Ner. S — — — ———————————— ¶———————— ** ———————————— — * —————————————— Wintde für N fodrenz den ——————————————————————⏑—————— ..— — ———— ————————— Dienstag, 6. Februar. Ma far einen und delsteil: 8 See gr dr. Fritz SeS tur der— Sansozkter Druck u. Dr. F. Haas ſchen Rere G. m 5.., ſämtlich in annheim.— Ku. 3— 97004, 794⸗⁵ o ed-Kots —— U. 295 Tudwigshafen a. 55 WMittags⸗Ausgabe. unheimer General⸗Anze zeiger ingsgebühr. abgeh. M. 5. 90. Einz PiS Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. SSPPF xx——P¶———— Wilſon fordert die Beutralen zum Anſchluß aul. Die Lage. Abbn ſeiner Mitteilung an den Kongreß hat Wilſon den mi buch der diplomatiſchen Beziehungen zu Deutſchland da⸗ deutbebründet, dieſes habe plötzlich und ohne vorherige An⸗ ſiheung irgendwelcher Art vorſätzlich die formellen Ver⸗ geerungen, die in der deutſchen Note vom 4. Mai 1916 ge⸗ die E worden ſeien, zurückgezogen, ſo ſei in Rückſicht auf ebl hre und Würde der Vereinigten Staaten nichts übrig ieben als der Bruch. Rein äußerlich genommen klingt *8 Begründungl ja ganz plauſibel und in der deutſchen ſo⸗ Aihemoeatiſchen Preſſe finden wir Stimmen, die Herrn den»offen und ehrlich“ zugeben, er habe aus der durch die deutſch⸗ameritaniſchen Notenwechſel geſchaffenen Lage einzig möglichen Konſequenzen gezogen. don ie war dieſe Lage? An jenem 4. Mai hatten wir uns Wilſon zu einem„äußerſten Zugeſtändnis“ drängen in 8. Die deutſchen Streitkräfte hatten Weiſung erhalten, i Wbachtung der allgemeinen völkerrechtlichen Grundſätze foiff Anhaltung, Durchſuchung und Zerſtörung von Handels⸗ tej en auch innerhalb des Seekriegsgebiets Kauffahr⸗ der Hiffe nicht ohne Warnung und füaenſchenteben zu verſenken, es ſei denn, da ſueben oder Widerſtand leiſten. Allerdings hatten wir mit m Zugeſtändnis zugleich eine Bitte an die Regierung der higten Staaten gerichtet. Wir erwarten, daß die Regf eiſung an die Seeſtreitkräfte auch in den Augen der rung der Vereinigten Staaten jedes Hindernis für die tene irklichung der in der Note vom 23. Juli 1915 angebo⸗ bewir Zuſammenarbeit zu der noch während des Krieges zu Mentenden Wiederherſtellung der Freiheitder di 9 e aus demWege räume, und zweifelten nicht daran, daß Eroßierung der Vereinigten Staaten nunmehr bei der 01 britanniſchen Regierung die alsbaldige Be⸗ Nachdrung derjenigen völkerrechtlichen Normen mit allem Kriie ruck verlangen und durchſetzen werde die vor dem Not ge allgemein anerkannt und die insbeſondere in den Lane—9 28. Dezember 1914 und vom 5. November 1915 Scheſlegt ſind. Unſere Regierung erklärte endlich, ſollten die fol, te der Vereinigten Staaten nicht zu dem gewollten Er⸗ re Geſetzen der Menſchlichkeit bei allen krieg⸗ deutſ en Nationen Geltung zu verſchaffen, ſo würde die über che Regidrung ſich einer neuen Sachlage gegen⸗ ſchliſchen, für die ſie ſich die volle Freiheit der Ent⸗ 89 eßungen vorbehalten müſſe. Wir wiſſen, daß t—— Wilſon nicht eingefallen iſt den deutſchen Erwar⸗ geleh n zu entſprechen, er hat es vielmehr ausdrücklich ab⸗ Wohl t ſich auf die Wünſche Deutſchlands einzulaſſen, wohl michteber ſich in Wählerverſammlungen gerühmt, die Mittel⸗ e mit ſeiner Note niedergeboxt zu haben. Streng 6E men war alſo die neue Lage, die uns die volle Freiheit nicht ntſchließung zurückgab, längſt gegeben. Warum wir ſie erört eher haben eintreten laſſen, wollen wir heute nicht mehr Das Uü, Auf jeden Fall aber ſcheint uns, daß Wilſon nicht 00 Aoeſte Recht zugeſtanden werden kann, ſich auf die Note die Frei ai zu berufen. Wir hatten gerade nach ihr längſt uns reiheit des Handels zurückgewonnen, und mancher unter wir d ag es heute wohl in beſonderem Maße bedauern, daß demacn der zurückgewonnenen Freiheit nicht längſt Gebrauch le cht haben oder nicht wenigſtens betont haben, daß die 10. Soge gegeben ſei, wir uns aber den Zeitpunkt vorbehiel⸗ Niplo ann wir ſie wirkſam werden laſſen wollten. Unſere ſhärfehatie ſollte im Verlauf der ſich zweifellos weiter ver⸗ auf nden Kriſe die Berufung der amerikaniſchen Politik Mcben Zugeſtändniſſe vom 4. Mai mit Entſchiedenheit zu⸗ W ſen, ſie waren eigentlich längſt hinfällig, guch wenn wir funde erlaſſen haben, vor aller Welt mit Entſchiedenheit zu be⸗ n, daß da Wilſon unſere Erwartungen nicht erfüllt Wrbehielt uns von einem uns paſſenden Zeitpunkt ab uns Wethozelten wieder zu der vor dem 4. Mai gehandhabten e des U⸗Bootkrieges zurückzukehren. ge en Prwiſchen wird ein neuer feindſeliger Akt Wilſons 0 ih eutſchland bekannt, die Auforderung an die Neutralen ten.8 anzuſchließen in ſeinem Bemühen den uneingeſchränk⸗ Druch dottrieg von England abzuwehren. Er will alſo den Fiedenuf Deutſchland noch verſtärken, ſie ſollen ihm helfen den lch, def zu beſchleunigen. Den Wilſonſchen Frieden natür⸗ Seg, Jen Weſen wir genau kennen. Er iſt der Friede ohne deuif—* England retien ſoll. Der„aufrichtige Freund des un 2 Volkes“ geht alſo folgerichtig ſeinen Weg weiter. ünſcht ſct nicht, daß Deutſchland ſiegt“. Eiue Note Wilſous un die Neutralen. Ruue, ondon, 5. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche im au meldet aus Waſhington: Die amerikaniſchen Vertreter mngen land erhielten eine Inſtruktion, den neutralen Regie⸗ den mitzuteilen, daß Wilſon glaube, es werde zum Frie⸗ fülgten ren, wenn die Neutralen dem Beiſpiel Ameritas ueal nter dam, 3, ebr. MrB. Nichtantl) Des Preſſe⸗ Febrnt veröffentlicht eine Depeſche aus Waſhington vom 5. hbe daß Wilſon an die Neutralen eine Note abgeſchickt m der er ſie auffordert, ſeinen Proteſt gegen das en der Amerikaniſchen Regierung an die Britiſche Regie⸗ April 1916 ſchrieben wir an dieſer Stelle:„Amerika. Auftreten Deutſchlands gegen den neutralen Seehandel zu unterſtützen. Dieſer Schritt ſei eine Vorbereitung für den Plan, gemeinſam auf die Beſchleuni⸗ gung des Friedens und auf die Beſchützung der Rechte der Neutralen 8 Bern, 5. Februar.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der ſchweizeriſchen Depeſchenagentur. Präſident Wilſon hat an die Schweizer Regierung eine Note gerichtet, in der er dieſe ein⸗ lädt, ſich dem Vo hen Amerikas gegenüber Deutſch⸗ land anzuſchließen. Der Bundesrat befaßte ſich heute in einer beſonderen Sitzung mit dieſer Note und ſtellte die Antwort an Wilſo 85 Die Antwort der ſchweizeriſchen Regierung wird erſt veröffentlicht werden, wenn Wilſon in ihrem Beſitz iſt. Die aus Amerika ſtammende Nachricht, wonach die Schweiz mit der Vertretung der deutſchen Intereſſen betraut wurde, iſt verfrüht. Dagegen beſteht 1900 Erklärungen der ſchweizeriſchen Depeſchenagentur kein Zweifel darüber, daß die Schweiz gegebenenfalls einen ſolchen Auftrag annehmen wird. EBerlin, 6. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Geſtern vormittag befaßte ſich der Bundesrat mit der veränderten Lage. Bei der bisherigen eigenartigen Haltung Amerikas bei verſchiedenen Gelegen⸗ heiten iſt es erklärlich, daß die Schweiz, wie überhaupt die Neutralen ſich über die Rückwirkung des amerikaniſchen Beiſpiels, auf ſie ſehr re⸗ ſerviert zeigen. Trotz der optimiſtiſchen Verſicherungen, daß ein allgemeiner Anſchluß der Neutralen an Wilſon er⸗ fölgen werde, kam der Zuſammenſchluß zugunſten des Frie⸗ dens nicht und er wird noch viel weniger zum Krieg zu⸗ ſtandekommen. die Schweiz wird ablehnen. m. Köln, 6. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Züricher Korre⸗ ſpondent der„Kölniſchen Zeitung“ drahtet, daß mit Sicherheit angenommen werde, daß der ſchweizeriſche Bundesrat die Einladung Wilſons ablehnend beantwortet habe. Man betont hier, daß die Schweiz ſich in ganz anderen Ver⸗ hältniſſen befinde, wie die nordamerikaniſche Republik. Ueber⸗ einſtimmend wird erklärt, daß die Schweiz ſich nicht von ihrer Neutralität abbringen laſſen werde, außer es wären ſchweize⸗ riſche Lebensintereſſen zu verteidigen. Man hofft, daß in wirtſchaftlicher Hinſicht auf die ſchwierige Lage der Schweiz von beiden Kriegführenden Rückſicht genommen werde, und verweiſt darauf, daß ſowohl Deutſchland wie Frankreich ſich bemühen, den wirtſchaftlichen Druck auf die Schweiz erträg⸗ lich zu machen. Berlin, 6. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Voſſiſche Zeitung“ hört, es beſtehe in den Kreiſen der ſchweizeriſchen Bundes⸗ regierung die Meinung, durch die Aufforderung Wilſons ſich von dem Standpunkt einer vollkommenen Neutralität nicht abbringen zu laſſen. Die beutſchen Schiſſe in Aneriha. London, 5. Febr.(W7B. Nichtamtlich) Reuter meldet aus Waſhington: Es verlautet, daß die Regierung nicht beabſichtige, die deutſchen Handelsſchiffe, die in amerikaniſchen Hä⸗ fen liegen, zu beſchlagnahmen, da das eine Kriegshandlung wäre. Die Dampfer„Kronprinz Wilhelm“,„Prinz Gitel Frie⸗ drich“,„Appam“ und„Kronprinzeſſin Cäcilie“ ſtehen bereits unter der Aufſicht der Regierung. Amtlicherſeits werde erklärt, daß die Maßnahmen der Behörden in Panama zeitweiliger Natur ſeien und nur in der Abſicht getroffen wurden, um zu verhindern, daß die Beſatzungen die Schiffe in die Luft ſprengen und dabei den Kaual gefährden. Waſhington, 5. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Wie verlautet, haben die deutſchen Beſatzungen an Bord der in den philippiniſchen Häfen liegenden Schiffe verſucht, die Maſchinen su zerſtören. Der Juſtand der in Manila liegenden deutſchen Schiffe. Manila, 5. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Die Zollbeamten, die die hier liegenden deutſchen Schiffe unterſuchen, fanden, daß die lfen nen von 9 Dampfern zerſtört waren, bei den übrigen Schiffen Feuer unter den leeren Keſſeln brannte. die Ruffaſſung in römiſchen diplomatiſchen Kreiſen. m. Köln, 6. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Wie der römiſche Bericht⸗ erſtatter der„Stampa“ meldet, geht die allgemeine Auf⸗ faſſung in diplomatiſchen römiſchen Kreiſen dahin, daß der Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Amerika und Deutſchland von außerordentlicher Tragweite ei. Die Entſcheidung werde von dem Verhalten der übrigen eutralen, vor allem Spanien, die Richtung angeben. Die erſte Frage, die nun auftauche, gehe dahin, ob dem Bruch der diplomatiſchen Beziehungen nun der Beginn der Feindſelig⸗ keiten folgen werde. In den römiſchen diplomatiſchen Kreiſen herrſcht nach dem Mitarbeiter der„Stampa“ in dieſer Be⸗ ziehung ein ſtarker Zweifel. Man ſchreibt der Stellungnahme der Union wohl eine moraliſche Bedeutung, keineswegs aber eine militäriſche Tragweite zu. Eine ändere wichtige Frage, die erörtert werden müſſe, ſei die; welchen Entſchluß Wilſon hinſichtlich der nordamerikaniſchen Schiffahrt und der damit im Zuſammenhang ſtehenden Lieferungen treffen reiſen. Man glaubt in den werde. In maßgebenden italieniſchen Kreiſen vertraue man darauf, daß die amerikaniſche Schiffahrt aufrecht erhalten werde, was für die Lage der Entente eine Frage von aller⸗ größter Vedeutung ſei. Kühle Auffaſſung der Lage in Wien. m. Köln, 6. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die ⸗Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wien: Natürlich hat man hier mit der Möglichkeit des Abbruches der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten ebenſo wie in Berlin von Anfang an gerechnet und nimmt daher ihr gegenüber eine kühle, gefaßte Hal⸗ tung an. Man hat ſogar in vollfter Kaltblütigkeit in Erwäg gezogen, daß die Union noch weiter gehe und ſich ganz un aktiv auf die Seite unſerer Feinde ſtellen könnte. Man weiß aber ſehr wohl, daß dieſe Entwickelung nicht von heute auf mor⸗ gen eintreten könnte, da der Präſident wohl das Vorrecht zum Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen, aber nicht das Recht zur Kriegserklärung hat und für dieſe an die Zuſtimmung bei Häuſer im Kongreß gebunden iſt und daß nach einer Kriegserklärung Wochen und Monate vergehen würden, ehe Union aktiv in de Krieg eintreten könnte. der amerikaniſche Botſchaſter erhält ſeine Päſſe. Berlin, 5. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Der ameri⸗ kaniſche Röſfeve Miſter Gerard hat heute nachmittag ſeine Näſſe verlangt. EBerlin, 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der amerikaniſche Botſchafter Gerard hat, wie wir hören, geſtern Nachmittag im Auswärtigen Amt ſeine Päſſe erhalten. Die Amerikaner in Berlin. EBVerlin, 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die amerikaniſchen Journaliſten, welche in Berlin weilen, ge⸗ denken trotz machen des Botſchafters, nicht alle ſofort ab⸗ zureiſen. Sie machen ihre Abreiſe von der Haltung abhängig, welche die deutſche Regierung einnehmen wird. rden ſie als feindliche Ausländer encgehn ſo werden ſie ſofort ab⸗ reiſen dieſer Journaliſten, wie das Berliner Tageblatt hört, nicht an die Beſchlagnahme der deutſchen Schiffe in Amerika in der Form, wie Reuter ſie mel⸗ det. Vielmehr neige man zu der Anſicht, daß die amerikaniſche Regierung die deutſchen Schiffe vorerſt nur überwachen laſſe, um einer eventuellen heimlichen Abreiſen ohne Klä⸗ rungspapiere oder die Vernichtung der Maſchinen zu verhin⸗ dern. Von den Mitgliedern der amerikaniſchen Kolonie in Ber⸗ lin wird ein großer Teil jetzt abreiſen, ein anderer denkt daran, hier zu bleiben. Die amerikaniſchen Kaufleute, welche Geſchäfte in Berlin beſitzen, halten dieſe, ſoweit ſie nicht ſchon früher geſchloſſen wurden, offen. 4 2600 Amerikaner in Deutſchland. Berlin, 6. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach den Feſtſtellungen, die die amerikaniſche Botſchaft in den letzten Stunden vorgenommen hat, beträgt, wie das„Ber⸗ liner Tageblatt“ erfährt, die Zahl der in Deutſchland wohnen⸗ den amerikaniſchen Bürger etwa 2600. Friedenskundaghungen in Amerika. Berlin, 6. Febr.(Pr.⸗Tel.) Im Weißen Hauſe in Waſ⸗ hington ſollen einigen Blättern zufolge viele Telegramme und Schreiben einlaufen, die dringend zum Frieden raten. Berlin, 6. Febr.(Pr.⸗Tel.) Laut der Deutſchen Tages⸗ zeitung wurden in Newyork am Freitag abend rieſige Friedensdemonſtrationen veranſtaltet und Bryan ſagte unter toſendem Beifall: Gott beſchütze uns vor dem Krieg mit Deutſchland. Engliſche Meldungen aus Waſhington. 12 Berlin, 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Times“ meldet aus New⸗York: Graf Bernſtorff und ſein Perſonal werden ſo bald wie möglich abreiſen, nachdem man mit England eine Regelung über das freie Geleit ge⸗ troffen hat. „New⸗Hork World“ führt aus, es ſei ſchmachvoll, daß Deutſchland ſeine Politik ankündigte, wo ein ehrenvoller Friede möglich war und der Präſident ſich bemühte, ihn zu er⸗ reichen. Gerard habe nach Berlin Weiſungen mitgenom⸗ men, welche keinen Zweifel darüber beſtehen ließen, was unter Senilen Umſtänden, die jetzt eingetreten ſind, geſchehen würde. „Daily News“ meldet aus Waſhington, niemand zweifle daran, daß es zum Kriege kommen werde, es ſei denn, daß Deutſchland die an die Welt gerichtete Heraus⸗ forderung widerrufen ſollte. Der amerikaniſche Botſchaſter gibt die Intereſſenvertretung 10 Eadlanhe an Holland ab. EBerlin, 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Am geſtrigen Nachmittag fand im amerikaniſchen Botſchafts⸗ ebäude die Taufe des jüngſt geborenen Kindes des Attachés inot ſtatt, an welche ſich ein Empfang der amerikaniſchen Kolonie anſchloß. Die. Abreiſe Gerards wird vermutlich nicht vor Sonntag erfolgen. Geſtern Mittag ſtattete Herr Gerard außer dem ſpaniſchen Botſchafter auch dem hol⸗ ländiſchen Geſandten einen Beſuch ab. Es handelt ſich dabei um die Vertretung der Intereſſen der hier anweſenden Eng⸗ länder, die nach dem Wunſche Englands der holländiſche Ge⸗ ſandte und nicht der ſpaniſche Botſchafter übernehmen ſollte, —— —— ————— — RR Nr. 61. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Dienstag, den 6. Februar 1917. der das Intereſſe der übrigen Staatsbürger wahren wird, das bisher in den Händen der amerikaniſchen Botſchaft lag. Amerikaniſches Getreide für Italien. Berlin, 6. Febr.(Pr.⸗Tel.) Verſchiedenen Blättern wird gemeldet, daß Italien in den letzten Tagen ganz bede u⸗ tende Getreidemengen aus Ameritka erhalten habe. 4* Waſhington, 4. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Senatskommiſſion hat 17 Geſetzentwürfe angenommen, die die Bekämpfung von Neutralitätsverletzungen erleichtern ſollen. Präſident Wilſon hat auf die raſche Erledigung dieſer Ge⸗ ſetze gedrungen. Auf Brieffälſchungen und falſche Erklärungen zum Zwecke, ſich in den Beſitz eines falſchen Paſſes zu ſetzen, wird eine Gefängnisſtrafe von fünf Jahren geſetzt. Brand⸗ ſtiſtung, Zerſtörung von Maſchinen oder das Legen von Bomben auf amerikaniſchen Schiffen wird mit zehn Jahren Gefängnis beſtraft. Das bedrohte Eugland. In einem ſehr peſſimiſtiſch klingenden Aufſatz im Januar⸗ heft der„Fortnightly Review“ ſchreibt Archikald Hurd u..: Es war das Uebermaß der Unterſtützung, die wir der Sache des Verbandes zugewandt haben, das den Ernſt unſerer Situation gegenüber der U⸗Bootsdrohung verſchuldet hat. Durch die künſtliche Ausdehnung unſerer Kriegsinduſtrie iſt unſere natürliche wirtſchaftliche Blüte ſchwer beeinträchtigt, durch die militäriſchen Transporte für unſere Verbandse⸗ noſſen die Hälfte unſerer geſanten Handelslonnage ihrer Be⸗ ſtimmung entzogen worden. Auf dieſe Weiſe wird die Exiſtenz unſeres Reiches, dieſes komplizierten Organismus von Nerven, Arterien und Venen, in Frage geſtellt. Das britiſche Reich iſt kein Molluſke, mit deſien einzelnen Leilen man nach Belieben umgehen kann, ſondern ein eWeſn von äußerſt empfindlicher Konſtruktion. Seine Vitalität beruht auf zwei Lebensſtrömen, die durch ſeinen ganzen Körper pulſieren: der Kriegsflotte und der Handelsmarine. Jede Schwächung dieſer beiden Lebens⸗ quellen kann für den Geſamtorganismus zum Verhängnis werden. Unſere Lage iſt außerordentlich ernſt, aber die neuen Männer in unſerem Kabinett werden ihr gewachſen ſein. Man darf von Carſrn und Jellicoe annehmen, daß ſie vor keiner Konſequenz zurückſchrecken werden, ſelbſt wenn ſie ourch das rückſichtsloſe Vorgehen der deutſchen U⸗Boole gezwungen wer⸗ den ſollten, zu den in früheren Jahrhunderten üblichen Sicher⸗ heitsmaßregeln der Handelsſchiffe zurückzukehr en. Aber alle Abwehrmittel gegen U⸗Boote und alle Maßregeln zur Sicher⸗ ſtellung unſerer Lebensmittelverſorgung werden verſa den, wenn nicht vor allen Dingen der Neubau von Handelsſchiffen mit vollen Kräten betrieben und deren rationelle Ausnutz ing von der Regierung aufs ſchärfſte überwacht wird. In dieſem Sinne iſt zu fordern: 1. Volle Verſorgung der Schiffsbauinduſtrie mit ge⸗ ſchulten Arbeitskräften; 2. ſtaatliche Kontrolle aller Werften zur Verhütung un⸗ rationeller Schiffsbauten; 3. rationelle Ausnutzung des vorhandenen Schiffsraums, insbeſondere Einſchränkung der Luxusfrachten: 4. Bewaffnung aller Handelsſchiffe Englands und der Verbandsländer; 5. die Neutralen müſſen aufgemuntert(encourage) wer⸗ den, ihre Schiffe in engliſche Dienſte zu ſtellen. Wir müſſen nach den unerhörten Anſtrengungen, die wir im Landkriege entfaltet haben, wieder zu der grundlegenden Erkenntnis zurückkehren, daß alle unſere Machtentfaltung lediglich auf der Herrſchaft über die See beruht. Wir haben dieſe Wahrheit leider allzu lange aus den Augen verloren; aber noch iſt es Zeit, das Verſäumte nachzuholen und unſeren Aufgaben zur See wieder die alles beherrſchende Stellung ein⸗ zuräumen, die ihnen zukommt. Der uneingeſchräukte U⸗Vootkrieg. Die Lage der holländiſchen Schiffahrt. 3 5 Berlin, 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: In ſachverſtändigen hollän⸗ diſchen Kreiſen beziffert man holländiſchen Ueberſee⸗ dampfer, die noch unterwegs ſind, auf 30 bis 40, darunter ſind Schiffe der drei größten holländiſchen Reedereien. Nach⸗ dem die holländiſche Regierung einige Einzelerlaubnis zur Ausfahrt aus holländiſchen Häſen gegeben hat, wurden die Häſen geſtern wieder völlig geſperrt. Inzwiſchen iſt ein großer, vorſichtshalber von der Reederei zurückgerufener eng⸗ liſcher Dampfer kurz nach Verlaſſen der holländiſchen Ge⸗ wäſſer geſunten. Am Sonntag Mittag fand ein außerordent⸗ licher Miniſterrat ſtatt. Die Regelung der neuen Verhältniſſe, welche ſich durch die Blockadeverſchärſung für Holland ergeben haben, macht gute Fortſchritte, ſoweit es vom Entgegenkom⸗ men Deutſchlands abhängt. Von engliſcher Seite ſind gerade letzthin einige wenig freundliche Anſinnen erfolgt. Man weiß nicht, inwieweitEngland bereit iſt, den Hafen von Southwall zu öffnen, welcher den engliſchen Gegenpunkt für die von Deutſchland zugeſtandene Poſtdampferverbindung nach der Note an Holland bilden ſoll. Die Dampfer können vorläufig nur auf der offenen Reede ausbooten. Das iſt auf die Dauer undurchführbar. Ein gewiſſer Fühler von en liſcher Seite ſcheint in einer Depeſche eines Amſterdamer Blattes aus Lon⸗ don zu liegen, welche Holland nahelegt, ſeinen Dampfern im durch Kriegsſchiffe angedeihen zu laſſen. ——9—————— Kuſſiſche Stimmen. Petersburg, 5. Febr.(WTB.) Zu der von Deuiſch⸗ land angekündigten Verſchärfung des Tauchboot⸗ krieges ſchreibt die„Nowoje Wremia“: Die Frage erfordert keine langen diplomatiſchen Er⸗ wägungen, ſcht kann dadurch gelöſt werden, daß die andelsſchiffe genügend bewaffnet werden. wei Schnellfeuergeſchütze ſind wirkſamer, als alle Völker⸗ kechtsbrüche, begleitet von Tauſenden von Noten. Bezüglich Deutſchlands Haltung gegenüber den Laza⸗ S Sce ſchlägt die 9 a“ vor, auf dieſen en verwundete oder umverwundeie dliche Ge⸗ fangene unterzubringen. Die„Birſhewija Wiedomoſti“ ſagt: Die angekündigte Seeſperre wird Deutſchland noch mehr Moßſtellen und ij als bisher, umſomehr, als die neu⸗ tralen Staaten nun ſolidariſcher in der Verteidigung ihrer Intereſſen ſind als bisher, was die Verhandiungen über eine Konferenz der neutralen Staaten beweiſt. Die„Rietſch“ führt aus: Die wahre Bedeutung des neuen Schrittes der Mittel⸗ mächte liegt darin, daß ſie damit alle Zugeſtändniſſe zurück⸗ nehmen, die ſie im Laufe der letzten beiden Jahre bezüglich des Unterſeebootkrieges gegenüber den Vereinigten Staaten gemacht haben. Deutſchland trennt ſich damit von der ganden Welt und ſtellt die Neutralen mit ſeinen Feinden gleich, in dem einzigen Gefühl eines unbezwingbaren Haſſes. Die„Nowoje Wremja' ſchließt einen zweiten Artikel mit folgenden Worten: Deutſchland, das die berechtigten Proteſte der Neutralen gegen einen rückſichtsloſen Unterſeebootskrieg vorausſah, ſucht durch eine nicht effektive Blockade ein Mittel zu finden, das gegen die Pariſer Deklaration verſtößt. ie öffentliche Meinung iſt einſtimmig in der Vermutung, daß die Neutralen ſich nicht durch den Schein rein formeller Ausflüchte täuſchen laſſen werden, mit welchem die Deutſchen verſuchen, ihr neues Attentat auf die Ziviliſation zu verbergen. u⸗Bootwirkungen auf den japaniſchen Frachtenmarkt. Die„Manchuria Daily News“ vom 13. Dezember 1916 melden: Die neuerliche Erweiterung des Tätigkeitsbereichs der deutſchen U⸗Boote hat offenbar die Furcht verbündeter und neutraler Schiffahrtskreiſe geſteigert. Infolgedeſſen hat nicht nur die Suche britiſcher und norwegiſcher Käu er nach japaniſchen Schiffen plötzlich nachgelaſſen, ſondern einige Käufer zögern, bereits gekaufte Dampfer ab une men we ꝛen der möglichen U⸗Bootgefahr auf dem Wege nach Europa. So ſind zum Beiſpiel die Anzahlungen für die Dampfer„Haru Maru“ und„Shingo Maru“, für welche Verkaufskontrakte von europäiſchen Käufern gezeichnet ſind, nicht geleiſtet wor⸗ den. Unter dieſen Umſtänden ſind Schiffstransaktionen mit Europa zum Stillſtand gekommen. Viele norwegiſche Reeder ſind geneigt, ihre Dampfer nach dem Stillen Ozean vom At⸗ landiſchen, der voller Gefahren iſt, zu überführen. Tatſäch⸗ lich ſollen ſich am japaniſchen Markt norwe ziſche Dampfer be⸗ finden, die unter der Bedingung, auf dem Stillen Ozean ver⸗ wandt zu werden, ſich verchartern. Auf dieſe Weiſe iſt reich⸗ lich Frachtraum für den Handel im Stillen Ozean zur Ver⸗ fügung geſtellt. Es iſt alſo den Operationen deutſcher U⸗ Boote gelungen, einen tatſächlichen Einfluß auf den japani⸗ ſchen Frachtenmarkt auszuüben. Die Beſatzung des dampfers„Jarrowoͤale“. Berlin, 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die„Voſſ. Ztg.“ hört, ſind die 72 Amerikaner, welche auf dem Priſenſchiff„Harrowdale“ eingebracht wurden, vor einigen Tagen von der deutſchen Regierung freigelaſ⸗ ſen worden. Die Leute erklärten gleichlautend, es ſei ihnen bei der Anheuerung unbekannt geweſen, daß Deutſchland be⸗ waffnete Handelsſchiffe als Kriegsſchiffe betrachte. Der eng⸗ liſche Dampfer„Yarrowdale“, mit viel Kriegsmaterial und Nahrungsmitteln von Amerika nach Englan unterwegs, wurde als Priſe der neuen„Möve“ am 31. Dezember 1916 in Swinemünde eingebracht. Er hatte die Beſatzung von acht aufgebrachten Schiffen an Bord und wurde von einem Priſen⸗ komamndo unter Befehl des Leutnants zur See Badewitz, über den wir bereits mehrfach erzählten, geführt. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 5. Jebruar, abends.(WIB. Amilich.) Von den Fronten ſind größere Kampfhand⸗ lungen nicht gemeldet. Dünkirchen mit Bomben belegt. Berlin, 5. Febr.(WTB. Amtlich.) Ein deutſches Ma⸗ rineflugzeug belegte am 3. Februar abends die Hafenanlagen von Dünkirchen erfolgreich mit Bomben. Ein in einem dor⸗ tigen Schuppen entſtandener Brand war beim Rückflug noch weithin ſichtbar. Dee ſerbiſche Frage. UBerlin, 6. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Chefredakteur Dantzer aus Wien, der verdienſtvolle Heraus⸗ geber von Dantzers Armeezeitung, hielt geſtern vor einem Kreis Regierungs⸗ und Preſſevertreter einen Vortrag über das„Oeſterreichiſche Problem“. Insbeſondere verbreitete er ſich dabei auch über die ſüdſlawiſche und ſerbiſche Frage. Bei uns im Reich neigt man vielfach dazu, die ſerbiſchen Dinge auf die leichte Achſel zu nehmen. Ob Serbien wieder erſteht, ob ein Großſerbien daraus erwächſt, das, ſo hört man häufig ſagen, ſeien Dinge, die uns im Reich ziemlich kalt laſſen könn⸗ ten. Herr Dantzer wies nach, daß eine Wiederherſtellung Serbiens mit allen ſeinen Aſpirationen die Hoffnungen der Millionen Serben und Serben⸗Kroaten, die über die Mon⸗ archie verteilt ſind, von neuem wieder beleben müßte und daß ein ſolches Großſerbien die Abdrängung der Habsburgiſchen Monarchie vom Meere und damit den Verluſt ihrer Groß⸗ machtſtellung bedeuten müßte. Ein Heſterreich⸗Ungarn aber, das nicht mehr Großmacht iſt, büßt für uns auch die Bünd⸗ nisfähigkeit ein. So verknüpfen ſich für den, der dieſe Frage im Zuſammenhang mit der großen Politik ſieht, die Dinge. Und darum iſt längſt nicht mehr richtig, daß Serbien für uns die Knochen des bekannten vielfach zitierten pommeriſchen Grenadiers nicht wert“. — Die Sitzung des Zeui. vorſtaudes der Rationalliberalen Partei. W Die Nationalliberale Correſpondenz gibt folgenden aus⸗ führlichen Bericht über die Sitzung des Zentralvorſtandes aus: Der Zentralvorſtand der Nationalliberalen Partei trat am Sonntag unter überaus großer Beteiligung ſeiner Mitglieder im Reichstagsgebäude zu einer Sitzung zuſammen. Es war, wie in dem Bericht über die politiſche Lage betont wurde, eine überaus ernſte Stunde. Die Ankündigung des unbeſchränk⸗ ten U⸗Bootkrieges hatte der Lage ein neues Gepräge gegeben. Dazu kam mitten in der Ta 101 des Zentralvorſtandes die Nachricht, daß Präfident Wilſon die Beziehungen zum Deut⸗ ſchen Reiche habe. Trotzdem dieſe Nachricht den Ernſt und die Bedeutung der Stunde beſiegelte, war die Stimmung im Zentralvorſtand, wie ſie in Bericht Mann. Unſere heißen Wünſche gingen hinaus an die zur Lage und in den Reden zum Ausdruck kam, zuverſicht⸗ lich gehoben, wie in allen früheren Zuſammenkünften wäh, rend der Dauer des Krieges. Die Anweſenden empfanden en Gefühl der Genugtuung darüber, daß die Forderung des nach drücklichſten Kampfes mit allen Mitteln gegen England nun, Die Erwarkungen, die man 4 mehr verwirklicht war. immer an die unbeſchränkte Einſetzung der Bootwaffe hatte, wurden durch zuverläſ ſige Mitteikungen noch ſo verſtärkt, daß man mehr als je von der früheren Zuverſicht erfüllt war. In dem Bericht über die Lage wurde hervorgehoben, daß die Nachricht von der Verkündigung des unbeſchränkten U⸗Bootkrieges in der Natio nalliberalen Partei Jubel und Begeiſterung hervorgerufen habe, und daß alle Kreiſe erfüllt ſeien von dem Gefühl de Dankbarkeit gegen den Kaiſer, der die unbeſchränkte Einſetzue der U⸗Bootwaffe gegen England befohlen habe. Die Stam ſei nun ſo groß, und jeder Mann ſo erfüllt von dem Ge h00 daß die letzte Entſcheidung zwiſchen Deutſ land und England herangereift ſei, daß alles andere jeht zurücktrete. In der Nationalliberalen Partei und im Zentral⸗ vorſtand habe man ſtets klar erkannt, daß England das Ha und Hirn des Zehnerverbandes ſei. Nun ſei dies durch die Wahl der U⸗Bootwaffe auch äußerlich in die Erſcheinung 06 treten. 0 aller neuen Gefahren, von denen naturgemeh dieſe letzte Phaſe des Krieges begleitet ſei, ſei die Leitung un, ſerer Flotte doch davon überzeugt, daß ſie England zur 539 densbereitſchaft zwingen könne. Beſonders hervorgehobe wurde das Verdienſt, das Großadmiral von Tir pi 1 um die Entwicklung der U⸗Bootwaffe erworben habe. Gs 60 dies auch von Staatsſekretär von Capelle in vollſtem Ma anerkannt worden. 6 In bezug auf die Kriegsziele wurde beſonders he vorgehoben, daß die belgiſche ebenſo wie die b altiſch⸗ Frage uns eine weltgeſchichtliche Aufgabe von hoher antwortung ſtelle. Gelinge es uns diesmal nicht, den flamiſche, Bolksteil und die baltiſchen Stawmesgenoſſen für das⸗ manentum zurückzugewinnen, ſo /würde das außerordentl⸗ zu beklagen ſein. Im übrigen wurde der alte Standpunkt 5 neut betont: der Wert der flandriſchen Küſte, h, Bedeutung des Erzgebietes von Briey und Long, wiy, die Notwendigkeit günſtigerer Grenzen an 00 Vogeſen ſowie gegen Belfort. Gegenüber dem Gedan eines Weltfriedensbundes herrſchte einmütigf Ablehnung. Die Feſtſtellung, daß unſere Sicherheit deutſcher Macht beruhen müſſe, fand ſtürmiſchen Beifall⸗ 611 Entſcheidung internationaler Streitfragen durch ein ſchiedsgericht werde ſteis zu einer Benachteiligung Deulſch lands führen. In dem Bild, das Wilſon von dem künftige Weltfrieden entworfen habe, ſei nur Raum für ein 1 England und ein ſtarkes Amerika. Deutſchland ſei darin* Schwachheit verurteilt. Sein Recht könne Deutſchland wahren durch militäriſche Macht und durch ſtarke Grendig, Darüber herrſche in der Nationalliberalen Partei volle Eim keit. Ueberhaupt ſei man gegenüber den neuen Aufgaben, das Jahr 1917 bringe, von voller Einigkeit erſ Die Verhandlungen im Zentralvorſtand ſeien ſtets getrahe geweſen von dem Grundſatz rückſichtsloſer Kriegsenergie n von der Forderung, daß man aus einem ſiegreichen Friede ſe⸗ ſchluß für die Mehrung der deutſchen Macht die letzten Ken 5 quenzen ziehen müſſe. Der unbeſchränkte U⸗Bootkrieg ſei n 10 mehr erklärt worden und man trete in die letzte Entwi des Krieges mit der Zuverſicht ein, daß er die— rtei Forderung bringen werde, die der Zentralvorſtand der 0 ſtets geltend habe. In der Ausſprache gab ſich einmütige und 5 geiſterte Zuſtimmung zu den Geſichtspunkten krgn die in dem Bericht über die Lage geltend gemacht waren. ſeh beſonderen wurde noch auf die Notwendigkeit hingewieſ, den flämiſchen Gebietsteil Bel⸗iens für das Deutſchtum zu zugewinnen. Der flämiſche Volksteil ſei jetzt zertreten ner verkümmert, weil er von der eigenen Regierung und eolle dünnen Oberſchicht ausgebeutet werde, er könne aber ſeine olt Kulturhöhe zurückgewinnen, wenn er von einem Kuctunne wie den Deutſchen in eine richtige Behandlung genomm werde. Von anderer Seite wurde beſonders die gün ech⸗ Erwartung hervorgehoben, mit der man nach der Ber in⸗ nung ſeemänniſcher Fachleute in den U⸗Bootkrieg ie treten könne. Man habe die Gewißheit, daß England ahſ Friedensbank gezwungen werden müſſe, daß der Auge men notwendigerweiſe für den engliſchen Staatsmann konm werde, in dem ihm nur die Wahl bleibe zwiſchen dem Grſchen und der Ausſicht auf eine völlige Zerſtörung der engliſch, Handelsflotte. Berechtigte Kritik wurde an dem 16 ſtreben geübt, die Verdienſte des Großadmirals von Tire um die U⸗Bootwaffe zuſchmälern. Tirpitz habe den fen, richtigen Moment erfaßt, als das Unterſeeboot ſich zur Of der ſivwaffe auf hoher See verwenden ließ. Es werde in einet Marine durchaus anerkannt, daß man vollſtändig auf ſ iele grundlegenden Arbeit fuße. In Bezug auf die Kriegbſch wurde noch hervorgehoben, daß Herr Scheidemann im Widerſpruch mit den Tatſachen als Arbeitervertreter ren⸗ gebe. Eine Politik, die Deutſchlands Macht durch ſtarke inen zen ſichere, werde bei der deutſchen Arbeiterſchaft ſicher ke Widerſtand finden. dem So waren die ganzen Verhandlungen getragen von per tieſen Gefühl der Befriedigung, daß mit dem Einſetzen en U⸗Bootwaffe der Krieg zur höchſten Kraftentfaltung gem England gekommen iſt, und von der Entſchloſſenheit, ar, an. neuen Wendepunkt des Krieges alle verfügbare Kraft ei ord⸗ ſetzen. In ſeinen Schlußworten gab der Reichstagsabgenen nete Baſſermann der Stimmung warmempfun Ausdruck. Ernſt und entſchloſſen, ſo ſagte er, treten wir in einem neuen Feinde entgegen, in dieſer bitteren Gefaht i⸗ einig Volk, willens zu kämpfen für Deutſchlands Ehre, 0 heit und Zukunft bis zum letzten Blutstropfen und 1 9 ronten und begleiteten unſere tapferen U⸗Bootleute, die den Kn gegen England führen. Möge ihnen allen der Sieg beſche 9 ſein. In dieſem Wunſche klang die Sitzung des Zentralb ſtandes aus. 2 be“ Keine Einberufung des Reichstages. El Berlin, 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büre In politiſchen Kreiſen war geſtern das Gerücht verbreitet, he Reichstag oder zum mindeſten der Haushaltsausſchuß 0 ſten anläßlich des Konfliktes mit Amerika ſchon in den nächiag Tagen erneut zuſammentreten. Eine Abſicht, den Reich Al⸗ einzuberufen, beſteht in Wahrheit indes auf keiner Seite die der Ausſchuß vor acht Tagen war, ſind alle ſge Fragen und Eventualitäten, die der U⸗Bootkrieg zur Ganne haben könnte, bereits ausführlich beſprochen worden. e Einberufung des Parlaments vor dem 22. Februar denktm daher weder in Reichstage⸗, noch in Regierungskreiſen· * „* S er & S X* ———— ES — Zu Raiſch Nannheim), der Dienstag, den d. Februar 1917. mannheimer Gener al⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 61. Nus Staot und Land. mit dem ausgezeichmet Der in Ruderkreiſen bekannte Studentenſchlagmann des Nannheimer Ruderklubs, Alexander Jirg, Rhelnoenſtruße 18, teroffizier und L ffizieraſpirant in einem Feldartl.⸗Regiment. Unteroffigier Georg Spohr, Meerfeldſtr. 35, Beamter der Fa.— 8, 1 mit der Bad. ſilb. Verdienſtmedaille. arl Friſch, Beamter der Rheiniſchen Credit⸗Bank, Reſerviſt un Leibgrenadier⸗Regt. 109. 8 * Sonſtige Auszeichnungen. Kriegsfreiwilliger Robert Henn, nhaber des Eiſern Kreuzes, Sohn des verſtorbenen Porkierss Martin Henn,—.— vor dem Feinde die Badiſche ſilberne Verdienſt⸗ —*◻ 7 perſonal⸗veränderungen. Ernennungen, Beförderungen und verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zu Leutnants der Reſerve: Regiſſer(2 Mül⸗ hauſen i..) des Fußarkl⸗Regts. Nr. 10; Sackmann(Karls⸗ 9190, Trautmann 3 ler(Offenburg), diehn au(Lörrach), Kühn(Mann 9 Bloch(Offen⸗ vurg), Himmelsbach(Mannheim), Vizefeldw. der Reſerve der Fußartl.; Buch(Heidelberg), Heuberger(Mannheim), Schil!(Freiburg), Vizefeldw. der Reſerve der betr. Regimenter; Huber(Offenburg), Vigeſeldwebel. Zu Leutnants der Lan dwe 75 hr 1. Aufgebots: 02 Landw.⸗Inf.; Wilhelm(Frei⸗ Gürc), Vigefeldw., der Ldw.⸗Fußartl.; Hipp(1 1..), aiſch(Mannheim), Offizier⸗Aſpiranten, der Landw.⸗ Fuß⸗ artillerie. Zum Rittmeiſter: von Stammer, Oberleutnant der Belegge a. 3—.),—5 der Reſ. des „ er Leutnant in dieſem Regiment, jetzt in der Train⸗ Erſ-Abing Nr. 2 Zum Wieſt(Bruchſal), Oberleutnant der Reſ. des Inf.⸗Regts. Nr. 111. um Generaloberarzt: Dr. Leuchtenberger, Oberſtabs⸗ und Regimentsarzt des Fußartl.⸗Regts. Nr. 14. u Oberſtabsärzten: Dr. Bukofzer(Karlsruhe), Stabsarzt der Landw. 2. Aufgeb. bei der Erſ.⸗Abtig. des Feldartl.⸗ Negts. r. 50; Dr. von Tietze u. Hennig, Stabsarzt der Landw. 2. Aufgeb. Den Charakter als Oberſtabsarzt haben erhal⸗ ten: Dr. Moo 9(Freiburg), Stabsarzt der Landw. a..; Dr. Br Kuch(Offenburg), Stabsarzt der Landw. a..; Dr. Fiſcher Heidelberg), Stabsarzt der Landw. a. D. Zum Stabsarzt: Dr. Erhard(Raſtatt), Oberarzt der Reſerde. * Oberſtabsärzten: Dr. Behringer(Adolf)(Frei⸗ urg), Aſſiſtengarzt d. Reſ.; Dr. Röttin ger(Michael)(mann⸗ hein, Aſſiſtenzargt d. Landw. 1. Aufgeb.; Dr. Schütz(Mann⸗ heimh, auf die Kriegsdauer angeſtellter Aſſiſtenzarzt. Im aktiven Sanitätskorps unter Ernennung zum Aſſiſtenzarzt und Belaſſung in ſeiner Feldſtelle an geſtellt: Kraemer(. Berlin), Feldhilfs⸗ argt beim Inf.⸗Regt. Nr. 111. Zum Aſſiſtengarzt der Reſerve ernannt: 12 eihl(Seidelberg), Feldhilfsarzt beim 1. Bataillon des Inf.⸗ egts. Nr. 130. r(Heidelberg), Unterarzt. Jür die Dauer ihrer Verwendung im Kriegs⸗ kanitätsdienſt zu Feldhilfsärzten ernannt: 9 röncke(Freiburg), nichtapprobierter Unterarzt Feldunterarzt); vetz(Bruchſal), nichtapprobierter Unterarzt Geldunkerarghh. W Afſiſtengarzt der Reſerve befördert: kcheniſcher Fabriken, Dr. Wilhelm Clemm in Mannheim, ver⸗ n. Militäriſche Beförderung. Vizefeldwebel Karl Lorenz, 8 St. einer Jagdſtaffel zugeteilt, Inhaber des Eiſernen Kreuzes und der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille, wurde zum Leut⸗ nant der Reſ. befördert. * Eine Staatsprüfung im Hochbaufach ſoll im laufenden Jahr 1 Senügender Beteiligung abgehalten werden. Anmeldungen ſind is ſpäteſtens Ende März an das Finanzminiſterium zu richten. Von der Handels⸗Hochſchule. Zur Anpaſſung an die Kohlen⸗ — ſind die Vorleſungen der Handels⸗Hochſchule, die etzt im Gebäude A 4, 1 abgeßalten wurden, in das Sparkaſſeer⸗ gebäude A 1, 2, das ohnehin geheizt wird, verlegt worden, ſo⸗ eit nötig, unter Verwendung vorhandener Arbeitszimmer als Hörſäle. Sachlich erleidet der Unterrichtsbetrieb fün dur ch keinerlei Unterbrechung. Als Leſefaal ür die Studierenden und Hoſpitanten dient bis auf weiteres das 6* Das Kriegsverdienſtkrenz wurde dem Direktor des Vereins U allgemeine Arbeitszimmer in der Bibliothek. Unter Berückſichtigung Sechſte Muſikaliſche Akademie in Mannheim. 2 Soliſt: Joſeph Schwarz, Berlin. S Mit einer kleinen Verſpätung, verurſacht durch die dichweizer Gaſtſpielreiſe, die auch unſerm Hoftheaterorcheſter ie verdiente Würdigung der yneutralen“ Preſſe brachte, ſetzte K0 geſtrige 6. Muſikaliſche Akademie ein und fanden die läonsert⸗ und Theaterveranſtaltungen Mannheims ihren vor⸗ ſicufigen Abſchluß. Herr Hoftapellmeiſter Furtwängler, der — auf der Reiſe nicht nur Anerkennung, ſondern leider auch St hoffentlich nur leichte Erkrankung geholt, mußte in letzter Heunde abſagen. Für ihn übernahm in hilfsbereiter Weiſe — Lederer die Leitung des Konzertes. Durch dieſe chnelle Vertretung wurden in Bezug auf die Orcheſterdar⸗ Oetungen Aenderungen nötig. Anſtelle der vorgeſehenen Kon eſterneuheit„Die vier Temperamente“ des Frankfurter d mponiſten Bernhard Sekles trat die Konzertouverture„In —4 Natur“ von Anton Dvorak, und für die hier noch ziemlich mbekannte 4. Symphonie des Ruſſen Tſchaikowsky Pude deſſen erfolgreiche Symphonie, die Symphonie die thet ique(Rr. 6) geboten. Die Symphonie pathetiaue, dri wir in einer vortrefflichen Ausdeutung Nikiſch's vom 9 tten Feſtabend des Kaimorcheſters(1907) in Erinnerung dölen und welche letztmals im 7. Akademiekonzerte des Jahres 3 0 unter Bodanzky in Mannheim erklang, nähert ſich in ſimnalem Aufbau niehr der klaſſiſchen Symphonie, als der wolniſchen Dichtung. Die Bezeichnung„pathetique“ dar flinol als allgemeine Charakteriſierung, nicht etwa als be⸗ ſta umtes Programm aufgefaßt werden. Die Symphonie ent⸗ iſt nd kurz vor dem Tode des Komponiſten 15. Nuvember 1893), Farlio ſein eigentlicher Schwanengeſang. Aus der in düſteren Waben gehaltenen Einleitung tritt als Grundgedanke des Haues ein Motiv hervor, deſſen Verwandtſchaft mit dem Aunbtmotiv der Sonate pathetique“ von Beethoben in die onzen ſpringt. Dasſelbe ſcheint iin Allegro non troppo reich fchi apunktiert und koloriert. Nach leidenſchaftlichem Ringen den 8. die Durchführung in ſtiller Reſignation. Ericheint in Da Gaſätzen die Faſſung frei, ſo ſind die Mittelſätze geſchloſſen. — Allegro con grazia in D⸗dur iſt wohl eines der gelungen⸗ dieſer Verhältniſſe wird der für Mittwoch abend geplante öffent⸗ liche Vortrag von Handwerkskammerſyndikus C. Haußer jr. über „Die wirtſchaftliche Organiſation des Hand⸗ werks“, der in der Aula A 4, 1 ſtattfinden ſollte, gleichfalls in das Gebäude A 1, 2, Hörſaal 16, verlegt. Ueber die örtlichen Ver⸗ änderungen geben die Pedellen, das Büro der Hochſchule und ein Anſchlag am Schwarzen Brett Aufſchluß. * Höchſtpreiſe für Fahrradbereifungen. Am 25. Januar iſt eine Bekanntmachung über Höchſtpreiſe für Fahrrad⸗ bereifungen(Nr. V. I. 1337/11. 16. KgA.) in Kraft getreten. Die in der Bekanntmachung beſtimmten Höchſtpreiſe treffen alle im Gebrauch befindlichen oder für den Gebrauch beſtimmten E Fahrraddecken und Fahrradſchläuche, die gemäß 8 8 er Bekanntmachung betreffend Beſchlagnahme und Beſtands⸗ erhebung der Fahrradbereifungen(Einſchränkung des Fahrradver⸗ kehrs) vom 12. 1916 enteignet werden. Da die in der eben bezeichneten Bekanntmachung gefetzte Friſt zur freiwilligen Ab⸗ lieferung der Fahrradbereifungen wiederholt verlängert worden iſt und noch bis zum 5. Februar läuft, ſo können die Beſitzer der in Betracht kommenden Fahrvadbereifungen nur nochmals dringend darauf hingewieſen werden, ihre Bereifungen freiwillig zur Ablieferung zu bringen. e Die neuen Beſtimmungen über Eierverſorgung, über die wir vor einigen Tagen ſchon Mitteilung gemacht haben, treten am 14. Februar in Kraft. In Ergänzung des ſchon früher Geſagten ſei mit⸗ geteilt, daß der Hühnerhalter von der ihm aufgegebenen ahresmenge in der Regel ſpäteſtens abzuliefern hat 5 Eier von Hundert im Januar, 7 v. H. im Februar, 15 v. H. im März, 20 v. H. im Ayril, 16 v. H. Mai, 18 v. H. im Juni, 10 v. H. im Juli, 7 v. H. im Auguſt, 5 v. H. im September und 2 v. H. im Dezember. Die Hühnerhalter ſind berechtigt, die in ſpäteren Monaten fälligen Mengen ſchon früher abzugeben. Kommt ein Hühnerhalter der Ablieferungspflicht nicht nach, ſo iſt er zu verwarnen und bei weiterer Weigerung zu be⸗ ſtrafen; außerdem kann die zwangsweiſe Wegnahme der abzuliefern⸗ den Ware verfügt werden. Auf die Eierkarte, die nach der neuen Verordnung jetzt überall eingeführt werden muß, dürſen bis auf weiteres 2 Eier in 14 Tagen abgegeben werden. Auch beim Ein⸗ nehmen von Eiern oder von Eierſpeiſen in den Gaſthäuſern und Fremdenheimen muß eine Eierkarte abgegeben werden. Wer ſich mit der gewerbsmäßigen Abgabe von Eiern zu Brutzwecken befaßt, bedarf hierzu einer beſonderen Erlaubnis des Kommunalverbandes. Das Miniſterium des Innern hat ferner den Preis für ein Hühnerei beim Verkauf durch den Geflügelhalter auf höchſtens 22 Pfennig feſtgeſetzt. Der Höchſtpreis beim Weiterverkauf an den Verbraucher darf für ein Hühneref 26 Pfennig betragen. Der Höchſtpreis für ein Entenei iſt auf 30 Pfennig, für ein Gansei auf 50 Pfennig beim Verkauf durch den Geflügelhalter feſtgeſetzt. Beim Weiterverkauf darf dieſer Preis um höchſtens 4 Pfennig überſchritten werden. * Nachforſchungen nach vermißten Militärperſonen. Trotz wieder⸗ holter Hinweiſe werden noch immer in großem Umfange Nachfragen nach Vermißten an Einzelperſonen des In⸗ und Auslandes, an die Rote Kreuz⸗ und andere Vereine neutraler Länder gerichtet. Dem⸗ gegenüber wird von amtlicher Seite empfohlen, nur die Nach⸗ weiſebüros der Kriegsminiſterien in Berlin, München, Dresden und Stuttgaxt in Anſpruch zu nehmen(für Preußen: Zen⸗ tralnachweiſebüro in Berlin NW 7, Dorotheenſtraße 48). Liegt bei dieſen Stellen keine Meldung vor, ſo wende man ſich an den zuſtän⸗ digen örtlichen Verein vom Roten Kreuz(Hilfe für kriegsgefangene Deutſche, Provinzialverein oder Landesverein vom Roten Kreuz). Alle dieſe Vereine ſind in einer großen Organiſation zuſammenge⸗ ſchloſſen, die die Anfragen zunächſt auf Grund des bereits vorliegen⸗ den Materials prüft und, wenn dieſes nicht ausreicht, unentgeltlich Ermittelungen⸗ im feindlichen und neutralen Auslande anſtellt. Un⸗ mittelbare Schreiben von Privatperſonen ins Ausland, mögen ſie an Vereine oder Büros gerichtet ſein, führen meiſtens nicht zum Ziel, verurſachen oft unnütze Koſten und ſchaden letzten Endes der Ver⸗ mißtennachforſchung überhaupt. Noch weniger ſind irgendwelche private Büros im Inlande in der Lage, Auskünſte zu beſchaffen, die nicht bereits von den amtlichen Nachweiſebüros oder von dem Roten Kreuz erteilt werden könnten. Privatperſonen, die trotz dieſer War⸗ nung unmittelbare Anfragen über Vermißte an ausländiſche Stellen richten, müſſen außerdem gewärtigen, daß ihre Briefe aus militä⸗ riſchen Gründen angehalten und nicht weiterbefördert werden. Gedenket der hungernden Vögel! * Der Landesverband Bad. Gewerbe⸗ und Haubwerkervereini⸗ gungen hält am Sonntag den 18. Februar in Raſtatt eine Landesausſchußſitung ab, welche ſich u. a. mit der Ar⸗ beits⸗ und Kreditbeſchaffung für den durch den Krieg notleidenden Mittelſtand, mit der Lehrlingsverſicherung und mit em Verdingungsweſen beſchäftigen wird.— Der Verband der füddeutſchen Meſſerſchmiedmeiſter hat für den Fonds des Landesberbandes zur Aufnahme der vom Felde zurück⸗ kehrenden Handwerksmeiſter in die Erholungsheime des Verbandes 1000 M. geſtiftet. Landwirtſchaftliche Maſchinen⸗Verſorgungsſtelle. Bei der Ma⸗ ſchinenbeſchaffungs⸗Abteilung des Kriegsamts, Waffen⸗ und Mu⸗ nitionsbeſchaffungsamt, iſt zur Sicherſtellung und Regelung der Ver⸗ ſorgung der Landwirtſchaft mit den erforderlichen Maſchinen eine Landwirtſchaftliche Maſchinen⸗Verſorgungsſtelle (SMB) geſchaffen worden. Dieſe hat im Zuſammenarbeiten mit den Kriegsamtsſtellen, den Maſchinenausgleichsſtellen des Vereins deutſcher ugenieure, der landwirtſchaftlichen Betriebsſtelle für Kriegswirtſchaft in Berlin und den ſonſtigen in Betracht kommenden örtlichen Organi⸗ ſationen, die zur Erfüllung dieſer Aufgabe erſorderlichen Maßnahmen unverzüglich einzuleiten. Die Landwirte werden darauf hingewieſen, daß notwendige Reparaturen und Neubeſchaffungen ſofort bei den Fa⸗ ſten Beiſpiele des fünfzähligen Taktes. Es ſchildert ein heiteres Stilleben. Im Eegenſatz dazu zeigt ſich das Allegro molto vivace als raffiniert inſtrumentieries Scherzo von echtem Tarantellencharakter. Der Anfang iſt leicht, ouftig, bis in der Oboe ein Marſchmotiv auftaucht, das nach meinem Empfinden allzukünſtlich hineinverflochten, in pompöſer Kraſtentfaltung den Satz beſchließt. Das Adagio la mentoſo bildet eine Art Epilog und gibt ſchon durch die Ueberſchrift ein Bild ſeines Ee⸗ dankeninhalts. Es iſt ein Klagegeſang für den auf dem Felde der Ehre zu Tode verwundeten Helden, ein Requiem, das an Spohrs„Weihe der Töne“ erinnert, deſſen Idee eines ernſten. verhaltenen Schlußſatzes Tſchaikowsky in ſeiner„Pathetique“ verwirklichte. Leider gab dieſe formale Eigenart des Wortes einem Teil der Konzertbeſucher, zumgl auch die übliche Satz⸗ angabe in der Vortragsfolge unterlaſſen war, Veranlaſſung, den Saal nach der pompöſen Marſchmuſik des dritten Satzes zu verlaſſen. Die Wiedergabe des in ſeinem Wechſel von tiefer Melancholie und ungezügelter Leidenſchaft echt ruſſiſchen Werkes, das uns in ſeinem erſten Satze am wertvollſten dünkt, war eine durchaus anerkennenswerte. Der patbetiſche Charakter des Einleitungsſatzes blieb gewahrt. Das Allegro con grazia nahm Herr Lederer lebhafter, als wir es gewöhnt ſind, aber es war alles ſauber und klar herausgearbeitet. Das Marſchthema des dritten Satzes gab Gelegenheit zu höchſter Kraftentfaltung und ſchärfſter rhythmiſcher Prägung. Die Dvorak'ſche Ouverture„In der Natur“, die den Abend einleitete, feſſelt durch liebenswürdige Grazie, durch Freude am Wohlklang, Friſche und Natürſichkeit. Sie fand durch Herrn Lederer, der ſich in das Werk ſeines großen Landsmannes mit beſonderer Hingabe vertieft hatte, eine fein pointiſierte ſubtile Wiedergabe. Herr Lederer, dem für die Vorbereitung des Konzertes nur zwei Proben zur Verfügung ſtanden, hat mit der Durch⸗ führuna ſeiner anſpruchsvollen Aufgaben einen neuen Beweis ſeiner Schlagfertigteit und ſicheren Routine erbracht. Der ihm geſtern Abend wiederholt geſpendete Beifall war ein ehr⸗ licher und wohlverdienter. 8 Der Soliſt des Abends, Herr Joſeph Schwarz, iſt Freiburg im Ruüheſtand lebende Gymnaſiumsdirektor Geh. Hof⸗ einer der gefeiertſten Sänger unſerer Reichshauptſtadt und Im Mittwoch, den 7. Februar gelten folgende Marken: Kartoffeln: Zum Einkauf: Für 5—— die vom Händler ge ſtempelten Abſchnitte der Marke 14, ferner die Empfangsgettel für die Zufatzmarke 8 mit den auf den Empfangszetteln an⸗ gegebenen Mengen und die Wechſelmarken. Zur Veſtel⸗ lung: Die Marke 15, die Zuſatzmarke 9 und die Wechſel⸗ marken. Kohlrüben: Für je 5 Pfund die Allgemeinen Lebensmittelmarken O2 und O5. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, 2 und 3. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke O 3. Butter: Für ein achtel Pfund die Buttermarke 46 in den Verkaufs⸗ ſtellen—500 auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Fettmarke 23 in den Verkaufs⸗ ſtellen—900 +5 Graupen: Für 250 Gramm die Marke Grieß Fr in Pfund die„Lebensmittelmarke für Kinder“ Nr. 2, für 125 Gramm die Marke O 1. 0 Haferflocken: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke N 2(45 Pfg, das Pfund). 855 Eier: Für ein Ei die Eiermarke 9 in den Verkaufsſtellen—530 auf Kundenliſte. 8 Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ milch die Magermilchmarken—6. 5 Kondenſierte Milch: Für jede Haushaltung eine Doſe auf Kunden⸗ liſte in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier Nr.—530 gegen die Haushaltungsmarke 7 der Ausweiskarte. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 28 und 29 in den Verkaufsſtellen für Kolonialwaren Nr.—400 auf Kunden⸗ liſt i ſt e. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Briefchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 5. Außerdem für die Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff gegen die Haus⸗ haltungsmarke 6. 55 Rübenſaft: Die Reſtbeſtände markenfrei in Höchſtmengen von Pfund. Fleiſch: Für dieſe Wo 8 ramm, Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K..⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die Februar⸗Marken der Seifenkarte. * Mit Kartoffeln und Rüben ſparſam wirkſchaften! Städtiſches Lebensmittelamt. * Es iſt patriotiſche Pflicht jeder Hausfrau, enibehrliche, ge⸗ tragene Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke und Schuhwaren ſofork enkgelilich oder unentgeltlich abzulieſern! Skädt. Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. briken anzumelden ſind. Die bei den ſtellvertretenden Generalkom⸗ mandos eingerichteten Kriegsamtsſtellen ſind zur Auskunftserteilung * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium. Morgen Mittwoch nachmittag 755 Uhr veranſtaltet der Verein Frauenbildung⸗Frauen⸗ ſtudium, Abteilung Mannheim, in der Loge„Karl zur Eintracht“, I. 8, 9, eine Verſammlung, in der Frau Geheimrat Jelli⸗ nek aus Heidelberg ſprechen wird über„Die Frau und der Staatsgedanke“. Wie alle unſere Lebensbeziehungen, ſo hat auch die Stellung der Frau zum Staat und im Staat durch den Krieg greifbare Veränderungen erfahren. Nicht nur äußere Umgeſtaltung des Frauenlebens, ſondern auch innere Wandlungen bereit. des Frauenempfindens dem Staatsganzen gegenüber hat das neue Kriegserleben gebracht. Je klarer ſich die Frauen ſelbſt über dieſe Veränderungen ſind, deſto leichter werden ſie ihre neuen, ſchweren Aufgaben der Allgemeinheit gegenüber erkennen und erfüllen können. Eine Hilſe zur Neuorientierun der Frau im öffentlichen Leben möchte der Vortrag von Frau Ge Jellinek ſein. Wir richten vor allem an unſere Mitglieder die Bitte, dieſe Gelegenheit zu einer Ausſprache über dieſe wichtige Frage des Frauenlebens nicht zu verſäumen; auch ſonſtige Freunde des Vereins ſind will⸗ kommen. Der Eintritt iſt frei. * Zur Frage der Einführung der durchgehenden Arbeitszeit. Die Handelskammer zu Düſſeldorf nahm in ihrer letzten Sitzung eine Entſchließung an, wonach im allgemeinen und in friedlichen Verhältniſſen die Förderung der durchgehenden Ar⸗ beitszeit im Großhandel und in den kaufmänniſchen Geſchäfts⸗ ſtuben der Induſtrie wünſchenswert iſt. Ihrer Einführung wäh⸗ rend der Kriegszeit ſtehen aber erhebliche Schwierigkeiten gegen⸗ über, Im Verkehrsgewerbe iſt ſie überhäupt unmöglich, in Handel und Induſtrie in gewiſſem Umfange abhängig von dem allgemeinen Vorangehen der Verwaltungsbehörden, das bisher noch nicht er⸗ folgte und auch kaum überall erfolgen dürfte. Die Kohlen⸗ und Lichterſparnis, die mit der durchgebenden Arbeitszeit erzielt wird, iſt verſchwindend klein im Verhältnis zu den Umwälzungen, denen ſie die Geſchäftsverhältniſſe würde. * Todesfall. Im 70. Lebensjahr iſt der ſeit Sommer 1912 in während des Krieges unterwerfen der Gegenwart überhaupt. Ich ſelbſt war im Dezember 1915 in Berlin Zeuge der enthuſiaſtiſchen Verehrung, die dem gott⸗ begnadeten, eminent muſikaliſchen Künſtler in einem dortigen Philharmoniekonzerte allſeitig entgegengebracht wurde. Kurze Zeit darauf fand Joſeph Schwarz ja auch als„ Ri goletto“ und „Tafihäuſer“ im hieſigen Hoftheater allgemeine Bewunde⸗ rung. Geſtern entzückte uns der Künſtler mit drei klug ge⸗ wählten Geſangsſtücken, die ſo recht geeignet ſchienen, die herrlich geſchulte Stimme, das hervorragende Geſtaſtungs⸗ vermögen ins rechte Licht zu ſetzen. Eleich mit dem Proſog aus„Baſazzo“, deſſen rezitativiſche Teile mit markanteſter Deklamationen gegeben, waren dieHerzen der Hörer im Sturme gewonnen In der berühmten„Spiegelarie“ aus„Hoffſmaynz Erzählungen“, die der Sänger mit edelſtem Ausdrucksemyfin⸗ den bot, zeigte ſich der geläuterte Vortragsgeſchmack. Wenn überhaupt noch eine Steigerung möglich, ſo brachte ſie die be⸗ rühmte Fedur⸗Arie aus Verdis„Maskenball“, mit der Joſeph Schwarz ſeine ſtärkſten Trümpfe ausſpielte und die er mit ſprühendem Temperament und über eugendſtem Ausdruck ſang. Der begeiſterte Beifall ruhte nicht eher, bis ſich der Künſtler zu einer Wiederholung entſchloß. Das Orcheſter ging unter Herrn Lederers feinanſchmie⸗ gender Begleitung auf die Intentionen des Sängers willig ein und ſpielte ſeinen Part äußerſt tonſchön. und ſo boten dieſe Darbietungen einen völlig ungetrübten Kunſtgenuß. Friedrich Mack. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Schließung des Mannheimer Hof. und Nationaltheaters für 14 Tage. Das Großherzogliche Hof⸗ und Nationaltheater iſt zu⸗ folge Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern wegen Mangel an Heizmaterial vorerſt auf die Dauer von 14 Tagen geſchloſſen. Die Wiedereröffnung wird durch die Zeitungen bekanntgegeben. ———— rüberfällen und heftigen und N Nr. 61. 4. Seite. Maunheimer General⸗Anzeiger. mittas⸗Ausgabe.) Dienstag, den 6. Februar 1917. rat Joſef Schmalz geſtorben. Zu Eiſental geboren, war Geh. Rat Schmalz im Jahre 1869 in den badiſchen höheren Schuldienſt einigetreten. Er war zuerſt am Offenburger Gymnaſium, dann als Rektor an der dortigen Höheren Töchterſchule tätig, wurde hierauf nach Mannheim verſetzt und 1881 Direktor des jetzigen Eymnaſiums in Tauberbiſchofsheim. Von 1894 ſtand er dann 10 Johre lang an der Spitze des Raſtatter Gymnaſiums und wurde hierauf nach Freiburg an das Verthold⸗Gymnaſium verſetzt, twelchem er bis zu ſeinem Eintritt in den Ruheſtand vorſtand. Geh. Rat** auch Mitglied des Landesſchulrats; er hat ſich Zurch ſeine Werke auf dem Gebiet der lateiniſchen Sprachwiſſen⸗ ſchaft einen weitgeachteten Namen gemacht. Rälte und Kohlennot. Zur Kohlenverſorgung hat das Miniſterium des In⸗ nern weiter angeordnet, daß die Kohlenhandlungen, ſowie die Kohlen beziehenden Vereinigungen des Landes verpflichtet ſind, jeweils am Dienstag, Donnerstag und Samstag dem Kommunal⸗ gerband ſowie dem Landespreisamt, Abteilung für Kohlenver⸗ ſorgung, den Stand ihrer Vorräte an Kohlen ein⸗ ſchließlich Koks und Brikette anzuzeigen. Dabet iſt anzugeben, welche Mengen ſeit der leßten Anzeige bezögen oder abgegeben „worden ſind. Die Kohlenhandlungen uſw. ſind verpflichtet, der An⸗ Irdnung des Landespreisamts wegen Lieferung von Kohlen an be⸗ Kimmte Bezieher nachzukommen. Auch die Gewerbetreibenden des Ländes müſſen dem Landespreisamt jederzeit Auskunft über ihre Beſtände an Kohlen uſw. geben und ſie ſind verpflichtet, wenn eine Notwendigkeit vorliegt, an andere Bezieher Kohlen aus ihren Be⸗ änden gegen Bezahlung abzugeben. Auch die Haushaltungsvor⸗ ftände und die Vorſtände von Krankenhäuſern und ſonſtigen An⸗ telien ſind verpflichtet, dem Kommunalderband auf Verlangen Auskunft über ihre Kohlenvorräte zu erteilen. Die Mannheimer Kohlenverteilungsſtelle hat, wie aus der Anzeige im geſtrigen Abendblatt hervorgeht, bereits Angeordnet, daß alle Kohlen⸗, Koks⸗ und Briketthändler ihre geſtern horhandenen Vorräte bis heute Nachmittag 3 Uhr anzuzeigen häben. An jedem weiteren Montag iſt der Ab⸗ und Zugang der letzten Woche zu melden. Die Maßnahmen zur Kohlenerſparnis erſtrecken ſich ander⸗ Pärts nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen neben dem Schul⸗ hluß vor allem auch auf die Schließung der Theater, Kinos, Ko El⸗ und Vortragsſäle uſw. In Karlsru he iſt das Hoftheater ſett geſtern auf 14 Tage geſchloſſen. In der ganzen Provi 5 Rpyer ſind die Schulen auf eine Woche geſchloſſen. D traßen⸗ igung und Schneeabſuhr beſorgt in Hannover die Jugendwehr hn Hannover⸗Linden. In Stutt gant ſind ebenfalls ſämtliche Shulen bis 12. Februar geſchloſſen. Der Oberbürgermeiſter hat Anßerdem folgenden Aufruf an die geſamte Einwohnerſchaft er⸗ loſſen:„Die Unzugänglichkeit der Kohlenzufuhr gebietet größte Sparſamkeit beim Verbrauch aller Arten von Brennſtoffen. Die Raumheizung muß überall in der Stadt in gewerblichen Betrieben, Gaſthöfen, Wirtſchaften, Laden⸗ eſchäften, Büros und allen Pribäthaushaltungen auf das Uüßerſteſeingeſchränkt werden. Strengſte Beachtung dieſer Borſichtsmaßregel iſt Pflicht eines jeden. Wer ſich darüber hinweg⸗ ſeht, läuft Gefahr, mit Brennſtoffen weiterhin nicht verſorgt zu werden. Bei allgemeiner Sparſamteit wird der dringendſte Be⸗ Darf befriedigt werden können. Maßnahmen für eine gleichmäßige Verſorgung ſind in Ausſicht genommen.“ 95 In Köln bat der Oberbürgermeiſter als vorübergehende Merßregeln die Schließung der ſtädtiſchen Hochſchulen, der höheren, mittleren und Volksſchulen, ſowie der ſtädtiſchen Fortbildungs⸗ 8 lch 4 8 ichulen, ferner der ſtädtiſchen Thegter(Opernhaus und Schauſpiel⸗ häus) ſowie der ſtädtiſchen Muſeen von Dönnerstag den 8. d. Mts. (Einſchließlich) bis Montag den 19 ds. Mes.(einſchließlich) ange⸗ Erdnet. Das Schulfrübſtück bei den Volksſchulen wird im bisherigen Unfange und an den bisherigen Stellen weitergewahrt. In Dresden ſind ſeit geſtern ebenfalls neben den Schulen ſämt⸗ liche Schauſpiel⸗ und Lichtſpielhäuſer; und öffentlichen Samm⸗ Kungen geſchloſſen. In Stuttgart ſind auch die Wochengottesdienſte in den evangeliſchen Kirchen eingeſtellt worden. Die Kriegsbetſtunde würde auf den Sonntag Abend verlegt, damit die Kirchem nicht an Zwei Tagen geheizt werden müſſen. In München ſind ſämtliche ——— Lehranſtalten am Samstag in die Ferien gegangen. Der Unterrichtsbetrieb an der Univerſität München wird ſeit Samstag in beſchränktem Umfange weitergeführt. Ferner wurden ſämtliche Staatsſammlungen für den öffentlichen Beſuch bis auf weiteres geſchloſſen. Die Brennſtoffvorräte, die zum Verbrauch in Theatern, Kichtſpielhäuſern, Konzertſälen, Verſammlungsräumen uſw. be⸗ üimmt ſinnd, wurden auf Anordnung des Generalkommandos zu Gunſten des Kommunalberbandes beſchlagnahmt. Die' Münchener Maßnahmen zur Kohlenſtreckung ſind auch auf die Einſchränkung der Veleuchtung der Geſchäfte— Die Leucht⸗ kraft der Beleuchtüngsmittel für Schaufenſter und Auslagen, Rleichviel welche Größe, ob Innen⸗ oder Außenbeleuchtung, darf Richt mehr als 100 Kerzen betragen; es darf alſo nur eine Lampe 3u 100 Hefnerterzen brennen oder an deren Stelle 2 oder 4 Lampen mit insgeſamt 100 Kerzen. In Läden, Verkaufsräumen, Kaffeehäuſern und Wirtſchaften iſt die Beleuchtung auf das ge⸗ Fingſte zuläſſige Maß zum beſchränken. Wenn mehrere Lampen vorhanden ſind, darf höchſtens die Hälfte der Lampen in Betrieb genommen werden. Um ein Bild von den Wirkungen der Einſchränkung der Schaufenſterbeleuchtung zu geben, ſei nur ein Beiſpiel aufgeführt. In einem Schaufenſter eines der größten Mänchener Geſchäftshäuſer brannten bisher zwei Lampen zu je 1500 Kerzen. Dieſes Haus darf künftig in einem Schaufenſter fkatt der zwei zuſammen 3000 kerzenſtarken Lampen nur mehr eine Lampe oder mehrere Lampen von nicht mehr als 100 Kerzen brennen. Die Beleuchtungseinſchränkung hat ſich in⸗ folge des nahme des Dampfreſerpewerkes ſtraße bedingt, als notwendig erwieſen. 5 In Mannheim tritt die im geſtrigen Mitiagsblatt mitge⸗ leilte miniſterielle Verfügung heute in Kraft. Wir verweiſen auf den Anzeigenteil dieſer Nummer, in dem die miniſterielle Verord⸗ Rung wörtlich gum Abdruck gelangt. * Vom Bodenſee wird berichtet, daß der Unterſee nun⸗ mehr vollſtändig zugefroxen iſt. ſodaß die Eisbahn von Radolfzell nach Iznäng, ebenſo die Strecke Allensbach-Reichenau Peherdlich freigegeben werden konnte. Auf dem Rhein zwiſchen der Reichenau und dem Schweizer Ufer hat ſich das Grenzſchutz⸗ kommando bis in die letzten Tage der vergangenen Woche bemüht, eine Rinne offen zu halten. Das Waächrboot mußte jedoch Pereits am Freitag die Bemühung aufgeben und ſeit Samstag iſt auch* zugefroren und zragfährg. 43 93 9 4* 3 4——— an. der Fſartal⸗ Letzte Meldungen. Die Kriegslage. Bertin, 5. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Wenn von den berſchiedenen Kriegsſchauplätzen in den letzten Tagen gemeldet wurde,„Keine Ereigniſſe von Bedeutung“, ſo hatte indeſſen nirgends der Kampf auch nur eine Sekunde geſtockt. Auf der ſeiamten 2000 Kilometer langen Front in Belgien, Frankreich, Rußland, Rumänien und Mazedonien ſtehen in zahlreichen Labarynten unſere Truppen zu jeder Stunde des Tages und der Nacht am Gewehr—4 bereit, jeden Verſuch des belagerten Feindes, den Gürtel Belagerten zu ſprengen, zurückzu⸗ weiſen. Beobachter, Artillerie und Minenwerſer ſtehen auf ihren Poſten. Die Batterien verboegen in Wäl⸗ chnee und Eis verſunken, ſind jede Mmute——— Feii. An hunderten von Abſchnitten kommt es zu Artillerie⸗ Kauonaden, die und auch blutige der, in niederen Waſterſtandes der Iſar, der eine größere Opfer fordern. In der Nacht ſchieben ſich die Patrouillen vor die Drahtverhaue, die Horchpoſten in Sappenköpfe und Granattrichter und vollbringen ſtille Heldentaten die niemand kennt. Täglich werden mit Mühe und Gefahr unzählige kleinere und größere Erkundungen unternommen, die dis in die feind⸗ lichen Stellungen führen. Pioniere wühlen und bauen in den Schächten, horchen aufmerkſam auf jedes Geräuſch unter der Erde. In tauſenden von Fernſprechunterſtänden herrſcht angeſpannte Fiebertätig⸗ keit zur Entgegennahme und Weitergabe von Meldungen. Bei Tag und Nacht ſind Scharen von Soldaten flickend unter⸗ wegs, um geſtörte und zerſchoſſene Verbindungen wieder her⸗ zuſtellen. Mit dem anbrechenden Tage— wenn das Wetter es irgend zuläßt— erheben ſich die Fliegergeſchwader auf langen Fronten in der Luft zu täglichen Aufklärungen und Kämpfen mit dem Feind. Tag und Nacht ſind Kolonnen unterwegs, in Schnee und Eis, im Feuer feindlicher Granaten, um Muni⸗ tion, Nahrung und Poſt zu den Feuerſtellungen zu bringen und Kranke und Verwundete zurückzuſchaffen. In Tauſenden von Verbandplätzen und Feldkriegslazaretten arbeitet ununter⸗ brochen ein Heer von Aerzten, Pflegern und Pflegerinnen. Die Feldbäckereien und Feldſchlächtereien ſind dauernd in fieber⸗ hafter Tätigkeit. Millionen von Männern ſtehen unausgeſetzt bei Tag und Nacht im Kampfe, in der Arbeit, in freudiger Hingebung und unerſchütterlicher Entſchleſſenheit, beſeelt vom feſten Vertrauen auf den Endſieg. Der Bruch mit Amerihe. Das Schickſal der deutſchen Schiffe. London, 5. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Der Korre⸗ ſpondent des Daily Chronicle in Newyork telegraphiert, daß man verſucht habe, den Dampfer„Kronprinzeſſin Cä⸗ cilie“ unbrauchbar zu machen. Ein Beamter der Hafen⸗ polizei entdeckte, daß Feuer unter den leeren Keſſeln ange⸗ zündet war. Alle Schrauben waren gelockert, es befand ſich nichts an Bord, um die beſchädigte Maſchine wieder herzu⸗ ſtellen. Die Reſerveteile ſind vermutlich über Bord geworfen worden. Man wird im Hafen danach ſuchen. Die Beſatzung wurde nach dem Einwanderungsbureau gebracht. 200 Polizei⸗ beamte bewachen jetzt die Schiffe. Bei der Unterſuchung des öſterreichiſchen Frachtdampfers„Himal aj a“ entdeckte man, daß die Maſchinen teilweiſe mit Brecheiſen, die man auf dem Fußboden des Maſchinenraumes fand, zerſtört worden waren. Es geht das Gerücht, daß auch der Dampfer„Vaderla n d“ in Hoboken beſchädigt worden iſt und die Reparatur mehrere Monate in Anſpruch nehmen wird. London, 4. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Reuter meldet aus Waſhington, daß ſofort nach der amtlichen Mitteilung, daß die diplomatiſchen Beziehungen zu Deutſchland abge⸗ brochen ſeien, in der in New⸗London für das U⸗Boot „Deutſchland“ aufgeſtapelten Ladung Feuer ausbrach. New York, 4. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter⸗ meldung. Das deutſche Kanonenboot„Geier“, das in Honolulu interniert iſt, wurde von der Beſatzung in Brand geſteckt und ſteht in Flammen. holländiſche Ablehnung der Rufforderung Wilſons. Amſterdam, 5. Febr.(W7B. Nichtamtlich.) In einem Artikel über die Botſchaft Wilſons lehnt das„All⸗ gemeen Handelsblad“ an die neutkalen Länder ab, ebenſo zu handeln wie Amerika. Das Blatt ſchreibt: Natürlich iſt e⸗ unſere Pflicht, das Recht unſeres Volkes ſo gut wie möglich zu verteidigen. Es iſt die Frage, ob wir es am beſten dadurch verteidigen, daß wir ſo handeln wie Amerika. Auch Wilſon wird zugeben, daß die Verhältniſſe für ein Volk von 6 Mil⸗ lionen Seelen, das eine Grenzlinie von ungefähr 400 Kilo⸗ meter gegen die deutſche Armee zu verteidigen haben würde, einigermaßen anders liegen, als bei einem Volke von 130 Millionen, das durch das Meer von dem blockierten Deutſchen Reiche getrennt iſi. In der katholiſchen„Tid“ ſchreibt J. M. Schneider: Wir haben unter den beiden kriegführenden Parteien ſtark zu lei⸗ den gehabt. Außerdem iſt nicht einzuſehen, warum ein Pro⸗ teſt nicht ebenſo ehrenvoll ſein ſoll, namentlich wenn es ſich herausſtellt, daß ein bewaffneter Widerſtand die Lage doch nicht zu unſeren Gunſten verändern, ſondern das Unglück noch vermehren würde. Das Vorbild, das uns andere kleine Völ⸗ ker geliefert haben und aus denen hervorgeht, daß die beutige Kriegsführung Anforderungen ſtellt, denen die kleinen Mächte nicht genügen können, ſollte nicht vergeſſen werden und dabei muß man die Lage unſeres Landes im Auge behalten. Amerika würde, ſelbſt wenn es am Kriege teilnehme, das Kriegsgebiet nicht innerhalb ſeiner Grenzen haben. Man. vergleiche die Lage, die ſelbſt unter den ungünſtigſten wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſen für uns entſteben würden, mit der Hölle, die der Krieg mit ſich bringen würde. * Newyork, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Funkſpruch des Vertreters des WTB. Die Aſſociated Preß meldet aus Waſhington: Amtlich wird mitgeteilt, daß dem Botſchafter Grafen Bern 6 uff um 2 Uhr die Päſſe zugeſtellt worden ſind. Die Abreiſe des Botſchafters aus den Vereinigten Staa⸗ ten wird in Beratungen zwiſchen dem ſchweizeriſchen Ee⸗ ſandten und dem Staatsdepartement feſtgeſtellt werden. Es wurde amtlich bekannt gegeben, daß allen neutralen Regie⸗ rungen durch die Vereinigten Staaten der Abbruch der Be⸗ giehungen zu Deutſchland mitgeteilt worden iſt. Obgleich die amtlichen Kreiſe des Staatsdepartements eine Erörterung die⸗ ſer Mitteilung ablehnen, beſteht der Eindruck, daß die Ver⸗ einigten Staaten eine Zuſammenarbeitmit den an⸗ deren Neutralen willkommen heißen würden. London, 4. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldet aus Waſhington, daß das Staatsdepartement die amerika⸗ niſchen Botſchafter, Geſandten und konſularen Vertreter in England, Frankreich, Rußland, Japan, Serbien, Griechen⸗ land, Aegypten und Marokko angewieſen hat, die ihnen über⸗ tragenen Vertretungen der deutſchen Intereſſen einzuſtellen und abzuwarten, bis Deutſchland durch eine neutrale Regie⸗ rung bekannt gibt, wem es den Schutz ſeiner Intereſſen an⸗ vertrauen will. Das Staatsdepartement hat bekannt gemacht, daß die Wahrnehmung der britiſchen Intereſſen in Deutſch⸗ land den Niederladen übertragen wurde, die der japaniſchen und ſerbiſchen Spanien und die rumäniſchen vorühergehend, bis die rumäniſche Regierung ihre Wünſche geäußert hat, auch Spanien. Ferner wird daß alle amerikaniſchen Konfuln Befehle erhielten, Deutſchland zu verlaſſen. an erwartet, daß Deutſchland ebenfalls ſeine Konſuln aus Amerika abberufen wird. Eine Exequatur wird nicht ein⸗ gezogen werden, da das eine Kriegshandlung wäre. Die Aus⸗ gabe von Päſſen nach Deutſchland iſt eingleſtellt. Wenn! 9 geſtern abend neun Uhr im er de Oeſterreich⸗Ungarn in dieſelbe Lage kommen ſollte wie Deutſch⸗ land, werden auch für dieſes Land keine Päſſe mehr aus⸗ gegeben werden. London, 5. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Büro telegraphiert aus Newyork Kommentare amerikaniſcher Blätter.„Newyork Herald“ ſagt, der Präſident habe genau das getan, was auch Lincoln und jeder andere amerikaniſche Präſident getan hätte. Er behauptet die Würde und Ehre des Landes.—„Newyork World“ ſchreibt, das amerikaniſche Volk warte die Kriſe ab.„Sans peur et ſans reproche.“ Die Amerikaner würden ihre Pflicht tun. Dieſe beſtehe darin, die Regierung vorbehaltslos zu unterſtützen.„Chikago Tribune“ ſchreibt, in dieſer ſchweren Stunde verſchwänden alle Mei⸗ nungsverſchiedenheitén und höre alles Zögern auf. Alle Ameri⸗ kaner unterſtützen den Präſidenten. Newyork, 3. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Funkſpruch von dem Vertreter des WB. Eine Meldung der Aſſocia⸗ ted Preß beſagt, ob der Bruch mit Deutſchland von einem ähnlichen Bruch mit Oeſterreich⸗Ungarn begleitet ſein werde, könnte man nicht mit Sicherheit erfahren, da aber Oeſterreich⸗ Ungarn wohl Deutſchlands Handlungsweiſe unterſtützt, wird ein ſolcher Bruch erwartet, wenn er nicht ſchon erfolgt iſt. Die Weiſungen für den Botſchafter Gerard ſind, ſowohl die Bot⸗ ſchaft als auch alle Konſulate in Deutſchland zu ſchließen, alle Attachés und Konſularagen⸗ ten und ihr Perſonal ſoll Deutſchland verlaſſen. Das bedeutet eine vollſtändigere Trennung der Beziehungen, als es in ſolchen Fällen üblich iſt. Auf dem Kapitol wirkte die Nachricht von dem Entſchluß wie ein Ddonner⸗ ſchlag. Ueberall wurde die Zuſtimmung zu der Regierung zum Ausdruck gebracht. Leitende Perſönlichkeiten, die geſtern Abend mit Wilſon ſprachen, waren nicht über⸗ raſcht, aber ſehr bewegt. London, ö. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Reuter meldet aus Batavia: Die Poſt⸗ und Frachtdampfer, die den Hafen verlaſſen haben, erhielten Befehl, in nächſtgelegenen Häfen einzulaufen und auf Anweiſung aus Holland zu warten. Der uneingeſchräukte U⸗Bootkr'eg. Amſterdam, 5. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Das„All⸗ gemeene Handelsblad“ erfährt, daß das Leuchtſchiff Terſchellingbank dieſer Tage nach einer in 53 Grad 29 Minuten nördlicher Breite und 4 Grad 17 Minuten öſt⸗ b6 05 von Greenwich gelegenen Stelle verlegt wer⸗ den ſoll. Es gibt kein Jurück. Deutſche Jugeſtändniſſe an Norwegen. Berlin, 5. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Staatsſekretär Dr. Helfferich gab dem Vertreter der norwegiſchen Zei⸗ tung„Tidens Tegn“ folgende Erklärung: Wir haben zum uneingeſchränkten U⸗Bootkrieg gegriffen, weil wir in ihm ein ſicheres und wirkſames Mittel ſehen, den Krieg abzukürzen und der Seetyrannei Englands ein für alle⸗ mal ein Ende zu machen. Gewiß werden die Neutralen unter dem U⸗Bootkrieg zu leiden haben, aber leiden ſie nicht ſchon heute unter dem Wirtſchaftskrieg Englands in einem geradezu unerträglichen Maße? Fragen Sie bei Ihrer eigenen Regie⸗ rung und bei Ihren Landsleuten, durch welche Mißhandlung und Erpreſſung England die norwegiſchen Schiffe zwingt, in ſeinem Dienſt Bannware zu fahren, wie es ihre Fiſcherei er⸗ droſſelt und ihre Induſtrie durch die plötzliche Vorenthaltung der Kohlen lahm legt. Sie dürfen überzeugt ſein, daß die Schwierigkeiten, die Norwegen aus dem neuen U⸗Bootkrieg erwachſen können, gering ſind gegenüber den Leiden und Schädigungen, die Englands Wirtſchaftskrieg ihnen bisher zu⸗ gefügt hat. Wir werden unſererſeits alles tun, was in unſerer Kraft ſteht, um die Ihnen aus dem U⸗Bootkrieg entſtandenen Schwierigkeiten abzumildern. Ich weiß, daß die Kohlenfrage für Sie im Vorder⸗ grunde ſteht. Wir haben ſelbſt augenblicklich infolge der ſtarken Inanſpruchnahme unſerer Eiſenbahnen gewiſſe Schwierigkei⸗ ten in der Kohlenverſorgung. Wir werden Ihnen trotzdem aushelfen könen. Wir haben die Kohlenzufuhr nach Schweden, das von England ſeit Beginn des Krieges im Stiche gelaſſen worden iſt, von 418 000 Tonnen im Jahre 1913 auf rund 4 Millionen T. im Jahre 1916 geſteigert. Dies zeigt Ihnen, was wir trotz des Krieges leiſten können. Ein Zurück gibt es für uns nicht. Wir gehen unſeren Weg bis zum Ziel. Ich bin überzeugt, daß die Neutralen uns dann noch danken werden. Die Kriſe in Griechenla ud Athen, 5. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Der britiſche und der franzöſiſche Geſandte hatten nacheinander Unterredungen mit dem Miniſter des Aeußeren über die Durchführung der noch nicht erfüllten Forderungen der Entente. Die Regierung verhält ſich ſchweigend. Man glaubt, daß ſich die Lage günſtig entwickelt und Ausſicht für eine teilweiſe Minderung der Blot⸗ kade, deren Folgen ſich ernſtlich bemerkbar zu machen be⸗ ginnen, beſteht. Das wirtſchaftliche Juſammenhalien Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns. 1 Berlin, 6. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Der Ernährungsminiſter, Generat⸗ oberſt Höfer, ſagte in einer Unterredung mit dem Mit⸗ arbeiter der„Neuen Freien Preſſe“, während der Verhand⸗ lungen in Berlin habe Deutſchland das größte Entgegenkom⸗ men gezeigt und erklärt, daß Lebensmittel aus Ru⸗ mänien, welches gemeinſames Gebiet iſt, je nach Bedar der beiden Staaten bezogen werden können.„Ungarn hat uns reichliche Aushilfe verſprochen, Ungarn leidet an Kohlen mangel, welchem wir nach Kräften ſteuern werden. Oeſter reichUngarn wird feſt zuſammenhalten“. Er, Höfer, werde jede Aktion begrüßen, welche das Verhältnis zwiſchen den beiden Ländern ausgeſtalte. Der Miniſter ſagte, daß die in Rumänien vorhandenen Vorräte, ſoweit ſie für Oeſterreich in Betracht kommen, im März hier eintreffen ſollen. * Schwerin, 5. Febr.(WeB. Nichtamtlich) Das Regierung blatt von Mecklenburg⸗Schwerin veröffentlicht folgende Bekanüt⸗ machung: Nach Gottes Ratſchluß iſt die jüngſtgeborene Prinzeſſin Schloß entſchlafen, nachdem ſie hatte. tiefſte Tags⸗ kurz vorher in der hl. Taufe den Namen Olga erhalten Durch den Todesfall iſt das großherzagliche Haus in Trauer verſetzt. Berlin, 6. Febr.(Priv.⸗Tel.) Das„Berliner blatt“ berichtet, daß zwei Mitglieder des ſranzö n Kabinetts ſich der Mehrheit gegen Kriegsminiſter anſchloſſen. Die nächſte Donners tagſitzung der Kammer verſpreche, einen ſtürmilchen Vexlauf zu nehmen — 0 ————— ——————————— ——————— 5— —————— Sürde 1 Zcurde, tand schlanke Aufnahme im Markt. Eet euthrannte. Diensta„den 6. Februar 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 61. Aus dem Großherzogtum. §Wallſtadt, 5. Febr. Die am hieſigen Orte an ersgeburtstag ſtattgefſundene Straßenfammlun g unſten der Soldaten⸗ und Marineheime ergab den Be⸗ 9. von 206 Mark. * Heddesheim, 2. Febr. Einen faſt zweiſtündigen ſcont rag über ſeine Erlebniſſe bei der Reiſe an die Weſt⸗ lier bielt geſtern Abend Herr Pfarrer Schmidt in recht liedet packender Darſtellung für die hieſigen Gemeindemit⸗ —* der hieſigen evangel. Pfarrkirche. Die zahlreiche Ver⸗ Wie ung folgte dem Redner mit geſpannter Aufmerkſamkeit. 90⁰ man erfährt, wird Herr Pfarrer Schmidt dieſ. intereſſanten und ag in verſchied. Ortſchaften der Umgebung wiederholen des 90 mit beſonderer Genehmigung des Armeekommandos Armeekorps. lüAappenau, 5. Febr. Eine gutbeſuchte vater⸗ 18 iſche Verſam mlung fand am Sonntag Mittag heim alinenhotel ſtatt. Herr Profeſſor Wendling⸗Mann⸗ 0 enlſbrach über die Ereigniſſe der letzten Wochen und die in hand ſcheidungsvollen Tagen erwachſenden Aufgaben. Er be⸗ 9 elte dabei eingehend das Verhältnis zwiſchen Stadt und Dur 0 und führte aus, daß die wichtigſte Vorausſetzung zum nun Valten die Volksernährung ſei, zu deren Durchführung ndie Landwirtſchaft alle Kräfte aufzubieten habe. Doch en Stadt und Land ſich die Hand reichen und treu zu⸗ Kaiſ Sinshenſtehen in ſchwerer Zeit. Herr Amtmann Bauer⸗ lindiſche der die Verſammlung leitete, ſprach über die vater⸗ m che Pflicht der Ablieferung der verſchiedenen Lebens⸗ 50 5 und insbeſondere über die Goldſammlun! und die be⸗ 0 hende weitere Kriegsanleihe. Auch Herr Bürgermeiſter benau denb erger und Herr Pfarrer Henrici aus Rap⸗ eine griffen in die Beſprechung ein. Die Stimmung war glt, d te. Man fühlte, es iſt ſich jeder bewußt, daß es nun Hie vaterländiſche Geſinnung in die Tat umzuſetzen. rlsruhe, 3. Febr. Am 31. v. Mts. wurde in den der Bannwaldallee die Leiche eines Kindes Sundehen Geſchlechts aufgefunden. Die Leiche ſcheint wenige war vorher an dieſe Stelle gelegt worden zu ſein. Sie üch ein braunes, in ein gelbliches, ſowie in ein großes Stͤc gräuliches Packpapier eingewickelt. Auf dem gelblichen müttertteht mit Bleiſtift geſchrieben: B. 12. Von der Kindes⸗ fehlt bis jetzt jede Spur. reiburg, 2. Febr. In einem offenen Schuppen beit 5 adtteil Herdern wurde ein 38jähriger Gelegenheitsar⸗ f zaus Rickenbach, der dort übernachtet hatte, erfroren gefunden. ge Zell a. H. 5. Febr. Der Taglöhner Ludwig Weckerle den erſun ſeiner Wohnung eine Treppe hinab und ſtarb an rlittenen Kopfverletzungen. Rslache a pla ch i.., 5. Febr. Der älteſte Mann Kamffe der im Alter von 94 Jahren ſtehende F idolin Ker ſofohei ſter ſtürzte ſo unglücklich eine Treppe hinab, daß 160 tot war. kulſte Säckingen, 5. Febr. Beim Einſturz eines Bau⸗ Shiffsm am Stauwehrbau bei Rhina ſtürzte der 28 jährige bngtann Fridolin Güntert in den Rhein und ertrank. Wa Tiengen, 1. Febr. Am Sonntag wurde hier Frau atb Pr⸗ die älteſte Frau der Stadt, beerdigt; ſie Ihr 1 ter im Spital und erreichte ein Alter von 91 Jahren. war de verſtorbener Mann, der Drechsler Vinzenz Bader, Bruder des Großh. Archivrates und Hiſtorikers ——* in Freiburg verſtorben iſt. meſen bmaueſchingen, 1. Febr. In Aaſen iſt das gebran des Landwirts Kaver Erndle vollſtändig nieder⸗ berden unt Außer dem Viehbeſtand konnte nichts gerettet We en In Welſchingen bei Engen wurde das An⸗ ört.—30 Landwirts Hermann Wikenhauſer durch Feuer zer⸗ uch hier iſt der Schaden recht bedeutend. Duge und industrie. Sücideutscher Holzmarket. SEnd aric. für Breiter beiand sich auch während jüngster Zeit eckäl Ser Aufwärtsbewegung, welche durch verschärftes Mig⸗ 0 i dem scawischen Angebot und Nachfrage hervorgerulen wurde. winglic—5 eingeschränkten Güterverkehr konnten nur die aller- landen 83 Sendungen fürs Heer auf dem Scluenenweg beiördert aum 2 0 daß Ankünite von Brettware an den Sammelplätzen che Ka Verzeichnen waren. Dazu komimt, daß die ungewöhu⸗ 95 eViele kleine, mit Wasser arbeitenden Sägewerle zuni eee ang, wedurch weitere Verringerung der Erzeugung —* an den süddleutschen Erzeugungsplätzen fanden sich L kan,— wieder viele Großhändler zum Zweck des Einkauis bsteller aher nur sehr Wenig greifbare Ware vor. Die Bretter⸗ des Allgaus, Schwabens und Oberbayerns jorderten § dings f. 5 8 105 80 kür 1 Zoll starke unsortierte Bretter durchschnittlich aione lür das Kubikineter, irei Bahuwagen der Versand- 05 er Verteuerung der uüsortierten Ware entsprecheuck en au, 1— die Preise der sortierten Bretter weiter au. GAsch, Sbruteten für die 100 Stück 16 Fuß lauger, 1 Zoll starker 0 oll 2 vretter, frei Schii Mittelrhein: für 5 Zoll 195.—200., 12 02 0., 7 Zoll 250—200 Pi., 8 ol 20355 Ni, 20ʃ1 5—927., 10 Zoll 660—305., 11 Zoll 302—307., Cer..—430 M. Außerden wurden für die 100 Stück 16 Fuß 45 2oll breiter und 1 Zoll starker„guter“ Bretter etwa und für.-Bretter 416—420., frei Schift Köln-Duis- Acen Eangt. Die Uebernahmesätze für Bretter von frei Bahn⸗ lün sich Kulsruhe-Hafen bis irei Rheinschift Kölu-Duisburg stell⸗ kaſde Fug etet aul eta 50.—.53 M. für die 10 000 18. Die Preise Pluls, W lauge nd 12 Zoll breite Dielen zogen in gleichem Ver⸗ Uosten Kecite Bretterwerte, an. Auch von Dielen felilien größere Klein elibarer Ware. Am Markt für Waggondielen fand man ** Sestel. Angebot vor, weil die Sägewerke in der Uebernahme lungen schr zurüclchaltend waren. Was au Minaadielen 44 i Von Lätten- tsten oll starke und 2 Zoll breite Ware, 10 Fuß lang, am Aiater“ Lattscordert; dabei bezahlte man für die 100 Stüch züct, krei tten etwa 51—53 M. und für Ausschußlatten 45—40 Cüwach. Schüf Mittelrhein. Die Angebote iu Bauholz blieben 8 ur mit üblicher Waldkante geschnittene Ware giugen ikneier derungen durchweg über 115 M. hinaus für das walige He⸗ irei Bahmwagen oberrheinischer Stationen. Bau- 0 unter 0 für rheinisch-westiälischen Bedari waren neeist 00*—⁵ M. das Kubikmeter, frei Oberrhein, käutlich. keen; menhölzer waren bei starkem Begehr uur mäßig an⸗ ne Furcken ſür diese Ware bis zu 135 M. das Kubikmeter, Wüen auf der ganzen Linie sehr belebt. Infolgedeseen Woris alle Verkäuie in den Forsten Sut besucht und die Er- Ader 8 hoch Weil stets ein scharer Wettbewerb um Erlangung ſüngste — Lubne eislor. In der Rheinpfalz erzielte das Forstamt Kieterubiochhölzer.“ 50 M.(Auscillag 35.), 60.) X Kl. 43.40 M.(20 NM.), 3. Kl. 29.60 Ni. * Alitrelrhein, verlangt. Die Nachirage nach Nadelrund- (21)), 4. Kl. 20.15 M.(17.), desgl. Ausschußholz 1. Kl. 35.90 Mark(27.), 2. Kl. 32.05 M.(22.) und 3. Kl. 21.05 M. 18.) das Kubikmetet. lin oberfränkischen Forstamt Ludwigsstadt er- lösten Fichten- und Tamenlanghölzer 1. Kl. 55.90 M.(30.), 2. Kl. 52.00 M.(28.), 3. Kl. 54.10 M.(20.), 4. Kl. 30.90 M. (3.), 5. K. 30.75(21.), regelmäßige Fichteu- und Taunen⸗ blochhözer 1. Kl. 50.35 M.(31.), 2. Kl. 51.25 M.(27), des- gleichen Ausschußholz 1. Kl. 46 75 M.(27.), 2. KI 41.25 M. (23.) und 3. Kl. 32.70 M.(18.) das Kubilmeter, ab Wald. Iin niederbaycrischen Forstamt Ergoldsbach erlösten Fichten- und Tannenlanghölzer 1. Kl. 46.10 M.(27.), 2. Kl. 42.65 M.(27.), 3. Kl. 39.25 M.(23.), 4. Kl. 35.85 M.(21.), 5. Kl. 30.75 M. (18M.), regelmäßige Fichten- und Tannenblochlölzer 1. Kl. 4010 Mark(27.), 2. Kl. 39.25 M.(23.), 3. Kl. 32.45 M.(10.), Forlenlanghölzer 1. Kl. 44.35 M.(20.), 2. Kl. 39.25 M.(23.), 3. Kl. 34.15 M.(20.), 4. Kl. 27.30 M.(10.), 5. Kl. 23.90 M. (14.), sowie Forlenblochhölzer 1. Kl. 44.25 M.(26.), 2. Kl. 37.55 M.(22). J. P. Bemberg in Harmen-Rittershausen. r. Düsseldort 6. Febr.(Priv.-Tel.) Die Hauptversammlung, in der ein Aktienkapital von 574 000 M. vertreten war, genehmigte einstimmig den dividendenlosen Abschluß. Auf Anfrage bezüg⸗ lich der Gerüchte über eine mit den Vereinigten Glanzstoflabriken in Elberfeld beabsichtigte Susion wurde von der Verwaltung mit⸗ geteilt, daf weder dem Vorstand, noch dem Auisichtsrat von der- artigen Plänen etwas bekannt sei. Der Abschluß für 1915-16 sei Wesentlich besser, als in den letzten Jahren ausgefallen. Wenn aher trotzdein eine Diivdende nicht in Vorschlag käme, so ge- schehe dies im Interesse stärkerer Abschreibungen, die durch starke Abnützung der Maschinen notwendig seien und ſerner zur Auffüllung der zurzeit noch recht schwachen Reserven der Gesell- schalt. Creditverein Neviges in Neviges. r. Düsseldorf, 6. Febr.(Priv.-Tel.) Der Aulsichtsrat schlägt aus dem Reingewiun von 199 503 M.(234 172) eine Divi- dende von%½ Proz. wie im Vorjahre und als Gewinnvortrag 12324 M.(16 094.) vor. Hannoversche Bantée in Hannover. Als erste unter den miitleren Haudelsbanken legt diese Bank ikren Ahschluß für das Geschäftsjahr 1916 vor. Er steht unter dem Zeichen einer Dividendenerhöhung von 1 Prozent. Im ein⸗ zelnen zeigt er folgeude Erträgnisse: Diskont und Gewinn aut Wechsel 1 045 840 M.(1915: 175 105., 1914: 780 107.), Zin- sen aul Plandgeschäfte und reportierte Wertpapiere sowie Zinsen in laufender Rechnung 1 821 200 M.(1915: 1 429 458., 1914: 1811 200.), Zinsen und Gewinn auf Wertpapiere und Gemein- schaftsgeschäfte 558 157 M.(1915: 367 333., 1914: 68 533.), Gebühren 1 341 862 M.(1915: 1118 302., 1914: 1 1056602.), Sorten 44 150 M.(1915: 45 604., 1914: 32 155.), hierzu Vor- trag aus dem Vorialir 1 000 000 M.(1015: 1 000 000., 1014: 900 221.); der Rohgewinn beträgt demnach 5811 225 M.(1915: 5 135 803., 1914: 4787 820.). Dagegen erforderten; Staats- und Gemeindesteuern 408 438 M.(1915: 354 864., 1914: 370 8³⁰ Mark), Verwaltungskosten einschl. vertragsmäßiger Gewinnanteile 1195250 M.(1915: 1 169 470., 1914: 1 037 418.); es verbleibt sonach ein Reingewinn von 4 207 530 M.(1915: 3 601 463 Mark, 1014: 3380 077.), für den folgende Verwendung vorgeschlagen Wird: 7½ Proz, Dividende(1015 6½ Proz.) 2700 000 M.(1015: 2340 000., 1914: 2 160 000.), Abschreibungen auf Grund⸗ Stücksrechnung 80 000 M.(1915: 60 000., 1914: 57 300.), Ge- Winnanteile des Aufsichtsrais 171 650 M.(1915: 133 880., 1914: 110 437), Veriügungsbestand 55.873 M.(1915: 67 574., 1914: 51.289.), Vortrag 1 200 000 M.(1015: 1 000 000., 1914: Mark .000 000). Danach liaben also die Erträgnisse aus Ziusen gegen⸗ über dem Vorjalir eine Steigerung von 200 000., die Gebühreu⸗ einnahmen eine solche von 220 000 M. und ie Wertpapiergewinne eine Erköhung von 190 000 M. erfiahren. Nach Abzug der Melr- aulwendungen für Unkosten, Steuern usw. ergibt sich ein Mehr⸗ gewinn vou rund 600 000 M. gegenüber dem Voriahr. Das er⸗ laubt der Bank, die Dividende mm 1 Proz. in die Höhe zu setzen und zugleich den Vortrag um 200 000 M. zu erhöhen. Pariser Wertpapierbörse. PABIS 5. Februar(Kassa-Markt) 3— 13 0% t.62.25 62.25 Saragossa. 414½ 4 Oa— 12 SAieiſe 87650 97.30 Suer Kandl 4335 4385 Klo Tnto. 220 150 4% Spanäub.—.—100.60 Thom Houst.. 69000„ſape Lopper 125.— 12.— %Russen 1908 83.50 88.65 Raff Fa7. 410 420/ China Coppor 5 %, do. 1695 54.7—.—[Cagutohous. 143 140Utha Copper 615— 625.— 4% Ferken 62.— 62 500Halakka.. 5„ 120 Tharsis 188.—48— Bang. de Parls-—.—10.450BQf uu.. 1735 1755/De Beers— 7 370.— Créd Lyonnais——-Srlaneck.. 440 435goldtieids. 6 9— Un. Parisien. 630%—[lanosoff. 367 365/Lena Gold.. 50— 88.— Getyopolltain 115—[Katſzoft Fabr. 932 325Jägersfont 87.——.— Moräd, Eepdag. 413 423/LCe faphte. 44 440fandmiaes.. 101.——.— Spasski Sopper 52½ 52/ Amerikas Ausfuhrüberschull imn Kriege. Eine„Exchange lelegraph“-Meldung aus Washington vom 22. Januar in den„Finaucial News“ vom 23. Januar bezifiert die aktixe Haudelsbilank der Vereinigten Staaten für die 30 Monate bis 31. Dezember 1916 auf 5 125 000 000 Dollar. Amerikus Handelsflotte und Schittbau Dem Berichit des amerikauischen Handelsministers iür das ain 30. Juni 1016 zu Ende gegaugene Rechuungslalir entnehmen die „Finaucial Times“ vom S. Januar ſolgende Angabev. In dem ab- gelautenen Jahr hat sich die Außenhandelsilotte der Vereinigten Staaten von 1 070 152 Brutto-Tonnen auf 2 191 715 Tonnen ver- größert, also vercoppelt. Dazu hat der Erwerb von 182 Schiffen, die in Ausland gebaut siud, mit 616 033 J0. beigetragen. Am 1. Juli 1915 waren auf amerikanischen Werften im Bau 76 Schife müt 310 089, am 1. Juli 1910 waren és,180 Schiffe mit 650 910 To., die bei normalen Industrieverliältnissen alle im lau⸗ fenden echnungsjahre ſertig werden sollten, am 1. Olctober 1916 aber schou 417 ställerne Kauffahrteischifie mit 1 454 270 Brutto- Tonnen, von denen man erwartet, bis Ende des Rechnungsiahres 320 mit 988 035 Tonnen vom Stapel zu lassen. Aui einzelnen Weriten wurcden volle 24 Stunden mit drei Schichten gearbeitet, Prämien sind von Bestelleru für die Baufirmen uud von diesen tür Angestellte für vorzeitige Ablieierung ausgesetzet. Alle diese Zahlen schließen den Bau hölzeruer Schifie nichit eiu, der gewöhnlick 100 000 To. im Jahr ergibt, diesmal aber mehr betrogen wird. Verschmelzung im Leipziger erkehrswesen. Die vielbesprochene Verschmelzung der Groben Leipziger Straßenbahn und der Leipziger elektrischen Straßenbahu nühert sich der Verwirklichung. Beide Unternehmungen beruten außer⸗ ordentliche Hauptsersammlungen aut den 24. Februar ein, in deneu üher die Verschmelzung Beschluß gefaßt werden soll. Ins⸗ besondere soll der Abschluß eines Vertrages Seuchmigt werden, nach dem das Vermögen der Leipziger elektrischen Straßenbahn als Gauzes au die Große unter Ausschluß der Liquidatiou gegen Gewährung von Aktien der Großen übertragen wird. Dabei sollen die Aktionäre der Leipziger Elektrischen für fünf ihrer Aktien je zwei Aktien der Großen und für jede eingeliclerte Aktie 50 Mark in bar erhalten und die Hälſte der Dividende, die die Große für 1916 verteilen wird, aui jede bezogene Aktie dieser Gesellschiaft. Die Große Leipziger Stragenbalmn beantragt ferner neben verschie- denen Aenderungen des Gesellscliaftsvertrages die Erhöhung des Aktienkapitals um 11 Mill. Mark. Schlieblich umtaht die Tages⸗ ordnung der Hauptversammung der Großen Leipziger Straben· bahn die Ahänderung des in dem Rat der Stadt Leipzig bestehen- den Vertrages wegen Verlängerung bis Ende 1960 und Anerkeu⸗ nung der neuen Verleihungsbedingungen der sächsischen Staats⸗ regierung sowie Genehmigung des Abschlusses eines Vertrages mit dem Kat der Stadt wegen Ueberlassung von den neu auszu- gebenden Axktien der Gesellschait und Erwerb von Aktien der Leipziger Allgemeinen Kraftonmibus--G. Dazu ist zu bemerken, daß das Aktienkapital der Leipziger Elektrischen Straßenbahn 8 Mill. Mark beträgt. Wenn also für je füui ihrer Aktien je zwei Aktien der Großen Leipziger Straßeu-⸗ hahn gegeben werden, so braucht letztere zum Erwerb des Uuter- nehmens der Leipziger Elektrischen Straßenbahn 3 200 000 Mark neuer Aktien. Außerdem bedarf sie zum Zwecke der Barzahlung von je 50 M. auf die eingelieferten Aktien der Leipziger Elektri- schen iusgesamt 400 000 Mark. Sie hätte also inscweit nur nötig, 3 600 000 M. neuer Aktien auszugeben. Wenn sie trotzdem die Erhöhung ihres Aktienkapitals um 11 Mill. M. vorschlägt, 80 kängt das mit den andern Plänen des Unternenmens und nut den Abmachungen zusammen, die mit der Stadt Leipzig getrolſen wor⸗ den sind. Aus der Tagesordnung der bevorstehenden Hauptver⸗ sammlung ergibt sich, daß die Stadt Leipzig einen Teil der neuen 11 Mill. Mark Aktien der Großeu Leipziger erwerben will, offen⸗ bar um sich entsprechenden Einfluß bei diesem Unternehmen zu sicllern. Das Aktienkapital der Großen Leipziger betrug bisher 12 Mill. Marké. Da vou den neuen 11 Mill. Mark 3,2 Mill: für den Umtausch gegen die Aktien der Leipziger Elektrischen gebraucht werden, so würde also die Stadt keine Mehrheit innerhalb der „Großen“ besitzen. Auf der Tagesordnung der Großen Leipzige: steht indes, Wie oben gemeldet, auch ein Antrag auf Genehmiguug eines Vertrages mit der Stadt über Exwerb von Aktien der Alige⸗ meinen Kraftomnibus-.-G. Dazu ist zu erinneru, daß von den 2 Mill. Marké Aktien dieses Unternehmens seinerzeit 1 Million Mark von dem Rat der Stadt Leipzig zum Nennwert übernomnien worden sind. Anscheinend soll diese eine Million Mark nunmehr auf die Gioße Leipziger übertragen werden, so daß auch die Leip- ziger Allgemeine Kraftomnipus-.-G. unter den Einiluß der Gro⸗ gen Leipziger Straßenbahn kommen würde. Zugleich aber würde damit die Stadt Leipzig auch weitere Aktien der„Großen Leip⸗ ziger“ erhalten. Höchstpreisverordunng tür Zint. Am 1. Februar ist eine Höchstpreisverorduung für Zink in Kraſt getreten, in der für Zink je nach dem Feiugehalt, auch für umgeschmolzenes Zink, Altzink und dergl. und für Zink in Erzen Höchstpreise lestgesetzt werden. Ueber die Anwendung der Höchstpreise in verschiedenen Fällen, auchi hei Weiterverarbei⸗ tung des Zinks, sind bestimmte Richtlinien gegeben. Ausnahmen von den Bestimmungen der Höchstpreisbekanntmachung können insbesondere bei Einiuhr gestattet werden. Anträge und Anfragen sind an die Meiallmeldestelle der Kriegs-Rohstofi-Abteilung des Kriegsamtes des Königlich Preußischen Kriegsministeriums, Berlin W. 9, Potsdamerstr. 10—11, zu richten. Einzelheiten sind aus dem Wortlaut der Bekauntmachung zu ersehen. Aus Landwirtschatt und Zuckergroßgewerbe. Das Statistische Büro von F. O. Licht in Magdeburg schreibt in seinem neuesten Wochenbericht, daß die Feldarbeiten vollständig ruhen mußten. Wie vorteilhaft auf die Zerkleine⸗ rung, Durchlüftung und Ertragsfähigkeit namentlich schwerer Bodenarten Frost und Schnee einwirken, lehrt die Erkalirung. Allerdings entstehen augenblicklich in der Versorgung mit Mieten- früchten Verzögerungen, weil der strengen Kälte halber die Mie- ten nicht geöffnet werden können. Man wird jedoch über solche vorübergehenden Schwierigkeiten um s0 eiier hinweglommen, wenn man sich vor Augen häit, daß nicht nur die Stockungen in äbsehbarer Zeit aufhören, sondern auch aller Voraussicht nach die gesamte landwirtschaftliche Erzeugung im vor uns liegenden Som⸗ mer gerade durch die Nachwirkungen des jetzigen streugen Win⸗ ters erhebliche Förderung erfalhlren dürfte. Soweit Wintersaaten in Frage kommen, sind sie meist von einer ausreichenden Schneedecke geschütet; bei ihnen brauchit vorläufig, von gewissen Ausnahmen abgesehen, mit Un⸗ ackerungen erheblicheren Ausmaßes nicht geérechnet zu werden. Allerdings würden größere Güter es gern sehen, wenn der Frost nicht mehr allzu lange dauerte, damit sie möglichst noch vor dem Aulaug des Monats März in die Lage kommen, die umiangreichen Pflügearbeiten wieder aufzunehmen; aber bis dahin wird ja wohl auch die streuge Herrschaft des Winters kaum mehr währen. Wegen des künttigen Anbaues vou Zuckerrüben ist von der Regierung Entscheidendes noch nicht eriolgt. Keine andere Feldirucht gibt es, die in uuseren Länge- und Breite⸗ graden dem Boden aunähernd soviel Nährstofie abgewinnt wie die Zucker rübe; iaum eine, welche für die menschliche Ernährung, das Durchhalien der Viehbestände und für wichtige gewerbliche ICweige notwendiger wäre. Nürnberger Hoptenmarlkt. R. hu zweiten Monat des Jakres hat sich die starke Verilau⸗ ung fortgesetet, die der Markt züm Schluß des ſanuar angenom⸗ men hat. Der durchschnitliche Tagesumsatz der vergaugenen Woche ist 40 Ballen gewesen. Andererseits haben sichi auch die Bahnabladungen mit durchschnittlicl täglich 15 Ballen in selir engem Ralimen gehalteu. Das Angebot ist au allen Märkten unc Produktionsorten zwar mäßig, doch sind die Eigner augesichts der immer schwächeren Nachirage abgabewilliger. Die Preislage kält sich aber noch immer, so daß Hallertauer, die in der Be. richtswoche hauptsächlich zum Verkauf kamen, im Preisrahmen, von 85 bis 105 M. den Besitzer wechselten. Einige Württemberger Hopfen erlösten 100., während verkauite Spalter Ware im Preis iüiber 105 M nicht hinausging. Der Umsatz erreichte nur an einei Tage der Berichtswoche eine höhere Ziffer. Die Käufe siud fast nur durch den Kuudschaftshandel für Rechnung kleinerer Braue⸗ reien, die sich mit Hopfen nicht mehir als unbedingt nötig ver⸗ sehen hahen. Die Spekulation ist angesichts des mangeluden Ex- Ports und der andauernd für sie zu hohen Preise völlig untätig. Auch die großen Brauereien halten sich vom Einkauf so gut wie ganz zurück. Andererseits ist bei dem jetzigen schwachen Ein⸗ brauen des Bieres eine stärkere Hoplenzugabe im luteresse der Kouservierung des Produktes nötig. Besonders bei Eiutritt wärmerer Witterung wird das nötig werden, so daß trotz der kümmerlichien Verhältnisse im Biergewerbe ein gewisser Verkehr am Hopienmarkt, der in Saaz bei Preisen von 80 bis 180 Kr. schr rullig ist, anhalten wird. Letzte Handelsnachrichten. Luxemburg, 5. Febr.(WIB.) Die Einnahmen der Luxemburgischen Prinz Heinrich Eisenbahn betrugen im Noyeniber 1916 678 813 Fr.(3 043 Fr. mehr als im Vorjahr), vom 1. Januar bis 30 November 1916 betrugen die Eiu- nabmen 7 647 936 Fr.(1 409 258 Er. mehr als im Voriahre). ———— ——————————————————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februar. — Pegeistation vom batum 0 Rhein Se Bemerkungen Hüningon) 442.98 190.06 09 J05 on U S6i 207 200 L5 Gac m. 2 U. Raxau 4327.50.53.52.16 T45 Nachm 2 Uhr Lannhelm„ ꝙ 4222 273 273 265 orgens 7 Uhr K•57.9 es 065 0680 fE⸗ 12 6 é—* 4652 Vorm 2 Uhr. Kölnnnn 447 203.55 Rachm. 2 Uhe vom Neckar: Mahuhelm 4284/ 226 340 238.55 Vorm. 2 Gbe Heilbrenn 068 063 850 0. 45 vorm, 7 Uie —— Nr. 61.(. Seite. Amtliche Bekanntmachungen Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Ver⸗ kündigungsblatt veröffemlichen eine Bekannt⸗ machung des Königl. ſtellvertretenden General⸗ kommandos des XIV. Armeekorps vom 25. Januar 1917 Nr. V. I. 1337/11. 16 KRA über Höchſtpreiſe für Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh Bezirksamt, ſowie den Bürgermeiſterämtern ein⸗ geſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 3. Februar 1917. Ca 55 Großb. Bezirksamt— Polizeidirektion. Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Ver⸗ kündigungsvlatt veröffentlichen eine Bekannt⸗ machung des Königl. ſtellvertretenden General⸗ kommondos des 14. Armeekorps vom 31. Jauuar 1917 Nr. M. 3500/12. 16 KRA über Höchſt⸗ preiſe für Zink. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großherzogl. Bezirksamt, ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. 655 Mannheim, den 3. Februar 1917. Großh. Bezirksamt, Polizeidirektion. Verordnung. (Vom 3. Febrnar 1917.) Kohlenverſorgung betreffend. Auf Grund der Bundesratsperordnung vom 25. September 1915 über die Errichtung von Preis⸗ prüfungsſtellen und die Verſorgungsregelung in der Faſſung vom 4. November 1915(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 607, 728) wird in Ergänzung unſerer Verord⸗ nung vom 30. Januar 1917, die Kohlenverſorgun betreffend(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 13 verordnet, was ſolgt: Die Kohlenkandlungen ſowie die Kohlen bezie⸗ benden Vereinigungen des Landes ſind verpfichtet, jeweils am Tienstag, Donnerstag und Samstag dem Kommunalverband ſowie dem Londespreisamt, Ab⸗ teilung für Kohlenverſorgung, den Stand ihrer Vor⸗ rüte an Kohlen einſchließlich Koks und Briketts an⸗ zuzeigen. Dabei iſt anzugeben, welche Mengen ſeit der letzten Anzeige von den Anzeigenden bezogen oder abgegegen worden ſind. Erſolgte die Abgabe der Kohlen nach Orten außerhalb des Bezirks des Kommunalverbanbes, ſo ſind die Beſtimmungsorte und die Bezieher unter Beifügung der Menge an⸗ zugeben. Die Kohlenhandlungen ſowie die Kohlen bezie⸗ henden Vereinigungen ſind verpflichtet, der Anord⸗ nung des Landespreisamts, Abteilung für Kohlen⸗ nerſorgung, wegen Lieferung von Kohlen an be⸗ ſtimmte Bezieher Die Gewerbetreibenden des Landes ſind ver⸗ pflichtet, dem Landespreisamt, Abteilung für Kohlen⸗ verſorgung, auf Verlangen jederzeit Auskunft über ihre Beſtönde an Kohlen einſchließlich Kols und Bri⸗ ketts zu geben. Das Landespreisamt. Abteilung für Kohlenver ſorgung, iſt, ſoweit dies zur Beſeitigung eines Rotſtandes oder ſonſt im öffentlichen Intereſſe geboten iſt, zu der Anordnung befugt, daß die Ge⸗ werbetreibenden Kohlen aus ihren Beſtänden an die vom Landespreisamt bezeichneten Bezieher gegen Entſchädigung abzugeben haben. Die Gewerbetrei⸗ benden haben dieſer* zu entſprechen. Die Haushaltungsvorſtände und die Vorſtände von Krenkenhäuſern und ſonſtigen Anſtalten ſind verpflichtet, dem Kommunalverband auf Verlangen Auskunft über ihre zu erteilen. Mit Wirkung vom 5. Februar 1917 bleiben ge⸗ ſchloſſen: 1. Theater, Lichtſpielhäuſer. Räume, in denen Schauſtellungen oder Konzerte ſtattſinden, ſonſtige öſſentliche Vergnügungsſtätten aller Art, ſowie Schwimmbäder der Badeanſtalten, 2. von 7 Uhr abends bis 10 Uhr vormittags die Warenhäuſer, 8. von 10 Uhr abends bis 11 Uhr vormittags Gaſt⸗, Speiſe⸗ und Schankwirtſchaften, ſowie Vereins⸗ und Geſellſchaftsräume, in denen Speiſen oder Getränke verabreicht werden. Wirtſchaften, welche vorwiegend Kaffees ſind, ſowie die Erfriſchungsräume der Konditoreien dürfen erſt um 2 Uhr nachmittags geöffnet werden. Die Ortspolizeibehörden ſind beſugt, ſoweit ein Bedürfnis hierſür vorliegt, das frühere Oeffnen einzelner Wirtſchaften zu geſtatten. In Be⸗ zirken, in welchen die Holzfeuerung üblich iſt, kann das Bezirksamt allgemein das frühere Oeffnen der Wiriſchaſten zulaſſen. Die Gaſt⸗ wirtſchaften dürfen auch vor 11 Uhr vormittags und nach 10 Uhr abends diejenigen Räume ge⸗ öffnet halten, welche für den Aufenthalt der bei ihnen übernachtenden Fremden unbedingt geboten ſind. 8 5. Der Betrieb der Wirtſchaften iſt auf die unbe⸗ dingt nütigen Räume zu beſchränken. Die übrigen Räume ſind geſchloſſen zu halten. Die Ortspolizei⸗ behörden beſtimmen für die größeren Wirtſchaften im Einzelſalle, welche Räume hiernach geſchloſſen zu halten ſind. 8 6. Muſeen,— und ſonſtige Ausſtellungs⸗ räume dürſen nicht gehe Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Ber⸗ kündung in Kraft. Die Beſtimmungen der 88 4 bis 6 gelten vom 5. Februar 1917 ab vorläuſig für 14 Tage. Karlsruhe, den 3. Februar 1917. Großherzogliches Miniſterium des Jnnern. von Bodman. Dr. Schühln. — Verordnung wird hiermit zur Kennt⸗ ebra Mannheim, 5. Februar 1917. Bürgermeiſteramt. nis Aeneneeeeenneeneniununnuhn 0 2 4—— Heinrich Böhm Tel. 1912 Buchbinderei- Papierhandi. G 3, 8 8 etapfiehlt in grosser Auswahl zur Konſirmation Kommunion ————** Gbene und Andenken— Glasbuder Mitglicd des Alig. Rabati- Sparvexeins. AkIllnuhüntintninhirunugnmruncnnungutkt 1 D eneeeeeeeeneeeneie 8 mamheimer General⸗Anzeiger.(Gtittaas-Ausgabe.) Bekanntmachung. Außer im Gaswerk Luzenberg wird a) im Magazingebäude der ſtädt. Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke Luiſenring 44, b) im Elektrizitätswerk Induſtriehafen, e) im Gaswerk Lindenhof, d) im Elektrizitätswerk Rheinau werktäglich vormittags von 10—12 Uhr und nach⸗ mittags von—4 Uhr Koks im Kleinverkauf(Füll⸗ oſenkoks kleine Körnung) in Mengen bis zu zwei Zentner auf einmal zum Preis von 1,45 M. für den Zentner gegen den ſtädt. Bezugs⸗Ausweis abgegeben. Der Koks iſt bei 90 bar zu bezahlen und vom Käuſer ſelbſt zu laden. Gefäße oder Säcke ſind mit⸗ zubringen. f Spð Ferner ſind zu obigen ſtädt Verkaufsſtellen noch ſolgende Abgabeſtellen für Koks, kleine Körnung, errichtet: Aultſtadt: Alter,., Kohlenhändler, 6 7, 36, Gerber, Karl, Wirt und Kartoffelhändler, buſchſtraße 30, Fiedler, 6⁰ Viktualienhändler, R 7, 5. Schwetzingerſtadt: Bihlmaier, Friedrichsſelderſtr. 36, Lager Kl. Wall⸗ ſtadtſtraße 25, Kraus, Marie, Kleinfeldſtraſte 17. Neckarſtadt: Seeger,., Laurentinsſtraße 26, Eldracher, Joſ., Peſtalozziſtraße 31, Moſer, Ludwig, Fröhlichſtraße 54, Kopp, Barbara, Wwe., Eichendorffſtraße 16. Neckarau: J. Noll, Viktualienhändler, Maxſtraße 25, Heldenreich, Viktuglienhändler, Fiſcherſtraße 1, Schuhnmacher, Viktnalienhändler, Friedrichſtraße 99, Frau Hormig, Wwe., Friedhoſſtraße 24. eudenheim: Kopp, Karl, Talſtraße 30, Frey, Adam, Eichbaumſtraße 14. Gas⸗ Jung⸗ Waldhof: Bender. Kohlenhändler, Hafenbahnſtraße. Käfertal: Mönch, Auguſt, Kurze Mannheimerſtraße 57, Ver⸗ kaufsſtelle: Müller, Suſanna, Ladenburger⸗ ſtraße 20. Eckert, Hermann, Kurze Mannheimerſtraße 2. Sandhoſen: Karg, Michael, Obergaſſe 3, Grab, Joh., Zwerchgaſſe 19. Es werden Mengen bis zu zwei Zentner auf einmal gegen den ſtädtiſchen Bezugs⸗Ausweis ab Verkaufsſtelle abgegeben. Der Preis iſt für ½ Zentner 0,75., für 1 Zentner 1,45 M. Mannheim. den 3. Februar 1917. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elettrizitätswerke: Meiung der feſciagnähmten Proſpelt⸗ Pfeiſen aus Zinn von Orgein. Behörben, Perſonen. Betriebe und Anſtalten, welche ſich im Beſitze einer Orgel beſinden, insbe⸗ ſondere Kirchengemeinden aller Konſeſſionen, Orden, Klöſter, Stiſte, Religionsgemeinſchoften, Vereine, Vereinigungen, Geſellſchaften, politiſche Gemeinden Verwaltungen von: Krankenhäuſern, Sanatoxien, eilſtätten, Irrenanſtalten, Stiftshäuſern und Alters⸗ eimen, Straf⸗ und Beſſerungsanſtalten, Hochſchulen, Seminaren, Gymnaſien, Luzeen, Schulen und audere Unterrichtsinſtitute, Beſitzer von Konzert⸗ und Ver⸗ gnügungsſälen. ferner Orgelſabriken und ſolche Be⸗ triebe. welche Orgelpfeifen erzeugen oder verkaufen, oder ſolche Betriebe, welche Orgelpfeifen, die zum Verkauf beſtimmt ſind, im Beſitz oder Gewahrſam haben, müſſen alle auch die kleinſten aus reinem Zinn oder Zinnlegierungen von Zinn und Blei be⸗ ſtehenden ſtümmen und ſprechenden Proſpektpfeifen von Orgeln, nachdem dieſelben ſeit 10. Januar 117 beſchlagnahmt ſind, bis ſpäteſtens 10. Februar 1917 an die Städt. Metallſammelſtelle Suiſenring 44 auf — 5 vorgeſchriebenem Meldeſchein zur Anmeldung bringen. äheres über die zu meldenden Gegenſtände iſt aus der Bekanntmachung über die Beſchlagnahme, die dem Meldeſchein aufgedruckt iſt, zu entnehmen. Die Meldeſcheine ſind bei der ſtädt. Metallſammel⸗ ſtelle Luiſenring 44 erhältlich und können daſelbſt ſchriftlich oder perſönlich angefordert werden. Wer die Meldung verſäumt, macht ſich ſtrafbar. Die Enteignung und Ablieſerung wird ſpäter angeordnet. Mannheim, den 23. Januar 1917. Swis Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Städt. Metallſammelſtelle: Pichler. Bekanntmachung. Mütterberatungs⸗ und Sünglingsfürſorgeſtelle Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förberung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege dort einfinden, Belehrung und Nat unentgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Boraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger IAtägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte oſſen und findet jeweils 3 und nachmittags von ½5 bis ½6 Uhr im alten Rathaus Lit. F 1, .Stock, Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trüchtigung politiſcher Rechte zur Folge. Auch nicht ſtillende Mütter werden koſtenlos be⸗ raten, ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Müttern größerer Kinder im vorſchulpflichtigen Alter bis zum 6. Lebensjahre offen; es wird ihnen Rat über Pflege und Ernährungsweiſe der einen Kinder dorterteilt. Mannheim, den 12. Januar 1917. Städt. Jugendamt. Sp72 Offeri- Briefen welche er Chifire-An- zelgen kingeſandt wer⸗ den, ſoll man niemals Zeuggiſſie oder andere PapiereimOriginal ſondern ſiets in Abſchriſt heliügen, wenn man ſich vor Veriuſiſchũtzen will. Die Geſchiſtsſteile über · nimmtkeine Gewähr für deren Wiedererlangung 9¹⁴⁸ Bekauntmachung. Holzleſen im Waldpart auf der Reißinſel betr. Nach Beſchluß des Stadtrates vom 1. Fe⸗ bruar dieſes Jahres ſoll während der Zeit der Koblennot das Holzleſen im Waldpark und ein⸗ zelnen Abſchnitten der Reißinſelgeſtattet werden. Zunächſt wird das Gebiet „Kaiſerwörth“, den zwi⸗ ſchen dem„Bellenkrappen“ und dem Rhein liegenden nördlichen Teilen der Inſel von Montag, den 5. Ne,ruar ab bis auf, Weiteres mit Ausnahme von morgens 9 Uhr bis nachmittags 5 Uhr frei gegeben. 0 Wir bringen dieſes zur öffentlichen Kenntnis mit dem Anfügen, daß den Weiſungen des Aufſichts⸗ zu leiſten iſt. Syo 73 Mannheim, 3. Febr. 1917. Städt. Tiefbauamt: J..: Horowitz. Straßenbahn. Inſolſe Perſonalman⸗ els müß der Betrteb der Linie 11 zwiſchen Mann⸗ heim Colliniſtraße und Ludwigshafen Lubwigs⸗ platz vom Montag den den 5. Februar ab, ſowohl an Wochen⸗ wie an Sonn⸗ tagen bis auf weiteres eingeſtellt werden. Der Verkehr zwiſchen Lud⸗ wigsplatz und Oggersheim ſowie der Verkehr der Rhein⸗Haardtbahnzüge wird hiervon nicht berührt Mannheim, 2. Februar 1917 Straßenbahnamt: Ji. V. Wolff Belüffücan Infolge des ſtarken An⸗ drauges können wir bei Kokslieferungen für die nächſte Zeit eine Gewähr auf ſofortige Lieferunz müſſen uns eine Lieferfriſt von etwa—3 Wochen vor⸗ behalten und bitten des⸗ halb, die Koksbeſtellung ſo frühzeitig aufzugeben, daß eine geregelte Lieferung ſich ermöglichen läßt. Mannheim, 27. Dez. 1916. Die Direktion der ſtädt⸗ Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Pichler. St.1335 Lockenwasser gibt jedem Haar unver- wüstliche Locken und Wellenkräuse. 1 in Fl. zu.26 Mk. Kurfürsten-Drogerie Th. v. Eichstedt, N 4, 13/14. Kunststr. Kurfürstenhaus.“) Ergraute Haare! erh. prächt. die Naturfarbe wieder mit Hennigſon's „Julco“ Fl..50 u 3, blond, braun u. ſchwarz, Unüber⸗ troffeneWirkung, Unſchädl. Hof⸗Apothek, Lowen⸗upolheke, Mohren- u. Einhorn⸗Apot eke. an Parſümerie⸗ u. Dogeng. En gres. Leo Treuſch). Reparaturen —— 97— S 4 4 28 4. 8 0— 00 53 8 2 S G ü . werden billig u. gut aus- geführt bei prompter Bedienung. 106 Pieifier, 0 4, 8. 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Wir Sonntag Abend 7 Uhr verschied infolge eines Herzschlages meine innigstgeliebte Gattin, Mutter, Schwester und Schwägerin Euu Karoline Jenneskeus nach langem, mit Goduld ertragenen Leiden im Alter von 47 Jahren MANNHEIM,& Febr. 1917. E 3, 2. Die Beerdigung kfindet am Mittwoch, nachmittag /4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Todes-Anzeige. geb. Lösch 6 Monatea. Hubert Jeuneskeus Theo Jenneskens, Sohn. 427² Uim stilles Beileid bittet der trauernde Gatte * Storchen⸗Drogerie, P1. 9102 Heute längerem Leiden in Münster i. W. unsere geliebte Mutter, Großwutter, Schwieger⸗ mutter, Ta U◻ im 76. Lebensjahre. Mannh Düss Iullus Feibes und Fran 8 r geb. Abenheimer Fleißiger Gustav Feibes und Fran 5 Beb. Abenheimer Aus Slegfried Abenhelmer 5 2. Zt. im Felde Radfahrer, per 75 Lucian Morgenthau u. Fran Febr. gegen hang Lamis H. Abenkeimer u. Frau Hermann fbenheimer Statt jeder besonderen Anzeige. Nacht entschlief sanft nach nte und Schwägerin, Frau klüe Abenkeimer geb. Abenheimer Federn u. andere turen zu bekann K5⁵ eim, Münster i.., New.Vork, eldork, den 4. Februar 1917. In tiefer Trauer: geb. Abenheimer geb. Fischer Geschw. A 2. Zt. im Felde. pun-neοα Die Beisetzung findet Donnerstag, den S. Februar, nachm. 4 Uhr auf dem— israélitischen Friedhof in Mannheim statt. 1 Kranzspenden und Beileidsbesuche 4 dankend verbeten. von Dame geſuch, 0 gebote unter G1 Setbh.-Jie ſchlerghe, Uhr wird irdeing 6 1 Preiſen m. Zjähr⸗ Bar 6. f. Inger 15 H2,16/17, neben Mar 108 Lohn geſucht.& 0 2, 8/ die Geſchäftsſt. 2 d8. Trauerhüte Schwarze Hüte von.50 bis Schleier, Flore in grosser Auswölh 25 Mk. auf Wunsch Auswahl ins Haus⸗ (ugo zimmern, N 2,9, usisk. 1. Strickwaren auizer dem Hau Moderne Büro- Einrichtungen r 419 beugt man vo N2,9 Mannheim N2,9 Spr. 180. tet Bohnen an ſenehmen 1 wehen ſollte e für chineſiſchen Emma Mager Tfauerree in guter Quaſität, eleganter Ankertigung, u. großer Aus- wahl finden Sié stets bei FAa. 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Die Bestellungen wollen in der Zeit von—12 Uhr vormittags und -s Uhr nachmittags gemacht werden, da die eingegangenen Aufträge lauch zur Erledigung bearbeitst werden müssen. Wir ersuchen verehrliche Einwohnerschaft von ⁴ zu leihen geſucht gegen, hohen Zins u. monatli 100 Mk. Abzahlung. An“ gebote unten 4284 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Zame wünſcht ein Ber⸗ lehen von Mark 160.— 13 gegangenen Bestellungen gesuriehen werden und neue Bestellungen—— 4 22 8 nur noch auf Grund dieser Verordnung ausgeführt werden. 0 Büstenhalter Erle Die Lieferungen werden nur noch gegen Bagzahlung ausgeführt Darlehen 1 und können besondere Wüͤnsche wegen der Ablieierungszeit unmöglich 3000—4000 Mart auf 665 und 95 berücksichtigt werden. 8 Monare geſucht. Ger⸗ 9 Wir ersuchen daher, beim Verlassen der Wohnung, einen Mit⸗——— Sceichiue Untertaillen bewohner des Hauses zum Empiang der Kohlen zu beaüitragen und] uſchriften u. Pe. 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