N „* eermenemernnmdnsgee * XSund ieenmnneen ene ieen eieeeen ee BDMNUnanan KanunMmSUS&& 9 SSSDSrrrrrSSSR und zurück. Donnerstag, 25. Saunar. Maun Pauntworte den allgemetnen und Handelsteil: Cheſ⸗ Geenkeur ör. Rrie e für den— Bute Heineverter drud'u Deriag der Pr. B. Haas ſchen Srhegerre E m. b.., Ur. General⸗ ſümtlich in— 794„ 7949. Poflſhekk-Ronto ür———j——* 23—3 Ronto ger Mannheim. Wittags⸗Ausgabe. heimor General⸗Auz Badiſche Neueſte Nachrichten Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim. 1917. 988 Nr. 41. figer 180 heim 899 Weber Beſaboek in..80. Einzel·Nr s pfg zuſtellungsgebühr. —„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Galatz brennt.— Oer Krieg der Noten. Die Kriegslage. Berlin, 24. Jan.(WeB. Nichtamtlich.) Artillerie⸗ in mpie und Patrouillengefechte auf der Erde und der Luft ſind die Kennzeichender Kampflage im 0 eſten. Die deutſchen Flugzeuge ſtießen bei klarem Wetter 1 hinter die feindlichen Linien zu Aufklärungs⸗ 8 gen vor. Die Hüttenwerke von Poupey und uard nördlich Nancy wurden mit Fliegerbeobachtung 0 ch ſchwere Geſchütze wirkungsvoll beſchoſſen. um deutſches Kampfgeſchwader belegte das gleiche Austertolcreich mit 2200 Kilo Bomben. In zahlreichen * ampſen vor und hinter der feindlichen Linie blieben die ſchen Flugzeuge Sieger. Die Gegner büßten dabei ins⸗ ekamt acht Flugzeuge ein. Leutnant von Bülow oß in Flandern zwei Flugzeuge hinter der deutſchen Linie f euenant von Richthofen errang ſüdlich Lille ſeinen 00 zehnten Luftſieg, Leutnant Baldamus in der onbagne den zehnten. Drei weitere Flugzeuge, zwei Nieu⸗ cts und ein Farman⸗Doppeldecker wurden bei Fort Douau⸗ vach heftigem Luftkampf zum Abſturz gebracht. Leut⸗ 505 Frankl beſiegte dabei ſeinen fünfzehnten Geg⸗ 4 Das achte Flugzzeug büßte der Feind an der Somme f0 In den Karpathen herrſcht ſtarte Kälte. Bei fü der Sicht taſteten ſich die Truppen der Verbündeten Schritt 0 Schritt vor. das Bombardement von Galatz 3 an. In den hellen Nächten iſt der Feuerſchein 1 brennenden Stadt zeitweiſe meilenweit — aus zwei Kompagnien beſtehende bulgariſche Er⸗ üdungsabteilung war ein Kilometer nördlich vom Sankt * args⸗Arm über das gefrorene Sumpfeglände vor⸗ kebrungen und hatte ruſſiſche Vorpoſten zurückgeworfen. In er Nacht wich ſie den Angriffen ſtarker ruſſiſcher Kräfte aus zog ſich befehlsgemäß wieder über den St. Georgs⸗Arm Sieben ruſſiſche Schleppkähne, die be⸗ gen in der Dunkelheit Reni zu erreichen ſuchten, wurden Eeſchützfeuer verſenkt. der„Sund“ über die Lage am Sereth. där Stegemann ſchreibt im„Bund“ vom 21. Januar: Es Leperkehrt, aus der Verlangſamung der Operationen in wü oldau zu ſchließen, daß die Deutſchen worden — Truppen vom Südflügel nach Norden zu leiten, um ſch m Diverſionen zu begegnen. Die Verlangſamung erklärt kerunn0t nur aus der Unwegſamkeit des von ſchlechter Wit⸗ und 6 heimgeſuchten Operationsgebietes zwiſchen Adjudul ſ alatz, ſondern auch aus der Annäherung der deutſch⸗ Ind keichiſchen Truppen und der ihnen zugeteilten bulgariſchen Gal rkiſchen Kontin zente an den Sereth. Die Ruſſen werden Mü agz, die Serethlinie CalatzFundeni und die Trotuslinie Fallkarken Kräften und bis zum äußerſten halten, denn der wolt von Galatz oder der Zuſammenbruch der Trotuslinie, 3 der erſtere von Süden, der andere von Norden— die Sae oldaufront des ruſſiſch⸗rumäniſchen Heeres bis in die Derbewina hinein auf. Dann würde es den Ruſſen ſogar ſchwer Wirden, den Rückzug hinter den Pruth in Ordnung zu be⸗ en, um dort Stand zu faſſen. Nicht ohne tieferen Grund ef en ſie jetzt ſtarke Artillerie zwiſchen Reni und Tulcea auf⸗ onft den, um die Donauflanke ſicherzuſtellen, und nicht um⸗ fro machen ſie Ausfall auf Ausfall aus der Galatzer Süd⸗ Gunt in der Richtung Vadeni und aus der Serethſchleife von Wändeni. um dem Gegner das Näherkommen zu erſchweren, beweend hinter der Serethfront bereits ſtrate ꝛiſche Rück⸗ ſe eHungen im Gange ſein dürſten. Vor allem aber halten * vorauszuſehen war, die Trotuslinie, und verwehren dem Erzterzog mit großer Hartnäckigkeit den Austritt aus Oen Cebirge, und baben, wie vorauszuſehen war, heftige tri fKhtäße aus dieſer Richtung angeſetzt. Erzherzog Joſef Aw forigeſetzt auf den zäheſten Widerſtand, der nur ſchritt⸗ eife 9 ebrochen werden kann. Deutſcher Abendbericht. Bertin, 24. Jan., abends.(WB. Amilich.) Deutſche Angrifſe beiderſeits der Aa entriſſen Ruſſen beträchtlich Gelände. Bisher ſind über Gefangene eingebracht. Der wiener Gericht. tberien, 24. Jan.(BrB. Nichtamtüch) Amltich wird ver⸗ 5 Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. deresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen. Da⸗ Nordufer des St. Georgs⸗Armes wurde wieder den 1500 heeresfront des Generaloberſt Erzherzog doſef. Außer ſtellenweiſe geſteigert ü zu melden. ſe geſteigertem Geſchütztampf iſt nichts heeresfront des Generalfe dmarſchalls Prinz Leopolꝰ von t apern. Bei den öſterreichiſch⸗ungariſchen Streitkräften nichts Neues. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Rriegsſchauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Chejs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleuinant. Eiue bulgariſche Role an die Neutraleu. Sofia, 24. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der bulgariſchen Tellegraphen Agentur. Im Hinblick auf die Ant⸗ wort, die die Entente auf das Friedensangebot der Mittel⸗ mächte gegeben hat, hat die bulgariſche Regierung folgende Note an die neutralen Länder gerichtet: Am 14. Januar hatte die königliche Regierung die Ehre, durch die freundſchaftliche Vermittlunz des ſpaniſchen Geſand⸗ ten in Sofia, die Antwort der Entente auf die Note vom 12. Dezember zu empfangen, in der Bul arien und ſeine Ve bün⸗ deten ſich bereit erklärten, in Friedensverhandlungen einzu⸗ treten. So wie ſeine Verbündeten hat die Regierung ſeiner Majeſtät es für ihre Pflicht erachtet, die Antwort ſorgfältig zu prüfen. Sie entnimmt daraus die Gewißheit, daß ſowohl die Form als der Inhalt der Mitteilung der gegneriſchen Mächte ihr jede unmittelbare Antwort verbietet. Nichtdeſto⸗ weniger legt die Regierung, ſich ihrer Pflicht gegen die Menſch⸗ heit und die eigene Berölkerung bewußt und von dem Wunſche beſeelt, ſich von der Verantwortunz für die durch die Haltung ihr und ihren Verbündeten aufge⸗ zwungene Verlängerung der Feindſeeligkeiten zu entlaſten, wert darauf, den neutralen Mächten ihre Anſchauung über die geſchaffene Lage zur Kenntnis zu bringen. Die Eegner Bulgariens haben es abgelehnt, ſich mit dem Vorſchlag der rier berbündeten Mächte vom 12. De ember näher zu befaſſen, unter dem Vorwand, daß er der Aufrichtig⸗ keit entbehre und keine Vedeutung habe. Sie hat darin ein Kriegsmanöver erblickt, mit dem Zwecke, die Geſtaltung des Feldzuges zu beeinfluſſen, als ein Friebenanbieten und ein Manöver, das nur den Zweck verfolge, die öffentliche Meinung ihres Landes zu verwirren und auch jene in den neu⸗ tralen Ländern zu täuſchen ſuche. Herausgefordert zu dem gegenwärtigen Kriege und durch Nachbarn hineingezogen, die eit ſeinem Beſteben nur an Bulgariens Verſtümmelung denken, lehnt ſich beute Bulgarien, indem es dem Urteil der Geſchichte die Feſtſtellung der Verantwortlichkeit über die Schuld am Kriege überläßt, in vollem Einvernehmen mit ſeinen Verbündeten mit allen Kräften gegen eine derartige Auslegung der Motire auf, die für den Frieden⸗vorſchlaa vom 12. Dezember beſtimmend geweſen ſind. Die Raſchheit, mit der die vier verbündeten Mächte auf die Einladung des Prüſi⸗ denten der Vereinigten Staaten von Amerila und auf den Schritt der Regierung der ſchweizeriſchen Eidgenoſſenſchaft ge⸗ antwortet haben, iſt der beſte Beweis, für die Aufrichtigkeit ihrer Vorſchläge. Die Regierung hofft zuverſichtlich, daß ihre Anſchauung von den neutralen Regicrungen geteilt werden wirb, die mit ihr zugeben werden, daß die Entente ſich erſt nach dem von den verbündeten Mächten vorgeſchlagenen Ee⸗ Bedeutung des Friedensangebotes vom 12. Dezember hätte ausſprechen ſollen. Bulgarien und ſeine Verbündeten haben den loyalen Ver⸗ ſuch gemacht, dem Krieg ein Ende zu ſetzen und Einverſtänd⸗ niſſen zwiſchen den Kriegführenden einen Weg zu öffnen. Die Regierung ſtellt feſt, duß es einzig und allein von dem Verband abgehangen hat, dieſen Weg zu be treten, um zum Frieden zu gelangen. Die ſeindlichen Regie⸗ rungen haben dies abgelehnt. Auf ſie wird alſo die Ver⸗ antwortung für das neuerliche Blutver⸗ gießen zurückfallen. Im Vertrauen auf ihr gutes Recht und in vollkommener Uebereinſtimmung mit ihren Völkern ſeben die verbündeten Mächte ſich gezwungen, den Kampf fortzuſetzen bis der Friede kommt, der ihnen ihr Daſein und die Fortentwick⸗ lung ihrer Völker verbürgt und zugleich den Staa⸗ ten des europäiſchen Feſtlandes die glückliche Möglichkeit bietet, in gegenſeitiger Achtung und vollkommener Gleichheit zu ſein und auf vollkommener Gleichheit fußend, an der Loſung der großen Aufgabe der Kultur zuſammen zu arbeiten. Wilſons Friedensbotſchaft. Koch eine Wilſon⸗Rote? Rom, 24. Jan.(W B. Nichtamtl.) der Agenzia Stefani.„Giornale'gtalia“ erklärt, der Bolſchift Wilſons komme große Bedeutung zu. Sie ſei der Ausdruck der feſten Entſchlofſenheit des Präſidenten, ſeine Frie⸗ densaktion weiterzuführen. Das Blatt erwa tet eine baldige Kundgebung an die Kriegführen⸗ den, die über die Abſicht des Präſidenten noch mehr Licht verbreiten wird. Giornale'Otalia be⸗ hält ſich vor, die Wirkung des Vorſchlages näher zu erörtern, dankenaustauſch, in Kenntnis der Sachlage über die walre wenn die Methoden bekannt ſein würden, die Wilſon zu ſeiner Verwirklichung zu befolgen gedenke. Dos Blatt erwähnt be⸗ ſonders, daß Amerika keine Geneigtheit zeige, we'tere Gewalt⸗ akte deutſcher Korſaren gu erdulden und erörtert ſchließlich die Beweggründe, welche die Sehnſucht der Veremigten Staaten nach einem baldigen Frieden erklärlich mache. Der überraſchte Senat. m. Köln, 25. Jan.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Waſhington: Der Senat war ſehrüberraſcht, als els er am Morgen erfuhr, daß Wilſon 2 Stunden ſpäter über die internationalen Angelegenheiten eine Anſprache an ihn halten würde. Kein Präſident hat ſich jemals vorher an den Senat gewandt. Der Vortrag wirkte daher wie eine al⸗ lererſte Senſation. Die Demokraten, Wilſons Anhän⸗ ger, äußerten alle Zeichen von Genugtuung, während die Re⸗ publikaner ſehr mißgeſtimmt blickten. Die Adreſſe wurde im tiefſten Schweigen was das Geſchehnis deſto eindrucksvoller machte und bei„Krieg“ wurde laut Beifall erufen. Im——— der grundlegenden Annahme, ob merika ſeine hundertjäyrige auswärtige Politik ändern ſolle, eröffnete 9 die Ausſicht, daß das Hervortreten einer ſolchen Liga von Nationen den Krieg beendigen müſſe. Einige der Revolutionäre äußerten ihren Widerſpruch, ſowohl gegenüber dem genauen Text wie dem Inhalt, aber etwa anderthalb Dutzend republikaniſcher Senatoren vereinigten ihren Beifall mit dem der Demokraten. Man begreift auf allen Seiten, daß der Vorſchlag, Amerika durch Vertrag oder ſonſtwie auf A b⸗ machungen mit fre mden Nationen zu verpflich⸗ ten, die ſchweriwegendſte Frage und den bemerkenswerteſten Streit ſeit dem m Kongreß hervorrufen wird, da die Frage entſteht, ob der Präſident ohne Kongreß die Nation zu ſolchem Vorgehen verpflichten kann, oder ob ſelbſt der Kongreß ſich ſo weit von der herkömmlichen amerikaniſchen Politik entfernen kann, ohne däzu durch einen Zuſatz zur Verfaſſung ermächtigt zu ſein. Ein demokratiſcher Senator ſoll folgende Erläuterung der Abſichten Wilſons gegeben Nichts liege Wilſon ferner, als die kriegführenden Nationen von Europa mit Friedens⸗ anerbietungen zu verfolgen. Seine Rede ſtehe in vollkomme⸗ ner Uebereinſtimmung mit ſeinen Wahlreden, in welchen er erklärt, daß die Vereinigten Staaten ſich nicht länger von den europäiſchen Angelegenheiten iſolicren könnten. Amerika iſt nach ſeiner Anſicht durch ſeine wirtſchaſtlichen Beziehungen von den großen Weltſtrömungen mit erfaßt und ſchaut dar⸗ nach aus, die Sicherheit und Wohlfahrt der Welt in ſeinem Intereſſe zu ſichern. Wilſon meinte:„Wir müſſen an den An⸗ 8 der Welt teilnehmen und die amerikaniſche Nation muß zu dieſer Auffaſſung erzogen werden, denn ſie ſtand bisher beiſeite ohne weitere Ausblicke.“ Sein„Frie ohne Sieg“ bedeute einen Frieden, durch welchen die Ideale des amerikaniſchen Volkes nicht vernichtet werden. Weiter wird aus Newyork berichtet: Der Haupteinwand gegen Wilſons Ausführungen gipfle darin, daß die Verei⸗ nigten Staaten durch die Durchführung der Abſichten Wilſons in den Strom der Kriegsrüſtungen hin⸗ eingezogen würden, weil Amerika 09 für den künftigen europäiſchen Krieg vorbereiten müßte. So wird wenigſtens die Erklärung aüe daß Amerika eine Stelle der künf⸗ tigen internationalen Polizeimacht zur Aufrechterhaltung des Friedens einnehmen wolle. EBerlin, 25. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Der Korreſpondent der Daily News will vielfach die Auffaſſung gefunden haben, daß Wil⸗ ſons Rede hauptſächlich für die Wirkung auf die Amerikaner berechnet war. Wilſon verſuchte ſo den Senat und die Nation zu überzeugen, daß es für Amerika notwendig ſei. an der Weltpolitikteilzunehmen. Die Rede wird im Senat und im Lande mit ſehr gemiſchten Gefüh⸗ len aufgenommen und hat viel Erregung verurſacht. Einige bedauern ſie als unzeitgemäß, aber die Mehrbeit meint, daß ſie bohe Ideale enthalte, welche aber noch weit von der Ent⸗ wicklung entfernt ſeien. Engliſche Ruslegung. London, 23. Jan.(WTB.) Die Grundgedanken der Botſchaft Wilſons zuſammenfaſſend, ſagt die„Weſtminſter Gazette“: Wir nehmen an, Präſident Wilſon hat einen praktiſcheren Zweck im Auge, als nur an ſeinen Senat eine Botſchaft zu richten. Wir möchten Wilſon nahe legen, daß der praktiſchſte nächſte Schritt wäre, wenn er zu ſagen weiß, was die deutſchen Beding⸗ ungen ſind, oder, wenn er ſie nicht kennt, die Deutſchen dazu zu bringen, ſie zu enthüllen. Wir werden dann den wahren Sinn der jetzt ganz unbeſtimmten abſtrakten Worte und Phraſen be⸗ greifen und entdecken köhmen, ob der vorgeſchlagene„Friede ohne Sieg“ ein Friede iſt der unſere notwendigen Ziele unerfüllt läßt. Bis zur notwendigen Aufklärung dieſer Dinge werden Hir gut tun, nicht laut zu ſchreien, bevor wir verletzt ſind. Die Ideale, die Wilſon uns vor Augen führt, ſind ſo weit entfernt von dem preußiſchen Militaridmus, daß ihre Vermirklichung notwendiger⸗ weiſe die Vernichtung der deutſchen Tyrannei mit ſich bringt. Offen herausgeſagt, wir wiſſen nicht, was er mit „Freiheit der Meere“ meint. Aber in jeder anderen Hin⸗ ſicht ſind ſeine Ziele unſere Ziele, ſeine Ideale unſere Ideale. Kein Menſch, der an dieſen Zielen und Idealen beteiligt Nr. 41. 2. Seite. Mannheimer Gener ⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) * Donnerstag, den 24. Jamuar 1917. iſt, kann unimereſſiert jein an den Bedingungen des Friedens. Kein Friede kann ſie nach unſerer Meinung ſichern, der nicht die Niederlage unſeres Feindes in ſich jchließt. Die lialieniſche Preſſe über Wilſous Friedensbedingungen. m. Köln, 25. Jan.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze:„Ideg Nazionale“ ſchreiht in der Beſprechung der Botſchaft des Präſidenten Wil⸗ ſon ſeine Behauptung widerſpreche der Geſchichte und hin⸗ dere die Völker an der Anwendung ihrer Lebenskraft und der Ausgeſtaltung ihrer Zukunft. Es bedeute ferner den Gipfel der Abſurdheit, wenn Wilſon dem alten Europa das moraliſch⸗politiſche Vorbild Amerika zur Nachahmung vor⸗ ſchlage und die von Leidenſchaft und Blut triefenden Völker zu einem Frieden ohne Sieg veranlaſſen wolle. Die„Tribuna“ ſchreibt, es handie ſich um eine Kund⸗ gebung rein metaphyſiſcher Art. Wilſon ſpreche zu denjenigen, die einen Frieden ohne Herrſcher und Beherrſchte wünſchen, aber er irre ſich gewaltig, wenn er dieſen Frieden als einen ſolchen ohne Sieger und Beſiegte definiere. Eine ſolche Auf⸗ faſſung ſei die reinſte Metaphyſik, an deren Stelle die Politik treten müſſe. Kriegamüdigkeit und Friedensſehnſucht in Italien. m. Köln, 25. Jan.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ emldet von der italieniſchen Grenze: Die„Stampa“ bekämpft in einem längeren Aufſatz das Verlangen einiger Blätter, wie „Ideg Nazionale“ und des„Corriere della Sera“, die Zenſur taliens bedeutend ſchärfer als bisher zu geſtalten, indem ſie auf das Beiſpiel der verbündeten Länder und Deutſchland hinweiſt, wo man ſogar der Meinungsäußerung über die Kriegsziele freien Lauf laſſe. Das Blatt läßt dann allerdings außerordentlich vorſichtig erkennen, daß in Italien in ge⸗ wiſſen Kreiſen Kriegsmüdigkeit und Friedensſehnſucht an die Stelle der anfänglichen Kriegsbegeiſterung getreten iſt. Das jüngſte Seegefecht. Amſterdam, 23. Jan.(WTB.)„Allgemeen Handels⸗ blad“ meldet aus Umuiden: Das holländiſche Schiff„Eems“ wurde heute morgen von einem dentſchen Torpedo⸗ jäger angehalten und erſucht, zehn Schwerverwundete auf⸗ zunehmen und an Land zu bringen. Der Kapitön des„Eems“ entſprach dem Wunſche und fuhr ſofort nach Hmuiden zurück, wo für die Verpflegung der Verwundeten geſorgt wurde. Der deutſche Torpedozäger war ſchwer beſchädigt, der hintere Schornſtein weggeſchoſſen. Der Torpedojäger wurde»on drei holländiſchen Schlepphooten in den Hafen ſebracht. Außerdem wurde heute früh ein zweiter deutſcher Tor⸗ pedojäger geſichtet, der in voller Fahrt nach Norden fuhr, an⸗ ſcheinend aber nicht beſchädigt war.— Die Leutnants Fauſt und Hannover wurden als tot gemeldet. Dmuiden, 28. Jan.(WTB.) Das deutſche Torpedo⸗ boot„V. 69“, das ſchwer beſchädigt hier eingelauſen iſt, hat acht Tote an Bord, darunter den Kommandanten und zwei Offigiere. Das Gefecht ſcheint um 4 Uhr nachts ſtattgefunden zu haben. Von dem Schickſal der übrigen Schiffe iſt hier nichts bekannt.„V. 69“ ſcheint dreimal getroffen und außerdem mit einem anderen Schiff zuſammengeſtoßen zu ſein. Berlin, B. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die verſchiedenen, teilweiſe einander widerſprechenden Mitteilungen über das Seegefecht in der Nordſee ſind dahin zuſammenzufaſſen, daß es ſich um ein laufendes Gefecht handelt, das um 1 Uhr früh in der Nähe von Zeebrügge begann. Ueber das Torpedo⸗ boot, welches in Pmuiden eingelaufen iſt, werden folgen'e Einzelheiten gemeldet: Der Scholenſtein des V 6) iſt ſammengeſchoſſen. V 69 ſoll plötzlich durch eine en liſche orpedobootsflotille überfallen worden ſein. Marineſach er⸗ ſtändige ſagen, daß das Torpedoboot viermal getroffen wurde. Der holländiſche Fiſchdampfer„Eems“ brachte einige verwun⸗ dete deutſche Matroſen in Hmuiden ein. Der Dampfer hatte dieſe Verwundete auf Erſuchen des Kammondanten des deut⸗ ſchen Torpedoboots V 69 an Bord genommen. Das genannte Torpedoboot wurde, wie ſpätere Telegramme aus Omuiden melden, durch einen holländiſchen Knotendampfer nach Pmui⸗ den geſchleppt. Es hatte eine Anzahl Verwundete und Tote Die Schwerverwundeten wurden in das Rote⸗ e gebracht. Der Fiſchdampfer„Eems“ paſſierte am 23. Januar früh ein deutſches Torpedoboot, welches mit Volldampf nach Norden fuhr. Ueber die Anzahl der am Seegefecht beteiligten en gli⸗ ſchen Schiffe laufen die Angaben ſtark auseinander. Der Nieuwe Rotterdamſche Courant ſchreilt, es ſei auch nicht be⸗ kannt, ob engliſche Schiffe verſentt worden ſeien. Der Be⸗ fehlshaber der deutſchen Flottille, Kapitän Schulz, wurde be⸗ kanntlich getötet, desgleichen Leutnant Hauſen und Leutnant Hannover. Sofort nach Beginn des Kampfes wurde die Brücke des V 69 zerſtört, wobei Kapitän Schulz ſchwer verwundet wurde. Fünf Mann, welche an den Eeſchützen ſtanden, rur⸗ den getötet. Eine weitere Granate ſchlug die Dampfpfeife fort, und machte das Torpedoboot unbrauchbar Unyerletzt blieben die Offiziere Jordan und Helmich. Aus Ameland wird gemeldet, daß geſtern neun deutſche Torpedoboote die Inſel nördlich paſſierten. Dus deutſche Kayerſchiſſ. Berlin, 25. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Der Kapnän eines verſenkten engliſchen Dampfers erklärt mit Beſtimmtheit, daß das deutſche Kaperſchiff von einem zweiten Dampfer begleitet werde, der wahrſcheinlich von der„Veneta“ aufgebracht worden ſei. Deer öſerreich ſch⸗ ungoriſche Ausg eich übgeſchloſſen. Berlin, 25. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Der Ausgleich zwiſchen Oeſterreich und 0 beſitt zwanzig Jahre Gültigkeit und iſt geſtern zum Abſchluß gekommen. In den hen nM Beratun en zwiſchen Graf Tiſzu und dem Graſen Clam⸗Martinitz eſt es lungen, die der Aus zleichsfrage noch beſtehenden Reinungsverſchiedenheiten beſeitigen. In den nächſten Tagen treten die Mitglieder der beiderſeitigen Re⸗ ierungen zufammen, um die Abmachungen mit ihrer Unter⸗ ſchriſt zu verſehen. Ob die Bereinbarungen in der ſetzt ge⸗ ſchloſſenen Form auch wirklich ins Lehen treten werden, ſteht nöch nicht ſet, Denn im geenmöriigen Augenbur bot der fr t.— *. Emittelh on 82 ndi 3 Die Operationen des Alpenkorps vom Koten Turm⸗Paß bis Titu. Die Sperrung des Roten Turm⸗Paſſes. Aus dem Großen Hauptquartier wird uns geſchrieben: Am 19. September übernahm Gen. der Inf. v. Falken⸗ hayn den Oberbefehl über die 9. Armee und leitete nach den Weiſungen der Oberſten Heeresleitung die Maßnahmen zur Umfaſſungsſchlacht bei Hermannſtadt ein. Am 26. 9. ſollte der ſtarke rechte Armeeflügel in An⸗ lehnung an das Gebirge ſüdlich Orlat den an den Nord⸗ hängen der Berge ſtehenden Gegner aufrollen; die Front ſollte beiderſeits über Hermannſtadt angreifen. Der linke Armeeflügel hatte, unter Behauptung ſeiner Stellung auf dem rechten Alt⸗Ufer öſtlich Hermannſtadt, Kräfte über den Fluß vorzutreiben, die nach Vorſtoß in ſüdlicher Richtung nach Weſten eindrehen und dem feindlichen rechten Flügel ein Ausweichen in das Fogaraſergebirge verwehren ſollten. Der Alpenkorps⸗Diviſion fiel die ſchwere Aufgabe zu, durch Vorgehen gegen den Roten⸗Turm⸗Paß die einzige Rück⸗ zugsſtraße abzuſchneiden, außerdem mit Teilen den rechten Armeeflügel im Angriff zu unterſtützen und ein Entkommen des Gegners in ſüdweſtlicher Richtung zu verhindern. Hierzu ſtellte das Alpenkorps eine beſondere Gruppe in Gegend Sze⸗ liſthe bereit, während die rechte Kolonne in aller Stille und vom Feind unbemerkt am 22. 9. aus dem Gelände von Zſinna (35 Kilometer weſtlich Hermannſtadt) den Vormarſch in das Gebirge antrat. Ueber die Bergrücken des D. Captan(1165), Guga Mr. (1390) und Varful Strimba(1851) erreichie die Vochut am Abend des 23. 9. das Eelände des Eindrelul(2245, ohne auf feindlichen Widerſtand zu ſtoßen. Nach anſtrengendem vier⸗ SS Er raffte von allen Seiten noch verfügbare Kräfte zuſam⸗“ men und begann eine Reihe verzweifelter Gegennangriffe⸗ Von Süden her ze K pagnien unſere auf Mt. Murgaſu(1763) fehende Siche“ rungskompagnie an, wurden aber im wirkſamen Feuer öſter⸗ reichiſcher Eebirgsgeſchütze abgeſchlagen. Südlich Cainem wurden Entſatztruppen ausgeladen, die über Caineni ſowie 161 am 27. 9. nachm. einige Kom 9 aus dem Paſſe ſelbſt zum Angriff vorgingen. Auch rum niſche Artillerie griff in den Kämpf ein. Stärkere Kräſte ſtießen am 28. 9. von Caineni nach Nordu eſten und Süd⸗ weſten gegen unſere Stellungen vor. Wiederholte, auch in der Nacht zum 29. 9. fortgeſetzte Angriffsverſuche zur Oeffnung des geſperrten Paſſes blieben erfolglos. Auch von Norden her bemühte ſich der umklammerte Feind verzweifert gegen die Flanke des Alpenkorps vorzuſtoßen. Die von Szeliſtye heran gezogene Gruppe wehrte durch ihr Vorgehen über den Valare —0nceſcu(1714)—Gyhan dieſe Gefahr ab: Vergeblich ver⸗ ſuchte der von Norden gegen das Gebirge geworfene Fein ſich durch die ſchwachen Abteilungen des Alpentorps den Weg nach Süden zu bahnen. Am 28. 9. wurde in wiederholten Sturmangrifſen und im blutigen Handgemenge der hartnäckigen Widerſt nd leiſtende Feind auf der ganzen Front der bis in das Eelände N. Talmacs vorſtoßenden 9. Armee auf den Nordeingang de⸗ Paſſes zurückgeworfen. Unbeſchreiblich wurde die Panik der in den Paß binein edrückten und in ſeinem Eingang ſich ſtauenden Maſſen, olonnen, Geſchütze und Munitionswagen ſtießen im ver⸗ heerenden Infanterie⸗ und Maſchinengeweyrſeuer des Alen⸗ korps auf eine in der Eegend des Kaiſerbrunnens quer über die Paßſtraße gezogene Sperre. Auf den Knäuel der ſich hier im Feuer anhäufenden Maſſen drückten die zurückflutenden Truppen von Norden. Andere Kolonnen wieher verſuchten auf der engen Paßſtraße kehrt zu machen und wollten na Norden durch die nachdrängenden Abteilungen zurückjagen. 8 * * ibemNoY 3— 5 9 9260 5— 8 G, 8 55„ ſ, Se, 3 So 0 S 5 5—25— ————— 22K. Sieumen,“ oaumie men, SAanan froitig V. n. 2229% DssAlxenkorps in deròSchlachtvon Hermannstadt Szehen Emoneſeo, zehnſtündigem March auf ſteilen mit Felstreppen durchſetzten, im Hochwald mit Unterholz überwucherten und durch Wind⸗ brüche geſperrten Saumpfaden gelangte das Alpenkorvs— vom Streflesci(2244) nach Oſten eindiehend— pät in der Nacht zum 25. 9. bis in das Gelände des Negovanul(2135) und ſchob Vortruppen gegen die im einſprinzenden Gren⸗ winkel liegende„Schutzhülte“(1736) vor. Varful Mare(2063)— Prejba(1745) entfaltete ſich am folgen⸗ den Abend die Marſchkolonne zum Vorgehen gegen den Roten⸗ Turm⸗Paß unter Sicherung der rechten Flanke gegen von Sü⸗ den üher has Gelände Piscu Vatafului⸗Mi. Robu zu erwarten⸗ den Angriff. Da am folgenden Tage die vom linken Armee⸗ flügel vorgetriebenen Kräfte die Gegend weſtlich und füdlich Szarata erreichten, war die ſtrategiſche Einkeſſellung der ru⸗ mäniſchen„Alt⸗Gruppe“(General Manolescu) voll ogen. Gegen die Paß⸗Strecke Caineni—Bahnbrücke nördlich dieſes Ortes wurde das von Prinz Bayern ge⸗ führte Bataillon des bayeriſchen Leib⸗Inf.⸗Negiments vorce⸗ ſchoben. Ein weiteres Bataillon ſtieß gegen die rumäniſche Paßgrenze vor, während eine Kompagme dieſes Bataillons über den Preſba gegen den Nordeingang des Paſſes mar⸗ ſchierte. Das gegen den ſüdlichen Paßausgang entſandte Ba⸗ taillon hatte bereits 6 Uhr nachmittags ſein Ziel erreicht and die dortige Bahnſtrecke durch Sprengung unterbrochen. Der Rote⸗Turm⸗Paß war nunmehr von Süden abgeſperrt. Eine bereits von Norden in den Paß eingebogene ru⸗ mäniſche Kolonne fand den Weg nach Süden verlegt, den Ausgang nach Nordoſten auf Szarata geſperrt. Sie machte in Unordnung Kehrt und eilte im Galopp wieder nach Norden trück. Damit begann die Panik in den Bewegungen der feindlichen Kolonnen und Trains. Die am 26. 9. durchgeführte Sperrung des Paſſes hatte in den nächſten Tagen ernſte Kämpfe zur Folge. In letzter Stunde hatte der Gegner die ihm drohende Gefahr erkannt und veruchte nun durch Vorſtoß ſtärkerer Kräfte gegen das Alpenkorps das Unheil abzuwenden: Ueber die Linie MII2 F Im Flußbelt des Alt ſtießen und ſchoben ſich Fahrzeug' kolonnen nach Süden. Pferde und Wagen verſanken in dem ſtellenweiſe tiefen Waſſer. Infanterie flüchtete auf der Buhn; linie nach Süden. Rinder⸗ und Schweineherden drängten ſi auf der Straße und von den Berghängen zwiſchen die fliehen den Truppen. Von Stunde zu Stunde wurde der Druck des Angriffs von Norden und die Panik im Paſſe ſtärker fühlbar⸗ Oeſtlich der Bahnlinie flüchteten Teile des geſchlagenen Heere⸗ in das Fogaraſer⸗Gehirge. Die am 26. 9. eingeleitete Umfaſſungsſchlacht war am 30. 9. mit der Vernichtung ſtarker Teile der 1. rumäniſchen Armee beendet. Ueber 40 gillone und 16 Feldbatterien wurden zerſprengt oder ſlüchteten in Auflöfung in das Gebirg nach Südoſten. Der kühne Cebirgsmarſch des Alpenkorps u die Sperrung des Roten⸗Turm⸗Paſſes ohne Rückſicht auf dauernde feindliche Eegenangriffe von Süden, Oſten und Nor“ den ermöglichte die Verwirklichung des Veinichtungs de“ dankens, den die oberſte Heeresleitung ihren Weiſungen an die Armeeführer zugrunde gelegt hatte. Anfang September war das Alpenkorps aus dem Ver⸗ bande der 5. Armee ausgeſchieden: „Im Angriff entſchloſſen und kühn, in der Verteidigung zäh und unerſchütterlich— ſo hat ſich das Korps unter ſelnem ſieggewohnten Führer, Generalleutnant Krafft von Delmen⸗ ſin jen, geſchlagen auf den Vergen und in den Schluchten del heißumſtrittenen Höhen vor Verdun. Zu neuen Taten ruft euch nun der Wille des oberſten Kriegsherrn. Ich weiß: das bedeutet für das Korps Mehrung des Ruhmes, den es ſich in ſo reichem Maße erworben bau Und doch— es wird mir ſchwer, euch ziehen zu laſſen. Leb wohl, Kameraden. Gott mit Euch.“ So lautete der Armeebefehl des deutſchen Kronprinzen an das ſcheidende Alpenkorps. Am Roten⸗Turm⸗Paß gingen die Worte in Erfüllung. — der Verhandlungen mit Ungarn anſchließen werden. Von dem Verlauf dieſer wird es abhängen, ob die Ver⸗ einbarungen mit Ungarn in unveränderter Form aufrechter⸗ halten oder die entſprechenden Abmachungen mit Deutſchland in einigen Punkten eine Abänderung erfordern werden. huldigung der Serliner Studentenſchaſt vor der Raiſerin. EBerlin, 28. Jan.(Von unſerem Berlmer Büro.) Schon um 5 Uhr nachmittags verſammelten ſich geſtern auf dem Hofe der Alexanderkaſerne die Studenten und Studen⸗ tinnen. Von Berlin waren Vertreter ſämtlicher Hochſchulen gekommen. Auch die Studentenausſchüſſe der— Güttingen, Freihurg, Heidelberg, Bonn, Frankfurt a. 5—— Hattei Abordnungen nach 6 —————————— nehmigter Antrag auf Beſteuerung der Gewinn S.—— 0 Seelt 95 die Univerſitätsſtraße nach den Linden. Um.30 Uhr langt der Feſtzug vor dem Schloſſe an. Als die Korporationen mi Fahnen. alle in Wichs, vor dem Schloſſe ankamen, wurde die Tür zum Balkon im erſten Stock des Schloſſes geöffnet und die Kaiſerin erſchien im Freien. Jetzt trat der Studen Dehnhardt hervor und hielt eine kurze Anſprache, in wel, cher er betonte, die deutſche Studentenſchaft ſei ebenſo wie ſene jungen Studenten, welche 1914 dem Kaiſer huldigten, im Hee, res- und Zivildienſt bereit, ihre ganze Kraft in den Dienſt des Vaterlandes 8.— Mit einem dreifachen Hurra auf den Kaiſer und Abſingen der Kaiſerhymne ſchloß die An⸗ ſprache. Darauf empfing die Kaiſerin eine Abordnung del Studentenſchaft. —* Bern, 24. Jan.(BTB. Nichtamtl) Wie Petit Poriſien meldet, hat Finazminiſter Ribot ein nom Senat bereits ge. R⸗ nl⸗ r n1 jie ä⸗ ſte er 10 er ie n⸗ re 5. eg 1d 15 de n⸗ N. r⸗ N er er N KSSr N 33 ———— und erſchöpfender Weiſe ſpürte die Vortragende Donnerstag, den 24. Januar 1917. Mannteimer General⸗Anzeiger.(mitta gs⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 41. Nus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet akob Nägele, wohnhaft in Sandhofen, Landwehrmann im Suf⸗ect 477, ſeit 1. Januar verwundet im Feldlazarett. * ſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Herr Friedrich Gebhardt, Beamter der Mannheimer Paletfahrt euſchalt Eſſert 9) E F einem Jahre das rne Kreuz 2. Klaſſe erhalten hat, für bewieſene Tapferkeit vor dem Feinde. 0 * Sonſtige Auszeichnungen. Leutnant Karl Lorenz von Santhofen das Ritter⸗ kreuz 2. Klaſſe mit Schwertern vom Zähringer Löwen. Offigierſtellvertreter Otto Aron, Sohn des Kaufmanns Rud. Aron, Beethovenſtraße 5, Beſitzer des Eiſernen Koeuzes 2. Klaſſe, wurde wegen hervorragender Leiſtungen mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Der bereits mit dem Eiſernen Kreuz und der Bad. ſilbernen Perdienſtmedaille ausgezeichnete Unteroffizier Ernſt Peter beim her. Sturm⸗Bataillon Nr. 6 erhielt jetzt noch das Bayeriſche Militär⸗Verdienſtkreuz mit Krone und Schivertern. Das Ei Der Siegeswille in der heimat, ſeine Pflege und ſeine Betätigung. Ueber dieſes Thema ſprach geſtern in einem öffentlichen Vor⸗ trage in der Konkordienkirche Herr Oberkirchenrat Spren ger⸗ Karlstuhe auf Veranlaſſung des Evangeliſchen Dekanates. Das Lied ⸗Ein' ſeſte Burg iſt unſer Gott“ leitete die Veranſtaltung ein. Dann nahm Herr Oberkirchenrat Sprenger das Wort zum Vortrage. Es war ihm darum zu tun, die ſittlich⸗religlöſe Seite der Frage des Hel⸗ matdienſtes gründlich zu beleuchten und darzutun, daß jeder einzelne hier mit am Werke ſein kann, daß die Widerſtandskraft bei uns in der Heimat nicht zurückbleiben darf hinter der Widerſtandskraft, wie ſie unſere Feldgrauen draußen an den Fronten zeigen. Was unſere Soldaten draußen ſo ſtark macht, führte der Vortragende aus, iſt viel⸗ ſach Pflichtgefühl, kameradſchaftlicher Sinn, Sorge um Weib und Kind, und bei uns in der Heimat regen ſich viele Hände aus Treue zur Arbeit und Liebe zu Haus und Hof, aber aus Vaterland denken dabei nicht alle. Es muß jedem einzelnen klar gemacht werden, um was es ſich handelt, klargemacht werden, daß es die Feinde auf die Vernichtung des Deutſchtums in der Welt abgeſehen haben, daß es um deutſche Kultur, ja um deutſches Chriſtentum geht. Wir müſſen durchhalten und dafür ſorgen, daß die Hemmungen, die dem Sieges⸗ willen entgegenſtehen, beſeitigt werden durch Ausgleich der Gegenſätze, die ſich im Laufe der Zeit herausgebildet haben, z. B. in Fragen der Volksernährung zwiſchen der Regierung und großen Teilen des Volkes, zwiſchen Stadt und Land, Landwirtſchaft und Induſtrie. Redner kam dann eingehend auf unſere Lebensmittelver⸗ ſorgung und ihre Organiſation zu ſprechen, gab eine Gegen⸗ überſtellung der Schwierigkelten wie ſie die Bewohner der Stadt und die des Landes zu überwinden haben, um durch die Aufklärung zu einem gegenſeitigen beſſeren Verſtehen beizutragen, das er für un⸗ bedingt erſorderlich hält, ſollen wir noch noch größere Kämpfe haben. Der drohenden Gefährdung der Familie und der Jugend widmete der Vortragende ernſte Worte, u. a. wünſcht er eine Aus⸗ dehnung des Kriegerheimſtättengeſetzes auf alle Kriegsteilnehmer, auch die nicht Kriegsbeſchäbigten, ſoweit ſie bedürftig und dazu wil⸗ lens ſind, weiter, daß der gegenwärtige Zuſtand, in dem von den Frauen die Hergabe ihrer letzten Kraft zu Erwerbszwecken ge⸗ fordert wird, nur ein vorübergehender iſt. Der Krieg habe uns eine Vereinſachung des Lebens gebracht und es wäre zu wünſchen, daß der Wille beſteht, dieſe Einſachheit auch in beſſere Zeiten hinüber⸗ zunehmen, die großen ſittlichen Gedanken Luthers gelte es anzuwen⸗ den auf dem Gebiete der Fragen, die uns heute bewegen. Der Geſang„Deutſchland, Deutſchland über alles“ folgte den gründlichen Ausſührungen. An den Vortrag ſchloß ſich noch eine Be⸗ ſprechung der Geiſtlichen, Kirchenälteſten, Mitglieder der Kirchen⸗ Lemeindeverſammlungen und Borſtände der kirchlichen Vereine der Diözeſe Mannhelm an, an der ſich eine ſtattliche Anzahl Männer und Frauen rebneriſch beteiligten. In dieſer Ausſprache wurden ver⸗ iedene Anregungen für die praktiſche Durchführung der von dem Oberkirchenrat Sprenger entwickelten Gedanken gegeben, es kam in ihr aber auch die zuverſichtliche Stimmung zum Ausdruck, die uns heute, nachdem der erſte Begeiſterungsrauſch längſt verflogen iſt, be⸗ ſeelt und auf vielen Gebieten Tüchtiges leiſten läßt. pp. die Kriegsſemeſter der deutſchen Studentin. Im Rahmen der vom Verein Frauenbildung⸗ Ira uen ſt u dium veranſtalteten Vortragsreihe über innerlich zuſammenhängende Frauenfragen ſprach geſtern nachmittag Frau Dr. Eckard⸗ Heidelberg über genanntes Thema. In geiſtreicher den Problemen „ wie ſie der Krieg in den Kreiſen der Studierenden entrollt EE2 Reichskanzler um ihre Einziehung zur 4 765 und 9 92 hat. Das Lehen der Studentin, führte Frau Dr. Eckarb aus, baute ſich vor dem Krieg auf der akademiſchen Wleichberechtigung auf, Großes und Schönes wurde in der akademiſchen Gemeinſchaſt beider Geſchlechter geleiſtet. Der Krieg erſt ließ—.— Gegen⸗ ſätzliches empfinden und gab der Studentin die Erkenntnis, daß ſie keine Staatsbürgerin iſt und daß ihr aus ihrem eigenen Weſen heraus Grenzen erwuchſen. Was die Studentin in der erſten Zeit der Begeiſterung an freiwilliger Hilfstätigkeit aufgegriffen hatte, konnte ſie äußerer Umſtände halber ſpäter nicht 8 durchführen. Mit doppeltem Eifer und Anſtrengung lag ſie den Studſlen ob, um bald Lücken ausfüllen zu können Nicht die Gunſt des Augenblicks trieb ſie dazu, ſondern der Wunſch, ſo dem Vaterland raſcher dienen zu können. In dem Maße, wie die Hörſäle von männtichen Studenten durch den eiſernen Beſen der Zeit gefegt wurden, nahmen die weiblichen Hörerinnen zu und ernſtdenkende Studentinnen ſetzten ihren Stolz darein, das Nivcau auf gleicher Höhe zu halten. Bei dem männlichen Studierenden, der aus dem Studium heraus⸗ geriſſen wurde. löſte das andere Gefühle aus; es iſt bitter— vor⸗ ausgeſetzt einer glücklichen Heimkehr—, wieder von vorn anfangen zu müſſen, alſo ein paar Lebensjahre zu berlieren, während die Studentin in aller Ruhe weiterſtudieren kann. Es gab ein Ge⸗ fühl der Spannung, der gegenſeitigen Unbehaglichkeit zwiſchen den ehemalig kameradſchaftlichen Kommilitonen, in dem aber als idealer Unterton das ſtärkſte und tiefſte Pathos unſerer Zeit ſchwingt, das der ſozialen Gerechtigkeit. Man muß den Studenten verſtehen in ſeinen Gefühlen ihm iſt der Beruf das Lebensgiel, die Grundlage zu wirtſchaftlicher Selbſtändigkeit und das Mittel zur Lebenserfüllung. r Frau iſt der Beruf das bei weitem nicht immer, oft ſteht ihr der natürliche Beruf als Frau und Mutter über dem akademiſchen und das Mehr, das an geiſtig produktiver Arbeit männlicherſeits geleiſtet wird, läßt ſich nicht leugnen. Das böſe Gewiſſen der Studentin iſt aber nicht mit aktiver Schuld erfüllt. Es iſt verſtändlich, daß die Frage der weib⸗ lichen Dienſtpflicht in den Kreiſen der Studentinnen lebhaft er⸗ örtert wurde, und das Nichteinbeziehen der Frau in das Hilfs⸗ dienſtgeſetz brachte ihr das Bewußtſein, daß ſie inbezug auf Rechte und Pflichten dem Staat gegenüber in anderer Stellung ſteht als der Mann. 8 Zwei Studentinnen⸗Vereinigungen haben in Eingaben an den i ihn Zivildienſtoflicht gebeten. Wäre das nun wirklich zu wünſchen? Die Vortragende iſt gegen eine generelle Löſung der Frage und tritt für individuelle Erledigung ein. Sie wünſcht es von einer eingehenden Selbſtprüfung abhängig gemacht, ob eine Studentin weiterſtudieren oder ſich ganz der freiwilligen Hilfsdienſtpflicht— eine geſetzliche Einbeziehung ſpeziell der Studentinnen unter das Geſetz wird nicht u erwarten ſein— widmen ſoll. Für die glücklichſte Löſung hält ſee die, daß die Studentin weiter mit Fleiß und Eiſer dem Stu⸗ dium obliegt, daß ſie daneben aber freie Zeit findet— wie dies zu Anfang des Krieges ja auch der Fall war— ſich der ſozialen Hilfstätiakeit zu widmen. Das Leben gibt Gelegenheit zur prak⸗ tiſchen Betätigung der Studentin jeder Fakultät. Den Weg, die Gegenſätze zu mildern und ſich der draußen kämpfenden Kommili⸗ tonen würdig zu zeigen, zeichnete treffend ein im Schützengraben ſtehender Student damit: Vertiefung und Veredelung der Arbeit, kein Strebertum und freudige Betätigung in der ſozialen Hilfs⸗ arbeit.— Die Ausführungen begegnetem Verichen Beifall. pp. Beflaggung der Stadt an Kaiſers Geburtstag. Wir ver⸗ weiſen auch an dieſer Stelle auf die Belanntmachung, die unſere Bürgerſchaft zu reicher Beflaggung der Häuſer am Samstag aufſordert. Das Gefühl der Zuſammengehörigkeit von Fürſt und Volk in der gegenwärtigen großen ernſten Zeit möge auch in dieſem Zeichen vaterländiſcher Geſinnung zu ſichtbarem Ausdruck kommen. * Sammlung zu Kaiſers⸗Geburtstag am 27. und 28. Januar für„Soldaten⸗ und Marineheime an der Front.“ Die Sammlung findet an den genannten Tagen jeweils vormittags 10—1 Uhr und nachmittags—5 Uhr ſtatt. Die Sammlerinnen ſind im Beſitze bon numerierten Sammelbüchſen des Roten Kreuzes und mit Ausweiskarten verſehen.— Für die Sammlung onſ den Straßen gelten nur die weißen, für die Gaſt⸗ und ſonſtigen Wirtſchaften nur die roten Karten. Gedenket hungernden Vögel! 0 Freigabe von Poſtpaketen in Baſel. Die zuſtändige Behörde in Berlin hat nach einer in Bern eingetroffenen Depeſche verfügt, daß die in Baſel lagernden 3000 Poſtpakete, die wegen des allgemeinen deutſchen Ausfuhrverbotes an der deutſchen »Grenze angehalten wurden, durchzulaſſen ſeien. * Poſtaliſches. Feldpoſtſendungen an Heeresangehörige, deren Poſtverſorgun bſterreichfſchungaclſchen Feldpoſtämtern obliegt, werden vielfach fehlgeleitet und verzögert, weil die Feldpoſtanſtal⸗ ten in der Briefauſſchrift lediglich mit„Feldpoſt Nr... bezeichnet ierdurch mit deutſchen Feldpoſtanſtalten, ie die gleichen Rummern führen, verwechſelt werden. Den Ab⸗ ſendern wird in ihrem und der Empfänger Intereſſe dringend empfohlen, in der Aufſchrift ſolcher Sendungen die öſterxeichiſch⸗ ungariſche Feldpoſtanſtalt richtig und vollſtändig mit„ K. u. K. (oder öſterrcichiſch⸗ungariſches, Feldpoſtamt Nr...“ anzugeben. Verein für Volksbildung. Ein Vortrag über Ohrkrank⸗ iten d d Berhütung findet morgen Rn EFFFF (Freitag) 1 Im Freitag, den 20. Januar gelten folgende Marken: Für ie 5 Pfund die Kartoffelmarle 12 und die Zuſatz⸗ marte 6. Kohlrüben: Für je 5 Pfund die Allgemeinen Lebensmittelmarken N4 und 0 2. Brot: Für 750 Gramm die Brot Teigwaren: Für 100 Gramm die bensmittelkarte. Butter: Für ein achtel Pfund die Buttermarke 45 in den Verkaufs⸗ ſtellen—300 auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Fettmarke 22 in den Verkaufs⸗ ſtellen 1900 auf Kundenliſte. Grieß: Für ein Pfund die„Lebensmittelmarke für Kinder“ Nr. 2, für 125 Gramm die Marke 0 1. Haferflocken: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke N 2(45 816 das Cfer, Eier: Für ein Ei die Eiermarke 9 in den Verkaufsſtellen—80 auf Kundenliſte. Magermilch: Für je Liter die Magermilchmarken 21—26 am und Freitag im geſamten inneren Stadt⸗ ereich. 5— Für 250 Gramm die Zuckermarken 25 und 26. üßſtoff: Für jede— 2 Brieſchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 5. Außerdem für die Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff gegen die Haus⸗ haltungsmarke 6. ke 1 der neuen Karte. arke N 1 der Allgemeinen Le⸗ Rübenſaft löum Brotaufſtrich)) Für 300 Gramm die Lebens⸗ mittelmarke für Kinder“ Nr. 3, in allen größeren Kolonial⸗ warengeſchäften(das Pfund 40 Pfg.). Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen oder 20 Gramm Fleiſch ohne Knochen oder 40 Gramm Fleiſchwurſt.) Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K..⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die Januarmarken der Seifenkarte. 6* Mit Kartoffeln und Rüben ſparſam wirtſchaften! Städliſches Lebensmittelamt. SSEEE—————————————— abend ½9 Uhr im alten Rathaus ſtatt. Der Redner, Herr Hals⸗ und Ohrenarzt Dr. Heinxich Werner⸗Mannheim, will in ſeinem 59 einen Ueberblick geben über das menſchliche Gehörorgan, ſeine Beziehungen zu den Nachbarorganen und dem Geſamtkörper. Des weitern werden die häufigſten Erkrankungen, ihre Urſachen und Folgen beſprochen werden, ſowie was für Verhütung und Heilung geſchehen kann. Beſonderes Intereſſe werden Soldaten und ihre An⸗ gehörigen den Ausführungen entgegenbringen. Eintritt frei. *Badiſche Jugendwehr. Nach einer kriegsminiſteriellen Ver⸗ fügung dürfen im Hinblick auf die z. Zt. dringend notwendigen Einſchränkungen des Perſonenverkehrs auf den Eiſenbahnen Mili⸗ tarfahrſcheine zwecks Abhaltung von gemeinſchaftlichen Uebungen im Gelände bis auf weiteres an Mitglieder der Badiſchen Jugend⸗ wehr nicht ausgeſtellt werden. & Todesfall. Eine in weiteren Kreiſen bekannte, hochgeachtete Perſönlichkeit, Herr Privatmann Cugen Grieſer, iſt geſtern 0010 im Alter von nahetzu 68 Jahren nach längerem Leiden ver⸗ ſchieden. Der Verſtorbene war Inhaber der Kohlengroßhandlung Friedrich Grieſer, die im Jahre 1892 ihr 50jähriges Beſtehen feierte. Bald nach dieſem Jubiläum, bei dem ſich ſo recht zeigte, welche Verehrung und Wertſchätzung der Verblichene bei ſeinen Untergebenen und in der Bürgerſchaft genoß, zog ſich Herr Grieſer ins Privatleben zurück, Von nun an war ihm Gelegenheit geboten, ſich mit allen Kräften zum Beſten der Allgemeinheit nützlich zu machen. So gehörte er als Mitglied der Zentrumsfraktidn von 1899—1905 dem Stadiverordnetenkollegium an. Beſondere Ver⸗ dienſte hat ſich der Verſtorbene um die katholiſche Gemeinde in ſeiner Eigenſchaft als langjähriges Mitglied des Stiftungsrates des kath. Bürgerhoſpitals erworben. Ferner gehörte er zu den eif⸗ rigſten Förderern des Baues des Bernhardushofes. Der Heim⸗ gegangene, der unvermählt war, hinterläßt ſeinen drei Schweſtern u. a. eine reiche Kunſtſammlung, die er im Laufe der Jahre mit feinem Verſtändnis zuſammengetragen hatte. Die Fürſorge für uneheliche Mütter. Man ſchreibt uns: Die Fürſorge für uneheliche Mütter und ihre ſchuldloſen Kinder wird mehr und mehr in weiten Kreiſen als ſoziale Pflicht anerkannt. Das bewies auch die Erſtehung des Verſorgungshauſes Heidelberg⸗Handſchuhsheim unter dem Protektorat der Frau Prinzeſſin Max von Baden. Als einziges ſeiner Art im Groß⸗ herzogtum bietet es erſtmals Mucter werdenden Mädchen aller Konfeſſtonen vor, während und nach der Entbindung Heim, Pflege und gute Beeinfluſſung. Die Kinder können bis zu einem Jahr in der Anſtalt bleiben und werden ſpäter in zuverläſſige Hände ge⸗ geben. So ſind ſie vor Verwahrloſung und Verkümmerung, vor Kinderhandel und Engelmacherei behütet; die Mütter vor Verzweiſ⸗ lung und völligem Verſinkden bewahrt. Gerade vor Kriegsbeginn eingeweiht, hat das Verſorgungshaus ſeither vielen Töchtern des Volkes in ihrer größten Not geholfen, auch jungen Kriegsfrauen und mutterlos gewordenen Säuglingen aus Kriegerſamilien, die meiſt ſehr ſchwachen, oft kaum lebensfähigen Kinder wurden zu fröhlichem Gedeihen heraugepflegt, und es war kein Todesfall zu beklagen. SS NSSEn e eeeie 5* —— N 5 Valerian Cukaſinski. Die Tragödie eines polniſchen Freih⸗ilshelden. Er entſtammte, etwa 1700 geboren, einer armen polniſchen Adelsfamilie und krat, als Napoleon Polen zum Kampfe für ſeine Unabhängigkeit aufrief, un er die Fahnen. In zahlreichen Gefechton öeichnete er ſich durch hervorragende perſönliche Tapferkeit aus, geriet aber ſchließlich in öſterreichiſche Gefangenſchaft. Nach Er⸗ richtung des ſogenannten Königreichs Polen durch den Wiener ongreß wurde er fre gelaſſen und zum Major in dem ſpäter ſo berühmt gewordenen vierten Linienregiment ernannt. Damals wurde in Pplen die Freimaurerei noch von der ruſſiſchen Rogierung geduldet. In glühender Sehnſucht nach Unab⸗ hängigkeit ſeiner über alles geliebten Heimat wußte Lukaſinski ieſen Umſtand llug ſeinen patriotiſchen Zwecken dienſtbar zu machen. Unter dem Namen einer„nationalen Maurerei“ gründele er eine beſondere Geſellſchaft, die in ihren äußeren Formen ſich zwar kaum von anderen Freimaurerlogen unterſchied, ihrem zuneren Weſen nach aber eine ausſchließlich politiſche, polniſche Verbrüderung war. Angeblich nur Werke der Wohlkätigkett und Menſchenliebe verrichtend, ſuchlen ihre Mitglieder überall im Lande. ſich Anhänger zu gewinnen und die Hoffnung auf baldige Befrei⸗ ung von ruſſiſcher Knechtſchaft wach zu halten,— zur nicht ge⸗ ringen Beſorgnis der Regierung, der die geheime, ſchnell über das ganze vormalige Polen und beſonders in der Armee ſich ausbrei⸗ tende Werbcarbeit nicht entgehen konnte. Schon im Jahre 1821 glaubte Lukafinski die Zeit zu einer Erhebung ſeines Volkes ge⸗ kommen, als mit dem allgemeinen Verbot der Freimaurerei in Außland auch der von Litaſinski gebildeten Geſellſchaft das letzte Stündlein geſchlagen zu baben ſchien. Wohl ſagten ſich einige vor⸗ ſichlige, nicht voll vom Wagemut der Ueberzeugung durchdrungene Litelieder von ihr los, da die Polizei durch Spione ſich Beweiſe ür den eigentlichen Zweck der„nationalen Maurerei“ zu ver⸗ chaffen gewußt hatte, ein großer Teil aber ſcharte ſich um ſo entſchloſſener um Valerian Lukaſinski, der mit großer Umſicht eine neue, weitverzweigte Organiſation zur Rettung des Vaterlandes huſ. Ein unglücklicher Zufall wurde für ihn und ſeine Sache derhängnisvoll. Lukaſinsti war Mitglied eines Kriegsgerichts über einen Stahs⸗ Gleier: Großfürſt Konſtantin überſandte, wie gewöhnlich, dem ericht eine bereits vorher abgefaßte Verurieilung des Angekigaten und verlangte die Unterzeichnung. desſelben als eine bloße Forma⸗ lität. Ich unterzeichne nicht,“ ſagte Lukaſinski,„ich bin Richter ** das Recht und die Verhilichtüng, ſelbſtändig zu urteilen⸗ Bin nicht Richter, ſo iſt meine Unterzeichnung des Urteils unnötig.“ Seine Kollegen ſchloſſen ſich dieſer Anſicht an, und der Befehl des Großfürſten wurde nicht ausgeführt. Zu Hauſe ange⸗ langt, fand Lukaſinski für ſein mannhaftes Verhalten bereits die Nachricht ſeiner Verbannung aus Warſchau in eine jammervolle Provinzſtadt vor, wo er ſtreng beaufſichtigt wurde. Damit aber war ſeine Tät'gkeit nicht beendet. Unter ſchwierig⸗ ſten Verhältniſſen arbeitete er weiter auf ſein ideales Ziel los. Sehr charakteriſtiſch für die allenthalben ihn umlauernde Ver⸗ räterei iſt nachſteh ndes Vorkommnis: Ein Oberſt Szneider, durch den Hauptmann Skrobecki mit den äußeren Formen der volkstüm⸗ lichen Freimaurerei bekannt gemacht, wußte ſich in Lukaſinskis Vertrauen einzuſchleichen und wurde von letzterem in beſonderer Miſſion nach Kaliſch geſandt. Unterwegs hielt man ihn an, weil er der— Polygamie verdächtig war! Um freigelaſſen zu werden, verriet er alles, was er von den Beſtrebungen und Einrichtungen der geheimen Geſellſchaft wußte, und Skrobecki beſtätigte bor Gericht ſeine Ausſagen. So kam der Großfürſt der ganzen Sache auf die Spur und ließ alle kompromittierten oder auch nur ver⸗ dächtigen Pexſonen verhaften. Lukaſinski wurde im Karmeliter⸗ kloſter zu Warſchau, einem berüchtigten Gefängnis, eingekerkert, wo er unter der unmittelbaren Auſſicht des Großfürſten und ſeiner gefügigen Henfersknechte ſtand.„Alle Grauſamkeiten und Strenge, welche je von den Kerkermeiſtern der Inquiſition oder der Baſtille auegeübt wurden, fand man hier wieder, mit Ausnahme der Tor⸗ tur, ſtatt welcher man die Leute halb tot hungern ließ. Die Gefangenen waren in kleinen Zellen von acht Quadratfuß einge⸗ ſchloſſen, und zu ihnen drang weder Luft noch Licht; alle Verbin⸗ dungen mit ihren Familien waren ihnen ahgeſchnitten, der Gebrauch don Feder und Papier ſtreng unterſagt, und nur höchſt ſelten erlaubte man einzelnen, ſich die Zeit durch Lektüre zu vertreiben.“(Joſeph Streszewiez.) Lukaſinski wurde im Jahre 1824 von einer Militärkommiſſion unter dem Vorſitz des Kriegsminiſters Hauke zur Degradation und neunjähriger Feſtungsarbeit verurteilt. Aus Hunerſchöpflicher Milde und Giite“ ſetzte der Zar Alexander die Strafe auf ſieben Jahre herab. In Gegenwart der in Warſchau garniſonierenden rüſſiſchen und polniſchen Truppen wurde der Märtyrer für Polens Freiheit nebſt zweien Mitangeflagten ſeiner wilitäriſchen Würden⸗ abzeichen beranbt. Man band die Aermſten auf elende Karren und ſchleppte ſie nach der Feſtung Zamosc, wo ſie in Ketten und Banden unſägliche Qualen erdulden mußten, ohne jedoch zuſam⸗ menzübrechen und ihre Hoftnungen auf Erlöſung aufzugeben. Lukaſinski war, ſelbſt in der weltfernen Abgeſchiedenheit ſeiner Kerkerzelle, felſenfeſt davan überzeugt, daß die freiheitliche Be⸗ wegung, die Eurova durchwebte, nich, mehr zu bemmen ſei, und über dem zum Aufſtande entſchloſſenen Polen ſah er im Geiſte genen ſchon die beglückende Sonne nationaler Unabhängigkeit aufgehen. Und er blieb nicht tatenlos, ſogar unter der ſtrengen Aufſicht ſeiner Pein'ger. In Gemeinſchaft mit einigen politiſchen Gefangenen gleichen Sinnes beſchloß er, ſich der Feſtung Zamosc zu bemäch⸗ kigen. Der kühne Plan wurde entdeckt infolge der Unvorſichtigteit eines Mitverſchworenen und Lukaſinski von einem ſofort zuſams⸗ menberufenen Kriegsgericht zum Tode verurteilt. Großfürſt Kon⸗ ſtantin verwandelte jedoch die Todesſtrafe in lebenslänugliches Gefängnis— nicht aus Menſchlichkeil, ſondern weil er hoffte, in eindringlichen, auch vor den ſchlimmſten Zwangsmitteln nicht zurückſchreckenden Veruehmungen aus dem unglücklichen Geſan⸗ manche wertvolle Mitteilung über die„volkstümliche Maurerei“ zu erpreſſen. Aber trotz der ruſſiſchen Knute, die er allwöchentlich einmal unter raſenden Schmerzen erdulden mußte, konnte man dem Helden nur einige, ganz bedeutungsloſe Angaben abrengen. 8 Kaiſer Alexander ſtarb 1825; auf die blutigen Vorgänge, die ſich bei der Thronbeſteigung des Zaren Nikolaus in Polen ab⸗ ſpielten, kann hier nicht näher eingegangen werden. Erwähnt ſei nur, daß zahlreiche polniſche Patristen für ihre glühende Vater⸗ landsliebe ins Gefängnis geworſen wurden. Eine beſondere Kommiſſion, halb aus Ruſſen und— der Form wegen— halb aus Polen beſtehend, hatte man zur Unterſuchung ihrer„Verbrechen“ geſchaffen. Auch Lukaſinski mußte wieder vor ihr erſcheinen, obwohl ſein Schickſal doch bereits durch Richterſpruch entſchieden war; man hoffte immer noch, er werde endlich Verrat an ſeinen Geſinnungsgenoſſen üben und deren Namen nennen. Vor den Richtern entblößte Lukaſinski ſeinen zerſchlagenen Leib und rief: „Hier ſehen Sie meinen Körper: Urteilen Sie jetzt, meine Herren, ob Ausſagen von Wert ſein können, die durch Knutenhiebe und namenloſe Schmerzen mir abgepreßt wurden.“ Die Kommiſ⸗ ſion ſprach ihn, ſowie ſeine Freunde unter dem erſchütternden Eindruck ſo heldenmütiger Standhaftigkeit frei, aber— Lulaſinski verſchwand für immer. In der Nacht des 29. November 1830 befreite das 4. Regiment, in dem Lukaſinski gedient hatte, ſämtliche Ge⸗ fangene, aber weder in Warſchau, noch in Zamosc konnte es trotz allen Suchens von ſeinem ehemaligen Kameraden eine Spurx ent⸗ decken. Joſeph Straszewicz, dem wir die vorſtehenden Angaben verdanken, ſchriekl 1832:„Polen und ruſſiſche Gefangene erzählten, daß Konſtantins Garde auf ihrem von den Polen geſtatteten Abzuge jenſeits des Bug einen Mann mit ſich geführt hätten, in Lumpen ehüllt, an Händen und Füßen gefeſſelt und an eine Lafette ge⸗ ſchrürt Seine Augen lagen tief und wie erſtorben in ihren Höhlen, ſein Geſicht trug die Sputen furchtbarer Leiden“ Dieler Unglückliche war— Valerian Lukaſinski. Nie. U. 4. Selle Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Honnerstag, den 24. Januar 1917. Augenblicklich können wieder Mädchen eintreten, die erſt⸗ mals ihrer Entbindung eutgegenſehen. Aufnahmehsdingungen ſind unentgeltlich durch Frau Oberin Liedtki, Heidelherg⸗Handſchuhs⸗ heim, zu erhalten. Empfinden gutzumachen, was früher vielſach an den unehelichen Kin⸗ dern verſäumt wurbe. Das bekunden in letzter Zeit auch da und bort Stiftungen zu ihren Gunſten. Für das Verſorgungshaus in ebenfalls eine ſolche geplant zum Gedächtnis des im Oſten für das Baterland geſtorbenen Fliegerleutnants Hans Gilg. Dazu hat Herr Krupp von Bohlen und Halbach in Eſſen 1500 Mark geſpendet. Die Zinſen des zu ſammelnden Kapitals ſollen zur Exrichtung eines Fret⸗ bettes für ein armes, verlaſſenes Kind und für ſonſtige aus bder Not der Gegenwart erwachſene Anſtaltszwecke verwendet werden. epb. 2 2 Polizeibericht vom 25. Januar 1917. Küchenbrand. Durch eine umfallende. brennende Kerze entſtand in einer Küche des Hauſes Neudammſtraße Nr. 3 in Neckarau ein Brand, durch welchen Wäſcheſtücke im Werte von 12 Mark zerſtört wurden. Das Feuer wurde von der Wohnungs⸗ inhaberin wieder gelöſcht. Vermißter Knabe. Seit 17. Januar wird der 7 Jahre Alte. Paul Gbinger, zuletzt wohnhaft in Mannheim, Garten⸗ aße Nr. 38, bermißt. Er wurde zuletzt geſehen, als er um 66 Uhr Abends bei einem Bäcker in der Kleinen Riedſtraße Bröt⸗ chen holte, wozu er 2 Mark erhalten hatte. Es iſt nicht aus⸗ geſchloſſen, daß er einem Verbrecher zum Opfer gefallen iſt. Beſchreibung des Vermißten: Alter. 7 Jahre, Größe: 1,10—1,15 Meter, Geſtalt: ſchlank, Haar: hellblond, Geſicht: länglich, geſund, geneigte Stirne, durtkelbraune Augen, bogen⸗ förmige Augenbrauen, Naſe, Ohren, Mund, mittel, Zähne: unten fehlen drei und oben zwei Zähne, Kinn: doppeltinn, Eang und Haltung: aufrecht, Sprache: Mannheimer Mundart, beſondere Kennzeichen; an der rechten hinteren Kopfſeite zwei Fingerſpitz⸗ große weiße Haarſtellen. Auf der linken hinteren Kohfſeite eine eiwan1 Zim. lauge Narbe. Am Unterleib zwei etwa 2 Zin. lange Leiſtenbruchnarben. Bekleidung: braunen, blau durchwirkten Trikot, dunkelblaue Hoſe, grüne Strümpfe und ſchwarze Schuhe, blaue Schülermütze mit weißem Rand. Um Nachforſchung nach dem Vermißien und umgehende Mitteilung etwaiger Anhaltspankte an die Kriminalpoligei Mannheim oder die nüchſten Gendarmerie⸗ ſiation wird erſucht. Kälte und Schneefall. Mit dem Nachlaſſen der Kälte iſt auch der erwartete Schneefall eingetreten. eſtern Abend an ganz fein zu ſprühen, aber ſo intenſio, daß⸗ — morgen die Schneedecke mehrere Zentimeter hoch war. Diesmal kann ſie ſich auch im Zentrum der Stadt behaupten, denn die Temperutur iſt immer noch unter dem Nullpunkt. 39% Grad Celſius wurden heute morgen am Rhein feſtgeſtellt. Nun hat ſich zu den Freuden des Schlittſchuhlauſens füt die Jugend auch der Schlittenſport geſellt, der in unſerer nächſten Umgebung von heute ab ſicher ſehr eifrig betrieben werden 8. Den Landwirten und Gemüſegärtnern dürfte die gegen⸗ wärtige Witterung nicht unwillkommen ſein. Vor allem wird durch den Froſt das Ungeziefer vernichtet. Aus Leſertreiſe gehen uns Klagen darüber zu, daß die Eisbahnen in der La Der Grund, da Wohl nicht allzuſchwer zu finden. Warum blendet man denn e ſind, dem geſunden Eisſport zu huldigen. iſt Krieg! Künſtlerſchaft zum Warenumſatſtempelgeſetz arenumſatzſtempelgeſetz Stellung genommen. Der Verein betont in der Eingabe, die von Prof. Schulte im Hofe als erſtem Vor⸗ ſitzenden gezeichnet iſt, daß es für die deutſche Künſtlerſchaft von Rundlegender Bedeutung iſt, feſtgeſtellt zu ſehen, daß Kunſtwerke, ſe von jeher als geiſtige Ergeugniſſe anerkannt worden ſind, auch n nicht zur Ware werden können, wenn es ſich um eine Steuer andelt, kniſſen g utſcher entziehen würde. Denn— ſo führt die Eingabe aus— wenig wie eine Partitur, ein Drama, ein Roman oder eine ichtung dadurch zur Ware werden, oder im Sinne des Geſetzes is Ware gelten, daß ihre Schöpfer ſie an eiren Verleger ver⸗ ſen, ebenſowenig känn die Schöpfung eines bildenden Künſtlers: eine Plaſtik, ein Gemälbe, eine Zeichnung oder eine graphiſche Arbeit dadurch als Ware ausgeſprochen werden, daß ſie aus der Hand des ſchöpferiſchen Urhebers gegen Bezahlung in andere ände übergeht. In richtiger e ung 8 Ge Schöpfungen der Dichter, Komponiſten und anderer geiſtig ſchaffen⸗ Die Künſtlerſchaft muß ſich grundſätzlich mit allen ine ander Auffaſſung in Wa tſtempel ben. Die Eingabe bittet daher B miniſterium um einen Beſcheid, daß dieſe Au werkes als einer geiſtigen Schöpfung an Dem„Bertiner Tageblatt“ zufolge vermachte Geheimer Inten⸗ Raten von acht bis zehn Tauſend Mark als Renten an kriegs⸗ beſchädigte Bühnenkünſtler ausbezahlt werden ſollen. Aus dem Mannheimer Runſtleben⸗ Theaternachrichten. „Die reiche Frau“. ein neues Luſtſpiel von Mar Dreyer, wurde von der Generalintendantur der Kal. Schau⸗ piele in Berlin zur Uraufführung erworben und wird als nächſte Neitheit am Kgl. Schauſpielhauſe in Szene gehen. 5 „Königel, Haus Müllers Schauſpiel, das derzeitige des Geburtstages des Deutſchen Kaiſer fühtien zur Aufführung gelangen, u. d. au den Hoftheutern in Praunſchwveig, Caſſel, Gotha, Meiningen, dem Schäuſpielhaus in 0 10 eipzig, Poſen u. a. m. Orgel⸗Konzert von Arne Laubmann. Wir verweiſen hiermit guf das heute abend 8 Uhr in der Chriſtuskirche ſtattfindende 2. Orgel⸗Konzert von Arno Land⸗ Wann. Karten in der Hofmuſitalienhandlung K. Ferd. Heckel, Hugen Pfeifſer, Mannheimer Muſikhaus und an der Abendtaſſe. Honzert Jreund— Bogelltrom— Birkigt. Sehr intereſſant verſprecht der Abend Freund— Bogelſtrom— kligt zu werden, denn Berr Kammmecſgager Fritz Vogelſtrom keilt ſoeben mit, daß er De⸗ onrergägtn Nannheimer er den bereits bekänntgegebenen Arien mponiſten Otto Frant drei unbekannte Lieder llfred Hbelhn. Beethewen⸗Abend von Alfred Hoehn. find⸗ 1. Februar, ſtatt. Der Klavierehen am 94 Beeihoven⸗Abende Der nächſte den 4 aus, wegen an gleiche A end ee Man ſucht jetzt in gerechtem und verfeinertem Mittwoch in ihrer ganzen Bteite zugefroren iſt. In der elften Stunde fing es Aus unſerem nur bis zur hereinbrechenden Dunkelheit geöffnet ſind, ſodaß Hiejenigen, die tagsüber ihrer Arbeit nachgehen müſſen, nicht die Eisbahnen nicht beleuchtet werden dürfen, iſt Straßen⸗ und Schaufenſterbeleuchtung ſoviel als möglich Kunſt und Wiſſuſchoſt. Der„Verein Berliner Künſtler“ hät jetzt in einer Eingabe, 9 an den Bundesrat und an den preußiſchen Finanzminiſter kkichtet iſt, zur drohenden Heranziehung der Kunſtwerke zum der ſich unter den gegenwärtigen Verhältniſſen gewiß kein ſchließt das Geſetz die Hangrat Lautenburg teſtamentariſch 50 000 Mark, die in Wie aus Marburg(Lahn) gemeldet wird, ſtieg die Kälte am Dienstag früh in Kurheſſen auf 20 Grad Celſius, ein Tiefſtand, der in dieſer Gegend ſchon ſeit langen Jahren nicht mehr erreicht worden ſein dürfte. Aus Bingen wird uns ge⸗ meldet, daß die Nahe in der Nacht vom Dienstag zum Auch der Rhein bringt Treibeis und zwar vom Main Die Schlff⸗ fahrt auf dem Rhein⸗Weſer ⸗Kanal iſt wegen Eis⸗ ganges eingeſtellt. Auch die Weſer führt Eis. Rius Luòwigshafen. Kaiſers Geburtstag in Bayern. Man ſchreibt uns: Wieder naht Kaiſers Geburtstag, ohne daß das bayeriſche Kultusminiſte⸗ rium eine Verfügun hinſichtlich einer Schulfeier der Volks⸗ und Mittelſchulen getroffen hätte. Die Ortsſchultommiſſion hier hat ziwar von einer Strafverfolgung derjenigen Eltern, die ihre Kinder an Kaiſers Geburtstag den Unterricht nicht beſuchen laſſen, Umgang genommen, allein zur Veranſtaltung einer Schuffeier konnte man ſich bedauerlicherweiſe noch nicht aufſchwingen. * Ihren Verletzungen erlegen iſt die junge Kontoriſtin, die am 17. ds. Mis. beim Abſpringen unter den Lokalzug geriet. Das junge Mädchen erlitt ſchwere Quetſchwunden, die nun den Tod herbeiführten. Wiederum eine Warnung, nicht vorzeitig von Lokalzug oder Elektriſche abzuſpringen. Abhanden gekommen iſt am Rhein beim Stadtpark ein an⸗ geſchloſſener Nachen, der der Firma Kief gehört. Näheres hat zwei Sitze und beſitzt einen Wert von 400 M. Wer „dies der hie⸗ über den Verbleib des Nachens angeben kann, möge dies ſigen Politzei mitteilen. —— Die Vermögensabgabe nach dem Krieg. Aus unferem Leſerkeiſe waren mehrere Aufragen an uns gelangt über die Aeußerung des Reichslagsabgeordneten Streſemann in Hannover in Sachen einer Vermögens⸗ abgabe nach dem Kriege. Wir haben darauf Herrn Dr. Streſe⸗ mann um Aufklärung über die berührte Frage gebeten und erhalten von ihm die folgende Richtigſtellung mit der Bitte um Veröffentlichung: Angeſichts der völlig irreführenden Deutungen, welche meine in Hannover gemachten Ausführungen in einem Teil der deutſchen Preſſe gefunden haben, darf ich doch vielleicht darauf hinweiſen, wie dieſe Ausſührungen im Zuſammenhang gelautet haben. Ich habe in Hannover in einer eiwa zweiſtündigen Rede den Gedanken des Scheidemann⸗Friedens zurückgewieſen und mich be⸗ müht, den Nachtveis gu liefern, daß ein Frieden auf der Grund⸗ lage des status quo tatſächlich kein status quo, d. h. kein Zuſtand wie früher, ſondern eine ganz weſentliche Verſchlechterung des bisherigen Zuſtandes ſein würde. Das habe ich einmal an un⸗ ſerer dann ſich ergebenden weltpolitiſchen und weltwirtſchaftlichen Stellung darzulegen verſucht und bin dann zu der finanziellen Wirkung des von Scheidemann empfoblenen Friedens ohne Kriegs⸗ entſchädigung übergegangen. In dieſer Beziehung habe ich nach meinen Aufzeichnungen etwa folgendes ausgeführt: Wir haben gegenwärtig, wenn wir die an die Hinterbliebenen und an die Kriegsbeſchädigten zu zahlenden Renten kapitaliſieren, ſchon mit einer Schuldenlaſt des Deutſchen Reiches von etwa 100 Milliarden Mark zu rechnen. Dazu kommt der Wiederaufbau der zerſtörten Gebiete, kommen die mehrfachen Entſchädigungen, die ſich aus dem Kriege ergeben, ſowie die Ausgaben für den Wieder⸗ aufbau der Flotte und die Reorganiſakion des Heeres und ſeiner Bewaffnunig. Wenn der Krieg noch mehrere Monate dauert, dann werden auch dieſe heutigen Ziffern bald überholt ſein. Daraus würde ſich eine Zinſenlaſt von 7 bis 8 Milliarden Mark im, Jahre ergeben. Wenn wir nach dem Scheidemann'ſchen Regept: „Jeder trage ſeine eigene Laſt“, dieſe Laſten ſelber tragen ſollen, dann ergibt ſich eine ſo erſchreckende Steigerung der jährlichen Reichsau, gaben, daß maßgebende bolkswirtſchaftliche Kreiſe ſchon den Gedanken erwogen haben, ob nicht eine einmalige Vermögens⸗ abgabe von 4 eine Abbürdung dieſer Steuerlaſten herbeizuführen und nicht die künftige Generation mit dieſem koloſſalen Steuerdruck zu belaſten. Eine ſolche ſteuerliche Vermögensabgabe würde aber nicht nur die vermögenden Kreiſe treffen, ſondern ſie würde in ihren volkswirt⸗ ſchaftlichen Rü⸗ſchlägen auch auf die ganze Unternehmungsluſt einwirken und dadurch neben der vielleicht auch noch nach dem Kriege bleibenden Lebensmittelteuerung einen Druck der arbeiten⸗ den Klaſſen ſchaffen, die leicht zu einem Lohndruck der Arbeiter und infolge wirtſchaftlicher Rückſchläge vielleicht zu einer Auswan⸗ derung deutſcher Arbeiter führen würde. Wer eine ſolche Entwick⸗ lung der wirtſchaftlichen und finangiellen Verhältniſſe nicht wünſcht, müßte dem Scheidemanngedanken des Verzichtes auf eine „Kriegsentſchäbigung mit aller Entſchiedenheit entgegentreten und durch das Hinwirken auf eine Kriegsentſchädigung dafür ſorgen, daß wir nach dem Helfferich'ſchen Worte„die Feſſel dieſer Kriegs⸗ ſchuld nicht an unſeren Füßen weiterzuſchleppen hätten.“ In dem Bericht, der über die Verſammlung ergangen iſt, iſt anſtelle maßgebender volkswirtſchaftlicher Kreiſe„maß⸗ gebender Kreiſe“ geſagt worden und daraus der Gedanke entſtan⸗ den, als wenn damit maßgebende Stellen des Reiches gemeint wären. Dadurch, daß weiter in weiwerbreiteten Blättern dieſe Ausführungen aus dem Zuſammenhang der Polemik gegen den Scheidemann⸗Frieden herausgeriſſen wurden, haben ſie einen ganz zanderen Charakter erhalten, nämlich den, daß ich eine Vermögens⸗ geſchloſſe. der 0 Der Nachen iſt ſieben Meter lang, am oberen Rand 1,30 Meter breit, iſt geteert, weiter bis des Vermögens notwendig wäre, um dadurch abgabe verlangt habe, während ich meinerſeits nur die Tatſache Ehertoireſtück des Kal. Schauſpielhauſes in Berlin, wird zur Feier zan zwanzig deutſchen a.., den Stadttheatern in Bromberg, Danzig, Katio⸗ der Kriegsentſchädigung darſtelle, da beide Gebiete infolge ihres dadurch die Schuldenlaſt des Reiches begw. deren Verzinſung herab⸗ au ng 58 8 mu 1 dli 9 annhäuſer und von dem jugendlichen Zuminbern. konſtatiert habe, daß für den Fall eines Friedens ohne Kriegsentſchädigung volkswirtſchaftliche Kreiſe heute die Frage erörterten, ob eine ſolche Friedensbelaſtung dann lediglich von den zukünftigen Generationen ganz getragen werden ſollte, oder ſchon von der gegenwärtigen Generation abgebürdet werden müßte. Ich habe in meinen Ausführungen auch gar kein Hehl daraus gemacht, daß gegen eine ſolche Abbürdung ſtarke volkswwirt⸗ ſchaftliche Bedenken beſtehen und bin aus dieſem Grunde zu der energiſchen Forderung nach einer Kriegsentſchädigung gekommen, eine Forderung, die unſere militäriſche Lage durchaus rechtfertigt. Ich habe in dieſem Zuſammenhange beiſpielsweiſe darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß auch die Gewinnung der Erzgediete von Longwy und Briey und die Gewinnung von Kurland eine wichtige Frage induſtriellen und landwiriſchafklichen Reichtums ſehr wohl in der Lag“ wären, dem Reiche bedeutende Einnahmen eu liefern und Zur einſchränkung der Trinkbranntwein erzeugun dem Minenbrunnen von Oyama in Japan, der Hen,(e Licee) Eine Beran. Weöſtdenten der, Kiegsernäbrnbsamtes vom, Hat, wie Peit Pariſten anderune Ber in der Berire Preirbeſchloffe Einſchräntung der Trintbranntwelnerzen gung vom 31. März 1915 und enthält ſonſt eine Neufaſſung des§ 3 dieſer Ausführungsbeſtimmungen, welche verſchiedene frühere Abänderungen berückſichtigt. Die neue Regelung betrifft Arzueimittelfabriken, die dieſen gleichgeſtellten Drogiſten und die Apotheken, die ſämtlich bisher beim Bezug von verſteuertem Branutwein zur Herſtellung von Arzneimitteln, bezw. für den Apotheker⸗ betrieb in der Menge nicht beſchränkt waren Sie ſieht neben einer ſtärkeren Verwendungskontrolle vor, daß künftig nur die⸗ jenigen Mengen an die bezeichneten Betrieve abgegeben wer⸗ den dürfen, die von ihnen im Betriebsjahr 1913⸗14 verſteuert wurden. Trotz der herrſchenden Spiritusknappheit iſt danon abgeſehen, eine Einſchränkung für dieſe Betriebe gegenüber kaſer Friedensbedarf für die freigegebenen Zwecke eintreten zu laſſen. Andererſeits mußte aber der infolge der Kriegsbranntwein⸗ ſperre und der außerordentlich geſteigerten Preiſe für noch im Verkehr befindlichen Trinkbranntwein beſtehenden Gefahr vor⸗ gebeugt werden, daß Alkohol Trinkzwecken auf dem Umvege über Drogiſten oder Apotheken zugeführt wird. Endlich iſt noch die bisher bereits im Verwaltungsweg zugelaſſene An⸗ orbnung, wonach auf Grund der mit ſteueramtlicher Beſcheini⸗ gung verſehenen Anmeldung Branntwein bei einer dritten Steuerſtelle abgefertigt werden darf, in die Ausführungsbe⸗ ſtimmungen aufgenommen. Letzte Meldungen. Der U⸗Bootkrieg. London, 24. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Lloydsmeldung. Das engliſche Fiſcherfahrzeug„Ethel“ und der holländiſche Dampfer„Holland“ ſind verſenkt worden. Die Mannſchaft des Dampfers„Holland“ iſt gerettet. Der Dampfer„Premen⸗ dour“ iſt durch ein Unterſeeboot verſenkt. Die Beſatzung wurde gerettet. London, 25. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Lloyds meldet, daß der engliſche Fiſchdampfer„Lucy“ verſenkt wurbe, die engliſchen Fiſchdampfer„Gladye“ und„Star ofthe Sea'“ ſind wahrſcheinlich verſenkt worden. Der ruſſiſche Bericht Petersburg, 24. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Bericht vom 23. Januar. Weſtfront; In der Gegend von Riga griffen nördlich des Kugerein⸗Sees in weiße Mäntel gehüllte Deutſche unſere Vor⸗ poſten an, wurden aber zurückgeſchlagen. Ter Feind griff nach heftiger Vorbereitung unſere Abteilungen öſtlich des Dorfes Ka⸗ lutzem an, wurde aber mit großen Verluſten zurückgeworfen. Am Stochod überſchritten in der Gegend von Spedeniki und Staryi⸗ moſſor unſere Aufklärer die ſeindlichen erſten Stacheldrahtlinien und näherten der zweiten Linie. Als der Feino dieſe Bewegung entdeckte, eröffnete er ein ftarkes Getpehr⸗ und Artilleriefener, unter deſſen Schutz ungefähr eine Kompagnie die Offenſive ergriff. Unſere Artillerie hielt ſüdlich des Staxhimoſſor die Offenſive auf. Südlich Brgeganh beſchoß unſere Artillerie wirkſam feindliche Werke im Walde beim Dorfe Mitchiſichow und in der Gegend des Dorfes Syiſtelniki an der Naraſowka. Rumäniſche Front: Auf der Front bis zur Donau mäßiges Feuer. Längs der Donau Rube. 5 Kaukaſusfront: Eine feindliche Abteilung griff unſere Streitkräfte in der Gegend von Elſed⸗Abad an und beſetzte die beherrſchenden Höhen auf der Front Kazanherif-Abad⸗—Dareta—Giarmikoukb nordöſtlich von Elſed⸗ Abad. Unſere Abteilungen zogen ſich auf die Höhen am Engpaß von Dozht⸗Abad zurück. die iriſche Frage. Newyork, 24. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Funkſpruch des Vertreters des Wolffſchen Bureaus. In einem Leitartikel über die iriſche Frage fordert die„Evening Poſt“ die engliſche Regierung auf, eine ſchnelle und edelmütige Löſung dieſer Frage herbeizuführen. Das Blatt ſchreibt: 8 Nicht nur iſt Irland naturgemäß die erſte Entgegnung, die Deutſchland den Alliierten ins Geſicht ſchleudern kann, ſobald dieſe von den Rechten der kleinen Nationen ſprechen. Irland iſt für die Allüerten auch eine Kriegsfrage. Das Blatt weiſt darauf hin, wie der Oſteraufſtand und ſein Nachſpiel Englands Kräfte gelähmt hat, und ſagt, daß eine Verſöhnung die engliſche Kampfkraft tatſächlich verſtärken würde. der Fall Kupfer. 23. Jan. Der„Berlier Lokalanzeiger“ teilt zu Amtlicher Be 11 n, dem Fall Kupfer noch mit, daß zu den Teilhabern derſelben auch ein öſterreichiſcher Großinduſtrieller gehörte, der für eine halbe Million Einlage monatlich 12 Prozent Zinſen erhielt. Als Frau Küpfer dann den Satz auf 10 Prozent monatlich er⸗ mäßigen mußte, verlangte der Induſtrielle die vertragsmäßig 9 12 Prozent, worauf ihm Frau Kupfer ſeine halbe illion überweiſen ließ und jede Geſchäftsverbindung löſte. Von der Kupferſchen Maſſe ſoll nun ein Prozeß auf Heraus⸗ gabe der angeblich widerrechtlich gezahlten halben Million an⸗ geſtrengt werden. Die Ernennung Saſonows zum Londoner Bolſchafter unwahrſcheinlich. Berlin, 25. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Auf Grund eines amtlichen Berichts der Petersburger Telegraphenagentur, welche der Reutermeldung über die Ernennung Saſonows zum Lon⸗ doner Botſchafter widerſpricht, ſtellt die ruſſiſche Preſſe feſt, die Ernennung ſei ſehr unwahrſcheinlich. Jurchtbare Exploſion in einer jayaniſchen Kohlengrube. ABerlin, 25. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Daily Mail vernimmt, daß ſich in Kohlengrube von Tuſchun, die den mandſchuriſchen Bahnen gehört, eine Exploſion ereignet habe. Von 1118 Mann, welche ſich in ihr befanden, werden 1000 vermißt. * Berlin, 25. Jan.(Priv.⸗Tel.) Dem Verliner Tage⸗ blatt wird mitgeteilt, daß EnglandſämtlicheimHafen von London befindlichen Schiffe zu Kriegszwecken requiriert habe. Es handelt ſich um einen großen Transport nach dem Kontignent. Bern, 24. Jan.(WB. Nichtamtl.) Nach Lyoner Blätter ſind vier weitere Zuſatzanträge zu dem Nach⸗ muſterungsantrag eingereicht worden, in denen die Befreiung aller zur Teritorialarmee gehörigen Mannſchaften pon der Nachmuſterung verlangt wird. Bern, 24. Jan. In Ba—— 0 2400 Shen Luen Banekal- 0 8 SF SS S SS S 88 S ———— 99 5 2— vocli u.. die 10 u Autpteise in Frage: Weicher Donnerstag, den 24. Januar 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe7// UCande und Industrie. die Lage auf den deutschen Eisenmärkten. 851 Nachdem die Behörden nach Anhörung der beteiligten indu- 30 Kreise dazu übergegangen sind, in der letzten Zeit für Reihe von Eisensorten neue Höchstpreise zu bestimmen, dari Rurltte für abschbare Zeit zum Abschluß gekommen sein wird, 0 Se denn, daß auch die Werke des Stahlwerksverbandes bei der emmächst zu erwartenden Festsetzung der Hreise iür Halbzeug- Gclung der Preise geltend machen werden. Die Notierungen für Eisensorien sind seit der im Mai v. Js. zur Lieſerung ab drit- nartal 1910 vorgenommenen Erhéhung um 20 M. per Tonne Kräudert geblieben, wogegen die Preise für das ferlige Fabri- mnd auch für Formeisen erneuert ihre Forderungen nach Neu- uny 21 Halbzeugpreise liegenden Aulschlag läugst wieder ausge⸗ chen haben, umsomehr, als ein großer Leil der jetzt verein- rien Höchstpreise neue nicht unbedeutende Sieigerungen bringt. Beleneestreben der Verbandswerke ist verständlich, wenn man die utung der Rohstahlproduktion für die Versorgung des ge- 85 u Marktes berücksichtigt und wenn weiter inbetracht gezo⸗ Wird, daß den Roheisenwerken seit Anfang Mai v. Js. Aui- von mehr als 40 M. per Tonne zugebilligt wurden, wo⸗ — der Stahlwerksverband mit seinen Anträgen auf Erhöllung A Preise abschlägig beschieden worden ist. Die Beschäftigung 3* Eisenwerke ist unverändert stark, schon die Hin- W ahme der unerledigten Auiträge aus 1916 in das neue Jahr —5 die Produktionsmöglichkeit Sämtlicher Aulagen bis zur *2 der Leistungstähigkeit in Anspruch nenmen, hinzu kommt 40 lortgesetzt sich zeigende neue Geschätt, sodaffl bis auf geringe Grinchmen die Geselkschaiten für—5 Monate viellach noch ——9 linaus mit Aulträgen besetzt sind. In der Hauptsache ſder it es sich dabei um die Beiriedigung des Heeresbellartes, wie 0h haupt durch die Maßnahmen der Behörden seit einiger Zeit on das private Geschäit iast völlig zurücktreten mußte; die u ermehrten Kräſte begünstigen im übrigen die Produktious- Elichkeit in nicht zu unterschätzendem Maße. Vielleicht ge⸗ Wt man dadurch auch die eriorderliche Zeit, um sich den lasder in den Fluß der Erörterungen gebrachten Verbandsver- ch ungen mehr Interesse zuwenden zu können. Wie ich Ihnen 6 on mitteilte, ist im Anschluß an die Beratungen, welche zu zer mit Wirkung ab 1. Juli 1917 gültigen einjährigen provisori- ildt Verlängeriuig des Stalllwerksverbändes geführt haben, die wonane von Verbänden für die.-Produkte in Angriti genommen rden, und zwar bofit man hierbei, durch einen Bruck von oben —. zu Können. Zurzeit kilit man sich in den erwähuten Fabri⸗ 02 u mit Vereinigungen losen Charakters für jeweilige kurzfristige ncht sie haben ihren Zweck ganz gut erküllt und es länt sich 0 80 recht einschen, warum jetzt mit einemmale diese Form lcste Verbänden als nicht mehr ausreichend betrachtet und durch * Syndikate ersetzt werden sollen. Mau muß bei der ganzen e doch berücksichtigen, daß augenblicklich kein Mensch das 25 und die Resultate des Krieges zu übersehen vermag; gewiß 04 die deutsche Eisenindustrie, insoweit das jertige Fabrikat Auber inhetracht kommt, nach dem Kriege znehr denn je nicht lei r Acht gelassen werden, daß es gerade die freie Beweglich- —* der.-Produxkte gewesen ist, welchee es den Werksleitern Schaflung eigener Organisationen gesiatteten, die Eriolge Absatz zu erzielen. Gerade der Stanlwerksverband ist ein lspiel dafür, dab Verbände, in die man große Erwartungen Aule, uur wenig von dem erfüllen. Die Eisenindustrie hat ihre allfade als Haupiquelle der militärischen Ausrüstung bisher voll Ut, sie wird es auch in der jetzigen Kauslitution weiter Kön- lich Es ist in hohem Grade Zzweilelhaft, ob der jetzige Augen⸗ (0 der geeignete ist, um unter der Einwirkung eines Zwauges en oben das Problem der-Verbände zur Lösung bringen, an dam vor dem Kriege mmit Eiier und Ernst Hnger als 10 Jahre ver- Wüch gearbeitet worden ist. Aus den einzelnen Markigebieten Rale berichten, daß weder die Beschaitigung noch die sonstigen ten leiterscheinungen einer angespannten Marktiage seit dem letz- * der Abschlußtätigkeit für das erste Quartal 1917, soweit rbberkauf überhaupt schon auigenommen worden ist, sind die Sbraucher dazu übergegangen, sich nach Möglichkeit einzu- Rehee Die höheren Preise werden überall oline Widerspruch au⸗ Surb man iet kroh, überhaupt Material zu erhalten und würdle Viue noch höhere Preise zahlen, wenn überhaupt ausreichende * zu haben sein würde. Der Export verschwindet natürlich ter dem großen Inlandsbedarf vollständig, die geringen frei⸗ ener Mengen gelien glatt zu guien Preisen ab, da die frem- leindüchen Staaten nichit lieleru können. Neue Regelunz der Preise im Eigenhandel. — als auck ab Lager, soweit dabei die Vermittelung des Eisen- Eo els in Betracht kommt, nunmehr einkeitliche Preise in der stimmter Autschläge ſestgesetzt worden. Die dem Han⸗ feni zu vergütenden Sätze bewegen sich noch etwas unter den- n Zahlen, die ursprünglich in Aussicht genommen worden Scne zwar betragen sie beispielsweise im Stabeisen⸗ Prosnäſt für unmittelbar vom Werk ab eriolgenche Geschäfte 4 4 r Aufschlag und außerdem eine besoudere Vergütung von die Tonne als Verrechnung für Skonto und Zinsen, gegen⸗ 5 M. m zuerst in Aussicht genommenen Satze von 5 Proz., bow. Abet, die Tonne Für die vom Lager des Handels eriolgenden wordense ist der Aulschlag auf 80 Mark die Tonne iestgesetzt beww en. In der gleichen Weise wurce für das übrige ab Lager die durch die Vermittlung des Handels zu beziehende Eisen ergütung für den Handel einheitlich geregelt. Die in gemein- tungen mit der Rohstofistelle des Kriegsministe⸗ K ums vereinbarten Bestimmungen treten sofort in Kraft. Von Deutschen Stahlwerksverband. aut 8 üsseldorf, 25. Jan.(Priv.-Tel.) Die ursprünglich in q 0. Februar anberaumte Sitzung des Stahlwerksverbandes, Sebort die Beratungen über die Syndizierung der-Produkte auf- mmen werden Sollten, ist aui den 13. Februar vertagt worden. Die neuen Drahtpreise. Diaht'is die„Köln. 2te.“ hört, eind oie Grundpreise füt Drah Jon den zuständigen Stellen im Einvernehmen mit der Konvention wie folgt ſestgesetzt worden: Walzdraht 200., Mackener blanker Draht(Handelsdrähte) 250., Stiftendraht 250 geꝛc Drahtstiite 300., Schrauben- und Nietendraht durch Holz — 210., einmal blank von Walzdraht gezogener Siemens Dram Jchrauben. und Nietendraht ungeglüht 205., verzinkter 82 M. Die Preise verstehen sich für die Tonne ab Werk⸗ echun Zahlbar in bar ohne Abzug 30 Tage nach Ausstellung det WWitendrs spätestens am 13. des der Lieierung iolgenden Monats. Zu en nur unmittelbar an Verhraucher gelieſerk Werden. 655 udpreisen treten die Stärkeuüberpreise hinzu. Ferner ———— Draht 60., haſbkart oder weich gezögen 1 M, blankglüben 0 M. Verzinkter Waladraht Senommen werden, daß die Preisbewegung ani deutschen Eisen- mehr Eriolg als früher bei der Behandlung der gleichen Frage er⸗ ie mehrere Blätter melcen, sind im Eisenhandel, scwohl ab raht, Schrauben- und Nietendräht dari zu den augegebenen lat Sich ſortgesetzt nach oben bewegten und den in der Erhöhung Finlährung der Zivildienstpilicht und die Sadurch freiwerden⸗ erichte nennenswerte Veränderungen aufweisen, nach Auf- * hat einen Aulpreis von 280 M. Bei Mengen unter 50 t bis ein⸗ schließlich 20 t kommt ein Aufpreis von 5., bei solchen von 20 bis 10 t ein Aufpreis von 10., von 10 bis 5 t ein solcher von 20., von 5 bis 1 t ein Auſpreis von 30 M. hinzu. Bei den Abschlüssen wird ausbedungen, daß der verkauite Draht keines⸗ falls zur Ausiuhr gelangt, sondern im Inland verbleibt, und daß der Verkauf weiter uur eriolgt zum Absatz und zur Verwendung im natürlichen Ahsatzgebiet des Käufers, damit allen Beteiligten der. alte Besitzstand erhalten bleibt. Luxemburg wird bei Ange⸗ boten und Verkäuſen wie das Inland behaudelt. Wie bereits ge⸗ meldet, sind im Anschluß hieran auch die Preise, die der Haudel iordern dari, geregelt worden. ihm sind für Rohdraht und Ver- ſeinerungsdrähte bewilligt: für unmittelbare Lieierungen ab Werk an allgemeine Abnehmer 3 Proz., an Behörden 2 Proz. Auischlag auf die Werkpreise, lüi Lagerlieferungen 10 Proz. Zuschlag zu- züglich Fracht und zuzüglich 17. M. für die Tonne für An- und Abluhr. Für Lieferungen der Kleinhändler, die vom Lager be⸗ ziehen, kommt zu diesem Endpreis noch ein Zuschlag von 15 Proxent. Der Reichsverband dentscher Hüute⸗ und Bellhandier in Wünchen— bittet uns folgendes bekanntzugeben: „Am 20. Dezember 1916 ist durch eine weitere Beschlagnahme⸗ verfügung außer den bisher bereits beschlagnahmten Großvieh⸗ häuten und Kalbiellen von größeren Gewichten nunmehr die wei⸗ tere Beschlaguahme aller Kalb-, Schaf- und Ziegenielle in ihren sämtlichen Abarien eriolgt und Höchstpreise für diese Fell-Sorten Aufgestelli worden. Vielfach ist: nun im Lande die irrige Ansicht verbreitet, daß die Sammler, welche die Felle von den Metzgern und sonstigen Eigentüniern erwerben, Höchstpreise bezahlen müs⸗ sen. Hierzu sind sie keinesfalls in der Lage. Die Höchstpreise sind gesetzlich diejenigen Preise, welche die Kriegsleder-Aktiengesellschaft zu- Berlin allerhöchstens der Deut- schen Ronhaut-Aktiengesellschait gewähren dari. Die Abmach- ungen über die Preise, welche die Kriegsleder-Aktiengesellschaft er Deutschen Rohhaut-Aktiengesellschalt vergütet, werden in ge⸗ Wissen Abschnitten durch Vertrag geregelt und entsprechen nicht immer den gesetzbick zugelassenen Höchstpreisen. den Fällen, in denen sie den gesetzlich zugeiassenen Höchstpreisen entsprechen würden, wäre der Sammler trotzdem niemals in der Lage, diesen Preis zu bezahlen, da er sonst mit bedeutendem Ver⸗ luste arbeiten müßte. Es kann nämlich auch ier bei der Deutschen Rohhaut-Aktiengesellschat zugelassene Großhändler dem Samm⸗ ler die Ware nicht zum Höchstpreise abnehmen, da er vertraglich Verpflichtei ist, jür seine Tätigkeit einen wenn auch nicht allzu hohen Nutzen zu nehmen und weil er weiter vertraglich gehalten Aber selbst in ist, der Deutschen Rohhaut-Aktiengesellschait für ihre Verkauſs- vermittlung eine Provision zu zahlen. Der Sammler hinwiederum muß die Waren, die er stück- ader kleinweise hereinbringt, erst hehandeln, sortieren und muß für diese Lätigkeit ebenfalls einen, wenn auch müßigen Gewinn erzielen. Aus alledem ergibt sich, daß die Ansickt, daß der Höchstpreis bezahlt werden kanu, eine absolut unrichtige ist; Ger Preis, den der Sammler anlegen kann, ist ein bedeutend niedrigerer, selbst wein die Kriegslecer-Aktiengesellschait einmal den Höchstpreis gewähren würde.* eis Gden Reichsbantegͤro-Fostverkehr. Das Aintsblatt des Reichsamtes Nr. 2 vom 3. Januar tritit eine kleine Neuerung, die als recht praktisch von der Geschäfts⸗ welt begrüßt werden dürfte: Die Fernsprechgebühren von Reichsbaukgirokunden, die kein Postschekkonto liaben, können— ähnlich wie bei der Entrichtung von Fernsprechgehühren im Postscheckwege— nach Vereinba⸗ rung mit der Reichsbankaustalt auch im Girowege ohne Ausstel⸗ lung eines roten Reichsbankschecks beglichen werden. Der Leil⸗ neumer hat bei seinem Fernsprechamte eine dahingehende Erklä⸗ rung abzugehen und bei der Reichsbankaustalt zu beautragen, daß his auf Widerruf das Ausgleichsverfahren eingeführt werden Soll. Hiernach werden auf Ersuchen des Postamis bei der Reichs- bank die Fernsprechgebühren ſeweils seinem Girokonto ohne wei⸗ teres belastet. Das Verfabren ist für die Geschäftswelt recht bequem/ und be⸗ deutet zugleich einen Forischritt auf dem Wege des bargeldlosen Zählungsäusgleichs. Auch Zeitungsgelder, gestundetePortobeträge, Telegramm- und ähnliche Gebühren dürften überall, wo das Ver⸗ fahren sich bewährt, denmächst nut einbezogen werden. Im ühri⸗ geu sei in diesem Zusanimenhäng wiederholt därauf hingewiiesen, daß eigentlich jede Firma, die ein Reichsbankgirokonto unterhält, Sich auch ein Postschéckkonto sollte eröfinen lassen. Die Verbin⸗ dung Zwischen beiden Zahlungskreisen ist heute derart ausgebaut, daß auck für Firmen des Grohverkehrs(Reichshankgiro), wenn sie auch nach der Eigenart ihres Geschäftes manchmal kaum öcer nur selten Beträge über Postscheckkonio àr empfangen hahen, dennoch genug Gelegenheit bleibt, von einem soichen Konto Gebrauch zu machen, vor allem durch Ueberweisungen im Post⸗ Scheckverkelir, für die sie ohne Weiteres ihr Giroguthaben be⸗ nutzen können. 0 8 Mangel an Rleingela. Dem Mittelrheinischen Fabrikautenvereig ist aui eine Vorstellung bei dem Reichsbank-Direktorium wegen des Mangels an kleinen Münzen und Scheinen nachiolgende Anwort zugegangen: „Auf das geiällige Schreiben vom 12, d. M. teilen wie Ihnen ergebenst mit, daß die Anforderungen des Verkehrs und der Heéeresverwaltung sowohl, an Darlehenskassenscheinen wie an kleiner Münze in den letzten Monaten derartig hohe gewesen sind, daß es, zumal der Verkehr diese Zahlungsmittel nicht zurückgab, uns unmöglich war, die Ansprüche aus den vorhaudenen Bestän- den und den fortlaufenden Lieferungen der Reichsdruckerei und der Münzstätten voll zu belriedigen. Unter diesen Umstäuden haben wir die Reichsbauksielle Mainz und die Reichshauptbankstelle Fraulurt à. M. trotz ihirer wiederholten dahiugehenden Auträge nicht iu- deui Umiange, wie es erwüuschit War, mit kleineren Zalllungsmitteln ausstatten können. Iuzwischen hiat sick die Reiclisdruckerei aut die kiersiellung erlieblich größerer Meugen eingerichtet, sodabß wir hoiſen dürten, den Anforderungen an Darlehenskassenscheinen in der nüchsten Zeit wesentlich besser als bisher entsprechen zu können. Was die eisernen 10. und-Pfenn gstücke anbelangt, so ist auch darin ein großer Mangel entstanden, einerseits weil die Heeresverwaltung bedeutende Beträge in die besetzten feindlichen Gebiete gezogen hat, andererseits weil die Fahriken, denen die Anſertigung der zur Herstellung von Münzen eriorderlichen Mänzplättchen ühertragen ist, diese nicht lieſern konnten. da sie vollständig durch Munitionsaufträge in Anspruch genommen varen. Es sind Schritte getan, um die Fabriken nach dieser Rich- tung hin soweit nötig zu entlasten. voraussichtlich mit der Ausprägung größerer Mengen von diesen Münzen gerechnet werden können. FKipfer, Wird zur Prägung von Münzen scil geraumer Zeit Uichl inehr freigegeben, es ist Aher- dlie Auspriigung von 1⸗Piennig- Süchen aus Amtikinet Ai d Wege keleitet wWörchen. Iu. Welchem Umtenge und Sei ucd Eflecen kauren, haugt wecker davoil äh, Wir die der Lage ein werclew Plältchen au 24 Kertigen 48 e Infolgedesten wird nunmzhr 145⁵ 000 Stkrauch, ſtellvertr. Siadt“ und Schularzt in Halle. ſtrafe bis zu 800 Mark und im nur ſagen:„Einen Beſuch in Ehren kann niemanh verweh Höckenheim. Ihrg Anſvage iſt ar boch anderweitig* würde, wüßzte Ihnen der Rietsins wiede⸗ 5 5. Seite. Nr. 41. wiener Wertpabierberss. Wien, 24. Jan.(WIB) Freier Börsenverkehr. Im freien Börsenverkehr kam, von Montanwerten ausgehend, welche von größeren Banken zum Verkaut gelangten, allgemein eiue schwächere Stimmung zum Durchbruch, doch hielt sich das Geschäft in engen Grenzen. Außer Moutauwerten erlitten auch Rüstungs-, Petroleum-, Elektrizitäts- und Lextilaklien mäßige Ein⸗ buhßen. Amsterdamer Wertpapierbörse. AusTERDAM, 2. lanuer. .23. 2.* E Soh. Beriin——¹25 11.— 65⁵5 megeria.— 102—]Soutk. Pas.—— Wien. 28.40 25.20%„— S. Ba— 28 „ Sohwelr4.7. 43. Kul, Petr. G—— B28 ſunion Pac..— 148½ „ Kopenhg. 67.20 67.12 toll.-Am..— 43½ Anacönda.— 160½¼ „ Stooknol. 7233¹72.32. eſM-Ind..————Steels.— 109— „ London..11.67, 11.68 ¼½[Atohlson—— 104/ cFranz.-eng! Peris. 42.— 4205 Hool elend— Anleme..— Sobeok aut New-Vork 245.—(—. J. Hamdurg-Amorika-Ulnie—(84.—). Newyerker Wertpapierborse. NEwryoknx, 23. Januar(Ergängsungskurse). S88. 2. 28. Galt. Ohlo 4½ BAs. 36%½% 90— Unionpee..8/ Sds.—88½ Ohes. Ohie 4% BW2. 86.— 88—4% Unlon Starn ꝗ 170½ 110½ 4% Chig.B̃.18l.& PaNN.* denver Rie Gr. pr. 780.— FlrstäR. 4 l. B8. 8 41 7 77 7½ Kiss. Cans. Texpr. 189½ 13% lerih. Pac. 4 Bus.. 601 68.— west Marylanccd 2% M. Pac. Pr.l ien 480 8. 90% 95½ Amerloan Canprel. 109- 108% Amerio. oo%è WQ e. 78%/ 26% St. 8 Fr.-Ll. Uortg. 48. 61 7⁰ do, Sugar Ref. e. 112—111½ St, Louls& San. F. Inoome Kexio. Pefroleuen 102½ 102˙% Hortgage 6½ Serle A. 549ꝰ 53—Viroin. Car. Chem. o.—43 43— Sduta. Pae. o. 4/ 1840 8s 88½ 89%/ SearsRoesuck o. 238¼ 234½ Die neue englische Anlelhe. Wasbhington, 24. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Funkspruch des Vertreters vom WIB. Das Morgan-Syndikat wird die neue britische Anleihe im Kurse vou 99.52 für die ein- jährigen Notes und von 99.07 für die zweiſährigen zum Ver⸗ kauf stellen. Kammgahusbihnerei.-Gbadbnch. 4 r. Düsseldorf, 25. Jan. Priv.-Tel.) Die Kanimgaru⸗ spinnerei in.-Gladbach schlägt 10 G) Prozent Dividende vor. 3 Amsterdamer Warenmarkt. ARSTERDAK, 2 januar. 23. 1 88. 23. 22 22. 22 füudst 100%— e per n. 60.% 68“, ber l ber Febc.. S ber Fehr...63[Kaftsamklan.] 66.— 36.— Leinöt 10k0 61./ 60.% per-Mürz:.—.— 64.9% Hlava-Kaffee— (Oate zu den Bedingungen des Rlederläogischen Vebersestrastes.) Zur Lage der ptätz. Winzergenossenschetten. 8 Aus der Vorderpfalz, 24. Jan. Einen Ueberblick üiber das letzte Geschäftsjahr verschiedener Winzergenos⸗ Senschaften der Haardt vermitteln deren Bilanzen. 80 schloß die Winzergenossenschaft. Kallstadt mit 322146 M. Eiunahmen und Ausgaben ab, darunter als Einnahmen 199 921 M. Weinbestand, 54 000 M. Ausstand bei Kunden, 44 000 Mark Immnobilien, 15 300 M. Mobilien, 7200 M. Geschäftsguthaben bei Genossenschaiten, dagegen unter Ausgaben 105 000 M. Bauk⸗ schulden, 56 000 M. Geschäftsguthaben der Genossen, 10 000 M. Reservelonds, 38 500 M. Traubenfonds, 69 200 M. Schulden an Kunden, 27 700 M. noch auszuzahlende Mostgelder, 3519 M. Ge⸗ Winn, 2390 M. unverteilter Gewinn aus dem Vorjahre. Der Mit⸗ gliederstaud erreichte 146. Die Winzervereinigung Friedelsheim hatte 63793 M. Einnahmen und Ausgaben, dabei unter Aktiva 10 800 M. Weinbestand, 26 500 M. Hauswert, 10.200 M. Inventarwert, unter Passiva 26 000 M. Schulden an Dar⸗ lehen, 10 900 M. Traubenſonds, 10000 M. Schulden an die Land- Wirtschaftsbank, 5080. M. Geschäftsguthaben der Genossen, 6191 Mark Gewinn. Der Winzerverein Kallstadt erreichte seine Bruderorganisatiou im gleichen Ort mit 276950 M. Ab⸗ gleichung vicht ganz. Ex hatte u. a. ein Weinkonto im Werte von 4⁵., ein Immobilienkonio von 77 100., einen Kassen⸗ bestand von 173.363., an Geeschäitsmobiliar usvv. 21 300 Mark. In Schulden waren vorhanden 173 400 M. Bankschuld, 33 900 M. rlückständige Mostgelder, 237700 M. Geschältsguthaben der Ge- nossen, 25 200 M. Schuld an Kunden, 4540 M. Reingewinn. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Tanuar- Pegeistatlon vom F Datum 45 Rboln 20 1 21. 1 2 1 28. 4. 28. AerKünden Süringen-) 560 182 780 1 10/ 4 Sende 8 Ur S— 4272 2˙9 2%% 2 0 m. 2 U ManünnD.3 422.7 103] Nocm. 2 Uhr Sannbel 3 3 23 55 341/ 30/ orgens 7 Uhr iii(S 10. 228.-B. 12 Uhe SS 99· 9 Varm. 2 Uhr. Köls 482 44 27 23 Rachm. 2 Uhr vom Neckar: Sannkeldm 90 365%.85.84 340.23 Verm.? Uur Rolleronnsn 4103.94.80/.80.75 Vorm. 7 Unr Helter— 100. Büchertiſch. Dr. Friedrich Wilhelm Vreis 25 Pfg. Gebauer⸗Schwetſchke, Druderei und Verlag m. b.., Haue(Saalel. Aus der Not der Zeit eutſtanden, muß eine folche Schrift beſouders wertvoll erſcheinen, umſomehr, als ſie einen kurzen Wegweiſer dar⸗ ſtelit wie unſere Schuljugend durch die gegenwärtigen Schwierigkeiten der Ernährung moglichſt ohne geſundheltlichen Schaden hindurchge⸗ führt und wie die Geſundheit gefördert werden kann. Ueberäall erteilt der Verſaſſer Ratſchläge für rationelle Pflege und gibt Winke jür die Geſunderhaltung unſerer Schulkinder. Briefkaſten. Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) F. R. 100. Wenden Sie ſich direkt an eine Bauk um Auskunft. Es iſt nicht geſtattet, derartige Fragen im Briefkaſten zu beant⸗ worten.(237) N Fran Sch., Waldhoſſtraße. Ihre Aufrage iſt undeutlich. Möchten Sie wiſſen, ob ſie Kriegsunterſtützung oder Rente zu beanſpruchen Krieg und ſchulyſlichtiges Bter. Bon haben?(220) L. B. Eine öffentliche Beſprechung Ihrer Anfrage iſt nicht Leſtattet.(2020 „Lilli“. 4. Für die Schulpflicht in Mannheim iſt das Geburts⸗ datum des 30. April maßgebenb. Es werden in der Volksſchule nur Kinder aufgenommen, die das 6. Lebensjahr beretts erreicht haben. 2. Ihre zweite Frage iſt uns leider nicht möglich zu beantworten; wir möchten Ihnen der Wichtigkeit wegen empfehlen, ſich au der zu⸗ ſtändigen Stelle,(Volksſchulrektorat, Direktion der von Ihnen ge⸗ nannten Mittelſchule etc.) zu erkundigen. 2999 E. M. 1. Kriegsanleihe iſt bei der Steuererklarung mit zu berück⸗ ſichten. 2. Wenn Sie auſgefordert werden, müſſen Sie auch eine Steuererklärung bei einem Kapital unter 10000 Mark abgeben. Dieſe Erklärung kann brieflich erfolgen.(2843) 2 E. G. Ihre Freundin kann die Badiſche Staatsangehörigkeit nur perlieren, wenn Sie ihre Entlaſſung bei der Badiſchen Verwaltungs⸗ behörde beantragt. Der Unterſtützungswohnſitz geht durch einjährige ununterbrochene Abweſenheit verloren, ſowie durch Erwerbung eines anderen Unterſtützungswohnſitzes.(285) Benzin. Konfeſſionsloſe dürfen die Eidesleiſtung nicht vexwei⸗ ern. Zeugen, die den Eid grundlos verweigern, ſind auf Grund des§ 69 der Strafprozeßordnung und§ 390 der Zivilproleßordnung in die durch die 5—5 Geld⸗ urermögensfalle zur Haftſtrafe big Wochen zu verurteilen.(292) 4. Ihre Anfrage iſt nicht ganz verſtändlich und auch im Rahmen des Briefkaſtens nicht leicht zu beantworten. Wir möchten ve Ken.“ Einkn Berkehr Hurf aher der Ber⸗ zu 8 geger die guten Sitten verſtoßenden. Mietex int Hauſe nicht arftatten.) E))) i ſe iſt Eüu beinhenn Die Mietr miß ugeh at-hezuhlt werden, enin das Sinrmer ſe⸗ Für kommenben Tſetzt werden. — Nr. 41. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 24. Januar 1917. Mathide Findreys leue Eie. man von Kurt Moreck. 8(Nachdruck verboten.) 300 Fortſetzung.) Sie kam und begrüßte ihn nochmals; und dann lehnte ſie in einem Lederſeſſel und Walter ſetzte ſich auf das Armpolſter, indem er ihre Finger in ſeiner Hand behielt. Eine von ſeinen Roſen war auf ihre Robe geheftet, dicht über dem Herzen. Sie hatte das graue Kleid von geſtern angelegt. Wie eine Er⸗ innerung war das an die Stunden des vergangenen Abends. „Wo warſt Du?“ fragte Walter, Wie erwacht ſah ſie auf.„Wann?“ „Am Morgen Ach ſo... Ich mußte doch zur Schneiderin. Und dann hatte ich ſo lange geſchlafen, daß ich mich verſpätete.— Aber Du, Walter,— was haſt Du gemacht?“ Walter ließ ſeine Beine baumeln und pfiff durch die leicht⸗ geöffneten Lippen. O, wenn Du wüßteſt, was ich angefangen habe! Rate!“ 8 dachte nach.„Wie ſoll ich,“ ſagte ſie dann.„Ich weiß bin irgendwo geweſen... Nun? Du rätſt nicht?“ 3 „Bei Norbert..“ „Du?“ fragte Mathilde. „Ja! Ich habe ihn geſprochen. Iſt es Dir unangenehm?“ „Nein, Walter. Aber ich wundere michh »Ich auch!“ ſagte Walter.„Wir haben eine ſehr ernſte Unterredung gehabt. Natürlich Deinetwegen.“ „Nun? Und er?“ drängte Mathilde. Walter ſchüttelte den Kopf.„Sehr wenig eigentlich. Ich ſtellte ihm indirekt die Forderung, auf Dich zu verzichten. Ich ſagte ihm, was Deine Abſicht ſei.“ „Und er?“ Mathilde ſah zu ihm hinauf. Er denkt nicht daran. Er hält zäh an der Einbildung feſt, Du würdeſt Dich beſinnen und zu ihm zurückkehren. Er iſt von einem eigenſinnigen Sicherheitsgefühl.“ „Alſo liebt er mich..“ ſagte ſie leiſe. „Umſo trauriger für ihn.— Uebrigens ſah ich auch Maren.“ „Iſt ſie geblieben? Dann wird ſie als mein Schatten im 8* herumgehen und ihn tröſten wollen. Was will er n7* 3 „Was ſagte er?) „Wie es mit ſcheint, warten,“ antwortete Walter. „Ich glaube, dann hat er das ſchlechteſte Mittel gewählt, eine Frau zurückzugewinnen.“ „Wir waren übrigens ſehr höflich gegeneinander,“ ſagte Walter und lächelte. Seine Hand ſtreichelnd, ſagte ſie, zärtlich und ohne Vor⸗ wurf:„Dann haſt Du ihn alſo lächelnd belogen. „Wenn man glücklich iſt, iſt das Lügen leicht. Und dann reizte mich ſeine Ruhe. Ich wollte grauſam ſein gegen ihn und war doch ſanft. Aber Mitleid hatte ich keins mit ihm.“ Mathilde ſagte nachdenklich:„Er gibt mich alſo nicht frei mib b „Ich halte Dich feſt,“ ſagte er. „Wenn ich will,“ erwiderte ſie. „Und Du willſt?“ „Ja, wenn Du mich liebſt.“ „OIch liebe Dich... ich liebe Dich... Er ſagte es, wie ein Frommer die Sätze einer Litanei aufſagt. Liebe und Frömmigkeit können ein gewiſſes Pathos nicht entbehren. „So, nun komm!“ forderte Walter auf und führte Mathilde durch ein paar Zimmer, in denen Roſen dufteten. „Wie viel Blumen!“ rief Mathilde. weil ſie ſo wundervoll leben. Walter zeigte auf eine Vaſe mit Tuberoſen.„Dieſe ſind Ariſtokraten; ein altes Geſchlecht, das zu leben verlernt hat, blutlos und vornehm und ruhieg „Wie er... ſeufzte Mathilde. „Wer?“ fragte Walter. „Norbert,“ entgegnete ſie. Sie tranken Kaffee, und dann aß Mathilde Eis, das er für ſie hatte holen laſſen. Es war eine einſtimmige Heiterkeit zwiſchen ihnen und das Geſpräch floß lebhaft und vertraut. Walter betrachte Mathilde, die ihm gegenüber ſaß, und er fand ſie von einer Friſche, die ihrer jungen Erſcheinung eine neue Spannkraft verlieh. Hätte er genauere Kenntnis der Frauen⸗ liebe beſeſſen, ſo würde er das Geheimnis ihrer Schönheit er⸗ raten haben. So kam ihm nur das Bewußtſein, daß Mathilde ſich immer mehr der Vorſtellung von der Frau, die für ihn ge⸗ Blut glitt. Später ſaßen ſie in einem kieinem hellen Zimmer, das auf den,“ ſagte ſie. „Ja,“ fügte Walter leiſe hinzu,„und ſie ſterben ſo bald, ſchaffen ſei, näherte und daß ſein Gefühl für ſie tiefer in ſein ſen ihn ab; ein kleiner langweiliger Springbrunnen plätſcherte ins Becken. 9 Walter ſtellte Mathilde plötzlich eine Frage.„War 9 das geſtern abend ernſt? Haſt Du wirklich daran gedacht wieder zur Bühne zu gehen?“ Sie wandte ihm mit einem offenen Blick den Kopf 10 „Ja,“ entgegnete ſie,„es war mein Ernſt. Vielleicht hätte 0 es damals nicht ſo leicht aufgeben ſollen. Eine Frau, die 9 ein Ziel außerhalb ihrer eigenen Perſon ſetzt, ſteht ganz andet im Leben. Wäre es Dir nicht recht, wenn ich es täte? „Och weiß nicht, ob es für Dich das Richtige wäre“, me er, Fenfel— es für Deine Natur nicht ſelbſtoer⸗ ſtändlich.“ Mathilde lächelte ihn an.„Es iſt ja noch nichts entſchle Sie plauderten in einer unbeſorgten Vertrautheit welte, 5 Walter rauchte und betrachtete Mathilde durch den ſchwebe den bläulichen Schleier. Endlich ſtand er auf und ſtreckte ſih und ſagte:„So, jetzt müſſen wir aber hinausl“ „Gehen wir aus?“ fragte Mathilde. „Ja,“ entgegnete er.„Was haſt Du gedacht?“ Sie blickte ſich zärtlich im Zimmer um, das die hern fallende Dämmerung durchdunkelte.„Ich dachte, wir bleibe noch ein wenig daheim,“ ſagte ſie und mußte lächeln, weil „daheim“ ſagte. „Nein,“ meinte Walter,„nicht jetzt, wo es noch ſo wunder, voll draußen iſt. Dafür haben wir ja noch immer Zeit, we der Herbſt vorbei iſt.“ „Ja,“ ſagte ſie,„dafür haben wir wohl noch Zeit Er brachte ihr den Hut und den Seidenmantel und ha⸗ 9 ihr die Nadeln ſtecken und den Mantel anziehen. Als er hi ihr ſtand, betrachtete er ihren Rücken. Straff wie Haut 10 die Seide ihm an, und als ſie den Arm zurückbog, hatte Nacken eine unendlich verführeriſche Linie. Verſunken trachtete Walter ihn und vergaß darüber, ihr den Aermel 0 reichen. Während ſie ſeinen verirrten Blick im Spie el wahrte, ſtieg eine feine Röte in ihren Wangen bis zur Sch auf: denn ſie verſtand ihn als eine Forderung ſeines Blut 0 das leidenſchaftlich und entflammt war. Aber ſie entzog 10 ihm mit einer jähen Wendung und ließ ihr Auge, voll Abwe und beſänftizender Zärtlichkeit zugleich, auf Walter ruhen, 4 . den Garten ging. Fenſterloſe, efeuüberwucherte Mauern ſchloſ⸗ Statt besonderer Anzeige. Schwägerin und Tante geb. Ros Shteld folgte heute in ihrem siehsts Krankheit unserem liebeg ater in den Tod nach. dig Freund mmd 3 Enkel. worgiet 11% Uhr im Krematorium statt. „Beileidsbesuche dankend verbeten. Unsere geliebte, gute Mutter, Grossmutter, Schwester, K4⁴ Frau Fanny Freund isten Lebensjahre nach kurzer 2 Hlrschler und Frau Berta, geb. Freund 6 Feuerbestattung findet am Freitag, den 26. Januar, Danksagung. Für die überaus zahlreichen Be⸗ Ullmann, 8 flx, felol. Pall en Höt Und, weise innigster Anteilnahme, dié uns bei der Beerdisung unseres lieben Sohnes X8⁴ zuteil wurden, sageß wir Allen unseren innigsten Banß Besonders herzlich gedenktsei Hochw. Herrn Stadtpfarrer Sghetröstenden Worte. Dem egt. 110 für die Leichen⸗ Militärverein, Süngerlust, nochmals herz- fandels Selule Mässiges Honorar— Teilzahlung ge⸗ Unterricht in allen kaufmünnischen —26 Spezial⸗Kurse amA. Mai. kostenlos, Sonntags Danksagung. Für die überaus zahlreigher inniger Teilnahme an dé gVaters, Schwie⸗ 55 Schwagers und tinen, Gefange gervaters, Großvat Steuerklaſſe Onkels herzlichen Dank. Familie Grol-Andreäd. Mannheim, den 25. Januar 1917. Ligaroften derverkäuſer, R bis 140 Mt. „Pleo./ Packungen. Malbreieh Mannheim Jcas Rosengartenstr.. Tel 6589 Pomumerenxo8- ahuuunüutunuui Todes-Anzeige. Verwandten, Freuuden u. Bekanuten die traurige Mitteilung, daß unsere liebe Mutter, Großmutter. Schwieger⸗ mutter, Schwägerin un! Tante Frau im Alter von 66 Jahren eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee------——————————— 4 1 Für die vielen Beweise herzlicher Agteil⸗ nahme an dem schweren Verluste, 8 Familien Lange und Meisenhelder. am 5. Februar beginnen neug,“ WHandelskurse für N mern und Fremdsprachen. Fages-Kurse für Damen jeden Alters. Abendurse für Damen und Herren. 9110 70 Schreibmssehinen und Apparate Für Mädehen, die Ostern aus der Schule entlassen werden, beginnen Anmeldungen werden tägligkentgegengenommen.— Auskunkt und Prospekte jederzeit 5f 11—12 Unr, durch Gdie Direkton. K 8 Iustitut Püchler, Mansbeim: Bestrenomm. Privathandelsschule für Söhne g und Töchter guter Fam. Indiyz ſeine Wünſche dieſem Blick unterwarf. (Fortſetzung folat.) ———— T Stkaferbahn. Die Kalteſtelle, Ab ſtraße in Recka au wi⸗ mit Rückſchrauf ilte 9 ernung von Halteſ Schulſtrabe m ſoſorſger Wirkung G0. en. 110 unheim, 20. Ran.! Straßenbahnamt, Fermischte⸗ Haushuesele ſowie Mechaniker, ſoſor 9 Martin Decker, N maſchinen⸗ und Fahrt Manufaktur, A 3, 4 Kosiüme u. Feünte, werden billig u. qut augh fertigkegeir. Kleider u Pelze ne Ger uns Mas5 Dank. Nühmaschinen aller Sy repartert Kmudsew i, 8, 2. 2— SohwacheAugen nach dem 0e, .Tyrol. Enzles, Brauntpelns sehr 60 stärkt. 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Vels1 per Nachnahme. . Wosl4 800 Hoflieferant⸗. Archite 9. V. u 1, 14, Markinia“ „ rger.&.1 Poſtkarte géungt 4 tat 16% — ab⸗ hell 9 N Xe ————— S den 24. Januar 1917. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr.—.— Ofiene Stellen Bulet inbiſcher Hilf Einfehr Geſchäftszimmer, Kammern,§ Einſtellung eine größere Anzahl nicht mh Hllfsdier zur Verwendung als hen uſw. werden zur ſofortigen wehrpflichtiger Perſonen Schreiber, Ordonnanzen, Metzꝛer uſw. geſucht. Entlohnung erfolgt auf Grund freier Verträge nach Ortsüblichkeit. (Zimmer 12). 2. Ersdtz-Bütalllon, Erenad.-Regt. o in S chwetzinge Meldungen täglich Mittags zwiſchen 3 u. 5 Uhr auf dem Geſchäftszimmer Stübliſce⸗ Arbeusant, Mannheim. Liera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteilung für Handwerker 1 Goldarbeiter, Elektrouhrmacher, Keſſel⸗, Ham⸗ —— Feuer⸗, Huf⸗ und Beſchlagſchmiede, Vorar⸗ deiter und Hammerſchmied für Schweißerei, Gewinde⸗ ureper; Hand⸗ und Maſchinenſormer, Betriebs⸗, Bau⸗ und Werkzeugſchloſſer, Schloſſer zum Drahtziehen, Felpinnen und Umklöppeln, Schloſſer für Kohlen⸗ Mewverk, Elektromonteure aller Art, 1 Meiſter für et allwarenfabrik, Kranenführer für elektriſche Kranen verſchiedener Syſteme, ſowie D Schiebebühnenführer, 1 1 zaumaſchinen vertraut), 1 Zähler lührer für Blechemballagenfabri techniſche Kenntniſſe), Walzen Julallateure, 1 1 Metallbeize Sägeſcharſmaſchinen, Dr eiter, Bau⸗ un) Mö or, Geſchäfts⸗ ufmänniſche und er. 2 Spengler und Maſchinenfeiler für zieher, Drahtmatratzenar⸗ chreiner, Maſchinenarbeiter 80 Holz. 1 Wag atter⸗ undKreisſäger, 1 Holz⸗ reher, Maurer, äſterer, Glaſer, 1 Oberarbeiter und 1 Auſſeher für Tabaklager, 1 Zigarrenpack⸗ meiſter, 1 Zigarrenpacker, Polſterer, 1 Obermüller, Picter; 1 Silomeiſter, 1 Bierbrauer, 1 Schneider Schuhmacher, 1 Kaminmaurerpolier, Zimmerer Einſchaler, Zementierer, Tapezierer, 1 Etiketten⸗ chneider und Prägemeiſterfür lithographiſche Kunſt⸗ anſtalt, 1 Buchbinder, 92 Gäriner für Land⸗ ſchaft und Gemüſebau, 1 Konditor, Meiſter für Eis⸗ ſabrit, Sackſortierer, 1 Oberküſer, Sattier. 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