— — ——————— ——— — ——— — 2 — — ——————————— Samstag, 10. Februar. Mannheit Srantwormich für den allgemeinen und Handelsteil: Chef⸗ e br F16 Ne für den de Biie Beinevetter druch u berigg der Dr. 5 Haas ſchen bör. rucherei G m b. g. fämtlich in fannhelm.“— 90 690. General⸗inzeigen Mannheim Fernſprecher: Ak, 7940, u 7912. 794, 7963, 7945 Poſtſcheck Konte — 7 Ludwigshafen a. Kl.—— Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mann 4 63 2 elgenprele, die Iinalt. Nolgnetzeng 40 Pig, Reriene⸗ 55⁰ Aanno 8 uß: Mltngbkart 8*Uhr, bendblatt nachm 5 Uhr Für Anzeigen an beſtimmten dagen Stellen à Kusgahe wird äeine Verantwortung übernommen e 8 ehlbe 121 er Seh. 1 10136 zuſtellungsge i abgeh. M..0, Einzel heim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Die Beſprechung der franzöſſchen Kohlenkriſe im Senat. Der deutſche Tagesbericht. Sroßes hauptquarliet, 10. Sebt.(W B. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplag. Bei der Armee des Generalfeldmarſchalls Herzog Alyrecht von Württemberg, an der Bpern⸗Wytſchaete⸗Front, bei der heeresgruppe Ktonprinz Ruptecht von Bayern, im Artois, ſo⸗ wie zwiſchen Ancre und Somme mehrſach geſteigerte Tätigkeit der artilteriſtiſchen Kräfte. AUlnter Feuerſchuh fließen an verſchiedenen Slellen eng⸗ liſche Erkundungstrupps ſüdlich von Sailiy ſtarke Ab⸗ leilungen gegen unſere Stellungen vor. Sie wurden Aberall abgewieſen. Heeresfront oes Deutſchen Kronprinzen Auf dem Weſiufer der Maus ſetzte von miitags an heſ⸗ kiges Jeuer ein. Durch unſer Wirkungsſchießen iſt ein ſich vorbereitender Angriff gegen Höhe 304 unlerdrückt worden. Auf dem öſtlichen Flußufer am Pfefferrückenſchei⸗ terte der Vorſloß einer engliſchen Kompagnie. Bei Vaufr lnördlich von St. Mihiel) drang einer unſerer tohtrupps in die franzöſiſchen Einien und vernichlete Unterſtände mit ihrer Beſatzung. Oeſtlicher Artegsſchauplatz. heeresfront des Generalſelomarſchalls Prinz Leopold von Cayern. Rordweſtlich von Stanislau brachte ein plangemäß durchgeführies Unternehmen 17 Gefangene und 3 Maſchinen⸗ gewehre ein. Au der Front des Generaloberſten Erzherzog Joſeſ und bei der heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls von ackenjen iſt die Lage bei anhaltendem Froſtwenler un⸗ verändert. Mazedoniſche Lront. Zwiſchen Wardac- und Doltanſee eilweilig leb⸗ haftes Geſchütz und Minenwerſetſener. Der Erſie Genetalquastiermelſter: Ludendorff. 4 K Fllecerangriff auf Kartsruhe. Aartsruhe, 10. Februcr.(Wev. Nichtamtlich.) heute Racht warf ein feindlicher Flieger einige Bomben aufKatlstuhe. Sowelt bis ſetl feſtgeſtellt, ſind 3 Frauens⸗ erſonen verletzt, der Sachſchaden iſt bedeutungslos. Die bulgarſſchen Berichte. bes Sofic, s. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht talſiabs. Mazedonlſche Front. Rur in einzelnen Abſchnitten das übliche Arkillerleſeuer ** Jeueraustauſch zwiſchen vorgeſchobenen Abtellungen. üdlich von Sertes Patrouillengefechte. Rumäniſche Front. Ruhe. Softa, 9. Jebt.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht des Generalſtabs. Mazedoniſche Kront kegoürdlic von Biiolia, im Cernabogen und in der Mog⸗ nagegend das gewöhnliche Arkillerlefeuer. In der Gegend 0 Serres vereinzelle Patrouillengeſechte. An der übrigen tont hertſchie Ruhe. Rumäniſche Front. Richts von Bedeutung zu melden. die Einleitungsaktion zur vierverbands⸗Offenſive. c. Von der ſchweigeriſchen Grenze, 10, Febr. eregctt 3..) Baſler Blätter melden: Verſchiedene eng⸗ die 8 Zeitungen und die Agentur Havas betonen, man däce lätbesenwärtigen örtlichen Operationen der Eng⸗ atnder Unts der Ancre als Finleitungsaktion gur oßen Offenſive des Vierverbandes auffaſſen. Der Jahrgang 1808 in Rußland einberufen. Lon der ſchweizerlſchen Grenze, 10, ebr. „Tel. 3..) Der„Züricher Tagesanzeſzer“ meldet aus Retersburge Purch ein en haiſerlichen Uras wird der Jahr⸗ unter die Waffen geruſen. herr Salandra ſattelt um. der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Febr. ) Die Neuen Zürcher Zeitungen melden aus 85 S 9˙ 8 898 N ailand: Der„Avanti“ berichtet, daß Exminiſterpräſident Salandra, der den Krieg an Oeſterteich erklätte, unter die Pazi fiſten gegangen ſei. Er erklärt es ſedem, der es hören will: Wir haben Uns alle bezüglich det Dauer des Krieges und der Opfer, die er von uns forhert, geiret. Man kann ſagen, daß keine richtige Vorausſicht möglich war. Jetzt aber iſt es nötig, daß wir, natürlich unter Wahrung unſerer und der Intereſſen des Vierverbandes, einen Ausweg ſuchen. Die katholiſche Peeſſe Italiens macht propaganda fülr den Frieden. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Febr. (Pr.⸗Tel., 3..) Baſler Blätter melden aus Mailand: Cor⸗ riere della Sera und andere katholiſche Blätter ſprechen ſich unter dem Eindruck des rerſchärften Seetrieges 35 eine bal⸗ dige öffentliche Erörterung der Friedens⸗ r d 8 in der italieniſchen Kammer und für die Bekanntgabe er Bedingungen Italiens für einen Frieden mit dem Feinde aus. Der Wechſel im italieniſchen Flottenbe ehl der Rnfang weiterer Veränderungen. . Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Febt. 3..) Die Baſler Nachrichten melden aus Mailand: er Komnientar des Corriere della Sera zum Rücktritt des H er gogs der Abruzzen vom Flottenbefehl iſt ſtark zen⸗ ſiert. Es wird daraus erſichtlich, daß noch andere ſchwer⸗ wiegende Entſchlüſſe für die italieniſche Flotte bevorſtehen. Eine Interpellation im franzöſiſchen Senat wegen der Kohlennot. Berlin, 10. Febr.(Bon unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Im franzöſiſchen Senat inter⸗ pellierte der Pariſer Senator Paul Strauß über die Koh⸗ lennot. Er fragte, warum, da doch die franzöſiſche Kohlen⸗ produktion vollkommen ungenügend ſel, die Zufuhren au⸗ England ſeit dem Monat Auguſt 1916 ſo außerordentlich nach⸗ gelaſſen hätten. Die Transportverhältniſſe zwiſchen den Häfen und dem Landesinnern ſeien ſehr mangelhaft. Die Kotlen⸗ rerteilung geſchehe in Paris ohne Ordnung und Methode. Der Redner ſchloß mit der eindringlichen Aufforderung an das Miniſterium, doch alles zu tun, um die Kohlenkriſe zu er⸗ leichtern, die der Verölkerung unkerdiente Leiben aufeileze. Senator Perchot erklärte, die Regier ung verſage nollſtändig. Die Hauptſchuld trage aber der frühe e Miniſter Sembat, der erklärt habe, es ſei kein Kohlenman el zu befürchten. Senator Eimond forderte die Regierung auf, alles nur mögliche zu tun, um von England Kehlen heranzu⸗ bekommen. Senator Eimond beſchtwerte ſich, daß die fran⸗ zöſiſchen Transportterhältniſſe dadurch erſchwert würden, daß die engliſche Armee 40 000 fran öſiſche Wiggons benutze. Man habe von England 20 000 Waggons erbeten. Die en liſchen Ceſellſchaſten hätten aber Ladeſchtbierigkeiten geltend gemacht. Dabei hätten aber die franzöſiſchen Bahnen die gleiche Spur⸗ weite, wie die enzliſchen. Wenn Frankreich die rerlangten 20 000 engliſchen Waggons bekäme, würde die Transportkriſe, ſowelt das Landesinnere in Frage käme, gelöſt. Dann ergriff Miniſter Herriot das Wort zur Beantwortung der Inter⸗ pellation. Er erinnerte daran, daß Frankreich nicht weni er als 43 bis 44 Millionen Tonnen Kohlen im Jaht einführen müſſe, aber England ſchon mit der Kol lenverſorgung Staliens belaſtet ſei. Das Einſuhrproblem ſei aber heute gelöſt. Her⸗ riot verteidigte dann das Londoner Frachtabkommen. Er be⸗ ſtrütt aber nicht die/großen Defizite der engliſchen Kohlenzu⸗ führen(monatlich 400 000 Tonnen ſtatt zwei Millionen Tonnen).. Er habe Lloyd Leorge perſönlich am Hilſe erſucht. England habe ſich aber außerſtande erklört, Frankreich beſſer zu rerſorgen und zwar wegen der Fracht aumkriſe. Die Kohlennot ſei tatſüchlich ernſt. Die Kriegsbetriebe ſeien tatſächlich in Frage geſtellt. Der Minſſter ſchloß: Ich bin in einer außerordentlich ſchwieri⸗ gen Lage und bin voll Sorge um England. Wir müſſen dem Land die Wahrheit ſa zen. Ernſte Zeiten kommen, aber wir werden ſie überwinden. Wir müſſen alles Leib auf uns nehmen. Ich appelllere an Ihre Sympathie für meine ſchwere Arbeit. Die Sitzung wurde dann auf heute vertagt. Her Bruch mit Amer Ua. die ametlkaniſche heeresſtärke im mobilmachungefall c. Von der ſchweizerſſchen Grenze, 10. Hehr⸗ (Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitunz“ m ldet aus New⸗ Hork: Die Elätter reröffentlichen Stuiſtiten, aus welchen hervorgeht, daß man in den Vereinigzen Stza en 4 778 000 ledige und 5 750 000 rerheitatete Amerikaner mobi⸗ liſieren und für den Militärdienſt ausbilden könnte. In dieſen Zahlen ſind die Deutſch⸗Amerikaner und die neu⸗ traliſierten Irländer inbegriffen. Amerika geht einer Getreidenot entgegen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Febr⸗ (Pr.⸗Tel., z..) Die Neuen Zürcher Nachrichten melden aus Rotterdam: Der amtliche amerikaniſche i Snow ſagt in einer engliſchen Fachzeitſchrift, Nordamerika werde, ehe die neue Weizenernte herankomme, in ſeinen Vor⸗ räten ausgepumpt ſein. Der Hauptbeſtandteil des amerikaniſchen Ueberſchuſſes ſei ſchon ausge⸗ führt, obgleich erſt ein halbes Erntejahr vorüber iſt. Hert Wilſon auf dem Arlegspfad. m. Köln, 10. Febr.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Zeitung“ beſpricht„Goeleb uger Morgenpoſt“ vem 5. Jeb uar in einem Leitartikel, überſchrieben„Herr Wilſon auf den Kriegspfad“, zunüchſt die Aurfnahme, wel he die deutſche See⸗ R in der engliſchen und ſran öſiſchen Preſſe ge⸗ unden hat, und komunt zu dem Ergebnis, daß dieſe Ausla un⸗ gen ſicher nicht den Eindruck geiſtiger oder materil⸗ ler Stärke machen. Dann keißt es wörtlich:„Aber dies⸗ mal war es nicht ein armes F ſchervolk, nicht ein paar Bauern⸗ republiken, deren Einwo' ner über unendliche Strecken ver eilt leben. Es war Mitetleuropas höcchſtſtehendſtes, er⸗ findungsreichſtes, anpaſſungsfähigſtes Volk, das man mit Hun zer zu überwätigen verſuchte. Aber anſtakt ſich zu beugen, arbeitelen die Deutſchen, um Gleiches mit Gleichem vengelten zu können. Und als ſie end⸗ lich ihre Waffen fertig hatten, da hetzte min die große fried⸗ liche, Munition 6 65 Republik ſenſeits des Atlmtiſchen Ozeans in einen Krieg geden ſie. merikas Rolle in dieſem Spiel iſt vielleicht das ungtaublichſte vonallem. Denn nur durch die Leferungen Ane ik is an die Ve.bandsmächte könnten dieſe ſo lange aushallen, und die andere Seite hat diele Art von Neutraität eben hinrehren müſſen. Solanze dies einträ zjliche Eeſchält gin), gib ſich Herr Wilſon den Anſchein, ror allem ein wahrer Frie⸗ densfreund ſu ſein, ein erhabener, un arteiiſcher Richter über Eutes und Böſes, Erlaubtes urd Unerlaubtes, zu ſtol⸗, zu fechten. Aber ſobald ihm das Geſchäft Peibabft wurde, blies er eine andere Melodie auf ſeiner Flöte. Jetzt ſchwingt er den Tomahawkwild und legt ſeine Kiegsrſiſtung um aus Sorße um des Leben ſeiner amerikaniſchen Mitbürgere Unſinni Unterlaſſen Sie die Sendunz von Bannite an En fand, dann riskiert leiner von'nen ſein Leben. Wirum alſo droht Amkrika ſetzt in den Kriez gu ziehen? Es geſchleht, um Deutſchland ohne Gefahr zu bekämpfen durch ſeine Munitionsfabriken, und es ſiert faſt ſo ous, als hätte Deutſchland nichis digezen, wenn eine Reu⸗ tralität vom Schlade Wilſons ſich in offene feindſchaft verwandeln ſöllte. Amerika kann ſiche lich Deutſchlend nicht mehr ſhoden(is es bisher getan het und uoch kut, und Deutſchland ſeiner eits hat nur Vorteile, wenn es die Blogade ſchärfer machen kann nach Weſten zu. * EBerlin, 10. Febr.(Bon unſerem Verliner Büro.) Aus Zürich wird gemeldett Luut„Agencio Radio“ erwar⸗ tet man in New Mork die ſofortige Aus zabe von Obliga⸗ tionen und Schatzſcheinen, ſowie die Verdoppelung Einkommenſteuer und der Mehrgewinn⸗ zcuer. m. Köln, 10. Febr.(Prto.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ deitung“ meldet von der Weſtgrenze“ Meldungen beſzgen daß man in Rewyork überlegt, die heiden Staatsmänner Ametikas, Rooſevelt und Root, in das Koalttons⸗ miniſterium aufzunehmen, falls es zum Krieg kommen ſollte, ſoll dann Kriegsminiſter und Root Staatsſektetät werden. Ein eugliſcher Torpedobootezerſtörer geſungen. London, 10. Febr.(WB. Nichtamtl) Amiliche enz⸗ liſche Meldung. Ein Torpedobootszerſtörer älte⸗ rer Bauart, der zum Aufklärun ⸗odienſt benutzt wird, iſt tetzte Racht aufeine Rine geraten und gefunten. Alle offiziere ſind tot, 5 Mann der Beſahung wur⸗ den gereltet. Her Uneinzeſchrünkte-Bootkieg Dder engliſche Gegenzug. Berlin, 10. Febr.(Von unſerem Berliner Büro) Aus Stockholm witd gemeldet: Den Skockholmer und Goeteborger Reebereien iſt im Laufe des geſtrigen Tages don der engliſchen Schiffsverſicherung Lloyd legraphlſch die Ver⸗ cherung ſchwediſcher, nach England und Frankreich abgehen⸗ er Hand elsſchiſſe zu 5 Prozent des Werkes(alſo weit unter den ftandinabiſchen Ver N angeboten worden. Es verlautet, daß ühnliche für die Reedereien äußerordent⸗ lich borteilhafte Verſicherungsangebote auch norwegiſchen Ree⸗ dereien gemacht worden ſeien. Die Angebote, hinter denen zweifellos die britiſche Regierung ſteht, verfolgen natütlich den Zweck, durch Aufopferung der ſkandinabiſchen Handels⸗ ſchiffe den Bruch der deutſchen Blockade herbeizu⸗ 0 Nr. 10. 2. Sette. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Aben⸗Ausgabe.) Samstag, den 10. Februar 1917. führen. Gleichzeitig ſoll der dann nicht ausbleibende Menſchen⸗ nerluſt den neutralen Staaten einen Angriffspunkt gegen die »deutſche Barbarei“ geben. Gerüchtweiſe heißt es, daß einige weſtſchwediſche Schiffe auf dieſes Angebot hin mit der Ladung bereits begonnen hätten. Deutſchland hat genügend Kohlen. Kopenhagen, 9. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Der Berliner Korreſpondent der Zeitung„Politiken“ hatte mit dem Direktor der preußiſchen Staatsbergwerke, Hauptmann von Velſen, eine Unterredung, die das Blatt wiedergibt. Velſen führte danach u. a. aus, daß Dänemark die ſteigende Kohlennot nicht zu befürchten braucht. In dem gleichen Ver⸗ hältnis wie England während des Krieges die Kohlenlieferung nach Dänemark eingeſchränkt hatte, hat Deutſchland die ſeinige erhöht und es dürfte damit in ſteigendem Maße fortfahren. Wenn die deutſche Lieferung nicht ſtattgefunden hätte, wäre Dänemark jetzt ohne Kohlen. Die Kohlenlieferung nach Dänemark könnte erhöht werden, da man, um Eiſenbihn⸗ ſchwierigkeiten zu vermeiden, den Seeweg benutzen könne. Auf jeden Fall habe Deutſchlandgenügend Kohlen, um auch den Verbrauch Dänemarts zu decken. Die Kohlen, die nach Dänemark gingen, ſeien Steinkohlen guter Qualität. was bedeuten 100 ooo verſenkte Tonnen für Englands Ernährung? Die Bedeutung unſerer U⸗Bogt⸗Tätigteit kann man erſt richtig erkennen, wenn man weiß. wie groß der engliſche Be⸗ darf an jedem Tage iſt, und was 100000 Tonnen für die eng⸗ liſche Ernährung bedeuten. Durch den Aushun zerun Jsk ieg gegen England hat gerade dieſe Frage eine un demeine Wich⸗ tigkeit, da wir aus ihrer Beantwortung allein feſtſtellen kön⸗ nen, welche Ziele auf dem Weg zur Bezwinzung Englands't jeden verſenkten 100 000 Tonnen erreicht ſind. 100 090 Br.⸗ Reg.⸗Tonnen bedeuten für England enen Ausfall von rund 250 000 Tonnen Getreide oder die Ernährunz der geſamten engliſchen Bepölterung für 12 Tage. Die Arbeit unſerer U⸗ Boote im Monat Dezember hat demgemäß den englifhen Be⸗ daef für 60 Tage oder 2 Monate rerſenkt. Der uneingeſchränkte U⸗Boot⸗Krieg hat nicht nur eine geſteigerte Täti zteit unſerer -Boote zur Folge und dadurch noch größere Verluſte für Eng⸗ land, ſondern auch die Zurückbaltung der Neutralen, wel he es ſich ſtark überlegen, ihre Schiffe und Menſchenleben aufs Spi l zu ſetzen, um England mit allen Notwendi we'ten zu verſo gen. Iſt ſchon im Dezember der Bedarf Enzlands für 2 Monate verſenkt worden, ſo kann man annehmen, daß der uneinge⸗ ſchränkte U⸗Boot⸗Krieg noch verheerendere Wirkung in jeder Beziehung haben wird. Aus dieſen Ausſagen kann man ſihh leicht errechnen, daß England am Ende ſeiner Kraft in abſeh⸗ barer Zeit anlangen muß. Die engliſche Regierun) hat für die Sachlage auch ein röllig llares Verſtändnis und jün iſt bereits die Parole ausgegeben, daß die Vorbeu⸗ung der Hungersge⸗ fahr augenblicklich die wichtigſte Sorge der en Liſchen Re ſie⸗ rung und des ganzen engliſchen Volkes ſein miſſe. Bis“er kat England ſeinen wöchentlichen Bedarf von 115 000 Tonnen aus Amerika bezogen. Wober En-land nun dieſe fehlenden Nah⸗ rungsmittel erhalten ſoll, iſt eine Frage, die auch Lloyd Geo ꝛge nicht beantworten kann. Die Bürgſchaft für unſeren Siez lie t endlich darin, daß ſelbſt die ſparſamſte Bewirtſcha tung und klügſte Verteilung der vorhandenen Nahrungsmittel En jland nicht vor der Hungersnot bewahren kann, da En ſland ganz anders wie Deutſchland, nicht im entfernteſten über'ne ſolche Menge von Getreide rerfügt, daß ein Ausreichen bei ſpar⸗ ſamem Verbrauch gewährleiſtet ſein würde. Die Waf entꝛ'ten unſerer U⸗Boote werden demgemäß durch Aushun jerung Eng⸗ lands den Frieden erzwingen, den die Entente abgelehnt hat. Neben der Getreideverſorgung ſpielt auch dieͤKo“blenverſor ung der Ententeländer für die Erzwin gung des Friedens eine recht erhebliche Rolle. Wir wiſſen, daß ſowohl Frankreich wie Ita⸗ linien unter einer ungeheuren Kohlennot leiden, die ſich jetzt im Winter bei der ganzen Bevölke ung ſtark bemerlbar macht. Die wichtigſte Folge dieſer Ko“ lennot iſt aber nicht dieſe E⸗ ſcheinung in rein privatem Leben, ſondern ihre Rückwi⸗kunj auf die Induſtrie und beſonders die Kriegsinduſtrie. In Eng⸗ land hat die Kohlen⸗Förderung von 287 Millionen Tonnen im Jahre 1913 einen Rückgang auf 251 Millionen Tonnen im Jahre 1915 erfähren. Der Bedarf dagegen hat ſich in En“⸗ land ſelbſt durch die Steigerung der Rüſtungsinduſtrie von 189 Millionen auf 205 Millionen Tannen vermehrt. Auslän⸗ diſche Kohle iſt, wie wir aus den Meldun ſen über unſere U⸗ Boot⸗Taten erſeben konnten, in recht beträchtlichem Maße be⸗ reits vor der Erklärung des unein geſchränkten U⸗Boot⸗ drieges verſenkt worden, da die meiſten Schiffe außer Getreide Kohlen ————— — Der Schinken. Erzählung aus dem ruſſiſchen Kriegsleben. Wiedergegeben von Marie Beßmertny. „Liebes, gutes, altmodiſches Tantchen. Das Prädikat„altmodiſch“ nimmſt Du mir doch wohl nicht übel, ich verſtehe heute darunter das Beſte, was man einem ſagen kann! Deinen Schinten brachte ich glücklich nach Peters⸗ burg, und jetzt iſt er ſchon in der Rauchkammer. Unterwegs machte er mir nicht wenig zu ſchaffen! Wie Du mir geraten hatteſt, ſchob ich ihn im Wagenabteil unter die Bank, damit er kälter liege. Aber da ſtand noch ein Korb mit einem Schinken und einer mit Aepfeln, und ich mußte ihn ſchließlich oben ins Netz tun, wo er herunterfiel. „Sie haben da einen Schinken, ich cequiriere“ ihn!“ ſagte ein Herr in der Uniform. „Bitte, eſſen Sie ihn!“ erwiderte ich. „Das iſt noch nicht alles, Sie haben eine Strafe von 500 Rubel zu zahlen, oder drei Monate abzuſitzen!“ „Sie ſcerzenk⸗ „Keinesfalls! Geſtern wurde einem Gutsbeſitzer ſogar! ein Kalb abgenommen.“ Ich biederte mich ſo ſehr mit dem Beamten an, daß er mir logar noch behilflich war, den Schinken reichlich in Zeitungs⸗ ber einzuwickeln, damit er weiter keinen Verdacht erwecke. t legte ihn dicht neben ſeine eigenen Sachen und ich war nun ohne ſede Sorge. Aber es geſchehen noch Wunder! Als käme ich nicht aus Tambow, ſondern aus dem feindlichen Auslande, wurde mein Gepäck auf dem Zollamte revidiert, und erſchreckt Awer die rätſelhaften und ſich widerſprechenden Worte der Be⸗ amien, verbarg ich den Schinten, mein koſtbarſtes Gut, immer nefer. Selbſt hier in der Hauptſtadt bin ich immer noch nicht dahinter gekommen, ob ich nun eigentlich das Recht hatte, ein⸗n Schinken mitzubringen oder nicht! Das erinnert mich an meine Studentenzeit, da ich zu Dir, mein itebes Tantchen, zu den erien kam und verbotene Literatur bei mir hatte, wie: Bebel, autsky, Engels u. drgl. m. Wie die Zeiten ſich ändern! Da⸗ male wurde Bebel verſteckt und jetzt der Schinken! Das iſt mboliſch! Das Schinken⸗Intereſſe verbindet ganz Rußland gegenſeitige Beſchießung, beſonders ſüdlich Nieuport. führten. Daraus erzeugt ſich die ungebeure Ko'lennot in Frankreich und Italien. Auch England bringt jetzt nicht mehr ſo nie: hervor, wie es für ſeinen eigenen Bedarf notwendig hat. Der uneingeſchrünkte U⸗Boot⸗Krieg wird auch die Kohlenver⸗ ſorgung noch beträchtlicher ſchädigen als bisher, u damit droht der ſernonchen Rüſtungsinduſtrie eine große Gefahr, die den Frieden begünſtegen muß. Wirkungen der verſchärſten Siocade. e. Von der ſchweizer. Grenze, 10. Febr.(Prio.⸗ Tel. z..) Die„Neue Zürich. Zeltung“ meldet aus Madrid: Eine von Cardiff nach Italien abgagangene engliſche Koh⸗ lenflotte hatte ſich nahe bei Gibraltar geſammelt, als die Anſage des verſchärften U⸗Boot⸗Krieges erſoigte. Drei Fünftel der Schiffe wurden verſenkt, der Reſt erreichte mit der Ladung einen italieniſchen Hafen. c. Von der ſchweizer. Grenze, 10. Febr.(Priv.⸗ Tel. z..) Laut„Baſler Nachrichten“ meldet der„Matin“ aus Newyork: der Kommandant des ſpaniſchen Unte ſee⸗ bootes„Pera“, das kürzlich in New⸗London eingetrofſen war, erhielt ſoeben Befehl zur beſchleunigten Heim⸗ reiſe nach Spanten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Febr. (Pr.⸗Tel., z..) Laut Baſler Nachrichten melden Pariſer Blät⸗ ter aus Madrid: Der Kreuzer„Cataluma“ bewacht den Eingang des Hafens von La Palmas, um die Aus⸗ fahrt der dort internierten deutſchen und öſterreichiſchen Schiffe zu verhindern. Zwiſchen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang ſei der Hafenverkehr nollſtändig geſperrt. London, 10. Febr.(WB. Nichtamtl.) An Bord eines hier eingetroſfenen Dampfers befanden ſich zwei Offi⸗ ziere und ein Matroſe der norwegiſchen Bark„Storskog“ (2191.) die von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt worden iſt.— Nach einer Madrider Depeſche landeten in Gijon 19 Mann des norwegiſchen Schiffes„Solbakken“ (2623.), das auf der Höhe von Kap Finiſterre verſenkt worden iſt. Es kam von Buenos Aires mit einer Getreide⸗ ladung für Cberbourg. 1 Mann war erfroren, ein anderer ertrunken. Ein Boot mit dem Kapitän und 14 Mann der Beſatzung wird vermißt. Bergen, 10. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Sechs aus Eno⸗ land mit Kohlen eingelaufene Dampfer ſind aufgelegt worden. Die Dampfer waren bisher in der rezelmüßi zen Kohlenſchiffahrt beſchäſtigt. Der Gottesdienſt in London für die„Slegesanleihe“. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Febr. (Prir.⸗Tel. z..) Die„Neuen Züricher Nachrichten“ melden aus Rotterdam: Wie der„Daily Telegraph berichtet, fand in der St. Paulus⸗Kathedrale in London ein Gottes⸗ dienſt zu Eunſten der neuen Siegesanleihe ſtatt. Die feindlichu Heeresber chle. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 10. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Alntlicher Be⸗ richt vom 9. Februar nachmittags. Oeſtlich der Maas ſcheiterte ein feindlicher Angriff in der Gegend von Vaux und Les Pala⸗ meix. In den Vogeſen überraſchte öſtlich von Hoirmont eine unſerer Abteilungen einen deutſchen Poſten, deſſen Beſatzung getötet oder zu Eefangenen gemacht wurde. Flugweſen. Am Abend und heute morgen warfen deutſche Flugzeuge zweimal Vomben auf die Gegend von Dän⸗ kirchen, wobei vier Perſonen der Zirilbevölkerung getötet wur⸗ den; die Eegend von Frouard wurde ebenfalls mit Geſchoſſen bedacht, wobei es vier Verwundete gab. Paris, 10. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Be⸗ richt vom 9. Februar abends. In der Gegend öſtlich von Reims gelang uns ein Handſtreich; wir bruchten Gefangene ein. Unſere Batterien richteten ein wirkſammes Feuer auf feind⸗ liche Anlagen im Abſchnitt der Höhe 304, ein Cager für Schießbedarf explodierte. Unterbrochenes Geſchützfeuer auf der übrigen Front. Flugweſen. Es beſtätigt ſich, daß eiver unſerer Flie⸗ ger am 7. Februar ein deutſches Flugzeuz bei Cerny⸗les⸗Buſy — abgeſchoſſen hat. In der Nacht vom 7. auf den 8. ebruar warfen unſere Bombenwerferflugzeuge Geſchoſſe auf militäriſche Fabriken, auf den Bahnhof oon Bernsdorf und auf den Bahnhof von Freiburg im Breisgau ab. Belgiſcher Vericht. Patrouillentätigkeit an der bel⸗ giſchen Front. Während der Nacht an verſchiedenen Stellen zum Oberſtkämmerer ernannt. der engliſche Boricht. Sondon, 9. Fehr.(BTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bexicht. Am morgen und in der letzten Nacht machten wir in der Gegend von Fer⸗ melles und Ppern erfolgreiche Vorſtöße; eine große Zahl feindlicher Unterſtände wurde zerſtört. Feindliche Verſuche in der Nacht ſich un⸗ ſeren Linien ſüdlich Armentiéres zu nähern, wurden durch unſer Sperrſeuer leicht abgewieſen. Unſere Artillerie wirkte ſehr erfolgreich gegen feindliche Batterien udn verurſachte zwei Exploſionen in feindlichen Linien. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 9. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. In der Gegend von Manarjonir, 30 Werſt ſüdlich von Brody, wurde der tapfere General Kardinalofski durch ein Eeſchoß getötet. Die feindliche Artillerie beſchoß die Stadt Stan slau mit 12;ölligen Geſchoſſen. Dieſe beſchädigten ein Haus und töteten mehrere Perſonen. Rumäniſche Front. Eegenſeitige Beſchießung. Kaukaſusfront. Lage unverändert. 2 Der italieniſche Bericht Rom, 9. Febr.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. Im Suganertal beſchoß am 5 des 7. Februar die feindliche Artillerie von neuem mit Nachdruck unſere Verteidigungsanlagen auf dem rechten Ufer der Brenta. Unſere Batterien erwiderken mit einem heftigen Konzentrationsfeuer und hinderten jede Offen⸗ ſiviätigkeit des ners. In der Gegend von La Poſina(Aſtige und im Abſchnitt von Plezzo vor Aperga und in der Nähe von Bescometo(Huidi⸗Lal) hatte die Tätigkeit unſerer Aufklärungs⸗ patrouillen kleine, für uns günſtige Scharmützel zur Folge. Veborſtehender Entwur über Reormen in Juſtiz⸗ Weſen und neue Stene vorlagen. ◻Berlin, 10. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Es beſtätigt ſich auch nach unſeren Ertundigungen, daß dem Reichstag ein Entwurf über Reformen im Juſtiz“ weſen und neue Steuervorlagen zugehen wird⸗ Bei den Steuern dürfte es ſich, wie ja auch ſchon im preußt⸗ ſchen Abgeordnetenhaus angedeutet worden iſt, um E.höh⸗ ung oder Zuſchlag zu den Eiſenbahn⸗ und Güter⸗ tarifen handeln und woll auch um Zuſchläge zur Kriegs⸗ gewinnſteuer. Die Norodeutſche Allgemeine Zeitung gegen Reuter und Havas. Berlin, 10. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Unſere Erwartung, da Reuter und Havas alles tun würden, um durch Verhreitun falſcher Nachrichten den deutſch⸗amerikaniſchen Streitſ zu verſchärfen, wird mit jedem Tage neu bekräftigt, Einige Reuterlügen wurden durch direkte amerikaniſche Meldungen bereits richtiggeſtellt, ſo die Angabe über die B e⸗ ſlagnahme deutſcher Dampfer. Die Enzländer ſind aber in der günſtigen Lage in Deutſchland wie in Amerik ihre Falſchmeldungen abzuſetzen, ohne daß man auf einer Seite ſoſort erfährt, was auf der anderen Seite verbreitet wird. Davon werden wir vorausſichtlich noch manche ſtarke Probe erleben. Bei uns iſt man durch die lange Kriegs“ erfahrung zur richtigen Abſchätzung der Reutermeldunen gelangt. Unſere Offentlichkeit braucht nicht mehr zur Vorſicht gemahnt zu werden. Wie man ſich in Amerika zur Reuter⸗ hetze ſtellen wird, iſt nicht unee Sache. Auf eins iſt jeden⸗ falls unfeblbar zu rechnen. Je weniger die Entwicklung mit den engliſchen Wünſchen Schritt hält, deſto kräftiger wird Reuter ſie durch ſeine Treibereien zu befördern ſuchen. Das neue ſranzöſiſche Kriegsbrot. Paris, 10. Febr.(W7B. Nichtamtl.) Me dung der Agence Havas. Eine Verordnunz ſchreibt vor, daß von Februar ab das Brot aus ganz verma“ lenem Weizen her he⸗ ſtellt werden muß und nicht unter 1000. Gramm Eeriit haben darf. Länge oder Umfan) dürfen 80 Zentimeter nicht über⸗ ſchreiten. Die Verordnung unterſagt den Verkau vonfriſchem Brot. Das Brot darf erſt 12 Stunden nach dem Backen verkauft werden. Die Veränderungen in der Wiener Hofhaltung. Wien, 10. Febr.(WeB. Nichtamtlich.) Kaiſer Karl hat dem Fürſten Montenuovo und dem Kabinettsdirektor Schießt die erbetene Entlaſſung aus ihrem Amt mi Dantesbeweiſen gewährt und den Prinzen zu Hoh lohe⸗Schillingsfürſt zum erſten Oberſthofmeiſter un den bisberigen zweiten Oberhofmeiſter Graf Berchtol —— — miteinander und hat auch die Kluft zwiſchen und der Provinz überbrückt. Früher kam ich vom Dorſe, wie von einem unentdeckten Lande, und dort mußte ich wiede rum allerlei von Petersburg erzählen. Jegt wundert man ſich bei euch über nichts mehr, denn die Haupiſtädter ſind Prooinzler geworden, nur mit dem Unterſchiede, daß nichts mehr von ihnen zu erzählen iſt. Weißt Du noch, wie wir bei Dir auf dein Balton zu ſithen pflegten, wenn die jungen Hammel vorgefüh urden und Du mir zuflüſterteſt:„Den ſchönſten Salat ſollſt Du zum Hammel⸗ braten haben!“ Undenkbar war es, daß man dergleichen Pra⸗ dutte von der Hauptſtadt berommen könnte. Betzt aher iſt eine ganz verkehrte Welt! In der Haupiſtadt befaßt man ſich noch viel mehr mit dem Hammelgeſchätt, als mit der Polltik. chäft Um Dir, Tantchen, ein Kennzeichen um 5 großſtädtiſchen esexzühlen: Von unſerem Nachbar, Alexander Michailowitſch, haſt Du doch ſchon oft gehört, der ſich für Naturwiſſenſchaften ſehr intereſſiert. So wie er ſonſt ſeine tägliche Amistätigeit erledigt hatte, pflegte er einen naturwiſſenſchoftlichen Vortrag zu eben, jetzt aber begibt er ſich ſofort auf die Jagd nach Butter, ſucker oder dergl. mehr. Zum Umfallen mübe kommt er mit ſeiner Beute heim und muß ſich noch die Vorwürfe ſeiner Frau efallen laſſen, daß er 1 Rubel 80 für das Pfund Butter, ihre reundin aber nur 90 Kopeken gezahlt hat.— Das ſtimmt, demm es kommt auch vor, daß einer ſogar 3 Rubel 60 für die⸗ ſelbe Butter zahlt! Ebenſo geht es beim Fleiſcheinkauf zu: und glücklich iſt zu preiſen, wer zu den Lieblingskunden des Schlachters zählt und eine telephoniſche Mitteilung erhält, wann und was für Fleiſch zu haben ſein wird. Der Mann iſt im weientlichen ein Jäger eworden, der bald dies, bald jenes Nährmittel mit Liſt und ücke e muß. Die Frau ſteht ſelbſt am Herde und be⸗ reitet das Eſſen zu, während ihr Dienſtmädchen von 8 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags in der„Polonaiſe“ vor irgend einem Laden mitwirkt. Nun fragen ſie mich, Tantchen, was tun denn die Behör⸗ den? Und warum laſſen ſie ſolch einen Unſug zur Ich er⸗ widerte darauf: die Behörden arbeiten in den Kommiſſionen der Hauptſtadt und für jeden Gebrauchsgegenſtand gibt es eine veſondere Kammiſſion. Dort arbeiten hochgelehrte und ſehr tüchtige Leute Tag und Nacht, und wie aus einem Brunnen der Weis, heit ſtrömen in unſer Bürgerleben die Höchſtpreiſe, die Ver ordnungen, die Normalbeſtellungen uſw. Es iſt ganz ſeltſam, wie verſchieden die Dinge aufgefaßt werden. Das Publikum leidet, und in den Kommiſſionen meinen die Herren, daß ſi⸗ leihen, die ſich dieſem ſchweren Dienſt gewidmet haben. Leich haben ſie es freilich nicht, denn bis der lebendige Eedanke eine⸗ Kommiſſionsmitgliedes bearbeitet, wieder bearbeitet und der Durchführung nahegebracht wird, hat der urſprüngliche Ce⸗ danke ſich au anderer Stelle ſchon in Eeld verwandelt!. Beiſpiel hierfür liefern u. a. die Wurſtfabrikanten! Die Höchſ preiſe für Fleiſch hegründen den Reichtum der Viehhändler Sibirien. Sie verkaufen nur„Material für die Wurſtb⸗ reitung“. Die Wurſthändler, als Wohltäter der Menſchhe 4 verkaufen die Wurſt zu— 2 Rubel das Piund. In den Korn, miſſionen werden die Maßregeln gegen dieſe Wurſlausbeut e beraten. Bis ſie ſpruchreif ſind, haben wir gewiß irgend eine neue Fleiſchſpekulation! So könnte ich Dir noch rielerlei zählen, aber wen ſoll man heute bedauern? Der kleine Beamt ſtirbt bald eines natürlichen Hungertodes und hat dann alles Leid hinter ſich. Der Bauer wird reich, der Händler und Grob“ kaufmann will den Deutſchen durchaus niederringen, aber 9 derhand verdient er auf irgend eine Weiſe—— 3 Rubeln den Monat, kauft Kaviar zu 8 Rubel das Pfund un verſchafft ſich ſogar das Weißbrot dazu ohne Kartel meiſten Leute denken: nur nicht die goldene Zeit unbenützt vor überziehen laſſen! Maͤn ſchämt ſich ordentlich, wenn noch auf keinen guten Gedanken gekommen iſt, um in Hand⸗ umdrehen reich zu werden. Deinen ſchönen Schinken will mit dem abgequälten Nachbar Alexander Michailawitſch teil und jetzt bin ich am Werke, eine Erfindung zu machen, wie de weſtfäliſche Schinken in national⸗ruſſiſcher Herſtellung 3 ſiefern wäre. Ich hoffe, es gelingt mir dadurch, bald ein reiche Mann zu werden! Inzwiſchen tauſend Grüße, Tanichen, von 95 Deinem ergebenen Neffen. 9 SS 2 *— 10 de 10 Februar 1917. Aieeldet Euch freiwillig zum militäriſchen Hilfsdienſt. —* F — Nus Stadt und Land. mit dem ansgezcichnet lieb Mörgenthaler, Alphornſtraße 35. * Wien Eiſer ne Kreuz 1. Klaſſe wurde verliehen: Ritt⸗ Dioiſion R. Zeiler, Ordonnanz⸗Offizier beim Stabe einer Sheber und Vizeſeldwebel Fritz Kleis, Küfermeiſter von nhaber des Eiſernen Kreuzes 2. Klaſſe, des bayeriſchen Euteuzes znit Krone und Schwertern und der goldenen eitsmedaille. Sonſtige Auszeichnungen. burde ladier Carl Fiederlein, Garde⸗Reſerve⸗Regt. Nr. 2 degen Ret der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet * Tapferkeit vor dem Feinde. Nuuelſterviſt Robert Volk, im Reſ.Inf.⸗Regt. 249, wohnhaft Walla be 48, echielt ebenfalls die Badiſche fülberne Verdienſt⸗ weder„Die Ausſichten der engliſchen Blockade“ krnä Heltern Abend Herr Dr. Briefs, Referent des Kriegs⸗ Uundeggsamtes. im Auftrag des Mannheimer Frauen⸗ inter unf Es war ein Vortrag, dem man weiteſte Verbreitung Pirtf alleren Hausfrauen gewünſcht hätte, da er infolge der tiefen Wndttichen Einblicke, die er böl, geeignet war, Auftlärung und und Wirtis zu ſchaffen. Die engen Beziehungen zwiſchen Krieg Rhen Uichaftsleben, führte Herr Dr. Briefs aus, rühren von der Mitewi uldindung der einzelnen Hauswirtſchaſt mit unſerer fäaber ſchaft und von dieſer mit der Voltswirtſchaft anderer Cuelle zuſammen. Unſer beutſcher Bedarf wurde durch zwei ſer Vekſorgt, das Inland und das Ausland. Es fehlte uns an Arlich eide, Felt, von erſterem wurden über 2 Millionen Tonnen elbſt, abenefichrt. Den Fleiſchverbrauch deckten wir zu 95 Proz. xeine er wir dürfen nicht vergeſſen, daß hinter dieſen 95 Proz. üten illiarde aus dem Ausland bezogener Krafkfuttermiltel Rier“ gund das zur Kufrechterhaltung der Leiſtengsfähigkeit Nng andwirtſchaft für mehrere Millionen ⸗Mark fährlich ies ſt ittel eingeführt wurden: Die Veſtimmängen des Völker⸗ eln chern zwar der Zivilbevöllerung Zufuhr von Nahrungs⸗ 98 Vö91, ausxeichender Ernährung, aber England durchlöcherte u Di kexrechtsbeſtimmungen und hob ſie nach und nach gang Deu, Neutralen ließen anfangs immer noch erhebliche Waren 0 die tſchland durch, aber Englands Beſtreben ging dahin, uns andit Quellen zu verſtopfen. Jede Aufkaufsmöglichkeit auf chen Märkten wurde uns durch England unmöglich ge⸗ fi ie Engländer auf, beſchlagnahmten den norwegiſchen ſchfang, nur um uns 40 Nahrungsmittel wegzuhaſchen, 1c glhnen daxan, daß taufende von Tonnen verfaulten. Die Die Hiakeit der Methode iſt etwas ſpezifiſch engliſches. eangerun aßnahmen der deutſchen Regierung gegen den Aus⸗ hlenen Pachlan der Engländer erſtreckten ſich auf Hebung der un neut roduktion, auf das Offenhalten der wenigen Guellen aus Nücden ralen Ausland und durch die Verbrauchsregelung. Moore Lanter zu Zwecken des Anbaues urbar gemacht. Maſchinen, 00 15 683 und Arbcitskräfte wurden der Landwirtſchaft beſorgt. WüEngla es zweiterwähnten Punktes wurde, das Möglichſte getan, iehgaern iſt's guzuſchreiben, dan wir beute nur mehr Kom⸗ urde infuhr haben. Der Verbrauch mußte beſchnitten werden, Wien Rationen eingeſtellt, und heute bekommen wir ſopiel lnderunarfere Porahren laio durchſchunlc perſearen Zur 10 Du ung der Preisſteigerung ſetzten behbroliche Maßnahmen 1 Pricnc die Steigerung der inländiſchen Produktion und, die Ae erung erxeichten wir die Nichtigmachung der engliſchen m aber Lle Talſeche bleibt auch für die Zukunft, wir reichen Meteide, wird knayp, Wir hatten öta eine ſchlechte Brot⸗ cr“ 1916 eine ſchlechte Kartoffelernte, da kommen in huder wezit noch die Transportſchtwſeriafeiten, Aber die Eng⸗ — Soiden uas auch in Zukunft nicht klein kriegen, wir haben ſerer ehe Zuſchußgebtete und bürfen auf geſteigerten Ertrag 0 bergenen Produktion rechnen. Der Weg der freien Wirt⸗ 61 pon Richard Calwer und Herrn von Oldenburg⸗Janit⸗ ehend heſchlagen wurde, iſt falſch und würde mit der bann ein⸗ 9 Ider uüfwärtsbewegung der Preiſe nicht die von den Trügern enteil dorausgefagte Erhöbung der Produktjon, ſondern das 08 Folge hahen. Das deutſche Volk muß ſich bewußt Ae ch ctceh Perordnungen von dem beſten Auffeeit und chre Durchführung unbedingt notwendig iſt. Ualän auf des Städters unter der Hand und das Angebot des ülltände unter der Hand auf dem Lande darf lich unſer keinen Meſewe Bauf die Ware erſtrecken, die an Wirtichaftsverbände ob⸗ ſte Weoſind Hinter jeder Organiſation müſſen ſich ſittlicke un Be en und zwar aufſeiten des Käufers ſowohl als aufſeiten kohrinhefere, Der Vortragende ſchloß mit einem zeitoemäß Püie bie en friderigieniſchen Wort:„Der liebe Gott kämpft mit Wüſ Ne Ptein einzuſetzen hoben.“ fal enkankenswerten Ausführungen wurden mit herzlichem gegengenommen. Poſtakiſchee Wann fe ſches. Juforge Vexrſtopfung ber großen Paketumſchlag⸗ Patnltangelen ſieht ſic bie Poſtverwaltung zür Behebung der dar⸗ ds ten enen Uebelſtände gezwungen, die unnahme von Prival⸗ s. Misult und ohne Bextangabe für den 12., 13. und akeamilichersu iren, Bon bder Sperre ſind aber ausgeſchloſſen 8 5 5 u, die dringenden Pakete, die Zeitungs⸗ und Matrizen⸗ Nite vah v I und Kriegsgefangenenpakete, ferner Pakete Peirbe btehr, der Mannbeim gegenber für alle dieienigen Vonn welche innerhalb einer Grenze liegen, die verläuſt: vom ocke 8, Grä ockenheim, Wiesſoch, Neckargemünd, Heppenheim, anfel uſtaht, Dürkbeim, Neuſiadt(Haardih, Speyer zurück nach ſahr Lohnben, 60 ew. angefüne Sawe Te Andite Lohnbewegung im Schneider⸗ Pialti unmittelbar vor ihrem Avſchluß zu ſtehen. eil abgef, Loſlienor aniſationen der Schneider haben die bisher ihnen oſſenen Farifperträge den Unternehmern gekündigt, ſrec nicht boährend der Dauer uuude Goriligt worden ſeien. Die Unternehmer haben ent⸗ Nechteu derüngen unter dem Hinweis auf die ihnen aus der ſon We brohenden Belaſtungen abgelehnt. In der eidlen gen Rinnen nunmehr die BHerrel Feit 405 und zwar zunächſt in Berlin für die Konfektion, n en. Gehilfenokganiſationen und dem Perband der 5 10 13— 8—— en enlnter oxſiß von drei Unparteiiſchen die Ver⸗ Wricher ür ie 4 4 cband für das Schneidergewerbe. ſtatt. tung das„Hindenburglied“. Macht Soldaten freil Wach Kree t. Jakob Mörgenthaler, Sohn von Pen⸗ fn len diamäniſches Getreibe, die holländſſche Frühkartoffelernte hächſien ſittlichen Opfermut und höchſtes ſittliches * Ne genannten Orte eingeſchlöſſen). Näheres iſt bei den N. 9 ung im Schneldergewerbe. Die für das Früh⸗ es Krieges Lohnzuſchläge bisher 36 Atralen Tarifver⸗ mit dem Allgemeinen Deutſchen mannhetmer Generat⸗Anzeiger.(Abens- Ausgabe.) 5 * Vaterländiſche Feier der„Dieſterwegſchule“. Am letzten Sonntag fand in der Dieſterwegſchule eine eindrucksvolle Feier Die große Turnhalle war dicht gefüllt Zuerſt ſangen Kna⸗ ben der Oberklaſſe unter Hauptlehrer Steins hewährter Lei⸗ 3 Wie rein und friſch, wie herz⸗ erguickend klang dieſer wie auch die andern Chore. Unter dieſen möchten wir beſonders auch den von Hauptlehrer Stiefel ge⸗ dichteten und Hauptlehrer Meeß vertonten Chor„Was donnern die Kanonen“ lobend erwähnen. An die geſanglichen Darbietungen reihten ſich würdig die turneriſchen Vorführungen, die unter Hauptlehrer Webers Leitung geradezu muſtergiltig ausgeführt wurden. Schüler und Schülerinnen der obexen Klaſſen trugen paſſende Gedichte wirkungsvoll vor. Hauptlehrer Schneider, der an der Oſtfront mitgekämpft hatte, zeichnete in eindruckspoller Rebe ein Bild der Zuſtände dorl und bei uns. Maucher Krieger⸗ frau rollten Tränen über die Wangen; ſie nahm ſich gewiß im Stillen vor, weſter zu dulden und ihrem Mann an der ſtählernen Wehr ja durch keine unangenehmen Nachrichten von zuhguſe Sorge. zu machen. Paſſend dazu war ein Feldbrief aus dem Weſten, den Oberlehrer Schmitt verlas. Dankbar wurden auch die Lieder von Frl. Rainer und die Violinvorträge von Hauptlehrer Meeß, entgegengenommen. Frl. Hornung hatte in freundlicher Weiſe die Klavierbegleitung übernommen. So nahm die Feier in allen ihren Teilen einen wirklich harmoniſchen Verlauf. Ihren Zweck, die Gemüter zu erheitern und zu weiterm Ausharren an⸗ zuſpornen, hat ſie vollkommen erreicht. * Kalte Winter im letzten Jahrhundert. In Ergänzung un⸗ ſeres kürzlichen Arlikels über die„Hiſtoriſche Winterkälte“ ſeien heute noch einige Daten erwähnt, die beſonders über die kalten Winter des 19. Jahrhunderts Bericht geben. Hierzu gehörte vor allem der Winter von 1841 auf 1842, ſowie der von 1844 auf 1845, der bis Anfang Ayril dauerte Damals kamen die Wölfe aus dem Elſaß über den Rhein nach Baden. An hielen Orten lag 12 Fuß hoher Schnee und bei Hamhurg mußte Anfang Ayril die Schnee⸗ decke mit Pulver geſyrengt werden. Die größte Kälte, welche in Berlin ſeit dem Fahre 1848 zur Aufzeichnung gelangt iſt, war die des 22. Januar 1850; ſie betrug 25 Grad Celſius. Die ſtrengſte Kälte, die man je in Deutſchland beobachtet hat, wurde zu Brom⸗ bera im Januar 1850 feſtgeſtellt, wo die Temperatur auf 36 Grad Celſtus unter Null ſank. * Abgabe von ca. 30 arbeitsverwendungsfähigen Pferden in Mannheim. Am Mittwoch, den 14. Februar, vormittags 11 Uhr, gibt die Badiſche Landwirtſchaftskammer in Mannheim(Städt. Schlacht⸗ und Viehhof) ea. 80 arbeitsherwendungsfähige Pferde ab. (Räheres ſiehe Anzeige im Mittagsblatt.) Polizeibericht vom 10. Februar.(Schluß.) unfätle. In einem Fabritanweſen in Rheinau wurde am 6, ds. Mts. vormittags ein 16 Jahre alter Taglöhner von einem aus Eiſenblech gefertigken, etwa 3 Zentner ſchweren Kaſten, welcher an einem Kranen hing, am Kopfe und zu Boden geſchleudert, wo er bewußtlos llegen blieb. Anſcheinend hat der Verunglückte eine ſchwere Gehirnerſchükterung erlitten. Er wurde nach Anlegung eines Nolverbandes durch einen praktiſchen Arzt ins Allgem. Krankenhaus Überführt.— Im Hauſe Karlstuherſtraße 41 in Rheinau ſtürzte am 8. bs. Mis., abends 7 Uhr, eine 48 Jahre alte Kaufmannseheſrau von dort die Treype rom 2. in den 1. Stock hinunter und erlitt eine rechtsſeitige Schulterverrenkung, Sie wurde mit dem Sanitätswagen ins Allgem. Krankenhaus hierher verbracht.— Beim Fortbewegen einer Lokomotive mittels Hebeiſens im Rangierbahnhof ier ſtürzte in der Nacht vom 8. zum 9. ds. Mts., gegen 1 Uhr ein 47 Fahre alter verheirateter Bahnarbeiter von Goddelau infolge Ausrutſchens zu Foden. Hierbei ſchlug ihm das Hebeiſen den rech⸗ ten Unterarm ah. Auch dieſer Verunglückte mußte ins Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden. Fahrläſſige Körperverletzung. Geſtern Abend. etwa um 7 Uhr, fuhr ein 20 Jahre alter verheirateter von hier an der Haltſtelle Paradeplatz zwiſchen einem haltenden Straßenbahnwagen und den einſteigenden Fahrgäſten mit einem Auio hindurch. Hierbei kam eine 56 Jahre alte Heizersehefrau ron hier unter das Auto und wurde am linken Unterſchenkel berfahren. Sie konnte ſich mit der Straßenbahn nach ihrer Wohnung hegeben. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer darunter ein Dienſtmädchen von Quetdenbach wegen Diebſtahls. 8 Aus dem Großherzogtum. SWeinheim, 9. Febr. Gegen eine Anzahl Burſchen, die in der hieſigen mechaniſchen Bürſtenfabrik beſchäflit wa⸗ ren, iſt bei der Eendarmerie Diebſtahlsangeige er⸗ ſtattet worden. Es wird ihnen zur Laſt gelegt, wie derho't Bürſten und Roßhaare aus der Fabrik mi'gen mnen un) weiterverkauſt zu haben. Das Vexfahren iſt eingelelt⸗t. h. Karlsruhe, 9. Febr, Der Opfertag für die Soldaten⸗ und Marineheime om 27. und 28. Jn. erbrachte in Karlsruhe die Eumme ron 19009 Mart.— Der Karlsruher Oberbürgermeiſter hat den Hinterhieb⸗nen des Profeſſors Dr. Euſtav Schönleber namens dex Stadtver⸗ waltung herzliche Teilnahme ausgeſprochen; außergem wurde ein Lorbeerkranz an deſſen Bahre niedergelegt. Eine Abord⸗ nung des Stadtrats hat ſich an der Beſtättungsfeier beteiligt. Dis Witwe dankte in einem freundlichen Schreiben für dieſe Anteilnahme. Der Stadtrat beſchloß, zu Ehren des groſſen Meiſters eine Straße nach ſe'nem Ramen zu benennen, ſein Bildnis in bie Stadt hronik aufzunehmen und eines ſener Werke für die ſtädtiſche Kunſtſammlung zu beſchaffen.— Der Stadtrat erſuchte das Eroßb. Miniſteriüm, künftiz ſolche Ver⸗ ordnungen, wie die bezü⸗lich der Kohlenverſorgung, ſo rechtzeitig vor dem Inkraſttreten bekannt zu geben, daß es den Eemeindeverwaltungen möglich iſt, inzwiſchen die nöti zen Vorbereitungen für die Erfüllunz der ihnen zuzewieſenen Au'⸗ gaben zu treffen, und ferner die Beſtimmungen über die den Haushaltungen fuſtehenden Kohlenmengen ſo abzuändern, daß ſie der Verſchiedenartigkeit der Bedürfniſſe Rückſicht tra zen. )(CKarlsruhe, 9. Febr. Des Reſtaurant Mo⸗ ninger hat bereits ſeit geſtern ſeine im Erdgeſchoß gelegenen Wirtſchaftsräume, die badiſchen Hulen und den Gartenſaal wieder in Betrieb genommen. Dies wird von den vielen Freunden des Reſtauran's ſis erlich freudig beg üßt worden. )(Karlsruhe, 10. Febr. Wie berichtet worden iſt, hatte der hieſige Wirteverein beſchloſſen, den Bier⸗ preis weiterhinaufzuſetzen und künftiz für dreizehntel Liter Bier im Ausſchank 20 Pfenniz zu kerlan jen. Wie der „Volksfreund“ mitte'lt, hat ſich das Landespreisamt mit die em Bierauſſchlag nicht einverſtanden erklärt und dur h Vorm'tte⸗ lunig der Polizeidirektion die Wi te auffordern laſſen, das Bier zu dem ſeitherigen Preiſe zu verkaufen. Pfatg, Heſſen und umgedung. Kaiſerslautern, 9. Febr. Vor etwa 14 Taven ſtarb hier ein etwa 5jähriges voreheliches Kind der Ehefrau des Fo mers Karl Lauer bier, der zurzeit hier dient. Jetzt eiche wieder aus zegraben worden, um ſeziert zu wer⸗ zden weil brin zender Verbacht beſteht, deß des Kind zu Tode iit die L gemartert wurde. Berets im porigen Jahre hatte ſih die Berörde mit dieſem Kind und den Eltern zu beſchäftigen, well Rochbars eute und Hausbewol ner gehört haben wollten, daß es unmenſcklich miß! andelt wurde, Die Eefrau Lauer iſt we⸗ gen Berdackt des Mördes verhaftet worden Darmſtabt, 9. Obermeiſter der kieſigen Pgerifinung, Herr Karl L einem Schlaganfallerlegen. der Verſtorbeſie, der erſt vor wenigen Tägen unter warmer Teilnahme ſeiner Be⸗ Kartoffeln: rufsgenoſſen ſein ehr. Donnerstag morgen iſt der Am Montag, den 12. Sebruar gelten jolgende Marken: Für je 4 Pfund Kartoffeln die vom Händler geſtem⸗ pelten Abſchnitte der Marte 15, er die Empfangszettel für die Zuſatzmarke mit den auf dem Senee ange · gebenen Mengen und die Wechſelmarke. Zur Beſtellung die. Marke 16, die Zuſatzmarke 10 und die Wechſelmarke. Kohlrüben: Für 5 Pfund die Allgemeine Lebens mittelmarke O 5. Jeder Kartoffelhändler iſt verpflichtet auch Kohlrüben zu ver⸗ kaufen. Wer bei ſeinem Kartoffelhändler keine Kohlrüben erhalten kann, wolle dies ſofort der Kartoffelſtelle B 7, mitteilen.—9 Brot: Für je 750 Gramm die Marken 1, 2, 3 und 4. Teigwaren: Für 185 Gramm die Marke O 3.. Butter: Für ein achtel Pfund die Buktermarke 47 in den Verkaufs⸗ ſtellen—858 auf Kundenliſte. Fettt Für ein achtel Pfund die Fettmarke 28 in den Verkaufs⸗ ſtellen 1- 000 auf Kundenliſte. Graupen: Für 250 Gramm die Marke O 4. Grieß: Fur ein Pfund die Lebensmittelmarke kür Kinder“ Nr. K für 125 Gramm die Marke O0 1. Haferflocken: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke N 2 445 Pfig. das Pfund). Eier: Für ein Ei die Giermarke 9 in den Verkaufsſtellen 1600 auf Kundenliſte. JMilch: Für Vollmilch tie Tagesmilchmarken; für Mager⸗ milch die Magermilchmarken—10. Kondenſierte Milch: Für ſede Haushaltung eine Doſe auf Kunden⸗ lliſte in den Verkauſsſtellen für Bulter und Eier Nr.—714 gegen die Haushaltungsmarke 7 der Ausweiskarte.(Gilt ſchon de Haushalt ine Doſ uf Kundenliſte Doſen⸗Käſe: Für jede Haushaltung eine Doſe auf Ku i * den Lerkaufeftellen für Kolonjalwaren Nr.—800 gegen die Haushaltungsmarke 8 der Ausweiskarte, Außerdem für die Haushaltungen mit 5 und mehr Mitgliedern eine Doſe gegen die Haushaltunesmarke 9 der Ausweiskarte. Zucker: Für ſe 250 Gramm die Zuckermarken 28 und 29 in den Verkaufsſtellen für Kolonialwaren Nr.—744 auf Kunden⸗ liſte.; Süßſtoff: Fär jede Haushaltung 2 Brieſchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 10 Se leiſch: Für dieſe W⸗ 0, Gram,m. Sa 18 50 Gramm Feinſeife(Toilette, u. K..⸗Seife) und 980 Gramm Seifenpulber bie Februar⸗Marken der Seifenkorte. M Mit Kartoffeln und Rüben ſparſam wirtſchaften! Zur Kartoffelbeſtellung. Dieſenigen Haushaltungen, die gewober waren, ihre Kar⸗ toffeln bei Händlern auf 5 Markte zu kaufen, zönnen dies nach Einführung des Beſtellverfahrens immer noch tun. Es ſin auf dem Hauytmarkt einige Marktbuden aufgeſtellt, in Ner, die⸗ jenigen Markthändler, die keinen Laden oder ſonſtigen Verkaufs⸗ raum haben, in der erſten Hälfte der Woche die Marken für die nächſte Woche zur Beſtellung abſtempeln, und in denen ſie zugleich die Kartoffeln, die in der boraufgegangenen beſtellt wurden, ver⸗ abfolgen. Das Geſchäft vollzieht ſich an den Tagen, an denen ˖ lt R Hauptmarkt abgehalten wird. Städiiſches ebensmittelamt. * Cs iſt patriotiſche Pflicht jeder Hausfron, alle irgend entbeht⸗ lichen getragen ⸗1—— Kleidungs⸗, Wäſche⸗Stücke, Schuhwaren und Uniformen möglichſt ſofort entg Atlich oder unentgeltlich abgullefern. An⸗ nahmezeiten—12 und—½6 Uhr. Städt. Bekleidungsſielle F 3, 5/b. * 4 Die Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗, Strick und 83 ibt hierdurch bekannt, daß die Geſchäftsſtunden der Au Sebeſtelten der inneren Stadt ab Montag, den 12. Februax,—06 hie Zeit von—12 vormittags und—0 nachmiitags feſtgeſet ind. Des weiteren die im Monat Januar erhaltenen Bezugsſcheine, ſowei nicht feſeben iſt, umgehend fer eines W Vezugsſcheinvordrucke ſind auch weiterbin für das Publikum un⸗ entgeitlich in den meiſſen Geſchäften, ſowie in den Ausgabe⸗ ſtellen erhältlich. Bezüglich Auskünften und Veſchwerden wolle man ſich jeiveils an die Prüfungsſtelle wenden ee rüfnngsttelle C 2, 2. Ssſäbriges Obermeiſterlubiläum begehen konnte, war ein um das Auſblühen des Handwerks in uniſꝛrer Stadt hochverdienter Mann, der auch in der⸗Stadtverordneten⸗ rerſammlung länger als ein Jahrzehnt bei allen Fra en, die in Handwerk ſotwie das Cewerbe übertaupt ber ih ten, ſür ſie Ghaune 8 Förderung des Mittelſtandes eintrat. Gerichtszeitung. 2 90 Lecithin ein Heil⸗ ober Kräſtigautzwentitel? Mit der Irage, 9 Ces hin als ein Hellmittel oder ein Kräftigungsmütel zu(eiten habe, hatle ſich das Schöffen ericht in einer gegen den Inhaber der Hoſapotheke, Hexrn Alexander Merk, zu beſaſſon. Ihm war ein Strafbeſehl über 5 Mark zugegangen, weil er in ſeinen Geſchäſtsräumen eine Broſchüxe ausgelegt und verabfolgt hahe, in der die von ihm hergeſtellten Leeithinpillen emyſohlen wurden. d zwar bries er darin dieſe Leeithinvillen unter Hiuweis auf mit ihnen er⸗ zielte Erſolge beſonders für Nexvoſität, Impozenz, Magenerkrankungen und Bleichfucht an. In bieſem Auslegen u. Verabfolgen der Broſchüre wurde ein Vergehen geten die miniſterielle Verordnung ugu 26. No⸗ iember 1006 geſehen, die in Anlehnung an das Verbot der Ausübung der Hellkunde durch die Apotheker durch Paragr. 164 den Apothekern unterſagt, Mittel, denen Helzrſelge ungſardenen werben, anzupreifen, ſei es nun auf Gefäßen oder Umhüllungen, in dene Urzneien verabfolgt werben, noch ſonſt auf irgend eine Art. Hof⸗ apotheter Merk legte gegen bie Strafverſügung Einſpruch ein und verlangte ſeinen Freiſpruch unter dem Hinweis, daß die ſeinerzeitige nur die„Geheimmittel“ im 95 gehahl habe und daß die badiſche 5010 60 Aber ihre Befugniſſe kinaus die Be⸗ ſtimmungen, die lebiglich für Gehelmmittel gegolten hätten, auf ſämt⸗ liche 8 ausgebehnt habe, und weiter, daß Lecithin überhaupt kein Heilmittel, ſondern lediglich ein Nähr⸗ und Kräſtigungsmittel ſei und deshalb nicht unter die Berordnung falle, ſondern angeprielen werden dürfe. Zu der Verhandlung waren drei Sachverſtändige ge⸗ laden, die über, die Fiage, ob Leeithin als Heil, oder Kräftigunds⸗ mittel anzuſprechen ſel, bezw. ob ſüm in ber Merk'ſchen Broſchüre eine Stellung nur als Kräftigungsmittel zugewieſen wurde, gehört: wur⸗ Ki e e X, ſtellten au en 4* 1„ B Vecithin, ein vtrakt, auchaußerlich Autwendunng fiube, elt Seiimi“tel fei, Aus der Art der Aupreiſung'laſſe ſich unbedlugt auf ein Heilmit ſchlieten, da dte Leciibinbieh dasin für beſtimmte Kränekenen deuen ſich Exfolge ſchon Hezetat bätten, emplohlen werden und da auherdem eine Doſierung beigegeben iſt, die bei reinen Nähr⸗ uns Kräfteunesmitteln nicht ühlich lei. Der dritte Sachverſtändſce, 6 Dr. Mülker ron der Anſlhn- und Sodafabrit. 49 Reer Auffafſene entgegen, er ſießt in Leeſthin ledialich ein Kräftienneem'ſtet. Los Gexricht ſtellte ſch bezſiglich des erſten Einwandes auf den Stanbynhkt, baß; das badiſche 3 über ſeine Zuſtändtokeit binausdegangen ſei, im übrigen Kleß 616 38 4 Miuſſterium mit der erwänkten Rexordynug wit Herrh den Ahsfükruncen des SPi. Bik an, aus der Anpreifung Brocchüre ſelbſt und aus der⸗Soſterne wiiſte Keichfnenwerden, Ls üch umein Srlmlitel Handic.“ Es Pieb vei der Kuftechterhaltung des Strafbefehls. 3 Heilmittel im Sinne des Geſetzes, bas pon einem ſolchen Mittel berlonet, daß es hur inderung oder Heilung von Krankheiten benutzt werden kann. —— — ——— Nr. 70. 4. Seite. Sametag, den 10. Februar 194. Rus Luòwigshafen. Eiſenbahnoirektionspräſident flexander v. Gayer 4. Heute Nacht 11 Uhr verſchied unerwartet infolge einer Herzlähmung im 65. Lebensjahre der Präſident der Eiſen⸗ bahndirektion Alexander Ritter v. Gayer Der Ver⸗ lebte war am 11. Juni 1852 in Bad Dürtheim als der Sohn des Forſtmeiſters und nachmaligen Univerſitätsprofeſſors von Gayer gebaren. Nach dem Gymnaſtalſtudium widmete er ſich. dem Maſchinenweſen und trat im Jahre 1874 als Maſchinen⸗ ingenieur bei den vormaligen Pfalzbal nen ein. Nach einer mehrjährigen Dienſtleiſtung bei den K. bayer. Stäctsbahnen wurde er im Jahre 1882 bei den Pfalzbahnen Maſchinenmeiſter und in raſcher Folge Obermaſchinenmeiſter und Direktionsrat. 1905 wurde er ſtellvertretender Direktor und 1900, bei der Verſtaatlichung der Pfalzbahnen, Präſident der Eiſenbahndirektion. Er war ein Beamter von umfangreichem Wiſſen, um⸗ faſſender Erfahrung und unermüblicher Arbeitskraft, der auch in den letzten ſchweren Jahren, obwohl ſeine Geſundheit ſtark geſchwächt war, Rflichten erfüllte. Seine hervorragenden Verdienſte um das Eiſenbahn⸗ weſen wurden durch Verleihung zahlreicher baveriſcher und außerbayeriſcher Orden gewürdigt, während des Krieges wurde er mit dem Eiſernen Kreuz am weißen Bande ausge⸗ zeichnet. Seine Beamten verlieren in ihm einen wohlwollen⸗ — von gewinnender perſönlicher Liehenswürdig⸗ eit. Letzte Meldungen. Die Unzuverläſſigkeit der franzöſiſchen Fliegermeldungen. Berlin, 10. Fehr.(WTB. Amtlich.) Der fran, öſiſche Funkſpruch vom 7. Februar 1917, 4 Uhr nachmittags, meldet den Abſchuß von nicht weniger als acht deutſchen Flugzeugen. Dieſe Meldung beleuchtet die Unzuver⸗ läſſigkeit der franzöſiſchen Fliegermeldungen. In dem Beſtreben, möglichſt hohe Abſchußzahlen zu erzieren, rechnet ſich anſcheinend der Leiter des fran-öſiſchen Flugdienſtes jeden Bericht über einen erfolareichen Luftkampf ohne weitere Nach⸗ prüfung als einen Sieg an. Bereits mehrfach mußte von deutſcher Seite darauf hingewieſen werden, daß die feindlichen Berichte über das Flugweſen von Uebertre bungen und Un⸗ richtigkeiten ſtrotzen. Bei einer großen Anzahl ſo gemeldeter Siege können wir gengu nachweiſen, diß die angebli⸗hen Opfer unrerſehrt hinter den deutſchen Linien gel ndet ſind. Insbeſondere gilt dies euch von dem meiſterwähnten Leutnant Guynemer. Es wäre intereſſant, eu erfahren, wo am 6. Februar Leutnant Heurteauxr ſeinen 25. Geꝛner, A jutant Caſale ſein 5. und Adiutant Midon ſein 6. deutſches Flugzeu⸗ abgeſchoſſen haben. Denn t⸗tſächlich haben wir an dieſem Tage nur ein Flugzeug verloren, das von einem Fluz nach Epinal nicht zurückgekehrt iſt. Ueber die von uns am 6. Februar abgeſchoſſenen Flug⸗ deuge ſind wir dagegen wie ſtets in der Lage, genaue Anſaben zu machen. Es handelt ſich um zwei in Flandern niederge⸗ ſtürzte S..⸗Doppeldecker mit 260 PS. Rayoe⸗Motor und um ein Nieuport, das in Lothringen von einem deutſchen Jagd⸗ flugzeug heruntergeholt wurde. * Weimar, 10. Febr.(Priv.⸗Tel.) Heute morgen iſt auf dem Hof des hieſigen Landgerichtes der Dienſtknecht Brück⸗ ner aus Großrudeſtedt, der im vergangenen Jahr wegen Mädchenmord zum Tode verurteilt worden iſt, durch den Scharfrichter aus Magdeburg mit dem Fallbeil hinge⸗ richtet worden. Handel und industrie. In dem Bericht des Vorstandes über das Jahr 1916 (46. Geschäftsjahr) Wird u. a. ausgeführt: Die Zeichnungen der Kundschaft für die vierte uucd jünite Kriegsanleihe und die eigene Beteiligung hielten sich auf der irüheren bedeutenden Höhe. Wir können, zusammen mit dem sonstigen Ertrag des Efiektengeschäf- tes, einen höheren Gewinn aus diesem Geschäftszweige auiweisen. Unser Wechseldiskontsatz im Jahre 1910 betrug 5 Prozent Nach den Erläuterungen der Bilanz betrug Ende 1916 der Bruttogewinn 1185 225.00 M. Davon werden 360 000 M. als ordenſlicher Gewinnanteil von 4 Proz. des Grund- Kapitals den Aktionären überwiesen, für statutarische Tantiemen an Auisichtsrat und Vorstand 200 300.50 M. und zur Erhöhung ges Gewinnanteils der Aktionäre auf 5 Proz. des Grundkapitals 90000 M. verwendet. Der verbleihende Veberschuß von 528 919.49 Marte fällt zu einem Fünftel an die Staatskasse mit 105 783.90 M. Der hiernach einscinlieglich des Vortrages aus 1915 im Betrage von 63 380.89 M. verbleibende Rest von 480 522.48 M. soll wie jolgt verwendei werden: Zuweisung an die Beamien-Unterstüt⸗ Zungskasse 40 000., Remunerationen au die Beamten 40 000., Zuwendungen an den Verein„Badischer Heimatdank“ und für sonstige Wohltätigkeitszwecke 35 000., zu zahlende Kriegs- steuer 15 600., Erhöhung des Gewinnanteils der Aktionäre aufs Prozent des Grundkapitals Mark 270000 M. Der alsdaun verbleibende Rest von 77 522.48 M. soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Aus der Bilan'sind noch solgende. Ziiſern erwähnenswert: Einem Guthaben der Giro- und Kontokorrent-Gläubiger im Be- irage von 19 432 939.72 M. steht ein Kontokorrent-Guthaben(In- kasso-, Giro- und sonstige Guthaben) von 18 740 108.32 M. gegen- über. Während bei einem Grundkapital von 9 Mill. Mark und einem Reserveionds von 2 250 000 M. der Gesamtbetrag der in den Betrieb gegebenen Banknoten 27 Mill. M. beträgt, beliei sich der Kassendestand auf 16 996 677.30 M. und der Wechselbestand ab- züglich Stüclezinsen auf 17 482 350.70 M. Die Lombardiorderungen beziflerten sich aul 4925 040.52., der Fffektenbestaud aui 422 871.80 M. Füllige, aber unbezahlt gebliebene Wechsel lägen im Betrage von 289 789.67 M. im Porteieuille. Vereinsbaute in Nürnbers. Der Berieht ſur das abgelauiene Geschäitsjahr verweist aut dle Schwierigkeiten, die dein Ptan. brietabsatz im Wege standen. Die Gesamtzunahme der Umlauissumme blieb iniolgedessen auf Kuapp 1 Mill. Mark beschränkt. Der Verkauistkurs der Aproz. Schuldverschreibungen ermäßigte sich aui 91,50 Proz. Bei ihrer Begebung entstaud ein Disagioverlust von 292 911 M. Nach Ab- zug des Disagiogewinnes, der durck den Kückkaui 3/proz. Schuldverschreibungen in der Höhe von 219 357 M. erzielt wurde, Waten 38 554 M. scwie die sonstigen Ausgabekosten der Piand- Jahr Geſu von entfie mit eiſerner Willenskraft ſeine Berufs⸗ Wiete der Disagiorücdage zu entnehmmen. Letrtere erecheint in! die Se eeeeeee JPcer Vermögensaufstellung der EHypotlekenabtelluug, mit 1971.78. .31804,.). Per Hypothekenbesiand betrug am jahresschluß 344 104 947 M.(342 808 647.) Baveu Waren 3½2 382 128 Mark (341 065 590.) in das Hypothekeuregister eingetragen. Sie ver⸗ teilten sich au 6221)6208) Posten, s0 daß der durchschnittlick aluf das Darlehien euilallende Betrag sich auf 55 086 M.(54 939.) herechget. Von den Deckungshypotheken entfiallen 21 432 948 M. (20 270 180.) au Lilgungsdarlehen. Die Bauk hat 27(22) be⸗ lieteue Srundstücke Zur Zwärgsversteigerung gebtacht, außerdem wai sie bei 5(2) von anderer Sei gerungen beieiligt. Unter Zwangsverwe von der Bank heliehene städtische Grundstücke gestellt. Abge: sehen von einer Ausnahme mit einem Ausiall von 1047 M. Wur⸗ den in allen Fällen die Forderungen der Bank ausgeboten. Die erzielten Meistgehote betrugen 1 126 537 M. gegenüber einer Ge- Samtbeleikungssumime von 1276901 M. Bei 61 zur Kenntnis der Bank gekonumenen kreihändigen Veräußerungen betrugen die Verkautspreise 3 750 600., deuei, eine Beleihungssumme von beautragten Zwangsverstei- Hiung wurden 96(112) 2181 066 M. oder vou 58,15 Proz.(54,47 Proz.) gegenüberstehen. Nachi dem Durchschnitt der einzelnen Verkäuie heixägt die Ver- Hältniszahl 53,55 Proz. Am 31. Dezember 1016 waren au Zinsen und Kapitalzallungen 1 166 541 M.(841855.) rückständig. Da⸗ ien 1 120 902 M. auf das Jahr 1916. Auf letztere Rück⸗ inck mittlerweile 239 468 M eingegangen. Der Piandbriei- umlauf stellte sich zum Jahresschiaß auf 336 468 800 M.(Mark 335 497 000). Der Ueberschuß der Deckungshypotheken über den Plandbrieiumlauf herechnet sich hiernach auf 5913 328 M.(Mark 5 508 599.) Au Hypothekenziusen wurden 15013 401 M.(Mark 14940 ½12) vereimahmt, während für Pfandbrietzinsen 12 625 705 Mart(12 604 620 M) aufzuwenden waren. Es ergibt sich sonach aus dem Grundleihgeschäit ein Zinsgewinn von 2387600 M. (2341 483.) Nachr Berücksichtigung der soustigen Einnalmen sowie der Unkosten usw. beträgt der Jahresgewinn der Hypothe⸗ kenapteilung 1 720 323 M.(.823 410.). In der Bankabteillng, die eine Steigerung der Umsätze von 284,5 aul 313,5 Mill. Mark Zzu verzeichnen hafte, hot sich während des ganzenJahres Gelegen⸗ heit zu gewinnbringender Betätigung. Der Gesamtgewinn dieser Abteilung stellt sich aui 1 208 525 M.(1168 237.) Es ergibt sich sonach ein Jahresgewinn von 2937 848 M.(2 901 657.), wozu noch 256 354 M.(121 028.) Vortrag aus dem Vorjahr hin- zutreteu. Daraus werden 40 000 M.(wie i..) der Talonsteuer- rücklage überwiesen, 289 784 M.(205 165.) als Gewinnanteile. an Vorstand und Beamte, 205 784 M.(211 165.) als Gewinnan⸗ teile an den Aufsichtsrat gezallt, wiederum 2 510 000 M. als Divi- dende von 11 Proz. an die Aktionäre verteilt und 348 633 M. (256 354.) aut neue Rechnüng vorgetragen. Frankfurter Wertpap'erbörse. * Fraukſurt, 10. Febr.(Briv.-Tel.) Die geschäitliche Tätigkei wickelte sich in der Hatptsache in den spelculativen Kreisen ah. Einen günstigen Einftußz übte die freundliche Beur- teilung der politischen Lage aus. Auch heute standen Schiſtahrts⸗ aküien im Vordergründ unc es kohnten sici besonders Nord- deutscler Eloyd und' Paketiahrt emporheben. Montanpapiere la- gen, nachdem das Deckungsbedürinis zum Stillsiand gekommen Wär, ruliig, aber fest. Friedrichshütte waren höher geiragt. Be⸗ merkensweries Kaukinieresse begegneten Waggon Fuchs, Mönus, wie Maschinenfabri Augsburg-Nürnberg. Am Markie der Rüat- ungswerte waren die Umsätze bescheiden und das Kursniveau gut behaupiet. Benz wurden vorübergehend reger gehandeit. Für Aktien von Farbwerken bestand Nachirage; hevorzugt wurden Höchster und Scleideanstalt. Von Elektrizitätsgesellschaften wur⸗ den AEG. und Felien u. Guilleaunie zu besseren Kursen umgesetzt. Die Fusion und Kapitalerköhung der Deutschen Bank hinterließ keinen Eindruck. Die Umsätze in Bankwerten blieben bescheiden. Am Rentenmarkt waren hieimische Anleihen gut behauptet, von ausländischen Japaner und Russen ſest. Die Börse schioß bei ruhigem Oeschäft und ausgesprochen ſester Disposition. Berliner Wertpapſerbörse⸗. Berlin, 10. Febr. Trotzdem bis zum Wochenschluß nach der krältigen Aufwärtsbewegung der letzten Lage einige Glait- stellungen erfolgten, behielt die Börse auf allen Gebieten die teste Grundstimmung bei. Die Kurse vermochten den gestrigen Stand gut zu behaupten. Für die jührenden Montan-, Schiſſakris-, Rüstungs- und Kaliwerte traten vereinzelt weiter mäßige Besserungen ein. Das Geschäit ist, vou dem Interessc für gewisse Spezialwerte äbgesehen, allgemein etwas ruhiger geworden.— Die Ausdehnung der Deutschen Bank nach Osten wurde natürlick viel besprochen und verhali den Aktien Zzu einer leichten Erhöhung.— Am Rentenmarkt. War das Geschäft bei iesten Kursen Slill. 3 Berlin, 10. Februar Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 10. 9. Geld Brief Geld Briei Newyork 1 Dolla.52.54 558 3554 Holland 100 Guldeen. 238.75 23925 238.75 239.25 Dänemark 100 Kronen. 162.50 163.— 16250 163.— „ 171.75 172.25 171.75 172.25 165 25 165.75 165 25 165.75 —117.—7 118.— 117.— 6118.— Oest.⸗Ungarn 100 Kronen. 6420 64.30 64.20 64.30 Bulgarien 100 Leva. 79.½ 80.½ 79./½ 80.% Newyerker Wertpapferbörse, MEWVORK. 8. Februar(Deviseanarkten 889 8 8. 8 Norwegen 100 Kronen Schweden 100 Kronen. Schweiz 100 Franken Tendenz für Geid.. Stetig matt Wechsel aut London Geid aut 24 Stunden(60 Tage)..72.50 44.72.60 (Durohschnitesrate) 2..½[Veohsel auf Tonden Beig letrtos Darlehen.½.—(Cabie Transters). 46.15.26,45 Slohtweohsel Berlin 69. 9 77.0 69.% Silber Bulllon 77. Siohtwochsei Farie 584.2..50 Mev,-Vork. g. Fobruar(Bonds- und Axtenmarkt). 8 9. 8. Koht. Top. Santa F6 4% Aiesouri Pacifioo 27% 27 BUnds. 10½ 102—. Ket. flallw. of, Mex.—f.—8 United States Corg. Corps“ New Vork Cente. o. 92% 83/ %— Bondss. 105%/ 10%[440, Ontario& Western 23— 23.— Aoht. Top. Santa Fé 101½ 101— Norteln 4 Western 127½ 127½ do. pret. eol. dwid.“ 89.- 93.—Korthern Faoltio 8 102/ 102— Bahimore 4 Oio 757 75 rennsywama eol. Dix. 54— 54— Canad'an Pacifto 151— 151½ fReadlo 80— 69% Oho, Ak. 181.4 Pac 25³çͤ 205 hes.& Ohlioo 57˙ 37 Sou hern Paciflo 829⁰ 82ʃ8 Chrio. Mw.&. St. Paul. 70%½ 79 Denover Rlo Grande. 12— 21½[Southern Railwa/ 27½% 271 1½% Amerio Ganjn.. Amer S. Eit.& Ret. 85 26% FFFFCCC%/ö[Seuthern Rallway pret.. 5½ 8 Erie lat pretii... 36% 39— Onion Paoitſo ͥ134½ 134½ Ecie 28t pret. 30.— 30—Wabasb pret.. ͥ47 44— Grea. Kochera pret. 1122 Ulinois Central. 101½% 101. 6 interborough Cons. Oorg.] 12— 12½ Anee. Cote, MIn.7— 79 d0. do. pref. S½ 64½ uethle.ein Stoel..39.— 390— Kansas City& vonthern 2½ 2½ fLenral teainer. 62 62— d0. pret. 54— 3½% intern. Mercantiie Harine 21½ 22% o, da. preT. 6% 64% Loulsville e. Mashyllle. 123— 123— UntedStates Steelsborp. 10(% 104/% Missouri Kane.& Toxas 7— 2½ L Unitedstat. Steel Corppr..6 7½ Aktien-Umsate 103 600 470⁰ 0⁰⁰ HEWVORk, 9. Februac(Eegüngsungskurse). 9. b.— 9. 4. Balt. Ohio 4½ 60s. 634% 94% Untonbe0..,% 869. 82— 2½ Cdes. Ohle 4/ SS.. 83½ 4% 4% Unon Sian. 169—1142 3% Chig. R. lat. G. Pa.N. denver Rio Gr. prr.. 2% 24% FirstäR. x. 1. A. 934/ 7. 74½ 75—[Riss Cans. Tex.pr.[141 Norch. PFac, Sds. 66.—66/ West NarVtan 23— N. Pao. Pr.Liet ASde 15 99% 933%[Amecioan Canprst.. 104— 104.— 7 Amerio. Cooom. o. 69% 69¾ S0.s Er. Kl. Hortg. 1 8. 66% 6s—00. Suger Ref... 168,“? 108ʃ St. Louis& San. r. onm mexio. Petrolsum 672 67 Rortgage% Serle. 30% 50½ VIręgin. Car. Chem. o. Souta. Pab.0. 6771829 8• 65— 685˙% ö Newyort, 10. Febr.(WIB. Die allgemeine Spauuung, 6 Argentin. 1 Srasilian 18.2. 50.— Srie 28 3+ 2— 22.— SSarsRoebuck oom 40l d% 18.— 193— augublicklich cie politische Lage beherkscht, übte auch ali äuherste. Zutückhaltung Leigte. ur 400 000 Aktien umgesetzt. Die Tendenz war anfänglick 160 lich matt und manche Papiere hatten Kurse der Woche aulzuweisen. zeitweilig die Biedi Im weiteren Verlaui gri den Verkehr der Börse ihre Wirkung aus, indem Jie Spehule Iniolgedessen— fE dessen leichte Erholung Platz. Der Schluß der Börse war regelmäßig. Lendoner Wertuniereörse. LODon 9. Februar. 9. 8 2.„Konsei 51% 51% fBaltlmore 30•% 9% Ganad. Fao lapaner 66/ 67, Fennsyivs Portuglésen——— Sontk Pas. 10 6 Russent996 80% 80/ Union Pac. 14 ½Russ.1909—-—73½[Steels 30/ Kriegsl 1 99% 997% Anacondad. 1 S1½% Kriegsanleine 64½(zuletzt 941c). . Rlo Tints. 66 -Shar-ered. de Seers 13— „LScldfidels. 1 Mat. R. Mex. 2 Randmi'os. Pr. Biskont. 8% Silder. 37% S Pariser Wertpapierdörse. PARIS 9. Fehruar(Kassa-Harkt.) 553 87.50 67.50 Suer Kanal 4 989 8% Rönte 6220 62.250[Saregesse 59½% Anleinbe 4% Span.Auß. 99.60 99.80 Thom Houst. 50% kiussen 1996 83.35 88.50 Reft Faß 3% do. 1895 59.b 53 75Cacute ouo. 4%.rKken— Malakka Eand. de Farle 7042 10458 u1 Sred Lyongals 11.95 12.—Sriansk Un Par,slen. 638 GSULianosoftk Hetropplitain 410 416Katizofc Fabr. Rord. Espdag. 420 sziſte Naphie Spasski Copper 52½(zuletzt 62½). Jigersfont.66. andmiaes. 16ʃ.— 9. Loule 40 80 Finto 9 1750. Cepper*.— ina Sopper 30. Utna Copper 52 165 Tharsis. 680. oe Beere. 360.—% Goldzlelds. 26 95 Lena Gols.. 54 9 4 Wochenauswels der Rauk von Frankreich vor S. Februar 1917. 05 Franos gez· e 284 152.000— 1 8.550000 89.40 276.700600— 2 00 0 7²8.652 000— 0 628.318.000— 80. 50 .316.153 000——49 1255.250.000— 170 .600 000000 +. 200 O0 .0,5.000.000— 7909 17.609.751.000. 14343 — 56.054.000 541500 .341.408.000—.4% Gold in der Kasse Gold im Auslanct Barvorrat in Siloer Guthaben im Auslarcd. Wechsel, v. Morator. nicht bétroff. Gestundete Wechsel Vorschüsse auf Wertpapiere Kr.egsvorschüsse an den Staat Vorschüsse an Verbündete Notenumlauf Stadtsguthaben Przvatguthaben 0 0 * 2 0„* G60„„%„„„„„„ 40 wü 609910 100 Mheinische Meiallwaren- uud Paschinentabrik“ Düsseidort. r. Düsseldorh 10. Febr. Geschäftsſahr 1915-10 ergibt nach einer Rüc Mark für Neueinrichtungen und Umstellur Friedeustätigłkeit und Abschréibungen von 7 222 430 M. eins lich Vortrag, einen veriügbaren Gewinn von 5 303 675 M. 80 3 iHanz liil, 8 Bila 10 K der Betricbe clieh, 0 Generalversammlung soll folgende Verwendung vorgesc werden: Zur Auffüllung des Reservefonds auf die gesé 050 Hche 182 970., 20 Proz. an die Vorzugsaktien und 18 Er an die Stammektien gleich 2 445 000., ferner ein außel9n Hcher Bonus von 100 M. für jede Vorzugs- und Stammaktie 5 N 1230 000., Vortrag auf neue Rechnung 1 003 884 Marke. erzielten Umsätze und Erträgnisse bedürlen insofern einef 80 Klärung, als sie nicht hätten erreicht wercen können, Wen 5 die Verwaltung seit 11 Jahren im Interesse der Konsolidi el 5 die größte Vorsicht in der Einanzgebahrung und in allen 4 6660 des Beiriebes hätte wälten lassen und wenn es nicht gee Wäre, im Interesse der Erhöhung der Produktion hunderte Fabriken zur Mitarbeit zu verpflicliten. Berliser Prodektenmarkt. Berlin, 10. Febr. Frünmarkt.(m Warenhandel telte Preise.) Die Preise siud unverändéert. plo⸗ Berlin, 10, Febr.(Getreidemarkt chne Notiz.) Det chilctenverkehr beschloß die Woche mit schr'stiltem Geschält zu Iudustriezwecken war rege geiragt. Die Umsätze hli doch, da die Forderungen wenig Nachgiebigleit zeige Für Seradella war die Haltung matt. In Wen staud einige wenige Ware zur Verſügung. schränkt. Kewrorker Würenmarkt. NMEW VORK. 9. Februar. Baumwolle 9. 6. 9. 8 „ Ati. Hät. 4000—— or Närz 15.25 15.12 N 15.07 15•1 0 1 Notnera 25 (buluth)203.— im innern. 1000. 2000/ br Mal 8 900⁰ Exp. B. d. Ot. pr Aprſll 15.44/ 15⸗5“ loko br Nai. 156 15.50 Kicx0, 9. Februat. .. 8. 8. Weiren Mal 168./ 168. Schmalz. N JSpeck 15•150 pr 1uil.. 147.—14.pr. Iul:· 16.70 16.55 Sohwelne 4 Maie Maf. 101% 101 Porü- Mei: 247 22.50 teicbte 14 r Jult 99.5 811% 45 ZJull 29.40—— 1225 12 ter Hal 5ʃ./% 51.. en Welne- 8 4 Pe. K, 1272 1877 K26t.. West 188 80 pr. Mal. 74 1660/ 16.42J pr: Iui.. 158,/ 15•70üv. Phoag. 38000 Londener Metallmarkt, 0 London, 9. Februar Küpter: Kaisa 14.— 3 Benate 134.— kiertg Kasse 14/141, der 3 Monate—.— Sest-Salekteg p. Kasse——, b61, 4 —.— Zinn por Kassa 20.½. per 3 Ronate, 200., Slel loke per K8“ per 3 Honate—.—, Eiak: ger Kassa—.—, Spozlal—.— Ueberseeische Schitts-Telegramme- Königl. ollaadischer Lioyrd, Amsterdam- 40 Dei Dampfer„Erisia“, am 3. Januar von Amsſerda gegangen, ist am 7. Februr in Buenos Aixes eingetrolien. (Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Nachf., Mannheim, Bahnhoſplatz 7, Lel. 7215. Depasaturen W Siterungen Er Licht- uKraftari ll urid sachgemũß SOVERIsCIE. K Abt. Irstallotichen vormStot Ce EleKG bH. 80/eieo652.0802032 age der Osramiampe: * Seeeeseeeeesese eSeeeeeeοοαεαοαοεααοαοεοαεοαοαααeeeαe9ο In 2 2 2 4. 3 inauptniec Welzen hard] 8, 8 Wt..2—— 163.— —.— 7(Sav..— 1050 6090 Terp(xvore SK B0. zc88.8 a S RVorEioo 15.50 15.55 Sohmatz Wet 16.67 56.62 fusd o0.l f8 116.7% 110 pr. Febr. 15.27 15⸗31 Talg spezial 12% 12, Ient Spr. pr März.1540 15,4Zuck 95 Tet. 5 10.— N 760, d, 0i. Cnön) 750.70 1470 40 2 0 —4—— 35** .12Slektr. Kupt. 5 G160Sch 8256 G. etroleum 386 .34 ored.Balano.“ 305.— . Mürz.07 r Lü 18 82 18 K0 8 pr Jull.. 15.45 18.66/ Kr. 7 Lai.— br August. 15.55 15,466. Sept 327 .Orleansik nom.] nom! derz.40 ) die ersten drel Quartale nom, 31—3—(aom 31—33—). Chlcagoer Warenmar Mt. ag — — —— — — V. — (Toch Schaft, Welt) 3 31 edlen Zuschlag und mit vollem Kriegseinschluss ab; kür äitärlieger zahlen.— M. mehr vom Fausend, doch wird ortige Auszahlu Worüber viele usse Rönnen auch durch Sen. Auch Krieg Selfreie, Vollwertige Aufnahme bis M. 40, ersicherungsdauer. Spolicen ohne äratl. Untersuchung bis Bi. 40, Zu jeder Stunde zu haben bei der Filial-Direktion ri Theodor Balz, Mannheim tiek schlü ert0 fans —* Ka Ruch Kri belche Ostern aus der Schule entlassen werden. eginnen teler findet am Montag, den 12 des Kgl. Eisenbahndirektionsgebꝰ des statt. SOf. t, Vertseter und vermittler an allen Plataen Beeene. elssule Aun) 4, 17 MHandelskurse und teusorg ender Vater, Bruder und Schwiegervater mitten aus treuester Beruisarbeit 3 unerwa⸗ einen jähen Tod entrissen- Lucie Gay e ——..———— eeteen abend 11 Ur wurde meine teurer Gatte, unser Herr Iuuir Ier in kürr Präsident der Kgl. Eisenbahndirektion e 4 Ritter hoher orden, Ket uns Ladwigshafen a. Nh., Emden, Charlottenb fg. Manehken. den 10. Februar 1917. er Elinterbliedenen: r Seb. van der Hulst Kais. Kocvettenkapitan u. Paul Gayer, 0 Karl Gayer Baunmepepeaden undſBeileidebesuche Sntend 4 statt jeder besonderen Amneige. Die Leiche wirdd 2 zur Bec lattung 8— Munchen überfährt. Die Leichen- s, Mts., vormittags 11 Uhr, im grogen lieber durch Frau Oherleutnant d. Res, und Frau ————— — der Münchener Rückversicherungs-Gesell- eine der grössten Rückversicheru ngs-Geselischaften der schliesst für sümtl. 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Lebens- wegen ſollte er raubsägenolz Die Feuerbestattung Andet Montag, den 12. Februar.— 24 Hanksagung. Für die vieln Beweise herzlicher Autellnahme an dem uns so schwer beßwenen Verluste und für die reichen Kränzspenden sagen hierRt, Allen, innigen Dank. 4⁵30 Maunheim, R 4, 21, den 10.8 Im Namen der trauernd uterbliebeneu: Fami ie Adam SF ehruar 1917. blcht, Rheumatismus, Meuraigien, Isehlas ete. werden nuch der neuesien Heilmethode erfolgreich mit Radium behandelt. Ich habe dahier eine 2 Racliumheilanstalt nach den Angaben von Geheimrat Prof. Dr. His eröffnét. Auskunft wird bereitwilligst erteilt. Sprechzeit vormittags—11 Uhr, nachmittags—4 Uhr. — U 6, 16, Friedrichsring Käte bistler. Elektrische Hal estelle Rupprehtstrasse. 5. Seite W0. 70 Casine Zonntag⸗ 11. N Webénfuüb 41 Heidelberg, br. Kaffee, Weine, prima Leber⸗ und E E. Hess, 452— mit Wachsledertoſfer neu M rſtändeh. 605 4599 4 IV. Zum J. Anr immer ufbewahren von Möheln geſucht An debote unter 4296 anꝝ die Geſchäftsſtelle ds. 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Erſatz von Kaxtoffeln durch Ky heänder e der Kopfmeng An Kohlrüben- Die Verordnung vom 6. Janzkt 1017 aber den Uüben wird in§ 84 1017 ſolgendermaßen xunc 2 nit⸗ N vom 1. Feben 9 ung gelangenben Kohl⸗ züben dienen axg rfath für die bei der Ver⸗ torzung mit eiſekartoffebn feit 1. Jan. 1917 eingetteteneKürzungen. üt die! gekürzte Menge wiybem, Kartoffe Aoerſorgun Höberech⸗ aigten tägehet Pfund Kphlrſtbenegewährt⸗ Mahnheimbent 10. Februcr 1017. S5—2 Die aur aommunalvergand aabein, Stangg* Dr. Hinter. Diebold. an die———— dieses Blattes. Ersetzt nid Pestents durc Semetag, ben 10. Pebrurr 161. 0. G. Seite. Mannhetmer 82 Aben-Ausgabe.) aufs-Abteil kür Anstrich-Farben, feleigr au fa, ſeman Wrtkemders u. Baan; Granaten-Farben Hgseksbedatt Lar * Uet. 45 5 m* 0 Eir nis-Ersatz 5* Worle Chenn Pahr. CoSwig-Dresden. Fornsprecher Nr. 878. 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