— Bonnerstag, 1. März. Derantwornlich für den allgemeinen und handelsteil: Chef⸗ Pesdtean Dr frit Goldenbaum, für den Anzeigenteil: 6 10 Heinevetter bruck u, Derlag der Dr. h Baas ſchen ör. druckeret G m b. 6. fämtlich in mannheim.— 8 tkidreſſe General⸗Anzetger Mannheim. Fernſprecher: k. 7940 7061, 7942, 7943. 7904. 7945 Poltſcheck⸗Kont Ur 2917 cudroigshafen a. Rh. Wittags⸗Ausgabe. ner General⸗Anz che Neueſte Nachrichlen figer 90 ungsgebühr Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Die Feſtſitzung im Neichstag. Berlin, 1. März. (Von unſerem Berliner Büro.) Die Feſlreden. A In den Wandelgängen des Reichstags fanden ſich geſtern Gbend die Angehörigen der nationalliberalen Reichs⸗ und Landtagsfraktionen, die gegenwärtig ſo ziemlich vollzählig, —* Ernſt der Zeit entſprechend zu einer ſchlichten Gedenkfeier des 50jährigen Jubiläums der nationalliberalen Partei zu⸗ ümmen. Die Feier wurde in der Halle, die eine Büſte Ben⸗ Aäſens zierte, durch eine Begrüßungsanſprache des Heinzen Schönaich⸗Carolath eröffnet, der in ſeiner Agenſchaft als ſtellvertretender Fraktionsvorſitzender die Er⸗ Renenen herzlich willkommen hieß. Er führte ungefähr fol⸗ gendes aus: Inmitten des ſchwerſten und furchtbarſten Krieges fällt er Tag, an dem vor 50 Jahren die nationalliberale Partei gegründet wurde. Deshalb können unſere Gemüter nicht zu koher Feier geſtimmt ſein. Viele von uns ſehen im Gedenken 0 ihre Angehörigen den kommenden Wochen und Monaten lit großer Sorge um ihre Lieben, die im Felde ſtehen, ent⸗ gegen. Aber wir haben keinen Grund. verzagt und Mutlo s zu ſein. Friedrich der Große ſprach von dem Mirakel, as in der preußiſchen Geſchichte immer geholfen habe, wenn am notwendigſten war. So können wir auch hoffen, daß ſich dieſes Wunder erneuern wird zum Heile un⸗ res Vaterlandes. So vertrauen wir feſt und zuver⸗ ichtlich auf den Sieg. Die großartigen Erfolge un⸗ ſerer U⸗Bootwaffe können dieſes Vertrauen nur ſtärken. Wenn kir unſerer U⸗Bootwaffe gedenken, ſo dürfen wir auch des Rannes nicht vergeſſen, dem wir die Leiſtungen unſerer U⸗ Wote zu verdanken haben, des Großadmirals von Tirpitz. Webhaftes Bravo.) Prinz Schönaich warf dann einen kurzen Rückblick Huf die Geſchichte der Partei. Dann fuhr er fort:„Es hat auch Fismarck Müße gekoſtet, dem Schwarz⸗Weißen preußiſchen Heiter das Rot der Reichsfahne hinzuzufügen. In dieſer lt, war es gerade die nationalliberale Partei, die unab⸗ üſſig bemüht war für Kaiſer und Reich. Wir können nicht Uf dieſe Zeit blicken, ohne der großen Verdienſte zu gedenken, Rudolf von Bengzigſen ſich erworben hat. Die „Mationalliberale Partei“, ſo ſchloß Prinz Schönaich⸗Carolath, —0 ſtets das Vaterland und das Reich über die eigenen Par⸗ üntereſſen geſtellt. Ich bitte Sie, alles, was uns in dieſem Kügenbkick bewegt, zuſammenzufaſſen in den Ruf„Hoch aiſer und Reich“. 10 Die Verſammlung ſtimmte begeiſtert in den Hochruf ein nd ſang dann„Deutſchland, Deutſchland über alles“. 50 Dann trat Ceheimrat Feriedberg an das Rednerpult, Rer man in einer Niſche der Wandelhalle aufgerichtet hatte. Nerr Friedberg ſprach über die Geſchichte der Partei, arten einzelne Entwicklungsphaſen er zum Teil im Anſchluß die ſoeben erſchienene Schrift von Profeſſor Erich Bran⸗ Müburg ſchildert. Er ſchloß ſeinen Ueberblic mit folgenden Moxten:„Stolz und Freude darf uns am heutigen Tage mit erfüllen, daß wir in der 50jährigen Vergangenheit auerer Partei überall in erſter Linie geſtanden haben, wo Wiſich um die feſte Begründung der deutſchen Eindeit, um den eubau unſerer Großmachtſtellung und um den Ausbau un⸗ büer politiſchen und bürgerlichen Freiheit handelte. Ebenſo Peſen wir mit Eenugtuung ſagen, daß wir niemals den kerteiintereſſen den Vorrang vor den vaterlän⸗ ſchen Intereſſen eingetäumt haben, ſondern ſtets unſere par amentariſche Stellung daru benutzten, getreu den Auf⸗ goben einer kiberalen Mittelpartei die Gegenſütze 5 exttemen Parteien zu hermitteln und ſie zuſammen⸗ Wfukren zu gemeinſamer nützlicher Arbeit für das Vaterland. aucht minder iſt es ein Rußmestitel für unſere Partei, daß ſte uch dann, als die Zeil ihrer großen Machtſtellung vorüber Sat; es rerſtanden hat, auch ohne die Grundlagen ber großen Se von Mitgliedern ſich einen Einfluß zu 0 en, er den keine politiſche Machtgruppe und keine Reglerung Euwegkennte. Aber es wäre boch ein zu großer Beweis von fiaböſtgerechtigteit, wenn wir uns am heutigen Tag nicht auch 0 machen wollten, daß wir Fehler begangen haben, aus dieen wir lernen müſſen. Ich darf vielleicht ſagen, es ſind 05 ehler unſerer Vorzüge. Sie beruhten in der Zuſammen⸗ üung unſerer Partei, die nach rechts und links ihre An⸗ Rehunngskraft ausübt. Wir ſollten mehr bedenken, baß die wüſfteien ſchließlich auch ein Machtmittel zur Erreichung ge⸗ kalet politiſcher Iwecke ſind, daß ſie aber machtvoll nur alif⸗ können, durch Einheit und Geſchloſſenheit. ſch chwer die Aufgaben ſind, die ihrer Löſung harren, ſo 8 bin ich, daß bie nationalliberale Pattei ihnen genlügen die d, wenn ſie auch unter Veränderungen einer neuen Zeit geb alten Grundſätze feſthält, wenn treue Arbeit und Hin⸗ And für die Größe und Machtſtellung unſeres Vaterlandes Anerſchütterliche Liebe zur politiſchen und bürgerlichen der oit ſegnend ihr zur Seite ſtehen.“ Später verläs dann Ir Abgeordnete Liſt⸗Eßlingen, als Geſchäftsführer der aktion die eingelaufenen Glückwünſche, darunter folgendes Telegramm des Reichskanzlers: „Der Nationalliberalen Partel ſpreche ich zu der heutigen ihres fünfzigiährigen Beſtehens aufrichtige Glückwünſche Dieſer Tag ſteht im Zeichen der großen Ueberlieferung ßiſche Wahlrecht iſt eine deutſche Frage. Die Sozialdemokratie zur Mitanbeit an den Staatsaufgaben iſt aus den Zeiten der Reichsgründung, in denen die Partei für die Aufgaben einer neuen entſcheidenden Entwicklungsepoche Deutſchland tatkräftig am Ausbau ihrer Reichsmacht und an der Ausgeſtaltung unſeres politiſchen Lebens mitgewirkt und ihre höchſte Kraft entfaltet hat. Möchte es ihr beſchieden ſein, auch in der durch das ungeheure Völkerringen eingeleiteten Zeit für lange hinaus über das Schickſal der Nation mitzu⸗ beſtimmen und dem Vaterlande von neuem ſo wertvolle Dienſte zu leiſten, wie in den ruhmvollen Jugendjahren der deutſchen Einheit. von Bethmann Hollweg.“ Außerdem hatten Telegramme geſandt: Staatsſekretär Helfferich, der preußiſche Miniſter von Stein, Staats⸗ ſekretär von Lisco und die andern Parteien des Reichs⸗ tages u. a. m. Drahtgruß an Baſſermann. Herr Liſt verlas dann auch den Wortlaut eines Tele⸗ gramms, das er an den Abgeordneten Baſſermann zu ſenden vorſchlug. Der Drahtgruß, der dem Bedauern der Verſammlung Ausdruck gab, daß der Abgeordnete Baſſer⸗ mann gerade bei dieſer Feier nicht zugegen ſein könne, wurde mit ſtürmiſchem Beifall begrüßt, der ein Ausdruck war der Liebe und Verehrung, der ſich der Führer der Partei erfreut. Nach einer Pauſe ſprach dann zum Schluß der Abgeord⸗ nete Dr. Sreſemann über die zukünſtigen Aufgaben der nationalliberalen HDartei. S eee Dr. Streſemann führte u. a. folgendes aus: Schwer iſt es heute, den Blick auf die Zukunft zu richten. Noch wiſſen wir nicht, was ſie uns bringt. Nicht unmöglich iſt es, daß der Rieſenkörper Deutſchlands nach ſeiner Revolutionierung durch den Weltkrieg noch ſchwere Erſchütterungen aushalten muß. Aber wir wiſſen, daß der Krieg eine politiſche Erziehungs⸗ arbeit geleiſtet hat, die Jahrzehnte überſprang. Ein verächt⸗ liches Reden vom Maſſeninſtinkt iſt nach dieſem Kriege nicht mehr möglich. Ob das Wort gefällt oder nicht, es muß aus⸗ geſprochen werden, daß eine große Welle demokra⸗ tiſchen Empfindens 1 Deutſchland gehen wird nach dieſem Krieg. Das ſchließt den Einfluß ſtarker Perſön⸗ lichkeiten auf die Volksempfindung nicht aus. Es iſt nicht wahr, daß der Maſſeninſtinkt nivelliert und nur Mittelgrößen anerkennt. Kein Kaiſer beſaß größeres Vertrauen als Bis⸗ marck einſt und Hindenburg heute. Der Reichstag iſt die Ver⸗ tretung des deutſchen Volkes. Damit wirft ſich auch die Frage auf nach ſeiner Stellung. Die Zeiten des Großen Kurfürſten und Friedrichs des Großen ſind vorüber. Den Kabinetten des Monarchen muß eine ſtarke Stellung der Parlamente gegenüberſtehen. Die Miniſter des Kaiſers und Königs müſſen Verſtändnis für die Fühlung mit den Parlamenteſt haben. Eine ſtändige Wechſel⸗ wirkung zwiſchen Parlament, Staatsſekretären und Miniſtern kann dem Ganzen nur zum Beſten gedeihen. ⸗Die wichtigſte Grundlage für alle Neuorientierung iſt ein engeres Ver⸗ hältnis zwiſchen Reichstag und Regierung. Es entſpricht alten Forderungen der nationalliberalen Partel. Es muß, wenn notwendig, auch mit Aenderung der Reichsver⸗ faſſung erſtrebt werden. Ein ſtarkes Deutſchland der Zukunft, das zum Hundertmillionenvolk heranreift, auf monarchtſcher Grundlage iſt unſer Ziel, aber eine Monarchie, die das Mit⸗ beſtimmungsrecht des ganzen Volkes freiwil⸗ lig anerkennt und in ſeinem Mitbeſtimmungsrecht ihre ſtärkſte Stütze findet. Nie war ein Monarch ein Schatten⸗ kaiſer, der aus der Gche Muſgaben die Grundlage ſei⸗ 1 nes Einftuſſes erhielt. Große gaben herden uns bleiben in Zukunft auf nationalem Cebiet. Keine Traumpolitik der Utopie des ewigen Friedens darf uns einlullen gegenüber den Daſeinsſorgen, die für uns 9699 bleiben. Aber einer ſtärken Natibnälpolitik muß zur Seſte gehen eine Bekämp⸗ fung der Klaſſengegenſätze und Klaſſenunterſchiede. Weber politiſches Ueberzeugungs⸗, noch Glaubensbekenntnis darf ein Hindernis ſtaatspolitiſcher Betätigung ſein. Das preu⸗ erangiehung der eine Pflicht für die deutſche Zukunft. Die Weiterführung der Soztalpolttik in den Grenzen des finanziell Er⸗ tragbaren iſt eine r gegenüher der Verwüſtung, die der Krieg mit der Vernichtung von Menſchenleben getrie⸗ ben hat. Freie Bahnder Organiſationallet Ar⸗ beiter und Angeſtellten, aber kein Monopol einzel⸗ ner Gewerkſchaftsgrüppem und Bekämpfung des Terrorismus gegenüber Andersdenkenden. Praktiſche Wirtſchafts⸗ und Steuerpolitik, unbeeinflußt von den Schlagworten Freihandel und Schutzzölle einerſeits und indirekte und direkte Beſteue⸗ rung andererſeits. Die Partet als ſolche wird in Zukunft keine Angſt haben bürfen vor neuen! W Wir ſind eine Paktei von eindreiviettel Milltonen deutſcher Männer, ſind weder ein Anbängſel der Konſervativen, noch ein Anhängſel der Fortſchrittler und beſtimmen die Wege unſerer Politik ſelbſt, ohne uns gögernd auf ſedem Schritt die Frage vorzulegen, ob es unſern Nachbarn zur Rechten oder zur Linken gefällt, wo⸗ hin unſer Gewiſſen uns weiſt.“ land nie verziehen hat: da eigener Kraft ſein Ziel zu erreichen. Die Jubelkeier der Balſonallberalen Pariei. Deutſchland oder Euglaud! Von Generalleutnant von Hellingrath, Königl. Bayer, Kriegsminiſter. Ein neuer Abſchnitt des großen Kriegs hat begonnen! Weit vorgeſchoben in feindliches Gebiet ſtehen unſere tapferen, kampfbewährten Truppen in feſten Stellungen und ſchlagbereit. Rumänien, der Entente jüngſter Bundesgenoſſe, liegt zerſchmettert am Boden und teilt das Schickſal der Bel⸗ gier, Serben und Montenegriner. Jetzt gilt es mit England abzurechnen. England trägt die ganze, ſchwere Schuld an dieſem Krieg. Denn klar, folgerichtig und brutal war ſeine Politik ſeit Jahrzehnten auf ein einziges Ziel gerichtet: auf die Ver⸗ nichtung Deutſchlands. Seit der Entſtehung des Deutſchen Reiches verfolgt uns Englands Mißgunſt. In innerer Zerriſſenheit und wellfremder Kleinbürgerei hatte das deutſche Volk die Zeit, als man die Welt verteilte, verſäumt; ſpät erſt hat es im eigenen Hauſe Ordnung ge⸗ chaffen, um dann im 55 Kampf die ent⸗ decken, die es in ſeiner Geſchloſſenheit beſaß. Slark nach außen und tüchtig im Innern trat das neuerſtandene Rei an die Löſung der großen Aufgaben, die ſeiner harrten, heran: in langer, glücklicher Friedenszeit beſtellte das deutſche Volk mit freudiger und zäher Arbeitsluſt ſein Land, brachte ſeinen Handel zu blühender Entwickelung, überholte, auf techniſchem Gebiete unaufhaltſam vorwärts ſhreltend die Lelſtungen des Auslandes, ſchuf bleibende Werte in Wiſſenſchaft und Kunſt, und führte ſeine Jugend durch die harte und heilſame Schule der Wehrpflicht. Das war das große Unrecht, das wir uns in Englands Augen haben zu Schulden kommen laſſen und das uns Eng⸗ aß wir uns einen Plag an der Sonne erarbeitet haben, daß England in einen tkampf der Arbeit eintreten mußte, der ihm reichlich unbequem und häufig nicht erfolgreich war. So war England von die Wahl geſtellt: entweder mehr zu arbeiten, oder ſich ſeines geſchäftlichen Wettbewerbers in anderer Weiſe zu entledigen. Die engliſche Geſchichte lehrt, wie man läſtige Konkur⸗ renten beſeitigt“ Das deutſche Volk, das man mit friedlichen Waffen nicht beſiegen kann und will,— es wat politiſch und wirtſchaftlich zu vernichten, um es in die alte Ohnmacht zu⸗ rückzuwerfen und die Quellen ſeiner Kraft zu verſchütten. Schnöde Habgier und gemeine Gewinnſucht alſo ſind die Wur⸗ zeln britiſcher E Bih In dieſem Sinne trägt engliſcher Kapi⸗ talismus die Schuld am Kriege. England konnte nicht hoffen, in einem ſolchen Kriege gus Dazu brauchte es Bun⸗ desgenoſſen, die bereit waren, ihre eigenen Intereſſen in den Dienſt engliſcher Politik zu. 7 Frankreichs eitle Re⸗ vancheſucht und Rußlands w ethhaſeme Nöte erleichterten dem König Eduard das Spiel. In ſeiner Einkreiſungspolitlt lag darum ſeit Jahren eine ſchwere Bedrohung der Mittelmächte, eine ſtändige Gefahr des europäiſchen Friedens. Neben dieſer großen geſchichtlichen Entwickelung, die mit zwingender Notwendigkeit auf eine gewaltſame Löſung hin⸗ drängte, ſind alle die kleinen Geſchehniſſe, die die poljtiſche Lage des Feſtlandes verſchärften und ſchfießlich den äußeren Anlaß zum Kriegsausbruch gaben, von unlergeordneter Be⸗ deutung. Erſt nach und nach klärten und klären ſich noch immer die inneren der engliſchen Ein⸗ kreiſungspolitit. Und mit dieſer Klärung beantwortet ſich auch mit vollſter Sicherheit die Frage: Wer war der Angreiſer in dieſem Krieg? 5 Heute wiſſen wir, daß es das britiſche Reich war, das ſeit Jahrzehnten die Vernichtung eines unbequemen Kon⸗ kurrenten vorbereit hat, nicht aber Dautſchland, das nur in der: Erkenntnis ringsum lauernder Gefahren ſeine Wehrmacht ſtärtte und ſtärken mußte, wollte es bleiben, was es geworden war. Trotzdem 377 England bas Spiel. Frankreich, Ruß⸗ land und ſpäter die durch engliſches Geld, engliſche Lüge und engliſchen Zwang gewonnenen kleineren Müchte ſolhken die Blutarbeit leiſten, Aue dagegen wollte das finanzieren und, ſo unberührt wie nur möglich aus dem bervorgehen.„Business as usual“, ſo verkündete Sir Edwar Grey im Auguſt 1914 der Welt das britſſche Krlegsprogram'en. Dieſe ſchlug fehll Ungebrochen trotzten Deutſch⸗ lands und ſeiner Verbündeten Heere auf auen Fronten der gewaltigen Uebermacht und vermochten Erfolg an Erfolg zu reiken. Die*9 lotte wehrte dem Feinde in ruhmre Schlacht, ſich die Eeeherrſchaft zu retten; deutſche Tauchboote ſtörten den Verkehr auf allen Meeren; deuiſche Luftſchiffe krugen Tod und Verderben nach England. Unſer Woll willig die ihm durch den ſchmählichen Aushungerungskrieg auferlegten Entbehrungen und wird ſie auch ferner zu 9— wiſſen. Der Bauer gibt ihm das tägliche Beot, der Arbeiter ſchafft dem Heer, was es zur Vernichkung desFeindes draucht. England ertennt heute,** es ſich mit ſeinem heim⸗ tückiſchen Anſchlag ſelbſt in die Außerſte geb at. Es erkennt die fürchtbare Gefahr, die für die Unamaſtbarkeit des Inſelreiches hereingebrochen iſt. Es fühlt, daß mit dem Preſtige der Unbezwingbarkett des Mutterlandes der Zu⸗ ſammenhalt des Weltreiches, das ſchon jetzt in ſeinen Grund⸗ feſten zittert, zerfallen muß, daß ein England, das nicht als —————— ———— ——— Nr. 101. 2. Seite. Manaheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 1. März 1017. Sieger aus dem Kriege hervorgeht, ſeinem Niedergang ent⸗ gegengehen wird. Aus dieſer Ertenntnis hat aber auch England mit einer Entſchlußkraft, die Bewunderung verdient, die notwendigen Folgerungen gezogen: es hat alle Ueberlieferungen ſeiner Ge⸗ ſchichte verleugnet und die allgemeine Wehrpflicht, das Wahr⸗ zeichen des verhaßten preußiſchen Militarismus, auf ſich ge⸗ nommen; es hat— im Lande der höchſte individnellen Frei⸗ heit— keinen Zwang geſcheut, um alle heimatlichen Kräfte in den Dienſt der Kriegführung zu ſtellen, und endlich hat es zum erſtenmal in ſeiner militäriſchen Geſchichte ſeine geſamte Volkskraft zu einer großen Waffenentſcheidung auf dem Feſt⸗ land eingeſetzt. Aber es ſcheut auch nicht davor zurück, mit Mitteln, die jeder Auffaſſung von Völkerrecht Hohn ſprechen, auf die neutralen Staaten einzuwirken; es hält mit harter Fauſt ſeine Verbündeten an der Kette des Londoner Ver⸗ trages, und in dieſen Tagen bemüht es ſich beſonders, auch noch Amerika in ſeinen Krieg, den Krieg des Angelſachſen⸗ tumas gegen das Deutſchtum, zu verſtricken. Nicht⸗ aber hat das engliſche Spiel klarer euthüllt und vor der ganzen Welt bloßgeſtellt, als der Friedensvocſchlag unſeres Kaiſers! Mit dieſem wohl einzig daſtehenden Doku⸗ ment ſitilicher Größe, tiefinnerlichſter Herrſcherverantwortlich⸗ keit, wahrer Humanität und echten Chriſtentums iſt für alle Zeiten England ein Brandmal in der Geſchichte aufgedrückt, iſt dem hiſtoriſchen Heuchler die Maske abgeriſſen worden! Fngſand will teinen Frieden ohne Deutſchlands Unter⸗ gang! So geht es denn heute nicht mehr um Sieg oder Rieder⸗ lage, ſondern um Sein oder Nichtſein. Und in dieſer klaren Erkenntnis werden wir unſeren Daſeinskampf führen. Wir werden England, dem Rückgrat der Entente, ſeine Verbin⸗ dungen übers Meer, ſeine Nervenſtränge durchſchneiden, wir müſſen es lähmen, auf daß es zu boſer Tat fürderhin nicht mehr fähig iſt. Wir wiſſen, daß ſolche Kriegführung, zu der England uns zwingt, unſeren neutralen Nachbarn ſchwere Opfer auferlegt. Wir haben den redlichen Willen gezeigt, es ihnen zu erſparen. England wollte es anders! Darum: England oder Deutſchland! Es gilt einen Zweikampf, bei dem es nur einen Sieger gibt, es gilt ein Gottesurteil! Die Torpedierung der„Laconia“. Der untaugliche Fall. Rotterdam, 28. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Nach dem Nieuwe Rotterdamſchen Courant meldet der Mancheſter Guardian aus London, daß man in beſtunterrichteten ameri⸗ kaniſchen Kreiſen in London geneigt ſei anzunehmen, der Laconiafall würde Wilſon nicht in die Lage verſetzen, die geſamte öffentliche Meinung in Amerika hinter ſich zu haben, da es ſich nicht um ein amerikaniſches, ſondern um ein eng⸗ liſches Schiff handele. London, 28. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die Cunard⸗ linie teilt amtlich mit, daß drei Paſſagiere der Laconia tot ſind und drei vermißt werden. Ferner werden 6 Mann der Beſatzung vermißt, 6 ſind im Krankenhaus. Rotterdam, 28. Febr.(WT B. Nichtamtl.) Das All⸗ gemeen Handelsblad meldet aus London, daß bei der Tor⸗ pedierung des Dampfers Laconia außer den zwei Amerikanerinnen auch zwei amerikaniſche Neger umgekommen ſind. Berlin, 1. März.(Priv.⸗Tel.) Außer den Ge⸗ retteten der Laconia trafen laut Berliner Tageblatt in Queenſtown auch mehrere Paſſagiere eines an⸗ deren verſenkten engliſchen Poſtdampfers ein, deſſen Namen nicht angegeben wird. Die Werbetrommel in nordamerita. Berlin, 1. März.(Priv.⸗Tel.) Ueber erfolgreiche Werbearbeit für amerikaniſche Wehrmacht heißt es in der Voſſiſchen Zeitung: Der ſpaniſche Dampfer„Konſerrat“ lief aus Newyork in Cadix ein. Die Paſſagiere teilten mit, daß im Auftrag Amerikas Leute für das Landheer und die Marine angeworben werden, mit denſelben marktſchreienden Mitteln, wie ſie in England üblich ſind. Der Erfolg war je⸗ doch bis zur Abreiſe des Dampfers gering. Die Arbeiter träten lieber in die Munitionsfabriken ein, wo ſie hohe Löhne bekommen. Schwarze, die dienen wollen, erhalten monatlich 80 Dollar. Der aktive Beſtand der Flotte iſt ſpärlich, ſodaß die Bemannung des neuen Panzerſchiffes Pennſylvania müh⸗ ſam zuſammengebracht werden konnte. * London, 28. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Aus Halifax wird berichtet, der Dampfer „Frederit VIII“ mit Graf Bernſtorff iſt am 27. Februar abgefahren. 1 —— 4— Der nneingeſchräntte U⸗Boulkriel. Eine Tendenzlüge übelſter Art. lunter der Ueberſchrift„Deutſche Kriegsliſt“ bringt das holländiſche, im engliſchen Solde ſtehende Blatt„De Dele⸗ graaf“ am 6. 1. eine Tendenzlüge übelſter Art. Ein holländiſches Schiff— Name und Datum fehlen— ſoll in der Biscaya durch das F. T. Signal S. O. S.(bin in höch⸗ ſter Seenot) von einem deutſchen U⸗Boot angerufen und ange⸗ lockt worden ſein. 1 8 Das U⸗Boot wäre dann ſehr enitäuſcht geweſen, als ein holländiſches und nicht, wie erhofft, ein engliſches Schiff er⸗ ſchienen ſei, und der U⸗Boots⸗Kommandant häbe in draſti⸗ ſchen Worten ſeinen Gefühlen Luft gemacht. Daß die Baralong⸗Mörder ſo oder ähnlich handeln wür⸗ den, wir. Deutſche Ehre kann durch derartiges Ge⸗ ſchreibſel nicht beſchmutzt werden. Das Machwert des„De Telegraaf richtet ſich ſelbft und verdient medriger gehängt zu werden. 0 Der Ausſiand der däniſchen Schiffsbeſatzungen beendet. Kopenhagen 28 Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„National Tidende“ meldet: Die ſeit einiger Zeit üher die Wiederauf⸗ nahme der Ausfuhr landwirtſchaftlicher Produkte nach Eng⸗ land geführten Verhandlungen wurden geſtern mit dem Er⸗ gebnis abgeſchloſſen, daß die Ausführſchi iſſe wieder abgehen. Geſtern ſind die erſten drei Dampfer von Nor⸗ wegen abgefahren. Am Freitag gehen Dampfer von hier direkt nach Aberdeen ab. Mit der Anmuſterung der Schiffs⸗ * beſatzungen würde geſtern Nachmittag unmittelbar nach der Unterzeichnung des Abkommens zwiſchen den Reedern und Seeleuren begomen. Der Streik der Schiffsbeſat⸗ zungen iſt damit beendet. Amerikaniſche Kohlen für norwegiſche Rechnung. m. Köln, J. März.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Chriſtiania: Wie beſtimmt verlautet, ſind größere Kohlenmengen für norwegiſche Rechnung in Amerika gekauft worden, die in der nächſten Zeit von norwegiſchen Schiffen abgeholt werden ſollen, ohne die Ge⸗ fahrzone zu berühren oder in Kirkwall anzulaufen. Gleichzei⸗ tig wird aus Bergen an Aftonbladet gemeldet, daß von dort mehrere norwegiſche Schiffe mit dem Beſtimmungsort Halifax ausgelaufen ſeien. An der Oſtſront und im C rnabogen. Berlin, 28. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Die Vorgänge an der Oſtfront ſiehen bei nachlaſſender Kälte im Zeichen der Vorbereitung der großen Operationen ſür Frühjahr und Sommer. Die Verſuche der Ruſſen durch blutige Maſſenſtürme am Tartarenpaß am 23 und 24. Februar einen eventuellen ſpäteren Einbruch nach Un⸗ garn vorzubereiten, blieben erfolglos und wurden bisher nicht wieder aufgenommen. Dagegen brach⸗ ten deutſche Vorſtöße an der Valeputnaſtraße neuen Gewinn, welcher die bisherigen E folge bei Neſt⸗ lanesci weiter planmäßig ausbaut. Auf der Höhe ſüodlich der Straße wurde die für die deutſchen Linien unbequeme feind⸗ liche Anlage zerſtört und die Unterſtände geſprengt. Die Höhe nördlich der Straße wurde für dauernde Beſetzung ein⸗ gerichtet und an das deutſche Grabenſyſtem angegliedert. Die Größe des Erfolges geht, abgeſehen von dem großen nili⸗ täriſchen Wert der eroberten Höhe, ſchon aus der im Heeres⸗ bericht gemachten Beutezahl hervoͤr. Am 27. Februar verſuchten die Zraliener neuerdings die Höhe 1056 im Cernabogen zu nehmen, gegen die ſie bereits verſchiedentlich augerannt ſind und deren an⸗ gebliche Eroberung die italieniſche Preſſe bereits mehrmals unter dem bombaſtiſchſten Ruhmgerede verkündete. Nach ſtarkem, mittags einſetzendem Feuer gingen dichte Schwärme in zwei Kilometer Breite gegen die Bergkuppe und der anſchließenden Höhen vor. Wo die Stür⸗ menden bis an die Grähen herankamen, wurden ſie mit Handgranaten blutig abgewieſen. Nur in ein kleines Grabenſtück vermochten ſie einzudringen, ein ſofortiger Gegenſtoß warf ſie jedoch wieder hinaus. Das Verfol⸗ gungsfeuer, in das die Fliehenden gerieten, verdop⸗ pelte die Verluſte der Angreifer. die Geſamt⸗ ſtellung verblieb reſtlos in deutſchem Beſitz. — Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 28. Jebruar, abends.(WTB. Amilich.) Auf dem Nordufer der Somme griffen die Englän⸗ der zwiſchen Le Translon und Sailly an. Sie ſind ab⸗ gewieſen worden; an zwei Stellen unſeres vorderſten Grabens wird noch gekämpft. Im Oſlen keine größeren Gefechtshandlungen. der Wiener Gericht. Wien, 28. Febr.(WTB. Richtamtlich.) Amilich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfelömarſchall v. Mackenſen Nichis zu melden. heeresfront des Generaloberſt Erzherzog Joſef. Oeſilich Campulile wurde eine feindliche Feldwache auf⸗ gerieben. Beiderſeits der Valeputna⸗Straße erſtürmten unſere Truppen geſtern nachmittag in überraſchendem Angriff mehrere Höhenſtellungen. Der„Tunnelſtützpunkt“ wurde nach Jerſtörung der Verteidigungsanlagen wegen un⸗ günſtiger Lage ohne Einwirkung des Gegners wieder ge⸗ räumt, alles andere gewonnene Gelände gegen mehrere harl⸗ näckige Angriffe behauplei, Die Tagesbeule beträgt 12 Offi⸗ ziere, über 1300 Mann, 11 Maſchinengewehre und 9 Minen⸗ werfer. Heeresfront des Generalfelömarſchalls Prinz Leopol von Bayern.— Weftlich von Luck überfielen unſere Stoßtruppen einen ruſſiſchen Vorpoſten. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der küſtenländiſchen Front hiell ſich die Arlillerie⸗ lätigkeit in mäßigen Grenzen. Unſere Flieger warfen auſ italieniſche Truppenlager im Görziſchen mit Erfolg Bomben ah. Südlich der Marmalata vernichtete ein Feuerüberfall gegen die feindlichen Ombretta⸗Stellungen zwei Geſchütze, ein Munitionsdepol und die Unterkünfte der Naliener. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Anſere Sicherungstruppen zerſprengten nordweſtlich von Malik eine feindliche Abteilung. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſlabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Anwerbung von Frauen für die franzöſiſche Armee. London, 28. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Das hollän⸗ diſche Nieuwe Büro meldet, das engliſche Kriegsamt macht bekannt, daß Frauen, die für die Armee in Frankreich ange⸗ worben werden ſollen, 20—40 Jahre alt ſein dürfen. Sie werden am(. März Dienſt nehmen und als Schreiberinnen, Köchinnen, Wächterinnen, Kutſcherinnen und Telephoniſtinnen verwendet werden, Wiedereröffunng der Juma. Die Regierung wird aufgefordert ſich zu reorganiſieren. Petersburg, 27. Febr.(WB. Nichtanitl.) Mel⸗ dung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Die Reichs⸗ duma hat heute nachmittag wieder ihre Sitzungen aufgenom⸗ men, deren erſte in vollkommener Ruhe verlief. Der Pra⸗ ſident hielt eine patriotiſche Anſprache, in der er die topfere Armee pries und die in der Diplomaten⸗Loge der Dumo ver⸗ ſammelten Mitglieder der Konferenz der Alliierten begrüßte. Nach ihm ſprach 1½¼ Stunden Landwirtſchaftsminiſter tich über die Ernährungspolitik der Regierung un beſonders über die Getreidefrage. Er legte die Maßnahime dar, die er zu ihrer glücklichen Löſung geiroffen habe. ie wichtigſte unter ihnen ſei die Verpflichtung für die Prorinzen, in einem beſtimmten Verhältnis Getreidemengen zu lieſen damit die Bedürſniſſe des Heeres, der Bevölkerung und Del für die Landesverteidigung beſchäftigten Arbeiter vollkommen befriedigt werden. Nach der Rede des Miniſters ſchlug der Fortſchrittliche Block einen Antrag vor, der die Regierung al, fordert, ſich zu reorganiſieren, um wirkſamer die dut den Krieg geſchaffenen Schwierigkeiten zu bekämpfen. treter der verſchiedenen Parlamentsfraktionen ſprachen ſodan über die innere Lage des Landes. Am gleichen Tage naem auch der Reichsrat ſeine Sitzungen wieder auf und be— ſprach mehrere weniger wichtige Vorlagen. Kechtzeitige Inſtand ezung laudwirtſchg, lächet Maſchinen und Geräle. Landwiete! Sorget dafür, daß eure Maſchinen und Geräte, die iht wegen Leutemangels ſo notwendig braucht, rechtz eit19 inſtand geſetzt werden. Wendet euch ſoſort au eure gewöhnlichen Reparcim, werkſtätten und meldet dieſen alle nötigen Ausbeſſerungen ſchon jetzt an; dann wird kein Antrag auf Reparatur 4 gewieſen, alle Ausbeſſerungen werden rechtzeitig ausgefüht werden. Wird aber die rechtzeitige Meldung verſäumt, ſo iſt das Verſäumnnis nicht wieder gutzumachen! Die Landwirtſchaftliche Maſchinen⸗Verſorgungeſtelle des Waffen⸗ und Munitions⸗Veſchaffungs⸗Amtes, — Badiſche Politik. Elſte vollverſammlung der Hadiſchen Lanowirtſchaſls⸗ kammer. oc. Karlsruhe, 1. März. Im Sitzungsſaal der Erſhn Kammer tagte geſtern die elfte Vollverſammlung der Ba ſchen Landwirtſchaftskammer. Den Borſitz führte in Vethen⸗, derung des Präſidenten Prinzen Löwenſtein und wegen 6 krankung des Vizepräſidenten Oekonomierat Sänger, 0 Rat Salzer, der in ſeinen Eröffnungsworten mit Dank uli Bewunderung unſerer Truppen gedachte. Von der Regiecan waren anweſend der Miniſter des Innern Dr. Irhr. v. Bo man, Geh. Rat Dr. Schneider und Geh. Rat Haffner. 104 Auf die Begrüßungsworte des Vorſitzenden antworlen, dankend Miniſter v. Bodman, indem er auf die Schwierſg, keiten hinwies, welche der Landwirtſchaft durch den langen Verlauf des Krieges erwachſen. Aber dadurch, daß die— wirtſchaft ihre ſchwierige Aufgabe erfüllt habe, habe ſie in den Dank und die Anerkennung des ganzen Volkes erworbe, — Nach Erledigung einiger geſchäftlicher Angelegen ei, wurden die Neuwahlen des Vorſtandes und der Ausſchüh emäß dem Vorſchlag des Vorſtandes erledigt und Herr nopf III aus Neuweier an Stelle des verſtorbenen Hern Schüler als Vertreter in den deutſchen und badiſchen Weiſt bauverband gewählt. Hierauf erſtattete der rat Dr. Müller, in eingehender Weiſe den Bericht über Tätigkeit der Landwirtſchaftskammer. Er hob hervor, 8 5 ie⸗ Direktor der Kammer, Oekonom, ſehr ſich im Kriege die Arbeiten ſchwieriger und umnfangreich, geſtaltet haben. Ein beſonderes Augenmerk mußte die mer der Beſchaffung von landwirtſchaftlichen Arbeitskräf 5 und der Beſchaffung von Zucht⸗ und Großvieh Zumendge, Eine größere Arbeit erwuchs der Kammer dann durch die ni⸗ ſchaffung von Pferden, durch die Viehverwertungsorſchie ſation, durch die Beſchaffung von Saatkartoffeln und durch if Unterſtützung des Tabakbaues. Obſtverſorgung und Gemül bau bilden weitere Gebiete, welche die Arbeit der Landwi ſchaftskammer in Anſpruch nahmen. An den Vortrag über den Tätigkeitsbericht ſchloß ſich. eingehende Ausſprache, in welcher das Wort ergten, Direktor Riehm⸗Karlsruhe, Ratſchreiber Grimm⸗Külshen, Abg. Weißhaupt⸗Pfullendorf, Kammermitglied Dorer, Dire tor Aengenheiſter⸗Freiburg, Oekonomierat Haecker⸗Freibmn Abg. Morgenthaler, Veterinärrat Müller, Bürgermeſhe, Vierneiſel, K⸗M. Wehrle,.M. Kaiſer, K. M. Kopf,, Ziegelmeyer,.⸗M. Weishaupt⸗Malſch. Die Redner ſierten die jetzt geübte Pferdeverloſung, beſprachen die eiſe⸗ ſchaffung von Kunſtdünger, Kleeſamen und die Oelhni⸗ Eingebend behandelt wurde auch der Tabakbau.— Dire 0 Dr. Müller gab auf verſchiedene Fragen Auskunft, woree Miniſter v. Bodman der Tätigkeit der Landwirtſchaftskamm und ihres Direttors Anerkennung zollte; der Beſchaffung Arbeitskräften für die Landwirtſchaft wende die Regierge, ihre volle Aufmerkſamkeit zu. Sie beabſichtige dazu eine urlaubung der in den Städten beſchäftigten Dienſtboten zu Or. wirten. Nach kurzen Ausführungen des Geh. Rats Bor⸗ Schneider über Schlachtungen und Oelpreiſe wurde die mittaasſitzung geſchloſſen. d⸗ In der Nachmittagsſitzung befaßte ſich dic Loich⸗ wirtſchaftskammer mit einem Antrag über die A usglenft⸗ ung der Höchſtpreiſe für die wichtigſten landwict 49* lichen Erzeugniſſe. Der Antrag fand nach einer lebhaften er ſprechung einſtimmige Annahme. Sodann lag der Kam in⸗ folgender Drinalichkeitsantrag des Badiſchen Bauernvereeg, vor: Die Badiſche Landwirtſchaftskammer wolle beſchlien, 9 bei der Großh. Regierung zu beantragen, daß die Bedin wig 600 ſür den Bezug von Saatkartoffeln nach Tunlichkeit älde gemildert werde. Auch dieſer Antrag wurde einm angenommen, nachdem eine große Anzahl Redner und der Miniſter des Innern Dr. Frhr. v. Bodman die Wichtene der Erwerbung des aus Norddeutſchland ang⸗botenen Sier utes betont hatten. Es wurde dabei hervorgehoben daß 7 3 42 eine fon: eit 6 Nartoffelanbau unter keinen Umſtänden zurückgehen düre Da die Zeit ſchon ſehr weit vorgeſchritten wär, wurde hen⸗ ſchloſſen, die Beratung der noch auf der Tagesordnung ite en⸗ den weiteren Punkte auf Donnerstag vormittag zu vertag — — 9. —— S den 1. März 1017. Mannheimer Generak Anzeiger.(Mittags⸗Ausaabe.) 3. Seite. Nr 101. Nus Stadt und Land. Mit dem Eansgesciche Gefr. Johann Gleorg Lutz, Lenauſtr. 4m wohnhaft. wann, nier Adam Zimmermann, Sohn der Witwe Zimmer⸗ „ Meeräckerſtr, 3. Sonſtige Auszeichnungen uSeument der Reſ. Alfred Kahn, Sohn des verſtorbenen enfabrikanten Max Kahn, früher in Firma Kahn u. Marx, erſt 8 des Eiſernen Kreuzes, wurde mit dem Bayr. Militärver⸗ eden ausgezeichnet. 5 SGeneindeumlage 1917. Nus der Stadtratsſitzung voin 28. Februar 1917. der Haushaltplan der Stadt Mannheim für Jahr 1917 wird feſtgeſtellt und die für 1017 zu erhebende Reinde⸗ Uumlage in Anwendung des Artikels 1 des Geſetzes ff B. Februar 1916, die Gemeinde⸗Einkommenbeſteuerung be⸗ wie folgt feſtgeſetzt. 15 fg. von 100 M. Steuerwert des Liegenſchaftspermögens und des Betriebsbermögens, 0 Pfg. von 100 M. Steuerwert des Kapitalbermögens, 0 Prozent der für die Jahre 1916 und 1917feſtgeſetzten er⸗ höhten) ſtaatlichen Einkommenſtenerſätze. daz — 4. * Vortrag Ernſt Zahn. Der bereits angeſagte Vortragsabend mit Ernſt Zahn als Redner wird am 10. März ſtattfinden und verweiſen wir diesbezüglich auf den Anzeigentetl. Ernſt Zahns Vortrag iſt dem Gebäthknis des großen ſchweizeriſchen Einſiedlers Nikolaus von der Flue geweiht, der ſich nach getreuer Erfüllung ſeiner Pflichten als Bürger und Soldat entſagend ins Einſiedler⸗ leben zurüczog aus ſemer ſtillen Klauſe heraus zum weiſen Be⸗ rater und Tröſter wurde und ſchließlich durch ſein überzeugendes Wort die vor dem Bruderkriege ſtehenden Kantone der alten Eid⸗ genaſſenſchaft— Einigung zurückzuführen wußte und damit zum Retter ſeines L f es Landes geworden iſt. * Mannheimer Hausfrauenbund. Wir berweiſen nochmals auf den Lichtbildervortrag, den das Thema:„Deutſchlands Wirtſchaftskräfte die Grundlagen unſerer Kriegsanleihen“ hält. Der Zweck und das Ziel dieſes Vortrages iſt, zu zeigen, ob⸗ die Parole: „Turchhalten und ſiegen!“ auch für Deutſchlands wirtſchaftliche und finanzielle Kraft ausgegeben werden kann, ſo daß jeder Deutſche mit Vertrauen den kommenden Monaten entgegenſehen darf. Der Rintritt iſt frei, Gäſte ſind willkommen. * Die höchſten Weinpreiſe wurden, ſo ſchreibt uns ein Mit⸗ arbeiter, nicht in der Rheinpfalz erzielt, ſo horh auch die in der letzten Zeit für den 1015er Pfälzer Wein erſter Beeren⸗Ausleſen angelegten Summen wären. Der höchſte Weinpreis aller Zeiten und wohl auch aller Gebiete wurde im Rheingan für ein Stück 1803er Steinberger Edelbeeren⸗Ausleſe mit 69640 M. angelegt. à das Stück 1200Liter hält ſo entſpricht dieſer Bettag 58000 M. für 1000. Liter. Dann allerdings kommt der Pfälzer Wein mit 000. M. für die 1000 Liter. Weitere hohe Preiſe wurden noch für Rheingauer Weine in den letzten Jahren bezahlt: 1904er Er⸗ bacher 52640., 1803er Gräfenberger 51000., 1911er Rauen⸗ taler 49.280., 189ger Markobrunner 48 040.., 1911er Hatten⸗ heimer 46000., lolter Steinberger 44320., 1911er Schloß; Fohannisberger 42020., 40 200., 1897er Hättenheimer 39 820. Mark, 1900erRauentaler 33.640, M. Für die Flaſche I8hger wur⸗ den alſo z. B. 43.50., 1904ex 32.90., igtter 31 M. und mehr erlöſt. Daß es eines fürſtlichen Einkommens bedarf, um ſolche Weine zu trinken, braucht wohl nicht erörtert zu werden, denn⸗ Herr Reichsbankvorſtand Benſch heute Donnerstag abend 9 Uhr im alten Rathaus über „Fett: Für ein achtel Pfund die Fettmarke Am Freitag, den 2. März. gelten ſolgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1 und 2. Kartoffeln: Zum Ernkauf: Für ſe 4 Pfund die vom Händler geſtempelten Abſchnitte der Marke 17, ſowie der Zuſatzmarke 11 und die Wechſelmarken. Die Friſt zur Beſtellung von Kartoffeln für die nächſte Woche iſt Donnerstag Abend abgelaufen. 3 Köhlrüben: Für 7 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke.8. Butter: Für ein achtel Pfund die Buttermarte 49 in den Ver⸗ kaufsſtellen—714 auf Kundenliſte. 7 91 W 8 i 24 in den Verkaufs⸗ ſtellen-900 auf Kundenliſte. „Eier: Für ein Ei die Eiermarke 11 in den Verkaufsſtellen—714 guf Kundenliſte. 2 ö Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmärten; für Mager⸗ Imilch die Magermilchmarken 23, 1 und 2. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarke 30, für 200 Gramm die Zuckermaxke 31 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 1746 auf Kundenliſte. 8—5 Fleiſch; Für dieſe Woche 250 Gramm. Haferflocken: Für 150 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke B 2 in den Kolonialwaxen⸗Verkaufsſtellen 1744 auf Kundenliſte. Hafermehl: Für 1 Pfund die„Lebensmittelmarke für Kinder“ Nr. 4 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—744 auf Kundenliſte, Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 10 der Ausweiskarte. Seife; Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K..⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die März⸗Marken der Seifenkarte. * Mit Karioſſeln ſparſam wirtſchaften! * — Umlage bleibt ſomit die gleiche wie im 6 9 10 it der Voranſchlagsbetatung im Bürgeraus⸗ ſoll am Dienstag, 27. März 1917, begonnen werden, unter 400 Mark dürfte die Flaſche wohl nicht zu haben geweſen ſein. Jimer wieder handelt es ſich um Weine der Lagen Stein⸗ berg, Markobrunn, Schloß Jöhannisberg, Nußbrünn(Haättenheim), Rauentaler Herberg, Baiken, Rüdesheiner Berg und ſchließlich Aßmgunshäuſer Rotwein, auf der rheinheſſiſchen Seite bei den Höchſtpreiſen um Scharlachberger, Nierſteiner und Oppenheimer. Eierauftauf bei den Hühnerhaltern. Es wird darauf hingewieſen, daß von der Eierabteilung des Lebensmittelamtes in Kürze eine Anzahl Unterſammel⸗ ſtellen für Eier errichtet wird, wohin die Geflügelhalter den mach dem Umlegeverfahren entfallenden Pflichtteil abzuliefern haben. Dieſes wird⸗ zur Aufklörung der Geflügelhalter beitragen, welche ſeither im Zweifel waren, in welcher Art ſie die bereits veröffent⸗ lichte Verordnung erfüllen müſſen. Sobald das ſtatiſtiſche Material, welches aufgrund der Hühnerzählung vom 1. Dezember 1916 her⸗ geſtellt wird, fertig iſt, wird den einzelnen Hühnerhaltern noch durch Rundſchreiben der Eierabteilung des Lebensmittelamtes einzeln die abzuliefernde Pflichtmenge aufgegeben. ——— 9 72565 9 Heſtandsaufnahme von Schuhwaren. Ue die Reichsbekleidungsſtelle erläßt eine Bekanntmachung m eeine Beſtandsaufnahme von Schuhwaren, ſande en Ueberblick über die in Deutſchland befindlichen Be⸗ lchen zu erhalten. Zur Meldung verpflichtet ſind im weſent⸗ ſhaftich e natürlichen und juriſtiſchen Perſonen, alle wirt⸗ Ab ichen Betriebe, alle öffentlichrechtlichen Körperſchaften dhe Verbände, die meldepflichtige ende in ihrem ihiſuen, oder Gewahrſam haben. Nicht zu melden ſind 6 kiächlich Schuhwaren, die ſich im Gebrauch befinden oder n den Haushaltungen liegen und deren gewerbsmäßige helſt durch Ab abe Eures Goldes unſere ampfmittel ſtärken und den Krieg verkürgen. Regelung der Biermaſſe Aus Schopfheim wird der „Bad. Landeszig.“ geſchrieben: Bezugnehmend auf eine Mitteilung 33 Städtiſches Lebensmittelamt. 85 bevorſtehende ümie, Feſictun der P 2* e Pn 1 e9 5 Es iſt vaterländiſche Pflicht ieder Hausfrau, alle irgend entbehr⸗ tel, 1 Viertel,ed Zwanzicetel, 3 Zehnte, 7 Zwanzigſtel Liter⸗Gläſer lichen getragenen uſſo. zu was denn all dies verſchiedene Zeug, Las den Rirten bei Kleidungs⸗, Wäſche⸗Stücke, Schuhwaren und Uniformen jeder Preisänderung nür Koſten verürſacht, indem vielé wieder möglichſt ſefort entgeltich oder unentgeltlich abzuliefern. An⸗ nahmezeiten—12 und—166 Uhr. 93 ertung nicht in Ausſicht genommen iſt. eſten haben neue Gläſer anſchaffen müſſen. Zudem weiß meiſtens kein⸗ Gaſt, Städl. Bekleidungsſielle P 3. 5,6. 9 oar Meldung verpflichteten Perſonen alle Beſtände an hef chuhen, Straßenſchuhen, Reitſtiefeln, Tanz⸗ und Ge⸗ ſie Ksſchuhen, Sandalen, Hausſchuhen und Pantoffeln 00 Portſchuhen anzugeben. Spediteure und Lagerhalter, Aaß wiſſen oder den Umſtänden nach annehmen müſſen, 5 e meldepflichtige Gegenſtände in Gewahrſam haben, ſind 1510 tet, die zur Vornahme der Erhebung erforderlichen fündanſte bei den Abſendern oder Empfängern 65 Gegen⸗ ſek eder bei ihren Auftraggebern einzuholen. Als Stichtag uilf Krhebung iſt der 12. März 1917 angeſetzt. Späteſten⸗ Närz 1917 müſſen die Meldungen bei den mit der Ein⸗ fenlung beauftragten Steſſen, alſo den Magiſtraten, Land⸗ n uſw. eingereicht ſein. Die amtlichen Vertretungen des 10 els und des Handwerks, ſowie die Fachvereine und die Kereſſe haben die Aufgabe übernommen in Zweifelsfällen ſi ebflichtigen Auskünfte zu erteilen. Etwaige Anfragen noch geboten wird. Dieſer Zuſtand gehört aus der Welt geſchafft und jeder Wirt ſollte verpflichtet ſein, nur und en Liter⸗Gläſer zu halten, wie man es früher auch hatte, und von denen überall genügend auf Lager liegen, Der Gaſt braucht dann nicht erſt den Schaum föegzuwiſchen, damit er ſieht, wieviel oder richtiger, wie wenig 20ſtel oder 10tel ex noch belommen hat, Wir haben dech Mark und Pfennig, und damit kann man den Preis für den viertel oder halben Liter ohne großes Kopfzerbrechen ausrechnen. * Todesfall. In Heidelberg ſtarb im Alter von 72 Jahren Kgl. Oberforſtrat a. D. Otto Eßlinger, dem irgend ein Glas vorgeſetzt wird, was ihm für ſein gutes Geld wertvoller Saattartoffeln geſtohlen. Es kamen mehrere Perſonen als Täter in Betracht, von denen nunmehr der kriegsbeſchädigte Maurer Heinrich Schweitzer verhaſtet und ins Amtsgefüngnis Schwetzingen eingeliefert wurde. * Hockenheim, 28. Februar. Bei der Fahrt auf der Kraiſchbachbrücke zwiſchen Hockenheim und Reilingen brach am Montag das Laſtauto einer Rheinauer Fabrik ein und blieb ſtecken. Die Hebung des Autos mit ſeiner ſchweren Laſt nahm, längere Zeit in Anſpruch. * Haſſelbach, 26. Febr. Die hieſigen Schulkinder 3 Hfcſpian dcs Croft. Hct- U. Fefenel Tüester Ncnbleim Hol-Theater Neues Fheater esſe au eine dieſer Stellen, nicht an die Reichsbeklek⸗ LTrr eeee e ieere e lainmelten für die Schwerarbeiter der Firma Hch Lanz in 0 ſtelle unmittelbar zu richten. 8 Donnerstag Mittiere Preise Anfang 7 Uhr Mannheim 21 Pfund Rauchfleiſch, 22 Pfund Butter und *— ir⸗ Tbonnement BT B Schweinefett, 152 Eier, 15 Pfund Durrobſt, 15 Pfund Hül⸗ Wüniton Hofe, Der Fürſt von Hohenzollern traf geſtern Freltag] keleine Preise e ee ie en ſeufrüchte, 3% Zentner Gemüſe und 1 Jemner Kartoffeln. uje en zum Beſuch der Großherzöglichen Herrſchaften in Karls⸗ J Uir⸗———— bne, Karlsruher 27. Febr. Wegen Veranſtaltung von uude Der Großherzog helte den hohen Veſuch am Babnhofe. Samstar Rüitlere Preise., Intaä.7 Uur: eins Vorsteuune wöchentlich—4 Theater? insbeſondere Operetken⸗ Rctier Leleitete ihn zum Großh. Palais, to der. Jürſt. Abſteige⸗“————.——— Vörſtellungen im Städtiſchen Konzertyaus in der Zeit Aabmm. Um 1 Uhr keud Mittagstakel im Schloſſe ftatt., 4. Märs Somnemem B. Seklries nicevoſt Anfang Juli bis Anfang September d. J. wurde von Pnn, fb sgeichnungen. Der Großherzog hat dem Poſtſekretär Sonntag] liche Preise Anfang 5 Uhr Anfang 7 Uhr. Seiten der Stadtverwaltung—9 Ceneraldirektion— Uud Schmitt in Heidelberg und dem Hauptlehrer, Fabiann 9 verm ng aldirekt Großh. Hoftheaters ein Vertrag abgeſchloſſen. Hil Etttingen, 26. Jebruar. Ein Veteran der Aybeit würde hier zit im 77, Lehens⸗ W an der Volksſchule in Tauberbiſchofsheim das Verdienſt⸗ 80 un gähringer Löwen verliehen. Auween der Handels⸗Hochſchule. An der Handels⸗Hochſchule 1 9 die Kaufmänniſche Manuheimer Künſtlertheater„Apollo“, Es ſjei darauf hin⸗ m beſtanden Ende Februar 9815„rre. jahr perſtorbene Fabrikarbeiter Joſef Seemann, der ſeit Nablomprü„Aloys Dehlert aus Zellgoſch, Theodor[geidieſen, daß die heute beginnenden Aufführungen des feldgrauen 33 3 535 ias“, deren Rieinertrag zugunſten des Kriegs⸗ ſeiſier Schulentlaſſung volle 63 Jahre bei der Firma Gebr⸗ N dich aus Lauteregen, Lili Schotländer aus Barels- f Der Hias“, dexen Re zugunſten des Kxiegs Bubl, obere Fahkik, in Arheit ſtand und bei ſeinem 50ſähri⸗ 8 LSlehrer⸗ liebedienſtes Verwendung findet, pünktlich 7 Uhr anfangen. Es ere. an un 8 zung 11 909 1960 990 W 86 f 105 wirken ca. 100 Feldgraue in dem Stück mit; die Damenrollen[gen Arbeitsjübiläum die Medaille für treue Arbeit erhielt. ie Ang Aifter 6 m er alte Gere⸗Reuß een den dame dpeſch deu ig Hucheltrnaſte“ ee. Baden⸗ Baden, 27, fehr, Trot des dezieksgpu⸗ N Sreſerte ſür Pelnien. Eig neles Peſwertzeichen Pemee Meer Veitung des Ka⸗ lichen Verbots über den Handel mit Kebensmitleln tieb der Kaufmann J. Marſchall einen ſchwunghaſten Kandel weſter. Die Sache kam zur Kenntnis dexr Holizeibehorde, * Faalbau⸗Thegter“ Es ſei auch an dieſer Stelle auf den nelche, Macſchall in ⸗Haft nahm. Es beſteht lt.„Bad. et de 2 at ſelteberdeic,„Belgien“ und der Wertbezeichnung 6 F. 25 Kieis Ageſührt worden, Sie werden bie auf weikeres nur bei[gegenwärkf„Iur Vorführung kommenden großen Monopolfüüm wie bei Poſtämtern in Antwerpen, Lüttich, Bergen und Namur be*— 389 Ae„Homunkulus“(er künſtliche, Menſch) gufmerkſam gemacht, lcl) 3 n dei Poſtamt 1 in Brüffel und dem Woſtami 2 in Lüttich Ber mit das Beſte darſtellt, was bis ſetzt auf dem Gebiete d45 Licht. Preſſe“ auch Veroght, daß ſich Marſchall des Kettenhandels iſche Behalten, und bei den Poſtämtern in dieſen Orten mit ſpibls geſchaffen wurde.3 i ſchuidig gemacht het Wfen. Perſonal zum Vexkauf geſtellt. Die übrigen Poſtämter W te e, eeee. iſchuldig gemacht het. Im.ſie kei Bedarf beziehen, Die neuen Wertzeichen können auchh 12 Pfoarzheim, 27. Febr. Im Stadtteil Dill⸗ J Pfe 15. W E wurde eine Meßgerei geſchloſſen, von der es unter den hieſigen Häusfrauen ein wertvolles Ge⸗ beimnis war, daß in ihr Fleiſch ohne Marken Berkauft werde. Ermöglicht wurde das durch den Umſtand, daß der Stadtteil beſ der Eingemeindung nicht dem ſtädt. Schlachthofzwang unterworfen wurde. Nun hat der Stadtrat beſchloſſen, für gewerbliche Schlachtungen den Schlachthofzwang ein⸗ Nus Ludwigshaſen. in Als(igentümer des Schweines, das wathts auf dem Eiſen⸗ hahnviadutt„mutterſeelenallein“ aufgefunden wurde, hat ſich der Gaſtwirt„Zum Storchen“ am Marktplatz, Herr Remhold, ge⸗ meldet. Anſcheinendiſt beim Füttern bergeſſen worden, die ⸗Stall⸗ küte zu ſchließen. 2 Pefpoſtamt in Berlin Pesdgen werdennngn.. eSracht⸗ uns Eilgüterverkehr auf dem Rhein.„Vom heutigen an wird von verſchiedenen Schiffahrtsgeſellſchaften ein ſeichtet und Eilgüterverkehr auf dem Rhein ein⸗ Meuf f der 440 von den holändiſchen Häfen bis nach Straßburg Alaſteerſtre und die am Rheil gelecenen Orts bedient. Zur ſicbie 80 der Eiſenbahn ſell der Privatgüterverkehr, ſoweit er ſich hclt Hbiffsbefärderung eignet, d. h. ſoweit es ſich nicht um feuer⸗ exploſive, ätzende und Güter in loſer Schüttung ſowie 547 792 9 zuführen. N 8 NL der Eiſenbahn abhängigen Anſchlußverkehr handelt, Stimmen O¹ dem Publ kum. 93——339 Eſpaſin 9 en, 26. Febr. Dem hieſigen Schuhmacher 9 Eüie aſſerweg übergeleitet werden. Ven heute an werden„Slraßenſchmeren. Ladislaus Mauxer, der ſich mit 48 Dahren noch freiwilli en„Güter im Verkehr zwiſchen den von den Dampfern be⸗ Alle Fuhrleute, die dürch bie Gatenſtraßſe fahren müſſen, des len Orten nicht mehr zugelaſſen werden. Nähere Auskunft Mien Eiſen Abfertigungen ſowie das Verkehrsbureau der König⸗ 0 enbahndirektion Köln. Auch werden die Stationsherzeich⸗ llias Schiffahrtsdienſtes und eine Bekanntmachung bei den⸗ Abfertigungen zur Unterrichtung des Publikuims zum acht. follten etwas weniger aufladen, denn ks ſpielen ſich in dieſer Straße oͤft! die häßlichſten Tierſchindereien ab, ſo daß das Geſchrei von „hüh“ und„hott“ bis in die hinterſten Näunie der Hinterhäuſer dringt, namentlich wenn die Führen nach dem Luiſenring hin gehen 0 und dort nach rechts gegen die Neckarbrücke umbiegen wollen. Die Ererracht. L zugeſpitzte Ecke des Vorgaxtens und des Gehweges zwingt r Grsehöhung der Rollgelbſätze. Nach einer Bélanntmachüng dann jeweils das Gefährt, gang auf das Gleis 10 Vaterlande zur Verfügung ſtellte und der z. It⸗ der Greneſchützwache angehört, wurde der 7. Sohn geboren. Großberzog Friedrich übernahm die Ehrenpatenſtelle und ſchenkte dem kleinen Friedrich Wilhelm 30 Mark, die bei der Sparkaſſe Stockach zinstragend angelegt wurden. 2 —— — — —— 908 der Straßenbahn 1——— bürebh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen tritt wegen hineinzufahren, und ſo bleiben beide ſtechen. NN 0 390 90 en Kriegszuſtand hervorgerufenen weiteren Verteierung 3 Ein Kuwahner, Pfalz, Heſſen und Umgebung. er bebalkung mit Wirkung vom heutigen⸗Tage für die Kriegs⸗⸗—— B5 W n buhe allen amtlichen Güterbeſtätterelen eine wditere Er⸗(Schifferſtabt, 28. Febr. Das am 6, Jebruar beim . Rioteen 55 108 3 3 8 KB-EN Rus dem Srößherzogtum. Eislauf auf dein Rehbach in 1— 5— Piehleden Müh⸗ Die hieſigen Güterbeſtättereien haben die Einohner 3 n, meteurtrunkene Kind wurde du 0 e „ſchon von Erhöhung⸗in Kennlnis geſeßt.* Schwetzingen, W. Febr. Gegen den zurzeit im lenwerke ertruntene Kündwurde durch den dort woh nenden Ackerer Friedrich Koch geländet.— Ein Asſahriger Landſturmmann“ der hleſigen Bahnwache, aue Niederkirchen bei Deidesheim ſtammend und erſt ſeit zwei Tagen hier ſtarlo⸗ niert, e be Ablöſung auf der Strecke gegen⸗Mutter⸗ Kriegsdienſte ſtehenden Inhaber, eines hieſigen Geſchäfts für Lebenismittelvértrieb ſind ſeit längerer Jeit anonyme Briefe verleumderiſchen Inhalts bei Militär⸗ und anheren Vehörden eingelaufen. Nach umfangreichen Erhebungen gelang es jetzt, en ane Die Firma Heinrich, Want hat in einem.⸗ gefactt die Badiſche Lanſwirtſchaſtskammef ihren heralichen ſätern 0 für die von den badiſchen Landwirten den Schier⸗ Reag bos gewandten Lehensmittel und hat der Kammer den ——————————— Suan 10000 Mark kberwieſen mit der Peſtimmung, daß den Täter i in der„ſtadt im Rücken von einem Berſonenzuge derart erſaßt und 8 ark k mut n Täter in der Perſon des in demſelben Geſchäfte angeſtell⸗ ueen gan emnam, monemzuge derart erſaßt u in de unter die Landwirte verteilt, den 25 ſtenen Hangangsge hen 9 galbel. zu, Boden geſchleudert, daß der T o d. 990 rt eintrat.—3 7 Siec ubmenefgeh r, S 0 3 Saligei hinterliſtigen Vérleümders dürſte nnederum eine Warnung füreinem verſchloſſenen, plombierten Eiſenbahnwagen, der ouf 94 rende Jubiler Kiren iih ber den orgeſetten manchen änderen anonpmen Riiefſchreider werden, Neinem Nangiergeleiſe den Hautthabühoſes ſtand wetrete üs 1 Koll 695 8 73 N 2 SI. 33** 8 iUegen ie in der Bürgerſchaft beſen Be⸗* Oftersheim, 28. Febr. Auf einem Acker unſeres Feld heſtimmte Kiſten Zigarren geſtohlen, die einen Wert e e We 9 Blürgermeiſters würde vor einlger Zeit ein größeres Ouantum! pon ungefähr 1000 Marf heſitzen 5—————— 1 0 4 ——— Gegenſätze nicht vorhanden ſind. Mannheimer Ge“er'l⸗Anzeiger.(Mit'ags⸗Ausgabe.) Dolktetetag, den 1. Märs 19 Meulſcher Reichstag. Sitzungsbericht. (Schluß.) Abg. Schiffer⸗Magdeburg(Natl.) Deshalb wurde perſönliche Jühlungnahme (fortfahrend): not⸗ wendig, bei ſtrenger Wahrung der Selbſtändigkeit aller Bundes⸗ genoſſen. Die Deutſchen Kurlands müſſen mit dem deutſchen Vaterland wieder vereinigt werden, Vlamen und Wallo⸗ nen- muß geholfen werden. In den inneren Verhältniſſen beſteht nicht die Ge⸗ fahr, daß nicht genug da iſt, aber die Art und Weiſe, wie die Ver⸗ teilung vorgenommen wird, läßt biel zu wünſchen übrig. Weder Nützlichteit nich Gerechtigteit ſind voll zu ihrem Recht gekommen. Wir haben eine Ueberorganiſation, namentlich an Zeitungen. Die neuen Steuern haben den Vorzug der Einfachheit ihrer Ver⸗ anlagung, ſonſt ſind wir nicht frei von Bedenten. Die Zukunft liegt zu unklar vor uns, als daß wir ſchon jetzt praktiſche Maß⸗ 88 treffen könnten. Auch die Kommiſſion für Ueber⸗ gangswirtſchaft muß ſich auf Sammlung von Material be⸗ ſchränken. Es kommt nicht darauf an, dem Volke zu danken und ESzu belohnen, ſondern den Schluß zu ziehen aus den Tatſachen. Die preußiſche Wahlrechtsreform muß kommen, nicht weil der König ſie verſprochen hat, ſondern weil der Staat ein Intereſſe daran hat, die Ergebniſſe des Krieges zu werten. Wenn das Ende des Krieges rreicht ſein wird, werden wir an die Löſung Ungeheürer Aufgaben herangehen müſſen, dann wird die Zukunft in 70 der Herrlichkeit entſtehen, wie wir ſie wünſchen. (Beifall.) Slaalsſekretär Dr. Zimmermann: Der Abg. Graf Weſtarp hat geſtern und der Abg. Schiffer heute unſere Verhandlungen mit Dänemark berührt. Herr Schiffer wünſchte, daß ich darauf eingehe und dem hohen Hauſe einige Aufklärungen gebe. In der Tat haben Verhandlungen über ein Lebensmittelabkommen mit Dänemark ſtattge⸗ funden. Sie ſind vorzeitig durch Indiskretion in der däniſchen Preſſe bekannt geworden. Ueber genaue Einzelheiten kann ich Ihnen leider nichts mitteilen, ſoviel aber kann ich doch ſagen, daß, wenn ſie überhaupt zur Ausführung kommen ſollten, unſeren wirtſchaftlichen und militäriſchen Intereſſen durchaus Rechnung getragen werden wird. Es iſt keinerlei Sorge berechtigt, daß durch dieſes Abkommen irgendwie die Handelsſperre gegen England durchlöchert werden könne. Herr Schiffer hat ferner auf unſere Verhandlungen mit Amérika hingewieſen. Der Angelegenheit liegt folgendes zu⸗ grunde: Am 7. Februar erhielten wir durch den ſchweizeriſchen Bundesrat ein Telegramm vom ſchweizeriſchen Geſand⸗ ten in Waſhington, dem nach dem Abbruch der Beziehungen mit Amerika die Wahrnehmung unſerer Intereſſen übertragen worden war. Das Telegramm hatte folgenden Inhalt: In Amerika ſei der Wunſch vorhanden, den Krieg zu vermeiden, falls die deutſche Regierung ſich geneigt zeigen würde, über die Blockade zu vexhandeln. Der Geſandte ſei bereit, die Sache weiter zu betreiben. Nun iſt ja von jedem einzelnen Redner ausdrücklich betont worden, daß der Abbruch der Beziehungen mit Amexika zu bedauern ſei, Es würde zweifellos noch bedauerlicher ſein, wenn es zum Krieg zwiſchen Deutſchland und Amerika kommen ſollte, zwiſchen denen alte Beziehungen beſtehen und politiſche Wirtſchaftlich ſind wir aufein⸗ ander angewieſen. Es iſt begreiflich, daß die kaiſerliche Regierung es ſich angelegen ſein ließ, alles zu vermeiden, was den Konflikt verſchärfen könnte. Aus dieſer Erwägung heraus haben wir die Anregung, die uns durch den ſchweizeriſchen Geſandien zugegangen iſt, geprüft. Wir waren von vornherein überzeugt, daß wir natür⸗ lich durch ein Entgegenkommen auf die Anregung unſeren U⸗Bootkrieg nicht abſchwächen konnten. Selbſtverſtändlich kann unſer Wunſch, uns mit Amerika zu verſtändigen, nur inſoweit erfüllt werden, als er nicht in Konflikt gerät mit unſexer Handelsſperre, die wir unter allen Umſtänden gufrecht erhalten wollen.(Lebhafter Beifall.) Es gibt kein Zurück mehr, es hilft nichts. Aus dieſen Erwägungen heraus habe ich mich in der Note an Amerika auf die Antwort beſchränkt:„Deutſchland iſt nach wie vor zu Verhandlungen bereit, unter der Vorausſetzung, daß die Handelsſperre nicht be⸗ einträchtigt wird.“ Sie werden zugeben, daß dadurch an un⸗ ſerem U⸗Bootkrieg auch nicht das geringſte geändert wurde. Es war der Wunſch angedeutet worden, über die Freigabe der Per⸗ ſonenſchiffahrt, die wir ſchon ſeinerzeit in der Noie aus⸗ gedrückt hatten, mit Amerika näher zu verhandeln. Der ſchweizeriſche Geſandte hat die Mitteilung weitergegeben und hat darauf eine ſehr höfliche Note von Herrn Lanſing erhalten, worin dieſer ausführt, er ſei beauftragt, uns mitzuteilen, daß die Vereinigten Staaten gerne weiter verhandeln wollten, falls wir unſeren alten Standpunkt einnehmen. Das wäre die Aufgabe des U⸗Boot⸗Krieges geweſen. Damit ſind die ſogenannten Verhandlungen, bevor ſie zur Einleitung kamen, als geſcheitert zu betrachten, und die Angelegenheit war für uns er⸗ ledigt. Sie werden zugeben, daß ſie nicht von der Abſicht und dem Wunſche geführt worden ſind, an dem U⸗Boot⸗Krieg das Leiſeſte zu ändern. Dann hat Herr Schiffer noch ſein Bedauern über den Unfall ausgeſprochen, der vor einigen Tagen mehreren holländiſchen Schiffen zugeſtoßem iſt. Ich ſchließe mich dem Bedauern im Namen der kaiſerlichen Regierung an. Es iſt aber unſererſeits nichts verſäumt worden, um ihm vorzubeugen, und keinesfalls trifft die kaiſerliche Regierung ein Verſchulden. Die holländiſchen Reeder haben den begreiflichen Wunſch gehabt, ihre Schiffe aus den engliſchen Häfen berauszubekommen. Man hat ihnen zunächſt den 10. Februar in Ausſicht geſtellt, einen Tag, an dem ſie glatt und in voller Sicherheit ausfahren konnten. Sie waren aber vermutlich noch nicht reiſefertig. Dann wurden ihnen der 22. Februar und der 17. März in Auſicht geſtellt, der 22. Februar mit dem ausdrück⸗ lichen Hinweis darauf, daß nur eine relative Sicherheit an dieſem Tage wäre, und eine poſitive Sicherheit erſt am 17. März. Eine velative Sicherheit liege deshalb vor, weil möglicher⸗ weiſe die U⸗Boote, die unterwegs ſind, nicht alle von dem Befehl erreicht werden könnten, daß ſie die holländiſchen Schiffe paſſieren laſſen ſollten. Die Marine tat alles, was in ihren Kräften lag. Sie hat den Befehl allen Unterſeebooten zufommen laſſen. Es ſcheint tatſächlich nicht gelungen zu ſein, daß alle U⸗Boote den Befehl erhielten, jedoch liegt ein Bericht über den Fall noch nicht vor, der anſcheinend auf Torpedierung durch ein eutſches U⸗Boot zurückzuführen iſt. Ich kann nur noch einmal bedauern, daß die holländiſche Handelsmarine wertvolle Schiffe verloxen hat. Es beweiſt dieſer Vorfall, wie gefährlich ein Befahren dieſes Sperrgebietes iſt. Ich möchte noch⸗ mals dem Wunſche Ausdruck verleihen, daß die neutralen Schiffe ihre Fahrten aufgeben, und daß die neutralen Reeder ihre Schiffe auflegen möchten. Sie würden damit ihren eigenen Intereſſen dienen und weſentlich dazu beitragen, daß das erſehnte Ziel, die Freiheit der Meere, raſch erreicht wird.(Beifall.) Abg. Martin(d. Fr.): Alle Schichten des Volkes atmeten freudig auf, als die U⸗ Bootfrage am 1. Februar gelöſt wurde. Wir danken der Oberſten Heeresleitung dafür, wir danken dem Groß⸗ admiral von Tirpitz, der uns dieſe Waffe geſchmiedet hat. Bravol) Wir danken aber auch dem Reichskanzler und dem Staatsſekretär Zimmermann für die Erklärung, daß an dem U⸗Bootkrieg nichts geändert wird. Unſere früheren Zu⸗ geſtändniſſe in Sachen des U⸗Bootkrieges an Amerika hatten die Vorausſetzung, daß Amerika gegen den engliſchen Aushunge⸗ rungstrieg eintrete. Das iſt nicht geſchehen. Eine mutwillige Offenſive liegt uns ſern, für uns iſt das eigene Intereſſe ausſchlaggebend. Wenn man bon Grauſamkeit und Barbarei ſprechen will, dann darf man die ſcheußliche Behandlung unſerer Kriegsgefangenen in Frankreich nicht vergeſſen.(Sehr richtig.) Es iſt ausgeſchloſſen, daß wir angeſichts der dauernden Vor⸗ kommniſſe auf unſere alten Bedingungen zurückkommen kénnten: unſere Kriegsziele müſſen ſein: die militäriſche Sicherung in Weſt und Oſt, die Ausdehnung unſerer Handelsfreiheit und die Zurückgewinnung unſeres Kolonialbeſitzes. Denn angegriffen ſind wir, dether dürfen wir nicht mit den Koſten des Krieges belaſtet werden. Kriegsentſchädigungen ſind nötig um unſerem Wirtſchaftsleben die Adern wieder zu füllen. Gegen den Zeitpunkt und die mangelhafte Vorbereitung der Pro⸗ klamation des unabhängigen Poleſs haben wir ſchwere Bedenken. Die Verantwortung für dieſe Maßnahmen müſſen wir ablehnen, wenn wir auch hoffen, daß unſere Befürchtungen ſich nicht erfüllen werden. Bei uns wird zu viel organiſiert. Dem Volke fehlt das Bertrauen zu den Kriegsgeſellſchatten. Eine Anmaßung ſonder⸗ gleichen iſt die Aeußerung unſerer Feinde, daß ſie Deutſchland von Preußen befreien wollen.(Beifall.) Abg. Ledebour(ſ. Abg.): Meine Freunde ſind die einzigen Mitglieder des Hauſes, die prinzipiell dem ganzen Regierungsſyſtem enigegentreten. Der Abg. Leveque iſt ſeit 20 Monaten nach Hinterpommern verbannt, und das iſt, ins Ruſſiſche überſetzt, die aoͤminiſtrative Verbannung nach Sibi⸗ rien.(Lachen.) Weshalb er ſo verbannt wird, weiß er heute noch nicht. Die Engländer haben nach dem Kriege den Buren ſofort die Freiheit und Selbſtverwaltung gegeben. Dieſe politiſche Kunſt des Nichtunterdrückens iſt nachahmenswert.(Zuruf: ſiche Irlandl) Ich fordere Sie auf, die rechte Methode nachzuahmen, namentlich für die Politik in Eliaß⸗Lothringen; die dort geübte Prazis wird den Bel⸗ giern und Polen gegenüber angewandt. Das deutſche Friedensangebot entſpricht durchaus nicht den Anforderungen, die an ſeine Wirkſam⸗ keit geſtellt werden müſſen. Es wird aufs äußerſte durch die Leere ſeines Inhalts beeinflußt. Wenn man das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker achten will, ſo hätte man es den Volen überlaſſen müſſen, über ſich und ihre Zukunft ſelbſt zu verfügen. Das mynarchiſche Syſtem paßt nicht in unſere Jetztzeit hinein. Die Regierung vlaut Annektionen im Weſten und Oſten. Das wußte auch der Reiſeprediger, der Abg. Scheibemann.(Heiterkeit. Darin kiegt die Unehrlichkeit dieſes Treibens.(Glocke des Präſidenten, Vizepräſident Dove rügt den Vorwurf der Unehrlichkeit gegen ein Mitglieb des Hauſes.) Der Starke kann und ſoll ſagen, was er will: der Reichskanzler hat es nicht getan. Auch wir halten die Friedensbedingungen des Zehnver⸗ bandes für uünerhört und ganz unmöglich.(Hört, hört bei der Mehrheit.) Unſer Friedensangebot muß ſagen, daß wir keine Annektionen wollen. Ich halte es für unſere Pflicht, die Stimme der Vernunft und der Anerkennung auch für fremde Bölker zu wah⸗ ren. Dem Manne, der bei der Chingexvedition das Wort geprägt hat: „Pardon wird nicht gegeben!“ haben wir es zu verdanken, daß die Engländer uns ietzt als Hunnen beſchimpfen. Die Forderungen nach großen Kriegsentſchädigungen ſind unerfüllbar() Die Differenz zwi⸗ ſchen der Zahl der im U⸗Bootkreuzerkrieg und dem jetzigen unbe⸗ ſchränkten U⸗Bootkrieg verſenkten Tonnen Schiffsraums rechtfertigt nicht das ungeheure Riſiko eines Krieges mit Ameridka, der furcht⸗ bare wirtſchaftliche Gefahren mit ſich bringt und uns auch noch die Sympathien der Deutſch⸗Amerikaner verſcherzen kann. Werden loyale Friedensbedingungen ohne Annektionen geſtellt, ſo werden dies auch andere Länder tun, da deren Völker einen Druck auf ihre Regie⸗ rungen ausüben würden.(Lachen bei der Mehrheit.) Der Frieden, den alle Vorredner anſtreben, iſt weiter nichts als ein bewaffneter Waffenſtillſtand, dem die Wiederholung dieſes grauenvollen Krieges folgen würde.(Vizepräſident Dove ruft den Redner nachträglich wegen ſeiner Aeußerungen über die monarchiſchen Einrichtungen, die auch eine Beleidigung unſerer monarchtſchen Familien enthielten, zur Ordnung.)(Lebhafter Beifall.) Staaisſekreiär Dr. Helfferich: Ich will nicht auf die Rede des Abg. Ledebour eingehen, ich würde ihr damit eine Bedeutung beimeſſen, die ihr nicht zukommt. Ich bedauere, daß eine ſolche Rede hier überhaupt möglich iſt.(Sehr guth) Alles, was uns heilig iſt in dieſem Krieg, hat er in den Staub gezogen. Unterſchätzen Sie aber die Gefahr nicht, die eine ſolche Rede bedeutet. Die Feinde beuten ſolche Aeußerungen gerne aus, als ob ein großer Teil des deutſchen Volkes hinter dem Redner ſtünde. Unſere Feinde irren ſich aber in unſerer Kraft und Entſchloſſenheit. Der Krieg wird durch ſolche Reden nicht abgekürzt. Darauf wird die Vertagung beſchloſſen. Es folgen perſönliche Bemerkungen des Abg. Scheidemann (Soz.): Ich habe nie einen taktloſeren Menſchen geſehen als den Abg. Ledebour.(Lebhafte Bewegung und Zuſtimmung.) Seine Rede war eine Hanswurſtiade.(Schallende Heiterkeit und lebhafte Zuſtimmung.) Präſibent Dr. Kämpf: Gleiches Recht für alle! Begen der letzten Aeußerung rufe ich Sie zur Ordnung.) Abg. Dr Haas(F. Pp.)]: Ich habe nie zum Streik aufgefordert. Das iſt nicht noͤtig, da es nie einen Deatſchen Reichstag geben wird, der das Baterland in dieſem Krieg wehrlos machen will, in dem der Abg. Ledebour den Koſaken und ruſſiſchen Gendarmen das deutſche Land überlaſlen will. Bravol) Abg. Lebebour(Soz. Abg.): Meine humpriſtiſchen Worte über die Monarchie waren erklärlich, das Objekt regt zum Humor an. (Groie Unruhe.)(Präſident Dr. Kämpf ruft den Abg. Ledebour zur Ordnung.) Schluß der Sitzung.45 Uhr. Nächſte Sigung: Donnerstag 12 Uhr. — Letzte Meldungen. Die Jubelfeier der Nationalliberalen Partei. Glückwunſchtelegramme. Berlin, 1. März.(W B. Nichtamtlich.) Zur Jubelfeier der nationalliberalen Partei waren noch zahlreiche Glück⸗ wunſchtelegramme eingegangen. Der Staatsſekretär des In⸗ nern hatte folgendes Glückwunſchtelegramm geſandt: Der nationalliberalen Partei beehre ich mich zur Feier ihres 50jährigen Beſtehens meine aufrichtigen Glückwünſche auszuſprechen. Gleichzeitig mit dem„Norddeutſchen Bund“ entſtehend, hat die Partei unter der Führung ihres Begrün⸗ ders Rudolf von Bennigſen hervorragenden Anteil an dem in⸗ neren Ausbau des Deutſchen Reiches genommen. Allezeit 05 ſtarte Perſönlichkeiten in ihrer Mitte für Ausbreitung, eſtigung und Verſteifung des Reichsgedankens in allen Teilen Deutſchlands gewirkt. Heute blickt die Partei mit berechtigtem Stolze auf eine 50jährige Wirkſamkeit zum Wohle des Reiches inmitten des Weltkrieges zurück, in dem das geeinte Deutſche Reich in hartem Verteidigungskampf geläutert und geſtärkt wird. Gro ßſind die Aufgaben, vor die der Krieg uns geſtellt hat, groß werden die Aufgaben ſein, die uns der Friedens⸗ ſchluß bringen wird. Die nationalliberale Partei wird an dieſen Aufgaben, deſſen bin ich gewiß, treu zu Kaiſer und Reich, im Geiſte der Begründer mitwirken. Der Staatsſekretär des Innern: Helfferich. Berlin, 28. Febr.(WTB.) Der Kriegsminiſter von Stein ſandte folgendes Glückwunſchtelegramm: Die Natio⸗ nalliberale Partei ſieht heute auf ein 50jähriges Wirken in Arbeit und Treue zurück. Dieſes Wirken fiel in die Zeit glän⸗ zender, nationaler, ſtaatlicher, wirtſchaftlicher und militäri⸗ ſcher Entwickelung Deutſchlands. Mit meinen beſten Glück⸗ wünſchen verbinde ich die Hoffnung, daß es der Partei ver⸗ önnt ſein werde, auch in der neuen Zeit, die der Krieg herauf⸗ ührt, weiter erfolgreich an der deutſchen Zukunft mitzu⸗ arbeiten. Der Kriegsminiſter von Stein. „Der Miniſter des Innern von Löbell ſchickte ſolgenden Glückwunſch: Der Nationalliberalen Partei ſende ich an dem Tage, an dem ſie auf das erſte halbe Jahrhundert ihrer Ge⸗ ſchichte zurückblickt, meine aufrichtigen Glückwünſche, die der in der Vergangenheit geleiſteten Arbeit nicht minder gelten, als der in der Zukunft bevorſtehenden. Mit Stoiz darf die Par⸗ tei heute daran denken, wie erfolgreich ſie zum Ausbau des aus ſiegreichen Kriegen entſtandenen Deutſchen Reiches bei⸗ von dieſem Beiſpiel departement ſtehen auf dem Standpunkt, daß in legenheit der Torpedierung der Laconia keine wei Sobald Wilſon das Kapitol verlaſſen hütte, Wnerini dung des Secolo aus Athen ſchreibt das Blatt eg, Kontrolle der Entente über Telegraph, Poligei, werde Hafenbehörden ſei effektiv geworden. Lebensmittel 5 Ca trug. Mit Genugtuung darf ſie erkennen, daß ſie in der geäß zenden Entwickelung der Friedensjahrzehnte, die Deutſchlag ſtart und feſt zum Beſtehen dieſes Daſeinkampfes gengg haben, auch die unermüdliche Mitarbeit der Nationallibeaſ Partei im Reiche und Staate bewährte. Ihre reichen** werden, deſſen bin ich gewiß, bereitſtehen, wenn es gult, a ſiegreicher Beendigung dieſes Krieges in dem durch verm Macht geſicherten Vaterlande in Reich und Staat die gian Aufgaben des Wiedéraufbaues wie der Erneuerung zu 5 Gerne gedenke ich heute der Worte des nationalliber 0 Gründungsprogramms vom Jahre 1867, denn ganz 49 land ſchuldet Preußen das gute Beiſpiel in Geſetz und waltung, denn die Zukunft des ganzen Vaterlandes häng ab. von Loebell, Miniſter des Weitere Glückwunſchtelegramme waren eingelaufen Staatsſekretär Lisco und Kultusminiſter von Trott zu 1 Von den Reichstagsfraktionen hatten Glückwünſche aſch die Konſervativen, das Zentrum, die Fraktion der Fortſch lichen Volkspartei und die Fraktion der Reichspartei. ch von dem Abgeordneten Baſſermann, der durch Kre verhindert war, an der Feier teilzunehmen, war ein in Ufel. lichen Worten gehaltenes Glückwunſchtelegramm eingela 880 22323 3 994 Der„Egconia“⸗ Jall und die Bewaffnung der Handelsſchiſfe. Waſhington, 1. Mörz.(Wr. Nichtamtt), dung des Reuterſchen Büros. Wilſon und das* der Liter 9 Schritte mehr getan werden ſollen, bis der Konge, Gelegenheit gehabt habe, den Präſidenten zur Bewa or der Handelsſchiffe zu ermächtigen. Das Kabinett wies benn ders darauf hin, daß der Vorſchlag, die Bewaffnung 1 Schiffen die Munition transportieren, nicht zu geſtatten, erwünſcht ſein würde, da die Schiffe nach dem Völtertech artige Ladungen führen dürfen. 5 m910 Waſhington, 28. Febr.(W B. Nichtamtl.) Wöili des Hollandſchen Nieuw⸗Büros. Nach der Rede foch gaben die republikaniſchen Führer zu erkennen, daß 65 del immer gegen die Uebertragung der Vollmacht ſind, Präſident verlangt. Die Nede Wilſons im Kongreß. fl⸗ New Vork, 26. Febr.(WTB. Nichtamtlich) Su ſpruch des Vertreters des WeB. Ein Funkſpruch der met treters des Wolffbüros vom 26. Februar ergänzt die 5 ruat meldung über die Rede Wilſons im Kongreß am 20. 6 uſchel nachmittags. Bei der Erwähnung der Wirkung des ühtte Unterſeebootkrieges auf die amerikaniſche Schiffahrt, b Hol⸗ Wilſon die Verſenkung des amerikaniſchen Dampfer? en ſatanic“, der mit Lebensmitel nach London beſtimmt 9 egll iſt. Dieſer Fall gleiche alſo dem des amerikaniſchen ierulg ſchiffes„William P. Froye“, bei dem die deutſche Weabtl die Verantwortlichkeit für den Sachſchaden und die Beſab de⸗ anerkannt habe. Er erwähnte weiter die Ve enkr h amerikaniſchen Schooners„Lieman H. Law“. Im er mil an das Erſuchen um Vollmacht ſprach Wilſon aus, daß Rech der Geſamtheit ſeiner verfaſſungsmäßigen Pflichten u ten dieſe Befugniſſe zwar jetzt ſchon beſitze, daß er einee den gegenwärtigen Umſtänden nicht auf Grund IR An. Vollmachten handeln, ſondern fühlen möchte, daß 9, e00 ſehen und die Macht des Kongreſſes bei allem, was ich⸗ ab tun müſſe, hinter ihm ſtünden. Wir ſind, fagte er, nich m Diener des Volkes und müſſen gehorſam in ſeinem Piſol handeln, ſoweit wir ihn erraten und deuten können. hen del bezog dies auf die Pflicht den Handel und das Lenſche, Amerikaner zu ſchützen. Er erklärte, ſeit es ſich unglü Rell weiſe als unmöglich erwiſen habe, Amerikas neut ale dul gegenüber den unverantwortlichen Beeintrüchtigungen a die Deutſchen zu wahren, dürfte die einzige Art, a bewof, etwa eintretenden Notfall gerüſtet zu ſein in der, ſ neten Neutralität beſtehen, für die es reichliche Prähe fel! in Amerika gebe. Es ſei zu hoffen, daß es nicht— fete werde, die bewaffnete Macht irgendwo in Tätigkeit 7 P, Das amerikaniſche Volk wünſche das nicht und, ſagte de glh ſident, unſer Wunſch iſt kein anderere als der ſeinige ſich meinte, das Volk werde den Geiſt, in dem er hand, göl⸗ verſtehen. Er ſei aber auch ängſtlich beſorgt, daß Raum 10 der kriegführenden Länder Amerika e e und 70 f mißtrauen würden. Er wies auf ſeine faſt drei Popensi durch bewieſene und auch jetzt noch beſtehenden Friebegolh, hin und erklärte, kein Schritt des Präſidenten oder deen führe zum Krieg, der nur durch willkürliche Handlung Angriffe von anderer Seite hätte entſtehen könne er 5 noch keine einzige Maßnahme vorſchlagen könne, bi allgent, von ihm gewünſchten Ermächtigungen in möglichſt Zucit nen Ausdrücken zu erteilen. Er werde jedenfalls m hadel, haltung und vorſichtig in freundſchaftlichem Geiſt Bewe In dieſem Sinne bitte er um die Ermächtigung zuß für en nung der Handelsſchiffe, um einen Kredit hierfür un chloß Verſicherung gegen Kriegsgefahren. Der Präſident hene, dem gemeldeten Hinweis auf die allgemeinen Mer die, würden die Rh ſchüſſe für auswärtige Angelegenheiten für denſelben mittag einberufen. Bern, 1. März.(WTB. Nichtamtlich.) Nach ein d di Entente direkt der Bevölkerung zur Verfügung h land ſchieße die Entſchädigungen an die Veniſeliſten 7 6 Munitionstransporte nach dem Peloponnes areroſſ gerſe Bericht der Ententekontrolleure wird demnächſt ve geme Weitere Todesfälle infolge Unterernährung ſeien n Ptnt worden. Die Advokaten ganz Thraziens hätten einen gegen die Fortſetzung der Blockade eingereicht. Wie 90 Amſterdam, 2. März.(WTB. Nichtamtlich.) rden, 10 Korreſpondenz⸗Büro erfährt, iſt der Beſchluß geſaßt word ördlin ein, Leuchfſchiff ungefähr 54 Grad 10 Minuten Sres Bréite und 4 Grad 15 Minuten öſtlicher 3 von Bant 100 aufzuſtellen. Ferner das bereits an der ogger 0 2 icher anterte Leuchtſchiff nach den ungefähr 56 Grad aen W und 5 Grad 75 Minuten öſtlicher Länge von Greenwn Stellen zu verlegen. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Das Konzert des Konzertvereins beginnt um hälb acht, nicht halb 7 Uhr. — —— —4 fd0 0 10 ſte 0 1 ———— — 10 el ————— —— ———— * 1 * 3 Küchenbrand. Aus bis ietzt noch unbekannter Urſache, bier ein Brand, wodurch —— * Wen . Außerdem wurden noch drei andere Beamte und Donmerstag, den 1. März.1917. Manheimer General⸗Anzeiger. Mittass⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 101. Bgnachtrag zum lokolen Ceil. Polizeibericht. vom 1. März 1917. vermutlich durch Selbſtentgündung, entſtand am 25. v. Mts., vor⸗ mittags 8 Uhr, in einer Küche des Hauſes Dalbergſtraße Nr. 43 der Küchenboden und der Küchenherd erheblich beſchädigt wurden.““ Der Schaden beträgt etwa 2⁰0⁰. Das Feuer wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht. Unfälle. Beim Holzfällen im Domänenawald bei Sand⸗ hofen wurde am 26 v. Nis., vormittags 930 Uhr, ein 20 Jahre ter verheirateter Waldarbeiter von Sandhofen von éinem um⸗ allenden Vaume getroffen und zu Boden geſchlagen, wobei er 52 mehrere Rippenbrüche erlitt“. Der Verletzle wurde mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus hierher überführt. gen Unterſchenkelbruch davon-ünd, würde von den In⸗ ſaſſen des Autos ins Allg. Krankenhaus verbracht. Oetrichtozeitung. Mannheim, 27. Febr.(StrafkammerI) Vorſ.Kandger. Dir. Dr. Viſcher. In, Ein nicht alltägliches Diebsunternehmen heckten zwei junge Mäbchen in Secenyelm, die 1/ayrige re Eitern woynen, brachen ſie ein Loch nach den Speicherräumuch⸗ teiten des Nachvarhauſes und ſtreiſten bann in der Zeit vom ünt. nis zum September v. Is. hinüber in das meich ihrer Machbarin, der, Frau. Suſanne Frey, um iedes Mal mit. Beute zuruczutehten. Bieſe benehend in einem 20. und einem 5 Markſchein, 6 Pfund ett, •Gläſern, drei fübernen Löffeln, 40 Pfd. Melſ, 26 Paar. Strumpfen, Hembden, 30, Liter Apfelwein, 1 Tlichdecke, 2. ſeidenen Schurze, Spielwaren, zuſäͤmmen einen Wert von rſte 5 ie beiden zu ie 2 Monäten Geiänguis Rruxteitt. Vert; Rel. Deutiillk 88 Aurnchige Geſchäfke hrien den 57 Jahve älten Reiſenden Guſtap, Attel wieder einmal auf die Anklagebank. ie Begehrlichkeik der Menſchen auſs ſtärtſte reizen kaun.“ Dieſe ker⸗ ahrung—— Mittel zu uutze. Er⸗machte einer großen Anzahl Von Spezeveihändlern oder vielmehr, da⸗ dieſe Leute meiſt im Felde ſtehen, Frauen Angebote äuf Limburtzer oder Holländer Küſen — dank ſeiner Beziehungen beliebige Mengen. wobei s könne eliebige Me lieſern Aeh rialger Zeit trafen dann unter Nachnähme Poſtkiſtchen ein, deren Inhalt, wenn die Sendung bezahlt wurde, ſich aber nicht als Käſe, ſondern als Wichſe, Hönigpulver, 0 würfel erwies, als Ware von ſy minderwertiger Beſchaffenheit, daß ie Leute ſie nur in Ausnahmefällen an den Mann brachten. Einige der Empfängerinnen lehnten, wenn ſie hexausgebracht hatten, daß die Kiſtchen keinen Käſe enthielten, die Annahme ab. So erzählte heute eine der Zeuginnen unter allgemeiner ha Finger 95 Loch in die Umhüllung gebohrt und da ſei die Mahnung entgegengeleuchtet:„Dreiviertel Stunde rü hren! Da habe ſie ſich gedacht, daß das kein Käſe ſein könne, und ſie habe 9 2 Backyulver geraten, was auch darin geweſen ſei. Sie habe, die Kiſte deshalb zurückgehen laſſen. Mittel hatte nun zwohl einen Lieferanten im Käſe, den Kaufmann Trumpler in Ludwigshafen, der konnte aber nicht liefern, weil ihm die Ware beſchlagnahmt worden war. Die Wichſe und das Honigpulver ſändte ein Fabrikant Romhach in Fri⸗ Kaſt Mittel ſagte, 5— NLäſe ſei nicht ſo viel herausgekommen. Bas Hert in elf überfäört und verurteilte ihn in Anbetracht ſeiner durch ſeine geiſtige Minderwertigkeit nicht beeinträchtigten Gemein⸗ gefährlichkeit zu Jahr Gefängnis, Vert.:.A. Dr. M 61 el. In dem ſcharſſiunig durchbachten Sicherungsſyſtem unſeres Eiſen⸗ dühnd kehrs iſt der Menſch immer noch die hauptſächliche Fehler⸗ huelle Aun 205 Fehruar Is., Abends kurz nach 7 Uhr, fuhr im Rangierbahnh von Schwetzingen kommender Güterzug auf einen R auf, Die Lolomotive des letzteren und zwei Hagen wurden flark beſchädigt und der, Zugführer Diedermann in ſeinem Kabriolett ſo zuſammengedrückt, daß 0 ein Fahrgaſt ver⸗ letz. Die Unterſuchung ſtellte falſche Weichenſtellung als Urſache feſt. Der auf Stellwerk 82 den Fahrdienſt leitende Weicheuwärter Franz Zoſef Schell. halte den Güterzug ſchon lange vor deſſen Ankunft für das Geleiſe 27 beſtimmt. Als dann der Zug kam, konnte er aber die eiche für 27 nicht ſtellen, weil ſie verriegelt war. Er hätte das be⸗ heben müſſen, indem er ſich mit einem anderen Stellwerk verbaud, tat dies er. nicht, ſondern ſtatt den Hebel nach unten zu drücken, N gob er ihn nach oben, ſodaß der Güterzug mit einer Schnelligkeit von km in das Gleis 44 einlief, auf dem nicht nur ein Perſonenzug, ſoüdern, auch eine waſſerfaſſende Lokomottve ſtand. So geſchah das Unglück Das Gericht ließ eine Reihe urildernder Umſtände gelten, iusbeſondere daß Schell ſich bisher gut geführt hat und das Zuſammen⸗ treſſen mißgünſtiger Zufflligkeiten, gelgngte aber doch mit Rückſicht auf den Berluſt eines Menſchenlebens zu einer Gefängnisſtrafe“ on 1 Monat. Vert.:.⸗A. Dr; Katz. 8 Weiſenheim am Sand, 28. Febr. Weil ſie Meer⸗ rettich nach außerbayeriſchen Orten, wie Worms, Mainz, Darmſtadt ſe., ausführten, wurden mehre Händterinnen von hier mit empfind⸗ ichen Gieldſtrafen belegt. Einige Händlerinnen führten den eekrettich täglich zentnerweiſe aus. S Wiesbaden, 26. Febr. Die. Strafkammer verurteilte heute den Händler Guſtav Neglergaus Wiesbaden wegen Hei⸗ ratsſchwindelcien zu Fahr'e6 Monaten Gefängnis Bebſt 5, Jahren Ehrverluſt. 8 Amerikaner äufgeſpiell, im Kurhaus Damenbekanntſchaften gemacht 00 einer Anzahl von jungen Witwen' und geſchiedenen Frauen um U, 4000 und 2500. Mark geyrellt. Kommunales. „ Frankfurt, 28. Februar. Der Magiſtrat hat einen umfang⸗ keichen Bericht über die visherigen Keriſegem aßnahmen u ansgearbeitet. Bon der ſtädtiſchen Beamten⸗ und Ar⸗ beiterſchaft ſtanden Ende 1016 im Heer rund 1100 Beamte, 500 kehrer, 4500 Arbeiter. Ende Dezember“ 1916 waren 1516 weibliche erſonen, davon 203 ir en angeſtellt. Die Ar Betriebsdienſte, des Baſſerwerk ſich bewz Von kuguſt. 1914.bis 31. Dezember 1916 hat die Stadt abzüglich der hereite ügegangenen Rückeinnahmen im ganzen Mk. 54 172040 an Kr regs Verſuche mit der Beſchäftigung von Frauen u gaben gelelſtei. Die ſtädt. Zuſchläge zu den Famtilienunier Fützungen betrugen in dieſer Zeit Pek. 15749.206, an die Zenträl⸗ Fützungent betrugen in dieſer Zeit Mk. 15 749 206, au die Bentre käniulung für Kriegskürſorge wurden Mk. 11802 630 überwieſen. Der Rongtlich für die Familienunterſtützungen aufzuwendende. rag iſt zur Zeit auf rund Mk. 2 966 000 geſtiegen, hiervon ſind Mk. Het 6200 000fi 1 reichsgeſetzlichen Mindeſtſätze Mk. 875(00 ür Gewährung der reichsgeſetzlichen Mindeſtſätze Mk. 375.600 Suschunte kder Stadt Mk. 891000 Beiträge der Stadt zu der Kheniſterken privaten Kriegsfürſorge. Die Ende 1915 endgültig in enerten Kriegsteilnehmer Mk. 926 d84 Staatseinkommenſteuer, M. 004.271 Gemeindeeinkommenſtener, Mk. 5062 Einquarkierungsgelb, k. 90 3d2 Kirchenſtenern, Mk. 11.527 Kultusſtener. Am 1. Juli betku ſtütztenfKriegsteilnehmerfa⸗ g die Zahl der unter mil 7255 28 272 Ehefrüuen, 46 688 Kinder, ien 36 261. Es ſind Schweſtern, 5 Großväter und 32 iegermütter, 511 Brüder, 1042 unterſtützten Goon 85 oßmütter. Die Geſamtzahl der Perſonen beirng Fahlis, Ende Hezemher 1916 ſtieg die Zahl der Unterſtützten auf 38 000 Mrnttien mit etwa 88 000 Perſonen. 3 934 S E 584 07 Mindeſtſäte und M.§54 40 ſtädtiſcher Zuſchuß gezahlt Filkaswachenhilſe wurde von Krlegsbeginn bis Ende 1916 in 1185 üen mit Mk. 109 559 geleiſtet. ei Bämberg, 24. Febr. Das Gemeindekollegium genehmigte Unimmig 130 000 Mk. zur Errichtang eines ftädt, Miuch Technes wobet man mit einer Lieferung von täglich 10 500 Siter Milch net. Zu Friedenszeiten wurden täglich 12.500 Liter Milch in die todt Felieferk⸗ Man hofft trotz der hohen Unkoſten mit einem Liter⸗ re von 28 Pfg.(bisher 26 Pfg.) durchzukommen.— Für die Her⸗ Püu eiees Generalbebanungsplanes der Stadt Bamberg Handen 13000, Mk. genehmigt und mit der Ausführung Archikekt e u60 Bochu m, 24. Febr. Die Preisprüfungsſtelle beſchloß die ſcha erwachung der Preiſe fünzsbeiſen in den Wirk⸗ Peſen enn und in den Privathäuſſeru. Auch daß Koſtgänger⸗ führn ſoll Uberwacht werden. In nächſter⸗Zeit erfolgt hier die Ein⸗ ung von Lebensmittelkarten nach dem Beſtellſhſtem unter 8 * Geſtern nachmittag 4 Uhr lief auf der Friedrichsbrücke eine neun“ Jahre alte Schülerin aus Unvorſichtigkeit gegen ein Automobil⸗ und wurde zu Boden geſchleudert. Sie trug einen linksſe ini⸗ Anna O. und ihre jayrtbe Schweſter Katharina., aus. Durch den Giebet des Hauſes, in dem enen Tücheen, 1, 265 Mark' darſteulend. Bekanntlich gehört Käſe in dieſen Zeiten des Mangels zu den Dingen, mit denen man Bouillün⸗ oder Gulaſch⸗ Heiterkeit, ſie habe mit dem⸗ verdienen wollen und an dem Das Gericht fand ihn in elf. er, bald derguf ſtarb⸗ Der Manx hat ſich am Platze als reicher Au. als Wagenſührerinnen, bei der Straßen⸗ 3 haben; ſich bewährt. Von gang geſtellten Stenern ergaben bei 9— 1——— 49 840 2018 Suebeliche Kinder, 988 Väter, 4000 Mütter, 65 Schwiegerväter, 491 „Im Dezember“ 1916 wurden Fortfall der Kundenliſten.— Der Klein gartenbau hat hier Krbe Beéenung gewonnen. Der Berein für Kleingartenbau hat 1100 Kleingärten abgegeben(800 an Krſegerfamilien) und im verfloſ⸗ ſenen Jahr 186 000 Gemüſepflauzen und 360 Zentner Saatkartoffeln für ſeine Mitglieder beſorgt. Die ſtädtiſche Gartenverwaltung ſtellt Gemüſepflanzen der verſchiedenſten Art zur Verfügung. Von den hie⸗ ſigen Gärtnern werden 100 000 Kartoffelſtecklinge bereit gehalten. Kaſſel, 24. Jebr. Nachdem der erſte Verſuch der Stadt⸗Kaſſel, in beſonders eingerichteten Kellern der, Straßenreinigung zur Er⸗ gänzung der Ernährungsmittel Champignous zu züchten, von guten Erfolgen begleitet war, hat ſie neue größere Kellereien ge⸗ mietet und baut die Champignonzucht nach den Lehren von Prof. Falk an der Forſtakademie Münden weiter aus. In den bisherigen Anlagen wurden im letzten Monat allein 1000 Pfd. Champignons gezüchtet und an die Beyhlkerung verteilt. a 1 Das neue Berliner Einheitsgebäck. Seit dem 19. dieſes Mor wird nach einer Magiftrats⸗Veroronung iüBerlin dasmeue Et⸗ heiitsgeibäc⸗hergeſtellt. zuſatz(Schwarzbrot) und wird in Stücken von 1900 Gramm und 10 „Gramm zum Preiſe von 80 und 42 Pfg. abgegeben, Daneben iſt au brot) zugelaſſen, das nur in denſelben Geii seinheiſen wie Schwarzorot zum Preiſe von§6 Pfg. für das 1900 Gramm⸗Brot und 45 Pfä, für das 4000 Gramm Brot abgegeben wird. Perſonen, die Weißbrot beziehen wollen, müſſen ihren Wochenbedarf an Weißbrot bei wünſchen, anmelden und in eine in den nüchſten Tagen dortaufgelegte Liſte eintragen. duch!gilt für ihn, ſeines erhehlich höheren Gehaltes an, Trockenſubſtarz „megen, die auch in anderen Städten geltende Beſonderheit, daß aufie 50 Gramm Brotkartenabſchnitte nur je 40 Gramm Zwiebact ahgegeben merden dürfen. Sowohl das Schwarz ⸗wie däs. Weißbröt kann in 200 Gramm uſw. bezogen werden; der Brotverkäuſer darf dis“ Abgabe ſolcher Stücke nicht verweigern. Den vetänderten Brotpreiſe ſprechen Reineé Klzänhaudelspreiſie für Mehl⸗ genmehl koſtet,danach im Kleinhandel das) Pfund. 22 Pfg., das mehl 25 Pfg. und⸗das-Weizenausgugsmehl 0 Pig. Ei hat auch die Kuchenfrag s erfahren. In Betxieben, in denen Be gewexrblich hergeſtellt oder ſeilgehalten wird(Bäckereien, Brotperka ſtellen), darf Küchen(hierzu géhört auch Torte) weder⸗ hexgeſtellt noch feilgehalten werden. Eine Teilnahme iſt lediglich für ſulche Betriebe zugelaſſen, die eine Ausſchankerlaubnis für älkoholiſche und nicht alkv⸗ Februar 1917 beſeſſen haben; doch holiſche Getrünke bereits vor dem 1. darf in ihnen Kuchen nur zum Verzehr in den Räumen des, Schank⸗ betriebes hergeſtellt und abgegeben werden. Kuchen därf ſchließlich““ „überhauptz nur in den Arten und Zuſammenſetzungen hergeſtellt und ſind die vom⸗ die Zulaſſung⸗ abgegeben werden, dien der Magiſtrat heſtimet; auch Magiſtrat feſtgeſetzten Preiſe einzuhalten. Es ſind für etwa vier Sorten Küchen und fünf Sorten Torte in Anſicht ge⸗ BBg0ͤ 00 Finanzielle Vebergangs-wirischaft. In den Kreisen des Handels und'der Industtie legt man sich Vielſach die Frage vor, in welcher Weise nach dem Kriege die S0 gewaltige Beträge sind. Derartige Bedenken haben auch manchen bisher abgelalten, geu änzilegen. Der Bänkmann, der die Geld-Angelegenlieiten von Wohl am besten Zu erkennen vermag, betraclitet diese Bodenken als gegenstandslos. Er sieht, daß Warenkredite gegenwärtig von in⸗ dustrie und Handel kaum noch in Anepruchi genonvnen werden Ainid daß es ihm fast unmöglich ist, die enormen Kapitalien, die ihm irotz der gewaltigen Leichnungen aui Kriegs-Anleihen siäu⸗ clig zufließen, in geeigneter Weise anzulegen. Ein Beweis mehr ſür und daß die vem Reiche, aufgenommenen Nilliarceen im Laucke ge⸗ geworden ist. Banken iüi Anspruch genommenen Kredite auf ein Minimum 2u⸗ rückgelührt. lichung gelaugen, werden davon ein deutliches Bild'geben. Verschulckung an das Ausland— es kommen nur einige wienige spruch genommenen Kredite wérden, sobald erst der Friede ge⸗ Banken möglick sein, die Bedürknisse des deuischen Haiidels une der déütschen Industrie mit Leichtigkeik zui linanzieten, besondéts, wenn die betrelfenden Kredite durch Kriegs- oder sonstige An⸗ sich alee in diéser Hinsicht unt dieZukunft keine Sorge zu machen. Die Solidität unseres Bankweséns liat im Kriege und insbesondere bei Kriege Ausbruclt die Probe glänzend bestanden, änd es ist nicht daran zu. zweiſeln, daß es sich auch deu großen“ Auigaben gewachsen zeigen wird, die nach dem Kriege seiner harren. Abe sechste Kriegsanleihe. * Berlin, 28. Febr. Der Prospekt tüi, die sochste⸗ Kriegsänlen h e, die außer der bewährten Sproz. ſesten Schulck⸗ verschreibung einen neuartigen Nebeutyqpebringen wirch dürſte in 14 Tagen erscheinen Der Absatz der aui Zeiclinung ver⸗ Pilichtenden tud der iteien Reichsschatzwechsel völlzicht sich ilott, dlies namentliéhi in Aer Prcvinz. Heute wurden wegen des 2w 4* tägigen Vorteils lreie Schätzwechsel leblalt genzuuen mit 4½ Ab morcen bedingen, ireie Schat⸗wecksel per 90, Merz 40%, längere A6% Bir Bänciers eic. Fannungen den Eeichsbüntehräsldenten. Sitzung des Lenttalausschusses der Reichsban besprach Präsicent Havenstein die Uebersicht über den letzten Monat ünd wies dabei; iusbesondere aut den kortgesetzt starken Verbraue aft Lahlungs⸗ miitteln Ui, der eine eruste Pflege des Hargel co s en Zalllungsverkehrs“zur Pllicht mache, einen warmen unc Gringencen Appell an die Mi tralausschusses, in den iunen nahestehlenden Kreisen für die vou der Reicksbauk angeregte Gold- und Juwelensammlung nachdrücklich zu wirken. Durch die Goldsamuung werde der Goldschatz der Reichsbank in Wünschenswerlester Weise verstärkt, währenc die eum Vetkaut ius Alisland eingeliefer⸗ telulgänglieh notwendigen Eimuhr wesentlichrerl Pe dentschen Spürhassen m Montt anuar⸗ 0 Wie die„Spatkasse“(das Amtebläti des Heulscken Spär⸗ Lassenverbanges) tmitteilſt, Haf der Monat Jandar den deutschen Sparkassen den gewaltigen Zufluß von 600 Milfionen Mark gebrächt, gegen 500 Miſionen M. inr Bonat Janttar 1016/ünd 420 Millionen M. int Jauuar 1915,. —— iener Wertpupierbörse.“ doch warfdie Stimmung gegen gestern etwas gebessert. Die geringlügigen Umsätze vKZogen Sic Zu gut. belmupteten, zum Leil etwas höhteren Kurseſt dustricmactt laucen Feioleumwerte, ungarische Kohilenaklien und wiſſenſchäftlichen Es beſteht in Roggenbrot mit Weizenmehl⸗ dem Blcker oder Brothändler, von dem ſie das Weißbrot zu beziehen Auch der Zwieback iſt zwar weiterhin zugelaſſen, je⸗ Stücken von 50 Gramm oder einem Vielfachen davon, alſp 100, 15a, ine Neuxegelung JEVortrag einen Reingewiyn voß 853 644 M.(6348 64). Tlandel und Industrie. Finanzierung unseres Wirischaftslebens exiolgen dürkte, nachdemn in den Kriegs-Anleihen angeiegt worden seine flüssigen Mittel in diesen Anleihen oder in Schatzauweisun⸗ einex höheren Warte überblickt und den Zusammerhang der Dinge die Tatsache, dat unser Krieg von uns selbst linanziert worden ist blieben sind; sie stellen den(iegenwert älier Bestiuc ünd neii ge⸗ schafiener Erzeugnisse dar, für die allerdings das Reich Schulduer Selbstwerständlich sind auch die durchi Trassirungen bei den Die Jahresabschlässe, die demnächst zut Veröfient⸗ Die. neutrale Staaten in Betracht—ist recht gering und die da in Ku⸗ Schilossen ist. gerne weiter bewilligt werden. Aucn werden Wohl“ daum große Beträge unsrer Kriegsanleinen zur Antnge ins Ausland- Wandern. Gänz üuablängig davou aber Wird es den deutschen leihen sichergestellt werden Kaufleute unc Industrielle brauchen Schal 0 3 (Firma iuge Slinnes), Brahmielc(Firma Leit Werpilichtete Schs vochsel per 31. März, Verhleiben auf Bert ih, 28. Pebr.(WIB. Nichtamtl) In der Sestrigen Kllüptte Hieran liedler des Zen- ..80, nack Mannheim M..80— 2r, Lalitraghhen ladungen: nach Tiel, Hollaud für kleine Schiffe N..05, nach Lei⸗ Wien, 28 Febr.(WIB.) Der Börse ieſite; wür eine kräftigere geschäflliche Antegung, Leb- hnfterem Interesse begegneten ſediglich türkische Werie. Am in⸗ Automobilaktien einige Beacthttung. Der Anlagemarkt war unver⸗ ändert ſest. 8 Amsterdamer Wertpupierbörse. ASTERDAR. februsr. 9 28. 27. 8N. Sch. Berlin 40.85 40.50 15% Miederid. 701½ 107%[South. Fac. 89% 82— Wen J25.25 25.52 3%„ 5/ Ti ae Sohwelz 1937499 fKgl. Petr. 0 500, 501/%Unlon Pao. 138—39½ „ Kopenüg. 86.85.25 f0ſi.Am.. 407 034% Anaconda 167—188% „ Stockhoſ. 78.22½ 73 20 fi i ind. ll.—— 228teels. 103½¼04 „ Logdon. 11.80 11.60/Atohison 100— 700 gfFranz.- eng Faris, 42.40.40 Rock Island 10461* Anlethe—— Soheok aut. New- Vork 247.50(247.25). Hamburß⸗Amerika-Kinle 79.½(78.). Augsburger KGammgarn-spiunerei in Auksburg. Die Geleraſversammlung amn 28. Februar,&r unter Eem Vorsitz des Kammerzſenrates Pos. Böhm, Pirekior der Baßerischen Vereinsbank, statttand, war von 12. Aktionäten imit 125 Stimimeit Besuchi. Der Vörstaud,. Koimerzienrat Ih. Wiede⸗ Emanu, scllilderie in interessanten und eingelienden Auslührungen nahmsweiſe guchzein Weizenbrot ohne Zuſatz von, Roggenmehl(Weiß⸗ 6 das die Entwicklung der Verhältnisse in der deutschen Garnindustrie Seil Kriegsgusbruch, im Zusammenhang mit el Pehörcllichen Maßnahmen und der Rchstofi-Frage. Besonders ungünstig sei die Kamingaruspinnerei daran, während die Streichgaruspinnerei und Tueiahrikation mit etwas besseren Produktionsbedingungen ar⸗ Peiten kötite. Die Beschäitigung der Giesellschaft habe dalier n 1gb eine große Minderung ertahren. Mit-der Verringerung der Prdüktion sxien äber die Herstelluyssk Laniz bedeutend ge⸗ Stiégen. Uleber die Aussichtenführ valtünig aus, daß die Fährik infolge des Hiksdieüstgesetses Zuf Förtärbélt nur im Hisherigen geringen Umiauge zugelassen Worden Sci, Häuptsäck⸗ lieh wegen ihrer ungünstigen geographischen Lage: Für die Uebergangszeit vom Krieg zum Frieden seien ncchi Sehr schwie⸗ rige Verhältnisse 5 5 e Rolistoifpreisen und. sehr hohen se mit sehr ſeuté 3 Herstel Zil Erwarte.“ Bäſſir: 88 E. Elir gewaltiger Bedarf Vofauszuselen, an dessen Beixisdigung. die Fabrik mit ihrem vollen Anteil teiluehmen zu köunen hoſie. lfierauf wurden die Anträge der Verwaltung eitstimmig g und die Bi- Wäicken cke auf 1 ſestgesetzt. Dercin* Gesamtheit aus⸗ Scheidencde Ailsichtsrat wurce einstimuig wiedergewälllt. iederwerlie Rätne- ArE. in krSarkigeh: Der, Aksckluß für 1910 ergah bei-einem auf- 1149 412 M.(i. V 603 M) gestiegenen. Betriehsgewinn und nach mur auf 183708 M.(158 967..)xgestiegerten Inkosten, naxhi Kbsetzung von 16 280 M.(4542.) Ausbesserüngen- usg. fäch 83 156 N. (76). Abechreibuügen Sowié zuzüglich 7550. M.(4754 M9) j Die Di- Viden de erreiéhtt mit der scfſohn gemelcisten Sieigerüg auf 14 G. V. 9% und 1914%) einen bisiier nicht ausgeschlütleien Höchst⸗ Satz und erfordert 350.000 M.(225 000.); hiervon Werden det Rücklage 34511 M.(17 193.), der Rücklage II und III 30 000 M. (20 000.) und der Talensteuerrücklage 0(3000..) überwiesen, 207 518 M.(75 868.) als: Gewinnanteile verwandt und 171 615 (7550) M. Vörgeirugen. Nacht dem Géschäftsbericht ist das, günstige Ergebnis im wesentlichen daraut zurückzuführen, daß trotz des Krieges hedeutende Vorräte alter noch aus Friedens- zeiten stanmender Hagerbestäude zu, steigendeir Preisen abge⸗ Stoßen werdken konnſen. Dagegen waren in der Weiten Hältte 110die, Werte der KRolffelle, der Werkstolſe sowie die Arbeits⸗ löhne derart in die Höhe gegangen, daß die behsrälich ſestgeselz⸗ ten Höclistverkaufspreise fürs Inlaud bei manchen cier Erzeugnisse koine, Rechnung melir ließen; da außerdem Stutr nach neit⸗ tralen imd verbündeten Ländern, selbst jiir die leinen Luxusleder⸗ sorten, wofür das Ausland besonders holie Preise bewilligte, ve⸗ Hördlich verschlossen wurde, müßte die Gesellschaft der Hersiel⸗ lung verschiedener Arten vou Leder ſeils beschränken, teils völlig einstellen. Nach der Vermögensrechnung betragen die Anleihe⸗ Schulden 0,37(0,38), Mill. Marz und die laufenden Schuſcen 0390 „60,32) Mill.., Dis Vorräte sind mit 101(1,30) Mill. Mark he⸗ Wertetz“ KAußenstände betragen 0,73(0,70) Mill. Mark. Für das laußende Jahr erhoftt die Gesellschaft wieder eigen guten Eriolg, „Ga sié dliée Herstellung aulerer Erzeügnisse aufgerommen hat, gie Sieti Soweit in der Rechuung güt bewährt Kabenn. Amsterdamer Warenmarlu. eedn 2e kotter 2. 20. 2. 2* Rüböl i0*.. 86½—.— per Febr.. 59. 60.% ker Me „ per Fobr. re lber Rärz, 62— 62f6Keftsant lan.—.— 1einöl 10ko 6 per Aprit. 63./ 68, Javn-Kaffes „Oele zu-den Sedifaungen des Asderländlschen Uehéxsgetrustes) Allgemeine Vertrachtungsstells der Rheinschiäahrt en EH... WVergestern käuck eine Generahetsammlung der Ciesellschgit iläter dem Vorsitze des Herrü Welker statt. Nach. Awnahme ver⸗ Schietleiier nuer Mitglieder seizt sich der Aüisichtskat der Geselh⸗ Schalt Hünmehr zus Jolgelicen Herrei Zusanimten: Kus deim Brüehn nkeing So, G, Buisbürg), Bergrat Graßmann vom Kohlensyndikäf, Birektor Heim. Hecht- Manueim(Rlienauia-Köfizern), iefieraldirektor Jaeger in Mannheim(Fendel-Conzern), Generaldirekior Fran⸗ „Olt(Rhein-Seeschifiahrts-komerm), Piper:(Kontzen Frankiurte Keedereéien; Klanieh, Dirckior Karl Schäfer(Konzern der Ver⸗ eivigten Spediteuré unc Schifler), Schlüter(Firma Math. Stinnes), Wielker(Konzeri der Vereinigten Prankl. Reedereieu Frauz Haniel t. Co). Geschäftsführer ist Kärl Duukelberg, Prekürist im Kon- Zern Fraukfürter Reedereien-klaniek Es würen nehtere Firmen neu aulgenommen,., a. die Firma W. Klusmafin, Mülkeim-Buhr, die Fixmaà Joh. Kuipscher und kieinrich Hausen, beicle iu Duis⸗ hürg-Kiihrert. Kuch einige Erachtschiffer, die Herſen Rutgers und Lucwig Sckmitz, erkläxten ihren Beitritt. Dic ersten Gründer „der Allgemeiney Verfrachtungsstelle sinck bekannilich: Die Firma Gchr Dörtelmann, Duisburg-Cousiantin der Große, diie Fixma H. Patil! Disch-G. 1E. E Duisburg-Concordia, die Firma de Güyter, Duisburg⸗Essener Bergwerksverein König Wilhelm, die Fiemä Franz Häniel u. Co, Duisburg-Ruhrort, die Hlarpener Berg⸗ Bau-AG., Diiisburg-Ritrorxt die Eirha Lehnkeriiig.Co.,.-G, Duisburg, die. Firmia Josef Schürnann“ G. in. B.., Buisburg⸗ Ateuberg, die Firma I. Schürmaun Sönne, Duisburg-Kutirort, qie Firma Stachelilaus uud Büchloh, G. In. b.., Müllieim-Ruhr-Con⸗ Stahtin, der Große, die Eirma, Hügo Stiunes, Mülheim-Rühr, die Eirma Mathias Stinnes, Mülheim-Rülir, die Vereinigten Frankiur⸗ ter Reetereiziu, Duisburg, die Firima Winschermaun u. Cie, G. m. b.., Duisburg-Kuhrork-König Ludwig⸗ 995 Schikferbörse zu Dulsburs-Ruhrort. Buig R. Ruhrort, 28. Fehr.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt: Schlepplohne; nach Mainz-Gustavsburg M..00 Talfraghteu ſür Kohleu⸗ ———————— cen für mittlere Schitſe M..75, nach Rotlexdam jür mittiere Schißie M. 5154/(P00 fl. 80 M) 88S3.—— 7————————— 8801 Wassersiandsbeobachtungen im Monat März. Pegeistat DNnNn Sgelstation vom 3 5„Gbein U 2, 27 eerangen Uuningen?) 100.90%e 092 03.90 Abends 6 Uhe⸗ N 4240.90.9.80. Kachm. 2 Ua, Eanau 8.59,.49 4%.37.36.34/ Nachm 2 Ohe Manfnelm—41.65.51.46.4.39 forhegs 7 Ung Rairz 4067 67.82 J33 046 F- 12 Uh Kaub 220 567.84 Vorm. 2 Uhe. KE Machin. 2 U vom Neckar: R K Mannieim 28.79 265.58 248.52 Vorm 7 96 BElloronnn 44020.92 00 479 6460.75 Vecm, 7 Bü⸗ eet —— — 7 Nr. 101. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger,(Mittags⸗— 592be.) Donnerstag, den 1. März 1917. Oe*—5 Der Poſten eines 8 Oftene Stellen Leiten“ unserer Lebensmittelabtellung 935 f. E.O Unsern werten Mitgliedern di* wird hiermil zur Bewerbung ausgeſchrieben. Es werden nur Fachleute be⸗ Freit⸗ rückſichligt, welche im Einkauf und Vertrieb von Freitag, 2. vormittags 11 uhr werde ich in Mannheim, im Hoſe E 3, 4 auf An⸗ ordnung Gr. Amtsgerichts, hier T76 1 Pferd, braune Stute gegen baxe Zahlungöffent⸗ lich e Mannheim. 28. Febr. 1917 Ellißen, Gerichtsvollzieh. März 1917, WUitteilung, daß unser Sa Georg Friedrigh im Dienste für das Vaterlayenn einem Lazarett am 1. Februar ds. Js sgentschlalen ist. 5 Wir verlieren zahm einen treuen lür das 5 aeutsche Lied Mgeisterten Sänger, dem wir Zallezeit ęin gu udes Gedenken bewahren werden. 9 N6t Der Worr tam. 7 148* Mag Igf ver eigeiung. Aus dem Nachlaſ der Friedg Unger⸗ Dörzen bach verſteigere ich am Frei⸗ tag, den 2. Mär, 1917, nachmittags 2 Uhr im Hauſe Heinrlch⸗ Lanzſtr. 5, 1 Treppe, nachſtehende Ge⸗ genſtände, öffentlich gegen bar an den Meiſtbieten⸗ den: 1 Divan, Tiſche, Stühle, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Piauo mit Stuhl, Regu⸗ lateur, Spiegel, Bilder, Vorhänge, 2 Kleider⸗ ſchränke, 2 vollſtändige Betten, Waſchkommode, Nachttiſch, Küchenſchrank und Geſchirre, etwas Frauentleider u. Wäſche. Der Nachlaßpfleger: Julius Knapp, Orts⸗ richter U. 3, 10. 275 fialne Acle Ine Geldlotterie Ziehungschoni6. März 3328 belegevinne und I Främie bar 1500 22000 Lose zu 1 K., 11 10 Porto und Liste 3 J. Stürn trassburg1..,Langg Filiale Kehl 2. Hh., Haupi und alle Losverkaufsstellen. in Mannheim: M. Herzberger, E 3, 17 u. 0 6, 5; B. Sohmitt, B 4, 10 u. F 2, 1, A. Hoffmann, H 1, 1. u. alle sonstig. Losver⸗ Leimeſelen— in Heddes- heim: J. F. Lang Schn. Tb19 Lix rüökes Cepelt ist die beste Empfehlungs⸗- Kkarte. Wo die Natur dieses versagt, wird durch Gebraue hardts und zart in 40 Frische. Bese Sowie alle Unrein Gesichts und de Glas Mk..— Kurfürsten-Drckerie Th. v. Eichstedt, N4, 13/14. Kunststr. Sen geg Verzinſun Rückzahlung geh Angeb. u. Nr. 5564 a. d. Geſchſt. 6 Heirat) leg. Erſchei⸗ igenem Beruf und Heim, wü vornehmen Hä⸗ zu lernen, zwe monatl. Rudqhf Mannheim. wünſchen m. be in gut. Verhältn. wechſel zu treten Neira Zuſchr. unt. Tbbs Geſchäftsſtelle dS. B. Bom Strohmä ken, Hauptbahnhe Damenuhr mit Kette verloren. Abng egen Belohng. U 6,7, Purbrate 5600 Ein Stück Pelz in 11, 1 bei Verſtsigerung verloren. 9 gegen Belohnung 0 8, 8. 5603 der Wähler ſeine Stimme geben wtll, Amtliche Bekannimachungen Einladun Den Bürgerausſchuß berufe ſammlung auf Freitag, den 2. Mürz 1917, nathmnittags 3 3. Uhr, in den Bürgerausſchuß ſgal des Rathauſes. Tagesordnung: 1. Dier ſtverhältn tiſſe des Hoftheate Dr. Carl Hagemann 2. Verkauf eines Bau Jägerſtraße im Stadttei 3. Erwerbung des e ſtraß e Nr. 2 und Ohere R die Erweiterung des Kin 4. Kreditnachbewilligung für der Ruhrorter⸗ und Zechenſtr⸗ 3, Kühlhaus des Schlacht⸗ und Biehhofes 6. Gewährung von Teuerungs ulagen 7. Bürgſchaftsübernahme für die Geflügelzucht⸗ und Eierproduktionsgenoſſenſchaft S. Einrichtüna einer ſtädt iſchen Gutsbwirt kſchaft. Zu Ziffer 2, 3 und 8 der Tagesordnung können am Tage der Steung von 9 Uhr vormittags ab im Sitzungsſaal von den Herr en Mitgliedern des Bür⸗ gerausſchuſſes Pläne eingeſehen werden. Wan nheim, den 15. Februar 1. Der Oberbürger meiſter D 35 K ¹ ˖3 5 ich zu einer Ver⸗ Sp7* Klen ann. Eilladrug fr Erhe ferüngswahl in den Stiftungsrat de⸗ Evangeliſchen Hoſpitalſonds. Die Dienſtzeit des Stiftungsratsmitglieds Privatmaun Johann Heinrich Gräber Oktober 1916 abgelaufen, weshalb Er⸗ eine ſechsfährige Amtsdauer iſt am 25. neuerungswahl für ſtat tzufinden hat. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetes durch den Bürgera: usſchuß mittels geheimer Ab⸗ ſtimmung und zwar auf Grund der vom Stiſtungs⸗ rat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten und vöm Großh. Bezirksamt genehmigten Vorſchlagsliſte, weiche folgende Namen enthält: 1. Gräber Johann Heinrich, Privatmann 2. Bender Fr edrich, Kaufmann 3. Stade Hermann, Kaufmann Die Wahl wird am 4 2 Freitag, den 2 2. März 1917 nachmittags von 2/—3½ Uhr im Rathaus(N 1) 2. Stock, Zimmer Nr, 18, vor⸗ hiezu die Mitglieder des genommen; wir laden iezu tgli Zuſtellung eines Stimm⸗ Bürgerausſchuſſes unter zettels ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürſen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des normalen Aktenbogens von 39 zu 42 Cun grpb ſein und von mrittelſtarkem Schreibpapier ſein; ſie ſind Ae des Wahllokals mit dem Namen derjenigen, welcher der Bähler ſeine Stimme geben will, Handſchric öder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Mannheim, den 24. Februgr 1917. Sp75 Der Staptrat: PR Klemgun. Einladung zuk, Eruenerun zswähl Sſtiſtungsrat der Sag0 und Heurieite Zimmern⸗ Stiſtung. Die Dieuſtzeit der Stiftun zsratsmitglieder 1. Kaufmann, Ludwig Zimmern 2, Stadirat Bernhard Foshag iſt am 21. Febrnar 1917 abgelauſen; weshalb Er⸗ neuerungswähl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzuftn en hat. Die Wahl erfolgt uach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Burgerausſchuß mittels geheimer Ah⸗ ſtimmung und zwar aufgrund der vom Sliftungsrät und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten und vom Großh. Bezirksamtgenehmigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: 1* Zimmern Ludwig, Kaufmann 2. Foshag Bernhard, Stadtrat 3, Frau Bensheimer Mice 4 Darmſtädter Viktor, Stadtrat 35. Fräulein Tilleſſen Marie 6. Voertle Karl, Kaufmann Die Wahl wird am Freitag, den 2. März 1917 nachmitta⸗ 8 2/ͤ—+3/ Uhr im Rathaus(N 4) 2„Stock, Zimmer Nr. 18 vor⸗ genommen; wir laden hiezu die Mitglieder des Bürgerauſchuſſes unter Zuſtellung eines Stimm⸗ zettels ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des nor⸗ malen Aktenbogens von 93 zu 42 em groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein; ſie ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen derjenigen, welchen handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Mannheim, den 24. Februar 1017. Der Stadtrat: Dr. Kutzer. Klemann. Stidtiſches Lebensmittelamt. Wir erſuchen um Augebote an die unterzeichnete Stelle von Ladengeſchäften in allen Stadtteilen und Vororten, welche als Annahmeſtellen für Eier das Einſammeln derſelben gegen Vergütung eben⸗ falls mit übernehmen. Geſchäfte, welche Eier ver⸗ kauſen, ſind ausgeſchloſſen. Swd Städt, Lebensmittelamt, Tullaſtr. 19, Eierabteilung. Mendelſohn. 6 Amtliche Impreſſen ſtetd zu babe Dr. H. Haas jchen Buchd Stübtiſche, Arbeitsaut, Naunheim. Li itera 6 Nr. 3. Teſephon 1855 und 1356. HKofteloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteilung für Handwerker: Goldarbeiter Elet ktrouhrmacher, Ankexwichler, 9 Und. Kane x. Werk⸗ zeug und Meiſt enas dateure, 1 niſſe),* aßknarbeiter, Metallbei Bau⸗ uns e eiter auf Hols. 1 K rüfer, e Hund Kreis⸗ ſüger, 1 Oberarbeiter aurer, Glaſer, 41 Fierer, 1 Ober⸗ Ni Müenpstier, 6— ierer, 4 und 1 2 2 Et kettenſ chneider und Prä Kunſtanſtalt, 1 Buchbinder, Fr Landſchaft und Gemüſebau, 1 Sackſortierer, 8 Jeinmechaniter, 2 Se 0 Ule,—— äufer(t4, bis 0 fant Pfalz). Abteilung fü häusliche Dienſiboten. ädchen, Junge e chen für tags⸗ Se ee und Monatsſrauen, Zigarrenſortie⸗ Verkleberiunen, krä tige gabrikarbei⸗ deretarbeiterin, ferin, JLehrmadchen für Weißnähen und idchen für Putz, Laufmäochen. Abteilung für Hotel⸗ und Wirtſchaftsperſonal. rationskellner für nach auswärts, Re⸗ ſtaurgtionsköchinnen und Hotel⸗ Zimmermädchen für hier und uach aus zwärts, Küchenmä chen mit Zeug⸗ niſſen. ſobbie für Buh⸗„ Waſch⸗ iunen u, A. rer terinnen, Eiulegeriunen, 1 Buchbin Sackſtoß Stellen ſuchen: Servierfräulein, 1 Photographeulehrling, ſowie Mädchen, welches die Zahntechnik ꝛerlernen will, auf Oſtern. Ein Buehhalter zu richten an 8⁰ E f ülteteſre. auch g i befähigt iſt, leichtere 1 erlebigen. Alig horigen Tätigke richten an Auinknumwate Werk ulsckiugend Il. h. U, Maunheim, 9 8 Luverlässiger Schr ſauch Kriegsinvalide) Jüm haldigen Bewerber, welche bexeits im V, arbeitet haben, werden bepor gebote mit Gehaltsgnſprüc n; Pioſindig 9 0 der bis⸗ 2 7⁵ erungsfach ge⸗ Schriftliche An⸗ zu richten an Leipzger Feust-Vers cherungs-Anstalt Kebenervorb, Pusarleuneraxi. Exwerb Uurch 100 Oſter⸗Karten.20,.—,.50,.—.50 Mek. 100 gangbarſte Neuheiten, darunter chaften, 9 Goldglanz⸗, Geburtstags⸗, Bl.„Kopf⸗, Kinder⸗ Künſtler⸗, Liebeskart..60 rbare⸗Künſtlerkarten 3. karten.60 Mk. u. 550 Mk. 90 Stck 15 reizende Liebesſerien, in Ehromo⸗Brom.70 Mk. 50 vornehme patriot. Karten .40 Mk.(—20 Pfg. Verkaufſ. Nachnahme oder Vor⸗ einſendung des Betrages. Ins Feld nur Vorein⸗ ſendung, da Nachnahme unzuläſſig. Nachbeſteller er⸗ hält wertvolles Buch über„Erwerb“ im Werte von 3 Mk. umſonſt. Für Jedermann eine wahre Gold⸗ rube. Viele—— nne, P. Wagenknecht, erlag, Leipzig 1(E9) 04 Feltleben⸗olhaten⸗ Exfahrungſbeſitzen. Lendwigshaten a. Rh. Lebensmitteln P Bacische Anilin⸗ und Soda-Fabrik und für Schalttafelb bevorzugt. ſofort geſucht. hierauf ſchon gearbeitet bezw. gelernt haben, Zu melden Allgemeine Haniker hlosser Solche, die Bb76 Elektrizitäts⸗ 5 05 Gesuct ein Schulbildunt bis 1. Geſellſchaft, Werkſtätte 150 lrling 9 lener 91 mit guter APril 1917. Angebote an die Anigemeibe Transpoltgesellschaft vorm. ücibner behilfe findet ſofort oder Fäter Anſtellung in r Hag! D, H,das'sche Suchgebekerzib..h. f. lannheim. gewandter, bilgnz⸗ Ein ſicheren 3 en Eintezt geſ. Süddeutsbhe Obst-u Gswüse⸗ Verwertüngs⸗Geselischaft m. b.. Wie,.d H. 0 geſucht, Arbeitsnachweis der Industrie Schwetzinger ſtrae 17. I — Kutz Faßgroßh⸗ audlung ider⸗Rahmen⸗ r und Einrahmer 0 eſucht. Joſef Thonigs, 161 A, 4. 9 85800 Schulzeugniſſen 0 Albert Wolf, graph. Kunſtanſtalt, Tat⸗ terfallſtraße 31. 5581 it gut, Zeugniſſen geſ. Gsschw. Alsberg 22—— chi ſtr. 9 86 EEEEE goeeeesesseeeeeee Wir suchen zum s0- 9 kortigen Eintritt bei 6 als Vorarbeki Montage und Einbau von Standmotoren in Flugzeuge ſofort geſucht. 869 Augebote mit Angabe des Militärverhältuiſſes u. ſ. w. erbitten Altred Eversbusch& Comp. Wir ſuchen zum Eintritt auf 1. April kaufmänniſch gebildete. in Stenographie und Maſchinenſchreiben durchaus gewandte die beſie Empfehlungen Bewerberinnen. die Pon auf techniſchen Büros tätig waren, werden beyohzgt. Angebote mit Zeugnihabſchrifien und Gehalis⸗ anſprüchen an Ppinpp Hotzmann& Cie., U. m. b. H. Tiefbaubüro, Mannheim, 0 7, 6, hohem Salair Rehrere tüchtige Werkäuferi SSeessseeeeeeeee 1 S Persönl. Vorstellung mit Zeugnissen vor⸗ * erwünscht. 11 Wkeräb. Maunkeim. eee Seeses mit Gondrand& Mangili, G..h.., Güterhal'enstrasse 19a 2 5 ſucht. Zum ſof. Eintritt ſuchen wir eine erſte ſelbſtänd. brauchekundige Verkäu⸗ fexin für Kleider⸗ und Seidenſtoffchbei dauern⸗ der Stellunfh Angeboten ſoikten wir Photographie, Zeugnisahchriften und Gehaltsayſprüche beizu⸗ fügen⸗ Tatt B. Schweriner& Co. G. m. b.., Einkaufs⸗ haus Leonh. Tietz.⸗G. Kaiſersſautern. — 2 Mbböt — 2 Perferte Talusnarbelterin ſofort, tüchtige Khin und Leh aus anſtänbiger * auf Oſtern sotortigen Eintritt 75 eine Kogtofisfig Stenotypis Persönliche stellung unter lage von selhst Fschriebenen Aus boten und geug vorm. erwünscht⸗ J. Vroxker&bo. —— Depentl. e geſucht, 5503 . 0 7, 12, 1 in⸗Amler Treppe. Pauimädchen u. Lehrmädchen geſucht. Geſchw. Susmammn, O1, 2. 5572 Zuperiäſſiges fleißiges 17—20 Jahre geſucht. Nur ſolg Zeugn. wollen ſi nachm.—6 Uhr. ficnine Wilhelmſtr. 25, Tüchfige Monatsirau für morgens und abends ſofort geſucht. K 1, 6, part Fröbel⸗Seminar. 5543 870 tüchtigé. Frau zum Putzeh für 55 Tage geſ. Zu erfr. I. 9, 9, nachm.—3 Uhr. Jüngeres Mädchen für häusl. Arbeiten geſucht Bader, U 69 3. Stock l. Ein unges Mädchen für tagsübeß ſofort ge⸗ 5601 Bauer, E 5, 1. Sauberes junges zu kl. Famil& or. 15. März oder früher g Vollmer Rich.⸗Wagnerſtr..2 Tr. dcug Sauberes Mädchen nicht unter 16 Kahren, für leichte Hausarbdit und zu 2jährigem Jungn tags⸗ über ſofort geſucht. 5617 Ueismann, Käfertalerſtraße 73, III. Tüchtige Honatsirau oder Mädchen für 2 Std. vorm. geſ. N56. N. Bohrer, Karl⸗Kudwigſtr. 14, II I. 5571 5 F . 3 Zuverläſüges, 83 Mädchen das ſelbſtänd, kochen kann, auf 15. März geſ. Sb55 5500 (Stellengesuche Maier. Geſucht in klein. Haus⸗ halt eine gute bürgerliche Köchin die Hauserb. übernimmt, Gute Zeugniſſe e Vorzuſte Nbere bet 1, S 6, 5 3. Stock. 5477 J. Krätt. Wädchen für mehrere St Tage geſuch 5⁵⁴⁰ Hei h. Löcher, — Saee 14, 1. Kaader. 0 Piligle Hafner Secken eimerſtraße 20. Hausmäuenen geſucht. Hotel 9 Hof, Parads Tüchtig Trbelterld zum Kleidexmachen gel Wohlfarth, 7 18,4.8 Ge fucht Närz 5 fümiocnen Fre Ment 5 0 4, 1. Fräulein, e und fleißig, mit Bitron⸗ beiten vertraut, zu ſofort hieſi de Apo⸗ Bewerbe⸗ Drogen⸗ Eintritt für theke geſucht. rinnen aus der odex Lebensmiite bevorzugt. 13Ar n⸗ find einzüſ⸗ au Fritz Rüller, 2 Narienape⸗ theke, Neckarau. ſcheinen bitte voxrerſt unterlaſſ en. Tüchiig 2* 10 31 540ʃ Mehrere tüchtige 2. Putz. Acbeeimne, 760 ſofort geſucht. 2 Huge immern, M 22 Perſette Tarkireris der Manufakturwaren brauche ſucht per 1. April d. Js. paſſend 0 Angeb. ger, W edwig Bnt“ 80/Rh, Bleichſtt, 5442 Beſf. Friul, im geſ⸗ 835 weſen durchaus erfahr · ſen. Waidkircher, 5 Augar! euſtraße 38. zu Die J. 3, P Uhren⸗ und SS Eine Fran frei. 9 Perden 95 Ziethenſtr. 61, II. 5 Nelferes geh. aus beſferer er⸗ Küche und Haushelt fahren wünſcht geſucht. Kathol. S6 In günſtigſter v. Mainz ſind und Lagerpläte günſtigen Beding!* gen Zu vertauſe Näheres durch P. Rassdörter In Wurazburg: Seckenheim. SchöngK Obst- vnc SemnNegarten mit Baupla Angeb. un Rüttinger, V 85 13a, aden Geſckätsſtell 9³ 8 Angabe von Perſ. E — —— — S —————— — Wekza Oe'cäfts und än ſahe elbee * vafen- Mroß. Perle f. 35 M. zu ert. Sommer, G 41, 111. 8015 5340 oldene 0 Herren⸗ 6935 ern, Anker, Skarat. u. 8507 Großzer 3 senschrank igſt zu verk. beß 5578 Ey ar Götterer, vener am ein. del Partie Tere 5552 Delkannen 0 Acronſen. Näh. Mayer, uBismarckſtr.3 rfragen Geſchſt. Slchanter, güterhalfener 3 ebſi Ladeneirich⸗ 95 Näh. 5677—— eſchſt. N erkadten! 90 ne, weiß lackierte eee prung⸗ Aatrer eiteilige ſama ok), alles gut 805 rig undſehr Gashe ferner: ein Atammig mit ün wuzemern und Tiſch, herberttes eiſernes Kiu⸗ An mit Matratze. Wönkarſehen bei Redecker, Warmit kittag tr. 7, part., nur 85—0 11—2 Uhr C40 ꝛ— 541 6. —8 Losse W0 kufen es em zn ver⸗ We 13. lallen lact. Seiränke, en zu verk 8 5881 14 Lrehnch kkaufen zuſ. 400 Mt. 0 4 9 5423 E— Ein neues beieg lavi Wben. Fabr ſen Frei * it abzu⸗ O60 öelhaus Piſtiner N. 12 Tlebon 7530. aſt Naer Kinderw ** Wah Stock r. 5521 5,1II. 1. Zimmer⸗ und 8 iſche u e, 1 z (Belg. 2 en und deutſch. Rieſen⸗ Scheck) zu verkauf. D 7, 17 parterre. 5605 gegol Kaſſe zu kauf. geſ. ———— g. dz Geſchſt. iſe für ten unter F 9 an Eisler, Berlin örh. Herd uſen geſucht Ang. 5⁵7⁵9 a. D. Geſchäftsſt. en Eſucht ügel wen, Bechſtein, Mhnerodähnl. Fabr. Zu V75 Kauf oder Miete. K. Kiefer Damofhaggerei Knielingen b. Karl wagen zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 5612 an die Geſchäftsſt. ds. geſ. 2. 15 unter 5618 an die Geſchäft aut erh Kaſſ zu kaufen geſucht. Eli R. Mi el, Frauffurta⸗ M Aschinen yſteme repaxiert S müsen. I. 8, 1 10 Freise ſowie Ke peicher⸗ kremp die höchſten Preiſe. Ceõð Jakob Bornsteln Angeb. Bſt. zu kaufen SeJct unt Bb7! a. d. Gej 5179 —— + 2, 2. jeder Art, neue und ge ſowie ganze Einrich kauft zu den hiz Neue Ankauifstelle! Matzner, Mitielstrasse 3 kauft, ſoweit nahmefrei, alte⸗ Papier, Flaſ 5042 5 altene⸗ 5⁵²⁰ ghale klav. 5 nzuſ. z 1 — Stier, U 0 8 uhl, ti. Gasluner, Gas⸗ G9 W0 zuſ n m. 3. 4 5 56 1. Zeutner ſchwer 2 Näheres 376 Telep on 349. Ein ** de eg. 1 Gregor öftrages 325 5401 er Art ganze Einrichtungen, Sofa, Nähma⸗ ſchinen. Kissim, 8 3, 70 4⁰ Telefon 2706. Let N ˖ Friedrichsplatz 7, A Cllsenring 4. St. 5 Zim merwohnu; g it Bad u. Zubehezu v. Näh. im 3. Stock. 4813 D G5,&. Geräumige, mod. 4⸗Zim.⸗ Wohnung Zu⸗ behör und Zentrakheizung ſofort 52 verm. Näheres F. X. Schmitt, Stamitz⸗ ſtraße 15.— 900 1145⁵ Ta 60 Fledn fplal“ 3 Tr eyg 5 Zimmer und Badezimmer ſof. zu verm. 50415 durch J. Zille;, Q5⁵ 5. 1, Telef. In der 9 876 ele Jaſkergergss 3 Zimmer ebs Erde neöſt Magagin und Ke auf 1. April eptl. auch früher zu ver⸗ mieten. Zu erfrag in der Geſchäftsſtelle d. Bl. E76 M 2, 5 1 Küche, per „April oder ſpr ver⸗ — 755 Näh. daſelbſtoder Hch.⸗Lanzſtr. 24, Tel. 2007. 667 14, 1. 3 Zim. u. Küche, ſvã 5. St., ſofort od. K 4, 3 8 Zim. 2— 7 5 5218 Küche zu vermieten. 5483 unſtraße. Schöne 3. m. Zubeh. auf ſof. od. 1. April zu verm. Preis 1000 Mi. Näh. daſ. 5436 1 45 95 St, 4— 0— zu 5450 64 2 17 Schöne 5 Zim⸗ 9 Wohnung mit reichl. Zubehör zum 1. April 1917 zu vermieten—T11 Näheres F. K. Schmitt, Telephon Nr 1145. ud Eckhaus, Zimme Zubehör, große helle Räume per ſofort zu ver⸗ mieten. Neu hergerichtet. Näh part. Tel 876. Acö5 0 7, 1 1 Tr. h. 6 Simer, Küche, und ghör zu vermieten. Näh. Kur ⸗Drogerie W4, 13/14. 871 parterre, 8 Küche u. Zub., hörig im Garten Gebäude weitere 3 Zim⸗ mer. Die Wohnung eignet ſich für Arzt od. als Büro Und iſt ſofort zu verm. ev. interimsweiſe, Näh. nur urch 3 Ahõ6 G. Zilles „ Tel. 876. Tr. u. part. 85 19 7 95 Büro ge 1. April Näh..St⸗ 1 4, 6 g. Hallenpad. ſchöne 4 Zim.⸗ Wohn.„elektr. Licht, 3 Speiſek. i— zu verm. Näh. 9 9460 UE, 14 ag mit reichl. Zubehör, Gas u. elektr. Licht, Bor⸗ und intergärt event. m. 2 Büroräumen apart): ferner im gl. Haufe: der 4. Stock ſofort zu verm. Näh. Fernruf B887. Bi5 I 6, 22 4 Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör 918.—1 April zu um. Näh. 2. Stock. 34 1²⁸ 5 Zimmer u. Küche z. vm. Näheres Laden. ⁵ Brahmsstrasse 12. Schöne 3⸗Zimmerwohng. mit Manſ. 6 Näh. 4. St. ner u. Bückstr. 2 K lche⸗ tmn. u. Küche ſof. zu verm.“ 5⁵95 Collinistrahe 22 St. ſch. BVohng. .v. Näheres 3. St. 5162 Kied- zeue PiAiz 44 großer Ladey mit Zentral⸗ heizung zu v Näheres W. Groß, K 1, el. 2559. 52⁰6 ſchönſte Lige der Stabt ſonnige Ab5⁵ -.-Voxung über 3 Sreppen 6 Um. Näheres I. Zites, rS. oder 7567. E. Merzel Sn 7. Herr Fimmer⸗ W. rr, in. Central⸗ Geicng, Llehtr, Jungbaschstv,2.. 7 Zimmer, Gas u. elektr. Licht ſof. od. ſpät. zu verm. 5429 Jungbusch- 5 Zimmer, Küche, Bad u. Manſarde p. 1. Aprilz um. 543. —4 uhr 1 Tr. 1. 1 986 4 Zimmer, Küche u. Kel per 1. April:. vm. 5 Sltesabe F 2 Zimmer und Küche zu verm. Nän Schuſter. 5616 Lhekugeratk.70 Eckhaus 4 Zimmer 35 im Frau Kuntz, i Billes 4. Stock, 7 Zi Zubeh, über, verme⸗ Ra Laplerte 005 3. St. 4⸗Zimmerwohn allem Zubehör 9 en. Näh. Baubüro April zu vey daſelbſt und Hch.⸗Känzſtr. 24, Tel. 2007. C73 Karl Ludwigstr. 17 .3Tr. u. Hochp. el. 5., Küche, Bad, Speiſek. Beſenk., Win⸗ tergar per ſoſort oder ſpäter zu verm. 5489 Rich. Wanerſtr. 52, v. r. Schõ Kepplerstr, 20 Sim. Wohnun it Bad im 5. 3 Rruhige Familie bis Juni zu verm. Näh. 2. St. r. 5451 r. l ſch. Lamés ö e 8160 ſof. zu vermieten. 5558 Lenaustr 2 Geräum 4, ünd B⸗Zim⸗ merwohnnng ſof. zu verm. Näh. Kalmbacher, 2. Stck. 5335 Lisent 1 Tr., ne G⸗Zimmer⸗ Wohnung, Bad u. Zubeh. zu verm. Näh. 3 Tr. 4723 Luisonxing 0 3. Stock, große g L Zimmerwo Bad und 91 Näh. daſelöft oder Olneich⸗ Kanzſtr. 24, Telephon 2007. Cat7 Hefl. Lanzstrass 3. St. 6 Zimmer. reichl. Zubehör April Näh. daſ⸗ 115, 10, Lad 6 Lunzstr,3 St. 1 leexes“ Zimmer 5 E er 1. April zu vermieten. Näheres im 5. Stock. 5231. rſch. 5 Zimmer⸗ g zu verm. Näy. W. Groß, 75 Tel. 2554. Heinr-e Lanzsir. 21 Schöne 33 erwohng. (Linole 5d) m. Bad pr. 1. Aprilz. vm. Näh. 2. St. SaßdS Hch.-Lanzstl. 26 Parterre, Küche, Bad — * (Manſarde zc. per 1 Apkil oder ſpät zu vermieten. Näheres Baubüro Heinr. ⸗Lanz⸗ ſtraße 24, Tel. 9007. Cd66 all. Zubeh, elektr Licht, per 1. April zu vm. Näh. part. 4378 4Zim.⸗ Wohn. ur Bad b. i. April b. .9, daſ. Zſtöck. Werkſtattbau ſof z, vm. Zu erfr. 9. St. S ax-Joseplistr. 6 ſchöne J⸗Zimmerwohnung per 1. Kpril 1917zu u eten. Näh.: A. W N 60 AK G0Sepustr. 1 2 Trepyen hoch. Zimmer, Küche, Ba mer und Zubeh 1. Aprit 1. J. Näͤh. Börockeiſel, „13, Hth, 1 80⁰9 52⁵³ Licht, Gas, Bab u. fämil Zub. p. Ng 2 Gcklad. 5,22, 5v. Näh. F und Küche pe Eersit.—7 Zimmer, Diele, Bad zu verm. 5588 r. Wallstadtstr Se 61, Iü80 0 146886 40 1⸗immer⸗ Wohnung ſof. und eine 2⸗Zimmer⸗) nung mit Zube(auf 1. April zu verm Näh. bei Frau Bre St. 4756 Vollſt. mit Bad, elektr. L 61. Dampfheizun r ſokort oder ſpät vermieten. Hült& Wünler, N3,., H65. eeee und Kiſche zu verm. Näh. 4730 Böckſtr. 0, 2. Eleg. 5 Zimmerwohng! Bad, elektr. Licht, Gas u. ſonſt. Zu per 1. April zu vermieten. G2¹ Nän Rupprechtſtr. 3, pt Eine 3 Zimmer⸗Dach⸗ ſtockwohnung ſowie eine Keu e St. 5 Zmmer⸗Etagenwohng. mit Garder n. ſämtl Zubehb* April zu vermieten. Tbsa Näh. Richard⸗ ſtraße 12, Tel. 4 Zimme Sp mit Bad, Küche und Zu⸗ behör, r 1. April zu vermikten. eytl. fü, töbel unterzu⸗ kellen. Anzuſehen ½1— 2 Uhr 04, 6, 2 Tr, 542 Neuos ſpäter zu verm. Näh. Arch. Heiler, Telephon 349. J1) 1. Apri vermieten Aufrag bei Metzgerei Leins, 0 6, 3. M56 mit 8 20 Zubehör zu verm Näh. Oi6 14, 3.. Feuden Wohnung 3 immer u April an nilie zu verm. ſtraße 5. 5378 Feudenheim. Schöne 4⸗ S Woh⸗ 100 S Schöne Tweizimmerwohnung mit Gartenanteil in beſſ. mit 51 öh. Himmer elektr. Licht zu verm 3 Tr., mös 55 Tr. l. m) mer zu Nenſ. od. K lav. 5⁰⁰00 7 In aer ſofort zu verr e Trepp. auf B K 4, 18 beim Lui 33 1 groß. ſchön 1 im. ſamt Küthe an e Per. für 20 Mk⸗ Monatlich zu v. 55 6 mimer mit zu verm. 5237 L75 11 zu verm. 5481 vark., 4. 15% 9 Zimmer zu vexm. 552 3 3 8. S möol S⸗ u Schlafzim, ſep. evtl. mit? Bettenzu v. 5382 0 25 2 M Eleg. mühl⸗ lkon⸗ weitig zu ver rieten. Zu erfragen Ebꝛe Elcubaum Arauerti. (ee) Do 2 rrerstag, den 1. März 1917. Mannheimer General⸗Anzeigen.(mittags⸗Ausgabe.)—.— 7. Seite. Nr. 101. Usts adt wMellst,32—3* möbt. Betlenstrasse 24 Eine freundliche 3 Stellen⸗Gesuche Gross und K 11(berxſch. 4 doer 5 Serlkurer⸗ 10 9. Nar 22. Stenöck ar Werrfrätte ZZimmer⸗ Hung wohnung, Fremsenzimmer“. Keller auch ale muß wehren ſich heute ums Da 8 83 zöbl Ilmit groß. Keller auch alsſſev. 2 3 e Mauf. Aulbbseligente. geſchäftstüchtige, junge Frau 5 Geld jetzt nötig, geht na* 4. 4 U 6, 13 zu 3 Magazin zu verm. 229 von Samilie Pis N 8 2— + 9 8 Sucht Stellung als Leiterin E ach Kupſer, Meſſing Finte Rephaere KSS Socrücdt ber. K 9 680 895 rs feicheräerümpel kauft Miftelstraße 225(Eirtschatten) Anz. u. 500 a.Geſchäftsſt⸗ 5 chlagr 77— an Frau Wode, A 2, 3, 2 Tr.[Wachtel, K 4, 45 7819. Weg loßut. Unmöbl. Zimn 0 M 2 35 5 öbl. OHD..ng —— monatl. zu Herm. 5 zu verm. 09 geſucht zum 1. April 0 2. St. bei Mayer. NIEFJYIA r, Wt. möbl. Nähe Neckarbrücke od Verkäuie Vermietungen HEFEE, Teunisplaß.—. L Rü 3 Zubehör, 5 Zubebör Mneb. 5 uslärkaut. 3 trächt. Wort„Wehnungeg. 8 8950 501 2 Lu berm. 410 4360 SünabEnl Nr. 35 Geſchäftsſtelle ds. Bl. Möslierte⸗ Wohn- u. Schlatzi mit 2 Bette Frau ſo ſäle bevorz., Be dingung. Nr. 5614 a. alleinſt. Eſ. Nähe Kaiſer⸗ jedoch nicht Angeb. unt. d. Geſchäftsſt. Kinderh Ehep. ſ. bis./4. 19 Heſucht eine 2 Uimwer und Küche]—.Lmmer- mit Zubsg. in gut. Hauſe. 0 6 746 K. 506 mtt Mauſarvé in gutem Hauſe der Oberſtadt zum per 1. April in nur größ. Zim. nebſt Geſucht wird von Dame gut. Hauſe Wohnußg von 2 züche. Oſt⸗ Preiſe 9. 48— 50 N. Ang. u. Nr. 5568 an die Geſchſt. Möbl. Wohaung zimmer, elektr. Licht, Bad, ſſtadtbevorzugt. Güfl. Preis⸗ Telep on au y. 16angeb. u 54035 a. d. Geſchſt. 2Zimmer(Schlaf⸗u. Wohn⸗ P 6„4 5 I. Von einz. Dame hel. gr. zimmer) mit Küt⸗ enütz. wird per ſoß von beſf gut möbl. Ain. mit oder Ummer nd üche jungem Ghehaar zu mieten ohne Penſ. v. ſof. 3. v..90 womögl. Abſchl. p. J. April]geſucht Angeb. mit Preis 5 Schöngeſucht, mitte Stagt. Aug. unter§78 an die Geſchäfts⸗ hͤn 2 u. Nr. 5498 a. d. elle ds Bl. erbeten verm 32³2 2 4 Trepg. möbl. 73 U6 0 Balk⸗ Simmer f„ſpät⸗ 3· Um. 2 5033— mbl. Zin In⸗ u. Schih⸗ zim m. Wlk zu verm. 5165 1 9 93 5 5529 * ſehr ſchönes 2Bett. el.Licht, Sinn. 182 54⁵7 Bad, ev. m. Penſ.v. . Ghnung. Tr., 5 gr. helle 0 Zimmem reichl. behör zu verm. 5163 Näh. O 6, 0 part. h. C wlniſke. 24, rei große P räume mit Ne als Büro 9 vermiete 54⁴⁵ Näheres L. Köhler, Prinz Wilbelmſtraße 2²³ Laden zu ch Abteilung Tiefdruck. Läde 4 Baden mit 2 Zimmern u kl. Magazin zu m. 5192 ichels.⸗S„ kl. Wohn. Laden uſtell v. Möb..v. a5] fcertefdstrale Laden mit Wo ev. Lager ſofgy ermieten. Näheres Friedr. Renſch, Kleinfeldſtraße 29. 5470 Schwelzingersix.- 101 (Laden), Monſ, J. u. K. o. 1 3. u. K. an ur ordti, Leutez v v. 2441 alen Ml Mabai H1, 15, Markt um. Seetee. Näh. 9 10 2 Parterre⸗ zimmer als 0 5, —— 5473 r. W adtstrassc 61, ſch. e zu verm. 54 6 Zu vermieten, großee M. 2 kleine Ma lazine mit Keller, Elektriſch, Torein⸗ hrt u. großem Hof, 9143 Offert- Brieien welche auf Chi ſondern ſteis in Abſchrift beifügen, wenn man ſich vor Veriuſt ſckũtzen will. Die Geſchãfisſte le üũber- uimmtkeine Gewähr für deren Wiedererlangung 7 E 4, 11 Re — Mbdern robieren. Xaãõ * um 7 ſtellt wieder ueu her. 33— 2.* 1 Fernsprecher 1759 ichsbank, sowie der Badens und der Pfalz. sind stets aut Lager Zöpie sowie ar boitq; LurVerarbeit.kommen nurr alle vorkommenden. Haar⸗ zu den billiesten Preisen. eutsche Frauenhaare. 7 Wer beteiligt s Engl. u. Er Preis pre ich a .50. Schäftsstélle Srrichtꝰ Zuschriften unt. Nr. C7 dieses Blattes. E F 2, Aa Zum Umzugl Möbeln Dekerationen Komplettr Musterzimmer Und Mnzelner Möbel u Täpezier- und Dekorationsapeiten übermümmt Hirsch& Drschum Inh.: Sigmund irsch Tel, 1457. BS. teſert raſch u. billigſt N. H. Hags'ſche Buchdruckerel: n b 0 * E 474 ——————— ———— —— ———— ————— —— — „ Nr. 101. 8. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Mittags⸗Ausgabe.) Epangeliſch⸗yroteſtautiſche Gemeinde Donnerstag, den 1. März 1917. Kriegsandacht. 8 Konkordienkirche. Abends 8 Uhr, Dekgu 9. S chvepffer. Sriedens kirche. Abendss Uhr, im Kouſtmanden⸗E Saal, Stadtofarrer Gebhard. 32. Vorſtellung im Abonnenent 0 60 Der Troub; Mittlere Preiſe. Anſang 7 Uhr. fscher Verein ⸗ I. Dienstag, den 16, März 1917, abands 7 Uur Pikkarmon Musensaal. DieKkgl Hofkapeue, wutzart Leitung: Generalmusi kdirektor Br. Max v. Schillings Anfertigung und Lager von FLAG6E aller Lünder. Heute une—— bencds 7½ Uhr — baustunilrie 1. Symphonie, Es-Dur, Mozart. 2, Violin-Konzert,-Dur, Beetl Höson. 3. Ouvertüre, Karneval“, Berlioz. 4. Caprice Nr. 2, 24u. 1, Paganini, Vecsey.ö. Erütetest aus, Moloch-S J. Gross Nachfolg inh.: Stetter. F 2, 6 am Markt F 2, 6 Karten zu Mk..—,.—,.—,.50,.—,.50 bei K. Ferd. Heckel und an der Abeudkasse Stehplätze auch bei Eugen Pfelffer, O 2, 9 und Mannheimer Musikhaus, P 7, Ida. Gewerbeſchnle der Hanpiſtadt M. nuheim. e 550 Heizerkurſes. welche gegenwärtig in der tüchtigen Hetzern herrſcht, gibt dem Veranlaſſung, einen vier⸗ mit Tage zunterricht Jur en 66 der 500. Wiederkehr 4 S des ackweis⸗ Eriedene 60 apostels Nicolaus von der Flüe am 6 Samstag, den 10. März ds. Js., abends 8 Uhr, im grossen Saale des Bernhardushofes Die große Nachfrage, 5 L 5 40 55 uſtal Oroß 0 hesgewergecnt 5 Si in 3 Akten von H. ardone, gesdielt nur von Reidgrauen und HDamen der Fesellschaft. 840*Lieh Uismiele Breltestrasse Züchtaste Licktenie“-Thoator Ragt 10 756 Das Lichispiel-Theater ist von jetzt ab wiecter küglken Sabeng B EeArE uus Nennv 584 in ihrein Bien Fili Gelöske K n Drama in 4 Akten von Rohhrt Wiene.— 105 Re ie: Ru dolf Bißgerach. 10 Dekorationen entworſen vonzfudwig Kaner 9 6 6 Graf v. Trautendorf... Perr Klein Hane, ſein Sohnn„Riemann Staatsanwalt Haus Joachif v. Trautendorf, ſein N9„ Decarlt 0 in alter Schließer„ Biebrach Lieſabeth Blente, in* 48 Hauptrolle.. Frl. Heuny Porten 99* Erſtaufführ⸗ Eim von folgenden Serient“ May, Alwin Neuß, Maria Carmi, Hedda Veriin, Joe Deebs, Phantomas, Treumann⸗Larſey müller Linke uſw. bieten wir das Beſte, wiß der deutſche Filmmarkt 1917 9 Prvorbrachte. 6 dieie Films beſhtnur das Malaſt⸗ 85 0 Die kleine Refrüswermittlerin 9 Reizendes Luſtſpiel in 3 Akten. Wimerlandsenett Herrliche Naturaufnahme. Anfang 5 Uhr. Ende 10 Uhr ——— *8 Jufolge Erwerbung ungsrechte für Maun Henny Vorten, Wig Sametag, den 3. März, nachtultta Letzte Aufführung des effektvollen Steuwwelpeter wird Karten Norverkauf bei 8. 90 UJI1, 4 und A. Ködel, D 2, 8. SLe77 9 Ser Aue; ck azt Mär; 0 elben ſind bis zun Sgewerbeamt in! 65 Aume löu ungen d.. 95 beim Grohh. üühe einzureichen. Un! hexe Rlückſicht auf die 75 „ie eine 63 fls 0l ftstollers Ernet Zan dus Lurich „Nicolaus von der Flüe“. 60 ürft ſigkeit wäh rend ber 2 Secke 15 erſtr 3. 1bſe ön den Werbienuns ne— 1 0 ege au— ——— den 7. März 1 19 f. WER. 9991 70 Mannheim, den 26. Je Einleitender Chorgesang„Ick halte Wacht“, gedichtet v. Exg Schluss-Chorgesang: Schwelzerpsal m, vorgetragen von Sektion des Schweizer-Vereines Helvetia unker Musikdi f —— 33 Schmid. Feuerbestattung Mann HeimeLdw gsunken. r wicke n; wir richten ins⸗ Nach Werschalt wohnenden, Wegen nicht einzeln ein⸗ t zchlreiches Erscheinen. ken ausgegeben und zwar: Mk..—, Sitze im hinteren Jedermann ist hiezu freundlich eingelagel 9 an die hier und in der 0 Sehwelser, Welche der grossen Anzahl geladen werden Können, die Bitta um r0 Es werden nut numerierte für Sitze im vorderen Teile des Saa Teil des Saales und aut der Galerhe Die Karten werden nur bei Mannbeim verkault, 95 Für die ersten Tage, steht Vorkaufsrecht für di Vorweisung des Passes. leb un 5 lautet: Wor iberich es e Kaufhaus, Laben, u. We Ch. vom 2. big§. Marz abends, be- Schweizer, welche sich unter gefl.“ Litimieren wollen. —————— Nahms Schine Handma ſchine R Wee. und Beſch neſſung ſb zer ä 5 ber n ein zreicht ſind. 0 um zahlreiches Etwaiger Relnerrsg fällt hälftig der Schweizer Hilfskasse, Erſcheinen unſerer 5 dem hiesigen Roten 2u. Manſheim, ben 1. März 1617. Der Vorſtand. Odenwalokn b 4 den 4. —— Iustliut und Privatau J Haler 4., d. m..., KannBeinxg 6,6— Vertrauliche Auskünkte jeder allen Kriminal- u. Zivilprozessen. K 2 Aunltel. H;— 3 e— 4 Mäberes durch die P6 empfehle mein neuzeitlich ein⸗ Jeder—— Iustitut für Cesichts, .. Sfck 25, 15 Pf. Pfund 65 Pt. Pakete 85 Pf. Paket 30, 18 Pf. Toßk.20, 70, 25 Pf. Faket 100, 59 Pf. Wir übernehmen zur f 2 Ausführ Licht- und Kraftanlagel jeden Umfanges. Ingenieurbesue Getrocknetes Gemüse Backpulver Puddingpulver. Krebsextrakt Feigenkaftee· M uad Prolexlerunz Kostellos- krängenden Mundwinz 10 Stück 35 Pf. bardete. Rüstenpt. eg Technisch volikg Lubehandl. mene Apparate. Mislersalon E.—— Paradeplatz . Glas 50, 30 Pf. .. Dose.00 .. Dose.15 ... Dose.50 ½ Pfund 60 Pf. . Dose.00 in Gleich⸗ und Drehſ ſtens lieferbar. Ni Osram- u. Wotanlam „Leitungs Ges. fur slektr. Uaternehmungen,, Tel. 1973. Maan heim— Kan 9 en und Rollen „Kuhn Salm in Gele Geräuch, Aall Seefischgoulasceg Fischpudding .• u. Bügeln hon Auzügen, Paletots, Hoſen, Koſtümen uſw.“ Abändern, ſowie Auf⸗ füttern billi zſt. Wir für nur beſte und raſche Ausführung⸗ Filialen: Pozzi r. 5(leckarſt.), Meerfeldſtr. 11 Lindeuho). .„ DoOse.25 .. Dose.90 Telephon 3958 —— 35 655 ället Art, wie U. tuberkulöſen ienee u. ſ. w. erzielten, wie zahlteiche Mitteilungen v Apothekern und einwandfrei bewez zirka 1000 rabnts Dg in eckig, rund und oy alle unter Glas, Stück 4 Mannheim zügliche Erfolge. Nachtſchweiß, Stiche im duf; Appetit und Körper⸗ em. Wohlbefinden ſtellte ſich ein. u 2 M. in allen Apotheken, wenn t v. uns burch unſ. Verſänbapothele. 290 Broſchüre koſtenlos. Hosen u. Dam Anfertigung vo Herren Hugust Mels Ggeſchäft für Pelze, Kleider, beſond. mmer, G 4, la. Aoen 18 einen i ſccheh befint. wird zur Ueherwindung trüber Stunde zu Ee Sbe Agele ünter⸗ 8 iheie 10— 9— 1 e und Fbendkursen. elour⸗Leive“““ Hauszhzs- R. H. Haas ſchen—— G. A. b. H. l an die 4 Sfelle.