Samstag, 27. Sanuar. berantwornl 8 zinevetier druck u beriag der Dr.. Baas ſchen 2 ruckerel. G. m. b.., kümtlich in e Aheäidreſſe General⸗Anzeiger Mannheim Fernſprecher: für den allgemetnen und Handelsteil: Chef⸗ Fritz Geldenbaum, für den Anzeigenteil: M. 7940, 790, 7942, 7943, 7934, 7945, Poſtſcheck⸗ Nonto Ur. 2917 Cudwigshafen a Rn. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— annheimer Ge Abend⸗Ausgabe. eral-Anz 2 Nr. 46. iger 0 Badiſche Neueſte Nachrichten 998 1 nachm Püe Anzeigen an beſtimmien Sagen Stellen u K heine ung üb u. wird Ber t abgen Mt..90 Einzei⸗Nr S Pe „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Fransoſſche, englſche und ruſſuche Aygriſte geſchenert. Der deutſche Tagesbericht. Großes Bauptquartier, 27. Jan.(WZ B. Amilich.) Weſtlicher Kriegsſchauplaz. Armer des Generalfeldmarſchalls herzog Rlbrecht von Württemberg Südweſilich von Dixmuiden wurde ein belgiſcher Poſten von zehn Mann ohne eigene Verluſie aufgehoben. heeresſtont des Generalſelomarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern Südlich des Kanals von L a Baſſee ſcheiterlen Ubrere durch Feuer vorbereltete Vorſtöße engliſcher Abtellungen. Südöſtich von Chiliy wurden gegen unſere Gräben Wegehende Frausoſen abgewieſen. —— Erkunder fanden bei Barleux die feindliche erſie *. Heeresfront oes Deutſchen Aronprinzen Dem fehlgeſchlagenen Nachtongriſf gegen die von uns Mor unenen Stellungen auf der Höhe 304 folgle in den Muiig zuſommenbeach. i Dei Monheulles in der Wövre, auf der Combreshöhe und — Maasbecken weſtlich von Sl. Mihiel drangen Auftlärungs⸗ leilungen in die franzöſiſchen Gräben ein und holten etwa fangene heruus. Dabel zeichnete ſich wie an den Vor⸗ Stoßtrupps des hannoveriſchen Reſerveinſanterieregl⸗ Ar. 73 eus. Oeſtlicher Kriegeſchaupiah. Heeresſront des Generalſe, ömarſchalls prinz Leopold von c ayern. 1 Heſilich der ug konnten auch neue Verſtärkungen der uſſen das von unſeren Truppen erkämpfle Gelünde nicht zu⸗ agewinnen, heeres ront des Oeneraloberſten Erzherzog Joſel. lugen wants 1 IherSwiſchen Caſinu- und Pulnatal nahmen deulſche un reichneungariſche Slreifableilungen dem Jeinde 100 Ge· ungene ah. Balkankriegsſchauplatz. Bei der 8* des OGeneralſeldmarſchall d. Mackenſen Nn der Mazedoniſchen Kront. Kelgnez ſich nichte von Bedeutuug. Der Eeſie Gencralquartlermeiſter: Ludendorfl. Der bulgariſche Bericht. 0%4. 27. Jau.(WZ B. Nichtaumtlich) Almtlicher Be⸗ Geueralſtabe nom 26. Januar. Mazedoniſche Front. ken Weſlich vom Preſpaſee ſchwaches Gewehrſeuer unter Kehäeorwachen. Swiſchen Freſpaſee und der Cerna ſchwache * xletätigteit. Zm Ceruabogen vereinzelie Aanonenſchüſſe. lhiae Gegend von Moglenica vereinzell Gewehrfeuer, Ma⸗ ugewehrſener und Geſchützkämpfe. Schwache feindliche ungen verſuchten gegen Bäfürtas vorzugehen, ſie wur⸗ löwacher durch Artllierleſeuer zerſprengle Im Wardartal dia ibes Geſchühieuer längs der Südabhänge der Belaſica Mina. An der Sleuma verelnzeltes Geſchützſeuer. ** der Front am Aegäiſchen Meer haben feindliche beb ſe die Küſte weſilich von der Mündung des Meska er⸗ nlslog beſchoſſen. Rumäniſche Front. Mutlärichen Tulcea und Mahmudle Maſchinengewehr ⸗ und eeleſener zwiſchen belden Uſern des St. Georgsarmes. deindi 9e che Monitore haben vom Sulinckanal qus Prislava Hoſſen. * 8 l* s wird 1* 7 d darauf Bef aß die Vereinigten aaten am riebens⸗ Die Zuſtände in Galag.[chluß nicht beteiligt ſein würden, uuch Grsel on dern ſchweizertſchen Grenze, 27. Jan.ten Friedennichtoerbürgen könnten. Dieſer bei den emſa.) Der Berner Bund meldet: Nach der Rowoſe] Veſprechungen der Botſchaft Wilſone wenig beachtete Satz ebliebe nur ein Teil/der Bevölkerung von Galatz zurück⸗wird in den hieſigen amtſichen Kreiſen als Leitmotipder die Gebz Sämtliche Unterrichtsanſtalten ſeien evakuiert und anzen Botſchaft 9 Wilſon, ſo folgert man küde Uende in Lazarette umgemandelt, die Lehrer in die habe 10 im Wahlfeldzug ſelbſt aie Friedensapoſtel hin⸗ ien einemee einberuſen worden. Alle Männer über 16 Jahre geſtellt und feine Wahl ſei unter dem Zeichen eines baldigen gezogen worden. In Galatz erſcheine keine Zeitung 1 Friedens erfolgt. Nachdem nun ſeine Friedenzvermittlung ab⸗ 4 genflunden ein wellerer Angriff, der gleichfalls mehr. Laut der Ruski Wiedomoſti“ habe der ruſſiſche Konſul Galatz ſamt ſeinem Perſonal verlaſſen und glücklich Odeſſa erreicht. Vorſichtsmaßnahmen im Militärbezirk Kiew. e. Von der ſchweizertſchen Grenze, 2. Jan. (Priv.⸗Tel 8.) Der Berner„Vund“ berichtet: Laut der „Ruski Wiedomoſti“ hat der Hauptchef des Militärbezirks von Kiew einen Befehl erlaſſen, wonach dieſer Militärbezirk in 11 Rayons geteilt wird, damit man das Benehmen von Mi⸗ litärperſonen beſſer beobachten kann. In ſedem Rayon ſollen beſondere Patrouillen die Runde machen und vor allem trach⸗ ten, daß die Mannſchaften ſich nicht in Geſpräche mit dem Publikum einlaſſen. Der Drahtzaun an der Schweizer Grenze eleklriſch geladen. zah. Straßburg, 27. Jan.(Prid.⸗Tel. z. K) Die elſäſſiſchen Blätter berichten: Der Vefehlshaber der Grenz⸗ ſchutztruppe gibt auf Veranlaſſung der Armeeabteilung k. bekannt: Der Drahtzaun— der neutralen Zone an der Schweizer Crenze wird elektriſch gelrden, Die Be⸗ rührun des Drahtzaunes und zwar nickt bloß die unmittel⸗ bare mit dem Körper und den Körperteilen, ſondern unte⸗ Umſtänden auch die mittelbare Berührung vermittelſt Gegen⸗ ſtänden iſt für Menſchen und Tiere tötlich. Dieſa Wirkung iſt auch bei den beiden Außenſchutzzäunen zu erwarten. Verſtärkte Kampftätigkent im Karſt. e Von der ſchweigeriſchen Grenze, 27. Jan. (Prir.⸗Tel. z..) Der Büricher„Tagesanzeiger“ meldet: uf der italieniſchen Front iſt im Cebiet des Karſt eine ſehr beträchtliche Steigerung des Artilleriezerſtörungsſeuers wie auch eine rerſcharſie Infanterieaufklärung eingetreten. 4 92** 5* Die Hungerblock de gegen Dertſchlard. Päͤaris, 26. Jan.(We. Nicktamtl.) Bei den Ver⸗ hant lun zen im Senat, betreffend Maßnahmen zur Ver⸗ ſchärfüng der Blockabe gegen Deuiſchland und zur Verl inderung der Ausfuhr von Por die Landesrecteid!gung unentbehtlichen Landesereugniſſen, machte Cazeneure darau! auſmer'ſam, daß Frankrelch oune es zu wellen, Dert chland mit Tierknochen und Seiſe rerſorge und— dunch Vermittlang der Schweiz. Ec rerlan ſie rſchärſun) der Blockade in dieſer Hinſicht. Namens der ſetzi? Denrs Cochin, Miniſter ohne Portefeuille, die Schwierigkeilen einer rollſtändigen Blockade auseinander, erklärte cber, tie Verträge mit der Schweiz böten genügende Bürgſchaſt. Elne Verſorgung Deutſchlands mit Biei und Kupfer durch Vermitt⸗ lung der Schweiz, halte er für unwahrſcheinlich. Er ſchloß: Wir müſſen die völkerrechtlich als zuläſſig anerkaunten Waſſen der Blockade nutbar machen. Wenn wir Deutſchland durch Hunger zu bezwingen ſuchen, ſo geſchieht dies um die Freiheit unſeres Volkes zu ſichern. Die Deutſchen bellagen ſich, daß wir ſie maſſenweiſe hinmarden wollten. Aber überechtihte⸗ weiſe, da ſie die phrſiſchen Gründe von Bernhardi und Treitſchte angewandt haben. Wir ble ben den(beralen Rrcei treu, die ſtets die unſrigen geweſen ſind. Das ſall uns abe⸗ nicht kindern, uns mit allen rerfügbaren Wafſen, auch der „Blockade, zu verteibt jen. Auf Eiſuchen des Miniſters u urde die— Tagesordnung durch Handaufheben angenommen. Darauf ſtimmté der Senat dem Geſezentwurf, betreffend eine Ackerbauprämie von drei Franes fur 1917 zu. Wilſous Siebensbolſgrt Sympalhie in Jrankceich. Paris, 26. Jan.(WB. Die Kammer⸗ gruype der unifitierten Sozialtſten, woelche aus 89 Mitgliedern beſteht, hat eine Ta jesordnung angenommen, welche die Botſchaft Wilſons mit Freude verzeichnet Die Auffaſſung von einem Fiieden, der ſich auf den freien Willen der Völker und nicht auf Wifen jewalt gründet, ſei, eine Auſfaſſung, die eine Erbſchaft der fran öſiſch'n Nevolntion darſtelle. Sie müſſe die Maßna Charta des ziviliſierten Welt⸗ alls werden. Die Tagesndnung proteſtiert geſen die im⸗ ee Regierun⸗, daß ſie ſogleich ihre Uehereinſtimmun! mit den Worten Wilſons verſichere. Die Ta ſesordnung ſchließt, indein ſie die Vertreter der kriegführenden Nationen aufforde t, um der Zukunft eine gedeihliche Ziviliſation ſicher zu ſtellen, einen Druck auf ihre Leiker auszuüben, dam't der edie Verſuh, welcher der Menſchheit durch Wilſon dargeboten worden ſei, verwirklicht werde. Wiener Arkeile, m. Köln, 27. Jan.(Priv-⸗Tel) Ple„Ktinſche Zeuung“ meldet aus Wien: Zur Beurteilungder LoKchaft perialiſtiſchen Bedin ungen und verlan zt von der franzöſiſchen gelehnt und ihm zu verſtehen Wegenet wurde, dah die Frie⸗ densverhandlungen nur zwiſchen den kriegführenden Parteien ſelbſt geführt werden würden, habe er gegenüber der ameri⸗ kaniſchen flaer 0 das Bedürfnis gefühlt, ſich wezen des Verſagens ſeiner riedensbemühungen zu rechtfertigen und ſich durch eine Senatabſtimmung dieſe Rechtſertigung be⸗ ſtätigen zu Darum lege er in alademii⸗) weit aus⸗ greifender Weiſe dar, daß er, wenn ein Friede zuſtande komme, an dem er nicht beteiligt ſei, er ihn auch nicht verbürgen könne und wie überhaupt ein Friede ausſehen mußte, den er K die Vereinigten Staaten verbürgen könne, das heißt. für eſſen dauerhafte Aufrechterhaltung die Vereinigten Staaten mit all ihren Machtmitteln eintreten könnten. Die wertvollen Geſtändniſſe Oonar Laws. m. Köln, 27. Jan.(Briv.⸗Tel.) Die„Kälniſche Zeitung“ meldet au Wien: Mit Labe Behagen—9— Blätter aus der Rede Bonar Lawsgegen Wilſon die beiden wertvollen Geſtändniſſe feſt, die ihm darin ent⸗ ichlüpft ſind, daß der Friede ſetzt auf dem deutſchen Siege beruhen würde und daß England bei einem etzt · auf dem halben Wege kum Erſolg der Einkreiſung der deutſchen Militär⸗ — ſtehen bleiben würde. Sie ſehen darin ein Aner⸗ kenntnis des bisher von England immer gelengneten deutſchen Sieges und der von ilm ſahrelang belri⸗benen damit die hüllung aller an jeblichen 9 3⸗ — Englands für ſeine Teilnahme am Krieg als heuch⸗ leriſchen Vorwand. Her neue ruſſiice Muulſierprüſtdent Noch immer ſchwankt das Charakterbild des nauen uſſt⸗ ſchen Miniſterpräſſbenten in der deutſchen Preſſe. Fücſt Salitzun katte ſeine Lauſbaln um die Mitte der ſiebzi zer Zahre als Mitglied einer Lanbwirtſchaftskommiſſion des Königreiches Volen hegonnen. Nach dem Aufſtande des Jahres 1803 in Polen war es in der ruſſiſchen Bure ukratie Mobe geworden, ſich in die„Weichlelprorinz“ zu begeben, um ſie für ihren rerolutionären Verſuch zu ſtraſen und das a ſäſſige Land nach Kräften eu ruſſiftzieren. Der ſunge Fürſt unternahm das Werk, und ſeine Energie brachte ihm die Gunſtdes Zaren Alexanders II. ein, der ihn als Gouverneyr nach Archangel ſchickte. Auf Alexander II, folgte Alexander UII. und mit ihm die Reaktion. Unter dieſem ſiren ꝛven Reſhiment machte Galitzun ſeine ahminiſtcotive Probezeit als Gouver⸗ neur non Archangel und bernach von Kaluga durch. Am Ende der Reolerung Alexnders 1. machte ſich eine Zunnalme der Oppoſit on in den Semſtwos bemerlb c. In ſenen Tier war dieſe liberale Strömunz beſonders mächti“, Die Semſtwo ron Twer, kamals unter der Lelun! des berülmten Deputlerten Roditſcheff begann ein-m Feldzug zu Cun en einer konſtitutlonellen Verfaſſung. Sie beſchloß ſogay im Jahre 1899 eine Delegation zu dem ſun ꝛen Hexiſcher Rixd⸗ laus II. zu entſenden, um ihm die Klagen des ruſſichen Volkes zu unterbreiten und die Errichtung einer Konſtitytion zu ver⸗ lenjen. Der Kaiſer antworteſe mit ienen in Ruhland be⸗ rühmt gewordenen Worten:„Das ſind nur wahnſin⸗ nige Träume“. Unb um die Gemeinde von Twer zu ſtrafen, ſandte er den Fürſten Galitzen in dieſe Prorinz, um gegen den liberalen Geiſt anukämyfen, der dort berrſchen würde, ſolange die„aufrühriſchen“ Clemente nicht aus dem Lande rerwieſen ſeln würden. Ge⸗eſen 1603 als die oppoſitio⸗ nelle Strömung ſich über ganz Rußland ausvebeitet hatte, wurde der Fürſt nicht mehr als zeitgemäß beunden; er wurde perabſchiedet und in den Senat ceſchickt, der als Zufluchtsort für die alten Beamten dient. Zetzt, noch einem zehniährigen ſozuſagen konſtitutionellen Regiment bat ſich der Zar eni⸗ ſchloſſen, die Mithilſe des früheren Goureneurs von Twer anzurufen. So ſchout, ſchreiben die„Stimmen aus dem Pſt⸗n“, der Monn aus. dem die ſchwierite Auigeb e zuillt, die Byreau⸗ kratie mit der Duma und der liberalen Oppoſition zu verſöhnen. 7 Eine Balkanlegend. Man ſchreibt uns: In ihrer Nummer 17 ſtellte die 83 nkfurter Zei⸗ tung“ wieder einmal rückſchauenbe Betrachtungen über den U⸗Bootkrieg an, über deſſen Führung nach ihrer Unſicht die Regierung mehr zu entſcheiden habe, aus die oberſte Heeresleitung. Sgie bezeichnet es geradezu als„unſer Elück“, bah ſeinerzeit„die Regierung“ öber Tirpiß geſiegt hahe. Sie ſpricht weiter vom„wertvollſten Gewinnen“ E politik, die über Tirpitz ſiegte:„Denn der Balkan hätte den rückſichtsloſen Tauchpoötkrieg nicht ruhig hingenommen.“ Das Blatt fügt——„Es iſt noch nicht an der Jeit, dies und manches andere näher darzulegen.“ Demgegenüber meinen wir: Es iſt nicht mehr an der Jeit, dieſe und manche ande e — deren Unwahrheit längſt erwieſen iſt, wieder auſzu⸗ 1 0 9 Was die Meinung des Balkans“ üder den rückſichtsloſen Tauchbootkrieg anbetrifft, ſo haben* deutſchen abgeorbneten, die im Sommer Bulgarien bereiſten, Gelegen⸗ heit genommen, ſich an allen in Beiracht kommenden Stellen zu uniterrichten über die Grundlagen des ſeinerzeit in Deutſch⸗ Nr. 46. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag. den 27. Jauuar 1917. land verbreiteten Gerüchtes, das die„Frankfurter Zeutung“ jetzt wieder aufwärmt. Sie ſtießen dubei auf die Feſtſteunz einer glatten Erfindung! Wenn das Francfurter Blatt dieſe Erfindung trotz erwieſener Unrichtigkeit wieder auf⸗ 3 läßt, ſo ſchadet es damit nur ſeiner eigenen Glaubwürdig⸗ Di Worte des Generalleu nauts von Stein. Der preußiſche Kriegsminiſter Generalleutnant von Stein 2— uerſt als Generalquartiermeiſter mit ſeinen Worten 8 den erſten Kriegsmfonaten ſtand ſein Name unter den Be⸗ richten der oberſlen Heeresleitung. Und dieſe Berichte, in denen mii gemeißelten Sätzen Weltgeſchichte geſchrieben war, ſchloſſen ſich wie ein feſtes Gewand um die deutſchen Helden⸗ taten. Später hielt Generalleutnant von Steln im Reichstag eine kurze Anſprache, als er ſich dem Hauſe als Kriegsminiſter vorſtellte. Da lebte die Erinnerung an ſeine Heeresberichte wieder auf. Ein Mann ſtand vor uns, der, im harten Kriegs⸗ handwerk 5 wieder mit leinen ſcharfen, kurzen Worten Zeugnis ablegte von dem ſtahlharten, kriegeriſchen Geiſt an unſern Fronten. Und jetzt hören wir wieder Worte von Ge⸗ neralleutnant von Stein. Er hat ſie diesmal zu einem ameri⸗ kaniſchen Zeitungsvertreter geſprochen, durch deſſen Vermitt⸗ lung ſie bald ins amerikaniſche Volk dringen werden. Man kann ihnen dort in den Vereinigten Staaten nur die weiteſte Verbreitung wünſchen. Mancher Friedensfunkte iſt nach Amerika hinübergeflogen und hat dem amerikaniſchen Volke und aller Welt einen ganz falſchen Eindruck von der Stim⸗ mung in Deutſchland gegeben. Dann hat Wilſon eine Bot⸗ ſchaft über das Meer geſandt und darin von dem Frieden ohne Sieg geſprochen. Jetzt fliegen endlich einmal Worte über den Ozean, aus denen ein anderer Geiſt ſpricht, Worte des Generalleutnants von Stein, die nicht nur in Amerika an die richtige Adreſſe kommen, auf die auch wir in Deutſchland nicht ernſt und empfänglich genug hören können. Generalleutnant von Stein hat ein Loſungswort aus⸗ gegeben, das neben dem Loſungswort vom Frieden ohne Sieg und von der Friedensliga daſteht wie ein kräftiges Gebilde von Fleiſch und Blut:„Energie und nochmals Energie“. Das Friedensgerede, ſo ſagt der preußiſche Kriegsminiſter weiter, iſt erledigt. Generalleutnant von Stein hält es auch für über⸗ flüſſig. Er trifft damit ſicher das richtige. Es iſt nun einmal ſo, daß im Krieg für Friedenspolitik kein Raum iſt, daß hier das politiſche Ziel, wenn es auch das gleiche geblieben iſt, mit anderen Mitteln erreicht werden muß. So hat Generälleut⸗ nant von Stein recht zu behaupten, es komme in erſter Linie darauf an, die Entſcheidung auf dem Schlachtfeld zu ſuchen. Friede könne nur dann geſchloſſen werden, wenn das klare Reſultat des Krieges vorliege. Und im Anſchluß an die letzte Kundgebung des Kaiſers an Heer und Marine hat er betont, die Arniee werde es nicht verſtehen können, wenn jetzt nicht der bittere Kampf zu Ende gekämpft würde. Generalleutnant von Stein hat dabei erklärt, er ſpreche als Soldat, und gehe der Erfüllung ſeiner Aufgabe nach, ohne ſich durch Friedens⸗ erede und Verſtändigungsmöglichkeiten beeinfluſſen zu laſſen. eſer ſoldatiſche Grundſatz iſt aber auch, zum mindſten jetzt nach der neuen frechen Fehdeanſage des Vierverbandes, die beſte Poiltik. So hat Generalleutnant von Stein nicht nur für das Heer, ſondern für uns alle die richtige Loſung ausgegeben. Und wenn er dem amerikaniſchen Korreſpondenten ſagte, daß er ſich den Kopf wegen des Friedens nicht zerbreche, weil nur der Sieger den entſcheidenden Frieden diktieren könne, ſo ailt auch dieſes Wort ebenſo uns wie den Amerikanern. Wir wollen mit dieſer Loſung den aufgezwungenen Kampf weiter führen und für amerikaniſche Ohren kommt ſie gerade zur richtigen Stunde. Sie ſoll das deutſche Echo der letzten Bot⸗ ſchaft Wilſons ſein. 55 Ungarns unerſchütterliche Oundestreue und Entſchloſſenheit. Budapeſt, 26. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Im Abge⸗ ordnetenhauſe erſtattete Vizepräſident Elener von Simon⸗ its Bericht über die Juſehnmenkmt der Präſidenten der Barlamente der verbündeten Staaten, an der er in Vertretung des Präſidiume des ungariſchen Abgeordnetenhauſes teilnahm⸗ Bei dieſem Anlaß ſei der Vizepräſident auf Einladung Kaiſer Wilhelms auch im deutſchen Hauptquartier er⸗ ſchienen. Der Redner berichtete über den huldvollen Empfang, den er als Vertreter Ungarns von Seiten Seiner Majeſtät ge⸗ habe. Auch berichtete der Redner über die ſypathiſche öffentliche Stimmung und die unverhüllte Anerkennuag, die er bei den führenden Foktoren des öffentlichen Lebens Deutſch⸗ lands für die ungariſche Nation wahrgenommen, ſowie übe⸗ Die Tagebücher E. T. R. Hoffmanns.“ Wer einmal E. T. A. Hoffmann fagte, meinte nichts Menſch⸗ liches damit. Es war ein Name, als Symbol empfunder und ge⸗ braucht, zur Umſchreibung von Erſcheinungen, Zuſtänden, Gefüh⸗ len, Ereigniſſen, die nichis mit Begriffen von Raum und Zeit zu tun hatten. Nicht die Tat ächlichkeit ſeiner Exiſteng, nur die äußerſten Strahlungen eltgefühls wirk⸗ ien auf die Haut von Zeitgenoſſen und achkommenden. Es iſt nichts mit geſagt. Sein begrengtes literari⸗ ſches Werk machte ihn bekannt,— die immer die eine grotesk phantaſtiſche Seite ſeines Weſens dem Puhlikum zukehrten, zu der die andere einer peinlich genauen bürgerlichen Tätigkeit einen durch nichts aufzuhebenden Gegenſatz⸗ darſtellte und die dritte eines wenig 8 äußeren Lebens keine unbedingie Löſung hin⸗ zubrachte. Das Entſcheidende blieb ungeſagt; denn es konnte nur bon Hoffmann ſelbſt geſprochen werden, dort geſprochen werden, wo er ſich ſelber gab, unmittelbar, publikumslos, wo er ſelber un⸗ Serſpalten als Perſönlichteit eintrat. Die 1912 von Hans von Müller hexausgegebenen Briefbände —— rückten vieles aus Hitzigs verdienſtvoller Biographie eberkommene in beſtimmteres Licht. Umſo wextvoller mußte die Wiedergewinnung der, wie es lange ſchien, nur in Hitzigs Auswahl und Verkürzung erhaltenen Tagebücher werden, jener von Hoff⸗ mann benutzten Schreibkalender, die er in den wichtigſten Fahren ſeines Lebens mit beinahe käglichen kurzen und fliegenden Notizen eiſteng mithin, den Reiler üllte. Ein genaues Merkbuch ſeiner eines ſtürmiſch wechſelnden Innern Rtikte aren Bekenninis gegenüber es wenig ſagen will, baß es, der arog⸗ lichen gründlichen Kontrolle von Hoffmauns Frau unterworſen, Menſchen und Zuſtände geitweiſe nur maskiert und unter Chiffre erſcheinen läßt, oder daß, ein ebenſo müglicher Fall, Hoffmanns 9i — die nächſte Etappe: Hoffmann iſt Kapellmeiſter, Theatrarchitekt und Muſiklehrer in Bamberg, frei von tiußeren Rückſichten. Aber die Farbe der Aufzeichnungen hat ſich kaum gewandelt. In Plock E r menſchlicher Zuſtand den Eintrag zuweilen erſt nach einigen agen erlaubte. 0 von Müller das Material dieſer Aufzeichnungen wieder zuſammengebracht. um das Ergebnis in einer zweibändigen Ausgabe, dem eigentlichen Tertband und einem zweilen Teil, der . X. Hoffmauns Tucehücher Und Silercriſch Enimrle. Meit. e Berseichniſſen hekausgegeben Ex. 1. erz des deutſchen Volkes eingeſchrieben. Damals in Diplomaten zu ſehen. tragend, welchem unmittele Jſes Te ſchrieben geblieben, wenn In jahrelanger, mühſamer Arbeit hat Hans nd die Texte der Tagehücher In der Univerſität, der Handelshochſchule, der „Feſtakten. In jährige Senior der mediziniſchen ſtät heute das preußiſche He ſeren geliebten den Königspſalm 21 an und ſolchen ſchweren genommenes Intereſſe voraus, die Perſönli in dem Elemente aus großen Höhen und ſehr großen Tiefen von außen beir Gleichgültigkeit. Bvon Hauß von Müuer, Wemene Bor? erzeichnis der barin genaunten Werke Hoffmanner Berlag un——— 4— Dr. Georg Paetel), Berlinnn 1 2 die gleiche Auffaſſung bei den übrigen verbündeten Staaten, von der er ſich bei der Fühlungnahme mit den Parlaments⸗ räſidenten überzeugt habe. Ex ſchloß mit ſolgenden Worten: ch für meine Perſon war der Dolmetſch der aufrichtigen Hoch⸗ achtung und der innigen Eintracht, von der die ungariſche öffentliche Meinüng gegenüber den mit ans verbundeten Völ⸗ kern durchdrungen iſt. Auch unterließ ich es nicht, die uner⸗ ſchütterliche Bundestreue und jene volle Ent⸗ ſchloſſenheit auszudrücken, von der wir einerſeite gegen unſere treuen Bundesgenoſſen, andererſeits angeſichts der gegen un⸗ ſere nationale Exiſtenz gerichteten Abſichten unſerer Feinde er⸗ füllt ſind.(Lebhafter Beifall auf beiden Seiten des Hauſes.) Kalfers Geburtstag. In Berlin. Berlin, 27. Jan.(Bon unſerem Berliner Büro.) Kaiſers Geburtstag wurde heute von der Bevölke⸗ rung von Groß⸗Berlin bewegten Herzens begangen⸗ Das helle kläre Froſtwetter hatte eine große Menſchenmenge nach dem Innern der Stadt gelockt. Es gab zwar nicht wie in Friedenszeiten pruntvolle Auffahrten von Miniſtern und Dennoch brängte nach alter Gewohnheit die Bevölkerung in Scharen nach der Triumphſtraße der Hohenzollern. Faſt alle Eebäude hatten geflaggt, einzelne Ge⸗ ſchäfte in ihren Schaufenſtern Feſtdekorrationen aufgebaut. In den Kirchen fanden Feſtgottesdienſte ſtatt. Im Dom, wo Sebetteng Dryander, der Schloßpfarrer, die Predigt hielt, war die offizielle Welt erſchienen, Vertreter der Diplomatie, der Generalität, der Reichsregierung und der Parlamente. In der Hofloge wohnte die Kronprinzeſſin dem Gottesdienſte bei. Akademie der verſammelte man ſich um die mittägliche Stunde zu der Univerſität hielt die Feſtrede der über 80⸗ Fakultät Herr v. Waldeyer. Mittags um 12 Uhr veranſtaltete von der Kuppel des könig⸗ Künſte lichen Schloſſes das bekannte Kosleckſche Bläſerkorps eine Lob⸗ und Dankmuſik. Glückwunſchlelegramm des Herrenhauſes. Berlin, 27. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der Präſident des Herrenhauſes Graf von Arnim⸗Boitzenburg hat an den Kaiſer zum heutigen Geburtstag das nachſtehende Telegramm gerichtet: In ſchickſalsſchwerer J0f entbietet Euerer k. u. k. Maje⸗ renhaus ehrfurchtsvolle Segens⸗ wünſche. Stärker denn je fühlt in untrennbarem Bunde der deutſchen, Stämme das preußiſche Volk ſeinem König und Herrn ſich verbunden. An Feinden wie an Siegen reich iſt Preußens Geſchichte, aher mehr noch als von unſeren Vor⸗ fahren muß König und Vaterland von dem lebenden Ge⸗ ſchlecht an Opfermut und ſtahlharter Kraft ver⸗ langen. Unſerer Majeſtät dem oberſten Kriegsberrn folgt freu⸗ dig unſer ruhmreiches Heer. Unſerer Maſeſtät, dem Vater des Vaterlandes, wird auch unſer Volk getreulich folgen, denn es weiß, Unſerer Majeſtät Weg iſt der Weg der Ehre und des Sieges. Gott ſchütze und ſegne den Kaiſer, un⸗ önig und Herrn. In Wien. Wien, 2. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Zur Feier des Geburtstages des Deutſchen Kaiſers fand heute in der evangeliſchen Kirche in der Dorotheengaſſe unter Be⸗ teiligung des Hofes, des Hofſtaates, der oberſten Würdenträ⸗ er des Reiches, des Landes und der Stadt ſowie der ge⸗ amten Generalität und des Offizierstorps ein Feſtgot⸗ tesdienſt ſtatt. Pfarrer von Zimmermann knüpfte an ſagte: Noch ſtehen wir in einer Zeit, da der holdeſte Dreiklang der Welt, Liebe, Friede, Freude übertönt wird und verſchlungen wird von der un⸗ menſchlichen Disharmonie Haß, Neid und Streit. In einer Zeit ſei es doppelt erhaben und ermutigend zu einem ſtarken Helden, Heerführer und Kaiſer aufblicken zu können, der unerſchütterlich an Kraft, Wille und Tat, feſt wie der Polarſtern am Himmel ſtebt.— Vormittags wurde in dem Kriegsſpital Grinzing ein Militärgottesdienſt für die verwundeten und rekonvaleſzenten reichsdeutſchen Soldaten evangeliſchen Glaubens anläßlich des Geburtstages des Deuiſchen Kaiſers abgehalten. Kaiſers Geburistag in Karlsruhe. . Karlskuhe, 27. Jan.(Pr.⸗Tel.,.) Kaiſers Ge⸗ burtstäg wurde in der badiſchen Reſidenzſtadt geſtern Abend durch einen großen Zapfenſtreich der Garniſon eingeleitet, der ſich von der Englerſtraße nach dem Reſidenzſchloß be⸗ wegte, vor deſſen hell erleuchtetem Portal mehrere Muſik⸗ u. a. den dazu gehörigen Kommentar, in der Hauptſache alſo die wiſſenſchaftliche Fündamentierung durch den Herausgeber bringen wird, der Oeffentlichkeit zu überliefern. Vorläufig iſt nur der Fue— Tagebücher mit ergänzenden philologiſchen und kritiſchen Fußnoten dieſer Aufzeichnungen erſchienen, mit dem allein wieder Hans von Müller ſein großes vielgliebriges Werk zur exakten Erforſch⸗ ung des Hoffmannſchen Kunſt⸗ und Lebenskreiſes um ein wichtiges Stück ausgebaut hat. Dieſe Tagebücher werden allerdings niemals als ihrem Eigen⸗ wort— intereſſant geleſen werden. Denn ſie ſetzen die Kennt⸗ nis von HoffmannsWerk und Leben und ein enügendes unvorein⸗ Hleit dieſes Mannes, durcheinanderwirbeln, in der unvergorenen und eigenſten Schwing⸗ ung der Stunde zu begreifen. Sie ſind vollkommen unliterariſch, htet kähle Notizenbündel über Nächſtliegendes, über Tagesinhalt und Verdrießlichkeiten, vorgevracht von einem Mann, der keinen Wert auf ihre Zurichtung legt, der ſich bei ſich zuhaus weiß und ſich gehen läßt, der das Lebensgefühl des Künſt⸗ ers ohne deſſen unbedingten und eindeutigen Trieb zur Formung und die Lebenegewohnheiten des verantwortungsloſen Bohémien Die Randbemerkungen des Achtundzwanzigjährigen, der hat. Regierungsrat in Plock iſt, ſprechen: Dienstag und Freitag Seſ⸗ ſion, ſeitene Brief, ſchlechte Muſik, ziemlich viel Punſch und ſehr riel“ Tage, die bis zur Unerträglichkeit geſpannt ſcheinen von Kaum vier Monate(Winter 1803⸗04) wird die⸗ ſes Tagebuch alt. Man iſt geneigt antzunehmen, es wäre unge⸗ dieſe Soannung gefehlt hätte, dieſes Sich⸗ſelber⸗Mut⸗machen auf ein Morgen, auf irgend ein Ereig⸗ Uis, das dieſes merkwürdige Daſein in einem trauxig⸗eintönigen Weltwinkelaufheben würde. Der Schreibkalender für 1809 wird waren es Prozeßakten, in Bamberg ſind es Tagesarbeiten fürs Theater, Muſtkſtunden, die ihn von ſich ſelber fernhalten. Ein paar ſeltene, Stunden eines Aufſchwungs ſind dazwiſchen bei ſtär⸗ fexer mufttaliſcher Produktivität. Kaum daß es zu mehr als ge⸗ ſchäfhichen Bemerkungen kommt, wenn Krankheit Verſtimmung, —— ihrm kurge Ausrufe abringen. 1810 ſchläft bieſe Berich Sttung wieder ein, D Stagnatiansbunkt 7 und einem einleitenden Kapitel über Art und Schickſal ic Bamberger Exiſtena iſt anſcheinend auf ſtücke und der große Zapfenſtreich im Anſchluß an„Ich bete 3 an die Macht der Liebe“ zum Vortrag kamen. Eine große Menſchenmenge hat ſich 46 dem weiten Schloßplatz verſan, melt. Zur ſelben Zeit trafen ſich im ſtadtiſchen Konzerthauſe die militäriſchen, ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden ſow ein großer Teil der zu einem Feſtakt, dem auch der Großherzog und die Großherzogin Luiſe beiwohnten. Eingeleitet wurde die Feſtfeier mit der Trompetenoupertü von Mendelsſohn, vorgetragen vom Inſtrumentalverein u Leitung des Herrn Muſikdirektors Theodor Munz; dann er⸗ folgten 2 von der Liederhalle unter Leitung des Muſiklehrer⸗ Baumann hervorragend ſchön dargebotene Männerchöre. Dar auf hielt Herr Hauptſchriftleiter Karl Dees die Feſtanſprache deren markiger, dem Geiſte unſerer Zeit in jeder Weiſe e Bie Poſte nhalt tiefſten Eindruck auf die Zuhörer ma 44 Die Feſtrede klang in einem dreifachen Hoch auf den Kaiſer aus, in welches die Anweſenden begeiſtert einſtimmten un woran ſich unter Orcheſterbegleitung die Kaiſerhymne 9 ſchloß, die das Publikum ſtehend mitſang. Der Feſtatt endelr mit geſanglichen und deklamatoriſchen Vorträgen des Kam⸗ merſängers van Porkom und des Hoſſchauſpielers Fritz Herſ Heute prangt die Stadt im reichſten Flaggenſchmuck. Um Uhr vereinigten die Elocken aller Kirchen ihr machtvalle⸗ Feſ eläute. Daran anſchließend fanden in den evangeliſchen 10 atholiſchen Kirchen Feſtgottesdienſte ſtatt. Um 12 Uhr auf dem Schloßplatz vor dem Reſidenzſchloß große Paro ausgabe ſtatt. Die ſeindlichen Heeresber chie. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 2. Jan.(WrB. Nichtamtlich.) Amtlicher vom 26. Januar nachmittags. Auf dem linken ufer griffen geſtern die Deutſchen gegen abend heftiger Beſchießung an vielen Stellen der vom Gehöft von Aboncourt bis öſtlich des Toten Mannes,. Durch Sperrfeuer, Artillerie⸗ u. Maſchinengewehrfeuer abgeſchlah mußten die Angreifer gegen ihre Gräben zurückgehen.* eigigen Abteilungen gelang es, in vorgeſchoh, nen Teilen eines Abſchnittes auf der Höhe 304 Linche dringen. Berich Maas nach Front Im Laufe dieſes Angriffes erlitten die Deutf ſehr hohe Verluſte, und ließ en zählreiche Tote vor unſeren Li Im Laufe der Nacht verſuchten, die Deutſchen gegeri kleine f zöſiſche Poſten nördlich von Chilly(Somme) und nordöſtlich 9 Vingre zwiſchen der Oiſe und der Aiſne einen Handſtreich, 8 9 3 mißlang. Im Ober⸗Elſaß traten die Deutſchen bei Bargitzen einem heftigen Bombardement aus ihren Gräben an zwei 9 E Artilleriefeuer hielt dieſe Verſuche glat dem Reſt der Front. 3 Luftkrieg. An der Sommefront ſchoß Guynem geſtern in den franzöſiſchen Linien bei Lignieres ſein 28. deutf 160 Flugzeug ab. Es beſtätigt ſich, daß Heurteau am 24 Jang zwei feindliche Apparate abgeſchoſſen hat, der zweite fiel Meter füdlich von Roquigntz nieder. Hrurteau ſchoß ebenfalls 3 25. Januar ein Flugzeug ab, wodurch die Geſamtzahl der von ihun erſtörten Apparate auf 19 ſteigt. Ein drittes und viertes deutſch, lugzeug ging auf dem Erdbeden nach Luftkampf in Trümme das eine in den franzöſiſchen Linen bei Altkirch, das andere ſüdih von St. Etinne d Arnes. Es beſtätigt ſich, daß ein deut 70 Flugzeug, das von einem franzöſiſchen Flugzeug unter Maſchin gewehrfeuer genommen wurde, am 28. Januar nördlich 9 Leaonne abgeſchoſſen worden iſt. Am 24. Januar und wähle der Nacht vom 25. zum 26. Januar warf ein franzöſiſches Bomk 5 werfergeſchwader 210 Kilegramm Geſchoſſe auf den Bahnhof 00 Brieulles, wo eine Feuersbrunſt ausbrach. Der Bahnhof von Quentin⸗en⸗Voyenen, Baracken in Euiscard, dor Bahnho, ſien Tergnier und die mllitäriſchen Anlagen ſüdlich Chaunhg erhie ebenfalls zahlreiche Geſchoſſe. 905 Par is,—49 Jan.(WB. vom 26. Januar abends. Nach neueren Nachrichten war geſtern auf dem linken Ufer der, Maas vom Feind untern 9 mene Angriff beſonders heftig. Mehrer den Regimenter nahmen daran teil. An einzelnen Stellen kam es 5 Handgemen Ger Heute Morgen geſtattete uns ein Geg angriff in der Gogend des Punktes 304 diejenigen Teile wün u erlangen, die uns der Feind entriſſen hatte. Ziemlich Artilleriekan pf auf dem rechten Maasufer, in der Gegend 1 Betzonvaux⸗Louvemont, in der Woebre, im Abſchnitt von Regu ville und im Abſchnitt von Veho öſtlich von Luneville. Luftkrieg. Ein deutſches Fluggeug wurde weſtlich 49 leux durch das eFuer unſerer Abwehrkanonen abgeſchoſſen. 10 Laufe herſchiedener Luftkämpfe wurden 5 deutſche Apparate 00 ſtört und die übrigen gezwungen, mit Havarien niederzugeh Einer unſerer Apparate wird vermißt. * 63 Der deuiſche Augriff auf die engliſche Küſte wie immel erfolglos! Amſterbam, 27. San.(WT. Nichtamtlich) 8 Reuterſche Büro telegraphiert aus London: Der letzte 2 10 griff auf die Oſtküſte ſei, wie die bisherigen, völig zwecklos geweſen. Das Schiff ſei zwiſchen 11 Uhr, 0 Mitternacht erſchienen, habe Granaten abgefeuert und N. dann wieder verſchwunden. Die ganze Sache habe drei nuten gedauert. —— Erſt mit dem Januar 1811 beginnt die große, vier Jahre 17% faſſende Tagebuchreihe, in der dieſe kurzen Anmerkungen au aſ⸗ entſcheidenden Zeugniſſen für Hoffmanns menſchliches und küch leriſches Sein werden. Gerade weil ſie von einer nackten Subl tivität ſind, improviſierte Auslöſungen einer höchſten Ee aller Stürze und Ausbrüche, aller Niedrigkeiten und Ausſch n0 fungen eines ewig geſpannten Temperaments, genaue Reaktiet eines ſich zerſetzenden romantiſchen Geiſtes, ſeiner Bewußtheit 9 00 ſeine nach außen wirkende Stiliſierung, erſchüttern ſie als E 9 ſpiel eines in aller Erbäumlichleit und verzweifelten Komik fol äußeren Lebensumſtände tragiſchen Prozeſſes, der im Einzen zugleich das Schickſal einer ganzen Generation aus udrücken 9% mag. Dieſe Tagebücher bringen die ſchonungsloſe ntblößung olfrungsloſeſten und rührendſten Leidenſchaft von Ga die Leidenſchaft des Alteryden zu der vierzehnjäh Marc. Ein ſpezifiſches Erlebnis der Roinantik mik ſen ſeiner ſinnlichen Dänſonie, die ſich an 1060 ten heraus. Unſer Zeitweilige Kanonade auf Nichtamitlich.) Amtlicher Beris, eben; Julia rerzückten Geiſtigkeit, eigenen Exaltationen zerrüttet, und mit der ironiſchen Bewa heit des Romantikers, der den Sprüngen ſeines Ich wie erng der 8 i fremden Seiltänzerei zuſieht, halb Neugier und halb Grauen Blick und geſchütelt von der tollen Narrheit deſſen, der krotz alle weiß, daß er ſeinen eigenen Henker macht. „Sehr komiſche Stimmung— Fronie über mich ſelbſt ungefähr wie im Shakeſpeare, wo die Menſchen um ihr offe Grab fanzen—“(Februar 1812). 10 „Erſte Spur Rückſichts des Rätſels— die Sphinx hat ueh beim Schopf gepackt und wirft mich Bergab Kopfüber in ein au, fluchtes Schlammgrab wenn ich nicht rathe— Nach der ite löſung fällt ein Nebelvorhang herab und die Perſonen hi demſelben werden und wirken poetiſch—,(April 1812). „tolls Streiche die Zum Verderben führen das mit doch am Ende uUnvermeidlich droht.— Ich wollte es Schlafenszeit und alles vorbey!“(Juli 1812). m, Ein Erlebnis, das menſchlich nie rein zum Austrag kor weil es von vornherein das Erlebnis des künſtleriſch empfangen den Menſchen, nicht des naiv Wager Neit iſt und das die Taben bücher der Dresdener und Leipziger Zeit in anderer Richtunehn P Hoffmann erlebt die entſcheidenden Kämpfe des Jah 813 aus unmittelbarere Nähe und berichtet darüber wi e Kremder Zuſchauer in einer unbeteiligten, präsiſan Sochli n, über ein wirres Schauſpiel, das aber weder die Proben und. füzrungen des Secondaſchen Theaters, noch Ho⸗ künſtlexiſche Arbeit les iſt die Zeit der„Undine f del 6 * 185 der 80 hie vo S C 2 2 ————+— S SS S 2— ———————— 29—92———22—— be. ten. ——. am⸗ 4 eſt, ole⸗ ———————————— — — . liegen — „Sametag, den 27. Jamtar 1947. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abene⸗Ausgabe⸗) 3. Seite. Nr. 46. Aus Stadt und Tand. Mit dem Eensgeheichnet 488. Inf de Löwen hier, wurde Oberſileutnant tlehrer Artur Maier von fanterie⸗Regiment. * dom Zähringer Löwen verlichen. hier, Vizefeldwebel im Sonſtige Auszeichnungen. —4 Otto Friedrich von Laugsdorff, Komman⸗ Ir des 1. Sanbſt.⸗Inf.⸗Batl. Karlruhe, wurde mit dem Ritterkreuz e mit Eichenlaub und Schwertern des Ordens vom Zähringer ausgezeichnet. eutnant d. R. und Komp.⸗ 2 Führer Otto Stahl, Hauptlehrer das Ritterkreuz II. Klaſſe mit Schwertern des Ordens Raiſers Geburtstag. ſchönen Wetters— leichter Froſt mit blauem Infolge des Himmel und S ſſertu war, ' Sowohl mit der ein halbſtündiges Publikwie auch zum Konzert am Paradeplatzbrunnen war viel Sonnenſchein— waren die weiteren öffentlichen Wacnſteltungen ſtark beſucht. Wt Paroleausgabe am eilitärkonzert verbunden das die in dichten Reihen umgab r Nähe ſpazieren ging. Der Nachmittag trug wie der wormittag im Straßenbild Las echten %/0u nicht dienſtfrei wax. Str Gepräge eines echten Feſttags, wenig der Umſtand beitrug, daß das Militär völlig Schulfeiern. Ueber die Sr Feiern in den 2 uns folgende Berichte vor: höheren Schulen Großh. Karl Friedrich-⸗Gymnaſium. er munde“ von Sch „Ein ubert. ** Kaiſertag kurde geſtern Nachmittag 8 Uhr, der Zeit ent⸗ Ccrbend, in engerem Kreis geſeiert. hülerorcheſter recht anerkennenswert Einleitend die ſpielte das Ouvertüre:„Roſa⸗ Einige gemiſchte Chöre trugen weſentli —— der Feier bei. 0 geſt⸗ e des Herrn Prof. Dunz. Sie ging aus von dem Kaiſerwort: großes Erlebnis macht dankbare und ehrfürchtige Herzen“, Im Mittelpunkt ſtand die Feſt⸗ und patte zum Gegenſtand das Gefühl der Ehrfurcht und einige don deren usſtrahlungen zu ſchildern. BVeſonders wurde Bezug genommen auf die Ehrfurcht, die uns der lebenden Natur gegen⸗ über beſeelt gen über die und uns zur Beſcheidenheit erzieht. Ehrfurcht vor der Perſönlichkeit und vor jedem Men⸗ Die Betrachtun⸗ 8560 ſowie vor den von der Meuſchheit geſchaffenen Einrichtungen * willfommenen Anlaß zu ernſten Ermahnungen an Schüler Lehrer. Die Gedanken der Rede nahm wieder auf ein Gedicht Frigen 00 0 691 em Maze. Das Großh. Realgymnaſium 1 eop. Schäfer(vorgetragen von Vollhard O11).— Die Deklamationen waren auf die gegenwärtige Zeit abge⸗ Alle Vortragenden(Klein Ull, B gel Oi, Lindau er Ul, Hirſchfeld vechter Ul, Elſe OlII, Meyer⸗ er UI) ſohnten die bei der Vorarbeit aufgewandte Mühe in Wranſtgttete geſtern in ſeiner Aula eine ſchöne Kaiſerfeier. er Leitung des Muſiklehrers Fr. Mack eröffnete das Schüler⸗ Acheſter mit dem Kriegsmarſch der Prieſter von Mendelsſohn die Wieliana, Darauf ſang ein Schülerchor die„Kaiſerhymne des eine v rieges“ von dem Freiburger omponiſten Joſef Hummel, erdienſtvolle Vertonung eines dreiſrrophigen Gedichtes. Die aur gefällige, für 4 Stimmen, Klavier und Orcheſter geſchriebene Fempoſitꝛon mocht dem Tondichter alle Ehre und verdient weiteſte Ver breitung. Die Anſprache hielt Profeſſor Joſt. In muſter⸗ ſültiger Art, dem Verſtändnis der Schüler wohl angemeſſen, be⸗ e der zie Leerez ruch d 7. 9 lehnten gend ds ſchäne 80 ingen werden. zine Tat bork 8 en. des B der dentſche Volk. Kaiſerho Redner die Urſachen und den Verlauf des gewaltigen erkrieges und zeigte, welche Verdienſte unſer Kaiſer ſich um Erhaltung des Friedens aber auch um di Mb und Schaffung unſerer Flotte erworben hatte. brh childerte der Vorkragende die Tätigkeit des Kaiſers bei Aus⸗ es Krieges und während desſelben bis zum ſo brüsk aboe⸗ Friedensangebot an unſere Feinde. ſowie die darauf fol⸗ en hocherfreulichen Kundgebungen an Heer, Flotte und an 0 5 und Kaiſerhümne beendigten die Keier, die wohl in den Herzen der Schüler noch—* dig Verſtärkung des Ausführ⸗ Oberrealſchule. Die Zeit perlangt Taten: Sie duldet nur eine Feier, die eit und Verehrung jedes Deutſchen verdient. en Feier bedarf es keines Lärms und keines Auſwandes. und einfach ſpricht ſich aus, was von Herzen kommt gegeber Herzen geht. Dem Ernſt des Krieges wurde Ausdruck iſt: Eine aus dem Herzen kommende Huldigung vor em erhabenen Kaiſer, der heute mehr als je, die Liebe, Dank⸗ Zu einer hen durch die der Feier vorangehenden Unterrichtsſtun⸗ Sie ſollten jedem ſagen:„Wenn alles arbeitel im Dienſte aterlandes, dann wollen auch wir nicht ermatten in dem, die Zeit von uns erkeiſcht. Um 10 Uhr ſtrömeit die Scharen Leace aus allen Klaſſen-zimmern in der Turnhalle der 9 chule zuſammen. Der Feſtraum hatte ſein ſonntägi es ewand angelegt. Die Farben des Reiches vereiniqten ſich mit d ——5 Suſtlich hindert. Puntſtbetenntnis des Romantiters, denen des Nobalis in ihrem Wi chon wieder Sachlichkeit iſt, der das eigene Ich zum werden Dat wunig weiſen ſcheint. Reeiſt Aſt le. 8 u8f enen Badens und der Pfalz zur bunten Zier. Alle Ge⸗ Topfes“), noch ſeine fatalen menſchlichen Gepflogenheiten Die Aufzeichnungen dieſer vier Jahre ſind das jünger wie Nopalis) Ker nicht weſeusverſchieden en zur reſtloſen Subjcktivität, Objekt arsren, darf. Nur daß in Hoffmann der romantiſche Geiſt nicht der reift und früh in Zerſetzung übergeht, daß er in ſich das Ende mantik vorwegnimmt, obwohl ſein Geburtsjahr ihn ihren frühen Verkündern zu⸗ (er iſt ald nach ſeinem Wiedereintrüt in den preußiſchen Staats⸗ Hoffmann die Tagebücher endgültig beiſette. Er wird der Hoffmann der populären Legende, der bez Lutier als Wegner mil Deyrient zuſammenſitzt, von dem guten Bürger a ſbekkakulöſes Muſeumsſtück beſtaunt; Kamneergerichtsrat und kündchweifender Vohemien. Der Fall war nicht alltäglich. Für das Pellareriſche Erlebnis Hoffmanns ſind dieſe letzten Jahre ohne Vor der exuptiven Gewalt der Bamberger, der turbu⸗ — 6 S gegen Reicht erfol um und vergangenen Spannungen lebt. die nicht mehr vollendete Ausgeſtaltung des„Kreisler“, dieſeg Werkes, dem das Bamberaer cen, Darſtellung der Dresden⸗Keirziger Periode wirlt dieſes deigen der Tagebücher nur aks die innere Widerſtandsloſigkeit ein Daſein, das keine Zukunft mehr hat, das von früherem In dieſen Jabren Tacebuch den Erlebnisinbolt ſiſchetternd vorgezeichnet hat: die tragiſche Groteske des muſika⸗ en Menſchen, der über dem eigenen Grab Salut ſchießt. nachklang au Dr. Paula Scheidweiler. 8 der Sommeſchlacht. Von H. Kehmann, Felddivifionspfarrer⸗ Seben lang Beundlichfte Die — und lickte—8 Klän eKbe und wiſpe Bmerg dat. E. K. Wer an der Sommeſchlacht teilgenommen hat, weiß, „man die Eindrücke dieſer Schlacht über alle Schlachten ſein nie durch andere, und waren ſie die ſieblichſten, und n, wird gang aus ſeiner Seele verbrängen können. der, die dort in der einſt ſo ſchönen und kruchtbaren berer§. ſchnell⸗malende Kriegsiod in das Seelen⸗Skirenbuch un⸗ ti kriegserinnerungen einttug, Fruchtbaren Picar⸗ Werden durch kein, voch ſo Farbenfülle in ünſerer Seeic ſich ühermtelen. ge, die uns die hrüſtende Schlacht Weiden einſt ſauft upetönten enden Ohren ſhrle, lieſe Klänge an dem bon. räte waren verſchwunden. Unier der lebhaften Schar fehlte faſt gers das Element, das ſonſt der Stolz der Verſammlung iſt: er Oberprimaner. Die meiſten von ihnen, die noch im Herbſt ſelbſtbewußt durch die Gänge ſchritten, tragen heute ſchon des Kaiſers Rock. Auch der Körper der Lehrerſchaſt zeigte klaffende Lücken. Ein Muſikſtück wurde auf der Geige vom Primaner Waldvogel zu Gehör gebracht, den ſein Klaſſenkamerad Frieſel auf dem Flügel begleitete. Ein ernſles Thema, ein religiöſes tiefes Empfinden lag der Kompoſition zugrunde. So deutlich ſprachen die Töne, daß faſt alle, avch die, die„die Sentimentalität noch garnicht erlernt haben“, zu einem leb⸗ haften Beifall hingeriſſen wurden. Dann kam die Seite des Gemütes, aus der in ſpäteren Jahren der Heldenmut des Jünglings und die Aufopferungsfähigkeit des Mannes ber⸗ vorgehen, in der Jugend durch einen hellen, weittragenden Ge⸗ ſang zur Geltung, in deſſen Feuer ſchon der Funke zu erken⸗ nen iſt, der zur Flamme werden ſoll: Für die Präziſion in der Ausführung und die Sicherheit und Reinheit der Tonbil⸗ dung bei dieſer geſungenen Huldigung vor dem Kaiſer ge⸗ bührt Herrn Reallehrer Hoch der beſondere Dank der An⸗ ſtalt und ihrer Freunde. Dann ſprach der Leiter der Anſtalt, Direktor Dr. Roſe, zu ſeinen Schülern. Das Grundthema ſei⸗ ner Ausführungen, die den großen Krieg und ſeine neueſten Phaſen, die Friedensbemühungen des Kaiſers, behande ie, war des berrlichen Mannes Wort an ſeine Soldaten:„Ihr müßt au Siahl werden.“ Auch die Schüler wurden durch das große Wort gerüttelt und geſchüttelt in ihrem Sein und Wol⸗ len. Ein begeiſtertes dreimaliges Hoch auf den edlen Herr⸗ ſcher und die laut dröhnende Huldigung:„Heil dir, im Sieger⸗ kranz“ ſchloſſen die erhebende Feier. G. Inftitut und Penſionat Sigmund. Am Freitag Nachmittag vereinigte das Inſtitut Sigmund ſeine Schüler, um den 58. Gebürtstag des deutſchen Kaiſers feſtlich zu begehen. Die Feier wurde eingeleitet durch eine von warmem patristiſchem Empfinden getragene Anſprache des Direktors Sig⸗ mund. Ausgehend von der von Freund und Feind anerkannten Friedensliebe unſeres Kaiſers, geigte er, wie Deutſchland trotz die⸗ jer Friedensliebe in den gewaltigen Weltkrieg von unſeren Fein⸗ den hineingezogen wurde, und entwickelte in Karer und überſicht⸗ licher Weiſe die Urſachen des Weltkrieges! Aus ſeinen Worten klang die Zuverſicht, daß Deutſchland aus dem aufgeztwungenen Kampfe trotz der Uebermacht der Feinde ſiegreich herborgehen werde. Daß dieſe Zuverſicht auch von Neutralen geteilt werde, zeigte er an einem jüngſt erſchienenen Gedicht des Amerikaners John L. Stoddard,„An Germania“, deſſen letzte Zeilen in deutſcher Ueberſetzung läuten:„Deine uneblen Feinde wänken vor Furcht. Vorwärts! Vorwärts! Teile nur Deine letzten Schläge aus! Eine Anſtrengung noch, und der Sieg iſt Dir ſicher.“ An die wir⸗ Iungsvolle Anſprache des Direktors reibte ſich der Vortrag einiger Gedichte durch Schüler der oberen Klaſſen an:„Dem Kaiſer“, Ode von Prof. Beinzer, borgetragen von Brihmeyer(Itla); „Landjturmlied“ von A. Sergel, vorgetragen don Maher Ol11a), „Wir und die Welt“ von Evers, vorgetragen von Baumann (Uilah und„Im Wetter“ von Guſtap Falke, vorgetragen von Schäfer(Ollla). Mit dem Liede:„Heil Dir im Siegerkranz“ und einem Hoch auf den Kaiſer, in das die Schülerſchar begeiſtert einſtimmte, ſchloß die würdige Feier. 99 Juſkitut Schwarz. Aus Anlaß des Geburtstagsfeſtes des Deutſchen Kaiſers hielt das Inſtitut Schwarg am Freitag vormittag im Beiſein don Leh⸗ rern und Schülern eine ſchlichte, dem Eenſte der Zeit entſprechende Schulfeier ab. Die Schüler wurden in zeitgemäßen Anſprachen auf die Bedeutung des 27. Januar hingewieſen. Heute Samstag hatten die Schüler ſchulfrei. eeee Maßnahmen der Regierung gegen die Hamſterer und wil⸗ den Aufkäufer. Wie die„Oherrh. Korreſp.“ hört, hat die badiſche Regierung Maßnahmen ins Auge gefaßt, um dem immer noch ſich breit machenden Unweſen der wilden Aufkäufe von Lebensmitteln auf dem Lande entgegenzutreten. Be⸗ ſonders gern, werden Mittelbaden bon Leuten aus Mannheim, Karlsruhe Straßburg und anderen Städten aufgeſucht und es werden immer noch ganz ungeheure Preiſe bezahlt, die dann den Landwirt abhalten, Milch, Fett, Butter und Eier an die amtlich vorgeſchriebenen Stellen abzulieſern. Der Stadtrat von Baden⸗Baden hat ſich mit dieſen S und eine Konſumentenverſammlung in Offenburg. Dabei wurde auch mitgeteilt, daß für ein Pfund Butter der Preis von 10 Mark, für ein Ei 50 Pfg. und für 5 Liter Oel 250 Mark bezahlt worden ſind. Das Miniſterium des Innern wird deshalb anordnen, daß bei Reiſenden, die vom Lande kommen, Stichproben auf den Bahn⸗ böfen und auf den Straßen gemacht werden. Ruckſäcke, Hand⸗ täſchchen uſw. wird man dabei beſonders im Auge haben. Die mitgeführten Lebensmitteln, deren unmittelbarer Verkauf den Herſiellern verboten iſt, werden beſchlagnahmt. * Behördliche Maffnahmen gegen die Erſatzmittel. Infolge des Fehlens mancherlei Gebrauch⸗gegenſtänbe hat, man zu Erſatzutitteln gegriffen, die auch in Baden in großen Mengen hergeſtellt werden. Rund 700 Erſotzmittel werden augeénblicklich in Baden vertrieben. Das Miniſterium des Innern hat nun um eine ungerechte Ueber⸗ vorteilung des Publitums beim Kauf ſolcher Grfatz nitiel zu ver⸗ hüien, ins Auge gefaßt, daß künftighin für die Perfien der 3 atzmitiel, die Genehmigung des hadiſchen Preisprüfungsamtes der werden bei unſeren Lebzeiten nie ganz in un⸗ ſexen Ohren verklingen. 5 Ob einer daheim dieſes Getöſe des Todes ſich vorzuſtellen und aus ihm den Ruf zu nimmer endender opferbereiter Dankbarkeit herauszuhören bermag? Ob einer hier im Felde dieſes Wutge⸗ brüll menſchlichen Wahnwitzes auß eigenem erſchütternden Erleben auch nur annähernd wiederzugeben vermag? Nachkläuge der Sommeſchlacht dröhnen mir in den Hhren und drängen danach, als ein Mißklang des Krieges ſich auf dem Papiere niederzulaſſen, wie wohl es keine Noten gibt, die dieſes Tongeroüte auch nur einiger⸗ maßen der Wirklichkeit entſprechend wiederzugeben vermöchten. Dort drüben trugen neue Kriegsungetüme ihr gut Teil zu dem Höllenlärme bei. Panzerkraftwagen engliſcher Erfindung ſind's, „Grabenraupen“ von den Soldaten genannt. Auf knatternden Rollbahnen, die in der Art von Treibriemen die Räder verbinden, über Sprengtrichter, Gräben, Drahtperhaue hinweg brechen ſie pol⸗ ternd, krachend, zerklirrend vor und ſchreien aus ihren beiden Panzertürmchen mit den Mäulern zweier Sechspfünderkanonen und eines Maſchinengewehres ihren Kodesgruß in den Mordlärm der Schlacht hinein. Schmalſpurbahnen mit Nunition und Lebens⸗ mitteln keuchen knirſchend und ſchrillond ſo' weit zu den Stollungen vor, als der Feind es erlaubt. Und all dies Getöſe, Gekrache, Ge⸗ donner, Geſchrei und Gelärme deöhnt zu einem einzigen Tonoe⸗ wüte zuſammen, dem keine Höllenphantaſie nachzukommen ver⸗ mag. „Trommelfeuer“ ſagt einer, der es aus weiter ſicherer Ferne hört.„Trommelfeuer“ ſprechen die mit hoch⸗ Pöpgenen Augenbrauen und ſtaunendem⸗Kopfnicken es nach. Nein, Trommelfeuer iſt das nicht, das Getöſe des Todes dort an der Somme nicht. Denn den möchte ich ſehen, der in jenem Tempo und in jener Ausdauer irommeln könnte. Es gibt kein Wort, das ienen Höllenlärm auch nur annähernd ſchildernt köunte.„Es iſt unmöglich, daß die Deutſchen in einer derartigen Hölle Widerſtand leiſten können. Es gibt kein menſchliches Weſen, das phyſiſch und moraliſch das länger mitmachen kann“ ſchrieb ein franzöſiſcher Be⸗ richterſtatter im September in der Zeitung„Liberté“, und d mußte kurze Zeit darauf ein Berichterſtatter des engliſchen Hauptapartiers geſtehen: 7* 8 It nicht SRelwiker d. Lanint. 24 3. Erde dieſem faEzung lebenb er Dällen ber halten kann. Und boch iit dies in ſehr gielen 8 Sell ee Mnſer cf ſcchs Weilen Sreie angeſerier In. fanteriemaſſenangriff Pewieſen hal. BZu Dützenden ſtürmten Rübenſaft(zum Brotaufſtrich) manchen günſtigen Erfolg zu verzeichnen hat. meinheit zu bekommen. Erfüllung eines als Nebenſachen antzuſehen ſin Nm Montag, den 20. Januar gelten folgende Marken: Kartoffeln: Für je 5 Pfund die Kartoffelmarken 12 und 18. —— Far i0 5 Pfund die Allgemeinen Lebensmittelmarken N 4 und O 2. Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1 und 3. Teigwaren: Für 100 Gramm die Marke N 1 der Allgemeinen Le⸗ nsmittelkarte. 0 Butter: Für ein achtel Pfund die Buttermarke 45 in den Verkaufs⸗ ſtellen—400 auf Kundeuliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Fettmarke 28 in den Verkaufs⸗ ſtellen—400 auf Kundenliſte. 3 Grieß: Für ein Pfund die Lebensmittelmarke für Kinder“ Nr. 2, für 125 Gramm die Marke 0 1 Haferflocken: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke N. 2(45 Pig. das Pfund). Eier: Für ein Ei die Eiermarke 9 in den Verkaufsſtellen—80 aauf Kundenliſte. Magermilch: Für je ½ Liter die Magermilchmamten 28—28 am 922 stag und Nontag im geſamten inneren: Stadt⸗ hereich. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 26 und 27. Süſiſtoff: Für jede Haushaliung 2 Brieſchen gegen die Haushal⸗ kungsmarke 5. Außerdem ar die Haushaltungen mit 5 und. mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff gegen die Haus⸗ haltungsmarke 6. Für 800 Gramm die„Lebens⸗ mittelmarke für Kinder“ Nr. 2, in allen größeren Kolonial⸗ warengeſchäften(das Pfund 40 Pfg.). Fleiſch: 8 bieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen oder 20 Gramm Lleiſch ohne u. K..Seife) und Knochen oder 40 Gramm Fleiſchwurſt.) 7 Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗' 250 Gramm Seifenpulver die Januarmarken der Seifenkarte. Städtiſches Lebensmittelamt. * Mit Kartoffein und Rüben ſparſam wirtſchaften! 4 J. Stäbtiſche Mitiagsſpeiſung. Portion Eſſen 80 Pfennig, über die Straße geholt 75 Pfennig, 1. Durlacher Hof, P 5, 2 * 2. Kaiſer äle, Seckenheimerſtraße 11a, e 3. Mittelſtraße 32, 5 751 4. Zum Rennershof, Lindenhof,, N . Zum Rodenſteiner, Q 2, 16. Ii. Kriegsküche Bernharbushof. Portion Eſſen 25 Pfermig. notwendig iſt. Wer eine ſolche Genehmigung nachſucht, muß genaue Angaben über Herſtellungsart, Rellame, Preis, Vertrieb uſw. nachſuchen. Man hofft dadurch, diejenigen Eyſatzmittel aus dem Handel auszuſchließen, die volkswirtſchaftlich wertlos und übertrieben teuer ſind. Es darf dabei noch bemerkt werden, daß die Tätigkeit des badiſchen Kriegswucheramtes ſchon Vielfach ſind Preis⸗ ſteigerungen hintangehalten worden und Baden iſt heute das zweitbilligſtie Gebiet in Deutſchlamd, Württemberg iſt das erſt⸗ billigſte Gebiet und das Rheinland hat die teuerſten Preiſe. * Die neue Eierverſorgung. Wie wir ſchon kurz mitgeteilt haben, wird die Regiexung in den nächſten Tagen eine neue Ver⸗ ordnung über die Eierverſorgung erlaſſen, nachdem es durch die bisherigen Maßnahmen nicht möglich geweſen iſt, die Eierberſorg⸗ 186 in geregelte Bahnen zu bringen. Wir daben in Baden 1957 000 G ner und man hat ausgerechnet, daß einſchließlich der Einfuhr auf Jedermann in der Woche ein Ei kömmen kann, alſo, 55 Stück im Jahre, während die Geflügelhalter achtzig Eier für eine Perſon ihres Haushaltes im Jahre erhalten ſollen. Als An⸗ reiz zur Hühnerhaltung ſieht die neue Verordnung vor. daß ein Hübnerhaller, je mehr Hühner er hat, um ſo mehr zurückbehalten darf. Allerdings hat man auch die 3—— der Abſchaffung oder Einſchränkung des Abſchlachtens der Hühner ins Auge gefaßt. Um eine ſolche Abſchaffung der Hühnerbeſtände— verhüten, wird verfügt werden, daß Derjenige, der ſeinen Hühnerbeſtand vom 1. Dezember 1916 abſchafft, keine Ausſicht hat, Eier von der Allge⸗ Der Hühnerhalter ſoll in ganz Baden 22 Pfennig für ein Ei bekommen. Der Verkaufspreis ſoll all⸗ gemein 625 25 Pfennig ſeſtgeſetzt werden. Den Wunſch der ſtädt. Hübnerhaltex, ihnen höhere Preiſe zuzugeſtehen, konnte man nicht erfüllen. Auch der anaeregte Verkauf der Eier nach Gewicht lätzt ſich jetzt nicht durchführen. e Kohlenverſorgung. Wie die„Oberrh. Korreſp. erfährt, hat das Miniſterium des Innern Schritte unternommen, um in ber Kohlenverſorgung, die beeintrechtigt wird durch die ungünſtigen Tranéportverhältniſſe, eine Beſſerung herbeizuführen. Vor allem ſoll Vorſorge getroffen werden, daß gerade der Kleinverkauf van Kohlen wieder in Bahnen kommt. Gleichtzeitig wird ſich die Regierung nochmals mit der Preisfrage befaſſen. * Streckung des Bieres in der Pfalz. Die Ver⸗ hältniſſe in der Brauinduſtrie der Pfalz haben die Behörde veran⸗ laßt, zu verfügen, daß das Bier anſtatt bisher mit 8 Prozent nur mehr mit 7 Prozent Extrakt hergeſtellt werde. 90 Anſere Bataillone vor und, obwohl die erſte Laufgrabenlinie des Feindes in einer gewiſſen Ausdehnung beſetzt werden zonnte, iſt das Ergebnis im zu den aufgewendeten Mitteln, nüchtern betrachtet, enttäuſchend. Jeder Fußbreit Gelände, den wir dorrücken konnten, mußte, allein was die materielle Seite anbelangt, mit einem Koſtenaufwand bezahlt werden, der den Wert des eroberten Bodens wohl mindeſtens SOfach überſteigt.“ Kunſt und wiſſenſchaft. Kunſwerke und Warenumſatzſtener. Eine halbamtliche Nachrichtenſtelle ſchreibt: Der Verein Berliner Künſtler hot eine Eingabe an den Bundesrat gerichtet, in der er beantragt, daß Kunſtwerke von der Warenumſaßſteuer frei hleiben ſollen, weil ſie lediglich als geitige Erzeugniſſe und nicht ls Warc anzuſehen ſeien. Daß dieſe Auffaſſung in der Allge⸗ neinheit, wie die Eingabe es wünſcht, auf Zuſtimmung der maß⸗ gebenden Stellen zu rechnen hat, läßt ſich laum annehmen. In dem Kommiſſionsbericht über die zweite Leſung des Quittungs⸗ ſtempelgeſetzes findet ſich im Bericht des eſerten der Kommiſ⸗ —— folgende Ausführung, die auf Kunſtwerke Bezug hat. Er er⸗ lärte bei dem Abſchnitt über das eine könne feſtgeſtellt werden, daß bei der Lieferung eines Kunſtwerkes, i es eines Gemäldes oder eines Bildwerkes, die Leinwand, die Farbe oder Stein als Nebenſachen anzuſehen ſeien. Dieſe Aus⸗ ührung fand die Inſtinmaung des Regierungsvertreters. Damit iſt feftgeſtellt, daß die Lieferung eines beſtellten Kunſtwerkes als erkbertrages anzuſehen iſt, und daß ſie daher Büne igt⸗ da die verwendeten Stofſe nur Kunſtwerke, die auf Beſtellung angefertigt ſind, find alſo von der Warenumſatzſteuer frei. Weſent⸗ lich anders aber liegt die Frage beim Verkauf von Kunſtwerken, deren Anfertigung nicht ein Vertrag zwiſchen Künſtler und Er⸗ werber zugrunde liegt. Wollte man für dieſe den Standpunkt der Eingabe des Vereins Berliner Künſtler gelten laßſen, dann wäre dar geſamte Kunſthandel, der ungweifelhaft ein Gewerbebterieh iſt, von den Umſatzſteuer frei. Das kann nicht die Uhſicht des Gäſctzit ſein. Non wergegen wemige ſich, welche außer⸗ der Umſatzſteuer nicht 245ſ9ſ. d. Biberitlich, goßen Summen im Künſthandel vu beſonderd hei Verſteigerunigen bon Kaunerlen umgeſ werden, und welche Vermittler unter hohen Gewinne dabei für den Beſither und den ——— — —— Nr. 46. 4. Sette. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 7. Januar 1917. Todesfall. Im hohen Alter von achtzig Jahren iſt der frühere langzährige Leiter des Karlsruher Volksſchulweſens, Hof⸗ rat und Stadtſchulrat a. D. Guſtav Adolf Specht, geſtorben. Er war geborener Schweizer und hatte zuerſt Theologie ſtudiert. Er ſtand dann einige Jahre im Dienſte der evang. Landeskirche und wurde 1865 zum Vorſtand der Höheren Bürgerſchule in Lahr erkannt. Bis 1873 blieb er in dieſer Stellung, wirkte dann ein'ge Jahre an der Höheren Töchterſchule in Karlsruhe und ſtand dann von 1876 an der Spitze des Karlsruher Volksſchulweſens, deſſen Erweiterung und Ausbau er ſich mit Hingebung widmete. Seit 1905 lebte er in Karlsruhe im Ruheſtand. Der Badiſche Lehrer⸗ verein hatte ihn in Würdigung ſeiner Verdienſte zu ſeinem Ehren⸗ mitglied ernannt, vergnügungen. Einmalige Wieberholung des Ungariſchen Abends im Roſen⸗ arten. Auf die am morgigen Sonntag, abends ½8 Uhr, im Ni⸗ elungenſaal des Roſengartens ſtattfindende Wiederholung des Ungariſchen Abends machen wir nochmals aufmerkſam. ——— Sportliche Runoͤſchau. Fußball. M. F. C. Hertha Mannheim, weicher gegenwärtig eine ſehr ſpielſtarke Mannſchaft beſitzt, tritt am morgigen Sonutag nachmittag 3 Uhr gegen die Ligamannſchaft des Vereins für Raſen⸗ ſpiele e. V. Mannheim auf dem Sporthlatze des V. f. R. bei der Eichbaumbrauerei an.(Siehe Anzeige.) Aus Ludwigshaſen. eDer Stabtrat befaßte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung u. a. mit den Kriegsteuerungsgulagen für ſtüdtiſche Beamie, Lehrer und Arbener. Die erſtgegannten hatten in einer Eingabe um eine einmalige Teuerungszulage neben der bereits beſtehenden ge⸗ beten, die Arbeiter um eine Neuregelung der Löhne, Es wurde be⸗ ſchloſſen, den Eingaben nicht ſtattzugeben, dagegen den Verhältniſſen dadurch Rechnung zu tragen, daß die bisher gezahlten Teuerungs⸗ zulagen für die Holge verdoppelt werden, daß z. B. ein Arbeiter ſtalt 6 Mark monatlich nun 12 Piark und für Frau und Kind ſtatt 3 Mk. nun 6 Mark erhält, und weiter, daß die Gehaltsgrenze von 3000 Mark auf 6000 Mart ertöht wird.— Zur Durchführung der hochherzigen Stiftung des Herrn Fabrikanten und Stadtrats Dr. Raſchig, der bekanntlich einen ausgedehnten Geländekomplex zur Errichtung ron Kriegerheimſtätten 125 Verfügung ſtellte, aber die Be⸗ dingung daran knüpſte, daß das anſtoßende ſtädtiſche Gelände dieſem Zweck freigegeben und das bazwiſchenliegende Gelände prirater Eigentümer erworben wird, ſoll an den Landtag eine Eingabe ge⸗ richtet werden, in der eine Ergänzung desZwangsenteignungsgeſetzes vom 17. Nopember 1837 gefordert wird.— Eine lebhafte Ausſprache entſpann ſich bei der Beſchlußfaſſung über die dem Kgl. Straßen⸗ und Flußbauamt zu erteilende Antwort äuf deſſen Frage, ob ein Be⸗ dürfnis für die Durchführung der Uferſtraße entlang der Anilinfabrik bis zur Oppauer Fähre, beſtünde. Mit Ausnalme dreier Mitglieder betonten ſämtliche Reöner und auch Geheimrat Krafft, daß dieſer Weg unbedingt freicehalten werden müſſe, wolle ſich nicht 918 Stadt auf eine ſtundenwelte Strecke den Zucaug zum ofſenen hein verſcherzen. Es müſſe eine direkte Verbindung mit Oppau und Frankenthal dem Rhein entlaug im Auge behalten werden, zu⸗ mal Berhandlungen ſchweben ſollen zwiſchenmannbeim und Franken⸗ thal zur Schaffung einer direkten Verbindung zwiſchen dieſen beiden Stäbten. Juſttzrat Lichtenberger und Str. Lebender ver⸗ neinten die Bedürfnisfrage und glaubten, daß die Stadt der Autlin fabrik entgegenkommen und den Weg freimachen ſolle, damit ſie ſich einen Zuganc zum Rhein ſchaffen könne.— Das Klacetied über das ſtäbtiſche Gas und den Gaswerksdirektor Förtſch wurde wie⸗ der geſungen, die Unhaltbarkeit der jetzzhen Zuſtände von Rednern aller Parteien betont und ein Antrag Str. Dr. Raſchig's an⸗ genommen, der tägliche Unterſuchung des Gaſes auf ſeinen unteren Heizwert, Stickſtoff⸗ und Schwefelgehalt und Veröffentlichung der Er⸗ gebniſſe derlanet.— Zur Behebung der Kleingeldnot wurde die Anſchaffung von Notgeldmünzen empfoblen, aber allerſeits Be⸗ denken darüber geäußert, da die Stadt gegen! Nachahmung ſolcher Münzen ſchlecht geſchützt wäxe und lenten Endes vielleicht kür eine bedeutend böhere Symme eintreten müßte, als ſie Marken beraus⸗ geben würde, Zur Erleichterung des Straßenbahnverkehrs ſchlug Adiunkt Gelbert vor. die Kahrſcheinbeftchen wieder eſnzuführen und zwar zum vollen Preis alſon! Mark und 150 Mark.— Ein Antrac des Lebensmitelansſchuſſes betr, Kontraflenahrecel gebenſßer nicht zugelgſſenen Händtern im Nahrunos⸗ und Fyttermitt lkandel ſo⸗ wie betr. Repelung des Rerkehrs mit Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren, wurde zum Beſchluß erkoben. Kai ers Geburtstao. Die deutſchen Landfrauen an den Kaiſer. Die des Kriegslehrganges Cräſfin Schwe⸗ rin⸗ Löwiß hat aus Anlaß des Geburtstages fol jendes Telegramm an den Kaiſer gerichtet: Faſt tauſend zum dritten Kriegslehrgang in Verlin ver⸗ ſammelt geweſene Landfrauen habne mich beuuftragt, Euerer Kaiſerlichen und Königlichen Majeſtät zum morgigen Tige die freubige und kieſempfundene Legeiſterung auszudrücken, von welcher alle auf keimiſcher Scholle arbeltenden Frauen ergriffen wurden, als Euer Majeſtät kraftrolle Kund eb'nz egen ben wahnſinnigen Hochmut unſerer Feinde in den börſern des Landes bekannt wurde. Euee Maſeſiät haben mit dem Angebot zum Frieden den tiefſten Gefühlen aller deutſchen Mütter entſprochen. Nach der höhniſchen Ablehnung unſerer ehrlichen Friedenebe eit chaft aber fſind auch die Mütterherzen zu Stahl ge⸗ worden, und alle deutſchen Landfrauen ſcharen ſich heute um Euere Majeſtät mit dem Eelöbnis, die ganze ſunchtbaxe Härte des Krieges tapfer und ſtark weiter tragen eu woll⸗n, und ſie verſichern, daß ſie auch alles tun werden, um die Er⸗ nährung der Berölkerung, insbeſondere der großen Städte und Inbuſtriebezirke, nach Möglichkeit zu erleichte n. Euere Sanbfran bitte ich ebrerbietigſt, dieſe Kundgebung der deu.ſchen Landfrauen huldvollſt entgegenehmen zu wollen. * Wien, 27. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Die Blätter wid⸗ men dem Deutſchen Kaiſer anläßlich ſeines Eeburtstages herz⸗ liche Elückwunſchartikel. das„Fremdenblatt“ hebt das — Umſtänden erzielt werden. Es kommt hinzu, daß eine genaue Be⸗ griffsbeſtimmung, was als ein Kunſtwerk anzuſehen iſt, kaum zu geben wäre, da naturgemäß auch das Kunſtgewerbe mindeſtens einen Teil ſeiner Werke als geiſtige Erzeugniſſe anſehen würde. Ein Kunſtwerk, das zum Verkauf gelangt, wird ais eine Ware an⸗ eſeben werden müſſen, und als ſolche unterliegt es der Umſatz⸗ euer. 5 Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Oroßh. Hof⸗ und National⸗Theater Mannheim(Spielplan). Sonntag, 28. Jan.: 111. E. T. A. Hoff⸗ mann. Anfang 114 Uhr. Abendvorſtellung(E, hohe Preiſe): „Der fliegende Hollander“ Anfang 7 Uhr.— Montag, 20. Jan. (.⸗V.), d.„Der geſtiefelte Kater“. Anfang 756 Uhr.— Dienstag, 90. Jan.(B, kleine Preiſe):„Maria“, „Die belle Nacht“. Anfang 7½ Uhr— Mittwoch, 31. Fan. (K kleine Preiſe): Neu einſtudiert:„Nohn Gabriel Borkmann“ R. Weichert. Anſang 7 Uhr.— Donnerstag, 1. Febr.(5 eine Preiſe)?„Die Schule der Ehemänner“,„George Dandin“. Anfang 7 Uhr.—, 9 2. Febr.(C, kleine Preiſen: „Fohigenie auf Tauris“. Anfang 76 Uhr.— Samstag. 3. Febr. 8 auß. Abonnem,, mittlere Preiſe):„Das Dreimäderlhaus nfang 7 Uhr.— Sonntag, 4. Febr.(B, hohe Preſſe): „Hoffmanns Erzählungen“. Anfang 6 Uhr. Neues Theater(Spielplan). Sonntag, 28. Jan.:„Die fünf Frankfurter“ Anfang 7́8 Ur.— Sonntag, 4. Febr.:„Die ſpaniſche Fliege“. Anfang 2 Uhr. 93 3 unſterbliche Verdienſt Kaiſer Wilhelms für die Wiedergeburt deutſchen Unternehmungsgeiſtes und deutſchen wirtſchaftlichen Genies bervor. Das Blatt weiſt darauf auf die Friedensliebe des Kaiſers hin und bezeichnet es als eine Geſchichtsfälſchung der Gegner, wenn ſie behaupten, der Deutſche Kaiſer ſetze die vollkommenſte Kriegsmaſchine aller Zeiten zur Unterjochung Europas in Bewegung. Es heißt dann weiter:„Die Trink⸗ ſprüche, die geſtern die beiden Kaiſer miteinander gewechſelt haben, ſind bedeutſame Kundgebungen, ſowohl hinſichtlich ihres zurerſichtlichen Vertrauens auf den endgültigen Er⸗ folg ünſerer Waffen, als auch der Bereitwilligkeit zum Frieden. Die Völker Oeſterreich⸗Ungarns aber chlie⸗ ßen ſich aus vollem Herzen den Elückwünſchen an, die Kaiſer Karl K Kaiſer Wilhelm darbrachte. Wir lieben in dem Deutſchen Kaiſer den zuverläſſigen Freund und erfolgreichen Waffengefährten. Das„Neue Wiener Tagblatt“ nennt das Ge⸗ burtstagsfeſt des Deutſchen Kaiſers ein Feſtmahl der Kultur, Menſchlichkeit und Ziviliſation. Die„Reichspoſt“ ſagt: Auch wir in der Donau⸗ monarchie haben uns oft an dem Geiſt erquickt, der von Kaiſer Wilbelm ausgeht und in dieſer Zeit der Prüfung haben wit oftmals empfunden, was auch uns der Deutſche Kaiſer und die treue Freundſchaft der Häuſer Habsburg und Hohen⸗ zollern iſt. Verleihung des Verdienſtkreuzes für Ktiegshilfe an Arbelter und Arbeiterinnen. Berlin, 27. Nan.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kaiſer und König verlieh anläßlich Allexhöchſt ſeinem Geburtstage an eine Anzahl Arbeiter und Arbeiterinnen der Kriegswerk⸗ ſtätten Berlins das neu geſtiftete Verdienſtkreuz für Kriegshilfe. Der Chef des Kriegsamtes, Generalleutnant Gröner, überreichte heute mittag im Saale des Kriegsamtes den bebachten Arbeitern und Arbeiterinnen als erſte Inhaber die es Kriegsehrenzeichens die Auszeichnung mit einer Anſprache. Die bedachten Perſonen werden ſtolz darauf ſein, daß ſie, nachdem Se. Majeſtät das Kreuz ſelbſt angelegt hat und es ſonſt nur unſerem Hindenburg und dem Reichskanzler verliehen worden iſt, es als die erſten Männer und Frauen der harten Kriegsarbeit erhiellen. Sſe werden darin die verdiente äußere Aperkennung für ihre in ſchwerer Zeit dem Vaterlande geleiſteten Dienſte finden. Lethte Meldungen. die Rämpfe noͤr/ lich Mitaus. Berlin, 26 gan.(WB. Nichtamtlich.) Am 24. Jan. nabmen die Kämpfe weſtlich und nordweſtlich Kalucen ihren Fortgang. Nach kröftiger Artillerievorbereitung ſtärmten wiederum unſere tapferen Oſtpreußen in heildenmütiger Woiſe die ruſſiſchen Stellungen. Letztere waren nicht wie gewöln⸗ lich in die Erde eingegraben, ſondern des ſumpfigen Eeländes weden mit Hilfe von Baumſtämmen und ſonſtigen Materials auf dem geweichten Boden aufgebaut. Unſere Sturmkolonnen ſtießen bei ibrem weiteren Vordrinzen bald auf neue, ſehr ſtarke feindliche Kröfte und konnten ſich daber nur ſehr lanz⸗ ſam vorarbeiten. Sie gelan⸗ten unter Benutzung eines feind⸗ lichen Laufgrabens bis auf 33 Kilometer nördlich Rol ne und zwangen dadurch die Ruſſen zum Ausweichen nach Norden. Unſere Linie folgt jetzt dieſem Laufgraben und bient dann in allgemein öſtlicher Richtung nach der der Ruſſen waren wie am Tage porher ſehr groß. Wie die Cefangenen eines Regiments übereinſtimmend ausſaren, kamen von ihrem Regiment höchſtens 3 Offi⸗iere und 4090 Mann mit dem Leben davxon. Der größte Teil des Regiments iſt durch die furcktbare Wirkun⸗ unſerer Artillerie in den Stel⸗ lun den verſchüttet worden. Außerdem geben die Eefangenen noch an, daß ſie 2 Tage lang nichts zu eſſen bekamen und daß viele ihrer Kameraden meuterten. Rechts der Aa hielten wir ünſere Stellungen. Der Gegner griff ſie an zwei verſchiedenen Fronten mit rroßer Heftigkeit an, wurde aber mit ſchweren Verluſten abnewieſen. Die Zahl der Gefangenen ſtieg auf 11 Offiziere und 1700 Mann. der Folonlalminiſter über Riederländiſch⸗Jndten. m. Köln, 27. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitun) meldet von der Weſtgrenze: In dem geſtern abend er⸗ chienenen Bericht über den Etat kür Niederländiſch⸗ ndien teilt der Kolonialminiſter mit, daß es ſeine Abſicht ſei, die Landmacht in Niederländiſch⸗Indien zu vermehren. Er meint, daß es unmöglich ſei, das Heer ſo zu verſlärken, daß es, wenn die Flotte eventuell geſchlagen wäre, überal eine Landung auf den weitausgelegenenebieten verhindern könne. Er will aber das derzeit beſtehende Heer formieren zu einem Militär von ſolcher Stärke, daß es einer auf ganz Jafa ge⸗ landeten Truppenmacht ſich widerſetzen kann. Dieſe Abſcht gelt, wie der Miniſter ſagt, nicht über die Kräfte Hollands und ſtehe in Uebereinſtimmung mit den Intereſſen der Einge⸗ borenen und des Mutterlandes. Rachklänge zur Mordtat in Seraſewo. Budapeſt, 27. Jan.(Pr.⸗Tel., z..) Der Peſter Llovo meldet: Im Cefänonis zu Sarajewo weilt augenblick⸗ lich ein Mann namens Vanfajac Bodniaca, welcher ausge⸗ ſagt hat, daß er zur Zeit des Attentats an dem en Thronfol von einem ſerbiſchen Erenzoffizier Beſehl eryalten 0a„den Mordbuben nach vollbrachter Tat Unter⸗ kunft zu gewähren und ihre Mordwerkzeuge zu verſtecken. Ferner meldet genanntes Blatt, daß es in der letzten Zeit gelungen iſt, vollkommen klar nachzuweiſen, daß die ſerbiſche tegierung oberſte Leiterin der ſerbiſchen Ochrana geweſen iſt und S mit dem Mordattentat in Sarajewo dirett belaſtet erſcheint. Der italieniſche Bericht Rom, 27. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 26. Januar. Geſtern war auf der ganzen Front ein vollkomwen ruhiger Tag. Im Aſtachtal führte die Tätigkeit unſerer Ab⸗ teilungen zu kleinen Gefechten. In de rNachbarſchaft von Scato⸗ lari und nördlich von Pedescala im Thavignolotal(Aviſio) und in der Gegend füdöſtlich von Görz ſtärkere Tätigkeit der beiderſeitigen Artillerien. Die Geheimſitzungen der franzöſiſchen Kammer. Paris, 26. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Die Geheim⸗ Deuas der Kammer ſchloß um.45 Uhr. Fortſetzung am 27. Januar. Große Munitionsexp'oſtonen im Stzate New-Jer ey. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Jan. (Priv.⸗Tel. z..) Der Züricher„Tagesanzeiger“ meldet aus New⸗Nork: Im Staate New⸗Jeſey ereigneten ſich zwei große Munitionsexploſionen. Am 14. Januar explodierte in einer Fabrik eine halbe Million Granaten. Der Schaden beträgt 85 Millionen Franken. Die zweite Exploſion ereignete ſich in einer Fabrik in Hafkill, wo 200 Tonnen Exploſionsſtoffe in die Luft flogen. Im erſten Falle wurde niemand, im zweiten Falle mehrere Arbeiter verletzt. Aa ab. Die Verluſte Das nationale Hilfskorps in England. London, 27. Jan.(WrB. Nichtamtl.) Der General, direktor des nationalen Dienſtes, Neville Camberlain, teilte am 21. Januac in einer Rede in Birmingham mit, er werde demnächſt Rekruten für das nattongle Hilfs“ korps aufrufen, die die ſonſt unabkommlichen Manner mili⸗ täriſchen Alters in den bürgerlichen Betrieben ablöſen ſollen⸗ Dieſer neue Rekrutierungsplan ſehe die freiwillige Dienſtabe“ nahme durch Männer von 18 bis 60 Jahren vor. Frauen dürften vorläufig noch nicht aufgeruſen werden. Das national⸗ Dienſtkorps werde dem neuen Mintſterlum zur Verfügun) ſtehen. Die Mitglieder würden die normalen Löhne erhaten Die Männer, die bereits Arbeit von nationaſer Wichtigkeit der⸗ richteten oder in der Munitionsinduſtrie tätig ſeien, wäürden ſich trotzdem einſchreiben laſſen müſſen. Und das Miniſterium werde Männer, die ſchon in wichtigen Vetrieven arbeiten den Fabriten, wo ſie nicht ſo nötig ſeien, in eine ande. e ver⸗ ſetzen können. Der ganze nationale Dienſt ſollte ſich auf den Erundſätzen der Freihilligkeit aufbauen. enn das keinen Erfolg habe, werde man möglicherweiſe zum Dienſtzwang übergehen müſſen. Handel und industrie. ——— vom 23. Januar. Bestand an kurs ähigem deutschem Geld und an Gold Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 278 Mark berechnet. Berlin, 2. Jan. WIS) Der Ausweis der deutschen Reichsbank vom 23. Januar bieiet im grogen und ganzen ein 9“ triedigendes Bild. Die Anlagen eriuhren eine ungewöhnlich starke E lastung. Dié bankmäßigen Deckungen gingen um 441,0 4 8172,6, die gesamte Kapitalanlage um 431.,1 auf 82802 Miflionel Mark zurück. Damit ist die letztere niedriger als am 23. ber des Vorjahres. Somit sind die Wirkungen der Inanspruch vahme der Reichsbank zum Jahresweclisel völlig überwu dank der Flüssigkeit des Geldmarktes, die umlangreiche Diskow tierungen von Schatzscheinen gestattete. 1 Sient man von cer Eullastung der Reichsbank mit 82,4 Mi Mark bestehenden Neubelastung der Barlehenskassen ab, 0 Ve bleibt immer noch eine Verminderung det Inanspruchnahme etwa 350 Mill. Mark. Zur Zahiung an die Reichsbauk und zur Aufnahme neu Schatzscheine wurden vom Konto fremder Geider 2005 Mlk den Gelder betrarn 3,648 Mill. Mark und übersteigen d3“ Doppelte des Betrages des Vorjahres um diese Zeit und Fünfiache des Betrages, der im ſanuar 1913 eingezahlt wurde. Infolge des Bedarles an Zahlungsmitteln ist die Einschränk der Notenzirkulation verhältnismäßig geringer. 6 Der Goldbestand nahm um 0,92 Mill. Mark aut 2523/ Mill. Mark zu. Einzahlungen aut die füntte Kriegenuleihe. Auf die 5. Kriegsanleihe wurden in der Berichtswoche 10 des Zeichnungsergebnisses vollbezahlt sind. kür die 0 samte Einzahſung aui alle fünt Kriegsanleihen von bisher Miniarden Mark sind die Darlehenskassen nach dem Stand 2B. Januar nur nüt 804 Pil. Mark gieich 1,8 Proz. in Anspruch geuommen. Berliner Prodaktenmarkt. Berlin, 7/. Jan. Frühmarkt ém Warenhandel ermit, teite nicutamthiche Preise.) Großhandelspreise. Die Preise 114 gegen gestern unverändert. Berlin, 27. Jan. Der treie Produktenverkehr der. lief ohne Anregung mit lustlosem Geschätt. Auger am Saatel“ markt, wo einige Oeschäite in Seradella zustande kamen, warel Umsätze kaum zu verzeichnen, da die Zufuhren in Rüben und il den anderen Artikeln aus den bekanten Gründen noch keine 27 nahme erlahren hatten. Berliner Wertpupierbörse. Berlin, 27. Jan.(WIB) Die leichte Geschäktsbelebung de letzten Tage ist wieder verschwunden und die alte Zurücchaltug bei nahezu vollkomen stillem Geschäft hat wiecer Platz gegrilien Die Tendenz war anfangs trotzdem als ziemlich test zu bezei ten, doch bröckelten die Kurse inſolge der intensiven Geschäl, stille dann auf fast allen Marktgebieten etwas ab. Emplindliche“ war die Tendenz für Schiflahrtsaktien. Etwas besonderes ist au von— Gebiete der Nebenwerte und vom Rentenmarkt nicht berichten. Frankefurter Wertpapierdörse. Frankfurt, 27. Jan.(Priv.-Tel) Der Wochen schluß brachte in geschäiticher Beziehung keine Ke rung. Wie an den Vortagen beschränkten sich die Umsätze à einige Spezialwerie, welche größtenteils bei tester Tendenz kehrten. Waggon Fuchs, Aschallenburg Buntpapier, Deutsche Lastautogesellschaft und Ptänkische Schuntabrik standen in Nach“ rage, Montanpapiere behaupteten bei mäßigen Umsätzen Kursstaud. nur Phönix und Oberbedarf wurden reger gehandell Bei unwesentlicher Kursveränderung sind Rüstungswerte anzt tühren. Von chemischen Aktien fanden Braubach und Kütgers besonders Heldburg. Schiffahrtsaktien lagen schwächer. Felt u. Guilleaume sowie Schuckert begegneten bei erhöhtem Kuts“ niveau guter Kauflust. Banken, soweit heimische in Frage kamel lagen test. Am fondswarkt erhielt sich die weitere Nachirage nach 3proz. Reichsanleihen. Oesterreichisch-ungarische Renten gut hauptet. Japaner, Chinesen und Argentinier lagen iest. Privat dikom 4% Proz. Das Geschätt blieb bis zum Schluß 8t11 die Leadenz behauptet. Ne Wyerker wertpapierborse. New-Vork⸗ 20. Jau.(IB.) Der Umiang der heuie Utigten Lmsztze an der Börse entsprach ungelähr denen der wo i 5 en die 1916 Vermögen(in 1000 Mark) 1917 Srwock, 2492332 3972 Metallbestancg.. 2340309. 2 24519824 1750 darunter GId. 2523185* Reichs- u. Darlehens- 6 664646 2920 Kassen-Scheine 3216914. 490% 148214. 1833 Noten ander. Banken 7558— Wechsel, Schecksund 13 5440 60J. 38 400 disk. Schatzanw... 8172657 4418ʃ0 13736.— 301 Lombarddarlehen. 10103 8 61619/ 22708 Vertpapierbestand 97374 930 244605.— 22174 Sonstiges Vermögen 903603— 38 Verbindliehkeiten. 180000(unver.) Gcundkapital 180000(unver, S0550(unver.) Rücklagen 85 4 1 un 6274095— 106670 Notenumlaut.. 76507%— 76 1 2143258. 305489 Einlagen 3648020 973 300 263006— 102467 Son. Herbindlichkeſt. 404001— 74 * lionen Mark abgehoben. Die der Reichsbank verbleibenden irem“ Mill. Markneueingezahlt, sodaß aunmehr 97.6 bro werke erneut Beachtung. Petroleumwerte und Kaliwerte iestel) — Saomt 8———— 1 Sa be 5. Tage 8 1917. iſührt a Deckungs er Aktien de Wei E, ges 4 Esbedürinis umsatz 9 3 8 3⸗ 8 sich der sich auf 73 Mannheimer S ——3 Polflxchen Verte Pene 58——— en. ischen Verhältni er, da man di recht lest*(Abend⸗A 9——— Benehen Eütstct. eg— 2 129—— leste Stim Auch andere 8 Crucible 80 teresse be. el 2550 28 ee ee ale Wlweilg 25 Sühsͤxer K aus im Zu etallwerte E die die Sespune 9250 608 Saradgen 26. 2 Zinsen sind mi 10 an— aheneeeer, Se— ee Se 20 S 0 N 8. Seite. Nr. 46. er dem Dr elmäßige und auch d päter u an-7 90. 1606.40.70 Raff Paret. 69 Klo Tinid“. 1260 10 elaulen. Di en Zinsen sich 7) ein— er. Von Banl Bck der Baf wobei ch die K etellie sich 6 9 0 405 ſb4 27875 Min. uypotl zen sich aut geslellt, wä ken gi er Baiss 4 besond ursbes 0 5 de Paris 10. BS 4 43³ 1* Copper 1 50 10753 5 fill. 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Meues Theater im osengarten Sonntag, den 28, Jaunar 4917 Die fünt Frapkfurter Luſtſpiel in drei Akten yon Carl Rößler⸗ Spielleitung: Kmil Reiter Nach jedem Akte fdet eine Pauſe ſtatt Kaſſeneröff. 7 Uhr Ff. 7½ Uhr Ende n. 9½ Uhr S Bosengerten— Musens⸗al KRonzert 82 Kammers inggein eben HUI Kammersanger 8 2* 8 Grobn, nessischer Kammervirtuos. Konze tngel Steinway 4 Sobs, riamburg. arten 2u Uk..—.—.—.— in dir He mesſMaenbdig. 4 feed. eeksk Monzertkasss! end an der Rpanoksess. Cartenbau-Uerein„Flora“ MANNEIAA. Dienstag, 30. Jannar 1917, gheuds /½20 Uhr im Lokal„Liederta el“ N64 Beneral-Vexrümmlung. Tages-Prdnung⸗ „Jal resbezſcht. Kaſſenbesicht. . Budgetaüfſtellung. Wahl des Verwaltungsrats, Verſchiedenes. Der Vorstans. Sag- grr- aureh die gesetsſich geschützte Puterlage„Mode⸗ ftormee, Nur 15 Gramm schwer und von der unge, übtesten Hand anwendbar, Weis ie jeder Horterbe Mk, 2.., Iu haben bi Hamentrisesren: K21 A. Bieger, D 1. 1 J. Reischmann. 0 2, 3 A, Berghäuser, N 4, 24 Lud. 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Morgeng 10 Uhr Predigt Stadtpfarrer Gebhard. 11 Uhn Cyritenlehre, Stadt⸗ pfarxer Gebhard, Abends 6 ühr Predigt, Stadtvitar Siee Abendmahlsſeier. 0 0 ohanniskirche-Lindenhof. Mor ens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Welſheimer. 11 Uhr Chriſten⸗ 15073, Piaktelarrer Weisheißſer, Abends 6U,rPreoigt, Stadtvikar Riehm. Abendiza lefeier. Butherlirche. Morgenz 10 Uhr Predigt, Stabt⸗ Plarrer Huß, 11 uhr Ehnſſten ehre, für Küaben und Mädchen, Siabtplarrer H g. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſ, Stadiviker Riehm, Abends 6 Uhr Prediat, Stabipfarrex Rothenhöſen. Abendmahlsſeier, Melauchton⸗Efarxel.—Kurn aal Uhlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöſer. 1i Uer Chriſtenlehre, Sladtyf rrer Rothenhöſer. Heinrich Nauz⸗ Kankenhaus— Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Prebigt, Dekan von Schoepfſer. Mecarſbihe, Morzens 10 Urr Predigt, Stadt⸗ pfarxer Swentel. 11 U Kindergottesdiena, Stadt⸗ piarxer Schenkel. „lateniſſenhauskavelle. Feſtasttesdienſt, Vorm. ½11 Unr Predigt, Pfaxrer Schhne⸗ Neckarau. des Geburtstazs des deutſchen Kaiſers. Bormiitags ½0 Uhr Predigt. Kollette. Fengottesdienſt. ½11 Uhr Kindergottesdient der Nord⸗Pfarrei. Feſtieier, Nachm. 1 Uhr Ehriſtenlehre der Nord⸗Pfarrei. Sonnerstag. Abends ½8 Uhr Weene axxex, Noll. Abpentiſten⸗Gemeinde Saal 0 6, 2 Café Karl Theodor, Rückgebände 1 Tr. Sountas, nachmittag 5 Uhr, öffentlicher Vortrag: Weg mit ſremden Göttern! Der Herr hillt: Miſſeher G. Zelmann. R. v. 1. R. Spiele, Beslissteuer, Aallonal Registtler-Tassen A Mimi Willi 7 Sömmerda Nüringen Es eben sich die Eſie, iurg/Verlobung Riermii anauzeigen: ackerle allwass Masiſ rais- Sełretãr. Hohenstein (Ouproulan/ zand BAurlGhHun ergetat man Bestehis durck Hetell-Nferker in Werten von 97 10,20, 80 Pfemic& 2 S ———— 7 Zehung v. 12.-17 föde 117 9 Wohlfahris · Celd-Lottexle 10 167 Geldgew. ohne Abzug 40 000 178060 40900 Eepf, vers. auck unt. Nachn Losgd.. 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Abt.:.ebengmittel⸗Hauptstelie. 5 — Unterricht Suange iſche Eemeinſchat(U 6, 9) Sonntag. 10 und ½ Uhr Predigt, Prebiger Maurer Donner 124.—+3 Uhr Sr Freire iihe Geme nde Sonntag. Vorm, 10 Uhr in der Ayle des Tull ſtraße 4, Sonntagsſeter mit Anſſrache des Herrn Piedigers Dr. Wei üben„Was bedürſen wir zum Leben?“ Nach der ßfeier vibliothetſtunde in Zeden Donnerstag Jugendabend in der Aula des Realqymnaſiums, Tuſlaſtkaße 4, um.½ Uhr abends. Winathsliſche Geme.ude. (Schloßtirche,) Vormittags 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Stabipfarrer Dr. Steinwachs, Montag, Dienstag, Miltwoch, abends ½9 Uhr finden im Saale der Liedertaſel, 14—5 31/⁰32 3895 Evangelsationsvorträge von Herrn Paſtor Thimme, Marburg, ſtat. Einlritt frei! Rachmittags 4 Uhr jeweils Bibelſtunden in E726. Von ausgekämmen Hagren werden 8813 5e 15.— M. in alleß Leiter Dr.phll. Knoke, P 4. 2, Tel. S070. Gründliche k. praktische Ausbildung KandeielAenerv. 9⁰⁵ Weue Kursc beginnen am 5. Februar Auskunft und Prospekte kostenlos. 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