* Wöchentliche B Wenmeerſte ſin ben allgenwekuen unb Hhänbelstettt Ghei⸗ uem d1 e 89180* 10 Sebal eabaom knt den Anzelgentell; Piie Beisereten deuc a Oeriac der Br. 5 Paas ſchen 80 0. B. kämtiich er miegaheim— u1 cheret Adr 1 dei Mannheim Fernſprecher; Ue. 7040 R. 04 70% 7009 Poſ Ee 10 —— 5 aten 6— eilagen: Amtliches Verkündigungs — Wo erfo'gt die deu. ſche Offuſiye? KReine Frage verurſacht unſeren Feinden mehr Beklem⸗ mung als dieſe. Leitartiel über Leftaritel aus mehr oder weniger Deder wird ihr gewidmet Es iſt ein — elraten ohne Ende und dieſes enbloſe Ergründenwollen mehr oder weniger finſteren Abſichten Hindenburgs ver⸗ kät eine Nervorſität, die nicht gerade aus felſenfeſtem Selbſt⸗ Batrauen hervorgegangen ſein kann. Während das deutſche lk in ſtarker und zuberſichtlichet Ruhe abwartet, was kom⸗ men wird, angtigt man ſic im Gegenlager, das Geheimnis deutſchen Strategie zu ergründen. Unſere Leſer erinnern be⸗ italieniſcher Stimmen, die voller Sorge erörterten, daß er Feind oder die* ſich zuerſt und vor allem auf Stalien ſtürzen würden. Auch neutrale Beurteiler geben der Ver⸗ Ratung einer deutſch⸗öſterreichiſchen 13 gegen Stalien 8 aum. So R0b es in einem Aufſatz der Baſler Nätionalzeitun om 28. Februar, der Italiens zunehmende wirtſchaſtliche un moraliſche Schwäche behandelt, eingangs:„Italien könnte ſich D90l zutrauen, vor der Gefahr elnet öſterreichiſch⸗deutſchen ffenſive zu beſtehen, wenn nicht durch die Seeſperre die ſchlei⸗ chende Kriſe ſich unheimlich verſchärſte. Wie die Italiener, ſo geben auch die Engländer ſich ſtar⸗ en Beklemmungen und gründlichen Spekulationen über die rage der angeblich bevorſtehenden deutſchen Ofſenſive 0 ein bemerkenswertes Zeugnis dieſer ſorgenvöllen Stim⸗ ung führen wir einen Leltaufſatz des„Dally Chronicle“ vom U. Februar an, in dem es u. d. heißt: Die von Sir Douglas Haig kürzlich in einigen Interviews eäußerte Siegeszuverſicht wird durch den Gang der Ereigniſſe chaus beſtätigt. Haig war bisher mit derartigen Aeuße⸗ ugen zurückhaltend; um ſo ſchwerer wiegt es alſo, wenn er gewohnte Schweigen einmal durchhricht. Allerbings iſt die ie ergabe ſeiner Anſichten durch die franzöſiſche Preſſe inſo⸗ 60. nicht ganz einwandfrei, als der Wortlaut in den einzelnen eitungen Mbwweichungen aufweiſt. Auch die wörtliche Wieder⸗ abe des franzöſiſchen Textes im Engliſchen entſtellt den ur⸗ meren 9 Gebankengang Daee und legt uns 05 die van unſeren Blättern gebrachte lſeberſetzung mit gewiſſen Vorbe⸗ halten aufzunet men. Trotzdem kann als authentiſch angeſehen werden, daß Haig tatfächlich von der ſicher bevorſtehenden veren Niederlage des Feindes im Jahre 1917 99 at, andererſeite aber auch von der Möglichteit, daß ſich der bis ins nächſte Jahr hineinziehen könne. ie ſcheinbare Schwäche der Deutſchen an der engliſchen Front darf uns 71 darüber hinwegtäuſchen, daß die auptkräfte des Gegners heute wieder an der eſtfront konzentriert ſind und zwar vermutlich kunn Rr einer SN gegen den Frontteil * ranzoſen. Die Abſichten der liegen auf Hand; es fragt ſich nur, an welchem Punkte ſie zum ent⸗ cheidenden Stoß anzuſetzen beabſichtigen. Der kürgliche An⸗ riff in der Ehampagne, der ebenſo unbermittelt auſhörte, wie eingeſetzt hatte, war offenbar nur eine Diverſion. Dagegen ire es denkbar, daß der Hauptſchlag mehr nach Soiſſons zu melst, auf jenem e alſo, wo die Deutſchen immer uhch weniger als 50 Meilen von Paris entſernt ſtehen. Auf ſüte Fälle iſt es klar, daß man auf deutſcher Seite einen ent⸗ cheidenden Schlag zu führen ſucht, und zwar gegen die Fran⸗ hen, deren wächer als die der Engländer ſind. glicherweiſe ſoll die Aktion auf dem weſtlichen Kriegsſchau⸗ han noch durch eine Offenſive gegen Italien wer⸗ d6 In der Erwägung, daß es ſetzt oder niemals gilt, wird ele deutſche Heeresleitung nicht zögern, ſchon ſetzt alle Reſerven mzuſetzen, die eigentlich 15 für 1918 heſtimmi waren. Wahr⸗ heinlich übertrifft die auf dieſe Weiſe gebildete neue Offenſio⸗ ſner bei weitem die vor einem Jahte gegen Verdun ange⸗ ehten Streitkräfte. Wir haben alſo einen letzten großen deutſchen Anſturm — erwarten, der mit größerer Wucht als alle früheren führt werden wird. Es wäre ein 9 5 ihn im voraus ver⸗ inern zu wollen. Wir müſſen im Gegenteil mit Rück ſchlä⸗ gen rechnen und uns darauf gefaßt machen, daß aus unſerer planten Offenſive eine Gegenofſenſive werden kann. iſt möglich, daß Deutſchland auf Koſten einer Reſerven 918 in dieſem Jahre imſtande ſein wirb, eine uner⸗ märtet gute Figur zu machen. Wollen wir uns hiervon ſacht wieder wie im vergangenen November von den rumäni⸗ ſ Ereigniſſen überraſchen laſſen, ſo tun wir beſſer, eine 1 che Möglichteit im voraus gleich in unſere Rechnung aufzu⸗ ehmen. Wir werden vielleicht noch auf eine harte Gedulds⸗ ſhere geſtellt werden: hüten wir uns darum vor einer Unter⸗ dung des uns bevorſtehenden deutſchen Anſturmes.“ r wollen unſeren italieniſchen und engliſchen Freunden auf das Gebiet des Rätſelratens nicht 01 eit. Mit Sicherheit 00 aus der Gegenüberſtellung der italtenſſchen und engliſchen Fümmen hervor, daß unſere Feinde über die Abſichten unſerer teresleitun vollſtändig im Unklaren ſind und nun mit der Feinge im Rebel herumfahren, geht weiter hervor, daß die inde fortfahren, uns zu fürchten. Und das genügt Wieiſſel in drerreicrchen Generallh. 05 Wien, 2. März.(WrB. Amtlich.) Ein kaiſerliches Hand⸗ Hoben enkhebt den Feldmarſchall Conrad von etendorff unter Derleihung des Großkreuzes de⸗ aria Thereſienordens behufs Verwendung in anderer wich⸗ Die Früh Ausbau der verbündeten Heeresmacht erworben. Badi che Nue keMachrichten blatt füt den Amtsbeſitk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ——————————.————————— jahrsſch achten. tiger Stellung vom Poſten als Chef des General⸗ ſt a bes. Als Nachfolger wurde Irhr. Arz von Strau⸗ benberg ernannt. Wien, 2. März(WeB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegs⸗ preſſequartler wird gemeldet: Seine Kaiſerliche und König⸗ liche apoſtoliſche Maſe tät haben das nachſtehende allerhöchſte Hanbſchrelben alleronädigſt zu erlaſſen geruht: Lieber Feldmarſchall Freiherr vdon Konradl In den erſten dieſes Krieges haben Sie als Be⸗ rater des Armee⸗Oberkommandanten die gewaltige Uieber⸗ legenheit unſerer Feinde durch klare Erkenntnis ihrer Schwä⸗ chen und nie erlahmende Inltiative wett gemacht. Ihr ab⸗ geklärtes Urtell fand einen ſicheren Ausweg aus den ſchwie⸗ ligſten Lagen. Im weiteren Verlauf dieſes Krieges wußten Sſe in zielbewußtem Zuſammenarbeiten mit unſeren treuen Verbündeten am entſcheldenden Ort und zur richtigen Zeit die notwendigen Streitkräſte einzuſetzen, auf allen Kriegsſchau⸗ Hatzen die Grundlage ſicherer Operationen zu a le Pläne neu erſtandener treubküchtger einde zum Scheitern zu bringen. Auch mir waren Sie tets ein ſelbſtloſer und hingebungsvoller Berater. Wenn Sie etzt von Ihtem Poſten als Chef des Generalſtabs Meiner ge⸗ ſamten bewaffnelen Macht enthoben werden um Ihre be⸗ währte Kraft an anderer telle zur Geltung zu bringen, ſo iſt es Mir ein Bedürfnis, Ihnen ein ſichtonres Zeichen Meines Vertrauens und Meiner dank⸗ baren Anerkennung Jhrer unvergänglichen Dlenſte zu geben. Ich verleihe Ihnen das Großkreuz Meines Milltär⸗Maria⸗ Thereſien Ordens. Mögen Sie den Umſtand, daß Ich Ihnen ſenes Großkreuz übergebe, das Ich über der Bitte Meiner treuen und tapferen Wehrmacht am 17. Januar dieſes Jahres angelegt habe und ſeit dieſem Tage trug, den Ausdruck meiner beſonderen Wertſchäßzung erblicken. Baden, 2. März. Karl m. p. Lieber General der Infanterie von Arz! Ich ernenne Sie 775 Chef des Generalſtabs Meiner ge⸗ ſamten bewaffneten Macht. Baden, 2. März. Karl m. p. Im Kriege 79 5 iedermann an denjenigen Platz, an dem ſeine Kräfte im Bienſte der Allgemeinheit am beſten ausgenützt werden können. Unter dieſen Geſichtspunkten wird man gut tun, das Schreiben Kaiſer Karls an ſeinen bisherigen Gene⸗ ralſtabschef zu beurteilen. Der des öſterteichiſchen Ge⸗ neralſtabs wird ſelbſtoerſtändlich auch beim Feind ſtarkes Auf⸗ ſehen erregen und es wird nicht an allerlei Kommentaren und Kombinationen fehlen. In der italieniſchen Preſſe geht ſeit län⸗ gerer Zeit die Rede, daß Herr von Konrab das Kommando an der öſterreichiſchen n übernehmen ſoll. In dem kaiſerlichen wird aus beqhe ichen und verſtändlichen Gründen bavon nichts geſagt. Aber die außerordentli ehrende 185 dieſes Schreibens läßt kaum einen Zweiſel darüber, daß dem Freiherrn Konrad von Hötzen⸗ dorff auch künftighin eine bedeutſame Stellung zugedacht iſt. Herr von Konrad hat ſich hervorragende Verdienſte um den A ein Name 9 auch bei uns in Deutſchland allerorten einen guten Klang. ge und je iſt er einer der treueſten Anhänger des Bündniſſes der Donaumonarchie mit 9* geweſen und auf ſeine erprobte Zuverläſſigkeit ſind die gemeinſamen Erfolge der und deutſchen Truppen zurückzu⸗ ühren. Der neue Generalſtabschef Herr von Arz war zu Beginn des Krieges auf einem wichtigen Poſten im Kriegsminiſterium tätig, wo er insbeſondere die Mobiliſierung zu leiten hatte. Nach Ausbruch des Krieges führte er eine Diviſion, ſpäter ein Korbe, das, ſich hei, Kinianowa heſonders auegelthnete.* 5— um ſolchen dürfte es ſich handein— auf ameritani⸗ hen e Verdienſte hat ſich unter ihm das 6. Korps Dur ruch von Tarnow⸗Gorlice gemacht und dem darauff Breſt⸗Litowsk erhielt Herr von Arz von Kaiſer Wilhelm den Orden Pour le merite. Vor Beginn der Operationen in Ru⸗ mänien führte Arz eine Armee in Siebenbürgen, mit der er, indes die neunte Armee die Schlachten von Kronſtadt und Her⸗ mannſtadt ſchlug, den Norden des Berglandes ſäuberte und befreite. Damals ſtand Arz unter dem direkten Oberbefehl des jetzigen Kaiſers Karl, der vermutlich dort die hervorragenden Führerfähigkeiten des nunmehrigen Eeneralſtabschefs kennen und ſchätzen gelernt hat. Die Knlerflohe in Weilen. die Kathedrale von Upern. m. Köln, 3. März.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Saie meldet Proſeſſor Wegener von der Weſtfrom: Die ampftätigkeit an der Weſtfront hielt ſich geſtern im allge⸗ meinen in beſcheidenen Grenzen. Auf belgiſchem Boden war das Artilleriefeuer etwas lebhafter. Am rechten Flüigel bei Nen ſahen wir uns genötigt, den Turm der Hauptkirche zu eſchleßen, weil ſeine Verwendung als militäriſcher Beob⸗ achtungspunkt zweifellos feſtgeſtellt wurde. Dieſe Verwenbung beweiſt aufs neue die völlige Unbekümmertheit, die die Eng⸗ länder bei ihrem militäriſchen Vorgehen gegenüber den baulichen Schätzen ihrer Verbündeten bekunden; wenn es in dieſem Falle nicht gar Abſicht iſt, uns zum Schießen auf die landete in Cabzand ein en 5 genden Siegeszug durch Galizien und Polen. Nach der Einnahme von 1917. Nr. 105, figer N Bie patt Uolonerzeue 20 Pig. 120 Mittagblatt vorm 8• Werbten Racfm 3 eigel eu befla men Gager. wird kelnt Heräntworrung Abernommert. Sede M 0 His ————————— Kathedrale zu zwingen, um dann von neuem über unſere Barbarei ſchteien zu können. Es müſſen ja jetzt mehr als je alle Mittel heran, um die Welt gegen uns zu Hilfe zu rufen. Die Martinskirche von Ppern iſt ein wertoolles Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert im Uebergangsſtil vom romanlſchen zur Gothik, berühmt durch die Schönteit ſeiner Tormauer. die Räumung der deutſchen Anere⸗Stellung. Bern, 2. März.(WTB. Nichtamtlich.) Zur Räumung der deutſchen Ancreſtellung ſchreibt das Idurnal de Geneve: ie Engländer ſcheinen dürch die Rückwärtsbewegung des eindes überraſcht worden zu ſein. Sie haben ſie nicht vor⸗ ausgeſehen und nicht erkannt, noch ausnützen können. Sie haben keine Gefangenen gemacht, während ſie ſelbſt ſolche berloren. Der 1 ſehr gut ausgeführt worden. Es iſt möglich, daß er die Aufgabe der Engländer nicht erleichtert, die jetzt gez* ſinb, Stellungen anzugreifen, welche ſie nicht erkundet haben. N Amſterdam, 2 Mürz.(WS. Geſtern ches Flugzeug aus Dünkitchen, 9 War. Daͤs Flugzeug Uber⸗ das von Schrapnells angeſ r Flieger blieb underletzt und ſchlug ſich bei der Landung. wurde interniert. Ein deutſches Bündnisangebot an Mexibo. Berlin, 2. März.(W7B. Nichtamitl.) Die amerikaniſche Preſſe enthält Mittellungen über Anwelſungen des Auswärti⸗ gen Amtes an den deutſchen Geſandten in Mepiko für den Fall, daß es Deutſchland nach der Erklärung des uneinge⸗ ſchränkten U⸗Bootkrieges nicht gelingen ſollte, die Vereinigten Staaten neutral zu erhalten. Dieſen Meldungen liegt folgender Sachverhalt zugrunde: Nachdem der Entſchluß gefaßt war, am 1. Februar den uneingeſchränkten U⸗Bootkrieg zu beginnen, mußte mit Rück⸗ ſicht auf die bisherige Haltung der amerikaniſchen Regierung mit der Möglichkeit eines Konfliktes mit den Ver⸗ einigte n Staaten gerechnet werden. Daß dieſe Rech⸗ nung richtig war, bewieſen die Tatſachen, denn die amerika⸗ niſche Regierung brach alsbald nach der Bekanntgabe unſerer Sperrgebietserklärung die diplomatiſchen Beziehungen zu Deutſchland ab und forderte die übrigen neutralen Mächte auf, ſich dieſem Vorgehen anzuſchließen. In der Vorausſicht dieſer Möglichkeiten war es nicht nur das Recht, ſondern auch die Pflicht der Reichsleitung, auch für den Fall eines kriegeriſchen Konflikts mit den Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika rechtzeitig Vorſorge zutreffen, um den Zutritt eines weiteren Gegners zu unſeren Feinden, wenn möglich, auszugleichen. Der kaiſerliche Geſandie in Mexiko iſt deshalb Mitte Januar beauftragt worden, für den Fall, daß uns die Vereinigten Staaten den Krieg erklären ſoll⸗ ten, der mexikaniſchen Regierung ein Bündnis anzubieten und die näheren Einzelheiten zu vereinbaren. Die Weiſung verpflichtete im übrigen den Geſandten ausdrück⸗ lich, keinerlei Schritte bei der mexikaniſchen Reglerung zu un⸗ ternehmen, bevor er von der erfolgten amerikäniſchen Kriegs⸗ erklärung Eewißheit erlangt habe. Auf welche Art und Weiſe die amerikaniſche Regierung von der auf geheimem Wege nach Mexiko erteilten Weiſung Kenntnis erhalten hat, iſt nicht bekannt; doch ſcheint der Verrat ſchem Gebiete verübt worden zu ſein. Die vereinigten Staaten und Japan. EBerlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Havas meldet aus Waſhington vom 2. März: Ein amtliches Communique erklärt, Japan werde im vollſtändigen Einvernehmen und in innigen Be⸗ ziehungen zu den Ententemächten, mit denen es durch formelle S4 gebunden iſt, einer Kes wie der von deutſcher Seite durch Vermittelung Mexitos ihm zugegangenen, kein Gehör ſchenken. Die Beziehungen zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten ſelen gegründet auf tieſe Freundſchaft, auf Aufrichtigkeit und Herzlichkeit.(Wir zweifeln nicht im mindeſten daran! D. Schriftl.) Die Bewaffaung ber Mmerfentchen Handelsſchiffe. Die Hill im Repräſentantenhaus angenommen. Weſhington, 2. März.(WX B. Nichtamil.) Meldung des Reuterſchen Büros. Das Repräſentanlenhaus hal mit 40 3 gegen 13 Stimmen die Bill angenommen, die den Präſidenten ermächtigt, Handelsſchiſſe zu bewaff⸗ nen, aber ihm nicht das Recht gibt, andere Mittel(wörtlich olher inſtrumenkals) in Anwendung zu bringen, die Pilſon beſonders wünſchte. Wenn die Bill des Repräſentantenhauſes 1 * * — —————— — —— —— ————— ——— ——— 2 * — —— —— —— 4 Nr. 105. 2. Seite. morgen in den Senat gelangt, wird die Bill des Senats, die die Regierung in jeder Beziehung empfiehlt, an ihre Stelle geſetht werden. Man erwartet, daß ſie ſchließlich von beiden Hänſern angenommen wird. Die neueſten Erſolge unſerer-Boole. Iõ dampfer und 7 Segler verſenkt.— Kampf mit einer U⸗Bootfalle. Berlin, 2. März.(WB. Amilich.) Iweineuer⸗ dings zurückgekehrte U- Boote verſenkten 15 Dampfer und? Segler von insgeſamt 64500 Brufforegiſtertonnen. Eins dieſer-Boote kraf vor der 5 ũ d kü ſle Irlan ds einen als Uu-Bootfalle eingerichteten Tankdampfer mit gulverdeckten Breitſeitgeſchützen, der auch ſeine Schiffsboote dazu henutzte, Waſſerbomben gegen dos-Boot zu werſen. Nach dem Auftauchen führte das U⸗ Boot ven Uhr nachmittags bia Dunkelwerden gegen die u. Booffaſle und einen hinzykommenden U⸗Bootsjäger der Fox⸗ gloveklaſſe ein Artilleriegefecht, wobei mindeſtens 3 Treffer auſ Joxglove erzielt wurden Durch Berſenkung dieſer Schiffe wurden u. a. vernichtet 00 Tonnen Grauaſen. à300 Tonnen Getreide, 3000 Tonnen Veinſamen, etwa 15 000 Tonnen Kohlen, 2500 Tonnen Ariegsmalerial, 3500 Tounen Stückgut, 4300 Tonnen hHen. 1200 Tonnen Siſenerz, 1800 Tonuen Erdnüſſe. Der Cheſ des Admiralſtabs der Marine. Die Regierung ohnmächtig gegen den U⸗Bootkeieg. E Berlin, 3. März.(Von unferem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Der Londaner Gewährs⸗ mann des Korreſpondenten der„Voſſ. Itg.“ meldet, daß die Lebensmittelvorräte in großen Städten Englands da⸗ Am ſo gering geworden ſind, weil die Fl ſchiffahrt mehrere Wochen hindurch erſchwert worden war⸗ etzt hat die Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt unter der Kontrolle der Re ierung mit den Lebensmitteltransporten auf den ⸗Häfen Bnach⸗ dem In⸗ nern und umgekehrt begonnen. Alle verfügbaren Fahrzeuge ſind in den Dienſt dieſer Regierungsſtelle getreten. Daß da⸗ durch, wie amtlich mitgeteilt wurde, einige Tauſend S iffe in einer Woche engliſche Häfen anliefen, hat alſo mit dem — zu tun, denn die Schiffahrt im Binnen⸗ lande verfügt über Tauſende von Fahrzeugen, die jetzt in Verkehr ſind. Unter den en gliſchen Seeleute niiſt die Stimmung aufſäſſig gegen die Re gierung, da dieſe nichts gegen die Unterſeeboote unternehmen könne. Die Lehensmittel ſind ſpärlich und ſehr teuer. Das Volk hat vor den Unterſeebooten mehr Angſt, als vor den Zeppelinen. Es herrſcht die Auffaffung, daß die Regie⸗ rung gegen den U⸗Bocot⸗Krieg ohnmächtig iſt. * Londan, 2. März.(WTB. Nichtanitl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Bark„Galgern⸗Caſtle“(1596 Brutto⸗ regiſtertonnen) aus Belfaſt wurde am Dienstag nachmittag non einem deutſchen I⸗Boot verſenkt. Eines der beiden Ret⸗ tungsboote mit einem Teil der Beſatzung, darunter g 0 ei Amerikaner, wird vermißt. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 2. März, abends.(WTB. Amtlich.) 9 788170 Bon einem räumlich begrenzten Gejecht an der Artols⸗ front abgeſehen, iſt Beſonderes von Weſien und⸗Oſten nicht zu melden. In Rumänien und Mazedonien ſchränkle ſiarker Schnee · ſall die Geſechistätigkeit ein. Der wiener Bericht. Wien, 2. März.(W7. Nichtamtlich) Amtlich wird verlautbart: 934 Oeſtlicher Keiegsſchauplatz. gectesgeuppe des Generalfelbmarſchall v. Mackenſan Nichts Neues. Hheeresfront des Generuloberſt Erzhergog Joſef. Im Meſtecaneſti⸗Abſchnitt nahmen die Ruſſen geſtern nachmitiag ihre Anſtrengungen, die vor einigen Tagen verlorenen Stellungen zurückzuerobern, wieder auf. Sie ſtürm⸗ ten unſere Front an, wurden aber jedes⸗ mal unter ſchwerſten Verluſten abgeſchlagen. Vorzüg⸗ liches Verdienſt hatte unſere Artillerie. Im Raume von Kirli Baba ſcheiterten feindliche Kompagnievorſtöße. heeresſront des Seneralſelomarſchalls Prinz Leopolo don Bayern. An der Narajowka hrachten Stoßtrupps 1 ruſſiſchen Offizier und 170. Mann als Gefangene und je 3 Maſchinen⸗ gewehre und Minenwerfer ein. Deſtlich Zloczow und im Stochodgebiet lebte der Geſchüßkampf, auf. F. 3 Stolieniſcher Ktiegeſchauylah. Anoerändert. 5* Südoſtlicher Kriegsſchauplath. Unſere Truppen ſäuberten den Raum ſüdöſtlich von To⸗ moric von feindlichen Banden. Der Stellberlreter des Cheſs des Generalflabs: von Höfer, Feldmarſchalleufnant, eeeee—* 3* 900 Die ruſſiſche Kriſe. Es gährt. Barn, 2. Märg.(WTB. Nichtamtl.) Der ruſſiſche Mitarbeiter des„Bund“ ſchreibt: Es dürſte nicht verfeblt ſein, wenn wir die geplante Kundsebung der Arbeiterderbände vor bem Demagebäude, von welcher die„Nawoje Wremia“ berichtet, vor Glem ein Protejt gegen die letzten Verhaftungen der zur gemäßic⸗ zen Rinderheit gehörenden Arbeitervertrebern des Kriegsinduftrie⸗ Ausſchuſſes auffaſſen. Wie Ende 1015 und Anfang 1916 ſo ergriff auch in dieſem Jahre die ruſſiſche Reuterung Moßregeln, um fede Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 23 2 gkeit der revolu⸗ nut bis 14. 7. 1916 dem Kampf⸗ re es, für notwendig. kotparagraphen 87 in ären Verbände ſeit Kriegsbeg elegt hatte, fand das letzte ärkung auf Grund des Gouvernements it wurde dabei den Fabrikſtädten geſchenkt. huer wurden Warnungen erlaſſen. hei Militärpflichti lho die Streikenden in Aufmerkſamke gegen die Ei bleiben von de an die Front beſtraft, en mit Verſendung euerlinie geſchickt 7 Stimmung“ unter Arbeitern entſtauden zu ſein, und hald erfuhr die Regicrung, daß i reEvolutionäre Gärung eine gereizte i at Gange ſei⸗ Kampfminiſteriums, terausſchüſſe und das Zentralk Sitzungen der ucen bekandelt Sitzungsbericht. WIB. Berſin, 2. März 86. Sitzung. ſchr. Bolkoy,): Sriegsminiſter bezüg, Abg. Haubmann(Fort Es tnäre ahl richtiger geweſen, weun der N ee franzöſiſche Berbareien nicht von örpchen Bärte. Nicht an uns, gnern iſt es, ſich eines beßeren zu beſinnen, i Friedensſchluß ausgegan⸗ Gatsſefretär des Auswär, aren können, als er den Nach⸗ ut nannte. Bei den Laune oder Ueber⸗ t. Jeinde, und Weder für uns, noch und ein ſolches gehört doch zum en nicht eine Regierung an⸗ raus, kann, will ſie nicht dem e Kohlen⸗ und Verkehrsſtener Wir ⸗ſind in einer Notlage 1 nicht zu umgehen. Stagten zu Zwecken des Die Laſten ſind zum eitentereſſe und g des Eiſenbahn⸗ ſetz bringt die Gefahr as ziſt ſchidlich für alle zu benutzt werden. Jahre ruhen. Früher Gefühlsbuſeleien unſer ſondern an unſeren Ge nachdem von uns er Soldaten geſ die Initiative für den gen iſt. Den Stich gegen den früheren St Streſemann ˖ ſy folger einen Staatsſekretär von Fleiſch und Verhandlungen mit Amerika leitete uns nicht Wir befinden uns in der Nottoehr gegen zehr da will nach ein elfter über uns herfallen. für Amerika gibt es ein Kriegsziel, Kriegführen. Die 0 greifen, die nicht mit Tatſachen he Feind dienen.(Sehr richtig.) Di wird ſich leider nicht vermeiden laſſe und da ſind auch in der Steuerpolit Eine größere Belaſtung der einzelnen Reiches iſt nicht zu emnpfehlen. Bayern ſchon tigen hätte ſich Alldeutſchen ſollt jept faſt öu groß. aus politiſchen Gründen iſt eine Vereinheitlichun Das Fideikommißge nitit ſich, den Beſitz weiter zu bringen. D Bundesſtaaten. Es könnten Kriegsgewinn Deshalb ſollte dieſe Frage die nüchſten drei lehnterdie Rechte es ab, die Möglichkeit zu und dem Kanzler Vertrauen oder Mißtrauen auszu während des Krieges drückt ſie ihm unwerblümt Mi Mit veranwporilich gemacht werden Für die Dann hören auch ſolche Machenſchaften auf, ammlung am vergangenen Sonntag zeitigte. atrioten,Kirrdorf, Körting uſe den, dadurch, daß ihr Trei jüczhaft.). Die gauze Vombe ellecp hat noch rechtzeitſg ſeinen Fuß Durch ſeine Worte, daß zur Zeit d Aderte er aber zu weiterem Tun auf. Jetzt hät Graf Weſtarp volle Sympath dantbar ſein, daß wir ihn Der Reichsta ie die Ablonverſ Gottlob, iſt den · P das Getpiſſen geſch würde.(Unruhe; N Glindgätiger. Graf 8 0 muß ich gurückweiſen. Eine Verbindung mit ihuen lehnen wir aht ogen aus der Fe Er muß uns ſe häben reden laſſent, wie in dieſe alldeutſchen“? Volk brauchk teine Scharft ausgezeichnetes geleiſtet, zolk hät viel gelernt und wird weiter lernen, das am meiſten lernt, wird Sieger ſein.(Beifall ASTSchele(Ronſ): Bei der Behaudlu Gleicheg mit Gle gefangenen aufhö damals ebenſoh unld Licht mu des Voltes habeni Das deutſche 9 e geſetzt vat. Der Einbernſer Fraf Hoensbroech hat mit der Volkkäkh faugenen berlaugen toir, daß Vergnügungen der ören, freut uns, auch daß die Arbeiteraus⸗ angenen unterſtehen den: atenausſchüſſe. Auf ⸗ die ichem vergolten wirb. Daß die e verboten werden ſollen. Die Gef Militär, und noch gibt es keine So 8 ng brauche ich nicht weiter einzughen. Di dem Grafen Weſtarp überl aten aufgefordert, bisher zu kümmern. Nach de ſchedäniſchen Verh mdlungen Widerſpeuch zu den Dis. Schärfe der en den Grafen, Veſtarp iſt nicht oben Keil einen großen Kioſß tik. Weſtarps uſw. Abgeord⸗ ſeien bexeit, das r herauszugeben. ſung kann: Reichspolitik mehr als der National⸗Tidende bereits abgeſchioſſen. Dieſe Meidung Arigaben des Staatsſet Rede, des Abgeordneten⸗Keil derſtehen. Ich will nicht au etzen. Er ſprach neter Keil⸗ irrt ſich, wenn er mein das ſie mitihrem Blut erobert haben, wiede Krie seutſchädigungen⸗ müſſen, wir ⸗Habe pirtſchaftliche geben, wirb'auch Darmn heißz äars Zimmermann. on, Stammtiſch 11.9 die Soldaten „kterhen. Das nach; dem Krieg⸗G Anierigleit Menſch ſein, heißt ein Känpſer ſein.(Beifall J. „Norwegen gehen, berühren .gemeldete nedäniſche Schi deutſche⸗ Sperrgebieten Schiffe iſt aljo: unbeben d würden dieſe, au-werden, kaum enigehen. mit Däuemark dereſts ab ſtammt dieſe Meldung nicht. gegenüber entſprechende Ausfahrt! däniſcher lich. Auf der Fahrt von Norwegen⸗ nach Schiffe aber wohl ihrem Schickſal, verſenkt „Es iſt nicht richiig, daß/ der Vertrag geſchloſſen, iſt. Aus amtlicher Quelle Fchihoffe demnächſt der Oefſenllichkeit Erklärungen machen zu können. Sie werden ſich dann überzeugen können, daß es uns mit der Handels⸗ 6 ſt und Haß'wir keine Neigung haben, ſie zu durch⸗ löchern.(Beifall.) Abg. Steiherc von Gamp(Deuiſche Fraktion): Wir ntüſſen dafür ſorgen, daz Dänemark ſich bon⸗England 2 nähert. Amerika hat ſich die Abſperrung bon ngländ gefallen laſſen, vonEngland will es ſich Dabei v Sperrefviel rütkſichtsvoller Laſten⸗werden nach dem Kriege töglichen Beamtenvermehrung. rei macht und ſich un ſperren laſſen. Do und hümaner“äls die engzliſche. Die ſehr groß werden, auch iwegen der u. nehrün Bei dieſer müſſen zunächſt die Kriegsbeſchädigten berückſichligt werden. Was der Kriegsminiſter über die Kriegsgefan⸗ genien⸗Behandlung. ausführte, King uns gaug anders zu Hergen, äls das, was wir heuie bom Verireier des Auswärkigen „Das Auswärtige Uint hofft immer nch, Ruß⸗ aſſen, unjere Kriegsgefangenen ität kann nur mit verſtärkter Weshalb macht. Herr Haußmarn Es handelt ſich bie inzwiſchen auch Den Allbeutſchen Verband muß oot⸗Frage vollkommen Wir hatten ſchon vor einem FJahr Boote und Wannſchaften. wir hätten alſo ſchon längſt Mögen die U⸗Boote uns bald Dabei iſt un kand' werde ſich bereit ſinden la beſier zu behanbeln. Solche. Bruta Beutalität beaniwoxiet werden. ſoviel Aufhebens bon ber ch nur um fünfundzwenzig Blindgänger, ſchon krepiert ſind. laſſen, daß er in der U⸗B recht gehabt hat.(Sehr gut!) Adlon⸗Verſammlun verdoppelte Erfolge baben können. dum Frieden berhelfen.(Beifall,) Abg. Jürft Radziwill(Bole) Samstag, den 3. März 1997. 4 hier eine bedeutſame toujours en wedette. Krieg war uns au, * in dieſe Zeit. ten iögen, Polen ſind ene tzter Zeit hörten. Wir hoffen und wünſchen, zaß die Arbeit dieſes Hauſes von reichem Segen ſein möge. Abg. Henke(ſoz. Arb.⸗Gem.):* „Wir hroteſtieren gegen brutale Gegenmaßnahmen, 0. irl⸗ Kriegsgefangenen⸗Behaudlung. Die Entlaſſung des Landw— ſchaftsminiſters von Schorlemer hätte keinen Zweck. Es h ſſen. um die Bekämpfung des Syſtems der Ausplünderung der Ma pol⸗ Die Uebertragung des Reichstagswahrrechts auf Preußen iſt aus⸗ loendig. Der Reichskanzler hätte ſich klipp und klar därübe ſprechen ſollen. Von cinem Verteidigungskrieg, von einer Relw higung des ſogenannten Paterlandes kann keine Rede mehr 1050 — Saben fühle des Hauſes nicht beleidigen.( chenruf. Unruhe.) Hphl Die mich gemeint, Graf Veſtarp?(Abe. Weſtarp Ich kate keeg einem vaterlandsloſen Geſellen nichts entgegengunehmen.) 05ti nicht von einem Grafent(Uuruhe.) Wir Raben die Wee 7 ereit zum Kriege abgelehnt, wir lehnen die Schußz lehnen auch dieſe Steuern ab. Staatsſefrętär Graf Rö ern: 80 haben ihiz poſiti ſcher Gefangenſchaft. Rede gehalten. Wi die Pol ungen. (Tebhafter Lärm. Pfutrufe. Ordnungsruf.) Ich wollte di E irgendchie zu dechen direkten Steuern abgeleh ich nur für Direnten Steuexn ahgeleh + Ur Dir* 50 Er weiß aber ggug genau, daß dadurch die Selſee 164 Kommunen geſchädigt werden Würden. Die Komutunen ſin 1 ichor durchſchnittlich bis cuf zweihundertundfünfzig Progen die geſtrengt. Tg. barf man den Kogen nicht überſpannen. 5 vom Abg. 94 vorgeſchlagene abermalige Erhebung des VBe⸗ 10 trages oder die Exweiterung der Erbſchaftsſtener ißt nicht 50 m5ch biel weniger die Erhöhung der Mairikukarbeittige, Kriegsßeuer iſt kebiglich eine erweiterte Beſttſtener. et., Ahg. Sel der il init dem BVorſchlage, die Beſitzſteuer zu verbe 5— die katſachlich ſchon vernielfälkigt Porben ffl. Sur He rern Regierungen und die einzelſtactlichen Finanzverwaltungen o⸗ 9 Leine Sonderintereſſen in Frage. Sie verſolgen ledſglich 75 Ziel, dem Reiche die nötigen Mektel zuzuführen. Stwa 3 Desbah werdenden Abänderungen perden wir uns fügen. Wir hoffen, die Kommiſſion erſprießliche Arbeit leiſten wird.(Beifall.) „Miniſterialdirektor Dr. Leweld: Den Abg. Henke gegenüber kann ich barzuf Pinoeifei ge der Reichskanzler generelle Antveiſung gegeben Jat, daß e nten iamten Gebiet der Reichsverwaltung bei Lohnzahlungen Ne nicht in Anrechnung kommen dürfen. Abg. Spahn(Zentr.): 80 10 0e Die Maßnahmen zur Beſſerung des Loſes unſerer Gelongemich behrüßen 19—60 Bte gewünſcht, daß der Staatsſetretär fich zur Paritätsfrage geäüßert hätte. 5 5 Staatsſekreiür Dr. Helfferich: Tatſächlich entſpricht die Zahk katholiſcher Reichs⸗ und, 9—— dem gahlenmaßigen Siand der Konfeſſionen. Satſen Zurückſetzung wird nicht geübt. Der Krieg bat uns auch· anf Wege vorwärts ge 825 83 Abg. Graf Weſtarp(fonfy: 0 Dem Abg. Haußmaun war es ofſenſichtlich ſchmerzlich, daß erdes die Ablon erſenukang nicht hat anhängen können. Er 19 10 10 0 falſch⸗zitiert. Das„zur Zeit“ in meinem Brieie bezog ſich. für darauf, daß ich eine ſofortige Einberufung⸗ des Reichstags 1 die Loi zweckdienlich gehalten habe. In dem Friedensangebot hat lch intel. ſervatite Fraktſon klar und denklich in zuſtimmendem Sinneg Abg. Legien(S03.): zere Deu Vorionef der Undukdſamkeit gegen die gelben Gewerkbere, * Sie ſind Keile der Uniernehmerorganiſatſon. Deshalb iſt 2164 möglich mit den Vereinen zuſammenzugehen, die die Organiſ Anf ſe ſtören ſuchen. Sie dienen nicht dem Wohl des Baterlandes. I kann ſich Deutſchland nicht verlaſſen. Abg. Haußmann(Fortſchr. Bp.): l Die geringe Zahl der an der Adlonkonferenz Bereiligten W keine Rolle. Es kommt auf die Bedentung der Beteiligten cr. heſelht Herrenhaus liegt ſchon ein Antrag vor, in dem dieſer Befehl nc eil, wird. Erfreulich iſt, daß ſich hier niemand für die Perſammlu artel Richts zn tun, 8 Abg. Arens(Deulſche Fraktion): Der Abgeorduete Legien hat die wiriſchaftsfriedlichen Arbain eine ſchimpft und ſie als käufliche Leute bezeichnet. Es handelt ſich 5 Hr⸗ halbe Million Arbeiter. Sie müſſen auch dieſen Arbeitern Hrah⸗ geniſationéxecht laſſen, wie es ihren Anſichten entſpricht. Die Nit⸗ dung des gelben Berbandes erſolgte darch ältere Arbeiter ohn wirkung der Unternehmer. 2 Abg. Streſemaun Gitt)ꝛ 3 Kein uationalliberates Mitglied einer, parlamentertſchen aen ſchaft hat an der Adlon⸗Konfereng teilgenommen.“ Wenn m Inunb. geladen wirb, idemifizert man ſich noch nicht mit der Bera eld ˖ ˖ eil ber ſen Arbeiterorganiſetienen dellen einen erheblichen u ⸗ Arbelterzchyſt dar und deshalb müſen die Gewertſchaften ſie erkennen. Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): 35„5 Daß der Abg. Legien die gelben Arbeiter als äuflich zte len at iſteine Beleidigung, wie kein anderes Wort aus allen bis 1d1e ebatten während des Kriegek. Betrübend iſt, daß der Abgeor anz⸗ Legien die Mitwirkung ſeiner Pariet abhängig macht von der ag ſchaltung der gelben Gewerkſchaften. Abg. Prinz zu Schönaich⸗Carolath Wir hoffen, daß der Papſt und die däniſchen und ſchwehiſ 1 Seſene des Roten Kreuzes ihre ſecensreiche Birzſamteizn Gunſten unſerer unglücklichen Kriegsgefangenen koriſetzen müane ſör halten eine, paritätiſche Behandlung aller Beamien und Anwär ſelbſtverſtändlich.* 5 9 6. Abg., Behrens(Deuiſche Fraktion): Gabber „So einſach, wie die Herren anuehmen, die für die enger treten, liget die Sache, nicht. Die Borſchläge für die Beſ ue Schiebsämter können nicht von den einzelnen Berbänden eriolg ehr dern nur von den Zentralverbänden. Die Sache würde ſich⸗ Frrband derſplitteen. Aus dieſem Grunde in auch der Eiſenbahnre den nicht berückfichtigt worgen. Trotzdem ſind doch demſelben Sitze Schiedsämiern eingeräumt worben. Terrorismus iſt den He, ſchaften aber nicht vorzuwerfen. Lauöwirtſchaft, Induſtrie un, en Eiie werk laſſen ſich in ihre Organiſationen nicht dreinreden, l 9e, e daber den Arbeitern auch die Freiheit auf ihrem Gebiete.“ Solzrachten, Gruppen klein ſind, mögen die Unternehmer ſie als geuehm werden ſie aber größer, dann gehen ſie ihnen durch die Lapven. Abg. Legien(Soz.): S „Ich, beöauere dieſen Abſchluß der Debatie. Er iſt, aber*4 Ar⸗ Streſemann 8 worden. Von einem großen Teite E Or⸗ beiterſchaft aſ bei den Gewerkſchaften nicht au ſprechen. Unſeſe der gantſationen ſind trog Sozialiſtengeſetz unb troth der Maßrege Regierung und der Unternehmer groß geworden. 3 Abg. Schele(Ronſ.): Für dus Hilſsdienſtgeſeg kommen 14 Millionen Arbenſerter Frueſt Ihnen ſtehen eiwa vier Milllonen gewerkſchaftlich organ 71 rüelter gegenüber. Das iſt doch keine gerechte Vertretung. Abg. Ickler(Nail.): ger⸗ Meine Eiſenbahnorganiſation iſt die ſtärkſte aller derzigf Cr bände.“ Sir ſind abſichilich nicht hingugesoden morden.(Hort reus Nach welteren Bemerkungen der(S03.) Be Ze r (Deutſche Fraktion) und Schiſſer⸗Berken(Jentr.) Aber die ſiek 5 * Heiten Arbeleezorgauifegenen ſhlteßt die Kusſbrache. Es füs eihe vou perſönlichen Bemerkungen. it aftem Beifall dem Prä und bern auſe die Pereiſche Penrt eirer dhr ar ræuſſi⸗ Sidune de. Rärd kabes frübe). acteinng Sst 6t. „Der Etat wird an den Hauptausſchutz verwieſen. der Togesorönung ſteht Lie 1. * 72 ————————FP ———— 2—— 2335——— — —— SS=0G———— 22— 22 S — 1 S S—— —— SSSSSS——2 den d. Mürf 1011 mangbeiner Gen Sale W. 168. Anzetger.(utittags⸗Ausgabe.) des Bürgerausſchuſſes am Freitag, den 2. März 1917. es empfehlenswert, eine kleine Nutzgärtnerei, in der die Kinder beſchäftigt werden könnten, einzurichten, ſchon wegen der geſund⸗ heitlichen Vorteile. Mit ihr verbunden ſollte ein kleiner Ziergarten ſein. Zur Verwertung der Küchenabfälle wäre die Haltung eini⸗ ger Schweine und Hühner in Erwägung zu anſtoßenden Bärſchen Anweſens ſoll die geſ Stbo.⸗B. Noll begrüßt die Vorlage. Vielleicht wäre es beſſer getweſen, wenn man gleich einen Neubau errichtet hätte. Für 72000 Mart und die Koſten für neue Umbauarbeiten hätte man einen Redner empfiehlt die Annahme der Sitzung Renſiverhältuiſſe des Hofthealer⸗Zutendauten Dr. Hagemann. Zu der Debatte über die Vorlage, den Dienſty Dr. Hagemann betr., ergriff weiter das Wort: Stadtrat Dr. Ster n. üsführungen des Stv. König. Er nimmt zunächſt Bezu fdi 100 te 5 änglich⸗ Ex n 0 eäug auf die erten Ungulängli 3 Dem Gebol ſparſamer Handhabung eaterbetriebs ſtehe nichts entgegen, üiur würde der Theater⸗ immer nur für ſich angeſehen, nicht aber im Vergleich zu etrieben. Vieles ſei ja im Theater auf An⸗ des Bürgerausſchuſſes geſchehen; er verweiſe hier auf die erungszulagen. Der Auftwand für das Theater ſei im Ber⸗ is zu ſeinen anerkannten Leiſtungen nicht übermäßig. Man bedenken, daß bei Verminderung der Aufwände für Perſonal Dekorationen ſich auch die Leiſtüngen und die Einnahmen verringern würden. mer Publikums an das Theater ſeien groß, und die Lei⸗ unſeres Kunſtinſtitutes würden auch auswärts anerkannt⸗ re Bühne auf eine Höhe gebracht, daß ein in großes Lob über unſer Theater 5 rt-daxauf legen, uns Dr. Hagem Nerhalten. Er leiſte künſtleriſch hervorragendes und finanziell rdentlich befriedigendes. Er würde es wohl als Mißtrauens⸗ auslegen, wenn man den Vertrag nicht in der vorgeſeherien zuſtimme, und er würde datgus vielleicht ſeinerſeits die Unſeguenzen ziehen. Wenn wir ſtabiſe Verhältniſſe im Theater⸗ krieb haben wollten, ſollte der Bürgerausſchüß auch den Abſätzen ünd Z die Zuſtimmung 55 Lebi bemerkt, keiten beſeitigen. ſſenen Bau erhalten. iſter o. Hollander weiſt darauf bin, daß das Kinderheim über ſeine urſprüngliche Zweckbeſtimmung völlig hin⸗ Redner iſt auch der Meinung, daß der heutige damit' gzuſammen⸗ Aber andererſeits ſei zu be⸗ ausgetHachſen iſt. Vorſchlag durchaus bein idealer iſt. u, daß ſelbſt bei Erbauung eines Waiſenhauſes das Kinder⸗ heim noch notwendig ſei zur dorübergehenden Aufnahme zu beob⸗ agemann habe unſe⸗ achtender Kinder wie Rich, Strauß: Igeſan(Kortſchr. Vo.) iſt dafür, daß man und wir müßten geſang(Fortſ fü 8 für das Kinderheim ein großes Stück Ackerland zur Ergeugung von Gemüſe erwirbt. Sto. Fuhs(Soz. De. Hagemänn ) befürwortet den größtmöglichen Ausbau des Kinderheims, damit alle für die Aufnahme in Betracht kom⸗ menden Kinder aufgeno Stv. Knodel(nat mmen werden können.. Sto. Kno natl.) möchte die möraliſch belgſteten Kinder vön den orbentlichen getrennt!wiſſen. Bei⸗sinem weiteren Aüsbau des Heims werde man éiner Berlegung nähe Erwerbung des neuen Hauſes ſollten die Kinder aus dem alten ins neue verlegt werden, da die jetzigen Räume zu feucht ſeien. darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage falkee der Rohrorier · und des Aufwandes nicht verſagen näher treien müſſen. Nach — ſeine Breunde nur deshelb gegen er us agsbeſtimmungen ſeien, weil, wenn einmal ein derartiger ſchloſſen worden ſei, kein an⸗ len würde. Ee felbt müng der Ge⸗ ntereſſe der Erhaltung Kraft Dr. Hage⸗ n nicht kleinlich ſein und nicht hoher kultuteller Bedeutung iſt. mit einem Intendanten abge niendant auf die Zugeſtändniſſe verzichte auf dem ablehnenden Standpunkte. Stv. Ihrig(Fortſchr. Vp.) tritt für ts. und Ruhegeldbeſtimmungen ein im F. ßerordentlich werwollen künſtleriſchen 8 Man ſolle in ſolchen Dinge Weſſen, daß das Theater 90her Kutzer: Das Wartegeld wird nur gewe Vertrage, nachdem der Intendant ſeine Kraft alſo min⸗ s zehn Jahre dem Theater gewidmet hat. Er bittet nochmals T macht darauf aufmierkſant, daß im et der Nutzungswert des Hoftheatergebäudes dieſes ingefetzt ſei, aͤlſo der Hälfte des ſonſt einge⸗ ſter Br Kuber erbibert, daß die Niete nicht getrennten Abſtim⸗ Egb. Nr. 1002v. Baum⸗ und Jägerſtraße im iden E. Raiſch hier um dem eben dem noch die georgneten und Randſteinkoſten zu enkrichten Raiſch beobſichtigt auf dem Bauplatz ein eimm Gewerbe als Gold⸗ Kaufpreiſes in Höhe des 9 In Würdiging der Kriegsbeſchäbigung chſtellers einerſeits und n Nebenkoſten aitdererſe int eine Ermäßigung des Kauſpreiſes auf cließlich der Nebemoſten für 120 an. Mittel und⸗ Bege gefände in ittel und Wege de 0 Straßentoſten ermätziat werden. Dr. Finter einſtimmig angenommen. lligung für die En FJeͤẽcchenſira Der Stadtrat beantragt, den zur Beſtreitung für die Entwäſſerung der genannten Straße in ⸗Rheinau bewillig⸗ ten Kredit von 8800 auf 13000 M. zu erhöhen. Die Exhöhung Baufirma und durch Erhöhung pfeblung durch Sto⸗B. Geiß wird die Bor⸗ wird durch Mehrforderung de der Materialprei „Nach kurer Em ge einſtimmig angenommen. 8 Kühlhaus des Schlachl · und Biehhofes. Der Stabirgt legt dem Bürgerausſchuß eine neue ordnung zur Genehmigung vor. Die Gebühren die Kühlzellen 30., 2. für die Salgzellen 16 M. für den Quadratmeter und das Jahr, 3. die Benützung der Vorkühlhallen iſt für die in den Ausführungsbeftimmungen feſtgeſetzte Zeit frei; bei Ueberſchreitung dieſer Zeit ſind für ein „Teile desſelben 50 Pfg.„für ein Stück Kleinvieh oder Teile des⸗ Pfg. täglich zu entrichten. Es erſcheini zweckmäßig, mit Kühlhauſes auf öffentlich⸗ hlenden Worten dee Sibo⸗V. Geiß wird einſtimmig angenommen ſe verurſacht. ngend um Zuſtimmung. Maher⸗Dinke mit 100000 M. e en Betrages. betragen 1. für die Kühlzell Theaterbetrieb gehöre. Ergebnis der darauf g haben wir bereits veröffentlicht. 9 tzes an der Baum · und iadtteil Käſertal. den Eckbauplatz Baum⸗ Lerkauf eines Der Stadtrat hat beſchloffen, e von enda 420. Om. an der tteil Käfertal an den Kriegsinval Svon 5 Mark für den Im., zen⸗, Gehweg⸗ Zu verkaufen. ilienhaus zu errichten und dar „Einſchließlich eines ſchlages von 8 M. keime der nung die Benuzung des rechkliche Grundlage au ſtell Nach einigen empfe die Vorlage ei Gewährung von Teuerungszulagen. Nach dein bereits miigeteilten Stadtratsbeſchluß u. a. Um Erhöhung der Höchſigrenze für die Gewährung der laufenden Teuerungszülage der Verheirateten von 5000 auf 6000 Mark, Erweiterung der Kindergul gen Teuerungszulage für männlichen und weiblichen Arbeiier und das fländige Fahreseinkommen bis zu Kriegstenerungszulage fü und Arbeiter und der Hinterbliebenen. Stv.⸗B. Bensheimer meint, daß die No alle Wünſche befriedige, aber eiwa noch ſich herausſtellende Un⸗ ſtimmigkeiten würden ſicher wohlwollend geprüft werden. Stb. Geil(Soz.) begründet einen von idm und mehreren Freunde eingebrachten Antrag, durch den auch die Kriegs⸗ aushilfen beſſer geſtellt werden ſollen. Das einer vierköpfigen Familie habe ſich ſeit Juni 1914 um 110 Pro⸗ inkonimen mir unweſentlich geſtiegen Kriegsgushilfen müßten bald And ein ſte, daß, die Krieths⸗ rmalbetzüge haben. 9 S 58 age, Gewährung einer einmali⸗ tricht im Kriegsdienſt f Hoftheaterperſonal mit einem Mark, ſolvie Erweiterung der zuruhegeſeizten Beamten lage nicht reftlos 5 M. für den Om. 0 ug der Ann jedes Kind der Empfehlung der Annahme jedes Kind der it die⸗ außerorden „Nach kurzen Bemerkungen des Bürgermeiſters die Vorlage einſtimmig angenommen sanweſens Mannheimerſir At. 2 und rweiierung des Kinderheims bung des Hau Riedſiraße Nr. 3 5 0 Der Stadtrat hat beſchloſſen, für die Zwetke linderheims in Käfertal das anſto wirk Wilhelm Bär Cheleute, Lgh. r 2 bezw. Obere Riedſtraße Quadratmeter einſchlie Mark zu erwerben. Zur oſten iſt aus Grundſt iner Perwendungsfriſt von 10 Jahren öu ſtädtiſche Kinderheim, das eren Schulhaus Mannhei et wurde, kann norma Exiſtengminimum ent erhöht, während das ganweſen der ſeir Die Löhne ſämtlicher Männheimer⸗gehend kebidiett 1 Nr. 3, mit einer Grundflä he des Wirtſchaftinventars um üng des Kaufpreiſes u ksmitteln ein Kredit von 63 900 eiſter Sr. Kuser ſtelli. n züm größeren Teil höhere als Nornial habe Kriegscushilſen, deren Löhne und Gehälter andeperſeits riebenheit der ſtändigen Beamten und Ar⸗ riegsaushilfen ſeien auch nicht vergeſſen worden, wie der Vorrebner meine. Das ſtändige Perſonal, 2999 Köpfe, ärhalte 538000 M. Teuerungszulage, das unſtändige, 2521 Köpfe, 571000 M. Es ſei auch nicht ſo, daß es allen Unſtändigen ſchlecht gehe. Viele weibliche Kräfte bekämen außerdem Kri ſtützung. Vielleicht wäre es beſſer geweſen, den Unſtändigen gar keine Teuerungsgülage zu geben, ſondern die Löhne und Ge⸗ hälter zu regulieren. Karisruhe gebe den Unſtändigen keinen Pfen⸗ zulage. Weitere Anträge müßten mit Vorſicht be⸗ handelt werden angeſichts der Tatſache, daß die fortlaufenden Teuerungszulagen allein 1 300 000 M Antrage des Vorredners ſtattgebe und ge im Monat gewähre, ſo auch die lebhafte Unz beiter erregten. Die Juni 1915 in dem A im Vorort Käfertal 80 Kindern Aufnahme gewähren. Heim dient in der Hauptſache zur Verſorgung vorübe⸗ Kinder. Es iſt weiter zur Beo it und ſoll die Möglichkeit geben, Vachtung dauernd zu verſorgender Kinder, ung, ob das Kind zweckmäßi rgen iſt; d zur vorü merſtraße Nr. U betteröubringender 9 a) zur vorübe gum Zwecke der Ent⸗ Familie oder An⸗ ergehenden BReobachtung ſolcher nkoſten in eine Lehrſtelle kommen ſollen lche Beohachtung aus beſonderen Gründen Wahl des Berufszweiges erforderlich gehenden Veobachtung von Kindern, lich oder endgültig angeordnet iſt, werden kann, ob Familien⸗ oder An⸗ erner ijt das Kinderheim beſtimmt zur kleineren Kindern, die ſich Polizeiwachen verhracht werden, und Jugendlichen, die kein Unterkommen halb Unterſuchungshaft perhängt werden auernder Unterbringung ſoll das Heim ſich zwar nicht für ie hieſigen Anſtalten eng ablehnten; d) zur Verſorgung ügel beſondere Anſprüch nig Teuerungs M. erfordern. Wenn man dem dem Unſtändigen pro Kind die auf Arme auche man wieder 100 000 elchen eine ſolch utſcheidung über die tet. wird; c) Su vorüber wangserziehung für in Urteil gewonnen lege am Platze iſt. F ergehenden Unterbrin onaüfen haben und auf die abenligeilich aufgegriffe und gegen die des te.) In Fällen länger d e u) zur Verſorgung von Kindern, die Ididtenanſtälk eignen, deren Aufnahine d wegen geringer Intellig 51 indern, die wegen kleinerer Mängel erſorgung und Wartung ſtellen.. Afolge fortgeſetzter Zunahn enden Kinder kann das kanktem Maße erfüllen. O und indern beſett iſt, befinden ülltuswärtigen Waiſenanſtalten ind, nur 60—70 Kinder, deren de gendamtes nur vorübergehend iſt, 3. B. nur für die Dauer. anthei! der Mutter, in Mannheim! eiſten Familien laſſ die meiſten Famili Therlich, geiſtig un Schwierigkeiteni oz.) iſt der Auffaſſung, daß der Betrag, der „nicht ausſchlaggebend ſein darf für die ötig iſt oder nicht. Unſtändige Arbeiter, Recht, der Zeit entſprechend bezahlt Rückſicht daxauf, daß ſie nur ſolange beſchäfti da iſt und ſie gewärtig ſein müſſen, jederzeit zu werden. Die Form boll beſondere Teuerungszulagen. Stb. Geil(Soz,) verm bahnſchaffner und Führer in Kar bekommen als hier. Die von der S hilfen ſeien nicht zeitgemäß Stv. Ihrig““ Stb. Levi(S gufgewendet werden muß die Zulage mi u wecden, in en, als Arbeit auf die Straße geſetzt kung iſt ihm ſympathiſcher als B. die Straßen ⸗ monatlich, mehr tadt gezählten Löhne für Aus⸗ eiſt darauf, daß Pp.) ſind auch Klagen des Aushilfs⸗ über zu ſchlechte Entlohnung zu Ohren gekommen, an⸗ Angeſtellte und Arbeiter dar⸗ daß die unſtändigen Perſonen oft beſſer entlohnt⸗ werden. Es wäre eine durchgreifende Reformation wohl notwendig, aber die Durchführung jetzt ſchwer. Er wünſcht, daß ſich der Stadt⸗ rat mit der Frage noch befaßt und empfiehlt die Erwägung der Gewährung von geſteigerten Stb. Lenel(natl.) iſt es auch nicht möolich, zu dem Antrag Geil heute ſchon Stellung gu nehmen, da deſſen finanzielle Wir⸗ kunig jetzt nicht überſehen werden könne; er begrüßt es aber auch, ch damit befaßt. Im übrigen wünſcht er eine Habll der boritber Heim ſeinen Zweck 3. 3 11 bſchon das Kinderheim 3. Zt. mit. ſich, weil die ſämtlichen hieſigen ebenſo twie das Kinderheim über⸗ Verbleiben in der Fürſorge aber auch würden ſtändige über Hagen, inderzulagen. in Familienpflege. In 2 Kinder unterbringen. en auch nur Kinder zugewieſen haben, d moraliſch dutchaus geſund ſind. Beſon⸗ h bei der Verſorgung von Kna⸗ Ferner ſollte die en ſich nur 1 wenn der Stadtrat ſi Erhöhung der Kinderzulage mit 5 M SEtb. Geil(Soz.) belont nochnia hält, daß man dem einen Teil der An lagen gewährt und dem anderen nicht. Stb. Noll glaubt den angeſchnittenen Punkt am beſten ſo zu erledigen, daß eine Reſolution augenommen wird; zu einem könne maſt jetzt ke ls, daß er es für ungerecht geſtellten und Arbeiter Zu⸗ erwachſen auch Alter von 1417 Jahren. di ch, begabten und ſtrebſamen Inaben, die in der Shulentlaſſung Lehre gegeben werden Im Jahre 1906 wa⸗ it béſtehen. au⸗ rge des Jugendamtes ſtehen und na tüchtigen Handwerksmeiſter in die ſt und Wohnung zu verabreichen. esen der Armenverwaltung Mannbeim 795, Kinder jeglichen ine Stellung nehmen. keinlichen, K. Die Abſtimmung ergab die einſtimmige Annahme des ftadträtlichen Antrages, ſowie des ngungsantrages der ſogialdemokratiſchen Fraktion. Die Kinderzulage beträgt alſo in Zukunft ſtatt 4 M. jetzt 5 M. Die Reſolution begügl. der Ausdehmung wurde ebenfalls ein⸗ ſtimmig angenammen 3 Bütgſchaftsübernahme f61 die Geflügelzuchi⸗ und Eier⸗ Produktionsgenoſſenſchaft. Die Stadtgemeinde übernimmt die Bürgſchaft für die For⸗ derung der Ortskrantenkaſſe Mannheim 8 die Gefta Izucht⸗ und Eierproduktionsgenoſſenſchaft aus Verkauf der Einrichtungen der Walderholungsſtätte im Käfertaler Wald in Höhe von 85 000 Mark, ſowie für die der Genoſſenſchaft aus dem Umbau dieſer Atlagen und der erſtmaligen Einrichtung entſtehenden Koſten bis zum Betvage von 5000 M. Stb.⸗B. Benſinger empfiehlt die Annahme des Antrages. Sw. Raüpp ärt ſeine Züſtimmung zu dem Antrag, im übrigen bemängelt er die neue Regelung der Eierverſorgung. EBürgermeiſter Dr. Finter begrüßt die neue Eierverſorgung als den einzigen Weg, die Verſorgung der ſtädtiſchen Bevölkerung mit Giern gu 0 Allerbings würden die ſtädtiſchen Hühner⸗ hälter durch die Verordnung ſchwerer getroffen ats die ländlichen Hühnerhalter, zumal 5 zſie die Futtermittelbeſchaffung viel ſchwieriger ſei. Dieſe Nachteile müßten aber in Kauf genommen verben im Intereſſe der Allgemeiſtheit, da die Landwirte ver⸗ langen, daß die ſtädtiſchen Hühnerhalter nicht bevorzugt werden. Die neue macht ſich ſchon angenehm bemerkbar, die Zufuhr ſteigert ſich und es ſteht zu erwarten, daß wir pro Kopf und Woche ein Ei, belammeit.. Die Vorlage fand einſtimmige Annahme Einrichtung einer ſtädliſchen Gutswirtſchaft. Stb.⸗V. Benſinger ſieht von einer ins Einzelne gehen⸗ den Begründung der Vorlage ab. Er greift nur einige Punkte, die ihm wichtig erſcheinen, hevaus. Er fpagt, ob es notwendig iſt, daßmit, der Gutswirtſchaft auch eine Landwirtſchaft mit⸗ errichtet werde. Da er kein Fachmann ſei, könne er kein be⸗ ſtimmtes Urteil fällen, glaube jedoch daß dies notwendig iſt. Red⸗ ner verweiſt auf die in der Begründung der Vorlage aufgeführ⸗ ten Städte, die ebenfalls die Gutswirtſchaft eingeführt haben. Die Erfahrungen, die bisher hinſichtlich der Milchwirtſchaft ge⸗ macht wurden, ſeien ſehr gute. Wie der Büngerausſchuß gelegent⸗ lich einer Beſichtigung der Wirtſchaft in der Kompoſtfabrik ſich überzeugen konnte, würden dort bereits, obwohl die Einrichtungen gemäß des durch den Krieg geſchaffenen Verhältniſſe noch ſehr primitiv ſeien, gute Reſultate erzielt. Redner ſpricht beſonders Herrn Direktor Krebs für die erſpeulichen Leiſtungen der von ihm geleiteten Milchwirtſchaft den Dank des Hürgerausſchuſſes aus. Er ſtreift ſodann die Frage der Erzeugniſſe, wie ſie in der Vorlage angegeben ſeien und weiſt zuletzt auf einen Mangel der Vorlage hin und bitiet um Aufſchluß, ob die zu Grunde— legten Erfahrungsſätze bei der Erzeugung von landwirtſchaftlichen Produktei ſich auf Foiebens⸗ oder Kriegsſätze erſtreckt, ob es Er⸗ fahrungsſätze von dein landwirtſchaftlichen Betrieben find oder ob hierfür die bei einer. Gutswirtſchaft aus der Nähe der Stadt (frübere Arbeitslöhne etc.) ſich ergebenden Erfahrungsſätze als Baſis berückſichtigt ſind. Redner wies noch darauf hin. daß es ſich für uns nicht darum handle, beſonders billig oder gut zu wirt⸗ ſchaften, die Rentabilitätsfrage ſpiele dabei gar keine Rolle, ſon⸗ dern lebiglich darum, viel zu erzeugen. 5 Roe rbſt(fortſchr, Vy.) begrüßt die Vorlage und damit die Möglichkeit erhöhter Lebensmittelproduktian. Er weiſt auf die guten Bodenverhältniſſe Mannheims, die vorhandenen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Düngemittel hin und beleuchtet dann im ein⸗ zelnen die Vorzüge der Guiswirtſchaft. Was bisher vom Kriegs⸗ gefangenenlager geleiſtet wurde, dürfte auch im Frieden der Stadt. verwaltung möglich werden. Zwiſchen Waldhof und Käfertal ſeien dupch das Kriegsgefangenenlager 1000 Morgem Kartoffeln an. gebflauzt worden. Redner ſchliezt ſich der vom Sio.⸗V. Benſinger ausgeſprochenen der vorbildlich geleiſteten Dienſte der Stadtverwaltung in der Milchberſorgung an. Er fordert den Stadtrat zur Anſchaffung von 50 Milchkühen auf, um das nötige »Milchquantum zu erhalten. Zuletzt empfiehlt Redner noch die Förderung der Schweinegucht und Schweinemaſt, da nur dadurch der in Mannheim vorhandenen Fleiſch⸗ und Feitnot geſteuert wer⸗ den könne. Direktor Krebs⸗(ſehr ſchwer verſtäudlich) geht auf die An⸗ fingen des Stb.⸗V. Benſinger ein. 5 2 Bürzermeiſter Dr. Fenter benierkt, die Haubtfrage ſei die Erteugung der Nahrungsmittel. Daß ſich die Stadt Mannheim Daran beteiligen müſſe, ſei außer Frage.(Sehr richtig!) Die Stadtverwaltung müſſe hierin neue Weg gehen.“ Ueberall trete das“ Bedürfnis der Eigenwirtſchaft hervor. Die letzten Monate hätten zur Genüge gezeigt, daß die Stadtverwaltung unter allen Umſtänden Milchwirtſchaft kreiben müſſe. Redner iſt der Anſicht, daß die Milchkalamität nicht allein dent Krieg zuzuſchreiben ſei. Auch ohne Krieg wären wir ſchließlich zu großen Schwierigkeiten gekommen. Die Milchoroduktion der Umgebung Mannheims werde auch nach dem Krieg abnehmen. Es ſei garnicht daran zu. denken, daß der Frieden durchſreifende Verbeſſerungen bringen werde. Wir würden auch weiterhin die Milch von weither be⸗ ziehen müſſen. Damit ſei aber nicht die qute Qualität der Milch gewährleiſtet!“ Die“ Verſorgtiug ünſerer Kinder mit guter Milch ſei eine der wichtigſten Fragen, die die Stadtverwaltung löſen müſſe. Bei beſſerer Milchverſorgung werde auch die Kinderſterb⸗ lichkeit abnehmen. Nür durch die eigene Milchwirtſchaft werde der, einwandfreie, Bezug von Kindermilch gewährleiſtet. Redner bedauert, daß wir in Baden noch keine Molkereien, wie z. B. in Bahyern, hiben. Hierin werde auch in den nächſten Jahren nach dem Kriege keine Aenderung eintreien. Er ſtelle nochimals feſt, daß die ſtädtiſche Milchwirtſchaft als dauernde Maßnahme in den ſtä tiſchen Regiebetrieb aufgenommen werden W Ein reiner Milchwirtſchaftsbetrieb ſei eine Halb⸗ hei“, die erſt durch den angeſchloſſenen Gutsbetrieb vervoll⸗ ſtändigt werde. Durch die Gutsbvirtſchaft werde der Milchtvirk⸗ ſchaft eine, ſichere Grundlage gegehen.* ällem, inbezug auf die Beſchaffung der nötigen Füttermittel. Der Eigenzweck der Güts⸗ wirtſchaft ſei aber vor allen Dingen für die Ernährung der Be⸗ völtexung zu ſorgen. Man ſei von der Landwirtſchaft viel zu abhängig geworden. Er ſei ganz der Meimuig des Stv. Herbſt, daß jeder Quadratmeter ſtädtiſchen Geländes in Bewirtſchaftung genommen werden müſſe. Das von dem Gefangenenlager bewirt⸗ ſchaftete Gelände ſei hauptſächlich hergegeben worden, weil dadurch „brachliegendes Gelände wieder in die Bewirtſchaftung Linbetzogen wurde. Die ietzigen Pächter hätten ein große⸗ Verdienſt an dem ſjetzigen Zuſtande der Frieſenheimer Inſel, aber dieſe Pächter wür⸗ den doch im weſentlichen ihr eigenes Intereſſe walten laſſen, wenn man ihnen auch in Zukunft die Böwirtſchaftunz überlaſſe. Wenn man dafür förge, daß die ſtädtiſche Gülswirkſchaft von vor⸗ güglichen Leutengeleitet wird, damm werde man auch ſoviel her⸗ auswirtſchaften, wie die pribaſen Pächter. Voc der Arbeit, die dieſer ſtäbtiſche Gutsbetrieb verurſachen werde, werde die Stadt⸗ verwaltung nicht zzurückſchrecken. 35 Der ſtadteigene Schweinebeſtand betrage gegen⸗ wärtig 700 Stück. Ein Teil dabon werde in nächſter Zeit au die Bevölkerung abgegeben werden. Jut Herbſt v. Is. waren in Mannheim 7200 Schweine vorhanden, die höchſte iemals erreichte Zahl. Darunter befinden ſich allerdings eine Anzahl ſogenannter „Paradeſchweine“. Bei der ſtädtiſchen Hühnerzucht habe man im Herbſt v. Is. dadurch Fiasko erlitten, daß die Eier un⸗ fruchtbar waren. Gegenwärtig betrage der Hühnerbeſtand 700 Stück Die Eier würden an das Krankenhaus abgeführt. Was die Küchenabfälle betrifft, ſo ſei dürch Stichproben feſt⸗ 5 geſtellt worden, daß die meiſten Familien die Abfälle jent ſchon e 1910 betrug die Zahl der Kinder finger erkittet ſich die Bekauntgabe der awerden, daß Kinder die 07 einer, Anſtalt oder Farniſie in M t für einen⸗längeren Zeiiraum hier“ en müſſen, weil ehen hee endgültige rken läßt. Für, alle dieſe 7080 Beiten horhänhen, üch emyfunden, daß in dem jetzigen mäßige Beſchäftigung der einen nicht ermöglichen läßt. Auch wäre au derſorgen, i„Stb 600.e muf R 000 kmieiſter Dr. Kuher: Die Erhöhung der Kinder⸗ dern gugute Urid würde ettoa 100 000 teis damit gexechtie! für kurge Zeit in u verſorgen waren, je e. käme 8071 Ki ark an Mitteln erf 1 agſteller erkläten ſi ich drnit elnperſtanden, daß Fer. Erhöbung. den Kin Hergulage alz! Antrag beſtehen⸗ die Frage der Ausdehnung der einmaligen Kriegszulage auf unſtändige Angeftellte und Arbeiter dagegen in Form einer Reſolution dem Stadtrat gur Bearbeitung überwieſen wird. 1 nicht raſch genug hewi Lein.„uß Line. Anſtalt mit Als Mißſtand wird es a geim eine richtige und p er Rröeren Rinper ſich bgeben. Für die. Kaninchengucht werde man nächſtens wieder Proßaganda machen. Redner deſumiert, daß die Schaffum einer ſtädtiſchen Milchwirtſchaft eine ſogiale Bat iſt, die in erſter Linie den Kindern“ zugtte kämitte und den Kindern gehöre die Zukanft(Seiſell künks FFP —20 Sig, We, gführt us Die unfan iche— B99 Vorlage ſpricht für ihre Wichtigleit. Sie liefert ei Beweis, daß wie durch die Kot der Jeit zahlreiche andere B⸗ ſtädte, auch wir gur Veſchaffung der notwendigſten Lebensmitleln — ——————————————— —— ———— —— ——— Nr. 105. 4. Seite. Maunheimer General⸗Anzeiger. Mitte s⸗Ausgabe.) Samstag, den 3 März 1017. neue wirtſchaftliche Maßnahmen ergreifen müſſen. Ich möchte aber insbeſondere auf die Milchverſorgung hinweiſen. Es iſt erfor⸗ derlich, daß wir uns in der Beſchaffung der zur Ernährung der Säuglinge erforderlichen Milch unbedingt von auswärtigen Be⸗ zugsquellen unabhängig machen. da der Genuß einer ſolchen, von großer Entfernung bezogenen Milch in den heißen Monaten für den Säugling mit Lebensgefahr verbunden iſt. Es gab nun Perioben in dirſer ſchweren Zeit des Weltkrieges, daß wir nicht genügend einwandfreie Milch für unſere 6000 Säuglinge, ſowie für die Schwangeren, ſtillenden Mütter und Kranken zu beſchaffen in der Lage waren. Wir müſſen daher zur eigenen Milchwirt⸗ ſchaft, die insbeſondere den Säuglingen zugute kommen ſoll, übergehen. Eine ſolche iſt aber ohſie landwirtſchaftlichen Eigen⸗ betrieb undenkbar, denn wenn alles Futter getauft werden müßte, ſo gäbe das eine teure Milch. Auch nach dem Kriege wird eine große Milchknappheit vorhanden ſein. Wie Sie aus der Vorlage erſehen, baben Landwirte der Umgebung mit großen landwirtſchaft⸗ lichen Betrieben ihr Milchvieh abgeſchafft, weil der Preis der Milch dem heutigen hohen Milchviehpreiſe nicht entſpräche. Nun habe ich voriges Jahr hier ſchon darauf aufmerkſam gemacht, daß die Milchknappheit zumteil darauf zurückzuführen iſt, daß eine Zuckerfabrik faſt alle größeren Hofgüter, nicht nur in der Nähe Mannheims, ſondern bis in den binteren Odenwald gepachtet und viehloſen Wirtſchaftsbetrieb eingeführt hat. Kommt nun noch hin⸗ u, daß größere leiſtungsfähige Landwirte ihr Milchvieh abſchaf⸗ .. ſo iſt, wie erwähnt, eine große Milchknappheit auch nach dein Kriege die Folge. Erfrenlich iſt, daß manche dieſer Landwirte ihre Kühe unſerer Stadiverwaltung zum Kaufe angeboten und gegen annehmbares Entgelt die weitere Einſtellung, Fütterung und Lieferung der Milch an die hieſige Stadt zugeſtanden haben. Es iſt zu begrüßen, daß unſere Stadtverwaltung dieſe Einſtel⸗ lungsverträge abgeſchloſſen hat. Die Zahl der in dieſen Einſtel⸗ lungen untergebrachten Kühe beträgt 240, mit den baldigſt im eigenen landwir ſchaftlichen Botrieb eingeſtellten 355 Kühen wird die Anzahl der eigenen ſtädtiſchen Kühe nahezu 500 Stück be⸗ tragen. Das aus dieſen Kühen zu erzielende Milchergebnis, nebſt der von der Milchzentrale auf ihrem Pachtgute Glashof erzeug⸗ ten Milch wird als Vorzugsmilch für die Ernährung der Säug⸗ linge ausreichen. Durch die aus dem landwirtſchaftlichen Gigenbetrieb erzielten anderweitigen Produkte wird aber auch preisregulierend auf dem hieſigen Lebensmittelmarkte eingegriffen werden könne. Land⸗ wirte und Zwiſchenhändler, an die heutigen hohen Preiſe ge. wöhnt, werden ſich ohne Konkurrenz ſchwer verſtehen, auch nach dem Kriege ihre heutigen, meiſt übertriebenen Preisforderungen, u ermäßigen. Im Intereſſe einer ausgiebigen Verſorgung der Rieſigen Bedölkerung mit Lebensmitteln zu einigermaßen normalen Preiſen auch nach dem Kriege, würde es aber weiter angebracht Pin, daß die Stadtverwaltung mit einer Anzahl leiſtungsfähiger auernvereinen der näheren Umgebung Verträge abſchließt, nach welcher dieſe ihr überſchüſſiges Gemüſe und ſonſtige Lebens⸗ mittelprodukte der hieſigen Stadt zuführen. Ferner dürften neben der eigenen Schweinemäſterei, auch die Errichtung von privaten Schn einezucht⸗ und Mäſtereianſtalten auf hieſiger Gemarkung, welche die Stadtverwaltung ähnlich wie die Stadt Ulm ſubventio⸗ niert und ſie vertraglich verpflichtet, die gemäſteten Schweine zum jeweiligen Marktpreis an unſere Stadt abzuliefern, talkräf⸗ tig zu fördern ſein. Wir halten es für recht und billig, daß. um die Rentabilitätsbe echneng des landwirtſchaftlichen Eigenbetriebs auf eine natürliche Grundlaze zu ſtellen, dieſes nur mit dem Friedensyreis der heute zu beſchaffenden Kühe belaſtet und der Reſtkaufpreis anderen Mitteln entnommen wird. Auch dürfte wohl jedermann damit einverſtanden ſein, daß, um eine billigere Bauweiſe zu erzielen, mit der baulichen Ausführung des neu zu erſtellenden Gutshofes erſt nach dem Kriege begonnen wird. Wir bitten die mit dieſer Vorlage begonnene neue Wirtſchaftspolitik. guch nach dem Kriege wirkſam fortzuſetzen. Der Vorlage ſelbſt geben wir in allen ihren Teilen gerne unſere Zuſtimmung. Sto. König(natl.) führt aus: Ich kann namens meiner Fraktion erklären, daß wir geſchloſſen gern für die Vorlage ſtim⸗ wen werden, ſoweit ſie ſich als Kriegsmaßnahme darſtellt. Die Vorlage geht abex weiter, ſie will die Schaffung einer Guts⸗ verwaltung landwirtſchaftlichem Betrieb und mit Miſchwirtſchaft. Gegen dieſe Vorlage werden wir teilweiſe Bedenken hahen. Wir ſtimmen ihr nicht zu, ſoweit die Stadt eine Milchwirtſchaft er⸗ richten will, ſtemmmen wir gern zu. Ich akzeptiore die Gründe, welche Herr Bürgermeiſter Dr. Finter hier vorgetragen hat. Ich habe mich gefreüt, mit welcher Gnergie er für die Sache ein⸗ getreten iſt. Soweit die Milchwirtſchaft eine gewiſſe Landwirtſchaft erfordert, müſſen wir für die Angliederung einer kleinen Lund⸗ wirtſchaft ſein. Die Gutsverwaltung wird in ſachgemäßer Weiſe eine Begrenzung zu finden haben. Wir wollen hier ausſprechen, daß wir die Gutswirtſchaft nicht weiter ausgedehnt haben wollen, als für die Milchwirtſchaft notwendig iſt. Ss wird zu erwägen ſein, inwieweit neben der Milchwirtſchaft noch die Schweinezucht ketrieben werden kann. Gegen eine Milchwirtſchaft zur Erzeugung von Getreide, Kartoffeln uſto., dagegen haben wir große Bedenken. Das iſt ein landwirtſchaftlicher Betrieb, der ſehr wenig in ſtädtiſche Verhältniſſe paßt. Eine dationell betriebene Landwirt⸗ ſchaft iſt ein Ding für ſich mit ſoviel individuellen Notwendig⸗ keiten, daß man ihn nicht einfach in die Stabt perpflanzen kann. Außerdem glaube ich nicht, daß die erzielten Erträgniſſe weſentlich ins Gewicht fallen werden. Wir denken, daß die Stadtverwaltung weiterkommen wird, wenn ſie in weitgehendem Maße den Garten⸗ inhabern und allen denjenigen, welche ein Grundſtück bebauen wollen, Gelände zur Verfügung ſtellt und ſonſtige Erleichterungen gewährt. Auf dieſe Weiſe wird quantitativ mehr herauskommen, als beim ſtädtiſchen Betrieb. Wir werden deshalb bei der Ab⸗ ſtimmung entſprechend unſerer Meinung Ausdruck geben. Die Vorlage iſt eigentlich ſo gegliebert: 1 bis 111 Schaffung einer Gutswirtſchaft, IV und V Milchwirtſchaft. Für IV und Vſtim⸗ men wir, 1 bis 111 lehnen wir ab. Wenn 1 bis 111 nur für die Kriegsdauer Geltung haben ſoll, werden wir ebenfalls dafür ſein. Sto. Raupp(fortſchr. Vp.) bemängelt die im Bauprojekt für den Gutshof vorgeſehenen Wohnüngen, die er für ungenügend und ungweckmäßig hält. Ein Gatsverwalter mit einer großen Kinder⸗ Sa könne auf dieſe Weiſe unmöglich untergebracht werden. Sto. Levi(Soz.) wünſcht nach einer— glan⸗ en Ausführungen des„Landwirtſchaftsdireftors“ Dr. Finter, ſich deſſen ffnungen bezüglich der Gutswirtſchaft erfüllen mögen. Seine Fraktion werde mit Freuden für die Vorlage ſtimmen. Sw. Wenbling: In dem nwärtigen kritiſchen Augen⸗ blick der Volksernährung iſt es—— geboten, da 5 möglichſt piele Kräfte an der Erzeugung von Lebensmitteln beteiligen. Es bleibt gar nichts anderes übrig, als daß die Städte ſelbſt durch Gründung von Gutswirtſchaften eingreifen. Freilich werden ſie die Verſorgung durch die nicht erſetzen können, es wird ſich hierbei immer nur um Hilfsmaßnahmen handeln und um heilſame Regulative in Zeiten der Knappheit und der Preis⸗ reibereien. Ich möchte aber darauf hinweiſen, daß anderes, was dem gleichen Zwecke dient, nicht außer acht. gelaſſen werden darf. Oberbürgermeiſter von Wagner⸗Ulm hat gerade eben ein bedeut⸗ ſames Schriftchen über neue Wege in der Lebensmittelerzeugung herausgegeben, das ſehr Beachtung verdient. Er ſchlägt auch vor, daß die Städte ſelbſt und die Induſtrien ſich an der Lebensmittel⸗ ung direkt beteiligen ſollen. Er empfiehlt aber auch ſehr mit den Landbezirken in ein engeres Verhältnis zu treten und durch Anbau⸗ und Lieſerungsverkräge eine beſſere Lebensmittel⸗ verſorgung herbeizuführen. Dies hat den großen Vorzug, daß ſo⸗ fortige Hilfe geboten werden kann, wie ſie der Augenblick erfordert. Ein weiteres Mittel muß jetzt in der Zeit des verſchärften U⸗Boot⸗ krieges unbedingt angewandt werden, ein Ergeugungs⸗ dwang in gewiſſen für die Volksernährung unerläßlichen Lebens⸗ mitteln. Während man in den gewerblichen Betrieben in den Städten weitgehenden 17985 8 hat, ſcheut man ſich bei der Eigenart des landwirtſchaftlichen Betriebes, ſolchen Zwang anzuwenden. Doch der Ernſt der Zeit erfordert jetzt dieſen Ein⸗ griff auch in der Lanbwirtſchaft ganz unbedingt; es mut verlangt werben, daß das angepflanzt wird, was zur Ernährung des Heeres und des Volkes notwendig iſt, nicht was den größten Gewinn ab⸗ wirft. Zur Durchführung behördlicher Eingriffe iſt Aufklärung wand von 9500 in allen Kreiſen ſehr wünſchenswert. Es iſt ſehr oedauerlich, daß die Aufklärungsarbeit auf dem Lande durch die Regierung ſo hin⸗ ausgezögert und nicht umfaſſend genug durchgeführt worden iſt. Man hat die beſten Vorſchläge gemacht, Kräfte und Mittel zur Verfügung geſtellt, man dachte daran, in den Lieferungshezirken mit Hilfe des Frauenbundes Fühlung zu gewinnen und das An⸗ liefern zu organiſieren. Es iſt faſt nichts von all dem zuſtande gekommen. Man hatte allerlei Bedenken, uns mit der Landbevölke⸗ rung reden zu laſſen. Das zeigt uns, weſſen wir uns zu gewär⸗ tigen haben, das mahnt uns, ſelbſt Hand anzulegen und auf jeg⸗ liche Weiſe die Lebensmittelerzeugung zu fördern. Herr von Wag⸗ ner ſagt: Der Sieg iſt, eine Frage der Lebensmittelverſorgung. Stv. Ihrig(Fortſchr. Vp.) iſt auch der Meinung, daß Ren⸗ tabilität nicht in erſter Linie in Betracht käme, aver nicht, wie es in der Begründung heißt, in letzter Linie. Es wird nicht anders kommen, als daß wir auf dieſem Gebiete fortſchreiten müſſen. Friſch und mit guter Hoffnung muß daran gegangen werden und ich bitte deshalb um einſtimmige Annahme. Stv. Schenk(Zentr.) erklärt ebenfalls ſeine Zuſtimmung zu der Vorlage. Stv. Schweikart(Zentr.) ſpricht für eine Trennung der Räume, in denen die Futtermittel aufgeſpeichert werden, von den übrigen, damit im Falle eines Brandes dieſe Vorräte nicht vernichtet werden. Es wird dann zur Abſtimmung der Vorlage geſchritten. Sie ergab: „I. 1. Es iſt ein ſtadteigener landwirtſchaftlicher Gutsbetri“b einzurichten und hierzu zunächſt das Martini 1916 pachtfrei ge⸗ mordene ſtädtiſche Gelände auf der Frieſenheimer Rheininſel im Maße von rund 207 Hektar zu verwenden. Die Anbaufläche iſt, ſoweit möglich, durch Hinzupachtung von domänenärariſchem und gräflich von Berckheimſchem Gelände zu verorößern. Künftig iſt alles pachtfrei werdende oder neuerworbene ſtädtiſche Gelände das ſich dauernd oder vorübergehend zur Bewirtſchaftung durch den ſtädt. Gutsbetrieb eignet, dieſem zu überweiſen. 2. Die Verwaltung der ſtädtiſchen Gutswirtſchaft gehört zur Zuſtändigkeit der Gutsverwaltung und der ihr übergeordneten Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung gemäß Ortsſtatut vom 3. De⸗ember 1899, mit der Maßgabe, daß über die Ginnahmen und Ausgaben der Gutswirtſchaft beſondere Rechnung zu füh⸗ ren iſt.“ Mit allen gegen 11 nationalliberale Stimmen angenommen. „II. 1. Als Betriebsgebäude für die ſtädtiſche Gutswirtſchaft iſt auf dem Gelände an der Verlängerung der Diffeneſtraße nordweſtlich der Kläranlage ein Gutshof nach den vorliegenden Projekten der techniſchen Aemter zu erſtellen. Die hauliche Aus⸗ führung ſoll jedoch während des Krieges— des unverhältnismäßig hohen Koſtenaufwandes und der techniſchen Schwierigkeiten halber — unterbleiben. Wegen Bereitſtellung der Bauſumme aus An⸗ lehensmitteln ſoll dem Bürgerausſchuß noch beſondere Vorlage unterbreitet werden. 2. Die auf dem Rheininſelpachtgelände ſtehenden Feldſcheuern find von dem bisherigen Unterpächter— Franck⸗Keidelſche Guts⸗ verwaltung— zu erwerben. Der Ankaufspreis von etwa 18 000 M. iſt innerhalb 5 Jahren aus Wirtſcheftsmitteln zu decken.“ Mit allen gegen 11 nationalliberale Stimmen angenommen. „III. Zur Anſchaffung der für den Gutsbetrieb erforderlichen Maſchinen und Geräte wird ein Betrag von 30)0., der tiere ein Betrag von 40 000 M. aus Anlehen bewilligt. Die Tilaung dieſer beiden Summen hat innerhalb 20 Jahren zu erfolgen.“ Mit allen gegen 11 nationalliberale Stimmen angenommen. „IV. 1. Zum Ankauf von Miſchvieh wird ein Betrag von 800 000 Mark mit ziveijähriger Verwendungsfriſt zur Verfügung geſtellt. 2. Von dieſer Summe, ſowie von den zu gleichem Zwecke durch Stadtratsbeſchluß vom 3. Auguſt 1916 mit Zuſtimmung deg Stadt⸗ verordnetenvorſtandes zu Laſten der Kriegsanleihe be⸗ willigten 100000 M. und den laut Bürgerausſchußbeſchluß vom 13. Juli 1916 bewilligten 100 000 M. wird der Betrag, der dem Mehrpreiſe des Milchviehs gegenüber den Friedenspreiſen ent⸗ ſpricht, auf beſondere noch 80 beſtimmende Fonds verwieſen, der Anſchaffungspreis nach Friebensſätzen aber als Vorſchuß den Er⸗ neuerungsfonds entnommen. 3. Der Vorſchuß wird zurückbezahlt: a) aus Erlöſen der ab⸗ gebenden Kühe, b) aus jährlichen, während der Dauer der Milch⸗ ergiebigkeit der Kühe zu leiſtenden angemeſſenen Beiträgen der Gutswirtſchaft.“ Einſtimmig angenommen. „V. 1. Die Herſtellung der Notſtallungen für etwa 94 Kühe durch Anbringung von Holzverſchalungen an Wänden und Decken der aus dem entliehenen Zeitſtallungen mit einem Auf⸗ wird Selſct Der Auſwand iſt in den Jahren 1917 und 1918 aus Wirtſchaftsmitteln zu decken. 2. Der Ausbau der vormaligen Latrinenſammelgrube 1 auf dem Fuhrhofe für die Zwecke eines Stallgebäudes für etwa 100 biohe mit einem Aufwande von 31500 M. und der Ausbau der bis** ſüdlichen Wagenhalle daſelbſt zu einem Heuſchober mit einem Aufwand von 3500 M. wird gutgeheißen. Die Bauſumme 8 85 000 M. iſt innerhalb 5 Jahren aus Wirtſchaftsmitteln zu en.“ Einſtimmig angenommen. Damit war die Tagesordnung erledigt und Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſchloß gegen halb 8 Uhr die Sitzung. Zur geſtrigen Birheraus cufſtgunl. Drei Vorlagen gaben in der geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung zu längerer Ausſprache Veranlaſſung: Die Neu eze⸗ lung der Dienſtverhältniſſe des Intendanten unſeres Hof⸗ theaters, die Eewährung weiterer Teuerungszulagen an die ftaduiſchen Beamten und Arbeiter und die eeg einer tädtiſchen Gutswirtſchaft. Was den erſteren Punkt betrifft, o möchten wir heute nicht näher eingehen. Wir ſtellen uns damit völlig 53 den Standpunkt der natl. Frotlion, die durch ihren Wortführer, Herrn König, in ſehr eindrucks⸗ voller Weiſe erklären ließ, daß man die fortgeſetzte Steige⸗ rung des ſtädtiſchen Theaterzuſchuſſes mit wachſender Sorge —4* und daß man nicht verſäumen werde, nach Beendi⸗ gung des Krieges das Theaterbudget einer genauen Reviſion zu unterziehen. Wir geben dieſer Erklärung vor der Er⸗ örterung der Stellungnahme des Hauſes den Vorrang, weil wir ſie in ihrer allgemeinen Bedeutung für wichtiger halten, als die Regelung der Dienſtverhältniſſe des Leiters unſeres Damit ſoll nun nicht geſagt ſein, doß wir die tſache, daß es dem Stadtrat gelungen iſt, Herrn Dr. Hage⸗ mann unſerem Theater zu erhalten, nicht als eine ſehr ſchätzenswerte Tat anerkennen. Im Gegenteil, wir ſind, wie es ja auch geſtern auf allen Seiten des Rae um Ausdruck kam, durchaus der Meinung, daß es für die Stabilität des Theaterbetriebs einen außerordentlichen Gewinn bedeutet, daß ein ſo überaus bewährter Bühnenleiter, wie Herr Dr. agemann, nunmehr durch mehrjährigen Vertrag unſerer stadt erhalten bleibt. Wir unterſchreiben auch volkommen die lobenden Worte, die vom Bürgermeiſter⸗ und Stadtrats⸗ tiſche aus den künſtleriſchen Leiſtungen unſeres Hoftheaters ezollt wurden. Es iſt durchaus richtig, daß ſich unſere chillerbühne tratz der Schwierigkeiten, die der Krieg ouch dem Theaterbetrieb bereitet, auf einer Pr gehalten hat; dle ſte mit an die Spitze aller deutſchen Provinztheater ſtellt Kein Geringerer, als Herr Richard Strauß hat, wie Herr Stadtrat Dr. Stern mit durchaus berechtigter Genugtuung betonte, während der Straußwoche den Leiſtungen unſeres Theaters und ſeinem Leiter Lob in einem Maße geſpendet, daß keine Steigerung mehr möglich war. Aber all dies kann eine vorſorgliche Bürgervertretung nicht abhalten, zu ge⸗ Zug⸗ „Teuerungszulagen keine guten Erfahrungen gemacht gebener Zeit ernſtlich nachzuforſchen, ob es nicht möglich iſt, unſer Theater ſchon ſeiner bedeutenden Tradition entſpreche auf der jetzigen künſtleriſchen Höhe zu erhalten und glei zeitig den ſtädtiſchen Zuſchuß zu verringern. Es iſt durchaus zutreffend, daß dem Theater nicht die Prirorität vor allen— deren kulturellen Aufgaben, die Mannheim zu erfühen hat, eingeräumt werden darf. Wir wiſſen nicht, wie lanze b, Krieg noch dauert. Es werden in den erſten Friedensjahren iedenfalls Aufgaben an die Stadtverwaltung herantreten, d vielleicht ganz von ſelbſt dazu drängen, die wirtſchaftli Seite des Theaterbetriebes von anderen Geſichtspunkten a zu behandeln, als es ſetzt geſchieht. Aber das ſind, wie 5 ſagt, Dinge, bei deren Erörterung man jetzt offene Türen 8 rennt. Das wird ſich wohl auch Herr Stadtrat Dr. Ste 5 ſagen, wenn er nochmals überdenkt, was er geſtern in at⸗ von ſeinem Standpunkt aus löblichen Beſtreben, die ſtadtt liche Norlage zu retten, ausgeführt hat. Die Art der Abſtimmung über den Stadtratsbeſchuß wird unſerer Meinung nach in der Bürgerſchaft einhetlin Zuſtimmung finden. Man wird ſich ſagen, daß bei de enormen Zuſchuß, den die Stadt dem Theater gewähren muß die Gehaltserhöhung des Intendanten gar keine Rolle—— Her: Dr. Hagemann hat ſich mit weniger zufrieden gegeb⸗ als er in Leipzig erhalten hätte. Er hat es auch untersaſſe. wie der Oberbürgermeiſter ausdrücklich feſtſtellte, an ſein h bleiben in Mannheim die Bedingungen zu knüpfen, die 5 zu der ſtadträrlichen Vorlage chriſtalliſtert haben. Der Ste rat hat ganz von ſich aus dieſe Vergünſtigungen beſch oſſer, einzig und aliein vun dem Beſtreben geleitet, Herrn Dr. Hogie wann zum Bleiben zu bewegen. Der Bürgerausſchuß hat t⸗ ſtadträtliche Vortage, ſoweit ſie ſich auf die Gehaltele, ſetzung und auf die Regelung des Ruhegehalts und Ge⸗ Hinterbliebenenverſorgung erſtreckt, angenommen, die 9 währung eines Wartegelds dagegen abgelehnt. Zu dem le teren Entſchluß iſt die Mehrheit des Bürgerausſchuſſes 63 Konſequenzen wegen gekommen. Diejenigen, die gegen dieſc immerhin ungewöhnliche Zugeſtändnis ſtimmten, wollten 10 nicht auf eine Beſtimmung feſtlegen, die bei der Berpflichra eines Nachfolgers in der Leitung unſeres Hoftheaters aufce, erhalten werden müßte. Wir ſtellen dies bioß der Bollſte, digkeit halber feſt, denn wir denken in dieſem Augenblick m an ein etwaiges Scheiden unſeres vortrefflichen Bühnz leiters, geben vielmehr der Hoffnung Ausdruck, daß es 7 Verhältniſſe geſtatten werden, ihn recht lange unferem Muſe tempel zu erhalten. Den letzten Punkt der Tagesordnung, die E inzichtung einer ſtädtiſchen Gutswirtſchaft, erwähmen u wegen ſeiner prinzipiellen Bedeutung an zweiter Stelle. 2 904 in dieſer Frage ſcheiden ſich die Geiſter. Die natl. Fraktion 0 in ihrer überwiegenden Mehrheit gegen die Schaſſung diele, neuen Regiebetriebes geſtimmt, weil ſie der durchaus ber trefſenden Meinung iſt, daß ſich ein großer andwirtſchaftlichen Betrieb für ein Gemeinweſen wie Mannheim nicht eigne wird. Rach den Andeutungen unſeres„Laudwirtſchaf direktors“— dieſer Titel iſt unſerem hochverdienten Bürge meiſter Dr. Finter geſtern feierlichſt verliehen worden ſcheint ſich die Stadtverwaltung mit großen landwiriſch 1 lichen Plänen zu tragen. Sie will offenbar das gaue e landwirtſchaftlichen Zwecken zur Verfügung ſtehende Gel ſcche im Frieden in eigene Bewirtſchaftung nehmen. Der ſlädti en Gutshof ſoll hierfür die Zentrale bilden. Einen derartihen Schritt, der außerordentlich ſchwerwiegende Konſequenze 6 ſich birgt, konnte die natl. Fraktion nicht gutheißen. Cs uh, ausdrücklich werden, daß keineswegs verkannt wi, daß während der Kriegszeit alles getan werden muß, das 6 eignet erſcheint, die Ernährung unſerer Bevölkerung 5 beſſern, aber im Frieden werden ſich ſicher wieder neue aber ſichtspunkte eröffnen, die wir jetzt noch nicht kennen, die enl jetzt ſchon in Rechnung geſtellt werden müſſen. Ebenſo be⸗ ſchieden, wie gegen die Schaffung eines großen G⸗ triebes, war die Mehrheit der natl. Fraktion für den bau der ſtädtiſchen Milchwirtſchaft und den nötigen Gutsbetrieb. Es iſt ja ganz klar, daß unter allen inie — das erforderliche Quantum Vollmilch in erſter 7 ür unſere Säuglinge ſichergeſtellt werden muß, denn„u Jugend iſt unſere Zukunft,“ eine Wendung, mit der en Bürgermeiſter Dr. Finter ſeine eingehenden Ausführut ſchloß, mit denen er die ſtadträtliche Vorlage mit der ſic eigenen Energie und e verteldigte. Man wird ure auch damit abfinden, daß die flädtiſche Milch eine ſehr aale, Errungenſchaft“ iſt. Wenn ſich dagegen herausſtellen daß die anderen ſtädtiſchen landwirtſchaftlichen Produkte ebenſo teuer zu ſtehen kommen, dann wird man wohl we 00 damit einverſtanden ſein. Herr Bürgermeiſter Dr Finter an manches ausgeführt, was in Friedenszeiten vielleicht in Mhen anderem*3 erſcheinen wird, als in den gegenm irt ſe ſchwierigen Zeitläuften. Es erübrigt ſich deshalb, aul deen, Darlegungen jetzt einzugehen. Es wird ſich dereinſt auch Sarel⸗ ob die geſtrige Stellungnahme der Mehrheit der natl. Snen tion die richlige geweſen iſt. Bei den anderen Fraktio n zeigte das Stimmungsbarometer trotz der einhelligen itel nahme der ſtadtrötlichen Vorlage nicht durchweg ou t⸗ Sonnenſchein. Die ſozialdemokratiſche Fraktion gab 4 5 vecſtändlich mit uncingeſchränkter Freude ihre Zuſtimm ge· —45— Zenirumefraklion war die Freude ſchon eiwas miſchter. 4 Bei der Bewilligung von Leuerung lagen für die ſtadtiſchen Beamten und beiter— es handelt ſich um eine Erweiterung der m letzten Sitzung beichloſſenen Zugeſtändniſſe— wurde iſchen Stadtrai anheimgegeben, auch die unſtändigen ſtädt 9. Arbeitskräfte beſſer zu ſtellen. Wir ſind der leber zeugorgt das ſich hier ein Ausweg finden wird. Es muß defer gelo werden, daß auch die ſſüdtiſchen Aushilfsperſonen ſo 60 die werden. daß ſie auskommen können. Intereſſaut wal der Feſiſtellung, daß die Stadtverwaltung mit dem Syſtem und daß es jedenfalls beſſer geweſen wäre, wenn man vo ende rungszulagen ganz abgeſehen und dafür eine entſprech Erhähung der Gehälter und Löhne vorgenommen hätte · Rommunales. 30 O Alttußheim, 1. März. Nach dem Entwurf des 10 meindevoranſchlags für 1017 konnte der Umlage von 60 auf 55 Sherabgeſetzt werden. betrüst 6Wiesloch, 2. März. Nach dem ſtädt. Voranſchlas die Umlage auch in dieſem Jahr wiederum 50 Pfg. Berlin, 24. Febr. In den 85 Kleinkinderküchen des 8 kur Kindervolksküchen und Volkskinderhorte Berlin E. G. wurbehon Monat Januar koſtenlos oder gegen mäßiges Entgelt 457 tionen Suppe verausgabt. Zur gieichen Zeit wurden in 4 9 Kuchen au die bedürſtige Bevlkkerung Berlins 270 das Eiter Kaghe⸗ Henbrühe verteilt. In den us Mittelſtands. und Beamtenkte des Bereins gelangten 1 844 022 Mittags⸗ und Abende tionen zur Ausgabe. a n Teue, 2S= 222 — 9 — SS S S2 2S S 22 — SS S — 25— SS——— . ob — — 8 S 2 59 S. 6 U80 * 0 2 — — el 955 kruennungen, 8u eldw bel der +(Nosb 78 eb R 55 Zu Leutnants der Landwehr ürimann(Nannheim), Feldwebel⸗Leutnant, der Landw.⸗ Volfinger(Freiburg), Vizefeldw., der Landw.⸗Inf. Obermaier, Unterapotheker des Tapotheker des hen: 2 bülne rfe 61: Reen Hoſe. Die Großherzogin Luiſe eine Aborönung der medizintſchen Fakultat ſit ürg, deſtehend aus dem Dekan Geheimen Hofrat Proſeſſor Dr. Proſeſſoren Dr. Wiebersheim und Dr. von ub, 05 ſowie den Geheimen Hofräten Proſeſſoren Dr. Hoche und De la Burde 0 N48 + Heibelberg verzichtet hat. 1. Millitäriſche Beſörberung. eu Wurt ellaltigt wird. 100 145 die 5 d als eskopfmenge verbrau (b, e, d, e) der Anzeige⸗ 85 ſſelr unen e Uir 50 S br —* 85 eit m. ude ald ſ hieſt Witcer Unglücsfakl. Bezugnehmend auf daz Vor⸗ und an der Halteſtelle K 1 11 ann unter einem Anhängewagen der —3 Straßßſenbahn tot aufgefunden wurde, wird nachnetragen. ückte der 18 Jahre alte Volksſchüler Jyſef Ziemer im tri Wacer Re en 00 18 uobe 17,1 0 Meraetn* — S 8◻2 ließend wurde 85 rates evangeliſchen Hoſpitalfonds ** ige 0 8 tigen und bte Pe n des ngl Srntetag, den 3. Mörz 1917. Manaheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 105. Nus Stadt und Land. Fähnrichen: u Leutnants der Reſerve: im der Inf.; Ibach( imſtr; Krieger, Hähnel, egt.; Sturm(Mannheim,, ieſes Re⸗ (Raſtatt), w. im Inf.⸗Regt. Nr. 160, ſeé * rdt Vizefeldw. im egt.; ts.; 33 999119 710(Raſtatt), u Leutnants der ⸗Feldartl. er(Bruchſal), Vizefeldw. im i Barth(Raſtatt), ſämtlich Perſonal⸗Beränderungen. Beförderungen und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden beiördert: Wiitmann, Unteroffigier im Füſ.⸗ k. 40, jetzt im 1. Erſ.⸗Batl. dieſes Regts.; Heigl, Unter⸗ im Gren.⸗Regt. Nr. 110, jetzt im 1. Erſ.⸗Batl. dieſes Regts. Scherb(Freiburg), nf.⸗Regi. Nr. 181; Ja 5 us(Offenburg), Vize⸗ eſ. Laſtatt), Vizefeldw.; Ber⸗ ach), Vigewachtmſtr.; Feßenmeier(Karlsruhe), ä Hauſer(mannh . Nr. 88, ſämtlich bei Vizewachtmſtr.; Klein ut)(Kaiſerslautern), Vizewachtmſtr. im Drag.⸗Regt. Nr. 20, Regis.; Bender(Raſtatt), Vizewachtmſtr. im Drag.⸗Regt. 9 Hohl(Heidelberg), enninge(Offenburg), Lierſe(Stendal), in dieſem Regt.; nf.⸗Regt. Nr. 170, in oesle(Lörrach), Vizewachtmſtr., der Train⸗Abt. e i), Vizewachtmſtr. Landwehr 1. Amann(Mannheim), Feldwebel⸗Leurnant, der Landw.⸗ Köhle(Stockach, Vizefeldw. der Land Wachenheim(Mannheim), 2. Aufgebots: Aufgebots: w, der Eiſenbahn⸗ lzewachtmſtr., der um Ober⸗Leutnant: Moll(Marienburg), Leutnant Kanckts Feldaril.⸗Regts. Nr. 14; v. Fiſcher(Männheimh, der Reſ. des Garde⸗Drag.⸗Regts. Nr. 28. er Abſchied bewilligt: e n ttnant, im Frieden beim nach Müllheim i. B ———— „den Geheimeräten Beurlaubtenſtandes, zum Beurlaubtenſtandes befördert. Goetz, Ober⸗Leutnant im Megt. Nr. 160, ſetzt im 1. Erſ.⸗Batl. dieſes Regts. Dienſtunbrauchbarkeit ſchie 1 eterſen, Hühneich im Gren.⸗Regt. Nr. 110, jetzt im 3 befördert: Weber, geug m 4 Hauptmann 7* Ween den Artlleriedepot Karlsruhe. Hoppe, Garniſonverwaltungs⸗Inſpektor, ausgeſchie⸗ von empfing geſtern der Univerſität „Die Abordnung überbrachte das Diplom über die Ernennung er Königlichen Hoheit zum Doktor der Medizin. 00 ache des Dekaus dankte Ihre Königliche 90 vom die Abordnung n der Litte der Rechtsauwülte gelöſcht Löirksrates und Altſtadtrats tenitz in Heibelberg, der auf ſeine Zulaſſung beim Herr Otto Wachenheim, Sohn riedrich Wachenheim, wurde zum Auf die heit in längerer Rede. an 49 19960 im gen. um 1 Uhr nahmen die Mitglieder der Abordnung an der der Großherzogin Lutſe gegebenen Frühſt Die nachgeſuchte Entlaſſung aus dem dem Juſtigaktuar Karl Degen beim ückstaſel teil. Staatsbienſt bewilligt Amtsgericht Neuſtadt. wurde Rechtsanwalt Dr. Land⸗ nan! der Landwehr in einem Feldartillerieregiment befördert. ber mit 75 Stimmen gewählt. Zur Kartoffelvorratserhebung vom 1. M ſiſchen Landesamt folgendes mitgeteilt: ige(Viſte 4) iſt unter Ziſſer 2 die zum Berbrauch für den eine Wiriſchaftsangehörigen entner und Pfund anzugeben, und zwar Klammern beigeſetzten Worten ſo be⸗ die Anzahl der Perſonen unter 13 mit 1⁴⁰ Die Ausfütlung dieſer Vorſchriſt ergibt die bis zum i d. artoffeln nach enge nach den in werden, daß ugaben unter Ordnungszahl 2 artoffelbeſt Direktion des eitsvor 20 ficht. 4 tionen herbeiguführen. nur von Kartoffelerzeugern gemacht werden artoffel verbraucher, das ſind die Berſorgungsberechtig⸗ e entweder vom Kommunalverband Söbeg un kleinen n Kartoffeln beziehen oder ſich im Spälſahr 1816 eingedeckt haben, iſt die berechnete Menge(Anzahl der Per⸗ u unter 1a mal 140) im allgemeinen in Baden noch mit /½ enjenigen Kommunalverbänden, welche den Kopfbetrag noch exuntergeſetzt haben, mit dieſer Zahl zu multipligteren. Es Shalb den Kommunalverbänden empfohlen, die Eintrüge un⸗ geſondert für bie Kartoffelerzeuger einerſeits und ſür die 81 K er andererſeits zuſammenzurechnen und letz⸗ agte enge Auheiehch für den ganzen Kommunalvervand mit der er— Tageskopfmenge zu vervielfältigen, um ſo die richtige uchsmenge der Verſörgungsberechtigten zu erhabten. rbeitervorſtellungen. Zu dem Beſchluß des deutſchen Bühnen⸗ „für die Krlegsdauer allmonatlich miudeſtens Gatervorſtellungen zu gang 5 einesfalls über 30 8 zu veranſtalten, hören wir, daß 91 82 Kannheimer Künſtlertheaters 0“ ſofort bereit erklärt hat, nach Ablauf der 00 Po Wohl⸗ ſtellung, alſo mit der am 8. April beginnenden monatlich an 2 Wochentagen die angeregten Vorſtellungen Aünbetapreit von 30 Pfeunig für die in Betracht en Kreiſe der Arbeiterſchaft zu geben. 0 und der deutſche Bühnenverein beginnen damtt, zunäüchſt kür sdauer, einen Gebanken zu verwirklichen, den das Bühnen⸗ echeſtermitgliederkartell ſeit einer Reihe von Jahren vertritt f t. Das Mannheimer Apollotheater hat ſich und Hrcheſtermitgliederkartell gewandt, um die Vermittlung ſiatenabſatzes durch die Kriegsamtnebenſtelle oder die Arbeiter⸗ er tiſtungsratswahlen. Als Mitglieder des Stiftungsrats der u. Henriette Zimmern⸗Stiftung wurden geſtern vom Bür⸗ Iſchuß Kaufmann Ludwig Zimmern und Stadtrat Bern⸗ oshag mit je 75 Stimmen; als Mitglied des Stiftungs, Pribatmann Johann Heinrich ärz wird vom. Groß. Im Vorbruck für die erforderliche 20. Jul können. mit Kar⸗ 'gen Prei⸗ Die Bühnenunter⸗ daher an das des roſd. Rok- U. Vöklandl-Theaters Mannhelm gen Friedhofs überführt. wona aunter junger M N* ſich N* Hot-Thester Neues Theater 2 Abonnement A Mignon Ns Mitnere Preite Antang 7 Uhr keme Vorotellung 05 Acngnemem B Siegfried AlieFleideſberg atag] kiche Preise Ankaug 3 Uur Atkang 7 Uur Polizeibericht · Raf vom 9. Märg 1917. he⸗ 06 r Tod. Geſtern vormittag 8ÿ4 Uhr erlttt eine 80 bin N te Tapetendruckerswitwe von hier guf der Dammſtraße urde Weßplat einen„Schlaganfall. Von Vorübergehenden e in das Stationsgebäude Neckarſtadt verbracht, wo ſie derſtörben iſt. Die Leiche wurde in die Leichenhalle „St. im Felde befindlichen Wiets Ziemer, Alpborn⸗ Der Unfäll därfte ſih ſchon in der Waldhofſtraße 8 ben, da an der dortigen Halteſtelle größere Blut⸗ uf der Straße vorgefunden wurden. die Was ſind dieſe pexetten⸗ Zuſammenſtoß und Unfall. Auf der Brettenſtraße vor T 1 erfolgte geſtern Nachmittag 6½ Uhr ein Zuſammenſteß zwiſchen einem Straßenbahnzug der Weinheimer Straßenbahn und einem Kohlenfuhrwer! einer hieſigen Firma. Der Lenker des letzteren, ein 54 Jahre alter Fuhrn ann von hier, wurde vom Wagen auf die Straße geſchleudert und erlitt an der linken Kopf⸗ ſeite eine erhebliche Verletzung. Er wurde im Kranten⸗ haus verbunden und wieder entlaſſen. Sonſtige Perſonen wurden nicht verletzt, auch wurden die Fahrzeuge nur leicht beſchädigt. vergnügungen. Golb heraus. Die Spielleitung des feldgrauen Spiels„Der Hias“ gibt bekannt, daß ſie an der Abendkaſſe des Künſtlertheaters „Apollo“ jedem Ablieferer eines Zehnmarkſtückes je ein l. Par⸗ kett, jedem Ablieſerer eines Zwanzigmarkſtückes einen Platz nach eigener Wahl an Wochentagen(ausſchließlich Samstag) frei ver⸗ abfolgen wird. Am morgigen Sonntag finden zwei Vorſtellungen ſtatt, und zwar wie üblich die Nachmittagsvorſtellung(3/6 Uhr) zu kleinen Preiſen, die Abendvorſtellung, die pünktlich 7 Uhr beginut, zu gewöhnlichen Preiſen. Der Vorverkauf iſt wie ſonſt geöffnet. * Saalbau⸗Theater. Das Gaſtſpiel der Deutſchen Jagdfilm⸗ Geſellſchaft Berlin, welches ab heute im Saalbautheater ſtatt⸗ finden ſollte, iſt bis auf Weiteres verſchoben. Gerichtszeitung. eSeltſam ſind die Wege des Schickſais. Bei Ausbruch des Krieges befaud ſich der ſonſt hier wohnhafte ruſſiſche Pole Kied⸗ zinski in Lodz und er wurde zum ruſſ. Heer eingezogen, kämpfte gegen Deutſchland, wurde gefangen genommen und gelangte wieder hierher ins Gefangenenlager. Später bezog er Quartier im Landes⸗ gefängnis. Dort lernte er einen gefangenen Franzoſen kennen, jenen freſchen Burſchen, der öͤͤrei Monate lang von einer gewiſſen Renter beherbergt wurde. Der Ruſſe und der Franzoſe ſchlugen eines Nachts ein Loch in die Wand des Gefängniſſes, ſchlüpften hin⸗ durch dann verſchafften ſie ſich auch Durchgang durch die Mauer und ſuchten ſchließlich das Weite. Kiedzinski, deſſen Frau in Sand⸗ hofen wohnt, begab ſich mit dem Franzoſen zu ihr und die beiden fanden bei ihr, reſp., ihrer Mutter und einer Nachbarin Unter⸗ ſchlupf und anderen Tages auch Peſloe und Kleidung, Sie ent⸗ kamen, wurden aber bald wieder feſtgenommen. Die drei Frauen hatten ſich nun vor dem Schöffengericht wegen Begünſtigung des Entweichens von Kriegsgefangenen zu verantworten. Sie waren geſtändig. Mit Rückſicht auf die verwandtſchaftliche Verhält⸗ niſſe wurden Frau Kiedzinski, ſowie ihre Mutter zu einer Geldſtrafte von nur 20/ verurteilt, die allzugefällige Nachbarin, eine Frau Szmacinaki, dagegen zu 80% Geloͤſtrafe. 2 Deutſches Keich. — Jur Oſtmarkenpolitik haben die nationalen Organi⸗ ſationen Hamburgs folgende Entſchließung gefaßt: Durch feierliche Erklärungen Deutſchlands und Oeſterreich⸗ Ungarns iſt die Errichtung eines Königreichs Polen verkündet wolden. Die Wirkung dieſer Maßnahme muß abzewartet werden. Nach dem ſchroffen Auftreten der Polen im Preußiſchen Landtage, in der Preſſe und im Lande gebietet aber die vaterländiſche Pflicht ſchon jetzt, darauf hinguweiſen, daß auch nach dem Kriege die Pflege und Stärkung des Deutſchtums innerhalb der jetzigen und künftigen Reichsgrenzen im Oſten im Sinne der bisher befolgten Oſtmarkenpolitik eine Lebensfrage des Deuiſchen Reiches iſt. Die Kundgebung iſt unterzeichnet von dem Deutſchen Oſt⸗ markenverein, Ortsgruppe Hamburg, dem Nationalliberalen Landesverband Hamburg(Reichstagswahlverein von 1884), der Hamburgiſchen Konſervativen Vereinigung, dem Alldeut⸗ ſchen Verband, Ortsgruppe Hamburg, der Abteilung Ham⸗ burg⸗Altona des Deutſchen Vereins für das nördliche Schles⸗ wig, dem Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verband, Seulſchuole Hamburg, und der Ortsgruppe Hamburg der Deutſchvöltiſchen Partei. Keine Jammerbrieſe an die Front. „Die Militärbehörde hat den Beweis erhalten, daß trotz aller Warnungen immer noch wertvolle militäriſche, politiſche und wirtſchaftliche Nachrichten durch den Briefwechſel mit den Kriegsgefangenen zur Kenntnis der Feinde gelangen“, ſo ſchreiben eine Anzahlfranzöſiſcher Zeitungen Hat dieſer Mahnruf nicht auch für uns Deutſche Gültigkeit? Glaubt nicht bei uns manche Frau, manche Mutter ihren im Felde ſtehen⸗ den Angehörigen von den Sorgen des Lebens Kennt⸗ nis geben zu ſollen? Gibt ſich jede Rechenſchaft über die Tragweite ſolcher Ausführungen, denkt ſie daran, daß der⸗ artige Klagen in die Hände der Feinde fallen können, die daraus Waffen fehen uns ſchmieden? Macht ſie nicht mit. ſolchen Jammerbriefen dem Kämpfer draußen an der Front das Herz unnötig ſchwer? Kann ch0 der Krieger in ihrer Be⸗ 8 helfen? Er, der ſelbſt E e Minute bereit ſein muß, ſein Leben hinzugeben! Ihm wird das Sterben fürs Vaterland nicht leichter, wenn er weiß, daß ſeine Lieben zu⸗Hauſe mit Sorgen zu kämpfen haben. Gewiß die Ernährung iſt ſchwieri und die Beſchaffung von Lebensmitteln erfordert Zeit un Mühe; ſie zwingt zu Einſchränkungen und Entbehrungen. entbehrungen aber gegen die großen Auf⸗ aben, die jeder an der Front auf 15 nehmen muß? In Sturm und Wetter, in Granaten durchwüblten Gräben, in verſchütteten Unterſtänden, in knietiefem Waſſer, bei grimmi⸗ gem Froſt und ſengender Sonnenhitze harrt er im Kugelregen auf ſeinem Poſten aus, von dem einen Gedanken beſeelt, den Sieg an die deutſchen Fabnen zu feſſeln. Jetzt gilts den Ent⸗ ſcheidungskampf, das wiſſen wir, das wiſſen unſere Feinde. Bei dieſem Entſcheidungskampf muß jeder ſein Aeußerſtes her⸗ geben, gleichgültig obb Mann oder Frau, ob im Felde oder in der Heimat. Ein Volk, ein Willel Wie ſeit undenklichen Zeiten die deutſche Frau in Not und Gefahr dem Manne treu zur Seite geſtanden hat, ſo wird ſie auch in dieſem Entſcheidungskampfe Deutſchlands alle Opfer auf ſich nelmen, um dem geliebten Vaterland nicht nur das Durchhalten, ſondern auch den 0 zu ermöglichen Auch das Kleinſte und Unſcheinbarſte trägt hierzu bei Deshalb nochmals die Mahnung:„Keine Jammerbriefe an die Frontl“ Letzte Meldungen. Der uneingeſchrankte U⸗Bootkrieg. Englands Seeheerſchaft beoroht. Bern, 2. März.(W B. Nichtamtlich.) Der Londoner „Korreſpondent des Bund, deſſen Sympathien aus dem Schluß⸗ ſatz ſeines Artikels:„Es iſt, ſpät allerdings, aber nicht zu ſpät“ hervorgeben, macht u. a. folgendes Geſtändnis über die Wirkung des U⸗Bootkrieges: Englands Ueberlegenheit zur See wurde durch die Tätigkeit der feind⸗ lichen Ü⸗Boote wenn auch nicht gerade bedroht, ſo doch be⸗ trächtlich vermindert. Carſon hat zwär beruhigende über die Wirkung der U⸗Bootgefahr gegeben, immerhin kört und lieſt man tagtäglich von verſenkten Schij⸗ fen, die nicht ſo ſchuell erſetzt werden können, auch wenn die Schiffswerſten mit derdoppelter Kraft arbeiten. Der Korre⸗ ſpondent bebt bervor, daß die Holzeinfuhr nach England auf⸗ gehört habe und deshalb für die Koblengruben und anderen Zwecken Holz in England gefällt werde. Selbſi Eiſenerz wird in England gefördert. Auch ſeien die Binnenkanäle, die bisher zu laſſen. vernachläſſigt worden wären, durch ſtaatliche Beſchlagnahme zu neuer Bewertung gekommen. Der Korreſpondent nennt übrigens die Mindeſtlohnfeſtſetzung für Landarbeiter die be⸗ deutſamſte Tatſache in der Rede Lloyd Georges. Die ſchäfere engliſche Blockade. London, 2. März.(WTB. Nichtamtlich.) Unter⸗ haus. Brookes fragt, ob ſich das Ergebnis der ſchärſe⸗ ren Blockade als befriedigend darſtelle, und in welcher Richtung es beſonders bemerkenswert ſei. Cecile erwiderte: In den letzten Monaten ſei ſeiner Meldung nach keine weſent⸗ liche Menge von Waren, die nach Standinavien und Holland eingeführt wurden, nach Deutſchland gegangen. Was das Er⸗ gebnis anbetreffe, ſo ſei es ſchwierig, darüber Gewiſſes zu ſagen. Er glaube aber, daß man ſicher ſagen könne, daß nun⸗ mehr ein Mangel an Nahrungsmitteln und gewiſſen anderen Bedarfsartikeln von äußerſter Wichtigkeit in den feindlichen Ländern eingetreten ſei. 5 Der Bruch mit Amer'ka. Mit beſtem dank zurück. Berlin, 3. März.(WZB. Der amerikaniſche hat vor der Abreiſe den in den Vereinigten Staaten geſammelten Betrag für deutſche Krieger⸗ witwen und Maiſen von 500000 Mark dem Ausſchuß über⸗ wieſen. Der Ausſchuß iſt— unter dem Vorſitz des Botſchafters z. D. Freiherrn Ferdinand von Stumm zuſammengetreten und Hat beſchioſſen, den Betrag nicht zu verteilen, vielmehr ihn der Bank zur Verwahrung zu übergeben mit der Anweiſung, ihn dem Botſchafter Gerard zur Verfügung zu halten für den Fall, daß derſelbe das Geld anders zu verwenden wünſchen ſollte. fmerikaniſche dum⸗Dumgeſchoſſe für mexikaniſche Soldaten. Berlin, 2. März.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des„Deutſchen Journals“ in Newyork vom 8. Jan. hat das amerikaniſche Kongreßmitglied Julius Kahn in Californien bei einer Reiſe nach der mexikaniſchen Grenze feſtgeſtellt, daß amerikaniſche Firmen Dum⸗Dum⸗ Geſchoſſe an mexikaniſche Soldaten geliefert haben. Kahn hat dieſe Geſchoſſe ſelbſt geſehen und feſtgeſtellt, daß ſie von amerikaniſchen Firmen ſtammten. Die Potronen trugen die Fabrikmarken der Remington Arms Compagny, der Union Metallic Cartridge Compagny, der Wincheſter Repeating Arms Compagny und der United States Cartridge Compagny. Die ruſſiſche Kriſe. m. Köln, 3 März.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Jeitung mel⸗ det von der italieniſchen Grenze: Nach Petersburger Berichten des Mailänder Corriere della Sera fiel die Wiedereröffnung der ruſſi⸗ ſchen Reichsduma in eine Zeit heftigſter politiſcher und wirtſchaſtlicher Kämpfe, wie ſie noch nie ſeit Beginn des Krieges in dieſer Schärfe zu verzeichnen geweſen ſind. In den großen Induſtrieſtädten hatten die Arbeiter einen Maſſenausſtand vorgeſehen, der auch da und dort aus⸗ brach. Vor dem Gebäude der Reichsduma waren ſcharfe Kund⸗ gebungen in Ausſicht geſtellt, die gegen die innere Politik der Re⸗ gierung Einſpruch erheben ſollten. Der militäriſche Befehlshaber in Petersburg hatte für dieſen Fall umfaſſende Maßnahmen ge⸗ troffen und drohte der Arbeiterſchaft, daß beim Ausbruch von Un⸗ ruhen mit der Waffe vorgegangen werde. Die Koſakenabteilungen der Hauptſtadt wurden verſtärkt. Gleichzeitig trafen aber auch große Mehltransporte dort ein, da der Brotmangel einen unheim⸗ lichen Grad erreicht hat. In der Eröffnungsſitzung der Reichs⸗ duma, über welche die Petersburger Telegraphen⸗Agentur ledialich berichtete, daß ſie ruhig und harmoniſch verlaufen ſei, kam es nach, dieſen Berichten zu heftigen Zuſammenſtößen. Begenwärtig ſoll ir den meiſten Fabriken die Arbeit ruhen. m. Köln, 3. März.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung melde von der ſchweizeriſchen Grenze: Wie der„Petit Pariſien“ meldet, nahm die Reichsduma nach zweitägigen Verhandlungen über die innere Politik eine Interpellation an, in der die Miniſter der Land⸗ wirtſchaft, der Kriegsmarine und des Verkehrsweſens um Auskunft erſucht werden, welche Maßnahmen ſie zu 9 5 gedächten, um 5 in der Verpflegung von Heer und Bevölkerung zu eſeitigen. Neue ruſſiſche Beſeſtigungsanlagen in Jinnland. m. Köln, 3. 8(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Stockholm 2ie„Aftonbladet“ aus Helſingfors erfährt, planen die ruſſiſchen Militärbehörden gegenwärtig die Anlage einer Marineſtation in der finniſchen Küſtenſtadt Vaſa, die den Endpunkt der im Ban befindlichen ſtrategiſchen Bahn von Peters⸗ burg nach der Vottniſchen Bucht bildet. Die Befeſtigungen von Vaſa ſind als Gegenſtück zu denen in Aaland gedacht. Hand in Hand mit dieſen Plänen gehen ſtarke Truppenkonzentrationen in der Gegend von Vaſa. Eine Jigeunernachrichtenſtelle in München. ſeBerlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie hieſige Blätter hören, iſt auf Veranlaſſung der bayeriſchen Regierung in München eine Zigeunernachrichtenzentrale für das Reichsgebiet gegründet worden. Die Zigeunerplage, die isher nicht wirkſam bekämpft werden kannte, hat zu dieſer Grün⸗ dung geführt. Alle Sicherhe tsbehörden im Deutſchen Reich ſind berpflichtet, vom Auftreten jeden Zigeuners nach München Nachricht 50 eben, außerdem Perſonalien, Lichtbild, Fingerabdrücke uſw. rthin mitguteilen und den Betreſſenden ſolange E 0 bis ſeine Perſönlichleit einwandfrei feſtgeſtellt iſt. Dieſes Verfahren führt auch dazu, die wehrpflichtigen Zigeuner, die ſich kisher der Wehrpflicht entzogen, zu ermitteln und einzuziehen. Einſchränkung des Jeilungsumfangs in Oeſterreich. EBerlin, 3. März.(Von 8 Berliner Büro.) Wie aus Oeſterreich geſchrieben wird, ſteht die Einſchränkung des Umfanges der öſterreichiſchen Zeitungen wegen Papier⸗ erſparnis unmittelbar bevor. Es iſt eine prozentuelle Ein⸗ ſchränkung, des Text⸗ und Inſeratenteils auf 20 bis 30 v. H. des bisherigen Ausmaßes geplant. Der Papiermangel iſt vor⸗ nehmlich auf Transportſchwierigteiten zurückzuführen. . Karlsruhe, 2. März.(WTB. Nichtamtlich.) Eine Ab⸗ ordnung der mediziniſchen Fakultät der Univerſität Freiburg überreichte heute Ihrer Königlichen Hoheit Großherzo 9 in Luiſe das Diplom über ihre Ernennung zum Doktor der Medizin. Berlin, 3. März.(VBon unſerem Berliner Büro.) Der Haushaltsausſchuß des Reichstags trat geſtern nach der Sitzung zuſammen, um den Arbeitsplare für die nächſten Tage u beſprechen. Er beſchloß, die Ausſchußverhandlungen mit den eratungen über den Haushalt des Reichskanzlers zu begin⸗ nen und dann den Haushalt des Auswärtigen Amtes folgen Die Steuervorlage ſoll erſt nach Erledigung des Haushalts beraten werden. Paris, 3. Märg.(WeB. Richiamtlich) Der Heeresausſchuß der Kammer nahm einen Antrag au, nachdemn alle im aktiven Heer oder in der Reſerbe Mobiliſierten, in die Kampftrüppen werden ſollen. 895 —— — ————— ————— Nr. 105. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Vrittags: Ausgabe.) Samstag, den 3. März 1 Handel und industrie. Nausse am badischen Nolzmarkt. Die Aufwärtsbewegung am Markte nahm ihren Ausgangs- Püuakt vom Einkaui von Nadelrundholz im Wald. Ueberall, wo ſür den großen Markt geeignete Ware angeboten wurde, stellten sich Zahlreiche Kauiliebhaber ein, die es an gegeliseitigen Preisüber- hietungen nicht iehlen ließen. Das zeitigte eine Preishöhe bei der Rohware, die die gesunden Grenzen bereits überschritt, ohne daßg jedoch ein Nachlassen der Unternehmungslust zu beobackten Wäre. Einen Einblick in die außergewöhnlichen Preisverhältnisse der Rundhölzer gewälrt das Ergebnis einer Icürzkcl- im Forstam Huchenſeld stattgehabten Versteigerung, bei der erzielt wurden fü- Tannen- und Fichtenstimme 1. Klasse BI. 66.15, 2. Elasse M. 50.00, 3. Kl. M. 50.15, 4. Kl. M. 41.55, 5. Kl. M. 3210; für Tannen- und Fichtenabschnitte 1. Klassc M. 572/ 2. K. Bi. 51.0, J. Kl. M. 34,65; Forlenstämme 1. Klasse M..45, 2. Kl. M. 52.75, 3. Kl. 42.80, 4. Kl. M. 35.15, 5. Kl. M. 20.35; für Forlenabschuitte 1. Kl. 54.89, 2. Kl. M. 48.45 und 3. Klasse M. 37.5; im ganzen Handelte es sich um ein Angebot von rund 5500 Kubikmetern. Baß unter den teuren Rolholzpreisen auch die Preise der Schmittwasen steigen mußten, war vorauszuschen. Die Sägewerke gind aul der ganzen Linie mit Bestellungen überlastet und aus⸗ nahmslos bis zur Grenze ihrer Leistungsfähigkeit ic Anspruch ge· nommen. Aus dieser geschäftlichen Ueberlastung der Werke er⸗ Zibt sich für diese die günstige Tatsache, daß sie sich passencle Auiträge auswählen können. Neuerdings allerdings sind von den Heeresstellen an den Badischen Holzlieierer-Verbaud derartig große Anſorderungen gestellt worden, daß private Aufträge gänz- lich in den Hintergrund geschoben werden mußten. Die Preise der Brettwaren sind derart gestiegen, daß die Sägewerke unter 125 Mark das Kubikmeter frei Abgangsstationen nicht mehr abgaben. Am Dielenmarkt war der Begehr nach Minenboblen am hervor- stechendsten. Den Werken wurden ständig Anträge aui Zuweisung von Bestellungen darauf vorgelegt, meist jedocn kurz belristete Aulträge, zu ceren Uebernahme die Werke aber nur Zzögernd schritten. Die Preise der Minendielen sind auf etwa 115 Mark das Kubikmeier frei Waggon der Abgangsstationen emporgeschnellt. Rauh gespundete Breiter wurden andauernd zu kauien gesucht, aber Spärlich angeboten. Auch deren Preise rücicten merklich in die Höhe. Es wurden für 1“ starke Ausschußbrettei tauh mit Nut und Feder bis zu.90—.— M. für das Ouadratmeter frei ober- rheinischen Stationen bereits bewilligt, eine Ware, die vor dem Krieg höchstens nüt.20 für das Quadratmeter bewertet wurdel Um den Heeresbedari sicherzustellen, haben die Zuständigen Stel- len die badischen Lieierer verplilichtet, einen gewisseu Pro⸗ zentsatz ausschließlich nur für Militirzwecke zu lieiern. Das Weschutt in Feinblechen Seichnete sich, wie alle anderen-Produkte am deutschen Eisen- markt dutch eine außergewöhnliche Lebhaftigkeit aus. Zu den schon vorhandenen bedeutenden Bestellungen, die als unerledigt aus dem Vorjahr in 1917 mit hinübergenommen worden Sind, kam weiteres lebhafies Geschätt, sodaß die Werke allmählicli Aufuäge in einem Umiange buchen konnten, der die Hereinnahme neuer Orders für die nächsten Monate nicht mehr gestattet, weil dis vorliegenden Bestellungen die volle Produłktionsmöglichkeit ec Werle bis zur Mitte des Jahres in Anspruch nehmen. Die Er⸗ leuigung der in erbeblichem Ausmaße vorliegenden Spezitikatio- wen litt in den leizien Monaten und besonders Seit Aniang Februar sehr unter den Verkehrskalamitäten, es fehlie an Kohle, auck im übrigen war die Zuiuhr an Rohstoiſen aller Art unbefriedigend und den tatsächlichen Bedürfnissen der Werke nur zu einem Teil Angepaßt; infolgedessen mußien einige Feinblechwalzwerke zu Be⸗ triebseinschränkungen und vereinzelt sogar zu vorübergeheuder Stillegung der ganzen Anlage übergehen. An den Vertiandlungen Zzur Bildung von Verbänden für die.-Produkte neiumen die Fein- hlechwalzwerke vorlüuiig noch nicht teil, die Ansichien über einen etwaigen Eriolg dieser Bestrebungen sind hier schr geteilte, man verweist daraut, claß unter den Werken selbst cine große Verschie- denartigkeit hinsichtlich des Wakzprogrammes besteht, um in der Walablechindustrie eine einheitliche Basis für die Syndizierung zu schaften. Außerdem ist jetzi so viel Arbeit zu bewältigen, daß die Werkesleiter ihre ganze Zeit dem Beiriebe selbst widmen müssen. Die Preise für Feinbleche haben in der letzten Zeit iusoiern eine neue Kegelung erlahren, als Höchstpreise ſestgesetzi worden Sind, und zwar haben die Prüfungsbehörden die von den Fein- blechwalzwerken eingereichte Liste gutgeheißen. Danach betragen die Preise für Feinbleche in Thomasqualität: 285 M. per Tonne, Feinbleche in Abmessungen von 3 Millimeter und darüber 300., für Material unier 3 Millimeter bis einschlieglich Nr. 10 und 325 Mar' für die ganz dünnen unter 1 Miltimeter liegenden Sorten. Für Feinbleche in Siemens-Martin-Qualität stellen sich die Notis- rungen aul 310, 325 und 50 Mark. Diese Sätze, die als Höchst- preise ſüt vieieruogen his zum 30. Juni 1917 in Betracht kommen, aind etwas niedriger als die zuietzt im freien Markt erzielten Preise, namentlich inscweit die ganz dünnen Sorten in Betracht bommen; für diese wurden bei der Materialknappheit wesentlich höhere Preise angelegt. Da die Werke aber his zur Jahresmitte ausverkauft sind, wird sich die Wirkung der Höchstpreise erst Später ꝛrigen. Neue Ueberprolse far Walzelsen. Wie bei den Werken des rheinisch-westialischen ſudustrie-Be- Zirles, machen sich gegenwärtig auch bei den Hüttenwerken des Saargebiets. Loſlringens und Luremburgs Bestrebungen geltend, chie daraul abzielen, mit dem Hinweis auf gesteigerte Herstellungs- kosten neue, erhöhte Uebezpreise zu erhalten. Die bis- berigen Dimenstons-Auſpreise düirften anschnliche Erliöhung er⸗ fahren und die ſür Beton-Eisen gültig gewesenen Ausnahme-Auf⸗ preise künftig weglallen. Bis zur Herausgabe der neuen Einheits- Usten berechnen die Werke die Aufpreise ihrer bisherigen Skalen; doch fallen sämtliche Vergünstigungen weg, ebenso der itbliche Skala-Rabal! von 2½ Prozent. Für Bandeisen sind bereits seit ewa vier Vochen erhöhie Ueberpreise in Geliung. Luxsche Iadustricwerke.⸗G., Ludwigshafen a. Rüͤ. Der Autsichisrat scl iägt der Generawersammiung die ver- teilung einer Dividende on 20 Progent vor. Die Generalversamin- lung findet am 24. März statt. Wiencr Wertpaplerberse. Wie n, 2. Mätz. WIB.) Gersenbericht) Nur in führenden Bankpap: en im Auschluß an günstige Dividenden- schätzungen. jerner Das konzent tirkischen Losen waren lebhaſte Umaätze ——————————— Srte riefu 55 Zu steigenden Kursen zu Lerzeichnen. Im übrigen her Scute all. gemeine Zurückhaltung. nchei die Tendenz jedoch eutschieden treuudlich war. Kehen den bereits erwähnten Papieren waren auch Schiffahrtsaktier und'otroleumaktien, sowie einzelue indu- strielle Spezialwerte bei allerdings uur vereinzelten Abschlüssen Seiragt. bevorzugt. Amsterdamer Weriphpierbörse. AusTERUAM 2. Rürz. — 85 1332 1. Soh. Berlin 40.57¼86.45% Risderid.) 101% 10% 101 ½south. Pac. 91½— Wien 25.37½/25.32. 3% 9 73— 73½„ fallw. 2* Sohwelr 49.30 19.327 Küi, Peir. 6 605, 304⸗Junlon Pae 100 2 „ Kapenhg. 69.— 68.0 H0.-Am.-L. 309.— 5051/Anaconda 167.—167 „ Stookhol. 73.25 73 20 ed. li. 222— 2231.Steels 103¼1039% „Bondon 13.781.% fäcokison,—Pranx.- engl Paris 42.40 142.40 HRoox isiand ½—1 Anleihe— 1— Scheck aut ReW-Vork 247.50(247.50) Hamburg-Amerlka-Linie 77.½(77.). Pariser Wertpapierbörse. PARIS 2 Kärz(Kassa-Harkt) — 3% Rento 61.75 61.75ISaragossa 428 424/Toula 130⁰ 138 60% Anlelhe, 67.90.90[Suez Kanal 4320flo Tintoo. 1750 1730 %8Span.Auß. 101.60/10f.95 Thom Houst. Gab Cape Copper 124.— 121.— %/fiuasen 1808 63.——.—Baff Fay 4% 480enina Copper 351.— 3360.— 4% Tarken 63.50 64.— Melakka Bang. de Paria—.—Gasu 5 Crec Lyonnalef 11 11.9ſBrlanss Un Parislon. 640% 63ů Lianosott. Retropolitaann—— Hatizoft Fabt. Rord Espdag. 42 423[Le Kapbte Spasski Copper 57/(zuletzt 57½). 161 Utua Coppe- 648— 646.— 13% 123/TTharsis 18— 144— 1760 1750O9e Boers 316.— 346.— 453/ 445 Goldfleids 47 46— z01tena Gola.53— 85— 575 Jägersfont.65.— 66.— 4600 4751Randmines 95.— 66.— 3% d0, 1000 5 62 95 Gaojοο— 161 Wochenauswele der Rank von Fraukreich vona L März 917. Franos geg. dio Vorw. Goid in der Kasse.203 278.000 4.359.000 Qold im Auslancctetd..9.603 000(unver.) Barvorrat in Silber 270.512.000—.295.000 Guthaben im Auslanctt 912.734 000 90.700 000 Wechsel, v. Morator. nicht betroft. 550.823.000— 44.174.000 Gestundete Wechsel..205.948 000—.551.000 Vorschüsse auf Wertpapiere„.234.469.000—.505.000 Kriegsvorschũsse an den Staat..200 000 000 200.000.000 Vorschüsse an Verbündete..080.000.000— 35.000.000 NSS 18.007.436,000 202.891.000 Staatsguthaben 02.68.000 36.903.000 Privatguthaben 224455.516.000—.920.000 Waochenausweis der Raul von England vom 1. Mürs 1912. in Pfund Sterling. gog. Vow. Sesamtrũcklagge 34161.000—.141.000 Notenum aut 338.585.000 1—.000 BaurcrrHttftir 432 000 Wechselbestanlededd.:q! 117.383.000— 24.168.000 Privatguthaben 107902 000— 21.164 000 Staatsschatzguthaben 47.846,000—* 990.000 Notenr esewe 32583000 2483.000 Regierungssicherheiten.. 82.446000 2486.000 Prozentverhältnis der Reserven zu den Passiven 15.82 ½% gegen 18.19 in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 475 Millionen gegen die gleiche Woche des vorigen jahres 279 Millionen Zunahnié. Amsterdamer Warenmarkt. AnsTERDAA, 2 Baärz. 8 Rübäl 10k0. 88./—.— per Kärz——9 60./4 1 Junꝛ 79 65.ä——— por Fehr. bor Aprlt 52—62.Kaffsant an,——— Ceinöi Joko f 61.——-I der N 63½ 64.—lava-Kaftee—“ (Oeie zu den Bedingungen dos Mlederldndischen Veberseezrastot.) Nevryorher Warenwarkre. NewVork, 1. März. Da man eine Zunahme der sichtbaren Besfände in Amerika erwartet, nach vorliegenden Nachrichten die Aniuliren an die Stapelplätze einen großen Umiang angenommen haben und Liquidationen stattianden, waren die Preise am Kaffeemarkt am Seliluß, nachdem wäend des ganzen Ver⸗ lauſes Kciue freundliche Haltung Platz greiten konnte,—11 Punkie nieclriger. Bei stetig anzusprechender Eröfinungstendenz waren die Preise am Baumwolimarkt nach den ersten Notierun- gen—3 Punkte niedriger, da die Anfuhr au die inländischen Stapelplätze einen größeren Umfang angenoannen hatte und die Wallsireetspekulalion nüt Abgaben auf dem Markt erschien. Die vorliegenden politischen Berjcute aus Waslington über die Ver⸗ Hälinisse mii Deutschland 16sten Liquidationem aud Verkäufe ſür gusländische Rechuung aus. Dann kam eine Echolung zum Durch⸗ bruch, die in erster Linie au Käufe der Lokohäuser sowie auf die übermäßige Nachirage nach greifbarer Ware zurdckzuführen war. Die ieste Haltung des Marktes in New Orleans scwie Deckungs⸗ käule regten die Unternchmungslust weiter au. Der Verkehr be⸗ wegte sich am Schluß in ruhigen Bahnen und die Preise wiesen Besserungen von—12 Punkten auk. HE vosx. 1. Bärz. Banmwolle 4— 4. B. Weizen hardf 1. 24. Zuf, Atl. Hät. or Uürz. 18.55/ ſe 46 W Kneue 20— 203.0% Im Innern. pr Hal..16.29 16.32 /KRo 1 Kothern EXP. n. Engl. 96 Terplser. 46.9% 40.½(bulutk). 222.— 220%/ Exp. u. d.&i. 13000/ erp(NVorK 51,%% 51½ Gets-Stabi, 75.— 76—— MVork ioko 12. 17.[Sohmstz Wei 18.80 16.90 PMs. icae a. LI 118% 116.— pr Märx.16.88/ 16.78/ Taig opezial(.½ 12.½ Reht Sprr.—— pr Aprii. 16.60 16.20f Zuck. 96 Tst.] 44. Sc. 6 MR. ol. Cneu) 600-20 800.320 pr Aal. 16.71 16.75 oko.%/./ Kleesan ia 16.50 18.50 er Iun 18.71 18 Kanee 78 724 40. 4ie 14— 14— pr uli. 16.6 16 69/ 0 Jan.2/.0 Siektr. Kupt.. 5) vr August, 16.80 Kr. JSept 72 S0 Rchrian. S1524 60—51 or Septomb.. Dez.05/ G. 14 Petroieum N Orleansik Jan..11—Ired-Sslane“ 905.x— 308.— J die ersten drel duertals nom. 31—33—(nom 31—33—). Cialcngoer Warenmarkt. hicago, 1. Mürz. Unter der Einwirkung ungünstiger Ernieberichte aus Oklahoma, ungünstigem Wetter in den süchwesb⸗ lichen Landesteilen, sowie aui Käute der Loxchauser Setzte der Weizenmarkt in stetiger Haltung mit um c. höherem Preis ein. Als im späteren Verla-çe ausgiebige Regenlälle im Sucwesten des Laudes gerntilchet wurden, Liquldauonen statuanden und nach Meidungen von den Seeplätzen die Verschiflung uur klein war, trat vorübergehend eine Abschwächung ein, die jcdoch bald wieder einer freundlicheren Siimmung Platz machie, als die Nactifrage nach greiibarer Ware eine lebhalte wurde und die Haltung der Mürkte im Nordwesten als ſest bezeichnet wurde. Irotz gegen Ende des Verkehrs eriolgender Gewinnrealisationen waren die Preise am Schluß bei stitiger Haltung 176 bis 18 c. höher. Zu Beginn des Msismarktes schwächten sich die Preise aul um- fangreiche Auiuhreu, sowie aul kleine Verschiffungen ab. Der Bewegung am WeWizenmarkt folgend, sowie aui Stützungskäuie der Haussepartei trat eine nach oben gerichtete Preisbewegung ein, und die Preise waren, wenn auch gegen Ende des Verkehrs Gewinnsicherungen vorgenommen wurden, um ½ bis 94 c. höher. Aul dem Anlagemarkt waren wieller Kiiegsanleihen Ergebnis die Notwen zigteit einer Tariſerhöhung beweis (Mark und Verwendung von 2100 M. zu Gewinnanteilen CcA0s. 7. Märx. 1. 23 133 2 3 9160 welzen Mal 162., 161. Jspeeg, 79 Spock 168f17 pvr Juli. 156.— 158. pr. Jul).. 1840/ 18.42/ Schweine 1300 Mais Rai 1 2102.—Pork: Mai. 31.95 31.67 ieichte 1275 1200 de zul! 101.7, 31.30 31.42/ echwer—4 13²⁵ Hater Nal 57.%/ 52½ KAlppen 4 Schweine⸗ r. Mer. 120 102JZut. I, West 99 600 300 pr Hal. 1447/ 1846J br- Ju.. 1740 1742, u. Chesg. 2 PrenhBisch-Kheinische Damptschiffahrt-Gesellschal In dä öin. 9 Nach dem Bericht war das am 31. Dezember 1916 Geschältsjahr für die Gesellschaft inbesondere im Güterven noch ungünstiger als das vorhergehende. Der Personenber war etwas besser, aber die Betriebsausgaben stiegen trote 83 gerer Fahrleistungen und trotz gröberer Sparsamkeit noch wen Alles Betriebszeug ist ieurer geworden und steigt noch Weie daß im neuen Betriebsjahr noch größere Ausgaben rocause sind. Es ist deshalb tach dem Bericht nicht mehr zu 5 auch eine mäß.ge Steiger ung der Preise iür die Leistungen del 60 sellschaft in Aüspruch zu nehmen. Der Fahrdienst wa gaugenen Jahr sehr beschränkt; eine Anregung des 0. brachte die Einstellung des neuen Dampiers„Llindenburg allerdinge erst am 24. August enolgen konnte. Der Dampiet in seinen Leistungen und Einrichtungen durchaus beiriedigt te auch bei den Fahrgästen Beiſall gefunden. Am I, Dezember ah der Dampfer„Stolzenſels“ hei Aruheim von einem molkä Dampfer angelahren und beträchtlich beschü Der 141 2 wurde zum größeten Iei! von der Versicherung Lesellsche 4 deckt. Die Emnanmen im Personen- und Güterverkeht bel 713 475 M.(752 542 A1), die sonstigen Einnahmen 732 9 65 778., Dazi kommen noch 10 446 M.(12 100.)* sodaß sich eine Cesamteinnahme von 707 205 N.(808 310 9 390 Zibt. Auderseits erfardeiten die Ausgaben 805 455(§09 98⸗ 115 undt es verbleibt ein Verlust von 8250 M. gegehüber einem 5 8 7 est von 10 446 M. im Vorjahi. Der Bericht hebt hervor, 9 5 Dabei ict der jetzigen Wirtschaſislage bestehen zu könnén. 4494 Jet218 44 Herlicksichtigen, daß die Abechreibungen wieder mit 17 Aace (427000 XI.) aus der Kücklage II gedeckt wurden, die 040 1 ausgeglichen ist. Die eriorderliche Rücklage ist mit 18500, n unverändert, ebenso der Laseuerungs- und Dividendenergi baben bestand mit 100 000 M. Die schwebenden Verbindlichkeiten hc sich von vorjührigen 100 800 M. aui 260 721 M. eraölt, 445 ait fſ Ured 7 dem Bericht daraui zurbchzulühren ist, daß die Gesen sc die Zahlungen auf den neuen Dampfer„Hindenburg“ in Anspruch nehmen mußte. Auch ist die erst nach Ahlat nol⸗ Gewährleistungslrist fäl.ig werdende Restiorderung für das wel⸗ Schitt hierunter entkalten. Gegenüber den Verbindicnkez89* den 367 048 M.(428 848 1) Wertpapiere sowie 25 452(10 80 Außenstände ausgewiesen. Das vorjährige Bankgutliaben 1650 87 648 M. ist erigezehrt. Jas Weinlager steht mit 254 850(20ʃ Marke zu Buch. In bar sind 28 138(27 172) M. vorhauden. Schifferdörse zu Duisburg-Ruhrorl⸗ Duisburg-Rukrort, 2. März.(Amlliche Noterg Bergfahrt: Schlepplöhne: nack Mainz-Gusiavsburg M) .80., nack Maunheim.80 bis.— M.(100 fl..40 tetrte Hancdelsnachrichten.* r. Düsseldort, 3. März. Der Betriebsübersch 0˙ Gescker Kalk:. und Zement-Werik Monopol.-G. 1 Hoctu trügt im vergangeen Ceschäftsjahr 20 829 M.(i. V. 28 2 9 76 worzu noch der Vortrag von 19 358 M.(16 134.) 9 Abzug der Abschreibungen u. Rückstellungen von 17179 9 95 Lerl lohnungen verbleiben 20 900., woraus 6 Prozent(i. V. O und der Rest mit 12 500 M. vorgetragen wird. SSS 5 Märs, Wasserstandsbeobachtungen im Monat MA 4 S—— Pegelstation von Datum gemerkü Ubeln 2. 27 1 1. 2 8 705 — 5 E9 407 092 088 090.83.67 abenge 2 0 5 333.921 185 7 1⁰.64 19 Naolm 200 Kaxau.43325.36.34 332 3427 Kab 7U Zannueim ee ee Mangz 40820.53.46.41 Porm 4 Kabddd 4407.64/1561.54 130 C—4ů 2 1² Nab 54 9 kar: 7 8 2 4263 238 240 2 80 280 2950 Wocu. L Kollbronns 060 079].0J.92.00 Vort Sohneekall— 65 Büchertiſch. 0¹ Neſormationsiubelbüchlein fürs deutſche evangeliſche Suurſihene Dr. Hermaun Mofapp, Schulrat in Stuttgart, Sangelſh des Württembergiſchen Hauptvereins. Verlag, des Evan 1 Bundes in Berlin W B. 48 Seiten mit einem Bildnis. üung Pig., in Partien billiger. In dleſer zur Maſſenvergrantgeliſche Reiormationszubeljahr beſtimmten Volksſchriſt des 23 00eien Bundes gibt der auf dem Gebiete voltstümlicher Lebensbe dern n bekannte Verlaſſer nicht hloß ein Lebensbud Tuthers, ſonne 00 ſprechend dem Charakter der diesjährigen Feier zugleich ei wie vh Geſchichte der Reſormation nach ihrem Verlauf im großen, ein 76n ihrer Ausgeſtaltung in den einzelnen Gebieten. In Eugf ph haltiger und zugunſten eines eingehenden Textes auf 5 leb Schmuck faſt ganz verzichtender Darlegung weiß Verfaſſer e 96% volles Bild der Entwicklung Luthers und der Keſocmatior, Arſele das wiſſenſchaftliche Zuverläſſigkeit mit volkstümlicher trefflich verbindet. 0 rilt 80 Reinhold Plauck, Der Sieg des Deutſchen. 103. Sluaſchen. Dürerbundes. Berlag von Georg D. W. Callwey,*3 e Seiten. 1 Mk., für Mitglieder 60 Pfg. Eine Schriſt, die 17 ſe über die„inneren Kriegsziele“ dienen will. In den Ban 10760 Vaters, des Philoſophen Karl Chr. Planck, ſucht Reinhoh, uli herzuſtellen, was uns Deutſchen vor allem noi tut. Er der re 10 es einmal ſo:„Der Stagt muß aus dem bloßen Beſchützer oder 01 0 wirtſchaſtlichen Selhſibeſtimmung, die den Schwachen mit inh 29 meine Vertrag dem Starken ausliefert, zum Bertreter der 1 55 im werden, da er ohne dieſen Schutz gegenüber dem Monopoliſ nen u. der ſchwächere Teil iſt.“ Würden wir nichis vom Kriege lergagch im Mancheſtertum ſtecken bleiben, würden 4 d 1 nacheiſernd, nach dem Kriege als wirtſchaflliche Gewalkc chiſch ohne Rückſicht auf ſittliche Urteile, allein den Gewinn zur er vor 5 nimmt, weiterwuchern laſſen würde der Staat immer wiedet. w Intereſſen des Privatkapitals zurückweichen, ſo würden wir mit den Waffen über Eugland ſiegen, innerlich doch lichen Geiſte beſiegt. Der Sieg des Deuiſchen iſt der Slogg, Pflichtbewußtſeins, des Gewiſſens auch in wirtſchaftlichen Af. Zu dieſem Siege mitzuhelfen, ruft Planck auch die Kirche dem gy, einer großen Syntheſe ſetzt Plauck den Mammonismus mit ihm ſo genannten„nationalen Ahſolutismus“ zuſammenen ſinnung, welche die Selbſtſucht des einzelnen zur nationa 55 1 ſucht erweitert, und zwar zu einer nationalen Selbſtſucht um liſtiſchem Sinne. Dieſe Ausführungen redlicher Sorge, kan Zukunft unſeres Volkes wollen ernſthaft durchbacht ſein, man Plaucks“ Mahnungen nicht leichten Herzens vo „CCC Sue!l 8 65 5 40 6 I, dssgefüine Lampen SSude0 446 90, 3107 4 3 Sie LT Pelre* ADrZSeI d ——— 6 1 1¹2 —* SCCCPFP00000.00T00T....... n Se, * ——— Ser r *** 0 0 65 1. 0 4 10 10 5 —— — —* — der ihm voll ſchrecklicher Erlebniſſe war. Samstag, den 8 März 1917. mannheimer General-Anseier.(mittäas⸗Ausgabe.) Mathilde Fandreys neue Ehe. Roman von Kurt Moreck. (Nachdruck verboten.) N*(Fortſetzung.) be Eine Viertelſtunde ſpäter war der Kampf beendet. Nor⸗ rt erhielt Befehl, mit ſeinen Leuten zurückzugehen, um em erneuten Ueberfall in andern Stadtteilen auszuweichen. den Reſten der Kavallerie, oie ſich geſammelt, und er Kompagnie durcheilte er noch einmal den Schauplatz, Aus den offenen enſtern und geſprengten Türen glühten die Brände, die das mmere der Häuſer verſchlangen. Ueber der Straßenſchlucht chloß die Glut ihre feurigen Bogen⸗ Die Flammen erſchienen in der Sonne faſt weiß. In chwarzen Trauerfahnen 00 der Rauch und hing ſeine Wit⸗ wenſchleier in den hellen Mittag. Durch das Gekniſter der rände knatterten die explodierenden Geſchoßvorräte wie ein ſendweifeltes Maſſenfeuer. Die Verwundeten wurden ge⸗ wenmelt und den flammenglühenden Laubengang der bren⸗ enden Straße zurückgetragen. fi Als Norbert mit ſeiner Schar ſpäter zur übrigen Truppe eß, die den Ort umgangen und Abteilungen des Feindes Aune Gefecht vertrieben hatte, ſah er den Mann, den er bei Arrhenius zurückgelaſſen hatte. Von ihm erfuhr er, daß terhenius nur noch wenige Minuten gelebt und dann mit mem Aechzen und Gliederſtrecken geſtorben war. 8 Ein Kälteſtrom durchſchauerte Norvert von Kopf bis zu Cub: ein Grauen griff wie eine Vogelklaue um ſein Herz. mmen Augenblick ſtand er atemlos und richtete den ſtarren 0 ick in den lodernden Brand eines fernen Dorfes, das unter em gigantiſchen Gewitter kämpfender Artillerie lag. Unter dem glühenden Lichtfturz des Mittags bro⸗ elte hinter den Hügeln das Gefecht. Ueber den brennenden meböſten ſtiegen ſchwarze Säulen von Rauch in die flim⸗ ernde Luft und durch die Erde zitterten die ſchweren läge der Granatexploſionen, die hen Boden aufriſſen. 9 Der Rand der ſtaubweißen Landſtraße und die fäumen⸗ hei Feldern waren mit wartenden Truppen belegt. Die eißen Kornfelder leuchteten zwiſchen dem welken Wieſen⸗ tün, und ein duftender Dunſt ſchloamm herüher. Eiutwellen uhren über das Land und die Menſchen. Der flammende 85 e verzehrte den Schaum greller Wolken, und die Sonne lug Funken aus dem Metall der Waffen. Wie ein grauer Bleifuß, der aus dem Hochofen des Mit⸗ tags gequollen und langſam erſtarrt, überkruſteten die Maſſen den ſahlen Grasſaum der Landſtraße und kauerten durſtig im Schutten der erſchlafften Bäume. Norbert Fandrey ſaß auf einem Wegſtein. Er lauſchte in das Gewehrfeuer, das in der Ferne knatterte, und in das wuchtige Dröhnen der Geſchütze, das ſchwer herüberrollte. Die Finger, die die Zigarette hielten, zitterten bis in die hinein. Das Grauenhafte des Kampfes am Morgen hatte ihn unerhört durchwüblt. Er fühlte ſich innerlich wund und zer⸗ riſſen von der entſetzlichen Brutalität eines ſolchen unſoldati⸗ ſchen Gemetzels. Eine maßloſe Wut glühte in ihm gegen ein Volk, das ſo unmenſchlich und hinterliſtig handelte. Der blutige Wahnſinn des folterte ſeine Nerven, und während die unauslöſchlichen Bilder dieſes ent⸗ ſetzlichen Getümmels immer wieder an ſeinen Blicken vorbei⸗ ſchoſſen, ſank eine ſchwere Dumpfheit in ſein Hirn. Wie ein glühender Verband preßte ſich die ſtaubige Hitze um ſeine Stirn, und vor ſeinen blinzelnden Augen löſte ſich die Ebene in einen flimmernden Strom auf. Ein paar wilde Viſionen zuckten durch ſeinen Halbſchlaf und riſſen ihn wieder wach. Er fühlte, wie ſeine Glieder ſchwer und taub waren, und mit einem heftigen Erſchrecken gewahrte er, daß in ſeinem Blute eine große Wildheit ausgebrochen war und plötzlich nach einer zügelloſen Tat dürſtete. Ein rötlicher Schimmer flog ihm vor den ſchmerzenden Blick; ein feiner Schmerz zitterte wie ein Sonnenſtich durch ſein Genick und verbebte durch ſeinen Rücken. Eine dunkle, unbegreifliche Begierde ſtand in ihm auf, eine Grauſamkeit wollte aus ihm hervorbrechen. Er ſtemmte den Willen gegen dieſe furchtbare Macht und bewäl⸗ tigte ſie; wie ein Krampf war es durch ihn hingegangen. Er riſt ſich zuſammen und ſtand auf. Einen Augenblick ſchwindelte ihn; dann war er wieder ſtraff und ſeiner ſicher, und er dachte über dieſen ſeltſamen Anfall nach. Wie viele von dieſen Männern mochten ein Gleiches erleiden? Das Uebermaß des Erlebten durchwühlte die Seele und riß un⸗ heimliche Triebe herauf; es zerbrach Schwache und zermürbte die Starken; es ſprengte die Feſſel der Verantwortung, und die brutälen Inſtinkte wurden frei. Ein ſchlanker Wagen glitt knirſchend ſeinen Anlauf aus. Der Führer riß die Brillenmaske herunter, ſprang ron der Steuerung und warf die Kurbel an. Sein Geſicht zulte wie 01 weiße Flamme ror Norberts Blicken auf. In dem Au ſen⸗ lick, Bahn, ſchoß wie ein Torpedo durch die gelben Staubwellen. —. Rabenflügel über dem Getrümmer ihres Chors. Mit ſchläfrigen Lauten ſchnarrte die Uhr am ragenden Turm wo er wieder über das Lenkrad gebeugt ſaß, ſah er aus wie ein unger Wiking, der den Ruderbaum mit ſeinen ſehnigen Fäuſten umſpannt hält, während der unfehlbare Blick ſpähend in die Ferne ſticht. Und der Wagen ſprang wieder in die Norbert ſtarrte in die Luft, wo einen Augenblick das Ge⸗ ſicht des Mannes im ſchwarzen Lederpanzer geſtanden hatte. Woher kannte er dieſe ſtark inAnſpannung gehaltenen Mienen, dieſe Züge verwegener Entſchloſſenheit? Der qualvolle Tag verblühte mit purpurnen Abendſtunden. — Luft erſtarrte langſam zu einem kühlen Strom kriſtallenen ns. Endlich kam der Befehl, der ſie abrief. Aber er brachte ihnen nicht den nervenentſpannenden Kampf, ſondern einen Marſch tiefer ins Land hinein. Ueber das eben dem Feinde ah⸗ gerungene Land ergoſſen ſich die grauen Menſchenwellen in ſtolzer Beſitzergreifung. Die Nacht ſeufzte in der gewalttätigen Umarmung der Brände, die aus den Dörfern ihre flammenden Arme in den Himmel ſtreckten. Nur der Wille hielt Norbert noch aufrecht. Die Nachtſtille war allen eine tiefe Beklemmung; wie das Lauern eines blut⸗ rünſtigen Tieres lag ſie über den Feldern in den Schatten. Mit leiſe hingeſtreuten Singlauten— die ſchreitenden Männer ſie zu ſcheuchen, und endlich fanden ſie ihre Stimme in einem kräftig hinſtrömenden Geſang. Er trug ſie, er ſtärkle ſie, er löſchte die Not des Tages in ihnen aus. Es war Mitternacht, als Norberts Kompagnie in das er⸗ oberte Dorf einrückte, in dem ſie Quartier nehmen ſollte. Die müden Männerſchritte plätſcherten eine Gaſſe herunter. Die leeren Häuſer lagen wie Totenſchädel im Licht zeſicker des Mon⸗ des. Hinter dem dunkeln Becken eines kleinen Platzes ſtarrte das ſchwarze Geſtein der Kirche. Das Dach hing wie ein zer⸗ er tem der erſtickten Brände ſchwamm in der Luft und preßte ätzende Knebel in den Mund der vorüberziehenden Soldaten. die Mitternachtsſchläge. Wie erſterbende dunkle Herzſtöße quoll es in der Nacht. Das müde Getümmel in den Dorfſtraßen verebbte und verſickerte in die Häuſer. Die aufgelöſten Reihen verloren ſich in Höfen und Schobern. Im kniſternden Stroh überwältigte die Männer der ſchnelle Schlaf.* (Fortſetzung folgt.) Statt Karten. Todes-Anzeige. Heute mittag verschied nach kurzer, schwerer Krankheit unsere innigstgeliebte, unvergessliche Mutter, Schwiegermuttey⸗ und Tante, Frau Adelheid Weir geb. Veis im 77, Lebenslahre. MANNHEIM(D 7,), den 2. Mägze⸗ Oie traue Die Beerdigung fin de- 1½ Unr vom ler. Friedhgs“ Blumeuspenden und Kondolenzbesuche dankend verbeten. HUGO SCHUIPP 9 Außer im Gaswerk Luzenberg wir a) im der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektriz im Eléktrizitätswerk Jnbuſtriehafen, im Gaswerk Lindenhof, d) im Elekttizitätswerk Rheinan TSchul-Kemiz Alleinverkau 3 auf-eigene Rechn für Mannhein 3 m. Ukfurt a. M. Vogelsbergerſtr. 92. — Rachbilte- Uiterri lehrer erteitt Unterkicht in Franzöſ., Mathematik, tätswerke Luiſenring 44, 772— SSee 0 — Fel⸗Karlsruhe. LL Besichtigung Der Obize. —1 und nachmittags von—7 Uhr, Bintritt frei. Prof, Wilhelm Kunstfreunde und Liebha ergebenst ein Geöffner von vormittags — N 1 her ladet zur gell. Seg—————————————————— * — 4 25 interessengemeinschaft Mueinische Cred-tbauk Pfälzische Bank Mannhelm Ladwigshaten a. Rh. Gegründet 1888 Genründet 1870 Aktlenk püta Me. 69,9000,00 Aktlenkapital Mk. 93,000, 000 Reserven Mäk. 10,800,000 Zwelgnieferlassug erven Mk. 18,300, 000 Pralzische Baulk Fliiale Deposltenkassen:—— Gontardpiatz 8, Abteltung Ker Piäizischen Schimperstrasse 2. Bank, Manhheim, D 4 No, 9/10 Selrüfnung von laufenden Rechnunggs Sckrechuungen. 5 nnahme von Spargeldern mißünd ohne Küudigung. inzug von Werhseln auf des In- und Ausland; Ausstellung Schseln, Schecks, Akkreditiven, Kreditbriefen; Auszahlungen allen grösseren Plätzen, von I. und Verkauf sowie Beleihuns von Wortpaplerens Annahme Börsenaufträgen; Biptösung von Zins- und Dividendenscheinen! Wechselung von auslähdischen Geldsorten: von ufbewahrung ugd Verwaltung(einschl. Verlosungskontrolle) Mün ertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen Wertgegen⸗ 4 den und Dokümentenz Verslcherung von Wertpapleren gegen Wwerlust im Falle der Auslosung?g: un, ermiétung vou eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewahr Non ertpapieren und anderen Wertgegenständen* 8 10 chts der Mieter. 1 1— LL Hauszinsbücher- Hlietwertrage ſeder gewünſchten Anzant sters ootrdng 10 der Ur ti Sqas'ſchen Buchdruckerel, S. mb H. Cel. 139 LLDLLL ſo ESSucugus! Bekanntmachung. Die Kufnahme von Schulanfängern in die Vorschuie des lastituts Schwarz betreffend. Die Anmeldung der Knaben und Madchen, welche in diesem Jahre in die Vorschule des Institut Schwarz eintreten solleg findet täglich zwischen 11 und 12 Ubr in M68, 10 statt. Schüler, die zu Oster sind, i me in das Institut Schwarz auf Antrag dey Eltern bis zum Herbst von jedem Schulbesugh befreit, gemäß der Ver. ordnung des Groß Ministeriums des Kultus und Unterrichts Von 20. Januar 1915. Die Vorschtge hat die Aufgabe, Kinder, die später in ein hnasium, Realgymnasium, Ober⸗ ceulschule oer in eine sonstige höhere Schule eintreten hereiten. Die Vorschule übernimmt Kinder von 6 bis Iahren. Schulanfänger sollen im Auf. nahmeführ 6 Jahre alt werden. 156 Mannheim, den 20. Februar 1917. 9 Die Schulleitung: Multer, Dr. Seßler. Fol-Kaſtigrapaen Sandors Fehreit-„ deu 2 erancet 8 ipiom 82. Tages- und Abendkurse = in meiichen Kaufm. 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Vorſtelluna im Abonnemen A4 Mignon N Nutlere Preiet Anfang T Uhr. Srobhh. Rof- u. MationaltheaterMannheim Als 6. Wolksvorſtellung zum Einhettspreis von 4. a, für* la im Koſ⸗Theater lommt ustag, den 0. März Maria Maglalena ein Frauerſplel in 3 Akten vulnn Friedrich Hebbel zur Aufführ* P aus Borbeſtellung durch Arbettgeber und „ zeſerviekten ten ſind Montag, vormittags 11—1 1 und nach mittage —·5 Uhr an der erheben. n kleineter Leil der Karieufrommt Dienstag, den März von Mittags 19 hor ab an AV. R(Theatergebäcße) zum Verkauf, eſteller, die die ihnen zugeteiſten Karten nicht abholen, werben für die Kolge nicht uhhr berucſichtigt um Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Arbelker, Mebelterinnen unb niechre Angeſtellte, Heren Jahresverbienſt 2000 Mas! licht 49 berochtigt⸗ Maunheim, den 3. März 1917. Hoftheater-Intendanz. Mannheimer Künstiertkeater Tel. 1624„APOLLo- Tel. 7144 22 oft eaterkaſſe Heute und folgende Tage 7½ Uhr Somntag nachm, ½ Uhr u. Abends 7½ Uhr) „Der Hias“ Ein feldgraues Spiel in von Feldgrauen für Fel — 100 Mitwirkende Friecrichs- Park Sonntag, den 4. März, nachmittags—6 uhr Konzert der Kapelle Petehmann. eitung: Beder Eintrittspreis 5 i Einladung zum m 20 nement. * Preiſe ſind feſtgeſtellt: für eine Einzelkarte Mäü.— b) für Jamilien: die erſte Karte Mk..— die zweite Karte.„.— jede weitere Karte.„.—. — um Zahresabonement werden —— EXNn 98 Konzerte unb des Parkes. 10 Freunden us, dan icb Ver geehrten Nachbarschaft, —.— erpflegung u. Iſolierung, ſow. jchmerzloſe Tötung von Dunden und Katzen. —— V 5922⁵ Leitung: Orcheſter; Kapelle des Exſatzba Aegiments 40 Mannheim; meiſter Alfred Gü Dirigent der Tanznummern: Albert Miſchet und an der p4b m— KHohe bel öchstmöstieher Verzineung 8 1. Baeh Kündlsungstrist. flosengarten 2: Mannhe Nibelungensaal. Sonntag, den 4. März 1917, abends ½8 Uhr ———— in Siict unc Sumoristische hebendd Kinderbilder geſtellt von Herrn Georg(chiro des Echauſpielhauſes in Sfe Kincler-T ausgeführt von 20 Ballettmeiſterin Rauchen nicht geſtſ Die Veranſtaltung ſindet bei Wirthe Kaſſeneröſfuung abends Eintrittsvreis 50 Pfa⸗; vorvehaltene Pläge im Partett 1. Abt. 80 Pfg.* Dugendtarten und Wilisäekarten haben keite Die Karten für die vorbehaktenen latze ſind nut im Roſengarten(beim Tag skaſſe von 11 bis 1 8 bis 6 Uhr) erhältlich; Karten die übrigen Plätze ſind zu haben in den durch emachten Vorverkaufeéſtellen, beim Pförtner im oſengarten und an ber Abenpkaſſe. Außer der Eintriitskarte iſt von ſeber Perſon übex 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. au löſen. Brogramme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werben an die Beſucher der Empore unentele⸗ lich abgegeben. Frankſurt a. 2 968 N4 Tanz. nlfurt a. M. rr Kapellmeiſter förtner und von lakgte keuntlich S 8* ueéutis ES WI und bitte Geechaftse 56 740 Bike 10 prelswert und 10 üeuen Uuter BRen verehrl. ten Wit, das ich das Tage au enöfinek kabe. meln Bestrebeu Lorehrl. R mit nur gutek Weinen ufmerksam an ich mich auch in Won zu unterstützen. Hochachtend Maria Maassen Trüher Weinrestauraut zum Gatenbers Mannheim 3, 6. 0 meine 3 ggegebeuen Geſchäſten zum sum Preiſe von Mi. 45 69 Mſie rrr ons Infanterie⸗ eung: Herr Kapell⸗ en 65 in den lehte K 0 Rebh Uhn Mannhelm, den 9. Märg 1017. Swe⸗ Mannheimer, Hausiranenbant 4 L A N + E* E 592/4 N8 8 * Telcton 2 + Heule Samslag Weiße Kübel P. zum Sinſchehiden 4 morges Sonntag Zauertraut⸗ 2. 4 La den 0* — lür Mitig— Frantfutt 5 9* uhahe rönlein Jertellt 0% 9 Aunteht n. Monat 5 M 1 K 110 17 Wräuleln Kie 11 Klavier-Un 0 Stunde 1 87 a. d Lis Städt, Sebensmlttelamt —2+++2 Kaiſer, cer ee 1910 machen e 9990 Lehſzeit 920 rauMal 5 4 Palest Breitestrasse 23 Lubeesvelese Lckteplet- Ideater Manr Ne pfotpian 1. Froftag, 2. Hrz bie einseR. 90 ſtag, B. Büeꝛ Extra großges Prog' amm Nref von Hellenberg Erika, ſeine Togter 1 9 Hallenberg, ſei erwin Corſt, ein Abenteuzlr Joſef, Kammerbiener auſe des Gralen —— Seldeneck 8 dda Vernon oſeph Römer udwig Trautmaun . Paſſarg, Außerdem: Qa64 Ster oene Lorsen-Fllm 1917 Scheven contra Festenberg Suſtſpiel in 8 Atten. L verw. Baronin v Scheven Wanda Treumann 1 8* gon Graf v. Feſenberg.. Viggo Larſen ln Auto durch die sterreiohischen Aipeg. 9—— 5— Ende 10 Uör. Probelscher— (hisher Stamitzstr. 1) jetzt gegenuber in 6 den vergrösserten Räumlichkeiten Egellstrasse 9, furt. Aulnahme kleiner Zöglinghbei der Leiterin. eee Privat-Vo——9 Individueller Untereight la klelnen Kursen. Neuanmeldungen Whentass ven 11½ bis 12½ Uhr. * Urful. Mülter, 1,— Ba erländiſcher Hilfsdienſt. Aufforderung des Kriegsgmts zur freiwilligen Meldung gemäߧ 7 Abſſ 2 des Geſetzes über deu Baterländiſch Hilfsdienſt. Es werd 40 ſebraucht 40 Leute für ven Wach⸗ dienſt für wache. Geſiente 5 und ſolche, oder Kriegervereinen 84 Peliglteder von Schütze *9 617177 1 Entlohuun olgt, ſow auf Grund ſele er Verträge Meldungen ſind u richte vormittags und von—5 lihz nachmitt 6 an das Bezirkskommaudo Mannhe im Hauſa⸗Haus Simmer 61 unter Vorlage etihaiger Milttärpapiere. Kriegsamtſtelle Karlsruhe. nicht verzichtet wird. ch Ortsüblichkeit. täglich von—11 Uhr UL 1 fü Jit 3. Teil Das Leben und Treiben an Bord oines grossen Kreuzers. 5 Ale. Extra-Einlage: Ein soziaies Drame, in 4 Akten. ————— 2 02—2—