1 2 1 1 1 * Burgf Freitag, 26. Sannar. Verantworzlich fü u0 Ha r den attgemeinen und Handelsteil: Cheſ⸗ 0 kur Pt. Pritz. 15 den Saeeigenl; Saterinedzzrer druden berſag der Pr. B. Haas ſchen Brahengenet S m. b,., kämtlic in Mannfein, M. Voaorehſe General-Anzeiger Raunbeim fernfprecher: e 704½ 7012 7945, 7044, 7945. Poſlſcheck⸗Konto . Labwigsdcſen d RB. eee Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbeſirk Mannheim.— Erſelle Unſerer Truppen au der Maas und ber Al. Starke Dem Kaiſer. Kaſſers Geburtstag iſt, ſolange, unſer neues Reich ſteht, ſerem monarchtſchen Bolk immer ein Feſttag geweſen. Als ſler alter Hert noch lebte, begingen wir den Cag mit einer — eigener Rührung: in Dankbarkeit und Bewegung, daß — Geſchick den greiſen Helden uns noch ein Jahr und wieder +* erhalten hatte. Dann kam das Jahr des Leidens und 1 Crübſal und als dann wilhelm II. den Chron ſeiner Däter ſtiegen hatte— jugenbfriſch, tatendurſtig und hoffnungs⸗ eubig—, da ſcholl ihm bei dem erſten Geburtstagsfeſt, das r als Kaiſer feierte, am 27. Januar 1889, unendlicher Jubel tgegen. Die Jugend und die Hoffnung huldigten ihm. Seither ſind 28 Jahre ins Cand gegangen und aus dem * nicht Dreißigjährigen iſt ein bald Sechziglähriger ge⸗ —0 Glückliche Jahre und weniger glückliche; ſolche, in ſune eine einheitliche Empfindung Dolk und Kaiſer durch⸗ teten und wieder andete, da ſie nicht recht zueinander ſtim⸗ —0 mochten und es breiten Schichten des bolkes ſchwer D de. ſich in dem Oenken des Monarchen zurecht zu finden. n Feier des Geburtstages hat durch derlei kleine Der⸗ mungen natürlich nie gelitten. Am 27. Januar hat immer ſen Iriede geherrſcht und vom Memelfluß bis an den Boden⸗ f haben an bieſem Cage die Deutſchen im Katſer noch immer Siheher geerht. Indes, wie das ſo zu gehen pflegt: ſeinen ſ Mungen kann niemand gebleten und es mag wohl ge⸗ f den ſein, daß der Jubel mitunter lauter, mitunter wenlger geklungen hat, daß die Hochrufe einmal begeiſterter 1 bem Herzen ſchollen und das andere Mal nur Eingebungen wägender Köpfe waren. Dann kam der Krieg und nun erlepten wir, wie dieſe berſtimmungen, dieſe kleinen miß⸗ falänpniſe und Mißhelligneiten wie Junder von uns ab⸗ — Denn an dem Anfang des Weltkrieges ſtand die Re⸗ 1l 8 des deutſchen Geiſtes und an ihr trug der Kaiſer — Leringen Ceil. Er hatte den Grund gelegt zu dem all⸗ 3 deutſchen Burgfrieden, deſſen balſamiſchen Märchen⸗ in den Herbſttagen von 1014 atmeten; er hatte zuerſt en und Abertauſenden, die ſein Schloß umdrängten, zu⸗ M„Ich kenne von jetzt ab nur noch Oeutſche.“ Selther it u uer Bund zwiſchen Katſer und Polk geſchloſſen worden hat der Gefühlsropalismus, der ſchier ausgeſtorben ſchien, Boden in unſerem Volk. Uun ſtieg das Bild dieſer his Onlichkeit in ihrer Cotalität vor uns auf und mit Augen, a at und Gefahren ſchärften, ſahen wir, wie unbeträchtlich kunde war, was ab und zu Dolk und Kaiſer entzweit 95 Temperamentsunterſchiede, Ausflüſſe eines impulſiven fo dells, das gewohnt ſchien, dem erſten heißen Orang zu b en. Aber ſind wir nicht genetgt, jedem Dutendmenſchen Mhnskſonderheiten ſeines Cemperaments in Anrechnung zu 7 Sollten wir das Bild des Kaiſers uns trüben laſſen, Wullentelletcht gelegentlich raſche Begeiſterung oder jäh auf⸗ uder Zorn aus ihm redeten? Am letzten Ende ſprach aus de allen doch nur die nimmermüde Sorge des Candesvaters, die er das ſelber einmal in einem pſychologiſch nicht genug Su mungten Wort erklärt hat, faſt erdrückt wird von der hat der Derantwortung, die die Dorſehung auf ihn gelegt Vüen Zudem: auch dieſe Temperamentsunterſchiede haben in maſater ſchweigſamer Ulann geworden, die Verkörperung denzon Ulügens um das deutſche Dolk. Während um unſere Rgen m. die Schlachten branden und eine Welt von Feinden anſtürmen, das deutſche Weſen zu erwürgen, hat der Rößte erlernt, was von den Monarchen immer nur die ſeeliſch 0* zu üben wußten: die ſchwere Kunſt, ſich ſelber und bie udenen Wünſche zurückzuſtellen, ſich damit zu begnügen, Ek Band und den ſchärfſten Kopf auszu⸗ ihnen 1 und ſie dann gewähren zu laſſen, wie es der Genias Kaher ngibt. bon einem Kriegsſchauplatz zum anderen iſt der Uiſten un dieſen Jahren geeilt, hat bald im Oſten, bald im und Wache gehalten, die Kämpfenden angefeuert, belebt legten utigt und in den Spitälern die Kranken und ber⸗ den.etröſtet. Aber die Schlachten und die Bewegungen auf Der, alstheatern hat er die lenken laſſen, die zu ſolchem WeSe den eren Hindenburg und ſeinen getreuen Cudendorff auf er d. Bellte. auf dem ſie nun ſtehen, ſchien er der voll⸗ er heimlichſten Wünſche und Sehnſüchte der Deutſchen. oizen Recht des Stärkeren den Feinden die Hand zum Mlannheimer Ge Badiſche Neuefte Nachrichlen „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. en Gegnern die Hand entgegengeſtreckt, da er den Cau⸗ ein bald drei Jahren ſich verloren. In ihnen iſt Withelm II. der Belaſica Planinc Patroulllengefechte. erprobt befunden waren und gerade durch dieſe haltung ſich ſelber höchſten Kriegstuhm erſtrit⸗ 5 der Kaiſer dann vollends im Frühherbſt vorigen Jah⸗ dem reiſſten Ceil ſprach er auch aus dem Herzen, da er mit Abend⸗Ausgabe. Frieden bot. Und als ſie, was ſo reblich gemeint geweſen war, mit ſchnödem und dreiſtem Hohn zu rückgewieſen hatten, wurde Wilhelm II. zum Derkünder der finſteren Entſchloſſenheit einer ſtahlhart gewordenen ganzen Uation. Schwer und ernſt laſtet die Segenwart auf uns. Wir alle wiſſen, daß wir noch durch Mühſal und Bitternis zu wallen haben, ehe lichtere Cage uns anbrechen. Deshalb ſollen und wollen wir doch Kaiſers Geburtstag feiern. Stiller vielleicht als in früheren Jahren, nicht ganz ſo geräuſchvoll und harmlos-fröhlich. Aber inniger: als einen Cag helligen Gelobens in keiner Uot uns zu trennen und Gefahr. Der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartier, 26. Jan.(WX B. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Genetalſeldmarſchallo Nuprecht von Gayern Auf dem Weſtufer der Maas ſtürmien im Ab⸗ ſchnitt des Generals von Francois unter dem Befehl des Ge⸗ neralleulnants von dem Borne bewährte weſtfäliſche und Teile badiſcher Regimenter, wirkſam unterſtützt durch Arlillerie, Pio⸗ nlere und Minenwerſer, die franzöſiſchen Gräben auf Höhe 304 in 1600 meter Breite. Im Handgemenge erlitt der Jeind blutige Verluſte und ließ rund 500 Gefangene, dabei 12 Ofnere und zehn Maſchinengewehre in unſerer Hand. Nachts ſetzten die Fran⸗ zoſen zum Gegenangriff an, der mißlang. Seitlich der Angriſſsſiellen führten Un-nehmungen am Toten Mann und nordöſtlich von Avocourt zum ge⸗ Rronprinz wünſchlen Ergebnis. 78 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. geeresfront des Generalſelomarſchalls Peinz Leopolò von v ayern. Die Kämpfe an der Aa brachlen auch geſiern den angreifenden oſtpreußiſchen Diviſionen vol⸗ len Erfolg durch Beſitznahme weilerer ruſ⸗ ſiſcher Steilungen beiderſeits des Flutſes. Uuf de. Oſtufer ſcheiterten ſtarke feindliche Vorſtöße. 500 Ge⸗ fangene wurden eingebracht. hHeeres ront des Generaloberſten Erzherzog Joſef. In dem Bereckergebirge wurden im Caſinutal Angriffe mehrerer ruſſiſcher Kompagnien zurückgewieſen. valkankriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfelomarſchall v. Mackenſen Richts Reues. Mazedoniſchr Front Bei Bueſuek-ias an den Hängen des Moglenicagebirges ſchlugen bulgariſche Truypen einen Vorſloß ſerbiſcher Kräfte ab. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 26. Jan.(BB. Jüchtamt.) Amilicher Bericht des Generalſiabs vom 25. Januar. Mazedoniſche Front. Nordweſilich Bitolia url ches Gewehr · Maſchin ug· wehr⸗ und Artillerieſeuer. Zm Moglenicagebiel vereinzelte Acanonenſchüſſe und ſchwaches Gewehr⸗ und Maſchinengꝛ⸗ wehrfeuer. Auf dem iꝛechten Ufer des Barder einz:lne gano⸗ nenſchüſſe, auf dem lünken Ufer ziemlich lebhaftes Arkillerie⸗ feuer Ein findlich r Pa roul⸗ len ſcheiterte in unſerem Feuer. Auf den ei dem Bahnhof Poroj verſuchten ſtarke feindliche Patroulllen vor⸗ zugehen, ſie wurden ſedoch durch unſer Gewehr⸗ und Maſchi⸗ nengewehrfeuer verlrieben. An der Sturma ſchwache Ar. tillerietätigkeit. Südlich Serres Patrouillengefechte. Numäniſche Front. Wirkungsloſes feindliches Arl.lle iefeuer gegen Jſaccea. Iwei feindliche Monitore beſchoſſen vom Sullind-Arm das Dorf Priſlova öſilich von Tulceg und weſtlich vom Mahmudie. Wir eröffneten ein Gewehr⸗, Maſch nengewehr⸗ und Ar ille le⸗ ſeuer gegen die feindlichen Euheiten auf dem Nordufer des St. Georg⸗Armes und zerſireulen ſie. Aer Sieg bei Niga. Beginn des Stellungskrieges am Zerelh? Ueber die Kriegslage an den beiden äußerſten Flügeln unſerer Oſtfront wird uns von unſerem militäriſchen Mit⸗ arbeiter geſchrieben: Der ruſſiſche Vorſtoß auf Mitau, der den Sereth zurückzureken. aufweiſt. 1917.— Nr. 44. nzeigenyrene; Die iſpale Kolonelzetle 40 pig., Reklame⸗ 145* 520 e lnagbiatt—35 8ꝙ% Uhr, Abendblatt nachm 3 Uhr 4 Ur Anzeigen an beitimmten Tagen Stellen u Kusgabe wird keine Verantwortung übernommen. Bezugspreis in Mannheim u. Umg monatl m.40 einſchi. Bringerl. Durch die poſt bezogen viertelj R 462— Po Zuſtellungsgebühr. ber Boftapgeh...50 Ecnzel. 5 Pfg Ruſſen vor einigen Tagen einen kleinen Geländegewinn brachte, iſt mit einem ſiegreichen Gegenangriff unſerer Trup⸗ pen beiderſeits der Aa beantwortet worden. Auf einer Breite von 10 Kilometern brachen unſere Truppen in die befeſtigten Waldſtellungen weſtlich von Riga ein und konnten dem Feinde 1700 Mann und mehrere Maſchinengewehre entreißen. Eeneral Rußki, der ſich von ſeinem Flügelangriff eine große Wirkung verſprach, und in der franzöſiſchen Preſſe bereits in ganz überſchwenglichen Worten gefeiert wurde, ſetzt nunmehr ſehr ſtarke Reſerven ein, um ſeinen Geländegewinn behaupten zu können und die befeſtigten Waldſtellungen wieder zucück⸗ zuerobern. Alle Bemühungen aber ſcheiterten an der Wider⸗ ſtandskraſt unſerer tapferen Truppen, welche alle Gegenſtöße der Ruſſen ſiegreich abwieſen. Die Kämpfe, deren Beginn ſchon in dem vorigen Ceneralſtabsbericht angekündigt war, endeten mit dem völligen— unſerer Waffen. Während hier auf dem Nordflügel unſerer Oſtfront dieſe ſiegreichen Kämpfe durchgeführt wurden, gewann die Kriegs⸗ lage an dem Südflügel der Rieſenfront, die nunmehr von der Oſtſee bis zum Schwarzen Meere reicht, ein eigenartiges Aus⸗ ſehen. Die Kriegsläge am Sereth hat in den leßten Tagen keinerlei weſentliche Veränderung erfahren, nachdem der Brückenkopf von Naneſti dem Feinde entriſſen worden iſt. Hie und da haben die Ruſſen noch kleine Vorſtöße verſucht, die aber reſtlos geſcheitert ſind. Im allgemeinen bat es den Anſchein, als ob hier am Sereth und an der nach Nordweſten ſich anſchließenden Front der Stellungskrie 9 ſeinen Anfang genommen kätte. Unſere geſamte Linie in Rumänien 188 augenblicklich von einer gedrungenen und kraftvollen Form. om Eebirge an, wo wir gegen alle feindlichen Anſtürme unſere errungenen Höhenſtellumgen behaupten, bis weit bin⸗ unter nach Südoſten an der Donau, zeichnet ſich unſere neue Front durch eine Rei'e ſtarker Stützpunkte aus, die ebenſo ſehr der Verteidigung gegen einen mit ſtarken Kräften auf⸗ tretenden Feind dienen, wie ſie als Ausfallstor für einen neuen Offenſirſtoß gebraucht berden können. Der linke Flügel unſerer ſtützt ſich auf die Feſtung Focſani, durch deren Verluſt die Ruſſen gezwungen wurden, über den Die Tatſache, daß die Hauntbefeſti⸗ gungswerke Focſanis gegen Oſten und Nordoſten, alſo gegen den Sereth und Rußland errichtet worden waren, ſtärken un⸗ ſere Stützpunkte beträchtlich, da wir gegen einen von Oſten drohenden Feind kämpfen. Im Zentrum ſind unſere Truppen durch die Eroberung von Naneſti in den Beſitz dieſes ſtarken Brückenkopſes gelangt und haben den Eereth erreicht. Der Sereth liegt nunmehr zwiſchen unſerer Front und der der Feinde und bildet eine breite, trennende Waſſerſtraße, deren Brücken unter unſerem Feuer liegen. Unſere Front hat hier eine beinahe gerede inie angenommen, die die günſtigſte Form für einen Siel⸗ lungetcieg bildet. Der rechte Flügel lehnt ſich wiederum an die befeſtigte Stellung von Braila— Macin—Tulceg an und hat in dieſem Befeſtigungsſyſtem einen ſtarten Kopfrunkt erlangt, der durch die Donau und das ſumpfige Ufergelände dieſes Fluſſes noch einen erhöhten Wert als Vecteidigungsmaßna“ me aufweiſt. Somit erkennen wir auf der ganzen Linie, die wir jetzt in Rumänien inne haben, einen zuſammenhängenden Bu ſtarker Höben⸗ und Flußanlagen, ſodaß unſere neue Front unter Ausnutzung aller dieſer Eeländevortcile und ia Verbin⸗ dunz mit den Feſtungskunſtbauten, eine ſtählerne Mauer dar⸗ ſtellt, die allen Anforderungen gewachſen ſein dürfte. Wir wiſſen augenblicklich noch nicht, was die nächſte Zukunft hier bringen wird. Die Kälte verhindert einſtweilen eine orößere Kampftätigkeit. In jedem Falle ſind unſere Truppen aber hier im Beſitz einer Front, die hervorragende Cigenſchaften umgehung von Galatz. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 26. Jan. (Priv.⸗Tel. z..) Eenfer Blätter berichten: Der Pariſer „Matin“ meldet aus Petersburg, der Feind beginne Galatz zu umgeben. Die militäriſche Bedeutung von Galatz für die ruſ⸗ ſiſche Armee werde dadurch täglich geringer. Ruſſiſche Verſprechungen an Rumänicn. c. Von der ſchweizexiſchen Grenze, 26. Jan. (Priv.⸗Tel. z..) Laut„Züricher Tages mzei ſer meldet die Turiner„Stampa“ aus Paris, daß in der Zuſammenkunft König Ferdinands mit dem Zaren im ruſſiſchen Huptquar⸗ tter eine wichtige Vereinbarung abgeſchloſſen wurde, in der Rumänien eine weitgebende politiſche und militäriſche Unterſtützung Rußlan“s, die terr'toriale Wiederher⸗ ſtellung des Reiches und eventuelle Entſchädigung für die erlittenen Opfer zugeſagt wurde. Von weſtlichen Kriegsſchauplatz. Falſche Gerüchte. h. Straßbarg, 26. Jan.(Prio.⸗Tel. z..) Wie die elſäſſiſchen Blätter berichten, waren Gerüchte über milttäriſche Maßnahmen, inebeſondere über die Räumung ron Städten wie Saarbrücken, Saarlouis, Merzig uſc, ver⸗ breitet worden. Das Stellrertretende Generleommanß des 21. Armeekorps ſtellt feſt, daß dieſe und äynliche Gerüchte jeder tatſächlichen Grundlageentbehren. Geheimer Truppenverkehr auf den ltalteniſchen Eiſenbahnen. N Wien, 26. Jan.(Priv.⸗Tel) Die„Wiener Allgemeine Zeitung“ meldet aus Zürich, daß ſeit mehreren Tazen auf den italieniſchen Eiſenbahnen ein außerordentlich großer Ver⸗ Nr. 44. 2. Seite. mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) ** 9 4 Freitag, den 28. Januar. 1017. kehr, herrſcht, der durch zahlreiche Truppentransporte verur⸗ ſacht wird. Fortwährend gehen Militärzüge von den verſchie⸗ denſten Stationen ab, aber niemand ahnt den Ort ihrer Be⸗ ſtimmung, denn es wird der Oeffentlichkeit gegenüber ſtrengſte Geheimholtung beobachtet. In allen italieniſchen Großſtädten herrſcht ein Truppenverkehr, wie er bisher noch niemals be⸗ obachtet wurde ſeit Ausbruch des Krieges. 6 Aufgebot des Landwehrjahrgangs 1876 in der Schweiz. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Jan. (Priv.⸗Tel. z..) Laut„Zürcher Poft“ teilt das Preſſebüro „des ſchweizeriſchen Armeeſtabs mit, daß die Landwehrtruppen des Jahrgangs 1876 einzurücken haben. Appen Me ruſſiſche Kriſe. Schwinden der patrioliſchen Begeiſterung. . Bon der ſchweizeriſchen Grenge, 26. Jan. (Priv.⸗Tel. z..) Baſler Blätter melden: Die Peherbuer „Wremia“ ſchreibt in einem von der Zenſur zugelaſſenen Ar⸗ tikel, m Rußland beginne durch die inneren Wirren und Kon⸗ flikte die patriotiſche Begeiſterung für den Krieg zu ſchwinden. Die ganze Nation betrachte dieſe Zerrüttung mit Beſorgnis. Großfürſt Nikolaus in Petersburg. Wien, 26. Jan.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Zeit“ be⸗ richtet aus Genf: Großfürſt Nicolai eree ſich in Petersburg zu dem ausgeſprochenen Zweck, dem Zaren als onderfrieden anſtreben. Gedrückte Stimmung in Frankreich. O Rotterdam, 26. Jan.(Pr.⸗Tel., z..) Die vom Stütze 85 dienen gegen jene Parteien in Rußland, die einen Pariſer Auswärtigen Amte verfügte Anordnung, daß keine ruſſiſchen Zeitungen und Zeitſchriften mehr Frankreich gelangen dürfen, hat in politiſchen und journaliſtiſchen Kreiſen großes Mißtrauen hervorgerufen. Obwöhl die bisher ein⸗ geführten Druckſachen ſowohl die ruſſiſche wie die franzöſiſche Zen ur über ſich ergehen laſſen mußten, erſcheint es nunmehr trotzdem zu gefährlich, direkte Nachrichten aus dem Zaxenreiche nach Frankreich einzuführen, und ſo hat man kurzer Hand die letzte ſpärliche Quelle vollends verſtopft. Na⸗ türlich iſt man in allen Pariſer Redaktionen der Meinung, daß ſich augenblicklich in Kußland Ereigniſſe abſpielen, die man Unter allen Umſtänden den Völkern der Entente vorenthalten muß. Allerlei Vermutungen werden laut um ſo mehr, als auch in England die Stimmung immer nervöſer wird. So erklärte unlängſt die„Times“ ſehr freimütig, daß die neuerliche Ver⸗ tagung der Duma beweiſe, wie ſchlecht der politiſche Geſund⸗ heitszuſtand in Petersburg bereits ſein müſſe. Sehr viel be⸗ merkt wird auch der Umſtand, daß in der ruſſiſchen Botſchaft in Paris Herr Iswolski ſeine viel beſuchten Journaliſten⸗ empfänge zurzeit gänzlich eingeſtellt hat und entgegen ſeiner ſonſtigen Gewohnheit worden iſt. London, 26. Jan.(WTB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Büros.) Die„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt über die Rede Bonar Laws in Briſtol, die⸗ Rede kann in Amerika unmöglich verletzen; ſie legt unſere Lage klar und feſt dar. Bonar Lam kann ſo ſprechen, weil er ſich Wilſon auf dieſem einen Gebiet nähert und damit be⸗ ginne, anzuerkennen, daß Wilſon in Wirklichkeit neutral iſt, was er in Wirklichkeit zu ſein beanſpruche. Wir haben keinen Grund mit Wilſon zu ſtreiten und können uns geſtatten ſo aufrichtig mit ihm zu ſprechen, wie er zu uns. Wir haben den Vorſchlag in Friedensverhandlungen einzutreten abgewieſen, nicht weil wir uns nach glänzenden Siegen ſehnen, ſondern weil wir aufgefordert werden ohne Kenntnis der Be⸗ dingungen mit einem Feind zu verhandeln, der ſiegreich zu ſein beanſprucht. Die Fortdauer der deutſchen Kriegsmaſchine in Europa wäre ver⸗ hängnisvoll für die Wiederherſtellung der Weltpolitik nach engliſchem oder amerika⸗ niſchen Ideglen. Wenn die Kriegsherren dieſen Kampf überſtehen, und ſich rühmen, daß ſie gerechtfertigt und nicht geſchlagen ſind, werden ſie nach kurzer Erholung die alten Methoden wieder aufnehmen. Es iſt unſere Aufgabe, darauf zu achten, daß dieſes nicht geſchieht. Inzwiſchen baben wir DDsDem Aaiſer um Geburtstag Jorc. 1 1 6 8 5 Wir Anò vor Votl verſchworen, Menn Raiſer, On und wir, Erloren oder verloren Mitſammen On uud mir. Oeburlocagolichter undet „ Der Aac. der Sic oebee. E Oyr reiner Glans verkunbet Ein neues, dengches Dahr⸗ 5 Oie deuſjchen Geeleu brennen, Ein ſchiumerno Kichtermeer, Vom Vruih zu òen Aròennen un Senen Raſuhe bee Der Cachtlran deulſcher Gitten 3 Breunt hell um Weltgericht. 0 0 Etu Kicht fehr hen immitten 3 Der audern. Beuchte, Bichet Ou PFelòe, Dauner ieit. 9 Wa lrer Stex. auf einmal nahezu ganz unſichtbar ge⸗ Wiſons Srſcherrhülſhſt. Eine engliſche rläuterung zu Honar Laws Rbjage. 00 nur Freundlichkeit für Wilſon und ſeden anderen Neutralen der irgendwie und wo verſucht, Methoden auszu⸗ arbeiten, durch die, wenn der Krieg vorüber iſt, der Friede feſt gegründet iſt und die Welt vor der Wiederkehr dieſer Schrecken geſchützt werden kann. Die Verhandlungen Suehſcen. den Kriegführenden können zur gegebenen Zeit weſentlich er⸗ leichtert werden, wenn die Neutralen unter Füh⸗ rung der Vereinigten Staaten hohe Ideale haben. In welcher Art auch immer die von Wilſon verkün⸗ digten Ideale in die Wirklichkeit umgeſetzt werden können. Wenn ſie uns die Grundriſſe eines neuen? ölkerrechtsgebäudes zeigen können, das den Nationen gegen Anariſſe Gewähr bieket und den Nationen freie und friedliche Exiſtenz ſichert, ſo wird es um ſo viel leichter ſein, auf der Friedenskonferenz die Einzelbeiten in die rechte Form zu bringen. Wir glauben, wenn Wilſon dazu kommt ſeine Gedanken zur Ausführung zu bringen, werden ſeine Schlu ßfolger ungen durch⸗ ausbieſelbenſein, wie die unſrigen. Wir haben nicht die Abſicht über die leidenſchaftsloſe Unterſuchung von ſeiner Seite vorweg zu urteilen, noch weniger ſie zu ent⸗ mutigen. 8 60 erſtärkte engliſche Propaganda in Amerika. Newyork, 85. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Das Haupt der engliſchen Propaganda, der geheime Staats⸗ rat Sir Gilbert Parker, der von London aus wähcend der letzten zwei Jahre Millionen von Flugzeugblättern, die über die Sache der Alliierten Auftlärung bringen ſollten, an her⸗ vorragende Perſönlichkeiten in den ganzen Vereiniglen Staa⸗ ten verſchickte, iſt geſtern hier eingetroffen. Die Ver⸗ legung von Parkers Hauptquartier nach Amerika wird als hochbedeutſam angeſehen und für ein Anzeichen da⸗ für gehalten, daß das Intereſſe für die Alliierten nachlaſſen und daher große Anſtreagungen ge⸗ macht werden müßten, um es rege zu erhalten. Die Riederlande unterſtützen Wilſons Schritt nicht. Haag, 26. Jan.(Wi B. Nichtamtl.) Das Kotreſpondenz⸗ bureau meldet: Bei den Verhandlungen über den Voranſchlag des Miniſteriums des Aeußern in der Zweiten Kammer ſetzte ſich Savornin Lohmann für den Vorſchlag Wilſons ein, Zwangsmittel gegen die Mächte anzuwenden, die das Recht verletzten. Trölſtra(Soz.) bezeichnete den Vorſchlag Wil⸗ als eine Utopie und als gefährlich. Der Miniſter des eußern, London, erklärte, daß es ſeiner Anſicht nach für die Niederlande unpolitiſch ſei, ſich zu verpflichten und einen mirtſchaftlichen oder militäriſchen Zwang auf andere Mächte auszuüben. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Dugs über die Wegführung von Belgiern antwortete der Miniſter, er habe die deutſche Regierung bereits erſucht, ihre Erklärung über die Repatriierung von Belgien ausgiebi er in Anwen⸗ dung au bringen und er hoffe, daß die deutſche Regierung die⸗ ſem Wunſche nachkommen werde. Der Miniſter ſagte weiter, daß die Niederlande die Friedensnote Wilſons nicht unterſtützten, ſie nicht als eine Demonſtration gegen den Schritt Wilſons und nicht als ein Beweis übertrie⸗ dener Vorſicht zu betrachten. Verſchiedene Parteien hätten die Motive, die den Miniſter zu dieſem Verhalten veranlaßten, gebilligt. Der Miniſter habe auf Einladung der ſchwediſchen Regierung der läufig Beſprechungeil über die Frage abzuhalten, ob eine Kon⸗ die wirtſchaftliche Lage nach dem Krieg erörtert werden ſolle. Von einer Abſtimmung oder vom Abſchluß von Kollektivver⸗ trägen ſei aber dabei keine Rede. 5 15 GEeine neue Nole Wilſons. c Von der ſ (Pr.⸗Tel., z..) Rach Genfer Meldungen aus Newyork be⸗ richtet„Evening World“: Eine neue Friedensaktion Wilſons wird in der erſten Woche des Februar unmittelbar nach der Abſtimmung im Senat abgefaßt. Eine Entente-Kundgebung auf Wilſons Botſchaft. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Jan. (Pr.⸗Tel., z..) Genfer Blätter melden:„Journal des Debats“ kündigt offiziös eine gemeinſame Kundgebung der Entente ⸗ regierungen auf die neue Friebenskundgebung Wilſons an. Die Verhandlungen zwiſchen den Kobinetten der Entente ſeien bereits eingeleitet. 0 3 2 2 Der Kaiſerjunker. Skigze bon Hebwig von Puttkamer. Kaiſers Geburtstag! Der Weiße Saal blitzte im Kerzenlicht. Uniformen, Edelſteine ſprühten auf, koſtbares Metallgerät und ſelndem Farbenſpiel. Die Muſik intonierte den Krönungsmarſch aus dem„Propheten“. Hinter dem Seſſel des Kaiſers walteten die beiden Leibpagen ihres Amtes. Große, ſchlanke Fungen mit auffallend gut geſchnit⸗ tenen Geſichtern. Roſig und hellblond der eine, braunäugig und dunkel der andere. Mit Aufmerkſamkeit und Ernſt verſahen ſie ihren Dienſt. Freundlich und wohlgefällig hatte ein paarmal das Auge der häbſchen die ihrem hohen Gemahl gegenüberſaß, auf den beiden hübſchen Knaben des Pagenkorvs geruht. Der Kaiſer hatte es lächelnd bemerkt und ſah ſich um. 3 2 „Wie heißen Sie?“ fragte er den Bionden. Dem flog ein freudiger Schreck über die Hans ungewöhnliche Ausgeichnun durch den jungen Leib. das blaue luge ſtrahlte ſeinen Kaiſer an, dunkle Röte bedeckte die ſchmalen Wangen. „Kurt von Wendelſtedt, Ew. Maieſtät!“ 3 Dahl Sohn vom alten Wendelſtedt, der bei St. Pribat dic Kitacke mit ſeinen Küraſſieren ritt?“ 95 „Der Enkel, zu Befehl, Ew. Majeſtät!“ „So, ſo.“ Der Kaiſer lächelte.„Sie wollen natürlich auch gu Küraſſieren?“ „Mein ſehnlichſter Wunſch, Ew. Majeſtät!“ „Wann iſt es denn ſo weit?) „Uehers Jahr, Ew. Majeſtät.“ „Na, dann erinnern Sie mich an heutel“ „Tauſend Dank, Ew. Majeſtät!““ 8 Mit bebender Hand nahm Kurt dem leiſe herangleitenden La⸗ kaien den goldenen Teller ab und ſetzte ihn behutſam vor ſeinen kaiſerlichen Herrn. Hätte der ihm befoblen⸗ mich darauf— er hätte es ſubelnd getan, denn ſein Herz gehörte ja dem Kaiſer. Seinem Kaiſer! 8 „* den Ein Jahr war dergangen, und die beiden Freunde ſahen ihren Herzenswunſch erfüllt. In dem Regiment des atten Wenbelſtedt wurden ſie des Kaiſers ſchmuckſte Kreiſe der Offiziere unbekannt, und bei einem Siebesmahl gröcte dem Geſandten in Stockholm aufgetragen, vor⸗ 945 ſerenz der Neutralen veranſtaltet werden ſollte, auf der u. a. weizeriſchen Grenze, 26. Jan. der unſere lebhaft erwiderte. Im Poſinatal(Aſtach) umzinge Sie ſoll wiederum bei geſchloſſenen Türen ſtattfinden. ergenli Aus hohen Spiegel⸗ wänden ſtromte es hundertſach zurück, glitt zitternd über funkelnde Kriſtall auf der kaiſerlichen Tafel ſchimmerte und blinkte in wech⸗ nend in die flackernde kleine Kersenflamme auf dem rohgezim fort, Lege dein Herz für üraſſiere, Nicht lauge auch klieb des Erlebnis des blonden Kurt von jenem 27. Januar im Die feindlichen Heeresberchte. Die franzöſiſchen Serichte. Paris, 26. Jan.(BB. Nichtamtlich.) Amtlicher, Berich vom 25. Januar nachmittags. Nach heftiger Beſchießung verſuchten die Deutſchen erfolglos einen Handſtreich gegen unſen Gräben drei Kilometer ſüdöſtlich von Berry⸗au⸗Bac. Der Feind ließ Tote auf dem Gelände. Geſtern verhältnismäßig ruhige Nacht überall ſonſt.„ Flugweſen. Leutnant Guy neme ſchoß geitern noch ein zweites deutſches Flugzeug bei dem Bahnhof von Chaulnes ab, damit beträgt die Zahl der von ihm zerſtörten deutſchen Maſchinen 27. Leutnant Meurteaux ſchoß am ſelben Tage ſein 11½ feindliches Flugzeug ab, das bei Parbillers am Boden gerſchellte⸗ Paris, 26. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht der italieniſche Bericht Rom, 26. Jan.(WTB. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht ben 25. Januar. In der Tonalezone(Camonicatal) unge wöhnliche Tätigkeit der feindlichen Artiller eine unſerer Abteilungen einen kleinne feindlichen Poſten un, nahm ihn gefangen. Auf der ganzen übrigen Front beſchränkt reicher Schneefall die Tätigkeit der Artillerie, das im Cismonia und am oberen Travignole⸗Tal(Aviſio) und in der Gegend vol Görz lebhafter war. * 9 „Die Geheimſitzungen der franzöſiſchen Kammer. Paris, 25. Jan.(BT B. Nichtamtlich) Die Gehein, ſitzung der Kammer wurde um.45 Uhr aufgehl ben und die Weiterberatung auf morgen 2 Uhr verſchoben als e Aaag, ver⸗ Der Name iſt dem bonden Kurt treu geblieben, auch längſt Leutnant geworden, an jenem heißen, ſchwülen morgen mit ſeinem Regiment zum Städtchen hinausritt. Auges und heiteren Sinns. Und hinter dem Fenſtervorhang ſteckt ſchluchzte ein Mädchenherg in bitterſtem Abſchiedsweh: „Mein Kaiſerjunker! Mein Liebling! Lev wohl!“ 2* N Die Wochen reihten ſich zu Mongten. Die Erde dampfte icn, mer noch im Blut. Winternebel krochen bleich und kalt über der ſchoſſenes franzöſiſches Land. 4 Weit vorn im Schützengraden die Küraſſiere und Dragone, die Ulanen und Huſaren— zu Fuß, den Karabiner und den Spae, in der Fauſt, die ſonſt Lanze und Zügel geführt. Dort im Unter, ftand hatten ſich die beiden Freunde wieder einmal uſamme, gefunden. Kriegeglück. Schmaler und hagerer noch die iunchie Geſichter, als ſie im Frieedn geweſen; ſtraffer und ſehniger hohen, ſchlanken Geſtalten, im ernſtgewordenen Auge den Blick reifenden Mannestums. 25 „Du, Byren,“ ſagte der blonde Kurt,„nächſtens iſt Kaiſ Geburtstag. Ich habe, ſolange ich denken kann, an Kaiſer burtstag immer eiwas Beſonberes erlebt. E kurg vorher eine guie Nummer und bekam zur Belohnung irg 100 Dirs beichie, die Hildegarb, die hat mir auch mal an Kaiſ burstag den allererſten Kuß gegeben“ Er hielt inne und ſchaute mit ſeinen ſtahlblauen Augen ten Tiſch, der vor ihm ſtand. Unſere Artillerie richtete Zerſtörungs 10 feſten 8 Eniweder ich ahe etas geſchentt... öder ſonſt was Nettes paſſierte. Ja, daß, ſ, mer 1 vom 25. Januar abends. re A Ter feuer gegen Anlagen und Batterien in der Gegend von Bure ſtet (nordöſtlich Luneville) und am Hartmannsweiler 355 kopf. Ziemlich lebhafter Artilleriekampf im oberen Di Elſat. Von den übrigen Frontteilen keine wichtigen Ereigniſſe und Belgiſcher Bericht. An der ganzen Front war das] unt gegenſeitige Geſchützfeuer lebhaft. In der Gegend von Steenſtraate Me ſpielte ſich ein heftiger Bombenwerferkampf ab. das 8 2 gur Der engliſche Boricht.— . e London, 26. Jau.(WiB. Nichtamtlich.) Amtlicher Berich Kr vom 25. Januax. Wir unternahmen am Nachmittag in der Nähe bon von Hulluch einen ſehr erfolgreichen Streifzug. Es wurden Sä viele Feiyde getötet, die Gräben und Unterſtände zrſtört um Höh einige Gefangene gemacht. Unſere Verluſte waren dier erwunde nac Zwei feindliche Angriffe öſtlich Fauquiſſart wurden abgeſchlagen die Einem britten gelang es unſere Gräben öſtlich Ypern zu erreichen. Der Feind Hurde aber vertrieben und unſere her Stellungen wieder hergeſtellt. Die feindliche Arrtilleril un war im Abſchnitt von Ypern beſonders tätig. Wit ber antworteten wirkungsvoll. Wir Unternahren auch einen erfolg ſole reichen Streifzug gegen feindliche Gräben öſilich Neupille an Vaaſt. Starke Luftätigteit auf beiden Seiten. Ein feindliche Ja Flugzug wurde durch unſere Artillerie heruntergeholt, vier anden,— Zerſtört, drei beſchädigt zur Landung gezwungen, Drei unſeret ſor Flugzeuge werden vermißt.— e Der euſſiſche ericht— Petersburg, 26. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Amilicher“ we Bericht. An der Weſtfront verſuchten feindliche Kolonnen ode nuch ſtarker Artillerievorbereitung einen Angriff auf unſeg gei Truppen nördlich des Gutshofes Schmarden und bei dem Nörb“ ber weſtwinkel des Tirulſumpfes weſtlich Riga. Sie wurde⸗— durch unſer Feuer in ihre Ausgangsgräben zurückgetrieben. Har näckig e Angriffe des Feind's auf unſere Truppen alviſche dem und der Aa wurden zunächſt durch unſer Feue abgewieſen. ann wurde durch einen ſtürmiſchen Gegenaugen eines unſerer tapferen Regimenter ein Hügel im äußerſten Oſte des Tirulſumpfes bom Feinde geſäubert, der nach Süden zurte ging. Oeſtlich der Aa ergrifſen die Unſeren die Offenſive in 3* Richtung auf das Dorf Kalutzen. Nachdem die Deutſchen N Angreifer heftig mit Artiberiefeuer beſchoſſen hatten, unternahmen ſie einen Gegenangriff und drängten unſere Truppen eine ha Werſt bis eine Werſt nach Norden. Die erbitterte Kämpfe gehenweiter. Gegen zwei Uhr nachmittags ſch⸗ unſere Artillerie ein feindliches Flugzeug ab, das in unſeren Stellungen bei dem Torf Smolno weſtlich Brody landete. Ber, Fallen geriet das Flugzeug durch Benzinexploſion in Bran,, Führer und Beobachter, die zu entkommenverſuchten, wurden 0 fangen genommen. Nit dem Flugzeug erbeuteten wir zwet“ Maſchinengewehre. 8* At der rumäniſchen Front keine Ereigniſſe Im Kaukaſus an der gantzen Front Schnectreiben. 4 5 Im Schwarzen Moer verſenkte eines unſerer Unterſee boote in der Nähe des Vosrorus vier Segler und zwangen dret wi andere Segelſchiffe auf den Strand aufzulaufen, wo ſie vom od Sturm in Stücke geſchlagen wurden. ei ————— Kund dieſes Jahr... fuhr er träumend in Gedanken Ein Krachen, Berſten, Splittern zerſchnitt ſein Wort⸗ Granate war hineingefahren. Eine ierung hatte das ſchwache Licht erſtickt. „Donnerwetter! Die ſaß!“ 90 Mühſam ſuchte Kurt nach ſeiner elektriſchen Taſchenlampe leuchtete dem Freunde in das Geſicht. Der aber lag wieder lan altsgeſtreckt, mit weitoffenen Augen und als ſei nichts geſchel ſummte er alles liebte: 3 „Dann xeitet mein Kaiſer wohl über mein Grab, Viel Schwerter Uirren und blitzen, 5 3 ſteig ich gewapynet emyor aus Den Kaiſer, den Kaiſer zu ſchützen!“ dem Grab, 5 5 Profit, Kaiſerſunker!“ 8 Lemer der Kameraden, als er Kurt gatrank, dos hü 8 8 1 R— übiche Wart: 4830 Kurts blaue Augen blißten. Gi Augenblick ergaß E Er deur Reuer des Siehes bos Pemeſen 3 Wnh. 0 88 le er en Feerh kein K 2* 4—4 9 —————— Sie ſchraken beide boch, Tieſe Dunkelheit rings, die Erſcha“ gleichmütig vor ſich hin das alte Lied, das Kurt 8 Sreitag, den 26. Januar 1917. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abene⸗Ausgabe.) hinterbliebenen ſollen ſich deshalb, wenn ſie nach Lage ihrer Ber⸗ us Staot und Land. hältniiſe einer Heihilfe falſch, Schen nicht, wie es anſcheinend rich Kri 7 Sau Leſchieg 9— 19 Scham——— bene Zuwendung nachzufuchen, denn für den erwähnten ſind· 165 De 29 Se chnungen. 30 im Staatsvoranſchlag vorgeſehenen Mittel beitimmt, und die Ge⸗ ind Verdtern Chevauleger Anton Lövenich wärde das Baheriſche ſuchſteller dürfen einer wohlwollenden und ſchonenden Behandlung *—— reuß mit Krone und Schwertern für ſeine Tapferkeit ihrer Gefuche ſicher ſein. Vordrucke för die Geſuche werden von — Her eldereiter rerliehen. Der Ausgezeichnete iſt der Sohn des den Bezirksfinanzſtellen(Hauptſteuerämtern und Finangämtern), rrſchaftskutſcher Loreng Lövenich hierſelbſt. bei denen dic Geſuche auch einzureichen ſind, unentgelklich abge⸗ noch geben. Außerhalb des Großherzogtums Wohnende haben ihre Ge⸗ ab, Fortl. ſuche an die Landeshauptkaſſe in Karlsruhe zu richten. aufende Teuerungszulagen und Beihilſen für ue Maatliche Arbeiter, Bedienſtete, Beamte und Lehrer. 3 6 ih Die Karlsr. Zig.“ ſchreibt halbamtlich: Reiebe⸗ und Peſiftener⸗ K R αε* 2¹* 3 3 i ſti über 51 8 i i über à zu fer⸗ 108,„Beſtimmungen über die Gewährung von ſortlaufenden Wie ſehr eine Erläuterung über die in es ſenernnossulagen 5 Beihilfen Far Rantt e Arbeiter, Bedien⸗—* 5F A. Perpies er 0 er te, amte und Lehrer ſind mit Wirkung vom 1. Januar d. J. ſtarke Beſuch des vom Gewerbeverein und Handwerker⸗ zen Die ebz erheblich erweiterk und berbefſert worden verband veranſtalteten Vortragsabends über genanntes Thema. iſſe⸗ und Snkommensgrenze für die Bewilligung der Teuerungszulagen Nach einleitenden Worten des Porſitzenden, Herrn Steinſetzmeiſter das Beihilfen iſt bei den Arbeitern, bertragsmätigen Bedienſteten Buſam, gab Herr Dr. Gerard eingehenden Aufſchluß über alle zate N0 nichtetatmäßigen Beamten und Lehrern von 2700 M. auf 4800,] Fragen, die dem zur Steuererklärung verpflichteten entgegendrängen. — und bei den etatmäßigen Beamten und Lehrern, bei denen Unter Bermögenszuwachs, der zur Steuer herangezogen wird, ver⸗ gu Wohnungsgeld, die— Wohnung oder die Mietzinsentſchädi⸗ ſteht das Geſetz den Unterſchied zwiſchen Anfang⸗ und Endvermögen, ug, wie bisher, außer Betracht bleiben, von 2400 M. auf 4500 M. wobei als Anfangsvermögen das Vermögen eingeſetzt wird, das bei ht worden. Für die ſedigen ſowie für die verwitweten oder der Wehrbeitragsveranlagung vor drei Jahren in Betracht kam. Die 8 ledigen ſi f 3 geſe iede 9 i Be 5 8 Grundſätze, die zur Feſtſtellung des Endvermögens dienen, ſollen im icht nen Arbeiter, Bedienſteten, Beamten und Lehrer ohne 5 6 Sgei ind de ich e a 2100 fn 0 egegreſe den Serelek heahern Soeieken deeenen Pe n. den G. für—5 Tud We.) auf 2100 N.(690 MN.) hinaufgeſett Die fähren und zwar empftehlt es ſich, nicht den Geſtehungswert, ſondern und ohl und die Teuerungszulagen und„Beibilfen ſind weſentlich ers den gemeinen Wert anzugeben, d. i. alſo der Preis, der von einem ete:* in weiterer Ausgeſtaltung des bisherigen Verfahrens vernfinftigen Geſchäftsmann für das betr. Gebäude oder die Liegen⸗ gen. dſt 1 9500 a 5 für Wcaftzn—— die des* + N Einkommen höher⸗ gewähr! erden. vermögens iſt es den Betrieben, die georbnete Bu hführung haben, ge⸗ fere 9 Innerhalb der 4 Einkommensgruppen ſind die Sätze, wie bis⸗ ſtaitet, ſiatt dem 31. Dezember 1916, der im allgemeinen als Schlußtag ric e gach den Wohnorten(Ortsgruppen 1 und la, Ortsgruppen II gilt, den Schlußtag des vor dieſem Tag zu Ende gegangenen Ge⸗ and 11 Ja) berſchieben ſchäftsjahres zugrunde, zu legen. Geſchäfte, deren Abſchluß mit dent Wir d Ua u den s zügrunde zu kegen. Geſchäfte, der Wi b nd Ortsgruppen I11 und IIla, IV und IVa) verſchie eher, Lie Zulegen und Beihilfen für Kinder werden außer für hhrercbchlas Lufammeuſälk, dürſen Nie Sflan des i. Dezenber olg“ julche u 1—44 S 1915 zugrunde legen, vorausgeſetzt, daß ſie dei der Wehrbeitragsſteuer af das ter, 15, Jahren und für erwerbsunfähige ohne Rückſcht den Stand des Geſchäftes vom 31. Dezember 1919 zugrundelegten. cheß dhean Pechensaifer auch für Kinder von über 16 und unter 18[Schlimm iit dabei der Geſchäſtsmann daran, der 1918 einen großen, ern“— ewilligt, die— ohne nennenswertes eigenes Einkommen 1916 aber nur einen kleinen Vekmögenszuwachs erzlelte, aber auf⸗ ret ſondere 91 in Schul⸗—— be⸗ grund des Härteparagraphen können hier Milderungen elnkreten. Aern ode urage für erwerbsunfähige ngehsrige(Eliern, Außer den ordentlichen Abſchreibungen ſind außergewöhnliche Ab⸗ r. Geſchwiſter) iſt von 3 auf 4 M. erhöht worden. Ruhe⸗ gehaltsempfä ie 1 7 ichreibungen geduldet, und gwar die durch den Krieg notwendig ge⸗ drbfänger, die im Staatsdienſt weiter⸗ oder wiederverwen⸗ wordenen, die zur Ueberſührung der Kriegs⸗ in die Friedenswirtſchaft werden, erhalten ebenfalls die Zulage oder Beihilfe. Für die 2 52 7* 5 Geſchäts⸗ Unſtändi 8 0 93 entl. notwenbig werdenden und die in früheren ſchlechten Geſchäfts het enandigen Arbeiter und 3 iſt die Zeitdauer der Ver⸗ jahren zu nieder eingeſetzten, alſo den Unterſchied zwiſchen der wirk⸗ nen cher Beih im ſtaatlichen Dienß. die der. Bewilligung der Zulage lich entſtandenen Wertminderung und der buchungsgemäß vermerk⸗ ſere eihilfe vorausgehen muß, von 1 Fahr auf 1 Monat herab⸗ ien. Zum Betriebsvermögen werden die gewerblichen Gebände gerech⸗ rb betest worden. Die monatlichen Teuerungszulagen und Beihilfen[net, Maſchinen, Geräte und Einrichtungen, Halbfabrikate und Roh⸗ den agen: 88 Bei all iſt— 5 höhere 5 — gerechtfertigt, wenn z„In doppelter Schicht gearbeitet wird, ſie 100 26 80 W40 u d Fehlen 195 Maſchinen, durch die Bedienung durch ungeſchulte Arbeitskräfte, bei neuange⸗ uet 5 5 5 ſchafften Maſchinen auch dadurch, daß ſie aus ſchlechlerem Material 10 73— 5 8 40— un der eene 7 9 8 055 reisſturz. ei der Einſetzung der Außenſtände empfiehlt es ück⸗ 1800) M. bis 2700 bis 3900[ 4800 die unſicheren Außenſtände durch eine prozentuale Abſchreibung am der einchliet. 2400).] 3600) 9(45000 M. Geſamtguthaben zu berückſichtigen, allerdings muß die Abſchreibung rie einſchließl ein chließl. einſch ießl für unſichere Außenſtände höher ſein als in Friedenszeiten. Bei nen Wertpapieren iſt der vom Bundesrat feſigeſetzte Börſenkurs zugrunde⸗ lbe on Wohnorten der Oꝛts ruppen. ulegen, bei Wechſeln kann der Diskont vom Abſchlußtage bis zum en 5 2 8 8 2 9— 75 e 0 iſt zur Beſtenerung heranzuziehen, bei offenen Geſe aften iſt nicht •h—— 92 die Geſellſchaft ſelbſt, ſondern jeder einzelne Teilnehmer ſteuernflichtig. 242 3 2 3 8 0 92 Se8 Aktiven aufgeführt werden, Tönnen vom im—2—— 12 ermögen abgerechnet werden. E 1 22 83—+3——*2 Ueber die Frage, ob der des letzten Geſchäftsiahres 001 PSEPEPEEIE EPEEE unter das Betriebsvermögen einzuſtellen iſt, gehen die Meinungen e 2 2 2 noch auseinander. Bei Kapitalvermögen werden die unter a) geführ⸗ 0—— 1851— ten ſelbſtändigen Rechte und Gerechtigkeiten in der Praxis keine Rolle 0————— 3 ee ee as Beranlagungsformulax ſe uskun ertpapiere, die im — u. u i i e Aubland liegen, müſſen aufgeführt, aber noch einmal geſondert be⸗ c2. Noig⸗—1181 61———————————42——— 9 05 8 4707 4 3 erh⸗ 83 werden. Einige hwierigkeit wird die Einſetzung des Betrages ſür 4 G10—— Ankeilſchene bei G. m. b.§. machen, bet enen der Berkanfswerk der Seſchiedene mit maßgebend ſein ſoll, der ſedoch in der Praxis nur in Ausnahmefällen eigenem Gaus halt in Erſcheinung tritt. Es wäre zu wünſchen, daß die normalen Er⸗ V.* Kunder 1412101210/ 81086.8f 6/ 4 beieinem Eriran ron6— Sn. fesiö M. Aeike elt hen, Kenn 2 m 1 Küd roz. die 100 M. Aktie em Nennwert, 893 20.181617/15/1314/12101210% 8[bei einem Ertrag von 14—15 Proz. die 100.⸗Aktie mit 200 M. ein⸗ „2 Lindern 24022/22119/71816/14461412 gefest würde. Bei Poſ.„Bares Geld“ wird es wohl ſo ko e. 90.„ 2 ſo kommen, daß 8. Kendern 128/26/2 25/232122 2018201816[man ungefähr das in Abzug bringen darf, was man in den nächſten % 5 3230/2529/27/2526/242224/22/20[ drei Monaten wird verbrauchen, aber nicht nur an laufenden Aus⸗ 10* 36634/323331/2930282 282624 Seen 14 7 9 f ſ 91090 ſondern.—— Steuer, n* 8 6 20132/30028 keroötehonvrare u. ſ. f. Dieſe züge ſind alſo nur an dem Kapital⸗ 3 01381361à713533 34320 942 vermögen, alſo dem perſönlichen Guthaben ſtattet, nicht aber 1 nachsen, dieſem Anlaß wird wiederholt darauf aufmerkſam ge⸗ Betriebsvermögen. Ber den 904 ni An e 01 t, daß auch die im Staatsdienſt nicht weiter⸗ oder wiederver⸗ und Rentenverſicherungen wird es ſich für ältere Leute empfehlen, 71 Vedeten Zuruhegeſetten Beamten und die Hinterbliebenen von der Summe der bisher gezahlten Prämien einzuſetzen, für jüngere ieſten— Mügfen auf die z. Zt. er fien Teuerung ebenſo gen e 3 5 du anderen Bundesſtaaten und im Reich beſondere Zuwen⸗ den“ iſt das Abeichen nnakaufswert zu berechnen. Bei Poſ.„Schul⸗ —————ü——— M. e en und Vermögen von Mann und Frau werden zuſammengerechnek, 0 Venlen— funken ja wie die Blödſinnigen. Es iſt uns nicht tounden durch den Kugelregen zurück. Bluliger Schaum ſickerte 2 ehun e 0 Laß— S 06 awiſchen den blaſſen Lippen hindurch. 55 . ed. mit de E* 0 — Sdem Kopf gegen die Decke. 5 8 9 2„Schlechts 55 Tags darauf ſtand der Kaiſer vor dem kleinen Landhäus, das , Aurt 00———9 0 ber—— er inmitten ſeiner Truppe als Wohnſitz gewählt harte. Er lauſchte ſt⸗ 655 huſchte liebkoſend über pie chwarzweißen Streifen, die an ernſten Blickes der Meldung eines Adjutanten. Buff ſie. ann Hepen eu— ehen—„Und K01 ſagen 9 9 eer. „3 5 8 ein den Gegenſtoß bei Craonne aufgehalten?) Den Kaiſer⸗ Kcag iudern Tages wurden ſie getrennt. Byren erhielt einen Auf⸗ junk ie ihn?“ 9 m die Etappe. Er ſchimpfte, aber was half es, man mußte N Er. 5„Ew. 2„ Unter k as En*— ereſkinen henſtcbern. Majeſtät, unter dem Kameft kennt ihn das aben, e 55 Och danke Ihnen. Er hat mich nicht enttäuſcht.“ Riat in ti Ihm war, als kräumte unmittelbar himter ihm die Hei⸗ Imm Feldlazartt lag auf ſchmaler, weißer Caberftot, der Kaiſer⸗ efem Frieden, und er allein ſei auserwählt, ſie zu ſchützen, z 141 9 3— und ſeinen Kaß deſſen Guartier nicht weit hinker der Front junker. Er verlangte, die Schweſter ſolle ſingen. Sie vermochte Herzen ſei 97 0 uartier nicht weit hin ron,es nicht, die Stimme verſagte ihr, da ſprach ſie, ſo gut ſie es en heilte Bir werden guch zu Fuß Attacken reiten Großpaterke mur⸗] ünte, das Lied, nach dem er ſich fehnte S er ſch bin... den Kaiſer, den Käiier Iu ſchügenk“ So will ich liegen und horchen ſtim, 1. oh die Mannſ——* ihm iließen ſich an:„Der fingt ſich Wie eine Schildwach im Grabe, 1 Binss“ und ihre Augen blitzten. Bis einſt ich höre Kanonengebrüll ie Wewend dann.., liefe Stille. Der Artillerickempf ſchwieg. Ale Und wiehernder Koſſe Getrabe n B zum Zerreißen geſpannt. Leiſe kam der Befehl. Die fieberheißen Hände taſteten raſtlos über die Decke, als ben ie ein Unwetter brach die Männerſchar aus dem tiefen Gra⸗ſuchten ſie ctwas, die blauen Augen flackerten und Prannten 0*„ allen voran der blonde Wendeſſtedt. 3 Eine Bewegung am Eingang. der Kaiſer! Mit 63 ftr. Sral Der Kaiſerjunker vornweg! Hurrak Uns geht's ſicherem Blick hatte er den Geſuchten entdeckt er neigte ſich gütig, 5 ed de ſeer en ch zu und ſtürmten ihm nach...„den Kai⸗ tief— 20 e Jun 3—— Dil Kaiſer zu ſchützen!“ meinen kaiſerlichen Dankf“ Mit raſchem Gri te er das Kreug 00 Die Dra 199—3— ten unter wuchtigen Hieben und Erſter Klaſſe, das er ſelbſt trug, und legte 43 auf die keuchende it verhaue zerfetz wuchtigen er Klaſſ eibſt krug,, 9 8 89 dram Weiter, immer weiter... in die feindlichen Gräben Bruſt des Kranken. Leiſe ſtrich ſeine ſtarke Rechte über das wirre Die müfter binaus, die Höhen hinan, die Höhen von Craonnel Blondhaar und die fieberheiße Stirnn. faker dten. ſie nehmen, ſo war's befohlen.„Hurral Der Kaiſer⸗⸗ Ein ſeliges Aufleuchten in dem Antlitz des Sterbenden banklie u ſtc ne!? Sie brüllten und raſten, heiſer und keuchend ihm, die krockenen, geſprungenen Lippen murmelten Worte berein Stager, vorwärts im Sturm! Wer fiel, der fiel ſah ahe⸗ 855 er Kaiſer beugte ſich tiefer herab und 0 un⸗ocken im Lauf. Der Gegner hatte ſich nach dem erſien ragend auf die Schweſter. 0% In den Wer*„Das Lied,“ flüſterte ſie und verſuchte, den Todwunden zu Eoychn Miem weiten runden Trichter lag nun der Kaiſerjunker, ſtützen. 5 6 „ben Geann bei ſich und ein Maſchinengewehr. Mit denen fing Da riß er plötzlich ſeine ietzte Kraft zuſammen, und wie zit⸗ ir den Kagenſtoß des Feindes auf. Ruhig, wie auf der Jagd, haite ternder Jubelllang verhauchte der Atem ſeiner zungen Seele: das Gi as abiner an der Backe Der treue Burſche lag neben ihm,„Dann ſteig!. ich gewappnet hervor. aus.. dem Girab, 10 u Sgf am Auge, reichte Patronen und Phe dabei wie auf en.. Kaiſer.. den. Kaiſer: zu ſchützen“ 6 der Diſtek bitande: 72„ da rechts.., 76 74/,, hinter Er ſank zurück. Des Kaiſers Hanb glitt leiſe von ſeinem 93 IJ.Haar hernieder und drückte ihm die Augen zu. De taten ihre harte, heilige Pflicht. So blieb er lange.„Mein tauferes Kinl Schlaf wohl. 1“ Eahune em Naſch ruft— 30——7 ie ſaſe 8 4 Das war am Borabend des 27. Januar im Jahre 1018, e, wir„Neaſchinengewehr aufgeſte e faſſen uns von der Kuri müſſen zurück!“ 2 2 27 wicher in ſah ſich um. Von hinten ſtürmien die 6 Nus dem Mannhelmer Kunſtleben. r vo m. Von hinten ſtürmten die braven Pommern* Een annhein er K4 3 an den hant Küfſpringen kauimelte er Hötlich, Hoſſen, doch in die Suft—— wſeriunker; Wüt Bih⸗ B Burſche fing n neuem Stoß geiammelt. In deren Schutz durfte Rückar Tapferen und ſich denken. Und ergab den Bo⸗ ſmg ieit Piden Schumann⸗Schubettlbenb. SSS „Wir machen nochmals auf den heute Freitag um 8 Uhr irn Kaſinaſaal ſtatlfindenden Schumann⸗SchuberteAbend, Bier ſtarke Arme krugen den Tod⸗ weichen den Picmift Artur Schnabel veranſialter, empfenlen cufimerkſam. * Lebracht waren oder untergebracht werden ſollen. fälle eingetreten, die n 3. Seite. Nr. 44. B, rein perſönliche—9 des Mannes können vom Bermögen der Frau abgezogen werden. Veskglich der außerorbentlichen Kriegsabgabe du berterken, dat ſie ſich auf Beträge bezieht, die auf den Wertzuwachs zugerechnet oder abgezogen werden. Erbſchaften z. B. gehen ab. wenn der Fall ſo liegt, daß der Erblaſſer auch keine Steuer dafür hätte zahlen müſſen, Schenkungen, die man erhalten hat, werden abgezogen, die man gegeben hat dagegen werden zugezählt. Die zum Erwerb von Schmuckgégenſtänden, Kunſt⸗ und Luxusgegenſtänden ſowie Samm⸗ lungen aller Art im Anſchaffungswert von mindeſtens 500 Mark für den einzelnen Gegeyſtand und 1000 Mk. für mehrere oder zuſammen⸗ gehörige Gegenſtände verausgabten Beträge müſſen mitverſtenert wer⸗ den. Auch über die verſchiedenen Hintertürchen, die von mauchen Steuerpflichtigen ſchon entdeckt wurden, und von den Riegeln, die bie Regierung durch Zuſatzgeſetze dauor geſchoben, ſprach der Vortragende⸗ Die klaren und von tiefer Sachkenntnis getragenen Ausführungen wurden zit herzlichem Beifall gedankt.„Nach Beantworkung einiger ſchriftlich ergangener Anfragen konnte der Vorſitzende die Berſamm⸗ lung um 10 Uhr ſchließen. vp. ———— Üà—ä2-ff— ſo ſchreibt die„Karlsr. Zig.“ halb⸗ auch für die Deutſchen im Auslande. Es iſt alſo nicht möglich, ſich der Hilfsdienſtpflicht durch Austritt in das Ausland zu entgiehen. Nach der Verordnung betr. ander⸗ weite Regelung der Paßpflicht vom 21. Juni 1916 hat ſich jeder, der das Reichsgebiet verläßt, durch einen. Paß über ſeine Perſon auszuweiſen und dieſer Paß bedarf vor dem jedesmaligen Grenz⸗ ühertritte des Sichtvermerks der öuſtändigen deutſchen Behörde⸗ Ueber die Ausſtellung der Sichtvermerke gibt die Bekanntmochung *Das Hilfsdienſtgeſetz gilt, aitlich, für jeden Deutſchen, betr. Ausführungsvorſchriften zu der bom 24. Juni 1916 eingehende Vorſchriffen. Danach dürfen Sichtvermerke nur erteilt werden,„wenn der Zweck der Reiſe den öffentlichen Intereſſen nicht zuwiderläuft“. Insbeſondere iſt ein Grund zur Verſagung des Sichtvermerks gegeben,„wenn durch die Reiſe all⸗ gemeine wirtſchaftliche Intereſſen geſchädig! würden“. Bei der großen Bedeutung des Hilfsdienſtes für die geſamte Kriegswirt⸗ ſchaft Deutſchlands haben deshalb alle Hilfsdienſtpflichtigen, alſo jeder männliche Deutſche vom vollendeten 17. bis zum vollendeten 60. Lebensjahre, ſoweit er nicht zum Wehrdienſte einberufen iſt, zu gewärtigen, daß ſie ſich an der Grenze darüder auszuweiſen haben, wie es bei ihnen mit der Erfüllung der Hilfsdienſtyflicht ſteht. Ein Verdacht, daß der Austritt aus dem Reichsgebiete ge⸗ ſchehe, um ſich der Hilfsdienſtpflicht zu entziehen, würde hiernach den Paßbehörden Anlaß geben, den Sichtvermerk zu verweigern. Baterländiſcher Hilfsdienſt. Die Kriegsamtsſtelle des ſtellb. Generalkommandos hat in einer in der Preſſe in weiteſtem Um⸗ faug veröffentlichten Bekanntmachung vom 8. Januar 1917 darauf aufmerlfam gemacht, daß die Erlaſſung von Aufrufen zu Anmel⸗ dungen für den vaterkändiſchen Hilfsdienſt ausſchließlich dem Kriegsamt und den Kriegsamtsſtellen vorbehalten bleiben muß. Entgegen dieſer Bekanntmachung erſcheinen fortdauernd zohlreiche Anzeigen, in denen einzelne Gewerbetreibende zur Ane meldung von Hilfsdienſtpflichtigen auffordern. Derartige Anzeigen mit Hinweiſen auf die Hilfsdienſtpflicht müffen unbedingt unterhleiben. Denn abgeſehen davon, daß der einzelne Ge⸗ werbetreibende nicht ohne weiteres befugt iſt, ſein Unternehmen als einen Betrieb zu bezeichnen, in welchem hilfodienſtpflichtige Arbeit geleiſtet werden kann, ſteht ein ſolches ſelhitändiges Vor⸗ gehen der einzelnen Unternehmungen der, einheitlichen Durchfüh⸗ rung des Geſetzes entgegen. In derſelben Weiſe, in der der un⸗ mittelbare Hinweis auf das Geſetz verboten iſt, müſſen ſelbſtver⸗ ſtändlich auch Umſchreibungen der Hilfsdienſtpflicht unterbleiben. * Der Opfertag für die Soldatenheime an Kaiſers Geburts⸗ iag und am 28. Jannar ſoll uns Daheimgebliebenen wieder eine Gelegenheit geben, unſere tiefe Dankesſchuld für die Feldgrauen abzuſtatten, die nun 2¼ Jahre Kriegsdienſte tun und die Heimat vor dem Einfall des Feindes ſchützten. Die Soldaten⸗ und Marineheime beſtehen üherall hinter der Front. Die Soldaten finden darin eine Heimſtätte, wo ſie ſich etwas erholen, Geiſt und Körper kflegen können. Sie finden dort Zeitungen, Zeitſchriften und ſonſtigen Leſeſtoff und auch Erfriſchungen. In der Haupt⸗ ſache werden dieſe Soldatenheime von den ebangeliſchen und katbo⸗ liſchen Jünglinczsbereinen geleitet und der Beſuch iſt immer außerorbentlich graß. Dieſe Soldctenheime ſollen nun weiter ausgebaut und ausgeſtattet werden und das Rote Kreuz ſieht es als ſeine Pflicht an, dieſe Aufgabe zu erfüllen. Es bedarf dazu reicher Mittel und damit der weitgehendſten Unterſtützung der ganzen Bevölkerung. Die Hälfte des Ertrags des Opfertags wird den Soldatenheimen, die andere Hälfte dem Roten Kreuz zu⸗ fließen. Gebe jeder nach ſeiner Kraft am 27. und 28. Januar. MWeldung der beſchlagnahmten Proſpektpfeifen aus Zinn von Orgeln. Die ſtädtiſche Metallſammelſtelle gibt gegenwärtig be⸗ kannt, daß die ſeit 10. Januar 1917 beſchlagnahmten, aus reinem Zinn oder Zinnlegierungen von Zinn und Blei deſtehenden ſtum⸗ men und ſprechenden Proſpektpfeifen von Orgeln bis längſtens 10. Februar dieſer Steſle(Luiſenring 44) auf vocgeſchriebenem Melde⸗ ſchein zu melden ſind. Meldeſcheine zönnen ſchriftlich oder perſön⸗ lich bei der Sammelſtelle angefordert werden. Unter Proſpektofei⸗ fen ſind diejenigen zinnernen Orgelpfeifen verſtehen, welche im Proſpekt einer Orgel von außen ſichthar untergebracht ſind, unter⸗ Die Bekannt⸗ machung über die Beſchlagnabme betrifft alle Behörden, Perſonen, Betriebe und Anſtalten, welche ſich im Beſitz einer Orgel befinden, itsbeſondere Kirchengemeinden aller Konfeſſionen, Orden, Klöſter, Stifte, Religionsgemeinſchaften, Vereine, Vereinigungen, Geſell⸗ ſchaften, politiſche Genteinden, Verwaltungen von Krankenhäuſern, Sanatorien, Heilſtätten, Arrenanſtalten, Stifthäuſern und Alters⸗ Hheimen, Straf⸗ und Beſſerungsanſtalten, Hochſchulen, Seminare, Gymnaſien, Lyzeen, Schulen und anderen Unterrichtsinſtituten, Beſitzer von Konzert⸗ und Vergnügungsfälen, ferner Orcelfabriken zind ſolche Betriebe, welche Orgelpfeifen, die zum Verkauf beſtimmt ſind, im Beſiß oder Gewahrſam haben. Die Enteignung und Ab⸗ lieſerung wird ſpäter angeordnet. Von der Handels⸗Hochſchule. Am Geburkstage des Kaiſers fallen die Vorleſungen aus. Geflügelzuchtlehrkurs. Der Landesberband Badiſcher Ge⸗ flügelzuchtvereine hält auch Jahr wieder in Achern einige zweitägige Goflügelguchtlehrkurſe für An⸗ fänger in der Geflügelzucht ſowie für Kriegsbeſchädigte ab. Der Unterricht erſtreckt ſich auf Belehrung über Zucht, Pflege und Fütterung des Geflügels, natürliche Brut und auf Zucht, Ver⸗ wertung der Geflügelerzengniſſe uſw. Die Kurſe finden vollſtändig unentgeltlich ſtatt und Kriegsbeſchädigte kännen gleichzeitig auch freie Wohnung lohne Beköſtigung) erhalten. Anmeldungen zu dem erſten Kurs am 16. und 17. Februar ſind bis längſtens 10. Februar an den Landesverbanbspräſidenten Gpaf in Achern eingureichen. Aus dem Großherzogtum. (Schwetzingen, 26. Jan. Die Poltzei verhaftete ——5 ſahriger Bürſchen namens Feiebeich Mack, der im Bahnhof und in der Güterhalle eine größere Anzahl Gepäck⸗ ſtücke geſtohlen hatte. h. Karlsruhe, 26. Jan.(Priv.⸗Tel.) In Eu Süd⸗ deutſchland ſind auf ſtrengen Froſt heute Nacht Schnee⸗ andauern. In der Rheinebene liegt eine geſchloſſene Neuſchneedecke bis 20 Jentimeter Höhe. Im Hochſchwarzwald beträgt die Schneelage 50 bis 70 Jenti⸗ meter. an meldet von den oberen Regionen bis zu 10 Grad Kälte. Ausgezeichnete Schneeſchuy⸗ und Rodelbahnen beſtehen in allen Teilen des Gebirges und ſind bis zu den Tälern herab fahrbar. Wertdeim, 20. Jan. Das Sanitätsamt des 14. .⸗K. hat die Auflöſung der be den hieſigen Lazarette „Hoſgttat“ und„Hotel Held“ auf Ende ds. Mts. ver⸗ fügt. In dieſen Einrichtungen hat ſich ſelt Kriegsanfang viel Opſerſinn der hieſigen Einwobnerſchaft in Verbindung des Männerhilfsvereins und des Frauenvereins betätigt. Die Lazarette weiter in Betrieh zu erhalten, war leider nicht mõ lich Von der⸗ſachgernäßen Einrichting haben ſih wieberholfe Inſpeltionen überzeugen können Nr. 44. 4. Seite. Aannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe? — Freitag, den 26. Januar. 1917. UNachtrag zum lokalen Teil. Hauprcchriſtieiter Pranz Montug 7. Aals Heidetberg lommt die Trauertunde, daß dort der langjährige Hauptſchriftleiter der „Heidelberger Zeitung“, Herr Frang⸗ Montu a, heute Mittag nach kurzem Krankenlager im Alter von 62 Jahren ſanft verſchie⸗ den iſt. Der Heimgegangene, in dem die Nationalliberale Partei⸗ emen ihrer iatkräftigſen, treueſten Anhänger verliert, wurde 1854 in Sſtpreußen geboren. In Königsberg ſtudieite er Philofophie und Geſchichte und widmete ſich dann dem journaliſtiſchen Veruf. Zunächſt war er in Hagen i. Weſtf. tätig. Alsdann ſiedelte er nach Konſtanz über, wo er ſieben Jahre an der„Konſtanzer Zei⸗ tung“ unter Dr. Ammon tätig war, der lange Jahre Karlsruher Vertreter des„Schwäb. Mertur“ war und ebenfalls im Weltkriege aus dem Leben geſchieden iſt. Am 1. April 1888 tam Franz Mon⸗ tua nach Heidellerg, wo er die Hauptſchriftleitung der„Heidelber⸗ ger Zeitung“ übernahm. 29 Jahre hindurch hat der Verblichene⸗ mil borbildlicher Pflichttreue ſein ſchwieriges, aufreibendes Amt verſehen. Als er vor 4 Jahren ſein B5jähriges Jubiläum als erſter Schriftleiter der„Heidelberger Zeitung“ feierte, wurden dem ver⸗ dienten Parteifreunde und Kollegen, der mit der Nachbarſtadt auf das innigſte verwachſen, dex jedergeit beſtrebt war, ihr Aufblühen zu fördern, die mannigfachſten Ehrungen zuteil. Die National⸗ liberale Partei verliert in Franz Montua eine Hauptſtütze. Jeder⸗ eit, namentlich aber im Wahlkampf, war er unermüdlich in dem Buen, den Idealen der Partei zum Siege zu verhelfen. Er gehörte auch dem Vorſtand der Nationalliberalen Partei Heidel⸗ bergs und dem Engeren Ausſchuß der Nationalliberalen Partei Badens an und hat in dieſer Eigenſchaft manche nützliche Anregung egeben. Der Verſtorbene erfreute ſich nicht nur als einflußreicher Journoliſt großer Wertſchätzung und allgemeiner Achtung, er batie auch viele verſ pathiſches Weſen zu ſchätzen wußten. Als äußeres Zeichen der An⸗ erkennung wurde ihm vor einigen Jahren der Rote Adlerorden 4 Klaſſe verlieben und als einem der Erſten das Krieasverdienſt⸗ kreuz. Franz Montua iſt erſt vor 5 Jahren in den Eheſtand ge⸗ treten. Bereits im vorigen Jahre mußte, ex ein halbes Jahr in⸗ folge Kränklichkeit der Redaktion fernbleihen. Var acht Tagen er⸗ litt er einen leichten Schlaganfall, der beute Miltag zum Tode führte. Außer der tiefgebeugten Witwe, mit der er in glücklichſter Ebe verbunden war, trauert um den verdienten Nann, der ſich längſt in Baden und in Heidelberg das Heimatrecht erworben hatte, ein überaus großer Freundes⸗ und Bekanntenkxeis, der ihm ſtets ein ehrendes Andenken bewahren wird. Gerichtszeitung. Mannheim, 10. San. eue mer J. Hanoperichterat Dir. Dr. Benckiſer. Bei Prau unna Mas, wo nie wornie, ſtahl die 21 Jahre alte Roſa Münch Toaſche, Weſchirr, Benece, Kieiber, eine Uhr u. d. zulammen, ebenſb war ſie in üren Urbestsſteuen in Luowigsbaſen uno im bro⸗ vlanlamt nicht chriich. Moſa woate heiralen und unterlag der wer⸗ ſuchung, auf krummem wege ſich nach ung nach die Kustteuer zu be⸗ —.— Nun muß ſie ihren Heiratsplan um ein halbes Jahr hinaus⸗ Gleven. uus der Küchr ſeiner Meiſterin, der Bäckereilnhaberin Ming Belz, entwenbete der 6 Jahre aite Backer Karl Otto aus Hrudiszow am 9. v. Pite. die Summe von 200 Wark. 166 Pik. gab er daron der Byrſitzender: Eliſabety Ühle, bei der er wohnte, mit der ſehr glaubhaſt klingenden“ Bemerkung, er habe das Gels von einem Fräulein geſchentt bekom⸗ men. Als rückſälliger Dieb erhält. Otto 9 Monate Geſängnis; die mitangetlagte Uhle wird freigewrochen. SBabiate Streiche lieſerte in der Nacht vom 21. zum 22. Dezember v. J6. der 17lährige Zwangszögling Peter Sauer aus Ilvesheim. Er brach in der Hwangsexziehungsanſtalt, wo er untergebracht war, aus, kehrte heimlich nach Hauſe zurück und ſtahl ſeinen Eltern die Summe von 200 Wik. Damit ging er nach der Gutemannſtraße und verpraßte es bis auf den letzten Hierauf begab er ſich in die Aliuadt und ſchlug nacheinander ole Schaufenſter von drei verſchie⸗ denen Läden ein, um die Auslagen zu plündern. Bei dem Zigaxren⸗ —— Fleckenſtein, T 1, 16, raubte er Sigarren und Tabok im erte von 85 Mk., bei Uhrmacher Hirſch, U. 1, 4, achtzehn Uhren im Werte von 749 Mk, und bei der Klaerſchen Käſehandlung in 8 2, 8 Konferven, kondenſierte Milch und Käſe im Werte von 25 Mk. Der Noch ein Jngendlicher, der 16 witz, beſtahl wiederholt ſeine Mutter und den Zimmermann Ernſt Müner. Einmal erbrach er auch gemeinſam mit einem anderen, Ka. In den Gausautomaten in der elterlichen— und nahm den Inhalt im Beirage von 7,50 Mk. an ſich und verſuchte welter einen Einbruch. Urteil: Zwei Monate Gefängnis. Frühverkommene wurde zu 1 1 Gefängnis verurteilt. Die 23 Jahre alte Arbeiterin Karoline Klettenheimer aus Eitlingen, die ihrer Vermieterin, einer in der Mittelſtraße wohnen⸗ den Wiiwe Haas, Kleider im Werte von 20 Mark entwendete, wird zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Die ſtraſerſchwerende Wirkung des Rückfalls zeigte ſich bei dem Fall des Spenglers Jakob G. in beſonders empfindlichem Maße. 46 Jahre alte Angeklagte, der ſich Fahre lang gut geführt hatte, nahm in einer hieſigen Fabrik, wo er beſchäftigt war, Zinkblechabfälle im Werte von 1 bis 2 Mk. weg. Die Sache wurde entdeckt, weil er den Berdacht erregt hatte, daß er Werkzeug ſtehle. eben war, ſo konnte das Urteil auf keine geringere Strafe als drei onate Gefängnis lauten, doch will das Gericht Strafauſſchub auf Wohlverhalten erwirken. Der 17iährige Schloſſer Heinrich S. in Sandhofen, fand im Ok⸗ tober v. Js. auf einmal, daß er zu wenig verdiene und gab die Arbeit deshalb überhaupt auf. Dafür kam er auf nichtsnutige Einfälle. Er beſtimmte drei Schulſungen, für ihn bei Speneler Bürgn, Gasröhren und Anſchlußſtücke und + zu ſtehlen, worauf er in ſeinem väterlichen Hauſe eine heimliche Gasableitung legte, um daraus zwei Flammen, daxunter eine ſür ſeine photographiſche Dunkelkammer, öu ſpeiſen. Das Gericht faßte die Unternehmungen als Jugendſtxeich auf und erkannte auf drei Wochen Gefängnis. Die 20 Jahre alte Arbeiterin Hebwig Gerbex aus Mauſchen⸗ dorf räumte den Schrank ihrer Stubengenoſſin, der Arbeiterin Schenk, ———* mit 5—* über Mk.) na resden, wo ſie mehr zu verdienen e hier. ie Vor⸗ beſtrafte erhält ſechs Monate Gefängnis. 6Konſtanz, 25. Jan. Vor dem Schwurgericht wurde die 20jährige ledige Fabrikarbeiterin Maria Blau aus Eigeltingen, die ihr Kind nach der Entlaſſung aus dem Sänglingsheim in einen Bach eworfen hatte, ſodaß es ertrank. wegen Mordes zu 6 Jahren uchthaus verurteilt. Der Staatsanwalt hatte 10 Jahre Zuchi⸗ us beentragt gehabt. Einkelhaubelaug des 9aufabunres. =Berlin, 25. Januar. Die weiten Kreiſe des Einzelhandels, die im Hanſa⸗Kunde pereinigt ſind, hatten ſich zu einer ſehr ſtark aus ganz Deutſch⸗ land beſuchten Tagung zuſammengefunden. Der Präſident des Hanſa⸗Bundes, Geheimrat Peofeſſor Dr. Rießer, wies unter ſtürmiſchem Beijall in ſeinen ein⸗ leltenden Worten darauf hin, daß der Fincell andel zwar ganz beſonders ſchwer unter dem Kriege leide. daß ſeine Ange⸗ — aber trotzdem ſich von keinem anderen Verufe in der faſſ t. des Durchhaltens und ihrer Siegeszuverſicht übertreffen en. Ueber die Aufgaben des Einzelhandels im Vaterländiſchen Hilfsdienſt berichtete Regierung)s⸗ rat Profeſſor Dr. Leidig, der msveſondere darauf hinwies, dah ſoweit die Abſichten des Kriegsamts bekannt geworden ſeien, jedenfals vorläufig an Zwangseingrifſe in die Be⸗ triebe des Einzelhondels nicht gedacht werde, zumal auch ein Heraushoken von Menſchenkräften, gegenüber den ſehr ſtarken freiwilligen Meldungen zum Hilfsdienſt, ſich nicht als not⸗ wendig ergeben habe. 3 Zum erſten Male in Deutſchland ſind dann auch die Probleme der Uebergangswirtſchaft in Be⸗ ziehung auf den Einzelhandel m dieſer Verſamm⸗ lung erörtert worden. Der ſich bei dem Ablauf des Krieges gegenüvergeſtellt ſehen vird. Hier ſei beſonders die Zurückſchaltung der Gemeinden aus dem önliche Freunde, die vor allem ſein ungemeſn ſom⸗ ährige Arbeiter Hoſef L. aus Proſch⸗ Der Da Rückfall ge⸗ r Syndikus der Kleinhandelskammer Bremen, Kruer, gab einen lichtvoben Ueberblick über die Schwierigkeiten und neuen Aufgaben, denen der Emzelhandel Unzeſhandel, in den ſie ſich während des Krieges hineinge⸗ fügt haben, notwendig. Für die aus dem Felde zurückkeh en⸗ den Angehörigen des Einzelhandels ſeien überall Organi⸗ ſationen erforderlich, welche ſie bei dem Wiederauſbau ihrer Exiſtenz mit Rat und Tat unterſtüten: die Eutlaſſung der Kriegsteilnehmer müſſe unter Berückſichtigun volkswirtſchaft⸗ licher Geſichtspunkte erfolgen. d. h. vor ollem 8 den Inhabern ſelbſtändiger Betriebe die Heimkehr zu gewähren die Eerich⸗ tung ſtactlicher Förderungsſtellen de⸗ Einzelhandels wurde⸗ von dem Berichterſtatter warm empſohlen. Die Selbſthilfe des Einzelhandels ſelbſt müſſe hinzukommen. In der ſich an den mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Bericht anſchließen⸗ den Erörterung wurde von einer Seite darauf hingewieſen, eine wie große Bedeutung die Organiſation der Einfuhr von Rohſtoffen und Fertigfabrikaten nach dem Kriege auch für den Einzelhandel habe, dem die Möglichkeit gegeben werden müſſe, in gleichmäßiger Verteilung über das Land ſowie in großen und kleinen Betrieben zu gleicher Zeul ſeine Lager auf⸗ zufüllen und die Verkaufstätigkeit wieder anlzunehmen. Nach eingehender Ausſprache, an der ſich auch der vom Herrn Reichskommiſſar für Uebergaugswirtſchaft entſandte Vertreter beteiligte, ſchloß Herr Geheimrat Riehar die. Tagung, indem er betonte, daß die Erhaltung und die Weder⸗ kräftigung des Mittelſtandes eine der wichtigſten politiſchen und wirtſchaftlichen Aufgoben ſei, die unbedingt gelöſt werden müſſe. Was der Hanſa⸗Bund dabei tun könne, das werde, wie ſchon bisher, auch in Zukunſt geſchehen. ie Volbsernätrung. Preiserhöhung für Juckecrüben. Man ſchreibt uns: Am Mittwoch hat in Berlin die General⸗ verſammlung des Vereins der Deutſchen Zucker⸗Induſtrie getag: und dabei iſt in einer Reſolution eine Heraufſetzung des Rüben⸗ preiſes auf 195 Mark über den Rübenpreis des Betriebsſahrs 1918/14. mithin um ene aberwalige Erhöhung um eine Mark geſordert worden. Dieſe Reſolution dürfte keinen Erfolg haben. Erſt kürzlich hat der preußiſche Landwirtſchaftsminiſter einen Er⸗ laß an die Landwirtſckaſtslammern gerichtet, der zu der Forde⸗ rung einer weiteren Heraufſetzung der Mindeſtpreiſe für Jucker⸗ rüben Stellung nahm. Der Miniſter bezeichmet in dieſem Erlaß Wünſche, gleichviel wie ihre ſachliche Berechtigung zu beurteilen ſein maz, bei der jetzigen Lage der Dinge als völl'g ausſichtelos. Um Enttäuſchuncen in den Kreiſen der Rübenan⸗ bauer vorzubeugen, ſollen die Landwirtſchaftskammern die Betei⸗ ligten über die gecenwäft ge Saclage aufllären und wit ollem Nachdruck dahin wirken, durch die letzle Bundesratsvererdnung vom 2. Dezember v. J. über Zyuckerrüben geſckafſene Lage abfinden. Die Verordnung bringt derr Rübenbauern für des nächſte Betriebsjahr eine Preis⸗ erhöhung für Rüben und Schnitzel und eine Belaſſung von 10 v. H. Schniteln mehr als früher. Daneben ſoll Jurch Herg we von Stickſtoffdünger und Zuweiſung von Arbeitskräften der Aubau ron Zyckerriben beſonders gefördert werden. Der Minſter ſericht infolgedeſſen die Erwartung aus, daß, wenn diech dioſe Meß⸗ nahme nicht alle Wünſche der Rübenbauer befriedigt wären, do die Einſicht der Beteilig“en ſie veranlaſſen wörde, den Anbau aufrechtguerhalten, ſoweit es ketriebstechniſch möglich iſt. Nach dieſer Verleulbarung von amtlicher Stelle Larf es alſo eusge⸗ ſchloſſen gelten, daß der Verein der Deutſchen Zucker⸗Ind.iſtri« mit ſeiner Neſolution einen Erfolg haben wird. Der er Ver', mmlung beiwehnende Vertreter des Kriegzernährungsames, Miniſterial⸗ direktor von Braun, ewpfahl auch im driagznoen Inierene der Landwirtſchaft und der Zickerinduſtrie Rückücht auf die deſtehen⸗ den Verhäliniſſe zu nehmen. Kioiſers Geburtstas. Eine Huldigung der prꝛußiſchen Provinzen. m. Köln, 26. Jan.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kilniſchen Zeitung haben zu Kaiſers Geburtstag ſämtliche Pro⸗ vinzen der preuß ſchen Monarchie dem Kaiſer in einer ge⸗ meinſamen Adreſſe und das Gelöbnis der Tieue bis zum letzten Blutstropfen dargebracht. Die Adreſſe ſchließt: Im mit der im Felde ſtehenden waffenfähigen Mannſchaft wird die daheim gebliebene Bevölkerun] Preußens ob Männer oder Pende einmütig handeln und voll heiligen Zornes über der Feinde Verleumdung, Heuchelei, Anmaßung und Grauſamkeit zuſammenſtehen, um in dem großen Rüſt⸗ ungswerke 1 2 an ſeiner Stelle mitzuwirken. Gott gebe, daß aus dieſer Arbeit des Volkes der volle glänzende Sleg geboren werde und Eurer Majeſtät neues Lebensjahr f910 er Tücke der Cegner ein glorreicher dauerhaſter Friede olge. Auch der Verband katholiſcher Arbeiter⸗ und Knappenver⸗ eine Weſtdeutſchlands ſandte an den Kaiſer ein Huldigungs⸗ telegramm, worin die katholiſchen Arbeiter⸗ und Knappenver⸗ eine mit ihren 200 000 Mitgliedern für die hochherzige An ⸗ regung, der Welt den Frieden wieder zu geben, danken und erklären, in der heutigen Stunde ſtehe die deutſche Arbeiter⸗ ſchaft hinter ihrem Kaiſer voll ſtählener Entſchloſſenheit. huldigungsgruß des Deutſchen Lehrervereins. An den Kaiſer hat der Geſchäftsführende Ausſchuß des Deutſchen Lehrervereins am 23. d. M. den nachſtehenden Hul⸗ Me, gerichtet: An Euerer Maſeſtät bevorſtehendem Geburtstage nahen 0 die im Deutſchen Lehrerverein zuſammengeſchloſſenen yolksſchullebrer ehrfurchtsvoll dem Thron, um Euerer Maje⸗ ſtät aus beißem, dankerfülltem Herzen Heil und Sieg zu wün⸗ ſchen und das heilige Eelübde der unerſchütterlichen Treue zu Kaiſer und Reich zu erneuern. Noch ſtehen wir ganz unter deutſche Volk. In ſo ſchwerer Zeit ſind auch wir Lehrer mit ſchluß, unſere ganze Kraft in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen, auch unter Entbehrungen auszuharren in treueſter Pflichterfüllung und die geiſtige und ſittliche Kriegsrüſtung unferes Volkes, an der wir mitarbeiten dürfen, ſo weit zu ſtärken, daß ſie neben der militäriſchen und wirtſchaftlichen Überlegenheit einen ehrenvollen deutſchen Frieden ſichern hilft. In der uns anrerträuten Jugend aber wollen wir Euerer Majeſtät ein Geſchlecht heranzieben, das, geweiht durch das große Erleben dieſer Tage, allezeit bereit iſt, den Vätern nach⸗ zu ſcharen. 3 Leßte Meldungen. Ruflehnung der norwegiſchen preſhe gegen den 688 engliſchen drucck. „Chriſtianic, 26. Jan.(Pr B. Nichtamti) Der in⸗ 8 folge der engliſchen Kohlenſperre eingetretene Kohlenmangel macht ſich, abgeſehen von der der es an Bunkerkohlen fehlt, vor allem auch im Lande ſelbſt einfluſſen ſichtlich die Stimmung des norwegiſchen immer ſchärferer Sprache gegen den engliſchen Druck Stellun Koks und Schlacken der Gaswerke qu beſchlagnahmen, um zöſiſch⸗italieniſche ß die Zuckerrübenanbauer ſich mit der (Pr.⸗Tel., 3..) Der Baſter Anzeiger meldet: Mittelmächten. Konſulat in Rotterdam unterſu dem Eindruck von Euerer Majeſtät herrlichem Aufruf an das Freuden zu jedem Opfer bereit und einig und feſt in dem Ent⸗ Mailand: Das italieniſche Poſt⸗ und Telegraphen⸗Miinſte phiſchen Verbindungen zwiſchen Mittel⸗ zueifern und ſich in Not und Tod um ſeinen geliebten Kaiſer bierg an der Weſtküſte Nordſütlands, unbekannter Nationalität von einem deutſchen h ſank, glaubte man zwei Boote des Dampfers geſehen zu ha bäniſchen Hobeitsgrenze, verſenkt wurde. Nie der Dau, in denen ſich wahrſcheinlich ſeine Beſatzung befand. Man 4 auſſallen Gebieten immer mehr fühlbar, zumal bei der un 9 6 wöhnlich ſtarken Kälte. Der Loxalſchifſsverkehr i0 ingeſchränkt, ebenſo der private Verbrauch von Eas und Hen, material, für die Höchſtpreiſe feſtgeſet wurden. Dieſe un mittelbaren Wirkungen der engliſchen wangemahecge be⸗ Voltes gegenüber England. Dies komnu imm deutlicher in der norwegiſchen Preſſe zum Ausdruck, die nimmt. Alle Verſuche Englands, Norwegen„gefugig“ un ſeinen Kriegszwecken dienſtbar zu machen, indem es Norwegel ſeine„Abhängigkeit“ vor allem durch abſichilich veruriach Entbehrungen fühlen laſſe. Norgenbl! adet“ rerlzn“ ſogar die Entfernung gewiſſer Beamten der hritiſchen Geſamd, ſchaft wegen ihrer Auslaſſungen über die norwegiſche Reg⸗ rung.„Verdensgang! fordert von neuem zu Gegenn regeln auf, nämlich Sperrung der norwegiſchen Holzausfuh nach England ſowie Durchfuhrverkehr von Holz. Ehriſttanic 26. Jan(WeB Nichtamtl) Nach einen munalrerproviantierungs⸗Amt beſchloß geſtern abend, Kollen — zuſammen mit den ſchon beſchlagnahmten privaten Barrätel zu verteilen. das Ergebnis der Londoner Seekonſerenz. London, 25. Jan.(Wa B. Nichtamtlich) Eine amtlich Mitteilung über die in London abgehaltene engliſch⸗fr 49 Seelonferenz beſagt: 6 wurden Fragen der unmittelbar zu beachtenden Seepolitlk 90 örtert und entſchieden. Das Ergebnis iſt vollſtändig befried gend. Es wurden wichtige Entſcheidungen erkeicht, nicht über die Operationen zur See, ſondern auch über die Ben 9 ung der Schiffe, über die Ueberwachung der Handelsſtrahe und andere verwandte Probleme. m. Köln, 26. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Deltun meldet aus Amſterdam: Eine Mitteilung über emne in Vonde von England, Frankreich und Italien am vorigen Diene abgehaltene Konfereng der Marinevertreter a an, daß die gemeinſame Mittelmeer ein Eegenſtand der Verhandiungen binch Das Ergebnis ſei befriedigend. Es ſei micct um die eigentl Flottentätigkeit erörtert worden, ſondern auch die Vermendag von Handelsſchiſfen, die Auſſicht über die Fahrſtraße 1 andere verwandte Angelegenheiten. Eine polniſche Leglon unter kanadiſchen Truppen · c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Jn (Priv.⸗Tel. z..) Der Lerner„Bund“ meldet. Der Lan on Berichterſtatter der„Rowolſd Wäemia“ drahtet: Unter kanadiſchen Truppen, die auf dem europäiſchen Krieas chu platz angekommen ſind, beſindet ſich eine polniſche Leaian 5 5000 Mann. Die Lezion wu de duich freiwillige Spen von Polen in Kanada aus erüſtet und beſitzt auch eine e1 Fliegerabteilunz. Das enaliſche Kriegsminiſtertum ertel ſeine Zuſtimmung zur Schaffung von polniſchen Regimenti in Kanada, in denen ausſchließlich Polen dienen werden, ihre eigene polniſche Fahnen und Kommandos haben. Für 6 Millionen Franken Perlen verloren. e. Von der ſchweizeriſchen Gren 1 Sa tit ein den letzten Tagen von einem deutſchen U⸗Boot verſente engliſchen Dampfer ſind laut Daily Expreh für 6 Mill! nen Franken Perlen, die von Indien nach Europa bracht werden ſollten, verloren gegangen. Es handelt 45 6 eine beſonders ſchöne und große Saee ie 90 Kloyds mit ibrem vollen Wert rerſichert war. Die Verſt 5 rungsſumme iſt bereits an den Eigentümer 168 dal 10 10 den, nachdem die Unmöglichkeit der Bergung der Perlen geſtellt wurde. .— * 3* m. Köln, 26. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zellug meldet aus Sofia: Das Pete:sbu ger halbamtliche Tele ra 90 das Radoſlawows Erklärund in der Sobranje, der Verband ſeiner Jeit die bulgariſchen Anſprüche auf 00 donien anerkannte, als Lüge bezeichnet, erregt hier un e Heiterkeit. Denn dasſelbe Telegramm iſt ſo n 5 im ſelben Atemzug die Richtigkeit von Ridoslowos Erklät 0 ſelbſt zuzugeben, indem nämlich der Offizo us ſagt, die 100 Verbandsnote vom 1. September 1915 erkläre die Bula gemachten Vorſchläge für Null und nichtig, wenn Bulga, 10 nicht mit den Veibandsmächten ein Bündnis gegen 96 Türket ſchließe. Das gerade beweiſt, daß im Au uſt 116 der Verband noch die bul zariſchen Anſprüche auf Mazedon 100 anerkannte und dieſe Anſprüche Bul“ariens erſt aberkanh⸗ als es nicht gegen die Türkei marſchlerte, ſondern mit Wie n, 26. Jan.(W7 B. Nichtamtl.) Die Wiener Sei meldet: Der Kaiſer ernannte den Finanzmimiſter a. D. 10 Ritter von Leth zum Gouverneur der allgemelnen of reichiſchen Bodenkreditanſtalt. 9 c. Von der ſchweizer. Grenze, 20. Jan. 050 Tel. J..). Der„Zürcher Poſt“ zufolge iſt nach eingetro Rotterdamer Telegrammen das Durchfuhrve 19 ſeitens Englands für Schweizer Guter aufgeho 0 worden. Die Echriſtſüce ſolen ledoch dom dritih t werden. Die Nachricht u von der Schweizer Depeſchenagentur von zuſtändiger Se Bern beſtätigt. 3 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. 0 (Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Jeitung“ meldet 1 U teilt mit, daß infolge der Schneeſtürme die teleg 10 Süditalien unterbrochen ſind. 9 Amſterdam, 26. Jan(WTB. Nichtamtl.) Nach eini Telegramm eines hieſigen Blattes aus Weltevreden rom Januar teilt das Bataaveſch Nieuws Bladet mit, daß in 15 kunft die Verſchiffung von Gummi aus Nieh⸗ ländiſch⸗Indien nach Amerika nur mit Bewilligung engliſchen Konſuls geſtattet iſt. 1 London, 26. Jan.(WXB. Vichtamtl.) Ll99 meldet den Untergang des däniſchen Dampfers„Dan 1 Kopenhagen, 26. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Oteſ nachmittag gegen 4 Uhr bemerkte man vom Strande bei 140 wie ein Da m 51 Boot 8 Seemeilen vom Lande entfernt, alſo außerha P en 4 —.— nichts mehr von ihnen. Das Wetter war klar, die 9. Iun egel achte n and⸗ egie“ n2 fuhl inen len, ätel — 2— — * — —— — ——— ————— 900 Dreitag. den 26. Januar 1917. mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe. 5. Seite. Nr. 44. Handel und lndustrie. REWVORK. 28. Jannar(Ereüngeungekvrse). 24. Frankfurter Wertgapierbörse. Prankfurt, 26. Jan.(Priv-Lel.) Der Geschäftsverkehr War im allgemeinen ruhig und die Umsätze beschränkten sich aut einige Papiere. Ungleichmäßig gestaltete sich der Verkehr in Montanwerten. Gelsenkirchen, Oberbedarf, Phönix und Harpener hatten etwas regere Umsätze zu verzeichnen, während die übrigea Papiere nur wenig beachtet wurden. Riebeck-Montan wurden go- sucht. In Rüstungswerten sind die Umsätze bescheiden und die meisien Aktien blieben ohne wesentliche Aenderung., Für deutsche Lastauto bestand Kauflust. Von Elektr'izitätspapieren waren Schuckert höher. Chemische Werie schwächten sich vereinzelt ab. Rütgerswerke lagen ſest. Kaliwerte behaupteten den Kursstand. Schlfiahrtsaktien neigten nach unten. Der Markt der Eisenbahn- Werien hielt sich auf gestrigem Niveau. Schantungbahn lagen ſest. Guano stauden in Nachirage. Gute Meinung war für Türkenwerte zu beobachten. Von Banken wurden Diskonto Commandit und Deutsche Bank höher bezahlt. In heimischen Anleihen bemerkie man etwas Geschäft. Japaner und Chinesen behauptet. Rumänen gelragt. Der Privatdiskont notierte 46 Prozent und darunter. Am Schluß blieb die Haltung des Gesamtmarktes still bei behaup- teten Kursen. Berliner Wertpeplerbörse⸗ Berlin, 26. Januar(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 8 Geld Brief Geld Briet Newyork 1 Dollan.52 554.52.54 Holland 100 Gulden... 238.75 23025 238.75 230.25 Dänemark 100 Kronen.. 163.— 168.50 163.— 163.50 Schweden 100 Kronen... 171,/5 172.25 171.75 172.25 Norwegen 100 Kronen.. 16525 165.75 165 25 165.75 Schweiz 100 Franken. 117.—½ 118.—½ 117.— 3118.—½ Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64.20 64.30 Bulgarien 100 Ley- a.. 79.50 30.50 70.50 80.50 Berlin, 26. Jan. Die bereits gestern in Erscheinung ge⸗ ne Besserung der Grundstimmung verbunden mit iusatz zu einer leichten Geschäftsbelebung auf einzelnen Gebieten hielt auch heute an, wenn sie sich auch noch nicht allgemein durchsetzen konnte. Von Montanaktien waren es wieder ober⸗ Schlesische und Drahtwerte, sonst noch Auer, türkische Tabak, Erdöl und Braunkohlenaktien für die sich Kaufinteresse bei höhe- ren Kursen kundgab. Am Rüstung- und Schifiahrtsmarkt blieben die Kurse unverändert. Von heimischen Renten bleiben 3proz. und 3½proz. alte Anleihen nach wie vor begehrt. Von ausländi⸗ schen bestand Nachirage zu erhöhten Kursen wieder jür öster⸗ reichisch-ungarische Renten im Zusammenhang mit der Besserung S.. A. Oe Rertk. Ore Cert. 2%/ Seneral Eteotc.. 166 188 bohiek Vallen 77˙οſö 78— Mational Leae 60²0 89— Union Paolkis pret... 84½ 84½ Utan Copper ess.. 107% 105% Sensolidated Gas„„ 1182½ f132.— B. 24. 2. 2 Salt. Oxie 4½ 83½. 88% 88% Unlenpeo.% AGe. 9½ 94½ Ches. Ohie 4% Be. 86.—-86.—4% Unſen Sist. 10½ 110%½ 4% Ohi eN 22„ Denver Rio gr. prr. 34.— 3¼%½ FirstckR.&. B8. 934.„ 7TE 7% Hiss. Cans. Tex. rr. 19½ 18½ Merik. Pae. 3 BGs. 68% 59— West Raryianc 2— 28½ N. Pao. Pr. Llen 4BGS. 98˙/% 96% Americen Canprel... 110. 109%8 rr Wen „SFr.⸗ ortg.—— d0. r Ret. o. 4 5 10 St. Louls& San. F. Koome Rexio. rslen„„ 103¾ 103% MHortgage 6% Serle a. 54- S3e Mrgin. Car. Sem. o. 4464— Souta. Pab. 6. 4 /e 180%/ 88% Searsneebuet ce..—21— New-Vork, B. Jan. Der Verlaui der Börse gestaltete sich wie au den Vortagen schr ruhig. Der Aktienumsatz belief sich aufi 450 000 Stück. Nach fester Eröfinung, die aut Deckungsbe- dürinis zurückzuführen war, gestaltete sich der Verkehr sehr träge, da man die weitere Entwicklung der politischen Verhält⸗ nisse abzuwarten scheint. Großes Interesse bestand für ſiihrende Industriewerte, von deuen besonders Bethlehem Steel und Crucibee Steel stark geiragt wurden. Der spätere Verlaui brachte eine unregelmäßige Kursbewegung, wobei die Aktien der Motorgesell“ schaften erheblichem Abgabedruck unterlagen., Von Banhen stellte sich die letzihin mehriach erwähnte Long Islands Shares erheblich niedriger. Sonst sind die Veränderungen meist wenig bedeutend. Lendoner Wertpaplersbrse, Londos, 25. Januar. 2. 24.. 24. 2. 24. 2½ Konsol J 5% Baldmere—— ü% Msto 62½ 9166 5 Kegentin. 8 Canad. Pao. 172— 1% Sbarteres- 1/ 4 Braslllan. 49.— 49,½ Erile 3% 3% Jde Beers.13.— 18¼ 4Iapaner. 69/ 69¾ Pennsylva.—— goldndels 1%%8 Pertuglesen— 52— South. P0.——[Kat. R. Nex—— 5 Russeni 82/ 32—.Unlion Pac.. 102½ 02— Randmites. 3% 7½/ 4½ Russ.1— IrSteele. 119½ 118˙ kr. biskont.—— ½ Krlegal. 99½ 99/16 Anacondac. 16— 18.— Slider„ 1— 3// Krlegsanleihe 88½¼(uletzt 88—). Pariser Werepaplerbörse. PARie 2B. Januar(Kassa-Marktg 25. 24 7— 24. S. 2e. 3% flento...25 62.25Saragossa 436[Teula. 1646/ 10.0 50% Anielbe 33.05 68.55 Suer Kanal 43900 440RIo Tinto 1753 1750 3% Span. üuB. 102.10/102.10 Thom Heust.. 691/ 6983Cape Copper 120.— 121.— Loſchüssen 1806/ 52.— 64.—afl. Faß. 430China Copber 382.— 370.— 3% do. 1898 54.700.55[Cao⁰e-ο 152 133/Utna gopper 631.—837.— 4% Terken 61.50 60.[Ralakka 116 110/Tharsle.—.—142— Bang. de Parief 10.40 10.41GSa à 171 172 /D0e Seers.. 377.—376.— Sréd Lyonaals 12.05 12.05 Brlan. 44½% 440 d0ldflelas..46.— 45.—- Un. Parisien. 642/ Gluſklanosot.. 3 379 Kena Sole..50.— 48.— metcopalltaln 409— Katlzoft Fabr.. 535 550lägerstont 65.——.— Rora. Eopdag. 435% 4360Le Maphte. 4 435/ Randmines. 102.—102.— Spasskl Copper 52— 53— Russische Finnusmassregeln. Rotterdam, 26. Jan.(Priv.-Tel.) Der Petersburger Korrespondent des„Iemps“ meldet, daß der russische Finanz- Fällen der Verwirkdichung nahe. Die gesamte Entwicklung in Osthafengebiet hat trotz des Krieges ertreuliche Forischritie zu verzeichnen. Die meisten Veriiufe des verilossenen Jahres be⸗ tralen Häuser zum Alleinbewohnen. Von Wohnhäusern mit ineh⸗ reren Geschossen und Geschäitshäusern haben nur wenigs den Besitzer gewechselt. Im Hypothekenverkehr war das Geschäft während des Jahres 1916 sehr beschränkt. Die Hypotkekenbanken haben neue Beleihungen nicht bewilligen können, und ihre Tätig⸗ keit besteht kaupteächlich in der Verlängerung fällig werdender Dariehn, wobei die Schuldner in entgegenkommendster Weise be⸗ handelt werden. Die Banken verlängern die fälligen Hypotheken zu 4% Proz. Zinsen ohne Provision und ohne Talonsteuer, oder zu 476 Proz. Zinsen mit Provision einschließlich Talonsteier autł weitere 10 Jahre. Die wenigen Posten Privatgelder brachten den Darlehnsgebern 47½ bis 5 Proz. Zinsen. Das Geschäit in zweiten Hypotheken hat vollständig geruht. Die Zahl der Zwangsverstei⸗ gerungen ist im verilossenen Jahre, infolge verschiedener Rück⸗ sichtnahmen, keine große gewesen; ob es auch in diesem Jahre 80 bleibt, ist zweifelhalt. Es ist wünschenswert, wenn die Dar⸗ leiher von Hypotheken ihren Schuldnern das weitgehendste Ent⸗ gegenkommen bewilligen. Dadurch handeln sie nicht nur im eigenen, sondern im Iuteresse/ des Schuldners und der Allgemein- heit, und bewahren sich und den durch das Kriegsverhältnis in Rückstand gekommenen Hausbesitzer vor Schaden, unck tragen endlich dazu bei, daß der Hausbesitzerstand his zur Rückkehir ge- ordneier Verhältnisse durchhalten kann. SBarmer Baukverein.-G. in Barmen. r. Düsseldorſ, 26. Jau. Priv.-Tel.) Die Gesellschaft setzt ihre Dividende iür das verflossene Geschäitsjahr 1916 unter den üblichen Vorbehalten aui 6 Prozent gegen 5½ Proz. im Vorjahre test. Die Abschlußsitzung des Auisichtsrates findet voraussicht⸗ lich Ende Februar statt. Könlgsborn,.-., für Bergban, Sallnen und Soolbad Unna i. Westtalen. r. Düsseldorß, 26. Jan.(Priv.-Tel.) Die Gesellschait hat im Jahre 1916 gegen das Vorjahr erhöhte Uerschüsse er⸗ zielt. Sie wind in der Lage sein, die Dividende für das lau⸗ ſende Jahr ummekrere Prozent zu erhöhen; im Vor⸗ jahr wurden 10 Prozent verteilt. Berliner Prodaktenmarht. Berlin, 26. Jan. Frühmarkt. m Warenhandel ermit telte Preise.) Die Preise sind unverändert. Berlin, 26. Jan.(Getreidemarkt ohne Notiz.) Auch heute blieben dié Umsätze in Rüben sehr klein. Das Angebot in Rauk⸗ iuttermitteln ist kaum nennenswert. Verkehrsschwierigkeleen unterbinden jegliches Geschäft. Der Verkehr in Industriehafer ist nach wie vor schleppend angesichts der Februar-Preisänderung. Vom Saatenmarkt ist nichts Neues zu berichten. Newrerher Warenmark SEVVORXk, 26. Januar. Müänſ, ab 7 Uhr abends. Ker Vahu minister Bark eine Anzahl Direktoren von größeren russischen Sc NEMar“ ieeeeee 201 5 Newyerher Wertpapterbörse. Zeitungen um sich versammelte, um ihnen ein Bild von der russi- im innern. 1676/ i6su0 rdern aune a lg brrgerg debe Batent e drr ces ee.. de Wltenen et. SSFJCCCC0 ſene tür G81—-.— oohsel auf London nknoten in Verkehr gebracht, während durch andere ratio- er FSbr. FRP deie aun 2l Sunzes„ Lxsbssfenf Csdon nen 20 Milliarden auigebracht wurden. Es sind auch Scheck- pr er eeee Scecnsgte.% 1 Weohsel auf London 45 5 pr Aprii. 0 Zolc ietxtes Dariehes 2—(Sabie Fransfere).7846.28.4 bücher eingeführt worden, um die Zirkulation von Banknoten ein- Fr a. 24 5 4— 3* ⁸ Sichtesescel Par 8 enee e e ischränken. Ferner sprach sich Barke schr zuwersichtlich danin] 5r k a( A 4290 4940 2 0 aus, daß der Rubelkurs nach dem Kriege nicht iallen werde. Man pr August a0HSetroiem. New-Vork. 25. Aanbar*** Ak lenmerkt). habe schon jetzt begonnen, die russisclien Banknoten aus dem aus- M orieänsir.69 305.— 303.— . Jer, Sente fe, Kce-::— ndischen Verkehr möglichst zurückzuxiehen, damit dem Sinken Wule ersten drel Quartale nom. 2u-A.(uom—3310). —3—— 108- 105—* 5 8 10170 des Kurses vorgebeugt werde. N Chicageer Warenmarkt. Ah Te5. Sans 8 1045 16%——— 8— 0 3 Grundstüchs- und Mypothekengeschatt in ee aan, de, prei...89% 8%[Koridern 0„„ 106% 108% Frankturi 3. M. 1976. We 40 f8 1 eoen rr Speo 4885499 101.165 .——— 3 16115 8 19240 375 Der Bericht der hiesigen Firma K. Stein-Simon äußert sich r Jui 188e. Kat:. 1688.55/SChsee. 5 d Fote..— eeiee—1810½ ald Mai 102. ½102. Perk: 10n. 340 31.15/ ielchte 113 1105 Saer ünie S Se, der i 5 ſolgendermalen:„Die Wirkungen des Krieges zeigen sich bei r lul. 101. 106 Pr Me.. 243% 276 achwer 11 1125 —— N Bebur:::. A, beinem Ceschültszweige eindringlicher als bei den Umsätzen im deter ni S, 58, flepen Sohweinsͤ- krle., 32 377% Soutbern Raliway prei.. 867, 80Grundstücks- und Hypothekenverkehr. Im Jahre 1916 beschränk⸗ 90 0— 1622 16 23 4 3135 5 187 1870 e 2 710 2 Nl 355 Kaie r. 122:% 3% ten sich die Verkäule aut 82(1015 9/) unbehaute Grundstücke iie 5 Sres Nohern prét.. 116/ 116%[Amerie Gan. 48,,47½[im Werte von M..37(i. V. M..31 Mill., 98(120) bebaute Grund- Ueberseeische Se S⸗Telegramme. unois Oentra... 105% 105 amer Smeit. 2 Röl.... 109,/ 103. stücke im Werte von M..01(11.68) Mill., zusamnen 180(217) wierborongd Cons. Cöcb: 18%8 18½[ Anad. Corh. Min.. 64½% 8% 3 35 8* 13 AMelland-Amerika-Linie Botterdam. 40. 40.. 69— Sethlenem Steei„. 440 450Grundstücke im Werte von M. 10.39(14.90) Mill. Darunter beiin-* —— 8 Keera nürcandlenriss 3% 24, den sich 8 Grundstücke im Osthafengepiet von zusarumen 31 634 ueen K,— 025 4 48 1— Quadratmeier im Werte von M. 602 034. Die Verpachtungen von Januar von erdam abgelahren, ist am 24. Januar de. do. pret. 97.— 805 8 rpa nge Klarerne u. NashyMle 131——* Urltes Siates aldclacsrx. 11 185 Gelände im Osthafengebiet für industrielie Zwecke sind während hier angekommen. Bärenblac 4 30 6 Unltoa Stat. Susol Corppf. 120 4e 1 120% des verllossenen Jahres recht erheblich gewesen, und die Unter⸗ 8 1 e u. Bärenklau Ueen handlungen für weitere Ankäufe und Verpachtungen sind in vielen Nachf., Mannheim, Balinhoiplatz 7, Lel. 7215. 7 4 Zimmer⸗Wohnung 1. 15. 4 8 Gebild. ält. Herr ſucht ſof] Junger Herr(Waldhof 0 t Bad, Ki zund Zu⸗ tätiglſucht in gebild. Famil. Verlääufe Kaui- Gesuche Vermietungen K 2 95 e 3 Ayr il— 2 Tr., gut 86l. Zimmet Möbliertes Uimmer Gut möbl. Zümimer Ohoch, große ehör, per April 3 Tr., g 8 0* vermieten. 17[auf 1. Februar zu verm. mögl. mit Penſion unda⸗mit voller⸗Penſion(4 Uhr Kehlittschuhg, St, zu verkaufen. 3879⁵ Goetheſtrase 4. part. Kchlischahe verk. 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Einzelunterricht Kür Damen) K22 hi Maſchinenſchreiben und Stenographieren. Gründliche Ausbildung. Mäßtger Preis Näh. bei Frau doos, E à la ———— Nr. 44. 6. Seite. rrubn und Bekannten die Schmerzliche Mitteilung, daß unser Heber Bruder, Onkel uud Vetter uun ickart ferd im Klter von ba Jahren gestern mittag nach kurgem FKrankenlager aner⸗ Wartet rasch Vörschieden ist. in Mamn der kracsruden, Kisterfirdenen: Fapfilie Fecht, Balzar. MXNNHETM GB 7, 16), 26. Jan. 1917. Die Feuerbestattung ündet Bonn⸗ taß mittag um 3 Uhr statt. 88 ——— Amntliche Bekanntmachungeg Bekanntmachung. Werkehr mit Schuhſohlen, Kohlen⸗ ſchonern uſw. belr. Nach den Ausführungsbeſtimmungen des Reichs⸗ kanzlers zur Bundesratsverordnung über den Verkehr mit Schuhſohlen, Gühlenſchonern. Sohlen⸗ bewehrungen und Ledererſatzſteſſen vom 4. ds. Mis, dürſen vom 25. Jaunar 1917 en Schnhfohlen, bie nicht ausſchließlich aus Leber oder Holz in einem Stück beſteben, Sohlenſehoner und Eohlenveweheungen, zu beren Herſtellung Leber verwandt werd. ſowie Lever⸗ erfatſtoſſe, die zur Herſteſlung oder Ausbeſſerung von Echühwaren oder——— Ver⸗ wendung ſinden können, nur mit Zuſtimmung der Erſotzſohtengeſellſchaft m. b. H. in Berlin gewerbs⸗ meßig hergeſtellt, zur gewerbsmäßigen ober Ausheſſerung von Schuhwaren d er Schuhworen⸗ beſtandteilen verwandt oder ſonſt in den Verkehr gebracht werden. Vom gleichen Zeitpunkt an darf ledernes Straßen⸗ ſchuhwerk, das vor dem 10. Jult 1016 hergeſtellt iſt und deſſen, Abſatz oder Laufſohle gan; oder teilweiſe oder deren Brandſoble oder Hinterka pe gans oder aum größeren Teil aus Pappe oder aus einem anderen Bioff beſteht, der nicht auſgrund der * Jun Aber untaugliches Schuhwerk vom 160 Bltober 1916 Als geeionet, Leder zu erſeten, gugelaſſen war, nur mit einer entſprechenben Vezeichnung der verwandten Erſasſtoſſe gewerbsmäßig feilgehalten, verkauft oder ſonſt in den Verketzr gebrächt werden Die Bezeich⸗ Kung muß für die Laufſohle die anſtelle von Leder verwandten Stoſſe angeben. Für den Abſas genügt der Vermerk:„Nicht 0 aus Leder oder zügelaſſenen Erſogzſoſſen“, für die brigen Schuhteile der Vermerk:„Nicht überwiegend aus Leder oder zugelaſſenen Erſatzſoffen“, Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften werden mit Geſängnis bis zu Monaten ober mit Helbſtraſe bis zu 10000 Mk. beſtraft, Neben der Straſe kann auf Einztehung der Gegenſtände erkannt Werden, auf die ſich die ſtrafbare Handlun bezie t ohne Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nicht. Monnheim, den 18. Januar 1017. Bürgermeiſteramt: Dr. Kinter. Bekauntmachung. Milchverteilung betr. Die Milchhandlungen werden hiermit aufge⸗ ſordert, im Lauſe dex Montag den 20. und Diens⸗ tag den 30. Fannar 1917 bei der Milchabteilung des Städt. Lebensmittelamtes. Tullgaſtraße 19, 2. Stock. 12, ihre neuen Kandenliſten, ihten Milch⸗ chein und ein Plakat abzuholen. Bei dieſer Abholung iſt dem Lebensmittelamt amzugehen, welcher der Sammelſtellen für den Milch⸗ bezzug(Milchzentrale oder Moltereigenoſſenſchaft) ſie gutewieſen zu werden wünſchen, ebenſo, welche Be⸗ zuge lauch Privatbezüge) von Milch ſie zur Zeit ha⸗ ben. Nichterſcheinen hätte den Ausſchluß des Händ⸗ lers von der Milchverteilung zur Folge⸗ Mannheim, den 25. Januar 1917. Swes Städtiſches Le ensmittelamt. J. P: Dr. Bittek. Netung ber beſchlacuehuen Proſpei Pfeiſen aus Zinn von Orgeln. Behörben, Perſonen. Betriebe und Auſtalten, zwelche ſich im Beſitze einer Orgel beſinden, insbe⸗ ſondere Kirchengemeinden aller Konſeſſionen, Orben, Klöſter, Stiſte, Religtonsgemeinſchoften, Vereine. Vereinigungen, Geſellſpaften, politiſche Gemeinden Berwaltungen von: Krankenhäuſern, Sanatorten, Heilſtätten, Irrenanſtalten, Stiſtshäuſern und Alters⸗ imen, Straſ⸗ und Beſſerungsanſtalten, Hochſchulen, eminaren, Gymnaſten, Lyzeen, Schulen und andere Unterrichtsinſtitute, Beſitzer von Konzert⸗ und Ver⸗ Re ungsſälen, ferner Orgelfabriken und ſolche Be⸗ riebe welche Orgelpfeifen erzeugen oder verkauſen, oder ſolche Betriebe, welche Orgelpfeiſen, die zum Verkauf beſtimmt ſind, im Beſitz oder Gewahrſam haben, müſſen alle auch die kleinſten aus reinem inn oder innlegierungen von Zinn und Blei be⸗ chenden ſtummen und ſprechenden Proſpektpfeifen von Orgeln, nachdem dieſelben ſeit 10. Jannar 1 17 — 8 ud, bis ſpäteſtens 10. Februar 1917 an die Städt. Metallſammelſtelle Luiſenring 44 auf — vorgeſchriebenem Meldeſchein zur Anmeldung ringen.— Haberes über die zu meldenden Gegenſtände iſt aus der Bekanntmachung über die Beſchlagnahme, die dem Meldeſchein aufgedruckt iſt, zu entnehmen. Die Meldeſcheine ſind bei der ſtäbt. Metallſammel⸗ Kelle Luiſenring 44 erhältlich und können daſelbſt ſchriftlich oder perſönlich angefordert werden. Wer die Melbung verſäumt, macht ſich ſtrafbar. und Ablieſerung wird ſpäter 3 8 Mannheim, den 23. Jauuar 1917. Siols Die Direktion der ſiädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerte. Städt. Metallſammelſtelle Vichler. SW1 Fehl. ged Uten Iünmen 500 b. Madchenpenslena Schwesternhan Zusbildung im Kochen und Haushalt. Augerdem ortbüldung in wiesenschattl. Fächzrn, Sprachen. usik, Anstaudslehre, Melen, Kunetgewerbe, Schneſdern und weiblichen Handarbeiten kautm. Ausbiidung in Buchf., Stenographſe und Schreib- Waschine. Auskunft erteilt di-— W327 Tnttrick-Farben, reldt Granaten⸗Farben Eirnis-Exsatz eines Sittenzeugniſſe R Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe) Sir Feihertſic von Hödel ſche Sti in Mannheim. Jahresfeier pro 1917 betreſſend. ˖ 4. Rach den Sahungen der Freiherrlich v. Hövel'ſchen Stiftung ſon allführtich am Schluſſe des Schulſahres eine Peltung der weiblichen Stiftlin und Aus⸗ ſtelung ihter urbeiten, die Prämienverteilung an mäunliche und toribliche Stiftliage, ſowie die Perr tellung von Ausſiatt ngspreiſen ſicttfinden. Die Pornahme der dieslährigen Prüfung der wetblichen Giiftlinge und Ausſtelung deren Arbelten haben zir. auf Kamstag, den 26. Rpeil 1917, vormittags 11 Ube, unh die Prämien⸗ und Prelsvertel ung auf Senntag, den 29. Apeil 1917, Machmittags 4 Uhe, in Ausſicht genommen. 11 Eine Abtetlung der Stiftung des Freiheren von Hövel hat die Beſtimmung, die Heranbildung unbe⸗ mittelter hieſiger Bürgerſö ne zu tüchtigen Bürgeen und Hanbwerkern zu fördern; ſie gewihrt ühren Stiftlingen nicht nur Umerſtüs ug durch Zahlung detz Schulgelves in der Gewerbeſchule, ſondern auch weitere Belohnungen in Berabreichung von Schuk⸗ artikeln und Geldyrämien. Der J 21 der Statuten ſlellt ſolgende Aufnahme⸗ bebingungen:—— „Zur Aufnahme in dieſe Stiftungbahtetlung ſich unbemittelte Bürgerſöhne ome Unterk 5 ed der chriſtlichen Konfeſſton, welche aus der Bolksſchule entlaſſen ſind, und über ihre Befähi⸗ gun, ihren Kleiß und ier religiös⸗ſittliches Ber⸗ halten befriebigenke und beglaudigte Zeutzniſſe vorlegen.“ Für dieſes Jalr ſollen wieder einige wenige Stiftlinge aufgenomnen werden. Desfalſige Geſuche ſind ſchelfilich unter Perlegung der Famittender⸗ hältniſſe und Anſchluß der E Zeugniſſe (ceburtszeugnis, leties Volksſchul⸗ and pfarramt⸗ licheb Zeugnis), ſowie unter Angale des zukünſtigen Berufs des Aufzune menden bis ſpäteſtens Ende Februar do. Z8, hierher(Rathaus) einzureichen. 11I. In der Freiherrlich von Hödvel'ſchen Stiftung, Induſtriéſchule, für unbemtttelte, der Bolksſchule end⸗ kaſſene hieſige Bürgerbtochter der chriſtlichen Kon⸗ ſefſionen werden elnige Plätze ſrei Aufnahmegeſuche ſind unter Begrünbung des Geſuchs und Beifügung des Peburts⸗, pfarramtlichen und des 93 Schulzeugniſſen bis ſpäteſtens Ende Februnar b. Je, ſchriſtlich anher(Rathaus) cia⸗ zureichen. 5 10 Kus der 8. Abteitung der Freiberrlich von Sövel⸗ ſchen Stiſtunz ſind einige in Hoe von je mindeſtens 850 Ak. zu vergeben. wewerbungsfähig ſind unbemittelte Bürders⸗ töchter chriſtlicher Konfeſſton der Stadt Mannheim, welche das 18. Lebensſahr zurückgelegt haben, durch einen reinen ſitilichen Lebenswan“el ſich auszeichnen und einen badiſchen Staatsangehöriſen heirakem. Bei glelcher wür igkeit erhalten iene den Vor⸗ zue, welche ſich in der J. Ahteilung der Stiftung aus⸗ gebildet haben Bewerberinnen haben ihre Geſuche ſchriftlich unter Darlegung ihrer Verhültniſſe und unier Kuſchluß eines Gebikisſchelnes, eines pfarr⸗ amtlichen und eines Dienſtzenanl ſes, eines Ver⸗ mögentzeugniſſes und eines Sittenzenguiſſes der zuſtändigen Liehhrde für ſich, ſowle eines Staats⸗ angehöritettsauswelſes, einet Pienſtzeugniſſes und der zuſtändigen Behörde und den Bräutigam bis der Augabe der Religton für anher(Raihaus) ſpäteſtens Ende Pebruae ds. J0, einzureichen. Mannheim, den 10 Fanuar 1917. Stiftungsrat der Freiherrl. v. Höbel'ſchen Etiftung, von Hollander. Sp71 Pferbe⸗Abgabe. Bie Babiſche Sandwirtſchaftskammer gibt aut Montag, ven 29. Santzar 1917, mittags 19 uhr in Oſterburken 8 30 kriegsunbrauchbare Pferde ab. Zugelaſſen zur Abgabe werden Fändwirte und Gewerbetreibenbe, die elne bür eymeiſteramtliche Beſcheinigung vorlegen, darüber, daß ſie Plerde au's Heer ab ſegeben haben oder zur Auſrechterhaltung rez Betriedes ein Pfer) benötigen. Militär K Verein Mannheim E. V. Zu Ehren des Geburtsfeſtes St. Nafeſtät des Kaiſers ſindet am Samstag, den 8. Za aar, abends 0, Uhr im Bereinslokale„Zum ſteiner“& 2, 16 ein 2L Vereinsabend ſtatt, wozu unſere Mitglieder mit Angehörigen freundl. eingelaben ſinb. Um zühlreiches Erſcheinen bittet Der Vorstaud. Aur-Aotel Kümmelbacherhol bel Heldelberg— Post und Bahn Neckargemün! Die Perle des Neckartales emptiehlt sich seines milden Kliwas, seiner ge- schütsten, herrlichen Lage wegen. zum ruhigen Herbst⸗ und Winteraufenthalt. Beste Verpflegung, Pensiot Mk..—. Elektrisch Licht, Zeutralheizung. Haltestelle der Straßen- bahn Heidelberg Neckargemünd. c 2 Ncornrut Keidelbers 88.— 4 Roden⸗ N84 Pack- u. Eiuwiekelyaplere in Bogen und Rollen Oüten und Beutel 7 Allen Grössen empflchit Uligsten Préisen. 9147. Piuflipp Fuhr, J 2, 4 Ferusprecher 4392. ——————— tleeresbedark tieiert ſ 8 GAs N S 1. Heute Mustkhaus Tſodomana Werke,Gent Frr Csxid-Dresden. Axtur Schnabel Rüften M. 5,.—.—,.50 im Maunheiter 7, Ius und Aendkasse. Bekanntmachung. Höchſt⸗ und Richtpreiſe ſuür Marktwaren beire. Pie ſtüdtiſche Preisprüfungsſtelle ür Markiwaren hat heute folgende Kieinhaudelsgreiſe feſtgeſetzt: Pfeunig 98 Kartoffeln, Höchſtpreis 10 Pfund 58 Rotkraut, inländiſches, Nichtpreis das Pfd. 25 Rotkrant, auständiſches, 0 5 38 Weihkraut inléndiſches, 3* 15 SWeißkraut ausländiſches, 3 20 Wiseſing, inländiſcher, 5* 18 Wirſing, ausläsbiſcher,„58 Eubivienſalat„ Stück 16—15 Spingt 0„ Pfund.—80 Rüben, weiße„Höchſtpreis der Zeutr. 289 * Richtpreis das Pfund 5 „„ Rite 53 12—+1ʃ85 „„gelde——— der Beutr. 700 9„ 90 Richtpreis daß Pfund 12—14 Rarotten Höchſtpreis der genle. 1000 0 Richtpreik dat Pfund 19—14 Kohlrabi Höchftpreis ber Zentr. 229 6 Klichtpreis das Pfund—8 Gen Loht 0„„ 10—16 Noſenkohl, geſchloſſen„ 9 *„oſfen* 1 25.—80 Zwiebeln, intänbiſche 9 Roreis„„ 18 „ äusländiſche Ri wreis„ 9 Gepfluckte Aeyfel 9 8 Tafetobe, 1. Wahl Hochſthreis„„ 8⁵ vom 1. Rehrnar ab 40 Tafelobſt, 11. Waht*„ 80⁰ vom 1. Kehrnar ab 85 Gier, inkändiſche Richtpreis„ Silick Gier, äusländiſche 5„5 8 88. Butter Höchſtpreis da Pfund 209 Kurpfen Schletere 60 5„ Hechte 0 5 3 160 Bleien oder Brachſen„von 1 ke und darliber 100 Bleien ober Beachien„ unter iks 70 Wlöszen und Rotaugen„ von 1 ke und darüher 7⁵ Bi en und Rotangen 0 unter ur 65 Pferdeſieiſch, Muskelſteiſch, vhne Knochen, 60 das Pfund 160 Pferpveſleiſch, Lendeuſleiſch, Leber, Kriſchwurſt, Neltt 18⁰ Pferdeſieiſch. Hern Einge⸗ weide, Kopfſteiſch und andere geringere Sorten 2 Bferdelnechen 5„„ 2⁰ Tieſe Böchſt⸗ und Richtpreiſe müſſen auch deim Berkauf im Laden eingehalten werden; Ausnahmen können nur nach Vorlegung der Rechnungen und der e Auslandsware führen will. zugelaſſen werden. Wer müs dies beim Preis⸗ peͤfungsamt aumelben; außerdem iſt Raie Ware beſonders kenntlich zu machen. Ob'ge Grei e eten am Samstag, den 27. Jannar in Kraft und gelten bis einſchliehlich Freltag, den N. Nebruar. Mannheim, den 28. Januar 1917. Sw31 Städtiſches Preisprüfung amt: ——— 5 53 Hockenheimer& Söhne [Weil& Mannheimer Stahlwerk Mannheim Jrob Mayer& Co. eh. Kommerzienrat Dr. Broſien Aberle& Friedmann Hermann Dyckerhoff Mayer& Söhne HJatob Retwiser Kommerzienrat Artmaun Gebr. Sternheimer Ludwigshafener Walzmühle GKoppel& Temmler Eugen Herbſt f Habiſche Aſſecuranzzeſellſchaft K. G. Frau v. Heyden ebr. Blumenſtein Gebr. eibelmann Direktor Knecht Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm Ferdinaßd Wolf, Maun⸗ heim⸗Neckaran Dyckerhoff& Söhne Fakob Reichenbürg i. Fa. Gehr⸗ Reichenburg Stotz& Co. Badiſche Geſellſchaft für Zucker⸗ — 99 Waghäuſel in Wag⸗ uſe 5&Elkan Rheinmühlenwerke Akt.⸗Geſ. J.& L. Hirſch eſft'ſche Kunſſmühle Akt⸗Gef. errmann Soherr lichſten Dank⸗ Ueber die bei uns ein Aufſichtsrat: Geichäftsführung: N. Rothſchild. 2 9 8 8 8 9 9 8 3. Oeffeutliche Dankſagung. ür die Zwecke unſeres Unternehmens ſind bis heute weiler folgende Beträge eingegangen: M. 2* * * Iusgeſam„ 5401001— Inbem wr über die oben enannten Be⸗ 7 Quittung leiſten. ſagen wir unſererſeits auch wieſerum im Namen aller derſenigen, weiche unſeref Fürſorge anvertraut ſind, herz⸗ egangenen Beträge unter M. 1009.— werden wir in einer ſpäteren öffentlichen Bekanntmachung quittieren. Mittelſtandskaſſe 1916 Gemeinnützige Geſ. m. b. G. Dr. Kutzer, Oberßürgermeiſter, Vorſitzender. C. Dernen. 2000— 2000.— 20000.— 1000.— 2000.— 1000.— 8000.— 5000.— Verkaufs-Koteilung für Württembers u. Baden: Prits Herrm ann, Ferusprecher Nr. 675. anigefordert, Beuaniſſe über ihr Ver⸗ Titteſtandslaſe 1010] Gemeinnütige Geſ. m. b. H. Uim a. D. Bekauntmachung. Dahreskeler letr. Die Stiftüinge der Frei⸗ gerelich von Hövel'ſchen Etiftung werden hiermit Sriginal⸗ halten im Stiftungsiahre 1646/17 bis Ende Februar de Is. einzuxeien. Säumige Stiftlinge kön⸗ nen bei der Verteilung zer Preiſe nicht berück⸗ ſichtigt und außerdem weten Unkolgfamkeit durch den Stlfiungsrat zur Rechenſchaft gezogen werden. Ep7! Mannbeim, 10. Fan. 1017. Stiſtungsr ver Kreiherelich von Hövel'f en Stiftung. von Hollander. Wegfalln Unteitung bon Sügen. Vom 27. Jauuer äb bis auf weiteres kreten ſol⸗ gende Fahrplanänderun⸗ gen ein: K15 Die kechtsrheiniſchen Schnellziize 251 rankfurt a. M. ab Eötu an 1250 3 nuchſhz Frankfurt a M. ab 502 Cöln an 022 243 Cötn ab 3/5 Stankfart a M. an 1084 abds. und der kinksrheiniſche Eilzug 304 6¹⁷ Föln ab Frankfurt a M. an 11˙ vorm. fallen aud. Nachſolgende rechtsrh. Züge werden zwiſchen Eöln und Cobleuz links⸗ rheiniſch befördert, zwi⸗ ſchen Coblenzlüber Nieder⸗ lahnſtein) und Fr nkfurt a.., aber wie bisder rechtsrheiniſch. Eltzug 247 Frankfurt d. M. ab vorm. Cöln an 1 Rachm. .Zug 87 Frankfurt a M. ab oͤln⸗Deutz* E Gitzug 59 Cöln ab vorm. Frankfurt a. M. an 120 nachm DeZug 58 Cöln⸗Deut ab 10˙0 vorm. Frankfurt a. M. an 2 Rach m. Mainz, 28. Januar 1017. Königlich Preußiſche und 80 chm Breſtag, den 28. Jamuar. 1917. Rergebun! von Unter⸗ haltungsarbeiten an Ei⸗ ſenbahngebünden im Per⸗ ſonenbahnhof zu Monn⸗ heim ſſir daß Jahr 1017. Die Unternehmer für Maurer⸗, Jünmer⸗, Blech⸗ nere, Gipfere, Glaſer⸗ Schreiner⸗, Schloſſer⸗ An⸗ ſtreichere, Tüpezierer⸗ und Dachdecketaßbeiten, die ſich an den lauſenden Unterheltünoserbeiten beteiligen mollen, werden eingetaden, iören Name! ſchriftlich uis ſpfteſtens 15. Februar ds. 6. an uns Tuünnelſtraße Nr. 9 immerNr. Keinzureichen⸗ Mannheim, 15. Fan. 1917½ Or. Ba.* * Faceherans Waschereme toeiße, unzefüllte(alſo ohne Thoyßuſah ze⸗, für WWSCRe GARe Scheferzweele w. höchſt Reinigungskraſt .- Bfd. J0 Pig. tr. 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