* 1917.— Nr. 65. Donnerstag, 8. Februar. Mannhei 0 Rnseigenprere; Die lipalt Molonelzeile 40 Pfe, Rekleme- Zeile 5 52⁰ e luß:——— 8*% Uhr, Abendblatt nachm 5 Uhr Für Anzeigen an beſtimmten Stellen u Ausgabe wird keine Derantwortung übernommen. Pehracr reie in Rannheim u. Umg. monatl M 10 einſchl. Bringerl Durch die Poſt bezogen viertelj M. 462 ein 80 9 zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗ „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. WMittags⸗Ausgabe. demworrhch den ſemeinen und Handelstell: Chef⸗ Srt0 dr Feis Se fat den 5 1 heineveter druck u berlag der Pr. H. Haas ſchen Br ruckere! G m 6 6. fämtlich in Mannheim.— 5S 50 Poliſcheck · Nonto —— ir 291 kudwigsbafen a. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirke Mannheim.— ————— —— W vech * ihons jalſche Kechnun 100 9 50* 4 4 2 2 ausſtoßrohren, 14 Linienſchiffe von 12 900—16 300 Tonnen, J Lage ſei, Exporttruppen zu ſchicken. Die Vereinigten Staaten 10 Die umerikaniſche Flotte? 2 10 1 0 ueecee 61 5 f9 5 8 die relſe 9 4 15 4 . ren, mittelſchweren Geſchützen, teilweiſe bis zu or⸗ u chen Ozeans von aper en und U⸗ 90 Von Konteradmiral a. O. M. Foß. pedorohren. Alle dieſe Schiſfe ſind gut gepanzert. Rberdem Booten ſäubern und auf dieſe Weiſe Patrouillenſchiffe Ein ſehr kluger und ganz außergewöhnlich gut unterrich⸗ ſind 4 Küſtenpanzerſchiffe vorhanden, ſowie 13 Panzerkrevzer[und Kreuzer der Verbündeten freimachen. Die Marinebehör⸗ —— — — ——— —— ————— —— 6 —————————— 1 teter Mann hat im Juni 1916 aus Newyork über die Verhält⸗(10 200—16 200 Tonnen), deren neueſter im Jahre 1906 tom den erklarten, daß die Begleitung von Handelsſchiffen durch 10 uiſſe in den Vereinigten Staaten folgendes berichtet: Der Prä⸗ Stapel gelaufen iſt. Ihre Höchſtgeſchwindigteit iſt un efähr]Kriegsſchiſſe nicht möglich ſei. ent ſei, darüber müſſe man ſich klar ſein, im Grunde ein 22 Knoten, Schlachtkreuger fehlen. Auch die leichten Kreuzer QBerlin, 8. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) 1 Feind Deutſchlands, d e Hand habe, lieber ſind verhältnismäßig ſpärlich vertreten. Es ſind ührer 10 vor⸗] Aus Rotterdam wird gemeidet: Die„Times“ berichtet au⸗ 8 eutſchlands, dem er, wenn er freie Hand habe, lieber handen von 3870—4750 Tonnen. Die Bewaffnung iſt eine]Waſhington: In den dortigen Regiernungskreiſen erwartet 3 iuute als morgen den Krieg ertlären würde. Die Stimmung fehr leichte. Die ungeſchützten Kreuſer und Kanonenboote] man, daß der Schritt der Vereinigten Staaten bei den Neu⸗ . im Lande dagegen iſt verſchieden. Die amerikaniſchen Bürger][kommen für den Krie nicht in Frage. An Zerſtörern ſind] tralen Criolg haben werde. Einige ſüdamerikaniſche Staaten 0 analo-ſächſiſcher Abſtammung ſind proengliſch, ebenſo die In⸗22 Stück vorhanden, deren Abmeſſungen, Bewaffnung und würden ſich wahrſcheinlich der Union anſchließen. Doch ſeien aber der großen Banken, auch der deutſchen. Die Angloſachſen]SLeiſtungen denen der britiſchen Flotte entſprechen. Die außer⸗ſie wohl kaum bereit, in dieſem Augenblick einen Krieg mit 60 en aber der Zahl nach nicht annähernd die Ae der dem noch vorhandenen 17 Torpedoboote und Motorboote kön⸗den Zentralmächten zu wagen. Mexiko würde jedenfalls 11 Bewohner aus. Die Deutſchen ſind untereinander nicht einig nen für einen Krieg in Europa außer Anſatz bleiben. An Un⸗ neutral bleiben. Präſident Wilſon werde im Falle eines 9 haben deshalb nicht den politiſchen Einfluß, der ihnen terſeebooten waren Anſang 1916 44 Stück vorhanden, 16 ge⸗ Krieges nicht bereit ſein, ein Abkommen mit der Entente, auf Grund ihrer Zahl und Bildung gebührt. Die Iren ſind ſebrn ieden Schritt der Regierung zugunſten Englands. Es D⁵ kennzeichnend 5 ihre Stellungnahme, daß ihr Führer SLeary dem Präſidenten auf Befragen erklärt hat, daß, wenn zum Bruche mit Deutſchland komme, die Iren zu den Deut⸗ 9 en ſtehen würden, falls dieſe ſich egen die Regierung er⸗ 5 ben. Die Skandinavier ſind im allgemeinen pro⸗ —*„die Angehörigen der anderen Nationen, Franzoſen Künſchränkung, ſobald die Frage auftaucht:„Sollen die Ver⸗ denggten Staaten Deutſchland den Krieg erklären?“ Die Zahl urer, die dieſe Frage bejahen würden, iſt zweifellos nicht Zauch unter den Angelſachſen. Stramm für die Erhaltung es Friedens ſind die ſehr zahlreichen von Bryan geführten Ecsifiſten. Selbſt die Leute, die durch Kriegslieferungen große ewinne eingeheimſt haben, wollen dieſelben nicht durch einen ſenneg aufs Spiel geſetzt ſehen. Der Präſident würde das bei änen Entſcheidungen ſchlechterdings nicht unbeachtet laſſen die nen. Dazu kommt, daß bei einer alsbald Lerikitäriſche Ohnmacht der Union in die Er⸗ mung treten würde, was bei dem Verhältnis zu 1 an nicht im Intereſſe der Vereinigten Staaten liegt. Als Tuewillige für einen etwaigen Feldzug gegen Mexiko aufge⸗ wolen wurden, haben ſich nur Schwarze gemeldet. Der Kongreß * em würde für einen Krieg gegen Deutſchland nur ſchwer haben ſein. Allerdings könne er den Präſidenten nicht daran Gſerern, die diplomatiſchen Beziehungen 8 Deutſchland 5 dicin: das bedeute aber noch 8 en Krieg. Es ſei grefnehr in dieſem Falle ſehr wohl möglich, daß ſich der Kon⸗ .8 dazu veranlaßt ſehen werde, die amerikaniſchen Bürger gece Fahrten auf gefährdeten Schiffen zu warnen. Der Kon⸗ K würde hierbei auf die Zuſtimmung weiteſter Kreiſe des olkes rechnen können. Dieſen Eindrücken des ausgezeichneten Berichterſtatters Aäüber, die auch im gegenwärtigen Augenblick von ar⸗ ſtem Intereſſe ſind, fehlt es andererſeits nicht an Stimmen ie ut unterrichteter Kenner amerikaniſcher Verhältniſſe, hi auf den beſtimmenden Einfluß der mächtigen Milliardäre mweiſen. Die erinnern daran, daß ſeinerzeit die Hangerſchi * en nicht davor zurückgeſchreckt ſeien, das Panzerſchiff lal alne“ im Hafen von Hävanna in die Luft ſprengen zu ſchlent dieſes Verbrechen den Spaniern in die Schühe zu Sleben, und ſo Stimmung für die Kriegserklärung gegen int nien zu machen. Den damals in Frage kommenden Geld⸗ —— ſen ſtünden zurzeit ungleich größere gegenüber, ſo daß lnbt gerechnet werden müßte, daß die an dem Sieg Eng⸗ „Intereſſierten diesmal die Oberhand gewinnen. ſchli us dem Geſagten geht ſo viel hervor, daß die letzte Ent ⸗ undebun Amerikas von mannigfachen Faktoren abhängt duck picht ohne weiteres vorher zu ſehen iſt. Aber wie dem 80 ſei: wir wiſſen, daß bei der endgiltigen Entſcheidung der Maltelmächte über die Note des 1. Februar 1917 alle— auch habangünſtigſten— Möglichkeiten Berückſichtigung gefunden en. Einſtweilen hat es mit dem Abbruch der diploma⸗ ſhaen Beziehungen, über den Wilſon ohne den Kongreß ent⸗ St konnte, ſein Bewenden. Sollten aber die Vereinigten müaten ſchließich doch den letzten Schritt tun und den Mittel⸗ würten den Krieg erklären, ſo erhebt ſich die Frage: was e die Folge ſein? d ine amerikaniſche Armee, die aus dem Lande gezogen heschaft könnte, iſt vorläufig nicht vorhanden. Sie mü te erſt kann ſſen werden. Wenn es auch keinem Zweifel unterliegen durg⸗ daß das im Lande der unbegrenzten Möolichkeiten in Alübrbar iſt, ſo wird es jedenfalls eine beträchtliche Zeit Krie nſpruch nehmen und. während dieſer Zeit wird der U⸗ rohe ſeine Wirkungen äußern. Daß der Eintritt eines ſo der En Reichs wie der Vereinigten Staaten den Siegeswillen dageantenteſtaaten heben wird, kann nicht bezweifelt werden, keursen wohl, ob dieſe Parteinahme die europäiſchen. bisher benſal gebliebenen Völker veranlaſſen wird, ſich der Entente Leine s anzuſchließen. Zunächſt würde der Eintritt Amerikas Denn Kreifbaren Vorteile für die Feinde Deutſchlands bringen. garete ie Vereinigten Staaten können mit Goethes Mar⸗ tu ſagen:„Ich habe ſchon ſo viel für Dich getan, daß mir ct. ſeltet nichts mehr übrig bleibt.“ Cegnerlöſt Schiffe, Geld ſogar Menſchen baben ſie unſeren nur P0 C ert. Ein Heer müſſen ſie erſt bilden. So bloibt 0 e. t Sta, An Schi smaterial umfaßt die Flotte der Vereinigt Staat gten PSr40 Secene von 18000—33000 Tonnen, et. Knoten Höchſtgeſchtwindigkeit, bewaffnet mit ie—12 12—22 mittelſchweren Geſchühen und—4 Torpedo⸗ Kriegsmaterial aller uſſen antideutſch. Dieſe Charakteriſtik bedarf jedoch einer plant. Ein beträchtlicher Teil von ihnen entſpricht nicht den Anforderungen der Gegenwart. Ein die Zeit von 1917 bis 1921 umfaſſendes Schiffsbauprogramm ſieht die Schaffung von 10 Großkampfſchiffen, 6 Schlachtkreuzern, 10 kleinen Kreuzern, 50 Zerſtörern, 15 großen Tauchbooten, 85 leichten U⸗Booten, 3 Kanonenbooten und 6 Troßſchiffen vor. Dieſe neuen Groß⸗ waffer ſollen mit je zehn 40,6 Zentimeter⸗Kanonen be⸗ waffnet und etwas ſchneller als 21 Knoten werden, dieSchlacht⸗ kreuzer die beiſpielloſe Größe von 40 000 Tonnen, 10 Stück 35,6 Zentimeter⸗Kanonen und eine Höchſtgeſchwindigkeit von 35 Knoten erhalten. Die Frage der Beſchaffung des nötigen Perſonals ſtößt auf Schwierigkeiten und iſt noch nicht zur Zu⸗ friedenheit erledigt. Was die dieſer Flolte für den Weltkrieg an⸗ langt, falls ſie berufen ſein ſollte, in demſelben eine Nolle zu ſpielen, ſo iſt darüber folgendes zu ſagen: Die engliſche Flotte hat in Verbindung mit der hierfür beſonders günſtigen geographiſchen Lage der großbritanni⸗ ſchen Inſeln weiter nichts geleiſtet, als daß ſie die Mitel⸗ mächte vom Weltverkehr abſchloß. Es iſt nicht erkennbar, was eine weitere Verſtarkung daran ändern ſollte, zumal es nicht den Anſchein hat, als ob die britiſche Flettenleitung von einein Ueberfluß an Tatendrang beſeelt ſei. Eine deutſ he Handels⸗ flotte iſt auf See nicht vorhanden, wohl aber liegen in ameri⸗ kaniſchen Häfen 600 000 Br.⸗Reg.⸗Ts. deutſcher Kauffahrer, deten Welt eine Summe repräſentiert, wie ſie zur Kriegfüh⸗ rung weniger Tage nötig iſt. Es wäre ein Trugſchluß, wenn man annähme, daß dieſer Zuwachs an Schiffsraum die Lage für den U⸗Krieg ändere. Es kann nur immer von Neuem darauf hingewieſen werden, daß man ſich züten muß, nur mit benannten Zahlen zu rechnen. Zunächſt müſſen die beſ lag⸗ nahmten Schiffe doch bemannt werden, wenn ſie nutzbar ge⸗ macht werden ſollen. Woher ſollen die Leute in Amerika ge⸗ nommen werden? Niemandem wird es einfallen, vom K⸗ Kriege zu erwarten, daß durch ihn die 10 Millionen Tonnen des für die Verſorgung Englands zur Verfugung ſtehenden Schiffsraumes vernichtet werden ſollen. Aber was mit Be⸗ ſtimmtheit eintreten wird— wenn es keine Lebensverſicherung mehr iſt, auf in engliſchen Dienſten ſtehenden Schiffen zu fahren— beſteht darin, daß es nach kürzeſter Jeit nicht mehr möglich ſein wird, Seeleute für Schifſe zu finden, die in das Sperrgebiet fahren ſollen! Die Secverbindungen der uns feindlichen Mächte ſollen unterbunden werden und wenn das erreichbar iſt, ohne dabei Menſchen töten zu müſſen, umſo beſſer. Ob aber außer den 10 Millionen engliſchen Schif's⸗ raumes auch noch 600 000 deutſchen beſchiagnahmten in Amerika feſtliegt, iſt gänzlich gleichgültig. Wenn die Lebensmittelzufuhr nach England, die Verſor⸗ ung der auf dem Feſtlande fechtenden ſeindlichen Heere ſtockt, Hrankreich und Italien keine Kohlen, das ihnen 33 Kriegs⸗ material garnicht oder in durchaus unzureichender Menge er⸗ halten, was wird die Folge ſein? Die Weiterführung des Krieges wird fernerhin unmöglich werden. Man wird ſich in abſehbarer Zeit gezwungen ſehen, um Frieden zu bitten, den alsdann die Mittelmächte diktieren werden! Amer baniſte Vorbereitungen auf den Kriegsfall 6. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung des Reuterſchen Bureaus. Die Parlamente faſt aller taaten des Landes haben beſchloſſen, Wilſon zu unter⸗ tühen. Die Arbeiten, die zur Vorbereitung aller 3 notwendig ſind, werden ſyſtematiſch ſortgeſetzt. Der Vor⸗ ſitzende des Ausſchuſſes des Repräſentantenhauſes für Ma⸗ rineangelegenheiten hat drei Anträge zum Kriegs⸗ budget eingebracht, in denen die Regierung zur Ausgabe von öprozentigen, nach fünf Jahren Hösbaren Obligationen zur Deckung der Koſten für raſche Lieferung von Schiffen, darunter von Tauchbooten und Torpedojägern, ermächtigt wird. Außerdem wird verlangt, daß Wilſon ermächtigt werde, Schiffe, Maſchinen und Arbeiter zu requinieren. Waſ* ngton, 6. Februar.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung des Reuterſchen Bureaus. Der Kriegsſekretär hat ange⸗ ordnet, daß alle Vorräte bis zur Grenze der vorhandenen Kredite angekauft werden. Alle drahtloſen Stationen be⸗ finden ſich ſetzt unter militäriſcher Zenſur. Berlin, 8. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Morningpoſt“ meldet aus Waſhington: Nach Beratun⸗ gen intt dem Kriegs- und Marineminiſterium habe der Prä⸗ ſident erklärt, baß Amerita die Verbündeten vorläufig nur zur See unterſtützen werde, da es einſtweilen nicht in der keinen Sonderfrieden zu ſchließen, zu unterzeichnen. Nach der World“ wird Amerika in der Hauptſache dem Beiſpiel Japans folgen mit dem Unterſchied, daß es ſeine Schiffe durch die Gefahrzone durch die Marine begleiten laſſen wird. Ein nationales Kabinelt. Berlin, 8. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Andere Meldungen aus Amerika wollen wiſſen, daß dort ein nationales Kabinett geplant würde, dem auch Taft und Rooſevelt angehören würden. Der Korb der Neutralen. Heute wird es ſchon ganz deutlich, daß Waſſer mit ſeiner Note an die Neutralen einen Schlag ins Waſſer getan hat. Die kleinen europäiſchen Mächte, die er gegen Deutſchland füh⸗ ren wollte, kündigen ihm die Gefolgſchaſt auf. Spanien will neutral bleiben, Schweden kann das Beiſpiel Wilſons nicht nachahmen, der holländiſche Außenminiſter hat erklärt, für die Niederlande beſtehe kein Anlaß, denſelben Di⸗ rektiven zu folgen, wie die Vereinigten Staaten, da der Gegenſatz der Haltung der Vereinigten Staaten zu der Hal⸗ tung der Niederlande ſich aus den bekannten früheren Unter⸗ handlungen zwiſchen—— und Berlin ergebe. Wilſons große Aktion zur ſchnellen„Niederboxung“ Deuͤtſchlands be⸗ ginnt mit einer diplomatiſchen Niederlage auf einem Gebiet, auf dem für ihn und ſeine 10 Freunde ein Sieg wichti Kenug war— ſo wichtig, daß nicht zum letzten der Bru merikas mit Deutſchland vorgenommen worben iſt, um den kleinen europäiſchen Staaten P 2 machen, gegen Deutſchland„loszugehen“. Dieſer Teil des Unternehmens ſcheint ſo gut wie mißglückt und damit wird auch der eigem⸗ liche Zweck der ganzen Uebung noch mehr in Frage geſtellt: die Einſchüchterung Deutſchlands. Sie wäre nicht geglückt, auch wenn die europäiſchen Neutralen Herrn Wilſon gefolgt wären. Sie wird nunmehr, da dieſe ſich in ihrem urei enſten wohlver⸗ ſtandenen Intereſſe zurückhalten, erſt recht ſcheitern zumal das Fiasko Wilſons in Europa die Stimmung in Amerika nicht eben krlegeriſcher machen wird, die ohnehin bis in die re— Kreiſe hinein als wenig zielklar und einheitlich erſcheint. 9 die Ablehnung der Schweiz. (Berlin, 8. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Der ſchweizeriſche Bundesrat hat dem Präſidenten Wilſon auf ſein Erſuchen, dem Beiſpiel Amerifas zu folgen und die diplomatiſchen Beziehungen zu Deutſchland ebenfalls abzubrechen, geantwortet, daß die Schwei? unbedingt neutral bleibe. Damit hat die Schweiz die Einladung Wilſons glatt abgelehnt. Schweden lehnt ab. Stockholm, 7. Febr.(WNB. Nichtamtl.) Svenska Telegrambyran erfährt, daß der lieſige amerikaniſche Geſandte ſchon bei der Ueberreichung der Note Wilſons am 5. Februar vom Miniſter des Aeußern davon unterrichtet wurde, daß Schweden den Schritt der Vereinigten Staaten wahrſchein⸗ lich nicht nachahmen würde. Ein dahin ſehender Ent⸗ ſchluß iſt im geſtrigen Miniſterrat gefaßt worden. Dänemark teilt Wilſons Rußaſſung nicht. Kopenhagen, 7. Febr.(WXB. Nichtenmtl.)„Politiken“ meldet, daß die Note Wilſons vom amertkaniſchen Geſandten im Miniſterium des Aeußeren überreicht worden iſt. Die Note enthält keine Aufforderung oder Anfrage, ſondern ſtellt nur eine dar, die in ihrer Form nach diplomatiſchem Gebrauch eine Antwort nicht beanſprucht. Der Inhalt der Note wurde im Miniſterrat erortert, der voch im Laufe des geſtrigen Vormittags ſtattfand. Sämtliche Miniſter nahmen daran teil. Später hatte der Miniſter des Aeußeren, Scaveniva, eine Zuſammenkunft mit dem amerikaniſchen Ge⸗ ſandten Egon, wobei er dieſem den bereits gemeldeten Stand⸗ punkt der däniſchen Regierung mitteilte. Eine weitere Antwort wird nicht abgegeben werden. In einem Leitartitel von„Politiken“ heißt es zu dieſer Frage: Wir wollen nicht beſtreiten, daß der Bruch Amerikas mit Deutſchland die natürliche logiſche Folge der Politik iſt, die Amerika bereits nach der„Luſitania“⸗Kataſtrophe e⸗ leitet hat. Für die kleinen neutralen Staaten liegt jeboch eine derartige Entwickelung nicht vor, daß nun die verantwortlichen Regierungen dieſer Staaten zum Bruch mit Deutſchland trei⸗ ——————— — N 8 33* Nr. 634 2. Seite. — Mannheimer General⸗Anzeiger.(mittaas⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 8. Februar 1017. ben könnte. Der Schritt Wilſons kann daher, wie zu erwarten war, keine andere Antwort hervorrufen, als sdie, daß man die Auffaſſung des Präſidenten nicht teilen könne, daß der Krieg Anſchluß an ſeine Politik ſchneller beendet werden würde. Norwegiſche Stimmen gegen Wilſon. Kopenhagen, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Wie „Politiken“ aus Chriſtianla meldet, ſprechen ſich„Social⸗ demokraten“ und„Aftonpoſten“ gegen die Note Wil⸗ ſons aus.„Aftonpoſten“ ſchreibt, Wilſon müſſe es den europäiſchen Staaten überlaſſen, eine ſo ſchwierige Frage nach ihren eigenen Verhältniſſen zu entſcheiden und nicht nach amerikaniſcher Stimmung. Das Blatt weiſt darauf hin, daß die neue Note Wilſons ſchon wenige Wochen nach der Frie⸗ densnote kam. Norwegen habe keine andere Antwort als ein beſtimmtes: Nein! Spanien ändert ſeine haltung nicht. Bern, 7. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Wie„Temps“ aus Madrid meldet, glaubt Correſpondenzia de Eſpagne zu wiſſen, die ſpaniſche Note werde betonen, daß Spanien ſeine Haltungnicht ändern werde, weil es mit allen Mitteln, ſelbſt um den Preis der größten Opfer, die Entwicklung ſeines nationalen Lebens ſichern wolle. Spanien werde auch ferner⸗ hin loyalſte Neutralität beobachten. Berlin, 8. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Venf wird gemeldet: Die aus Madrid den Pariſer Blät⸗ tern übermittelten Telegramme enthalten folgende Einzel⸗ heiten über die Miniſterratsſitzung. Sie zog ſich bis zur zweiten Morgenſtunde hin, da die Abfaſſung der an die Mittelmächte gerichteten Note Schwierigkeiten bot. Romanones unterrichtete die früheren ſpaniſchen Miniſter Maura, Duto und die übrigen Parteiführer über den Inhalt der Note, wel⸗ cher nach dem„Petit Journal“ darin gipfeln ſoll, daß Spanien ſichgrundſätzlichgegen eine Torpedierung von Handelsſchiffen ohne vorherige Warnung erklären müſſe und ſichgenötigtſehe, Maßnahm en zu treſſen, um die Freiheit ſeines Handelsverkehrs nach Möglichteit zu ſchützen. So ſeien die Kapitäne aller ſpaniſchen Schiffe bereits angewieſen worden, für eine ausreichende Zahl von Rettungsapparaten Sorge zu tragen. Von den ſpa⸗ niſchen Schiffen, welche vor der Veröffentlichung der deutſchen Note nach der engliſchen und franzöſiſchen Küſte ausgefahren ſind, ſeien zehn, welché nach Bilbao gehörten, noch unterwegs. Die Madrider Correſpondenzia will wiſſen, daß die mit deut⸗ ſchen Geleitbriefen ausgeſtatteten ſpaniſchen Frachtſchiffe un⸗ gefährdet die engliſchen Häfen erreichen können, daß jedoch die Geleitbriefe für die Rückkehr nachSpanien ungültig erklärt wur⸗ den. Der ſpaniſche Kreurer„Cutaluno“ überwacht die Ein⸗ fahrt des Hafens von Lafalma, um die Flucht der dort inter⸗ nierten deutſchen und öſterreichiſchen Schiffe zu verhindern. Zwiſchen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang iſt der Hafen vollſtändig geſperrt. 5 Berlin, 7. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet:„Daily Mail“ beglückwünſcht Spanien, daß es ſeine Schiffahrt fortſetzen wolle, und ſagt, es ſei ein un⸗eheurer Irrtum, zu glauben, daß Deutſchland alle gur Ausführung bringen werde, womit es droht, oder daß es gefährlich ſei, zur See zu fahren. Mit dieſer Furcht ſpiele man Deutſchland in die Karten, ſie nutze den Neutralen nicht, ſon⸗ dern ruiniere ſie im Gegenteil. * Berlin, 8. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: In den vorgeſtrigen Beratungen des Grafen Tiſza mit ſeinen Parteigenoſſen machte er die Mitteilung, daß noch vor Abſendung der letzten deutſchen Note von den Zentralmächten mit den neutralen Staaten Fühlung genommen wurde und daß man auf Grund dieſer Fühlung⸗ nahme als ſicher annehmen könne, daß die europäiſchen Neutralen keine kriegeriſchen Aktionen ge⸗ gen die Zentralmächte unternehmen werden. EBerlin, 8. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der Neuen Züricher Zeitung aus dem Haag gemeldet wird, werden die neutralen jede diplomatiſche Aktion Amerikas unterſtützen, aber keine militäriſche. Die diplomatiſchen Heziehungen zwiſchen Amerika und Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 7. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Die Wiener Allge⸗ meine Zeitung ſchreibt: Die Beſprechungen mit dem Miniſter des Aeußeren und dem hieſigen amerikaniſchen Botſchafter Unſere kulturellen Beziehungen zur Türkei. Profeſſor Martin Hartmann, Lehrer für arabiſche Sprachen und Iſlamtunde am Orientaliſchen Seminar zu Berlin, deſſen Bemühungen zum beſſeren Verſtändnis türkiſchen Weſens und Geiſtes kürzlich durch die Ernennung zum korreſpondierenden Mitgliede des„Forſchungsinſtitutes für iſlamiſche und türkiſche Denkmäler“ in Konſtantinopel geehrt wurden, hatte die Freundlichteit, einen unſerer Mitarbeiter zu empfangen, um ſich über Deutſchlands kulturelle Beziehungen zur Türkei zu äußern. Profeſſor Hartmann führte aus: Wenn auch gegenwärtig durch das Uebergreifen des tür⸗ kiſchen Heeres nachRorden die trennenden Grenzen aufgehoben erſcheinen, ſo ſind doch ſeit Jahrhunderten freimde Völker, Berge, Flüſſe und Ebenen natürliche Hinderniſſe zwiſchen Deutſchland und dem Türtenlande. Sein Beharren fern vom Kulturleben— die Religion bildet dabei kein Hindernis— hat auch in geiſtiger Beziehung dieſe Kluft verſchärſt. Aber auch bel dem größten Gegenſatz hätte es wohl ein Band geben kön⸗ nen, deſſen geiſtige Momente und befreiende Fluida die alten Schranken überſpringen. Ein Geben und Rehmen findet nur ftalt, wenn beide Parteien etwas zu geben oder nehmen haben. Wie war es damit bei den Türken? Verfahren wir a90—9 Die tapfere Nation, die vortreffliche mo⸗ Kaliſche Bualttäten, auch eine gute geiſtige Begabung beſitzt, Hatte bas Unglück, don der geiſtigen Entwicklung, zu der ſie eiche Anregulig farid, cls ſie in das Römerreich eindrang, ab⸗ 8 n, durch bie unglückliche Falſchentroicklung Dflame, der bei ſeiner Armahme durch die Türken bereit⸗ böflig ſcholaſtiſch erſtarrt war, und den zu verlebendigen die Türten nicht die Kraft beſaßen. Es gab ein Heilmittel: An⸗ ſchluß an die Renciſſance, die gerade in dem Jahrhundert. in der Iflam ſeine Haupterrungenſchaſt in Europa machte (1350—1450), in Italien ihre höchſte Blüte feierte. Man darf nicht ſagen, daß der Iſlam ein Hindernis geweſen wäre. Man kann ſogar ſagen, daß das urſprüngliche Chriſtentum ein grüberes Hindernis war für das Kulturleben der Völker. Als dauern an. Die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen den Veremigten Staaten und Oeſterreich⸗Ulngarn heſtehen weiter. Zu einem endgültigen Ergebnis haben die Be⸗ ſprechungen vorläufig noch nicht geführt. In Amerika ſind Shomungen und Bewegungen vorhanden, die darauf hinaus⸗ gehen, den Fortbeſtand der diplomatiſchen Beziehungen zwi⸗ ſchen den Vereinigten Stagten und Oeſterreich⸗Ungarn zu er⸗ möglichen. Die Stimmung in Amerika. Berlin, 8. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Aus den heute eingetroffenen Londoner Blättern geht hervor, daß die Uebereinſtim⸗ mung mit Wilſons Beſchluß zum Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen mit Deutſchland in den Vereinigten Staaten durchausnichtſoallgemein iſt, wie Reuter verſichert hatte. Der amerikaniſche antimilitariſtiſche Bund, der viele her⸗ vorragende Männer zu ſeinen Mitgliedern zählt, ſandte an Wilſon ein Telegramm, in dem es heißt, er möge die Lage einer beſonnenen und unvoreingenommenen Erwägung un⸗ terziehen, ehe er unwiderrufliche Beſchlüſſe faſſe. Der Bund wünſcht, daß er noch einmal jedem einzelnen der kriegführenden Staaten ein Angebot ſeiner guten Dienſte zur Beendigung des Krieges machen ſolle. Das Telegramm weiſt darauf hin, daß bereits früher die Aus⸗ laſſungen einer erregten Preſſe keineswegs die Stimmung des amerikaniſchen Volkes wiedergegeben haben und daß das Volk ihn bei der Wahlurne unterſtützt habe, hauptſächlich, um ihn in die Lage zu verſetzen, das Land durch alle Mittel davor zu bewahren, in der letzten Stunde noch ſchmählicherweiſe in den fremden Konflikt um die Weltherrſchaft verwickelt zu werden. Dieſes Telegramm an Wilſon nimmt im ganzen 4 große Druckſpalten ein und wird von den Newyorker Blätter redak⸗ tionell oder als Inſerat abgedruckt und iſt von 20 führenden Männern, darunter von dem Chefredakteur der Evening Poſt und einem ſozialdemokratiſchen Redakteur unterzeichnet. Das Telegramm ſchließt! Jeder, der mit dem Inhalt dieſer Kund⸗ gebung einverſtanden iſt, ſoll ſofort ſeloſt an Wilſon ſeine Zu⸗ ſtimmung telegraphiſch ſenden. Der amerikaniſche Ausſchuß für eine Neutralen⸗Konferenz veröffentlicht einen ähnlichen Aufruf und hat eine Verſamm⸗ lung einberufen, in der Bryan die Frage behandelte, ob Amerika ſich in den Krieg hineinzioingen laſſen müſſe. Von dieſen beiden bedeutenden Kundgebupgen hat Reuter bisher noch nichts gemeldet. JBerlin, 8. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Fünf Einheiten der im Arſenal von League Island angekommenen Flotte erhielten den Befehl, die Abfahrt bereit zu machen. Wilſon zögere den Poſtdampfer St. Louis durch Kriegsſchiffe begleiten zu laſſen, 90 er ſich der möglichen ſchweren Folgen dieſer Maßnahme bewußi iſt. Polniſche Stimmen. Warſchau, 6. Febr.(WrB. Nichtamtlich.)„Kur⸗ jer Polski“ beſpricht die Gefahren, die fur England in⸗ folge des verſchärften Unterſeebootkrieges beſtehen und kommt auf Grund amtlicher engliſcher Statiſtiken über die engliſche Ein⸗ und Ausfuhr zu dem Schluſſe, daß die Gefahr für Eng⸗ land und ſeine Verbündeten nicht zu unterſchätzen ſei. Das Blatt weiſt auf die gewaltige Bedeutung des Abbruches der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen den Vereinigten Staa⸗ ten und dem Deutſchen Reich für die Juden hin. Mit dem Eintritt Amerikas in den Krieg ver⸗ lören dieſe die beträchtlichen Geldunterſtützungen ihrer dor⸗ tigen Volksgenoſſen. Trotz der Schwere der Zeit würden die polniſchen Juden nun verſuchen müſſen, ſich ſelber zu helfen. „Moment“ äußert ähnliche Befürchtungen, betont aber zuverſichtlich, daß Deutſchland auch gegen den neuen Feind ſich zu helfen wiſſen werde wie es alle Befürchtungen bei der Kriegserklärung Rumäniens habe zer⸗ ſtreuen können. Außerdem hofft das Blatt, daß Amerika nicht ſo unmenſchlich wie England Krieg zum Nachteil von Frauen und Kindern ſeiner in Polen lebenden jüdiſchen Bürger führen werde, zumal man hoffen dürfe, daß die amerikaniſchen Juden dies nicht zulaſſen würden. W beeeeeeee Verſenkt. Haag, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die Korreſpon⸗ denz erfährt, daß heute früh der norwegiſche Dampfer„Ki⸗ nak“, der von Rotterdam nach England fuhr, 5 Meilen nord⸗ die Türken nach Europa kamen, waren die Häupter der chriſt⸗ lichen Kirche Männer von Ceiſt und Witz und feurigem Leben. DerIſlam weiß nichts von Weltverneinung. Und trotzdem hatte durch ein ſeltſames Widerſpiel der Geiſt der Finſternis und der mit Heuchelei gepaarten Sittlichkeit im Sinne der iſlamiſchen Kirche dermaßen die Oberhand gewonnen, daß auch freier den⸗ kende—— und Staatsmänner an eine energiſche Durchfüh⸗ rung der Gedankenwelt und Kunſtwerte der Renaiſſance nicht hätten denken können. Ein ſchweres Hindernis war das Verbot der bildlichen Darſtellung lebender Weſen, das die große Maſſe beherrſchte. In der Baukunſt wurde nicht Unbedeutendes geſchaffen, aber da waren die Türken in der Hauptſache achängig von griechi⸗ ſchen Vorbildern. In der Literatur waren die Leiſtungen ge⸗ ring. Von einigen wirklich bedeutenden Geiſtern— wie Fufiai— abgeſehen, herrſchte in der türkiſchen Literatur vis an die Schwelle der Neuzeit eine völlige Oede, die übrigens von den modernen türkiſchen Intellektuellen ſelbſt zugeſtanden wird. Als der Krimkrieg die Türtei in nähere Beziehung zu den Weſtvölkern brachte, ſchloſſen ſich die Türken einſeitig an Frankreich an und verfuhren dabei ohne Kritik. Das iſt leßt anders geworden, es iſt jetzt eine ungeheure Bewegung m Gange, gerichtet einmal. das Eigenvölkiſche mit ſtarrer Ablehnung alles Fremden, und wiederum auf gieriges Er⸗ aller geiſtigen Werte bei den Völkern Europas, voran eutſchland. Man hat wohl beh un⸗ geißrochen von der Farbenbe⸗ lebung durch die Teppichknüpferei, geſprochen auch von dem Suee byzantiniſcher, durch die Türfen vermittelter Kunſt⸗ ormen im deutſchen Bauſtil. In beiden Fällen handelt es ich nur um indirekte Berührungen, und die Wirkungen dür⸗ een nicht zu hoch eingeſchätzt werden.— Proſeſſor Hartmann chloß ſeine Ausführungen mit den Worten: Der Ausblick in ie Zut iſt erfreulich. Wit ſind weit entſernt, den Türken en aufdrängen zu wollen, wir wünſchen vielmehr, daß ſie ihr Eigenweſen zu voller Blüte entwickeln. Wir glau⸗ ben nur, daß ſie bedeutende höhere Werte finden werden, wenn ſie recht fleißig bei uns in die Lehre gehen und ſich durch⸗ dringen mit den Prinzipien der Selbſtzucht, der Ordnung und des angeſtrengten Fleißes, dem wir das verdanten, was wir geworden ſind⸗ polniſchen⸗ öſtlich vom Leuchtſchiff Noordhinder verſenkt wurde. 24 Mann wurden unperwundet auf das Leuchtſchiff ge⸗ racht. Vern, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.)„Temps“ meldet, der franzöſiſche Dampfer„Silvia“(2596 Tonnen) wurde verſenkt, die Beſatzung in Marſeille gelandet. Amſterdam, 7. Febr.(WTB.) meldet wird, hat der holländiſche Dampfer„Samarinda aus Rotrerdam, der geſtern abend in Vigo eingetroffen iſt, die Ueberlebenden von folgenden untergegangenen Dampfern gelandet: 89 Mann der Beſatzung und 7 Paſſagiere des eng⸗ liſchen Dampfers„Port Adelaidel, 27 Perſonen des nor⸗ egiſchen Schiffes„Norgſanga, 17 Perſonen der norwegt⸗ ſchen Bark„Masdale“ und 22 Perſonen des norwegiſchen Schiffes„Regal“(892 Tonnen). Die„Samarinda“ landete dieſe Ueberlebende in verſchiedenen Häfen. Inbezug auf die obige Meldung ſtellt die engliſche Ad⸗ miralität die in einem anderen Telegramm gemachte Angabe in Abrede, daß dieſe Schiffe an der braſilianiſchen Küſte geſunken ſind. Die deutſchen Gchiffe. San Juan(Portorico), 6. Febr.(WTB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Um die hier liegenden deutſchen Schiffe„Odenwald“ und„Präſident“, ſowie da⸗ engliſche Kohlenſchiff„N. B.“, das bei Kriegsanfang von einem deutſchen Schiff erbeutet und hierher gebracht wurde, ſind militäriſche Wachen geſtellt. Die deutſchen Be⸗ ſatzungen müſſen auf ihren Schiffen bleiben. Das amexikaniſ Küſtenbewachungsfahrzeug Staſſe liegt neben den Dampfern. Haag, 7. Febr.(WT B. Nichtamtlich.) Llonds meldet aus Honolulu, daß in deutſchen Dampfern die Keſſel und Maſchinen zerſtört ſind. Die Schiffe ſtehen jeht unter Bewachung, die Beſatzungen wurden verhaftet. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 7. Febr., abenda.(WB. Amtlich.) An allen Fronten nur mäßige Gefechtstätig“ keit. Dem Angriff eines engliſchen Flieger geſchwadet? auf Brügge ſielen durch Treſſer in eine Schule eine Jrau und 16 belgiſche Kinder zum Opfer. Militäriſcher Schaden wurde nichk verurſacht. Fliegerkämpfe am 5. und 6. Jebruar. Berlin, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Trotz ſtrenget Kälte herrſchte auch am 6. Februar an der ganzen Weſtfron rege Fliegertätigkeit. In der Nacht vom 5. zum 6. Fehr wurden die Bahnhofanlagen von Albert und Dernoncourt unſeren Kampfgeſchwadern erneut und mit gutem Erfolge »mit Bomben belegt. Auf feindliche Lager bei Hebuterne Propart wurden insgeſamt 440 Kilo Bomben abgeworfen. Mehrere Treffer wurden beobachtet. Im Luftkampf wurden fünf feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Die Ueberreſte von dreien ſind in unſerer Hand. Dienſtpflicht der Ausländer in England. England hat ſich betanntlich beeilt, den Deutſchen, wie ſo vieles andere, ſo auch den„Vaterländiſchen Hilfsdienſt“, u zumachen, und fieberhaft wird daran gearbeitet, den neuen „Nationaldienſt“ zu organiſieren. Natürlich iſt 0 was man in Deutſchland urſprünglich als„Wiederem, führung der Leibeigenſchaft“ verſpottet hat, in Englan, nur„höchſte Willensäußerung demokratiſcher Selbſtbeſtim mung“. Aber— und nun kommt das Seltſamſte— wie man bei der Propagierung und Einführung der Wehrpſich über alle Geſetze und Traditionen hinweggeſetzt hat, ſo m 5 die engliſche Regierung auch jetzt nicht vor den Schranken d 55 einfachſten völkerrechtlichen Ueberlieferungen Halt. Nach d „Times“ vom 19. Januar hat der Miniſter des Innern, Cave in Middlesborough in einer Verſammlung erklärt, jetzt m ſſe jedermann in irgend einer Form für das Land arbeiten, „auch die Ausländer, die Englands Gaſtfreundſchaft ge, nießen, müſſen entſprechend zum Dienſt herangezogen den“.— Den Lärm hätten wir hören wollen, den man 5 England und im feindlichen Ausland nicht nur, ſondern au in Neutralien, und am lebhafteſten wohl in Amerika, 9 ſchlagen hätte, wenn uns Deutſchen ſo etwas Aehnliche eingefallen wäre, wie die Ausdehnung der vaterländiſ Hilfsdienſtpflicht auf die in Deutſchland lebenden Ausländer, Augenblicksbilder vom Weltkrieg. vom U⸗Ooots⸗Leben erzählt Frhr. v. Forſtner, ſelbſt einer der ſchneidigen Führer unſerer ſo ſehr gefürchteten Unterſeeboote, in dem neueſten Hefte von Velhagen u. Klaſinge Monat⸗ heften. Wir entnehmen der reizenden Schilderung eiet Zeilen. Aeußerlich friedlich, ſchreibt Frhr. v. Forſtner, lie Boot neben Boot feſt vertäut. Jeden Augenblick kann jed von ihnen jedoch den Signalbefehl durch eilig am Maſte 5 Admiralsſchiffes emporſteigende bunte Flaggen oder die geheimnisvollen Zeichen der durch die Luft unſichtbar n ihnen hineilenden Funkentelegraphie erhalten, zum ſofo⸗ ige Loswerfen der ihn an die Heimatsköſte feſſelnden Haltt Die ganze Beſatzung iſt nur beſeelt von dem einen Gedan 95 „Wann endlich wird es wieder losgehen?“ Die wohl nirgen auf einem U⸗Boot fehlende Bordkapelle, meiſt eine Oruck⸗ harmonika, ein Gramophon oder ein Kamm mit einem chen alten Zeitungspapiers, trägt ihr möglichſtes dazu aller Stimmung auf das fröhlichſte zu erhalten. Ein haſage⸗ Hin und Her gibt es auf dem Oberdeck und vor dem alar nge reitliegenden U⸗Boot. Unmengen von Proviant für la ei. Wochen werden angefahren, um bald im Bauche des klein grauen Ungetüms zu verſchwinden. Iſt dann der Befehl und Abfahrt eingetroffen, ſo durchſchneidet das mit Blumen ſten freundlichen Reiſern geſchmückte Boot freudig und in frohen Stimmung die dunklen Fluten des Hafene. Oſt das U⸗ dant dann auf hoher See untergetaucht, ſo ſpäht der Kommande, eifrigſt am Sehrohr in die Ferne nach dem geſichteten Seh⸗ Nur kurze Zeit darf er das derräteriſche Elasauge der⸗ mulh rohrs über den Meeresſpiegel hinausragen laſſen. Eilend m es nach kurzem Rundblieck wieder in die Tiefe des Turminmtie, verſchwinden. Unſichtbare elektriſche Kräfte veſorgen diete igt, beit, durch kurzen Druck auf die Knöpfe harmios bete als wollte man den Kellner oder das Stubenmädchen i ſoh Hotels herteirufen. Nur ein einziger kurzer Druck genüg ein und geborgen ſind wir vor den neugterigen Blicken 00 be des. Oit können wir bei klarem Waſſer und hellem Gober⸗ beſonders wenn heller Sonnenſchein auf der Meer Sic loche ſpielt, nuch nach Ausſchalten alen 1. Wie aus Vigo ge. ˖—————————3 Feſden Purrrretag, den 8. Februar 1917. Mannheimer Gener-Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 8 8. Seite. Nr. 65. Nus Stadt und Land. Mit dem 80 ausgezeichnet Albert Arnold, Soh 5 8„ Sohn des Hauptlehrers Gg. Arnold in Rülhant Es ſtehen 5 Söhne des Herrn Arnold im Felde; drei ereits Inhaber des Eiſernen Kreuzes. Musketier Frang Erbrecht, vom Inf.⸗Regt. 413. * Sadas Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt an Kaiſers Ge⸗ n ag Leutnant und Kömp.⸗Führer Heinrich Eberhard, Kan des Mitinhabers der Zigaxrenfabriken Gebr. Eberhard in bertheim, Herrn Jacob Eberhard. 4* Sonſlige Auszeichnungen. Reriennant Emrſich(Mitinhaber der Chem. Lack⸗ und Farb⸗ Veſie in Seckenheim), z. Zt. Gasſchutzoffizier bei einer Staffel im Sch n, erhielt vom Großherzog das Rittertreuz 2. Klaſſe mit für bertern des Ordens vom Zähringer Löwen, nachdem er bereits Eie ausgezeichnete Patrouillenritte im vergangenen Jahr das rne Kreuz erhalten hat, Nr. Unteroffizier Thomas Douin, z. Zt. im Reſerve⸗Inf.⸗Regt. 4 9 Jnhaber des Eiſernen Kreuzes, Sohn von Thomas Douin, „0, erhielt die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille. die Frau und der Staatsgedanke. Kuer letzte der vom Verein Frauenbilbung⸗gerauen⸗ Jrag* m veranſtalteten zuſammenhängenden Vorträge über Frauen⸗ 0 behandelte das Thema„Die Grau und der Staalsge⸗ ** Frau Geheimrat Jellineck⸗Heidelberg gab in ihren widlu eichen, ſormſchönen Auslührungen zunächſt ein Bild der Ent⸗ Pellen 0 des Staatsgedankens in der Frau, um dann länger zu ver⸗ 40 Urt der durch den Krieg gebotenen inneren Wandlung der em Staate gegenüber und der Veränderung ihrer Stellung Kagend zum Staat. Der Krieg brachte der Frau, führte die Vor⸗ lei* aus, erſt das Ueberindividuelle des Staates zum Bewußtſein, Palert erkennen, daß es nicht nur um den Heimatboden gilt— ihre det Handsliebe war früher in einem ſtarken Heimatsgefühl begrün⸗ Reng llendern um den Staat ſelbſt, ſie leiſteten nationalen Frauen⸗ nur Pile einer Ausdehnung, wie nie zuvor. Der Staat brauchte nicht 0 erinnen, brauchte Wirtſchaftskräſte und das ſind die Frauen, ſie den veränderten Umſtänden aupaßten, geworben. In allem, Uches Seun und unterlaſſen, zeigt ſich ihr ſtaats⸗ und volkswirtſchaft⸗ Aalion erantwortungsgefühl. Bor der ſieghaften Sonne der eigenen mal in Ferblabten alle internationalen Beziehungen, die doch ein⸗ Paren* Frauenweltbund in einer Organiſation zufammengefaßt Kucn je über Staat und Volk hinaus das Gemeinſchaftgefühl aller betonte. Der nationale Staat, der keine Aehnlichkeit mehr 5 dem liberalen Staat, deſſen— 59 wir kennen lernten, wachſen der Seele der Frau Beſitz ergriffen. Neue Aufgaben er⸗ bung die, Grundlace eines neuen Deutſchland ſieht ſie in der be 2 aller Bolksgenoſſen. In die neuen ſozialen Reformen will Kriegeg ſeelichen Gehalt der alten gieen. Aus den Schauern des land he wird nicht nur eine verſtärkte Liebe der Frau zum Vater⸗ des Manzorgehen, ſondern auch eine Anerkennug ihrer Arbei ſeitens Recht nes wäre. Die Frau weiß, daß es politiſche Ideen gibt, die Na Ka Verwirklichung haben, weiß, daß es Pflicht ſein kann, die 12 7 zu ſein und zu bleiben, weiß ſich aber weltfern von denen, zem Gebi rieg ſelbſt verherrlichen.„Ihre Beſtätigung wird auf inne⸗ Lei 508— ete liegen. In der Entwicklung der Frauenfrage kann es zukunftgatiſches Schwürmen für Vergangenes geben, ſondern nur ein naler deriches Hoffen. Jetzt kennen wir nur das Eine: Unſer natio⸗ Ka e eutſcher Staat, der Träger der Kultur, möge Allſieger in dem rat 1— Die Dankesworte der Vorſitzenden an Frau Geheim⸗ „örunen neck entſprachen dem Wunſche der zahlreichen Zu⸗ * wer Nannheimer Kriegsamt⸗Nebenſtelle. Auf beſonderen Anlaß daß ntereſſenten nochmals darauf aufmerkſam gemacht, Keben vorigen Monat in 0 4, 1 ſich eine Kriegsamt⸗ 3 elle befindet. Vorſtand iſt Herr Hauptmann Rocver. und Seidttandsaufnahme und Beſtandserhebung von rohen Seiden enabfällen. Mit dem 61. Januar iſt eine Bekannimachun Veſte; IV. 100/1. 17. KRA. betr. Beſchlagnahme un Nenepfefkrhehnns von rohen Seiden und Sei⸗ liche Sechetee allex Art in Kraft getreten, durch die ſämt⸗ andenen, anfallenden und noch weiter eingeführten rohen äei⸗ und Seidenabfälle aller Arten beſchlagnahmt werden. Die Uäher hrahme erfaßt die Seiden, von denen eine größere Angahl Suſtande⸗eichnet werden, auch in geriſſenem und offilochiertem Ode 8 ſowie gemiſcht mit Baumwolle, Wolle und Kunſtſeide hren hendwelchen anderen Spinnſtoffen und die aus ihnen ober wirnen iſchungen hergeſtellten Züge, ſowie die beim Spinnen, nahme 0 Weben anfallenden Abgänge. Trotz der Beſchlag⸗ die Veräußerung und Lieferung der beſchlag⸗ 5 Gegenſtände an die Kriegswollbedarfs⸗Aftiengeſellſchaft leibt F* 48, Verlängerte Hedemannſtr,—6, exlaubt. Ebenſo e8 fi** Berarbeitung der Gegenſtände geſtattet, ſofern belk, 5 die Erfüllung von Aufträgen beſtimmter Stellen han⸗ n der Bekanntmachung näher bezeichnet ſind, oder die Verarbeitung mit Zuſtimmung der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Kriegsamts des Königlich Preuß. Kriegsminiſteriums erfolgt. Die von der Bekanntmachung betroffenen Gegenſtände unterliegen auch ſofern die Geſamtmenge bei einer Perſon mindeſtens 20 Kg. be⸗ trägt, einer manatlichen Meldepflicht an das Webſtoff⸗ meldeamt der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung. Die erſte Meldung hat für den Beſtand vom 1. Februar bis zum 10. Februar auf den vorgeſchriebenen Meldeſcheinen zu erfolgen. Außerdem iſt auch die Führung eines Lagerbuchs, aus dem jede Aenderung in den Vorratsmengen und ihrer Verwendung erſichtlich ſein muß, ange⸗ ordnet worden. Gleichzeitig iſt eine Bekanntmachung Nr. W. IV. 150/1. 17. KRA. betr. Höchſtyreiſe für rohe Seiden und Seidenabfällen aller Art in Kraft getreten, durch die Höchſtyreiſe feſtgeſetzt werden, deren Höhe ſich im einzelnen aus der der Betanntmachung beigefügten Preisliſte für die verſchie⸗ denen Sorten der Seiden und Seidenabfälle ergibt. Orgelandacht in der Konkordienkirche.— Kriegsandacht in der Friedenskirche. Da nach Beſchluß des Evang. Kirchengemeinde⸗ rats bis auf weiteres ſämtliche Wochengottesdienſte und ſonſtigen kirchlichen Veranſtaltungen in der Woche ausfallen, findet die für heute abend geplante Orgelandacht in der Konkordienkirche nicht ſtatt. Ebenſo fällt die Kriegsandacht in der Friedenskirche aus. * Faſtnachtsveranſtaltungen. Vom Großh. Bezirksamt wird uns geſchrieben: Dem Ernſte der Zeit würde es nicht entſprechen, wenn in dieſem Jahre Faſchingsvergnügungen irgend welcher Art ſtattfinden würden. Es werden deshalb alle derarti⸗ gen Verauſtaltungen, ſowie das Tragen von Masken und Ver⸗ kleidungen an den Faſtnachtstagen hiermit allgemein verboten. Zuwiderhandelnde haben ihre Feſtnahme und Beſtrafung aufgrund des§ 360 Ziffer 11.St..B. mit Haft zu gewärtigen. * Spart an Kohlen! Da nicht abzuſehen iſt. wie lange die nun ſchon faſt 8 Wochen ununterbrochene Kälte und anderſeits die Schwierigkeiten in der Kohlenzufuhr noch andauern, iſt damit zu rechnen, daß der Mangel an Brennmaterial ſich noch weiter ſteigern wird“ Es iſt danach jedermann eindringlichſt gu raten, in ſeinen Vorräten an Heizſtoffen größte Sparſamkeit zu üben und auch an Licht zu ſparen. * Glennen und Schuhnot. Sobald ſich die erſten Schnee⸗ und Eisſchichten zeigen, ſieht man die Jugend ſich beim Glennen be⸗ luſtigen. Dieſes Lergnügen mag unſeren Buben und Mädels in gewöhnlichen Zeiten gerne gegönnt ſein— wenigſtens ſoweit es auf richtigen Eisflächen und Cisbahnen gepflegt wird. Anders iſt die Sache dann, wenn dieſer„Sport“ auf Straßen und in Anlagen geübt wird, wo die Glennen über Steine, Geröll, Sand und dergl. hinweg gebildet und benützt werden. Es iſt klar, daß bei dieſer Art von Betätigung die Schuhe der Kinder in kürzeſter Friſt zugrunde gerichtet werden, was in der jetzigen Zeit der Ledernot und Lederteuerung unbedingt vermieden werden muß. Es iſt Sache der Eltern, Erzieher und Lehrer, in dieſem Sinne auf die Kinder ein⸗ . und ihnen nachdrücklichſt einzuſchärfen, daß der gerügte nfug zu unterbleiben hat. * Die Volksbücherei im Herſchelbad U 3 einſchließlich der Leſe⸗ räume iſt wegen Kohlenmangels von heute Donnerstag gb bis auf weiteres geſchloſſen. “ Maunheimer Hausfrauenbund. Am S. 9. Februar, abends ½0 Uhr, findet im Rathaus ein zweiter Vortrag des Herrn Dr. 98 s ſtatt über das Thema:„Die Ausſichten der eng⸗ liſchen Blockade“. Herr Dr. Briefs hat im November ſchon einmal im Hausfrauenbund Fa und ſeine Ausführungen fanden ſo viel Verſtändnis und Intereſſe, daß viele Anfragen und Wün che⸗ nach einem zweiten Vorkrag beim Vorſtand einliefen. Herr Dr. Briefs, welcher gerade von einer Vortragsreiſe zurückkommt, hat ſich in liebenswürdiger Weiſe bereit erklärt, dem Wunſche nachzukommen. „Kath. Frauenbund. Mit Rückſicht auf den zur Zeit herrſchen⸗ den Kohlenmangel iſt der auf den 14. Februax in Ausſicht genom⸗ mene zweite Vortrag des Zyllus„Unvergängliche Werte“ von Herrn Stadtpfarrer Dr. Bürck einſtweilen verſchoben. Batexländiſche Feier in R P 2. Male in dieſem Winter veranſtaltete das Kolleglum der Feudenheimer Volks⸗ ſchule eine vaterländiſche Feier und lud die dortige Be⸗ völkexung, insbeſondere die Frauen, auf den letzten Sonntag Nachmli⸗ 905 hierzu ein. Die geräumige Turnhalle war bis auf den letzten Platz beſetzt. Inmitten des Feubenheimer Lehrerkollegiums nahm als Verlkxeter der Mannheimer Schulverwaltung Herr Rektor Lutz an der Veranſtaltung teil. Die Anſprache hatte Oberlehrer Ender⸗ lin übernommen. Er ſchilderte in überzeugender Weiſe die fried⸗ fertige Politik bes deutſchen Reiches ſeit den ſiebziger Jahren und eißelte im Gegenſatz dazu die kriegertſchen Eroberungstendenzen einer heutigen Feinbe. Dieſe gegenſätzlichen Beſtrebungen wurben an den weligeſchichtlichen Dokumenten des deutſchen Friedensange⸗ botes und deſſen Beantwortung durch die Geaner anſchaulich illu⸗ ſtriert. Was Deutſchland verlange, ſei nur die Möolichkeit eines fried⸗ lichen Wettbewerbes mit den anderen Nationen auf den Abſatzgebieten des Weltmarktes. Dies ſei eine Forderung, die durch die nationalen ———— Gedenket der hungernden Vögel! llar Wetend deutlich ſehen, ſo daß es keine Schwierigkeiten be⸗ Mawung leſen. Oft tun wir das, häufig ſind wir ſogar dazu am 8 um elektriſchen Strom zu ſparen. Denn ſehr ſoeg⸗ auch en wir ja danach trachten, nicht durch unnützen Ver⸗ liche 3 es koſtbaren Schatzes der elektriſchen Kraſt die möz⸗ Nekürgen unſerer Verwendungsſähigkeit unter Waſſer 10 urzen. Vor allem aber ſchluckt die eleltriſch betrieb ne te ſehr viel von dieſem Stromvorrat, und wehe dem ſuſerle 1 nicht rechteitig hierin ſich die größte Sparſamkeit her mi hat. So beißt es denn, lieber etwas frieren, als nach⸗ Wusdat, dex elekkriſchen Kraſft Ju früh blox zu ſein(Seemanns⸗ L Ur ‚alle ſein').— Aeußerſt ſchwierig ſtellt ſich das Koken von dem niedrigen hin⸗ und herrollenden Deck des des Vocs dax. Klatſchend hauen die Seen auf das Oberdeck Nann otes, wie auf Geſchütz und Leule. Oft ſtoßen ſie alle Decks an Eeſchütz weg und ſchlagen auf die Platten des ber 8 eder, ja oft reißen ſie alle Leute mit Gewalt mit ſich 75 in die küblen Fluten. Doch ſeder Mann der Ee⸗ 2 lenung hat ſich woblweislich mit ſicheren Stricken feigebundeine Stelle des Decks oder ſeiner geliebten Kanone in anden: ſo können ſie alle ſich gegenſeitig wieder hezauf⸗ Wütend“ den Geſchützſtand, um bald, von Waſſer triefend und item Gum ſich ſpuckend, mit deſto größerer Begeiſterung Waren diower die nächſten tödlichen Wänden beizub⸗in en. lachen 0 ie Augenblicke nicht ſo verzweifelt ernſt, man müßte W wt er die immer wieber hinpur⸗elnde Geſchüßbedienung, Ranone immer höher geſteigerter Wut von neuem an ihre krabbelt, um den nächſten Schuß zu löſen. ubom Urſprung der amerikaniſchen Rrmee. bei berber die Uranfänge der amerikaniſchen Milizarmee, die allez Mölngewurzelten Abneigung des Amerikaners geden Faltoriſcke praktiſch nie vollzählig iſt, war ſich die hiſto⸗ ſchſchtefcrſchung lane nicht im Klaren. Schon der'oß Ge⸗ weltver0hreiber der Vereinigten Stagten, Benrroft, hat den Werikanifiteten Irrtum teilweiſe zerſtört, als ſei ſie erſt im iiermichen Unabhönſigkeitskriege en ſtanden. Die erſte Sludſen urde vielmehr— auf Grund der ſorg ältigen N„Kap„Hopys— in Virginien und Mar-land gebi det, als die wöllere“ Karle i. und ſpäter noch ſchämmer die Karls nchts„ührend der Cromwell⸗Zeit„nichts kin uzelernt und Waniſchen len hatten“, verſuchten. die inen rerliehenen ame⸗ Lehen nach raffinerten Methaden auszuſaugen. 10. Jahrhunderts“ foxt. Der Widerſtand blieb erfolgreich; in der Felgezeit ward dieſe Miliz zu dem„Grenzſchutz der Hinterwöldler“, wie ſie bald im Volksmunde hieß, weitergebildet. als ſich unter dem Einfluß der von Louiſtana vorſtoßenden Franzoſen die lebens⸗ fähiaſten Indianerſtämme des Nordweſtens unter Führun) der Jrokeſen zu dem berühmten Bunde der„fine nations“, der „fünf Nationen“, zuſammenſchloſſen und einen mehrere Men⸗ ſchenalter langen gefährlichen Euerillatrieg gegen die Beiten unterhielten. Der von LonIfellow beſungene Hroße Häuptling Hiawatha begte zwar weder die weiten politiſchen Ziele, die man ihm bis auf den beutiven Tag in phantaſierenden Ge⸗ ſchichtswerken unterſchiebt, noch hatte die militü: iſche Kraft des Indianerbundes zur Vertreibunz der Engländer ſe ausgereicht, aber die oft ſtarke Trupyenhilfe der Franzoſen zwan: die Briten, ſich zu einer ſtändi den Abwehrtruppe fu organiſieren. Es war damit wie bei den Landsknechtsſcharen des Dreißig⸗ jährigen Krieges oder beſſer noch dem alten Bunenau'gebot des Transvaal: eine lockere Schübenmaſſe ohne ſede Neiäung zur Diſzivlin, die ſich rerlief, ſobald die auzenblickli⸗e Gefahr beſeitigt ſchien. Und der große Waſhinzton hatte bekanntlich weniger Mühe, ſeine Siege über die engliſchen und ron den Heſſen gemieteten Söldner zu erfechten, als die nötige A mee dazu zuſammen:ubekommen und zuſammenzulalten. Nur'e ungeheuerliche Diſziplinl⸗ſigkeit dieſer Truppen ermöglihte es im zweiten Kriege mit England den Briten, 1812 die junge Hauptſtadt Waſhington einzunehmen und zu verbrennen, Der eigentliche Schöyfer der Bundesmiliz wa d ſchließlih de durch ſeine„Doktrin“ bekannte Monroe, aber noch im Sezeſſions⸗ 57 zeigte ſich dieſe von einer recht unzuläng⸗ en Seite. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Schließung der Kunſthalle. Die Kunſthalle bleibt infolge der Kält läufig geſchloſſen. Untex dieſen ümſtänden hat* die Ausſtellung aus Mannheimer Privatbeſitz ein vorzeitiges Ende finden müſſen! Es ſei beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die Vorträge in ber Akabemie für Federmann ihren Forigang nehmen. Am Freitag den 9, Februar, abende 9/ Uhr, geet Dr. Hart⸗ laub ſeinen Vorleſungszyklus„Deutſche Malerei des ——— Am Freitag, den 9. Februar gelten folgende Marken: Kartoffeln: Zum Einkauf: Für je 5 Pfund die vom Händler ge⸗ ſtempelten Abſchnitte der Marte 14, ferner die Empfangszettel für die Zuſatzmarke 8 mit den auf den Empfangszetteln an⸗ gegebenen Mengen und die Wechſelmarten. Zür Veſtel⸗ lung: Die Marke 15, die Zuſatzmarke 9 und die Wechſel⸗ marken. Die Friſt zur Beſtellung wird in dieſer Woche noch einmal bis Donnerstag Abend ausgedehnt, wer die Beſtellung berſäumt, hat in der nächſten Woche keinen Anſpruch auf Kartoffelu. Kohlrüben: Für 5 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke O 5. Jeder Kartoffelhändler iſt verpflichtet auch Kohlrüben zu ver⸗ kaufen. Wer bei ſeinem Kartoffelhändler keine Kohlrüben erhalten kann, wolle dies ſofort der Kartoffelſtelle E 7, 28 mitteilen. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, 2 und 3. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke O 8. Butter: Für ein achtel Pfund die Buttermarke 46 in den Verkaufs⸗ ſtellen—714 auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Fettmarke 28 in den Verkaufs⸗ ſtellen—900 auf Kundenliſte. Graupen: Für 250 Gramm die Marke 0 4. Grieß: Fur ein Pfund die„Lebensmittelmarke für Kinder“ Nr. 2, für 125 Gramm die Marke O 1. Haferflocken: 3 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke N 2(45 19 das Pfund). Eier: Für ein Ei die Giermarke 9 in den Verkaufsſtellen—830 auf Kundenliſte. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ milch die Magermilchwarken—-8. Kondenſierte Milch: Für jede Haushaltung eine Doſe auf Kunden⸗ liſte in den Verkaufsſtellen 25 Butter und Eier Nr.—600 gegen die Haushaltungsmarke 7 der Ausweiskarte. Zucker:.. je 250 Gramm die Zuckermarken 29 und 29 in den 155 aufsſtellen für Kolonialwaren Nr.—744 auf Kunden⸗ i ſte. Doſen⸗Küſe: Für jede Haushaltung eine Doſe auf Kundenliſte in den Verkaufsſiellen für Kolonialwaren Nr. 100 gegen die Haushaltungsmarke 8 der Ausweiskarte. Außerdem 65 bie Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Doſe egen die Hausbaltunesmarke o der Ausweiskarte⸗ Süßſtoff: Für jede Brieſchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 5. Außerdem für die Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Schachtel Süßſtoff gegen die Haus⸗ haltungsmarke 6. Fleiſch: Für dieſe Woche 2·0 Gramm. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K..⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulber die Februar⸗Marken der Seifenkarte. * Mit Kartoffeln und Rüben ſparſam wirtſchaften? ** Zur Magermilchverſorgung. In den erſten Tagen der neuen Milchregelung iſt es noch nicht 6 datz auf ſämtliche Magermilchwarken re rmilch zur Ausgabe gelangen kann. Das Lebens⸗ mittelamt hat deshalb die giltigen Magermilchmarken mehrere Tage lang in Geltung gelaſſen, damit nach und nach jede Familie imſtande iſt, die ihr zuſtehende Magermilchmenge zu erhalten. Die Milckverkar föſtellen uüſſen bei der Abgabe von Magermilch an ihre Kunden jeweils die ölteſten der 55 geit noch giltigen Magermilchmarken bepvor gugen, da die In⸗ haber dieſer Märlen am längſten keine Magermilch erhalten haben. Vortzugs⸗ und Säuglingsmilch. Wie bekannt, läßt die Stadt Mannbeim ſeit 1. Jebruar 1917 eine Vorzugs⸗Milch bereiten. Außerdem wird von der— lingsküche des Frauenvereins Mannheim(Neckarſtadt Alphornſtr.) nach beſonderen Rezepten eine Säuglings⸗Milch in Roxmal, und Sondermiſchungen hergeſtellt. Dieſe und Säuglings⸗ milch können zunächſt Kinder im erſten Lebensjahr auf Antrag an Stelle von gewöhnlicher Vollmilch e halten. 7 auf Vox⸗ ugs- oder Säuglingsmicch ſind mündlich oder ſchriftlich bei dem Sähuiſchen Lebensmittelamt, Milchabteilung, Tullaſtraße 19, zu ſtellen. Mit dem Antrag ſind die für den Säugling* Vollmilchkarten S Wird e ntrag auf Säuglingsmilch geſtellt, ſo iſt das Zeugnis eines Arztes beizufügen, welches das zu liefernde Miſchungsverbält⸗ nis und die Zeit für die es zu liefern iſt, angibt. Für die Ausgabe der Vorzugsmilch, welche von ſtädtiſchen Kühen, die unter ärztlicher Keutrolle ſtehen und durch die Milchzentrale ausgegeben wird, ſind folgende Ausgabeſtellen beſtimmt, denen die betreffenden Bezugsberechtigten vom Lebenswittelamt zugewisſen werden. 1 Nilch⸗Bentrale, Viehhofſtrae 50.— 2. Milch⸗Jentrale, Tatterſall.— 8. Filiale, Eichelsheimerſtraße 60.— 4. Filiale, Ruitsſtraße 16.— 8. Dettweiler G. m. b.., G 4, 16. —., Milchwagen, Neckarſtatt.— 7, Milchwagen, Waldbol.— 8. Milchwagen, Neckarau.— Für die Ausgabe der Säuglings⸗ milch ſind folgende— eingerichtet: 1. Niederbronner Schireſternhaus, Luiſenring 41.— 2. Niederbronner Schweſtern⸗ haus, Gr. Merzelſtr. 22,— 3. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Land⸗ teilſtraße 16.— 4. Milchverkaufsſtelle Schmitt, N 2, 14.—6. Waldhof und Luzenberg 19 9 75 In Necarau wird die Säuglin-smilch durch die Milchkiche der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik Peckarau hergeſtellt. Der Kerkauféepreis der Vorzugskindermilch in Origtnol⸗Flaſchenfüllung— 60. Pfg. ür den Liter; außerdem iſt ein Flaſchenpfand von 80 Pfg. zu 1 9 9 Der Preis für die äuglingsmilch richtet ſich nach dem Miſchengsverhältnis. Minderbemittelte können beim Armen⸗ und Jugendamt, ſowie bei der Zentrale für Kriegsfürſorge einen Antrag auf Gutſcheine oder Preibermäßigung für Säuglings⸗ und Ki ilch ſtellen. Kindermilch ſtellen Sbiiſces Cebensmüllslamt * Es iſt patriotiſche Pflicht jeder Hausfrau, entbehrliche, ge· tragene Kileidungs- und Wüſcheſiücke und Schuhwaren ſoſort entgelllich oder unenlgeltlich abzuliefern! Städt. Bekleidungsſlelle P 3, 5/6. Lebensnotwendigkelten bedingt würde. Der Redner verſtand es⸗ dieſes volks, und weltgeſchichlliche Proplem den auſmerklamen, örern volkstümlich un 0 verſtändlich darzuſtellen. Die lebhafte ilderung der unabweisbaren Folgen einer Ausſchließung oder Einſchränkung unſerer Ausfuhr für die Wohlfahrt des Reiches und die elnzelnen Erwerbskreiſe machien auf die Verſammelten ſichtbaren Eindruck. Seine Rede klang aus in der eindringlichen an die Bevölkerung, an ihrem Teile, mitzuhelſen, daß dem deutſchen Volke ſeine oilliſche und wirtſchaſtliche Stellung im Kreiſe der Kul⸗ kurvölker geſichert werde, In die Stünmung ünd die Aufgabe der Veranſtaltung eingegliedert waren die Rebein der übrigen Mitwirkenden. Einige junge Damen Feudenheims hatten ſich in den Dienſt der auten Sache 147 Irl. Zuber ſang einige hübſche Kleder und Frl. Schellenberger ſpielte zuſammen mit Frl⸗ Larbe err dwei S Stücke auf dem Klavier. Ein flotter Urhreigen der oberen Mädchenklaſſe, eingeübt von Irl, Goltſtein, erfreute unſer Auge, Gerabezu reizend war die„Kriegsküche“,— ſpielt von einigen Schülerinnen der Fortbilbungsſchule und einſtu⸗ biert von der Haushaltungslehrexin Frl. Heimberger. leitung des Turnxeigens unb der geſanglichen Varöletungen batte rau Wittich übexnommen. Unier den kundigen Leitungen des erxn Hauptlehrers Heinzexling brachten die Schüler der achten Anaben“ und Uidchenklaſſe einige Chöre zum Vortrag. Mit den 95 genannten Darbietungen wechſelten Gedichtvorträge ab, die inhaltl! dem Gebot der Stunde entſprachen. Beſonders einige aktuelle Ge⸗ dichte in Pfälzer Mundart, originell und natürlich voretragen, mach⸗ ten guten Eindruck. Dieſe zweite vaterländiſche Feier war, gleich der erſten vor Weihnachten eine gut gelungene Veranſtaltung, die ihre Zu⸗ Die Be⸗ 4 nn — Nr. 65. 4. Seite. Maunheimer General⸗Anzeiger. Mittaos⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 8. Februar 1917. Hirkung aufe die Stimmung und den Geiſt der Bevölkerung unſeres verfehlen wird. Die Feudenheimer fühlen lich allen Borvrtes nich Mitwirkenden zum Dänk verpflichtet. Der Sportverkehr hat ſo ſchreibt die Karlsruher Ztg. halbamtl., an den letzten Sonntagen einen derartigen Umfang angenommen, daß die Eiſenbahnverwaltung kaum mehr in ber Lage iſt, dieſen Ver⸗ kehr zu bewältigen. Außerdem ſind Beſchwerden von Reiſenden, die Verwundete und Eingezogene beſuchten, über Beläſtigungen durch die Sportleute eingegangen. Durch die Abgabe von Fahrzeugen in großem Umfang zu Heereszwecken iſt die Eiſenbahnverwaltung nicht in der Lage, die fahrplanmäßigen Züge nach Bedarf zu verſtärken, beſondere Wagen oder Abteile für die Sportleute freizuhalten, oder Ergänzungszüge zu fahren. Aus dieſen Gründen iſt zur Eutlaſtung der Eiſenbahn auch der Urlauberverkehr weiigehend eingeſchränkt worden. Reiſende können daher nur ſoweit befördert werden, als dies mit den regelmäßigen Beſörderungsmitteln möglich iſt(Eiſenbahn⸗ Verkehrs⸗Orönung§ 3 Ziffer(1)); die Mitnahme von Sportge⸗ xäten, wie Schneeſchuhen, Rodelſchlitten und dergl. in die Perſonen⸗ wagen muß aus den gleichen Gründen über die Dauer des Krieges unterſagt werden.(Eiſenbahn⸗Verkehrs⸗Ordnung§ 28 Ausführungs⸗ bejtimmung 5 zu Ziffer.) Im übrigen muß als öringend erwünſcht bezeichnet werden, daß im Hinblick auf die bermalen beſtehenden Ver⸗ hältniſſe und den Ernſt der Zeit Sport⸗ und ſonſtige Ver⸗ gnügungsauflüge tunlichſt unterbleiben. Deutſches Keich. Geſetzentwürſe aus dem Gebiete der Bevölkerungs⸗ frage. Bereits einige Jahre vor dem Kriege hatte der Gebur⸗ tenrückgang in Deutſchland die Bevölkerungsfrage zum eingehender Prüfungen gemacht, die ſich teilweiſe auch bereits zu Vorſchlägen für geſetzgeberiſche Maßnahmen verdichtet hatten. Die Menſchenverluſte des Krieges laſſen die Löſung dieſer Frage für die nächſte Zeit beſonders dringlich erſcheinen. Auch der Reichstag hat ſich mit Vorarbeiten für eine reichsgeſetzliche Regelung einzelner Fragen beſchäftigt, und der zu dieſem Zwecke eingeſetzte Ausſchuß dürfte eine Reihe von Vorſchlägen in einer der nächſten Tagungen machen. Soweit einzelne Fragen ſchon jetzt als ſpruchreif an⸗ zuſehen ſind, beabſichtigt die Reichsregierung, ſie noch wäh⸗ rend des Krieges durch Geſetzesvorlagen zu regeln. Zurzeit finden kommiſſariſche Beratungen der beteiligten Reſſorts über die Geſtaltung der einzelnen Vorlagen ſtatt. Eine derſelben knüpft an an den unmittelbar vor dem Kriege von allen Par⸗ teien des Reichstages beſchloſſenen Entwurf für ein Geſetz zur Bekämpfung des unbeſchränkten Verkehrs mit antikonzeptionellen Mitteln. Bei der gro⸗ ßen Bedeutung, die die Geburtenbeſchränkung in der Be⸗ völkerungsfrage hat, foll den auf dieſem Gebiete herrſchenden Mißſtänden ſo ſchnell als möglich entgegengetreten werden. Ein weiteres wichtiges Gebiet in der Bevölkerungsfrage bil⸗ det die der Geſchlechtskrankhei⸗ ten. Wiederholt iſt von ärztlicher Seite gefordert worden, daß die Behandlung Geſchlechtskranker ausſchließlich prakti⸗ ſchen Aerzten vorbehalten bleibt. Dieſes Ziel verfolgte, wie er⸗ innerlich, bereits das vor Jahren dem Reichstag vorgelegte Kurpfuſchereigeſetz, deſſen Verabſchiedung an Bedenken aller Art ſeitens verſchiedener Parteien ſcheiterte. Ueber die Not⸗ wendigkeit, die Behandlung von Geſchlechtskranken ausſchließ⸗ lich in die Hände von Aerzten zu legen, dürfte aber auch im Reichstag Einmütigkeit herrſchen. Es iſt ferner als unerläßlich erkannt, zum Schutze der in der Heimat gegen Uebertragung anſteckender Krankheiten durch die aus dem Felde heimkehrenden Krieger beſondere Maßnah⸗ men zu ergreifen. Auch auf dieſem Gebiete dürfte daher die Reichsregierung Geſetzesvorſchläge vorlegen. Und ſchließlich haben ſich auch auf dem Gebiet der Proſtitution Refor⸗ men als notwendig herausgeſtellt, die im Zuſammenhang mit der Bevölkerungsfrage ſtehen. Die geplante geſetzgeberiſche Maßnahme bürſte in einer Abänderung gewiſſer Beſtimmun⸗ gen des Strafgeſetzbuches beſtehen, die ſich auf die Wohn⸗Be⸗ ſchränkungen der Proſtituierten beziehen. Ob die Vorlagen dem Reichstag noch in ſeiner nächſten Tagung zugehen wer⸗ den, hängt von dem Zeitpunkt ihrer Fertigſtellung und ihrer Verabſchiedung im Bundesrat ab. Die nächſte Tagung iſt im übrigen durch die Etatsberatungen ſtark in Anſpruch genom⸗ men, und deshalb werden die Geſetzesvorlagen vielleicht in einer ſpäteren Tagung zur Beratung gelangen. Leetzte Meldungen. Zauberſicht in Großen Haupiauartier. Berlin, 8. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Reichstagspräſident Dr. Kämpf ſagte im„Lokal⸗Anzeiger“: Bei meinem Auf⸗ enthalt im Großen Hauptqartier habe ich die ſichere Ruhe der Entſchloſſenheit und die Zuverſicht kennen und bewundern ge⸗ lernt, mit denen Seine Majeſtät der Kaiſer, der Generalfeld⸗ marſchall von Hindenburg, der erſte Generalquartiermeiſter von Ludendorff und ihre ganze Umgebung getra gen ſind. Möge dieſe ſtolze Zuverſicht vom ganzen Volke geteilt werden. Alle Schwierigkeiten, die der Krieg mit ſich bringt und die mit be⸗ wunderns:-ter Hingebung an das Vaterland von unſerem Volke getragen werden, treten zurück hinter dem großen Ge⸗ danken, daß dem deutſchen Reiche und ſeinen Verbündeten der Sieg und die Zukunft gehören. Der Bruch mit Ameriha. Bern, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Matin“ meldet aus New Hork: Die Vertreter von 500 deutſchen und üſterreichiſch⸗ungariſchen Geſellſchaften beſchloſſen geſtern eine Kundgebung gegen den Krieg. Berlin, 8. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Alis Gei wird gemeldet: Die in Stockholm redigierte ſkan⸗ dingviſche Proteſtnote wurde der däniſchen und morwegiſchen Regierung vorgelegt und wird am Laufe dieſer Woche Deutſchland überreicht werden. Wie die Agence Radio aus Rio de Janeiro meldet, wird die braſilianiſche Note in gemäßigtem Ton gehälten ſein und den Willen Braſiliens bekräftigen außer⸗ halb des Krieges zu bleiben, ſolange ſeine Ehre und ſeine wirtſchaftliche Entwicklung nicht zur Intervention zwingen würden. m. Köln, 8. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung, meldet von der italieniſchen Grenze: Der„Popolo'Italia ſchreibt zur Haltung Wilſons: Man verſtehe ganz gut, warum er mit weiteren Schritten noch zögere. Er müſſe zunächſt ſo⸗ wohl im Ausland wie im Inland ein gemeinſames Vorgehen vorbereiten. Einmal wünſche er, daß ſein Schritt in den Unionſtaaten keiner Oppoſition begegne und zu gleicher Zeit ſuche er um die Unterfttzung der übrigen neutralen Staaten nach, damit ſein Schritt Wert und größeres Gewicht erlange. Vom Ausgang dieſer ſeiner Bemühungen hänge auch ſeine endgültige Entſcheidung ab. Eine Beteiligung Amerikas am Kriege werde zwelfellos für die Sache der Entente von Nutzen ſein, aber man müſſe doch die öffentliche Meinung da⸗ vor warnen, ſich Täuſchungen hinzugeben. De⸗ Union Tönnerderrtententewohbzwichtine wirtſchüftliche Vorteile-gewähren, aber keineswegs beträchtliche militäriſche Hilfe leiſten. Vorausgeſetzt, daß ſie ihre Streitkräfte bereits organiſiert hätte, wäre es doch mehr als zweifelhaft, daß ſie nach Europa geſchickt würden. Das Beiſpiel Japans könne in dieſer Beziehung nicht überſehen werden. der Union am Krieg dürfe ſich daher auf eine ſolche der Kriegsflotte beſchränken. Auffaſſung in Soſia. m. Köln, 8. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Sofiger Korreſpon⸗ dent der Kölniſchen Zeitung meldet: Das Verhalten Amerikas wird hier mit aller Ruhe hingenommen. Miniſterpräſident Radoſlawow äußerte ſich einem Berichterſtatter gegenüber durchaus optimiſtiſch. Er meinte, die kommenden Ereigniſſe würden die Erfolge des Vierbundes noch bekräftigen und viel⸗ leicht den ganzen Krieg in durchaus abſebbarer Zeit zur Ent⸗ ſcheidung bringen. Weiter erfahre ich, daß die bulgariſche Re⸗ gierung Amerika gegenüber handeln wird, wie es ihre Bundes⸗ pflicht beſtimmt. Die hieſige Preſſe ſchreibt, daß Hindenburg und ſein Stab das ſetzige Verhalten Amerikas mit in Rechnung gezogen und zu dem Schluſſe gekommen ſeien, daß der U⸗Bhot⸗ krieg in ſchärfſter Form zur Zeit für den Vierbund inehr Vor⸗ teile habe, als eine Feindſchaft Amerikas Nachteile. Es herrſcht hier die allgemeine Annahme, daß die Ausſichten für einen baldigen Frieden jetzt beſſer als je zuvor ſeien. Der uneingeſchräntte U⸗Vootkrieg. Berlin, 8. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der„Täglichen Rund⸗ ſchau“ zufolge läßt ſich nach Schätzungen das Ergebnis des erſten Tages des uneingeſchränkten U⸗Bootkrieges auf 46000 bis 42000 Tonnen berechnen. JBerlin, 8. Februar.(Von unſecem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Reuter berichtet, daß der ruſ⸗ ſiſche Dampfer„Cerera“(3512 Tonnen) und der Fiſch⸗ dampfer„Reſolute“ wahrſcheinlich untergegangen ſei. Auch der 0 Dampfer„Wartenfels“ dürfte geſunken ſein. er ſchwediſche Dampfer„Bravalla“(1519 To.) wurde durch ein Unterſeeboot verſenkt und, wie Reuter be⸗ hauptet, auf die Mannſchaft während ihrer Einſchiffung in die Boote geſchoſſen.(Dieſe Beſchuldigung dürfte ebenſo haltlos ſein wie in früheren Fällen.) Lloyd meldet, daß das engliſche Schiff„Isle of Ar⸗ ram“ am 2. Februar durch ein deutſches Unterſeeboot ver⸗ ſenkt wurde. Der holländiſche Dampfer„Samarinda“ hat, wie aus Vigo gemeldet wird, dort die Ueberlebenden von folgenden untergegangenen Dampfern gelandet: 89 Mann der Beſatzung und 7 Paſſagiere des engliſchen Dampfers „Port Adelaide“, 7 Perſonen des norwegiſchen Dampfers „Norgſanga“, 17 Perſonen des norwigeſchen Dampfer„Was⸗ dale“, 22 Perſonen des norwegiſchen Schiffes„Regal“(892 Tonnen) Die„Samarinda“ ſetzte dieſe Ueberlebenden in ver⸗ ſchiedenen Häfen ans Land. Die engliſche Admiralität be⸗ ſtreitet die in einem andern Telegramm gemachten Angaben, daß dieſe Schiffe an der braſilianiſchen Küſte geſunken ſeien. Lloyd meldet, daß die engliſchen Dampfer„Azul“(3074 Bruttoregiſtertonnen) und„Saxonbriton“(1335 Brutto⸗ regiſtertonnen) verſenkt wurden. 2 Mann der Beſatzung des „Saxonbriton“ wurden getötet. London, 7. Febr.(WB. Nichtamtl.) Lloyds meldet, daß die engliſchen Dampfer„Agul“ und„Sexen Briton“ verſenkt wurden. Zwei Mann der Beſatzung des Seren Bri⸗ ton wurden getötet. 4 5 Zur Kohlennol. Bern, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Wie wir aus guter Quelle erfahren, machte England die Kohlenzufuhr nach Holland bereits vom 29. Januar von Bedingungen abhängig, die für' Holland unannehmbar waren und daher von der holländiſchen Regierung abgelehnt werden mußten. Hiernach hat England ſchon vor der deutſchen Erklärung vom 31. Januar die Kohlen⸗ zufuhr nach Holland tatſächlich unmöglich gemacht. Ausraubung von Kohlenwagen durch franzöſiſche Frauen. Paris, 7. Febr.(WB. Nichtamtlich) Die Kohlennot dauertfort. Infolge der Kälte, Eis und Schnee konnte geſtern keine Lieferung an die Kohlenhändler erfolgen. Die Wagen einiger Kohlenhändler, die auf eigene Rechnung und Gefahr Kohlen von den Lagern holen ließen, wurden von den Frauen geſtürmt und irotz des Einſchreitens der Polizei ausgeraubt. Auch in Rouen ka esm zu Unruhen, weil die Kohlenhändler nicht liefern konnten. Die engliſche Thronrede. London, 7. Febr.(WB. Nichtamtlich. Reutermeldung. ——— der Eröffnung des Parlaments gehaltene Thronrede autet: Es wurden vom Feinde in der Abſicht, Frie densver⸗ handlungen zu beginnen, gewiſſe Vorſchläge ge⸗ macht. Ihr Inhalt gab aber keine möglichen Grundlagen da⸗ für, denn meine Völker im ganzen Reiche und meine treuen tapferen Verbündeten bleiben feſt und einig in dem Entſchluſſe, die Forderungen nach Entſchädigung und Genugtuung für die Vergangenheit und nach Garantien für die Zukunft durchzu⸗ ſetzen, die wir als weſentlich für den Fortſchritt der Hiviliſation halten. In der Antwort auf die Einladung Wilſons haben wir, ſoweit das gegenwärtig geſchehen kann, die allge⸗ meinen Ziele, die die Vorausſetzung zur Verwirklichung dieſer Abſichten ſind, zitiert. Die Drohung mit weiteren Verhrechen gegen das Bölkerrecht und die allgemeinen Rechte der Menſch⸗ heit werden nur dazu dienen, unſere Entſchloſſenheit zuſtählen. Während der Wintermonate hat meine Flotte, heraus⸗ efordert, ihre ununterbrochene Wache auf den Meeren fortge⸗ etzt und mit Strenge die Blockade gegen den Feind durchge⸗ ſetzt. Meine Armeen haben nicht nur in Europa, ſondern auch in Aegypten, Meſopotamien und Oſtafrika erfolgreich gekämpft und ſind vollſtändig darauf vorbereitet, den großen Kampf in engem, freundſchaftlichem Zuſammenarbeiten mit meinen Verbündetn auf allen Kriegsſchauplätzen zu erneuern. Ich vertraue darauf, daß ihre vereinten Anſtrengungen den bereits errungenen Erfolg zu einem ſiegreichen Ende weiter⸗ führen werden. Ich habe die Vertreter meiner Dominions und meines indiſchen Reiches, die einen glorreichen Anteil am Kampfe genommen haben, eingeladen, mit meinen Miniſtern über wichtige Fragen von gemeinſamem Intereſſe, die ſich auf den Krieg beziehen, zu konferieren. Dieſer Schritt wird, wie ich beſtimmt hoffe, zu engen Beziehungen zwiſchen allen Tei⸗ len meines Reiches führen. Meine Herren vom Unterhauſel Sie werden aufgefordert, die notwendigen Bewilligungen zur wirkſamen e Wens des Krieges zu machen. Meine Lords und Herren! Die Vllen⸗ dung der Aufgabe, die ich in Angriff genommen habe, wird harte Anforderungen an die Energie und die Hilfsmittel aller meiner Untertanen ſtellen. Ich bin jedoch üherzeugt, daß meine r 479*—* Die Mitwirkung werfer, 2 Maſchinengewehre mit 3 Maſchinengewehrſchlun dra im Teil von Kamtſchatka im Meer verſchwün Völker jeder Forderung, die für den Erfolg unferer Sache not⸗ Emft derſelben Standhaftigkeit und glühenden Hin, gabe entſprechen werden, die mich ſeit dem Beginne des K 10 ges mit Stolz und Dankbarkeit erfüllt haben Ich empfene alſo voll Vertrauen Ihrem Patriotismus die Maßregeln, de Ihnen vorgelegt werden ſollen, und ich bete zu dem allmäch tigen Gott, daß er ihre Beratungen ſegnen möge. Der bulgariſche Bericht. Sofic, 7. Jebruar.(WTB. Nichtamilich.) Amilichet Bericht des Generalſtabs vom 6. Jebruar. Mazeooniſche Fron: 8 Im Wardärtal lebhaftes Artillerieſeuer. An der übrihen Front vereinzeltes Geſchühfeuer und Gefechte zwiſchen vor geſchobenen Ableilungen. Eine feindliche Abteilung, wel ſich unſeren Slellungen ſüdweſllich von Serres zu nähern ver⸗ ſüͤchte, wurde durch Feuer vertrieben. An der ganzen Front lebhafter Fliegerbelriel Bizefeldwebel Könicke brachte in der Ebene von Bitoll (Moniſtir) ein feindliches Flugzeug zum Abſturz, das in un ſeren Linien herabfiel. Führer und Beobachter ſind getölel. Rumäniſche Front. Nichis von Bedeutung. Nn der Bereſina. Bertin, 7. Feor.(WTB. Nichtatmtlich.) Faſt 1½½ John lang ſteht bereits die Front an der Bereſina, im Som ſcheinbar im Sumpf verſinkend, im Winter zu Eis erſtarn, Aber friſch wie am Anfang lebt in der Truppe deutſch Offenſiogeiſt, der auch vor den feſteſten, in langer 5 ausgebauten feindlichen Stellungen nicht zurückſchreckt. 3 6. Februar brachen bei Nabreſina Sturmtrunh deutſcher Landwehr im Verein mit ihren öſterreichiſ 1 ungariſchen Kameraden nach ausgezeichneter Feuervorben tung mit großem Schneid über die Bereſing in die iuſ ſchen Stellungen ein, brachten 2 Offiziere, 54 Mann, 9 Mine und viel ſonſtiges Material heraus und kehrten auftragsgem in die eigenen Gräben zurück. Die blutigen Verluſte des Je in des waren ſchwer. An freiliegenden Toten wurden allein 5 einem Grabenſtück der zerſtörten feindlichen Stellung über gezählt. Wie groß der moraliſche Eindruck auf den Feind 1 55 kann aus dem fluchtartigen Verlaſſen rückwärtiger feindlich, Stellungen geſchloſſen werden. Herangeführte feindliche ſerven brachen in unſerem Artilleriefeuer zuſammen. Sorgſſ tige Vorbereitung und vorbildliches Zuſammenarbeiten a 5 Waffen bewirkte, daß der erfolgreiche Vorſtoß faſt ohne eigh Verluſte(nur einige Leichtverwundete) durchgeführt wer konnte.* Protopopow zurückgetreten. m. Köln, 8. Febr.(Prio,Tel) Die Kölniſche Zeitun“ meldet von der Schweizer Grenze: Das Pariſer Journal Kü, det aus Petersburg: Der Miniſter des Innern, Proto* pow, ſei zurückgetreten. Italiens Kriegsmüdigkeit. m. Köln,§. Fehr.(Prib. Tel) Die Kölniſche Zeenn meldet von der italieniſchen Grenze: Wie der Avanti aus N 4 erfährt, gricht man in Monte Eittorio davon, daß Sala Laufe der nächſten Woche im Kreiſe ſeiner Anhänſ und Freunde eine bedeutſame Rede halten werde, ſu⸗ wird darauf bereits vorbereitet, indem in einem Organ Saalger dras ausgeführt wird, daß man ſich in Italien allgemein 0 5 die Dauer des Krieges und über den Umfang der pafühe⸗ forderlichen Opfer einer Täuſchung hingegeben habe. Au⸗ gleichen ſei es nötig, mit gutem Willen einen gangbaren u, weg zu ſuchen. Es ſei zwar gut, den Friedensanregungen 50 Feinde zu mißtrauen, aber es wäre doch nicht ratſam, ſich ie⸗ vornherein auf eine ablehnende Haltung gegenüher den 8 densmöglichkeiten feſtzulegen. Ein Crobeben in Oftaſten. Ein Teil von Kamtſchatka im Meer verſchwunden. Stockholm, 7. Febr.(Prib.⸗Tel.) Nach einer Me ung gft Petersburg ereignete ſich am 30. Januar im nördlichſten g aſien ein furchtbares Erdbeben. Man nimmt an, daß f Tätigkeit und wies ſchließlich eine Verſchiebung von 5, Milli chi⸗ auf. Bei der Kataſtrophe von Meſſina zeigte er nur eine Berprel bung von 1 Millimeter. Die Entfernung nach Kamtſchatka iſt mal ſo groß. en iſt. Der Seismograph in Pulkowo war fünf Stundenghen * Ab⸗ Budapeſt, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) St geordnetenhaus wurden während der Rede des rafen Re⸗ . thyany(Oppoſitionell) von der zweiten Galerie dre volverſchüſſe abgegeben. Niemand wurde verletht. be⸗ Täter wurde der Polizei übergeben. Anſcheinend war er au. trunken. Er brach bei ſeiner Feſtnahme in Tränen Ueber die Urſache ſeiner Tat machte er unzuſammenhäng Et⸗ Angaben. Der Zwiſchenfall verurſachte keine beſondere dür⸗ regung. Batthyany ſetzte ſeine Rede fort und ſagte: Wir Ihſn fen uns nicht durch einige Patronen ſtören laſſen! Nach ergriff Miniſterpräſident Graf Tisza das Wort. ell Bern, 7. Febr.(Beg. Nichtamtlich) Wie u Journal“ erfährt, hat der Ackerbauminiſter, da die Blecke und die nichteinberufenen Männer zur Beſtellung der efor⸗ nicht ausreichen, die Schulen Frankreichs aufhel“ dert, Hilfskräfte zu organiſieren. Bern, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.)„Tempoſ folge läßt die Orleans⸗Bahn eine Anzahl Schnellzüge Söhere Paris, Toure, Bordeaux und Quimper, ſowie eine g Anzahl Züge auf den Nebenlinien ausfallen. del. Stocholm, 7. Febr.(WrB. Nichtamtlich) Nachnah das ſchwediſche Miniſterium des Aeußern erfahren hal, ah der ſchwediſche Dampfer„Sila“, von Sſchamharbour Jan. Halmſtad mit einer Ladung Kohlen unterwegs, am 21. chwe⸗ von einem deutſchen U⸗Boot verſenkt wurde. erhielt der ſſche diſche Geſchäftsträger in Berlin die Weiſung, von der deu untet Regierung eine Unterſuchung über das Borkommnis Vorbehalt aller Rechte zu verlangen. Au⸗ Stockholm, 6, Februar.(WeB. Nichtamtlch iede, Roſtow wird von dein Moskauer Blatte„Rußkiſa Wieine 10 zu⸗ nioſti“ vom 17. Januar gemeldet, daß in der Gegend raſc rätſelhafte Krantheit aufgetreten ſei, die ſi verbreite. Bei den Erkrantten zeigten ſich Geſchwil Wegel Halſe und am Unterarm. Die Leichen wurden ſchwarz. Arztemangel ſei es ſchwierig, dieKrantheit zu belämpfen⸗ her jeien 40 Sterbefälle zu verzeichnen. 9 — — SSS —— 9— Noo—oc —————— e 39324 ————— 22 801 Einen halben 45 aldgehietes ſind zahlreiche Tiere erfroren. N de wi und bindert werden. 1 0. Wengs 1. 90 Herieltlich⸗ 0 len vorläufig algeſehen werde, au K 4 28 932322* S SSSSesss * * (mittags⸗Ausgabe.) i an 8, Seite Nr. 6. 87 bat wieder ein weni ih i i 6 300 in wenig von ihrer Biſſigkeit vexloren. Heuie morgen wurden am Rhein 7 Grad Celſius feſtgeſtellt. Das ſind beinahe Grad weniger als eſtern. Während in Süd⸗ und Mitteldeutſch⸗ ſowi in, Schweden die Kälte geſtern etwas Belgien, Holland und Norddeut chland eine Abnahme zu ſicheichnen. So waren in Berſin am Hifwech früh 9 Grad E. in Särmturg 6 Grad, in Laon 9 Grad, in Brüſſel 11 Grad und M ſtende 7 Grad. Kälte. Aus, dem Oſten wird berichtet, daß in Birmel 10 Grad, in Mitau 12 Grad, in Kobylnit 10 Grad und in insk 19 Grad Kälte herrſchten. Dresden verzeichnete 16 Grad, Sehrlöruge 8 Grad, Frankfurt 9 Grad und München 6 Grad. Sbr kalt iſt es im hohen Norden: Haparanda hatte 29 Grad, Kätte oln. 15 Grad Kälte. Vom badiſchen Feldberg werden 10 Gr. e berichtet. Wie aus Wertheim berichtet wird, iſt dort die manuher oberhalb der Tauberbrücke feſt zugefroren. Aus Bod⸗ ——(Bodenſee) ſchreibt man, daß, wenn die Kälte noch einige Zeit flo auert, au der Ueberlinger⸗See, auf dem ſchon Eis⸗ chen herum chwimmen, zufrieren wird, wie anno 1879/80. n der Südpfalz iſt infolge der ſtrengen Kälte der Boden Meter Tiefe gefroren. Im Zentrum Pfälzer Auf Jo⸗ Denniskreuz wurden am Sonntag 18 Grad und auf dem Vonnersberg 19 Grad C. gemeſſen. 80 Gom Vater Rhein wird u. a. aus Caub berichtet: Kein ibelde⸗ kein Schiff zu Berg, zu Tal! Jeder Verkehr zwiſchen den Vaden Ufern hat aufgehört. So kalt, ſo grauſam hat der alte Keeibe Rhein nie ausgeſehen, wie jetzt, wo die Eisſchollen auf ihm ſuch u, in leiſer Drohung, ſich knirſchend an emander reiben, ſich —— und wieder meidend, und das Waſſer dazwiſchen dunkler Hört geheimnisboller als ſonſt heraufdroht.„Wie wunderſchön!“ Ku man die Großſtädter an der Loreley, am Kammereck ſagen, wo Sne ſchmale Rinne noch den treibenden„Lotten“ Durchgang 5 t.„Wie iniereſſant wäre es, wenn er zuginge; ſo recht Erinnerung an das 8. Kriegsjahr!“ Ja,„intereſſant“ möchte ebleiw aber höchſt bedauerlich wäre es auch! Die Cauber Schiffer hle mit größter Beſorgnis dabon, daß er zuginge. Die eHenverſorgung würde dadurch auf 4 Wochen länger hinaus⸗ ſchoben und unmöglich gemacht, als wenn er offen gehalten 45 e. Gerade im 3. Kriegsjahr brauchen wir unſere Waſſerſtraße Beſ notwendig. Darum müßte die Waſſerhaubehörde mit größter Ke gleunigung durch Eisbrecher die Fahrrinne beim Nionemereck aufhalten und erweitern. Dazu ſollten R niere das Randeis ſprengen. Der Strom iſt dann durch ſeine Wänlierung ſtark genug, ſich ſelbſt offen zu halten. Schon um des 1 erſchadens willen, der unentrinnbar in den Städten Caub St. Goatshauſen jedesmal entſtebt, wenn das Eis ſich ftellt wieder losgeht, müßte in Friedenszeiten das Zufrieren ver⸗ euchtune Wie viel mehr jetzt, wo dazu ſo bedeutende Ver⸗ ſchi zungsfragen auf dem Spiele ſtehen!— Die Eiſenbahn⸗ nuch Pbvüche bei Speyer iſt wegen Eisgang am 6. Februar Ueb⸗ Pa 1047 abgefahren worden. Der Geſamtverkehr des cgangs Speyer wird über Mannheim umgeleitet. Die —— Zuge verkehren nur zwiſchen Heidelberg und Lußhof. Die bahntuenzüge zwiſchen Speyer⸗Rheinbahnhof und Speyer⸗Haupt⸗ nbof fallen aus. Die Dauer der Unterbrechung iſt unbeſkimmt. Treibeis auf der Moſel hat ſich von Lah bis Dieblich 10 mmengeſchoben und hildet bis dorthin eine feſte Gisdecke, och weiter flußabwärts zunimmt. Der Laacher See iſt kolſtändig zugefroren. 9 00 Som Hunsrück wird gemeldet, daß in der Nacht vom Sonn⸗ Btert. Montag das Thermometer an der Landwirtſchaftlichen Eelfine chule in Simmern auf nicht weniger als 28 Grad Sio unter Null ſank. Am frühen Morgen wurden in der 16 Simmern noch 23 Grod unter Null feſtgeſtellt gegenüber Grad unter Null am Sonntag früh. RE* K Ueber die Maßnahmen zur Linderung der hlennot liegen uns noch folgende Meldungen vor: Der herzog hat angeordnet, daß die nicht ſofort benötigte Kohlen des Hofheizwerkes der Stadtverwaltung Kärlsruhe rteilung an Einwohner, die unter Kohlenmangel leiden, überlaſſen wird.— Aus Weinheim wird uns hieſſ tet. Mit Genehmigung des Landesgewerbeamtes iſt die e Gewerbeſchule⸗ zwecks Kohlenerſparnis auf 14 Tage Ar oſſen worden, ſodaß nunmehr ſämtliche hieſige Lehranſtalten 3 80 Zeit Kälteferien haben.— Das Darmſtädter Ho f⸗ 9 wird morgen ebenfalls bis auf weiteres geſchloſſen.— derord üfſeldorf teilte der Oberbürgermeiſter in der Stadt⸗ Schür netenſitzung mit, daß von einer alle emeinen Schließung der tle 9, von einer gänzlichen abendzung des Stadttheaters und der Wirtſchaften um 10 Uhr 4 + 3 Naßna Mannheim ſind die vom Miniſterium angeordneten Unberahmen ſtrikte durchneführt. Alles fügt ſich willig in das eintrit eidliche in der Hoffnung, daß recht bald milde Witterung Zurückfe Dann werden wir auch wieder zu normalen Zuſtänden 0 Mehren. Vei dieſer Gelegenheit möchten wir zur Aufklärung bäg Publikums feſtſtellen, daß nur die hieſigen Schwimm⸗ gen—* geſchloſſen ſind. Wannenbäder können nach wie vor in werden. In Frankfurt hat ſich der Kriſtallpalaſt, reichen Varictevorſtellungen ſtattfanden, im Intereſſe der zahl⸗ dadurz Angeſtellten und Künſtler eniſchloſſen, ſeinen Betrieb Heinh, aufrecht zu erhalten, daß die Vorſtellungen ohne im 5„Das Publikum ſitzt nunmehr zur Ve fung veranſtaltet werden. ſorgt, antel im Saal. Hoffentlich hat die Leitung auch dafür ge⸗ daß man einen recht heißen Grog bekommt. pfalz, Heſſen und Umgebung. wun 8 Zweibrücken, 5. Febr. In einer unter dem Protektorat * 9145 General Michahelles hier geſtern ſtattgehabten dge tätigkeits⸗Aufführung, beranſtaltet von über 100 Fruchchuen Angehörigen des Standortes Zweibrücken im ſtädtiſchen 9400 allſaal, wurde ein Friedenschor„Wenn die Friedens⸗ 9— klingen“ als a capella⸗Chor erſtmals geſungen, den der in K. ſeuſer Komponiſt Hermann Bath, zur Zeit Vizefeldwebel Linem C. 22. Inf.⸗Rent.„Fürſt Wilhelm von Hohenzollern“ nach ſtir 0 Gedicht des Redakteurs P. Loth hier vertont iſt. Die einungsvolle Dichtung hat der Komponiſt muſikaliſch in ſchöner Slüune aufgebaut und einen unmittelbar anſprechenden Volks. Küt ſiatelich getroffen; mit einem Hymnus auf die Segnungen des Keifendn Friedens llingt der Chorſatz in ſtrahlender C⸗dur er⸗ ecd aus. Die unter Leitung bon Vizefeldwebel Rödicker arnifons⸗Männerchor geſungene Kampoſition wurde von Nute mehehundertköpfigen Hörerſchaft begeiſtert aufgenommen. Sberietm wirkten in dem Konzert als Vokalſoliſten mit Kal. ber eutnank Fritz Schreck ſowie die Infanteriſten J. Stem⸗ ſorged H. Witzel. Der ſtattliche Reinerlös floß der Kriegs⸗ Orge zu. Haber Darmſtadt, 7. Febr. Dienſtliche Verfehlungen ba anſcheinend den Verwalter des Poſtamtes in Auer⸗ das L a,., Poſtſekretär H. Bickelhaupt, veranlaßt, ſich im Sie benzunehmen. Bickelhaupt ſtand ſchon 25 Jahre noß denſte der Poſt, erfreute ſich bisher guten Rufes und ge⸗ 5 das volle Vertrauen ſeiner Vorgeſetzten. 85 Gerichtszeitung. 8 9en Schöffengericht. Zm Dezember unteruahm die Eheſrou Kahrteus, Lachen i. d. Pfald mit ihren drei Töchtern eine Ein⸗ allen amach Maunheim. In einem Geſchäſt fand die Tochter Marſe ihr mit einer Bluſe und ſie konnte nicht widerſtehen und tat ſie 0 ihr Mukübrtes Waſchkörbchen. Niemand merkte etwas und das ihulprüſche ut, in einem Warenhaus auf die gleiche Weiſe ihre höheren Frer Mutzct befriedigen und ſie fand dabei eine willige Helferin in Se vonere, Ein Regenmantel und eine Pelzganitur lachten die 1 ein 20 Laude nicht umſonſt an, eine Damenhoſe, zwei Sweater Wüecher— Stiefel legten ſie zu dem Uebrigen. Dann wurde ein —— Schuhgeſchäft gemacht, zwei Päar Stiefel gekauft, ein Das Körbchen war mittlerweile ziemlich voll geworden, Gebieten aus dem Osten, wie aus dem Westen finden. deshalb warteten die Töchter vor dem Warenhaus und die Mutter verſuchte dort ihr Glück nochmals. Ein Stoffreſt fiel ihr in die Hände, dann drei Dutzend Taſchentücher, aber bei dieſen ereilte ſie die Nemeſis, vielleicht weil drei Dutzend Taſchentücher ohne Bezugsſcheine doch übers Bohnenlied ging. An jenem Tage kamen Frau Mayer und ihre Tochter Marie nicht mehr nachhauſe. Das Ende von der Geſchichte waren vier Wochen Gefängnis für jede der beiden, ſoll Strafaufſchub erwirkt werden in Anbetracht ihrer bisherigen Strafloſigkeit und ihrer wirtſchaftlichen Notlage.— Doppelte Lebens⸗ mittelmarken bezog eine gewiſſe E. B. für ihr uneheliches Kind. Die Großmutter hatte das Kleine zu ſich genommen und es angemeldet, ſpäter zog die Mutter des Kindes zu ihrer Mutter und meldete bei dieſer Gelegenheit die kleine Magdalene als„Leue“ nochmals an. Auf dieſe Weiſe erreichte ſie vom November 1915 ab bis zur letzten Per⸗ jonenſtandaufnahme doppelte Lebensmittelmarken. Wegen Betrugs hatte ſie ſich jetzt zu verantworten. Das Gericht ſtellte ſich aber— den Standpunkt, daß es an der Vorausſetzung der Exlangung eines entgegen an anderen Gexichten ergangenen Entſcheidungen— auf Vermägensvorteils und, Schädigung des Vermögens eines anderen fehle, und erkannte nur wegen eines Vergehens gegen eine Bundes⸗ ratsverordnung auf eine Geldſtrafe von 5 Mark. * Milchfälſchungen gehören ſeit der Milchknappheit in Mann⸗ heim zu den Seltenheiten auf den Tagesordnungen des Schöffen⸗ gerichts. Der letzte derartige Fall, der zur Verhandlung ſtand, war recht milde gelagert. Eine Milchhändlerin B. hatte zum Aus⸗ ſchwenken einer 30 Literkanne 3/ Schoppen Waſſer benützt, und dieſes milchige Waſſer dann zu der Vollmilch in den Behälter gegoſſen, ſodaß die Milch in ihrem Fettgehalt und ſpezifiſchen Gewicht zwar noch den polizeilichen Vorſchriften entſprach, aber mit 4 Prog. Waſſer verſetzt war, wie zie ch⸗wiſche Unterſu hung feſtſtellte. Wegen Nahrungsmittelfälſchung in Verbindung mit Betrug wurde die Angeklagte, die noch nicht vorbeſtraft iſt, zu 10 Mark Geldſtrafe verurteilt. * Schwetzingen, 7. Febr. Rudolf Zimmermann, Händler in Friedrichsfeld, und Johannes Söhnlein II, Händler in Weinheim, wurden wegen Vergehens gegen das Höchſtpreisgeſetz ver⸗ urteilt und zwar erſterer zu 50 Mk. und letzterer zu 180 Mf. Geld⸗ ſtrafe. Die Angeklagten verkauften Koch⸗ und Wirtſchaftsobſt für Tafelobſt und ließen ſich auch dementſprechend bezahlen. Auch in die⸗ an der Sühne der Tat in Betracht gezogen, denn nur durch exempla⸗ riſche Strafen kann hier Abhilfe geſchaffen werden. Sportliche Nunoͤſchau. *Galtee More eingegangen. Der Zuchthengſt Galtee More iſt bei einem Transport tötlich verunglückt. Galtee More, ein iriſcher Hengſt, gewann als Zwei⸗ und Dreijähriger elf von dreizehn worben, 1904 ward er für Graditz angekauft. Sein beſtes deutſches Produkt war Ferror. Rommunales. Dortmund, 7. Febr. Außer andern Wohlfahrtseinrichtungen zur Verſorgung der Bürgerſchaſt mit Nahrungsmitteln hat die Stadi⸗ verwaltung eine große Gemüſe⸗Trocknungs anſtalt einge⸗ richtet und in Betrieb genommen. Es werden zur Zeit Kohlrüben getrocknet, deren die Stadt mehrere hunderttauſend Zentner beſchafft hat. Die Arbeit wird in der Hauptſache von Frauen beſorgt, deren über 250 beſchäftigt ſind. Es ſind 24 Darren im Betriebe, die täglich 1200 Zentner Rüben in Trockenſchnitzel verwandeln. Die Abfälle wer⸗ den der Futtermittelſtelle zugeführt, die im Stadtgeblet 7000 Ziegen und 1400 Kühe zum Teil mit Futter verſorgt. Handel und industrie. Autheben von Ausnahmetariten für Eisen. Auf Grund von Verhandlungen, welche in der jüngsten Sit⸗ zuug des Landeseisenbahurates stattgeſunden haben, dürften in ab- sehbarer Zeit die hisherigen Tariſe für Eiseu und Stan!h, so⸗ weit sie zur Erleichterung des Verkehrs gewisse Fracht- ermäßigungen enthielten, entweder ganz in Fortiali kom⸗ men oder aber eine erhebliche Verringerung eriahren. Von der geplanten Aufhebung sollen betrolien werden: A. Ausnahmetarif 9 des Spezialtarifes 2 nach nördlichen Stationen Scbleswig-Holstein und Oldenburg), nach Stationen im östlichen und mittlexen Gebiet mit Ausnahme eines Sewissen Verkehrs ab Oberschlesien nach östlichen Binnen⸗ stationen, ferner der Ausnahmetarif nach Berlin und Umgebung; B. der Ausnahmetarif für Eisenbahnschienen nach Stationen deg Eisenbahndirektionsbezirke Frankiurt a. M. und Mainz ab west' lichen Versandstationen, einschließlich der Saar; C. von den Aus⸗ nahmeiariſen für Eisen des Spezialtariſes 3 der Ausnahmetarif 8 (Koheisen und Halbzeug) ab Oberschlesien und dem Westen nach Berlin und einzelnen Vororten und der gleiche Tarii ab En gers und Neuwied nach einzelnen rheinisch-westlälischen Stationen; D. der Ausnahmetarif 8a für Gie Bere i roheisen von deutschen Hochoſenwerken nach Umschlagsplätzen am Wasser und deren Einflußgebiet(bei dicem Ausnahmetarif wird es sich um durchschnittliche Erhöhung der bestehenden Frachten um 20 bis 25 Proz. handehn). Sodaun sollen exhöht werden die bestehenden Ausnahpie⸗ tariie für Eisen im Verkehr mit den Seehafen- und Küsten⸗ stationen; für diese will man neue Ausnahmetariſe einführen, die staffellörmig gebildet und durchschnitlich Erhöhung der Sätze um 20 Proz. bringen werden. Sie sollen lediglich-in der Richtung nach den Hafen- und Küstenstationen gelten und gleichmäßige An⸗ Wendung auf den gesamten Eisenversand nach den 9 Für den Verkehr ab Oberschlesien nach östlichen Binneustationen werden die Sätze des heute bestehenden Ausnahmetariſes um etwa 5—15 Proz. erhöht werden. Man nimmt in Kreisen der Eisen- industrie an, daß die im Verkehr mit anderen deutschen Bundes- stadten bestelienden Ausnahmetarife für Eisen den gleichen Aende- ruugen werden unterzogen werden. Bestehen bleiben därkten vorläufig die Ausnahmetariſe füür die Auskümr nach außerdeutschen Ländern, soweit die Ausfuhr dorthin überhaupt gestattet ist, und die für Schiffsbau⸗ stolfe nach Seepfätzen, wie nach binnenländischen Werftstatiguen geltenden Ausnahmetarife, Newe G. m. b. H. in Mannheim. Die seit 1704 bestehende hiesige Firma Hlermaun Hainer, Wurstwarenfabrik, wurde“ in die Firma Hermaun Hafner G. m. b. H. umgewandelt. Das volleinbezahlie Stammkapital be- trägt 40 000 M. Gründer und Gesellschafter sind ausschließlich Familienmitglieder. Geschälisführer ist Herr Otto Hafner⸗ Mannheim. Die neue Firma betreibt die Fabrikation von Wurst⸗ waren, Konserven, Pasteten etc., sowie einen Großhaudel in Lebensmitteln aller Art. Frunkfurter Baukvereiu e. G. u.., Frankturt a. u. Das Institut bisher Spar- und Bankverein firmierend) ver- zeichnet für Eude 1916 bei einer Steigerung des Gesamtumsatzes von 55,61 Mih. M. atif 83.10 Mill. und bel Erliöhung der Mitglie⸗ derzahi aui 542 6. V. 507) Geschäitsguthaven von 407 270 M. 677 368.) und Haitsummen von 975000 M.(763 000.). ES ergab sich ein eRingewiun von 75 383 NM.(60 781.:), aus dem wie seit Jahren 7 Proz. Dividende verteilt werden; die Reserve, der 35 222 M.(14547.) zuiließen, erhöht sick damit auf 170.777 Mark. Die verbindlichkeiten bestehen aus. 2,10(1,84) Mill. M. Spareialagen mit 6- bis 12-monatlieher Kündigung, 0,42(0,20) Mill. gleichbelristeten Depositen und 2,17(1,25) Mill. M. ernöhten Kontokorrenthrediten. Audererseits waren vorhanden in Bär, Bankguthaben, Wechseln, Schecks, Wertpapieren und Forderungen iedoch ſem Falle wurde bei der Strafausmeſſung das öffentliche Intereſſe Rennen. Als Vierjähriger wurde er 1898 für die ruſſiſche Zucht er⸗ aus Lombarddierung börsengängiger Efiekten 298(1,37) Mill. Mark, an Aktivhypotheken 0,27(0,28) Mill., an gedeckten Debi- toren 1,85(2,01) Mill. und an gedeckten Darlehen gegen Schuld- scheine 0,25(C,24) Mill. M. Lelpziger Hypothenbank in Leipzig. Das Institut erzielte 1916 einen Reingewinn von 1 500 801 M (i. V. 1 382 450.), aus welchem wieder 7 Proz. Dividende aus- eschüttet werden sollen. Dem Spezialręserveſonds 1 sollen 175 340 Mark(60 122.), dem Spezialreserveſonds II 350 000 M.(250000 Mark), dem Agiovortragskonto wieder 100 000 M. und em Heimat- dank 10 000 M. überwiesen werden. Auf neue Rechnung kominen 200 182 M.(178 613.). 5 Gothaer Feuerversicherungsbante,.-. in Gotha. Im Geschäftsjahr 1916 erzielte die Gesellschaft in der Feuer- versicherung 25,35(i. V. 24.60) Mill. Prämieneinnahmen, während Schäden 3,70(3,56) Mill. erforderten. Die Einbruchdiebstahlver- sicherung weist 0,63(0,47) Mill. Prämieneinnahmen und 0,15 (0,00) Mill. Schäden aus. Aus dem Ueberschuß von 19,87(19,38) Mill. gelangen an die Versicherten in der Feuerversicherung 74 Troz.(3 Proz.) und in der Eiubruchdiebstahlversicherung 2⁵ Proz.(24 Proz.) der eingezahlten Prämien zur Rückzahlung. Die Bilanz weist 14,45(12.74) Mill. Wertpapiere, 2,08(1,73) Mill. Bankguthaben, 10,75(11,13) Mill. Darlehen an Gemeinden usw. und 9,46(9,51) Mill. Hypotheken aus. Die Prämienüberträge be- laufen sich auf 15,16(14,63) Mill. und die Schadenrücidage auf 2,01(1,40) Mill. Wiener Wertpapierbörse. Wien, 7. Febr.(WIB.) Die an der gestrigen Börse be- reits zum Durchbruch gekommene kräftige Erholung machte heute weitere Fortschritte, da die zuversichtliche Auflassung der Gesamtlage unvermindert anhielt. Spekulative Kückkäufe von leitenden Werten der Kulisse und private Kauf⸗ aufträge von Schrankenwerten förderten anfaugs die Aufwärts⸗ bewegungen kräftig. Auch im weiteren Verlaufe blieb die Stint mung fest, wenn sich auch allgemeine Zurückchaltung geltend machte und unter dem Druck der überhandnehmenden Geschäfts⸗ stille ein Teil der Erholung wieder verloren ging. Der Anlage⸗ markt bewahrte seine bisherige freundliche Haltung. Newyerler Wertpapierbörse. New-Vork, 6. Febr. Die Stinimung an der Fonds- börse war wieder sehr unregelmäßig. Bei Beginn war die Hal- tung iest bei überwiegend höheren Kursen. Im weiteren Verlaut wechselten Abschwächung und Erholung mehriach. Der Schluß war unregelmäßig. Wie gestern lagen spekulative und Aus⸗ rüstungswerte recht fest, während Eisenbahnen in der Mehrzahl Zzur Schwäche neigien. Schiflahrtsaktien gaben nach. Wochenausweis der russischen Stuntsbank vom 5. Februar 1917. 8 ARtiva.(in Rütionen Ruhe!) 5. 2. 29. 1. 5. 2. 29. 1. Bestand an Golc.. 14728/14753 dic. duron Waren. 452/ 46t7 Guthaben Im zuskand.. 2130.4/ 2151.4 Vorschüsse an glider u. Soheldemünzen 115/8 119.2 dees Kielnen xredts. 41 407 e—.— 247.2Vorsohusse an Landwirte 17.4 127.7 Kurxfrist. Sohatzaohelne“ 7275.9 7126.5 Vorsohüsso a. Iadustrielle.44 85 Vorsohllese,slchergestell. Guthaben bel den Flllalen duroh Wertpaplere 633.5 628.8] cer Bank 427.71 88899 Passiva. Betrag der umlaufenden—— Laufende Rechnung des Noten..„ 6340.3 8204.5 Staateschatzes—2445/ 210. Bankkapltal 35.0 55.0 Laufende Reohnung der Elnlagen 4 92.1 31.8 Prwvaten1761. 1628K Aus der Lederindustrie. Für die durch die Verordnung vom 20. Dezember beschlag · nahmten Kalb-, Schal-, Ziegen- usw. Felle sollen jetzt die Vertei- lungspläne vom UHeberwachungsausschuß aulgestellt werden,, und zwar eiu solcher für Kaibſelle, die nur in pilanzlicher Gerbuug zu verarbeiten sind, daun für Ziegen-, Bocle, Heberling-, Ritz⸗ Zichelfelle für Chrom- und pflanzliche Gerbung, ſerner ein solcher ſür Schal- und Lammielle, aueh für chrompilanzliche und Alau- gerbung, und schließlich ein besonderer Plan für Schaf⸗, Laitm-, Ziegen- und Zickel- sowie Schmacschenielle für die Herstellung von Handschuhleder. Die dem verteilungsplan der Kriegsleder- .-G. noch nicht angeschilossenen Gerbereien, die in den neuen Verteilungsplan aulgenommen werden wollen, haben sich sofort an die Geschäftsstelle des Ueberwachungsausschusses zu wenden. Handschuhfabrikanten, die bisher wohl rohe Felle bezogen, sie aber in Gerbereien im Lohn gerben ließen, können in die Vertei⸗ lungslisten nicht aulgenommen werden. Sie Können aber ihre Lohngerber melden lassen. Letzte Handeisnachriehten. Köln, 7. Febr. In der Generalversammlung der luter⸗ nationalen Bergwerksgesellschaft in St. Avold, deren Aktien sick zum größten Teil im Besitz des A. Schaaff⸗ hausenschen Banlvereins in Köln befinden. war ein Aktienkapital von 4766 000 Mvertreten- Der Abschluß für 1915-10 ergibt nach Abschreibungen von 10 162 M.(i. V. 16 704.) eine Erhöhung des Verlustes von 428 598 M. auf 445 782 M. Nach dem Berickt hat der Bergwerksbetrieb im gauzen Berichtsjahr vollständlig ge⸗ ruht. Die Arbeiten beschränken sich aui die Instandhaltung der Anlagen, iu der Hauptsache auch auf eine vorteihafte Vermietung dei Arbeiterwohnungen. Im neuen Jahre sind wesentliche Ver⸗ änderungen in den Betriebsverhältnissen nicht eingetreten. An Stelle mehrerer zurückgetretener Aufsichtsratsmitglieder wurden neugewählt: Bankdirektor Dr. Solmssen vom A. Schaaffhausen⸗ schen Bankverein und Dr. Kimmisch stelhwertretendes Vorstaucs mitglied dieses Institute. Köln, 7. Febr.(WTB.) Die Phönix Aktiengesell⸗ schaft für Bergbau- und Hüttenbetrieb erzielte im ersten Halbiahr des laufenden Geschäftsjahres bedeutende Ge- winne, sodaſt die Aktionäre, wenn uicht unvorhergesehene Ereig⸗ nisse im zweiten Halbjahr eintreten, wieder auf ein sehr günstiges Jahresergehuis rechnen können. Die Verwallung hält sich für ver⸗ Pflichtet, in diesem Jahre augesichts der politischen und wirt⸗ schaftlichen Verhältnisse von der üblichen Veröifentlichung der Gewinnziffern des ersten Halbjahres abzusehen. Hamburg, 7. Febr.(WIB) Die Norddeutschen Spritwerke verteilen eine Dividende von 20 Prozent wie im Vorjahre. Petersburg, 6. Febr.(WIB.) Die Petersburger Fouds- hörse, die seit dem der Kriegserklärung vorangehenden Tage geschlossen war, ist heute in Gegenwart des Finanzministers Bark Wieder eröfinet worden. Morgen beginnt die amtliche Kursnotierung. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Fehruar. Datum 9385 9—5 vom 81 7 9. Bewerkungen — 100/ 0% 0 10 0 Tor Wene e 2 4, e chat 2 U Sen 358 3892 245 3 39.42 Machm 2 Ubr Wannheim 250 57 27% 7 2 2 ergeys 7ör 1819 04 70 berm 2 Ur 4„.52.50 1. orm. NVin 5 8 9.—.35.28.33.33 Machm. 2 Uh⸗ vom Neckar: Mannhelm ·— 4.2⁵—Q340 28 255.75 276 Vorm. 7 Uhr⸗ Hellbronn. 0539/.52.53.62.50 Vorm. 7 Uhr Helter— 10. —— ——— — — Nr. 65. 6. Seite. 3 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, Den S. Rehruer 104. Mathilde Funlrepz leue 5 Roman von Kurt Moreck. (Nachdruck verboten.) 400(Fortietzung.) Mathilde ging über den Boulevard des Italiens, der von Menſchen wimmelte. Die Alleebäume ſtanden mit einem licht⸗ grünen Schimmer im luftweichen Glänzen des Aprilmorgens. Die Automobile fauchten wie ſonſt vorüber, und die Omnibuſſe keuchten eiliger daher. Mathilde hatte Walter zur Bibliothet begleitet und wollte nun einige Einkäufe beſorgen. Am Abend war eine Premiere im Teater Rejane. Sie trat in eine Blumenhandlung und kaufte einige volle Chryſanthemen mit weichen braunroten Herzen für ihr Abendkleid. Als ſie aus dem Laden kam, ſah ſie etwas weiter im Gewühl einen Herrn, der ihr bekannt vor⸗ kam. Gleich darauf war er verſchwunden. Sie eilte weiter und ſog die Luft, die vom Duft der Frühlngserde durchtränkt war. Feucht und friſch rochen die Blumen aus dem Papierumſchlag. Ein paar junge Leute in eleganten offenen Mänteln grüß⸗ ten ſie. Es waren junge deutſche Maler, Bekannte Walters. Sie waren jetzt mehrmals in ſeinen Kreis gekommen, nachdem ſie ihn dieſem erſt entzogen. Vor dem Fenſter einer Kunſthandlung blieb ſie ſtehen, um eine gut gemalte Kopie von Manets Olympia zu betrachten. Eilige Paſſanten ſchoſſen an ihr vorbei und ſtreif⸗ ten ihren Arm. Als ſie weiterging, hatte ſie das Gefühl, als ſei ein paar Schritte vor ihr Chriſtoph Dahlens Proſil auf ſe⸗ taucht; dann aber wieder dachte ſie an eine Täuſchung, eine Aehnlichteit. Da wandte der Herr ſich halb um und ſah ihr gerade ins Geſicht. Es war Ehriſtoph Dahlen. Sie konn'e ihn noch überſehen, ihm ausweichen, ſich einer unangenehmen Lage entziehen. Aber das Lächeln in Chriſtophs Geſicht reizte ſie, ſich ihm 3 ſtellen. Ihr Stolz verbot ihr, ſich zurückzuziehen, und aus Trotz blickte ſie ihn nun feſt an. Da erkannte er ſie und pflanzte ſich lächelnd vor ihr auf. gleichen, ein letzter Trunk aus ſeinen Bechern ſein. Die Begrüßung war ebenſo überraſcht wie herzlich Chri⸗ ſtoph glitt an Mathildes Seite und begleitete ſie. Während er damals manchmal ſehr derb und offen war, gab er ſich heute ſehr taktvoll. Er überging den ganzen Fall im Haufe Fandrey und behandelte Mathilde wie eine gute Bekannte. Eine Weile ging Mathilde auf dieſe Komödie ein. Sie ließ ſich von Chriſtoph erzählen, daß er ſich in Paris nur vor⸗ übergehend aufhalte und auf dem Wege nach London zu ſeiner Verlobung ſei. Aus dem Saulus des Junggeſellentums war wirklich ein Paulus der Ehe geworden, und er verfolgte ſchon, was er angebetet, und bete an die Ehe, deren Einrichtung er noch vor kurzem ſo temperamentvoll verfolgt hatte. Seine Reiſe bis nach London ſollte einer Abſage an das— 25, ſagte er lächelnd,„wir gehen jeder ſeinem Schickſal entgegen.“ Endlich fragte Mathilde in einem Entſchluß, zu dein nicht Neugierde, ſondern ein unbeſtimmtes Umpfinden ſie drängte: „Wie geht es Norbert?“ Mit einem kurzen Seitenblick verſicherte Chriſtoph ſich, wie ſie die Frage wohl aufgefaßt wünſche, und damit kehrte ſein diskretes Geſicht zurück und er ſaote in demſelben unbe⸗ fangenen Ton ſeiner Rede:„Ich weiß nichts Beſtimmtes. Ich reiſte ja damals ſehr bald ab,— kurz nach deiner Abreide. Norbert war unheimlich ſchweigſam. Es iſt ſeine Art. Er iſt ein Menſch, bei dem jedes Gefühl nach innen ſchlägt. Er empfindet vielleicht doppelt ſtark, aber er verzieht das Geſicht nicht. Ich habe nicht erfahren können, ob ſein Zuſtand Schwäche oder Wille iſt, aber es gibt Augenblicke, wo man ebenfalls ſo ſein möchte wie er. Als ich ihn verließ, machte er keinen guten Eindruck; er ſah bleich und angegriſfen aus. In⸗ zwiſchen habe ich wenig von ihm gehört. Seine Briefe waren ſehr kurz. Er iſt reſigniert.“ „Das hat er immer getan,“ ſagte Mathilde 7 als habe die Stimmung ſeiner Briefe auf ſie übergegriffen. Dann fragte ſie:„Sonſt weißt du nichts?“ Chriſtoph erkannte das Ziel ihrer Frage.„Nein,“ ſagte er,„damals, als du abgereiſt warſt, machte Maren den Ver⸗ ſuch, an deine Stelle zu treten und dich dort zu erſetzen, aber ich glaube, ſie hat kein Glück damit gehabt— dieſe hlonde Lieb⸗ lichkeit.“ „Meinſt du nicht?“ fragte Mathilde. „Nein,“ ſagte er,„denn Rorbert ſchrieb ſehr hald, daß auch ſie fort und er ganz allein ſei. Maren hatte keine glück⸗ Statt jeder besonderen Anzeige. Am 5. Februar entschlief sanft nach längerem, mit Srösster Geduld getragenem Leiden in Freiburg im Bgau. im Alter von 27½ Jahren unsere Tochter, Schwester, Enkelin, Schwügerin und Tante Vã Prärlein Julie Bender aus Mannheim cand. rer. nat. et phlos. In tiefer Waver: Alois Bender und Frau, geb. Eberle Metcsdesm Freifrau Lon der Horst, geb. Sender 0. A. Bender, Lassl..-Konsol, Obit. d. R, Orag. 2 Alois Bender., Kt. 4. R. Drg. 4 Ffdn EMma Eherle, geb, Appenzeller Bodo Freiherr Jon der Horst, obn. 2. 0. Ffdu Meigatste Bender, geb. Pagenstscher Von Beileidsbesuchen und Blumenspenden bitten wir abschen zu wollen. Mannheim, L5, 2, Heidelberg, Freiburgi.., Stuttgart. Die Beerdigune ündet in Mannheim inaller Stillestatt. Danksagung. Verein der 110er, meinen innigsten Dank. 4331 liche Hand in ſolchen Dingen. Sie war zu unerfahren und impulſiv.“ Es ſchoß Mathilde beſchämend durch den Kapf, wie ſon⸗ derbar es ſei, Chriſtoph nach ihrem eigenen Hauſe auszu⸗ ſorſchen, als ob es ein ſolches ſei, in dem ſie emmal Gaſtfreund⸗ ſchaft genoſſen. Und aus einer plötzlichen Regung herau⸗ unterdrückte ſie eine Frage nach Wolfgang und verſtummte. Chriſtoph begann jetzt von ſich ſelbſt zu ſprechen. Durch den lebhaften Lärm der Straße hindurch hörte ſie ſelne höflich und Chriſtoph drängte ſich nicht weiter auf, da er boch ſchon gewiſſe Verabredungen hatte und ſeinen Aufenthalt in Paris auch genügend ausnutzen wollte. Er richtete noch einihe Fragen an Mathilde und verabſchiedete ſich bald darauf. Mit ſtillen Eedanken hing Mathilde noch an den Dingen, ein Gefühl von ſeltſamer Kraft und rühiger Stärke. In einem freudigkeit, als habe ſich ihrer Seele irgendwo eine neue u, flucht und Geborgenheit geoffnet. ihren Weg fortſetzte, übertäubte der varbs dieſe Stille in ihr und die brauſenden Wellen der Stadt ſchlugen um ſie zuſammen, ſtürzten öber ſie hin. Rin um ſie herum war lautes Reden und Geſtikulieren. Ein Schwarm Zeitungsjungen brach aus einer Seitenſtraße rannte durch die Menge. „Extrablatt!— Extrablatt!“ überſchrien die Bu/ ſchen einander. Zweiundneunzig Menſchen rerbrannt!“ Und ſie wa⸗ſen 50 in den Menſchenſtrom, die Blätter wie Fahnen über den Koß ſchwingend. „Großfeuer— Zweiundneunzig Menſchen 5 Wie einen dröhnenden Vers aus dein truntenen Liede⸗ dieſe Stadt ſangen ihre Kehlen die Schreckensbotſchaft. *** roße Lürm der Boule⸗ Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Begräbnis meines lieben Mannes, ſur die reichen Kranzspenden, besonders iur die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Dr. Lehmann, den Herren Zollbeamten, sowie dem Die trauer nde Oattin Luise Hilſengass. (Cortſetzung ſolat.) — Spiritusabgabe. Spiritusbezugsberechtigte, nümlich: a) Angehörige von Haushaltungen, die ein* ſamteinkommen von nicht mehr als 2400 936 baben, und die den Soiritus zur eleucht 1 und zum Kochen nötſg haben, weil ihn en Erſatmittel in Elektritliät oder Gas nicht u Verſſigung heht, det b) Giianp9et—*— ſür Zwecke eſundheitsoſlege benbtigen, 3 können bei der Direktion der ſtädi. Weſſer- G, und Elektrizitätswerte(Spiritusverieilungsſe Zimmer Nr. 5(Schalter geöffnet Berktags vorſih, iags von—19 Uhr und nachmittags von—5 augemeinen Lebensmitkelkarten(det Bedarf für 19 ſundheitspflege gegen Vorlage eines ürztlichen Ze niſſes) Spiritusmaxten erhalten. 16⸗ Es werden höchſtens 5 Maxken für eine Seben. haltüng auf die Dauer eines Monats ausgege en N 47 77 8S 5 wiederholt bekanntgegebenen Verkauſsge lange Vorrot, ein Liter Breunſoiritus zu 55 Bſt bezogen werden. btt. 5 übrigen vexweiſen wir auf die vom S rat Mannheim Verorbnung Spiritusverteilung vom Juut 1916. 015 Männheim, den 80, Fanugc 1017. Swi Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Tiefbetrübt teilen wir Verwandten, und Brüder Statt besonderer Anzeige. und Bekanuten mitz daßs unger lieber einziçer Sohn Joseph Loos Belauntmachung. — 2 im Waldpark auf der Reißinſel betr. Nach Beſchluß des Siadtrates vom 1. fre⸗ brgar dieſes Jahres ſoll wührend der Zeit der Kohlennot das Holzleſen im Waldpark und ein⸗ zelnen Moſchnitten der Reißinſelgeſtatietwerden. Zunächſt wird das Gebiet „Kaiſerwörth“, den zwi⸗ ſchen dem„Bellenkrappen“ und dem Rhein liegenden nördlichen Teilen der 5. Fe ruar ab bis auf Weiteres mit Ausnahme der Sonntage in der Zeit von morgens 9 Uhr bis nachmittags 5 Uhr frei gegeben. Wir bringen dieſes zur öffentlichen Kenntnis mit dem Anfügen, daß den Weiſungen des Auſſichts⸗ N zu leiſten iſt. Sy 7 Mannheim, 3, Febr. 1917. Städt. Tie bauamt: oObrowitz. Infolge des ſtarken An⸗ dranges können wir bei Kokslieſerungen für die nächſte Zeit eine Gewähr auf ſoſortige Lieferunz nicht übernehmen. Wir müſſen uns eine Lieferfriſt von etwa—8 Wochen voe⸗ behalten und bitten des⸗ Gafreiter Iu Res.-Iuf-Regt. Ur. 40, 1. Komy. Iuhaber des Elsernen Kreuzes Il. Kl. am 9. Januar den Heldentod erlitten hat. Mannheim, Cannabichetr. 84, 8. Februar 1017. Familie doh..oos. Glektrizitätswerke, Städt. Spiritüsvertellungsſtelle⸗ Pichler⸗— Arbeitsvergebung. 7 50 ür den Neubau der Fortoildungsſchule U2 die t von SSrelferesdeilen it Bege de“ öſſentlichen Angebots vergeben werden. au⸗ Angebote hiexauf ſind verſchloſſen und mit ſprechender Aufſchrift berſehen bis ſpäteſtent 6 Mittwon, den 14. Februar 1917, 10 991 an die Kaniſei des unierzeichneten Amies(Rath 60 Vi Sieh Zimner Ne, 1) einzuxeichen weſehn, auch die P derſelben in Gegenwart eee⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigten Ben tex erſolgt 60 Angebotsformulgre werden unentgeltlich 4 reu-Büre Hallenſchwimmbab U 8, Sabgegeben, 910 ieleſ auch Fähere Auskunft exkeill wird. S01 Mannheim, den 31. Januax 1017, Städt. Hochbauamt: Perrey. Freunden 4811 — halb, die Koksbeitelung ſo ſrübseitig aufzugeben, daß eine geregelte Lieferung Privat⸗Vorschule ſich ermöglichen läßt. Mannheim, 27. Dez. 1916. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Pichlex. St.1885 lisfert schnel und billig Or. M. Maas'sche 1½ Un Neuaumeldungen wochehtags von 7. Vräul, Müller, L 4, 4 Inſel von Montag, den HerN 40. Kleines ſchün möbl, Zim.•9422⁰ E Schriſtliche oder Lauemrle Das Mannheimer Adreſbuch 1917 Grohe Ausgabe Mk..— Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei Mannheimer General⸗Anzeiger Fernsprech⸗Nrn. 7940, 7941, 7942, 7943, 7944 und 7945 telephonische Bestellungen linden sofortige Erledigung. Alle hiesigen Buchhandlungen nehmen ebenfalls Bestellungen entgegen. Buchdruckerei, E 6, 2 Kleine Ausgabe Mk..50 E/, 2 Stimme. Als ihm einfiel, daß ſie in dieſer Stadt ſa wohl, allein ſtehe, ſtellte er ſich ihr zur Verfügung, lud ſie ein und bol. ihr für den Abend ſeine Geſellſchaft an Mathilde dankte ſehr von denen Chriſtoph vorhin geſprochen, und ſie hatte dabet ſonderbaren Gleichgewicht ſchwebte ihr Weſen zwiſchen einer leiſen melancholiſchen Trauer und einer hellen Hoffnungs“ Aber während Mathilde „Großfeuer in einem ſüdamerikaniſchen H0 verbranntl Samstags bis 12 Uhr gegen Vorzeicen der gelhen, Iudwidusller Unterrienth kleinen Kursen““ ————————— * 7— — 4 Srrelag ben S. Hebrar 1017. 4 808 Mannheimer General⸗Anzeiger.(mittags⸗Ausgabe⸗) Seite. Nr. 6 önene Stellen Stübtifces Lcbeisant, Päuühein. Ruera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteilung für Handwerker: 1 Goldarb ſſel m eiter, Elektrouhrmacher, Keſſel⸗, Ham⸗ mu Haener⸗ Huf⸗ und Beſchlagſchmiede, Borarbeiter 4 Handſamerſchmied für Schweißerei, Gewindedreher, ſorme ſeiler nach auswärts. 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Die Lieſerung bestimmter Sorten können wir vorerst nicht mehr Zusagen und behalten wir uns Lieferung von Ersatzsorten vor. Telephonische Bestellungen köfinen wegen Ueberlastung nicht 3 mehr angenommen werden und bittefi wir alle Anſragen auf das äußerst-- notwendigste zu beschränken, de Sonderwünsche keinesfalls berück- sichtigt werden. Die Bestellungen wolleg in der Zeit von—12 Uhr vormittags und 52—5 Uhr nachmittags gemacht werden, da die eingegangenen Aufträge auch zur Erledigung bearbęſtet werden müssen. Wit ersuchen verehrliche Einwohnerschaft von Vorstehendem Kenntnis zu nehmen. Naã5 Mannheimer Kohlenhändler Vereinigung lür das Platzgeschäft Mannheim und Umgebung E 50„ 100„ H 1,,—2 Cigarrenhaus Albert Hofimann 55 Breitestrasse gegen Rheumat. s etc. Einlege-Schlen gegen kalte Füsse Inkalatie ns-AR parate — Nasendcuchen lrrigatoren Gesundheiisbinden kauft man noch vorteilhaft, bei Mb46 Ludwig& Schütthelm, Holdrogerie Gegr. 1883. 0 4, 8 Tel. 252 und 7716. 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