SWr —— — ——— — S— —— S— — — mit zwingender Notwendigkeit ergeben. wird dann vor neue Entſcheidungen geſtellt werden, in denen handle China 55 mehr aus N berantwortlich 173 den allgemetnen und Handelstell: Cheſ⸗ redakteur br ri Goldenbaum, füt den Anzeigentell: Dite Hetnevelter druch u berlag der Dr. 5 Haas ſchen druckerei m o 9. ſämtlich Mannheim.— aht⸗Abreſſe General⸗Anzeigen Mannheim Fernſprecher; Ar. 7940, 961, 7042, 7943. 794, 7049 Poſtſcheck⸗Nonto —— mm 2917 cudwigsbafen a.————— Japan und Mexiko. Auch heute, mehr als 14 Tage nach dem Abbruch der Be⸗ ziehungen Amerikas mit Deutſchland, wiſſen wir noch immer nicht, wohin Wilſon zu ſteuern beabſichtigt. Es ſind mancherlei zründe, die ihn nötigen, zu zögern und die letzte Entſcheidung inauszuſchieben. Nicht an letzter Stelle unter dieſen Gründen ſtehen Mexiko und Japan. Wir wiſſen noch wenig über ihre Stellungnahme, die aber in den kommenden Entſcheidungen von außerordentlicher Wichtigkeit werden kann. Die Mexi⸗ kaner haben ſich bekanntlich die kleine Bosheit geleiſtet, Herrn Lanſing eine Note zu ſchicken, in welcher ſie Amerika und den übrigen Neutralen anheimſtellen, durch eine gemeinſchaftliche ktion allen mit den Kriegführenden zu unterdrücken, damit ſo der Friede beſchleunigt werde. Wir wiſſen nicht, wie die Nordamerikaner dieſes Anſinnen aufgenommen haben, iedenfalls nicht ſehr freundlich, denn es war entſchieden ein unfreundlicher Akt, ihnen zuzumuten, ſie ſollten der Entente aicht mehr die Mittel zur Fortführung des Krieges liefern. m übrigen iſt man in Waſhington überzeugt, daß falls es zum Krſeg zwiſchen Deutſchland und Amerika käme, in Mexiko ſofort Wirren ausbrechen würden. Es iſt ſicher mehr als wahrſcheinlich, daß Mexiko nicht ruhig zuſehen würde, wenn Wilſon ſich noch tiefer in die europäiſchen Händel derſtrickt. Ganz außerordentlich ſtill hält ſich Ja pan. Es wartet und lauert. Es iſt der natürliche Feind Amerikas und Englands in Oſtaſien, aber es iſt ſchwer zu ſagen, wann es eine Stunde für gekommen erachten wird. Es iſt natürlich arüber unterrichtet, daß Amerika und England ſchon feſte lbkommen über Oſtaſien getroffen haben, die ſich gegen Japan richten, es wird den Anſchlag zu durchkreuzen 8 aber wir wiſſen nicht, wann es glauben wird, den Erfolg auf ſeine eite bringen zu können. Jedenfalls wirkt Japan als ein emmſchuh am Kriegswagen Wilſons. Von London ſucht man ihm neuerdings das Vorhandenſein dieſes Hemmſchuhs auszureden; wie der Corriere della Sera über London ver⸗ nimmt, habe Japan erklärt, es werde im Falle eines Krieges zwiſchen Amerika und Deutſchland freundf 3 aftli e altung gegenüber erſterem beobachten. Der Zweck dieſer Nachricht iſt wahrſcheinlich, Wilſon Mut zu einer Kriegserklä⸗ rung an Deutſlchand zu machen. Aber wenn der Zweck erreicht werden ſollte, dann fragt es ſich, ob man nicht eines Tages auch in London es zu bereuen haben wird, eine dem Empire ſelbſt außerordentlich bedrohliche Konſtellation heraufbeſchwo⸗ ren zu haben. Es kann eine Phaſe des Weltkrieges herauf⸗ ziehen, in der gewaltige Umgruppierungen der Mächte ſich Auch Deutſchland eine Umwertung Japans, danach Rußlands im Vordergrund tehen wird. Die Ddinge in Japan. m. Köln, 17. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Der„Mancheſter Guardian“ faßt die Dinge in Japan anders auf, als die übrigen engliſchen ätter. In dem Streit zwiſchen dem japaniſchen Parlament kud dem Kabinett Terautſchi ſcheint das Blatt ſich auf die eite des letzteren zu ſtellen, deſſen auswärtige Politik es für kümäbigt hält, im Gegenſatz N dem angriffseifrigen Jingo⸗ i des Parlaments. 951 nſicht kommt in einem Leitauf⸗ las des Blattes über die—9 Chinas zum Unterſeeboot⸗ rieg zum Ausdruck. Ob China die Beziehungen zu Deutſch⸗ nd abbrechen wird, frägt der„Mancheſter Euardian“. Es wäre nicht das erſtemal, daß China während dieſes Krieges 0 handeln möchte, allein bei früheren Anläſſen habe Japan rwahrung dagegen eingelegt. Das Kabinett Terautſchi be⸗ inſicht und Wohlwollen. Nach den 16 ten Meldungen würde Japan ſich nicht gegen eine Be⸗ äligung Ehinas wenden. die wahrſcheialichkeit des deutſch⸗amerikaniſchen Rrieges geſtiegen., 2 Berlin, 17. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) us Genf wird gemeldet: Den franzöſiſchen Blättern wird lic New Hork übereinſtimmend gemeldet, die Wahr 0 ein⸗ chteit eines deutſch⸗ amerikaniſchen Krie⸗ W ſei geſtiegen. Der„New York Herald“ meldet aus ſhington, die Kabinettſitzung vom Dienstag Abend habe erefc die Bewaf nung der amerikaniſchen Han⸗ bielsſchiffebeſchloſſen. Her Staat wird den Schiffen die erforderlichen Geſchütze liefern. Waſhington werde in bietem Sinne binnen kurzem handeln. Die pazifiziſtiſchen Ka⸗ iamen mfllederz welche in dieſer Sitzung in die Minderheit uun und zu denen auch ein Mitglied des Militärdeparte⸗ dernts gehört, hütten geltend gemacht, daß die Bewaffnung Berlin, 17. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) us Rotterdam wird gemeldet:„Daily Telegraph“ meldet aus 5 ork: Man hält hier nahezu allgemein den Krieg t Deutſchland für ſicher. Einflußreiche Bürger — erſtaunt, weshalb die nicht ſelbſt zugebe, daß ſeiti Krieg unrermeidlich iſt und dadurch die Spannung be⸗ ſülge. Aus der ungewöhnlichen Tätigkeit bei der Mobili⸗ Raune der Hilfskräfte lüßt ſich erſehen, baß die maßgebenden eiſe in Waſhington auch der allgemeinen Anſicht beiſtim⸗ Der nationale Verteidigungsrat riet bedeutenden Per⸗ Ber Handelsſchifſe den Krieg beſchleunigen werde. L N m 8 Wittags⸗Ausgabe. Wöchentliche Beilagen: Amtſiches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ——— ſönlichkeiten auf dem Gebiet des Geldes, des Tansportweſens, ſowie der Nahrungsmittelverſorgung u. Munitionserzeugung an, eine Kommiſſion der Bereitſchaft zu bilden. Die Rriegsgegner. Rotterdam, 16. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Nach dem Nieuwe Rotterdamſche Courant meldet die Morning Poſt vom 15. Februar: Es iſt nicht zu verkennen, daß im Kongreß eine ſtarte Strömung gegen den Krieg mit Deutſchland beſteht. Wenn viele Amerikaner auf hoher See getötet werden, wird dieſe Oppoſition überwunden wer⸗ den und die deutſchfreundlichen Führer im Kongreß geneigt ſein, einer Kriegserklärung an Beutſchland zuzuſtimmen. Gerard. Berlin, 17. Febr.(Bon unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Bei ſeiner Ankunft in Paris wurde Botſchafter Gerard von ſeinem dortigen Kollegen Sharp und im Namen des Miniſterpräſidenten Briand durch den Proto⸗ kollchef Martin begrüßt. Trotz der frühen Morgenſtunde hat⸗ ten ſich einige Mitglieder der amerikaniſchen Kolonie auf dem Bahnhof eingefunden. Preſſevertretern gegenüber erklärte Gerard, ſein Beſuch in Paris würde höchſtens drii Tage dauern. Dann wolle er ſich nach Madrid begeben. In ſeiner gegenwärtigen Eigenſchaft habe er keine offiziellen Beſuche zu machen. Kopenhagen, 17. Febr.(Priv.⸗Tel.) Ein hervor⸗ ragender amerikaniſcher Preſſevertreter iſt aus Berlin hier eingetroffen. Er beſtätigt, daß das vom„Matin“ veröffent⸗ lichte Interview der Züricher Korreſpondenten mit Beiſchaſter Gerard aus der Luft gegriffen ſei. Der Botſchafter erklärte ihm nämlich vor ſeiner Abreiſe:„Wenn Sie in der europäiſchen Preſſe irgendwie Erklärungen von mir finden, dann können Sie ſicher ſein, daß ſie eine Fälſchung ſind. Ich werde mich nicht über politiſche Fragen äußern, bevor ich nach Waſhington Lomme. Bern, 17. Febr.(Priv.⸗Tel.) Vertreter mehrerer Pariſer Blätter wie des„Temps“, des„Petit Poriſien“ u. a. haben verſucht, mit dem Botſchafter Gerard bei ſeiner Ankunft eine Unterredung zu erlangen. Gerard jedoch lehnte jede Auskunft politiſchen Charakters ab, bevor er den Präſidenten Wilſon geſprochen hätte. Demnach dürfte die von der Agentur Havas verbreitete angebliche Unterredung des Vertreters des „Matin“ mit Gerard mit Vorbehalt aufzunehmen ſein. Die Lage der Heſatzungen der deutſchen Schiffe. Newyork, 16. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Funkſpruch des Vertreters des Wolffſchen Büros. Verſpätet eingetroffen. Unter Bezugnahme auf die drahtloſe Nachricht aus Berlin, nach der Staatsſekretir Zimmermann ſich nach der Lage der Beſagungen'der internierten Schiffe erkundigt hat, teile eine Waſhingtoner Meldung der„Aſſo⸗ cieted Preß“ mit: Es gibt zweierlei Arten von internierten 8 898 in den amerikaniſchen Häfen. Interniert ſind Kriegsſchiffe, wie der Hilfskreuzer„Prinz Eitel Friedrich“ und„Kronprinz Wilhelm“, und Marinefayrzeuge, wie die Kanonenboote„Cormeran“ in Guan und„Geier“ in Hololulu. Die e dieſer Schiffe ſind ebenſo wie die Schlffe ſelbſt Beſtandteile der deutſchen Seeſtreitlräſte, die in neu⸗ tralen Häfen Zuflucht geſucht haben Sie ſind kür die Kriegs⸗ dauer gefangen nach den Beſtimmungen des Bölkerrechts und der Haager Konventionen. Die Lage der ourch den Krieg feſtgehaltenen Handelsſchiffe iſt eine andere. Ebenſo iſt es mit ihren Beſtimmungen. Die Handelsſchiffe ſind in keiner Weiſe interniert, ſondern bleiben in ihren Zufluchtshäſen. Sie haben die Freihelt, jederzeit in See zu gehen und ihr Elück gegen die feindlichen Krlegs⸗ ſchiffe zu verſuchen. Ihre Beſatzungen befinden ſich in der⸗ ſelben Lage, wie alle Fremden, die nach den Vereinigten Staaten kommen. Sie können, wenn ſie die Bedin gungen für die Einwanderung erfüllen, im Lande zugelaſſen werden. Solange ſie als Auswärtige gelten, werden ſie von den Ein⸗ wanderungsbehörden auf ihre Schiffe verwieſen Aelnlich iſt es mit den Schritten, die gegen die Vernichtung von Ei ſen⸗ tum oder die Bedrohung der Schiffahrt in amerikaniſchen Häſen unternommen worden ſind. Man nimmt an, daß die Frage Deutſchlands auf Falſchmeldunzen zurückzuführen iſt, die dort verbreitet wurden, als ſeien die Deutſchen in den Ver⸗ einigten Staaten gefangen geſetzt und als ob deutſches Eiven⸗ tum beſchlagnahmt worden iſt. Der Prüſident erklärte, daß alle fremden Rechte in jedem Sinne geachtet werden ſollen. Was alles eines unſerer U⸗Boote ſei“ete. Berlin, 16. Jebr.(WTB. Nichtamtlich.) Innerhalb 24 Stunden wurden von einem unſerer Unterſeeboote neuerdings verſenkt: ein hilfskreuzer mit 20 000. zwei Hilfskreuzer oder Transporl⸗Dampfer von je 13 600, ein Transportdampfer mit 4600; ins · geſamt 51 800 Brutlo⸗Regiſter⸗Tonnen. Von den am 13. Jebruar als verſenkt gemeldeten ſechs Dampfern und einem Legelſchiff von insgeſamt 25 000 Brutkoregiſtertonnen führte ein Danpfer 1000 Tonnen heu, 1500 Tonnen Weizen, 2000 Tonnen Hafer und ein Dampfer 1917.— Nr. 81. Rngeigenpere: Die Ipat Kolcnclzetie 40 Pfig. zeile m 72 Kunahmeſchluß: Minagblatt vorm 6½¼ Uhr, Abenoblatt nacm 3 Uhr Für Anzeigen an beſtimmten kagen Stellen u Ausgabe wird keine Perantwortung übernommen⸗ Bebrrcr reis in Mannheim u Umg monatl m EE ngerl Durch die poſt bezogen oierteli M 402 ei zuſtellungsgebühr Bei der Boſt abgeh Mi. 3. 90 Einzel · Lir õ Hig er elfte Feind. von 5000 Bruttoregiſtertonnen Pelroleum nach Eng⸗ land. Als Geſangene wurden eingebracht drei Kapitäne, zwei Ingenieure, ein Funkentelegraphiſti. Zwei von den Dampfern waren bewaffnet. Weitere Verſenkungen. London, 17. Febr.(WB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der engliſche Dampfer„Greenland wurde verſenkt. Die Beſatzung wurde gerettet. Lon don, 17. Febr.(WB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der engliſche Dampfer„Kyanito“ und das Fiſcherfahrzeug„Belvoircaſtler“ ſind geſunken. London, 17. Febr.(WTB. Nichtamml) Lloyd meldet: Der engliſche Dampfer„Longſear“(2774 Bruttoregiſter⸗ tonnen), das Fiſcherfahrzeug„Mary Bell“ und der engliſche Dampfer„Percy Roy“ ſind verſenkt worden. Bern, 17. Febr.(WTB.) Lyoner Blätter melden aus Almeria: Der engliſche Dampfer„Mereor“ iſt bei Santas Entinas geſcheitert. Die Rettungsarbeiten werden unter Auf⸗ ſicht zweier engliſcher Kreuzer ausgeführt. Bern, 17. Febr.(WrB. Nichtamtl.) Intranſigent meldet aus Santander: Im Angeſicht der Küſte wurbe ein Dreimaſter durch eiß heutſches lnterſeeboot verſenkt. Die dicht gedrängte Menf enge an der Küſte beobachtete den Vorgang auf das geſpannteſte. Chriſtiania, 16. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die norwegiſche Geſandtſchaft in London telegraphiert an das Miniſterium des Aeußern, der Dampfer„Dalmato“ iſt am 11. Februar morgens verſenkt worden. Die Beſatzung iſt gerettet worden. Ein Mann iſt ſpäter infolge Erſchöpfung ge⸗ ſtorben. Nachdem die Beſatzung 75 Stunden in einem offenen Boot zugebracht hatte, wurde ſie von dem Schoner„Ellen Benzon“ aufgenommen und am 15. Februar in Queenstrown gelandet. Skilliegende Rotterdamer Dampfer. EBevlin, 17. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Von den in Rotterdam be⸗ heimateten Dampfern liegen jetzt in Rotterdam 35 Dampfer ſtill, in engliſchen Häfen gleichfalls 35 und 9 Segelſchiffe, in Bergen 2 Dampfer, in Gibraltar 1, außerhalb Europa 10 Dampfer, ſo daß im ganzen 318 899 Tonen Schiffsraum der Rotterdamer Reedereien ſtilliegen. Sorgen um das Rusbleiben der amerikaniſchen Munitionstransporte. EBerlin, 17. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der Londoner Gewährsmann der holländiſchen Korre⸗ ſpondenz der„Voſſ. Itg.“ aus maßgebenden Kreiſen zu mel⸗ den weiß, ſieht man den augenblicklichen Zuſtand des See⸗ verkehrs als gefahrdrohend für die Operationen an der engliſchen und franzöſiſchen Front an. Italien braucht für die größeren Aktionen, zu denen es vom Feinde gezwungen wurde, reichliche. 8 ſeiner Muni⸗ tion von England und Amerika. Seit der U⸗Bootgefahr ſind auf dem üblichen Wege keine Munitionstransporte mehr nach Italien gelangt. Von Frankreich gingen wohl einige Züge mit Munition dorthin, doch ſind dieſe Transporte ziem⸗ lich belanglos, zumal Frankreich bereits den ferneren Verſand im Winr Intereſſe eingeſtellt hat. Es wird dringend eine Klärung der Verhältniſſe mit Amerika ge⸗ fordert, da England auf die Hilfe der amerikaniſchen Flotte rechnet. Die Sachverſtändigen der Preſſe wollen Amerika die Begleitung der Transporte überlaſſen. Stimmen aus der amerikaniſchen Preſſe, welche ſich bisher mit ſolchen Fragen beſchäftigen, ſehen dagegen Amerikas Aufgabe darin, die eigene Küſte zu bewachen, während England die Transporte ſichern ſoll. Dies ſcheint auch die Abſicht der ame⸗ rikaniſchen Marinebehörden zu ſein, da man bereits damit begonnen hat, vor allen amerikaniſchen Häfen Minenfelder anzulegen und Patrouillendienſte einzuführen. * Haag, 17. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Die holländiſche Stobrnole Maatſchappie und die Bataaſſche Petroleum Maatſchappie haben auf die Anfrage, ob die Regierung die Erlaubnis zur Ausfahrt nach England erteile, eine bejahende Antwort erhaſten. Dre eugliſche vebenzmütteltyraunei gegeunber den Neutralen. Immer wieder ſind in der engliſchen Preſſe in mehr oder minder amtlich inſpirierten Artikeln der Verſuch gemacht, die gewaltige Schädigung, welche England der Ernährungs⸗ weiſe der Neutralen zufügt, wegzuleugnen. So brachte die Liverpool Poſt“ dom 2. Jebenar 1917 einen längeren Auſſat unter der Ueberſchrift„Erſolg der Blockade“, in wel⸗ chem u, a. ausgeführt wurbe: „Während es ung nicht zutommt, uns in ben Verkehr von Nahrungsmitteln zwiſchen neutralen Ländern untereſnander, welche lediglich für die notwendigen Bedürfniſſe der Einwohner ſolcher Länder eingeführt werden, einzumiſchen, beauſpruchen und betätigen wir das Recht, neutrale Länder, welche an unſere 8—5 angrenzen, zu verhindern, Nahrungsmittelvorräte zu erhalten, welche unmittelbar oder mittelbar für feindlichen Verbrauch be⸗ —— ———— eten Nr. 81. 2. Seite. Maunheimer General⸗Anzeiger. Mitta Is⸗Ausgabe.) Samstag, den 17. Februar 1017. ſtimmt ſind. Es iſt daher die Politik der Regierung geweſen, einerſeits die Zufuhr nach den Mengen zu bemeſſen, welche für die bonafide⸗Bedürfniſſe der Neutralen notwendig ſind, und an⸗ dererſeits den neutralen Ländern behilflich zu ſein, genügende Mengen für den inneren Verbrauch des Landes zu erhalten.“ Eine blutige Jronie liegt in ſolchen Darlegungen. Iſt es doch der engliſchen Tyrannei zuzuſchreiben, daß heute die neutralen Länder ſich, eines nach dem andeen etner Regelung ihrer Ernährung unterwerfen müſſen, wie ſie Deutſchland gegenüber dem engliſchen Aushungerungspiane hat einführen müͤſſen, einer Regelung, welche in England im Hinblick auf die auch dort möglicherweiſe eintretenden Notwendigteiten als das Syſtem der„belagerten Feſtung“ bezeichnet worden iſt. Mit heuchleriſchem Wortgetön wagt e⸗ England. von „notwendigen Bedürfniſſen“ und„bona fide⸗Bedürfniſſen“ der neutralen Länder zu ſprechen, in einem Augenblick, wo dieſe ſich gezwungen ſehen, ihre Lebensmittel nach einem Maßſtabe zu rationieren, welcher weit unter dem Frie⸗ densverbrauche ſteht. Am 5. Februar iſt in Holland das Brotkartenſyſtem in Kraft getreten. In Schweden iſt die TagesBrotration auf 250 Gramm Mehl, 325 Gramm weiches oder 200 Gramm Haribrot feſtgeſetzt, während Schwerarbeiter 50 Gramm mehr pro Tag erhalten. Auch in der Schweiz werden durchgreifende Maßnahmen der Verbrauchsregelung ergriffen. So hat der Schweizer Bundesrat den Verkauf friſchen Brotes verboten, ebenſo ein Verbot der Nachtarbeit in den Bäckereien erlaſſen. Die Entbehrungen, welchen ſich die Bevölterung der neu⸗ tralen Länder in Form des Rationsſyſtems hat unterwerfen müſſen, ſind nicht nur darauf zurückzuführen, daß England die Einfuhrrationen dieſer Länder kontrollierte und mit allen möglichen Mitteln herabdrückte, ſondern auch darauf, daß die von England eingeführte Regelung ſelbſtverſtändlich die ge⸗ ſamten wirtſchaftlichen Verhältniſſe der neu⸗ tralen Länder erſchütterte und verwirrte. So wur⸗ den z. B. von England die Maiszufuhren nach Holland ganz willkürlich und ohne Rückſichtnahme auf die landwirtſchaft⸗ lichen Intereſſen des Landes geregelt, ſodaß zu einzelnen Zeiten, in welchen gerade dieſes Futtermittel von den holländi⸗ ſchen Landwirten dringend benötigt wurde, die Verſorgung völlig ungenügend war. Für Norwegen hat ebenfalls erſt kürzlich ein Fachhlatt des Handels und der Schiffahrt be⸗ rechnet, daß die Maiseinfuhrordnung der norwegiſchen Re⸗ gierung(welche wiederum nur die Foige der engliſchen Ge⸗ waltmaßnahmen war), eine Stockung der Einfuhr während mehrerer Monate zur Folge hatte, ſo daß große Teile der ein⸗ heimiſchen Ernte verfüttert werden mußlen. Kein Wunder alſo, wenn dieſe Länder mit den ihnen von England zuge⸗ billigten Rationen von Brotgetreide, weſche ſchon an ſich niedrig ſind, nicht ausreichen! Uebrigen⸗ hat Lord Robert Cedil, um den„Erfolg“ der engliſchen Blockade in ein mög⸗ lichſt günſtiges Licht zu ſetzen, zu Anfang Februar d. J. ſelbſt erklärt, baß die drei ftandinaviſchen Länder und Holland ina den erſten 9 Monaten des Jahres 1916 weniger Ge⸗ treide und Mehl, Getreidefuttermittel und Oelkuchen erhalten hätten, alsihrer Einfuhr für den heimiſchen Verbrauch vor dem Kriege entſprochen hätte. Derartige Angaben kommen den engliſchen Miniſtern ſehr gelegen, wenn ſie gegenüber dem engliſchen blockadewütigen Publikum die Wirkſamkeit ihrer Maßnahmen darlegen wollen. Sie vergeſſen in ſolchen Augen⸗ blicken die mit ihren Darlegungen in ſchroffem Widerſpruch ſtehenden Zuſicherungen an die Neutralen, daß man die Zu⸗ fuhr von Nahrungsmitteln und Rohſtoffen an dieſe nur inſo⸗ weit behelligen werde, als ſie nicht dem inneren Verbrauch dieſer Länder entſprächen. Mit jeder neuen Nahrungsmittel⸗ Karte, die in neutralen Ländern ausgegeben wird, werden die engliſchen Blockade⸗Miniſter Lügen geſtraft und der neutrale Verbraucher daran erinnert, daß er einem fremden Lebens⸗ mitteldiktator unterworfen iſt. Deutſcher Abenobericht. Berlin, 16. Februar, abends.(WTB. Amtlich.) Von keiner Fronk ſind beſondete Ereigniſſe gemeldet. Der Wiener Bericht. mie u, 16. Jebr.(w2 B. Nichtamilich.) Amilich wird ver⸗ lautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Rördlich von Dorna Watra wurde ein ruſſiſcher Angriff durch Sperrfeuer vereilelt. An der Byſirzyca⸗ Solowinska ein ſeindlicher Patrouillenſtoß abgewieſen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Nichts zu melden. Süböſtlicher Kriegsſchauplatz. Ein franzöſiſches Regiment mit Artillerie griff von Korza die weſilich dieſes Ortes ſtehenden öſterreichiſch⸗ ungariſchen Grenzjägerkompagnien und Albanerformationen an. Unſere Truppen gingen, ohne es auf ein ſchärferes Gefecht ankommen zu laſſen, auf ihre Höhenſtellungen zurück. Der ſtellvertretende Chef des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleuinant. Mie ruſſiſche Kriſe. Revolverattentat auf den Marineminiſter. Kopenhagen, 13. Febr.(WTB. Nichtamtlich.)„Ber⸗ lingste Tidente“ erfährt aus Petersburg, daß auf den Ma⸗ rineminiſter Grigorowitſch auf der Straße ein Revolveratten⸗ tat verüht wurde. Zwei unbekannte Männer hätten den Mi⸗ niſter angegriffen. Dieſer war aber ſelbſt bewaffnet. Durch ſein kaltblütiges Auftreten ſei es ihm gelungen, die Täter zu verjagen, die unerkannt entkommen ſeien. verhaftung von Revolutionären. Kopenhagen, 13. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Ruſ⸗ ſiſche Blätter berichten, elf ſozialiſtiſche Dumamit⸗ glieder, die der Hauptleitung des Kriegskomitees angehör⸗ ten, ſeien unter der Anſchuldigung verhaftet worden, Hand⸗ lungen begangen zu haben, die gegen die öffentliche Sicher⸗ heit gerichtet ſind. Die Mie uch ng habe ergeben, daß ſie Pläne für eine Revolution ausarbeiteten, die ganz Rußland umfaſſen ſollte Die politiſche Lage in Italien. m. Köln, 17. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Beachtenswert für die allgemeine politiſche Lage iſt ein Bericht der Turiner „Stampa“, der wahrſcheinlich von Senator Fraſſati, einem vertrauten Freunde Giolittis, der ſich gegenwärtig in Rom aufhält, geſchrieben worden iſt. Nach dieſem Bericht hält man in allen politiſchen Kreiſen die gegenwärtige Lage für zu ernſt, um ſich in politiſchen Plänkeleien einzulaſſen. Immer⸗ hin dürfe man ſicher ſein, daß die Kammer die Maßnahmen der Regierung ausführlich erörtern werde. Nach der erſten 5 werde eine weitgehende Beſprechung der Regierungs⸗ maßnahmen für die Verſorgung des Landes ſtattfinden, bei der die Verſorgung mit Kohlen, Getreide und Metall und die Zufuhr von England im allgemeinen im Vordergrund ſtehen würden. Das Turiner Blatt meint, es ſeien jetzt noch teine Anzeichen für eine Miniſterkriſe feſtgeſtellt. Die Lage werde erſt während der Tagung zur völligen Reife gelangen und wahrſcheinlich werde über die Regierungspolitik ab⸗ geſtimmt werden. Auch die Stampa glaubt, daß namentlich Miniſter Orlando heftig angegriffen werde. Im ganzen aber ſei, beſtätigt das Turiner Blatt, keine Luſt vorhanden, das Kabinett mit der Abſicht, es zu ſtürzen, zu bekämpfen. Südaſrika und unſer Kolonialbeſitz. Amſterdam, 16. Febr.(WTB Nichtamtl,) Die Times meldet aus Kapſtadt: General Smuts iſt am Montag in Kapſtadt angekommen und ſagte in einer Rede in der Stadt⸗ halle, Südafrika habe ſich zu ſeiner Teilnahme am Krieg das Recht erworben, über die in Afrika erworbenen Gebiete mit zu entſcheiden. Niemand könne ſagen, was mit Deutſch⸗ Oftaſrita geſchehen werde, aber Südafrita wird dabei mitzu⸗ reden haben. Unendlich viel mehr Intereſſe hätte die Union an Deutſch⸗Südweſtafrika. Die Nationaliſten behaup⸗ ten, Südafrika ginge der Krieg, in den England verwickelt ſei, nichts an. Dies ſei aber nicht richtig, ein deutſcher Sieg würde für Südafrika eine ernſte Gefahr mit ſich bringen. Das Ende veit valentins. Kürzlich iſt der Fall Veit Valentin zur Entſcheidung ge⸗ langt; die Angelegenheit jenes ſonderbaren Profeſſors und Mitarbeiters des Auswärtigen Amtes, der gegen den Groß⸗ admiral von Tirpitz die bekannten Verleumdungen ver⸗ breitete und dann in dem von Prof. Coßmann angeſtrengten Beleidigungsprozeſſe in München eine moraliſche Brandmar⸗ kung ſondergleichen erlitt. Es blieb hiernach noch der vorge⸗ ſetzten Behörde Valentins, der an der Freiburger Univerſität las, übrig, ihrerſeits die Folgerungen zu ziehen. Das badiſche „Die leichten Siege kommen nicht von Gott„„ Von Ernſt Hardt. Ernſt Hardt, der Dichter von„Tantris der Narr“, ſendet demHerausgeber des„Champagne⸗ Kameraden“, der Feldzemtung der 111. Armee, aus Weimar einen Brief von ſo prächtig⸗warmer und tiefer Empfindung und zugleich von ſo glühend⸗dankbarer Begeiſterung für das Helden⸗ hafte im deutſchen Heer und Vole des Welt⸗ kriegs, daß wir hier durch ſeine Wiedergabe an unſerem Teile zu ſeiner Verbreitung in der ganzen deutſchen Preſſe beitragen möchten. Schriftlig. „.. Als Ihr ſingend ausrücktet, ſummten in unſerem Ohr all die alten Soldaten⸗ und Reiterlieder nach, die wir ſchon aus den Kinderfibeln kannten, dichteriſche Verherr⸗ lichungen des menſchlichen Krieges von ehedem, Lieder von friſchen, fröhlichen Gefechten im Sonnenſchein, von der Schlacht, die am Morgen degann und vor den Sternen zu Ende vom Gefühl des greifbaren Sieges unter Trom⸗ anig und vom luſtigen Tode auf grünen Matten. Glau⸗ n Sie mir, mein Freunh, es iſt niemand mehr in der Heimat, der den Krieg mit dieſen Augen von ehemals ſieht. Wir tragen in uns das höllenhafte Bild der grauen brüllenden Einöde, die Euer Schlachtfeld geworden iſt, wir wiſſen Euch in und unier der feuchten kalten Erde, auf die Tag und Nacht und Nacht und Tag der Trommelſchlag des Granatfeuers mit ſeinen wahnwißigen Rieſenfäuſten hämmert, wir wiſſen von dem ſengenden Senſenhieb der Flammenwerfer, deren qual⸗ mende Glutzungen nach Euren kauernden Leibern lecken, wir wiſſen, daß Ihr wie Taucher im Waſſer unter Masken eimen müßt, weil dieſer Krieg ſogar Gottes reine Luft zu Kultusminiſterium hat nunmehr, wie die Unabhängige Nationalkorreſpondenz hört, entſchieden, es werde Valen⸗ tin die venia legendi entziehen, falls er nicht ſpäteſtens bis zum Ende des Sommerſemeſters 191 freiwillig darauf verzichtet. Eine Erſtreckung dieſer Friſt iſt ausgeſchloſſen. Im Vorleſungsverzeichnis für das Sommerſemeſter wird Valentins Name nicht mehr ge⸗ führt; eine Lehrtätigkeit darf er ſchon jetzt nicht mehr aus⸗ üben. Damit iſt der Fall Valentin endgültig erledigt. Schlechle Ernteausſichten in Frankreich. Berlin, 16. Februar.(WB. Nichtamtlich.) Wie fran⸗ zöſiſche Blätter melden, iſt nach den Schätungen vom 1. Feb⸗ ruar der Stand der Ausſaaten nicht zufriedenſtelend. Die Ausſaat bleibt beträchtlich hinter der Ausſaat des Vorjahres zurück. Nur in vier Departements von Südfrankreich kann die Lage als günſtig bezeichnet werden. Amtlich wird erklärt, daß große Anſtrengungen gemacht werden müſſen, um die Frühjahrsausſaat intenſiver zu geſtalten, da ſonſt ein großer Ausfall gegen die bereits unter dem Durchſchnitt gebliebens Ernte des Vorjahres zu erwarten ſei. Ein Rieſenbrand in den Kohlenlagern der ſibiriſchen Bahn. EBerlin, 17. Febr.(Von unſerem Berliner Bürc.) Ein Telegramm des„Rußkoje Slowo“ aus Irkutsk beſtätigt, daß die Koblenlager der ſibiriſchen Bahn ſeit mehr als acht Tagen in Flammen ſtänden. Es ſei unmöglich, den Rieſen⸗ brand zu löſchen und man befürchte, daß die ganzen Kohlen⸗ beſtände, die einen Wert von über dreißig Millionen Rubel darſtellen, den Flammen zum Opfer fallen würden. Das ruſ⸗ ſiſche Blatt ſagt, der Brand ſei darum von großer Bedeutung, weil aus dieſen Lagern die ſibiriſche Bahn über den Winter hinaus ihre Heizvorräte erhielt und für eine neue Zufuhr in⸗ folge der Transportkriſe große Schwierigkeiten beſtehen. Man müſſe damit rechnen, daß der Zugverkehr der ſibriſchen Bahn gewiſſe Einſchräkungen erfahren wird, was in militäriſcher Beziehung nicht ohne Bedeutung ſei, da dadurch der Muni⸗ tionstransport von Wladiwoſtok Verzögerung erleiden würde⸗ Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 15. Febr.(WTB. Nichamtl.) Amtlicher Bericht. Weſtfront. Nach mehr als zweiſtündiger Artillerievorberei⸗ tung griff der Feind unſere Abteilungen in der Gegend des Dorfe⸗ Kalorow 25 Werſt ſüdlich von Zloczow an. Nach dem letzten Bericht entwickelt ſich in dieſer Gegend ein erbitterter Kampf. In den Karpathen ſtellenweiſe Schnegeſtöber. Rumäniſche Front. Unverändert. Kaukaſusfront. Es iſt nichts von Bedeutung zu melden. Luftkrieg. Der franzöſiſche Flieger Revoltiſſe ſcheß ein deutſches Flugzeug ab, das in der Gegend ſüdweſtlich von Byrlet abſtürzte; der deutſche Flieger wurde getöiet. * Bern, 16. Febr.(WTB. Lyoner Blätter melden: In den Werken von Schneider⸗Creuzot in Bordeaux brach in den Werkſtätten Feuer aus. Trotzdem es bald ge⸗ löſcht wurde, iſt der Schaden doch ſehr hoch. Ueber die Exploſion in Neuville⸗ſur⸗Saonne melden Lyoner Blätter, daß es ſich um eine ehemalige Tochterfabrik der Badiſchen Anilinfabrik in Ludwigshafen handelt, die ſeit Ausbruch des Krieges in eine ſtaatliche Pulverfabrik umge⸗ wandelt wurde. Unter den Toten befindet ſich auch der Fabrik⸗ direktor. Der Schaden iſt ſehr hoch. Die ganze Fabrik iſt zerſtört. Amſterdam, 16. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Nach einem hieſigen Blatt meldet die Londoner Times aus Sidney, daß der Premierminiſter aus Auſtralien die Bildung einer natio⸗ nalen Regierung angezeigt habe. Die Koalition habe be⸗ ſchloſſen, die Dienſtpflichtfrage ruhen zu laſſen. Paris, 16. Febr.(WB. Nichtamtl.) Der italieniſche Miniſter Biſolatti iſt hier angekommen. 1 Berlin, 17. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der„Avanti“ meldet, können aus Kohlenmangel manche Munitionsfabriken mir noch 2 Tage in der Woche arbeiten. Die Vollsernährung. Zuteilung von Rohzucker an die Kommunalverbände. Wie mitgeteilt, ſoll in den nächſten Tagen Rohzucker dem allgemeinen Verbrauch zugeführt werden. Der Preis für das Pfund Rohzucker im Kleinhandel wird ſich gegenüber der billigſten Sorte Raffinadezucker um zwei bis vier Pfennige niedriger ſtellen. Man wird abwarten müſſen, ob der Ver⸗ ſuch, Rohzucker zu allgemeinen Verbrauchszwecken zu verwen⸗ den, ſich bei der Bevölkerung durchſetzen wird. Davon wird es auch abhängen, ob den Kommunalverbänden laufend be⸗ ſtimmte Mengen von Rohzucker mit Raffinade zuſammen zu⸗ geteilt werden ſollen. ſchleichendem Gift verpeſtet: ein Held, wer es eine Stunde lang trägt, und Ihr tragtes Monate und Jahre Wie gern zöge ich jeßt mit Ihnen aus mieiner Bücherei die alten deutſchen Heldengeſchichten hervor und zeigte Ihnen, wie überall, wo ein bedrängter Volksſtamm un' Großes ge⸗ kämpft, der Sieg jedesmal erſt errungen ward, nachdem unter Einſetzung letzter höchſter Kraft ſchier Uebermenſchliches ge⸗ tan und erduldet worden. Es iſt ein tiefes Geheimnis des Weltenganges; die leichten Siege kom⸗ men nicht von Gott, ſondern vom Teufel, ſie bergen den Umſchlag, den Rückſchlag, ſie ſind Schuldwechſel, die über lang oder kurz nur allzuhart eingefordert werden. Wollen Sie mir glauben, lieber Freund, oder werden Sie mich auslachen, wenn ich ſage, daß für uns Deutſche, für unſere deutſche Zu⸗ kunft nichts hätte verhängnisvoller werden können, als eine Beendigung des Krieges nach den erſten Monaten jenes er⸗ ſtaunlichen Herbſtſiegeslaufes 1914? Jetzt aber, wo das ganze Volk— Ihr dort vorne zu Eurem, wir hier hinten zu unſerem Teil— das Letzte, Beſte, ſchier Uebermenſchliche einſetzt, bürfen wir in der Gewißheit eines Sieges leben, der gleich ſenen ur⸗ alten Kämpfen der Völkerwanderung die Weltgeſchichte in neue Bahnen lenken wird. Und wo Sie gie Geſchichte dieſer ſagenhaften Kämpfe, wo immer Sie die deutſche Heldenge⸗ ſchichte aufſchlagen, ſtets hat der Dichter der Ewigkeit nicht auf⸗ behalten den ſchnellen Sturm und Sieg, ſondern dus zähe, die letzten Kräfte ausſchöpfende Stemmen und Ringen tod⸗ entſchloſſener Männer, wie Ihr es ſetzt ein zweites Mal im Weſten in die deutſche Heldengeſchichte niederſchreibt. Sie wiſſen, daß ich nicht zu denen gehöre, die den Feind verachten müſſen, um, ſich ſtark zu fühlen, die große gemein⸗ ſame Not des Krieges zwingt alle Völter zu höchſtem Einſatz, elbſt die Engländer haben wider ihre Gewohnheit die Un⸗ erbittlichkeit dieſes Zwanges an der Somme erfahren. Aber bei einem einigermaßen entſprechenden Kräfteverhältnis hat der Sieg noch immer dem Vole gehört, das mit dem beſten Gewiſſen kämpite— und mit ſchlech⸗ tem Gewiſſen hat der Deutſche noch niemals einen Krieg ge⸗ führt, nie einen mit beſſerem als dieſen! Und wann dieſer deutſche Sieg kommen wird, der da⸗ Ende des Krieges bringt? Ihre Frage iſt die Frage der ganzen Welt! Doch für uns gibt es auf ſie immer wieder nur die eine Antwort: Jeder Tag, an dem der deutſche Soldat in ewig neugeborener Siegesentſchloſſenheit unverzagt aus“ harrt, dem ſchier über ſeine Kraft Gehenden aus den geheim⸗ nisvollen Tiefen unſeres Volkstums eine immer größere Kra entgegenſtemmt, ein jeder ſolcher Tag bringt uns dem Ende und Siege näher! Wir kämpfen ja nicht wie die Franzoſen und Italiener um die Eroberung von Provinzen, nicht um ein vom deutſchen Wettſtreit befreites Handelsgeſchäft wie der Engländer, und nicht um irgend ein Konſtantinopel wie der dumpfe Ruſſe, ſondern wir kämpfen um das, was wir ſind, um die Erhaltung unſeres deutſchen Weſens, um das jahr⸗ hundertlang auch ſchon jene Vorzeithelden gerungen haben⸗ Weil ſie ſiegten, ſind wir Deutſche geblieben, und wir kämpften dieſen gewaltigſten und erbittertſten Krieg der Weltgeſchichte und werden in ihm ſiegen, auf daß auch wir und die, die nach uns kommen, Deutſche bleiben dürfen in der Welt Außer den alten Griechen beſitzt kein Volk eine ſo ge⸗ waltige und erſchütternde dichteriſche Verklärung ſeiner Ur“ zeit, wie der Deutſche vor allem im Nibelungenliede beſitzt. Als ein aus rieſigen Quadern rieſenhaft getürmter Bau ragt es aus dem nebelig verſchobenen Abgrund dunkler Vergangen heiten und unzerbröckelt in das junge, helle Himmel⸗⸗ licht unſerer Tage, die ein ähnliches äußerſtes Kamp⸗ fesſchickſal erfüllt. In keiner Zeit konnten wir Deut⸗ ſche daher innerlich ſo geſtimmt ſein wie heute, die erhabene Rieſenhaftigkeit der dargeſtellten Charaktere dieſes germani⸗ 5 80 Heroenzeitalters nachzuempfinden: ihre unermüdli anneskraft, ihre brauſende Tapferteit, ihren unbeugſamen Stolz, ihr empfindlichſtes Ehrgefühl, ihren unbändigen Trotz gegen alle Uebermacht, ihre unerſchütterliche Treue und ihr wehrhaftes, tief verwurzeltes, unbeſtechliches ſein. Mit ſolchen Eigenſchaften lebten, jochten und ſtarben Kun bac 0. Heb. wer 0 deſ erhö und — be 7 Febrhar 1917 Mannheimer Poe Ser-Llnzetzer,(ttttacs Ausbabe.) 3. Seite. Nr. 81. Nus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet * 99. funterolftgier Karl Ries, bei einem Keſerve⸗Feldartillerie⸗ diment, Sohn des Privatiers Friedrich Ries. * Wüu Nit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurde Leutnant 9 18 Hartmann, Regiments⸗Adiutant eines Reſ.⸗Feldartl.⸗ er ausgezeichnet. Herr Hartmann iſt bereits Inhaber des Süwert Kreuzes 2. Klaſſe, ſowie des Ritterkreuzes 2. Klaſſe mit en des Ordens vom Zähringer Löwen, * 0 Sonſlige Auszeichnungen. Kurbe de das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub und Schivertern Ordenz bom Zähringer Löwen verliehen. Nus der Stadtratsſitzung vom 15. Februar 1917. kunſdenm Antrag der Kunſthalle⸗Leitung, ſowie der Einkaufs⸗ und ach babelemmiſſion gemäß wird das Bild von Anſelm Feuer⸗ „Blendung Simſons'“ für die Kunſthalle erworben. Fb ſämtlichen Schulen ſollen von Dienstag, 20. Mahen ab verſuchsweiſe wieder mit Heigmaterial verſorgt 3* Kartoffelerzeugerpreis erhöht ſich mit dem 9 tigen Tage von 4 M. auf 5 M. für den Zentner. Zur Deckung höberen Einkaufspreiſes, ſowie zur teilwetſen Deckung der 917 ten Unkoſten des Frühjahrskartoffelgeſchäftes wird der Klei 5 5 Um„berkaufepreie für Kartoffeln mit Wirkung zeſeht März auf 7 Pfennig für das Pfund feſt⸗ Sucb een der Trocknung von Kohlrüpen aus den der den Mannheim zugewieſenen Beſtänden werden mit verſchiede⸗ brivaten Trocknungsanſtalten Verträge abgeſchloſſen. die Schwierigkeiten in der Verſorgung der m i n⸗ var emittelten Bevölkerungsſchichten mit Schuh⸗ en zu mildern, wird ein größerer Kredit bereitgeſtellt, uh die ſtädtiſche Bekleidungsſtelle ſogenannte K 01 eg 8• 5 e unmittelbar bei Fabriken beziehen und zum möglichſt Be gen Preiſe unmittelbar durch den Kleinhandel an die in cht kommender Verbraucherkreiſe abſetzen ſoll. Näheres wird ach 6 ekanntgegeben. ah Mitteilung des Armen⸗ und Fürſorgeamts hat Frau kwee ermeiſter Beck den Betrag von 100 Mk. für Ernährungs⸗ armer Ki überwieſen. Hierfür wirk rzliche Dank Aükeſprochen Kinder überwieſen. Hierfür wird der herzliche Mrem Armen⸗ und Fürſorgeamt wird das Zinſenerträgnis für wungz Fritz Zuttſchen Friedhofſchenkung zur beſtim⸗ gemäßen Berwendung überwieſen. Peiterem Gr. Unterrichtsminiſterium wird die Errichtung einer Lliſat etatmäßigen Zeichenlehrerſtelle an der S ethſchule beantragt. leſtehen für den Ars all der Herbſteſſe 1916 maßgebenden Gründe Genf n unperändert fort, die Frühjahrsmeſſe wird daher hſalls oolcſtändig ausfallen. der* dtiſche Lokale werden überlaſſen: a) dem Muſikverein uuffäbr Rathausfaal zur Abhaltung von Proben für die Karfreitags⸗ erbr Miktwochs und Freitags abends; b) dem Hanſa⸗Bund für der Ge Handel und Induſtrie, Ortsgruppe Mannheim, ein Saal in Watialimverbeſchule jeweils Dienstags und Freitags abends zur Ver⸗ ——e von unentgeltlichen Buchführungskurſen für Augehörige un 8 erblichen Mittelſtandes; e) dem hieſigen Standort⸗Kommando und Kaal in der Gewerbeſchule Dienstags, Mittwochs, Donnerstags Wreitags abends zur Unterrichterteilung für Militärauwärter. Sehinnd Anbringung von Treppenhandgriffen au die Firma Fr. dt hier, —— der hauswerkskammer Mannheim. Kan 14. Februar, nachmittags 2 Uhr, fand im Sitzungsſaal als mer in Mannheim eine Vollverſammlung ſtatt, an 3 ertreter des Großh. Landesgewerbeamts der l1. Beamte, Afffar genieur Bucerius aus Karlsruhe und der Staatstom⸗ err Großb. Anitmaun Stehle, teilgenommen haben. ehung ergab die Anweſenheit von 23 Mitgliedern. Ein hlte entſchuldigt. Wegeriſch Vorſitzenten, Herrn Stadtral Groß, berührte er die loſſ en Ereigniſſe der letzten Zeit und vetonte die Ent⸗ Peit auch des deutſchen Hanbwerks, bis zu einem ſieg⸗ Peieden durchzuhalten. Hierauf wurden oie Protokolle der ſitzungen, die ſeit der letzten Vollverſammlung am 9. 4 Stabsveterinär Karl Max in einem Feld⸗Art.⸗Regt. ergeben wird für den Neubau R 2,Schule die Lieſe⸗ ch einer überaus herzlichen Begrüßung der Anweſenden und 10. Auguſt ſtattgefunden haben, verleſen und darau an⸗ ſchließend erſtattete Herr Syndikus Haußer ſen. den Tätigkeitsbericht, in dem er u. a. folgendes ausführte: Auch heute fällt mir die Aufgabe zu, den Bericht über die Tätigteit der Kammer ſeit der leßten Bollberſammlung, die am 9. und 10. Auguſt 1916 ſtattgefunden hat, zu erſtatten und ich bin in der angenehmen Lage darauf hinzuweiſen, daß ſie eine er⸗ ſprieliche und erfolgreiche war. Was die einzelnen Tätigkeits⸗ gebiete betrifft, ſo ſteht naturgemäß das der Kriegswirtſchaft in erſter Linie. Es iſt unſeren Bemühungen auch in der Berichts⸗ zeit gelungen, namhafte Aufträge von Heereslieferungen für un⸗ ſere Handwertsmeiſter zu erhalten. In der Hauptſache konnten dabei beteiligt werden: Sattler und Tapezierer, Schneider, Wag⸗ ner, Schreiner, Schloſſer und Schmiede, Mechaniker, Küfer, Zim⸗ merer u. a. Mit anderen Handwerkern ſchweben noch Unterhand⸗ lungen. Bedauerlicherweiſe ſind bei der Uebernahme und Weiter⸗ vergebung von Arbeiten außergewöhnliche Schwierigkeiten zu überwinden, die durch die fortwährend weiteren Einberufungen von Meiſtern und Geſellen, durch die vorhandene Knappheit von Rahmateralien uſw. verurſacht werden. Für heute ſoll davon ab⸗ geſehen werden, über die Höhe der einzelnen Lieferungen in Geldeswert Angaben zu machen, da abſchließende Summen noch nicht genannt werden können; es aber geſchehen, wenn end⸗ gültige Abſchlüſſe vorliegen. S aber heute ſchon geſagt werden, daß es ſich um ganz er Beträge bandelt. Keines⸗ wegs ſtehen wir gegen andere Kammern von gleicher Größe und Bedeutung hinſichtlich der Heereslioferungen zurück, eher iſt das Gegenteil zutreffend. Die ſonſtigen, dem Verdingungsamt obliegenden fgaben, insbeſondere ſoweit ſie das Baugewerbe berühren, tr⸗§ nahe⸗ liegenden Gründen mehr in den Hintergrund: imme hat ſich auch auf dieſem Gebiet mehrfach Gelegenheit zur Betätigung ge⸗ boten. In der Berichtszeit wurde in Mannheim in Gemeinſchaft mit der Handelskammer, der Börſe, der Rheiniſchen Kreditbank und der Diskontogeſellſchaft die„Mittelſtandskaſſe“, ge⸗ meinnützige G. m. b.., errichtet. der in hochherziger Weiſe reiche Spenden zugefloſſen ſind, die es ihr ermöglichen, die Fürſorgetätig⸗ keit in großzügiger Weiſe durchzuführen. Die Spargenoſſen⸗ ſchaften finden fortwährend unſere beſondere Aufmerkſamkeit, weil wir uns gerade in der jetzigen ſchickſalsſchweren Zeit über⸗ zeugen konnten, daß ſie wichtige Aufgaßen zu erfüllen haben. Das ſieht man auch bei unſeren Handwerksmeiſtern immer mehr ein. So hat ſich die Spargenoſſenſchaft Buchen zu einer Bezirksſpar⸗ genoſſenſchaft exweitert, der weitere 50 Mitglieder beigetreten ſind, mit deren aus icher Beſtimmung, einen Grundſtock für die Lieferungs⸗ bezw. n⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften vorzuberei⸗ ten. In Kriegsanſeihen haben die Spargenoſſenſchaften des Kam⸗ merbezirks gegen M 50000 angelegt und für die im nächſten Monat 995 neue Anleihe ſind bereits weſentliche Beträge bereit⸗ geſtellt. An den Geſellenprüfungen haben ſich im Spätjahr 1916 88 männliche und 63 weibliche Lehrlinge mit Erfolg beteiligt, gegen 76 Lehrlinge und 11 Lehrmädchen im vorhergehenden Jahre. Es iſt alſo eine Abnahme der männlichen und eine Zunahme der weiblichen Lehrlinge zu vrezeichnen. Die Aumeldungen für die Frühjahrsgeſellenprüfungen und für die Meiſter⸗ prüfungen ſind im Gange. Abſchließende Zahlen können noch nicht genannt werden, da der Anmeldetermin noch nicht abgelaufen iſt. Unter den bis jetzt angemeldeten Meiſterprüfungskandidaten befinden ſich mehrere Kriegebeſchidigte. Vorbereitungskurſe für die Meiſter⸗ und Meiſterinnenprüfung wurden abgehalten oder finden zur Zeit ſtatt(in Eberbach und Mannheim). Zu dieſen Kurſen leiſtet die Kamwer die üblichen Zuſchüſſe. Desgleichen zu einem Schuhmachergenoſſenſchaftskurs in Karlsruhe, an dem ſich 7 Meiſter aus unſerem Kammerbezirk beteiligen. Der freien Innung für Barbiere, Friſeure und Perückenmacher in Heidelberg und der freien Vereinigung ſelbſtändiger Barbiere und Friſeure in Mannheim wurden für ihre Fachſchulen Beihilfen von 30 Mk. bezw. 40 Mk. bewilligt. Dem Handwerker⸗Erholungsheim Fried⸗ richshort in Sulzburg wurde ein Beitrag bon 400 Mk., dem Landesverband der Bad. Handwerkergenoſſenſchaften ein ſolcher von 500 Mk. gewährt. Bei den Ausſchuß⸗ und Kommiſſions⸗ ſitzungen des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages war die Kammer durch den⸗Vorſitzenden und Syndikus vertreten. (Schluß folgt.) * Vom Hoſe. Geſtern begaben ſich nach 12 Uhr der Großherzog und die Großherzogin zur Bahn und begrüßten den Herzog ünd die Herzogin von Sachſen⸗Meiningen, welche zu kurzem Beſuch in der Reſidenz eintrafen. Die Großherzoglichen Herrſchaften geleiteten den hohen Beſuch zum Schloß, wo Mittagstael ſtattfand. Abends 6 Uhr 55 Mine reiſten die Sachſen⸗Meiningenſchen Herrſchaſten wieder ab. * Auszeichnungen. Der Großherzog hat nachgenannten Per⸗ ſonen die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der ihnen verliehenen Auszeichnungen erteilt: für das Ehrenkreuz 3. Klaſſe des Fürſtlich Hohenzollernſchen Hausordens: dem Ober⸗ ſteuexinſpektor Dr. Erwin Hertel, zurzeit Leiter der Preſſe⸗ Abteilung des ſtellvertretenden 14. Armeekorps; für das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe am weiß⸗ſchwarzen Bande: dem Geheimen Regie⸗ rungsrat Dr. Julius Holderer in Kehl; für den Königlich Bayeriſchen Verdienſtorden vom heiligen Michael 4. Klaſſe: dem Oskar Bühring, Dircktor der Rheiniſchen Schukertgeſell'chaft in Mannheim; für das Bayeriſche König Ludwig⸗Kreuz: der Frau Eugen Bumiller in Maännheim und für die Bayeriſche König Ludwig⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft in Silſet;: dem Bildhauer Georg Schreyögg, Profeſſor an der Kunſtgewerbe⸗ ſchule in Karksruhe. * Militä iſche Beförderungen. Offigier⸗Stellvertreter Viktor —————— Nar de la Corde aus Oſterburken, Kaſſenbote beim Armen⸗, Für⸗ i SS 5 Lawer, auch anderer Völker Vorzeit war geſtellt auf das tertem Ringen und bangt ums Wiederſehen.— Doch anders Pieben verſank in Blut und Kampf; nicht da⸗ woltte ich hers ging es uns. Wir kennen die Schrecken des Krieges, wiſſen, uns das Wohl aber dieſes: unter den ungeſtumen Recken, die[was es heißt, wenn über ein Land die Kriegsfurie dahinſegt. ntigſte ibelungenlied malt, iſt einer, und zwar der un⸗[ Wenn ich auf unſerem Siegeszug in Rußland, Städte und Wen hen und kapferſlen einer, deſſen warme Seele die gol⸗ Dörfer in Flammen ſah, wenn in Frankreich im Trommel⸗ ſer Vel exrlichkeiten und die wehen wilden Traurigteiten die⸗ Fier o gewaltig in ſich ſaugt, daß er neben dem Schwert ſchen Redel trägt und geigt, wenn er nicht kämpft! Des deut⸗ Alte deu⸗ den Vorfahr war ein Fiedler, Freund! Volker, der nicht W ſche heldenhafte Spielmann.. Wie wenig aber, ſrr Elbe, wie wenig hat dieſes menſchliche Auf und Ab un⸗ mmungen mit der eiſenharten Grundſtimmung un⸗ es geſamten deutſchen Volkes zu tun, von dem es in t cht zu Beginn des Krieges hieß und durch Jahr⸗ Milio e heißen wird: Es wird ein einziger Held aus ſiebenzi⸗ n kriegsfroher Helden: Mann und Frau und Keiad! der SGeiſt im deutſchen heere. Aus einem Brieſe von der Front. Schreiber dieſer Zeilen machte ſeit Kriegsausbruch im ſten. Lieber Vater! mu dem T... Du ſchreibſt von Deiner Stimmung, die Du 8 wied age hatteſt, da Du wußteſt, daß ich nun von B. den 9, Februar 1917. mat und die Wer würde in dieſer Lage nicht an die Hei⸗ . 1 lieben Eltern gedacht haben? Ich habe es wohl —* mit 05 unendlich ſchwer Euch der Abſchied ward. Eewiß ſere Abſch nicht froh zumute, aber ein Unterſchied zwiſchen „ daß ſhſchiedsgefül len beſteht in der Tat. Es iſt zweifel⸗ 1 Sönne Euch der Abſchied viel ſchwerer war. Ihr ſabet 3 e croßgeon, Euch ſcheiden, die Ihr mit aller Liebe und gezogen hattet, ſahet ſie hinausziehen zu unerbit⸗ den eldzug in Rußland bis Oktober mit. Seit dieſer Salte 3 5 mat— ins Feld ziehe und fragſt, ob ich da auch an die und Vernichtungsfener der Sommeſchlacht Schlöſſer, Häuſer und Kirchen zerbarſten, da dachte ich ſtets:„Herr Gott, be⸗ währe die Heimat vor gleichem Los.“ Dieſe Cedanken waren es, die mich wieder hinaustrieben, die jeden, der Eleiches miterlebt hat, hinaustreiben ſollten, wenn er ein Herz im Leibe hat und noch kriechen kann, für ſie alle gilt des großen Freibeitsdichters Theodor Körner zündender Aufruf:„Könnt ihr das Schwert nicht heben, ſo würgt ſie ohne Scheu.“ Auch als ich B... und die liebe Braut nerließ, da ſagte ich mir: du kämpfſt ja alch für ſie. Wieviel leichter läßt ſich der Tod ertragen als der Gedanke, Koſaken und die anderen franzöſiſchen und engliſchen Hilfsvölker in Berlin zu wiſſen und ünſeres deutſchen Philoſophen Emanuel Kant kategoriſcher Imperativ half mir mit ſeinem„Du mußt“ auch über dieſen Abſchiedsſchmerz hinweg.— Nun bin ich ja ſchon geraume Weile wieder bier, noch iſts rubig vor uns, doch wer weiß wie lange? Daß wir die Nachricht vom ver⸗ ſchärften U⸗Bootkrieg bier an der Front mit Freude aufge⸗ nommen haben, ſchrieb ich bereits. Wir ſind guten Muts, Ame⸗ rika kann uns nicht mehr ſchaden, als es ſchon tat, davor iſt uns am wenigſten bang Sei ſelbſt in dankbarer Liebe gegrüßt und geküßt von (1583) Deinem Sohn H. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachkicht. Am Sonntag, den 18. Februar, findet eine Aufführung von Richard Wagners„Tannhäuſer“ ſtatt. Muſikaliſche Leitung Wilbeln Furnbängler. Anfang 9 Uhr.— Im Neuen Theater wird der Schwank von⸗Franz und Paul Schönthan„Der Raub der Sabinerinnen“ gegeben. fabrik Heß, Speyer, Germanſtraße 19. Eiſenbahndirektion München und viele andere Leidtragende. Prge⸗ und Jugendamt, wurde zum Feldwebet⸗Leutnant, Willi Bauer, in einem Landſt.⸗Inf.⸗Batl., Sohn des Schreinermeiſters IThann Baher, E 4, 15, zum Unteroffizier befördert. * Tagung der Badiſchen Landwirtſchaftskammer. Die am 28. Februar in Karlsruhe ſtattfindende Volksverſammlung der badiſchen Landwirtſchaftskammer wird ſich u. a. befaſſen mit der Errichtung einer landw. Betriebsabteilung, mit der Erwerbung des Forchheimer Exerzierplatzes, mit der Güter⸗ zertrümmerung und mit der Au ſtellung des Voranſchlags der Landwirtſchaftskammer für das Jahr 1917. * Sendungen an Gefangene über See. Die Badiſche Gefangenenfürſorge ſchreibt uns: Die Angehörigen der Gefangenen über See, alſo England, Portugal oder den engliſchen Kolonien ſind in dieſen Tagen um Sorge über die Wirkung, welche der U⸗Bootkrieg auf die Beziehung mit ihren Lieben haben wird. Paket, Brief, Geld endungen gehen in dieſen Tagen nicht über See. Vorausſichtlich wird es nur eine vorübergehende Maßregel ſein. Im übrigen ſollen die Verwandten ſich möglichſt gegenwärtig halten, daß in Englaud ſelbſt die Gefangenen beſſer untergebracht und genährt ſind, als in irgend einem anderen Lande. Voraus⸗ ſichtlich iſt die ganze Maßregel nur vorübergehender Natur, da auch das Intereſſe der engliſchen Regierung dahingeht, möglichſt bald dieſe Schwierigkeiten zu beheben. * Aubauprämien. Die Verwaltung des Kreiſes Mettmann (Rheinland) hat beſchloſſen, zur Hebung des Anbaues von Gemüſe und Kartoffeln Anbauprämien zu ge⸗ währen. Die Prämien ſollen betragen: 1. hei den Kartoffeln für jeden Morgen bisheriger Anbauflöche 30 M. unter Ausſcheidung des erſten Morgens, und für jeden Morgen neuer Anbaufläche 60 Mark; 2. bei Gemüſen(Kohl, Erbſen, Bohnen, Wibbelbohnen, Möhren, gelbe und rote) für jeden Morgen bisheriger Anbaufläche 50., für jeden Morgen neuer Anbaufläche 75.; bei Steckrüben und Stoppelrüben nach Abzug eines Teiles der Anbaufläche, deren Frucht dem Landwirt verbleibt, für jeden Morgen, deſſen Frucht abgeliefert wird, 15 M. Eine Kommiſſion, zur Hälfte aus Land⸗ wirten, unter Vorſitz des Landrates oder deſſen Verrreters, ſtellt den Preis des Gemüſes und der Kartoffeln feſt, ſoweit keine Höchſt⸗ preiſe feſtgeſetzt werden. * Auslondsſeife nur auf Seifenkgrten. Von amtlicher Seite wird darauf aufmerkſam gemacht, daß aus dem Ausland einge⸗ führte Seiſe genau ſo wie im Inland hergeſtellte im Handel nur auf Seifenkarten abgegeben werden darf.(WTB. Nichtamtlich.) * Zur Frage der Bierpreiserhöhung. Wie aus einem Artikel in der neueſten Rummer des„Badiſchen Gaſtwirt“ über die Bierpreis⸗ erhöhung zu erſehen iſt, ſteht in den nächſten Tagen eine Entſchei⸗ dung des Miniſteriums in dieſer Sache bevor. Bekanntlich wurden in einer Reihe von Bezirken in Baden, ſo auch in Karlsruhe, dann in Offenburg, von den Wirtsvereinigungen eine Erhöhung des Bierausſchankpreiſes auf 20 Pfg. für dreizehntel Liter be⸗ ſchloſſen. Begründet wurde die Erhöhung mit der bedrohten Exiſteng des Gaſtgewerbes. Das Landesprüfungsamt verfügte die Einſtel⸗ lung der beſchloſſenen Erhöhung, weil es zunächſt die Regelung der ganzen Bierfrage durch die Landeszentralbehörde, das Miniſterium, abwarten wollte. In einer am Donnerstag im Miniſterium des In⸗ neru ſtattgefundenen Sitzung, au der Vertreter der Behörden, der Brauereiverbände, des Gaſtwirteverbandes und der Konſumenten teil⸗ nahmen, wurde die Frage eingehend beſprochen und die Berechtigung einer Erhöhung der Bierausſchankpreiſe anerkannt. Eine Erhöhung der Bierausſchankpreiſe wird alſo eintreten, ebenſo eine Feſtſetzung des Mindeſtgehalts an Stammwürze. Auch die Braue⸗ reien werden eine Erhöhung bis zu einem gewiſſen Höchſtpreiſe ein⸗ treten laſſen dürfen. Die Entſcheidung des Miniſteriums, wie weit in der Erhöhung des Ausſchankpreiſes gegangen werden darf, wird in den nächſten Tagen ſchon erfolgen. Verwertung von Brennrückſtände. Von dem keitenden Sach⸗ berſtändigen f. d. pfälziſche Weinbaugebiet, Herrn Braun, Neu⸗ ſtadt g.., wird uns geſchrieben: Das Abbrennen der Trauben⸗ und Obſttreſter geht allmählich der Beendigung entgegen, und die Brennereien gehen zur Verarbeitung anderer Stoffe ber. So⸗ weit nunmehr Zwetſchenmaiſche gebrannt wird, ſei darauf hingewieſen, daß die Abſonderund der Kerne nach dem Bre nen ganz mühelos betätigt werden kann. Die Kerne ſind für Oel⸗ gewinnung ſehr wertvoll und werden von den Kernſammel⸗ ſtellen angekauft. Die pfälziſche Sammelſtelle iſt die Munitions⸗ 5. Pfennig vergütet. Auch der entgeiſtete Rückſtand, die Schlempe, ſoll nicht nutzlos weggeſchüttet werden. In friſchem, noch warmen Zuſtande verfüttert, iſt die Schlempe ein gutes Viehfutter. In zerſetztem Zuſtande darf ſie dem Vieh nicht gereicht werden. Er⸗ kaltete Schlempe erwärmt man am beſten wieder. Für tragende, ſäugende und junge Tiere iſt ſie weniger geeignet, dagegen vor⸗ trefflich für Maſtbieh und wird mit viel Rauhfutter gerne ge⸗ nommen. Natürlich dürfen nicht plötzlich größere Gaben verfüttert werden. Guößte Sauberkeit der Tränkgefäße iſt ebenfalls eine wichtige Bedinzung um Säurebildung und Durchfall der Tiere zu vermeiden. Wenn im Brennereibetrieb keine eigene Viehhaltung vorhanden iſt, ſollte mit Rückſicht auf die Futterknappheit die 8 benachbarten Viehhaltungen zur Verfügung geſtellt werden. * Schuhfürſorge des Maunheimer Hausfrauenhundes. Der Mannheimer Hausf-auenbund richtet Lehrkurſe zur Selbſt⸗ anfertigung von Schuhwerk aus Abfällen aller Art ein. In anderen Städten, wo derartige Kurſe ſeit längerer Zeit beſtehen, iſt der Erfolg ein ſehr außerordentlich zufrieden⸗ ſtellender, da Hunderte von Frauen den Shuhbedarf ihrer Haus⸗ haltungen, ſoweit er ſich auf Haus⸗ und leichte Straßenſchuhe er⸗ ſtreckt, ſelbſt anz,fertigen in der Lage ſind. Der Lehrkurs umfaßt 8 mal 3 Stunden und koſtet 2 Mark.(Näheres ſiehe Anzeige.) * Butter muß im Kleinhandel netto gewogen werden— auf dieſe bereits ſeit längerer Zeit beſtehende Vorſchrift weiſt auch der Oberpräſident der Propinz Brandenburg in einer Anordnung über die Neuregelung der Butterpreiſe für Groß⸗Berlin hin. Es heißt darin:„Insbeſondere haben die Kommunalberbände richtiges Gewicht und gute Qualität zu gewähren; dagegen hat der Klein. händler netto zu wiegen und die Koſten für Einwickelmaterigl zu übernehmen; Aufrechnung von Bruchteilen von Pferinigen nach oben iſt ihm geſtattet.“— In Wirklichkeit wird, wie das Nach⸗ wiegen der angeblichen 50 und)9 Gramm Butter beweiſt, faſt niemals volles Gewicht ohne Papier gegeben. Selbſt mit dem etwa—10 Gramm wiegenden Einwickelpavier erhält man nur in wenigen Fällen volles Gewicht.— Wir können die vorſtehenden Ausſührungen, die wir in Berliner Blättern finden, wortwörtlich auf Mannheim anwenden, denn auch hier wird es mit dem Gewicht nicht allzu genau genommen. Zuviel Gramm erhält man niemals, aber oft zu wenig. * Zur Ernährung der Pferde in dieſer futterarmen Zeit weiſt die Pferdeſchutzvereinigung über ganz Deutſchland, E.., Berlin W. 62, darauf hin, daß es ſich empfiehlt, vor Verabfolgung des Futters zu tränken, das Futter ſelbſt aber nicht naß, ſondern nur leicht angefeuchtet zu geben. Es iſt falſch, das beſte Futter mor⸗ gens vor der Arbeit zu geben, da dies zum großen Teil verloren geht. Zwei Drittel des zuſtändigen Kraftfutters ſollte man abends nach vollendeter Arbeit aufſchütten, da es in der längeren Nacht⸗ ruhe am beſten ausgenutzt wird. FgRus Ludwigshafen. * Das Begräbnis des Präſidenten des Eiſenbahndirektionsbezirkes Lubwigshaſen a. Jih., Alexander v. Gager, das am Dienstag in München ſtattfand, geſtaltete ſich zu einer erhebenden Fauerkund⸗ gebung. Neben den Verwandten hatten ſich eingefunden: Staatsmini⸗ ſter 9. Seidlein, Staatsminiſter a. D. v. Frauenhofer, Staatsrat von Endres, Miniſterialdirektor v. Bredauer, die Miniſterialräte Bölck und Stiegelſchmitt, Geheimrat v. Weiß und Dr. v. Graßmann mit— beren Beamten des Staatsminiſteriums für Verkehrsangelegenheiten, die Eiſenhahnpräſidenten Käß von Regensburg, Dr. von Hertel von Augsburg, v. Welcker von Würzburg und Kalkbrenner von Nürnberg⸗ ſerner Oberregierungsrat Lieberich mit Beamten der Elſenbahndtrek⸗ tion Ludwigshafen g. Rh., Oberregierungsrat Riegel mit Beamten der Benebdik⸗ tinerpater Bernhard, der mit dem großen Geleite der St. Bonf⸗ faspfarrei die Einſegnung vollzog, hielt eine tiefempfundene nisrede. Nach der kirchlichen Handlung legten unker Nachruk Kra nieder: Oberregierungsrat Lieberich für die Beamten der Eiſen⸗ babndirettion Ludwigshafen a. Rh., Präud⸗at u. Welckar kür 314 Für das Pfund werden — 5* ———— —— —— — ——— — —— Nracie 4 Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.[Mittags⸗Ausgabe.) Samstag, den 17. Februar 1917. Präſdenten der bayeriſchen Eiſenbahndirektionen, Maſor v. Im9hof im Auftrage des Chefs des Kriegsamtes, Generallleuinant Gröner und Direktionsrat Vorndran für die Juſpehlionsvorſtände der Eiſenbahndirektion Ludwigshafen. In der Fülle der Kzänze, welche die Ruheſtätte zierten, waren Spenden von König undKönigin, vom Staatsminiſterium für Verkehesangelegenheiten, von der Stadt⸗ verwaltung Ludwigshafen, von der Kaiſerk. Generaldirektion der Eiſen⸗ bahnen in Elſaß⸗Lothringen zu Straßburg, vom Präſidenten und den hüheren Beamten der Eiſenbahndirektion Saarbrücken, von der preuß. und großherzoglich⸗heſſiſchen Eiſenbahndirektion in Mainz, von der ſtellv. 6. Infanterie⸗Brigade, von verſchiedenen Bahnbehörden und Eiſenbahn Vereinigungen. Nachtrag zum lokalen Teil. Die neue Veroronung über die Kohlenerſparnis. Die von uns angekündigte neue Verordnung des Mini⸗ ſteriums des Innern, wonach diejenigen Vorſchriften vom 3. Februar d. J. über die Kohlenverſorgung, welche zunächſi nur für die Dauer von 14 Tagen erlaſſen waren, bis auf weiteres verlängert werden, iſt nunmehr erſchienen. Die neue Ver⸗ ordnung enthält inſofern eine Milderung, als die Theater, Lichtſpielhäuſer, ſowie Räume, in denen Schauſtel⸗ lungen oder Konzerte ſtattfinden, an den Samstagen und Sonntagen'geöffnet ſein dürfen. Theater, Lichtſpiel⸗ häuſer uſw. dürſen ſchon heute Samstag und morgen Sonntag Vorſtellungen geben. Eine Verſchärfung trifft die Verordnung durch die Vorſchrift, als künftighin nicht nur die Wavenhäuſer, ſondern alle offenen Verkaufsſtellen von 7 Uhr (Samstag von 8 Uhr) abends bis 10 Uhr vormittags ge⸗ ſchloſſen bleiben müſſen. Eine Ausnahme machen nur die Apotheken und die offenen Vertaufsſtellen, in denen der Verkauf von Lebensmitteln als Haupterwerbszweig betrieben wird. Die Schließung der letzteren richtet ſich nach den allgemeinen Beſtimmungen. 10 Uhr⸗Polizeiſtunde auf Kriegsdauer. Wie die„Oberrh. Koreſp.“ hört, beſteht an den maßgebenden Stellen die Abſicht, die feit 3. Februar eingeführte Polizeiſtunde auf 10 Uhr abends während der weiteren Dauer des Krieges bei⸗ zubehalten. Schulbeginn. Mit dem Eintritt wärmerer Witterung erreichen auch die Schulkerien ihr Ende. Der Unterricht wird durchweg am näch⸗ ſten Dienstag wieder aufgenommen. An den höheren Schulen heginnt der Unterricht vor⸗ bezw. nachmittags. Die Volks⸗ und Fortbildungsſchüler, ſowie die Handelsſchüler haben ſich zur ſtundenplanmäßigen Zeit in ihren Klaſſen einzufinden. * Der Witterungsumſchlag iſt nun vollkommen. Heute früh war ſelbſt am Rhein der Nullpunkt überſchritten. 1,8 Grad C. Wärme wurden feſtgeſtellt. Ein feiner Sprühregen ging in den Vormittagsſtunden nieder. Es hraucht wohl nicht hervorgehoben zu werden, wie freudig diesmal das ſonſt ſo verwünſchte„Sudel⸗ wetter“ begrüßt wird. Polizeibericht vom 17. Februar 1917. Selbſtmordverſuch. Aus noch unbekanuter Urſache brachte ſich geſtern Nacht etwa halb 10 Uhr ein angeblicher 27 Jahre alter led. Zahnarzt von Neuſtadt a.., wohnhaft in Ludwigshafen a. Rh., im Hauſe Langerötterſtraße Nr. 40, vermutlich in ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ ſicht mit einem Tuſchenmeſſer einen Stich in die Herzgegend bei. Er wurde mit dem Sanitätsautomobil ins Allgemeine Kranken⸗ haus verbracht. Tod. Vor dem Hauſe Hauptſtraße Nr. 58 in Feuden⸗ heim erlitk geſtern Vormittag 84 Uhr ein 62 Jahre alter verheirateter Taglöhner von hier einen Schlaganfall, der ſeinen ſofortigen Dod herbeiführte. Die Leiche wurde in ſeine Wohnung in der Hed⸗ desheimerſtraße verbracht. Neue Leitſätze für die Ernährung im neuen Erntejſht. Berlin, 17. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Anlaß der Tagung einer 8 Anzahl deutſcher Hoch⸗ ſchullehrer für landwirtſchaftliche Betriebslehre ſind von dieſen Sachverſtändigen eine Reihe außerordentlich wichtiger Leit⸗ ſätze für unſere Ernährung im neuen Erntejahr aufgeſtellt worden. Dieſe Leitſätze, welche einen völligen Wechſel in un⸗ ſerer bisherigen Ernährungspolitik bedeuten, dürften die S0 8 unſere neuen wirtſchaftlichen Pläne bilden. ie lauten: J. Imallgemeinen: 1. Das erſte Ziel iſt die möglichſte Vermehrung der Boden⸗ erzeugniſſe durch volle Sicherheit der techniſchen und wirtſchaft⸗ lichen Leiſtungsfähigkeit der Landwirtſchaft. Der Aufrechterhaltung, oder womöglich Vermehrung der Geſamterzeugung ſind durch den Mangel an erfahrenen Betriebsleitern, durch die Knappheit der menſchlichen und tieriſchen Arbeitskräfte und des Kunſtdüngers enge Schranken geſetzt. 2. Das Recht und die Pflicht der Kommunalverbände zur Be⸗ ſtellung geeignetes Land, das der Beſitzer nicht beſtellen kaun oder will, anderweit bebauen 7 laſſen, muß beibehalten werden. Ein darüber hinausgehender Anbauzwang verbietet ſich bei der Eigen⸗ art des landwirtſchaftlichen Betriebes. verhängnisvoller wirten als im Frieden. 3. Für die Ernährung der Tiere dürfen Körner und Hack⸗ früchte in ländlichen und ſtädtiſchen Betrieben nun in ſoweit bean⸗ ſprucht werden, wie es nach Deckung des unbedingten menſchlichen Ernährungsbedarfes möglich iſt. Unter den Tieren geht das Arbeitsvieh vor. Schafe und Rinder müſſen in ſolcher Zahl ge⸗ halten werden, wie es zur wirtſchaftlichen Ausnutzung der nicht oder nicht mehr für menſchliche Nahrung geeigneten Bodenerzeug⸗ niſſe zweckm äßig iſt. Die tieriſche Höchſterzeugung kann nicht durch möglichſt große Bemeſſung, ſondern durch richrige Abgrenzung der Zahl der Tiere erreicht werden. Die Schweinehaltung er⸗ ſchwert am meiſten die Verhinderung widerrechtlicher Verfütterung menſchlicher Nahrungsmittel. Die Anpaſſung der Schweinezahl an die dafür verfügbare Futtermenge iſt alſo unter Berückſichtigung des Weide⸗ und Abfallfutters beſonders wichtig. 4. Die vorſtehenden Ziele ſind nicht nur durch Zwangseingriffe, ſondern in erſter Linie durch eine ſachgemäße Preisgeſtaltung für alle Erzeugniſſe des Bodens und der Tierhaltung zu erreichen. Die jetzige Preisgeſtaltung hat ſich im Laufe der Kriegszeit in völlig unrichtiger und auf die Dauer verhänignisvoller Richtung entwickelt. Indem man bei niedriger Preisfeſtſetzung von Brot⸗ getreide und Kartoffeln die Preisentwicklung der tieriſchen Erzeug⸗ niſſe, vor allem des Fleiſches, zu lange frei laufen ließ und erſt ſpät durch Höchſtpreiſe vegelte, hat ſich das falſche und verhäng⸗ nisvolle Preisverhängnis entwickelt, deſſen alsbaldige Berichtigung notwendig iſt.—4 5. Die geſamte Preisbemeſſung muß ſo erfolgen, daß das Hauptziel, die Beſchaffung möglichſt ausreichender Nahrungsmittel für die Menſchen, erreicht wird. Sie iſt derart zu geſtalten, daß auch fſtür Betriebe in beſonders ungünſtiger natürlicher und wirtſchaftlicher Lage, ſowie für die von Frauen geleiteten, von Arbeitskräften ſtark entblößten Betriebe, eine die Lebensfähigkeit ewährleiſtende Rente ſich ergibt. Daß dabei beſonders günſtig liegende Betriebe eine höhere Rente als unbedingt notwendig wäre, ergielen, iſt unpermeidlich. 6. Eine höhere Feſtſetzung der geſamten Preislage, als hier⸗ nach exforderlich, iſt unzuläſſig. Die freie Preisbildung für ein⸗ zelne wirkſchaftliche Haupterzeugniſſe iſt unmöglich, weil ſie für weite Volkskrerſe zur unerträglichen Ueberteuerung führen muß. Die Politit des Anreizes iſt zu verwerfen. Nur der Anbau beſon⸗ motmendiger und im Frieden zurücktretender Früchte(Oel⸗ Er würde im Kriege noch Geſpinnſtpflanzen) iſt zur Deckung des früchte, Hülſenfrüchte⸗ 11 emeſſung zu Mindeſtbedarfs durch verhältnism fordern. gungen für h unberech⸗ Sfähigkeit und Ablieferur boltswirtſchaft Hafer und Gerſte ſind betr 9 ligt. Sie benachteiligen die ohnedies in ihrer Leiſtungs am meiſten gefährdeten ärmeren Bodenarten und mü dut gleiche Behandlung beider Frucharten beſeitigt werden. Die jetzige Preishöhe iſt ungefähr beizubehalten. 8. Der Roggen⸗ und Wetzenpreis iſt dieſer Preishöhe anzu⸗ paſſen 9. H angemeſſen, auch unbedingt für Roggen Moizen Weizen ude Getreidepreiſe für die nächſte Ernte eichung der unter 5 aufgeſtellten Ziele aber erforderlich: * 5 3* je Tonne für Hee für H 10. Unter Be ſcheinen die heute g Für Oelſaaten erſcheinen die für angemeſſen. 11. Unter Berückſichtigung eines Roggen es ron 260 Mark iſt ein Zuckerrübenpreis von 9 g, ein ſolcher von 50 Mark je Tonne angemeſſen. Der Zwang zum Anbau einer be⸗ ſtimmten Fläche führt nicht zum Ziel. 12. Der diesjährige Kartoffelpreis der Erzeugung ungenügend. In W noch unter dem Frieden vreis der W land iſt er 3 ch höher als d nicht voll d le ckſichtigung der tende r Aufrechterhaltung ſteht er zum Teil l. In Oſtdeutſch⸗ en Nachteile die dor erweiſe . 1 — en bringt. 8 von 100 ganz Deut die Tonne im H tmit der Berechtigung den, in Gebieten mit beſonders hohen Fried D Preis in angemeſſenen Grenzen darüber hinaus zu erhöhen. Im ganzen Reiche iſt den Landeszentralbehörden die Regelung der Frühjahrskartoffelpreiſe zu überlaſſen. 8 95 13. Reichliche Gemüſepreiſe ſind n bei dem großen Arbeits⸗ bedarf dieſer Früchte geboten. Eine Gefährdung des Anbaues anderer nötiger Früchte durch Gemüſebau iſt nicht zu befürchten, im Gegenteil iſt eine möglichſte Ausdehnung des Gemüſebaues erwünſcht. 14. Kohlrüben(Wruken) und Runketrüben werden überwiegend zur Verfütterung im eigenen Betriebe erzeugt. Ein Höchſtyreis muß aber zur Vermeidung unerwünſchten Wettbewerbs mit Kartoffeln und Zuckerrüben feſtgeſetzt werden. Angemeſſen erſcheinen folgende Preiſe ab Hof mit der Möglichkeit der örtlichen Preiserhöhung für beſtimmte Gebiete, wie bei Kartoffeln: 5 Wruken(Kohlrüben, Steckrüben) Futterrüben 25 Mark je Tonne Futtermöhren 40 Mark je Tonne 15. Ein mäßiger Preis für die käuflichen Kraft⸗ und Erſatzfutter⸗ mittel, nötigenſalls mit Reichszuſchüſſen, iſt nötig, um die großen Schwankungen in den Koſten der Hervorbringung der Vieherzeugniſſe zu vermeiden. 0 16. Die Preiſe für Schlachtrinder ſind im Vergleich zu den Preiſen der Bodenerzeugniſſe zu hoch. Dadurch iſt auch eine vom landwirt⸗ ſchaftlichen Standpunkt bedenkliche Steigerung der Preiſe für Zucht⸗ und Magervieh hervorgerufen. Da ſür dieſes Höchſtpreiſe nicht durch⸗ führbar ſind, kann die Minderung dieſer Preiſe nur mittelbar durch Herabſetzung der Schlachtviehpreiſe erfolgen. Ein verhältnismäßig hoher Preisſtand iſt trotzdem beizubehalten, weil durch den Wegfall eiweißreicher Kraſtfuttermittel eine ſtarke Verminderung und Verteue⸗ rung der Erzeugung eingetreten iſt. Gegenüber dem heutigen mitt⸗ leren Höchſtpreis von 195 Mark für den Doppelzentner erſcheint ein mittlerer Preis für Schlachtrinder von 165 Mark angemeſſen. 17. Die Preiſe für Schlachtſchafe ſind aus den gleichen Gründen zu hoch. Da die Schafhaltung, insbeſondere des dringlichen Wollbedarfs wegen, der Förderung und Ausbreitung bedarf, müſſen die jetzigen Wollpreiſe für mindeſtens drei Jahre zugeſichert werden. Für Schlacht⸗ ſchafe iſt ein mittlerer Höchſtpreis von 165 Mark für den Doppelzentner angemeſſen. 18. Auch die Schweinepreiſe ſind zu hoch. Die Herabſetzung der jetzt geltenden Preiſe der Schlachtſchweine unter 80 Kilogramm um 20 Prozent, über 80 Kilogramm um 25 Prozent erſcheint geboten. 19. Die Friſchmilchpreiſe ſind infolge der außerordentlichen Knapp⸗ heit eiweißreicher Futtermittel in den meiſten Gebieten erheblich zu niedrig. Die Butterpreiſe ſind im Verhältnis zu den bisherigen Milch⸗ preiſen, wenn man den höheren Wert der Magermilch in Betracht zieht, verhältnismäßig hoch. Die Firſchmilchpreiſe bedürfen daher einer erheblichen Erhöhung, die allerdings erſt zur Winterfütterungs⸗ periode einzutreten braucht, da im Sommer die Erzeugungskoſten durchſchnittlich erheblich niedriger ſind. Unter Berückſichtigung des höheren Wertes der Magermilch iſt der Butterpreis ſo feſtzuſetzen, daß die Milchverwertung bei Butterherſtellung nicht vorteilhaftex als beim Friſchmilchverkauf wird. Hiernach iſt für das Berliner Preisgebiet 80 Pfennig ab Hof für 1 Liter Vollmilch angemeſſen. Für die übrigen Gebiete haben die Landeszentralbehörden eine an⸗ gemeſſene Herauſſetzung der Milchpreiſe vorzunehmen. 30 Mark je Tonne Im dringenden Intereſſe der Landwirtſchaft liegt eine möglichſte Stetigkeit der Preiſe. Eine ſolche iſt für ihre geſunde Entwicklung unentbehrlich. gez.: Aereboe⸗Breslau, Brinkmann⸗Bonn, Fröhlich⸗Halle, Giſevius⸗ Gießen, Hanſen⸗Königsberg, Hollmann Berkin, Kirchner⸗Leipzig, Schnieder⸗München, v. Seelhorſt⸗Göttingen, Wagner⸗Weihen⸗ ſtephan, Warmboldt⸗Hohenheim. Cetzte Meldungen. Die Kämpfe bei Ripout. Berlin, 16. Febr.(WT B. Nichtamtlich.) Die Kämpfe ſüdlich von Ripont ſpielten ſich auf dem gleichen Gelände⸗ ab, wo Joffre im Herbſt 1915 Abertauſende ſeiner Soldaten in nutzloſen Angriffen opferte. Mit ihrem kühnen Sturmangriff am 15. Februar warfen die deutſchen Truppen die Franzoſen auf der Höhe 185 aus einem nahezu 1050 Meter tiefen über 255 Kilometer bereiten Grabenſyſtem, das die Franzoſen ſeit 25. September 1915 behaupteten und mit allen Erfahrungen der Feldebefeſtigungen und Nahkampfmitteln aller Art außer⸗ gewöhnlich ſtark ausgebaut hatten. Außer einer großen An⸗ zahl von Gefangenen, Toten und Verwundeten, ſowie Ma⸗ ſchinengewehren büßte der Franzoſe ſehr wichtige Beobach⸗ tungsſtellen ein. Mit dem anbrechenden Tage nahmen die deutſchen Geſchütze die Arbeit auf. Bei herrlichem klarem Wetter leiteten die Fliegergeſchwader, Beobachter der Artil⸗ lerie und Minenwerfer das deutſche Feuer, das bis ins kleinſte vobereitet war, in kurzer Zeit die feindlichen Stellungen in Trümmer trommelte und erfolgreich die franzöſiſche Artillerie niederrang. Die franzöſiſchen Drahtverhaue wurden weg⸗ gefegt, die Unterſtände von ſchweren Granaten und Minen durchſchlagen und ganze Grabenabſchnitte zermalmt. Mit den angeſetzten Sekunden verließen die deutſchen Sturmwellen die Gräben und überrannten in unwiderſtehlichem Anprall vier Linien der franzöſiſchen Stellung. An einzelnen Punkten wurde mit Handgranaten, Vajonetten und Kolben erbittert gerungen. Abgeſchnitten, durch das deutſche Feuer dezimiert, verſchüttet in Gräben und Unterſtänden, mußten ſich die Fran⸗ zoſen gruppenweiſe ergeben. Bei dem vollen Erfolge der deutſchen Feuervorbereitung waren die deutſchen Verluſte ge⸗ ring. Franzöſiſche Gegenangriffe, die am Abend und folgen⸗ den Mörgen zur Wiedereroberung der verlorenen Gn getragen wurden, brachen unter den ſchwerſten fei Verluſten zuſammen. Angeiff engliſcher Marine⸗Klugzeuge auf Brügg London, 15. Febr. Meldung des Reuterſchen Bür, Die Admiralität teilt mit, daß Marineflugzeuge am 14. 75 auf den Hafen und die Schiffe von Brügge einen„ griff unternahmen. Es wurde ein betröchtliches von Bomben mit beſtem Erfolg abgeworfen. Alle ſbe und Maſchinen, mit Ausnahme von einer, kehrten mong halten zurück. Am 12 Februar wurde auf einer Crkundun 8 5 000 fahrt im öſtlichen Mittelmeer eines unſerer Flugzeu Fokkerflugzeugen abgeſchoſſen Der Pilot und der Beo 9 wurden, nachdem ſie ihre Maſchinen verbrannt hatten genommen. Ein Fokterflugzeug wurde von 10f0 ügzeug aus einer Entfernung von 50 Hards de i WTB.: Von amtlicher deutſcher Seite J2d0 hierzu mitgeteilt, daß der Angriff vom 14. Februar ohn gche ende Erfolg war. Er wurde durch unſere Sperrfener erſtickt. 3 an den Hafenanlagen. noch auf den in dem Hafen lieg Fahrzeugen wurde irgend ein Schaden angerichtet. 9% Gee 34 MN Der Bruch mit Amer ka. Berlin, 17. Febr.(Von unſerem Berliner Sg Aus Rotterdam wird gemeldet: Eine Reuterprivatde h aus Waſhington meldet: Die Vertreter von 30 der Küoſe Eiſenbahngeſellſchaften der Vereinigten Staaten beſchlo 0 keine teren für die Ausfuhr beſtimmte Sendungen 5 der Oſtküſte mehr anzunehmen, ſolange nicht die Veriſh ſtörungen nach dem Oſten behoben ſeien. Der Handelsausſe der Vereinigten Staaten ſtimmte dieſem Beſchluß zu erklärte, daß die ungenügenden Verſchiffu ein gelegenheiten und die ſchweren Winterſtürme Lage geſchaffen hätten, welche ſchwer erträglich ſei. 7000 99575895 Mhegarbnetenhane Vom preuziſchen Abzeordnetenhaus. 1Berlin, 17. Febr.(Von unſerem Berliner 155 Die Beratung des inneren Etats iſt im preußiſchen g ordnetenhaus geſtern zu Ende gekommen. Der geſtrige d6 brachte außer einer ebenſo wilden wie törichten Rede er. Genoſſen Paul Hoffmann von der ſozialdemokratiſch. onete heit und ſcharfen Anklagen des fortſchrittlichen Abgeomein Lippmann über den preußiſchen Polizeigeiſt im allgekonſe und den Berliner im beſonderen, noch eine Replik des he vativen Abgeordneten von der Oſten, der ſich von dem anh wurf reinzuwaſchen ſuchte, neulich als Stimmführer det h lerfronde des Abgeordnetenhauſes aufgetreten zu ſein ſeil Herr Korfanty verſuchte es mit Reinigungseiden, ohne Poſition im weſentlichen verbeſſern zu können. Beme, ſi wert waren wieder die Darlegungen des Miniſters, del über die Aufgaben verbreitete, die dem neuen preuffſn Staatskommiſſär für das Ernährungsweſen erwachſen 90 und in dieſem Zuſammenhang auch die oft gehörte Be tung zurückwies, daß zwiſchen Herrn von Batocki und, u preußiſchen Landwirtſchaftsminiſter nicht die wahre Lie ei das richtige Verſtändnis herrſche. Den Abſchluß machte H0 Rede des nationalliberalen Abgeordneten Friedber 630 1 Friedberg knüpfte an die Aufſätze an, die in den letzten M⸗ i⸗ der Abgeordnete von Richthofen über parlamentariſche theo, rungsſyſteme veröffentlicht hat. Er meinte, das ſete retiſche Erörterungen, mit denen die nationalliberale arlo⸗ als ſolche nichts zu tun hätte. Die Einführung des f1 mentariſchen Syſtems hält Herr Friedberg in Preußen oh Reich nicht für möglich, weil es uns an großen feſten teien fehle, auf die allein es ſich gründen könne, won erklärte ſich der nationalliberale Sprecher mit großer 1 ſchiedenheit für eine engere Fühlung zwiſchen Regierung ſh Parlament. Aber von einer ſtärkeren Einwirkung des ſol narchen, wie ſie gelegentlich von konſervativer Seite eſſe len zu werden pflegt, will Herr Friedberg nicht⸗ pche „Wenn wir die preußiſche Regierungsſorm nicht P wollen, ſo noch weniger das perſönliche Element eine“ narchen, der glaubt alles ſelbſt beſſer erledigen zu 0 det!, Die Ausführungen des nationalliberalen Führers mün in eine vortreffliche Erläuterung der Neuorientierung 5 f0 Bei der Neuorientierung meint Herr Friedberg, handle 10 nicht nur um Eeſetze, ſondern um den Geiſt der vollige 0lů0 parteilichkeit in der Verwaltung, der Achtung vor det N2 ſchen Ueberzeugung anderer. Darin wird in der Tat der aufbau nach dem Krieg zu liegen haben. Die Wahlrechtsreform in England. m. Köln, 17. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche See meldet aus Amſterdam: Die Times meldet, daß die Regcchloh beſchloſſen habe, einen Tag für die Beratung der Vo um feſtzuſetzen, die der Ausſchuß für die Wahlrechtsrefof, Bo macht habe. Die Miniſter erwägen, ob es ratſam ſei, eillh, ſchläge dieſes Ausſchuſſes in eine Reihe von Anträgen Peſt kleiden und dem Unterhaus vorzulegen, um auf dieſe Tele ie allgemeine Stimmung zu erkunden. Nach dem Daili run graf glaubt man in gut unterrichteten Kreiſen, die Reginhe beabſichtige, geſetzgeberiſche Maßnahmen vorzuſchlagen, ürdel ungefähr ſämtliche Vorſchläge des Ausſchuſſes befolgt 0 Schwere innere Kriſe in der italieniſchen Sozialdere, 1 m. Köln, 17. Febr.(Pr. Tel.) Die„Kölniſche S meldet von der italieniſchen Grenze: Das Giornale eh ſucht in längeren Ausführungen nachzuweiſen, da ſo3i Menge Anzeichen dafür ſprechen, daß in der offiziellen ſe f0 demokratiſchen Partei Italiens eine ſchwere innere Kr eill Gange ſei, die kaum zu überwinden ſein dürfte. In 9 en, Kreiſen der Partei wird es nachgerade als unſchickli iſe el funden, daß die politiſche Haltung ihrer leitenden Krcheden mittelbare Unterſtützung der Sache des Feindes die be⸗ Jedenfalls könne als ſicher angenommen werden, daß Kol den Strömungen aus Anlaß des ſozialdemokratiſchen greſſes in Rom ſcharf aufeinander prallen würden⸗ X* B600 EJBerlin, 17. Febr.(Von unſerem Berliner ouh Botſchaftsrat Grew, welcher bis zum Abbruch der 0 liſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den Verehöch Staaten der amerikaniſchen Botſchaft in Berlin an9n d0 iſt der Botſchaft in Wien zugeteilt worden. Er trifft, Ore nächſten Tagen aus Bern in Wien ein. Bekanntlich ein Schwager des Bankiers Morgan. 15 8555 Ocken⸗ penslonat lährigenzeugnis. — —— pal, — — —— —— ———————— ——————————— — ———— Samatag, den 17. Februar 1917. rcrdings hat der staatliche Einfluß auch auf die Verbandsfragen Mannheimer General⸗Anzeiger·(mittags⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 81. Nus dem Großherzogtum. ˖*Karlsruhe, 16. Febr. Seinen 35 Geburts⸗ ag feierte geſtern Geh. Kommerzienrat Friedrich Wolff, Ar Seniorchef der Weltſirma Wolff und Sohn. Aus dieſem nlaß hat der Jubilar dem geſamten Perſonal der Firma an⸗ ſehnliche Geldgeſchenke überreichen laſſen. Großrinderfeld, 16. Febr. Am Montag konn⸗ ten Ambros Michel von hier und deſſen Ehefrau Barbara geb. Schäfer ihre goldene Hochzeit feiern. oc. Pfullendorf, 12 Febr. Die körzlich verbreitete Nachricht von der Verhaftung einer 22jährigen Landwirts⸗ tochter in Waldbeuern wegen Kindestötung be⸗ Kätigt ſich nicht. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß das Kind eines natürlichen Todes geſtorben iſt. oc. Freiburg, 14. Febr. Kürzlich fand hier ein von der Freiburger Turnerſchaft veranſtalteter Jugendwehr⸗ ührerkurs ſtatt, der aus dem ganzen Oberland ſtark beſucht war und dem neben Vertreter der Regierung auch der reisvertreter des 10. deutſchen Turnkreiſes, Direktor Weiß aus Waldshut, anwohnte. Oberleutnant d. R. Prof. Broß⸗ mer ſprach über den Wehrgedanken in der deutſchen Jugend. n den Vortrag ſchloß ſich eine längere Ausſprache, in der U. a. von dem früherendDirektor der Turnlehrerbildungsanſtalt r. Röſch aus Heidelberg, als ein Haupterfordernis bezeichnet wurde, geeignete Turnlehrer in genügender Zahl für die Be⸗ wegung zu gewinnen. Bereichert wurden die Eindrücke des Führerkurfes durch die Vorführung der Jugendabteilung. Die Veranſtaltung ſchloß mit Vorführungen des erſten Vor⸗ icenden der vereinigten Freihurger Turnerſchaft, Geh. Rat Prof. Dr. Aſchoff, des Anregers der ganzen Veranſtaltung, aus ſeiner ärztlichen Wirkſamkeit als Oberſtabsarzt im beſon⸗ deren Dienſte des Feldſanitätsleiters. bnc. Wagenſtadt(Breisgau), 16. Febr. Der hieſige Poſtbote Peter ſtürzte auf einem Dienſtweg in der Nähe von roggingen mit ſeinem Rade und fiel in den Graben, wo er bewußtlos liegen blieb. Elücklicherweiſe kamen bald zwei rauensperſonen hinzu, die ihn herauszogen und ſo vor dem ode des Erfrierens retteten. oc. Singen⸗Hohentwiel, 16. Februar. Auch der Stadt Singen hat der Großherzog aus den ihm zur Verfügung ge⸗ tellten Mitteln eine größere Summe, und zwar den Betrag von 10000., überweiſen laſſen für die Urlauberheime, in denen die vor dem Krieg in der Schweiz wonnenden und letzt ihrer Heerespflicht genügenden deutſchen Soldaten Unter⸗ unft mit ihren Familien während des Urlaubs finden können. Pfalz, heſſen und Umgebung. §Deidesheim, 15. Febr. Das geſamte Reſultat der geutigen Weinverſteigerung bei Baſſermann u. Jordan iſt folgendes: 1. für 17910 Liter 1914er wurden 8 106.91 Mark erlöſt, das iſt durchſchnittlich 4920 Mark pro Fuder. 2. Für 390 Flaſchen 1914er Deidesheimer Hohen⸗ morgen Riesling, Beerenausleſe 9167 Mark, was einem Fuder⸗ preis von 31 000 Mark gleichkommt. 3. Für 39 290 Liter 9löer wurden 417 137 Mark erlöſt, das ſind durchſchnittlich 10 600 Mark pro Fuder. 4. Der Geſamterlös der ganzen Verſieigerung beläuft ſich demnach auf 514 111 Mart. * Deidesheim, 16. Febr. Unter Bezugnhme auf die Meldung über den Brand des Winzergenoſſen⸗ ch aftsgebäudes in Nr. 72 wird uns berichtigend mit⸗ geteilt, daß der Brand durch Auftauen eines eingefrorenen ſſerleitungsrohres entſtanden iſt. Veranlaſſung zu dem Srande hat zweifellos der Umſtand gegeben, daß alle mög⸗ lichen Mittel zum Auftauen des Rohres benutzt murden, wie 3. B. Holzwolle, alte Lumpen, Benzinlompe u. ſ.., und zwar wurden dieſe Arbeiten am Samstag, den 10. Februar, oor⸗ genommen. Ein Kurzſchluß iſt alſo keinesfalls die Urſache des randes geweſen. Sportliche Runoͤſchau. * Auf dem V. f..⸗Platze ſpielt am Sonntag, den 18. ds. Mts., achmittags 3 Uhr„Germania⸗Ludwigshafen“ gegen die Ligamannſchaft Lein ereine für Rafenſpiele. Schiedsrichter iſt Herr Veith, Wein⸗ Tande und industrie. Vom Eisenmarkt. Die Beschäitigung sämtlicher Werke war auch im Monat Januar eine derart rege, daß alle Eetriebseinrichtungen bis au die renze der Leistungsfähigkeit hinan in Anspruch geuommen wur⸗ en. Im laufenden Monat hat sich die Lage nicht geändert, die Lachfrage ist im Gegenteil eine noch dringlichere geworden, da die Verkehrskalamitäten mancherlei Störungen in der Versorgung der Verbraucher hervorgerufen haben. Sowohl die Abfuhr in Rohstoffen namentlich in Brennmaterial war mehrlach derart uu- Zureichend, daß eine Reihe von Betrieben zu Einschränkungen bergehen mußte, ebenso ſehlten genügende Wagenmengen, um fie ierügen Produkte zum Versand bringen Zzu kämnen. Die Kaia⸗ nitä gauert auci jetzt noch fort, doch hoflt man durch radikale Sschneidung des Personenverkehrs auf den Bahnen und audlere Waßnahmen zur Verminderung des Kohlenverbrauches den ägenumlauf zugunsten stärkerer Betonung ies Güterverkehrs deben zu können. Von dem seit einigen Tagen zu verzeichnenden ilter ungsumscilag wird zudem das Freiwerden der Wasser⸗ raßen erwartet. dadurch könnte der Bahntransport erhebliche Slstungen eriabren, unc es würde möglich sein, namentlich die üageutschen Verbrauchsstellen, bei denen die Kchlennot am Surksten ist, besser zu versorgen. Das wird umso notwendiger ein, als durch die Verbehrsstockungen auch die Zuiuhr an Saar⸗ 9 90 und an Brennmaterial aus den Rheinischen Braunkohlen⸗ ciere beträchtlich zurückgegangen sind. 1 Vom Eienmarkte selbst ist zu berichten, daß er in fortschrei⸗ eudem Maße unter die Kontrolle der Behörde gelangt, das be- Lieht sien nicht aliein auf die Produktionsverteilung, sondern auch die Preise und die ganzen übrigen Dispositonen der Werle. übergegriien. In den Verhandlungen des deutschen Stahlbundes Wurce von den Verretern der Militärbehörden nachdrücklichst der Wunsch geäuſert, die jetzige Situation zu benutzen, um die in Verbindung der vorläufigen Verlängerung des Stahlwerksver⸗ handes angestrebte Syndizierung der-Produkie durchzuführen, die zu diesem Zwecke eingeleiteten Vorbereitungen sind iufolge- dessen mit etwas gröhßerem Eiier als es bei ähulichen Anlässen früher der Fall gewesen ist, in Angriff genommen und man nimmt an, daß jetzt im Zeichen des Burgfriedens es icglich sein wird, die vielen Sonderwünsche, die bisher bei der Syndizierung der -Produkte immer iu die Erscheinung getreten sind und die das Scheitern der angebahnten Verbände zur Folge hatten, auf ein Maß zurückzuführen zu können, welches den Erfolg der ganzen Bestre- bungen zum mindesten als nicht aussichtslos erscheinen läßt. Für das laufende Quartal sind die Werke in allen Produkien völlig ausverkauft, sodaß es möglich ist, die noch fortgesetzt her- auskommenden Zusatzmengen unterbringen zu können. Zumteil umfaßt der Bestand au Aufträgen Mengen, deren Erledigung fünf bis sechs Monate in Auspruch nemen wirck. Iufolgedessen wer⸗ den außergewöhnlich umkangreiche Spezifikationsfristen geiordert, ic einigen Produkten Fristen, von niehreren Monaten. Trotz der großen vorliegenden Bestellungen koumit forigesetz bedeutendes neues Geschäft heraus, alles Material ist bis guf geringe Posten für den Heeresbedarf bestimmt. Als bemerkenswert ist zu erwäh⸗ nen, daß seit der Ankündigung des verschäriten-Bootkrieges die Nachfrage aus den neutralen Staaten, die schon vorher recht be- detitend war, sich wesentlich gehoben hat, da für viele dieser Staa- ten Deuischland als der einzige Lieierant seit langem in Frage kommt. Die Verhältnisse bringen es mit sich, dab bei dem enor- men Inlandsbedar nur ein Teil dieser Exportanforderungen Be- kriedigung finden kann. Immerhin ist es nicht unwahrscheinlich, daß der Eriolg des-Bootkrieges sich auch in einer Verstärkung der deutschen Eisenausfuhr geltend machen wird. Was die Ver⸗ Lalispreise anhetrifft, so sind im Januar unter Mitwirkung der Heeresbedarisstellen Höchstpreise auf der ganzen Linie auch für die-Produkte festgesetzt worden. Die Notierungen liegen zum- teil nicht unerheblich unter den Sätzen, welche ſür einige Sorten Ferligeisen unter dem Einfluß des Materialmangels im freien Markte er-ielt worden sind. Für die meisten Sorten gelten die Preise lediglich für das erste Quartal, es scheint aber die Absicht zu bestelien, Aenderungen für die kommende Abschlußperiode, als für Lieferungen bis zur Jahresmitte, nicht eintreten zu lassen. Die Höchstpreise erstreckten sich auch auf die dem Handel zu zahlenden Vergütungen, sodaß die ſrüher üblichen Preistreibei eien aut zweiter Hand küuftighin nach Möglichkeit vermieden werden. Stahlwerk Mannheim. Nach dem Bericht des Vorstaudes über das Ge⸗ schältsjahr 1016 war das Werk bis zur Grenze der Leistungsfähig- leit zu lohnenden Preisen beschäftigt. Die Anlagen konnten voll ausgenützt werden. Auch 2. Z. liegen noch größere Auiträge vor. Der Aufsichtsrat schlägt vor, den sich insgesamt er⸗ gebenden Ueberschuß von 1 287 107.75 M.(977 691.02.) wie zolgt zu verwenden: 20 Prozent Dividende(20 Proz.) auf das Aktienkapital von 1 200 000 M. 240 000., Bonus von 200 M. pro Aktie, zahibar in Kriegsanleihe zum Neunwert mit Zinzen von 1. Januar 1917: 235 200 M.(0.), Sonderabschreibungen auf Gebäucde 150 000 M.(i. V. Rückstellung für Neu-Anlagen 300 000 Mark), Senderabschreibungen auf Maschinen 134 555.11 M.(Mark 20 504.80), Unterstützungsrücklage 200 000 Mark(100 000.), Dispositionsfonds, vorgesehen für die Ueberleitung in die Frie- denswirtschaft 80 000 M.(), Statutarische Tantieme 112 100 M. (Gewinnanteil für den Aufsichtsrat 86 500.) kür Kriegswohl⸗ fahrtszwecke 100 C000 M.(), Vortrag auf neue Kechnung 35 342.64 Mark(33 596.22.). Nach der Jahresrechnung auf den 3t. Dezember 1910 stehen Gläubigérforderungen im Betrage von 2 322 669 M.(Mark 965 547) Ausstände im Betrage von 883 000 M.(975 768.) gegen- über. Das Vermögen des Unternehmeus an Wertpapieren in deut- scher Reichsanleihe hat sich von 1 242 820 M. auf 3 205 092“., der Wert der Vorräte von 300 019 auf 417770 M. erhöht. Die Liegeuschaſten stelien mit 200 000 M.(200 000.) zu Buch, die Gebäude nach dem Bestande vom 1. Januar ds. Js. mit 408 434 M. (400 000.), die Maschinen mit 134 550 M.(205 505.), Kokillen und Formkasten mit 33 949 M.(44 182.). Die übrigen Mobi⸗ lien etc. waren schon im Vorjahre bis auf 1 M. abgeschrieben. Das Wechselportefeuille hat sich von 821 auf 891 M. echöht, das Postscheckkonto von 1651 auf 17 233 M. Auf der Passiyseite stehen unverändert das Aktienkapital mit 1 200 000., die Re- serve I mit 120 000., die Spezialreserve mit 80 000 M. und die Rückstellung für unvorhergeschene Verluste mit 15000 M. Die Rückstellung für Erneuerungen hat sich von 12 000 M. aui Mark 312 000 erhöht. Neueingestellt sind die Posten„Unterstützungs⸗ rücklage“ mit 103 030 M. und„Talonsteuer“ mit 12 000 M. Nach der Gewiun- und Verlustrechnung haben sich der Betriebsgewinn von 2 064 433 M. aut 2713 495., die Zinsen von 31 348 M. auf 127 450 M. und die Handlungsunkosten von 894 803 M. aui 1 552 225 M. erhöht, während sich die Ab⸗ schreibungen von 271 345 M. auf 31 127 M. ermäßigt haben. Neuer Verbamd im Eisenkzandel. Uuier der Firma Baueisen-Verkaufskontor, G. m. b. H. in Berlin, ist nunmehr die am Berliner Eisenmarlet be- siehende neue Häudlervereinigung in das Handels⸗ register eingetragen worden. Danach bilden Gegenstand des Unternehmens: kommissiousweiser Absatz der von den Gesell⸗ schalteru gehandelten, hergestellten oder verarbeiteten Waren, zur Regelung des Absatzes und Erzielung angemessener Preise. Diese Waren sind eingeteilt in Gruppe A(I- und-Eisen, 80 mm hoch unck höher, breitflanschige Träger, sowie Bulbeisen, System Pohl⸗ mann. und.-Eisen, guß. und schmieceeiserne Unterlagplatten, Kleineisenzeug in Verbindung mit auderer Veriragsware, einge⸗ wickene Unterzüge und Kappenträger aus I- upd-Eisen, auca solche lür Untergrundbahnen, sowie Fahrbahnträger, gußeiserge Pilare gußeiserne und schmiedeiserne Stützen ſeder Arb soweit sie in Betonbauten oder in Verbindung mit anderen Vertragszeug Verwendung kinden, sowie allerlei Eisenkoustriktionen für Woh⸗ uungszweclte) ond Gruppe E Oach- und Turmkonstruktionen kür Etagenhauten, Nietträger, aller Art, auch solche ſür Unter⸗ grundbahnen mit Ausnahme von Kranbahnen und Kranbahaträ⸗ gern, Eiseniachwerkwünde, soweit sie nicht zu einem vollstäu⸗ digen Fachwerkgebäude gehören, Treppenkonstruktionen aus 1 und-Eisen). Der Verbandsvertrag Jädit vorläulig bis zum 31. De⸗ zember 1917; vorher kann die Geésellschait nur mit Zweidrittel- Mehrheit der Gesellschaiterversammlung gekündigt werden. Sollte sich der Stahlwerksverband zum 30. Juni 1917 auflösen, oder nicht mehr in anderer, der Gesellschait in bisheriger Form Schutz gewährenden Weise bestehen bleiben, so dauert die Gesell- schalt noch ein halbes Jahr ſort. Bildet sich der Stahlwerks⸗Ver⸗ Wür- S115 NEA ee band dagegen innerhalb des Halbiahres von neuem(die vorläv- ſige Verlängerung des Stahlwerksverbandes über den 30. Juni 1917 kinaus, bis zum 30. Juni 1918, ist bereits beschilossen. D. Red), s0 bleibt die Gesellschaft bis zum Ende des Jahres 1917 auch daun bestehen, wenn eiwa ihre Kündigung ausgesprochen werden Sollte. Falls bis zum 30. Juni 1917 von keinem Gesellschaiter die Kündigung ausgesprochen worden ist, verlängert sich das Bau- eisen-Verkaufskonto um weitere 5 Jahre und so fort, sofern nicht 6 Monate vor dem Ablaufen die Auflösung beantregi wird. Wenn durch Verschmelzung oder Interessengemeinschaften 80 viele Stinmen unter den Einfluß eines Gesellschaiters kommen, ckaß sie die einlache Mehrheit bilden, kann jeder der anderen Ge- sellschalter die Auflösung der Vereinigung mit dreimonatiger Frist verlangen. Enalich ist die Auflösung ohne weiteres vorgesehen, wenn sich das Stabeisen-Verkaufs-Kontor in Berlin auflösen sollte. Erhöhung des Releihungsgesetzes tür Kriegsanleihe. Berlin, 16. Febr.(WIB. Nichtamtlich)) Die Hauptver⸗ waltung der Darlehnskassen hat den Beleihungssatz für Kriegs- anleihen von 75 auf 85 Prozent erhöht. Der Beleihung zugrunde gelegt wird für 5proz. Kriegsanleihen der letzie Ausgabekurs von 98, für 4½proz. Schatzanweisungen ebenfalls der Ausgabekurs von 05, für 5proz. Schatzanweisungen von 191415 cer Kurswert vou 99. Silberbarren können bis zu zwei Dritteln des Marktwertes beliehen werden, der auf 150 M. für ein Kilogramm Fein bis Sul weiteres anzunehmen ist. Wiener Wertpapierbörse. Wien, 16. Febr.(WIB.) Die Effektenbörse eröſineie in recht fester Haltung. Bald nach Erledigung der ersten Käufe stellte sich jedoch Geschäftsstille ein und in Verbindung dämit eine Abschwächung der führenden Kulissenpapiere. Die Haſtung der Schrankenwerte war gleichfalls bei den engbegrenzten Um- sätzen keine einheitliche. Entschieden fest war wieder der Anlage⸗ markt, auf welchem besonders Kriegsanleihen geiragt waren, Eine bemerkenswerte Besserung erzielten Türkenlose. Amsterdamer Wertpapierbörse. ARSTERDAM 16. Februar. 16. 15. 16. J16. Soh. Berlin 41.—(40.95 5% Riederid. 101/½ 102%/[Soutg. Pac. 0 92% 92.— „ Wien 25.47½25.45%„ 22½¼% 79˙%„ Raliw. 28(( „Sochwelz 19.17549.20.[Kgl. Petr. 502— 503 ſunlon Pao. 137188— „ Kopenng. 67.75 67.75 Holl.-Am.-L. 410— 405—[Anagonda 164—168 „ Stookhol. 72.92½72 90 fI-ind. Hl.—-steels. 103½/ 10 „ London..11.4/½11.75 fatohison. 101% 101%franz.- eng! Paris 42.27½42.27½e[Rock island 9½160 /16l Anlelhe 927(— Scheok auf New'-Vork 246.50(246.25). Hamburg-Amerlka-Linle 77.—(78.—). Wochenausweis der Bank von Frankreich von 15. Februar 1912.* Franos gey. die Vorw. Gold in der Kassse.189.131.000— 05.021.000 Gold im Auslannkekek.9.603 000 + 101.044.000 Barvorrat in Silver 2274.560.000—.29.000 Guthaben im Auslarctct 724.086 000—.506 000 Wechsel, v. Morator. nicht betroftf. 621.032.000—.286.000 Gestundete Wechseoel.312.916 000—.237.000 Vorschüsse auf Wertpapiere..249.147.000— 611200 Kriegsvorschüsse an den Staat.800000 000 200.000.000 Vorschüsse an Verbündete.02.000.000 15.000.900 Notenumlaulnesse 17.747.070.000— 47319,000 Staatsguthaben 33.785.000— 22.269.000 Privatguthaben.246.462.000 4..999.000 Aachenen Eank für Handel und Gewerbe in Kachen. Wie die Verwaltung mitteilt, sind die Umsätze und Exiräg⸗ nisse im Jahre 1916 gegen das Vorjahr um 25 Prozent gestiegen. Iniolgedessen ist beabsichtigt, neben einer Erhöhung des Gewinn⸗ vortrages eine Divicende von 6 Prozent vorzuschlagen. Die An- schlußsitzung des Aulsichtsrates ist für Anlang März in Aussicht genommen. Damit erreicht die Dividende wieder die Höhe des Iür das Jahr 1913 verteilten Satzes. Iim Jahre 1914 wurde die Divi- dende auf 5 Proz. ermäßigt und im Vorjahr wiecker aui 5½ Proz. erhöht. Die Spinuerel nad Weberei Oflenburg. Ollenburg, hat im verllossenen Geschäftsjahre einen Reingewinn von 103 107 Mark erzielt und wird der am 3. März a. c. stattiindenden Generalversammlung eine Dividende von 6 Prozent 12 Mars Pro Aktie in Vorschlag bringen. Imperator-Motoren-Werke..-G. Wie aus Wien gemeldet wird, erzeugen die Sæodawerke, die, wie schon gemeldet, im Verein mit deutschen Interessenten eine deutsche Aktiengesellschaft, die Imperater-Mototen⸗ Werke, zum Bau von Zugwagen und Motoren errichten, solche Wagen und Motoren schon seit einiger Zeit nach eigenen Patenten in der Fabrik der Oesterreichischen Daimlermotoren-.-G,, deren Hauptaktionär die Skodawerke sind. Die neue Gesellschalt Wire ein Aktienkapital von 10 Mill. Mark haben. Zunächst neh men die Skodawerke für ihre Beteiligung eine Kapitalerhöhur nicht. in Aussicht. Amsterdamer Warenmarkt. AuSTERDAM. 16 februar 16. 15. 16. J15. 15. Rüböl ioxo, 66./——ner Febr.. 60., 60.½ der Mal—— per Febr.—.——.—1ber Kärz. 81./.Kaffsantlan.“ 58.—— Leinöéi 10“.61.——. per Apeli. 63% 63./ Hlava-Kaffee—*— (oele zu den Bedingungen des Riederläncischen Ueberseetrustes,) HLondoner Wollaulstion London, 15. Febr. Wollauktion. Augeboten Wuren 6416, zurückgezogen 2000 Ballen. Die Haltuug war stetig, gie Preise unverändert. .ezte Handelsnachrickten. Köln, 16. Febr.('TB.) Als Dividende der Internatio⸗ nalen Bank in Luxemburg werden nach reichlichen Ah⸗ schreibungen und Kückstellungen 7 Prozent vorgeschlagen Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februat Pogeistation Vom HDatum PR 9 Ehein 12 6 Huningon“) 0 0% 080.8%.60.73J abende 4 Unr 10.55. 19.6.55 Reom. 2 U. Kaxau 43 9 0 0 achm 2 U. Mannheim.30.25 3.22.2.25 forgens 3 8 Manz 93.60.53 84.32— 1-B 12 Uhr Kaubdb B vorm. 2 Uhr⸗ B e ae vom 227 1 Mannheiim.35.36.8 Vorm. 7 Un, Hellbrannn.47.52 60.50 04% 0.59 Vorm. 7 Uge Bedeckt— 00 — 4 Nach 2 fähriger treuer————— Jerlitt unser iangjähriger Reisender und Mit- arbeiter, Herr Carl Reinheimer MxsTswebel und OfHziersaspirant in Iianterie-Régiment reunde machten, war s Eintrat. dieses wackeren Helden hat iffen und werden wir ihm ein 17. Februar 1917. Kahn& Marx Inhaber Sigmund Marx. ten Charałtereigen⸗ litarbeiter, der stets tat⸗ Interesse lür die Entwick⸗ er liebe Mutter, Schwiegermutter, Schweste gerin, Tante und Grossmutter, Fraur mittag 3 Uhr statt. dankend verbeten. Die Einäscherung ſindet Sonntag 5 ie trauernden Hinterbliebenen. nach- Blumenspenden im Sinne der Verstorbenen 4877 Todes- Anzeige Schmerzerfüllt machen wir die 6 meine innigstgeliehte, treubesorgte Grossmutter, Schwies ermutter un Elisabetha im Alter von 72 Jahren Krankenlager infolge 9 MANNHEIN. — ante, Frau ahn, geb. Eichhorn Bestern morgen nach zweitägigem les Herzschlages sanft verschieden ist. mstr. Y, den 17, Februar 1017. In tiefster Trauer: Die Hinterbliebenen. Die Beerdigung fündet Montag, den 19. Februar, nach- mittags ½5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 4836 2 aurige Mitteilung, dass attin, unsere gute Mutter, Verwandten, Nachricht, dass unsere innigstgeliebteg Grossmutter, Schwester, Sehwägerig Uohanna nach—— Kranken Schlafen ist. MANNHEIM, den 1 Die trauernd Hinter bliebenen. Die Beerdigung kindet Sonntag, den 18. ds. Mts,,.30 8 uschmittags, von der Friedhoikapelle aus statt. 490 Todes-Anzeiz e“ Freunden und Bg irne 9r Und Taute, Frau geb. Söhringer Tobrunr 1917. Um stille Teilnahme bitten: annten die traurige tter, Schwiegermutter, KAlter von 71 Jahren sanft ent- ſodes- Anzeige. Hiermit die traurige Nachricht, d 205 Stets treubesorgte Mutter u asch und unerwartet infolge ein — Tod entrissen wurde. MANNHEIx G 2,), 16. 13 Familie Die Beerdigung 4 Uhr, vom hiesigen 1917. ster Trauer kob Schlumpp. 4t am Montag, 10. Februar, nachm, riedhof aus statt. 6 uusere liebe, berzens⸗ h kurzem Krankenlager Schlaganfalles uns durch 4904 IIuerbriele Bucheirueha 22. Juni v. Js. St3 Aeidenit unser Bea Keller ans Thoma ſos. Israels Fr. v. Rays Kischen Kabinett: Colleletion Dillinger, Mannheim. * Cb 64 — Institut Se Vorschule und hö Fernspr. 5280. 24, Der Unterricht unsere Anstalt beginnt am Montag, den 19. Februar, Ormitzags*“ Uhe⸗ 14 0 Lehransta Dr. Sessler. Unterri j0h Abeg Iun Warz 10 feriept. 5280. Kdie Vor- und Realschüler Die Schulleitung lt Sarten-Verkautl heimerſtraße mit ſchönem Gartenhaus, Obſt, Ananas, halber an Leute, welche über bares Ge abzugeben. 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