Samslag, 29. Sauuar. 0 Derantwortlich für den emeinen Wbanteur Dr. Fritz SeeN Otte Beinevetter Druck u Dert 1 0 1 der Pr. H. Paas Puchdruckerei, G. m. b. B. Hanlic tu Raunhets— Eraht⸗Adreſſe General⸗Anzeiger Mawherm. Ur. 7940, 7941, 7942, 7948, 7934, 7945. Houto *——„2917 Cudwigshafen a. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— ——————— Wittags⸗Ausgabe. 1917.— Nr. 45. Badiſche Neuoſte Nachrichlen „Oas Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. eigenprele; Die 1alt. Koloueizetie 40 Pfg., Keklame⸗ zelle 120 Annahmeſchluß: Mitiägblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt nachm 3 Uhr Für Knzeigen an beſtimmten Tagen. Stellen u Kusgabe wird keine Herantwortung übernommen⸗ Brſuale reis in Mannheim u. Umg. monatl. M..40 einſcht. Bringerl. Burch die Poſt bezogen viertel R. 4 02 einſchl 0 zuſtellungsgebühr. Wber Peſſ abgeh. Ni..90. Einzel⸗ Nr o pfg 0 Hur ein Ziel: Miederrin Anſerm Kaſſer. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt unter der Ueberſchriſt Unſerem Kaiſerl“: Zum dritten Male jährt ſich in harter Kriegszeit das Geburts⸗ feſt unſeres Herrſchers. Stiller als ſonſt zwar begeht das deutſche Valt dieſen Tag. Tiefer gegründet denn je zuvor aber iſt die Berehrung für ſeinen Kaiſer, der erhobenen Hauptes am Steuer ſteht und das Reichsſchiff durch die brandenden Wogen leitet. Der Daſeinskampf und die Kriegenste haben ein ehernes Band um Kaiſer und Volk geſchmiedet. Die hohe Auffaſſung der Herr⸗ ſcherpflichten, die Kaiſer Wilhelm ven der erſten Stunde ſeiner Regierung eignete, ſie hat in der ſchweren Prüfung des Völker⸗ ringens ihre volle Bewährung erfahren. Mit Stolg hießen wir ihn chedem den Friedenskaiſer. Mit gleichem Stolz blicken wir nun zu ihm empor, als zu dem oberſten Führer durch die Gefahren des Weltbrandes, bei dem es um unſer nationales Sein oder Nichtſein heht. In ſeiner Per önlichkeit verkörpert ſich der tieſe fittliche Ernſt, der unſer Volk noch immer beſeelt hat, ſo oft es galt, für ſeiue heiligſten Güter Blut und Gut einzuſetzen. Derſelbe Geiſt fittlicker Verantwortung hielt bei aller Entſchloſſenheit, die geſamte Bolkskraft zur Abwehr des kuchloſen Angriffs aufzubieten, in Anſerem Herrſcher das Gefühl für die ungeheuren Opfer wach, die jeder Tag umnötiger Kämpfe der Menſchheit zwecklos auferlegt. Als aber ſein von edelſter Abſicht eingegebenes Angebot bei den Gegnern auf verblendeten Hochmut und frevelhaften Hohn ſtieß, durchrilte die herrliche kaiſerliche Botſchaft an das deutſche Volk die Lande und entlammte von neuem begeiſterten Kampfesmut, der vur ein Ziel lennt: die Niederzwingung der Féinde und die Zertrümmerung ihrer auf unſere und Unſerer Bundesgenoſſen Vernichtung gehenden An⸗ ſchläge. Der Widerhall des Kaiſerwortes gellte unſeren Wider⸗ ſachern in die Ohren und führte ihnen abermals vor Augen, daß das gänze deutſche Vork ohne Unterſchied des Stammes und Standes hinter ſehnem Kaiſer ſieht, gleichviel, ob einzelne Leib und Leben auf der Wallſtadt für das Baterland dranzugeben oder in der Heimat durch Arbeit oder Opferfreudig⸗ keit zur Erringung der Unabhängigkeit und Freiheit Deutſchlands beizutragen berufen ſind. Wo immer deutſche Hersen ſchlagen, wird morgen des Kaiſers mit beſonderer Innigkeit gedacht und das Treueg löbnis erneuert werden. Wir alle wiſſen unſer Wohlergehen beim Kaiſer in guter Hut. Möge auf ſeinem erhabenen Werke auch fürderhin der Segen Gottes ruhen! 4 Es war zu erwarten, daß der Geburtstag des Kaiſers ein laut redendes Zeugnis der Einigkeit, e und Ent⸗ cloſſenheit des deutſchen Volkes vro cller Welt ablegen werde. Aus bem Volke heraus flutet ſtarkes Gelöhnis der Einſetzung aller Kraft, der letzten und 12* Opferbereitſchaft zum Throne und der Kaiſer ich mit ſeinem Volke feſter und inniger zuſammen durch den immer wieder erneuerten Schwur das ſtahlharte Schwert walten zu laſſen, bis der 9005 gezwungen wird, Frieden zu ſchließen. Er wollte in einer Hoch⸗ herzigkeit, über deren politiſche Tragweite*5 die Geſchichte das ette Wort ſprechen kann, unſeren Feinden die Hand zu einem rieden bieten, der für ſie dem Anſchein nach günſtiger ſein ſollte, als die militäriſche Lage es geſtattete. Sie haben das ethiſche Motiv mißrerſtanden und mißdeutet und haben ein politiſches Manöver hinein elegt, das 0 ermutigte, ihre längſt beſtandenen Eroberungspläne mit einem Zynismus ohne⸗ gleichen zur Schau zu ſtellen. Da hat der Kaiſer dem verderb⸗ lichen Spiel ein Ende gemacht und nun ruft am Geburtstag des Kaiſers das Organ der Regierung in die Welt hinaue! Kaiſer und Volk ſuchen nicht mehr E einen Kom⸗ EN— der vielleicht gut ſein konnte, wahrſchein⸗ ich England nur eine Atempauſe gewährte zu weiteren Schlägen. Niederzwingung des Feindes muß und ſoll unſere einzige Loſung ſein, Zertrümmerung ihrer auf unſere und unſerer Bundesgenoſſen Vernichtung abzielen⸗ den Pläne. Das iſt die Antwort der Kraſt und des Willeng zur Macht. Und nachdem auch den Gutgläubigen der Ausgang des Netenkrieges die Binde von den Augen genommen hat, ſtehen wir alke zu ihr, alle, die einen mit ſtarkem Jubel, die anderen nicht ohne noch Lieblingstäuſchungen lehte Zugeſtänd⸗ niſſe zu machen. Es zeichnet den Gekſt dieſer Tage, wenn gerade heute im neueſten Heft der„Deutſchen Politik“ Profeſſor Theodor Schiemann, ein äußerſt vorſichtiger Po⸗ litiker, einer, der* erſt wägk und dann erſt wagt, die folgenden Sätze ſchrelbt: „Es gibt heute kaum einen Wunſch, der einmütiger gehegt wird, als der, daß, nachdem unſere Feinde ſo zyniſch vor aller Welt ihre Kriegsziele bloßgelegt haben, auch wir nunmehr. da es ſich um Sein oder Nichtſein handelt, alle Schonung fahren laſſen und den U⸗Bootkrieg mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln in voller Rücſichtsloſigten führen“ Es iſt das in der Tat der Sugg, Wunſch, der heute zum Throne dringt, und wir werden in ihm nur beſtärkt, wenn wir die beſorgten Aeußerungen der engliſchen und fran ⸗ ſiſchen Preſſe leſen. So ſchreibt nach einem Telegramm aus —— Daily Chroniele „Die deutſchen Angaben zeigen, daß im November über 300 000 Tonnen und im Dezember 400 000 Tonnen Schiffs⸗ raum verſlenkt wurden, das heißt, daß England in den letzten Monaten etwa ein Drittel deſſen verloren hat, was in den f0 en ſiebenundzwanzig Kriegsmonaten verſenkt wurde. Wir ürchten, es ſind keine Gründe vorhanden, um anzu⸗ nehmen, daß dieſe ſchauderhafte Zunahme nicht auch im Januar beſtehen bleibt. Der Ernſt der Lage wird noch klarer, wenn wir erwähnen, daß der Ton⸗ nengehalt aller Schiffe über 1600 Tonnen insgeſamt 16 800 000 Tonnen beträgt, daß über die Hälfte dieſes Schiffsraums für militäriſche Zwecke in Anſpruch genommen wurde und der bleibende Reſt des für den Handel verfügbaren Schiffsraums kaum 7 000 000 Tonnen beträgt.“ In den„Daily News“ berechnet ein Fachmann, daß in den letzten drei Monaten 470 Schiffe verſenkt wurden, darunter allein 187 engliſche, er erkennt die Schwierigkeit,„gegen Unterſeeboote überhaupt zu kämpfen“. Und ſo kehrt faſt in jeder Nummer jedes britiſchen Blattes das Thema von der ſchweren Bedrohung durch die U⸗Bootgefahr wieder. Auf Vernichtung Deutſchlands iſt Englands Kriegs⸗ willen geſtellt, auf Niederzwingung Englands muß fortan unſer Kriegswillen geſtellt ſein; wir dürfen keine ſentimentalen Rückſichten mehr üben, wir müſſen die politiſchen(auf die Neu⸗ tralen) auf ein beſchränken. Heute gilt es: mehr wagen als wägenl Und es gilt, den Machtgedanken leuchten zu laſſen über allem Gerede von Weltfriedensbünden und Abrüſtungen, die Engländern und Amerikanern minde⸗ ſtens ebenſo ſehr Mittel zur Bindung deutſcher Kraftentfaltung wie ehrlich gemeinte politiſche Ideale ſind. Eine Rundgebung der Induſteie des Saargebiets. Saarbrücken, 26. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Die ſüdweſtdeutſche Gruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Sücnen ee der Verein zur Sa rung der gemeinſamen wirtſchaftlichen Intereſſen der Sagm induͤſtrie und die Handelskammer Saarbrücken haben an Seine Majeſtät den Kaiſer nachſtehendes Telegramm gerichtet: Ihre heutige eröffnen die unterzeichneten Kör⸗ per—99 mit einer flammende Begeiſterung und innere Er⸗ riffenheit auslöſenden Kundgebung für die packenden an das beulſche Volk gerichteten Worte uiſeres helhgellebten kaiſer⸗ lichen Führers und Herrn. Mit tiefer Entrüſtung weiſen wir die anmaßenden gewiſſenloſen Zumutungen ſowie die nieder⸗ trächtigen Entſtellungen unſerer Gegner zurück. Die von uns vertretenen Erwerbsſtände geloben Eeuerer Maſeſtät in vater⸗ ländiſcher Arbeit und treuem ſtahlharten Ausharren alle Kräfte einzuſetzen und ihr Letztes für unſeres Vaterlandes Ehre, Ruhm und Hertlichkeit kinzugeben. Der Eott der Eiſen wach⸗ ſen ließ, der wollte keine Knechtel Dem frevelhaften Ver⸗ nichtunswillen der Feinde ſeten die in uns zuſammenge⸗ chloſſenen Induſtrien das heilige Celöbnie unerſchütterlicher reue zu Euerer Majſeſtät und den ſeſten Entſchluß entgegen, die von unſeren Eegnern zuſammengeſchleppten Maſſen und Kriegsmaterial durch verdoppelte unbeugſame Kraftanſtreng⸗ ungen zu übertreffen. Darauf iſt aus dem Oroßen Hauptquartier nach⸗ ſtehende Antwort eingettoffen: Meinen wärmſten Dank für das mich ſehr erfreuende Glöbnis der Induſtrie des Saargebietes zu entſchlaſſenem opferwilligen Durchhalten bis zum ſiegreichen Ende des Va⸗ ſeinskampſes für das Vaterland. Wilhelm J1. R. Eine Kundgebung der Rkademie der Wiſſenſchoſten. Berlin, 26. Jan,(WT B. Nichtamtlich.) Die Königliche Akahemieder Wifſenſchafteniſchieie anlüßlich ihrer öffentlichen Sitzung vom 25. Januar an den Kalſer folgendes Telegramm: Eurer Majeſtät ſpricht die Königliche Akademie der Wiſſen⸗ chaften, feſtlich verſammelt, um zugleich den Geburtstag Eurer Majeſtät und das Gedächtn's Friedrichs des Großen n feiern, dor ſein Preußen durch ſi ben Kriegsjahre unerſchütterlich beharrend zum Siege führte, ehrfurchtsvollen Lank und feurige Zuſtimmung zu der ſtatken entſckloſſenen Kundgebung ausd, bie das beutſche Polf von neuem gu höchſter Anſpannung aller ſeiner Kräfte auf⸗ ruft. Gewiß jühlt die Alademie, die Bienerin reiger Friedens. werie, wit tiefem Ernſt, wie ſchwer der Fortſchritt und geiitiger Zuſammenhang der Wiſſenſchaft unter der überwältigenden zer⸗ re ßenden Wucht des ungehruren Krieges leiden. Aber ſie weiß auch aus den Lebren der Geſchichte, daß die edelſten Güter des Friedens, die eigenſte Blüte von Kunſt und Wiſſenſchaft, aur Völ⸗ ern beſchieden ſind, die freudig gewillt ſind, für ihre Ehre und Zukunft mit allen Ritteln und Opfern einzuſtehen bis aufs letzle. Darauf iſt aus dem Großen Hauptquartier ſolgende Ant⸗ wort eingetroffen: Meinen wärmſten Dank für die begeiſterte Zuſtimmungskund⸗ gebung der Akademie der Wiſſenſchaften. Der unerſchütterliche Siegeswille des zu ſedem Opfer an Blut und Gut bereiten deut⸗ ſchen Bolkes wird— dac bertraue ich zu Gott— bas Baterland vot dor ſhm von unſeren einden zugedachten Zertelmme⸗ rung bewähren und den zur ſegensreichen Fortentwickelung der Völter nötigen Frieden üit dem Schwerte erzwingen. Geburtstags e er in Groſen Hauptquartier. Wien. 26. Jan.(WaB. Nichtamtlich.) Aus dem deut⸗ ſchen Großen Hauptquartier wird gemeldet: Seine Kaiſerliche und Königliche Apoſtoliſche Majeſtät ſind am 28. Januar im deutſchen Großen Hauptauartier eingetroffen, um Seine Ma⸗ jeſtät den Kaiſer aulählich ſeines am 27. Januar ſtatfindenden der Feinde! zu beglückwünſchen. In Beglei⸗ tung Seiner Majeſtät befand ſich der Miniſter des Aeußern Graf Czernin, welcher mit dem gleichfalls anweſenden Reichs⸗ kanzler, ſowie mit dem Staatsſekretär Zimmermann im Laufe des Vormittags konferierte. um 1235 Uhr fand eine Frühſtückstafel ſtatt, an der auch Ihre Maſeſtät die Kaiſerin Auguſte Viktoria, die Prinzen Heinrich und Waldemar von Preußen, ſowie ein zahlreiches Eefolge teilnahmen. Von den beiden Monarchen wurden nachſtehende Toaſte gehalten: Seine Kaiſerliche und Königliche Apoſtoliſche Majeſtät: Ich habe Wert darauf gelegt, am heutigen Tage hier zu erſcheinen, um Euerer Maſeſtät, meinem teuren Freund und treuen Verbün⸗ deten perſönlich meine wärmſten Glückwünſche darzubringen. Zum dritten Male begehen Euere Majeſtät Ihr Geburtstagsfeſt inmitten des Krieges, den die Feinde uns aufgezwungen haben, und für deſſen Fortſetzung ſie durch die Ablehnung Anſeres loyalen Friedensagebotes allein verantwortlich ſind. Euerer Maſeſtät ruhmbedeckteß Heer, im Verein mit meiner und unſeter Verbündeten tapferen Armeen hat mit dem Beiſtand des Allmächtigen auch ſeit Jahresfriſt wieder reiche Erſolge errungen, die uns mit berechtigtem Stolz, aber auch mit zu⸗ verſichtlichem Vertrauen auf den weiteren Verlauf der Kämpfe er⸗ füllen. Durchdrungen von dem gleichen Gefühl warmer Freund⸗ ſchaft, welche Weiland Seine Majeſtät, mein erlauchter Großohm, Euerer Maſeſtät entgegenbrachte, faſſe ich meine Wünſche in dem Ruf zuſammen: Seine Majeſtät der Deutſche Kaiſer und König von Preußen lebe hoch! Seine Majeſtät der Deutſche Kalſer erwiderte: Für den heutigen Beſuch Euerer Mafeſtät, ſowie für die mir ausgeſproechnen Wünſche zu meinem Geburtstage ſpreche ich Euerer Majeſtät als teurem Freunde und Verbündeten meinen wärmſten Dank aus. Die Anweſenheit Enerer Majeſtät am heutigen Tage iſt für mich ein neuer hehrer Beweis deſſen, daß in Freud und Leib, in ſchweren Stunden, wie in ſonnigen Tagen Enere Maſeſtät und Euerer Maſeſtät Heer und Volk ſich eins mit mir und meinem Volke fühlen in dem unerſchütterlichen Vorſatz, den gegenwärtigen Krieg mit des Allmächtigen Hilfe zu einem glücklichen, für unſere Völker gleich ſegensreichen Ende zu bringen. Die Ablehnung unſeres Frie⸗ densangebotes wird auf die zurückfallen, die unſer loyales Entgegen⸗ kummen ſchroff zurückgewieſen haben. Die ruhmbedeckten Streltkrcſte Oeſterreich⸗Ungarns und Deutſchlands im Verein mit ihren Ver⸗ bündeten werden unſeren Ländern den Frieden ortämpfey, in dem die durch Blut und Eiſen gehärteten Freundſchaftsbande zwi⸗ ſchen uns und unſeren Völkern ſich in gemeinſamer Friedensarbeit weiterhin als ſeit und treue erweiſen werden. Beſonders danke(ch Euerer, wfaieſtät für“ die Worte warmen Gedenkens an Weiland Seine Maſellät Kaiſer Franz Joſef, meinen erlauchten räterlichen Freund. Die Erinnerung an ihn, den bochſeligen Kalſer, möge ſetzt und in Zukunſt unſere Freundſchaſtgefühle heiligen. Ich faſſe meinen Dank in den Ruf zuſammen: Seine Majeſtät Kaſſer Kart lebe hoch! Hurra, burra, hurral Verlin, 26 Jan.(Wz,B. Nichtamtlich.) Der Reichs⸗ kanzler Dr. pon Bethmann Hollweg und der Unterſtagisſekretär des Auswärtinen Amtes Zimmer⸗ mann hoben ſich geſtern ins Große Hauptquartier begeben. ** München, 26. Jan.(W B. Nichtamtlich.) Anläßlich des Geburtsfeſtes des Deutſchen Kaiſers hat König Ludwig wie im Vorjahr aus Enade die allgemeine Löſchung von Strafver⸗ merken in den Strafregiſtern angeordnet. Berlin, 27. Jan,( B. Richtamtlich.) Der Kaiſer hat dem Ceneral der Infanterie Lubendorff das Ver⸗ dienſtkreuz für Kriegshilfsdienſte verliehen. Wilſons Iriedenebotſchaft. Oeſterreich⸗Ungarn beabſichtigl nicht zu autworten, Wien, 26. Jan.(WrB. Nichtamtl.) Die„Oeſterreichiſche Volkszeitung“ erführt von beſonderer Seite, daß man aus der Aeußerung bes Grafen Tiſza über die Botſchaft Wil⸗ ſons, die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung ſei geneigt, den Gedankenaustauſch über den Frieden mit der Regicrung der Vereinigten Stacten fortzuſetzen, aicht den Schluß ziehen dürſe, daß Heſterreich⸗Ungarn heabſichtige, die Votſchaft Wilſons an den Senat mit einem beſtimmten diplomatiſchen Schriit, etwa mit einer Note zu beantworten. Derartiges ſei nicht beab⸗ ſichtigt. Die Botſchaft Wilſons biete hierzu ſchon deswegen teinen Anlaß. weil ſie bloß an den amerikontſchen Senat ge⸗ richtet ſel. Aber auch abgeſehen davon ſei ſie viel zu allgemein gehalten, als daß man an ſie konkrete Verhandlungen an⸗ nüpfen könnte. Ranada wünſcht keine Einmiſchung der Neutralen. London. 26. Jan.(WXB. Nichtamtlich.) Wie die Mor⸗ ning Poſi aus Ottawa vom 23. Januar meldet, iſt im kana⸗ diſchen Senat eine Reſolution eingehracht worden, wonach neutrale Müchte von den Friedensverhandlun⸗ genausgeſchloſſen werben ſollen. Volksbeglückungsideale Amerikas. Berlin, 27. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Wie Daily, Ehronicle aus Newyork meldet, ſind auf Veranlaſſung Lanſings neue Vorſchriften über die Kriegsführung zur Ses ausge⸗ arbeitet und dem amerikaniſchen Inſtitut für inkernakionales Recht unterbreitet worden. Dieſer Kodex enthalte Beſtimmun⸗ ger⸗ welche die Blockade feindlicher Häfen heebleten, ebenſo as Recht der Durchſuchung von Schiffen mit Ausnahme der 9905 der Schiffspapiere. Die Poſt der Neutralen oder der riegfüßrenden ſoll unverletzlich ſein Femdliche oder neutrale Handelsſchiſfe dürfen nicht verſenkt werden, wenn ſie auch Bannware enthalten. Dieſe letztere darf konfisziert oder ver⸗ nichtet werden. Nach jeder Krlegserklärung muß eine Konfe⸗ renz der Neutralen im Haag ſtattfinden, zu welcher die Krieg⸗ führenden eingeladen werden, Vertreter zu entſenden. Dieſe Nr. 45. 2. Seite. Konferenz kann Strafmaßnahmen gegen die Nation ergreifen. welche die Rechte der Neutralen verletzen und ſoll bei dieſem Eingreifen über internationale Machtmittel verfügen können. ſind wahrlich zu beneiden, die Amerikaner. Während in Europa Millionen von Menſchen verbluten, hat man in dem glücklichen Amerika Zeit und Muße, ſich mit Weltverbeſſerungsplänen zu beſchäftigen und Volksbeglückungsidealen nachzuhängen.“ Deutſcher Abenobericht. Berlin, 26. Jan., abend.,(WB. Amtlich.) Auf dem Weſtufer der Maas wurden franzöſiſche, an der Aa ruf⸗ ſiſche Gegenangriffe a bgeſchlagen, Der Wiener HBericht. Wien, 26. Januar.(WB. Nichtamtlich.) Amilich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Am Südflügel der Heeresfront des Generaloberſten Erz⸗ herzog Joſef wurde im Caſinutal ein rumäniſcher Borſtoß zurückgeſchlagen. Einer unſerer Flieger ſchoß am 23. ds. bei Kimolung ein ruſſiſches Flugzeug im Luftkampf ab. Sonſt beſ den öſterreichiſch⸗ungariſchen Skteitträflen nichts eues. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Begebenheiten. 8 Der ſtellveriretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnank. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 26. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht des Generalſtabs vom 25. Januar. Kaukaſusfronk: Auf dem rechten Flügel wurde der Angriff einer ſeindlichen Kompagnie gegen unſere Vor⸗ poſten abgeſchlägen. Auf dem linken Flügel machten wir im Verlauſe eines für uns günſtigen Geſechtes von Aufklä⸗ rungspatrouillen einige Gefangene. Perſiſche Fronk. Der öſtlich von Deoletabad zurück⸗ geworfene Feind ſeizt ſeit ſeinem Rückzug in Kichtung nord⸗ öftlich von Dizabad und füdöſtlich von Tula for t. Rein wichtiges Ereignis von den anderen Fronlen. Der ſtelſverkretende Oberbefehlshaber. Ernenter Vorſtoß an die engliſche Küſte. Berlin, 26. Jan.(WTB. Amilich.) In der Nacht vom 25. zum 26. Januar ſtießen deutſche leichte Streit⸗ kräfte in die engliſchen Küſtengewäſſer ſüdlich Lowestoft vor, um die früher dort gemeldeien ſeindlichen Be⸗ wachungsfahrzeuge und Borpoſtenſchiffe an⸗ zugreifen. Vom Gegner wurde im ganzen abgeſuchten Seegebiet nichis geſichtet. Hierauf wurde der beſeſtigte Platz Southwold auf nahe Entfernung durch Leucht⸗ graugten unſerer Torpedoboole gut erhellt und danach unter Artilleriefeuer genommen. Trefſer wurden beobachiet. ſind wohlbehalten zurückgekehrt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. London, 23. Jan.(162 B. Nichtamtl.) Reuter meldet: Feldmarſchall Freuch teilt mit, daß geſtern abend ein kleines deutſches Fahrzeug, deſſen Identität nicht feſtgeſtellt werden konnte, ſich der Küſte von Suffolt näherte und eine Anzahl von Geſchoſſen abfeuerte, die nur teilweiſe die Küſte erreichten. Es wurde niemand verletzt und nur un⸗ Gegner ankrafen, * London, 26. Jau.(WTB. Nichtamtlich.) Daily Mail ſchreibt über das letzte Seegefecht: Die ſolide Bauart über Waſſer blieb, obwohl er auf kurze Entfernung von Ge⸗ ſchoſſen durchbohrt und außerdem gerammt worden iſt. Das Schiff hätte nach allen Regeln untergehen müſſen. London, 26. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Bei Lloyds werden folgende drei Schiffe als vermißt bezeichnet:„Hilde⸗ well“(2404.⸗R.⸗T.) von Weſt⸗Hartlepool,„P. L. M..“ von Hayre und„Seafiher“ „Luiſeanne“ aus Lannion, die am 15. November von ausgefahren iſt, hat man ſeitdem nichts mehr gehört. 5 —— Deſterreich⸗Ungarn und das Nationglitäteuprinziy 8 te. Wien, 22. Januar. Präſident Wilſon hat es nicht bei ſeiner dankenswerten Note vom 18. v. Mts. bewenden laſſen Seine Botſchaft an den Senat enthält Gedanken, die ſich in derſelben Richtung bewegen. Wenn man ſich aber die Frage norlegt, ob die Welt durch die letzte Kundgebung des Oberhauptes der Vereinigten Staaten dem Frieden um einen Schritt näher gekommen iſt, dann kann man kaum mit einem Ja antworten. Präſident Wilſon gibt ſich in ſeiner Botſchaft mehr als Profeſſor denn als praktiſcher Politiker; er befaßt ſich mit grauen Tyeorien, ſtatt der Wirklichkeit entſchloſſen ins Angeſicht zu blicken. Aber wie ſeine Note vom Dezember ſo iſt auch feine Kundgebung an den Senat in arn mit aller Achtung aufge⸗ nommen worden. Das„Fremdenblatt“ gab als Organ des Wiener——9— Amtes den Ton an, indem es ſchrieb: „Das Oberhaupt der mächtigen amerikaniſchen Repubklik läßt ſich bei ſeinen andauernden Vemühungen um den Frieden gewiß von den hochherzigſten Gefühlen leiten, und es kann keinem Zweifel unterliegen, daß Herr Wilſon gufticue und ehrlich beſtrebt iſt, ſeine großen Gaben für die Beendigung des Weltkrieges und für die Vorbereitung eines Weltfriedens auszunützen. Vom Standpunkte der Habsbucger Monarchie muß gegen die Auffaſſungen, die in der Botſchaft vom 22. Januar zum Ausdrucke kommen, mancherlei eingewendet werden. Allein, es läßt ſich nicht leugnen, daß auch zwiſchen dem, was Präſi⸗ dent Wilſon ins Auge faßt und dem was die Entente in ihrer Antwortnote vom 12. Januar als Ziel der e Hüngeſtellt hat, ein nicht unerheblicher Unterſchied beſteht Haben die Einen die Niederzwingung des Deutſchen Reiches, — Die Voſſiſche Zeitung bemerkt zu dieſer Meldung:„Sie Unſere Streilkräfte, die auch auf dem Rückmarſch keinen bedeutenden Schaden angerichtet. 5 der deutſchen Zerſtörer erhellt daraus, daß„V. 69“ von Borcovtuch. Von der Unſere heutige Karte ſoll unſeren Leſern ein Bild von den Terrainſchwierigkeiten geben, welche unſere Truppen beim Uebergang über den Sereth zu überwinden haben. Der Ort Fundeni mit ſeinem ausgedehnten Befeſtigungsnetz, deſſen Front ſich gemäß den für den verſtorbenen König Karl maß⸗ gebend geweſenen Anſichten allerdings nach Nordoſten richtet, bildet die einzige Stelle an der ganzen Serethfront, an der es einigermaßen, ohne durch Sümpfe behindert zu ſein, mög⸗ lich iſt, an die Ufer des Fluſſes zu gelangen. Wie wichtig dieſer Ort für den ganzen Innenverkehr Rumäniens iſt, macht der Umſtand verſtändlich, daß hier ſich die einzige feſte Brücke über 5 5— Reliefkarłe au HenK Hipferium FundsniamsSereth „. 4 den Sereth befindet und zwar bei dem Ort Naneſti, den wir vor einigen Tagen im Sturm genommen haben. Da Galatz infolge ſeiner durch die Sümpfe und den Donaufluß faſt gänz⸗ lich unzugänglichen Lage durch einen Frontangriff ſchwer zu nehmen ſein wird, leuchtet es ein, daß ſich ein weſentlicher Teil unſerer Angriffe auf Fundeni richten wird. Wie ſehr die Ruſſen die Bedeutung des Ortes erkannt haben, geht ſchon daraus hervor, daß ſie gerade hier den größten Teil ihres Heeres angeſetzt haben. Ruſſen, die bisher noch ſtändig abgewieſen wurden, ſind ein weiterer Beweis für ihre Bemühungen, hier die Front unter allen Umſtänden zu halten. Türkei aus Europa gefordert, ſo lehnt das Oberhaupt der Ver⸗ einigten Staaten jeden Gewaltfrieden, jede brutale Sieges⸗ ausnützung ab. Aber in der Note gom Dezember ſteht ebenſo wie in der Botſchaft vom Januar das Nationalttäten⸗ prinzip im Mittelpunkte der Erörterungen. Was Präſident Wilſon darüber ausgeführt hat, läßt deutlich erkennen, daß der amerikaniſche Staatsmann die nationalen Verhältniſſe Euro⸗ pas nicht aus eigener Anſchauung kennt und haß er insbeſon⸗ dere über die Eigenart Oeſterreich⸗Ungarns keine ausreichend klare Vorſtellung beſitzt. Bei der Zehnmächtegruppe diktieren vor allem die Wünſche die Gedanken; aber es gehricht auch an jeglicher Orientiertheit. Sonſt hätte man nicht„die Befreiung der Italiener, Slawen, Rumänen, Tſchechen und Slowaken von der Fremdherrſchaft“ auf die Fahne ſchreiben können. Es würde natürlich zu weit führen, immer aufs Neue die Weſensart der Habsburgermonarchie zu veranſchaulichen und an Einzelheiten darzutun, wie ſehr ihr ganzer Aufbau einem Zuſtande widerſpricht, den man als„Fremdherrſchaft“ zu be⸗ zeichnen vermöchte. Immerhin wollen wir einen Abſchnitt aus der öſterreichiſchen Verfaſſung wiedergeben und zwar den oft⸗ erwähnten Artikel 19 des Staatsgrundgeſetzes über die allge⸗ meinen Rechte der Staatsbürger. Er lautet:„Alle Volks⸗ ſtämme des Staates ſind gleichberechtigt und jeder Volksſtamm at ein unverletzliches Recht auf Wahrung und Pilege ſeiner ationaſität und Sprache. Die Gleichberechtigung aller landesüblichen Sprachen in Schule, Amt und öffentlichem Leben wird vom Staate anerkannt.“ Wahrhaftig, das ſieht nicht nach Bedrückung aus! In Rußland könnte man zum — aus ſolchen Beſtimmungen ſehr ſegensreiche Lehren ziehen. Die Feinde würden allerdings im Rechte ſein, wenn ihnen der Nachweis gelänge, daß zwiſchen Wort und Tat, zwiſchen Verfaſſung und Wirklichkeit ein entſcheidender Unterſchied be⸗ ſtehe. Es bildet aber den Stolz Oeſterreichs, daß es ſeinen acht Völkern die Möglichkeit zur gewaltigen und vielſach bewun⸗ bernswerten Entwicklung geboten hat. Keiner kleinen Minder⸗ heitsnation in einem Staate der Zehnmächtegruppe war es vergönnt, ſich in ähnlicher Weiſe im Laufe des lehten halben Jahrhunderts in die Höhe zu bringen. Man vergleiche etwa die Tſchechen mit den Iren oder Flämen; Rußlond laſſen wir lieber ganz außer Betracht. In Ungarn beſitzen die Kroaten ihre Selbſtverwaltung und ihre eigene Regierung. Daß auh die anderen Minderheitsnationen die Vorteile der Gemeinſchaft zu ſchätzen wiſſen, zeigt die hochgeſpannte Kraft, mit der ſie das Vaterland verteidigt haben. Das halbamtliche Wiener „Fremdenblatt“ meint deshalb mit gutem Grunde, daß ein Plebiszit unter den Nationen des Habsburgerreiches aller Welt zur unumſtößlichen Erkenntnis bringen würde, daß die erdrückende Mehrheit der Völker nichts anderes als das Ver⸗ bleiben im Verbande der Monarchie“ wünſche.„Herr Wilſon“ — ſo fährt das Blatt fort—„kennt vielleicht unſere Verhält⸗ niſſe nicht ſo genau, und es iſt leicht möglich, daß er nicht weiß, daß die gegenteiligen nicht im Innern Heſter⸗ reich⸗Ungarns erwuchſen, ſondern kunſtlic, von außen herein⸗ getragen wurden.“ Im Zehnverband war freilich die Vorſtellung von der „Fremdherrſchaft“ nicht immer vorhanden. England um⸗ ſchmeichelte im Zeitalter der Königin Viktoria Seſterreich⸗Un⸗ 775 ſehr oft, und Lord Salisbury hegte die Ueberzeugung, aß„die Stärke und Unabhängigkeit“ der Habsburger⸗ monarchie die beſte Bürgſchaft für die Erhaltung des Gleichge⸗ wichts in Europa ſei. Es läßt ſich ſehr deutlich verfolgen, wie ſich die Auffaſſungsänderung allmählich herausbildete. Allein ſie entſtand nicht, weil die innere Entwicklung Oeſterreich⸗Un⸗ garns zu einer Ueberprufung der Anſichten zwang; ſie ent⸗ ſprang vielmehr dem Aerger darüher, daß ſich die die Auflöſung Oeſterreich⸗Ungarns und die Vertreibung der monarchie nicht für die Einkreiſung Deutſchlands zur Ver⸗ fügung ſtellen wolle. Aber in den erſten Jahren der erwachen· den Feindſchaft gegen die bündnistreue Großmacht gab es wenigſtens noch Männer in England, die mutig genug waren, den falſchen Vorſtellungen entgegenzutreten. Noch im Jahre 1908 legte ein ſchottiſcher Schriſtſteller ſehr eingehend und überzeugend dar, daß niemand ein ſo großes Intereſſe an der Erhaltung Oeſterreich⸗Ungarns hätte wie England und auch Frankreich. Jetzt erſcheint in England allerdings eine eigene Zeitſchrift(„Das neue Europa“), um darzutun, daß Deutſch⸗ land in ſeiner Orientpolitik nur durch die Aufteilung der Habs⸗ burgermonarchie empfindlich getroffen merden könne. In der Negation, in der Verleugnung alles Beſtehenden finden ſich die feindlichen Bundesgenoſſen allerdings. Doch e⸗ iſt eiwas anderes zu zerſtören und etwas anderes aufzubauen. er italieniſche Miniſterpräſident ſtrebt zum Beiſpiel die Wiederaufrichtung der Macht ⸗Venedigs an, alſo die reſtloſe Beherrſchung der Adria. Serbien ader beanſprucht in ſeinen. Zukunftsplänen ebenfalls die Rolle eines großen Adriaſtaates. Indes, das iſt nur eine Kleinigkeit. Die Projekrenmacher haben wirklich ſchwere Arheit! Sie werden eben mit dem Völkerge⸗ miſch nicht fertig, das in Oeſterreich⸗Ungarn und nur in dieſer Gemeinſchaft eine Vereinigung gefunden hat, die das Daſein wünſchenswert erſcheinen läßt Sagte doch ſchon Franz Palacky vor faſt ſiebzig Jahren, Oeſterreich müßte erfunden werden, wenn es nicht vorhanden wäre. Das muß jeder aner⸗ kennen, der mit dem Nationalitätenproblem nicht ein leicht⸗ fertiges Spiel treibt, ſondern es ernſt durchdenkt. Ihm er⸗ ſcheint Oeſterreich⸗Ungarn nicht als„vernichtenswert“, ſondern im Gegenteil, als vorbildlich. —————— China nimmt die Jorderungen Japaus an. Peking, 26. Jau.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldet: In den zwiſchen China und Japan zur Regelung der Ange⸗ legenheit von Chengchiatung gewechſelten Noten nimmt China alle in der japaniſchen Note vom letzten September enthaltenen Forderungen an. Die Fragen der Errich⸗ tung von japaniſchen Polizeiſtationen in der Mandſchurei und in der inneren öſtlichen Mongolei und der Anſtellung von ere n Inſtruktoren und Berater werden für ſich erledigt werden. Die mißverſtandene Botſchaft. meldet aus Waſhington: Die Tatſache, daß die Botſchaft Wil⸗ ſons kühl aufgenommen worden ſei, was man in, Amerika eigentlich nicht erwartet habe, zeige, daß die Botſchaft mißver 8 anden worden ſei. Vorausſichtlich werde von amtlicher Seite eine neue genauere Ertlärung ab⸗ gegeben werden. * 4 London, 25. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Zentral News meldet aus Newyork, daß die Kommiſſion des Kongreſſes, die den angeblichen Mißbrauch von Nachrichten über den europäiſchen Krieg zu Börſenzwecken un⸗ terſuchte, von 1100 Mitgliedern der Effektenbörſe die Ver⸗ kaufsbücher und andere Geſchäftspapiere eingefordert habe, In Wallſtreet herrſcht darüber große Erregung. EBerlin, 27. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Dem Präſidenten des Reichstags Dr. Kämpf iſt der Kro⸗ nenorden 1. Klaſſe verliehen worden. Berlin, 27. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: An der Girondemündung und in der Umgebung von Breeſt richteten nach einer Radio⸗ meldung Unterſeeboote und Minen unter den in jenen Ge⸗ wäſſern verkehrenden franzöſiſchen und fremdländiſchen Schiſ⸗ fen ſeit 24 Stunden ſehr ſtarke Verheerungen an⸗ Es wurden vier große deren Mannſchaften gelandet wurden. r— Die zahlreichen Offenſivſtöße der Paris, 26. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Petit Pariſien Segelſchiſfe verſenkt, —— S 2 * Somstag. den 27. Januar 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger. Mitta 3s⸗Ausgabe.) Gnadenerlaſſe. Riederſchlagung von Strafverſahren und Hegnadigung don Kriegsteilnehmern. Berlin, 27. Januar 1917. E1 Riede N4 die B 1010 90 will Meine Erlaſſe vom 27. Janugr und 24. April Allerhöchſter Erlaß beſtimmt über die erſchlagung von Straſverfahren und egnadigung von Kriegsteilnehmern: owie vom 27. Januar 1016 erweitern, wie folgt: 1. Die bisher noch nichi 8 und noch nicht techtskräſtig erledigten Unterſuchungen gegen Perſonen, die vor dem heutigen Tage die Eigenſchaft als Kriegsteilnehmer erlangt haben, wegen der in den erwähnten Erlaſſen bezeichneten werden N wenn die Straftaten vor dem heu⸗ tigen Tag und vor der Einberuſung des Täters zu den ahnen begangen ſind. Den unter 1 bezelchneten Kriegszellnehmern werden die vor ihrer Entlaſſung von den Fahnen durch Urteil oder Strafbeſehl eines preußiſchen Zivilgerichts ein⸗ ſchliehlich der auf Grund des Geſetzes über den Bela⸗ gerungszuſtand gebildeten außerordentlichen Kriegs⸗ uie oder durch Strafverfügung einer preußiſchen oligeibehörde oder durch Strafbeſcheid einer preußi⸗ ſchen Verwaltungsbehörde wegen der vor der Ein⸗ berufung zu den Fahnen begängenen Straſtaten bis heutigen Tage rechtskräftig erkannten Strafen, oweit ſie noch nicht vollſtreckt oder erlaſſen ſind, ein⸗ ſchließlich der Rebenſtrafen und der rückſtändigen oſten in Enaden erlaſſen, ſofern die einzelne Strafe oder ihr noch nicht vollſtreckter Teil nur in Verweis, Geldſtrafe, Haft, Feſtungshaft bis zu einem Jahr ein⸗ ſchließlich oder Sefängnis bis zu einem Zahr ein⸗ ſchlietlich allein oder in Verbindung miteinander oder mit Nebenſtrafen beſteht. Der Erlaß der Nebenſtraſen erſtreckt ſich indeſſen nicht auf die nach 8 42 Abſatz 1 des Militärſtrafgeſetzbuches von Rechts wegen einze⸗ tretenen militäriſchen Ehrenſtrafen. Die vorſtehend be⸗ Zeichneten Strafen ſind auch dann erlaſſen, wenn ſie zu einer Geſamtſtrafe dereinigt ſind; jedoch tritt in die⸗ ſem Falle der Straferlaß nur ein, wenn der Geſamt⸗ betrag der Strafe oder ſein noch nicht vollſtreckter Teil das oben bezeichnete Maß nicht überſteigt. Auf die Straſen, die von einem der mit anderen Bundesſtaa⸗ ten gemeinſchaftlichen Gerichte erkannt ſind, findet dieſer Erlaß Anwendung, ſofern nach den mit den be⸗ teiligten Regierungen getroffenen Vereinbarungen die Ausübung des Begnadigungsrechtes in dem betreffen⸗ den Falle Mir zuſteht. Die Niederſchlagung und der Straferlaß erfolgen unter der Bedingung, daß nicht der Täter mit Rückſicht auf eine Straftat ſeine Eigenſchaft als Kriegsteilneh⸗ mer verloren hat oder verlieren wird; ſie erſtrecken ſich ſerner nicht auf ſolche Perſonen, die Kriegsteilnehmer geworden ſind, obwohl ſie die Fähiakeit zum Dienſt In dem deutſchen Heer oder der Kalſ. Marine g. 88 31, 84 des Reichsſtrafgeſethbuchs, 88 32, 33,42 des Militär⸗ 90 Die es K derlich ſtrafgeſetzbuchs verloren hatten. Soweit ſich ſedoch auch Fälie dieſer Art zu einem Gnadenerweiſe—6 will Ich Eingelvorſchlägen auf Niederſchlagung der Unter⸗ ſuchung oder auf Erlaß oder Milderung der Strafe entgegenſehen. Ich ermächtige ferner den Juſtizminiſter, zu⸗ Funſten der oben bezeichneten Kriegsteilnehmer und eren Hinterbliebenen, in Strafſachen, die vor preußi⸗ ſchen Jirilgerichten geſchwebt haben, und bis zum heutigen Tage rechtskräſtig erledigt ſind, die Koſten, ſowelt ſie noch nicht erloſſen ſind, ganz oder tellweiſe auch unter Rückerſtattung bereits gezallter Beträge niedereuſchlagen und die Befunnis zur Niederſchlagung auf andere Juſtigbehörden zu übertragen, 5 75 bes Innern und kieges haben die zur Ausführung die a for⸗ en Anordnungen zu treſſen. e eee Großes Hauptquartier, den 27. Januar 1917. er. lemer An b. B. . Betbmann Holki Wiſhelm. e g. v. Breitenbech. Beſe⸗ v. Trott zu Solz. Frhr. v, Gchor⸗ Lentze. v. Loebell. Helfferich, v. Stein. Graf v. Roedern. das Staatsminiſterium. 8 Sydow. eiſcung von Straſeinträgen der Jivn⸗ und Militärgerichte übe und merke breuß Ein w und von Polizeiſtraſen. elterer Allerhöchſter Erlaß beſtimmt Fdie Löſchung von Strofeinträgen: ch will in Gnaden genehmigen, daß im Strafregiſter n den polizeilichen Liſten alle noch nicht gelöſchten Ver⸗ aben die bis zum 27. Januar 1607(einſchlleßlich) von ſchen Zivilgerichten oder von Militärgerichten des pr hem wichen Kontingents erkannten ſowie über die bis zu behördeelchneten Tage durch Verfügung preußiſcher Polizei⸗ Pat. Erlatz gierun de Begnadi Die Miniſter der Juſtiz, haben d. Bethm 0 en feſtgeſetzten Straſen geläſcht werden, wenn der Beſtrafte keine anderen Strafen erhalten hat als Eeſängnis bis zu einem Jahr einſchließlſch, oder Feſtungshaft bis zu einem Zahr einſchließlich oder rreſt oder Haft oder Geldſtrafe oder Verweis allein oder in Verbindung miteinander oder mit Neben⸗ ſtrafen, gegen den Beſtraften nach dem 27. Januar 1907 bis Ahr W Tage nicht 8 5 auf Strafe megen es Verhrechens oder Vergehens ichtli gehens gerichtlich er uf die Straſen, die von einem der mit anderen Bundes⸗ Aiewelnſchatlichen Gerichte erkannt ſind, findet dieſer hwendung, ſofern nach den mit den hetefligten Re⸗ n getroffenen Vereinbarungen die Ausübung des gungsrechtes in dem betreffenden Falle Mir zuſteht. —— Krieges r Ausführung dieſes Erlaſſes erforderlichen An⸗ nnen zu treffen. kohes Hauptquartſer, den 27. Januar 1917. Withelm. eg. B. Breltenbach, Beſe⸗ „ 0 w. v. Trottzy Solz. v. Loebell, Helf⸗ ferich. vStein. Graf 9. Roedern. das Staatsmiſterium. 5 ann HFllw Begnadigung von entlaſſenen Kriegsteilnehmern. Aus Anlaß des Geburtstages Seiner Majeſtät des Koiſers iſt ferner folgender Allerhöchſter Gnadenerlaß ergangen: Die in den helßen Kämpfen des letzten Jahres von Mei⸗ nem Heere an allen Fronten bewieſene Tapferkeit und treue, auſopfernde Pflichterſühung beſtimmen Mich, auch an Mei⸗ nem diesjährigen Gerburtstage, ſowen nicht einem der hohen Bundesfürſten das Begnadigungsrecht zuſteht, 1. allen Militärperſonen des aktiven Heeres, der aktiven Marine und der Schutztruppen, 2. allen Perſonen, die ſeit Beginn des ſetzigen Krieges aus dem aktiven Heere, der aktiven Marine oder den Schutztruppen infolge von Dienſtunbrauchbarkeit oder zu Kriegsarbeiten oder aus wirtſchaftlichen Gründen entlaſſen worden ſind, die von Militärbefehlshabern verhängten Disziplinarſtrafen und die von Militärgerichten verhängten Geld⸗ und Freiheits⸗ ſtraſen aus Enade zu erlaſſen, ſoweit die Strafen noch nicht vollſtreckt ſind, und ſofern die auferlegten oder bereits gemil⸗ derten Freiheitsſtrafen ſechs Monate nicht überſteigen. Ausgeſchloſſen von der Begnadigung ſollen jedoch Per⸗ ſonen ſein, 1. die unter der Wirkung von Ehrenſtrafen ſtehen, 2. die wegen einer oder mehrerer ſeit der Verhängung der Strafe begangener Handlungen mit einer Frei⸗ heitsſtrafe von mehr als vierzehn Tagen oder mit Geldſtrafe von mehr als 150 Mark oder wieder⸗ holt mit Freiheitsſtrafe diſziplinariſch oder rechtskräf⸗ tig gerichtlich 8 worden ſind, ſofern dieſe Strafen noch nicht erlaſſen ſind. Perſonen, gegen die ein ge⸗ richtliches oder diſziplinariſches Verfahren wegen einer ſeit der Verhängung der Strafe begangenen Handlung ſchwebt, ſollen nur unter der Bedingung begnadigt ſein, daß in dieſem Verfahren gegen ſie keine ſchwerere Strafe als Freibeitsſtrafe von 14 Tagen oder Geld⸗ ſtrafe von 150 Mark und keine militäriſche Ehrenſtrafe verhängt wird. Die Strafvollſtreckung iſt bis zur Be⸗ endigung des ſchwebenden Verfahrens auszuſetzen. Unter dieſen Gnadeneklaß ſollen ferner nicht fallen alle gerichtlich oder diſziplinariſch verhängten Strafen wegen Miß⸗ handlung, Beleidigung oder vorſchriftswidriger Behandlung eines Untergebenen. Sind mehrere Einzelſtrafen wegen ſolcher Straftaten neben einer oder mehreren anderen Einzel⸗ ſtrafen in einer unter den Erlaß fallenden Geſamtſtrafe ent⸗ halten, ſo ermächtige Ich den Eerichtsherrn, dem die Straf⸗ vollſtreckung gbliegt, die Geſamtdauer dieſer Einzelſtrafen nach den geſetzlichen Vorſchriften über die Bildung von Ge⸗ ſamtſtrafen in angemeſſener Weiſe zu ermüßigen. Ergeben ſich durch eine Ausſchließung von der Begna⸗ digung in einzelnen Fällen beſondere Härten, ſo iſt Erlaß oder Milberung der Strafe vorzuſchlagen. Soweit nach Meinen bisherigen Gnadenerlaſſen Strafen wegen ſchlechter Führung des Beſtraften von der) Begna⸗ digung bereits ausgeſchloſſen worden ſind, bleiben dieſe frübe⸗ ren Etraſen auch nach dem gegenwärtigen Erlaß aus⸗ geſchloſſen. 8 Iſt auf Geldſtrafe neben Freibeitsſtrafe erkannt, ſo iſt die erſtere nur denn erlaſſen, wenn die Freiheitsſtrafe unter die⸗ ſen Erlaß fällt. Ich beauftrage Sie, für die Bekanntmachung, Ausführung und Erläuterung dieſes Erlaſſes Sorge zu tragen. Großes Hauptquartier, den 27. Januar 1917. Wilhelm. *„ Stein An den Kriegsminiſter, Derſelbe Allerhöchſte⸗ Gnabenerlaß iſt mit ber Einleitung:„Die in den heißen Kämpfen des letzten Jahres von melner Marine auf allen Kriegsſchauplitzen bewieſene Tapferkeit und treue aufopfernde Pflichterfüllung uſw.“ an den Reichskanzler(Reichs⸗Marine⸗ mi) ergangen. Darin heißt es am Schluſſe: Hinſichtlich der Milltärverſonen Meiner Marine, welche ſich am heutigen Tage im Auslande oder auf der Reiſe in⸗ nerhalb der heimiſchen Gewäſſer befinden, ſoll für die Ena⸗ denerweiſungen derſenige Tag maßgebend ſein, an welchem dieſe Meine Order zur Kenntnis des Beſellshabers gelanet iſt, der die Ausführung des Gnabenerlaſſes zu veranlaſſen hat. Ich beauftrage Sie, für die Bekanntmachung, Ausfüh⸗ rung und Erläuterung dieſes Erlaſſes Sorge zu tragen. Großes Hauptquartier, den 27. Januar 1917. Wilhelm. In Bertretung des Reichskanzlers: v. Capelle. Löſchung von weiteren Slrafeinkrägen. Schließlich iſt falgender Allerhöchſter Erlaß er⸗ gangen: Auf den Vericht vom 16. Januar will Ich in Gnaden ge⸗ liehmigen, daß im Strafregiſter und in den poltzeilichen Liſten alle noch nicht gelöſchten Vermerke über die bis zum 27. Ja⸗ nuar leinſchlleßlich) von ben Konſulargerichten und den Ge⸗ eichten der Kaiſerlichen Marine und der Schutztruppen feſt⸗ geſetzten oder von den Schutzgebietsbehörden gegen geborene ausgeſprochenen Etrafen gelöſcht werden, wenn 1. der Beſtrafte keine anderen Strafen erhalten hat als Eefüngnis bis zu einem Jahre einſchließlich oder Feſtungshaft bis zu einem Jahre einſchließlich oder Arreſt oder Haft oder Geldſtrafe oder Verweis allein oder in Verbindung miteinander ober mit Neben⸗ ſtraſen, 2. gegen den Beſtraften nach dem 27, Jamuar 1907 bis zum heutigen Tage nicht wieder auf Strafe wegen eines Verhrechens oder Vergehens gerichtlich er⸗ kannt iſt. Großes Hauptquartier, den 27. Januar 1917. Wilhelm J. R. An den Reichskanzler. ichtein⸗ u. Bethmann Hollweg, 3. Seite. Nr. 43. Gnadenerlaſſe des Großherzogs. Begnadigung von Kriegsteilnehmern. Aus Anlaß des Geburtstages des Kaiſers hat lt.„Karlsr. Zeitung“ der Großherzog den Perſonen, die vor dem 27. Januar 1917 die Cigenſchaft als Kriegsteilnehmer er⸗ langt haben. die ihnen vor ihrer Entlaſſung von den Fahnen oon den Gerichten und Verwaltungsbehs den des Prohherzog⸗ tums,— einſchließlich der auf Grund des Geſetzes über den Be⸗ lagerungszuſtand gebildeten außerordentlichen Kriegsgerichte, inſoweit ſie an die Stelle badiſcher Gerichte getreten ſind—, wegen der vor der Einberufung zu den Fahnen begangenen Straftaten bis zum 27. Januar 1917 rechtskräfug zuerkannten Strafen, ſaweit ſie nach nicht vollſtreckt oder erlaſſen ſind, einſchließlich der Nebenſtraſen in Gnaden zu erlaſſen, ſoiern die einzelne Strafe oder ihr noch nicht vollſtreckter Teil nur in Ver⸗ weis, Geldſtrafe, Haft, Feſtungshaft bie zu einem Jahr ein⸗ ſchließlich oder Gefängnis bis zu einem Jahr einſchließlich allein oder in Verbindung miteinander oder mit Nebenſirgfen, be⸗ ſteht. Der Erlaß der Nebenſtrafen erſtreckt ſich indeſſen nicht auf die nach§ 42, Abſatz 1 des Militärſtrafgeſebuches von Rechts wegen eingetretenen militäriſchen Ehrenſtrafen. Die vorſtehend bezeichneten Strafen ſind auch dann erlaſſen, wenn ſie zu einer Eeſamtſtrafe vereinigt ſind; ſedoch teitt in dieſem Falle der Straferlaß nur eln, wenn der Geſamtbetrag der Strafe oder ſein noch nicht vollſtreckter Teil das oben bezeich⸗ nete Maß nicht überſteigt. Der Straferlaß erfolgt unter der Vedingung, daß der Täter nicht mit Rückſicht auf eine Straftat ſeine Eigenſchaft als Kriegsteilnehmer verloren hat; er erſtreckt ſich, ſerner nicht auf ſoiche Perſonen, die Kriegsteilnehmer geworden ſind. ohwohl ſie die Fähigkeit zum Dienſt in dem deutſchen Heere oder der Kaiſerlichen Marine gemäߧ§ 31, 34 des Reichsſtrofgeletz⸗ buchs,§8 32, 33, 42 des Militärſtrafgeſetzbuchs verloren hatten. Soweit ſich jedoch auch Fälle dieſer Art zu cinem Enadener⸗ weis eignen, ſollen Eindelrorſchläge auf Erlaß oder Milderung der Strafe unterbreitet werden. Die Miniſterien der Juſtiz, des Innern und der Finanzen haben die zur Ausführung dieſes Erlaſſes erforderlichen Anordnungen zu trefſen. Begnadigung von mililärgerichklich abgeurteilen Zivilyer⸗ ſonen und Angehörigen des badiſchen Gendarmeriekorps. Ferner⸗ hat der Großherzog allen wegen nichtmili⸗ täriſchen Straftaten milttärgerichtlich ver⸗ urteilten badiſchen Staatsangehöeigen die gegen ſie gerichtlich ausgeſprochenen Geld⸗ und Frei⸗ heitsſtrafen und den Angehorigen des badiſchen Gendarmeriekorps die gegen die ſeitgeſetzten Diſ⸗ ziplinarſtrafen und die gegen ſie aus ſeſprochenen Geld⸗ und Freiheitsſtraſen, ſoweit die Straſen noch nicht vollſtreckt ſind, aus Enade erlaſſen, ſoweit die zuer⸗ kannten oder bereits gemilderten Freiheitsſtrafen 6 Monate nicht überſteigen. Ausgeſchloſſen von der Begnadi zung ſollen jedoch Perſonen ſein: 1. die unter der Wirkung der Ehren⸗ ſtrafen ſtehen, 2, die wegen einer oder mehrerer ſeit der ver⸗ hängung der Strafe begangener Handlungen mit einer Frei⸗ heitsſtrafe von mehr als vierzehn Tagen oder mit Celdſtraſe von mehr als 150 Mark oder wiederholt mit Freibeits⸗ ſtrafe diſeiplinariſch oder rechtokräſtig gerichtlich heltraft wor⸗ den ſind, ſofern dieſe Strafen noch nicht erlaſſen ſind. Perſanen, gegen die ein gerichtlſches oder diſziylinares Verfahren wegen einer ſeit der Verhängung dei Strafe be⸗ gangenen Handlung ſchwebt, ſollen nur unter der Bedin zung begnadi⸗t ſein, daß in dieſem Verfahren gezen ſie keine ſchwerere Strafe als Freiheitsſtrafe von vierzehn Tagen o er Geldſtrafe von 150 Mark und keine militäriſche Chrenſtraf verhängt wird Die Strafvollſtreckung iſt bis zur Beendi un des ſchwebenden Verfahrens aus uſetzen. Ergeben ſich durch eine Ausſchließung von der Bernadiſung in einzelnen Föllen „beſondere Hörten, ſo iſt Erloß oder Milderung der Straſe vör⸗ zuſchlagen. Soweit nach den bisberigen Cnakenerlaſſen St a⸗ fen wehen ſchlechter Führung des Beſtraften von der Begn di⸗ gung bereits ausseſchloſſen worden ſind, hleit en dieſe früheren Strafen auch nach dem gegenwärtigen Erlaß auseeſchloſſen. Iſt auf Eeldſtrafe neben' Freiheitsſtrafe erkannt, ſo iſt die erſtere nur dann erlaſſen, wenn die Freiheiteſtraſe unter dieſen Erlaß fällt. Eböſchung von Slrafvermerken. Schließſich hat der Eroßherzog beſtimmt, deß alle noch nicht gelöſchten Vermerke über die bis zum 27. Januar 1917 einſchließlich von badiſchen Zivilgerichten zuerkann⸗ ten ober gegen Anzehhrige des badiſchen Gendar⸗ militärgerichtlich 9 nen, ſowie über die bis zu dem bezeichneten Tae burch Ver⸗ fügung badiſcher Polizeibehörden ſeſtgeſetten Strafen im Strafregiſter belöſcht werden wenn 1. der Beſtrafte keine an⸗ dere Strafe erlitten hat, als K5* anis his zu einem Jahre ein⸗ ſchließlich oder Arxeſt oder Heſt oder Geldſt afe oder Verweis allein oder in Verbindunz miteinander oder mit Nehenſtrafen, 2, genen den Veſtraften nach dem 27. Imuar 1907 bis zum 27, Januar 1917 nicht wieder auf Strafe wegen eines Verbrechenz oder Vergehens gerichtlich erkannt iſt, Macht Soldaten freil Meldet Euch freiwillig zum militäriſchen Hilfsdienſt. Für Sarniſonwachtdieuſt, millkäriſchen Arbeitsdienſt(in den Kammern und Küchen der Cruppen, Handwerkerſtuben, der Krankenpflege uſw.), Druckerei und Schrelberdienſt, Ordonnanpdieuſt, Bahn⸗ und Brückenſchutz. An den Eingüngen jedes militär⸗ iſchen Dienſigebändes iſt der dort rorliegende Bedarf angeſchlagen. Auslelinfto werden in den betreffenden militäriſchen Geſchöſts⸗ zimmern erteilt. Kalſersgeburtstag 197 Krrlegsomtsfealle. F — ———— Nr. 45 4. Seite. 8 5 Samstag, den 27. Sanuar 1017. 4 Rus Stadt und Land. Dem Kaiſer. Zum 27. Januar 1917. Dein Friedensruf flog durch die Welt, Em feindlichen Starrſinn iſt er zerſchellt; Sie wollen die feldgrauen Mauern lichten, Und uns beſiegen, zertrümmern, vernichten; Serſchlagen auch die, die uns verbündet, So hät's ihr höhniſcher Mund verkündet. Nun ſtehin wir noch feſter um dich geeint, Koch enger geſchloſſen gegen den Feind; Ein Holksheer, eiſern, trotz Kriegsleid und Gual, Nlit Siegeswillen— und hart wie Stahl. Ein heer des Dolkes, draußen und drinnen, Wir müſſen mit dir den Kampf gewinnen, Das ſei unſer Schwur— daß Gott ihn trage Dir zu, am heutigen Ehrentage. Kaiſer, du Führer, ſchär mehr noch das Schwert, Um Sein oder Uichtſein, um Hof geht's und Herd,; Um Alles, was unſre Oäter erſchaffen, Mit deiner Ghnen mächtigen Waffen, Um Neuland, das jetzt die Jungen erzwungen, Das ſiegend dem Feinde ſie abgerungen. Bring's uns, das größere deutſche Land, Das ſtärkere, künftige Friedenspfand; Bring' es, wird's uns auch ſchwerer und heißer, Wir jubeln dennoch: Es lebe der Kaiſer! heinrich Irſchlinger. Kaiſers Geburtstag. Dem Ernſt der Zeit entſprechend halten ſich die Veran⸗ ſtaltungen zu Ehren des Reichsoberhauptes, das zum dritten male den Geburtstag in dem furchtbaren Ringen um die Exi⸗ ſtenz des Deutſchen Reiches begeht, in ſchlichtem Rahmen. Geſtern abend läuteten die Glocken ſämtlicher Got⸗ teshäuſer feierlich den Feſttag ein. Um 9 Uhr ſpielten die Kapellen der beiden hieſigen Erſatzbataillone in Gemeinſchaft mit einem Trommlerkorps am Waſſerturm den Zapfen⸗ ſtreich. Die militäriſche Veranſtaltung hatte ein vielhundert⸗ köpfiges Publikum angelockt, das mit großem Intereſſe dem exakt zum Vortrag gebrachten Muſikſtück lauſchte und nur be⸗ dauerte, daß nicht noch etwas länger geſpielt wurde. Man hatte offenbar allgemein geglaubt, daß ſich an den Zapfen⸗ ſtreich noch weitere Muſikſtücke anſchließen würden. In den höheren Schulen wurde der Geburtstag des Kaiſers durch interne Feſtakte begangen. Wir werden über dieſe Feiern, die ſich aus Anſprachen und muſikaliſchen Darbie⸗ tungen zuſammenſetzten, im Abendblatt berichten, ſoweit uns Mitteilungen darüber vorliegen. In der Volksſchule wurde die ſprechender Weiſe gewürdigt. Heute haben ſelbſtverſtändlich ſämtliche Schüler und Schülerinnen einen freien Tag. Der heutige Feſttag, dem ſchönes Wetter beſchieden iſt— der graue Wolkenvorhang, der in der Frühe den Himmel be⸗ deckte, zerteilte ſich, als die Sonne höher ſtieg— brachte in den Vormittagsſtunden die üblichen Feſtgottesdienſte, zu denen ſich viele Andächtige einfanden. Der Aufforderung zum Beflaggen der Stadt iſt zahlreich Folge geleiſtet worden. Ueberall ſieht man die deutſchen und badiſchen Farben, zu denen ſich auch diejenigen unſerer Verbündeten geſellen. Sammlung zu Kaiſers Geburkslag für Soldalenheime. Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß am 27. und 28. Januar eine Straßenfammlung ſtattſindet. Die Sammlerinnen tragen nummerierte Sammelbüchſen mit dem Zeichen des Roten Kreuzes. Die Ausweiskarten ſind für die Straßenſammlung weiß, für die Sammlung in den Wirt⸗ ſchaften rot. Die Paroleausgabe mit Militärmuſik findet, wie angezeigt, um 12 Uhr am Waſſerturm ſtatt. Da⸗ gegen wird die zu gleicher Zeit angeſagte Militärmuſik nicht am Schloß, ſondern am Paradeplatz ſtattfinden. Bereinsfeiern. Eine gelungene Kaiſerſeier war es, welche der Col um⸗ bus, Verein für katholiſche Kaufleute und Beamte e.., am letzten Mittwoch ſeinen zahlreich erſchienenen Mitgliedern bot. Schon die ron vaterländiſcher Begeiſterung getragene Be⸗ grüßungsanſprache des feldgrauen Präſidenten war geeignet, Patriotiſche. in die Feſtverſammlung zu bringen. Herr Geiſtl.⸗Lehrer Waldpogel hielt einen recht angemeſ⸗ ſenen Bortrag über„Die religiöſen Kräfte im Weltkrieg“. Den trefflichen und zeitgemäßen Ausführun⸗ gen des geiſtlichen Beirats des Vereins folgte durch den zwei⸗ ten Vorſitzenden, Herrn Schramm, der jubelnd aufgenom⸗ mene Trinkſpruch auf unſern geliebten Kaiſer. Die verſchie⸗ denen Anſprachen waren von entſprechenden allgemeinen Lie⸗ dern umrahmt. Den Schluß bildete das recht flott geſpielte einaktige Stück„Mea culpa“, das den Teilnehmern die Schuld Belgiens in dieſem Kriege in wirkungsvoller Weiſe vor Augen führte. Militärverein. Anläßlich des Geburtsfeſtes des Kaiſers findet heute Samstag Abend im Lokale zum„Rodenſteiner“, Q 2, 16, ein Vereinsabend ſtatt, wozu die Mitglieder mit ihren Angehörigen höflichſt eingeladen ſind. Rus der Stadtratsſitzung vom 25. Januar. Der Oberbürgermeiſter begrüßt Herrn Wilhelm Schmit, der an Stelle des verſtorbenen Herrn Hermann Barber in den Stadt⸗ rat eingſtreten und heute erſtmals im Kollegium erſchienen iſt. Herr Privatmann Julius Wagenmann in Schwetzingen hat der Reißſchen Sammlung fur heimatliche Naturkunde im Zeughaus eine umfangreiche und ſehr werwolle Käſerſammlung geſtiftet. Die hochherzige Stiftung wird ange⸗ nommen und Herrn Wagenmann warmer Dank 35 ausge⸗ Holgende Haughaltsplane wurden ſeſtgeſtellt: Straßen⸗ bahnamt, Fuhrverwaltung, Kunſthalle, Roſengarten, Friedhöfe und Mit der Leitung des Wilhelm⸗Theaters in Magdeburg wird ein Vertrag über Vergnſtaltung von Operettengaſt⸗ ſpielen im Muſenſgal des Roſengartens im und Auguſt 1917 abgeſchloſſen. Dem Armen⸗ und Fürſorgeamt wurden von„Ungenannt“ 800 Mark zur Vexteilung au arme Jrauen überwieſen, die keine Kriegsunterſtützung betziehen. Hierfür wird namens der Bedachten der Srehe 4 u Armenbezirien hern werden auf die Dauer ur B Sabten Sieber gewählt: Herr Karl Kleinſchautt, Baumeiſter Martini 1916 pachtfrei gewordene des Tages durch die Klaſſenlehrer in ent⸗ uli in Neckarau für den 80. Armenbezirk; Herr Philipp Körner, Pri⸗ vatmann in Neckarau für den 31. Armenbezirk; Herr Karl Käſer, Kaufmann in Neckarau für den 32. Armenbezirk; Herr Peter Eichel, Privatmann in Neckarau für den 33. Armenbezirk. Zur Verſorgung der Bevölkerung hat die Stadtgemeinde be⸗ deutende Mengen Kohlrüben geſichert. Dieſes Erzeugnis wird Zwar in friſchem Zuſtande für die menſchliche Eznährung nur bis zum Monat März verwendbar, als getrocknete Ware aber lange haltbar und zur Speiſebereitung aber ſehr geeignet ſein, wie Pro⸗ ben in der ſtädtiſchen Dörranlage und Kriegsküchen ergeben haben. Infolgedeſſen werden die bereits vorhandenen und noch weiter an⸗ diliefernden Kohlrübenbeſtände zu einem erheblichen Teile nicht allein in der ſtädtiſchen Dörranlage, ſondern auch durch Zuziehung eines großen Priwatunternehmens, mit dem bereits ein Vertrag abgeſchloſſen iſt während der nächſten geit getrocknet werden. Zur Ergänzung der für die Bevölkerung beſtimmten ſtädti⸗ ſchen Vorräte werden größere Mengen holländiſcher Salgge⸗ muüſſe(Rotkohl Blumenkohl, Schneide⸗, Brech⸗ und Prinzeß⸗ bohnen) eingelagert. In den nächſten Tagen wird an die inen— auch an die einzelſtehenden Perſonen— eine Doſe kondenſierte Milch und eine Doſe holländiſcher Goudakäſe— von letzte⸗ rem an Haushaltungen mit fünf und mehr Mitgliedern 2 Doſen — vertcilt werden. Von der Geflügelzucht⸗ und Eierproduktions⸗Genoſſenſchaft werden für die Stadtgemeinde 100 Genoſſenſchaftsanteile über⸗ nummert. Zu nachſtehenden, heute gefaßten bezw beſtätigten Beſchlüſſen des Stadtrates wird die Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes beantragt. 1. 1. Es iſt ein ſtabteigener landwirtſchaft⸗ licher Gutsbetrieb einzurichten und hierfür zunächſt das ſtädtiſche Gelände auf der Frieſenheimer Rheininſel im Maße von rund 207 Hektar zu ver⸗ wenden. Die Anbaufläche iſt ſoweit möglich durch Hinzupachtung von domänenärariſchen und Gärflich von Berckheimſchem Gelände zu bergrößern. Künftig iſt alles pachtfrei werdende oder neu er⸗ worbene ſtädtiſche Gelände zu vergrößern. Künftig iſt alles pacht⸗ frei werdende oder neu erworbene ſtädtiſche Gelände das ſich dau⸗ ernd oder vorübergehend zur Bewirtſchaftung durch den ſtädtiſchen Gutsbetrieb eignet, dieſem zu überweiſen. 8 — 2. Die Verwaltung der ſtädtiſchen Gutswirtſchaft gehört zur Zuſtändigkeit der Gutsverwaltung und der ihr übergeordneten Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung gemäß Hrtsſtatut vom 3. Dezember 1899, mit der Maßgabe, daß über die Einnahmen und Ausgaben der Gutswirtſchaft beſondere Rechnung zu führen iſt. Betriebsgebäude für die ſtädtiſche Guts⸗ wirtſchaft iſt auf dem Gelände an der Veylängerung der Diffenéſtraße nordweſtlich der Kläranlage ein Guts⸗ hof nach den vorliegenden Projekten der techniſchen Aemter zu er⸗ ſtellen, die bauliche Ausführung ſoll jedoch während des Krieges— des unverhältnismäßig hohen Koſtenaufwandes und der techniſchen Schwierigkeiten halber— unterbleiben. Wegen Bereitſtellung der Bauſumme aus Anlehensmitteln ſoll dem Bürgerausſchuß noch beſondere Vorlage unterbreitet werden. 2. Die auf dem Rheininſel⸗Pachtgelände ſtehende Feldſcheuer iſt von dem bisherigen Unterpächter— Frank⸗Keidelſche Gutsver⸗ waltung— zu erwerben. Der Ankaufspreis iſt imnerhalb 6 Jah⸗ ren aus Wirtſchaftsmitteln zu decken. 1II. Zur Anſchaffung der für den Gutsbetrieb erforder⸗ lichen Mäſchinen und Geräte wird ein Betrag von 30 000 Mark, der Zugtiere ein Betrag von 40000 Mark aus Anlehen be⸗ willigt. Die Tilgung dieſer beiden Summen hat innerhalb zwan⸗ zig Jahren zu erfolgen. IV. 1. Zum Ankauf von Milchvioh wird ein Betrag von 800 000 Mark mit zweijähriger Verwendungsfriſt zur Ver⸗ fügung geſtellt. 2. Von dieſer Summe ſowie von den zu gleichem Zwecke durch Stadtratsbeſchluß vom 8. Auguſt 1916 mit Zuſtim⸗ nung des Stadtverordnetenvorſtandes urſprünglich zu Laſten der Kriegsanleihe bewilligten 100 000 Mark und den laut Bürgeraus⸗ ſchußbeſchluß vom 13. Juli 1916 100000 Mark wird der Betrag bei dem Mehrpreiſe des Milchoiehs gegenüber den Friedenspreiſen entſpricht, auf beſonders noch zu beſtimmende Fonds verwieſen, der Anſchaffungspreis nach Friedensſätzen aber als Vorſchuß den Erneuerungsfonds entnommen. V. Der Vorſchuß toird gurückbezahlt: a) aus Erlöſen der abgehenden Kühe, d) aus jährlichen, während der Dauer der Milchergiebigkeit der Kühe zu leiſtenden, angemeſſenen Beiträge der Gutswirtſchaſt. VI. 1. Die Herſtellung der Notſtallungen für ca. 94 Kühe im Fuhrhofe durch Anbringung von Holgverſchalungen an Wänden und Decke der aus der aus dem Viehhofe entliehenen Zeltſtallungen mit einem Aufwand von 9500 Mark wird geneh⸗ migt. Der Auſwand iſt in den Fahren 1917 und 1918 aus Wirt⸗ ſchaftsmitteln zu decken. 2. Der Ausbau der vormaligen Latrinenſammelgrube J auf dem Fuhrhofe für die Zwecke eines Stallgebäudes für ca. 100 Kühe mit éinem Aufwande bon 30 500 Mark und der Ausbau der bis⸗ herigen füdlichen Wagenhalle daſelbſt zu einem Heuſchober mit einem Aufwande von 35000 Mark wird gutgeheißen. Die Bau⸗ ſumme von 34 000 Mark iſt innerhalb 5 Jahren aus Wirtſchafts⸗ mitteln zu decken. Die Abgabe von Streu aus den Stadtwaldun⸗ gen wird auch für das Jahr 1917 genehmigt. Die ſtädtiſche Arbeitsloſenfürſonge wurde im 4. Vierteljahr 1916 bon 4 nichtorganiſierten Arbeitsloſen in Anſpruch genommen. Der Aufwand hierdurch beträgt 14.10 Mark. Für den Neubau Krankenhaus werden die Inſtallationsar⸗ beiten der Gas⸗ und Waſſerleitungen zum Haus für Maſern dem Spengler und Inſtallateur Gottlieb Egner, übertragen. e Vom Hoſe. Der Großherzog und die Großherzogin haben zur Sammlung für deutſche Sodatenbeime und Marineheime eine gemeinſame Gabe von 1000 Mk. geſpendet, die gleiche Summe Großherzogin Luiſe. Ernaunt wurden Verwaltungsgerichtsrat Hermann Pfeiffer in Kralsruhe unter Verleihung des Titels Geh. Regierungsrat zum Amtsvorſtand in Lahr und das Kollegialmitglied bei der Forſt⸗ und Domänendirektion, Regierungsrat Kuno Conradi zum Verwal⸗ tungsgerichtsrat. Greuzſperre. In Ergänzung unſerer Meldung im geſtrigen Mittagsblatt teilen wir nach der„Frkft. Zig.“ mit, daß der Per⸗ ſonenverkehr zwiſchen Deutſchland und der Schweiz nicht unter⸗ brochen iſt. Die Sperre beſteht nur für einen Teil des Güterverkehrs. Bab. Zahnärzte⸗Kammer. Bei der am 16. Januar ſtattgefun⸗ denen Kammerſitzung wurde als 1. Vorſitzender Zahnarzt Adolf Münzesheimer aus Karlsruhe, als Stellvertretender Vor⸗ ſitzender Zahnarzt W. Jakob aus Lörrach, gewählt. Für die Verſorgung unſerer Kriegsgefangenen im feind⸗ lichen Auslande mit Lebensmitteln, Kleidung, Büchern uſw. wird aus Mitteln der Heeresverwaltung ſowie aus dem Ertrage der im Sommer 1916 ſtattgehabten„Volksſpende für die deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen“ dauernd geſorgt. Trotzdem geht immer noch eine große Menge von Paketen mit— zum Teil leicht verderb⸗ lichen— Lebensmitteln und anderen Waren(beſonders Unter⸗ kleidung) in die ſeindlichen Länder. Den Abſendern, die ſich die Nahrungsmittel häufig nur unter eigenen Entbehrungen ber⸗ 0 können, iſt anſcheinend nicht bekannt, daß Mittel und Wege vorhanden ſind, um unſere Kriegs 7* enen dom neutralen Auslande aus mit Eßwaren, Wäſche, Tabak, 9 garren und anderen Gegenſtänden zu verſorgen. Die in allen Landesteilen beſtehen⸗ den Organiſationen der Kriegsgefangenenfürſorge, die Teil bei den Vereinen vom Roten 0 eingerichte, zum Teil als „Hilfe für Deutſche“ ſelbſtändig ſind, nehmen nach einer Preisliſte Beſtellungen auf dieſe Waxen Sie werden dann unter Beachtung aller für den Verſand geltenden Be⸗ fimmungen unte: dem Zeichen des Roten Kreuzes abgeſchickk und haben die größte Ausſicht, die Empfänger zu er⸗ reichen. Man wende 5 deshalb an die nächſte örkliche Rot⸗ Kreug⸗Sielle. Mit Ruckſicht hierauf kann, wie von amtlicher Stelle hervorg— mir drin ucht werden, alle unmit⸗ S Aagen Reit * Aci n untesiaſten. Dezember 1916 ausgegebe. Sonntag eine einmalige Wiederholung woch bleibt. Verderbliche Lebensmittel kommen auf dem langen Beförderun 85 wege nach Sibirien oder anderen entfernten Gefangenenlagern. aſt regelmäßig in völlig ungenießbarem Zuſtande an. Viele Privat⸗ pakete gehen auch verloren oder ſind bei ihrem Eintreffen Zum Teil ihres Inhalks beraubt. Wer daher Waren verſendet die in Deutſchland ſeilbſt gebraucht werden, ſchädigt die deutſche Bevölle rung, ohne die Kwinche Gewähr zu haben, daß der Zweck ſeiner Sendung erreicht wird. eKriegsgefangenenfürſorge. Der Hamburgiſche Landesbe ein vom Roten Kreuz, Ausſchuß für deutſche Kriegsgefangene, 99 ſchon die fünfte, ergänzte Auflage der Karte vom Europä, ſchen und Aſiatiſchen Rußland und Verzeichn der Orte, in denen ſich Kriegesgefangene und Zivilverſchickte, be, finden, ſowie Beſtimmungen über den Poſtverzehr heraus im lage von Friederichſen u. Co., Hamburg, Mönckebergſtraße 2, erſ Stock. Das fortlaufende Anwachſen der Zahl der Orte, in ſich Kriegsgefangene und Zivilverſchickte befinden. machte es in neuen Auflage unmöglich, wie bisher die Orte in die Karte eine zeichnen. Man mußte ſich daher darauf beſchränken, nur die Nam 9• der Gonvernements und die Gouvernementshauptſtädte aufzufüh ren, dagegen ſind die Kreisgrenzen eingezeichnet und jeder Keil und jedes Gouvernement iſt mit einer Nummer verſehen. Hilfe des alphabetiſchen Verzeichniſſes und der Karte iſt demna ohne Weiteres die Lage eines Ortes feſtzuftellen. Das Verzeichme, der Lager iſt wie bei den vorhergehenden Auflagen wieder in ruſ ſcher Druckſchrift als Vorlage für die Adreſſen angefertigt. A ſind den Beſtiinmungen über den Poſtverkehr noch Anleitungen— Verringerung der beim Leſen ruſſiſcher Namen ſich ergebenben Schwierigkeiten hinzugefügt, ſo daß durch dieſe neue Auflage 95 weitgehendſter Weiſe der Verkehr der Gefangenen mit den Ang, hörigen in der Heimat erleichtert wird. Der Preis der Hepie nebſt alphabetiſchem Verzeichnis beträgt Mk..25 und iſt durch 0 Kriegsgefangenenfürſorge.(Ortsausſchuß vom Roten Kreus Mannheim, O 2, 5, zu beziehen. nden Vögel! ——— Gedenket der hunger 2 2 4 K Eine Stiftung für das Lahrer Neichswaiſenhaus aus Ameri Durch Herrn Thomas leinen geborenen Vahrer) iſt in me eine Sammlung für das Erſte deutſche Reichswaiſenhaus in Lahr 3 Szene geſetzt worden, die ein erfreuliches Reſultat hatte. Die San lung hat 75.000 Mark ergeben; welche Summe dieſer Tage dem waltüngsrat zuging, mit der Beſtimmur daß dieſelbe für Srie walſen verwendet werden ſoll. Es iſt dies ein ſchönes Zeichen vo Anhänglichkeit an die alte Heimat. o Zur Lage des Zeitungsgewerbes. Das Kaiſerliche Poſtzeitung“ amt veröffentlicht die neue Preisliſte der im J. 1917 zu besiehenden Zeitungen und Zeitſchrifen und fügt ein beſonderes Druckheft Folio, 32 Seiten ſtark, bei, das„die während des Kriegszuſtandes 3 läufig nicht erſcheinenden“ Zeitungen aufzählt. Dieſes Beiheft, da fortlaufend ergänzt und inhaltlich vervollſtändigt wird, iſt am Es ſind darin nicht weniger als 14 Zeitungen und Zeitſchriften Deutſchlands„vorläufig nicht“ erſcheine mit den Titeln angeführt. Da in Deutſchland in den letzten Jahren vor dem Kriege eiwa 13000 Zeitungen und Zeitſchriften erſchienen/ ſo hat der Krieg den neunten Teil davon hinweggeblaſen. 4 Der Heidelberger Rodelklub gibt bekannt, daß die Roden bahn auf dem Königſtuhl in guter Verfaſſung ſich befinde“ und am morgigen Sonntag benützt werden kann. —— Hergnügungen. é Einmalige Wiederholuug des Ungariſchen Abende im Roſen, garten. Der Ungariſche Abend im Nibelungenſaal des Roſengarten am 7. Januar erbrachte ein ausverkauftes Haus; die Darbietungen fanden großen Beifall. Auf vielſeitigen Wunſch wird am morgig 0 des Abends mit keilweiſ neuem Programm ſtattſinden. Die ausgezeichnete Vortragsordnun enthält anſtelle der Geſangsvorträge ietzt echte Nationaltänze(Cſärde uſtw.), getanzt von der beliebten Hofballetmeiſterin und J. Solotä, zerin, Fräulein Aennie Häns, unter Mitwirkung der Tänzn, Tinnen am Hoſtheater Fräulein Elſe Zimmermann u. Fräulen, Grete Kerſebaum. Frau Anui Arden⸗Naur und Meinhart Maur, der wiederum die ganze Veranſtaltung leite⸗ werden ernſte und heitere Erzeugniſſe ungariſcher Nationaldichter ve 1 mitteln. Die Herren Vegkö, die am erſten Abend die Zuhörer 1 ſtürmiſchem Beifall hinriſſen, werden die Vortragsfolge wieder m, ihrer prachtvoll ausgeführten Zigennermuſik bereichern. Herr Muſi direktor Bartoſch hat die Klavierbegleitung übernommen und 1 ſich auch in einem Einzelvortrag hören laſſen. Das auch die Kapel des 1. Erſatzbataillons unſeres Grenadier⸗Regiments unter Leirung des Herrn Kapellmeiſters Schulze den übrigen Darbietungen ni ſle nachſtehen wird, iſt bei den bekannt guten Leiſtungen dieſer Kayen ſelbſtverſtändlich.(Weiteres ſiehe Anzeige.) 8 e Mannheimer Künſtlertheater Apollb. Aus Anlaß der Kaiſerg burtstagfeier findet heute Abend eine Feſtvorſtellung ſag Morgen Sonntag ſind die letzten Sonntagsvorſtellungen des wo mit Recht als erfolgreichſtes Programm der diesjährigenSpezialitäte, Spielzeit angeſprochenen Spielplans, der nur noch bis Mitt Rechtzeitige Vorbeſtellungen von Einlaßkarten zu den letzten Vorſtellungen iſt zu empfehlen. Aus dem Großherzogtum. * Pforzheim, 26. Jan. Auf eine zwanzigjährige Tätigkeit in derſelben Stellung blickte am 1. Januar de Kaſſenbote der Süddeutſchen Disconto⸗Geſell ſchaft.⸗G. Pforzheim, Herr Karl Fr. Wohlge, muth, zurück. Er trat am 1. Januar 1897 bei der Firma Winter, Engler& Co. ein und wurde alsdann von der genanm“ ten Bank übernommen. Herr Wohlgemuth wurde vom Ver, hand Südweſtdeutſcher Induſtrieller mit einem Ehrendiplom und einer Ehrenmedaille für zwanzigjährige treue Dienſte aus gezeichnet. 416 2 Paden⸗Baden, 26. Jan. Nach längerer Krankhe iſt bierſelbſt Herr Ernſt Meßmer, Inhaber der Firma Meßmer, aus dem Leben geſchieden. Der Verſtorbene 5 freute ſich in allen Kreiſen der Einwohnerſchaft großer Belieb heit. Längere Zeit gehörte er dem Stadlverördneten⸗Ko gium als arbeitsfreudiges Mitglied an Freiburg, 26. Jan. Nach einer Anordnung des Erzbiſchöflichen Ordinariats finden in den Tagen vom 20, bis 31. Januar in einer Reihe von Orten von Tauberbiſchof⸗ beim bis Meßkirch Konferenzen der Geiſtlichen ſtatt, um über Fragen der Kriegshilfe zu beraten. — Pfalz, heſſen und Umgebung. * Frankfurt, 24. Jan. Die Frankfurter Ma, ſchinenbau⸗ Aktiengeſellſchaft vorm 9 korny u. Wittekind, Frankfurt a. M, hat für. Nationalſt Har u g für die Hinterblievenen der im Krieg Geſallenen den Betrag von Mk. 100 090 und für den ⸗Krieger dank“ der deutſchen Induſtrie an ihce Ingenieure den Betrah von Mk. 10 000 geſpendet. ——— Gerichtszeitung. 9 N 24. Jan. Bor der Strafkaumes brücken erſchien heute der frühere Rechtskonſulent, ſetzige 1 Jakob Martin aus Pirmaſens, um ſich wegen eines fortgeſetht⸗ Bergehens der Untreue, dreier Bergehen detz Betwigs, öweier Ur⸗ gehen ber Uuterſchlagung und eines Berbrechens der verſuchten i, kundenfälſchung zu verantworten. Er war jahrzehntelaug in 5 — 23— 8 Mee uſulem zu exen. Die Kun en aber t, wie erw kedah bald fiaanzickle Schwieriakeiten einkralen. umal der Anäe- 4 1% 1 —.— N S 9 * Samstag, den 27. Januar 1917. 8 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 5. Seite Fr. 8 nicht auf Verluͤſte, die durch N. dei Exrichtung ſeines Geſchäfts eine Erwerbsgebühr von 1000 Mart übernommen hatte. In den Jahren 1813, 1014 und 1915 vergriff er 0 nun, nachdem durch ſeine Verheiratung und die Kriegszeitläufte 2 e Gelbſchwierigkeiten noch gewachſen waren, in etwa 30 Fällen an en Summen, die ihm zur Hinaus⸗ oder Rückzahlung von ſeinen Klienten anvertraut waren, indem er eiwas über 2000 Mark für ſich verwendete. Als Vextreter eines Lotteriekollekteurs in Braunſchweig erhielt er feruer im Sommer 1915 die Summe von 663 Mk. zur Aus⸗ zublung an einen Pirmaſenſer Gewinner übermittelt, dem er aber Pir 190 Mark ausbändigte. Um die gleiche Zeit rechete er einem Emaſenſer Kaufmann gelegentlich einer Gläubigerabmachung etwa 5 Mark mehr, als ex berechtigt war, verſchaffte ſich von einem wei⸗ eren Kunden unter falſchen Angaben 600 Mark Darlehen, änderte nachträglich eine Quittung über 100 Mark in 150 Mark um, ohne da⸗ don Gebrauch zu machen und erlangte dadurch weitere 50 Mark. Bis auf einzelne Fälle iſt der Angeklagte der Straftaten geſtändig, für die er. dringende Notlage geltend macht. Die veruntreuten Beträge ſind zum größten Teil wieder erſetzt worden, eine Verſchwendung des ver⸗ Paltrenten Geldes konnte dem Beſchuldigten nicht nachgewieſen wer⸗ n, vielmehr fand es zur Unterſtützung der Familie Verwendung. Pährend der Vertreter der Anklage 1 Jahr 3 Monate Gefängnis be⸗ ——— Monate Gefängnis. In etrugsfalle un 8 er U denfäãl Freiſprechung. 9 enfälſchung erfolgte Mietausſall⸗Verſicherung. In den Kreiſen der rheiniſchen Haus⸗ und Grundbeſitzer be⸗ ſtezt die Abſicht, einen Mietausfall⸗Verſicherungs⸗ verein auf Gegenſeitigkeit mit dem Sitz in Düſ⸗ ſeldorf zu gründen. Bei der großen Bedeutung, die dieſem Plan angeſichts der offenbaren Notlage des Haus⸗ und Grund⸗ beſitzerſtandes zukommt, ſind einige nähere Angaben über die beabſichtigte Gründung am Platze. Es handelt ſich darum, eine Verſicherungsgeſellſchaft zu ſchaffen, welche die Aufgabe hat, die durch das Leerſtehen dermietbarer Wohnungen entſtehenden Aus⸗ fälle zu decken. Im Auslande beſtehen derartige Geſellſchaften ſchon ſeit längerer Zeit und ſie haben durchweg mit gutem Erfolge gearbeitet. In Deutſchland iſt vor einigen Jahren in Berlin eine Mietverſicherungsgeſellſchaft, nämlich der„Allgemeine Deutſche Mietverſicherungsverein.⸗G.“ gegründet worden, aber dieſes Anternehmen iſt ſchon bald nach der Errichtung infolge von Fehlern, die beim Aufbau der Geſellſchaft begangen worden waren, zuſammengebrochen. Es waren hauptſächlich zwei Umſtände, welche dieſe Geſellſchaft zu Fall gebracht haben: der eine war der, daß man es verſäumte, das Unternehmen in engem Einvernehmen mit den organiſierten Haus⸗ und Grundbeſitzern zur Entwicklung zu bringen, der andere der, daß die Gründer eine zu koſtſpielige Agenten⸗Organiſation ſchufen, zu deren Unterhaltung die Mittel nicht ausreichten. Dieſe Fehler will man bei der im rheiniſchen Verband der Grundbeſitzer geplanten Gründung vermeiden. „Nach den Satzungen des neuen Verſicherungsvereins in Düſſeldorf, die natürlich noch der Genehmigung durch das Kaiſer⸗ liche Aufſichtsamt für Privatverſicherungen bedürfen, iſt beabſich⸗ tigt, im engſten Anſchluß an die beſtehenden Haus⸗ und Grund⸗ eſitzervereine die Verſicherung zu betreiben. Ferner will man mit aller Vorſicht Schritt für Schritt vorghen und ſich zunächſt auf die Bearbeitung des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie⸗Begirks und der angrenzenden Gebiete beſchränken. Auf dieſe Weiſe hofft man, einmal die Gründungs⸗ und Werbungskoſten niedrig zu halten und zum andern auch die Riſiken zu beſchränken. Die Werbung iſt ſo gedacht, daß die Haus⸗ und Grundbeſitzervereine aus den Kreiſen ihrer Mitglieder die Verſicherungsauträge entgegennehmen und einer Vorprüfung unterziehen. Das— der Vorprüfung unterliegt dann noch der Beſchlußfaſſung des Geſamtvereinsvor⸗ ſtandes. Die Prüfung erſtreckt ſich auf alle einſchlägigen Verhält⸗ niſſe, insbeſondere auf Bauart, Lage und Gefahrenklaſſe der zu verſichernden Gebäude. Die Prämie richtet ſich nach der Höhe der für das betreffende Haus als angemeſſen feſigeſtellten Micte, für welche Feſtſtellung in der Regel der Mietertrag im Jahre 1013 als Grundlage dient⸗ Von dem feſtgeſtellten Mietwert wird die Prämie in Prozenken be⸗ rechnet, deren Satz ſich jeweils nach der für das zu verfichernde Haus ermittelten Gefahrenklaſſe richtet. Für die⸗ Berechnung dieſes Prozentſatzes iſt maßgebend die für die betreffende Stadt ermittelte jeweilige Höhe der Rietausfälle. Mit dem Abſchluß von Verſichc⸗ kungen ſoll aber nicht eher begonnen werden, bis die genauen datiſtiſchen Unterlagen in den einzelnen Orten vorliegen. Die Entſchädigungspflicht des Vereins richtet ſich nach dem in der Police vereinbarten Prozentſatz, die Eniſchädigung beträgt aber böchſtens 80 Prozent der für die einzelnen Räume vexeinbax⸗ ten Verſicherungsſumme. Die Entſchädigungshflicht erſtreckt ſich 10 Nichterfüllung von Mietverträgen ſeitens der Mieter oder durch Zahlungsunfähigkeit von Mietern entſtehen. Es iſt keine Frage, daß eine gut funktionierende Mietverſiche⸗ rung eine größere Stetigkeit in die Mieteinnahme bringen und die ganze Lage des Haus⸗ und Grundbeſitzerſtandes feſtigen und ſtärken würde. An der Geſundunz des ſtädtiſchen Haus⸗ und Grundbeſitzes ſind aber auch die Mieter intereſſiert, da nur ein geſunder Hausbeſitzerſtand die Häuſer in guter Pflege halten und angemeſ⸗ iene Mietſätze bewilligen kann. Von großer Bedeutung iſt die Mietverſicherung ſchließlich auch für die Hypothekengläubiger, da eine größere Regelmäßigkeit in den Mieteingängen und eine Deckung der Mietansfälle die Verſuſte im Hhpothekengeſchäft zwei⸗ ſellos vermindern würde. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß alle Hausbeſitzer dem neuen Unternehmen die verdiente Aufmerkſamkeit ſchenken würden. Die Operationen des Alpenkorps vom Koten Turm⸗Paß bis Titu. III. Die Kämpfe bis Titu. Aus dem Großen Hauptquartier wird uns geſchrieben: Am 27. 11. war die allgemeine Lage etwa folgende: Vedea⸗Abſchnitt nach Nordoſten überſchritten und ging mit Die Donau⸗Armee der Heeresgruppe Mackenſen hatte den linkem Flügel von Alexandria gegen Draganeſti vor. Ein Kavalleriekorps(Schmettow) war über Roſiori de Vede vor⸗ geſtoßen und kämpfte mit Teilen etwa 20 Kilometer ſüdöſtlich Slating. Vor einer aus nordweſtlicher Richtung gegen den unteren Alt vorgehenden Gruppe(Kühne) räumte der Gegner ſeine Uferſtellungen. Die Gruppe Krafft hatte mit rechtem Flügel den Topologu⸗Abſchnitt ſüdöſtlich Rimnicu⸗Valcea, mit lintem Flügel Curtea de Arges erreicht. Vor den Hauptkräf⸗ ten der mit rechtem Flügel nördlich Campulung ſtehenden 9. Armee ließ der feindliche Widerſtand fühlbar nach. Das Alpenkorps ſetzte die Verfolgung des ſchrittroeiſe zu⸗ rückweichenden Feindes über Gegend hart üdlich Piteſti und über den Argeſul⸗Abſchnitt Piteſti—Davideſti fort. Die Stadt Piteſti wurde am Vormittag des 29. 11 durch den Ma⸗ giſtrat übergeben. Bedeutende Vorräte an Benzin und Oel ſowie 180 Eiſenbahnwagen wurden hier erbeutet. Als nächſtes Ziel der Verfolgung wurde Linie Rateſti(am Arge⸗ ſul, 23 Kilometer ſüdöſtlich Piteſti)—Maneſti(38 Kilometer ſüdöſtlich Campulung am Dambovitafluß) angewieſen. Am 30. 11. abends war die Alpenkorpsdiviſion im Walngelände bei Davideſti zur Ruhe uͤbergegangen: wie ſich ſpäter heraus⸗ ſtellte, mitten zwiſchen mehreren rumäniſchen Regimentern. In der Morgendämmerung wurde der überraſchte Feind ange⸗ griffen und zerſprengt. Er ließ über 800 Gefangene, 14 Ge⸗ ſchötze und 100 Munitionswagen, darunter etwa 30 mit 21⸗ Ztm.⸗Granaten beladene, in der Hand des bayriſchen Leib⸗ Inf.⸗Regiments. Vor der ganzen Front der Gruppe Krafft leiſtete der durch ſchwere Artillerie unterſtützte Feind kräftigen Wider⸗ ſtand. Am 30. 11. trat die 9. Armee aus dem Verbande der Heeresfront Erzherzog Joſeph zur Heeresgruppe Mackenſen über. Die Donau⸗Armee war mit linkem Flugel auf Miha⸗ leſti gegen den Argeſul vorgeſtoßen, während das Kavallerie⸗ korps Schmettow in Gegend Baciu kämpfte und der linke Flü⸗ gel der Gruppe Kühne über die Straße Piteſti—Giurgevo auf Selaru(54 Kilometer ſüdöſtlich Piteſti) vorging. Die nördlich Campulung kämpfende Gruppe der 9. Armee haite feindliche Nachhuten über Campulung zucückgedrängt und leitete die weitere Verfolgung gegen Linie Targoviſte—Valea Lunga (18 Kilometer nordöſtlich Targoviſte) ein. Einem am 1. 12. bis Rateſti durchſtoßenden bayriſchen Regiment der Gruppe Krafft fielen zwei in einem Kraftwagen heranfahrende Generalſtabsoffiziere der 8. rum. Diy. in die Hände. Ein dieſen Offizieren abgenommener Armeebefehl (Operationsbefehle Nr. 562 und 563 für 1. 12. 16) beſagte 398 „Die erſte Armee hat die Aufgabe, in den Stellungen zu kämpfen, welche ſie einnimmt und ſich zu halten um jeden Preis. Weiter hat die Armee die Aufgabe, alle Kräfte des Feindes an der Front aufzuhalten und aſle Angrikfe, die ver⸗ ſucht werden, zurückzuweiſen. Von der heutigen Aktion hängt alles ab, das ganze Schickſal unſeres Volkes. Ich bitte alle Offiziere und Truppen, auf ihren Poſten zu ſterben Ich rufe allen in Erinnerung, daß es gegen Feiglinge kein Mitleid gibt. Die Kommandanten der Armeekorps, Divi⸗ ſionen und detachierten Abteilungen werden fummariſch vor⸗ gehen. Ohne Rückſicht auf den Rang werden alle ſofort hinge⸗ richtet. Rettet euer ſchönes Vaterland von den Horden der Barbaren. Offiziere und Truppen der 1. Armeel euch gnädig ſein. Vorwärts mit Gott, für Land und König! Kommaldant der 1. operierenden Armee: General Stratilescu. Generalſtabschef: Obſtltu. Gavonescu.“ Ein Schlaglicht fällt auf dieſen Appell an die Tapferkeit durch Nr. 4 des Befehls Nr. 562:„Isder Truppenkörper, der ſich in erſter Linie befindet, hat Polizeipoſten aus der Batail⸗ lonsreſerve in Stärke von 20 guten Soldaten unter Führung eines Offiziers aufzuſtellen, damit ſie zurückgehende und feige Elemente, die ihre Kameraden während des Kampfes ver⸗ laſſen, zurücktreiben können.. Hleichzeitig wird den Truppen bekanntgegeben, daß Befehl erlaſſen wurde, nach wel⸗ chem die Maſchinengewehre und Kanonen guf Fliehende ge⸗ richtet werden.“ Aus den Befehlen wurde weiter beſtätigt, daß eine neu gebildete Stoßgruppe zum Augriff gegen die deutſch⸗bul⸗ ———— Klavierabend Arthur Schnabel. Der einzige Klavievabend des Herrn Artur Schnabel hatte ein für hieſige Verhältniſſe zahlreiches Publikum, im Kaſinoſaale flute erwartungsvolle Vorſtimmung. Der Beifall, der dem in allen Haupiſtädten gefeierten Pianiſten zuteil wurde, war nach Schumanns C⸗dur Fantaſie und den vier Stücken volt Schubert (dem 90. Wert) noch ziemlich kühl wurde lebhafter nach Schumanns Schmetterlingsbildern aus der fröhlichen Heidelberger Zeit, wirk⸗ lich warm am Schluſſe des Klayierabends. Nach den mit wahrer Meiſterſchaft vorgetragenen ſymphoniſchen Studien verblieb noch ein großet Teil der Beſucher im Saale, es gab einige Hervorrufe und eine herrliche Zugabe: das Abendlied aus dem 12. Werk von Robert Schumann. Nennen wir den ſchönen Bechſteinflügel aus dem Lager von K. F. Heckel mit gerechter Anerkennung, ſo bleibt uns nur der Geſamteindruck, den dieſer bedeutende Klavierſpieler unſerer eit auf jeden Kunſtfreund und überall macht zu analy⸗ ſieren. Der ſchöne, weiche Ton, auch im Forte von der Qualität des biegſamſten, feinſten Stahles, ſingend und klingend, die außer⸗ ordentliche Fähigkeit, dem„Bechſtein“ auch— namutlich in Schu⸗ berts Gs⸗dur Allegro und einzelnen Tanzbildern des jungen Schu⸗ mann— die perlende, leichte, beinahe„gliſſierte“ Spielart der alten Wiener Flügel zu verleihen, draüber hinaus die ſubtile Muſikempfindung, die Franz Schubert ſüdliche Wärme und Robert Schumann romantiſcher Ueberſwang zu geben weiß, ohne zu ver⸗ derren oder zu verwiſchen, dies Alles machte den geſtrigen Schu⸗ ber t. S chumann⸗Abend zu einm Ereignis. Es ereigmet ſich ſo ſelten, daß ein Klaviermeiſter den auf äußere Wirkungen gielenden Scharfſchützen ſogenannter Virtuoſität ganz beiſeite läßt, daß ihm die Technik zum natürlichen Ausdrucksmittel wird, daß ein ſolcher, wirklicher Virtuoſe auch auf alle Mätzchen verzchtet, Kuf das Schnellſpielen vor allem. Das kriſtallflare Spiel, der mäßige Pedalgebrauch, die vernünftige Taktfreiheit und ein ſelte⸗ Bes Talent, warm, ebel und einfach zu ſpielen: das waren die kuntzelnen Momenke. Aber durch alle Töne kam auch geſtern der eine leiſe Ton gezogen—„für den, der heimlich lauſchet.“ A. Bi.(In Bertretung) ——— Alexander Kökert die des Illo“. dem Eindruck des Werkes und der Nus dem Mannheimer Runſtleben. Theaternachrichten. In der Aufführung von„Walleniteius Tod, am Samſtag ſpielt Robert Garriſon die Rolle des„Buttler“ und Am Sonntag wird Wagners„Fliegender Holländer“ gege Im N»Theater werden die„Fünf E⸗ egeben. Im Neuen Theater werden die„Fü ran ſurter“ wiederholt. 8 Die G. T. A. Hoffmann gewidmete Vormittags⸗Aufführung wendet ſich Hoffmanns literariſchem Schaffen zu. Es ſoll verſucht werden die zwei Seiten des Hoffmann'ſchen Weldbildes, die dichteriſch⸗phantaſtiſche und die philiſtrös⸗nationgliſtiſche, durch“ zlpei ſeiner Hauptſiguren, den Kapellmeiſter Kreisſer und Kater Murr darzuſtellen. VI. Muſikal. Akademie Montag, den 5. Februar. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die VI. Muſikal. Akademie nicht am 30. Jamuar ſtattfindet, ſondern Montag, den 5. Februar. Der Kartenverkauf beginni in der Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel(Kynzertlaſſe Montag, den 29. Januar. Führungen in der Ausſtellung aus Mannheimer Privatbeſitz. eute Samstag, den 27. Jauuar veranſtaltet Herr Architekt Tilleſſen eine Führung durch die Auſtellung aus Mannheimer Privatbeſitz. Die Führung findet ſtati von 23.—4 Uhr Nachmittags. Eine zweite Führung wird ſich der erſten anſchließen am Dienstag, den 30. Jauuar Nachmittaas von 43—4 Uhr. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß die nächſte Führung des Herrn Dr. Beringer am Mittwoch, den 81. Januar 03—4 Uhr ſtattfindet. * Richurd Strauß in Bern. Aus Bern wird gemeldet: Richard Sirauß batie geſtern im Berner Stadttbegter mit ſeiner„Glektra“ ſeinen außer⸗ ordentlichen Erfolg. Die Zuhörerſchaft, unter welcher ſich auch dahlreiche Ruſſen und Franzoſen befanben, ſland vollkommen unter on, Strouß ausgebenden Wir⸗ kung als Dirigent. Sie brachte ihm dem Künſtlern langandauern⸗ de, begeiſterte Kundgebungen. Goit möge E 5 vorging und daß vor der Front den ruppe Krafft 4 Diviſionen ſtanden. Die neue, durch den erbeuteten Armeebefehl beſtätigte operative Lage bedingte neues und ſchnelles Handeln. General v. Falkenhayn ent⸗ ſchloß ſich ſofort, nunmehr gegen beide Aimeen vorzu⸗ gehen. Die Gruppe wurde in der Mitie auseinandergefaltet, ihr linker Flügel dem vor Gruppe Krafft ſtehenden Feinde in den Rücken geführt, während der rechte Flügel gegen den Rücken des die Donau⸗Armee angreifenden Gegners ange⸗ ſetzt wurde. Aus dieſer neuen Lage entwickelte ſich vom 1. bis 3. 12. die Schlacht am Argeſul. Letzte Meldungen. 5 Der U⸗Bootkrieg. Bern, 26. Jan.(WTB. Nichtamil., Laut Meldungen der franzöſiſchen Blätter ſind folgende franzöſiſche Shiffe verſeknt worden: Der Dreimaſter„Precurſeut“ (364.), die Schooner„Beharnais“(302.⸗R.⸗T.) und „Berutine“(201.⸗R.⸗T.), der Dampfer„Victorial, der Dreimaſter„Luiſe Joſefe“ und das Fiſcherboot „Aurelie“. Die Beſatzungen ſind gerettet. Man befürch⸗ tet den Verluſt mehrerer überfälliger Fiſchdampfer. An der Mündung der Gironde ſind zwei Unter⸗ ſeeboote beim Minenlegen beobachtet worden. Der Schooner„St. Peter“ iſt gleichfalls verſenkt worden. wegen Kriegswucher verurteilt. Berlin, 27. Jan.(Pr.⸗Tel.) Der Berliner Lokalanzeiger meldet qus Lyck in Oſtpreußen: Die hieſige Strafkammer ver⸗ urteilte den Beſitzer Auguſt Balzer im Kreiſe Johannis⸗ burg wegen 8 5 zu 5 Monaten Gefängnis und 3000„ Geldſtrafe. Balzer bot einer Berliner Firma neun Gänſe im Geſamtgewicht von hundert Pfund für 1800 an. Ein erfolgloſer Anſchlag gegen Romanones. Bern, 26. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Er⸗ klärung des ſpaniſchen Miniſters des Innern wurde auf den Zug, mit dem Romanones von Sevilla nach Madrid fuhr, durch Legen von zwei Querſcheiden kurz vor Sevilla ein er⸗ folgloſer Anſchlag verübt. Aus rumäniſchen Archiven. Berlin, 26. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Unter den in Rumänien von den deutſchen Truppen erbeuteten Schrift⸗ ſtücken befinden ſich auch Berichte, welche der rumäniſche Mili⸗ tärattaché in Berlin, Oberſtleutnant Mircescu, 1916 an ſeine Regierung erſtattet hat. Mircescu, der bei allen Schlachten an der Weſt⸗ und Oſtfront Gelegenheit hatte, ſich perſönlich vom Stande der Dinge zu überzeugen, und der erſt bei der Kriegs⸗ erklärung Rumäniens Deutſchland verließ, ſchilderte in ſeinen Berichten die Erfolgloſigkeit des großen ruſſiſchen Angriffs in Galiizen auf die Geſantlage und ſagte ein Fehlſchlagen de⸗ engliſch⸗franzöſiſchen Durchbruchsverſuchs an der Somme vor⸗ aus. Seine Berichte ließen auch keinen Zweifel darüber, daß die Mittelmächte in der Lage ſind, ihre Maßnahmen an den verſchiedenen Fronten der Lage entſprechend und mit Aus⸗ ſicht auf weitere Erfolge zu geſtalten, unabhängig von den nſtrengungen, mit welchen die Ententemächte durch einen gleichzeitigen Angriff auf mehreren Fronten dieſe Maßnah⸗ men zu durchkreuzen ſuchten. Die Berichte des Militärattaché⸗ betonen— die Erfolge der Mittelmächte und laſſen ſein Vertrauen in ihren endgültigen ertennen. Eindrücke eines Spaniers von der deutſchen Weſtfront. m. Köln, 27. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zig.“ meldet aus Madrid: Der frühere Pariſer Mitarbeiter des Madrider„ABC“, der jetzt von der deutſchen Front für ſein Blatt ſchreibt, gibt ſeine Eindrücke hinter der deutſchen Weſt⸗ front wieder. Ueberall komme hier bei der franzöſiſchen Be⸗ völkerung die heſtigſte Friedensſehnſucht zum Ausdruck. In Sedan habe ſie zu einer großartigen Kundgebung von Tau⸗ ſenden unter Anführung der Stadtverordneten gefühkt. Alle Bevölkerungsklaſſen verwünſchten England, das es verhindere, daß das amtliche Frankreich den Friedensgedanken erörtere, den alle Franzoſen in den beſetzten Gebieten bereit wären, auf den Grundlagen der Verhältniſſe vor dem Krieg abgeſchloſſen zu ſehen. Mit Grauen denke man an die Folgen, zu denen der ausſichtsloſe Verſuch Elſaß⸗Lothringen wieder zu erobern, führen müſſe. Beſſerung der Eiſen⸗ und Kohlenzufuhr nach Dänemark⸗ m Köln, 27. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Kopenhagen: Die Ausſichten für die Zufuhren ge⸗ nügender Mengen Eiſen und Kohlen für die Induſtrie Däne⸗ marks haben ſich in der letzten Zeit bedeutend gebeſſert. Man glaubt, daß das Gerücht von der bevorſtehenden Einſtellung der Betriebe in verſchiedenen Induſtriezweigen nur zu Speku⸗ lationszwecken in Umlauf geſetzt worden ſind. Man erwartel im Laufe des nächſten Monats bedeutende Eiſenzufuhren teil⸗ weiſe aus Amerika und hofft, daß England ſie durchlaſſen werde. Ebenſo hofft man, daß die zur Zeit mit Deutſchland ſchwebenden Verhandlungen mit der Freigabe bedeutender Mengen Eiſen zur Ausfuhr nach Dänemark enden werden. Eine Konſerenz der Neutralen. Bern, 26. Jan.(WTB. Nichtamtlich,) Die Agence Havas meldet aus dem Haag, auf Anſuchen der Schweiz ſei der hol⸗ ländiſche Geſandte in Stockholm mit der Einleitung von Vor⸗ verhandlungen über die Frage der Einberufung einer Kon ferenz der Neutralen zur Beſprechung der wirtſchaft lichen Lage nach dem Kriege beauftragt worden. Nach Erkun digungen der Schweizer Depeſchenagentur an zuſtändige. Stelle iſt von einem ſolchen Anſuchen der Schweiz in Bern nicht sbekannt. * Berlin, 27. Jan.(Von unſerem Berliner Büro Der Vorſitzende des Vereins deutſcher Zeitungsverleger, Dr⸗ Robert Faber, der Verleger der Magdeburger Zeitung, hot das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe am ſchwarz⸗weißen Band er⸗ halten Berlin, 27. Jan.(Von unſerem Berliner Bilro Aus Kopenhagen wird gemeldet: Nach Blättermeldungen aus Lulea wurde der Verſuch entdeckt, Sprengſtoffe über die finniſche Grenze zubringen, um die bei Skibotten befindlichen großen ruſſiſchen Waſſen⸗ und Muni⸗ tionslager in die Luft zuſprengen. Als Leiter des Verſuches wird u. d. auch der ſchwediſche Baron Roſen ge⸗ nannt. Afton Bladet meldet, daß von den ſchwediſchen Be⸗ hörden im ganzen 200 Kilo Sprengſtoff beſchlagnahmt wurden, Paris, 26. Jan.(WB. Nichtamtl.) Der Heeresaus⸗ chuß der Kammer hat alle bisher gepröften Anträge zum Nach⸗ Nr. 45. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Mittags⸗Ausgabe.) Samstag, den 27. Januar 1917. Handel und industrie. Frankfurter Wertpapiervörse. Die spekulative Unternehmungslust hat in der abgelaufenen Woche eine weitere Hinderung eriahren. Man würde sich in- dessen einer Täuschung hingeben, wenn man diese verschärite ge- schäſtliche Zurücthaltung als Zeichen daſür ansprechen wollte, daß unsere Börsen der Zukunſi etwa mit sorgendem Kleinmut ent⸗ gegensehen. Die militärischen Erfolge sowie die-Boot-Erſolge wurden mit Beiriedigung auigenommen. Doch blieb die Unter⸗ nehmungslust ingeschränkt, und zwar im Hinblick aul die zur Erörterung stehenden Steueriragen. Die Wilson'sche Botschaft hatte aul die Haltung des Effektenmarktes nur geringen Einſluß. S0 seht man auch auerkenn, daß dadurch die Friedenserörterung Weitet im Fluß bleibt, so hält man doch die Anschauungen des Präsidenten für so uiopistisch, daß man doch der Botschaſt eine stärkere Wirkung auf die Kurse nicht einräumte. Eine sichtbare Schwankung vollzieht sich aul den Märkten für Wertpapiere; von den Aktien mit ihren so hoch emporgeschnellten Kursen beginnen manche vorsichtig gewordene Schichten des Kapitalsbesitzes lang- sam abzudrücken, die Anlagewerte und namentlich heimische An⸗ leihen finden bessere Käuier. Am Rentenmarkt war das Geschält im allgemeinen ruhig. Von deutschen Anleihen waren Zproz. Reichsanleihen und Konsols sowie Schatzanweisungen günstig dis⸗ poniert. In österreichisch-ungarischen Renten war der Verkehr rege bei fester Tendenz. Für russische Werte, namentlich Priori- täten, tratNachirage hervor. Gute Haltung zeigten auch Türken und Türkenlose. Auf die Beiestigung der Marktnoten im Aus⸗ lande gaben Plandanleihen nach, 80 Japauer und Chinesen. In⸗ teresse bestand schlicßlich noch für portugiesische und Iissaboner Auleine. Am Bankenmarkt waren die Kursveränderungen gering⸗ „kügig. Russische Banken lagen in Erwartung guter Dividenden kest, namentlich Petersburger Internationale. Am Montanmarkte waren einzelne oberschlesische Werte, namentlich Oberbedari und Laurahütte fest veranlagt. Für Harpener trat erneutes Interesse hervor, das den Kurs des Papiers förderte. Phönix, Deutsch- Luxemburger, Bochumer auch Gelsenkirchen konnten sich behaup- ten. Braunkohlenpapiere begegneten erneut reger Kauflust unter Bevorzugung von Riebeck. Lebhafteres Geschäit entwickelte sich in Menden und Schwerte. Im Zusammenhang mit der günstigen Lage des Drahtgesciäſtes kamen einzelne Werte dieses Spezial gebietes stärker in Nachfrage. Von Stahlwerken sind bei ſester Tendenz hervorzuheben Rhein. Stahl und Zypen. Kaliwerte ruhig, vorübergehend wurden Heldburg reger umgesetzt. Guter Meinung hegegneten Waggonfabriken auf die in letzter Zeit bedeutenden Aulträge von Waggons. Von Autowerten erzielten Hansa-Lloyd- Aktien, Benz und Kleyer eine Besserung ihrer Notiz. Im Verkehr der Maschinenfabriken war wenig Unisatztätigkeit zu bemerken. Augsburg-Nürnberg-Maschinen Veränderung. Rüstungswerte lagen zumeist still und ohne nennens⸗ Werte Veränderungen. Rheinmetall waren ſester, Deutsche Wafien Köln-Rottweiler behauptet, Dynamit schwächten sich ab. Fester lagen Pohoruy und Wittekind, Fahrzeug Eisenach, Moenus. Daim- lef schwächten sich ab. Für Motoren Oberursel bestand Abgabe⸗ lust. Gut behauptete Tendenz weisen Elektrizitätswerke aul. Etwas in Frage standen Felten u. Guilleaume, A. E. G. und Elek- trische nternehmungen. Unter den chemischen Fabriken z gen Braubach, Scheideanstalt etwas an, zeitweise war auch regerer Verkehr in Rütgerswerke. Bad. Anilin, Höchster und Oriesheimer behaupteten den Kursstand. Leder- und Schuhiabriken zeigten ſeste endenz. Schwankende Haltung nahmen Petroleumaktien ein. Steaua Romana lagen matt. Von den Spezialwerten sind bei reger Kauilust HeddernheimerKupfer, Hirsch Kupier zu erwähnen. Aluminium, Gummi Peter schwächten sich ab, Sehr still lagen Schiffahrtsaktien, deren Kurse sich nach unten neigten. Der Markt der Eisenbahnwerte hielt sich ruhig. Schantung und Prince Henri lagefl ſest. Heimische Bankaktien sind jest, Russische Banken er- juhren auf Dividendenschätzungen Kurserhöhung. Der Bedarf an Geld ist zurzeit gering. Tägliches Oeld war zu 4 Proz. und dar- unter zu haben. Im allgemeinen ist man gerüstet für die Auinahme der veuen kür den Frünhling zu erwartenden Kriegsanleihe. Der Privaidiskont notierte 4% Proz, und darunter. Die Börsenwache Schloß bei stillem Geschäit, die Hallung des Gesamtmarktes blieb hehauptet. Rheinlsch-westfälische Bodenkreditbank in Köin. Wie der Bericht für das Geschättsſahr 1916 ausführt, be⸗ sckränkte sich die Iätigkeit der Bank wesentlich daraui, lllige Ipotieken zu annehmbaren Bedingungen zu verlängern und bei Auträgen auf Zinsstundungen unter Prüfung der Verhültnisse tun⸗ lickst eutgegenzukommen. Der Bericht betont das Interesse der Hypothekenbanken, kreditwürdigen Schulduern über die Schwie⸗ rigkeiten der Kriegszeit hinwegzuhelten. Aus diesem Grunde hat die Bank auch wiederholt gerichtliche Zwangsverwaltungen kosten⸗ krei durch einzelue sachkundige Beamte übernehmen lassen, um den Schuldnern ihren Besitz dauernd zu erhalten, Stundangen Klliger Kapitalien wurden nach den schon im Vorjahr darge- legten Grundsätzen bereitwilligst gewährt. Wenn die Eigentünier „nicht gewillt waren, die Darlehen ganz oder in angemessener Höhe in tilgbare oder zehn jahre unkündbare Hypotheken umzu- wondeln, Wurde die Verlingerung bis nach Beendigung des Kriegszustandes gehührenirei gegen billige Zinsen zugestanden. Iniolge der durch den langen Krieg gesteigerten Schwierigkeiten des Grundbesitzes haben die, Zinsrückstünde gegen das Vorjahr eine Erhöhung erfahren. Dazu trug aber auch bei, daß böswillige Schuldter es sehr wohl verstehen, die Bestimmungen des Bundes⸗ rats über den Schutz schwacher Hypothekenschuldner sich zunutze zu machen. Die im Schluß des Vorjahres aus 1914 rückständigen Zinsen von 30 312 M. sind bis aui 17 340 M. eingegangen, die ab- eschrieben wurden, obwohl ihr Eingang noch zu erwarten steht. en dem Zinsensoll aus 1915 einschließlich ſreier Hypotheken waren am Schluß des Vorjahres noch 334 408 M.(2,72 Proz.) rückständig, die bis Ende 1916 bis auf 61 05 M.(.50 Proz, des Solls) eingegangen waren. Zurzeit sind noch 58 700.,(0,48 Proz.) rückständig. Das Zinsensoll für 1916 einschließlich kreier Hypotheken betrug 12 208 408., wovon am Jahresschluß 490 645 Mark oder.02 Proz. rückständig waren. Bis Mitte Januar 1917 hat sich dieser Rückstand aui 417 655 M. gleich 3,42 Proz. er- wäbigt. Hiervon waren 128 342 M. erst am 1. Oktober und 140 900 .rk erst am 1. November fällig. Der in der Bilanz ausgewie⸗ dene Ziusrückstaud beträgt 551 670 M.(400 168.). An zweiiel⸗ Würden für 1915 948., tür 1916 4880 M. abge⸗ Schrieben. * 26²⁰ unterlagen keiner wesentlichen Aus dem Reingewinn wird die Rückstellung weiterer 250 000 M. für Kapital- und Zinsäustäſie beantragt, so daß sich diese Rückstellung aul 750 000 M. erhölt. Von den 3887 fiypo- thelkenschuldneru der Bauk waren bei Ablassung des Berichts 103 oder 2,05 Proz. Unger als drei Monate mit Zinsen im Kückstand. Die gesamten Iiypotnekenforderungen der Bank betrugen am Jahresschluß 278 740 110 M.(281 804 097.), wovon 273 435 724 Mark(270 101 S08.) voll zur Piandbrieideckung bestim mt waren. Die Darlehen verteilen sich auf 4700(4725) Posten, so daß die durchschnittliche Darlehenshöhe 58 000 XI.(58 453.) beträgt. Von den zur Piaudbrieideckung bestimmten Darlehen entlielen 120 101 666 M.(110 205 223.) aui tilgbare Darlehen. Die Bank war an 16(23) Zwangsversteigerongen und 145(130) Zwangsverwaltungen beteiligt. Grundstücke hal sie auch im Be⸗ richtsſahr nicht übernommen. Die aui den versteigerten Grund- stücken haltenden kiypotheken betrugen insgesam 1 349 700 M. (1 705 198) und die Erwerbspreise 1 630 127 M.(2 000 250.). An freihändigen Verkäulen kamen 40(47) zur Kenntnis der Bank. In 48 dieser Fülle konnten die Kaulpreise ermitteli werden. Dabei betrugen die Darlehensſorderungen der Bank durchschnittlich 52,704 Proz.(54 503 Proz.) der Kauipreise, Die freien kHypothe- ken der Bank betrugen am Jahresschluß 5 313 286 M.(5 672 829 Mark). Auch mit freien Hypotheken belastete Grundstüce hai die Bank nicht übernommen. Der Umlauf an kHiypothekenpſand⸗ brieſen betrug hei Schluß des Geschäftsſahres 265 310 900 Mark (200 554 800.) Davon kamen 27 284 M.(27 554.) aufl 3½- proz. und der gauze Rest auf Aproz. Plandbrieie. Der Uebersch-5 der Hypothekendeckung über die Piandbrieideckung berechnet sich hiernach aui 8 124924 M.(9 637 008.). Der gesamte Ein- gang aus Hypomekenzinsen einschließlich der Verwaltungskosten. beiträge steilte sich aul 12 208 408 M.(12 303 260.), während Plandbrietzinsen 10 514 941 M.(10 565 407.) erforderten. Aus dem eigentlichen Grundleihgeschäit der Bank ergab sich somit ein Zinsgewiun von 1 693 467 M.(1 737 772.). Sonstige Zinzen er⸗ brachiten 305 155 M.(363 850.). Gebübren aui Darlehen, Rück⸗ zahlungen und Verlängerungen 221 607 M.(305 000.). Dazu kommi noch ein Gewinn von 204 020 M.(148 352.) aus Pfand- briefumsatz neben einigen kleineren Posten und dem Vortrag von 786 2358 M.(151 402.) aus dem Voriahr. Dazu ist zu bemerben, daß der Wertpapierbesitz der Bank sich von vorjährigen 6113 l47 Mark aufl 7 020 283 M. und das Bankguthaben von 1744 077 M. auf 2 500 468 M. erköht hat. Unter den Wertpapieren beſinden sich u. a. 3 801 400 M. Sproz. deutsche Kriegsanleihen, 1 Million Mark%proz. deutsche Reichsschatzanweisungen, 1 057 100 Mark JWproz. Reichsanleihe und 1 000 200.- 3% proz. preußische Kcuscls. Die Wertpapiere sind nach dem amtlichen Steuerkurs⸗ zettel eingestellt. Iur Nennwert betrügt 8 023 400 M. Die Bank hat außerdem 701 800 M.(856 803.) Lombarddarlehen gegen Verpiändung von Wertpapieren und Hypotheken gegeben. Nach Abzug der Steuern, Gehälter und Unkosten sowie einer Abschrei⸗ bung von 14 342 M.(68 047.) auf Bankgebäude und Einrich- tungen ergibt sich ein Jahresgewinn von 2 691137 M.(2 685 420 Mark) zu folgender Vexwendung: 7 Proz.(wie i..) Dividende, 250 101 M.(252058.) satzungs- und vertragsmäßige Ge inn⸗ anteile. 38 000 M.(37 000.) Belohnungen an Beamte, 150 000 M. (120 000.) Rückstellungen für Piandbrieiauigeld. 250 000 Martk (wie i..) Rückstellungen aui Zinsen- und Gebührenrechnung und 812 946 M.(786 238.) Vortrag auf neue Rechnung. Aus dem vorjührigen Reingewinn waren außerdem noch 50 129 M. ſür Ta⸗ lon- und Wehrsteuer zurüekgestellt worden. Wiener Wertpapierbörse, Wien, 26. Jan.(WIB) Das Geschaft im kreien Bör⸗ senverkehr war auch heute wieder sehr geringfügig und ge- stallete sich nur in einigen Bankaktien aui Grund der Dividenden- schätzungen und in Patronenaktien zeitweilig lebhalter. Montan- werte erzielten vorübergehend Kursbesserungen. Der Anlage martet verharrte in seiner bisherigen lesten Haltung. Amsterdamer Wertpapierbörse ABsTEROAM 28. laguar, 2. 23. 2. 2³. 23. Soh. Rerln 4 AJ2 8% klederid. id3P——JScuth. Pag,%— „ Wien.686.4 39% Ralls.“ 2¼ö6(— „ Sohwelz ⸗18.0 47½ Kt. Pekr. 8—lunſon Pae. 144— „ Kopenkg. 67.25 67.20 fiöft.-Am.-1.%%“—-IInaganda 4149/— „ Siehnol 72.4 P28e. 16ind. U. 2— Steels 110%— „ Londen. 11.%.Selstchlson, 105/%—-ranz, ⸗engt Paris. 4205 42.— HRock Lsiand— Anſee%(— Scheck auf Hew⸗Vork 245.—(E46.—). Hamburg-Amerika-Uinle 68.½(84.—9. Wochenguswels der Rank von Frankreich vom „ Januar 1912. Franos gog. die Vorw. Gold in der Kase.326.901.000— 10.775.000 Gold im Auslancccgg.794.123 000.000 Barvorrat in Silver 281.970.000—ʃ.496.000 Gutusben im Auslanctt 749.70 000— 71.722.000 Wechsel, v. Morator. nicht hetroiſ. 694.379.000.030.000 Gestundete Wechsel.324.486 000—.677.000 Vorschüsse auf Wertpaplere..204.899.000—.499.00 Kriegsvorschüsse an den Staat.300 000 000 100 000.000 Vorschüsse an Verbündete.865.000.000— 25.000.000 Notenum launetetrtr 17.328.108.000 149.008 000 Staatsguthaben 49.302.000— 35.467.000 Privatguthaben 2304.709.000 40.164.000 Wochenausweis der Bauk voen England vom . Januar 1917. in Ptund Sterling. beg. Vow. Cesamtrücklage 36288.000 554.000 Notenumau 38.785.000— 47.000 l 56.623.000 4 508 000 Wechselbestannlclttekekek 37.836 000 454.000 Prwatguthaben„„„„„ Staatsschatzguthaben 50,721.000—.44.000 Notemeen 34 896 000 549.000 Regierungssicherheiten 133.879.000—.000 Prozentverhältnis der Reserven zu den Passwen 19.10 ½ gegen 18.90 in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 360 Millionen gegen die gleiche Woche des vorigen Jahres 74 Millionen Zunahme. Einſuhr von Waren über die Greuze des Deuischen Weiches. Zur Einfuhr von Waren aus dem Auslande bedari es ſort- au, wie schon bekanntgegeben, abgeschen von einzelnen lür den allgemeinen Güterverkehr nicht sonderlich ins Gewieht ſallenden Ausnahmen, der Bewilligung des Reiehskommissars für Ein- und Ausfuhrbewilligung. Die Anträge aui Erteilung dieser Bewilligung sind unter Angabe der Gründe, aus deneu die Einfuhr nachgesucht wird, schrittlich beim Reichskommissar für Aus- und Eintuhrbewilligung, Einiuhramt, Berlin W. 10 (Lützowufer), einzureichen. Diesen Anträgen sind zwei Stücke der vorgeschriebenen Vordrucke ausgefüllt beizufügen. Bei dieser 222.—— 8— der Siemens& Halske.⸗G. Ausfüllung der Voidrucke sind Name und Adresse des Absenders und Emptangers scwie die Gegenstände, deren Einluhr beantragt wird, nach Zahl, Art und Zeichen der Packstücke, Rein- und Roir- gewicht, Wert, Menge und Art der Ware genau zu bezeichuen. Etwaige Hestellbrieie. Rechnungen usw. sind dem Antrage beizu- lügen.(Jene Vordrucke für Anträge sind bei den verschiedenen klandelskammern erhältlich.) Amsterdamer Warenmarkt. AEsTEROAG, aauar 255. 23. 28. 22 Rüböl feko. 81.„%%—.— per lan..61./ 63.½ ber Bal 2. per Fehr..—ber fedr. 62—— Kattsam lan. 53.— 53.— Lelnéi onο 60. 61. der März 63.0%—— Lava-Kattee—1— (oete zu den Seeinguagea des Rlederidadiso Uαεοοοοαιοσεα. Zur Lage des dentschen Weinhandels. O Man schreibt uns: Die Verhältnisse haben im letzten Jahre eine starke Veränderung eriahren. Während noch vor einem Jahre, wie der Jahresbericht der rheinhessischen Weinhändler Schr zutreffeud ausführt, das Angebot ein sehr großes und der Weitbewerb um kieeresaulträge eine sehr heißer war, ist in⸗ zwischen ein vollstündiger Umschwung eingetreten. Zuerst machte sich derselbe bei Rotweinen geltend, nach welchen die Nachfrage besonders lebhalt war, da die Lazarette Rotweine bevorzugen und da die ausländischen Zuiuhren iehlten. Die gieiche Eutwicklung griit dan auch bei den Weißweinen Platz, lervorgeruien und ge- kördert durch den großen Heeresbedarf im allgemeinen, durch die gelichteten Bestände in alten Gewächsen und die Aussichten auf einen ungünstigen Herbst, eudlich durch die vermehrte Benutzung inländischer Weine zur Schaumwein⸗ und Cognakbereitung. Alle Ratschläge an die Einkäuier, bei der Preisbildung gewisse Gren-· zen nicht zu überschteiten, haben nichts geiruchtet, und so sind Preise entstanden, die das Drei- und Vieriache der irüheren Sätze erteichen. So sehr dem Winzer hohe Preise zu gönnen sind, s0 liegt doch in der übermäßigen Preissteigerung eine große Geiahr, da sie eine ungesunde Spekulation zur Folge hat und die künſtigen gescliäftlichen Vechältnisse schr erschwert. Der Weinhandel leidet naturgemäß schon jetzt unter den hohen Weinpreisen sehr, weil er zu diesen Preisen sich nur mit großem Risiko eindecken kann. Jedentalls ergibt sich hieraus, daß die Lage des Weinnandels, wenn auch manchen seiner Vertreter aus alten Beständen gute! verdienst zugeilossen ist, kaum eine rosige ist. Es wird großer Umsicht und Vorsicht bedürten, damit der Weinhandel aus diesen Teilen leistungsfähig hervorgeht. Notwendig ist hiezu, daß die Vertreter des Weinhandels zusammenstehen, um ihre Wünsche und Forderungen gemeinsam zu vertreten und, wenn möglich. durchzusetzen. ———— Beiefkaſten. (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) Effer,., Die Haftung der Eiſenbahn und die Transportverſiche⸗ xung. Karl Berlag, Berlin W. 8. 132 Seiten. Preis .50 M. Dieſes Werk, aus der Praxis hervorgegangen und für die Praxis beſtimmt, ſoll allen Kreiſen, namentlich aber Juriſten, de; Indüſtrie, dem Handel, dem Spediteur, dem Gewerbe und Handwerk ein Führer durch die verwickelten und ſchwierigen Vorſchriſten über die Haſtung ber Eiſenbahn bei Gütertransporten ſein. Hüchertiſch. Wie ſpart man beim Hausban die Hällte der Maurerkoſten? Der Stampfbau, Deutſchlands volkstümliche Bauweiſe für Wohnhaus⸗ und weckbauten. Mit über 100 Abbildungen herausgegeben von M. Paur, Kgl. Baugewerkſchul⸗Oberlezrer und Kulturing. Preis 180 Mark, gebunden.50 M.(Porto 20 Pig.])] Heimkultürverlagsgeſel ſchaft m. b.., Wiesbaden. Der„Belfried“. Mu dem ſoeben erſchienenen ſiebenten Heſt e öffnei der„Belfried“, die im Inſelverlas erſcheinende deutſch⸗ Monatsſchrift für Gegenwart und Geſchichte Belgiens, ſeinen zweiten Halbiahrgang. Rittmeiſter G. Dehn⸗Schmidt veröfſentlich eine ſtatiſtiſch dokümentierie Sindie, aus der die Ungunſt des gegen⸗ wärtigen belgiſchen Wahlrechts für die Flamen hervorgeht. Der ſozialdemokrakiſche Reichstagsabgeordnete Dr. 8. Queſſel zeigt die wallonſſchen und die flämiſchen Strömungen im belgiſchen Sozialis⸗ mus auf. Regierungsbaumeiſter Dr. K. Späth, der Berfaſſer eines Buches über Brüſſeler Stadtbauprobleme, ſchreibt über die Umgeſtal tung Alt⸗Beüſſels ſeit der leopoldiniſchen Zeit. Der Benediktiner Dr. K. Mohlberg von Maria⸗Laach, ein ehemaliger Schüler der Lö⸗ wener Univerſſtät, gibt einen Abriß der Geſchichte dieſes ſehr be⸗ deutſamen katholiſchen Inſtituts. Dr. W. Hauſenſtein zeichnet in einem illuſtrierten Aufſaß ein Profil des Brüſſeler Bildhauers Gode⸗ charle, einer der wichtigſten, zu Unrecht vergeſſenen Erſcheinungen der belgiſchen Kunſt des 18. und des beginnenden 19. Jahrhunderts. Eine intereſſante Chronik des belgiſchen Wirtſchaſtslebens der letzten Monate beſchließt das inhaltsreiche Heſt. Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſanuar. Pegeistation vom Datum 9 Rhein 22. 2.. 2. 2 27. Bemorkungen Huningen!))z 158.50.50.46 1431.33 aeads 6 Uhr Kenn!! 260.46.40.42.12 48 Hacm. 2 Uhe Raxau 5„ 4 7 409 04 9 Kacam. 2 Uhr Hannhell,(tt 263.51 341 330.2,.20ſergeas 7 Uhr Raigzz 4„ 2 100-8 12 Uhe FE.52.412.20.9 216 Vorm. 2 Uhr. Köia 1 27 Aachm. 2 Uür om Neckar: 0 S.54 340 225 24à415 Verm. 7 Uhe Hollbrenuunn 40.65.900.75.84/.60 Vor n, 7 Uhr Heiter— 120, Geſchäſtliches. Wohnungsbeleuchtung. Die neue reizvolle und dabei Kane elek⸗ triſche Beleuchtung der Wohnung mit den kleinen gasbefüllten Wotan⸗ Lampen der Siemens⸗Schuckertwerke findet allgemeinen Anklang. Wo immer man dieſe Lampen ſieht, überall fällt das ſchöne—*+◻ Licht der ſich ſchnell einbürgernden Neuerung angenehm auſ. Ducch Füllung der Gasglocken mit Edelgas iſt es gelungen, einen ſo wirkſamenschutz des für die Lichtverteilung beſonders günſtig angebrachten Leucht⸗ drahtes herzuſtellen, daß durch beſſere Ausyuoen des elektriſchen Stromes eine erhöhte Lichtwirkung und gleichzeitig ein Minimum im Stromvexbrauch erzielt wird. ei Bezug durch den Inſtallateur verlange man ausdrücklich das durch die charakteriſtiſche Marke Wotan „6“ 6-gasgefüllt) auf der Glasglocke geſchützte Fabrikat und laſſe ſich nicht andere etwa als„gleichwertig“ bezeichnete Fabrikate auf⸗ reden. Nur die Schutzmarke bürgt für die bekannte Wotan⸗Lampe 55—T— RR3 —— 5—— ————— uobunſesgasaginzocß a0Menener eunſ aᷓ MPaus zc zbgiehimun ꝛ% uohonhſovs ur ann z0bneac ue uga zzog jnbivoc vofuunzzusz 5 Inbzovs usbudze muiieg aul ꝛ0% oeenſc usg anl uurz bunvy Pu di ussgoinegr swozenſ zue z0chnozqror uv zogloin un unbiovs'neandat zwühmad ughen „vog ud uoa udung! inbroog uga wondiah 8 8 Aogadat nommanobphane zſoenogol unvz hunhojng 215 uqfeacphiga znuvog im Srocnoc ge menui bunincncß 25% lan 919 gun ushogsgaga dunzgntenohloch ꝛd0 bunben Indor die h ohes zcueone oſ unoz gaenoſeg 19 C udcndn zännzob uscunvnſco zusnhaat uv nuvz bunllojng ic uochom ne vunfene Pilone saun nohonvvs nobiqugpune udc luvzaegß gun uß mogol uaa gun nosiqnlene ahueß bigym ghunngge inbivos uga Indzit cun ⸗uß udeel ꝛcqu usqog zocuhch udnohosoöne ½ 5 uobiſcpulnvogene inbiwog um jogupc uge uoqog uohonvvs 9185 Mopfeibade egun gufsenda ünnen ieieeenn cner wieeeh ourc in usgone zubſvoch jju jeeuvc wine zbeupc Mobiiue Jasdo eie e e eieiieeen ee Sgvüg con usungz eebechhcaguog MDHno a zmavusnſe uin nohenſvos 9185 onbb nojeupch udusgsone uohNr. Uſoſe uaa nee cun nohsuiong ussouppeeg neeaghegtvzzuse ⸗gocuvg udg naa udg zuu c§ un aced 20 eneen e inhſoos um zocuvc 28 2 8 e u g i ic iegug echee n eunbuſogoc⸗gön o 510 Pang usufang gun uopie aul uiaec u1 ig m e eeeeeieen ie iie pang 110la2 Sen un igeeee iepeeigeig e en nugai usgadct zusje! qo anu nopochkzoog ue nolang udufang gun nopie Joqunsg%0 n moo n Donn dch uda ougonenn iuim uecuhog Mnaininc me i eeneemeehn eeiieehch iieiniegz un usubogzepß Gencine ain ene iieg un uougacg nolqac diaich aun noesoccongz 18 zautueg riat(207 199100 SPrsig) gigt swic c won simvebanageuaosbeincz Lonis unchnag die zn buncpomfuuvzotß 29918 Zin vunguſqaze un(6961 Forr eeccng) 9161 mooS hi maa Unun ozoc z0 bunhos 200 1 giei 40c ½8 g uga fonhſunnenn zaqnun 40 e 1 g§ 82 gun(0061 9f8 S g⸗ 9101 z290mokoſ'ii qan fung iig maa 916 Zeqh nobunugsczoe 100 90r& S% eoS 1980 Di6) giet ung i8e maa dlaick eun uerſochchntz adqh Punugsoazec 40 L1 01§§ 499 eungch zuz 2161 zonuvg 9 magz on in ienn eeeen ei aun ** Rasgaipug uca jnhoog z̃n Uuneeieieee I mr zaiizch Unag 2161 zunnocg anr nd mfogunvic 1001³ ni ufciaoc cu obpaiu oimpaohemaobang ic Pand sialas(it Ja 9 8) nozozſooch 1209 bunyeß „ann dic inungß nohnmuotg ank L/11 7 Mpiggotsbgnentzw uauſcng aun uopigx dinen iaic gun norsochchan uaa inhvoc 2104 216 aonnog ih maa 9 u sunzgguzgboſen 90 bunchom unozeg die dusgencvn zimzoſtz uohungg 1188 eeeene Wteng qun Mwiad a 6 Ae e eeg en mmb 48 Rofꝛaeznnns euin hog nogyg 81 uonih o ueuhoct mufbergde miy 9e uobig eho zn uopohe -Ug Liv neſob zgraslzoß uf bunhvjzogein)9 dai eun mp uuvzc uf zuu acgog 2188 e 80 u Pungzlg %6 3% usweon Glungz ur Bnzzz usſen ane ufoanenzo Daoadchgogg 111%% u1 Jin 9% fuzſe uina u v 8S nih ꝛdeo u dn m dig onchihczon⸗ SPla anh inn neyen „omhäpunz s1d ues ud iguvgsciontz 315 ina avzz ur Cungozzdeszubnuig cun Mfehnnvzch u; zur zhhievg 28 3 Sguagiang eun bangnene u aeehiiggce 0 ann miogunoze uz oonfanrczunc ghie 10 S uinneeen dadidvagogz an zuvgſan Pioitz 490 zc%naß gva :nanhnſieiieeg at mmis aach ee an aun usbunnchmuvhoy⸗ al Uroe 00 unbabz 28 ommaus no nungbungog uv 9116 Fiah i0% bunchſund zeo Snigbeng unvacz naa dob:Bungozgog ug 9 ziemng e ee in Nopppanenze dheſe useucſeeeg 230 bunhehenn 200 dor moe Pen giouo Sonſe gwaleunf eun gun zgahenenv 2t6l zwngger dſ ude Pon gſ% uſogg9on ocß 102 aRuso gubgagavunmmaß wonsd i6i i is u Nns uc 10 261 kaptc i mog zd 1hne eh Rezhongeveuv bund ꝛchoog 810%%hn. ig'im id h gun 9008 Pien Gienvgbnaaß maa nag bungoſon Ae aee anl get jung 9⸗ K zuenngczo anvavg gun 9416 zdg LKunne enag 1d 8 Rrlax 2§ Sen 10g8 mueeg ien ir eineeeng zb muga 3 Bunageonzosboiaß gouſd un 10 zogy Vungwununrzogz ade 1 ig zum kEunguſg N( 8 S zig Maescptz) giér zuncz 9, ua sncaach dusuugcob znvava eun aichns! „ zagh bunucgasog 200 6 8 200 gunach injz 970% ametsc ri men Nonzzeq uca bVunneenpun zs4n Bunhpovmzuuvzg mogszakoc 209 2161 zonuve i nog r Auvn SE Sinzunaß nochipnag znd usch unec noa 5 Ris 493 9161 zꝛe mogdc i utoa gaumo ⸗Sbunaupnzegroniß goc un oeunac 890 buncpom innvzoc die cuge vn mger nobuſg 19 23* 2 avye ang Nn ˙e iet zunuog i ie ne nohnniht zatich un noyahach enn nol unigy ⸗gbunnvgnegz un neoqaoß ahot un auſh gr mouclzach iß ggoach uv gun g usbjag ugge qun Linccas ahnitz i mogohdgeuiſ 2 neuſarcz dohigen gun ⸗nobung oknonſug' dnai aun 9 9 ee eeeee ieehe u ugao 9 8S 910 0 uaa ei ieeien iieieen iieiineie Mnach i uneieg ecgemeg i eiegee Na fsel Jog ve ou%n ozon 99 E oku ane Bunzſibnea ⸗angz ann ⸗hch naa pog 1 mubg ue0gniz onpinoch uaa Ur 1 un a6n76* 8 ieeeeeeneen e guhaasß Jnenaicieznge n ⸗uebung* i eeeeee 98 Pujzochs naa zhyg egr Teei ne eenneieneg eee iet iiheneee in ieihgen ee eeeeeeenee eeeeeee ee eegei ee nog u az naeſetzuran noapqbvngn nog 1 Ni in ieie Mazpneaeng aun useunzuunag ααοοſgrfᷓ*9— menu goen uen eiee ndceeong el zonuvcg 0 use onzgar Zivaß uf Uunbiaungzec Tüh ude im ien unpvunuuzoz 18 moahgarov ue bunneauß zaogun noa ieeee enein eeiiee eeie eien e ie ine inen ein eiieenen ieien e et neuin ono Inv gaoſnaſzg hinagenß mog cun qyrgsse qun 11 ee en aen iheneeerer nac nouemnwon ie eeen n ien ei enn i eiem n ie i eeeh ie ee icenee ineeg en get eeeun ighennecuia urd ⸗Uateg zoud udhag zig nouhr neungz Guß 191 Mceneeen iee iine ieg dihet ne iege bantene ie enggeg% g nobhagates ns nagog unommochon zchh Uunzggaohun zoſdſe acn aec dun eeh eeeen e e eeeeneene r? uog in gig guoore geuſeg ch i u eeen een ieeneen inneneein eeg enn dungeh Bbrame.— ꝛk6 zaguo— 019 gun imn ie oehn aegunn en ei Sean undan nobboig) lſenn eeeg u encneu uemeig ien is g⸗ 9161 zjnz ꝛ0 guv zooch zoqu vunngiczagie iene i e un(008 2 18⸗⸗ 16) 9165 Nuach a env antoch zdoy 9161 Ung ig uaa bunn agbagegung 23 6§ 90(8 ⸗ G⸗16 ee ein eeene iin in in ee Ennugzandagppagsgungz zd s§ Log gungch luzz Gunniaſeg aꝛc%ue cun ag abboac nec nopaegun duc Bunyomzunvzsc L ond 2161 zunuog iſ no mfognavztz aie uſug aceeene ennee air Sn en e ne ei ine en en eieet ieeee Mcbzag nomgouguug uvaig um z0 gun z20 enn en eiin ieee en gen cein mgeiene ineren eee iiet 82 R Sinjune uochnnahn n naguncg god smuaouc gdaach doc bunchon under ene cen iemen ienetg 216 Abnurg ue eeeiie Buvbahvg 01 I ahensnan gad sssadsuamaunaqug Piundzck os dnsg⸗hbudion odvalng ziwaogus iheeieee eheeig emaaz ein-ua pinapga⸗ IfRI1 uag C 0 ie ee eeenenee eeeec eeen eien iie ei e egeeee ieeeeeee eteeienene an goh eee e iene ee e 90% eeeiee n ieceeenee Duoiſse ee ee gug'usqogneu degyz o Uuneszeg vq e iin eien aeieg vs uααfrN—8 vano naa Unah aug gun uaum egenten icen Lunzelsig Sohzco inv acnnech zuſe zog aucen D% ain uuunnnean pog um uouugz Logungzg ien gie eing Tunchuununvnsg a οααα⏑ eeieiene en Bet nog zg msgunvig Ohe Vungos EE Mm Dunubax ung n penene uis 6 Regis mas uvgoenv ugou 103 eun bunuchagz um uvg eee eeeeente en Um Surg Nhag gemwgurnad uid kn Sh nvarc palach ub gt u mauf eee ee eg enchpernzagonvg g nc d gung ueg zunbicg naa Srgounzch 28” anam nocusebres zasd goc Uunqtzapies Dun aquvn ih iieeeeeeen gee ne de uv gaogsun ieeeen ie eng e S eiueeen aihn ⸗M. Pogtoi gugaeheg Lg Bumgaunzg ꝛoneanun Tacn Bungehlng%shhn n%0 Funenne z0 ra agnaſeeno noctem ung h e ieheieg ns Funnoenzeg 200 Oech noon⸗ ie un aat alsdcon nao nobhngu nde aun Seh ie iie e; uü moe Noicnegbunz ee i eieieeg 1% die en eieeieneeg n geee ieeeieie S äieneen e 0 eeeeeenet icem n eeeee eeeeet 0gnech d% unzt oun nocromneuo unagach uaa agvban zue Lundenaiun 1 aa aumngunnz eeee en eeeen Uaavar Be%nu ο Junach mro auv gogam neieneieeeneg, ee Buntounng 1g 2n D eene icen eneee eeee e eeee h gang i0 unnrmeh in eunen »göunqyircg 20% Scnelsg Fur nobunathozg u00 ⸗oh pennneh een ee ie ieee -Mugaunach gae nabunzez eee in eeinn e cent eeenne, Pngaunich de un grt mee e aem agbun eſen e ocaam eien miegheieieg wi —1 9 d usunnanuonc nahe u)— oorens ieeeehen een irne zen gi Sümumzaa e e e nag. 1015—9——— aa q onahöſpun bMih mhnu u cgeneneeege eien ieegeeeee nognαν αεαιιhi“ 3— eee unbeuns o eg an uſagnuvcg noa zꝙpngaunag ui zu⸗ „919 6'9 TL ueguuvzg u, Loo haf Bunpzaunea ⸗Abuvaig 1 οcrf u¹g̃ Lune iee neeem 20 161 uvg oe ̃u·”˖n SE ee nehnug750 een nee iee wg zbqugufuems 25 7 Toiaza uinogieboig coun Ur vung ꝛ0 agvanhor e:ehuubn⸗ u ee eeee eeind Pn 8% vanzoach uobuvosbaegy z20“ avunch Nu eceee dun naaulech aun— Im cac eun ng ne eeeeeiee Mon Nrᷓ:mgunvg u ainoe omne 8 IX euog nag Hianz -aach 9v u ufoghuuvzig hbicß Hoan: miequuvzc⸗ e e ec ümie 68 XI dueoc 5 Boutgie ne vuras n% eun u hr ad ne ie eeneee %% nnzong une zun utanſe ien eceeie e ei nceg un ngergunes eeheeiieen eee o gunbie u iiee eeeeeeiee ei SG Ta auug AsUunbasragng z099 ⸗ zutan eir% ⸗uB znhng Laochinlag ui ue emee ieen e Aun usanſog gun man Ie u ecie do aun Mane 976 83O maa bunzzugz um gios ieen eieneeeee e o nde Sane ii h ee e eeeeie een eeiee i S8E=III duvx 3 dzeazet , Meh ieh ie SPugl ie e neeee: egiinee ur iοe Waunð ome e SL⸗ II guvg 1 zosonobnſe Nnog anan V Tihbosgleauoc ung a eee ie eee ee ee i n ie einnen ee ieeieengeeg e 48 eeeeeeen, eiieeeen 18 nhie r Wiacee an 210% uo e eeieieee een eeeeeeie ae eeiee gai e ien eei eeeeeeeegeeie e 81 eeingeeeeeineuouugz uobunbujg iieie eieee ieee eeee eeeeeeneeeeeen e ieeeeeene eeege e eee ee e ee ieen eineeneeeeee en en iit 1% e eene eeeeg ubeie ne einen Ns 0002 haguuvzch u„bunzochſſub 18 u 9 uödſlbob upapzeg in thin⸗g⸗snoceun vunnon 41 20 e enee ee ier Dtee e X dub 6 en A Tohhergpeusc ung Suboig gnoguſogc( behes 9 2 Sieem 300 Al3 210 le eeeine—48⁵. — 0 8 AX auvß 9 2161 28 8 nc eRfüfte r gndSf S s u C 0l We e beee we uo icſn uc u ie iieen vi ⸗Uach heug W u eeen t eiei n URaobg SPunzaunacg usbögaeð go ogh usaan; 1 14¹⁵ aieeee ang eeiein ee en heieie ieeee iee eee eee iee eee eeeee e eiee eieeneen eneng ee ieeeeeenn eieenee iecine ige i eeeee.„anz“ EP ee eieene eg ie eeeene iieee e aentt eene ineee iee ieeieg; en e eieeenet eieen eeieeeeg eeee in iec uinuegeneg eieeeeenn eeeee eeeeen ee eeeneen eenee iige cg eeee e eeeeee eeeeeeeeenhee eeee eg eemeieg; eeeeeen eeen eeeenen iee 4 eeeeeeeeene eeene eig iee ieeeeeeeeenen ieeen eien e 86 Pbpec in ieg ie e eeeeeeeee eneee eie ieeeng i eeieeen eeeeen ien ee Sieeee ieeee eeee eeeeeeeeg 8 eeneen emeeeinn nen eieg eeneeeeeieeen ie een e g eeeeeeeeeieeen eien een eeee eeeeeeenn eeeen eieen eienee eeeeine iihencee ie ig eeeen ien eeeen ee eeeeeeeen ieen eie in e e eeeeeieeeeen eieeiee ee eee 83 PBP Tachuminqs 49118 abzg unpan iiune m ieieinen“ ieeeieee alaips uuvunc nuomegieg 18 S ee ieeeenen eeeeee T zeuuvnz0c mae uo ie en eneg iet ee e eeenem ene ine ic ο·n-nn annnu ie s C III euog Tibzaszhequvch ung SEiie * e ne 0 iii eeeeeeee e oe e ineiee unegu ge 6 zm. iie ee e eeeiiet eeeeeeee ie ie zdn an n eee enieeen e ie one ee iieiee bunzehn eeeeee unr Fbencon 209 run; ahach zu⸗ U moqunvzg u Zat e e eee eeieeen eiee ſieee ee eeemeeene eine ieeeee eeieeeeeihe ee eeee ee iie, eieeieeen ee ie pos Moc unvagz ieeeee eeeeen iiee eneee eien ei ineee ie eieeeie neee euieiemeeen egh iee iieen ineee Aeeeeen ien ieee *2———— Seeeeeen e 9** eeieeen ieiien iee e MaEnaane u„ee“ neeeeeig eeee Sie deesanic Maeng 1g eeeeeeeieen ieee eine eeeeee een ieeee eecn eeen ieee eniecen eeene ee eeeine eeee iieee eeeeeee ieene ieeii; hcenen enne ieeeheee 8 0 momnog aucig agvung in eeeen eeee ieeee ee n eeeeeeien een eiiee eee ene eeeeeen ieen eieeieg aach v oe Seeeee ieheeeeen we gaoug qοα αοαανh uu⁰u obguαν Sονοσααααι ιααι tangannα mi u U nnenn oenggbanag un 2 Di einn eeeeemeen aeeie eieee ieie eee“ eeee ieeeee ieeeeen ieeeeee ee leg ee, v, See 233.2 neirs nuuune, n, e. eeeenee ien ieenen eee eeiee eene eieene en it eineeeege eeeeen eeſeeeeen ieeee iein eee een einneeenn ieg iege eeeeee eeneneiheiiee igeg eineee eeeeeene ieee eieng ene ieeeen eeeee ee ii . pe inh ee B ueenn a agu ieeieeeen ine nee W0 6 heeie ſeeeen eeeeieee eeeee eieieeieeen iein egeeeg eeieeeen eeeeene ie eiineg eieeeeeee ieemeeeee ie iee e eeeieeiee eiheenneng en iie iiieeeeeeeee enee an egg iehneeenn eeeeenen iig Tabaagnog 8 9 A Roeumepes zumag iag eheieee e i“ ieeegeeeeig ieneeeieeee eegeinhen ein eng ieeeeeeeen eieieeineeen nin ieeineg eeeeeeen eenn ieein iin 6 eeeeeeen eehen eeen i /21 9 d zugg mug gamus 8 eieeeeeieee eeenn eeieie, ieeeeee eienet eeeeiee enenennein ien en aemes eeee eiieeeeen eei eie n ieee eeeen eeeen iieiee mneenen eieieiſeneen iee e n eeeeee eieeeene eee ene unguszapoß aaag—— e eieeeeen eiegn eiin, ieeeeieen en ,ie“ eieeeeeg zauñẽu”r̃nnmielnag na eeeeee ieee eeee gen e ang hg uncnun ns eueeie iegheeen wien ie eieeen e ee Uaualcoch iahe gvg aun und macnd madoh e ieeeieeng een eein ainee eunengnheg ank mn ac%e inheee eieneeeeeeeen iien e ee e eneneent ee eeneeeg Aüinee eneeeene ee eeneee ee eineneieng Svo go'mulrswmuv nvave ma nolyym znagz e iiee e eieneeenee it ie s man gostaobshhiſ ie nce iee ieee ii eeen eemeen eeeneeeene enne ieeeng go monts um joonng men Motnaung ve ine nnrr eie eeh mann nnontaa and uiee aeiceene ih n wie geme unare- eeieieeeeeeeee eee gener ig Si eeeeinneeene ieeieneeceen wee ieeeen 3% iee eeeeeeee eenneee ie iiiingn wiig, ag dPaur un Snnnanzenm aaing Sd ann waanpneg v ſuiyg 126 TLiqh unszüte gaag 928 Trer awonung 21 no enein ieeieieeen eer e en ient eeen e iieee ieeeee atada aee eeeiemeeeiet e enee eieieen aeen e eg uiee e e eieeenen eee ee ee eie nun 96 iee enenen eeeeee eunannda ice eieheiiic e ih unh 00, ieiee e eeeen ieeieiein nn e e PS L eieunic g 7 unng 970083 is usecung none u meennenc 9 28. enn ee ieen eieeeiee n e e ien eeieen ieenen e ce eheneee e iieeene ieeen ee intee eing ⸗unſe 98% ieeen ieeneeen e t e s ataa mehieieie en eiee eeeee iiehen ee i e e eiieeeeheeieen 8 1 Oaaoch u ee eeeee eheeie g mehee ieeeeeeee n een ei ieeee geiſg maopezgmiegunvzch 6 11 6 21%0 ueruz Poc g ueune nune no hnnene n g eie enn ieeeen e ie ei em in ie ieeeeneen ee e eee enee iieen enen eieeeeieene ee e en uehi urm neee ee ieee ie eeeeeeen en e ieg iee e aeee ehe ieheeeneeiegeineee g 2 0 vaag inog t e e ee inn ieeeieeen e en e en eeen e ee ee enen ieieeieee e er es gs munz 9 Bangnzevg 2 2 86 Luond uuſch e eieie soguv duafarog un Roanogd winn i i een eiee eiinee ie eie eeeeeieg ⸗unoe en en ee eeenn üineine iieieng inr e eee eieee ee eeheien e n unncg dasc s atzda noghpee 6 8 83 Pulsg Lorbcndiec ln ee eeee 88 1 h ein e enen ieeee eeeee 2uu Sααααα S Habrag̃²οuαε nαα aι ααααιιεο αεỹ,, ιαιοανα D αααα nα Rεα ο iuuiα nmαmgααi n αο⏑ Bntgi * — — und Vereine au Verbroucher obgelen werden. Zum Anmitielbaren oder mittelbaren P000 75 bedarf der Erzeuger der Ermächtigung na. Als anerkauntes Saatgut gilt nur Saatgut, das von anerkannten Saatgutwirtſchaften zu Saat⸗ zwecken gezogen iſt. Als enerkannte Saatgutwirt⸗ Eſchaften gelten ſolche Wirtſchaften, die in der Sondernummer des„gemeinſamen Tarif⸗ und Ver⸗ lehrsanzeigers für den Güter⸗ und Tierverkehr im Bereiche der Preußiſch⸗ Heſſiſchen Staatseiſen⸗ bahnverwaltung, der Militäreiſenbahnen, der Mecklenburgiſchen und Oldenburgiſchen Staats⸗ eiſenbahnen und der Norddeutſchen Privateiſen⸗ bahnen“ vom 8. September 1915 nebſt Nachträgen, Ergänzungen und Berichtigungen als für das be⸗ treſſeude Saatgut auerkannt aufgeführt ſind. Außer⸗ halb des Geltungsbereichs des gemeinſamen Tarif⸗ und Verkehrsanzeigers beſtimmen die Landes⸗ zentralbehörden, welche Betriebe als anerkannte Saatgutwirtſchaften gelten. Alle Lieferungen von anerkanntem Saatgut hat der Beräußerer der für ihn zuſtändigen Saat⸗ ſtelle unverzüglich unter Angabe des Empfängers, jowie der Art und Menge des Saatguts anzuzeigen. 8 5 Die Veräußerung, der Erwerb und die Lieferung von Saatgut iſt nur gegen Sagtkarte erlaubt, mit Ausnahme der Veräußerung und Lieferung an die Saatſtellen. Die Saatkarte muß Art und Menge des Saat⸗ guis, Namen, Wohnort und Bezirk des zum Erwerbe Berechtigten ſowie den Ort, wohin geliefert werden ſoll, und wenn das Saaigut mit der Bahn befördert werden ſoll, die Empfangsſtation angeben; ſie iſt Unter Benntzung eines Bordrucks nach unten⸗ ſtehenden Muſtern aussuſtellen. Die Saatkarte wird auf Antrag des Erwerbers nach Prüſung des Bedürſniſſes ausgeſtellt. Die .Außſtellung erfolgt für Händler durch die zu⸗ laſſende Saatſtelle, für Verbraucher durch deren Kommunalverband. Dieſer kann die. Ausſtellung der Saatkarte an andere Stellen übertragen. Der Kommunalverband oder die Stelle, der er die Ausſtellung übertragen hat, hat der zuſtändigen Saatſtee mitzuteilen, wievlel Saatkarten aus⸗ geſtellt ſind und über welche Mengen Saatgut. § 6 Der Erwerber von Saatgut bat die Saatkarte dei Beränßerer ſpäteſtens bei Lieferung des Saatguts auszuhändigen. Wird das Saatgut mit der Eiſenbahn⸗verſanbt. ſo hat ſich der Veräußerer von der Verſandſtation auf der Saaikarte die er⸗ olgte 8 unter Angabe der verſandten Menge und des Ortes beſcheinigen zu laſſen, nach dem das Saatqut verfrachtet iſt. Erſolgt die Ver⸗ ſeüdung nicht mit der Eiſenbahn, ſo hat ſich der Veräußerer auf der Saatkarte den Empfang be⸗ ſtätigen zu laſſen. Der Veräußerer hat die Saatkarte mit der von der Eiſenbahnverwaliung ausgeſtellten Beſcheini⸗ gung über die Abſendung oder mit der Empfangs⸗ beſtätigung des Erwerbers unverzüglich der Stelle, Von der die Saatkarte ausgeſtellt il, einzuſenden. Dieſe Stelle hat der Saatſtelle des Bezirkes, aus dem die Lieferung erfolgt iſt, und. die Lie⸗ erung in dem Bezirk einer anderen Saatſtelle er⸗ folgt iſt, auch dieſer Mitieilung zu machen. 9 7 8 Die Deutſche Landwirtſchaftsgeſellſchaſt hat von ihren Geſchäften den zuſtündigen Saatſtellen unver⸗ öüglich Mitteilung zn machen. Bei dem Berkauſe von Saatgut durch den Er⸗ zsliger dürſen folgende Preiſe nicht überſchritten werden: 8 88 bei Buchweizen 75 Mk. für den Doppelzir. „ wildem Buchweizen (Eifeler Buchwetzen, Bockheidekorn). 60 5 7 77 2 0 5 er 0 „ 5 9 0 * Peluſchken 47 77 7 5 % Gemenge der Betrag, der ſich aus der Zuſam⸗ Uienſetzung des Gemenges und den feſtgeſetzten Höchtoreiſen für die im Gemenge enthaltenen Fruchtarten ergibt. Die Feſtſetzung der Preiſe für Wicken und Lupinen bleibt vorbehalten. Die Preiſengelten für Barzahlung bei Empfang: wird der Preis geſtundet. ſo dürfen bis zu 2 vom Hundert Jahreszinſen über Reichsbankdiskont zu⸗ Beſchlagen werden. 5 Die Breiſe gelten einſchließlich der Beförbe⸗ Ungskoſten, ſoweit ſie der Verkäuſer übernimmt. Verkäuſer hat auf jeden Fall die Koſten der elörderung bis zur Verladeſtelle des Ortes, von dem die Ware mit der Bahn oder zu Waſſer ver⸗ faudi wird, ſowie die Koſten des Einladens daſekon kraget. biatz au r einigung der deutſchen Landwirte m. Berlin abgeſetzt werden. Leihgebühr von 1 Pig. für den Sack und Tag, 8. rechnet vom Zeitpunki der Abtieſerung an der Ver⸗ ladeſtelle bis zum ren des Wiedereinganges be⸗ rechnet werden. Werden die Säcke miwerkauft, ſo darf der Preis 8 Mark für 100 Kilogramm Saatgut nicht überſteigen. Werben die Leihſäcke nicht binnen vier Wochen nach dem Zeitpunkt der Ablieferung an die Verladeſtelle dem Verkäufer ſo gelten ſie als zu dem im Satz 2 angegebenen Preiſe mitverkauft. 10 Beim Umſatz im Handel( dürſen zu den im§ 8 genannten Preiſen insgeſamt nicht mehr als 10 vom Hundert zugeſchlagen werden. In dieſem Zuſchlag ſind etwaige Gehühren eingeſchloſſen, welche die Saatſtelle zur Erfüllung ihrer Aufgaben beanſprucht. Der Zuſchlag umfaßt insbeſondere auch Kommiſſions⸗, Vermittlungs⸗ und ähnliche Gebühren, ſowie alle Arten von Auſwendungen, auch für Lagerung und Vorſracht bis zur letzten Verſandſtation. 10 Die in den 88 8, 9 feſtgeſetzten Preiſe gelten nicht für anerkanntes Saatgut 6). 8 11 Die Landeszentralbehörden können weiter⸗ gehende Vorſchriſten über den Verkehr mit Saat⸗ gut erlaſſen; ſie können mit Zuſtimmung des Reichs⸗ kanzlers abweichende Beſtimmungen treſſen. 312 „Die vorſtehenden Beſtimmungen ſinden leine Anwendung auf Saatgut von Hülſenfrüchten, das nachweislich zum Gemüſeanbau beſtimmt iſt. Für den Nach„eis verbleibt es b⸗' den Beſtimmungen des § 10 der Verordnung über Hülſenfrüchte vom 29. Inni 1916 in der Faſſung vom 14. Dezember 1916 (Reichs⸗Gefetzblatt Seite 1805), 9 13 Dieſe Verorönung trite mit dem 10. Jannar 1917 in Kraft. Berlin, den 6. Jan ar 1917. Der Präſivent des Kriegsernährungsamts: von Batocki. Futtermittel betr. Wir bringen hiermit nachſtehend die Bundes⸗ vatsverordnung über Futtermittei vom ö. Oktober 1916(Reichsgeſetzblatt S. 1108) in der geänderten Faſſung des Artikels III der Bundesratsverord⸗ nung über Hülſenfrüchte vom 14. Dezember 1916 (Reichsgeſetzblatt S. 1360), ſowie Vollgugs⸗ verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 18. Januar 1917 betr. Futtermittel N und Verordnungsblatt Nr. 4 Seite 9/10) gur öffent⸗ lichen Kenninis. Mannheim, den 19. Jauuar 1617. Großh. Vezirksamt J. Berordnung über Futtermittel. Vom 5. Oktober 1916. Der Bundesrat hat auf Grund des 9 3 des Geſetzes über die Ermächtigung des Bundesrals zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914(Reichsgeſetzblatt S. 327) ſolgende Verorbnun Den Vorſchriften dieſer Verordnung unterliegen alle Zuttermittel tieriſchen oder pflanzlichen Ur⸗ ſprunges. Dies gilt nicht: 1. für Futtermittel, ſoweit der Verkehr mit ihnen durch andere Verordnungen geregelt für Grünfutter, FJutterrüben aller Art, Pferdemöhren, Heu, Häckſel und Stroh, mit Ausnahme von Juttermehlen und anderen Erzeugniſſen, die aus dieſen Stoffen gewon⸗ nen werden. Den Futtermitteln im Sinne der Verordnung ſtehen gleich: 1. Als Hilfsſtoffe: Torfſtreu, Torfmull, aus Moßtorf hergeſtellte Torfſodem und zu ſertig hergerichtet kohlenſaurer Kalk: 2. alle Miſchfuttermittel, in denen dieſer Ver⸗ ordnung unterliegende Futiermittel oder Hilfsſtofſe enthalten ſind.. Der Reichskanzler kann die Vorſchriften dieſer Verorbnung auf andere Hilfsſtoffe ausbehnen. 9 2. Futiermittel dürſen nur durch die Be „H. in Dies gilt nicht: ven Sgentümers änen Doppelzekner von jeder Art nicht überſteigen; 2. für Futtermittel, welche die Landesiutier⸗ mittelſtellen, die von dieſen beſtimmten Stellen, die Kommunalverbände oder die vom Reichskanzler beſtimmten beſonderen Stellen von der Bezugsvereinigung gum SZwecke des Abſ erhaltem m, ſoweit der Abſatz unter Einhaltung der nach 18 14 erlaſſenen Anordnungen erfolgt; für anerkanntes Saatgut von Wicken und Lupinen, ſowie für Saatg dieſer Futtermittel, das durch eine von det Landesgentralbehörde zu bezeichnende Saat⸗ telle als zur Saat geeignet erklärt und von vom Reichskanzler keſtimmten Sielle zu Saatzwecken freigegeben worden iſt. Das von dieſer Stelle freigegebene Saaigus darf nur durch die von der Landeszentralbehörde bezeichnete Saatſtelle abgeſetzt werden. Die vom Reichskanzler beſtimmte Stelle hat die zuſtändige Saatſtelle von jeder Freigabe un⸗ verzüglich gu benachrichtigen. Die Saatſtelle kann die Preiſe für das Saatgut im Einvernehmen mit der bom Reichskanzler beſtimmten Stelle vor⸗ ſchreiben. Sie iſt an die vom Reichskanzler vor⸗ geſchriebenen Grengen gebunden. Der Reichs⸗ kanzler kann den Abſatz don Saatgut anderweitig regeln und weitere Beſtimmungen über den Verkehr mit Saatgut erlaſſen. Futtermittel der im Abſatz 1 genannten Art, die als Saatgut in Anſpruch genommen, aber zu Saatzwecken nicht verwendet worden ſind, ſind nach Beendigung der Saatzeit bei der dom Reichskanzler beſtimmten Stelle anzumelden und von dieſer nach§ 6 ff⸗ zu übernehmen. Dies gilt nicht für Mengen unter 25 Kg. von jeder Art. Die Vorſchriften in dieſem Abſatz gelten nicht für anerkanntes Saataut. Die Landeszentvalbehörden erlaſſen die nähe⸗ ven Beſtimmungen über die Anerkennung. Etwa beſtehende noch unerfüllte Lieferungsver⸗ träge begründen eine Ausnahme don dieſer Nor⸗ ſchrift nicht. .. Wer bei Beginn eines Kalenderwiertelſahres Futtermittel in Gewahrſam hat, hat die gu die⸗ em Zeitpunkt vorhandenen Mengen getrennt nach Arten und Gigentümern unter Nennung der letzteren der Bezugsvereinigung Wer im Betriebe ſeines werbes her⸗ laufenden Vierteljahre vorausſichtlich herſtellen wird. Die Anzeigen ſind jeweils bis zum fünften Tage jedes Kalendervierteljahres zu erſtatten. Die Anzeigepflicht gilt nicht für die Fälle des 9 Abſ. 2 ſowie für Mengen, deren der Anzeige⸗ pflichtige zur Ausſaat oder zum ſonſtigen Ver⸗ brauch in ſeinem landwirtſchaftlichen Bekrieb oder in dem dazugehörigen gewerblichen Neben⸗ betriebe bedarf. 8 Die Bezugsvereinigung kann von den Fa⸗ riken jederzeit auch die Anzeige der vorhandenen Rohmaterialien verlangen. Die Eigentümer von Futtermitteln haben ſie der Bezugsvereinigung auf Verlangen käuflich zu überlaſſen und auf deren Abruf zu verladen. Auf Verlangen der Bezugsvereinigung haben ſie ihre Proben gegen Erſtatkung der Ueberſendangskoſten einzuſenden.— Dies gilt nicht für die im§ 2 Abſ. 2 genaun⸗ ten Mengen ſowie für Mengen, die zum Ver⸗ brauch eigenen landwirtſchaftlichen Betrieb oder in dem dazu gehörigen gewerblichen Neben⸗ betrieb erforderlich ſind. Bei andereſ gewerb⸗ lichen Betrieben gilt Abſatz 1 nicht für die Men⸗ gen, welche zur Verfütterung an die im eigenen Betriebe gebrauchten Spanntiere erforderlich ſind; die näheren Beſtimmungen hierüber erläßt die Reichsfuttermittelſtelle. 8 8 4 Erzeuger don naſſer Kartoffelpülpe, naſſer Bierhefe ſowie von naſſer Schlempe und naſſen Trebern haben die Futtermittel auf Berlangen der Bezugsvereinigung zu trocknen, ſoweit ſie Anlagen dazu beſitzen und die Bezugsvereinigung die Alnahme zuſichert. 8 6.— 5 Die Bezugsvereinigung hat auf Antrag des Gigentümers binnen 4 Wochen nach Eingaug des Antrags zu erklären, welche beſtimmt zu bezeich⸗ nenden Mengen ſie will. iermittel, die voun Jukrafttreten erordnung ab in der Vand desfek⸗ hiernach nicht übernehmen will, rſiſchr die Ab tellt, hat anzuzeigen, welche Mengen er in dem Re Schiedsgericht iſt an die nach Abſ. 1 beſtimmten Hheitspreiſen einen Zuſchlag von — —— ehugsvereinigung etne arung binnen der Friſt nicht abgibt. Beim Abſatz von Futter⸗ mitteln im freien Verlehr dürfen die vom Reichskanzler nach§ 7 beſtimmien Preisgrenzen nicht überſchritten werden. Die Preiſe ſind 102 reiſe im Sinne des Geſetzes vom 4. Auguſt 14 in der Faſſung der Bekann ng vom 17. ember 1014 eſetzblatt te 516) im Verbindung mit ie vom Al. 1015 e latt S. 85) und 28. März 1916 R i etzblatt S. 163). Alle Mengen, die hiernach dem Abſatz durch die vorbehalten ſind, müſſen von ihr abgenommen werden. Der Eigentümer hat der Bezugsvereinigung anzuzeigen, von welchem Zeit⸗ It an er zur Li⸗ ng bereit iſt. Erfolgt die ebernahme nicht binnen 4 Wochen nach bieſem ſo iſt der Kaufpreis vom Ablauf der riſt ab mit 1 vom Hundert über den jeweiligen Reichsbankdiskont zu verzinſen. Mit Zeit⸗ punkt, an dem die Verzinſung beginnt, t die Gefahr des zufälligen Verderbens oder der zu⸗ fälligen Wertverminderung auf die Bezugsver⸗ einigung über. Der Eigentümer hat die Mengen bis zur Abnahme aufzubewahren,— zu be⸗ deln und in* Weiſe zu ver⸗ ichern. Er erhält dafür eine ütung, die vom eichskanzler feſtgeſetzt wird. Eigentümer t nach näherer Anweiſung des Reichskanzlers Feſtſtellungen Larüber zu treffen, in welchem Zu⸗ ſtand ſich die Gegenſtände im Zeitpunkt des Ge⸗ ahrüberganges befinden; im Streitfall hat er Zuſtand nachzuweiſen. Die Begugsvereinigung iſt zur Abnahme ver⸗ flichtet, ſobald der Sigentümer durch eine Be⸗ cheinigung der zuſtändigen Behörde nachweiſt, einte weitere Bagerung ihm aicht möglich iſt. 8 7. Die Bezugsvereinigung hat dem Verkäufer für die von ihr abgenommenen Mengen einen an⸗ gemeſſenen Uebernahmepreis zu zahlen. Dieſer eis darf die vom Reichskanzler beſtimmten Grenzen nicht überſteigen. Iſt der Verkäufer mit dem von der Begugsver⸗ einigung angebotenen Preiſe nicht einverſtanden, o ſetzt ein Schiedsgericht unter Ausſchluß des chtsweges den Preis endgültig feſt. Das ——— A. Dos Gur, Preisgrenzen gebunden. Es beſtimmt über, wer die baren Auslagen des Verfahrens gu tra⸗ gen hal. Bei der Feſtſetzung iſt der Preis gu be⸗ rückſichtigen, der zur Zeit des Geſahrüberganges (8 6, Abſ. 3) angemeſſen war. Der Verpflichtete at ohne Rückſicht auf die endgültige Feſtſetzung 3 Kebernahmepreiſes zu tiefern, die Bezugs⸗ dereinigung vorläufig den von ihr für angemeſſen evachteten Preis zu zahlen. 3 Das Schiedsgericht wird von der Landesgentral⸗ Pehörde beſtellt, Zuſtändig iſt das Schiedsgericht 5 Bezirkes, aus dem die Lieſerung erſolgen oll. § 8. Erfolgt die Ueberlaſſung nicht freiwillig, ſo kann das Eigentum auf Antrag der Bezugsver⸗ einigung durch Anordnung der zuſtändigen Be⸗ hörde auf die Bezugsvereinigung oder Pie von ihr in dem Antrag bezeichnete Perſan übertragen werden. Die Anordnung iſt an den Eigentümer zu richten. Das Eigentum geht über, ſobald die Anordnung dem Eigentümer zugeht. iſt die Behörde des Bezirkes, aus dem die Liefe⸗ kung erfolgen ſoll. § 9. Abnahme. Für reitge Reſtbeträge beginnt dieſe 7 0 mit dem Tage, an dem die Entſcheidung des edsgerichts der Bezugsvereinigung zugeht. 8 10. Die Futtermittel ſinb, vorbehaltlich der Vor⸗ chrift des Abſ. 2, frei jeder deutſchen Eiſenbahn⸗ tion zu ben Einbeitspreiſen gu liefern, die der Reichskanzler feſtſetztt. Die Begugsvereinigung darf zu dieſen Sin⸗ 15 3 vom Hundert Er n. e Zuſchläge, welche die Weiterverkäufer er⸗ — Fürſen, werden durch die Landeozentral, Hehörden keſtgeſedi. 8 „Die Bezugsvereinzgung darf von dem Umſaß 2 vom Tauſend als Vermſttlumsvergütung zurück⸗ dehanten. Iun———* M der Reinercun Ben een ieeeen n ee eeeinn ie a0 den Weiſungen des Reichskanzlers zu verwenden. Ueber den etwa verbleibenden Reſt verfügt der Reichskangler. 8 18. .Die Bezugsvereinigung hat die Futiermittel an die Landesfuttermittelſtellen, an von dieſen beſtimmten Stellen, an die Kommunalverkände oder an die vom Reichskanzler beſtimmten beſon⸗ deren Stellen zu lieſern. Die Lieſerung erfolgt nach den Weiſungen der Reichsſutterwimelſtelle. 5 8 18. Der Reichskanzler kann allgemein oder im Einzelfalle beſtimmen, inwieweit die der Verord⸗ nung unterliegenden Gegenſtände zur menſch⸗ lichen Ernährung zu verwenden ſind. 9 14. Abnehmern für Weiterverkäufe beſtimmte Bedin⸗ gungen und Preiſe vorzuſchreiben und ihre Ein⸗ haltung zu überwachen. Sie haben insbeſondere vorzuſchreiben, daß die Futtermittel nur zur Viehfütterung innerhalb ühres Bezirks verwender werden dürfen. 9 13 Miſchfutter darf, außer zum Verbrauch in der eigenen Wirtſchaft, nur mit Genehmigung der Reichsfuttermittelſtelle oder durch die Landes⸗ futtermittelſtellen hergeſtellt werden. tung und die Zentval⸗Ginkaufsgeſellſchaft 5 Die Vorſchriften dieſer Verordnung gelten nicht für die Heeresverwaltungen, die Marineverwal⸗ Sie beziehen ſich nicht auf die vom Kriegsaus⸗ ſchuſſe für Erſatzfutter, G. m. b. H. oder in ſeinem Antrag hergeſtellten Erſatzfuttermittel. Dieſe ſind jedoch durch die Bezugsvereinigung oder die vom Reichskanzler Leſtimmten Siellen nach den Vorſchriften dieſer Verordnung zu verteilen. „Die Vorſchriften dieſer Verordnung bezieben ſich nicht auf Futtermittel, die der Verordnung betreffend die Einfuhr von Futtermitteln, Hilfs⸗ ſtoffen und Kunſtdünger, vom 28. Januar 1916 (Reichsgeſetzblatt S. 67) unterſtehen und nach dem 28. Januar 1916 aus dem Ausland einge⸗ führt ſind. 1. Die Landeszentralbehörden erlaſſen die Beſtim⸗ mungen zur Ausführung dieſer Verordnung. Sie beſtimmen, wer als zuſtändige Behörde und als Kommunalverband im Sinne dieſer Verordnung anzuſehen iſt. 8 18. Mit Geſängnis bis zu ſechs Monaten oder mit bis zu fünfzehntauſend Mark wird heſtraft: 1. wer dem 2 zuwider Futtermitiel in an⸗ derer Weiſe als durch die Begugsvereini⸗ gung abſetzt oder den Vorſchriften des§ 2 Abſ. 2 Nr. 3 über den Verkehr mit Saatgut zuwiderhandelt;— wer die ihm nach§ 8 obkiegenden Anzeigen nicht in der geſetzten Friſt erſtattet oder wer wiſſentlich unvollſtändige oder unrichtige Angaben macht; 5 8 5 wer der ihm nach§ 8 obliegenden Verpfkich⸗ tung zum Trocknen nicht mmt; wer der Verpflichtung zur Aufbewahrung, Behandlung und zur Verſicherung (8 6 Abſ. 3) Siupibergandeltf 5. wer den ihm auf Grund des auferleg⸗ zen Berpflichtungen nicht nachkommt; 6. wer den nach§ 2 Abſ. 3 Nr. 3,§ 17 erlaſſe⸗ nen Beſtimmungen zuwiderhandelt; 7. wer dem§ 18 zuwider Miſchfutter herſtellt. In den Fällen der Nru. 1, 2, 3, 7 können neben der Strafe die Gegenſtände, auf die ſich die ſtraſbare Handlung bezieht, eingezogen werden, — Unterſchied, ab ſie dem Täter gehören oder nicht. 5 Sctveit in dieſer die Begugsver⸗ einigung genannt iſt, treten bei der Auspuß⸗ und Schwimmgerſte an die Stelle der ugsver⸗ einigung die don der Reichsfuttermittelſtelle ohne beſtimmten Stelleen Pie Perhg es Per z1 10, 1i,en a Aug. And Schwimmgerſte keine Ann von denen jede Partet einen ernennt. Wi —— 8 48 1010 u 8 N 8. Ge * Ernie vom 8. blati S. 900), 4 20. Der Reichskanzler kann Ausnahmen von den Vorſchriften dieſer Verordnung zulaſſen. 1 Die Bekanntmachung über den Verk, mii Kraftfuttermitteln vom W. Juni 1915(Reichs⸗ geſetzblatt S. 399) nebſt den Bekanntmachungen vom 5. Auguſt, 19. Auguſt, 13. September, A November, 19. Dezember 1915(Reichsgeſetzbiatt S. 489, 503, 584, 747, 831) und vom 16. März, 94. Märg, 1. Mai 1916(Reichsgeſetzblatt S. 168, 198. 849) ſowie die Beſtimmung in Nr. J der Bekann machung vom 16. Juni 1910(Reichsgeſetzbiant G. 443) treten außer Kraft. Soweit in Verordnungen auf Vorſchriften ver⸗ wieſen iſt, die durch dieſe Verordnung außer Kraft geſetzt werden, treten an deren Stelle die entſprechenden Vorſchriften dieſer Verordnung. Der von der Bezugsbereinigung nach 8 7 Abſ. Seee eee darf die ekanntmachungen vom 19. Anguft 1915(Reiche⸗ geſetzblatt S. 504), 8. Januar, 20.„ Jumt und 5. Auguſt 1916(Reichsgeſetzblatt S. 2, 107,. 443, 923) feſtgeſetzten Grenzen bis zu anderwei⸗ tiger Feſtſetzung durch den Reichskanzler überſchreiten. Die Preiſe gelten als S5 im Sinne des§ 6 Abſ. 2. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage den Verkündung in Kraft. Der Reichskanzler beſtimmt den Zeitpunkt det Außerkrafttretens. Berlin, den 5. Oktober 1910. Der Stellvertreter des Reichskanzlers: ges. Dr. Helfferich. Verordnung. (Vom 13. Jannar 1017). Futtermittel betrefſend. Zum Vollzug der Bundesratsverordnung nom X. Oktober 1916 über Futtermittel(Reichsgeſetzblan Seite 1108) wird verordnet, was folgt: 8 1. Im Sinne der Bundesrais⸗Verorönung ig Zentralbehörde das Miniſterium des Innern, zu⸗ ſtändige Behbrde das Bezirksamt. Kommunalverbände im Sinne der Bundesrats⸗ verordnung ſind die Stäbte mit mindeſtens 10900 Einwohnern und im 9 die Amtsbezirke. Die Beſtimmungen in 8 2 Abſatz 2, 3 und 4 unſerer Verordnung vom 11. Augnſt 1916, den Berkehr mit Brotgetreide und Mehl aus der Erute 1919 135 treffend(Geſetzes⸗ ünd Berordnungsblatt S. 215) finden entſprechende Anwendung. 8 Saatſtelle im Sinne des 9 2 Abſaßz 2 Zißer 3 der Bundesratsverordnung iſt die Badiſche Lans⸗ wirtſchaſtskammer. Anerkanntes Saatgut im Sinne des 9 2 Abſatz 2 und 3 iſt ſolches Saatgut, das von anerkannien Saatgutwirtſchaften zu Saatzwecken gezogen i⸗ Als anerkannte Saatgutwiriſchaſten gelien im Großherzogtum die von der Landwiriſchaftskammer anerkannten Betriebe. 48 Das Schiedsgericht im Sinue des 7 1% Bundesratsverorsnung beſteht aus dem Landes⸗ kommiſſär als Vorſitenden und zwei Be 929 0 kann eine Partei den Beißtzer nicht ernennen oben lehnt der von ihr ernannte Beiſiger das Amt 3 0 beſtimmt anſtelle der Partei der Landeskommiß en Beiſitzer. 9 4. der Preis beim Weiterverkauf an ben Berbrauche einſchließlich des von der Wüngen boe 0 Deutſchen Landwirte G. m. b. H. in Derlin erhobene Juſchlags die vom Reichskanzler ſeſigeſegten heitspreiſe um höchſtens? dom Hunbert à rſu gen darf. 8 . Dieſe Verordunng kult mit dem Tase itrer Verkündigung in Kraſt. 5 8 garlsrube, den 16. Janner 1017 Preſßh, Miniſterium des Junern. Der Miniſerieloiretos: Sgeſener fü, unferte en Ber- üülrinern. 3 8 gez. Dr. Schühn § A.* — Megeni z22d naogeumus 8 3 9 4 e s noagade uu zuhzzzc dus 240 WMu⸗ ich. R * dund lada zpu d dungonrK ign e 4 Auu eiien 5 un Der * P eneee o Samstag, den 27. Januar 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Seite. Nr. 45. Mathilde Fandreys neue Ehe. Roman von Kurt Moreck. (Nachdruck verboten.) 3²0(Fortſetzung.) fü Das unfreiwillige, unwillkommene Alleinſein dieſes Tages —— ihn zu einer anſangs unbewußten, dann aber willkür⸗ chen Beſchäſtigung mit ſich ſelbſt. Oft gab es ſolche Stun⸗ en, wo er in ſeinem Leben nachblätterte wie in einem Buche, as eine genaue Rechnungsführung enthält. Er wollte nicht mit unkontrollierten Gefühlen dahinleben. So war es für ihn * höchſten Grade überraſchend und beſtürzend, nun zu er⸗ ennen, daß er ſeit einer Reihe von Tagen ganz die Ueber⸗ dia hung ſeines Selbſt verloren hatte. Eine Frau hatte ihm ie Ueberiegenheit ſeinen Handlungen gegenüber genommen. or allem bedenklich ſtimmte ihn die Unklarheit, die noch in einier Beziehung zu dieſer Frau herrſchte. Sie war nicht plötz⸗ ich in ſein Leben getreten, aber ſie hatte die bisher waltende datfernung ſo unrermutet überſchritten, daß ſein Gefühl von em Eindruck ihrer Erſcheinung überraſcht worden war. Ohne en langſamen Uebergang einer Werbung hatte er ſie gefun⸗ ber er fühlte dunkel, daß ſie irgendwie der Vorſtellung, bild jeder Mann ſich unbewußt von der Frau, die er ſucht, et, entſprechen mußte. So mußte jene ſein, die er ſich mibinden wollet. Nur ſo verſtand er ſeine plötzliche und un⸗ i ittelbare Entflammung, die aus der Frau, die ſich ratſuchend in näherte, gleich ſtürmiſch die Geliebte machen wollte. 0 Sein Leben war bisher derart aufgeteilt geweſen, daß es 8 größere Reiſen und die Nachwirkung ihrer ſtarken Ein⸗ rücke ausgefüllt wurde. Was übrig blieb, war einer mehr enußſüchtigen als tatgezwungenen Beſchäftigung mit der unſt gewidmet. Die Frau hatte noch keinen Raum in ihm efunden, und das Piedeſtahl, Ler. Walter Arrhenius hatte ſich noch nicht beſonnen, welche orderungen er an die Frau ſtellen müſſe, die ihm eines Tages entgegentreten werde, um ihm mehr als eine flüchtige Be⸗ Egnung zu ſein. Aber er gab ſich auch keine Mühe, zu einem rgebnis zu kommen, denn er empfand mit ſicherm Inoſtinkt, aß dies keine Frage des Verſtandes ſei, ſondern eine, die das ihr beſtimmt, war noch urch das Temperament und die Reife des Weſens zu löſen 1 1 en ſei. So hatte er dem Augenblick, der— des war er ſicher— zu ſeiner Zeit kommen würde, unbekümmert entgegengelebt. Dabei hatte er bis heute die Frauen nicht gemieden, denn er erkannte in ihnen keine Gefahr für ſich. Er war ſeiner ſelbſt ſh ſicher, daß er in ihnen einen ungern entbehrten Reiz des Lebens erblickte. Er fand ſie, ohne zu ſuchen, und löſte ſich von ihnen, ohne ein ſchmerzliches Gefühl oder ein Bedauern. Auf dieſe bequeme Weiſe hatte er ſeine Erfahrungen gewon⸗ nen. Er fühlte gleichwohl, daß es etwas Tiefes und Ernſteres geben müſſe, als dieſes leichte, unvollkommene Spielen mit einer Leidenſchaft, die voll entflammt, etwas Großes und Un⸗ vergängliches ſein mußte. Nun fand er ſich zum erſtenmale vor der Tatſache, daß eine Frau ihm zum Erlebnis werden ſollte. Es hatte dies ohne ein beſonderes Anzeichen begonnen und ihn dann in einen rauſchartigen Zuſtand hineingezogen. Unbegreiflich ſchnell nahm ein Gefühl, daß er wohl Leidenſchaft nennen, mußte, ihn in Beſitz und lenkte ihn, beſtimmte ſein Weſen, ſeine Hand⸗ lungen und ſein Denken. Aber war das, was ihn ſo gewalt⸗ ſam jeder Selbſtbeſtimmung und Verantwortung enthoben hatte, die Leidenſchaft, die er erwartet, ſo mußte er ſich Mathilde gegenüber über die Form klar werden, die ihr gegen⸗ ſeitiges Verhältnis annahm. Er war überzeugt, daß er ſich an einer Kürve ſeines Lebens befand, und daß ſich in ſeinem Schickſal eine Wendung vollzog, die nicht zufällig ſchien. Seine bisherigen Erfahrun⸗ Ren, die er Frauen verdankte, die anders waren oder ihm an⸗ ers erſchienen, halfen ihm nicht, ſein erſtes Erleben leichter zu verſtehen, und darum blieb manches darin ungewiß oder er ſah es zu ſchwer. Aber in einem täuſchte er ſich nicht, daß er Mathilde liebe. Und er dachte jetzt darüber nach, wie er dieſer Liebe eine gültige Form ſichern könne. Er empfand die Verpflichtung, dieſer Frau, die bereit ſein würde, ſich ohne zu zögern mit allem für ihre Neigung einzuſetzen, den Weg zu öffnen, den ſie ohne Scheu und Beſchämung gehen konnte. Man durfte ein Geſchenk, das man annahm, nicht verbergen —9— und er war willens, anzunehmen, weil er auch geben wollte. Walter verhehlte ſich nicht, daß dies Dinge ſeien, die ſich nicht von heute zu morgen entſchieden; aber es war gut, über Ent⸗ ſchlüſſe ins Reine zu kommen und ſeinen Plan bereit zu haben. R. Er traute Mathilde wohl zu, daß ſie auf ihrer Trennung von 5 43114 16616 Norbert hartnöckig beſtehen würde, doch jener hatte ſich ſo un⸗ zugänglich und eigenſinnig gezeigt, daß es ſchwer halten würde, ſeine Einwilligung zu erreichen. Ein Mittel gab es wohl, ihn zu zwingen: Untreue. Doch darin lag eine Gefahr für ihre Zukunft, vor der Walter ſich fürchtete. Die einzige Ausſicht lag in einer geſetzlichen Entſcheidung; doch war dieſe Hoffnung, wenn Norbert widerſtrebte, gering. Walter fühlte, daß ſich hier ein Hindernis zwiſchen ihm und Mathilde aufrichtete; ein Hindernis, das ihre ganze Liebe gefährden und ihnen einen nutzloſen und aufreibenden Kampf bringen, das ihnen auch dann noch verderblich ſein konnte, wenn ſie mit ſich ſelbſt einig und übereinſtimmend geworden. Und er entſchloß ſich, dieſelben Gedanken, die heute ihn allein beſchäftigt hatten, auch mit Mathilde zu beſprechen, um ihrer Beziehung zu einander eine feſte Grundlage zu ſchaffen. Gleich der nächſte Tag führte die erwünſchte Unterredung erbei. Es kam zwiſchen ihm und Mathilde zu einer tieferen Aus⸗ ſprache. Kein dringlicher Ruf hatte ihr Zuſammentreffen am vorhergehenden Tage vereitelt, ſondern Mathilde hatte ſich Walter einfach entzogen, um allein zu ſein. Die Sprache, in der ſie es ihm erklärte, war ſo offen und aufrichtig, daß ſie ihm das Recht auf einen Vorwurf nahm. Wozu ihn das Alleinſein auf dem Wege der Langeweile und Ungeduld gebracht, das hatte ſie mit Abſicht herbeigeführt: ſich Klarheit zu verſchaffen über ſich ſelbſt, ſich ihrer Handlungen und der Urſachen der Handlungen bewußt zu werden. Aber ehe ſie von dem Ergebnis ihrer Erwägungen ſprach, ließ ſie ihn erzählen. Was er geſtern mit kühlem Kopfe über⸗ dacht, dem gab er heute in rückſichtsvollen und feinfühligen Worten Ausdruck. Sie verſtand, daß er ſich bemühte, ihr die Notwendigkeit eines entſcheidenden Schrittes auseinanderzu⸗ ſetzen. Er wollte ſich ſchonen und ihr eine unklare Stellung erſparen, aber ſich gleichzeitig deſſen verſichern, was er von ihr erwarten durfte. Er nahm ſein Erlebnis zu ſchwer, als daß er ſich mit dem Vorhandenſein einer Leidenſchaft hätte begnügen können, wenn er die Ausſichten, die ſie ihm bot, nicht kannte, wenn er das Ziel nicht ſah, das damit erreicht wurde. Seine Rede endete ſchließlich in der Frage, ob er Mathilde bereit fin⸗ den werde, um ſeinetwillen die neue Freiheit gegen eine feſte Gemeinſchaft mit ihm einzutauſchen. (Fortſetzung folgt.) 4 4 O LDDE Be G 25 100 99 Gs wercen elſock ugſeren elælct e Se Sgee]ᷣUEᷓ en Hen venſckhiecene Her νν-10 W eee e n eeieeneneneen SSSE — 4— agen St. an weiſe atr¹ο αι glerchruer ᷓ eαοα eũ Lα. NDe Dι rbH- Zapen ah bεn ua SILs ſalche ScSccEel. ARes Ber in Lerbreucheeie ei¹e inge Auſfſiuiq ubes den 5 o Lam⸗ Sen BOcguu. deæren Stranrenbreuch RKaiae BaLBr-Lam²p ceſẽlben Zu εεn. Lahen Boben Bei gerunq Segenwung gechaiſch Boc cuæ SRB E. Ja0, eicαεα MGSan- D¹e 22 S, eSDD 5 8 Be SereEWν ο⁰ diu Ketdze SrELcBGe Lebenschves, A 9e Saα Suriclc uαi Bee Scice ιf H G Hen- Bye. G fnd aub æcb R EEbe Sc ace auf, der Moagloche. Wonnungen * Allen Stadtlagen von ver—10 Zimmern zu Krsten düsch 2⁵7 Age Schwartz, 0 8. Tel. 604. Wür Mieter koſtenfrei. Zimmerwohng Küche, Nad Manſarde dc. zu 98075 4,13 Seusersn Verand B. all. Zubeheſof. o. 17 erfiuch ais Bärogeeig, Werkr. G 5, 2, 8. St. 2080 (2, 713/14 Hinterb au 2. Stock, 2 Zim. Küdde zu verm. 915 3 10 Wohnung, 6 gr. helle Zimmer mn 00 Horwtes u. Zubeh. p. F699. 1. April zu verm. uSt o 5 Uhr. 5 2 Trepp., 7 Zimmer⸗ Wohnung mit Badez. u. all. Zubeh. ſofort. loder ſpäter ſehr bill. u vermieten. J16 Näh. Büro im Hof. S 7 ———— 0 8 ſchöne 4 9 Zimmer⸗ wohnung auf 1. April zu verm. Näh. 3. Stock. 3682 D R, 11 2 Treppen, Wohnung von 7 Zimmer mit Zubeh auch für Büro oder ſonſtige Geſchäftszwecke geeignet preiswert per ſofort oder ſpäter zu verm. durch Hugo Schwartz L 3, 3b Tel. 604. D 4, 5 ſchöne 4Zimmer⸗Wohnung preiswert zu verm. 2920 6 5 4 4. St. 4 Zimmer, 9Küche, Bab und Speiſek.z. v. Näh..St. 2549 64 10 1Tr.,neuherger. mit 5 Zim. e Wohng. Licht* 04 93 70 I Zu erfrag. Debeifke.. J. St. Lel. 500 —(Dit 2 Tr. hoch, 6, 778 ſchöne 65 Bad, Zubeh. Gas 550 evytl. mit 2ſtöck. agazin zu verm. Näh. 2. St., Tel. 328. 88 Große Hoder 6 9 r, Ele u ——— Jen vermiet Näh. W. Gros, 17 1, 2 Trepp., große 9 7, 19 53., Bod/elektr. Licht, neu herzer. zu v. 929 2 E3, 1a Kie, P Sios 12. Tel. 2554. 3626 2 Zimmer und F 7, 13 Küche, möbliert uu vermieten. 1 3⁵3 N7, 28 vart, 7 Zimmerwoynung mit Bad u. Zubeh., auch als Bürogeeig, auf 1. April zu verm. Näh. Büroi. Hof. Dö 1 12 11 3, Zimmer u. 9 Küche zu ver⸗ mieten. Näh. parterre. 3447 66, 24 Chng, E. v. 3. Stock, je 7 Jimmer nebſt Zubehör zu verm. Näheres Ernſt Weiner, C 1, 17, Telephon 1183. 2976 114 2 5 Zim. u. Bad 9 K ſofort zu verm. Näher. part. 838 909 2 17 Schöne 5 Zim⸗ 9 Wohnung mit reichl. Zubehör zum 1. April 1917 zu vermieten. T14 Näheres F. X. Schmitt, Telephon Nr 1145. M7, 23 2 Tr., ſch. u. gut ausgeſtatt. -Zimmerwohnun nebſt all. Zubeh u. el. Licht per ſof. od. 1. April zu perm. Nälu daſelbſt1 Tr. Dig 0 7, 1 1 Tr., 0 Bimmer, auch geteilt, zu verm. Laaõ Näh. N 4. 13/14, Drogerie. P 5 132 Treppe und 9 part. mod. 5· Ulld A. Zim.⸗Vohng. Bad, a. für Büro geeignet, p. 1. April 5 Näh. S. St. 9b. Th. Michel, Kk 3, 171I. 8 3213 5 7. 77 a. d. ſtädt. Anlagen, Hoch⸗ parterre, 9 Zimmer und Zubehör, ferner im Garten in ſep. Gebäude 8 Zimmer event auch als Büro oder für Arzt ſehr geeignet, per ſof. zu verm. A23 Näheres nur burch J. Zilles Immobilien⸗ und Hypo⸗ thekengeſchäft. 92 2 II. 5 Zim⸗ 9 mer, Küche u. Bad preisw. zu verm. Näh. J 6, 3⁴ Küche u. Speiſek. p. 1. Febr. od. ſpäter zu verm. 321 Gaupenwohnung 8 5 6 bill. z. v.(Gas) 81 am Ring 8 6, 26 3 Treppen 1. Februar oder ſpäter ſchöne 4 Zimmerwohnung nebſt Zubehör zu verm C17 Näheres N 4, 17, part. T 4, 17 1Zimmer und Küche per ſofort zu vermieten. Näheres Mannheimer Aktienbrauerei Köwen⸗ keller. B 6, 15. Nes4 9 4 6 geg. Hallenbad, 9 ſchöne Lim. Wohngs el. Licht, Bad, Speiſek. u. Manſ. bis 1. 4. anlage 12, 1 Tr. zu verm. Näh. part. 3565 oder Telephon 254 4, 10 2 Tr. ſch. ger. Wohnung von 6 Zimmern, Bade⸗ zimmer und Zubehör per 1. April zu verm. Preis Mk. 1200 pr. a. C2⁰ 9 Bahnhoiplatz 3 —4 Zimmey u. Küche an kl. ruhige Familie auf 1. April zu verm. Freie Lage u. ſonnig gel. Näh. Büro, 3Z Tr.,—4 Uhr. 3638 10 4 21 3. St., ſchöne 9 neu hergericht. 5 Zimmer⸗Wohnung zu vermiet. Näh. part. 3363 0 6 14 7 Zimmer⸗ 9 Wohnung mit reichl. Zubehör Gas u. elektr. Licht, Bor⸗ und Hintergärtchen, event. m. 2 Büroräumen(auch apart); ferner im gl. Hauſe: der 4. Stock ſofort zu verm. Näh. Fernruf 6837. Bi5 7 4 Zimmer 6 65 22 Küche u. Zu⸗ behör bis 1. April zu um. Näh. 2. Stock. 84 Brahmsstrasse 12. Schöne 3⸗Zimmerwohng mit Näh. 4. St. Dalbergstrasse 2/5 11Zimmer und Küche per ſsfort zu vezmieten. Näheres“ Mannheimer Aktienhrauerei Löwen⸗ keller, B 6. 15. N024 ammstrasse 12, 4. Stock, möbl. Zimmer mit Ausſ. auf den Neckar, Schreihtiſch evtl. auch Mittagstiſch bei kinderl. Familie ſof. oder 1. Februar zu verm. 3676 Akademiestrabe 13 5 Zimmer eu Küche z. vm. Näheres Loden. Hð Augusta ane 15 2 Tr mod. 4⸗ Zimmerwohng. mit all. Zubeh. per 1. April z. v. Näh. part. l. 3734 Aupastaantags 70 iſt die Part.⸗Wohnung rechts 4 Zimmer, zwei Zimmer im Souterrain, 2 Manſardenzim. zu v. Näheres Auguſta⸗ 228 Hammskfaüe 35 Schöne 4 Zimmerwohnung zu vermieten. Näh. 2. St. A21 abelsbergerstrasse 9, 2 Zimmexwohng. oder Laden peyföfort zu verm. Näh. 2. St. daſelbſt. 3741 Sndartstr. us zwei Zimmer und Küche zu verm. Näh. part. 3440 EMit Heckelstr. 12 1. Stock linkk, ſchötie Zimmer-Wohnung per ſoſott zu vermieten: Telephon 872. S12 Hebelstrasse Herrſch. 7 Zimmerwüͤg. m. reichl. Zub. im J. u. 8. St. p. 1. Aprilz. v. Näh. L. Dunkel, Brahmsſtr. 12. Tel. 3968. Ei? zu v. Näh. 4. St. l. Kirchenstrasse 10 ſchöne geräum. b od.7 Zim.⸗ Wohng mit all. Kari Ludwigstr. 17 neben Auguſta⸗Ank, 3 Tr, und Hochp., el. 6 Zimmer, Küche, Bad SpeiſekBeſen⸗ kammer, Wintergarten p. ſofort oder ſpäter zu verm. 52, p. r. 3²⁵ öne Kepplerstr. I0a Srt. Wohnung 3Zim. u Küche per ſof. od. ſpät. zu verm. Näh. im 3. Stock.§19 Käferthalerstr- 86 prt. 2 Zim. u. Küche 3. v. 3631 Luisenring 4 part. 5 Zimmerwohnnng auch für Büro Mk. 900.— ferner 1 Treppe 6 bis 7 Zimmer ſchön ausgeſtattet preisw ſofort od. 1. April zu vermieten. 132 Näh. daſelbſt 1 Treppe. Luisoneing 23 Kulſenayotheke. 2. Stock.7 Zimmer mit Badezimmer, elektriſch 1 Licht, Gas u. ſonſtigem Zubehör ſofort od. auf April zu vm. Mis Jungbuschstrasse 24 4. Stöck. 45 Zim. mit all. Zubeh per Röril zu verm Näheres parterrc. 3279 Lulsenring La ſch. ſonnige 6 Zim.⸗Woh⸗ nung zu verm.! Schküſſel Lameysir. 9 4. Stock, S mit Zubehbt per 1. April zu verm. Näheres I 6, Sa, 2. St. od. Tel. 551. 921 Laimeystx, 14. Srmer⸗ Wohng. Bad u. Zub v. Näh. 1 Treppe links.“ 2844 Lameystrasse 17 1 Tr., ſchöne 4 Zimmer⸗ wohnung m. Bad Nanſ. u. Zub. p. 1. Apfril 1917 zu v. Näh. Laden od. Tel. 3287. 1 ELamersi 2. St. 6 Zimmer, Badſund Manſarde, Elekir. u. Gas, 1 Zim. ſep Eing. p. 1. April zu verm. p. Tel. 8841 3 Hch.-Lanzstr.! Tattersallstr. 2 Eckhaus am Bahnhofsplatz eine ſchöne G⸗gimmer⸗ Wohnung mit. Zubehör, 1 Stiege hoch, auſ 1. April und eine ſchöne Kegim⸗ mer⸗Wohnung im K Gi. per ſofort zu vermieten. Näh. zu erfr. beim Haus⸗ meiſter Maher· üsch. Lauzsir, N — 3. St. 5Zimmer Bad untz reichl. Zubehör per 1. Aprel 1917 zu verm. Näh. daſ⸗ 5. St. und L 15, 10, Laden. Televhon 1267 1 820 im 1. Stock. Näh. Fr. Herz Wwe.), N2, 6,8 Dr. 2985 Parkrlag-87 Segsine Wohnung zuvermieten. 37⁰⁰ Mannheimer General⸗Anzeiger,(Mittags⸗Ausgade.) Samstag, den 7. Januar 1917. sohn, Schwager- Onkel und Neile Uhr in der Jesuitenkirche Stätt, Sterbt bescmaderer2nzeige. Todes-Nachricht. Mein innissellebter Mann, unser guter Sohn, Sehwieger⸗ Herr Carl Schmitz Unteroffizier im Reserve- Inkanterie ·Regiment 217 it ams. Januar in Feindesland bei einem Sturmangriff gefallen. Frankfurt, Mannheim, Maunhein- Neckarau, 27. Jan, 1917. In Fefer Traver: kena Schmitz, geb. Zweygarth K. J. Sehmiez und Frau, L 6, 14 Famiiie Cari Zweygarih. Von Beileidsbesuchen wolle gütigst abgesehen werden. Das feierl. Seelenamt flagst Dienstag, den 30, J ar 9 7 0 86 Danksagung. Für die liebepollen Beweise inniger Teilnahme bei dem uns 80 schwer betrölfenen Verluste herzlichen Dank. 380⁴ Mannheim, den 27. Januar 1917 Untere Clignetstr, 8. Familie Scheitsld. mit Hohlſäumen Biusen werden ſoß⸗ ünd billig angeſertigt 2307 Hohlfeuſmnäherei Maier, Hrch.sKanzſtraße Bn. U. Nernhaus beſeitigt man ſchfell und ſchmerzlos durch Th. von SGichſtedt's,Hülſier zu en⸗ Tod,“ Seit gahhen eryrob⸗ tes Spezial⸗Mittel, Preis 75 Pfennig. 80 Kurkürsten- Upsgerſe, K 4, 18/4. ulauce Lasag RANIIEI. Besitz-Steuer. Bäbalt.-, Zweigniederlassungen in: Baden-Baden, Sruchsal, Freiburgi.., Heidelperg, Karls⸗ rune, Lahr, Landau, Pforzneim, Worms, in Frankturt a..: E. Ladenburg, in Konstanz: Macaire& Oie. Aktlenkapital M. 50,000,000.— Ausführung sämtlicher hankgeschäftlichen Angelegenheiten, Führung von Konten mit und ohne Krediigewührung. Förderung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs durch Errichtung von provi⸗ sionsfreien Konten mit Zinsvergütung. Berechnung des Wert. papierbesitzes und dés Erträgnisses zum Zweck der Kriegs- und TS¹ Sröffnet hube. Smal. Komplizierte Nagelpflege. entiernung. Spezialität: Haartärven. Abonnements billigt. Paradeplata 5* Bekanntmachung für Damenl Den geehrten Damen und meiner verehrlieben Kundechaft zur gefl. Keuntnisnahme, daß ich neben,,Schönhoitepflege“abheuteeinen Heuzeitichen Damen-Frisiersalon Schonendate Haarbebaudlung s. gewissen⸗ batte Bedz-enung durch ftachmiüünisch gut geschultes Ler⸗ Schimerzlose elektr. Haar⸗ Behandlungen auch ausser dem Hause. Kosmetik Fr. E. Ploch 2* 2 Einzelbehandlung und 0 1, 3. Privat-Vorschule Individueller bnterrieht in kleinen Kursen. Neuenmeldungen wochentags von W 12½ Uhz. 395 uräul, Mäner, L. 4, 4. Hetert sangell ans billis Dr H. HBoastsechs nnreerel, Trauertrieie 80 ———.— Zichung: 13,18. Fobrunr** (Danuaakr-Geld-Lotterie der Deutschen Kolontal-Geselischaft 2u Ferlin S0 00% Loss, 101687 Seldgewinne zehlbor ohue Kbaug Hazk Lebeiunerier! 50 Meter weit! Elektrische Tasthenlempen zum Anhängen. Größte Neuhelt! Passend füt jeden Soldat im Felch und in de- Kaserne, für ſeden Privat. mann, tür jeſe Hausfrau! Preis M..30 mit echtet Osfam⸗Bitne und haltbarer tricherBatterie. Nach außeſſialb Versand per Nachnahme. . Sfepel& Sohn Hoflieferant. 280 Sperialabteilung für elek- trische Taschenlampen. E 2, 1, Planken 127 N 1, 14, Marktulatz. Magazige. pi ein Ma⸗ Münneraugen Wohlfahrts-Lase zu Mk. 3. 2—— 460 un haben uu ailen Ioseverkaniestellen * F Beruin ſhsc N ler bei; NMe erzberger, G. 8 und 25 Seumitt, N U, 10%„ 8 1 erkhuteställen. 2, 1u, den Wan U 2, 26 3 n Skntee * 5 * Leutnant der Reserve Willy Beyth e. Et, Ersatz⸗Batl., Res,aInl,Regt, 40 Linny Beyth geb, Bayer VERMMTILTE. Mannheim, Bismarqyßlat⸗ 3, 19, Januar 1917. e eeee LuT Wiedererbfnung ſueiner Mgtzgerei H7, 38 lade ich die verehrliche Kundschalt ein. sich in die bei mir aulliegenden Kunden- listen einzuschreiben. Das Umschreiben wird Von mir selbst besorgt. N32 Budw. Hannheimer 17 38 Amnttiche Bekanntmachungen Straßenbahn. Von Dounerstag, den 1, Februar ah werden geinäß bundesrätlicher Veſtimmung Betriebsein⸗ ſchränkungen, zunſchſt an Wochentagen vorgenommen. Nachſtehend die Aenderungen der einzelnen, für Mannheim in Betracht kommenden Linien. Kinie 1/2. Der Verkehr zwiſchen Hauptbahnhof und Wald⸗ park findet nur wührend der verkehrsxeichen Zeiten ſtatt, Das iſt ab Hauptbahnhof nach Waldpark vorm. von.58 bis.58, mittgas von 11.68 bis.08 und abends non 588 bis.48; ab Waldpark nach Hauptbahnhof vorm. von.15 bis.15, mittags von 11.55 bis.15 und abends von.55 bis.05 jeweils in 10 Minuten⸗ Abſtänden. Der 5 Minuten⸗Betrieb dauert am Abend in der Richtung Planken und Friedrichsring bis zu den Wagen ab Hauptbahnhof abends.30 bezw..32. Dann findet 10 Minuten⸗Wagenfolge ſtati bis zu den letzten Fahrten ab Hauptbahnhoſ 11.00 über Planken und 11.02 über Friedrichsring. Sinie 8. Die Fahrten ab Friebrichsbrücke abends 11.05 nach Frieſenheim und 11.15 nach Anilinfabrik, ab Frieſenheim 11.46 und ab Anilinfabrit 11.45 nach Mannbeim fallen gus. Die Uhfahrtzei 0 wagen werden nicht geändert. Dinie 4. Bleiht unverändert, Linie B. Letzte Fahrt ab Paradeplatz nach Walbparf f nach der Diffensſtraße 11000 Ab Se 9— Breiteſtr. 11.18, ab Diſſenéſtr. bis Frieirichsbrücke 11.20. Linie 6. Ss kommen in Wegfall die 1 nach Schlachthof 10.90, 1040 und We 8 Platz 11.80 nach Neu⸗Oſtheim, Letzte Fahrt nach Schlacht⸗ hof und Neu⸗Oſtheim ab Haſenſtr. 10.88, ab Parade⸗ 714 76 11.06; ab Neu⸗Oſiheim 1 b Schlachthof 11.99 1 Nadsriast ber Friedrichsring nach Kinie 7, Swiſchen Rheinluſt und Rheinſtrabe des ganzen Tages 10 Minuten⸗Berkehr. 9788 —— erx 5 Mi⸗ uuten⸗Verkehr nach Neckarau erſtregt ſich bis.130 abenbs ab Tatterſall, hernach 10 Minuten⸗Perkehr, Die Fahrten ab Rheintor ſſ.0s und 113, Pezw. ab Tatterſall 11.13 und 11.28 nach Neckargy; besgl ie ahrten ab Neckarau 11,96 und 11,4 aben Beahangeim kommen in Wegfall, Kinie 9. Vetzter Wagen ab Pargbeylatz nach Feudenheim Manäbelm und udwigs⸗ 11.00, hafen inie 10, Die Fahrten ab Friehrichshrücke abends 10.51 und 11.21 und ab Paxadeplatz 11.30 nach Käſertal, desgl. ab Käſertal 11,10, 11.40 und 11.50 kommen in Wesfal. 99 Friedrichsbrücke nach Schlacht⸗ hof.48, ab Schlachthof nach Friebrichsbrücke.1, Letzte Fahrt ab Paradeplatz nach Käfertal 11.00, zurück ab Käfertal 11.20. Kinie 14. Letzte fahrt ab Rheinter.28. ab Zentrelgüter⸗ Sabne 4, ben G Weitere Einſchränkungen des Betriebs an Gonn⸗ tagen ſtehen bevor, Mannbeim, den 28. Janvar 1917, Swix Strahenlahnamt, Jagdverpachtung. N Montag, den 5, Nebruar 1917, nachmittags 2 Uhr, im Gemeindehauſe zn Ruchbelen wird die C88 Feldja bieſiger Gemeinde auf einen 6⸗ pber bjährigen Beſtand öffentlich wieber perpachtet Die Gemarku umfaßt eine Fläche von 9265 ha. Das Jagdgehiet iſt beauem er⸗ reichbar indem Ruchheim alteſtelle der Rhein⸗ aardtbahn iſt. Die Halteſtelle/ belndet ſich in der litte des Jagbgebieies und, iſt vom Orte nur 5 Minuten entfernt, Die Jagd iſt wildreich lauch an Faſanen), waid⸗ männiſch gut gepflegt und beſinbet ſich ſomit im beſten Zuſtande. Den Wildſchaden die Gemeinde. trã Ruchheim,———— Ludwigshafen a. Rh., den 20. Januar 1917. Das Bürgermeiſteramt: Nauert, Biete freibieibeude Lielerung an Selbstkäuier an;f 1 Drehstrem-Notor 12 Ps., 220 Volt, 1400 1, mit Schieifringanker ung Motorenanlasser, Kupierumwickelyelg, Fabrik Siomens- Schuckert⸗Werke. Drehstrem-Moter PS., 120 Velt mit Zuleitung Kapfer, 1000 Touxen Beide Motoren Bind gebranchk und Sofort hetriebsfähig. Sobrauchte Kerpiecl. Treibrlemen tadlelos erhalten, krelp,ibeng und soſort lieterbar: 12 W 40, 65— 100 mm, Belbstverbraucher duxek 15 während 45 meg, 3,50 m 50 mn Nats Ofiene Stellen 1) Großh. Bezirksamt Schönau im Wieſental(Baden) ſtellt eine im Kanzleidienſt gut bewanderte Caã? Aushilte gegen eine Tagesvergütung bis zu 4 M. für Kriegsdauer ein. Anſpruch auf ſpätere Ver⸗ wendun im Staatsdienſt heſteht nicht. Bewer⸗ bungen unter Anſchluß von Zeugniſſen und An⸗ gabe der Militärverhältniſſe wollen atsbald eingereicht werden. 2) Kommunalverbänd Schönau im Wieſenial ſuchi einen küchtigen Kaufmann als 3 22 2. Sekretär. Anfangsgehalt 130., ſpäter eventuell nach Vereinbarung auch mehr. Bewerbungen wollen „ſalsbald unter/ Anſchluß von Lebenslauf und Zeugniſſen und unter Angabe der Mililärver⸗ hältniſſe eingereicht werden. Schönau, den 25. Januar 1917. Großh. Bezirksamt. Wir ſuchen fungen Zuveflässig, Man (eventl. Kriegsbeſchädigten) mit kauſmänntſchen Kenutniſſen als wilkéregiſtrater. Eintritt möglichſt ſofort. Bewerbungen mil Lebens⸗ lauf und Zeugnisabſchriften an 647 Browu, Boreri& Cie., 4,0. Abt. Inſtallationen Maunheim; K. 8 9, Eine vertrauenswürdige, Zuverlässige Person der doppelten amerikaniſchen Buchhaltung nebſt Abſchluß, ſowie Ma ſchinenſchreiben mächtig per ſofort geſucht. Angebote an 8814 Hich. Kauſmann& C0., Mannkeim Neckarauerstrasse 207/13. Für unſere Kaſſe mit etwans Millionen Einlagen ſuchen wir zum alsbaldigen Eintritt behufs bauein⸗ der Verwendung einen(möglichſt militärfreien) Kontrolleur der mit dem Geſchäſtsgang einst Spaxlaſſe vertraut 5 0 Kaſſenſtünden liegen von—19 Uhr 99 * Uhr. beſchädigten, mit Lebenslauf und Zeugniſſen belegt, werden bis zum 15. Februar dieſes Jahres erbeten an Bezirkssparkasse Laenburg für den Bezirk Mannheim⸗Land. Sadenburg, den 20. Jannar 1917. 2 Tüchtige Dreher und B „ Stotz&(cie. Elektrizitäts⸗Gesellschaft m. b. H. Mannheim⸗Neckarau. e Zuverlässiger Neizer tur sotort gesucht. Fas Eeste Maunleimer Dameiwüh e von Ei, Kk uftmans Söhne G. m. b.., Hstenstr Wir ſuchen für unſere Feuerrückabteilung Präulein mit guter Haudſchrift. Damen, die Branchekennt⸗ niſſe beſitzen, werben Paiente Nas Angebote mit Gehaltsanſprüchen und Zeugnis⸗ abſchriſten erbeten an die Mannhelmer Vers.⸗Ges. Fräulein zu baldigem Eintritt für mein Büro gesucht; dasselbe muß in sämtlichen Büroarbeiten, mĩglichst auch Buchhaltung, bewandert sein und gute Kenntnisse in der Ftenographie und-auf der Schrelbmaschine hahen. Engebote mit Sehaltsansprüchen und Zeugnisabschriiten erbeten. II30 P. J. Landiried, Feidelberg Rauch⸗, Kautobak- u. Zigarreniabllken. Kassiererin pertekte Stenotypistin für unser Fhecæter gacn Stuttgert sofort gesucht. Angenehme Erschelnungen von isdel. loser Vercengenhelt und guten Um wolſen sioh sotort) melcen mergeas—12 Unr, nach⸗ mittegs-6 Uyor, vSS Noengsformen Gg. Müliter, Wtz42l,., Ii.-. Sowelt gicht beschlagnahmt, zu verkaulen, .LIchkspiale, Mannhelm, ö. 23. Schriftliche Bewerbungen, evtl. auch von Hriegs⸗ unter Angabe der Gehaltsanſprüche, 4 ais Einkrüer für Waſcinen ſofext geſuch. Hrage. Al. berterre PFPöſſöch. An Tüch für ſoſort geſucht. F46 Wir ſuchen zum mögl⸗ ſoſortigen Eiütritt Heſr Oder Dame ür RüichhaltunguKorre⸗ pondenz, erbitten Max Lehmann& C0, Kigartenfabrik Mannheim, 8 8, 21. Junger Laufbursche ſoſort geſucht Zu melden zwiſchen Ku, 5 Uhr. Xasb Ol. Masssche Buchäruckerel 0. kn. b. H. E 6. 2. Lehrlinge Euche ſoſort gder bis Olern einen hraven ſieiß⸗ Bäckerlehrling Lart Häußer. Nbeinbäuſerſir, d. 8820 ine mit guter Schulbildung ſucht zum baldigen Ein⸗ trlit. 36öt. Conrad Zlegler.2, 12 Großhandlung. Lehrting mit guter Schulbildung per ſoſ. oder zu Oſtern Reb Viktorin⸗Drogerie Ernſt Hupperg m Schwetzingerſtraße 23. Weibliche 5E———————————————————— Einige fräuleins oder Jüngere frauen finden lobnende Beſchäſ⸗ part bei Pfirrmann. a⸗ Fur Aenderungsatelier ſuche ich tüchtige für Röcke u. Jocken geg gute Bezahlung. Rur ſoſche, welche in Hauten Aenderungs⸗ ſtuben längere Beit tätig waten, wollen ſich melden. We5 K Loewenthal Heidelbers Hauptſtr 06. Geſuchtſür ſeſortordech 3 riches Laufmädchen RHern, N à4.9. Tüchtige uulenern Uc. M. Haas'sche G. m. b. H. Un ſieitiges Pienstmädehen auf 1. Kebr gel, Wid⸗ ſtädter, Aiaealenr. 7 90 87 ages Madchen (Anfängerin) 6 Gafett geiu el⸗ 1. Wein — Prdentl, Piadeſen Ur alle Haugstbeit aul 1. 95 böruar geſucht 3 Rüdt, Helnrich Laneſtr Sesücht dt. Alleinmädehen bei kleiner fFamilie 66945 hohen Lohn. Ed. Dinger, Nichard Wag“ nerſer. 16, 1 Treboe linte Ungeree, kräſtiges Mädchen tagsüber iür Housarbelt geſuch Mayer, T 4, 18. N 86 Ein Mumädche Alleinmädchen tucht auſ. Sehr. ren Tatterſalſtr 30 111 Mass Neitere Frer Tgeübes zu Kludern, eſ. We zwiſchen 7 d. 8 Uhr aben bei Nuboif, 189 tiges ſauberee Müdchen E loch lannu. 9³336 Wbkit velrich iet, bei ho Lobn zuinz. Dame gel Frau kudo Dorklin Hildakrabe 4 2 0 4 AlkradErersbusch SCO, Kirchenſtraße 7. epil, guch Kriegsinvalidt Schriftl. Angeb, 37⁴⁰ Eiſen⸗ und Metallwaren“ ſigung, Zu erfr. Nontag drueketll Vort ing⸗ füffefür EE————— ien 4 e 94 Spic b0 9 3— den 27. Januar 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 11. Seite. Nr. 45. Ofiene Stellen Bir f 5 uchen zum mögl. ſof. Eintritt ²—— 4 Jung. Fräuſein uit ſchöner Handſchrift für Buchhaltungsarbeiten, e auch ſtenographiekundig und auf der eibmaſchine gewandt iſt. Schriftliche Be⸗ bungen mit Angabe der Gehaltsanſpr. an Allgemeine Elektr.⸗Geſellſchaft Veidelbergerſtraße B47 (0 2, 10) Efür ſof 1. 7 Iof., 1. Febr.u März Aclnmabch, Simmermöch⸗ n, Haus⸗ u. Küchen⸗ Kiosüber, Monats⸗ wüdch inderfrl. Allein⸗ einz. Dame. 3781 2 Eemittlerins Tel 2027. Telt, leinmädchen gut bür gerlich kochen UPerfür kiein. Haushalt aber ver fogleich Sculz, 83 arſucht. Aut!1. eaſabrenegoruar S adehen einen shalt(8 Pleen, 9* kelen 7 Uhr. Garlepp, Deccdenftr 20, 1. S Ein fichtig. Mdehen per ſofort odey1. Februar geſucht. 3811 Näheres Gututacher, Kunſthaudlung, N 4, 11/12. Beſſeres Alleinwädchen mit guten Zeugniſſ, ſöfort od. ſpäter geſucht. Tas7 Scharff. Friebrichsplatz 5. Weg Erkrank⸗ liesucht! ung des Mab⸗ chens geſucht auf ſof. oder 1. Febr. c. bei gut. Lohn ein ehtiges solides Mädchen das etwas kochen kann u. die Hausarbeiten bei einer klein. Familie übernimmt. Näheres bei Singer, Beethovenſtr. 181. Tbs 5 Stellen-Gesuche (mit Nazen! Gert ——— Kaufmann Tauerielseitigen Kenntnissen übernimmt Ver⸗ ung über Kriegsdauer. Beste Refe- 2 Angebote an A. Weiss, Mann- VS ſer F 5 mit achmann übern. in benkkaſſig.Hilfsträſten Lunden Kuen u. Abend⸗ ſleuune Pon 0 mähe „Silanzen unglenen. Neueinrich⸗ Unzen von Buchhal⸗ Vicer„„Führung der Ibroßen pon kleinen und Auf nternehmungen. 8 ragen an 3800 90 denbinder Adteilſtraße 10 II. 9 Säälune Arlegerfrau ſucht Kondit 9 in Bäckerei oder Laden oreials Beihilfe im Nerpei Haushalt. Ludwigshafen, —— Erfahrener Werkzeug-Mechaniker in Dreherei gut erfahren, ſucht Stellung. 383 Boos, Heinr. Lanzſtr. 5, Mannheim. Fräulein mit ſchöner Handſchrift wünſcht abends von ½7 Uhr Beſchäftigung auf Büro, auch Heimar⸗ beit. Angebote an 378² A. Waſſer, Alphornſtr. 6. Fräulein geſetzt. Alters, durchaus erfahren in der Vebensmittelbranche ſucht Passende Stellung. Angeb. höfl. erb. an 3818 Sina Böhl, Ludwigs⸗ haſen, Welſerſtr. 7, 3. St. Verläuie S4c ElIko kür .— Müller l SmaxFreibriemen Soweit Beschlagnahme frei. Mittelstr, 41. Tel. 4107, von 8 bis 12 Uhr vormitt. (D. R. G..) 0. Frei mmenster Ersatz für Leder-, Baumwoll⸗ Warlise briemen.— Die weitenen Vorzüge sind: chwi schwerste Arbeitsleistung u. größte diemen fudiSkeit: läuft geräuschios. Ber Treib- Votort aus wasserbestündig. Material gewirkt. lief— mässigen Preisen, in allen Dimensionen N36 Pfaub Demmer,häſen Wittelsbſtr. 48. E3s Aschinen: 10.— an ntch..— an lüexermaſch. an mit Garautie. 4 groher Etschattsherd 2 pt. 3584 Große Auswahl in ſehr gediegenen Pitschpine- Küchen prachtvolle Modelle mit reichen Meſſingvergla⸗ ſungen preiswert abzu⸗ geben. Hdas Möbelhaus Hermann Gralt Schwetzingerſtr. 34—40. ut erhalt. ſchwer Uichen Uhreitz: 5 Welblisch mit Auts. W Kedh ig zu verk. Weidmanl,.13,24 34 Komeftelle, I Schrant, We, zu- rauen en⸗ auien e⸗ G agebote mit Preis e an die 10 Pchlaleümmer edensausführg. A9. zu verkan UrB., 82 fen, Kaß4 emen 4 geesen 10 lelchstrom- MMomasokinen ., pferwickelung e bezw. 87 Am⸗ Rſe 9 30 Volt, e fienee Lige⸗ A. 277 m. b. 654 Kinder⸗ urimrich⸗ verkgufen. unter Nr. 17 Uiftsſtelle ne we Lim 8 zu wachſam, ſehr er, preiswert gbeng in Hä eben. Aunerftraße 20. 8587 49 Kriegsinvgl. hat 1 paar meue Schlittschuhe (Nickel), Größe 32 billig ab⸗ zugeben. Körber, Schim⸗ verſtraße 39 part. 3803 liclegenbeitskauf! 1Herrenbrillaytring m. 1 ſchön. Stein, Damen⸗ brillantring mit 1 ſchön. Stein, 1 goldene Damen⸗ uhr, 1 gold. Herrenſiegel⸗ ring m. Amekyſt, 1 14 kar. gold. Herrenkneifer. 947 Näh bei Gg. Seitz, Wind⸗ mühlſtr, 23a. Samstag —7, Sonntag—4 Uhr. Gut erhaltener Ner d billig zu verkaufen. 3708 F 5, 10, 2. Stock. Einige sehr gediegene Sehlaf- Zimmer aparten, vornehmeh tils, in Nussbaum u. Eichen, meister- hafte, erstkl. scMwerste Aus⸗- lührungpreiswert abaugeben. Möbelhaus Herm. Graff Schwetziggerstr. 84—40. 11•.4³ Pelzahfälie jeder Art kayſt zu hohen Preiſen u. eßbittet Angeb U. P. Wein ſarten Leipzig Nitterſtraße 50. E' Kaninchenstall Eteilig, extreſein, m. Zink⸗ blechböden preiswert zu verkaufen K. Bühler, Secen⸗ geim, Hauptſtr. 110. 3866 Kinder⸗Handwagen zu kaufen geſucht. Anged. u. Nr. 3518 a. d. Geſchäftsſt. Ein gebrauchter, gut er⸗ haltener, eiſerner Kassenschrank ſowie Schpeibmaſchine zu kauſen geſucht. Anſebote mit Preis u. Nr. 3815 an die Geſchäftsſte e ds. Bl. liehr. Kassenschrank geſucht. Angebote erbitte unter Toös“ an die Geſchäftsſtelle. Bücherſchrant u. Tol⸗ lettetiſch od Kommode für ein Tochterz. zu kauf. geſ. Augebote unter 3809 an die Geſchäftsſtelle ös. Bl. Mod., guterhaltener Haion usd Tisch Fillig zu verkauf. Brandt, Rheindammſtr. 3,111. 3134 Eiuhochmodernéssehrschwe⸗ res dunkel Eichen gewichst Zimmer vollständig komplett, Preiswert abaugeben. Heds Möbeihaus Hermann Graii Schwetzingersträsse 34—40. 8 Brillant-Ring 1Stein i. Platin gef.f. 5 M. 5 Verk. Q4, 1, III. faige Ladunged StarkeWeidenruten U. Weiden mit Laub zu verkaufen, la zernd in Maunheim. La45 Nähetres durch O to Jungnickel, Mann⸗ heim, Werfthallenſtr. 1a. (Ciegenschatten) Landhaus. Groſzes, herrſchaftliches, möbliertes Landhaus in ſchönſter Lage Freuden⸗ ſtadts(Witbg. Schwarzw.) —10 Zimmer uebſt Zu⸗ behör, größerer Gemüfe⸗ garten, eytl. 10 preuß. Morgen Wieſe(Bauland) zu vermieten oder zu verkaufen. Cad2 Auskunft erteilt San.⸗ Rat Dr. Becker, Iſerlohn. (Kaul-Ganche) Kassenschrahk zu kauſen geſucht. Angeb. Uut. B32 a. d. Geſchäftsſt. Kleine Kentroli⸗ Natienal- Kasse zu kaufen geincht. Angeb. mitPreisalg. unt. Nr. 3713 an die Geſchäftsſtelle erb. Elsernes Kiaderbett Kinderwagen zu käuf. geſ. Angeb. u. 34 c. d. Geſchſt. für Maſchinenbetrieb zu kauf. geſ. 2, 3. Nehs Eine hübſche niediche Salon⸗Einrichtg., Klun⸗ ſeſſel, Dipl.⸗Schreibtiſch, u. Teppich zu kaufen geſ. Angeb. unter Nr. 3691 an die Geſchäftsſtelle. Ein Tochterzimmer (weiß), von Privat zu kauf. geſucht. Angebote unter Nr. 3724 an die Geſchſt. GDlivenöl franz. Champ. u. Gognae kauftſoweitkeineeſchlag⸗ nahmeverfügungen ent⸗ gegenſtꝛhen Schnorbus, Hamburg, Kloſtertor. Bs Pfeffer, Gelatine und Vanile kauft jeben Poſten gegen Muſterſpweit keine Beſchlagnahmeverfüg⸗ ungen entgegenſtehen. Schnorbus, Hamburg, Kloſtertor. V3 ſcheine über aflun kauft, tauſcht, ſtreng reell Zom ner, 4, 1. III. 97 Brillanten ꝛe. und Pfand⸗ (Vermietungen) Wohnungen Lameystgahe 722 — ausgeſr“ 6 Zimmer⸗ Wohnung ſür jetzt oder ſpäter z. Anzuf. 11—12½ vorm. u.—5 nachm. 3202 Helnz Lanzstr 15. J. St., herrſch. 5 Zim.⸗Wohng mit all. Zubehör zu urm. Näh. W. Groß, K 1,12. Tel. 2554. 362⁵ Surich Lanzstr. 34, p. Schöne 2⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung mit Zub 4. 1 Fehr. v. ſp. 5. v. Näh. S 4,2. 8530 Heinrich Lanzstr. 18 4. Stock 3 Zimmer und Küche per 1. April z. verm. Näh. bei Schwögler. 3313 einrich Lanzstraße 21 Schöne 3 Zimmerwoh⸗ nung mit Linoleumb. per 1. Apr. u. 1 e 3. v. S Hch. Lanzstrasse 20 eleg. 4⸗Zimmerwohng. mit all. Zubeb., eleltr. Licht, per 1. April zu vm. Näh. part. 3091 Max Josefstrasse Elg. 4 Zimmerwohn. mit Bad, Manſarde ſof. od. ſpät. 8. v. Näh. S 3, 6a pt. 3622 Max-dosspastr. 8 ſch. 4Zimmerwohng. ſof. zu verm. Ausk. daſ. 3. St. l. 3689 Max Joseistrasse I7 2 Tr. hoch 4 Zimmer mit Zubeh. per ſof. zu verm. Näheres Tel. 809, Büro Geiſet, P 4, 13 3247 ——————— Max Josefstr.1 Parterre. Großes Lokal mit ge⸗ räumigem Hofraum, bis⸗ her Wirtſchaft. mit Woh⸗ nung, 3 Zimmer und Küche ke., ſep. Eingang auch als Geſchäftslokal und auch ohne Wohnung per 1. April zu verm. Näherés bei Hausver⸗ walter Lenz, Waldhof⸗ ſtraße 7, 4. Stock. 3816 Hrossekerzelstr.löl7 2 ſchöne Wohnungen, je 4 Zimmer m. allem Zub. per 1. April 1917 zu verm. Näheres parterre. 9L2¹ Meerfeldstrasse 10 2. St., dreiſtöck. Werkſtatt⸗ bau evtl. mit Wohng. ſof. od. 1 April zu v. 2999 Merrlatrt, 19 ſchöne 4 Zimmer⸗Wohnung mit Bad bis 1. April zu vermieten. 2994 Osistadtt. 50. Herrsch. Wonnungen 6 u. 7 Zim. m. Gard. Näh Goetheſtr. 12, IV. Tel. 2405. Oststadt-Weberstr. 9 ſehr ſchöne moderne—5 .⸗Wohng. in ſonnig.freier Lage z. v. Tel. 4105. X9 Prinz WIiheimstr. 17 4Zim., Küche, Bad, Speiſek. Manſ. u. ſ. Zub. bis April oder früher zu verm. 3717 Pozzistr. 5 IV. Schönes gerades Manſar⸗ denzimmer heizbar m. ſep. Eing. als Schlafſt. ſof. 3, v. 3546 Pumpwerkstr. 1, 1 u. 2 Zim. u. Küche z. vn. 3637 RPRfeehtsur. 11. Schöne 4⸗Zimmerwohnung auf 1. April zu vermieten. 3674 Näheres 2 Treppen Uks. upprec-tstr. 16, 45 Zim.⸗Wohng. zu verm. Näh. Denger, 2. St. 3368 Pokentrriensl. 10 ſchöne 5 Ztmmer⸗Woh nungen mit gr. Verand Elektr. u. Gas ꝛc. im 2. u 4. Stock per 1. April z vermieten. Näheres par terre daſelbſt. NbIl! Rheindammstr. 54 geräumige—5 Zimmer⸗ wohnung m. Bad u. Speiſe⸗ kammer auf 1. April zu v Näh. 1 Treppe hoch. 335 Rheinaustrasse 24 part., 5 Zimmer, Bad elektr Licht, Vorgarten undſämtl. Zubehör auf 1. April zu verm. S2 Schimpersir. 181II., 3 Zim. u. Küche m. Manſ. z. v. 3636 Spelzenstrasse 18 2. Stock. 3⸗ Zimmerwoh⸗ nungen ſof., bis 1. März U. 1. April zu verm. N21 586KSunelmerstr. 12 ſchöne große 5 Zimmer⸗ wo mung, Bad und allem Zubehör in freier Lage per t. April zu vermieten. Näheres im Laden. S1 eckenneimerstrasse 460 2 B. und K. ſof. 3z. v. 3820 Sockenheimerstr. 59 1 Zimmer u. Küche nebſt Bad ſofort zu vermieten⸗ Zu erfragen heimerſtr. 72, part. 3 SS Schwetzingerstr. 50 4. St., 2 Zim. u. Küche z. v. 362) -bTImmerwohnung mit reichl. Zußehör, Nähe der elektr. Bn in Wein⸗ heim g. Beycſtraße zu vm. Nähere Kuskunft Ban⸗ geſchäft Hordt, Weinheim Scheſſeſtraße 6. 38005⁵ WosHnstrase mod. 5 Zimmer⸗Wohnung en vermieten. 691¹ 5B 5, Ldtteszalswalz 4 4. Stock 7 Zimmer und Zubeh. 5. Stock 3 Zim⸗ mer u. Küche. Gas und elektr. Licht ver 1. April zu verm. Näheres 3. St. daſelbſt. Lehmann, Tele⸗ phon 7418. Ta⁊⁵ Zu vermieten: Werderstr. 20 Herrſchaftl. 7 Zimmer⸗ wohnung mit reichl. Zu⸗ bebör per 1 April ds. Is. Tullastr. 12 Elegante 8 Zimmer⸗ wohnungen part und 4. Stock mit allem Zubehör. Tattersallstr. 4 Schöne 4 Zimmerwoh⸗ nung mit Bad im 3. St. per 1. April ds. Is. Näheres Werder⸗ E 7, 2 Siumenm. Pen⸗ ſion zu vermieten. 3832 00 8 A. Stock, 44. E, 21 einfach möbl, Zim. zu verm. 3323 113 5., Ein gut mol. 9Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. melektr.Licht Bad, Tel. ver 1. Febr. zu nerm. 3731 0 7 2 3 Tr., rechts, 9 elegänt möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. z. v. 593 P2,8,/9 ntbl. Zim. m. o. 8 6 43 4. Steſch⸗- mbl * 0. Koſt z. v. 3602 Zimm. mit ſep. Eing. u Gas ſof. z. v. 3646 Lulsenring 57 2 Tr., fein möbl. Zimmer mit elektr. Licht. Tel., an beſſ. Herrn zu v. Tasg vermieten. Planken* 0 3, A dler iauptyost 5 Eimmer mit Bad und Zubehör, für Arzt oder Bureauzwecke sehr geeignet, per i. April au Zu erfragen Zieglwalner, Laden. 300 Srn als vorhanden. Telephon 1213 ruhiger Lage, ſchöne Räume, im Ganzen ca. Büro zu vermieten, Centralheizung. Näheres durch Immobilien⸗Büro O17 Max Schuster und elektriſch Sicht Mollstraße 13 e D 7. 24 Zroei Büroräume u. zwei Magazine per ſofort zu vermieten. G1 Näh. bei H. Feſenbecker Rupprechtstg. 15 Oſtſtadt 4. St, links. möbl. Zimmer zu verm. auch an Schüler od. Schülerinn.“ strasse 29, II. St. N12 Waldparkdamm 1 Eleg. 4⸗Zimmerwohnung g. v. Tel. 8059. 2⁰ ehr Waldparkdamm 2 V 4 Zim.⸗Wohng. ſof. z. v J. Hchmitt, Stefanien⸗ Promenabe 99 Tel, 6926. Waldparkstrasse 4 Große 4⸗ Zimmer⸗Wohn im 2. u. 4. St., Gas und Elektr., per 1. April zu verm. Näh. part. r. 3163 Waldparkstr. 27a pt. 5 Zim., Tiele. Bab, Küche, Kammer p. ſof. z. v. Näh. Schanzenſtr..bei Arch. Danm. Rhein gammstr. 24 1 Treppe, fein möbl. Zim⸗ mer, ſeparaten Eingang ſofort zu vermieten. 3801 osensartguskr. 343 Tr. l. Eſch. möl. Zim. g. v. 3545 Tuslastrasse 18 Gr. fein möhl, Zim. z. vm. Sonnenſ., Schreibt., elektr. Licht, fr. 68 Hausgen. 5 * Möbl. Wonfung 4 bis 5 gimmer m. Küche, Telefon in gut. Hauſe am Ring zu verm. Anfrag. an Poſtſchließfach 276 Mann⸗ beim od. Lel. 9508 erb.K35 (irtschaften) Kcll. ATimm-Folnd. mit Bad u. Speiſekammer u. 1 Magazin per 1. April ö. v. Nüh ⸗Augartenſtr. 11 IV. 3579 Sch. 3 Zimmerwohnung nebſt Zubeh. bis 1. Febr..v. Näh. Julius Scheckenbach, Lg. Rötterſtr 158. 351ʃ⁰2 388Ubne Zihmer u. Küche mit Balkon zu verm. 3710 Näh. Rheindamm tr. 50. 3 EImmerwonnung Linoleumböd., Erk., elektr. Licht, Gas, ſof. od. 1. Febr. beziehb, z. vm. Näh. Hch. Lanzſtr. 7, III. Türk. 1128 Eu Vermleten. Wohnungen mit 2, 3 u. 4 Zimmern und Küche. Näh. Büro FriedrichKarlſtr 14. 315⁵ Beſſere 3 Unmer-Wohnung freie Lage, ſchön. Ausſicht, elektr. Licht, Gas. auf 1. April wegen Wegzug mit Mietnachlaß zu v. 3479 Weidenstrasse 2 Seckenherſtr. 124a)1Tr.l. Schöne Wohnungen von 5, 6, 7 u. 8 Zimmer, nebſt Zubehör z. v. 2331 Näh Kirchenſtr. 12. Schöne 2 und 3 Zic⸗ mer und Küche fofort oder ſpäter zu verm. Näheres Schwetz⸗Str. 154, III. Eleg. 5 Zimmerwohng. Bad, elektr. Licht, Gas u. ſonſt. Zubehör per 1. April zu vermieten. 82¹ Näh. Rupprechtſtr. 3, pt“ Eine 3 Zimmer⸗ Dach⸗ ſtockwohnung ſowie eine 5 Zimmer⸗Etagenwohng. mit Garderobe u. ſämtl Zubehör per 1. April zu vermieten. Tbs4 Näh. Richard⸗Wagner⸗ ſtraße 12, Tel. 1331 Meu-Ostneim. 1 Einfamilienhaus mit 8 Zimmern und Zubehör zut vermieten. Näh. O16 E. U4, 8, part. r ——— Sieeeeeeeieeeee — 9— Suchen Si ein möbliertes Zimmet oder haben Ste ein ſolches zu verm, dann wend Sie ſich an Vermietungs-zZen- trale.5, 8, 1 Tr. W31 Möbl Zim. i. all. Preislag u. jed. Wunſche entſpr. Auf⸗ träge von möbl. Wohnung. werd ſtets entgegengenom. 3 Tr., mö. l. 2, 3d Zimmer mit elektr. Licht zu verm. 3753 3 4, 14 p Gut mbl. im. m. Klav. zu v. Näh. 1 Tr. 3738 1 Tr., kleineres ſchön möbliert. Zimmer(auchm. gut. Penſ.) im Centrum der Stadt ſokort zu vermieten. 3830 4 4. St. Möbl. 6 3, 20 Zim. z. v. 4 1 2 Tr., möbl. Zim. F. Em. Penſ. z. v. 3756 10 3 e 2 Trepo, 1 gut möbl. Zimmer ſoiort zu verm. 35²2² E 5* Dr. groß., 9 ſein möbl. Zim⸗ m. Bad. 770 Elektr. z. v. 4 Gutgeh. gr. Weinwirt⸗ ſchaft, auch Kaffee in Lud⸗ wigshafen in beſt. Lage bis 1. April zu v. Augeb. u. 3750 an die Geſchäftsſtelle. Beſſeres Reſtaurant mit Kaffee, gute Lage, vreisw. zu vermieten. Zuſchriften unter Nr. 3/7 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Läden. ——————————————— D 5, 15 Laden linksſ. und 5 Zim.⸗ zuſ. od⸗getr. ſof. vermietbar Näh. Hauseigent. Nal! Nahe d. Markt, F 2, 9a geräum. Laden mit 2 Nebenräumen zu vermieten. Näh. W. Groß, K 1, 12. Tel. 2554. 3624 F4, 3 Laden mit 3 Zimmer, auch für Büroräumlichkeiten geeignet, zu verm. T37 0 6 T 23, 83 Laden mit Wohnung pr. 1. April zu verm., woſelbſt heute noch heſtgeh. Friſeur⸗ geſchäft betrieben wird. Zu erfr. 8. 3— 75 Köhler. [Bürgermſtr.⸗Fuchsſir. 35 Bäckerei mit Laden und Wohnung, evt. auch als Wohnung auf 1. Okt. zu vermieten. Näh. Fried⸗ richsfelderſtr. 5 III. C15 Wohng. mit Badez. 2. St. Kaiſerring 8. F 5, part., 3 Büro⸗ räume m. Zubeh. per 1. 4. 17 epti früh. zu vm. Näh. Hausm. Hennige daſelbſt 6d. Arch. Heiler, Telephon 349. 8²⁰ part., 2 Zim f. U 1, 20 Büro%v. 3628 Gn oe Bäroräume m. Dampfh., elektr. Licht, ruh⸗Lage zu v. Tel. 1255. 3735 2 Zimmer für Bürozwecke zu ver⸗ mieten. 82⁴ Näheres BD 6, 3, 1. St. Büro Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei Abteilung Tiefdruck. (Uaterricht) Wer ert. französisch, ſowie Nachhilfeſtunden an Sextaner? Zuſchr. erb. u. Nr 3819 an die Geſchäftsſt. SPrach, U. achnitte- Ullterricht. Stiarae in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Vorber. f. alle Kl. d. Mittelſchule z. Einj. u. Abitur. Pr. p. Std. 2 M. Beaufſ. d. häusl. Arbeiten im mäßigen Monatspreiſe Näheres Pr. St. Velſch, L 15, 6 2 Treppen. 77 Züng. Dame(Anfäng.) Marreniehrers Näh. zu vrfragen bei Grimm, Rheindammſtr. 30. .— monatlich kosten Privat- Abendkurse in 54 Scireihmaschinen schreiben Zehnfinger-Sysehm, auf allen gangbar. Uagchinen, auch Tageskürse. Friedrich Schlecht Spexſal-AHeparatur- erk⸗ LAue für a le Systeme. Telephon 3002 M 4, S O 4, 1 Friedrichsplatz 14 3 großer Laden mit Zentral⸗ heizung zu vermiet. Näh. W. Groß, K, 12. Tel. 2554 Laclen mit großem Schaufenſter und Lager⸗ raum in beſter Geſchäfts⸗ lage(Heidelbergerſtr) per Mitte 1917 evtl. mit Woh⸗ nung zu vermieten. Näheres Levi& Sohn 1, 4 3562 alen mit Maxazin H1, 15, Marktplatz,g um. Näh. Magazine. (Dꝛſtöck.Magazin 1 6, 7/6 m. Koch Büro ev. m. hü.b Zimmerwohng. 3. U. Näh 2. St. Tel. 328. 90 6 6 10 Lagerraum 9 pt. m. Realen zur Cigarren⸗Lagerung ꝛc beſ. geeig. Auch gr. u. kl. Räume f. Loger, Werkſt de., Toreinfahrt. Tel, 1097. E3 Werkstätte. Die von Deutſchen Woerner Werken ſeither innegehabten Fabrikräume Keppierstresse 35 ſind zu vermieten. S11 Näheres G 2, 22. Eüro. B 7, 12 4Bürou2 Magazliträume mit Keller zu verm. 242 modernen lehrer erteilt Unterricht ſucht zum Unterricht tücht. (Auiet-Cesnche) 2 Zr. u. K. m. Abſchl. 1. od 2. Stock, Schriftl. Angebote Rodenſteiner, Q 2, 18. 3706 ſuch Uut Mäöbl. Zimm. mögl. Telephon, im Zentr. der Stabk. Offerten mit Preis unt. N. M. 821 an Rudolf Moſſe Mannheim erbeten C7 „Junger Herr(Waldhof tätigſſucht in gebild Famtl. gut möbl. EHimmer mit voller Penſion(4 Uhr Tiſchzeit) und Klavierbe⸗ nützung. Anerbieten mit Preis unter 3779 an die Geſchäftsſtelle. Möbl.., wenn mögl mit Penſ., Nähe K⸗WKaſerne geſucht. Ang. m. Preis unt. Nr. 3823 an die Geſchäftsſt, Beſſ. Fräuleins ſüchen gemeinſ. möbl. Zimmer. An ſebote unter Nr. 3825 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Mobl. Zimmer v. Herrn auf 1. Febr. Nähe Neckar⸗ brücke geſucht. Angebote mit Preis u. Nr. 3831 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Per 1. April wird geſucht in guter Lage Innenſtadt eine—4 Zim.⸗Wohng. mit Küche, Gas u. elektr. Licht. Angebote unt. Nr. 8807 an die Geſchäftsſtelle. Ehevaar ohne Kinder ſucht ein Zimmer m. ü⸗ chen benützung per ſofort od. 1. Februar. Ang. u. 3894 an die Geſchäftsſt ds. Bi. Moderne —8 Zimmerwohnung mö l. Heizung per 1. April eyt. fpäter auch bis“1. Juli von kleiner Familie zu mietengeſucht. Angeb. unt. Nr. 8812 a. d. Geſchäftsſt. Ingenieur ſucht per ſofort Loder 2 gut möb⸗ lier e Zimmer, möglichſt mit elektr. Licht und Zen⸗ tralheizung zu mieten.— Nähe Waſſerturm oder Tatterſall bevorzugt. 3824 Ang'bote an Prokuriſt J. Erlanſon, Max Joſef⸗ ſtraße 32,II.bis Montag erb. Hordaxans zu mieten geſucht. P3 Näheres in der Ge⸗ ſchäftsſtelle dſs. Blattes. EE Vollständig neue Kusgabe vom 10. Japuar 1917. Zu haben in allen Buchhendlungen, Papier- und Schreib- worenhandlungen u. Zigarrengeschäften. Preis: 20 Pfennig. 27 Kunstbeilagen Füllungsgitter“ Fenstergitter, gartengitter, Gartenpforten, Firmen- schilder, Vordächer, Slumen- und fiauchtische, Kandellaber, Laternen, Heizkörper etc. etc. mit Maßangaben heftet Mk..— Zu beziehen durch den Voriag der Suud. Bau- und KMonstschiasser-Zellung Mannheim, E 8, 2. Schlosser-Vorlagewerk enthaltend: über Grabkreuze, Vor- 9 — ———————— ————— Nr. 45. 12. Seite. Manahelner General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Sametag, den 27. Januar 1911.0 Globh. Aoſ- Und aliona- ficaler Samséstag, den 27. Januar 1917 28. Vorſtellung im Abonnement Wallensteins T0od Trauerſpiel in ſünf Akten von f Spielleitung: Emil Re Nach dem 8. Alte findet eine grö Kaſſeneröſſ. 6 Uhr auf. 6½ Uhr Kleine Prelſe. 1* re Pauſe ſtatt Ende u. 930 Uhr Sonntag, 28. Jannar: 3. Vormittags⸗Aufführung: E. F. A. Honmann. Vormittags 11½¼ Uhr Abends 7 Uhr: Der fliegende Holländer. Lohe Vreiſe. Erolh. Hof-.NationaineaterMannheim N1s B. Bolkévorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pig. für den Platz im Hof⸗ Theater kommt Montag, den 29. Januar Der gestiefelte Kater ein Volksmärchen in 4 Akten von Aß zur Aufführung. Die aus Borbeſtellung durch Arbeitgeber und e reſervierten Koßten ſind Sonntag, 28. Januar, vormittags 11—1 1 an der Hoſtgeater⸗ kaſſe zu erbeben. 8 Ein kleinerer Teil der K den 20. Januar von Mittegs 12 Uhr ab au der 1V. Rang⸗Abendkaſſe limhektergebäude)zum Verkauf. Beſteller, die die ihyen zugeteilten Karten nicht abholen. werben für die Folge nicht mehr berückſichtigt. Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Arbeiter, Arbeiteriünen und niedere Angeſtellte, deren Jahresverdienſt 2000 Mart nicht berechtigt. Spꝰ/ Mannheim, den 28. Januar 1917. Hoftheater-Iutendanz. Mannheimer Künstlertheater Ferur. 1024 Srro Fernr. 7144 4 Heute Samstag abends/ Uhr kest⸗Verstellung. 5 Sonntag nachm. ½ Uhr Letzte Sonntags- des erfolgreichsten Programms der dles- eeeee Wire Ein Spiel für Klein und Groß m. Geſang 1. 5 Alien Karten b. L. Leyy, U.4 u. A. Ködel. D2.8. 46 Palast Lich ispiele 31, 6 Breltestrasse 1, 6 Bas destrssuetsste Liektspiel-Zeatur MancBeis. Gosses Vorzu sprograqm 1 Urosses Urama in 4 Akten. P Fürstin yie Eselpoſt.. HMarie Fers S. ſü Eräutigem Kien VAataltty Det Polizeidirekteo Smi Rameamm Der Mann im Splegel Eln tremdes Wel Reg.: Robert Wiene. Sudi eis Meſcaisvwermütier Lustsbiel in 8 Akten Qa35 en Teor gacten zuKü Hberg schöne Naturaufnahme. N 10 Uhr dieſe ſchwere Sturmzeit fällt die dritte Kriegskonfir⸗ ber Mann im Spiegel Imation. Manches Kind iſt ve fosengarten Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, 23. Januar 1917, abends /3 Uhr Einmalige Wiederholung mie teilweise neuem Programml Ungarischer Abend Seitung: Herr Hofſchauſpieler Keinhart Maur. Mitwirkende (im ungariſchen Nationalkoſtüm): 1. Fräulein Aennie Häns, Hofballetmeiſterin und 1. Solotänzerin. Mannheim 2. Fran Annie Arden⸗ Naur, Schauſpielerin und Rezitatorin, Manuheim, 3. Fräulein Eiſe Zimmermanf,) Tänzerinnen am 4. Fräulein Grete Kerſebau Hoft eater,'heim 5. Herr Meinhart Maur, Hoſſchauſpieler Mannheim, 6 Herr 996 Muſi Sglö, Kere“⸗ u un euner⸗ 7. Herren VEgteb, Banc⸗i Maftk⸗ 8. Kapelle des 1. e 2. Bad. Gren.⸗ Regts. Kaiſer Wiſherm., Nr. 110, Maunheim, unter Leitung des Herrz Kapellmeiſters Schulze. Die Vortragsordnung enthält patriotiſche Vor⸗ träge aus ungariſchen Dichtungen, ungariſche Poeſien und Lieder; ſerner Zigeunermuſik u. ungariſche Tänze. Rauchen nicht geſtattet. Die Veranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr, Eintrittsyreis 50 vordehaltene Biäte im Parkett 1. Abt. 80 Pfg. Dutzendkarten und Militärtarten halen keine Gültigkeit. Die Karten für dile vorbehaltenen Plätze ſind nur im Roſengarten(beim Pförtner und an der 9 Skaſſe) erhältlich; Karten für die übrigen Plätze ſind zu haben in den durch Plakate tenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Piörtner im Roſengarten und an der Abendkaſſe. Auſter der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Fahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ lich apgegeben. Ep72 IFriedrichs-Pork Eisbahn?“ ee für Abonnenten.. 20 Pfg. Tageskarten ſür Nichtabonnent. 50 Pis — sonntag, den 28. Ianuer 1917 nachmittags 3 bis 6 Uhr Konzert im Saal Herzliche Bitte. Die Hoffnungen auf einen nahen Frieden ſind zu Grabe getragen. Mit ſtahlhartem Wollen unb mit hellijem Zorn wird weiter getämpft. Neue herbe Rot wird kommen; aber ſie wird getragen werden in pvaterländiſcher und chriſtlicher Standhaftigkeit. In aiſt, manche Mutter iſt vereinſamt, manche Familie iſt arm geworden ohne eigene Schuld. Da richten die Pfarrer der Mann⸗ heimer evangeliſchen Gemeinde herzliche Bitten an die Hürger der Stadt. Helft, 913 hr es ſchon oft Und reichlich getan, wenn galt, die Not zu lindern helft nicht nur aus barr em Miiteid, ſondern auch aus Dank für Gottes gnädigen Schutz und für Treue und 1 aften Helbenſinn. Gebt unkelfarbige Stoſſe u leider, gebt Stieſel und andere Sachen, ſpendet— da alleß teuer, für manchen unerſchwinglich teuer geworden iſt— Gaben an Geld! „Einer trage des endern Laſt, ſo werdet ihr das 99 Chriſti erfüll Städipfarrer Ahtnich, 4, K. Se 7888. 0 Re 15 Tel. 4087. 7 S U46 9, Tel. 8867. Liephon 4050 Dekan' von Schoeyffer, R 3, ö, Telephon 6480. Stadtpfarrer Klein,? Satbe oe 15, Telephon 505 1 Dr. Hoff, Werderbplatz 16, Tel. 7286, Gebhard, 48. Tel 466 utel, Jungb A. Sonnentel Jetzt N 4. 19%0 II. neb Sauerbrunn, Windeckſtr. 1, Tel, 4511. Weißheimer, Rheinauftr. 33, Tel. 2068, Dr. Lehmann, Dammſtr. 39, Tel. 671, 50 Lutherſtraße 4, Televöon“ 7410 othenhöfer, Schimperſtraße 2111. * * 8 * * * Sonntag, den abends 5 Herren (Kaisé im Sängerhauſe K 2 Mannheimer Liodertafel E V. Mitglieber höflichſt einladet 28. ds. Mis., 9 Uhr Abenc Fachmäunische Repäraturwerkstätte für 10, F muu An Läben, 8 UE 105 Ge ee entee Erzeurnb Alleinverkauf bei Martin Decker, A 3, erhru 12e. Fabrikate und Systeme. 82, wozu die werten N37 Der Vorſtand. W Schlittse Fföbesche Linderptisgeringenscül Abt. Ul. des Mannhei 16.— 1917. Schul Sprechſunden, Dienetaz Rosengarte trane 20. Fröbel-Seminatl. Beginn des neuen Schülfahres Montagz id vierteljährlich 30 Anmeldungen und Anfragen bei 340 der Verwaltung. Tel. 78 5 und Sametag 11—12 — Sonntag, 23. Januar Abends 6 Uhr Wir 4 am Diens⸗ tag, den 30. Januar d. Js. abends 3½ Uhr in der Friedrichſchnle(U), Zim mer Nr. 26 hier wiederum einen Aulangerkars. Gebühr einſchließlich 5 mittel 10 Mark. Tes Stolze⸗Schrey. Von. ren werden 881³ — angeſertigt. is.— M. Damento aſchen. Fr. Schiller, Meet eidſtr. 38. huiegssttuer, Bes tzsteuer, Wärenumsatestevoer Reratung u, Ausarbeitung beſorgt S87 W. Rabeneick G 29 beeidig er Bünerreriſor. VVI WW, Schöne Sohlat-, WOnn-, fexten- N 9 4 ** —4 unn N * Be 14 3, 1. eee ſönn ee 77 jeder in! Tagen günzlich ſeitigen. Auskunft koſtenlos.) F un Ernz Brand zuburg- LLesssil, Berlin M. 65. 22 Telephon 6485, aller Systeme zu billigey Preisen. 8³6 Adan Sikker, U 1, 8. (asino Srrite eicerpgg Kl. VI Rudolf Mig Weauuheim. bei Kamerab Ziegler zum Erbpritzzen 0 wozu kameradſchaftlich einladet Der Hauptnann: Sprenger. Heparaturen Hand achl. S empfiehlt sein Lager 4 Tüchtige Aus bliidung la Frisieren à Ondulierel immt füsiersslon, 04 cnneſtspüeg- Ploel Lehrzeit ca.* Werben— 1 Stunde. 8(Parad eblatz. N 6, 20 Tel. 220 1* Cat· Automatlsehen Pistolen, Revolvern und Feschlags⸗ 23 aon— olld. Maxt Pieig 4 4, 16— Feruepr. Zr Uhren— Gold⸗ . Miiberwaren. n Anfertigung v. Seg r Lieferung s. offiziel LOrden-Ande 30 Ordensdekoratlenen.— Eigene——.— ——2 22—— 2 2 Gresse.swaht werden nngn.——— geführt bei Prompt—* Bedienunx. Pieifier, 3 4, 0. (GEeirat) Gaſſvaeeg ee* Nonſſehr HEperntutfex* d. M16 2 -N-le,— Seuesl- Vutru-hi Stolupandd, f. S. u. K. Se 8 IV 1% obm eiceshenf 84 60 26 St. 28,26 cbm 10,8 Ann Eicen Nutzſcheit, 25 Rm Eichen Scheit olz 26 mlang zu verkaufen. ur ſchriftl Augebote mit Pöbfangebol ab Wald Viernheim erb. an Schmitz, Max Joſephſtr. 11. C7 Meirat uller S tände ver⸗ mittelt reell u. diskret. 78 Fr. Geiger, 2 7, 24 HNeirat. Aelteres Mädchen, 27 I„wünſcht mit riegsluvallden in Brieſas wechſel zu treten, Um ſpäter 33 trantes Heim zu grſen⸗ den. mit Kild unt. T. 826 beförbert Heirat. Beamentochter. 91 Fahre, kathol. wünſcht gerne mit fün beſſ. Kriegsinvaliden in Verbindung zu tret. An⸗ gehote nür mit Bild anter Ku 88 S..S25 an Rudolt Mosse Niaunbeim erbeten. 6¹ in grosser Auswahl, empfiehlt Hirseh Serteh ehlfkfschuu, F 2. 18 19/20. sind mit Katzenferlen gefutterte Westen und Katzenpelssoklen jetat unentbehdies loh habe wieder gaus prachtrolle Ware vorrätig und warne vor wertlocen Lamm, und Kaninchenfellen. Tel Springmann's Drogerie 6 6 eeee Landauer) P 6 Das Grobe Ausgabe ann eimer Mle,.— Verlag der E 6, 2 Mannheimer General-Anzeiger rn. 7940, 7941, 7942, 7944 und 7945 Adrehbuch 1017 Kleine Ausgabe Mk..50 5 1 Haas schen Buchdruckerei E 6, 2 Alle hiesigen —————————————— 7 7 0 1 t