Montag, 20. Jannar. Raun Daruntworfuich für den allgemeinen und Handelsteil: Heistzur Dr. Fritz für den Knzeigenteil: 1% heinevetter ck u Berlag der Pr. H. Haas ſchen abr— + m. 44 00 ſrſic 6* e· neral⸗An ex annheim. ernſpre⸗ E S Kicheck⸗Nont ——ſic 20 Ludwigsbaten a nů. Deutſcher Abendbericht. Derlin, 28. Jan., abends.(WB. Aumtlich.) zöſiſche Angriffe gegen Höhe 304 geſcheitert. An der Jlold Lipa wieſen osmaniſche Trup⸗ ven wiederholt Angriffe der Ruſſen ab. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 28. Jan.(WTB. Nichtamilich.) Bericht des Ge⸗ vom 27. Januar. Mazedoniſche Front. n der Gegend von Bitolia ſpärliches Gewehr⸗ Ma⸗ lhinengewehr⸗, Minen- und Attillerieſeuer. Zm Cerua⸗ bogen ſchwache Artillerietätigkeit. In der Mogleua⸗ degend bleß in einigen Abſchnitten vereinzelle Kanonen⸗ und ſpärliches Gewehr ⸗ und Maſchinengewehrfeuer wie lich. Auf beiden Ufern des Wardar ziemlich ſpärliches Ariiderieſeuer und Feuerwechſel zwiſchen Feldwachen. An der Struma ſchwache Artillerieläligeit und Patrouillengefechte. Eine ſtarke feindliche Erkundungsabieilung näherte ſich un · ſen Schütengräben in Richtung gegen Barakli und Dfounaya. Aber unſere Wachabteilungen ſchlugen bei Legenangriffen den Jeind in die Flucht. Dieſer lleß mehrere Tole zurück, darunter den Führer der Abiellung und elnen Oſſtzier. Unſere Soldalen machten ferner 15 Geſangene. Ueberal in der Serresebene wurden feindliche Batroultten, die ſich unſeren Stellungen zu nähern ver⸗ durch Feuer vertrieben. Rumänlſche Front. SZoei ſeindliche Monltore beſchoſſen vom Sulinakanal aus die Dörſer Miolteiſch und Prisiaoa, öſtlich von Tulceu. 1 9 Der deutſche Tagesbericht. Sroßes hauptguartiet, 28. Jan.(WTB. Amilich.) weſtlicher Rriegsſchauplatz. heeresfront des Generalfeldomarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern Nach ſtarkem Feuer gelang es engliſchen Ableilungen, 0 in einem kleinen Teil unſerer vorderſten Linie ſüdweſtlich on ge Transloy(nördlich der Somme) einzuniſlen. Bei den übrigen Armeen herrſchte, abgeſehen von zeit⸗ wellger Sleigerung des Feuers, in begrenzlen Abſchnilten vereinzelten Vorfeldgefechten, Ruhe. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresſront des Generalfeloͤmarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. Rluhnfern geführte Angriffe der Ruſſen ſcheiterten ver · uſtreich. heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Joſel. 0 Im Meſtecaneſti-Abſchnitt an der Goldenen Biſtritz maubte infolge überlegenen ruſſiſchen Drucks die verteidigung her an das öſtliche Flußuſer gelegt werden. Balkankriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalfelomarſchall o. Mackenſen Keine Ereigniſſe von Bedeutung. Mazedoniſche Kront St Bei Gefechten von Erkundungsableilungen in der ruma-Riederung errangen die Bulgaren Vorteite. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Eudendorff. der Wiener Sericht. kautbemie n, 28. Jan.(W B. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver⸗ 9 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. evesgruppe des Generalſelömarſchalls von Rackenſen. ichts von Belang. Heeresſtont des Generaloberſt Erzherzog Joſeſ. Burde n unſere vorderſten Gräben ein. Unſere Kampflinie fdie nächſte Kuppe verlegt. esſront des Generaiſe ömarſchalle peinz Leopolo von Bapern. den öſterreichiſch⸗ungariſchen Kräften nichts von — Auf dem Weſtufer der Maas ſind mehrere ran- An der Aa war der Arkilleriekampf ſiar k. Auf beiden deind ſielich von Valeputna drang örtlich überlegener⸗ Mittags⸗Ausgabe. heimer General⸗ Badiſche Neueſte Nachrichlen Wochentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsberirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Franzoſiſche Angrifte auf die höhe z04 gelcheleert. Sellxulint ubefion Ser Hnnt. Seee, 3— Italieniſcher und ſüͤdöſtlicher Kriegs ſchauplatz. Unverändert. Der Stellverkreter des Cheſs des Generalſiabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. UB⸗Bool⸗Eriolge im Mittelmeer. Berlin, 28. Januar.(WB. Amilich.) Eines unſerer Unterſeeboote hat im öſtlichen Mittelmeer am 9. Jan. einen bewaffneten vollbeladenen ſeindlichen Fracht⸗ dampfer von etwa 5000 Tonnen, am 15. Januar den be⸗ waffneten engliſchen Tankdampfer„Garfield“(3838 Br.⸗ .-.) mit einer Ladung Kohle und Oel von Malia nach Port Said verſenkt. Der Kapilän des Dampfers„Garfield“ wurde gefangen genommen. Ein deulſches Unterſeeboot hal am 25. Januar elwa 250 Seemeilen öſtlich von Malta einen öſilich ſieuernden bewaff⸗ nelen feindlichen Truppentransportdampfer, der von einem franzöſiſchen Torpedoboot geleitet wurde, durch Torpedoſchuß verſenkt. Dder mit Truppen vollbe⸗ ſetzte Dampfer ſank nach 10 Minulen. Das deutſche Kaperſchiff. Bern, 27. Jan.(WB. Ni Lyoner Blütter melden aus Rio de Janeiro: Neun Mann der oſen des des franzöſiſchen Seglers„Aſnière“ und 25 Matro franzöſiſchen Dreimäſters„Narſes“ trafen an Bord des portugieſiſchen Dampfers„Ceara“ in Bahia ein. Beide Segel⸗ 8 von einem deutſchen Hilfskreuzer verſenkt worden. ie Bord genommen. An Vord des deütſchen Schiffes hatte ſich eine ſehr große Anzahl Gefangener von verſenkten Schiffen befunden. Aus Pernambuco wird den gleichen Blättern gemel⸗ det, daß an Bord dés engliſchen Dampfers„Nr. Theodore“ eine Priſenbeſatzungeines deutſchen Schiffes abgeordnet worden ſei. Keiſers Gebürtsiag an der Beſſtout. DBVerlin, 29. Jan.(Von unſerem Berliner Böro.) Ueber Kaiſers Geburtstag an der Weſtfront meldet Profeſſor Georg Wegener dem Lokal⸗Anzeiger unterm 28. Januar: Kaiſers Geburtstag verlief in ſtiahlendem Winterglanz. Nie iſt die Liebe des Heeres zu ſeinem Koiſer geoßer geweſen, uls in dieſen Tagen, wo er ſo wunderbar zu ihm geſprochen, wo er voll heiliger Glut gegenüber unſeren Feinden die Worte aus Stahl geſchmiedet hal und ausdrückte, was wir alle fühlen. Dieſes Empſinden beherrſchte geſtern allenthalben die Front. In den vorderſten Gräben wurde gefelert durch die Tat. Die 6— hatten den Tag auserſehen, um bei Transloy unter Zuſammenhäufung der Wirkung ihrer ſchwerſten Geſchütze auf einer Strecke unſerer Front nach wütendſtem Trommelfeuer in der aüorgente unſere Stellungen einzudringen und ſich dort u erbitterten Kämpfen bis auf einen kleinen Teil aſeder ge⸗ nommen hatten. In einen Feldgoitesdienſt, den ich an einer benachbarten Front mitmachte, mung das Donnern dieſer ſchweren Geſchütze hinein. Der Grundg⸗danke, der bei dieſem Gottesdienſt in der lag, war die Tragik im Lehen un⸗ ſeres Kaiſers, der nach ſeinem tiefſten Wunſch und dem Han⸗ en des annſchaft wurde von einem deutſchen Schiff an wurden ſechs Tagesordnungen eingebracht. nier dem Schutze von Nehelgranaten einzu raben. Die Unſeren ruhten ſedoch nicht, bis ſie ſie gegen Abend nach 7 1917.— Nr. 47. 9 Knnatzmeſchluß: Mittagbl 8 945 Angeigenpreis: Die iwpalt Noionelzetle Wendbi a0 3 Uhr Far Rugel—— 4 att nachm. uzeigen an ten Stellen u Kusgabe wird keine Perantwortung ſibernommen. Sezugopreis in m u. Umg monatl M..40 ei e rn mialine ebde eber Bef apseb..80 Cb K1845 Uhr, gen. 82 8 1111 deln durch faſt drei Jahrzehnte, doch ein ausgeſprochener Frie⸗ denskaiſer ſein wollte—9 nun gezwun u fel, dieſen furcht⸗ baren Weltkrieg mit größter Energle zu führen. Der Aaiſer an den General Jalkenhauſen. EBerlin, 29. Januar.(Von unſerem BVerliner Büro.) Der Kaiſer har an den Generaloberſten von Falkenhau⸗ ſen folgende Kabinettsorder gerichtet:„Ich wünſche Ihnen erneut meine warme Anerkennung Ihrer Mühen und dem Vaterland während einer langen Reihe von Jahren und ins⸗ beſondere jetzt als Armeeführer im Felde geleiſteten vortreff⸗ lichen Dienſte zu beſtätigen, indem ich Ihnen hierdurch meinen hohen Orden vom Schwarzen Adler nebſt Schwertern zum Großkreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub en ſautoir verleihe. Ihr dankbarer König gez. Wilhelm J. R. Großes Hauptquartier, 27. Januar 1917. An Generaloberſt Freiherr von Falkenhauſen à la ſuite des Königin Auguſte Gorde⸗Regiments Nr. 4, Oberbefehls⸗ haber der 6. Armee. Die Kriegslage. Italiens BSegeiff von der Einheitsſront. m. Köln, 29. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: In italieniſchen militäri⸗ ſchen Kreiſen rechne man damit, daß in allernöchſter Zeit ſchwere Artillerie vom Weſten an die italieniſche Front ver⸗ bracht werde. Man bringt damit die Ankunft mehrerer hoher franzöſiſcher Offiziere in Rom in Zuſammenhang. Italien er⸗ warte dieſe Hilfe dringend. Als unwahrſcheinlich nimmt man dagegen nach wie vor on, daß italieniſche Truppen nach dem Weſten gehen. Die Zeitungen betonen, daß Italien die Ein⸗ heitsfront ſo auffaſſe, daß zunächſt die ſchwere Artillerie vom Weſten auf den italieniſchen Krlegsſchauplatz verbracht werde. Der Auezug der rumägiſchen Negierung ins Exil. 2Berlin, 29. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholn wird gemeldet: Wie„Rußkoje Slowo“ meldet, iſt es beſtimuu, daß der König von Rumänien mit ſeinem ganzen Hofe den Palaſt von Potemkin zu Jekaterinoslaw in Südrußland als Reſidenz ſür ſein Exil gewählt hat. Regie⸗ rung, Parlament und Miniſtexium werden zumteil nach Ker⸗ ſon, zumteil ebenfalls Jekaterinoslaw überſiedeln. Die Hofwagen für die Königeſamilie ſowie das ganze mobile Kronguüt für die höchſten Beamten 1 bereits in Jaſſy in Ord⸗ nung gehracht. Alle Banken in Jaſſy haben ihre Sachen ge⸗ packt und befinden ſich bereits auf ruſſiſchem Boden. Das ver⸗ tagte rumäniſche Parlament foll nur in der alleräußerſten Not herufen werden. Für Rumänien wurde der Kurg mit 2,66 Lei für einen Rubel eingeſett. Pertrauensvotum für Briand Paris, 27. Jan.(1B. Nichtamtlich.) Kammer. Es Zu Beginn der öffentlichen Sitzung erklärte Miniſterpräſident Briand, die Regierung nehine nur die Tagesordnung Lenoir an, welche der Regiexung einfach das Vertrauen ausſpricht. Dieſe Tagesordnung lautet: Indem die Kammer datz Attentat vom 1. Degember verab⸗ ſcheut, derbeugt ſie ſich achtungsvoll vor den gefallenen Opfern. Wenn Frankreich vor der Welt mit Recht ſtolg darauf ſein kann, ſeine hochherzige Haltung gegen das don ſeinen Pflichten abge⸗ wichene Griechenland der verabſcheuungswürdigen Haltung Deutſchlands gegen das ſeinen Verpflichtungen treue Belgien ent⸗ Nr. 47. 2. Seite. Mannheimer Gener ⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) ontag, den 29. Januar 1917. gegenzuſtellen, ſo iſt zu erwägen, daß Frankreich bis ans äußerſte Eude geduldig geweſen iſt, um ſeinen Ueberlieferungen treu zu bleiben und um einem leinen Volke nicht die Fehler ſeiner Re⸗ gierenden zur Laſt zu legen. Indem die Kammer das Vertrauen zur Regierung hat, daß ſie die Durchführung der unerläßlichen Genugtuung bis aus Ende betreiben wird, daß ſie fortfahren wird, alle notwendigen Maßnahmen für die Sicherheit der nach Salonik gegangenen Armee zu treffen, ebenſo wie für die Erfüllung der von Griechenland. gegen das heldenmütige Serbien unterzeichneken Verpflichtungen und in voller Uebereinſtimmung ten die Verwendung der Streitkräfte regeln und alle Entſcheidun⸗ gen diplomatiſcher und militäriſcher Natur, welche die Lage er⸗ heiſcht, treffen wird, lehnt ſie zur Tagesordnung über. Paris, 27. Jan.(WT B. Nichtamtlich.) Der erſte Teil der Tagesordnung Lenoir wurde durch Handaufheben an⸗ genommen. Der zweite Teil, der das Vertrauen der Regier ung ausdrückt, wurde mit 313 gegen 135 Stimmen angenommen. Sodann wurde die geſamte Tagesord⸗ nung durch Handaufheben angenommen und die Sitzung ge⸗ ſchloſſen. Bern, 27. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Anläßlich der Geheimſitzungen der fran⸗öſiſchen Kammer erneuert die rechts⸗ ſtehende Preſſe ihre Angriffe lament. »Action Francaiſe“ ſagt, es ſei ärgerlich, daß man ſich mit dem Midariſch erlläre, was jetzt hinter geſchloſſenen Türen geſchehe. Ein Volk, welches arbeite und kämpfe, liebe die Schwätzerei nicht.„Gaulois“ rät der Kammer, immer in ge⸗ heimen Sitzungen zu tagen und gur ausnahmsweiſe öffentliche Sitzungen abzuhalten, in denen man ſich Bielleicht zuweilen mit weniger wichtigen Fragen beſchäftigen könnte. Auf dieſe Weiſe würde das Parlament jeder Kritik, an ſeinen Handlungen, Reden und Abſtimmungen entgehen. Wilſons Friedensbotſchaft. Waſhington, 28. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Funk⸗ ſpruch von dem Vertreter des WeB. Die Ausſproche über Wilſons Botſchaft. betreffend den Friedensſchluß, wird im Senat wahrſcheinlich am Montag wieder beginnen, da dann Senator Berah(Republikaner), wie er heute erkläct hat, ſeinen geſtern eingebrachten Beſchlußantrag zur Ausſprache bringen will, der ausſpricht, es würde für Amerika gefährlich ſein, von den Erundſätzen der Monroe⸗Doktrin al zugehen. der Be⸗ ſchlußantrag fordert den Senat auf, die Lehren Waſhingtons, Jefferſons und Monroes zu beſtätigen, da man es vermeiden ſoll, ſich in Bündniſſe zu verſtricken. Demokratiſche Senatoren haben ſich geäußert, ſie würden einer Ausſprache über den Be⸗ ſchlußantrag nicht wiederſprechen, da er mit Wilſons Botſchaft nicht in Widerſpruch ſtehe, die ihrer Meinung nach keine Ab⸗ weichung von der Monroes⸗Doktrin empfehle, ſondern einfach ihre Ausdehnung auf die ganze Welt, Friede ohne Sieg nach amerikaniſcher Ruffaſhung. QDRotterdam, 28. Jan.(Priv.⸗Tel. z..) Die„New Dork World“ gibt eine Erklärung zu der Wilſonſchen Loſung: „Friede ohne Sieg“. Danach dürſe der Vorſchlag des amerika⸗ niſchen Präſidenten nicht etwa ſo aufgefaßt werden, daß nun keine der Parteien der kriegführenden Staaten einen Sieg da⸗ vontragen ſoll, ſondern es ſoll nur verhindert werden, daß der Sieger nach ſeinem Gutdünken mitleidlos über den Beſiegten herfallen darf. Das Blatt führt als Beiſpiel den amerikaniſchen Bürgerkrieg an, der ſozuſagen mit einem Frieden ohne Sieg geendet habe, da die Nordſtaaten die unterlegenen Südſtaater damals auch nicht vernichteten. Bekanntlich kann die„New Hork World“ als Sprachrohr Wilſons betrachtet werden und ſind daher vorſtehende Ausführungen offenbar inſpiriert. Wilſons Botſchaft wie die früheren Noten an die Krieg⸗ ührenden ein Mißerfolg. „m. Köln, 29. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Madrid: Von der Botſchaft Wilſons an den ameri⸗ kaniſchen Senat meldet der„Imparcial“ nach dem Widerhall der engliſch⸗franzöſiſchen Stimmen, daß ihr ein gleicher Mißerfolg beſchieden ſein werde wie die früheren Noten an die Kriegführenden. Die franzöſiſchen sozialiſten und die Boiſchaft Wüſons. m. Köln, 29. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der franzöſiſchen Grenze: In den Kreiſen der fran⸗ zöſiſchen Sozialiſten hat die Botſchaft Wilſons einen ſtarken Eindruck gemacht. Die Zuſtimmungsadreſſe an Wilſon wurde einſtimmig von der ſozialiſtiſchen Kammergruppe gefaßt und die Sozialiſten aller kriegführenden Staaten wurden aufgefor⸗ dert, für einen raſchen Hrieden zu arbeiten. — Deutſchlands Kriegsziele. Die Schriſt eines Nationalliberalen. EBerlin, 29. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Profeſſor Brandenhurg, der Vorſtand der Leipziger national⸗ liberalen Organiſation, läßt ſoeben ein Schriftſtück über Kriegsziele erſcheinen. Er ſpricht ſich darin gegen die ſoge⸗ nannten internationalen Garantien aus, von denen manche die Verhinderung der Wiederkehr des Krieges erwarten. Das beſte Sicherungsmittel für uns ſei und bleibe die Gebiets⸗ erweiterun 9 im Weſten und Oſten, dann die Freiheit der Meere. Wenn die Engländer es zum äußerſten kommen ließen und rernichtend getroffen werden, wird man der Be⸗ freiung der Meere von engliſcher Herrſchaft nähertreten kön⸗ nen, Gibraltar den Spaniern zurückgeben, den Suezkanal ihnen entreißen, Irland vom engliſchen Joch befreien und wertvolle Stützpunkte an Deutſchland gelangen laſſen. Zur Verwirklichung dieſer Hoffnungen zeige ſich freilich noch kein Nur die flandriſche Küſte, deren Notwendigkeit für Deutſchland von Brandenburg mit großem Nachdruck er⸗ wogen wird, käme für jetzt hier in Betracht. Belgiens Unabhängigkeit dürfe nach allem, was vorangegangen iſt, nicht wieder hergeſtellt werden. Die Rückgabe Polens an Rußland verbiete ſich vor allem anderen durch die ſeierliche Proklamation des polniſchen Königreiches durch die Kaiſer von Deutſchland und Oeſterreich. Als Sicherung für Deutſchland brauchten wir Littauen und Kurland. Der Ver⸗ faſſer iſt nicht für Annexionen. Frankreich muß an Deutſch⸗ land aus militäriſch⸗induſtriellen Grſnden die Erzzechen von Brié und Longwy abtreten. Der Weſthang der Vogeſen wäre für Deutſchland ſehr wünſchenswert, ebenſo Belfort, aber dieſe beiden wir leider noch nicht in Beſitz. Aus Belgien muß die ſetzige Dynaſtie derſchwinden. Das Land ſoll in der Haustſache nach völkiſchen und geſchichtüchen Grundfätzen in Provinzen aufgeteilt werden. Belgien, Kur⸗ kand und Litauen ſollen politiſch und miltiäriſch von Deutſch⸗ lond abhängen, in ihrem Innern aber ſelb tändige Schuz⸗ ſtoaten Deuiſchlond⸗ werden. mit den Alliier⸗ jeden weiteren Zuſatz ab und geht 0˙ gegen das Par⸗ wehr des Kaiſers geſchaffenen Stimmung. Allgemeine Zeitung Scheidemann: Das deutſche volk im Krieg. N. Heidelberg, 28. Januar. In der überfüllten Turnhalle am Klingenteich ſprach heute Nachmittag in einer öffentlichen, von der ſozialdemokratiſchen Partei einberufenen Verſammlung der Reichstagsabgeordnete Scheidemann über das Thema:„Das deutſche Volk im Krieg“. Der Kernpunkt ſeiner Rede war: Der dauernde Friede, den das deutſche Volk erſtreben muß, muß ein Friede der Verſtändigun g, nicht der Vergewaltigung ſein. Die Sozialdemokratie, die den Krieg nicht abwenden konnte, ſtehe — wie es ihre Pflicht war— treu zum Vaterland; ſie müſſe aber darüber wachen, daß der Verteidigungskrieg nicht umgefälſcht werde in einen Eroberungskrieg. Wenn das erreicht werden ſolle, was manche„Dahelmkrieger“ als Ziel hinſtellten, dann würden Wenige das Kriegsende erleben. Wenn es dem deutſchen Volke gelungen ſei, ſich den Zehnmächten gegenüber zu behaupten, ſo ſei das der größte Sieg, den die Weltgeſchichte geſehen habe Der Redner erörterte den Unterſchied zwiſchen der Stellungnahme in der Friedens⸗ frage in Deutſchland und im Auslande. Die übertriebenen deutſchen Kriegsziele ſeien von privater Seite aufgeſtellt, das Friedensziel von offizieller Seite— im Ausland ſei es umgekehrt. Er, der Redner, fühle ſich unhehaglich in der Rolle als Verteidiger der Reichsregierung; aber die Wahr⸗ heit gebiete es, auszuſprechen, daß die Regierung nicht die Vorwürfe des Auslandes verdiene, daß ſie unbillige Kriegs⸗ ziele aufgeſtellt habe. Bethmann Hollweg habe vom Frieden geredet, obwohl er Recht behalten habe mit der Behauptung, es würde ihm als Schwäche ausgelegt werden; die vom Reichskanzler aufgeſtellten Friedensbedin⸗ gungen deckten ſich, wenn nicht dem Worte, ſo doch dem Sinne nach, mit denen der Sozialdemokratie: Un⸗ verſehrtheit des Reiches, politiſche und wirtſchaftliche Selbſt⸗ ſtändigteit, wirtſchaftliche Entwicklungsfreiheit. Gerade, weil der Reichskanzler nicht mohr wöͤlle, ergieße ſich über ihn der Haß der Alldeutſchen. Jetzt nach Ablehnung des Friedens⸗ angebotes müſſe das deutſche Volk bis zum Aeußerſten kämpfen, es kämpfe um ſeine nackte Exiſtenz: aber es müſſe wiſſen, daß es dieſen furchtbaren Kampf kämpfe für das werdende Deutſchland— nach dem Friedensſchluß werde der Kulturkampf kommen mit der Loſung: Freie Bahn dem Tüch⸗ tigen, für gleiche Pflichte gleiche Rechte. Draußen und drin⸗ nen, ein Volk und ein Ziel, Frieden und Freiheit.(Starker, langanhaltender Beifall.) Schon der kutze Bericht zeigt, daß Scheidemann wieder ſeine bekannte Kriegszielrede gehalten hat. In gleichem Sinne hat er geſtern auch in Ludwigshafen geſprochen, eutſchland, ſo verſicherte er uns da u. a, verlange nichts als die Sicherſtellung des Daſeins und der Zukunft, unſere For⸗ derungen ſtünden nicht im mit irgendwelchen Rechten der Entente. Er ſchnen„Die Sozialiſten verlangen Unverſehrtheit des Reiches, Entwicklungsfreiheit und politiſche Selbſtändigkeit, alſo dasſelbe, was auch die Regie⸗ rung wibll, nur ſagten die Sozialiſten„unter Ablehnung aller Eroberungspläne“. Unſer Friedensziel iſt: Abwehr alles deſſen, was die Feinde wollen, und wenn wir das erreichen, dann haben wir Sieg genug errungen. Das Volk will den Frieden ſo bald als möglich, es will kein Volk ver⸗ gewaltigen, ſondern was belgiſch iſt ſoll belgiſch bleiben, was frangsſiſch iſt, franzöſiſch und was deutſch iſt. deutſch.“ Wir kennen dieſe Rede ja zur Genüge. Ihre ſachliche Wider⸗ legung iſt oft genug erfolgt, vor allem auch von namhaften ſozialdemokratiſchen Schriftſtellern, wie Queſſel u. a. Heute wird nichts weiter erforderlich ſein als die außerordentliche taktiſche Kurzſichtigkeit und Unklugheit dieſer Agitation hervorzuheben, die immer wieder mit Herrn von Bethmann⸗Hollweg als deckendem Schild operiert. Es müßte eigentlich auch der beſte Freund des Reichskanzlers zugeben, daß das Nebeneinander ſtahlharter Willenskundgebungen und ſtändiger Verſuche, das feindliche Ausland umzuſtimmen mit Hinweiſen auf unſere gemäßigten Forderungen zu recht eigen⸗ tümlichen Gedanken über unſere Kraft und ünſere Entſchloſſen⸗ heit, den letzten ſchwerſten Kampf zu beſtehen, anregen muß. Auch bringt dieſe Agitation erneut Verwirrung in unſere eigenen Reihen, Uneinheitlichkeit und Zweifel, nachdem de⸗ Kaiſers kraftvolle und zielklare Worte alle Zweifel und alle Mattigkeit gebannt, alle Energie und Entſchloſſenheit befeuert hatten. Der mit dem Verſtändigungsfrieden und dem chadet dieſer durch ie mannhafte Ab⸗ Uns hat ein Mitglied der ſozialdemokratiſchen Partei, das nicht auf dem Boden Scheidemanns ſteht, noch geſtern verſichert: Wenn ich Reichskanzler wäre, ich ſchüttelte den Scheidemann ganz ge⸗ hörig ab! Aber es ſcheint, daß bis auf weiteres die gewollte oder nicht gewollte Unklarheit über das Verhältnis der beiden Reichskanzler agitierende Scheidemann die Herausforderung der Entente und Männer weiter beſtehen ſoll und damit die quälende und be⸗ drückende Unklarheit über die Frage, woͤ hinaus ſtrebt Herr von Bethmann⸗Hollweg eigentlich, nach einem Frieden auf Grundlage der Verſtändigung mit England oder nach einem Frieden auf Grundlage deutſcher Machterweiterung gegen England? Die Finanz aſten dez eices Berlin, 28. Aan, Nichtamtlich.) Die„Nordd. meldet:— Im Abendblatt des„Berliner Tageblattes“ vom 27. Jan. befindet ſich eine Notiz über Beſchlüſſe der Regierung, die eine dauernde Beibehaltung des Getreidemonopols betreffen ſollen. Sie iſt wie alle in der letzten Zeit verbreiteten Gerüchte von irgendwelchen Beſchlüſſen in Sachen der 35 tigen Reichsfinanzreform aus der Luft gegrif⸗ fen. Derartige Beſchlüſſe ſind ſchon durch die Tatſache ausge⸗ ſchloſſen, daß der künftige Friedensbedarf des Reiches ganz ungewiß iſt. Alle, die jetzt ſo eifrig mit Berechnungen und Vermutungen über die künftigen Finanzlaſten und ihre Deckung an der Arbeit ſind, ſollten ſich ſagen, daß die künf⸗ tigen Laſten nicht bloß von der Dauer des Krieges abhängen, ſondern auch von den finanziellen Bedingungen, die wir bei deſſen Beendigung unſeren Gegnern aufzuerlegen imſtande ſind. — Berlin, 29. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Berliner Tageblatt hatte am Samstag die ein wenig ſenſationelle Mitteilung gemacht' die daueende Beibe⸗ haltung des Getreibemonopols nach dem Krieg ſei in den Kreiſen der Regiecung beſchloſſene Sache. Die Meldung iſt geſtern ſehr prompt von der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung dementiert worden, und das gewiß mit Recht. Es kann ja ſein, daß man zeitweilig im Reichsſchatz⸗ amt mit dem Gedanken eines Getreidehandelemonopols— nur um einen ſolchen konnte es ſich handeln,— geſpielt hat, wie man dort auch andere Projelte durchdentt und erwägt: es iſt ſchließlich Augabe einer ſorgſamen Finanzrerwaltung, bei⸗* zeiten ſich darüber klar zu werden, welche Wege zur Ab⸗ hürdung der Schuldenlaſt zur Not offen ſtehen würden. Aber eine irgendwie feſtere Geſtalt haben dieſe Pläne und Erwägun⸗ gen ſchwerlich angenommen. Vielleicht allein ſchon um des⸗ willen nicht, weil ein Getreidehandelsmonopol nicht ausführ⸗ bar und nicht denkbar wäre, ohne daß man der Landoirtſcha zugleich ein gewiſſes Exiſtenzminimum ſicherte, und eine ſolche Garantie könnte doch die unerfreuliche und durchaus uner⸗ wünſchte Folge haben, daß die deutſche Landwirtſchaft in ihrem Vorwärtsſtreben, ihrer Energie und friſch ausgreifen⸗ den, auf Verbeſſerung ſinnenden Initiative gehemmt würde⸗ Wie wir denn überhaupt meinen müchten, daß die Freude an ſozinliſtiſchen Experimenten durch die Erfahrungen unſerer Kriegsgemeinwirtſchaft ſich ſtark gedämpft haben dürfte. Auch Leute, die ehedem geneigt waren, den Handel zu den unpro⸗ duftiven Beſchäftigungen zu rechnen, beginnen jetzt langſam zu erkennen, wie wichtige und wohltätige Funktionen er in der menſchlichen Wirtſchaft zu erfüllen hat. Der U⸗Bootkrieg. London, 28. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Lloydsmeldung Der däniſche Dammpfer„O. B. Suhr“(1482 Bruttoregiſter⸗ tonnen), der britiſche Dampfer„Tabasce“(2887 Bruttoregiſter⸗ tonnen) und der norwegiſche Dampfer„Sunniva“(589 Bruttoregiſtertonnen) wurden verſenkt. Es wird vermutet, daß auch der norwegiſche Dampfer„Nyrdal“(2631 Biutto⸗ regiſtertonnen) verſenkt worden iſt. Eine neutrale Konferenz in Stockholm. Stockholm, 28. Jan.(Wen Nichtamtl.) Svensla Dagbladet erfährt im Auswärtigen Anit von Stockholm: Die Nachricht von einer geplanten neutralen Konferenz in der Hauptſtadt Schwedens ſei richtig. Die Anregung ginge ron der ſchwediſchen Regierung aus. Der Zeitpunkt der Konſerenz iſt noch nicht feſtgeſetzt. Spenska Dagblabet erinnerr an del letzten amtlichen Bericht über die nordiſche Miniſterzuſammen⸗ kunft in Chriſtianig, in dem von der Notwendigkeit die Rebe war, daß möglichſt viel neutrale Länder gemeinſam iht Intereſſe wahrnähmen. Ausſicht ſtehenden Konferenz gegehen. Su dem großen Exploſionsunglück. in Zondon. ODRotter dam, 28. Jan.(Priv.⸗Tel. z..)„Nieuve Rotterdamſche Courant“ läßt ſich von ſeinem Berichterſtatter aus London melden: Es iſt bis heute noch nicht möglich ge⸗ weſen, den genauen-Umfang des großen Exploſionsunglück⸗ in den Munitionsfabriken an der Themſe feſtzuſtellen. Es heißt, daß bisher 1200 Perſonen als Leichen ge⸗ borgen wurden und mehr als 8000 ſollen verwundet ſein, Die ganze Umgebung von Hilverton, wo ſich die Exploſion ab⸗ ſpielte, iſt einer ſtrengen Abſperrung unterzogen worden un bis auf eine Entfernung von ſechs Kilometern darf ſich kein Unbeteiligter der Unglücksſtätte nähern. Die Aufregung in de⸗ Stadt iſt faſt noch größer, als nach einem Zeppelinangriff weil faſt keine Fenſterſcheibe in London ganz blieb und die Erſchütterung ſowie die Detonation bis weit über die Grenzen Londons hinaus wahrgenonmen wurde. Man weiß no⸗ nicht genau, wo der erſte Schlag der Exploſion ſtattfand, ob in einer Fabrit für Dynamit oder in einer nebenan befindlichen für Lyddit. Auch die Gasanſtalt„Gaslight Coal Campagnie flog in die Luft und ihre Trümmer entzündeten eine andere Gasanſtalt, die ſechs Kilometer entfernt lag und gleichfall⸗ ein Raub der Flammen wurde. Der Feuerſchein, der dur das Unglück verurſacht wurde, war ſo ſtark, daß er in weiter Entfernung noch die Augen blendete. Des Kaiſers Antwork an die lechniſchen Hochſchulen Deuiſchlands. München, 28. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Auf ein Glückwunſchtelegramm der techniſchen Hochſchulen Deutſch' lands an den Kaiſer iſt bei der Münchener Hochſchule als der⸗ zeitiger Vorort der deutſchen techniſchen Hochſchulen die nach⸗ ſtehende telegraphiſche Antwort eingegangen: Die techniſchen Hochſchulen des Deutſchen Reiches haben Mich an Meinem Geburtstage durch ihre geeinigten Glüch⸗ wünſche und den Ausdruck vaterländiſcher zu jedem Opfer beceiten Geſinnung außerordentlich erfreut. Mit Meinem herzlichen Dant gebe ich zu erkennen, wie glänzend ſich gerade die techniſche Wiſſenſchaft im lebigen, für die Zukunft des Vaterlandes entſcheidenden Krieg bewährt hat. Japan begnügt ſich nicht mil Kicutſchon. m. Köln, 29. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volle, zeitung“ meldet aus der Schweiz: Der Mailänder„Secolo meldet aus Tokio: Der Miniſter des Aeußern ließ in der R in der Kammer durchblicken, daß Japan ſich nicht mit dem Beſitz Kiautſchous begnügen werde. Es wünſche in China, wo durch die letzten Ereigniſſe eine wenig wünſchenswe Atmoſphäre entſtanden ſei, bei aller Freundſchaft ſeine ei enen Intereſſen zu wahren. Die zwiſchen Japan und Amerifa ſi auftürmenden Wolken ſeien im allgemeinen zerſtreut. Uebel einige Fragen ſuche man eine Verſtändigung herbeizuführen. Lebensmittelknappheit in Holland. ORotterdam, 28. Jan.(Priv.⸗Tel. z..) Der hol⸗ ländiſche Landwirtſchaftsminiſter hat bekannt gemacht, da alle in den holländiſchen Familien, ganz gleich ob in der Stadl oder auf dem Lande wohnend, aufgeſpeicherten Vorräte an „Kartoffeln, Bohnen, Erbſen und anderem Gemüſe genau an⸗ gegeben werden müſſen, um hiernach einen Ueberſchlag machen zu können. was eventuell an die Gemeinden zur Ver⸗ teilung abgegeben werden kann. Die Kohlennot in Paris dauert fort. Bern, 28. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die Kohlen⸗ not in Paris dauert an. Statt der täglich notwendige 6000 Tonnen können nur 3000 Tonnen verteilt werden. Die Militärbehörden ſtellten dem Transportminiſter Henriot 100 Laſtautos und Arbeitskräfte zur Verfügung, um die Dieppe, Le Havre und Rouen lagernden Kohlen nach Pari⸗ ſchaffen und verteilen zu können. Es kam mehrfach zu neu Kundgebungen, doch ſind die Nachrichten darüber in der Preſſe außer den Ueberſchriften von der Zenſur geſtrichen. Aufgabe der Mobiliſation in Finnland. Kopenhagen, 27. Jan.(Wr B. Nichtamtlich.) Bei, lingske Tidende meldet aus Haparanda: Der Mlan eineſ allgemeinen Modilifation in Finnkand aufgegeben, da das ruſſiſche Oberkommando beſtimmm davon abgeraten habe mit der Begründung, daß ein ſolchel Schritt, falls er nicht gelinge, auf das ruſſiſche Heer in ſtem Grade ni wirken merde Hiermit ſei wohl der Zweck der in 91 1 ————— ei⸗ lb⸗ er in⸗ 25⸗ hr⸗ che er⸗ n⸗ de. an er ich 0 er 9. ** *. 89 et, ⁷ kd ie er 1 n5 1 n⸗ de in N e — Nus Stadt und Land. —— Vriß Nelle, Gefreiter im Reſ.⸗Inf.⸗Re t. 40. 55 Bruder *4 ellle, Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 110, iſt ebenfalls Inhaber des Helzenen Kreuzes und der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmederille. eide ſind Söhne des Schauſtellers Karl Nelle aus Ladenburg. 4* 6 Das Eiſerne Kreuß 1. Klaſſe erhielt Ernſt Räekn ſchen———— k. Nr. 4,— ter der Unmmi⸗ und Celluloi ik.— igefeldwebel Kant ton Ramſen(Pfalg). S—— Perſonal⸗Verõnderungen. Ernennungen, Beſbererungen und Verſeizungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es würden befördert: Reat S von Bülow, Unteroffizier im Drag.⸗ eiu Leutnants der Reſerve: Beißer,(Donau⸗ fetbingen), Vizefeldw. Schwarz(Max)(Nannheim), Vize⸗ Ewebel, der Inf.; Martin(Karlsruhe), Vizefeldw.; Breuner Heidelberg), Vigewachtmſtr.; Noe(Offenburg), Vizefeldw. im 3 Inf. Regt. Nr. 118, dieſes Regts.; Hoffmann(Mannheim), Vizewachtmitr. im Feldartl.⸗Regt. Nr. 31, in dieſem Regt. 8 Angeſtellt: Müller,(Wolfgang), Leutnant der Reſ. W5 Inf.⸗Regts. Nr. 88(Heidelberg), früher in dieſem Regt., unter e1 ſſung in dem Kommando zur Fliegertruppe als Leutnant mit nem Patent vom 2. Juli 1913 im Inf.⸗Regt. Nr. 31. »Berſetzt wurden die Finanzſekretäre Georg Wolf in Lahr im Finangamt Sinsheim und Karl Clauß in Karksruhe zur — und Steuerdirektion. Reyiſor Rolert Munz in Karksruhe * Hauptſteueramt Lahr, ſowie die Finanzſekretäre Hermann Karlede bei der Zoll⸗ und Steuerdirettion zum Finanzamt arlsrühe, Karl Armbruſter in Karlsruhe zum Finanzamt 10 mendingen, erdinand Dotauer in Freiburg zum Steuer: intmiſſär für den Bezirk Sinsheim und Joſeph Hoffmann n Freiburg zum Hauptſteueramt Karlrsuhe. Erfün Eine begrüßenswerte Neuerung im Felbpoſtverkehr. In füllung eines Wunſches von Heeresangehörigen iſt das Meiſt⸗ Kpiche der nicht amtlichen Feldpoſtſendungen Geltpoſtpädchen) jetzt auch für den Verkehr vom Feldheer nach deß,Heimat entſprechend den in entgengeſeßter Richtung bereit⸗ eſtehenden Gewichtsſtufen von 250 auf 500 Gramm erhöht erden, ſo daß unter Zubilligung des zehnprozentigen Ueber⸗ gewichts nunmehr Briefſendungen(Päckchen) aus dem Felde bis nn Gewicht von 550 Gramm verſchickt werden können. Feldpoſt⸗ ſendungen über 275—550 Gramm ſind vom Abſender mit 20 Pfg. ſreizumachen. e Neue Feldpoſtadreſſen.⸗Für die Adreſſierung von Feldpoſt⸗ jendun en treten am 15. Februar neue Beſtimmungen 8 Kraft. Bei Truppenteilen, die einem Regimentsverband auge⸗ bren, darf außer der Angabe von Regiment, Bataillon, Abteilung, mpagnie, Batterie und Eskadron nichis hinzugeſetzt werden, auch nicht die Feldpoltnummer. Gelören Truypenteile keinem Re⸗ Konentsverhand an, wie ſelbſtändige Bataillone, höhere Stäbe, olonnen, Flieger, Funker uſw., ſo iſt die dienſtliche Bezeichnung betreffenden Fermation mit dem Zuſatz:„Deutſche Fegd⸗ biaſt Kr.... notwendig. Alle Feldboſtämter und Feidpoſtenge⸗ tonen werden nur noch mit„Deütſche Feldpoſt“ und einer Num⸗ zer hezeichnet. Bei Angehörigen der Stäbe von Armeekorps ſowie * Diviſionen und Brigaden muß die Feldpoſtnummer in der uleſſe fortbleiben. Verboten ſind alle Angaben über Kriegsſchau⸗ käte, Zugehörigkeit zu Armeen, Armeegruppen und Armecabtei⸗ hörgen, Armeekorps, Diviſionen und Brigaden. Die Angabe ein⸗s Sheren Stabes darf nur bei den Adreſſen von Angehörigen di'ſer Stäbe erfolgen. Die Bekannigabe der neuen Adreſſen nach der Hei⸗ mat geſchieht durch die Truppenangehörigen. Arahurg. Die erſt zu Anfang des Monats Januar eingelegten achteilzüge 189 und 190 Straßburg⸗Mannheim⸗Frankfurt und um⸗ Kekehrt, die vor allem zur Verbeſſerug der Verbindung zwiſchen dtraßburg und Berlin und Leipzig dienen ſollten, nachdem durch die el hverlegung der Straßburg⸗Berliner Hauptzüge eine fühlbare Lücke iubetreten war, ſind nunmehr von den für Ende Jannar angekün⸗ gten bis auf weiteres gültigen Fahrplanänderungen betrofſen wor⸗ 5 Das Eilzugspaar, das in der Richtung nach Norden auch für bi babiſchen Gebietsteile in der Gegend von Karlsruhe bis Offen⸗ — und Konſtanz werivolle Spätanſchlüſſe brachte, iſt bis auf wei⸗ keres aufgehoben worben. Die Einziehung dieſer beiden Züge gebt and in Hand mit der Aufhebung von entſorechenden Schnellzügen zwiſchen Berlin und Metz. Die Verbindung, die durch die Aufhebung 00 Eilzuge verloren geht, iſt folgende: Bon Straßburg, Straßburg Alling 180, Straßburg ab.00 nachmittags, MNannheim ab 10.10, Früchlus von Karlsruhe mit D 157 ab.25, Frankſurt an 11,/40, D 201 ankfurt ab 11.51 und Oberflächlichkeit, ſondern liegt an der Bauart des Auges. *Ausfallende Nachtverbubungen Berlin und Leipzig⸗Manuheim⸗ ſoll Gelegenheit zu: Ausſprache gegeßen werden. „Berlin an 10.14 vormittags, D 207 Frankſurt ab 12.04, Berlin an 1028 vormittags, Seivsig an 8886 vormittags. Nach Straßburg geht D 42 aus Berlin.17 nachmittags, D 244 aus Leipgig .12 nachmittags, die den Anſchluß in Eilzug 190 in Frankfurt nach Süden fanden und zwar Frankfurt an 12.00 vormittags, Mann⸗ heim an.80, Straßburg an.85 vormittags. Doch bleibt in der Richtung nach Süden eine ſeitherige Schnellverbinbung über Darm⸗ ſtadt⸗Heidelberg⸗Karlsruhe in D 24, Frankfurt ab 11.30 nachmittags, Mannheim an.08 vormittags über Friebrichsſelb, Karlsruhe an 2,12 vormittags und einem Anſchluß nach Straßburg über Appen⸗ weier beſtehen. M. e 50jähriges Militärjubiläum. Oberſtleutnant Mertens in Darmſtadt feierte ſein 50jähriges Miltärjubiläum. Gr war u. a. während des Krieges Militärkommiſſar bei der Aus⸗ hebung im Kreiſe Heppenheim, dann bis Oktober 1915 Komman⸗ deur der Feſtungsfuhrparks und der Kolonnen der Feſtung Maing und erwarb ſich die Spange zum Eiſernen Kreuz und das heſſiſche Ehrenzeichen für Kriegsverdienſte am Kriegsbande. Preſſe und Krieg. In einer kürzlich im Miniſterium des Innern abgehaltenen Sitzung kam der Miniſter des Innern, Dr. Frhr. v. Bodman, auch auf die Aufgaben der Preſſe und ihr Wirken während des Krieges, zu ſprechen. Ex betonte dabei, daß ſowohl die badiſche Preſſe, wie die deutſche Preſſe überhaupt, die Aufgabe, die ihr im Kriege geſtellt iſt, durchaus erfüllt Großen und Ganzen ſei der Burgfriede gewahrt worden und damit in der Preſſe auch die Einigkeit unſeres Volkes aufrecht erhalten worden. Die Preſſe habe ihren Anteil an der ſchweren Arbeit pflicht⸗ gemäß und gut geleiſtet. Gedenket der hungernden Vögel! 1 Im Verein für Volksbildung hielt am Mittwoch Augenarzt Dr. Bierbach⸗Mannheim einen ſehr lehrreichen Vortrag über„Das Auge und ſeine Schädigung mit beſonderer Berück⸗ ſichtigung der Kriegsblinden und deren Heran⸗ bildung zu neuer Erwerbstätigkeit“. Aus der Fülle des in anregender Weiſe vorgetragenen Stoffes ſeien folgende all⸗ gemein intereſſierenden Punkte wiederholt: Oft werden Kinder ge⸗ zankt oder gar geſchlagen, weil ſie in der Ferne noch recht gut ſehen, Das iſt nicht immer Leichtſinn Durch eine richtige Brille wäre der Fehler beſeitigt. Auch alte Leute quälen ſich bei Fernſichtigkeit oſt viel zu lang ab, ehe ſie eine Brille an⸗ ſchaffen. Was bie Linſe nicht mehr leiſten kann, muß die Brille be⸗ ſorgen. Recht unvernünftig werben ſchielende Kinder behandelt. Man ſucht dieſe üble„Angewohnheit“ durch Strenge zu entfernen, und doch iſt's eine Erkrankung, die durch verſchieden ſtark und daxrum ein⸗ ſeitig arbeitende Augenmuskeln hervorgerufen wird. Durch recht⸗ zeitige Benützung einer paſſenden Brille wird der Fehler oft behoben, andernfalls durch eine einfache, vollſtändig geſahrloſe Operation, die in den meiſten Fällen ohne Narkoſe abſolut ſchmerzlos vollzogen wird. Es iſt heute eigentlich unverzeihlich, wenn Schielende ihr mit ſo viel Spoit und Kränkung verbundenes Leiden nicht beſeitiaen laſſen, Die ernſteren Erkrankungen: grxauer und grüner Star können ebenfalls nperativ geheilt werden. Beim ſchwarzen Star freilich kann böchſtens aber nicht auf die Linie ſchreiben, das Fortſchreiten des Uebels aufgebalten werden, keider grxeift dieſe Erblindung meiſt auch von einem Auge auf das andere über. Im Kinbesalter ſeobachtet man oſt Erkrankung der Hornbaut burch ſchwere Geſchwüre. Dagegen helfen am beſten Solbäder, Leberixan, friſche Luſt. Auch die Regenbogenbaut iſt häufig ſchmerzhaſten Ent⸗ zündungen unierworfen; ebenſo die Netzhaut nerſchiedengrtiaer Ber⸗ ändernng, oſt hervorgerufen hurch Nierenkxankheiten. Alle dieſe Er⸗ krankungen erkordern möclichſt ⸗baldiges Einareiſen des Ausenarztes. Verletzungen des Anges kommen infolage der feſchützten Jage des⸗ ſelben verhältnismäßig ſelten ror. im Kriea natürlſch öfter: aber doch nicht ſo häuſſa, wie man befürchtete!. Bis Januar 1917 batten wir 1250 Krieasblinde. Der Rebner berichtete von ganß merkpürdigen Fällen. Am gefährlichſten ſind die Berletzungen durch Granatſplitter⸗ Mittels Röntgenſtrahlen laſſen ſie ſich aber bald feſtſtellen und oft en⸗ ſernen und heilen, oder wenieſtens ein Ange wird geretiet. Ganz Erblinbete müſſen ſobald als möglich ſelhſtändia gemacht werden; ſie lernen Maſchinenſchreiben. Beſenbinden. Stubl⸗ und Korbflechten, Seilerei, allerdinas nach—ffäbriger Lehrzeit. Auch her Schuſmacher, Schneider und Tiſchler finden Blinde Arbeit. Zicareitenſtopfen nub Dreben, Klanierſtimmen, Maſſieren lernen wanche, wieder endere werden als Telervoniſten. Montenre, Lehrer verwendet. Auf olle Källe ſollen die Kricesblinden neben ihrer Nente durch eicene Be⸗ ſchöftiaung noch ſelbſt etwas verdienen. weil iönen Arbeit wieber Nebensmut ſchafft und Langemeile verſcheucht. Siat und Rrinnte werben gern das Los dieker Kriegsryſer lindern helſen. Meicker moßlnerdienter Beifall daukie dem Redner für die bachintereſſanten Ausführungen, die ſicher bei vieſen auf fruchtbaren Boben firlep. BVerein Frauenbiſdung—Frauenſtubium. Der nächſte Nor⸗ trag findet kommenden Mitiwoch, den 81. Januar, nachmittaas 5 Uhr. im Saal der Loge„Karl zur Eintracht“ ſtatt. Der Verein wird eine jener Fragen. welche durch den Krieg aktueller geworden ſind, zur Beſyrechung hringen: Das Problem der verbeirateten Lehrerin.“ Fräulein Heſene Conradzd, Hauptlehrerin an der hieſigen Liſelotteſchute, bat es freundſichſt übernommen. das Thema zu behandeln. In einer Diskuſſion Der Eintritt iſt frei. * Im Verein für Volkehildung wird am näck den 31. ds. Mts., aberds 8˙ Ubr. im alten Rath an: Marktolatz Herr Dr. Bernbard Weber über: en und der Guezkanal“ ſprechen. Da ein gunz hervorragender. Teil unſerer Friedensziele von dem Erfolg der Kämpfe in Arabien abkänat, ſteßt das Phargonenland mitien drin im Bereiche der Betrachtungen. Der im Verein eeee 1————————————————— 9 9 habe. Im wohlbekannte Rehner wird ſeinen a Seue. W. d m dienstag, den 30. Januar 2 gelten folgende Marken: ie 5 Pfund die Kartoffelmarke 18 und die uſon⸗ m 9351 5 Pfund die Nugemeinen Lebensmittelmarken Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1 und 2 Teigwaren: Zür 100 Gramm die Marke N 1 der Allgemeinen Ve⸗ bensmittelkarte. Butter: Für ein achtel Pfund die Buttermarke 45 in den Verkaufs⸗ ſtellen—400 auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Fettmarke 29 in den Verkaufs⸗ ſtellen—400 auf Kundenliſte. Grieß: Für ein Pfund die Lebensmittelmarke für Kinder“ Nr. 2, für 125 Gramm die Marke O0 1. Haferflocken: Für 100 Gramm die Allgemeine Rebensmittelmarke N 2(45 Pfg. das Pfund). Eier: Für ein Ei die Eiermarke 9 in den Verkaufsſtellen—80 Rauf Kundenliſte. Magermilch: Für je ein halber Liter die Ragermilchmarken 24—2 — 8 und Dienstag im geſamten inneren Stadt⸗ eich. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 26 und 27. Süßſtoff: Für jede Haushaltun Brieſchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 5. Außerdem für die Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff gegen die Haus⸗ haltungsmarke 6. Räübenſaft(zum Brotaufſtrich)!: Für 300 Gramm die„Lebens⸗ mittelmärke für Kinder“ Nr. 3, in allen größeren Kolonial⸗ warengeſchäften(das Pfund 40 Pfg.). Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm.(Eine Marke gilt für 25 Gramm Fleiſch mit Knochen oder 20 Gramm Fleiſch ohne Knochen oder 40 Gramm Fleiſchwurſt.) Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K..⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die Januarmarken der Seifenkarte. Städtiſches Lebensmittelamt. * Rüben ſparſam wittſchaften! eee Mit Karioffeln und Vortrag durch nahezu 100 Lichtbilder erläutern, deren größter Teil eigenen Auſnahmen entſtammt. Da 5 Andrang zu erwarten iſt, wird frühzeitiges Kommen empfohlen. Eintritt frei! Die Druiſche Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime hat in letzter Zeit aus Baden u. g. folgende Stiftungen erhalten: Emil Köller, Bruchſal 1000 Mi., Körner, Bürger u. Co., Bruchſal 500 Mk., Kuhn i. Ja. Körner, Bürger u. Co., Bruchſal 500 Mr. Mit den Stiftungen ſind erhebliche Vorteile für die Angeſtellten der Stifterfirmen verknüpft. Nus Euswigshaſen. * Rener Krrisſchulinſpektor. Die durch den Tod des Kxeisſchul⸗ rabes Roth exlebigte Stelle einen reisſchulinſpektore für die Pfalg wurde dem Volksſchullehrer Orih in Landan verliehen. Raiſers Geburtstag. Kaliſerfeter im Keſervelazaretl. K 5⸗Schule. Zur Zeier des Geburtstages Sr. Majeſtät des Kaiſers geran⸗ ſtaltete Herr Muſirdirektor Friebrich Gellert mit einer Angahl Schüler eine muſikaliſche Aufführung, die eine ü aus beifällige Aufnahme fand. Als erſte Nummer hörten wir einen Setz aus der Symphonie mit dem Pauenſchlag von Haydn, von Anuy) Roth und Hanna Liebrecht muſikaliſch und ſicher ge⸗ ſpiell, dem eine Phantaſie für Klapier von Long, pon Ellinor Rit⸗ *—4 unb ausbrucsvoll vorgetragen, folgte. Dazwiſchen hielt Herr Gſiander eine Anſprache, ſeierte unſecn Kaiſer und wies auf den Ernſt dieſer ſchweren Zeit hin. Am Schluß forderte dex Rebner die Verwmdeten zu einem Hurra—5 dem„Heil dir im Siegerkranz“ folgte. Nun ſetzie der muſikaliſche Teil wieder ein und da lernien wir einen falentierten Geiger, Hans Finken, kennen, der in der Cabatine non Raff, von Hilde Gellert ſehr anſchmiegend begleitet, eine hübſche Fechnik entwickelte und in der Phantaſié pon Prag, von Anuy Roih ſicher und gewandt begleitet, einen ſchönen Ton geigte; großer Beifall belohnte die ſchönen Lei⸗ jtengen. Gehr beifänig aufgenomnien wurde ein Walzer zu vier Händen von Roſenaner, von Hilde und Kindolf Gellert ſchwung⸗ voll R Zwei vorgeſchrittene Schüler ſind Luiſe Wellen⸗ reukher und Hanna Liebrecht: erſtere ſpielte die Volongiſe in A⸗Dur von Chopin klar, mit kräftigem Anſchlag, und Hanna Liebrecht geigie in deut Noekturne von Chopin ein ungemein ſeelen⸗ voller Spiel und in der Mazurla(Bedur) von Bodard eine ſehr geförderte und ſaubere Techmik. 8 Eine willtommene Ubwechslung brachte der zweite Teil mit einer Kinderſymphonie pon R. Thiele. Dieſe muſikaliſch ganz enlgückende Kompoſition beſteht aus drei Säten: Das Frühkonzert, Walbmuſik und Soldatenmerſch, und wurde von den W kſeinen Sroßh. Hof⸗ und Nationaltheater Manuheim. Vormitlagsaufführung: E. T. N. Hoffmann. 9 Man war bei Hoffmann zu Gaſt, bei Kammergerichtsrat Hoffmann in Sonntagsrock und en Weſte, deren Aberirdiſche Buntheit das Mißtrauen herausfordert. Max füt cher, ein junger Heidelberger Lyriker beſorgte dieſe Ein⸗ erung und ſuchte mit Hoffmann bekannt zu machen, mit inem E. T. A. Hoffmann, was nicht ganz dasſelbe iſt eienn, nicht wahr, es iſt immerhin ein Unterſchled, ob ich den ncenwerten Kammergerichtsrat vor mir ſehe, der tagsüber heichtern und Muſchernber im Amt ſitzt und des Nachts in un⸗ mlicher Verwandlung ſeine phantaſtiſch verwegenen, tro⸗ piſch wuchernden Viſionen aufs Papier wirft, und deſſen menſchliche Do 8 2 4 ppelexiſtenz ſeine Bücher in ihrer Gegenüber⸗ Ehun von Ser Geiſterwelt ſpiegeln, oder ob ich dem a pigefudt auf den Grund zu kommen ſuche, aus dem her⸗ i dieſem Mann Schickſal und Werk aufwachſen mußte, ob W den bildhaft⸗gefühlsmäßigen Eindruck ſeiner Welt oder ſein 00 zu geſtalten verſuche. Max Fiſcher tut das erſte. Er ubert mit dithyrambiſchen Worten, mit anerkennenswerter 3 Runfüblungstraft. Er dichtet; dichtet ſein Erlebnis, das den 8* Hoffmann trägt, dichtet das Märchen der Verſenkung feſttanen ſremden Menſchen; ein ſehr perſönliches Märchen, matäglich und mit ſubjektiver Ausnutzung des Tatſachen⸗ Piee Der kleinen Vormittagsaufführung, die Herr Or. lieh ger ſzeniſch diskret anordnete, wurde damit die Farbe ver⸗ en. Es war nicht E. T. A. Hoffmann. der darin lebte. Die an pübilſter, Metaphyſiker und Rationaliſt war im Anſchluß maren Vortrag zu reichlich durchgeführt, als daß für Holf⸗ uns drittes und eigentliches Reich, das den Zuſammen⸗ — herausgeſtaltet aus einem gebrochenen muſikaliſchen Le⸗ * Piob— Raum blieb. In der rein literariſchen Einſtel⸗ 6 der geſtrigen Veranſtaltung kam Hoffmann mit Kapiteln erſten Reihe der Kreisleriana, dem goldenen Topf, Re eidung der zwei Hoffmannſchen Weſenselemente: Künſtler ſchluß aller in ihm verſammelten Kräfte bezeichnet— die Gro⸗ ein Don Inan, als Zeugniſſen der mü We Kreisler⸗ welt, mit autobiographiſchen Notizen des Kater Murr und einer Klein Zaches⸗Epiſode, als Bilder aus der Murrperſpek⸗ tive, zu Work. Die Herren Alberti und Keumann⸗ Hoditz teilten ſich in die Vorleſung. P. S. — Der Differenzierungsgeöanke in ſeiner Anwendung auf die Geneſendenkompugnie. Es iſt ein Verdienſt der vortrefflichen Organiſation unſerer „Verwundeten⸗ und Krantenfürſorge, daß Deutſchland in der Jahl der wieder kriegsberwendungsfähig gewordenen Verwundeten an der Spitze aller im Weltkrieg beteiligten Staaten marſchiert. Die aus den Lazaretten als geheilt Entlaſſenen, die man in den erſten Monaten des Krieges noch den Erſatkkampagnien—+ werden ietzt zu Geneſendenkompagnien vereinig 0 i, wo, die ent⸗ ſprechenbſten, den beſonderen Fällen am beſien Remung fxagen⸗ den Maßnahmen getraſſen werden kännen, Un dieſe mit dem⸗ Kriegshandwerk bereits vertrauten Leute, die ja für die kämpfen⸗ den Eruppen einen beſonderg wertvollen Exſaß bebeuten, in mög⸗ lichſt großer Zahl und in möglichſt kurger Friſt wieber zur vollen Verwendungsfähigkeit zu bringen. Aber auch in dieſem beſonderen Rahmen iſt cine für alle gleiche, auf den Furchſchnitt berechnete Maſſenbehandlung nicht dürchzuführen, weil bie Geneſenden ſo⸗ wohl nach der Art ihrer Schäden und hinſichtlich des Tempos ihrer—.— als auch in ihren ſeeliſchen Zuſtänden eine höchſt ungleichartige Maſſe darſtellen, Es mußte daher hier der Weg einer dem indibiduellen Kräftemaß angepaßten und deshalb auch den einzelnen Geneſenden befriedigenden dienſtlichen Betätigung gefunden und begangen werden. Eine aus der praktiſchen Arbeit herausgewachſene Kennzeichnung dieſes Weges liegt nun por in dem Aufſatze des Mannheimer Stadtſchulrats Dr. A. Sickin⸗ „Der Differenzierungsgedanke in ſeiner Anwendun auf die. Geneſendenkompagnie.“ Seipzig, Quelle u. Meyer, 50 Pfennig, in Partien billiger.) erkaſſer übernahm im Dezember 1914 als Hauntmann eine Geneſendenkompagnie und erkannte ſofort die Aehnlichkeit der ihm Der gugewieſenen militäriſcherif Aufgahe mit derjenigen, die er als Seiter der Mannheimer Volksſchule 20 Jahre früber zu löſen hatte, als es galt, für eine 77155 ungleichartige Maſſe von Schülern eine allen Graden der Leiſtungsfäbigkeit entſprechende Unter⸗ richtsbetätigung zu ſchaffen. Er nahm damals eine Differengie⸗ rung der Schülermaſſe in mehrere Hauytaru ppen) mit Abſtufung der Anforderungen nach Maßgabe der verſchiebenen Begabungen vor und ſchuf ien Mannheimer Schulſyſtem neben den Klatſen für die Normalbegabten einerſeits Klaſſen für die Beſſer⸗ befähigten, anbererſeits Klaſſen füx hie. Mäßigſchwachen, Klaſſen für die Ahnormſchwachen und auch beſondere Einxichtungen für Spegialbegabungen und Spezialmängel. Das auf ſchuliſchem Ge⸗ bicie gespährtc Organiſationsprinziy wendet nun. Dr. Sickinger auch auf die Geneſendenkompagnie an, und die ſo erzielten Er⸗ jolge baben das ſtellvertretende Generalkommando des 14. Armee⸗ korps peranlaßt, in einer eingehenden—977 die Durchfüh⸗ rung ſeiner Grundſätze in ſämtlichen Geneſendenkompägnien des Araleclsrpöbezirte anznordnen. Die Srganiſatian ſtrebt darnach, durch allmähliche, ſtekig, foriſchreitende Steigerung der Tages⸗ tätigteit von leichter Beſchäftigung zur Arbeit und von dieſer zum eigehllichen Dienſt die Geneſenden in einer möglichſt kurzen Friſt wieder rieasberwendungsfähig zu machen. Se ſich nach der der Mauaſchaften in Abtei 99 Empfoh⸗ len wied bic Gliederung in 1. eilungen mit leichteſter Beſchäftigung und mit Unterricht, 2 in Borbexei⸗ reitungsabteilungen mit leichteren militäriſchen Uebun⸗ gen und 3. in Exerziexabteiluggen. Mannſchaften, die kriegsnerwenidungsfähig erklärt ſind, werden den Erſahkompagnſen gugéwieſen, wo ſie ſich in—2wöchentlicher Ausbildung wieder an den vollen Dienſt gewöhnen und auch auf den Grad ihrer Widerſtandsſahigkeit werden önnen. Die erwähnie Glicderung der Geneſendenkompagnien legt die Sickingerſche Schrift ihren ſehr eingehenden Richtlinien zugrande, die den Dienſt dieſer Abteilungen enger umſchreiben. Die Abſſcht, die dienſtliche und außerdienſtliche I der Geneſenden mit ihrem Vefinten und der Leiſtingsfähigkeit des Einze'nen in Einklang zu bringen und die Leu auch durch eindringliche mora⸗ iſche Elnwirkung wieder zu Soldaten zu erziehen, klingt überall als Leitmotiv hindurch. Ein ausführkicher, für die einzelnen Mochentage ousgearbeiteter Beſchäftigungsplan gibt ein anſchau⸗ liches Beiſp, wie nach den gegebenen Richtlinſen der Arheits⸗ betrieb der Arteilungen im einzelnen ſich geſtalten kann. Daß dei der Behandlung der Geneſenden die Ablenkung ihres Gedanzen⸗ —4— 4— ben ſie— 939— Grirmeruneen en dg imt Krieg rlebte durch Einlenlung auf Fragen des allgemeinen Intereſſes als wichtiger Geſundungsfaktor eingeſtellt iſt, hricht fü8 vas yä⸗ E Taktgefühl, das den Verfaſſer in allen ſeinen Vorſchlägen leitet. Durch Belebrung und Unterbaltung, durch Beſuch von Sammlungen und Kusſtellungen, durch Geſaug und Lehfüre wirb dieſem beſonderen Zpecke gedient. Nuch durch Beſuch von Kozer⸗ ten und von Theatervorſtellunien. Soldatiſche Jucht und wohlab⸗ ael moraliſche Einwirkung begegnen und ergä ſich hier 242 Wege eines idealen Tusaleichs zwſſchen Leſftuunstsbig⸗ keit und Leiſtungsaufgabe im Sinne jener in der Verfügung des Kr. 47, 4. Seile miannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Montag, den 29. Januar 1917. Muſikanten ſo ausgegeichnet wiedergegeben, daß der Beifall ſchon nach dem erſten Sa kein Ende nehmen wollte und am Solut des — Satzed, der natürlich wiederhol! werden mußte, ein währer Slurm der Begeiſterung einſetzte. Die eingelnen Inſtrumente wetteiferten aber auch miteinander, ein jeder, vom größten bis gum Meinſten herunter, war mit einem Eifer bei der Sache, den allein u beobachten eine Freude war. Alle Namen aufzuzählen, geht 6 nicht an, und wenn ſich alle Mitwirkenden mit einem Geſamt⸗ begnügen müſſen, ſo gebührt doch dem kleinen Kapellmeiſter Nudolf Gellert ein beſonderet Lob, denn er gab nicht nur alle Einſätze ſicher und beſtimmt, ſondern hielt das ganze Orcheſter 6 in Händen. Herr Ruſikdirektor Gellertt aber gebührt hent für das Zuſtandekommen dieſer ſchönen Veranftaltung, deren Biederholung in anderen Lagaretten ſicher willkommen würe. N. nachtrag zum lokalen Teil. Danktelegramm des Kaiſers an Mannheim. Antworttelegramm. 3 Auf das an Seine Majeſtät den Kaiſer zum Geburistag üherſandie Glückwunſchtelegramm der Stadt Na unheim iſt nachſtehende Drahtantwort eingetroffen: 5 Pleß, Schloß, 27. Januar 1917. Herrn Oberbürgermeiſter Mannheim. Seine Majeſtät der Kaiſer laſſen für den Huldigungs⸗ gruß und die Segenswünſche Mannheims herzlich— Geh. Kabinettsrat von Valentini. Ein Winterſonntag. Der geſtrige Sonntag ftannd iem Zeichen des Winterſports. Die Eisbahnen auf dem Lawn⸗Tennisplatz und im Friedrichspark Waxren ſchon in den Vormittagsſtunden ſtärk beſücht. Der größte Andrang aber herrſchte nachmittags bis zur hereinbrechenden Dun⸗ lelheit. Die Jugend ſtellte ſelbſtredend die Rehrzahl der Beſucher, aber auch manches ⸗ältere Semeſter“ war vertreten. Die Tempe⸗ ralur hielt ſich aueh geſtern auf dem Stande der Vortage. 5 Grad Gelſius zeigte mittags noch die Weiterſäule auf dem Parabeplatz ann. Man mußte bei einem Spaziergang ſchon ſonnige Stellen aufſuchen, wenn der Lufthauch nicht gar zu eiſig ſein ſollte. Wer an Necar entlang ging, konnte feſtſtellen, daß ſich 909 Eis auf der Höhe des Straßenbahndepots geſtellt hat. eitige Tage anhält, wird der Fluß wohl vollſtändig zufrieren. Biele veranlaßte der herrliche Tag auch zu einer Fahrt nach Hei⸗ Helberg woſelbſt der Anbrang gur Königſtuhl⸗Rodelbahn tdieder eint gang ungeheurer war. 7 Vom Schwargwald wird gemeldet, daß der kälteſte Teg in dieſem Winter der Samstag war. Früh 5 Uhr zeigte in ſteien Lagen das Thermometer 10 Grad K. an. Der Schnee „mirſcht unter den Tritten, die Fenſter tragen halbfingerdicke Eis⸗ biumen, die Schwarzwaldflüſſe ſind von Grund aus zugefroren und geigen in den Tälern keine einzige offene Stelle mehr. Bei unter⸗ iogs 8 Grad Kälte ſetzen leichte Schneefälle ein, ſo daß auf dem hehen Schwarzwald die Schneehöhe überall einen halben Meter und darüber erreicht. Schlitten⸗, Rodel⸗ und Eisbahnen ſind allenthalben in beſter Verfaſſung und werden auch fieißig benützt. Die Eisgewinnung für Brauereien iſt ſchon längſt flott im Gange und bringt lohnende Ergebniſſe. Die gahlreichen Wintergäſte brauchen nirgends zu frieren, Holz und Kohlen ſind überall aus⸗ reichend vorhanden. Dank der Einſicht der Behörden und Kom⸗ munalverbände bietet auch die Verpflegung trotz der langen Kriegs⸗ dauer keinerlei Schwierigkeiten. Die im Sommer geſammelten Schätze des Waldes kommen den Familten jetzt zugute. In den Höhenlagen finden täglich Schlittenfahrten mit deutſchen Ariegs⸗ berwundeten ſtatt, die ſtaunend die Herrlichkeiten des Schwarzwald⸗ winters kennen lernen, und ſo wird in ihnen nicht nur die Kreube an miedergeſchenkten Leben, ſondern auch die Liebe zur ſchönen habiſchen Heimat geſtärkt und gehoben. Seit Freitag iſt auch der Unterſee zwiſchen Radolfgell⸗ Alensbach und der Inſel Reichenau zugefroren. Seit dem läkten Fanuar 1914 war dies nicht mehr der Fall. Damals konnten die nſer des Unterſees fahren. Tauſende zogen auf Schlittſchuhen r die rieſige Eisfläche. Diesmal iſt das Eis noch nicht krag⸗ ae aber in einigen Kagen wird es wohl ſo weit ſein. Lach den am Sonntag Vormittag in Karksruhe eingegangenen neueſten Wetternachrichten wurden ſolgenbe—— ken: in Kartsruhe minuß 9 Grad Celſius, in Laon 6 Gr.., in Acchen 10 Gr.., in Hannoder 6 Gr.., in Berlin 4 Gr.., in Deöden 12 Gr. C. in Prag 14 Gr.., in München 16 Gr.., in Bien 11 Gr. E. In Rußland herrſch geringere Kälte; in Mitau B. minus 5 Grad GE. Dagegen iſt die Kälte über die Alpen e in Trieſt minus 5 Grad C. bei Schneefall. Vom Bal⸗ don der Inſel Reichenau über den See bis an das Rord⸗ in wird gemeldet: Serajevo minus 14 Grad., Belgrad 8 Gr. Helfius und Hermannſtabt 7 Gr. K. Aus dem hohen Norben lie⸗ zen ſolgende Nachrichten 9or: Haparanda minvs 8 Gr.., Stoch⸗ em 8 Gr. C. und Kopenhagen 4 Gr. C. Als St. Goar ſoird uns gemeldet, daß der Khein in dey Holkt nicht breiten Tale ſtarlen Eisgang auſweiſt. Zu einem Tittel ict der Strom mit einer Eisfläche bedeckt. Auch die Moſel führt bedentende Eismengen. Die völlig zugefrorene Nahe wird eifrig für den Eisſport benützt. In Mainz liegt eine mächtige Flotkille von Kohlenſchiffen vor Anker. Es Handelt ſich um Koh⸗ nicht auf dem Main verfrachtet werden können. Wenn die Kälte noch leüſendungen aus dem Ruhrgebiet, die ſronaufwärts auf dem Maine nach Frankfurt und anderen Mainſtädren gehen ſollten, aher wegen des ſtarken Eisgangs und des niedrigen Waſſerſtandes icht in verfr⸗ Die Main⸗ ift ſeit einigen Tagen völlig eingeſtellt, da der Strom in ſeiner vollen Breite eng zuſammengeſchoben mit ſtarkem Treiseis geht. Die ſämtlichen Wehren ſind niedergelegt. Die für die Mainſtädte beſtimmten Kohlenſchiffe wurden teilweiſe weiter ſtromaufwärts gegen Mannheim dirigiert, teils gingen ſie in Mainz vor Anker, um auf weitere Ordre zu warten. Im übri⸗ en geſtaltet ſich auch die S ree da der Waſſerſtand läglich rund 10 Zentimeter zurückgeht. Letzte Meldungen. Das Seege echt in den Hooſden. Berlin, 27. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Wie nach der Seeſchlacht vor dem Skagerrak verſuchen die Engländer auch jetzt ihre Niederlage im Seegefecht in den Hoofden in den Augen der Neutralen und ihrer Bundesgenoſſen mit Hilfe ſchamloſer Lügen zu einem Erfolge zu ſtempeln. Tatſache iſt, daß kein einziges deutſches Torpedoboot bei dem Gefecht oder nachher verloren gegangen iſt und außer dem nach Umuiden wegen Seenot eingelaufenen„V 69“ und dem Boot, das ein engliſches durch Rammen vernichtete, kein deutſches Torpedoboot irgend einen Schaden davontrug. Da⸗ gegen ſind zweifellos zwei engliſche Zerſtörer ver⸗ koren. Der eine iſt in der Nacht zum 23. Januar durch ein deutſches Torpedoboot auf kürzeſte Entfernung durch ein Tor⸗ pedo getroffen worden und, wie die Beſatzung dieſes Torpedo⸗ bootes ausſagt, ſofort wie Staub auseinandergeflogen. Der — engliſche Zerſtörer iſt am nächſten Morgen mit fehlen⸗ em Vorſchiff von der Beſatzung verlaſſen und in ſinkendem Zuſtande von einem deutſchen Flugzeug einwandfrei beob⸗ achtet worden. Sehr bezeichnend für die außerordentlich hohe Einſchätzung der deutſchen Marine von ſeiten der Engländer iſt jetzt wieder ihre Behauptung, daß es ſich in den Gewäſſern der Hoofden um zwei größere Gefechte gehandelt habe. Ein einziges verſprengtes deutſches Torpedoboot erweckte alſo durch ſeine tapfere geſchickte Führung bei den Engländern den Ein⸗ durchſchnittlich um druck, als hätten ſie ſich mit einer ganzen Flottille herum⸗ geſchlagen. 5 In die ganze engliſche Veröffentlichungstaktik paßt auch hinein, daß die Engländer bei dem letzten Vorſtoß un⸗ ſerer leichten Streitkräfte gegen die engliſche Küſte bei Southwold, der 72 Stunden nach dem angeblichen briti⸗ ſchen Siege bei den Hoofden ſtattfand, nur ein einziges deut⸗ ſches kleines Fahrzeug geſehen haben wollen. England ar⸗ beitet bei der e der Neutralen in erſter Linie mit dem Preſtige ſeiner Seemacht. Es zittert daher um dieſes Preſtige, und da die Tatſachen es immer wieder erſchüttern, muß die Lüge in immer kraſſerer Form herhalten. Rotterdam, 27. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Hollän⸗ diſchen Schiffahrtskreiſen zufolge iſt in dem Seegefecht an der flandriſchen Küſte ein engliſcher Zerſtörer geſun⸗ ken und ein zweiter ſo ſchwer beſchädigt worden, daß auch er als verloren gelten muß. Lärmſzenen in der franzöſiſchen Rammer. Bern, 28. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Laut Lyoner Blättern iſt aus der der Geheimſitzung folgenden öffent⸗ tichen, ſehr bemerkenswerten Kammer 9 tragen: Der Sozialiſt Bon, der ſtändig unterbrochen wurde, forderte, daß die Verhandlungen der Geheimſitzung ſchnell⸗ tens bekannt gegeben würden, damit die Heffentlichkeit die neniſchloſſenheit und Schwäche der Regierung kennen lerne. (Minutenlanger Tumult.) Bon ſchrie: Briand hat nichts ge⸗ tan, nicht einmal die Einheit unter den Alliierten verwirklicht. (Neuer Tumult und Zwiſchenrufe, beſonders von den Sozia⸗ liſten, die erklüren, Bon ſpreche nur im eigenen Namen.) Be⸗ noiſt rief: Briand habe auf die wichtigſten Fragen nicht ge⸗ antwortet. Seine Politik der Autorität dürfe man nicht gut⸗ heißen. Bon wollte weiter ſprechen, mußte aber unter lautem Lärm die Tribüne verlaſſen. Der Sozialiſt Bedeuce ver⸗ langte größere Beſtändigkeit der Ententediplomatie. Zur Lage in Griechenland äußerte Bedeuce, man ſolle dieſen Klein⸗ ſtaat nicht zur Aufgabe der Neutralität zwingen, wolle auch nicht, daß das Bluk des kleinen Volkes für die Eutente ver⸗ goſſen werde. Dieſer Aeußerung folgte der Zuruf von der äußerſten Linken: Wir verlangen Sanktion gegenüber Four⸗ nei. Der Konſervative Monzie ging noch weiter und ver⸗ langte Santtion gegenüber dem franzöſiſchen Geſandten in Athen. Bedeucſe fuhr fort: Wir ſtimnien nicht der Regie⸗ rung zu, ſondern nur ihrer gemäßigten Politik. Briands Po⸗ litik ſank auf jenen Grad von Erniedrigung, wie diejenige EEE ECCC Generalkommandos ausgeſproc enen Forberung, die dem Au abe 0 90 55 iat »Der Ernſt der Zeit fordert, daß der Armee kein Nann ver⸗ Loenn geht, der ihr erdalten bleiben kann.“ K. G. Hon der inneren deutſchen Front.“) Das geiſtige neutrale Ausland hat ſich während des Weli⸗ irieges erfreulicherweiſe vielfach objektiver gezeigt als das poli⸗ tiſche. Unter den Slandinaviern braucht man dabei nur an Namen twie Spen Hedin, den gr en Forſchungsreiſenden, und Profeſſor ffen, den bedeutenden ioiogen zu erinnenn; als dritter im ide erſchien der bekannte däniſche Karl Larſen, „auf mehrfachen Studienreiſen durch arbeitende und 25 impfende Deutſchlanb Gelegenheit ſuchte und fand, uns genauer und beſſer kennen zu lernen, alt die böswilligen Urteile in der Ententepreſſe und erſcheinen ließen. Larſen iſt mit freiem Blick und Unbeſtechlichem Urteil an die Dinge herangegangen, und da, uücher Maſſenpfächologiſches gibt, kann er ſich außerdem auf frühere Pheiten berufen. Es iſt nun für uns außerordentlich intereſſant ſehen, tmie Larſen, der ein ſcharſer Beobachter und ausgezeich⸗ * Schriftſteller zugleick iſt, ſeine— 5 7555 öſt, wie er das Ge⸗ ne verarbeitet ünb ſelbſtändig darſtellt. Wir lernen uns ſel⸗ her beſſer kennen, indem wir leſen, was ein Uuger Ausländer über uns au ſagen wei erſchreiben wollen, aber gerade darum werden wir die Objel⸗ zität— 13 umſo höher einſchägen. Der Verlag hat ſich zwei⸗ eAlor bie Veröffentlichung dieſer Aufſätze, die ſeinerzeit in R f nicht gerade deuͤtſchfreundlichen Kopenhagener Blatte nlititen“ erſchienen rs⸗ ein Verdienſt erworben, das durch Se.— Buches 9 505 werden ſollie. Die ch„Die. oreingenommen ſchildern und und gerecht zu werden verſuchen, ſind wirklich nicht 3 äufig, als kub,—— ſie u den anderen Erſcheimungen des 8. überſehen S und hier— gum Leſer ein feingedildeter —— manchen Graden. Man leſe zum SSS Sorben ſi, man ieſe weller Köſchmitte, wie den, wo F0 Weſtfront entwirft. obſchon wir ſo manches nicht unbedingt werden der Neujahrswoche 1915 heſchrieben wird. Die warme Menſchlich⸗ keit, die Larſen erfüllt, kommt zu beſonders ſympathiſchem Aus⸗ druck in den knapßen und ſchlagkräftigen Bildern, die er von der Aber das Wertvollſte ſind doch wohl die Eindrücke, die der Verſaſſer von dem wie in fernen Friedens⸗ geiten unermüdlich keecſ det Deutſchland gewann, und ſie ſind ——— auch für ihn ſelbſt recht eigentlich geweſen. Wie ein roter Faben zieht ſich die Uebergeugung durch das ganze Buch, daß ein Volk, das in einer Weltkriſe ſo innerlich feſt und geſchioſſen zuſammenhält, unbeſiegbar ſein müſſe, und wenn une das von Leuten geſagt wird, die wie Larſen wirklich berufen ſind, ſo nehmen wir babon mit umſo aufrichtigerer Genugtuung Kenntnis. Runſt und Wiſſenſchaſt. Der Flusplatz. Originalzeichnungen von Oito M. Leidel. Aus ſeinen Mußeſtunden bringt Otto M. Leidel einige Blät⸗ ler als Fliegermappe heraus. Mit feinem Spott hat er in kräf⸗ tiger Linienführung die verſchiedenſten Typen des Flugplatzes mit dem Stift feſtgebalten. Der bunte Wechſel des Fliegerlebens ent⸗ 72 nicht de Humors trotz der ſtets drohenden Gefahr. Leidel gibt dieſen wieder, wie er ihn erlebte, erſt als Flugſchüler, dann ale Fluglehrer. Das vielfach Groteske ſeiner Zeichnungen ent⸗ —— der Eigenart, die ſich infolge der ſchönen und ſchnellen Er⸗ olge bei der noch jungen Fliegerwaffe herausgebildet hat. Sie verraten aber auch,—— zſie nur ſkitzzenhaft erſcheinen, da Leidel aus Stift und Akt hervorgegangen, beides gepflegt hat un jett vollkommen beherrſcht. Die Mappe iſt, auch in ihrer äußeren Ansſtattung, eine Kriegsgabe, für die ihm ſeine Freunde dankbar ſein werben. Eine Geſchichte des Kriegeß von Hermann Stegemaan, Von (H. Sc.⸗) Miturbeiter des„Berner Bund“, wird in einigen Wochen im Veriag der deutſchen Verlags-Anſftclt in Stuttgart der erſte Band einer guf—4 Bände angelegten großen Geſchichte des Krieges erſcheinen. Der erſte Band wird außer der Vorgeſchichte nneerlt des Krieges die Kampfhanblungen bis Spätherbſt 1614, 883. Granh——* weſend iſt, bleibt unbeweglich ſitzen. iffahrt auf dem Rheine fagtäglich itzung nachzu⸗ ermaun Stegemann, dem bekannten militäriſchen Delcaſſés.(Große Bewegung. 2 Bedeuce führt weiter aus: Ich zürne nicht meinem Kollegen Delcaſſe, ſondern dem Miniſter des Aeußern Delcaſſe, der unſer Land unter Bedin⸗ gungen verpflichtete, die wir heute noch nicht kennen(Stür⸗ miſcher Lärm.) Nach weiteren Ausſtellungen der Rech⸗ ten, die jedoch für die Regierung zu ſtimmen erklärte, wurde die Tagesordnung unter dauernder Unruhe angenommen. Die nächſte Sitzung findet Dienstag ſtatt: Interpellation über die Kohlennot. Geiſtlicher Rat Wacker über den Krieg. sc. Freiburg, 29. Jan. In der Jubiläumsmitglieder⸗ verſammlung des kath. Bürgervereins, der im Oktober 1916 auf ſein 50jähriges Beſtehen zurückblicken komme, hielt Geiſtl. Rat Wacker eine Rede über die Lage, in welcher er auf den Geiſt unbegrenzter Opferfreudigkeit im deutſchen Volte hin⸗ wies, das im Laufe des Krieges immer mehr erkannt habe, daß England der Hauptfeind ſei. Wenn heute Eng⸗ lands Macht zur See auch nicht gebrochen ſei, ſo wären ihr doch ſtrenge Schranken geſetzt worden. Wacker bezeichnete e⸗ als eine ſchwer verantwortliche Tat unſerer Feinde, den Krieg auch in die Kolonien zu tragen und betonte, daß die Able!nung unſeres Friedensangebots gezeigt hätte, welch verbrecheriſcher Geiſt in unſeren Feinden lebendig ſei. Zum Schluß ſeiner Rede feierte Geiſtl. Rat Wacker den Kaiſer, den er als auser⸗ leſenes Wertzeug Gottes bezeichnete, allen Deutſchen zum Füh⸗ rer und Vorbild gegeben, um die ſchwere Zeit zu beſtehen Die Rede wurde mit großem Beifall aufgenommen. Der Glückwunſch des Reichsiags an den Kaiſer. Berlin, 28. Jan.(WTB. Nichtamtl.) An den Kaiſer hat der Reichstagspräſident folgendes Glückwunſchtelegramm zum Geburtstage gerichtett Euere Kaiſerliche und Königliche Majeſtät bitte ich na⸗ mens des Reichstags zu Euerer Majeſtät Geburtstag die ehr⸗ furchtsvollſten und aufrichtigſten Glückwünſche entgegenneh⸗ men zu wollen. Mit Euerer Majeſtät weiß ſich das ganze Deutſchland eins in dem Bewußtſein von der Schwere des Entſcheidungskampfes, dem wir entgegengehen. Treu geſchart um Euere Kaiſerliche und Königliche Majeſtät, unbeirrt durch Hinderniſſe, von welcher Seite ſie auch kommen mögen, iſt Deutſchland mit eiſernem Willen entſchloſſen, den Kampf hel⸗ denmütig zu beſtehen zur Wahrung der Freiheit und Ehre unſeres Vaterlandes, zur Erringung einer glücklichen Zukunſt unſeres Volkes. Möge über Euerer Majeſtät nächſten Ge⸗ burtstag die Sonne des Friedens leuchten, für den Euere Maſeſtät ſo hochherzig und freimütig in die Schranke trat. gez.: Dr. Kämpf, Präſident des Reichstages. Darauf ſprach der Kaiſer in wärmſten Worten ſeinen Dank aus. Kaiſers-Geburtstagsfeier in Sofia. Sofia, 28. Jan.(WT B. Nichtamtl.) Meldung der bul⸗ gariſchen Telegraphen⸗Agentur. Geſtern nachmittag fand an⸗ iäßlich des Eeburtstages des deutſchen Kaiſers im königlichen Palaſt eine Frühſtückstafel ſtatt, an der Kronprinz Boris, Prinz Kyrill, der deutſche Geſandte, Graf Obe ndorf, Miniſterpräſident Radoſlawow, Generaliſſimus Schekew, e General Heidenoff, Unterrichtsminiſter Peſcherv/ der“deutſche Militärbevollmächtigte von Maſſov, der deutſche Marineattaché von Arnim, die Mitglieder der deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft, die ſich in Soſia aufhaltenden höheren Offiziere, ſowie das Gefolge der Prinzen, teilnahmen. Abends feierte die deutſche Vereinigung den Geburtstag durch Feſt⸗ eſſen. Um 8 Uhr abends gab Graf Oberndorf in der Eeſandt⸗ ſchaft ein Feſtmahl, wozu Kronprinz Boris, Prinz Kyrill, Miniſterpräſident Radoſlawow, der Chef der fremden diplo⸗ matiſchen Miſſion, der Chef des Geheimen Kabinett⸗ de⸗ Königs Dobrowitſch, von Maſſo, von Arnim, der deutſche Kon⸗ ſul Graf Podewils und das Perſonal der Geſandſchaft geladen waren. 0 K& Freiburg, i. B. 29. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Der Charitasverband für das katholiſche Deutſchland ſandte zum Geburtsfeſt des Kaiſers folgendes Glückwunſchtelegramm: Seiner Majeſtät dem deutſchen Kaiſer, Großes auptquar⸗ tier. Zum dritten Male begehen Eure Majeſtät allerhöchſt Iht Geburtstagsfeſt während des unſerem Vaterland aufgezwun⸗ genen Weltkriegs. Bei dieſem Anlaß drängt es den Charitas⸗ verband für das datholiſche Deutſchland die ihm angeſchloſſe⸗ nen Zweigverbände Eure Majeſtät treueſte Ergebenheit u vollſtes Vertrauen in der von Gott geſchickten Sache des Rei⸗ ches zum Ausdruck zu bringen. Auch für die Zukunft werden die vereinten Verbände in der von den hochwürdigſten Bi⸗ ſchöfen anerkannten Geſamtvertretung der katholiſchen Cha⸗ ritas in Deutſchland durch Hilfe, Troſt und Aufmunterung im Hinblick auf das von Ihrer Majeſtät der 79 4 und Euerer Majeſtät gegebene Beiſpiel kräftig bemüht ſein, die Kriegs nöte aller Art zu lindern und den Geiſt der Ausdauer und des chriſtlichen Opferwillens auch unter den Armen unſeres Volkes zu heben. Eurer Majeſtät in Treue ergeben: Charitas⸗ verband für das katholiſche Deutſchland. Prälat Dr. Werth⸗ mann, Vorſitzender, Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, W. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Amilicher Bericht vun 26. Januar: An der Weſtfrot ergrifſen uſere Truppen zwiſchen dem Tirulſumpf und der Aa, weſtlich Riga die Offenſive, vertrieben den Feind, machten Gefangene und erbeuteten zwei Maſchinenge⸗ wehre, mußte aber infolge des deutſchen Druckes in ihre Ausgangs⸗ ſtellungen zurückkehren. Am Oſtufer lieferten die Unſeren einen er⸗ bitterten Kampf und kamen 1/ Werſt in der Richtung auf das Dorf Kalutzen vor. Ein feindlicher Gegenangriff zwang ſie in ihre Aus⸗ gangsſtellungen zurückzukehren. General Zvachkowitſch der den Kamy in der voderſten Linie leitete, wurde verwundet und blieb in der Front. Bei der Mündung der Bereſina führten unſere Aufklärer eie erfolgreiche Erkundung aus, in deren Verlauf ſie 23 Deutſche ge⸗ fangen nahmen. Zeindliche Flugzeuge warfen Bomben auf den Bahnhof von Radzivitoff, ohne uns Schaden zuzufügen. An der rumäniſchen Front nichts von Bedeutung. An der Kaukaſusfront keine Veränderungen. Maßnahmen zum Schutz der Mieter. Wien, 2. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Durch eine in der„Wiener Zeitung“ erſcheinende Verordnung des Geſamt⸗ miniſteriums werden Maßnahmen zum Schutze Mieter ge⸗ troffen. Die Maßnahmen beſtehen hinſichtlich der kleinen und mittleren Wohnungen in dem Verbot einer nicht gerechtfertig⸗ ten Erhöhung des Mietpreiſes und in Beſchränkungen des Kündigungsrechtes des Vermieters. Anderſeits werden die Vermieter als Hypothekenſchuldner durch das Verbot einel unzuläſſigen Erhöhung des Zinsfußes der auf den vermieteten Liegenſchaften laſtenden Hypotheten geſchützt. Ueber die Zu⸗ läſſigteit einer Erhöhung des inefuß 149 es der Hypotheken emmt· ſcheldet das Mietsamt, das in Städten und— mit mehr als 20 000 Einmahnern zu errichten iſt. Delcaſſé, der an⸗ — Nontag, den 29. Janttar 1917. Mannheimer General · Anzeiger. kenittags⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 47 Landel und Industrie. Vom süddeutschen kohlenmarkt. Mannheim 27. Jan. Bildete kürzlich das Hiochwasser des melus ein großes Hindernis für die Kohlenbeifuhr von den Ruhr⸗ „ So beginnt jetzt der Niedrigwasserstand störend auf das kleranhringen von Brennstofien einzuwirken. Was, an den ober⸗ cheinischen Umschlagplätzen wahrend der jüngsten Zeit eintrat, aren aufiallend geringe Mengen, die ausnahmslos gleich nach Entladung auf dem Schienenweg weiterbelördert wurden. Die Ge- stellung von Bahnwagen besserte sich wohl, aber die Besserung erlolete zu einem Zeitpunkt, wo mangels größerer greifbarer Be⸗ stände an Brenustoften die Versendung in erheblichem Umiang unmöglich ist. Unter diesen Umständen war ausreichende Ver⸗ orsung des Markctes sehr erschwert. Aus den Kreisen der Indu- Strie wurden lebhaite Klagen über Knappheit an Brennstoffen laut. rotz Errichtung einer Verteilungsstelle, an welcher Leute mit⸗ wirken, welche auigrund langjähriger Eriahrungen über die Be- ürinisse der einzeinen Großverbraucher bestens unterrichtet sind, gelingt es nicht, jeden einzelnen Bezieher, wie es sich leicht den- äßt, zuiriecenzustellen— es fehlen eben ausreichende Mengen Lreilbarer Ware. Es wird alles getan, um in erster Linie von industriellen Werken diejenigen mit Brennstoflen zu versehen, welche mittebar oder unmittelbar für die Kriegsindustrie tätig And. Aber die Zahl dieser Werke ist so groß, daß sich der Ver- wirklichung der Absicht vorzugsweiser Bedienung große Schwie⸗ rictkeiten in den Weg stellen. Zu den großen Anforderungen von mdustrieller Seite trat überdies auch verstärkter Begehr nach ausbrandmaterial, eine Folge der kälteren Witterupg. Dem ge⸗ waltigen Ansturm von allen Seiten war der Großliandel aber Weitem nicht gewachsen. Kommt doch noch hinzu, daß spe- Lell Ruhrkohlen auch von solchen Firinen verlangt wurden, die in Friedenszeiten regelmäßig andere Herkünite verwendeten. Wie Asher, s0 waren auch die Ruhriettnüsse diesmal in einem Maß verlangt Worden, das nicht im entferntesten in Einklang mit den 4 dienungsmöglichkeiten gebracht werden konnte. Kein Wunder, ie Läger der Großhändler sind von diesen Sorten vollständig eutblögt und die Beifuhren außergewöhnlich schwach. Gerne 8 man als Ersatz für diese Sorten Förderkoblen verwenden, lese sonst vernachlässigten Brenustolle, aber auch darin ist die Surswall nichts weniger als groß. sehr schwach. Die oberrheinischen Brikettiabriken sind vor ie Notwendigkeit weiterer Einschränkung ihrer Erzeugung ge⸗ diellt, weil es innen an Feinkohlen fehlt; zudem bereitet aber auch 4e Beschaffung von Pech zunehmende Schwierigkeiten. Den Ver⸗ Sungen über Anthrazitnüssen entsprachen die Andienungen micht. Selbst bei Heranziehung beigischer Ware war restlose Be- die Wune des auigetretenen Begehrs nicht möglich. Trotzdem wurde, beginnt sich am Brechkoksmarkt zunehmende Knappheit bemeribar zu machen, eine Folge der vermehrten Heranziehung on Brechkoks für dio Kesselfeuerung. Die schwachen Andien- Sen in Gaskoks hängen zumteil mit dem beschränkterem Betrieb 6 Gasanstalten zusammen, der wieder die Folge eingeschränk- zeren Gasverbrauchs für Beleuchtungszwecke ist. Was Braun⸗ wohlenbriketts betrifft, so blieben die Andienungen in Ware für Hausbrandbedari weit hinter den Anforderungen zurück. Roas günstiger war das Verhältnis zwischen Angebot und Nach⸗ dase nach Industrie-Braunkohlenbriketts. Wie verlautet, beab⸗ woltiet das Rleinische Braunkohlenbrikett-Syndikat mit Wirkung 1. April d. J. für Hausbrandware einen Preisaufschlag von * M. die 10 Tonnen. Die Gestaltung der Preise von Industrie- riketts macht das Syndikat von der Entwicklung der Preise des ohlensyndikats abhängig. Eiformbriketts würden spärlich an⸗ UWoten, so daß glatte Bedarisdeckung sehr erschwert war. Die ersorgung des Marktes mit Steincohlenbriketis ließ viel zu wün⸗ schen Ubrig. Zentralstelle der Austuhrbewilnigungen tür Eisen⸗ und Stahl-Erzeugnisse. 4% Die gegenwärtig für die Ausfuhrpolitik maßgeben⸗ 70 Gesichtspunkte hat die Zentralstelic der Auskuhrbe⸗ naligungen ſür Eisen- und Stahl-Erzeugnisse soeben in einer 0 Eweiten) erweiterten Auflage ihres Merkblattes für die Ausiuhr von Eisen- und Stahl-Erzeugnissen zusammeniassend dar- Eesdellt Die Druckschrift entnält alle durch bescndere Verfüg⸗ 70 bewilligten Ausnahmen der Austuhrverbote, soweit sie sich 0 die Erzeugnisse der Hochoſen-, Stahl-, Preß- und Walzwerke, * Eisen- und Stahlgießereien, der Kaltwalzwerke u. Ziehereien, Kei rücken- und Eisenbahn- sowie Dampfkesselfabriken, der eineisen- unc Stahlwaren-Iudustrie und vieler anderer Eisen ud Stahl verarbeitender Betriebe beziehen; sie entkält ferner eine Gnaue Darstellung der bei Stellung von Ausfuhranträgen zu be⸗ hinden Förmlichkeiten, insbesondere die Bestimmungen, die c Orund des deutsch-schweizerischen bzw. des deutsch-schwe⸗ Wachen Ableomene für die Ausfuhr von Eisen und Stahl geicofien Krorden sind; schließlich noch die Freilisten für die Aus⸗ 8 d. h. ein Verzeichnis aller derjenigen Erzeuguisse aus Eisen ud Stahl, deten Ausfuhr ohne besondere Ausiuhrbewilligung zu: Slassen wird. Das Verzeichnis kann bei der Zentralstelle der Eee ——————— Die Beiſuhr von Feinkohlen Verkokkung von Kohlen an der Ruhr merklich ausgedelint 8 Steuerkurs der 4Kproz. Pernauschtifcverschreibünger ie om Barbetrag. Der hafen zu wenden.(279) SGroße Ausgabe M..— 6 2 90 Den Neppbemer Rkebbech EKleine Ausgabe V Verlag der Dr. H. Haasschen Buchdruckerei Mannheimer General⸗Anzeiger —* 3 5 Feernsprech⸗Nen 7940, 704ʃ, 7942, 704 704 und 53 Schriſtliche oder telephonische Bestellungen finden sofortige Erledigung. Klle hiesigen Buckhandlungen nehmen ebenfalls Bestellungen entgegen⸗. FR 9 E 6, 2 Ausfuhrbewilligungen für Eisen- u. Stahlerzeugnisse, Berlin W9, 10 Linkstr. 25, bestellt werden. I Buncdesrat auf 98 Progent kestgesetzt Worden, 8o daß aüch gegen⸗ Nevryerher Wwertpaplerbörse, ſüber diesem Kurse die Schildverschreibungsinhaber im Fälle des NS o S 13 Unitausches einen Mehrerlös erzielen. Die Frist für dei Umtausch Jan. Der Verhehr War heute au 93* Uure endet am 20. Februar 1917. Der lauiende, am 1. April 1917, fällige ewei Stunden währenden Börse nicht besonders lebhalt und] Zinsschein der zum Umtäusch eingereichten Stücke Wird solort. lag zumeist in den Händen der berufsmätigen Spekulätion. Die bei der Finreicnung bezahlt. 2 5 Leudenz war bei Beginn infolge vou erneut auftauchenden Frie- densgerüchten, die zu Abgaben veranlagten, matt. Namenilich 5 8 Sckiffahrtswerte wie Internätiona] Mercantite Marine-Shares und 45———— Industrieaktien, in erster Linie Rüstungswerte wie Steels und Ceu⸗ NewZVOIE 27. Jan. Käuie für lokale Rechnung und Deck. tral Leather kamen in größeren Posten auf den Markt und hatten ungen hatten am Kaffeemarkt Preisbesseruagen von 12 his Zzurmteil bedeutendere Einbußen zu erleiden. Ihuen folgten Kupier-13 Punkte zur Folge. Der Preisbewegung in New Orleans fol- anleihe. Eisenbahnaktien erwiesen sich ais etwas widerstands- gend, setzten am Baum Wollmarkt die Preise mit Besse· riähiger, wenv auch mätzige Kursabschwächungen zu verzeichnen[rungen von 6 bis 11 Punkien ein. Im weiteren Verlaui nalhen dꝛe wären. Das Iuteresse ließ aber auf diesem Markigebiet zu wün⸗ nach oben gericktete Preisbewegung ihren Fortgang, da Käule für schen übrig. Wenn auck in der zweiten Börsenstunde infolge vou kechnung ausländischer und Nev, Orleanser Firimen statttanden. Deckungen eine leichtere Erholung eintrat, so schloß die Börse Frieclensgerüchte iührten zu Stützungskäufen der Spekulation in doch in ziemick gedrückter Haltung. Ungesetzt wurden nur[ Wallstreet und zu Zwangsdeckungen. Am Schluß des Marktes 2⁴0 000 Aktien. Stelten sich die Preise 31 bis 32-Punkte höher. MEWVORK. 27. Januar(bevysenwarkt.) NEWVORE, 27. Januur- 5 9 327 2. 27 25. Baumwolle 27. 28. 2. 2. Melzen hard 27 26. Tendenz für Geld.. nom.—— Weohsel aut Londor Zuf. Arl. Hat.— br Mür:. 16.42/ Wt. M. neuef 182./ 186.% Geig aut at Seungen(30 Tage.7226.72.25 im innorn.. 14000] br Bai. 1687 No 1Notiergn 00 (burohschaittsrate) nom. 1½ Weobsel auf London Exp. N. Engl. 15000 7000 TKSav. 51..—(Ohluta! 214 27.1% deld letztes Barichen 9om. 2—(Cabſe Transfers).76.8.78.45 Erxp. n. d. Ut.——erp(xVorx 54.— 54.—Zese.S al. 65. Siohtweonsel Berlin 69.% 65.% Silber Bullion„ 76./ 77.— Vorkioko 17.40 17.15 Schmalr Wst 16.52 16.52 U8.10 0 f. Lf0 14½ 110.½ Sichtwechsel Paris..84.37.84.37* pr Febr. 172. 16.97 5 Kr 8 38800 „Vark 27 80 br März.17.13 17.11 Zuck. 96 Tst. 474 47. Wh. ol.(nev) 820-84. Mow-Vork. 27. Januar(Sande- und Ax lonmarkt).* Apri 1750 17 10o 10.— 10.— Wenel 44 1827 18025 27.26 27.26. br Hai. 12.6 17 Keftec, n 420 dd. s 17.75. 1776 Aoht, Top. Santa&. 4% Missourl Pactfio 432/ 33 pr Jun. 1761 170 1 6Kärz.55 G43eiertr- Küpf.. 7 SOnỹ· 105½ 105¼ Het. Raihe, of Rex. 7— 7— pr Juli. 17.80 17.28 5 Mai.65.57 Sohinn 46.22½ 45.30 United States Corp. Corps New Vork gentr,.101¼ 101%8 pr August: 12.2 16.57“ Iull..73.50 Potroleun 1 11 8 29 10844 W i 4 27 I.orieansix 17.— 16.34 Sept.90.67 L0rSd.Balahe.“ 305,—308.— 1 5 3 1. 3 65 55— 25 9955 99% re 4 0 0 9* 10 1859 idſe ersten drei Quartale nom. 29—32½(nom 23—32ʃr). Saltimore& Ohio ie 81 CennsyUanlae 56½ 56% eber 16405 16107 5 160% 103 8 Chtcagoer Warenmarkt. 5 e8. RRRR— 64¹7— 10, Rok. Isl. Pac. 3½ 319% 3* 5 9 N Sblo, Mühw. 4. Si, Panl:: 90,, 90 /,] Sou ſiern Pacitſo.%„ Chicag, 27. Jau. Einer aufserordentlichen Verilauung ſiet benover& Rio Grande. 14 12½[Soutnern Raſwen. 30% 30% der heutige Verkehr des Weizenmarktes anheim, unter der krle isi breri 2 2— Selan Facie prel.. tr. wieder besonders nahe Termine zu Eiden hatten. Schon nach; den Erle ist preit. 46½ 47— Union Paciflio ͥ14½ 143½ 95 7 9 80 85 Erie 20t prei. 3½ 16 Laane Saar—* 2 93 0 Stellte sick der 10 his 11.8 0. 18 5 Grea! NMothern pref. 1162110% maris Can, 9½ 80½ der Julitermin i bis 10 c. niedriger. Im Einklang mit der— Huno! 33 5½ 106.—Amer Smeit., Relk.. 2 9* 33 5 Corp. 1893 1875 AG. Corb. Ain.. 2 9 tung des Marktes in Winnipeg sowie auf dlie enttäuschende Loko- K 00. cit 325 pref. 24 55 N55—— ade i gachirage fauden Liquidationen und kleine Verschiflungen statt. F 2375 61..Die Frledensgerüchte veranlaßten die Spekulation u„Stoploss- orlerille o. Uasüble. 130 i5 Palte Stater Steecsrp. 1 1. Ordres. Cegen Schlutz trat eine Echolung ein, da Deckungen vor- oulsville u. Vashville 6% 132˙ nitod States Steölscorp. 113 114.— 92 Wiir Aüsfuhr⸗ lüsse getitigsg Die Missourl Kans.& Texas 90 89 Uniteg Stat. Steel Corppr. 120 1405/* Senommen wurclen Und Ausiuhrabschlliese Cetätigt Wurcden. Die* Abtlen-Umsate 240 000(460 000) Preise waren am Schluß 576 bis 1½ c. niedriger. Auch am Mais- EWVORK, 27, anuar(örgängsungskurse) markt war die Haltung während es ganzen Verlaufes als matt 89 21. 20 zu bezeichnen und die Preise hatten am Schluß Einbußen von 6 or Mortn. Ore Cert.... 37% 37½ J generat Elcorr. 171 170½/ 0 60 85 zu verzeichnen,—* Ku id im Einielaug mit der, Hal⸗ tebich Vaſſe% e ational tesd. 88/ 60 tung des Weizenmarktes Liquidationsneigung bestand und ancerer⸗ Consolfdced Gas“. 1, 181, en Copber oonn. 106% 107/%, seits die zunehmende Anfuhr und kleine Verschifiungen verstimm- 27. 260% ten. Deckungen und Exportabschlüsse vermochten keinen neunens⸗ Salt. Oio 4% 64. 98½ J UrionbosS Büs 94¼ 94% werten, Einfluß aut die Preisgestaltung auszuüben. Ohes. Ohio 4½ 88. 88½% 38.—4% Unlon Stat 103 110½ CHSA00, 27. Japuer. S0% Chig. F. lol. 4,Pa.. Denver Rio Kr. br..34— 34— E22 127. 29 26. Eirsit en bes e e Sans Texbr.·E. f Weiren mal 175.% ff. icf Sohmaz Speck. 1415 1410 North. Pac. 3 B06. 68% 68/ West Rarylanctgd 25%ͤ 25¼ ur Jut. 147.½ 151.8 pr. Me.. 16.52, 16.40 Sohwelne N. Fao. Pr..len 48d8. 964 9½ Amorioan Canpref... 109. 709% maie Wan 100 101.%%Pork- Jan 31.20.3 leichte 1135 11.30 8 Amerio. LOoom. c0. 75/% 76 pr Juli.. 99.1 100.— pr Nal... 29.90 29.62 sohwer 11.45 11.5 St. 1. 8 Fr.-Kl. Mortg. a B3. 69½8 70% do. Sugar fef.. 112— 1½% Hafer al 55.½ 56.—Rippon Sohwelne⸗ 8—*—5 2 5 3 3 5 Sohmal:: pr. Jan. 15.37 10.35Tuf. l. West 74 000 182 c0 ortgage 6% Serſe A. 14 rgin. Car. Cem. G. 99 44½„J8b. 16..60/ pr. Ball. 15,700.69dV. Ohicag. 17009 35 000 Soutl. Pac.c. 40 1929 80 86/ SearsBccekSam. 251—231— br. Jah 16.20 1680/ pPr. a 7 1 16— 5 ieeee eeeeee Wasserstandsbeobachtungen im Monat Januar. rondox, 27. anuer. 8—9 SS E e 2½ Konsol.. 2% LBaiunere— B0 Tinto 62 82çꝰ 4J 5 5 Argentin. 92½ 92 enad. Pus. 172%e Charterec 16 1½6 Huningen!)))ß.501.68 43.35.31.2 Abends 6 Ube 4 Bräsilian. 49½%.— Erle be Beers. 13½ 13% Kehktvrtl. 240.42/ 242288 231½/ 221 Nao m. 2 Unr 4Iapaner. 68% 69%8 Pennayva 59/% 53˙ Goldfidele 1598”æ 1/ EHaxuu 417 409.94/3.9.92 383 Racem. 2 Uhe Fortuglesen.:South. Pac.. EBateRen. ꝓ— 1 24% 330.%30 311.00 orgens 7 Ohe BBrsseni996 82½ 61% Union Pao, 101 Randmi 0 l16 i 0 10 6096%%.- 2 uss. 180% Sieels 16% 120Ff. Diskont- 54½—: 4229 219 2 Vorm. 2 Uhr. ½% Kriegsl. 99/ 99%[AnacondsC. 17½ 19/ L Sllder Keln. Necke 333 222⁵ achm. 2 Unr, 1120%/ anit* Jom Neckar: 3* Shſe Ketegsanleine 861 Ceuſefzt G6h). 95 Mannben 440 8 N* 745.00.00 Vorm. 7 Uhr Pariscr Wertpapierbürscee. felübrennn 4 87 0 60 670 0[Vorm. 7 Uur PARis 27. Januar(CKases-Harktq) Helter— 115. 6 EF 40 251.——————————————— 3% Rene.. 6226/62.25 Saragossa. 4% 35/Toula.. 1416 1265— r———— 5% Anleige 66.70 68.650Suer Kanal!. 4370 4375/Rio Minio 65 8 W0span.Aub, 102 19 12.TnomHoust... 68 00. Cape Coppér 120. Briefkaſten. Soſfussen 1906 920 82.30 Raſt. Fay.. 40 130 C. na Gopper 2% 40, 1696 54.30 Siaſgagurd oduo. 13 153/Ucha Copper 652.—10.(Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des 4%-rken 62— 61.50 Malakka Tharsis 148.— 13 letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) Bang. de Paris 10.4% 10,08 4749 Ou ggers. 375.— 977. 4 75 Gen 0e0 CVonnaie 11.80, 12.04[srianesc. Soldfields. 46 46. A. O. Weber, Indiskretionen, Erlebtes und Erlauſchtes. Steif Ua Pareslen.— 6io Hioſtienosotk. 8 260 rens Golg.. 8. 21.— broſch. 2., geb. 3 M. Indistretionen, Neue Folge. Steif bröſch. Hetropolltain; a 106 Matizoft Fadr.“ 550 835 Jägersfant. 65.— 68.— 2., geb. 3 M. Heinrich F. S. Bachmair Verlag, Berlin W 62— Mord. ESpdag. 43/ 43iſKe Naphie 430 430 gandmines. 107.—101.—] Müuchen. 5 J. J. O.., Necarau. Das Hilfspienſipflichigeſetz betriſſt nur 7— männliche Deutſche mit dem vollendeten 17. Lebensjahre bis zum 2 60. Da Sie Ihren Beruf nicht angeben und die Kündigung in den Russische.-G. Zelistottobrihk Waldhet bei Seruan verſchiedenen Berufen verſchieden iſt, könun wir Ihnen leider keine (Läivlund). Auskunft erteilen. Wenden Sie ſich deswegen direkt au das Gewerbe⸗ 3 3 gericht, Rathaus.(271) 8 Die AG. Zellstolfabrik Waldhoi äin Mann⸗ R. 5. Es iſt einem Soldaten nicht erlaubt, Briefe innerhalb eines 1—1 0 E 330. 9. 9¹ 1 ſe halb eitus aeim Walnd h0. erklärte sich bereit, die noch umlauſenden Hrtes durch„Feldpoſt“ Ju ſenden. Beſondeve Beſtimmungen hierüber Stücre der AUproz. Schuldverschreibun genfder Rus- murden nicht ausgegeben, da dieſe bei den einzelnen Truppenteilen sischen.G. Lellstoffabrik Waldkof, ia Zproz. bergunt gemacht worden ſind.(2750 Kriegsanleihe umautauschen. Für je 1000 M. 4½ proz. B. 106. Iu dem angeführten Falle kaun ein ruffiſcher Staats zum Neunwert rückzahlbare Sckuldverschreibungen der Russi⸗ We ausgewieſen werden, Wenn die. Heimiatabehörde nachzr⸗ Schen.-G. Zellsioftabrik Waldhol Werden 000 Ni. Spros. Kriees-] en ſteo wuß er unter Unnanden das Jaud verlaſen. G auleilie Sowie éine Barvergltung vou 20 M. Sewährt. Die Schuld- e e 480 R1 2 Verschireibungsinhaber erhalten alsd in Zukunit die gleichen Zin-⸗ empfehben“ S E 8 reibu 19 mpfehlen Ihnen, ſich an die Ortsgruype dieſes Berelus in Ludhigs⸗ Seu wie bisher und außerdem den erwähnten 5 5 8 5 8 4 Nr. 47. G. Seite. Amtliche Bekanptmachungen Bekanntmachung. Der Staa sanzeiger und das amtliche Ver⸗ kündigungsblatt veröffentlichen zwei Bekannt⸗ machungen des Kgl. ſtellpertretenden General⸗ kommandos des XIV. Armeekorps vom 25. Jauuar 1917 Nr. W. IV 1900/11. 16. KRA. und Nr. W. IV1930/11. 16. KRA. enthaltend je ein n Nachtrag zu der Bekaüntmachung über Beſchlagnabme und Beſtandserhebung von Lumpen und neuen Stoffabfällen und Höchſtpreiſe für Lumpen und neue Stoffabfälle, ſowie eine Bekanntmachung Nr. W. IV. 3078/11. 16. KRA. über das Reißen von Lumpen(Hadern). Auf dieſe Bekauntmachungen, die auch bei dem Großh, Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſterämtern ein⸗ geſehen werden können, wir) hiermit hingewieſen. Mannheim, den 25. Jannar 1917. C638 Großzh. Bezirksamt 1. Abt, IV. Bekanntmachung. Die Verordnung über Milchverteilung vom 99. Rovember ſol6, triit am 1. Fehrnar 1917 in Kraft, „Nachſtebend wird der Worilont der Bexorönung nochmals bekannt gemachi. Auf Grund der Bekanntmachung des Präſibenten de Krieegernährungsamntes vom 3. Oktober 1916 und der Verorbnung des Mini⸗ ſteriums des Fnnern vom 20. Popember wird ſol⸗ gendes beſimmt: 9 1, Milch im Sinne dieſer Verorönung iß friſche uhmiich. 8 9. 757 Regelung der Michvertetlung iſt bie beim ſtädtiſchen Lebensmittelamt eingerichtete Milchver⸗ teilungsſtelle zutändig. Ihr ünterſtellt ſind die Milchſammelſtellen. Als ſoſche gelten bis auf wei⸗ zees die Maanheimer Milchzenlrale und die Erte Moltereigenpſſenſchaſt der Rilchhändler in Naunhelm Dex Berteilung nach Maßgabe dex Beſtimmungen dieſer Bexordnung unterliegen die geſamten inner⸗ halb des Kommunalverbanbes Nankheim⸗Stabt er⸗ zeugten oder in ihn eingeführten Rilchmengen. 4 Die Kuhhalter Mannbeims ſind vexylichtet, innerhalb& Tagen nach Inkegſttreten dieſer Ber⸗ ——— ober nach ſyäterer Beſchaffung der Ber⸗ teilungsſtells ihre Kühe augngeigen und dabet die käglich durchſchutitlich geweonnene Meuge Milch an⸗ zugthen. Beründert ſich der Milchertrag am niehr als 90% nach oben oder unten, ſo haben ſie dies der Verteilungsſtelle unverzüglich mitzutellen, Die Kubhalter dürſen von dem Wilchergebnis ihrer Miichighe die ſür die Vollmilchoerſorgungs⸗ berechtigten(67) Antehörigen ihres Haushalis und ihrer Anſtalt exforderlichen Meugen Rilch und für die übrigen Angehöxigen des Haushalis und der Anſtalt ½ Liier Milch zurückbetalten. Den Reſt baben ſie täglich als Vollmilch zur Verfügung der Berteilungsſtelle zu holten, die ſie entweder beſtimmien Verſorgungsberechtigten zum unmtttelbaren Bezug zuweiſt oder die Abgabe an eine Sammelüelle oder einen Milchhändler anorduet. 2 Die von einer Kuh abzuliefernde Milch ſoll im Fahresdurchſchuitt 2 Liter für den Tag betragen. Soweit Mannheimer Miſchhäuzler Beriräge über Liefexung von Kuhmilch aus Bezirken abgeſchloſſen haben, die nach der Verordnung Gr. Miniſteriums des Junern zur Belieferung des Kommunalver⸗ bandes Mannheim⸗Stadt veröflichtet ſind, tritt der Kommunalverband in 8 Berträge ein. Die von der Stadigemeinde erzengte oder ein⸗ Kuhmilch wird nach der Weiſüng der Ver⸗ eilungsſtelle den Sammelſtellen zugeführt. Ehenſo hoben die Milchhändlex die von ihnen eingeführte Milch, ſoſern nicht die Verteilungsſtelle ein anberes beſtimmt, nach ihrer Wahl einer der Sammetſtellen käuflich zu übexlaſſen. 4. Per Anforuch der Mannheimer Einwohner auf —— iſt in ſolgender Weiſe abgeſtu— Von den nach der Bekanntmachung des Reichs⸗ kanzlexs über Bewirtſchaftung der Milch und den Verlehr mit Milch vom 3. Oktober 1916 Bollmilch⸗ verſorgungsberecht gten ſollen täglich erhalten: Kranke bis zu 1 Liter, b) Kinder im 1. Lebensſahz oder falls ſie geſtillt werden ihre Mütter 1 Liter, e Kinder im., 3. und 4. Lebensjahr ¼ Liter, 4) Kinder im F. und 6 Lebensjahr ½ Liter, e) ſchwangere Frauen in den letzten 9 Monaten vor der Entbindung 1 Liter. Außerdem beſteht eine Vorzugsberechtigung a) auf Vollmilch für Kinder im 7. Lebensjahr in Höhe von ½ Liter täglich, b) guf Magermilch für Kinder vom.—10. Le⸗ bensiahr in Hoße von ½ Biter täglich. Von dem darnach noch verbleibenden Ueberſchuß an Magermilch erhalten alle übrigen Einwohner auf den Kopf ½ Liter. K8. Der Nachweis dex Bezugsberechtigung der Schwangeren wird durch ein Zeugnis eines Arztes, einer Hebamme oder des Vorſtandes des Vexeins ſür Muiterſchutz oder der Abteilung für Wöchne⸗ kinnen⸗ und Säuglingsfürſorge der Zentrale für Kriegsfürſorge geführt. Die Kranken bedürſen eines ärztlichen Zeugniſſes. It das Zeugnis nicht von einem beamteten Arzt ausgeſtellt, ſo unterliegt es dex Nachprüfung durch den Aerzteausſchuß. Dieſer beſteht aus 4 Mitgliedern; eines davon iſt der Gr. Bezirksarzt 1, die anderen werden vom Aerzteverein ernannt. Für vom Staate, der Gemeinde, Körperſchaften unb Stiftungen betriebene Krankenhäuſer oder Au⸗ ſtalten, ſowie für Lazarette genügt die Ausſtellung einer Beſcheinigung durch den leitenden Arzt. 9. Die Angehörigen von kuhhaltenden Haushaltungen oder Anſtalten(Selbſtverſorger) 5 a8 eigene Erzeugnis angewieſen. Alle übrigen Bezugs⸗ berechtigten werden entweder beſtimmten Kuhhaltern ober beſtimmten Milchhänblern zur Verſorgung zu⸗ eilt. —5 Eine Kommiſſton beſtehend aus zwei Stadträten, dem Porſtand der Berteilungsſtelle oder ſeinem Stellvertreter, ie 15——5 ſtellen und einem vom zot zu bern n Ber⸗ trtier der nicht Woſemnengeſchlsfenen iss, er, ſetzt für jeden Milchbändler Anter möglichſter Be⸗ rückſichtigung der von ihm in den letzten drei Mo⸗ naten vor dem Kriege abgeſetzten Milchmenge die Bexkaufsanteile ſeſt. Nach Maßgabe dieſer Anteile weiſt die Vertei⸗ lungsſtelle zie Bezugsberechtigten den Milchhändlern in der Weiſe zu, baß jeder Milchhändler einen zu⸗ ſammenhängenden Stabtbezirk zu bedienen hat. Eine Umſchreibung der Bezugsberechtigten auf andere Milchhändler it der Berteilungsſtelle beſſon⸗ ders für den Fall des Umzuge einer Haushaltung vorbehalten, 3 10. Jeder Milchhänbter ertzält von der Bertetlungs⸗ ſtelle eine nach Haushaltungen und Auftalten geord⸗ nete Liſte der ihm zu dewieſenen Kunden, ſowie der jedem Kunden zuſtehende Milchmenge mit der An⸗ abe der Bezugsberechtigungsklaſſe und bei Kindern ex Altersklaſſe. In einer beſonderen Ahteilung der Liſte iſt autzer⸗ dem die jeder Bezugsberechtigungskleſſe und Alters⸗ klaſſe der zugewieſenen Kinder im ganzen zukom⸗ mende Milchmenge angegeben. Die Milchhändler haben die Mitteilungen der Verteilunzsſtelle über Beränderungen und Berich⸗ tigungen der Liſten unverzüglich zu vollziehen. Den Krankenhäuſern, Lazaretten und An falten. ſteült die Vertetlungsſtelle einen Ausweis über den Geſemtanſpruch ihrer Inſaſſen— abgeteilt nach WMiichkarten und Bezugsberechtigungsklaſſen— aus. Für alle anberen Bezu Bgberechtigten giht die Ver⸗ tetlungsſtelle Einzelausweiſe aüs und zwax für Vol⸗ milch die Landesvollmilchkarten, ſüß Magermilch Magermilchkarten. Auf die Magermilchkarte ſinhet die Beſtimmung des K 16 der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern bom 70, November 1016 üher die Verſorgung mit Milch und Speiſeſetten entſyrechende Anwendung. Für Schwangere, Kranke, Neugeboreue, Neugu⸗ gtehende und Veſuch in Pribathaushaltungen iſt die Ausſtellung der Milchkarte bei der Verteikungsſtelle zu beantragen. Allen übrigen Bezugsberechtinten ſiellt die Ver⸗ teilungsſtelle die Karte 7 weiteres zu. 11. Die 2 uünd der Bezug von Milch iſt nur gegen die Marken der Milchkarte zuläſſig. Die von ben Verkänſern eingenommenen Milchmarken ſind der Verteilungsſtelle nach ihren Weiſungen abzu⸗ liefern. 9 44. Die Verteilungsſtene weiſt jeden Milchhändler einer Sammelſtelle zu und beſiimmt die Milchmenge, die ihm zur Befriedigung des ihm zugewieſenen Kundenkreiſes täglich iſt. Zeder Wilchhändler muß die Mengen Milch, die ihm zugeteilt werden, an den feſtgeſetzten Ueber⸗ nahmeſtehen gegen Barzahlung in Empfan nehmen⸗ in den hieſen zuſtehenden Einzelmengen gegen War⸗ zahlung anbieten, und zwar, wenn keine anbere Ver⸗ abrehung zu Stande iiaemt, in der Wohnung des E Volimiſch barf nur bis 8 Uhr nachmittags, und Magermilch aur nach 3 Uhr nochmittaꝛrs abgegeben werden. Die Vollmilch enthaltenden Gefäße müſſen ſür bie Känfer deutlich ſichtbar mit der Auſſchrift „Vollmilch“, die Magermilch enthaltenden außer der e„Wagermilch“ mit einem roten Sirich ver⸗ ſehen leir, 8 14. Nicht abgeſetzte Milch in der Sammelßelle als⸗ Fals zurückzülieſern. 15. 5 Bei der täglichen Vertellnug der Bolmilch i ie öu Ee daß zunächſt der Bedarfder Bolmilch Berſorgungsbexechtigten und erſt dann derienigen der Vorzugsberechtigten gedeckt wird. 8 Die Bollrriſchberechtigten ſind bei uugeuügender Hilchzufuhr dem Dringlichteltsgrad des Milchbe⸗ dürinißes entſprechend in folgenber Rethenſolge zu bedienen: 1. Gruppe: Kinder im 1. und 2. Lebensfahr, ſtil⸗ lende Rütter und Gchwangere, 2. Gruppe: Kranke, B. Gruppe: Kinder im F. unb 3. Lebentſehr. 4. Gruppe: Kinder im§ und 6. Sebensſahr. Innerhalb einr Gruppe wird erforberlichenfalls die — für alie ihr Angehörigen gleichmätzig gekürzt. Die nach Befriedigung der Moermilchvorzugs⸗ berechtigten übrigbleibende Magermilch wird an die Uübrtgen bezugsderechtigten Einwohner in der Weiſe verteilt. daß jeder bei der einmaligen Verteilung ½ Liier erhält. Reicht ſie hazu nicht aus, ſo ge⸗ die Verſorgung bezirksweiſe, ſedoch ſo, daß alle Bezirte der Reihe werden. Der Ueberſchuß au Vollmilch— auch ſolche, die ſauer geworden iſt,— iſt von der Sammelſtelle zu entrahmen und zu verhuttern. Magermilch, die nicht als ſolche abgeſetzt wird, iſt zu verkäſen. Ueber die gewonnene Butter und Käſe verfügt die Butterper⸗ ieilungsſteſle. Die Buttermilch bleibt dem Berkauf im freien Berkehr* Beſondere Beſtimmungen für Konditorcien, Wiriſchaften uſw. Dier—— von in Kondttoreien, Bäckereien, Gchank⸗ und Speiſewiriſchaften, ſowie in Vereins⸗ und Erfriſchungsräumen an Gäſte iſt ver⸗ boten. In Gaſtwirtſchaften barf Friſchmilch aur an vor⸗ übergehend anweſende auswärtige Vollmilchverſor⸗ gungsberechtigte und nur gegen Voümilchkarte abge⸗ geben werden. Zum Bezug des hiernach erforderlichen Bedarfs werden die Gaſtwirtſchaften beſtimmten Milchhänd⸗ lern zugewieſen. Die Verſorgung der bezugsberechtigten Schiffer regelt die Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften dieſer Verordnung oder die zu ihrem Vollzug erlaſſenen Einzelanorbnungen der Verteilungsſtelle werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe 8* ark oder mit einer dieſer Strafen eſtra 8 10. Den Zeiwwunkt des Inkrafttretens dieſer Ver⸗ orbnung gibt der Kommunalverband ſpäter bekannt. Mit dem gleichen Zeitpunkt treten die die Milch⸗ verſorgung hetreffenden Berordnungen des Stadt⸗ xates vom 28. Oktober 1015, 20. November 1915, 18. anuar 1016, 26. Januar 1916, S. April 1916 und 7. September 1916 außer Kraft. Mannheim, ben 28. Januar 1917. Kommunalverband Maunheim⸗Stadt: Dr. Finter. Dieboſd. Zeitungsmakulatur ſowie unbedrucktes Zeitungspapier ab zugeben. E6. 2 Geueral · Anzeiger E 6. 2 Ex muß ſie ben ihm— +— Bezugsberechtigten ſralle) Suiſenring 44 iſt jederzeit Werktags Bekanntmachung. milchverteilung bett. Die Milchhandlungen werden hiermit aufge⸗ forbert, im Lauſe des Montag den 20. und Diens⸗ tag den 30. Januar 1917 bei der Milchabteilung des Städt. Vebenzmitielamtes Tullaſtraße 19, 2. Stock Zimmer 12, ihre neuen Kändenliſten, ihren Milch. ſchein und ein Blakat abzuholen. Bei dieſer Abholung iſt dem Lebensmittekamt anzugeben, welcher der Sammelſtellen für den Milch⸗ bezug(Miichzentrale oder Molkereigenoſſenſchaft) ſie 8 zuzewieſen zu werden wünſchen, ebenſo, welche Be⸗ keg⸗(auch Privatbezüge) von Milch ſie zur Zeit ha⸗ en. Nichterſcheinen hätte den Ausſchluß des Häud⸗ lers von der Milchverteilung zur Folge. Mannheim, den 25. Janugr 1917. Swes Städtiſches Le. ensmittelamt. J. V: Dr. Bittek. Bekanntmachung. In der Fleiſchwoche vom 29. Jannar bis 4. Fe⸗ bruar 1917 kann auf ein Zehntel Anteil der Voll⸗ karte entnommen werden: Schlachtviehſlei ch mit eingewachſenen Knochen 25 Gramm ober Schlachtviehfleiſch ohne Knochen, Dauerwurſt, Zunge, peck 20 Gramm ober Wildpret, Friſchwurſt, Eingeweide, Fleiſch⸗ ionſerven ein hitehlich des Doſengewichts 40 Gramm. Mannheim, den 77. Jannar 1917. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhofes W7 Dr. Fries. S Bekanntmachung. Kauf der beſchlagnahmten Nahrrad⸗ Decken und ⸗Schläuche, ſowie von Alt⸗Gummi. Fahrrad⸗ Decken und ⸗Schläuche, für deren Weiterbenützung eine bezirksamtliche Genehmigung nicht erteilt iſt, können noch freiwillig abgelieſert werden. Das Generalkommando des XI Armee⸗ Korps hat die Ablieſerung bis 5. Februar bekannt⸗ gegeben. Es werden bezahlt: Schinken, Decke Schläuche Klaſſe a. ſehr gut.— M..— Mk. „.— Ml..— Mk. „ c. Uioch brauchbar.50 Mx⸗.50 Mk. „ d. unbrauchbar.50 Mt..25 Mi. Hei der ſpäler angeyrbneten Zwangsenteignung wird vorausſichtlich nur ein um 10% niederer Preis vergſtict. Auch Wummi⸗Abfälle, Alt⸗Gumami und Rege⸗ merate, die in Mengen von über 1 ks der Beſchlag⸗ nahme unterliegen und meldepfiichtig ſind, können abgeliefert werben. Bezahlt werden hierfür die feſt⸗ geſetzten Höchüpreiſe. Mengen unter 1 Kilo, deren Ablieferung ku naterländiſchen Intereſſe erwünſcht iſt, werden gleichfalls entgegengenommen. Auch „ienex exkolgt Bergütung nach den Höchſtpreiſen⸗ Lie fädt. Metallfammelſtelle(Hummiſammel⸗ von 10—12 Uhr vormittags und—4 uhr nach⸗ mittags, Samstagé bis 12 uhr vormittags. Mannheim, den 17. Januar 1917. Die Direktion der ftädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrigitätswerke: Städi. Metaufammelſtelle (Gummiſammelſtelle) Bichler. Belanntmachung. Nachſchau ber Kartoſſelvorräte betr. Gemäß g§der Verordnung des Gr. Miniſteriums des Innern, betreffend Regelung der Kartoſſelver⸗ ſorgung vom 28. Dezember 1016, und unter Berufung auf z Ii der Verorbnung des Kommunalverbands Mannheim⸗Stadt über Speiſekartoſſelpverſorgung vom 20. Dezember 1916 wird das unterzeichnete Amt in den nächſten Wochen bei den Haushaltungen, gewerb⸗ lichen Betrieben und Anſtalten eine Nachſchau der eingekellerten Kartoffelvorräte vornehmen laſſen. Die Nachſchau bezweckt, feſtzuſtellen, ob Vorräte vor⸗ handen ſind, gegebenenfalls wieviel und in welcher Art und Weiſe ſie gelagert ſind. Den damit beauftragten Perſonen, die auf Ver⸗ langen einen mit dem Stegel des Lebensmittelamts verſehenen Auswels vorzuzeigen haben, iſ in jedem Fall der Zutritt zu den Kellern oder ſonſt üblichen Aufbewahrungsräumen von Kartoffeln geſtatten und eine raſche Feſtſtellung dez Befundes zu er⸗ möglichen. Die Nachſchauer ſind, wenn ſie die Art ber Aufbewahrung für unzweckmätzig halten, beſugt, zür Abſtellung ber Mängel entſprechende Weiſungen Iu exteilen 3 dann bei einer nochmaligen Nach⸗ ſchau feſtgeſtellt wird. daß dieſen nicht Folge geleiſtet worden iſt, hat die betreffende Haushaltung die ſo⸗ fortige Euteignung der Kartoſſeln zu erwarten. Nannheim, den 20, Januar 1917. Wiäbtiſches Keheusmittelamt Kartoffelſtelle. Dr. Bartſch. Arbeitsvergebung. Für den Krantenhaus⸗Neubau ſoll das Durch⸗ ſieben des beim Mittelbau lagernden gemiſchten Kies⸗ und Sandmatertals im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Sp72 Ungebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 29. Januar 2917, pormittag? 11 uhr an die Kanzlel des unterzeichneten Amtes Rathaus N1, 3. Stock Zimmer No. 125 einzureichen, wo auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ oder deren bevollmächtigten Vertreter erfolgt. Angebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Baubüxo des Krankengaus⸗Reubaues Zimmer Nr. 1 abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 24. Januar 1917. Städt. Hochbauamt: Perrey. Bei Kälte und Froſt gefrieren Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungsleitungen zu denſelben leicht. Daher jetzt doppelte Vorſicht! Rellerläden geſchloſſen halten und Leitungen und Meſſer gut verwahren: Reparaturen ſind wegen Mangel an Arbeitskräften und Erſatzmaterialien ſehr ſchwer durchzuführen. Spꝛ4 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glekirizitätstherke. — 3 8* Dayksagung. Für die Kieleu Beweise heralicher Kutelingüme an dem schweren Ver⸗ Iuste, Ser uns betroften, sagen wir aut diesech Wege innigen Dank. 8* Mannheim. Jaauar 1917. 8 Famille Oppenheimer. Familie Bluhm. 8690 3 4 Anorduung über die Eiuführun) des Beſtelu rfuhrens zun fortlaufenden Vezus von Kartoſfe'n. In Ergänzunz der Auordnung des Kommunal⸗ Berbandes Mannheim⸗Stabt über Speiſekartoſſet⸗ Verſorgung vom 23. Dezember 1916 wird hiermit Folgendes beſtimmt: Jede Mannheimer Haushaktung, die Kartoſſeln nicht eingeke ert hat und daher zum fortlaufenden Bezug derſelben gegen Mirten berechtigt iſt, muß. um Kartoffeln beziehen zu können, bis gum Mittwoch Abend jeder Woche bei einem Karkoffelhändler, den ſie ſich wählen kaun, jedoch tunlichſt nicht wechſeln ſoll, ihren Kartoſfelbedarf für die folgende Woche beſtellen. Sie muß dabei dem Händlek diejenigen Maxlen, die dafür gemäß Bekanntgabe in den Zeitungen giltig ſind, übergeben. Der Händler reißt die Marten in der Mitte durch, behält die rechten Hälften, verſieht die linken Hälften auf der Rück⸗ ſeite mit ſeinem Geſchäftsſtempel und gibt ſie den Beuellern zurück. Die Zufatzmarken, ſowie die auf ½ Pfund kau⸗ tenden Wechſelmarken ſind bis zur Anpaſſung ihrer außeren Form an das Beſtellverfahren dem Händler ganz zu Aberlaſſen. Dieſer händigt dafür den Be⸗ ſtellern einen mit ſeinem Namen geſtempelten Em“ pfangszettel aus. 12 Jeder Kartoffethändler hat in der zweiten Hälfte leder Woche die ihm in der erſten Hälfte behuſs Be⸗ ſtelung von Kartoſſeln für die nüchſte Woche üher“ gebenen Markenhälften Zuſatz⸗ und Wechſelmarken dei der Kartoffelſteſte abzulieſern. Dieſe Ablieſeruns gilt als Beſtellung. 8. um uoecke der geordneten Verabſolgung der beſtellten Mengen an die Händler werden dieſe van der Kartoffelſtelle nach dem Alphabet in 3 Gruppen eingeteilt, die nacheinander an beſtimmten Tagen belieſert werden. Den Verbrauchern dienen als Ausweiſe für thr Bezugsrecht die ihnen vom Händler zurückgezebenen, von ihm abzeſtempelten Markenhäliten,und Emp angs ettel. Die Abgabe von Kartoffeln iſt nur gegen Aus⸗ änbigung dieſer Ausweiſe au den Häudler zuläſſte⸗ Ebenſo bürſen die Verbraucher Kartoffeln nur gegen dieſe Ausweiſe und nur bei denjenigen Hänßlern, deren Stempel die tragen, eninehmen. Die Abgabe der beſtellten Kartoſſeln iſt erſ in der auf die Anmeldung jolgenden Kalenderwoche ſtatt⸗ haft. Die Verbraucher müſſen anderſeits die beſtellten Kartoffeln in dieſer Friſt bei Verluſt des Anſoruch⸗ abnehmen. Eine Nachlieferung oder die Anerkennung eines verſpätet geliend gemachten Anſoruchs ſind nur in befonders begründeten Fällen möglich und unterliegen der Genehmigung der Ueber die Zulaſſung eines Geſchäfts zum Kar⸗ toſfelverkauf beſtimmt die Kartoffelſtelle. Die Liſte der zugelaſſenen Händler wird von Zeit zu Zeit be“ kanntgegeben. 3 7. Jede mißbräuchliche Berwendung der Narken iſt ſtrafbar. 98. Hinſichtlich des Bezugs von Karkoßeln durch beſondere Ausweiſe(ſeitens der Anlaiten un verbleibt es bei dem bisherigen Ver“ ahren. 8 9. Die Verordnung tritt am 20. Januar 1017 in Kraft. Mit dem gleichen Zeitpunkt treten dielenigen Borſchriften der Verordnung vom 29. Deze nder 1016. die mit den Beſtimmungen dieſer Verordnung in Widerſpruch ſtehen, außex Kraft. Mannheim, den W. Jauuar 1917. Der Kommunalverband Mannheim⸗Stadt Dr. Finter. Diebold · Ziegenboa⸗ Twangsverstelgerong Verſteigerung. Nontag, 20. Jan. 1917 nachmittags 2 Uhr werde ich im Piandlotal 2 6, 2 dahier gegen baue Zahlung im Volreck Ungswege öſſentlich verz ſteigern? 3 1 Klavier, 6 Pferde“ Dienstag, den 30. Jan. 1917, vorm. 9 Uhr ver⸗ ſteigern wir in der Far⸗ renhaltunz, Käfertal à ab⸗ gängige Zächtböcke öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Sp72] geſchirre, 1 Vertikop, 55 Diwan'und ſonſtige Ziegenbock⸗ Möoel aller Art. 3 Dingler. Gerichts Aniel⸗ Verſteigeyung. merr ee Vichler⸗ Mittwoch, den 61. Januar 1917, vormittags u Ugr, verſteigern wir in der Neckarau abgängige Zuchtböcke öffenllich an den Meiſt⸗ bietenden. Sp7⁊ LGeelegenheltskauf Schreiv- Maschinen größerer Poßſen, mit ſichtbarer zwet⸗ farbiger Schrift. mit Rechnungstgbulator, vollſtändig neu, zu Haußergewöhnlich billig. Preiſe umſſindehalber ſofort abzugeben. 3877 X M. Hott, Kartsruhe, B. Bougissstr.) lolol. 24öf. Vor Beſuch erbitte ich 0 ſchriftliche Anfrage. Zwangs verſteigeruug⸗ Dienst g, 30. Jan. 1917 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandloka“ Q 6, 2 hier gegen Bar⸗ zahlungim Vollſtreckungs“ 11 öffentlich verſteigern 1 Ladeneinrichtung, be⸗ ſtehend aus!1 Schaufénſter kaſten, 8 Schränken, zwe Theken, 3 Spiegel,„we Etagere(weiß lackiert. 1 elektr. Lüſter, 1 Wage mit Gewichten, je ein Partie Düten und Kartons für Zuckerwaren un Sonſtiges. Tae Die Verſteigerung ſinde beſtimmt ſtatt. Scheuber, Gerichtsvollzieher.— Dung⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 1. Zamua“ 1917, vorm. /10 Uhr⸗ nerſteigern wir in der Farrenhaltung Neckaran das vorhaubene Düngef ergebnis. Svc Städt. Gutsverwaltuns“ Krebs. — —. Nontag, den 29. Januar 1917. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger. Alttane annbe) * Seite: Nu. 47 — Oftene StellenF Wir 3 u für unſere Korreſzondenz⸗ Abteilung Aige Hula, antg mit guter welche die und Maſchinenſc chreiben volſſtän ig beheirſchen. 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