——— Ler ——————————— ———— . 3 „„57FPFPTTT0TTTTTTT Auttwoch, 28. Februar. annhe dmorn den emetnen und Handelsteil Sii Dr Früs fur der— druch u. Verlag der Dr. 5 Haas ſchen n m b 9. ſämtlich in Mannheim.— Ad R— 794a, 7948. 5 yoſtſcheck · 10 —— u. v7⸗ Cudwigshaten a— — 1 0 0 Pis Badiſche Neueſte Nachrichlen Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Auskührung. 1917. 9 Nr. 99. 3 9 6 4 4 0 genprcie, Ote iſpalt. Moson eule 40 P4g. Su 2 eile M 120—*— 896 Mittagbiatt vorm% Abendblatt nachm 3 Uhr Für Anzeigen an beſtimmten en. Stellen u ſabe wird keine Verantwortung übernommen. Wi Zwi Reden. * wei Reden beſchäftigen heute die öffentliche Meinung . Die eine iſt im Kongreß in Waſhington gehalten 0 den, 2 erbittet in ihr die Ermächtigung, die amerika⸗ Uchen Kauffahrteiſchiffe, ſofern dies notwendig wird, mit — zur Selbſtverteidigung zu verſehen und ihm die Be⸗ zur Ergreifung aller anderen Mittel, die der Schut Schiffe und das Leben der Mitbürger bei ihrer rechtmäßi⸗ und friedlichen Arbeit zur See erfordern, zu erteilen. Fethmdere iſt im Reichstag zu Berlin gehalten, Herr von 8 mann⸗Hollweg erklärt nochmals, daß Deutſchland den —90 mit Amerika bedauere, daß es für uns aber kein — mehr gebe, ſondern nur noch ein Vorwärts. Herr Wil⸗ macht nach dem Bruch mit Deutſchland, für den er nach im Mitteilungen des Reichskanzlers unſerer Regierung noch erſt r die Angabe der Gründe ſchuldig geblieben iſt, den Ahien offenſiven Schritt: die Ermächtigungen, die er vom ſuongreß erbeten hat, müſſen unweigerlich kriegeriſche Zu⸗ Knenfbe auf dem Meere herbeiführen. Wir kennen von derfland die Bewaffnung der Kauffahrteiſchiffe zu Selbſt⸗ der idigungszwecken! Die ſonſtigen Maßregeln zum Schutze all amerikaniſchen Intereſſen, die er fordert, können gleich⸗ * nur einen ganz beſtimmten Sinn haben. Er kennt Dorage zwiſchen Deutſchland und England, er kennt unſere bberüung an die Neutralen, ſich den Gefahren der Sperr⸗ R fernzuhalten. Mißachtet Amerika dieſe Forderung und ich dadurch genötigt, Leben und Eigentum ſeiner Bürger ge chützen“, ſo liegt der Zweck der 8 klar zu⸗ Eze, um ſo mehr, als Amerika die Sperrgebietserklärungen uglands doch außerordentlich genau beachtet hat. Mit Recht Herr von Bethmann⸗Hollweg gefragt, warum amerika⸗ niſche iffe nicht den Verſuch gemacht haben, durch die pagliſche perre nach Bremen und Trieſt zu gelangen. Wilſon Ucunlich arbeitet— natürlich mit ſchönen und ſalbungsvollen ihmcten— auf Zwiſchenfälle hin, Zwiſchenfälle natürlich, die als dann den Anlaß bieten ſollen, vor aller Welt Deutſchland kaden ruchloſen Angreifer hinzuſtellen, der friedliche ame⸗ den iſche Bürger hindern will, ihren harmloſen Geſchäften in 5 Ländern der Entente nachzugehen. Wilſon will ja den dene beileibe nicht, um Gotteswillen, wie könnte dieſer Frie⸗ dolle poſtel ſo ruchlos ſein. Aber er will den Amerikanern die — reiheit gewähren, mutwillige„offenſive Handlungen“ die Deutſchen heraufzubeſchwören, zu deren Abwehr dann dertdewaffnung der Handelsſchiffe und die ſonſtigen angefor⸗ — Maßregeln dienen ſollen. Der Mann will nicht den Ames; er iſt ganz Mitgefühl mit Menſchenleben, mit den hen ikanern, die auf redliche Weiſe dem Gewerbefleiße die⸗ er die muß er unbedingt ſchützen und ſchirmen. So treibt Vorſicht und Tücke in den kriegeriſchen Konflikt hinein, im es iſt ja nicht wahrſcheinlich, daß ſeine⸗ Anforderungen enctongreß auch noch immer nur den Zweck des Bluffes llelgen, der Einſchüchterung und der Drohung, Deutſchland 0 es nicht aufs äußerſte ankommen laſſen. Er hat ja in ener Kongreßrede zugegeben, daß er bisher Deutſchland von abb ohne Ausnahme unbeſchränkten U⸗Bootkrieg nicht hat krennben können und daß wenig Hoffnung beſtehe, es zu be⸗ Die H ä⸗ r offnung darf Herr Wilſon nach den letzten Erklä lchgen Zimmermanns und nach der ernſten und nachdrück⸗ geben geſtrigen Rede des Reichskanzlers wohl gänzlich dran⸗ en. Er wird, zudem von den Aktiviſten wie Taft u. a. ädrängt und geſtoßen, den Krieg wollen müſſen, den er gar 100 cht gewollt hat. Er'treibt— und wird getrieben! Es auf t ihm nur noch übrig, uns den Angriff zuzuſchieben, dar⸗ deuguft ſeine ganze armſelige Taktik hinaus. Aber wie er ſeutſchland nichk hat beirren können, ſo wird er uns auch hect ſchrecken damit, daß er uns nun bald vor aller Welt als Erkmutwilligen und ruchloſen Angreifer hinſtellen werde. Die ſlärungen Zimmermanns und die Rede des Reichskanzlers Aülen ihm und uns die Gewißheit geben, daß die Zeiten end⸗ Aiſche erledigt ſind, in denen die drohende Geſte der amerika⸗ lbeden Politik einen Einfluß auf die amtliche deutſche Politik Gef onnte. Die geſtrige Rede Bethmanns wird wohl in die chichte als eines—5 wichtigſten politiſchen Dokumente : zum erſtenmal rechnet der leitende deutſche Staats⸗ ſcharf und gründlich mit England und Amerika ich ab, zum erſtenmal ſtellt Herr von Bethmann der weg die beiden großen angelſächſiſchen Staaten zueinan⸗ Rächtuie ſie zueinander gehören und wie ſie der„alldeutſchen“ ſehenung längſt als zueinander gehörig erſchienen ſind. Wir lich ie in der Rede des Reichskanzlers, in dieſer amt⸗ fleicer Erfaſſung der aſcher Gegenwartsgeſchichte in ander hinterhältiger und tückiſcher Feindſchaft gegen Deutſch⸗ Nrachterbunden und wir hören den Staatsmann, deſſen ganzes Richt en früher zweifelsohne in engliſcher und amerikaniſcher boſer ung ging, Worte ſo ſcharfer Scheidung, ſo erbarmungs⸗ chen Wobrheit über die Politik Englands und Amerikas ſpre⸗ ache vas wir 55 beruhigt ſein können. Die Logik der Tat⸗ 8 der Geſchichte hat geſiegt über liebgewordene Vor⸗ die g gen; Amerika und England— das ſind die eigentlichen, über gen uns verbundenen Feinde, es war ein ſchöner Traum wollen merika Großbritannien zur Verſtändigung leiten zu Lebsen. Es kann nur noch einen Weg geben, Deutſchlands Kuſetz recht gegen die angelſächſiſche Koalition zu erringen: die Rochmamg aller Kampfmittel gegen England trotz Wilſon und der fürls Wilſon. Und der ernſte Wille, dieſen Weg zu gehen, dl aus manchen unter uns neu und ungewohnt iſt, der leuch⸗ ernſten und nachhaltigen Worten des Reichskanz⸗ lers, die Amerika ſo noch ſchonen wie England, und es leuchtet aus ihnen die Eewißheit, daß er zum Ziel führen wird. Das iſt der Gewinn dieſer Ausſprache: Mehrung der Gewißheit, daß wir unbeirrt und fürder unbeirrbar dem Siege auf ſeinem einzig möglichen Wege zuftreben, der Er⸗ trotzung unſerer Entwecklungsfreiheit von England und von Amerika, den großen, eigentlichen, dauernden Feinden Deutſchlands. G. Die amerihaniſche Kriegspartei am Werk. Waſhington, 27. Februar.(WTB. Nichtamtlich.) Im Repräſentantenhauſe wurde eine Bill eingebracht, durch welche der Präſident ermächtigt wird, die ũHandelsſchiffe zu bewaffnen und andere Maßregeln zu treffen, um ſie auf hoher See zu ſchützen. Außerdem ſieht die Bill die beſon⸗ dere Ausgabe von Obligationen im Betrage von 100 Millio⸗ nenn Dollars vor. Waſhington, 27. Februar.(WTB. Nichtamtlich.) Taft, Choſta, Parker und Dutzende anderer Perſönlichkeiten 90 93 Aufruf an das Land veröffentlicht, in welchem es he 7 Die Mehrzahl der Bürger, die ein tatkräftiges Vorgehen befürworten, ſchwiegen bisher aus Furcht, dem Präſidenten eine Unbequemlichkeit zu verurſachen. Daher hat die Stimme einer kleinen Zahl von Friedensfreunden einen falſchen Ein⸗ druck erweckt. Das Gebot der Stunde iſt, lieber wirkſame Maß⸗ regeln zu ergreifen, um Schiffahrt und Bürger zu ſchützen, an⸗ ſtatt die Ermordung weiterer amerikaniſcher Bürger abzuwar⸗ ten, bevor man den Krieg erklärt. Der Aufruf fordert die Amerikaner dringend auf, ſich der Bewegung für ein ſofortiges Handeln anzuſchließen. Sturm im Senat. Bern, 27. Febr,(WB. Nichtamtlich.) Der Waſhing⸗ toner Korreſpondent des„Petit Pariſien“ kabelt, daß die De⸗ batte im Senat einen bisher ungekannten Grad von Er⸗ ung erreichte. Die Demokraten hätten am Samstag die ufrichtigkeit der Beweggründe angegriffen, die die Obſtruk⸗ tion der Republikaner veranlaßte. an erſehe hieraus, bis u welchem Grade von Ueberreizung alle Gefühle und Leiden⸗ ſchaften augenblicklich in beiden Kammern geſtiegen ſeien. Als Senator Leige erklärte, wenn der Präſident handele, habe er den Kongreß hinter ſich, handele er nicht, würde er das Ver⸗ trauen verlieren, habe Leige damit die Haltung der republi⸗ kaniſchen Partei klar gekennzeichnet, zugleich aber einen Sturm entfeſſelt. Der Tumult ſei bis zum Paroxismus ge⸗ ſtiegen, als nach den ſcharfen Angriffen Leiges gegen die Un⸗ tätigkeit Wilſons ſeit ſeiner Botſchaft der republikaniſche Se⸗ nator Fall den Wortlaut eines Beſchlußantrages vorſchlug, der dem Präſidenten die Ermächtigung erteilt, die Streitkräfte der Union zum Schutze des amerikaniſchen Lebens und Han⸗ dels zu verwenden. Wilſons Votſchaft an den Kongreß. Waſhington, 26. Febr.(WTB.) Meldung des Reuterſchen Büros. In ſeiner Botſchaft an den Kon⸗ greß ſagt Wilſon: Wir machen kritiſche Zeiten durch, in denen ich verpflich⸗ tet bin, in enger Fühlung mit den beiden Kongreßhäufern zu bleiben. Die am 1. Februar angekündigte deutſche Tak⸗ tik iſt jetzt faſt vier Wochen angewendet, ihre praktiſchen Fol⸗ gen ſind noch nicht ganz überſehbar. Der Handel der anderen neutralen Länder iſt ernſtlich geſchädigt, obwohl vielſgicht nicht mehr als ror dem 1. Februac, da die neue Kriegführung an⸗ fing. Wir haben die übrigen neutralen Regie⸗ rungen aufgefordert, mitzuarbeiten, dieſe Zer⸗ ſtörung zu beendigen. Aber ich fürchte, keine von ihnen er⸗ achleie eine gemeinſame Aktion mit den Vereinigten Stagten für ratſam. Unſer eigener Handel ſeidet ebenfalls mehr durch das Abwarten, als durch die eigentlichen Creig⸗ niſſe, mehr durch das ängſtliche Liegenbleiben ſo vieler unſerer Schiffe in den amerikaniſchen Häfen als dadurch, duß ſo viele Schiffe in den Grund gebohrt werden. Ueber die Störung des Schiffsverkehrs in den amerikani⸗ ſchen Häfen und infolge der Abneigung der Reeder, ihre Schiffe der Verſicherung bloß und ohne genügenden Schutz auszuſetzen und über die ſehr ernſte Störung des amerikani⸗ ſchen Handels infolgedeſſen ſagte Wilſon: Dies allein würde ſchon Folgen haben können, die mit den neuen deutſchen U⸗ Boots⸗Verordnungen, was uns anlangt, beabſichtigt werden. Wir können deshalb nur ſagen, daß eine offene Tat, deren Vermeidung durch die deutſchen U⸗Boot⸗Kommandanten ich erhoffte, noch nicht eingetreten iſt. Aber obwohl es ſich glücklicherweiſe ſo verhält, ſo liegen doch Andeutungen und Ausſprüche von einem Teile der deutſchen Preſſe und der deutſchen Behörden vor, die den Eindruck eher verſtärken als abſchwächen, daß die Verſchonung unſerer Schiffe und unſerer Bürger eher einem glücklichen Zuſammen⸗ treffen oder der Tatſache zuzuſchreiben iſt, daß die Komman⸗ danten der deutſchen Unterſeeboote, denen ſie begegnen, einen unerwarteten Takt und Selbſtbeherrſchung an den Tag legen, als die Inſtruktionen, die dieſen Kommandanten gegeben ſind. Es wäre töricht, zu leugnen, daß die Lage allerlei ernſt⸗ liche Möglichkeiten und Gefahren in ſich birgt: es wäre ſehr unvorſichtig, darauf nicht vorbereitet zu ſein; ich halte mich deshalb für verpflichtet, Sie aufzufordern, mir ſofort alle Machtbefugniſſe zuzuſichern, die ich jeden Augenblick ſons Aktionsplan. benötigen kann. Wir müſſen unſeren Handel und das Leben unſerer Bürger unter den gegenwärtigen ſchwierigen Um⸗ ſtänden mit Ueberlegung und Entſchloſſenheit ſchützen. Ich hoffe mit ganzem Herzen, daß es nicht notwendig ſein wird, eine bewaffnete Macht in Tätigkeit treten zu laſſen. Das amerikaniſche Volk wünſcht das nicht. Kein von mir ge⸗ wählter Weg wird zum Kriege führen. Der Krieg kann nur verurſacht werden durch mutwillige, oPiErN Handlungen. Ich erſuche Sie, mich zu ermächtigen, un⸗ ſere Handelsſchiffe, wenn ſich das als notwendig herausſtellen ſollte, mit Waffen zur Selbſtverteidi⸗ gung, mit Mitteln, um ſich ihrer zu bedienen und mit allen anderen Mitteln auszurüſten, um die Methoden anzuwenden, die notwendig aber geeignet ſind, unſere Schiffe und Bürger bei ihrer geſchäftlichen friedlichen Arbeit auf See zu ſchützen; wir denken nicht nur an die materiellen Intereſſen, ſondern mehr noch an die fundamentalen Menſchenrechte. Ich denke an die großen Grundſätze von Mitgefühl und Schutz, die die Menſchheit über Menſchenleben wachen laſſen, über das Leben von Menſchen, die auf friedliche Weiſe an der Inſtandhaltung der Induſtrie der Welt arbeiten, über das Leben von Frauen und Kindern. Ich kann mir nicht vorſtellen, daß ein Mann mit amerikaniſchen Grundſätzen zögern könnte, dieſe Dinge zu verteidigen. Die Torpebierung der„Laconia“. London, 27. Febr.(WB. Nichtamtl.) Daily Chroniele meldet aus Queenstown: Die„Laconia“ iſt bei verhältnis⸗ ruhigem Wetter torpediert worden und überholte ſtark. Die Boote konnten nur mit großen Schwierigkeiten herabge⸗ laſſen werden. Es gab keine Panik. Nach den Schätzungen der Paſſagiere ſind 10—22 Perſonen ertrunken, darunter zwei Amerikaner. Im ganzen waren etwa 300 Menſchen an Bord, darunter ſechs Amerikaner. Die Torpedierung geſchah am Sonntag abend halb 10 Uhr. (Notiz: Dem widerſpricht die Meldung der Direktion der Cunardlinie, daß alle Perſonen, die ſich an Bord der Laconia befanden, gerettet ſind. Es läßt ſich vorläufig nicht feſtſtellen, welche Meldung die ſpätere iſt.) London, 27. Febr.(WB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Die Cunard⸗Geſellſchaft teilt mit: Alle Perſonen an Bord der„Laconia“ ſind gerettet worden. Amſterdam, 27. Febr.(WTB. Nichtamtlich.)„All⸗ gemeen Handelsbladet“ meldet aus London, daß aus den B richten über die Torpedierung der„Laconia“ hervorgeht, daß das Schiff zweimal getroffen wurde, das zweite Tor⸗ pedo traf 20 Minuten nach dem erſten, nachdem die Boote herabgelaſſen worden waren. Die 8 Boote trieben ſeit Sonn⸗ tag 10 Uhr abends bis Montag früh umher. In einem Boot, das leck war, ſtarben einige Paſſagiere an Erſchöyfung. Man glaubt, daß 13 vermißt werden, darunter zwei Amerika⸗ nerinnen. Unter den Geretteten befindet ſich der Kriegs⸗ korreſpondent der Chicagoer„Tribuna“, Gibbon. London, 27. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Es wird beſtätiqgt, daß bei der Torpedierung der„Laconia“ zwei Amerikanerinnen erfroren ſind. m. Köln, 28. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Die Times ſchreibt in einem Leit⸗ 55 unter der Ueberſchrift: Eine abermalige Her⸗ ausforderung der Menſchheit“ über die Folgen, die die Torpedierung der„Laconia“ für die Haltung Wilſons haben werden. Sie ſtellt den Vergleich mit der Zerſtörung der „Luſitania“ an und behauptet, nicht dem deutſchen Menſch⸗ lichkeitsgefühl ſei es zu verdanken, wenn der Verluſt an Leben gering ſei. Die neue Tat bilde eine unmittelbare und offen⸗ kundige Verletzung der von Wilſon ſo oft und ſo deutlich feſt⸗ geſtellten Grundſätzen. Hierzu bemerkt die„Kölniſche Zeitung“: Zunächſt hat die Cunard⸗Linie feſtgeſtellt, daß ſämtliche Mitfahrenden gerettet ſeien. Daß die„Times“ die grundlegenden Urſchriften der Menſchlichkeit jedesmal dem Präſidenten Wilſon vor Augen rückt, habe ſeine beſonderen Gründe. Im Falle Baralong exiſtierten ſolche Urſchriften bekanntlich nicht. Der uneingeſchräute u⸗Bootkrieg. die Nnkunft der„Orleans“ in Bordeaux. E Berlin, 28, Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Aus dem ſehr ausführlichen Be⸗ richt Pariſer Blätter über die Ankunft des Dampfers Orleans in Bordeaux ſei nur hervorgehoben, daß der Kapitän des Schiffes erklärt haben ſoll:„Mein Schiff war vollkommen unbewaffnet. Immerhin waren wir auf alle Möglichkeiten vorbereitet. Die Ueberfahrt vollzog ſich, abgeſehen von einem Tag Sturm, ohne nennenswerten Zwiſchenfall. Kein U⸗Boot wurde geſichtet.“ Der Pariſer Leiter der Kerr Stemshipp Co. erhielt ein Telegramm aus Bordeaux, wonach auch die„Ro⸗ cheſter! ſich der Rhonemündung nähere. Die Furcht vor den deutſchen U⸗Booten. Rotterdam, 27. Febr.(WiB Richtamtlich.) Der engliſche Dampfer„Tosca“, der am 24. Februar in See geben ſollte, konnte nicht auslaufen, weil die eigenen Mann⸗ ſchaften die Maſchinen zum Teil zerſtört hatten. ——— — —— —— —————— —3— Nr. 99. 2. Seite. Maniheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 28. Februar 1917. Aeußere und innere Kriegsziele. Berlin, 28. Februar. (Von unſerem Berliner Büro.) Von Männern, die über Herrn von Bethmann Hollweg unterrichtet ſein könnten, war in den letzten Tagen bekannt geworden: man ſolle ſich diesmal keiner großen Rede des Kanzlers verſehen. Das Weſentliche hätte er ſchon im Haupt⸗ ausſchuß geſagt und Dinge von Belang hätten ſeither ſich nicht zugetragen. Nun kann aber der Ausſchuß ſelbſt im Krieg die Vollverſammlungen nicht ganz erſetzen und ſo hat es ſich nicht umgehen laſſen, daß dieſe vorgeblich kurze Kanzlerrede in Wirklichkeit ein wenig länger geworden iſt. Gewiß iſt jenen, die am 31. Januar der Sitzung des Hauptausſchuſſes beiwohn⸗ ten— und das war ſo ziemlich der ganze Reichstag— das meiſte nicht ganz unbekannt geweſen und vermutlich hat der Kanzler damals noch mehr geſagt, als er geſtern aus guten Gründen ſagen konnte und durfte. Denn der leitende Staats⸗ mann ſpricht in ſolchen Situationen nicht nur zum Reichstag und er ſpricht auch nicht nur zu ſeinem, Volk. Die Reden ſind zugleich zu ſehr erheblichen Teilen doch auch für die Welt da draußen, für die feindliche, wie für die neutrale beſtimmt. Das galt insbeſondere geſtern von der zweiten Hälfte der Kanzlerrede, die ſich für manchen vielleicht etwas zu weit⸗ ſchweifend mit unſerem Verhältnis zu Amerika beſchäftigte. Herr von Bethmann hat geſtern, da Amerika nicht mehr neu⸗ tral und doch noch nicht unſer ausgeſprochener Feind iſt, von den Vereinigten Staaten ſchärfer geſprochen, als es bisher ſeine Art war und er hat für die von Herrn Wilſon beliebte Neutralität mit dem doppelten Boden Wendungen und Sätze gefunden, wie manche ſie wohl gerne ſchon früher von ihm gehört hätten. Es war in gewiſſem Sinne eine Abrechnung mit Herrn Wilſon und ſeiner Politik; eine Quittung daneben auch über die ſeltſame Art, mit der der Präſident der Ver⸗ einigten Staaten Beziehungen, die durch länger als ein Jahr⸗ hundert, von der Geburtsſtunde des großen amerikaniſchen Staates an, beſtanden, abzubrechen für gut befunden hatte. Durch alle dieſe Darlegungen aber klang kraftvoll und ent⸗ ſchieden der immer wiederkehrende Satz: Ein Zurück gibt es für uns nicht mehr. Wir gehen unſeren Weg nun bis ans Ende. Wir wollen auf die Lebensbedürfniſſe der Neutralen Rückſicht üben, aber unverrückbar bleibt über all dem die Grenze, die uns für unſere eigenen Daſeinsbedingungen vor⸗ geſchrieben wird. Nur eines hat der Kanzler auch geſtern nicht getan: ein ſchärferes, bis ins einzelne umriſſene Pro⸗ gramm unſerer auswärtigen Kriegsziele hat er auch geſtern nicht entworfen. Er bleibt dabei, daß dieſes Kriegsziel ein dauerhafter Friede ſein müſſe, der dem deutſchen Volk und dem deutſchen Staate Ruhe und Sicherheit der Arbeit ge⸗ währleiſte. Aber was zu ſolchen Sicherheiten im einzelnen gehört, hat Herr von Bethmann ſich geſtern ebenſo wie in rüheren Fällen genau zu bezeichnen gehütet. Allerdings er⸗ klärte der Kanzler: der Friede müſſe uns volle Entſchädigung alles erlittenen Unbills bringen und das mag in manchen Stücken wohl am Ende genügen. Vorläufig haben leider noch immer die Waffen zu reden und neben ihrer ſchickſalsſchweren Sprache aus Erz und Feuer wird das Wort aus Menſchen⸗ mund zur Armſeligkeit. In anderer Beziehung iſt der Kanzler dafür geſtern mehr aus ſich heraus gegangen als bisher. Er hat das Wort von der Neuorientierung, das gewiß keine ſchöne Erfindung iſt, abgelehnt, aber er hat doch ſehr eingehend und ausführlich über es geſprochen. Nicht ſo, daß er hier im einzelnen die Ge⸗ ſetze ausgezählt hätte, die er einzubringen beabſichtigt, die Re⸗ formen, die er im Geiſte wälzt und die Inſtitutionen, die künf⸗ tighin abzuändern wären. Aber das, worauf er hinauswollte, wurde auch aus den umſchreibenden Sätzen deutlich. Es ſcheint uns überhaupt eine Art mechaniſche Aufaſſung, das neue, das nach dieſem gewaltigen Erleben werden ſoll, ſich in einer kleineren oder größeren Zahl von Geſetzvorſchlägen vor⸗ An ſolchen Geſetzen haben wir auch bislang eine chwere Menge gehabt, und man kann getroſt ſagen: Wenn es nur nach ihnen ginge, wäre das Deutſche Reich der am libe⸗ ralſten verwaltete Staat. Weit mehr kommt es auf den Geiſt an, in dem die Geſetze ausgelegt und ausgeführt werden, ge⸗ wiſſermaßen auf die Weltanſchauung, aus der heraus wir miſer Verhältnis zur Staatsgewalt und zu unſeren Mitbür⸗ gern geſtalten. Und in der Beziehung ſcheint für Herrn von Bethmann Hollweg der Krieg doch mehr zu ſein, als eine Summe ſchwerer und ſorgenvoller Tage. Der Kanzler hat doch wohl ein Gefühl dafür daß in dieſem Weltringen ſich die deutſche Volkskraft offenbart hat und eine Reife, die wir, nehmt alles nur in allem, bisher in ihm nicht vermuteten, und daß es eine Verſündigung an der ſittlichen Tüchtigkeit eben dieſes Volkes wäre, wenn wir im Frieden zu der alten Ord⸗ nung zurückkehren wollten mit ihrer Scheidung von guten und weniger guten Patrioten, mit alle den Kleinlichkeiten, mit denen wir ehedem oft genug einander das Leben unnütz er⸗ ſchwerten. In dieſem Zuſammenhang war es gewiß mehr als ein Zufall, daß der Kanzler das Wort des Arbeiterdichters Bröger zitierte:„Denk es, o Deutſchland, daß Dein ärmſter Sohn Dein treueſter war.“ Dieſen Weg mitzugehen ſcheinen die Konſervativen auch jetzt nicht gewillt. Man kann zweifel⸗ haft darüber ſein, ob, wie manche meinten, die Worte des Kanzlers eine Abſage an die Konſervativen bedeuten ſollten — nach der vermittelnden Sinnesart des Kanzlers, der häufig guch am Grabe die Hofnung aufzuflammen liebt, halten wir es nicht für unwahrſcheinlich— aber daß die Rechte Herrn von Bethmann eine Abſage erteilen wollte, war zum Greifen deutlich. Graf Weſtarp verſicherte zwar, ſeine Freunde woll⸗ ten den Anſchauungen, die unſere Krieger aus dem Felde heimbröchten,„in aller Liebe“ nachgehen. Aber was ſich in dieſem Krieg bewährt hätte, dürfte nicht aufgegeben werden, nicht die ſtarke monarchiſche Gewalt und nicht die bundes⸗ ſtaatlichen Grundlagen des Reiches.„Du ſprichſt vergebens viel, um zu verſagen, der andere hört von allem nur das Nein.“ Das, was im Krieg wirklich ſich bewährte— im ein⸗ zelnen dürfte das noch feſtzuſtellen ſein— die monarchiſche Gewalt und die ſtarken Grundlagen unſerer Macht, will nie⸗ mann antaſten, wer von der kommendenFriedenszeit ein neues Werden ſich erhofft. Es handelt ſich um etwas ganz anderes, darum, wofür Herr Scheidemann geſtern die Formel fand, den gleichen Pflichten hätten die gleichen Rechte zu entſprechen. Darum allein— auch dieſe Rechte natürlich nicht in grob mechaniſchem Sinne verſtanden— wird ſpäter der innere Kampf gehen und daran werden ſich die Geiſter ſcheiden. Deutſcher Reichstag. Sitzungsbericht. (Schluß) Abg. Spahn(Ztr.): Mit vollem Vertrauen blicken wir auf die Unterſeeboots⸗ waſſe und freuen uns ihrer Erfolge. Das deutſche Volk ſteht in— Geſamtheit feſt zur Reichsverfaſſung und hält feſt an der Geſtaltung des Reiches in ſeinem Verhältnis zu den Einzelſtaaten, feſt zur Monarchie. Es genügt für die Beurtei⸗ lung der Perſönlichkeit des Herrſchers ſelbſt, auf den Brief zu verweiſen, den er am 31. Oktober an den Kanzler gerichtet hat und in dem er es als eine ſittliche Tat bezeichnete, den Vorſchlag zum Frieden zu machen, und ausführt, daß er zu dieſem Vorſchlag den Mut habe. Die Feinde dagegen haben in ihrem Groll und Haß das Friedensangebot höhniſch zu⸗ rückgewieſen. Wir wollen einen Frieden, der uns Daſein, Ehre und Entwicklungsmöglichkeit verbürgt. Die Feinde wollen die Zerſtückelung Oeſterreichs und der Türkei, die Verkleinerung Deutſchlands und außerdem Sühne für alle zerſtörten und vernichteten Werte. England war es vorbehalten, die Parole der Vernichtung der ſogenannten preußiſchen Militärmacht auszugeben. Hat der Präſident Wilſon die Bemerkung wirk⸗ lich gemacht, die der Reichskanzler zitierte, ſo müſſen wir von dem ſchlecht unterrichteten Präſidenten an den beſſer zu unterrichtenden appellieren. Die neutralen Staaten haben ja ſein Verlangen, ihm Gefolgſchaft zu leiſten, zurückgewieſen. Unſere Parole muß ſein: durchhalten und ſiegen. Der Redner gibt hierauf eine ausführliche Darlegung der Frage des U⸗Bootkrieges und ihrer Behandlung durch die Oberſte Heeresleitung, durch den Reichskanzler und die Parteien, ſowie über die völkerrechtliche Stellung, die dieſer neuen Waffe zukommt. Er nimmt zu den vorgeſchlagenen Steuern Stellung und trägt bei den einzelnen Etats ver⸗ ſchiedene Wünſche vor. Ablehnend verhält er ſich gegen die vom preußiſchen Juſtizminiſter gemachten Vorſchläge, die jedenfalls keine dauernde Form annehmen dürften. Er ſpricht am Schluß die Hoffnung aus, daß jeder Mann und jede Frau in der Heimat ihre Pflicht tun würden, um neben unſeren Brüdern in der Front zu einem ſiegreichen Frieden zu ge⸗ langen.(Beifall im Zentrum.) 8 Abg. Scheidemann(Soz.): Wenn auch alles am Boden liegt, was ſich uns im De⸗ zember eröffnete, ſo ſind die damals erlebten Stunden doch die größten und ſtolzeſten meines Lebens. Wir Sozialdemo⸗ kraten ſind allzeit Träger des Friedensgedankens geweſen. Wir wollen die Revolution der Vernunft gegen das Völker⸗ morden. Damals waren wir gegen eine Debatte, weil wir die Befürchtung hatten, daß durch unkluge Aeußerungen von einer beſtimmten Stelle in dieſen Tagen den gegneriſchen Re⸗ gierungen eine gar zu bequeme Handhabe geboten worden wäre, unſer Friedensangebot abzulehnen. Hätten wir ähn⸗ liche Bedingungen aufgeſtellt, wie die Entente, ſo hätten wir damit drüben nur den Willen zum Durchhalten geſtärkt. Die neue Blutſchuld an der Menſchheit, die durch die brutale Ablehnung unſeres Friedensangebotes entſtanden iſt, werden die Gegner niemlas abwälzen können.(Sehr richtigl) Der verſchärfte U⸗Boot⸗Krieg war eigentlich von der Alliierten⸗Konferenz in Rom beſchloſſen worden, Wir wünſchen, daß er uns bald den Frieden bringt. Die weitere Folge war der Abbruch der Beziehungen zu Amerika. Wie bedauern dies aufs tiefſte; wir werden gegen jeden neuen Gegner kämpfen, unſer Volk und unſere Regierung müſſen aber gewarnt werden, um das Erreichbare nüchterner einzuſchätzen. Der Reichskanzler erklärte, nichts von ſeinen früheren Erklärungen fortzunehmen; dazu gehörte das Friedensangebot, durch das die Ehre, Daſein und Entwick⸗ lungsfreiheit aufrecht erhalten bleiben ſollen. Graf Tiſza hat wiederholt erklärt, Ungarn und ſeine Verbündeten ſeien auch jetzt zu Friedensverhandlungen bereit. Bei uns ſind da⸗ gegen Kräfte am Werk, die von einem Koller befallen ſind: ſie nennen es fälſchlicherweiſe„Furor Teutonicus“, wenn ſie blindlings um ſich ſchlagen und immer noch zu wenig Feinde haben. Mit Frivolität wollen dieſe Kräfte Militär⸗ und Zivilbehörden verhetzen. Wir ſind Gegner des Polizeiknüppels im politiſchen Kampf; wird er aber angewendet, dann muf es gleichmäßig geſchehen, auch gegen Kirdo rf und Knorr. (Sehr richtig) Liebknechts Tat geſchah aus ehrlich ge⸗ meinter Schwärmerei, verglichen mit dieſer gemeingefähr⸗ lichen Bombe. Dieſe Vorgänge grenzen an Landesverrat —— und Entrüſtung herrſchen gegen ſolches Treiben im olke. 6 Die neuen Steuern wurden wieder dem Verkehr und dem Verbrauch auferlegt. Für eine ſolche Finanzkunſt haben wir kein Verſtändnis. Wir müſſen an ihre Stelle gerechtere Steuern ſtellen. Der Sturm gegen die Hebaier der ſchamloſen Wucherer iſt rieſengroß; Landesverrat treiben auch die, die das Volk auspowern und aus ſeiner Not Nutzen ziehen. Man ſpiele nicht mit dem Feuer. Tyypiſch ſind die Malzſchiebungen in Bayernz; an den Pranger mit dieſen Vipern. Wir ſtehen jetzt vor dem kritiſchſten Mo⸗ nat in der Ernährung Man greife rückſichtslos ein, um die Ernährung des Volkes ſicherzuſtellen. Zugunſten des Güterverkehrs könnte man den Perſonenverkehr tagelang ganz unterbinden, nur den Zug ſollte man bereit halten, der uns ſo bald wie möglich den preußiſchen Landwirt⸗ ſchaftsminiſter entführt.(Sehr gutl) Die Einbringung eines neuen Fideikommißge⸗ ſetze siſt unerhört in einer Zeit, wo man vor derartig wich⸗ tigen Dingen⸗ſteht. Die kleine, aber mächtige Partei will noch retten, was zu retten iſt; ſie hat mehr Anaſt als Vaterlands⸗ ſiebe. Was wir und das deutſche Volk geleiſtet haben, geſchah, weil alle die Pflicht für das Vaterland erkannten. Gleiche Pflichten, gleiche Rechtel Es heißt auch nicht Preußen erſter Klaſſe in den Schützengräben, die zweiter Klaſſe in den zwei⸗ ten Gräben und die dritter Klaſſe in den bombenſicheren Unterſtänden.(Sehr gut!) Unſere feldarauen Helden wären Feiglinge, wenn ſie in bezug auf das Wahlrecht auch nur einen Finger breit ihrer Rechte preisgeben würden.(Sehr richtigl) Durch den Belagerungszuſtand werden Spitzel⸗ und Denunziantentum großgezogen; ſchaffen Sie ihn ab, er iſt unerträglich. Was uns hält und trägt, iſt die Einſicht unſeres Volkes in die bitteren Notwendigkeiten, die ihm die Not der Zeit auferlegt Ich glaube an die Zukunft unſeres Volkes. Wir gehen mit unſerem Volke durch Not und Tod vorwärts und aufwärts.(Lebhafter Beifall.) Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg: Meine Herren! Ich habe nicht die Abſicht, auf die ſämtlichen Ausführungen des Herrn Scheidemann einzugehen, aber die gerſönlichen Anuoriffe, die er Laet den breußiſchen Landwirtſchaftsminiſter gerichtet hat, waren wohl von einer in dieſem Hauſe ungewöhnlichen Schärfe und veranlaſſen ntich, gegen dieſe Angriffe entſchieden Verwahrung einzu⸗ legen.(Sehr richtig.) Ich nehme an, es wird ſich tm weiteren Ver⸗ laufe bei der der Ernährungsfragen Gelegen⸗ eit finden, ſachlich darauf einzugehen. Ich will nur kurz etonen, daß dem preußiſchen Landwirtſchaftsminiſter bitteres Unrecht getan worden iſt.(Zuruf links: Wir werden ja Gelegen⸗ — haben, uns ſachlich darüber zu unterhalten.) Wenn hier be⸗ aupiet worden iſt, daß er der Vater der Hinderniſſe ſei, um eine Verftändigung und gerechte Verteilung der Lehensmittel herbeizu⸗ führen, ſo erwidere ich, das iſt nicht der Fall, und ich kann nur 5 Lohe des preußiſchen Landwirtſchaftsminiſters ſagen, daß er eſtrebt iſt und, wie ich überzeugt bin, mit Erfolg unſere Pro⸗ duktion aufrecht zu erhalten, und auch das gehört dazu, 40 wir der Lebensmittelſchwierigkeiten Herr werden.(Unruhe ling Wie geſagt, wir werden ja die Angelegenheit demnächſt 55 behandeln. Ich lege nur Wert darauf, gegen dieſe Art Angeiſt gegen ein Mitglied des preußiſchen Staatsminiſteriums und eine Bevollmächtigten zum Bundesrat Verwahrung einzulegen. Abg. Dr. Wiemer(F. By.): Auch wir ſehen unſere Dezember⸗Tagung als eine Situn von hiſtoriſcher Bedeutung an.(Unruhe im Hauſe. Vigepräſiden Dove erſucht die Mitglieder, ſich außerhalh des Saales zu unte halten. Viele Abgeordnete verlaſſen den Saal.) Wir haben 5 das Friedensangebot volle Zuſtimmung. Unſer Friedensange ging nicht darauf aus, unſere Gegner zu zerſchmettern und du zſe ſplittern. Wir danken dem Kaiſer und ſeinen Beratern, daß bemüht waren, das Ende des Krieges, des Blutvergießens eher zuführen. Mißgriffe im Belagerungszuſtand und bei ſe Schutzhaft verurteilen wir entſchieden. Wir verwerfen— Art des Militarismus. Die Gegner benutzen den Hinweis au 5 preußiſchen Militarismus, um Zwietracht zu ſäen zwiſchen— und Süd. Die Bayern empfinden dies als eine Beleidigung ih Bundestreue. Für uns gibt es nur ein Kämpfen und Sicnm Der U⸗Bootkrieg ſoll die Freiheit der Meere bringen.—— ſchenleben müſſen nach Möglichkeit geſchont werden. In W rita ſtimmen weite Volkskreiſe der Politik Wilſons nicht zu, ebeng ſind ſie Gegner der Munitionslieferungen geweſen. Ein 8 gibt es für uns nicht, nur ein Vorwärts. Die Kriegskredite haber wir bewilligt, dann müſſen wir auch für die Deckung ſorgen. Fig Milliardenſegen aus der neuen Kriegsgewinnſteuer muß bald er die Erſcheinung treten. Verkehrsſteuern halten wir 7 für höchſt bedenklich. Die Einbringung des Fideikommiß⸗Geſet bedeutet einen Bruch des Burgfriedens, an dem der Kanzler m. ſchuldig iſt. Aus dem Krieg wird ein Volk erſtehen mit geſteigerlen, Staatsbewußtſein und Staatswillen. Wir gehen der ne4 Zeit mit unbeirrbarer Zuverſicht enigegen. Aber gegenwärn heißt es, alles einzuſetzen, draußen, in der Heimat, mit eiſerne Willen, bis der Sieg errungen iſt. Wir hoffen, daß uns bei nächſten Etatsberatung der Frieden beſchieden ſein möge, 8u Segen für das deukſche Volk und die Menſchheit.(Beifall.) Abg. Graf Weſtarp(konſ.): Inniger Dank gebührt unſerem Volke draußen und in 55 Keimat, auch dem ſtillen Heldentum, mit dem unſer Volk 0 Schwierigteiten erträgt. Wir alle ſind mit Stolz und Befriedig ſür erfüllt über die Bereitſchaft, mit der auch die breiten Maſſen 100 das Vaterland mitwirken. Das gilt für alle ohne Unterſchien e arm, ob reich. Treu ſind alle Söhne unſeres Volkes. Wie unſere Heere vom Kanal bis zum Schwarzen Meere, ſo häufen un ſich Ü⸗Boote Erfolg auf Erfolg. Dabei vergeſſen ſie m die Schonung von Menſchenleben. Kein Wort des Dankes n⸗ innig und tief genug empfunden werden.(Bravol) Der Etat en fernt ſich immer mehr von der Wirklichkeit. Zu begrüßen iſt 3• Vermehrung des Fonds für die Anſiedelung der Kritgg⸗ beſchädigten. Mit der einfachen Redewendung von der 6 ſchlachtung des Viehes zur Erleichterung der Volksernährung 10 nicht getan. Wo ſoll die Milch dann herkommen? Unter N 3 orientierung wird vielfach nichts Anderes verſtanden, ſind die Demokratiſierung unſerer Verwaltung und dafür 16 wir nicht zu haben, wenn auch weitgehende Neuerungen nott hen. ſind. Was ſich im Kriege bewährt hat, muß erhalten hle orb⸗ Ueber das preußiſche Wahlrecht ſprechen wir im Abgedng netenhaus und nicht hier. Sie(nach links) erblicken m glet Fideikommißge ſetz einen Bruch des Burgfriedens, nicht chle in der Erörterung des Wahlrechts. Der Reichstag muß ſeine Re voll waren, aber auch die Rechte anderer anerkennen. die Die Kränkung unſeres Kaiſers und des deutſchen Volkeß, darin liegt, daß die Feinde unſer Friedensangebo Voll unaufrichtig und bedeutungslos bezeichnen, braucht ſich unſer m niemals bieten zu laſſen. Wir müſſen an die Zukunft denken, die wir wollen deshalb die Daſeinsbedingungen unſeres Volles firn Zukunft ſichern. Die Vorausſetzungen für die Frie deg bedingungen haben ſich geändert. Wir werden aberiſſen andere Bedingungen ſtellen müſſen. Nach dem Kriege mohen, bei uns Induſtrie, Handel und Verkehr konkurrenzfähig bleiſ und nicht unter engliſch⸗amerikaniſchen Einfluß kommen. Aren dürfen daher unſer Wirtſchaftsleben nicht mit den ungeß⸗ ud Summen belaſten, die der Krieg verurſacht hat. Unſer Vol dies unſere Krieger verlangen nach Siedelungsland, un rden/ muß in dem mit unſerem Blut eroberten Gebiet geſchaffen werſtet in Kurland und Polen. Zum Kriegführen gehören in Ler⸗ Linie Erz und Kohlen, und beides finden wir in den er ohmit ten Gebieten. Den Antwerpener Hafen haben unbedingt nötig zur Verteidigung gegen England, ch preußen muß gegen einen Einfall der Ruſſen geſ werden. 9 Auch wir haben den Wunſch, daß die Beziehunge Au⸗ Amerfka nicht verſchärft werden, es darf aber nicht denſhe, ſchein erweckt werden, als ob Seeſperre eingeſchränkt, ſchen Die Verantwortung für die der holländiſ Schiffe fällt auf England. Bei dem U⸗Voot⸗Krieg kommt daraül, nicht auf die Verſenkung neutraler Schiffe an, ſondern daß die neutralen Schiffe aufgelegt werden. 3 eben Die Taten unſeres Heeres und ſeiner genialen Führer Kant. uns die Zuverſicht, daß das deutſche Volk nicht untergehen in daß unſer tapferen Kämpfer den vollen und den geſchränkten Sieg erringen, den unſer Volk erſehnt Paſeit, wir nötig haben, um zu dem Frieden zu kommen, der uns Sicherheit und Entwicklungsmöglichkeit für alle Zukunft ver Darauf vertagt ſich das Haus auf Mittwoch 1 Uhr⸗ Schluß 5 Uhr. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 2. Jebr., abends.(WTB. Amtlich.) ſte An einzelnen Stellen der Weſtfront zeitweilig lebho Gefechtsiãtigkeit. Im Oſten keine weſenklichen Ereigniſſe. Ein feinolicher Truppentransportdampfer bombardiert. e? Berlin, 27. Febr.(WXB. Nichtamtl.) Ein deut fchen Seeflugzeug hat im Nordägäiſchen Meer rolo feindlichen Truppentransportdampfer Keuer⸗ reich mit Bomben beworfen. Trotz ſtarken echüſe er und Verfolgung durch zwei ſeindliche Flugzeuge keh wohlbehalten zurück. ut el Amara durch engliſche Truppen beſebl. de Amſterdam, 2. Februar.(WXB. Nichtamtlecohen hieſige Preſſeagentur meldet, die engliſchen Truppen Kut el Amara beſetzt. Die engliſchen Verluſte am 22. Jebruar. per London, 27. Febr.(Wes Nichtamtlich) Die, geh Times veröffentlichten engliſchen Verluſtliſten vom 15 10²0 die Namen von 108 Offizieren(27 tot) un ann. England braucht die Jrländer. fe Amſterdam, 27. Febr.(GTB. Nichtamntl) Manef pi Guardian erfährt aus London, daß einige— 1 00 der Löſung der iriſchen Frage 7 7 e. Der Wunſchoicd triſchen Nationaliſten, die Homerule ſoſort einzuführeg, am Mittwoch nächſter Woche zur Sprache gelangen. die gierung habe drei Perſonen in hohen Stellungen ernanelung derſuchen ſollen, die allgemeinen Grundſätze der Rachehe die dem Parlament vorgelegt werden ſollen, auszn teilhl Llond ſich„an der Debatte ſelbſt ken, eorge beab nehmen. 3 — „„5 8 F ͤ PPP 3 —————F ——— uwoch, den 28. Februar 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 3. Seite. Icr. Nus Stadt und Land. Mit dem rnsebeicnet ehne, Hisier⸗Stelboertreter Oskar Möhrle, bei der Forſtabteilung Etappen⸗Inſpektion. rg Rich. Seubert, Malermeiſter, Seckenheimerſtr. 28. Sibtueb, Wehrmann in einem Inf.⸗Regt., Angeſtellter der tſchen Kabelwerke, gleichzeitig mit der Badiſchen ſilbernen Lerdienſlmedaille. * Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielten: Lt. der Reſ. „Alfred Egenolif von Wertheim Oberlt. Albert Preſti⸗ Nari aus Pforzheim, Unteroffizier Jakob Erhardt in Milktspurſſ bei Kehl, Lt. Kollofrath von Ettenheim und Sa⸗ Mätsfeldwebel Erwin Weber von Bad Dürrheim. * Sonſtige Auszeichnungen. Kriegsfreiwilligen Gefreiten Philipp Kahrmann aus Dem * wurde die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille wegen keit in ſchweren Kämpfen verliehen. Neſer Militäriſche Befürderung. Erich Wulff, Gefreiter in einem erve⸗Fußartl.⸗Regt., wurde zum Unteroffizier befördert. Peit Korvettenkapitän Tilleſſen, einer der Führer der Torpedo⸗ Nanfent, die in der Nacht vom Sonntag zum Montag bis in die Mäteſemündung vorſtießen, iſt, wie wir in Ergänzung unſerer lung im geſtrigen Mittagsblatt feſtſtellen, auch ein Neffe des N 35 Jahre hier verſtorbenen Verwaltungsdirektors Paul eſſen. Neue Beſtimmungen über die Arbeiterausſchüſſe beabſichtigt, — die„Oberrh. Korreſp.“ hört, die badiſche Eiſenbahnverwal⸗ werhe herauszugeben. Die Ausſchüſſe ſollen bedeutend ausgebaut n. Vorgeſehen ſind zwei getrennte Arten von Arbeiteraus⸗ Lanbea⸗ und zwar die Arbeiter⸗Ortsausſchüſſe und der Arbeiter⸗ esausſchuß. Die Arbeiterortsausſchüſſe ſollen gebildet werden Ke Hauptwerkſtätte und für jede Dienſtſtelle mit mindeſtens 50 8 5 nſtern. S Ciff ſoll, ucht ganzen 85 Er beſteht aus 22 Mitgliedern, die von den Mitgliedern Die Aufgabe der Ortsausſchüſſe ſoll ſein, Anträge, ſche und Beſchwerden der Arbeiterſchaft, die ſich auf die Be⸗ kBeinrichtungen, die Lohn⸗ und ſonſtigen Arbeitsverhältniſſe, ie die Wohlfahrtseinrichtungen beziehen, zur Kenntnis der enbahnverwaltung zu bringen und ſich darüber zu äußern. Auch en die Einrichtungen wirtſchaftlicher Art, die Beſchaffung von mitteln und Brennſtoffen, Kleinland und Gartenbau, Vieh⸗ uſw. anregen. Der Arbeiter⸗Landesausſchuß wird für den Verwaltungsbereich der badiſchen Staatseiſenbahnen ge⸗ Arbeſterausſchüſſe ewählt werden. Der Arpeiter⸗Landesaus⸗ wird diejenigen Gegenſtände zu beraten haben, die über den ich der Ortsausſchüſſe hinausgehen. Waber mecskärſorge der Laubesverſicherungsauſtalt Baden im De⸗ 1916. A. Nach Maßgabe der vom Vorſtand dervandesnerſiche⸗ Tunde es anale Baden auf Grund des§ 1274 Rd mit Genehmigung im roßh. Landesverſicherungsamts beſchloſſenen Maßnahmen wurden 6 nat Dezember Kriegsbeihilſen bewilligt: an Familien ver⸗ ſerter Kriegsteilnehmer, welche infolge Erkrantung von Familien⸗ ekltedern in Not geraben ſind, in 258 Fällen 12325 Mk., an Arbeits⸗ 9 ahren Mütven 2450 Mark und an 284 Jerde, war im Monat Dezember der Zugang&, der ahmen, wie 88⁵ Mark, an die Hinterbliebenen(Witwen und Waiſen unter 15 von im Kriegsdienſt geſallenen oder erkrankten und an den dieſer Krankheit verſtorbenen Verſicherten, und zwar an 149 Waiſen 7 100 Mark, zuſammen 27 760 In der Heilſtätte Friedrichsheim mit 284 Betten, welche olgen t. B. Januar 1916 der Heeresverwaltung zur Verfügung geſtellt Abgang 54 und eſtand auf 31. Dezember 189. C. An badiſche Gemeinden und z. B. Unterſtützung von Soldatenfamilien über die welche zur Linderung von Kriegsnöten beſondere okliche Reichshilfe, ſowie Ausführung von Notſtandsarbeiten für ge des Krieges arbeitslos gewordene Verſicherte, oder eine Ar⸗ Nurg lenfürſorge eingeführt haben, wurden zur Beſtreitung der hier⸗ Al. 0 Koſten Kriegsdarlehen gewährt und bis 98 N 000 sverband 38 609 Mk. ember 1916 ausbezahlt: an zwei Stadtgemeinden 1 100 000 Mark roz., an 5 Stabtgemeinden 574 000 Mark zu 4 Proz. an 1 zu 4 Proz. und an 85 Gemeinden D. Von der nach 8 9 der Verordnung vom k. zu 4 Proz. 8 1914, Wochenbeihilfe während des Krieges betr., gegebe⸗ Drau öglichkeit haben bis 31. Dezember 1916 2 Ortskrankenkaſſen Ge⸗ ch Uünsfu D. K. Höchſtpreiſe für Spinnpapier und Papiergarne. 1 9. S515 0 nicht emacht, der Betrag des Darlehens beträgt 22 950 Mk. zu einem von 3 Proz. Mit dem ebruar 1917 iſt eine Bekanntmachung(Nr. W. III. 4700/12. .R..) in Kraſt getreten, durch welche Höchſtpreiſe für npapier aller Art, ſowie für einfache, gezwirnte „beſchnürte Papiergarne, welche mit anderen Faſerſtof⸗ vermiſcht ſind, eingeführt werden. Die im eingelnen öchſtpreiſe ergeben ſich aus den beiden der Bekannt⸗ eſetzten H Rucung angefügten Preistafeln. Der Wortlaut der Bekannt⸗ amt Saatdhe der hberger arbeßeb Nürme Aher ei entzneiner Telegraphen⸗Abteilung, an den asund gug Paſt kreie gliie regen geſchäftlichen Tätigkeit widmete Müller ſeine Ag. die verſchiedene Einzelbeſtimmungen enthält, iſt in den Zeitungen veröffentlicht und bei den Gemeinde⸗ und 8 behörden einzuſehen. bi Jahrhundert⸗Jubiläum der Heibelberger Burſchenſchaft. eiteſen Tagen ſind es 100 Fahre geworden, daß die erſte berger Burſchenſchaft gegründet wurde. Schon in e enszeiten war geplant worden, dieſes Ereignis durch eine Jahr⸗ ertfeier würdig zu begehen. Dieſe Feſtlichkeiten ſind auf beſſore ten verſchoben worden. Am heutigen Tage werden aber Re urſchenſchafter den Tag der Gründung auf dem Haus urſchenſchaft„Bineta“ in einſacher Feier begehen. rs Vaterland geſtorben. Georg Müller, Mitinhaber der dolf Kloos in Mannheim, iſt am 1. Februar als Angehö⸗ Falgen einer Lungen⸗ ung geſtorben. Mit Müller iſt ein im hieſigen Baugewerbe chaffensfreudig, tüchtig und energiſch geſchätzter Kaufmonn dem Leben geſchieden der durch ufermüdlichen Fleiß ſein Ge⸗ du den erſten im Baumaterialienhandel emporgebracht hat. eit der edlen Turnſache, der er ein treuer Anhänger und Worſtant war. Der Mannheimer Turnerbund„Germanial, deſſen 8 10 5 d er als I. Schriftwart angehörte, verliert mit ihm eine ri Stütze und das Vereinsorgan dieſes Vereins ſeinen mehr⸗ Pen verdienſtvollen Leiter. Der Kriegsausſchuß für Konſumentenintereſſen, Maunheim uns: In der Montagsſitzung vom 26. Februar berichtete der ende von einer Vortragsveranſtaltung in Neckarbiſchofsheim am kuar, die einen guten Erfolg gehabt habe. Dieſe Aufklärungs⸗ Weelaßt nne gute Erfolge aufweiſen, wenn ſie in der richtigen Weiſe d kin Macten m Reſegreite 0 Lat 5 85 abfälle. Hierzu waren die Damen Frau Dr. Fried⸗ ſlen. 1 Whe S Darauf wurde de eſprechung wegen einer Verpflanzung von Stadt⸗ gan raufs Land eingetreten. Der Ausſchuß hatte ſchon im genen Jahr ſich mit der Frage beſchäftigt, aber die damals tolled Vorſchläge fanden keine freudige Aufnahme bei einzelnen ten 8 und wurden daher abgelehnt. Die außerordentlichen hre derlahrungen, die eine Reihe von Städten jedoch im letzten it der amit gemacht haben, hat den Ausſchuß veranlaßt, ſich erneut rage zu beſchäftigen und es wurde beſchloſſen, in Anlehnung dafür beſtehende Organiſationen der Frage nunmehr für eni0 ahr mit allem Ernſt näherzutreten. Auch die Hausfrauen⸗ ſüwirkungen, die ja über das ganze Land verteilt ſind, ſollen zur 6 mit in erſter Linie herangezogen werden. Sodann er⸗ e Beſprechung über die rationellſte Verwertung der Haus⸗ er 3 auch von den Behörden gefördert werde. tu Frau Dr. Stern erſchienen, die bereits in der vorbild⸗ e Weiſe ſeit Kriegsanfang ſich für dieſen Gedanken eingeſetzt und e Mäesprachece erzielt haben. Es folgte eine längere und eingehende einem., Allgemein war die Auſicht, daß der beſte Erfolg nur uheb Zwang. der Haushaltungen, bie Abfälle zu ſammeln und 9 ſuchen ſei und es wurde der Beſchluß gefaßt, das altune Material in einer Etügabe zu verwerten und die Stadt⸗ * Be zu erſuchen, den Zwang einzuführen. rigten ſr Volksbildung. Bei der heutigen Nahrungsmittel⸗ 18— blüht der Handel mit Er ſatz toffen und leider ch der Schwindel mit Fälſchu ngen. Wer ſich näher unterrichten will, verſäume nicht den heute Mittwoch abend 8½ Uhr im alten Rathaus ſtattfindenden Demonſtra⸗ tionsvortrag des Herrn Direktors Dr. Cantzler über dieſes Gebiet. Eintritt frei. * Der Hias. In Wort und Bild iſt uns ſchon oft ein Blick in das„feldgraue Spiel“ an der Front geſtattet worden, in die naive, ſo überaus voltstümliche Kunſt, die aus der Stimmung ge⸗ ſchaffen wurde, die den Frontſoldaten beherrſcht, jener unnachahm⸗ lichen Miſchung von eiſernem Pflichtgefühl und nagendem Heim⸗ weh, ſtolzer Todesverachtung und ſchäumender Lebensfreude, toll⸗ kühnem Draufgängertum und kernhaftem, nicht umzubringendem Humor. Aber Wort und Bild können bei aller Lebendigkeit doch nur einen ſchwachen Abglanz dieſer Stimmung geben, in der ſo recht das Geheimnis unſerer Siege verborgen liegt. Es iſt deshalb mit ganz beſonderer Freude zu begrüßen, daß ein Feldgrauer ein Stück geſchrieben hat, das, von Feldgrauen aufgeführt, uns in plaſtiſchen Bildern einen Einblick in das Stimmungsleben unſerer Krieger geſtattet, wie er vollkommener nicht gewährt werden kann. Feldgraue haben das Stück unter jubelnder Zuſtimmung aus der Taufe gehoben. Als das Spiel den Darſtellern in einer Anzahl Frontaufführungen in Fleiſch und Blut übergegangen war, wurde „Der Hias“ in die Heimat geſchickt. Er ſollte mit ſeinem ſieghaf⸗ ten, friſchauellenden Humor werben für den Fonds öffentlicher Liebestätigkeit, der ſchon ſo überaus viel Segen geſtiftet hat, der aber dazu nur in der Lage iſt, wenn ihm ſtändig reiche Mittel zufließen. Man hatte ſich im„Hias“ nicht getäuſcht. Ueber 400000 Mark hat er bisher geſammelt und nun kehrt er auf ſeiner Reiſe durch Deutſchland auch bei uns ein und ſtellt ſich morgen im Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“ vor. Der Inhalt des Stückes, das ſich„eine Begebenheit aus dem großen Kriege in 3 Akten“ nennt und von dem Leutnant H. Gilardone verfaßt wurde, iſt kurz folgender: Bei einer Unternehmung gegen ein früher von den Deutſchen beſetztes franzöſiſches Schloß ſind ein deutſcher Leutnant und einige Mann verwundet den Franzoſen in die Hände gefallen. Dem treuen Hias, der freiwillig bei ſeinem verwundeten Herrn zurückgeblieben iſt, gelingt es mit Amors Hilfe zu entfliehen und ſeiner Kompagnie die Kunde zu bringen, daß den gefangenen Kameraden aufgrund falſcher Beſchuldigungen des Haushofmeiſters des Schloſſes der Prozeß gemacht werden ſoll. Sofort wird beſchloſſen, die Kameraden durch Sturm auf das Schloß zu befreien. Man erlebt tatſächlich auch den Angriff im Film. Wie das Urteil geſprochen wird, brechen die Deutſchen in das Schloß ein und befreien im letzten Augenblick die Kameraden. Im Mittelpunkt dieſer an ſich einfachen Handlung ſteht im zweiten Akt in Form einer Kaiſerfeier ein Kompagnieidyll, das den viel⸗ geſtaltigen Fronthumor zu einem Bilde von packender Natürlich⸗ keit zuſammenfaßt. Ein gemütvoller Epilog, der an den Zweck des Spiels und das hehre Endziel des grandioſen Kampfes erinnert, beſchließt das ungemein unterhaltſame Stück, dem wir von Herzen den gleichen Erfolg wie anderwärts wünſchen, einen Erfolg, der umſo ſicherer zu erwarten iſt, als es ſich um eine Wohltätigkeits⸗ veranſtaltung im vollſten Sinne des Wortes handelt, der auch das hieſige Rote Kreuz die regſte Unterſtützung angedeihen laſſen wird. Jedermann pflicht, ſeinen Beſih an Gold⸗ ſachen abzugeben; er erfüllt dieſe Pflicht nicht, wenn 25 er ſich damit begnügt, nur einige Kleinigkeiten zur Goldankaufsſtelle zu bringen. Wir müſſen auch hier ein wirkliches Opfer beingen. Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am 1. Ja⸗ nuar auf dem in Heidelbeng eine Handtaſche mit 5 M. 83 Pfg. und 42 Pfg. Briefmarken; am 10. Januar im Zug 3006 ein Geldbeutel mit 3 M. 6 Pfg. abgeliefert in Hockenheim; am 16. Januar auf dem Bahnhof in Mannheim ein Geldbeutel mit 2 M. 30 Pfg.; am 17. Januar auf dem Bahnhof in Bruchſal ein Geldbeutel mit 2 M. 15 Pfg. und 45 Cts.; am 17. Januar 1917 auf dem Bahnhof in Offe, burg eine Brieftaſche mit 12 M. 45 Pfg.; am 21. Fanuar im Zug 2 eine Ledertaſche mit 2 Geld⸗ beutel mit 45., abgeliefert in Freiburg(Breisgau); am 22. Januar auf dem Bahnhof in Waghäuſel ein Geldbeutel mit 7 M. 44 Pfg.; am 4. Februar im Zug 443 ein Geldbeutel mit 3 ., abgelieſert in Meckesheim; am 5. Februar auf dem Bahnhof in Bruchſal der Betrag von 5.; am 11. Februar im Zug 3178 ein Geldbeutel mit 2 M. 45 Pfg., abgeliefert in Heidelberg; am 18. Februar auf dem Bahnhof in Meckesheim der Betrvag von 4 .; am 16. Februar auf dem Bahnhof in Schwetzingen ein Geld⸗ beutel mit 2 M. 47 Pfg. * Enorme Holgpreiſe. Von der oberen Donau berichtet der „Schwäb. Merkur“: Welche enorme Köhe die Holzpreiſe auch in Baden erlangt haben, zeigt ſolgender Holzpreiszettel aus Gei⸗ fingen bei Donaueſchingen: Buchene eiter 2. Klaſſe 115 bis 183., buchene Roller 100., je per Klafter, Nadelſcheiter 18 bis 20., Forchenroller 15—20 M. je per Ster, Bauſtangen per Stück.50—4., Hopfenſtangen per Stück.20—.40 M. Zu dieſen Preiſen kommen noch die verteuerten Löhne für Abfuhr aus dem Wald. Rechnet man beim Brennholz noch dazu den Betrag für Sägen, Spalten und Aufbereiten, ſo ſtellt ſich nach obigem Preiszettel ein einziges Raummeter Buchenholz auf 34—40 M. Im allgemeinen haben die Holzverſteigerungen erſt begonnen, und es iſt nicht abzuſeben, zu welcher Höhe die Preiſe für ein ſo not⸗ wendiges Bedarfsmittel bis zum kommenden Frühjahr anſchwellen werden.— Das ſtädtiſche Forſtamt Jin Baden⸗Baden hat einen Handverkauf über Nadelholz⸗Langnutzhölzer aus der Abtei⸗ lung Kurzhalde des Stadtwaldes zu folgenden Preiſen abgeſchloſ⸗ ſen: Stämme.—6. Klaſſe zu 41, 39, 36, 30, 26 und 21.; Ab⸗ ſchnitte.—3. Klaſſe zu 37, 38 und 27.; Auscchußabſchnitte 1. und 2. Klaſſe zu 21 und 19 M. Verkauft wurden 108,04 Feſtmeter für 3487 M. Todesfälle. In Heidelberg ſtarb nach längerer Krankheit Geh. Poſtrat Poſtdirektor a. D. Adolf Strauß. Der Verſtorbene hat eine Reihe von Jahren dem Heidelberger Poſtamt als Poſtdirektor vorgeſtanden.— Geh. Baurat Prof. Dr. ing. Eduard Sonne iſt in Darmſtadt nach längerem Leiden im 89. Lebensjahr verſtorben. Außerordentliche Verdienſte hatte der Verewigte beſonders in ſeiner Eigenſchaft als langjähriger Dozent für Ingenieurwiſſenſchaften an der Techniſchen Hochſchule.— Der Schriftſteller und Kulturhiſtoriker Paul Wislicenus iſt in Bad Nauheim im Alter von 70 Jahren geſtorben. Der Verblichene iſt weiteſten Kveiſen durch ſeine For⸗ ſchungen über die Echtheit der in Darmſtadt aufgefundenen Toten⸗ maske Shakeſpeares bekannt geworden. Auf dem Gebiete der Volks⸗ bildungsbeſtrebungen war Wislicenus neben ſeiner ſonſtigen ſchrift⸗ ſtelleriſchen Tätigkeit beſonders rührig. Spielplan des Eroäh, Iiok-u. Mational-Thgaters Mannhelm Hof-Theater Neues Theater 28. Febr. Abonnement BIlphigenſe auf Tauris Mittwoch] Kieine Preise Anfang 7 Uhr keine Vorste Emg 1. März Abonnement C Der Troubadour Keiie Vorstel Donnerstag Mittiere Preise Anfang 7 Uhr 3 Die 2. Mäürz Abonnement D üschen Kleinstädte Freitag eine Preise 7 Unr Keine Voretellung 3. März Abonnement A Mignon Samstag] Keine Preise Anfang 7 Uht Weuue Vors:ellung 4. März Aonnement B Siegkried Al.-Heidelberg Sonntag] Hohe Preise Anfang 5 Uhr Anfang 7 Uhr vergnügungen. * Afrikaniſche Raubtierjagden im Film. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß demnächſt im Saalbauthea⸗ ter ein Vortrags⸗Gaſtſpiel der Deutſchen Jagdfilm⸗Geſellſchaft in Berlin über das Thema„Aus der afrikaniſchen Wildnis“— Jagd⸗ und Reiſeſtudien des Aſrikareiſenden Robert Schumann— ſtattfindet. (Näheres ſiehe Anzeige.) INm Donnerstag, den 1. März. gelten ſolgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1 und 2. Kartoffeln: Zum Einkauf: Har je 4 Pfund die vom Händler geſtempelten Abſchnitte der Marke 17, ſowie die Zuſatzmarke 11 und die Wechſelmarken. Zur Beſtellung: Beſtellabſchnitte der Marke 18, der Zuſatzmarke 12 und die Wechſelmarken. Kohlrüben: Für 7 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke P 8. Butter: Für ein achtel Pfund die Buttermarke 49 in den Ver⸗ kaufsſtellen—600 auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Fettmarke 24 in den Verkaufs⸗ ſtellen—-900 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 11 in den Verkaufsſtellen—580 auf Kundenliſte. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ milch die Magermilchmarken 22, 23 und 1 der neuen Karte. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarke 30, für 200 Gramm die Zuckermarke 31 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm. Teigwaren: Für 125 Gramm die Marke O 3. Graupen: Für 250 Gramm die Marte O 4. Haferflocken: Für 150 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke P 2 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—744 auf Kundenliſte. Hafermehl: Für 1 Pfund die„Lebensmittelmarke für Kinder“ Nr. 4 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—744 auf Kundenliſte. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 10 der Ausweiskarte. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K..⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die Februar⸗Marken der Seifenkarte. MN Mit Kartoffeln ſparſam wirtſchaften! 3 * Die neuen Milchkarten für den Monat März ſind von der Markenverteilungsſtelle im Roſengarten verſandt worden. Bis heute ſoll jede milchbezugs⸗ berechtigte Haushaltung im Beſitze ihrer neuen Karte ſein. Voll⸗ milchkarten(gelb), ſowie Magermilchkarten(grau) hat derſelbe Perſonenkreis wie im Februar erhalten. Haus⸗ haltungen, welche die ihnen zuſtehenden Karten noch nicht bekommen haben, wollen davon der Markenverteilungsſtelle im Roſen,garten Mitteilung machen. Bei dieſer Gelegenheit ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß Vorzugsmilch(30 Pfg. der halbe Liter) ſowohl für Kinder als für Kranke, welche im Beſitze von Vollmilchkartan ſind, aus⸗ gegeben werden kann. Anträge hierzu ſind mündlich oder ſchriftlich beim Städt. Lebensmittelamt, Milchabteilung, Tullaſtraße 19, zu ſtellen. Mit dem Antrag ſind die erhaltenen Vollmilchkarten vor⸗ zulegen, damit dieſelben abgeſtempelt werden können. Städtiſches Lebensmiltelamt. * Es iſt vaterländiſche Pflicht jeber Hausfrau, alle irgend entbehr⸗ lichen getragenen Kleidungs⸗, Wäſche⸗Stücke, Schuhwaren und Uniformen möglichſt ſoſort entgeltlich oder unentgeltlich abzuliefern. nahmezeiten—12 und—7½6 Uhr. Städt. Bekleidungsſtelle F 3, 5/. Au⸗ 2 Nus Ludwigshafen. Lederriemen⸗Diebſtahl. In einem hieſigen Fabrikbetrieb wurde in einer der letzten Nächte ein Treibriemen im Werte von etwa 2000 Mk. geſtohlen. Als Täter wurde ein 44 Jahr alter Fabrikar⸗ beiter, der bereits ſchon ſchwer vorbeſtraft iſt und ſeine 18jährige Geliebte hinter Schloß und Riegel gebracht. Der Treibriemen wurde vollſtändig in Stücke zerſchnitten in der Wohnung des Ver⸗ hafteten vorgefunden. Ein herrenloſes Schwein, das das reſpektable Gewicht von über zwei Zentner hat, wurde vergangene Nacht gegen 12 Uhr auf dem Eiſenbahnviadukt angetroffen. Es wurde vorläufig unter„polizei⸗ lichen“ Gewahrſam genommen. Der Beſitzer dieſes edlen Borſtentieres hat ſich bis jetzt noch nicht gemeldet ebenſo iſt noch nicht bekannt, auf welche Weiſe das Tier auf die Eiſenbahnüberführung kam. Enthüllung einer Gedenktafel für Oberbürgermeiſter Dr. Winterer im Freiburger Münſter. * Freiburg, 26. Febr. Am Sonntag, am Vortage des zweiten Todestages unſeres unvergeßlichen Oberbürgermeiſters Dr. Winterer, ehrte der Münſterbauverein die hervor⸗ ragenden Verdienſte des Verblichenen um die Erhaltung und Wie⸗ derherſtellung des Münſters durch die Enthüllung einer Gedenktafel in der erſten Kapelle beim ſüdlichen Choreingang. Zu der ſchlichten Feier hatte in die Familie des Dahingeſchiedenen eingefunden. Außerdem nahmen Se. Exz. Erzbiſchof Dr. Nör⸗ ber, Weihbiſchof Dr. Knecht mit der kath. Geiſtlichkeit, Herr Oberbürgermeiſter Dr. Thoma, Herr Erſter Bürgermeiſter Rie⸗ del und viele Mitglieder des Stadtrats, ſowie Vertreter der ſtaat⸗ lichen Behörden an der Gedenkfeier teil. Der Choral„Laudate Deum“, meiſterlich vorgetragen vom Münſterchor unter Leitung des Herrn Chordirektors Holtzmann, eröffnete den Feſtakt. Die bleibenden unvergänglichen Verdienſte Winterers um unſer Münſter fanden dann in der Gedächtnisrede des Herrn Dom⸗ pfarrers Geiſtl. Rat Brettle, des ſtellvertretenden Vorſitzenden des Münſterbauvereins, dankbare Würdigung. Der Redner führte u. a. aus: Drei Fragen drängten ſich dem Geiſte Winterers auf beim Anblick unſeres Münſters, Fragen von gebieteriſcher Bedeu⸗ tung und ſchwieriger Problemſtellung. Sie zu löſen, war ihm eine ſeiner höchſten Lebensaufgaben und eine wirkliche Herzens⸗ ſache. Sein Rechtsſinn, ſeine Tatkraft, ſein Weitblick und eine von warmer Begeiſterung getragene ideale Lebensauffaſſung kamen ihm zuſtatten. Winterers Rechtsſinn verdanken wir in erſter Linie die glückliche Inangriffnahme und Löſung der ſchwierigen Eigentumsfrage des Münſters. Was im Innern als Lebensaufgabe vor Winterers Geiſt ſtand, das hat ſeine Tat⸗ kraft geſchaffen, ſobald er an die Spitze des Münſterbauvereins zwei Jahre nach deſſen Gründung geſtellt war. Das Gutachten der auf dem Gebiete der alten kirchlichen Baukunſt erfahreuſten Sach⸗ berſtändigen hatte die dringende Notwendigkeit, aber auch den gewaltigen Aufwand von Mitteln hervorgehoben, lvenn der Bau⸗ beſtand des Münſters erhalten und geſichert werden wollte. Nun ſetzte Winterer ſeine ganze Perſönlichkeit ein, um die Mittel auf dem Wege der Lotterie zu beſchaffen. Seit Jahrgehnten verhielt ſich Baden ablehnend gegen die Zu⸗ laſſung von Lotterien. Da war es am Weihnachtsabend 1890, wie Winterer in vertraulicher Stunde gerne erzählte, als er hier im Großberzoglichen Palais in längerer Unterredung von S. K. K. dem Großherzog Friedrich das fürſtliche Wort erhielk⸗ „Für das Münſter muß eine Ausnahme gemacht werden.“ Sie wurde gemacht. Nun galt es, der Lotterie in den übrigen Bundesſtaaten Eingang zu veeſchaffen. Beſonders in Preußen. Es war eine helle Freude, Winterer zu lauſchen, wenn er von ſeinen Bemühungen, ſeiner Unverdroſſenheit, ſeinem Ein⸗ ſetzen der ganzen Gnergie erzählte, bis es ihm gelungen war, die Freiburger Münſterbaulotterie zur beliebteſten und ſiegkeichſten geſtalten, bis die 3, Millionen geſichert waren. Die Tatkraft zinterers ſetzte ſich nunmehr um in Weitblick und Sorge für die Zukunft. Es wurde auf Winterers Anregung hin das ehemals Braunſche Anweſen am Schloßbergaufgang erworben. Und hier hat der Münſterbauverein unter Leitung des Münſterbau⸗ meiſters Kempf Unſer Lieben Frauen Werk eingerichtet; eine — 4 Nr. 99. 4. Seite. Mannheimer Sererul⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 28. Februar 1917. idegle Bauſtätte und ein Sammlungsgebäude für Münſterſtulp⸗ turen iſt erſtanden, um die uns andere beneiden. Wenn wir nun heute dem uns„Unſer Lieben Frauen Münſter“ ſeit Jahrhunderten verdienteſten Manne eine Gedenktafel errichten, ſo bleiben wir einer Sitte treu, wie ſie unſere Ahnen in vergangenen Zeiten sinem Harſch, Hänlin, Zaſius, Babſt, Böcklin, Beyer von Buchholz, Konrad Weber u. a. gegenüber geübt haben. Wir erfüllen eine Pflicht der Dankbarkeit, ja eine Art Teſtament. So ſei denn mit dieſer Gedenktafel Winterers Name, Wirken, Liebe und Begeiſte⸗ unzertrennlich eingefügt in die Blätter unſerer Münſter⸗ ichte, lebenden und künftigen Geſchlechtern zu dankbarrem Gedächtnis und damit falle die Hülle vom Bilde. Die für den feierlichen Akt von einer Girlande umgebene ſchmucvolle Gedenktafel hat lt.„Freib. Ztg.“ im ſüblichen Choreingang, an der dem laufenden Brunnen gegenüberliegenden Wand, einen Platz gefunden, wie er ſchöner im Münſter kaum zu finden iſt. Das in barocken Formen und im Geiſte der kirchlichen Epitaphienkunſt gehaltene Denkmal fügt ſich außerordentlich wirkſam und harmoniſch in den architektoniſch und maleriſch ſchönen Raum ein. Auf dem von kraft⸗ und ſchwungvollen Ornamentwerk um⸗ —— hübſch gegliederten Rahmen lieſt man auf ſchwarzem runde die einfache prägnante in Gold gefaßte Inſchrift: „Den W. Febr. 1915 entſchlief im Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Otto Winterer im 70. Jahre ſeines Lebens. Seinem Grün⸗ der und Förderer zum Zeichen dauernden Dankes und treuen Gedenkens ſeiner bleibenden Verdienſte, von Unſerer Lieben Frauen Bau gewidmet vom Münſterbauverein.“ Unterhalb des Rahmens ſieht man das von einem ovalen Lorbeer⸗ krauge umſäumte lebenswahre Reliefbruſtbild des Verſtorbenen, ge⸗ ſchmückt mit der goldenen Amtskette. Der obere Abſchluß des Rahmens zeigt ſeitlich in Kartuſchen die Wappen der Stadt und des Münſters. Die Mitte nimmt das von einem Blattkranze eingefaßte, von tiefem religiöſen Empfinden getragene Farbenbild des auferſtehenden Chri⸗ ſtus ein, der Sehnſuchtsgedanke der chriſtlichen Weltenordnung. Mit der dankbaren Aufgabe des vom Vorſtand des Münſterbauvereins und der oberſten Kirchenbehörde gutgeheißenen Entwurfs zu der Gedenk⸗ tafel war Münſterbaumeiſter Kempf betraut. Nach dieſem künſt⸗ leriſch empfundenen und feinſinnig angelegten Eutwurf fertigte Münſterwerkmeiſter Münzer die Modelle in natürlicher Größe an. Er hat es verſtanden, die Kunſtformen des Barock, dem Zeitgeiſte entſprechend, beſtimmt und abgeklärt zum Ausdruck zu bringen. In dieſer Weiſe, alles auf das Beſte vorbereitet, iſt das Werk von Ge⸗ bräder Mezger, Werkſtätte für kirchliche Kunſt in Ueberlingen, in —— mit ſeltener Feinheit, Sauberkeit und Sorgfalt geſchnitzt Im Namen der Familie des Verblichenen dankte Herr Hauptmaur R. Winte rer für die höchſt anerkennenden Worte, die Jen Beüre⸗ bungen ſeines Vaters gewidmet worden ſind, wärmſten, tiefempfun⸗ denen Dank widmete er dem Münſterbauverein für die hohe Ehrung die den Namen Winterer auf ewig und unauslöſchlich mit dem Münſter verbinde. Im Namen des Münſterſtiftungsrats verſprach Herr Rechtsanwalt Chr. Bau er, die Tafel in treue Oöhut zu nehmen und würdigte in warmen Worten die großen Verdienſte Winterers um das Münſter und ſeine Erhaltung. Orgelſpiel gab der erhebenden überaus ſtimmungsvollen Feier einen würdigen Abſchluß. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Bad D ürkheim, 27. Febr. Zu dem bereits gemel⸗ deten Exploſionsunglück werden noch folgende Ein⸗ zelheiten gemeldet: Am Samstag früh gegen 6 ein biertel Uhr vernahmen die Nachbarsleute Jullmann in dem Roth⸗ ſchen Haus(Beſitzer David Roth, penſ. Stationsvorſtand) ein ſtarkes Geräuſch, von rauſchendem Waſſer hecrührend. Gleich⸗ zeitig bemerkten ſie auch einen durchdringenden Gasge⸗ ruch. Frau Jullmann verſuchte darauf die Familie Roth zu wecken, jedoch ohne Erfolg. Sie ging dann wieder in ihre Wohnung, konnte ſich indes nicht beruhigen und ging zum weitenmal in das Roth'ſche Haus. Dieſer Gang ſollte ihr etzter ſein. Kurze Zeit, nachdem Frau Jullmann im Haus verſchwunden war, ertönte eine furchtbare Detona⸗ tion, die ſich durch die ganze Stadt pflanzte. Sofort wurde Alarm geblaſen. Die Nachbarn, die freiwillige Sanitäts⸗ kolonne und die Feuerwehr eilten zur Unglücksſtätte, fanden jedoch nur noch einen Trümmerhaufen vor. Man ſchritt ſofort zur notdürftigen Räumiung des Hofes und Gartens und fand zunächſt die Leiche der Frau Jullmann. Der Beſitzer des Hau ſes ſelbſt wurde gleichfalls tot in einem Seſſel im Gartenhãuschen gefunden. Er war anſcheinend vom Keller⸗ eingang aus, wohin er ſich mit einem Licht begeben haben muß, gegen das Gartenhaus zurückgeſchleudert worden. Die Chefrau Roth ſowie ihre erwachſene Tochter ſind dem Ver⸗ hängnis entgangen. Beide ſind vollſtändig unverſehrt, wenn auch Frau Roth infolge der tragiſchen Ereigniſſe ſtark erſchüt⸗ tert iſt und ſchwer krank darniederliegt. Glöck⸗ licherweiſe zog die furchtbare Erſchütterung die Nachba-häuſer mur leicht in Mitleidenſchaft. Außer einigen zerbrochenen Fenſterſcheiben und beſchädigten Dachziegeln iſt in der näch⸗ ſten Umgebung größerer Schaden nicht entſtanden. Aus dem Trümmerhaufen ſehen die mannigfachſten Gegenſtände her⸗ vor; hier ein Zimmertännchen, da und dort zerfetzte Stuhl⸗ und Tiſchbeine, zerknüllte Emailſchüſſeln, ein mehrere Meier langes Stück Linoleum von irgend einem Fußboden, ver⸗ bogene Eiſentrãger, eine faſt neue Fußmatte und ſonſtiges. Alles Haushaltungsgerãt iſt in kleinſte Teile zerſplittert. Die Trümmer ſind teils grobkörniger Staub, teils handgroße Steine, teils mehrfach geborſtene Quader. Bahnverwalter a. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theateruachricht. Am Donnerstag findet eine Aufführung von Verdi —* 5 mit 9 Manskti, erven: ien Frank, Max Lipmann, Heinrich Tiemer—* den Heu—. Freiiag werden Kotzebues„Deutſche Kleinſtädter“ dunn erſtenmal im Hoftheater gegeben.* Ein Mannheimer Maler. Im Kunſtſalon C. Dimpfel an Friedoichsplatz iſt zur Zeit eine Bilderreihe des in Mannheim geborenen allfeitig geſchätz⸗ den Kunſtmalers Wilhelm Nagel ausgeſtellt. In einer etwa 8 Bilder umfaſſenden Schau iſt zwar keine lückenloſe Entwicklung ſeines Schaffens gezeigt, es iſt mehr Wert auf die Qualität des einzelnen Bildes gelegt worden, aber man ſieht deutlich den ſicheren Weg, den der Künſtler beſchritten und kraftvoll vortoärts ſchreitet. Man ſchätzt Wilhelm Nagel vor allem wegen ſeiner Winterland⸗ ſchaften, die x in außerordentlich charakteriſtiſcher Weiſe mit jenem eigentümlichen Nebel zu ſchildern verſteht. Eine ſachliche, auf guter Grundlage fußende Malweiſe gab dieſen Arbeiten einen feſten Kern, der in den neueren Werken Nagels ſchöne Früchte reifen— trügt. In ſeinen neuen Winterlandſchaften iſt die Furbe leuchtender, die Farbenſtala reicher geworden, auch die Zeich⸗ mung iſt hinſichtlich der Linienführung und Sicherheit der Raum⸗ altung lebendiger, lebhafter. Den gleichen Schritt macht Nagel in ſeinen Herbſtlandſchaften. In den früheren Arbeiten herrſcht noch eine gewiſſe zuſammengehaltene, in ihrer Art weiche Stim⸗ m vor, die neueren Arbeiten enthalten kecke Töne, die die Landſchaft ſcharf beleuchten und ihnen eine krafwolle neue Note Das Bild mit dem Fiſcher im Boot iſt hiefür eine markante, ausgegeichnete Leiſtung. Wilhelm Nagel hat auch das Stilleben neuerbings in das Bereich ſeines Schaffens gezogen und mit gut deutſcher Ehrlichkeit gemalt, aber gleichzeitig auch üppige Farben⸗ wirlung erreicht. Die ſtoffliche Behandlung, die auch bei ſeinen Landſchaften, namentlich beim Waſſer, ſtark auffällt tritt auch hier Wirkſam zu Tage. Es iſt erfreulich, daß die Kuncthandlung C. in der Zeit, in der die Kunſthallen und Kunſtvererne 0i find, Mannheimer Künſtlern 7 40 entar⸗ D. David Roth war 63 Jahre alt und lebte hier ſeit etwa vier Jahren im Ruheſtand. Zuletzt war er Bahnverw alter in Königsbach. Die getötete Frau Jullmann, von der zwei Söhne im Felde ſtehen, zählte 50 Jahre. Ihr Mann iſt Win⸗ zerobmann bei Gebr. Barth. Frau Jullmann wurde von den ſchweren Steinquadern, die auf ſie niederſauſten, erſchlagen. Als man ſie fand, lag ſie im Trümmerfeld in einer Blutlache. Frau Roth und ihre Tochter waren unter den Trüm⸗ mern vergraben, doch hatten ſich die Balkenſplitter der⸗ art geſpreizt, daß die beiden Frauen ohne irgendwelche Verletzung davonkamen. Sportliche Runoͤſchau. * Heidelberger Rodelſport. Man wird hier mit einigem Er⸗ ſtaunen vernehmen, daß in Heidelberg der Rodelſport bis heute keine Unterbrechung erfahren hat. Auch am vergangenen Sonntag konnte zwiſchen Königſtuhl und Kohlhof noch gerodelt werden. In der Nacht bom Montag zum Dienstag hat es wieder geſchneit, ſo⸗ daß es nicht unmöglich iſt, daß der Rodelſport auch am kommenden Sonntag, dem zehnten ſeit Beginn der Winterſportſaiſon, aus⸗ geübt werden kann. Die Herauziehung der Hilfsdienſtyflichigen. Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Fünfzehnerausſchuß des Reichstages zur Mitwirkung bei der Ausführung des Hilfsdienſtgeſetzes beriet geſtern den Ent⸗ wurf einer Verordnung zur Ausführung des§ 7 Heran⸗ ziehung der Hilfsdienſtpflichtigen. Der vorgeſchlagene§ 1 verpflichtet die Ortsbehörden zur Nachweiſung aller nach dem 30. Juni 1857 und vor dem 1. Januar 1870 geborenen nicht mehr landſturmpflichtigen männlichen Deutſchen. Die hier beſchriebenen Perſonen haben ſich bei den Ortsbehörden durch Ausfüllung einer Meldekarte anzumelden. Von der Aufnahme für die Nachweiſung und von der Meldepflicht ſind frei die Perſonen, die mindeſtens ſeit dem 1. März 1917 ſelbſtändig oder unſelbſtändig im Hauptbe⸗ rufe tätig ſind: im Reichs⸗, Staats⸗, Gemeinde⸗ und Kirchendienſt, „in der öffentlichen Arbeiter⸗ und Angeſtelltenverſiche⸗ rung, als Aerzte, Zahnärzte, Tierärzte oder Apotheker, in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, in der See⸗ und Binnenſchiffahrt, in der See⸗ und Binnenfiſcherei, . im Eiſenbahnbetrieb, auf Werften, 8 der Pulver⸗, Sprengſtoff⸗, Munition⸗ oder Wafſen⸗ abrik, in einzelnen kriegswichtigen Betrieben, die von der Kriegsamtsnebenſtelle für ihre Bezirke verzeichnet wer⸗ den. Die Ziffer 2 wurde auf Antrag des Ausſchuſſes einge⸗ fügt. Die Nichteinbeziehung der bei der Preſſe, in Banken, im Krankendienſt uſw. beſchäftigten männlichen Perſonen be⸗ deutet nicht, daß ſie zu andern Dienſten herangezogen werden ſollen. Es ſoll lediglich die Prüfung ermöglicht werden, ob in den erwähnten Betrieben etwa Perſonal entbehrlich iſt. Beim Stellenwechſel iſt ebenfalls ſowohl von Arbeiter oder Angeſtellten, ſowie von Arbeitgebern oder den vorgeſetzten Stellen innerhalb 3 Tagen Meldung zu erſtatten. Die Unter⸗ laſſung der Meldung wird mit Strafe bedroht. Die Verord⸗ mung wird in den nächſten Tagen erfolgen und in Kraft treten. Letzte Meldungen. Der uneingeſchrünkte U⸗Bootkrieg. Große Erfolge eines U⸗Bootes. Berlin, 27. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Am 13. Febr. hat das franzöſiſche Marineminiſterium bekannt gegeben, daß ein feindliches Unterſeeboot am 12. Februar 5 Uhr nachmittags nahe der Adour⸗Mündung aufgetaucht ſei und 6 Kanonenſchüſſe auf die Küſte abgegeben habe. Die Küſtengeſchütze hatten ſofort das Feuer auf das feindliche Fahrzeug eröffnet, das, von den franzöſiſchen Ar⸗ tilleriſten mit dem erſten Schuß getroffen, ſchnell tauchte. Das betreffende Unterſeeboot iſt wohlbehalten zurückge⸗ kehrt. Es hat am 12. Februar die großen Anlagen der Forges de'Adour bei Bayonne ausgiebig be⸗ ſchoſſen. Der Erfolg wurde durch mehrere große Brände beſtätigt. Erſt nach geraumer Zeit wurde dos Boot von einer Küſtenbatterie erfolglos unter Feuer genommen. Das betreffende Unterſeeboot und noch ein anderes haben verſenkt: elf Dampfet, drei Segler und zwei Fiſcherfahrzeuge von insgeſamt 37 500 Bruttoregiſter⸗ tonnen. Die Torpedierung der holländiſchen Schiffe. Haag, 27. Febr.(WNB. Nichtamtlich.) In der. Zweiten Kammer ſprach Bartmans bei der Debatte über die Lebens⸗ mittelberſorgung über die Torpedierung der ſechs holländiſchen Schiffe und ſagte, er wolle nicht die Tat des U⸗Boot⸗Kommandan⸗ ten beurteilen, da er deſien Inſtruktionen nicht lenne. Er glaube aber, daß die holländiſche Regierung unter den gegebenen Um⸗ ſtänden mehr hätte tun können. Die Frage ſei, wer die Verant⸗ wortung für die Ausfahrt trage. Wenn der Ackerbauminiſter es einfach den Reedereien, überließ, dieſe Schiffe an einem relativ ſicheren Tage ausfahren zu laſſen, dann frage es ſich, ob die Regie⸗ rung im Intereſſe der holländiſchen Lebensmittelverſorgung nicht dafür ſorgen müſſe, daß die Schiffe an einem abſolut ſicheren Tage ausfahren. 0 8 90 ο — Weitere Torpedierungen. Amſterdam, 27. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Das Haager Korreſpondenzbüro erfährt, daß von den Dampfern „Eenland“,„Landoeng“ und„Zeandijt“, die nach der Tor⸗ pedierung treibend blieben, keine neuen Nachrichten eingetrof⸗ fen ſind. Man hat von den Schiffen keine Spur mehr ent⸗ deckt. Die britiſche Admiralität vermutet, daß ſie ge⸗ ſunken ſind. London, 27. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Lloyds mel⸗ det, daß der engliſche Segler„Hamah Croasdilt“(151 .⸗R.⸗T.) verſenkt wurde. London, 27. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Lloyds mel⸗ det, die britiſchen Dampfer„Seagull“ und„Haſdley“ wurden verſenkt. Bern, 27. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Dem Temps zu⸗ folge iſt der Minenſucher„Noella“ bei einer Patrouil⸗ laget auf eine Mine geſtoßen und geſunken. fen beſteht, übera Die Unterredung der beiden Staatsſekretäre im Spiegel der ſpaniſchen Preſſe. m. Köln, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung meldet aus Madrid: Das Radiogramm von Azpeitun über die Unterredung mit den Staatsſekretären wird von der unabhängigen Preſſe durchweg abgedruckt. Die„Korreſpon⸗ denzia Millita“ ſchreibt, daß ſie das Beſtreben beweiſe, inner halb der Sperre auf dem einzig möglichen Wege Spanien die geringſtmöglichen Nachteile zu bereiten. Di öſiſche Ausfuhrinduſtrie durch Lloyd Georges FE m. Köln, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Neben anderen ſchwei⸗ zeriſchen Blättern befaſſen ſich auch die„Basler Nachrichten ausführlich mit dem engliſchen Einfuhrverbot, deſſen amt⸗ licher Wortlaut übrigens zur Stunde hier noch nicht bel iſt und betonen, daß in jedem Falle eine ſchwere ſchnürung ſchweizeriſcher Ausfuhrmöglichkeit zu erwarten ſei. Zum Schluß ſagt das Blatt zuſammenfaſſend: Daß nicht nur die neutralen Intereſſen eine Einbuße erleiden, ſondern auch die Intereſſen der Verbündeten Englands ſelbſt, geht aus den Liſten der verbotenen Waren ohne weiteres hervor. Darum iſt auch in den franzöſiſchen Ausfuhrkreiſen die Aufregung nicht gering. Immerhin iſt die Möglichkeit vorhanden, daß das Board of Trade beſondere Einfuhrbewilligungen erteilen wird und es iſt die Annahme geſtattet, daß daraus auch unſere durch Krieg ſo ſtark mitgenommene Induſtrie werde Nutzen ziehen können. Die franzöſiſche Preſſe beſchäftigt ſich ziemlich erregt mit der Angelegenheit und verhehlt nicht, daß die von Lloyd George angekündigten Einfuhrbeſchränkungen die fran zöſiſche Ausfuhrinduſtrie ſchwer treffen und die Handelsbilanz Frankreichs weiter verſchlechtern werde. Kopenhagen, 27. Februar.(WB. Nichtamtlich) Die geſtern wieder aufgenommenen Verhandlungen zwiſ 0 den Reedern und Seeleuten haben zu einer Einigung bezüͤg, lich der ausländiſchen Fahrten außerhalb de Gefahrzone geführt. Für dieſe Fahrten erhalten die Ker⸗ leute eine beſondere Kriegszulage von 60 Prozent. Die Ve treter der Heizer hatten keine Vollmacht, das Abkommen 55 unterzeichnen, wollen aber auf der heutigen Generalverſa lich lung die Annahme des Abkommens empfehlen. Bezug, er der anderen Fahrten werden heute zwiſchen Vertretern Reeder und Seeleute die Verhandlungen fortgeſetzt. Kopenhagen, 27. Februar.(WrB. Richtamitich Der däniſche Dampfer„Charkow“, der bisher im Außenhaf lag, iſt geſtern in den Innenhafen gefahren, um Ladung 15 zunehmen. Er rief durch ſeine neue Reutralitan, bezeichnung, die in der Bemalung beider Schiffsſei 5 in der ganzen Länge mit ſenkrechten roten und weißen 5 großes Aufſehen hervor. Es verlaute, die neuen Neutralitätsabzeichen müßten von allen dãniſ Schiffen in ausländiſcher Fahrt angelegt werden. Die Opfer des Eiſenbahnunglücks in Schweden. Stocholm, 27. Februar(Was. Nichtamtäch) Pu Zahl der bei dem Eiſenbahnunglück bei Holm in Schwe 40. getöteten ruſſiſchen Invaliden beträgt 11, verletzt wurden 2 m. Köln, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Unter der ebercc „Zwei Reden“ ſchreibt die„Kölniſche Zeitung“: Zu gleige Zeit übermittelt uns der Draht zwei Reden, die von verantwortlichen Staatsmännern zweier großer Reichapeln kritiſcher Stunde gehalten worden ſind. Beide Reden ha 10 von dem deutſchen U⸗Bootkrieg. Im Kongreß zu Waſhinſfen forderte Präſident Wilſon ſeinetwegen Maßnahmen, die 901 Krieg mit Deutſchland herbeiführen können. ere deutſchen Reichstag kennzeichnet der Kanzler die inn kte⸗ Unwahrhaftigkeit des amerikaniſchen Standpung und ſetzt der drohenden Gebärde des Präſidenten die Zu⸗ drückliche Verſicherung entgegen, daß es für uns kein Hei⸗ rück mehr gebe, daß der ungehemmte Tauchbootkrieg errn um Endſieg durchgeführt werde. Aber ſelbſt, wenn es 9 755 ilſon gelingt, ſeine englandfreundliche Politik bis zum Der ten Ziele zu führen, helfen wird es ihm nicht⸗ wie deutſche Tauchbootkrieg wird weiter gehen, ſo erfolgreich umet er eingeſetzt hat und England wird ſeine Folgen d ſchwerer und wuchtiger fühlen. Der Siegeswille ganzen deutſchen Volkes ſteht dahinter, wie Kanzler wille Reichstag geſtern kundgetan haben und jener Siege' purth kennt kein Zurück. Am allerwenigſten wird er ſich Herrn Wilſon aufhalten laſſen. üro) BBerlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Bühe Graf Oppersdorf, der frühere Zentrumsabgeordnete, · aus der Fraktion ausſchied und dann bei der 105 Wahl gegen einen offiziellen Zentrumskandidaten mit 1 on⸗ ſcher Hilfe wiedergewählt wurde, hat ſich nunmehr 955 Er ſervativen Reichstagsfraktion als Hoſpitant angeſchloſſe 6 ge. hatte geſtern bereits auf den Bänken der Rechten Pla⸗ nommen. B 100 Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Coro⸗ Die nationalliberalen Abgeordneten Prinz zu Schönaich atrag lath, Dr. Böhme, Held und Ickler haben folgenden elnen eingebracht: Es lagern erhebliche Kleievorräte in den ihre Provinzen, ohne daß es den Landwirten gelingt, Kleie ſühe Wirtſchaft zu beſchaffen und zu erhalten. Sind dem t er/ Reichskanzler dieſe Verhältniſſe bekannt und beabſicht golk⸗ zur linterſtützung der Landwirtſchaft und damit für die 9 ernährung durch Erleichterung vermehrter Milcherze einzutreten? 1 wird Haag, 27. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amüte 1 berichtet, daß der niederländiſche Geſandte in Berlin i ſche⸗ trage der Regierung wegen der Tatſache, daß ein de 91 es Luftſchiffam 17. Februar über niederländ aſtiche Gebiet geflogen iſt, bei der deutſchen Regierun Not⸗ Vorſtellungen erhoben hat. Da das jüngſt vereinba⸗ rten auf ſignal nicht gezeigt wurde, iſt von verſchiedenen O das Luftſchiff geſchoſſen worden. mil. 00 Konſtantinopel, 26. Febr.(WB. Nichtdt von Die Kammer und der Senat genehmigten einen Im 350 000 Pfund an die Verwaltung der Hebſchashagſer Per⸗ Laufe der Debatte im Senat erteilte ein Vertreter ſowie waltung Aufſchlüſſe über die Verwendung der——, von über den Bau der nach Aegypten führenden Zweigb der bereits 280 Kilometer vollendet ſeien. eldung Madrid, 26. Febr.(BrB. Nichtamtlich); MBüre des Vertreters des Wiener Telegraphen-Korreſpondeſg eſebe Die Schließung des Parlaments iſt erfolgt, weil die W vorlage über die Sekundärbahnen, die noch die Seſich ſchäftigen ſollte, wegen der Obſtruktion keine Ausſicht durchzukommen. — — ————— ĩ—·— PÄNP x ¶ ·———————— n ͤPPPPPPP0C SS —— „„„09—— —— ——— oſe beſe ung der Turnvereine zur Jugendwehr. Nutwoch, den 28. Februar 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mitta)s⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 99. Stimmen aus dem Publikum. Hühnerhaltung und Eierabgabe. Ekrannge chts der neuen Verordnung über Hühnerhaltung und aicht gabe dürfte es angezeigt ſein, von einem Hühnerhalter kannt Hühnerzüchter) die Reſultate langjähriger Erfahrungen be⸗ — Perſonen, die Huhner haben keinen freien Lauf, die Fütte⸗ wrt geſchah im Frieden neben Haushalt⸗ und Gartenahfällen nu iegend mit gutem Weizen⸗ oder Gerſtenfutter. Die Berech⸗ An der Eierausbeute erfolgte in der Weiſe, daß jeden Monat die Jahl der Hühner, die legen konnten, feſtgeſtellt wurde. Dieſe Helt en wurden addiert und durch 12 geteilt. Auf dieſe Weiſe er⸗ 92 man den annähernd richtigen Jahresdurchſchnitt der Hühner, 5 Eier legen können. Selbſtverſtändlich wurden Hühner, krütig wurden, oder Hennen, die Junge führen, hier mit als icehübner berechnet. In der Reihenſolge der Jahre 1012 bis 1016, ter herangezogen werden ſollen, betrug die Hühnerdurchſchnitts⸗ ben fünf, ſechs, fünfzehn, vierzehn, acht Stück. Dieſe legten in derſel⸗ h Jahresfolge 468, 467, 1172, 310, 225 Eier, oder, auf das einzelne Ruln berechnet, legte alſo ein Huhn im Jahre 1912:83 Eier, 1918: 78, dafte“ Hier tritt deutlich die mangel⸗ Ber ts Fütterung der beiden Kriegsjahre 1915 u. 1916 hervor. ſeh Herſtellungspreis für ein Ei betrug der Reihe nach achteinhalb, ühn elf, einundzwanzig und ſiebenundzwanzig Pfennige. Der Pahbeiner wird dieſe Reſultate knapp finden. Man lieſt in den 0 eitſchriften von Hühnern, die 200 Eier im Jahre legen, es werden 5 uſichten vertreten, daß 100 bis 120 Eier im Jahre einem nor⸗ falt Betrieb entſprächen. Der Züchter verwendet viel mehr Sorg⸗ uauf ſeine Tiere, als der Hühnerhalter im Nebenbetrieb überhaupt maß u kann. Züchterreſultate ſind hier den Hühnerhaltern nicht Gahbe dend, deshalb dürfte die Hühnerhaltung mit 80: 90 Eiern im e vom Huhn im Durchſchnitt wohl ihr Höchſtes erreicht haben. die Nun zu den Verordnungen, die Verſorgung mit Eiern betreffend, wu* Amtsverkündigungsblatt vom 13. Februar 1917 veröffentlicht 10 en. Der Hauptfehler dieſer Beſtimmungen liegt an ihrer zu üdeitigen Beröffentlichung, ohne die Hauptbeſtimmung für den Lie derbalter zu bringen, nämlich die Angabe derjenigen Eiermengen, * er Hühnerhalter für ſeine Familie nach Maßgabe der Hühnerzahl glet ſich verbrauchen darf. Man fragt ſich vergebens, warum nicht ch. Unter den Hühnerhaltern gehen ſeit Veröffentlichung der mite Verordnungen wilde Gerüchte um. Die Leute haben ja doch drak, en größten Schwierigkeiten zu kämpfen. Da müſſen ſie nun Hefämiſche Beſtimmungen leſen, wie Strafbeſtimmungen von 1 Jahr Thlachenis und bis 10000 Mk. Geldſtrafe. Hühner dürfen nicht ge⸗ chtet werden. Von Notſchlachtungen iſt keine Rede. Wußte denn lchenand, daß kranke Hühner keine Eier legen, alſo im volkswirtſchaft⸗ ſo 35 Intereſſe geſchlachtet werden müſſen? Der Hühnerhalter ſoll 0 Eier abliefern, wie ihm nach dem Stande ſeiner Hühnerzahl kebenn die Hähne einbegriffen waren) am 1. Dezember 1916 aufge⸗ ſſt. G, einerlei, ob ihm inzwiſchen der halbe Stall eingegangen trau die Futterverhältniſſe waren in den letzten beiden Monaten ſehr Reim e⸗ Es kommt nur eine verbrannte Gerſte zur Ausgabe, die feißt Trocknen gelitten hat, ebenſo eine muffige Gerſte. Das Huhn dere bekanntlich alles mit Gier, was man ihm anbietet, während an⸗ zöre, Tiere ſolches Futter zurückweiſen. Das Huhn rächt ſich dafür ankheiten und frißt weiter bis es umſteht, oder es legt keine der 1 ie Hühnerhalter bedürfen durch neue Verordnungen nicht Deis bſchreckung, ſondern der Aufmunterung. Es wird an die Aus heit der Kommunalbehörden zu appellieren ſein, daß ſie mildere hrungsbeſtimmungen erlaſſen. Kl. Nus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 26. Februar. Im Saale des St. di auſes trat ekür Nachmittag der neugegründete Be⸗ ſksausſchuß ür Volksaufklärung zum erſten⸗ de e mit einer zweckentſprechenden Veranſtaltung vor die Mfſentlichteit. Es hatte ſich eine ſehr ſtattliche Schar von Wuenern und Frauen eingefunden, die den intereſſanten ibe führungen des Herrn Profeſſor Dr. Schneider hier ſ„Sieghaftes Durchhalten im Entſcheidungskampfe zwi⸗ en Deutſchland und England“ mit Aufmerkſamkeit folgten Schüilen Schluſſe lebhaften Beifall zollten. Von Schülern und ſeſerterinnen der Volksſchule bracnge und von einer Schülerin ein Gedicht zum Vortrag ge⸗ ſame“ Den Abſchluß der Veranſtaltung bildete der gemein⸗ e Geſang des Deutſchen Liedes. ſpe JWeinheim, 25. Febr. Für die Hindenburg⸗ uU. nde wurden ſeitens der hieſigen Landbevölkerung bisher — zuſammengebracht: 3½ Zentner friſches Gemüſe, 115 Shhmd friſches Obſt, 130 Pfund Dörrobſt, 16½¼ Pfund 210 Pförweinefett, 41 Pfund Rauchfleiſch, 10 Pfund Wurſt, 17 Rund Salzfleiſch, 110 Pfund Hülſenfrüchte, 10 Flaſchen Wein, mikt iſten Zigarren.— Früher als ſonſt iſt geſtern Nach⸗ der ag auf dem Storchneſt der Maſchinenfabrik„Badenia“ erſte Storch angekommen. Karl Heid elberg, 28. Febr. Heute begeht das Ehepaar der Wilhelm L o tz, Verwalter der ſtädt. Baracken, die Feier Herdenen Hochzeit. Ga(Ka rlsruhe, 27. Febr. Am Sonntag fand hier der Juch durntag des Karlsruher Turngaues ſtatt. en Iedem von Gauvertreter Kanzleirat Schmidt, erſtatte⸗ 4 51Pecchäftsbericht ehören dem Gau 28 Vereine an mit arn männlichen Mitgliedern über 14. Jahre. Weibliche Stell er zählt der Gau 357. Eingehend beſprochen 8— s wurde Cheloſſen, daß der Karlsruher Turngau die Sache mit aller daß 5 in die Hand nehmen müſſe und zwar in dem Sinne, lick zdie Vereine, ſoweit ſie dazu in der Lage ſind, unverzüg⸗ ſodaß re Jungmannſchaft bei den Amtsvorſtänden anmelden, ſnden I1 Entſcheidungswettkämpfe im Frühjahr 1917 ſtatt⸗ önnen. Ker Freiburg, 27. Febr, Die hieſige Goldankauf⸗ Michnen bat bis jetzt einen Umſatz von 200 000 Mk. zu ver⸗ * heroo Konſtanz, 26. Febr. Stadtrat Dr. Martens, der faſuntragende Schulmann und Direktor des hieſigen Gym⸗ hat ms, welcher dem Stadtratskollegium ſeit 1905 angehört, ſpruchvegen ſeines Geſundheitszuſtandes und ſtarker Inan⸗ liepnahme durch Dienſtgeſchäfte ſein Amt als Stadtrat an. Kergelegt. Er gehört der nationalliberalen Fraktion den Rü Stadtrat hat in Würdigung der vorliegenden Gründe Mit, Kücktritt für begründet erachtet und dem ausſcheidenden „Deniade den Dont für die der Stadtverwaltung geleiſteten ſte ausgeſprochen. Handel und Industrie. Getreide-Weochenberieht. mi—* Lauf der diesmaligen Berichtswoche ist der scharfe Frost mer 8 Wetier gewichen. Verkehrsschwierigkeiten bestenen im⸗ Men werden aber hoffentlich in kurzer Zcit behoben seiu. Mag: ngel an Eisenbahnwagen besteht nicht mehr in früiherem Keichewas hauptsächlich aul die Wirksamkeit des„Kohlenaus- Sülle zurückkzuführen iet, welcnen allem Anschein nach diejen ge em 2ein dürite, aus welciter icn die mit Bundesratsverorduung abwe Fehr. beschlossene„Zentralstelle für Kohlemersorgung“ Steht eln wird, weiche der Auisicht des Reichskanzlers untec- dall,* dic Kohlenversorgung derjenigen Betriebe sichetstelien Ale 9 für das allgemeine öffenbiche oder militärische Interesse ind. Der flandel soll dabei micht ausgeschaltet werden, ich eine Unteretützuug eriahren. Die Ablieierungen zu geben. Der Haushalt, um den es ſich hier handelt, umfaßt wurden zeitgemäße Chor⸗ von Weizen und Roggen haben trotz der von der RG bewilligten Prämien und sonstigen Bemühungen der zuständigen Behörden nicht wesentlich zugenommen. Die Druscharbeiten sollen aber, nachidem der Mangel an Druschkohlen auf dem Lande zum größten Teil behoben ist, nun in weitem Umfange im Gange sein. Die Be- standsaufnahme am 15. Februar scheint die gewunschte Sicherheit über den Umiang der vorhandenen Getreidemengen wiederum nicht ergeben zu haben, aus dem Grunde, weil eben noch sehr viel Getreide ungedroschen bei den Landwirten liegt. Haſer kommt zur Zeit nicht viel zur Ablieferung, da die Heeresverwallung He⸗ kanntlich im laufenden Monat nicht Abnehmer ist und vor allem Ablieferungen in Brotgetreide erfolgen- sollen. Gerste scheint nicht mehr sehr viel vorhanden zu sein; von weiteren Zuteilungen an Brauereien ist auch nichts mehr bekannt geworden. Bemerkens- wert ist eine Aeußerung der Präsidenten des Kriegsernährungs- amies, wonach im kommenden Wirtschaftssahr Gerste in weitem Umfange zur Biocherstellung herangezogen und der kG zur Be- wirtschaftung zugeteilt werden soll. Im luteresse der Einheitlich- keit sowohl hinsichtlich der Bewirichaftung, als auch hinsichtlich der Preẽspolitik wäre dies zu begrüßen. An den nordamerikanischen Börsen schwankt die Stimmung hin und het. Olfiziell werden hierfür wechselade Wetternaci- richten, das Nachlassen oder Auschwellen der Nachfrage seitens der Mühlen, Verkehrsschwierigkeiten usw. angeiührt; in der Haupt⸗ sache aber dürften die Beweggründe für das Bild der Börse in den politischen Verhältnissen zu suchen sein. Ende der Woche war die Stimmung ührigens wieder ſest, da ungünstige Saatenstands- berichte gemeldet wurden. In England und Frankreich scheint die Zeit nicht mehr fern zu sein, wWo die Bevölkerung sich in gleicher Weise, wie dies in Deutschland der Fall ist, der Rationieruug der hauptsächlichsten Lebensmittel auf der Grundlage des Karien⸗ systers wirck anpassen müssen. Die bisherige kurze Iätigkeit der deutschen-Boote schieint die Regierungen dieser beiden Länder schon von der zwingenden Notwendigkeit einer derartigen Orga- nisierung überzeugt zu haben. Wiener Wertpapierbörse. Wien, 27. Fehr.(WITB.) An der Börse lerrschte wegen der amerikanischen Krisis und in Erwartung der Rede des deut- schen Reichskauzlers eine allgemeine Zurückhaltüng. Größere Umsätze fanden nur in den leitenden Kulissenpapieren, die sich nacli Schwacher Erölinung bald unter Deckungen erholten, sowie in Türkenpapieren statt, die im Anschluß an die Berliner Börse eine weitere Kurserhebung eriuhren. Dagegen war die Tendenz im Schrankenverkeht andauernd schwach; beschders Montan-, Rüstungs- und Petroleumwerte waren billiger angeboten. Auf dem Anleihemarkt zeigte sich wieder Nachirage nach Kriegs- anleilien. Amsterdamer Wertpapierbörse. AusTERDAM 27. ebruar. 27, 26. FEER 27.8. SchBerlin 40.60 40.60 15% Riederid.) 10¾0 101½South. Pao. 82— 91¼ „ Mien. 25.52 25.40 3%„ J3½%% 23%/%„ Rallw. 25½ 25.— Sohwelz 49.40 42.57eKol. Peir.& 501/“ 503—[unlon Pao. 36/ 1365/ „ Kopenhg.“68.25 66.40 Holl.-Am.-L. 403½ 3306¼Anagonda 166 /½;6 165½ „ Stockhol.73 20 73.25 flel Ind. H. 224— 221—steels. 101— 103% „ London, 11.80¼ 11.80/[Atohison 100) 98¼[Franz.-engl Paris. 42.40 42.42½[Rock leland 71 1 Anleln‚e—— 92— Soheck aut New-Vork 247.75(247.75). Hamburg-Amerlka-Linie 78./(76.—). Pariser Wertpapierbörse. PARIS 27. Februar(Kassa-Markt.) 427% 76 27.J 26. 27 25. 9% Rente 61.75 61.85/Saragossa. 2² 422Toulaa. 1325 1326 5% Anleihe 87.85 97.65 Suer Kanal. 4375 4405/ Rio Tinto 1748 1748 4% Span. äud, TnomHoust.. 696 655/Cape Copper 123.—123.— 500füssen 190 63.40 875 Baff Faxß. 450 415/Ehina Sopper 360.—.350.— 3% do. 1696—.— 54.85 Caoutchouo 1600 160 Utha Copper 656.—554— 4% Tarken 61.55 61.05 Malakka128 129[Tbarsis.—.—146.— Band. de Farls 10.75 10.0/ u. 1750 1750be Beers.. 351.—349.— Gréd LVongais 11.98 11.91Briansek. 437 433goldtleias.. 49.—49.— Un. Parisien. 634[tianosofk. 3960 397tena old.. 26.— 57.— Metropoſitain 406 409 Matlzoft Fabr.) 563, 982/lägersfont 65.——.— Nord. Espdag. 421 425/le Maphte. 459 4551 Randmines.. 98.— 96.— Spasski Copper 57¼(zuletzt 57½). —— Frankiurter Bank. Frankfurt a. M. 3 Der Aufsichtsrai hiat beschlossen, die Dividende füt 1916 wie⸗ der init 9 Prozeut, wie im Vorjahr, zu beautragen. Deutsche Tabakhandels Gesellschatt von 1916, Abteilung Inlaud m. b. H. in Manuhetm. Die Gesellschaft gibt bekanut, daß alle unvergorenen Geizen und Saudblätter aus der Uckermark, Schlesien, Ost- und West⸗ preußen unter denselben Bedingungen an die Verarbeiter verab⸗ folgt werden können, wie die aufgetrockneten Grumpen. Die Au- träge auf Anerkennung des Bedaris sind bei der Deutschen Labake⸗ handels-Gesellschaft von 1916 m. b. H. in Bremeu einzureichen. Alle Rechnungen für diese Tabake sowie auch für Grumpen müs- sen bei der Deuischen Tabalhandele-Cesellschait von 1916, Ab⸗ teiluug Inland, m. b. H. in Mannheim behuls Kontrolle eingereicht werden, wobei der Höchstpreis geuau in Mark und Piennig für 50 Kilo auszurechnen ist. Wicküler-Küpper Brauerei.-., Elberield. Nach; deni Bericht für das am 31. Oktober 1916 beendete Ge- Schäktsiahr wurde die Geselischaft durch die abermalige Herab- setzung des Brauiechtes genötigt, die Brauerei an der Bonsdorfer Straße stillzulegen und die gesamte Erzeugung in der Bendahler Abteilung zu vereinigen. Diese Stillegung habe eine Eutwertung der Anlagen zur Folge, der durch eine Extra-Abschreibung von M. 300 000 Rechnung getragen wurde. Die reguären Abschrei- bungen wurcien aui M. 505 942(i. V. M. 421 920) neben M. 100 000 (M. 427 550) Delkredere-Zuweisung bemessen. Aus dem Reinge⸗ Winn von M. 511 217(M. 404 413) werden bekanutlich wieder 5% Divicende verteilt. Für Wohlfahrtseinricatungen werden M. 25000(M. 75 000) und für Kriegsrücklage M. 200 000(M. 50 000) verwendet. M. 52 701(43 301) bleiben lür neue Rechnung. Die Bilanz zcigt bei M. 4,45 Mill. Aktienkapital d M. 1304(,70) Mill. Obligatiousschuld M. 1,20(1,50) Mill. K ceditoren, sowie M. 0,31(0,40) Mill gestundete Brausteuer. Auclererseits werden M. 1,03(1,58) Mill. H pothekendarlehen, M. 0,95(.09 Mifl. Konto- korrent-Debitoten, M. 1,17(4,24) Mill. verschiedene Debitoren, M. 2,16(0, 44) Mill. Bar und Baukguthaben, M.(507(0,92 Mill. Efiekten und M. 0,23(0,85) Mill. Vorräte ausgewiesen. Der Del⸗ krederelonds enthält eiuschließlich der diesjälrigen Zuweisung M. 0,82 Mill. 5i ung deutscher Brauerei P. If. ereien, Diese im MWonat Dezember 1916 von stwa 70 Vertretern von Brauereibetrieben àus allen Leilen Deutschlands gegründete Be⸗ zugsvereinigung ist vor einigen Tagen in das Haudeisregister ein⸗ getragen worden. Das Stanunvermögen der Gesellschalt beträgt M. 1000 000; ihr Zweck ist die Beschaffung aller Roh⸗ und Hülfsstofſe und Bedarisgegenstände ldr die Brauerei- industrie, sowie die Verwertung ihrer Nebenerzeugnisse. Außerdem soll die Ciesellschaft als Bezugsvereinigung sowie als Verteilungsstelle im Sinne der jeweiligen gesetzlichen Bestimmun⸗ gen unck behördlichen Anordnungen dienen. In der kurzen Leit seit ihrer Gründung hat die Vereinigung bereiis 900 Mitglieder esreicht. Die neutigen Wirtschaltlichen Verhältuiese lassen volle Betätigung der Gesellschait im Siune ihres satzungsmäbigen Zweckes noch nicht zu. Die Bezugsvereinigung hat aber durch Vertrag mit der Reichs-Kartofielstelle als Großunteruehmerin die Frocknung von Kohlrüben in Brauereibetrieben ũbernommen. Württembergisches Portland-Zementwerk zu Lanſfen am Neckar. Das Werk war laut Geschäitsbericht für 1916 im ab⸗ gelaufenen Jahr nur so lange in Betrieb, als es der Bedarf an Ze- ment und Kalk erſorderte. Die während der Stillegung frei ge⸗ wordene Wasserkrait wurde restlos in dem Elektrizitätswerk aus⸗ genutzt. Der Reingewinn des Zementwerks betrügt nach 122 608 M. (i. V. 99 673.) Ahscheibungen einschließlich 103 678 M.(100 497) Vortrag 130 931 M.(118 673.), wozu noch der nach 45 720 M. (47 477.) Abschreibungen verbleibende Reingew inn des Elektri- zitätswerkes von 61 308 M.(52 004.) tritt. Aus deu insgesamt zur Verfügung stehenden 198 230 M.(170 678.) sollen 3 Prozent (2 Prozeni) Dividende verieilt und 105 230 M. vorgetragen werden. Maschinentabrik Gritzuer,.-., Durlach. Die dem Aufsichtsrat vorgelegte Bilauz aui 31. Dezember 1916 schließt mit eiuem Reingewinn von M. 610 717.06(i. V. 400 224.05) ohne Berücksichtigung der jeweiligen Vorträge ab. Es soll der auf den 20. März d. J. einzuberufenden Generalversammlung vor⸗ geschlagen werden: M. 405 000.— 2 9 Prozent Dividende(i. V. S Prozent M. 360 000.—) zu verteilen, M. 100 000.—(i. V. M. 10000) für WolHahrtszwecke zu verwenden, sowie M. 4 672.75 für Talonsteuer in Feserve zu stellen. Auf neue Rechnung sollen M. 310 115.13(gegen M. 315 007.67 i..) vorgetragen werden. Elsässische Maschinenbaugesellschaft,.-G. in Mülhausen i. K. Nach dein von der Zwangsverwaltung veröffenilichten Rech⸗ uuugsabschluß für das mit dem 30. September beendete Ge- schältsjahr 1915/16 betrug nach Abzug der ziffermäßig nicht an- gegebenen Unkosten und Anteile der Rohgewinn 2 130 107 M. G. V. 910 761.). Nach Abzug von 790 471 M. 550 204.) für Kriegsunterstützungen, nach Entnahme von 231 741 M. aus dem rbeiterunterstützungsbestand und nach Abschreibung von 57 243 Mark(251 100.) auf Wertpapiere und von 604 885 M.(373 200 Mark) auf Gebäude und Maschinen ergab sich ein Reingewinn von 585 470 M.(i. V. 260 830 M. Verlust), woraus 540 000 M. als 5% (0) Dividende gezahlt und die verbleibenden 45 470 M. dem Arbeiterunterstützungsbestand überwiesen werden. Nack der im Reichsanze:ger veröfſentlichten Vermögensrechnung betragen bar, Wechsel und Wertpapiere 11 279 385 M.(10 009 037.), Bankgut⸗ haben 476 032 M.(417 206.), Außenstände 12881588 Mark (10 684 403.) und Vorräte 11 744 087 M.(11 740 033.). Ander- seits stellen sich die laufenden Verbiudlichkeiten ciuschlietzlich 4263 637 M. Vorauszahlungen auf Bestellungen auf 15 420 795 M. (13 472 086.). Voltohm, Seil- und Kʒabelwerke..-UG., Franlefurt a. M. Der Aufsichtsrat hat laut der„Frankk. Zig.“ beschlossen, der auf den 21. März einzuberufenden Generalversanumlung die Aus⸗ schütiung von 15 Prozent(wie i. V) Dividende vorzuschlagen. Ueberdies sol jede Aktie als Bonus M. 100 Sproz. Kriegsanleihe mit Zinsschein per 1. Juli 1917 erhalten. Des weiteren wurde im Sinne eines im November 1916 gefaßten Generalversanumungs-Be⸗ schilusses beschlosseli, M. 250 000 Aktien neu zur Ausgabe gelan⸗ gen zu lassen, die Ende März bezogen und bezahlt sein müssen Sie nehmen an dem Gewinn für 1917 vollen Anieil. Diese neuen Aktien werden durch die Gesellschaft selbst und das Bankhaus L. u. E. Werteimber-Frankiurt den Aktionären in der Weise an⸗ geboten, daß auf je 3 biskerige Aktien eine zum Nennwert von M. 1000 bezogen werden kann. 8 Amaterdamer Warenmarkt. AESTERDOAR. 27 Februar 27 26. 27. 26. 27. 256. Rüböl 10“k4ũͤ—.— 686.%8 per Febr.. 60./ 60./ L per Maa— per Febr.—.—[. ber März. 62./ 62%Kaffsantlan.— Leinöi 10kO.—.— 61. per Aprll. 63./ 61.% lava-Kaffeod— (Dele zu den Bedingungen des Rlederländischen Ueberseetrustes.) Der Verband für Herren- und Knaben-Eekleidung e. V. (tcichsverbandͤ), Sitz Düsseldort. hielt am Montag. den 5. und Dienstag, den 6. Februar er. seine dritte Ausschußsitzung in Düsseldori ab, bei der eine sehr iuhalts⸗ reiche Tagesordnung zur Verhaudlung stand. Der erste Vorsitzende, Herr G. Nahrhaft, Düsseldorf, be- grüßte die Anwesenden und dankte für die im Lauſe des Geschälts⸗ ſahres bewiesene Lätigkeit der Ausschußmitglieder. Es wurden alsdanu die Satzungen einer Prüfung unterzogen und aul Autrag des FHlerrn Baniberger, Frankfurt a.., unck Haller, Tuttlingen, Aenderungen besclilossen, welche der ordentlichen Mitgliederver⸗ saminlung vorgelegt werden sollen. Herr F. Finke, Magdeburg, spracu über notwendige Reformen der Kreditgabe und der Per⸗ sonalauskünkte, Ueberwachung der unlauteren Reklame und Aus⸗ bau der Ortsgruppen, wozu verschiedene Beschhkisse geiaßt wur⸗ den. Herr B. Eidmann, Reipzig, sprach über„Die Notwendigkeit einer Relorm der Preisbeschränkungs-Verordnung'“, die unter den heutigen Verhältnissen eine reelle Bedienung der Kundschalt zur Unmöglicnkeit machen. Der Vorsitzende machte nunmehr der Versammlung die Mitteilung, daß seitens des Zeutralverbandes der Herren- und Kuabenkleiderfabrikanten Deutschlands die Neigung bestehe, seinen Abnehmern gegenüber ein gewisses Eutgegenkom⸗ men zu zeigen, was beilällig auigenommen wurde. Der zweite Vorsitzende, Herr Paul Carsch, reierierte über „Wirtschaftliche Vorteile ſür die Verbandsmitglieder“, welche man in folgenden Punlcten kurz zusammenlassen kann. 1. Abschaffung sänitlicher Zugabeartikel und Aufliebung von Rabatten jeder Art; 2. Berechnung aller Aenderungen nach einer einheitlichen Tabelle; 3. Gemeineamer Einkaut von Futterstoften und Tuchen; 4. Ein⸗ schränkung der Auswahlsendungen. Die Herren Kitzinger, Regensburg, und Banperger, Eranklurt, züerbreiteten praktische Vorschläge, wie man Uebergriffen von dritier Seite eutgegentreten kanu. Schließlich Wurde die Wahl neuer Ausschußmitglieder vorgeschlagen. Letzte NMandelsnachrichten. (JBerlin, 28. bebr.(Von uus. Beri. Büro.) Das Mehamt der Stadt Leipzig erteilte bisher 28 000 Bescheinigungen aul Fahr- preisermäßigung zum Besuch der Messc. In allen Hotels sind be⸗ reils sämtliche Zimmer belegt. er Rhein-Donau⸗Wasserveg Der Mittelrheinische Fabrikautenverein hält am Donnerstag, den 1. März d.., uachm. hHalb 4 Uhr, in Mainz im Hotel„Holiändischer Hof“, Rheinstr. 77, eine Mitgliederver⸗ sammlung ab. Haupigegenstand der Verhandlung ist der Rhein- Donau- Wasserweg, worüber der baxerische Landtags⸗ abgeordnete Herr Heinrich Held- Regeusburg einen Vortrag halten wird. ——————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februar Pegelstation vom Datum 8 Rheia EEEE Kuniagen)Dhr. 14 00 10 0 76 02 U ee e Banan 60 99 44 34, 48 aeen 2. Benmheim 2 2 24 243 orbens 7 Uhe 06e.57 67.62.59-3 12 Uhr 8 13⁰ 192 197 104 Vorm. 2 Uhr⸗ R 241 239 245 2000 Aachm, 2 Uh vom Neckur: 8 Mannhefm.90.83.79 265.58 249 Vorm. 7 Ppr Heilbronn— 114⁵.02092060.79 Vorm. 7 Uhe Hebel—“, —————— Mittwoch, den 28. Februar 1917. Nr. 99. 6. Seite. Amtiiche Bekanntmachungen 5 Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Ver⸗ kündigungsvlatt veröffentlichen eine Bekannt⸗ machung des Königl. ſtellvertretenden General⸗ komme ndos des 14. Armeekorps vom 20. 995 1917 Nr. W. III. 4700/12. 16 K. R. A betreffend Höchſtpreiſe für Spinnpapier aller „Art, ſowie für einfache, gezwirnte oder geſchnürte Papiergarne, welche mit anderen Falerſtoffen nicht vermiſcht ſind. Auf dieſe Bekanntmachung. die auch bei dem Großherzogl. Bezirksamt, ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Ca 75 Mannheim, den 26. Februar 1917. Großh. Bezirksamt, Polizeidirektion. Bekanntmachung. Außer im Gaswerk Luzenberg wird a) im Magazingebäude der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Luiſenring 44, b) im Elektrizitätswerk Induſtriehaſen, c) im Gaswerk Lindenhof, d) im Elektrizitätswerk Rheinau werktäglich vormittags von 10—12 Uhr und nach⸗ mittags von—4 Uhr Koks im Kleinverkauf(Füll⸗ ofenkoks kleine Körnune) in Mengen bis zu zwei Zentner auf einmal zum Preiſe von ,45 M. für den Zentner gegen den ſtädt. Bezugs⸗Ausweis abgegeben Der Koks iſt bei Empfang bar zu bezahlen und vom Käufer ſelbſt zu laden. Gefäße oder Säcke ſind mit⸗ zubringen. Spꝰꝛ: „Ferner ſind zu obigen ſtädt. Verkaufsſtellen noch folgende weitere Verkaufsſtellen für Koks, kleine Körnung, errichtet: Altſtadt: 1. Alter,., Kohlenhändler, 67, 36, 2. Gerber, Karl, Wirt und Kartoffelhändler, Jung⸗ buſchſtraße 30, Fiedler,., Villualienhändler, R 7. B. 3. Dutz. Norbert. Lindenhof: Reichert. Kohlenhandlung, Bellenſtraße 15/17, Schwetzingerſtadt: „ Bihlmeier, Friedrichsfelderſtr. 36, Lager Kl. Wall⸗ ſtadtſtraße 25, Neckarſtadt: 7. Seeger,., Laurentiusſtraße 26, 8. Eldracher, Joſ., Peſtalozziſtraße gi, 9. Dioſer. Lubwig, Fröhlichſtraße d4, 10 Kopp, Barbara Wwe., Eichendorffſtraße 16, 11. Röchel, Wilhelm, Fröhlichſtr. 31a, 12. 8 Gebrüder, Zehntſtraße 27. 13. Boch, Joſ., Fröhlichſtraße 29. Neckarau: 14. Noll,., Viktualienhändler, Maxſtraße 25, 15. eibenreich, Viktualienhändler, iſcherſtratze 1, 16. Schuhn acher, Viktualienhändler, Friedrichſtr. 98, 17. Hormig Wwe, Friedhoſſtraße 24, 18. Schlachter, Karl, Katharinenſir. 86. Verkaufsſtelle: Auguſt Kettner, Luiſenſtraße 20. 10. D— 3 Joſ., Friedenſtraße 30, Sbauer, Walburga, Fiſcherſtraße 48, Khol. 2¹.—— Joh., Maxſtraße 24. Feuden eim: 22. Hartmann, Friedr., Eichbaumſtraße 11 23. Biereth. Karl, Maurer, Wartburgſtraße 81. Waldhof: 24. Bender Kohlenhändler, Hafenbahnſtraße, 25. Stich, Jatob, Wirt, Hubenſtraße 20, Einfahrt Rog⸗ gen üraße 17. Käfertal: 26. Mbuch, Auguſt, Kurze Mannheimerſtraße 57, Ver⸗ — Müller, Suſanna, Ladenburger⸗ ſtraße 27. Eckert. Hermann, Kurze Mannheimerſtrabe 2, 28. Annamaier, Adolf, 88. Sandhofen: 29. Karg, Michael, Obergaſſe d, 30. Grab, Joh., Zwerchgaſſe 8, 31. Müller, Val., Karlſtraße 8. Es werden Mengen bis zu zwei Zentner auf Einmal gegen den ſtädtiſchen Bezugs⸗Ausweis ab Verkaufsſtelle abgegeben. Der Preis iſt für ½ Zentner 0,75., für 1 Zentner 1,45 M. Bei den Verkaufsſtelleu 1, 2, 8, 4, 5, 7, 10, 11, 12 14, 15, 16, 22, 26, 28, 30, 31 wird“ außerbem geſchnit⸗ tenes jeboch ungejpaltenes Anfeuerholz verkauft. Es werden nur 10 Pfund auf einmal zum Preiſe von 25 Pfg. abgegeben. Mannheim. den 28. Februar 1917. Die Direktion der ſtäpt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Pichler. Bekanntmachung. Die Aufnahme von Schulanfüngern in die Vorschule des Instituts Schwarz betreffend. Die Anmeldung der Knaben und Mädchen, welche in diesem Jahre in die Vorschule des Institut Schwarz eintreten sollen, findet täglich awischen 11 und 12 Uhr in M 3, 10 statt. Schüler, die zu Ostern ebilbhicui sind, werden durch die Aufnahme in das Institut Schwarz auf Antrag der Eltern bis zum Herbst von jedem Schulbesuch befreit, gemäß der Ver- ordhung des Groph. Ministeriums des Kultus und Unterrichts vom 20. Januar 1915. Die Vorschule bat die Aufgabe, Kinder, die später in ein Gymnasium, Realgymnasium, Ober- realschule oder in eine sonstige höhere Schule eintreten wollen, für diese Aufnahme vorzu- bereiten. Die Vorschule übernimmt Kinder von 6 bis 11 Jahren. Schulanfänger sollen im Auf- nahmeiahr 6 Jahre alt werden. 7T56 Mannheim, den 20, Februar 1917. Die Schulleitung: Müller, Dr. Seßler. unt. staatl. Leitung, Karlaruhe, V Auskunft u. Prospekte: Karlsruhe, Geschäftsstunden täglich, auberSamst. Jer Vorsterd der Abt. II des E ad. Frau nverelns. Fensterscheiben reparlert sehnell, 9 pt und prelswert. R 7, 32 Emil lechn R7, 32 Tel. 4854. Flliale bontardetr. Tel, 4854 Todes-Anzeige. Gestern verschied nach langem Leiden unser gelieh 15 guter Vater, Grossvater und Schwiegervater, Herr Kasimir Scherzi; im Alter von 72 Jahren. Mannheim, H 7, 15, Stuttgart, den 26. 16 Familie Hermann Familile Ferdi Familie Frieg d—— ich Scherzinger Scherzinger nerstag, den 1. März, nachmittags alle aus statt. Die Beerdigung findet ½4 Uhr von der Friedho⸗ Reſerenzen erb. Zuſchr. — bei vorzüffl. Verpflegung. u. 5514 n die—— ſch 5 5504 an fiikantaeüe Ecsnto-Izlssnaft HAPEEEIM. Zweigniederlassungen Baden-Baden, Sruchsal, Freiburgi.., Helgelberg, Karls- ruhe, Lahr, Landau, Pforzheim, Worms, in Frankturt a..: E. Ladenburg, in Konstanz: Macſire& Oie. 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