öff auc Donnerstag, 1. Sebruar. 517 5 5 S 110 14245 rter dens'u Vecleg* Pr. H. Haas erel, G. m k.., fämeich in unheim. M Fernſprecher; — 1a annheim. precher; — 15 Woöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„ ————————————— Des Kaiſers Dauk und Zuverſicht. B in, 31. Jan.(WTB.) Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ . ef z PteFr. Dem Ernſt der Zeit entſprechend, ſind auf meinen Wunſch en meinem diesjährigen Geburtstage die landesüblichen ſeſtlichen Beranſtaltungen auf kirchliche und Schulfeiern beſchränkt worden. Das deutſche Volt lie es ſich aber nicht nehmen, an dieſem Tage im Gotteshauſe und daheim meiner mit treuer Für⸗ bitte zu gadenken und mir freunbliche Glück, und Segenswünſche Jubringen. Aus dieſen ſtädtiſcher, kianen und Wereinigungen aller Art ſind mir mit überwälkigender die ſchnöde Zurücweiſung büͤllten ſchändlichen Pläne telegraphiſch und ſchriftlich aus allen Gauen des Balerlandes dar⸗ überaus zahlreichen Kundgebungen, ländlicher und kirchlicher Gemeinden, ſowie Korpora⸗ Kraft und Einmütigreit entgegengeklungen: Die Entrüſtung über unſeres Frtedensangebotes und der ent⸗ unſerer Feinde, ſowie das Gelöbnis, jedes Opfer an Gut und Blut freudig zu tragen, um das Vater⸗ land vor den ihm zugebachten Erniedrigungen zu bewahren und den berweigerten Frieden mit allem Nachdruck unſerer Waffen zu er⸗ zwingen. Tiefbewegt durch ſolche Aeußerungen echter Vaterlands⸗ liebe, möchte ich allen— Alt und Jung in Stadt und Land—, die an meinem Geburtstage zu dem erneuten Treugelöbnis ſich ge⸗ drungen gefühlt haben, hierdurch meinen wärmſten Dank ſagen, Schwere geiten liegen noch vor uns. Aeußerſte Kräfke⸗ anſpannung fordert die Not des Vaterlandes von jedem ein⸗ zelnen. Aber faſt und unerſchütterlich ſteht das deutſche Volt bereit, von Kraftbewußtſein und Siegeswillen erfüllt, im gelde und in der Heimat zur Perkeidigung ſeiner gerechten Sqache bis gum letzten Mann, und —* Zuverſicht ſehe ich dem Ausgang des blutigen Kingens um Sein ader Nichtſein von Kaiſer und Reich kutgegen. Gott wird auch weiter mit uns ſein und unſeren Waf⸗ ſen den Sieg verleihen. Ich erſuche Sie, dieſen Erlaß zur allge⸗ meinen Kenninis zu bringen. Großes Hauptguartie, den da. ganuar 1017. 9 Wilheln 1, R. An den Reichskanzler. * Wir brauchen nicht zu ſagen, daß des Kaiſers neuer Auf⸗ ruf von mächtig Sündenbet Weung im 92 en deutſchen olke ſein wird. Nun, da endlich Deutſchlan Woe er auch größeſte Stunden in dieſem Kriege anbrechen. Wir haben W1J genug gebraucht, bis wir uns zu der letzten und notwendigſten Erkenntnis wer Deutſchlands eigentlichſter und ſe ieh Feind und daß nicht Frieden ſein werde, kein deutſcher Frieden, bis nicht dieſem Feinde der ſcharfe Stoß gegeben, der es ſwingt, er Jiecht Füf, Faſein und Entwicklungsfreiheit anzuerkennen. Nun ſind wir Ale ſo weit, alle und wir wollen in dieſer ungeheuren Stunde nur nach normärts ſchauen, nicht zurülck in die ſchwe⸗ ren Kämpfe, in denen 0 das Bewußtſein von dem emporge⸗ kungen Hat. was 0 not iut und was allein uns helſen kaun.„Bertraueneſelläkelt kann zum Vechängnis werden“, at Otis Bebdigen, deſſen wir heute beſonders geden⸗ 5 in einem Brief dom 6. Märg 1915 aus Oſtende geſchrie⸗ en. Bis in die Tage des Friedensangebote wir ſie en 10 ehaht. England ſelbſt hat uns zur le efreiung derholfen, Db wik den Kampf ſiegrel he tehen werden, das mt 13993 es der Zuverſicht en wir noch nicht,— unſeres kaiſerlichen Herrn hofſen, daß wir ihn wagen müſſen r hinſiechen und untergehen, das haben uns dieſe eiſig⸗ lten und eiſigklaren Winterwachen gelehrt. Es gab ſchon ſeit Kriegsbeginn, Es 900 vor aliem heute tein anderes. Unaus⸗ Welchlich waf une die 6 ahe geſlelt, 9 5 militäriſch zu twingen, da uns die piplomatiſche Aufgebe nicht giücken Inte öder wollte, ſeine Koalition zu e wir guch wohl hacht r Hen den Kern des Krieges im Weſten ſahen, ſon⸗ ern im Oſten. Als wir Polen befreiten, begruben wir mit Repußtſein die Hoffnungen auf einen Sonderfrieden mit ABland, aber warteten und 2 99 0 auf diplomatiſche Er⸗ elge im Weſten, auf den Verſtändigun⸗sfrieden mit Eng⸗ ündern und Franzo 9 en, Sie 2 ausheblieben. England will Een, eder beſtegt ſein⸗ Has iſt unſer ünentrinngares Ceſchic Pat erkannt, wie wir hofſen, nicht Spät u ſpüt. Admiral Kirch⸗ 9 ſchrieb, als hekannt wurde, Wa er 1¹ . Furg ein beweffnetes egiiſcer Bendeteſchf rel . 26“ durch ein bewaffnetes engliſches Handels erbei⸗ geführt morden, die folgenden 5 „Demnach bleibt auch auf dem Gebiete des Seekriegs nichts anderes übrig, als der ſchonungsloſeſte Kampf bis aufs Meſſer. Es gilt von nun ab: Ein vom heiligſten Zorn und Ingrimm geſtähltes, von jeg⸗ lichem Bedenken unbeirrtes, rückſichtsloſeſtes 2* gegen all und jeden. Keinerlei Warnung, keiner⸗ lei Sögern, keinerlel Rückſichtnahme irgendwelcher Art— ſondern: Frauf und nieberl“ orberung, lange erhoben von allen palitiſchen wir 90 ben Kh iſte en tuß Schlachten eeee Wittags⸗Ausgabe. aunheimer General“ Badiſche Neueſte Nachrichlen Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. —— 1917.— Er. 88. . Sr e 10 e 20 m 4 F endblatt nahm. 5 en an 8 tellen u Ausgabes wird keine E 8— 5 Maunheim u. Umg. monatl M..60 sdür äberBefcuee.88c Sscö Rln ——————— —— Der uneingeſchränkte-Boot⸗Krieg. 8 Nun haben 5 die—50 frei gemacht der Waffe, mit der wir hoffen dürſen, England zum Frieden zu zwingen und damit den Krieg wirklſch zum ſiegreichen Abſchluß zu bringen, zu dem vollen Siege, den der Kaiſer in ſeinem Auf⸗ ruf an das deutſche Volk verheißen hat. Und eher hat Europa und die Welt keine Ruhe, als bis die nach Kant„krieg⸗ erregendſte“ Nation der Erde dazu gebracht iſt, ſich in ein neues Syſtem gleichberechtigter Weltmächte zu fügen. Die Miſſion iſt nun unſerer U⸗Bootwaffe zugefallen, daß ſie ſie erfülle, wir ſagen mit Bismarck: Dat walt Gott und kett dſent Eine Note au die Verernigten Staaten. Serlin, 31, Jan.(WrB, Richtamtlich,) Der Regierung der Vereinigten Stagten von Amerika iſt heute die folgende Note übermittelt worden: Berlin, 31. Januar. Euere Exzellenz oſ die Güte gehabt, mir unter dem 22. d. M. von der Bot⸗ chaft Mitteilung zu machen, die der Herr Präſident der Ver⸗ einigten Stagten von Amerika am gleichen Tage an den ame⸗ rikaniſchen Sengt gerichtet hat. Die Kaiſerliche Regierung hat von dem Inhalt der Bot⸗ ſchaft mit der ernſten aunee Kenntnis genommen, die den von hohem Verantwortlichkeitsgefühl getragenen Dar⸗ legungen des Herrn Präſidenten zukommt. Es gereicht mir zur großen Genugtuung, feſtzuſtellen, daß die Richtlinien* bedeutſamen Kundgebung in weitem Umfange mit den Grundſätzen und Wünſchen übereinſtimmen, denen ſich Deutſchland bekennt. Hierzu 97050 an erſter telle das Recht der Selbſtbeſtimmung und die Gleichberech⸗ tigung aller Nationen. In Anerkennung dieſes Prinzips würde Deutſchland es aufrichtig begrüßen, wenn Völker, wie rland und Indien, die ſich der Segnungen ſtaatlicher nicht erfreuen, nunmehr ihre Freiheit erlang⸗ ten. Bünbniſſe, die die Völter in den Wettbewerb 79 die Macht hineintreiben und ſie in ein Netz eigennütziger In⸗ trigen verſtrigen, lehnt auch das deutſche Volk ab. 1 iſt ſeine Kadab⸗ Mitarpeit allen Bemühungen geſichert, die auf die Verhüiung künftiger Kriege abzielen. Dle Sreihelt der Meere, als Vorbedingungen für den—*— Beſtand unb den friedlichen Verkehr der Völker hat ebenſo, wie dis oſſene Tür für den Handel allex Natlonen ſteis zu den leitenden Grundſätzen der deutſchen Politik gehört. Um ſo tieſer beklagt es die kaiſerliche Regierung 45 das friedensfeindliche Verhalten ihrer Gegner es der Well un⸗ Juate macht, ſchon jetzt die Verwirklichung dieſer erhabenen Ziele in Angriff zu nehmen, Deutſchland und ſeine Berbün⸗ deten waren berelt, alshald in Friedensverhandlungen einzu⸗ treten und hatten als Erundlage die Sicherung des Daſeins, 147 und der freien Eniwicklungsfreiheit ihrer Völker be⸗ Ihre Pläne waren, wie ſie in der Rote vom 12. Dezemher 1916 ausdrüclich betonten, 7 auf die Zerſchmetterung oder Vernichtung 90 egner gerichtet, und nach ihrer Ueherzeu⸗ Uag mit ben Rechten der anderen Nationen wohl vereinbar, insbeſondere Belgien anlangt, das den Gegenſtand warmherziger Sympathien in den Vereinigten Eiacen hildet, ſo halte der Meſchstanzler Saluſe Wochen zuvor erklärt, daß eine Einogrleibung Belglens niemals in Deutſchlands Abſichten ge legen habe. Deutſchland wollte in dem mit Belgien zu lle⸗ genden Hrieben 5 cleht dafür treſſen, daß dieſes Land, mit dem die Kaiferliche Regierung in guten nachbar⸗ lichen zu leben wünſcht, von dem Gegner nicht zu feindlichen 1— ausgenutzt werben kann, Solche orſorge iſt um ſo dringender geboten. als die 194 5 Machthaber in wiederholten Reden und Artikeln ſeit dem Ab⸗ ſchluß der Pariſer Wirtſchaftskonferenz unverhüllt die Abſicht Si haben, Deutſchland nach Wiederherſtellung des Friedens nicht als gleichberechtigt anzuerkennen, vielmehr ſyſtematiſch welter zu bekämpfen, An dex Eroberungsſucht der Eegner, die den Frieden dik⸗ tieren wollen, iſt der Friedensverſuch der vier Verhündeten geſcheitert, Unter dem Aushängeſchild des Nationalitätenprin⸗ ne haben ſie als Kriegsziel enthüllt, Deutſchland, Oeſterreich⸗ ngarn, die Türtei und Bulgarien zu zgerſtückeln und zu entehren. Dem Verſöhnungsverſuch ſtellen ſie ihren Vernichtungs⸗ willen entgegen. Sie wollen den 17 bis aufs äußerſte. So iſt sinenene Sachlage entſtanden, die auch Deutſchland zu neuen Eniſchlüſſen wingt. Seit zweieinhalb Jahren mißbraucht England ſeine lottenmacht für den frevelbaften Verſuch Heulſchlond durch unger zur In ung zu oiugen, In brutaler Miß⸗ achkung des Bölterrichſs unterbindet die von Eng⸗ land 9 rier ediegaſe nicht nur den legitimen Handel ihrer Wegner, durch öckſichtsloſen Druck nötigt ſie auch die neutralen Stagten, jeden ihr nicht genehmen Handelsverkahr gufzügehen oder den Handel mit ihren willkürlſchen Vorſchrif⸗ ten einzuſchränten. das amerikaniſche Volt kennt die Be⸗ ie unternommen worden ſind, um e unh und zur mühungen leere zu bewegen. 1 wenn ſi laüſen 3 den Küueſten 70 6 Die engliſche Regierung verharrt bei ihrem Aughun⸗ gerun 1430„der 15 die Wehrkraft des Gegners nicht iriſſt, aber und Kinder, Kranke und Greiſe zwingt, um ihres Vaterlandes willen, ſchmer die Volkskraft gefährdende Entbehrungen zu erdul⸗ den. So häuft die britiſche Herrſchſucht kalten Herzens dis Leiden der Welt, unbekümmert um jedes Gebot der Menſch⸗ lichkeit, unbekümmert um die Rechte der Neutrolen, unbeküm⸗ mert ſelbſt um die ſtumme Friedensſehnſucht bei den Völkern der eigenen Bundesgenoſſen. Jeder Tag, den da⸗ Ringen andauert, bringt neue Verwüſtungen, neue Not und neuen Tod, ſeder Tag, um den der Krieg abgekürzt wird, er⸗ hält auf beiden Seiten tauſenden tapferen Kriegern das Leben und iſt eine Wohltat für die gepeinigte Menſchheit. Die Kaiſerliche Regierung würde es vor ihrem eigenen Gewiſſen, vor dem deutſchen Volke und vor der Geſckhiche nicht verantworten können, wenn ſie irgend ein Mittel unver⸗ ſucht 2 das Ende des Krieges zu beſchleunigen. Mit dem Herrn 9 der Vereinigten Staaten hatte ſie gehofſt, dieſes Ziel durch Verhandlungen zu er⸗ reichen. Nachdem der Verſuch von dem Gegner mit ver⸗ ſchärfter Kampſesanlage beantwortet worden iſt, wird die Kaiſerliche Ree wenn ſie in höherem Sinne der Menſchlichkeit dienen und ſich an den eigenen Volksgenoſſen nicht verſündigen will, den ihr von neuem aufgezwüngenen Kampf ums Daſein nunmehr unier vollem Einſatz aller Waſſen fortführen. Sie muß daher auch die Beſchränkungen K laſſen, die ſie ſich bisher in der Verwendung ihren Kriegsmitiel zur See auferlegt hat. Im Vertrauen darauf, daß das amerikaniſche Volk und ſeine Regierung ſich den Gründen dieſes Entſch unt ſeiner Notwendigkeit nicht verſchließen werden, e die Kaiſerliche Regierung, daß die Vereinigten Staaten die neue Sachlage von der hohen Warte der Unparteilichkeit würdigen und auch an ihrem Teil mithelfen werden, weiteres Elend und vermeidbare Opfer an Menſchenleben zu verhüten, Indem ich wegen der Einzelheiten der geplanten Kriegs⸗ maßnahmen zur See auf die anliegende Denkſchrift Bezug nehmen darf, darf ich gleichzeitig der Erwartung Ausdruck geben, daß die amerikaniſche Regierung ameri⸗ kaniſche Schiſſe vor dem Einlaufen in die in der Anlage beſchriebenen Sperrgebiete und ihre Stgats⸗ angehörigen davor warnen wird, den mit Häfen der Sperrgebiete verkehrenden Schiffen Paſſagiere oder Waren anzuvertrauen. Ich benuße dieſen Anlaß, um Euerer Exzellenz den Ausdruck meiner ausgezeichneten Hochachtung zu erneuern. —* Zimmermann, Stagtsſekretär des Aeußern. Die Ertlärung der Sperrgebiete. der Wortlaut der Denkſcheiſt. Die in der Note erwähnte Dentſchriſt lautet wie ſolat: Vom 1. ffebruar 1917 ab wird in den nachſtehend he⸗ zeichneten Sperrgebieten von Großhetennien, Frankreich und Italien herun und im öſtlichen Mitel⸗ meer sledem Seeverkehr ohne weiteies mit allen Wafſen entgegengetreten. Deutſche Sper⸗gediete ſind: a) Im Rorden ein Eebiet um England und Frankreich, das S wird durch eine Linie von 20 Seemeilen Abſtand längs der holländiſchen Küſte bis den Längengrad von Terſchelling⸗Feuerſchiff kis Udſtre, eine Linie von dort über den Punkt 62 Grad d Grad Lange nach 62 Grad Rord, 5 Grad weſtlich, weiter zu einem Punkt'8 See⸗ meilen ſüdlich von der Südſpitze der Farder, von dort über den Punkt 62 Grad Nord, 10 Erad Weſk, nach 61 Grad Rord, 15 Grad Weſt, dann 57 Grad Nord, 20 Grad Weſt, bis 47 Grab Nord, 20 Grad Weſt, weiter nach 43 Grad Nord, 15 Grad Weſt, dann auf dem Breitegrad 43 Grab Nord entlang bis 20 Seemeilen vor Kap Finiſtere, und in 20 Seemeilen Abſtand entlan⸗ der ſpaniſchen Norbeüſte bis zur franzöſiſchen Grenze. h Im Süden das Mittelmeer, Der neutralen Schiffahrtebleibt offen; Das Seegebiet weſtlich der Linie Pt. de'Eſpiquetie bis 38 Grad 20 Minuten Nord und 6 Grad Oſt nördlich und weſtlich einem 60 Seemeilen breiten Streifen längs der nord⸗ afrikaniſchen Küſte, beginnend auf 2 Grad Weſtlänge, Zur Verbindung dieſes Seegebiets führt ein 20 See⸗ meilen breiter Streifen nörbli* öſtlich folgende Linie; 38 Grgb Nord und 6 Grad Oſt nach 38 Grad Nord und 10 Grap Hſt, nach 37 Grad Nord und 11 Grad 30 Minuen Oſt nach 34 Grab Nord und 11 Grad 30 Minuten Oſt nach 34 Grab Nord und 32 Grad 30 Minuten Oſt. Von hier führt ein 20 Seemeilen breiter Streifen weſt⸗ lich 40 Grad 30 Minuten Oſtlänge in das hrifiſche Hoheits gewäſſer. Reutrale Schiſſe, die das Sperrgebiet befahren, troffen iſt, daß neutrale Schiffe, die am 1, Pebruar 55 nach* des Sperrgebietes ſind, während einer an⸗ meſſenen Friſt geſchont werden. Gonſt wärs noch dringend anzuraten, daß ſis mit allen perfügbeten Ritteln gewernt und unge⸗ Letet werden.“ Reutrale Schiffe, die in Haſen des Sper⸗ gehiets 1 Eünnen mit gleicher Sicherbeit die Seerge ſioch verla& PebrügkEuse⸗ Cehiet neh men. tun dies auf eigene Gefahr, wenn auch Vorſorge 5 W ke Nr. 53. 2. Seite. Mannheimer Gerer⸗l⸗Anzeiger. Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 1. Februar 1917. Der Verkehr der negelmäßigen amerikaniſchen Paſſagier⸗ dampfer kann unbehelligt weiterhin geſchehen, enn a) Falmouth als Zielhafen genommen wird, b) auf dem Hin⸗ und Rückwege die Scillys fowie ein Punkt 50 Grad Nord, 20 Grad Weſt, angeſteuert wird; auf dieſem Wege werden keine Minen geiegt werden. o) die Dampfer, die folgende beſondere, in den amerikani⸗ ſchen Häfen ihnen allein geſtattete Abzeichen führen: Anſtrich des Schiffsrumpfes und der Auſbauten 3 Meter breite Vertikalſtreifen, abwechſeind weiß und rot, in jedem Maſte eine auf weiß und rot karrierte Flagge, am Heck ameri⸗ kaniſche Nationalflagge, bei Dunkelheit müſſen Nationalflagge und Anſtrich der Schiffe nach Möglichkeit von weitem gut er⸗ kennbar und die Schiffe durchweg hell erleuchtet ſein. d) ein Dampfer wöchentlich in jeder Richtung geht, deſſen Ankunft in Falmouth Sonntags, Abfahrt aus Falmouth Mittwochs erfolgt, e) Garantie der ameirikaniſchen Regie⸗ bung gegeben wird, daß dieſe Dampfer keine Bannware (nach deutſchen Nannwarenliſten) mit ſich führen. Karten, in welchen die Sperrgebiete eingezeichnet ſind, ſind in je zwei Exemplaren beigefügt. 4* An die Regier ungen der anderen neutralen Staaten ſind entſprechende Noten übermittelt worden. Der Reichskauzler und der Reichstag. Berlin, 31. Jan.(WTB. Amtlich.) In der heu⸗ tigen Sitzung des Hauptausſchuſſes des Reichstags nahm der Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg das Wort zu folgenden Ausführungen: Am 12. Dezember habe ich im Reichstag die Erwägungen dar⸗ gelegt, die zu unſerem Friedensangebot geführt haben. Die Antwort unſerer Gegner hat klipp und klar dahin gelautet, daß ſie Verhandlungen mit uns über den Frieden ablehnen, daß ſie nur von einem Frieden etwas wiſſen wollen, den ſie diktieren. Damit iſt vor aller Welt die Schuldfrage wegen der Fortſetzung des Krieges entſchieden. Die Schuld fällt allein auf unſere Geg⸗ ner, Ebenſo feſt ſteht unſere Aufgabe. Ueber die Bedingungen der Feinde können wir nicht diskutieren. Nur von einem aufs Haupt ge⸗ ſchlagenen Volt können ſie angenommen werden. Kämpfen al ſo, heißt es. Die Worte des Prüſidenten Wilſon an den Senat zeigten den feſten Wunſch, den Weltfrieden wieder herbeizuführen. Viele der von ihm auſgeſtellten Maximen begegnen ſich mit unſeren Zie⸗ len: Freiheit der Meere, Beſeitigung des Fyſtems der Balance o Power, das zu immer neuen Verwicklungen führen berechtigung der Natiozen, offene Tür. Was aber ſind die Friedensbedingungen der En⸗ tente? Deutſchlaunds Wehrkraft ſoll vernichtet werden, Elſaß⸗ Lothringen und unſere Oſtmark ſollen wir verlieren, die Donau⸗ Monarchie ſoll aufgelöſt, Bulgarien abermals um ſeine nationale Ein⸗ heit betrogen, die Türkei aus Europa verdrängt und in Aſien zer⸗ ſchlagen werden. Die Vernichtungsabſichten unſerer Gegner können nicht ſtärker ausgedrückt werden. Zum Kampf aufs Letzte ſind wir herausgeſordert. Wir nehmen die Herausforderung an. Wir ſetzen alles ein, und wir werden ſiegen. Durch dieſe Entwicklung der Dinge iſt die Ent⸗ ſcheidung über die Führung des U⸗Bootkrieges in ihr letztes und aktuelles Stadium gedrängt worden. Die Frage des U⸗Bootkrieges hat uns, wie die Herren ſich erinnern werden, in dieſem Ausſchuß dreimal beſchäftigt, im März, im Mai und im Sep⸗ tember vorigen Jahres. Ich habe jedesmal den Herren in eingehen⸗ den Darlegungen das Für und Wider der Frage vorgetragen. Ich habe mit Nachdruck darauf hingewieſen, daß ich jedesmal pro tempore ſprach, nicht als grundſätzlicher Anhänger oder grundſätzlicher Gegner der uneingeſchränkten Anwendung der U⸗Boote, ſondern in Er⸗ wägung der militäriſchen, politiſchen und wixtſchaftlichen Geſamt⸗ ſituation. 0 Immer von der Prüfung der Frage ausgehend, bringt uns der uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg dem ſiegreichen Frieden näher oder nicht? Jedes Mittel, ſo ſagte ich im März, das den Krieg abzukürzen geeignet iſt, iſt das edelſte und humanſte. Auch das rückſichtsloſeſte Mittel, das uns zum Siege und zum Frieden führt, ſo ſagte ich damals, muß angewendet werden. Der Reichskanzler führte dann weiter aus, weshalb er im Märs und Mai des vergangenen Jahres gegen den uneingeſchränk⸗ ten U⸗Bootkrieg geweſen ſei und weshalb die Frage auch im Sep⸗ tember nach den übereinſtimmenden Urteilen der politiſchen und der militäriſchen Leitung nicht ſpruchreif war. N Ex kam in dieſem Zuſammenhang auf ſeine frühere Erklärung zurück. Sobald ich in Uebereinſtimmung mit der Oberſten Heeres⸗ leitung zu der Ueberzeugung komme, daß uns der rückſichtsloſe U⸗ Bootkrieg bem ſiegreichen Frieden nähert, dann wird der U⸗Boot⸗ krieg gemacht werden. Dieſer Zeitpunkt, fuhr er fort, iſt jezt gekommen. Im vorigen Herbſt war die Zeit noch nicht reif, aber ietzt iſt der Augenblick gekommen, wo wir mit der größten Aus⸗ ſicht auf Erfolg das Unternehmen wagen können. Einen ſpäteren Zeitpunkt dürfen wir alſo auch nicht ab⸗ warten. Was hat ſich geändert? Schon das wichtigſte, die Zahl unſerer U⸗Boote hat ſich gegen das Vorjahr weſentlich er⸗ höht. Damit iſt eine feſte Grundlage für den Erſolg geſchaffen. Dann der zweite mit ausſchlaggebende Punkt, die ſchlechte Welt⸗ getreideernte. Sie ſtellt ſchon England, Frankreich und Italien vor erneute Schwierigkeiten. Wir haben die feſte Hoffnung, dieſe Schwie⸗ rigkeiten durch den uneingeſchränkten U⸗Bootkrieg zur Unerträglichkeit zu ſteigern. Auch die Kohlenfrage iſt im Kriege eine Lebensfrage. Sie iſt ſchon jetzt, wie Sie wiſſen, in Fraukreich und Italien kritiſch. Unſere U⸗Boote werden ſie noch kritiſcher machen. Hinzu kommt, namentlich für England, die Zufuhr von Eiſen für die Munitions⸗ ſabrikation im weiteſten Sinne und von Holz für den Kohlenbergbau. Noch geſteigert werden die Schwierigkeiten unſerer Feinde auf dieſen Gebieten durch die Zunahme der ſeindlichen Frachtraum⸗ not. Hier hat die Zeit und der Kreuzerkrieg der U⸗Bpote dem ent⸗ ſcheidenden Schlage vorgearbeitet. Unter dex Frachtraumupt leidet die Entente in allen ihren Gliedern. Sie macht ſich für Italien und Frankreich nicht weniger als für England geltend. Dürſen wir jetzt die poſitiven Vorteile des uneingeſchränkten U⸗ Boot⸗Krieges ſehr viel höher einſchätzen als im vorigen Frühjahr, ſo ſind gleichzeitig die Gefahren, die uns durch unſeren U⸗Boot⸗Krieg er⸗ wachſen, ſeit lener Zeit geſunken. Der Reichskanzler erklärte darguf eingehend die allgemeine poll⸗ tiſche Lage und ſuhr fort: Der Feldmarſchall von Hindenburg hat mir vor wenigen Tagen die Lage als gut bezeichnet. Unſere Front ſteht auf allen Seiten feſt. Wir haben überall dienstigen Reſerven. Die Stimmung der Truppen iſt gut und zuverſichtlich. Die militäriſche Geſamtlage läßt es zu, alle Folgen auf uns zu nehmen, die der aneingeſchränkte U⸗Boot⸗Krieg nach ſich giehen könnte. Und weil dieſer U⸗Boot⸗Krieg unter allen Um⸗ ſtänden ein Mittel iſt, um unſere Feinde auf das ſchwerſte zu ſchü⸗ digen, muß er begonnen werden. Admiralſtab und Hochſeeflotte ſind der'eſten Ueber⸗ zeugung, die in den Erfahrungen des U⸗Boot⸗Kreuzerkrieges ihre Praktiſche Siutze findet, daß England durch die Waſſe zum Frteben gebracht werden wirb. Unſere erbündeten limmen unſerer Auſicht zu. Oeſterrei muß, Gleich⸗ Ungarn ſchließt ſich unſerem Vorgehen auch praktiſch an, ebenſo wil wir um Encland und die Weſtküſte von Frankreich ein Sperrgebiet zu jegen, in dem ſede Schiſſahrt nach den feindlichen Ländern zu ver⸗ drängen getrachtet wird, ebenſo erklärt Oeſterceich⸗Ungarn ein Spery⸗ gebiet um Italien. 6 Allen neutralen Ländern ißt für dezr Berkehr untercinander außer⸗ Falb des Sperrgebieis freie Bahn gelaſſen. Amerika bieten wir, wie ſicherten Perſonenverkehr Häſen an. Darauf verlas der Reichskanzler die Note an dle Regierung der Bereinigten Staaten und teilte mit, daß entſprechende Noten an die übrigen Neutralen gerichtet worden ſind. Der Reichskanzler ſchloß mit folgenden Worten: Niemand unter uns mird vor dem Ernſt des Schrittes, den wir tun, die Augen ver⸗ ſchließen. Daß es um unſer Leben geht, weiß ſet ſem 4. Auguſt 1914 ieder und durch die Ablehnung unſeres Friedensangebotes iſt dieſes Wiſſen blutig unterſtrichen. Als wir 1914 gegenüber der ruſſiſchen Generalmobilmachung zum Schwerte greifen mußten, da taten wir es in dem Gefühle tieſſter Verantwortung gegen unſer Volk und in dem Bewußtſein entſchloſſener Kraft., die da ſpricht: Wir m üſſen, dar⸗ um können wir auch. Unendliche Ströme Blutes ſind ſeitdem gefloſſen, aber das Müſſen und Können werden ſie nicht wegwaſchen. Wenn wir uns jetzt der Anwendung unſerer Waffen und ſchärſſten Waffen entſchloſſen haben, ſo leitet uns nichts als nüchterne Erwägung aller in Frage kommender Umſtände, nichts als der feſte Wille, unſerem Volke herauszuhelfen aus der Not und Schmach, die uns unſere Feinde zugedacht. Der Erfolg ſteht in höherer Hand. Wir werden ihn ſür unſer Vaterland zu erzwingen wiſſen. Selen Sie über⸗ zeugt, meine Herren, nichts dazu iſt verfäumt, alles dazu wird geſchehen! auch mit den beſtimmien engliſchen Der verlauf der Sitzung. 2Berlin, 1. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die geſtrige Ausſchußſitzung ſchreibt der„Lok.⸗Anz.“: Es war nur eine Tagung des Hauptausſchuſſes, aber nicht viele der Vollverſammlungen im großen Sitzungsſaal dürften eines gleichen Anklanges ſich rühmen können. In dichten Scharen drängten ſich die Abgeordneten um den Reichskanz⸗ ler und ſeine erſten Mitarbeiter. Zahlreich und zum Teil weither waren ſie gekommen, um dre denkwürdigen Stunde beizuwohnen. Auf 3 Uhr nachmittags war die Sitzung anbe⸗ raumt. Der Saal war aber geſtern bereits geraume Zeit vor der feſtgeſetzten Stunde beſetzt und alles harrte geſpannt auf den Kanzler, der unmittelbar nach ſeinem Eintritt das Wort nahm. Dann brachte unter dauernder Spannung der Chef des Reichsmarineamts das ſtatiſtiſche und marinetechniſche Mate⸗ rial herbei. Staatsſekretär Helfferich behandelte die Frage vom volkswirtſchaftlichen Geſichtspunkt und zuletzt beſprach Staatsſetretät Zimmermann die diplomatiſche Lage unter den Zeichen unſeres verſchärften Vorgehens. Faſt zwei Stunden hatten dieſe Darlegungen in Anſpruch genommen. Dann folgte in einem andern Saal eine zweite ſtreng vertrau⸗ liche Sitzung nur für die Mitglieder des Hauptausſchuſſes. Hier nahm der Kanzler noch einmal das Wort. Bei der alsdann wieder aufgenommenen vertraulichen Beratung nahmen Vertreter des Zentrums, der Nationallibe⸗ ralen Partei und der Fortſchrittlichen Volkspartei das Wort. „Morgen Vormittag wird die Beratung fortgeſetzt. Die Würfel ſind geſallen. ◻Berlin, 1. Februar. (Von unſerm Berliner Büro.) Die Würfel ſind gefallen. Geſtern Abend iſt dem Bot⸗ ſchafter der Vereinigten Staaten und auch den Vertretern der anderen neutralen Staaten die Note zugeſtellt worden, in der von uns der rückſichtsloſe, oder wie man beſſer ſagt, der un⸗ gehemmte und uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg angekündigt wird. Die Ankündigung trifft das deutſche Volk nicht unvorbereitet. Große, immer mehr wachſende Kreiſe haben ſie ſeit Jahr und Tag gefordert. Wir ſelber haben an dieſer Stelle in den letzten Tagen mehrfach angedeutet, daß zum 1. Februar eine ſolche Wendung in unſerer Seekrieg⸗ führung bevorſtehe. Leichtfertig haben wir uns zu dem ſchweren und gewichtigen Schritt nicht entſchloſſen. Der Kanzler hat das geſtern in einer Rede, die, wie man uns ner⸗ ſichert, auf alle Teilnehmer— auch auf die, die ſonſt nicht immer ſeiner Meinung waren— einen ſtarten Eindtuck ge⸗ macht hat, noch einmal betont. Und er hat zugleich die Gründe offen und ungeſchminkt dargelegt, die uns bisher zaudern ließen. Es ſind militäriſche und ſind politiſche Gründe ge⸗ weſen. Es ſprach vor allem die Hoffnung mit, von der auch in der Note an die Vereinigten Staaten die Rede iſt, doch noch durch einen Vergleich in zwölfter Stunde zum Frieden kommen zu können. Dieſe Hoffnung dat uns betrogen. Auch die Botſchaft des Präſidenten Wilſon, die ſich ja in ſo vieler Beziehung mit unſeren eigenen Wünſchen berührt und Fforderungen aufſtellt, für die wir je und je gekämoft haben, iſt von unſeren Feinden ſchnöde zurückgewieſen worden. Nun bleibt, um das Blutvergießen zu verkürzen nur dies eine Mittel uns noch. Ein baries und vielleicht auch grauſames Mittel, eines, das wohl oder übel auch die Wirtſchaft der Neutralen in Mitleidenſchaft ziehen wird. um die, im Gegenſatz zu der Entente, wir uns bislang än ſtlich und ſchonend bemübt haben. Aber wie der Kanzler ſchon früher einmal geſagt hatte und wie er geſtern wiederholte; ſelbſt das inhumaniſche Mittel, iſt, wenn es zum Frieden führt, immer noch das humanſte. Und daß es zum Frieden fuͤhren wird, daß England von dem hohen Turm über kurz oder lang herab⸗ ſteigen muß und ſich zu Friedensverhandlungen verſteht, über die ſich überhaupt diskutieren läßt, das iſt die Ueber⸗ zeugung aller Stellen, auf denen in dieſer ernſten Zeit die furchtbar ernſte Verantwortung laſtet. Herr von Bethmann hat in ſeiner geſtrigen Rede aus früheren Anſprachen in Aus⸗ ſchuß und Vollverſammlung nachzuweiſen geſucht, daß er grundſätzlich den hemmungsloſen U⸗Bootkrieg niemals abge⸗ lehnt habe. Es war immer nur eine Frage der Taktik, der Auswahl des richtigen Moments. Jetzt iſt dieſer Moment an⸗ gebrochen. Wenn in einem Stück das häufia mißbcäuchlich zitierte Wort zu Recht beſteht, ſo iſt es hier:„Die Zeit hat für uns gearbeitet.“ Der U⸗Bootkrieg, wie wir ihn in den letzten Monaten, man kann wohl ſagen, in den legten Jahren ge⸗ führt haben, hat ſchon eine große Bedeutung gehabt. Unſere Feinde haben in dieſer Friſt viel Schifferaum verloren und noch mehr Leute. Der U⸗Bootkrieg, der ungehemmte, der von heute ab anbricht, trifft auf eine feindliche Handelsflotte, die ſchon zermürbt iſt, ibre Mannſchaft zum großen Teil nur noch aus der farbigen Welt zu ergänzen vermag. Und auch die Wirtſchaftsverhältniſſe haben ſich bei unſeren Feinden immer mehr zum Schlechten gewandt. Die Lebensmittelzufuhren ſind immer geringer geworden, die Kohlennot drückt auf Frankreich und Italien in ſchier unerträgſichem Maße. Auch die ſchlechte Weltgetreideernte half unſeren U⸗Booten die Arbeit ver⸗ ringern. Kurz, wenn wir jetzt nach dem letzten Mittel greifen, ſo haben wir es in ſedem Belang leichter, als wir es noch vor einem Jahr gehabt hätten. Ein guter Teil iit ſchon ge⸗ leiſtet. Es braucht nur noch, um ein militäriſches Bild zu ge⸗ brauchen, kräftig nachgeſtoßen zu werden. So gehen wir in dieſen Entſcheidungsrompf nicht wie leichtſinnige Spieler, die Ehre und Daſein auf die letzte Karte e als gereiſte—— die da⸗ ſchwerſte wã„nachdem ſie es zimächſt ſorgfällig erwogen te ausgerechnet und vorbereitet haben. Der een getan haben, Anex eltimmten Möbalttäten er, I und bis ins fleinſt Kanzler hat geſtern im Ausſchuß ein Wort Hindenhurgs zitiert, wonach unſere militäriſche Lage auf allen unſeren Fronten eine vortrefſliche iſt, hat berichtet, daß nach der Verſicherung dieſes größten unſerer Schlachtenlenker überall Reſerven in reich⸗ lichem Maße vorhanden ſind und unſere militäriſche Situation ſo unter Umſtänden noch größeren Anforderungen gewachſen wäre. Der Unterſtaatsſekretär des Reichsmarineamtes hat durch Mitteilungen aus ſeinem Reſſort ergänzt, hat erzählt, wie wir die Zwiſchenzeit zum fleißigen Unterſcebnotbau be⸗ nützt hätten und wie die Marine nun an das Werk ginge, tatenfroh und ſiegesgewiß und in dem Bewußtſein für alles vorgearbeitet zu haben. Herr Helfferich hat dieſen kriegs⸗ techniſchen Mitteilungen dann noch ſolche aus der Kriegswirt⸗ ſchaft beigefügt. Es gibt in den Sphören unſerer Regierung in dieſen Stücken keinerlei abweichende Meinungen mehr, ſo⸗ fern es ſie ſachlich überhaupt gegeben hat und es wird ſie, des ſind wir überzeugt, auch im deutſchen Volk nicht geben. Wir waren zum Frieden bereit, nun ſind wir ebenſo ent⸗ ſchloſſen zum harten blutigen Endkampf. Einmütig und ge⸗ ſchloſſen. wie kaum je ſeit den Auguſtkagen 1914, geht die Nation in den Endkampf hinein, um ſich ihr Daſeinsrecht, da⸗ die ſogenannten Friedensbedingungen der Entente ihr nehmen wollen, zu erſtreiten. Unſere Verbündeten aber ſind't uns. Den hemmungsloſen U⸗Bootkrieg, den wir in den nördlichen und weſtlichen Gewäſſern führen, wird Oeſterreich⸗Ungarn im Mittelmeer kämpfen. Preßſtimmen. Berlin, 1. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Aeußerungen der Blätter ſind im weſentlichen auf den gleichen Ton geſtimmt wie unſere eigenen Darlegungen. Alle ſtimmen darin überein, daß die Differenzen nun zu ſchweigen hätten und das deutſche Volk einmütig in die neue und letzte Phaſe des Krieges hineingehen müſſe. Der„Vorwärts“ ſagt: Das ganze deutſche Volk hegt den Wunſch, daß die neuen Entſchlüſſe der Reichsleitung eine Abkürzung des Krieges herbeiführen möge. Die Stellung der Partei wie der Blätter, die ſich zu dieſer Frage geäußert haben, iſt bekannt; aber jetzt handelt es ſich nicht mehr um Meinungen, ſondern um die deutſche Kriegführung, um neue Entſchlüſſe, die die Reichsleitung gefaßt hat und von denen ſie erſt dann dem Reichstage und dem deutſchen Volke Mittei⸗ lung gemacht hat. Jetzt haben die Tatſachen das Wort. In der„Deutſchen Tageszeitung“! ſchließt Graf Reventlow ſeine Ausführungen mit folgender Bemerkung: „Der jetzt vom Deutſchen Reich gefaßte Entſchluß iſt unbeug⸗ ſam und ſeine Durchführung wird durch nichts beirrt werden. Das deutſche Volk dankt dafür dem Deutſchen Kaiſer und der Oberſten Heeresleitung.“ n der„Kreuzzeitung“ heißt es: Von den Neu⸗ tralen fordert die Abſperrung umfangreicher Seegebiete Opfer. Aber dieſe Opfer werden auſch in ihrem Inter⸗ eſſe gebracht. Deutſchland kämpft in dieſem Kriege nicht nur für ſich, wenn es die engliſche Seetyrannei zu brechen ſucht. Freiheit der Meere bleibt ſolange ein ſchöner Traum, als eine Macht die alleinige Herrſchaft auf dem Meere ausübt. Die Neutralen alleſamt haben die Härte dieſes Krieges zu fühlen bekommen. Wird ſie gekürzt, ſo wird auf abſehbare Zeit kaum wieder eine Macht den Anſpruch erheben, wie er in dem eng⸗ liſchen Flottengrundſatz des Zweimächteſtandarts zum Aus⸗ druck kam. Keine Landmacht würde über die nötige Ueber⸗ macht dazu verfügen. Nur auf Beſeitigung dieſer Uebermacht kann die Freibeit der Meere erwachſen.“ Die„Voſſiſche Zeitung“ ſchließt ihre Betrachtungen wie folgt:„Unſere Feinde werden den Gedanken nunmehr endgültig fallen laſſen müſſen, daß die Beendigung dieſes Krieges durch einen Frieden ohne Sieg zu erzielen iſt. Der Schritt, den Deutſchland jetzt tut, beweiſt aller Welt, daß e⸗ den Sieg will, nicht um des Sieges willen, ſondern weil es erkannt hat, daß der Weg zum Weltfrieden nur über den deutſchen Sieg führt. mit vollen Segeln. m. Köln, 1. Febr.(Priv.⸗Tel.) Zum verſchärften U⸗ Boot⸗Krieg erklärt die„Kölniſche Ztg.“ in einem Berliner Telegramm: Jetzt beginnt mit dem ungehemmten Tauchbootkrieg ein neuer Abſchnitt des Krieges und mit begeiſterter Zu⸗ ſtimung begrüßen alle Deutſchen dieſen Entſchluß, der nach reiflicher Ueberlegung auf Grund des Gutachtens der maß⸗ gebenden Autoritäten im rechten Augenblick und mit ausreichenden Kräften begonnen wird. Hat die Kundgebung der Feinde, die uns und unſeren Verbündeten ſtaatliche Ver⸗ krüppelung, wirtſchaftliche und politiſche Sklaverei androht, eine neue Sachlage geſchaffen, die uns zu neuen Entſchlüſſen zwingt, ſo beſteht auch heute inbezug auf den Entſchluß zum ungehemmten Unterſeebootkrieg eine neue Sachlage, die uns ſeine Erfolges verbürgt. Die militäriſche Geſamtlage und die weltwirtſchaftliche Lage, die außerordentliche Verſtärkung unſerer Mittel für dieſen Zweig der Kriegführung und zwar inbezug auf das Material wie inbezug auf das Perſonal, da⸗ alles gibt den Fachleuten die Berechtigung zu ſagen, daß die neue Kampfform im Vollgefühl der Erfolggewißheit aufgenommen wird. Wohlvorbereitet iſt der Schritt, Eng⸗ land, Frankreich und Italien trifft die Schuld. Unſer öſter⸗ reichiſcher Verbündeter leiſtet tätige Hilfe mit ſeinen glänzend bewährten Kräften. Den Neutralen iſt ſichere Bahn außer⸗ halb des Sperrgebietes geboten und Amerika hat geſicherten Perſonenverkehr auch mit beſtimmten engliſchen Häfen zur Verfügung. Alles iſt erwogen, alles in Ruhe vorbereitet, alle Bedenken ſind durch ſtrenge Sachlichkeit überwunden, die Siegesgewißheit und das Vertrauen des deutſchen Volkes be⸗ gleiten die U⸗Boote auf ihren kühnen Fahrten, die uns Sieg und Frie den bringen werden. 4 von Tirpitz bis hindenburg. m. Köln, 1. Febr.(Pi⸗o⸗Tel.) Die„Kölntſche Volks⸗ eitung“ ſagt: Wie Tirpitz und ſeine Mitarbeiter, wollten und Holzendorff ſchon vor Montten die Ver⸗ antwortung für den A. Boot-Krie tragen. Wie im Dezember 1915 Falkenhayn, ſo haben jetzt Hindenburg und Ludendorff den uneingeſchränkten U⸗Boot⸗Krieg als Kriegs⸗ waffe verlangt. Nicht um Vorwürfe zu erheben und alte Wunden aufzureißen, ſeien dieſe Tatſachen wiederholt. ſie beweiſen. daß heute, wo der U⸗Boot⸗Krieg uneingeſchränkt wieder begonnen wird, alle führenden Männer von bis Capelle, van Falkenhann bis Hindenburg und ——— ſind in der Forderung des umeingeſchränkten —•4 —— den 4 Februar 1917. —.——— Nr. 8. Rus Stadt und zand. Mit dem auehhesichnel 1 2000 Leutnant b. L. I1 Lubwi g Keſſellheim, Fütrer oiner Ko⸗ An. Weſten, Beamter der Sülkeuiſthen Se Vizefeldw. und Offigiers ſpirant Lubwig Withenha 7 2 ¹ Sohn e prakt. Dr. Witzenhauſen 0 5 en, tun g3 direktors Kauftann in enheim. Das Giferne Kreuz 1. Ruene—— 48— 8 R. 9gel, Gärtnerei Vogel⸗Hartweg in Gban⸗aben und Li. der Reſ. Willibald ocre Hauſen a. A. Etabt und Land im ariene. Nachdem hereits vom Hinter⸗ Kinder eingetroffen ſind, lam geſtern eine ſolche Sengung von 10 doſtecke unſeres Landes, von Sauldorf, Amt M— 9 4 Kinder dieſes Dorfes hatten auf Anregung Whres 6 Lehrer 0 0 hrers Löhle, eine Sammlung von Webensmittein veran⸗ und ſandten 1 Doppelzentner Mehl, Hafergrütze, Eier, 8 Gemüſe und anderes. Auf Wunſch der Spenber ſoll⸗ dor allem die Kinder der„Dieſterwegſchule“ bedacht werden. Hlitepielten etwa 50 Familien des Lindenhofs je eine reiche Gabe. nur die Sauldorfer Kindex die Eeltradlezden Geſichter wahrlich, ſie hätten darin den ſchönſten Lohn für ihre 8 44 digteit embfunden. lber 0eterkäntüſcher, Hilfsdienſt. Man ſchreibt uns: Das Geſetz Kahie den paterländiſchen Hilfsdienſt bezweckt bie Heranziehung neuer 1 te zum Hilfsdlenſt, greiſt aber daneben guch in die Rechtsſtellung er ein, die ſchon infolge ihrer bisherigen Beſchäftigung in behörd⸗ Mlert landwirtſchaftlichen oder kriegsinduſtriellen Betrieben als im arklündiſchen Hilfsdienſt ſtehend zu betrachten ſind. Offenbar haben * die in dieſem Sinne Hilfsdienſtpflichtigen und ihre Arbetigeher 15 5 ſie aus bem Geſetz ſich ergebenden Rechtsſolgen bislang noch dien genügend erkannt. So beſtimmt belſpielsweiſe§ 0 des Hilfs⸗ ſigeſetzes, daß niemand einenHHilfsdienſtpflichtigen in Beſchäftigung Me darf, der bei einer zum Hilfsbienſt zurechnenden Stelle be⸗ ſeln t war, ſoſern der Hilfsdienſtpflichtige nicht eine Beſcheinigung es letzten Arbeitgebers darüber beibringt, daß er bie Beſchͤftigung Arb deſſen Zuſtimmung aufgegeben hat. Ohne Zuſtimmung des Sieludebers wird alſo zweckmäßig ein Hilfsdienſiyſlichtiger ſeine 0 in einer als vaterländiſcher Hülfsdienſt anzuſprechenden Be⸗ ſulch gung nur aufgeben, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Als king er ſoll insbeſondere eine angemeſſene Verbeſſerung der Arbeitsbe⸗ lleſtrngen im paterländiſchen Hilfsdienſt gelten. Die Auslegung üm eſer, von den Beteiligten noch keineswegs genügend beachteten Be⸗ unnne, kann im Einzelfall erhebliche Schwierigkeiten bieten. Das —9 Aran hat daher auch auf eine ſachverſtändige und zuverlüfftge Sae den Verband der Rechtsauskunftsſtellen(Geſchäftsſtelle: Lübeck, Mügtor 1) exſucht, ſelbn und durch die ihm angeſchlofſenen gemeln⸗ Rechtsauskunſtsſtellen die Rechtsberatung in Sachen des entdelese zu übernehmen. Die gemeinnügigen Rechlsaus⸗ 00 iellen haben ſich zur Erfüllung der ihnen geſtellten vater⸗ ſchen Aufgaben gern hereit erklärt. kaus, Anfbselle für Frauen und M in d m at. keit en, Altes Rat⸗ aus dem Hilfsdienſtgeſetz ſich ergebenden Rechtsſragen Rat und unſt zu ertellen. Das vom Kriegsamt zur Verfügung geſtellte erial wird ihr hierbet zur Seite ſtehen; auch beſteht die Möglich⸗ eee dem e u zur Seunenehe Se der hungernden Pögelt 4 i beute Abend 360 Uhr im alten Ralhaus fiatlfünhenden 11 ag des Herrn Kreisinſpektor Blaſer hin über„Schäd⸗ age und Krankheiten im Gemüſegarten und 19 Vektämpfung“. Eintritt frei, Wäſte willkommen. 8. Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert Donnerst 0 W e U Philipp Seketert 0 Tebesfädle. Im Alter von nabe ahren iſt im Dienſie Sr + 4 uͤ n, Greh— 9 Se geſtorben. Wüe Saltr D Se e aus bei ſheim und war im 5 hre 187 hadiſchen teten. Er wurde im Jahre 600 125 rſter in Schönau und opſtmeiſter ernannt. n erſten Hriegstagen dem K ur K ng geſtellt; er war Kom⸗ n in Sa9 elheim und ſpaͤter Verpfleczun Soffizier im Sund⸗ Mit 93 ſt ein hoch cchbeſähigt ter, 7 inbeſlen Beamter und Offisier aus dem 90 en geſchieden.— 4 elde 1 — dem rof. N Taber 0 von Tauber was bedeutet uns der Krient Von Rudolf von Koſchühki. Sietzt man von den Menſchen ab, die auch in dieſer gewaltigen * Gedankenloſigkeit 9 Voruktellan ſte ſtecken Mat*3 1 10 die Meinungen über die Bedeutung und 5 Ziel ſcharf getrennte Gruppen. Dieſe Scheidüng 9 er ſelb Die erſte Gruppe erklärt den Weg für einen„ nſinn“ Wun für für ein„Verbrechen“, das der Bosheit und 1— 8 90 ner oder Vieler entſpringt. Demgema 0 Lbes ulbigen, kommt aber zu keiner S Weit 47 edene Schuͤldige⸗ werden: Stagtsmä S Regfes 23 0 Wrin, Raſſen, Stände An* 95 3 aus, eſe eine gange Reihe von Sündenböc en im Kreiſe herum, Währen ſeber ſeuen Bordermonn als den eigentlichen und u Sündenbock auf die Hörner zu ſpießen ſucht. hus m aue Mehe dieſer erſten agen bat und hören kann, u a8 eden d as die Beglerden ſtillt und Be⸗ Man lebe nur einmal, mi ſie, und 0 das Leben ſo viel wie möglich zu yverlängern un * en. Ailes 3 könne mit dem Verſtande erfaßt und ſo⸗ kann 105 durch den Verſtand geregelt werden. Und der Verſtand ſchenehatürlich nicht zugeben, daß die Gernihune ſo vieler Men⸗ en und Gitter nötwendig ſei. Kf —* 1 2 wohl dagu haben um ihn im pralti daß 5 Wen 55— une nicht— 5 1* erEinzelnen und der — unſichtbar, 1 icht 4 90 0428. au —** 5* en, 50 e en et 1 155* We Nelletoe 25 rne 135 i 125* unb Provh e 10 We bekannt 0 5 70 8 8 E. Kaufmann, e 239, Sehn des Verival⸗ —— 5 hieltet: gerlt. L. berſchiedene Sendungen von Liebesgahen für die Mannhetmer in dieſen Fragen beſonberen Wert gelegt. Es hat zu dieſem Auch K Ae Rachts⸗ Zimmer Nr. 12, iſt als Mitglied des Verbandes gern berelk, „etwaige beſondere Zweiſelsſragen durch den Verbaud der Rechts⸗ Srendreiten * Manaheimer Hausfrauenbund. Wir weiſen nochmals auf ſeiner Ghe⸗ S iſchofsheim ordmung über eges* W t von M oder geſtern, ſondern ſo alt wie ie Ge⸗ ruppe laſſen nur das gelten, und terben Anbänger der anderen Gruppe 8 daß wir den. bächf 105 1 e — +— 2.— gelten ſolgende Marken: Kartoffeln; Zum Einlauf: Se Pfund die Marſe 10. für 10 Pfund die Zuſagmarke 8 S. Zux Beſtellung auf nächſte Woche: Für 5 Pfund die Marke 14. Kohlrüben: .4 und 0 3. Brst: Für ſe 750 Gramim die Brotmarlen 1 Teigwafon; Für 125 Gramm die Marke 0 3. ib 2. „Butter, Zür ein achtel Pfund die——— 40 in den berteule, ſtellen 1600 Kunbenk liſte den Für 2 achtel 60 EM 9 143300 att 30 83 für 129 „Hafer 99940 . Kundentiſte. Milch 1 101 70 Vollmilch die Tagesmilchlarten; für Mager⸗ ch die Magermilchmarke 1 und 2,. Sucer; Für ſe 200 Gramm die ehen 26 und 27. Süßſtoff: Für jede Haushaltun Brieſchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 5. Außerdem* die Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff gegen die Haus⸗ haltungsmarke 6. Rübenſaft(zum Brotaufſtrich):; Für 800 Gramm die„Lebens⸗ mittelmarke für Kinder“ Nr. 3, warengeſchäften(das Pfund 40 Bg.). S Für dieſe Woche 2˙0 Gra Seife: Für 30 Gramm Feinſeiſe Töllette⸗ u. K..⸗Seiſe) und 280 Gramm Seiſenpulber die Februar⸗Marlen der Seifenkarte. * Mit Kartoffein und Rüben ſparſau wietſchaften! * Pfund die Kundenti t 250 Gramm die Marke Gramm die Marte 61 Ss 05 ein Berichtigung zur neuen Einteilung der Milchverkaufsſtellen. In dem Verzeichnis der SAE ebiete der Mannheimer PWran en ſind folgende Verkaufsſtellen zu ſtyeichent Ar, 14 63 117, 139 und 145. Neu hinzugekommen ſind: Nr. 949 Muhet, Langer Schlag 151 Um Kiſt F e, Am 75570 244 Schneider, Eichendorfff tra Köfertale⸗ rſtraße 37 7. Nr. 945 Schröder, Stockhornſtraße 1: Prählichttraße 44—47, Stock⸗ hornſtraße—6. Bei folgenden Verkaufsſtelen ſind nachgenaunte Kunden⸗ bezirke zu er gängen oder hinzugufügen: Nr. 9: B 6, 1 bis 33. Nr. 28: H 3, 122. Nr. 31: E 7,—10, J 3, 14—21. Pr. 41: Renzſtrahe. Ne. 52 28. Nr, 640 3˙0,—9. Nr. 651 J6,10—11, 57—6. Kr, 60; Ar, 60; Waldpark traße 28—39. Ni. 121: Gartenfeld raße—0 Lortzin 5 ſtraße 28—28. Nr. 123: Scrtenfence 8 4 134: 5 hofftraße 3970, Nr, Nr. (Fällt tweg) Kalſet,öiielneſzaße—+78 Bei dieſer Gelegenheit ſei daxau K daß die einzelnen Milchberkaufsſtellen anſtelle von Barzahlung auch die von der Zentrale für ausgegebenen Gutſcheine guf Milch annehmen müſſen. Dieſe 6 10 cheine können von den ledergeit bei der Zentrale für Kriegsfürſorge ein⸗ N werden. eute ab wird ſowohl Vollmiich als Magernif nur 0 en hen. einzelnen S nur bann Giltigleit, wenn der Stammabſchnitt von dem Haushaltungsvorſtande genau ausgefüllt Müſſen Nanien 155 Wohnung des beireffenden Verſorgun 5 e eniha e 8 9 8 P— ilch⸗ Rarſen ff Pe e e e e Zur neuen Milchregelung⸗ ind von den lern oder unter deren Kontrolle täͤglich bei her 9 95 utrennen — 7 16 Wunf ſch borgohacht worden, auf mögli Riſchdndter eeen Zu— 1405 ie bexeits R wurde, können Um reibungen 8 bei vorgenommen werden. iglich in ganz beſonderen 5 llen iſt 8 5 auf Umſchreibungen, der genaue ün⸗ dung— 1, fülich beim Lebensmittelamt einzurelchen. B130 eine Eniſche 40 darauf iſt bei der neuen Mi lch⸗ verkaufsſtelle die 9034 beziehen. . 62 80 N3 echſe — he P N 00 Be e ſei. debkalb ni 8 9 ndlers im beſon⸗ 8. allein ſchon wei guptſache die hier von ben 9—3 Abga chte Milch aus* 8 ſtellen(Michzentrale und enoſſenf NE Leo fee wirb, wodurch die Milch bes 4 Händlers von leicher Oualität iſt, wie die des anderen. Zudem fann 642 Säuglinge eine beſenbere Gä Säuglings- oder Kindetvor⸗ zugsmilch bezogen worden, wie aus dex folgenden Notiz erſichtlich iſt. Vorzugs, und—*— Der E 25, Nanu— 1917 eine Ver⸗ e aſſen, nach welcher Vorgug Pſe 7 0 2 rlabrſch 7 ſag K1„Es 5 a1 15 e, wohl 4 196 Ter t iue i N0 nd Jämpfe.“ W 54 992 145 in polſt 1 5* * ſo nüchternen Geiſte erſ Leben n 1 als ut, Wieviel weniger irgenb* anderer Beſitz 10 nun— die Smus Aneled Dieſe zwei entge Weltanſchauun man N Werta Materiglismus—— Ideg trifft— ſind bereits Jabe 0—90 und bekämpfen einanber 191400 lange mit wechſelndem ich Sommer und Winter Hekämpfen. Iſt die Ernie omiſters 0 N 1 in den Scheuern, dann beginnen 9 9 Fern, die Mühlräber zu mahlen; und ins Lan mung des Reichen im Gleichnis, der zu ſaner 6 Kie ſagt: Viebe Seelé, du heſt nun viel gute Dinge%„it unid trink, und ge⸗ 99—— ben. * Die einen heſhen es ** Große 0 4 4 en: Hat eine großze geit heiher 12 5 die Völker gu 188f aufgerüttelt, bu und Schmer * ieh F ſen Zeläutert, ſo beginnen a ier flegel und We der Gewo nhelt zu kaß n. Was in N G heißer Kämpfe und im Regen bitteren e wirb vermahlen, gebacken unv am warmen aglich verſpeiſt. Ein Schein von Leben. Es iſt eine Zeit des Anhäufens don Gütern des Beſitzens unt Genießens und— der Erſchlaffung. Henn noch nie⸗ mals ſind in den ſatten i der Weligeſ aufgeſproſſen unb Früchte gereift Erſt wenn und der Sturmwind großer Geſchicke wieder our brauſt, drängen von neuem göttliche Keime al jſollen prechen, die Seelen * Tiefe heraſts, 6 ielen... To etwa lautet das Gl 64 100 iten Zielen... So e 4 ekenntnis der swweiten Gruppe. Sie ſiett 1* ſucht das Ziel im Geiſt ien. re 955 en 1 1 9 f 90 10 01 1 4 me 90 5 eri Dinge zu—— 25 in die eigene Jur ie 5 Pfund die Aügemeinen Lebensmitielmaxken 2³. den Verkäufs. Füt ein Pfund die ſür Kider Kt. 2• 8 100 Luaa die Augemeine Lebenemittelmarke 1 die Gkette 9 in den Verkaufsſtellen—49¹980 u allen größeren Kolonial⸗ iſt, Und zwar be herlten 1 Beéi den a el in erſc iebenirch bei bem Kebensmillelamt'r chſt au den bis⸗ über 1 8 e ausge⸗ 65 leides S Oſen be⸗ legt 5 1 das ichte neue Sadien 3— Für die füllung beträgt 60 milch richtet ce averhã linis und die —————— —K. 43 Frauenverein F ſe Lr⸗ Tulla Furch die Milchgentrale e⸗— en werden: 1 * 0 Wa ſich 8* Ausgahe der Säuglingsmilch ſind 1 8 1* Megartabt, Alphorn 29 W unhein 6 niſchen Gummi⸗ und R in Neckarau And zwar können zunächſt Kinder im erſten Lebensfahr auf Un⸗ trag an Sielle von K Vollmilch dieſe und Saucliagsmilch erhalten, Anträge 40 bf 5 milch ind münbdlich oder ſchrifilich bei bens⸗ raße 10 au. dem Autrag ſind bie ſür den“ Säu ausgegebenen Vollmilchkarten 6 100 zein Antrag au S1 S milch geſtelli, 8 iſt eines Arzies beigu 3 das zu le⸗ e ſtehen, gewonnen und ſind—— Ausgabe, ug gu⸗- 1. Niederhronnex⸗Schweſtern ronne 8 16, 4. Mi 14, 5. Wal 1 er a e durch die Nelsst ſchen Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik Neckarau 1—5 R 0 Pig* pfand von 90 Pig. 3 0 0 Der Miſchungsverhältnis. bemittelte köhnnen* Armen⸗ und Jugendamt, ſowie bei der Zentrale für Kriegsfürſorge einen Antrag auf Gutſcheine oder Preisermäßigung für Fäuglings⸗ und Kindermilch ſtellen⸗ 4 1 e ſt 1* 1 55„Niederb chweſte 9 0 Schmitt, N ecarau wirb die orzugskindermilch in Orig 1 Liter, außerdem 16 ein ſtr⸗ 22 Gies⸗* 0 Rheini⸗ n Der nal⸗Flaſchen ⸗ Flaſchen⸗ Preis 620 die Säuglings⸗ Minder⸗ rnhaus, Gr. Me Städtiſches Lebensmiktelamt. ———————— im 115 Kti har d hielt die Wn Deuiſch Schlach zu gorxrei Völ und Baterlands quemer treten. will ſhen ihn zu wern Erl K6 0 wahrgemacht, 1 un die ſitiliche e Saraft eriſieren, als dies in Reichskangler wegen des vom 21. Silober 1013 1 00* ommt:„Der Vo— reusigung und 5 M. Sch Hatte ſich in dem zum§ Samstag Abend eſngefunden, 7 hemein am Kaiſers N re zu begehen. Landgexichtsrat D Lin erſten nicht länger. 0 veretnigte Völkergemiſch. tſchwert, um da⸗— Rü ßen. hrend es 80 nate dauernden xkrieges 9 unſer ein Re⸗ ſeltenſter 95 5 en. * der 85 der erſönlichleit unſeres Kaiſers 3 liebe vergnügungen. „ Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Auf die heute abend arſte Vorſtellung des Februarprogramms ſei hiermit nochmals hingewieſen. Mahlan des Grabh. ol- U. Vallonal- Taenlers Vannheim Hot-Thester Neues Tnoater 1 ſ 1. Febr. Abonnement D Ponnerstar Wane Preise Ee bene ventelu eete, L wie Weneeen 3. Febr. K een die Dreimuderlhaus E Sawetag ere e eeg, eie Vontelhung F. N 1 Die Fli 9 3 Me re* We A g 75 C6* KRaiſers Gebortstagsfeier im Sutndeein Manaheim von 1840. Eine ſtattliche Zahl Turner, namentlich au eſtraum umgewandelten in den 26 frie u einer ſolchen Rannes und eht es 8 iella Intereſſen auf— Boller 00 Menſchen. Worte e berbergen, daß die U K0 lan den Kriég für ein„ 10 1, änſieht, lich viel Wrane 69 Kaber e ſen s Srſafen. Dieſe cha Merſſiſche W3 ung de r. dem Grunde unſerer Seblen 1 noch ſtumm, weil der Straßen Kriegslärm 3 93 zu Wort kommen läßt. n, ihre Ze 1 0 i 99— 8 ung einzune e n allen ce e Es raunt etwas in unkeren eſchhei ilkers wie die Ahn⸗ Früßlings und nahen Geiſt 100 Siein— 4 wird, unter— feine ufer 19 0 eines gangen e 3 399* 5 die Na ung eines kommenben dem der P e rabei fein 8 5 und n 5— 15 um zu unb füßen zu en. in 050 erhen 95 8 a. inlt i von— 0 15 90 10 ewijſ en 60—1 ſich Gott fühlt; ich äfte ee Srutfſg Weibes verdov 2335 Vertrauen auf die Gerechtigkeit muß ſeder Kämpfer in der⸗Front oder in der Heimckt vom wir⸗ haften deuiſchen Willen zum Siage heſeelt werden, dann wird ————ñ————— Turnerinnen, exeinshaus am ild der friedl tben Ent⸗ zut⸗ Itm d ſo * Wett⸗ eiz das in der Entente 60 8* Kaiſer das unſerer s des hat das Wort Fried taates Diener des ſeinem Schreiben an n, iſt 9 rieden zu m ¹ den Nut ört ein — 90 markigen Worten hat ſich der Kaiſer am 12. Januar 98 Rü eine Soldaten gemandt, daß ſie alle zu Stah hat den 3 n des ganzen Volkes Ausdruck — 650 er 5—* hellf—4—* Wieltte joden 8* n dbon dem heiligſten Jorn, der die Kraſt eines Im feſten, un⸗ der deutſchen Sache es iſt, als wenn das Donnern einer Sintflut 0 Kaen Stimmen chtmittel hätte. Die Gewalt* N. 0 9 nur um in 10 en, ei ni dachten. ben entlan chr lg Me K iſt Wche—— 0 Tai⸗· bexwiegende* 12 man mög⸗ ſeine* deſto be⸗ 833 unz ver⸗ 6 herrf„ Die Nauth en Be Golkes iſt— auf ne ſtärkere Idee lebt— heut 5 ſio lange übertönte. und der ber wer bor der Tür ſteht, und ſie morgen 80 wird, unt wieder die beherr⸗ een Zeiten unſe⸗ rmorgens, an 60 ſo 99* wie die olkes 0 unter den 05 über das, uſchen Welt Hallte Herrn der Welten auf— — 9 Zum ſchret— aber ſtäxker, ſtäv⸗ . woellen ite——5 e eee zu unter⸗ ſonde n unſexres Volkes voraus⸗ —— oder 8 Wir 5 8 10*1 e us der Krien? — r die er zu. Liefern 320 2 die Au s be der S welche von Kühen, die unter ärztlicher Kontroll wird, 10 K—* —— Sn 4* Wolſ. Regierungsjahren unſeres Kaiſere, in— 71 eſ land durch das Auswirken aſter im ſchen Bolke 9 Das ruhige, ehrliche und — rucht feiner Arbeitſamkeit und Betriebſamkeit, die ihm im mpfe auf dem Markte der Völker entwunden werden konnte, * woll 94 Es geht ein bralzine W 0 1 91 nbe 4 U el⸗ * die 9 Nr. 58., 4. Seite⸗ Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 1. Februar 1917 das Wort des Karſers Bahrheit werden m ſeinem Aufrufe vom Urland. Finanzminiſter Dr. Aheinboldt hat zur Erho⸗ kann, ebenſo in allgemeinen Grundzügen angedeutet, wie dies 12. Januar:„Der herrliche Geiſt W der in unſeres tapferen Volkes Herz gepflanzt iſt, wird uns den vollen Sieg über feindliche Machtgier und Vernichtungswillen bringen.“ Das Gelobnis treuen Mitarbeitens und Durchhaltens bis zum großen Endſiege bekräftigte die Feſtverſammlung durch ein begeiſtert auf⸗ enoinmenes„Gut Heil und Sieg“ auf den Kaiſer. Mächtig rauſte das Arndt'ſche Freibeitslied durch den Raum:„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ, der wollte keine Knechte.“ Dr. Wolfhard nahm alsdann die Verteilung der Siegerurtunden an alle 18 Teilnehmer des Feldberg⸗ Wetturnens im Sommer 1916 vor, von denen die Mehrzahl zum Heere eingerückt iſt. Bei einer Beteiligung von je 2000 Jung⸗ mannen wurde Karl Fuchs in der Oberſtufe 10. und Kurt Ker⸗ mas 11. Sieger, in der Unterſtufe Georg Chriſtophel gar 5. Sieger. Unteroffizier Oeſterle berichtete aus Brüſſel, daß er bei dem am 17. Dezember dort veranſtalteten Weitlaufe über 8300 Meter den zweiten Preis in Geſtalt einer ſilbernen Plakette in der guten Zeil von 7 Minuten 8 Sekunden errang. Die Tur⸗ nexin Ellex und der Turner Guckert, Gefreiter Henſchel und Unteroffizier Stahl umrahmten die Feſtfeier mit deklama⸗ teriſchen und muſikoliſchen Darbietungen, die reichen Beifall fan⸗ den, während Unteroffizier Schmelcher von ſeinen Kampferleb⸗ niſſen an der Weſt⸗ und Oſtfront unter geſpannteſter Aufmerkſam⸗ keit in ſchlichter und deshalb ſo wirkungsvoller Weiſe erzählte. Des Heldentodes zweier wackerer Turner wurde in Treue gedacht. Gefreiter Anton Saffrich, ein verdienter Vorturner, der das Eiſerne Kreuz und den Schwarzburger Kriegsorden beſaß, ſiel am 4, Januar im Alter von 27½ Jahren und Musketier Ernſt Stühler, ein 207jähriger Turngenoſſe, in der Nacht vom 18./19. November. Der Schluß der vaterländiſchen Kundgebung klang in die Mahnung aus, beim Schauturnen im Nibelungenſagle am 25. Februar zu zeigen, was Opferwilligkeit und Turnertreue auch in dritten Kriegsjahre zuwege bringt. Nachtrag zum lokalen Teil. Die verheiratete Lehrerin. Ein durch den Krieg wieder verſtärkt ins Rollen gekommenes Problem behandelte geſtern nachmittag im Verein Frauen⸗ hildung⸗ Frauenſtudium Frl. Helene Conra di, Haupt⸗ lehrerin an der Liſelotteſchule, in ihrem Vortrage über„Die verheiratete Lehrerin“. Trotzdem ſie die mancherlei Schwierigkeiten nicht verkennt, die eine Vereinigung von Beruf und Ehe mit ſich bringt, kommt Frl. Conradi doch zu der Forde⸗ rung der prinzipiellen Aufhebung des cht in den ür Lehrerinnen und Beamtinnenz ſie ſieht in dem Problem nicht nur eine Standes⸗, ſondern eine Frauenfrage, ja eine Volksfrage. Man legt den Beruf nicht ab wie ein Kleid, führte ſie aus, und denen, die ſich wirklich berufen fühlen und die Kraft beſitzen, Beruf und Ehe vereinigen zu können, ohne daß das eine oder andere notleidet, ſollten wir den Weg nicht verſperren. Der Lehrerin und Beamtin muß das Recht der Selbſtbeſtimmung gegeben werden. Heiratet ſie und fühlt ſie innerlich die Kraft zur Fortführung des Berufes und ihre Eignung zu ihm, ſollte ihr das Geſetz nicht entgegenſtehen. Der Schule reſp. dem Staat bliebe ſo manche wertvolle Kraft erhalten und wenn auch die Ehe nicht als Vorbedingung zur Eignung für⸗den Beruf angeſehen werden darf, ſo würde doch die Schule bereichert durch die Zuſammenſetzung der Lehrkräfte aus Unverheirateten und Müttern, die Berufspäda⸗ goginnen ſind. Mit der Berufsleiſtung iſt die Lebensaufgabe der Frau nicht erfüllt und die Not der Zeit erhebt gebieteriſch die For⸗ dexung, die ſtarke Einbuße an Menſchenleben zu erſetzen zu„en und Erleichterungen zu ſchaffen für Ehe und Mutterſchaft. Zu den Gründen, die gegen die Zulaſſung der verheirateten Lehrerin ins Feld geführt werden, gehört der, daß Doppelberufe nur halbe Berufe ſeien. Vielleicht daß 9 Urteil die Er⸗ fahrungen der Kriegszeit maßgebend geweſen ſind, aber ſie ſollte man nür mit großer Vorſicht benützen. Schon vor dem Kriege haben Frauen änderer Berufe bewieſen, daß ſich Ehe und Beruf vexeinigen laſſen. Daß es ungebrochener Körverkraft und ſtarker Nerven bedarf, beide Pflichtenkreiſe auszufüllen, iſt klar. Die Einwände der zu erwartenden Störungen bei Eintreten der Mut⸗ terſchaft der verheirateten Lehrerin durch Unterbrechen des Unter⸗ richtes ſind nicht ſtichhaltig genug, denn wie oft müſſen Klaſſen den Lehrer wechſeln, weil dieſer militäriſche Dienſtleiſtungen zu machen hat. Dieſe Schwierigkeiten laſſen ſich überwinden, das zeigen die Beiſpiele in Oeſterreich, Dänemark und in einigen Kantonen der Schweig. Ihrem Haushalt kann eine Frau doch vocſtehen, wenn ſie auch beruflich tätig iſt; ſie iſt auf dieſem Platze dringend nötig, aber ſie muß doch nicht immer gegenwärtig ſein, und den Kindern iſt es nicht bon Schaden, wenn ſie auch einmal ohne Erwachſene nd und nicht überpflegt werden. Die Volksſchullehrerin hat durch⸗ ſchnittlich täglichk—5 Stunden zu erteilen und im Jahre etwa 11, Wochen Ferien. Sie fände alſo noch Zeit, ſich dem Gatten und den Kindern zu widmen, wenn auch don der übrigen Zeit noch ein Teil aufs Heftekorrigieren und Vorbereiten draufgeht. Vielleicht würde mit Schaffung von halhen Deputaten ein geeigneter Weg gefunden. Unerläßliche Bedingung wäre für die verbeiratete Lehrerin Ruhe und Schonung in der Zeit der Schwangerſchaft und ſolange das Kind noch der ſorgſamſten Pflege bebarf. Auf eine Hilfskraft im Haushalt wird ſie wohl ange⸗ wieſen ſein. Wirtſchaftlich wird ihr das keine Schwierigkeit machen, da ſie ja ſelbſt verdient. Es würde ſich vielleicht empfehlen, daß eine Behörde geſchaffen würde, die in dem einzelnen Fall darüber zu entſcheiden hätte, ob die Verhältniſie ſo gelagert ſind, daß ſich ein— 8 der Lehrerin im Berufe nach ihrer Verheiratung empfiehlt. 8 anſchließenden lebhaften Ausſprache äußerte Frau Dr. Altmann⸗ottheiner Bedenken gegen eine generelle Zulaſſung der verheirateten Lehrerin, weil ſie glaubt, daß die feſt⸗ ſtehenden Stunden des Unterrichts eine Klippe bedeuten. Schon det in einem freien Berufe tätigen Frau, die nicht an beſtimmte Stunden gebunden ſei, falle es ſchwer, aleichzeitig auch Hausfrau zu ſein. Sie glaubt, daß der richtige Weg der ſei, für einzelne, geeignete Verſönlichkeiten Sonderbeſtimmungen zu treffen. Frau Fulie Baſſermann ſieht in der Schaffung von halben Depu⸗ taten die Möalichteit der Durchführung einer Vereinigung von Beruf und Ebe bei der Lehrerin.— Frau Dr. Blauſtein warnte dabor die Anforderungen, die ein Doppelberuf an die Frau ſtelle, zu unterſchätzen. Der Grundton der Ausſprache war der, denten, die ſich beruſen fühlen, ſolle man die Wege ebnen. py. Die Rälte ſcheint ihren Höchſtſtand erreicht zu haben. Heuie morgen waren am Rhein noch 8 Grad., alſo beinahe um die Hälfte weniger gegen geſtern. Auch ein kürzerer Schneefall zeigte geſtern Nach⸗ mittag an, daß die Kältekurbe wieder dem Nullpunkt guſtrebt. Rhein und Neckar 9 weiter ſtark mit Treibeis. Die Speyerer Schiffbrücke mußte wegen des Eisganges ab⸗ gefahren werden, wodurch der Eiſenbahn⸗ und Laſtfuhrverkehr Unterbrochen iſt. Perſonen werden nur bei Wer Gelegenheit hat, ſetzt eine Fahrt durchs Neckartal zu unter⸗ nehmen, dem bietet ſich ein ſeltenes Winterbild. Der Neckar Eisſchollen bedeckt, daß man nur noch wenig iſt ſo dicht mit Baſſer fieht Dabei giehen die meiſtenteils rundlichen Tafeln ſo träge dahin, duß man erſt bei näherem 10 feſtſtellt, daß ſie nicht ſtillſtehen. Wenn ſich bis Sonntag das Froſtwetter noch einige Grade unter Rull hält, dann iſt damit gu rechnen, daß der Neckar riert. Bei Neuenheim bat er ſich ohnehin ſchon ie Sporen oberhalb Heidelbergs ſind durchaus tragfähi ellt. P505 tummelt ſich auf dem blanken Eis die waghalſige Jugenb. ei Heilbronn iſt der Neckar vollſtänbig dugefroten. Kublenberſorgung. Die Berorduung Gr. Miniſteriums des Jitriern vom 80. Januar 1017 über Kohlenverſorgung mit 1—5 Dakxo Aunbnung des Bürg ermeiſteramts über die Ausgabe der 0 Zur Erlaugung bon Kohlen, Kols und Brilens erſyr⸗ igenteil dieſer Nunmen ber⸗ onders hinweiſen wöchſen, nach mig Answeiſe iſt im Au 2„ wopcuf wir umſere Leſer Tagesgeit übergeſetzt, 140 von längerer Erkrankung einen mehrwöchigen Urlaub ange⸗ reten. * Berſetzt wurde Oberbaninſpektor Ludwig Maas in Heidelberg zur Wahrnehmung der Dienſtgeſchäfte der Bahnbauinſpektion I nach unngeim. * Mannheimer Hausfrauenbund. Wir verweiſen unſere Leſer auf die Anzeige über Nährhefe in dieſer Ausgabe. Polizeibericht vom 1. Februar. Aufgefundene Kin dsleiche. wurde in einer Abortgrube beim Bahnſteig II im Hauptbahnhof in Stuttgart die vollſtändig nackte Leiche eines Kindes weiblichen Jeſchlechts gefunden. Nach den angeſtellten Ermittelungen muß das Kind in der Zeit vom 22. bis 27. Januar de. Is. in den Abort geworfen worden ſein. Weitere Anhaltspunkte über die Täterſchaft fehlen; es iſt jedoch nicht ausgeſchloſſen, daß die Tat von einer Per⸗ ſon verübt wurde, die eigens zu dieſem Zweck von auswärts zuge⸗ reiſt kam. Um ſachdienliche Mitteilungen über die Kindesmutter erſucht die Schutzmannſchaft. Zuſammenſtoß. Auf der Straßenkreuzung bei 0 3 erfolgte geſtern nachmittag etwa 2 Uhr ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem mit Dung beladenen Wagen eines Landwirts von Neuhofen und einem Straßenbahnwagen der Linie 2. Das Fuhrwerk wurde umgeworfen und brach in der Mitte entzwei. An dem Straßenbahn⸗ wagen wurde eine Scheibe zertrümmert und die vordere Plattform beſchädigt. Durch den Vorfall entſtand ein größerer Menſchenzu⸗ ſammenlauf. Am 27. Januax ds. Js. —— Aus dem Mannhelmer Kunſtleben. Ausſtellung aus Mannheimer Peivatbeſitz. Um noch immer beſtehenden Unklarheiten über den Beſuch der Ausſtellung zu begegnen, wird wiederum darauf hingewieſen, daß⸗ die Ausſtellung werktags außer Montags von 11—752 und von 43—5 Uhr geöffnet iſt. Der Eintrittspreis be⸗ trägt an den Werktagen 1 Mark, Sonntags von—4 Uhr 20 Pfg. Führungen finden jetzt Dienstags, Mittwochs und Samstags zu den jeweils beſonders angekündigten Zeiten durch die zugleich genannten Herren ſtatt. Die Ausſtellungsdauer iſt bis verlängert worden. Letzte Meldungen. Graf hertling über die militäriſche Lage. München, 31. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Nach der Präſidentenwahl gab der Miniſterpräſident Graf Hert⸗ ling in der Abgeordnentenkammer Erklärungen über die militäriſche Lage ab. Er gedachte mit 18. Febru ar warmen Worten des Hinſcheidens Dr. v. Oerterers und gab dann einen Ueberblick über die militäriſche Entwick⸗ lung ſeit dem Eintritt Rumäntens in den Krieg, und über die Ablehnung des.iedensangehotes. Graf Hertlinz wandte ſich gegen den Vorwurf, daß Deutſchland, oder wie ſtattdeſſen mit Vorliebe geſagt werde der preußiſche Militärismus, eine Vorherrſchaft antreten wolle nicht nur über Europa, ſondenn über die ganze Welt. Er fuhr dann fort, dieſer Vorwurf werde erhoben gegenüber einem Volk, das mit ſeinem Kaiſer ſeinen höchſten Ruhm in der Erhaltung des F iedens erblickt. Nicht nur daß die Geſchichte der vergangenen Jahrhunderten lehrt, daß das britiſche Inſelreich jedes Aufſteigen einer kon⸗ tinentalen Macht als eine feindſelige Bedrohung auffaſſe, jetzt war es der Neid gegen unſeren aufſtrebenden Handel und unſere Induſtrie. Der deutſche Kaufmann und das Erzeugnis deutſchen Gewerbefleißes michten England eine friedliche aber erfolgreiche Kon⸗ kurenz. Was Frankreich und Rußland betrifft.— Wie nimmt ſich der Vorwurf des Angriffswillen aus deren Munde aus? Revanche das Ideal Frankreichs, Rußlands Ideale ein unerſättlicher Ausdehnungsdranz, ganz zu ſchwei⸗ gen von Japan, Italien und Rumänien, die unangegriffen einen Eroberungskrieg begangen. Engliſcher Geſchä tsneid, franzöſiſche Revancheluſt und Rußlands Ausdehnungsbedürf⸗ nis, dieſe drei ſind die eigentlichſten und tiefſten Urſachen, welche den furchtbarſten aller Kriege erſtehen ließen. Am 9 älltigſten wird in den Kundgebungen unſerer Feinde verſchwiegen, daß es die Mobilmachung Rußlands war, welcher in Wirklichkeit den Krieg unver⸗ meidlich machte. So verhält es ſich in Wahrheit mit dem Streben Deutſchlands nach Weltherrſchaft, mit der Erobe⸗ rungsſucht der Mittelmächte, mit dem heimtückiſchen Ueber⸗ fall friedlicher Nachbarn, die im Namen der Gerechtigkeit mit ſchwerer Buße beſtraft werden ſollen. Deutſchland muß be⸗ ſtraft werden und es ſollen insbeſondere die kleinen Sta zten vor ähnlichen Vorkommniſſen geſchützt werden. Schutz der kleinen Staaten, das wagt man in England als Kriegsziel des Krieges anzugeben. Der Redner erklärte, es genüge in dieſer Hinſicht auf das efeſſelte Griechenland hinzuweiſen un) erwühnte ann, die Unterwühlungstendenzen die unſere Gegner bei uns und unſeren Bundesgenoſſen verfolgen. Graf Hertling wenn irgendwo etwas ſchwach oder brüchig geweſen ein follte bei den Mittelmächten, die übermütige Enthüllung der agreſſiven Kriegszielen hätten, genügt, es in eiſerne Ent⸗ ſchloſſenheit umzuwandeln. Wir aber und unſere Verbünde⸗ ten wollen nicht kümmerlich unſer Daſein friſten. Darum muß unſer ſtaatliches Leben nicht nur unverſehrt, ſondern auch ſtark und entwicklungsfähig aus dem Krie ꝛe bervor⸗ gehen. Europa muß mit uns, nicht gegen uns leben. Wir glaubten, daß es auf dem Wege der Verſtändigung zu einem für beide Teile annehmbaren Frieden kommen könnte, doch unſere Feinde wollten nicht, ſo blieb nichts anderes übrig, als uns dieſen Frieden zu erkämpfen unter Aufbietung und Zuſammenfaſſung aller unſerer Kräfte und Waffen. Jeder von uns muß in ſeinem Kreis in ge⸗ ſteigertem Maße ſeine Pflicht erfüllen und die unrermeidlichen Entbehrungen und Anſtrengungen auf ſich nebmen. Ja, er muß gleich unſeren Kriegern ſein Letztes für das Wobl des Vaterlandes An der einmütigen geſchloſſenen Ab⸗ wehr wird der Haß der Feinde zu ſchanden werden. Ich be⸗ zweifle nicht, daß dieſe Einmütigkeit und Entſchloſſenheit ſich auch in Ihren Verhandlungen bewahren wird. Die Ausführungen des Miniſterpräſiden⸗ ten wurden an verſchiedenen Stellen mit lebhafter Zu⸗ ſtimmung aufgenommen. Sraf Czernin an Wilſon. Wien, 31. Jan.(We B. Nichtamtl.) Der Miniſter des Aeußeren, Graf Czernin, gewährte heute dem Vertreter reß of America, Schreiner, ein Interwiew, in heſſen Verlauf der Miniſter ſich wie folgt äußerte: Es iſt mir der Aſſociated unbegreiflich, daß amerktamiſche Blätter beyaupten können, unſere Feinde hätten in ihrer Antwori an den Präſi⸗ denten der Vereinigten Staaten ihre Frie⸗ densbedingungen bekannt, während die Mittelmäüchte dies unterlaſſen hätten. Tatſächlich haben wir, wie ſich jeder⸗ Weriffentäähten Lekt znſerer Narg Aherengen nicht ewigen Haß und unſere Feinde bezüglich der ihren getan. Verdichten wir den Inhalt der Erklärung unſerer Feinde, ſo laſſen ſich ihre klaren Friedensbedingungen dahin zuſammenfaſſen, daß ſie Deutſch⸗ land territorial ampütiexen und innerpolitiſch ſeiner Selbſt⸗ beſtimmung berauben, Oeſterreich⸗Ungarn zerſtückeln. Bulga⸗ rien vermindern und die Türkei gänzlich vermindern wollen⸗ Wir dagegen haben erklärt, daß wir keinen Croberungs⸗, ſon“ dern einen Verteidigungskrieg führen. Wir ſetzen alſo klar und deutlich den Ofſenſiokriegszielen der Entente unſere defen ſiven entgegen, indem wir erklären, daß unſer Krieg ein Ver⸗ teidigungskrieg ſei und daß wir nichts anſtreben, ais die Siche“ rung Miſerer Exiſtenz und unſerer freien Entwicklung. Haben wir unſere Kriegsziele mindeſtens ebenſo kla⸗ definiert, wie unſere Gegner die ihren. Welche Bedingungen die gemäßig teren und klügeren ſind, welche die Zukunft Europas. ſowie den dauernden Frieden mehr ſichern, welche Bedingungen eine künftige Verſöhnung als möglich erſcheinen laſſen un nfrieden bedeuten, das glaube ruhig dem unparteiiſchen Urteil ſolcher Neutralen überlaſſen zu können, denen das Wohl der geſamten Menſchheit wirkli am Herzen liegt und die ſich nicht von der Vorliebe für den einen oder anderen Teil leiten laſſen. 3 Es liegt uns ſehr viel an dem Urteil des großen amerikam ſchen Volkes. Alles, was wir von ihren Landsleuten wün“ ſchen möchten, iſt, daß ſie die große Menſchheitsfrage, um die es ſich handelt, mit jedem Ernſt und jeder pflichtgemäßen Un⸗ befangenheit prüfen, welche die amerikaniſche Jury auszu⸗ zeichnen pflegt. Unſer Friedensangebot war loyal, ehrlich und redlich ge⸗ meint, keineswegs eine Falle oder ein Manöver, wie unſere Feinde behaupten. Daß es abgelehnt wurde, bedauern wir, wir zögern nicht, dies offen zu bekennen, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß uns dies Bedauern, wie ſo oft ſchon, als Schwäche ausgelegt wird. Unſere Feinde haben beim Anfang des Krieges ſo viel Falſches von uns, ſpeziell gilt dies von Oeſter“ reich⸗UUngarn behauptet und prophezeit, das dann durch die Tatſachen widerlegt wurde, daß ſie wirklich ſchon gegen iht eigenes Urieil mißtrauiſch geworden ſein könnten. Wie dem auch ſei, angeſichts der Haltung unſerer Feinde, die die Be⸗ rechtigung unſerer in Jahrhunderten gewordenen Exiſtend einfach leugnen, weil ſie ihnen in ihre egoiſtiſchen Theorien nicht hineinpaßt, bleibt uns nichts anderes übrig, als uns auf das äußerſte zu wehren. 8 Die Zukunft wird beweiſen, daß wir die Kraft beſitzen, dies mit Erfolg zu tun. Unſere Feinde wollen keinen Vermitt⸗ lungsfrieden. Wenn ſie uns zwingen, das Blutvergießen fort⸗ zuſetzen, ſo haben ſie ſich die Folgen ſelbſt zuzuſchreiben. Wir hoffen ernſtlich, daß man dies in Amerika einſehen und dar⸗ nach unſere Entſchlüſſe beurteilen wird. Die Zukunft wir lehren, daß die Verwirklichung des von der Entente anzde⸗ kündiaten Planes, uns zu vernichten, unmöglich iſt. Soba ſich dieſe Ueberzeugung auch bei unſeren Feinden Bahn bricht, wird der große ſchöne Augenblick gekommen ſein, in dem der Friedensgedanke reale Geſtalten annimmt. Dann werden w mit der edlen Friedensarbeit beginnen, eine Welt zu ſchaffen, die uns wie allen anderenStaaten eine freie geſicherteEkntwic henb ermöglicht und eine Wiederkehr des Weltkrieges ver⸗ indert. wilſon gibt ſeine Friedensverſuche nicht auf. Berlin, 1. Febr.(Von unſerem Berliner Büro,) Aus Rotterdam wird gemeldet: Reuter meldet aus Newiork— Der„World“ zufolge erwägt Präſident Wilſon zwei Pläne über ſeinen nächſten Schritt, um den Frieden zu fördern. Ein Plan bezwecke, Einladungen zu erlaſſen zu einer offiziellen Be, ratung der kriegführenden Großmächte über die Grundſäße des in Wilſons Senatsrede angegebenen Friedensprogramms Der andere Raſt dahin, die Einladungen der kriegführenden Großmächte bahin auszudehnen, daß ſie Vertreter abordnen, um mit einer vom Präſidenten zu ernennenden Kommiſſion 2 über die allgemeinen Grundſätze zu beralen, die man in Er⸗ wartung der Friedenskonferenz als Grundlage für ein⸗ Waffenſtillſtand verlangen könnte. Dieſe Eeröchte können ai beſtätigt werden, feſt aber ſteht, daß Wilſon nicht auf ſeine Friedensverſuchh verzichtet hat und dieſe kräftiger fortſetzen wird. Der Präſident iſt beſtrebt, den Kongreß zu bewegen, daß er ſein Geſetzgebungsprogramm vor dem März erled. damit die Notwendigkeit einer Sonderſitzung entfällt. De Präſident wird ſich der Friedensfrage beſſer widmen können, wenn der Kongreck vertagt iſt und er nicht durch inner politiſche Fragen abgelenkt wird. Die deutſche Fliegertätigkeit am 30. Januar. Berlin, 31. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Am 90. Januar war die Fliegertätigkeit an der Weſtfront über all durch Schneetreiben behindert, trotzdem führten unſ K Fliꝛger zahlreiche Fernflüge aus. 6 Flieger bewarfen in del Nacht zum 30. Januar den Bahnhof Albert und die wich, tigen Lager von Wiencourt, Cappy und Bray, 7 an der Somme, mit 3000 Kilogramm Bomben. In der Noch, zum 31. Januai wurde der Bahnhof Guiaucourt Un Herleville mit 300 Kilogramm Bomben belegt. Feind liche Bombenwürfe in der Gegend von Athies bei Ham und Mesles blieben erſolglos. 0 An der Sſtfront unterſtützen unſere Flieger erfolgrei die Angriffsbewegungen der deutſchen Truppen an der A, Bei klarem Welter führten unſere Flieger am 30. Janne auf einer ſchmalen Front über 50 Fernflüge durch, ſchoſſen mit beoachtetem Erfolg zahlreiche eigene Batterien ein un erkundeten viele des Gegners. Obwohl in den höhere Schichten eine Kälte bis zu 40 Grad unter Nut, herrſchte, bewarfen wir in zahlreichen Flügen die O anſtalt Riga, feindliche Bahnhöfe und Truppenlager mi 900 Kilogramm Bomben. Eine feindliche Flugabwe 4 batterie wurde durch einen kühnen Angriff eines Flug, zeuges zum Schweigen gebracht. Von den Ruſſen zeigten ſich am ganzen Tage auf der geſamten Front nu zwei Flugzeuge weit hinter ihren Linien. * Chriſtianic, 31. Jan.(WrB. Nichtamtlich.) Tiden, Tegn erfährt aus Hammerfeſt über die Rettung elne! deutſchen U⸗Bootbeſatzung, daß ein kleines Boot, das mehr⸗ mals hinausgehen mußte, die Rettung bewerkſtelligte. 15 mußten ins Waſſer ſpringen und teils einer Leine an Bord gezogen werden. Während der letze, Fahrt des Rettungsbootes ſank das U⸗Boot. Das Rettung. boot entging mit knapper Not der Gefahr, mii hinabgezoa, zu werben. Die Mannſchaft wurde in Hammerfeſt internie am nächſten Tage freigegeben und reiſte ſüdwärts weiter London, 31. Jan.(WTB. Nichtanckl.) Qlonds melb⸗, daß der däniſche Dampfer„Daiſy“ verſenet und die fatzung gelandet wurde 10 Qioyds meldet, daß der ſpaniſche Dampfer„Punk“ Tena“ verſenkt wurde. * FPPPTAPTTTPPTTPTTTP — 5. Sette. Nr. 83. Denerstag, den 1. Februar 1917. 7 Stimmen aus dem publikum. Barzahlung oder Kaſſenbole! Ei Allgemein wird, insbeſondere aus öffentlichem Interehe, nführung der Zahlung durch Schecks und namentlich durch Poſt⸗ überweiſung empfohlen und gefordert. Da muß es denn doch mänder nehmen, daß öffentliche Anſtalten ſich gegen dieſe zweck⸗ Eitzice und dringend gebotene Einrichtung nach wie vor ſträuben. für ſolche öffentliche Anſtalt iſt die Ortskrankenkaſſe ür Handelsbetriebe Mannheim. Tretz mancher an ſie ergangenen Anregung hat ſie ein Poſtſcheckkonto bis heute nicht 05 ſich errichtet, 3—5 erhebt ihre Beträge durch ihren Kaſſen⸗ gen. Sie zwingt dadurch die Arbeitgeber zur Vermehrung der aſſenra tun!. gaus ab ihe von der unnützen Arbeit, die in dem wei iehen dieſer Beträge liegt. Auch ſteht es zweifellos der eiteren Einführung des Poſtſcheck⸗ und Poſtüberweiſungs⸗Betrieb Eücegen. wenn der Privatmann ſieht, daß öffentliche Kaſſen ihre fanl rung ablehnen. Es iſt daher an der Zeit, auf dieſen Miß⸗ in der Allgemeinheit aufmerkſam zu machen. Rus dem Großherzogtum. 8 Schriesheim, 31. Jan. Die diesjährige Feier es Geburtsfeſtes des Kaiſers verlief in ſtiller d würdiger Weiſe. Herr Hauptlehrer Laub als Vorſtand es Flottenvereins hier hielt am Samstag Abend im Gaſt⸗ haus zur Pfalz einen zur Feier des Tages angepaßten Vor⸗ ag, ferner wurden unter ſeiner Leitung Lichtbilder von ſeiner Lehrerflottenreiſe 1914 und Unterſeebooten etc. ete. rorgeführt und vaterländiſche Gedichte, durch Schüler ſeiner aſſen vorgetragen. Zu dieſer Abendfeier ſowie zu den Feſtgottesdienſten in beiden Kirchen waren die Bewohner ahlreich erſchienen. oc. Heidelberg, 31. Jan. Die Haus⸗ und Straßen⸗ iartiung für die Soldatenheime ergab hier 25000 rk. 9 QWeinheim, 28. Jan. Laut der jetzt vorliegenden brechnung über den Neubau der ſeit kurzem in Benutzung genommen Großherzog⸗Friedrichſchule betrug er Geſamtaufwand 427 864 Mark, was gegenüber den be⸗ deitgeſtellten Mitteln eine Erſparnis von 15.355 Mark be⸗ Entet. Der verantwortliche Bauleiter, Stadtbaumeiſter ber hardt, hatte ſ. Z. für den Fall, daß Ueberſchreitungen permieden werden und der Bau einem guten Ende ge⸗ f0 wird, eine Bauprämie zugeſichert erhalten. Demzufolge eſchloß der Eemeinderat vorbehaltlich der Zuſtimmung des urgerausſchuſſes, Herrn Eberhardt eine Bauprä mie von ark zu bewilligen. hne. Ueberlingen, 31. Jan. In Garmiſch vollendete am 27. Januar Major Ludwig Freiherr Reichlin von eldegg, ein Veteran von 1870—71, ſein 90. Lebens⸗ lahr. Er iſt der Aelteſte des weitverzweigten, auch in Baden anſäſſigen ſchwäbiſchen Reichsadelgeſchlechts, deſſen von Kaiſer Hriedrich III. geadelter Ahnherr Andreas Reichlin Lehrer der knei geweſen iſt.— Dieſes Adelsgeſchlecht hatte lange Zeit hier in Ueberlingen ſeinen Stammſitz. Gerichtszeitung. Nannheim, 30. Jan. Stralkammer UI. Vorſ.: Land⸗ gerichts⸗Direktor Dr. Viſcher. Euings war der ietzt 1 Ja Schneider Friedrich Ett 8 r ietzt 37 Jähre alie Schneider Friedrich Etter au vonmmingen— 1 Jahren zu der im Frieden üblichen Geldſtrate 7 6 M. verurtellt worden. Nachträglich ſtellte ſich heraus, daß er 1 ſ. St. auf dem deutſchen Konſulat in London hatte muſtern laſſen —* daß er für untauglich erklärt worden war. Das Verfahren urde deshalb wieder aufgenommen und Etter heute freigeſprochen. tage Jar verführeriſch ſah in den Wochen vor Weihnachten die Aus⸗ 9035 des Geſtügelhändlers Adolf Dönig in H 5 aus. Prachtvolle Fett⸗ 100 uſe ließen den Vorübergehenden das Waſſer im Munde zuſammen⸗ Schlen. Auch vier junge Burſchen blleben vor dieſem Probeſtück aus unaraffenland ſtehen, verſchlangen die Martinsvögel mit Blicken berlegten ſpäter in einer Herberge in der Nähe des Marktes, ſch man einige davon angeln und zu Geld machen köune. Kurz ent⸗ utlene Geſellen, die ſie waren, ſchritten ſie in ber folgenden Nacht Her Ausführung ihres Planes. Einer, der 22 Jahre alte Taglöhner amann Morgen ſtern ſtand Wache, der 24 Jahre alte Kern⸗ ſtecher Karl Hohloch, ſtieg, unterſtützt durch einen gewiſſen Ba⸗ Man, durchs Oberlicht ein und der 26 Jahre alte ſaun de r half die durchs Oberlicht herausgeworfenen Fettgänſe auf⸗ aben. Außer den Gänſen erbeutete Hohloch noch in der Kaſſe—3 bene Kleingeld. Die 9 Gänfe im Werte von 700., die den Die⸗ ihre zür Beute fielen, wurden in Ludwigshafen veräußert. Ueber bei bnehmer hielten die Angeklagten reinen Mund. Baſtlan ſteht werd Milikär und iſt deshalb heute nicht angeklagt, die andern drei 19 en heute gleichmäßig behandelt. Als Vorbeſtrafte wird jeder zu ahr Gefängnis verurieilt. weißdas Riſiko des Untervermieters iſt bekanntlich nicht gering. Man B. K in ſeine Wohnung aufnimmt. Frau Katharina ewiß mit. Waare alten Arbeiter Eugen Schmidt eine Schlaſſtelle abzutreten, im Alie eine Ahnung gehabt hätte, daß der Mieter ſchon viermal Fuchthaus geſeſſen hat. Es währte auch gar nicht lange, ſo ging mitzt ber den wahren Charakter des Mannes ein Licht auf. Sie ver⸗ len e einen Barbetrag von 40 M. und Schmidt hatte ihn ihr geſtoh⸗ as Urteil gegen ihn lautet auf 9 Monate Gefängnis. egen Vergehens im Sinne des§ 176 Ziff. 3 wird gegen den ahre alten Taglöhner Robert Becker eine Gefängnisſtrafe von onaten ausgeſprochen. hegerdegen Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe hatte das Schöffengericht 70 N. en Kauſmann Fritz Müllex aus Vilbel eine Geldſtrafe von el erkannt. Müller hatte im Jahre 1915 300 Zentner Kartof⸗ bagenum Preiſe von.95 M. nach Württemberg und 5 Eiſenbahn⸗ Keute zum Freiſe von 60 M. nach Düſſeldorf verkauſt. Er ließ (R. h zur Begründung ſeiner Berufung durch ſeinen Verteidiger viſion Dr. Hecht) exklären, daß er nur als Vermittler gegen Pro⸗ eeſſen kätig geweſen ſei, die Strafe alſo die Firma(Gebr. Weil) zu Kußerg babe, die ihm den Auſtrag erteilt habe, ſo zu verkauſen. Bertei em habe er von beſtehenden Höchſtpreiſen nichts gewußt. Die daß ſicbigung hielt die ſo beleuchtete Rechtslage für ſo zweifelsohne, die li. nicht nur die Freiſprechung Müllers beantragte, ſondern auch 8 Gbernahme der Koſten der Verteidigung auf die Staatskaſſe. ſeinenwericht ſchloß ſich jedoch dieſer Auffaſſung mit nichten an. beief 9 ganzen Gebaren und wie aus einem verleſenen Geſchäfts⸗ Kigenh ervorgehe, ſei Müller nicht als Kommiſſionär, ſondern als Beil händler aufgetreten und die Vorſchiebung der Firma Gebr. Ei enhät nur zu dem Awete eſchehen, um dieſe Eigenſchaft des Gfahe udlers zu verdecken. Bei ſeiner Geſchäftsgewandtheit und beeiſerang ſei nicht anzunehmen, daß er von den beſtehenden Höchſt⸗ Michts gewußt dabe. Die Berufung ſei ſomit zu verwerfen. cuner osbach 31. Jan. Die Strafkammer verurteilte den Zi⸗ ahren Fabann agner wegen Pferdediebſtahls zu zweieinhalb e Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. 18 —9 ngeri uera mworten, die mit Strafbefehlen belegt worden waren, aber Ein⸗ — Aktionaih Wegen Verletzung der Wehrpflicht durch unerlaubte Auswande⸗ änden und Füßen dagegen gewehrt, dem 34 Nach nor dewegen Vergebeus gegen die Höchſtyreiſe für Aepfel hatten ſich dem S556 e t wieder eine Reihe 951 Perſonen zu — 8*. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags Ausgabe] ſpruch erhoben und gerichtliche Entſcheidung verlangt hatten. Die Leute halten den Begriff Edelobſt immer noch für ſehr dehnbar und glauben, ein geſunder Apfel von ſchönem Ausſehen verdiene das Prä⸗ dikat„edel“ ganz unbeſchadet der Sorte, zu der er gehört. Ohne viel Beſinnens und unter Hinwegſetzung über die Vorſchriften bezügl. der Verpackung, des Gewichtes und der abzugebenden Menge verlangen ſie Preiſe, die weit über benen für Tafeläpfel 1. und 2. Wahl feſtge⸗ ſetzten liegen und meiſtens liegt der Fall ſo, daß ſie ſchon den Fehler begehen, unerlaubt hoch einzukaufen. Einen übermäßigen Gewinn er⸗ zielen bieſe Obſthändler nur in den ſeltenſten Fällen, aber gegen die Höchſtpreisverordnung ſündigen ſie alle und das Gericht kann um eine Beſtrafung nicht herum. Der Fabrikarbeiter Gg. H. erhielt wegen eines derartigen Vergehens 50 M. Geldſtrafe, ſeine Odenwälder Lie⸗ feranten L. Sch. 70 M. und P. Sch. 50 M. Die Händlerin A. M. muß die Nichtbeachtung der Vorſchriften mit 25 M. Geldſtrafe büßen. * Aus dem Schüffengericht. Eine Dezimalwage gehört jetzt eigent⸗ lich in jede Küche, denn bei den ohnedies kleinen Rationen von Lebens⸗ mitteln, die den Hausfrauen zugewieſen werden, ſollten ſie ſich wenig⸗ ſtens davon überzengen können, daß ſie das ihnen aufgrund der Marken und ihrer Bezahlung zuſtehende Gewicht auch wirklich er⸗ halten. Denn wenn man ſtalt 125 Gramm Butter nur 95 oder 100 Gramm erhält, ſo macht das unter den gegenwärtigen Feitverhält⸗ niſſen ſchon etwas aus und es iſt am Platze, ſich dagegen zu ver⸗ wahren. Acht Kunden der Händlerin M. ging es ſo. Frau Bühler teilte die ihr von der Milchzentrale gelteferte Pfundtafeln Butter in ungleiche Hälften und dann wieder in ungleiche Viertel und durch Wegnahme von 25—30 Gramm von den größeren Biertelſtücken machte ſie dieſe den kleineren gleich, ſodaß ſie am Pfund 100—140 Gramm für ſich herausſchlug. Sie wollte dieſe Butter ihren Söhnen ins Feld ſchicken, die ſie darum gebeten hatten. Das Gericht ſah aber dieſen Beweggrund nicht als genügende Entſchuldigung an und wies darauf hin, daß die betrogenen Käuferinnen der Butter wohl auch gerne da⸗ von ins Feld abgeben würden, wenn ihre Ration einen Zuſatz er⸗ fahre. Da die Angeklagte noch nicht beſtraft und ſchon eine betagte Frau iſt, erkannte man gegen ſie wegen Betrugs auf eine Geldͤſtrafe von nur 40 Mark.— Der bei einer hieſigen Papier⸗ und Luxus⸗ warengroßhandlung beſchäftigte Ausläufer Wilhelm Klein aus Ludwigshafen eignete ſich in fortgeſetzter Tat von Anfang Juni bis Anfang Oktober 1916 Schreib⸗ und Lederwaren im Geſamtwert von 750 Mark an. Der Burſche trieb einen ſchwunghaften Handel mit Brieſpapier, Tinten⸗ und Bleiſtiften, Poſtkarten, Spielkarten, nament⸗ lich aber mit ledernen Geloͤbeuteln und Brieftaſchen, die er weit unter Preis abſetzte und es koſtetete ihn nicht viel Mühe, die Sachen an den Mann reſp. an die Frau zu bringen. Denn neben ihm hatten ſich 14 weitere Angekla te, davon zwei Drittel weiblichen Geſchlechts, zu verantworten, die Abnehmer der geſtohlenen Gegenſtände geweſen waren. Das Gericht konnte ſich von der der Schuld der Hehlerei be⸗ zichtigten Angeklagten nicht überzeugen und ſchenkte ihrer Vertei⸗ digung, daß ſie geglaubt hätten, Klein erhalte die Sachen zum Ein⸗ kaufspreis und könne ſie darum ſo billig abgeben, Glauben. Sie wurden fämtlich freigeſprochen, Klein wurde wegen Diebſtahls zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt. Handel und lndustrie. Anton Christian DieBi,.-., München. Die Generalversammlung vom 31. Januar, in der 10 ein Aktienkapital von 162 000 M. mit 102 Stimmen ver⸗ traten, genehmigte die Regularien und beschloß nach Autrag der Verwaltung, den Verlust res letzten Geschältsjahres mit 42 059 M. auf neue Rechnung vorzutragen. Zum Geschäftsbericht wurden aus Aktionärkreisen verschiedene Auſragen gestellt und Ausbünite verlangt. Insbesondere wurde bemängelt, daß in der Bilanz ver⸗ schiedene Posten nach dem Stande vom 1. Dezember 1010 auige- kührt sejen, während doch das Geschäitsjahr mit dem 31. Juli ab- schließe. In det Bilanz sei das Alzeptronto mit 173 353 M. ausge- wiesen na dem Stande vom 31. Juli. Im Gesääftflbericht aber Sei bemerkt, daß die gesamten Waren-Alzepte aus lauienden Ver- Eindlichkeiten ani 1. Dezember 1916 93 928 M. betragen. Es solle darüber Auischluß gegeben werden, wo die fehlenden 80 000 M. stecken. Weiter wurde geiragt, ob die mit 120 000 M. ausgewie⸗ senen Beteiligungen bei anderen Unternehmungen in bar, Dezahlt urden. Diese letziere Frage wurde von der Verwaltung bejaht. Ein alderer Aktionär vertrat die Aufſassung, daß die Gesellschaft unter allen Umsfänden saniert werden solle. Die Aktionäre soll- ten zur Besprechung dieser und anderer gestellten Fragen nach der Erledigung der Tagesorduung zu einer geschlossenen Bera⸗ tung zusammentreten und. sich darüber schlüssig machen, auk. welcher Grundlage eine Sanierung durchgelührt werden Könne, Wenn so weiter gewirtschaftet werde wie jetzt, werde die Gesell⸗ schaft- eines Tages einschlafen. Der Vorsitzende, Rentner Fritz Rall, erklärte demgegenüber, daß davon keine Rede sein könne, da Aufsichtsrat und Vorstancd gerade in der letzten eit sehr tätig gewesen seien, Vorbereitungen Zu treffen, die für die Fortiührung des Unternehmens von Bedeu- tung sind. Die Versammlung erklärte sich hierauf mit dem An⸗ trage, eine geschlossene Beratung nach Erledigung der Tages- ordnutig abzuhalten, einverstanden. Dem Vorstand und Auisichts- rat wurde dann gegen 23 Stimmen Entlastung erteilt und Rentner Fritz Rall in den Auisichtsrat wiedergewählt. Der Vorstand unterbreitete der Versammlung hierauf den Antrag, den Nanen der Gesellschalt, da beabsichtigt sei, sich einem gröhßeren Konzern in Berlin anzuschließen, und da die Gesellschaft auch mit einem Herrn in Verbindung stehe, der verschiedene große Firmen ver⸗ trete, in Bayerische Warenhandels-Gesellschaft.-G. in München umzubenennen. Da über diesen Vorschlag keine Einigung erzielt werden konnte, wurde die Versammlung behuis näherner Aus⸗ sprache vorübergehend unterbrochen. Das Ergebnis der Beratung Wär, daß die Generalversammlung schließlich zu dem einstimmi⸗ gen Beschluß kam, den Namen der Gesellschaft in: Nord-Süd⸗ Warenhandels-Gesellschaft.-G. unnuändern. Mech. Baumwoll- Spiun- und Weberei, Kempten. Der Abschluß per 31. Dezember 1916 der Mech. Baumwoll⸗ Spinn- u. Weberei Kempten ergibt nach Abzug aller Lasten u. Ab⸗ schreibungen sowie der vertragsmäßigen Verpflichtungen einen Reingew inn von 372 320 M.(i. V. 358 740.), wozu ein Vortrag von 127 535 M.(102 425.) kommt, so daß 409 8001 M.(451175 Mark) der Beschlußiassung der auf den 24. Februar einzuberufen⸗ dden Generalversammlung unterschen. Dieser wird ſolgende Ver⸗ teilung vorgeschlagen: 180 000 M. zur Verteilung von 10 Proz. (i. V. 10 Proz.) Divicende 90 M. per Kupon, 158 000 M. für Kücklagen, während der dann nach Abzug der statutgemäßen Tan⸗ N 2 2 0 Vorgetragen wird. tiemen verbleihende Betrag von 140 221 M. auf neue Rechnung was Ergebnis der schweizerischen Aulethe. Bern, 31. Jan.(WTB. Nichtanitlich.) Die Zeichnung aut die sechste schweizerische Mobilisdtionsanleihe hatte folgendes Er- gebnis: Zur Konversion in die 6. Anleihe wurden 22 174 100 Fres. der ersten Mohilisationsanleihe angemeldei. Die iihrigen Zeich⸗ nungen machten 139 154 600 Frcs. aus. betrug 25 968. Das Ergehnis wird als ein glänzendes Zeug⸗ u is dafür angesehen, daß das schweigerische Volk bereit 151, dem Staate die notwendi i Zzur N ng zu stellen. Die Zaht der Zeichner Auswelse deutseher Hypsthekenbanben. Bei der Bayerischen Vereinsbank in München bezifſerte sich Ende 1910. der Umlauf an Pfandbriefen aui 404 247 400 M.(i. V. 490 125 200.) und- der an Kommunalschuldverschreibungen auf 6624 400 M.(6723 700.); in diesen Umlauisummen sind ledig- lich die im Verkehr befindlichen Pfandbriefe u. Kommunalschufd- verschreibungen enthalten, die eigenen Bestände der Bank sind in Abzug gebracht. Anderseits steilten sich die in das Hypotheken⸗ register eingetragenen Hypotheken nach Abzug aller Rückzahlun⸗ gen und sonstigen Minderungen auf 503 275 907.,(500 189 280 Mark) und die ebenso berechneten, ius Kommunaldarlehleuregister eingetragenen Kommunaidarlehen auf 7 214 078 M.(6 914 270 M) Als Piandbrieldeckung kamen- von den Hypotheken nieht in An⸗ atz 687 500 M.(102 500.).— Die Preubische Hypothelen- Aktien-Bank hatte am 31. Dezeniber einen Plandbriefumiauf von 310 007 800 M.(i. V. 37 882 510.) und æinen Umlauf an Kam- munalsthuldverschreibungen von 20 958 500 M.(25 958 500)). Diesen standen nach Abzug aller Rückzahſungen und soustigen Minderungen 345 521 543 M.(340 704.370.) Registerkypotlieken unc 30516 487 M.(30.405 150.) registrierte Kommunäidarlehen gegenüber. Von den Hypothelen kommen 1 210 992 M.(.386 868 Mark) als Piandbrieideckung nicht in Ansatz.— Bei der Braun- achweig.KHannoverschen Hypothekenbank stellten sich die Ende 1916 in Umlauf beiindlichen Pfandbrieſe einschließlich der ver- losten am Einlösungstage noch nicht eingereichten Stücke im Be⸗ trage von 400200 M.(i. V. 589 100.) insgesamt auf 1035 680 800 Mark(198 744 800.), während die zur Plandbriefdeckung dienenden, in das Hypothekenregister eingetragenen Hypotheken sich gleichzeitig auf 200 638 462 M.(203 221 005..) beſieien; bei den Hypotheken sind alle Rückzahlungen oder sonstigen Minde- rungen in Abzug gebracht.— Bei der Leipziger Hypothekenbank stand Eude 1916 dem Gesamtbetrag der in das Hypothekenregister eingetragenen Hypotheken von 109 872 601 M.(200 376 020 M) an dem gleichen Tage ein Piandbriefumlauf von 191 444.650 M. (190 910 100.) gegenüber. Ranle für Frunbreich. In der am 20. cr. in Paris stattgehabten Generalversammiung wurde mitgeteilt, daß 481 Millionen Frcs. Gold an die Banc von England verkauft sind. Außerdem sind die in den Ausweisen cer Bank von Frankreich auigeführten„Goldbestände im Auslan dt an die Bank von England und an die englische Regierung vorgeschossen mit der Bedingung der Rück⸗ zählung nach dem Kriege. Ausweis der Unidet gsteel& COo. New-Vork, 30. Jan.(WITB.) Nach dem heuie erschiene nen Ausweis der United Steel Co. ſür das vierte Quartal 1916 betragen die Einahmen 105 968 000 Dollar gegen 85 815077 im Vorquartal, 51 232788 im Vorjahre und 109 331 070 Dollar im Jahre 1914. Auf die einzelnen Monate verteilen sich die Eiu- nahmen wie ſolgt: 4. Quartal 1916: Oktober 35 177 000 Doll., No- veyiber 30 444 000 Doll., Dezember 34 347 000 Doll.; zusammen 105 968 000 Dollar. 3. Quartal 1910: Juli 25 650 000 Dollar, Aug. 29 74⁰ 913 Dollar, Sept. 30 420 158 Dollar; zus, 85 817 077 Dollar. 4. Quartal 1015; Oktober 16 503.854 Dollar, Nov. 16 990 968 Doll., Dez. 17 677 966 Doll.; zus. 51 232 788 Dollar. Japuns Auflenhandel im November betrug in Ausfuhr 113 004 121 Ven, in Einiuhr 60 400.392 Ven, vom 1. Januar bis 30. November in Ausfuhr 992 611.726 Ven, id Einfuhr 683 217 380 Ven.— EHüchstpreise tr Zint. Durcht die Regierung siud jetet ſoigende Höchsg breise für Zinle jesigrsetet worden, die am 1. Februar d. J. iu Kraft treten: Unverärbeitetes Feinzinke in, festeni oder flüssigem Zustand 60. 107 M. der Doppelzentner, je nach dem Reingehalt der Ware; umverarbeitetes Zin, ron und in Legierungen(bei einem Reingehalt an Zink von nicht weniger als 98 Proz. des Ge sumtgewichtes) 66.; umgeschmolzenes Zink, aus Alt- zink und alten Zinklegierungen(mit einem Reingehalt an Zink von weniger als 98 Proz. des Gesamtgew'ichtes) 63 M. für jeden Dop⸗ pelzentner Zinkinhalts in ungeschmolzenem Metall oder abzüglich eines dem Minderwert entsprechenden Abzuges in nicht vere schmolzenem Zeug; Zink in Erzen, Rückständen, Nehen· unck Zwischenerzeugnissen der Hüttenindustrie und der verarbeit tenden Gewerbe 65 M. für jeden Doppelzentner Zinkinhalts, ab-⸗ züglich eines augemessenen Hüttenlohnes. Diese Höchstpreise gelten für bare Zahlung beim Empiang der Ware, ausschließlich der Kosten des Versandes vom Lager bis zum Verbrauchsort. Der Fachaustchuß des Deutachen Rohprodahten“ * haudels* bat in seiner letzten Vollsitzung folgende Verbände als neue Mii- glieder auigenommen: 1. Verein der Hütten- und Rohprodukten- händler Rlieinlands unck Westfalens(e..), 2. Verhand der Alt- gummi⸗Großhändler Deutschlands E.., 3. Verband der Putz- lappenhersteller E, V. Er vertritt nunwehr ſast sämtliche Grob⸗ und Klein-Unternehmungen des Deutschen Rohproduktenhandels. Da infolge der Kriegsverhältuisse der sachgemäßen Verwertung von Stofiabfällen eine inmer größere Bedeutung zuͤkommt, hat der Fachausschuß Spezia-Kommisswnen für Lumpen zur Kunst⸗ Wollfiabrikation, Papieriabrikätion, Kunstbaumwolliabrikation, Tauwerk, Stricke und Abfälle zur Putzwoll⸗ und Putzlappeniabri. kation eingesetzt. Von der Leitung des. Fachäusschusses wurce vor voreiligen Gründungen für die Uebergangswirtschait aus dem Krieg in den Frieden gewarnt, da sich die Verhältnisse noch nichit klar übersehen lassen. Es soll eine allgemeine Schiedsgerichts⸗ bewegung für alle Zweige des Rolproduktenhandels eingeleitet eHHlH Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februar. * Pehsistation vom bDatum 2 92 Ruein 27, 2 29.. 0 31. 4. Bemerkuncen Auningen“ e e e ee 007 Len8 7 e acn. 2 Uh Haxau 94 9983 7 Hannheim.*„3 5 orgens 7 Une Bainaz 9 945.66.80*. 42 995 Kauv.„„„„„ 7 urm.„ 4 Köin 2* 2031960 Nachm. 4 Ukr vom Neckar: EPe R 5 Bafneig 240 22 283264 Vord. 7 Uur Heltrenn 55 Vorm. 7 Uhe Retepkt— en, emen, Neue ſywen 9* eingeãtate ——— 8 See,ſen,,,,,,. Ossgefüinte lampen 2undeoWett ————— Nr. SSe. G. Seiis Mannheimer General⸗Anzeigen.———— e 101 7 Verordan„Schung v. 12.-19 Fobe. 1917— Die Kohlenverſorgung ug u, Wohikahris-% Ofiene Stellen 2. 46111. Auf Grund— 4 20——4+ 1015 über die Errichtun von und die Verſorgungsregelun blatt 7 720) wird was folgt: .1 Sanbespreisamt wird eine Abteilung für enperſorgung errichtet. Sie hat die Aufgabe, en grundſäßlichen Weiſungen des Miniſteriums nnern die ſorgung der Hausheltungen und Klein* ebe mit Kohten zu förbern Und zu überwachen. Sie hatin regelmäßigen Imiſchen⸗ räumen die bei den Kohlenhandſu Köhſen beziehenden Bereiniaungen des Bandes vor⸗ Bandenen Leſtände zu erheben. Die zur Inkrafttretens der Verordnung vorhanbenen ſinb von ihr alsbald .2 eerbmdstge Abgabe von ü0 ſne Kols und Britetis gum Hausbraßd d bis nur noch in einer Höchmenz inggeſamt 5 Zentner an eine Haushältung gegen beſonderen, vom Kommunalverband auszugſbenden Ausweis erſolgen, Mehr als 5 Zentner da rend eines Monats an eine Haushaltung Fi⸗ gegeben und von ihr nicht bezogen werden. Der Kommunalperband kann beim Horliegen beſonderer Berhältniſſe die e elue Farößeren Kohlenmenge geſtatien. eile 9 2 Wer noch Vorräte an Kohlen beſii welche ihm bei ſparſamem Verbrauch den Hausbraßd für min⸗ deſtend eine Woche ermöglichen, darf Hausbrand nicht Wuiſben 3 Tie Abgabe vyn gohten an Geßerbetreibende iſt auf das unbedingt notwendige Maſßzu beſchränten. Die Lieſerung darf Höchtens den Bedaßfleines Monats umſaſſen, 9 Dem Gewerbetreibenden iſt verboten, für ſeinen Gewerbebetrieb Kohlen zu ßeziehen, ſolange ſeine Vorräte zur Befriedigung des ödringenden Be⸗ darfs während einer Woche ausrzchen. Vorſtehende Beſtimmungen ten nicht für die Rüßungsinduſtrie. ohlen zum 110 mit Zuſtimmung Ung Kohlenverſor 100 eili ung eines Die des Baudespreisamts Abtei — beſugt, ſoweit dies zur ſtandes“ MbrBerlith ſein ſolliß zu verlangen, daß Wie Beſitz ex von Hausbrandkohlzn ihre über eine be⸗ ütmmte Mindeſtmenge hinaßsgehenden Vorräte dem Kommunalverband zur Ve der übrigen Be⸗ 1 mit Kohlen geßen Eniſchädigung über⸗ cſſen — 9. Kommunalverbände ind die Stäbie mit min⸗ deſtaus 10000 Einwohnerſund im übrigen die Amts⸗ hezirke. Die Veſtimmuißen in 82 10100 2, 2 und 4 unſerer Verordnung 75 914 Auguſt 1916, den Ber⸗ ielr mit Nrotgetreide aund Mehl aus der Ernte 1016 betreffend Geſetes⸗ uſd W S. 210), finden entſprechende A Mehdens. ——.— dieſe Verordnung werden mit Gefängnuß bis zu 6 Monaten oder mit Pelbſtraſe his 1500 Me* 98 Friitt mit dem Tag ihrer 0 50. Jannar 1917. Miniſterium des Annern on Bodman. Dr. Schühly. Porſtehender Verordnung erſorder⸗ lichen Aus weiſſe werben bis auf weiteres bei den Musgabeſtellen ſir Bezugöſcheine für Web⸗, Wirk⸗ Stricke und Lchihwaten an die in ihrem Bezirk wohnenden verſtgungsbexechtigten Hausahltungen gegen Vorzeig 0 775 33 zum Bezug von„Lebensmitf 8 Sebrnat, mittags 3 Uhr Donnerstag ab ausgegeben.. Asſtellung van Bezugsſcheinen für bleiben dieſe Für die 2 Web⸗, Wirk⸗, Jirick⸗ und Schuhware Stellen“ vom Wonnerstag, den 1. Februar nachmit⸗ tags, bis einſchſießlich Sämstag geſchloſſen. Wird nur ein Teil der zutzeſtandenen Meuge Eezogen, ſo haß der Händler auf der Rückſeite des Ausweiſes die abgegebene Menge mit dem Tag der Abgabe zu ver⸗ſichnen. Wird die gange Menge oder die Reſtmenge kezogen, ſo hat der Händler den Aus⸗ weis abzunehmen und der Direktion der Waſſer⸗, Bos⸗ und Elektrigitätswerke einzuretchen. Mannheim, den 91. Hanuar 1017. Finter. Warenhaus Zuwiderhandlung Die Verordnun künzung in Kraſt. Karlsruhe, de Broßherzoglic Die nach 8 2 2* Diebold. MANNHEIM, T 1,! Schweteingerstrade, Ecke Heinrich Lanzstrrasse Neckarstadt, Marktplatz Lebensmittel: 6 Suae saktige Orangen ·„ Pfd. 45 Pf. „SStück 48 Pf. „.d. 33 Pf. . Vapfd. 38 Pf. „Skück 28 Pf ½ Prd. 40 pf. 1½ Pid. 60 Pt, Zwiebein ·* Kronsatdinen · 1 Eismarekhering, Rollnops Muschelfleisch in Gelee kering in Gelec Sardellen-.½ Pfd..00 Solckaal in Seles 4P14.00 Für den Feldpoſt-Versand: Pfahlmaschein in Gelee FPiund-Dose 93 Pf. Coldbutt in Gelee.Pfund-Dose.25 Fischklöse 1·Piund- Dose.235 Sardinen in Oei.46, nen in Tomaten.93 Aal in Gelee. IPfund⸗Dose.43 Junge Tauben in Gelee Dose.90 Hasenbraten in Gelee Dose 200 2 »* Vollkeiter Rahmkäse Pfund 80 Pt. Ia. Sireichkäse ½ Pfund 60 Pf Michpulver Pfund 43 Pf. le. Gebicek ½¼ Pfund 75 Pf. Vanille-Pulver 7 PlI. Backpulver 10 Pf. Paniermehlll. ½ Pfund 48 Pi. Oem, DBrrebst ½% Pld..50 Tafehals Piund 12 Pl.. Soda Pfund 10 Pi. Kaffes-Ese(jn 12 P. EEan 10 Pt. Deutscher Tes Paxet 60. Pi. Oehtens⸗ Mürten ·* 45 100 Sicck 40 N 90 vom 4. November 1915(Reichs⸗Geſetz⸗⸗ eit des Borkäte D. Sn eene Fabrtt, Vei en und den Leichenhällie aus statt. B. Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. Handels- Schule 70 Schreib Für Mädehen, die Kpenial-Kurse Aumeldungen werden 6. kostenlos, Sonnta Büstenhalter und Untertaillen besonders preiswert Fämtuchekeparaturen und Wäsche Lauch von mir nicht ge⸗ kauſter Korsette) wer⸗ den schnellstene uad hilligst besortzt. Korsette 9 5 1013 961 digunx ündet Freitag, den 2. Febr., nachm. 1 Uhr Am B. Februar beginnen* Handelskurse fü Mässiges Honorar.— Teilzahlung Untervicht in allen Kankmeeen Achern und Fremdsprachen. Tages⸗Kurse für Abendkurse tern 16. April. oh entgegengenommen.— Auskunft uud Prospekte jederzeit von 11-12 Uhr, durch Gie Direktion. 400 LdB1 In tiefer Trauer: Geschwister Empt. u. vers. t. Sart Witte. e. Krust Loted M. 3. 0K Ramburo. 36 10 787 Geldgew. ohne Kbeug Helnrien Rathmann 8*—— 3 — ſſenhaft Zither An ebote unt. 3 elle Tel, 7105 Atlet. Grosse Erfolge. „Bamen jeden Aliers. 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