden da draußen geblutet haben und geſtorben ſind für dich, auch für dich? Nie war der Deutſche größer als in der Not— ſo war es in allen vergangenen Jahrhunderten, ſo muß, ſo wird es jetzt wieder werden. Und ihr, die ihr euch bisher noch nicht bis zur vollen Größe der Zeit emporgerafſt— ihr ſollt eniſchuldigt ſein, wenn ihr jetzt wenigſtens begreift und euch wandelt. Jetzt, da der Feind ſeines Maste hat fallen laſſen und euch ſein haßentſtelltes Antlitz zeigt. Ihr hattet es ja bisher immer noch ſo gut, ihr wußtet, ihr ahntet nicht einmal, was Krieg iſt.„Unſere braven Feld⸗ grauen werden's ſchon machen.“ Darauf habt ihr euch bisher verlaſſen dürfen. Und ſie haben's ja auch gemacht. Aber der Feind iſt eben auch da. Er hat uns alles, alles abgelauſcht und allmählich nachgemacht: unſere rettende allgemeine Wehr⸗ pflicht. unſere Heeresorganiſation, unſere Kampfmethoden und unſere Waffen, unſer ſchweres Geſchütz und unſern Munitions⸗ einſatz. Und da er nun doch einmal gegen jeden von uns fönf Mann zu ſtellen in der Lage war, da er wenig danach iragle, ob es recht ſei, die Gelben, Braunen und Schwaͤrzen gegen üns zu hetzen, ſo iſt eben doch einmal der Punkt gekommen, wo „unſere braven Feldgrauen“ es allein nicht mehr machen können: woes nichtweiter ae daß die eine Hälfte des Volkes für die andere kämpft und blutet, und die andere ſich's freundlich lächelnd und tatenlos gefallen läßt. Jetzt müſſen alle ran! „Alle. Wer nun noch zurückſteht, iſt kein gewöhnlicher Drückeberger— er iſt ein Verräter an der Sache des Vater⸗ landes. Wer min noch wagt, weiterleben zu wollen im alten Gleiſe, die andern ſich opfern zu laſſen und ſelber ſein Schäf⸗ chen in Trockene zu bringen, auf den wird man mit——— zeigen als auf einen, der unwert war, in der gewaltiaſten Zeit der Menſchengeſchichte zu leben, in Deutſchland⸗ größter Beit ein Deutſcher zu ſein. Die Furcht vor verſchärſtem U⸗Boot⸗Krieg. Bern, 16. Jan.(WTB. Nichtamtl.)„Sournal“ ſchreibt: Deutſchland droht mit einem verſchürſten U⸗Bootskrieg, es gilt auf der Hut zu ſein. Deutſchland wird mit ſeinem U⸗Bocts⸗ krieg wohl kaum die Blockade brechen können, aber es würe kindiſch zu leugnen, daß die Störungen. die die U⸗Boote verur⸗ ſachen, einen beunruhigenben Umpfang angenom⸗ men hätten. Alle Abwehrmaßna“men hätten nicht verkindert, daß immer größere Schäden verurſacht würden. Man ſoll alle Hanbetsſchiffe mit zwei Eeſchützen und geſchulter Mannſchaft mit gewöhnlichen Torpedos und mit unter Waſſer explodierenden Lufttorpedos ausrüſten, damit die U⸗Boote ſowohl im aufgetauchten wie im untergetauchten Zuſtande ge⸗ troffen werden können. In der Information ſchreibt das Mitglied des Kammerausſchuſſes für die Handelsmarine Abgeordneter Bergern: Die Alltierten müßten im Kampf gegen die deutſchen.Boote entſchloſſener zur Offenſive ühergehen, da die Defenſine nicht mehr genüge. Bergern ſchlägt vor, mittels Waſſerflugzeugen, Torpedobootszerſtörern und beſonderen Jagd⸗U⸗Booten auf die deutſche U⸗Boote — machen und mit der en ſiſchen und franzöſiſchen Hochſee⸗ lotte die norddeutſchen und öſterreichiſchen Häfen anzu⸗reiſen. Die Einnahme der deutſchen Nordſeeinſeln würde den Todes⸗ ſtoß für den U⸗Bootskrieg bedeuten. Das Unternehmen wür⸗ de viel koſten, aber das Ergebnis würde die Opfer lahnen. die Sewaffuung der engliſchen Handelsſchiſfe. Nach Art eines in ſpitzfindigen Verdrehungskſſten ge⸗ übten Advokaten hat der Marineminiſter Carſon —— im Unterhauſe auf die Anfrage eines Abgeordneten erklärt: „Die engliſche Regierung könne nicht geſtatten, da iſchen dem Recht von Unbewäffneten und ber ur Selbſtber ng waffneten Schiffen ein Unterſchied gemacht werde. Der Stand⸗ punkt der Regierung ſei der, daß⸗ Handelsſchiffe ſeit undenkbaren Zeiten berechtigt ſeien, ſich gegen einen Angriff, einen Beſuch oder eine Unterſuchung durch den Feind mit allen in ihrer Macht ſtehenden Mitteln zu verteidigen. Sie dürften ſedoch den Feind nicht aufſuchen, um ihn anzügreifen.“ Die beſte Erklärung dieſer Worte des brniſchen Marine⸗ miniſters und die wahre Abſicht, die der Bewaffnung der Han⸗ delsſchiffe zugrunde liegt, finden wir in Aeußerunzen führen⸗ der engliſcher Zeitungen und Perſönlichkeiten.„Journal of Commerce“ vom 30. 11. 16 ſagt: Das offenbare Gegenmittel(gegen U⸗Boote) beſteht jetzt, da die U⸗Boote in vielen Meeren am Werke ſind, in der Bewaffnung aller Handelsſchiffe, nicht bloß zur Verteidigung, ſondern z um Angriff.“ Der Reeder Cecil E. Turner fordert in der„Times“ vom 17. 11. 16: „Ein Geſchütz am Heck genügt nicht; auch vorn mu ſtehen, S gleichgettig fenlern und. Wnn. Die„Navy League“ verlaugt in einer Anfang Degem⸗ ber 1916 ſämtlichen in Betracht kommenden Miniſtern zuge⸗ ſtellten Eingabe dringend die ſchleunige Bewafſuung aller Handelsſchifſe.„Morning Poſt“ vom 7. Dezember 1916 erklärt dazu, die Bewaffnung an Bug, Heck und beiden Breit⸗ ſeiten ſei unbedingt erforderlich. Ganz unverblümt äußerte ſich im Norember 1916 das Mitglied des Unterhauſes P. —.—— in der„Times“ über die Bewaffnungsfrage. Er rieb: „Da unſere ſchlaffe und verſchlafene Koglitionsregierun etwas beim Bezwingen ztenpeſt, ber Sen U⸗Boote, iſt, päxe es gut, wenn unſere Schiffe und Natroſen ſich wieder den Varfahren eines 4 und Drale zuwendeten oder dem neueren Heiſpiel eines Relſon bei Kopenhagen nach⸗ eiferten und das Seerecht auf eigene Fauſt machten.“ Und über die bisherige Praxis, die wohl auch für die Zukunft maßgebend ſein dürfte, gab kürzlich, nach einem Be⸗ Nr. 27. 2. Seite Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mitiwoch, 17. Januar 1917.* ticht der„Times“, der Vorſitzende der London American Maritime Trading Company, Earl of Wemyß, auf der letzten Generalverſammlung der Geſellſchaft höchſt freimütige Exklärungen ab: „om verfloſſenen Jahr iſt kein Schiffsverluſt unſerer Geſell⸗ ſchaft zu verzeichnen. Das iſt der Bewaffnung und dem aggreſ⸗ ſiaiven Auftreien unſerer Dampfer zu verdanken. Einer unſerer Kapitäne, der ein deutſches U⸗Boot angriff, wurde für dieſe Heldentat von der Admiralität beglück⸗ wünſcht. Ich bin davon überzeugt, daß auch Kapitäne anderer Handelsſchiffe dem Beiſpiel, das ich hier zur Erwähnung brachte, und das unſerer Geſellſchaft zu beſonderer Ehre gereicht, nach⸗ ſtreben werden.“ Dieſe wenigen Aeußerungen dürften genügen, um die wirklichen Ziele bei der Bewaffnung der Handelsſchiffe, die Carſon durch dialektiſche Kniffe zu rerſchleiern ſucht, klar er⸗ kennen laſſen. Die engliſchen Geheimbefehle, die wir auf dem Dampfer„Woodfield“ erbeutet haben, und die rundheraus ver⸗ langen, daß das bewaffnete Handelsſchiff„zu ſeiner Veiteidi⸗ gung(11) das Feuer eröffnen ſoll, auch wenn das Unterſeeboot noch keine entſchieden feindliche Handlung begangen hat“, geben uns den weiteren Aufſchluß darüber, was die britiſche Admiralität unter den heuchleriſchen Worten von der„Selbſt⸗ verteidigung“ verſteht. Die Bewaffnung von Han⸗ ie dient dem Angriff, und ihre ſtärkere Beſtückung mit Bug⸗, Heck⸗ und ſogar Breiiſeitgeſchützen ſoll dieſem angriffsweiſen Vorgehen einen größeren Erfolg ver⸗ bürgen. Berſtärkun⸗ bes ſe weizeriſchen Grenzſchutzes. Bern, 16. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der chweizeriſchen Depeſchen⸗Agentur. Die Verhältniſſe hatten es zem Bundesrat im Einverſtändnis mit der Armeeleitung er⸗ laubt, während der letzten Monate die Truppenbeſtände an der Grenze erheblich herabzuſetzen. Der Bundesrat hat es je⸗ doch ſeit Anfang des Jahres als angemeſſen betrachtet, aus⸗ gedehntere Vorſichtsmaßregeln zu treffen und die Mobiliſierung der zweiten Diviſion ſowie der noch nicht aufgeſtellte Teil der 4. und 5. Diviſion am 24. Januar anzuordnen. Der Bundesrat iſt noch wie vor überzeugt da⸗ von, daß die beiden kriegführenden Parteien auch in Zukunft die Neutralität der Schweiz reſpektieren werden. Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Zürich wird berichtet: Von den zuſtändigen Be örden wird ausdrücklich verſichert, daß die Verſtärkung des ſchweizeri⸗ ſchen Grenzſchutzes nicht eine Maßregel des Mißtrauens ge⸗ gen die nördlichen, weſtlichen und ſüdlichen Nachbarn, ſondern nur eine von der Varſichtigkeit eingegebene Beſtim⸗ mung ſei. An dieſer Erklärung müſſe man feſthalten, wenn auch nicht verſchwiegen werden dürfe, daß im Land ſeit einiger Zeit ziemlich Erregung geheriſcht hat, weil von mehreren Grenzen bedeutende Truppenbewegun⸗ gen der Kriegführenden gemeldet wurden. Mit beſonderem Nachdruck wurde in der Oeffentlichkeit darauf hingewieſen, daß auch die ſkandinaviſchen Staaten ſich unter dem Zwange der Zeitlage zu einer wachſameren militäriſchen Hal⸗ tung entſchloſſen hätten. Ruhigere Leute aber haben dieſe Nervoſität der Schweiz vorausgeſehen, nachdem der Noten⸗ wechſel unter den kriegführenden Mächten auch die eifrigſten Optimiſten über die Ausſichtsloſigkeit eines baldigen Friedens aufgeklärt hatte. Charakteriſtiſch für die Stimmung in dem Bundesſtaat iſt ein Berner Brief an die Züricher Poſt, in dem es unter anderem heißt: Wir müſſen uns ſtets bewußt bleiben, daß wir an einer an Spannung überreichen Zeit leben, daß der Krieg hart vor unſerer Tür ſteht und daß heute in der letzten und ſtärkſten Phaſe über Nacht politiſche und mili⸗ täxiſche Lagen von Grund auf ſich ändern kömien. So wenig wir daran zweifeln, daß Frankreich, wie auch Deutſchland gegenüber der ſchweizeriſchen Eidgenoſſenſchaft von den beſten und freundſchaftlichſten Abſichten erfüllt ſind, ſo ſehr wir auch unſeren Nachbarn im Süden und Oſten trauen, ſo beſtimimt und entſchloſſen müſſen wie doch in der jetzigen Zeit an den Grundſätzen der Neutralität, wachſam und gegen alle Möglich⸗ keiten bewaffnet zu ſein. feſthalten. Wir dürfen nicht darüber hinweggehen, daß an unſeren Grenzen Truppen⸗ bewegungen in der Entwickelung ſind, die wohl mit der allgemeinen militäriſchen Lage in Einklang zu b ingen ſind, die uns gewiß nicht erſchrecken, denen wir aber Maß⸗ nahmen der Vorſicht entgegenzuſetzen haben. In der meſtſchweizeriſchen Preſſe wird übrigens auch ver⸗ ſucht, die franzöſiſchen Truppenanſammlun⸗ gen bei der Schweizer Weſtgrenze zu erklären. Es heißt da, daß die engliſche Front verbreitert worden iſt. Dagegen ſeien franzöſiſche Einheiten zwiſchen Peronne und Reime frei ge⸗ worden. So ſeien die franzöſiſchen Truppen von Norden nach Süden verſchoben worden und die franzöſiſchen Truppen ſeien auf dieſe Art an die Schweizer Grenze gelangt. Kiſtungen zun Erkanpf Eine Offenſive an der flanoͤriſchen Rüſte? Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büra.) Aus Genf wird gemeldet: Aus Andeutungen der Pariſer Fach⸗ preſſe iſt zu entnehmen, daß als Folge der Konferenz in Rom und des dort beſchloſſenen planmäßigen Zuſammenwirkens der Heers und der Seeſtreitkräfte, eine Offenſive an der flandriſchen Küſte bevorſtehe. Italien ſträubt ſich. m. Köln, 17. Jan.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wien: Der römiſche Kriegsrat wird, je mehr die Einzelheiten darüber bekannt werden, vor allem als Verſuch beurteilt, Jtalien zu einer ſtärkeren Teilnahme an den Kriegsunternehmungen des Verbandes heranzuziehen. Man hält es aber für ausgeſchloſſen, daß ſich Italien zur Teil⸗ nahme an Unternehmungen habe bewegen laſſen, die nicht zugleich ſeinen bſtiſchen Intereſſen diene. Man glaube daher nicht, daß es Lloyd George und Briand gelungen iſt, die italieniſche Hilfe für die Weſtfront oder Saloniki zu ge⸗ winnen, höchſtens für ein Unternehmen gegen die Türkei, wobei Italien ſelber einen Raub machen könne. Chineſen und Hindus für enbliſche und ruſſiſche Dienſte gepreßt Bern, 16. Jan.(BB. Nichtamtlich.) Wie der Bund melbet, wurde unter Mitwirkung der britiſchen Geſandtſchaft in Peting der Nowoje Wremſa züfolge in Tſchifu und Weihai⸗ 00 Arbenter angeworben, Da iter nach Rußland unterſogt, werden jetzt dem ruſſiſchen Geſandten in Tokio Krupensti mit Japan Verhandlungen über die Anwerbung koreaniſcher Arbeiter geführt. Für Sibirien allein ſollen 10 000 Koreaner angeworben werden. Eine große Zahl Hindus paſ⸗ ſierte auf dem Wege nach Rußland die mandſchuriſche Stadt Charbin. Die Hindus ſolln in Handelsunternehmungen Mos⸗ kaus verwandt werden. Weigerung porkugjeſiſcher Soldalen, nach Frankreich zu gehen. m. Köln, 17. Jan.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Zürich: Nach hier eingetroffenen Privatnachrichten lollen ſich in der letzten Zeit ſtarke Verbände von portugieſi⸗ ſchen Soldaten geweigert haben, nach Frankreich zu gehen. Es ſollen eigentliche Kämpfe ſtattgefunden haben. Der Ver⸗ ſuch, portugieſiſche Truppen als Arbeiter über Spanien nach Frankreich zu bringen, ſei an der Haltung Spaniens ge⸗ ſcheitert. * Bern, 16. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Giornale de Italia meldet, das Kriegsminiſterium habe beſchloſſen, aus den Laza⸗ retten diejenigen Militärpflichtigen zurückzuziehen, deren Dienſt von Frauen beſorgt werden könne. Auf dieſe Weiſe hofft man mindeſtens 20 000 Mann zu bekommen und ſie im Bereich der Kriegszone zu verwenden. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 16. Jan., abends.(WTB. Aumtlich.) Im Weſten leine beſonderen Ereigniſſe. Im Oſten haben ſich ſüdlich Smorgon Kämpfe enk wickelt. Der Wiener Hericht. Wien, 16. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver⸗ lautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. teeresgruppe des Generalfelömarſchall o. Mackenſen Geſtern Nachmittag brach der Feind aus ſeiner Brücken⸗ kopfſtellung bei Namoloſa(Nemoloaſa) am Sereth mit ſtarken Maſſen vor. Sein Angriff brach im deut⸗ ſchen Artilleriefeuer zuſammen. Abends vermochte er in unſere Gräben einzudringen, doch wurde er ungeſäumt im Gegenangriff wieder hinausgeworfen. heeresſront des Generaloberſten Erzherzog Joſef Ruſſen und Rumänen führten zwiſchen der Suſita und dem Caſinutal gegen die Kampfgruppe des Feldmarſchall⸗ leutnants v. Ruiz ſtarke Angriffe; ſie wurden überall ab⸗ geſchlagen, auch bei einer Höhe ſüdlich Caſinu durch einen Gegenſtoß. Der Feind ließ zwei Offiziere und 200 Mann in unſerer Hand. In der Nähe des Meſtecaneſtitunnels ſtießen k. und k. Erkundungsabteilungen durch die feindliche Siche⸗ rungslinie bis zur ruſſiſchen Hauptſtellung vor und brachten 20 Gefangene ein. Heeresſront des Generalſelömarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. Keine beſonderen Ereigniſſe. Aalieniſcher Kriegsſchauplotz. An der Karſtfront hält die Artillerietätigkeit an. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der ſlellvertrelende Chef des Generalſiabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Norwegen droht England uu Repreſſalien. Kopenhagen, 16. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Der Korreſpondent vom Berlingske Tidende meldet aus Chiſtiania: Die bisherige Preſſemeldung über die norwegiſchen Re⸗ preſſalien gegenüber England wegen des Kohlenausfuhr⸗ verbotes ſind nur Bermutungen. Wenn dagegen England in dem Ausfuhrverbot engliſche Kohlen nach Norwegen feſt⸗ halten ſollte, könnte Norwegen gezwungen werden, ſeime Aus⸗ ſuhr dorthin zu leiten, von wo er hoffen kann, Kohlen zu er⸗ halten oder diejenigen Verkehrslinien ſtark einzuſchränken, die bedeutende Kohlenmengen erfordern, darunter die Bergen⸗ bahn und die Poſtdampferlinie New Caſtle, die beide für die 3 Verbindung nach dem Oſten außerordentlich wichtig ind. Ehriſtiania, 15. Jan.(WTB. Nichtamtlich.)„Tiden⸗ ſtegn“ nimmt in einem Leitartikel Stellung zu dem Telegramm ihres Berliner Korreſpondenten aus autoritativer Quelle über das deutſchenorwegiſche Verhältnis, das neuerlich beweiſe, wie nahe Norwegen ſich am Rande des Weltwirbels befinde. Wenn aber Deutſchland eine volle Neutralität wünſche, dürften auch die entſtandenen Gegenſätze ausgeglichen werden können. Denn kein Norweger wünſche eine andere Politik als unbedingte Neutralität nach allen Seiten, die Nor⸗ wegen auch ſeit Kriegsbeginn Pe Deshalb würde es auch nichts nützen, gegenüber einer Partei Vergeltungsmaßregeln anzuwenden, wie 8„Verdensgang“ gegen England emp⸗ fohlen habe. Ebenſo hoffe man, daß die Regierung auch das bedauerliche Mißverhältnis zu England befriedigend aufklären könne. Alles beruhe daß man im Einklang mit der ernſten Lage einmütig handle. Zeutraloſriha und Mittelafriha. Von Dr. Hugo Marquardſen. „Zentralafrika“ iſt ein ſchon ſeit 14 Zeit gebrauch⸗ ter geographiſcher Begriff, während die Bezeichnung„Mittel⸗ afrika“ erſt neuerdings Aufnahme gefunden hat. Die Ein⸗ führung geſchah, wie gleich hervorgehoben werden ſoll, vor der Zeit, in der das Wort„Mitteleuropa“ anfing, ſich die Verbrei⸗ tung und Volkstümlichkeit zu erringen, die es heute beſitzt; es war keineswegs beabſichtigt, durch das Wort„Mittelafrika“ ein inhaltsähnliches Gegenſtück zu„Mitteleuropa“ zu liefern. „Mittelafrika“ findet jetzt in Tagespreſſe, Literatur und Unter⸗ haltung vielfache Anwendung, aber unrichtigerweiſe zumeiſt in demſelben Sinne wie„Zentralafrika“, häufig nur zum Zwecke des ſtiliſtiſchen—— Es iſt daher an⸗ Ghen⸗ heide einer ſchärferen Begriffsbeſtimmung zu unter⸗ ehen. „Reiſen und Entbeckungen in Central⸗Afrika“ nannte Heinrich Barth ſeine Forſchungen, die in das Gehiet zwiſchen Tripolitanien, dem Tſchadſee, dem Benue und dem mittleren Niger ſielen;„Protectorade of hieß längere Zeit der britiſ uit im Weſt„5 ſpäter 0 fere————— hielt: durch das Derret vom 80. Juni 1914 richtete ſchließlich 87 Gebiete den Abſchluß bilden. Auch in öſtlicher und weſtlicher ſoll eine zuſaͤmmenfaſſende Benennung für den noch namen⸗ die franzöſiſche Regierung ein„Territoire du Centre alricain- ein, das den Raum nördlich und öſtlich des Tſchadſees bis zur Grenze von Dar⸗Fur und zum Gebirge von Tibeſti einnehmen ſoll. Dieſe Ausleſe zeigt, daß der Begriff„Zentralafrika“ noch kein feſtſtehender iſt, ſonderd gewaltigen Verſchiebungen unter“ liegt. Der Forſcher hat ein begreifliches Intereſſe daran, zu beweiſen, daß ſeine Reiſen das Zentrum des dunklen Erd⸗ teiles erreicht haben, während bei anderen Anläſſen„Zentral⸗ afrika“ als billiger Verlegenheitsausdruck für eine gerade fe lende, paſſendere Gebietsbezeichnung herhalten muß. Daß„Zentralafrika“ nur ein Gebiet im Innern der afri““ kaniſchen Landmaſſe ſein kann, ein Gebiet, das nirgendwo ay das Meer reicht, unterliegt wohl keinen Meinungsverſchieden⸗ heiten. Dies vorausgeſetzt, kann bei näherer Betrachtung kaun ein Zweifel beſtehen, wo das Zentrum Afrikas zu ſuchen iſt Der annähernd zwiſchen 35 Grad N und 35 Grad s liegende Erdteil wird durch den Aequator in O0—W⸗Richtung halbiert und durch den 20. Grad 0 meridional in annähernd gleiche Hälften geteilt. Im Schnittpunkt des Aequators mit dem 20. Grad 0 wird alſo das aſtronomiſche Zentrum des Erdteils liegen. Wir befinden uns hier im inneren Kongobecken. Die Vegetation Innerafrikas erreicht an dieſer Stelle das Höchſt⸗ maß der Dichte; ſowohl in nördlicher wie in ſüdlicher Richtung folgen dem zentralen Urwaldgebiet nacheinander Savannen⸗ Steppen⸗, Wüſten⸗ oder Halbwüſten⸗Gürtel, bis ſchließlich an den beiden Enden des Kontinents meeresnahe, ſubtropiſche Richtung geht der Kongo⸗Urwald im allgemeinen in vege' tationsärmere Gebiete über, wenn auch ein Zuſammenhang mit dem Urwaldgebiet der Guineaküſte beſteht. Dieſer Zu⸗ ſammenhang iſt jedoch bei weitem nicht ſo umfangreich, wik vielfach angenommen wird. Der Regenfall Innerafrikas, del wirtſchaftlich wichtigſte klimatiſche Faktor, iſt im äquatorialel Kongobecken am ſtärkſten ausgebildet und faſt gleichmäßig über das Jahr verteilt: außerdem bildet das Aequatorialgebiet die Scheide für die Länder mit nordhemiſphären und ſüdhemi⸗ ſphärem Regenſyſtem. In das äquatoriale Kongobecken fäll die Berührungslinie der wichtigſten afrikaniſchen Volks⸗ ſtämme, Bantu, Sudanneger, Niloten, Hamiten. Auch geolo⸗ giſch nimmt das einſtmals abflußloſe, zwiſchen alte Hochflächen eingebettete Sandſteinbecken des mittleren Kongo eine beſon! dere Stellung im Hontinent non Afrika ein. Dieſe Eigenſchaf⸗ ten erlauben den Schluß, daß nur das innere Kongobecken— eine ſchärfere Begrenzung hat nat' lich keinen Zweck— mi Berechtigung als das geographiſche Zentrum Afrikas an⸗ geſehen werden kann. Die Begriffsbeſtimmung für„Mittelafrika“ muß von ganz anderen Vorausſetzungen ausgehen.„Nord“⸗ und„Süd, afrika“ ſind jedem geläufige Bezeichnungen,„Mittelafrika 0 0AFK T, enn, — emeng; 5 N 9——— 2 9 Lee FPFSR loſen Reſt des Kontinents abgeben. Wie bei Nord⸗ und Südafrika, ſo ſollen auch die Grenzen Mittelafrikas ein breites nom Atlantiſchen Ozean bis zum Indiſchen Ozean oder Roten Meer durchgehendes Band aus dem Erdteil herausſchneiden, Die von Mittelafrika eingenommene Fläche wird ſich von ſelbſt ergeben, wenn man ſich über die Grenzen von Nord⸗ und Sübdafrika geeinigt hat. Wir laſſen die Landgrenze von Nordafrika mit der Süd⸗ grenze der Sahara zuſammenfallen, da geologiſche, geſchicht liche und völkiſche Verhältniſſe eng an die afrikaniſchen Mittel⸗ meerländer anſchließen. Die Trefflinie von Nord⸗ und Mittel afrika wird alſo dicht nördlich des unteren Senegal beginnen und ſich über das große Knie des Niger an der Nordgrenze von Nigerien entlang zum Tſchadſee und von dort über die Nordgrenze von Wadai nach Dar⸗Fur erſtrecken. Von biel könnte man die Linie etwa nach Port Sudan am Roten Meel ziehen, in welchem Falle ſich das nördliche Mittelafrika völlih mit dem Begriffe des Sudan decken würde. Es iſt aber un zweckmäßig, die eng zueinander gehörenden Nilländer zu tren⸗ nen, und daher vorzuziehen, die Grenze Mittelafrikas über die Waſſerſcheide Nil—-Kongo etwa bis an den Albertſee her“ anzuführen und ſie dann nördlich um die Landſchaft Ugando um Tanafluß zu leiten, dem ſie ſchließlich bis zum Indiſchen zean folgt. Dem Einwand, daß man den engliſch⸗ägyptiſchen Sudan, Abeſſinien, Eriträa und die Somali⸗Halbinſel nich 955 zu Nordafrika rechnen könne, läßt ſich am beſten daburch egegnen, daß man uns aus dieſen Ländern zuſammen mi, „Nordoſtafrika ———— einen weiteren Hauptabſchnitt ildet. Wie wir die Sahara zu Nordafrika rechnen, werden wi ihr ſüdliches Gegenſtück, die Halbwüſte Kalahari, Südafrika au⸗ teilen, ſo daß letteres an der Sambeſi—Kuenene⸗Linie ab⸗ ſchneidet. Das entſpricht ganz der landläufigen Auffaſſun“ daß Betſchuanenland und Südrbodeſien demnächſt an die Sü⸗ afrikaniſche Union fallen müſſen, iſt für jeden britiſchen Süd afrikaner eine ausgemachte Sache. In dieſer Abgrenzung gegen Nord⸗ und Südafrika nimn Mittelafriku ein Gebiet ein, das ſich etwa mit dem volkstüm“ lichen Begriff des„tropiſchen Afrikas“ deckt, d. h. mit dem⸗ jenigen Teil des Kontinents, in dem unſere Hauptbezugs“ quellen für die tropiſchen Produkte liegen. Während„Zeutral⸗ afrika“ ein imInnern des Kontinents befindliches, räumlich be⸗ ſchränktes Gebiel iſt und ein Begriff von lediglich wiſſenſchaf, lichem Wert, wird die wohlverſtandene Bezeichnung„Mittel afrika“ nicht nur bei wiſſenſchaftlichen, ſondern auch bei prol, 0 politiſchen Fragen zweckmäßige Anwendung fin“ Satoch, 7. Sanuar 1017. 8 — Mannheimer General · Anzeiger.(mittags · Ausgabe.) Seite. Nr. 27. —* 7—— 17 N S L Mannheim-Ludwigshafen eröffnet. Im Juli desſelbe ieeeeeeeeeeeeeeeeeee 0 8s taòt und and. 15 Aih——— Sh Auguft begann in Karlsruhe das 2. badi 0— Laubesſchießen. e] Am Donnerstag, den 18. Januar ausgezeichn Beſchleunigte Be⸗ und Eutladung der Eiſenbahnwagen; Er⸗ gelten ſolgende Marken: er⸗ Vöbung des Wagenſtandgeldes. Trotzdem ſchon wiederholt in der 8 30 0 Georg Kraft, Hausmeiſter in der Volkstüche und Verwalter[Jahes brrſte, aul ie Näerordentlich ftarke Inanſpruchnahme der i 3 en ee e d⸗ 23 Volksleſehalle Schwetzingerſtraße Nr. 88, unter gleichgeitiger und die Notwendigkeit einer ſchnellen Be⸗ und Ent⸗ 9 9 en al⸗ ürderung zam Unferoffizier. Kraft befindet ſich ſeit Kriegs. ladung dieſer Magen bingewieſen worden iſt, wird von einem Kohleüben: Für je 5 Pfund die Allgemeinen Lebensmittelmarken h⸗ ausbruch als Landwehrmann unter der Jahne. Feit der Verſrachter das im Iniereſſe der Allgemeinheit liegende Bedürfnis eines beſchleunigten Wagenumlaufs noch immer nicht Brot: Für 750 Gramm die Narken 1 die 4. Da— noch vielfach Ueberſchreitungen der— Gramm die Marke N 1 der Allgemeinen Le⸗ ri⸗ Ladefriſten vorkommen, hat ſich die preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahn⸗ Nnmeldung zur Beſitz⸗ und Kriegsſteuer. verwelkung verarlaßt geſchen, das W dndgeſkden Dutter: Für ein diertel Pfund die Warke 43 in den Bertbu⸗ 5 Die ⸗Karlsr. Zig.“ ſchreibt halbamtlich: In der Zeit vom[erhöhen. Es beträgt vom 15. Januar 1917 ab für die erſten ſteuen 1714 E Kundenliſte. 9* lü. Jannar bis 18. Februgr müſſen die Steuererklärungen[feistunden D he, kür die Pweiten L1 Stunden o R. und für ſede] Jett, für ein gaßtel Pfund die Jettmarke 2 in den Verkaufs⸗ 7 für die Veranlagung zur Kriegs- und zur Beſitzſteuen eiteren 2 Stunden 5 M. Anträge auf Erſtattung verwirkten„ ſtellen 1000 auf Kundenliſte. 0 Cmeeibe onen be nis werden. Verpflichtet dazu ſind Wagenſtandgeldes werden außerdem nicht berückſichtigt. Srieg— M 1. Für 1 Pfund die Lebens⸗ inzelperſonen, en Vermögen am 31. Dezember 1916 mehr rlauberheime. Unſere kürzlichen Mitteil ü ie ert— 10 000 Mark betragen hat. Außerdem müſſen für gewiſſe[ Urlauberheime an der abſſch fchmeeriſchen 8*5 8* Pras Lebensmitielmark Sal e—————— abgegebem 8— zu Mißverſtändniſſen führen. Dieſe Urlauberheime fe 7145 5— Pfund).* 0 20. 1 alle in ländiſchen iengeſellſchaften en erwähnten badiſchen Grenzorten di„für die i ier: Für ein Ei die Ei ils——— 3—— und andern 8 8 anſäſſigen buſſchen Heerespflichtigen“, 3 Beachtung e ee eenee veibenden Vereinigungen, Geſellf. b. H. Schwei N ität wä i i i i 1 r 1 . lch———— Genoſſenſchaften— Wer Worben 8 Schweig a Kae n kuen———* en ee f l eu ke e Se er Le wienn eee kene p, Ktdech. ene genee. Stſe e l, e Wer ae. Sie alere eere dee n e Sie bon den Vorſtehern ihrer inländiſchen Niederlaſſungen. vereinigungen ſtatt, an der auch ein Vertreter der badiſch Re⸗ 8hal marke„Auswei he Statt beim Steuerkommiſſär lönnen Anmeldepflichtige, die nicht[gierung teilnahm. Di 12 5 Haushaltungsmarke 5 der„Ausweiskarte“. St une lichtige, ung teilnahm. Die Verſammlung beſchäftigte ſich mit der Außerdem für die Haushaltunge it 5 d 6 er am, Amtsſie eines Steuerkommiſſärs wohnen, ihre Erklärungen[Frage der abermaligen Hinaufſetzung des Bi it ine Schachtel Süßſtoff(G. Pacung. M. 185. zuch beim Bürgermeiſter ihrer Wehnſitzgemeinde abgebe iſes. Auf 9 Des Bier⸗ Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. e⸗ 8 505 3— 7 e eben. preiſes. Auf Vorſchlag des Brauereibeſitzers Moninger in Süßwert ⸗194 Pfund Zucker) gegen die Haushaltungsmarke 6 19 een zinzelpe rſon en muß ange⸗ Karlsruhe ſoll der Preis für drei Zehntel Liter Bier auf 20 Pfg. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗, K..⸗ oder Raſierſeifei 0 erden: r mögen mit Ausnahme des im Aus⸗ erhöht werd D i i i ie Bi is⸗ i ie J. 1 1 Sae e— Perriehsdermäens un 8 83 85 71— Niiclieberkreiſen 5— vor, die Dierprei Seifenpulver die Januar⸗Marken der 5„Die Eeklärungen 8 211——9 k Verein für Volksbiloung Der auf heute Mittwoch abend Fleiſch: Für dieſe Woche 230 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 5 die Geſcheſtshewinne der fünf ben Rrienstechafts 8 2* ud:angeſetzte Vortrag des Ohrenarztes Heinrich Werner muß Gramm Kleiſch mit Knochen oder 20 Gramm Fleiſch ohne gangenen Jah d de eealtanfen vorange, ſwegen Erkrankung des Redners auf Freitag, den 26. Januar, Knochen oder 40 Gramm Kleiſchwurſt.) 10 die B69e——— Eeenſenen, Kctenschchäft ahre, ferner verſchoben werden.* 5 fahren, endlich die dei Neoinn————————„Der Gewerbeverein und Handwerkerverband berief auf Zum Magermilchverkauf. 0 Geſchäftsabſchluß nachgewieſenen wirklichen Rücklagebeträge. Pas 5— zu einer Vortragsveranſtaltung.“ Am Mittwoch Nachmittag nicht Dienstag) wird durch die 0.,„Das Nähere ergibt ſich aus den Erklärungsvordrucken. Solche kammer eſtellt haktse Bate ü 3 Cordruce ſind den Steuerpflichtigen ereits zugeſtellt wordent ſtarke Ansiehungskraft aus. Selten banunſe Hüreiu e, übte. Fandhofen Magermilch gegen die Magermiſchmarken 10—14 zum 0¹ jemand übergangen worden ſein, ſo iſt er dadurch nicht— Beſüch ee Di—840 die ee ſo Verkauf gebracht werden. 2 4 en 8 von der Verpflichtung zur Einreichung der Erklärung befreit; Porſitzenden, Herrn Buf. 3 erötf t.— der——— n⸗— oder unter Umſtänden(00.)[den Vortrag ſelbſt können wir uns Ausführungen 98 weil ee 2 ⸗————3 8— 55———— unentgeltlich[wir ihn erſt kürzlich an dieſer Stelle eingehend beſprocken haben. 7 Beteiligten ihre Erkläru ſo bald*1+ An der anſchließenden Ausſprache und Frageſtellung beteiligten* Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierte geſtern Fabrik⸗ it—— Friſt en er 45 Steuerpflich⸗ 80 dſe Seiſer No Kalmbacher, beamter Wilhelm Rapp mit ſeiner Ehefrau Barbara geb. Martin. — den Steuerkommiſſären zu gewärtigen iſt, ſo daß dann In ſeinen SSiuwörten— Herr Bufam arf* 201 29.*Tydesfall. Als Montag nachmittag der Beſitzer der Stifts⸗ — zinzelne länger auf ſeine Abfertigung warten muß, als wenn Januar ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. Gerard über Rühle bei Heidelberg Herr Reinbardt, mit noch zwei anderen 13 r frühzeitig kommt.„Kriegs⸗ und Beſitzſteuer“. 5 Herren von der Zaß heimkehrte, wurde er von einem Schlag⸗ 9⸗ 4 Bei entſprechender Sachlage kann einem Steuerpflichtigen auf 4 Geflügelzucht⸗ und Eierproduktions„ anfall betroffen und war ſofort tot. Herr gieinhardt er⸗ ein gehörig begründetes Geſuch die Friſt vom Steuerkommiſſär Ofober Jü. gegründete Genoſſenſ Sie um freute ſich allſeitiger Beliebtheit, namentlich die Gäfte der Stifts⸗ berkängert werden. Wer keine Iriſtverlängerung bewilligt——— 8*3— denſenigen Ein⸗] mühle werden den Heimgang des allzeit liebenswürbigen Mannes —PBSPPPPPPPPPPPPPPP eicht, ne aſe bis zu zu erwarten: un⸗ Fin 11 8 9 8969 endige 4 Pan—— Geflügelhaltung zu— Sie will zu dieſem Zwecke eine ge ge, Angaben in der Erklärung ſich nach der 800 5 rer Mitglieder ſteigernde Anzahl von Hühn⸗ 1 689 mte espuhe, er Unmſtünden aaif Gefängnts bis au]— wehe Heinſich ſobter——— Gänſe—————— Ausſtellung von Arbeiten kroatiſcher volkskunſt und Monaten geahndet. Erträgniſſe dieſer Großgeflügelzucht an Eiern und Maſtgeflügel deutſchen Kunſigewerbes —— 8—— Kerſunge iſt es unſeg. * Suom Hofe. Geſtern Mitt n ſich ber Sretherag LJungen, die e ugsſtätte der Allg. Ortskrankenkaſſe im Von kroatiſcher Volkskunſt hörte man bislang wenig. die Grohhergocin—— Sep Behe Fr——— Reeler er, Bald zu erwerben. Die große Liegehalle iſt zu einer[der Krieg und ſein Geſolge, dl⸗ Not, exweckte ſie zu——5 Lebel. Tönigin bon Schweden und geleiteten die hohe Frau zum eihe allen modernen Anforderungen entſprechenden Stallungen]Es galt den Frauen, der in den Krieg gezogenen Söhne der Berge, Schlaß. 200 Gu— werden künftig Unterkunft für ungefähr einen Erwerbszweig zu erſchließen und was war natürlicher, als Ne Großhersogin Suiſe zur Tätigkeit der Frau auf dem Lande. Grundſtück 993———————— eingezäunte[daß man die Kroctinnen, die den Pflug ſo gut meiſtern, wie die Batt den Gruß des dritten Kriegslehrgangs in Berlin an die Groß⸗ Im Hauptgebäude werden die Wohnun des Verto 040 3, 4———— Wabecarpeit, Abſanmdakichketten —— Zuiſe von Baden iſt folgendes Antworttelegramm ein, And Kückenaufzuchtsräume untergehracht; au*———*————.— eeſſte. e en Sre Saonin. 58 —3 0 ſtige Nebenräum ichlic anden. As Vertbalter iſt Aine S lacker E, mir eige aufrichtige Breuge gereſen, die freenh- Perfensiclet gern nen. dpe in alen. Fragen Per, Gerorteuc: Son 9ce e Kieletute, rnn, dee kicen, Worte au erhelten, uuit denen Sie meinen durc) Frei, zeiche Erfahrung beſitz. Es ſind bereiis genen 400 Hühner dor⸗ Sache cr e Kamer Bn icne, Stank, Arünha nabmen üick ber en erſcell Urermitteten Oraßeſe eielich erwidert) henden die dieſer Tage kie Segelätinteit augenommen haben. Inn Fiſtenbe üpnb 248 rſit. Stel beilrbeient Pei Pen uer Seur 55 2ette Phre ſo wi 8 8 8 Su. wenigen 8 wird den Mitelicdern und Freunden des Unter⸗ ftellung— e eh fh 8 Erhehns. 2 2 2 75 2 ie ã äki Dief. f0 N0˖. FTFFPPTTPTTCTTCCTTCPPPPPPPPPPPPPPP nehme lung f— Dielen. 5* 9* gen 8 E 15 775 8 bonm Arbeiten deu gen Kunſtgewerbes! ———5 Piſcher Kufpab Unerfüeung des ſtärtchen——— u. echten Maße. 85 er Firme ifl 9*—— Rehnten. In dieſer Zeit großer vaterländiſcher Aufgaben iſt die i breſ⸗ 8 8 S Wh Lät 65 bex Frau auf dem Sande von un⸗ 5 ree Riuſe lus, 0— fübren Bilden ſchon die Schaufenſternuslagen einen Antiehungspunkt, — arem Werte. Gottes Segen begleite Ihre Beſtre⸗ ber Geſcheftsanteil auf nur 30 Mark das Eipitteeld auß 1 M. 8* 8— 8 Fürceet, Penen ich das ielbedentende Bort hinzufügen möchte: keſtaeſent iſt, kann ſich jedermann an der Genoſſenſchaft betcilioen.] Arbeiten innen einer ei Für die Frauen durch die Frauen. Gott beiohlen! 9 Schriftliche Anmeldungen nehmen die Vorſtandsmitalieder, Stadi⸗Kem W e e— 8 Großhersogin Luiſe von Baden. rebiſor Gehrine im Rothaus, Cleſchäftsfübrer Geil, 6 7, 2, Hndarbeten unnertebracht und des Beſ e 4 Ernannt wurde Anſtaltsarst Medizinalarzt Dr. Ernſt und Buchbindermeiſter Schuck, J 2, 12——*Sunderns iſt. lein Ende. Künſtleriſch erſchaut muß man die d0 an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau zum Direktor* i tet, ee e 5 Aiceinerunnd Farbenabſtenmunnen, gediezen, epakt und fleidig die dieſer Anſtakt. Direktor Dr. Thoma ſteh! im 84. Febensſehr.], Dienſthoſen für die Straßenbahnſchaſfnerinnen? Der Mün⸗] Ausführung nennen.“ Jahve don Arbeit müſſen z. B. in einem aus Wiesbaden und machte 1888 ſein ärztliches Exal chener Straßenbabndirektion iſt die Anregung unterbreitet worden, feingewebten Leinenkleide liegan, das faſt ganz beſtickt iſt mit Den, morcuf er einige Jahre praktizierle Seit 180 ift er in der[De, Frage au prüfen ab nicht den Straßenbahnſchaffgerinnen derpinsiorteinen Kreueftichen üder zeweils 2 Fädchen. Alerdings Heil⸗ und Pflegeanſtalt tätig; 1905 wurbe er zum Oberarzt und Dienſt erleichtert würde, wenn ſie ſtatt der Röcke Hoſen tragen laſſen ſich dieſe Kleider und manche der ausgeſtellten Bluſen nur 3 7805 zum Mediginalrat ernaunt. Faſt 25 Jahre hat er unter dem könnten. Die Direktion erklärte, die Entſcheidung über dieſe Frage zu beſonderen Gelegenheiten tragen und ſie werden auch dement⸗ n kürglich berſtorbenen Direktor Dr. Schüle gearbeitet.— e ee en— au wollen. da dieſe doch zu⸗ ſprechend wenig Abſatz finden, dagegen laden andere Bluſen, ee Gunes as Se Bcten en Ser Afe ae Si Keeeer kese es Ler, e S h. B. 0 kieurbaufach. Im Einverſtändnis mit dem Großh. Miniſterium Schaffnerinnen in den einzelnen Straßenbahnde. ols 5— Jer in Weißſtickerei— 10 516*— 0 ker Finanzen iſt Diplomingenieur Guſtav Fröhner von Wein⸗ angewieſen, mit ihren Kolleginnen darübe Rückft 55553 9—30—5— 9—9 Ruch hier konmie man eime durch eifrige deim als Ingenieurpraktikant aufgenommen worde damit die eine ihre S lalderr S 83—5 0 8 50— 28. Feb damit dieſe—— 88 in Anetrach———————— ſche Gedenktage 4917. Vor 50 Jahren, am 25. Februar,[der„Hoſenfrage“ kundgeben. Nach dem Ausfall dieſer Abſtim! Heimatkunſt und des Kriegsfürſorge⸗Roeckes eingleiftge Bahnverkehr 8 Kheinbru Wiet ⸗——— 86 Criord 5 15 Übſtimmung— und des Kriegsfürſorge⸗Zweckes von Herzen zu — 9 2 e 9 2 N 8 RRR 5— 80 5 75 e— 9 8— 3 ausſetzung, daß durch die Laune eines reichen Beſtellers zwei holte auch noch Herrn Furtwängler— mit voll— Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. + 75 4705—55—— Aüch pet gleich⸗ hervor, 15 3* von zeitig auf der Hausbühne des Emporkömmlings„ſerviert“ 2 Die Richard Strauß-Woche des Hoſtheaters. reſen wir nun einmal 234——ͤ— 1 II. Axiadne auf Naxos. enn wir uns des in glatten Verſen geſchriebenen Textbuches us dem Man r 0 8 555 freuen, ſo ſind wir im Vortell Denn nun gewahren wir, wie Te 8 aheimer Ruaſtleben. ändRichard Strauß und unſere Zeit“ iſt ein mit vielen Ber⸗] hoch Richard Strauß über ſeinem Dichter ſteht, wie er uns[Thealecuachrichl. 9 Anderungen ausgeſchmücktes Thema geworden. Dr. Max hinaushebt über d Bacch und di—7 23. 4 Die N oſenkavalier⸗ Au fführung. die Richard St. 4 5 0 en Bacchus und die Ariadne ſeines Dichters. S Ibſt Hir0 19 ii tor einitzers friſch und frei geſchriebene Straußbiographie bringt Ein Thema, das Unterlage einer Dokt beit Strauß ſelbſt dirigieren wird, iſt folgendermaßen beſetzt; Feld⸗ 1 nun die Antwort auf die Frage, ob Richard Strauß nur ein] könnte 5 9 oktorarbeit werden Marſchallin— Lisbeth Korſt⸗Ulbrig, Baron Ochs— Karl Mang, Gund ſeiner Zeit ſei, auf eine ureinfache Formel:„Strauß iſt Elſe Gertend e— trauß, und wir ſind im Begriff, mit einem ſtarken Teile Die geſtrige Aufführung zeigte das fühlbarſte Beſtreben, Felmy, Anninla* Miunp Leopold Polgeilommiſſäs 905 nſeres Muſikempfindens Straußiſch zu werden.“ Vielen] dem Meiſter und ſeinem Werk nach beſtem Vermögen zu[Voiſin, Haushofmeiſter bei der Felbmarſchallin— Kark Rark, Menſfreunden, die ſich in den Dichtungen desdienen. Die begeiſterte allgemeine Grundſtimmung war der Haushofmeiſter bei Fanninal— Fritz b. d. Heydt, Sänger— 8 eiſters nicht zurechtfinden konnten, hat erſt Ariadne auf Naxos ſtarke Hebel einer ſehr ſchöngegliederten Darlegung. So ſchön en Jugang zu Strauß geebnet. Ariadne iſt nämlich Oper, hat das Orcheſter ſelten ſeinen Anteil an der Kriadneauſf-.. Elſſe De⸗Laut, Die Regie hal Eugen Gebratſ. 94 at als ſolche geſchloſſene Muſieſtücke in alten Formen, aus⸗ führung hinzugehracht, wie gerade geſtern. Das Streichquar⸗Wannheimer Künſtler auswäets⸗ 1 Ehrügte Melodik und durchſichtige Inſtrumentation. Ihre iett hatte den rechten Geſangston und dic Holzbläſer fan⸗ Ueker ein Auftreten des Fräutein Jungbauer, einer frü⸗ Dläſtehung liegt weiter zurück, ais man im allgemeinen weiß. den außerordentlich feine, ſich an die Streicher angleichende[Peren, Süngern des Maunhemer Hoftbeakere in Mteneum, 1e,Seitſchriſt„der Aratk' brachte am 1. Dezember 1905 ein] Klangfarben Gedenten wir alch des Coneertino unſerer Kon⸗ Pchrecheer, Miemre Jenne äße Keſtorn ſchen wie olfenes Schreiben des Varietekapellmeiſters Clement⸗Chem⸗] Fertmieiſter, des beſonders ſchön klingenden Klavierſpiels des] Weaſck. Ker, oter de 1 be biellcrgcherik Daut foltendch⸗ 5 mih der 5 8 R. Ke 8 85[Muſik, dargeboten wurde, das hat vielleicht Frl. Jungbaner ver⸗ arſe, der Richard Strauß zum Wettkomponieren eines Ein⸗] Herrn Roſenſtein und ſreuen wir uns, daß Herr Furt⸗ ſchuldet, zu deren Glansrollen offenbar die Getalt er Piolekta ntters„mit 35 Mann Orcheſter“ herausforderte.“) Dieſes wängler nunmehr das zur Oper, den poetiſchen[gehört. Frl. Jungbauer meiſterte die ihr geſtellbe Aufgabe in geiſtige Duell mit geſchärften Waffen hatte der Meiſter ſchon][G⸗Moll⸗Satz in der rechten an Glucks Larghetti gemahnenden brächtiger Weiſe. Vorzüglich bei Stimme machte es ihr offenbar amals innerlichſt angenommen, als er ſeinen Freunden ver⸗]Ruhe nimmt. Außerordentlich klangvoll brachte Frau Wind⸗Vergnügen, Altenburg einmnal zu zeigen, was ſie kann. Sie wiegt⸗ Frach einmal„eine Mozartoper“ zu ſchreiden. Darüber heuſer ihre arioſen Geſänge zu Gehör, im Zwiegeſang ſich auf ihrem eigenen Geſenge und wante ſich beſenders un Cha frellich ein Jahrzehnt dahin, aher dann ſchried Richard beſtens unteeſtütt von Kerrn Hünther Braun der ein] Harkte beherrſchle,ree dnt den eeen une e 15— auß ſeine Ariadne in ſehr kurzer Zeit nieder, ſich ſtrecken⸗vortrefflich disponierter Bacchus war. Nach dem Herodes und Aa gabe—— Als Geſengsxünſtlerin bat e——*— „ Waite der einfachſten Orcheſtration bedienend. Eine glänzende den Salomeproben ein wohl zu beachtender Gewinn! Vielleicht Abſthren des Tondichters bollffändig Genüge getan—2 erlegung der Meinung, Strauß könne nur“ durch eine[war. Frau Tuſchkau noch nicht ganz von den Salome⸗ kennung dafür hat ihr geſtern nicht gefehlt. Als Schauſpielerin 55 5 cutsſtellung von Klangwirkungen und Tonbeſchauungen, ermüdungen wieder hergeſtellt(was ſich im Des⸗Dur⸗Terzett wird Frl. Jungbauer niemals eine ſchlechte Figur machen, weil ſie • fülech ſeine fabelhafte Orcheſtertechnik zu ſeinen großen Er⸗„Töne, töne, ſüße Stimme“ offenbarte), aber ſonſt waren die ſich immer gikt, woie ſie iſt. Dadurch werden freilich ihre Hei⸗ „ reilich Belangt ſein Die Freude an der Ariadnemuſik wird drei, Naturerſcheinungen wie die fünf Buffoniſten in der beſten engen in Mufterze icht aurh Dertträchtia, und ſe mar aun * manchem Kunſtfreunde annoch getrübt durch das Verfaſſung. Und Fräulein Eden hätte wohl einen Sonder⸗ 85 3— 585 larn 5 Zuch“ des Herrn Hugo von Hofmannskhal. Aber die Vor⸗ beifall nach der großen Arie, der ſchwierigſten aller— S e gat, 7—— geſangsſtücke, verdient. Dies wurde aber nachgeholt, denn Kedigt worden war, da blich ſie auch als Schauſpiaerin brlr dele Steinke euktehme dieſe Angaben dem genannten aerke Mar Ariadne, Bacchus und Zerbinetta ſind mit dem lebhaſteſten nichts ſchuldig, als döchſtens den geſundheillichen Verfall, der Ph gers. Schlußbeifall bedacht worden. Herr Dr. Richard Strauß l auf einem urgeſunden Körper nur ſchwer malen Läßtt. Dr. Bodenheimer. —————— Xr. 27. 4. Seite⸗ Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, 17. Januar 1917. Die deutſche Kunſt, die die zweite Ausſtellung umfaßt, braucht ſich deshalb aber nicht in den Schatten zu ſtellen. Sie iſt eigentlich eine Konzentrierung der Mannheimer Modeaus⸗ ſtellung vom Oktober 1915 und dart wie hier war unſere ein⸗ heimiſche Künſtlerin, Frau Eu genie Kaufmann, die Seele der Veranſtaltung. Bekanntlich hat ſie hier eine Zentralſtelle Mode und Reklamekunſt“ ins Leben gerufen, die ſich zur Aufgabe ſeht, geſchmacklich muſtergültige, künſtleriſche Modearbeiten gu ſammeln und im In⸗ und Ausland dem Verkauf zu übermitteln. Nanmheim geht alſo auch auf dem Gebiete des künſtleriſchen Geſchmackes führend boran. Die Ausſtellung zeigt wundervolle Kaud⸗ und Golddruckarbeiten von Schellbach, Schlegel und Kux (Köln), Perlarbeiten von Paſter(Berlin) und Politzer(München), Batiken vorr Kuhnert(München), Foßwinlel(Hagen), Kopp (Frantfurt), luſtige Stickereien von Lili Terſtegen(München), Petters und Jakobſen(Wien) u. ſ. f. Von Mannheimer Künſt⸗ rinnen haben Frau Eugenie Kaufmamn und Frau Roſy Lehbach Arbeiten ausgeſtellt. Weiter begegnet man Dar m⸗ ſrädter Kunſtblumen, die unter dem Protektorat der Großhergogin von Heſſen von Damen der gebildeten Stände zum Erwerb gearbeitet werden. Beſonders hervorzuhebert ſind die Stickereien und Gewänder aus der Stickſtube von Frau Geheimrat Irene Eucke n⸗Jena, die aus dem Drange heraus ſchafft, ihren erleſenen Geſchmack in den Dienſt der Nation zu ſtellen und ſo die geſchmackliche Unabhängigkeit Deutſchlands zu fördern. Mit finanziellen Opfern hat 0 eingerichtet, in der Arbeiten nach ihrem eigenen Entwurfe und dem begabier Künſtlerinnen hergeſtellt werden. Einzelheiten der nornehmen Damenkleidung, aber auch fertige Gewänder in Tuch und Seide in ſein abgeſtimmten Farben. Zu ſehen gabs bei der geſtrigen Vorführung alſo genug und obendrein ließ die Firma Fiſcher⸗Riegel die zahlreichen Beſucherinnen der Ausſtellung, meiſt Damen der beſten Kreiſe, noch einen Blick werfen in das, was die Mode des Frühjahrs bringen wird. Wenn wir die Hauptmerkmale zuſammenfaſſen, ſo iſt zu erwähnen: Ruhige Farben, der Rock etwas länger, Jacken loſe, Mäntel in der Taille hochgearbeitet, viel Mantel⸗ und Taillen⸗ kleider aus Wolle und Seide, eigenartige Kragen, die offen und geſchloſſen getragen werden lönnen, und ſich, wenn geſchloſſen, ſchalartig um den Hals legen. Die Bluſen kehren zum Teil wieder zum halblangen Aermel zurück und fallen durch einen eigenartigen cbalen Halsausſchnitt(den ſog. U⸗Boot⸗Ausſchnitt) auf. Paula Picker. Kachtrag zum lokalen Teil. * Verbot von Um und Reubauten. Um Arbeitsträfte und Material tunlichſt zu ſparen, hat das Miniſterium des Innern angeordnet, daß ſämtliche Um⸗ und Neubauten, ſoweit ſie nicht dringendem militäriſchem Bedürfnis dienen, bis zum Kriegsende zu unterbleiben haben. Hochherzige Stiftung. Dem im Reſervelszarett Singen⸗ Hohentwiel ſchon ſeit Monaten an der Beſchaffung einer will⸗ kürlich beweglichen künſtlichen Hand arbeitenden Profeſſor Sauerbruch und Dr. Stadler wurde don Herrn Mauſer in Köln⸗Ehrenfeld, dem Sohne des Geh. Kommerzien⸗ rat Mauſer in Oberndorf a.., die Summe von 100 000 Mark Zur Verfügung geſtellt, um in noch wirkſamerer Weiſe, als bisher, ihre Arbeiten vervolllonennen zu können. Außer dieſer Summe ſtehen für den gleichen Zweck noch weitere Spenden von anderer Seite in Ausſicht. * Rationalliberaler Bezirksverein Oberſtadt 11. Heute Mitt⸗ woch abend 8½ Uhr findet im Nebenzimmer des Gaſthauſes zum „Gränen Hof“(I. 12, 16) die jährliche Bezirksverſamm⸗ hung ſtatt, zu welcher die verehrlichen Mitglieder nochmals freundlichſt eingeladen werden. Anerkanntes Saatgut. Das Miniſterium des Innern hat eine Berordnung erlaſſen, in welcher feſtgeſetzt wird, daß aner⸗ tanntes Saaigut iſt, das von anerkannten Saatgutwirtſchaften zu Saatzwecken gezogen wird. Als anerkannte Saatgunvirtſchaften gelten in Baden die von der Landwirtſchafts⸗ ammer anerkanntan Betriebe. Das Schiedsgericht beſteht aus dem Landeskommiſſär als Vorſitzenden und zwei Beiſitzern, von denen jede Partei einen ernennt. Will oder kann eine Partei den Bei⸗ ſiber nicht ernennen oder behnt der von ihr ernannte Beiſitzer das Amt ab, ſo beſtimmt an Stelle der Partei der Landeskommiſſär don Beißher. Maanheimer Schwurgericht. Die Verhandlung des zweiten Tages leitete Landgerichtsrat Auf der ſtand die Anklaz gegen die 30 Jahre alte berufsloſe Nina Henninger aus Heil⸗ broun wegen Kindstötung. 3 Die Tat liegt ſchon über gwei Jahre zurück. Am 16. Juli 1914 Hatte die Angeklagte don Baden⸗Baden, wo ſie auf Beſuch geweſen War, die Rückreiſe—99 Hauſe angetreten. Kurg vor der Nieder⸗ kunft empfand ſie ſchon bei der Abreiſe Wehen. Sie Wäre aber noch rechizeitig nach Hauſe gekommen, wenn ſie nicht in Karleruhe den Zug— ätte. So wurde ſie während der Eiſenbahnfahrt don Karlsruhe nach Heilbronn ztoiſchen Bretten und Eppingen von der Geburt eines Kindes überraſcht, das ſie als⸗ bald erwürgte, ſie die Leiche zum Fenſter hinauswarf. Die Kindsleiche wurde damals gefunden, aber die Ermittelungen nach der Mutter blieben Erſt lange nachher wurde die Täterin der Staatsanwaltſchaft angezeigt; ſie war eine Zeitlang verhaflet, wurde aber gegen Hinterlegung einer Sicherheitsſumme freien Fuß geſetzt. Im Laufe des Verfahrens hat die Angeklagte ihre Angaben geändert. Heute wollte ſie von 4 e ſch in nichts mehr wiſſen. Ueber den Vater des Kindes hüllt ſie ſich in Schreigen; ſie ſagt nur, er ſei Kauf⸗ mamn, den Namen nennt ſie nicht. Außer dem Bezirksarzt Dr. Bruch wirkten bei der Verhandlung zwei Aerzte von der Frauen⸗ Hinik in Heidelberg, Geh. Hofrat Dr. Menge und Prof. Dr. Nieſel, mit. Der——. der Geſchworenen erbannte die An⸗ eklagte unter mildernden Umſtänden ſchuldig. Das Gericht ſprach — gegen ſie eine Gefängnisſtrafe von 3 Jahren , wovanf 4 Wochen der Unterſuchungshaſt angerechnet werden. ALetzte Meldungen. Vun prenfiſchen Abheordueteuhaus. Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Das preußiſche Abgeordnetenhaus hat geſtern Nachmittag ſeine Arbeiten wieder aufgenommen. Eingeleitet wurde der Tagungsabſchnitt durch eine Anſprache des Präſidenten Graſen Schwerin, der dabei von der dreiſten Her⸗ ausforderung der Entente ausging und unter brau⸗ ſendem Beifall des Haufes erklärte, nun dürfe es kein Frie⸗ densgerede bei uns mehr geben, jetzt heiße es ent⸗ E und undeugſam den Kampf zu Ende zu führen, bis einde um Frieden bitten. Darauf brachte eine längere Rede des preußiſchen Finanz⸗ miniſters Dr. Lenze den Etat ein. Auch er ging dabei von der ſchnöden Abiehnung unſeres Friedensangebotes aus, aber er krxüpfte daran die heuer zum— Rale ein Haushaltplan im Krieg en werden möge. Das Bild, das er im einzelnen von den Staatsfinanzen entwarf, war nicht ganz unerfreulich. Noch immer ſind die Eiſenbahneinnahmen das ſtarke Rückgrat der preußiſchen Fikanzen. Der Perſonenperkehr hat durchweg zugenommen, die Einnahmen aus dem Güterverkehr ſind erheblich geſtiegen. Freilich Riehe ſich nicht— 2 daß—.— größe— unſerer Kriegsſchanplätze unſer Fuhrp anz außer⸗ in Aninruch genommen Lie—— ſie eine eigene Stickſtube Küſte bis zum Bosporus und bis weit hinein nach Rußland rollen unſere Wagen und unſere Lokomotiven. Den Darlegun⸗ gen des Miniſters war dann noch die weitere tröſtliche Mit⸗ teilung zu entnehmen, daß der Wiederaufbau Oſt⸗ preußens rüſtig fortſchreitet, ebenſo die Arbeiten zur Kul⸗ tivierung der Moor⸗ und Heideflächen. Der diesjährige Haus⸗ haltvorſchlag unterſcheidet ſich im übrigen von ſeinen Vorgän⸗ dadurch, daß die Fremdwörter nach Möglichkeit durch eutſche Wörter erſetzt worden ſind. Dabei hat der Deutſche Sprachverein eifrig mitgeholfen, dem der Miniſter denn auch ſeinen Dank ausſprach, Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Verliner Büro.) Der Seniorenkonvent des Abgeordnetenhauſes beſchloß geſtern abend, daß nach dem Abſchluß der erſten Leiung des Etats. möglicherweiſe au. Samstag, ein Schwerinstag abgehalten wird, in welchem die verſchiedenen Initiativanträze zur Be⸗ ratung kommen. In der nächſten Woche ſoll dann die zweite Leſung der Vorlage über die Aufwandentſchioigung der Ab⸗ ordnung und die Erwerbung der Libernia durch den Staat, ſowie die erſte Leſung des Geſetzentwurfes über die Fideikom⸗ miſſe erfolgen. Dann tritt eine Pauſe für die Arbeiten des Stoatshaushaltausſchuſſes und der übrigen Ausſchüſſe ein. Der Präſident wird ermächtigt werden, die nächſte Sitzung von ſich aus inzuberufen. Der U⸗Boothrieg. London, 16. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet: Der britiſche Dampfer„Brookwood“(3093.) und der norwegiſche Dampfer„Helma“!(1896.) ſollen ver⸗ ſenkt worden ſein. Der norwegiſche Dampfer„Graafjeld“ ſtieß auf eine Mine und flog in die Luft. 5 Matroſen wurden gerettet, die anderen ſind verloren. London, 16. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet, daß der Dampfer„Martin“(1904 B. R..) ver⸗ ſenkt wurde. Der ſchwediſche Dampfer„Narna“ iſt mit der Beſatzung des norwegiſchen Dampfers„Helma“ aus Drom und einem Teil der Beſatzung des britiſchen Dampfers Brook⸗ wood, die verſenkt wurden, hier angekommen. Der erſte Offi⸗ zier und 12 Mann der Beſatzung des„Brookwood“ werden vermißt. Die Lage in Oſafrika. London, 16. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Mitteilung des Kriegsminiſteriums, daß der Burengeneral Smuts, der Befehlshaber der briti⸗ ſchen Streitkräfte in Oſtafrika und Südafrika auf der bevor⸗ ſtehenden Reichskonferenz in London vertreten ſein wird, ent⸗ hält folgende Einzelheiten über die Lage in Oſtafrika, welche Oſtafrika iſt glücklicherweiſe derart, daß ſie einen Kommando⸗ wechſel und eine gewiſſe Reorganiſation verhöltnismäßig ein⸗ fach macht. In der Tat waren die Maßnahmen, die jetzt ins Auge gefaßt wurden, als eine Folge der plötzlichen Abberufung des Generals Smuts für ſeine Stelle und auch ſonſt in jedem Falle binnen kurzem getroffen. Smuts übernahm im Februar 1916 den Oberbefehl, als ganz Deutſch⸗Oſtafrika ſowie ein ge⸗ wiſſer Teil des britiſchen Gebietes im feindlichen Beſitz war. Gegenwärtig, elf Monate ſpäter, iſt nichts von Deutſch⸗Oſt⸗ afrika dem Feinde geblieben, außer einem verhältnismäßig wo ſeine Streitkräfte ſich auf ihrem Rückzuge ſammeln. Der Feind beſitzt nicht eine Bahn, Stadt oder Hafen. Die ſchwachen und verminderten Transportmöglichkeiten beſchränk⸗ ten ſeine Bewegungsfähigkeit für Angriffsunternehmungen auf ſchwache Kräfte auf einen beſchränkten Umtreis. Während der letzten zehn Tage hatten die Operationen an der Ngeta⸗ front zur Folge, daß ſich der Feind über den Ruftidſchi zurück⸗ zog. Wir halten jetzt den wichtigen Uebergang über den Fluß und können uns bewegen, je nachdem die Gelegenheit es ver⸗ langt. An den anderen Fronten iſt der Feind während der leichen Zeit offenbar in Uebereinſtimmung mit dem Plane ür einen allgemeinen Rückzug auf neue Linien gewichen. Unter dieſen Umſtänden iſt es möglich geweſen, dem Wunſch der Regierung der ſüdafrikaniſchen Union nachzukommen, die Beurlaubung Smuts von ſeinem Kommands in Oſtafrika in die Wege zu leiten. Zu vorſtehender amtlicher Meldung wird bemerkt: Smuts iſt es 88 ſeiner wohl zehnfachen Uebermacht nicht gelungen, Oſtafrika in elf Nanaten in ſeinen Be⸗ ſitz zu bringen. Das Gebiet, das von unſerer tapferen, kleinen Schutztruppe noch beſetzt gehalten wird, umfaßt einen Raum von ca. 140 000 Quadratkilometern und entſpricht ſomit un⸗ eführ dem Flächeninhalt von Bayern, Württemberg, Biden, Elſaß⸗Lothringen und Sachſen. Es wird begrenzt im Norden durch den Rufidji⸗Fluß, im Weſten burch den Ruhudje⸗Kilom⸗ bero und den Njaſſaſee, im Süden durch den Rowuma⸗Fluß. Im Oſten befindet ſich lediglich das Küſtengebiet in feindlicher Hand. Hierdurch erhellt, daß der verhältnismäßig kleine, un⸗ bedeutende Gebietsteil doch noch einen ganz erheblichen Um⸗ ang hat. Inwieweit die Bewegungsfreiheit der deutſchen ruppen beſchränkt iſt, ſieht man am beſten aus der Offen⸗ ſivbewegung gegen die auf deutſches Gebiet vorgedrun⸗ gen geweſenen Portugieſen. Dieſe Aktion warf nicht allein in wenigen Tagen die Portugieſen aus Deutſch⸗Oſtafrika hinaus, ſondern führte die Schutztruppe ſogar über den Rowuma⸗Fluß nach dem portugieſiſchen Mozambique⸗Fluß. Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus London wird gemeldet: Der diplomatiſche Mitarbeiter des „Daily Telegraph“ ſchreibt: Ich erfahre jetzt, daß am Samstag die alliierten Mächte, welche an der Note an Griechen⸗ land vom 31. Dezember nicht beteiligt waren, ihre Kom⸗ mentare zur griechiſchen Note vom 11. Januar überreicht haben. Die neue Note ſcheint ſehr umfangreich zu ſein. Die Regierungen verlangen neuerdings die Kontrolle über Poſt und Telegraphie, welche ſie nach den Ereign ſſen vom 1. und 2. Dezember verloren haben. Sie verſprachen, die Kontrolle nicht auf eine für die griechiſche Regierung hin⸗ derliche Weiſe durchzuführen. Ferner verlangen ſie öffent liche Genugtuung für ihre Flagge, ſofo tige Frei⸗ laſſung der gefangenen Veniſeliſten, Schadenerſatz für alle bei den Ereigniſſen vom 1. Dezember umnekommenen Perſonen und Entfernung des Generals, welcher damals den Befehl führte. Endlich verlangen ſte, daß alle in der Note vom 14. und 31. Dezember und vom 8. Januar geſtellten Bedingungen genau erfüllt werden. Solange das nicht ge⸗ ſchehe, lönne von einer Aufhebung der Blockade nicht die Rede ſein. Termine ſind nicht geſtellt. Die vier Regierungen glau⸗ ben offenbar noch immer, daß ſie imſtande ſein werden, mit König Konſtantin das eine oder andere befriedigende Ab⸗ lommen zu treffen⸗ * die Abreiſe Smuts möglich machte: Die militäriſche Lage in kleinen, unbedeutenden Gebietsteil im Süden und Südoſten, Eine ergänzende Note der Alliierten an Griechenland ſchen Dampfer beabſichtigt die portugieſiſche W Ein ruſſiſcher Tagesbeſehl. Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Befehlshaber des ruſſiſchen Heeres an der rumüniſchen Front erläßt folgenden Tagesbefehl:„Fur die ruſſiſche Armee an der rumäniſchen Front bricht eine ſchwere Zeit an. Sie muß allein die ganze Bürde des Krieges tragen, da das ver⸗ bündete Heer in ſchweren Kämpfen dezimiert und von der Frontlinie zurückgenommen iſt. Ich erwarte daher von jedem einzelnen Ruſſen, daß er die ſchwere Uebergangszeit überſtehen und daß die Fälle von Mutloſigkeit, welche in letzter Zeit die Ordnung in der Armee ſtörten, nicht wiederkehren. Das Flüchtlingselend in Odeſſa. m. Köln, 17. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Wie der„Temps“ aus Petersburg meldet, bewegen ſich nach der Räumung von Brhila neue Flüchtlingszüge nach Odeſſa. Das Elend ſei ſchreck⸗ lich. Die Flüchtlin gsausſchüſſe beſchäftigen ſich mit dem Los der Flüchtlinge, ſeien aber außer Stande, allen Bitten zu ent⸗ ſprechen. Odeſſa, heißt es in der Meldung weiter, iſt un⸗ glaublich überrölkert, was die Verpflegungsſchwierigkeiten nur noch mehr erhöht und die Teuerung der notwendigen Lebens⸗ mittel weiter ſteigert. Die Kohlennot in Fraukreich. Berlin, 17. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Eine der bedeutendſten Motor⸗ kraftzentralen in Paris, welche unter ihren Abonnenten die bedeutendſten Wäſchereien der Umgebung von Paris zähit, mußte, wie„Petit Journal“ mitteilt, wegen Kohlen⸗ mangel den Betrieb einſtellen. Infolgedeſſen ſind zweibundert Wäſchereien, welche 3000 Arbeiterinnen beſchäftigen, zur Schließung genötigt. Das Miniſterium der öffentlichen Arbeiten iſt außerſtande dem Kohlenmangel abzuhelfen. Der Kohlentransport auf der Seine iſt wegen der Ueberſchwem⸗ mung eingeſtellt. Gleichfalls infolge der Kohlennot ſah ſich die Direktion der Straßenbahn von Bordeaux zur Ein⸗ ſtellung des Verkehrs bis zum 1. März genötigt. Einige ſüd⸗ franzöſiſche Städte mußten die Gasbeleuchtung einſtellen. Eine Schlacht in einer franzöſiſchen Munitionsfab ik. Bern, 16. Jan.(WTB. Nichtamtl. ſien meldet aus Bordeaux: In der Munitionsfab ik zu Baſſon ereigneten ſich in den letzten Tagen ſehr ſchwere Zwi⸗ ſchenfälle. Die ſchwarzen und die gelben Arbeiter teilten ſich in zwei Kriegsparteien, die ſich gegenſeitig eine Schlacht lieferten, ſodaß die Truppen eingreifen mußten. Es gab Tote und Verwundete, 30 Chineſen wurden verhaftet. Ein Spezial⸗ ſicherheitsdienſt wurde organiſiert. Neue Schritte Wilſons. m. Köln, 17. Jan.(Pr.⸗Tel.) Wie ein Privattelegramm des„Secolo“ aus London meldet, laſſen dort Nachrichten, die aus Waſhington eingetroffen ſind, erkennen, daß ein neuer Schritt Wilſons zugunſten des Friedens bevorſtehe. Ein ſolcher zweiter Schritt müßte, heißt es in der Meldung, nur eine logiſche Folge des erſten ſein, da Wilſon nicht ohne Schaden für ſein Anſehen von ſeinem einmal unternom⸗ menen Verſuch zurzeit abſtehen könne, auch auf die Gefahr hin, bei einem Teil der Kriegführenden Mißfallen zu er⸗ regen. Nach dem amerikaniſchen Mitarbeiter der„Morning⸗ poſt“ wäre übrigens Wilſon überzeugt, daß ſein Schritt in Europa bereits diejenige Stimmung geſchaffen habe, die her⸗ vorzurufen ſeine Abſicht geweſen ſei. die polen und die Antwortnoten der verbündeten. m. Köln, 17. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze: Der romiſche Mitarbeiter der Stampa hatte eine Unterredung mit Dr. Mathias Loret, dem Vertreter der polniſchen Preſſeagentur, den er über ſeine Auffaſſung hinſichtlich des Polen betreifenden Teiles der Ant⸗ wortnote der Verbandsmächte befragte. Loret erkannte zwar an, daß die Verbündeten offenbar von den beſten Abſichten Polen gegenüber getragen ſeien, doch könne er ſich des Zwei⸗ fels nicht erwehren, daß die Ziele, die die Entente ſich in ihrer erſten gemeinſamen Meinungsäußecung in Bezug auf die zu⸗ künſtige Geſtaltung Europas geſteckt hatten, kaum in vollem Umfang erreicht werden dürften. Mit dem Hinweis auf die Abſichten des Zaren könnten ſich die Polen kaum zufrieden geben und dieſer Teil der Verbandskundgebung dürfte daber in Polen nicht den beſten Eindruck machen. Der Zar ſei heute Heirſcher eines konſtitutionellen Staates und ſeine Ahſichten ſeien doher abhängig vom Willen der ruſſeſchen Nation, welche für die Löſung der polniſchen Frage nicht biejenigen Sicher⸗ heiten biete, die Polen verlangen müſſe. Der italieniſche Bericht Rom, 17. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Amtlicher Bericht vom 16, Januar. Auf den Südhängen des Kleinen Lagaguoi (Andrazbach) ließ der Feind nach langer und mühſeliger Arbeit am Abend des 14. Januar eine mächtige Mine unter unſerer Stellung des Cengio Martine ſpringen. Die von uns recht⸗ zeitig ausgeführte Sprengung einer Gegenmine hob die Wirkung der ſtarken Exploſion für uns vollſtändig auf, im Gegenteil ver⸗ urſachte die Exploſion den Einſprung eines vom Feinde gegrabenen Stollens, wobei deſſen Truppen empfindliche Verluſte erlitten. Im Laufe des geſtrigen Tages beſchränkte reichlicher Schneefall in den höheren Gegenden u. unaufhörlichen Regen in den tiefer gelegenen Gegenden die Kampftätigkeit an der ganzen Front zeitweiſe das Feuer der Artillerien. Cadorna. * Berlin, 16. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die Gemüſe⸗ und Konſervenkriegsgeſellſchäft teilt mit, daß der Abſatz von Genffekonfergen und Faßbohnen ror wie nachſtreng verboten iſt. Die Freigabe des Abſatzes wird erſt in einigen Wochen erfolgen. Die Gemüſekonſerven ſollen für die gemüſeärmſte Zeit aufgeſpart werden. Gegenteilige Nachrichten ſind irrig. Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) „Daily Chronicle“ meldet, Asquith und ſeine Familie haben ihre Wohnung nach der Isle of Wight verlegt. Der frühere Premierminiſter wird aber an den kommenden Sitz⸗ ungen im Unterhauſe beiwohnen. Bern, 16. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Aus Liſſabon mel⸗ det der Korreſpondent des Temps: Von allen in porta zieſiſchen Häfen beſchlagnahmten deutſchen Schiffen ſind gur drei noch nicht in den Dienſt geſtellt, da ihre Ausbeſſerung noch nicht be⸗ endet iſt. Mit dem größten Teil der beſchlagnahmten deut⸗ egierung eine Schiffslinie nach Süd⸗Amerika einzurichten. Der Oberbefehlz⸗ haber der portugieſiſchen Kriegsflotte erſuchte den Miniſter⸗ präſidenten der R Republik, non den befreundeten den Umtauſch deutſchen Schiffe, für elche Pörtugal keine Verwendung hobe, gegen einige Zer⸗ ſtörer oder Kreuzer zu erwirken. Petit Pari⸗ 22— S 0cc —————33 7FCCCC NECCCC o „„5 „„— 8 te 220 „(uttwoch, 17. Sanuar 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 27. ande und industrie. vom Badischen Rolzmarkt. ODer Rundholzmarkt zeichnete sich durch große Festigkeit Von allen Seiten— vom Handel wie der Sägeindustrie- Aus. at reger Begehr nach allen Nadelholzsortimenten auf, wodurch 4* nonr. dun FBgf! nen ein flotter Absatz, sondern auch höhe Bewertung der er n Verkäufen in den Forsten angebotenen Ware gewähr⸗ 5 wurde. In den Domänewaldungen wurden für sämtliche r und Brennhölzer bei groſer Nachirage und lebhaiter Kauf- 9 ust trotz hoher Fulirlöhne hohe Preise erzielt. Im Monat Novem- SrWurden aus den Domänewaldungen(Nutzholz 36 auf dem 8880 44 541 chm Nrtzholz(Langnutzuolz, Stangen, Schichtnutz- — bei einer Taxe von 1 177(01 M. 1 361 677 M. ⸗ Mehrerlös 157 Prozent und für 6698 chm Brennholz bei einem Anschlag n 54 408 M. 78 204 M= Mehrerlös von 385 Prozent erzieit. 200 orstamt Stockach wurden erlöst für Nadelkolzstämme: für 140 bm 1. Kr 46., 250 chm 2. K. 43., 200 chm 3. Kl. 30., ſür* 4. Kl. 34., für Nadelholzabschnitte 1à Kl. 47., ub Kl. 43 M,, für 24 Kl. 43., für 20 Kl. 38., für 4 Kl. Pure für Forlenabschnitte 1. Kl. 55 M. das chm. Im Forstamt 1000 meld erzielten 735 chm Nadelholzstämme 1. Kl. 44.15., 4N Sun 2. Kl. 40.65., 1820 chm 3. Kl. 36.80., 825 chm Sh 5 70 M. 200 chm 5. Kl,. 2550., für Forlenstännme 2. Kl. abech Mt, 3. EI. 30.90 NM., 4. Kl. 20 Mi., 5. Kl. 23 Ml., Nadelhelz- Por hnitte 1. Kl. 20.10., 2. Kl. 31 M. das chm ab Wald. Das 20 Gengenbach verkaufte 325 chm Nadelholzstämme 1. Kl. 75., 345 chm 2. Kl. 39.05., 155 chm 3. Kl. 33.89., Be n, 4. Kl. 29.75., 68 chm§. Kl..35 M, 50 chm 6. Kc. KI4/ Nadetholzabschnitte la Kl. 40.05., 1b Kl. 345 M, — 1. 31.35., 3. Kl. 26.65 M. das cbm. Im Forstamt Woliach Marten erlöst für 240 chm 1. Kl. 41.55., 290 cbm 2. Kl. 39.15 5 1 400 chm 3. Kl. 34.95., 305 cbm 4. Kl. 30.35., 290 chm Ford. 27.15 M. 150 chm 6. Ki. 23.35 M. Bei einem Verkkauf des für kaunts Stauien siellten sich die Preise für Nadelholzstämme che400 chm 1. Kl. auf 30.10., 280 chm 2. Kl..10., 170 Im 3. Kl. 34., 105 chm. 4. Kl. 28.85., 65 chm 5. Kl. 25.85., 2 K ebm Nadelholzabschnitte 1. Kl. auf 39.15., 300 chm l. 35.05 M. das chm. Im Forstamt Todtmoos galten 205 chm adelstamme 1. Kl. 35.05., 440 chm 2. Kl. 33.70.,325 chm 110 1. 29.85., 85 chm 4. Kl. 28.05., 35 chm 5. Kl. 23.15 M. IScbm Nadéeiholzabschnitte 1a Kl. 37.65., 460 chm 2. Kl. ch 5., 125 chm 2b Kl. 29.15., 40 chm 3. Kl. 21.25 M. das Lün, Das Lorstamt Herrenwies verkaufte 220 chm Nadelholz- une 1. Kl. zu 34.65., 150 chm 2. Kl. 3 M. 120 chin 3. Kl. Nac z0 chm 4. El. 20.65., 50 chm 5. Kl. 23., 150 chm 80 eiholzabschnitte 1. Kl. 32., 85 chm 2. Kl. 20.30 M. Im loamt S. Blasien Feraklte man für 575 chm Nadeiholzstrmmne 2 K 32.00., 800 chm 2. Kl. 32.30., 635 cbm 3. Kl. 30.20., 8 cbm 4. Ki. 27 20., 90 chm 5. Kl. 24., für 290 cbm Nadel- Kabschnitte 1 b Kl. 34.05., 110 chm 2b Kl. 90.10., Hain- iakenskäme.—6. Kl. galten 20—60., Eschenstämme.—6 00 Sse 35—46., Kotulmenstämme.—5. Ki. 25—00., Weiß⸗ Mgeustamme 25—45 M. und Erlenstäimme 2—6. Kl. 18.60 bis 45 M. das chm ab Walch. 4J. *. Rembere.-UG., Ochde bei Harmenemttter⸗hausen 14 CG. Der Betriebe-I, eberschuß des Internehmens im aoge- uienen Jahr beläuit sich aui 782 443(038 148)., Hlandiung un- Woten erlorderten 252 488(470 237)., Zinsen 112 330(0) M. — Abschreibungen von 335310(154770) M. verbleibt ein Ge- kond. On 82 300(13 130)., weleher dem ordentlichen Reserve- Ke—* überwiesen werden soll. 4 i 00 euschaftsberichts urteilt, ist das Gesamtergebnis beſriedigend Pfü würde die Verteilung einer kleinen'vidende gestatten. Die cht zur Vorsicht empiehie jedoch davon Abstand zu nehmen — den Gewinn zu erhöhten Abschreibungen zu verwenden. Das müeum so mehr geboten, als die Wiederauinahme der Friedens- köreiten incht ohne erhebliche. Unkosten wird vor Sich gehen Schaken. Leber den Verlaul des verilossenen Jahres wird int Ge⸗ Fältsbericht ferner ausgefühirt: Der Betrieb unserer Abteilung Eillendch rotearmarberei ruhte voliständig. Während unsere Ab⸗ Beni. Kreield im ersten Halbjahre noch einen eingeschrätkten 0 aufrecht halten konnte, ging die Beschäſtigung iniolge der hlagnahmung und des Verarbeitungsverbotes der Baumwolle . M◻r ien ar mrhe ⏑ r9 Auer Schwierigkeiten unsere Abiei'ung KNunstseide in Betrieb zu Saln— · 11 ee ei wluschenswerte Vergrößerung durchzuführen. Unsere Kunst- 0e erfreut sichi nach wie vor großer Beliebtheit und ligdet — Absatz, wir können der Nachfrage mit unserer vor- 7 8 noch recht kleinen Erzeugung nicht annähernd entsprechen. erzielte Ergebnis ist befriedigend. Die Abteilung Kugsburg keit trotz aller behördlichen Verordnungen iuiolge ihrer Vielseitig- nah, älti dem Webereigebiet günstig abgeschlossen. Die beschlag- Anten Warenbestände sind durch die Heeresverwaltung abge⸗ u worden. Der Beirieb ist, sctern nicht unvorhergesehene 3 eintreten, für Unger hinaus in den kunstseidenen Geweben öchert. Nach der Bilanz erhöhten sich Eflekten auf 300 435 U 68450 Y., Waren-Vorrüte zeigen eine Steigerung auf 1 141 002 1104055 Mark, Debitoren zeigen eine Ermägigung auf 602 501 607 6707) M. Auf der Gegenseite haben Kreditoren 406 817 M. 908.) zu fordern. Die Rerelung der Einfuhr. d3 Berlig, 10. Jan.(WIB. Nichtaintl.) Die heutige Nummer nede keichsgesetzblattes euthält eine Verordnung des Bundesrats Set der Auskünrungsbekanntmachung des Reichskanzlers über Welung der Einfuhr. Beuernach ist die Eimuhr aller Waren über die Greuzeu des 05 lechen Reiches nur noch mit Bewilligung des Reichskommis⸗- 303 kür Aus- und Einfuhrhewilligung in Berſiu gestattet. Der ſch eck der Verorduung ist, durch die Unterbringung der Ein- lclüger behrliche Gegenstände unsere Zahlungsbilanz naci Mög⸗ Wistel zu eutlasten uns die für Auslandszahlungen veriügbaren für ce, deren schärlere Nontrolie angestrebi wird, ausschließlich ihr, die Beschatiung von nützlichen Einfuhrwaren nach dem Grade mach Notwencligleit vorzubehalten. In der Ausführungsbekannt- de lung des Reichskanzlers sind diejenigen Fälle vorgeschen, in nen Waren auch jernerkin ohne besoudere Bewilli⸗ gune des Reichskommissars eingeführt werden dürfen. Insbe⸗ ndere werden alle Waren ohne Genehmigung eingelassen, die Kutestens am Jage nach dem Inkrafttreten der Verordnung im Slande zur Belörderung angenommen wurden. Ohne Bewilli- Fece, Wird ſerner augelassen unter anderem die Einfuhr von enstanden im kieinen Grenzverkehr für die Bewohner der Wie die Gesellschaft in ihrem Büdesheim und Bingen 1916er Portugieser- Grenzbezirke, Kriegsgelangenensendungen, Liebesgabensendungen Schilfsproviant und Postpaketsendungen aui Grund konsularischer Ausnahmescheine. Einiuhranträge sind beim Reichskommissar für Aus- und Einfuhrbewilligung in Berlin, Lützowufer 8, unter Dar⸗ legung der Gründe einzureichen. Formulare für Einfuhrbewilli⸗ güngen sind bei den Handelskammern erhältlich. Vorübergehende Gersteneperre für die Brauereien. Die Reichisgerstengesellschait hat seit einigen Tagen die Be- lickerung der Brauereien mit Gerste eingestellt. Der Deutsche Brauerbund, der sich an den Vorstand der Reichs-Gerstengesell- schaft mit der Bitte um Auiklärung wandte, hat einen Bescheid be- kommen, aus dem hervorgeht, daß es sich um eine vorüber⸗ gehende Maßnahme handelt. In dem Brieie der Reichsgerstenge- sellschait heißt es nun unter anderem: Aui das geiällige Schreiben vom 11. d. M. erwidern wir ergebenst, daß seitens des Herrn Prä- sicenten des Kriegsernährungsamtes dem Vorstand der Reichs⸗ Gerstengesellschaft m. b. H. vor einigen Tagen die Amweisung zu⸗- geangen ist, die weitere Belieferung der Brauereien, soweit sie von kier aus mit Gerste zu verrsorgen sind, vorũ hend aus- Zzusetzen. Diese Maßnahme hat sich mit Rücksicht darauf als unumgänglich erwieesn, daß in der letzten Zeit unerwartet erheb- liche Stockungen in den Gerstenanlielerungen der Landwirte ein- getreten sind, andererseits jedoch die an uns im Interesse der Vollesernährung gestellten Anforderungen eine erhebliche Erwei⸗ terung eriahren haben. In erster Linie handelt es sich hierbei um die dringende Notwendigkeit, die nunmehr zur Brotstreckung mit Gerstenmehl erkorderlichen Mengen, welche der Eeichs-“ treidestelle fur deren Mühlen mit Beschleunigung zu überweisen sind, alsbald veriügbar zu machen. Außerdem müssen trotz des verminderten Gerstenangebotes auch die Graupenmühlen auf ihre bisherigen Kontingents sowie auf die innen neu festgesetzten Zu- Satzleontingente nach wie vor in uwermindertem Umtange belie⸗ fert werden. Wir geben uns der durch die Eriahrungen des Vor- jahres bestärkten Erwartung hin, daß bereits gegen Ende dieses Monats imolge der voraussichtlich dann efneut aufzunehmenden Ausdruscharbeiten der Landwirie auch deren Gersteanlieierungen in verstärktem Umſange wieder einsetzen werden, s0 daß in der ersten Hälſte des Februar die Belieierung der Brauereien ihren Fortgang wird nehmen können. Jedenfalis besteht nach wie vor die Absicht, die Gerstenkontingete der Brauereien in dem durch die Verordnung vom 16. Dezember 1916 berabgesetz · ten Umiang in voller Höhe und unter Berücksichtigung det Interessen der Brauindustrie mit derjenigen Beschleunigung wei⸗ ter zu belieſern, wie es sich mit den jeweiligen Amorderungen der Volksernährung irgend vereinbaren lßt. Der Postscheckverhehr im Jahre 1916. Der Postscheckverkehr des Reichs-Postgebietes hat sich im Jahre 1916 sehr erſreulich entwickelt. Die Zahl der Postscheck- kunden hat um 37 000 zugenommen und Eude 1910 nahezu 149 000 betragen. Ihr Guthaben ist von 274 Millionen Mark Ende 1915 aui 465 Millionen Mark Ende 1916, also 1916 um 191 Millionen Mark gestiegen. Der Gesamtumsatz betrug bei 199 Millionen Buchungen 63,5 Milliarden Mark, d. s. 15,7 Milliarden Mark oder 33 v. H. mehr als 1915. Bargeldlos wurden 1916 rund 41 Milliar- den oder 64,0 v. H. des Gesamtumsatzes beglichen. Wiener Wertpapierbörse. Wien, 16. Jan.(WITB.) Freier Börsenverkehr. Im Börsenver⸗ kehr ist große Geschäſtsstille vorherrschend. Leichte Besserung er- zielten einzelne Bankwerte und Petroleumaktien, während Mon-⸗ tan- und Automobilwerte einer Abschwächung unterlagen. Der Anlageiarkt war ruhig, die Preisverschiebungen dort belanglos. Amsterdamer Wertgapierbörse. ARSTEROAR, 16. Januer. 16. Soh. Berlin 4067. Wien. 26.10 25.97 15.% 1. 4088, 8% Kiedertd. 100 102.—Sout“. Pag. 5 430% 9 74 740„ Balhw.— 29% „ Schwelz.72 472½ Nol. Petr. G 829% 520/[Unlon Pac. 146½1 „ Kopenkg.] 87.10 67.07 Hel.-Am.-L. 47 470-anaeonda. 175˙ 174½ 4 Stookhel, 72.2 28, f i nd. M. Adresteeis. i08—11% v Cenden. 19 f1.8% Atenisos. 104, 103,/, Franz. enöl. Parle. 42.07½42. OT/IReok leland 14„Anleſge——-— Sobeek aut Lew-Vock 266.28(—.—). Wanken des englischen Staatskredtes. Die Veröfientlichung der Kundmachung über die neue Kriegs- anleihe Englands hatte zur Folge, daß englische Konsols am 13. Januar auf 52½ sanken(Schlußkurs 53½)0 und die 350prO·. Kriegs- anleihe auf 84%. Auch für koloniale Staatspapiere und englische Eisenbahnwerte gingen die Preise herunter.(Die 3½%proz. Kriegs- anleihe stehit nunmehr um 10% Proz. unter ihrem Ausgabepreis.) Erhöhung der Drahnepreise. Die Preise für Drahtverfeinerungsprodukte haben eine Neu⸗ regelung erlahren und stellen sich heute wie folgt: gezogener Han⸗ delsdraht 250., Stiftedraht ebenfalls 250., Drahtstifte 200 M. und verzinkter Draht 315 M. per Tonne. Diese Preise gelten als Höchstpreise. — Vom Weinmarket. Süddeutschland, 16. Jan. Niedergegangene Schnee⸗ Ale waren der Anlaß, daß die Arbeiten in den Weinbergen ein⸗ Sestellt werden mußten. Diese Witterung ist den Winzern ſehr er⸗ Wünscht, denn dieselben gehen von dem Grundsatz aus, wenn es nicht„winteri“,„sommert“ es auch nicht. Dann setzt der Schnee und die kalte Witterung auch den Rebschädlingen zu und trägt viel zu deren Vertilgung bei. Da das Rebhok durch und durch ausgereift ist, kann solches auch strengerer Kältegrade Wider- stand leisten. Die 191ber Weine haben iu ikrer Entwiclclung rechit gute Fortschritte gemaclit, denn man trillt bei der Probe im all- gemeinen nicht nur mittlere, sondern auch rechit gute Gewächse an; überhaupt sind dieselben in der Güte viel besser ausgefallen, wie man erwariet hatte. Daher kommi es auch, daß die Nach- irage danack in letzter Zeit ganz erheblich zugenoninien, und die Preise dafür eine stark nach oben hinzieleude Richtung einge- schlagen hat. Die Preisc ſüp Rotwein siud uoch mehr in die Höhe gegangen, als die der Weißweine. Dies bonunt daher, weil erstere nur noch hier und du in größeren Posten anzutrelfen sind, wäh⸗ rend die Vorrãte iu letzteren doch nock viel erheblicher siud. Der Umsatz in neuen und älteren Weinen war im kreihändigen Ge⸗ schäft, trotzdem viele Weinversteigerungen stattgefunden haben, recht bedeutend. Die Weinversteigerungen in der Rheinpfalz schnitten über alles Erwarten günstig ab. Der Absatz ging äußerst flott vonstatten und ſast sämtliche Weine wurden weit über die Eignerschätzung bewertet. So wurden in kheinhessen in Lauben- heim, Nackenheim, Bodenheim, Oppenheim und Nierstein 1916er Weißweine zu 2500—3200., in Ockenheim, Ober-Ingelheim, und Burgunderrot- 1916 Weißweine zu 2500 bis Weine zu 2000—3600., in Alsheim ac Des Nonzentrierte Lient we 2700., in Osthoſen, Wesihoien, Hegloch, Mettenheim, Becht- heim und Guntersblum zu 2400—2500., in Gau-Algesteim zu 2700—2800 M. und in vielen anderen Orten zu 2300—2450 M. die 1200 Liter gehandelt. In der Rheinpialz wurden in Ruppertsberg, Forst und Deidesheim 1016er Weine mit Nennungen von 2500 bis 3300 M. in Neustadt, Mußbach, Gimmeldingen, Haardt, Königs⸗ bach, Freinsheim, Herxheim, Niederkirchen, Königsbach, Kall- stadt, Ungstein, Dürkheim und Wachenlieim von 2050—2800., Rotweine 2200—2500., in Grünstadt, Sausenheim, Asseheim, Neuleiningen, Bobenheim, Weisenheim, Dirmstein, Bochenheim, Laumersheim, Kirchheim und Dackenheim von 1950—2300 bzw. bis 2400 M. und im Zelbertale von 2000—2400 M. die 1000 Liter in den Handel gebracht. Im Oberelsaß erbrachten 1016er gewöhn⸗ liche Weine 80—100., Rot- und Edelweine 110—130 M. und im Untereisaß 75—90 M. bzw. 100—118 M. die 50 Liter. In Franken galten 101er Weißweine geringerer und mittlerer Lagen 160—105 Mark, besserer und bester Lagen 200—275 M. und Rotweine 200 bis 255., in Württemberg 1916er Weiß- und Rotweine 200 bis 200 bzw. 220—275 M. und in Ober- und Mittelbaden 150—200 Mark bzw. 160—240 M. die 100 Liter. Ansterdamer Warenmarkt. ABSTERDAR, 16 Jenser. 0 16. 18. 18. 18. 16.. füöl 10k0. 77.— 77.— per MürR. 62.½ 826½ per Febr. 74— 74.—] ber Jan. 69./ 60./, JKaftsamJan.“ 53.— 68.— Lelnti leke 60./ 60.¾ per Fedr.. 62/ 82.½ Java-Kaffee 4 (Oele zu den Bedingungen des Miederikasischen Ueberseetrustes.) Letate Mandelsnachrichten. JBerlin, 17. Jan.(Von unserm Berliner Büro) Aus Leipzig wird gemeldet: Die sächsiche Regierung erklärte Sich grundsãtzlich für die geplante Verschmelzung der beiden Leipziger Straßenbahngesellschaften und Kraitomnibusgesellschaft. Berlin, 17. Jan.(Von unserm Berliner Büro,) Aus Kassel wird gemeldet: Die hohlohesche Nährmittelfabrik A. G. in Gerabrunn und in Kassel, welche seit dem 20. Januar 1910 mit der Kasseler Haferkakacfabrik Houten u. Co. in Kassel ver⸗ Schmolzen'st, verteilt für 1016 wieder 10 Prozent wie im Vorjalu- YBerlin, 17. Jan.(Von unserm Berliner Büro.) Ein Verein deutscher Papiergarnspinnereien ist vorgestern in Berlin gegrün⸗ det worden. Der Verein ist eine Reihe vorwiegend auf Spezial⸗ maschinen arbeitende Papiergarnispinnereien beigetreten. Zweck des Vereins ist die Förderung und selbständige Vertretung der Interessen dieser Spinnereien im Rahmen der gesamien Papier- garnindustrie. Die Geschäftsstelle beiindet sich in Berlin. Wien, 16. Jan. WIB. Nichtamtlich). Das Postsparkassen- amt teilt mit: Der glänzende Eriolg der 5. Kriegsanleihe und die steigende starbe Nachfrage nach Staatsanleihen bestimmten den Finanzminister, den Besitzern der ersten und zweiten Kriegs⸗ anleihe Gelegenheit zu geben, ihre Schatzscheine gegen die neu ausgegebenen Schuldverschreibungen der 40jährigen amortisier- baren Staatsanleihe umzutauschen. Die Bedingungen des Um- tausches sind folgende: Die Annahme iür die erste Kriegsanieihe beträgt 98 Kr. 60, für die zweite Kriegsanleihe 94 Kr. 55, für je 100 Kr. Nennwert, wogegen die 40jährige Staatsanleihe mit 92 Kr. für 100 Kr. Neunwert bereclmet wird. Der Umtausch beginut am 20. Januar und schließt Ende Februar. Wiederaufaabhme der Schiflahrt am Oberrhein Siraßburg-Husel. 50 Der schweizerische Bundesrat hat am vergangenen Mittwoch den deutschen Behörden seine grundsätzliche Zustimmung zur Wie⸗ deraufnahme der Schiftahrt auf dem Oberrhein nach Basel erklärt, Worauf die deutsche Reichsregierung dieselbe Erklärung offizien abgegeben hat, unter der Voraussetzung der Zustimmung der müli⸗ tärischen Organe und der Durchführung aller notwendigen Siche- rungsmaßnahmen gegen die Spionage. Die technischen Einzelheiten der Verkehrsöfinung, wie die Frage der Zollbehandlung, der Paß- kontrolle, der polizeilichen Maßnahme gegen die Spioſlage usw.. sollen auf einer denmächst in Basel stattfindenden Kontrolle fest⸗ gelegt werden. Schforbörse zu Duisburg-Ruhrert. Duisburg-Ruhrort, 16. Jan.(Amtliche Notierungen). Bergiahrt-Frachtsätze nach Mainz-Gustavsburg.60,., Mann- heim.60 M.— Schilepplöhne nach Mainz-Gustavsburg..80 M,, nach Mannheim 2 M.—(100 fl 239.). 9 — B Wasserstandsbeobachtungen im Monat Januar. Pogelstation vom Datum 80 3 Rhein 12. 18.11. 16. i8. f 1/. Seweckanhen Huniagen') 422 230.0 20 188.60 Abends 6 Ukr Kehl. 331 226 316/ 3401 287 269 Nab m. 2 Uhr Baxa u 54 37/5.6 301 40 777 Kaerm. 2 Uhr Mannheim 10 11 476 40.40.21 orgens 7 Ur Hainzzz 4256 2½ 228 26 202.B- 12 UbUE KaSS„„ 2˙.2 Vorm. 2. Uhr. Köls.7.26 IMaehm. 2. Ur, vom Neckar:* Bannbein 4648 40 460 4%%%% org. J Ur. Relibroooeen 14⁸.40 130 14⁰ 19 Vorm. 7 Uhr Bedeokt— E. Briefkaſten. Anfragen ohne vollſtänbige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) E. L. Muſiker. Wir bedanern ſehr, Ihnen in dieſer Frage keine Auskunft geben zu können. Bielleicht dürfte ein Inſerat den ge⸗ wünſchten Erfolg haben.(191) K. N. Das Hundeaſyl befindet ſich zwiſchen Mannheim und Neckaxau und iſt direkt zu erreichen, wenn Sie bis Linie Waldpark der Straßenbahnlinie 5 fahren und von dort den Weg auf dem Rheindamm benützen.(198) 60 Edſtm. S. Die Auszahlung der Unterſtützungserhöhung hängt von der Art der Unterſtützung ab. Hat die Frau bisher nur dle reichsgeſetzliche Unterſtützung erhalten, ſo ſteht ihr die Erhöhung auf die Unterſtützung für die Monate Nopember und Dezember zu. Hat ſie neben derſelben aber auch die Unterſtützung ded Sieferungs⸗ verbandes Mannheim gezogen, dann fällt die Exhöhung weg, da der Wirkung ab 1. Oktober die Unterſtützungsgelder erhöht 0 20² 5 „Meta“. Zu einer ſolchen Stellung iſt Primareiſe und gprausge⸗ gangene Lehre in einem Bankgeſchäft erforderlich. Bebingungen während der Friedenszeit. Wie die heutigen Be⸗ dingungen ſind, konnten wir nicht in Erfahrung bringen, glauben iedoch, daß es nicht die gleichen wie früher ſind.,(205) Gefr. E. Pl. Der augenblichſiche Kurs der betr. Anleihe iſt unge⸗ fähr 61 Prozent.(207) A. S. Laut Verfügung des Generalkommandos iſt es nicht geſtattet, derartige Rezepte zu veröffentlichen.(219) J. E. 45. Wenn ſie 1200 Wochenbeiträge geklebt haben, können Sie Anſpruch auf die Invaliden Altersrente erheben.(217) Carl J. Zur Führung der Doppelnahmen, wie ſie bei Bühnen⸗ Miegliedern vielfach üblich ſind, iſt die Erlaubnis irgend einer Be⸗ hörde nicht erforderlich; ehenſowenig bedarf das Pſerdonym, unter lchem ein Schriftſteller ſchreibt. einer behördljchen Genehmigung. , 6 Dies waren die Nr. 27 6. Seite mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe) Mittwoch, 17. Zanuar 1917. Mathilde Faubrehe neue Ehe. Roman von Kurt Moreck. (Nachdruck verboten.) 23)(Fortſetzung.) Walter Arrhenius ſaß am Schreibtiſch und arbeitete, als Mathilde eintral. Sie wurde ihm jetzt nicht mehr erſt ge⸗ meldet; ſie kam, als ob ſie in dieſes Haus gehöre.— „Der Herr hat ſeine Dame da,“ ſagte ein wenig reſpektlos das Zimmermädchen zur Köchin. Es war die Treppe her⸗ untergekommen und Mathilde im Flur begegnet. Die Köchin ſchob den blauweißen Aermel hoch und ſetzte ſich breit an den Tiſch hin, auf dem der Kaffee bereit ſtand. „Was hat ſie an?“ fragte ſie gierig. Das Mädchen mit dem roten Haar und den Sommer⸗ ſproſſen kaute erſt ſeinen Mund leer.„Das iſt'ne Feine, ſag ich Ihnen. Die hat jeden Tag'n anderes Kleid an. Heut, das war ganz aus Seide. Nee, wenn ich die Hüften hätt', ſo ſchön ſchmal,“ und ſie legte die krebsroten Hände prüfend auf ihre Schenkel und ſchmachtete mit chren blauen Vergißmeinnicht⸗ augen zu der Kaffeekanne hinüber, die behäbig zwiſchen Brot⸗ korb und Krautnapf ſtand. „Was für'ne Farbe?“ fragte die Köchin und ſtrich eine dicke Schicht Kraut auf den Butterbelag ihrer dritten Stulle. „Wie? ach ſo, die Seide.. Grau, wie'ne junge Maus. — glänzen tat ſe wie'n gepottloter Ofen. Fein, ſag ich Ihnen.“ „Na is ſe denn wenigſtens hübſch?“ erkundigte ſich die Köchin weiter. „Nach dem Ganzen zu urteilen, ja. Bloß ihr Geſicht hab' ——4 ſehen können. nen dichten Schleier hat ſie vor⸗ gehabt. „Bei der Hitz?!“ wunderte ſich die Köchin.„Na, die wird's nötig haben. Wer bei der Hitz einen Schleier vorbindet.“ und eine entſchiedene Handbewegung vollendete den Satz, ahne daß er an Deutlichkeit eingebüßt hätte.„Na, ich gönn' ſe ihm,“ ſchloß ſie und ſtülpte den Deckel auf die Kramſchale, womit ſie gleichſam dieſe Angelegenheit für erledigt erklärte. j63 Auguſte ſagte ergeben:„Der Herr wünſcht es etzt ſo.“ „Na, meinetwegen ſoll er ſeinen Willen haben,“ brummte die Köchin,„ich ſag nichts dagegen.— „Komme ich zu früh?“ fragte Mathilde, als ſie Walter be⸗ ſchäftigt fand. Er nahme ihre Hand und lächelte höflich:„O nein, geroiß nicht. Das alles kann warten,“ ſagte er.„Ich bilde mir nicht ein, daß die Welt auf ein neues Werk von mir wartet, und in meinem Schreibtiſch liegt davon genug Es freute Mathilde, daß jemand ihretwegen auf etwas verzichtete. Walter wollte ihr den Hut abnehmen; er tat es, als ſei er daran gewohnt. Aber ſie mußte erſt den Schleier löſen, der ſich verknotet hatte. Er trat hinter ſie, um ihr zu helfen, und ihre— berührten ſich dabei. Sie zitterte ein wenig, als ſein Atem ihren Nacken anhauchte. Ihre Finger wurden ungeduldig, und es gab einen Riß in den Schleſer. Nur wenn ſie zu Walter kam, verſchleierte ſie ſich. Sie hielt das für eine gebotene Form. Immerhin fühlte ſie ſich als eine Frau, die einen fremden Herrn beſuchte. Sie ſetzten ſich bequem gegenüber. Walter, der am Morgen angeſtrengt gearbeitet hatte, fühlte ſich ein wenig ab⸗ geſpannt und bat um die Erlaubnis, eine Zigarette rauchen zu dürfen. Mathilde drückte ſich behaglich in ihren Seſſel und ließ den Fuß des übergeſchlagenen Beines wippen. „Aber jetzt wollen Sie wohl wiſſen, was ich am Morgen gemacht habe, Herr Walter?“ fragte ſie und lächelte. „Gewiß. Da Sie ſich mir anbefohlen haben, muß ich mich wohl darum bekümmern,“ erwiderte er, auf ihren leichten Ton eingehend. „Nun, zunächſt habe ich prachtvoll geſchlafen. Gegen acht aufgewacht und die bewunderungswürdige Entſchloſſenheit beſeſſen, ungeſäumt aufzuſtehen. Ein Bad genommen und Toilette gemacht, gefrühſtückt und darauf ausgegangen. Der Schneiderin zur Anprobe geſtanden; ein Kleid für den Herbſt, leuchtend Orange. Dann ein wenig auf der Ringpromenade gebummelt. Bekannte natürlich keine Spur. Man fühlt ſich hier im Sommer ſo angenehm unbekannt wie in einer fremden .— „Und was haben Sie alſo dann getan, nach der Pro⸗ „Nein; dann fuhr ich in die Stadt und kaufte mir einen Hut, den ich geſtern geſehen hatte und der mir ſehr fu geſiel Er wird wundervoll zu meinem neuen Kleid paſſen. Und dann hätten meine Hüte nicht ausgereicht, wo ich doch jetzt in der Stabt bin.— Von dort fuhr ich ins Hotel.— Sie lachen mich aus? Er war amüſiert.„O nein! Ich bemühe mich im Gegen⸗ teil, das zu verſtehen: alſo, eine Frau fühlt ſich einſam, und dann geht ſie und kauft ſich einen neuen Hut. Sozuſagen alſo ein elegant faſſonierter Troſt.“ „Haben Sie nun genug geſpottet? Aber ich bin doch auf⸗ richtig, nicht wahr?— Nach dem Eſſen habe ich mich um⸗ gezogen und bin hergekommen. Und was haben Sie heute etan?“ 9 Walter zerdrückte den Zigarettenreſt in einer Aſchenſchale „Das iſt nicht ſo leicht geſagt. Aeußerlich läßt es ſich ſo dar⸗ ſtellen: ich habe bis neun geſchlafen, ſpäter gearbeitet, das heißt acht Seiten geſchrieben, ſieben dann wieder ausgeſtrichen Das übrige iſt gänzlich unbedeutend. Doch, noch eines wichtig; nämlich, daß ich Sie erwartet habe.“ Wirkliche Erwartet haben Sie mich?“ wunderte ſich Mathilde. Walter wurde ernſt.„Ja. Eigentlich heute zum erſten Sie erwiderte mit einem koketten Augenauſſchlag:„Alſo ſchon eine Gewohnheti bin ich Ihnen geworden? Nur Ge⸗ wohnheiten erwartet man doch und wird nervös, wenn ſie ausſetzen, nicht wahr?“ Er beugte ſich vor und bemerkte leiſe:„Sie gaben mit einmal eine weſentlich andere Definition.“ 4 In dieſem Augenblick meldete das Mädchen den Kaffee⸗ Sie gingen plaudernd zum andern Zimmer hinüber. Die Stunde nach dem Kaffee war wichtigen Beſprechungen vorbehalten. Walter hatte ſich mit ſeinem Rechtsanwalt be⸗ 83 und er teilte Mathilde mit, was er dort erfahren, ch einmal wiederholte er ſeine Frage, ob es ihr mit einer Scheidung von Norbert wirklich ernſt ſei und ob ſie glaube, daß ſie bei dieſem Entſchluß verharren werde. Aber ſie hatte nur die eine entſchloſſene Antwort, daß ſie mit Norbert weiter hin nicht leben wolle, daß ſie ihn nicht mehr liebe und ihn mal. nicht mehr achten könne. „Halten Sie mich für launiſch, Herr Walter?“ fragte ſie, da es ihr ſchien, als zweifle er an dem Ernſt ihres Entſchluſſe⸗ „Nein,“ beeilte er ſich zu entgegnen, aber immerhin man bedenken, daß Sie neun Jahre mit Norbert verheiratet waren. menade?“ „Muß ich das ſagen?“ lächelte Mathilde, und machte ein komiſch⸗verſchämtes Geſicht. „Ja,“ beharrte Walter,„der Vollſtändigkeit wegen.“ Mathilde ſeufzte beabſichtigt.„Nun denn; ich fühlte mich recht einſam.“ Woller ſpielte Enttäuſchung.„War das alles?“ Fräulein Auguſte, in allem ein Mittelding zwiſchen Haus⸗ dame und Verwalterin und nahezu zwanzig re im Hauſe, kam, um den Kaffee zu beſtellen. „Na nu, wird's jetzt ne neue Ordnung?“ fuhr die Köchin auf.„Sonſt gab's für den Herrn erſt um fünf Uhr Tee. Jetzt ſoll der Kaffee um vier fertig ſein... Kocht's Waſſer, Chriſtel?“ (Fortſetzung folgt.) Todes-Anzeige. Wir teilen Verwandten, Freunden mit, das unser guter, unvergeßlichegs“ d Bekannten Den Heidentod fürs Vaterland starh 4 hu und Bruder oon unseren Beamten, Herr 0 cher Plichtertüllung am 12. ds. SSlazarett im Alter von 21 — trenes 0³⁰ * Technike 9. 0 g und bitten, demselben ein in aam lutrt Die Beerdigupt Andet nach Ueberführung der Leiche in Maunheim in aller Stille statt, Ladgiegh. 14, 2. h, den 10 Januar 1917 nlen wir stets 70 Familie Franz Büchler. 85— 1 Aen Augehirigen belcho 1n, aaver 701, bletien, ſe wer Chemische Fabrik Lindeghof C. Wey& Co. begrüßt. tengesallschaft. Feldpoſtbriefe — Schachtel Wybert⸗Tabletzen koſten in u. Brogerien N..—oder N. 1- trrrood EN 2, 1 Fit Hñ 3, Art unter weitgeh. Garantie. Wanzen-Ausrottung ternehmen am Piatze. Todes-Anzeig. 9 2 600 get vieler staatlicher und städt. Bekörden.. ——— 32 Hochelegant. dumentaschen N2²—— 3 5————— S 3—. 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Spiegel— S en REE—— E ———————— Sen 8. handtaſch, Abengeben unter Nf. 51 0 Pe— FPFPFEC Sch 1, III. 2021 ſchäftsſtele dieſes Blatles- wue er Mittwoch, 17. Sanuar 1917. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(mittags⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 27 Offene Stellen der Anlagen der Sucht. Angeboß mit abschriften y Bild, Rraktische⸗ zu richten. — Für die Städt. Strassenbahn—— hafen am Rhein wird auf Kriegsdauer ein militarfreier, erfahrener Bahnmeis kur die örtliche Beaufsz Instandhaltungs- und- Hektr. Strassenbahn ge⸗ ätigkeit, Gehaltsansprüche und krüheste Eintrittsmöglichkeit sind an das Kädt. Elektrizitätswerk Ludwigshafen a. 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