Wtwoch, 31. Saunar. 7. Mlannh —— den allgemeinen u ell 5 19˙ 9 Fls Seibesbenn, 1 F. keseften Beri Px, K. Pese ſchen S K — ——————— 8 der deutſche Tagesbericht. Oroßes hauptauartiet, 31. Jan.(W4 B. Amllich.) Weſtlicher Kriegsſchauplag. * Froſt und Schneefälle ſchränkten die Geſechts⸗ ein. An der Lolhringer Greuze bei Leintrey war derreogruppe des Oeneralſelomarſchall v. Mackenſen — Mittag an der Urkilteriekempfſlark. Abends 80 die Franzoſen einen Teil unſerer Stellungen an. wurden abgewleſen. — Oeſtlicher Kriegeſchauplat. b0 heeteofront des Generalſelomarſchalls prinz el Leopolò von Cayern. 0 dul dem Oſtufer der Aa ſtürmten unſere Trup⸗ eine rujjiſche Waldſlellung und wieſen in ihr 2%—— ſlacke Gegenangriſſe zurück. 14 Offiniere und über 01 Mann wurden geſangen, 15 Maſchinengewehre erbeutet. * front des Generaloberſten Erzherzog Joſel. 10 de Rach hejtigem Jeuer griſſen die Ruſſen mehrmals zwe küungen ſüdlich der Valepulnes-Slroße an. 9 larte Angriſie ſcheiterten. Bei einem dritten gelong 0. ruſſiſchen Abteilung in einen Stätzpunkt zu deingen. valkankriegsſchanpiatz. * —— (laanbe der Donau gingen ſtarke ſeindliche Aufklärungsab. u vor, ſie wurden von den osmaniſchen Poſten zurück · Maxedonlſche Lront. e mehrete Zialiener geſangen ein. Der Erſte Generalquarkiermeiſter: Ludendorff. Der Wiener Bericht. ———. Jau.(WTB. Richtamtlich.) Amilich wird ver ⸗ 30 Oeſtlicher Rriegsſchauplat. gruppe des Generalſelömarſchalls von Mackenſen. 4 osmaniſchen Teuppen ſließen zunächſt der mündung ſtarke ruſſiſche Erkundungskruyps ab. eresfront des Generaloberſt Erzherzog Joſef. ungelmelecgue ſü kalbſchnitt nahmen die Ruſſen wre wuen 11 wieder auſ. Zwei ihter Anſlürme Stäbru deſtlos abgewieſen. Bei einem dritien ging ein Harre ſüdlich der Valeputnaſtraßs verloren. Weſront des Oeneraife omarſchas prinz Leopold N. von Eavyern. BSduch des Pripfet keine beſonderen Ereigniſſe. talieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplat. *Auverändert. Der ſtellvertretende des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Der bulgariſche Bericht. Wace e, 31. Jan.(WB. Nichtamilich.) Amlicher des Generalſtabs vom 30. Januar. * Mazeooniſche Front uußer u au einigen Abſchnilten ſchwaches Geſchützſeuer, Cegend denen nordweſilich Bitolia(Monaſtir). In der wehr, von Moglenica und im Wardartal vereinzeltes Ge⸗ Saten Molchinengewehr- und Minenwerferſeuer. Südlich Rumäniſche Front. Vatrouiuengeſechte. E iſt nichts weſentliches zu melden. der türkiſche Tagesbericht. Wulhe aniinevel, 30. Jan.(W4B. Pichtamtlich.) Bericht vom 30. Janudr. Unhere Tigrisfront: Neat lapferen Erkundungspatrouillen, die von unſerer Sdüchen bellung ausgingen, drangen bis zur zweiten er—— durch und zerſtörten einen Teil Iu aue und lelephoniſchen Leitungen des Gegners. 40— unſeres Gegenangriffs am 25. Januar wir drel Maſchinengewehre und zwölſ automatiſche Iu der Racht zum 29. Januar füdlich des Tigris und Jufanterieſeuerauslauſch. Am 29. Erkunder brachten don einer Streiſe im Cerna ———— Bodi 90Mue leNachrichten Wöchentiiche Beilagen: Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Januar vormittags richteie der Feind ſtarkes Artillerleſeuer gegen unſere Jelahieſtellung, das wir wirkſam erwiderten. Einige ſchwache Angriffsverſuche des Jeindes konnten ſich nicht enhwickeln. Perſiſche Fronk: Wir zogen in Diz Abad ein. Anſere Aavallerie ver⸗ folgt den Feind weiter, der ſich von Devlet Abad zurückzleht. Unſere Kavallerie nähert ſich Sultanabad. Galißiſche Front: Die Ruſſen griffen am 28. Januar hintereinander mik übeylegenen Kräſten die Stellungen unſeres 15. Armeekorps an. Alle Angrifſe wurden mit großen Verluſten für ſie Jurückgeſchlagen. Die Ruſſen konnten ſich nur an einer kleinen Sielle unſerer Stellung hallen. Aber auch dieſe wurde durch unſeren Gegenangriff, der uns bis zur zwelten keindlichen Linie führte, zurückgewonnen. zogen ſich unſere Truppen beſehlsgemäß in die alte Stellung zurück. Sie führien dreizehn Gefangene mit ſich. An den übrigen Fronten keine Ereigniſſe von Be⸗ deutung. Die Kriegslage in Weſlen. Die Fliegertätigkeit am 29. Januar. Berlin, 31. Jan.(WrB. Nichtamtlich.) Am 29. Januar herrſchte an der ganzen Weſtfront rege deutſche Fliegertätigkeit. Durch klares Froſtwetter begünſtigt, unier⸗ nahmen unſere tapferen Flieger viele Fernflüge bis ans Meer und brachten wichtige Er ug e urück. In den Hafen von Cglais, Boulogne und taples wurden Zahlreiche Schiſſe und reger Verkehr feſtgeſtellt. Auch auf den Bahnen hinter der engliſchen und fralgöftf jen Front wurde von unſeren Beobachtern der feindliche Verlehr über⸗ wacht und die wichtigen Bee durch zahl⸗ reiche phetographiſche Aufnahmen belegt. Mit der Flieger⸗ beobachtung wurde eine große Menge wichtiger Schießen durchgeführt. Wir belegten den für den Nachſchub der Eng⸗ länder wichtigen Bahnhof von Albert mit 500 Kilogramm Bomben, das n weſtlich Peronne mit beobochtetern guten Erfolg mit 550 Kilogramm Abwurf⸗ munition. Durch ein anderes Geſchwader wurden die Fa⸗ brikanlagen von Dombasle ſüdlich Naney, die ſich mit der Herſtellung von Kriegsmaterial beſchäftigen, mit ins⸗ geſamt 1000 Kilogramm Bomben beworden. Feindliche e auf Morgeſi und Ba⸗ paume in der Gegend von St. Quentin forderetn als Opfer mehrere franzöſiſche Einwagner und, verletzten einige Pferde. Sonſt wurde kein Schaden angerichtet. die Spionage an der franzöſiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze. c. Von der ſchweiz., Grenze, g1. Jan.(Prip.⸗Tel. g. K) Berner Zeitungen berichtel: Am Möntag würde in Genf vor dem Bundesratsgericht gegen den ehemaligen ſchweizeriſchen Wacht⸗ meiſter der Sicherheitspolizei Depaſſeld verhandelt, der wegen Förderung des franzöſiſchen Spionagedienſtes zu 5 Jahren Gle⸗ fängnis und 1000 Franken Buße berurteilt wurde. Während 1/ Jabre lieferte Depaſſeld der fränzöſiſchen Organtſgtion Auskünfte von großer Tragweite. Gelegentlich der Verhandlung unter⸗ warf der außerordentliche Bundesanwalt das Verhalten der Gen⸗ fer Volizeibehärde einer beſonders ſchavfen Kritik. Die Hoſfnungen des„Times“-Korreſpondenten bel der frauzöſiſchen Armee. London, 31. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Der Times⸗ korreſpondenz bei der franzöſiſchen Armee meldet: Bisher — bei allen größeren Ofſenſiven an der Weſtſront die eutſchen im Voraus ganz genau unterrichtet geweſen, wann und wo der Angriff erfolge. Die unſäglichen grohen Vorbe⸗ reitungen, die für einen größeren Vormarſch nötig ſeien, ſeien von den Deutſchen immer rechtzeitig bemerkt worden. Jetzt aber ſeien die Verhältniſſe an der franzöſiſchen Front derart, daß es dem franzöſiſchen Oberkommando möglich ſein werde, zum Angriff überzugehen, wann und wo es dies für gut be⸗ finde, ohne daß dem Feind mehr verraten werde, als was er aus den Artilleriervorbereitungen ehe der Anriff beoinne, entnehmen könne. Auch die werde man vermeiden können, wenn man über genügend viel Munition verfüge, denn eine Renn Kate Beſchießung auf der ganzen Linie würde ſelbſt en tüchtigſten Strategen den die Deutſchen beſitzen, im un⸗ gewiſſen laſſen. Lord derby befürchtet einen Einfall in england. m. Köln, 31. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ eitung“ meldet von der Weſtgrenze: Die Pläne über die Ver⸗ tärkung der Freiwilligen⸗Korps, welche die aus⸗ chliszliche Beſtimmung haben, England gegen einen et⸗ waigen Einfall ju ſchutzen, vürden bereiis am rerun⸗ genen Freitag durch eine Rede Lord Derbys anläßlich einer Verſammlung der Vorſitzenden und Sekretäxe der Ter⸗ ritgxial⸗Vereiniaung Iddleſex bekannt gegeben. Lord Derby führke aus, daß, da die Territorialvereinigungen über ihre urſprüngliche Beſtimmung hinaus, die engliſche Küſte zu ſchützen, den Feind draußen bekämpft hätten, man nicht annehmen würde, daß keine große Macht im Gegen Abend Kolohe⸗getie 40 ndeigenprere Die Ipalt„ Reklame⸗ eile R 120 Annahmeſchiuß; Mittdgblatt— 8% Uhr, ———— bendblatt nachm 3 Stellen P 1100 Ba ba AePe de⸗ b 2 4 98180 5 m zutte— 5 Beiber Boſt abaed. 300 KcceUn A8e Augrilte der Franzoſen an der Cothringer Crenze abgewieſen. Lande ſelbſenotwendig wäre, um dem Feind bei einem beabſichtigten Ueberfall Widerſtand zu leiſten. Es ſei ein W Fehler, wenn man ſich auf eine der⸗ artige Möglichkelt nicht vorbereite. Lord Derby forderte durch neue Werbung von Freiwilligen die Auſſtellung eines Heeres, das den bisher durch den Eintritt von Terri⸗ torialtruppen in die Expeditionsarmee bedingten Ausfall aus⸗ gleichen würde. Der Seekrieg. verſenukng eines franzöſiſchen Ceuppentransport ⸗ dampfers. m. Köln, 31. San.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der Schweizer Grenze: Das ſranzoſiſche Marine⸗ miniſterium teilt mit, ein Schiff der vereinlgten Reederver⸗ bände, der„Admiral Magon“, der rund 900 Mann Ruſſen nach Saloniki fuhrte, und von dem Torpedojäger „Arc“ begleitet war, wurde am 25. Jannar von einem feind⸗ lichen Unterſeeboottorpediert. Das Auge des U⸗Boores wurde erſt bemerkt, als das Tokpedo angefahren kam. Der „Admiral Magon“ ſank in 10 Minuten. 809 Peann wurden durch den begleitenden Torpedojäger und dem Torpedoſäger „Bombarde“ gereitet. Der letztere ſtreifte in der Eegend und kam mit großer Schnelligkeit angefahren, mit ihm 7 Fiſcher⸗ boote. Der Kommandant und die Beſagung des„Admi al Magon“, wie auch die Truppen, zeigten eine gortreffliche Hu⸗ tung. Der Stab und Beſatzung des„Are“ bewieſen den größten Opfermut. Die Leute warfen ſich ins Meer, um tro des ſchlechten Wetters den Soldaten zu helfen ſich dem Schiffe zu nähern und ſie an Bord zu ziehen. Die meiſten Opfer wur⸗ den durch die Erploſion getötet. Die„Kölniſche Zeitung“ bemerkt hierzu, der„Admical Magon“ iſt 1904 erbaut worden und faßte 5 56.⸗R.⸗L. die engliſchen Maßnahmen gegen die U⸗Boot/ de engliſch W EBerlin, 31. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſfterdam wird gemeldet: Der engliſche Makineminiſter Sir Eduard Carſon empfing nach einem Bericht der „Dail.) Mail“ am Freitag eine Abordnung vom eng⸗ liſchen Flottenverein, die ihm Vorſchläge in Bezug auf die Tötigkeit der deutſchen Unterſeeboote unterbreitete und energiſchere Maßnahmen zur Unterdrückung der U⸗Boot⸗ ſſchrecken verlangte. Carſon erklärte ihnen in allgemeinen Linien die Maßnahmen, die die Admiraliät getroffen habe, um den Unterſeebooten entgegenzuarbeiten. Seine Erklä⸗ rungen wurden von Admiral Jellicoe unterſtützt. Die Ab⸗ ordnung drückte ihre Zufriedenheit darüber aus, daß alles Erdenkliche getan würde, um die Handelsſchiffahrt Englands und ſeiner Verbündeten zu ſichern. Vom Ballan⸗Kriegsſchauplatz. die Kämpfe an der Sereth⸗Linie. Wien, 81. Jon.(Priv.⸗Tel..) Das„Reue Wiener Journal“ meldet aus Budapeſt: Eſt“ berichtet aus Sofia: An der Serethlinie werden die Operationen trotz der heftigen Kälte mit unverminderter Hef⸗ tigkeit fartgeſetzt. Manchmal treten allerdings kleine Pauſen ein, aber dann ſich die Angriffe deſto mehr, und namientlich greifen ſeit einigen Tagen ruſſiſch⸗rumäniſche Streitkräfte in den Suſita⸗ und Putnatälern mit einem Auf⸗ gebot großer Truppenmaſſen an. Trotzdem aber ſtoßen die Oeſterreicher und Bulgaren von Stunde zu Stunde weiter vor gegen den Winkel, welcher von Protus und Sereth gebildet wird. Feppeline über Galatz. „ Budapeſt, 80. Jan.(Priv.⸗Tel..)„Az Eſt“ meldet aus Sofia: Ueber Galatz kreuzen fortgeſetzt die deut⸗ ſchen Jeppeline, und werſen Bomben ſchwerſten Ka⸗ libers ab, an manchen Tagen zuſammen über dreißig Stück. die ruſſiſchen verluſie ſeſt deginn des rumäniſchen Feldzuges. m. Köln, 31. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ zeltung“ meldet aus St. Petersburg: Seit des deutſch⸗ öſterreichiſch⸗ungariſchen Feldzuges gegen Rumänien ſind vis zum 15. Januar 1917 an ruſſiſchen Offizierver⸗ luſten bekannt gegeben worden: Tot 2094, verwundet 5223 Offiziere, verlezt 678 Olſtziere, zuſammen 7990 Offiziere. Nimmt man das bis ſetz bewährte Verhältnis 1 Offtzier zu 60 Mann an. dann hätle die ruſſiſche Armee in Rumänſen und bei den Entlaſtungsangriffen an anderen Frontteilen mindeſtens xzund 480000 Mann eingebößt. Dabei iſt zu bemerken. daß die letten blutigen Kümote wegen der Rückſtändigkeit in den amtlichen ruſſiſchen Liſten noch nicht darin figurieren. Wiederau'leben der Operatlonen in Mazedonien. e. Von derſchweizer. Grenze, 91, Jap.(Vriv⸗ Tel. z..) Laut Züricher Nachrſchten is Mailand drattet der Salonikier Berichterſtatter des„Secolo“ ſeinem Blatte, ———— und bon dem Torpedobootszerſtörer„Are“ begleitet war, wurde am Nr. 52. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 51. Januar 1917, trotz des ſtarken Schnees zeige der Feind in den letten Tagen eine große Tätigkeit, beſonders gegen die italieniſchen Stel⸗ lungen, die dem Gegner nahe gegenüberliegen. Dem„Züricher Tagesanzeiger“ zufolge wieſen verſchie⸗ dene Anzeichen darauf hin, daß in Mazedonien ſehr bald die Wiederaufnahme der Operationen von Seiten der Entente erfolgen wird. Die Veniſelos-Armee in voller Auflöſung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Jan. Der Züricher„Tagesanzeiger“ meldet: Aus den ſoeben auf Umwegen au⸗ Athen eingetroffenen Zeitungen wird er⸗ ſichtlich, daß die Gegenoperationen in Saloniki immer weiter um ſich greifen und nunmehr auch auf Mitilene und Korfu übergegriffen haben. Die Miniſter der Salonikier Revolutionsregierung ſind nach Korfu und Syra geflüchtet; Veniſelos hält ſich auf einem Verbandsſchiff verſteckt. Ein großer Teil deſertierte in die Wälder von Verria; zahl⸗ reiche Serben ſchloſſen ſich den Deſerteuren an. Die Nach⸗ — dieſe Vorgänge rief in Athen große Bewegung r. Die ſeiudchen Herresberichte. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 31. Fan.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 20. Januar nachmittags. Auf dem linken Maasufer ſcheiterte ein Handgranatenangriff der gegen einen unſerer Gräben in der Höhen 4 unternommen wurde, in unſerem Feuer, ohne ein anderes Ergebnis für den Feind, als daß er Verluſte erlitt. Nördlich Badonviller ſcheiterte ein deutſcher Handſtreich; wir machten Gefangene. Im oberen Elſaß zeigten ſich unſere Batterien in der Gegend öſtlich von Sept lebhaft tätig. Auf dem Ubrigen Teil der Front zeitweilig ausſetzende Beſchießung. 8 Flugweſen. Geſtern wurden von unſeren Fliegern im Luftkampf drei, deutſche Flugzeuge abgeſchoſſen, darunter eines von Kawallexieſergeant Hauß, der bis jetzt 5 deutſche Flugzeuge abſchoß. Es beſtätigt ſich, daß Feldwebel Jailler bis jetzt 6 feindliche Luft⸗ ahrtzeuge abgeſchoſſen hat, nämlich 5 Flugzeuge und einen Drachenballon. Paris, 31. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 30. Januar abends. Zwiſchen Soiſſons und Reims hielten wir öwei Handſtreiche, die der Feind verſuchte, durch unſer Feuer glatt an, einen im Seupir⸗Abſchnitt, den andern in der Gegend don Beaume. In Lothringen und in einigen Abſchnitten der Vogeſ en ziemlich lebhafter Artilleriekampf. An der übrigen Frout zeitweilig Geſchützfeuer. In der Nacht zum 29. Januar hombardierten unſere Flugzeuge Biwaks in der Umgebung von Etain,— Werkſtätten von Ham, Bahnhöfe und Werk⸗ ſtätten von Felenbray, die Bahnhöfe von Athies, Hombleux und Curchy. Belgiſcher Bericht. Im Laufe der Nacht ging die deutſche Infanterie nach heftiger Artillerievorbereitung ſüdlich Heiſas zum Angriff über. Das belgiſche Sperr⸗ feuer wurde wirkſam durch die engliſchen Batterien unterſtützt. Das Feuer der belgiſchen Grabenartillerie und der Infanterie hielt den Seind an, der in die belgiſchen Gräben nicht hinein kominen konnte und ſich zurückziehen mußte, wobei er Tote auf dem Gelände zurückließ. Der deutſche Angriff iſt bollſtändig mißglückt, Bericht des Marineminiſteriums: Das Schiff der Geſellſchaft der vereinigten Reeder„Admiral Magon'“, das 900 Ruſſen in die Umgebung Salonikis beförderta 25. Januar durch ein feindliches Unterſeeboot torpe⸗ dier t. Der Perifkop wurde erſt in dem Augenblick bemerkt, 946 das Torpedo abgefeuert wurde. Admiral Magon ſank in 10 Minuten, 809 Mann wurden durch den begleitenden Torpedoboots⸗ derſtürer und den in der Nähe patrouillierenden ſehr ſchnell herbei⸗ geeilten Torpedobootszerftörer„Bambarde“ in ſieben Schaluppen gerettet. Der Kommandant, die Beſatzung des„Admival Magon“ ſowie die beförderten Truppen zeigten eine ausgezeichnete Haltung. Der Stab und die Beſatzung des Torpedobootszerſtörers„Are“ Beweiſe großer Aufopferung. Die Leute ſtürzten ſich wieder ⸗ lt trotz des ſchlechten Wetters ins Meer um ſich den Leuten des torpedierten Schiffes zu nähern und ſie an Bord zu ziehen. Die meiſten Opfer wurden durch die Exploſion ſofort getötet. Der engliſche Bericht. Sondou, 31. Jan.(BeB. Nichtamtlich.) Amtlicher Beri vom 80. Januar. Bir machten eine erfolgreiche der Nähe der Butte de Merlemont, bewarſen viele Unterſtände mit Bomben und machten 17 Gefangene. Oeſtlich Souchez drangen wir in die feindlichen Linien ein und richteten großen Schaden an den ſeindlichen Werken an. Unſere Flugzeuge führten in der Nacht des ——— aus. Im Verlauf der kämpfe wurden drei deu Flugseuge zerſtört un t beſchädigt zum Abſturz gebracht. 9 Biſon uub de Welleſhicle 6 CEine Erwiderung von Geh. Hofrat Dr. Erich Brandenburg, 5 Profeſſor a. d. Univerſität Leipzig. Seinem Vermittelungsangebot an die kriegführen⸗ den Mächte hat der Präſident der Vereinigten Staa— 0 neue Kundgebung folgen laſſen, die in ihrer Ausführlichkeit und in der Lehrhaftigkeit ihres Tones freilich— Wert des P rofeſſors ilſon als des Präſidenten Wilſon zu ſein ſcheint. Er erklärt es darin für notwendig, für die Zukunft Frieden und Recht auf der ganzen Welt zu ſichern. Wenn er ſich auch in die Feſtſetzung der beſonderen Bedingungen, unter denen dieſer Weltkrieg beendigt werden ſoll, nicht einmiſchen will, ſo verſichert er doch, daß nur ein ſolcher Friede den Bei⸗ fall der Menſchheit erregen werde, der nicht den Keim zu neuen Konflikten in ſich trage. Komme ein ſolcher Friede zu⸗ ſtande, ſo müßten alle Staaten der Welt ihn garantieren. Er entwickelt dann weiter die Grundſätze, auf denen ſeiner Anſicht nach ein ſolcher Friede aufgebaut werden muß: es ſoll ein Friede ſein der einen Partei und Demütigung der endern, ein Friede, der volle Gleichheit der Rechte zwiſchen großen und kleinen Nationen ſchafft, jed em Volke volle Un⸗ abhängigkeit ſichert und die Freiheit der Meere zur Wahrheit macht. Eine allgemeine Abrüſtung ſoll dieſem Frieden folgen; alle Völker ſollen es in Zukunft unterlaſſen, ſich in Bündniſſe verwickeln, die nur Machtzwecke verfolgen. Er erklärt chließlich, daß er vielleicht der einzige in der Welt ſei, der ſich frei über dieſe ausſprechemund als Wortführer der ſtummen Maſſe der Menſchheit auftreten könne, die ſo denke wie er. Wie wir hören, hat die Botſchaft im amerikaniſchen Senat zwar hier und da Kopfſchütteln, aber doch auch begeiſterte Be⸗ wunderung erregt. Sie ſei die größte Kundgebung Amerikas ſeit der Unabhängigkeitserklärung, ſei eine weltgeſchichtliche Tat. In Europa iſt ſie meiſt ſkeptiſch aufgenommen worden als gut gemeinte, aber unausführbare eines Menſchen⸗ reundes. Die ſagen, ſie ſeien ganz einverſtanden bis auf die Freihelt der Meere. Graf Tiſza erklärt im ungari⸗ ſchen Parlament, es ſei alles ſehr ſchön, bis auf die Zertrüm⸗ einen Schritt näher gebracht; ſtarke Zunahme der Bevölkerung, merung Oeſterreich⸗Ungarns. Und ſchließlich wird jeder aus Höflichteit gegen den Präſidenten der Vereinigten Staaten * 9 etwas Liebenswürdiges über die Kundgebung ſagen mit dem kleinen Vorbehalt, daß nur die gerade ihn betreffenden Punkte leider nicht verwirklicht werden können. Sicherlich iſt Präſident Wilſon von den reinſten Motiven bewegt geweſen, als er dieſe Kundgebung verfaßte. Das Ideal, das ihm vorſchwebte, iſt ja nicht aus ſeinem Geiſte geboren, ſondern hat ſeit den Tagen von Leibniz und Kant imnier wie⸗ der die bedeutendſten Geiſter auch in Europa beſchäftigt. Irgend ein neuer Gedanke, der dem Geiſte Wilſons ſelbſt ent⸗ ſprungen wäre, findet ſich nicht darin. Neu iſt nur, daß ein Staatsmann, der augenblickliche Beherrſcher eines der größten Weltteile, ſolche Gedanken in der Gegenwart für ausführbar hält. Und höchſt merkwürdig berührt es, daß Wilſon trotz ſeiner hohen und verantwortungsvollen Stellung über die Dinge, von denen er ſpricht, ſo erſtaunlich wenig weiß. Das Erſte, was in die Augen fällt, iſt ſeine Unbekannt⸗ ſchaft mit der Geſchichte. Er glaubt, durch Konferenzbeſchlüſſe und internationale Kongreſſe alle Streitfragen regeln und den Ausbruch von bewaffneten Konflikten verhindern zu können. Er weiß nicht, daß ſolche Verſuche in Europa im 19. Jahr⸗ hundert immer wieder gemacht und immer wieder geſcheitert ſind. Der Wiener Kongreß von 1915 unternahm es, durch gemeinſame Beſchlüſſe aller Mächte die Grenzen und die Verhältniſſe Europas endgültig zu ordnen. Im Laufe weniger Jahrzehnte lag ſein ganzes Werk zertrümmert da, und zwar zertrümmert durch gewaltſame Kämpfe, durch diejenigen ſelbſt, die es hatten ſchaffen helfen. Der Pariſer Kongreß von 1850 wollte die ſchwierigen Verhältniſſe der Balkanhalbinſel unter Garantie aller großen Mächte Europas ordnen; ſchon 1870 ſagte ſich Rußland einſeitig von den ihm unangenehmen Be⸗ ſtimmungen dieſes Kongreſſes los, und Stück für Stück brach auch hier das mühſelig errichtete Gebäude auseinander. So⸗ bald das berühmte Konzert der Mächte zur Sicherung der früheren Beſchlüſſe in Tätigteit treten wollte, erwies es ſich, daß jede von ihnen ihr Inſtrument nach eigenem Belieben und ohne Rückſicht auf die übrigen ſpielen wollte, und die Folge davon war ein furchtbares Gewirr der Töne und ſchließlich der Weltkrieg. Man hat auch ſchon einmal verſucht, die ge⸗ meinſame Regelung des Zuſtandes Europas direkt an die höchſten ethiſchen und religiöſen Ideale anzuknüpfen, und zwar in einem Aktenſtück, an das Herr Wilſon ſich vielleicht aus anderen Gründen nicht gern erinnern wird, in der hei ligen Allianz der drei Oſtmätche von 1815. Damals wollten die verbündeten Herrſcher, wie ſie ſagten, ihre gegenſeitigen Be⸗ ziehungen zu anderen Staaten Staaten nur nach den Vor⸗ ſchriften der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens regeln, die weit entfernt nur für das Privatleben Wirkung haben, auch für die Entſcheidungen der Staaten maßgebend ſein müß⸗ ten. Sie verpflichteten ſich, einander als Glieder derſelben chriſtlichen Nation zu betrachten und jeden andern Staat in ihre Vereinigung aufzunehmen, der ſich zu den gleichen Grund⸗ ſätzen bekennen würde. Setzt man anſtatt Chriſtentum Huma⸗ nität und Menſchheitsintereſſe, ſo hat man hier Gedanken vor ſich, die denen des Präſidenten Wilſon zum Verwechſeln ähn⸗ lich ſind. Aber praktiſch hat die heilige Allianz uns dem er⸗ ſehnten Zuſtande des allgemeinen Friedens auch nicht um ſie iſt vielmehr in Wahrheit zu einem Bündnis zur Verteidigung ganz beſtimmter gemein⸗ ſamer Intereſſen dieſer drei Mächte geworden und hat ſo lange beſtanden, als dieſe Intereſſengemeinſchaft vorhanden war. Gegenüber dieſen Erfahrungen de⸗ 19. Jahrhunderts er⸗ ſcheint es doch recht befremdend, wenn Wilſon von einem neuen Kongreß oder einer neuen heiligen Allianz beſſere Er⸗ folge erwartet. Noch befremdlicher für den Leiter eines großen Saates iſt des Präſidenten Unbekanntſchaft mit den euro⸗ päiſchen Verhältniſſen. Ob er wohl jemals eine Völkerkarte von Europa genau angeſehen und mit ſeinem politiſchen Ideal verglichen hat? Man kann es kaum glauben, da es ſonſt ſchwer zu verſtehen wäre, wie er eine Abgrenzung auf Grund des Nationalitätenprinzips für möglich halten kann. In großen Teilen Europas ſind die Nationalitäten durch den Gang der hiſtoriſchen Entwickelung ſo durcheinander geſcho⸗ ben, daß es völlig die nicht Teile des einen Volkes in das Gebiet des anderen mit einbezogen. Oder will Präſident Wilſon vielleicht durch eine Umſiedelung großer Volksteile erſt künſtlich Gebiete ſchaffen, in denen nur geſchloſſeneß Nationalitäten wohnen? Ebenſo ſcheint er nicht zu wiſſen, daß ſich die großen Völke; Europas ſeit vielen Jahrhunderten in einem Kampf um die Abgrenzung ihrer Gebiete und um ihren Einfluß auf die An⸗ gelegenheiten des Erdteiles befinden. Das mag ihm vielleich/ als unvernünſtig und töricht erſcheinen, aber es iſt eine nicht wegzuleugnende Tatſache, und es läßt ſich durchaus ni y erwarten, daß dieſer Weltkrieg die gegenſeitige Erbitterung vermindert oder die Neigung zum Verzicht auf weitere Macht⸗ politik bei irgend einem von ihnen hervorgerufen hätte. Denn dieſer Zuſtand hat tieferliegende Urſachen. Er entſpringt dar⸗ aus, daß dieſe Völker dicht gedrängt auf einem verhältnis⸗ mäßig engen Raume leben. Diejenigen unter ihnen, die eine nternehmungsgeiſt und damit die Kraft und Fähigteit zu weiterer Entwickelung haben, können ſich nicht künſtlich einſchließen laſſen in Gren⸗ zen, die in der Vergangenheit unter ganz anderen Verhält⸗ niſſen gezogen worden ſind; und die Völker, deren Lebens⸗ kraft erliſcht, deren Voltszahl zurückgeht, wie Frantreich, wollen nicht freiwillig Platz machen, ſondern verſuchen den Beſitz ihres alten Gebietes gegen die lebenskräftigeren Völker zu beheupten. Wer der Meinung iſt, daß ſich große, jahr⸗ hundertalte Gegenſätze, die nicht nur politiſcher, ſondern auch wirtſchaftlicher und geiſtiger Art und durch Tradition tief in das Gefühlsleben der Völker eingedrungen ſind, durch ein paar Kongreßbeſchlüſſe aus der Welt ſchaffen oder unwirkſam machen laſſen, der zeigt damit, daß er von der Störke und Art dieſer Gegenſätze gar keine Vorſtellung hat. Schon die Art wie Präſident Wilſon mit unfehlbarer Sicherheit über die europäiſchen Dinge redet, von denen er ſo wenig weiß, iſt ein Zeichen jener naiven Ueberhebung, mit der die jungen Völker der neuen Welt gelegentlich auf uns herabzublicken pflegen. Die amerikaniſche Einſei⸗ tigkeit ſeines Standpunktes tritt denn auch überall deut⸗ lich hervor. Während er einerſeits die berühmte Monroe⸗ Doktrin, die fremden Mächten jede Einmiſchung in ameri⸗ kaniſche Verhältniſſe verbietet, anruft, und ſie zur Doktrin der ganzen Welt machen will, verlangt er mit der größten Naivität für Amerika das ſelbſtverſtändliche Recht, ſich in die europäiſchen Verhältniſſe einzumiſchen. Es iſt undenkbar“, ſagt er,„daß das Volk der Vereinigten Staaten bei dieſem Unternehmen keine Rolle ſpielen ſollte“. Und am Schluß verſichert er, er ſtelle amerikaniſche Grundſätze und amerikaniſche Richtlinien aui, da er für andere nicht eintreten könne. und ſagt in demſelben Atem, dies ſeien die Grundſätze der Menſchheit. Amerika und die Menſchheit erſcheinen ihm offenbar dasſelbe: daß andere Völker, auf die auch etwas ankomit, arderer Anſicht ſein könnten, erſcheint ihm un⸗ weſentlich. Was wörde Präſident Wilſon wohl ſagen, wenn unmöglich iſt, ſich Grenzen auszüdenken, europäiſche Mächte ſich in die der Vereinige Staaten mit Mexiko oder mit iyhend einem andere amerikaniſchen Lande unter Berufung auf die Grundſätze Menſchheit einzumiſchen verſuchen wollten? Kein Zweiſ daß er dann die Monroe⸗Doktrin wieder in ihrem eigentlichen Sinne auslegen und jeder ſolchen Einmiſchu entgegenhalten würde.“ Auch berührt es höchſt merkwürdig wenn das überhaupt eines Staates, in dem größte ſozich Ungleichheit beſteht, ſich zum Vorkämpfer der Gleichh macht“. Ich denke dabei nicht an die großen Vermögen unterſchiede, ſondern an den Gegenſatz zwiſchen Weißen m Negern. Dedermann, weiß, daß der weiße Amerikaner f mit einem Neger nicht an einen Tiſch ſetzt, ja daß er ungen mit ihm in demſelben Raume weilt, daß die Heirat zwiſche Weißen und Negern die Nachkommen von der geſellſche lichen Gleichheit mit den Weißen ausſchließt. Ein Staat, d ſelbſt von einem ſo ſcharfen Raſſengegenſatz zerriſſen willh ſollte uns keine guten Lehren über die Geſtaltung unſert inneren Verhältniſſe geben wollen, wie es Wilſon verſucht⸗ (Schluß folgt.) 5 Ein franzöſiſches Echo fü r die Wilſjonbotſchaſt.· c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Jah (Pr.⸗Tel., z..) Die Zürcher Poſt meldet aus Paris: In einen von der Zenſur ſtark gekürzten Artikel von„Bonnet Rouge ſpricht ſich deſſen Mitarbeiter, General., deutlich für D9 Botſchaft von Wilſon aus und tritt für eine ſofortige friedlich Verſtändigung ein. Auch die„Bataille“ ſchließt ſich del Wilſonbotſchaft vorbehaltlos an.„Die Botſchaft iſt uns“, ſchreibt die Zeitung,„ein Troſt, eine wertvolle Hilfe, die rechten Zeit kommt. Möge dieſer Appell von allen Völleng gehört werden, dann könnten die Herzen für immer von deſl Alp des Krieges und aller Kriege erlöſt werden. 4 Der Kachfolger Lanſings. c. Von der ſchweizer. Grenze, 31. Jan.(Pkib⸗ Tel. z..) Laut Züricher Tagesanzeiger meldet die of Vierverbandsſeite bediente„Neue Korreſpondenz“ aus Waſ⸗ hington: Wilſon wird anläßlich geplanter Verſchiebungeng im diplomatiſchen Korps den Staotsſekretär Lanſing, welche den Poſten eines Botſchaftersin London übernehmel ⸗wird, durch Polt erſetzen. 1 * 3 Schon vor einiger Zeit hieß es, daß Sanſing ſeinen Poſten verlaſſen werde. Man hat damals gewiſſe Hoffnungen an Nachricht gernüpft. Da Lanſing uns niemals beſonders gün ſtig geſinnt geweſen war, ſo glaubte man aus ſeinem Scheide gewiſſe Folgerungen für die zukünftige Haltung Amerika ziehen zu können. Wird er aber Botſchaſter in London⸗ 1 werden dieſe Erwartungen natürlich zu Waſſer werden. 4 Renderung der norwegiſchen Beſtimmungen für-Boote. Ehriſtianic, 31. Jan.(BTB. Nichtamtl) Dunh einen königlichen Erlaß wird verfügt, daß der königliche U laß vom 13. Oktober 1916 betr. die U⸗Boote mit Wirkung voh 6. Februar 1917 folgendermaßen lauten ſoll: 4 U⸗Boote, die zum Kriegsgebrauch ausgerüſtet ſih und kriegführenden Mächten angehören, därfen ſich nicht 9 den norwegiſchen Hoheitsgewä ern aufhalten oder bewegel Wenn ſie dieſem Verbot entgegenhandeln, laufen ſie Gefal ohne Warnung mit Waffengewalt angegrif ſen zu werden. Das Verbot ſoll nicht gegen U⸗Boote ge⸗ richtet ſein, die ſich wegen ſchlechten Wetters, wegen Havali oder um Menſchenleben zu retten, auf norwegiſches Seegeb 4 begeben. Das U⸗Boot ſoll ſich dann innerhalb des Seegebiel“ in Ueberwaſſerſtellung mit gehißter Nationalflagge oder imter nationalem Signal halten, welches den Grund ſeiner Ac, weſenheit angibt. Das U⸗Boot ſoll das norwegiſche Seegebit verlaſſen, ſobald der Grund, welcher es zum Verweilen 9 rechtigte, weggefallen iſt. U⸗Boöte, die zum Sriegsge ausgerüſtet ſind und einer nicht kriegführenden fremden Mac) angehören, dürfen ebenfalls nicht in das norwegiſche Hohe gewäſſer einlaufen oder ſich dort bewegen, außer bei helle Tage im ſichtigen Wetter und in Ueberwaſſerſtellung bei hißter Nationalflagge. 4 der Untergang des hilfskreuzers„Laurentic“ 4 London, 31. Jan.(WrB. Nichtamkl.) Die Admireh tät teilt mit: Es iſt jetzt feſtgeſtellt, daß die Laurenkie durch eine Mine untergegangen iſt und nicht duh ein Unterſeeboot verſenkt wurde. Belfaſt, 31. Jan.(BrB. Nichtamtl) Meldung Reuterſchen Büros: Der Hilfskreuzer„Laurentic am Freitag früh, kurz nachdem er ausgefahren war, an Nordküſte von Irland auf eine Mine. Er hatte en Beſatzung von 475 Mann, von der ungefähr 260 Ma umkamen. Ein großes Loch wurde in die Schiffsw geriſſen. Eine Anzahl Heizer wurde ſofort getötet. 99 Schiff ſank faſt ſofort, aber es gelang noch zahlreiche Pe4 wundete in die Boote zu bringen. Bisher wurden hunde erfrorene Leichen angeſchwemmt.—1 * Die Zivildie ſtpflicht in England. . Von derſchweizer. Grenze, 31. Jan.(Pai Tel. F..) Die Bafler Nachrichten melden, die engliſche Pn ſei überraſcht, zu erfahren, daß der Entwurf der Organiſal 170 der Zivildienſtpflicht von der Verwendung der Frauen ag beit abſieht. Auch fordert man von vornherein, auf 0 750 deb, Retrutierung von Freiwilligen zu verzichten und unverzüh zur Zwangsdienſtpflicht überzugehen. Polniſche Jorderungen. 0 Sublin, 31. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die Lublin Ortsgruppe der Liga des polniſchen Staatsweſens anſtaltete am Sonntag eine Verſammlung. Der Hauptredn, war der Herausgeber der„Ziemia Lubelska“. In dem faßten Beſchluß wird die ſtufenweiſe Uebernahme der B. waltung durch den Staatsrat und die eheſte Schaffung eitk, Armee verlangt. 3 Marſchall Joffre in Paris. “ Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31.—. (Prib.⸗Tel. z..) Baſler Nachrichten melden* ParK Marſchall Joffre iſt nach einem Urlaub. von 1 Monat Paris zurückgetehrt. Jeden Morgen begibt er ſich in gleitung eines Ordonnanzoffiziers nach der Militärſchule ihm große Räumlichleiten zur Verfügung geſtellt wurden. * * Miſtwoch, den 31. Januar 1917. Mannbeimec Seneral⸗Anzeiger.(Abene Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 32. Grtoße vaterſändiſche Kundgebung in Manuheimer Nibelungenſaal. gun Deffentliche Verſammlung des Nationalliberalen Vereins rdi Mannheim. 100 8 Wir bitten unſere Parteifreunde, recht eifrig für die e öffentliche Verſammlung des Nationallibe⸗ un ralen Vereins Mannheim, die wie mitgeteilt, kom⸗ f menden Samstag, den 3. Februar, abends halb 8 Uhr, im get Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindet, zu werben. Herr 10 Profeſſor Dr. Theobald Ziegler aus Frankfurt, der 0 über das zeitgemäße Thema„Friedensangebot und vith, Kriegsbereitſchaft ſpricht, iſt als ebenſo tiefgründiger ſere wie rhetoriſch meiſterhafter Redner bekannt. ht. Die. Verſammlung fällt in entſcheidungsſchwere Tage. Wir wiſſen, daß unſere Reichsleitung neue . Kriegsmaßnahmen vor allem zur See vorbereitet 10 hat, heute noch wird ſie dem Reichstage und in den nächſten nei Tagen dem deutſchen Volte Mitteilung machen. Worum es ſich uge handelt, wiſſen wir, um die letzte und eigentlichſte Ant⸗ 1 3 wort Deutſchlands auf Englands letzte und ſchwerſte Herausforderung, um die Antwort von Stahl auf die „1 Dirohung mit unſerer Vernichtung. Zu dieſer Antwort von Iub Stahl wird ſich mit tiefem Ernſt und heiliger Entſchloſſenheit ern das ganze deutſche Volt betennen, wie ſchon zu den ankünden⸗ deg, den und vorbereitenden Aufrufen Seiner Majeſtät des Kaiſers. Die Kundgebung, die der nationalliberale Verein Mannheim am Samstag veranſtaltet, wird im Zeichen der neuen tin, Maßnahmen gegen unſere Feinde ſtehen. Einer der deut⸗ vo¹ ſcheſten Männer unſerer Zeit, einer der großen Erzieher un⸗ aſt ſerer akademiſchen Jugend zu deutſchem Idealismus und deut⸗ 10. ſcher Sittlichteit und Kraft, Theobald Ziegler, wird ausſpre⸗ .0 chen, was uns das Herz bewegt. Es wird keine Fehlbitte ſein, 9 wenn wir uns nicht nur an unſere Parteifreunde, ſondern an unſere Mitbürger ſchlechthin wenden. Kommt alle! * Kommt und helft uns, daß es eine große Manuheimer Kundgebung de werde, groß und eindrucksmächtig, laut Zeugnis gebend von ä10 dem Willen des deutſchen Volkes, mit ſeinem Kaiſer durchzu⸗ — halten durch Not und Tod bis zum vollen Siege über alle feindliche Machtgier und Vernichtungs⸗ 9 wulnl 3 Aus Stadt und Land. Mit dem Eanegcztichunt ſind 2 Haardt, 30. Jan. Mit dem Eiſernen Kreuz 4. Kla— ausgezeichnet wurde der Leutnant und Kompagnie⸗ t kührer Walter Krebs(Sohn des Pfarrers Krebs hier) für be⸗ ger. ſondere Tapferkeit vor dem Feinde in Rußland. 99e%e 11 3 HOeffentliche Verſammlung des Nationalliberalen Vereins im Nibelungenſaal. Es wird beſonders darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die Einladung der Mitglieder des Nationalliberalen 74 Vereins durch beſonderes Rundſchreiben diesmal weg⸗ ebie fällt. Die Verſammlung findet bei Wirtſchaftsbetrieb i + ſtatt. Der Saal wird um 447 Uhr geöffnet. 5 el.. Militäriſche Beförderung. Landwehrmann Jakob Kreß, A. Angeſtellter der Firma Joſeph Vögele, Maſchinenfabrik, beim Begirkskommando Mannheim wurde zum Gefreiten befördert. ebie Ernannt wurde Pfarrberwalter Pfarrer Wilhelm Siebert b in Rußheim zum Pfarrer daſelbſt. auch Deutſche Handels⸗U⸗Poſt. Zur Beförderung mit deutſchen „— Handelstauchbooten können bis auf weiteres verſuchsweiſe gewöhn⸗ Rach liche Briefe ohne Wareninhalt und Poſtkarten(ohne Antwortkarte) ſeuꝰ nach den Vereini ten Staaten von Amerika und neutralen Ländern im Durchgang durch die Vereinigten Staaten(Mexiko, Mittel⸗ und Süd⸗ merika, Weſtindien, China, Niederländiſch⸗Indien, den 00—— uſw.) bei den Poſtanſtalten aufgeliefert werden, doch 9 darf das Höchſtgewicht der Briefe 60 Gramm nicht überſteigen. Es bietet ſich vorausſichtlich Anfang Februar eine ſicheve Beförderungs⸗ 8 gelegenheit für Briefe nach China. v1* Frauentroſt und Frauenpflicht zur Kriegszeit. Ueber dieſes Thema ſprach in einem vom Ev. Frauene und Fungfrauenverein Honm ſpaniſchen Theater. de⸗ 17 Lothar hat in ſeinem ſoeben bei Georg 1e% Müller in München erſchienenen, reich illuſtrierten del Buche„Die Seele Spaniens“ unternommen, den ſpani⸗ ine ſchen Alltag ohne romantiſchen Aufputz zu ſchildern. 1 Seine fleißig angeſtellten und klug verwendeten Beob⸗ a achtungen führen dem neu erwachten Intereſſe an dem 3 Pyrenäenreiche Material zu. Wir geben im Auszuge D das nachſolgende Kapitel wieder. Der Spanier iſt ein großer Theaterfreund, weniger aus Mode den und Snobismus, als aus einem tiefen Inſtinkt. Das Theater iſt zum ein Erwecker der ſtärkſten Gefühle, ein Spiegelbild ſeines 4 Weſen. Aber der Spanier geht nicht nur gern ins Theater, um 4 geiſtige Erholung und Emotionen zu ſuchen, ſondern auch, weil er 4 zein Heim im europäiſchen Sinne hat, kein Heim kennt und er den Abend in der Sefſentlichkeit verbringen will. Der Spanier liebt zcih lein Zuhauſe nicht. 4 Freſſe„Die Opernhäuſer find in Spanien Bühnen großen Stils. aiot Deeiſtens ſind es italieniſche Truppen, die eine Stagione geben. ar Auch die nationalen ſpaniſchen Opern werden zumeiſt italieniſch 49 geſpielt. Alle Verſuche, ein nationales ſpaniſches Opernhaus zu f ich Errichten, ſind bis heute geſcheitert. Wie das Repertoire, ſo iſt auch i91i0, Logenleben gang im italieniſchen Stil. Eine Loge während 9 Stagione zu beſitzen, iſt der Jubegriff der Vornehmheit. Und Familien, die etwas auf ſich halten, legen ſich die furchibarſten ehrungen auf, bungern in erbarmungswürdiger Weiſe, nur Ane— in einer Loge erſcheinen zu können und dort alle Freunde und hel Selannten zu empfangen. Denn die Loge iſt vor allem ein Ort 80 et Wich e l Unterhaltung, bei der man ſich durch die Muſik tören läßt. 6 Madrid hat drei Schauſpielhäuſer erſten Ranges: das Teatro Vel la Princeſſa, das Teatro Eſpanol und das Teatro de la Comé⸗ ia. Das Teairo de la Princeſſc iſt das ſchönſte und eleganteſte 4 Komödienhaus Madribs und wohl gang Spaniens. Direktion und e Rollen liegen in den Händen des Ehepaares Fernando Diatz Gra Mendoza und Maria Guerrero. Don Mendoza iſt ein 90ů 3 bon Spanien und ſeine hohe ſoziale Stellung lomatt natür⸗ — ich der von ihm klug und geſchickt geleiteten Bühne zuſtatten. Wenn die vornebme Geſellſchaft Madrids in den Logen erſcheint, n fühlt ſie ſich hier bei einem Standeskollegen wie zu Hauſe. ſo ** Mendozar Weſen wird von Lothar mit dem Baſſermanns ver⸗ Richen. Es iſt ein gleich vorzüglicher Darſteller ritterlicher Rollen, Waliſtiſch volkstümlicher. Seine Frau Marig Güerrero iſt n Réjane, hinreißend im Aushruch des Temperaments, in ihrer Zärtlichkeit. In dieſem Theater werden Spanier, „* der Mannhetmer Stadtmiſſion veranſtalteten Vortrag am Diens⸗ tag abend im Ev. Vereinshaus hier Frau Dr. Anna Blanck⸗ Heidelberg. In einfacher, wohlverſtändlicher Weiſe trug die Red⸗ nerin manch wertvollen Gedanken in die Herzen der zahlreich ver⸗ ſammelten Zuhörerinnen. Die bei Beginn des Krieges von un⸗ eren Tapferen mit hellodernder Begeiſterung aufgenommene Mahnung: Schützet die heilige deutſche Erde, die deutſche Heimat! iſt ihnen in den entbehrungsreichen, blutigen Kriegsmonaten eiſernes Geloben geworden. Doch nicht weniger wichtig und ernſt iſt die Forderung der Stunde auch für die deutſchen Frauen. An ſie ergeht die Mahnung: Schützet das Heiligtum des deutſchen Hauſes, der deutſchen Familiel Wohl der Frau, die auch in dieſer ſorgenvollen und entbehrungsreichen Zeit ihrer Familie ein ſon⸗ niges Heim bieten kann. Wenn uns dieſe Aufgabe manchmal zu chwer erſcheinen will, dann wollen ⸗wir hingusſchauen zu unſeren Feldgrauen und uns die zweifache Kraft, die ſie befähigt, all das Schwere zu ertragen, zu eigen machen: Gottvertrauen und Vater⸗ landsliebe. Weiter führte die Rednerin in zu Herzen gehender Weiſe aus, wie pflichttreue Arbeit bei uns jetzt wieder zu unge⸗ ahnter Ehre gelangt iſt. Als der Gedanken erwogen wurde, auch die Frauen zur Hilfsdienſtpflicht heranzuziehen, da ſah die deutſche Regierung davon ab, indem ſie vertrauensvoll die Hoffnung aus⸗ ſprach, daß die deutſchen Frauen und Mädchen, die ſo willig bei Ausbruch des Krieges dem Vaterlande ihre Kraft zur Verfügung ſeh r auch jetzt, wo der Ruf zum ztveiten Mal an ſie ergeht, ich freiwillig zum Dienſt fürs Vaterland melden. Dieſes Ver⸗ trauens gilt es jetzt würdig zu ſein.— Mit Aufmerkſamkeit folg⸗ ten die Zuhörerinnen den 0 Ausführungen der Rednerin, die ihnen hoffentlich gu bleibendem Gewinne wurden. S. Der Hanptausſchuß der Kriegerwitwen⸗ und Waiſenfürſorge, deſſen Arbeitsausſchuß in Berlin mit der Nationalſtiſtung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen in euger Verbindung ſteht, hielt am 22. Januar ſeine dritte Tagung ab. Die Tagung fand ſtatt im Sitzungsſaal des Landeshauſes, dem Wirkungsort des Reichs⸗ ausſchuſſes der Kriegsbeſchädigtenfürſorge. Auch mit ihm uuterhält der Arbeitsausſchuß, ſoweit gemeinſame Aufgaben in Betracht kom⸗ men, wie 3. B. die Famillenhilfe, rege Fühlung. Vertreten waren: Das Reichsamt des Innern, Reichsmarineamt, Kgl. preuß. Kriegs⸗ miniſterium, Miniſterium f. Laudwirtſchaft, Kgl. Württ. Miniſterium des 2 Großh. Bad. Miniſterium des Junern, der Sexal der freien und Hanſeſtädte und Lübeck. Auch die zei Hauptausſchuß angeſchloſſenen großen Reichsnerbände ſowohl der Kriegs⸗ und Friedenswohlfahrtspflege als auch der Gewerkſchaften waren zahlreich vertreten. Wichtige aktuelle Fragen ſtanden zur Er⸗ örterung: Militärverwaltung und Kriegshinterbliebenenfürſorge, Vandfrage und Kapitalabfindung, dié gemeinſamen Arbeitsgebiete der Kriegshinterbliebenen⸗ und Kriegsbeſchädigtenfürſorge. Die Re⸗ ferate würden in ſachkundigſter Weiſe behandelt von den Herren: Bürgermeiſter Dr. Luppe, Frankfurt a.., Friedr. Lembke, Berlin, vom Deutſchen Berein für ländliche Wohlfahrt⸗ und Heimatpflege, und Oberbürgermeiſter Geib, Berlin. An die Borträge ſchloß ſich eine rege Ausſprache. Rähere Auskunft über alle einſchlägigen Fragen erteilt der Arbeitsausſchuß der Kiegerwitwen⸗ und Waiſenfürſorge in Berbindung mit der Nationalſtiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen, Berlin W. 30. Münchenerſtraße 40. 1 Nene Lehrliuge für den kaufmänniſchen Beruf. Der Ver⸗ band Deutſcher Handlungsgehilfen ſchreibt uns: Nach dem Kriege tritt an den deutſchen Kaufmannsſtand die Auf⸗ gabe heran, an der Wiederaufrichtung deutſcher Volkswirtſchaft zur früheren Macht und Größe mitzuarbeiten. Dieſe Pflicht kann nur dann erfüllt werden, wenn neben tüchtigen Prinzipalen tüch⸗ tige Angeſtellte arbeiten. Bei der Auswahl von Lehrlingen für den kaufmänniſchen Beruf iſt deshalb die größte Sorgfalt erforder⸗ lich. Die Eltern und Vormünder des Lehrlings haben dafür zu ſorgen, daß der Lehrling in einen geeigneten Beruf eintritt, um nicht in ſeinem Fortkommen von vornherein gehindert zu werden. Die Verbäude der Angeſtellten— auch der Verband Deutſcher Handlungsgehilfen in Leipzig, Harkortſtvaße 3— werden gern ihre bewährte Stellenvermittelung auch für Lehrlinge den Eltern und Vormündern zur Verfügung ſtellen. „Wahl zunt Verwaltungsrat der Kaminfeger⸗Unterſtützungs⸗ kaſſe. Als Mitglieder des Verwaltungsrats der Kaminfegerunter⸗ ſtützungskaſſe wurden bei der Johar Tage, vollzogenen Wahl ge⸗ wählt die Kaminfegermeiſter Johann. Sbang in Maunheim, Hermann Dreher in Neuſtadt, Otto Dubal in Heidelberg und Ru⸗ dolf Schuh in Karlsruhe, als Erſatzmänner die Kaminfegermeiſter Alois Berger in Singen a.., Emil Weber in Freiburg, Karl Schönenberger in Konſtanz und Martin Stadler in Karlsruhe. *Die Betriebsergebniſſe der deutſchen Krematorien im Jahre 1916, Nach den amtlichen Angaben, die der„Flamme“, Fachſchrift für Feuerbeſtattung, zugegangen ſind, haben die 49 im Deutſchen Reich in Betrieb befindlichen Krematorien im abgelaufenen Fahre 11463 Einäſcherungen beſpirkt. Das iſt die höchſte Zahl, die 1914 trotz ſeiner ſieben Friedensmonate um 325. Von den Ein⸗ Gäſcherten waren 6690 männlichen, 4773 weiblichen Geſchlechts. Dem Bekenntnis nach waren 9739 evangeliſch, 815 katholiſch, 69 altkatholiſch, 404 moſaiſch, 486 gehörten einem andern Bekenntnis an, oder ein ſolches war nicht angegeben. In 9373 Fällen, alſo in nahezu 82 Prozent, fand eine religiöſe Feier im Krematorium ſtatt. Die Gefamtzahl der. bisher in den deutſchen Krematorien erfolgten Einäſcherungen beläuft ſich auf 95 810. Maßregeln gegen Verſchleuderung von Grundbeſitz. Das heſſiſche Juſtizminiſterium hat angeordnet, daß die Amtsgerichte, Notare und Ortsgerichte gleichzeitig Beratungsſtellen für ländlichen Grundbeſttz⸗ wechſel ſind und allen Grundeigentümern, die vor der Notwendigkeit der Veräußerung ihres Grundbeſitzes zu ſtehen glauben, gbühren⸗ frei Rat erteilen, ſowie in den hierzu geeignenten Fällen ſich be⸗ Deutſche und geſpielt. Vom modernen Ausſtattungs⸗ weſen weiß man in Spanien noch nichts. Die ſpaniſchen Klaſſiker werden an den Bühnen in ziemlich freier Weiſe umgearbeitet. Uueber den ſpaniſchen Schauſpieler ſagt Lothar, daß er in der Geſellſchaft ſo gut wie gar keine Rolle ſpielt. Die Oeffentlichkeit kümmert ſich nicht um ihn, in der Geſellſchaft erſcheint er nicht. Allerdings gibt es im ſpaniſchen Leben keiné Geſellſchaft im euro⸗ päiſchen Sinne: pierläden ſieht man nie Schauſpielerbilder. Dieſen Mangel an Intereſſe für den darſtellenden Künſtler erkennen wir auch aus dem Umſtande, daß es in den ſpaniſchen Theatern keine Theater⸗ zeitel gibt. Die ſpaniſchen Schauſpieler ſind ſehr gut, oder beſſer geſagt der Durchſchnitt iſt ſehr gut. Wenn es auch wenige gibt, die ſich über das gute Mittelmaß erheben. Vorzüglich ſind immer' alle Volksthpen dargeſtellt. In allen Künſten war der Spanier ſtets Naturaliſt. Er war es in der Malerei, in der Skulptur, im Roman, im Drama, ja ſogar in der Lyrik. Kein Wunder alſo, tenn auch das Talent des ſpaniſchen Schauſpielers im Realismus liegt. Man kann überall in den kleinſten Epiſoden Züge und Nü⸗ ancen von verblüffender Naturwahrheit und Lebensechtheit er⸗ kennen. Die Beobachtung und Wiedergabe des rcalen Lebens iſt nun aber nicht Merkmal des Einzelgenies, ſondern liegt in der Maſſe, in der Tradition, in der Kunſttechnik überhaupt. Und auf der anderen Seite iſt auch der kleinſte Schauſpieler in der Lage, mit ritterlichem Anſtand aufzutreten. In der Komparſerie eines Ritterſtückes iſt jeder Statiſt ein Hidalgo. Die ſpaniſche Schau⸗ ſpielkunſt erlahmt allerdings, wenn man an den Durchſchnitt⸗ denkt, wenn ſie vor verwickelten pſychologiſchen Aufgaben, vor komplizierten Intelligenzen ſteht. Die ſpaniſchen Theater ſind meiſtens ſehr groß. Mit einem weiten, tiefen Parkett und drei bis vier, mauchmal auch fünf Stockwerken. Unter den Zuſchauern überwiegen die Männer bei toeitem. Man ſieht Logen voller Herren, oft i GSanzen Ranges mit lauter Herren beſetzt. 2 akte raucht natürlich alles. Im Foyer wie im Zuſchauerraum iſt ein reger Verkauf von Zeitungen. An vielen Orten des Thea⸗ ters ſind auch Sammelbüchſen für fromme Stiftungen angebracht. Reklameplakate in größten Formaten ſieht man natürlich überall, im Foyer und ſehr oft auch auf dem Vorhang. Seltſamerweiſe gibt es kein Klingelzeichen und auch kein Klopſen wie in Paris, das den Beginn des Aktes ankündigl. Es gibt teine Garderoben. In manchen Theatern ſind ſie ſoguſagen im Prinzip dorhanden, aber ſie werden nur ſelten und wenig benutzt. Man nimmt ſich Mantel und Schirm in den Zuſchguerraum mit und verſtaut ſeine Ueberkleider auf dem Sitz. Did Theater ſind faſt immer voll. die Brüſtung eines je in einem Jahre erreicht wurde, ſie übertrifft die des Jahres In den Auslagen der Buchhandlungen und Pa⸗ Während der Zwiſchen⸗ mühen werden, Mittel und Wege nachzuweiſen, um ihnen ihren Grundbeſitz zu erhalten oder wenigſtens deſſen Verſchleuderung zu ver · hindern. * Die Abneigung gegen das Papiergeld. Wir behandeln unſer Papiergeld nicht richtig. Beſonders zu leiden hat dieſes 9 mittel unter den Händen des zarten chl ſchlecht Daher ſieht es ſchon nach einer kurzen Umlaufszeit recht ſchlecht aus. In Oeſter⸗ reich hat ſelbſt der kleinſte Mann eine Taſche für die„Gulden⸗ zettel“, wodurch das Papiergeld ſehr geſchont wird. Die Reichs⸗ chuldenverwaltung hat das Beſtreben, enutzte Scheine an ſich zu ziehen und durch neue zu erſetzen. Die Schalterbeamten an den öffentlichen Zahlſtellen ſind erfahrungsgemäß hierüber nicht genügend unterrichtet. Sonſt würden ſie nicht ſchlechte Scheine dem Publikum aushändigen und die guten dem Kaſſenbeamten ab⸗ liefern. Hier ſollte durch entſprechende Weiſungen Abhilfe ge⸗ ſchaffen werden. n* Ein Perſonenzug Kartoffeln iſt als Notſtandslieferung dieſer Tage in Oberhauſen eingetroffen. Die Kartoffeln, 1800 Zentner, waren wegen der Froſigefahr in geheigten Per⸗ ſonenwagen 3. und 4. Klaſſe untergebracht.— Wie man ſieht, geht es auch ſo. Wir wollen uns gewiß gern im Reiſeverkehr Beſchränkungen auferlegen laſſen, wenn dafür die boillkommeneren „Paſſagiere“ nämlich die Kartofſeln, ihre dringlichen„Geſchäfts⸗ reiſen“ unternehmen können. s Eine heitere Hamſtergeſchichte wird aus Myslowitz berichtet. Saßen da eines Abends im Perſonenzuge gwei Leute warteten nſüchtig auf die Abfahrt des Zuges. Zu ihrem Schrecken betrat f bevor das Abfahrtsſignal gegeben wurde, ein Gendarm das Abten und forderte ſie auf anzugeben, was ſie in ihrem großen Reiſekorbe mitführten.„Wäſche“, war die Antwort. Der Gendarm war damit aber nicht zufrieden und ließ ſich den Korb aufſchließen. Zwei ängſtliche und eim neugieriges Augenpaar ſiaarten auf den Korb, als ſich von ihm der Deckel hob. Der Inhalt beſtand aus einigen ſchweren Mauerſteinen. Auf Befvagen durch den Beamten mußten die gllicklichen Beſitzer des Korbes zugeben, daß ſie ihn von einem Händler für 350 Mark gekauft hatten und daß er nach deſſen Angaben geräuchertes Fleiſch ent⸗ halten ſollte. Der Beamte fand keinen Grund zum ſofortigen Ein⸗ ſchreiten und die beiden Hamſter konnten ihren Reiſekorb mit den Mauerſteinen nach Hauſe tyngen Sh. Polizeibericht⸗ vom 31. Januar(Schluß). Unfälle. Am 28. ds. Mts. wollte eine Taglöhnersehefrau in Sandhofen ihr 16 Mongte altes Töchterchen aus dem Bett neh⸗ men. Durch einen ungeſchickten Griff wurde dem Kinde dabei der linke Unterarm gebrochen. Es wurde von ſeiner Mut⸗ ter ins Krankenhaus hierber verbracht.— In eine Fabrikan⸗ weſen in Rheinau ſtürzte am 20. ds. Mes., nachmittags 5 Uhr⸗ ein 42 Jahre alter, verheirateter Zimmermann von Eppelheim infolge Ausrutſchens etwa 2,50 m hoch von einer Leiter herunter und zog ſichinnere Verletzungen zu. Mit dem Sanitäts⸗ automobil mußte er ins Allg. Krankenhaus überführt werden. Verhaftet wurden§8 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Sandhofen wegen Erpreſſung. Rus dem Großherzogtum. Wallſtadt, 30. Jan. Die hieſige Kriegsfürſorge veranſtaltete am Sonntag den 28. ds Mts. aus Anlaß des Geburts⸗ feſtes Sr. Majeſtät des Kaiſers eine Vaterländiſche Feier, weſche in ihrem Arrangement ſowie in ihren Darbietun⸗ gen als voll gelungen bezeichnet werden darf. In Verhinderung des erkrankten 1. Vorſitzenden, Herrn Pfarrer Fiehn, leitete der 2. Vorſitzende, Herr Pfarrer Hoffmann, mit gewohntem Ge⸗ ſchick die Veranſtaltung. Der Feſtredner, Herr Stadtvikar Ste⸗ ger⸗Nannheim, verſtand es in meiſterhafter, erſchöpfender und durchaus feſſelnder Weiſe, ein Bild der erhabenen Perſon unſeres Kaiſers zu entwerfen. Unermüdliche Arbeitsbetätigung im Intev⸗ eſſe ſeines Volkes, freimütiges Bekenntnis praktiſchen Chriſten⸗ tums, prophetiſcher Blick in Bezug auf Zukunftsziele und Aufgaben ſeines Landes, das bildeten die hervorſtechendſten Punkte dieſe großartigen Rede über unſeren Kaiſer, der als erſter Diener des Staates und im vollen Bewußtſein ſeiner göttlichen Herrſcherver⸗ autwortung ſein Volf auf eine Höhe geführt hat, auf der es nun durch dieſen aufgezwungenen Krieg die Sicherheit ſeiner idealen Ziele zum Wohle der geſamten Menſchheit zu erkämpfen habe. Mit warmem Apell an die Geſamtheit des deutſchen Volkes, vom Greiſe bis zum Kind, ſchloß der verehrte Redner ſeine meiſter⸗ haften Ausführungen, denen ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf Kaiſer Wilhelm folgte. Kaufmann Heinrich Schmitt toaſtete auf Se. Kgl. Hoheit Großherzog Friedrich II. von Baden. In be⸗ ſonders genußreicher Weiſe wurde die Veranſtaltung durch die muſikaliſche Mitwirkung der Herren Apotheker Heilig, Haupt⸗ lehrer Mäder, Ramſpeck von Käfertal und Herrn Kapellmei⸗ ſter Anton von Wohlgelegen verſchönt. Auch von Jungfrauen und Jünglingen ſchön vorgetragene, auf die Feier und den eg bezügliche Gedichte trugen zur rechten Stimmung erheblich bei. Herr Hauptlehrer Arnold ſprach die Schlußworte und dank allen Mitwirkenden dieſer gelungenen Veranſtaltung. oc. Schwetzingen, 31. Jan. Das 4½ jährige Töchterchen einer Familie machte ſich in Abweſenheit der Mutter am Herd⸗ feuer zu ſchaffen. Dabei gerieten die Kleider des Kindes in Brand und es erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß es ſtarb. Das Geheimnis, warum die Theater alle ſo gut gehen, liegt vor allem in der Billigkeit der Preiſe und in der Art und Weiſe, wie der Theaterbeſuch geregelt iſt. In Spanien iſt das Theaterver⸗ gnügen kurz. Es nimmt auch nicht den ganzen Abend in Beſchlag, man kann es vor dem Abendeſſen und nach dem Abendeſſen gs⸗ nießen. Man iſt nicht wie bei uns an eine beſtimmte Stunde gebunden, ſondern man kann ſich die Anfangsſtunde unter zwei bis drei Möglichteiten ausſuchen. Die meiſten Theater geben jeden Abend zwei bis drei Vorſtellungen. Eine, die um 6 Uhr beginnt, eine, die zwiſchen 8 und 9 Uhr beginnt und eine, bei welcher der Vorhang erſt um 412 oder 412 in die Höhe geht. In den Theatern mit drei Vorſtellungen wird das ſogenannte„Genero chieo“ geyflegt, das kleine Genre, zum Unterſchied von„Genero grande“, dem großen Genre der Theater, die uur ein bis zwei Vorſtellungen des Abends geben. Das„Generv chico“ beſteht aus Einaltern, die eine bis anderthalb Stunden dauern. Das ſpaniſche Publikum iſt ſehr kritiſch. Eine Premiere in Madrid hat eine Schärſe im Urteil, von der man ſich anderso keine Vorſtellung macht. Man verhöhnt heute den Liebling von geſtern 05 Dem Urteil wird rückhaltlofer Ausdrurk gegeben. Man it dankbar für jeden Witz, jede intereſſante Wen⸗ dung, ziſcht aber auch ganz ungehemmt. wenn etwas mißfällt. Dabei iſt das Publikum ſehr moraliſch. Das pikante Genre wird verſchmäht. Ein echter Kuß auf der Bühne gilt als höchſt indezent. Er wird ſtets nur angedeutet. Der Ehebruch ſpielt auf der Bühne ſo gut wie keine Rolle Es gibt in Spanien auch leine Präventiv⸗ zenſur. Die Stücke werden 24 Stunden vor der Premiere ein⸗ gereicht. Eine bloße Formſache. 2 Das Tupiſcheſte der kleinen Voltstheater iſt das Teatro Ma⸗ drilero. Eingang und Koher, wo eine Holzbarriere die Parkett⸗ gänger von den Stespräß f trennt, machen einen ärmlichen Ein⸗ druck. An den grauen Wänden hängen ſchreiende Reklamen, die Bänke längs der Wände ſind lange vor Beginn dicht beſett, denn hier iſt Gelegenheit, ein kleines Spiennen zu machen. Da ſtebt eine bunte Scheibe mit—— Nummern. Das Los, das der Ausſpieler mit großem Wortſchwall an den Manm zu hringen ſtrebt, koſtet 5 Cent. Der Gewinn iſt eine Likörflaſche. Wenn alle Nummern berkauft ſind, ſchreit der Kerl„Numero!“ und ſetzt das Rad in Bewegung. Es ſchnurrt und ſchnurrt, bis es vor einer Gewinnſtnummer ſteben bleibt, worauf der glückliche Gewinner ſchmunzelnd ſeine Likörflaſche einſteckt. Das Merkwürdige bei dieſem Spiel iſt aber, daß der Gewinn dem voin Schickſal Beaün⸗ ſtihten gar keine rechte Freude macht, denn der Spanier iſt kein Trinker. Dafür iſt er aber ein ſo leidenſchafflicher Spieler, ein ſo fanatiſcher Anhänger der Loiterie in jeder Form, daß ihn das Spiel um des Spieles willen aufregt. S ——————————— ——— —— Nr. 52. 4. Seite. Mannhetmer General⸗Anzeiger.(Abeno⸗Ausgabe.) Aus Euòwigshaſen. Ueber„Hausbeſit, Beſitzſteuer und Kriegsſteuer“ ſprach eſtern abend der Vorſitzende des Hausbeſitzer⸗Vereins Ludwigshafen, Herr Stadtrat Ries, im geßhen Saale des Geſellſchaftshaufes, der bis aufs letzte Plätzchen eſetzt war. Seine Erlauterungen zur Steuer ſelbſt und zur jetzt auszufüllenden Steuererklärung waren ſehr klar gehalten und haben ihren Zweck ſicher voll erreicht. pp· —— De Volksernährung. 3 Zur Frage der Fleiſchberſorgung. Zu der von den verſchiedenen Jutereſſenkreiſen ſo ver⸗ ſchiedenartig aufgefaßten Frage der Fleiſchberſorgung Deutſch⸗ lands nach 2½ährigem Kriege veröfſentlicht das Verbands⸗ buro des Peutſchen Fleiſcher⸗Berbandes in ſeiner „Amtlichen Zeitung“ eine zuſammenfaſſende Darſtellung, die u. a. folgende Einzelheiten enthält: Wenn auch die verantwortungsvolle Gutſcheidung über die Kriegsführung der politiſchen und Heeresleitung vorbehalten iſt, weil nu ſie allein eine ſargemäße Beurtellung aller Verhältniſſe vornehmen können, ſo ſucht doch ſeder von der Stelle aus, an der er ſteht, und in dem Ausſchnitt unſerer Volkswirtſchaft, dem ſeine Tätigteit gilt, zu wägen und zu wiegen ob die Belaſtungsprobe mit Sicherheit ertraren werden kann. So prüfen wir die Ver⸗ ſorgungsmöglichkeit mit Fleiſch als einen der wichtigſten Träger 5 der Nahrungswirtſchaft und kommen erfreukicherweiſe zu dem Schluſſe, daß keine Gefahr im Verzuge iſt und eine ſolche auch für die Zukunft abge wandt werden kann, wenn die Bewirtſchaftung von Vieh und Kleiſch ſich die Förderung der Erzeugung in dem äußerſten Grenzen der Möglichkeit als Hauptaufgabe ſtellt, und bei der Regelung der Verteilung zwar größte Sparſamkeit geübt wird, aber nicht als Haarſpalterei nach der einen Seite und Gehenlaſſen nach der anderen.— Die letzten Zählungsergebniſſe vom 1. Dezem⸗ er 1916 liegen vor und geben uns den wertvollen Aufſchluß, daß gut ſte ht.— Der Artikel gibt dann eine Reihe von ſtatiſtiſchen Zahlen und erläutert dieſe wie folgt; Unſer Rinderbeſtand hat alſo nur um 1 Prozent gegen den letzten höchſten Friedensſland abgenommen, die ausgewachſenen Tiere agerdings um 5 P it, doch wird das von Pluß an Jung⸗ dieh in Zutunft ausdeg.. Slkärter als die Rinber haben Schae abgenommen, und gioar 10 Prozent. Am ungüüuſtigſten iſt der Stand der Schweinehaltung, immerhin ahreichte der Beſtand am 1. Degember noch gwei Drittel des Friedensſtandes, und die Zahl der Zuchttiere hielt ſich noch etwas höher. Anfang Dezember iſt der Beſtaud regelmäßig am Ab⸗ nehmen und nimmt neiter bis öum März, April ab. Im April 1916 erreichte der Beſtand nur noch wenig über die Hälfte des letzten Friebensſtandes. Es bieibt ſomit zu prüfen, wieweit er im, Frühjahr geſunten ſein wird, und welche innere Kraft zum Auf⸗ ſchwung ihm verblieb. Nach den knappen Schlachtungen für den Zivil⸗ und Heeresbedarf ſollte man annehmen, daß neue Reſerven würden, aber die Maſſenſchlachtungen von Ferkeln bis Weihnachten und die über alles Erwarten großem Hausſchlach⸗ tungen zerſtörten alle Hoffnungen. Während früher die Haus⸗ ſchlachtungen ein Viertel der Geſamtſchlachtungen erreichten, dürf⸗ ten ſie jetzt zwei Drittel erreicht haben. Die gewerblichen Winter⸗ ſchlachtungn an Schweinen erreichten im Frieden etwa 10 Millionen Stück, die Hausſchlachtungen.5 Millionen. In dieſem Winter aber dürften durch die Vielhmdelsverbände für den Heeres⸗ und Zioildedarf nur eiwa 2 Millionen Schweine aufgebracht werden, während 3,.—4 Millionen als Hausſchlachtungen verſchwinden. Nach den Friedensermittlungen gab es 5,5 Millionen viehhalte de Haushaltungen. Rechnet man hiervon die ſtädtiſchen Viehhalter, ſowie die vielen Arbeiter, die ſonſt ein Schwein halten konnten und die eingegengenen indrſtriellen Schweinemäſtereien ab, ſo bleiben wahrſcheinlich höchſtens 3 Millionen reguläre Viehhalter als Selbſt⸗ verſorger ührig. Die Familie zu 5 Köpfen, gerechnet ergibt 15 Millionen Einwohner. In den meiſten Familſen wird wanigſtens ein Mitglied im Felde ſein, ſodaß nur 12 Millionen regelmäßi 8 Selbſtverſorger'eiben, während man infolge des Mißbrauchs des Hausſchlacktrechts mit 17 Millionen wird rechnen müſſen. Für dioſe unter einem Viertel der Geſamtbevöllerung bleibenden Leit der Einwohner wird ungefähr die doppelte Menge Schweine bereit als für den Reſt, einſchließlich unſerer Feldgrauen, Rüſtungs. und Schtverarbeiter! Das iſt ein Zuſtand, den man vielleicht einmal ertragen kann, der aber dann dringend der Ab. ſtellung hedarf.— Der Verfaſſer kommt denn auch an erſter Stelle zu ber Forderung einer keſſeren ranziehung der ſogenamaten Hausſchlachtungen für die Allgemeinhelt sh. Dder Kleinhandel und die verteilung von Strümpfen. Der Badiſche Verband der Web⸗ Wirk⸗ und Strickwarengeſchäfte e. N Karlsruhe iſt bei den Kommunalverbänden des Großherzogtums dahin vorſtellig gewor⸗ den, daß bei der demnächſtigen Verteilung von Strüm p⸗ ſen durch die Reichsbekleidungsſtelle der Kleknhender nicht ausgeſchaltet, vielmehr die durch ihn mit einem angemeſſenen Verdienſt vorgenommen wird. Außerdem hat der Verband dem Stellvertretenden Generalkommando des 14. Armee⸗ korps und den hei den badiſchen Handelskammern gebildeten Schiedsgerichten für Verkäufe von Web⸗, Wirk⸗ und Skrickwaren eingehende Vorſchläge für die Ermittlung einer angemeſſe⸗ nen Preisberechnung gemacht und zur Annahme empfoh⸗ len. Die Vorſchläge ſtehen auch Nichtmitgliedern auf Verlangen zur Verfügung. 0 ———————.——....—..——————— das Gaſtſpiel der Mannhelmer in Fütich. Einem ausführlichen Bericht über die Aufführung der„Ariadne aauf Naxos“ ſei noch folgendes entnommen: Die Aufführung durch die in den Hauptrdllen durch Kräfte der Wiener und Stuttgarter Hofbühnen ergänzte Mannheimer Oper ließ das Werk in einer allen Intentionen des Komponiſten ent⸗ ſprechenden, fein durchgearbeiteten Wiedergabe erſtehen. Die In⸗ ſsenierung des Mannheimer Intendanten Dr. Karl Hage⸗ mann, unter der Spielleitung von Herrn Karl Marx, ließ im Vorſpiel die einzelnen Typen in ſcharfer Charakteriſierung plaſtiſch hervortreten und ſorgte für ſtets lebendigen Fluß des Zuſammen⸗ ſpiels; in der Oper ſelbſt, deren Inſzenierung von der ſeinerzeit bei uns geſehenen kaum abwich— auf das den phantaſtiſchen Ein⸗ druck bedeutend ſteigernde Verſinken des Hintergrundes un der Seitenkuliſſen am Schluß war verzichtet worden— wurden urch feinſt abgewogene Lickl⸗ und Farbeneffekte kraftvollſte Bildwirkun⸗ gen von märchenhafter Stimmung geſchaffen; zum Eindrucksvoll⸗ ſten gehörte das Herabſinken des goldſtrotzenden Baldachins, der die von magiſchem Glanz umhüllten Liebenden in ſich aufnahm. Das Problem der Lahne auf der Bühne war zudem durch die Ein⸗ richtung von mit Zuſchauern beſetzten Logen in der erſten Kuliſſe ſehr geſchickt und ſtimmpngsvoll gelöſt worden. In dieſem äußeren Rahmen nun erlebte men Einzelleiſtungen von feinſter geſang⸗ licher und ſchauſpieleriſcher Durcharbeitung. Mochte im Vorſpiel der Komponiſt der Frau Gutheil⸗Schr der geſanglich eine gewiſſe Ermüdung zeigen— die nach der in emer Woche dreimal geſun⸗ genen CEiekira wohl begreiflich iſt—, ſe bot die ausgezeichnete Künſtlerin doch eine darſtelleriſch bis in alle Einzelheiten durch⸗ geurbeitete, geiſtwolle Leiſtung; auch die Heineren, nut dem Vorſpiel angehörenden Partien, von denen der gravitätiſche Haushofmeiſter des Herrn Goded(Syrechrolle), der treffliche Muſiklehrer des Herrn Voiſin und der elegante Tanzmeiſter des Herrn Cor⸗ field bervorgehoben ſeien, wurden ungemein charakteriſtiſch durch⸗ geführt. Die intereſſanteſte und bebeutendſte Leiſtung des Abends Stimme und muſikaliſcher Geſtaltung ebenhürtig feinſter Diskretion ſpielende Orcheſter der Mannheimer Bühne di eindrucksvollen Erlebnis von hoher Schönhelt Letzte Meldungen. Kaiſer Wülhelm und Polen. Warſchau, 30. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Auf das Glückwunſchtelegramm des proviſoriſchen Staatsrates an den Kaiſer iſt folgende Antwort eingetroffen: Dem proviſoriſchen Staatsrat danke ich vielmals für die freundlichen Glückwünſche zu Meinem Geburtstage. Ich habe den Ausdruck des Dankes für die pon Mir in Gemeinſchaft mit Meinem erlauchten Verbündeten erheißene Wiederher⸗ ſtellung des polniſchen Königreiches mit Befriedigung ent⸗ gegengenommen. Den verantwortungsvollen Leitern des pro⸗ viſoriſchen Staatsrates wünſche Ich einen ſegensreichen Erfolg. Wilhelm l. R. Zum Anſchlag auf den König von Spanien. Madrid, 30. Jan.(WTB. Nichtamtl., Agence Havas. Zu dem Anſchlag auf den Zug des Königsvon Spanien wird bekannt gegeben, daß Abreſ⸗ ſaten einer Bleikiſte von Puente Genil erklörten, daß ihnen die zwei Bleiſtücke fehlen, die auf dem Bahngeleiſe aufgefunden Diebſtayt handele. Maßnahmen gegen die Kohlennok in Norwegen. Berlin, 31. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Ehriſtiania um der Kohlennot vorzubeugen, die Fabriten und Werkſtätten nur von acht Uhr morgens bis bier Uhr nachmittags arbeiten gu taſſen, die Badeanſtalten, Theater und Vergnügun ge. nicht und Us⸗ N 1* 222* öfter als zweimal in der Wache zu öffnen und die Ti ſangsſtunden einzuſtellen, öffnet werden, * 4* Marburg, 31. Jan.(WEB. Nichtamtlich.) lichen Landräten von Lözwenſtein⸗ Marburg Stapenbocſt ⸗ Frankenberg jſt das Eiſerne am weih⸗ſchrarzen Bande verliehen wbrden. Berlen, 31. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Natinal Tidende meldet aus Malmö: König Guſtab von Schweden, der ſich auf Skaberſoe aufhielt, reiſte am Samstag nach Kopenhagen, um König Ehriſtian einen Beſuch abzu⸗ ſtatten. Er fährt vermutlich am Sonntag zurück. 31. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Plenum des Abgeornetenhauſes wird nicht am 6. Februar, ſondern erſt in der Woche nach dem 10. Februar zuſammentreten. DBerlin, 91. Jan. Heute morgen 9 Uhr iſt der fach genannte Leulnant G Den könig⸗ und Dr. Kreuz (Von unſerem Berliner Büro.) bei der Affäre Kupfer mehr⸗ a erbrecht in einem Penſionat am Kurfürſtendamm verhaftet worden. G. war ſchon ſeit längerer Zeit in Berlin, um ſich von den im Feld erlitte⸗ nen Verwundungen zu erholen. E Berlin, 31. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Der heutigen Sitzung des Hauptausſchuſſes des Reichstags wird, worauf wir ſchon geſtern hingewieſen haben, beſondere Bedeutung⸗ beigemeſſen; das prägt ſich auch darin aus, daß auch die dem Ausſchuß nicht angehörenden Abge⸗ ordneten ausdrücklich erſucht wurden, der Sihung als Zuhörer heizuwohnen. Berlin, 31. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) ⸗Fürſt Bü lo w, der ſeit etwa acht— in Berlin weilte, egibt ſich heute Abend nach Luzern zurüͤck, wo Lch bekanntlich zurzeit ſeine Gattin Im Laufe des Februar wird, wie wir hören, der Fürſt zu den Sitzungen des Herrenhauſes wieder nach Berlin kommen. Wien, 30. Jan.(WTBB. Nichtamtlich.) Grahergog Ma hat ſich nach dem Standort des————— Poen um im höchſten Auftrag dem deutſchen Kaiſer* die Thron⸗ beſteigung notifisierende Schreiben des Kai⸗ 910 Karl zu überbringen. Der Erzherzog wird von dem Garde⸗ uiner Graf K det 55 Oberſten Hof⸗ r. Graf Ceſchi, dem Legationsxat. Gra jm und dem Dienſtkämmerer Mlmeiſer Conſolatf pegleitel. 5 Amſterdam, 81. Jan.(We. Nichtamtlich.) Die Blätter melden aus London, daß ein dringender Aufruf um 20000 Fvauen zur Arbeit in den Munitionsfabriken mit Löhne von 27 bis 80 Schilling in der Woche ergangen iſt. Ehriſtiania,——(WTB. Nichtamtl.) Meldun des norwegiſchen Telegramm⸗Büros Der Dampfer„Ar 90 von Haugeſund iſt am 28. Januar bei Innerdowſing auf eine Mine geraten. Der Kapitän und acht Mann ſind ertrunken, neun wurden gerettet. Der Dampfer„Fultan“ wurde an der Nordküſte Spaniens von den Deutſchen aufgebracht. Die Beſatzung iſt gelandet. eeeeeeeee zu verzeichnen: im Vollbeſitz einer wunderbar klangvollen und in allen Lagen mühelos anſprechenden Stimme ließ ſie uns eine Ge⸗ ſangsleiſtu von ſtrahlender Schönbeit erleben. In Herrn Aagard⸗Oeſtviek(Stuttgarter Hofoper), der den Bacchus ſang, hatte ſie einen Partner, der ihr an leuchtendem Glanz der war, ſo daß dank dem Zuſammenwirken der prachtvollen Stimmen der Ausklang der Oper einen ſelten voll'ommenen Genuß bot. Als entzückendes Gegenſtück zu der hoheitsvoll⸗pathetiſchen Stimmung der Ariadne⸗ Oper bot Frl. Frene Eden, die wir zu unſerer Freude bei dieſer Gelegenheit wieder bei uns begrüßen durften, mit ihrer ſchon ſeinerzeit bewunderten Zerbinetta eine Leiſtung von geſang⸗ licher Virtuoſität und Delikateſſe, mit der ſie eine kaum zu über⸗ treffende Darſtellung voll eleganteſter Koketterie vereinigte. Auch die Nebenpartien der Oper waren trefflich vertreten: der ſein Ständchen klangſchön ſingende Harlekin durch Herrn Kromer, der Searamuccio, Trufſoldin und Brigella durch die Herren Lip⸗ mann, Mang und Felmy, die Najada, Dryade und Echo durch die Damen Tuſchkau, Lippe und Runge. Dem Ganzen aber gab das von Strauß wiederum mit Metſterhand geleitete ebenſo klar wie— bei völliger Entfernung des Schalldeckels— mit eine muſikaliſche Grundlage, auf der ſich Auffl/hrung zu einem erhob. Der begeiſterte Beifall und die Blumenſpenden des Abends werden ihm und den Mitwirkenden gegeigt haben, mit welchem Dank man ihre Gaben in Empfang nahm. 8 Rus dem Maanheimer Kunſtleben. Der Wohltätigteitsabend, welcher unter Leitung des Grünberg am 6. Januar im Reinertrag von M. 2300 ergeben, welcher an die Witwen⸗, errn Hofſchauſpielers Max uſenſaal ſtattfand, hat einen iſt fraglos mrit der Artadne der Frau Jeritza(Biener Hofoper) Meldung der wurden. Alles deute darauf hin, daß es ſich einfach um einen wird gemeldet; Der Proviantierungsrat in Chriftiania ſchlägt vor, Die Kirchen ſollen nur Sonatags ge⸗ Mittwoch, den 31. Januar 1917. Handel und lndustrie. EKaligewerkschaft Heiligen Kadn. Bocham. r. Düsseldorft, 31. Jan.(Priv.-Telg Die heutige General- versammlung ermächtigte den Grubenvorstand zur Auinahme einer Anleihe in Höhe von 4 Millionen Mark. Die Modalitaten tür die Behebung der Anleihe blieben dem Grubenvorstand über⸗ lassen., Die Anleihe selbst dient zur Oeckung der Bankschulden. Die Geseilschait hofft, bei gutem Geschäitsgang eine Ausbeute in Aussicht stellen Zzu können. Gewerkeschaft Kconstautin der Grosse, Bochum. r. Düsseldorf, 31. Jan.(Priv.-Tel.) Der Gruben-orstand beschloß tür das 4. Quartal 1910 eine regelmäßige Ausbeute von 500 Mark für die Kux und eine Zusatzausbeute von ebeutalls 500 Mark zu verteilen. Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Ewald, 8 Herthe in Westtaten. r. Düsseldorl, 31. Jan.(Priv-Tel.) Der Grubenvor⸗ ständ teilt mit, kür das vierte Viextelſahr 1916 eine Ausbeute von 500 M. pro Kux zu verteilen. Der Betrieb sämtlicher Schachtan- lagen ist im vorgenannten Zeitabschnitt ohne jegliche Störung ver- laulen und auch das finauzielle Ergebnis weicht von demjenigen der ersten drei Vierteljahre nicht wesentlich ab. beutsche Habcoch nα SVilcex-Damptkesselwerke, ., Oberhuusen r. Düsseldorſ, 31. Jan.(Priv.-Tel.) In der heutigen Generalversammiung wurde die sofort zahlbare Dividende aut 10 Prozent kestgesetzt. Ueber die Aussichten wurde mitgeteilt, daß der Engang von Auttägen in den letzten vier Monaten 80 groß sei wie der gesabite Eingang an Aufträgen im abgelaufenen Geschältsſahr. Wenn nichts Außergewöhnliches eintritt., glaubt clie Verwaltung aui das erhöhte Alctienkapiiat eine Divicende von 10, Prozeni in Aussicht stellen zu können. Berliner Frodnsktenmarht. Berlin, 31. Jau. Frümarkt.(im Warenhandel ermittelte nichtartliche Preiée,) Grobhandelspreise. Die. Preise sind gegen gestern unveränclerl. Berlin, A. Jau.(Warenmarket.) Im Produktengeschält hat sich nichis verändert. Es sieht im allgemeinen wenig Ware zur Verlügung, sodat die Umsätze beschränki bleiben. Seraclella Wurde zum Leil unter den Richtpreisen gehandelt. Kleesaat wenig angeboten. Wieken und Lupinen landen zu etwas niedrigen Prei- sen Absatz. Sr Frankturter Wertpuplerdérse. * Frankfur t 31. Jan.(Priv.-Tel.) Der treie Eliekten- verkehr war im Gegensatz zu den letzten Tagen etwas lebhialter, doch hielt die rege Unternehmungslust nicht lange stand, da es an Kaullust fehlte. Montanwerte wurden wenig beachtel, das Kursniveau entsprach zum größten Teil dem des gestrigen Tages. lair Munitionswerte waren die Kurse ahgeschwächt. Kurse erzielten Hitsch-Kupfer und Pokorny u. Wittekind. Wag⸗ gonaktien bewaltrten jeste Haltung. Unter den chemischen Fabri- keni 2gen Griesheim an. Auch Badische Amilin stand im Nach⸗ frage. Von Spezialwerten landen Gumnu-Peter, auch Leder und Schulifabrikaktien Beachtung. Zementwerke lagen ſest. Elektrizi tätswerte unverändert. Als fest unter den Kaliaktien sind Held- burgaktien hervorzuheben. Schiflahrtsaktien mähig belestigt. Unter den Eisenbahnwerten zeichneten sich Schantungbahm durch teste Haltung aus. Die einheimischen Staatsionds blieben gut be⸗ hauptet. Oesterreichisch-ungarische Renten lest. Für türkische Werte und Griechen trat erneut Interesse hervor. Privaldiskout 4% Prüz. Die Börse schloß ruhig. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 31. Jau. Ohne daß sich dringendes Angebot geltend machte, hatte auch im heutigen Börsenverkehr die Neigung zu Verkaut das Uebergewicht. Soweit Industriepaplere umgesetzt wurden, mußten sie sich last ausnahmslos kleine Kursabscnwäch⸗ ungen geſallen lassen. Vorübergeliend machte sich Erholung jiür Phönix, Bochumer und Hohenlohe bemerkbar. Mendel u. Schwerte blieben fest. Für russische Bankaktien hielt die Kauflust bei un⸗ veründerten Kursen an. Der Anleihemarkt bewahrte seine gute Haltung. Das Geschäft bewegte sich durchweg in den eng⸗ sten Grenzeu. 4 5 +** uszahlungen 7 5. * Geld Briet Geld Briet Newyork 1 Dolla.52.5⁴ 552 5354 Holland 100 Gulden 238.75 2925 238.75 299.25 Dänemark 100 Kronen.. 162.75 163.— 162 50 163.— Schweden 100 Kronen.. 171.75 172.25 171.75 172.25 Norwegen 100 Kronen. 165 25 165.75 165 25 165.75 Schweiz 100 Franken 117.—% 118.—½ 117.—118.— Oest.-Ungarn 100 Kronenn. 6445 64.55 64.45 64.55 Bulsarien 100 Leva.. 79.50 60.50 79.50 80.50 Newyorheer Wertnanierbörse. Newyork, 30. Jan. WT.) Die Uusicherheit des Resul- tats der Stanltrustdividende wirkte im Börsenverkenr bei Beginn zurücichaltend. Die Stimmung war zunüchst matt aul Realisatio- nen, wo besonders Eisenbahnaktien in großen Posten abgegeben wurden. Später fand die schwache Haltung der Transportwerte eiue Slütze in der regen Dachfrage in Industrieaktien, von denen versckiedene gute Gewinne buchten. Gegen Mittag brach Inter- esse für Steels an und da auch in den Nachmittagsstunden Kauf- lust in den niedriger im Kurs stehenden Eisenbahnwerten eintrat, MEWVORK. 80. Januar(Devs sengarkt) 30. 20. Waiſen⸗ und Friensunterſtütunge aſſen der Deutſchen Bühnen⸗ genoſſenſchaft in Berlin abgeführt worden iſt. 8⁰ 2⁰. Tendenz kür deld— Weohsel auk London Geld avt 2 Stunden(60 Tage).22.50 672.25 R 1 1 Wechsel auf Londoa Geld letztes Dartehen.——(Cadie Transters).78.48.78.25 Sſohtwechsel Berln 68. 66.% Sliber Sullion 76½ 76/ Slohtwechsel Paris..84.50.84.50 NeW-Vork. 80. Januar(Sonds- und Ak jenmarky. 20. 29 80. 29. Aoht. Top. Santa Fe 4% missourt Pacifoo. 2 22% SS 105¼½ 104½ RNct. Rallw. ot NHex..—.— United States Corp. Corps New Lork Cente, o. 100% 100% 0% Sonds 106⸗% 106%8 d0. Ontario& Western 289% 27 Aoht. Top. Santa fT.. 105% 105¼8 Koctolk& Westoen. 138, 156½ 90. prei. 99¾ 89%¾, ferthern Pacitio 108—108— Saltiore 4 Ood.. G 60% enneyivanla„ 57% 867% Oanadtan Paoffto. 166¾ 160— Readlgg„„ 160—100— Ches.&. Ohio 88% 83, Ohio. Rok. sl.& P. 31½] 81— Chio. MIMV.& St. Paul. 66,[ 6¼ Souchern Paditilöoͤ 63/ 97— Oenever 4 Rio Grande. 14— 14— Southern Rallwaß 32/ 381= R 31% 3½ Southern Raſtway prol.. 70 88½ Erle ist prstt.. 46— 16— Union Taoitiͤn 14% 143 brei. 37— 37—[Wabash nret. 51— 88¼ Grea Mothern pret. 116% 116/ Amerio Gan..„ 46 14 Illlnois Central.. 105.— 10%8 amer Smelt.& Rel... 106% 106% imerborougn Cond. Corg. 18, 15¼ Anad. Copp. Rin. 2% 0. 0. gret. 68%&8 66— Sethienem Stoel. 222— 425.— Kansas City 4 Southern 25% 2% Con Tal Leather. 45% 55½ 1 do. pret. 50—87%% lntern Beroandie Marine 29% 29/ oͤ. 00. prer. 64— 604—9 Couleviite u. NasWIte 180—159½% United Statos Stéels0orp. 112—112 miesourt Kaus.& Texas 8% Gie I Untted Stat- Steel Dorp pr. I120%½ 120— Aktien-Umsatz 600 000(670 000) MEWVORK, 30. Januar(Eroungsungskurse). 9⁰ 27. S. 2. or Morth. Ore Oort.. 9% Seneral Eleotr. 169 12— Lehigh Valle 755. 27/ Katonal Lesd.„„„ 31 35 „Unlen Paelfis prel. 25—68 Utan Copper oo„ 108% 10%8 Consoildae⁰„„„ 18— 18% vollzog sich der Schlußverkehr iest. Umsatz 600 000 Stück Aktien. Bessere .583 000, Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe⸗) Mittwoch, den 31. Januar 1917. his Düngesalze mit 30 roz. 97 000 und 76 000, Düngesalze mit 40—42 Proz. schließlich Kalidünger mit 38 Proz. 4 150 000 und 632 000, Chlor- „ Schweielsaure Kalimagnesia 4000 und 70 000 demnach insgesamt 9 284 500 Doppekentner t 20—22 Proz. 3900 bzw. mi 111 000, zusammen Absatz ins Inland 7 632 500 und zusammen ius Ausland 1 652 2 8 0 ung der reise L. A. G. 4 kg erhöh K. Tonne Schweißeisen in der Worden sind, erweisen sichi die Lohnsätze, welche die Beiracht kommenden atutlichen Kriegsleder-Akt.-Ges. Mimmtt Nachidem vor kurzem die P in Beigenwerken wegen neuer Rege uach Berliner Blättern dazu geiührt, daß Vom Lederwarkt. gen der Müchetpreis tur Schweigeisen- Wei 1. Kal Das Gerben im Lolin für die Die Unterliandlun Stellen mit den Sch Teines ungen für die verschiedenen Sorten nach oben hin, ſestgelegt wor⸗ den ist. Die Preise gelten einstweilen für das laufende Vierteljahr. gewöhnlichen„Handelsbeschafienheit mit entsprechenden Abstui- kür Gerbstoff-Auszüge um 40—55 M. für die 100 ein Grundpreis von 300 M. für die immer gröhere Ausdehnung an. Verkaufspreise haben 29. 169.½ (öuluth) 211.— 209.4% 1124 20. 192.— — 1 1 6— 114— .04[getroleum. Wt. E. 2 neue 3* Schwelne Sohwer Somrweine- ſeiohte. W. Ci. Knenj) 510-35 828570 Kleesam la .40% do. .45 Elektr. Kupf. .56 Nohxian Spe .71 ICred-Salanc. 305. 12.—ehl Spe. .— 853 .82 Seen Ke 10.— 1 .7% 4. 4³0 0.. 16.65/ 16.5 —— 31.32 3⁰.— 20.62 Schmalz WSt 17 70Tal o spezial pr. Ha. Pork; Jan Nachirage nach Seehund-, Walroßhäute usw. trat in selir starkem Umiang auf. In Treibriemen allmählich etwas größere Mengen, doch für den vollen Bedari noch nicht aus- ISohmals Chicagoer Warenmarlkt. GRA00, 30. Januar. Newyorker Warenmarkt. REW VoRK, 39. Januar. Saumwolle 17.31 Zuck. 95 Tet. 20. 171.% 145. 1 0 16 20. 175. 149.5% . 17. 10⁰ 99.. 56. 24 reichend. An Sattlerleder nur Keinere Posten, mit denen nur ein ) Gle ersten drel Auartale nom.—235(nom 28—32)). Teil des Bedarfes gedeckt werden konnte. lecder steht bevor. Zuf. Atl. Hät.— im innern Welzen Mal pr Jull. pr Jull Hafer Mal pr August als Mal Exp. n. Engl. EAp. n. d. Ot. Mvork i0kO pr Febr. pr März pr Aprit pr Mal pr zuni pr Jult N. Orleansik mnen- ung der hrt vermitteln ägung gezogen werden, und 4 des Mittelkanals von Hanno- kalium 503000 und 90 000, Schweielsaures Kali mit mehr als 4 2 * g während der Kriegszeit nicht duren Prozent 8500 und unbetrieb auf dieser Strecke in Form 7 1 Es soll ferner in Erw⸗ a ob das fehlende Verbindungsstüci tärkten Eisenb eines Pendelbetriebes ergänzt werden kaun. Die B chführen. Qux 3 Wasserstraben vertreten sind. Diese sollen die Entlast Zisenbahnen unter Zuhilienalme der Binnenschi ver nach Magdebur und einen vers Krieges eg· material und Lölme einen gewissen Ausgleich geſunden, ohne daß von einer nennens- köht. Durch Transporte von Frachtsätze von als er die Weiterbeförderung allgemeinen Gütermangel t sinct sehr grob, wobei es besonders schwer sport bestimmten Güter aus dem Inland w Die Klagen über einen nach Magdeburg-Dresden mehrm in der Flußschiflahr diese Frachterhöhungen haben allerdings die wäkrend des 8 Obermain, Donau-Maimn-Kanal, Donan. schifflahrt, welche während des Krieges unter Mangel an Beschäf- 2 tigung sehr stark litt, hat nach einem Zusammenschkiß der an der Elbschiffahrt beteiligten Unternehmungen die werten Besserung der Verhältnisse in der Binnenschiffahrt die Nede sein konnte, daß seit Kriegsbeginn eimpfunden wird, daß der Binnenschifiahrt keine erheblich gestiegenen Ausgaben für Betriebe den Eisenbahnen überwiesen werden. der für den Seetran Hambur geiallen ist. sind im agsver· 8 g der Kaualschiff- ohlenladungen nach „ wo solche eingeiroren ugefroren ist. Das mit der Eisenbahn an Ort und lie, welche Zum gräſß- ten Ieile mit Hafer und Grubenholz beladen siud, um sobald als 12 11¹ es zeigte der Pegel in Würz- dem Donau-Main-Kanal herrscht Hauptsächlich kamen in Würz- noch vollständige Ruhe, da der Kanal fest 2 te zur Verladung. egen müssen. Andere Schiſie sind t, doch ist es im allgemeinen an den t stand, wodurch die Schiffe reich- eiroren, von deuen einige schon La- 8 eworden. burg Bretter und Gers in erhalten haben und nun bis zur Wieder- Aus dem Kalisewrerbe. Die Verteilungsstelle für die Kali-Industrie hat beschlossen, Ladungen hätten erhalten können. An den größeren Main⸗ tzen war noch in der vorletzten Woche starker Umschl der jetzt zumteil nachgelassen liat. In Würzbur die(gemäß 8 7 des Gesetzes über den Absatz von Kalisalzen vom und talwärts in Aussich * T, Im Bamberger Hafen liegen 12 Rheinse Hafeu 21 größere Schiſie eiug noch mit Einladen beschäfti liche Plã keh berg⸗ möglich nach dem Rlein abzuiahren. Der Wasserstand des Mains hatte neuerdings etwas zugenommen Eis ist bis zu 20 cm stark. Schiffe mit K Regensburg bestimmt, werden in Nüruberg sind, ausgeladen, um die Kohlen Stelle zu bringen, da es bis zur Wiedereröfiuun eröffnung der Schiſfahrt still li burg am 27. Januar 132 cm. Aui fahri sicherlich noch lange dauern kann. Ladestellen ruhiger g dungen nach dem Rlie 282 83 88 35 583 322 Ss * 28 12 48 3222 23 se 25 332 35 222 — B83523 — s 332392 42 123 48 12* S 292 8 2 *.— 282 23*3 — 5222 2883 22 212 32 24ʃ2 3 + 38 9 23 83 27 33 E 33 39.ꝗ 8 25 82827 —9 2 8 3 3 3 32 28 3 33 S 3 38 3 53238 6 8 95— 2382E S** 928288 3933 238 f. 8 2 S S 2 8 g100 ——◻2 39 903 0 5 2 2832 949 10¼ 16.— 25˙0 71— 110— . 2. 94¹½⁰ 0 1 —4 — 110⁰* Wirgia. Car. Cem.. ryiancd an Canprei. Unionbeo. 8. /% Sde. 4% Unlon Stat. Ries. Gans. Tex West Na Americ. Locom. a. d0. Sugar Ref. e. Bexle. Pefroleun Denver ftio Gr. Amerio 2. 95• 8⁵ 72 9⁵ 70 8 8 S88 8 1382. 4833 3 32371 12 28382 22 8832 25 72 23 22 3⁵ 10 1094% 43⁰ 26⁰ 2 0 2³09 0 59. 17— 2² . 109• 7⁰ 110. 1100 Rio vinto Chartered. Dde Beers. Soldfidelis Hut. R. Mex. Randmiaes. Pr. Diskont be⸗ „ 80 . Januar gen, welche sich hi auf 10 Einiuhrbewilligung Reiches nur mit Be- rgarine, frische und und 20. 71 18— Silber 119— SearsRoebuck com. 4⁰ * .113— 10 Anacondad. 16— 88/ Canad. Pas. penneyiva South. Fao. Union Pas. Steeis Baltimore Erie Ma * Eingaben an den Reichs- ligungen betreiſend die Er- „Käse, Eier, Vieh, Fleisch Einiuhr zentralisierter Waren sind daher ist und die eingeführten Men⸗ des Reichskommissars bedürie. ette, Die Bundesraisverorduuag vom Die Verordnung vom 16 Igung Oele, E sgesetzblatt Seite 41), welche die Einſuhr Grenze des Deutschen ug der Einiuſir beiassen, entralisierten Varen(zum Beispiel Zucker, WIR) 68—0 3 93.— 50* 10 Pariser Wertpapierbürse. PABIe 30. Januar(Kassa-Harkt) 29. 9 2 Londoner Wertpapfierberse. Losden. 30. Zaadar. 74/ 69³⁰0 R2— —²⁰ Sort 20. 15 4 825 18¹ — 7. T1. — — Russ. 1909 . 7 lian. Apaner. Pertu SRus 41 4* 8. 0. 4/8 t 9 Kriegsl. 89 3 1, 1890/ XEI entin. biesen Srel 44 Kenaol Sen —— 8˙9 2 74 5 4 S. .8 S 8 3 5 8 5 25 3 85 3 28 8 N +— 3.2 3233 22533334 388582 335 3 3 2532383 S 3S= 9 83. 9254353 33 3 5 3 2333 2 932 3322 8253 883 332 8 3 SS 23 23 3 3 8 * 3 3 3 8 2 2 888955 322 8333 2 3 232 33 32323 2 33.58 252— 23 5 833* 9 5858 28 .88 88888 S533 2 353 333 585 32 88 8 —2 22 25 38 S *—2 3 88 2835 88 5 3 8 8 8 332 53 3 8.— 83 8 8 82 D 7 6 8 3 25 2 28 J 80 2 85⁰ 52 2 9 8 83 5 2 2 3—2 33 333 382 2 5 * 93 2233 ——*9 3 1 8 593 32 235 233 82 S— 8 2 9 83 2 22398 526 73³ 2. EE 3 8— 28 2 —4 9 2 323 5 5 3 3 89 2 8 8841444344(“ 2— 228300 RRn — 834364445 3 238 28332 ————— 82832333333 —— 989 1888 882 —— 88823882883 32 3523—3 2 2 23 883 33 3853 332333 ——23 8323233 9 1 20 8 9889 29—9 70 700 888 28 782 E 3388 5 833 835 84 3533 83 28328 8335 53238233358384 ugen, welche die Einfuhr zentralisierter. Wareii ien auſgehoben sind, daß die freie Eiufuhr solcher Waren ur wieder dem freien Handel ofiensteht und daß es nur im Halle der Einfuhrbewill es ist jedoch ni cht der Fall. 17 hebt die f rüheren gesetzlichen Bestimmun inheitlicku die Einfuhr von 2 akao, de, Dauermilch, Butter reu, Schmalz, ische) nach wie vor den in der betrelienden Verord- u, 30. Jan. anuar 1917(Reich 1 cherweise wird angenommen, daß die verschiedenen Bun- Die Einfuhr von zentralisierter Waren- Ber! 1J er Waren über die diese Siellen abzuliefern si Immissar iüir Aus- und Einfuhrbewil laubnis zur fre Zwecklos. t, ist in Handelskreisen vielliach mißverstanden worden. Schokola rrtümli 1 10 Die Förderang des Binnenschiffahrtsverkehrs. Spasakl Copper b2 52½ lligung des Reichskommissars für Aus- —.— 4 SSratsverordnu 1 nung bezeichneten Siellen zu melden gen an Uud Fleischwa 10⁰ Zubereitete F mit der Vere 16. all 0 treiſen, uunme Einze Di 19 daßʒ K 1¹ ten sowohl aus der preußischen Eisenbahn- als auch leitende Persönlichkeiten der verschiedeuen ei ing gegeben, eine Organisation ins Leben zu ruien, Persönlichk Aus Hamburg wird dem Berliner Tageblatt berichtet: In den ten Tagen haben maßgebende Kreise der Binnenschifiahrt die g8 egu ſelcher verwaltung, jũ Aur e ogogebino uoge 9161 wzcſ 0½ uon Jait%n¹⁰ noplgollais udndu gun uoamng noa vungog ubee un eheinere eeeeg euncem uudzets 290 2 8 8 gun v ochpiag 785 Pnn dhoneg usbunchltich uende zde uohlahunſckg ugchf ⸗uvn ꝛ% nechinen en oie ieeie Inen gun(usdung aun ⸗phouvg dnvgs aeee eeeen etee ehin cagaog qpnv) zan äcnd uddmung ubeusyvſuv Teiſet opau qun nenscuvqaaa aciumpf udſſan i ueczee Buncpvunnuvzeg%%% ug augusbog?) deheen eunemuuzee ua 1 8 :Bunios seusviaſ 319622 916 jvc Bt moa zayß z0ho neypiqvlaſg usneu un nsaung naa bungzgzogauviaß gun gugvn Boipisc düeene bunchvunuuvzecß 109 1 6 ns ogazat voinozun(809 S nd e SPieig) g161 4gmoictes 8 maa jsgudg maã Asualzoch zbulpeaneun vunſwüuseg and vunchom ⸗zuuvzeez z0 guomeb gogzeasbsſoouvg 929 9³⁰⁰α0 ie iee e eene ie insg(589 gun 678 59 eeeeiſ 2101 zoganc ie gun 9161 150 eee ie ehuncunuunzoggbunkupbön uoc zim bungusgzec ui 9161 aunagod ua üobüngsc Kegzwazagz zkequ usvuncvunuuvgeg zbc 4§ Spun Sieeneen ien e unsquvgtogiaing Jesl aun GGio S eeeeen) ie Sieee ce Lun(82 duu 959 S Jagelech⸗gcppeit) g161 amea ozé*k uga gun 9161 2008 6 maa nebuncpom ünvegsbunenpvzg ude um bünguigz2g ny(282 ee ee) diet iung i maon Rvoogsbennß uaa vunnonzehs di0 4ogh nobuncvunuuvfac 490 9§ oou eriecneemgonoozcplocß 910 19050 bunf -Juvgzzgfaung gool eun Baſchzeg ubſvais Saoggg ueeene eieee ie on eien iene eema en ie eigen iieieie uuih zne iueie aüineeig nphbingth 909 udcnſa ind gazat Buncppunnurzag sesdoncoz 2161 avnurg gg magz * 9%06 AI M 4500 Ja iin ieeee iein Iuu mn en eineeee eun ziuhun eieee eeen neeeeieen ie in e 00 A uneeeeeieeezg Zuvunohvadudg 22988. 688 azuoc gausurmiioz 3 2761 zunuvg'gs nog eanaelabg Mvah ul 2161 aonuvc 25 in in ien einceeeeieiiieneeeeng ſ8 6 P0* „ gel“ neun neuie„zk1 Lun 961“ aca gädnach adjun Slvads Aeen ee i n eene ienſeeee iſ 0“ zudgahne zue„q“% a016 0 adanach 1 onvas u91029 a% u 00%%r uaa ubunguzuobogz aousoic9 Bunzzlenqié 354 nobumnvzdägdoſcng z% Bunge „ 4⸗%0 129 1 976T zw6 91 ua 72½ ahb pDPIgv allo dueu qün usdtung au! 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Stoc Balt Mädchen 40⁰⁰ 400³ — Sell Verſchaffelt⸗ ſe 9735 eim, U◻ Artitel 9.* Herrenſoſe Hunde beir. Tie Untertütu Im 8 7 Abſ. 1 der Bekanntmachung betreſſend Den Berdehr Mit Beb⸗, W. K⸗ Zugelauſen u. bei 4 aus dem ardt. S 7 9 und Sirickwaren hetr 2——— 8 02,8 8 4 und neuen Stoffabfälten auer Art vom a untergebr ein berren⸗ an d e er— beiräat⸗ ir bringen nachſtehend die Bekanntmachung Jahr 1912 verr. 9 der, Reicsbetleidangsſtele vom& und 10. Jaunar] Zugelonſen u. bei Eliſe Die Seſuche am Unter⸗ et. zäi?(Seite und? der Witteilungen der Reichs⸗ühlkänſer bier, Fried⸗ 9. auh, den chur⸗ a Pete e e, ün aun erfgtegege Ber e e e 25. 8 nuar Karisruhe, den 25. Januar 1017. San. Besteisarst 3 Jahr 101 hnd vis ſpäter — Keannbelin, 24 Jan. J0t7.] her vorzulegen. 70 *„* 7 0 Großh. Bezirksamt. 22. 2 9 e pee Bekanntmachung S en Vollzug des Kapita abſindungsgeſetze 7 5„ der Rei hshekleidun⸗sſteule üder eine Aenderung W S Aht. III. der Ausnahmebewilligung von§ 7, Abfatz 1 der 5 77 Nach Ziffer 2 und 10 der Verordnung des Raab, Karcher& Lo., Miniſteriums des Innern vom 2. Dezember 1916 Bundesratsverordüung vom———— für]Heſellſchaft mitbeſchränk⸗ Zwangs berſteigerung. den Bollzug des Kapftalabfindungsgeſetzes be⸗ 23. Dez 1916 ter Haf ung, Niedertat⸗] Im Wege der Zwangs⸗ trefſend, haben die Vorkände der Landesausſchüſſe die Liekerungen an Kleinhändier und Berar⸗fung Naunheim in Mann⸗vollkreckung ſol das in der Kriegsbeſchädigten⸗ und Kriegshinterbliebenen⸗beiter auf Srund der Beſcheinigung IV. Ereſheim als Zweignieder⸗[Naunheim s. 15 belegene, fürſorze des Bereins Ba iſcher Heimatdenk dieſſchienen im Reichsanzeiger vom 9. Jannar 10170 laſſung der Firma Raab, im Grundbuche von Mann⸗ Rützlichkelk der beabſichtiglen Berwendung des Ab⸗f. Unter Abänderung der Ausnahmebewilligung Karcher& Cie. Geſellſhaftheim zur Zeit der Ein⸗ fündungskapitals zu prüfen, die Entſcheidung aus⸗ P 1 der Ertäuterung IV, vom 21. Auguſ 1916/mii beſchränkter Haftunaſtragung des Verſteiger⸗ zuführen und die nützliche Berwendung zu äber⸗(Reichsanzei er Nr. 200) wird folgendes beſtimmt:in Straßburg i. E. wurde ungsvermerkes auf den Wachen. Sie können dieſe Aufgaben Sonderaus⸗ Gewerbetreibende, deren ſtändiger Ge⸗ſheute eingetragen: Ramen der Küfer Johann ſchüſſen übertragen. werbebetrieb ausſchließlich oder überwiegend Hugo Cramer. Duisburg Georg Langendach Witwe Beide Landesausſchüſſe haben von dieſer Be⸗ auf Großhandel mit Web⸗, Wirk⸗ und Stric⸗ undAlbertBühling Straſi⸗Katharina Eliſabetha geb. fugnis Gebrauch gemacht und einen gemeinſamen waren und den aus ihnen gefertigten Er⸗ burg, ſindzu ſtellvertretenRitter in Mannheim ein⸗ Sonderausſchuß gebildet, der die Bezeichnung zeugniſſen oder auf Herſtellung von Be/ den Geſchäftsführern be⸗ſgetragene, nachſtehend de⸗ „Siedelungsſtene des Badiſchen Heimatdaukes“ kleidungsſtücken im Großbetriebe gerichtetfſtellt. Am 78 ſchriebene Grundſtück am küürt. Die Geſchäftsſtelle iſt im Miniſterium des iſ. Aürfen Baren auch an gleinhändler undſ Mannbeim, 30. Jan. 1017.] Mittwoch, 4. Zuti 1917, Innern errichtet. Die Siedetungsſtelle wird gleich⸗ an Verarbeiter der Waren lieſern, mit denen] Gr. Amtsgericht. Z..[ vermiktags 1v Uhr, zeilig die Beratung der Krieasbeſchädigten und lie nicht beretes vor dem 1. Mai 1016 in] Zun Handelseegiſter B, Surch du e Kriegshinterbliebenen in Angelegenbeiten der danernder Geſchäftsverbindung geſtanden Raud I..S. 20, Firma Notariak.—in deſſen lenſt⸗ Wohnnngsjürſorge und Anſtedelung übernehmen. baben, wenn die unter a bis d der Aus⸗ Brown, Boveri& Sie., Täumen 4 6, 1 in Mann⸗ Die Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterblie⸗ na mebewidigung D 1 der Erläuterung V Aktiengezellſchaft, Mann⸗ S ee beuen haben daher künſtig die zuſtimmenden Be⸗ Hugegebenen Bedingungen erfüllt ſind. Die heim wurde heute ein⸗Der Berkeigerungsvere ſcheide des Generakkommandos der Siedelungsttelle Beſlimmungen in Abſ. 2 bis 7 der Ause⸗geiragen: e des Badiſchen Heimatdankes in Karlsruhe vorzu⸗ natmebewilligung P 1 der Erläuterung IVEruſtschereuberg,Mann⸗ 1015 in dag Grundhrch legen und ebendahin auch alle Aniragen in Ange⸗ bleiben in Kraft. 8 peim, iſt als Prokuriſt eingelragen worden. letenbeiten der Wohnungsfürforge und Anſiedelung] Diernach düren gewerbsmäßige Kleinhändter beſtell: und berechtiat, in Die Ekagcht der Wit⸗ zn tichten. Bzöund ſoiche Gewerbetreidende, deren ſtändiger Ge⸗ Gemeinſchaft mit elhem teilungen deg Prand Mannheim, den 23. Jannar 1917.—25 Borſtandsmitgliedederche⸗amts, ſorwie—— Groth. Bad. Bezirtsamt— Abt. LLa. 1098 Er art ſellicheft dieſe zn verkreten ſdas Srunöfück betreſſen⸗ 3 Besver der Weicheinicneng K. Keierz, insbeſon'] uud deren Brte zu zelce den Nachreikungen, Mg, * 2 1 9. 7 7 5— Vaterländiſcher Hilfsdienſt. dere auch nicht ihr geſageb Warenlager an Be⸗ 88———9 65 8 Auſſoederung des Krieggamts zur freiwil⸗ ie loſchen. Amzsfgeſtattek. ligen Meldung gemäߧ 7 Abſ. 2 des Geſetzes 3 Reichsberteidungsſtelle Nannheim. 30. Jan. 1917.] Es ergeht die Aufforde⸗ über den vaterländiſchen Selfeédienſt. B38 Geheimer Rat Dr. Beutler Er. Mutsgericht. Z. 1. eung, Rech„ ſoweit ſie zur 1 ſt erden zur Verwendun 2 ür bü öͤung. N Zeit der Eintragung des Bel———————— SSS Grundſtücks erſteigerungs vermerkes Heſetzten Gebiet für ſoigende Beſchäftigungsarten B eR Verſteigerung. aes dem Grundonch nicht eiucht: anntmachung Anf Antrag der Erben lich waren, ietenens Gerichtsdicnt, der Reichsberteionngsſtelle acer den Umtanich der Chelenle Jehani un Ber inerungsterne Vont: und Teiegraphendienfe,., von Weor, Wirk⸗, Seric⸗ und Schuhwaren. Spiger Heinrich Zyhn r der nuſedernus ſue Maſchinen⸗ u. Kifsſchreiter, Botendienſt,(rſchienen im Reichsanzeiger vom 17. Januar 1917) werden: 9208————— Techuiſcher Dienſe, Der Umtauſch einer dem Vertraucher bereits] Tamstag, 3. Febrnar,[Glänbiger widerſypricht, Kra tfaurdieng, zu Eigentum oder ur Beuutzung überlaſſenen 9i Uhe, glaubhaft zu machen, wid⸗ —— ahnpiean, Web⸗, Wirk⸗, Sirick⸗ oder Schuhware kaun inſolge im Ratbaus Reckaraufrigenſals ſie bei der Feſt⸗ zäcker————— der Vorſchrift des§ 11 ubſ. i der Bundesrats“ verſteigert: ſtelkung des geringſten Saad, un füeFtotrdſchefilicher Aebeiisdicnn, verorbunng von, 28.-Buri 0nd aber zle Rege⸗ age Kt. 13 Latl. Sg Per r e An erer Arbeitsdieng jeder Art,——————3 2 rN geinnd de, der Berteiluns Pferdeyſieger, Kutſcher, Riehwärter, Ilunga des Berkehrs mit Bet⸗, Wirk, Stric⸗ und ler, Stallung und Saus⸗ des Berſteigerungseriöſes Sient Sasases, Geſancenecn⸗ Scenteneez uur gegen einen auf den neu zu über? garten. 5 4§1 am.—8 Gefängnisdewwachutlgh,—— laſſenden Gegenſtand lautenden Bezugsſchein er⸗ 9000 Mer. Ketten u—.——— — Krantenpflege. Ifolgen. IIdaderNRieberſeld Steins⸗ Hiervon wird auf Grund von§ 71 Abſatz 1. Dieienigen, welche ein Hilſsdtenfepflichtige mit ſcauzöſiſchen, vlämi⸗ Satz der genannten———— dis[ 1200.—— der Berneigerung entge⸗ ſchen oder poiniſchen Sprachtenntniſſen werden nachſtehende Ausnahme zugelaſſen: 8 Mi genſtehendes Recht haben, beſonders berückfichtiat. Die gegen einen Bezugsſchein dem Verbraucher—— Berſteigerungsberſwerden aufgeforder, vor Bis zur enögüitigen Ueberwelſung an die Be⸗ zn Etgentum oder zur Beuntzung überlaſſenen Augungen können aufdemſder Erteilung des Zu⸗ derfsſtellen des deſedien Gebietes wird ein vor⸗Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ and Schuhwaren können ohne] Notartat B.1 eingeſeben ſchiags die Anſbevung ader Mäufiger Dienſtvertrag“ abgeſchloſſen. Hilfsdienſt⸗einen neuen Bemngsſchein gegen jelche Web⸗,— 1012. Einüweilige Einteunng Pklichkige erhalten: 3 Sirk. Stric un; Schübwaren umgetanſcht wer⸗ Sroßh Moresat. ſdes Berkshrens derbeizu⸗ Freie Berpflegung oder Geldeniſchädigung fürden, deren Ucberlaſſung gegen den bereits abge⸗— tühren, widrigenſalts für Selbſtverpflegung, freie Unterkunſt, freie Eiſen⸗gebenen Bezugsſchein zuläſſig geweſen wäre. Aufgebot.Pfandſcheinen das Recht der Berſteige⸗ Hahnfahrt zum Beſtimmungsort und zurück, freie Der Umtauſch darf jedoch nur einmal und nur Es wurde der Antragfrungserkös an die Stelle Benützung der Feldpoſt, freie ärztliche Lazarett⸗ innertalb einer Woche nach dem Tage der 8 den Pfandſchein des verſteigerten* 2 Sehandkung, jowie tägtich 4 Mk. für die Dauer des Uebergabe des umzutanſchenden Gegenſtandes audes Städtiſchen Leihamtef ſtandes iritt. 08 vorläuſigen Vertrages. Die endgültige Höhe des]den Berbraucher erſolgen. Die Umtauſchfriſt be⸗ Mannheim: Beſchreibung des zu ver⸗ Lohnes oder Hehaltes kann erſt bei Abſchluß des ginnt jedoch früheſteus mit dem Tage der Ver⸗ Lit. A 1 Rr. 10007 fLeigernden Wrundſtücke: endgültigen Dienſtvertrages feſtgeſetzt werden undſöſſentlichung dieſer Bekanntmachung im Reichs⸗ vom 25. März 1916 Srundouch von Mann⸗ richtet ſich nach Art und Dauer der Arbeit, ſowie auzeiger zu lauſen. welcher angeblich abhanden geim, Band 222 Heſt ag, nach der Leiſtung, eine anetommliche Bezah- Berkin, den 16. gannar 1917. gekommen iſt, nach§ 23 ichnis 1. Jung wird. zugeſichert Reichs bekleidungsſtene amteſacungen un⸗ Lgb⸗Nr. 3591, Flächen⸗ Im Faſte des Bedürfniſſes werden außerdem Hebeimer Rat Pr. Beutler ſailtig en erklären: inhalt 1 4 79 am Hyfraite. metende Nautenangehrige, er Seimat zü vere elchs 12d. tr Würrliche Akeibung., Ppanbſcheind“ wkrd der, Pieraut fet rgende Famiitenangehörige.—— 7. Bier⸗a) ein dreiſte 8. Wohn⸗ Die Berſorgung Hilfsofentoſlicheiger, die eine Bekauntmachung für die Rheinſhifahrt mritaufgefordert, ſeine An⸗ 0 Faug— Kriegsdienſtbeſchädigung erleiden, und ihrer Hinter⸗ Yrig—— unter Vorkage des yy ein dreiftöckiger Selten⸗ bliebenen, wird noch heſonders geregelt. Es beſteht Anlaß, darauf binzuweiſen, daß mitFfandſcheines innerhalb af ban, Wohnung mit Kel⸗ Meldungen nehmen entgegen die zußändigen Aufhebung des Berbotes der Schiffahrt bei Nacht Wochen vom Tage des Er⸗ kes und Ahort Bezirlstommandos. und unſichtigem Wetter die Beſttmmungen des 8 21ſſcheinens dieſer Bekannt⸗ch ein öreiſöckiger Qner⸗ Es ſind beizubringen: Polizeilicher Ausweis,der Rheinſchihahrtepottgeiorönung in vollem Um⸗ machung an gerechnet beim] bau, Wohnung mit etwaige Mitttärpapiere, Beſchäftigungsausweis oderkange einzuhalten ſind. Städt. Leihamt Lit. 0 5, Ketler Schägund Mek. Arbeitspapiere, erſorderlichenſalls eine Beſchetni⸗ Zuwiderhaunlungen haben Strafanzeige imNr. 1, geltend zu machen, 43000, Zubehör(Wirt⸗ gung gemaß 0 19805 1 des Geſetzes über den, Gejoige. Rh. 8ſwidrigenfalls die Kraſt⸗ ſchaftäinventar), Schät⸗ vaterländiſchen Hilisdienſt(Abkehrichein), Angaben, Speyer, 7. Jannar 1618.loserktärung oben ger zung Mk. 208. wann der Bewerber die welchältigung ankreten kann.]Mannheim, 13. Jan. 1317. Kgl. Straßen⸗ u. Siug⸗ nannten Pfaudſcheines er⸗ Mannherm, 22. Jau. 1917. Kriegsamtsſtenle in Kartsruhe. Gr. Rheinbauinſpektion: bauamt:——— San Lotz Gr. Notariae 6 Stahmer, Major. Siebert. J. Bi Roemer⸗ Stäbt, Leihamt. als Voll ureckungsgerich Berantwortticher Redakteur Otto Heinevetter— Druc und Verfag Dr. ö. Pacsiſche Srückerei, G. m. E 5. * t cht⸗ 555 . 4002 5. W01. erwün *. 2 2 an die Geſchöitsſ geſu ds. — önle⸗⸗ * chen Tälla ſ. Angeb an 930 ſtxaße 26. . Lauf 1 Abendtiſch Mittaatiſch P. f. beſſere Herxen Pension Bezahlung Katie o⸗n agerraum pr. 3 abtlen biskr. ſyrau 2. er geſucht Curt Kiehert Stock rechtt; s tüchtis? Reisende Zinvalide üs geb. u ier und Wohn⸗ von kinderlolem ſoſort gstiſch Ludwigshale r. 30 Angebote unter 3980 14 3 Näh. 2. St. An Pe.ſag ich amen. „Jammar 181. ttember Lamenke. 15. In kleinen Auvel. 7. 1. Prdentlich d Werkstätia. 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Juni 1916. Januar 1917. Ueinr. Lanzstr, 43, E. Aeeh Iin..w. b. U. 8 derlichi. 0 9 ſamteinkommen von nicht mehr ale „ Pichler. 8 0r t erl Oberrheinische Versicherungs-Peselischaft in ennheim. ge von Dauer ſeines Glektrizitätswerke, Städt. Spiritusverteilungsſtelle arer R Spiritusabgabe. N nic Geſundheitspflege benötigeß g W und zum Kochen nötig haben, Erſatzmitiel in Elektri Berfügung ſiebt, b) Perſonen, die den Spiritus Spiritustezugsberechti Es werden höchſtens Im übrigen ver Mannheim, den a) Angehör rat Maunheim bekaintgege t schöner Handschrift, die schhn auf einem i1 Für unser Direktions-Büro suche Zimmer Nr. 5(Schalter geö 3 — tönnen bei der Direktion Samstags bis 12 Uhr) gegen allgemeinen Lebensmittelk ſundheitspflege gegen Vor niſſes) Spiritusimarken e lange Vorrat, ein Litg Spiritusverteilung om wiederholt bekanntgegg bezogen werden. tags von—1 haltung auf die Gegen Aushändigung Büro tati schreibe 9219 252 Sthön möbl. 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