3 * — Hgabe Freitag, 10. Sanuar. Dorrktworuc für den angeneinen und Nandelsteil: Chel- Oernteun Dr. Fritz Goldenbaum; für den Anzeigentell: Buc heinevetter. druck u berlag der Dr. H. Haas ſchen ruckerei, G. m. 5.., fämtlich in ̃annheim.— Rebckrebreſſe, General⸗Anzeiger Raunheim. Pernſprecher: Abtclen 577, 1449——— äftsſtelle 218, 7569 Huchdruck⸗ ng 341. Poſtſcheck⸗Konto 2917 Sudwigshafen a. Ro. Maunheimer Henera Mittags⸗Ausgabe. 0: Di Siellen un Auusgabe—*—— übernommen. anhsgeblhe. Weiber Beſtabget 1917.— Nr. 31. Anzeiger zuſtellungsgeb ſtabgeh. M..90. Einzel⸗Nr s pig Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Deutſchland mit ſeinen Friedensanerbietungen am Encee. Die Verführung Woodrow Wilſons. Der Notenwechſel ſcheint noch nicht beendet zu ſein. Die utente wenigſtens fühlt ſich gemüßigt, ihn fortzuſetzen. Mit — neuen langen Depeſche an Wilſon, die wir im geſtrigen ſeendblatt mitgeteilt haben. Sie iſt einesteils eine Fort⸗ Ubung der neuen internationalen Verleumdungskampagne, le wir bereits als üble Nebenwirkung unſeres Friedensange⸗ feſtgeſtellt all die alten Verleumdungen über Deutſch⸗ unds Rechtsbrüche und Greuel werden wiederholt; für dieſe eſenſtirnigen Lügner exiſtieren natürlich die trefflichen hiſto⸗ uſchen Nachweiſe des Reichskanzlers nicht im mindeſten. Sie Piſſen, es bleibt immer etwas hängen, und darum ermüdet ein Wahrheitsbeweis die Preſſeleute auf der Gegenſeite. Zum andern Teil verfolgt England mit der neuen Note innere ecke der Entente. Großbritannien empfiehlt Ruß⸗ Unds, Frankreichs“) und Italiens Kriegsziele dem ohlwollen und der Aufmerkſamkeit des Präſidenten von Amerika. Es hat ſeine beſondere innere Bedeutung, wenn es das ruſſiſche Kriegsziel in der Türtei ſo ſtark hervor⸗ ehrt, von dem eigenen Kriegsziel in Kleinaſien und vor Dardanellen gar nicht redet. Rußland muß immer und wieder aufgepeitſcht werden; außerdem iſt die„Ver⸗ teibung der Türten aus Europa“ eine wunderſchöne humani⸗ are Phraſe, mit der man bei den humanitären Amerikanern ere Geſchäfte machen kann, als mit dem Eingeſtändnis, 8 ein gemeinſamer Raubzug zur Zerlegung des türkiſchen Bches im Zuge ſei. Italien bedarf auch der Aufpulverung. 9 Pall Mall Gazette hat uns kürzlich einen Blick in die Brü⸗ ag dt des Vierverbandes tun laſſen; ſie ſprach es offen aus, baß die Möglichkeit des Ausſcheidens einer der Großmächte eſtehe. Man nahm an, daß es ſich dabei um Stalien han⸗ „in dem die Regierung ſchwer gegen den, Entmutigung zuͤ kämpfen hat, die durch das deutſche Frie⸗ ensangebat gefördert worden ſind. 8 Wi Zuletzt und vor allem aber ſoll die engliſche Depeſche Nal ion auf die Seite der Entente ziehen. der unweiß, daß der Präſident von dem Sbe en Wunſch W. Mittler in dieſem Weltkrieg zu ſein, nicht ab tehen wird. — haben gehürt, daß er eine neue Note an die Kriegführen⸗ vorbereitet, um den Weg zu finden, der beiden Seiten ge⸗ mümn ſei zum Austauſch von Anſichten über die Friedens⸗ — glichkeit. Wilſon wird dauernd ſuchen, ſeine Hand im Spiele f haben. Es iſt daher unter allen Umſtänden beſſer, ihn für 10 ſucgervinnen. ds daß Leine Friepene und Pormittlungs, *——+ 2**— Anker fohen ft t die engliſche Depeſche, die ſi einem hohen ſütlichen Pathos gefält⸗ Herrn Wilſon aufzuſchwätzen, daß ſe die Kriegsziele der Entente, deren Raubcharakter ſan Jauwerlich himer allen möglichen chiſchen und menſchen⸗ Aülſedlichen Schleiern verborgen gehalten wird, mit denen 0 ſons vollkommen leichlaufen! Nachdem man Herrn Wil⸗ 0 als Mittler des Gedankenaustauſches, als Unparteiiſchen 385 barſch abgelehnt hat, ſucht man ihn als Partei⸗ Rang er zu gewinnen, in eine andere Rolle hineinzuſchieben, ſen hin, dem humanitären Friedensfreund, auch 8 0 könnte. Er muß von der heiligen Gerechtigkeit der ache d iierten überzeugt werden; roßbritannien gaukelt ihm 0 Rolle eines Gottesſtreiters vor, nachdem es ſeinem Ehrgeis ſci tiefe Wunde geſchlagen, nicht letzter Urheber des Welt⸗ in dens ſein zu dürfen. Wilſon darf keine ſelbſtändige Figur medem großen Weltſpiel ſein, als ein Werkzeug Großbritan⸗ r us bei der diplomatiſchen Knebelung der Mittelmächte wird beitwilkommen ſein. Um ihn hinüberzulocken, geht Groß⸗ annien ſcheinbar weit mehr und entgegenkommender af Bilſons Liebhabereien(internationaler Friedenbund) du als Deutſchland es tun konnte. Wilſon ſoll dem engliſchen zeden gewichtiger Förderer werden, während er wähnt, ſume eigenen humanitären Ideale zu befriedigen. Unſere Auf⸗ gegenüber dieſem neuen Schachzug Englands kann es ſch ein, immer und immer wieder die Wurzeln und eigent⸗ de en Zwecke des neuen Verſuches Englands, uns in Amerika — Wind aus den Segeln zu nehmen, bloßzulegen. Der Klug⸗ ob„und dem Ehrgeiz Wilſons aber müſſen wir es überlaſſen, einer ſich von den Phraſen Balſours berauſchen laſſen und in bcne Rolle hineindirigieren laſſen wird, die ſeinem Selbſt⸗ miwußtſein und ſeiner Stellung als Präſident einer Welt⸗ Aecht wenig entſprechen würde, Wir wiſſen nicht, ob unſer Puiſwärtiges Amt ſuchen wird, Balfour durch eine Note bei Kon„duszuſtechen“. Das würde dann der Beginn eine⸗ wampfes um die„Seele Wilſons“ ſein, der in Deutſchland 010 ſympathiſch berühren und wahrſcheinlich auch politiſch den P10 ſein würde, da er der amerikaniſchen Politit für an Sriedensſchluß ein Gewicht verſchaffen würde, das wir würde ſchädlich bisher abgewieſen haben. Kae Erachtens nockde für den Reichskanzler nur dann Anlaß gegeben ſein, ſülhmals das Wort zu ergreifen, wenn Wilſon ſich herbeilaſſen „das Motip Balfours aufzugreifen und im Geiſte dieſer Sereernn Keseosce ſortgekaſſen. Ber Eeg Kaluck e e e fortg aa. 2 baß die Austreibung der Tärken aus Nüc ebenſopiel zur Sache des Friedens beitragen wird, als die Irr e an Frankreich, der Erngen, enta an Ftalien oder jede andere der Gebietsverände⸗ die in der Note der Allſierten angegeben werden. — auch gegen Wilſon perſönlich— perfiden Note auf die Mittelmächte zu drücken. Dann würden wir antworten, ant⸗ worten müſſen, und zwar im Sinne ſchärfſter Ableh⸗ nung eines Balfour⸗Wilſonſchen Friedens. 855 deutſchland tut keinen weiteren Schritt. Amflerdam, 18. Jan.(WTB. Nichtamil.)„Allgemeen Handelsblad“ zufolge meldet der Vaſhingtoner Korreſpondent der„Morning Poſt“, daß Staatsſekreiär Iimmermaun eine Anterredung mit dem Berichterſtatter der Aſſociated Preß hatie, in der dieſer ſagie, daß es die Ankwort der Entenke Deutſchland unmöglich mache, wei⸗ kere Schritte zur Erteichung des Friedens zu tun. Wühlereien gegen den Krieg in Italien. m. Köln, 19. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Kelniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze: Der Popolo d Italia nimmt heute ſeinen Feldzug gegen den Miniſter des Innern, „Drlando, wieder auf. Die Politik Orlandos habe dazu gefühet, daß in Italien unter der Hand überall gegen den Krieg ge⸗ wühlt würde. So habe ein venizianiſches Provinzhlatt bei—* Beſprechung der Note der Mittelmächte ſich ſogar dahin auszu⸗ ſprechen gewagt, daß die Vorſchläge Deutſchlands aufrichtig gemeint ſeien und dasſelbe Blatt habe geaußert, es handle ſich bei der Blockade der Mittelmächte um einen ungerechten Krieg. Auch die Sozialiſten bereiteten ſich auf einen großen Schlag vor und beabſichtigten, kurz vor der Wiedereröffnung der Kammer in Rom einen Parteitag abzuhalten, auf dem die Mittel und Wege zur Herbeiführung eines baldigen Friedens heraten werden ſollten. Der Popolo'Italia fordert ange⸗ ſichts dieſer Tatſachon die Kriegspartei zu vermehrter Wach⸗ ſamkeit auf. Norwegens ernſteſte Feit ſteht noch bevor. Ehriſtiania, 18. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Bei dem geſtrigen Feſteſſen für das neu zuſammengetretene Storthing ſagte der König: Ohne Uebertreibung kann man ſagen, daß die ernſteſte Zeit uns noch bevorſteht. Obwohl die verantwort⸗ lichen Männer ſich ehrlich beſtreben, ſtrenge Neutralität zu beobachten, ſcheint es, als oh die Forderungen, die an dieſe geſtellt werden, immer weiter ſteigen, was die Lage erſchwert. Aber ich will die innige Hoffnung ausſprechen, daß es ge⸗ lingen möge, das Land auch fernerhin außerhalb der Schrecken des Nr bewußt ſind. Rücktritt des hollänöiſchen Kriegsminiſters. 1. Köln, 10. Jan.(Prio.⸗Tel.) Laut der Kolniſchen Zeitung wird in holländiſchen Heoreskreiſen der baldige Rück⸗ tritt des Kriegsminiſters Bosboom erwartet. Geueral Pop, der Chef des Generalſtabes, ſoll ſein Nachfolger werden. Die Anflö ung Nußlands. Schon wieder Miniſterwechſel. Peiersburg, 18. an.(WTB. Nichtamilich.) General Beligjew, chemaliger Gehilfe des Kriegsminiſterg und Chef des Generalſtabes, wurde zum Arlegsminiſier er⸗ nanut an Stelle von General Schuwajew, der zum Reichs⸗ ratsmitglied ernannt wurde. Der Rücktritt des Gehüſen des Miniſiers des Innern, Fürſten Volkonski, des ehemaligen Vizepräſidenlen der Duma, iſt bewilligt worden. Der ehemalige Ackerbauminiſier und Mitglied des Reichs · rats Jermolow iſt geſiorben. Scharſe Nugriffe gegen Briands Balkaupolitik. Bern, 18. Jan.(WTBB. Nichtamtl.) Lyoner Blätter⸗ meldungen zufolge erkläten die neugebildeten Kammer⸗ und Senatsgruppen für die inationale Aktion geſtern in einer einſtimmig angenommenen Tagesordnung, die Regierung habe ſich»er ihr zufallenden Verantwortlichkeit betreffs die mili⸗ täriſchen Unternehmungen in Mazedonien entzogen, indem ſie dieſe am 2. Dezember 1915 dem Oberkommando unterſtellte, das der Expedition grundſätzlich feindſelig gegenüberſtand. Verſtärkungen und Material ſeien daher ſtets nur verſpätet und widerwillig abgeſandt worden. Briand habe ſpäter dieſen Fehler vor der Kammer ein zeſtanden, ſich jedoch geweigert, ihn wieder gutzumachen. Erſt als eine Min ſte kriſis drohte, habe er durch einen Erlaß vom 22. Dezember 1916, wodurch das Expeditionskorps direkt dem Kriegsminiſterium unterſtellt wurde, Abbilfe geſchaffen. Die Diplomatie Briands gegen Griechenland war eine Reihe halber Maßnahmen, die die traurigen Dezemberereieniſſe zur Folge hatten. Die La⸗e der Olientarmee und in Griechenland mache es dem Senat und der Kammer zur Pflicht, von der Regierung Rechenſchaft über die bisherige Handlungsweiſe und über Abſichten für die Zu⸗ kunft einzufordern. Dieſelben Gruppen verlangen ferner eine Bildung eines interalliierten Büros für e da⸗ mit den hier beſtehenden großen Mängeln geſteuert werden rieges zu halten, wenn ſich alle ihrer Verantwortung könne. Der Abgeordnete Ferri wird vorausſichtlich morgen — Regierung über die Ereigniſſe in Griechenland inter⸗ pellieren. Der Aufruf des Kaiſers. Karlsruhe, 18. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Seine königliche Hoheit der Großherzog hat an Seine Majeſtät den Kaiſer nach Bekanntwerden des Aufrufes an das deuiſche Volk ein Schreiben gerichtet, in dem zum Ausdruck gebracht wird, welch warmes Echo die Worte des Kaiſers bei Fürſt und Volk in Baden gefunden haben. Die Badener, Männer und Frauen, ſeien bereit, alles für das Vaterland einzuſetzen, bis die Feinde niedergerungen ſind und dadurch für das deutſche Vaterland eine ſichere Zukunft gewonnen ſein wird. Berlin, 18. Jan.(WTB.) Anläßlich des Aufrufs des Kaiſers an das deutſche Volk haben ferner Zuſtimmungskund⸗ gebungen an den Kaiſer gerichtet: Magiſtrat und Stadtver⸗ ordneten von Breslau und der Vorſitzende des Ausſchuſſes de⸗ deutſchen Arbeiterkongreſſes. Der Widerhall im preußiſchen Abgeorduetenhaus. Berlin, 19. Januar. (Von unſerem Berliner Büro.) Im preußiſchen Abgeordnetenhaus hat man 22 nach geraumer Friſt wieder einmal das Gefühl gehabt, daß ein Etat beraten wurde. Der Menſch gewöhnt ſich an alles: das iſt eine der größten Wohltaten der menſchlichen Kreatur, es kann aber zu Zeiten auch recht geſährlich werden. Wir hatten uns allgemach zu ſehr an den Krieg gewöhnt und das Erzübel der Deutſchen non den Urvätern her, die Zwietracht, begann wieder bedenklich den Volkskürper zu belagern. Das hat gott⸗ ſob die Leiſtungen unſerer Waffen doch nicht beeinträchtigt, die gerade in den letzten Monaten unter Hindenburgs genialer Führung Hervorragendes vollbrachten. Aber daheim trug es doch vieiſach Unordnung in unſere Reihen. In ſolcher Stunde hat das preußiſche Abgeordnetenhauz in der Art, wie es die Generalausſprache über den Staatshaushalt führte, ſich ein ſtarkes und lebhaftes Verdienſt um das Vaterland erworben, nicht nur in Preußen: was geſtern in der preußiſchen Landes⸗ ſtube geredet wurde, galt nicht nur für den führenden Bundes⸗ ſtaat, das war für alle Deutſche geſprochen und die Deutſchen aller Schattierungen. Im preußiſchen Abgeordneten⸗ haus ſind die Konſervativen die ſtärkſte und führende Fraktion. Für ſie aber hatte der Abgeordnete von Heyde⸗ brand ſchon vor ein paar Wochen die Parole ausgegeben, als er einem Düſſeldorfer Blatt auf die Frage nach ſeinen Kriegszielen ſchrieb: Jetzt gilt nur eines: Dienſt, Dienſt und wieder Dienſt. Auf dieſen Ton war auch ſeine Rede geſtimmt. Herr von Heydebrand hat nichts von dem preisgegeben, was die Konſervativen ſeit Jahr und Tag als ihre Peen. verkünden. Er hat es als ganz ſelbſtverſtändlich behandeſt. daß wir von unſeren Feinden einen Erſatz für die furchtbare Wertezerſtörung dieſes Krieges verlaugen müſſen, hat auch mit Ernſt und Nachdruck von neuem nach dem U⸗Boot gerufen und aus der Art, wie er andeutend mehr als aus⸗ führend über die Neuorientierung nach dem Krieg ſprach, war immerhin ſoviel zu entnehmen, daß die preußiſchen Konſervativen nicht ganz kampflos von ihren alten Idealen ſcheiden werden, nicht gerade mit ſtürmiſchem Enthuſtasmu⸗ in eine völlig innere Reform ſich zu ſtürzen gedenken. Aber das alles· war ohne polemiſche Schärfe vorgetragen und ohne Neigung jemanden zu treffen oder herauszufordern. Nebenſächlich blieb es gegenüber dem, was Herr von Heydebrand als Forderung des Tages an den Anfang ſeiner Rede geſetzt hatte. Herr von Heydehrand hat die Sechzig überſchritten, das iſt kein Himmelſtürmer, iſt wohl nie ein eng⸗ herziger Fanatiker geweſen. Aber er iſt ein geborener Redner, der in begnadeter Stunde die Stimmung des Volkes zu künden weiß und darum wohl auch auf es zu hören verſteht. Und in dieſen furchtbar erſten Tagen, wo eine Welt in Waffen allem Deutſchtum auf der Welt in dreiſtem Hohn die Vernichtung zu⸗ geſchworen hat, fühlt er, daß nur eines uns retten kann: Ein⸗ mütigkeit und Geſchloſſenheit, eine unbedingte Einheit de⸗ Sinnes, die wir ſchon einmal erreicht hatten— in den unver⸗ eßlichen Herbſttagen 1914— und die dann in dem entſetzlich angen Krieg, der ſo manchen——— Antrieb lähmie und zerſtörte, nur allzuſchnell wieder ſich verlor. Aus ſolchen Empfindungen heraus mahnte„ber ungekrönte König von Preußen“ die Landwirtſchaft zu leiſten, was ſie verſprochen hätte, fand er, was wir ihm hoch anrechnen, warme Worte für das ſchwere Leiden der ſtädtiſchen, zumal der großſtädti⸗ ſchen Bevölkerung, deren Kratt in heroiſchem Entſagen non agrariſcher Seite bisher nicht immer richtig gewürdigt wor⸗ den iſt. er Faden, den Herr von Heydebrand aufgenommen hatte, wurde von Herrn von Kardorf von der freikonſer⸗ vativen Fraktion weiter geſponnen. Graf Moltke, einer ſeinſten und—— hat vor kurgem in einigen viel beachteten Zeitungsaufſätzen ein Programm für den in⸗ neren Neuaufbau nach dem Kriege entworfen. Was Herr von Kardorf geſtern ausführte, lag auf der gleichen Linie. Dieſe Herxen ſcheinen wirklich willens zu ſein, ihre alten Heſte zu verbrennen und das neue— ſelbſt in Polen.— zu prüfen und ohne Voreingenommenheit mitzuwi„Wenn nach dem Friedensſchluß in Polen noch mehr Aufgaben am uns heran⸗ treten“, ſo ſchloß Kardorf ſeine Rede,„dann möge der Geiſt Nr. 31. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(mittags⸗Ausgabe.) Freltäg, den 10. Sünuar 1017. der Verſöhnlichkeit und Verträglichkeit über dieſem Hauſe walten“. Bleiben die Freikonſervativen bei ſolchen Vorſätzen, ſo werden die Liberalen ſich gerne dieſer Mitſtreiter freuen. Neben den beiden konſervativen Rednern fiel ab, was Herr Herold, der Sprecher des Zentrums vortrug und Herr Pachnicke ſchadete dem Eindruck ſeiner Darlegungen, in⸗ dem er ſich zu ſehr in Einzelheiten verlor. Herr Pachnicke kann ſich freilich darauf berufen, daß auch der Vertreter der königlichen Staatsregierung der Bedeutung des Tages viel, wenn nicht alles, ſchuldig bliebe. Auf der Miniſterbank ſaß als erſter, in ſeiner Eigenſchaft als Vizepräſident des Staats⸗ miniſteriums, Herr von Breitenbach. Der iſt ohne Frage ein ganz ausgezeichneter Eiſenbahnſachmann und was in der Ausnützung aller inneren Linien geſcheben iſt, kommt zu an⸗ ſehnlichen Teilen auf ſeine Rechnung. Aber das Politiſche iſt wohl nicht ſein Meiier. Nachdem Herr von Kardorf ihm das Stichwort geliefert hatte, bat Herr von Breitenbach in beweg⸗ lichen Sätzen, doch von den Angriffen auf den Kanzler abzu⸗ laſſen: Wer derlei unternehme, verſündige ſich an Volk und Geſchichte. Das kann ja ſein, nur daß man mit ſolchen ſenti⸗ mentalen Beſchwörungsformeln hier ſchwer etwas ausrichten wird. Als der Miniſter dann aber auf die Neuorientierung ſprechen kam, lieferte er zu den verſchwommenen Wendun⸗ „den geſtelzten Verheißungen, deren wir ſchon eine ganze Reihe vernahmen, nur eine neue, aus der ſchließlich jeder her⸗ aushörte, was ihm juſt behagte. Herr Dr. Friedberg hatte ganz recht, als er das geſpreizte Gerede mit dem Satz abtat: Mit dem alten Klaſſenwahlrecht ſei überhaupt nichts zu machen, das hätte völlig abgewirtſchaftet. Inſowiet, ſcheint Uns, könnte man nachgerade ſich einigen und den Reſt dann getroſt der Zeit nach dem Kriege überlaſſen. Heute gibt es gegenüber dem Vernichtungswillen der Feinde wirklich nur dieſes: Sieg, Sieg und wieder Sieg und daheim Ver⸗ ſöhnlichkeit und Verträglichkeit. Deutſcher Abendͤbericht. Berlin, 16. Jan.(WZ B. Amtlich.) An der Veſt ⸗ und Jſifront iſt der Tag ohne beſondere Kampfhand⸗ lungen verlaufen. Der Wiener Bericht. Wien, 18. Jan.(W..) Amtlich wird verkautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgeuppe des Seneralfeldmarſchall v. Mackenſen Tulcea und Iſaccea in der Dobrudſcha wurden von ruſſiſcher Artillerie beſchoſſen. Heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſef Zwiſchen dem Putna⸗ und Suſita⸗Tal hatte eine kleine Unternehmung vollen Erfolg. Ein Oſſizier, 230 Mann und ein Maſchinengewehr wurden ingebracht. Südlich der Ditoz⸗Straße brachen ſtarke ruſſiſche Angriffe in unſerem Ar⸗ tillerie⸗ und Maſchinengewehrfeuer zuſammen. Heeresfront des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. In Wolhynien erhöhie feindliche Artillerietätigkeit. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Auf der Karſt⸗ Hochfläche und im Wippach⸗Tale hielt auch geſtern ſtärkeres Artilleriefeuer an. Südoſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Der ſlellvertretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnank. 4* Der ruſſiſche Oericht. etersburg, 18. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Bericht vom 5 Peßfront. Der Felnd rich eſtfron er Fe tete ein lebhaftes Feuer auf die Gegend der Eiſenbahn Zborow, Zolotſchow und ſüdlich San. Südlich Swiſtelniti trug der Feind offen ein Maſchinengewehr, mit dem er unſere Gräben beſchoß. Durch eine gut gezielte Granate wurde das Maſchinengewehr zerſtört. Im Süden des Dorſes Jem⸗ nitza am Fluſſe Biſtritza wurden unſere Kompagnien bei der Aus⸗ führung von Arbeiten beſchoſſen, aber die Geſchoſfe ſielen weiter —— nieber, ohne uns Schaden zu verurſachen. Das feindliche euer wurde bald durch unſere Artillerie angehalten. Rumäniſche Front. In der Gegend der Eiſenbahn Bi⸗ kritz—Kimpolung machte der Feind eine Offenſive gegen unſere Stel⸗ lungen nördlich der, Höhe 4285, aber er wurde durch unſer Feuer geworfen. Der Feind griff die Rumänen ſüdweſtlich Bralſa, 18 Werſt Augenblicksbilder vom weltkrieg. Das Leben in Jaſſy. n Rumäniens zweitgrößter Stadt, die durch die Einnahme von 3— ohne jegliche Vorbereitung zur Hauptſtadt des 8 des umgewandelt werden mußte, herrſchen wegen des endloſen Nchge von Ziviliſten und Soldaten und wegen des Mangels an ohngelegenheiten, Lebensmitteln uſw. noch immer Zuſtände, die der Berichterſtatter der Daily Mail in ſeiner neueſten Schilderung als ein unentwirrbares Babel bezeichnet.„Man möge ſich vor⸗ ſtellen,“ ſo ſchreibt der engliſche Augengeuge, ⸗daß die 8 Regierung plötzlich in eine mittelgroße Stadt verſetzt wurde. Man möge ſich vorſtellen, daß eine Stadt bon 75000 Einwohnern ſozu⸗ ſagen über Nacht den Beſuch von 50 000 Zugereiſten erhält. Zahl⸗ 5 Fragen erhoben ſich ſofort, als Jaſſy dazu berufen wurde, die Stelle Bukareſts zu vertreten. Wo und wie ſollte man alle Leute unterbringen? Wie ſollie man ſie ernähren? Wie ſollte man für die überſiedelten auswärtigen Botſchaften entſprechende Räumlich⸗ keiten auftreiben? Dieſe Fragen ſind auch heute noch zum größ⸗ ten Teil ungelöſt, da man die Hilfsmittel einer Stadt nicht ohne weiteres zu verdoppeln vermag. Und es wird wohl noch ſehr dauern, bis das Seben in Jaſſy in halbwegs befriedigenden Bahnen verläuft. Inzwiſchen ſucht ein kleiner Prozentſatz der Artveſenden durch Energie und Arbeit dieſem Ziel näher zu kom⸗ mien, die überwiegende Mehrheit der Bebölkerung aber begnügt ſich damit, tatenlos zu warten, bis eine Beſſerung eintreten grag. Und darum wird ſie noch lange Zeit warten müſſen. Die Schwie⸗ rigkeiten, in dieſes Chaos einigermaßen Ordnung zu bringen, ſind um ſo größer, als täglich zahlreiche Truppen durch Jaſſy mar⸗ ſchieren. Die Straßen ſind andauernd voller ruſſiſcher Soldaten in Winterausrüſtung. In den Kaffeehäuſern ſind von früh bis Abend zwei Drittel der Tiſche von trinkenden ruſſiſchen Offizieren beſetzt. Neben den braunen Uniformen der Ruſſen und den blauen Uniformen der Rumänen erblickt man auch allerorts Offisiere der ſer Wigckert und ſerbiſchen Verbände ſowie der Khakiuniformen ee e vom„ ſind anſcheinend ärm un die Größe des Verkehrs wie vor den Kopf geſchlagen. Sie finden 5 kaum zurecht und ſagen, daß ſie die Stadt nicht wiedererkennen. e erſtaunt würden ſie erſt ſein, wenn ſie eines der Gaſthäuſer ——— Man i6t 10 der Türe lautes Summen entgegentönt. Mar ell tie möglich und wird doch garz Wirr in Kopf nan dent Durche der Pielfältiesten Serünſche ſich kaum des Eindruckes erwehren der Bawhagelen⸗ fältigſten Ger ——— ſüdlich des Zuſammenfluſſes der Bäche Kaſtina un) Trotus an, aber ein Gegenangriff warf ihn in Unordnung zurück. Durch einen Nachtangriff gelang es unſeren Truppen, die Deutſchen aus Ger⸗ leſot ſüdweſtlich der Mündung des Rymnikbaches zu werfen, wobei ſie zwei Maſchinengewehre erbeuteten. Aber ein Gegenangriff über⸗ legener Kräfte uns, das genommene Dorf wieder zu räumen. Ein deutſcher Angriff ſüdöſtlich Gerlesci wurde durch unſer Feuer angehalten. Unſere Truppen nahmen nach Artillerievorbereitung das Dorf Vadeni, 10 Werſt ſüdweſtlich Galatz im Sturm. Nachdem er Berſtärkungen erhalten hatte, unternahm der Feind, unterſtützt durch Artillerietrommelfeuer einen Angriff, um Vadeni zurückzuerobern. Seine geſchloſſenen Formationen, unter unſer konzentriſches Feuer genommen, erlitten große Verluſte. Sie wurden angehalten, ehe ſie unſere Gräben erreichten. Kaukaſusfrout. Keine Aenderung. Es folgi eine Ueberſicht der Operationen an den Fronten der engliſchen und franzöſiſchen Verbündeten, ſowie in Italien, Aegypten, Meſopotamien und Saloniki. 2 2 2 2 Der italieniſche Bericht Rom, 19. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 18. Januar. In den gebirgigen Gegenden des Kriegsſchau⸗ platzes haben auch geſtern Schneefall und Stürme die Tätigkeit unſever Teuppen noch eingeſchränkt. Auf dem Karſt war die feindliche Artillerie, unterſtützt von Flugzeugen, tätiger gegen unſere Linien. Unſere Batterien erwiderten kräftig und trafen zwei Flugzeuge, davon eines bei Breſtorigza, das andere ſich bren⸗ nend überſchlagend in der Richtung auf Caſtagnavizza, abſtürzte. In Albaniem hat eine unſerer Kavallerieabteilungen am 16. Januar die Ortſchaften Saleſi und Arra nordöſtlich von Brenni nahe der Straße Biaskoſiki—Cenitza beſetzt. Smorgon— Suſita⸗Tal— Galatz. Die Angriffsziele der Ruſſen. Ueber die Kriegslage an der Oſtfront wird von unſerem militäriſchen Mitarbeiter geſchrieben: „Nach den Vorſtoßverſuchen des Generals Rußki auf der Linie Riga⸗Dünaburg, wo es jetzt wieder ruhiger geworden iſt, ſind von den Ruſſen neue Angriffe auf dem ſüdlich davon ge⸗ legenen Abſchnitt im Raume von Smorgon, füdöſtlich von Wilna, feſtgeſtellt worden. Der ruſſiſche Angriff, der ſüd⸗ lich von Smorgon einſetzte, erſtreckt ſich auf das Gefechtsfeld von Krewo, wo ſchon mehrfach von den Ruſſen in früherer Zeit Durchbruchsverſuche gemacht worden ſind. Wie früber, ſo ſind auch diesmal die ruſſiſchen Vorſtöße geſcheitert. Alle Bemühungen hier gegen die Bahnlinie Wilna⸗Grodno an Raum zu gewinnen, ſind blutig erſtickt worden. Ueber die Ziele der ruſſiſchen Offenſive auf dem Nord⸗ abſchnitt der Oſtfront hat ſich jüngſt ein ruſſiſches Blatt eingehend geäußert. Die franzöſiſchen Zeitungen hatten näm⸗ lich die anfänglich ſehr ſchnell vorübergehenden und ſehr ge⸗ ringen Erfolge der Ruſſen an der Düna in den pomphafteſten Worten als den beginnenden„Siegesmarſch des Generals Rußki“ angekündigt. Da dieſer Siegesmarſch ſchon nach weni⸗ gen Metern ſein Ende gefunden und in das Gegenteil verkehrt worden war, beeilte ſich ein ruſſiſches Blatt, den franzöſiſchen Jubelgeſang dahin abzuſchwächen, daß die Vorſtöße des Gene⸗ rals Rußki nur der Erkundung der feindlichen Streitkräfte dienen ſolle und feſtzuſtellen, wie ſtark das deutſche Heer durch den Vormarſch in Rumänien an anderen Stellen der Front beeinflußt werde. Da nun jetzt der Angriff bei Smorgon in dem anſchließenden Abſchnitt erfolgte, ſo kann man annehmen, daß der eben angegebene Grund eine der Urſachen der ruſſi⸗ ſchen Vorſtöße ſei. Wichtig iſt die Tatſache, daß der ruſſiſche Angriff völlig zuſammengebrochen iſt, da die Vorſtöße ſicher⸗ lich auch über die Erkundungszwecke hinaus gehende Ziele haben wird. In Rumänien haben wir gleichſalls eine kräftige ruſſiſche Angriffstätigkeit zu verzeichnen. Der Maſſenvorſtoß bei dem Brückenkopf Fundeni wird in unſeren jüngſten Heeres⸗ berichten gar nicht mehr erwähnt, iſt alſo offenbar infolge der ungeheuren Verluſte der Ruſſen als gänzlich zuſammenge⸗ brochen zu betrachten. Die Ruſſen haben wieder die Ueber⸗ raſchung erleben müſſen, die ſie in ihrer Preſſe während de⸗ rumäniſchen Krieges ſchon oft zum Ausdruck brachten, daß unſere Führung es verſteht, trotz der Angriffstätigkeit an vielen Stellen an den anderen bedrohten Abſchnitten ge⸗ nügende Reſerven zur Abwehr jedes Durchſtoßverſuches bereit zu halten und rechtzeitig einzuſetzen. Dagegen haben die Ruſſen im Suſita⸗Tal eine ſtarke Tötigkeit ent⸗ wickelt und in Verbindung mit Rumänen gegen unſere Stel⸗ lung vorgeſtoßen. Es gelang ihnen, eine Kuppe zu nehmen, an allen übrigen Stellen wurden ſie aber ahgewieſen. Von Be⸗ deutung iſt die Nachricht, daß wiederum auf dem Südufer des Sereth ſtarke ruſſiſche Kräfte aufgetaucht ſind, die ungeheure Anſtrengungen zur Verteidigung der Feſtung Calatz machen. Schon vor einigen Tagen war den Ruſſen mit dem Dorfe Vadeni der letzte Stützpunkt auf dem Südufer des Sereth ent⸗ riſſen worden. Auf dem ganzen Abſchnitt hatten unſere Trup⸗ eines goologiſchen Gartens ein. Das Beſtellen von Tiſchen iſt völ⸗ lig ausgeſchloſſen. Wenn man nicht zu ſehr früher Stunde kommt, muß man ſich der langen Reihe der vor den Gaſthaustüren War⸗ tenden anſchließen, was oft keine geringe Geduldsprobe bedeutet. Um dieſen Unannehmlichkeiten zu entgehen, haben einige Diplo⸗ maten und hohe Offiziere Speiſeklubs gebildet. Dazu aber braucht man wieder Küchenperſonal, und dieſes iſt mehr als ſelten. So begegnete ich eines Nachmittags dem erſten Sekretär der ameri⸗ kaniſchen Botſchaft, der ſich perſönlich zur Jagd nach einer Köchin aufgemacht hatte. Da er aber keine fand, begab er ſich ſelbſt auf den Markt und kehrte beladen wie ein Laſtträger keuchend in die Botſchaft zurück. Die Preiſe in den Gaſthöfen und auch bei den Privatzimmervermietern ſind über alle Maßen märchenhaft. 200, 300 und 400 M. werden monatlich für ein kleines, unſcheinbares Zimmer verlangt und mit Freude bezahlt. In den Geſchäften ſteigen die Preiſe von Tag zu Tag. Streichhölzer und überhaupt alles, zu deſſen Herſtellung man Holg braucht, ſind vollkommen ver⸗ ſchwunden. Tee und Kaffee koſten fünf⸗ bis ſechsmal ſo viel wie borher. Um den Wucher in den Gaſthäuſern unmöglich zu machen, hat die Regierung beſtimmte Preiſe für die einzelnen Gänge feſt⸗ geſetzt. Die Wirte behelfen ſich aber, indem ſie die Portionen ſo berkleinern, daß man fünf bis ſechs Portionen von ein und der⸗ ſelben Speiſe nehmen muß, um halbwegs ſatt zu werden. 1 kommt, daß ſehr viele Leute unſinnigerweiſe durch ihr Gere dazu beitragen, die ohnedies gedrückte Stimmung unnötig zu ver⸗ ſchlechiern, indem ſie ſtändig den Ausbruch einer Hungersnot prophezeien.“ Wie Sir Arthur Conan Doyle vor dem Kriege über Belgien dachte. Der auch bei uns vielgeleſene Verfaſſer von Sherlok Holmes ſchreckt vor maßloſer Beſchimpfung nicht zurück, wenn es gilt, uns in dieſem Kriege als Barbaren und Hunnen in den Schmutz zu zisen, Da iſt es wohl zeitgemäß darauf hinzuweiſen, daß er vor dem Kriege aus Anlaß der belgiſchen Greuel im Kongoſtaate eine mindeſtens ebenſo Ka Sprache getzen das jetzt jenſe ts des Kanals maßlos verhätſchelte und verherrlichte Velgien führte. In ſeiner Schrift„Das Kongoverbrechen“ heißt es an einer Stelle wörtlich:„Wir alle haben gelegentlich andere enttäuſcht und ſelbſt Enttäuſchungen erlebt. Aber niemals ſah man eln ſo hoffnungs⸗ loſes, ein ſo gräßliches Fiasko von ſolcher Tragteite für die Welt, eine ſolche Herahürdigung des guten Namens der Chriſtenheit und der Zibiliſation, wie das Figsko der B„e —————————— und La Burtea die Ueberlegenheit gewonnen und die Ruſſen 9 n den Fluß pen durch die weitere Eroberung von Mihaleo zurückgedrängt. Die Wichtigkeit der Feſtung Galatz hat die Ruſſen offenbar veranlaßt, neue ſtarke Kräfte über den Sereth zu werfen, um die der Feſtung auf dem Südufer de⸗ Sereth vorgeſchobenen Stätzpunkte dem Sieger wiederum zu ent⸗ reißen. Die ſiegreichen Türken, die den Ruſſen Vadeni und andere Stützpunkte entriſſen hatten, ſind durch die neuauf⸗ tretende ruſſiſche Uebermacht veranlaßt worden, auf ihre Hauptſicherungslinie zurückzugehen. Auch gegen die Stütz⸗ punkte La Burtea verſuchten ſtarke ruſſiſche Kräfte aufs neue vorzuſtoßen, wurde jedoch durch unſere Artillerie aufgehalten. Der Kampf um Galatz geſtaltet ſich nunmehr durch die ewalti⸗ gen ruſſiſchen Anſtrengungen zu einem zähen und ſchweren Ringen. Abreiſe der Königin von Rumänien nach Peiersburg. 4 m. Köln, 19. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Die—3 Blätter melden aus Jaſſy, die Königin von Rumänien ſei in Be⸗ gleitung ihrer Kinder nach Petersburg abgereiſt. Her Seelticg Das werk eines deutſchen Kaperſchiffes. Amſterdam, 18. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Aus dem Wortlaut der bereits gemeldeten Bekanntmachung der eng⸗ liſchen Admiralität über die Verſenkung von Handelsſchiffen geht hervor, daß es ſich um das Werk eines deutſchen Kaper⸗ ſchiffes handelt. Der als„Netterby Hall“ gemeldete Dampfer dürfte richtig„Netherby Hall“ heißen. An Stelle von„Georgie iſt vermutlich„Georgio“(White Stor Line), ein Dampfer von 10 077 Br. R. T. zu leſen; an Stelle von„Amiéries“ vielleicht Asmiéres“, ein Segelſchiff von 3 103 Tonnen. London, 18. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Daily Chronicle ſchreibt in einem Artikel über die deutſchen Kaper, ſchiffe in dem Atlantiſchen Ozean, daß die nötig ſeien, um auf dieſes Schiff Jagd zu machen, anderet, Art ſein würden als die, die zur Bekämpfung von U⸗Booten benutzt werden, ſo daß die Operationen gegen die Ka⸗ Ponlhelle durch den Krieg gegen die U⸗Boote nicht behindert würden. 8. London, 18. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds melde, daß der britiſche Dampfer, Auchenray“(3616 BRT.), de däniſche Dampfer„Arns““(1574 BRr.) und der engliſche Segler„Kimpurney“(1944 BRrT.) verſenkt wurde. Ein lehrreicher Fall zum Kapitel„Engliſche Slockade“ Ein intereſſanter Brief iſt in unſere Hände geraten. Dan in ſchreibt eine engliſche Firma an eine Reederei 1 Göteborg das Folgende: „Mit lebhaftem Bedauern ſtellen wir feſt, ſchung darüber Ausdruck geben, die Waren nicht erhalten zu könneg nachdem Sie ſich zuvor um Kunden— haben. Auch wir ſher hierüber enttäuſcht, aber im Hinblick auf Ihre Bemerkungen iſt—* Schreiber dieſes, der geſtern in London war, ſelbſt zu den Behörd gegangen und hat, nachdem er einen Tag lang ſich mit der Sache 1. ſchäftigt hatte, ſchließlich die Urſache der ganzen Geſchichte ermittee Die Behörden haben ihm nämlich mitgeteilt, daß Ihre Dampf und„HB..... beide nach Deutſchland Handel, den, und die Behörden wollen die Zurückhaltung Ihre Waren alseine Art von Hebel benutzen, um Sie zu ſe anlafſen, Ihre Dampfer aus der deutſchen Fahrt zu nehmen und 0 für die Alliierten zu verwenden ollten Sie einen laufe, den Kontrakt mit den Deutſchen haben, ſo wäre dies eine ande Sache, und wir möchten annehmen, daß man Ihnen erlauben wir jede derartige Vereinbarung einzuhalten; aber was gewünſcht wi iſt eine womöglich von Ihnen ſelbſt zu gebende Inſiche rung, daß Sie in Zukunſt Ihren Schiffen die Fahrt nach deutſch Häfen nicht geſtatten werden.“ So alſo ſieht die Blockade aus, welche England an geblich mit Hilfe ſeiner Seeſtreitkräfte au⸗ übt! Fern davon, dieſe Blockade wirkſam mit militäriſcher! walt durchführen zu können— wie ja gerade die Klage ũb die ſchwediſchen Dampfer, die nach Deutſchland fahren, zeil, —, muß England verſuchen, durch wirtſchaftliche Daumen, ſchrauben die Neutralen in die lückenhafte Blockade hineinzu zwingen, um ſie zu machen. Wie die darauf richteten Maßnahmen die wirtſchaftliche Bet tigung und die Freiheitender Neutralen treffen, iſt England ſehn S Denn England 9 eifert ſich für die Rechte der Neutralen bekanntlich immer 5 dann, wenn ihm aus dieſen Rechten nicht ſelbſt ein Nachte erwachſen könnte. daß Sie Ihrer Enttän Doyle von„organiſierten Schandtaten“, von„gräßlicher Sehenh, lung der Eingeborenen“. Unter den Händen eines belgiſch Königs, belgiſcher Soldaten, belgiſcher Beamten, belgiſcher Finane leute, belgiſcher Juriſten, unter dem Schutze und mit der Billigu belgiſcher Regierungen ſei das Land in eine Hölle verwa worden. Belgien dürfe deshalb unter keinen Umſtänden am Konſe bleiben. Prinz Albert, der damalige Thronerbe, jetzige Kön kehrte im Auguſt 1909, ein volles Jahr nach der Annexion du Belgien, von einer Reiſe nach dem Kongo zurück und bemerlte u. a. in einem Bericht, die Aufgabe Belgiens im Kongo⸗Lande ſtehe darin, für die moraliſche Wiedergeburt der Eingeborench tätig zu ſein und ihre materielle Lage zu beſſern. Dazu m Conan Doyle die vernichtende Randgloſſe:„Moraliſche iederge burt der Eingeborenen!“ Nein!„Moraliſche Wiedergeburt 9 Mitglieder 8 Familie und ſeines eigenen Landes 0 das iſt es, was die Aiſen verlangen“. Und unter der Uebz⸗ chrift„An meine deutſchen Leſer“ iſt in der Vorrede zu der 0 Dietrich Reimer in Berlin erſchienenen deutſchen egeſe 94 Schrift zu leſen:„Wir geben Srt daß die tropiſchen tſchen Kolonien auf hoher Stufe der cben und Shiliation ſtehen, Unſer 5 Wunſch iſt, in den unglücklichen Gebieten des Kong⸗ ähnliche Methoden eingeführt zu ſehen.— Wir wollen ſehen, wa⸗ ſich nach dem Kriege machen Kbt. Großh. Hhof⸗ und Nationaltheater Manuhein Die Richard Strauß-Woche des hoftheaters. III. Der Roſenkavalier. Auch die geſtrige Aufführung des Roſenkavaliers bedru, für unſer Hoftheater eine Neueinſtudierung, die unſere Bü nenvorſtände, das Orcheſter, die Vertreter der Hauptrollel, darüber hinaus aber alle Mitwirkenden ehrt. Die Schwieri keit dieſer„Komödie für Muſik“ erforderte in ſedem Fall naueſte Vorproben, dann kam Dr. Richard Strauß übernahm die Leitung. Man hatte Striche„aufgemacht“, gleich iſt mit ſchwierigem Nachlernen; man mußte ſich 10 mancher der Vortragsweiſe emſchließen, was de noch ſchwierigeren Umlernen ihentiſch ſein mag; endlich: ma, mußte gleichſam einen neuen Stil ſchaff abe — en. Dies gelang Dah ſe des Meiſters in ſo 2 unter Weiſe, daß die eigeniliche Erſ Der——— Gelübde, riegsſchiffe, die, 33 Deeng, den 10. Sannar 1917. menmbeimer Generalglnzeiger,(Mittags-Ausgabe) Nus Stadòt und Land. mit dem PEEl ansgegcichnet Otto Vollmer, Vizefeldwebel im Reſerve⸗Inf.⸗Regt. 40, — n des Herrn Daniel Wilhelm, Portier im Kügem 8. Unteroffizier und 8— vor dem Fei lichterfüllung. Wilhelm Finkbeiner, Sohn des Fuhrmanns Finkbeiner beim ſtädt. Gaswerk. Das 8 Kreug 1. Klaſſe erhielten Leutnant Maehler, 1. Pion.⸗Batl. 14; Rittmeiſter v. Urff, Generalkom⸗ mando 14..⸗K.; Hauptmann Winterer, Gren.⸗Regt. 110, kom. zum Generalkommando 14..⸗K.; Rittmeiſter v. Alvensleben, isier⸗Aſpirant Karl Stuhlfauth für guter Patrouillenführung und treue den Kindern gleichmäßig ermöglicht werden, in einer der Feier entſprechenden Kleidung daran teilzunehmen. Zudem iſt es eine Sache von großer ſozialer Bedeutung, daß ſämtliche Kinder aus Anlaß der Konfirmation und Schulentlaſſung einen Sonntags⸗ anzug cilten, der ihnen für die nächſten Jahre zu gute kommt. Zailreiche Väter von Konfirmanden ſind einberufen und unſere Pfarrer wiſſen aus manchem Brief, daß viele Väter ſich darum Sorge machen, wie die Konfirmandenkleidung für ihre Kinder beſchafft werden ſoll. Aus Kirchenſteuermitteln können wir eine Beiſteuer nicht gewähren, da das geſetzlich nicht zuläſſig iſt. Wir richten daher an die Gemeindemitglieder die herzliche Bitte, durch freiwillige Geſchenke es uns zu ermöglichen, daß wir möglichſt vielen Konfirmanden eine Beiſtener zu ihrer Ausſtattung verabreichen können. Wir bitten einmal um Geldgeſchenke, aber auch um nicht mehr gebrauchte dunkelfarbige Anzüge oder Kleider. Cewiß ſird in manchen Häuſern Anzüge oder Kleider früherer Konfirmanden, die nicht mehr werden und ſich noch in gutem Zuſtand befinden. Wir bikten, Geldgeſchenke wie Kleider, Stiefel Wäſche den Begirkspfarrern gukommen zu laſſen, denen es ein Anliegen ſein wird, die Gaben 3. Seite. Nr. 31. Am Samstag, den 20. Januar gelten folgende Marken: — je 5 Pfund die Marken 9 und 10 und die Zufatz⸗ marken—6. Kohlrüben: Für je 5 Pfund die Allgemeinen Lebensmittelmarlen N 3 und N4. Brot: Für 750 Gramm die Brotmarke 1 der neuen Karte. Teigwaren: Für 100 Gramm die Marke N 1 der Allgemeinen Le⸗ bensmittelkarte. Butter: Für ein achtel Pfund die Buttermarke 44 in den Berkauſs⸗ ſtellen—256 auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Fettmarke 22 in den Verkaufs⸗ ſtellen—900 auf Kundenliſte. Grieß: Für 100 Gramm die Marke M 1. Für 1 Pfund die Lebens⸗ mittelmarke 2 für Kinder. Graupen: Für 200 Gramm die Marke M 2. Generalftah, 20. Inf.Did, iom.. Generalkommando 14.-.;[in möglichſt entſprechender Weiſe zu verkeilen.(Siehe Angeige. 22 005 5— Sfundſ. die Allgemeine Lebensmittelmarke Leutnant Hauner, Füſ.⸗Regt. 40; Leutnant d. R. Werthen⸗* Von der Hanbels⸗Hochſchule. Die türkiſchen Sprach⸗ Cier; Für ein Ei die Eiermarte 8 in den Berk ufsſtellen—810 bach, Leib⸗Gren.⸗Regt. 109; Hauptmann Graf v. Andlaw, kurſe finden infolge Erkrankung des Leiters auch am heutigen Jeldart-hiegt. 14; Leutnant d. Reſ. Karl von Langsdorff Freitag nicht ſtalt. R 7 0 571 Magermilch: Für je 1 Liter die Magermilchmarken 13—17 am —————9 von Achern und Unteroffizier e Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feiern des Krieges Frre—5 Samstag im geſamten inneren Stadt⸗ hann wegen in aller Stille am 20. ds. Mts. die Eheleute Peter Butz bereich. onntags findet kein Magermilchverkauf ſtatt. *. III., Rheinſtraße in Ketſch, in verhältnismäßiger geiſtiger und Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarken 25 und 26. 7 3 2—*—22 2** 9 2— Sonſtige Auszeichnungen. körperlicher Friſche. Zwei Söhne und zwei„Schwiegerſöhne des Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen(je 25 18 Süßwert Dem Krankenwärter Ludwig Metzger, wohnhaft G 3, 15, Jubelpaares ſiehen zurzeit im Felde, der 3. Sohn Philipp, Studien⸗ je ein Pfund Zucker) in den Drogerien und Apothe n gegen die Sohn des Schuhmachermeiſters Friedrich Metzger, S 6, 10, in einem lehrer im Harz, Leutnant d. R. im Weſten, wird leider ſeit Juni Haushaltungsmarke 5 der„Ausweiskarte“. Feldl. im Oſten, wurde die Badiſche filberne Verdienſt⸗ vermißt.— Möge dem Jubelpaar ein friedlicher Lebengabend Außerdem für die Haushaltungen mit 5 und mehr medaille verliehen. beſchieden ſein, Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff(G. Packung. M..85. Süßwert ⸗ 7½ Pfund Zucker) die Haushaltungsmarke 6. Polizeibericht Seite: Für 50 Gramm Feinſeife(ollette⸗, EK., oder Raſterſeifef Haltloſe Die Nachricht—0 der eeere vom 19. Januar. R Seifenpulver die Januar⸗Marken der Selbſtmordverſuch. Aus unbekaunter UrſacheFleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Warke gilt für 25 Teilen des Landes, zu den abenteuerlichſten Gerüchten Beranlaſſung gegeben. Leider ſcheinen ſich an ihrer Verbreitung auch Perſönlichleiten zu beteiligen, von deren Verſtändnis man ſchon eine Beruhigung als eine Beunruhigung ihrer weniger verſuchte am 17. ds. Mts., vormittags 9 Uhr, eine ledige, 23 Jahre alte Haushälterin in der Küche ihres Dienſtherrn Emil Heckel⸗ ſtraße 3 durch GEinatmen von Leuchtgas ſich das Leben zu nehmen. Durch den ſtarken Gasgeruch wurden Haus⸗ bewohner aufmerkſam, öffneten die Türe und fanden die Lebens⸗ Gramm Fleiſch mit Knochen oder 20 Gramm Kleiſch ohne Knochen oder 40 Gramm Fleiſchwurſt.) 2 Die Markenverteilungsſtelle im Roſengarten Urteilsfähigen Nachbarn erwarten ſollte. Die lange Kriegszeit[müde in bewußtloſem Zuſtande am Boden liegend vor. Sie wurde iſt am nächſten Samstag, den 20. ds. Mts., wegen vorzunehmender hätte wohl allmählich lehren können, was von derartigen ſinn⸗ hierauf mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus überführt. gründlicher Reinigung geſchloſſen. 5 loſen Gerüchten zu halten iſt. Um ſo ſchärſen müſſen dieſe ge⸗ ver nũ unge Slädtiſches Lebensmiktelamt. wiſſenloſen Schwätzereien verurteilt werden. Für diejenigen, die gnügungen. 2* ſich nicht durch ihre eigene Vernunft und ihr eigenes Verant⸗ Manaheimer Künſtlectheater„Apolo“ Die bisher erſchie⸗ Stüdtiſche Kriegsküche. t wortungsgefühl bon der Berbreitung folſcher Gerüchte abhalten keuten, Rirſnrre fbo as, dreichSnttarogramen er⸗ Die Leitung der Kriegsküche teilt miit —830 5 keunen einſtimmig die hervorragende Güte des Gebotenen an. Dieie 5 welche k Kartoffelmarken haben laſſen, ſei nachdrücklich daran erinnert, daß durch die Verfügung Dementſprechend iſt auch der Beſuch der Vorſtellungen ſehr gut.weit ſic ſelhht g 0 5 l e 4 Habe amüſe 44 8 ha des ftelld. Pomm. Generals vom G. Nov. 1014(wiederholt am 17.] Karten ſind bis einſcht. Monkag beveits ab heute im Vorberkauf] eil, ſe ffeln ahgrben, bafür erhaiten ſie die Kuswe Bte „ Juni 1915 bekanntgegeben) die böswillige oder auch nur fahrläſſige 9— Für die Sonntagsvorſtellungen empfiehlt ſich rechtzeitig aum Bezug des Eſſens berechtigt und bekommen den Betrag von 4 Verbreitung unwahrer Kriegsnachrichten unter ſtrenge Frei⸗ vrbeſtellungen. 450- üm es— 95 iſt, daß 55 46b 5 hei 1 iſt i jetzi i Pfi Küden dieſe Abnahme von Kartoffeln eingerichtet wird, iſt eine ———————— Rus Zudwioshafen. S aur Angeige zu bringen, damit ſie zur ſtrengſten Verantwortung* Die Dienſträume der königl. Kriegsamtsnebenſtelle Ludwigs⸗—5*3— kei gezogen werden kõnn haken 4. Rh. im Bezirk des ſtellv. Generalkommandos 2. baher.] Hausbewohnern oder Bekannten ihre Kartoffeln gegen Marken en.— Argeforps Fefinden ſich ſeit 5. de. Mis. in der Kaiſer Wilhelm⸗ 8 B e e e einzutauſchen. Diejenigen Perſonen, die für ihre Ausweiskarte ** Srganat wurden die, nachgenaunten Lehoamtepraktirurten ſteae Nr. 19 und ſind urter Mr. 28 an das Fernſprechne auge, Harkoffelmarten abgeben, erhalten für die verbleibenden 3is Pfund zu Profeſſoren an den jeweils beigeſetzten Anſtalten: Joſeph ſchloſſen. Vorſiand dieſer Amtsſtelle iſt Haupkmann Koob, bisher Wechſelmarken zurück, die in allen Läden zum Bezug von Kartof⸗ Meier von Edingen an der Leſſingf in Mannheim, Otto Fabrikenofſizier beim ſtelly. Generalkommando 2. bayer. Armee⸗ feln berechtigen. Suber von Oberachern an der Höhenen Mädchenſchule mit korps. Die Kriegsamtsnebenſtelle iſt der Kriegsamtsſtelle im Es wird ferner nochmals darauf hingewieſen, daß nur noch Seminarkurſen in Freiburg i. Br., Erich Zuth von Neufreiftett] Bezirk des ſtellb. Generallommandos 2, bater. Armeelorps Würz⸗ Wochenkarten abgegeben werden, wie dies in den meiſten an⸗ 5 am Realprogymnaſium mit Realſchule in Waldshut. burg ee und befaßt ſich bekanmilich im Einselnen mit deren Slädten ebenfalls mit Erfolg eingeführt wurde. Det Berrag „ Dem Berein Babiſcher Heimatbauk iſt von der folgenden Aufgaben.) Beſchaffung und Verwendung der Arbeits⸗ von.50 M. für die Woche iſt ſeweils Montags beim Kutſcher 1 Kheriſchen Fabrik Lindenhof C. Weyl u. Cie. kräſte für die im Kriessintereſſe kätigen ſtaatlichen und grioaten[zu entrichten, dafür erhält der Eſſen Holende 0 Kortrollmarken, Altiengeſellſchaft in Nannheim⸗Valdhof der Betriebe aus dem Heer und der Marine im Benehmen mit der alle mit denen er dimn an den anderen Tagen direkt zu der Eſſen aus⸗ . von 100 000 Mark gugewendet worden, wovon ein Drittel Erſatzfragen bearbeitenden Abteilung der zuſtändigen General⸗ ſchöpfenden Frau geben kann, ſo daß ſich die Abgabe bedeutend dem Bezirksausſchuß Nannheim verbleiben ſoll. Für dieſe reiche und Stationstommandos, außerdem Frauen, Geſangene und raſcher erlebigt. Sollte ſemand an einem der Dage verhindert Spertde ſei auch an dieſer Stelle herzlich gedankt. andere Ausländer, Hilfsdienſtpflichtige, Kriegsbeſchädigte und ſein, Eſſen zu holen, kann er au einem andern Tag zwei Eſſen 1 Rotes Kreuz M im. Die Nuskunftsſtelte für Behrpflichti. P) Ueberwachung und Förderung der geſamten holen, da die Kontrollmarken nicht für einen keſtimmten Tag re e kriegswirtſchaftlichen Produktion des Bezirks. C) Mittoirkung bei gültig find Kriegsgefangene(Filſe für kriegsgefangene Deutſche), 8 irkſchaftlich tige 3 ſowie 1292 112115 für Berwundete in den hie“ den Fragen der ährung für die kriegswirtſchaftkich kälige Kriegstöche Bernharbushof. ſi Bevölkerung. P) Uebe ang der Zuführung dex Riohſtoffe für Die Leitung der Kriegstüche bittet, die Wochenkarte, die e Ugen Lasarętten befindet ſich von Montag den 22. Jauuar die Kriegatoirtſchaft. E) Aus⸗ und Einfuhrfragen. 10 tung der Kriegsküche bittet, die Wo 53 arte, die ab nicht mehr in Verkehrs⸗Berein, Rathaus⸗Bogen 47/48, fondern Pe Eere geee ee. bum Bezug des Eſſens im Bernhardushof berechtig: doch möglſchft in Q 2, 5, ebener Erde, Eingang rechis. Schwerer Unglücksfall. Ein junges Mädchen von Frieſenheim bis zum Samstag Abend zu löſen, damit berechnet werden 0* Se für Mittageſſen bepürftiger Volksſchäler. Bei ſprang Mittwoch abend kurg vor dem Anhalten des 6 Uhr 57 Rin. kann. für wie viel Perſonen gekocht werden muß. Der Preis für * der Schulleitung gingen weiter ein: Von 8— fälligerr Lokalzuges in Frieſenheim derart urglücklich ab, daß ſie 6 Eſſen iſt auf.50 M. feſtgeſetzt, dafür müſſen Kartoffelmarken der 5. Knabenklaſſe der —Schule der ihr zugefallene Preis für geſammelte Helkerne 5., Besgleichen von der 00, nt B 10., von Herrn Adolf Naper⸗Keinach 100 Me, don Geſchwiſter Gutmann 200 Mark, von Ungenannt durch Herrn Polizeidirektor Gräſer 50 Mcrrk. von Frau Berta Hochſtetter 50., von Herrn Eugen Herbſt 200., von A..60., von Herrn F. Kennerknecht unter den Züg geriet. Die Unglückliche wurde ein Stück weit eſchleift. Sie erlitt an den Beinen derart ſchwere Ver⸗ eer daß eine ſofortige Ueberführung ins Krankenhaus notwendig wurde. für 1½ Pfund abgegeben werden. Das Eſſen raun ſowohl über die Straße geholt werden, als auch im Lokal ſelbſt eingenommen werden. ——— Peter Schreiber durch Feuer zerſtört. Alle Fahrniſſe Nus dem Großherzogtum. Weinheim, 17. Jan. Der Kreisausſchuß Mann⸗ fürt hat der hieſigen Stadtgemeinde für im* 1916 einge⸗ rte Juchtfarren einen Zuſchuß von 120 Mark bewilligt. oc. Malſch bei Wiesloch, 18. Jan. Die Gendarmerie verhaftete zwei 18jährige Volksſchüler, welche kürzlich nachts in ein Hieſt es Lebensmittelgeſchäft eingebrochen waren und einen Diebſtahl verübt hatten. oc. Unterkirnach bei Villingen, 16. Jan. Im Zinken Schegeltal wurde das ganze Anweſen des Landwirts 200 M. von Frau Jacob Straus 5 N. Den Gebern ſei herz⸗ licher Bank geſagt. Bonſeiten des hieſigen cvaugeliſchen Kirchengemeinberats wird geſchrieben: Die Konfirmation ſteht vor der Tür und das veranlaßt uns, eine herzliche Bitte an unſere i italieder du richten. Bei den geſteigerten Preiſen wird es bielen Eltern Smglich ſein, ihren Kindern einen fürmandenangug oder ein Konftrmandenkteid und die ſonſt liche Ausſdaktung(Stie⸗ fel, Wäſche) aus eigenen Mitteln zu beſchaffen. Und doch ſollte die Feier der Konfirmation auch in der äußeren Form in dieſem Johr hinter der üblichen Feier nicht zurückſtehen und es ſollte und Vorräte wurden ein Raub der Flanunen; nur der Vieh⸗ beſtand mit 11 Stück wurde gerettet. Der Brandgeſchädigte iſt nur ſchwach verſichert; ſeine fünf Söhne ſtehen im Feld. Der Brandſchaden wird auf 27 000 Mark geſchatzt. pfalz, heſſen und umgebung. Frantenthal, 18. Jan. Anſtelle des verſtorbenen Herrn Adjunkten Dr. Becker tritt Herr Jabrikdirektor Wilhelm Klumpp von der Zuckerfabrik in den Stadtrat ein. nichtigen Weiſe“ zu lieben, Sofies heilige und bange Emp kun———————— r ir d— N 90 P⸗ gen ausgingen. Mau ſrage nur Orcheſtermuſtker, und wirdedlen Empfindungen volles Herz; geſtern konnten wir daneber indungen, das Schlußduett reiner Seligkeit und das ſymbo⸗ die Antwo— daß—.— deutliche,„aus dem Hand⸗ eine glückliche Organiſation bewundern, die den überſtrömen⸗ iſchheitere Nachſpiel waren der eigentliche Inhalt der Ko⸗ gelenk“ herausgeholte Bewegungen dem Streichquartett den Gefühlen zur rechten Zeit zu gebieten wußte. Es iſt ſpät an der Zeit und der Raum knapp geworden. Gedenken wir noch in wenigen Worten der Mitwirkenden, vor allem des Orcheſters, der kleinen Chor⸗ und Geſamtſätze, der vielen Epiſoden— unter denen Herr Lipmanns Des⸗dur⸗ Kapatine und Fräulein Leopolds geſchmeidige Geſangsweiſe hervorzuheben ſind— und freuen wir uns der Neubelebung, die unſere Dauien Lisbeth Korſt⸗Ulhrig, Johanna Lippe(ein bildhübſcher Kavalier und Elſe Tuſchkau ſchuſen, dann des Herrn Mang als vortrefflichen, echten Straußinterpret und Herrn Kromers Faninal. Merken wir an Herrn Felmy als italieniſchen Intrigant ſowie die Herren von der Heydt und Voiſin, die in je zweiRollen zu nennen ſind. Vergeſſen wir nicht die Spielleitung des Herrn Gehrath und danken wir der Inten⸗ danz für dieſe ſo glückliche Richard Straußwoche. Der Schlußbelfall gipfelte in einem großen Jubel, deſſen Mittelpunkt Richard Strauß war. Und wieder war des weichen Schmelz vermitteln, daß ſich unter einem Führer, der den Muſikern ſolchen Vortrag zu„ſuggerieren“ weiß, die Kan⸗ tilene mit edlerem, innigeren Ton geſungen wird, als bei eckiger, harter Gebarung eines Stahmeiſters, der obendrein dem hochverehrten Publico etwas vormachen will. Die ein⸗ fache Führung mit ſparſamen Bewegungen führt außerdem dem Orcheſterkörper Ruhe und Sicherheit zu, das ührige läßt ſich nicht in Worten ſagen. Wohl aber können wir darüber klar werden, wieviel von der ſchönen, weichen Färbung des geſtrichenen Tones abhängt, wie ſich erſt an das mezzopian9 —,das„ſaſtige“ Piano der Bogeninſtrumente— der zarte, leiſe Klang der Holzbläſer und der Hörner angliedert, wie dann endlich die Brücke zu den Meſſinggruppen auf unſerer äußerſten Rechten leicht und ſicher gefügt wird. Auf dieſem Untergrunde gedeiht der klangliche Reiz des Geſanges, denn die Sänger können nun allerleimittlere Färbungen des Vortrages anwenden, ſie müſſen nicht mehr überlaut ſingen. mödie. Mit dieſer Ausle„die uns Richard Strauß als Leiter ſeines Roſenkavalfer⸗Luſtſpieles gab, ſind die—— moralinſauren Bedenken gegen die Eingangsſzene erledigt. Der Tondichter erhebt ſich ſogleich weit über Puge von Hof⸗ mannsthal, denn das Orcheſtervorſpiel gloſſiert gleichſam das Verhältnis der verblühenden Frau zu dem feuͤrigen Jüng⸗ Ung als eine vorübergehende Irrung. Die herr⸗ liche Weiſe der Entſagung wurde geſtern von unſerem Or⸗ cheſter mit ſolcher Schönheit geſungen, mit ſolchen edlen An⸗ und Abſchwellungen bis zum leiſen zögernden Verklingen hin, daß alle erotiſchen Schwingungen von dieſen Strahien Ieuchtender Schönheit aufgefangen und zerteilt werden muß⸗ ten. Auf der anderen Seite war der alles in Roſenduft ein⸗ üllende Humor der muſikaliſchen Geſtaltung geeignet, den Derbheiten des Ochs von Lerchenau die Spitze zu nehmen. Bei Hofmannsthal finden wir zwar das Behagen, des alten*— wüſtes Leben auszumalen; der Tondichter SSS. S..& XSS SS S SS SSS S mildert, indem er den Strom ſeiner Melodik über die Seiten Dr. Richard Strauß begnügt ſich mit dem„einfachen e e Arthur Blaß. .———— 4 0 3 W———(das*3 etwas als— klingt), er Sachverhalt zu erzeugen, die ſchönſten Walzer⸗ bedrängt den Sänger nicht und ſpart ſein Fortiſſimo für Selodien des Werkes in der Reenmeee von Stto Benige e Die Tempi des Reiſtele ſund 65 0 Nus dem Mannheimer Runſtleben. Künger, die Frühſtücksſzene, Otto Neitzels Nachklänge aus dem Ausnahmen dieſelben, die er metronomiſch feſtgelegt hal. Er[Akodemie für Jebermann. oſenkavalier oder die leichtere Roſentanalier⸗Suite in denunterſcheidet aber ſchärſar ſchnellen Konverſationston und Heute Freitag 810 Uhr findet in der Kunſthalle der XXI. B den be. Pölnen vortrefflichen Klarterübertrazungen, logelöſt] breite Lprit, giht dem erſteren ganz Zarte Orcheſterunter⸗“nag des Helen r HartLauh im Rahen r 4 der Bühnenwirkung und der Orcheſterwirkung. Richard malung, wahrk aber der letzteren vollen Mezzopianoklang[„Die deutſche Maleréi des 10. Jahrhunderls“ ſtatt. Der Kebner trauß in ſeiner überlegenen Form, die Aufführungen des der ſingenden Streichinſtrumente. Daß der Meiſter auch wird an dieſem Abend Haus Thoma behenideln. enkavalier zu leiten, hat keinenfalls die ihm zugeſchrie⸗„ſchnelle Viertel“ leicht und ſicher aus dem Handſekene hoſt( 0 benen erotiſchen Abſichten dargelegt.. Und Damtt mmen: und mit gerade dieſer Technik ſeinen Sängern einhilft, immer f0 80 hat geſchaff den Vortrag des Orcheſters— 940 0 8 bge zalerd, füce—— Kaliſſen d—* umg en:„ inken Hand mit lockerem a„ füge ich für unſere Hiuter den Kuliſſen des kriegs. In B au die Ausarbeitung der einzelnen Rollen, die Wiebergabe des Kunſtfreunbe, die ſich auch für ſbrche Dinge iittereſſioren, hin⸗ waltige—— eltrtegs muß es bie—172 0 ühnlichen Teiles. Allzs dies ohne Tyrammeſ, vielmehr durch zu. Im Grunde iſt es der geborene Dirtgent, der masen, E e t Seeeben Seene eine außerordentliche Kunſt der„Direktion“ und durch die hier wirkt, darüher hinaus aber wirkt die alles leicht über⸗ gichen. Was hiebei zufage lommen kann,* ſich in— Berichten, * ſeibis überredende Macht ſeiner gütigen Natur. Beide Seiten redende Macht einer gütigen Natur. Der Mozartdirigent vondie uns nunmehr die e Der Börkerkrieg“(Berlag von Jul. einer Perſönlichkeit weiſen auf dergangene auf Weimar, deſſen Auslegung der Zauberflöte mir unvergeßlich— Scnen* en Heften 107 und ies don den Kämpfen 6 4——+* 2— 4 1* 5 25 2* 5 7 S5*** 4*** 10 der keim ſachlich en Binigenten, die milt wenigeniſt, und der geſteige Meiſterdirigent ſeines Roſenkasaliers] ooh Hurg, die Kruppen Bewegungen diel- zu ſagen wußten, die nicht auf äußere Wir⸗ ſind ein und dieſelbe Perſon. Den Künſtler macht ein von[Leben weſbh..—20— Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 19. Jannar 1917. 98 Neuſtadt a. Hdt., 15. Jan. Die im Dezember 1914 hegonnene freiwillige Kriegsfürſorge in hicſiger Stadi hielt eine Sitzung ab, in welcher bekannt gegeben wurde, daß die Spenden edelgeſinnter Menſchen bis heute hundert⸗ tauſend Mark betragen, wovon bereits 95 000„ in monat⸗ lichen Raten von 12& an 920 arme Kriegerfamilien verteilt wurden. Zweibrücken, 17. Jan. Zum Führer der Jagdſtaffel Boelckes wurde der Oberleutnant Walz aus Speyer, zuletzt im 8. bayer. Inft.⸗Rgt., ernannt. Der Bater des Offiziers iſt Sls beſht in Speyer, deſſen Gymnaſtum Oberleutnant Walz beſuchte und im Jahre 1905 olvierte. Er trat dann als Fahnenjunker ins 8. bayer. Inſt.⸗Regt. ein und kam ſpäter als Leutnant zur Fliegerabtei⸗ kung. Jum erſtenmal wurde Oberleutnant Walz als Flieger der Oeffentlichkeit durch ſeine Teilnahme am Prinz⸗Heinrich⸗ Flug berannt. Im Frühjahr vorigen Jahres wurde der Bfalzer Flieger als Sieger über vier feindliche Flugzeuge im Tagesbericht der Oberſten Heeresleitung rühmend erwähnt. Worms, 18. Jan. Das erſie Handwerker⸗Amt im Großherzogtum Heſſen iſt hier errichtet worden. Dieſe Einrichtung hat die Aufgabe, das geſamte Handwerk in der Stadt und li:agegend feſt zu organiſieren, vor allem hei Submiſſionen zu vermitteln und für große Aufträge Liefe⸗ rungsverbände zu gründen. p. Groß⸗ Gerau, 17. Jan. Ueberfahren aufge⸗ funden wurde auf der Bahnſtrecke nach Morfelden der Ge⸗ meindeförſter Stier von hier. Der Verunglückte iſt jeden⸗ falls beim Heimgang vom Dienſt durch das Schneetreiben vom Wege abgewichen und überhörte das Herannahen des Zuges. Er wurde erfaßt und überfahren. Frankfurt, 18. Jan. Der Nationalſtiftung wurde pon Freiherrn Max von Goldſchmidt Rothſchild 100 000 Mark überwieſen, und zwar mit der Beſtimmung, daß hiervon der Stadt Frankfurt 50 Prozent und dem Zentral⸗ —— in Berlin ebenfalls 50 Prozent zur Verfügung geſtellt werden. ——— Sportliche Runoͤſchau. Verein für Raſenſpiele Mannheim gegen Jußballklub Allemannia Worms. Am vergangenen Sommtage hatte der erſtgenannte Verein den Hiesjährigen Wittelrheingaumeiſter,.⸗C. Allemannia Worms, Zu einem Privatſpiel auf ſeinem Sportplatz bei den Brauereien ver⸗ Flichtet. Obwohl die Wormſer Mannſchaft von vornherein der B. f..⸗Nannſchaft an Stärke weitaus überlegen war, gelang es ber letzteren doch, ein ganz annehmbares Reſultat zu erzielen. Nahezu das ganze Spiel zeichnete ſich durch eine nur ganz geringe Ueberlegenheit der Wormſer aus, die ſich in den beiden Hälften des Spieles durch je ein Tor kundtat. Beſonders auffallend bei bem Wormſer Sturme war das ruhige, überlegte und doch flinke Und genaue Zuſammenſpiel und das ſchöne, gemeinſame Vor⸗ der Stürmerreihe. Dieſe Tatſache führte bereits in 6. Minute der erſten Ha bzeit zu einem ſchönen Tore durch den Wormſer Mittelſtürmer. Bei den V. f..⸗Stürmern waren Hauptſächlich gute Einzelleiſtungen, insbeſondere durch den Halb⸗ Kaken, zu beobachten, doch führen die zu keinerlei Erfolgen. Halbgeit:0 für Worms. Nach der Pauſe ging das Spiel in 8 512 Weiſe weiter. Worns drängte aufänglich etwas mehr, ielt V. f. R. diesmal längere Zeit ſtand.„In der 90. Ninule gelaug es alsdann Worms, ein zweites Tor anzureihen. Bei einer 2885 rlichen Situation vor ſeinem Heiligtume hatte der B. f..⸗Wächter zuerſt gut abgewehrt, doch exreichte ein zweiter Schuß, den der Halbrechte von Worms unmitielbar darauf abge⸗ geben hatte, hinter ſeinem Rücken das Netz.:0 für Worms. Auch den V. ſ..⸗Stürmern zeigten ſich noch öfters günſtige Gelegenheiten, wobei der Wormſer Torwächter mehrfach eingreifen mußte, doch blieb es dis zum Spielende bei dieſem Stande. End⸗ Srgahnis: Alemannia Worms ſiegt mit:0 Toren, J. M. Serichtszeitung. „ Frankfurt, 17. Jan. Vom hieſigen Schourgericht wurde heute nuch zweitägiger Verhandlung der des Gift⸗ mordes lagte 27 jährige Fabrikarbeiter Karl Friedrich Scholl von Wiesloch wegen fahrläſſiger Tötung unter Einrech⸗ nung einer früheren Strafe von 1 Jahr und 6 Gefängnis zu einer Geſamtſtrafe von vier Jahren Gefängnis Berurteilt. Der wurde beſchuldigt, im Juli 1916 ſeinre Bwaut, das 23 jährige Dienſtmädchen Thereſe Kandlbinder, Sebürkig aus Ratiszell, durch Gift getötet au haben. Am Morgen des 18. Juli klagte das Dienſtmä„ das in Bechers Bierquelle, Kaiſerſtraße 60, diente, über Uebelkeit, die ſich ſteigerte, bis gegen 1 Uhr der Tot eintrat. Sektion und chemiſche Unterſuchung Vergiftung durch Arſenit. Der Berdacht lenkte ſich auf den vielfach vorbeſtraften Scholl. Im Sepiember 1915 zam Scholl mit einem Mädchen, Namens Minna inſch mit der er ſich in Mannheim verlobt hatte nach Frankfurt. Er nannte ſich hier Richard L oos. Auf dieſen Namen aß er geſälſchte Papiere. Beſchäftigung ſend er als Lager⸗ Arbeiter in einer großen Droguenhandlung, wo er Gelegenheit „Gift zu berommen. Im Februar 1916 verließ er ſeinen rbeitsplatz und ſpielte jett den invaliben Krieger. Obwohl er de Becle mis mit der Hirſch nicht löſte, ſuchte er die Benannt⸗ So lernte er die ſchaft anderer lbinder kennen, bei der er ſich als Photograph qusgab. Er verſprach ihr die Ede und lockte ihr die Er iſſe von 750 Mark und den Dienſtlohn ab. Im Juni nahm ihn das Mädchen nrit nach Ratissell und ſtellte ihn den Eltern als Bräutigam vor. Er 5 hier ſo über⸗ geugend von einer Erfindung die ihm 20 Mark eintragen ſollte, und von einem Gut, um das er mit einem Onkel prozeſſiecen —— daß der Schwiegervater ihm 200 Mark zu den Prozeßkoſten treckte. Nach der Rückkehr nach furt wurde die Sache 10 kritiſch für Scholl. Eo hatte zwei Bräute, der einen hatte er die Heirat für Auguſt, der andern für September verſprochen. Die eine Fonnte ihn wegen Heiratsſchwindel anzeigen, die andere wegen folſcher Namenscngabe, Urkundenfälſchung und Bedrolting. In BRieſem Dilemmna, ſo nimmt man an, habe er den Entſchl 3 gefaßt, eine der Bräute durch Gift aus dem Wege zu räumen, und gwar die Kanbcbinder, denm die Hirſch der er einmal mit Gijt gedroht hatte, tunk in ſei Gegenwart nichte, ohne daß er zuvon davon In der Manſarde der Kandlhinder ſaud max ein ſchchen uit 82 Graumm Arſenik unb in der Taſche des Scholl in detg Nei ige Pulber. Auffüllig iſt, daß die chemiſche ſuchung bei der Kandlbinder neben der akuten Vergiftung Furch vier Grammi Arſenik noch eine chraniſche durch vorher ein⸗ meue feinere Doſen ergeben hat. Gang und gar keine Anhalispunee liegen fürr dor. In ſeinem Paidcher Dienn Stanisamwaltſchaftecut Deriog die Anklage auf aufvecht. Ein Selbpmord and cruch ein Verſehen der Ver⸗ SSSS ertik irt 0 er Abficht zum Aufheden— Dar. ud der Berbacht auf Selbſtmord enitſtehen me. ei Focaee„daß die Verſtorbene, die eiftig nach den Grüuden ihrer ſorſchte und ſich zu retten ſuchte, kein m g ſast hade, duß ſie ein Pulder genommen herbe. Angetlacte, der 1 m.90 der der Kandlbinder einen Se en er 10000 Matt zu derſchaffen ſuchte, 11 Geid dan hier zu! ſei durch die , dem erft ere Mengen Arſenm ſett, als ihm das Feuer unier den Nägeln brannte, die Srbperr Doſie beigebrocht zu hutßen. Das Motib ergebe ſich aus Dilemun, in dem ſich der Angeklagte durch ſein Doppelleben Uub Bräutigeu der Miuna Hirſch und als Ri und Branti der 2 Kaudſbinder bejand. Dir Ge⸗ 1 2 die Nachtrag zum lokalen Teil. * Kriegsamt⸗Nebenſtene Manngeim. Unter Begagnahme auf die Mitieilung in der geſtrigen Mittagsausgabe teilen wir berich⸗ tigend mit, daß ſich die Kriegsamt⸗Nebenſtelle Mannheim D 4, 1 (nicht B 4, 1) befindet. » Mannheimer Mutterſchutz E. B. Der Deutſche Bund für Mutterſchutz hat dem Bundesrat die Bitte unterbreitet, eine Ber⸗ ordnung zu erlaſſen, durch welche die mänderbemittelten Wöchne⸗ rimmen der auf Grund des Geſetzes übey den vaterländiſchen Hilfsdienſt herangezogenen Männer, desgl. die unehelichen Kinder ſolcher Hilfsdienſtpflichtiger des Anſpruches auf Reichswochen⸗ hilfe in dem durch die Verordnung vom 25. April 1915, feſt⸗ geſetzten Umfange teilhaftig erklärt werden. Hoffentlich wird der Bitte entſprochen werden!— Auskunft über Reichswochemhilfe, Wochenhilſeſpende für Frauen von Nichtkriegsteilnehmern, Pflege⸗ ſtellen für Kinder uſw. täglich im Mütterheim Neckarau, Mönch⸗ wörthſtraße 14 und Dienstag abend von—7 Uhy Altes Rathaus, Zimmer 12. * Heſchlagnahme der Fiſchräucherwaren. Sämtliche geräucherte Fiſche, wie Bücklinge, Schellfiſche, Sprotten uſw., änd laut Anord⸗ nung des Reichskommiſſars ſeit 15. Januar beſchlagnahmt und dadurch der Verkauf dieſes Nahrungsmittels vorläufig unmöglich gemacht. Man hofft, daß dieſe Maßnahme nicht von langer Dauer ſei und der Verkauf bald wieder freigegeben werde. Ende Jannar— bas erſte Kriegsmus. Die Marmelade iſt tot— es lebe das Kriegsmus! Da reine Marmelade für den Maſſenbedarf von Heer und Volk nicht hergeſtellt werden konnte, mußte ettas anderes geſchaffen werden, das die Marmelade nach Möglichkeit erſetzt. Das iſt nun das Kriegsmus“. Auf dieſen Namen iſt das mit Zucker, Obſt und Steckrüben eingedickte Mus amtlich getauft worden. Die ehemals etwas mißachtete Steckrübe iſt alſo zu einer hohen Ehre gelommen und ſie benimmt ſich in der Geſellſchaft von Zucker und Obſtmark tatſächlich recht gut. Der Rübengeſchmack iſt vollkommen ausgeſchaltet, und zwar durch einen Zuſatz von Zitrone oder Orange. Zum Eindicken des Kriegsmuſes tbird nicht Saccharin, ſondern richtiger Zucker genommen, dann ein Teil Aepfel, Pflaumen oder Kirſchen, wohl auch Himbeeren und 5 der Reſt Steckrüben. Ende Januar hofft man das erſte Kriegs⸗ mus zum Verkauf bringen zu können. Die Verteilung an die Kleinhändler übernehmen wieder die Gemeinden. Die Vollsernährung. das Kriegsernährungsamt und die handelsvertreter Vom Kriegsernährungsamt iſt wiederholt betont worden, daß bei der Durchführung der kriegswirtſchaftlichen Maßnahmen der Handel ſoviel als moͤglich mit zu Rate gezogen und nutzbar ge⸗ macht werden ſoll. In eigentümlichem Gegenſatz hierzu ſteht, 00. wird uns vom Verband reiſender Kaufleute Deutſch⸗ lands in Leipzig geſchildert, eine Maßnahme, die in den letzten Tagen vom Kriegsernährungsamt bzw. ſeiner volkswirtſchaftlichen Abteilung getroffen worden iſt. Die volkswirtſchaftliche Abteilung des K. E. K. ſteht nämlich auf dem Standpunkt, daß während des Krieges die Tätigkeit der Agenten für den Verkauf von Gemüſe⸗ konſerven überflüſſig geworden ſei und daß es deshalb nicht an⸗ gängig ſei, die Konſerden mit einem Aufſchlag zu belaſten, für den volkswirtſchaftlich eine Notwendigkeit nicht vorliege. Trotz der Be⸗ mühungen ber Konſervenfabriken, die ihre Vertreter nicht aus⸗ ſchalten wollten, iſt die volkswirtſchaftliche auf ihrem Standpunkt ſtehen geblieben und die Konſervenfabrikanten haben nun wohl oder übel ein ihnen von der Gemüſekonſerven⸗Kriegs⸗ geſellſchaft in Braunſchweig gleich fix und fertig gugeſtelltes Rund⸗ ſchreiben verſenden müſſen, in dem den Vertretern die Kündigung zum nächſten geſetzlich oder vertraglich zuläſſigen Termin ausge⸗ — wird. Durch dieſe Maßnahme iſt in erheblichem Umfang Unruhe und Erbitterung bei den Handelsagenten hervorgerufen worden und der Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands, in dem eine große Zahl von Handelsvertretern zuſammengeſchloſſen iſt, hat deshalb ſofort beim Kriegsernährungsamt, wie auch beim Reichstac Vorſtellungen erhoben mit der Bitte, daß eine andere Entſchließung getroffen werden möge. Der Verband hat darauf hingewieſen, daß durch die Maßnahme des Kriegsernährungsamtes ein nicht unbeträchtlicher Teil der Handelsagenten brotlos gemacht werde, da Erſatzſtellungen ſo leicht nicht zu beſchaffen ſein dürften. Er hat auch darauf aufmerkſam gemacht, daß die angebliche Ver⸗ ieuerung der Ware durch die Proviſionsgahlung in gar keinem Verhältnis zu dem wirtſchaftlichen Schaden ſteht, der durch die Brachlegung eines ſo vielköpfigen Berufsſtandes erwächſt. Letzte Meldungen. Jur Spaltung der Sozialdemokratie. Berlin, 19. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Parteiausſchuß der Sozialdemokratie hat am Donners⸗ tag zu der durch die Reichskonferenz der Oppoſition ge⸗ ſchaffenen Parteilage Stellung genommen. Bei der Gelegen⸗ heit wurde eine Entſchließung mit 29 gegen 10 Stimmen in namentlicher Abſtimmung angenommen, in der es u. g. heißt: „Sonderorganiſationen gegen die Politik der Partei, Kund⸗ gebungen und ſchließlich auch Gegenkandidaten der ſozioldemo⸗ kratiſchen Partei bei Wahlen waren die unausbleiblichen Fol⸗ gen des verderblichen Vorgehens der anarcho⸗ſundikaliſtiſchen Pppoſition und der mit dieſer verbundenen Arbeitsgemein ⸗ ſchaft.“ Am 7. Januar hatte dann die Sonderorganiſation beſchloſſen, in ſtete enge Fühlung zueinander zu treten und wo ſie noch nicht die Mitarbeit in den Organiſationen hätte, uner⸗ müdlich für die Ausbreitung ihrer Anſchauung zu wirken und einen Zuſammenſchluß herbeizuführen. In der Beziebung heißt es dann weiter:„Das iſt die Gründung einer Sonder⸗ aktion gegen die Partei und die Mitalieder der Arbeitsgemein⸗ chaft, wie ihre Anhänger haben ſich numnehr auch von der artei ſelbſt getrennt. Die Schaffung dieſer Sonderorgani⸗ ſation und die Zugehörigkeit zu ihr iſt unvereinbar mit der Mitgliedſchaft der Geſamtpartei. Daher iſt es nun Aufgabe aller treu zur Partei ſtehenden Organiſationen, dem unehr⸗ lichen Doppelſpiel aller Parteizerſtörer ein Ende zu machen und die durch die Abſplitterung der Sonderorqaniſation erforder⸗ lichen Organiſationsmaßnahmen zu ergreifen.„Die Einheit und Geſchloſſenheit der Partei zu feſtigen, damit ſie den ge⸗ waltigen Aufgaben gewachſen iſt, die ſie noch während des ſchrecklichen Welttrieges und nach ſeiner Beendigung zum Wohle der Arbeiterklaſſe und des ganzen Volkes im Geiſte ſozialiſtiſcher Weltanſchauung zu erfüllen hat, iſt Aufgabe aller Parteigenoſſen.“ Wie der„Vorwäris“ mitteilt, ſoll dann noch ein eingehen⸗ der Bericht veröffentlicht werden. De Kriſe in Griechenland Geiechentand gibt allen Jorderungen der Euſenie nach. Berlin, 19. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet:„Corriere della Sera“ meldet aus Athen: Die griechiſche Regierung hat beſchloſſen, nach dem neuen Druck der Entente vom 18. alle Forderungen der Alli⸗ terten dom 10. mit Einſchluß der ſofortigen Befreiung der der⸗ hafteten eliſten anzunehmen. Negierung hatte be⸗ abſichtigt, den Verhafteten eine proviſoriſche Freiheit, und für einige unter Stellung von Kaution, zu gewähren, die Straf⸗ prozeſſe jedoch bis zur Verurteilung in contumatlam fortzu⸗ führen. Die Ententemächte antworteten aber, daß die Haft⸗ . A ſofort und ohne Bedingungen erfolgen müſſe, daß enen von allen weiteren geri Schritten be⸗ Nie erſittenen S2* 83— 9— werden müßten. Nach einer Konferenz des Miniſterpäſidenten mit dem engliſchen Geſandten hat die Regierung beſchloſſen, allen Anforderungen der Entente zu entſprechen. Oppoſition der griechiſchen Preſſe. Berlin, 19. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Die Athener Preſſe führt weiter die denkbar leidenſchaftlichſte Sprache gegen die Entente. Sie er⸗ klärt durch die dem König aufgezwungenen Maßregeln in Wirklichkeit ohne eine Kriegserklärung die Feindſelig⸗ keiten für eröffnet. Einige Blätter verlangen den Abſchluß eines Bündniſſes mit Deutſchland. Immer wieder die belgiſchen frbeiter. Berlin, 18. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Aus London wird verbreitet, die Deutſchen hätten eine große Anzahl depotierter Belgier zurückgeſandt, da ſie außerſtande geweſen ſeien, bei den jetzigen Lebensmittelverhältniſſen in Deutſchland zu arbeiten; mehrere ſeien ſpäter infolge Erſchöpfung geſtorben. An der Nachricht iſt, wie die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ feſt⸗ ſtellt, nur das eine richtig, daß die deutſche Regierung mit Beſchleunigung die Reklamationen geprüft hat, die in Einzel⸗ fällen gegen die Abſchiebung geltend gemacht werden konnten, und allen Perſonen, wo dies den Umſtänden nach nur irgend gerechtfertigt erſchien, die Erlaubnis zur Rückkehr nach Bel⸗ gien gewährte. Wie unrichtig die Angaben über die Arbeits⸗ und Ernährungsverhältniſſe der nach Deutſchland abgeſchobe⸗ nen belgiſchen Arbeiter ſind, dürften für jeden ruhigen Beur⸗ teiler die zahlreichen, deutſcherſeits veröffentlichten Briefe ſolcher Arbeiter an ihre Angehörigen in Belgien beweiſen. kironprinz Ruprecht über die Sommeſchlacht. Berlin, 19. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet:„Central News“ meldet, daß der Vertreier der„Newyork Times“ in Berlin vor einiger 0 den Kronprinzen Ruprecht von Bayern beſucht habe. Der ronprinz ſoll ihm erklärt haben, der Kampf an der Somme ſei beendet, aber er könne von neuem beginnen und dann würden die Engländer ſehen, daß die Deutſchen imſtande ſind, noch kräftiger Widerſtand zu leiſten als bisher. Es habe zwar anfangs kritiſche Augenblicke gegeben, als die Feinde an Ar⸗ tillerie und Flugzeugen den Deutſchen überlegen waren, jetzt ſei man aber in jeder Beziehung auf alles vorbereitek. Auch die Arbeiterinnen in J Munitionsfabriken eiken. Bern, 18. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Laut„Journal des Debats“ ſind nun auch die Arbeiterinnen der Gra⸗ natfabrik Billaut wegen Lohnſtreitigkeiten in den Aus⸗ ſtand getreten. Bonnet Rouge ſagt, daß entgegen anderer Meldungen die Arbeit noch nirgends wieder auf⸗ genommen worden worden iſt. Die von dem Munitions⸗ miniſter ausgearbeiteten Nottarife würden von der Ar⸗ beiterſchaft nicht günſtig aufgenommen. Die Ausſtändigen erklärten, die Tarife nicht anzunehmen und ſich nur im Notfall unterwerfen zu wollen. Das Ende des Ausſtandes ſei noch nicht abzuſehen. Berlin, 19. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Wie Schweizer Blätter aus Paris berichten, wurde am Dienstag im Elyſſee ein wichtiger Mini⸗ ſterrat abgehalten, der vornehmlich zwei Fragen behandelte. Die eine war die Muſterung der vom Militärdienſt Befreiten und Zurückgeſtellten. Der Miniſterrat genehmigte einen neuen Entwurf, nach welchem bloß Diejenigen zu einer neuen Muſte⸗ rung gezwungen ſind, welche ſeit Kriegsbeginn erſt einmal ausgemuſtert wurden. Die Reſerviſten der Territorialarmee dieſer Kategorie ſeien überhaupt von einer neuen Muſterung ausgeſchloſſen. Die zweite Frage betraf die Arbeiterfrage in den Kriegswerkſtätten. Der Miniſterrat gab einem Entwurf des Munitionsminiſters ſeine Zuſtimmung. Dieſer Entwurf ſetzte Mindeſtlöhne feſt und führt das obligatoriſche Schiedsge⸗ richt ein. Während der letzten Tage hatte der Munitionsmini⸗ ſter lange Verhandlungen mit Unternehmern und den Arbei⸗ tern. Es ſoll ein Abkommen zuſtande gekommen ſein. Legationsrat vom Rath geſtorben. IBerlin, 19. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Legationsrat Herr vom Rath, der von 1908 bis 1913 der nationalliberalen Fraktion des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes angehörte, iſt geſtern nach nur Ztägiger Krankheit hier in Berlin geſtorben. Legationsrat vom Ralh, der ſich eifrig auch als Schriftſteller betätigt hatte— er ſchrieb nämlich über Fragen der auswärtigen Politik— hat ein Alter von 61 Jahren erreicht. Der nie erlöſchende Mut der Bayern. Berlin, 19. Jan.(Priv.⸗Tel.) Wenn die Kämpfe an der Somme von neuem beginnen, erklärte laut Berliner Lokal⸗Anzeiger der Kronprinz von Bayern, dann werden die Engländer ſehen, daß die Deutſchen im⸗ — noch kräftigeren Widerſtand zu leiſten als vordem. Stephan von Ugron, Stellvertreter des Miniſteriums des Aeußern in Warſchau. Wien, 18. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der bisherige, im Miniſterium des Aeußern beſchäftigt geweſene außer⸗ ordentliche Geſandte und bevollmächtigte Miniſter Stephan von Ugron iſt auserſehen, demnächſt als Stellvertreter des Miniſteriums des Aeußern nach Warſchau abzugehen. Der rühere Vertreter des Miniſteriums des Aeußern in Warſchau, Freiherr von Andijan wird zur Dienſtleiſtung ins Miniſterium des Aeußern berufen. Flugzeugzuſammenſtoß. Bern, 18. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der Temps mel⸗ det, daß zwei Militärflugzeuge bei Tours zuſammen⸗ geſtoßen ſind und der Flugzeugführer Paulin getötet wurde, die drei anderen Flieger wurden ſchwer verletzt. Schiffsunfall. London, 18. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds mel⸗ det: Der engliſche Dampfer„Maſter“ iſt nach einem Zu⸗ ſammenſtoß geſunken. 4 Perſonen kamen ums Leben. Einführung der Militärdienſtpflicht für Europäer und britiſchen——— 95 Amſterdam, 18. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Einem hieſigen Blatt zufolge wird dem Temps zufolge aus Delhi Sſche e man erwarte, daß unter den Vertretern Indiens auf der auch ein eingeborener Inder vertreten ſein wird. Außerdem erwarte man die Einführung des militäriſchen Uüebungszwangs und der Dienſt⸗ pflicht für Europäer und britiſchen Indern. * London, 18. Jan.(WTB. Nichtamtl.)„Lloyds ———— ——— * —— S——— 23.—2 2 S S2=SSSSSSS Freitag, den 19. Januar 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) A. Seite. Nr. M. Gerichtszeitung. * 0 un Leden eines Kreditbetruges hatte ſich der 48 Jahre alte Agent 4 lber ettſtein vor dem Schöffengericht zu verantworten. Ait* er Liegenſchaftsagent, in der Kriegsseit befaßt er ſich Luguß tratrunttelung von Geſchäſten verſchiedener Art. Am 14. eld at Ebbe in ſeinem Geldbeutel ein, aber er wußte ſich raſch eSverſchaffen. In der Wirtſchaft„Jum goldenen Schwanen“, 100⁰ Ma Eumgaſt war, ſprach er die Wirtin um ein Darlehen von wolle rk an, das er am übernächſten Tage beſtimmt zurückzahlen derwe er brauche das Geld zum Ankauf von Säcten für die Heeres⸗ zu ung und habe in den allernächſten Tagen eine große Summe Bal 8* Statt der Rückzahlung erfolgte ein neuer Pump, dies⸗ Ageblich e der Wirt ſelbſt um 200 M. angegangen, die Wettſtein * benötigte, zum Erwerb eines Flugzeugmotorpatents, für 100— einer Firma 10 000 M. bezahlt bekomme. Er ſchrieb einen Pach aus, auf dem er Rückzahlung innerhalb weniger Tage 4 Wrtschei aber heute ſind ſchon fünf Monate vergangen und die lenen——5 haben noch keinen Pfennig ihres leichtgläubig herge⸗ mulürlich eldes wiedergeſehen. Was der Angeklagte ſagte, ſtimmie kehr un nicht, Säcke waren um lene Zeit nicht mehr im freien Ber⸗ eren von der Erfindung hat er nichts als eine von einem dag damalrworkene⸗ Zeichnung in der Hand. Das einzige Geſchäft, oluß— durch ſeine Vermittlung im Gange war, war der An⸗ erland Gemeinde Billigheim mit vier Nachbargemeinden an die m— zentrale, auf das er die hieſige Firma„Leitungsbau“ auf⸗ Fraſtanl gemacht hatte. Dem Gemeinderat machte er vor, die ganze ell Noc würde durch die Firma„Leitungsbau“ in 3 Wochen er⸗ erarti, atürlich iſt das ja ein Unding, denn erſtens bedarf eine ſa 20 Anlage der bezirksamtlichen Genehmigung und zweitens Heweis 9 das Material für ſolche Arbeiten nicht zu erhalten. Ein eit afür, wie ſich die Gemeinden, die in der Freude, in raſche⸗ zuſti 9 eine Licht⸗ und Kraftanlage zu erhalten, kurz entſchloſſen ne kigunn⸗ ſich irrten, iſt der Umſtand, daß bis heute noch die Ge⸗ mier ng des Bezirksamts Mosbach ausſteht. Wettſtein beſtritt gehandendung aller möglichen Ausflüchte, in betrügeriſcher Ab⸗ und ſor ndelt zu haben. Das Gericht hielt ihn aber für überſührt rach eine Geldſtrafe von 50 Mark gegen ihn aus. Krichreieru cken, 16. Jan. Als zweiter Fall der Schwur⸗ deſſer sſitzung wurde gegen den 1858 geborenen Tagner Karl ſeine ring von Eiſenbach verhandelt, der in brutalſter Weiſe krachteigene Frau durch Meſſerſtiche ums Leben Uutte ſich deshalb wegen Totſchlags zu verantworten Seekag achdem ſeine erſte Frau geſtorben war, heiratete der Pig. N im Jahre 1900 ſeine damalige Haushälterin Philippine Wögeſehen davon, daß ſie vor Jahren ein uneheliches Kind A9 kei urde dem Angeklagten von allen Seiten geſagt, daß die wie ne Frau für ihn ſei. Er heiratete ſie aber doch, und zwar, Reiras, angibt, deshalb, weil ſie ihm gedroht habe, wenn er ſie nicht weuger deige ſie ihn an wegen Kuppelei. Die Ehe war dann nichts bon als glücklich. Wegen Kleinigkeiten lief die Frau tagelang Wugen Manne weg. Als der Angeklagte es dann mit Hieben Prltene“ wurde die Sache noch ſchlimmer. Der bis dahin unbe⸗ kald me und in geordneten Verhältniſſen lebende Mann war als⸗ die Reeuötiat, einen Teil ſeiner Liegenſchaften zu veräußern, weil ſie wiede bei der Arbeit nicht mithalf. Am 25. Juni v. J. hatte da5 r einmal bis 10 Uhr geſchlafen, und als ſie dann merkte, nicht Hühner im Hofe herumliefen und ihr Mann deshalb und eich mit dem Nachbar Krach anfing, ging ſie wieder auf und bon. Der Angeklagte ging ihr nach, trat ihr in den Weg lorderte ſie auf, wieder zurückzukehren. Nachdem ſie das ach hat, ſchlug er ſie zunächſt mit einem Stock zu Boden und Miter dann mit einem griffeſten Meſſer derartig wuchtig in ie Fr u. Hals, daß ſie alsbald verſchied. Daß er die Abſicht gehabt, un—.— zu töten, erachteten die Geſchworenen als nicht erwieſen unter rkannten deshalb nur auf Körperverletzung mit Todesfolge Urteit Ausſchluß mildernder Umſtände. Das hiernach ergangene Rigli lauſete auf 4 Jahre 6 Monate Gefängnis, ab⸗ ch 6 Monate der erlitkenen Unterſuchungshaft. Tande und industrie. Absatz- und Preisbewegung am west⸗ eleutschen Eisenmarkt. * I0 Verbindung mit der in dem letzten Berichte schon erwähn⸗ Ic amn 1. Januar ds. Js. in Kraft getretenen Erhöhung der Preise dcchisse Rohstoffsorten hat sich auchi für die.-Produkte das —— nach Neuregelung der Preise geltend gemacht, und zwar Keise mit Erfolg. Die ſetzte allgemeine Regulierung der Preise Wüic e lertigen Fabrikate ist im Mai v. J. vorgenommen worden, Pircic. ist eine wesentliche Verschiebung in den Selbstkosten ein- Ach en, und zwar zugunsten einer Steigerung derselben; aber Ucht ie Preisbewegung kam nicht zum Abschluß. Man hat ver⸗ hoste, durch Aufpreise usw. einen Ausgleich gegenüber den Selbst⸗ ün Fesu finden, und erluhr Aabei eiße erhevliche Unterstüttuns iten des Verbrauches selbst, der imolge der großen Mate- älaPpneit soztsagen jeden Preis anlegte, wenn mir die Mög- ten t bestand, Materiai zu bekommen. Den im Laule des zwei- Wein ters wiederholt hervorgetretenen Anregungen auf allge⸗ Raue Erhöhung der Preise für-Produkte gegenüber hat die in ert kommende Regierungsstelle sich stets ablehnend gegenüber len alten, sodaß das Miſhwerhältnis, welches zwischen den offiziel- m deisen und den tatsächlichen Notierungen herausbildete, sich Gerer mehr zugunsten der letzteren verschob. In Verbindung mit len Erscheinung sind von Seiten der amtlichen Preisprüfungs- Uch letzt neue Höchstpreise festgesetzt worden, und zwar zu- st für Draht und Drahtwaren sowie für Feinbleche. Die Ihen Notierungen siellen sich für Feinbleche wie folgt: Bleche in Suscndualität von 3 mm und stärker 285., unter 3 mm bis Un keßlich Nr. 19 300., Nr. 20—24- das sind die ganz Reiten Sorten 325., in Siemens-Martin-Qualität stellen sich die MWse: Z min und dicker 310., unter 3 mm bis einschließlich 9 10 325., Nr. 20 und dünner 350., die Preise gelten für Miechonne, Fracktbasis Siegen oder Dillingen, wobei es(en Fein- Mgemerken freigestellt worden ist, ob sie ab Siegen oder ab Dil- Wurf n verkauſen wollen, eine Erhöhung des Verrechnungspreises — Piudlage indessen nicht eintreten. Zu den vorstehend genann- Erköhung der Preise selbst stellt diese Neureglung der No- Reiub en nicht dar; bei der starken Nachfrage, die seit langem ſür ubleche besteht, sind angesichts der Kuappheit au Material K S erzielt worden, die noch erheblich, über die oben erwähn⸗ —2 tze hinausgcht; so wurden für die ganz dünnen Sorten von Sden in der letzien Zeit noch ein über 400 M. per Tonne lie- Vaaubr Preis erzielt, ohne daß die Verbraucher eine auch nur bernde Befriedigung des Bedaries finden konnten. Waei Werke haben eben zu der Zeit, als der Verbrauch eben Rale Preis bot, derart umfangreich verkauft, daß sie iür eine AlReihe von Monaten hinaus ihre gesamte Prdulktion ver- —— konnten, und für neue Aufträge Lieferfristen von—6 ten und darüber hinaus fordern. In Grobblechen wird d Per Tonne für gewönnliche ie zurzeit noch auf 195 M. 22 8 Krut die Verbraucher durch die Verschiedenartigkeit der Frach- feu kine deisen wird einstweilen zur Lieierung bis 30. Juni verkauft. — ehenfalls eine Erhöhung der offiziellen Preise ange- Handelsware in Thomasqualität und auf 215 M. für Kesselbleche in 3..-Ware stehen mit Aufpreisen von 35 M. für die Ab⸗ messungen von—6,5 cm. Auch zu diesen Preisen ist seit langem Material nicht mehr zu haben, es wird vorläufig nur Zur Lieie- rung im ersten Quartal verkauft, ohne daß indessen nennenswerte Mengen frei sind. Die Regulierung der Höchstpreise für Draht ergibt die folgenden Sätze: gezogener Draht 250., Stiftdraht 250., Drahtstiite 300., verzinkter Draht 315., alles per Tonne Frachtbasis Hamm i. W. als Grundpreis gerechnet. Gegen- über den letzten ofliziellen Notierungen ergeben sich damit Er- köhungen um 30—50 M. per Tonne, wobei berücksichtigt werden muß, daß die im Mai 1916 zuletzt ofiziell erhöhten Preise Schon hald nach ihrer Festsetzung eine rein nominelle Bedeutung hatten, da die Werke angesichts der starken Nachfrage, welche nament⸗ lich nach düuneren Dräliten zum Ersatz jür die metallenen Fa- brikate bestand, erheblich höhere Preise erzielen konnten. Mit der jetet vorgenommenen Neuregelung der Notierungen sind die Preise der Situation einigermaßen angepaßt worden. Mit Walz- draht besteht rege Nachfrage, Material wird bis auf 250 M. hinauf bezahlt. In den übrigen Produkten ist die Lage wenig verändert, die gesamte Produktion geht glatt in den Verbrauch über, dlie Werke selbst sind teilweise his über das erste Semester hinaus mit Aufträgen besetzt. England gumpt in Argentinien! In der Guildhall, von wo das redende England von jeher versucht kat, die Welt zu bewegen und zu beherrschen, hat in der vorigen Woche Lloyd George in ſeierlichster Weise die neue eng- lische„Siegesanleihe“ angekündigt. Von besonderer Siegeszuver- sicht ireilich spricht ja eine Anleihe nicht, die mit einer 5proz. Verzinsung zu einem Ausgabekurs von 95 auigelegt werden muß, und man braucht damit nur den traditionellen englischen Zinsfuß einerseits und die deutschen Kriegsanleihen aui der anderen Seite zu vergleichen, um zu erkennen, welcher Seite der Kriegführenden es bereits schwer fällt, die nötigen„silbernen Kugeln“ zu beschafien. Und wenn Lioyd. George gar überheblich mit den englischen Schecks drohte, mit denen er der deutschen Schützeugräben Herr zu werden gedenkt, so sprechen doch tau- send Anzeichen dafür, daß auch das einst so stolze Gebäude der englischen Finanzen bereits bedenklich in allen seinen Fundamen- ten erschüttert ist. Man weiß, daß England nur mit Hilfe verzweiielter Anstreng⸗ ungen und größter Opier den Sterlingskurs in Newyork vor dem Zusammenbruch bewahrt hat. Dagegen ist es allen englischen Be- mühungen nicht möglich gewesen, das langsame Abbröckeln des Kursniveaus in Südamerika zu verhindern. Das Aufhören der Goldverschickungen und die zunehmende Verschlechterung der Handelsbilanzen mit den südamerikanischen Republiken in- iolge der ständig herabgehenden Warenaustuhr von England nach Südamerika mußten natürlich nicht ohne Wirkung bleiben. Das in London erscheinende„South American Journal“ gibt einige Proben dafür, wie sich die Wechselkurse auf London gegen nor- male Zeiten verändert haben. Für Chile stellte sich der Wechsel- kurs bei Beginn des Krieges auf 8½ d, jetzt ist er auf 10 d ge- stiegen. Peru hatte noch während der Jahre 1914-15 einen Kurs von 22 d, jetzt ist er nahe an 24 d und für Argentinien war der Normalkurs 48 und hat sich inzwischen auf 52 d erhöht. Das Bemerkenswerieste aber ist doch eine Notiz, die wir in dem Blatt„Resto del Carlino“ vom S. Janaar finden. Es ist ein Telegramm aus Buenos Aires und darin wird mitgeteilt, die argentinische Hochfinanz habe dem englischen Gesandten ſhre Bereitwilligleit mitgeteilt, 2ur Bezahlung der au England erfolg- ten argennischen Lieferungen, eine englische Anleihe aufzunehmen, hauptsächlich„um die Agiospekulation in Newyork zu umgehen“, Man weiß, wie Jalre hindurch die sämtlichen sücl- amerikanischen Staaten ausgesprochene Sckuldnerstaaten, ja vielfach die Schmerzenskinder der europäischen Gläu- biger gewesen sind. Argentinien zumal wirtschaltete vor dem Kriege regelmäßig und ſast ausschlieglich mit Anleihen, die es in Paris unck London aufnahm. Nun hat sich mit einem Male das Blatt gewendet: aus dem Schulcnerstaat wird ein Gläubigerstaat, und London, der große Geldgeber der Welt— pumpt in Ar- gentinien! Wind nicht angesichts dieser Tatsache sich doch allmählich der Nebel über London lichten? Muß es den Engländern nichi endlich klar werden, daß die Schecks ihres„großen“ Loyd George bald ebenso versagen werden, wie die siwernen Kugeln zu versagen im Begritt sind? Und daß die Fortdauer des Krieges England selbst nicht minder wie seine Verbündeten zum wirt⸗ Schaftlichen und finanziellen Ruin führt? Glackauf-Braueref,.-G. in Gelsenkafrchen. in der Hauptversammlung, in der 27 Aktionäre 1210 Stinunen vertraten, wurde der Jahresabschluſ genehmigt und die Dividende auf 6 Proz.(8 Proz.) ſestgesetzt. Ebenso wurde der Verwaltung Entlaskung erteilt und der in Seiner Gesamtheit ausscheidende Auf⸗ sichtsrat wiedergewählt. Aunerdem nahm die Versammlung eine Reihe formeller Satzuugsänderungen vor. Ferner wurde deschlos- Sen, die Gewinnanteile des Auistchtsrats von 7½ auf 10 Proz. zu erhöhen. Zur Begründung wurde ausgeführt. diese Erhöhung be⸗ deute keine eigenfliche Erhöhung; denn bisher seien bei Berech- nung dep Gewinnanteile des Aufsichtsrats die Gewinnanteile des Vorstandes mit zur Berechnung herangezogen worden. Um aber Weiterungen vorzubeugen, habe man beschlossen, die Gewinn⸗ anteile des Aufeichtsrats nunmehr erst nach Abzug der Gewinn⸗ anteile des Vorstandes zu berechnen. Ueberweisungsverkehr mit Beigien. Am 1. Januar 1917 ist der Post-Veberweisungsdienst zwischen Deutschland und Belgien wieder aulgenonmen worden. Der Ver- Fehr wird in der Reichswällrung durchgeführt. Die Abschnitte der Ueberweisungen dürſen nicht zu Mitteilungen benutzt werden. Der Höchstbetrag einer Ueberweisung ist nicht beschränkt. Das vom Postscheckanit in Brüssel herausgegebene Verzeichnis der Kontoinhaber kaun durch Vermittlung der deutschen Postscheck⸗ ämier Kür 20 Pig. bezogen werden. Oesterreichisch-ungarische Bank. Wien, 18. Jau.(WITB.) Der Generalrat der Oesterreichisch⸗ ungarischen Bank hat beschlossen, aus dem Reinerträgnis für 1916 auf die für dieses Jahr entiallende Dividende eine weitere Ab⸗ schlagszahlung von 100 Kronen zu leisten. Mit der bereits am 1. Juli geleisteien Abschlagszahlung von 28 Kronen wurde dem- nach ein Abschlag bis auf weiteres auf 128 Kr. oder 9,143 Prozent des Aktienkapitais ſcstgesetzi. Die beiden der Staatsverwalting“ sowie die Zuwen zufallenden Anteile an dem Reinerträgnis Eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee FFFPF D Nonzentrierte en 5 188 4% Tarken dungen an den Reserveionds und Pensionsionds werden bis zur Genehmigung des Bilanzabschlusses durch die Generalversanmn- lung nur mit der der vorläufigen Dividende von 128 Kr. ent⸗ sprechenden Beträgen ausgezahlt bzw. verrechnet. Wiener Wertpaplerbörse. 4 Wien, 18. Jan.(WIB) Freier Börsenverkeh Die Börse schritt heute Zu weiteren Enilastungsverkäufen, die na- mendlich auf Montau-, Rüstungs- und Maschinenwerte merklichen Oruck ausübten. Auch Eisenbahnwerte gaben nach. Dagegen zeigten Bankwerte und einzelne Schiffahrtsaktien ſeste Haltung. Der Aulagemarkt war behauptet⸗ Amsterdamer Wertpsplerbbrse. AUSTEBDAB, 16. Januer. .418. 17. 18. 7. 76.. Sok. Sebſin. 40.821 40.67 5% Rlederlu. 7057 1010%/Sonth. Pe.—88 „ Wien. 26.074/25.7½7/%„ 74/%% 7i„ Raliw. 287½ „ Sohwelz 49.07½4.90 Kol. Petr. f. 524% 5251½unlon Fao. 1462148/% „ Kopenhg. 57.07½67.07 bHofl.-Am.-1. 426⸗, 429.—[Anaconda 17778.— „ Stookhol. 72.27.% fsiind. H. ee eSteels... 108.—108%5 „ London.. 11.59¼11.S /Atohison Franr.- engl Faris, 4 4205 42.07½ Rock islans 14 9½ Anlelbe 84 0 Soheok auf Rew-Vork 245.37(245.28). Ramburg-Amerika-Llale 68.5 0. Pariser Wertpapterbörse. PARIs 16. Januar(Kassa-Harkt.) 18.J 17 16.] 17... 3% Rente. 62.50 62.75[Saraαseag 49 Toulas. 1079/ 1889 50% Antelne. 68.45 88.55]Suez Kanal—— Rio NUnto 1700/ 1780 4% Span. ub. 102.50 f02.35 Them Houst. 7001 0 Copper 122.— 122.— 5% Bussen 1906 83.75 84.25 Raff. Ffa/ 425 China Copper——38.— 3% do. 1696, 54.90 54.65 Cacutonouo. 131 132ſUms copper. 589.— 648.— -Ialakka1— Tnarsls Bang. de Parie—.—10.35S 0. 1726/ 1725/De Beers. 373.—378.— Sréd. LVonaais 12.— 12.05 Briané. 43/— Soldfleids..45.—45 Un. Parislen. 531 631 Llanosoft 369Lena Gold. 48.— 43.— Retropolltala— 402Matizotf Fabr./— 547IAgersfont-— Mord. Espdag. 435 437Ite Naphte. 413 4221 Randmines..—101.— Spasskl Copper 51— 51¼ Wochenausweis der russischen Seaatsbank ven 14. Januar 1912. Aktiva, dn Huühenen Rubel) 0 14. 7. 8. 1. 9. 1.. J. Sestand an Gole 14749/ 14724Pcto. durck Wares 46.4 47.7 Guthaben im vusland.. 2149.7 2149.8 Vorschuese an Anstalten Siider v. Sohefdemünzen] 119. 1180, des kielnen Kred is 60.4. 425 Wechsel 250.7 2ʃ7.9Vorsohbsse an Landwirtef 18.0 128 Rurztrist. Schatzsohelne] 6356.1 6652.4 Vorschüsse a. industrielte 70.5 Vorsohllsse,stohergestell. Guthaben bel den duroh We. tpapiere 854.5 55N4 7 der Sanbnk—1 83.1 Passiva. Betrag der umlaufenden Laufende Rechnung des oten.„„„„6097.3 6896.8] Staateschatzees 248/ 2025 Bankkapltael 55.0 55.0 Lauſende Reohnung der Einlagen 220 177 Privaten.. 1629.J 48889 Amsterdamer Warenmarkt. ABSTERDA, 16 lanuar. 18. 17. 18. 10. 18. 17. Rüböl io“xo. 27.—[ 77. per Jan. 61./ 61/, L. per Mai—— 648⏑ per Febr.. 74.— 74.—J ber febr.. 51— 52.½[Kafisantlan.] 58.—— Leinöi i0kO 62.62.—] per Mürz. 64.—] 63.— HIaua-Kattee——— (Sele zu den Bedingungen des Kiederländischen Veberseetrustes.) Londener Müllermarkt. London, 17. Jan. Müllermarkt. Offizielle Notie- rungen: Weizen Northern Manitoba Nr. 1 84/%(Vornotierung 84/0, Redwinter 82/—(82/—), Mais Laplata 69/(69/). Rheinschiffahrt. Duisburg, 16. Jan. Der Wasserstand des Rheines i81 nicht weiter gestiegen, und so sind die Schiftahrtsverhältnisse mit rückgehendem Wasser besonders im oberen Lauie regelmäßiger geworden. Die Weiterbelörderung der zahlreichen schleppbereiten Schiffe, die des Hochwassers wegen liegen bleihen mußten, brachte einen regen Verkehr auĩ dem Rheine hervor. Als Fracht für diese Güter Wurden gezahlt von hier nach Mannheim-Rheinau.60., nach Ludwigehalen.60., nachi Karlsruhe.75., nach Lauter- burg.85., nach Straßburg.10 M. und nach Kehl.10 M. für die 1000 kg. Auch die Taltransporte von Kies und anderem Ma⸗ terial waren sehr erheblich. Die Frachten jür Schwergüter schwankten durchweg zwischen 8 und 9 Plg. für den eingeladenen Zentner. Vielfach wurden auch für Erztrausporte vom Oberrhein nacli hier Kähne in Tagesmiete angenommen; die Miete hierfür Schwankte je nach Größe des Schifisgeiäges zwischen 40 M. und 80 M. Am Schiftstrachtenmarkte war die Nachfrage weit größer als das Angebot, was naturgemäß ein weiteres Steigen der Frach⸗ ten zur Folge hatte. Auch im Schleppgeschäft sind die Löhne in die Höhe gegangen; es wurden von hier uach Mannbeim zZzuletzt -—8 Pig. für den Zentner gezahlt. Das Hochwasser in den hiesi- gen Haienanlagen, das vorübergehend den Verladebetrieb fast ganz sich etwas verlaufen. Die Kohlensendungen sind etwas stärker geworden und a6 auch die Verlade- tätigkeit an den Kippern. Die tägliche Förderzifer der Gruben beliei sich in der Berichtswoche auf 17 000 Loppebwagen. Die Verschiflungen gingen überwiegend rheinauhwürts und waren den Anlieierungen entspreckend. K. Schifterbörse zu bulsburg-Rurort. Duisburg-Ruhrort, 18. Jan.(Amiliche Notierungen.) Bergfahrt-Frachtsätze: nach Mainz-Gustawshurg-60 Marie, Mainplätze bis Frankiurt a. M..70., Mannheim.60 M, Karlsruhe.75., Lauterburg.85., Straßburg.10 M.— Talfrachten(mittlere Schiſie): nach Tiel 5., Breda.20 M. —(100 fl= 289.). — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Ianuar. Pegelstation vom Datum Rbein 16. 16 16. 17. 11419. Semerkungen Hningen)))́jʒßé 42302.10 290.88 Abends 6 Unr Kehhluhl!.25 3163042389 Machm. 2 Uhr HaBa⸗.27.15.01477.67 Machm. 2 Uhe Mannheim 194.70.00 424.08.96 orgens 7 Une Malunn 42442.282.18.90.79.-B. 12 Uhr Kaubd 14383.66.52 314.00 Vorm. 2 Ukr. „ 481.27.86.68 Nachm. 2 Ukr vom Neckar:* Rannbelm..90 460 480 45 445 400 Vorw. 2 Ubr Mollbronnn 140 135 1. 145 1 Vorm. 7 Uhr Bedeckt— 29, ———õ——.— Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. (2. 20 Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt! 21. Jan, 1917: Wolkig, vielfach Niederschläge, nahe Null. 22.„„ Trübe, Niederschläge, feuchtkalt. 23.„„ Wolkig, teils heiter strichw. Niederschläge, tags milde. 24.„„ Wenig verändert. 25.„„ Wolkig, teils Sonne, Niederschlag, kalt. 26.„„ Vielfach sonig normaltemperiert. 27.„„ Meist trübe, Nie ſerschläge, naßkalt. eeeeee,,, eeeeeeeee 1 endeue wen. OSY T0 Gasgefkltte Lampen 2Sundéctstt 7 CIODao einges⁰α 0,. 4¹ e e, Auergelxlischact Berlir-Uberal crrllic 7 8 —— usgabe.) WEINTIEIxM, is. Januar 197 Die Einãsch Todes-Anzeige. Verwandten, Fteunden und Bekannten die schmerrliche Mi heute früh 2 Uhr meine innigstgeliebte, guie Frau, treubesorgte* Schwieger⸗ mutter und Großmutter, Schwester, Schwägerin und amon der trauernden Hinterbliehenen: Fſiedrich August Ceber. kung ſincet Samstag, 20. Januat im Mannheimer Krema- elle, dab 133 an die ſchäftsſt. d8. im Maſchimenſchreiben und Stenographieren. Gründliche Ausbildung für all.Ber Lehrplan gratis. Gsbr. Gander 6 1. 8. Herzliche Bitte. Die Hoffnungen auf einen nahen Frieben ſind zu Grabe getragen. Mit ſtahlbartem Wollen und mit heiligem Zorn wird weiter gekämpft. Neue herbe Nut wird kommen; aber ſie wird getragen werden in vaterländiſcher und chriſelicher Standhaftigkeit. In dieſe ſchwexe Sturmzeit fällt die dritte Kriegskonſir⸗ mation. Manches Lind iſt verwaiſt, mänche Mutter iſt vereinſamt, man Se Familie iſt arm geworden obne eigene Schuld. Da richten die Pfarrer der Mann⸗ betmer evangeliſchen Gemeinde herzliche Bitten an die Burger der Stadt. Helft, wie ihz es ſchon oft und reichlich getan, wenn es galt. di 1 zu lindern helft nicht nux aus barmherzig auch aus Dank für Gottes gnä ſoldatiſche Treue und wannhafz Helden n. Gebt dunkelfarbige Stoßfe und Kiezzer, gebt Steſel und andere Sachen, ſpendet— ögklles teuer, fſür manchen unerſchwinglich teuer gewoßden iſt— Gahen an Geld! „Einer trage des arix en Laſt, ſo werdet thr das Geſch Chriſti erfüllen⸗ Stäbipfarrer Achtuſch, G 4, 3. Telephon 7888. 9 8 Jungbüſchlraße d, Tel. 4087. 5— 9, Lel. 3887. 55 PBles, k 1. 16, Telerbon 446. Dekan von Se heyſher R 35 8, Telenhon 8480. Stabtyfarreß Klein, Werberplatz 15, Telephon 5038. „ 4 Dr. Hoff, Werderplaß 16, Tel. 7286. Sebhard, Traitteurſtraße 48, Tel. 4668. 14 Sauerbrunn, Windeckſtt. t, Tel. 4511. 7 Weihheimer, Rhetnauſtr. 83, Tel. 263 . Dr. ehmaun, Dammftr. 80, Tel. 6712. *0 Huß, Dutherſtraße 4, Seleno 5410 0 Notbenhöſer, Schimperſtraße 2 T11., Telephon 6485. Luüdcnlher —25. rone Vanilie Mandel 1 Kürlin Wce 9 955 04 00 Pig. L Hallärüsches Pauerzeag Palet mit 10 Schachteln deste Ouslltät In bellebiges Menges nmman. LTmüprin Ubgabe 1 12 0 Wauen Paketen, IA. Aekreier 8 vorerag Kessemeier, Es gibt ein fortieben casio-Sa81 dienstag 1% Uur Versitz. d Deutschen e. V. ſdem Tode 23. Januar Inhalt veu: Gibt es eine unsterbli Entschlafenen? Erkennen w. uus wieder? Kartev in der Hok. Musikallenhandtung K. Ferd. Statt Karten. 3 Die glückliche Geburt einer kesünden Tochter- zeigen hocherfrout an. 3443 Marün Keim und Frau Unchen g9eb. Miohel. MANNRETx, meeeee eee, 82, Wnhem Piats Stille onschen vier feingeschliffene, warmhierzige Braibluagea. 2 Preis Mk. 1. 2 Aus Herru Bolbertz, altem 1 otizbuch e Geschickten. 2. Auflage. Preis geh. Mik..30, geb. Mk..40, Voraliglich geeignet dr Feid u. bezarent Swewia-Verlag Jugenhelm à. d. B. 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Saas ſchen Buchdruckel LLLLLLLL el, S. m. p fl. cel. 1280. ieenene nebter, unvergehlicher Sohn und Bruder lubrer für Blechembag Dreitag, den 19. Januar 1917. Wr 7. Seite. Rr. 31. oene StellenF Städtiſches Arbeitsaut, Naunheim. Suera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteilung für Handwerker: 2 Goldarbeiter(1 für Juwelen), Elektrouhr⸗ macher, Keſſel⸗⸗ Hammer⸗, Fener⸗, Huf⸗ und Beſchlagſchmiede, Borarbeiter und Hammerſchmied für Schweißerei, Eiſen⸗ und Gewindedrehexe und Maſchinenformer, Betriebs⸗, Bau⸗ u. We ſchloſſer. 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