K — 93 2 * — — 22 — — —— —— ——— ——ů— ————————— — 7 —— —* — bendeg Nun Freitag, 9. Februar. Maun Hrurten dr Fee Selk— len Handelst 6 ef⸗ O% 9 enbaum, kür den—— 9 trsvatter Druck u Beriag der Dr. Haas ſchen bres m o 6. ſämtlich en Mannheim.— ür, 40 15 General⸗Enzeiger Maunhetm Fernſprecher: 8 7942. 7948. 7884. 7945 Poſiſcheck ⸗Ronte 2917 Cudrotgsbaken a.—— Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 9. Febr.(W7B. Amt⸗ Weſtlicher kiriegsſchauplatz. * Dpern⸗ und Wytſchaetebogen ſowie von 2 nere bis zur Somme herrſchte lebhafter tilierietampf. Vormittags griffen die Engländer bei Serres an. rden abgewieſen. 60 uf dem Nocdufer der Anere ſetzten nach kurzer Unter⸗ neue Angriffe ein, in deren Veriaaf wir dei Bailles⸗ wetwas Boden verloren. aeerdch St.⸗Pierre⸗Vaaſt iſt von einem im lanzen lich.) Sie eilerten Vorſtoß den Engländern eine ſchmale Einbruch⸗ ederklieben, die abgeriegelt iſt. ſan Zwiſchen Maas und Moſel ſtieß bei Flirey nach wirk⸗ f00 er Feuervorbereitung eine Kompagnie bis in die dritte ſiſche Linie vor und brachte bei geringem eigenem Ver⸗ l 25 Gefangene zurück. Oeſtlicher Rriegsſchauylad. kugenen der Düna bis zur Donau keine gröperen Kanyſpand Mazedonlſche Kront. En en n, Nichts Neues. 5— 0* ihr Die Flieger erfüllten im Januar trotz ſtrenger Kälte 5 wichtigen Beobachtungs⸗, Erkundungs⸗ und Angriffs⸗ ie 305 Wir verloren im verfloſſenen Monat 34 Flugzeuge, 0 ngländer, Franzoſen und Ruſſen büßten in Luftkämpfen 20 üurch Abſchuß von der Erde 55 Flugzeuge ein, von denen ſ6— der Linien erkennbar abſtürzten, 26 in unſerem Be⸗ zum nußerdem wurden drei ſeindliche Feſſelballone brennend Abſturz gebracht; wir verloren keinen Ballon. Der Erſte Generalquartiermelſter: Lu.dendorff. 3* Peibte r B. 8. Febr.(WXB. Nichtamtlich)„Noubelliſte de Lyon⸗ Rac ont Der Heeresausſchuß der franzöſiſchen Kammer beſchloß, den arti mobiliſierten Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften Im en Reſervetruppen zugeteilt werden ſolln. Jinter 5 Echo de Paris ſchreibt General Eherfils, die Ziviliſten kerbunger Fronten dürften nicht infolge derurteilenswerter Ent⸗ ſe als das Oberkommando zur Offenſive drängen, Kigen Mittel zuſammengebracht und bevor ſie nicht mit den⸗ das Er, unſerer Verbündeten in Einklang gebracht worden ſind. a0 miebnis könne nur entſcheidend ſein, wenn eine Ueberraſch⸗ eim erf ſolcher Ueberlegenheit an Mitteln ausgeführt werde, daß Uird. ſten Stoß das Gleichgewicht der Gegner unrettbar geſtört Der Bruch mit Anerika. Die Note Schwedens an Wilſon. Sberstockholm, 9. Febr. WB. Nichtamtl) Meldung des Auntſe Telegramm Byran. Die Note, die der ſchwediſche Relſoerdes Aeußern dem Ceſandten der VereinigtenStaaten, len Morris, in Beantwortung des Vorſchlages des Präſi⸗ Wlann lon an die Neutralen übergeben hat, hat folgenden düch nben ich Bezug nehme auf Ihren Brief vom 5. Februar, Mittenen Sie der königlichen Reglerung die Anſicht Wilſons Anlaß en, daß es im Intereſſe des Friedens angezeigt ſei, aus — erkl, r neuen Seeſperre, die von der deutſchen Regierung ahnli, worden iſt, eine der Haltung der Vereinigten Staaten e Haltung einzunehmen, habe ich die Ehre, Ihnen fol⸗ * Kenntnis zu bringen: Keiesie Politik, die die Regierung des Königs während des Reue befolgt hat, iſt eine ſtrenge unparteiliche um Utät. Die Regierung hat alles ihr Mögliche ge⸗ fuſerle treu alle Pflichten zu erfüllen, die ihr dieſe Politik tend te. Gleichzeitig hat ſie ſoweit möglich die Rechte gel⸗ Eigebmacht, die daraus abzuleiten ſind. Um ein praktiſches recht is zu erzielen und die Prinzipien des Völkerrechts auf⸗ tra 20 erhalten, hat ſich die Regierung mehrmals an die neu⸗ Arbeit ächte gewendet, um zu einem Zuſammen⸗ dere huten zu dem genannten Zwecke zu gelan ſen. Insbeſon⸗ Lereinj die Regierung nicht unterlaſſen, der Regierung der breite gten Staaten Vorſchläge zu dieſem Zwecke zu unter⸗ Etgeſtel, it Bedauern hat die Regierung des Königs Stagt t, daß die Intereſſen der Vereinigten iagen es ihnen nicht erlauben, ſich dieſen Vor⸗ des Könien anzuſchließen. Die ſo von der Regierung don 9— gemachten Vorſchläge haben zu einem Syſtem meinſamen Maßnahmen zwiſchen Schwe⸗ Abend⸗Ausgabe. den, Dänemark und Norwegen gegenüber den beiden kriegführenden Parteien geführt. In der Politik, die die Regierung des Königs zur Auf⸗ rechterhaltung ihrer Neutralität und zur Sicherung der legi⸗ timen Rechte des Landes befolgt, iſt die Regierung des Königs, die ein Herz für die unbeſchreiblichen Leiden hat, die von Tag zu Tag graufamer auf der ganzen Menſchheit laſten, bereit, iede ſich darbietende Gelegenheit zu ergreiſen, um zur Herbeiführung eines dauernden Frie⸗ dens beizutragen. Sie hat ſich daher geeilt, ſich der vollen Initiative des Präſidenten anzuſchließen zum Zwecke, die Möz⸗ lichkeiten zur Herbeiführung von Verhandlungen zwiſchen den Kriegführenden zu prüfen. Der Vorſchlag, der den Gegenſtand des gegenwärtigen Briefwechſels bildet, gibt als Ziel die A b⸗ kürzung des Kriegsübels an, aber die Regierung der Vereinigten Staaten wällte als ein Mittel, zu dieſem Zwecke zu kommen, ein Verfahren, das durchaus im Gegenſatz zu den Grundſätzen ſteht, die bis zur gegenwär⸗ tigen Stunde die Politik des Königs geleitet haben. Die Regierung des Königs, die ſich auf die Meinung der Nation ſtützt, wie durch die einſtimmigen Entſchließungen ihrer Vertreter dargetan worden iſt, wird zukünftig wie in der Ver⸗ gangenheit den Weg der Neutralität und der Unpar⸗ teilichkeit gegenüber den beiden kriegführenden Parteien weiter befolgen, ſie wird nur dann ihn zu verlaſſen geneigt ſein, wen die Lebensintereſſen des Landes und die Würde der Nation ſie zwingt, ihre Politik zu ändern. gez. K. A. Wallenberg. Wilſons politiſcher Weitblick. c. Von der ſchweizer. Grenze, 9. Febr.(Priv.⸗ Tel. z..) Laut Neuen Züricher Nachrichten meldet„Echo de Paris“ aus Waſhington: Wilſon erklärte affen Zeitungsrer⸗ tretern gegenüber, er habe die felſenfeſte Ueberzeu⸗ gung, daß alleneutralen Mächte dem Beiſpiel der Vereinigten Staaten folgen und die diplomatiſchen Be⸗ ziehungen mit Deutſchland abbrechen werden. Kriegsvorbereitungen. m. Köln, 9. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Die Telegramme berichten von weiteren Zuſtimmungs⸗ und Ergebenheitskundgebungen für den Pröſidenten, auch von deutſch⸗amerikaniſcher Seite. Von Kriegsvorbereitungen erwähnt Havas die Ein⸗ bringung einer Forderung von 1½ Milliogen Dollar füc Maſchinengewehre, 1 Million für Flugzeugabwehrgeſchütze und Schießmaterial dazu, 5 Millionen für Beſtückung von Hilfskreuzer und 7 Millionen für Geſchoſſe. Es ſollen 27 000 Werke für die Herſtellung von Kriegsbebarf zur Verfügung ſtehen. Sämtliche verfügbaren 15⸗Zentimerer⸗Geſchütze ſind zur Verwendung auf den Forts gebracht worden. c. Von der Grenze, 9. Febr.(Priv.⸗ Tel. 3..) Laut Bafler Nachrichten melden franzöſiſche Blätter aus Newyork: Soeben iſt eine Verordnung reröffentlicht wor⸗ den, die verbietet, amerikaniſche Schiffe unte⸗ ausländiſche Flagge u ſtellen. Man glaubt, diefe ritt zur Requirierung der Handelsflotte im Kriegsfall. Ein Rmerikaner über Wiljon. Es war ein Vollblutamerikaner, kein Bindeſtrichameri⸗ kaner, John L. Stottag, der im Novemberheft der Deut⸗ ſchen Revue Wilſon die Anklage ins 9— ſchleuderte: Der Präſident Wilſon hat ſich durch ſchmachvolle Kriecherei haſenherzig England unterworfen, er hat dadurch Amerika mit Natlonalſchmach beladen; hätte er ſich an die Spitze der Neutralen geſtellt, ſo würde Amerika heute von den Neutralen bewundert werden. Amerika, dem moraliſche Güter fehlen, at mit blutbefleckten Händen den Samen des Haſſes geſät. ine Bittſchrift von einer Miſſion namerikaniſcher Bürger, die das Verbot der Ausfuhr alles deſſen, was tätet. forderte, iſt völlig unbeachtet geblieben. Trotz ſeines zuerſt ablehnenden Standpunktes hat Präſident Wilſon ſpater Anleihen in Amerika geſtattet. Er hat keinen Einſpruch gegen die Verwen⸗ dung— Horden von Wilden gegen Deutſchland er⸗ hoben, aber lebhafte Teilnahme hheig, für Anierikaner, die vollbeladene Munitionsſchiffe als Reiſegelegeuheit in gefähr⸗ dete Kriegsgebiete benutzten. Den deutſchen Militarismus hat er getadelt, wohl aber das freche engliſche Wort geduldet:„Die See verträgt nur einen Beherrſcher⸗“ Der mueinheſcrünkte ⸗Boolfrieg weitere Opſer. London, 8. Jebr.(WTB. Nichamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Am 6. und 7. Jebruar ſind Schiffe mit 60 000 Tonnen Inhaltverſenktworden. London, 8. Febr.(WB. Nichtamtſ.) Der einzige Reiſende auf der„Kalifornia“ wurde ge⸗ rettet. 65 1917.— Nr. 68. eimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachtichlen———— Angeigenpreie: Die iſpalt Holonerzeue 40 0 zeile 120 Kmnahmeſchlub: Mittägblatt vorm 8˙ Uhr, Abendblatt nachm 5 der 1——4 an ten d. Stellen u Rus wird 9 monatl m 1 40 einſchl. wte aboeh Ut. à 50 Einzel· r& Pig 1 Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Tebhafte Rrillerieläugkeit vom Vpernbogen dis zur Somme. Nach einer Lloydsmeldung iſt der engliſche Dampfer „Saxonton“(4855.) verſenkt worden. London, 9. Febr.(WB. Nichtamtl.) Lloyds meldet: Der britiſche Dampfer„Hogne Caſtle“(245 Tonnen) und der ſchwediſche Dampfer„Vauray“ ſind geſunken. Chriſtiania, 9.—(WTB. Nichtamtl.) Einer Drahtung aus Vigo zufolge ſind dort 66 Mann des ver⸗ ſenkten Dampfers„Regel“ und der Segelſchiſſe„Seng⸗ dal“ und„Hafdale“ eingetroffen, die von einem holländi⸗ ſchen Dampfer aufgenommen worden waren. Nach einer Meldung aus Sandesroed iſt das Segel⸗ ſ 1„Thor 2“ von Süd⸗Eeorge noch Englond mit 13 000 Fäſſern Walfiſchöl unterwegs verſenkt worden. Die Mann⸗ ſchatf wurde in Irland gelandet. Die Wirkungen. Berlin, 9. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird Ke Der verſchärfte U⸗Bootkrieg hat ein plößliches Steigen der geſamten See⸗ verſicherungsprämien in Dänemark zur Folge ge⸗ habt. Für Schiffe und Kohlenladungen aus England werden Prämienſätze von acht bis zehn Prozent gegen zwei Prozent vor einigen Wochen gefordert. Infolgedeſſen bringen die Fahrten den Schiffsreedern keinerlei Nutzen, da die teuren Schiffe zum vollen Wert verſichert werden müſſen. Die däni⸗ ſchen Reeder ſind daher zu dem Entſchluß gerommen, den Transport von Konterbande ganz einzuſtel⸗ len und ihre Schiffe nicht ausfahren zu laſſen. c. Von der ſchweizer. Grenze, 9. Febr.(Priv.⸗ Tel. z..) Laut Schweizer Korreſpondenzmeldungen aus Paris meldet der„Matin“, die Marſeiller Schiffsreeder wei⸗ erten ſich, dem Regierungsbefehl nachzukommen und ihre iffe auslaufen zu laſſen, ſolange die Regierung nicht achtzig Prozent des Schifforiſttos übernimmt. Einſchränkung des Lebens mitteloerbrauchs in der Schweiz. c. Von der ſchweizer. Grenze, 9. Febr.(Priv.⸗ Tel. z..) Berner Blätter melden: Der ſchweizer Bundesrat erläßt eine Berordnung zur Einſchränkung der Verabreichung von Speiſen in Wirtſchaften und Hotels. Die ſchweizer Regie⸗ rung erließ ein Bierausfuhrverbot. Die verſorgung der Schweiz mit Getreide. Von der ſchweizer. Grenze, 9. Febr.(Prib.⸗Tel. 8..) Der„Berner Bund“ meldet: Der Bundesrat prüft augen⸗ blicklich eingehend die Verproviantierung der Schweiz durch die ſpaniſchen Häfen. Spanien ſtellte der Schweiz günſtige Angebote, doch bedarf es noch der Zuſtimmung Englands, das die Kontrolle über das geſamte Charterungsweſen an ſich gezogen hat. England hat von den ſechzehn vom Oberkriegs⸗ kommiſſariat benötigten Dampfern nur zehn zugeſtanden. Sollte es noch gelingen, die reſtlichen ⸗e Danpfer zu nieten, ſo ire der weiz mit dieſer kleinen Handelsflotte möglich, von Amerika das nötige Getreide zu erhalten. Die ſchlechte argentiniſche Ernte. EJBerlin, 9. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Das überaus dürftige Ergebnis der argentiniſchen Ernte iſt amtlich bereits bekannt gegeben. Einzelheiten brin gen zwei uns vorliegende Berichte vom November 1916. Die eine Zuſchrift meldet: Zweidrittel der ganzen Ernte iſt ver⸗ nichtet von Heuſchrecken, wo nicht Heuſchrecken ſind, iſt alles vertrocknet. Es hat drei Monate nicht mehr geregnet. Der andere Bericht erwähnt: Wir haben durch die anhaltende Trockenheit— es hat ſeit drei Monaten über⸗ haupt nicht, ſeit einem dreiviertel Jayr nur ganz wenig ge⸗ regnet— ein ungeratenes Jahr. Von einer Ernte kann man hier kaum reden. Unter den Viehbe⸗ ſtänden herrſchen Epidemien. Da wenig Futter ge⸗ wachſen iſt und meiſt ungenügend für Wintervorräte geſorgt wird, haben wir viele tauſend Tiere verloren. Die ruſſiſche Kriſe. Ein Geſchäſtsminiſterium. c. Von der ſchweizer. Grenze, 9. Febr.(Priv.⸗ Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Peters⸗ burg: Eine von offtziöſer engliſcher Seite bediente Kor⸗ reſpondenz berichtet, in ruſſiſchen Regierun 9 skreiſen werde die Möglichkeit der Bildung eines politiſch farb⸗ loſen Geſchäftsminiſteriums beſprochen, das mit der Duma zuſammenarbeiten würde. Dem Miniſterium ſoll die Aufgabe zufallen, den Krieg, ohne an die politiſchen Fragen zu rühren, zu einem guten Ende zu führen. Man der⸗ ſichert, es ſei hierüber eine Einigung zuſtande gekommen. der Rücktritt Protopopows. m. Köln, 9. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſ itung“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Zum Rüt 5 13 ruſſiſchen Miniſters des Innern Protopopow ſagt der ruſſiſche Mitarbeiter des„Berner Bund“, ein klares Bild über die Aenderungen im ruſſiſchen Kabinett iſt zur Zeit faſt unmöglich, da ſelbſt in der ruſſiſchen Preſſe der größte Wirrwar herrſcht. Daß die ruſſiſche Regierung den noch immer andauernden Anſturm des ſogenannten pro⸗ greſſiven Blockes zu 0 geneigt iſt, glaube ich nicht. Es iſt kaum denkbar, daß Protopopow ſo plötzlich wieder ver⸗ ſchwinden wird wie er ſeinerzeit ins Kadinett kam, da ihm Nr. 68. 2 Seite Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abene⸗Ausgabe.) Freitag, den 9. Febcuar 1947. wiederholt die geſamte politiſche Leitung des ruſſiſchen Reiches, ſogar die diplomatiſchen Angelegenheiten angeboten wurden. Um ſeine Perſon tobt ſchon lange ein nie dageweſener Kampf, weil er als das größte Hindernis für eine Verſtändigung der Reichsduma und der Regierung betrachtet wird. Uebrigens ſoll er ſelbſt noch vor einigen Tagen ſeinen Freunden gegen⸗ über,geäußert haben, er werde demnächſt ſeinen Poſten ver⸗ laſſen, nicht um der Politik zu entſagen, ſondern um unter einem anderen Titel wiederzukehren. Das zeit⸗ enöſſiſche Rußland iſt zur Zeit mehr als je ein Land der —— und der Kampf um die Macht tobt noch weiter. Neue ruſſiſche Anleihe in Japan. m. Köln, 9. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Nach Meldungen aus Petersburg ſchweben zur Zeit zwiſchen der ruſſiſchen und japaniſchen Re⸗ gierung Verhandlungen über die Unterbringung einer neuen Anleihe in Japan. Der Betrag der Anleihe wird auf 250 Millionen Yen angegeben. Velgien. Autonomie für das flämiſche volk. Am vergangenen Sonntag hatten ſich über 200 Obmänner ſämtlicher Gruppen der aktiven flämiſchen Bewegung aus allen Teilen des flämiſchen Gebietes in Brüſſel zu einer Landestagung(Blaamſche nationale Landtag) verſam⸗ melt Von den Gemäßigten bis zu den Jungflamen waren alle Richtungen und Parteien anweſend. Die Verſammlung beriet über die Lage des flämiſchen Landes und ſeine Kutunft, im Anſchluß an die jüngſten Friedenskundgebungen und die Ereigniſſe, die darauf gefolgt ſind. Man war durchaus ein⸗ mütig in der Forderung völliger Autonomie für das flämiſche Volt auf der Grondlage ſeiner niederländiſchen Mutterſprache und Kultur. Die Verſamm⸗ lung wählte aus ihrer Mitte einen„Rat für Flandern“ mit einem geſchäftsführenden Ausſchuß, der die weitern Schritte zur Vorbereitung und Erreichung dieſes Zieles tun wird. In einem Aufruf an das flämiſche Bolk tritt dieſer Rat von Flan⸗ dern ein für die Wünſche und Forderungen des flämiſchen Volkes. Die weſentlichſten Sätze des Aufrufs lauten: An das flämiſche Volk! Wird das ganze Leiden, das wir erduldet haben, werden alle Opfer, die das flämiſche Volk für Belgien gebracht bat, vergebens ſein? Soll das Blut unſerer flämiſchen Helden, die 80 Prozent vom belgiſchen Heer ausmachen, vergehlich für das geliebte Vater⸗ land gefloſſen ſein? Sollen die Flamen, wie bor dem Krieg, ebenſo nach dem Krieg in ihrem eigenen Vaterlande als Bürger zweiter Klaſſe behandelt werden? Sollen die Jutereſſen Flan⸗ derns noch länger denen Walloniens geopfert werde.?? Soll Wal⸗ lonien nach weiter die Saugpumpe bleiben, die die beſten Kräfte Flanderns aufſaugt? Nein, ein Belgien, in dem die Flamen wei⸗ terkin die Unterdrückten und Enterbien ſind, darf nicht wieder errichtet werden! Zum alten Belgien mit ſeiner hergebrachten Politik der Verwelſchung kann nicht zurück⸗ gekehrt werden. Der Status quo ante darf nicht wieder hergeſtellt werden. Wenn es, wie man verſichert, in dieſem Krieg um den Grundſatz der Nationalitäten und das Daſein der kleinen Völker geht, ſo haben wir das Recht und die Pflicht, vor den Augen der ganzen Welt für unſere faſt 100 Jabre lang unterdrückte flämiſche Nationalität und unſer verkanntes flämiſches Volk wie auch für —— tief bedrückten Brüder aus Franzöſiſch⸗Flandern einzu⸗ reten. Der Aufruf verweiſt auf die Ertlärungen der Verbands⸗ mächte, des Reichskanzlers und des Präſidenten Wilſon über die Zukunft der kleinen Völker und ſagt: Geſtützt auf dieſe Erklärungen ſagen wir: Es iſt kein Status quo ante, keine Rückkehr zu dem früheren Uebelſtand möglich. Jetzt oder nie müſſen die Flamen ihre nationale Befreiung erreichen. Wir fordern, daß die nationalen Rechte der Flamen anerkannt und bei dem bevorſtehenden Friedenskongreß verbürgt werden. Wir fordern, daß die Verwaltungstrennung(Beſtuurlijle ſcheiding), die mit der Trennung des Unterrichtsminiſteriums ber ꝛits begonnen hat, ſo ſchnell wi möglich vollſtändig durchgeführt werde, durch Teilung aller Miniſterien und Verwaltungen. Wir widerſetzen uns beſtimmt dem Treiben der belgiſchen Imperialiſten aus Le Havre, die fremdes Grundgebiet, darunter neutrales und unab⸗ hängiges Land, wie Holland und Luremburg, annektieren wollen. Wir forbern, daß bei der internationalen Regelung der politiſchen Verhältniſſe der europäiſchen Staaten im kommenden Friedensver⸗ trag beſtimmt und verbürgt werden: Alle Maßnahmen, die führen müſſen zur vollſtändigen Ent⸗ faltung unſeres flämiſchen Voltsſtammes auf der Grundlage ſeiner eigenen Sprache. Wir dürfen nicht länger dulden, daß der belgiſche Staat mit allen Machtmitteln, über die ein Staat verfügt, es darauf abſehe, das flämiſche Volk ſeiner Mutterſprache zu berau⸗ ben und es zu verwelſchen. Und da einflußreiche amiliche Kreiſe Um die deutſche Seelel Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlichte Fritz Bley kürzlich einen temperamentvollen Aufruf an Geſin⸗ nungsgenoſſen. Aus unſerem“Leſerkreiſe iſt mehrfach der Wunſch geäußert worden, dieſen Aufruf auch in Süd⸗ weſtdeutſchland zu verbreiten. Wir kommen dem Wunſche nach, müſſen uns allerdings mit Wiedergabe der weſentlichſten Abſchnitte begnügen. Den Leſern der leider nur wenigen deutſchen Zeitungen, die ſich den Blick ungetrübt gewahrt haben, iſt hinreichend be⸗ kannt, wie der Verfall auf dem Gebiete der bildenden Kunſt mit dem Impreſſionismus uns aus Paris im Anfange. der achtziger Jahre überkommen iſt und wie dieſem dann der Verismus, Myſtizismus, Okkultismus, Symbolismus, Expreſ⸗ ſionismus, und wie alle dieſe als Feigenblätter des Nicht⸗ könnens und Nichtkönnenwollens dienenden Ismen gelautet haben, einander geſolgt und gleich unwertig geblieben ſind, um ſchließlich im Kubismus dem ahnungsloſeſten und gutmütig⸗ ſten Spießbürger den Schwindel des ganzen Treibens der Ver⸗ leugner der Natur zu enthüllen! Aber ſobalb er dagegen ſchüchterne Einwände erhob, wurde er in allen Blättern„ſeiner“ Richtung angefahren: Wie, er ſchreie nach der Polizei? Ob er nicht wiſſe, daß die Kunſt frei ſei! Fühlt nicht unter dem Gewiſſenszwange dieſer heiligen Notseit auch der einfache Burger⸗ und Bauersmann nun, wie töricht es war, ſich einſchüchtern 90 laſſen von dem Gaukler⸗ kniffe, als ſchrie ein vernünftiger Menſch Ver ꝛewalttaung der echten Kunſtfteiheit nach der Polizei! Geweß iſt die Kunſt frei, das⸗Allerfreieſte der ſchaffenden Seele; niemandem als dem Gotte im eigenen Buſen iſt der deutſche Künſtler verant⸗ wortlich; allezeit bleibt der Menſchheit Würde in ſeine Hand egeben und ſein Schaffen ein Gerichtstag über ſein eigenes Gelbſt. Kein Lump auf Erden ſteht tiefer als der Diener der Kunſt, der ſich an die Gaſſengoſſe verliert! Und um das Kunſt⸗ leben vor dem Unflate ſchützen: dazu braucht es in der Tat keiner Poligei! Die Aufſeherpflicht ſoll jeder üben, dem An⸗ ſtaud und Ehrerbietung vor dem Reinen, Grrßen, Schönen ſchmäcklerpfaffentum der modernen Kunſt ze in Le Havre drohen, nach dem Krieg das flämiſche Volk vernichten zu wollen, müſſen wir feſte Sicherheiten und ſtarke Bürgſchaften fordern gegen dieſen auf unſern Volksitamm geplanten verbrecheriſchen Anſchlag. Im Bewußtſein ihrer vaterländiſchen Pflicht, einzutreten für das Recht Flanderns, ihrer Mutter, for⸗ dern die am 4. Februar 1917 in Brüſſel auf der national⸗flämi⸗ ſchen Landestagung verſammelten Flamen alle Bürgſchaften, die Flandern die vollſtändige nationale Entwicklung und Wohlfahrt mit eigener Sprache und nach eignem Weſen ſichern. Sie ernen⸗ nen aus ihrer Mitte einen Rat für Flandern und beauftragen ihn, zunächſt folgendes auszuführen: 1. Dieſe Kundgebung im flämiſchen Volke zu verbreiten. 2. Die flämiſchen Forderungen den neutralen und kriegfüh⸗ renden Mächten bekanntzugeben. 242— 3. Die nötigen Schritte zu tun, damit bei den kommenden Friedensverhandlungen die Vertreter des flämiſchen Volkes gehört und die Rechte des flämiſchen Volkes anerkannt werden. In Einigkeit ſtark, werde Flandern groß mit Gottes Hilfe. Die feindlichen Heeresber chte. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 9. 0(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom ., Februar nachmittags. An der Verdunfront Hand. granatenkämpfe. Ziemlich kebhafter Artilleriekampf in der Gegend der Höhe 304 und des Waldes von Avocourt. Wir nahmen bei Bonzes eine deutſche Patrouille gefangen. Im Elſaß Patrouil⸗ lenzuſammenſtöße in den Abſchnitten von Metzeval, Aſpach und Seppois. Die Nacht twar ruhig an der übrigen Front. Flugweſen. In der Nacht vom 6. zum 7. Februar warf eines unſerer Flugzꝛeuge ſechs Bomben auf militäriſche Anlagen ein Lahr im Großherzogtum Baden. In derſelben Nacht bewarf eines unſerer Fluggeſchwader Mariakerke mit Bomben. Paris, 9. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Febr. abends. Die Artileriekän pfe ſüdlich der Somme in der Gegend Deniecourt und Lihons waren ziemlich lebhaft. In den Argonnen führten wir in dem Abſchnitt von Bolante einen Handſtreich auf die deutſchen Gräben aus, der uns geſtattete etwa 20 Gefangene einzubringen. Von der übrigen Front iſt nichts zu melden. Flugdienſt. Feindliche Flieger warfen in der Gegend von Pont St. Vincent Bomben ab. Vier Perſonen der Zivilbevöl⸗ kerung wurden getötet und fünf verletzt. Belgiſcher Bericht. Während der Nacht vom 7. auf den 8. Febr. berſuchten die Deutſchen von neuem in die belgi⸗ ſchen Linien einzudringen. Eine feindliche Abteilung ging zum Angriff gegen unſere Poſten ſüdlich von Dir⸗ muiden vor, wurde aber von dem Feuer der belgiſchen Infan⸗ terie und Maſchinengewehre empfangen. Die Angreifer wurden dezimiert. Die Ueberlebenden ergaben ſich. Eiwa ein Dutzend Gefangene ergaben ſich. Zahlreiche Leichen bedecken das Feld vor den Gräben. Einige, darunter der Offizier konnten in unſeren Linien geborgen werden. Orientarmee. lerie kampf beſonders 9⁰ Seit einigen Tagen war der Axtil⸗ lebhaft am Wardar, in der Gegend von Moglena und Monaſtir. Der Feind geigte an der gangen Frout eine gewiſſe Tätigkeit. Bulgariſche Erkundungs⸗ abteilungen bei Kalendra(10 Km. ſüdweſtlich von Seres) und Preſtone wurden zurückgeſchlagen. Mehrere Erkundungsabteilungen ſind ſüdlich des Preſpaſees vorgegangen, ſie beſetzten Oieni und ſtehen vor Veſteni. Der italieniſche Hericht Rom, 9. Febr.(WäB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 8. Februar: An mehreren Stellen der Front brachte Sammelfeuer ünſerer Batterien die unſeres Gegners zum Schweigen. Im Su⸗ ganatal verſuchte der Feind geſtern morgen nach vorangegangener heftiger Beſchießung wiederum einen Angriff auf eine unſerer Stellungen auf dem rechten Brentagufer. Das vereinte Feuer unſerer Artillerie und Feldbatterien brachte den Angriff zum Scheitern, ehe er ſich entwickeln konnte. Eine ähnliche vom Feinb gegen unſere Linien auf dem Freikoffel verſuchte Unternehmung hatte nicht Cadorna. der Sturm am Toten Mann vom 28. dezember 1916. — In der Nacht vom 77. zum 28. Dezember wurden die für den Angriff am Toten Mann beſtimmten Truppen durch Auto⸗ mobile an die Front gefahren und in den Stollen der vorderſten Linie untergebracht. Zur beſtimmten Zeit legten Artillerie und Minenwerfer im Zerſtörungsfeuer einen wahren Hagel von Ge⸗ ſchoſſen auf die feindliche Linie. Unterdes führte jeder Stoßtrupp⸗ führer ſeinen Trupp an den ihm angewieſenen Platz und wariete mit der Uhr in der Hand auf die Zeit des Sturmes. 3 Uhr nach⸗ mittags verlegten Artillerie und Minenwerfer das Feuer auf die hinteren feindlichen Gräben, und auf die Sekunde brachen die Stoßtrupps hervor. Jeder einzelne Mann kannie genau ſeinen Weg. Das feindliche Feuer, das die Stürmenden empfing, konnte niemand einſchüchtern. Ein paar wohlgezielte Handgranaten und das„Tack⸗Tack“ der Maſchinengewehre verſtummte. Der Wider⸗ ſtand im Graben war ſchnell gebrochen. Schon wenige Minuten Intereſſe der nach 8 Uhr nachmittags konnte die Meldung zurückgehen. daß die Sturmabteilung ihr Ziel erreicht habe. Die zugeteilten Pioniere trugen ſofort das feindliche Hindernis, das aus ſpaniſchen Rei- tern beſtand, vor die neugewonnenen Gräben, riegelten die Zu⸗ gangswege ab und halfen der Infanterie die Gräben nach der anderen Front umzubauen. Durch die Beſchießung und den ſtid“ menden Regen waren große Teile der Gräben verſchüttet un über einen Meter tief verſchlammt. Gegen 5 Uhr abends eriolgt der erſte feindliche Gegenſtoß, der mühelos abgewieſen wurde Während der Nacht wurde ununterbrochen an der Verſtärkung der Hinderniſſe und am Ausbau des Grabens gearbeitet. Die wenigen Stollen ſtanden unter Waſſer, ſo daß die tapfern Kämpfer dauernd in dem verſchlammten Graben hocken mußten. Um 6 vormittags ſetzte nach Artillerie⸗Vorbereitung der zweite frana ſiſche Angriff ein, der in dem vorzüglichen Artillerieſperrfele 3 zuſammenbrach. Aber die Franzoſen gaben keine Ruhe. Um 8 vormittags gingen ſchon wieder ſtarke Wellen aus der linlen Flanke zum Gegenſtoß vor. Geſchickt von Granattrichter zu Gra⸗ nattrichter ſpringend, gelangten einige Wellen bis an das deutß Hindernis, wo ſie mit Maſchinengewehren und Handgranaten warm empfangen wurden. Nach 25 Minuten konnte auch 5 dritte Angriff als geſcheitert gemeldet werden. Am 30. Det, nachts wurden die letzten Sturmabteilungen durch friſche Tün pen abgelöſt. Mit dem ſtolzen Gefühl, ihren Regimentern 4 neues Lorbeerreis gepflückt zu haben, marſchierten die bran, Kompagnien in die wohlverdiente Ruhe. Sie hatten einen beden ſamen Erfolg errungen, eine Beute von ſieben Maſchinengewehee, gemacht und zwei Offiziere und 150 Mann-gefangen genommen Der ſtolze Engländer. Gist Holländer teilt aus Rotterdam folgende erſtaunliche 2 obachtung mit, die er vor kurzem gemacht hat:„Früher ar de hier in Holland jede Woche 400 bis 600 alte verbrauchte Pfe 05 aus Engiland an. Dieſe Pferde werden hier geſchlachtet, Fel Fleiſch geſalzen, geräuchert,„verwurſtet“ und berſchickt. Ver, kommt auch kein Stück mehr herüber. Der ſtolze Engländer ſeine Pferde ſelbſt berzehren.“ Win wünſchen einigermaßen Appetit. guten Rorwegen behält ſeine Schiffe. Chrſtianie, 9. Febr.(WrB. Nichtamtl) Bee des engliſchen Angebotes an die norwegiſchen Reeder ſſe in engliſchen Häfen liegenden norwegiſchen 6 5 aufzukaufen, warnt Tidens Tegn, das ſogar von enng Angebot zum Ankauf der ganzen norwegiſchen Tonn ſpricht, in einem Aufſatz unter der Ueberſchrift„Selbſtaufgal auf ein derartiges Anerbieten einzugehen. Was Norwehe Macht und Anſehen in der Welt verleihe, ſei ſeine Handeſ flotte. Trotz der Schwierigkeiten, die der Krieg verurſache 1 zu hoffen, daß die norwegiſche Regierung andere win Mittel finden wird, um Norwegens Handelsflotte zu ſchüde, als die Flagge zu ſtreichen, was mehr bedeuten würde, als 00% bloß die Flagge ſtreichen, da in Norwegen ein Ausfuhrren für Schiffe beſtehe und nur die Regierung davon belten könne. Deutſches Neich. — Eine Arbeitsgemeinſchaft der Arbeitgeber und Ange) inl im deutſchen Buchhandel erſtrebt die allgemeine Verehe gung deutſcher Buchhandlungsgehilfen, die vor dem Kriege mliche „Buchhändlerwarte“ überwiegend eine ſcharfe gewertſchzn be⸗ Note anklingen ließ. In einem öffentlichen Aufruf, der ſie 8 35 509 eine ſonders an die führenden Buchhandlungsfirmen richtet, wird aen gleichſeitig zuſammengeſetzte Berufszentrale fur den beſal r 8 Buchhandel warm empfohlen. Der Aufruf geht von 9 Erſchütterung des Arbeitsmarktes im Buchhandet und dem e⸗ Friedensſchluß drohenden Durcheinander von heimtehrenden 1 rle gern und Erſatzkräften aus, das nur durch eine gut organ, gleichſeitige Stellenvermittlung verhütet werden kann, die öuei⸗ auch die Unterbringung der Kriegsbeſchädigten erfolgreich betts ben könne.— 5 + 90 Alle Ortsvereinigungen der Bychhändler müßten mit Ortsvertretern der Gehilfenverbände zuſammenarbeiten un eſe Leipzig eine oberſte Arbeitsgemeinſchaftsſtelle errichten.⸗ el hätte ſich insbeſondere auch mit der ſchwierigſten Frage der* enle. Bezahlung der Kriegsbeſchädigten ohne Rückſicht auf die in und mit der Fürſorge für den buchhändleriſchen Nachtwuchs m 2 Hochhaltung des Standes zu befaſſen ngen ſich dabei der Mitarbeit gerade auch der Gehilfenvereinigulden zu vergewiſſern. Alle vorhandenen Kräfte, insbeſondere die Organiſationen zu ſolidariſcher Arbeit längſt geſammelten g1⸗ geſchulten Kräfte müßten angeſetzt werden, um die ſchwere Auf⸗ kunft des Buchhandelsberufs geſundend zu beeinfluſſen. Der ſich⸗ tuf ſchließt mit der Hoffnung, daß ſeine Leitgedanken angendelz des Ernſtes der Zeit bei den Geſchäftsinhabern des Buchha freundliche Aufnahme finden möchten. „Dieſe Anlagen(deutſchen nicht verloren gegangen ſind. ſe 1 Geiſteslebens) ſind dem Schutze der Bürgerſchaft empfohlen! Aber wie ſelten nur hat ſich aus den Kreiſen der zunächſt berufenen Bildung Widerſpruch erhoben aber das Ge⸗ ehrten und Mu⸗ ſeumsdirektoren, die in erſter Hinſicht verantwortlich zu machen ſind für die Begriffscerwilderung auf dieſem Gebiete! Wir haben mit anſehen müſſen, wie der Kunſtnihilismus verteidigt wurde und wie eben deshalb Frankreich, deſſen aus der Mode gekommenen Schund man Deutſchland aunötite, uns dieſerhalb verhöhnte. Als vor dem Kriege der Spielplan ſämtlicher Berliner Theater vom Königlichen Opernhauſe bis hinab zur letzten„Feerie“ nur franzöſiſche Stücke aufwies, ſchrieb der„Figaro“:'est du moins le commencement'une révanche! Mit welcher Genugtuung müſſen dieſe noch immer in Deutſchland bewunderten Verächter deutſchen Weſens geleſen haben, wie ein inzwiſchen verſtorbener, gefeierter deutſcher Ge⸗ lehrter, der recht eigentliche Geſchichtsſchreiber der derzeit herr⸗ ſchenden Strömung, zu ſchreiben wagen konnte: „um 1890 hatte jeder Maler die neue Palette, die auf den Impreſſionismus eingeſtellt war. Es gab noch eini ze Alte, die ſich ſperrten bis an ihr kül les Grab. Nun, denen war eben nicht zu helfen. Die anderen»ingen über die Alten hinweg. Es war ebenſo die Palette für den Dichter da. Es war infolgedeſſen eine Illuſionsfähigkeit für den Dichter er⸗ reicht, auf der Bühne zunächſt durch die Neuerungen von Ibſen, die... Eindrücke vermittelte von einer Tiefe und von einer Nachhaltigkeit, wle ſie das frühere Drama nicht ge⸗ kannt hatl“ Loäßt ſich— Unkenntnis von Schrifttum und bildender Kunft, mehr Schiefheit des Urtells über das Weſen des mit harten örtlichen Klexen arbeitenden Farb nvortragens der Im⸗ preſſioniſten, der Wirkung moderner„Illuſionsfähigkeit“ im Gegenſatze eiwa von Wedekinds Heuboden⸗Schweinerei und Schillerſcher, Hebbelſcher und ſelbſt Grillparzerſcher Tragik in einem einzigen Satz zuſammendrängen? Liäßt ſich Schieferes oder Bedäuerlicheres ſagen als dos berüchtigte Wort eine; an einflußreicher Berliner Stelle ſtehen Richard Wagner, Beethoven, Haendel, Bach! Sind die den Kunſtleiters, daß„der Impreſſionismus keine freude Kunſt mehr in Deutſchland“ ſei? 20 der Die Kunſt iſt zu allen Zeiten ihrer herrlichſten Blüte 1 innerſte Ausdruck des nation nen Weſens geweſen u ſun, wie in einem Brennſpiegel die Strahlen der Volksart au mengefaßt. 195 Es iſt wahr, die Leu⸗ner dieſer geſchichtlich klar vor uf liegenden Wahrheit können ſich auf Goethe berufen un ſeinen Satz:„Wiſſenſchaft und Kunſt gehören der Welt an, her vor ihnen verſchwinden die Schranken der Nalionalität. Fun⸗ das gilt nur in dem Sinne, daß alle wirklich großen K da⸗ leiſtungen querweg über ihren nationalen Urſprung un, 00 6 Zeitbild, das ſie ſpiegeln, als Ausleſe den Adel der Menſch 9. bilden. Nicht aber in dem Sinne, daß es zu dieſer Höhe 9 eine⸗ einen anderen Weg für den Künſtler gebe, als den ehe⸗ innerſten eingeborenen Volksart. Keinen ſtrahlenderen der weis hierfür gibt es, als den gerade Goethe geliefert h leich Fauſt, die allzemein menſchlichſte aller Dichtungen, iſt zu die allerdeutſcheſte! 9 Und wer ſind denn die Muſiker, die das Ausland verehſh alle miteinander kerndeutſch im innerſten Empfinden! 10 Wie aber ſollen wir zu einem deutſchen Stil tomn er lange unſer geiſtiges und künſtleriſches Leben in zwel ie geſpalten iſt, genau wie in der vorauguſtlichen Zeſt? Uleberwucherung der deutſchen Art mit Fremdtümelei det um, Spalt zwiſchen der Gedankenwelt der franzöſiſchen Stac wälzung und der geſchichtlichen Erfaffung un erer deng 1 Aufgaben müſſen ausgefüllt werden von der Licbe zur Ehr⸗ 85 Heimat, unſere Kunſt muß ⸗urück zur Natur und 5 der urcht vor der ledertieferung. wenm anders wir es auch un en ieiblichen Erſcheinung des Deutſchen und in allen Aenſe nden unſerer Hultur zu Ausgeglichenheit und Achtung gebi⸗te Eindrucke auf die Mitwelt bringen ſollen. Dazu weihrlich darf es der alten Bitte: ſchaff in ung, Gott, ein reines Herdn gib uns einen neuen und gewiſſen Geiſt! 50 * SK SSK S I NS S S I S F S —— n t⸗ 1 . 8 FFFE SSFS oe e S rrrrK — Breitag, den 9. Februar 1917. 4 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) —...——— Woeblall fuc die Erspilere Nucengekanghuch, Dae, neneſe Anzeigeblatt fur die Erzdiögeſe Freiburg enthält eine Verordnung die Rãlteperiode. Macht Soldaten freil Weldet Euch freiwillig zum militäriſchen Hilfsdienſt. Nus Stadt und Land. Mit dem Eansgeheichnet Mant Graf, Angeſtellter der Firma H. Hommel G. m. b. H. nheim, unter gleichzeitiger Beförderung zum Gefreiten. Horniſt Joſef Schäfer, Sohn des Invaliden Joſef Schäfer felt 18, wele ſeit September 1914———— im Felde KE Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielten: Lt. mund ohr aus Karxlsruhe, Bizefeldwebel d. Reſ. Kaufmann Rai⸗ Komp, Fiſcher von Pforzheim, Maſor v. d. Becke-Klüchtzuer, beim Und. d. 8. Bad. Inf.⸗Regts. 160, Lt. d. Reſ. Wilfried Wunſch 9 Eikenheir, Sch, 14, Lt. Gütermann in Gutach, St. Stoelcker im, Saun Rechtsanwalt 986 von Emmendingen, Lt. d. Reſ. Franz Her reiner, zuletzt Lehrer in Strittmatt bei Waldshut, Fabrikant Thinann Hauſchel vön Villingen, Li. Alfred Buntru' von —— und Dr. Guſtav Weiß, Sohn des Steuer⸗ und Gemeinde⸗ Krenebmers Theodor Weiß in Freinsheim, Inhaber des Eiſernen des 2. Klaſſe und des Militär⸗Berdienſtkreuzes mit Schwertern. * Sonſtige Auszeichnungen. Wehrmann Auguft Altmann, Landw.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 71, Aaeter des Ei ernen Kreuzes, Q 4, 4 wohnhaft, erhielt die ſche ſilberne Verdienſtmedaille. 80 Jahre Raufmänniſcher verein, Mannheim, E. v. ſch Der Kaufmänniſche Verein hat an ſeine Mitglieder ein Rund⸗ ceiben gerichtet, dem wir folgendes entnehmen: dem Am 11. Februar 1917 jährt ſich der—36 zum 50. Male, an auf unſer Verein gegründet wurde. Mit Skolz kann der Verein Er deu verfloſſenen Zeitabſchnitt zurückblicken. Weit über die fahersen Mannheims iſt er wirkſam geweſen und ſeine Wohl⸗ külctseinrichtungen(Stellenvermittlung, Krankenkaſſe, Unter⸗ Un ügskaſſen) und Vildungsbeſtrebungen(Vorträge, Bibliothek, ihm Fichtskurſe) haben ihn in allen Kreiſen bekannt gemacht und der Achtung errungen Reben der geiſtigen Heraabildung war 0 Verein auf dem weitverzweigten Gebiet der ganzen kaufmänni⸗ Sozialpolitik in falt allen Fragen nach beſten Kräften im kereſſe der von ihm vertretenen Mitglieder tätig. Maßgebend ert eine Geſamtarbeit war, getreu ſeinen Ueberlieferungen, die Wanee Erfahrung, daß Erfolge auf allen Gebieten nur auf dem Bait von Prinzipalen und Angeſtellten zu erreichen ſind. Welchen meſfall ſein ſegensreiches Wirken bei allen annsſtandes gefunden bat, wird am beſten durch das ſtete An⸗ kenngeich Mitgliederzahl, die gegenwärtig etwa 3000 beträgt, ge⸗ net. berzfsenn der Verein in dieſer ernſten Zeit auf ſede Gedenkfeier ſiichtet. ſo tut er es in genauer Kenntnis der Stimmung ſeiner dei glieder. Wir wollen und können kein Jubelfeſt feiern in einer feure in der faſt zwei Drittel der Mitalieder zum Schutze unſeres lenen Vaterlandes unter den Fabnen ſtehen, in der ſo viele Fami⸗ ſind bon Mitaliedern um das Schickſal ihrer Anaehörigen beſorgt Helbarnd in tiefem Schmerze über den Heimgang braver gefallener den klagen. ir beſchräbken uns desh⸗lh heute darauf, des Jubeltages aür guf dieſem Wege zu gedenken und wollen hoffen, daß in nicht atekerner Zeit uns ein ehrenvoller glückbringender Friede in die verſetzt in Anweſenheit auch derjenigen unſerer Mi'gieder, d 8 heute no⸗h draußen im Kampfe für das Vaterland ſtehen, die er des goldenen Jubiläums zu begehen. 3 * Veile Ernannt wurde der evang. Pfarrer Max Mayer in r auf die Dauer von ſechs Jahren zum Pfarrer in Schiltach. wurbe Militäriſche Beförderung. Zum Unteroffizier beförbert in an Kaiſers Geburtstag Herr P. Reinhard, Gefreiter „uemer Feldbäckerei an der Weſtiront, Beſitzer der Wirtſchaft Ratsxeller“ in Mannhim⸗Rheinau. 4 crung von Heiz⸗ und Schmiermaterial fallen vom nächſten Sonntag zur K auf weiteres eine Anzahl ſeither nur an Sonn⸗ und Feiertagen Jüig üsführung gelangter, in letzter Zeit ohnehin ſchwach beſetzter wech aus. Ebenſo ſind mit ſofortiger Wirkung mehrere Züge Aücer iallen. Bei den nicht mehr gefahrenen Sonn⸗ und Feiertags⸗ en kommen u. a. auch die Strecken zwiſchen Mannheim bezw. Lud⸗ 8 Lant alen und Frankenthal⸗Worms, Neuſtadt, Bad Dürkheim, Schiffer⸗ und Speyer in Frage. —— EEE——————————————— hohcsellte nicht endlüch die Deit erfülket ſein, da alle, denen die Wewende Celahr klar ſteht, den Entſchluß zu gemeinſamer Ab⸗ ehr faßten? Hofſater Wunſch zahlreicher Anhänger der hier dargelegten im haungen und Befürchtungen„eht dauin, daß die Zerſtre ten eiten Reiche lebenden 5 dieſer Sehnſucht nach Er⸗ gebe ung ſunächſt in Veziehung zu einander kommen, ind ich Träger der Bewegung ſchriftlich näher zu treten. mh s müßte dann doch mit dem Kuckuck zugehen, wenn wir Golt in Schriſttum und Kunſt des ſie maf eſten Volkes auf Rechte Erdboden auch dem geſunden Menſchenverſtande zum rerhellen ſollten! Gaterlin W. 30, Fritz Bley. bsburger Str. 11. Runſt und Wiſſenſchaſt. 90 Künſiler auswärts. n räulein Helene Heſſe, welche in voriger Woche in chen lte, ſchreibt die„Kölniſche Zeitung“: In der muſika⸗ anuhej ellſchaft erwarb ſich eine anmutige junge Geigerin aus ue rſche; Irl. Lene Heſſe im Sturm die Herzen. Wenn auch die völ⸗ heilere Apfung des Beethovenſchen Concertes, das ſie vortrug, dem Ran ter vorbehalten iſt, ſo ſteckte doch in der Leiſtung ein ſo dagendes Können und es 4 5 K prach daraus eine ſo echte Muſik⸗ K215 6⁰ uns, daß man auf die Weiterentwickelung dieſes Talentes Inter nungen ſetzen darf. Die„Kblniſche Volkszeitung“ ſchreibt: unheim retin von Beethovens Violineoncert machte Lene SE aus er Würar, Aufſehen, die eine ſehr bedeutende Technik mit ſcrre, kür das Gcun, Ton und Vortrad Kpe die dölſiae geiſtige, eitende 2 Concert wird der jungen K uſtlerin mit den voran⸗ u Jahren von felbſt zufalken. d. Reſ. Her⸗ Grenad. Th. Kringel von Hauingen i.., Haupt⸗ gegenſeitigen Verſtändniſſes und einheitlicher Zuſammen⸗ Kreiſen des Kauf⸗ zeug nicht zugängli Weiterer Ausfall von Zügen im pfälziſchen Verlehr. Zur Er⸗ em Auedruck mit der Bitte. mir perſönlich als einſtwe l⸗ des Erzbiſchofs über die Einführung von 23 deutſchen Einheits⸗ lirchenliedern. In der Verordnung wird ausgeführt, daß ſich ſchon Pit Fahrzehnten Beſtrebungen geltend gemacht haben, für die Diözeſen Deutſchlands ein gemeinſames deutſches Kirchengeſang⸗ buch herzuſtellen, weil kaum ein Kürchenlied in den verſchiedenen Diszesgeſangbüchern ſich finden ließ, das in allen nach Text und elodie eine übereinſtimmende Faſſung hatte. Dieſer Mangel an Uebereinſtimmung wurde als ein Mißſtand ſehr empfunden beim Zuſammenſtrömen von Katholiken aus verſchiedenen Diözeſen, 3. B. ber Wall ahrten, bei Katholikenverſammlungen uſw. und ganz bejonders bei den Feldgottesdienſten während des gegen⸗ wärtigen Krieges. Wie die Verordnung weiter ausführt, wird ſich die Herſtellung eines gemeinſamen deutſchen Kirchengeſang⸗ buches in der nächſten Zukunft nicht ermöglichen laſſen, dagegen iſt es nach längeren Bemühungen Sachverſtändiger und Dank der Tätigteit einer hierzu von der Biſchofskonferenz in Fulda einge⸗ ſetzten Kommiſſien gelungen, eine nach Text und Melodie einheit⸗ liche Faſſung von 23 deutſchen Kirchenliedern zu vereinbaren. Der Eröbiſchof hat angeordnet, daß dieſe 23 Einheitslieder auch für die Erzdiözeſe Freiburg in Zukunft maßgebend ſind. Vorerſt wird ein Sonderdruck der Lieder hergeſtellt; im gemeinſamen öffent⸗ lichen Gottesdienſt können ſie aber wegen der Abweichungen in Text und Melodie vörerſt noch nicht verwendet werden. Beſtattung. Ein Gradmeſſer für die außergewöhnliche Beliebtheit von Frau Kommerzienrat Henriette Zimmern war die Beteiligung an der geſtern nachmittag ſtattgefundenen Beſtat⸗ tung. Die Halle auf dem israclitiſchen Friedhof vermochte kaum dieſénigen zu faſſen, denen es ein Herzensbedürfnis geweſen war, durch ihr Erſckeinen zu bekunden, wie ſehr ſie den Heimgang der edlen Frau bedauern. Alle Stände, alle Konfeſſionen waren ver⸗ treten. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher entwarf in tieſempfundenen Worten ein Lebensbild der ſeltenen Gattin und Mutter und würdigte vor allem die unvergeßlichen Verdienſte der Verblichenen als Wohltäterin. Herr Carl Weil⸗Kander, Prokuriſt der Firmg Gebr. Zimmern u. Eie., legte im Namen der Beamten und Angeſtellten einen Kranz als Zeichen der Verehrung an der Bahre nieder. In feinſinniger, hochherziger Weiſe habe die teure Entſchlafene in Freud und Leid in ſtets gingebender Für⸗ ſorge, getreu den Traditionen der Familie Zimmern, gewirkt. Ihr unverlöſchliches Andenken werde bei allen Angeſtellten des Hauſes Zimmern ſtets in hohen Ehren fortleben. Herr Emil Hir ſch, der Ehrenpräſident der Mannheimer Börſe, machte ſich zum Dolmetſch der Gefühle der Armen Mannbeims und wies in beſonders zu Herzen gehenden Worten darauf hin, daß ſich der Wohltätiakeits⸗ ſinn der Verblichenen auf alle Armen und Bedrängten ohne Unter⸗ ichted der Konſeſſion erſtreckte. Ihr Heimgang bedeute für Viele einen außerordentlich ſchweren Verluſt. Die allgemeine Anteil⸗ nahme an dem Hinſcheiden der verehrten Frau ſpiegelt ſich auch in der Fülle der Beileidsſchreiben wider, die den Hinterbliebenen zugingen. Wir erwähnen aus der ungewöhnlichen Zahl der ſchrift⸗ lichen Trauerkundgebungen nur dieſenigen des Oberbürgermeiſters im Namen der Stadt und des Vorſtandes der Börſe. * Kaufmänniſcher Arbeitsmarkt. Die Nachfrage hielt ſich bei der Stellenvermittelung des Verbandes Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen zu Leipzig auf der gleichen Höhe, wie im Januar des Vorjahres. Es würden 698(700) offene Stellen angemeldet, wogegen das Angebot von 496 aguf 339 zurückging. Trotzdem ſtieg die Vermittelungsgahl von 220 auf 238. Unter den in neue Stellung gebrachten befanden ſich 162 Stellenloſe und 60 Nichtmitglieder. Am Monatsſchluß waren vorgemerkt: 457 (678) Bewerber und 964(899) offene Stellen. Der Badiſche Bauernverein fordert in ſeinem letzten Ver⸗ einsblatt ſeine Mitglieber zur genauen und ſorgfältigen Angabe der am 15. Fehruar aufzunehmenden Vorräte auf. Es wird darin betont, daß es ſich bei dieſer Aufnahme um die Lebensfrage des ganzen Volkes und um die Sicherheit des Durchhaltens bis zur neuen Ernie handelt. Vor Verbeimlichung und fahrläſſigen An⸗ gaben wird ernſtlich gewarnt. Auch wird in der gleichen Rummer des Vereinsblattes darauf hingewieſen, die Landwirte ſollten mit dem Verbrauch von Kohlen möglichſt ſparſam um⸗ — und durch perſönliche Einſchränkungen das allgemeine Wohl ördern. * Deuiſch in den Wirtſchaftsbetrieben. Einen ſehr beachtens⸗ toerten Beſchluß faßte der Kreisautzſchuß für den Rheingaukreis. Er erteilte einem Gaſtwirt die Führung des Wirtſchaftsbetriebes nur unter der Bedingung, daß jedes Schild, alle Bekanntmachun⸗ gen, die Speiſekarten uſw, nur in deutſcher Sprache verfaßt. bezto. geſchrieben werden und jedes Fremdwort zu vermeiden iſt. * Borſicht im Umgang mit Licht. In letzter Zeit ſind häufig Brände dadurch entſtanden, daß mit offenem ⸗Licht, Feuerzeug, brennenden Zigarren und glühender Aſche leichtſinnig umgegangen wurde. Auch auf Ueberheigung von Oefen waren wie⸗ derholt Brandſchäden zurückzuführen, darauf, daß Kleider und Wäſcheſtücke zu nahe an den ſtark geheizten Ofen oder Herd aufgehängt wurden. Des weiteren ereigneten ſich in letzter Zeit auffallend viele Erploſionen von Zimmeröfen, was durchweg auf mongelhafte Behandlung der Oefen zurückzuführen ſein dürfte, Es iſt deshalb— gerade in heutiger Zeit— aroße Vorſicht am Platze. Es empfiehlt ſich namentlich auch, Kerzenlicht nicht in der Nähe von Fenſtervorhängen aufzuſtellen. Kleinen Kindern darf Fener⸗ ſein. Aſche darf nur in feuerſicheren Behäl⸗ ern oder an feuerfeſten Orten aufbewahrt werden. Wer durch Fabrläſſigkeit einen Brand verurſacht, wird nach§ 300 des Reichs⸗ ſtraͤfgeſehbuches mit Gefängnis bis zu 1 Jahr oder mit Geldſtrafe Eis 900 M. beſtraf »Tobesfall. Einen ſchmerzlichen Verluſt hat die höhere Lehrerſchaft Frankfurts durch den erfolgten Tod des Gaheimen Studienrats Dr. Paul Bode erlitten. Er ſtand lange Jahre als Direktor an der Adlerflochtſchule, ſeit 1902 war er Direktor der Klinger⸗Oberrealſchule. Er gehörte der ſtaatlichen Prüfungskom⸗ miſſion an und der ſtädtiſchen Schuldeputation, auch leitete er das pädagogiſche Seminar für Lehrer. Der Verſtordene war ein her⸗ vorragender Matbematiker und ein Mann von außergewöhnlicher pädagogiſcher Bedeutung. Polizeibericht — vom 0. Februar 1917. Unfälle. Am 6. ds. Mts. nachmittags fiel einem 54 Jahr alten verheirateten Packer von hier auf ſeiner Arbeiteſtelle Ackerſtraße 22 beim Berladen einer etwa 4 Zeutner ſchweren Maſchine ein Teil der letzteren auf den linken Unterſchenkel, woburch dieſer gebrochen wurde. Der Berletzte wurde mit dem Santtätsauto ins Allgem. Krankenhaus überführt.— Geſtern Nachmittag etwa 12½ Uhr ſtürzte der 4 Jahre alte Sohn des Bürodieners Philipp Briegel, Meerfeld⸗ ſtraße 26 hier, in einem unbewachten Augenblick bei den Rheinſporen in der Nähe des Bootshauſes des Mannheimer Ruderklubs in den Rhein. Der Knabe wäre ſicher ertrunken, wenn nicht der 18 Jahre alte Schloſſer Emil Streiner von Lubwigshafen, Mundenheimerſtr. 255, ihm nachgeeilt wäre und ihn aus dem Waſſer gezogen hätte. Das Kind wurde zunächſt in das oben bezeichnete Bootshaus und von da mit dem Sanitätsauto ins Allgem. Krankenhaus verbracht. Raſcher Tob. Heute früh etwa um? Uhr, wurde im Haus⸗ gang Werftſtraße 2 hier eine 74 Fahre alte Portierswitwe, welche im gleichen Hauſe wohnhaft iſt, am Boden liegend tot aufgefunden. Nach den gemachten Feſtſtellungen wurde die Frau geſtern Nacht, als ſie ſich in ihre Wohnung begeben wollte, vermutlich von einem Herz⸗ ſchlag getroſſen, welcher ihren Tod herbeiſührte. Küchenbrand. Im Hauſe Schulſtraße 18 in Neckarau geriet am 4. ds. Mis. nachmittags die Gummimuſſe am Schlauch zum Gas⸗ herd in Brand durch welchen noch mehrere ſich in der Nähe befinblichen Gegenſtände entzündeten und zerſtört wurden. Das Feuer wurde — der Wohnungsinhaberin wieder gelöſcht; der Schaden iſt unbeden⸗ end. Berhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchledener ſtraſbarer Handlungen, darunter ein Kaufmann aus Mezanow wegen Betrugs, ein Taglöhner aus Lorſch und ein Zwangszögling von ßier, beide wegen Diebſtahls. vereinsnachrichten. * Mitglieder⸗Verſammlung des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Vereins. Wie aus der in unſerer Nittͤgsnummer im Inſercten⸗ teil veröffentlichten Anzeige erſichtlich iſt, findet heule Abend glück hatte der Förſter Daniel 8 Uhr im Reſtaurant„Germania“ eine Mitglieder⸗Berſammlung ſtatt, auf die wir auch an dieſer Stelle hinweiſen. Die für alle Zeiten wohl denkwürdige Kälteperiode des dritten Kriegswinters hat bis zum heutigen Tage noch immer kein Ende gefunden. Und es läßt ſich in der Tat auch 17 noch keineswegs abſehen, wann der von allen Staaten und Völkern heiß herbei⸗ geſehnte Umſchlag eintritt, zumal in allen Herren Ländern zu allem Unglück eine empfindliche Kohlennot beſteht, die ſich um ſo ſchärfer fühlbar macht, je länger und heftiger der Froſt auftritt. Ganz beſonders auffallend bei der augenblicklichen Froſtperiode iſt das gußerordentlich verbreitete Auftreten der Kälte und ihre —— auch in weſtlichen und ſüdlichen Teilen des Kontinents. Im Verlaufe dieſer Woche hat man bald im Norden, bald im OSſten, aber merkwürdigerweiſe auch mehrmals im Süden und Südweſten die tiefſten Temperaturen und zwar überaus ſcharfe Froſtgrade feſtgeſtellt. Die Witterung war Au Beginn der Woche vorwiegend heiter nur ganz vereinzelt fiel etwas Schnee. Scharfe, eiſige, Teil ſtürmiſch bewegte Briſe ſtrich über das geſamte Feſtland dahin; am Genfer See und am Adriatiſchen Meere bei Trieſt hielt der bekannte und gefürchtete Boraſturm weiter an, der bei Grad Kälte mit unheimlicher Stärke dahinbrauſt und den Aufenthalt im Freien faſt unmöglich macht. Am Montag(8. Februar) konnte man ein Hauptkältegebiet an der Oſtſeeküſte bei Swinemünde erkennen; dort ging in der Frühe die Temperatur auf—20 Grad herab; ein zweites Kältezentrum zeigte ſich in Nordfrankreich, wo Laon—17 meldete und Brüſſel es bis—11 brachte; aber auch in Bayern und Sachſen waren ſehr tiefe Tem⸗ peraturen vorgekommen, ſo in München und Dresden—17. Durch beſonders ergiebige Strahlung wurden aber in der Mark Bran⸗ denburg geradezu ſibiriſche Kältegrade verzeich⸗ net. So ſtellte man in Potsdam am 5. Februar morgens amtlich —33 feſt, in Dahlem—27, in Landsberg—25, in Neuſtrelitz und in Magdeburg—24 Grad, in Berlin ſelbſt—22 Grad. Weniger huhe Froſtgrade wurden an dieſem Tage in Schweden beobachtet, während es Budapeſt auf—14 brachte. Am Diensten war bei meiſt heiterem Wetter im allgemeinen eher Froſtgunabme als Abnahme zu erkennen.—17 Grad verzeichneten in der Frühe Warſchau und Breslau, ſomit das Kältezentrum wieder im Oſten: aber auch der Weſten(Laon, Brüſſel, Oſtende) hatten—12 bis —13 Grad; Nordſeeſtationen brachten es auf 18(Hamburg), mit⸗ teldeutſche Orte, wie Dresden und Hannober. auf—14 und—16 Grad, in Süddeutſchland hingegen gab es geringe Froſt⸗ abnahme(Frankfurt, Kerlsruhe—). Bei teils bellem. teils neb⸗ ligem Wetter ließ die Kälte am Mittwoch(7. Febr.) im Norben Deutſchlands und im Weſten merklich nach. So batte um 8 Uhr früh Berlin—9, Borkum, Müblbauſen und Swinemünde da⸗ gegen nur—4, Hamburg—6. Dennoch war gerade an dieſem Tage die Kälte ſehr ungleichmäßig, denn Dresden verzeichnete noch—16, Hannover—12, Brüſſel—11, Breslau—14 und War⸗ ſchau—18. In Serbien(Belgrad) fiel Schnee bei—8 Grad. Außerordentlich heftig wurde die Kälte erneut in Nordſchweden (Haparandr—29, Stockholm—15.) Im Lauf des Dounerstag (8. Febr.) nahm der eiſige Oſtſturm an Heftiakeit zu; bei woffen⸗ loſem Himmel fielen die Temperaturen wieder überalk ſtärker: um 8 Uhr früb meldete Memel, Krakau, Berlin, Hernörand und Haparanda—15 Grad, ſüddeutſche Orte, wie Frankfurt. München, Karlsruhe, hingegen nur—9 bis—10, Laon aber ſchon wi⸗der —11, Hamburg—12, Hannover und Dresden—12 und Breslau bei Schneefall—12 Das Kältehauytaebiet laa dieſen Morpen wie⸗ derum in Weſtrußland, wo Kobhlnik—29 und WMitau—20»er⸗ zeichneten. Nach vorübergebendem leichten Nachlogen der Küfte im Gehirge iſt dort der Froſt oleichfalls wieder kräftiger geworden. Im Schwarswald sob es Donnerstag früh in höheren Lagen—10 bis—16 Grad Kälte.* Rus dem Großherzogtum. UIWeinheim, 8. Februar. Die Sammlung für deutſche Soldaten⸗ und Marineheime ergab im hieſigen Amtsbezirk zuſammen 3190. 5 * Mosbach, 8. Febr. Heute Nacht hat im hieſigen Bahnhof ein Teil eines Güterzuges beim Rangieren in einem Sackgeleis den Prell⸗ block überfahren. Die Maſchine iſt, laut„Heidelb. Tgbl.“, in ein vor dem Sackgeleis gelegenes Bahnwartshaus hineingefahren und hat das Gebäude ſehr ſchwer beſchädigt. Der ganze vordere Teik der Lokomotive iſt iu das Bahnwartshaus eingedrungen. Zum Grüe⸗ wurde von den im Hauſe ſchlafenden 6 Perſonen niemand verletzt trotzdem die Maſchine bis an das Schlafzimmer vorgebrungen iſt. Auck, das Zugperſonal blieb unrerletzt. Einige Gfterwagen ſiud ſchwer be⸗ ſchädigt und der Materialſchaden iſt groß. Ein Hilfzug iſt ſofort ein⸗ getrofſen und mit den Aufräumungsorbeiten wurde ſoſort begonnen. Eine Betriebsſtörung trat uicht ein. * Waibſtadt, 8. Febr. Der Landwirt Reinholb Ries beging dieſer Tage mit ſeiner Frau in rüſtigem Wohlhefinden die goldene Hochzeit. bne. Karlsruhe, 8. Febr. Die Hausfrauenver⸗ einigung, die auf Anregung der Großherzogin Luiſe ge⸗ gründet worden iſt zur Aufklärung der löndlichen Bevölkerung über die Schwierigkeiten der Stadtleute, hat auch eine Einrichtung geſchaffen, durch die eine vermehrte Zufuhr der landwirtſchaftiichen Erzeugniſſe nach der Stadt ermöglicht werden ſoll. Die Frauenvereinigung hat nämlch Sammelſtellen auf dem Lande eingerichtet, bei denen die landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe von den Produzenten ge⸗ gen eine entſprechende Bezahlung apgeliefert werben zur Weiterbeförderung in die Stadt. Die auf dieſe Weiſe ge⸗ ſammelten Lebensmittel ſollen nun im Laden des ſtäbtiſchen Nahrungsmittelamtes, Douglasſtraße 2, neben den vom Nahrungsmittelamt ſelbſt gelieferten Waren zum Verkeuf kommen. rr. Baden⸗Baden, 8. Febr. Zwei Ehepaare, Stadt⸗ taglöhner Karl Falk und Frau und Arbeiter Felix Lud⸗ wig und Frau, konnten geſtern im Stadtten Lichtentat die Feier der goldenen Hochzeit begehen. Herr Ober⸗ bürgermeiſter Fieſer überſandte den Jubelpagren namens der Stadt ein berzliches Glückwunſchſchreiben und 100 Mark als Ehrengeſchenk. oc Schiltach, 7. Febr. Durch Feuer wurde das ganze Anweſen des Schuhmachers Gottlieb Götz in Schutt und Aſche gelegt. Es konnte nahezu nichts gerettet werden. pfalz, heſſen und Umgebung. *Vom Speyerbach, b. Febr. Ein großes Sagb⸗ mann in Speyerbrunn, der in dieſem Winter bisher 10 Füchſe, 1 Wildſchwein und 2 Edelmarder zur Strecke brachte. P. Kirchheimbolanden, 7. Febe. Nur dier Stunden Gas gibt es 3. Zt. täglich in unſerem Ort. Es wird nämlich nur von 6 Uhr bis 10 Uhr abends Gas abgege⸗ ben, wie durch die Ortsſchelle bekannt gemacht wurde. 9. Zweibrücken, 8. Febr. Neue Höchſtpreiſe für Fleiſch und Wurſtwaren ſind ab in Kraft getreten. Es koſtet gewöhnliches Ochſen“, Rind⸗, Faſſel⸗ und Kühfleiſch.20 Mk. das Pfund, Hammelfieiſch 2 Mk. Kalb⸗ fleiſch 1,50 Mk., fett⸗ und ſehnenfreies Ochſen⸗, Rind⸗, Fafſel⸗ und Kuhfleiſch ohne Knochen und Juwage 2,65 Mk. Kalb⸗ fleiſch 1,90 Mk., Ochſen⸗ und Rindslenden 2,80 Mt., Lebor⸗ und Blutwurſt 1,50 Mk. das Pfund, Lyonerwurſt 2,10 Mee., Schwartenmagen 1,70 Mk., friſches rohes Schweinefleiſch 1,80 Mark, gepöckeltes Schweinefleiſch.80 Mark. SDarmſtadt, 7. Febr. Da die freiwillige Anltefe⸗ rung von Vollmilch in Rheinheſſen nur ſchlechten Exfolg Nr. 68. 4. Selie. Mannheinler General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) hatte, iſt zur Befriedigung des notwendigen Bedarfes in den Kreiſen Mainz, Alzey, Bingen und Dppenheim angeordnet worden, daß von jeder im Gemeindebezirk ſtehenden Kuh täglich zwei Liter Vollmilch abgegeben werden. 2 Gerichtszeitung. S Maunheim, 7. Jebr. Straftammer I. Vorf.: Landger.⸗ Dir. Dr. Biſcher. Im Sagerhaus der Speditionsfirma Lerſch u. Kurſe entwendeten ziwel Arbeſter, die dort beſchäftigt wären, Jakob Scheicher und Karl Ulrich, im Oktober und November v. J. verſchiedene Mengen Kern⸗ und Schmierſeiſe. Als die beiden entlaſſen waren, ſtiegen ſie Furch ein Kellerfenſter ein und verſahen ſich weiter mit Seife. Der Bert der geſtohlenen Seife wird auf 750 geſchätzt. Einen Teil der Seiſe kaufte die Wirtin Salbeck in Ludwigshafen an und verſteckte Aliches davon in ihrem Nebenzimmer. Als die Polizei bei ihr nach⸗ forſchte, verſchwieg ſie den Beſitz. Scheicher und Ulrichs Vergangen⸗ heit weiſen ſchwere Schatten auf. Ulxich war ſchon zweimal im Zucht⸗ haus. Er wirb heute wiederum zu Zuchthaus und zwar zu 3 Jahren Berurteilt und auterbem unter Polizeiauſſicht geſtellt, gegen Scheicher eine Gefängnisſtraſe von 2 Jahren ausgeſprochen, außerdem beiden Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. Die Strafe der Hehlerin lautete auf S Monate Gefängnis. SMaunheim, 8. Febr. Strafkammer J. Vorſitzender: Landgerichtsbirektor Dr. Benckiſer. 0 Einen eigentümlichen Schwindel hatte ſich der 19 Jahre alte Adolf Eſſert ausgebrutet. Er bot Kleinkaufleuten Butter an, indem er gleich eine Kiſte mitbrachte. Eine Frau W. in der Amerikanerſtraße nahm die Ware und bezahlte dem jungen Manne die Rechnung mit 220 ſofort aus. Als ſie dann die Kiſte öffnete, fand ſie als Inhalt Kehrricht. Vorſichtiger war eine in der Krappmühlſtraße wohnende Srau W. Dieſe öffnete zuerſt die Kiſte und dann war es natürlich mit der Bezahlung Eſſig. Mit dem nämlichen Köder hatte Eſſert in Halle an der Saale gefiſcht. Eſſert war mit den 14er Jägern im Kriege, wurde aber wieder heimgeſchickt, weil er Anfälle bekam. Außer dem Kehrichigeſchäft hat er noch eine Zechprellerei auf dem Kerbholz. Das Urteil lautet auf 5 Monate Gefängnis. In der Nacht vom 19. zum 20. November v. Is. verſchwand aus. Dem Anweſen der Frau E. Bauer in Feudenheim eine Gans Ein Huchs konnte der Entführer nicht geweſen ſein, denn mit der Gans wurde auch ein Frauenhemd vermißt. Als verdächtig kam der im Rachbarhaus wohnende 24 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Ru dolf in Betracht, der nicht gerne arbeitet und dem man folche Streiche nach FRöheren Erfahrungen zutrant. Ueber die Art, wie er in den Hof gelangt iſt, konnte heute keine Klarheit geſchaffen werden. Rudolf wurde zu 6 Monaten Gefängnis und außerdem, weil er einem Krimi⸗ Ralbeamten in der Verhandlung einen verleumderiſchen Vorwurf 9 5 wegen Ungebühr zu ſofort zu verbüßenden 3 Tagen Haft ver⸗ urteilt. Icch bin ein alier Sünder, bekaunte der 40 Jahre alte Hauſierer Guſtav Tremmel gen. Breidinger aus Sattelbach, der wegen Ur⸗ ündenfälſchung und Betrug angeklagt war, aber ich habe in meiner 4 Fugend keine Erziehung genoſſen, meine Eltern führten ein Wander⸗ leben. Faſt drei Dutzenb Einträge weiſt das Strafregiſter Herrn Tremmels auf und beinahe jede Art von Strafe iſt darin vertreten. Die Berfehlungen, die heute ſeine Vorführung notwendig machten, ſind keine Gipfelfünden. Im Dezember hat er ſich beim Lebensmittel⸗ amt auf einen falſchen Namen Lebensmittelmarten erſchwindelt, ob⸗ wohl er ſolche ſchon empfangen hatte. Vorher hatte er ſich auf der Meldeſtelle unter dem Namen Guſtay Mayerhöfer angemeldet. Mit einer Biſitenkarte Dr. Guſtav Materhöfer, Chemiter, ſchnorrte e daun in der Chemiſchen Fabrik von Goldſchmidt in Röeinn. Er be. hauptete, Chemiker in einem Laboratorium in Luzern geweſen zu ſein und durch den Krieg ſeine Stellung verloren zu haben. Er bekam Sraufhin 3 Mark angewieſen. Einer Händlerin Se 5— Freiburg, die hierherkam, um⸗Kartoffeln und Zwiebeln einzukaufen, kot er ſich zu Maklerdienſten an. Er ſchrieb ihr von Frankfurt aus, ſie ſolle ihm Geld für Säcke und Fuhrlohn ſchicken, er habe Gelegen⸗ Heit, ihr zunbert Zeutner Zwiebeln zum Preiſe von 932 Mark und Blumenkohl zu beſorgen; die Frau hatte zu ihrem Glück das Movs gerabe nicht zur Hand und blieb ſo vor Schaden bewahrt, denn Brei⸗ Einzer war mit nichten in der Lage, irgend etwas zu liefern. Endlich hat ſich der Angeklagte noch als angeblicher Ingenieur aus Hamburg Eexſucht, bei der Firma Brown, Boveri u. Cic. eine Unterſtützu ben. Das ericht erkannte auf 10 Monate Geſänants aud 9 Wochen Haft. Die Haft gilt als durch die Unterſuchungshaft verbüßt. Der Schreiner Jakob Neff aüs Obermoſtan arbeitete kurze Zei Bei Schreinermeiſter Heinrich Koch bei einem Stundentohn 0 155 und 5 Pig. Kriegszulage. Am 15. Dezember v. Is. trat er plötzlich aus, da er Geſtelungsbefehl erhalten habe. Er berechnete ſeine Ar⸗ Keitsftunden, addierte aber ſtark zu ſeinem Vorteile, da er ſtatt 9 Stunden 62 zuſammenbrachte. Die Kontoriſtin des Schreinermeiſters Prilite die Auſſtellung nicht genau und zahlte dem Geſellen ſtatt der 405 zukommenden 21,23 Mk. den Lohn für 20 Stunden mehr, Aſo Mk., aus. Der Meiſter merkte nachträglich den Fehler und dle Kontoriſtin mußte dafür aufkommen. Neff wurde vom Schöffengericht uls Betrüger zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Obwohl mit einer vecht trüben Bergangenheit belaſtet, legte Neff Berufung ein. Er mußte gugeben, daß auf der Lohndüte 35 Mk. geſtanden habe, ohne dag er dagegen etwas ſagte; in der Düte ſeien aber nur 21 Mk. ge⸗ waeſen. Weiter behauptete er, die Ziffer 33 ſei von dritter Hand in umgewandelt worden. Das Gericht hielt die betrügeriſche Abſicht Richt für erwieſen und ſprach den Angeklagten frei. Die verehelichte Helene J. aus Ludwigshafen hatte ſich Eigen Wochen von ihrem Manne ein Zimmer gemietet. Eines Abends nahm ſie einen Soldaten nrit, dem ſie dann die Uhr ſtibitzte. Vor dem Schöffengericht gab ſie an, der Soldat habe ihr die Uhr zum Pfand gegeben, und da ſie noch unbeſtrafi war, ſo hatte man den Beſtahlenen für weniger gehalten und ſie freigeſprochen. Auf die Berufung er Staatsanwaltſchaft wurde heute die Beweisaufnahme wieder⸗ — Ergebnis war, daß auf 3 Wochen Gefängnis erkannt Die Arbeiterin Berta T. und die verehelichte Emma K. ſchröpf⸗ ten einen älteren Platzmeiſter, mit dem die T. Verhältnis hatte. Auf Rat der K. gab die T. dem Platzmeiſter vor, ſte Umßänden und wolle ſich in die Behandlung einer Frau in Lud⸗ wigshafen begeben. Die Behandlung und die ſonſtigen Unkoſten Machten, wie ſie dann ſagte, etwa 50 M. aus, mit denen der Plaßmeiſter gegen eine von den beiden Freundinnen hergeſtellte Quittung herausrückte. Heuie hatten ſie ſich vor der Strafkammer u verantworten. Man erkannte gegen die T. auf 1 Woche, gegen ie K. auf 8 Wochen Gefängnis.(Vert..⸗A. Dr. Keller.) Wegen Unterſchlagung von Kundengelbern war der Schmied Johann M. aus Deutenheim vom Schöffengericht verurteilt worden und hatie Berufung eingelegt. Bei der Inhaberin eines Schmiede⸗ Heſchäfts in der Burgſtraße in Arbeit, ſollte er 23 Mark Kunden⸗ Helder nicht abgeliefert, ſondern für ſich behalten haben. Zu ſeiner ———* an, daß er die Beträge auf Eerrechnet habe. Die Frage ob er dazu berechtigt geweſen, und die weitere, ob das Verfahren gegen., der jetzt im Heere ſteht, Wieht auf Grund des kürzlichen Gnadenerlaſſes des Großherzogs Sazuſtellen ſei, wurde des längeren zwiſchen Staatsanwalt und Berteidiger(.⸗A. Walteß) erörtert. Das Gericht ſchloß ſich dem Slandpunkie des letzteren an und ſprach den Angeklagien frei. 0 Letzte Meldungen. Deer Bruch mit Ameriha. bBecu, 8. Jebr,(BTB. Nichtamtlich) Meldeng der Scheoei⸗ deriſchen Depeſchen⸗Agentur. Die Schweitz hat die Vertre⸗ tung der deutſchen Intereſſen in Frankreich übernommen, die bisher van den Vereinigten Stacten don Nord⸗ ameriia wahrgenommen wurdert, e. Von der ſchweizer. Grenze, u. Febr.(Priv⸗ Tel. z..) Laut Baſler Nachrichten meldet Havas cus Porte Rieo in Südamerika: Deniſchen Beſatzungen werden auf einem amerikoniſchen FFFFFFPPPPPPPPVPVCoP ee—* getrennt und in Mannheim ei in andern Internationale Schiſfe werden von Truppenaufgeboten überwacht. Die — eeztu, S erf Age, * ⁰ 9 WMepfrounb. 7 K„ B 0 ſE eber 0 Teleie ——4 Weren 0. ee e, 8 e ec, Fe farc Monee. — 4 eeee, .—Ie. i,, 40 222 N* 95 2. een, f e eee 7. 0—— .*2— Tep Secden 0 8 , giegee. 98 0 e e 4 0 Der uueingeſchrärkie U⸗Bootkt.eg. England baut Handelsſchiffe. London, S. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Unterhaus: Sir Leo Money teilte in Vertretung des Schiffahrtsdiktators mit, daß Abmachungen getroffen ſeien, um ein umfangreiches Bauprogramm für Handelsſchifſe nach mehreren eeigneten Typen durchzuführen und daß außerdem alle An⸗ trengungen ſchiffe, die ſi ſchleunigen. egenwärtig in Arbeit befinden, zu be⸗ geg 9 8 * „Ehriſtiania, 9. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Tidens Tegn ſchreibt: Die Arbeitsloſigkeit, namentlich unter den norwegiſchen Seeleuten, macht ſich immer mehr bemertbar. Geſtern allein waren in Chriſtiania über 4000 beſchäftigungslos. Außerdem würden noch weitere abgemuſtert. Ehriſtiania, 8. Febr.(WiB. Nichtamtlich) Es liegen auch von franzöſiſcher Seite Kaufangebote auf norwegiſche Tonnage vor, nicht ſo ſehr auf ſchwimmende, als vielmehr auf im Bau be⸗ findliche Schiffe, die für norwegiſche Rechnung auf amerikaniſchen Schiffswerften liegen. Kopenhagen, 9. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Die Mel⸗ dung der Havas⸗Agentur, daß der dän'ſche Dampfer„Lars Kruſe“ von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt worden ſei, ruft hier großes Auſſehen hervor, da das Schiff im Dienſte des amerikaniſchen Hilfsausſchuſſes für notleidende Belgier ſtand und mit ſeiner Getreideladung für Belgien von Buenos Aires nach Rotterdam unterwegs war. National Tidende erklärt, da das Schiff vermutlich um 4. Februar verſenkt worden ſei und nach der deutſchen amt⸗ lichen Erklärung neutrale Schiffe bis zum 5. Februar geſchont werden ſollten, ſo ſtehe die Verſenkung ſowohl mit dem Ab⸗ kommen zwiſchen Deutſchland und Amerika, als auch mit der amtlichen deutſchen Erklärung in Widerſpruch. Da über die Beſatzung in der Lloydsmeldung nichts geſagt iſt, ſo ſei anzu⸗ nehmen, daß ſie gerettet wurde. Falls der Dampfer die vorgeſchriebenen Abzeichen der belgiſchen Hilfskommiſſion getragen hat, erſcheint die Ver⸗ ſenkung durch ein deutſches Unterſeeboot ausgeſchloſſen. Be⸗ ſtimmtes kann erſt nach der Rückkehr unſerer Unterſeeboote feſt⸗ geſtellt werden. Bern, 9. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Wie der Corriere della Sera aus Athen meldet, haben die Alliierten alle griechiſchen Schiffe beſchlagnahmt oder ge⸗ pachtet. Bonar Laws Rede. London, 8. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Zu der Rede Bonar Laws im Unterhaus iſt noch nachzutragen: Bonar Law kam am Schluſſe ſeiner Rede kurz auf den Abbruch der Be⸗ ziehungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland zu ſprechen und ſagte: Wilſon habe ſtets gezeigt, daß er die Neutralität und den Frieden zu erhalten wünſche, zwar nicht unter allen Bedingungen, aber unter allen Bedingungen, denen die Alliierten ſich anſchließen könnten. Daß die Regierung der Vereinigten Staaten die Beziehungen zu Deutſchland abge⸗ brochen habe, ſei an und für ſich das 98 für die Ge⸗ rechtigkeit der Sache der Entente und für zog Bonar Law einen Vergleich zwiſchen der Lage Deutſch⸗ lands von heute und der Napoleons, der immer wieder Erfolg hatte, für den aber die Zeit gekommen war, wo das ſittliche Gefühl der ganzen Welt ſich gegen ihn empörte und der aus Europa vertrieben wurde. Das fittliche Gefühl wendet ſich heute gegen Englonds Feinde. Das Ergebnis werde das⸗ emacht werden, den Bau geeigneter Handels⸗ Lage ſeien in weitere eruſte. Beſchlüſſe zu faſſen. 0 mit Journaliſten erklärte Lord Millner, der Verwirklichn einer einheitlichen Aktion ſtände wegen der großen Entfernung 1 und Trennungen der Fronten bedeutende Schwierigkeite“ im Wege. können. 0 mittler werden würde. vergönnt ſein, die Arbeit! 95 'ent für die Methode, dulch die die Feinde den Sieg zu erringen trachteten. Schließlich Grandcourt brach Von der ſchwei .) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Petersburg: Gruppe von Finanzleuten beabſichtigt eine Aktiengeſellſchaft gründen, die den Zweck verfolgt, eine bedeutende Hande zu ſchaffen und die Erſtellung von mehreren Schiffsbauwer verſchiedenen ruſſiſchen Häfen plane. ähnliche, die von einer rüſſiſchen Handelsſchiffahrtsgeſellſchaft gearbeitet wurde, werde von einer vom Miniſterpräſidenten hr dierten Spezialkommiſſion geprüft. Eruſte Beſchlüſſe auf der Pelersburger Konſerenz. Bern, 9. Febr.(WeB. Nichtamtlich.) Der Petersbu Mitarbeiter des„Corriere della Sera“ meldet: Infolge der ne Petersburg auf der Konferenz der Alliiert In einer Unterredu Preßſtimmen zur holländiſchen Erklärung. Amſterdam, 8. Febr.(WeB. Nichtamtl 0 u⸗der heutigen Erkärung des Niederländiſchen Miniſterpräſt len in der zweiten Kammer, man habe kaum anderes erwa Bisher habe es geſchienen, daß Wilſon der Frieden Hoffentlich werde es nun den Ne: ilſons wieder aufzunehmen. der ſtille Wunſch des Niederländiſchen Volkes, daß das, Amerika begonnen wurde, im Haag vollendet werde. „Allgemeen Handelblad“ iſt mit der Reg erklärung nicht zufrieden und ſchreibt, ein gemeinſa Auftreten der kleinen neutralen Staaten hätte mehr Wi gehabt. Die ſelbſtändige Politik der Regierung würde ſchön gut ſein, wenn der ſelbſtändige nachdrückliche Proteſt auch nur geringe Wirkung hätte, aber jedermann weiß, daß dies nicht Feill ſein würde. In einem anderen Artikel ſchreibt die„Tijd“, e⸗ 5 täglich deutlicher, daß die meiſten neutralen Staaten nicht 1 ſons Vorbild folgen würden. ſei Theaterdonner. Beginnender Wetterumſchlag. li. Hamburg, 9. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die K äl per io de ſcheint ihrem Ende entjegen zu gehen. Na heute eingetroffenen Nachrichten iſt im No. den und Oſten/ Schweden und Weſtrußland, ein durchgreifend terumſchlag eingetreten. dort Erwärmung und Schneefall erfolgt. gend von Mitau, wo geſtern noch 20 Grad Kälte ten, hat ſich heute Tauwetter bei einem Grad Wärm geſtellt. Hingegen hält in Nord⸗ und Süddeutſ hlm ſtrenge Froſt, der ſich verſloſſene Na Grad ſteigerte, unvermind m. Köln, 9. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölni meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: meldet aus Madrid: Alle Stationen rn1⸗ Pd er S aof't ——— r Der engliſche Bericht. London, 9. Febr.(W7B. Nichtamtl.) Amtlicher Be⸗ richt vom 7. Februar. Infolge andauernden Druckes auf beide Ufern der Ancre wurde der Feind gezwungen, Gran! court zu räumen, das nun ganz in unſerem Beſitz 1 dies mit den daran anſtoßenden Verteidigungswerken. den letzten Operationen der letzten Tage erlitt der Feind ſchwere Verluſte in dieſer Eegend. Eine nächtliche Streife des Feindes in der Umgegend in unſerem Sperrfeuer zuſammen. drangen nachts in die feindlichen Linien ſüdweſtlich von La Baſſee ein, töteten eine An ahl Deutſche und zerſtorten Unter“ ſtände. Beiderſeitige Attillerietätigkeit nördlich der Somme⸗ In Belgien ſetzten unſere Flugzeuge erfolgreich ihre Bomben⸗ abwürfe fort. Ausbau der ruſſiſchen handelsſiotte. Febr.(Priv. „ 55„CF Grenze, 9. Dieſe Vorlage ſowie ein ich)„Tiid“ ſchreibt e eeee eeee Auftreten Braſilie Bei weſtlichem SFCCCCXPCC 3 ſche Zeitung 4 Havasage, für drahtloſe „„*”ꝛ ˙——————— * Erzmarkte fand man eine ungemein rege Nachfrage sei- der klüttenwerke vor, mit weicher die Andienungen nicht 40 Schriti hielten, obwohl die Erzwerke alte ihre Kräfte trengien, um ihre Erzeugung zu verstärken. Daß die Lieie- 933 Erzen verzögert werden, hängt zumteil aber auch mit en Beiörderungsverhältnissen zusammen, die schon seit laugem won ru wünschen übrig lassen. Von dem Begehr nach Roheisen U rbe alle Sorten eriaßt, wobei allerdings Qualitätswarc das Krtste Interesse aul sich 20g. Die Nachirage noch Schrott war Sorten Sanzen Linie rege, die Andienung in einzelnen Spezial- * l. aber nicht ausreichend. Die Aniorderungen an den Markt Uralbzeug waren außergewöhnlich Stark und die Angebote rin diesen nichi gewachsen. Am Stabeisemmarkte sind die Ver⸗ — stark angespannt. Die Werke siud auf sehr lange Zelt mit Bestellungen Überlastet und deshalb völlig außer Lage, — Bestellungen mit kurzen Lieierterminen hereinzunehmen. fr rege Gestaltung hatte auch der Begehr nach Formeisen. Bei 2u wie auch bei Stabeisen gilt es vor allem, den Hleeresbedari W decken. Für privaten Verbrauch wird daher stets nur Sehr cuie Ware angedient. Am Röhrenmarkt fand man überaus star- 201 ri in allen Sorten vor. Dieser ging zumteil von Gasan- ten aus, wie auch chemische und Pulver-Fabriben als Abneh- — belangreicher Posten ständig im Markte waren. Amn Markte Bieche trat Migverhältnis Zwischen Angebot und Nachfrage Auri in Erscheinung. Der Einkaui erstreckt sich bereits aul das wweite Viertellahr. Am schwächsten erwiesen sich die Andien- Ucen in Feinblechen, von welchen Ueinere Mengen zu börm- —— Phantasiepreisen gehandelt wurden. Aun Drahtmarkte er- — 9 sich der Absatz der Konvention ausciließlich aut Ge- ſte mit den Hiceresstellen, von denen überaus starke Posten augelordert wurden. vie Perd. Ruchtorin Nachtolger,.-4. in Stettin Far, nach dem Bericht des Vorstandes für das Jahr 1916, in der Walabrik hauptsächlich mit lauienden Heeresaufträgen gut he⸗ ui ſtigt. Die erzielten Preise ließen indessen bei den hohen Be- kratt osten usw. zu wünschen übrig. Das am 1. März 1910 in Urms Setretene Versteuerungsverbot von Sprit brachte völlige Sralung mit sich. Die Nachirage nach Edellikören war außer⸗ dentlich tege. Dem Unternelunen kam die vorsichtige Bewer⸗ f der alten umangreichen Warenvorräte zustatten. Die Her⸗ Uung von Heie hatte unter den Schwierigkeiten der Versorgung Bohstofien erheblich zu leiden. Die Beschäitigung war in den Lei neun Monaten des Geschäitsjahres etwas geringer, als Zur chen Zeit des Voriahres. Am Aniang des Monats Oktober Saag dann erhebliche Steigerung des Bedaries nach Heie ein, Drdab der gesamte Umsatz sich gegen den des Vorjahres um 20 rozent steigerte. 10 Die Aniorderungen der Heeresverwaltung sind 50 groß, daß ge neuen Jahr mit doppelt s0 starker Erzeugung, wie im Voriahr, rechnet werden muß. Der Ausbau der Fabrikanlager ist daher — Die dazu eriorderlichen Mittel sollen durch Erhöhung den. ienkapitale um 400 000 A. aul.000 000 B. beschalit wer⸗ e. Die Verwaltung hofle, auch aus dem erhöhten Aktienkapital aue angemessene Dividende heraus zu wirischaften. Woll, trägt der Neingewinn 260 307 M.(65 123.). Dieser 3 iolgt, verteil werden: Rücklage 1 40 800 M.(3200.), 600 lage II 26 000 M.(1200.), Talonsteuer-Rückelage wiederum davo„ 20 Proz. Dividende(üür die drei Vorjahre je 7 Prozent; dchte 6 Proz.) 120 000 M.(42 000.), Gewinnanteile des Aut⸗ 8 Srats 20 925 M.(1680.) und 45 982 M. Vortrag aui neue Lehnung. Aachener Lederfabrik..-U. in Aachen. Nach dem Gieschäftsbericht für 1916 war das Uniernelunen im vertlossenen Jahr zum Teil unmittelbar für die Heeresverwal⸗ beschäftigt, Zum andern Teil konnte es seinen Hauptherstel· lesseweig aus der Friedenszeit, Treibriemenleder, wieder in. grö⸗ Umiang auinehmen, um den Aniorderungen der für die uderWwaltäne arbeitenden Industriezweige Zu geuügen. Die 8 Hauptversammiung vom 30. September 1910 beschlossene 20 Htalerhöhung 181 durchgeführt. Das dadurch der Gesellschaft Gellossene Aitgeld ist der Sesetelichen Rücklese gulgebraeke, Kehluunmehr eine Höle von 400 000 M. erreicht hat. Die im Ab- ub vom 31. Dezember 1915 ausgewjiesene Rücklage für Kriegs- ungs leuer von 700 000 NM. wurde in Kriegsanleihe der Regie- aus Shaupflasse zur Verrechnung auf die Steuer der Gesellschiaft etert Das beiriedigende Ergebuis verdankt die Gesell a xum großen Teil ihren auf der Höhe stehenden technischen Witgettunsen, die mau rechtzeitig geschafien hat. Die hereits Mark lte Schenkung an die Stadt Aachen im Betrag von 100 000 Vic dient dazu, beimlchrenden Kriegern bare Beihillen Zur r craulriclitung inrer wirtschaitlichen Verhältuisse zu gewäll⸗ Ken Nach Rückstellung von 600 000 M.(700 000 M. für die bei- Prkete 1014 und 1015) Kriessteuer urd unch Abeteun W Kumd, M.(. V. 100 323.) Air Abrehre punden erkibt Sch bos⸗ Wünn ich einschlieclich 28 901 M.(10 008 M) Vorteas ein Pe von 872 802 M.(6516 808.) zu folgender Verwendung: wie Aubelts erwähnt 100 000 M. Schenkung an die Stactt Aachen, Wand plentliche Kücklage 40 000 M.(62 500 M. Rücklage), Be. (0d, für Arbeiterwohliahrt 10 000 M.(40000 bl), 5 Prozent ei r0.) Dividende gleich 500 000 M.(300 00.), Gewiuu⸗ ortr an Kufsichtsrat und Vorstand 122 222 M.(85 406.) und Sehen 100 670 M.(28900 NM)., Nach der, Vermögensübereicht Dendie, Warenbestände mit 65786 Al. 01 785, 640 M) zu Buch. ud Passtiucde beriftem sich aui 887 547 M.(S5 4090). In bar lud Wesscheckcufüaben viud 578, M.(is 78..) und in Sclieckes Werden eln 10063 M.(2 27 M0) vorhanden. Die Wertpapiere Kaden mit 2043 700 M.(445 300.) atisgewiesen. Audlerskits OKubiger 203070 M.(352 002 NI.) zu jorderu. i1 9 emertelder Popiertabrii,.-G. in EiberBeu. chDiese Gesellschalt beruit auf den 3. März cine auberordeul- ln iteupttersammiüug mit folgender Lagesorduung uach Ber⸗ zur BeseiPeschlubfaszune über Tlerabsetrung des Grundlcapitals Absch eitigung der Unterbilanz und Vornahme außerordentlicher Aktieneibungen und Rückstellungen durch Zusammenlegung des Vbapitals auf höchstens 200 000., ferner über Aufnebung Rittel orzugsrechte der Vorzugsaktien, Beschaffung von Geld- Ausgaß gegebenenialls unter Erhiöhung des Grundtapitals durch encn von neuen Vorzugsaktien unter Ausschluß des gesela· don Bezugsrechtes der Aktionäre. Den bieherigen Inhabern Aenen üen Soll nach der Zusammenlegung aui einen eil der AuePuesaktien ein Beaugsrecht gewährt werden. Sudlentlicn, Kült die Geseilschalt am nämlichen Tage eine außer· iche Hauptversammiung der Inhaber der 4prozentigen rschreibungen vom jahr 1005 ab, und Zwar mit folgender 1 0 Wisceraunung 1. Bericht über die im Gang beſiudliche geldliche Weckranliskitung, sowie über den etwaigen Wiederaubau des er—5 ten Teiles der Abteilung Zelilendori. 2. Beschlußiassung 2 Verzicht aul Zinsen für die Zeit vom 1. Juli 1914 bis Eui 1017 mucl Ermäßigung des Zinssatzes von 412 Pro- M3 Einschließlich des Vortrages von 9240 M.(in. Voriahr 2508 Betrag derselben durch 50 teilbar ist, Wieder stattzulinden hat. 4. Erteinuing der Genchmigung au den Piandhalter, daß die als Eutschädigung für den Brandschaden von den Feuerversiche- rungs-Austalten eingegangenen oder eingehenden Gelder zur Wiederaufrichtung der niedergebraunien Anlagen auf dem den Besitzeru von Teilschuldverschreibungen vom Jahre 1905 zur ersten Stelle verhaiteten Grundstüche verwandt werden; Lerner dab je nach Fortschreiten des Baues, bzw. nach Anforderung der neuen Maschinen die notwendigen Mittel zur Veriügung gesiellt Werden. Eine auschliehende außerordentliche Hauptversaumlung der Inhaber der Sprozentigen Leitschuldverschreibungen soll Be- schluß fassen über Kapital-, Zinsen- und Tilgungs-Verzichte ge- mäß den Bestimmungen des von der Vereinigung Zum Schutze der Inhaber der%½proz. Schuldverschreibungen vom Jahre 1905 ber- ausgegebenen Plaues zur geldlichen Wiederaufrichtung der Se· Sellschaft. Grundl er“ Rüadischen Bank am 7. Februar. Mannheim, 7. Februar. Wochen-Ausweis der Bad. Bank 7. Februar 31. Januar Mlx. Mue. Metallbestannclce 6458810.73 6457797. 10 Reichskassen-Scheine 2384058.— 2430770.— Noten anderer Banken 3207840.— 2716240.— Wechselbestanctet 17829903.44 18237570.40 Lombard- Forderungen 4663655.— 4979655.— Wertpapierbestanct 1142420.47 1413757.72 Sonstiges Vermögen 31035874.00 28712388.02 557225057.70 5498178.05 Verbindlichkeiten. Grundkapitasl 9000000.— 9000000.— Reserveſondess 2250000.— 2250000.— Umlaufende Noten 21975600.— 21501 100.— Tägl. fällige Verbirdlichkeiten 31578078.19 30212780.45 Sonistige Verbindlichkeiten. 1918889.51 1894 289.48 60722507.70 94 948 178.93 Prankfurter Wertpaplerbörse⸗ * FErankfurt, 9. Febr.(Priv.-Tel.) Der frrie Börsenver- hehr zeigte im Anschluß an die großen-Bootsfort- schritte sowie auf die günstigen Nachrichten aus der Montauindustrie eine zuversichtliche Haltung. Wiederum standen Phönin im Vordergrund auf Gerüchte von einem erheblichen Nettogewinn. Die wiederholten Erörterungen hatten zur Folge, daß eine weitere Erhöhung dieser Aktien ein trat, wodurch auch anderé Montanwerte in angemessenem Ab⸗ stand folgten. Neben Phönix kamen Bismarckchütie, Caro und Oberbedari höher in Frage. Montanwerte lagen rulig bei gut behaupieter Tendenz. Nheinmetali und Thale wurden höher ge- tragt. Eine weitere Beiestigung eriuhren von Autowerten Benz und Daimler. Ekktro und Chiemische Werte lagen ruhig aber ſest. Schikiahrtsalctien Wurden insbesondere durch Rückkäule gefördert; höher siellten sich Deutsche Erdöl, Mundscheid unc. einige Spe · Zialwerte. 5 An: Renteumarkt waren heimische Anleihen gut be⸗ kauptet. Fremde Werte ruhig, Russen lest, Mexikaner schwächer. Privaidiskont 4% Proz. Weiterhin wurcde das Ge⸗ schäft ruhig, die Kurse- behaupteten größtenteils ihren Höchst⸗ stand. Montauaktien behaupteten ihre ſeste Haltung bis zum Schluß. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 9. Febr. Bei zeitweise aemlich lebhaſtem Geschält Setric sich die Auiwärtsbewegung der Kurse an der Börse ſort, dereu Träger wiederum Montan-, Rüstungs- und Schilfahrtsaktien waren, wobei den ersten beiden Gattungen, so- wie den belaunten Spezialwerten des Kassamarktes die Führung wiedler zuſiel. Die Beiestigung griii auch auf dem heimischen und rossischen Bautenmarkt, sowie aul dem Reuteumarkt Platz. Weun auch später vereinzelt Schwankungen in dem einen oder anderen rasch gestiegenen Papier eintraten, seizte sich die Aui⸗ wärisbewegung doch immer von neuem fort. Die vertrauensvolle iestectrundstimmung blieb ungeschmälert bis zumschluß bestehen. Berlin, 9. Februar(Devisenmarkci.) Auszahlungen für: 9. Geld Briet Geld Brief Newyork 1 Doſla:¶.52.54.52.54 Holland 100 Gulden 238.75 239.25 238.75 2309.25 Dänemark 100 Kronen. 162.50 163.—— 162 50 163.— Sckweden 100 Kronen. 171./5 172.25 171.7/5 172.25 Norwegen 100 Kronen.. 16525 165.75 16525 165.75 Schweie 100 Franken. 117.—½ 118.—½ 117— 6118.—½ Oest.-Ungarn 100 Kronen 6420 64.30 64.20 64.30 Buls arien 100 Levxa. 79./ 80.½ 79.0 80.5/ Newyorker Wertpupierbörse. REWVoSK, 9. februar(Deviseamarxt.) 8 e 8 7. Tendenz für delsn matt—— fVeonsel aut Londonſ Geid aut 21 Su nden(60 Tage/.72.60.72.50 (Durchschniuera.e).6./ Wecbsel euf Londen R geid tetatos Deriehen—23(Gabie Fransters).7645.78.4 Sſohtwechsel Gerüln 69.% 60. Slider Bullloen 7%.½ Sichtwechsel Paris.34.30(584.50 1 Ren⸗Vork, 8, Februer(Bonds- und Aktlengarkt). . 9 9. 2. Aoht. Teg. Senta Fé 4% RiesOurt Pacifiic 27½ 28 RünSS to2- i01½ Het. Ralha, o, Me... 6 68 United States Corp. Corps New Vork Centr.. 88ſ¼ 34 6% Sonds. 108% 108.— do, Oytario& Western 23— 2— Acht. Top. Santa Fé 107102½ Rortolk& Western. 127½ 1260% da. prei. Sol. Divid. 88—-88½ Horthern Paoltio 102— 16½ Saluimord& Ohio. 75— 18. renngywanle ecl. Biv. 54 Oanactan Paoifto. 15½ 149 BoadiüBg 88% 980% Ghes.& OIO.. 57½ 58.— Ohſo. Rok. I8l.&, Pac.. 25— 25½½8 Ghio. Bihw,& St. Paul.. 29. 79% Sou hern Paolflo. 92 92½ Henever& Plo Grande 11% 12 Southern Ralwa. 27½ 2½ Erie 35% 25.—Southern Raliway preß.. 63% 63. Erie ist preit.. 38 30%8 funion Fabiflo 134% 133¼ Erie 2et prei. 30— 31— Wabash pret. 43.— 16• Grea Rothern prst. 112½ 112½ amerio ann. 33 34% Uiinois Central„10½% 101½ Amer Si oit.& Reffl. S SB interborough Cons. Corp. 12½ 13 Anac. Core, NIn. 74˙ 75¼ do. u0. prof.](4% 65½ bethle,em Stecl., 390—449 Kansas Olty 4 Southern 2½ 41½ Cen ral teather.„6293ʃ do. pret 54½ b ntern. Mercantile Marias 22¼ 40/ ad. 40. hrei.„ ei borksville u. Raskwille 129. 12% Unted States Steels0ec 10½ 105, issouri Kans. 4. Texas[ß 7½ 7˙ Unſted Stat. Sel Corppb. 117½/ 17½ Aktten-Umeatz 7000(860 600) NEWVoRx, 9. Febeuar(érgkogeungekurse⸗). 8. 20 8* or Morth. Ore Cert.. 4 134¼ General Elodirtr 162½ f163% Cerieh Vaſie). 5, Katienel Teass. 8 Unlon Pgelllo prei..„ d 8 Uten Copper com. 168½1070 Cewadlicatel Ges„ 12— 123— Beiag, den 9. Februar 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 68. zent aui 3 Prozent für die Dauer vom 1. Juli 1916 bis zum 30. 2**3 Juni 1010 zur Abwendung des Konkurses und zwar mit der Ein- Salt. Oe 4% B. Se et Prhonfsea Sds...%987. 2 d d d t Schränkung, datz dieser Verzicht Geltung nicht exlangen s0ll, Lalls e ndel un Ndustris. über das Vermögen der Gesellschaft bis zum 30. Juni 1019 das Finsta& k G. 4) 75— 75%[ Sies Cans. Tex.pr.: 1 Konkursverkahiren eröfinet werden solle 3. Beschlubiassung über Parr K. rent Geme;:—.— 1 den Verzicht aui bedingungsgemäße Tilgung der Anleihen für die Vom süddeutschen Eisenmarkt. Zeit vom 1. Juli 1914 bis zum 30. Juni 1922, 80 daß die erste 9—— 671 1—. 108. Tilgung zu 103 Proz. am 1. Juli 1022 mit fährlich 2 Proz. der ertgace 6. Serte K, So,., Leciag e SS ursprünglicken Auleihe zuziiglich ersparter Zinsen, soweit der Sonin.— 050% 86.— Saee e 183— 2000 Newyork, S. Febr. Bei einem Umisatz von 700 000 Stück Aktien naum die Börse vorwiegend einen schwachen Ver⸗ lauf. Die Nackicage war mäßiger, aber in der Hauptsache schwächer. Bei Ersfinung konnte sicli für Balinen eine bessere Stimmung entwickeln, namentlich erholten sich Cauadian von den Retztiägigen Rückgängen eiwas. Auch Chic. Miſw. begegneten guter Nachirage. Vorübergeliende Mattigkeit in Schiffahrtsaktien Wirkien später nackteilig aui die ganze Kurslisic ein. Speziell gingen Eiseubahnen erneut zurück. Auf dem Industriemarkt litten Beihichem Steels, Kupieraktien und Spezialititen aller Art unter beirächtlichen Einbußen. Die Erklärung einer Extradividende bei der Union Pacific-Eisenbahn verursachte in cer Schlußstunce Deckungen, sodaß die Börse in gedrückter Haltung schloß. Lendener Wertpapterbhörse. LOIDOR 8. Febrear. K. 7 8. 7. K—5 2/ koneoi 315/ 5½½ lBaltimore, Bie Tinto 64% 684½ 5 Argentia. 90%— Sanad.Pao 167% 169½[ Shartered. 11 12.— 4 Braslllan. 50.—— Erie 30——[de Beers. 13— 2 4 Japaner. 67/½ 67½½ Penneyva—— Soldiideis 1% 13½ Periuglesen——— South Pae.—.— at. f. en. 8ʃ5 Sfluasenidde 0/, 807% Ualon Pab-.14— 32%[ Sarantse. F J %Huss.1908 73½—— Sieeſs... 108— 108• Pr. Diskont. 8½1§/ 4½ Krlegsl. 8% 99%[ Anavondob, 17— 17½ Süiber 37% 99 310% Krlegsanleihe 64½ Czuletzt 84/0. Londen, 8. Febr.(...) Wechsel auf Amsterdam 8 Monate 11.364½, kurz 11.69.½, Wechsel auf Pertes 3 Konato 29.17.—, kurz 27.99.— anf Petersburg Eurz 10.— Pariser Werepaplerbörse. PARIS G. Febrrar(Kassa-Merkt) 6. 7 8* 6 1 2. S% Raute. 69.28 82 Seradeesa.. 12Toule.. 1919 12³⁰ 55% Anlelhe 67.507.80Sber Kanal. 44½1 4410f flo Tinto- 1755 1789 4% Span. äub. 99.60 99.69 Tbem Houst. 680 88 Copper 121.—132 5% Russen 1905 83.50 83.50 Raft Fa7.. 41% 415/Chins Copper. 39% do. 1896/ 53.75 34 25[Cagutoouu%., 180 161Utha Copper 633.—639— 4% Torken—.— 62.50Kaſakka 125— Tharsis. 145.—147.— Bang. de Parisf 10.45—.—Be... 1756/ 17860be geers.—36..— Sréd tronaale 12.— 7Srlanek 4 447oldfieias.——144— Un Farfien. 630/ 630ſClanos9:: J0Ceaa deld:. 8— 88.— Beiropoltaln 410 420 Ratleot Pädr) 28800 928 Pgereiont-. 67.— 88.— Hord- Espdag. 421 42 te Naphte 4 444Randmlnes 1 Spasskl Copper 52½(zuletzt——). Berliner Produlktenmarkt. Berlin, 9. Febr. Frühmarkt.(m Varenkhandel ermit⸗ telte Preise. Großhandelspreise.) Die Preise sind unverändert. Berlin, 9. Febr.(Getreidemarkt ohne Notiz. Die anhal- tende kalte Witierung fördert den Drusch an Brotgetreide außerordentlich, sodaß man wohl aui baldige größere Zufuhren rechnen dart. Im Verkehr selbst blieb es still. Heu und Stroh stehen kaum äusreichend zur Verfügung. Haier zu ludustrie⸗ zwechen war nur mäßig angeboten. Die Kautlust war rege. Au Saatenmarkt geht Seradella zu weiter nachgebenden Preisen ah. Kleesaaten, Rübensamen und Möhrensamen sind kaum erhältlich. Newyorker Warenmarkt. EWVORk, 8. Februar. Baumwoſle 8. 7. 8 sizen hard.8 5 Zuf. Atl.Hät.. 2000] pr März.15.2——Wt. Mneue 167.½ 187— im innern. 900 pr Mal. 15.%—- 0 1Kothern Eup- N. Engl. 8000—— xver(Sav.. 51.— 51.—(buluth) 208.½ 208.— ExB. u. d. Et. 60000 erP(NVerX 53 0% 83.%Ze88.8 ahl 63.— 68 NVorkioko 15.69.5/ Sohnialz WSi 15.62 187 Ms0 ca E. Lf9 14% 114.% pr Febr. 15.31/ 15.32/Taig spezlal 12./ 12[wehi Spr 5—.— pr Rär:.15.6 15,44/Zuck. 96 Tst. 44% 469.— Mk. ol. Cneu) 750.770 789.770 pr April 15,. 15.52 ioko 10..—-10.—Kieesam la 13.28 18.25 pr Nal.. 15.86 18482/Kaffee M4r2 905 844/ do. li 1775 1575 pr Juni.45.81/ 15 6/ 0 JRal.12.22 Elektr. Kupfft. 90 pr Jull.. 1866 15.70 Kr. 7 Bult.10/ 626 fcheinn.. 35— 54555 pr Auguet. 15.66 15.500 dobt.24.37Petroleum. MOrleansik vom 17.19 des.34].4510red.Salano. 905.— 305.— e) die ersten drel Quertale gom. 31—33—(nom 30—216). Chicagoer Warenmarkt. CnCAC0, 8. Februar. 1 3 3 7. Weizen Ral 168./170.— Schmalz Spock. 15.194 1616% + Juſ. 14 16.% pr. Jul. 16,55 16.52 Schweine als Mat 101. 101.—Pork: Hai. 28.50.70 lelohte. 11.95 12 iull S Se br dul.90, 28.80/ sohũi0ᷓe 1210 1245 fater MaI 54.,7/ 84. Rippen Sohweine⸗ Sohmalz:: pr. Bai. 15.77 40/zut. l. Wast 171 000 167 90⁰ br. Hal.. 16.42 10.37 br. Juui.16.70/(,55 dv. Chioag. 30 000] 50 000 Londener Metallmarkt. London, 8. Fehruer Kupter: Kassa 142.— 3 Ronate 138.— Elektrotic per Kasse 146/143, per 3 Rorate—.— Best-Selekteg p. Kesse——, her 3 Uonats —Zinn per Kases 200.½. per 3 Konate, 201., Slei loke ßer Kases 30.½ per 8 Nonate, Eink: ver Kasde 85½, Spexlal 62.v. Letzte Nandelsnachrichten. IBerlin, 9. Febr.(Vou unserem Berliner Büro.) Wie dem Berliner Tageblatt aus Wien geschrieben wird, hat das Ministerium des Iunern der Bodenkreditanstalt die Bewilligung zur Errichtung der Falkenauer Kohleubergoau⸗ Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Wien erteilt und deren Staluten genehmigt. Die Gesellschait vertügt üher ein Ka⸗ pital von 4 Miiionen Kronen und beutet die sogenannten Kästner⸗ schen Grubenielder im Falkenauer Braunkohlenrevier aus, die die Bodenkreditanstalt im vorigen Jahr für Rechnung der Usterader Eisenbahn unter Auisicht der chemischen Veremigung erwor⸗ ben hat. —..——————————————————————— ———————————————————————————————————————— Briefkaſten. (Aufragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des ietzten Bezugsausweiſes werden nicht beautwortet.) Ab. H. Was eine Billion iſt? 1 Million* 1 Million. Schnell ge⸗ ſchrieben und noch ſchneller ausgeſprochen; aber keiner iſt imſtande, ſie zu zählen. Man kann in einer Minute 16—170 gätlen, doch nehue man auch 200 an, ſo kommen auf eine Stunde 1009 und auf einen Tag 288 000, auf ein Jahr zu 365 Tagen(denn alle 4 Jahre 9— man wohl ain Schalttage vom Zählen ausruhen) 105 Millionen 130 000. Geſetzt nun Adam hätle vom erſtan Augenblicke ſeines Daſeins fort während gezählt, io hätte er nach der gewöhnlichen Annahme des Alters der Erde noch lange nicht genug gezählt. Denn um eine Bil⸗ lion zu zählen, bedürfte er 9513 Jahre 34 17 5 Stunden 20 Minu⸗ ten. Wolle man, wie billig, dem armen Zähler täglich 12 Stunden Ruhe zum Eſſen, Trinken und Schlafen gönnen, dann brauchte er 19 024 Jahre 68 Tage 10 Stunden und 40 Minuten. C. B. 720 Mark jährlich.) E. in N. 8 62 des Verſicherungsgeſetzes für Augeſtellte lautet: Erſtattung von Beiträgen beim Ausſcheiden weiblicher Verſicherungs⸗ pflichtiger aus der Beſchäftigung.„Scheidet eine weibliche Verſicherte nach Ablanf der Wartezeit(60 Beitragsmonate) für das Ruhegehalt infolge Berheiratung aus der verſicherungspflichtigen Beſchäftigung ans, ſo ſteht ihr ein Anſpruch auf Erſtattung der Hälſte der für ſie geleiſteten Reiträge zu. Die Erſtattung K8 weitere Anſprüche an die S(288) . F. Die Beſchwerde wegen nicht angekommener Feldpoſtſen⸗ dungen iſt gunächſt bei der Poſtanſtalt zu machen, bel aufgelieſert wurden, Laſſen Sie ſich an dem betr. Schakter einen ſog. Lanſzettel aushändigen, den Sie dem Vordruck entſprechend aus⸗ dufüllen haben.(620 W. Wir habert in letzier Zeit derartige Aufragen ſchon oft beantwortet und verweiſen Sie auf die im Briefkaſten der Nummer 80 Auter„di 1, gegebene Auskunft.(270) M. Stärkeres Stottern,(285) *¹ Nr. 68. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Freitag, den 9. Februar 1917. Nachruf. Aus den Reihen unserer An- gestellten ist unser Buchhalter, Herr Um den ſicherzuſtellen Ioseph Loos Res.-In“.-Regt. Nr. 40 1. Konn. Inh. des Elsernen Kreuzes II. Kl. auf dem Felde der Ehre ver- blieben. Viele ſahre War er uns ein seiner Pißchten bewusster treuer und gewisgenhafter Beamter ge- Wesen. Wir werden seiner stets in Ehren gédenken. X48 I. Weil& Be nhardt. elreichr im Name, Stand, Wohnung des Vaters anzugeben. zu beachten. von L. M, N Teile de“ Stadt. Die Aufnahme in die unterſte Vorſchu⸗ klaſſe der Höneren Mädchenſchulen im Schuliahr 1917%18. Nach Beſchluß des Stadtrats wird auf den Beginn des nuchſten Schulfahrs an der Eliſabethſchule und an der Liſelotteſchule nur je eine unterſte Vor⸗ ſchulklaſſe(Klaſſe X) errichtet. jede Schule nur 8 Mädchen aufgenommen werden. Eltern die Möglichkeit zu geben, den Schulbeſuch ihrer Kinder nach§1 des Schulgeſetzes nſollen die Anmeldungen für unſere Vorſchulklaſſen jetzt ſchon, und zwar ſpäteſtens bis haum 1. März 1917 bei den unterzeichneten Dirck⸗ tionen ſchriftlich ſtattfinden. ie an Oſtern ſchulpflichtig werden, ſolche angemeldet werden, die„wiſchen dem 1. Mai und dem 31. Auguſt 111 geboren ſind; ihre Auf⸗ nahme hängt von der Zahl der freien Plätze ab. Bei der Anmeldung iſt Vor⸗ und Zuname. Gebnrts⸗ aeit, Geburtsort und Konfeſſion des Kindes, ferner zwiſchen den beiden Höheren Mädchenſchulen genau Zum Gebiet der Eliſabethſchule gehört die Altſtadt weſtlich der Breiten Straße, alle Quadrate und O, ferner P—6, Q und R—6, S und T—2 und U 1, Nheinau; zur Liſelotteſchule gehören alle übrigen Aeber die Aufnahme ſowie über die Zuweiſung IJin der einen oder der anderen Schule wird den Eltern rechtzeitig ſchriftlicher Beſcheid zugehen. Mannheim, Februar 1917. Die Gr. Dieektionen der Eliſabethſchule und der Kiſelotteſchule. Es können alſo in Außer den Kindern, können auch und Staatsangehörigkeit Auch iſt die Abgrenzung Lindenhof Neckarau und Spꝛd Frachtbriefe ſtets oort 1t1g ein der r Oaae ſcher Auchdruckerei Statt besonder er Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine gute Gattin, unsere treubesbrste Mutter, Schwiegermutter und Schwester, Frau 0⁴8 Luise Nischwitz geb. Schneider im Alter von 75 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. E 7, 27, den 9. Februar 1917 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: David Nischwitz. Die Beerdigung findet am Sonntag nachmittag 4 Uhr 08 von der Friedhofkapelle aus statt. — Von Beileidsbesuchen wird gebeten Abstand zu nehmen. Mannheim, FF— Pack- u. Eiuwickelpapiere in Bogen und Rollen Döten und Beutel in allen Grössen empflehlt au billisstep Preisen. G36 Philipp Fuhr. J 2, 4 Ferusprecher 4392. Möbeitransgore Berlin nach Mann eim 6 Stegherr, Kepolerſtr. 13. Morgen früh auf der Freibank Sp74 Kuhlleiſch Anfang Nr. 3615 Die Verwaltung. arenbeschwerden Th. von.chstedt's Ver- geſucht. Lindenhof bevor⸗ 5 Krlegssteuer, Bei L4⁰ Appetſtiesigkelt, Ma⸗ gendrücken bewührt sich dauungs-Saft„Peysiu⸗ Weln“ als vorzügliches Anregungsmittel Fl. M..— Kurkarsten-Drogsris K 4, 1,/. FEE———————————————— Fettmangel erſetzt man bei Cadern un! Erwachsenen vortei haft durch Lebertran-Emulsion Flaſche Mk..78, bei Ludwig& Schütthelm Hofdrogerie O 4, 3 gegr. 1888. Tel. 252 u. 7715 Fil. Friedrichsylatz 19 Tel. 4968. Mds Klavierunterricht zur weiteren Ausbildung zugt. Angebyte u. Nr 4357 an die Geſchäftsſtelle d. Bi. Bosltzsteuer, Warenumsatzsteuer Beratung————— beſorgt S8 W. Rabeneick, 8 7. 29, eeidigter Bücherreviſor. Amliche Bekanntmachungen Bekanntmachung. Höüchſt⸗ und Richtpreiſe für Marktwaren vetr. Die ſtädtiſche Preisprüſungsſtelle für Marktwaren hat heute folgende Kleinhandelspreiſe feſtgeſetzt: Pfennig 5 Rartoffeln, Höchſtpreis 10 Pfund Rotkraut, inländiſches, Richtpreis das Pfd. Rotkraut, ausländiſches, * Weißkraut inländiſches, Weißtraut ausländiſches, Wirſing, inländiſcher, Wirſing, ausländiſcher, Spina: Rüben, weiße 69 * * * 8 22 2 8 2 2 2 2 Höchſtörels der Zeutr. Richtpreis das Pfund *** der Zentr. Richtpreis das Pfund Höchſtpreis der Zenr. Richtpreis das Pfund 12—14 * „ rote „ gelbe Kacotien 2 0 Kohtrabi 8 der Zentr. 425 chtpreis das Pfund—6 Grünkohl 0— 1⁵ Roſenkohl, geſchloſſen*„„ 40—50 * offen* 47 40 25—30 Boſenkohltöpfe, 5555 15 Zwiebeln. inländiſche Höchſtpretis„„ 18 von 15. Februar ab 10 Zwiebeln, ausländiſche Richtyreis„„ 33 Gepflückte Aepfel 3* 17 Tafelobſ, I. Wahl Höchſtpreis„„ 4⁰ Tafelobſt, II. Wahl— 5 35 Kühnereier, Höchſtpreis, ſeit 6 ds. das Stück 26 Enteneier, 4 34 Gänſeeier,* 5⁴ Eier, ausländiſche Richtpreis das Stück 32 Butter Höchſtpreis das Pfund 260 Karpfen 5* 53 130 Schleien 5* 7 75 Hechte Bieien oder Brachſen 5 von 1 ks und darüber 10⁰ Bleien oder Brachſen 0 unter 1k8 75 Glötzen und Rotaugen 50 von 1 kg und darüber 7⁵ Plötzen und Rotaugen unter 1 kR 65 Pferdefleiſch, weustelſleiſch, ohne Knochen, 1* das Pfund 160 Pferdeſieiſch, Lendenſleiſch, Leber, Friſchwurſt, Feit„ 180 Pferdefleiſch, Herz. Einge⸗ weide, Kopffleiſch und andere geringere Sorten Fleiſch 5 140 Pferdeknochen 95 20 Tieſe Höchſt⸗ und Richtpreiſe müſſen auch beim Verkauf im Laden eingehalten werden; Ausnahmen können nur nach Vorlegung der Rechnungen und der Kalkulationsberechnung zugelaſſen werden. Wer Auslandsware führen will, mutz dies beim Preis⸗ prüfungsamt aumelden; außerdem iſt dieſe Ware beſonders kenntlich 6 machen. Soweit nichts bemerkt iſt, treten obege Preiſe am Samstag, den 10. Februar in Kraft und gelten bis einſchließlich Freitag, den 16. Februar. Mannheim, den 8. Februar 1917. Sw1 Städtiſches Preisprüfungsamt: Dr. Hofmann. S6⸗ dessen Personal nicht Büro, voll beschäftigt, über- nimmt die Erledi- gung der schriftilchen eines anderen Betriebes. (ur-aie Kümnelbacked bei Heidelberg Pest und Bahn Neckargemün Die Perledes Neckar tales empfiehlt sich gseines milden Kliinas, seiner ge- schützten, herrlichen Lage wegen. zum ruhigen UHerbst⸗ und Winteraufenthalt. Beste Verpflegung, Pension Mk..—. Elektrisch Licht, Zentralheizung. Haltestelle der Strabßen bähn Heidelberg-Neckargemünd. a * Fernrguf KHeidelbers 88.— — Verband Deutscber Katurusln-Verstel-erec. V Ca. 1000 Halbstück Rheingauer Weine Weltaus den gössten Teu 1915er lassen die Mitslieder der „ Voreluigung Rherngauer Wengutsbesitzer in der Zeit vom 10. Mal bis inkel. 6. Juni 19.7 versteigern. Vereinlgung Rhetngauer Welggutsbesttzer. 23 Sai em, Seſle, Sfeee, Seecme⸗ — — Lebreib- ind Landelskurse. riot-Kalligrapnen Gander's 3* Gegründet 1832.— Diptom 1582. Tages- und Abendkurs in sämtlichen kaufm. Fächern Beste Gelegenheit für Damen und Herren zeden Alters, sich zu tüchfigen Buchhaltecng Kontoristen, KontoristingenStenotypistingg ete. auszuhilden. Ha Kurze Ausbildungszeit Mäßiges Honorat. Zu Stellungen behilflick. Prospekte kosten Uebr. Gander, 6 1, 8 rersebiar, — — Jüng. bess. Mädchen Vor⸗ und Nachmittags zu 2½ jähr. Ktude geſ. Näh b Ulster Paletots, Anzüge für Herren, Burschegp und Jünglinge, hochgkegante Prachtstücke, groge Aus- Wahl. kaufey Sie jetzt sehr preiswert im Kauf- Haus für Rerren-Beklei- dung, Ink. Jakob Ringel, annbefn, 0 B, Au.1 Treppe, kein Lden, aufden Planken, gegenüber Hirschland Grösstes Geschätt dieserArt 58 Lb Piang me Saer Mank. 0o 1, 14 Liegenschaiten Einfamilienhaus mit Zeutralheiza, elektr. Licht u. ſ. w. 11 Räumen, Speicher. Keller und Zub., ſowie hübſchem Gärichen zu verkaufen oder zu ver⸗ mieten. ES Gefl. Anfragen erb an Dr. Scheldweller, Krefeld, Nordwall 125. Staunend billig zu verk. 1 Schlafz., 1, Pitch⸗pine⸗ Küche, 2 Bettſt. m Matr., 1 Schrank, 1 Diwan, 1Chaiſe⸗ longue.Keuer, U 4,23.11940 ————————————————————— Mehrere hochfeln ge- arbeitete aparte Lederk ubssssel Cord-Klubsesssi (ouea⸗ Stellen) Straßenbahn. Zum ſofortigen Eintritt ſuchen wir einen tüchtigen ſelbſtändigen Oberleitungemontenr Bewerber wollen ihre ſchriftlichen An⸗ ebote unt. Angabe ihrer Gehaltsan⸗ ſprüche und Beifügung von Zeugnisabſchriften baldigſt dem unterzeich⸗ neten Amt einſenden. Mannheim, 6. Febr. 1917. Straßenbahnamt. J..: Wolff. Spꝰs 4 Lager⸗ Arbeiter gleichviel welch. Alter mit guten Zeugniſſen lauch Kriegaheſchädigte) ſofort geſucht. Ma48 Hofdrogerie 0 4. 3. ————— Geſucht wird der ſoſort ein braves Mäpchen, welch alle Hausarß verrichtet u gute Zeugniſſe hat, zu ein. klein. Famn. geg. hoh. Lohn. Ludw. 9 0 7, 11. 2 ———— Orcentliches Mädchen, das bürgerl kochen kann und alle Hausarbeit ver⸗ ſieht zu kleiner Familie auf 1. März geſucht. 4383 Weil, Werderſtraßeet. ◻ geſuchtt. 4⁴ Hotel Weinberg, D 6, 4. EEEEEEE. Lehrmädchen EE L aus achtbaret Familie geſucht. U48 Konrad Tack& Co. 665 E. m. b. H. Lehrlinge eeeeeeeeeeentl. Lelumädchen Wir ſuchen für unſere An⸗ welches Luſt hat das ſtalt 2 intelliaente Jungen Kleibermachen gründlich 10 aus achtbarer Namllie als zu erlernen. 4840 Lehrlinge e, 1. Moaustie K1, Psessel und einen ebenſolchen für (Verkaauie üiwans 1. Chaisele. gues unſer kaufm. Büro. Xass Umſtändehalber aus eigener Werkstatie —— Kunſtanſtalt tvolle 42040 allig zu verkaulen. Te20 &. Wenninger pra Bigemäicie H. Schwalbach Söhne Rheinbammſtraße 40. Weibliche berühmter Meiſter zu ſed.[B 7, 4, Lelephan 050b. annehmbaren Preis zu(uselen von.—? Chr. f. KKx 2———— verkauf. Kaiſeering 24 pt. 7 Paar Einiegscuweie Gebrauchter zu verk. Zu erf. Wirtſchaft Tüchtige 3 Tainenarbeiterin geſucht · 4841 0 A. Schober, 7, 15. Ein Büfett zu kaufen geſucht. 4439 Frau Kaſtner. T 3, 2. Kaufe Möbel Pfandscheine u. Spsichergerumpel Fällinger, 8 6, 7. Telephon 4897. G40 ARkauf von Alteiſen, Flaſchen. Korken und Papier, wie auch Keller⸗ u. Speicher⸗ gerümpel. 12 S. Grabslskl. R 6. 12. ahle die höchſten Preiſe für neue ung gebrauchte BA Bei. Einrichtungen, Sofa, Nähma⸗ — ſchinen. Kissin, 8 3, 10 Telefon 2706. Sc een Hüsnerd erhaltener 1 aufen ſowie lawpe z6 ucht. Ang. u. 4145 a. d. Geſchäftsſt. Meine Ankauistelle für Papier, Flaſchen, Alt⸗ Eiſen befindet ſich jetzt butherstrabe 1, Neckarvorstadt. M. Biegeleisen. 4304 hohe Preiſe f. neue Tahie anz- peor Möbel. Majertschyns. R 2, 24 Televhon 2438. J90 jeder Art ganze [Näheres Kurfürſten⸗Dro⸗ Arbeiten 44⁵0 Mitteilungen an Krems, P 3. 14. 2 Trepy. große N4, Gontaröptatz 9 — 3 Zimmer u. Küche K2,19 Gpeein, per 1. März 3. v Zu Wohnung mit 0 K Badezimmer, Manſ. und erfragen 4. St. l. Rd41 Zubeh. auf 1. April zu vm. Näber. 2. S.. 4080 LUlSchring ö Semmer 18 1 Tr. Bismarck⸗ und Küche zu verm. 5981 9 ſtraße. Schöne 8 0 8 Lulsenring-50 kGreigl Subegör zeſzn Vre ubehör ſof zu v. Räb. Giaeb Weltg neu lergerichtete 4 Zim.⸗ Wohnung mit freier Aus⸗ ſicht auf den Neckar, ſofort Kaiſerring 93 Tel. 2097. 8 5 5 iloder t. April zu verm. 3096 8 Treppen M2, 9 7 be Llsenring 52, Il. Seeeee ee fl.ackg. mit Zubehör, welche 8 40. 4. St. laſt kär 5 Zimmer———. Erſatz bieten, ſehr iuis, ſofort oder Hauf 1. April zu verm. Vis Jacob Uhl. ., 6 Zimmer 2, 15a mit Zubehör zu verm. Zu erfr. 3907 N 2, b, 8. St. 05, 14 (Kleine Planken) 8. Stock, 4 Zimmerwoh⸗ nung mit allem Zubehör ver ſoſort beziehbar. 4063 G. F. W, Schulze. 90, 1 1 Tr. hoch, 6 Zim., Küche u. Zubehör zu vermieten. all. Zubeh., elektr Licht, per Mittelstr. 66 4 Zim. mall. neuzeitl. Zu⸗ hehöx⸗g⸗ v. Gg. Reiß. DSiStadt Moltstr. 32 herrſch. 4 oder Zimmer⸗ wohnung, Fremdenzimmer mit reichlich. ubehör per 1. Mai od. 1. Juli verm. Näh. part. Tel 4˙80. 3880 a. Umge Köitecsir. 20 8 ZimmerWohnung mit Zubeh., 8 Tr., p. 1. März zu vermieten. 806 Rhelnstrasse U 7, 12 2. Stock, heyrſchaftlich aus⸗ geſtattete 8 große Zimmer nebſt Zubehör ebendaſelbſt gerie, K 4. 19¼14. Laas 1 es leiderschrun 1 Küchenſchrank, 1 Kom⸗ mode 1 Tiſch, 1 Gasherd zu kaufen geſucht. Angeb. m. Preis unter 4452 an die Geſchäftsſtelle. (Geremietasges) Zimmei-Casofen 8. Verbinbungskanal. 4883 Lohn ſof. geſucht. B 1, 2. Stock. Lohrmann wie47] Fabr. Gebr. Siemens zur(Kant-Gceuche Beheizung von 80 obm, Kleiderſchrank, Kommode, zu— BE. 3 iee 47 Sofa od. Chaiſel., Kinder Tücnsge Eüberm WSrig. 2 18 2. 1 9024 zu kauf. 66 Ung. u. und Fligerin heſucht alle 4098 an die Geſchüktsſtelle 14 Tage ins Haus f. Haus⸗ haltungs⸗ und feine Leib⸗ Lransmissſon Vachsain. Platzhund wäſche. Ctara Steruberg, 45 Schriftl Angebot mit Vorgelege. Holz⸗ und Stio Bechſtr. 351. Tacs verkaufen. 90 Boo Be 0 16 Ping krt. dchen NNEE f. alle Hausgz bei gut. Eiſenriemenſcheiben zu 41 9 Lenhardt, Verftiſtraße 21. Zim.⸗Wohng., Bad, Zubeh. Gas u. Elektr., evtl. mit Aſtöck. Magazin zu verm. Näh.. St., Tel. 928.“ F 3, 7 3. Stock, 1 Zimmer und richtet zu vermieten. 32 April zu verm Näh. pt. r. 2 Tr. hoch gepenüber oder K 2, 19, 2 St. 4299 D 6, 7/8„FenéeP 2, a Lehreler 4 Simmer- Wohnune 6 Zimmerwohng leinger 40 Näh Luiielirina 3, Parterre⸗ Wohnung, auch als Büxo. 7 Zim mer nebſt Zubehör, per 1. April z. v. Näheres Büro Luiſen⸗ ring 6, Tel. 465. 4284 Verschalfeftstr. 16 Schöne 3⸗Zimmerwohn. m. Bad, eiektr. Sicht, auf 1. 69.5, 25 elegante b mmer- Wohnung vollſtändig zeu herge⸗ mit Bad, Küche und Zu⸗ behör, per 1. April zu vermieten. 5 Näheres& 4, 23.— 7 Uinmer-Wohnung 1. Tréppe., per 1. April Bad u. Zub.hahl vermielen. 6300 U 4 1 4. St, gre leer. 9 9 äuch für Möbel einzuſt, zu v. 4181 Küche per ſofort, 2. Stock 6 Zimmer u. Kiche pex 1. Apeil zu verm. 4 1 u verm Näh. 4. St. 1081 mit Bad und— 2 Tr. hoch, ver Aprtl u vermieten. 654 üh. L 7, 4 3 Treppen. eim., Küche, Bad u. Zub. Hch. Lanzstrasse 20 eleg. 4Zimmerwohng mit 1. April zu vm. Näh. part. 4978 8 zu vermieten. 4⁴²⁰%, 10, 2. St. Lange Röfterstr. 52 8 Zimmer u. Küche, Preis 32., per April z. v. 4187 Neuostheim 3, 4 u. 5 Zimmexwohn m. einger Bädezn p. ſoſ. od ſpäter zu verm. Näh. Arch. Heiler, Telephon g49. Jt9 Feudenneim MHauptstr. 116. 3 Zimmer, Küche, Bad u. Garten zu verm. Beſicht. 10—12 Uhr. Näh. M, 11, Tel. 410.% Möbl. Zimmer., EJ. 5 r. möbl. 9000 5 O zu vermieten.⸗ Mehrere cleT möblier 70 mn.-Wolnunge m. Küche Bad. elektr. 9 Telephon, ſowie Wonſch Schlafz. m. Küchenbenne u. große Auswahl Ei Zimmer zu verm. Näheres Bermietart Centrale B 5. 8. 1—.— Magazine. Büro. EE Büro oder Wohnung. 63 2 Tr., ögr. helle 6, 10 Zim. m. reichl Zubehör zu verm. 3958 Näh. O 6, 10, part. 2 Sirmrmer part. für Büro od an eing. Perſon ſevarat zu verm. E5⁴ Bahnhofplak 7. —2 XEimmer füx Bürozwecke zu ver⸗ mieten. 924 Näheres W 0, 8. 1. St. Büro Dr. HG. Haas'ſche Buchdruckerei Abteiluua Tiefdruck. Läden. EEEE PVerderstrasse 9 Laden—3* Bäcker ei⸗ ſiliale) mit s oder 5 Zim.⸗ Wohng. aufe1 April z. v. Ausk. 36, 3 Tr. Schönes, helles, vierſtöchj — 933 Magazin mit trockenem Kellxk und elektriſchem Aufzul in guter Lage; ſofyrt zu vermieten. Anfr. unter N4434 an die Geſchäftsſt. b. Bl, ges Geſchäftsmann 840 ſehr gut gehend. G 3120 und Vermögen, kath au 95 K0 ſich i, ken, rätzl mit Vermög., nicht über 20 Jabten. Wirheiratel, ungé Witwe nicht cſe Kaiake Photoafeen, erwünſchz. Werſchingnen 6— 110 zwecklos. Zhſchriſ I10 an die G Geldverkehi/ Darichen Kil 23 ied.—— aulg, 1 glied durch Spar⸗u. genoſſenſch. Bartesbau ei Caſſen 1 Ich ebe Sartenen an vermitile Darte eu, ger, und von Ba pap. Hyppt u. ſ. w Wfaßf, Leivsi,% Tänbchenwen Werkstätte. Helle Werkstatt Näheres Verloren 41 Verioren ein rot⸗ Vortemonnaic zwiſe P 6 und 8 6. Absn ae Belab Pi e — — 8 2 8 ad Daupnuodech umhvuvoſcplag 20% vungeqav aog Moftdc dig ih auivuboſcplog aec goax unze gun ⸗Sonesch an ginannaossumpgavage; eeeeeeen en e eeee en en ieeeeen ee uhhoc no 1 Sin iceeen einee ind ieee ieie 3 8 8 Uohbilie ne„oug „ieeee e ee ee een ien uubmoe ee e ien eneenm Macpiigneagz Gildugtz 67 Sembsben S0 Dunee-eeeeenn ie ee ede ee n en en eene e ieen Mogog euneen ie nen e e ueg uin) uin noec eenen einceg an zauſe iog eſie ie ine id 0 ueenzun(gun uemmucuedenv oinhvu „Drcpieg z ucg i ee eie) ieioog) eeen enceeneeieen eg en ii. eee ein eee 4 16 ngun uohess ueuuvuob S u zeg auſe anl Sovvnin Szuts Bunpntz9 and zpgienimun 230 zvginim Loeoacgag a uie e eunec ut vundvunuuvf 10 usjeimpuucg ia S e ee eien oe ueuolozeg buntpomſuupzoch 22 uog 21 uommousdend quß emhvubofcplc 220 usgz amhvusvipl 40 nag uswuhousnzz 0 8 uhehneg nd„mngvubyfhlag ieee e ieeng in en ein ene z0c T0 nineeeene iecneineu 01 39an Uuviusgec S uie uniem Sta uepligneac iſeien ien ineieeeeg 83 Bunnosqzö-cgo⸗Si en eingaeg Pnaczogz 100 1% dun pnacsog guieg onz egiee in eeieeee eeieen r40 aiobiqupine zeg uog qun unhnſobenv vigpusbunu e ieie iee in ieieneeene gun ⸗och 2% eiee e ien Seeineſneeig gun ⸗Soneoch soule Bunnniach ane aqupnusboch neungvunpclog 3% Bunzioqaviegg 20 209 . 0 T gpanuunmegsc laag S inee eineeneemeeen iieic Siinie ien ieen iee eineeee SHoiG⸗Sbeni 2dd Bunumiung um jqnvze anu §) oqupzuebecd noauollonzeg gugvubofcplog adq uog 3% bunftegavzag 310 1 uobnaqn 119 I Suida 10 Piecte Sieguvgnags s vundmtszog 202 9 —1 oieeieeeen ien r S ieg eeeeee ieeegeeneee 0 9 Ogaiicpes Banqusziohaog uiegz ieeneenn een eee e 8 8 aocespre ne tgobad uguqvu Jodecguciunzc Hunpe uschinohs 200 2 Su uunutuulec ucusgonlchpu env ſhu i Svancanzg 9 MN ene ee eeeeene eceeien iee eeeen eneeneieeee ee eien ien, ävich abunzeß 1T MS ibubiplo 8 iee, eieeineeeeneeneeenee ee Uobpahinzz ugg vunyntach ine zquvz Aavgag 9 8 begseh an eeieeeeen een in eene eene Saggegsvunzjvaneg oggg 910 5161 Anöngzz 158 Sr Usbiolzs ne nepniestcasjogod enß udqurdezazueuv zpcinsehuohig. Rogeghoar oaß z noa ud zuv nogut diagobuiz Apme sch 2000 gun ieee 2 /br A) enen e e Bundrung Slobuvm zceline ienceeheegen in egen ueqyg zz0ünpada oheſe Sieucpiebog 1 glgiz u eig uu adupnecß dah: zigt guech is nunk eig zchun on üasſoh uogiſpad nd dunuhſeiug dig uogog aupnuesoe uuhvubohcptag ze ree 18 1011 3u iq1b 2 Sunnebeh a0 Bunguscuneg ic in eh, einieenn ee eee oi ucue ne ineen r, eieiemegec MS uinegz Süuniimeeiſ et eignanch bpiidſugth 0 Sſusdeia Se0 Bunſrsgs eeeee en e eeen, ieeee eqv 90 Bubſqiuch on nce ieee e S ieee eeeeeeeee egiengeeeee S0 nei eiee ee ug ueagvatsqneinv Baſog siw aognvaog, 120 jpg ie ieeeenen ieeeeeeee ecenneen -Seii 0 en e een hein ui eeeg, eieeeeeenn n ein geec ⸗aeiun 01 Saieieiigee ieen ieg. AXL M uonee Dunne⸗eee ne eeen eeeeeeen ine nez g ub geagnpie 200 jvgg Bunsnrasnozanvch 518 imenedenv bungrrelenz; zsbvlnend u: Msplsvunzenpaac ie eeeeeee Kgsg oceee en en ien n eeeen ieiheeieecen en, een ie en, ee innee e eeeeeeen i iee eee Abageatsbonacg zid uv SdUuei eehehog 2 Bunzsleiß aun Sunzsgnpiag 0 ut authvuvoſcpiog: 40 goa Sinquvnsebunzeänvasg ln uegene eneeenn eieenenen gee e dence uenn epec een ein ee iee n eineech) nechüch sug d·m uesplaogsbunſz0cqaog⸗ S90e Siieaeg 119 vuniegzwasg Manpnoun sjis uidiolne Sungene Hogileaiz; 4% Bunpeannocssuvag 200 abegzz 11 910%8 Uosunünzie ue eunonſzog; ieeicen een iein iee unuco u ienen i unzch inv jchun ou aolu! cuit viihhu dle agn ueunönlec ppleb „Sicpoa dun ui neiaqzeg uqupnuoboc) uhaanaeg g nag nag uv nebunzegupzoc ucg duhvuscg jg uvg Bungug dic jog auc(vubvanog 18 uihvubpjſplog 229 Bunzangs 10 1 3 2 ſeato ugvubpſplog zunzeig uocaom egumlu. vog 3§ bupbgiz uegusyviuv uogegs aun uounag auuſcge mieg ſial% dong ugpafled eh ueunceeee eien iee eguiuobag uszoupioeg 3 aun 1 zozun uod suv 970 8 uoonuuicc ugun epecueba! 383 Solunez dun an eceneeen een eit 00 eupnusbocd uoſucpdgeg zaun 210 8 daupung mfnerchoiils Sun mouale0 ur bnv(Aec qun Lavachl Snv) Biqzol gun Gaa unee· airat uavofeanog Soeanog Urog Sogoloberocncgc sog lan 3§ Japnun udaäye ne adadg noſchtaneuls Tohhgodo nousgochlobzaa die bizviago zoa: Hbaiag oich olusg zivaog noſvusſch Schoz us gidg Kinbuyſoc) n dhoignobgmndaunn u roge Jaucß gusſübiieae ne gic Svangiech um oriat cvin uoqobu obijcupuhgaun zdco dönnchaun 1a 111119 U14 noigoſob 350 u ſchiu oichhcsea vunugiozeg Köloie eunach inv 29 409 ue Rlunzenß die Billvzagv zon igpianün udaauhne aega uoschaneuis ascpug zaobog ususgoiacpiobiga 210 Phavzaa da givriz q Galai chusgch udeaec Jap114 uenvina djvoz zudg a Heian ui euß usboihchſzea die azcg⸗ nduugz ono lvailog javic gusinvzugoe ne 914 SSaHeiech un zic uvuaſck scolene sig einvuvt 400 im gajch Jcvut uoqobulz sbſgupunhgaun reca Scpizun iusſſat a80 11574 UK neigee 200 u cen eiezea Sunuggonog a10 aunac⸗ Inv 49 zd9 ue Fünzsnzz die pigpizga zdg8(&. eduvgaefaune udbunmmiſsg egbunaquisuß neusſvind 9 8 chonu neg 2281 :Meenvgaseſcine'ujseuvgzg u SPilbeha aun zahvazsa ne zeupüudbeg nomävubpſichleg die Hunzcpinazegz zec zcch 2 SSsld u n t cobggadduac zd%%»sbunzegnpzeg ezsouv uis 400 unvz 130 zinvzzea ausctzea Tägide a0 ene eeeeg deuen zusbech uozmgvudoiclog nouſs züngsgun rzcu 3 0 zwaieg euh zzaiczda nozvais paohgg udcdebſvaſd uouſemobhv con jchtu und o Gaiat Jzbacß ausiurzugse ne gig dzwangnd um a0 di mone ne dig sinvuptch c 6 nzie uotins eineng ieinneen eein Ae ieee ieeee ieene ie neee eien eeen eee Sonbſcc Suco S ieen ieeen een Susοο idrᷓ””οrο Suos% Savguopgqv r megu en ee eee Epiqvuzgies zun uegies uehoa usiagntebung 157 toaf pon qun uscusioiuv usucuvgicg Spiin Mieeee ceen ünneeigeuieen ee nogz ieeen iieg ſeincemſeuene ig ieeee aeun ſ809 eeeeeeie ge eie 88 intog Paubch mog uouolgech, oiphnegneun Bunzyjpgusde an Bünchvununvzecß 200 Jpmzb Sag Zeatsvslsauvch Sod geineez 40 uunz Pniz gaict Mpailag(89 aun 6g eeeeene) 9167 rögan⁰cᷓ ſe aun gPGE aqui E Wnzqe g mog ueungsgnesbaog aqn usbuncppunuuv; c 250(%9§ Pn ieeee ſi ie dunf geenn ie ein e e eeeeeng 9161, f eco i mog gun(8 gun e9 2 ieee eee) e ie e cn Sun 916“ 000 6 uiag uuncounuunzogeduneuvosd uec uim Bungugneg u en e eeeeeeee rer ung mc egeeee cn euineeebn d0 M usbuncppmzuuvzeg a60(9§ cpun noflupi Gdsmugvuboſchleg, die ueded vunjquvhroglaung. dcel gun ianzg nalvaſg szcg u05va uſeee ſin n eien eene eg eteg; it Jn ceingen eie eiemeihe ine ei eineneieeieeeen cieiien en cn Ano ee uncbimeue eecg 26t wnuvg ig mogz 2 * 17001 A 6 hojve) beeons olnaſd Sophuualnes ieeeeeeee 6 456 E 61 2unnas'6 u eheieie; — Huvbahvg 01 Int inid ack Slaatsuamaut 1GRH ituoick 08 L⸗genoas sünwalu ꝛzivazus uuaiuura uut agsi Iunamel aig-us ipümapgm uapiac Uag an 5 0 1 apn chsvoc boeß eun Pr innee enc Aie etenunbaeg 4 9 P1omSxS ꝛohvzavag apis 2161 29 eui rlag Gaſat 39370 Saoa gehuv Acpdz6 zeuss Luncpvmeuszjoch zſun zeg viu uoöniskade mduze; naa Jeucpsaob uv Bunpom Zuuvzocß goſeig udufech 610 maa'onoich Louſe Gibüssuuß zchn g101 c uuent at nobzal ed Spngavcg uszuuvndd god Hunapzzzegonvan 210 6681 jund bk maa gog9 0% 89 F Shpudd tvo iuzuusg uepfuueg zne nobniu mdd um boz; enis Moteie usbufig 2188 Jboazuvog Hunz Pesahldag udse gun Jeehuv zoäuv 58˙711 N usa 2161 zunuvg. m usqphzubebojuſß) mouis zim G918T 426 59990 890 51§ gomabh o cuneo uchmug anè udöhhnzz mog um von zug noſeice nobning augz vazuvog Bunggiize ⸗Sanloitz nollog aun joidt rohuv goguv gepis uda 2761 zbnubeeß 91 muv nsguchnbebojuſgmouze Um z0g6a ai Sshng auvdts aienobenousmohs sioe znv mufdauuved obzavas Jis 290 nog geg Ungeeß nee zvi Tſg ee Svuis“ uids ee ee e unouuuubnsg Fönpache im zc eoch Dogteeec unou no oavaß zauß Tabnienlch d 000 0ẽ 309 g Jpdozmmuz Sc oboſahec gaohiom une uschichnoach qpu ⸗Iingg edg udaäblnog meg Pun Relsidag uga vund oesch d10 Batoh us eochhingo qun uduſchlvzck e n gieg; 2% Agudugonaszun 9 onbusbech ½ ueguu bunzzoch Aaubawieg um vin n eieee liede viuvmasch vmnis ' Pproseß 0 Tö ee emegunzg neqsdm zanpa2uv :obvaahbuſe aynsg ganag g AlX durg A Tonbezgieeubch wut? ohuſemmogonsa neise anv 3698 zoisie m gun bne 900 01 Iuv Aa21d 3288 2 19 Fopngzvac eipenebenv nejuuvudch 90 neu vig uze ano miaguuvzi ollvzzvag Zeopzs 100 uoa g% Unizegð ne ee iiin ee vuuz nvas Hees 226 dunhbunnupnag 2ꝙ—0 ivzugg navꝛ 2161 49 S 9 sguuvce Bed Gaict 1Boidpaga aehuv sicheie zauiel dun bmenesisch zun zvg ⸗Sipch ⸗ug uobferaee mauzs; ung Houpened uv Bunpom Huuvzegz zdlsie usufschi aae maa Sonoꝛch Lonz⸗ giblasun: zhn 2412ʃ gbe uudat Lajat usbja; e Sppugavaz uozuuvn 3 Fog Hun passahlvan 910 658 zung dr maa naa Bunyonzee ſe S0 Bumzcasgz zuv Lohvaſ 1 Ronesichbav 9213 ⸗h zoneunlit u298 Um g90 2510 uſ 20 o Spotſ noöſnoldie usgzoa Sbaehus? zchn9 910 u½ Bagsugchs⸗un8 ur guvnjacg godoss chs9 Meaagha! mdg ua auh Irza zmwoſe gug inv dvö) zuid Sie niond zahn chand unfenzsg 20 iohze Daeahzut quis uglee ogüvobqo 216. zwundg uiaa guieieieec nso Gang aun ushgozchl qv 9161 unonzz e aun ung ie uo ii Gonda eeeee eunc Iönb17 150517150 975 11m ins e eidoſ9 eeepe e a eeg ieeeeecbunge 29 L SiPzbSiſ iiiiieeieeeee 2²⁰ 16T 49 mgunvicz SuR Ii 2 0iſg Poi 8˙2 3918 2916 PPadbeimß mee za aün 11 Ssoimmaaa 2161 kaptb' Weauαα :inv zümineg gohuchlenv abianpzc 89 2509 I 94c uv 9unznvzsgz zuſe vünagpatoch die qun usbozenziz 430 Bunjſonag ei in i akcch abinpic a% hunho! ⸗gnichzeck aug gun uobuna een eneneegeeg nd IUnniseazogß 290 759 2 Supsezsagnichs svo usbab nohunqusnſg uog ane? grozlvan ead 990 Uunupozgni6 20% Scvngiz ane uimzx u miegunvſc u a62ꝛ9 Eunnn eiaue upqudavchlbzuäjag 880 nobgmasgz Svo 4ch nan ⸗aganzuozg moe us 10 290½ aun apungnzbem 00 45001 Gocch e uuvz deubpymn adeuzseim ohos uig un deee ecg zutuggcbon Jn u Jbef 998% an Invunenvsusd — 142998 AMvat u 24¹ 4bnun 16 mde un ieſeeenen n eieien 1 8 aeseseogsC 40 0 a 6 Mzng Asbunigv eada ue bünpvanspoghesch 10 zoinpziec moa 90 uid uhwgd ue Lisaauſezngies eudiſecundchvn noilpu an9 919 Unnavizdc 490 udotag 9i% uhon ueineneeneemen. Inl enoiſcgg Jwchſeoneni mocsghaaesrdiet die dzach norgsebno 0 4 noichvog no nuvndo 1 f in dig in unee eeeeeen eeecneen aanwgcr 8 8 mouoguvctea owitiyf nohagſog nogzom buncomz uue noutsmobyv ane(887 S 9101 eun 809 88 2 Lapzcg i88 aun gugl zTcmſde 85 Sadg Nohcagaohß 190 aun 9181 zgmotecd ih maa Hoſoch uo um Hunquzgzoß uf ſegi ung me 2161 zunuvs ig mogz 80 Sntsbsia g0 Bunpfeiag kongauzesbnan die ur gün du aeie nepunugacutz n0 noa uswcyneuß noa bundintceiz lno ogaiſüßg -Mobjolas ne ubpuza0axiagz91;5 gusganend eeeeien knubzks Sb5an ⸗Lobaug ade unneg juv walgzubuyoch nogou unvz Puv ent innenig eince ie eenn ie eiinneſennen e ee eineen eih Uno dibais z09 nogan unoz k gun 1 naomiunzz zoc usuyc ude u nogadat zbigymngd gobrnzegnseunck Sdc Sttivc dc ind 91g9 Möuttez ie ue ug ſud 9 S gouwmnze zog nopys ug u zdc i ocnaet einenehng iein nn n mollsmeg nd gobvazec gs giocda oo in gusſseuim Sva 1% ½& 20%% 1 gemunze u299 nohunjcuvcaoeiu nopäesoa sdavaasetaune uohunſumisgebunzahlenn eee ienen nenen ieeec di e e in ien iege egnnee imvoc Neheupune uoc % ah neaupnuebach uv awasan Ksa 9 abe eneehee eieceeeien ee ieeenn einc uenee 2 392 055 Uscugnusdog ua zuvzazg zune doaggoß ushbenpune zdc bunzsczagu dee Se 8 ae Sα zbiagchteg, eeeteg ieen eregg een ine 90 gög g8) Ihnisgaöhuß asuis noa 4% dubunsboch usufe zogi* 9 12104 20813 ocle) uteuſe ne in d neeh nennachgegn 3——53 Sang Hasgzeuno Sohvaſzoch gaute gnicignz une norzend usuſz za- 5 Seeeen cng eieeee e i 3 Mvaigeg ien ieen ee ieiie in iee ieeen gene; d9 u§ig Hiwanezc um enn daqog mouſd ne eig Siubuplach in eieeh eieeein e Lliioi zwnuoch zi8 dee aglut aun Wtat Bäncotiüuefats v Aaa Zeeeeeeee eene ieupenzezun 0 Gi en eeeies iiie e iin uüngjechug dic uncn ne 91 dh1 e0. MS niazi unſeeeeieien ien—— incounzun ⸗ moze0 Vucez20 1592 0 —229 usAöipdl ſ2d bunuchs buvruſ chon noh og uduug bunjevezveß gun Zisboiſeſ zht nonen 21220 enchgg dic no zchiu zzeuh Bunzüuclzsauslzzeuvc eun ihbzc danensen an bumibzecß Sicguüohsg a0 ui uehyäpoc öſünn zedi opys ins id Pamehſim ueg Hataf Sieingizecz d nanonngog eene e lavgoghen Sboiaß 490 noa 190 Inn usgyh agohuſ ni9ve0 Siszch üdie ee in nine neeen eeeeieee i0 Ser uz cuim aug Ja9e Uaiavesg anog aae 30uphnsbch usudtozſeg uncprunnurzogz 200 nsa 9ſ0 1% Cun Siſeach uobjushig 8 vunzzomußs iieeh n ieec ieee iiee eineee ie eeg nogudbolſsg 490 u 9c neſne diſbach üdcudjhoe ne ꝛqugnnsboch unenſereg Sdela zde uga di8 udjais ꝛ0h üplgvnecſes oun udgids nsges eiouchidenda Joiosiſpnngen z00 u½% u ee eieen au eun nzeuspolnv unvzets Aeſeſe noz ee ieen eieeeneeeee ie Mot iwotaezun 4609 2 ASlsc⸗9o16) S161 z0ͤ e uiaa fegupc maa nouatzech aBpizzaneün Bumibunds anie vunchpomſuuvzotß 190 gpuldh Sogzectobgſoeuvch 89 9914581 z0 uubz Puz außz jgezeebuv nowans gaohgg nogolsbon usuions 20 on ein ie enen ein er inmmiee unpnzgohav(bunzaomuß 10 ufſ e gomed nobunjquvgisceiang gog mozsomocß u im cvagob 9in S eeie 9763 5 29761 znunc de man Sögoch gsloſc bun⸗ e id i huncemnungz udg um bungugzec u 919 19969 Scphdit) Piér zmnſe 2i maa vunhos zda u(668 S igdeGescpr916) 5764 Anönz e mda Meacnchgch guonogjog 95g18c0 899 Ficl und i6 maa vunnozg Sech ug zun ungnig 4088 ui 7761 fgmoacz moa auvunegboiaß uode ah Sogsssch uenag; gec aunich inv unzlog uy 4618 1g1l8c⸗Sheig) g161 z2c0n˖ 1i mos a cuvunegbunzodvieg u28 zoqn gsgeſoch 39 qunach zu giſat bunpomzundzecß daushehchon 9168 Ratz ashv ohpz quuscies aun nocieg 0% ant eaanpegc aneg 8 e ſe A K 26 Bunppmuunzseß MoRgesioetnogz 60 S„„ oneockavg) 1 60˙⁰² FF0 Pfniuvſeeunſc gK 0⁰ SSFSSCCCCCCCC00T00P000T0T hochbnynsens 2 9⁰8 SSSSS0000000000 Dvigohnzeguvogavgh9. 1* 00˙E S5PFPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPGPPPPGPPGPGPGPPTCPGGTGPGGG—GP———— onpigvontumoz 0⁵ 90˙ PPPTPPPPPPPPPPPPPPPPPPPGTPGGGGPPPPPGGPPGGGGGGG Anagnondoavg 68 60•TK•q Jung dupiruzohnsen8 88 60˙8 ü·j•jJꝰ eeh lavuwonsg 8 90˙8 gusziphjue ganunsctusgie eeeeeeeeeh ie; 96 00˙67'ch a 00 ahun ichin 6 SS pago Aimes onuuics e emed eiae 96 60⁰⁰ mopldar um Peacppend ie 93 68˙2e⁵ ͤiund ouſoa dg: 9 08˙6³„„„„„ igbndeſes zundz deavaicpt 88 08˙K⁵ e Phpigvudgieg deuies Rung 45 60.95 306 15 oſivigungie ufdz ogtat 16 60˙8 8 Sngonee e eiee e 00˙⁰95 e ieeee Jue Murg 8⁰ 90˙8 J 000000TTT0TTTk0k0k0k0k0k0k0k0kTTTTT— * 0***—**— 0 2* 8** 0 9— Sohdanats 9³ 9902„„ 0 2 S 8 2 1 v 8 92 %„%.9212 78 S vhnz8 88 „ 89„ 8 Sajeouneia“ 8² 0 0 0**** 2 0 0 0 0 0 8 9 0*** unaj 13 FF——PPPPPPPPGPPPPPPPPPPPP———— 0²ẽ 7CTTTTTTTTTTTXXXTXXTXTPTPTTCTPTTTTPRPRRRRRRRR* SuohzaK 61 SS000 doubhnztz 81 j· 00 Domozv 21 „„ oounwotß 97 S„„„„ Vuſcve 7 •·ꝗ i510 51 ͥ U7TKKU 09116 r **— 9**** 9— 8 0 8 9* 9 0 0 Soznoits E1 0 8* 9 0* 0** 0 9** 0 9 0 8 8939˙% Ir .2„„„„„„%„„ Sooioch O 0 0*— 6 8 0 0* 3 0* 0 9 8 0 0 0 9 Sduſhhvgz 6 9 92 2 30 9* 2»** 2» 8 3 9 0* dohehd 8 ‚J·ꝗꝗ ˖„ 91 2 ‚‚ ‚⏑ znhvivnvoe 9 „ e e e Sonbic 60 9 FFFPCCPPPCCTTCCTXXTT——PPPP Soba 5 E„ 9oAim 4 8 B 1ad0e 4⁴ 8 S Sigaege 7 vi ouB 8 Uunnchꝛobog Di Ii e %09 AI u1 bunbbnmnunzeð ane Snnu,. „9-+ Seei 0 muguongis ang umaez 11 ag eieeee e fsgnuig u nuumſaos zmoszaft 44060 GH eL g PGnuvitz Semumots aiocch Se er egnuee Ie eee e ee imee ee en iee eeg een i I zeumig P08 e m e een beunch ieei aan uii Sbommaoa uſe pbaqobzsun 2161 Lapic'8 0999 9'Teig Bigen a; G. SS2 8 0 6² ⁸ uv zmmin] 18 en ſte eun n bend Sen pnchlenosohſunpnc 2701 409 8 dui h, Mpnnag S ieeeen n ie eeee eeeinen eeee, eeieee bunznbzsec 430 UuA0P0 9% Panzoach 1 Utvogburf 4½ aunc Sieoun usboenz%% uobz%un oinag vnat, Se eeeee e g bng de Sg eſm e ene eeen, eeee nnie) 40 bunſogmeg u οueα α⁰οαεð unnm, vo 068 zuu oun 9209ſom II ouvz /2⁰ tõg dun ⁰αν̃uν ο 99% hnnngmegnics zsgg ziniisegnvg inug eeg aaune oõeιeiBö“e 8 — 3 555 3 —— — 9 1 bezeichneten Ark im Gewahrſam oder aus Anlaß ihres Handelsberriebes oder ſonſt des Erwerbes wegen kaufen kaufen; 2. gewerbliche Unternehmer, in deren Betrieben olche Gegenſtände erzeugt oder verarbeitet werden; öffentlich⸗rechtliche Körperſchaf⸗ oder ver⸗ 3. Kommunen, ten und Verbände. Vorräte, die ſich am Stichtag(8 9) nicht im Gewahrſam des Eigentümers befinden, ſind ſo⸗ wohl von dem Eigentümer als auch von dem⸗ jenigen zu melden, der ſie an dieſem Tage im Gewahrſam hat(Lagerhalter uſw.) Neben demjenigen, der die Ware im Gewahr⸗ ſam hat, iſt auch derjenige zur Meldung ver⸗ pflichtet, der ſie einem Lagerhalter oder Spediteur 8 5* gur Verfügung eines Dritten übergeben hat. 8 9. Stichtag und Meldefriſt. Für die Meldepflicht iſt bei der erſien der am Beginn des 1. Februar 1917(Stichtag), bei den ſpäteren Meldungen der beim Beginn des 15. Tages eines ieden Monats tatſächlich vorhandene Beſtand maßgebend. Die erſte Meldung iſt bis zum 10. Februar 1917, die folgenden Mel⸗ dungen ſind bis zum 10. eines jeden Monats zu erſtatten. § 10. Meldeſcheine. Die Meldungen haben auf den vorgeſchriebenen amtlichen Meldeſcheinen zu erfolgen, die bei der Vordruckverwaltung der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung es Kriegzamtes des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums Berlin SW 48, Verl. Hede⸗ mannſtraße 10, unter Angabe der Vordruck⸗ nummer Bst. 1148b anzufordern ſind. Die Anforderung der Meldeſcheine iſt mit deut⸗ licher Unterſchrift und genauer Adreſſe zu ver⸗ ſehen. Der Meldeſchein darf zu anderen't⸗ teilungen als zu der Beantwortung der geſtellten Fragen nicht verwandt werden. Von den erſtatteten Meldungen iſt eine zweite Ausfertigung(Abſchrift, Durchſchrift, Kopie) von dem Meldenden bei ſeinen Geſchäftspapieren zurückzubehalten. 8 11. Lagerbuch und Auskunftserteilung. Jeder Meldepflichtige(88 7 und 8) hat ein Lagerbuch zu führen, aus dem jede Aenderung in den Vorratsmengen und ihre Verwendung er⸗ ſichtlich ſein muß. Soweit der Meldepflichtige bereits ein derartiges Lagerbuch führt, braucht ein beſonderes Lagerbuch nicht eingerichtet zu werden. Beauftragten der Militär⸗ oder Polizei⸗ behörden iſt die Prüfung des Lagerbuches ſowie die Beſichtigung der Räume zu geſtatten, in —99 meldepflichtige Gegenſtände zu vermuten. ſind. 8 12. Aufragen und Auträge. Anfragen und Anträge, die die Weldeyflicht und Meldungen(§§ 7 bis 11) betreffen, ſind an das Webſtoffmeldeamt der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Ab⸗ teitung des Kriegsamtes des Königlich Preußi⸗ ſchen Kriegsminiſteriums. Berlin SW. 48, Berl. Hedemannſtraße 10, alle übrigen Anfragen und Anträge, die dieſe Bekanntwachung oder die etwa zu ihr ergehenden Ausführungsbeſtimmungen betreffen, f an die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung, Sektion W. Kriegsamtes des Königlich Preußiſchen 9 Verl. Hedeman 8 des Schreibens mi Sei zu richten und am 30 er Aufſch„Betrifft enbeſchlagnahme“ zu verſehen. 8 Ausnahmen. Ausnahmen von nen durch die Krieg Kriegsamtes des Königlich Preußiſchen Kriegs⸗ miniſteriums betwilligt werden. Schriftliche, mit eingehender Vegründung verſehene Anträge ſind an kie Kri utes Res „ Berlin SW 43, Verl. ſtraße 10, zu r Die Entſcheidung Ausnahmebewilligungen bezüglich der müngen über Meldepflicht und Lagerbuchfü behält ſich der unterzeichnete zuſtändige befehlsbal übe ſolcker Art in Goſchäften § 14. Inkrafttreten. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem 31. Ja⸗ nuar 1017 in Kraft. Mit dem Inkrafttreten dieſer Bekanntmachung werden: a) die Bekanntmachung W. I. 1134/6. 15. .R. A. vom 15. Juli 1915, betreffend Ver⸗ arbeitungsverbot und Beſtandserhebung von Seiden und Seidenabfällen, die auf§ 2 Gruppe 4 bezüglichen Anord⸗ nungen der Bekanntmachung W. M. 57%/4 16. K. R. A. vom 31. Mai 1916, betreſſend Beſtandserhebung von tieriſchen und pflanz⸗ lichen Spinnſtoffen(Wolle, Baumwolle, Flachs, Ramie, Hanf, Jute, Seide) und Wraus hergeſtellten Garnen und Seilab⸗ fällen aufgehoben. Karlsruhe, 31. Jannar 1917. Der kommandierende General: v. Isbert, Generalleutnant. Die Förderung der Fiſchzucht betr. Um die Beſetzung der einheimiſchen Gewäſſer mit Bacdyorellen zu fördern, haben wir mit dem Badi⸗ ſchen Fiſchereiverein und dem Badiſch⸗Unterländer Giſchereiverein eine Vereinbarung getroſſen, wo⸗ nach dieſe Vereine den Beſitzern und Pächtern badi⸗ ſcher Fiſchwaſſer den Bezug von angebrüteten Bach⸗ forelleneiern oder von Bachforellenbrut zu ermäßig⸗ ten Preiſen vermitteln werden. Dieſe Vermittelung wird geſchohen durch den Vorſtand des Badiſch⸗Unterländer Fiſchereivereins in Neckarbiſchofsheim für die Beſitzer und Pächter von Fiſchwaſſern in den Kreiſen Maunheim, Heidel⸗ berg und Mosbach, ſowie. in den Amtsbezirken Bretten, Durlach, Bruchſal und Pforzheim. Die Beſitzer und Pächter von Fiſchwaſſern, welche von dieſer Vergünſtigung Gebrauch zu machen be⸗ abſichtigen, wollen ſich wegen des Bezuges von Eiern alsbald, wegen des Bezuges von Brut ſpäte⸗ ſtens bis zum 15. Februar 1917 an den Vorſtand des betreſfenden Fiſchereivereins wenden unter An⸗ gabe der gewünſchten Stückzahl Forelleneier oder Forellenbrut und unter Uebernahme der Ver⸗ pflichtung: 1. die empfangenen Forelleneier in einer badi⸗ ſchen Fiſchbrutanſtalt erbrüten zu laſſen und die daraus gewonnene oder die vom Verein un⸗ mittelbar bezogene Brut vollſtändig in ihre ba diſchen Fiſchwaſſer einzuſetzen und zwar zu der Pflichtmenge, welche ſie auf Grund des Pacht⸗ vertranes in das betreffende Gewäſſer einzu⸗ ſetzen haben;. 2. für jedes Tauſend der empfangenen Eier oder Brut einen um 1 M. höheren Preis an die Kaſſe des betreffenden Fiſchereivereins zu be⸗ zahlen, falls ſie die eine oder die andere Ver⸗ Pflichtung in Ziſſer 1 nicht erfüllen. Zugleich iſt eine hürgermeiſteramiliche Beſcheini⸗ gung darüber dem Fiſchereiverein einzuſenden, daß der Beſteller. Beſitzer oder Pächter von beſtimmt zu bezeichnenden badiſchen Fiſchwaſſern iſt. Für den Fall, daß die Geſamtzahl der beanſpruch⸗ ten Eier: 1 000 000 ſbeim badiſchen Fiſchereiverein) und 450 000(beim Badiſch⸗Unterländer Kiſchereiver⸗ ein) überſteigen ſollte, bleibt eine verhältnismäßige Herabſetzung der beſtellten Mencen norhehalten. mit Regenbogeuforellen beſonders eianen, kann unter den»leichen Bedingungen auch Regenbogen⸗ korellenbrut zu ermäßigtem Preiſe bezogen werden. Die ſchriteliche Brſtellung hierauf hat ſpäteſtens bis zum 1. März 1917 zu erſolgen. B710 Mannheim, den 31. Jannar 1917. Großh. Bezirksamt— Bali⸗eidirektien. Den Nollzua des Viſchereigeſetzes beir. Auf Grund der Arkikel 9, 12 und 14 des Gle⸗ ſekes, betr. die Ausübung und den Schutz der Fiſcherei und S 41, 43, 46 und 48 der Landes⸗ fichereiorduene geben wir hiermit herannt, das am 1. März die Schonzeit für Aeſchen⸗ und Regenbogenforenen beginnt und bis 30. Ayril dauert. Die Sckonzeit für Krebſe dauert noch bis aum 1. Juni. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Faug ſondern auch— aysſchließlich der 3 erſtan Tagen der Schonzeit— alles Feilfalten, Veräußern und Verſenden der geſchſitzten Fiſcharten verholen. Dieſes Verbot erſtreckt ſich insbeſondere an auf das Keilhalten und den Verkauf von Fiſchen und Reſtaurationen, eſonders kinweiſen. g nach Ablauf der Schur ſür Aeſch 25 3 worbuf ſyir noch Bei erlaubtem beträgt das Mindeſti neEter, ſüi 1. Februgr — Potizeldirekt!on Für badiſche Fiſchwaſſer, die ſich für die Beſetzung Bekanntmachung Nr. W. III. 4000/12. 16. K. R. A. betreffend Beichlagnahme von Natron⸗(Sulſat⸗) Zellſtoff, Spiunpapier und Papierparn. Vom 1. Februar 1917. Nachſtehende Bekanntmachung wird hiermit auf Erſuchen des Königlichen Kriegsminiſteriums zur allgemeinen Kenntnis gebracht mit dem Be⸗ Strafgeſetzen höhere Strafen berwirkt ſind, jede Zuwiderhandlung gegen die Beſchlagnahmevor⸗ ſchriften nach 8*) der Vekanntmachungen über die Sicherſtellung von Kriegsbedarf vom 24. Juni 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 357), vom 9. Oktober 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 645), dom 25. Novem⸗ ber 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 778) und 14. Sep⸗ tember 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 1019) beſtraft wird. Auch kann der Betrieb des Handelsgewer⸗ bes gemäß der Bekanntmachung zur Fernhal⸗ tung unzuberläſſiger Perſonen vom Handel vont 23. Seplember 1915:(Reichs⸗Geſetzbl. S. 603) Unterſaßt werden. 8 1. Beſchlagnahme. Beſchlagnahmt werden hiermit a) aller Natron⸗(Sulfat⸗) Zellſtoff, b) alles unter Mitverwendung von Ratron⸗ (Sulfat⸗) Zellſtoff hergeſtellte Spinnpapier, c) alle Papiergarne, welche aus Spinnpapier gemäߧ 1 b allein oder unter Mitberwendung von Faſerſtoffen hergeſtellt ſind. Ausgenom⸗ men ſind Garne, die aus Papier und Baſt⸗ faſern beſtehen „ Wirkung der Beſchlagnahme. Die Beſchlagnahme bat die Wirkung, daß dis Vornahme von Veränderungen an den von ihr berührten Gegenſtänden verboten iſt und rechts⸗ geſchäftliche Verfügungen über dieſe nichtig ſind, ſoweit ſie nicht auf Grund der folgenden Anord⸗ nungen erlaubt werden. Den rechtsgeſchäftlichen Verfügungen ſtehen Verfügungen gleich, die iu Wege der ZSwangsbollſtreckung oder Arreſtvoll⸗ ziehung erfolgen. § 3. Lieferungserlaubnis. Trotz der Beſchlagnahme iſt erlaubt: Die Lieferung von Natron⸗((Sutfat⸗) Zellſtoff. Die Lieferung von Spinnpapier(3 1). Die Lieferung von Papierflachgarn, jedoch nur zur Herſtellunig von Vapierrundgarn. Die Lieferung von Papierrundgarn, jedech für den Herſteller nur uuter den Beſchrän⸗ kungen zu àa und der Bedingung zu b dieſer Ziffer. a) Von der Geſamtlieferung au Papiergarn dürfen 80 von hundert Gewichtsteilen nur zur Erfüllung von Aufträgen der Heeres⸗ oder Marinebehörden(Kriegslieferungen) geliefert werden. Als Lieferung gilt auch⸗ das Ueberführen nach ciner eigenen We⸗ berei oder nach einem fonſtigen eigenen garnverarbeitenden Betriehe. Dieſe Lieferung darf erſt erſolgen, wenn ſich der Herſteller im Beſitz-eines Nachwei⸗ ſes befindet, daß die arne für ci Krieaslieferung benötigt werden. Als Nachweis gilt nur ein ordnungsmäßig aus⸗ gefüllter und von der auftraggebenden Be⸗ hörde unterſchriebener amtlicher Belenſchein für Erzengnitſe aus Papiergarn(Vordr für dieſe Belegſcheine ſind bei der Be⸗ ſchlagnabmeſtelle[Vordruckverwaltung Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Kriegsamts .) Mit Gejängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mark wird, ſoſern nicht nach den allgemeinen Sirafgeſetzen höhere Straſen ſind, beſtraft: 2. wer unbeiust einen beſchlaanahmten Gegeu⸗ ſtand beiſeiteſchafft. beſchäbigt oder zerſtört, verwendet, verkauft oder kauſt oder ein au⸗ deres Veräußerungs⸗ oder Erwerbsgeſchef über ihn abſchließt; wer der Berpflichtung, die beſchlagnahmlen Gegenſtände zu verwahren und pfleglich zu behandeln, zuwiderhandelt; wer den nach§ 5 erlaſſenen Ausführungs⸗ beſtimmungen zuwiderhandelt. ) Dieſe Garue unterliegen den Beſtimmungen der Bekauntmachung Nr.. III. 200g79. 16. K. R. A. vorn 10. Rosember 1910, merken, daß, ſoweit nicht nach den allgemeinen des Kriegswürfſterieemz, Bechn SW 48, Verl. Hedemannſtraße 10, erhältlichh. Für Lieferungen innerhalb vier Wochen nach Ankrofttreten der Bekanntmachung gilt als Nachweis auch eine ſchriftliche Verſicherung des Verarbeilers, daß Gerne für eine Kriegslieferung benötigt werden. 20 von hundert. Gewichtsteilen der Ge⸗ ſamtlieferung an Papiergarn dürfen belie⸗ big geliefert oder verwendet werden. Bis zum 5. jedes Monaks find durch be⸗ ſondere Mitteilung der Kriegs⸗Rohſtoff⸗ Abteilung des Kriegsamts des Kriegsmini⸗ ſteriums, Berlin SW 48, Verl. Hedemann⸗ ſtraße 10, die im Vormonate gegen Beleg⸗ ſchein veziebungsweiſe ſchriftliche Verſiche⸗ rung(gemäß 8 3 Ziffer 4a Abſatz 2) zur Auslieferung gekommene Garnmenge und die insgeſamt zur Auslieferung gekom⸗ mene Garnmenge in Kilo anzuzeigen. Eine Aöſchrift, Durchſchlag oder dieſer Mitteilung iſt bei den Geſchäfts⸗ papieren aufzubewahren. Jede nach den vorſtehenden Beſtimmungen er⸗ laubte Lieferung wird au die Bedingung ge⸗ znüyft, daß feſtgeſeyte Höchſtpreiſe nicht über⸗ ſchritten werden. I Hürfen Lieferungen non Syinnvapier innerhalb eines Monats und Lie⸗ ferungen von Papiergarn innerhalh 2 Monaten nach Inkraftireten von Höchſtpreiſen auch zu böberen Preiſen erfolgen, wenn die Lieferungs⸗ verträge vor Inkrafttreten der Höchſtpreiſe ab⸗ geſchloſſen waren. 8 8 F. Verarbeitungserlaulnis. Trok der Beſchlagnahnie iſt erlaubt: 1. Die Nerarbeitung bon Natcon⸗(Sulfat⸗ Zell⸗ ſtoff, gemiſcht mit mindeſtens dem gleichen Gewichte Sulfit⸗Zellſtoff, zur Herſtellung von Spinnpapier oder Baoiergarn. Für Verarbei⸗ tung innerhalb 4 Wochen nach Jakrafttreten dieſer Bekauntmachun⸗ wird ein Miſchungs⸗ verhältuis nicht vorgeſchrieben. 2. Die Verarbeituno von Spinnpapier(S 1b) a) zu Papierflachaarn, Wan Papierrundgarn. Verarbeitung und Verwendung von Pa⸗ § 5. Ausnahnen. Ausuahmen vor dieſer Bekauntmachung können von der Kriegs⸗Robſtof'⸗Abteilung des Kriegs⸗ amts des Kriegsminiſteriume, Berlin SW 38, Verl. Hedemaunſtraße 10, bewilligt werden. Schriftliche, mit eingehender Begründung ver⸗ ſebene Anträge ſind an die Krieas⸗Rohſtoff⸗Ab⸗ teilung, Seltion W. III, zu rich'en. § 6. Jukrafttreien. intmachung tritt am 1. Februar Februar 1917. kommankierende Beneral: t, Generalieuinant. Kovie. urcd 1 Schwawam, Selddenlc mn W02., Brille 4 Slas ſehli, herne Handiaſche, goldene Brille, 1 Damenſchirm, Einhundertachtzig und fünſ Mark, 1 Kriegsauleihe über 500 Mk., 1 Geldbeutel mit 1,65 Mk., 1 Tuchhand⸗ taſche und 2 Taſchentücher, 1 Meßwerkzeug, 6 Waſch⸗ bretter, 1 Handwagen. Falls ſich ein Empfangsberechtigter nicht recht⸗ zeitig meldet, geht das Eigentum an der gefundenen Sache binnen Jahresfriſt auf den Finder oder die Gemeinde über. Mannheim, ben 8. Januar 1917. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Den Verlehr nit Haſer uud Sonmer⸗Gerſte zu Saatzwecken betreſfend. Nach der Belanntmachung des Präſidenten des Kriegsernährungsamtes vom 11. Januar 1917 über den Verkehr mit Hafer und Sommergerſte 9* Saatzwecken(Reichsgeſetzblatt Seite 31) und er Bekanntmachung der Reichsfuttermittelſtelle hierzu vom 17. Januar 1917 Staatsanzeiger Nr. 31 vom 1. Fehruar 1917) iſt die Veräußerung, der Erwerb und die Lieferung von Hafer oder Sommergerſte zu Saatzwecken nur gegen Saat⸗ karie erlaubt. 3 5 Die Saatkarte wird auf Antrag desjenigen, welcher Hafer oder Sommergerſte zu Saatgwecken erwerben will. von dem mmunalverband ausgeſtellt, in deſſen Bezirk die Ausſaat erfolgen ſoll, bei Händlern von dem Kommunalverband, in deſſen Bezirk der Händler ſeine gewerbliche Nie⸗ derlaſſung hat. Der Kommunaloerband kann die Ausſtellung der Karten an andere Stellen über⸗ tragen. II. Wer ſelbſtgebauten Hafer oder ſelbſtgebaute Gerſte zu Saat⸗ u veräußern will, bedarf wegen der Beſchlagnahme ſämtlichen Getreides der Genehmigung des Kommunalverbandes, für den der Hafer oder die Gerſte beſchlaanahmt iſt. Dieſer Genehmigung bedarf es nicht: 1. wenn der Verkäufer eine für die zu ver⸗ äußernde Getreideart anerkannte Saatquttirt⸗ ſchaft betreibt; als auerkaunte Saatgutwirtſchaft velten im Großherzogtum die von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer anerkannten Betriebe. 2. Wenn der Kommunotverband einem Unter⸗ nehmer, der ſich nachweislich in den Jahren 1913 und 1914 mit dem Verkauf von Hafer und Som⸗ mergerſte zu Saatzwecken beſaßt hat, die Geneh⸗ oder ſelbſigegagener Saatgerſte zu Saatzwecken allaemein erteilt. Der Erwerber des Saatoetreides hat ſeine Saatkarte dem Veräußerer ſpäteſtens beim Ab⸗ ſchluß des Vertrages auszuhändigen. Auf dieſer Saatkarte bat ſich der Veräußerer den Emufang vom Ertwerber, bei der Nerſenduna mit der Eiſen⸗ bahn, die Abſenduna durch die Verſandſtation be⸗ itätigen zu laiſen: hierauf hat er die Saatkarte dem Kommunalberband einzureichen, aus dem Vekanntmachung. Fund betr. In der Zeit vom 1. bis einſchließlich 31. Dezem⸗ ver 1916 gefunden und guf dem Fundbureau, Zim⸗ mer 9, der Polizeidirektion zur Aufbewahrung abgegeben wurden: 1 Zweimarkſchein, 1 Zweimark⸗ ſchein, Geldbentel mit 1,16 K, Heldbentel mit 3,07 A, 1 Beutel mit 5 Schlüſſel und Geldbentel mit 1,13/ und Lebensmittelmarken, 1 Damenuhr, 2 Bündel Tabak, Geldbeutel mit 10, Geldbeutel mit 130 /, Schwarze Handtaſche mit 281 K, Sparkaſſenonch Rr. 1961 der Sparkaſſe Heidelberg, Geldbeutel mit 3,47. Geldbeutel mit 8,0, 1 Herrenuhr m. Kette,? Einmarkſcheine, Geldbeutei mit 3(, 1 Armband⸗Damenuhr, 1 Fünfmarkſchein, 1 Paar Gamaſchen, 1 Sack eiwa 1 Zentner Mehl, 1 Kiſtchen mit 44 Cigarren, Damenurhr mit Leder⸗ baud, Säckchen mit 1 Paar Turnſchu Etui mit 2 Zwickern, 1 Schlinge mit Kette, 1 gelbe Leber⸗ taſche, Geldbeutel mit 1,50 Mk., 1,20 Pek., 1 Fünf⸗ warkſchein, 8 Einmarkſcheine, Gelöbeutel mit 3,10 Mark, zwei 15 Pfg.⸗Freimarken, einer 74 Pfg.⸗ Marke und 7 Lebensmittelmarzen, 50 Pfg., 1 Geld⸗ beutel,! Koppel, 1 Zehnmarkſchein, Gelödbeutel mit 12,40 Me., Geldbentel mit 4 Mk., 1 Schuh, 1 Hand⸗ taſche mit Geldbentel und 5,50 Mk. Inhalt, Gelö⸗ beutel mit 4,21 Mk., 3 Zwanzigmarkſcheine, Geld⸗ beutel mit 3,30 Mf., Herrenuhr mit Kette, Kinder⸗ geldbeutel mit 1,10 Mk., zwei Meier Jackſutter, Geldbeutel mit 3,.58 Mk., 1 grüne Joppe, 1 Kuaben⸗ loppe, 2 Stück Schlammſeiſe, 1 Paket Waſchpulver das Getreide e wird. 1. Wer mit nicht ſelbſtaebautem Hafer oder nicht ſelbſtaebauter Hommergerſte zu Saatzwecken han⸗ deln will. bedarf der Zulaſſung a) des Kommunalberbandes, wenn das Saataut nur innerbalb dieſes Kommunalberbandes. b) dor hohiſchen Fuftervermitteluna bei Grofh. Statiftiſcheur Landesamt in Karlsruße, wenn das Sgatgut in mehreren Kommunalnerbän⸗ den, aber uur innerhalb des Großherzog⸗ tums, und der Reichsfuttermittelſtelſe, wenn das Saut⸗ gut auch außerhalß des Großherzogtums ab⸗ begeben werden ſoll. Anträge auf Zulaſſung ſind jeweils bei dem Kommunglberband der gewerblichen Nieder⸗ laiſung rinaureichen. Als Händter gelien auch die Genoſſenſchaften, Konſumbereine, Bouernverein uſiw. Zugelaſſene Händler ſind zum Ankauf von Saatbafer oder Saatagerite gegen Saatkarte üher⸗ all berechtipt, zum Nerkauf nur in den Gehieten, für die ſie zugelaſſen ſind. „„Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmmngen über den Verkehr mit Haſer und Sommernerſte at Saotswecken werden mit Befänanis bis zu einem Nabre oder mit Gelöſtrafe bis zu 10099 Mark beſiraſt. Maunheim, den F. Jebruge 1917. Faſtnachtsverauſtaltungen betr. migung zum Verkauf ſelbſtgezogenen Saathafers Dem Ernſie der Zelt würde es nlcht eniſprechen, wenn in dieſem ⸗Jahre Faſchingsveranlgungen irgend welcher Art ſtatiſinden würden. Es werden deshalb alle derartigen Verauſtaltungen, ſowie das Tragen von Masken und Vertleidungen an den Faſtnachtstagen hiermit allgemein verboien. Zuwiderhandelnde haben ihre Feſtnahme und Be⸗ ſtrafung auf Grund des 5 260 Ziff. 11 R. St. G. B. mit Haft zu gewärtigen. Mannheim, 1. Februar 1917. Großh. Bezirksamt— Polizeidireltiou. Auszug aus den deutſchen Berkuſtliſten Nr. 734/39 ert⸗ haliend die Namen der toten, verwundeten oder vermißten Angehörigen des Amtsbezirks Maunbeim: 1. Beck Jakob. 2. 1. 97 Feudenheim⸗Maunheim, leicht verw., 2. Benkard Rudolf, 7. 3. 97 Mannheim, vermißt, 3. Böhler Peter. 20. 7. 97 Jvesheim⸗Mann⸗ heim, l verw. 4. Bramm Friedrich. 22. 3. 97 Mannheim, leicht verw., 5. Brück Franz, Tamb., 4. 10. 90 Maun⸗ heim vermißt, 6. Curtaz Karl, 25. 7. 97 Mannheim, leicht verw., 7. Deutſch Andreas 2. 5. 96 Mannheim, leicht verw, 8. Dürr Johann, 28. 12. 97 Maunheim, leicht verw., b. d. Tr., 9. Ehrhard Robert, Bzfeldw., 14. 6. 85 Maunheim leicht verch, b. d. Tr., 10. Gallion Emil, 27. 3. 97 Maunheim,., 11. Grimmer Albert, 28. 4. 97 Neckarau⸗Mannheim, ſchwer verw., 12. Hacker Philipp, Geir., 4. 11.82Neckarau⸗Maunheim. leicht verw., 13. Hauenſtein Eruſt, 24. 3. 6 Mann⸗ heim, gefallen, 14. Jenner Karl. 27. 1. 97 Mannheim, leicht verw., 15. König Michael. 1. 5. 93 Wallſtadr, bisher vermißt, im Lazarett, 16. Kreßmaun Max, 1. 7. 97 Maunheim, gefallen, 17. Lanzendorſer Ferdinand, 9. 5. 93 Mannheim, leicht verwundet, 18. Marzenell Georg, 12 1. 89 Seckendeim⸗Mannheim. leicht verw. 19. Mohyer Johaun Lin. d. R. 26. 2 88 Mannheim, leicht verwundet, 20. Reiber Chriſtoph, t. 3. 96 Maunheim⸗Sandhofen, vermißt, 21. Reichert Michael 20. 1. 85 Mannheim. bisher vermißt, in Gefſch.(A..), 22. Ritzmann Friedrich, 27. 1. 96 Mannheim, leicht verw., 23. Rothkapp Karl. 20. 11. 81 Maunheim. leicht verw., 24. Rupp Ludt 12. B. 78 Neckarhauſen⸗Maunheim, leicht verw., 25. Sattler Jakob. 1. 3. 94 Neckarau⸗Rannhelm an ſeinen Wunden, 26. Schadt Heinrich, 24. 3. 89 Maunheim, 7 an ſeinen Wanden, 27. Schmelzer Veier, Uiſfz., 29. 3. 81 Maunbeim, leicht verwundet, 28. Schuler Hermann, 12. 3. 94 Rannheim, vermißt, 20. Stühler Ernſt, 2. 6. 86 Mannbeim, leicht verw., 30. Trautmann Wilhelm, 16. 2. 88 Maunheim Leicht verwundet, 31. Wahl Friedrich, 10. 4. 94 Mannbeim, Fan ſeinen Wunden. 32. Bickel Georg, Urſf. 11. 1. 90 Mannheim ſchwer verwundet, 83. Dech Veier, Gefr., 25. 2. 93 Mannheim, leicht verwundet, dei der Tr., 84. Eiſengrein Kamill, 23. 19. 92 Mannheim, bisher der Tr.. vermißt, im Lazarett, 85. Kühner Wilhelm. 18. 6. 98 Mannheim nicht gefallen, ſondern in Gefangenſchaft, 36. Linemann Adolf, Utffz. 24..85 Mannheim, gefallen, 37. Bott Johann, 21. 12. 97 Mannheim, vermißt, 38. Geiſt Friedrich, Bzfeldw., 9. 7. 0 Maunheim, bisher vermißt. in Gefſch., 39. Kochenburger Georg, 25. 4. 87 Neckarau, bisher vermißt in Gefaugenſchaft, 40. Scharf Johann, 7. 2. 95 Mannheim, bisher vermißt, in Gefangenſchaft, 31. So neck Puil 29. 1. 94 Mauntzeim, bisber vermißt, in Geſſch., 48. Erkert Karl, 26. 1. 96 Maunheim, dur fall leicht verletzt, 43. Kieſer Karl, 14. 1. 96 Ma im, leicht verwundet, 44. Wolf Fritz, 12. 5. 95 Ladenburg⸗ Mannbeim. leicht verwundet, 45. Bandrexel Anton, Gefr. Maunheim, bisher ſchwer verwundet auch vermißt, 317. 323, 46. Berlejung Karl. Gefr. Mann⸗ heim, leicht verw., 47. Bauer Herman Mannbeim. bisher verwundet, 7, 48. Beßler Karl, 20. 1. 83 Mannheim, leicht verwundet, 10. Brenner kob. 24. 7. 90 Maunheim, leicht verw., 50. Funk kto, 24. 12. 96 Maunheim, leicht verw., 51. Drechsler ranz, Maunheim, leicht verw., 328, 52. Futherer Frauz, Gefr., Maunheim, ſchwer verw., 334, 53. Gerber Rudolf. Raunheim. ſchwer verw., 822. 54. Hafner Eruſt, Mannheim, leicht verw, 325, 56. Jülch Auguſt Matthäus. Manuheim, gefallen. 326, 50. Alter Otto, 10. 11. 96 Mannheim, leicht verw., 57. Gutfleiſch Andreas B. 5. 80 Mannheim, bisher vermißt, in Gefangenſchaft, 58. Holzwarth Franz, 28. 10. 95 Mannheim. bisher vermißt, in Geſa Löſch. Friedrich, 5. 10. 84 Maunheim, heim, verwundei, 2n. 9. 14, 61. * 31. 12. 79 Maunheim. 7 infolge Kraukheit. 16. 82. Wehrle 21. 11. 9 uſchaft, 59. vermißt, in Gefangenſchaft, 80. Oſter S6 1. 9. 91 Mann⸗ Karl, 28. 11. 91 Maunheim, ſchwer verwundet 68. Weinreich Emil Albert, 6. 4. 92 Mannheim. vermißt, in Gekangenſchaft, 62. Wernz kob, 2. 12. 85 Sandhofen, bisher vermißt, in inge 65. Wipperfürth Andreas, 21. 1. 94— Bergheim, leicht verw., 66. Nagin Albert, Mann⸗ heim vermißt, 323. Fr. i0 Mannheim, den 1. ruar 1917. Großh. Bezirksamt. SBroſſhe Bezirksamt Abt. I.