—PPPPPPPPPPPCPPCBPcPPPSBSPPBBBBBBBBBBB———————————— —— 6 zur Unterſuchung des Samstag, 3. Sebruar. * 70 9 40 F 8 5 * G oshaken a. Rh. den allgemetnen und delsteil 0 5 br Keie Sgbenbeam, un a nggel 4 Liuedeiter Druch u Vericg der Br. B. Haas ſchen 8 G. m b.., fämtlich in imtannheim.— —— 0 5 hen a.——— Wittags⸗Ausgabe. eſte Nachrichlen öchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Oas Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1917.— Nr. 57. zeige Ote iſpalt. Motoneizeile 40 Pig., Reklame⸗ zeile 120 Annahmeſchluß: Mittägblatt vorm 8½ Uhr, Abendblatt nachm 5 Uhr Für Auzeigen an beſtimmten Kagen. Stellen u Kusgabe wird keine Berantwortung übernommen. Bezugepreis in Rannheim u. Umg monatl ni 140 einſchl. Bringerl. Durch die poſt bezogen vierteli M. 4 62 einſchl Polt⸗ zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abged. m8.90 Einzel⸗Ur ð Pfg Der verſchärfte U⸗Bootkrrieg. Wioiee nitd ſich Amerila ſiellen? ſind Die erſten zwei Tage des uneingeſchränkten U⸗Bootkriegs freſſee der Hauptſache mit mehr oder weniger aufgeregten Men erörterungen vergangen, irgendwelche Gegenmaßnah⸗ ſichtbaer feindlichen Länder oder der Neutralen ſind noch nicht 10 geworden, daß ſie eifrig erwogen werden, darf wohl Wrzbezweifelt werden. Es werden Erklärungen der britiſchen Uue, Palttat enſe rse. und die„Idea Nazionale“ verſichert 3 Entente werde überlegen, ob dieſes Verbrechen, das lerseltung heiſche, beſtraft werden ſolle. Im übrigen ſpeku⸗ Matürlich auf neue Verwicklungen mit den Neutralen und tut Kelin ich das Menſchenmögliche, ſie zu fördern. Wie weit das wir gen wird, warten wir in Ruhe ab. Vor allem dürfen in Autärlich darauf zählen, daß England all ſeinen Einfluß Keibem erika einſetzen wird, um Wilſon zu Entſchlüſſen zu Siunde Ob und wie weit es——— wird, läßt ſich zur Lernſter Roch nicht überſehen. Natürlich liegen die llichen Piclur Meldungen Reuters aus Amerika vor, die die Ent⸗ R0 ng vorausnehmen, die London wünſcht: Abbruch der Kieangtiſchen Beziehungen, Eintreten der Union in den don* einzig wichtige Tatſache ſchält ſich aus dem Wuſt eldungen heraus die eilige Zurückberufung der nach üngſten Börſenſkandals ent⸗ Kommiſſion nach Waſhington. Das deutet natürlich. wiſſen wir nichts darüber, was Herr Wilſon vor hat. Kbenſcir, wiſſen, daß wir jedem Vorhaben mit Ruhe ent⸗ Lerſt ſehen können. Wir haben aus Hindenburgs Mund die Iooikserung, daß wir allen Folgen des verſchürften U⸗ der Etteges zu begegnen imſtande f hute tärke heraus gibt die Norddeutſche Allgemeine Zeitung iſckte die Erklärung ab, daß Deutſchland ſich durch die eng⸗ he Alarmmeldungen aus Amerika nicht werden aus der nes und nicht von der wohlüberlegten Linie ſei⸗ Vorgehens werden abbringen laſſen: Das iſt ein ort. Drohungen mit Amerika und Drohungen aus werden den uneingeſchränkten U⸗Bootkrieg alſo nicht inige auf das Maß zurückbringen, das für England zwar e bedeutet, aber keinen Zwang, Frie⸗ eu merika wieder 0 0 zu ſuchen noch vor der endgültigen Zerſchmetterung 85 uns tſchen Militarismus. Auf letzteres aber muß und ſoll ſebe fortab ganz allein ankommen. Unbeirrt und unbeirrbar mruen wir dieſem Ziele zu, den Ernſt und die Schwere der wiſſen age wird unſer Volk um ſo eher ertragen, als wir mütend baß keine deinütigenden und nur unſeren Feinden en Kompromiſſe mehr geſchloſſen werden. 8 e heute aus Amerika vorliegenden Nachrichten lauten: Mate ewyort, 2. Febr.(WXB. Nichtamtlich.) Meldung des d0 rſchen Bureaus. Die Kommi ſſion des Kongreſſes gen düerſuchung der mit Wilſons Note zuſammenhän⸗ nagten Börſenmanöver kehrte wegen der Lage aſhington zurück. London, 1. Febr.(BTB. Nichtamtlich,) Das Reuterſche Gure ge 9 meldet aus Newyork: Der Hafen wurde heute mor⸗ Solerder 9 öffnet Die Behörden kellen wit, daß den 1 n geſah geſtattet ſei, auszufahren, jedoch auf eigene r We Berlin, 3. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) der Nas London berichtet wird, meldet der Korreſpondent ür ewhork Poſt aus 27 Der Präſident hat ſich miſchſedere Politik beſchränkter Kriegführung moralif en, welche aber nicht zur Tat werden ſoll, wenn die ben aſch und möglicherweiſe die phyſiſche Macht dem vor⸗ keſth kann. Der Kon reß in Waſhington neigt dazu, einen r Fall von Verletzung amerikaniſcher Rechte abzu⸗ iu drai iſt aber bereit, der Führung des Präſidenten ſelbſt da Wiſchen Falle zu folgen. Auch viele Zeitungen ſind für bwarten einer endgültigen Lage ſchen 90 Marineminiſter Daniels ſagt in einer ſübkarolini⸗ Vei uniettung: In ernſter Stunde erwartet Amerika ſeine iu h 8 aus dem Weißen Hauſe. Hält Wilſon einen Frieden kaneren nicht länger für möglich, ſo unterſtützen alle Ame⸗ don ih den Bruch der Beziehungen. Werden andere Schritte nen verlangt, ſo ſind ſig auch dazu bereit. Aug Berlin, 3. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) men müohenhagen wird gemeidet: Die amerikaniſchen Stim⸗ 8 fl Blocade klingen ern ſt.„World“ ſpricht ſogar davon, d die Gke Antwort wäre die Zuſtellung der Päſſe aß Wi eſandten der Mittelmächte. Eine Meldung beſagt, Nernſteſhon eine lange mit dem Grafen ſiagegen orff gehabt hätte. Eine offizielle Rachricht ſpricht ſing, in nur von einer Konferenz zwiſchen Wilſon und Lan⸗ die aber welcher wichtige Beſchlüſſe gefaßt worden ſeien, über rere nat noch nichts mitgeteilt werde. Aus Paris haben meh⸗ bönen müaſte Amerikaner Wilſon telegraphiſch aufgefordert, u, da uteilen, wie ſie nach Amerika zurückkommen könn⸗ Rainpfe innerhalb der von Deutſchland keine abgehen werden. Eine unkontrollierbare Waſhing⸗ tone zer ellen undue des Extrabladet ſpricht davon, daß man in offi⸗ (irse SPtomatt chen Kreiſen Amerikas einen Abbruch 8 Pun 1 t d 2 fü 2 emefpkich ſchland jetzt für un Nus Rac erlin, 3. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) der Lam wird gemeldet: Der Waſhingtoner Korreſpon⸗ au Journ ſſoeiated Preß meldet: Staatsſekretär Lanſing habe Urnaliſten geäußert, er habe nichts mitzuteilen. Rooſevelt id. Aus dieſem Gefühl erklärte, Wilſon ſollte, falls Nichtkombattanten umkämen, un⸗ mittelbar die deutſchen Schiffe in amerikaniſchen Häfen beſchlagnahmen. Die Frage der bewaffneten Handelsſchiffe. m. Köln, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Waſhington vom 30. Januar: Die Frage der be⸗ waffneten Handelsdampfer erſcheint in einem eigentümlichen Lichte, ſeidem Lanſing geſtern die Möglich⸗ keit andeutete, daß britiſche Handelsſchiffe als Kriegsſchiffe be⸗ handelt würden, wenn ſie vorn und hinten Kanonen tragen. Die Entſcheidung beruhe nicht ſo ſehr auf der Größe und der Unterbringung der Kanonen, als auf der beabſichtigten Ver⸗ wendung. Es gäbe keine Offenſiv⸗Bewaffnung, ſondern nur eine Offenſiv⸗Handlung. Die Annahme ſpreche ſtets dafür, daß ein Fahrzeug friedlich ſei und das Tauchboot habe kein Recht, anzugreifen, bis es angegriffen ſei. Selbſt wenn es erwieſen ſei, daß in 50 Prozent der Fälle die Handelsſchiffe das Unterſeeboot angriffen, da der Veweis beinahe unmöglich iſt, hätten die bewaffneten Handelsſchiffe völlig freie Herrſchaft und die Tauchboote wären zum Untergang verurteilt. Die White Star Line kündet an, daß ihre Schiſfe mit Kanonen auf dem Vorderſchiff hach Halifax fahren werden, dort werden die Kanonen für die Reiſe nach Newyork vom Deck entfernt, aber auf der Rückreiſe werden ſie dann in Halifax oieder aufgeſtellt. Die europüiſchen Neutralen. Ddas Rusſahrtverbot für die hollänoiſchen Schiffe. Amſterdam, 2. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Die Direk⸗ tion der Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft Nederland teilt mit, daß die Schiffe der Geſellſchaft, die ſich in Indien und Ame⸗ rika befinden und nach Holland beſtimmt ſind, vorläufig nicht ausfahren werden. Auch Aus Haag telegraphiert das Korreſpondenzbüro, daß der Marineſtab geſtern an alle Häfen telegraphiert oder tele⸗ phonierte, daß das Verbot der Ausfuhr von Seeſchiffen vor⸗ läufig noch in Kraft bleibe, daß aber die norwegiſchen Schiffe, die auf eigenes Riſiko abreiſen wollten, darum beim Marine⸗ ſtab anſuchen können, daß der Marineſtab dieſes Geſuch dem Miniſter des Auswärtigen vorlege und nach deſſen Entſcheiden die nötigen Befehle geben werde. Rotterdam, 2. Februar.(WTB. Nichtamtlich.) Der Dampfer„New Amſterdam“ der Holland⸗Amerikalinie, der vorgeſtern von hier nach Newyork abgefahren iſt, iſt heute zusückgekehrt. Die beiden Schlepper„Zwate Zee“ und„Mitte Zees, die den Dampfer„Weſterdiſt“ aus Eng⸗ land abholen ſollten, ſind nicht ausgefahren. Der„Telegraaf“ hetzt. Amſterdam, 2. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Das hieſige Propagandablatt der Entente„Telegraaf“ ſchreibt: Man könne jetzt ſehen, von welcher Seite Holland tatſächlich Gefahr drohe. Die deutſchen Machthaber, die immer mehr in die Enge getrieben würden, wendeten jetzt die Mordtaktit eines Einbrechers an, der am Kragen gefaßt wird. Das Blatt ſpricht die Hoffnung aus, daß der Miniſter des Aeußern, Ludon, der mehrmals Beweis von großem Takt und Umſicht gegeben habe, bei der deutſchen Regierung durchſetzen werde, daß der niederländiſchen Schiffahrt möglichſt wenig Schaden zugefügt werde. In dieſer neuen Kriegsphaſe, deren Ernſt man ſich nicht verhehlen ſollte, müſſe vor allem für die nötige Lebensmittelzufuhr und die Zufuhr der Rohſtoffe geſorgt wer⸗ den. Der* Weg für Holland und der einſige, der ihm helfen könne, ſei, mit den Alliierten auf gutem Fuße zu bleiben, kleine Dienſte, die von ihm verlangt würden, zu erweiſen und nicht mehr nach Deutſchland auszuführen, als zu normalen Zeiten. Vor allem müſſe es aber vor den Barbaren auf der Hut ſein, denen kein Mittel zu ſchlecht ſei, wenn es gälie, ihren Machttraum zu verwirklichen. Wenn Holland in gutem Einverſtändnis mit den Alliierten fortleben wolle, müſſe es, wenn ſeine Schiffe verſenkt werden, energiſcher prote⸗ ſtieren wie bisher. Die Aufgaben des Miniſters des Aeußern würden in den kommenden Tagen außerordentlich ſchwierig ſein, er werde ſeine Maßregeln in dem Bewußtſein treffen müſſen, daß er das niederlänbiſche Volk hinter ſich hat, und es werde auch der Fall ſein, wenn er ſie mit Berückſich⸗ tigung der großen Gefahren ergreife, die Holland von Deutſch⸗ land drohen, und nicht vergeſſe, daß die holländiſche Unab⸗ hängigteit letzten Endes nur von dieſer Seite bedroht werde. Amſterdam, 2. Febr.(WTB. Nichtamtl.)„Allge⸗ meen Handelsblad“ ſchreidt über den verſchärften U⸗ Bootkrieg: Wir brauchen nicht erſt darauf hinzuweiſen, daß die neue deutſche Kriegsmaßregel gegen jedes Völkerrecht iſt. Alle Schiſſe auf den Meeren, und noch dazu auf Meeren, die un⸗ ſere einzige ſichere Verbindung mit Niederländiſch⸗Indien bil⸗ den, werden vogelfrei erklärt. Wir ſprechen auch nicht mehr davon, daß dieſe Tat nicht mehr nüt dem Recht vereinbar iſt und einen Grund bilden könnte, uns den Staaten, die mit Deutſchland Krieg führen, anzuſchließen. Es handelt ſich nur darum, ob wir ohne Krieg unſer Leben, Unabhängigkeit und Ehre retten können Wenn die Gerüchte über deutſche Trup⸗ penkonzentrationen und deutſche Befeſtigungsanlagen an un⸗ die Fahrten nach Hol⸗ land ſind ganz eingeſtellt. Ueber Schiffe, die unterwegs ſind, wird mit dem Miniſter des Aeußeren verhandelt. bleibt das Auslaufverbot vorläufi können die Genehmigung zur Ausfahrt auf eigene Gefahr er⸗ ſerer Oſtgrenze wahr ſind, fragt man ſich, ob Deutſchland nicht ſelbſt bezweifelt, ob dieſe Frage pon unſerer Regierung be⸗ jahend beantwortet wird. Wir müſſen der Führung unſerer Regierung folgen und hoffen, daß 5 in gemeinſamer Ueber⸗ legung mit allen anderen neutralen Staaten Schritte tun wird, um ſich möglichſt energiſch gegen dieſe weitgehende Kriegsmaßregel Deutſchlands zur Wehr zu ſetzen. Viel wird von der Haltung Amerikas abhängen. Ameriſa müßte, wenn es ſich an den Inhalt ſeiner eigenen Noten und die Ultimaten halten würde, tatſächlich Deutſchland den Krieg erklären. Das Blatt bezweiſelt aber, daß Amerika die diplomati⸗ ſchen Beziehungen wirklich abbrechen wird, und fährt fort, die Rlederlande ſeien jetzt ganz von Blockadegebieten umgeben. Kein niederländiſches Schiff könne das Land verlaſſen, ohne entweder auf engliſches oder deutſches Blockade deviet zu ſtoßen. Die engliſche Blockade habe allerdings noch den Schein einer wirklichen Blockade und verhindere, was in der Praxis natürlich die Hauptſache ſei, ausſchließlich. die Schiffahrt nach Deutſchland. Die neue deutſche Blockade hingegen habe nichts von dem Weſen einer wirklichen Blockade an ſich und ſei ledig⸗ lich ein Freibrief, den Deutſchland ſich ſelbſt ausſtelle, um nach Belieben neutrale Schiffe vernichten und neutrale Seeleute ermorden zu können. Wenn die niederländiſche Schiffahrt ſich an dieſe Beſtimmungen halten ſollte, werde das Land vom ganzen Weltverkehr und dem Verkehr mit den eigenen Kolo⸗ nien abgeſchnitten ſein. Die holländiſche Fiſcherei. Ymuiden, 2. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Den Fiſcher⸗ fahrzeugen wurde wieder geſtattet, auszufahren, aber nicht weiter, als bis zur Terſchellingbank und in⸗ nerhalb einer Zone von 20 Meilen von der Küſte. Die waſſenfähigen Holländer dürfen das Land nicht verlaſſen. Berlin, 3. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird unterm 2. Februar gemeldet: Im Haa erſchien— 9 eine e Ankündigung, welche öffentli in den Straßen angeſchlagen wurde. Sie beſagt, daß kein Holländer, welcher fähig iſt, Waffen zu tragen, zwiſchen dem 19. und 48. Jahre das Land verlaſſen darf. Das Volk drängt ſich überall zuſammen, wo ein ſolcher Anſchlag zu leſen iſt. Für die holländiſchen Handelsſchiffe in Kraft. Fremde Schiffe halten. Ruhig abwarten. Kopenhagen, 2. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die „National⸗Tidende“ ſchließt einen Artikel über die deutſche Seeſperre mit folgenden Ausführungen ab: Für die neutralen Mächte, die auf den Verlauf des Krieges keinen Einfluß haben können oder ſollen, gilt es, mit kaltem Blut die Entwicklung der Ereigniſſe abzuwarten und mit kluger Berückſichtigung der Berhältniſſe durch Verhandlungen mit den kriegführenden Mächten ſich egen die überwältigenden Folgen einer vollſtändigen See⸗ perre zu ſichern. Dieſe Aufgabe wurde durch die deutſche Denkſchrift vom 31. Januar ſchwieriger, vielleicht viel ſchwie⸗ riger als vorher, aber die Erfahrung, die wir ſeit dem 4. Februar 1915 gewonnen haben, geben uns die gute Hoffnung, daß es uns gelingen wird, zum wenigſten die ſchlimmſten Folgen der neuen Kriegführung abzuwenden. Schweiz. Einſchränkungen des Lebensmitlelverbrauches. EBerlin, 3. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Der Bundesrat hat in anbetracht der Lage ein Verbot des Verkaufs von friſchem Brot und der Verfütterung von Mehl an Tieren erlaſſen. Das Militär⸗ departement hat die Verteilung der Lebensmittel an die Ver⸗ braucher und Maßnahmen für die Einſchränkung eingeführter Lebensmittel angeordnet. Die Verteilung geſchieht in monat⸗ lichen Raten im Verhältnis der Einfuhr an die kantonalen Verwaltungen. Dieſe ſind verpflichtet die gleichmäßige Ver⸗ teilung an die ganze Bevölkerung ſicherzuſtellen. Der Brot⸗ verkauf am Tag der Herſtellung iſt verboten. Die Aufſtape⸗ lung von Lebensmitteln iſt für den Käufer und den Verkäufer ſtrafbar. Größte Sparſamkeit, ſagt der Bundesrat, ſei am Platze, jedoch kein Grund vorhanden zu ernſter Beun⸗ ruhigung. Zur Fleiſch⸗ und Milchverſorgung genügten die eigenen Erzeugungen des Landes. Spanien. Madrid, 1. Febr.(WrB. Richtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Ber Miniſter der auswärtigen Angelegen⸗ heiten empfing den Präſidenten der Reedervereinigung des Mittelländiſchen Meeres, der ihm mitteilte, die Vereinigung habe zehn Schiffe mit Geleitbriefen unterwegs. Miniſterpc ſident Graf Romanones erklärte nach einer Beſprechung mit dem Kammerpräſtdenten, man könne nicht leugnen, daß man in ſehr ſchwieriger Lage ſei. Die Regierung habe beſchloſſen, ſich von jeder Erörterung fernzuhalten. Im Senat gab der Miniſterpräſident dieſelben Erklärungen wie in der Kammer ab. Eiue Unterredung des ſpaniſchen Miniſierpräſidenten mit dem deutſchen Bolſchafter. m. Köln, Z. Febr.(Pr.⸗Tel.) Der„Kölniſchen Zeitung“ zufolge meldet die Havasagentur aus Madrid: Graf Roma⸗ Nr. 57. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Samstag, den 3. Februar 1017. nones ſagte in der Kammer, die deutſche Note bedeute auch für Spanien den Beginn noch ſchwererer Zeiten und die Regie⸗ rung müſſe auf die patriotiſche Mitarbeit aller Mitglieder der Kammer rechnen können, wen ſie der Schwierigkeiten Herr werden ſolle. Romanones hatte nach der Sitzung eine längere Beſprechung mit dem deutſchen Botſchafter. Der iMniſterpräſident bemerkte dabei, er werde die Note nicht ebantworten, bevor er nicht den Eindruck auf die übrigen Neutralen wahrgenommen habe. Wie verſichert wird, war Romanones bei ſeiner Unterredung mit dem deutſchen Bot⸗ ſtrebt, über gewiſſe zweifelhafte Punkte Aufklärung zu erhal⸗ ten. Im Senat erſuchten verſchiedene Senatoren die Regie⸗ rung, die Herſtellung von Kriegsmaterial noch energiſcher zu betreiben. Der Kriegsminiſter erwiderte, daß dies die Abſicht der Regierung ſei. Die Hallung Englands. Berlin, 3. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: In London ſollte, Ber⸗ Klingske Tidende zufolge, geſtern eine Miniſterſitzung abge⸗ halten werden, nach welcher vorausſichtlich eine Erklä⸗ rung der Admiralität zur Blockadenote veröf⸗ fentlicht werden ſollte. In däniſchen Schiffahrtskreiſen ver⸗ lautet, daß England die neutralen Schiffe, welche in ſeinen Häfen liegen, zurückhalten und unter engliſcher Flagge fahren laſſen werde. Die Lebensmitielnot in England. Berlin, 3. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber Haag wird aus London gemeldet: Daß der ver⸗ ſchärfte U⸗Bootkrieg für England äußerſt gefährlich ſein wird, beweiſen die aus allen Teilen Englands vorliegenden Meldungen über Lebensmittelnot. Proteſtperſammlungen über Die großen Fortſchritte un eres U⸗Vootweſeus. Zu der Mitteilung des Reichskanzlers von der Durchfüh⸗ rung des uneingeſchränkten U⸗Boot⸗Krieges wird uns von unſexem militäriſchen Mitarbeiter geſchrieben: Der Reichskanzler hat in ſeiner Rede darauf hinge⸗ wieſen, daß wir jetzt in ganz anderem Maße als im vorigen Jahr aus mehreren Gründen in der Lage wären, den unein⸗ geſchränkten U⸗Boot⸗Krieg mit der größten Ausſicht auf Er⸗ folg durchzuführen. Immer mehr bricht ſich nicht nur in neu⸗ tralen Ländern, ſondern ſogar in England die Anſchauung Bahn, daß unſere U⸗Boote, deren Tätigkeit das Erſtaunen der Welt erregen, tatſächlich das Meer beherr⸗ ſchen. Sie haben um das„ſeebeherrſchende“ England einen eiſernen Ring gezogen, der dieſem Lande allmählich den Lebensfaden zu rauben droht. Das Hungergeſpenſt, das die beſonders auf den engliſchen U⸗Booten eine ſehr große* gahl von Unglücksfällen aller Art durch die ſchlechte Täti der Maſchinen zu verzeichnen war, beſonders durch die E 1 ſolinexploſion, hatte Deutſchland nur einen einzigen deraritgen Fall aufzuweiſen. Dieſe Gediegenheit der + ſchinen, welche die Sicherheit unſerer-Boot⸗Wannſchafte, gewährleiſten, iſt inzwiſchen noch beträchtlich geſteigert 1 den. Auch dadurch ſind zum großen Teil die ungeheuren folge zu erklären, die unſere U⸗Boote zu verzeichnen habe Bifſorder⸗ in dem Anwachſen der Beute kommt 4 gewaltige Fortſchritt, den unſer U⸗Boot⸗Weſen von Monat 0 Monat machte, am beſten zum Ausdruck. Das Jahr 1916 dafür beſonders lehrreich. Vor einigen Tagen wurden d über zuverläſſige Mitteilungen veröffentlicht. So be unſere U⸗Boot⸗Beute in den Monaten Januar und Februe zuſammen 238 000 Tonnen und erhob ſich in zwei Monate bis zum Monat September niemals auf 300 000 Tonnen, m Loe ef, gelſe, n, Cpen neſ, —— Seme, 8„ 5 SNeltenni: 83 X Sornranun a⸗ 3 S, 5 die Preiserhöhungen, über den Mangel an allen Lebens⸗. bedürfniſſen finden allenthalben im Lande ſtatt. In With⸗ 605 Sſe, haven wurde öffentlich erklärt, daß, ſeitdem die Regierungs⸗ 4, maßnahmen die Landleute gezwungen haben, die Preiſe für ee,.— ihre Produkte herabzuſetzen, weder Kartoffeln, noch Getreide 5 2 ———— ———.— mehr auf den Markt kommen. Sofortiges Einſchreiten der Lebensmittelkontrolleure wird ſtürmiſch gefordert. verſenkt.— London, 2. Febr.(WZ B. Nichtamtl.) Die Segelſchiffe „Merit Wah“ und„Weſtperill““ wurden verſenkt. London, 2. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Lloydsmel⸗ dung. Dr engliſche Dampfer„Renensbourns“ und der nor⸗ wegiſche Dampfer„Hekla“ ſind verſenkt worden. Der norwegi⸗ ſche Dampfer„Sarilinie“(1500 Tonnen) ſoll verſenkt worden ſein. Der Mißbrauch der engliſchen hoſpitalſchiffe. London, 2. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Die Admi⸗ ralität macht folgende Mitteilung: In einem heute verbreiteten deutſchen drahtloſen Bericht wird von neuem. und mit größeren Einzelheiten behauptet, es ſei Brauch der britiſchen Regierung, die Unverletz⸗ barkeit, die bisher den Hoſpitalſchiffen zugeſtan⸗ den wurde, zu mißbrauchen und dieſe⸗Schiffe für die Beförderung von Truppen und Ausrüſtun⸗ gen verwenden. Der Bericht enthält eine beſondere Bezugnahme auf das Hoſpitalſchiff„Britannil“, von welchem geſagt wird, es habe 2500 britiſche Soldaten be⸗ fördert, die nicht Invalide geweſen ſeien. Als Beweis wird die beſchworene Ausſage des öſterreichiſchen Sängers Albert Beſſany angeführt, der bei Ausbruch des Krieges auf Malta internier war und im November 1914 an Bord des Hoſpital⸗ ſchiffes„Britannio“ nach England zurückkehrte. Die ganze Meldung iſt ein Gewebe von Falſchheit. Die einzige wahre Stelle in der Meſſany zugeſchriebenen Erklärung iſt die Tat⸗ ſache, daß er auf der„Britannic“ nach Hauſe gebracht wurde. da er zur Zeit Invalide war und aus dieſem Grunde in die Heimat entlaſſen wurde. Wie zu erwarten war, ſind gegenwärtig die Meldungen der deutſchen Preſſe voll von falſchen Mitteilungen dieſer Art, um den Vorwand für die neueſte von Deutſchland angegebene Methode der Kriegsfüh⸗ rung zu ſchaffen. Es kann nicht entſchieden genug betont werden, daß bei keiner Gelegenheit ſeit Beginn des Krieges ,,. 2 9* ,, 9 A Ee, SSncun.. N W Engländer unſerem Volke ſchicken wollten, erhebt ſich immer gefährlicher über England ſelbſt. Vor ekniger Zeit hörten wir, daß ein deutſches U⸗Boot 55 Tage unterwegs war, ohne irgendwie Heizſtoff, Proviant uſw. einnehmen zu müſſen. Es war ein bisher unerhörter Rekord der Leiſtungsfähigkeit der Unterſeeboote, an die die U⸗Boote anderer Länder auch nicht im entfernteſten heranreichen. Erſt im Kriege ſind dieſe ge⸗ waltigen Fortſchritte erzielt worden, über die einiges mit⸗ geteilt werden ſoll. In zwei Richtungen ſind vor allem die Verbeſſerungen erzielt worden, nämlich in der Größe der U⸗Boote und der geſteigerten Leiſtungsfähigkeit der Ma⸗ ſchinen und in der Sicherheit der Fahrt. Mit der gewachſenen Größe der U⸗Boote iſt zugleich ein größerer Aktionsradius erzielt worden, der ſich 9 Entfer⸗ MaROc οοe an Bord engliſcher Hoſpitalſchiffe andere Perſonen als inva⸗ lide und Lazarettmannſchaften eingeſchifft wurden. Die Munitionstransporte werden alſo nicht geleugnet. nach dem Grundſatz handeln würde: Si kecisti negal war vor⸗ auszuſehen. Ahänderung der Oſtgrenze des Sperrgebietes um England. Berlin, 2. Febr.(WTB. Amtlich) Die Oſtgrenze des Sperrgebietes um England wurde folgendermaßen geändect: Vom Punkt 52 Grad 30 Minuten Nordbreite, 4 Grad Oſtlänge über Punkt 56 Grad Nordbreite, 4 Grad Oſtlänge nach Punkt 55 Nordbreite, 4 Grad 50 Minuten Oſtlänge. Im ubrigen ver⸗ läuft die Grenze wie bisher. Daß England wegen der Truppentransporte gleich die Sicherheit des U⸗Bootes. EEE ————————————————— 8 rr nungen bis an die amerikaniſche Küſte und, der Zeit nach auf eine Aktionsmöglichkeit von 55 Tagen bereits erſtreckt. Der größere Inhalt der U⸗Boote hat auch den Aus⸗ bau und die geſteigerte Leiſtungsfähigkeit der Maſchinen er⸗ möglicht, die zum Betrieb und zur Sicherheit der U⸗Boote dienen. Es ſei nur an die Verbeſſerung der Motore erinnert, ſowie an die Ausgeſtaltung des„Auges“ des U⸗Bootes, des Periſkops, das nicht nur einen größeren Geſichtskreis, ſondern auch eine ſchnellere Erkundung der Meeroberfläche ermöglicht. Unſere fortgeſchrittene Technik hat gerade auf dieſem Gebiete Schönes geleiſtet. Mit dieſen Einrichtungen erhöht ſich zu⸗ Auch die Sicherheit gegen Gefahren, welche von den Ma⸗ ſchinen ſelbſt ausgehen, iſt bedeutend erhöht worden. Schon S Irland kommt in einer Reſolution zum Ausdruck, die dem Kongreßmitglied Callinan eingebracht worden iſt, würe⸗ 1 b⸗ vor dem Kriege waren unſere U⸗Boote in dieſer Beziehung 2* allen anderen überlegen. Während auf den franzöſiſchen und Freiheit und Unabhängigkeit wieder erlangen ſolle. S Ausnahme der Monate März und April, wo die Beu, 432 000 Tonnen betrug. Im September allein dagegen ſie ſchon auf 254600 Tonnen angewachſen und die lett 4. drei Monate des Jahres 1916 zeigten eine ſtete Steigerun, Im Oktober 1916 betrug die Beute 393 500 Tonnen, im vember 408 500 Tonnen und im Dezember 415 500 Tomte, In den letzten vier Monaten des Jahres wurden insgeſa 65 rund 1 473.000 Tonnen verſenkt. Da die Geſamtbeute 5 Jahres 1916 rund 2 635 000 Tonnen betrug, ſo entfällt die letzten vier Monate mehr als die Hälfte. So erklärt ſich, daß im letzten Jahr von den, während der geſam 3, Kriegszeit verlorenen 4 Millionen Tonnen Handelsſchiſf raumes auf das letzte Jahr allein 2 Drittel und auf die hergehenden 17 Monate nur 1 Drittel entfallen. Dieſe Zahl E ſprechen von den Fortſchritten unſeres U⸗Boot⸗Weſens ein deutliche und drohende Sprache. Unſere Tauchbootzahl während des Krieges um das vierfoche erhöhl. Berlin, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) Aus der Rede des ſ zöſiſchen Senators'Eſtournelles heben verſchiedene Blätie folgendes hervor: Frankreich hat aus verſchiedenen Urſachen die Zahl ſeiner Unterſeeboote, die zu Anfang des Krieh wenigſtens auf dem Papier ungefähr 50 betrugen, nicht be mehrt. Die Deutſchen und Oeſterreicher, die 1914 zuſammte 32 Unterſeeboote beſaßen, hätten dieſe Zahl um das vierfach zu erhöhen gewußt. Fürchterliche italieniſche Drohungen. Bern, 2. Febr.(WrB. Michtamtl) Zur Ankündige des verſchärften U⸗Bootkrieges führt Corriere del be Sera aus, die Ankündigung bedeute für die Ententemich⸗ vor allem die Notwendigkeit, ihre Kraft noch mehr anzu pach nen. Die verantwortungsvollen Staatsmänner müſſen f0 nun den Verhältniſſen gewachſen zeigen. Unzulänglächſg und Unentſchloſſenheit kämen in dem ſchwächlichen Epile⸗ einem Verbrechen gleich. Je gewaltiger ſich der Kampf a 0 wachſe, je eher man der Entſcheidung näher käme, un wachſamer müſſe die öffentliche Meinung in den krie führ den Ländern ſein. Die Deutſchen könnten vielleicht 20 TRIPOHIs ſchwere Schläge austeilen, müſſe ſie aber parrieren lönme ER i 3J0⸗ 7 bis man ihnen gezeigt habe, daß ſie die Ueberle ꝛenheit gegen ſie ſtehenden Kräfte nicht zu brechen vermögen. üſſe Friede werde kommen, wer aber den Frieden wolle, mü heute für die äußerſte Kraftaufbietung ſein, um die letz deutſchen Drohungen niederzuſchlagen. 43 1 9 0 * Freiheit für Irland! New Pork, 31. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Funt, ſpruch des Vertreters des WrB. Ein Ruf nach Freihelt ch bei er ſich auf Wilſons jüngſt getanen Ausſpruch bezieht, daß gierungen ihre Macht von der Zuſtimmung der Regierten, leiten ſollen. Die Reſolution erſucht den Kongreß, zu.• klären, die 8 Friedensbedingungen müßten g erkennen, daß das Volk von Irland, das lange Unterdrückune und Tyrannei erduldet hat, in vollſtem Maße ſeine nationd“ 9 0 S RF — rr Trentmann, Fratrelſtr. 3. —— Samstag, den Z. Februar 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mitta)s⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 8N. Nus Staoͤt und Land. Mit dem Ernsgebeichnet Eugen Nuber, Mitinhaber der Firma Nuber u. Co., Zigar⸗ — annheim, Feldwebel im 7. Landſt.⸗Inf.⸗Batl⸗ Kbel⸗ Unteroffigier Max Trentmann, Sohn des Herrn Adolf „Rusketier Ludwig Jakoby, Sohn der Wwe. Eliſe Jakob R 6, 7, Telephoniſt beim Batls.⸗Stab eines Inf⸗Regts, ſür— erſchrockene Patrouillengänge. Musketier Karl Caſtricius, Sohn des Portiers der Firma Hutchinſon, Radfahrer beim Batls.⸗Stab eines Inf.-Regts. Motorführer Karl Wörns in Neckarau, Rathausſtraße ga —3 ür mutiges, entſchloſſenes Einſchreiten beim Landen eines ſtarkbewaffneten engliſchen Großkampfflugzeuges, nebſt öffentlicher Belobung. Wörns erbeutete mit Hilfe zweier Kame⸗ dadrn das Flugzeug unverſehrt und machte außerdem die Beſatzung, arunter 2 Offiziere, zu Gefangenen. * Sonſtige Auszeichnungen. J. Beckenbach, Fernſprecher im Infanterie⸗Regiment 170, kaufmänniſcher Angeſtellter der Süddeutſchen Kabelwerke, wurde mit der Badiſchen filbernen Verdienſtmedallle ausgezeichnet. Nus der Stadtratsſitzung vom 1. Februar. Saende Haushaltpläne werden feſtgeſtellt: Waſſer⸗ werk, Gaswerk, Elektrizitätswerk Schlacht⸗ und Viehhof, Armen⸗ ſchuls ürſorgeamt und Jugendamt, Krankenanſtalten und Handels⸗ tr Rechtsanwalt Dr. Guſtab Reis wird zum weiteren Stellver⸗ eter des Vorſizenden des Mieteinigungsamts ernannt. Mit Rückſicht auf den augenblicklich herrſchenden Kohlen⸗ und Koksmangel wird beim Gr. Miniſterium des Kultus und Unterrichts und beim Landesgewerbeamt die Schließung der olks⸗ und der höheren Schulen vom nächſten ontag, 5. Februar ab beantragt. Die Frühſtücksſpeiſung der Volksſchule bleibt auf⸗ recht erhalten. Zur Durchführung der Verordnung Gr. Mini⸗ teriums des Innern vom 30. Januar, die Kohlenverſorgung betr., wird ihren Vorſchriften gemäß ein Kommunatperbandsausſchuß erngeſetzt. „Zur Regelung des Verkebre mit getragenen Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücken ſowie Schuhwaren wird in dem Gebäude P3,“/0 eine ⸗ſtädtiſche Bekleidungsſtelle“ errichtet und zu ſrer Ueberwachung eine beſondere Kommiſſion eingeſetzt, die aus ertretern des Stadtrats, der Verbraucher, der udelskammer und der Handwerkskammer beſteht. Der von den zuſtändigen Bezirksämtern beantragte An⸗ ſchluß der Kommunalverbände Mannheim⸗Land, dichwezingen, Tauberbiſchofsheim und Buchen an 909— Bekleidungsſtelle Mannheim wird grundſätzlich gut⸗ geheizen. „Auf Grund eines Angebots der Reichsbekleidungsſtelle wird ort eine größere Beſtellung von Kinderſtrümpfen, Frauenſtrümpfen und aufgegeben, die Lon der ſtädtiſchen Bekleidungsſtelle durch Vermittelung des Klein⸗ andels den Verbrauchern zugeführt werden. 5 Für die Zwecke der Gierverſorgung, deren Neuregelung eborſteht, wird ein Kredit von 15000 M. zur Verfügung geſtellt. „ Zum Transport von Feldfrüchten und dergl. wird ein ge⸗ kauchter Laſtwagen erworben. Auf Antrag des Armen⸗ und Fürſorgeamts wird das Sam⸗ meln von Abfallholz durch bedürftige Perſonen im Wald⸗ bark und auf der Reißinſel, auf letzterer abſchnittsweiſe, ge⸗ ſattet. Die näheren Beſtimmungen darüber werden von dem Tief⸗ amt bekanntgegeben. 5 900 Nach Mitteflung der Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Vieh⸗ Wles ſind am 23. Januar 1917 aus der Gemeinde Michelfeld Aumt Sinsbeim) 20 Kg. Kuhfleiſch und 10 Kg. Schiveinefleiſch als Spende hier angekommen. Die 60 Pfund Fleiſch wurden ein⸗ Pfundweiſe an bedürktiae Schulkinder der Mollichule verteilt. Na⸗ mens der Bedachten wird hierfür der herzliche Dank ausgeſprochen. „Durch Vermittlung des Kommunalverbands Wertheim ſind der bieſigen Volksſchule in den letzten Wochen zur Verteilung an Ledürftige Familien in gröderen Mengen Lebensmittel zu⸗ egangen, die in den zum Verband gehörigen Gemeinden Eben⸗ deid, Eichel, Gamburg, Grünenwört, Hundheim, Kembach. Mond⸗ Kd, Naſſig, Rauenbera, Brombach, Sonderriet, Urphar, Wertheim⸗ Beſtenbeſd, Reinhardshof, Haidhof und Weſſental geſammelt wur⸗ 3— Die Sendunoen beſtanden nicht nur in Gemüſe, Kartoffeln, Fülſenfrüchten, Kolonialwaren uſw., ſondern auch in Eiern, Zutter, Fett und Fleiſch. Bei der Verteilung wurden haurptſächlich e kinderreichſten und bedürftioſten Kriegerfamilien einzelner Dähntlabteilungen berückächtigt. Insgeſamt konnten mit den reichen Gaben eiwa 1000 Familien ausgiebig bedacht werden. Jede der Familien erhielt einen voll gefüllten Korb mit Gemüſe, ergänzt telrch einen entfprechenden Anteil von den übrigen Nahrungsmit⸗ eln. Den Spendern und dem Kommunalberband Wertbeim ſotoie — ührigen beteiligten Stellen wird namens der Bedachten der erzliche Dank ausgeſprochen. 55 Aus dem Dinſenerträcnis der Johann Joſef Moll⸗ und Chri⸗ ude Fakobine Woll geb. Oyik⸗Schenkung werden an 19 bedſirftioe keltwen zur Erzichung ihrer Kindez Beihilfen im Geſamt⸗ etroce von g8% M. bewilliot. egen die Genchmiauna der von dem Unternehmer der Neckar⸗ überfahrt F. R. Adler beontragten Erhöhuna des Fähr⸗ getdes non 2 auf 3 Pfg. für die Perſon werden keine Einwen⸗ unoen erpoben. „Der Jaadbezirk Ul wird auf Grund der öffentlichen Ver⸗ vachtung vom 25. Januar zugeſchlagen. Grohe vaterlandiſche Kundgebung im Ribelungenſaal Zum letzten Mal ergebt der Appell an alle patriotiſchen Bürger 1d Bürgerinnen Mannheims zum Beſuch der großen vater⸗ ändiſchen Kundgebung, die der Nationalliberale Verein aunheim heute Samstag abend halb 8 U hr im Nibelungenſaal es Roſengartens veranſtaltet. Zeigt durch die Teilnahme an der erſammlung, daß Ihr gewillt ſeid, in dem entbrannten End⸗ e um Sein oder Nichtſein des deutſchen Reiches treu und un⸗ utwegt zu ſeinem oberſten Führer und ſeinen bewährten Beratern zu halten. Wir bitten gleichzeitig auch unſere Feldgrauen, 8 die Veranſtaltung recht zahlreich zu beſuchen, damit der Eindruck derrollſtändigt werde, daß Volk und Heer, Bürgertum und„preußi⸗ er Militarismus“ ein Begriff ſind. Es ſei noch beſonders darauf erkſam gemacht, daß der Nibelungenſaal um 47 Uhr geöff⸗ et wird und daß die Verſammlung bei Wirtſchafte⸗ etrieb ſtattfindet. Für heute abend darf die Parole nur lauten: Auf zur vaterländiſchen Kundgebung im Nibelungenſaal! imes Vom Hofe. Der Großherzog empfing geſtern mittag die auf S0 undfahrt durch Deulſchland begriffenen Eurgariſchen ftſteller und Künſtler. MärgeVerſect wurde Forſtamtmann Freiherr von Riuck in St. gen nach Uehlingen und bis auf weiteres mit der Leitung des Gorſkamtsdienſtes betraut. “Verſetzung. Der ſeitherige Kommandeur des 1. Erſ.⸗Batls. Gren.⸗Regts. Nr. 110 in Mannheim, Oberſt z. D. von Lauhn, iſt in ſeine Friedensdienſtſtellung als Kommandeur des Landwehr⸗ bezirks Heidelberg zurückgetreten und hat gleichzeitig in Heidelberg die Funktionen des Standort⸗Aelteſten übernommen. * Zur Konfirmation hat der evg. Oberkirchenrat im Hinblick auf die Schwierigkeiten in der Beſchaffung der Kleider empfohlen, daß die Geiſtlichen noch mehr als bisher auf möglichſte Gin⸗ achheit dringen. Vor allem ſei jeder Luxus zu vermeiden, r den Unterſchied der Vermögensverhältniſſe herauszuheben geeignet iſt. * Ueber die Kohlenverſorgung veröffentlicht der Kommunal⸗ berband Mannheim⸗Stadt im Anzeigenteil dieſer Nummer eine neue Verordnung, die anſtelle der proviſoriſchen Regelung vom 31. Fanuar tritt. In der neuen Bekanntmachung iſt u. a. genau be⸗ ſtimmt, in welchen Fällen für Hausbrand Ausweiſe für größere Mengen als 5 Ztr. ausgeſtellt werden und wie derartige Anträge zu behandeln ſind. Beſonders zu beachten ſind auch die Vorſchriften über die Verſorgung der Haushaltungen, deren Wohnungen an Zentralheizungen angeſchloſſen ſind. * Jugendwehr. Man ſchreibt uns: Große Feſte kann und will die Jugendwehr nicht feiern; aber Kaiſers Geburtstag konnte 0 doch nicht ſang⸗ und klanglos vorübergehen laſſen. So wurde denn beſchloſſen, die bei Sand⸗ hofen zu beſichtigen, wozu das dortige Kommando in liebens⸗ würdiger Weiſe die Erlaubnis gegeben hatte. Der kühne Wage⸗ mut unſerer Flieger hat natürlich die Herzen der deutſchen Ju⸗ 28 längſt höher ſchlagen laſſen; ſie an ihrer Arbeitsſtätte zu eſuchen, war deshalb ein beſonderer Reiz für unſere Jungman⸗ nen. Als die Kompagnien am Sonntag, den 28. Januar, auf dem Meßplatz angetreten waren, konnte Herr Leutnant d. L. Klett die Meldung entgegennehmen, daß 300 Jungmannen zum Ab⸗ marſch bereit ſtänden. Auch die Jugendwehrkompagnie des Turn⸗ vereins hatte ſich eingefunden. Nach flottem Marſch fanden höchſt lehrreiche und die Jugendwehr aufs höchſte intereſſierende und begeiſternde Beſichtigungen und Erläuterungen ſtatt. Man muß die Geſichetr der jungen Leute geſehen haben, um gu verſtehen, wie dankbar die Jugendwehr für alles Geſehene und Gehörte war. Nach dem Verlaſſen des Flugplatzes fand eine Feier des Geburtsfeſtes des Kaiſers ſtatt. err Maior Schweickert, der militäriſche Leiter der Jugendwehr, hielt eine kurze, aber zu Herben Anſprache, in weicher er die Jung⸗ mannen aufforderte, dem kaiſerlichen Beiſpiel höchſter Pflicht⸗ erfüllung nachzuſtreben. Die Kaiſerhymne ſchloß die Feier, zu der Herr Großkaufmann Emil Hirſch die Mittel zur Anſchaffung eines Boelcke⸗Buches geſtiftet hattte, das jeder Jungmann erhalten ſoll. Es ſei ihm auch an dieſer Stelle der wärmſte Dank abge⸗ ſtattet. Nach einer anſchließenden kleinen Gefechtsübung konnten die Kompagnien um 766 Uhr auf dem keßplatz wieder entlaſſen werden. Die Veranſtaltung zeigt, wie die Jugendwehr beſtrebt iſt, nicht nur den Körper der jungen Leute zu kräftigen und zu ſtählen. Auch dem Geiſte derſelben ſoll Anregung geboten werden; in unſerer Jugend ſoll das Verſtändnis für all das geweckt werden, was in unſerer heutigen großen, aber ſchweren Zeit unſer ganzes Denken, Fühlen und Wollen in Anſpruch nimmt. Des⸗ wegen ſollte die Teilnahme der Jugendwehr noch viel größer wer⸗ den. Kein Junge, der das vorgeſchriebene Alter erreicht hat, ſollte fehlen. Am 7. Februar wird Herr Handelsſchuldirektor Dr. We⸗ ber die Jungmannen in das Land der Phargonen führen durch einen im Vortragsſaal der Kunſthalle veranſtalteten Lichtbilder⸗ vortrag über„Aegypten und der Suezkanal“, Am 18. Febrnar ſoll eine größere Uebung gemeinſchaftlich mit den Jugendwehren Heidelberg⸗Weinheim und Worms abgehalten wer⸗ den. Bei dieſen und den künftigen Veranſtaltungen muß die Ju⸗ gendwehr Mannbeim durch eine noch viel größere Zahl von Jung⸗ mannen vertreten ſein. 4 e Verein Frauenbildung—Frauenſtudium. Die nächſte Veran⸗ ſtaltung findet kommenden Mittwoch, den 7. Februar, nachmittags 45 Uhr, im Saal der Loge„Karl zur Eintracht“ ſtatt. Frau Geheimrat Jellinek aus Heidelberg iſt als Rednerin gewonnen worden; ſie wird über das Thema„Die Frau und der Staatsgedanke“ ſprechen. Der Eintritt iſt frei. e Die Kälte beſteht nicht nur unverändert fort, ſie hat bielmehr gegen geſtern wieder zugenommen, denn heute Morgen herrſchten am Rhein 11½ Grad C. Der Rhein geht heute weniger ſtark mit Treibeis, als in den letzten Tagen, ein Zeichen, daß die Nebenflüſſe entloeder ſchon völlig zugefroren oder nicht mehr weit davon entfernt ſind. * Verein für Volksbildung. Nächſten Mittwoch beginnt eine Vortragsreihe, die bei den heutigen Ernährungsvechältniſſen größ⸗ tem Intereſſe begegnen wird. Der Direktor des Unterſuchungs⸗ amtes Herr Dr. A. Cantzler wird au drei Ahenden über „Zuſammenſetzung, Nährwert und Verfälſchung der wichtigſten Nahrungs⸗ und Genußmättel ſprechen und das Vorgetragene durch Verſuche erläutern. Eintritt frei. * Kaiſerfeier im Außlande. Man ſchreibt uns aus Baſel: Alljährlich am Geburtstage des deutſchen Katſers verſammelt ſich die Deutſche Kolonie unter Mitwirkung ſämtlicher deutſcher Sänger in einen der größten Säle Baſels, zu einer Feier. Leider mußte nun zum Drittenmale von einer derartigen Feier dem Ernſte der Zeit und dem Wunſche des Kaiſers entſprechend Abſtand enommen werden. Aber der unermüdliche 1. Vorſttzende des Deutſchen Liederkranzes Baſel, der keine Mühe und Opfer ſcheut wenn es gilt, das Deutſchtum im Auslande zu er⸗ halten und zu verbveiten, lud ſeine durch den Krieg ſehr zuſammen⸗ geſchmolzene kleine Sängerſckaar zu einer kleinen internen Kaiſer⸗ feier auf Samstag ins Hotel ein. Zahlreich folgten die Aktiven und Paſſiven dieſem Rufe. Der erſte Vorſitzende, Herr Oberſtationskontrolleur Kuhn, begrüßte die Anweſenden Und hielt eine von echt vaerlämdiſthem Geiſte getragene Anſprache. Allgemeine patriotiſche Lieder und Golovorträge trugen zur gemüt⸗ lichen Unterbaltung bei. nem 0 re Hoch auf Kaiſer und Vaterland ſowie auf unſere braven Feld⸗ grauen wurde die kleine Feier beendet. e Bolks⸗ und Jugendlelehallen des„Bereins getzen Mißbrauch geiſtiger Getränke.“ Die Leſehalle Schwetzingerſtraße 88 wurde im Monat Januar von 586 Erwachſenen und 2073 Kindern im Alter von 8 bis 14 Jahren beſucht. Ste iſt geöffnet für Erwachſene täglich—10 Uhr abends, an Sonn⸗ und Felertagen mittags 10—1 Uhr, für die Kinder nur werktags—5/½ Uhr abends. Die Leſe⸗ halte aufdem Lindenhof, Meerfeldſtraße 80 hatte einen eſuch von 299 Erwachſenen und 985 Kindern. Sie iſt täglich geöffnet —10 Uhr nachmittagé, an Sonn und Feiertagen mittags 10—1 Uhr, für die Kinder nur werktags—6/ Uhr abends. Die Benützung der Lefehallen iſt frei. Es liegen etwa 70, darunter die hedeutendſten Zei⸗ tungen und Beitſchriften auf. An Hüchern ſtehen eiwa 600 Bände zur Berfügung. Ein Ausleihen von Büchern findet nicht ſtatt. * Mangelhaft gummierte Brieſmarken. In letzter Zeit ſind häufiger Klagen darüber laut geworden, daß frankierte Briefe dem Empfänger nur gegen Zahlung von Strafporto ausgehändigt wur⸗ den, weil die Marken bereits vor dem Abſtempeln abgefallen waren. Um ſich vor geſchäftlichen Nachteilen zu ſchützen, empfiehlt es ſich, vor Abſendung der Briefe zu prüfen, ob die aufgeklebten Marken auch genügend feſt ſitzen. * Ein Mittel gegen das Beſchlagen der Brillengläſer. Für die bebrillte Menſchheit ſind mit dem Froſt auch die Tage wiedergekom⸗ men, in denen ſie durch das Beſchlagen der zu leiden hat. Es iſt für die Brillenträger eine ünangenehme Sache, in einen Raum zu treten und zunächit völlig hilflos wie ein Blinder ſich vorwärts zu tappen, oder aber mit klammen Hän⸗ den die Brille vom Geſicht nehmen zu müſſen, um ſie raſch und daher unzulänglich zu reinigen und mühſam wieder auf die Naſe u bringen. Dieſen wird ein ebenſo biliges wie bequemes Mit⸗ elzur Abhilfe dieſes Uebels willkommen ſein: Man denke daran, eine Minute vor Betreten des warmen Raumes den Augen⸗ —— bereus die Trübung künſtlich beizubringen, die ſie ſonſt rinnen erfahren. Man balte die Hand geſpreizt vor das Geſicht und hauche dahinter etwa fünf⸗ oder ſechsmal ſtark aus, ſodaß die warme Luft gezwungen wird. wieder und wieder gegen die Gläſer zu ſchlagen. Die Folge iſt, daß dieſe ſich abwechſelnd trüben und wieder klären und ſchließlich beim Eintritt in den Raum keinerlei nachteilige Wirkung mehr ſpüren, ſondern völlig klar bleiben. Mit einem begeiſtert aufgenommenen s Todesfall. Der ſeit 30 Jahren in Kandern bei Lörrach wirkende prakt. Arzt Dr. Gvert iſt in der Freiburger Klinit geſtorben. Mannheimer Künſtlertheater„Rpollo“. Die neue Spielfolge, die am Donnerstag bei der Erſtaufführung einen großen Erfolg davontrug, iſt wieder ſehr gediegen und abwechs⸗ lungsreich. Die Palme des Abends muß, wenn man das Originelle in den Vordergrund rückt, bem Doppelſänger Farere zuerkannt wer⸗ den. Die erſten Größen auf dem Gebiete der Damenimitation ſind hier zwar ſchon aufgetreten, aber ſo originell wie Farere war noch keiner. Der Künſtler ſingt nämlich ein Duett in der Weiſe, daß er Damen⸗ und Herrenſtimme abwechſeln läßt. Dazu iſt er auch ent⸗ ſprechend koſtümiert: die eine Hälfte der Kleidung iſt weiblich, die andere männlich. Der rauſchende Beifall, der dem Künſtler geſpendet wird, iſt wohlverdient. Eine Reihe ausgezeichneter Vorträge hat auch der Humoriſt Paul Jülich mitgebracht. Der beliebte Rheinländer iſt dafür bekannt, daß er ſeine Gaben überaus fein ausgearbeitet, mit dem behaglichen Humor des Ur Kölners, ſpendet. Und ſo kann man auch diesmal wieder ſagen: er kam, ſang und ſiegtel Elſa und Roſa Renz, zwei anmutige Erſcheinungen, bieten ſchwierige Tricks am Reck in tadelloſer Ausführung. Ku⸗Ka⸗Di, ein Kautſchukmenſch, hat ſeinen Darbietungen eine originelle Umrahmung zu geben verſtan⸗ den. Er tritt als goldgleißender Mephiſto auf und zeigt nach einer zugkräftigen Einführung an einem hohen Geſtell, das von einer Dame in der Balanee gehalten wird, außerordentlich ſchwierige Tricks, die — 2— machen, daß man es mit einem Menſchen mit Knochen zu un hat. Alfred Uferint iſt ein Zaubermeiſter, der recht verblüffende Kunſtſtücke mit nie fehlgehender Sicherheit und geſchmeidiger Eleganz ausführt. Die Gebr. Wittas entpuppen ſich als zwei Parterre⸗ akrobaten von ganz beſonderer Güte. Namentlich ihre Hand⸗auf⸗Hand⸗ Arbeit iſt das Beſte, was wir in dieſer Art hier geſehen haben. Etwas ganz Apartes ſind die Antipodenſpiele Emilia Roſes, einer über⸗ aus anmutigen Künſtlerin, die ihre mit großer Sicherheit und Ge⸗ nauigkeit ausgeführten Antipodentricks mit reizenden Hundedreſſur⸗ nummern verbunden hat. Brocks und Cockſt ſtellen zum Schluß aus den Beſtänden ihres fahrbaren Altwarenlagers zwei Figuren zu⸗ ſammen, die ſogar zu lebenden Weſen werden und mit ihren Model⸗ leuren vergnügt die Bühne verlaſſen. Ein Beſuch des Apollotheaters iſt ſehr ee u den morgigen Sonntagsvorſtellungen ſind bereits zahlreiche Vorbeſtellungen erfolgt, ſo daß frühzeitige Löſung der 8 verkauf empfehlenswert erſcheint. vergnügungen. * Operetten⸗Abend im Roſengarten. Am Sonntag, den 4. Februar, abende 48 Uhr, findet im Nibelungenſa il des Roſen⸗ gartens wiederum eine größere Veranſtaltung, nämlich ein Operetten⸗Abend, ſtatt, bei dem eine Anzahl Straß⸗ burger, Hanauer und Frankfurter Künſtler und K ünſtler innen mitwirken werden. Die Vortragsordnung enthält Stücke aus einer Reihe der beliebteſten Operetten. Die Kapelle des Reſerve⸗Infanterie⸗Regiments 40, unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Alfred Gütter, wird die Geſangsvorträge begleiten; außerdem iſt ſie mit einigen Muſikſtücken in der Vor⸗ tragsordnung vertreten.(Näheres ſiehe Anzeige.) * Eisbahn im Friedrichspark. Zu einer der beliebteſten und Ichönſten Eislaufbahnen gehört unbeſtritten wohl diejenige im Friedrichspark. Die geſchützte Lage hat den Vorzug für ſich, daß die dem Eisſport Huldigenden von rauhen Winden verſchont bleiben und die Kältegrade hier auch immer etwas geringer ſind, wie an den freien Stellen. Die Eintrittsbedingungen ſind, wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, niedrig zu nennen, da ſie für den ganzen Tag giltig ſind. Für morgen Sonntag dürfte wohl wieder eine ſehr große Beſucherzahl zu erwarien ſein. Bemerken möchten wir noch, daß das Nachmittagskonzert im Saale von der Kapelle Petermann von 3 bis 6 Uhr wie gewöhnlich ſtattfindet. Bürgerausſchuß⸗Sitzung in weinheim, UWeinheim, 1. Febr. In der heute abend hier abgehal⸗ ienen, von 52 Mitgliedern beſuchten Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde die aus zehn Punkten beſtehende Tages⸗ ordnung wie folgt erledigt: Zwecks Einrichtung einer Molkerei des Kommumglyerbandes ſoll das Freibankgebäude des hieſigen Schlachthofes erweitert werden. Hierfür wurde der angeforderte Betrag von 3700 Mark genehmigt. Mit verſchiedenen Satzungs⸗ abänderungen der Bezirksſparkaſſe Weinheim, betref⸗ fend einige zeitgemäße Neuerungen, z. B. lägliche Verzinſung der Spareinlagen, erklärte ſich der Bürgerausſchuß einverſtanden. Die Endabrechnung für den Neubau der Großherzog Friedrichſchule wurde mit 427 864 Mark genehmigt und im Dinblick auf erzielte Erſparniſſe in Höhe von 15 355 Mark, ſowſe im Hinblick auf die vortreffliche Bauausführung dem verantwort⸗ lichen Bauleiter, Stadtbaumeiſter Eberhardt, eine Bau⸗ brämie von 4000 Mark bewilligt. Herr Eberhardt ſprach für die einſtimmig beſchloſſene Prämie herzlichſten Dank aus und ver⸗ ſicherte, auch in Zukunſt ſeine ganze. Kraft in den der Stadt Weinheim ſtellen zu wollen. Dem mit Ratſchreiber Jakob Fitzer ſeitens des Gemeinde⸗ rates vereinbarten Dienſtvertrage, durch den Herr Fitzer anſtelle des im Felde geſtorbenen Ratſchreibers Eugen Röck tritt; wurde einſtimmig zugeſtimmt. Ein weiterer Punkt betraf die Auf⸗ hebung der bisherigen zweiten Ratſchreiberſtelle laut Antrag des Gemeinderates. Hierzu ging in letzter Stunde ein Telegramm des Bürgermeiſters Dr. Wetiſtein aus Genf ein, worin gebeten wird, die zweite Ratſchreiberſtelle zwar unbeſetzt zu laſſen, aber ſie nicht gänzlich aufzuheben. Bürgermeiſter⸗Stellvertreter Vogler erklärte namens des Gemeinderates, die Entſcheidung dem Brügerausſchuß überlaſſen zu wollen. Dieſer beſchloß darauf einſtimmig die Aufhebung der genannten Stelle; und zwar mit der Begründung, daß der hieſige Stehvertveter, Herr Stadtrat Vogler, trotz der beſonders ſchweren Aufgaben der ſtädtiſchen Kriegsfär⸗ ſorge dank ſeiner unverdroſſenen Arbeit ſehr gut mit nur einem Verwaltungsratſchreiber und zwar Herrn Fitzer, ausgekommen ſei. die übrigen Punkte betrafen zumeiſt Grundſtücks und Pachtſacken. Am Schluſſe gab Herr Armbruſter die Anregung, zwecks Er⸗ ſparniſſen an Licht und Kohle in der ſtädtiſchen Verwaltung die durchgehende Arbeitszeit einzuführen. Es entſpann ſich darüber eine kurze Debatte, die aber kein beſtimmtes Ergebnis hatte. Nach einſtündiger Dauer wurde die Sitzung um 8 Uhr geſchloſſen. Nus dem Großherzogtum. 2 Heddesheim, 1. Febr. Schwere Brandwan⸗ den zog ſich hier ein kleines Kind von etwas über einem Jahr zu, das der Ofenſeuerung in kurzer Abweſenheit der Mutter, die Mehl holte zu nahe gekommen war und deſſen Kleider Feuer gefangen hatten. s Kind wurde in die Klinik nach Heidelberg gebracht. 23 EWeinheim, 2. Febr. Heute wurden hier zwecks Erſparnis an Kohlen die hieſigen Schulen bis auf weiteres geſchloſſen. Dieſe Maßnahme erfolgte auf Wunſch des Gemeinderates mit Genehmigung des Kultusminiſters. oc. Forchheim bei Ettlingen, 3. Febr. Der 300 Mor⸗ gen umfaſſende Forchheimer Exerzierplatz, auf welchem in Friedenszeiten einigemale auch Kaiſerparaden ab⸗ gehalten wurden, wird um den Preis von 700 Mark pro Morgen in den Beſitz der Bad. Landwirtſchaftskammer über⸗ gehen. Der Exerzierplatz war in den beiden letzten Kriegs⸗ jahren mit Kartoffeln angebaut worden. rr. Baden ⸗Baden, 2. Febr. Unter Anweſenheit einer 49 Trauergemeinde fand auf dem hieſtzen Friedhof die Beiſetzung des verſtorbenen früheren Kur⸗ direktors Grafen Vitzthum von Eichſtädt ſtatt. Militärpfarrer Ahles hielt eine zu Herzen gehende Trauer⸗ rede, in welcher er das Schaffen und Wirken des Verſtorbenen U 114 4 9 4 4 N F W — 10 4 76 Nr. 57. 4. Seite. Mannheimer Gener U⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Samsiag, den 3. Februar 1917. würdigte, während Militär drei Ehrenſalven abgab und ein Bläſerchor Trauerweiſen zum Vortrag brachte. Groß⸗ herzogin Luiſe hatte ein Beileidstelegramm und einen Kranz geſandt und mit ihrer Vertretung bei der Trauerfeier den Kammerherrn Freiherr Max v. Bodman beauftragt. Freiburg, 1. Febr. Hochbetagt iſt hier der Senio⸗ der Freiburger Buchdrucker, Ferdinand Prießnitz, ge⸗ forben. Er war mehrere Jahre als Buchdrucker und Faktor in der früheren Wagnerſchen Univerſitätsbuchdruckerei tätig und zählte zu den Gründern der Freiburger Typographia. oc. Güterbach bei Freiburg, 31. Jan. Durch Feuer wurde das Elektrizitätswerk zum„Steenen“ vollſtändig zer⸗ ſtört. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. ec. Oberkirch, 1. Febr. Bei einem Zimmerbrand in Lautenbach iſt ein hochbetagter Einwohner der ſog.„Hol⸗ Derjörgle( ums Leben gekommen. Deutſches Reich. Wohnungsreform oͤurch das Keich. Wie der Generalſekretär des Vereins für Wohnungs⸗ keform, Dr. K. v. Mangoldt, Frankfurt a.., in Heſt 5/1916 der„Zeitſchrift für Wohnungsweſen“ ausführt, muß, wenn whir eine gründliche Umänderung unſerer Wohnungsverbält⸗ tiiſſe haben wollen, in ganz umfaſſender Weiſe eingegriffen werden. Dieſer Eingriff muß aber das ganze Gebiet des Deut⸗ ſchen Reiches umfaſſen und auch ſachlich einen umfaſſenden Gharakter tragen, ſowie planmäßig durchgeſührt werden Htüſſen. Die jetzt ſo ſehr betonte Frage des Realkredits und der Kapitalbeſchaffung muß, um Mißſtände zu verhindern, mit bodenpolitiſchen Maßnahmen verbunden werden. Die unbe⸗ dingte Vorausſetzung für eine großzügige Wohnungsreform iſt, ehntweder Preußen oder das Reich für dieſen Gedanken wirk⸗ lich zu gewinnen. Preußen für dieſes Ziel in Bewegung zu ſetzen wird, wie v. Mangoldt nachweiſt, ſehr ſchwierig ſein, anders und zweckmäßiger das Reich. Schon bei letzterem aus dem Grunde, weil dies mit Sicherheit allmählich auf die Bun⸗ desſtaaten einwirken und dieſe antreiben würde, die Dinge ſelbſt in die Hand zu nehmn. Das Reich ſoll zunächſt praktiſch tun, was an Wohnungs⸗ reſorm in ſeine direkte und unbeſtrittene Zuſtändigkeit fällt. In die dauernde Zuſtändigkeit des Reiches fällt die Voden⸗ frage, die zweckmäßige Verwendung des recht anſehnlichen reichsfiskäliſchen Landes, die Realkreditfrage und die Geldbe⸗ ſchaffung für den Wohnungsbau. Weiter ſoll das Reich den anderen Faftoren, die zur Löſung der Wohnungsfcage berufen ſind, zu einer entſprechenden eigenen Tätigkeii bringen, wozu ihm Hiſſer 15, Artikel 14 der Reichsverfaſſung, ſchon jetzt eine gewiſſe Handhabe bietet, abgeſehen von dem wichtigen und aus⸗ ſichtsreicheren Weg einer moraliſch⸗politiſchen Einwirkung auf dieſe Faktoren. Wirklich bedeutſame Fortſchritte werden wir aber erſt er⸗ wärten dürfen, wenn im Reichsamte des Innern eine mit dem nötigen Range, den erforderlichen Arbeitskräften und Hilfsmitteln ausgeſtattete Zentralſtelle für die geſamten Auf⸗ gaben der Wohnungsfürſorge errichtet würde. Erſreulich iſt, daß der Reichstag ſchon ſeit Jahren einer grͤßen Wohnungs⸗ reſorm ſehr günſtig gegenüberſteht, wie ſeine verſchiedenen noch während des Krieges gemachten Vorſchläge beweiſen. Notwendig iſt aber eine ſtarke und anhaltende Bewegung für Wohnungs⸗ und Siedlungsreforin im ganzen Lande und mit dem Inslebenrufen einer ſolchen müßte ſchon jetzt im Kriege begonnen werden.. ———— Die Stimmung in Feindesand. Geoiſſe Kreiſe in unſerem Lande ſind noch immer der Anſicht, daß der Haß gegen die deutſche Nation und der Ver⸗ nichtungswille gegenüber unſerem Lande nur den wenigen an den feindlichen Regierungen beteiligten Männern innewohne, während ihre unſchuldigen und harmloſen Völker den Zeit⸗ punkt herbeiſehnen, an dem ſie uns Deutſchen die Hand zur Berſöhnung reichen und wieder mit uns verkehren können, als ob nichts vorgeſallen wäre. Solche naivdenkende Leute kzann man nicht oft genug auf die wirkliche Stimmung des ſeindlichen Auslandes hinweiſen in der Hoffnung, daß ſie den kichtigen Stand der Dinge am Ende doch noch erkennen und dadurch von ihrem gefährlichen Irrtum geheilt werden. Ein deutliches Beiſpiel für die Stimmung in Feindesland haben wir in einem kürzlich in Paris erſchienenen Buche:„Die Deutſchen und die Wiſſenſchaft“ von Profeſſor Gabriel Petit und M. Leudet mit Vorwort des franzöſiſchen Kammerpräſi⸗ denten Deſchanel. Nach einem Bericht einer neutralen Zeit⸗ ſchrift bringt das Buch auf 376 Seiten Beiträge von 27 an⸗ geſehenen franzöſiſchen Gelehrten, deren Zweck aus einer kleinen Auswahl von Kapitelüherſchriften zur Genüge hervor⸗ geht. Wir werden da z. B. belehrt über„Die Unwürdigkeit. der deutſchen Gelehrten“ von M. Barris,„Die beſchränkte Rolle Deuiſchlands an dem Fortſchritt der Wiſſenſchaften“ von A. Daſtre,„Die Naturgeſchichte des Doctus bochenſis(d. h. des Boche⸗Gelehrten)“ von G. Deloye,„Der Bluff der deutſchen Wiſſenſchaft“ von F. Le Dentee,„Geologie auf preußiſche Art la pruſſiernne)“ von S. Meunieur,„Der mäßige Anteil ber Germanen an der wiſſenſchaftlichen Entdeckung“ von Sir William Ramſay,„Die militariſierte(caporaliſée) Wiſſen⸗ ſchaft“ von S. Reinach u. ſ. f. Man kann ſich danach einen Begriff machen, auf welchem Ton die Abhandlungen der 27 Pelehrten abgeſtimmt ſind. Es handelt ſich um eine Samm⸗ lung von Schmäbſchriften, zu welchen die Barbaren gar nicht imſtande wären, wie ſie aber in den feindlichen Ländern fort⸗ während erſcheinen als Ausgeburt und Beweis des tiefge⸗ wurzelten, fanatiſchen Haſſes gegen alles Deutſche, über den man ſich in Deutſchland gar nicht klar iſt. Es liegt auf der — daß bei ſolcher Denkungsart mit Beſcheidenheit und achgiebigkeit nur Hohn und Spott hervorgerufen werden zann, und daß ſich diejenigen Leute in einem gewaltigen Irrtum befinden, die da glauben, daß die höhniſchen Noten der Entente den dortigen Volksſtimmungen nicht entſprechen. 4 Dr. Die Volksernährung. Die Ablieferung des Getreides. Berlin, 2. Februar.(WTB. Amtlich.) Durch die Ver⸗ ſpätung der Ernte⸗ und Herbſtbeſtellungs⸗ Arbeiten und durch den vielfach herrſchenden Kohlen⸗ mangel, der den Ausdruſch des Getreides verzögert, iſt K. H. 63 r den dringenden Anforderungen der bewirtſchaftenden nte e i für Zeit gedeckt, ſo daß hier die Ablieferung die Ablieferung von Brotgetreide, Gerſte und Sunſch rüchten ellen zurückgeblieben. Der Haferbedarf der Heeresverwal⸗ nicht ſo dringend iſt. Mit Rückſicht hierauf wird die Abnahme von Hafer für die Heeresverwaltung im Monat Februar dahin eingeſchränkt, daß Hafer, ſoweit er nicht am 31. Januar 1917 lieferungsbereit war, nur von ſolchen Landwirten abgenom⸗ men werden darf, die nicht noch Brotgetreide oder Gerſte ab⸗ zuliefern haben. Die Landwirte müſſen alſo jetzt die Abliefe⸗ rung von Brotgetreide, Gerſte und Hülſenfrüchten auf das äußerſte beſchleunigen. Da viele, insbeſondere kleinere Land⸗ wirte aus den oben angeführten Gründen an der Lieferung des Hafers bisher verhindert worden ſind, iſt beſtimmt wor⸗ den, daß der Höchſtpreis für Hafer vom 1. Februar bis 30. April 1917 27„/ für den Doppelzentner beträgt. Da der ge⸗ ſamte Haferbebarf des Heeres bis zur neuen Ernte noch nicht annähernd gedeckt iſt, müſſen die Verfütterungsbeſchränkungen für Hafer nach wie vor ſtreng beobachtet werden, damit ſpäter der Reſt des Bedarfs voll abgeliefert wird. Lehte Meldungen. Der uneingeſchrärkte U⸗Bootkrieg. Amerika wartet ab. Newyork, 30. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Funkſpruch des Vertreters des WrB. Die Nachrichten aus Waſhington beſchäftigen ſich nach wie vor ausführlich mit der Frage der bewaffneten Handelsſchiffe, die allgemein als ziemlichheikel angeſehen wird. Nach Waſhingtoner Mit⸗ teilungen der Evening Poſt hat Wilſon geſagt, die Frage der bewaffneten Handelsſchiffe beſchäftige ihn ſehr. Es ſei aber keine amtliche Mitteilung und keine Nachricht an die Kriegführenden zu erwarten, ehe Frage praktiſch würde, ehe alſo ein beſonderer Fall ſich ereigne. Die erſten Wirkungen. Stockholm, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die ſchwediſchen Blätter enthalten Nachrichten über die erſten Wirkungen des verſchärfen deutſchen U⸗Boot⸗Krieges. Nach „Spenska Dagbladet“ beſchloß die Kriegsverſicherungs⸗ kommiſſion, alle Verſicherungen für Fahrten nach England und Frankreich aufzuheben. Im Kalmar iſt nach dem gleichen Blatt die Einſchiffung von Holz eingeſtellt. Außerdem iſt der Poſtverkehr Schwedens mit England und Weſteuropa ſeit Donnerstag vollſtändig un⸗ terbrochen. Graf hertlings felſenſeſtes vertrauen. IBerlin, 3. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus München wird gemeldet: Im Finazausſchuß der bay⸗ riſchen zweiten Kammer gab Miniſterpräſident Graf Hert⸗ ling eine intereſſante Ertlärung ab. Der Bundesratsausſchuß für auswärtige Angelegenheiten, ſagte er, habe durch den Krieg ſehr weſentlich an Bedeutung gewonnen. Aber die Leitung der auswärtigen Politik liege beim Kanzer. Im Ausſchuß werde frei von der Leber weg geſprochen. Auskunft werde in weitgehendſtem Maße erteilt. Der Ausſchuß ſei auch vor der Bekanntgabe des deutſchen Friedensangebots, welches er leb⸗ haft unterſtützte, gehört worden. Was den ſchrankenloſen U⸗Bogtkrieg anlange, ſo wäre die Zeit für Erwägungen vor⸗ über. Es gäbe nur dieſe eine Möglichkeit zu raſcher, erfolg⸗ reicher Beendigung des Krieges, und das ſei eben die rückſichts⸗ toſe Durchführung des U⸗Bootkrieges. Felſenfeſt ſei ſein Vertrauen auf den glücklichen Ausgang des Krieges Die Haltung der Türkei. Konſtantinopel, 2. Febr.(WT B. Nichtamtlich.) Die Blätter billigen einmütig die Note Deutſchlands und Oeſterreichs betreffs die Verſchärfung des Unterſeebootkrieges. Der„Tanin“ ſchreibt: Die Menſchheit weiß heute, welches die Ziele der beiden kriegführenden Gruppen ſind. Wir kämpfen, um unſere legitimen Rechte zu verteidigen, wir wollen niemand vernichten. Jene wollen zu den Völkern, die ſie in Sklaverei halten, noch einige hinzufügen. Die Neutralen werden daher gegen die Seeſperre nichts einzuwenden haben. Die Welt hat durch den Krieg bis jetzt ſo fürchterliche Schäden erlitten, daß der Gebrauch des ſchrecklichen Kriegsmittels zur Abkürzung des Krieges berechtigt iſt. Das Blatt„Le Soir“ hebt hervor, wie beſorgt ſich Deutſch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn bei der Verhängung der Seeſperre um die Intreſſen der Neutralen zeigen. Jialieniſche Stimmen zum verſchärften U- Boolkrieg. m. Köln, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze: Sämtliche italieniſche Blätter bringen heute ausführliche Beſprechungen der deut⸗ ſchen Mitteilung über die Verſchärfung des Unterſeeboot⸗ krieges. Der Avanti meint, die ſchlaͤgfertige Antwort des deutſchen Militarismus ſei zu erwarten geweſen. Sie könne ebenſo gut ein Hauptangriff, wie eine bloße Finte ſein. Es ſei möglich, daß es ſich um die Ankündigung neuer gewalti⸗ ger Kraftanſtrengungen der Streitkräfte zu Waſſer und zu Lande handle, um durch ein noch nie dageweſenes Zer⸗ ſtörungswerk den Sieg der einen oder anderen Mächtegruppe herbeizuführen. Der Popolo'Italia vertritt in einem Leitaufſaß die An⸗ ſicht, Deutſchland werde in Bezug auf den Unterſeebootkrieg künftighin kaum mehr zu leiſten imſtande ſein, als dies bisher der Fall geweſen ſei, und es wäre ein Irrtum, anzunehmen daß Deutſchtand irgend eines ſeiner verwerflichen Mittel ſo⸗ lange in Reſerpe gehalten hätte. Die Drohungen mit dem Hunger könnten keinen Eindruck machen. Denn die Entente befinde ſich gegenwärtig in einem Zuſtand der Vorbereitung, den Deutſchland zu Beginn des Krieges bereits aufzuweiſen hatte. Deutſchland werde nicht imſtande ſein, die Lebens⸗ mittelzufuhr abzuſchneiden, ſonſt hätte es dies ſchon lange ge⸗ tan. Die Heeresleitungen der Verbündeten würden im Ver⸗ lauf der Jahre Deutſchland die richtige Antwort auf ſeine⸗ Drohungen geben. Allerdings müßten dazu die Kräfte mehr denn je zuſammengefaßt werden und das pazifiſche Zwiſchen⸗ ſpiel müſſe ein für allemal aus ſein. Eine engliſche Warnung vor dem geſährlich ſtarken Tiger. Amſterdam, 2. Febr.(WT B. Nichtamtl.) Nach Mel⸗ dungen aus London wünſcht„Daily Chronicle“ anläßlich der Ankündigung des Staatsſekretärs für die Kolonien, daß die deutſchen Kolonien nicht werden, die gleiche Er⸗ klärung für den am perſiſchen Golf gelegenen Teil Meſopo⸗ tamiens. „Nieuws van den Dag“ ſtellt in einem Leitartikel die ſcſez ob man auf ſeiten der Entente auch genügend berück⸗ ſichtigt habe, was es heiße, eine Katze in die Enge zu treiben 6. Febr. zumal man es weniger mit einer fauchenden Katze, als mit einem gefährlich ſtarken Tiger zu tun habe. Niemand kann vorher ſagen, fährt das Blatt fort, wie weit Deutſchland im⸗ ſtande ſein wird, ſein Programm durchzuführen. Auf militä⸗ riſchem Gebiet leiſtete Deutſchland ſoviel Großes und Uner⸗ wartetes, daß nur leichtſinniger Optimismus in der neu ein⸗ ſetzenden Kriegsphaſe nichts weiter als eine ſchlaue Drohung ſehen kan. Wie immer es weiter gehen wird, die Neutralen, wneigſtens die kleinen, ſitzen jetzt in der Falle. Es iſt die En⸗ tente, die ſie hineingebracht hat. London, 2. Febr.(WB. Nichtamtlich.) Lloyds meldet: Der norwegiſche Dampfer„Nortia“(1127.) iſt verſenkt worden. Die Beſatzung wurde gelandet. Schiffsunfälle. Bern, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) ⸗Petit Paxiſien“ meldet aus Cherbourg: Der engliſche Dreimaſter Hel py iſt bei Omonville geſcheitert. Das Schiff iſt verloren, der größte Teil der Beſatzung iſt ertrunken. Kuſſiſche Flieger über ſchwediſchem Feſtungsgebiet. J Berlin, 3. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Ruſſiſche Flugzeuge bekunden ſeit einiger Zeit ein höchſt ſonderbares Intereſſe für die ſchwediſche Grenze und ſchwediſchen Feſtungsgebiete⸗ Schon vor zehn Tagen wurde ein ruſſiſcher Flieger weſtlich von Happaranda geſichtet. Am letzten Januartage gelangte eine Meldung nach Stockholm, ſchmediſche Grenzwachen hätten zu wiederholten Malen während der jüngſten Wochen ruſſiſche Flugzeuge über den Kalixfjord ſüdlich von Happa⸗ randa kreuzen ſehen und ſoeben er alten wir Nachricht, daß ein ruſſiſcher Flieger am Dienstag Abend zwiſchen Vitvattnet und Avafors, etwa halbwegs zwiſchen der ruſſiſchen Grenze und dem ſchwediſchen Feſtungsboden, geſichtet worden ſei⸗ Vor einiger Zeit wurde bereits gemeldet, daß bei Ulea Schuppen und Werkſtätten für eine zu errichtende ruſſiſche Flugſtation aufgeführt werden, eine zunächſt etwas unfaßbare Tatſache in jener faſt menſchenleeren Gegend. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 2. Febr.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 31. Januar. Weſtfront. Am 30. Januar abends überfkog ein Zeppelin den Flecken Gainach an der Küſte des Meerbuſens von Riga in nordöſtlicher Richtung und ſuchte das Gelände mit Scheinwerfern ab. Nach einer heftigen Artilleriebeſchießung unſerr Schützengräben zwiſchen dem Tirolſumpf und der Na machten die deutſchen Streitkräfte einen Angriff gegen die äußerſte Oſtſpitze des Tirolſumpfes ſowie längs des linken Ufers der Aa. Der An⸗ griff wurde durch unſer Sperrfeuer angehalten. Nach aſtün⸗ diger Artillerievorbereitung bei der namentlich Granaten mit chemiſchen Flüſſigkeiten verwen⸗ det wurden, machten die Deutſchen mit beträchtlichen Kräften einen Angriff längs der Straße von Kalutzen nach Slock ebenſo 6. Werſt nördlich des Dorfes Kalutzen. Unſere Artillerie empfing die Angreifer durch Sperrfeuer und ſchlug ſie zurück. Nur an einer einzigen Stelle in einem benachbarten Abſchnitt des obengenannten Weges zogen ſich unſere Abteilungen eine Werſt nach Norden zurück. Unterſtützt durch heftiges Artilleriefeuer wobei fortgeſetzt Granaten mit chemiſchen Flüſſigkeiten Verwen⸗ dung fanden, ſetzten die Deutſchen ihre Angriffe fort, die jedoch ſämtlich durch unſer Feuer und durch Gegenangriffe zurück⸗ geſchlagen wurden. Nur nach einem hartnäckigen Kampf gelang es ihnen ſich in einem kleinen Abſchnitt unſerer Gräben unmittelbar öſtlich der Straße nach Kalutzen feſtzuſetzen. Im Laufe von Gegenangriffe machten wir Gefan⸗ gene und erbeuteten Maſchinengewehre. Der Kommandant eines Regiments Oberſt Pinemoff und der Befehlshaber eines anderen Regiments Oberſt Bjoeff leiteten den Kampf in den erſten Linien. Der erſte re wurde getötet, der zweite wirdvermißt. Weſtlich vn Stydne nordöſtlich von Kiſilin ver⸗ ſuchte der Feind zweimal ſich unſeren Schützengräben zu nähern, er wurde jedesmal abgeſchlagen. Rumäniſche Front. Unter heftigem feindlichen Feuer drangen unſere Truppen durch ausgedehnte Drahtverhaue und er⸗ oberten indem ſie bis an die Hüfter im Schnee wateten durch einen Bajonettangriff die feindlichen Befeſtigungen auf den Höhen zwei Werſt öſtlich von Jacobeni, füdweſtlich Kompolung, wo wir wieder Gefangene und zahlreiche Beute machten. Kaukaſusfront. Die Lage iſt underändert. * Berlin, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) In Nord⸗ und Weſi⸗ preußen ſank die Temperatur geſtern auf 13 und 20 Grad. Auch in Weſtdeutſchland herrſcht ſtarker Froſt. Im Ruhrtal wurde eine ſeit 25 Jahren nicht vorgekommene Kälte von 19 Grad feſtgeſtellt. Bern, 2. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Nach Lyoner Blät⸗ tern wurden in der geſtrigen Kammerſitzung die Artikel 3 und 4 des Nachmuſterungsgeſetzes angenommen, die be⸗ ſtimmen, daß die tauglich Befundenen ihrer Jehresklaſſe ein⸗ verleibt werden ſollen. Der Antrag des Abgeordneten Ignace, daß alle, die ſich freiwillig für Spezialdienſte anboten und ein⸗ gezogen wurden, neu gemuſtert werden ſollen, wurde mit 226 gegen 22 Stimmen angenommen. Genf, 2. Febr.(WiB Nichtamtlich.) Meldung der ⸗Agence Havas. Die franzöſiſche Regierung beſchäftigt ſich mit der Ausarbeitung eines Geſetzentwurfes betreffend die Mobiliſation der bürgerlichen Kräfte, die be⸗ fähigt ſind zur wirtſchaftlichen Entwicklung des Landes bei⸗ zutragen. Der Entwurf erſtreckt ſich wahrſcheinlich auf alle geſunden Franzoſen von 16—60 Jahren. MPplan des robl. Höf. Lilorfl Tücter Kanfein Hot-Theater Neues Theater 3. Febr. Auber uonnem.] Das Dreimäderlhaus Samstag Pe Aufang 7 Uhr Keine Vorstellung 4. Febr. Ahonnement BI Hoffmanus Erzählungen] Die spanische Fliege Sonntag Hche Preise Ankang 6 Uhr Aufang 7½ Uhr. 5. Febr. Volksvorstellg.] Hasemanns Töchter 6. Akademiekonzert Montag] Einheitspreise Aufang 7½ Uhr Neu einstudieri: Abounement DJ Die deutschen Klein- Dienstag] Kleine Preise] städter(R: Reiter) Anfang? Uhr Aufaug 7½ Uhr Keine Vorstelluug 7. Febr. Abonnement A] Der Evangelimann Mittwoch Mittlere Preise Anfang? Uhr Keinc Vorstellung 8. Febr. Abonuement C Salome Keine Vorstelluug Donnerstag Mittiere Preise Amang 7½ Uur —— 9. Fehr. Abonnement B Nen fsüert Jüdün Freitag] Heine Preise Keine Vorstellung Autzer Abonnem Ver Betielstudent J4. Vorst 1. verw. Frieger 95 88 Vorrecht 4(D: Wolfes) Die spanische Fliege Kleine Preiee Ankang 7 Uhr Anfang Unr, Abonnement D Tannhäuser 11. Febr. Die spanische Fliege Senntag] Hene Free Antang 7 Ur Arfang 6 Ube ** den 2. Fcbruar 1917. 5. Seite. Nr. 57. HPfalz, Heſſen und umgebung. Kugl Neuſtadt a.., 1. Febr. Das der Konkursmaſſe gler u. Eo., Zürich gehörende, in Haardt gelegene be⸗ frubte arrondierte Weingut zum Bürgergarten Keböct Fritz André'ſches Beſitztum) ging mit ſämtlichen dazu Lohngen Weinbergen, Obſt⸗, Pflanz⸗ und Ziergarten, vier nhäuſern, Nebengebäuden und Kellereiinventar etc., zu⸗ en zirka 40 000 Quadratmeter, käuflich in den Beſitz von 9 Lehrer Adolf Mattern aus Battenberg und Heren 0 Weingutsinſpektor Adalbert Mattern, Verwalter der Nauſ erge der Königl. Domäne in Würzburg, über. Der Rud wurde durch das hieſige Kommiſſionsgeſchäft Oskar u. olf Mayer, vermittelt. Wteif weibrücken, 27. Jan. Den Nahrungsmit⸗ Fi chmugglern wurde geſtern wieder tüchtig auf die ſülaen von Fleiſch, Eiern, Butter uſw. feſtgeſtellt und be⸗ ſioß agnahmt werden. Die Schuldigen, meiſt aus dem an⸗ enden Preußen ſtammend, wurden protokolliert. Ein Rei⸗ Reuen zeigte ſich im Beſitz eines beſonders umfangreichen, noch h1e Schließkorbs. Beim Anſichtigwerden der Kontrolle 1 e er eilfertig das Weite, ohne ſich mehr um ſeinen Korb und ümmern. Dieſer zeigte ſich mit Körnerfrucht gefüllt mußtte ſchwer, daß er mitlels Wagens fortgeſchafft werden e. Er wurde dem Kommunalverband⸗Land zugewieſen. en 8 üchtige konnte noch nicht ermittelt werden. Auch auf Auſtäunidſtraßen der Weſtpfalz lohnt ſich die Nachſchau nach 0 äufern in letzter Zeit ſehr; ſogar beſſer geſtellte Leute in bün unkirchen, Saarbrücken uſw. ſtehen nicht an, zu Fuß Weiſ weſtpfälziſchen Dörfer zu wandern und mit beladenen Kaſchen uſw. der Pfalz wieder den Rücken zu kehren. ba 5 armſtadt, 31. Jan. In dem Odenwalddorf H a m⸗ ſchen bei Heppenheim ſind kurz nacheinander mit einem Zwi⸗ hi waum von nur einig. Wochen 2 ilte Leule dahingegangen, hand ganz Südheſſen als Originale bekannt waren. Es Ghe elt ſich um das im Anfang der neunziger Jahre ſtehende 9 Ehzehne hindurch im Anſchluß an ihre Tätigteit den Namen Iuterevel“ und„Eierhannes“. Die beiden haben an ſechszig heſe hindurch in Südheſſen und Nordbaden dis nach Mann⸗ gan in hinein unentwegt ihren Eierhandel betrieben. Im ver⸗ Hochger 7— konnten die beiden Alten ihre diamantene it feiern. Pr Frankfurt, 1. Febr. Für Donnerstag nachmittag ſter auf behördliche Anordnung die öffentliche Ver⸗ — Sir Francis Oppenheimer gehötigen Liegenſchaft zum enheimer Landſtraße 8 angeſetzt. Es waren einige Leute, nſit Matler, erſchienen. Unter ihnen befand ſich jedoch kein icher Reflettant, auf die Liegenſchaft erfolgte kein Gebot. ſeh Aliniſterium für Forſten, Domänen und Landwirtſchaft heit die weitere Entſcheidung in dieſer Angelegen⸗ 43 3 ———— Sportliche Runoͤſchau. * ſährer us außerordentliche Generalverſammlung des Deutſchen Lufi⸗ Srönun erbandes findet am 10. Febrnar in Berlin ſtatt. Die Tages⸗ rech ig verzeichnet: Bericht des Präſidenten und Kaſſenbericht; Be⸗ au, die der Hallandlungen zwiſchen Militärbehörde und Vereinen in Sachen one und Vorträge innerhalb der Verbandsvereine⸗ Briefkaſten. ufragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des Fr letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) Auſteaun St. Jawohl ber betr. Mann kann mit Anwartſchaft auf würde ug im Staats⸗ oder Kommunaldienſt weiter dienen; dieſes bedient lih, iedoch nur empfehlen, wenn der betr. Mann mehrere Jahre 6 hat(in Anbetracht ſeines Alters).(274) Das Siegel ſtellt offenſichtlich das Wappen einer Adels⸗ r. Zu erforſchen, welcher Familie es angehört, würde eine koſtſpielige und zeitraubende Sache ſein.(245) worten 70 Ihre Anfrage werden wir erſt in einigen Tagen beant⸗ nicht unen, da das Verzeichnis der gezogenen Loſe für 1916 noch ienen iſt.(255) lechſtehturmlente. Die Schulpflicht tritt mit Vollendung des Wohlt ebensjahres ein.(201) Scerreich. 9784 Jene Herrſcher bezeichneten ſich auch als Kaiſer von tube 16 des Reſervelazaxetts. 1. Die genannte Kathedrale iſt 18 Nach dem offiziöſen Bericht war ein Fliegerangriff 0 8206) Grad⸗(ü00)ranöſiſcher Kognäl hat einen Alkoholgehalt von 40—55 aukenhaus. Das genannte Schiff war eines der neueſten.(243) Kachſteh„ Auskunft werden Ihnen erteilen können die Redaktionen Muſen ender Blätter: Centralblatt für Anſichtskartenſammler, Nord⸗ M. Beus deutſche Papierzeitung; Die Poſtkarte, Leipzig.(221) Pige auch zur Erbſchaftsſteuer hexangezogen, 2. Die Steuer be⸗ 83 ſonſti Eltern 4, Voreltern 6, Geſchwiſter 4, Geſchwiſterdeſendenten kuſten gen Verwandten dritten und vierten Grades 6, Verwandten Die E weiteren Grades 8 vom Hundert des Wertes des Anfalls. rhoben Ichaftsſteuer wird von den Einzelſtaaten, nicht vom Reiche — 25) 100. Als Immobil: 128,33 Mk. Gehalt monatlich, 1,50 im Winter, 14,70 W, H. Mark 82 168,33 Mk. Gehalt mü Seigungsgeld läglich, 20,70 Mik. Servis onatligvis im Sommer monatlich; als mobil: und freie Verpflegung.(278) 9 Aerſoner 200. Sie müßten uns zunächſt ſagen, ob die weiblichen mane als Filmſchauſpielerinnen(vozu faſt nur Berufsſchauſpiele⸗ ent„verwandt werden) oder in welcher anderer Stellung Eugage⸗ (194) 9 orte aum, 1. Wie es in Deutſchland zahlreiche Namen mit M0 in Jt„von“ gibt, die darum doch nicht adelig ſind, ſo kann dies en müßtealien für das Wort„de“ zutreffen. 2. Ihre Nachforſchun⸗ en en 000 nach dem Frieden auf die Kirchenbücher in Candida 8 Sochnt Ihre Anfrage läßt ſich ohne Keuntnis der Einzelheiten dellrage urhalts nicht beantworteu. Insbeſondere läßt ſich aus Jhrer Rbeh iſ. cht erſehen, ob ein Unterſuchungsverfahren auhängig war öneite Urnent 1 Adreſſe 4 0 Sinzde⸗ 1. Ihr Alter würde für die Ergreiſung beſagten Berufes büte Pewälenis bilden. 2. In Abendkurſen läßt ſich die Materie aber rſte deultigen. 3. Der einzige Weg zur Erreichung Ihres Zieles pe., A. Sy Beſuch einer Chemikerinnen Schule ſein.(210) tecmiſchte„A. Ein empfehlenswertes Vertilgungsmittel iſt mit Zucker wun ausgel eſe, die auf flachen, den Eiern leicht zugäuglichen Behäl⸗ wenlsmitteleat wird. Natürlich müſſen gleichzeiig alle anderen Nah⸗ erden ſich unter feſtem Verſchluß ſein. 2. Die ungebetenen Gäſte Sra, B. B. Göseder Rachbarſchaft eiügeſunden hahen. kus) Bomtenkaſf orausgeſetzt, daß Sie mindeſtens 43 Tage Mitglied der den Aufd uin, haben Sie nach dem Austritt nöch innerhalb 3 drt B. 1 uch auf Kaſſenbehandlung,(297) Wüenenz, 3 zn 2500 M. 2. Die fädtiſchen Bramten ünd bel der M. übcaſſe für. Handelsbeleſebe verſichert. Sobald das Gehalt gelö bei mehneigt⸗ ſind ſie zur Beitragsleiſtung des Juvalidengeldes hüchk bals 3500 M. Jahreseinkommen zu der des Kranken⸗ Iee P. W. 100roflichtet.(280) kpümerikaniſcht enden See ſich in Ihrer Augelegenheit au das ſie⸗ den üind. che Konſulat in der Richard Wagnerſtr. 11. Die Spreih⸗ von—4 Uhr, Samsétag von—1 Uhr.(201) — ie wenden ſich am beſten an unſeren zuſtändigen Mit⸗ Sie bei unſerer Geſchäftsſtelle erfahren Uuzer geſehen. Im hieſigen Bahnhof konnten in derdächtig fechenken Gepäckſtücken von Reiſenden wieder anſehnliche eingebrachi werden. paar Johannes und Eva Wohlfahrt. Sie führten ſchon igerun g der dem früheren großbritanniſchen General⸗ ung der Beitragsleiſtung der Vereine; Bericht über die Ver⸗ ugen mit dem Deutſchen Luftflottenverein; Mitteilungen über 1. Wenn Sie in Bayern Ihren Wohnſitz haben, wer⸗ Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags Ausgabe.) Handel und Industrie. Die Bedeutung der Registrierung. Vom„Verbaud zur Sicherung deutscher For⸗ deruugen an das feindliche Auslaud“ Sitz Barmen, wird uns geschrieben: Nicht lange mehr, und die näheren Anweisungen für die prak⸗ tische Durchführung der Bundesratsverordnung vom 16. Dezem- ber. 1916 betr. Registrierung der deutschen Forderungen an Schuiduer im ſeindlichen Auslande werden erscheinen, die ent- Sprechenden Fragebogen werden ausgelegt werden, und die deut- schen Gläubiger werden die Gelegenheit haben und gern eigreifen, mit der gebotenen streugsten Gewissenhaftig⸗ keit ihre Guthahen in die vorgeschriebenen Rubriken einzu⸗ tragen. Was ist çrreickt mit dieser lauge vou den Interessenten- Organisationen Angestrebten und endlich jetzt erreichten behördt- lichen Maßnahmen? Noch nicht die Sicherheit dafür, daß die in die Fragebogen eingezeichneien Summen uun auckt alle restlos Aber trotzdem viel: die erste unerläbliche Grundlage für alle weiteren Schritte zur Sicherung der Außen⸗ stände, eine Uebersicht, nicht allein über die Höne der Gesamt · summe aller deutschen Forderungen gegenüber den verschiedenen Feindesſändern, sondern auch über die weite Verzweigung und Verästelung der deutschen Interessen, die hier auf dem Spiele stehen. Wenn erst alle Forderungen, von der kleinsien bis zur größten, wohlgeordnet zu Buche stehen werden bei der Zentral- stelle ür die Registrierung: dann wird erst recht klar und ein- dringlich in die Erscheinung treten, welche gewaltige Bedeutung die Einbringung der gerechten Forderungen für uuser gesamtes Wirtsckaftsleben besitzt, wie sehr der künitige so unendlich viel⸗ gestaltige Wiederauſbau unserer Friedenswirtschaft nach Kriegs- ende mit davon abhängig ist, daß unser Außenhandel das ihm zustehende Kapital seiner Forderungen ans feindliche Ausland auen wirklich erhält und als Grundlage neuer Unternehmungen nutzbar machen kann, wie gerade auch der gute gesunde Mittel- stand in Fabrikation und Großhandel, das unentbehrliche Rück- grt des deutschen Wirtschaftskörpers, für sein Durchhalten und Vorwärtskommen nach Friedensschluß daraui angewiesen ist, ob er seine Außenstände aus Feindesland einbekommt! Die Zusammenstellung der angemeldeten Forderungen wird nach unserer aus mannigfaltiger Eriahrung gescköpften Ueber⸗ zeugung mit zwingender Beweiskrait ergeben, daß es sich hier um eine Mittelstandsfrage von weitesttragender Bedeutung han⸗ delt! Und so gewiß die unvergleichlich großartige Aufwärtsent⸗ wicklung der deuischen Volkswirtschaft in den letzien Jahrzehuten vor dem Kriege mitbedingt war durch die Mitarbeit der Tau- seude von Fabrikations- und Handelsfirmen mittleren Umlanges: s0 gewifß ist es auch für den nach Kriegsende eiusetzenden unver⸗ gleichlich scharien Wettbewerb um den Welimarkt eine unbedingte Notwendigkrit, daß diese mittleren Firmen ihr im Auhenhandel investiertes Kapital zur Verfügung erhalten, um ihre Inielligenz, Unternchmungslust und Pionierarbeit neu zur Geltung zu bringen. Es ist eine sehr erireuliche Erscheinung, daß auch die Groß- lürien, die größtenteils von vorne herein bessere Aussichien auf Einbringung ihrer Außenstände im Feindesland nach Friedens- Schluß hHaben, oder die in der Lage sind, gewissermaßen aus dem Handgelenk ihre unsicheren Außenstände schon jetzt ganz abzu- schreiben, ohine dadurch in ihrer Aktionsfreiheit wesentlich einzu- hüßen. in ihrer ganz überwiegenden Mehrheit lieuie mit den Mit⸗ telfirmen einig gehen in der Forderung einer ausreichenden Siche⸗ rung aller gesunden deutschen Außenstände— in der richtigen Würdigung, daß hier eine Solidarität der Interes⸗ sen für die gesamte deutsche Volkswirtschaft. vorliegil Franksurter Wertpapierbörse. Die Geschäftsunlust konnte auch am Sclulusse des Molnats einer lebhaiteren Kauibewegung nicht Platz machen. Die vorüber- gehende Belebung, die ab und zu auigetreten ist, ist ebenso scimell wieder geschwunden. Es herrschte im allgemeinen große Zurück⸗ haltung. Man suckte nach den Gründen dieser unangenehmen Ge⸗ schäftsstile. Vielfach glaubte man dem Monatsende die Schuid beimessen zu müssen. gemein bemerkt wurde, einen Höchstgrad von Geschältsstilie er- Teicht, und selbst sogenaunte Spezialitäten schienen jegliche Au⸗ ziehungskraft auf Spekulation und Kapitalistenkreise verloren zu haben, aber gerade an diesen stillsten Tagen war von einer Ver⸗ Stimmung zichis zu bemerken, im Gegenteil zeigten die Kurse trotz des Augebotes gute Widerstandskralt, was darauf schließen lietz, daß man die Foridauer und Verschäriung des Krieges als Konsequenz der Friedensablehnung nicht zum Anlaß für ernste Befürchtungen nimmt. Ofienbar übt auf das Geschäft die Sorge um die ungeleuerlichen Anforderungen, welche der Weltkrieg ge⸗ rade an Deuischlaud stellt— nicut nur inbezug auf die Verteidi- gung uuseres Vaterlandes gegen die von allenSeiten audrängenden Fcicde, sonderu auch durch die noch immer unübersehbaren Au⸗ strengungen, welche hinter der Front gemacht werden müssen—, einen lähmenden Einfluß auf die Unternehmungslust aus. Nach wie vor hält die Börse ſest, daß uusere Heere deni endgültigen Siege nicht alizu jern mehr siehen. Es war zeitweise eine ſeste Teudenz vorherrschend, schon im Hinblick der großen-Boots- eriolge, welche von der Börse mit Genugtuung begrüßt wurden, doch beschränkie sich die Unternehmmgslust auf wenige Märkte. Der Monat Januar liat nichts von den Erwartungen erlüllt, die die Spekulation in ihn gesetzt hatte, Woll liat der Jauuar-Zins- termin mit seinen grolien Auszahlungen kfür Kriegsanleihe-Cou⸗ pons àut die Geldeätze gedrückt und dem Auleihemarkt Nutzen gebrachit, während aut dem Aktienmarkt der Verkehr eug begrenzt blieb. Imimerhin überwog auch in den Dividendenpapiere verein- zelud die Nachfrage. Regere Umsätze dagegen eriolgten ertreu- licherweise auf den Anleihemarkte, auf welchem umiassende Käuie zur Durchführung gelangien. Insbesondere zeigte sich die- Ses kür die verschiedenen Kategorien der Kriegsanleihen. Für 3“ und 3½rOZ. Konsols und Reichsanleihen war ebenalls regeres Interesse. Sehr fest bei größeren Umsätzen lagen auch Sster⸗ reichisch-ungarische Werie. Gute Stimmung erhielt sich ferner für Deutsche- Industrie-Obligationen. Pfandbriele fanden eben- falls gute Käufer. Die uuamehrige Einiösung der Coupons der 39proz. Buenos Aires Provinzialauleihe hob deren Kurs. àproz. Frisco Bonds blieben gesucht. Uuler den übrigen Reuten ſielen zeitweise durch ſestere Haltung aul: Griechen und Türkenwerte. Russische Werte waren gut bekauptet, dagegen russische Priori- täten ſester. Am kiesigen Geldmarkte ist das Angebot verlügbarer Mittel außergewöhnlich großen Umianges. lägliches Geick war 2u 4 Proz zu haben. Der Privatdiskont stelite sich auf 4 Proz. Das Geschäit in Devisen war gering, die Abschwächung der Mark un Auslaud blieb eindrückslos. Trotz der allgemeinen Geschäftsunlust und der immer ge⸗ ringer werdenden Auzahl von Papieren, in deneu in der Haupt⸗ sache nock bemerkenswerte Umsätze stattfinden, kann die Stim⸗ mung auf dem Industriemarkt als behauptet bezeichnet werden. Die Dividendenfeststellungen urd Schätzungen überraschen mit⸗ unter, unc! dennoch wickelt sich das geringe Geschäit in indu- Strieaktien: nach wie vor in der Hlauptsache innerhalb der berut · Regierungssicherheiten. In dieser Woche hatte die Börse, wie, all- lichen Kreise ab, sodaß kleine Zufallsaufträge auf die Kursent- wicklung oit einen gauz ungewöhnlichen Einiluß haben. Was die einzelnen Märkte betrift, So konnten sich führende Werte wie Bochumer, Phöuix und Gelsenkirchen gut behaupten. Dagegen waren oberschlesische Werie, wie Caro und Oberbedari abge- schwächt, ferner lagen Riebeck Montan schwach auch Buderus gingen niedriger um. Bei festem Grundton siud Menden u. Schwerte, Langendreer und Bismarckhüte zu nennen. Aul dem Gebieie der Rüstungspapiere waren Rheinmetall, Deutsche Waf⸗ len, Dynamit und Köln-Rottweiler schwächer. Von Automobil⸗ werten standen Daimler im Angeboi auch Benz schwächten sicht ab, Adlerwerke Kleyer standen gut preisnaliend. Motoreniabrik Oberursel lagen schwach, das Bezugsrecht dieser Aktie stellte sich Wesentlich unter seinem rechnerischen Werie. Lokomotiv- und Waggoniabriken sowie auch einzelne Maschineniabriken konnten ihre Preislortschritie nicht aufrechterhalten. Waggon Fuchs und Moenus gaben von der Steigerung wieder etwas nach. Eine au⸗ sehnliche Beiestigung eriuhren Pokorny u. Wittekind. Leder- u. Schuhlabriken ziemlich fest. Bei Chemischen Aktien sind die Veränderungen nur gering. Bad. Anilin- und Sodafiahrik, Brau- bach und Scheideanstalt wurden höher bezahlt. Von Kaliwerten wurden Heldberg rege gehandelt. Petroleumwerte schwächer, he⸗ sonders Steaua Romana. Elektroaktien blieben preishaltend. Ze- mentaktien zeigten jeste Tendenz. Am Eisenbahnmarkte siockte das Geschäft fast völlig. Heimische Banken ruhig. Scnilfahrts⸗ aktien, die bei schwacher Tendenz verkehrten schließen beſestigt. Erwähnenswert sind bei regerer Nachfrage Kunstseide u. Gummi- Peier. Der Entschluß der Regierung zur uneingeschrünkten An⸗ wenckung der-Bootswaſie machte an der Börse eiuen guten Ein- druck. Die Pressestimmen der Entente gaben zwar Anlaß zur Zurückhaltung, auch trug die flaue Haltung der amerikanischen Börsen dazu bei, daß am Schlusse der Woche eine schwächere Tendenz eintrat, die sich besonders auf dem Moutanmarkte be⸗ merlebar machte. Amsterdamer Wertpapierbörse. ASTERDAS 2. Febroar. 133.. South.— 6% 2. 1. 1. Sob. Berllo 41.25 1 46 595 natene 102.— 102½¼86 Wien. 26.40 26.57630% 74 2⁴ Rallw.“ 28— 285/ 0 70* Sohweln 4 81½ 18.35 Kol. Peir. e 11 520—unlon Fas, 140,/, 140. 5„ 140% 8 Kopenhg. 67.82½ 87.2 Moll.-Am.-1. 5 43—Anaconde.16½½ 170/ „ Stookhol.72.52 21758 LIKind. H. steels. 102 103% London. 11.70 1170 Atahisen 103.—- 104.—-Franz.-eng! Paris, 42.10 42.10 Rock leland 87⁵ Anlelhe 93¹ 937⁰2 Soheck aut New-Vork 245.50(248.28). Hamhurg-Amerlka-Llnie—(86.). Wochenauswels der Bank von Frankreich vom I. Februar 1917. Franos geg. die Vorc. Gold in der Kassgse.336 006.000.105.000 Gold im Auslanctctkt.705.157 000—.034.000 Barvorrat in Silber 279.283.000— 2 687.000 Guthaben im Auslancct 795.643 000— 45.935 000 Wechsel, v. Morator. nicht betroft. 709.193.000— 14.314.000 Oestundete Wechsel..318.581 000—.905.000 Vorschüsse auf Wertpapiere..255.381.000—.518.600 Kriegsvorschüsse an den Staat..400.000 000 100.000.000 Vorschüsse an Verbündete...935.000.000— 70.000.000 Notenumlau(f 17.514.326.000 186.128.000 Staatsguthabern 52.606.000— 3304.000 Privatguthaben.340.048.000— 35.339.000 Wochenausweis der Baut von England vom I. Febhrnar 1912. — In Pfund Sterling. geg. Vow. Gesamtrücklane 35.514.000 774.000 Notenumiaillltftft. 396.000 816.000 Bniã T00 42 0⁰⁰0 Wechselbestanncecee 35.727.000—.109.000 Privatguthaben 168 777 000 209.545 000 Staatsschatzguthaben 44.764.000—.957.000 Notenresereetee 34.119 000— 777.000. 160.373.000 ½ 26.494.000 Prozentwerhältnis der Reserven zu den Passiven 16 63 ſ gegen 19.10 in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 389 Millionen gegen die gleiche Woche des vorigen Jahres 111 Millionen Zunahme. Amsterdamer Warenmarkt. AESTERDAB, 2 februer. 2 2* 6 Ruböl loko. 31./—.—ber Febr. 60./, 39.½ per Nei 64./— per Fobr.—.—— der Rärz. 61.% 51 /Kaffsant Jan.. Leinöt ioko 61./½— I ber Apri. 62./—— lava-Kaffeo— ldele zu den Beälngungen des Rlederländischen Ueberssetrastes,) Securitas, Verstrherungs-.⸗G. in Herlin. Eine am 1. Februar in Berlin abgehaltene außerordeutliche Hauptversammlung, in welcher 1 905 000 M. Aktien vertreten Waren, hatte sich mit den Auträgen der Verwaltung auf Erhöh⸗ ung des kaketienkapitals von 2 auf 8 Milliouen., sowie mit der Verlegung des Sitzes der Gesellschaft von Berlin nach Bremen zu beiassen. Ferner stand auf der Tagesordnung ein Antrag aui Er- richiung einer Zweiguiederlassung iu Berlin und Erweiterung des Zweceks, insbesoudere Auinahme der Transportversicherung. Diese Anträge wurden einstimmig genehmigt. Der Vorsitzende erklärie, die Verhältnisse der Gesellschaft ließen es wünsch zs⸗ wert erscheinen, das Unternehmen aut breitere Gruudlage zu stellell. Die Auinalime der Trausportversicheruug dürite sich ge⸗ winubringend gestalten. Von den 6 Millioneu M. neuer Aktien Sollen 2 Millionen M. den bisherigen Aktionären zum Neuuwert zuzüglich der entstehen · cen Spesen und Stempelkosten angeboten werden, während die restlicllen 4 Millionen., die zu 120 Proz., nebst 5 Proz. für den Ausbaubestand der Gesellschaft ausgegeben werden, von elner Bremer Gruppe unter der Führung der Deuischen Nationalbank und des Banihauses E. C. Weyhausen(beide Bremen) übernom⸗ men worcien sind. Einstimmig wurde noch beschlossen, die Zahl der Miiglieder des Aufsichtsrat auf 14 festausestzen. Neu in den Auisichtsrat Wühlte man ſolgende Herreu: Dr. A. Strube, Geschäftsinhaber der Deutschen Nationalbank, Gustav Schütte, Teiaber der Bankiirmia E. C. Weyhausen, Erich Fabrius, Präses der Handelskammer in Bremen, Wilh. Voigt, Teilhaber der Firma W. B. Michaelsen u. Co., Direktor Glässei von der Rolandlinie,.-., J. H. W. Busch, in Eirma Auton Günther, Johs. Spötter, Prokurist des Norddeiſł- schen Loyd(alle in Bremen), Kommerzienrat Emil Bellardi(Kre- ſelch, Oberlandesgerichtsrat Dr. Christoph und Edmund Luitropp, iv Firma Felsch u. Co.(beide Hanthurg). Gewerkachatt Langenbrahin in Easen. r. Düsseldorf, 3. Febr.. Priy-Tel.) Die Gewerkschtalt Verteilt für das letzte Vierteljahr 1916 eine Ausbeute von 200 M. aui den Kux gegen 100 M. im Vorvierteljahr. Im ganzen Jabir 1976 gelangten 500 M. zur Verteiluug. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februar. Hegeistation vom batum Hbeln 29. 30 2..8. Bemerkungen Huningen) 412½ 12.7 2 106 90 Abende 6 Uf . 240% 2 40 201 Kaohm 2 Uhr lBu 86 4797/1 37 75 466 Nachm. 2 Uhr Mannheiim 400 28 20 261/ 272 256 orgene 7 Uhr RI2. 2d8 980 057.75-B 12 Unr 10600 5 W Vorm 2 Uhr. ***„2*—— 5 U. 990 anHsliiimn 22635 294.78 255 Vorm. 2 U5 Heilbronnnz 166994 055 06.63 Vorm. 7 Ubr fleiter— 1. Sarmstag, den 3. Februar 101“. Statt besonderer Anzeige. Den Heldentod für sein Vaterland starb am 18. Januar 1917 unser einziger, nnigstgeliebter, hoff- nuugsvoller Sohn, teurer Eruder, Schwager und Onkel Karl Closheim Einj. Musketier im Ersatzelhfanterie-Regt. 29 im blühenden Alter von 22 Jahren Mannheim(Q 7,), Mühthaus In 252 „Thürg, 3. Februar 1917 efer Trauer: und Frau, geb. Berlitz „ Seb. Closheim geb. Closheim Gott dem Allmächtigef hat es gefallen, meinen innigstge⸗ liebten Gatten, Vater, Schwager und Onkel, Herrn 8 Jacob/ Hofftmann Agent von Waldhot im Alter von 54 Jahrg nehmen. 4 Mannheim-Waldhöf, 2. Feb ruar 1917. Die krauernden Hinterbliebenen: Frau Marg. Lottmanu geb. Fisinger Wilnelm Hottmann, Sohn Telegraphist in einer Feru⸗ sprech-Abt., 2, Zt. im Felde. Sing ündet Sonntag, den 4. Februar 1917, nach⸗ vom Käfertaler Friedhof aus statt. l, plötzlich au sich in die Evickeit Frtünt die traurige Nachricht, dass heute mittag liebe gute Mutter, Schwieger- und Grossmutter Lina Rieclel vollendeten 80. Lebenslahre sanft in dem Herrn entschlaten ist. 3 84⁴ Manfheim, den 2. Februar 1917. In tiefer Trauer: 5 Familie Kari Riedel Bückermeister, T 8, 12. Die Beerdigung fludet Sountag; den 4.., nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Von Beile dsbesuchen bitte man abzuschen. Famiiie Heinrien Riecel — Emall Herkelst, 12/ 1. Stock lin chöne A Cimmer hnung per ſoſort zu vermieten: Telephon 872. S12 — 8e 9, 2 Zimmerwohng. oder Laden per ſofort zu verm. Näh. 2. St. daſelb. 3741) Bec K. 6204 Lose à.— Mark 61 Leichl, Zub 30 Ei.r. Porto und Liste& Pfg. extra 1. April z. v. Räh. L. Dunkel, 2 Sch. 4⸗— Holestr. Serc e 1. April zu verm. 4016 Kirchenstrase I— ſchöne gerüum. 50 Prima Wohng. mit all. du v. Näh. 4. St.. in Platten in größeren und kl abzugeben. Muſter gegen Berech F gim.. Geſl. Angebote erbeten an und Küche großem Badezimmer, Stockwohng. 1 Brahmsſt auf 1 April zu verm, Kepplerstr.! Woonung 3 Iboten Blitz. 1 Febr Ziehung K CStauck Pk. 20.—). vex ſof. od. fpät. zu verm, 8 5 3 +1 5.————— bis 2 85 onaten ode M. Llsenfng Sniſenapo Oſtbahuhr 2 dieſet Verorduung irttt ſoſort in Kraft, die 2 2. Stock 7 Zinmer mit übrigen Beßimmungen am 5. Februar ds. Is. Badezim elektriſch Mit ietztereiſ Zeitpunkt tritt die einſtweilige Voll⸗ Sichte. tr iſch zugsanordnung des Bürgermeiſteramts vom 81. Jan. Sabebek ſoſork obtcan duzer Kurit 2 L. April zu vm. 114 Mannheim, den 2. Februar 1017. — Kommunalverband Mannheim⸗Stadt: Luiscnrin 2¹* Dr. Finter. Diebold. ſch. ſonnig im.⸗Woh⸗— mannhecnee Peneral,Angeigert, ktags-Aasgabe Amtliche Bekanntmachungen Vetordunug iber Kohlenverſorgung —95 Vollzug der Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 30. Januar 1917, die Kohlenverſor⸗ gung betreffend, wird für den Bezirk des Kommunal⸗ Berbandes Maunheim⸗Stadt das Folgende beſtimmt: 8 1. Zur Regelung der Kohlenverſorgung wird eine Kohlenverteikungsſtelle bei der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrititätswerke errichtet. Jore zum Vollzug und zur Ergänzung dieſer Vorſchriften ergehenden Einzelanoroͤnungen ſind zu befolgen. 14 Alle Kohlen⸗, Koks⸗ und Briketthändler ſind ver⸗ pflichtet, ihre bei Beginn des 31. Januar 1917 auf Gemarkung Mannheim vorhandenen Vorräte an Kohlen, Koks und Lritetts alsbald und ferner jeden Montag den Ab⸗ und Zugang der letzten Woche der Kohlenverteilungsſtelle anzuzeigen⸗ Die Verteilungsſtelle kann eine Beſtandsauf⸗ wohnern des Kommunalverbandes anordnen. 8 3. Die Häudler, die gewerbsmäßig, Kohlen, Koks oder Briketts an Verbraucher abgeben ſind verpflichtet, ihre verfügbaren Kohlen⸗, Koks⸗ und Brikettvorräte zur barkäuflichen Abgabe an jeden Bezugsberechtigten bereit zu halten und zur Kleinabgabe ab Lager die erforderlichen Einrichtungen vorzukehren. Die Klein⸗ abgabe ab Lager kann vorbehaltlich des Rechts der Verteilungsſtelle auf eine Erweiterung auf die Zeit von—5 Uhr nachmittags beſchränkt werden. 8 4. Ueber den in 8 2 der Verordnung des Miniſte⸗ riums vorgeſehenen monatlichen Bedarf von 5 Ztr. hinaus kann Haushaltungen, mit mehr als 4 Zim⸗ mern lausſchließlich Küchen und Nebenräumen, wie Diele, Manfarden und dergleichen) als Hausbrand für je 9weitere Zimmer eine Zulage von 2 Ztr. für den Monat gewährt werden. Weitere Zutagen ſind bei Krankheitsfällen Seen9 die die Abſonderung der Kranken in beſonderen Räumen nötig machen. Der Bedarf für Zentralheizungen wird im Einzel⸗ falle feſtgeſetzt. 5 Bezugsberechtigt für Haushaltungen iſt der Haus⸗ haltungsvorſtand. Werden mehrere Wohnungen von etner Zentral⸗ ſtelle aus gehetzt, ſo kann jede Haushaltung für den Küchenbedarf für den Monat 2 Ztr. beziehen. Für die übrigen an die Zentralheizung angeſchloſſenen Räume iſt der zur Beſorgung der Heizung Verpflichtete bezugsberechtigt er Bedarf von Behörden, kaufmänniſchen und induſtriellen Unternehmungen und dergleichen zur Beheizung der Büroräume iſt ſo zu bemeſſen. daß für jede zur Erledigung ſchriftlicher Arbeiten erforder⸗ liche Raum 3 Ztr. im Monat augenommen werden. Der Bedarf von Schulen, Leſehallen, Heilanſtalten und dergleichen zur Beherbergung einer größeren Perſonenzahl beſtimmter Räume wird im Einzelfalle feſtgeſtellt. 8 5. Die Ausweiſe für den Bezug von Hausbrand ſind bet folgenden Ausgabeſtellenzu beantragen: 1. Für die Quadrate A— und Jüngbuſch im alten Reichsbankgebäuhe N 2, 33 2. Für die Quadrate.—U und Oſtſtadt einſchl. Neu⸗Oſtheim am Kaſſenſchalter im Erdgeſchoß des Roſeugartens; B. für die übrigen Stadtgeh ſtimmten Ausgabeſtellen der Bezugsſcheine für Web⸗ Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren. Mit dem Antrag iſt die Außweiskarte zum Bezug von Lebensmitteln vorzulegen Die Ausgabeſtellen und die Verteilungsſtelle können von dem Antragſtellet zur Prüfung dex Höhe des Bedarfs und Feſtſtellung ber Zeit, für welche die vorhandenen Vorrate ausreiſben müſſen, Auskunft, ſowie die Vorlage von Belszen, wie weietverträge. Kohlenrechnungen und dergſ verlangen. Schuldhaft falſche Angaben, ſowie auf Ruſchung der zuſtändigen Amtsſtellen berechnete Hanglungen ſind verboten. hheidet, wenn nicht mehr berden, die Ausgabeſtelle an die Verteilungsſtelle, für größere Mengen die Ueber den Antrag en als 5 Heutner beantragt) vorbehaltlich der Beſchwen bei Anträgen auf Ausweſſe Verteilungsſtelle. 2 Die Ausweiſe werdhn auf die bezugsberechtigte Haushaltung ausgeſtellz und geben die Zeit ihrer Güttigkeit an, deren fangstermin unter Berück⸗ ſichtigung des in der Hushaltung noch vorhandenen Vorrats und des zuſſigen Verbrauchs feſtgeſetzt wird und nicht früher als eine Woche vor dem Auf⸗ brauch des Vorrates 9 darf. Der Bezug und oder vriketts zum Hzusbrand iſt nur Aigeze Vorlage des Ausweiſes und Ruerhalb ihrer Gültigteitsdauer Til der zugeſtandenen Menge be⸗ zogen, ſo hat die Wrkaufsſtelle*** unter Angabe des Tags der Liefefung auf dem Ausweis zu ver⸗ merten. Wird diefganze oder die Reſtmenge abge⸗ nommen, ſo hat die Perkaufsſtelle den Ausweis zurück⸗ zubehalten. Die einbehalteſen Ausweiſe ſind der Berteilungs⸗ ſtelle auf deren Die Entgegeſhahme von Beſtellungen aufgrund K Ausweiſen ſſſt vor ihrer Gültigkeitsdauer zu⸗ äſſig. 2 ne für ihren Gewerbebetrieb unter⸗ liegt nicht dem Ausweisverfahren. Die Prüſunz der hierfür in 8 4 der Miniſterial⸗ verordnung au des Händlers. ie Vorſcht im 1S4. 960——— mI.. Fr. Her Wwe. N.6. 2 5 4 ſchöne 4⸗ Lameystx, A4. Hiawer- Wohng.„Bad u. Zub. z. v. Näh. 1 Ks Rerzelsir. 3 teim Hauptbahnhof, ſchöne 8 Zimm ohng.. Bad, Speiſek. ꝛc. P. 1. Aprilß u verm. Näh. part. rechts.* 84 unter Zifler M. W. 741 Ekfertfalccstr- 05 Prf. enenen. 2 Zim. u. Küßhe z. v. 3631 8 8 Teppe Uinks. 44wit ca. 600 am Arbeits Lagerräume, per 1 zum, dazu Büro- und 11 1917 oder später d. Mosse. -Waschen mod. Prisur v * + 9 91 u. erstkl. MAdulation M..25 7 5 1 Frisieyku allein„.25 4 Handzxd. FuupH.„ 1336 Gesichts- oder Kop galv. Fard-Elektrigkkäÿtt„.— Gesichts-Dampfbaq/ mit blau- roter Bestrahiung 3 Körpermassage ſilt Heibluftbehand⸗ lung und ſinyibunng„.— Abonnements bülligst. Bedienung auck auser dem Hauso. ¹ R8 FErisiersalon u. SorUnnaltspllegs Ploeh 2 D 1, 8(Paradeplatz) 9 Treppen. nahme für Kohlen, Kols und Briketts bei allen Ein⸗ die Abgabe von Kohlen, Koks⸗ 9 10. on Kohlen, Koks und Briketts an geſtellien Vorausſetzungen iſt Sache HoOfene Stellen Stäbtiſches Arbeitsaut, Mannbeim. Litera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteilung für Handwerker: 1 Goldarbeiter, Elektrouhrmacher, Keſſel⸗, Ham⸗ mer⸗, Feuer⸗ Huf⸗ und Beſchlagſchmiede, Vorarbeiter und Hammerſchmied für Schweißeret, Gewindedreher, 4 Handſeiler nach auswärts. Hand⸗ und Maſchinen⸗ ſormer, Vetriebs⸗, Bau⸗ und Wertzeugſchloſſer, Schloſſer zum Drahtziehen, Beſpinnen und Umklöp⸗ peln, Schloſſer für Kohlenſiebwerk, Elektromonteure aller Art, 1 Meiſter für Metallwarenfabrik, Kranen⸗ führer für elektriſche Kranen verſchiebener Syſteme, ſowie Dampftranen, Schiebebühnenführer, 1 Deka⸗ teur, 1 Maſchiniſt(mit Baumaſchinen vertraut), 1 Zählerreviſor, Geſchäftsführer für Blechemballagen⸗ fabrit kaufmänniſche u techniſche Kenntniſſe), Walzen⸗ riffler, 2 Spengler und Inſtallateure, 1 Metallbeizer, 2 Maſchineufeiler für Sägeſchakſmaſchinen, Draht⸗ zieher, Drahtmatratzenarberteß Bau⸗ und Möbel⸗ ſchreiner, Maſchinenarbeiter, 1 Wagner, Gatter⸗ und Kreisſäger, Holzdreher, Maurer. Glaſer, 1 Oberarbeiter ußei Aufſeher für Tabak⸗ lager, 1 Zigarrenpackmeßler, ein Zigarrenpacker, Polſterer, 1 Obermüſer, Müller, 1 Silomeiſter, 1 Schneider, 1 Schuhmeher, 1 Kaminmaurerpolier, Zimmerer, Einſchaler, Kemeutierer, Tapezierer, 1 Eti⸗ ägemeiſter für lithographiſche inder, Friſierer, Gärtner für Landſchaft und Geyfliſebau, 1 Meiſter für Eisfabrik, Sackſortierer, 1 WPerküfer, Sattler. Spꝛð Abteilung füß Landwirtſchaft und ungeternte Arbeiter: Stadt⸗ u. Pahnkundige Fuhrleute, Apotheken⸗ diener, Haus ſchen, Ausläufer(14 bis 16 Jahre), 1 Schäfer(ZAchtſchäferei). Abteltung für hänsliche Dienſtboten. Tüchtige Alleinmädchen, junge Mädchen für tags⸗ über, junge Köchinnen, Zimmermädchen. Asteilung für Putz⸗, Waſch⸗ und Monatsfrauen, ſowie für geiwerbliche Arbeiterinnen: Putz⸗, Waſch⸗ und Monatsfrauen. füngere Arbeite⸗ rinnen, 1 Zigarrenverkleberin, 1 Einlegerin, Lehr⸗ mädchen für Weißnähen und Kleidermachen, Lauf⸗ mädchen. Abteilung für Hotel⸗ und Wirtſchaftsperſonal. Küchenmädchen mit Zeugniſſen. Stellen ſuchen: Servierfräulein, Lehrling für Schaufenſterdeko⸗ ration, Fräulein, welches bie Zahntechnik erlernen will, auf Oſtern. Ich habe Verwendung für Kontor- und Magaz und bötte um ausführl unter Angage des anſpruchs. Johann Schreiber, T!, 6. Kunſtanſtalt, 1 Bu — 5 Wir suchen zum möglichst sofortigen Eintritt Kriegs-Invaliden, möglichst aus graph. Brauche oder dem Handwerk Fstande, als zur Enfertigung von Zeichnungelt Slüng zu Eintritt chifiliche Hngebole mit Sehaltsansprüchen“ 8⁵⁰ Ssch& So., Hlannheim. Metzger gesuchtl Wir ſuchen zum ſoforti längere Zeit 4 militärfrei Metzger bei gutem Lohn ⸗, Biehverwertun Land wiriſ ha Geſchäfteführer Ber Wir ſuchen zum ſoſortigen Antritt durchaus zuverläſſigen militärfreien Angebote mit gena LTätigkeit und Zeugnyfsabſchriften erbeten. Kriegsinvalide wins berückſichtigt. 6 „Papyrus“ Actien gesellschaſtMannhelm-Waldhoi. Angabe der aberifen uch Tüchtig. Rilfsarbeiter militärfrei, auch Kriess-Invalide, mög- chst aus der elektrotechnischen Branche, sofort g Mannhelmer Sbör. M Haassche leéeſucht Bei Wiederverk. einſbe Vertreter ſüx Wagerſette, folle, u. d. tech. Deea Fette, erſtklaſſige aug täten, ſuchen Japl Ke Schwäb. Hall, gesr· LüstrAA ſur Manuheim und u, wigshafen geſ. X.* mann, Peſtalozziſtr. — 2 Stadtkundiger, ſune ——— Samere 354 Sacke u. Narbeu, Weibliche Für unſer Büro ſu wir per ſofort tüchtih hie 10 enuch eiben che auch befähigt die Korreſpondenz ſe ſtändig zu erledigen. Gebr. Rothse Heidelberg · Sads Für mein Kemonwäschegesclaf ſuche ich eine erfahren, L. äu 0 91 1 ſen kann u che vollkommen ſcht. Eintritt führ, ereinkunft. Ausſf Bewerbungen 1 ur ſchriftlich erbeten i 55 ſofor 1 geſucht G. m. b. Schneidef- rtonnagenis, Augartenſtraße Büfztlüräulen, geſucht. —— mit Ge anſprüchen an aillo Freiſrau v. M Tfet Lr— Tüchtigee, cprlice Aleinmädcben 91 gegen guten Lohn 01 ſucht. e 45 Seon 18, 12. auderes ſieche Tieinmade 0˙2, 10. NunE Tuverl ſaubere 3 —03 9—— Hausarbeit geg⸗ aute 40 e 8 Iung. Mädche tagsüber oder natsſral,, ür eiige Stunden 4, — ug P es Glee Wid nier. linte ſtratze No part K Srl eee S—— ein ——— N 3 —— —— —— Mannheimer General⸗Anzeiger. emittags Ausgabe⸗ T. Seite. Nr. 7. Samstag, den 3. Februar 1917. Offene Stellen Zuverläſſiger Herr u gewandt und ſicher im? Eintritt geſ ucht. Bewe chnen, zum ſofortigen er, welche ſchon ähnliche Stellen belleidet haben, erhalten den Vorzug. Strebelwerk G. m. b. H. — Lohnbüro. Tha43 .— Zum 1. März ds. Is. oder fru Leubte Sie Sesucht.— Ausführl. Sabe des Alters ung Gehaltsansprüche an Johann Schréiber, Mannheim Deten. benslauf unter An- Taa1 Geſucht für Fabrik in Necaran 0 Die Abteilung ſtellt noch Maschinenschreiberinn Isolatiön.-G. NKannnelnn-Necrareau- Schriftliche Bewerbungen oder perſönliche Vor⸗ lenung in den Vormittagsſtunden erwünſcht. F53 Etz-Abteilung 3 des Kraftkabr-Batallons Wannheim⸗Wohlgelegen, Sarackenlager für Stell Solort gesucht: Mehrere Putz einige Stunden vor Uung. Ferner: en Dauernde Tbãs g8. Einige saubere Nette Fräulein zum Plätzeanweiſen für nachmittags. Saalbau-Theater Mannheim, üngeres Mädchen zum 2 geg gen ſowie 90 en gute Be nlernen im Vergütung Mut 00 geſucht. itweber, J 1. 5. lung für 4123 Kriegerſrau, alt, geſchäftsge⸗ früher an Kaſſe 4108 Ordentſſches Qautz Ehrliche geſu Aukw DWaldy e ht ſof. geſ. oder für ſonſtige rbeiten. Mehr⸗ jährige Praxis. Näheres E. Dreher Setkenheimerſtr. 17. ändern. Sre ſchöner Hand ſich per 1. zu ver⸗ Ich iſtliche au Müller, 4086 93— irektor ler,Siefaniinpr 3, S ler-Steſanienpr.3,.81 cht für vehmittags Uhr. 12 2—*9 9 Lage beſtndlich. ame 1200 qm bebaute 7 ebäude in größe pfalz ſof. 6 120 q heim. Fabrikan läche ca. 500 qm mit Büro⸗ kr Induſtrieſtadt der Vorder⸗ Verkaufen. Gefl. Anfragen unt. Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Mann⸗ bS6n 3 —3 Olivenöl franz. Champ. u. Cognae kauftſomeitkeinedeſchlag⸗ nahmeverfügungen ent⸗ gegenſtehen) Shnorbus, Hambur Nloſtextor. V3S Pfeſſer, Gelatine und Vanille kauft jeden Pöſten gegen Muſter ſ it keine Beſchlagnahmeverfüg⸗ ungen eutgeßenſtehen. Schnorbus, Kloſtertor. 3 FübraüölieBesteüe mit Roſt ſl⸗ Kleiderſchrauk zu verk. F 5, 22, 3. St. 4030 Gebrauchter, blauer K Kasten- Wägen zu berkauf. 4079 Kl. Merzelſtr. 5, 5. St. Walzeisn abzugeben: J 32 1 St. „ 80 1 St. „ 20 18 16 15 Krhalt⸗ Angebote an 141 Türtk, Hch. Lanzſtraße 7. Ber kaufeSã maſchine Schrän chine, Band⸗ ſfege mi reisſäge und Schligmoſchine. 25 Kilo Drehſtähle. Großer eich. Schrank(Altertum, Alt⸗ deutſch). Ludiw. Lehinann, Riedſeldſtr. 50. 4047 Brillant- ngek m. 1 Bri u. 11 Roſenf. 60 Mk. zu verk. 384⁰ Sommer, Q 4, III. m Freilauf, fahrrad neue Näh⸗ maſchine bill. abzugeben. ei 13⁴, t. 15 Elapp⸗ ra 92, ne odell mit vorzügl. Sptik mit Zube⸗ hör für, 85 Mk. zu verk. Lindner, Leipzig 1. Brüderſtr. 20. K58 r. Kleiderſchrank nderbett, eiſern. M. Hannſtein, L 14, 1. 4180 9 * an kaufen. bote unt, an-hie —— oder 4 rädrig, in gutem zu kaufen geſucht. Angebote mi Frei gugeſichert. Ange⸗ Ge Eae d8. Bl. N Wassergi ſucht klelne uemroße Voſten zu kauſen. Preis⸗Augebote K. Köh„ Ohristotstrasse 48, Grurt. E8 Weidmann, I. 13, 24 Telefon 7250. Guterhattener großer pich 8. kauf. geſn Preisangeb. und Größe anN 4, 19 11. 404⁰ Gebraucht., guterhaltener Wirtsehaftsue: d zu kaufen cht. 4060 Gaſthaus z. nduſtrie Neckarau, Angelſtraße 16. Sofort Geld! Kaufe verſ. ne gebr. Möbel, zahle die höchſten Preiſe. Poſtkarte genügt. H. Freinkel, Su, 12. 4100 Eis. Kinderbett aur nur Hand geſ. Angeb. . Nr. 4054 a. d. Geſchſt Kommode, Sofa od. 8 Kinder⸗ Kontrallkassen Speiſez. eng., Schlafz. National, Oelgemälde wieeinzelne e beſſere Möbel Knb⸗Seſfel, Offerten untek ags an Flügel oder Picno uſw. zu Heinr. Eisler, Werlin kauſen geſucht.&34S. W. 48. Eatstäuber für Auſchluß an elektriſche Lichtleitu Volt Drehſtrom)“ ſſend, zu geſ. 9 ugebote .Nr. 4104 f. d. Geſchſt. ateralt 68 Plauo zu kaufen cht. Angeb. u. Nr. 411 Geſchſt. 5— Piahino das wenig gebrgaucht wer⸗ den würde zu mieten ge⸗ ſucht. Angkbote 184 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Guterhaltene Schrelb zi kaufen geſ. Preis u. Suſtem S. 4209 an D. Fr b.., Mannbeim. 82 is 50% für einzelne Möbel, für gan'e Ein⸗ mehr Keller⸗ zu vexk. 8 4 85 Den„Vhaſen P lang⸗ itelsöſir. 45. erhalten, zu Gen. Näheres in der äſtsſtelle ds. Blattes. Ein gebrauchter Ludwigshafen a. Rh. Nühmaschinen: Handmaſchine 10. n Fußmaſchine au Singer Ring— an ch. werden billigſt nellſt. repar. NM 3, Damenzimmer⸗ großem Schreibtiſch 588 1 Stafſ 1 Fenſtertritt ſtrade und kleir zu verkaufen. eeignet für Empfaugszimmer. Tbs9 Brilie r billig zu ſeh.151. Ring rk. Xb39 part. Silb. isenbahn.-UPür“ 3 Deckel, Anker, 5 Rub., 1 Mandoline billig ö• vk. Mittelſtr. 77 pt. lks. 4077 Wohnximmer zu verkaufeu A42 Näheres Schihpperſir. 25, 2Treppen li 590* weiße, horuloſe 90 7 trächtige 2. S E zu verkaufe Näheres Bahrittareg ſtr. ö8. Näheres in der Geſchäfts⸗ „ſtelle dieſes Blattes. Geschäktes Mandheim. Angebote unt. 4855 an(Kast-Gcsuche die Geſchäftsſtelle. Guterhaltene Gebrauchte ſichtbare Schrift, zu kaufen geſucht. Angebote unter 925 8976 an die Geſchſt. „J. Löbmann, Mannheim. Im. reichl. in 0 Stadtlagen von 3, 4 10 Zimmern zu vermieten durch 8577 l. 6 Tel. 604. —3 Mieter koſtenfrei. A 3, 3 Bad, Manſa 90 6 verm. Zu erfr. 5 4116 B 2, 4 3. Stock 9 k B 5, 3. Stock 5 3 Küche auf 1. April 8 Näh part. 2. Stck., ſchöne Wohng. 7 Zim⸗ ub. auch f. Büro geeig· · v 3844 6, 8 Wohnung, zwei immer, Küche nebſt 3 2 behör per ſofort Es⸗ v0 ieten. Näheres Büro. 8²⁰ 8 6, 8 Wohnung 4 bis 5 Zimmer, Küche nebſt 13 behör per zu vermieten. 3²⁰ Näh. E 5, 13, Büro. 02, 1 1 3. St. 7⸗ Zimmer⸗ Wohnun mit Zubehör per 1. April zu ver⸗ mieten. Näheres Löwen⸗ apotheke E 2, 16 Mi3 Tr.,neuherger. 0 4, 10 Zim.⸗Wohng. mit fämtl. Licht ſof. 55 Ub. u. elektr. v. Zu erfrag. Hebelſtr. 5 98 Tel. 390. 5 5 oder 6 Zimmer⸗Wohg. ehör, Elekt. zu a Erdgelch.*11 ſö⸗ Uüd4, Tr., 5 Zim., Bebgue C 8, 10 4. herg., zu verm chöne 4 C 8, Zimmer⸗ ee—1 1. zu verm. Näh. 3. Stock. 9682 ecke geeignet, preiswert per ſofort oder ſpäter zu verm durch Hugo Schwarh, Ls L a, 2* ſchöne 4Zimmer⸗Wohnung preiswert zu verm. 2020 0 7, 19³., große „Bad, elektr. Licht ne du v. Eö, 1 und d Kche,. Stock 8 vekmiet W. Groß K 1, 13. Te 54. 90²6 K 3, 9 mmer, Küche, 8 Näberes par La4ã⁴ 1 4, 9 frSe „Küche, Zu⸗ beböe zu veim. Anzuſehen von ½4—½ ö Uhr. 4113 1 12, Zimmer u. Kuͤche zu ver⸗ Rieked Näh⸗ parterre. 3447 8, 24 e „2. u. 3. Slock, ie immer nebſt Zub zu verm. Näheres Ernſt Weiner, C 1, 1 elephon 1183. 2976 14½ e verm. Näh. varterxe. 4137 2, 11 Sn 5 Zim⸗ ohnung mit 2, übehör zum 1April 1917 0 214 Näheres F. X. Schmitt, Telephon Nr. 5 9 Vu. gut ausgeſtatt. -Zimmerwohnung nebſt all. Zubeh. u. el. Licht per ſof. od. 1. April zu verm. Näh. daſelbſtl Tr. Di9 P5, B en m o d -Wohng. 903 Burg geeignet. Räh. N St, Bad, a .1. 9 Prilz 7614 ner ſofden verm. 0 7, 17 a. d. ſtädt. Aylagen, Hoch⸗ parterre, 9 Zimmer und Zubehör, ferßerim Garten in ſep. Gebznde 3 Zimmer event. auch als Büro oder für Arztß ſehr geeignet, A29 Näheres nur durch J. Zilles obilien⸗ und Hypo⸗ · auf 1. April Zimmer,—— Bad ꝛe. 80 98 amek mit Bad, Centralhetzung, Gar Elektr., ohne Küche g. v. 4% Hei——— §6,28 Preoven 35 Febrn öder ſpäter ſchöne 4 Zimmerwohnung nebſt Zubehör zu verm. 617 Näheres N 4, 17, part. 64 Hauenbed, ne 4 2 Won„ el. Licht, Baß, Speiſek. u. Manſ. bis 1. 4. zu verm. Näh. vart. 3565 von 6 Zim 23 1 1. Mk. 1 U 6, 11 7 Zimmer⸗ Wohnung mit reichl. Zubehör, Gas u. elektr. Licht, Vor⸗ Büroräumen E. im che u. Zu⸗ „April zu vm. „Stock. R Gemieszeuße 13 5 Zimmer ſche 8 Um. Näheres Laden. 05 A05 ta⸗Aniage 15 2 Tr. mod. 4⸗ erwohng. mit all. per 1. April 8. V.„vart. I. 3734 Pannnolplatz 3 Lage u ſonnig gel. Bürb, Trz—4 Uhr. 3 Brahbmste 5 Schöne mit Mauf. 5 v. Näh. 4 St. Collinisw. 2 Wohn. m. Zub. a. 1. April 1 au verm. 1. Nüb. 3. St. 9019 17 lag. 3Tr. im., Küche, „Beſenk. Win⸗ per ſofort 45 Karl Ludwigs nebenAuguſt 888 Bad, Sy tergarte ſpäter zu verm. 4135 Rich. Wagnerſtr. 22. v. r. euden⸗ Shen Köcn Ruhige, ſchö Wohnung, Zubehör und Garten bi 1. Mürz zu——— 4143 Möbl. 2 0 23 reppe fein möbl. Wohn⸗ u. S zu v. 41 I. Zim. Angebote mit Jdieſes Blaties. Werkstätie. ————————— Schöne 3 2 dt. M dert 33 K Perru Fräulein zu verm. Rup⸗ Prechtſtr. 15, 1II. I. 4125 mit vollſtänd Einrichtung päter zu verm. K7— 2. St. ſofort oder Näheres 2127 itz beſſ. Hauſc m. elektr. Licht per 1. April zu mi erw. m. der Stabt Pril zu mieten geſ. „ 11. III. Ang. P 3 992³ An unter Nr. 4071 an die Geſchäftsſtelle in der Nöhẽ d. WSe ee zu mieten geſucht. Angeb. unter Nu 4090 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle de. Blattes. Ingenieut ſucht für ſof. in Mannheim größeres, gut möbliertes, Heue ſonniges 0 Zimmer Aumeldungen erbeten u. Nr. U 42 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Gut möbliertes Wokn- L. dch. mögl. mit elerte. zu mieten ⸗geſucht. Auge⸗ bote mit Preisangabe, unt. Nr. 4095 an d. Geſchſtelle. Fräulein ſucht gut 7 liertes Zimmer eytl, Mittagstiſch Nã 0 der Kur⸗ le. Preisange⸗ erbeten u. Nr. 4109 g. 5. Geſchäftsſtelle§. Bl. „Kinderl. Eheyaar ſucht zum 1 April -Iimmerw. U. Küche nur in—.— Häuſe 1. oder 2. Sttog indenhof bevorzu Ange u. Nr. 4114 an eſchüſtsſtelle d. Bl. erbeten. Kinderl. Ehepaar fein mbl. Wohn. Lzim. in beſſerem Angeb. m. Angab. nebſt . eiſes ꝛc. an die Ge⸗ fetele e d. Bl. Geſucht ein leeres Zimmer oder Wohnun el einſtell.; „Augeb. unter g. d.—— außer de Preisangeb. E 3, möb zubermieten 1410 N A, 21 4 l. m. Zim. i. b. Hauſ v.—92 mmer mit oder ohne Penſton zu v. Qas8 upprechtgirasse 11 hochxa chts, Oſtſtadt, Wohn⸗ u. Schlafzir n. m. 2 Betten eventl. mmer mit Küche verm. 4182 R1 chtstrasse 14 I. Iks., eleg. möbliert. Wohn⸗ u. Schlafzimmer L 15, 400⁴ ſofort zu vermieten Eleg. möbl. Zimmer- 1. März oder verm. Näheres zſtelle. Ce52 Schiat⸗ tt 2 Betten, in gutem Hauſe züt verm. b ße 2, 2. St. I. 40⁴8 Mittag- u, Abendtisch Pension nlel- Meittagtiſch und Abenötiſch beſſere Herren f. beff 9000 Primaner eatne) erteilt in Sprachen und Staatl, gepr. Mittelſchul⸗ Unterricht thematik, Latein, lehrer ertei in Franzöſ., Deutſch, Engliſ Griech. ze. Vorbe Kl. d. Mittelſchule 5 u. Abitur. Pr. p. Std. Beaufſ. d. häusl. Arbeiten im mäßigen Monatspreiſe Pr. St. Velſch, 6 2 Treppen. 77 Fallen gangbar, Masc auch Tageskursé SPafatuf- an fur* 5 Telephon 3002 M 4. 8 0 4, 1 rat. Relig. egal. ſerwüuſcht. 5* werden bih 95 20.M 6 Heirat 5 Gebildetes jg. Fräulein wünſcht Bekanntſchaft mit gebild. Herrn, große Figur, zwecks Anonym zwecklos. Br fjofort Mrück. Heirat all mittelt e ver⸗ diskret.— eiger. Q 7, 24 Ein Kaufm.(Iſr.) wünſcht mite. herzensgebild. Dame (ohne Anh.) Witwe od. un⸗ ſchuld. geſchied, bekaunt zu werd., zwecks evtl. ſpi Hei⸗ Papierkorb. P Biskret. Cörenſace 8 Monate Eincht. Verzinſung. Hohe Si Heit⸗ Riſiko ausge Zuſchriften u. P. C5s au die Geſchäftsſtelle ös. Bi Ich kaufe e pothek in bis zu 30 Mille mit Nacht. Direkte Augeb. unt. He 59 au die Geſchäftsſt. ds. B fiügl Anſchl. an Herrn od. Fa⸗ milie nur fein. Kreiſe. Zu⸗ ſchrift u. 4102 g. d. Geſchſt. 75j. Fräul., krank, in bede' Verhältu. entweder e Hauspfleg. guthz. Fam. Ang. i. Preis⸗ angabe an Frau 9* Stern, Hebelſtr. 1. I. 32 von Danie geſucht. An⸗ gebote unter F 53 an die Geſchäftsſt Stadel. 4093 pfie ſich. Sellerſtr 14, 1 Tr Blusen mit Hohlſa werder näherei Maier, Lanzſtraße 33. Ziege. t. 3949 an die . Meparafaren MSAn-nomrd Grosse Dun NoSaah u 961 Prömpter geführt 106 Ken Pieliler, 0 4, 8. .⸗Scheine, 3 5⸗M.⸗Sch. Abzug..g. Bel.Meßpl..4. St. zugeb geg. Belohng. Teis [Waldhof, Spiegelſtr.1, 2. St t. Schwarzer Tös Seldbeutel 8 6 und 7 ahnbof Frie K bei Um⸗ ſteigen in Linie 5 verl. Abzugeben gegen Beloh⸗ nung Laurentiusſir. 19. — Am; ag zwiſchen ½ u. /2 U dem Wege von Heiuri Lanzſtr.3Büb. Bahnhofſtes eine welße Urégedegine⸗ Bluse v. arm. Lehrm idchen, welch. dieſelbe erſetz muß, verl. Der redl. Find· w. dieſ. abzugeben bei 414¹ Ott, Rheindam uſtr: 40. Freitag Abend ſ Uhr von Poſt bis über 5 Hoj portemonaie mit iber 50 Mä. Aud Bezugsschein Hoge Belohnung. Abzug. US, 2968 4446 ——— Maunheimer General- Anzeiger.——Sametag, den 2. Februar 1817. ationallt Vere uheim. ſtatt, in der Herr Professor Dr. 1 aus Frankfurt a. Hensangebot u. ſprechen wird. Wir laden hierzu unſere Mitglieder, die Müglieder des Jungliberalen Vereins, des Liberalen Arbeitervereins, ſowie alle Mitbürger und 0 die ſich für dieſen Vortrag intereſſieren, freundlichſt ein. — Der Verstend- foll, l. und Matuna, Theater flosongarten:: Maunheim Casine-s Bei aufgehobenem Abonnement Nibeſungensaal Vorireg Kess⸗ Das Dreimäderlhaus Seabag, G, Pehewer— 0 Ein Singſpiel in drei Akten von Dr. A, M. Wianer und Heinz Richert N „Schwammert“ von 68 SEn- Dr. Audolf Hans rtſc⸗ 5 Mit Benutzung des Roman Muſit nach Franz Schubert, für Büßne bᷣca 4 zcn Helurich Ber bne bearbeltet(Rolt, Duetie, Terzette, Ouartei tarx Leitung: Herr Direktor Adaßt 98 4. Februar 9. Senntag, 21% Uur Vorsitz, d. Deutschen, Fichtebundes c. V. uus wieder? mal wiederholt Entschlafenen? Erkennen In Berlin 2⁰ In Szeue geſetzt von Kar rt Steffter, Muſikaltſ* Leitung: Feliz Nach dem 1. und 2. Akte ſnden grögere ſes ſtott ränlein Alma Saccur vom Staßthegter in Straß⸗ Kaffeneröff. Slan, Anf, 7 Uhr Ende n. 10 uhr 88 Elſ; Fräulein mma Dener unb Fräulein Mittel⸗Preiſe.—+ Hoßmann, die Herren Mar Jahn und ‚ Haus Imhof vom Stabtthegter iſi Hanau a..; Herr Lountag, den 4. Febr. a Hohe Breiſe—— Dewald vom Albert umann Operelten⸗ Moffmemne Eraahlungen. Amfang 6 lhr ee muheim, Leiter Herr 2 Infauteric⸗Regiment Nr. 0, M 1. Tel Ssed. L22 Roisseu, Gient und RHheums, beugt man vor durch de Genuß meines 98 5 ten Bohnenhülſen⸗— 88 Nauchen——— 7 I41 10 Mit 883 en Geſgre 105 ——— Park. ꝛie Neranaltung ſindet Heute Samstag Rafaus) 1 0 0— 9251 ½7 Uhr 5 17355 Ei Sren eigeeen 6 ir' orbcheilene wiate in 3„ kee Sere er 5 3 4 Lurfursten- Orugerle, 8 Ahn 8 Milltärlarten baben teine est-Ruffüh* 4—— 13/0 Die Lösung 1. Für eeee ein Kältigkeit, Die Karten für die vorbehaltenen des einzigattigen Kcossalwerkes Jahreskarte 1917 Platze ſind nur im Roſengarten(beim Pförtner 3 herechtigt letet schh LEDinn zum Besuch des 8 an der Tageskaſſe von 11 bis 1 und von Parkes, der Konzerte arbeit unentgeltt Kapellmeiſter Alſeed Gütter, MamehneimerKünstlermenter Liee, be Seiangg el. 1624„AFOoLLo⸗ Tel—— meiſter Karl Langfriyvom Stade mernt Herr Kapell⸗ heater in Hanaug. M. Keſaugsuummern auß Fürſtin“;„Das Dret⸗ “;„Die geſchiedene „Das füße Mädel“; um die Liebe“;„Der Samstaß ahends%/ U Das Vrogramm umfaßt e 1 7 den Operetten:„Die Cſarda⸗ mädertha 8“„Der Juxba Frau“; ie Tollarpr 1 in „Der fitele Baner“;„Rung Ltebe Pepi“ uſw. u Zucker 9— ar⸗ bin, teile 0 8 bis 6 Uhr) erhältlich; Karten für die übrigen Lösung einer] Plütze ſnd zu haben in den burch Plakate 7 machten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner im N Sistasteche.——— und 8 Mbriepkaſfe. 24 Potens schw ad grosse Zeit 5 0 uckexkranken in —— 475 +5 45 von—4 m unter Russ⸗ 1. ereel 1. Meisbsleb Fe iber Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu Knute————————— Sonniag, den 4. F Wuar 17 i Pg S. Lſen. Sefreiung M. Läden. naehmittags 3 bis 8 Uhr Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf u Pere Nesen, 50——3232 und werden an die Beſucher der Empore Miee en it Badeg. er Edelsten. 530 90. 33 ſof. vermietbat 9910 nuiterndste, Gewalugste h. Hauseige F eimer Zeit! 52 5 0 00⁰9 Rliwitnendel 8—— 20 „Or es sturken Audranges wegen aack Högiickkelt-— 9————— die Nakhnittags-Vorstellungen 3 bosuchen zu wollen. 5 mtee Himmer aie ſur—— geeignet, zu verm. Priaarichaplatr 14 Kenzen im Saal Privat-Vorschule Palast-Licktspiels Ianivianeller Usterrient in kieinen Karsen. 1, 6 Breltestensse 1, 6 ee eeee von— 5 bis 628— pthetn Lichligisl-Theater Bannbeime. Mhia Mey-Fum der Serie 1917 — von Kinder⸗ gürtnerinnen und Jugendleherinnen mit Abschluss- prüfungen unter staatlicher“Ieitang. Beginn des 1917. Anmeldungen, Die Vexwaltung. Woch, Donnerstag N14 4 Kecan ckuljahres am 16. 4f Das Leben* Fran iin Schulr, und Sühne Kaltgen und Erospehte durch über den Tod hinaus: Sprechstupden: Dienstag, Zu der Haßg MIA MAV. 8 bis 5 Uhr, Telerhen 7834. ben mnit Sengeg Perſonte⸗Verzeichnis: g. au 18 er 3. Perſoniu⸗Verzeichn Wälelt Fürſt Heinz von der Eſche. Hans Mierendorf 95 7— 3 Martin Wolf Gräfin Worms 1 Relicitas S Mia Ray Graf Weeſen, Senbet de 8 SGräfin Wormwe. Ewald Brückner Einzige Priwatſchule n Baben und den Reichs⸗ landen, die(ſeit 1879 das Recht hat, ihren Gräfin Weeſen Ilſe Oeſer lern ſelbſt Einjähr Greiw.⸗Zeugniſſe(Reife n Par Sansentee- ſüe Bbcrſeiunde)—— Wilen. 5———————— (Warner, Bibltothekact Sen Lieſel, ſeine Tochter 0 Briederike, im Hauſe der.— Gräfin Worme, 8 rel 5 60⁰¹ ufolge Erwerbuna ber alleinigel üngsrechte für Mannheim von ſolgeßden Serien: ennn Vorten, Mia May, Alwin ar Schaster 13. eemi, Hepda Bernon, Joe Deebs, Phaut el. 12. eumann⸗Larfen, Mäller Linke Viw. bieten—— wir das Beſte, was der deutſche Filhmarkt 1917 8 Moch grösste Auswahl in ellen Artikeln Wie ein Märchen. Tuches——— in Riesig Billige Breisel verſaßt een Sauer. F rE üns aduleren nd und Leute aus dem Schwarrwald** Naturauſnahme. iane à Ubr. Ende 10 Uhr. Die von Deu Usoerner Werken ſeilher Offenbacher Lederwaren Firrun⸗ 15 3