——“——————— ——— 7 Due Bemevette 8 beſ brel ſeien unſere Fronten ver wi S Dienstag, 27. Februar. Mannh — den angemetnen und Handelsteil: Chei⸗ rit Goldenbaum, kür den Anzeigentell: Druck u. Derlag der br. 5 Baas ſchen t9. fämtlich in Maanheim,— General⸗Kuzeiger Mannheim. Fernſprecher: dl 4% 7942, 7943 7944. 748 Pelſhek⸗Kone —. Subwiesbater à. Rh. Abend⸗Ausgabe. kimer Heneral-Auzeiger : Badiſche Neueſle Nachrichten Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Der unwiderrufliche Eutſchluß. Berlin, 27. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Reichstag begann heute vor his auf den letzten Platz em Haus die Ausſprache über den Etat. Eingeleitet e ſie verabredetermaßen durch eine Rede des Kanz⸗ wur Es war geſagt worden, der Kanzler würde nur ganz r 8. rn ſprechen. Das kraf denn doch nicht zu. Herrn von Beth⸗ deuuns Rede währte immerhin nahezu dreloſertel Stun⸗ 160 und ſtellenweiſe hatte man ſogar die Empfindung, als le etwas zu lange wäre. Sehr glücklich war der Kanzler eginn der Rede, wo er in ſtarken kräſtigen Akzenten die berch die Ablehnung unſeres Frledensange⸗ 40 geſchaffene politiſche Lage umriß, nicht minder pacllich auch in dem Pathos, das der künftigen inner⸗ hatütiſchen Situation gewidmet war. Auf Einzel⸗ 10 en vermied der Kanzler zwar auch heute einzugehen, den⸗ war mit Händen zu greifen, daß er an eine Fortbil⸗ Iüns unſerer Inſtitutionen im freiheit⸗ Nüchen Sinne denkt. Er ſagte: die geſamte Volkskraft, da das konnte nur dieſen Sinn haben. Fetaillierte riegsziele anzugeben, lehnte der kndler ab. Er bezeichnete es als ein Zlel, dem Krieg 99 Ende zu machen durch einen dauerhaften eden, der einem ſtarten Deutſchland die nötige Sicher⸗ mit bietet. Herr von Bethmann rechnete dann im einzelnen die merika ab, von dem wir erſt heute erfuhren, daß es diplomatiſchen Beziehungen ohne An⸗ 8 von Gründen abgebrochen hatte. Dann tat ſhen gleiches mit England. Der Scheuß ſeiner Aus⸗ Eörungen galt der Skiziierung unſerer militärtſchen fl 9 e. Die bisherigen Erfolge des U⸗Bootkri 99 es 10 dem 1. Februar überträfen die Erwartungen. Wir könn⸗ M mit dem Ergebnis mehr als zufrieben ſein. Wir Für heute Ausſicht mit aller Jewißheit dem e des Krieges entgegenzuſehen. Inzoiſchen inder, der Geiſt alen das Heldentum unſerer Frauen und erlandsliebe, der allenthalben ſich bewährt hätte, ſchon it den engliſchen N ngeplan anden gemacht. 0 fürk 2 feren Udaten blickten mit Zuverſicht auf ihre gentalen Führer. Kcthdingen wir mit herrlicher Entſchloſſenheit, für den U⸗Boot⸗ miag mehr gerüſtet als vor einem Jahr, den nächſten Monaten 11 egen, See oon dem Willen, es nicht zu dulden, daß mach geraten und unſere Freiheit verlieren. Die Rede des Kanzlers, die namentlich an den Stellen, don von Amerika und England ſprach, wiederholt in Belſall unterbrochen wurde, löſte lebhafte Bravorufe aus, die ſich hier und da auch Händeklatſchen miſchte. Dann Sum als erſter Redner aus dem Hauſe der Abgeordnete Nr cbn vom Zentrum das Wort. Er gab eine Darſtellun don Streites um die U⸗Boote. Das Jenkrum, erklärte er, ſe 6 Anfang an für die Benützung der i⸗Bootwaffe geweſen, Wenit ihr eine ſchwere Schüdigung Englands erreicht wer⸗ weſ könnte. Herrn Spahn, der heute noch unverſtändlicher ge⸗ flen it als ſonſt, folgte der Abgeordnete Scheidemann. Scheidemann führte u. a. aus: Nachdem einmal der U⸗ ſönbiketeg erklärt warden ſei, billige auch die Sozialdemokkatle bald d tönne nur von ganzem Herzen wünſchen, 995 er uns gen den— 5 wiederbringe. Den Abbruch der Beziehun⸗ aſt mit Amerika bedauert Herr Scheidemann auf das leb⸗ Eleſe Seine Partei ſei für eine nüchterne Einſchätzung des bräcichbaren. Wenn jetzt im Frühling neue Stürme aus⸗ under, werde die Sozialdemokratie mit ihrem Blut dabei an err Scheidemann berief ſich aber in dieſem Zuſammen⸗ g. auf den Grafen Tisza, der wiederholt erklärt hätte, ſtuntolange kämpfen zu wollen, als bis die Sicherung der tlichen Exiſtenz der Donaumonarchie erteicht ſei. Vor Dann geißelte Herr Scheidemann in ſcharfen Worten das Foehehen der von der Schattierung des 23 f bsſtebroech und der Beute, die aus der Not des Volkes ſich hurzicherten. Das ſei Landesvertat und planmäßige Aus⸗ ſütung. Herr Scheidemann kam dann auf Differenzen und . ermonten in der Regierung zu ſprechen und wünſchte den Wünie herbei, der uns den preußiſchen Landwirtſchafts⸗ bälgiſter möglichſt bald entführe. Sodann geißelte er die Ein, Shhng des Fideikommi a0 Dem Kanzler zollte Hert Mrherdemanm fülr ſeine heullgen Aueführungen über die Reu⸗ laßatiexung Anerkennung. Es wäre richtig, daß die So⸗ Kähdemotrclie alles was ſie Kaunn hätte, nicht um ſpäteren Abere willen getan hätte, ſonbern weil es ihre Pflicht ſchien. ſy— gleichen Pflichten müßten auch gleiche Rechte ent⸗ K Uugetff auf den Landwirtſchaftsminiſter wurde vom her er rtt ewieſen. Herr von Schorlemer, verſicherte nöh anzler, te jederzeit das Seinige getan, die Er⸗ Rungsverhäͤltniſſe zu verbeſſern. eor, nahm unter größter Tellnahmoloſigkeit der Ab⸗ ae iemer von der Fortſchrittlichen Volksparte das Sitzungsbericht. * Wes. Bertin, 27. Februar. „vormittage 11 Uhr. e dr.— Bethmann⸗“ Dr. 8— eine große Anzahl von Bevoll⸗ fiark beſeg. Die Trihünen ſint Uberfüllt. Dr. Kämpff eröffnet die Sitzung um 111 Uhr. Auf alle politiſchen Fragen, äußere wie innere ſich im Krieg bewährt hätte, auch für den ſpäteren Frie⸗ und Se ndt ſt von keinem der ee ſteht die Fortſetzung der erſten Beratung des Reichshaushaltsetats für 1917 in Verbindung mit den neuen Steuervorlagen. dr. von Sethmann⸗Hollweg. Meine Herren! Wähtend unſere Krieger draußen im Trommelfeuer der Schützengräben ſtehen und unſere U⸗Boote mit Todesverachtung die See durchkreuzen, während wir in der Heimat an nichts, an gar nichts anderes zu arbeiten haben, als Geſchütze und Munition zu ſchaffen, Lebensmittel zu erzeugen und gerecht zu verteilen, mitten in dieſem aller⸗ höchſt geſteigerten Kampf um Leben und Zukunft unſeres Reiches gibt es nureine Tages, die eherrſcht: Ka mpf un d(Bravo.) Die vom Reichstag in der vorigen Woche mit überwältigender Mehrheit beſchloſſene Bewilligung der neuen Kriegskredite hat aller Welt unſeren Willen, 9 5— unerſchütterlichen Entſchluß verkündet, zu fechten, bis die Feinde zum Hrieden bereit ſind.(Bravo.) Wie dieſer Frie⸗ den ausſehen ſoll, darüber iſt nach Freigabe der Kriegs⸗ zielerörterung viel in der Preſſe geſchrieben und in Ver⸗ ſammlungen geſprochen worden. Auch im Preußiſchen Ab⸗ geordnetenhaus wurde kürzlich eingehend erörtert, ob und welchen Landerwerb und welche ſonſtigen Sicher⸗ heitene uns der Friede bringen mäſſe. So entſcheidend dieſe Frage auch für unſere Zutunft ſinnd und 0 tief ſie des⸗ halb mit vollem Recht die Gemüter bewegen, ſo halte ich es doch für verfrüht, mich meinerſeits an ſolchen Debat⸗ ten zu beteiligen.(Sehr richtig!) Von meiner Stelle aus im Voraus Verſprechungen zu machen oder ins Einzelne gehende Bedingungen zu formu⸗ lieren, wäre unfruchtbar, Die feindlichen Machthaber haben es reichlich getan, haben ſich untereinander ausſchwei⸗ fende Zuſicherungen gemacht, aber damit nur erreicht, baß ſie f0 unb ihr Volk immer tiefer in den en.(Sehr richtigl) Ihr 35 lockt mich nicht.(Sehr gutl) Was ich über Richtung und Ziele unſerer Bedingungen ſagen konnte, habe ich wiederholt 19 891 Dem Kriege ein Ende 15 machen durch einen daüerhaften Frieden, der uns ntſchädigung gewährt für alle erlittene Unbill r einem ſtarken Deutſchland Daſein und ert.(Lebhafter Beifalll) Das iſt unſer iel, nichts weniger und nichts mehr. Auch in bezug auf die großen Probleme der inneren Politik will ich mich auf einige allgemeine Bemerkungen beſchränken. Wie um die Kriegsziele, ſo gehen auch über die Geſtaltung unſerer inneren politiſchen Verhältniſſe die Mei⸗ nungen hin und her. Neuorientierung? Kein ſchönes Wort! Ich nehme es heute zum erſtenmal in den Mund und es er⸗ weckt ſo leicht eine fälſche Vorſtellung, als ob es in unſorem Belieben ſtände, ob wir uns neu orientieren wollen oder nicht. Nein, meine Herren, die neue Zeit mit einem er⸗ neuerten Volk iſt bal Gehr richtig!) Der gewaltige Krieg hat ſie geſchaffen.(Sehr gut!) Ein Geſchlecht, das in ſo ungeheurem Erleben bis in die innerſten Faſern ſeines Empfindens erſchüttert worden, ein Volt, von dem ein ergreifendes Wort eines feldgrauen Dichters ſagen konnte, daß fn ärmſter Sohn auch ſein touer⸗ ſter war(Bravo), eine Nation, die tauſendfältig jeden Tag erfahren hat, daß nur die geſamten Kräfte die äußere Gefahr befkehen und überſtehen können. Meine Raaſe das ſind leben** Kräfte, die ſich arteiprogramm von rechts oder links einzwängen oder aus ihrer Bahn werfen laſſen.(Sehr richtig.) Ueberall, wo politiſche Rechte neu zu ordnen ſein werden, da handelt es ſich nicht darum, das Volk zu belohnen für das, was es getan hat(Sehr gichtuc), ſondern darum, den richtigen politi⸗ chen und 0 Ausbruck für das zu finden, was dieſes Volk iſt.(Sehr wahr.) Gewaltige geiſtige, wirtſchaftliche und ſoziale Aufgaben ſtehen uns nach dem Kriege bevor. Löſen können wir ſie nur, wenn die geſaͤmten Kräfte, deren Zuſam⸗ menfaſſung uns allein befähigt, dieſen Krieg zu gewinnen, im Frieden fortwirken können.(Sehr richtig.) Das kegelt ſich nicht nach der Parteiſchablone, ſondern nach der inneren Stärke des Staates und dieſe Forderung wird ſich durchſetzen. Wenn jemand hiergegen einwenden wollte, daß nach dem Befreiunskrieg vor 100 Jabren die Hoffnung auf eine volkstümliche Umgeſtaltung des inneren deutſchen We⸗ ſens getäuſcht wurde, ſo überſieht er ganz den Unterſchied in den treibenden Kräften.(Sehr richtig links.) Die Zeiten ſind überwunden. Damals leuchtete der nationale Ge⸗ danke nur in wenigen Köpfen, beute hat er das ganze Volk in allen ſeinen Schichten über jeden Stand und jeder Partei hinweg erfaßt und zu einer untrennbaren Einbeit zuſammengetan. Wie das gut konſervative Männer freudig anerkemen, ſo glaube ſch, wird jeder beſonnene Vertreter von Volksrechten den Wert unſerer monarchiſchen Einrichtungen zu ſchätzen wiſſen.(Sehr richtig.) Die Briand und Lloyd George wollten die Welt glauben machen, daß es ihr Ziel ſei, Deutſchland von dem preußiſchen Milita⸗ rismus zu befreien und dem deutſchen Volk demokratiſche Fretheit zu ſchenken. Run wo wir zu befreien ſind da werden wir es ſelbſt beſorgen(Sehr richtig) und was den Mili⸗ tarismus anbelanat, ſo wiſſen wir alle und Lloyd George bat es vor dem Hriene gewußt. datz uns unſere deo ſraphiſche Wort Friedrichs des Großen gemabnt: Lage immer an das toujours en vedette! Mirkſamer als durch die Ein ichtungen die auf monarchiſchem Boden beruben, kann die Wacht nicht ausgeübt werden, weil nichts wirkſamer iſt. als eine ſolche Monarchie, die ihre Wurfeln im Volke und ſeinen breiten Schichten hat und aus dieſem nie verſiegenden Lebensquell katen iſt und ſuchen ſie Abrechnung des Reichskauzlers mit Amerika und England. Der deutſche Tagesbericht. Großes häuptquartier, N. Jebruar.(WB. Amllich.) Weſtlicher Kriegsſchauplad. Von den zahlreichen Vorſtößen der Engländer gegen unſere Front zwiſchen Bpern und der Zomme ge⸗ langte nur einer in unſere Gräben. Der öſtlich von Arras eingedrungene Jeind wurde durch Gegenſtoß geworfen. Das Arkillerieſeuer erhob ſich nur in wenigen Abſchnie⸗ ten über das gewöhnliche Maß hinaus. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Dei abnehmender Kälte war die Geſechtstätigkeit mehr ⸗ ſach lebhafter als in letzter Jeit. 8 Mazedoniſche Kront. Richts Neues. Der Erſte Generalquarkiermeiſter: Ludendorfſf. Der bulgariſche Bericht. Sofic, 7. Jebr.(WTS. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 26. Febrnar: Mazedoniſche Frout Schwache Artillerictätigkelt auf der geſamten Front. Spür⸗ liches Gewehr⸗ und Maſchinengewehrfener zwiſchen vorgeſchobenen Abteilungen in der Gegend von Bitolia und Moglena. Lebhafte Tätigkeit in der Luft im Warbartal und an der Küſte von Orfauo. Ein franzöſiſches Flugzeug wurde ſüdlich von Gewgheli im Luft⸗ kampf abgeſchoſſen. Bei Mahmudic Vorpoſtengeplänkel. Ooſtlich von Tulcea ver⸗ ſuchte eine ruſſiſche Infanterieabteilung unter der Führung von 2 Offigteren ſich äbet den gefrorenen Fluß unſeren Voſten zu nähern, wurde aber burch Feuer zerſtreut. Ein Offisier wurbe gefangen genommen. der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, N. Jebr.(WTB. Nichtamtlich.) Amrilicher Heeresbericht vom 26. Jebruar. Auſere Operalionen an der Tigrisfront vollziehen ſich planmäßig. An der Sinai⸗Front griff ſeindliche Kavallexie in Berbindung mit einer Batterie und 6 Ma⸗ ſchinengeiwehren eine unſerer vorgeſchobenen Kompagnlen an. Nach dreiſtündigem Kampf wurde der Gegner zum Rüc⸗ zug gezwungen. Auf den anderen Jronten kein wichtiges Ereignis. FEFEFEFPPoooP und der Liebe des freien Mannes ſeine Kräͤfte ſchöpft; und nichts anderes iſt der Sinn geweſen in des Kaiſers Gedanken ſowie des preußiſchen Königtums(Bravol). Von der Zukunft kehre ich zu den Ereigniſſen der Ge gen wa rt zurück. Meine letzte Rede an die verſammel⸗ ten Abgeordneten vom Dezember 1916 galt dem Vorſchlag Deutſchlands und ſeiner Verbündeten, in Friedensver⸗ handlungen einzutreten. Unſer Vorgehen fand bei den neutralen Staaten lebhaften Widerhall. In den bekannten Verhandlungen des Präſidenten der Vereinigten Stagten von Amerika, in dem Vorgehen der Regierung der ſchweizeriſchen Eidgenoſſenſchaft und der fkandinaviſchen Reiche iſt es zu be⸗ redtem Ausdruck gekommen. Bei den Feinden aber hat die verbiſſene Kriegsleidenſchaft ſich ſtärker ge⸗ zeigt, als der Schrei des Volkes nach dem Frieden. Ihre Ant⸗ wort war gröber und vermeſſener, als irgend ein Vern infti⸗ ger bei uns und in den neutralen Ländern erwarten konnte (Sehr ag. Die Wirtung dieſes Dokuments barbart⸗ chen Maßes und Hohnes liegt 83 Tage. Unſere 9 f und Fronten ſtehen feſt und das Volk iſt einiger und feſter als je. Auf unſere Gegner fällt die furchtbare Schuld des weits⸗ ren Blutvergletzens und die Vermehrung der Leiden der Mannſchaft zurück. Sie waxen es, die die Hand der Ver⸗ ſtändigung zurückgewieſen haben. Meine Herrenl Ueber die G die wir im Ber⸗ ein mit Oeſterreich⸗Ungarn um England, Frankreich und Ita⸗ lien gelegt haben, habe 10 am 3. Januar vor Ihrem Haupt⸗ ausſchuß geſprochen. Auf die damals veröffentlichte Roke, mit der wir die Seeſperre ankündigten, haben wir von den neu⸗ tralen Staaten Erwiderungen mit Vorbehalten zur Wahrung lhrer Intereſſen erhallen. Wir verkennen durchaue nicht dle groben Schwierigkeiten, in die die neutrale Schiffahrt ge⸗ e nach Möͤglichtei 1 erleichtern* dieſem Zwecke wir, den neutralen Staaten guch Rohſtoffe, deren ſie bebürfen, wie Kohlen und Eiſen in⸗ nerbalb des Bereiches unſerer Kräfte zuzuführen. Aber wir wiſſen auch, daß alle dieſe Sehwierigkelten letzten Endes doch nur durch Enalande Blockabetyrannei ve worden ſind.(Sehr richtig.) 0 Dieſe Knechtung des geſamten nicht eng⸗ liſchen Handels wollen und werden wir brechen. Nr. 98. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 27. Februar 1917. (Bravol) Wir kommen dabei den erfüllbaren Wünſchen der Neutralen entgegen, ſo weit wir es können, aber nichtsdeſto⸗ weniger können wir in dem Beſtreben, das zu tun, die Gren⸗ zen nicht überſchreiten, die uns von dem unwiderruf⸗ lichen Entſchluß gezogen ſind, den Zweck unſerer Sperre unhedingt zu wahren.(Bravol) Ich hin gewiß, daß einmal der Zeitpunkt kommen wird, wo uns die Neutralen ſelbſt für die Feſtigkeit danken werden, denn die Freiheit der Meere, die wir erkämpfen, kommt ja auch ihnen zugute. Einen Schreitt weiter als die europäiſchen Neutralen ſind bekanntlich die Vereingten Staaten von Amerika gegangen. Präſident Wilſon hat nach dem Empfang unſerer Note vom 31. Januar die Beziheungen zu uns ſchroff ab⸗ Eine authentiſche Mitteeilung über ie Gründe, die er ſeinem Schritt gibt, iſt mir nicht gu⸗ egangen. Gört, hört!) Der bisherige Botſchafter der ereinigten Staaten hier in Berlin hat ſich darauf beſchränkt dem Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen mündlich mitzuteilen und um ſeine Päſſe zu bitten. Dieſe Form des Abbruches von Be⸗ ziehungen zwiſchen in Frieden miteinander lebenden großen Nationen iſt wohl ohne Vorgan 9 in der Geſchichte.(Sehr richtigl) Bei dem Fehlen eines amtlichen Dokuments bin ich auf eine unſichere Stelle angewieſen, auf die vom Reuter⸗ büro verbreitete Inhaltsangabe der Botſchaft des Präſidenten vom 3. Ferbruar, die er an den Kongreß gerichtet hat. Hier⸗ nach ſoll der Präſident geſagt haben, unſere Note vom 31. Januar habe plötzlich und ohne vorherige Andeutung vorſätz⸗ lich die in der Note vom 4. Mai 1916 gegebenen feierlichen Verſprechungen zurückgezogen. Der Regierung der Ver⸗ einigten Staaten ſei deshalb keine andere mit ihrer Ehre und Würde zu vereinbarenden Wahl geblieben, als den Weg einzuſchlagen, den ſie in ihrer Note vom 20. April 1916 für den Fall ankündigte, daß Deutſchland ſeine U⸗Bootmethode nicht aufgeben wolle. Meine Herren! Sollte dieſe Argumen⸗ tation authentiſch ſein, ſo muß ich entſchieden Wider⸗ ſpruch gegen ſie erheben.(Sehr richtig!) Seit über einem Jahrhundert ſind die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen uns und Amerika ſorgſam bewahrt worden. Wir haben dieſe, wie Bismarck ſich einmal ausdrückte, als ein Vermächtnis Friedrichs des Großen hochgehalten. Beide Länder haben ſich gut dabei geſtanden im Nehmen und Geben. Bei Beginn des Krieges iſt dies aber anders geworden. Alte Maximen wurden über den Haufen geworfen. Am 27. Auguſt 1913, während der mexikaniſchen Wirren hat Präſident Wilſon in einer feierlichen Botſchaft an den Kongreß erklärt, er glaube am beſten den völterrechtlichen Gepflogenheiten bezüglich der Neutralität zu entſprechen, wenn er die Lieferung von Waffen und Kxiegsmaterial an die beiden ſich bekriegenden mexikani⸗ ſchen Parteien verbiete.(Hört, Hörtl) Ein Jahr ſpäter wurde dieſe Gepflogenheit nicht mehr für gut gehalten. Ungezähltes Kriegsmaterial hat Amerika der Entente geliefert und wäh⸗ rend man eiferſüchtig über die Rechte amerikaniſcher Bürger wachte, ungehindert und frei nach den Ländern der Entente zu reiſen, auch mitten durch das Schlachtfeld zur See unge⸗ hindert und frei mit Frankreich und jeglichen Handel zu kreiben, ſelbſt ſolchen, den wir mit deutſchem Blut zahlen mußten, ſchien das gleiche Recht des amerikaniſchen Bürgers den Mittelmächten gegenüber nicht mehr ſo vollgültig und ſchätzenswert zu ſein.(Sehr wahr!) (Schluß des Berichtes ſiehe Seite(.) Die deutſch⸗amerikaniſche Kriſe. Die Entſcheidung naht. Waſhington, 27. Febr.(WB. Nichtamtlich.) Mel· dung des Reuterſchen Bureaus. Wil ſon wird heute in den gemeinſchaftlichen Sitzungen des Repräſentantenhauſes und Senat eine Rede halten, und darin die Er mã chligung verlangen, die bewaffnete Macht der Vereinigten Staa⸗ ten zum Schutze der amerikaniſchen Rechte a uf dem Meere zu gebrauchen. Die Unruhen auf Kuba. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Febr. (Fr.⸗Tel., 3..) Die Baſler Blätter berichten: Die Pariſer Blätter vom Freitag melden aus Newyork, daß in Santiago und Havanna auf Kuba insgeſamt viertauſend amerikaniſche Marineſoldaten ausgeſchifft worden ſind. Auf der Reede von Catillo Cabana liegen acht amerikaniſche Kriegsſchiffe. Mexiko will in Europa Frieden ſſliften. Wien, 27. Febr.(Priv.⸗Tel. z..) Wie hieſige Blätter aus Madrid melden, hat Mexiko ſich an die neutralen Staaten 's Mohrle. Eine Erinnerung von H. Grombacher. Dem Mohrle ſein Leben iſt nicht gerade ſauber und haſen⸗ rein. Es gleicht vielmehr einem ſchmalen ußpfad zwiſchen friſch umgebrochenen Aeckern in einem naſſen Herbſt. Wer darum in einem wohlgepflegten lavendel⸗ und thymianduften⸗ den Rokokogarten ſich zu ergehen liebt, der laſſe beſſer des Mohrles Leben beiſeite. Es taugt nicht für zierliche Damen und empfindſame Herren. Mir aber vergoldet es der Abend⸗ ſonnenſchein ferner Kindheitserinnerungen. s Mohrle war nun nicht, wie man leicht vermuten könnte, ein ſchwarzes, wachſames Spitzerle, oder ein feinhaariges, ebe Sder Holländerkühlein, ſondern es war unſere treu⸗ beſorgte Leuteköchin, und ſein Name ſtammt nicht von ſchwar⸗ zen Haaren, oder einem ſonnverbranntem Zigeunergeſicht, ſondern es verdankt ihn ſeiner heiligen Scheu vor Seife und Waſſer, denen es, wie der Sünde, in weitem Bogen aus dem Wege ging. Und doch hatte man es gern und beſonders mir war es lieb. Wenn ich nur irgend einen Schlupf hatte, war ich beim Mohrle in ſeiner Küche, die neben der Leuteſtube lag, ſah ihm zu, wie es mit ſeinen dürren, ſchmutzbraunen Händen bald Kartoffel ſchälte, bald, den Löffel grob wie eine Heu⸗ gabel umfingern, das Eſſen für die Knechte und Mägde um⸗ rührte, und hörte ſeinen Erzählungen zu. Und erzählen konnte 's Mohrle, daß man die ganze Welt um ſich vergaß, daß man verſtohlen und ängſtlich in die dunklen Ecken ſchaute, ob nicht etwa ein Zwerglein, ein Rieſe oder gar ein vorweltliches Un⸗ getüm daraus hervorkomme. Am liebſten aber war mir Mohrle, wenn es Dampfnudeln machte. Die waren das Beſte auf der Senden Erde, auf der einen Seite hart und knuſperig, auf der anderen weiß und* wie wanen⸗ flaum. Und luck waren ſie und leicht und zierlich in Kringeln gelegt. Für die ließ ich das beſte Herreneſſen. Hätte mich da jemand gefragt:„Ei, Büble, was willſt werden?“ 3 hätte geantwortet:„Dem Mohrle ſei Bub und Bauer.“ Dampf⸗ nudeln bis genug und Bauerſein, das dünkte mich damals das Ein und Alles des Lebens. Und das war's Mohrles Schuld. Dem ſein Traum war, Bäuerin ſein, frei ſchalten und walten auf eigenem Grund und Boden. gewandt um dieſelben aufzufordern, die Initiative zu einer Friedensvermittlung zwiſchen den kriegführenden europäiſchen Staaten zu ergreifen. Sozialiſtiſche Friedenskundgebung in Amerika. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Febr. (Pr.⸗Tel., 18.) Laut Baſler Nachrichten meldet Petit Jour⸗ nal aus Waſhington: Dort fand am Donnerstag eine ſozia⸗ liſtiſche Friedenskundgebung ſtatt, bei der eine Wilſons Politik tadelnde Entſchließung angenommen wurde. Der Sozialiſt Ruſſel erklärte, es ſei beſſer, einige hundert Bürger durch Torpedierungen zu verlieren, äls Tauſende durch den Krieg. Der uneingeſchräntte U⸗Bootkrieg. Bordeaux, 26. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Der Dampfer„Orleans“ iſt auf der Reede von Pauillon eingetroffen. London, 26. Febr.(WT B. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Der engliſche Dampfer„Algier“ (2361.) und der maltaneſiſche Segler„Noſtra Signora del— Salvo“(136.) ſowie zwei Kutter ſind verſenkt worden. Engliſche Propaganda zur Sparſamkeil. .Von der ſchweiz. Grenze, 27. Febr.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neuen Züricher Nachrichten melden: Nach Berichten aus Lon⸗ don wird dort eine ungeheure Propaganda zur Sparſam⸗ keit und Mehrerzeugung von Sebensmitteln ge⸗ macht. Lloyd George erließ Briefe an alle Lehrer und Geiſtliche in England, worin er ſie erſucht, die Leute für den Feld⸗ und Ackerbau aufzufordern. Das Frühjahr und die Beſtellung ſtänden vor der Tür. Die Verantwortung für die Ernährung der Nation ſei größer, als man heute noch auszudenken vermöge. Niemand könne ſagen, wie weit die Exiſtenz des ganzen eng⸗ liſchen Volkes in der nächſten Zeit davon abhängig ſein werde. Aleſſandria ohne Kohlen. Bern, 27. Febr.(WTBB. Nichtamtlich.) zufolge iſt Aleſſandria ohne Kohle. Die brauchte in geraumer Zeit die Kohlenreſerven auf. Die Gas⸗ fabrik muß demnächſt ihren Betrieb einſtellen. Auch viele induſtrielle Unternehmungen haben die Kohlenvorräte auf⸗ gebraucht. Die Hutinduſtrie muß immer noch feiern. Wie der Avanti hinzufügt, leidet man in Aleſſandrig noch immer unter der Kälte. Andere Zeitungen berichten über vollkommenen Kohlenmangel.“ Der i“ er eichiſch⸗ungariſche Ausgleich. Budapeſt, 27. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die oppo⸗ ſitionellen Abgeordneten Apponyi und Graf Karoly interpellierten über den Ausgleich mit Oeſterreich, worauf der Miniſterpräſident Graf Tisza erklärte: Die Verhandlun⸗ en der beiden Regierungen ſind bereits in ein Stadium ge⸗ angt, in dem die Regierüngen über die wichtigen Fragen ein Uebereinkommen getroffen haben, auf Grund deſſen ſie in der Lage ſind, Verhandlungen mit der deut⸗ ſchen Regierung aufnehmen zu können. Dies war der Sinn des veröffentlichten Kommuniques und dies kann ich auch jetzt beträftigen. Weitergehende Aufklärungen über den Inhalt des Uebereintommens können mit Rückſicht auf die Intereſſen der Staaten weder von mir, noch von einer der Regierungen gegeben werden. Dieſe Aufklärungen wären unbedingt mit der Aufdeckung ſolcher Einzelheiten verbunden, durch die wir vor dem Ausland ſozuſagen unſere Trumpf⸗ karten ausſpielen würden. Wir müſſen bei den Verhand⸗ lungen mit dem Ausland möglichſt diskret ſolche Vereinbarun⸗ gen handhaben, die Bedeutung aus dem Geſichtspunkt beſitzen, welche Konzeſſionen vom Ausland gegen etwaige Gegenkon⸗ zeſſionen zu rechnen ſind. Dies war der Beweggrund dieſe Frage* Möglichkeit ſo zu behandeln, daß wir erſt in einem ſpäteren Zeitpunkt, wenn ſchon die Hauptzüge der Haupt⸗ frage entwickelt ſind, vor die Oeffentlichkeit und die Geſetz⸗ gebung treten ſollen. Dies ſtimmt vollkommen überein mit dem anderen Geſichtspunkt, welcher, wenn auch nicht in dem Maße von den Abgeordneten, ſo doch bis zu einem gewiſſen Grade auch von der Regierung ſowohl in der Vergangenheit beachtet wurde, als auch in Zukunft beachtet werden ſoll, daß nämlich, wenn möglich, nicht das gegenwärtige, ſondern das nach dem Kriege zu bildende neue Parlament in dieſer Frage entſcheiden möge. Auch ich ſelbſt wünſche es, daß die definitive Regelung der Hauptfrage auf einen ſpäteren Zeitpunkt hin⸗ — 9 wird, es wäre denn, daß unvorhergeſehene Um⸗ ſtände ein anderes Vorgehen erheiſchen ſollten. Aus dieſen Avanti Stadiverwaltung Dem „Weißt du“, meinte es,„ſo ein großer Bauer hats wie ein Baron. Wenn ers Hoftor zumacht, kann ihm die ganze Welt den Hobel ausblaſen. Und gibts was Schöneres als das Vieh, Pflügen, Säen und Ernten?“ Am ſchönſten aber wars beim Mohrle im Winter am Abend. Da ſaß es, nach dem Eſſen, wie eine Herrin zwiſchen den Leuten in der Stube auf der Ofenbank. Vor ſich das nie raſtende Spinnrad, um ſich die tubackenden Knechte, und drü⸗ ben am langen Tiſch unter der Petroleumlampe flickten und nähten die Mägde. Da ſang's Mohrle Schelmenliedlein um Schelmenliedlein und kokettierte gleich einer kundigen Salon⸗ dame mit dem langen Johann, dem Ochſenknecht. Der aber tubackte gleichmütig weiter, als ginge es ihn nichts an, und wenn ſie ihn mit 8 Eroberung aufzogen, ſagte er: „Ein Kerl, der, wie ich, bei Düppel mitgeſtürmt hat, hats mit den Weibern wie mit den Ochſen. Da muß alles ſauber ſein. Geh nüber in den Stall und fahr meinen Ochſen mit der Hand wider den Strich übers Kreuz, und findeſt du auch nur ein Stäublein drauf, ſo zahl ich am Sonntag beim Sternen⸗ wirt den beſten Schoppen.“ Wenn dann s Mohrle mit ſeinen Schelmenliedlein nicht landete, wurde es traurig und ſang mit feiner Stimme: „Geh ich einſam durch die ſchtarzen Gaſſen, Schweigt die Stadt. als wär ſie unbewohnt. Aus der Ferne rauſchen nur die Waſſer, Und am Himmel zieht der bleiche Mond. Bleib ich lang' vor jenem Hauſe ſtehen, Drin das liebe, liebe Liebchen wohnt, Weiß nicht, daß ſein Treuer ferne ziehet, 4 Stumm und harmwoll wie der bleiche Mond. Breit ich 95— ſehnend meine Arme Nach dem lieben, lieben Liebchen aus, Und nun ſprech ich: Lebet wohl, ihr Gaſſen! Lebe wohl, du ſtilles, ſtilles Haus! Und du Kämmerlein ium Haus dort oben, Nach dem öft das warme Herze ſchwol, Und das Fenſterlein, draus Liehchen ſchaule, Und du Türe, draus ſie ging. leh wohl! Gründen kann ich zu meinem großen Bedauern weder heute noch in der nächſten Zukunft weitere Aufklärungen erteilen. Die Antwort des Miniſterpräſidenten wurde zur Ke genommen.* * Bien, 27, Jehr. Grio-Kel. 4..) Die geſamte ungariſg, Preſſe beſchäfligte ſich geſdern augelegentlich mit der Frage 5 öſterreichiſch⸗ungariſchen Ausgleiches. Sie richtet ühereinſtim en⸗ an die Regierung die dringende Aufforderung in dieſer Angeleg ede eit alle Einzelheiten der Oeffentlichkeit genau mitzuteilen und ſi Geheimtuerei aufzugeben. Dagegen verſpricht die ungariſche gleich der öſterreichiſchen das heikle Thema ſtets nur in Grenzen des Zuläſſigen zu erörtern. Graf Apponyi wird in uter⸗ nächſten Sitzung des Abgeordnetenhauſes eine dringende J pellation in Sachen des Ausgleiches einbringen und er äußere in einer Unterredung mit einem Mitarbeiter des Budapeſti HOpor⸗ dahin, daß die ganze ungariſche Nation ſich ganz beſtimmte un, ſtellungen über die Art des Ausgleiches gemacht habe, die diger Weiſe in irgend einer Form realiſiert werden müßten. Zum Jubiläum der Nationalliberalen Parte In einem längeren Aktitel der Nationalliberal⸗ Correſpondenz wird zum Parteijubiläum u. 4. eführt: 10 Pe Ae Sae de⸗ äußeren Schickſals kann de Nationalliberale Partei ſtolz darauf ſein, daß ſie ſich urſprünglichen Grundlinie ihrer politiſchen Laufbahn 18 entfernt hat. Die neuen wirtſchaftlichen und lozialpoc Strömungen, die das politiſche Eeſicht Deutſchlands 5 aben erſten Jahren der Reichsgründung ſo ſehr veränderten, littern einzelne Teile von der Nationalliberalen Partei abzuſgn nen. vermocht. Ihrer Grundlage haben ſie nichts anhaben 9 5 ge Die Partei iſt ſtets eine geſamtdeutſche Pate, an⸗ blieben, weder örtlich noch konfeſſionell feſtgewurzelt wiall⸗ dere Parteien. Sie iſt auch ſtets eine Verrreterin und gemeiner politiſcher Intereſſen geblieben Be⸗ niemals zu einer einſeitigen Verfechterin wartſchaftlichehh rufs⸗ oder Standesintereſſen geworden. Sie W ihre das nationale Intereſſe, das ſie als liberale Partei 9 ch⸗⸗ Fahne geſchrieben hatte, nie verleugnet. So iſt ſie der den politik von dem erſten Tage an, an dem Deutſchlarn 15 erſten Schritt über den bisherigen begrenzten Bereich e auf weltpolitiſchen Boden ſetzte, ſtets eine treue Staß ften. weſen. Flo Sie hat ſich ebenſo kräftig für eine ſtarke politik wie für eine energiſche Kolonialpolitik eingeſetzt. Ben⸗ ſie hat unter der Führung Baſſermanns, der von beſten nigſen nicht nur das Führeramt, ſondern auch loe⸗ Ueberlieferungen der Partei übernahm, immer ztelper wußter Deutſchlands Machtſtellung in ten, Welt als dringendſte Forderung ſorde ohne darüber zu vergeſſen oder zu überſehen, welche? ſtelle⸗ rungen Deutſchlands innere Politik an ihre Mitarbeit Mach. War ſie dort auf einen kräftigen Ausbau der Ver⸗ ſtellung bedacht, ſo hier im Inneren auf eine mäg ſic ſöhnung wirtſchaftlicher und ſozialer Gegenſätze. Sie ebunden heute mit Genugtuung ſagen, daß ſie mit dieſen Beſtr mitt der den Grund hat legen belfen für die Unerſchütterlichteit, um de⸗ das deutſche Volt im Innern und nach Außen dem Stun Mir Weltkrieges trotzt. 50 Jahre Nationalliberale e er können den Jubiläumstag mitten im Weltkriege nur der ſchlichten Feier begehen. Wir können aber im Sche gen Kriegsfeuer und im Lärm der Waffen um ſo tiefer wül ichte was das halbe Jahrhundert nationalliberaler Parteige⸗ 0 im Rahmen der deutſchen Reichsgeſchichte zu bedeuten ha Fuverſicht der öſterreichiſchen Jſonʒo· frmet · ter⸗ Wien, 27. Febr.(Pr.⸗Tel., z..) Aus dem 10 0 reichiſchen Kriegspreſſequartier wird mitgeteilt, da 1B0 Kommandant der öſterreichiſchen Jſonzoarmee, 8 nüber rowitſch, dem Vertreter einer Wiener Zeitung geg ſeine ſehr zuverſichtlich über die bevorſtehenden Ereigniſſe 1 nden Front äußerte.„Wir ſehen mit großer Ruhe dem Spun neun entgegen,“ äußerte ſich der Kommandant,„haben w Gottes Iſonzoſchlachten glücklich überwunden, wird es mit Hilfe bei der zehnten auch nicht anders werden. * C. Von der ſchweizer⸗ Grenze, 27. Febr. Tel. z..) Die Neuen Züricher Nachrichten melden aus ich Hollh Mail ſchreibt der bekannte landwirtſchaft en Sachverſtändige James Long, die Bebauung 4 efor⸗ brauchbaren Landes müſſe jetzt zwangsweiſe rüber dert werden. Die große Maſſe ſei noch immer nicht ſben klar, daß ſie in Se Zeit voreinem Verhungern ſtehe. 0 nun nach den alten Mauern, Schauend Pärts oft mit naſſem Blick, Schließt der Wächter hinter mir die Tore, Weiß nicht, daß mein Herze noch zurück. 6 42 „Weißt, Büble,“ frug es mich dann,„wer das geſetzt Brot Der Juſtinus Kerner. Der hat mehr können, wie dar⸗ der hat mich behandelt, wie ich ſelbigsmal krank auch 's war ein feiner, guter, aber wenns hat ſein müſſen, 0 rober Herr.“ 1 S wer hätte damals bei uns den Juſtinus Kernecer zu ekanntꝰ! Wars doch nicht einmal eine Stunde hinu Ge⸗ einem und ſeines Rickeles 9 Sche gar wunderſam ichten von ihm waren noch im wange. dür⸗ 95 9 hat's Mohrle ſeinen Johann nicht anhimmeſn det⸗ ſen. Er iſt bald geſtorben. Ich ſehe ihn noch vor mir, belenzen wie er Sonntags im langen Bratenrock, mit den De warden von anno 64, 66 und 70—71 auf der Bruſt, den ſchwaaich Schnauzer flott aufgezwirbelt, bolzengrad und ſtocg amat einem jungen Schulmeiſterlein, das eben aus dem Mam. geſchlüpft, in die Stadt ging. Johann war eben ein anderen der als Soldat etwas ſich hielt und es auch von verlangte. lger Miohrle hatte ſich bald getröſtet. Johanns Racfxen — der blonde, dicke Heinrich— war kein Eiszapfe 05 brauchte es nicht oft augenzwinkernd vorzuſingen: „Gang mir net über mein Aeckerle, Gang mir net über mein Wies! noch 's Mohrle mußte bald darauf ins Spital. Als e, er⸗ einigen Wochen wieder kam, hätte es kein 98 wieranpen kanmt, ſo ſauber und geſchniegelt war es. Die Haare ſcheie nicht wie ein Rabenhorſt hervor, ſondern lagen glatt ſcchmalen und ſüßlich nach Klettenwourzelöl um den waſchen Kopf, das ſcharfgeſchnittene Geſichtlein war ſcuberh tenweih und die knochigen, langfingerigen Hände waren ne 9 are Da ſah man erſt, daß's Mohrle feine, lichtgolde hatte und überhaupt ein hübſches Mädchen war. erzähle, Nun hatte es nicht mehr allein Märchen 33 Aat e⸗ Nun konnte es aus eigenem Erleben ſchöpfen. nd wirt denn auch. Jedes kleine Erlebnis ſpann es Wahrhe io ſeine eigenen Märchen aus Dichtung und Wan — 8 In Häuſern mit—— Tungéverarbnun auf Sepran Kohlenmangel und Zentralheizung. ſind infolge des Kohlenmangels Mietparteien entſtanden. 080 3—4 der„Frankfurter Zeitung“ aus juriſtiſchen Kreiſen Löhere Gewalt wird neiſtens vorliegen ewal„aber ſo ausſchließlich. Wenn es wahr iſt, daß 05 Kohlen⸗ — ſchon Ende i916 ihre Abnehmer auf die drohende Gefahr W1—— Zemacht und zur Eindeckung aufgefordert haben, dann chuld der r dieſe Mahnung unbeachtet gelaſſen, 80 haft ge ndelt n, ebenſo der Hausbeſitzer, der ſonſt recht⸗ 8 1094 für Auffüllung des Vorrats an Heizmaterial ſorgen konnte, zuſztaber unterlaſſen hat. Keinesfalls kann man ſich darauf be⸗ zalen, datz die ſtarke Kälte nicht vorauszuſehen war. Denn mit eit ſtarken anhaltenden Froſtwetters muß der 0 r rechnen. Aber auch in Fällen höherer Gewalt iſt der 2 505 80 ſitzer nicht— it die Mieter frieren zu laſſen, wlab⸗ e höhere Gewalt beſeitigt iſt, d. h. die Kohlenverſorgung 2 er in regelmäßige Vahnen einlenit. Er muß, wenn diez ohne Wüchältnismäßig zu erhebliche Schwierigkeiten glich, für Erſagheizung(Gasöfen, elektriſche in die Ob eine ſolche Möglich⸗ lexigkeiten zwiſchen Hierz 92 Lichtleitung einſchaltbare Oefen) ſorgen. 5 32 8 ſcheibnd Verpflichtung vorliegt, läßt ſich nur von Fall zu Fall ent⸗ cheiden. Dabei kommt auch in Betracht, ob eine längere oder Krsere Dauer der Kohlennot anzunehmen, ob trotz der durch den ſchlen herurſachten langſamen Arbeiten der Inſtallateure eine 5 nige Herſtellung der Anlagen geſichert iſt, ob die notwend⸗gen Pitwuſetzungen(Gas⸗ und Elektrizitätsleitung) porhanden ſind 993 Auch die Höhe der Koſten iſt zu berückſichtigen. Ferner iſt 5 umeſſen, ob die dem Vermieter hierdurch geſtellte Zumutung werer iſt als der dem Mieter zigemutete Zuſtand Rands allen Fällen darf der Mieter während des heizlaſen Zu, wäßbren den Mietzins entſprechend mindern, da mit rend der Dauer des heigloſen Zuſtandes„die vermietete Sache Keinem Fehlex behaftet iſt, der ihre Tauglicheit in dem vertrags⸗ Resgen Zeſtand aufhebt⸗(6 567 des B. G.). Auf wie hoch ſſch ſer perhällnismäßige Abzug belaufen darf, iſt freilich ſchwer zu KSn. Vielleicht könnte man einen zwanzigprozentigen 3 chtehu f, für jeden Heizloſen Tag betechnet, als angemeſſen er⸗ Parfen wenn nicht beſondere Ve hältniſſe des Einzelſalls(Unbrauch⸗ Harkeit der ermieteten Geſchäftsräume, völlige Slillegung des Ge⸗ e uſw.) a Auch hier iſt von Fall zu Fall zu ent⸗ ſiden. Unxichlig dürfte es ſein, nur die für die Lieferung der 8 Zung vereinbarte Summe zu Grunde zu legen, denn dieſe iſt bloß N lt für Arbeitsleiſtung des Vermieters. Die Tauglichkeit — ieträume iſt während der heigloſen Periode beträchtlich mihr — emindert. Noch unrichtiger iſt die in einem Berliner Blatt 1* ellte Berechnun„wonach das für den Tag bexechnete beſon⸗ Teil—* für die 3 eizung, alſo der dreihundertfünfundſechzigſte ſonde s Jahresentgelts, zu Grunde zu legen iſt. Nicht der Tag, Gknelh e 9 E2 in zlich irrig iſ r die leider in Hausbeſitzerkreiſen ver⸗ Beiete und Kaet Anſicht, der Mietabzug 8 87 des Gger 1fet durch die höhere Gewalt ausgeéſchloſſen. Das Tune nia iſt richtig. Das Recht des Mieters auf Mietzinsminde⸗ 10 nach 8 537 tritt gegebenenfalls auch ein, wenn der Fehler der iſt räume nicht auf Verſchulden des Vermieters zurückzuführen Dies beruht auf dem einfachen Gedanken, daß niemand etwas Micesahlen braucht, was ihm nicht geliefert iſt, alſo der biltt“r auch nicht die ihm nicht gelieferte Heizung. Daß dies nur 5.iſt, und daß es unbillig wäle, den Mieter frieren und zahlen en, bedarf ſeiner Ausführung. Ob daneben dem Mieter auch Kecht auf friſtloſe Kündigung nach Setzung einer angemeſſene Me uſteht, mag dahingeſtellt 10 6. ur ſoyiel ſei—.—9 bhil efriſt muß geſetzt werden und zwar in angemeſſerier Jeit bir Dabei wird der Richter einerſeits berückſichtigen, in welcher kaut Abhil e getroffen werden kann, andererſeits aber auch it. 9e dem Mieter die Duldung des heizloſen Zuſtandes zuzumuten Die höhere Gewült ſchlieht das Kündigungsrecht nicht aus. Aegelung der Verlehrs mit Schuhwaren. Zufolge Anorb⸗ Reicabeungsn bem 28. Nes 11 hat an ärz eine allgemeine Beſtandzaufnahme an zu ekfelgen. Wir machen daher Faahene auf ein nächſten Amtsblatt veröffentlichte Betanntmachung der Aeichsbarleidungsſtelle vom 28. Februar 1917, ſowie die Ausfüh⸗ auf Gr. Miniſtexiums des Innern gleichen ms kalnterkſam. Die melbepflichtigen Perſonen haben die Melde⸗ bei den zuſtändigen Polizeirepieren, in den Landgemein⸗ ikei den en Pee abzuholen und nach ee en. Das Nähere wird noch öffentlich belan Kenacht werzen Es.Ser. v. Batoct und der Trinkzwang. Das Runbſchreiben 85 Präſidenten des en ene e% Batocki an die — in dem gegen den Trinkswang in den Gaſtwirtſchaften kung genommen wird, hatte den Vorſitzenden des Deutſchen * eirſe aftsvexbandes und des Reichsverhands deutſcher 2 Aaeerbene, Kuhn, veranlaßt, eine Unterredung mit Herrn p, er ei nachzuſuchen. Er wurde don dem Birellor des Kriegs⸗ as Kriegsérnährungsamt unbedingt guf Be⸗ awänges beſtehen müſſe. Herr dabei war aber immer ſein Kind, tigung des Trin — ———— ———— Ben Börbele, das es zu einer Baſe auf den Wald getan und docnnes nur immer konnte, beſuchte. Mit dem Heinrich ſe⸗ ch konnte es nicht mehr ſchöntun, der hatte ſich, niemand 0 wohin, gedrückt. Sauber gewaſchen und ordentlich ge⸗ ei üblt blieb's Mohrle nicht lange. Nach kurzem führte es Pn Namen wieder zu Recht. Seine Schönheit ging wieder dem Schmute unter, ber es dergeſtalt vor neuen Aben⸗ kuern behütete. Weisdahr um Hahr ging hin und's Mohrle wurde ein alte⸗ Renst n das aber noch fleißig, wie am erſten Tag, ſeinen ebl tat, und es wäre wohl ewig und ein Tag bei uns ge⸗ leben, wenn es nicht einem anderen Teufel als dem der 2 anheimgefallen wäre.'s Mohrle fing an zu trinken. Glkt ank es hehlingen und hinterrücks die Neigen aus den hinab und bald 85 es jeden Abend ein Räuſchlein. nichts, und als es eines Abends auf der zun Beuerl teckt hatte, vor dem es ſtieren Auges wurde chelmmenliedlein hend ſa eine n in der S im n Schulhaus, das neben eines Aſyl für altersſchrwache Leute auch den nebungsſaa⸗ ar.„Geſängvereins enthielt, We Dort gefiel es ihm * wohl unt beſonders paßte ihm, daß ſein Stübchen neben kaner We ezimmez lag, in dem die Sangesbrüder nach ge⸗ durch Arbeit wacker ihre Pfeifen rauchten. Da zog der Rauch nach die Ritzen und das war dem Mohrle, oder wie es nun recht ſeinem ichten Ramen genannt wurde, der Lene Auer, Ducim Utomuen und es freite ſich, wenn ſein Zimmer voll Rach— das ſo ſchön„mannelte. diach Jahr u 57 als das Mohrle ſchon längſt tot war, 19 900 auf einem Ausſluge in den„Wald“, du 1 Hopfen⸗ in. in beſſen Kreisſiadt hinah, Unterwegs kraf ich ein Weib⸗ o um die vierzig herum, das ein großes Reißigbündel Kopfe und eines in ſeder Hand hatie. Wir kamen ins und es erzäl lte mir ſeine Horgen und Wünſche und hielt es für verheixatet und fragte Vermarnen half ſeine Sein Feuerlein, 11 dann ſtieg es aus dem Kartoffelkeller in den Wein⸗ les Stie mußte es vom Hof. Es iſt nun für den r für einen c fr. hlich dal Es 6 7 Kindern. Wieviel es deren hahe und was ſie ſeien, VBolb nur einen Sohn, erwiderte ag, Wenig. Dort halten die Leute wie erböhung oder einen prozentualen Zuſchlag auf den Fall des Nicht⸗ genuſſes von alkoholiſchen Getränken vorſehen, zu ſtreichen. Es werde ſich allerdings als Folge dieſer Maßregel eine Erhöhung der Preiſe für das Eſſen nicht oder nur ſelten umgehen laſſen. Herr v. Oppen exwiderte, die Frage, inwieweit bei Wegfall des Trinkzwangs eine Erhöhung der Preiſe für Speiſen eintreten darf, läßt ſich naturgemäß nur im Einzelfalle entſcheiden. Dabei wird auch zu berückſichtigen ſein, daß eine große Anzahl von Gaſt⸗ wirtſchaften ihre Speiſenpreiſe bereits jetzt bedeutend erhöht hat. ieeeeeeeeeeieeeeeeeeeeeeeeeeeeee Gebt Gold für Eiſenl Kür eingelieferte goldene Uhrketten kommen ſofort eiſerne Ketten als Andenken bei der Goldankaufsſtelle ur Rusgabe. S———————— Die Maunheimer Bolkebücherei(U 3, Herſchelbad) iſt ab Donnerstag, 1. März, zu den üblichen Ausleiheſtunden(ausnahms⸗ weiſe auch am Donnerstag von—348 Uhr) wieder geöffnet. — Auch die Leſeſäle nerden von dieſem Tage an dem Publikum ehenfalls wieder zur Verfügung ſtehen. * Todesfall. Im Alter von 80 Jahren ſtarb in Herr Muſikdirektor Heinrich Rupp, Inhaber der großen goldenen Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Name des Dahingeſchiedenen iſt mit dem Mainzer Muſikleben, dem er Jahrzehnte lang ſeine volle Kraft widmete, auf das engſte verknüpſt. Er war lange Jahre hindurch Dirigent des Liederkranzes und entfaltete dort eine 560 Tätigkeit, in die er ſpäter auch ſeine eigene Solung, den nach ihm benannten Ruppſchen Männerchor, einbezog. Bemerkenswert iſt auch ſeine über 20 Jahre dauernde Dirigententätigkeit im Philharmoniſchen Verein, nicht minder ſeine Hingabe an die die in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als muſikaliſcher Beirat beim Muſikhaus Schott Söhne ihm er⸗ wuchſen. Vierzig Jahre hat er unermüblich in dieſem Poſten gewirkt und vor allem ſich in der Bearbeitung der Werke Wagners hervorgetan. Spielpian dos Erobh, Hoi- U. Vationai-Thealers Mannheim Hoi-Theater Neues Theater Mienstag Miene Prcbe Lulnt 1 Uin eine Wontelhne —————— ———————— . angee e kelne Vorstellung *——— Keune Vorgtellung 4. März Aounement B diegiried Al.-Keidecherg Sonntag] Hohe Preise Anfang 5 Uhr Anfaug 7 Uhr Polizeibericht vom 3/, veoruar Sahcuß). Gpileptiſche Anfälle. In einem Hauſe in 2 6 wurde geſtern Bormittag 10½6 Uhr ein lediger Friſeux von hier von epilep⸗ tiſchen Krämpfen befallen.— Ebenſo brach geſtern Nachmittag 5 Uhr auf dem Mheinhrückenauſgang ein 70 Jabre alter verheirateter Eiſen⸗ Jreher von hiex inſolge eines epilepliſchen unfalls zuſammen. Die Beiden wurden mit dem Sanitätsguto ins Allgem. Krankenhaus überf 1* eſtgenommene Hochſtapke in, Am 6. Februax ds, Is. Sehnthur a. M. 25 wegen Diebſtahls vorbeſtrafte geſchie⸗ 15 Anen 50 Emma Spindlex geb. 4 am 28. 4. 1881 in München geboxrene, öſterreichiſch⸗ungariſche Staatsangehörige, wegen Hochſtapelei feſtgenommen. Sie nannte ſich Frau E. Urz üon k. und kk, Oberärztin, beßeichnete ſich als bie Töchter bes General fe Namens und trüg 8 Uniform eines Oberarztes dex öſtexxeichiſchen Axmee 10* ren Ordensaus⸗ 9 nungen. Nach bei ihr porgefundenen Bildern, 0 und Beſuchskaxten hat ſie. zeltweiſe auch unter ihrem Sbu Namen Spindler, früher als eee, dann als Aſſiſtenz⸗ äxztin und in der letzten Zeit erſt als Obexürztin bezeichnet und die ihren angeblichen Raf enkſorechende Uniſorm getragen. Inzwiſchen iſt bekanſit gemorden, daß ſie in 8 von ihr beſuchten Städien Hetrügereien verübt hat, Es wirh deshalb um eventnelle Mitteilung hier vérübter weiterer Straftaten an bie Schutzmannſchaft erfucht. Khrrabbiehſtahl, Bom 16.—17, Februar würde ein Jahr⸗ rad, Marke„Brennabor“, Fabrik⸗Nr. unbekannt, entwendet. Das diad hat flange in Rahmenbau und Felgen, vernickelte Speichen, gerade Lenkſtange mit ſchwarzen Griſſen, Freilauf mſt Rücktrittöremſe, röt⸗ ee eletdexdiebſtahl. In ber Zeit nom(8. ds., vormittags 7 Uhr, bis 18, ös., abends§ uhr, wurbe im Hauſe G 7, 86 14 e 1 neuer, blauer Umſtanbsrock, vorn eine und 100 kungsamtes, Herrn v. Oppen, empfangen, der ihm eeklärte, 8 19 nien zwei Falten, norn außerde och W9 10 990 55 Paar S ie e Segen Gottes und Ehen mit einem Dutzend Kinder ſind keine Eeltenheit, Ich wunderte mich drum, Das Weiblein aber meinte, ihm ſei es genug, es ſei noch ein„ledige Menſch“. Sein Sohn ſei aher ein guter und braver und ſie dienten zu⸗ ſammen am ſelbigen Ort, auf dem Billiger's Hof, „Wiſſet Ihr, Herr“, ſagte es dann,„ich hab nur noch einen Wunſch und den trag ich ſeden Tag unſerm Herrgott vor. Daß mein Sohn, der David, einmal Bauer wird. Etwas Schöneres gibt es nicht. Das Pflügen, Säen und Ernten und erſt noch's Vieh. So ein Bayer iſt mie ein Edelmann. Wenn's Davidle ſein Milttär hinter ſich hat, dann muß er leixaten, ein reiches Bauernmädle mit einem Gut und nach der 06fEnn ihm die ganze Welt den Hobel ausblaſen. Ja wohl. Die Redensart exinnerte mich an's Mohrle und auch da⸗ Wan, daß deſſen Kind auf dem„Wald“ aufgewachſen. Ich fragte daher: „Wie ſchreibt Ihr Euch denn, Frau Ae?“ „Barhara Auer.“ „Eure Mutter hieß wohl Lene?“ „Ja, ja, Herr! Habt Ihr ſie denn gekannt?“ „Ja wohl, Bärbeie und noch recht gut vazu. Jetzt abe: lebt 100 und machte K00 tzt abe r gingen voneinander. Sie die Steige hinauf zum Billiger's Hof, ich hinüber zur Stabt. f3 Seitdem ſind wieder Jahre dahingangen. Der Krieg ausgebrochen. Alte liebe Exinnerungen vergeſſen. Da las ich ürulich, daß ein Havid Auer, Knecht auf dem Silligers Hof, ſick das Eiſer ne R, Keihe 0 Mohrle und ſein Leben ſtiegen wieder nor mir auf. Liebe, diebe Jugendzeit! Mohrle, Mohrle, ich glaube ſie huben dir unrecht getan, da ſie dich ſo nebennaus ſtellten. Jtter all deinem Schmut muß doch eine reine Seele gewohnt baben, die ſich nach Liebe und Lich und die nur nicht den rechten Weg gefun⸗ den hat.Nun fanß ſie in deinem Enkel ihre Urſtänd, Deinen Namen, der vergeſſen war, hat er wieber aus Licht geſtellt. Und do ich die Erinnerung an dich ſch.eibs iſts mir, als lege frohe Tage guf dein verſunken Grab. ich ein Sirzußlein Feldflumen aus Dantbarkelt für ſchöne, —— Berlin S. 14, Dresdener Straße 80. Preis ——— mannbetn. er Seneral-Anzeiger.(Abend-Alusaabe.) à. Seite. Rr. 96. Kuhn äußerte darauf, daß der Reichsverband den ihm angeſchloſſe⸗ Nus Staoͤt und Land nen Verbänden und einzelnen Gaſtwirten die Weiſung zugehen vergnügungen. 89 laſſen werde, einen Trinkzwang in keiner Weiſe auszuüben, insbe⸗ ſondere auch die Vermerke auf den Speiſekarten, die eine Preis⸗* Der Hias, ein feldgraues Spiel, von Feldgrauen für Feld⸗ raue, das mit Unterſtützung höchſter militäriſcher Behörden zu unſten des Kriegsliebesdienſtes am 1. März zum erſten Male im Mannheimer Künſtlertheater„Apolla“ gegeben wird, wird aus⸗ ſchließlich von Feldgrauen dargeſtellt. Die Vorbereitungen ſind im vollen Gange. Nus dem Großherzogtum. IWeinheim, 26. Febr. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden in einer hieſigen Fabrik verſchiedene Treibriemen im Werte von mehr als 1000 4 von der Maſchine weg geſtohlen. Die Täter ſind bisher unbekannt. (JLaudenbach, 25. Febr. Heute 1 murde hier der 17 Jahre alte Landwirtsſohn Friedrich Stein unter roßer Beteiligung zu Grabe getragen. Er war on einer Arbeitsſtelle in Mannheim kötlich verunglückt. * Eberbach, 26. Febr. Samstag Abend wurde in der Station Pleutersbach der Lehrerin Frl. Hoch von Dielbach von dem Perſonenzug der eine Fuß abgefahren. Die Dame ſtieg aus, in der Meinung, in Eberbach zu ſein. Als ſie ihren Irrium bemerkte, wollte ſie in den ſchon anfahrenden Zug wieder einſteigen und geriet dabei unter die Räder. * Grombach, 26. Febr. Im Lauſe dieſer Woche nay⸗ men die hieſigen Schulkinder eine Sammlun 9 von Na rungsmitteln für die Schwerarbeiter der Lanzſchen Fabrik in Mannheim vor, Das Ergebnis war lt.„Heidelbg. Tagbl.“ folgendes: 8 Zentner Kartoffeln, 9½ Zentnerx Ge⸗ Mie, 44 Pfund Hülſenfrüchte, 20 Pſund Aeßfel, 20 Pfund Dörrobſt, 8 Pfund Zwiebeln, 17 Pfund Fett, 8 Pfund Durr⸗ fleiſch, 50 Pfund Mehl, 4 Pfund Gries ünd 44 Pfund Brot. * Waldhilsbach, 26. Februar. Dieſer Tage beging Landwirt Heinrich Kellermann mit ſeiner Ehefrau geb. Vollack das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit, Neckarbiſchofsheim, 26. Febr. Veim Holz⸗ fällen wurde ein franzöſiſcher Kriegsgefange⸗ ner von einem fallenden Baum getroffen und ſo ſchwer perleizt, daß der Tod alsbald eintrat. 6Bruchſal, 27. Febr. Letzter Tage fand hier eine roße Werbeverſammlung zur 6. Kriegsan⸗ 6 ihe ſtatt. Alle Schichten der Bevölkerung aus Stadt und Land waren ſehr zahlreich erſchienen. Geh. Rat Dr. Kieſer ſprach die einleitenden Worte, die in dem Bekenntnis gipfel⸗ ten: Siegen, bis ein deutſcher Friede erreicht iſt. Es folgten dann verſchiedene Reden, in denen über die Technik der Kriegsanleihe und über die politiſche und Kriegslage ge⸗ ſprochen wurde. * Baden⸗Baden, 26. Febr. In großer körperlicher und geiſtiger Friſche konnte am Sonntag Frau Hofrat Elſe Kerner, die Witwe Theobald Kerners, die Feier ihres 70. Geburtstages begehen. Der Familie Leipziger in Darm⸗ ſtadt entſtammend, wurde ſie im Jahre 1868 Theobald Kerners Frau und yerlebte mit ihm viele Jahre in Weinsberg, das ſchon durch“ Juſtinus zu einer Berühmtheit geworden war. Bald nach dem im Jahre 1907 erfolgten Hinſcheiden Theobald Kerners nahm Frau Elſe ihren Wohnſitz in Baden⸗Baden. Pfalz, heſſen und Umgebung. Neuſtadt a. d.., 25. Febr. Das große Pein⸗ Haus“ im benachbarten RuR welches zur Verſteigerung ausgeſchrieben war, wurde nun⸗ mehr freihändig verkauft. Als Verkaufsſumme werden 200 000 Mark genannt. Käuſer iſt ein Herr aus Duttweiler⸗ oe, Sigmaringen, 26. Febr. Unter dem Berdacht, den Förſter Fiſcher in Sigmaringen ermordet zu haben, iſt der Jäger Konrad Poppel aus Laiz verhaftet worden. Kommunales. * Karlsruhe, 26. Febr. Nachdem ber Perſynenverkehr auf ben weiler eingeſchränkt worden iſt und auch die zeitliche Einſchrͤnkung der Polizeiſtunde zunächſt fortbeſtehen hleibt, wird auch der Betrieb auf der ſtäbt. Straßenbahn vom 20, ds. Mis. an um eine weitexe Stunde eingeſchränkt,.h. es verkehren ab Marxktplatz und Hauptpoſt um eſwa 10 Uhr 80 abends nach allen Fahrtrichtungen bie fahrplanmäßig letzten Wagen.— 995 Einrichtung des Güterverkehrs auf der Straßenbahn iſt in Ausſicht genommen. Das Bahnamt wurde beauftragt, die Saher insbeſondexe die Herſtellung einex Verbindung mit der Güterbahn am Rheinhafen, alsbald einer Prüfung zu unterziehen. „'Frankfurt a.., 20. Febr. Dex erſte Mongt ſtädtiſcher Regiéſchlachtung und Bufſtbereitung ergab bei einem Umſatz von 900 000 M, einen Fehlbelrgg ron 27 000 Mk. Der Preis der Wurſt muß infolgedeſſen um 10 Pfg. für das Pfund erhöht werden; auch der Fleiſchpreis ſoll geſteigert werben. 3 R ———————————— Kunſt und Wiſſenſchaſt. Nach den Beſuchsſtatiſtiken der Techniſchen Hochſchulen ſind in dieſem Winter 8538 Techniker, worunter eiwa 30 Frauen, als im Heeres⸗ oder Sanitätsdienſt ſtehend beuxlaubt und 2008(Frauen etwa 100) waren zu Beginn des Halbſahrs auf den Hochſchulen anweſend. Davon iſt aber faſt die Hälfte mili⸗ täriſch beurlaubt oder kriegsbeſchädigt. Von den Anweſenden iſt ingwiſchen wieder eine beträchtliche Anzahl in den vaterländiſchen Dienſt getreten, ſo daß gegen 10000 Studierende der Techniſchen dem Vaterlande dienen oder gedient haben, nämlich über 90 Prozent ihrer Geſamtzahl. Die Beſuchsziffern der ein⸗ 993 Hochſchulen ſind: Berlin 2346(davon anweſend 888), Mün⸗ en 1573(379), Dresden 1219(236), Darmſtadt 948(174/, Han⸗ nover 924(125), Karlsruhe 875(123), Stuttgart 745(133), Aachen 700(266), Danzig 555(61) und Breslau 280(55), Daß Aachen dicſen Winter ſo ſtark beſucht iſt, wie die im Frieden faſt doppelt ſo ſtarke Dresdner Hochſchule, geht auf die Anweſenheit pieler Holländer und Luremburger in Aachen zurück. Mit 2388 Gäſten beläuft ſich der Geſamtbeſuch der Techniſchen Hochſchulen zurzeit auf 4346 gegen 13 879 im letzten Friedenshalbjahre. ——— Nus dem Mannheimer Runſtleben. Philharmoniſcher Berein. .. Der vierte und letzte Vereinsabend findet Dienstag, den 18. Lärs im Muſenſaale des Rofsierten ſtatt. Die Stutlchennr Kgl. ofkapelle in einer Stärke von 7ß Künſtlern unter Leifung von Geiieralmuſikdirektor Nax von Schillings, wird Mozarts Esdur⸗ Somphonie, Huperture„Römiſcher Kaxneval“ von Berlioz mit M. don Schillings Erntefeſt aus„Moloch“ zum Vortrag bringen. „Iranz v. Bescen, der jetzt Zaſährige, iſt aus der Raihe dex Wunderkinder längſt zu den erſten ſeines Faches aufgerüct und hwird von vielen Seiten als der würdigſte Erbe Joachims geyrieſen. Mit dem Vortrag des Becthovenkonzertes exziel er allexoris ſen⸗ ſationellen Erfolg Hüchertiſch. Licki. 10 des gegenſeitigen Teſtaments Eue,— meinverſtändlich dargeſtellt,—— und mit Muſterbeiſpi* ſehen von R. Burgemeiſter, 1917. Seeis i Schwarz 23— 1 Mk., gebunden 1/ Ml. — ——— —— — — ———— — ——— ——— —— —— —* — — 23 Nr. 98. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 27. Februar 1917. Sportliche Kunoͤſchau. * Haus Kerſten, einer der beſten deutſchen Turner, iſt dieſer Tage mit einem Flugzeug tödlich abgeſtürzt. Kerſten hat den Krieg von Beginn an beim 8. bayriſchen Infanterieregiment mitge⸗ macht und wurde infolge ſeines tapferen Verhaltens bald zum Unter⸗ offizier befördert und mit dem Eiſernen Kreuz 3. Klaſſe ausgezeichnet. Als bald nach Beginn des Krieges die Handgranate als neue Waffe eingeführt wurde, betätigte ſich Kerſten vermöge ſeiner turneriſchen Fähigkeit beſonders erfolgreich als Händgranatenwerfer. Nach lang⸗ Pierigen Heilung einer Verwundung wandte er ſich Ende vorigen Jahres dem Flugweſen zu und wurde als Flugſchüler zur Flieger⸗ Erſ.⸗Abt. in Schleißheim kommandiert. Bei einem Ueberlandflug fand er dieſer Tage mit ſeinem Fluglehrer durch Abſturz den Tod. Kerſten war ein hervorragender Kunſtturner und leiſtete auch im Naturturnen vorzügliches; beſonders gut war er als Reckturner. Beim deutſchen Durnfeſt in Leipzig 1912, an welchem er als Mitglied des T. V. Mün⸗ chen von 1860 teilnahm, endete er als zweiter Sieger.(.) Die deutſche Sportbehörde für Athletik hat, wie im Vorjahre, die einzelnen Landesverbände zur Ausſchreibung eines Bismarck⸗ Gedenk⸗Waldlaufens in allen Bezirken aufgefordert. Als Termin ſoll der 1. April gewählt werden. Vom Kriegsernährungsam. „Berlin, 25. Febr. Durch eine im Reichsgeſetzblatt ver⸗ öffentlichte Bekanntmachung vom 23. Februar 1917 wird die Zahl der Mitglieder des Vorſtandes des Kriegsernäh⸗ rungsamts auf 12 erhöht. Ueber die Gründe dieſer An⸗ ordnung wird uns folgendes mitgeteilt: Der Vorſtand des Kriegsernährungsamts ſoll nach der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 22. Mai 1916 ein⸗ ſchließlich des Präſidenten aus—9 Mitgliedern beſtehen. Bereits im Juni 1916 wurde die Mitgliederzahl auf 11 er⸗ höht, indem auf Beſchluß des Reichstags noch zwei Landwicte in den Vorſtand berufen wurden. Eine weitere Erhöhung wird jetzt erforderlich: Der neuernannte preußiſche Staats⸗ kommiſſar für Volksernährung, Wirkliche Geheimer Rat Dr. Michaelis, ſoll in den Vorſtand eintreten, um eine beſtän⸗ dige Zuſammenarbeit zwiſchen dem Kriegsernährungsamt und der preußiſchen Zentralſtelle für Volksernährung herbei⸗ zuführen. Es bedarf hierzu einer förmlichen Ahänderung der Bekanntmachung vom 22. Mai 1916. Gleichzeitig mit die⸗ ſer Abänderung iſt die Berufung des Wirklichen Geheimen Rats Michaelis in den Vorſtand des Kriegsernährungsamts vom Reichskanzler vollzogen worden. Deutſches Reich. — Gründung einer Ortsgruppe Heidelberg des Unab⸗ hängigen Ausſchuſſes für einen deutſchen Frieden. Am Mitt⸗ woch, den 21. Februar fand in einer vertraulichen Sitzung die Gründung der, Ortsgruppe Heidelberg des Unabhängigen Ausſchuſſes für einen deutſchen Frieden“ ſtatt. Der Ortsgruppe ſind etwa 70 führende Perſönlichkeiten der Stadt beigetreten. * Der Vorſtand der Ortsgruppe wird ſich, um Mißdeutungen ſeiner Ziele und Abſichten zu zerſtreuen, demnächſt in einem Aufruf an die geſamte Bürgerſchaft Heidelbergs wenden. Seine Hauptaufgabe betrachtet er darin, den Sieges⸗ und Entfaltungswillen des deutſchen Volkes durch Ver⸗ tiefung des Verſtändniſſes für die politiſchen Fragen in einer von den Parteiprogrammen unabhängigen Weiſe zu ſtärken und damit eine ſtille Entſchloſſenheit, allen Gefahren qu trotzen, hervorzubringen. die Teuerungsbeihilſe der Beamten. Aus Beamtenkreiſen wird uns geſchrieben: Die Gr. Landeshauptkaſſe hat unterm 14. Februar fol⸗ gendes Rundſchreiben an die Bezirksſtellen gerichtet: Nach Anordnung des Gr. Finanzminiſteriums ſoll in der ahlung der bisherigen fortlaufenden Kriegstenerungsbeihilfen eine Unterbrechung eintreten. Wegen der damit verbundenen um⸗ fangreichen Anweiſungsgeſchäfte iſt es daher nicht möglich, die urch die Neuregelung der Beſtimmungen mit Wirkung vom 1. Ja⸗ * — nuar 1917 an zu leiſtenden Nachzahlungen an die bisherigen und an die neu 3* Empfänger ſchon auf Ende Februar zu voll⸗ giehen. Wir erſuchen ergebenſt, bei ergehenden Anfragen die Be⸗ teiligten darauf hinzuweiſen mit dem Bemerken, daß die Nach⸗ dahlungen auf Ende März erfolgen, ſoweit die Anweiſungen recht⸗ itig bei uns eintreffen. Auf Ende Februar erhalten nur die bis⸗ —— die vor dem 1. Januar 1917 bewilligten ilfen. Dieſe Verfügung wird in den Kreiſen der Beamten nicht verſtanden. Auf der einen Seite iſt die Gewährung einer Teuerungszulage von den berufenen Regierungsorganen als ein dringendes Bedürfnis anerkannt worden, und hat das — miniſterium ſelbſt Wert darauf gelegt, daß in der Zah⸗ g der bisherigen fortlaufenden Kriegsteuerungsbeihilfen keine Unterbrechung eintrete. Auf der anderen Seite bleibt es untergeordneten Behörden vorbehatten, die zum Schutze der Beamten getroffenen Regierungsmaßnahmen zeitweilig illuſoriſch zu machen. Bei einzelnen Behörden ſind die in⸗ quiſitoriſchen Erhebungen über die Einkommensverhältniſſe der Beamten noch nicht einmal abgeſchloſſen. Wie rigoros hier mitunter verfahrén wird, zeigt der Fall, wo eine Behörde über die Bedürftigkeit eines ihrer Beamten durch die Polizei Erhebungen veranſtaltet hat. Man weiß, daß im Bereich der Eiſenbahnverwaltung die Teuerungszulagen ſchon längſt ausbezahlt ſind, es erſcheint unbegieiflich, daß das, was dort, wo doch nicht minder ein Mangel an Arbeitskräften herrſcht, möglich geweſen iſt, nicht — in der allgemeinen Staatsverwaltung durchführbar ſein oll. Die Teuerung wird nicht erſt Ende März fühlbar; die der Notlage wäre ſchon im Januar geboten ge⸗ weſen. 2 Letzte Meldungen. Die Rede des Reichshanzlers. Herr von Bethmann⸗Hollweg führte weiter aus Man proteſtierte zwar gegen engliſche Völkerrechts⸗ brüche, aber man Her t ſich. Unter dieſen Verhältniſſen mutet der Vorwurf der ſeltſam an und mit glei⸗ cher Entſchiedenheit muß ich den abweiſen, als ob wir die Art der Zuſicherungen unſerer Note vom 4. Mai 1916 der und Würde Amerikas zunahe getreten würen. Daß dieſe Zuficherungen unter gewiſſen Voraus⸗ ſetzungen. werden würden, hatten wir von vornherein (Sehr richtigl) ausdrücklich(Sehr richtigl) und unmißverſtänd⸗ lich erklärt.(Erneute Zunſtimmung.) Meine Herren! Erinnern Sie ſich des Schluſſes unſerer Note vom., Mai, in der wir zuſagen, daß wir inbezug auf den U⸗Bootkrieg die Farmen des Kreuzerkrieges einhalten merden. Die Schlußworte lauteten: en dem Daſeinstampf, den Deluſchland zu füihren ge⸗ den. verſtoße gegen die Menſchlichkeit. zwungen iſt, kann mit Rückſicht auf ihre Intereſſen im Ge⸗ brauch wirkſamer Waffen Beſchränkungen aufzuerlegen, wenn ſeinen Gegnern geſtattet bleibt, ihrerſeits völkerrechtswidrige Mittel hach Belieben in Anwendung zu bringen. Ein ſolches Verlangen würde mit dem Weſen der Neutralität unverein⸗ bar ſein. Die deutſche Regierung iſt überzeugt, daß der Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten eine derartige Zumutung fernliegt. Dies entnimmt ſie aus der wiederholten Erklärung der nordamerikaniſchen Regierung; daß ſie allen Kriegführen⸗ den gegenüber die alte Freiheit des Meeres wiederherzuſtellen eutſchloſſen ſei. Die deutſche Regierung geht demgemäß von der Erwar⸗ tung aus, daß ihre neuen Weiſungen in der Seeſtreitfrage auch in den Augen der Vereinigten Staaten von Amerika jedes Hindernis für die Verwirklichung der in der Note vom 23. Juni 1915 angebotenen Zuſammenarbeit zu der noch während des Krieges zu bewirkſtelligenden Freiheit der Meere aus dem Wege räumen wird und ſie zweifelt nicht daran, daß die Regierung der Vereinigten Staaten nunmehr bei der groß⸗ britanniſchen Regierung die Beobachtung derjenigen völker⸗ rechtlichen Regeln mit allem Nachdruck verlangen und durch⸗ ſetzen wird, die vor dem Kriege allgemei nanerkannt wurden und insbeſondere in den Noten Nordamerikas an England vom 28. Dezember 1914 und 5. November 1915 dargelegt worden ſind. Sollte der Schritt der Vereinigten Staaten nicht zu dem gewünſchten Erfolge führen, den Geſetzen der Menſchlichhkeit bei allen kriegfützenden Nationen Geltung zu verſchaffen, ſo würde ſich die deutſche Regierung einer neuen Sachlage gegenüber ſehen(Hört! Hörtl) und ſich volle Freiheit der Entſchließung vorbehalten müſſen. Die Regierung der Vereinigten Staten hat uns den Emp⸗ fang der Note vom 4. Mai am 10. Mai beſtätigt. Wenn ſie darin der Meinung Ausdruck gab, wir beabſichtigten nicht die neu angekündigte Politik des U⸗Bootkrieges von dem Er⸗ gebnis der Verhandlungen der amerikaniſchen Regierung mit irgend einer anderen Regierung abhängig zu machen, ſo widerſpricht das ſo kraß dem, was wir in unſerer Note klar und ohne jede Möglichkeit des Mißverſtändniſſes geſagt hat⸗ ten, daß eine Erwiderung von unſerer Seite an dem beider⸗ 0 Standpunkt nichts geändert haben würde. Daß aber die Vorausſetzungen, an die wir die Wiedererlangung der Freiheit unſerer Entſchließungen geknüpft hatten, längſt ein⸗ getreten ſind, daran konnte und kann auch in Amerika nie⸗ mand zweifeln.(Sehr wahr.) England hat die Abſperrung Deutſchlands nicht aufgegeben, ſondern im Gegenteil an⸗ dauernd auf das rückſichtsloſeſte verſchärft.(Lebhaftes: Sehr richtigl) Unſere Gegner find nicht zur Beachtung der vor dem Kriege allgemein gültigen völkerrechtlichen Regeln und Gebote der Menſchlichkeit gebracht worden. Die Freiheit der Meere, die Amerika noch während des Krieges nach ausdrücklicher Erklärung des Präſidenten in Zuſammenarbeit mit uns wie⸗ derherſtellen wollte, haben unſere Gegner nur noch gründ⸗ licher Unterbunden. Das iſt publici juris und auch Amerika hat es nicht verhindert.(Sehr wahr!) Noch Ende Januar hat England eine neue Sperre⸗Erklä⸗ rung für die Nordſee erlaſſen und über alle dem ſind ſeit dem 4. Mai neun Monate vergangen. Konnte es da für jeder⸗ mann eine Ueberraſchung bilden, daß wir am 31. Januar d. J. die Freiheit der Meere nicht als wiederhergeſtllt anſahen und daraus unſere Folgerungen zogen? Meine Herrenl Unſere Feinde und die uns übelwollenden amerikaniſchen Kreiſe haben geglaubt, auf einen wichtigen Unterſchied aüfmertſam machen zu ſollen, die zwiſchen unſerer Handlungsweiſe und der der Engländer beſteht. England ver⸗ nichtet, ſo wurde geſagt, lediglich wirtſchaftliche Werte, die er⸗ ſetzt werden können. Heutſchland aber Menſchenleben, die un⸗ erſetzlich ſind. Nun, meine Herren, warum kamen denn bei den Eugländern amerikaniſche Menſchenleben nicht in Gefahr? Doch nur, weil die neutralen Länder und in Sonderheit Amerika ſich freiwil⸗ lig den Anordnungen Englands fügten und weil England ſo der Notwendigkeit überhoben war, ſeine Zwecke durch Anwen⸗ dung von Gewalt zu erreichen. Was wäre wohl geſchehen, wenn die Amerikaner auf ungehindertem Paſſagier⸗ und Güterverkehr mit Hamburg und Bremen beſtanden hätten?(Sehr richtigl) Hätten ſie das getan, ſo wären wir von dem peinlichen Ein⸗ druck befreit geweſen, daß nach amerikaniſcher Auffaſſung eine Unterwerfung unter engliſche Macht und Kontrolle mit dem Weſen der Neutralität zu vereinbaren iſt, daß die Anerken⸗ nung der deutſchen Abwehrmittel aber mit dem Weſen der Neutralität unvereinbar iſt.(Sehr richtig!) Meine Herren! Ueberblicken wir die ganze Sachlage unſeres Verhältniſſes zu Amerika, den Abbruch der Bezlehungen zu uns, die Anſtrengungen zur Mobiliſierung der Neutralen Gas uns, zur Unterſtützung des amerikaniſchen Standpunktes! as fördert nicht den vom Präſidenten Wilſon erſtrebten Frie⸗ Das muß nur dazu dienen, das Beſtreben Guglands, uns auszuhungern, zu beſtärken. Wir bedauern den Bruch mit einem Volt, das nach ſeiner anzen Geſchichte berufen ſchien, mit uns, nicht gegen uns, 1933 das gemeinſame Ideal aufzutreten. Nachdem aber unſer Friedensangebot nur den Kriegsſturm der Gegner entfeſſelt hat, gibt es für uns kein Zurück mehr, ſondern nur noch ein Vorwärts!(éeifall.) Daß England die verſchärfie Auwendung der U⸗Bootwaffe als das größte Verbrechen der Weltgeſchichte hinſtellen würde, war voxauszuſehen. England glaubte der prädeſtinierte Herrſcher der Meere zu ſein und zugleich allgemeiner Wohltäter der Menſch⸗ heit. Das Völterrecht mit ſeinen Regeln für den Seekrieg war für jeden andern unbedingt bindend, für England mir, ſoweit ſeine Intereſſenten dabei in Betracht kommen. Noch kürzlich ſagte ein Lord im Oberhaus, die Seepolizei gehöre und gebühre England! Wer aber überwacht England in der der Polizei? Jeder Gegner, der ſich der engliſchen Herrſchaft nicht beugen will, der die Beſtimmungen jener dehnbaren politiſchen, wirtſchaftlichen und militäriſchen Bedürfniſſe zu er⸗ weitern oder zu verengern vermag, wird als ein Feind der Menſch⸗ heit hingeſtellt. Vor dem Kriege, als die Gefahr eines deutſchen U⸗Bootkrieges noch nicht drohte, war es anders. Ich kann mich auf die Aeußerung einer engliſchen Marineautoxität, von Sir Percy Scott aus der Zeit kurz vor Ausbruch des Krieges berufen. Gegen die Behaup⸗ kung, daß die Zukunft des Seekrieges dem U⸗Boot gehöven würde, war eingewandt worden, das U⸗Boot könne nach ſeiner techniſchen Natur nicht gefangennehmen, ſondern nur vernichten und das 1 In ſeiner Erwiderung in der Times ſchreibt nun Sir Percy Scott: Man denke ſich folgenden Fall: Ein Inſelland das in ſeiner Nahrungsmittelverſorgung von der Seezufuhr abhängt, gerät in einen Krieg. Der Gegner betrachtet es als ſeine Aufgabe, ihm die Zufuhr abzuſchneiden. Infolgedeſſen errichtet er eine Sperre von Minen und Unterſeebooten um die Inſel und teilt allen Neutralen mit, daß eine ſolche errichtet ſei und daß, wenn eines ihrer Schiffe ſich dem Inſelland nähere, es dies auf eigene Gefahr tue und die durch Minen oder U⸗Boote riskiere. Alſo genau unſer Fall! Und wie urieilt Sir 8 hierüber? Horen Sie: Eine ſolche Ankündigung wäre vollſtändig in Ordnung und wenn britiſche oder neutrale Schiffe ſie mißachteten und die Sperre zu durchbrechen ſuchten, ſo könne nicht angenommen werben, daß ſie frieblichen Zwe⸗ cken dienien, und wenn ſie verſenkt würden, könne das nicht als Rückfall in Wildheit oder Seeräuberei bezeichnet werden!(Lebhaftes hört! böxil) Alſo genau die Anſicht, die wir nertreten. Rur daß dieſe noch verſtärkt wird dadurch, daß England ſelbſt es war, das mit der Au begunnen und uns zur Ahenehr genötigt Sehr itiieg Die Kölniſche Zeitung traf beim Abdruck dieſes Artikels aus der Times vom 14. Juni 1915 den Nagel auf den Kopf mit der Bemer kung:„Wenn die Sachlage mit Bezug auf den Unterſeebootkrieg heute umgekehrt wäre, ganz England würde heute einmütig ſo ſprechen, wie damals Sir Percy Scott.“(Sehr richtig!) Das Rezept war ja für England nicht neu. Ich erinnere an die berüchtigten Konzentrationslager, in die England die Frauen und Kinder der tapferen Buren ſchleppte und dort der nmenſchlichſten Behandlung ausſetzte mit dem ausgeſproche⸗ nen Zweck, durch ihre Leiden die Widerſtandskraft der im Felde ſtehenden Männer zu vermindern. Wie im engliſchen Parlament zugegeben wurde, hatte dieſe Maßnahme, die Ur immer einen Schandfleck auf dem engliſchen Namen bil⸗ den wird, gerade die umgekehrte Wirkung. Sie hatte den Erfolg, den Widerſtand der Buren zu erhöhen und damit die Wirkung, den Krieg zu verlängern. Es iſt eine ſeltſame Jronie der Weitgeſchichte, daß der jetzige engliſche Miniſterpräſident Lloyd George, der ſich jetzt nicht genug tun kann im Kampfe gegen deutſche Barbei, daß derſelbe Herr Lloyd George e⸗ war, der ſeinerzeit im engliſchen Parlament feſtſtellte, da 15—16 000 unſchuldige Frauen und Kinder ein Opfer der engliſchen Grauſamteit geworden ſeien.(Hört, hört!). Nach ſeinen Agnaben betrug z. B. die Sterblichkeit der Kinder unter 12 Jahren in den Konzentrationslagern 41,5 Prozent.(Hört, hört!) Der Bruch mit Amerika. Waſhington, 27. Febr.(WrB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung des Reuterſchen Büros. Wilſon verlangte im Kongreß die Vollmacht, Handelsſchiffe, wenn nötig, mit Waf; fen zur Verteidigung, mit Mitteln auszurüſten, um dieſe Waffen zu gebrauchen, ſowie irgendwelche andere Werk⸗ zeuge und Methoden anzuwenden, die zur Verteidigung amerikaniſcher Bürger bei rechtmäßiger Ausübung friedlichet Unternehmungen zur See nötig ſind. Wilſon verlangte auch die notwendigen Kredite zu dieſem Zwecke. Verheimlichung der Vernichtung eines franzöſiſchen Lufiſchiffes. c. Vomn der ſchweizer. Grenze, 7. Febr.(Prip.⸗Tel⸗ 3..) Der„Züricher Tagesanzeiger“ berichtet: Ein Beiſpiel, ſeleſt die amtlichen franzöſiſchen Berichte Tatſachen verſchleier und zu verheimlichen ſuchen, bietet die Berichterſtattung über* Vernichtung eines franzöſiſchen Militärlul⸗ ſchiffes im Saargebiet. Die franzöſiſche amtliche Heer meldung vom 24. Februar nachmittags drei Uhr berichtet von 0 griffen des Luftſchiffes auf deutſche Fabrikanlagen und meldet 80 die Rückkehr des Luftſchiffes in ſeinen Heimathafen, während 5 deutſche Heeresleitung die Vernichtung des Luftſchiffes mit G angaben belegt, ſodaß an der Tatſache nicht gezweifelt werden kald, Auch kann es ſich nicht gut um zwei Luftſchiffangriffe handeln, nur einer gemeldet wird und auch zeitlich die beiderſeitige Meldungen ſich decken. Ein Polizeiboot auf dem Rhein gerammt. Mainz, 27. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Auf dem Rhed. iſt geſtern Nachmittag bei Heranfahren an einen Schlepter das Polizeiboot 1 des Gouvernements Mainz oberhalb Kaiſerbrücke infolge Verſagen des Motors von einem na⸗ fahrenden Schlepper gerammt worden und untergegange. Ein Gefreiter der Feſtungsgendarmerie und ein Pionier 3 tranken dabei, während der Führer des Bootes und ei anderer Pionier gerettet wurden.— Weiteres vom Eiſenbahnunglück. Stockholm, 27. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Ueber—5 Eiſenbahnunglück wird noch gemeldet: Bis.30 Uhr 9 mittags wurden 5 getötete Invaliden und etwa 20 i dete aus den Trümmern hervorgezogen. Man glaubt, die gleiche Anzahl noch unter den Trümmern begraben Eine ſchwediſche Krankenpflegerin iſt leicht verleßt. Mit de Zug fuhren 228 Invaliden, 2 Offiziere und 5 Pflegerinne * e. Von der ſchweizer. Grenze, 27. Febr.(Prio, Tel. z..) Die Baſler Blätter berichten: Die Mailände Zeitungen bringen Telegramme aus Paris, wonach 15 Bonnerstag die fremden Militärattachees 1 Paris an die Front abgereiſt ſind. Auch die ne kralen Berichterſtatter ſind in das Hauptqug tier abgereiſt. c. Von der ſchweizer. Grenze, 2. Febr. GPeup: Tel. z..) Der Züricher Tagesanzeiger meldet aus Maile 40 Einer der eifrigſten italieniſchen Kriegshetzer, Be 10 4 Muſſolini, Direktor und Herausgeber des Popolo d lia 10 an der Front verwundet worden. der abrid, 27. Fehr.(WeB. Nichtamtlich.) Meldung erle⸗ Agence Habas. raf—0 ano 4 461 im Parlament einen Erlaß, du en itzun — 5 Oe Erlaß wurde 5—— Oppoſition— Prwteitrufen aufgenommen. Die Kälte im Norden gebrochen. 5 h. Hamburg, 27. Febr.(Prib.⸗Tel.) Die große Kälte, den letzten Tagen neuerdings in Nordeuropa, ſowie namentlich und dem öſtlichen und ruſſiſchen Kriegsſchauplatz aufgetreten iſt heute teilweiſe ſich bis auf 38 Grad geſteigert hatte, iſt nach den Noſt⸗ früh eingelaufenen Nachrichten gebrochen. Nachdem überall Schner, rußiand, in Polen, Oſtpreußen und Schleſien verbreitete u, itt —07 niedergegangen ſind, die vielſach noch weiter anhalten, ſie ie Temperatur erheblich geſtiegen und in früher Stunde nkt⸗ den Gefrieren In eigte⸗ in der Gegend von Wilna, Mitau und Memel um 10 Auch im Norden Schwedens herrſcht nur mehr leichte Kält Norddeutſchland herrſcht trübes und zu Regem und Schnee gen Wetter bei ein bis zwei Grad Wã 9˙αεοοαεοο rme. — — Æ⏑ 2 ———— , SD— — — — n S 11 ſuge 8 e Müteich —— e war, at 10 mer, r ick Ei er 40 hlalt 5 8 bie W 6. fucte Auu * e 0 0 her W — * 9 90 ud inan en N* 100 auf R u U M 2 0 An keb N 9 aus Saze— üahfabriterr, die Frau des Wirtes in Geſellſchaft eines Pirmaſenſer Poliz her Eirt— ergri Gii del 8 hwenn Sie nicht bezahlen!“ u. dergl. Nur mit Mühe konnten kehrte ue(liff uon e d ee Rock aus und begann von neuem ſeinen Angriff. decbolt um Hilfe geruſen hatte. Wirtes in den Kampf eingegriffen. Sie riß dem Zeugen Beit auf, holte aus der Bruſttaſche die Banknotentaſche heraus, eſitzer aber wieder zurückeroberte, und hieb ihm mit der Hand lief e ſüue Uedune, als ex hörte, daß Schritte hinter ihm ertönten und er ſränger im Anzug wähnte. Zwei begegnenden Nachtpoliziſten audl kclen enlng. kweinſchaf Wäbereipiett zwei Monate Se und Industrie. Reichsbankausweis vom 23. Februar. Murchestand an kursfähigem deutschem Geld und an Gold in 0b Nauste hinaus, wobei allerdings nicht herücksicutigt ist, dag G005 8 A 5 W 855 Mi M erhent, weil alie Reichsbaflk den hohen Be- 885 WRü er ke Zukfurt, J. Eebr. Serig ireien Verkehrs ließ auch heute viel zu wün⸗ Serichtszeitung. Swe! Febr. eu brücken, 26. Febr. In der wirtſchaft des geſtern dem kike⸗ cilichen Ger icht verhaftet vorgeführten Scker Ludwig brenner in Pirmaſens hatte der 18 jährige Kaufmann eee aus Breslau in der Nacht des 28. Januar ds. Is. eine er Erlebniſſe. Abends war der Genannte mit ſeinem reslau geſchäftlich in Pirmaſens eingetroffen. Auf der nten und der Kelnerin des Angeklagten, der ſich der kaitennenmann anſchloß, worauf gemeinſchaftlich die Kneipe des Kal⸗ Keauce in der Herzogſtraße aufgeſucht wurde. Förder trug eine 10 mit—600 Mark Bargeld bei ſich. Im Nebenzimmer der wurde ſogleich der Ofen friſch geheizt und, obwohl bereits eiſtunde herannahte, eine ſtattliche Anzahl Flaſchen Weines ren. Das jugendliche Opfer wehrte ſich mit Händen und Klnerh en das unaufhörlich fließende Naß, aber die mitgekommene unie Zercher wußte die Verſuche des Gaſtes zum Verlaſſen ſt immer wieder zärtlich zu vereiteln. Inzwiſchen war es r nachts geworden, die Anzahl der Flaſchen war auf ſechs ge⸗ Preis trugen die Flaſchen auf der Etikette die Bezeich⸗ Mk., der Wirt forderte aber für jede die Kleinigkeit von k, zuſammen 48 Mark. Als der Gaſt hierzu nicht bereit irt zwei Flaſchen und drang damit auf den Zeugen Drohungen:„Sie verlaſſen mir nicht lebendig die Wirt⸗ echer den Wirt von ſeinem Opfer wegreißen. Der junge eguemte ſich endlich zur Zahlung von 20 Mark. Nunmehr ge⸗ irt in erneute Wut. Er begab ſich in ein anſtoßendes Zim⸗ mit einem großen Meſſer und einem Wetzſtahl zu⸗ daran das Meſſer und ging nun von neuem auf den in e geflüchteten Gaſt los. Neuerdings zurückgeriſſen, entfernte neuem, kam aber bald mit einem zweiten Meſſer zu⸗ al exwiſchte er den Zeugen, packte ihn am Hals und drohte mit Gurgelabſchneiden, Totſtechen uſw., wenn er jetzt nicht be⸗ 33 in Todesangſt ſchwebende Menſch gab ſchließlich nochmals eraus, nachdem er ſich hinter vorgehaltenem Stuhl verſchanzt Inzwiſchen hatte auch die während ſie ihren Mann zu energiſchem Vorgehen an⸗ Kuert dcen Endlich konnte der Bedrohte die Freiheit erlangen. In langen er davon und warf ſeine Brieſtaſche mit dem Geld in eine dann von dem Vorfall Meldung. Während der Hauptver⸗ erhob der Staatsauwalt auch gegen die Frau, die als Zeugin wax, Anklage, und zwar wegen Beihilfe zur räuberiſchen Auf Grund der Beſtimmungen des ſtandrechtlichen Ver⸗ wurde die Frau ſogleich in Haft genommen, durch den Ge⸗ Miterhrrüsenden ſofortige Hauptverhandlung mit einer dreiſtündigen echung angeoroͤnet und nach dieſem Zeitpunkt gegen die Frau tlich mit dem Ehemann verhandelt. re mmt. In der Hauptſache beſtritten die Beſchuldigten den Tat⸗ wie er ſich in der Beweisaufnahme beſonders durch das be⸗ und eingehende Zeugnis des gerupften Breslauers ergab. imlerhrfündiger Verhandlung, die wiederholt trübe Einblicke in das neipen⸗Unweſen vermittelte, wurde der Ehemann Kaltenbren⸗ Nabrc eines Verbrechens der räuberiſchen Erpreſſung zu einem efängnis und zwei Jahren Ehrverluſt verurteilt; die Gefängnis. Mildernd kam bei r bisher ungetrübter Leumund in Betracht. onſt anz, 24. Febr. Der vielfach vorbeſtraſte 19 jährige el 9 il ſchmied Karl Vogt aus Mannheim kam am 27. Juli v. J. na gen. 0 Rurder rrauſte. Vor dem Rathaus ſtand ein Fahrrad, das er entwendete Weil dies der fünfte Fall iſt, wobei der Fahrrad⸗ K5f der Tat ertappt wurde, erhielt er 4 Monate Ge⸗ Mr—— ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 echnet. 4 16 gegen die /rn39 gegen die 2501 Vorwoche Vermögen Hieen 1917 o 2405 2910 Metallbestand.. 2541855.— 299 24 571 darunter Gold.. 2526082- 28³ 26497 Reichs- u. Darlehens- B4 154 Z7s Kassen-Scheine“ 3081090— 45025 302980 Noten ander. Banken 7940- 2616 959199 Wechsel, Schecksund 12 114400 disk. Schatznunw.. 68502111+/ 164273 Beis— 2700 Komparddarlehen“ 9940— 2182 28522— 9108 Weripapierbestand 111548— 6120 * 2006 Sonstiges Vermögen 1030940— 2837 180 Verbindlichkeiten. 0580 6 Grundkapitall 180000(unver. 380300 unver.) Rücklagen 85 471(unver. 187559 570)4 Notenümlauf... J881 84. 415⁵ 407. 44845 Einlagen. 3934850— 243565 632 Son. Verbindlichkeit. 490778— 20333 Rebrlin. 2. ebr.(WIIB), Der Status der Reichsbank 10n. icher P entwickeite sich in der letzten Berichtswoche in ähu⸗ Wach eise wie in den Voraugegangenen Wochen. Eider, unter ichtigung des Zufiusses an fremden Geldern, verhältuis- * S aen Gestaltung ger Anlagekonti steht eine starke ud e den Bedari der großen deutschen Okkupalionsgebiete Alu ererseits durch eine höchst bedauerliche Anhäufung von De nach Zalilungsmitteln gegenüber, hervorgerufen einer- Smitteln in den Händen Privater. 5 unahme der bankmäßigen Deckung beläuft —2 104,3 Millionen Mark, die Zunahme der Gesamtanlage aui il. Mark. Die erstere ist damit auf 8502,1, die letziere aut Seran Mill. M. gestiegen. Im Vorjahr betrug die Steigerung der anl 5 When age nur 102,3 Mill.., dagegen hatten im Vorjahr die Müy un dr Gelder um 44,8 Mill. M. zugenommen, während sie dies- einen gewaltigen Betrag, von 243,0 Mill. M. auf 3024.0 Sewachisen sind. Der Zustrom an frenrcen Geldern geht diesmal um etwa 75 Mill. M. üher die Inanspruchualune bei den Darlehenskassen sich um 100, aut M. erhöht hat. Ein der Zunahme des Darleheusbe- den Darlehenskassen eutsprechender Betrag an Dar⸗ Seuscheinen ſioß der Reichsbank zu. Der Vorrat der an Darlellenskassenscheinen hat sich jedoch nur um bei Minl. M. in den Verkehr setzen mußte. Notenumla uf der Reichsbank ist freilich nur um 0,4 E Min. M. gestiegeu. Das ist indeß eine nur scheinbar MWicklung, denn zur gleichen Zeit des Vorjahres waren Re Noten zur Reichsbank zurückgeilossen Sichskassenscheinen besaß die Reichsbauk am Silpar 12,9 Miſl. M. gegenüber 12,1 Mill. M. am 15. Februar, 7* usw. 15,8 Mill. M. gegen 163 Mill M. Der Gold- Schliehlich ist um 288 600 M. auf 2520,08 Mill. M. ge⸗ Wlere Be zu erwähnen ist, dag in der Berichtswoche recht 05. rüge in Gold nach dem Ausland geleitet werden Prankfurter Wertpapterbörse. (Priy.-Tel.) Die geschilliche 8 Das interesse wandie sich in der Hauptsache Spezial- P korny und Wittekinicl, Mundsckeicl. Augsbürg⸗Nürn⸗ rie Mainzer Gas, Siegener Eisen stellten sich m Auch die im Zuhörer⸗ I beſtürweſende animierende Kellnerin Annie Zercher wurde als Zeu⸗ Bhöher. Am Montaumarkt ist gut behauptete Tendenz vor⸗ herrschend. Anfänglich waren die Umsätze etwas reger, wodurch Bochumer, Phönm und Oberbedarf Nutzen zogen. Elektro und Chemische Werte eriuhren nur geringe Aenderung. Fester lagen Akkumulatoren und Cliemische Griesheim. Lürkenlose vorüber· gehend lebhafiter gehandelt und höher bezahlt. Heldburgaktien sind auf Rückkätſe etwas lester. Rüstungswerte blieben veruach⸗ lässigt. Als gebessert zind von Autowerten Daimier und Benz zu erwähnen. Petroleumaktien behaupteten das Kursniveau. Schilf- lahrtsaktien verkehrten zu abgeschwächten Kursen. Aui dem Bankeumarkt erhielt sich Kauflust für die Dis- konto Tomm. und Diesdener Bank. Eisenbahnpapiere lagen still. Hirsch Kupier, welche im gestrigen Abendverkehr auf den Ab- schluß gut anzogen, gaben ihre Steigerung wieder aul. In heinn⸗ scnen Anleihen zeigte sich etwas Kauflust bei unveränderten Kur- sen. Oesterreichisch-ungarische Renten fest, auch Russen gefrag- ter. Türken und Japaner waren schwach. Privatdiskont 4% Proz. Die Börseschloß inſolge größerer Zurücichaltung der Speku- lation bei stillem Geschäft und behaupieter Ten⸗ den2. Serliner Wertpapierbörse. Berlip, 27. Febr. Bei abwartender Haltung beschränicte sich an der Börse die Lätigkeit auf verhältuismäßig geringe Um⸗ Sütze. Nur bei einzelnen Werten nallim die, Kursbewegung eine aus den sonst eugen Rahmen sich abhebeude Eniwicklung, so bei türkischei Tabakaktien, die auf die glänzenden Einnahmen be⸗ trächtlien gesteigert wurden. Im übrigen blieb dei Kursstand im allgemeinen gut behauptet. Nach dem Bekanntwerden des ersten Teils der Kanzlerrede erhielt die durchweg herrschende Zuversicht eine neue kraitwolle Stütze. Auf dem Anleihenmarkt zeigte sich wieder Nachfrage ſür 3 und 4% deutsche Anleihen. Russische Papiere wurden zu den gestrigen Kursen gebandelt. Geld einige Tage über Ultimo—6 Prozent. Berlin, 27. Februar(Devisenmarkt.) Auszahlungen für:— 5 26. Geld Brief Geld Brief Newyork 1 Dolla,..52.54.52.54 Holland 100 Gulden. 238.75 230.25 238.75 239.25 Dänemark 100 Kronen.. 162.50 163.— 162.50 163.— Schweden 100 Kronen. 171.75 172.25 171.75 172.25 Norwegen 100 Kronen.. 165.25 165.75 165.25 165.75 Schweiz 100 Franken 117.—/ 118.—/ 117.—8118.— Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64.20 64.30 Bulgarien 100 Levea 79.¾ 80.5/ 79 80½ Konstantinopel 21.05 21.15 21.05 21.15 Spaniie 135.½ 126.½ 125.½ 126.½ Newyerker Wertpapſerbörse, New Vork, 20. Febr.(WTB.) Die Ankündigung, dab Präsident Wilson eine Botschait an den Kon⸗ greß fichten verde, gab der Fondsbörse anfangs Ver- anlassung zu einer sehr vorsichtigen unck 2 6geruden Haltung. Die Grundstimmung war aber fest, und die Kurse vermochten später weiter anzuziehen, da sich besonders für einzelne Papiere, wie Steels, Schiflahrtsaktien und Kupferaktien, gute Meinungsnachirage zu erkennen gab, wobei Kursbesserungen um—5 Dollar erzielt wurden. Spezialwerte gingen nach dem Bekanntwerden de Botschaft des Präsidenten im Kurse zurück. Sonst blieb die Haltung bis zum Schluß rechtfest. Aktien⸗ umsatz 430 000 Stück. NE Vonk, 26. Februar(ODevisennarkt.) B. 24. 2⁴ Tendenx für Geid.. fest. nom. Wechsel auf Loados Geld aut 2 Stunden 060 Tage)..72.— 472.— ———————.— nom. Weohsel aut London 8 4 geld ſetztes Dariehenf 2½ nom. Oable Transters)... 5.. 45 Slohtweohsel Berlin 66.— 68./ ISiſder Bullion.4½ 77 Siohiwechsel Faris 365.57.652 New-Vork, 26, Februar(Bonde- und Aktienmarkt). 7 Pe% Seseur Paclfte 2, 2 Koht. Top. Santa 2 ssour——— Bonde.. 102½ 102— Bet. Raile, of nex... 6 6— United States Corp. Corps New) Vork Cente,.· 95/ͤ% 98½/ 5% Sonde. 103/% 108½8 d0. Ontarlg& Western 24/ 24i½ Acht, Fop. Santa fe. 102/ 102.— Korfolk à& Western.130.— 129% do. pret. gol. DlvId. 9940 99/ Korthern Pachlo 103¾ 10% Balimore& Ohio 76½ 75./ PennsyUanllla 34½ 34½ Ganadian Pacifto. 15% 153½% Readlnngg 65.— 84 Ohes.& Ohlo 59.— 58½ Shic. dck. Isl.& Pabo.ͥ 26%8 28%½ Chio. MIV/.&. St. Paul. 60%/ 30— Southern Paoiflo. S½ 93½ Denever 4 Rio Grande. 11—-%Southern Ralwaß· 27% 26 Erie 25% 20%½[Southern Rallwey pret.. 56.— 60%/ Erie ist preitk.. 30% 39% Unon Paclfio 136½ 137— Erie 26t preif. 31 31— Wabach pret.49— 46% Great Mothern pret. 113— 112½[Amerlo Can. 43½% 43.— lünois Central.. 102— 10½ amer Su elt.& ReI.. 99½ 97% interborough Cons. Corp. 13— 13 Anao. Copp. Hin. 79 78½ do. do. ret. 65½ 65.— Bethlehem Steeil. 128½ 80.— Kaneae City à Southern 21/ 2— Cenral Leather.67½ 65.— do. preft. 54— 54— latern. Hercantile Nacige 26½0 23¼ d0. d0. pref. 72/ 86 Loulsville n. Mashyille. 12½ f8 ½ Unfted States SteelsCorp. 106¼ 107— Missouri Kans.& Texas 7%.% United Stat Steel Corppr. 17½ 117½ Aktien-Umsatz 430000(150 000) NEWVORX, 25. Februar(Erokagsungekurse). 2 24. 26. 2. Or Morth. Ore Cert. 82/[ 3½% f enekal Elcotr 181½ 162½ Lekign Vallexg. 7, 73½ Katiogal Teac 8% 56½ Union Padltie preti.. 88% 382½ Utsh Copper co. 11½ 10½ Consolidated das 1124— 123— 26. 24. Balt. Ohio 4½ B6.. 94½%) 94i½ J UnſonPec.% Ss 8½ 8— Ghes, Obio%½ Us. 33%8 83%½ 4% Ualon Stat 108/ 109.— 4% Uhig..Isl.& PaNN. denvor.0 Gr. prr.30%¼8 30½ FirstäR.&. ES.9347. 14½ 74½% Aies Cans. Tex.Prr.. 14½ 14 Rorh. Pac, 3 Bds. 67— 60½ West Haryiand. 2 24½½ N. Pac. Pr. Lien Sde 94— 93/[ American Canpref... 106.— 100.— Amerte. LoGοm. o. 270½ 69 St. L. S Fr-Li. Mortg. 4 8.%/ 67½ do. Sugar Ret. Oo. 112—112— St. Louis& Sag. F. Inoome Rexio, Pefroleum. 56— Mortgage 6% Serle K. 51%¾ 52½ Virgin. Car. Chem..„84½ 394 Souta. Fab. 0. 4/8 1929 82 35¾ 36— J Sears Roehuck oom... 203—202— Londoner Wertpapiersörse. LoRdon 2. Fobcuar 25. 2⁴ 20. 24. 2. 24. 2½ Konsol 52½ 52½ lBaltimore— Rio Tinto 61½ 62.— 5 Argenun.— anad. Pao 1875% 16705 Chartered 1½/ 11,8 4 Brasiiian. 49/ 50/[Erle.— 30,, be Beers 105%5 105 4 Japaner. 69½/% 69— Pennsyiva— 0—— Gotuflsels 14% 16% Portugiesen 49%—South Pac.. kat. B. Mex.— 4⁴ Russenisos 61/% S nion Fao. 141½¼142— Randmines. 3 710 %% Russ.1809—— Steels.. 11½ 110% Er diskont. 9% 5% % Kriegsl.—— Knacondac. 17% 17½ lSülber.487˙½%(32½ 32% Kriegsanleihé 84½ Euletzt 84%). Fariser Wertpavierbörae · pARis 26. Februar Kassa-Narkt) 4* 25. 24. Toulia ꝗ ͥ1328/ 1328 1 76 24. %% Rente 10.88 51.6[Saragessa. 422 423 85% Aneihe 57.85 87. 600—— 440%% 1440 Ria TInto— 17⁵⁰ 40% Span. aufl, 101.30101.50 Thom Houst. 695 893/Cape Copper 183.— 124.— 50/Russen 190% 66.75 83.75 Baff Fe7. 41 44Gbins Copber 280.— 346.— 3% do. 1898 54.65 544, Paoutoodu. 160 180 Uiha goppet 554—.— 4%.rken 61.05——Kalakka 12 129/Tharels 116.— 145.— Banq. de PFaris 10.70 10.70Ba. u 1750 itſbe geers. 119.—846.— Gred LVongais] 11.91/ 11.90JSriansk 35 101Soldtleiog, 49.44— Un Par,sien. 694 SloLlanosoff,. 39/„itena Gold 57— 57.— Metropolitain 1090 Kailgot. Fabr. D6 SeſJägersfont——— Kord Espdag. 425 44bLe Kaphte 45% 44 nandmines..88.—] 96.— Spasski opper 5%(rületzi 579. Garnbörue au L. elpzig. Leipzig, N. Lebr.(WIB.) Die nächste Garnbörge 11 4 Leipzig fiücket am 9. März2 statt. Leipziger Nüesse. 05 Aul Eingaben des Raies der Stadt Leipzig, der Klauclelskamimter Leipzig und des Leipziger Meßamtes hat das Ktiegsamt erwildert, daß in Würdigung der weitreichenden Lolkezwirlschaitlichen Be- deutung der Leipriger Messe den an dieser beteiligten Industrien bei Durchfithrung des Gesetzes iber den vaterlundischen Hilke⸗ dienst tunlichste Schonung zuteil werden soll Kölnteche fHngel- Vereicherungs-Gesellechaft, Köin. r. Düsseldorf, 27. Febr.(Priv.-Jel) In der heutigen Generalversammlung, in der 48 Aktionäre 2822 Aktien vertraten, entspannen sich stundenlange Erörterungen. Beim Vortrag des Geschäftsberichts wünschte ein Aktionär Auskuntt über die Ver- teilung der Tantiemen an Vorstand und Auisichtsrat, die in einem Posten mit 174 000 M. auigefübrt siud. Die Verw'altung erkelärte, dieser Posten verteile sich gemäß der Bestimmungen des Statutes mit 100 123 M. aui den Aufsichtsrat und 73 877 M. au den Vor-⸗ stand. Der Antrag, die Tantiemen vorläufig nicht auszuzahlen, sondern den Betrag auf neue Rechnung vorzutragen, wurde mit allen Stimmen gegen 45 abgelehnt. Ein Aktionär erhob Wider- spruch zu Protokoll des Notars. Im gleichen Stimmenverhältnis wurde der Jahresabschluß genehmigt, dem Vorstand Entlastung erteilt, während die Entlastung des Aufsichtsrates mit 188 gegen 40 Stimmen ausgesprochen wurde. Neugewählt wurdé an Stelle des Herrn Operbürgermeister Farwick Iustizrat Dr. Kar! Mayer aus Köln gegen die Stimmen der Minderheit, die diesen Posten mit einem Vertreter aus ihrer Mitte besetzen wollten. Län⸗ gere Erörterungen rieien auch die von der Verwaltung vorgenom⸗ menen Satzungsänderungen hervor. Der Vorschlas des Aulsichts⸗ rates, die Tantiemen vou 15 Prozent auf 10 Prozent des Reinge- winnes zu ermäßigen, wurde von der Verwaltung nit 248 Stimmien gegen 20 gutgeheißen. Die Dividende wurde auf 30 Prozent ſestgesetzt, vom 28. Februar 1917 an zahlbar. Bergwerk.-., äousolidation, Gelsenkirchen. r. Düsseldorf, B. Febr.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat Wird der auf den 2 April einzuberufenden Hauptversammlung eine Dividende von 22 Prozent gegen 18 Prozent im Vorjahr vorschlagen. Ueber neue Oranung des Handels mit Rubhrkohlen schreibt man der Kölnischen Volkszeitung: Eine der bemerkeus- wertesten Neuerungen in dem mit dem 1. April d. J. in Kraft tretenden Vertrag des Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikates ist die Ausdehnung seiner Macht auf den Kohlenhandel. Dadurch wird das Syndikat neben dem Gewinnungs- auch das Handels- monopol erhalten; fernstehende Kohlenzechen sind nicht mehr vorhanden, S0 daß der bislier noch syndikatsfreie Teil der Händler sich nicht zu behaupten vermag. Vielmehr werden auch diese nun Syndikatshändler, im Rahmen der neuen Handelsgesellschaften. Deren Gründung ist jetzt erfolgt; zu den bisherigen treten vier neue derartige Einrichtungen mit dem Sitze in Düsseldorf, Köla, Hagen und Duisburg. Die neue Düsseldorfer Handelsgesellschaft ist aus der schon vorhandenen Verkaufsstelle des Syndikats ent- standen; sie führt Künftig den Namen Bergische Kohlenhandels- gesellschait Graf, Scholten u. Co. Für Köln ist die Konlenhandels- gesellschalt Hapsa Kallmeier, Siemons u. Cie. erzichtet, jür Duis- burg die Kohlenhandelsgesellschait Niederrhein Borgers, Weyer u. Co. und für Hagen die Kohlenhandelsgesellschaft Mark Ger⸗ meck, Siepmann u. Co. Diesen Zentralstellen sind als Kcunmandi⸗ tisten die bisherigen Händler, soweit sie Künitig Syudikatskohle vertreiben wollen, angeschlossen. Neben diesen neuen Handels- gesellschaften bleiben die Handelseinrichtungen, welche schon im alten und im Uebergaugssyndikat vorhanden waren, und zwar in Berlin, Bremen, Hannover, Hamburg, Kassel, Dortmund. Mag⸗ deburg sowie die Haudelsgesellschaften für Belgien und Holland in Antwerpen bzw. Utrecht bestehen, oder sie werden durch Aus- bau den veränderten Verhältnissen angepaßt werden. In den Kreisen der Verbraucher wird das Verschwinden der Syndikatsireien Händler allgemein bedauert; welche Erfahrungen mau mit dem reinen Handelsmonopol des Syndikats machen wird, steht noch dahin. Zu wünschen wäre, daß das Syndikat, wenn die Zeiten wieder regelmäßig sein werden, nach Möglichkeit den be- sonderen Wünschen der Verbraucher Rechnung tragen wird. Gro⸗ Ben Erwartungen gibt man sich indessen kaum hin: der Zusam- menstoß mit dem Rheinischen Braunkohlenbrikettsyndikat gibt ja bereits den ersten Vorgeschmack davon, in welcher Weise das Kohlensyudikat sich die Auslegung des demnächstigen Handels⸗ monopols denkt. Berliser Prodektenmarkt. Berlin, 27. Febr. Frühmarkt. dm Warenhandel er- mittelte nichtamtliche Preise.) Großhandelspreise. Die Preise sind gegen gestern unverändert. Berlin, 27 Febr. PFoduktenmarkt) Im Produkten⸗ verkehr zeigte sich auch heute Nachfrage iü Rüben, doch jehlt es immec noch: am Angebot, da die schlecute Beschafſenheit der Wege, iniolge Tauwetter, den Transport der Waren stark he⸗ hindert. Für Industriehater bleibt die Kauflust rege, es war in⸗ deß nur wenig Ware oſſeriert. Am Sastenmarkt war die Tendenz für Seradella matt. Von Kleesaat mit Ausnahme von Weibklee war Uichit viel zu schen, inläudische Saat war sehr knapp und vou der von den Börsen in Ungaru angekaufien Ware war im Handel noch nichts zu merken, Dieselbe Kuappheit herrschte in Grassämereien, von denen verschiedene Samen üiberhaupt nicht 2u haben sindi. Rewryorker Warenmarkt. uE Vonk. 26. Februar. Baumwolle] 25. 24, 28. 24. IMelzen hard“ 28.. TZut. Atl. Hät. 200, 2000 er Mür:. 16.12 18,95 Wt. M neue 200./ 20. ½% im lanern 13 5000] pr Mai. 15.9, 15.95d0 1 Kotdern Exp. n. Engl. 4000 6900f rerpese. 43.“ 43.1%(buuth) 216.% 22.0 Exp. n. d. Et. 5000% Lesb(Vork 51.% 61.1½Ze88.8 abl. 70— 70. Wock ioo 16.05 16.45 Schmatr Wst 16.27 13.05.10 80 a. L10 121.— 129 pr Mär? 16.7 18.27 12 en sür——— pr Apri 16. 182/Zuck 96 Tst. 463.— F ol.(nec)/ 780, 80% 780.800 pr Mal 16.3 16.21 10“0./ 9. Kieesam 44 13.50 16.50 pr Junl.. 187 f6 SiUKaft E 76.68“ do, la 16— 18.— pr Jull 1639 184/ e Hai. 787.7 Elektr. Kupf. 0 9 br Auhurt: 16.200 18.170 kr. Hui. 7.2Soheinn. 50— 49.50 r Septemd. 16.96 16.06“ Sept.05.07 Petroleum. Eorteanelk nom. nom dez:.180.13 Crod.Balanc. 305.— 305.— ) die ersten drel Quartale nom 31—35—(nom 31—35—). Chicagoer Warenmarkt. 60400, 26. Februar. . S.. 2J. 25. 24 25. weiren Mal 1771Te Sohmatz Speck.. 1616% 161699 pr 1l... 151.181% yr, Iul.. 17.2 LTIuHSehweie Hals Mei. 103.% 10.% Pork: Mal... 31.60/ lelohte. 12.8⁵ 12.4⁵ ull..99.% 100.% pr 1ui. 30.30 3005. 1295 125 afer Mai 58.5 57.— Bippen Wolns- Pr. Bel. 1660 16.4rl. West. 148 000 S8 000 pr. Mal.. 1787 1767I br. JuMi. 26 16,7Jdv. Opiesg. 80 000 15000 Londoner Metallmartt. Londen, 26. Februar Kupter: Kassu 149.— 3 Honate 135.½ Elektrotio ger Kasse 15½/147, per 3 Renste—.— Best-Selekted p. Kasse——, per 3 Honau — Zian per Kassa 198.½, per 3 honste, 188.½, Slel loko per Kases 30. per 3 Honste— ink: ber Kausa—.— Spexial—— 0458/ Telelbne Hcuptniederlage cgOrrmamg i e —— ——hu— — ————— —5 98. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 27. Februar 1041— „Wir werden uns nach dieſer Zeit anders begegnen alsſchied. Von ihrem Verhältnis zueinander ſprachen ſis 10 eue k. heute, wo ich mich immer noch als eine Schuldige fühlen] mehr, die Jukunfr war ein verhülltes Bild. 0 95* muß und Du nicht ohne Bitterkeit an mich denken kannſt,“ Sie bebten beide in einer ſolchen Erſchütterung, dof Roman von Kurt Moreck. ſagte ſie. während der wenigen Minuten ihres letzten Suſammenſen Nachdruck verboten.) So wie er ſie heute ſah, kannte Norbert dieſe Frau noch kaum ſprachen. Und doch war in dieſem Schweigen 33,(Fortietzung.)— Karſcher gur faſt ſchon geneigt und glaubte——9— und als ſie—* 12 11 100„ ren Verſicherungen, die ihn mit einer Erkenninis durchzuck⸗ führen kann. Es war ein Verklammern der Geda Be r en E ten. Er war bereit, einen Teil der Schuld auf ſich zu nehmen ſich entgegenſtrebten, und ihre tiefen In tinkte fuhien wenn ich Dich dadurch verſtehen lerne und Dir verzeihen fünd, Wathilde mntt dieſenn Eingeſtändnis zu entfühnen. Er 0 e n N——1—— könnte.. Was hilft das alles?“ fühlte, wie tief der Ernſt in ihr war und wie ſie die Dinge be⸗ ſeinem Weſen ſtrahlte die männliche und willensſtarke 1 5 Mathilde richtete r me und faate, in dem ſie trächtete. 2 8 inäbſeſer ihm unbeſangen ins Geſicht ſah:„Wir wiſſen die Wahrheit, Als er etwas einwenden wollte, wehrte ihm Mathilde, in einer liebevollen Demut und Hingebung. In 5 Norbert; und das kann uns eine neue Gemeinſchaſt geben.“ denn ſie hatte die Regungen, die ihn durchliefen, mit feinem Stunde lag die ſichere Gewährung für die Möglich— feun 6 Ex ſchüttelte den Kopf.„Du hätteſt uns heute ruhen Inſtintt wahrgenommien und ſagte; 5— 8 7 R laſſen ſollen.“„Du ſollſt Dich jetzt nicht entſchließen. Die Stunde iſt ſo egoch 4— für Norbert aus der Verwirrung de⸗ bel, „Rein antwortete ſie;„heute war die Stunde dafür; ungewöhnlich und ihre Stimmung möchte Dich zu einem üher⸗ gangenen Abends kein Entſchluß hervorgegangen und heute mußte es ſein. Ich konnte nicht mit Dir in demſelbeneilten Entſchluß drängen. Das will ich nicht. Wir müſſen tieſe Widerſtreit in ihm war nicht aus ea ſt. Dazu Hauſ ſein, ſolange dieſe Unklarheit zwiſchen uns beſtand.“ dlles noch tiefer verſtehen als in dieſen bewegten Minuten. durfte er meh 9 higz ſtand. nehr als einer von den Ereigniſſen beunr Er machte ein paar ſchwere Schrltte durch das 3 Sprechen wir von dem andern— von dem, was uns noch not f 5 immer—35 8„Nacht und einer tiefen Nüchternheit. Er wallte dieſe dann blieb er ſtehen.„Und es iſt doch umſonſt. Morgen tut— nach dieſer Trennung.. wenn wir uns wiederſehen.“ der Klarheit in Geduld erwarten. Aber dennoch mochle. muſſen wir uns trennen.“„Und wenn wir uns nicht wiederſehen?“ ſagte er. Mathilde nicht verlaſſen, ohne ihr ein bedeutungsvolles 10 „Ich weiß,“ ſagte ſie;„auch darum iſt Klarheit beſſer.—„Daran habe ich nicht denken wollen,“ entgegnete ſie und chen der Wandlung, die er in ſich verſpürte, zu geben 5 Alſo morgen ſchon... Ich hatte gehofft, es würden unsſenkte den Kopf. ſelbſt ein ſolches, als Eelübde ihrer Wahrhaftigkeit und Tu noch ein poar Tage bleiben...— Aber trennen müſſen Sie ſchieden mit einem Blick, der inniger als ein Kußzu nehmen. Er zog ſie näher und küßte ihre Samol 2 hätten wir uns ſo wie ſo, noch einmal, für kurze Zeit.. war. Als Mathilde nach einer Nacht, die n cht ſchlaflos, aber] während ein reines Glühen ihr Geſicht überflog, jeder für ſich leben, um auch mit 00 ſelbſt ins Reine zu kom⸗ doch voll dunkler Erregung war, den neuen Morgen ſah, fühlte ſie ihm ſtumm und ergriffen mit ihren Lippen. men... Hier, in der täglichen Gemeinſchaft, wo alle Dinge ſie die Notwendigkeit der Trenniung als etwas Schmerzliche; In dieſer plötzlichen Hingabe an das eigene Keheh, uns aufeinander auweiſen, würden wir den Blick doch nie Im Hintergrunde des Tages ſtehen. Aber ſie dankte dem ſchickſal verloren ſie faſt das Gedächtnis für die Stunde W ſrei bekommen. Wir würden uns wieder aneinander ge⸗] Zwange, der ſie in dieſer Wendung, die auch für ihre Liebe mit ihrer harten Forderung zwiſchen ſie trat. Es war ſe 3 wöhnen und auf dieſe klägliche Weiſe unentbehrlich ſein. Abereniſcheiden ſollte, nicht wankelmütig und ſchwach werden ließ. ſich trennen zu müſſen in einem Augenblick, der die wir müſſen es auf eine andere Weiſe werden. Nicht Gewohn⸗Ohne ihn würde es ihr und auch Norbert wohl noch ſchwerer bedingungen für eine endliche Uebereinſtimmung S 9 heit ſoll das neue Band ſein: denn in ihr müßten unſere geworden ſein zund ſie hätten vielleicht, auf die Gefahr neuer Menſchen enthielt, in dem Augenblick, da man ſich in 4 5 Gefühle verkümmern. Und das gäbe uns keine Sicherheit[Mißyverſtändniſſe hin, auf eine ſelbſtbeſtimmte Prüfungszeit neuen Begegnung wiederfand. rtne, für die Zukunft.“ 8 verzichtet. Als Norbert aus dem Hauſe trat, kehrte der alte Gnrah, Die neue Hoffnung gab ihr eine innige Beredſamkeit So aber zwang ſie das Muß und erſparte ihnen eine der ſeinen Sohn zur Bahn begleitet hatte, zurück und 0be. und ihre Gedanken eilten dem Wort voraus, Niederlage ihrer Willensſtärte und die Beſchämung der Un⸗ von dork die letzten Nachrichten, in denen die Wahrhell n In der hingebenden Beſchäftigung mit dem Kinde ſich entſchiedenheit von wilden, abenteuerlichen Gerüchten getrübt und veld auf die Verelnigung mit dem Gatten vorbereiten; die Liebes⸗ Norbert hatte für ſeine Abreiſe alles bi letzt kelt war. verſäumnis an Wolfgang ausgleichen und innerlich erſtarken: bereltet 8 plieb Ei ſeine Aprei 01 altes 160 etzte——5 Der Augenblick, wo Norberts hohe Geſtalt in der maun alles nocheinmal überdenken, der Gefahr entgehen, in äußer⸗ Bah ſtatt 45 um— 1 Fahr ic zur nächſten Uniform ſtraff und entſchloſſen im offenen Wagen 05 lichen Dingen bald miteinander vertraut zu werden, während——* 14 wo er den Zug nach ſeiner Feſtungsgarniſon er⸗ prägte ſich Mathildens Erinnerung in ſeiner ganzen, 6050 man ſich innerlich noch nicht ſo nah beſand und leicht gewillt war 40 Schmerzlichkeit unverwiſchbar ein; wie ein Siegel, unten 1u2 war, den Schein für das Geſchehen zu nehmen; dem betäu⸗ Für Mathilde und Norbert gab es noch einen Augenblick, ibre kommenden Tage ſtehen ſollten, empfing ihre Seele d benden Einfluß der Sinne und der Verfübrung der Stim⸗ der ſie gemeinſam an Wolfgangs, Bett ſah— das Kind er⸗Eindruck. mungen nicht unterworfen, wie in einer Bußübung ſtreng!kannte die Mutter, aber das Fieber ließ ihm noch Wirklichkeit N und bart mit ſich ſein: das alles gewährte ihr dieſe Trennung] und Träume eins ſein— dann noch ein kurzes Geſpräch über(Sortiegung kulat,) 9 von Norbert. Notwendiges, das Mathilde wiſſen mußte, endlich der Ab⸗ 40 52 239 MKan-Lacpen Bye G 28 100 Uor. Due aα FH · Bpe. G geig N a fh ou ee Bce Cickreusbe. 1 *2 Chdα e Cickæ 2 SGiae——— Reiαι rgcſer Kleinen SiEr ESbeS— Man S Neenc? e Re G gee rechaseb à aαααανι ασ Seaiscbern. De Snαe ou ges Gunagloα E S² 2 RE.. ———————————————————— 33——2 in den 8 0* eranſtaltung ein izerkurſes. Einladun ur Erneuerun Swahl Sültunhrat be. Heimic und Henrlette e der Pack· Eiuwickewapler 0 9* 0 Zimmern⸗ Stiſtung. 9977 100 ean e— Bogen und Rollen tel 0 Die Dienſtzeit der Stiftun zsratsmitalieder ſel, Sandegenerbeamt Pepanlaffung fiuen pker, Suſtungsrat bes Evangeliſchen Hoſpüalfonds. er bear9 asbe. nd, Sel IE Die Dienſtzeit des Stiftungsratsmitgliebs iſt am 2½/, Februar 1917 abgelauſen; weshalb Er⸗ 1.. empüehlt zu Milissten Preisen- 4 Privatmann Zohann Heinrich Graver ſtektzufer em bak, eine ſechslährige Artsbaner] Sanpeh ewerbeanek in Karieruhe eiuiHen. I Philipp Fuhr, 2, uſt am 25. Oktober 1916 abgelaufen, weshalß Er⸗ Die Wahl erfolgt nach f 21 des Stiftungsgeſetzes[dem Kürſe werden ohne beſondere Rücſicht auf die F Za. nenerungswahl für eine ſechsiährige Amtsdauer] durch den Bürgerausſchug mitlels geheimer Ab⸗ Borbildung Perſonen znaelaſſen, die eine Stellung Pormeprmar bet füimmung und zwar aufgrund der vom Piiftunastet els Hetzen nbernehmen wenen, Den Keiinegmern—— Die Baht eslolgt nach f 21 bes Stiftungsgeſeses und Stabtrat gemeinſch tlich aufaeſtellten und vomkaun im 25 der Bedürſtigteit während der Dauer — den Bürgeräusſchuß mitiele gebeimes Ab, Hroßh. Bezirteamigenehmigten Vorſchlagsliſte, welche des Kurſeh eine Veihilie zu den Verpflegungs und e e — Sroßh. Bezietsamt genehmigten Vorſchlagsliſte, 4— +⏑ 8 Mannheim, den 26. Februar 1917. we welche ſolgende Namen enthält: 3. Frau Bensheimer Alice Das Relzorat: Schmid. 1. Gzäber Ze Heinrich, Privatmann 4. Darmſtädter Viktor, Stadtrat——— 2 Bender Frebrich, Kaufmann 5. Fräulein Tilleſſen Marie Stade, Hermann, Kaufmann 6, Boe tie Karl, Kaufmann 4 Die Bahl wird am Die Wahl wird am——— Seee e e„Sanee nachmittaas van 2/6¼—9 5 5 das Man 2½ 1 15 K. 5 r r, Für di 1 ulreichen Bez 10 teil⸗ R* B 9760 itet 938 64 Kbiebens——5 Siss, Se e Paler f elung eines Stirm, unter Juſtedung eines Stimm⸗ 14 Schwiehervaters, Grossvaters, Bie Stiumzettel müſſen von weißem Payier und 32 Die Stim el müiſen von weißem Papier und fe 95 ie u See, le ain Seete Je Fritz K. 70 4* eriolett ſomii ein— 2 normalen meien Altenbogens von 33 zu 42 em groß unb pon Bedakteur S e Ke ee Les t den fenn de ,e Gesgetoklten benb. des Wa 1* in Namen derſenigen, ilgte* 840 e 6 255 211 LHeubfchkiſchich MANNAETu, den 7. Februareis der Wäßlex ſeine W hen will. händſchriſtlich oer im Wege der Vervielfälligung zu verſehen. 4 oder im Bege der Vervielfälligung zu verſehen. Mannheim, den 24. Februar 1917. Mennhetm, den 24. Nebzuat 1917. S Der Stadtrat: Der Stobtrat; Dr; Kutzen, Dr. Kuter, Kemenn, 18 Klemonn · 2 22 SSIEASTSERS88 33N25 2888E2822 1 23 888 88 22 ndcineue een eeemeu og nt ant(5 goh dac ano bigunny a opat 5 vaitzuh IRBE 93825 25 5 8 2 e eene eeeeeee e ee ee z R S13 8 SES 5 57 33 28 343 5 392 813 8 38 eeet eeen een eie c ner in enne ibeh aoee i eeeee e e 3 S SRAIER 5 8 5 2. 8² 2— SSFEI2 8— E 5 3 un in niine in eeet ie iene uh un auupi int(n e eie ee ine in u 918 101 K S33 53 P SES N 3313 E 8 2S ug Phva) ien ieen n bneiie uncbununoſoc dee ie SSN 2 3 3 3 8 2* S 2 S— 88 8— 8 3 5 2 Invog vunzmmohuſch zoe üm egghee ieeeice Gahuy) gdejengs Seag novaihncsz noa dügbuſuy N SSS„ 82 8. 8 8* 5 85 8 83 3 8 SSEENs 223 E 8 S 3 SS2N i eeht ue iie ie ieeeneſg ig%(Purprg ipin) eeipo Punv Awzoncz K Liot dagig 1 1116 2 S 26e 8 8 3 2288 cbtehn udnoeiu ug do ig en deies ene gch u) 0 dip Ahem uca n506“ 1 8 5— 232—*. 8 8 332 2 2 3*0 5 2 38—* 0 S 3 2 Lapzos uu guoſeſpch ohur nobe e uim unajuvch zoga ogucſgnoch iee ehe eieg ieinſag AiS get 9161 Kogutefsc⸗ 2— 63—.— 21 38 E 3 2 84 2 2.— 2 2 2— S2 2 2 9 3 ohnusg ue d1 gun abrioc gun smas zsegusas iheen em e/giet zung or maa Maonblnc gun 5118 4— 285*— 22 2 e 5 SSOESS e25 SeS S 2 S S SüUi 33 al eneepc die usuolgog diuah Dn EL gun aen uios eun zd%% onv neeeeegeeh eee enn en enee e eiieeg 910 4207 ** 6 5 9 23 2 SE S 35222 S— 3 3 2* S 2 S S•2U 258 n neeene die uogoh gun sgupünebch noouooaun gan 6 833 1* 8 6 0 0 2 S SeSSn RS S? less—=2==S==3 2 3 ie ne 459 Sii0* 8 06 I 8 12 S 820 2 85 7 70 1* Musdig WPnie A Lun bé oggach) ge An! 60 911 644 oiquwe uv Divaiegi 8 2 8 23 2——8 2E*— S S SSS 2 8 88 686 e ie dagh dei i e eeeieeen eeee eee iee 5 22—2— 3 3— S323 33 28 838— 3—39— 9 8 888—3 55 88 2 S3 5 2 ieeeee, iemnee ieeeeen ee ie ie li nogvuſſ an! 6 9 Uunhnumig 116 111 mvo6 3 8—— 2 8 2 3—— S* S ◻+— 2832 S2528 5 5 3 95 E S S 2* Anleſ ude ind inu udſine nohnneief e usggach neyv uf uonvsd 41( enngeegiee 439 bunynt9 51% in S8 333 8 2 S S— S 833 5 S2 2 2882— 332— 863 2 S2 233 2 8 9 a0 naniv ui zunpzc ahl(6 2¶61 W 24 82 mc 55 283 8— 2 23323 2— 2.0 8——— zatuvägnang aun gauchſenogenzing 8 2 ——T— e? 288 2—————— 22—* 2 83 S S SPet6 18 8 8% v⁰ reg 822 3 2 SS S SS Aonk g e eee d ehee neee 400 405 a0fgrd— Hoa ahbulnvsanon⸗ uis aon SS2 S 3 8 2 2 2 3 2 2 2 22233 2 2 S 532832 S83586 3 5 8 8 3 ad iineee ee ſn eee iee eee en zu zipog anv eaincs oõnv ziggee nerzic 00 11 01 1 —53 3———— 5 323 33 3 SSS35 2 2 383 SS 2* S 2 Munjenz did aai; ſehneee ien); 9 8 18 6 SS 2— 88 S E S S Sien e e e e en e eee eeee ———————— S 2 S 32 83 8 8„ 28 S S 238 SS2 Adah i ie eeeeen iee ieeig„S e iee iei —— S22—— 56* 388 SS S E SS 8 3 370% Ur oSeigis usg ſdg Riumenß u0rce-96 6 S, Se bn iee 0 ESSSS 3335 8 8U0 SSS S SCO. 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Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 27. Februch 1917. Mitteldeutſche Creditbank. zur 62. Die Attionäre unſerer Bank werden hierdurch zu der am Montag, den 26. März 1917, Normittags 11 Uhr in unſerem Bantgebäude Neue Mainzerſtraße 82 dahier unbſechzigſten ordentlichen Generalverſammlung eingeladen. Wegenſtände der Verhandlung ſind: 1. Vorlage des Berichts des Vorſtands für das Jahr 1916 mit den Vemerkungen des Auſſichtörats; Beſchlußfaſſung über die Ge⸗ nehmigung N. Dezember 1016, ſowie über die Verwendung des Reingewinns. . Entlaſtung * 9 9 Die Aktionäre, we Lung teilnehmen wollen, einer der nachſlel end verzeichneten Stellen oder bei einem deutſchen Notar zu Riuterlegen: in Frankfurt a. M. bei der Mitteldeutſchen Ereditbant, in Berlin bei der Mitteldeutſchen Creditbank oder bei der Bant des Berliner Kaſſen⸗Vereins, in Bade Hildesheim, Karlseuhe, bank, in München bei der Riedertaſſung der Mitteldeutſchen Ereditbank und der Firma H. Aufhäuſer, in Nürnderg und Wiesbaden dei den Fiialen der Mitteldeutſchen Ereditbank, ſowie bei den an andern Plätzen beſindlichen Bechſeiſtuven und Niederlaſſungen der Mitteldeutſchen Ereditbank, in Cob⸗ leuz und Cöln bei der Firma Leopold Seligmann, in Hamburg bei der Firma M. M. arburg& Co., Anſtalt(Abteilung Becke vormals B. M. Strupp Aktiengeſellſchaft, in Tiuttgart bei der Firma Doerten⸗ bach Gie. G. m. p.., in Tübingen und Hechingen bei ber Bankeomman⸗ dite Siegmund Weil. Bel dieſen Stellen ſind auch die Eintrittskarten in Em⸗ Pfang zu nehmen. Im u genommen. Frantfurt a.., Ter Nuſſichisrat der Mitteldentſchen Creditbank. Nichard v. Pafſavant⸗Gontard. „ Entlaſtung des Auſſichtsrats. „Wahl von Mitgliedern des Auſſichtsrats. EGinladung ordentlichen Generalverſammlung. ſtattfindenden zwei⸗ der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung per des Borſtands. lche an der Beſchlußfaſſung in der Generalverſamm⸗ haben ihre Aktien ſpäteſtens am 21. März 1917 bei n⸗Baden, Eſien, Fürth, Gießen, Hanau, Hannooer, Mainz bei den Filialen der Mitteldentſchen Crevik⸗ in Leipzig bet der Allgemeinen Deutſchen Eredit⸗ r K 98 in Meiningen bei der Bank für Thüring n ebrigen wird auf die ö8 29 bis 30 des Statuts Bezug El⁰ denu 26. Februar 1917. Joſef Baer. Bekauumachung. Auſgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag heſtellt, den Pfanoſchein des Stäbtiſchen Leihamts Maunheim: Lit. C 1 Nr. 112149 vom 9. Auguſt 1916; welcher angeblich abhanden Hekommen iſt, nach§ 29 Her Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären: Der Inhaber dieſes Pfandſcheins wird hier⸗ mit aufgefordert, ſeine An⸗ ſprüche unter Norlage des Piandſcheines innerhalh 4 Bochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Slädt. Leihamt Lit. 0 5, Nr. 1, geltend 10 machen, toidrigenfalls die Kraft⸗ ogerklärung oben ge⸗ nannten Pfandſcheines er⸗ ſolgen wirs. Ep 75 Maunheim, 26. Febr. 1917 Städt, Leihamt. Bekanntmachung betreffend Aumeldung zur eenenten Muſterung der militäriſch ausgebildeten dauernd untauglichen Wehrpflichtigen. Auf Anorbnung des Königlichen Kriegsmini⸗ ſertums haben ſich zur Aufnahme in die Stamm⸗ rolle zu melden: Sümtliche Wehroſlichtigen, in der Zeit vom 2. Auguſt 1860 bis Ende 1898 einſchließlich geborenen militäriſch ausgebildeten, dauernd untauglichen ehemaligen Perſonen des Beurlaubtenſtandes lein⸗ ſchließlich des gebienten Landſturms) und zwar: 1) die vor dem Kriege mindeſtens 1 Hahr aktiv gedient haben, 2) die Erſatzreſeroiſten der Jahresklaſſe 1902 und welche mindeſteus 3 Monate mit der Waſſe ausgebildet ſind, ) die während des Krieges als Rekruten über ein Jahr gedient haben, Hidie während des Krieges als Freiwillige über ein Fahr gebient haben, ſofern ſie nicht vorher dem unaus zebildeten Landſturm an⸗ gehörten oder dauernd untauglich waren. Zu den„dauernd Untauglichen“ gehören die Verſonen, welche im Frieden oder im Kriege fol⸗ gende Entſchetdungen erhalten haben: „Dauernd untauglich“„dauernd dienſtuntau⸗⸗ lich“„dauernd kriegsunbrauchbar“, oder„dauernd nicht arbeitsverwendungsfähig“ oder„ſcheidet als dauernd untauglich bezw. arbeitsverwendungsun⸗ fähig aus ſedem Milttärverhältnis aus— Nicht zu kontrollieren, oder„dauernd feld⸗ und garniſon⸗ dienſtunfähig“ oder„ausgemuſtert“, oder die ähnliche Vernierke. bezw. Einträge in die Militärpapiere vom Bezirkskommaudo oder vom Truppenteil erhalten haben. Zu melden haben ſich auch: 1) die,mit und ohne Verſorgung entlaſſenen Kriegsbeſchädigten mit vorſtehenden Ent⸗ ſcheidungen, 2) die oben genannten dauernd Untanglichen ohne ſolche Bermerke in den Militärpa⸗ pieren, ſowie 8) diejenigen, die ſich nicht im Beſitz von Mili⸗ tärpapieren beſinden. Die unausgebildetenLandſturmpflichtigen, welche während des Krieges eingeſtellt und vom Truppeuteil als„dauernd un⸗ tauglich“ entlaſſen wurden, haben ſich beim Ztvilvorſitzenden zu melden. Es haben zu erſcheinen aus den Bezirken Mannheim und Schwetzingen im Hoſe desz Beziekskommandos Mann⸗ heim 0 7, 5 ) Geburtsjahrgänge 1888 bis 1898 einſchl. am Montag, den 26. Febr. 1917, nachm. 2 Uhr, 2) Geburtsjahrgänge 1882 bis 1887 einſchl. am Dienstag, den 27. Fehr. 1917, nachm. 2 Uhr, 3) Geburtsjahrgänge 1875 bis 1881 einſchl. am Weittwoch, den 26. Febr. 1917, nachm. 2 Uhr, 4) Geburtsjahegänge 1869 bis 1874 einſcht am Freitag, den 2. März 1917, nachm. 2 uhr (von 1389 die nach dem 1. Auguſt Geborenen). Zur Beachtung! 1) In den Militärpapieren enthaltene Ein⸗ trüge„Nicht zu kontrollieren“, ſind durch dieſen Aufruf bis auf Weiteres aufgehoben, einertei ob der Aufgerufene in Kontrolle des Bezirkskommandos oder des Zioilvorſitzen⸗ den ſteht. Sämtliche dauernd Untauglichen. die nicht Anter vorſtehenden Aufruf fallen, ſind durch den Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion mit beſonderer Bekauntmachung aufgerufen. BVorſtehende Meldepflicht erſtreckt ſich auch auf fämtliche von auswärts zugezogenen daueend Untauglichen. Wer durch ſchwere Krantheit nicht in der Lage iſt, dem Aufruf Folge gu leiſten, hat ein ärztliches Zeugnis nebſt ſeinen Militär⸗ papieren mit genäuer Angabe der Wohnung umgehenbdem Bezirkskommando einzuſenden Bei mit ſchweren körperlichen oder geiſtigen Gebrechen Behafteten wollen die Pfleger oder Fürſorger eine entſprechende Beſcheinigung der Orisbehörde oder der betreffenden An⸗ ſtalt nebſt den Militärpapieren umgehend dem Bezirkstommando einſenden. 5) Nichtbefolgung dieſer Bekanntmachung Vat Beſtrafung nach den Keiegsgeſetzen, unter Umſtänden ſofortige Einſtellung als unſicherer Heerespflichtiger zur Folge. 6) Alte Militärpapiere ſind mitzu⸗ bringen. Mannhetm, den 21. Febenar 1017. Königliches Bezirkskommando, *2 — 2 — 4 — Borſtehendes bringen wir hierdurch zux allge⸗ meinen Kenntnis. Sws Mannheim. den 24. Febeuar 4 Bürgermeiſteramt: von Hollander. Zettler. e. 4 et-Gesuche 9* imm. i reichl Zubehör zu verm. 5163 Näh. 0 6. 10 p Drei große räume mit r Laden zu 544⁵ L. Köhler, Ibelmikrabe. 2 für Bürozwecke zu ver⸗ mieten. 92⁴ Näheres 10 8. 1. St. Büro dr GHaasꝰſche Buchdeuckerei Abteilung Tiefdruck. Läden, 7 99 Laden mit 2 Zimmern u. kl. Magazin u nerm. un 0 Wohn. Laden z. Einſtell.Möb..v. — Lager ſöfort zu vermieten. Näheres Friede,Reuſch, Kleinfeldſtraße 26. 5479 m. 23 Laden J. Kutz⸗, geiß⸗ Uw.⸗Geſch., dring. Bedlrfn. i. d. Lage. Näh, daſ. Gliſabethſtr. 5. 5161 Lduen Mit. Magaaia H1, 15, Mavktplatz, z. vm. 37 8 Näh. Gichbaumbrauerei. 62⁰ v, ſeit ——— 9 9 bote mit! üchenbenütz. fort von beſſe, siährigen Jungeß von Daſelbſt auch mo Weich deſſer⸗— wirklich gute Pf 30 mtr geſucht. Augebihe 5407 an die Geſchütel Tehste Piteh d. Bl. 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