— Freltag, 2. März. Maunh — den aligemeimen und Hanbelstell: f10 Soldenbahm 4 1e heigeverter 4 E u d 9. ängich n Manaheim.— Mannheim Feruſprecher; „ 7984. 046 Honto i cudwigshaten a 3——— —— 9 R 0 0 4 0 1 Kolonelgeule 40 nm————— 1 E eue E 1 en S Abend⸗Ausgabe. Wöcheniliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt füt den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung, Der deutſche Tagesbericht. Sroßes Hauptquartier. 2. März.(WTB. Amllich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Iwiſchen Dpern und Artas blieben mehrere Er⸗ kundungsborſlöße des Feindes ohne Erfolg unſere Gräben öſtlich und ſüdöſtlich von Souchez dran den nach lebhaftem Jeuer ſtarke engliſche Abteilun⸗ gen vor. Sie wurden abgewieſen. Im Rahkampf blieben 2⁰ Eeſangene mil einem Maſchinengewehr in unſerer Hand Im Ancregeblet vielſach Juſammenſtöße im Vor⸗ jed unſerer Stellungen; dort und bei Säuberung anderer Engländerneſtet bei Sallly wurden 30 Gefangene und drei ſchlnengewehte eingebracht. Un der franzöſiſchen Front janden mehrere örlliche Unter⸗ nehmungen ſiatt. Südlich von Bouvron holten unſere Stoß⸗ einige Geſangene aus der zweiten ſeindluhen Graben⸗ Oeſtlicher Kriegsſchauplas. heeresfront des Generalfeiomarſchalls Prinz Leopold von ayern. Weſtlich und füdlich von Rlga zwiſchen Miodziol und ocz) See. an der Schtſchara ſowie ſwiſchen dem obeten Sereih und dem Onzeſtt war zeitwellig die Geſechts tätigteit rege. Auf dem Oſtufer der Naraſowka brachte ein Vor⸗ oß unſerer Sltoßtrupps volten Erolg, 2u tuſſiſchen Stellung wurden Minenſtollen geſprengn 1 Rer 170 Mann gefangen und je drel Maſchinengewehre und minenwerfer erbemet. Heeresftont des Generaloberſten Erzherzog Joſe Zu fünfmaligem ſehr terltuſtreichem An ſturm oerſuchten die Ruſſen die Höhen aördlich der vale putnaſtraßze wieder zu nehmen. die Angriſſe ſind ämt⸗ lich vor unſeten Stellungen zuſammengebtochen. Bei det heeresaruppe des Generalfeldmarſchall o. Mackenſen und an der Mazedoniſchen Front iſt die cage unverändert. Der Erſie Generalquarfiermeiſter: Zudendorff. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 1. März.(Wrv. Nichtamilich.) Amllicher Heeresberichl. Ju Perſien verſuchte am 26. Jebruar ſtarke ſeindliche Aavallerie, begleitet von Inſanterie, an unſere vorgeſchobenen ungen an der Straße von Hemedan(Hamadan?)—Kaoi⸗ Un heranzukommen; durch Jeuer wurden ſie abgewieſen. Am M uar fand nur eln Gefecht von Aufklärungspalroulllen Kaukaſusfront. Auf dem linken Jlügel wurde in der Nacht zum 28. Februar ein Ueberrumpelungsverſuch des Feindes abgewieſen. An den anderen Fronten hal ſich am 28. Februar nichts begeben, was einer Erwähnung werl wäre. Der ſiellvertretende Oberbeſehlshaber. ie Krierslage im Behiun des Mürz 1917. Berlin, den 1. März 1917. m rend ſich die allgemeine Lage im Landkriege ſeit Ende des vorigen Jahres kaum bemerkbar verändent 0 in derſelben Zeit in der Kriegspolitik eine weſent⸗ de ürung und Verſchärfung und im Seekriege eine be⸗ ngsvolle Wendung eingetreten. Im Landkriege hat die Natur ihr Recht verlangt. Ein daceruelich harter Winter hemmte in Verbindung mit 20 ürze der Tage bisher die Tätigkeit der Tuppen. Bei ſ9 Grad Kélte und hoher Schneedecke kann man mit ent⸗ Hetsbend gekleideten und abgehärteten Soldaten wohl noch eine Unternehmungen ohne Gefahr für ihre Geſundhcit Hügen. aber nichi ſolche, die langes Verweitlen unter freiem von N, ertortern. Baher ſtehen ſich die vorderen Linken Eurphreund und Feind im weſtlichen, öſtlichen und ſüdlichen des pa keute nahezu ebenſo gegenüber wie im Spät e bit vorigen Jahres, und zwar durchweg in Prabenktellun jen chünenden Unterkunſtsräumen. Die öſtliche Linie hot —— vom E Teile 3 Wre 16 zur ung rerlöngert, von wo nngs der Donau zum Schwarzen Meer verläuft, derart, daß Rumänen warm Ein fünimaliger ruſſiſcher Anſiurm zuſammengebrochen. mit Ausnahme des durch jene Linie ausgeſchloſſenen Teils — Moldau zu dem vom Vierbund beherrſchten Gebiet ge⸗ Zwiſchen den beiderſeitigen Linien ſind, zumal in Anbe⸗ tracht ihrer nahen Entſernung von einander, auch im Winter Artilleriekämpfe, bei denen ein häufiger Wechſel der Geſchütz⸗ Bedienungsmannſchaften leicht ausführbar iſt, ſowie Infante⸗ rie⸗Scharmützel nicht ausgeſchloſſen, haben vielmehr vielfach ſtattgefunden. Un ſelbſt einige ernſtere Unternehmungen von kurzer Dauer zum Zweck von Stellun isverbeſſerungen ſind im Januar und Februar vorgekommen, ſo namentlich im Somme⸗ und Aneregebiet, wo uns ſetzt nur noch Engländer bei Verdun(Höhe 904), in der Camparne Höhe bei Ripont), in dem Crenzgebirge zwiſchen Sieben⸗ bürgen und der Moldau und in dem Cernavogen der maze⸗ doniſchen Front(Höhe bei Paralowo), wo zum erſten Mäle italieniſche Truppen die Ueberlegenteit deutſcher kennen ge⸗ lernt haben. Hervorragender Leiſtungen in hiehrtägigen Winterkämpfen kbnnen ſich unſer Truppen rühmen, die einen bbecen rüſſiſchen Angriff in den vereiſten und tiefre.ſchnei⸗ n Sumpfwäldern ſüdweſtlich von Riga zurückgewieſen haben. Und in Meſopotamien, an der Tigrisfront, in der Gegend von Kut el Amara, ſind neuerdings die Engländer nach langer 77 zum Angriff geſchritten. Es haben dort lebhaſte Kämpfe R deren Ausganz aus den einan⸗ K widerſprechenden Nachrichten noch nicht klar zu erkennen Außerorbentlich rege und von beſtem Erfolge gekrönt war auch in den vergangenen Wintermonaten auf allen Kuſegoſchauplüten die Tätigkeit unſerer Flieger, beſonders ſur Auftiärung der Vorgänge in und hinker ben feindlichen ſen und zur Ahwehr gleichartiger Unterne)wunzen der egenpartei. Die Maſſe unſerer Truppen aber befindet ſich, ekleibet, aut verpflegt und in vortrefflichen weſund⸗ heitszuflande, in Winterquartlexen hinter der Front der ver⸗ deren Linlen, eifrig beſtrebt, ſich für den wohl nahe bevor⸗ ——— Prühjahrsfeldzug in jeder Hinſicht deg n machen. r Mann weiß, daß von unſeren Feinden die größten Anſtrengungen, uns der Früchte unſerer bisherigen Siege zu entreißen, zu erwarten ſind. Es wird ihnen nicht gelingen. Mit unerſchütterlichem Vertrauen auf die noch in Dunkel ge⸗ hlüllten 5 ne unſerer oberſten 8 und dem ent⸗ ſchloſſenſten Willen zum S 9 arren unſcce braven Feld⸗ grauen des Rufes zu neuen Taten. von Blume, General d. Inf. z. D. (Schluß folgt.) Generaloberſt von Kluck über unſere militäriſche Lage Wien, 2. März.(Priv.⸗Tel. z..) Das„Neue Wiener Journal“ meldet aus Bubapeſt: Der Berichterſtatter des Peſter„Naplo“ hatte eine Unterredung mit dem General⸗ oberſten v. Kluck über die Kriegslage, wobei ſich derſelbe fob⸗ endermaßen äußerte: Die militäriſche Lage unſerer*— t die dentbar ausgezeichnetſte. Wie eine Erzmauer ſtehen unſere Truppen im Weſten und Oſten da. Es iſt im höchſlen Grabe e daß dieſe Mauer ſich irgendwie zu unſeren Ungunſten verändern könnte und wir ſind bereit, den ———8 engliſchen und franzöſiſchen Anſtrengungen ſtand⸗ zuhalten. die verkürzung der Frontlinien zu beiden Seiten der Anere. m. Köln, 2. März. 8 Laut der„Kölniſchen 8 meldet der Spezialkorreſpondent ſſor egener von der Weſtfront. Engliſche Heeresberichte erzählen von bedeutenden Groherungen, Gelche die Engländer in der letzten Worhe an der Sommefront gemacht, und nennen eine Reihe von franzöſiſchen Dörfern, die ſie von den Deutſchen befreit hätten. Die Wahrheit iſt die: Die deutſche Heeresleitung hatte ſchon ſeit längerer Zeit aus beſonderen Gründen eine Berkürzung der Frontlinie zu beiden Seiten der Anere be⸗ ſchloſſen. Welcher Art dieſe Gründe ſind, darüber mögen ſich die Gegner die Köpfe verbrechen. Die Deutſchen an der Front und Daheim überlaſſen ſie mit vollem Vertrauen unſerer großen Der deutſchen Preſſe ſowie auch einigen neutralen Preſſevertretern murde die Abſicht bereits vor ihrer Ausführung im Vertrauen mitgeteilt. Hieraus ſowie aus der Tatſache, daß von den Eng⸗ ländern dieſe Frontverkürzung erſt nach ihrer ungeſtörten Vollendung bemerkt wurbe, gehl hervor, daß von einerſ eng⸗ liſchen Eroberung des Geländes mit Waffen⸗ ewalt wie ſie es darſtellen, keine Rede ſein kann, *— daß befehlsgemüß und ungeſtört eine ſtra⸗ tegiſche Aenderung vorgenommen wurde. Die Zurück⸗ nahme unſerer Truppen aus der unvorteilhaften gegen die feindliche Front vorſpringenden Stellung von Gommecourt bis Sailly wurde, ohne daß der Gegner es merkte, vor un⸗ gefähr 10 Tagen vorbereitet und in mehreren Tagen durch⸗ geführt, ohne daß der Feind uns darin ſtörte. Was von un⸗ ſeren alten Stellungen noch dem Gegner nützlich werden konnte, haben wir natürlich vorher durch Sprengungen unbrauchbar gemacht. Daß er hiervon nicht bemerkt hat, erſieht man daraus, daß er noch tagszuvor ſeine eigenen Drahtverhaue verſtärkt hatte. Eingebrachte Gefangene haben auch bezeugt, wie erſtaunt man geweſen ſei, die Stellungen gertumt zu finden. ———— 1917.— Ar. 104. zuſtellungsgebühr Bei der abgeh. N. 3. 0 Einzel · Ite Big Der uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg. Bern, 1. März.(WTB. Nichtamtlich.) Lyoner Blätter melden aus Nizza: Bei der Verſenkung des Transporters „Minas“ ſind der ſerbiſche General Geikoitſch und die Oberſten Draguwin, Dulitſch und Ri⸗ ſtiſch umgekommen. Lugano, 2. März.(WTB. 1 Die italieni⸗ ſchen Dampfer„Prudenza“(3307.⸗R.⸗T.) und„Ero⸗ merna“(3132.R. 0 und die italieniſchen Segler „Nr. 5“ und„Nr. 101“, ſowie der ruſſiſche Schooner „Mory“(178.) wurden verſenkt. Rotterdam, 2. März.(WTB. Nichtamtl.) Nach dem Nieuwe Rotterdamſchen Courant fordert eine Zuſchrift an die Times die Sciſes, für 20 Pfund Sterling für ſeden an, Bord eines Schiffes, der den Kapitän zuerſt 1 ein feindliches U⸗Boot aufmerkſam macht. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. März. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Basler Nächrichten“ melden: Havas behauptet, daß die Unterſeeſperre den Hafenverkehr von Le Havre durchaus nicht beeinträchtige, der im Zeitraum von 1. bis 23. Februar ebenſo ſtark war, wie in der entſprechenden Periode des Vorjahres. e. Von der Grenze, 2. März.(Prio.“ Tel. z..) Laut Baſler Blätter machi ſich in Rerderkreiſen in Paris wachſende Beſorgnis bezuglich des aus Newyock nach 9* ausgelaufenen amerikaniſchen Dampfers„St. Louis“ bemerkbar. Der Pariſer Vertreter der ame ikani⸗ ſchen Kerr⸗Linie erwartete die Ankunft des Schiffes ſchon am Mittwoch. Holländiſcher Proteſt. c. Von der ſün dec 4 2. März.(Priv.⸗ Tel. z..) Die Baſler Nachrichten melden aus Lindon: D Morningpoſt vernimmt aus dem Haag, daß die hollandiſche Regierung eine eingehende Note nach Berlin geſandt habe, in der 0 en den jüngſtan Angriff geceg die ſieben holländi⸗ Ge Schiffe Proteſt erhoben wird. Für den Fall, daß die holländiſchen Reeder entſchädigen wird, iſt in der Note die Abgabe einer entſprechenden Zahl von in Nieder⸗ ländiſch⸗Indien internierter Schiffe vorgeſchlagen. Die deutſch⸗amerikauiiche Kriſe. die Bewaffnung der Schiße. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Mörz. z..) Den„Basler Nachrichten“ Mhle meldet die Neue aus New Hork, daß voräusſichtlich im Laufe der nächſten 1* alle Paſſa eſc ffe und andere Fahrzeuge der Amerika⸗Einie mit Geſ zen verſehen werden. Englands beſter Freund. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Mörz. Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus openhagen: Nach einer der däniſchen Preſſe de ganhen Mitteilung wird Wilſon ſich gegenüber der—5 en engliſchen Verordnung, wonach die neutralen Schiffe gezwungen werden ſollen die deutſche Gefahrzone zu e um ſich der engliſchen Kontrolle zu unterwerfen, vollkommen paſſiv verhalten. Die Stärke der Oppoſition im Senat. 6. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. März. (Priv.⸗Tel. z..) Laut Basker Blätter meldet die„New Hork Sun“, die Stimmen der Oppoſition im Senat ſeien von ſech⸗ Stimmen am 2. Februar auf einundzwanzig Stimmen ge⸗ ſtiegen. In New Hork feiern gegenwärtig 18 000, in Boſton 22 000 Hafenarbeiter. Amerikaniſche Schiffe unter norwegiſcher Flagge. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. März. (Priv.⸗Tel. z..) Laut„Vosler Nachrichten“ berichtet die Neue Korreſpondenz aus London: Die zwel Schiffe der ameri⸗ kaniſchen Kerr⸗Linie ſind dieſer Tage in Le Havre eingetrof⸗ 175 und zwar das eine von einem Raumgehalt von 3400 onnen, das andere von 4000 Tonnen. Ihre Ankunft wurde weniger bemerkt, weil ſie unter norwegiſcher Flagge fuhren. Oeſterreich⸗Ungarns Autwort an Amerika. Wien, 1. März.(WrB. Nichtamtlich.) Dit„Wiener Allgemeine Zeitung“ meldet, entgegen der Meldungen deut⸗ ſcher Blätter, daß die Antwort der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung auf die amerikaniſche Rote den U⸗Boot⸗ krieg, bereits dem hieſigen amerikaniſchen Botſchafter üher⸗ geben worden ſei, verlautet aus beſter Quelle, daß das Mi⸗ niſterium des Aeußern nicht vor nächſter Woche in der Lage ſein dürfte, die Antwort fertigzuſtellen. * Wien, 2. März.(Priv.⸗Tel. z..) Das„Neue Wiener Tagblatt“ ſchreibt: In den Kreiſen der hieſigen amerlkaniſchen Koldnie erwartet man die Entſcheidung über die Haltung Amerikas Oeſterreich⸗Ungarn in den allernäüchſten Tagen. Man glaubt aber nach wie vor nicht an einen Krieg, wenn auch mit dem Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen 4 rechnet wird. Auf der Wiener amerikaniſchen Bolſchaft. man bereits diesbezügliche Vorbereitungen. ——— ——— — — ——— —— —— —— — —— ————— —— —————————————— —— Nr. 104. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 2. März 1917. Mie feindlichen Heeresberchle. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 1. März.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Nachmit⸗ tagsbericht. In der Nacht Patrouillengefechte in den Ar⸗ gonnen und in der Gegend öſtlich von Metzeral; wir machten Gefangene. Zeitweilig unterbrochener Artilleriekampf an einigen Punkten der Front, beſonders zwiſchen Oiſe und Aisne und in der Champagne bei Ober⸗Auberive. Paris, 1. März.(WTSB. Nichtamtlich.) Amtlicher Abend⸗ bericht. Der von uns gegen die deutſchen Gräben in der Gegend non Tahure ausgeführte Handſtreich brachte uns Gefangene ein. An der Front von Chambrettes⸗Bezanvaux ziemlich heftige Artil⸗ lerietätigkeit. An der übrigen Front verlief der Tag verhältnis⸗ mäßig ruhig. Belgiſch er Bericht. An der hen Front war die Artillerietätigkeit in der Gegend von capelle, Dixmuiden, Steenſtraate und Hetſas lebhafter. Bericht aus Meſopolamien. Sondon, 1. März. B. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. Kavallerie und Kanonenboote ſetzten die Verfolgung des geſchla⸗ genen Feindes am ganzen Dienstag fort, machten Gefangene und erbeuteten 6 Geſchütze und ein großes Flußſchiff. 9 WZTB. —— Der Gchluß der Etatsberatung. Berlin, 2. März. (Von unſerem Berliner Büro.) Am Anfang des heutigen vierten Tages der Etats⸗ beratung ſtand wieder das übliche Frage⸗ und Antwortſpiel vom Dienstag und Freitag; zunächſt die nationallibe⸗ rale Anfrage auf dem Gebiet des Ernährungs⸗ weſens nach den Kleievorräten, die noch in einigen Provinzen lagerten. Dann eine Anfrage des Grafen Weſtarp, die im Grunde ſchon geſtern durch den Kriegsminiſter Be⸗ antwortung gefunden hatte. Immerhin liegt das Los der deut⸗ ſchen Kriegsgefangenen in Feindesland uns allen ſo am Her⸗ zen, daß die Frage getroſt noch einmal geſtellt werden dürfte. Miniſterialdirektor Kriege, der bekannte Völkerrechtsſpezia⸗ liſt aus dem Auswärtigen Amt, ging denn auch ſehr aus⸗ führlich auf dieſe Dinge ein, ſchilderte, was im einzelnen er⸗ reicht ward und was noch zu erreichen bleibt und teilte mit, daß ein Weißbuch über dieſe Dinge heute oder morgen ſchon dem Reichstag zugehen werde. Dann wandte man ſich der Etatsberatung zu und als Erſter hatte Herr Konrad Haus⸗ mann von der Fortſchrittlichen Volkspartei das Wort. Er polemiſierte zunächſt in ſeiner lebhaften und pointierten Weiſe gegen Ledebour. Dann kam er auf die Alldeutſchen zu ſpre⸗ chen. mit deren Auffaſſung über den U⸗Bootkrieg Herr Haus⸗ mann natürlich nicht zu ſympathiſieren vermag. Nach einem Ausflug in das ſteuerliche Gebiet erörterte Herr Hausmann zur Abwechſlung einmal die Gefahren des„unparlamenta⸗ riſchen Syſtems“. Das Hauptſtück in den Ausführungen des Abg. Hausmann waren freilich ſeine Enthüllungen über die verunglückte Verſammlung der Konzlerſtürzler vom letzten Sonntag. Herr Hausmann gab die Namen der einzelnen Herren bekannt, meiſt ſolche der mehr oder weniger ſchweren Induſtrie, verſtärkt durch ein paar irrlichternde Mit⸗ glieder des Hochadels. Es verlas auch die munteren Schrift⸗ ſtücke, mit denen die ſeltſame Gefolgſchaft zur Rettung des Vaterlandes aufgerufen wurde mit dem Ergebnis, daß die Herren ſich nun der Lächerlichkeit preisgegeben ſehen werden. Nach Herrn Hausmann nahm der konſervative Abgeord⸗ nete Scheele das Wort, deſſen Ausführungen von neuem beſtätigten, daß die Konſervativen nach wie vor zu keinerlei Konzeſſion bereit ſ5 Nach dem konſervativen Sprecher, der auch die wirtſchaft⸗ liche Fruge geſtreift hatte, nahm Freiherr von Gam p von der Reichspartei das Wort, der den Verſuch machte, für die Teil⸗ nehmer an der Sonntagsverſammlung in gewiſſem Sinne für mildernde Umſtände zu plädieren. Herrn von Gamp wieder löſte, von freundlichem Beifall begrüßt, der ſeiner ſympathi⸗ ſchen Perſönlichkeit galt, der aus der ruſſiſchen Gefangenſchaft heimgekehrte greiſe Fürſt Radziwill ab. Fürſt Radziwill verſicherte, was für ſeine Perſönlichkeit gewiß auch zutreffend ſein wird, daß die Polen je und je von Feindſchaft gegen die Deutſchen frei geweſen wären. Sie hätten immer nur aus Liebe zu ihrer eigenen Nationalität gehandelt. Bei der Neu⸗ geſtaltung Polens aber müſſe man ſich bemühen, mit dem pol⸗ niſchen Volk Fühlung zu behalten. Nachdem nun ſo der Reigen der Fraktionsredner nahezu beendet war, erklomm Herr Henke, der wilde Sozi von Bremen, die Tribüne. Von der Regierungsbank hat heute nur einer in der Erörterung eingegriffen: Herr Zimmermann, der auf eine Anzapfung des Konſervativen Scheele nochmals betonte, daß eine Durchbrechung der Handelsſperre gegen England nicht gedacht würde. Im übrigen verhieß Herr Zimmermann eine offizielle Darſtellung der deutſch⸗däniſchen Verhandlungen. Sitzungsbericht. WB. B erlin, 2. März. 8 6. Sitzung. Am Bundesratstiſch: Dr. Helfferich, Zimmer⸗ mann, Graf Roedern, Kriegsminiſter v. Stein. Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 11.15 Uhr. Auf der Tagesordnung ſtehen zunächſt Anſragen. Die Beſchaffung vou Kleie. Ahg. Prinz zu Schönaich⸗Carolath(snatl.) fragt: Es lagern erhebliche Kleievorräte in den einzelnen Pro⸗ pinzen, ohne daß es den Landwirten gelingt, Kleie für ihre Landwirtſchaft zu beſchaffen und zu erhalten. Sind dem Herrn Reichskanzler dieſe Verhältniſſe bekannt und beabſichtigt er ſelber zur Unterſtützung der Landwirtſchaft und damit für die Polksernährung durch Erreichung vermehrter Milchernährung einzutreten? Miniſterialbirektor Ebler oon Braun: Die geſamte Kleie, die dem für die Zivilbevölkerung beſtimmten Brot⸗ getreibe anfällt, iſt nach dem Anfoll alsbald gemäß den Vor⸗ ſchriften des in 88 42—44 der Brotkriegsverordnung den Lan⸗ Sfuttermittelſtellen und den Kommunolverbänden nach dem vorgeſchlagenen Verteilungsſchlöſſel zugeſtellt worden. Nach den Vorſchriften der Brotkriegsverordnung iſt es Sache der Landesfuttermittelſtellen und der Kommunalverbände, über die Kleie in wirtſchaftlich zweckmäßiger Weiſe zu verfügen. Die Landesfuttermittelſtellen können insbeſondere auch eine non den obigen Grundſätzen abweichende Verteilung vorneh⸗ men. Die im Auftrag der Heeresvermaltung Kleie, ſoweit ſie für die Zivilbevölkerung zur Verfügung 9 9 7 wer⸗ den ſoll, iſt auf Veranlaſſung der Reichsfutkermittelſtelle nur in geringem Umfange eingelagert worden. Sie ſoll als Reſerve auch durch Vervollſtändigung unſerer mit den für die Monate dienen, in denen für den Fall der Hinauf⸗ ſetzung der Ausmahlungsgrenze mit einer Verminderung des Kleieanfalls gerechnet werden muß. Ein Teil dieſer Kleie iſt ſchon im Monat Februar auf die Landesfuttermittelſtellen nach Maßgabe des Rindviehbeſtandes verteilt worden. Die Ausſchüttung des Reſtes erfolgt gegenwärtig. Die auf die Her⸗ ſtellung von Gerſtegraupen und Hafernährmittel entfallende Kleie iſt ebenfalls fortlaufend von der Reichsfuttermittelſtelle an die Landesfuttermittelſtellen verteilt worden. Eine Ein⸗ lagerung dieſer Kleie zur Verfügung der Reichsfuttermittel⸗ ſtelle findet überhaupt nicht ſtatt. Das Los der deulſchen Gefangenen. Abg. Graf Weſtarp(konſ.) fragt: Unſere Feinde be⸗ handeln, wie neuerdings immer häufiger in Einzelfällen be⸗ kannt wird, deutſche Gefangene allem Völkerrecht zu⸗ wider mit der größten Rückſichtsloſigkeit und Grauſamkeit. Die gleiche völkerrechtswidrige Behand⸗ lung wird auch den Zivilgefangenen, beſonders den in Frank⸗ reich zurückgehaltenen Marokko⸗Deutſchen und den nach Rußland verſchleppten Oſtpreußen zuteil. Iſt der Herr Reichs⸗ kanzler bereit, darüber Auskunft zu geben, ob und welche Schritte unternommen worden ſind, um das Los der deutſchen Gefangenen zu verbeſſern und ob es gelungen iſt, eine dem Völkerrecht entſprechende Behandlung unſerer Gefangenen herbeizuführen? Direktor im Auswärtigen Amt, Dr. Krieger: Dem Herrn Reichskanzler iſt bekannt, daß deutſche Kriegs⸗ und Zivilgefangene im feindlichen Ausland vielfach völkerrechts⸗ widrig, zum Teil ſogar brutal und grauſam behandelt worden 0 5 Das gilt kähahender 98 für die aus Marokko in das Innere Afrikas und die aus Oſtpreußen nach Rußland ver⸗ ſchleppten deutſchen Reichsangehörigen. Die deutſche Regie⸗ rung hat von Anfang des Krieges an alles getan, was in ihren Kräften ſtand, um die Behandlung unſerer Gefangenen in den feindlichen Ländern zu verbeſſern. Zu dieſem Zwecke werden die mir zugehenden Klagen auf jedem nur möglichen Wege, insbeſondere auch durch die Vertreter unſerer Schutz⸗ mächte einer näheren Prüfung unterzogen. Soweit ſich die Klagen darnach als berechtigt herausſtellen, wird mit allem Nachdruck Abhilfe verlangt und gegebenenfalls auch zu Ver⸗ geltungsmaßnahmen geſchritten. Bei der Hand⸗ habung dieſer Waffe verfolgt die deutſche Regierung nicht etwa den Zweck, an Wehrloſen Rache zu nehmen, ſie will damit lediglich für unſere in Gefangenſchaft geratenen Lands⸗ leuten eine dem Völkerrecht entſprechende Behandlung durch⸗ ſetzen. Sie bringt die Vergeltungsmaßnahmen zur Anwen⸗ dung, wenn das Unrecht auf feindlicher Seite klar erwieſen iſt und wenn es von der feindlichen Zentrale, ſei es durch Tun oder Unterlaſſen verſchuldet worden iſt. Doch laſſen wir uns ſelbſtverſtändlich nicht dazu hinreißen, offenbare Barbarei un⸗ ſerer Gegner nachzuahmen. Durch ein entſprechendes Vor⸗ gehen hat die deutſche Regierung in einer Reihe von Fällen den gewünſchten Erfolg erzielt. So hat ſie auf Grund völker⸗ rechtswidriger Behandlung der in engliſche Gefangenſchaft ge⸗ ratenen Beſatzung eines deutſchen Unterſeebootes Vergeltung gegen engliſche Kriegsgefangene geübt und damit in kürzeſter Zeit die völlige Gleichſtellung unſerer Unterſeebootsgefangenen mit den übrigen Gefangenen erreicht. Ebenſo iſt auf dem Wege der Vergeltung die Aufhebung einer den Grundſätzen des Rechts ins Geſicht ſchlagenden Verurteilung einiger in franzöſiſche Kriegsgefangenſchaft geratenen O 2— und Mannſchaften durchgeſetzt worden. Ferner haben wir die fran⸗ zöſiſche Regierung veranlaßt, die von ihr in Afrika unter un⸗ würdigen und geſundheitlich nachteiligen Verhältniſſen ge⸗ fangen Deutſchen ſämtlich nach Frankreich zu über⸗ führen, indem wir franzöſiſche Kriegsgefangene in Moorlager oder in wenig günſtige Gegenden des beſetzten ruſſiſchen Ge⸗ bietes gebracht haben. Auf dieſe Weiſe iſt es auch gelungen, die Verbringung unſerer unglücklichen Lendsleute aus Ma⸗ rokko nach Frantreich herbeizuführen. Vergeltungs⸗ maßnahmen gegen ruſſiſche Offiziere haben es zuwege gebracht, daß die am Bau der Murmanbahn beſchäf⸗ tigten deutſchen Gefangenen, die unter furchtbaren klimatiſchen und hygieniſchen Verhältniſſen einer unmenſchlichen Behand⸗ lung ausgeſetzt waren, von dort zurückgezogen wurden. Was die verſchleppten Oſtpreußen betrifft, ſo iſt mit Ruß⸗ land eine Vereinbarung getroffen worden, wonach im Laufe der militäriſchen Operationen fortgeführte Perſonen, abgeſehen von den Wehrfähigen beiderſeits, heimbefördert werden ſollen. Rußland hat ſein Wort bisher nicht eingelöſt, weshalb ſelbſtverſtändlich auch die von uns feſtgehaltenen Ruſſen weiter von uns zurückgehalten werden. Im übrigen geſchieht auch von ſeiten unſerer Schutzmächte und anderen Neutralen, alles Mögliche, um Rußland zur Wber Beſ ſeiner Zuſage anzuhalten. Entſprechend den November⸗Beſchlüſſen des Reichstags iſt die deutſche Regierung andauernd beſtrebt, Mächten getroffenen Vereinbarungen das Los unſerer Ge⸗ fangenen zu verbeſſern; ein Weißbuch über dieſe unſere Tätig⸗ teit wird dem Reichstage heute oder morgen zugehen.(Bei⸗ fall.) So wird die deutſche Regierung auch weiter die ihr ob⸗ liegende heilige Pflicht nach jeder Richtung erfüllen in dem Bewußtſein, daß es ſich darum handelt, wertvolle Elemente unſerem Volke zu erhalten und unſeren wackeren, in Feindes⸗ hand geratenen Streitern eine ſchwerwiegende Dankesſchuld abzuſtatten.(Lebhafter Beifall.) Der Fideikommißautrag im Neichstag. Die fortſchrittliche und die nationalliberale Reichstags⸗ fraktion haben gemeinſam folgenden Antrag eingebracht: Der Reichstag, wolle folgenden Geſetzentwurf betreffend Sperrung der Fideikommißerrichtung für die Kriegs⸗ und Uebergangszeit beſchließen: 8 1. Die Errichtung und Erweiterung von Fideikommiſſen auch in Form von Stammgütern iſt bis auf weiteres verboten. 9 2. Der Landesgeſetzgebung bleibt es vorbehalten, früheſtens drei Jahre nach dem Friedensſchluß mit den europäiſchen Großmächten dieſes Geſetz für ihr Gebiet autzer Geltung zu ſetzen. Aus ber uationalliberalen Partei. Die Nachfolge des Abgeordneten Roland⸗Lücke. r. Neubrandenburg, 28. Februar. Heute nachmittag traten in Neubrandenburg die national⸗ liberalen Vertrauensmänner des Reichstagswahlkreiſes Mecklenburg⸗Strelitz unter dem Vorſitz des Rechtsanwalts Dr. Sauerwein zuſammen, um für die durch den Tod des Reichs⸗ tagsabgeorbneten Roland⸗Kücke notwendig gewordene Erſatzwahl dent Kardibaten ausuwöhlen. Nach herslichen Worten des Nach⸗ rufs für den im Wahltreis hochgeſchätzten bisherigen Vertreter Reland⸗Lücke fand eine eingehende Ausſprache ſtatt. Sie ergab den einſtimmigen Beſchluß, den Vorſitzenden der nationalliberalen Landesorganiſation Hamburg und Geſchätfsführer des Kriegsaus⸗ ſchuſſes deutſcher Reeder, Dr. Peter Stubmann, als Kandi⸗ daten aufzuſtellen. In der Zeit des Burgfriedens dürfte feine Wahl damti geſichert ſein. Bereits am vergangenen Sonntag hatie ſich der nationalliberale Ausſchuß für beide Mecklenburg in einer beſonderen Sitzung in Güſtrot für die Kandidatur Dr. Stubmanns erklärt. Die Kandidatur Stubmann fand auch von dem Geſichts“ punkt aus, daß das Mecklenburger Land ſehr ſtark an der Schiff⸗ fahrtsfrage intereſſiert iſt, lebhaften Antlang. Im Zeichen der weltwirtſchaftlichen Aufgaben, die der deutſchen Politik in der kom⸗ menden Zeit geſtellt ſein werden, insbeſondere in Bezug auf die Wiedererrichtung der deutſchen Handelsſchiffahrt nach dem Kriege, bedeutet der Eintritt Stubmanns in den Reichstag den Zuwach⸗ einer wertvollen Kraft. Die nationalliberale Partei begrüßt die Wahl Stubmanns als die eines ausgezeichneten und bewährten Parteifreundes. Dr. Stubmann iſt nationalliberales Mitglied der Hamburger Bürgerſchaft. Er gehört ſeit Jahren dem Zentralbor⸗ ſtand der Partei an und hat für die Partei bei der letzten Reichs⸗ tagswahl im Wahlkreis Harburg⸗Rotenburg kandidiert. Dort i er mit geringem Stimmenrückſtand leider in der Stichwahl aus“ gefallen. Auch die nationalliberale Parteiliteratur verdankt Dr. Stubmann manchen ſchätzenswerten Beitrag auf dem Gebiet der Schiffahrt und der Weltwirtſchaft. Der Ausbän der Viuneuwaſſerſtraßen. Mainz, 1. März.(WB. Nichtamtlich.) Eine heute Nachmittag hier auf Einladung des Mittelrheiniſchen Saln kantenvereins tagende, von zahlreichen Induſtriellen un Schiffahrtstreibenden, ſowie Vertretern von Städten wirtſchaftlichen Körperſchaften beſuchte Verſammlung, der u⸗ a. auch die drei heſſiſchen Miniſter von Hombergk zu Va von Ewald und Dr. Becker, Oberbürgermeiſter bigt⸗Fronn furt a. M. und der Gouverneur von Mainz, General vou Bücking, beiwohnten, gab nach Vortrag des bayeriſchen La tagsabgeordneten Held⸗Regensburg folgende Erklärung 8u Frage des Ausbaus der Waſſerſtraßen ab: Die Notwendigteit des Ausbaus unſerer Binnenwaſſet⸗ ſtraßen haben die Erfahrungen des Krieges zwingend erwn, ſen. Ihre Vorzüge beſtehen in der großen Leiſtungsfähigte, bei mäßigem Verbrauch von Betriebsmitteln und geringer triebskraft und in der daraus entſpringenden Möglichte, große Mengen von Maſſengütern auf weite Entfernungg, billig zu verfrachten. Sie ergänzen dadurch in glücklicher⸗ Wei die Eiſenbahnen. Beide Verkehrsmittel müſſen in volkswir ſchaftlichem Intereſſe zu einer einheitlichen Verkehrspolitit zu ſammengefaßt werden. g Von ganz beſonderer Bedeutung und als eine dringlit 4 Aufgabe der Gegenwart erſcheint der Ausbau des Rhen Main⸗Donauweges, der als Vereinigung der größten in 9 tracht kommenden Ströme reiche landwirtſchaftliche und duſtrielle Gebiete miteinander verbindet und eines der 1 tigſten Mittel darſtellt, um die aus militäriſchen, politiſchen und volkswirtſchaftlichen Gründen dringend notwendige An⸗ näherung zwiſchen Deutſchland und ſeinen Verbündeten zu fördern. die Die Verſammlung begrüßt es auf das lebhafteſte, daß bayeriſche Regierung durch die Einbringung der inzwiſ* von der Zweiten Kammer der Landſtände angenommenen Vorlage betr. die Ausarbeitung eines ausführlicheren 5 wurfes für die Herſtellung einer Großſchiffahrtsſtraße Aſchaffenburg bis zur Reichsgrenze unterhalb Paſſau der A ührung dieſer Schiffahrtsſtraße feſtes Ziel gegeben hat u 05 ſprich den Wunſch aus, daß ſowohl die Reichsregierung allgemeinen deutſchen Intereſſe, wie auch die preußiſche 085 auch die heſſiſche Regierung, deren Stagtsgebiet an dem Aus bau weſentlich mitbeteiligt ſind, dieſem Vorgehen vorbehcrgh der Prüfung der zweckmäßigſten Linienführung ihre tatkrõ tigſte Unterſtützung angedeihen laſſen möchten. — Badiſche Politik. vollverſammlung der Badiſchen Landwirtſchaſts⸗ kammer. m oc. Karlsruhe, 2. März. Die Landwirtſchaftskam len führte geſtern ihre Verhandlungen zu Ende. Den breiteſte, Raum dieſer dritten Sitzung nahm die Frage der Güte 8 zertrümmerung ein. Berichterſtatter zu dieſem Thert waren Landtagsabg. Weißhaupt⸗Pfullendorf und Finanz⸗ Reinach Karlsruhe. Beide ſtellten den Antrag, die Reg rung möge ein Notgeſetz erlaſſen, das der beſonders im land umſichgreifenden Güterzertrümmerung Einhalt zu di vermöge. In der Ausſprache waren faſt ſämtliche Redner 4 ein ſolches Notgeſetz. Der Miniſter des Innern Dr. Frar r Bodman äußerte, daß auch er die Güterzertrümmerung ei bedenklich halte, wenn ſie auch in Baden nicht ſo ſchlimm 5 Die Entſcheidung des Staatsminiſteriums müſſe noch 98 wartet werden, ehe dem Landtag ein entſprechender Geſe entwurf vorgelegt werden könne. Die Kammer ſtimmte ſodann dem Antrag des Vorſtand der Landwirtſchaftskammer auf Errichtung einer kan 9 en ſchaftlichen Betriebsabteilung zu, ebenſo dem Antrag über Er⸗ Ankauf des Forchheimer Exerzierplatzes zum Zwecke der die ſtellung eines Verſuchsgutes. Erledigt wurden ferner. Jahresrechnung für 1915 und der Voranſchiag für 1917. 10 Zum Schluß der Tagesordnung kam es noch bei„Anträge un, Wünſche“ zu einer lebhaften Ausſprache über die Gefangedyſt⸗ beköſtigung, die Beſchaffung von Kupfervitriol. über die 4 rerſoraung, den Wildſchaden und militäriſche Beurlaubunge, Miniſter v. Bodman teilte in Erwiderung auf verſchie 15 Anfragen mit, daß Baden 480 000 Kilogramm Vit-töl un 55 000 Kilogramm Ferrocit erhalte. Bei der Gefan zeneich nährung ſei es nicht angängig, daß Eier, Butter und tabt gegeben würden, Nahrungsmittel, an den in der 8 Mangel ſei.— Sodann wurde die Tagung von dem auf ſitzenden Geh. Rat Salzer mit einem dreifachen Hochruf den Großherzog und das badiſche Land geſchloſſen. * Berlin, 2. März.(Von unſerem Berliner Büro) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der„Times“ zufolge erd ten die ſapaniſchen Schiffahrtsgeſellſchaften durch den Wiaus⸗ verkauf von Schiffen, die ſie während des Krieges im Fien land beſtellt haben, rieſige Gewinne. Eine japaniſche On, erhielt für einen 9000 Tonnen, Dampfer, den ſie Mitte vorin, Jahres für vier Millionen Mark gekauft hatte, ſetzt 8 100 0 Mark. Ein der Jahre 1908 1 657 000 Me. gekoſtet hatte, wurde um 3 200 00 Mark weiterverkauft. un 0 —— — — —— —— Mannhein. er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 4 Seite Nr. 104. ANus Stadt und Land. Mit dem E arsgehticnet ustetier Hermann Sütdner, Sohn des Zunchers Karl a K 4. 1, gieichzeſtig mit der Karl Ariedrichs⸗ * Dem— 91 Sohn des ſten Sechs. Wei är⸗ — Len Sabe Pubwigssadftr. 0. berde 15 S e ſtmedaille nerliehen. Nationalliberale Partei Mannheim. „Die Generalverſammlung des Bezirtsvereins der Unter⸗ 1 und 2 wurde am 1. Rärz 1917 im Lokal der Lieder⸗ + halten. Der Vorſitzende, Schloſſermeiſter Nick⸗ u s, leitete die Berſammlung und begrüßte die Erſchienenen Oherlehrer Knodel 45 alsdann üder den ing der nationalliberalen tei aus Anlaß des 50⸗ r Jubiläums, bob beſonders die Verdienſte des Grün⸗ der Partei. Bennigſen, und ſeines Nachfolgers, des der⸗ Führers Baſſer mann. kervor. ur geſchäftlichen Tagesorbnung——* wurden die 8 e, die Watl der Borſtände der Unterſtadt 1 und 2, Obermänner, Stellvertreter und Beiſitzer betr. einſtimmig füanenorun en. Es wurden wiedergewählt die ſeitherigen Bor⸗ 2 aude. Sbermeiſter Riclaus, Haupilehrer Römmele, P Karl Rücck, neu hinzugemähll wu.de Direltoc u W 85 j— Schneider. nkesworten für rege Teilnahme ſchloß d Vorſiende die Verſammlumg. Wilitäriſche Beſorderung. Zum Leuinant der Reſ. wurd Wier⸗Stelln. Hans Hauſer, Inf⸗Regt. Nr. 80 n— e auſer hier, befördert. 3 12 0 Ein Gedenkstatt der Großherzogin Luiſe. Auch in dieſem — wird die Großherzogin Laiſe den Konfirmanden und Erſt⸗ unikanten, denen der Vater auf dem Feld der Ehre entriſſen Wurde. ein Gedenkblatt widmen. 9 Staatliche Beihilfe Dem Großh. melpesgewerbeamt ſtehen Mittel zur Verfügung, um Handwerks⸗ 9 tern unter beſtimmten Vorausſeungen einen Beitrag Lehrgeld zu gewähren. Jusbeſondere iſt der Beſitz des 90 ſſtertitels und die Aufnahme des Lehrlings in die Familie des den ers. erforderli Nur Lehrlinge mit guten Zeugniſſen wer⸗ wen berückſichtigt, ebenſo Kriegsbeſchädigte, die eine regelrechte, 15 auch verkürgte Lehrgeit durchmachen. Geſuche um Beihilſen wute urch die Lehrmeiſter alsbald nach Einſtellen des Lehrlings Borlage des Lehrvertrags an die R0 zur Erteilung weiterer Auskunft gerne vereit iſt. Las ESur, Berbringung bedürſtiger Stadtktader auf das Land. ſora, Ersbiſchofliche Ordinariat hat eine Berorbuung an den Seel⸗ Eigerbkerus über die Verbringung bedürftiger Stadt⸗ hinder auf das Land erlaſſen. Das Ordinariat weiſt darauf wie daß die Verbringung bedürftiger Stadtkinder auf das Land, ſie in den Sommerſerien 191 elfac . 99 5 auch auf dem Land vi Jerelmitte u mehr iſt, ſo glaubt das Ordinariat doch, daß es noch 5 ilien gibt, die für eint Aut pflegen töanen. Dahex richtet das Ordinarſat erneut oie 40 dieſes Werl der Nächſtenliebe überall, wo Wohnungs⸗ und mährungsverhältniſſe es noch erlauben, zu empfehlen und au Gi Lehrlingsausbildung. falle die Kohlennot es geſtattet, wird Herr Dr. W. K die Freundlichkeit k0b60 einen 188 en Unter⸗ es urs für Schülerinnen vom Ralen Kreu ſahalten. Unſere Rabt, en müſſen zahlreicher denn I tehen in die Etappe und badurch hier in unſeren azaxetten große Lücken, wenn ſich nicht hier auch wieder rauen und Mädchen einſetzen wollen, am die verwunde⸗ ranken Krieger im Heimatgebiet zu 10 ver⸗ Ingen. Rarſe Maädchen und Frauen fber 20 Jahre, welche ſich N cbdem Roten Kreug zur Verfügung ſtellen können, ſind end Willkommen. Wer ein 935— kür die Not unſeres Vater⸗ Wbenn Er unſere tapferen Soldaten, die uns Frauen mit ihres Pfle Einſat ſchüten, der lomme und melde ſich zum Kranken⸗ FarcteKurſüs mit nachfolgender praktiſcher Arbeit in unſeren La⸗ Leſkaßn normittags von 10—12 Uhr Prinz Wilhelmſtraße 21, Erd⸗ 0, an, ebenſe nachmiltags von—8 Uhr Montags, Mitiwochs gen, Breitacs in der Woche. Unmeldungen werden enteezen⸗ nommen bis einſchlielich 10. März. Der Kurſus koſtet 2 Werl. Wnde Agücht der E ſenbahz auf das Voyltkem! Durch'g 6 igen Veränderungen der N o wird der„Konſt. Ztg.“ Rren weig des“ Rapnf.. ten iſche um überhaupt nicht mehr ner ob es mit einer das Ziel ſcheir, beabſichtieten“ Reiſe erxeickt. at auf dem Standpunkt zu ſtehen, daß ſie nicht berpflichtet iſt, Kapitänleutnant von Moͤllers letzte gahrt. Kenitänleutnant von Möller, im Frieden Komniandant bes in Canton ſtationierten Fluß⸗Känonenbootes„Tſiug⸗ tau“, entläßt beim Kriegsausbruch ſeine Mannſchaft na Tſingtau, um dort, wenn es Not tut, im Kampfe mitgu⸗ helfen. Er ſelber will verſuchen, zur Heimat zu gelangen. Es glückt ihm, juſt vor Torcsſchluß aus dem engliſchen. Henglong zu entkommen und nach Java zu gelangen, wo die bolländiſchen Behörden ihn internteren. Mit fünf an⸗ deren deutſchen entflieht er auf einem Segel⸗ ſchiff, nur etwa halb ſo groß wie die Ayeſha“, in neuyzig⸗ tägiger Fahrt über den Indiſchen Ozenn nach Arabien, wo die Tapferen im Kamofe mit aufrühreriſchen Beduinen den Heldentod finden. Dem ſchneidigen S ie und ſeinen wackeren Gefährten wird in dem Buche„Kapitän⸗ leutnant von Möllers letzte(Verlag Auguſt Scherl, Berlin, Preis 1 Mark) ein ehrendes Dentmal geſetzt. Wir ſind durch das Eutgegenkommen des Veriages in der Lage, ſchon beute aus dieſem Buche, das in den nächſten Tagen erſcheinen wird, unſeren Leſern die Schilderung einer Hochwaſſerkataſtrophe in China darzubieten. Kuſſdrt Himmel hat ſich umgoden, es regnet. Unaufhörlich, in jähem Sone ſtrömt das Waſſer herunter u. plätſchert auf Deck und auf das Nic enſegel auf. Tiefdunkel iſt die Nacht, kein Stern am Himmel. Bur aus wecter Ferne ſchimmern verſchwommen die Lichter der heim bundert Meter ab liegenden Häuſer vom Üfer herüber. Un⸗ — wlich gurgelt die Strömung am Schiffe längs. Die Ankerketten eini angſt ſind zur Vorſorge beide Anker ausgebracht— rucken kord male„Tſingtau“ giert bald nach Steuer⸗, bald nach Back⸗ bertan Lebhaftes Rufen, kaute Schreie dringen von den an Land cuſ. ten Dſchunken und Zamvans durch die Nacht. Lichter blitzen nei uſchen hierbin und dorthin. Das Waſſer kommt! Immer de Muſc r die Bewegung an Land zu, ſtärker, dringlicher werden E. Naht' Demof auft“ Acue Seute werden gepurct. Unheiinlich ſchnell den die Gefahr. Mit furchtborer Wucht lommt das Waſſer von Wie arcen herab, brauſend ſchießt es vorbei, höher und höher Mie cheimerfer anfielenl“ Sienberb Krahtt ten Uägſten uugen, flüß eine Lichtflut auf bricht durch das Dunkel. Das Ufer iſt Uber⸗ Päſten kbon ket das Waſſer en die erſten Häuſer heran Uekeral die Geſtalten herum. In wilder Eile werden die Häuſer — * Fernverbindungen ſehlt, annte Behörde zu rich⸗ guten Erfolg gehabt kein Rae e Wochen einen kleinen Gaſt aufnehmen Wn e e Krankenpflege. Man ſchreibt Uns!. ie Eiſenbahnderwaltüng 2— E des Publikum öber die Reiſemöglichkeiten aufguklären. Die Aus⸗ hänge in den Bahnhöfen weiſen nur die nächſtliegenden Berbin⸗ dungen auf, und weil den Stationsämtern das Material für die wird dem BPublikum 8 aufs 6 loszufahren. Es dari vielleicht einmal mit Deutlichkeit S den werden, daß die Eiſenbahnverwaltung für das Publitum vorhanden iſt und nicht umgekehrt. Gerade heute, wo jeder nur gréßere Reijen unternimmt und mit ſeiner Zeit vechnen muß, liege es nicht zuletzt im Intereſſe der Eiſenbahn⸗ verwaltung, die Fahrgäſte über die Reiſemöglichkeiten aufzuklären. *Die Terſeuchen in Baden. Die Maul⸗ und Klauenſeuche herrſchte Ende Januar in den drei Amtsbemrken Buchen, Eppingen und Wertheim zun zwar in 7 Gemeinden, in denen 85 Ställe ver⸗ ſeucht waren. Die Schweineſeuche und Schweinepeſt, ebenſo der Schweinerotlauf und die Schafräude ſind zurückgegangen. Eine Zunahme war bei der Pferderäude zu verzeichnen. * Seid ſparſam mit Brot! Man könnte wirklich glauben, daß wir noch Brot im Ueberfluß hätten, wenn man ſieht, wie immer noch mit dieſer Gottesgabe umgegangen wird. In der Pforz⸗ heimer Altſtadt wurde einem Buben ein Handvoll trockener Brot⸗ ſtücke, die er gerade ins Waſſer werfen wollte, abgenommen. Die einzige Ausrede, die der Babe hatte, war, das Bror ſei ſchim⸗ melig geweſen was aber in der Hauptſache nicht zutraf). Ver⸗ dorbenes Brot, falls es leider ſolches gibt, kann man ia immerhin noch den Hühnerhaltern bringen, die dafür bei dem jetzigen Futter⸗ mangel dankbar ſein dürften. Noch appetitliches hartes Brot aber kann man doch gut zu Brotſuppe berwenden. Ins Waſſer gehört auf jeden Fall keines! Wer Brot wegwirft, dem gehört ein Denkzettel. * Schiffsunfülle. Beim Eisgang der Moſel wurde der Rad⸗ dampfer„Koblenz! der Moſel⸗Strombauverwaltung ſtark beſchähigt Er iſt auf eine Werft gebracht worden und mütz dort ründlich hergeſtellt werden.— In Rüdesheim iſt im Anhang des Schleppdampfers„Paul Diſch Nr. 1“ ein Diſchkahn angekom⸗ men, der ein Leck im Matroſenraum hat. Der Kahn muß dieſes Leck bereits im Gehirge erhalten haben, auch war ein Beckkleid — Die Ladung beſteht aus Kohlen. Der Kahn muß Leleichert werden, Polizeibericht von 2. WMarg(Sahuh.) Unfälle. Eine 17 Jahre alte Fabrikarbeiterin von hier ſtürzte am 28. v. Mts. nachmittags auf ihrer Arbeitsſteue in der Schiſſswerft inſolge eines Fehltritles vom Deck eines Schiffes in das Innere des⸗ ſelben und zog ſich dabei eine Berletzung der Wirbelſäule zu. Sie wurde mit dem Sanitätsguto ins Allgem. Krankenhaus ver⸗ Dracht.— Am gleichen Tage, abends 7½ Uhr, fiel eine 28 Jahre alte ledige Kontoriſtin von hier beim Ausſteigen aus einem Straßenbahn⸗ wagen an der Halteſtelle bei L 10 inſolge eines Fehltrittes zu Boden und brach das linke Bein. Sie wurde zuerſt nach ihrer Wohnung 3— non da mit dem Sanitätswagen ins Allgem. Krankenhaus über⸗ adewo *. Berhaftet wurden 4 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Dreher von hier wegen Diebſtable. Nus Cuòwigshafen. “ In der Leitung des ſtädtiſchen Gaswerks wird ſich in der allernä ſten Zeit ein perſoneller Wechſel vollziehen, mit dem Heffenelieg auch ſich ſachliche Aenderungen ergeben werden, die die öffentliche Meinung wieder beruhigen werden. Der ſeit 1904 mit der techniſchen Leitung des Gaswerks betraute Direktor Foertſch hat ſein Penſionierun sgeſuch bei dem Stadtrate dieſer Tage ein⸗ gexeicht, das vom Stadtrate auch ſofort genehmigt wurde und zwar mit Rückſicht guf die beſtehenden tiefen Differenzen zwiſchen der ſtadträtlichen Gaskommiſſion und dem Gaswerfsdireltör. Inwie⸗ weit die Schuld an dem tatſächlich ſchlechten Gas dem Herrn NSſe a P iſt und wieviel Schuld auf das Konto der techmiſchen GEaswerksanlagen und der Kriegskohlen“ zu huchen iſt, wurde eigentlich der Oerfentlchleit nie ſo recht bekannt und das muß ſehe.dauert werden. Der ſtadträtliche Gaswerksausſchuß muß doch klares Vereismateriel in Händen 197 auf das er ſeine — Anklageſchrift den Gaswerksbirektor Foertſch grün⸗ t. Wenn die Hef enilch eit, alſo hiex die Gasberbrau 5 und nklage⸗ die geſamte Einwohnerſch aft ſein ſoll, ſo müſſen die momente guch öffentlich he annt ſein, das iſt aber nicht der Fl und de⸗haſb kann auch ein gerecktes Urteil nicht geſällt werden. Der „Angeklagte“ hat das R der Verteidigung, und Herr, Foertſch vextéidigt ſich mit der Behauptung, die techniſchen Ankagen ſeien veraltet hezw. unguglich und die Keiegs ollen ſeien knapg und ſchlecht. Der letz e Grund ſt ſicher ee bezüglich des erſieren Gruntes bat der Gadir⸗ beiw. die Glasfommiſſion das Wer hat recht? Die ſozialdemokratiſche Stadtratsfraltion ſoll die Bill ging des Gs er gaſtae; ſür 1817 pom Rückteitt des Direktors Foertſch direkt abhängig e acht haben, Herrn Poertſ wurde immer der Vo wuf gemecht, er laboriere zu viel anſtat richtiges Gas azu erzeugen; ſeine Theorie ſchwanke zu ſehr zwiſchen Kohſen⸗ und Woſſergas, wo urd natüclich kein brauchbares Pro⸗ dukt entſtehen könne. Zu keugnen iſt es nicht, daß das Gas ſehr Aft ſchiect in ſowoßl dar Le chtaa? ali auch das Betriebs⸗ und Kochgas. Mußten doch Paet ſchon Zeitungen ihren Druckimfemg einſchränken, weil das Belliebsgan entweder zimz verſagte, öder nur helbe Kraft balte, ebenſo mußten auch andere Betrſebe und natürlich auch die priraten Garkonſumenten unter dem ſchleckten Gas empfindlich leiden. Alſe, etwaß klappt da nicht, aber die dos Gas beꝛahlen müſſen, hzben das Recht auch zu verlangen, daß der Gegenwert dem Geldwert eutſpricht. Der„ſieue Gasmann“ wirt ja den Veweis liefern, auf welcher Seite das Recht iſt. K. eeeeeeee gerdumt. Einxichtungsgegen Föhergelegenen Stadt hinaufgeſchafft. Kinder und Hunde waten im Waſſer hinten nach. 5 Als die Lichtſtrahlen hereinbrechen, ſtockt in jähem Schrecken an Land jede Bewegung., Furchtbar, grauenhaft dünkt die Chine⸗ ſen das Erſcheinen einer Sonne im nächtlichen Dunkel. Sind ſie doch nur an Talg und ärmliche Petroleumlampen gewöhnt. Bald aber verſtehen ſie, daß der gute Lichtgeiſt ihnen beim Rektungs⸗ werke behilflich ſein will und arbeiten in verdoppelter Gile. Das Inventar iſt geborgen, jetzt geht es an das Ginreißen der leicht⸗ gebauten Häuſer ſelbſt. Hier ein Pfahl, dort Latten, Bretter und Bohlen werden abgeriſſen. Klatſchend ſtürzen die ihrer Stützen beraubten Lehmmauern zufammen, Strohdächer folgen ihnen nach, Das Unglück iſt nicht allzugroß. Jedes Jahr kehrt das Hochwaſſer wieder, die Leute rechnen ſchen damit. Die Häuſer werden abge⸗ riſſen und, wenn ſich die Flut verlaufen hat, eben neu aufgebaut, Lehm gibt es überall, nur däs Holgwerk muß geborgen werden. SEo arbeiten ſie alſo-haſtig, atemlos, wie gehetzt, als wäre jede Sekunde unwiederbringlich. Hohl brauſt die Strömung, ſcharfe Rucke gehen durch das Schiff. Die Ankerketten werden geſteckt. Wieder dröhnt am Ufer lautes Geſchrei auf: zwei Dſchunken haben ſich losgeriſſen und treiben in der reißenden Strömung flußabwärts in die Nacht. Bald nach oben, bald weiter unterhalb geiſtert die Lichtflut des Scheinwerfers, wo ſie gerade gebraucht wird. Eben hat ſie einen neuen Ausſchnitt gefaßt, bele ſchtet ihn taghell, als plötzlich, wie in einem Kinematographen, Leben in das Bild, das ſich Uar abhebt, kommt. Die beiden Häuſer, die drüben abgetragen werden. ver⸗ ſchwinden, andere, neue treten an ihre Stelle. Stadtmauern, ein Tor, Bäume ziehen vorbei.—„Tüngtau“treibt!— Grell ſchlägt der Maſchinentelegraph an, ſchrillt durch das Schiff. „Beide Maſchinen halbe Fahrt voraus!“... Das Kommando kommt zurück... Große Fahrt!“ Immer reißender wird die Flut, ein Verbleiben auf dem Platze iſt unmöglich, ſoll der Strom nicht Gewalt über das Schiff gewinnen. Eine Sekunde der Ueber⸗ legung, eine kurze Beſprechung mit Ah⸗Kos. „Anker lichten!“ Der gefährlichſte Noment. Die Anker ſind auß dem Grund, alles bängt ietzt von der Leitung des Schiffes und der Kraft der Maſchinen.“ äußerſte Kraft ISienerbordmaſchine boraue!. Bagbord⸗ wruſchine äußerſte Kraft xückwärtsl Hart Dackbord!“ Wort. ſung. ſtände und Geräte werden nach der Aus dem Großherzogtum. Plankſtadt, 1. M Die Hindenburg⸗ ſpende ergab hier 150 Kilo Fleiſch und Fett. ſowie 217 Kilo Gemüſe. rüben und Bobnen. Dieſe Lebens mittel wur⸗ den an die Deutſchen Waffen⸗ und Mun tionsfahrken in Karlsruhe geſandt, woſelbſt ſe mit den von anderen Ortſchaf⸗ ten— Gaben an die Schwerarheiter 0 ig verteilt worden ſind. Ein erfreunches Jeugnis ur den Perſinn der hieſigen Einwohnerſchaft. bne. Buſenbach b. Ettlingen, 1. März Im Steinbruch beim„Waldhorn“ ereignete ſich ein bedauerlicher Unglücksſall, dem der Gtjährige Steinbrecher Kilian Mahlſchee non hier zum Opfer fiel. Während der Arbeit löſte ſich lü. „Mittelbad. Kurier“ an einer etwa 12 Meter häher gelegenen Schicht— wohl infolge des Tauwetters— ein Stein los, der auf den Kopf des unten arbeitenden Mannes ſiel. Man ver⸗ brachte den Bewußtloſen in das Hoſpital nach Ettlin en, wo er den Geiſt aufgab. bne. Aus dem Linzgau, 1, März. Die Sparkaſſen der Bodenſeegegend haben dih nunmehr zuſammengetan, um mit den ihnen zu Gebote ſtehenden Mitteln ent zegenzu virken, daß Bauern⸗ und Hofgöter durch Händler auf gelauft und durch Einzelverkauf(Hoſſchlächtereit) zertrümmert werden können. Man erwartet in den Bezirken Pfullendorf und Ueberlingen allgemein, daß der badiſche Landtag in die er Frage bald auch ein Wörtlein ſpricht. —— Gerichtszeitung. Maunheim, 1. Marg Straftammer.) Borſigen⸗ der Laudgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Ein unzuvertälſiger Burſche iſt der 1jährige Viehtreiber Peter Frantmann aus Burrweuer. Am 20. Januar ds. Is, zog er im Auftrag des Biehmatlers Moriz Mägs bei Mecgermeiſter Berger in Neckarau einen Betrag von 280 ⸗4 ein, lieierte ihn ater nicht ab. Nur 105 konnten no 85 Waas gereitei werden, Ehben⸗ ſo hehielt er eine Uumeiſung von 40 M die er dem Land⸗ wirt Gg. Ring in Neckarau üherbringen ſöllte. der dann das Geld bei der Mannheimer Wiehmarktbank ͤrheben konnte. Im Schwanen in N. traf Frantmann einen Landſturmmann, dem er 1 gab, damit er die mit der en Unterſchriſt Rings verſehene An⸗ weiſung einlöſe. Da aber Maas inzwiſchen die Bank verſtändigt hatte, xief die Bank einen Kriminalbeamten herbei, der den Auf⸗ traggeber des Soldaten bald am Kragen hatte. Frankmann wurde heute zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Der 18jährige Taglöhner Albert F. aus Käfertal erbrach an einem Tage im Oktober v. Js, im Hauſe ſeines Stiefvaters, des Schnelders Friedrich Barth, einen Wäſcheſchrank und entwendete daraus dreimal je 20%. Man erkennt auf 2 Monate Gefängnis. Det 16jährige Zwangszögling Albert B. aus Mannheim ſtieg in der Nacht vom 16.* 17. Januar in das Haus Große Merzel⸗ 68986 81 ein und ſtahl dort Kleidungsſtücke im Werte von über 00. die er zu Geld machte. Das Urteil lautet auf 8 Monate Gefängnis. „Auf unyverdiente Berſicherungsab⸗ Vermittlungsgebühr ſchlüſſe machte der Reiſende H. aus Sennſeld Anſyruch. Ex hekam 5„K, ober binterher ſtellte ſich heraus, daß die beiden Berträge gefälſcht waren. Es gibt 10 Tage Gefängnis. Die Gunſt der Zeit, ſowie ſie vielen Geichäften Waſſex auf die Mügle brachte, uützie auch der 1elayrige Bahrouriche Thegogr B. aus Mügenoch aus. Hein Voen beirug außer ſreiem Eſſen und Wohnung 82 mogailich, er brachte es aber doch ſertig, in wenigen Weullaten, gegen 900% auf die Seite zu legen. enn er ſer ſeine Dienſtherrin, die Wilchhändlerin Unger in 0r Augarteuſtraße die Runde machte, ſo ichütienſe er die eilch, daß ſie ordentlich ſchäumte. Er brauchte dann nicht das volle Maß einzuſchenken and was er dann bei 60—80 Kunden erübrigte, das würge ihm mit Kußhand und zu gutem Preiſe von den Leuten abgenommen, die keine Pchik zu boanſpruchen hatten. Dazu Sekam er nech reichlich Trintgeld, und wo er keines erhielt, da warf er den Leuen, wie es in dei Kriegszeit vielſach Unſitte geworden iſt, Grobheiten an den Keyf, I00 Will er käglich 8 bis 5„ Rebenverdienſt gehabt hahen und 0 einem Spatbuch ſtanden bald 800. Nun würden am 1. Dezember v. Js. Fran Unger aus einer Düte unter dem Vadentiſch 300 geſtohlen. Sie warf Berdacht auf den Bärſchen und 4 ſie in regelmäßigen Zwiſchenräumen deſſen Kaßen nachlah, kunnte ſie ſeſtſtellen, wie die Summe von„J, die ſie das erſtenal dort vorſand, ſprungweiſe auf 0 und euf 880% anwuchs. Ais ein Kriminalbeamter ibn dann vernahm, hatter er außerdeng nog einen anſehnliehen Betrag in der 3 e. Er erilärte ſein Verm den mit dem Kuiſt beim Mülchrerkauf, 190 abex den Diebſtahl mit Liner Geriſſenhzeit in Abrebe, die auf jede verkängliche Frage eine Autwort wufte. Des Schöffeneerſcht hlelt ihn für überführt und verurieilte Un zu 8 Menaten Geiängnis. Auf die Beruſong s aters des Ungeklagten wurde die Sache heute nachgeprült 3 Rilaſtungzzeuge ira ein anderer junger Fahrburſche auf, dex he⸗ ſtätigte. deh der. Angeklärte töglich 3 his 4% Keſſa für ſich gemacht hatie. Kuf die Frece des Vorſtgenden, oh er lder Jeugel auch Erſvarniſſe gemacht babe, gab N. enge 500 an, Trotz en axtigen Enkommenz iſt es dem Angekkagten aher nicht eineeſahen, einem früheren Arbeiteeher in Heidelbers den er um anſehnkiche Beiräe geſchäbiet katte Erſatz zu leiſten. Hingegen ſuchte er Krau Unger noch eine Suppe aniurühren, indem er hehauyteie, dieſe habe Milch entrahmt und das ſei doch auch nicht recht. Das Goricht ſand den Entkeſtuneshewels nicht geführt und verwarf die Bery⸗ Bert.:.⸗A. Pr. Hartmann. Im reißenden Strome treibend, dreht„Tſingtau“ trotz der ſchmalen Stelle glücklich mit dem Uug ialabwärts. Mit raſender Geſchwindigkeit ſauſt das Schift dahin, geſpenſtiſch in unbeim⸗ licher Fahri gleiten di« Ufer vorbei. Bald ſcheint es auf einen weiten Gee hinaus zu gehen, dann wieder ſpringen ſteite Berge heran, deren Häupter ſich ins endloſe Dunkel nerlieren. Noch ſchneller, atemberauſchender wird die Fahrt an den engen Stellen Tiefſchwarz iſt die Nacht, unaufhörlich ſtrömt der Regen Ver Flußz wird breiter; die Ufer treten zurück, ruhiger gleitet die Flut. In ſtillerem Waſſer wird geankert. Die größte Geſahr iſt abgewendet; hier wird die Dämmerung abgewartel. Grau und trübe kommt der Teg heranf und mit ihm die Erkenntnis, daß „S. M. S. Tſingtau“ außerhalb des Fluſſes mitten in einem chi⸗ neſiſchen Dorfe vor Anker liegt. Dicht vor dem Bug tauchen die grünen Wipfel eines Baumes noch eben aus dem Waſſer, rinas⸗ herum ragen die Dächer von Häuſern. Faſt awanzig Meter iſt der Fluß in der Nacht geſtiegen, hat das gange Tal mit ſeinen Fluten erfüllt und in einen Sce verwandelt. Dunkelbraun wälzt ſich das Waſſer dahin, langſamer dort, wo es ins Land getreten iſt. ſchneller, in reißender Fohrt im gigentlichen Bette. Boots⸗ trümmer treiben vorbei, ganze Hausdächer, kümmerliche Ein⸗ richtunesgegenſtände. ertrun'enes Vieb. In bu ter Abwechslung ſtundenlang. Blaues Zeug leuchtet matt herüber. Eine Leiche— eine zweite, dritte, ein halbes Dutzend. Im Schlaf von der Flut überraſcht.* Es wird heller, der Ankerylatz iſt devutlicher zu überſehen. Ganze Familien ſitzen da auf den Dächern um„Tſingtau“ berum, Männer, Frauen, Kinder, einzelnes, beſonders werwoll ſcheinendes Getier. Unau hörlich leckt die Flut an den Lehmwauern, ſpült ſie hinweg. Krachend itürzt bald hier, bald dorr ein Haus zuſammen, verſchwindet in der Flut, und die Dächer treiben mit ihrer lebenden Laſt hinweg. Die Nachbacn, die ſich noch ſicher auf ihrem Platze fühlen, lachen, ruſen, ſcheinen alles andere als Mit⸗ gefühl zu empfinden. Glüclich ſind ſetzt die Beſitzer von Boeten. —— „Sie lönnen ſich, wenn auch erſt viele Meilen unterhelb, in Gicherheit bringen. Ein Rettungwerk iſt unmöglich. Der Strem ſchwilt weiter, längeret Verweilen kann gefährlich werden. Ver allem beiit 78 in den Flun Zurüclommen, um nicht, falls das Waſſen ſich ghenſo. kiötzlich, wie es kam verläuft, in einem Reieſeld ſitzen zu bisiben. Bemt ft e ellerdings, ger nict ſo einſeck. Auke auf au gehen. —— —— Nr. 104. 4. Seite. Mannheimer Heneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 2 Mürg 107r Sitzung des Bürgerausſchuſſe am Freitag, den 2. März 1917. Oberbür ermeiſter Dr. Kutzer eröffnet die Sitzung um .20 Uhr in Anweſenheit von 95 Mitgliedern. Die Galenle iſt ſehr ſchwach beſetzt. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedenkt der Vorſitzende des am 21. Januar 1917 im Alter von 64 Jahren ver⸗ ſtorbenen Stadtverordneten Friedrich Scherer Fortſchrittl. Voltspartei), der von 1908 bis zur Eingemeindung Rheinaus nach Mannheim Mitglied des Bürgerausſchuſſes von Secken⸗ heim und dann 4 Jahre Mitglied des Bürgerausſchuſſes der Stadt Mannheim war. Die Stadtgemeinde ſei dem Heim⸗ ——* daß er dem Wohle der Stadt tatkräftig und treu gedient habe. Sire ehrenden Gedenken erhebt ſich das Kollegtum von den Sitzen. Dienſtwerhältniſſe des hoftheater⸗Intendanten Dr. Carl hagemann. Nach dem dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung vor⸗ liegenden Stadtratsbeſchluß ſoll der Dienſtvertrag des Huen⸗ danten Dr. Hagemann bis zum 31. Auguſt 1922 verlängert werden bei einem Jahresgehalt von 20000 Mark für das Theaterjahr 1917—18 und einer jährlichen Zulage von 1000 Mark bis zum Höchſtbetrage von 24000 Mark im Jahre 1921—22. Außerdem werden die Penſions⸗ und Hinterblie⸗ benenverſorgungsverhältniſſe neu geregelt und ein Warte⸗ geld von 8000 Mark jährlich zugeſtanden, wenn die Stadt Mannheim es ablehnen ſallte, das mit Dr. Hagemann für einen mindeſtens dreijährigen Zeitraum zu erneuern. Sty. V. Obmann Pfeiffle bemerkt, daß der Vertrag jd bereits abgeſchloſſen wurde und die Angelegenheit auf Wunſch des Intendanten ſo raſch erledigt wurde, daß der Bürgerausſchuß nicht mehr zuſammengerufen werden konnte. Indeſſen befürworte der Städtverordnetenvorſtand die Ueber⸗ nahme der Verantwortung für den Vertrag durch Zuſtim⸗ mung zu der Vorlage. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt richtig, daß der Stadtrat ſeine Zuſtimmung nur bezüglich des Gehaltes er⸗ teilte, ſich aber bezüglich der Punkte 2 und 3 die Entſchließung des Bürgerausſchuſſes ausdrücklich vorbehalten habe. Uebri⸗ —— ſei der Gedanke der Gewährung von Ruhegehalt, Hinter⸗ liebenenverſorgung und Wartegeld nicht von Dr. Hagemann ausgegangen, ſondern man habe dein Intendanten dieſes An⸗ gebot gemacht, um ſeine Kraft für Mannheim zu erhalten. Stv. König(natl.): Die Vorlage, wie ſie uns gedruckt vorgelegen hat, hat es zweifelhaft erſcheinen laſſen, ob unſere Zuſtimmung einen Vertrag erſt perfekt machen ſoll oder ob wir unſere Zuſtimmung zu einem perfekten Vertrag geben ſollen. Ich muß geſtehen, iſt habe das Letztere angenommen. Wir erhalten nun heute durch den Herrn Oberbürgerm iſter Aufklärungen, die wichtig ſind und die deshalb notwendi zer⸗ weiſe früher hätten gegeben werden ſollen. In unſerer Kom⸗ miſſionsberatung hat man die gedruckte Voriage zugrunde ge⸗ legt. Hätten wir die Sache ſo auffaſſen müſſen, wie es heute der Herr Oberbürgermeiſter mündlich erklärt hat, ſo hatten wir uns beſſer für unſere Stellung orientieren können. Ich bedauere, daß es ſo ſpät in dieſer Klarheit geſagt wor den iſt Döbei nehnien wir der Sache gegenüber durchaus keine un⸗ —— Haltung ein. Wir beſitzen Verſtändnis dafſir, daß er Seadtrat hier ſchnel handeln mußte und nicht abwa tan konnte, bis der Bürgerausſchuß zuſammenberufen war.'r beſitzen Verſtändnis dafür, daß der Stadtrat mit Herrn Dr. Hagemann den Vertrag abgeſchloſſen hat. Wir ſind durch⸗ aus damit einverſtanden, daß der Stadtrat durch den Ver⸗ trag Herrn, Ur. Hagemann dem Hoftheater erhalten hat. Er beſitzt in unſeren Kreiſen Wertſchätzung. Dagegen haben wir egen die einzelnen Beſtimmungen des Vertrages, hauptſäch⸗ ich Ziffer 2 und 3, Bedenken genommen und hauptſöchlich gegen Ziffer 3, nach der dem Herrn Intendanten ein Warte⸗ —— von 8000 Mark bewilligt werden ſoll. Das iſt eine un⸗ egrenzte Leiſtung. Wir können nicht wiſſen, wann der Fall eintritt und wie lange er dauert. An dieſem Punkt hätten wir unbedingt Anſtoß genommen. Wenn nun die Abſtim⸗ mung geteilt wird, ſo werden wir unſere Abſtimmung ſo wählen, wie es jedem Einzelnen von uns gehoten erſcheint. Der Feſtſetzung des Gehalts werden wir zuſtimmen. Ich nehme nach den Ausführungen des Herrn Oberbürgermeiſters an, daß durch die Ablehnung von Ziffer 2 oder 3 nicht das ganze Vertragsverhältnis hinfällig wird. Dieſe Verant⸗ wortung können wir nicht übernehmen. Es muß uns llar tehen mit wachſender Sorge der Tatſache gegenuber, daß der 8 werden, welche Folgen unſere Ablehnun! hat. ufwand des Theaters fortgeſetzt ſteigt. Wir haben ſchon wiederholt erklärt, daß wir während des Krieges davon abſehen wollen, in dieſer Hinſicht Anträge zu ſtellen, aber wenn der Krieg vorüber iſt, werden wir den Etat des Theaters einer gründlichen Reviſion unter⸗ giehen. Wir können heute ſchon erklären, daß wir durchaus nicht mehr geneigt ſind, in dem Umfang wie bisher den Anforderungen für das Theater gegenüber anderen notwendigen Anforderungen der Stadt die Priorität einzuräumen. Nach dem Krieg wird das Gebot einer ſparſamen Haushaltung gebieteriſch vor uns ſtehen und an dieſem Gebot kann das Theater nicht vorübergehen. (Beifall.) Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer weiſt darauf hin, daß im Schlußſatz der Begründung nur von Gehalt die Rede iſt, für die übrigen Beſtimmungen habe ſich der Stadtrat die Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes vorbehalten. Bei Ablehnung der Punkte 2 und 3 bliebe der Vertrag wohl beſtehen. Es ſei aber zu bedenken, daß Dr. Hagemann keine Anträge gemacht habe, die den Aufwand ſteigerten und ſeine Befugniſſe nie überſchritt. Im gegenwärtigen Jahre ſeien ſchöne Einnahmen zu verzeichnen, allerdings würden die 3 Wochen Kohlenferien das Ergebnis beeinträchtigen. Sto. Levi(Soz.) erklärt, daß ein Teil ſeiner r die Zuſtimmung zu Punkt 2 und 3 nicht geben wũ en, der Konſequenzen wegen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer gibt eine Erläuterung der Beſtimmungen dahingehend, daß das Wartegeld nur für den Fall gegeben würde, wenn die Stadt den Vertrag nicht verlängert, nicht aber wenn der Intendant den Vertrag nicht verlängern will. Das Ruhegehalt würde ausſetzen, ſolange der Intendant ein Einkommen von anderer Tätigkeit hat. Die Konſequenz ſei allerdings nicht zu überſehen. Der Nachteil für die Stadt ſei praktiſch geſprochen nur minimal, bei Ab⸗ lehnung der in Frage ſtehenden Beſtimmungen könnte der Nachteil aber ſehr ſchwer werden. Redner erſucht dringend um Annahme der ganzen Vorlage. Abſtimmung: Nach kurzer Debatte, die wir noch nachtragen werden, wurde zur Abſtimmung geſchritten, die folgendes Ergebnis hatte: Punkt 1:„Stadtratsbeſchluß vom 18. Januar 1917: In dem bis 31. Auguſt 1922 zu verlängernden Dienſtvertrag des Intendanten Dr. Hagemann wird das Jahresgehalt dergeſtalt feſtgeſetzt, daß es für das Theaterjahr 1917/18/ 20 000.— beträgt und dann jährlich um 1000.— bis zum Höchſtbetrag von& 24000.— im Jahre 1921/22 ſteigt“, mit allen gegen 5 Stimmen angenommen. Von der nationalliberalen Fraktion ſtimmte Stv. Mayer⸗Dinkel dagegen. S SS „Im Falle des Eintritis ſeiner Dienſtunfähigkeit während der Vertragsdauer ſteht Dr. Hagemann Anſpruch auf Ruhe⸗ gehalt von 25 Prozent des zur Zeit des Eintritts der Dienſt⸗ unfähigteit bezogenen Gehalts, im Falle des Lodes während der Vertragsdauer den Hinterbliebenen neben dem Sterbege⸗ halt, Verſorgungsbezüge in Höhe der Hälfte der nach dem Be⸗ amtenſtatut den Hinterhliebenen zu gewährenden Bezüge zu. Mit 57 gegen 37 Stimmen angenommen. Punkt 3:„Falls die Stadt Mannheim es ablehnen ſollte, das Vertragsverhältnis mit Dr. Hagemann über den 31. Auguſt 1922 hinaus auf der Grundlage des obenerwähnten Höchſtbezugs und der ſonſtigen in dem gegenwärtigen Vertrag eingeräumten Rechte für einen mindeſtens 3⸗jährigen Zeitraum zu erneuern, hat Dr. Häge⸗ mann von der Beendigung des Vertrages au Anſpruch auf Warte⸗ geld in Höhe von jährlich M. 8009— Mit 60 gegen 83 Stimmen abgelehnt. Nachtrag zum lokalen Teil. Der Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen warnt die Frauen, hauptſächlich die, deren Männer im Kriege ſind, vor zu Fiſch und unüberlegt gegebenen Unterſchriften. Nur allzu oft werden Schriftſtücke unterzeichnet, daren Inhalt unhekannt oder zum Mindeſten nicht in ſeiner vollen Tragweite erkannt wird. Die Frauen unterſchreiben, weil man ſie dazu drängt oder ihnen gar einen anderen Inhalt ſagt; ſie leſen nicht, ſie ſetzen nur ihren Namen unter die dargebotenen Schriftſtücke und wiſſen ſpäter nicht, FFFFPFPPT————TPT———————————————PPPPPCPPCPPPPPP Mächtige Baumſtämiie haben ſich zwiſchen die Keiten geſetzt und ſie bertörnt. In unendlich mühſeliger Arbeit muß das Holz, bevor die Keiten eingehievt werden können, mit Nexten und Sägen ent⸗ fernt werben. Bis au die Hüften müſſen die Leute in das Waſſer, der Schtveiß rinnt krotz ſtrömenden Regens und kallen Windes, der von den Bergen niederbläſt. Denn nach ſtundenlangem Bemühen find die Anker an Bord, die Fahrt kann talabwärts fortgeſetzt werden. Ueberall das gleiche, troſtloſe Bilt, die braune Flut, die zu kochen ſcheint in ihrem vaſenden Dahinſchießen, Trümmer, totes Bieh, Leichen. 9 Das Bett wirh enger, ſtärker, brauſender der Strom, der von Strudeln und Wirbeln erfüllt iſt. Schneller und ſchneller, in unheimlicher Fahrt ſauſt„Fingtau“ dahin. Dal— Das Schiff gehorcht dem Steuer nicht mehr, ſchießt, durch den Sog gezogen, in ein durch die Unterwaſſerklippen gebildetes Loch... hart legt es ſich über, als wollte es in der nächſten Sekunde kentern Wie inſtinktiv wirbelt der Rudergänger das Steuerrad herum. „Tſingtau“ richtet ſich auf und vaſt in toller Fahrt weider. Furchtbar war die Gefahr, nicht einen Augenblick aber haben Kommandant und Mannſchaft die ruhige Ueberlegung verloren. Nicht ſo Ah⸗Koo, dem die Geſchichte doch vecht ſehr an die Nieden gegangen iſt. Er läuft von einem zum anderen, reißt ſein Hemb auf der Bruſt auf, beutet auf die Stelle, wo ſein chineſiſches Herz Kopft und meint glücklich grinſend:„Maſter, make lookſce, wake plenty bumbum; by— by kaputtala!“ will, er hätte ſolches Herzklopfen gehabt, daß er „kaputt“ gegangen wäte. Aus dem Liukiang geht es gurück in den Hungſchuikiang und von du in ſchnellſter Fahrt in den Hſikiang, in deſſen breitem und nefem Bette ſich das Hochtwaſſer nur im Waſſerſtande fühlbar macht. „Harte Tage liegen hinter den Tſingtauleuten. Das plötzlich in der Nacht eintretende Hochwaſſer, die Vernichtung der Vorſtadt von Lauiſchau⸗fu, das Treiben der Dſchunken und von„Tſingtau“ zelbſt, kas Wenden des Schiffes in der reißenden Strömung, bis Dalfahrt, die in wahnwitziger Geſchwindigkeix vor ſich ging, die ſchrecklichen Eindrücke auf deu von Strudeln und Wirbeln erfülſten Fluſis, die vun Tod und Vernichtung“ ſprachen, das gefahrvolle Baſſieren der Schnellen endlich, dus ſeten Augenhlick den Untor⸗ ging Hebeirten annte. In⸗ tollem Burcherauder gerureln die Em⸗ drücke noch in der erregten Phantaſte, traumhaft, wie unwirklich Fünkt die Ruhs und Stille. Unerhörte Anforderungen haben bie darüber faſt Womit er ungefähr ſagen letzten Tage an Kpaft und, Nerven gerichtet, ein ſtändiges„Ange⸗ ſpanntſein“ war es, währenddeſſen das Wort„Schlaf“ gänzlich ausgeſchaltet war. Jetzt iſt datz alles überwunden, ſcheint in un⸗ endliche Ferne gerückk. Kus dem Manuheiiner Kunſlieden. Theaternachrichten. Die Tragödie Saul“ von Friedrich Sebrecht wurde vom Bremer Stabtiheater zur Uraufführung erworben. Ein anderes Drama Sebrechts,„Dapid“, wird im Herbſt d. J. am Frank⸗ furter Stadttheater uxaufgeführt werden. Die Dramen werben verlegt und un die Bühnen vertrieben vom Verlag Kurt Wolff, Leipzig. 15 9* Kirchenkonzert in der Lutherkirche. 5 Das Kirchenkonzert in der Lutherkirche, deſſen Reinertrag für Kriegsbeſchädigte beſtimmt iſt, findet nunmehr am kommenden Sonntag, den 4. Mänz, abends 8 Uhr, ſtatt. Von namhaften Soliſten haben ihre freund. liche Mitwirkung zugeſagt: Fri. Suſi Prechter(Sopran), Frl. Lina Schütthelm(Violine, und Herr Felix Anger(Cello/ Außerdem wird der Kirchenchor zeitgemäße Chöre und Herr Organiſt Fritz Leonhard einige Orgelſoli zum Vortrag brn⸗ gen. Da die ganze Veranſtaltung den Dank an unſere verſtüm⸗ melten Helden zum Ausdruck bringen will, barf wohl auf all⸗ 79 5 Beteiligung gerechnet werden. Programme, die zum Eintritt berechtigen, ſind beim Kirchendiener, bei den Chormit⸗ gliedern, bei den Greiner(Mittelſtraße) und Sillib (R 3) ſowie abends an der Kaſſe zu haben. Einen Schülervortrag wird Fräulein Helene Sonntag, den 4. Märg, 45 Uhr, im Kaſinoſaal mit ihren Klavierklaſſen veranſtalten. Es kommen u. a. Kompoſitionen von Hayhn, Moßart, Beethopen und Chopin zum Vortrag. Programme zu 20 Pfg. ſind am Saalein⸗ gang zu erhalten und berechtigen zum Eintritt. Der Erlös fließt dem Roten Kreuz zu. Muſikaliſche Volkébibliothek Mannheim(2 2, 0, rechtes Erdgeſchoß). Im Monat Februax betuug der Beſuch non Abgahe⸗ und Leſe⸗ raum B88 Perfonen; au theyretiſcher und praktiſcher Muſik wurden insgeſamt 769 Werke entliehen oder im Leſeraum ſtudiert. Weitere Neuaumelbungen von Mitgliedern(Gönnerkarten zu Mk..—, En zu 50 Pſg. für bas ganze Jahr) werden während der Bißliathekſtunden— vou.0 Uhr abends— entgegengenvm⸗ men, Proſpekte⸗ ſtehen koſtenlos zur Berfügung. Wir zwängen. der Straße von Padua nach Bopolenta abgeſchlagen und da Der ruſſiſche Exminiſter Suchomtinow ſei gegen Schmeefaller. wie ſie ſich den Folgen dieſes unüberlegten Duns entziehen können Oft iſt dann auch keine Hülfe mehr möglich. Mögen dieienigen, die einen Vertrag zu unterſchreiben haben, ſei es ein Miet⸗, Kauſ⸗ oder Pachtvertrag, in die Sprechſtunden des Vereiné Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen kommen dort werden ſie richtig beraten und vor Unzuträglichkeiten geſchüßt Sprechſtünden: Altes Rathaus, Zimmer Nr. 12, Montags un Donnerstags bon—568 Uhr; für die ſtädtiſche Rechtsauskunfts ſtelle Freitags von—68 Uhr ebendaſelbſt. * Die Steigerung der Brennholzyreiſe. Wie der Miniſter de⸗ Innern, Pr. Freiherr von Bobman, in der Vollperfammlung de Landwirtſchaftskammer mitteilte, wird die badiſche Regierung Hinblick auf das ſtarke Steigen der Holzpreiſe bei der Reichsrehle rung anregen, daß das Reich der Frage der Preisxegelun für Nutz und Brennholz ſeine Aufmerkſamkeit zuwenn Höchſtpreiſe für Holg könnten nur von der Reichsregierung, nie aber von einem einzelnen Staat eingeführt werden. Sammelt die Küchenabfällel Man ſchreibt uns: Iumer dringen, der iſt es alſo nötig, auch den kleinſten Reſt der Küchenabfälle zu 9 werten. Die Hausfrauen werden inſtändig gebeten, nichts 3u brennen und nichts in den Kehricht zu werfen, ſondern es als Ab⸗ wiſſensſache anzuſehen, daß jeder irgendwie als Futter dienliche 80n fall ſeinex richtigen Beſtimmung zugeführt wird. Um auch in n Stadtteilen die für die Futter holenden Viehhalter zu entle 0 ſind, die Abfälle beſſer ſammeln zu können, ſoll hier eine Eiur 5 tunz ins Leben geruſen werden, die ſchon in anderen Städten gu Erfolge ersielte. Zu dieſem Zwecke werden an vorerſt zwei Pläten der Stadt Futterſammelſtellen errichtet. Ab 5. März wer, den Montags, Mittwochs und Freitags nachmitags zwiſchen 7 Uhr auf dem Marktplatz in der Bude der Mannheimer Abſalloe wertung, Dienstags und Donnerstags an der Ecke Wauftabterfre und Schwetzingerſtraße auch zwiſchen—5 Uhr reinlich geſamme Küchenabfälle, die ungeleſen als Futtermittel verwendet werben können, entgegengenommen. Für je 3 Kilogramm werden Ueberbringer— als Sammler ſind insbeſondere Kinder gedacht ein Gutſchein ausgehändigt. Wer 30 ſolcher Gutſcheine an 1e. Sammelſtelle abgibt, erhält einen Stallhaſen als YrAm Jeweils ab—6 Uhr können die Tierhalter die ſo geſammelten fälle abholen. Der Zentner ſoll 1 Mk., das Pfund alſo1 9 koſten. Antrag auf unentgeltliche Abgabe kann von ganz Unbem telten ſchriftlich bei der Annahmeſtelle geſtellt werden. Wer der etgenen Haushaltung nicht genügend Abfälle hat, um ſich eine Gutſchein zu erwerben, der ſehe ſich ſchon jetzt nach Häuſern.—— wo Abfälle noch unbenützt verkommen und abgeholt werden 3 nen. Der Wunſch. ſich eine Prämie zu verdienen, bürgt für⸗ pit liche Abholung; doch wird gebeken, den ſchon bisher fammelnden wenig bemittelten Kleinviehhaltern nicht ins Gehege zu kommen⸗ Auch werden diejenigen Hausfrauen, die ihre Küchenabfälle. 15 ſolche aufbewahren, freundlichſt erſucht. dies auch weiterhin zu, kun. damit jene durch die neue Einrichtung nicht geſchädigt werben Einige neue Haushaltsgdreſſen, deren Abfälle noch nicht vergehe, ſind, liegen bei Frau Dr. Friedmann, Rheinſtraße 1, auf, auch jede weitere Auskunft gegeben wird. — — Letzte Meldungen. Die Londoner Keichskonferenz. Rotterdam. 2. März(WrB. Nichtamtlich) Denn „Nieuwe Rotterdamſchen Courant“ zufolge meldet die Time⸗ aus Sidney, daß die Miniſter Hugbes, Foreſt und Joring demnächſt abreiſen, um ſich zur Reichskonferenz nach London zu begeben. 0 N 124 Berlin, 2. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Sauehl haben die Sozialdemokraten im Anſchluß an den Antrag der gor, ſchrittler über das Reichsſpkrrgeſetz zum preußiſchen 4 kommißgeſetz einen Antrag eingebracht, durch welchen die Sherit auf 5 Jahre ausgedehnt wird und die Aufhebung nicht durch die Landensgeſetzgenbung, ſondern durch das Reich zu erolgen het Außerdem liegt im preußiſchen Abgeordnetenhaus ein Antrag Nationalliberalen, der auch von den Freikonſervativen unterfn, iſt, vor, wonach das preußiſche Fideikommißgeſetz am 1. Juli 10 in Kraft tritt. Die Crrichtung neuenr Stiftungsurkunden ſoll a nach dieſem Zeitpunkt bis sum 1. Januar 1920 für dien Fidenilon, miſſe nicht zuläſſig ſein, wohl aber für Stammgüter. Hierdu können bom 1. Juli 1917 an neue Fideikommißgüter nach 0 alten Geſetz ſowohl errichtet wie genehmigt werden. In der 300 vom 1. Juli 1917 bis zum 1. Januar 1920 wäre zwar die errichtung von Fideikommiſſen unzuläſſig, dagegen nicht dien 65 nehmigung ſchon vorher errichteter Fideikommiſſe, ſodaß alſo d. Fibeikommiſſe, die noch bis zum 1. Juli 1917 geſtiftet werden, 100 dieſer Zeit genehmigt werden dürfen. Die Stiftung und Gen migung von Fideikommiſſen in der neuen und erkleichterten For von Stammgütern wird durch den nationalliberat⸗freikonſerval Antrag nicht berührt. 10 e. Von der ſchweiz. Grenze, 2. März.(Pen Tel. z..) Ser We Si mdet 4 ſei PearStali elungen, ihre Valona⸗Armee neuerdings zu verſtärken. ſprechen gewiſſe Anzeichen dafür, daß die Verbindung 0 der Valong⸗ und Monaſtirgruppe bel⸗ telltaiſt. Bern, 2. März,(Ba. Nichtamtlich) Die„Kuun, nite“ meldet aus Madrid: Das Dekret betreffend. Schließung der Cortes veranlaßte die Radikh republikaner zu einem heftigen Proteſt. ruſe niſterpräſident Romanones erklärte daraufhin, er ber das Parlament wieder ein ſobald die Umſtände ihn Von der ſchweizer Grenze, 2. Rärs.(ro 9..) Die Berner Blätter melden aus Chiaſſo: Das Beiſn es Gemeinderats von Padua, der die Bäume in den Mleen Straßen füllen ließ um erhalten, findet ſe ahmung. Wie die„Gagelta di Venizia“ berichtet, werden hen ungefähr fünf⸗ehn Kilometer langen wundervollen Platanenre 3 0l) wird verfeuert. 201 c. Von der ſchyeizer. Grenze, 2. März.(Prib. a“ 3..) Laut„Neuen Züricher Zeitung“ meldet die„Starchn ge Kaution prvviſoriſch aus der Haft entlaſſen worden. 241 22 er⸗ c. Von der ſchweizer. Grenze, 2. März.(Friu- ge 8..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Stockholm: u be⸗ ankaßt durch mehrere Fälle von Beſchlagnahme für Schweden ſie ſtimmter Kaffeeladungen durch die Engländer, berfüge; ſon ſhweriſche P örde ſoeben die Beſchlagnahme einer für Roehn beſtimmten aus Kaffee heſt henden Schiffsladung, die gern Finnland transportiert werden ſollte. Neuer Schneefall im Schwarzwald. h. Vom Schwarzwald, 2. Närg.(Priv.⸗Tel.) In he letzten Tagen ſind im Schwarzwald vielſach neue Sgetten niedergegangen, die aber nu: im mittleren Teil des beſonders ergiebig waren. Es hat ſich dort in den beſonders bei Schönwald und Furtwangen eine neue von fünf bis fünfzehn Zentimeter gebildet. In der Cedie nei Unterſtmatt, der Hornisgrinde und des Ruhſteins beträgt möiere Schneedecke nur eilva 5 Zentimeter auf vierzig bis fünkunde oi Zentimeter alten Schnee. Heute frün herrſchten dort bis füuf Grad Kälte und trübes Weiter mit Neigung zu E — N — — —— C7CCSPPPPPCcCPPPCCCCCCCCCCCccPcPCc— Kqüü——PTP———TT—————„ ———————————————————————4———— Deitag, den 2. März 1917. Mafinheimer General⸗Anzeiger.(Abene-Ausgabe!) 5. Seié. Nre 1044 Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Laichen, 28. Febr. Ein Einbruchsdiebſtahl Bewe, bei der Milchhändlerin Müller verübt. Der Täter, ein föh hriger Burſche erbrach die Holzkaſſette und entwendete uud Rark in Silber und 254 Mark in Papiergeld. Er wurde urch die Gendarmerie verhaftett. 3 8 Zweibrücken, 22. Febr. Die Goldankaufs⸗ 65 e Zweibrücken hat bis zum Mittwoch an insgeſamt ken Inkaufstagen Goldſchmuck für Zwecke des Reiches erwor⸗ 1 it der am 8. November vor. Is. erfolgten Eröffnung Achenen nahezu 500 Beſucher, um dem Vaterland Gold zur ügung zu ſtellen. Erworben werden konnte für über 000 Marz Gold, wozu noch angeliefertes gemünztes Gold 655 Werte von 2300 Mark kommt. Unter den eingelieferten bealdlachen verdient eine von der Stadtverwaltung Zwei⸗ für ren zur Verfügung geſtellte goldene Denkmünze E hervorragende Leiſtungen auf landwirtſchaftlichem Gebiet twähnung die ſ. It. der Stadt verliehen wurde, ſowie eine einer Induſtrieausſtellung von der Dinglerſchen w aſchinenfabrit A. G. erworbene Goldmedaille, beides Peitwolle Stücke von hohem Gehalt an Edelmetall. Auch von kivaten wurden goldene Erinnerungsmünzen gebracht. wen Mainz, 1. März. Mit welchen Mitteln Kreiſe mit ſeitem Zewiſten ſtrupellos lediglich ihrem Gewinn nach ar⸗ 5„der ihnen nicht groß Henug ſein kann, zeigt ein lehr⸗ Gehre Vorgang aus Mainz, der es verſtehen läßt, wenn die 8 einden mehr und mehr dazu kommen, die Verteilung un Lerenenitteln direkt an den Verbraucher vorzu⸗ ſähmen. Auf dem Mainzer Städtiſchen Amt für Kriegswirt⸗ Gaft. erſchienen zwei Kleinhändler mit der Bilte, ihnen doch wünüſe anzuweiſen, weil ſie von den Verbrauchern beſtürmt Sürden und ſie doch auch den ſtädtiſchen Verkauf entlaſteten. die erhielten daraufhin verſchiedenerlei in erheblichen Men⸗ zen Jwiebeln, Rotkraut, Kohlrabi, Apfelſmen uſto. Stalt er dieſe Ware der einheimiſchen Bevölkerung zuzuführen, koben die Händler ſie nach Höchſt, Schlüchtern uſw. zu ſehr bhen Preiſen weiterverkauft. In einem anderen Falle ging de Händler ſo weit, daß er mit Mainzer ſtädtiſchen Apfeſinen, ſ er für die einheimiſche Bevölkerung erhalten hatte, Ge⸗ äfteverbindungen in— Dresden benützte, um widerrechtlich ſchen rofites wegen die Ware dort zu hohen Preiſen abzu⸗ Frankfurt, 28. Febr. Der Nationalſtiftung wurden überwieſen: von der Frankfurter Bank 100 000 Mark, G5 Frau Amalie Bonn⸗Schuſter 50 000 Mark. Von dieſen belſtungen ſind 50 Prozent für die Stadt Frankfurt a. M. deſtimmt, je 25 Prozent für die Provinz Heſſen⸗Naſſau und as Zentralkomitee in Berlin. Kommunales. für Düſſerdorf, 28. Febr. Die Ausgaben der Stadtverwaltung mni unſt und Wiſſenſchaft ſtellen ſich im laufenden Jahre auf bel 1 440 000 gegen 1375000% im Vorjahre. Die Einnahmen üüauſen ſich auf 206 000(gegen 282 000% i..): Füc gemein⸗ Künde, Josiale und wirtſchaftliche Beſtrebungen ſiad im diestährigen mgeſtichen Hauspart ö b00& gesen bls 000% im Vorjahre erſ eſetzt, bei 205 000% Einnahmen. Die Armen⸗ und Krankenpflege⸗ ſcherdert.237 000, denen nur 2501.000% Einnahmen gegenüber⸗ ge en. An Steuereinnahmen find insgeſamt 18 769 000% vorgeſehen 0 48 27 000% im eeenerelat been erheblichen Mangels iNccharbeitern für agenunterhaltung haben die bisherigen Be⸗ ketebseinſchränkungen auf den ſtädt, Sträßenbah⸗ Ilegeine weitere Ausdehnung erfahren. Auf mehreren Straßenbahn⸗ l0 Halten auf den übrigen Linien den 10 Minuten Betrieb aufrechtzuer⸗ ſcn iſt noch recht unſicher. In der leßten Hadtverordneten, Nesug machte der Oberbürgermeiſter Mitteilung von einet Stiſtung allortadtverordneten Siegerit in Höhe von 100 000% für die Luch nalſtiftung für die Hinterbliebenen der im Krieg Gefallenen. Uol die Firma Sebnhard Tietz hat für die Ortsſtelle Düſſeldorf 0/eſ, geſtiftet. Mit Bezug auf die Kartoffelverſorgung hoffelſte der Oberbürgermeiſter, daß der Stadt von der Reichskar⸗ eſa ſtelle bis zum 20. Juni die Lieferung von 700 000 Zentnern zu⸗ Sſalet ſei, daß aber nach den eingelaufenen Berichten maßgebender Tächte. nicht entfernt an dieſe Menge zu denken ſei. Auch für die ſein 8 Zeit würde auf die Lieferung von Kartoffeln nicht zu rechnen noch' Da die Landwirtſchaft in Oſt⸗ und Mitteldeutſchland ihre Mieten kunſt icht geöffnet habe. Um einen derartigen Notſtand für die Zu⸗ bei ö vorzubeugen, ſei die Stadt Düſſeldorf mit anderen Städten de Sr Reichskartoffelſtelle vorſtellig geworden, den Landwirten für 5 705 tkartoffeln einen höheren Preis zu zahlen als Gegendavſſenen Jahr, und zwar abgeſtuft nach den verſchiedenen wiriſ en, Deutſchlanbs. Es beſtehe ſonſt die Gefahr, daß die Land⸗ dle 4 aſt die Kartoffelerzeugung einſtelle und andere Produkte züchte, r die Volksernährung weniger in Betracht kämen. Voem Tabehmerkt. enbanuner m, 28. Febr. Tabak.(Vochenbericht.) Von D00 cläteischen Pilanzern aus wurden diesmal wieder ausehnliche Hunn 1916er Tabals iu: die Magazine: eingelieiert, meist gut he⸗ rre Ware, die anstandslos übernonmen würde. Wie gut die ad ilanzer nuit ihren Erlösen abschneiden, erhelit deutlich da- „aß 2. B. der rheinpfälzische Tabakort Hagenbach ründ end Mark lür seine vorjährigen Gewäclise voreinnahmbe, wäh⸗ Wuruen vothergegangenen Jahr fur Swa 140 900 Mark erzielt Gltscht Gegen die weitere Ausdehnüng des Tabekbaus in Süd⸗ wug Kland bestehen, wie verlaätet, behördlichetscite Bedenlen. WWausen bält es in Fachlreisen für wahrscheinlich, daß ein Erlaß dea Eckonmnt, durch deni eineVermehrung der Aupflanzungen über des Prfährigen Umiang hinaus verboten wird. Dic 1916er. Tabaße Im Batereichsfeldes Kommen zurzeit ebenfalls zur Vexwisgung. Nndorclerstadter Bezirk werden für Haupitabale 80 M. und für icht kätter 70 M. gezahlt, Preisc, welche au die roriäkrigen wonl im Prberanreichen, inanerhin aber viel köher siud. Wie die Erlöse eler den- Im Berirkk Cöttingen und Nortieim, das bessere Ware bewiſ Wie der, Duclerstadter Bezirk, Wurden etwas Höhere Preise Wulän St. Für die Ohlauer Tabake(Bezirk Breslau) wurde der lei Slich zugesagte Preis von der Iabakhandelsgesellschait Maun⸗ cr Pum 5 M. für den Zentner erhöht, die volſe Miehriorderung alauzer aber aus Gründen abgewiesen, welche init der Be⸗ ickefaheit ler Ware in Verbindung stenen. lu der Gärung ent⸗ Uchen r eich die Pialzer Tabake durchweg günstig. Bei neuer- 0 ubesicht Sungen der Ware stellte man ſest, daß das Blatt an 10n 20 abnal nt, 2180 leichter Wurde, und 80 für die Herstellung W aſtearren einen recht bräuchbaren Rohsteif abgibl. Der Markt en Pfälzer Tabaken wurde durch grobe Nachirage, wäßiges Eckunot und ieste Preislage gekennzeichuet. Schlauße Bedaris- mgteine bereiteie nesonders den Zigarrenherstellern große Schwie⸗ ten R Auch die Audienungen in überseeischen Tabaken deck- Age um großen unct gauzen nicht mit den Anforderungen. Was WPpenten Wurde, jand Sieis schlaule Abnahme. Am Märkte für —— Lälzer vud öberseeischen— waren die Auferderungen ae cben Stärber wie das Angevot. Mit der Knappheit an We für rce ce Nacitrace däelt Pippen, die in Lerskärkem 0 Zigarrenzweclte henötigt werden. Oie vorhändenen. Be- Wuaet— Ware sind aber sowoll in in-, wiie udischer Ware sehr kuapp. Das wichtigste Ereignis am mußte der 20 Minuten⸗Bettieb eingeführt werden; ob es mög⸗ uigaben und Leistungen eiter unserer Sröſiten und Baadel und Industrie. holhändischen Tabakmarlete bildete die nuumehr eriolgte Gründung der„Veneta“, einer Vereinigung von Händlern, zum Zweck, um bei Wiedererõſiuung der deutschen Grenzen der Deutschen Tabak⸗ handels-Gesellscliaſt in Bremen den Bedari an Jabaken gegen Reichsschatzanweisungen mit zweijähriger Laufze:t zu lieiern. Oh⸗ Wohl den holländischen Tabak-Einfuhriirmen in der„Veneta“ auch ein Site eingeräunm ist, nielten sich diese der Vereinigung Verband gründen, der nur iern, dagegen wollen sie einen eigenen ihre lutezessen wallrnehmen soll. Die Stimmung an den hollän⸗ dischen Iabakmärkten war unverändert sehr ſes:. damer Markte bezifſerte sich der Vorrat gegen Mitte dieses Mo⸗ nats auf 1und 5100 Packen Sumatra-, 16 200 Packen 1915er und 40 500 Packen 1916er Java-, 3050 Packen Paraguay- und 820 Pak- len Venezuela-Tabake. Bei jüngster Einschrelbung in Amsterdam wurden u. a. erzielt: ſür Seedleai-Tabake 67—05 L.(Einschätzung 512.—57.), Fir Kolumbia 55 c.(40.), für Mexiso 55—7/1 ½ c. (47—51., für Brasii 77 c.(63.), für Domingo 81—56 C.(46— 48¼½.), ferner für java-Tabake: für 350 Packen EE/Kebonijandi MA/A 71 c.(8.), für 111 Packen A/ PradaſtiVBParee 1910/K 64 C.(43.), für 122 Packen FE/LGEH/HJN/A 51 c.(41%), für 200 Packen HBYBMWC/O16 60 c.(48.), iür 250 Packen B/Djalie/ K/T 69 C(47½), für 120 Packen Djerock KD 71 c. 62½.), für 144 Packen desgleichen /N 66 C.(40.). iür 233 Packen BH/ K/ Säbrang/A/10 50(42½.), für 100 Packen Tempeu 05 c.(40½c.), für 130 Pachen Tainbo/KB 72 c.(49.), für 120 Packen SLI/BBW 53 c.(42.J. Letzie Nachrichten vom türkischen Tabakmarkt lassen erkennen, daß auch dort der Markt unter dein Zeichen gro- ſer Festigkeit steht. labakmangel besteht wohl dort nicht, trotz- dem aber sind die Freise sehr hoch. Bei einzelnen Sorten veträgt die Preissteigerung sogar 400 Prozent(). Voin Havanneser Ta- bakmarkt wird reger Verkehr gemeldet. Reichsgetreide Jetzt und später. Zu dem Vorttage„Reichsgetreide jetzi uud später“, welchen der Leiter der Reicksgetreidestelle, Herr Unterstaatssekretär Michaelis, Aufang Dezember hielt, hatie der Bund Deutscher Getreide-, Mehl-, Saaten-, Futter- und Düngemiiteihäudler unter dem 15. Dezemher 1916 in einer Eingabe an den Reichskauzler Stellung genonimen. Die Eingabe enthielt die Bitie um klare Be⸗ autwortung der Frage, ob Herr Unterstaatssekreiär Michaelis in diesem Vortrage den Standpunkt der Regierung oder lediglick seine private Meinung vertreten hahe. Hierauſ ist unier dem 20. Februar 1917 seitens des stellver- tretenden Reichskauzlers, Exzellenz Helfierich, nachstetender Bescheid eingegongen: Die auf dem Gebieie des Handelsverkehrs mit Geireide, Saaten, Fytler- und- Düngemittel währenct des Krieges getroflenen Maß- nalzmen siud wie ähnliche Eingritte auf ſast allen Gebieten unseres Wirischaftelebens ztaächst nur als Kriegsmaßnanmen zu betrach- ten. In der Frage, oh und wieweit es angezeigt erscheinen kann, rur Deckung des Finauzbedaris der Friedenszeit an Regelungen und Formen der Kriegswirtschaft anzuknüpien, bann heute aus Uahecliegenden Grüucen noch nicht Stellung genommen werden. Jedenialls wird es nach Wiedereintritt uormaier wirtschait⸗ licher Verhältnisse eine der Hauptsorgen Ser Rcichsleitung sein, dataui hiuzuwirken, daß Handel und Verkehr wieder iu ihre wich⸗ tigen Funktionen ciugesetzt werden. Von einer dauernden Aus⸗ schaltiuig des Haudelsstandes kann schon deshalo heiue Rede sein, weil die Ausnutzung der ihm innewohnenden Erſalirung und An-, passungsfähigkert abch im allgemeinen luteresse liegt, bescuders in Bezug auf die ausläudischen Märkte. e e Hieran andért- auch der Vortrag nichis, den der Leiter der Reichsgetreidestelle, Exzellenz Michaelis, an 2. Dezeniher 1910 gehalten kat. Die Veranstaliung irug rein privaten Charakter; die Schätzenswerten Ausführungen von Exzelleuz Michaelis hatten auch keineswegs Agitationszweck, sondern dienten der Kulklärung Wichtigsten Kriegsorganisationen. Die schweren Schädigungen, die der Haudelsstaud infolge der Kxiegsmmaßfiahmen viellach erlitien hat, werden von mir ebeuso⸗ 40 Eine Liittéitliche St Weuig verkaunt, wie die Tatsache, daß er seine Auigabe in Frie- denszeiten im allgemeinen in zufriedenstellender Weise erfüllt hat. Im ührigen darf ich auf meine Ausiührungen in Reichistagsaus- schuß für Klandel und Gewerbe über die Ueberiührung der Kriegs⸗ in die Hiedenswirtschajt(Drucksache des Reichtags Nr. 504, 13. Leg.-Pei., II. Sess. 1014/10) Bezug nehmen. —————— nadi-che Bank, Mannhelm. Mannheim, 28. Februar. Wochen-Ausweis der Bad. Bauk 23 Februar 28. Februar EEN Meiallbestancd. 645097½011 56457509/97 Reichssassen-Scheine 242768— 2294034. Noten anderer Banken 3440220 314•840. Wechselbestant 17350308.67 17394(062.30 Lombard Ferderungen 4384305.— 4145855.— We tpäpierbestanctc 126 57.12 13239677.22 Sonsüges Vermögen. 3189270050 3822741443. e PVerbindlichkeiten „Grundkapitalll. 2000900— 9000000 KReserveſonds2250000.— 2250000.— UImlaufende Noten. 22301900.— 21834300.— Tägl. fällige Verbirdl chkeiten 32777125.85 32974230.16 Sonstige Verbindlichkeiten. 572173 43 8955.82 67201199.0 66954119.98 Franlefurter Wertpaplerborge Franafuit. 2. März. Oriv--Tel) Bei eugbegrenz- tem Geschäft verkehrte die Börse im allgemeien béi be⸗ haupteter Teudenz. Einige lebhaltere Umsätre entwichel- ten Sichi in Aügsburg. Nürnberg Mascliinen, die erheblich im Kurse anzogen. Fest lagen jerner Mainzer Basapparat und Aschaflenburger Masckinenpapiere. Gute Haltung zeigten ferner Stahlwerke Oeking, ebenso wurden ini Verlact Küstungswerte ſSster, unter denen Deutsche Waffez, Hlirsch Kupier und Rhein⸗ metall bevorrugt wurden. Motoraktien behaupfcten den Kurs: ständ. Einiges Geschält entwickelte sich feruer noch ii Mönus und Mannesmaün. Elektrizitätsaktien lagen still. Bei lebhaften Umsätzen wüiden Pürkenlose gehandelt, wobei ein er⸗ neuter Höchstkurs erzielt wurde. Au dem Moutau⸗ markt herrschte eine gedrückte Stinunung, von der besouders Kchlenpapiere hetrofien wurden, Heimische Staatsanleihen blieben behauptet. Ausläncische Fonds ruhig. Privatdiskont 4 Prorent. Die Börse schioß Eei ungleichmäßiger Lendenz. Rerliner Wertpapterbörse, Berlin, 2. Märr Dewisenmarkt.) 2 1. Auszahlungen für: Geld Btief Geld Briet Newyvrk 1 Doſla 552 554.52.54 Holland 100 Gulden 240.75 24ʃ7 230.75 240.25 Dänemark 100 Kronen 16“— 164.50 16350 164. Schweden 100 Kronen 173., 174.25 173.75 173.25 Norwegen 100 Kronen. 1656.75 167.25 166 25 166.75 Schweiz 100 Franken 118.— 6119.—6118.—1„ 118.—9 Sgänlenn Oest-Ungamn 100, Kronen 64.20 64.30 6420 6430 Bulx arien 100 Leva 0 Se, 0. KHonslantinopealln 90.90%.— 20.95 2105 8 998 7 125.65 126.% 12 126.110 ehertin,— Bei. Eleinem Geschäft beß ce Börbe Am Rotter- einuähmen betrugen 2645 000 Dollar, üitens Lrisuitel. WaEreid Ate Sobet bexei⸗ zugten Rüstungswerte vorwiegend abbröckelten, trat Nachirage bei anziehenten Kursen lür einzelne Sonderpapiere, so für Maschi- neniabrik Augsburg-Nürnberg, Rositzer Braunkohlen, Deutsche Erdöl und Ciemische Fahrik Hönningen herror. Ferner erhielt sich die Festigkeit für türkische Werte. Der Anlagemarkt viies im allgemeinen heine.enderung aul. Besonders Waren deutsche Au⸗ leihen gut behauptet. Russisclie Bankaktien waren abgeschwächi, Newryerker Wertpapierborse, New Vork, 1. März. Die neuesten politischen Nachrichten, die aus Washington eingetrofien waren, hatten im Börsenverkehr ein weiteres Zurückgehen der Kurse zur Folge. Gleich zu Beginn waren Rüstungswerte, Schiffahrisaktien und Stahltrustanteile in gröheren Posten aui den Markt geworien. Ihnen folgten Eisenbahnaktien, namentlich Rea⸗ ding, Nev/york Zentral und Milwauke. Um die Mittagsstunde wurde die Tendenz eiwas fester, doch fanden erneut Liquidationen statt, unter deneu in erster Linie Transportwechsel zu leiden liat- ten. Mexikanische Werte wurden stark abgegeben. Der Schluß War uneinheitlich, doch erwies sich die Haltung nach wie vor als matt. Axtienumsatz 430 000 Stück. MEw vokx. 1. Sür:(devisengarkt) 8 —5 R. 1. Tendenz für Gels. Stetig. matt.[Weohsei auf Loasenſ Seld anf 24 Stunden 080 Tage)—.91‚8 172— (Dorohsohnlttsrate) 2 2. Wechsel auf Londen* Seld letrtes Darlehen 2¹.75(Oabie Tranefers).78.45.. 5 Slohtwechsel Berlin 60.½ 68.— Siſder Bulllon 75.½ 77.— Sioktwechsel Parle...37 56537. Hew-Vork, 1. Mürr(Bonds- und Aktlenmarkt).— Aobt. Top. Sagta Fé 4⸗* elseerl Paein N oht. Top. Sasta e. 8 Nonas e 100 102.— 101—[Bet. Rallw. o Nern. 1— 74 Unſted States Corp. Corps- Hew Tork gentr.. 99% 84 5% SOnqei. 105% 105½½ J 40. Ontarle& Western. ½ 24 Acht. T0p. Santa fe 10½ 101e Bortelk& Western 18½ 123½ do. pref. eol. DVIdd 99½ 90% orthern Paolfie. i0— 1030, Baltimore& OIio 2% 24% ennsðujn 84% 5½ Canadian Pacifto. 131— 169½ f Reaslgegss. 91 Odes. 4. OnIo 56.5½% Ohie. Sok. 18l. K PSe. 20%% 88 Ohib. Nhw.& St. Paull. 80.— 60—Southern Pesiffo.% 82 Denover Rio Grände. 12½, 12.—Southern Ralwa7% 2 Erliee 25½ 25%/ J Southern fallway pcef.. 57/8( Erie ist pret. 39½ 30— Unlen Pactſaod 13% 187 Erle 28t preit. 31—31.— Wabesh.47½ 47² Great Mothern pret. 112½ f112½ amerio Can. 4½ 4 Uilnols Centree.. 101— 101— amer Sueit.& Rer.. 86— 98 interborough Cons. Gorp. 12/½ 12/ Anao. Cerp. MUa7— 78% do. o, pref. 64½ 64½ Setklenem Steel. 119—129 Kansas City Southern 21—21½ Cen.ral Lesther 84% 84% 8 prel.. 22½ 53— iatern. Hercantiie Aarine 25% 2383 do. de. prer. 69½% 68ʃ0 Lotisvilie u. Naskvllle 126% 128% UntedStates Steelscerp. 1040½ 108 Rissouri Kans, 4 Tenas 7—.— I Untes stat Steel berppr. 116/½ 17%/ Aktien-Umsatz 430000(460 000) REWVORk, 1. Rärz(Ergängsungskarse). 1 20. 2. Or North. Ore Cert.. 81/% 818 Seneral Eleotr„„ 118 162 Lehigh Valle 20 70½% Rational Lesctct 54-%/ Union Paolfle pret.. 82.— 84½ J Uteh Copper cem..„110— 109— Consolldated Gas„„„ 12½ 122— 1. 20. 1. 24. Balt. Chſe 4½ 866. 94½ 84½ 1 83 88 Ohes. Ohlo 4½ BS6. 62. 52%8 4% Unon Siat 109—108 4% Chig-.Isl.& PaNN 2 Denver Rie gr. pr.. 29½ 25 FirstäR.& 1. BS. 984 7. 7% 24— Slee Caas, Tex.or..„ 14½ north. Fab. 3 B0s 86½8% 86% West Beryianl. 2½% K. Pac. Pr..len 488. 84½ 64— Amerloan Cenprefl.„ 101—1 7 3 Americ. LOOom. o. 63½ St. L. S Fr-Ll. Bortg. 4 3. 67.— do. Sugar Ref...„ 108— 1109% St. Louls& San, F. oome Aexie. Petroleum 88 84% Kortgage%— Serte A. 5².— 52½[MrolnCar. Chem..37½ N7½ Souta. Pac. 0.&/s 1929 86 65% 86.— Sears Roebuck com.„ 208% 80½%½ 38 ULondener Wertpapierdörse. Logvos 1. Kurz, 8** 2³ 535, 2 Konso1 82½ 58½ Baltimore— fRie Tisto 8½ 681, 5 Argentin.——— Conäd. Pao 167187½ Shartered. ½ 1½8 4Srasiiian 49——[ETle 80%— ſbe Beors 10% 10% apaner. 694%/%—. Fenneyvan— Soldiideie 1% 1% Portuglesen 9050% Soutn Pa.— Net R. Nex.—— SRüssen898 610%/ 1% IUniop Pac. 14/%— Randmiaes /½%„. 4½ Russ.1909 73¼—— Steeis. 110¼ 11½ Pe. biskent..— 8 % Kriegal.———— Anacondad. 4%⁰ 17/% Süver— 7 3½0% Kriegsenieihe%8(xuletzt 84%. Die Einnahmen der Baltimotre⸗ und onte-Eisenbahn. Baltimote, I. März.(WIB.) Die Bruttoeiinahmen der Baltimore und Ohio-Eisenbahn betrugen im Monat Januat 1917: 9772 000 Dollar, das ist gegen die entsprechende Zeit des Vorjahres eine Zunahme von 1 328 000 Dollar., Die Netio- gegen das Vorjahr mekr 507 000 Dollar. Euwendungen der Alctiengeselischatten zu Kriegs⸗ r wohltahrtezwecken. Im Märzhelt von„Recht und Wirtschaft“ wird ein Aulsatz des bekainiten Hancleierichters Justizrats Albert Pinner erschei⸗ neu, der sich imüt der Frage beschäftigt, ob Zuwendungen von Akliengesellschaiten zu. Zwecken der Kriegswohllahrtspilege er⸗ lauhi berw. beteclitigt sind. P. ist zur Untersuchung cieser Frage dacturch veranlaßt Worden, daß sich neuerdings Stimmen gemeldet haben, die gegen die Berechtigung derartiger Zuwendungen auf⸗ getreten sind. Die Verwalter fremden Vermögens, s0 wurde ge⸗ Sagt, scien zu solchen Schenkungen nicht beiugt; sie schmälerten hierdurcli, die Dividende der Aktionäre und seien der Gesellschaft verautwortlich und gegebenenialls straibar. Pinnei weist aus der Iudikatur des Reichsgerichts und des Reichs-Oberhandelsgerichts nach, dafl diese Drohungen im Gesetze keinen Bocen linden, daß also die Verwaltungen zu Zuwendungen in gewissen Greuzen be⸗ iugt Sind. Das Reichs-Oberhandelsgericht insbesoudere, dem sich das Feichsgericht in, seiner Auffassung angeschlossen hat, hat aus- Sesprochen, daß Gesellschaiten nicht gezwungen werden können, die im gewöhnlichen Lehen üblichen Rücksichien aut Grundsätee des Auständes und der Loyalität außer acht zu setzen. Es ist also uin zü untersuchen, inwieweit die Schenkungen der Alctiengesell⸗ Sclaiten zu deti bexeichneten Zwecken einer sittlichen Pilicht oder einer aut den Iustand zu nchmencen Rücksicht entsprechen In⸗ deti P. hervorhebt, daß die nicht bloß Er⸗ werbszwecken zu dienen haben, sonderu daß sie als Mitglieder des im Staste vereiuigten Ganzen ebensowenig wie Prwatpersonen eich dem entzichen können, was für anständig und sittlicn gilt, wird die Berechtigung jener Zuwendungen erhärtet. Gesellschat⸗ ten, die ihre soziälen Pflichten vernachlässigen, oder nur soweit erfüllen, wie es der Buelistabe des Gesetzes fordect, würden zudem im Auschen und damit auch in ihrer Geschäftstätigkeit leiden. Aachener Kleinbahn⸗Geselischatt, Anchem, r. Düsseldorh, 2. März.(Privelel.) Der Aufsichtstat schlägt wieder wie im Vorjahr eine Dividende von 7½ Proz. vor. Markisch-Westtälischer Bergwerks-Verein, Letmathe. r. Düsseldorf, 2. März.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat schlägt der Generslversammlung Nul! gegen 8 Proz. Dividende im Vorſahr ver. 7 9 Berliser Froasutenmerhe. Berlin,. März. Frühmarkt Em Vareuhandel er⸗ mittelte nicktamtſiche Preise.) Die Preise siud uuwerãudert. Berlin, 2. März.(Getreidemiarkt ohne Notiz.) Im hiesigen Produkteiwerkenr hlieb es im allgemeinen still. Hater war gegen Berugeschein in einigen Posten guter Qualität gehandelt. Die Ab- geber scheingg teiuweise etwas entgegenkommender geworden zu Lein. Die Zufuhren an Heu und Stroh geuügien det Nachirage. Das Rübengeschäit Swekt Völlig. Die wenigen Zufuh:en werden iniolge vorteiſtattefer Breise in anderen Bündesstasten dem hie⸗ sigen Platz Kerugehalten. Am scustigen Markt zét die Lage u veründert.. ——— ————————————— Mannheimer———— Freitag, den 2. Mörz 1047, schieden ist. vom Portale heute nacht nach kurzem eiden i Mannheim, den 2. Marz 19 Isidor Hirsch Bernhard Hirsch Anna Lindauer, geb. Hir Die Beerdigung Kranzspenden Verwahdtert Freunden und Bekannten machen Mitteilung, dass unsere gute treubesorgte Mutter, G eee und Tante 5 Enkelkinder. des isrqelitischen Friedholes aus statt. n Hinterbliebenen: Sotie firsch, geb, Obernderier Emme Hirsoh, geb. Sües B Mal Lindauer Alter von 79/ Jahren sanſt wer indet Sonntag, den 4. d. Mté,, vormittags 11 Uhr Sinne der Verstorbenen dankenc abgelehnt. Die Beſchaſfung nas⸗ zu verkauf. mittel vetr. Manuheim auſäſſigyn beſitzer werden bhan Kupſervitri ſchwefel und Nik ER A Mäche ihres bis ſpäteſten den 10. W termit auſcefordert, töreß Bedarf llander. Reb⸗ kung Reb⸗ Reb⸗ gert, Schwei Kleinf Pitr. 26, . 1 öeneg! gebraucht, rkayſen. 2752 Ppreiswert Akſr. an D. —E- unter Dreng Eſhendorſi⸗ Zu Statt en Dr, Das Seelenamt Bacn kumem Leiden eutschlick heute nacht ergehen, unser lieber, treuer Gatto, Vator, Bruder Franz im 70. Len PFrenzis; Mannbelw, B 6% 55 Die Beerdiguns dudet Montag, deu 5. 5 3% Vur von der Leichenhalle aus statt. 9/ Uhr in der Jespitenkirehe. besonderer Anzeige. 115 Hauptiehrer riette Ber KHugo geb. Brenner Berg. „den 2. März 101˖. ist am Donnersta 85 den 8. Mirs, morgsus Brg. 2. Zl. im Felde Trauerhü Schwarse Hüte von.50 bil Nugo Zimmern, N 2, 9, funsſ Sechleler, Flore in gro te auf Wunsch Auswab! uswahl. IF Aus. eunn 3 010 fachle, anstein** 5 noh bis Aur woiter ſtraßze 30, bei State bescnderer An Se. wurclen erkreut Regierungsbau Durch die Aakunft eiges kabe und Frau Paula geb. Becker. Ludwigshafen a, Rh., 2. März 1917. 3690 Wachstum ve ſteigern. All igmeine Probetager 11. und 22 Müsz auf Schloß Bollrads. Proben werden 104 auswärts nicht abgegeben. Mütgllel der—— Weiusebesttäer 9— Woin-Versteigerung Samstag, den 24. März 1917, nachmittags 1 Uhr 0 M im„Gaeten gale“ zu Rhe tgaulStation Oeſt Glallick Matusehka, in. f0b Bollzavs im“ — öotenreüant ir — L alleu empflehit ru Wohestes Preise Fhilioy Euhr,, Bs in Lausanne: Tütatelt“ ſuchh ver ſoſort H7 14 1. Aprilſ Stellung. et beſſeres Hrs — CIgarren- Einkäuier. Wir ſuchen zum ſtän⸗ digen Einkaufeinen durch⸗ aus zuverläſſigen mit der Brauche und /dem Ein⸗ tauf genau ſvertrauten Hezen, der iſaſtande iſt, auch größer unterzubri Ferebroh E. centeſd Ber lin.M. 40, 10 M ucht. geſu— Maſert chntz R 4, 24. Geübſe Stickęrin die auch im Montieren mitarbeiten un, zum baldigen Eintitt geſucht NM.&.ein * 2„ N. Suche per ſofort ein Lehrmägchen aus auſtänd. 9 1 3 mehr ſchülpfl Wa. Berta 35700 en 8 8, 2, St. ugarb iafox: t. Weil, Kaiſer mtitelbare Heeresarbeiſe E lung ſucht zum raſchmöglichſten Eintritt ginen mit Ex 1üi dec i An und Seen 0 an 4j9. n a. 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März d.., vormittags l1 Uht Donnerstag, im Lokaie der Nheinſſchen Hypotheten⸗Bank, 4 2. 1 dahler, ſtattſinden, Berſammlung laden wir hiermit die Zu dieſer Ocheral⸗ Tages⸗Orduung: Aktionäre ein. * W N Be Bilanz, der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung uh 56 945 mif den riungen des Auſſia tsrais verſehenen Berichte Dixettion überſdas Geſchiftsj ahr 1916. Kein⸗ 2. Sef fiuMuneſiber die Bilanz und über die Berwendung des ewinns utlaſtung des Borſtandes und des Aufſichtsrates. t, Auſſichtsratswahß Jede Aktie gewäßet das Stimmrecht. Dasſelbe kann auch ir weiſe durch einen anderen Rit ſchriftlicher Bollmacht verſehenen Aktionär u geübt werden. Eintrittskarten zur G in Maunheim in Mannheim bank undſdexen Filialen, in Frank urt a. M. die e Vereinsbank, die Direknis Diskontog ſellſchaft die Filiale der Bank für Hande, Induſtrie, gie Deuiſche Bank Filiate Fraukfurt a. M. K ius Friehrich Glimpf. in Stuttgart die 2 Brftembergiſcht Vereinsbank, in Ber in das Baſhaus S. Bleichröder und die— Diskontogeſehſchaft. 4 46 ber Statuten beſtimmf: Anmeldungen Teilnahme an der GenerolzBerſanturg 4 wenn fter nicht ſpäter als am dritten Tage vor der 14 60 fammlung erfolgen Zur Ausübung des Stimmrechts iſt gugn wer die ktien ſpäteſtenz 6 Tage var dem Vertamnntun3sc der Geſeilſchaft oder bei einer der in der Einladung zur 592 10% Verſanmlung hiezu be eſchneten Stellen oder bei einenn lalle zeigt, wo een ihm eine auf ſeinen Namen lautende E 1 ii1⸗ ausgeſolat wird. Den Ai melbungen zur Teitnahme und zur e n kund einer Stimmkarte iſt ein Nu' mern⸗Verzeichnis der vorgegenher Aktten beizufügen. Die Pirektion in ie Hinterteng ⸗ Aktien zu verlängen; in dieſenn Fall iſt die Ausübung des rechts von der Hinterlegung abhängig. Die in ß 268 des Handelsgeſetzbuchs bezeichneten Vorlagen liegen wahrhn der dafelbſt genannten Friſt in Unſerem Geſchäftslokale zur Einſicht Aktionäre bereit, Mannheim, den 27. Februar 1017. Gen eneral⸗Verſammlung erteilen: uſere Bank, der und Aud. 1 det Rhelliie upothelen⸗Bunb. Die Herren Aktionäre Werden hiermit zur gebenten ordentikhen Canera- Vofsammlun dab in Geschälislokal, Aeschenvorstect 72 in Basel eingeladen. Tagesordnung: 16 Abnahme des Geschäktsberichtes und der Rechnung ahr 1916, sowie des Berichtes der Kontrollstelle; eschlussfassung uber: Abnahme von Geschäftsbericht ungJahresrechnunt lastung der Verwallung; b) die Verwendung des Reingewi es: 4 Henderung von§ 2 der Kathen,* 4. Wahl der Kontrollstelle 5 Bü5. Geschältsbericht, Bilanz, Rechnung Uber und v. März 1917.* ———— der Gesells eschenvorstadt 72 in Basel, eui. Disjenigen Aktjonäre, welche en der Generalversammlung nehmen, oder sich an dertelben tretan lassen wollen, haben t 19. Marz gegen Lereeag für de“ und Eul 5 von einem Bordereau begleiteten Aktien oder gegen—— nügenden Ausweis über deren Besitz zu bezichen 8 tolgenden n Basel: an unserer KMasse, Aeschenvorstad 9 beim Sehwe serlechen Bankverein bdei der von Elsass Lotn o¹ in Zürtieh: ng in St. Gallen: in Genk⸗ beim Sehwelzerischen Banzverein- uddeutschen Disconto-Gesell- seliakt A. Sannk vom Eisase& Loenrinsecg, Basel, den ebruar 1917. Namect des Worweltungsrates: Der Präsident: A. Simonius. in Mannhelm: bei der, Bon großer Verſicherungs⸗Aktlengelellſchaft werden redegewandte Damen für den Augendienſt geſucht. Daucrude Stelle auch nach dem Kriege. Au melden am von 1 vorm. im Büro Friedrich Gramenz. ebenslauf und Zeugniſſe ſind vor ulegen · 5000 Seibſtgeſchriebener zu 80 8 I— r Zaroße immer u. Küche Schöne.Lim.- ll. Möbi. Zimmer zum i. Abride vermieten. m. Bad u Mayßh. 1 April x v. Näh. H Käckel. 8 ſein stadtst 61. 1 Tre 1 l7 8 Zim. und 5 3. Uvm 0 Ceeneche) 6 2, 2 möbl. 10 Im 2. 10 alch⸗ 0 bepaar ſucht auf ſofort 59„ 000 2 Uminer che K* 91 i an ruh. Heuis⸗ her 1. Apru2 möbllerte Mer Ztamer ver 1. Mar mit Küchenbenüeeng zu vermisten: 71 Näh. 8 4, 18 Laden. an; Age Pianobfuützung erbeten. 2. J Umm ohng. heſerdert unt. in zutß aut. Haus zu vm. B. e. itsſt. N. Bl Näh. Bellen k. 56, Laden. el e idl. am mit auf—14 Tage. auf Bab elektr. 55 ubr, Eer Leib. N. . 504 mmerfür l. Auki 0— vermieten. huun⸗ von.ve 40 äheres 8 pri 4 i8⸗ eee* u. nd den iſlten Orten die Rheiniſche Crebil. —— Der Sei, Der Sresriditer Sungues fGurberung au eutuanren, 55———— * 7 7 —— enge,* fe 9. S. 4 FRNN zu. Saie, 94 Shiin in, iir utee au, fur ote, 55—— — 2. 55———————— ——————— ebpeeiche ¹S 5 uebuneee Bungzgag 20 Junznacoe zue en eieee e%0 ne ipnic herog g 20 ong sug Pa— g aing geeg tenupz2 egüvpocg uca ſ eeneen ei ne iih eeeee ein ieeeeeen e 6 + Pniemng 0001.5596 6 40 724 Juau⸗üns as— 50e ieeeeee ieeee basza 5 2101 avnagg 93 90 5 6 u u v 13 15 95 27750 5 2161 z2wnuvtz 7 10 eee asai 2461 unvz a in ur%2a man 2161 nage 9 uh eheicz 12130101 e e e te aſh e eeeneheunh oun T uondo nd ulonea udzc u ꝛ% 1t; 900 8 uune 8% ai niiaincioa muſ zouſ zdaoggab 3 Sn esbulbane, 6h4 Jt Pelcg0esses zan ST-Ul ebeg; nr 0 0 e eeeee ug Hasbikntonesg 6f0 700fg5 6zoahus Kun ocatssao 4 acdo bdnaeg 5 0 6 Ulchy 1 7 2 5 ⸗liſtnve mouziertaeluv encn 20 awäwizyv usbeine ieeeenee ein eung eeeeeeeee e eng——9 Peie iſooeßg 150 qun uso ne giaſeog nohoaame apimi Poiic van die en eien in lo daono eeeen neeen ieec 30 8 5 8 no au e eeiin eime Sneenen ie eieen eeineeneen e 5 g Soiusno u0 t Ae en%u en Mbd 9% zacun u%%cn e udben Jo Pang oerauznoih noa uegencpanch 9 u œu 19 U 18 M0o SUun eegeieeneee n en eihienee 9 8 25 210 h ie and See She unbncyn elteaeiee, 4—— IugR 25 i uiuvin uewaug) nebſsenel ieeeeinee aein ieen eieeeen een eeieg e een h iiheee ich een unh 12345——— 9090 51 32 8 Joneouſg ibnebie z00 u aus n ieeiieene e emeie eigeeenieien eieieeee g et„ onissie 4 aiee e eeen eee ieieeiene e———— 4 8—— eseuusg26 30990% 9 1 741204434 aureeg muv gusſejvah cun daupqaeawunmeg—44 20 enenee ie——* ban ich ahinkep un s We peſeen—.— 88 95 9 75 u eee eneeeeee eeeeeee eee entan ipin mien eee en e rbh0 Hlun Inv molteced eeeeee Menvze gun ino%0 iiieeeen ieneeeenieenheieng ien ieeeeeened i ieeiineeneen ie eieigeeeee e eineges 1 E 188 Sboiinon güoae aun Uoendſc Siee aunſn Na⁰α 5 5 9 vob 2 usbuvb ue au un nogio uvuzc ind Sig uenezonmnoiß nobhnſen eeeen eh ieen i cuteg Megungzc eun nzluch oge zne useuob ne auherer c gun„Mogſaun neio oza i date aoiii una 2 aunis 119) udg i ic e en eich mie giieeneg ebunvasga⸗ 2 E iiee eieeece ien n e e, e Buncpomzunvzog; 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Serern. Snnn.„„ een cca Nen e SSSESSr——————————— 8 8 R 8 N.— e werden von hente S e 698000 der S———————————————————————— ab beſorat: Vit⸗ 9, nnerhalb derſſtraße getlegene Staditeit, rund kivrechen 83** ee Ceeneen———„Die erenaang der Bu, uns Röichläde muß in ber Mechnund crhchtli 2 Scller„ Släduschen Urbeltscht Dinritts J1— Stadtteilvollzieher Elliſſen, wohn⸗ Herichtsvollzieher Groß, +* aemacht werden..„ Mutbanſen— zwiſchen Slfeuſtraße(1haßt Dammftraße z6, Ein⸗ wohnbaft in Meckarau,] Gewicht eines]] Natron⸗ Satromn⸗ Nabken⸗ Natünm⸗ Matnon⸗ Karisrube, den 20 Rebruer 1917..„ Gammertingen„ Kgl. Oberamt Querſtraße), Dammſtraße,ſgaug Dieſterwegſtraße 2Adlerſtratze 60. Ams! Quadratmeters] Sutzat⸗)(Sutfas⸗)(Sulf Sulfau⸗)(Saufat.) Der Stenwertretende gommandierende Geueral 88.„ Hechingen— Lorgingütraße 8. Quer⸗(6. Querſtraße). Maunheim, 28. Fehr. 1917. Bennoff Beuſton Sa Dell Beluftaff 5).„ Siamaringen 83 ſtraße) und Wenheſtrans Die Geſchäfte des Jovert, Die bewebenden nichtgewerbsmäßigen, nichtoſßentlichen Arbelis nochweiſe Durch Oerichtsvotzicher Diſtrittis XXVII— berſ Kroßzz. Amisgericht. 1 kiseor 8 102 R 2 25 Gererallentuant. tonnen iöre Tätigkeit ſortſetzen. 8 5 S 1 7 III. 1. Die Arbeits vermitttung für den vaterländiſchen Hilſsdienk erktreckt B K 1 t 107 100 95 90 Organiſation der Arbeusverminlung ſür den Daterländiſchen nch unterſchiedslos auf alle Beruſe für männliche u. welbliche Perionen. Betanntma ung——*———5 8 2. Jeder Aroeitſuchende richtet ſein Arbeltsgeiuch an die Hilisdienſt⸗ —— 22———— 110 10⁵ Husdienſt im Bereiche des ſtello. Gen⸗ ralkommando⸗ des melde nelle. Er kann ſich aber auch bet einem beltebigen anderen nicht⸗ Nr. W. NI. 4700%/12. 16. K. B.., 133 127 120 115 110 6———————— +—*— Hilfs⸗ eſſend Höchſtyreiſe für Syi 1 ie fi 9 9 2 Dienſtmeldeſtelle verbundene Arbeitsnachwe och von jeder bei betreſſend Höchſtpreiſe für Spiunpapier aller Art, ſowie für einfache,— 145 140 160 110 8 Arnee⸗Korys. BFCC0PPP 00TT—TT——— hezwirnte oder geſchnürte Papiergarne, welche mit anderen Faſerſtoſſen 9 94 I. Die gatamie Scizang der Arbeitsvermittlung im Korpsbezirk des fellv. ug fofort der Hilſsdienſmeldeſtelle ſeines Bezirts Kachrichl zu geben. en25„ 20 167 161 154 14⁰ 14⁴ au nicht vermiſcht ſind 5 181 175 168 763 1⁵⁸ Henerattemmandes des XIV. Armeekorys übernimmt die Kriegsame⸗ Die Hilfsdienſträfte, die ſich für militäriſche Berwendung aubieten, 0—— 195 180 182 177 172 Wette Kariseuhe. reichen ihre Aumeldungen ausſchließlich bei den Hiljsdienſtmeldegellen ein. Bom 20. Februar 1917. 5 Die iachtiche Durgfährung wird der„Zentralaustunftsſtelle gari⸗ Die Meldenden reichen ibre Arbeitsgeſuche grundtätzlich nur bei einer Die nachſtehende Bekauntmachung wird auf Grund des Geiches ber denß zranter 2²⁵ 219 21² 2⁰⁷ 2⁰² Puhe, übertr*+ Heſchältsräume beüünden ſich in Karlsruthe(Baden, Sietle ein. Waten ſie ausnahmswelſe aus behimmien Hranden gleich⸗ Belagerungsanſtand vom 4. Juni 1851 i. Kerbindung mit dem Geſetz vom II. Zu chläte. Angemeſſene Zuſchläge anf die Grundpreiſe dürſen be⸗ SR 3 11. Dezember 1915(Reichs⸗Geſetzbi. S. 613)— in Bayern auf Grund des Bayeriſchen Geſetzes über den Kriegszuſtaud vom 3. Novemher 1812 in Ver⸗ bindung mit dem Geſetz vom 4. Dezember 1915 und der Allertöchſten Verordnung nonm 31. Juli 1914— des Geſetzes, betreſfend Höchſtyreiſe vom 4. Auguſt 1914(Reichs eſetzbl. S. 320 in der Faſſung vom 17. Dezember 1944 (Reichs⸗Geſ 61. S. 516) in Berbindung mit den Bekanntmachungen über, die Aenderung Geſetzes vom 2. Jannar 1913, 23. September 1015 und 28. März Reichs⸗Geſetzbl. 1915 S. 25. 603 und 1916 S. 163) zur allge⸗ meinen Keuntnis gebracht mit dem memerken, daß Zuwidervanblungen gemäß den in der Anmerkunnh abgebruckten Beſtimmungen beſtraft werden ſofern nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen hähere Straſen angedroht ſind. Auch kaun der Betrieb des Handelsgewerbes gemäß der Bekauntmachung zur Fern⸗ haltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel vom 23. September 1915 (Reichs⸗Geſetzol. S. 693) unterſagt werden. S 1. Es dürſen nicht überſteigen die Preiſe 5 für Spinnvapier die in der Preistafel 1(Spinnpapierböchſtpreiſe) 90) b) für einſache gezwirnte oder geſchuürte Papiergarne, welche mit auderen Faſerſtoffen nicht vermiſcht find, die in der Preistaſel II Papiergaruhöchſtpreiſe) genannten Süe.). 6 2. 1. Die Höchſtpreiſe ſür Spiundapier verſtehen ſich auj Grund eines Feuchtigkeitsgehaltes des Papiers von 8 bis 3 vom Hundert des abſo⸗ luten Trockengewichtes, einſchließlich Hulſen und Berpackung in Nack⸗ Papier. ab Fabrit oder Lagerſelle des Bertäuſers, netto Kaſſe mit einem Diel von 14 Tagen ab Verſand. Innerhalbs Monate gerechnet vom Tage des Eintreffens— zurückgeſandne Holzüülſen müſſen bei frachtfreier Rüchfendung in gebrauchsfägigem Juſtande zum Papier⸗ Pweiſe zurückgenommnen werden. 2. Die Hächſtyreiſe für Papiergarn verſteben zich ſür Kreuzſpulaufmachung auf Grund eines Feuchtigkeitsgehaltes des Harnes vom 15 vom Hundert des abſokuten Trockengewichtes. einſchlteßtich Spulen und ausſchließeich des Gewichtes der Verpackung, ab Fabrik oder Sagerſtelle des Ber⸗ käufers netto Kaſſe mit einem Ziel von 14 Tagen ab Verſaud. Das Gewicht der Hülſen darf 1 vom Hundert des Detamtgewichtes (chewicht von Garn und Hülſen) bei 15 vom Hundert weuchtigkett nicht überſteigen. Ueberſchreitet das Hülſengewicht dieſe Grenze. iſt der Unterſchieh zwiſchen dem erlaubten und dem tatſächlichen Hülſengewicht aum vollen Garnpreiſe zu vergüten. Packung darf in Rechnung geuellt werden, muß aher bei ſpeſenfreier Wückjendung innerhalb eines Monats — terechnet vom Tage des Eintreßens— in gebrauchsjähigem Zuſtande zum vollen Betrage zurückgenommen werden. 3, Bei Stundung des Kauſpreiſes dürſen bis 2 1n Hundert über Reichs⸗ bankdiskont als Zinſen berechnet werden. 6 à. Dieſe Betanntmachung tritt am 20. Februat 19t7 in Kraft. eeinene ba zn einem Dahte und mit Gelbcroſe b4s zehn⸗ kauſend Mart oder mit einer dieſer Strafen wird beuraſt: 1 J. wer die feſtgeſetzten Höchüpreiſe überſchreitet: den die Hüchſt— Abe⸗ ſchrit————— 1 + len wer i olchen 9— erbietet; wer einen: Gegengdank, der von einer Aufforderung(682, des Ge⸗ ——— Höchſtyrerſe) betroßen in, beiſeiteſchaßft, beſchãvigt er zerſtört; 4. wer er Auſſorderung der zuſtändigen Bchürde zum Bertauf von Wegennänden, ür die Hüchuyreiſe jeſtgeſett ſind, nicht nachtommt;“ wer orräze an Begenſtanden, hur die Höchſtpreiſe ſeügeſetzt und den 955 gegonüber verheimlicht; 98 wer den nach 8 Weſetes, vetreueno Hö⸗hſtyreiſe, ertaſſenen Ausztührungsbetimungen zuwideryandelt. Bei vorzatzliche. Suwioerhandlungen gegen Nummer 1 oder 2 iſt die Beldſtrace mindenens auf ous 2 bpbelte es Betuages zu vemeßen, um den der Wochtoneis nwerhritten worben in oder in ben Wallen oer 2 Kbverzrit.en werden houte; ubernengt ver àutnoe,verrag zeyhntauſend Mart, io in aut ihn on ert-unen. Im wale mibernoer Umgande tann die Geid⸗ urate vie au oie Prune ves winden etrages erahegt werden. Da wällen der Nummer 1 und 4 taun neven der Straſe ange⸗ orduen weroen, daß die werarteilung auf Konen des Schuldigen öffentich betanutzuneen in; auch laun neven Werängnis,raſe auf Vertun der vürger⸗ HRaen Loreurechee ertannt werden. —— Sind in werträgen, die vor Inkrafttreten dieſer Betanntmachung ab⸗ geſchtoyen und, höhere prerſe vereindant, zo ſindet der letzte Apſatz wes§ u der Hetaunemachung Nr. W. III. 40007, 16. K. R. A. vom 1. Feornar 1917 Anwendung rechnet werden: a) für Schueiden in Spinnroten. d) bei Mitverwendung von gebteichtem Zellſoff. III. aubfhlä c. Bei Mitverwendung von bolzholtigen Abfällen, Holzſchliff oder üllſteff ermäßigen ſich die Grundpreiſe eniſprechend Die Berechnung der Zu⸗ und Abſchläge muß in der Rechnung erſichtlich gemacht werden. 83 Preistafel II. Höchſtpreiſe für einfaches, gezwirntes oder geſchnürtes Papiergarn, welches mit au eren Faſerſtoſſen nicht gemiſcht itt. Preiſe für 1 Kilogramm in Pfennigen. I. Grundpreiſe a) Unter Ingrundetegung den Durchmeſſers 1. bei Veirwendung eines Papieres von mehr als 70 K für 1 am: Bei einem 1 100 v..mit 70 bis 90f amit 0 6is7? mit 25 bis 40 mit o bis 24 W Natron⸗ fBv. H. Natron⸗v. O. Namon⸗ G Natron⸗ u S. Natron⸗ Durchmeſſer Sulſat⸗(Sulfat⸗ Sutſat⸗) eSu fai⸗, Sulfas⸗) von mim Bellſtoff Beilkoß Beilitoff Zeuſtoßß Bell ſto 10 80 100 14¹ s 130 8RR 146 139 131•6 120 28 141 134 126 12¹ 115⁵ 9 b13 12. 16 129 12¹ 116 110 2. bei Berwendung eines Papieres von went er als 70 g für 1 am errechnen ſich die ureiſe ſolgendermaßen: 110 u. H. des Hochſt⸗ vreiles des verwendeten Papieres mit ſolgenden Zuſchlag: Bei einem Durchmeſſer von ſam 2 9 0 9 47 3* 0 0 9 5 9 9 37 ais„„ 82 2⁷ Di Unter Zugrundelegung der metriſchen Nummerns) bei Verwendung eines Pavieres mit 10 v. H. mit 75 bs 9 mit 50 bis 74 Mit 20 bis 40 mit 0 bis 21 Sarnnummer Natron⸗. 8 Natron⸗B. B. Nutron⸗ d. H. Narron⸗ v. H. Autron. metriſch(Sulfat⸗)(Sulſat⸗)(Sufat⸗)(Sulſat⸗⸗(Sulſat⸗) DeſlRxoſj Zellſtoff Sellſtoſß Zellſtoff Zellſtoff) SS Eo0 E 10 ——333 21⁵ 208 200 194 189 — 228 2²⁰ 2⁰⁰ R 2⁴⁵ 238 230 224 2¹0 270 203 2⁵ 2⁴⁰ 24⁴ 30⁰ 293 2³⁰⁰ 2˙0 27⁴ 9⁵⁵ 948 f 8⁴⁰ 83⁴ 329 55 415 40* 40⁰ 304 880 Preiſe für Zwiſchennummern im Verhältnis. Jür Garne gröber als 1 metriſh beſtimmen ſich die Preiſe nach den Tabellen Ia der Preistaſel II. II. Zufchäge. a) Für andere Aufmachung: 1. für Bündel, Knänel⸗, Zweileasaufmachung darf ein angemeſſener Zuſchlag berechnet werden; 2 für Garn auf Kopsſpulen darf der Preis bei Nr 3 und gröber ½ Pi. höber ais der Grundpreis ſein, bei höheren Nummern 7½ Pf. zuzüglich ſe 2 Pi. ſür jede halbe Nummer; ) Für Zwirnen und Schnüren dürſen ſolgende Suſchläge berechnet werden: 1. Zwirnen alleln Nr.ets a—10 2——5 2⁰ 20 35 28 1 2 8⁰ 3 2. Zwirnen und Schnitren Nr. bis.0—19—9,5 966—5 50%% 00 63 Aiſo auch reines Sulftpayter. ) Riſo auch bei Verwendung von reinem Sulſitzellſtoßfvapier⸗ ) Hierbei bedeutet die Nummer die Zahr der Kiiometer, die von einem Paptergarn bei 15. H. Feu-otinteit auf 1 ke gehen. alſo auch bei Verwendung von reinem Sulfftzellſtoßpapier. Kitglieder des Beirais ſind: 1. Ein Bentreier der Krie tſtelle Karlsruhe, 39 des i des Innern, Der Ansionb des Berbandes badiſcher rheitsnachweiſe. Ein Bertreier des Landesausſchuſſes der Kriegsbe-Fürſorge, der etzänichen Hilisdienſtmeldeſtetten d. Korpsbereiches, 78— in Hohenzonern, Badiſchen ndelstages * 5—— mern, des Berbandes lüdweßdeutſcher Induſtrieller, dadiſcher Gewerbe⸗ und Haudwerker⸗ 9 8AS8 888 SSN888 0 4 iaunnen, Badiichen Kartells der jreien Gewerkſchaften, 5 5„ chriſtlichen Geweriſchaften, 0 5 2„ Hirich⸗DunckerſchenGewerk⸗ Vereine, Südwendentſchen Arbeiterverbandes, S Fükß Fa BBSesseses —* eine wettere Meldung vornehmen, ſo müſſen ſie dieſe Meldungen mit angeben, damit eine mehrſache Zählung und Ber⸗ mitttung vermieden wird. . Die Arteitgeber melden oſſene Stellen, die ſie durch Hiltsdienſt⸗ kräfte beſetzen können, bei den HilfsdienitmeldeſteUlen an. Tie Anmel⸗ dung kann auch bei einem betiebigen anderen nichtgewerbsmäßigen Ar⸗ beitsnachweis erfolgen. Der nicht mit einer Hliſsdienſmeldeſtelle ver⸗ bundene nichtgewerbsmäßige Arbeitsnachweis hat jedoch von jeder bei ihm einge augenen Meldung und von jeder durch ihn erfolgten Er⸗ lediaung ſofort der Hilfsdienſtmeldeſtelle ſeines Bezirks Nachricht zu Die mititäriſchen Dienſtſtellen reichen ihren Bedarf ausſchliehlich bei der Hilfsdienſtmeldeſtelle ein. Die Arbeitgeber melden ihren Bedarf grandfätzlich nur bet einer Stelle an. Wollen ſie ausnahmsweiſe aus beſtimmien Hründen gleich⸗ zeitig eine weitere Meldung vornehmen, ſo müſſen ſie dieſe A bei den Meldungen mit au zeben, damit eine mehrfache Jaskang und Ver⸗ mittlung vermieden wird. Ba16 Karlsruhe, den 2. Februar 1917. „„ er Arbeiesgemeimichaft der Sahtden b Screlude. Kriegsaimtſtecle Karlsruhe. 5 2 techn ſchen 2———— des Arbeitanachweiſes der—.— Mannheim⸗Lud⸗ Der—————————————— 5 „ Berufe ais Hilfsdienſtme elle mit der Ma erklär arbeit⸗ ————————— Karlsruheſ gebenden Müiglieder des Arbeitsnachweiſes der Induſtrie MannhelmLud⸗ wigsbaſen ſowie die Arbeitgever des Handetsgewer es ebenſo die HRisdienſt⸗ Die Mufgaben des Beirates find: Beratung und Unterſtützung derſPlichtigen Incuſtricarbeiter und Sanolanssgehiiſen ihre Weidepflicht gegen⸗ Zentratausfunftsſteſte. Den Verſit führi der Vertreter der Kriegsamiſteſle Karlsruhe. über der Hilſsdienſt neldeſtelle auch dadurch erfüllen tönnen Stellenangebote und Stellengeſuche bein Arbeitsnachweis der Induſtrie daß ſie ihre Stellvertreter in der Borhand des Berbandes badiſcher Arbeitsnachweiſe. Mannbeim-Ludwigshaſen oder beim Ste lennachweis der Arbeiesgemeinſchaft K. Zur unmitietbaren Arteitsvermitttung find in nachſtehenden Städten der kaufmänniſchen Berbände(Kaufmänniſcher Berein Mannheimef einreichen. des Korpsbereiches Hilisdienümeldeſtellen errichtet und zwar: beim Bezirksarbeitsnachweis für Kriegsbeſchäd. Maunheim, den 27. Februar 1917. Großh. Bezerksamt ILa. peſchränkter Haftung in Maunhein als Zweig⸗ werk in Mannheim, weiches unter Berwaltung des niederlaſſung mit demHeinrich Wertheimer in Berlin⸗Lichtenberg Frank⸗ Käthe Gries, Charlotten⸗ ſourg und Fränlein Ma. Nannbeim vildet 0 arethe Bezirtsarbeitsnachwets für Kriegsbeſchäd⸗———— Ne Vekümpiung det Müul⸗ EE⁰ Kiauen⸗ ſeuche betreffend. Nachdem im Viehdepot Lindenhof Autes Gas⸗ uſitze in Berlinwurdeſturter Chauſtee 156 ſtetht, die Mant⸗ und Klanenſeuche 0 ute eingetragen: Dieſausgebrochen iſt, werden ſolgende Anordnungen okura des Friedrichſgetroffen: guſt Heinrich Rentſch A. Sperrbezirt. erloſchen. Fräulein Das Bichdepot Kindenhof, Alies Gaswert in ——— S. 7 188 161 ff. ier Ans ungsvorſchriften des Bundes⸗ —— rats zum Reichsvi⸗hſeuchengeſen B. Beobachtungsgeviet. Um den Sperrvezirt(A) wird ein Beobachtungs⸗ et im Sinne der K 165 f. der Aasſforungs⸗ ſchriften zum meichsvisofeuchengeſes, beuetend aus ———— Stadtteil Lindenhof gevildet. C. Maßregein— den Sverr. czirt: 1. Die Berwendung der in dem Depots beſind⸗ 2. Genügel in ſo verwahren, daß es das ——** taun. Fär Tauben gilt —— ale die öruichen Bergahniſſe wayr ermoglichen. g.„remoes—— in von oen Depets fern⸗ n. ——— von Miich aus dem Depot 2 Adels geim 2* 2* „ Baden⸗Baden„ Städtiſchen Arbeitsamt 4.„ Bonnderj B„ Berverg . 5 Breiſach 2 E 7.„ Breiten 2 2* „ Truchtal„ Städtiſchen Arbeitsamt Buchen Bezirtsarseitsnachweis für Kriegsbeſchäd, . 2 Bab.**. U.„ Douaneichingen 9 9 ——„ Stadtiſchen Arbeitsamt 14. 5 Emmenoingen Bezirtsarbeitsnachweis für Kriegsbeſchäd⸗ſiit 15.„ Engen* 9* 46.„ Eppingen 1 17.„ Ettengeim—* 1 18. 8 Etitingen 8 7 2 1.„ Freiourg„ Stüdtiſchen Ardeitsaint 9 2* Heidelberg 1. Es 22.„ 2001„Benrisarbeitsnachweis für Kriegsbeſchäd. ſcher 23.„ Konſtaug„ Städeiſchen Arbeitsamt ſch 2⁴. 2 Lahr 0* —— 2 2 Bebtirch 5 2„ Mos bach 1 0 Aſtas .„ Oeerlirch —„ Dfenbang 5 .„ iadender 8 3 8 .— St. Winſten 10 ————8 „ Sorehlngen— ——— „ Siauten „ Sendac 8 —„ Tanberolſcheheim ——— 8 48. Da— wiro an die Bedingung der verherigen Ab⸗ tochung ooer einer anderen ausreichenden —— geknnen. uie ausreichene Er⸗ higang in an, uſehen: a) erhitzung noer gienen Feuecr dis zum wiederolien Auſto.9en. b) Exrnigung durch unmitte ibar oder mitiel⸗ bar einwirtenden zremenden Waſſer⸗ dampf auf 85