oeee S 15 S——————— ————— —— 33 —— Samskag, 3. März. Mlannheimer und Haudelstell.—9 ſem Di frit Soldesbeem en den Aageigenteil: ſtie Hetsesetter druc d Derlac der br 9 Daas ſchen rur m D h. fämlich en Monnheim— Mannheim Fernſprecher; 942 79% 7045 Poiicheck · HKoato mn 29 cubwigsbater R——— Wöchentliche Beilagen — ckeret Adre Der deutſche Tagesbericht. OGroßes Hauplquartier, 3. März.(WTB. Amulch.) Weſtlicher Kriegsſchauplag. Vor Tagesanbruch verſuchten ſtarke Erkundungs⸗ übieitungen der Engläader bei hulluch und Lievin, in den Abendſlunden on anderen Stellen der Ar⸗ lolsfront kleine Trupps in unſere Gräben einzudringen. Sie ſind äberall zurückgeſchlagen worden. Auf beiden Ancreufern ſpielten ſich wieder hef⸗ ige Znfantetlekämpfe ab, bei denen der Feind neben blutigen Vecluſten 60 Geſangene und 8 Ma⸗ inengewehre einbüßte. An der Aisne und in der Champagne ſcheilerten Bor⸗ der Franzoſen gegen einige unferet Gräben. 6 Oeſtlicher Kriegsſchauplotz. heeresſront des Generalſeiömorſchalls Prinz Leopolò don Cayeen. Iwiſchen Iüuxt und dem Naroczſee, ſowie am Slochod war das Arlilleriefeuer lebhafter als an den Vorlagen. Bei Notoncjyn, weſilich von Luck, brachen Sloß⸗ lrupps in 2,5 Kllomeler Breite enda 1300 Reter lief in die ruſſiſche Slellung vor und kehrten nach eſtörung von Unterſtänden mit 122 Geſangenen und dier Maſchinengewehten zurüͤck. Bei dem Vorſioß öftlich der Naraiowka hat ſich die Geſangenenzahl auf 3 Ofſiziere, 276 Mann, die Beute au Maſchinengewehte erhöht. An der heeresſtont des Generaloberſlen Erzherzog Joſe und bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarſchall o. Mackenſen blieb bei anhaltenden Schneefällen die Grſechtstätigleit gering Mazedoniſche Front. Beine Ereigniſſe von Bedeutung. Der Erſie Generalquartietmeiſter: Ludendorfl. die„Times“ wird bedenklich. * ORotterdam, 3. März(Priv.⸗Tel. 3..) Bezüglich i geplanten engliſchen ſen⸗ Ue meint die„Times“, daß die kürzlich erſolgte freiwillige dlulgabe deutſcher Stellungen im Weſten durchaus nicht mur 00„Bluff“ aufgefaßt werden dürfe, ſondern der deutſche 0 neralſtab habe damit vielleicht bezweckt, einen wohlvor⸗ eiteten Rückzug in gewiſſen Grenzen vorzubereiten, 5 die engliſche mög⸗ cherweiſe vereitele. Auch„Daily News“ hezeichnen etzt die berorſtehenden Kämpfe Porn die deutſchen Elite⸗ baldpen als überaus ſchwierig und vor allem erwähnen ſie Gibei, daß ein Kampf gegen deutſche Schützengräben den pfelpunkt alles Gräßlichen darſtelle, und daß die engliſchen wolbaten den offenen Kampf in frelem Gelände bei weitem dð gen. der bulgariſche BGericht. Sofia, 3. März.(WTB. Nichtamtl.) Amilicher Bericht des Generalſtabs vom 2. März. f An der mazedoniſchen Fronkwüten Schnee⸗ ürme, ſo daß die Gefechtslätigkeit ziemlich gering war und hauptſächlich in vereinzeltem Geſchützſeuer und in ſchwa⸗ Jeuerwechſel zwiſchen Patrouillen und Poſten kundgab. An der rumäniſchen Jront nichis von Bedeutung. * * Budapeſt, 3. März,(Pr.⸗Tel., z..)„Az Eſt“ mel⸗ det aus Sofia: An der bulgariſchen Front ſtehen unſere Trup⸗ 5 in ſtändiger Berührung mit dem Feind. Es finden dort LBeſchießungen, teils Baſonettkämpfe ſtatt, die von Zeit f Zeit ſehr ſtarken Umfang annel men. Am St. Georgskanal die Kampſtätigteit dagegen ſchwächer geworden Vorgeſtern e bei der bulgariſchen Armee der Eeburtstag des Zaren brdinand gefeiert. und der Feind verſuchte, dieſe Feſtlichkeit Burſe Angriffe zu ſtören; er wurde jedoch überall zurückge⸗ Der türkiſche Tagesbericht. Mun, onſtantinopel, 2. März.(WrB. Richlamitlich.) icher heeresbericht. lbon rduch des Tigris näherte ſich der Jeind am 1. Mãrz 81 ſehr langſam und zögernd unſeren neuen ellungen. In dem Kampf vom 26 Februar wurde ein Raadüiches Kononenboot durch unſer Arkilleriefeuer verſenkt, 4 Abend⸗Ausgabe. früx ein Panzerautomobil beſchädigt, 16 Mann und 1 Offtzier ge· fangen genommen. An den anderen Fronten am 1. März keine Aenderung der Lage. Die Krie slage im Veziun des März 1917. Berlin, den 2. März 1917. II.(Schluß.) 6 Die Klärung der politiſchen Lage verdanken wir der Kollektivantwort der uns feindlich gegenüberſtehenden zehn Staaten vom 30. Dezember v. J. auf die ihnen am 12. d. M. kundgegebene Bereitwilligkeit der Vier bundmächte zur Er⸗ öffnung von Friedensverhandlungen. Im Auslande hat man vielſach bezweifelt, daß dieſer Schritt der Vierbundſtaaten ehr⸗ lich gemeini ſei. In Deutſchland gibt es keinen über die politiſchen Verhältniſſe und die leitenden Perſönlichkeiten eini⸗ germaßen unterrichteten Menſchen, der dieſen Zweifel geteilt hätte. De ſeindlichen Staaten haben die Einladung ſchnöde abgewieſen. Das war, wenn man von der Form abſieht, ihr Recht. Sie haben uns aber einen unſchätzbaren Dienſt ge⸗ leiſtet, indem ſie, die Masken der idealen Ziele ihrer Krieg⸗ führung abwerfend, uns und der ganzen Menſchheit durch die Angabe ihrer Friedensbedingungen ihr wahres Geſicht ent⸗ hüllten. Wir wiſſen nun, daß ihr Krieg ein Eroberungegrieg iſt. Nicht nur das Deutſche Reich, beſonders Preußen ſoll einen graßen Teil ſeines Gebietes verlieren, die deutſche Nation ſoll zur Ohnmacht verurteilt, Oeſterreich⸗Ungarn zer⸗ ſtückelt, das Türkenvolt aus Europa vertrieben, Konſtanti⸗ nopels und der Herrſchaft über die Meerengen beraubt, in Aſien auf engen Raum beſchränkt, den Bulgaren jede Ent⸗ wicklungsmöglichkeit genommen werden. England aber, ſelbſtlos wie immer, wird ſich die deutſchen Kolonien anei jnen, im übrigen ſich mit der Sicherung ſeiner Weltherrſchaft begnü⸗ gen ugeſichts ſolcher Abſickten haben die Vierbundſta rten keme Wahl, ſie müſſen auf Tod und Leben kämpfen. Nach er⸗ fochtenem Siege aber haben ſie das Recht und die durch die Nickſicht ouf Selbſterhaltung gebotene Pflicht, ohn? Schon⸗ ung die Forderungen zu ſtellen, die ihre Sicherheit und ihre unbehinderte Fortertwicklung gewährleiſten. Emger als je in ſiey und feſt zuanmenhaltend, werden die Völker und Staaten des Vierbundes den Krieg in dieſem Sinne ſort⸗ ſezen, mit allen inien zur Verfügung ſtehenden, nach dem Völkerrecht und Menſchlichkeitsrückſichten zuläſſigen Mittein, bis zum ſiegreichen Ende. Eine Folge dieſes Entſchluſſes iſt der von uns Anfangs Februar rerkündete und verwirklichte Uebergang zum un⸗ eingeſchränkten Tauchbootkriege. Wir haben dieſen bis dahin nur als Kreuzerkrieg und unter weit zen ender Rückſichtnahme auf die Neutralitätsanſprüche geführt, die Nord⸗Amerika trotz ſeiner unneutralen, uns ſchädigenden Hal⸗ tung erhob. Wir⸗ ſind auch jetzt nicht zur Blockade der feind⸗ lichen Küſten übergegangen, weil dieſe rölkerrechtlich nur dann zuläſſig ſein würde, wenn be„effektiv“, d. h. ſo vollſtändig wäre, daß ſie kein feindliches oder neutrales Schiff zu durch⸗ brechen nermöchte, und weil unſere Kräfte bierfür bei der großen Ausdehnung der feindlichen Küſten nicht ausreichen Aber wir haben, dem von England in der Nord⸗See ge⸗ gebenen Beiſpiele folgend, das die ſeindlichen Küſten umſpü⸗ lende Meer in gewiſſer Breite für Kriensreviet unter War⸗ nung der ſeindlichen und neutralen Schiffahrt vor den ſie dort bedrolenden Gefahren erklärt und es durch unſere Tauch⸗ boote und Seeminen, ſoweit unſere Kräfte hierfür ausreichen geſperrt. Die Sperrung iſt daher keine vollſtändige, aber doch, wie die Erfahrung bereits lehrt und fernerbin zeigen wird, ſo wirkſam, daß ſie ſich den feindlichen Länvern mehr fuhl⸗ bar machen wird, als uns die völkerrechtswidrige Blockade unſerer Häſen. Und wenn die neutralen Länder gleichfalis darunter leiden, ſo iſt das bedauerlich; aber ſie haben die Ab⸗ ſperrung unterer Häſen über ſich ergelen laſſen und werden nun auch unſere Eegenmaßnahmen ertragen müſſen. Nord⸗Amerika freilich hat aus dieſem Anlaß die diplo⸗ matiſchen Be⸗iehunſen mit uns bereits ab iebrochen und dro't mit Krieg. Die Vehauptung, daß Deutſchland ein ihm ge⸗ gebenes Perſperchen gebrochen habe, berult offen'undig auf Unwahrbeit. Amerika wird den Krieg haben, wenn es ihn will. Wir wünſchen ihn nicht, aber wir haben auch keine Veranlaſſung, ikn zu fürchten, und gehen au dem einge⸗ ſchlagenen Wege bis ans Ziel— ſelbſt dann, wenn noch an⸗ dere Staaten uns bedroben ſollten—, die Blücken binter uns ſind abgebrachen Mit weniten Anenohmen hahen oher he reits die anderen neutralen St en die Ein dung Nord⸗ Amerikas, ſeinem Beiſpiele zu ſolgen, abgelerm. Hoch erfteulich iſt die einbeitliche Entſchloſſenheit des Willens zum Siege, mit der die deutſche Nation der nohenden Entſcheidungsſtunde entaegengelt. Wenn allerdings aus eini⸗ gen entlegenen Gependen des Reiches noch Nachrichten kom⸗ men, die Zmeiſel erwecken können, ob dort die Pflichten, die jeder Ein⸗elne in dieſer ernſten Zeit zu erfunlen hat allen zu klarem Bewußtſem gekommen ſind, ſo liegt darin eine drin⸗ gende Aufforderung, jede in dieſer Hinſicht noch beſtehende Lücke durch energiſche Aufklärungsarbeit ſchleunigſt auszu⸗ füllen. Dieſe Mahnung ſei mir zum Schluß geſt utet. v. Blum e, General d. Inf. z. D. heneral⸗An Badiſche Neueſte Machrichlen Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Ein Erfolg deutſcher Stoß kiger Rageigenpecte, Die palt Notonerzcile 40 8 eile m 1 20 Mittagblatt doem 6 latt nachm 3 Ar Anzeigen an deſtimten Cagen. Stellen u Ausgabe wird keine Uerantwortung übernommen. —— in Mannh Umg m 3 Bringer—— die Poh en vierteli M 2c02 einichl zune llungsge Bei der abgeb N. 300 Einzel⸗Nrs Hig pen bei Luck. Der deutſche Bündnisantrag an Mexko. Die Ueberraſchung des Tages iſt das Bekanntwerden des Bündnisantrages Deutſchlands an Mexiko. Er fällt in die Mitte Januar, alſo in die Zeit, da wir volle Klarheit über den Vernichtungswillen unſerer Feinde hatten und alſo volle Klarheit, daß wir alle Mittel anwenden mußten, um uns durchzuſchlagen. Aus dieſer Lage heraus hat unſere Regie⸗ rung auch die Möglichkeit eines Konflikts mit den Vereinigten Staaten in Erwägung gezogen, die weiß Gott nahe genug lag, und die Abwehr geprüft. Als eine ſolche konnte ein Bündnis mit den ſonſtigen Feinden Amerikas erſcheinen, das ſind Japan und Mexiko. Unſer Geſandter in Mexiko erhielt den Auftrag, falls uns die Vereinigten Staaten den Krieg er⸗ klären—— mit der mexikaniſchen Regierung in Bündnis⸗ verhandlungen zu treten. Aber erſt dann, wenn er die be⸗ ſtimmte Nachricht von der amerikaniſchen Kriegserklärung er⸗ erhalten habe. Wir meinen, daß unſere Regierung damit hin⸗ reichend korrekt gegen die Vereinigten Staaten géhandelt hat. Es erledigt ſich damit auch der Hinweis der engliſchen Preſſe auf die Worte, die Herr von Bethmann⸗Hollweg über die traditionellen freundſchaftlichen Beziehungen zu Amerika ge⸗ braucht hat. Gegen ein Amerika, das uns den 8 erklärt, haben wir das Recht, alle Mittel, militäriſche wie diploma⸗ tiſche, anzuwenden. Und daß wir rechtzeitig Ablenkungen ins Auge faßten, dazu hat Wilſon uns mehr als einen Anlaß gegeben. Verrat hat den Amerikanern nun unſere diploma⸗ tiſche Abſicht preisgegeben. Der Sturm moraliſcher Entrüſtung, der in Amerika und England losbrechen wird, ficht uns nicht an: wir taten, was Amerikaner und Engländer in glei⸗ cher Lage auch getan haben würden, und benahmen uns ſogar noch korrekter und moraliſcher als es deren Gepflogenheit iſt. „Aber vielleicht kann das Bekanntwerden dieſer Bündnisabſicht auch eine poſitiv nützliche Wirkung üben, es kann ernüch⸗ ternd auf die Amerikaner wirken; ſie ſehen mit fabelhafter Deutlichkeit die Eefahr, die ihnen in der Flanke und im Rücken aufſpringen kann, wenn ſie ſich in die deutſch⸗engliſchen Hän⸗ del miſchen. Es iſt ſicher kein Zufall, daß gerade jetzt auch Havas eine beruhigende Note über Japans unbedingt Loya⸗ lität und tiefe Freundſchaft zur Unian in Amerika berumreicht. Sodann aber werden unſere Freunde in Waſhington aus den Vorgang erſeben haben, daß Deutſchland nicht mehr ein⸗ ſchüchtern war und iſt, ſondern eiſenhart gewilli, auch der Union mit allen Mitteln zu begegnen. Auch das mag heilſam dämpfend wirken, ** EBerlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Herr Wilſon hat, um für ſeine deutſchfeindliche Politik die bislang keineswegs einheitliche Stimmung des amerikaniſchen Volkes 0 gewinnen, eine„Aktion“ nötig und er hat ſich deshalb— mit welchen Mitteln und auf welchem Wege hat ſich einſtweilen noch nicht feſtſtellen laſſen— ſenſationelle Enthüllungen beſorgt, die das Ententemärchen von der deut⸗ ſchen politiſchen Unmoral den Amerikanern erneuern und in für ſie eigens eingerichteter Beleuchtung zeigen ſoll. Aus den Anweiſungen an unſern Geſandten in Mexiko ergibt ſich aber nur klar und deutlich, daß für nüchterne Leute zu ſo mora⸗ liſcher Entrüſtung kein, aher auch gar kein Anlaß vorliegt. Wer nicht abſichtlich in dieſe Anweiſungen einen falſchen Sinn hineinlegt, findet nur beſtätigt, daß, als von uns die Inſtruk⸗ tionen nach Mexiko ergingen, wir von dem aufrichtigen Be⸗ ſtreben geleitet waren, mit Nordamerika auf friedlichem Fuß zu bleiben. Nur für den Fall, daß Amerika trotzdem beabſich⸗ tigen ſollte, mit uns einen Krieg anzufangen, hielten wir ge⸗ wiſſe Vorſichts⸗ und Defenſivmaßregeln für geboten. Zu mora⸗ liſcher Entrüſtung iſt übrigens für Amerika um ſo weniger Anlaß vorhanden, als Herr Wilſon ja bekanntlich nach der Ankündigung des bemmungsloſen U⸗Bootkrieges durch uns in der ganzen Welt die Neutralen gegen uns aufzuhetzen verſucht hat. Eine große argentimiſche Zei⸗ tung bat zudem vor kurzem die mit Recht aufſehenerregende Mitteilung gemacht, daß Herr Wilſon ſchon im vorigen Jahr verſucht hat, durch Verträge die ſüdamerikaniſchen Staaten zum gegen uns zu bewegen. Auch die ſcharfe Note, in der Ching gegen unſeren U⸗Bootkrieg proteſtierte, iſt auf den Druck Amerikas zurückzuführen. Und bei all dieſen Dingen handelt es ſich um Tatſachen. nicht wie in unſerem Fall um Pläne und Abſichten die an gewiſſe Bedingungen geknüpft waren. Um es kurz und mit einem Satz zu ſagen: Die deutſche Regierung hat, als ſie ihré Fühler nach Mexiko ausſtreckte, nur ihre Pflicht getan, wenn ſie nach Sicherungen ſuchte für den Fall einer amerikaniſchen Kriegs⸗ erklärung. Der Bruch mit Amer ka. Dem kriege entgegen. Waſhington, 2. März.(WTB. Nichkamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Senat nahm den Zuſatzantrag zu dem Schiffsgeſetz an, nachdem alle Bewilligungen ſofort anſtatt erſt im Juli in Kraft treten. Senator Lodge, der mit Nachdruck für die Forderung eintrat, ſagte dabei, das Land iſt in einer Lage, die den Krieg in kürzeſter Friſt bringen kann. Der Senat nahm ferner den Zuſatzantrag zur Errichtung einer weiteren Schiffswerft an der Küſte des Stillen Ozeans an. Er billigte einſtimmig die — 7 ————— ———— — ——————— Nr. 106. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 3. März 1217. Streichung einer Klauſel, nach der die Vereinigten Staa⸗ ten ihre internationalen Streitigkeiten durch ein Schiedsgericht beizulegen haben. Der Senat nahm end⸗ lich ein Geſetz an, das die Bewilligung von 535 Millionen Dollar ausſpricht. Beſchleunigte maritime Rüſtungen der Anion. Waſhington, 2. März.(WB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Senat nahm eine Vorlage an, die 150 Millionen Dollar Bonds für den Aushilfsfond, 115 Millionen Dollar für den Präſidenten zur Beſchleu⸗ nigung des Schiffsbaues und 35 Millionen Dollar für die Vermehrung der Unterſeeboote vorſieht. Die amerikaniſche Hilfskommiſſion für Belgien. ◻Berlin, 3. März. 6— unſerem Berliner Büro.) Die amerikaniſche Hilfskommiſſione für Belgien iſt nach wie vor an der Arbeit. Von unſerer Seite iſt erklärt worden, daß wir die amerikaniſchen Beamten ruhig weiter amtieren laſſen würden. Die meiſten ſind trotzdem ab ereiſt. Ein Teil der Her⸗ ren iſt aber noch in Belgien tätig. Allmählich ſollen ſie aller⸗ dings durch Spanier, Schweizer und Holländer erſetzt werden. E c. Von der ſchweizeriſchen Grenze 3. März. (Priv.⸗Tel. z..) Die Basler Blätter melden: Die Londoner „Morningpoſt“ berichtet aus Waſhington, daß der Ausſchuß des Senats dem Beſchluß des Ausſchuſſes des Repräſentanten⸗ hauſes zugeſtimmt hat, wonach Muniti onsſchiffe nicht bewaffnet werden dürfen. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. März. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Mailand: Bie amerikaniſche Agentur berichtet, daß 1500 in Amerika befindliche italieniſche Minen arbeiter, die für die italieniſchen und franzöſiſchen Munitionswerk⸗ ſtätten verpflichtet ſind, wegen der deutſchen Tauchbootblockade ihre Abreiſe aufgegeben haben. Die amerikaniſche hehpreſſe. C. A. Bratter in Berlin, der jahrzehntelang als Jour⸗ naliſt in Amerika tätig war, veröffentlicht in der„Europäiſchen Staats⸗ und Wirtſchajts⸗Zeitung“ einen Aufſatz über„Die amerikaniſche Hetzpreſſe“, in dem er unter Aufzählung einer ſtattlichen Reihe heſonders markanter Einzelfälle die un⸗ erhörte Unzuverläſſigkeit und beinahe ins lächerlich⸗groteske geſteigerte Abhängigkeit der amerikaniſchen Preſſe darſtellt. Bratter führt aus, daß der amerikaniſche Leſer eine Nachricht oder einen Artikel, der nicht ſenſationell oder doch wenigſtens pittoresk iſt, kaum noch beachtet und fährt dann fort: Mon bedenke, was dies beſagen will. Man hedenke, daß der Amerikaner anſcheinend überhaupt nicht in der geiſtigen Berfaſſung iſt, eine rein ſachliche Nachricht in ſich aufzunehmen und zu bewerten. Man bedenke, was dies, auf die Politik, auf den Krie übertragen, zu bedeuten hat; und man bedenke ſchließlich, daß der Amerikaner in den Dingen der auswärtigen Politik ein kraſſer Ignorant iſt. Man wird dann ſo mauches verſtehen, was uns bisher unbegreiflich erſchien. Man wird verſtehen, weshalb die Amerikaner die gröbſten, handgreif⸗ lichſten Lügen über die Zuſtände in Deutſchland und über die deutſche Kriegsführung ſo willig glaubten: an das„ſinnloſe und wilde Hin⸗ ſchlachten auf Befehl des Kaiſers“, an die„Niedermetzelung friedlicher Bevölkerung auf Beranlaſſung des Kaiſers“, an die„15 000 Hettler, die drohend das königliche Schloß umringen“(vermuilich Untergrund⸗ Schachte der A. E..) und an die tauſend anderen Erbärmlichkeiten, die die amerikaniſche Preſſe dieſem Publikum bietet. Solche Kriegs⸗ Rachrichten, nur ſolche, kann das Publikum gebrauchen. Das iſt auf⸗ Tegend, das iſt ſenſationell, pittoreſk, das läßt ſich in rieſengroßen Bildern ſiunfällig darſtellen. Hat doch ſogar eine gänzlich unpolitiſche und keineswegs deutſchfeindliche Zeitſchrift,„The Survey“, bald nach Ausbruch des Krieges allen Ernſtes behauptet, der Kaiſer habe eine große Anzahl von Mitgliedern der ſozialbemokratiſchen Partei ſum⸗ mariſch erſchießen laſſen! Man vergegenwärtige ſich die Mentalität, die aus dieſen Dingen ſichtbar wird; das völlige Unvermögen, bare Tatſachen und ſachliche Argumente auf ſich wirken zu laſſen,— das Unvermögen, das ſchon ſoweit gediehen iſt, daß eß in den meiſten Fällen zum böſen Willen Ausgeartet iſt. Denn der Menſch, der gewohnheitsgemäß andere für ſich denken läßt, wehrt ſich inſtinktiv gegen alles, was eigenes Denken und Urteilen erfordert. Und wenn man ſich dies vergegenwärtigt, ſo wird man neben manchem anderen auch verſtehen, weshalh die deutſche Aufklärungsarbeit in Amerika von vornherein zur Unfruchtbarkeit verurteilt war. Noch weiß utau heute niche, welchen Weg Wilſon einſchlagen, ob er es bei einem Abbruch der Beziehungen bewenden oder ob er es auf den Krieg ankommen laſſen wird. Sollte er ſich für den Krieg entſcheiden, ſo wird die amerikaniſche Preſſe an dieſer Entſcheidung hervorragend mitgewirkt haben. Denn ſelbſt wenn man ihr die Wohl⸗ tat des Zweifels angedeihen und die Frage offen läßt, ob ſie jene Mentalität des amerikaniſchen Volkes geſchaffen hat, ſo iſt ſie in die⸗ ſen kritiſchen Tagen ſchulbig, der naionalen Veranlagung zur poli⸗ ziſchen Unſachlichkeit Vorſchub geleiſtet, die Leidenſchaft für die Sen⸗ ſation bis zum Weißglühen geſchürt zu haben. Der uneingeſchräukte U⸗Bootkrieg. Rotterdam, 3. März.(We. Nichtamtlich.) Die engliſchen Dampfer Burnby“(3665 To.) und„Tri⸗ tonia“(4445 To.), der franzöſche Dampfer„Cacique“ (2917 To.), der franzöſiſche Schooner„Kleber“(6277 To.) und der griechiſche Dampfer„Viktoria“(1388 To.) ſind verſenkt worden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. März. (Priv.⸗Tel. z..) Nach ſchweizeriſchen Korreſpondenzmeldun⸗ gen aus London ſtellt die„Morningpoſt“ in einem Wochen⸗ hericht eine 25—40prozentige Steigerung der Preiſe für Le⸗ hensmittel und Gehrauchsartikel in den beiden letzten Wochen ſeſt und fordert die ſofortige Einführung von Höchſtpreiſen. Auffallend iſt das deutliche Abrücken der ganzen Northeliff⸗Preiſe von der Gefolgſchaft Lloyd Georges. m. Köln, 3. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Madrid:„Dehats“ veröffentlicht Betrachtungen über die Wirkſamteit der Seeſperre auf Grund der his zum 25. Februar vorliegenden 250 Verſenkungen. Er be⸗ tont, daß die Zahl der verſenkten engliſchen Schiffe im Verhältnis zu den neutralen zunehme, weil die neu⸗ ralen Schiffe ſich gegenüber der U⸗Booi 96— aus den ge⸗ Gebieten fernhalten. Weiter as neutraliſtiſche Blatt auf die Veränderung des Tones hin, der ſeit Anfang Februar in der engliſchen Preſſe wahrzunehmen ſei. Wenn es auch noch verfrüht wäre, von einem vollen Triumph der U⸗Boote zu ſprechen, ſo ſei es doch ſicher, daß ihr Borgehen gegen den engliſchen Handel von der größten Wirk⸗ 69 wäre und daß ſie darum in England die größte eklommenheit erzeugen. Verſchärfung des Lebensmittelmaugels in Holland. O Rotterdam, 3. März.(Pr.⸗Tel., z..) Die hollän⸗ diſche Regierung ſah ſich veranlaßt, eine Beſtandaufnahme der norhandenen Kartoffelvorräte vorzunehmen, und es ergab ſich hierbei, daß die bisher ausgeſetzten Rationen von ſechs Pfund Pro Kopf und Woche v ert werden müſſen, um ſo mehr, als guch wegen Getreidemangels das holländiſche Brot mit Kartoffelzuſatz hergeſtellt wird. haben ihre Betriebe geſchloſſen, Holland bevorſteht. Der Schiffsverkehr in Neapel angeblich normal. c. Von der ſchwei (Priv.⸗Tel. z..) Die„ Mailand:„Corriere“ der Schiffsverkehr im blockade normal geblieben, außer den Poſtſchiffen 3 Schif der afrikaniſchen Küſte und Verſchiedene Salzſiedereien ſo daß auch eine Salznot in zeriſchen Gren Neue Zürcher Zeitung behauptet in einem Neapeler Bericht, ſei trotz der deutſchen Tauchboot⸗ denn in der letzten Woche ſeien ſe aus Saloniki, 3 Laſtſchiffe von 5 ttansatlantiſche Dampfer ein⸗ ze, 3. März. Italiens Lebensmittelnol. Wien, 3. März.(Priv.⸗Tel. 3..) Die gano: Wie„Corriere della Sera“ hat ſich Miniſter Biſolati nach Engl perſönlich dafür einzutreten, daß man tretenden Lebensmittelnot in Italien hilfe bringt. Er konferierte beſonders liſchen Lebensmitteldiktator, Unterweiſungen mutigend meint, habe Biſolati von England bekommen. In den Vortagen der Ktiegsauleihe. aſtian, zurzeit dienſttuend Reichsbank für die Kriegsanleihen. Schalter einer Reichs⸗ er Kriegsanleihezeich⸗ eweis ſtaatsbürgerlicher Ein⸗ aft geſehen. Aber keine Frage: haben mich immer am meiſten ppelwort vom Blut ehabt zu ſagen, eben in die ſo mögen die daheim dem Vaterland die gegen hohe Zinſen. Un⸗ Aufſtieg des Deutſchtums, un⸗ 7 Reich in ſeinem ie wirtſchaftlichen Wunden des Krie⸗ „Zeit“ meldet aus London meldet, and begeben, um hier er immer ſchärfer auf⸗ von England aus Ab⸗ gehend mit dem eng⸗ von dieſem und wie der„Corriere“ er⸗ ſehr erfreuliche Verſprechungen wahrſcheinlich, um zu erhalten, Von Geh. Finanzrat B im Nachrichtenbureau der Zweieinhalb Jahre ha bankanſtalt geſtanden und während d nungen manchen ergreifenden B ſicht, ſeelengroßer Opferbereitſch die Zeichnungen aus dem Felde ergriffen. Da hatte ich das eh und vom Gur ſie hätten vielleicht ein wenn wir draußen Geſundheit u Schanze ſchlagen, Gelder darleihe erſchütterlich bleibt Beſtand und erſchütterlich das Deut und in ſeinem Geiſt, de ges zum Heilen bringen wird. in der Darleihung der Geldmitt Aber nein, ſie verſchmähten drau wenn ſie das Höchſte wagt dranſetzen für des Vaterlandes Ruhm u wußten, mehr als viele von uns daheim, und vollendet die militäriſchen Schlãge fsoffizier ſchrieb als Anlage zum zu Hauſe angefragt, ob nicht no g gemacht werden kann und hoff chnungsſchluß die bejahende Alſo mit einer Zeichnung ehrenhal frei zu machen war, aterlandes geſtellt werden, ſollte ſcheidung zu unſeren Gunſten zu e Ein anderer Kämpfer, der ſi orden errungen hat, beauftragte zeichnen und begleitete dieſe Will Worten:„Ich ritt heute mit dem 5 über das Schlachtfeld. Und der Schlacht hatte mein K an den Aufruf zur Krieg ungeahnte Widerſtandskra ſprechen. Kaum konnte das Auge reichte, ſah ma Wenn davo auf die Lauen daheim dor der ſtaunenden Den überlegenen Tru wollen wir beherzigen. dem Felde bei uns dah ſie aus einer anderen, ei wagt werden:„Mögen million draußen in die Heimat gela rüttelnden Mahnruf: ach, ſo bequemen Teil zum net! Füget Geld zu Geld, K leicht zum letzten entſcheid be ich mit am n, ohne Opfer und Alſo kann von einem Opfer el nicht die Rede ſein. ßen dieſen Standpunkt, auch ihr Vermögen ein Geldſieg ergänzt zum Endſieg. Zeichnungs⸗ ch ein weite⸗ e, noch recht⸗ Antwort zu er⸗ ber war es ihm ſollte in den Dienſt helfen, die Ent⸗ ch die höchſten Tapferkeits⸗ ſeine Mutter, ſchein:„Ich h rer Betrag flüſſi zeitig vor Zei n; alles was Guthaben zu ensmeinung mit folgenden ommandeur merkwürdig, mitten im Toben ommandeur die Ruhe, im Anſchluß sanleihezeichnung über die deutſche ft und den neuen Milliardenſieg zu man ſeine Worte hören, aber ſoweit n nur den Drang nach vorwärts und n nur ein wenig überſtrahlen wollte im, dann müßten ſich die Zeichnungen Welt zu unerhörten Milliarden häufen.“ ppen überlegenes Kriegsgerät, das Weil aber doch die Mahnungen aus eim die Wirkung haben, als kämen Welt, darf die Bitte ge⸗ enfach Briefe von ngen mit dem auf⸗ ür euren, ner höheren Helft mit f Endſiege! raft zu Kraft, viel⸗ enden Schlage!“ Die Fehde Dav'ds gegen Bern ein. ſozialdemotratiſchen Abgeordneten Bernſtein einer außerordentlich dauerhaften Fehde. en der Partei in der diplomatiſchen Vor⸗ Beide haben darüber ſcheinen laſſen. In ihrem Standpunkt aber ch voneinander ab. Dr. diplomatiſchen Veröffentli und Gelbbücher die Ueber Regierung alles bis zur letzten den Krieg zu verhindern, Verteidigungsſtellung befu klärungen von ihm ausgi ganz in der Art der Sozialdemokr hier mehr die Sache unſerer G tritt den Standpunkt, mehr für die Frieden und David lieger Beide ſind Spezialiſt geſchichte des Weltkrieges. weichen ſie weſent⸗ David hat aus dem Studium der chungen der Weiß⸗, Grün⸗, Rot⸗ ewonnen, daß die deutſche Möglichkeit getan hat, um daß Deutſchland ſich alſo in einer nden hat, trotzdem die Kriegser⸗ Bernſtein dagegen vertritt atiſchen Arbeitsgemeinſchaft egner als die eigene. daß Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn sſache hätten tun können, Schuld, die wir England und Frankreich am K uſchreiben, nicht klar zu beweiſen ſei. ein führen ihre Fehde ſchon ſeit lich ohne daß einer den andern i Der Zweck Davids iſt auch im G daß die franzöſiſchen Sozialiſt Kriegseifer des franzöſiſchen Volk daß ſie Deutſchland als den An müht er ſich mit anderen deut daß wir nicht die Angreifer, Bernſtein aber gießt mit ſeine Dies macht ihm David vor a neueſten Artikel in der„Neuen Zeit“ ſagt er darüher und daß die riegsausbruch Dr. David und Bern⸗ Monaten fort: ſelbſtverſtänd⸗ m geringſten überzeugt kätte. runde ein anderer. Er betont, franzöſiſche Regie⸗ es dadurch nähren, eifer hinſtellen. Deshalb be⸗ chen Sozialiſten nachzuweiſen, ſondern die Ang, n Ausführungen llem zum Vorwucf. riffenen ſind. el ins Feuer. „Die Ueberfallegende iſt erſchütterliche Wahrheit. Rachekrieg auf. den Franzoſen eine heilige und un⸗ ie ihr eigenes Volk ie Neutralen Mit dieſer Auffaſſung die ihnen das Recht und fenes Land zu verteidigen, den 9 Lande in den Es dürfte Bernſtein nicht entgangen für bieſe Auffaſſurng vou de anderen Situc ihr des öfteren gls Krongengen zu gitieren beliebten und er mag ſich felbft die Froge b it ihr peitſchen In ihr ſuchten ſie utſchland mit in ben Krieg u giehen. begründen ſie die ganz andere Situation, die Pflicht beimißt, ihr ange if deutſchen Sozialiſten aber die? Rücken zu fallen. di * „ob er bantit, daß er die Franzoſen in ihrer fanatiſch einſeitigen Auffaſſung beſtärkt, den Verſtändigungswerk dient.“ Dieſe Srahe Dr. Davids an Bernſtein iſt durchaus gerecht⸗ fertigt. Bernſtein arbeitet ebenſo wie die Sozialdemokkanſch Arbeitsgemeinſchaft, wie Ledebour im Reichstag und Adel Hoffmann im Abgeordnetenhaus, unſern Eegnern in——5 Hände. Die franzöſiſche Sozialdemokratie„äkte es zweiſel⸗ los im eigenen Lande ſchwieriger, wenn ſie ſich nicht immer auf dieſe Kronzeugen berufen könnte. Eine andere Feaſe aber iſt es, ob Br David mit ſeiner Beweisführung in Frant⸗ reich Eindruck macht. Wir glauben das nicht, denn die franzö⸗ ſiſchen Sozialiſten ſind derartig blind gegen die Tatſachen, daß ſie auch die ſcharfſinnigſte? eweisführung Davids von der Schuldloſigkeit der deutſchen Regierung nicht überzeugen wird. Jedenfalls aber vertritt Dr. David hier eine gute Sache. Indeſſen wird man ihn bei dieſer Gelegenheit daran erinnern können, daß nicht nur Bernſtein und Genoſſen in Franercn⸗ als Kronzeugen zitiert werden, ſondern auch engere Frak⸗ tionskollegen Davids, wie z. B. Scheidemaun. Gerade da⸗ Beiſpiel Bernſteins könnte ihn lehren, wie ſorgfältig in dem Kriege auf die Wirkung zu achten iſt, da es mit der eigen Abſicht, mag ſie noch ſo gut ſein, nicht getan iſt. Noch in 5 letzten Etatsdebatten hat der Abgeordnete Scheidemann wie der die alten Verſtändigungsformeln, ſo abgebraucht waren, vorgebracht. Er könnte mittlerweile wöhl eingeſehen hahen, wie ſchädlich ſie früher gewirkt und wie m ihrem Zweck gedient haben. In Frankreich hat man ſich in f mer auf die ſozialdemokratiſche Friedenspropaganda als au ein Zeichen der Schwäche berufen. Deshald wäre 5 Woht augebracht geweſen, die alte Liebe einmal zu unterdrücken 10 einem Aügenblick, in dem für Deutſchland alles auf die unbe⸗ ſchränkte Kroftentfaltung ankommt. Deshalb ſollte die Weis heit, die Dr. David ſeinem Genoſſen Bernſtein predigt, nich allein an dieſe Adreſſe gehen. Auch in der eigenen Fraktion Dr. Davids könnte man der Erfahrung mehr Seachien ſchenken und darauf verzichten, die franzöſiſchen Sozialiſten durch Beweisführungen und Verſtändigungsangebote zu ge⸗ winnen. Me Volkseruührung. Die Streckung von Saatkartoffeln. Eine von der Zentralſtelle für den Gemüſebau Kleingarten am 1. März nach Berlin einberufene Verſam lung bon Gartenſachverſtändigen aus deu deutſchen Groß⸗ 9 7 Mittelſtädten vertrat die Anſicht, daß von den für die Stfecun ban, Saafkärtoffein in Betracht kommenden Methoden dem Keeig⸗ Kartentzeſitzer ſelbſt das ſogenannte Keimlingsberfahren Einfachheit und Sicherheit wegen an erſter Stelle zu einpfehieh während für eine Streckung mit Hilfe der Gärtnereien neben d Aln Keimlingsverfahren, insbeſondere für Früht 0555 auch das Stecklingsverfahren guten Erfolg verſpricht. Näheres den das Keimlingsverſahren ergikt ein von der Zentralſtelle für 12 Gemüſebau im Kleingarten, Berlin W.§. Behrenſtraße 50 8 koſtenlos zu beziehendes Merkblatt„Das Keimlingsverfahren 5 Saatkartoffeln.“ Dagegen kommt für die Landwirtſchaft in drach. rem Maßſtabe ein Streckungsverfahren überhaupt nicht in Beirach die Erweiterung der Aubauſläche für Oelfrüchte ink de wickiehten Vorbedingungen fur das wirlſhaftgef Durchhalten Deutſchlands iſt die Vergrößerung des heimiſchen Laße und Fettanfalls. Um den Oelfruchtanbau in ausgedehntem zu fördern, fordert der Kriegsausſchuß für Oele und Fette, Berlin die deutſchen Landwirte zum Anban von Sommerölſaaten. Sommerrübſen, Mohn und Leindotter auf. 3 Die Landwirte, welche ſich verpflichten, dieſe Saaten and, bauen und mit dem Kriegsausſchuß durch Kießen, erh ſeiner 0 kannten Kommiſſionäre Anbauberträge ſchließen, erhalten Flächenzulage von M. 150 für 1 Hektar. Außerdem wird den ſen, wirten für jeden Hektar, welchen ſie mit Sommerölſaaten B 100 Kg. ſchwefelſaures Ammoniak käuflich überlaſſen. Bediußhſen iſt dabei, daß bei Mohn mindeſtens 1000 Kg., bei Sommerr 55 40 600 Kg. und Leindotter 800 Kg. auf den Héktar geerntet we Von der Erfüllung dieſer Bedingung wird aber abgeſehen, 195 er infolge beſonders uUngünſtiger Witterüngsverhältniſſe oder ſonf ge Naäturereigniſſe die Felder oder die Ernte Rel Wer9e werden. re Nähere ergeben die Anbauverträge, welche dei den Kommiſſionie 1 erhältlich ſind. Die Verträge ſollen auf mindeſtens 1 Hektar b, ten. Für Landwirte, welche weniger als dieſe Bodenfläche anbant 8 känn jede Gemeinde für die geſamte Fläche, welche von den zunn gehörigen Anbauern mit Sommerölfrüchten beſtellt wird, Anbauvertrag mit dem Kriegsausſchuß ſchließen. Börgs „Saatgut wird durch den Kriegsausſchuß, ſoweit der Vo reicht, angewieſen und wie folgt berechnet. Sommerrübſen Ma 9,65 für 1 Kg., Leindotter M. 9,45 für 1 Kg., Mohn M. 1 2 55 .K Ammoniak wird mit M. 2,23 für das Kilo⸗Prozent fur moniak⸗Stickſtoff weſtlich der Elbe gelieferte und mit M. 2,24 5 Iitlich der Elbe gelieferte gewöhnliche Ware derechnet. Für R darrtes und gemählenes Ammoniak iſt der Preis M. 2,204 1926 weſtlich der Elbe und M..27½ für öſtlich der Elbe geliefo⸗ Ammoniat, einſchließlich anteiliger 10 Tonnenfracht bis zur 169 bahn⸗Station der Empfänger, zuzüglich der geſetzlichen Aufſch für Mengen unter 100 Zeniner. 8 Jabres Die Preiſe, welche für die Oelfrüchte der Ernte des J ör 1917 vom Kriegsausſchuß bezahlt werden, ſind die folgenden: 5 Rübſen M. 67,07 für 100, Kg., für Leindotter M. 46,66 für 100 Ke für Mohn M. 99,17 für 100 Kg. tion Dieſe Preiſe verſtehen ſich für frei der nächften, Bahnſteſcht des Landwirts gelieferte einwandfreie Ware. Außerdem ten den“ Anbauern das Recht zu, auf 100 Kg. abgelieferte 99 die käufliche Ueberlaſſung von 35 Kg. Oelkuchen zu beanſpr 8 7695 Mit den Anbauern von Seuf werden ebenfalls Anbauver Sent geſchloſſen; jedoch müſſen ſich dieſe Landwirte verpflichten, en als Oelfrucht und nicht zu Grünfutter oder Gründinaamg en⸗ anzupflanzen. Den Anbauern von Seuf wird anſtatt der Fierrten zulgge eine Druſchpärmie vou Mk. 10 für 100 Kg. abgelie luhrt, Gelbſenf und M. 25 für 100 Kg. abgelieferten Braunſenf gew Gbenſo wird ihnen, auf jeden Hektar, welcher mit Senf gu 15 wird, 100 Kg. ſchwefelſaures Ammoniak zu obigen Preiſen 1 Bedingungen angewieſen. Saatgut für Senf wird, ſoweit dieſer Vorrat reicht mis M 0,60 für 1 Kg. geliefert; die Ernte wird außer der Druſchrg. mit Mk. 58,33 für 100 Kg. bezahlt. WR Deutſches Keich. — Neue Porſchriften aus dem Gebier der Krankeuver⸗ Picnnf und Kriegswochenhilje. Der Bundesrat hat in 9 ekanntmachung vom 1. März d. Is. einige Vorſchriften der dem Gebiet der Krankenverſicherung und nen Kriegswochenhilfe erlaſſen. Insbeſondere 180 während des Krieges Teuerungszulagen an die der Dienſ ten nung unterſtehenden Angeſtellten der Kaſſe unter beſtimmhe⸗ Vorausſetzungen von den Vorſtänden der Kranfenkalſefng 25 willigt werden. Fernr wird der Grundſatz weiter durchgefü daß Verſicherte wegen ihrer Teilnahme an Kriegs⸗, Sanitäts und ähnlichen Dienſten keinen Schaden in ihren Mitglied. rechten gegenüber den Krankenkaſſen, insbeſondere auch 1 ichtlich der Wartezeiten und des Ablaufs anderer ſerüch nſprüche wichtiger Zeitabſchnitte erleiden ſollen. wirb zugunſten von unehelichen Kindern von Kapitulanten die—— gewährt, wenn die Nutter als minder bemittell anzuſehen m—— 2 Semstag, den März 1017. 99* 8 —TPPPB e un 8———9 Ott, 3. Zt. ſchwer verwundet in einem deld⸗ 5FF 5 Sonſtige Auszeichnungen. eer ir Prrabher Bank in, Maunheimt, erhielt die Badiſche filberne Verdienſimedaille. ſuus der Stoöteatoſhung vom 1. Märs 1917. 935 S 8 63 Herr Geh. Kommerzienrat Viktor Lenel hier hat ankäßtich den Kriegsverhältniſſen zuſamme! hängenden Wohltätigkeits⸗ wecke die Summe don Mk. 10000.— zur Verfügung geſtellt. höchherzigen Spender wird für dieſe reiche Gabe der wärmſte Dank ausgeſprochen Ueber die Verwendung iſt bereits Beſtim⸗ Scgeirpifen. 4 der jüngſt verſtorbene Privatmann Eugen Grieſer hat letztw llig ange ronet, daß die in ſeinem Nachlaß befindlichen Kunſt⸗ genſtände(Brönzen, Küpferſtiche, Oelgemälde uſw.) der Stadt ugen Grieſer⸗Stiftung! zur freien Serfü Dieſe Zuwendung wird dankbar angenommen und über die Verwendung Entſchließung vorbehalten. 8 unkeim as„ erfühung überwieſen werden. en det Mannheimer Geſellſchaft haben ſich im Ehrenam: Kit ihnen der Stadtrat zen herzlichſten Dank ausſpricht. Nach Mitteilung des Bolls chul eltorats ſind in der letzten * Lebensmittelſammlungen für! bedürftige⸗ N 8 nheimer Schüler eingekommen, beſtehend aus Gemüſe, Mehl, Külſenfrüchten, Fleiſch, Fett und Eiern n Schulen Oberwittighauſen, Riedsbach, Amt Oberkirch, Eſchelboan, Amt Sinsheim, Treſch⸗ Anm en. Amt Weinheim, Eſchback, Amt Pfullendorf, Sauldorf⸗Rot, Am Meß irch, Hauſen vor Wald, Amt Donaueſchingen, Göggingen, it Meßkirch, Schwenningen, Amt Meßkirch, Lampenhain, Amt Heidelberg Linz, Amt Pfullendorf, und vom Ortsausſchuß von oten Kreuz in Aglaſterhauſen, Amt Sinsheim. Die Spenden Rurden zum Teil in den Schilabteilungen der Voroxte Waldhof, eckarau und Rheinau, teils in Schulabteilungen der Altſtadt an bedürftige Fam lien. gleichmäßig verteilt. wird den Spendern der herzliche Dauk ausgeſprochen. „ Aus dem auf 14. Mirz 1017 zur Verfügung ſtehenden inſen⸗ kträgnis der Auguſt und⸗Anna Hohenemſer⸗Schen⸗ N Laut Mitteilung des Armen⸗ und Fürſorgéamts hal die Firma . Strobmaher, Legerhausgeſell'chaft hier, am 7. Februax 1000 Bentner Kohlen zur Verleilung an die arme Bevölke⸗ ung Manüheims zur Verfügüng geſtellt. herzliche Dank ausgeſprochen. 2 Städtiſche Lekale aſſey eiung der Jugendwehn jeweils Freitags abenbs die Knabenturn⸗ Maur⸗ der Peſtalozziſchüle zur Ablalkung von turneriſchen Uebungen; der Freien Turnerſchaft in Neckirau jeweils Dienstags und reita⸗s abends die Turnhalle der Germaniaſchule in Neckarua zur Wheltung von Turnſtunden. zun g werden 28 Kindern Erholungskuren im Viktor ergeben werden: Die Schreinerarbeiten für den Neubau 896 tbüldungs ehn le U an die Schreiner neiſter Fulius Schäfer, Johann Ne Fidwig Sonns bier; die Schreinerarbeiten für das Keſſelhaus des rankenhausneubaues an die Schreinermeiſter Lorenz Irede und Max Oppermann hier; die Schuhwarenlieferung für „ Armen; und Fürſorgeamt für das erſte Halbjahr 10 an die Firmen Adolf Durler, Kaſpar Keßler und S. Frehy Atwe⸗ 5 * 92 Auszeichnung. Dem Herrn Sparkaſſendirektor Schmel⸗* iſt vom Kaiſer das preußiſche Ver ienſtkreuz für Kriegs⸗ er hier i hilfe verliehen worden. lit Max Reger⸗Feier in der Friedenskirche. Der Evange⸗ Miche Kirchenchor der Friedenskirche, in den 0 nnerſtimmen in dankenswerter Weiſe ergänzt durch Mitglieder S Geſangvereins„Sängerkranz“, vexranſtältet am onntag, den 11. März, abends 6 Uhr, ein Kirchenkonzert zum Glebächtnis Mar ſchlicßlich Werkendieſes großen Meiſters, und zwar drei fünf⸗ kummine Chöre q cabella, ſowie einige Orgel⸗ Arpoſitionen, die ſämtlich in Mannheim erſtmals zur Aufführung abſcrngen. Die Chöre, der größere Teil der Sologeſänge und die boſchlieende Orgelfantaſie entſtammen der letzten Schaffens⸗ kekiode des Meiſters. Die— hat Fräulein Greta Wal⸗ Habe übernommen, Orzelpart un deg Organiſten der Friedenskirche. Der geſamte Ertrag Wirzur Linderung der Krieſisnot beſtimint, auf die demnächſt erſcheinende Anzei „Was für ein wilors volk ſind doch RRAXX Ausſprüche Napoleonsüber die Engtänder undengliſche Politik. „Schon mehrſach wurde in der deutſchen Preſſe darauf hinge⸗ Doſſen, daß die politiſchen Erſcheinungen des Weltlriegs uns kaauſche gelehrt haben, Napoleons Europa⸗Kriege öbſektiver zu be⸗ ſpi ten. In Nopoléons Briefen und in Napoleons Memoiren — der Kämpf gegen England eine bedeutende Rolle und wir ſehen daraus, daß für Napoleon dieſer Kampf das treibende Gle⸗ t bei ſeinem Zuge nach Aegypten und ſeinen Europa⸗Kriegen Arz er wollte zuerſt Frankreich Seegeltung gegenüber Englands ebergewicht verſchafſen und nachber das Jeſtland zu einem Echutz⸗ gegen England, insbeſondere gegen die engliſche Alleinberr⸗ ſchan Lur See und eügliſche Seetyrannei vereinügen. Man traute 10 och in Europa dem ſchlauen Zweck⸗Volititer nicht, oder man Duhtete ſich vor dem gewaltigen England, und ſo erlag er. Wir enutſche haben nun gelernt' ſeinen Ausführungen mehr Glauben igegenzubringen, und wir haben auch das Fürchten vor Eng⸗ aufgegeben. Im übrigen aber ſieht die Situation von 1914 8 1916 der vor 100 Fähren verteufelt ähnlich... Die Politik, — England vor hundert Jähren gegen Napoleon richtete. wendet kärlest gegen Teutſchland an. Encland verſucht wiederum den ärkſten⸗Stagt des Feſtlandes durch viele Gegner, die es zu ſeinen kündeten zu machen wußte, niederzuwerfen, damit es die durch — Krieg verurſachte Schwächung aller zur Vergrößerung Fre, engliſchen. Weltmacht„benutzen kaun. Inbegug, auf ſeine reunde gelingt England dies Spiel wieder gründlich, aber nicht flnenüber ſeinen Jeinden. Diesmal„Deutſchland durch * Tauchbootkrieg Napoleons Kontinental Ausfi* ——— Leben Das Werk von Heinrich Conrad ſchildert das kägliche Re0 des geſtürzten Kalſers und ſeiner Umgebung, die Unterhaltun Napoleons Ser ſich zu ſeinen Getreuen als Meuſch zu Menſchen Puech über ch felbe und Künd„bber, Wers ler, ſeine ge ſlen Mäue. Kber. ſein Leud und Keiite Feldherten, er Eurpen⸗ un und ihre Herrſcher, Uber nationale und Weltyolitik, über Gott Rerte 9 alle Gegenſtände, die den ſtürmenben. Geiſt des ein⸗ itanen beſchäftigten. Jeber Band einzeln käuflich zu .— geheſtet, Mk..— gebunden. inſcheidens ſeiner Gattin dem Stadtrat für beſtimmte mit! und müh vollen, großen Umſicht und Pünkt ich B6Ecbeiſchenden Bearbeitung des Naterials der Lolksgählung vom 1. Deze ber vor. Is unterzogen, wofür Amt Tauberbiſchofshein, Namens der Bedachten Hierfür wird der wwerden Aberlaſſen: a) der militäriſchen inger, Lorenz Brede, Alois Bechtold und Regers. Das Programm entbält aus⸗ Chorleitung liegen in den Im übrigen verweiſen dieſe perre zur entſcheiden⸗ — Mannbeiner Generul-Anselger. aidene⸗Ausdabec)—.— eSammlung non Küchenabfällen als Viehfutter. Die Kom⸗ miſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung beginnt am Montag ihre neue Tätigkeit um 4 Uhr auf dem Markr⸗ platz. Es iſt zu hoffen, daß dem gemeinnützigen Unternehmen der Eriolg beſchieden iſt den die Ein ichtung auch⸗in anderen Städten gezeigt hat. Hört nian dié imponierenden Hummen von Futter⸗ „mitteln, die da zuſanme gebratht worden ſind, und errechnet man die Fleiſchmaſſe, die hierdurch gewonnen wurde. ſo muß man nur „bedaltern däß jetzt erſt' begonnen wird. Aber noch iſt es nicht zu zſpät. Mögen ſich zecht viele Haushaltungen an den Sammelftellen Emelden. die ihre Abfälle abz geben bereit ſind und möge unſere Jugend ihrer ſozialen Hilfsdienſtpf icht genügen und alle ungenütz⸗ ten Küenabfälle ſammeln. Daß es auch noch Prämien für die Mühe gibt, wird die Säumigſten lecken. Die öffentlichen Vorträge des Katholiſchen Frauenbundes, die leider durch die Not der Kohlenbeſchaffung eine längere Unter⸗ blechung erfahren mußten, werden Dienstag, den 6, Märg wieder ihren Fortgang nehmen. Das Thema des Ahends lautet: Das ſewige Geſetz“. Wir erinnern daran, mit welcher Spannung zund mit welck tiefer Befriedigung die zahlreiche Zuhörerſchaft den packenden Ausführungen des Redners, Herrn Stadtpfarrer Dr. „Bürk, lauſchte und wie es dem Redner gelang, Fragen von höchſter Vedeutung in wiſſenſchaftlicher Durcharbeitung einfach und großzügig zugſeich zu behandeln. Man darf daher erwarten, daß auch der k „wird. Die Vorträge find ſedermann zugänglich und unentgeltlich. (Näheres ſiehe Anzeigenteil.) FF * Die Bernhard Kahn⸗Volksleſchalle des Vereins für Volks⸗ bildung in der Neckarſtadt(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße), deren Benützung jedermann völlig koſtenlos zuſtehr, war im Monat Februar von 2328 Erwachſenen und 2963. Schulern im Alter von 10—14 Jähren, zuſammen alſo von 5286 Perſonen beſucht. Der ände entnommen, davon 119 an neue Leſer“ In dem großen Leſeſaal liegen etwa 130 Zeitungen und geitſchriften guf, darunter die großen führenden Blätter der verſchiedenen Parteien und Rich⸗ „tungen. 5 5 PVerein für Volk⸗bildung. Nächſten Mittwoch wird die letzte Veranſtaltung dieſes Winters ſtattfinden, und zwar wird unſer beliebter Hofſchauſpieler Neumann⸗Hoditz wieder Kriegs⸗ dichtungen aus den Werken zeitgenöſſiſcher Dichter vortragen. Wer alſo eine weihevolle Stunde verleben will, halte ſich dieſen Abend frei Einttitt unentgeltlichh. Das Feſt der filbernen Hochzeit feiert am kommenden Mon⸗ tag Werkmeiſter Friedr. Scheu mit ſeiner Gattin Maria geb. Krebs in,Neckarau, Eiſenbahnſtraße 12 wohnhaft.— Das gleiche ün W d Viſe Fräſer Hermann Betzleir mit ſeinex Ehe⸗ rau Agnes geb. Bitſch, Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 7 wohnhaft. PPPpimn de Pröfl. lol-U. Kcondl Tboeclers ambcim Eier: Für ein Ei die Eiermarke kommende Vörtrag wieder einen ſtarken Beſuch aufweiſen „Hafermehl: Für 1 über 9000 Bände umfaſſenden Bücherei, die Montags, Mitt⸗ wochs und Freitags von—9. Uhr abends ebenfalls völl 0 un⸗ ſenkgeitlich an jedermann Bücher entleiht, wurden 5191 Seiſe: Für 50 Gramm Feinſeiſe(Toilette⸗ geſchloſſen i nahmezeiten—12 und lci-Thealer Neues Thester 4. Mür: Abonnemen B Siegiried Al-Heidelherg Sonntagfſ kiche Preſse] Anfane 5 UHr Auyfane 7 Uhr. 5 Mär:-. Volks- Her eestlejelte Kater Niontar] Vontelung Anfang 7 Uhr Keine Vorstellung 6. März: ſ6. kinheitsprels.. Maria Magdalene 7. Akademie · Konzert Dienstag] Vorstellung Anfang 7½, Uhr Anfang 7½ Uur 7. März Abonnement B Rigoletio Mittwoch Vittlere Preise Anfang 7 Uhr n Wereet 8. März Abonnement C. Juditb 3 Donnerstag] Kieine Preise Antang 7 Uhr Waue Vortzellung FNe cöswder 3 delherg: g. Mür: Abonnement A PDie Verkanfte.at Freitagſ Mitilere Preise(R Gebrain B, Fedetei. im wtssen Kbsal Arfang 7 Uhr Anfane 7 Uhr 10. Märs Abonnement DU Das Dreimäderlhaus Samstag] Mttiere Preise Ankang 7 Uhr Weine Vorsfellung e, e Sonntagſ kione Preise Ankang 3½ Uur Aufang 7 Unr Polizeibericht vom 3. März 1917(Schluß). Unfälle. In einem Fabrikbetriebe an der Scheibenſtraße fiel am 26. v. Mts. bormittags einem 26 Jahre älten vérheiräteten ickler von hier ein Elektromotor gegen das linke Knie, wodurch 0 S 0 ie 4 10 8055—. 995 vor⸗ mittags ſich ein 19 Jahre alter Metzgerburſche im Hofe des Hauſes§ 4, 4 mit einem Beil am linken Anie ve Ae Der Nr. 29 wohnenden Wagners ſtürzte am 1. ds. Mis. nachmittags in einem unbewachten Aügenblick aus dem Fenſter hinunter in den Hof. Er erlitt dabei eine leichte Gehirnerſchütterung und einige Verletzungen am Unterleib. Alle drei Verletzten fanden Aufnahme im Allg. Krankenhaus. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ Bauseichner von hier wegen Urkundenfälſchung und Betrugs. 8 Napoleons polſtiſche Gedanken und ſeine Neußerungen über die engliſche Politik und die Engländer ſind von ungewöhnlichem Reiz und von aktuellſtem Intereſſe. Wir wollen uns für heute darauf geben, die Napoleon als engliſcher Geſangener auf St. Helena ge⸗ tan hat. Dieſe werden uns durch ein dreibändiges Werk bermittelt, das der bekannte Herausgeber der Memolren Napoleons Ideutſche Ausgabe in 10,Bänden), Heinrich Conrad, unter dem Titel:„Na⸗ boleons Leben auf St. Helena“ im Verlag von Robert Lutz in Stuttgart hat erſcheinen laſſen, und das in chronologiſcher Reihenfolge alle die unvergänglichen Aeußerungen des gefangenen Geiſtesrieſen enthält, wie ſie uns durch die Tagebücher von General Gourgaud, Las Caſes und Graf Montholon überkommen ſind.“) Der Kaiſer zu General Gourgaud:„Glauben Sie nun endlich, was ich Ihnen immer von den Engländern ſagte!“ Die Leute haben kein Gefübl für Edelſinn, es ſind nur, wie Paoli ſagte, ekcanti Ktümet General Gourgaud bexichtet: Der Kaiſer ſpricht über England. „Ich leſe gerade Hume,“ ſagt er;„was für ein wildes Volk ſind doch dieſe Engländer! Welche Verbrechen weiſt ihre Geſchichte auf! dem er der Unne un Seymöur“ heiratet. Wei üns wäre ſo, etwas unmöglich geweſen. Eelbſt Nero hat ſich nicht Kolcher Verbrechen ſchuldig gemacht. Und die Könſain! Marie! Ach, das Saliſche Geſetz hat doch fein Gutes!“ „Das Caſes berichtet:„Es kam die Rede auf die diplamatiſchen Atſenten Enalands. Der Kaiſer ſagte, nichts ſei gefährlicher, als ſich aintlich mit dieſer perfiben Geſellſchaft abzugeben. Fie kommen nic im Aüftrage ihrer Nation, ſondern verhandeln mmer aus berſönlichem Antriebe. Und die Regierung betrügt daun die Nation nrit dem, was ſie von ihren Agenten gehört hat... Eine große Anzabl von Engländern ſelbſt ſtimmt darin mit uns überein. Viele erklärten bier an rt und Stelle ibnen ſteige die Schamröte über das Vorgehen ihres Landes ins Geſicht.“ „Tatſache iſt,“ fuhr der Kaiſer fort,„daß ſeder politiſche Agent Englayde ſich erlauben darf, über denſelben Gegenſtänd gtvei Be⸗ richte 10 nächen: einen öffentlichen kalſchen, der für das Archir des Miniſteriünisbeltimmt iſt, und einen bertraulichem der Waho⸗ heitz entſprechenden, der nur zur ver öulichenKenntnis der Mini⸗ ſter. deren Berantwortlichkent in Frage kommt, berüfen ſie ſich auf den erſten, der zwar falſch iſt, ſie aber deckt. So können ſelbſt die beſten Einrichtungen zum Fluch werden, wenn Fahre alte Sohn eines im 5. Stock des Hauſes Augartenſtraße barer Handlungen, darunter eine Fabrikarbeiterin von Heidelberg wegen Diebſtahls, ein Schloſſer von hier wegen Betrugs und ein 1 Ehrenbürger die Summe von 6000 beſchränken, einige Ausſprüche über dieſen Gegenſtand wiederzu⸗ Ich will nur Heigrich den Achlen anfühcen, dercetnen Tag, nach⸗ olehn hat den Koyf abſchlagen lalſen, die Lady ——— In Rantag den 5, Mätz gelten olgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1. 2 und 8. Kartoffein; Zum gankauf: An die Abſchnitte der ul je 1 Pfunk die vom Händler arke 18, ſowie die Juf——— 2 und die Wechſelmarken. Zur Beſtellung: Bie Beſtel — Aubſchnitte der Mate 15, der Zufatzmarte 18 und die Wechſel⸗ marlennn Köhlrüben; Für 7 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke P 4. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 49 in den Verkaufs⸗ eug 260—.714, die Buttermarke 50 in den Verkaufsſtellen. —256 auf Kundenliſte. Fen: Für ein achtel Pfund die Fettmarke 24 in den Vertaufe⸗ ſtellen—900 auf Kundenliſte. 11 in den Verkaufsſtellen 140 bis 714, die Eiermarke 12 in den Verkaufsſtellen—189 auf Kundenliſte. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken: für MNag er. milch die Magermilchmarken 1, 2 und 3. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarke 30, für 200 Gramm die Zuckermarke 31 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte 9 Fleiſch: Für dieſe Woche 20 Gramm. Haferflocken: Für 150 Gramm die Altoemeine Lebensmittelmarke P. 2 in ben Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—744 auf Kundenliſte. 5 Pfund die„Lebensmittelmarke für Kinder“ Nr. 4 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—744 auf Kundenliſte. Süßſtoff: Für ſede Haushaltung 2 Brieſchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 10 der Ausweiskarte. 55 u. K..⸗Seife) und die März⸗Marken der Seifenkarte. E* Die Markenvertellungsſtelle des Lebensmittelamtes im Roſengarten iſt vom 5. bis 14. März 1917 zwecks Vorbereitung der Ausgabe der neuen Lebensmittelkarten an den Vormittagen für das Publikum „Städliſches cebensmittelamt. mit Kartoſſeln ſparſam wirtſchaften: Es iſt vaterkändiſche Pflicht jeder Hausfrau, alle irgend entbehr⸗ 250 Gramm Seifenpulber lichen getragenen aleidunge⸗, walhe⸗st ſcke, Schuhwaren und Uniformen möglichſt ſofort entgeltlich oder unentgeltlich abguliefern. An⸗ —6 Uhr. 388 Städt. Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. Die Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren teilt mit, 1 ich ab Montag, den 5 März, die Ausgabeſtelle E der Bezugsſcheine für Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren ſowie der Kohlenausweiſe ben Bezirk Lindenhof: Turnhalle der Dieſterwegſchule, Eingang Meerlachſtraße, Bezirk Neckarſtadt: Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße, Eingang Knabenſeite, befindet. 8 4 Hergnügungen. Jung⸗Deutſchland im Roſengarten. Auf die am Sountag abend 8 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindende Veranſtaltung„Fung⸗Deutſchland in Bild und Tanz“ machen wir nochmals aufmerkſam. *. Saalbautheater, N 7, 7. Das ebenſo gediegene wie reich⸗ haltige Programm enthält als Hauptſtück„Mixko Pasgua“, ein ümſchauſpiel in 2 Abteilungen und 6 Akten. In der Hauptrolle 55 wir Lotte Neumann, eine der beliebteſten deutſchen Schau⸗ pielerinnen. Nus dem Großherzogtum. EWeinheim, 2. März. Der hieſige Koblenmangel iſt ſoweit beſeitigt, daß ſämtliche hieſige Leyranſtalten am Montag früh den Unterricht wieder aufvehmen können, allerdings in der Volksſchüle vorläufig noch in be ſchränktem Umfange. Bh. Karlsruhe, 2. März. Der Ehrenbürger der Stadt Karlsruhe, Herr Brauereidirektor Karl Schrempp, hat dem Oberbürgermeiſter aus Anlaß ſeines 71. Gehu tsſeſtes und ſeiner vor etwa einem Jahre erfolgten Ernennunz zum k. mit ber Bettimmung ſie auf keiner moraliſchen Grundlage beruhen, und wenn die Män⸗ ner, die ſie benutzen, ſich nur von Eelöftfucht. Hochmat und Frich⸗ 50 leiten laſſen. Die abſolute Gewalt hat es nicht nötig, zu lügen; Jeiee Die berantwortliche Regierung dagegen ver⸗ ſieckt ſich hinter Uwerſchämten Lügen, übenn ſie gezwungen wird, den Mund aufzutun.“ Der Kaiſer gibt ſeinen Getreuen von St. Helena Kenntnis bon Pnee ben an den König von Hollaad vom 8. April 1808 betr. die Kontinentalſperre, worin es über Holland und die Eng⸗ länder u, e heißt 9 „„Holland war der Kanal, auf welchem ſeit mehreren Jahren England ſeine Waren nach dem Kontinent führte. Die holländi⸗ ſchen Kaufleute haben bei dieſem Handel unermeßliche Summen ewonnen. Da haben Sie die Urſache, warum die Holländer den ſchleichhandel und die Engländer lieben, und warum ſie Frankreich nicht lieben, das den Schleichhandel verbietet und die Engländer bekämpft. Die Gnade, die ſie den Mördern bewilligen, iſt eine Art Pandel 0. die ſie dem Geſchmack der Holländer für den Schleich⸗ ſie ſcheinen mit ihnen gemeinſchaftliche Sache Smaichen“ Der Kaſſer erzählt von einem Beiuche in Amſterdam und daß er den Kolländern geſagt habe:„Man ſagt, ihr ſeid mißvergnügt, aber warum? Frankreich hat euth nicht erobert, es bat euch an Kindesſtatt an renommen: ihr ſeid von nichts ausgeſchloſſen ihr teilt alle Fawilienveraünſtigurgn Ihroklagt Gber eure Leiden; in Fränkteich leidet man aber noch mehr, wir leiden alle, und dieswirdſo kange dauern, alß der gemeinſchaft⸗ liche Zeind: dex Tytann der. eere, der Vamvyr eiures Handels, nicht zur Vernunft zurückge⸗ F 3 Las Caſes berichtet:„Die Enaländer,“ ſagt der Kaiſer,„lönnen heute machen was ſie wollen, wenn he ſich guf die Leiſtungen ihrer Schiffe beſchränen, Sie können ſich nur dann bloßſtellen wenn ſie Verwickelungen ſuchen und ſich darguf verſteifen, chre Soldaten auf dem Feſtlande eine Rolle ſpielen zu laſſen.“ Der Kaiſer ſa, Tochter des Hberſts Wilks:„Welches Unbeil haben wir(England und Frankreich uns gegenſeitig zugefügt! Und welches Heil bätten wir ſti'ten können! Ich beneidete Enaland nicht um⸗ſeinen Reichtum und ſein Wohlergehen; aber ich wollte, Zaß auch Fr nkrench rei) e, und, gedeh. Jeh ee Einend we ſeine Heirſchaft zin, See ſtreitig, gey acht: ich iwollte uuf, es ſelle zür See die Fuzae Fralkroiche ze heftieten wwie ſie von⸗ Rußlend und Oeſierreich zu Lande geachiel wurde. Las Caſes berichtet Nichmittcis beſucht der Kaifer General Gourgard, der ſeiner Wiedergeneſung entgegenſieht. Nach dem Diner konnten wir es nicht fertig bringen, über das Eſſen, das — — ñ— ———— ——— ———— ———— —— ———— m A6. Sle. e mtannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe; übergeben, davon 5000 Me. dem Badiſchen Heimatdant und 1000 Mk. der⸗Schulſpeiſung zuzuwenden.— Geſtern Nach⸗ mittag waren zwei Lehrlin Gasbadeofens beſchäftigt. Nach Arbeitsſchluß unterließen ſie. das Gas abzuſtellen, ſodaß dieſes aus dem oſfenen Gasrohr in die Wohnung drang. Als geſtern Abend 7 Uhr ein Dienſt⸗ mädchen mit einer Petroleumlampe die Wohnung betrat, ent⸗ ſtand eine Gasexploſion, durch welche ein Gebzäude⸗ ſchaden von etwa 4000 Mk. verurſacht wurde. Das Dienſt⸗ mädchen erlitt an den Händen und am Kopf ſtarke Brand⸗ wunden und müßte ins Krankenhaus verbracht werden.— Am Mittwoch Abend kam die 67 Jahre alte Witwe de⸗ Malers Joſef Krieg beim Ausſteigen aus einem fahrenden Straßenbahnwagen in der Ettlingerſtraße bei der Augarten⸗ ſtraße zu Fall, erliti einen Schähelbruch und wurde von Sol⸗ * daten in bewußtloſem Zuſtand nach ihrer Wornung geträgen, letzten Nacht wart ein teindlicher Flieger einige Bomben auf die wo ſie hald darauf geſtorben iſt.— Nach Mitteilung des Verbänds der Deutſchtumsvereine hat die vom Verbande am 18. Januiax imm ſtädt. Konzerthau⸗ veranſtaltete Reichsgrün dungsfeier ein Reinerträgnis von 700 Mk. ergeben, welcher Betrag, dex ſtädt, Kriegsfürſorge überwieſen wurde. Aetzte Meldungen. Diet wiener Bericht. Wien, 3. M wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. 55 Mãrz. Das geſtern gemeldete Stürmituppunterneh⸗ menan der Narajowe a brachte 3 Offiziere, 276 Mann und 7 Maſchinengewehre ein. Ein bei Woronczyn in Wol⸗ hynien angeſetzter Vorſioß gleicher Art führte unſere Abtei⸗ lungen aüf 23 Kilomeler Frontbreile und 1 Kilometer Tleſe in die ſeindliche Slellung und bot Gelegenheit zu wirkſamer Jerſlörungsarbeit, nach deren Abſchluß ſie mit 122 Gefan· genen und vier Maſchinengewehren zurückkehrten. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. In Suganer Abſchnitt unterhielt die italieniſche Arkillerie an einzelnen Stellen zeitweiſe ein lebhaftes Feuer. Eine ſeindliche Abteilung, die gegen unſere Linien bei Sou⸗ relle(am Vaſobach) vorging, wurde ſogleich wieder in ihre Stellung zurückgedrängt. Weſtlich von Aſiago überſchritten Tiroler Land⸗ ſturmpatrouillen die Aſlachſchlucht, ſtürmlen einen ita⸗ lieniſchen Graben weſilich von Canove, überwätigien die Beſatzung und brachten von dieſer Erkundung einige Ge⸗ fangene zurück. Südõſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts zu melden. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. die wiener preſſe über den Wechſel im Generalſlab Wien, 3. März.(Wre. Nichtamtlich.) In der Beſprechung des Wechſels auf dem Poſten des Chefs des Generalſtabs heben die Blätter hervor, es ſei größtenteils das Lebenswerk von Konrad von Hötzendorf, daß die Monarchie die ernſteſten Prüfungen ſeit ihrem Eintritt in.die Weltgeſchichte ſo ruhmvoll beſtanden hat. Hötzendorf habe in bewundernswerter Einigkeit mit den kriegs⸗ gewaltigen Paladinen der Verbündeten rieſenhafte Pläne erfolg⸗ reich zu löſen gewußt. Dafür werde ihm jetzt ſeitens des oberſten Kriegsherrn eine Ehrung zuteil, wie ſie kaum einem glänzenden, erprobten Führer widerfahren ſei. Die warmen Worte des Dankes und der Anerkennung in dem kaiſerlichen Handſchreiben an Hötzen⸗ dorf entſprechen dem übereinſtimmenden Empfinden aller Völker des Reiches, welche in Hötzendorfs Siegen im Norden und Süden die Stütze ihrer Zuverſicht und ihres Vertrauens und Glaubens an den Endſieg verehrt haben. Der oberſte Kriegsherr habe aus begreiflichen militäriſchen Gründen die⸗ Aufgabe nicht näher um⸗ ſchrieben, für die er Freiherrn von Konrad in Ausſicht genommen man uns ſoeben aufgetragen hatte, zu ſchweigen. Es war buch⸗ ſtäblich nichts„Gßbares darunter geweſen, das Brot ſchlecht, der Wein nicht zu trinten, das Fleiſch ekelerregend und gefundheits⸗ ſchädlich. Wie ſchon oft, ſchickten wir es zurück. Trotz unſeren Vorſtellungen, man ſolle die Tiere in Longwood ſchlachten, fährt man fort, uns nur das Fleiſch zu liefern, weil man auf dieſe Weiſe das Fleiſch gefallener Tiere leicht loswerden kann. Der Kaiſer äußerte dazu:„Die Niederträchtigkeit der engliſchen Regie⸗ rung hat ſich nicht darauf beſchränkt, uns hierherzuſchicken, ſie ging noch weiter und wählte ſorgfältig die Subjekte aus, denen wir übergeben wurden, und die für uns zu ſorgen haben! für meine Perſon würde weniger darunter leiden, wenu ich gewiß wäre, daß eines Tages jemand unſere Leiden in die Welt hiuaus⸗ ſchreien würde, um die Schuldigen mit Schimpf und Schande zu bedecken!“ 0 Der Kaiſer zu einem engliſchen Offizier:„Welch ſchändliche Bebandlung haben ſie für uns ausgedacht! Dies iſt ſchlimmer als Tod! Zu Getbalt und Unerecht'gkeit fügen ſie Beſchimpfaug und langſam tötende Quglen! Wenn ich ihnen ſo fuichtbar erſcheine, warum haben ſie dann die Welt nicht von mir befreit? Einige Kugeln ins Herz oder in den Kopf wären genügend geweſen, ſie hätten dann wenigſtens Mut und Energie im Verbrechen bezeugt.“ Der Kaiſer in ciner ſchriftlichen Beſchwerde: „Wenn die britiſche Regerung bei ihren Ungerechtinkeiten und Gewalttätigkeiten gegen mich beharren will, ſo würde ich es als eine Wohltat anſehen, wenn ſie mir den Tod gãbe. Der Kaiſer zu Admiral Malcolm am 8. Mai 1817:„Iſt man denn wirtlich nux ein Hund, wenn man nicht zur engliſchen Nation gebört? Iſt es wahr, daß ein Engländer ſeine Handlungen nur nach ſeinem perſönlichen Vorteil abwägt? Man hat es oft behaup⸗ tet, ich habe es aber niie glauben wollen, obwohl es Tatſache iſt, Londoner Bankiers im Jahre 1815 mix Millionen geliehen da 99 en, um England zu bekriegen!“ Kunſt und Wiſſenſchaft. vom heidelberger Stadttheater. Die Kohlennot beeinträchtigte die Zahl der Gaſtſpiele am Hel⸗ delberger Etadttheater; doch was in den erſten zwei Monaten —— fehlte, erſetzte die Qualität. Das Haus war l as Rannheimer Hoftbeater erntete reichen, wohr⸗ 1 Beifall mit Rarin Magdakeng von Kebbel; den mitte e eines hieſigen Blechnermeiſters in einem Hauſe der Liebigſtraße mit der Einrichtung eines J klärer. (WB. Nichtamilich) Amilich Ich habe, jedoch laſſe ſich aus dem außerordentlich herzlichen Ton des. Handſchreibens an Hötzendorf, der mit dem höchſten Beweife des kaiſerlichen Vertrauens ausgezeichnet worden ſei, unſchwer darauf ſchließen, daß Hözendorf für einen höheren Führerpoſten beſtimmt ſei. In General von Arz trete ein vor dem Feinde vielbewähr⸗ ter und ruhmgetrönter Heerführer mit reichen praktiſchen. ünmit⸗ telbar aus dem Kriege ſtammenden Erfahrungen und organiſatori⸗ ſchen Fähigkeiten an die Spitze des Generalſtabs. Due ſeutüch n Herresher ale. Der franzöſiſche Bericht. Päxis, 2. Marz W. vecſtamtee) amitiohe Abendherr ich t. Die Nacht verliefan der geſamten Frönt ruhig und phne Infanterie⸗ tätigkeit. Unſere Artillerke beſchoß erſolgrrich feindliche Truppenauf: ſtelungen nürdlich der Aiſne und auf dem linken Maasufer. In der HZugangeſtraße von Compiegne, die jedoch nur unbedeutenden Sach⸗ ſchaden anrichteten. Belgiſcher Bericht. Auf der belgiſchen Front wechſelſeitige Artiuerietätigkeit, die ſich in mittleren Grenzen hielt. Der ruſſiſche Bericht. Petersburd, 2. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. Weſtfront: Beiderſeitiges Feuer, Erkundungen der Auf⸗ Rumäniſche Front: In der Nacht auf den 28. Februar machten unſere Abteilungen einen Gegenangriff gegen Höhen, die am Abend vorher hom Feinde beſetzt worden waren, zu beiden Sei⸗ ten der Straße Jacobe ni-Kimpölung. Unſer Angriff nördlich der Straße hatte keinen Erfolg. Sübdlich der. Straße wurde der Feind aus ſeinen Siellungen gedrängt und die Lage für uns wiedex hergeſtellt. Am W. Februar griffen rumäniſche Abteilungen feindliche Stellungen zwei Werſt ſüdlich des Dorfes Rekos, nördlich des Zayal⸗Fluſſes an, vertrieben den Feind, beſetzten die Höhen, erbeuteten ein Maſchinengewehr und machten Gefangene. Kaukaſſusfront: Erkundungen der Aufklärer. der italieniſche Gericht Rom, 2. März.(WB. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht. Auch geſtern unterhielt der Feind Artillexielätigkeit, beſonders öſtlich von Görz. Unſere Artillérie antwortete kräftig. Am Abend machte eine unſerer Ab.eilungen einen überraſchenden Einfall in die feindlichen Linien bei Tiboli und brachte ſie in Verwirrung. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf Görz und Valona. Ein Geſchwader unſerer Flieger belegte rückwärtige Verbindungen des Feindes auf dem Karſt mit Bon ben. Bericht aus Meſopotamien. London, 2. März.(WrB. Nichtamtlich.) Amtlicher Boricht. Die Pe⸗falgung wird fortgeſetzt. Die Türken pagierten am Dienstag in großen Unordnung Aziz hah(2)(vielleicht Azizie), Wir ſäuber⸗ ten ſyſtematiſch das Schachtfeld und brachten Munition ein. Unſere Beute ſeit dem 28. Februar beträgt 4300 Gefangene, 38 Kanonen, 19 Lauſgrabenmörſer, drei türkiſche Schiffe, zwei Schlepper, 10 leichte und 30 ſchvere Pontons. Seit Dezember wurden im ganzen 7000 Gefangene gemacht. Die italieniſchen Kammerſitzungen. Wien, 3. März.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Zeit“ meldet aus Lugano: Giolitti hat oſtentativ vor der Eröffnung der italieniſchen Kammer Rom verlaſſen. Es finden peinliche Preſſeerörterungen darüher ſtatt, daß.42 Ab⸗ geordnete bei der Kammereröffnung nicht erſchie⸗ nen und ſich auch den bisherigen Sitzungen ferngehalten haben. Auffallend erſcheint es dabei, daß unter dieſen Ab⸗ geordneten ſich faſt ausſchließlich bisherige Regierungs⸗ anhänger befinden. Hauptausſchuß des Reichstages. EBerlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Hauptausſchuß des Reichstages trat heute zuſam⸗ men, um den Etat des Reichskanzlers und des uswärtigen Amtes zu beraten. Die Staatsſekretäre und die Chefs der Reichsämter waren faſt vollſtändig anweſend. Ein Teil der Verhandlungen waren vertraulich. Kein Auskauſch engliſcher und deulſcher ariegsgefangener Familienväter. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. März. (Priv.⸗Tel. z..) Das„Berner Tagblatt“ meldet aus London: Im Unterhaus teilte der Unterſtaatsſekretär Hope mit, daß ein Austauſch engliſcher und deutſcher kriegsgefangener Fa⸗ milienväter durch Unterbringung in der Schweiz nicht erfolgen werde, da ſchon bei den deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen Mannheimern ebenbürtig waren die Darmiſtädter mit Ibſens „Komödie de rLiebe“ und Shakeſpeares„Der Wider⸗ ſpanſtigen Zähmung“. Im letzteren Gaſt— bot Bruno Harprecht als Petrucchio in überſchäumender Kraft und rühendem Temperament ſchöne Proben ſeines großen Könnens. Das Karlsruher Hoftheater ſpielte zur Feier von Kai⸗ „Zopfund Schwert“. Das fröh⸗ —5 Geburtstag Gutzkolv' iche Hohenzollerndrama Fing flott über die Bretter, wenn auch einzelne Spieler allzu abhängig vom Souffleurkaſten waren. Treff⸗ liche Charaktertypen waren Paul Paf chen als König und als märchenhäft ſchöner und ritter⸗ licher Erbprinz. Maria Frauendorfercgab die Königin zu robuſt und gutbürgerlich.— Ein Marcell Salzer⸗Abend bewährte wie immer ſeine Anziehungskraft. An zwei Abenden erfreute Konrad Drehers köſtlicher Humor das ausverkaufte Haus; ſtürmiſchen Beifall erntete er namentlich als Landſturm⸗ mann von 1914 in einer von ihm ſelbſt frei nach„Kurmärker und Pikarde“ verfaßten Szene. Eine Aufführung, der man mit großem aktuellen und literari⸗ ſchen Intereſſe entgegenſah, war„Hans im Schnakenloch', Schauſpiel in vier Aufzügen von René Schickele. Der Ver⸗ faſſer führt uns in ſeinem im Jahre 1914 ſpietenden Drama in ſeine Heimat, das Elſaß. Er läßt uns hineinſchauen in die Zer⸗ riſſenheit einer elſäſſiſchen Familie, deren ältere Glieder noch an den durch die. Erinnerung verklärten Traditionen der franzöſiſchen Herrſchaft hängen, während die jüngeren ſchön im Deutſchtum Wurzel geſchlagen haben. Der Gutsbeſitzer 5 Boulanger, ein energie⸗ und hargkteroſer Weichling, ſchwankt lange zwiſchen der Hinneigung zu der deiadenten Französlingsckigue und der Liebe 4 5 Deutſchtum, das ſich ihm in ſeinem treuen Weibe Klär aufs errlichſte verkörpert. Der Krieg läßt ihn zum Fahnenflüchtigen werden, er tritt in die franzöſiſche Armee ein. während ſein jün⸗ gerer Bruder hegeiſtert unter deutſchen Fahnen kämpft.— Das Stück brachte eine arge Enttäuſchung. Peag Schickele als Feuille⸗ toniſt piel Eſprit entfalten— als Dramatiker hat er verſagt. Seine Charaktere ſind, abgeſehen bon einigen Nebenrollen, unglaubhaft und konſtruiert, die Handlung iſt wenig motidiert; vor allem fehlt die Straffheit des dramatiſchen Aufbaus. Wohl blitzen im Dialog da und dort geiſtreiche Funken auf; aber ein gutes Feuilleton kann zu einer herzlich langweiligen Bühnenſgene werden. Der Haupt⸗ fehler dieſes Dramas aber iſt: der Geiſt, der in ihm weht, verlebt unſer Empfinden— das war auch wobl die Uxſache, weswegen ſich in den Beifall an den Aktſchlüſſen ſtarkes Ziſchen miſchte. Mag ſchon die Frac aufgeworfen werden, oh gerade ſetzt der gegebene Moment iſt, um uns die Seelenaualen eines Eliäſſers zu childern, der von ſeiner Liebe zu Frankreich nicht loskommen kann, ſo iſt vor allem in uns die ethiſche Forderung lebendig: wenn das ge⸗ über den gleichen Gegenſtand ſich zu große Schwierigkeiten er⸗ geben hätten. Gewährung direkter Jahrt an holländiſche Dampfer. Haag, 8. Märg.(WrB Nichtamtlich.) Das Korreſpondens⸗ küro meldet, däß eine ganze Anzahl von niederländiſchen Schiffen auf der Heimreiſe van der britiſchen Regierung die Erlaubnis er⸗ halten haben, die Reiſe nach Holland fortzuſetzen, ohne einen engliſchen Hafen zu berühren. Die meiſten dieſer Schiffe warten in Halijax Inſtruktionen ab oder werden Halifax anlaufen. Der Damp er„Sicdoro“ vom Rotterdamiſchen Lloyd, mit einer gemiſchten Ladung und Paſſagieren an Bord, darf die Reiſe 65 Gihraltax, wo er jetzt liegt direkt nach Hölland fortſetzen. Dampfer„Miles“ mit einer Ladung und Paſſagieren ſeit dem 9 Februar an Bord, wird wahrſcheinlich auch direlt“ wach Hollant ſahren können. Die Schwierigkeiten der Kohlenverſorgung in Norwegen· Von'der ſchweizer. Grenze, 3. März.“(Brik. Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung meldet aus Ghriſin, nia: Ein neuer norwegiſcher Regierungserlaß verbietet ſeh Verwendung von Kohlen in den Haushaltün zen. Sämtlich Kohlenvorräte ſollen für die Induſtrie des Landes reerie werden. Obwohl die Engländer die Kohlenſperre geſenib Norwegen aufgehoben haben hegt man in Chriſtiania keine Hoffnung, die Transporte wieder aufnehmen zu können un die Reeder ſcheinen nicht geneigt zu ſein, die notize Tonnage zur Verfügung zu ſtellen. Norwegiſche Einberufungen zur Neutralitäts-Berteidigung⸗ . Von der ſchweizeriſchen Grenze 3. März. (Frir⸗Tel 5. K) Die„Neue Jürcher Zeitung“ meldet au. Chriſtiania:: Jur Aufrechterkaltung der norwegiſchen Neutraliläts⸗Perteidigung beſchloß das Storthing mit gegen 16 Stimmen die ſofortige Einberufüng der⸗Jahresklaf 1917 der Infanterie im Bereich der erſten 5 Divſſionen zu einem halbjährigen Waffendienſt. 3 Ein internationaler Sozialiſtenkongreß auf neutralem Boden.· * Wien, 3. Mäez.(Priv.⸗Tel. 3.)) Die„Zeit“ meldet aus Lugano: Wie der„Corriere della Sera“ erfährt, iſt die Tagung des geplanten Sozialiſtenkongreſſes in Paris ſchoben, nach anderen Meldungen ſogar definitiv aufgehohen worden. Dafür wird eine berorſtehende Konferenz der So⸗ zialiſten aus aller Welt und aller Schattierungen auf neu⸗ tralem Boden angekündigt. SVon der ſchweizeriſchen Grenze, 3. März (Pr.⸗Tel., 1.) Nach Schweizer Blättermeldungen aus Lon, don teilte der engliſche Staatsſekretär des Innern im Hme, haus mit, daß in der Zeit vom 1. Auguſt 1914 bis 31. Janpe 1917 die Zahl der tötlichen Unglücksfälle⸗weſen 5 Dunkelheit im Londoner Polizeidiſtrit 9 5 4 betragen hat. Erneute Küälte. h. Hamburg, 3. März.(Priv.⸗Tel.) Iu Oſipreufan⸗ Weſtri fand, Polen und Nordſchweden iſt ſeit geſtern exnent Kälte eingetreten mit weitverbreiteten Schneefällen, die heute E fach noch anhalten und beſonders in Serbien und im übrigen oſten erheblich ſind. Heute früh acht Uhr wurden in der Gearet, von Mitau und Kobylnik Fröſte von 18 bis 22 Grad verzeicht 15 In Memel ſank die Tewperatur heute morgen auf 17, in Hapamer, bis minus 20 Grad. In Norddeutſchland iſt der Froſt niedt Aus Bahern in der Gegend von München wurden acht Grad unte Null feſtgeſtellt. 55e1 S 170 Unübertroffen in seiner raschenu 905 achgemãß SONBOWERIs CIE. AG : totzs cie Ele*Gmd.H. 04½8/9 Telefon 662.980,2032 Hauptniederiage der Osrumia eaneeseeseseeeseeee waltige Weltgeſchehen, deſſen Zeuge wir ſind, ſich in einem Draſſ widerſpiegelt ſo ſoll dies Drama groß und würdig ſein und 1 0 an Unzulänglichieiten aller Art kranken.— Die Aufſührung nde das Neue Theater in Frankfurt tat durch ſchie Tempo das Ihre, um die Längen und Schwächen des Skürppen unkerſtreichen, Die Titelrolle war völlig verfehlt. Einige asten der Französlinge zeichneten ſich durch geiſtvoll gewählte Maeelte aus. Marija Leiko ſchuf eine von echtem Empfinden beſ deutſche Frauengeſtalt. 255 ine Die letzte Aufführung des Monats Februar beſcherte un ert Oper:„Rigoletto“ von Verdi, ein Gaſtſpiel von Mitglie rob der Opern bon Frankfurt, Wiesbaden, Prag, Darmſtadt⸗ nlen des ſtark zuſammengeſchmolzenen Kriegsorcheſters und der Huoller Zuſammenſetzung des Enſembles Opernabend als bo künſtleriſcher Erſolg gebucht werden Das Orcheſter unter Ra Eine vorzüglicher Leitung ſpielte klangrein und ausdrucksboll. Kl. Glanzleiſtung bot in der Titelrolle vor ſcher Deutſchen Landestheater in Prag; ſein umfangreicher 2 dt Bariton hat eine ſeltene Ausdruckskraft. 775 MaranFrie Frie 193 vont Kgl. Hoftheater in Wiesbaden vereinigt adie Borzit Her geſchmackvollen Koloraturſängerin mit lebendigem Spie die Globeirrger von der Darmſtädter Oper ließ als Herdog, nor⸗ Stimmkultur bermiſſen; namentlich in der Höhe klingt ſein 2 Furt caumig. Gut war Joſef Gareis vom Obernhaus in SrnB. als Sparafücile. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Uun Am Montag wird„Der geſtiefelte Kater“ als 8. Volksvorſte gegeben. Muſikaliſche Akabemieu. Wir machen darauf aufmerkſam, daß das 7. Aledemie Roer⸗ Dienstag, den 6. März, ſtattfindet. Iufolge Erkrankung„Wie⸗ v. Hauſegger leider verhindert, ſeine ſymphoniſche Dichtung Furt⸗ land der Schmied“ ſelbſt zu dirigieren. Herr Ho apellmeiſter amen. wängler hat nun auch die Leitung dieſes Werken übern ert⸗ Seit längerer Zeit wird unſerem geſchätzten einheimiſchen Ko der meiſter Hugo Birkigt Gelegenheit geboten, ſeine Meſſtericheh 10 Darbietung eines größeren Werkes zu bewähren. Er wir kannte ſchottiſche Fantaſte von Mar Bruch zu Gehör brnen Schluß des Abends bildet die 4. Spmpbonie von Johs.— lettes und reiſſtes ſumphoniſchen Berk, das die tiefe, ernſte Eis ſeiaes Schöpfers in einzigartiger Weiſe zum Ausbruck Priugt ——— 3 8 4 Mitebingarn 100 Kronen Semstag, den 3. März 1017. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite, Ner. 10. ESndel und Edwsnie Werbetätigkeit für Kriegsanleihen. Berlin, 3. Rärz.(WIE. Nichtamt) Oas Rundschreiben Deutschen Reichsbank, in welcnem die Vermitiluugs- siled lür Kriegsauleihezeichnungen auügeiordert die Werbeiätigkeit für kommende Anleinen nicht vor der Waulichen Arflage zu begiunen, hat dem Vernehmen nach Mliß Wständnisse in der Kichiung hervorgeruien, daß eine vorherige. 0 ugung der Stellen überhaupt: unerwünscht sei. Dies ist jedoch, 0 wir von maßgebender Seite hören, keineswegs der Fäll, viel⸗ —* ollte durch das Rundschreiben nur verhindert werdeu, daß einzelnen Vermituungsstellen in einen vorzeitigen Wetibewerb 8 dem Tiele treten, mögüchst viele Zeichner an sich zu zichen. in salcher Wettbewerb würcke nämlich in den Kieisen der Ver- Müttlungsstellen Scibst unangenelun empfunden und gab bei den leren Zeicrhuungen häufig Veranlassung zu Beschwerden. Das hendschrciben der Keoichsbark ist 2ls0 lediglich. iin Interesse der mittlungsstelien selbst erlassen worden. Frankfurter Wertnapierbörse. h cer Festigkeit, die die Börse in der letzten Zeit vör- berdo d gereigt halte, trat verschiedentlich Realisafionsbediirinis kchier G bei der Zurückhaltung der Käuter au einzeinen Markt⸗ leten Abschwäckungen herbeiführte. Politische Erörterungen —* lerner Anlaß zur Zurückhaltung, sädaß bei Beginn der Börsentage Cie Geschäftstätigkeit gering wWaäre- Zur Beiesti- a 950 Tendenz trigen fecloch im, Verlaufe der Woche die über- Achte— Berichte von den Wirtschaktsmärkien bei. Aage. ich di er fortgesetzt großen Tauchboot Eriolee SchlieB- 165 8 Börse unter einigen Schwankungen auf den Haupträricten Grundstimmung. bhie seitens des Reichskanziers im Keichs⸗ tage 8 Rer abgegebenen Erklärungen fanden an der Börse gebührende De chlung, ebenso wurden die Auslassungen des Staatssekreiärs len mmermann mit großer Beiriecigung aulgenommen. Im Mekt Bewußtsein. dab der Krieg zur See, zu dem uns die völker⸗ lidwickrige Kampiesweise der Feinde und ihre Abweisung ur⸗ Friedensangebotes gezwungen liaben, gelit man Hand in — mit neuen wuchtigen Anstrengungen auf kinanziellem Gehiete Beides wird zusamtenwirken, um den Krieg in kurzer Zeit kezemnem siegreichen Ende zu briugen. Es gilt, einer Welt von Md u zu zeigen, daß Deutschlands militärische, wirtschaftliche Urs, eldliche Kraft auch nach einer s0 langen Kriegsdauer unge⸗ K den ist, daß alle Hofinungen der Geguer, uns durch Hinziehen, 05 Krieges zu erschöpfen, eitel sind. Der Geldmarkt ist leicht, ſbe Crtcksstze weisen keine Aenderung auf. Geld auf einige Tage 46 Uitimo war etwas höher berahſt, der Privatdiskont notierte darunter. Was die Einzelheiten der Geschäftsentwicklung 0 ifit, 30 bleibt zu erwähnen, daß abgesehen vou einigen Spezial⸗ feten des Kassamarktes beine größeren Bewegungen stattlanden. ſer Wenige Eliekten behielten die lebhaiten Uſmsätze bei. Das ln⸗ e von den in letzier Zeit bevorzugten Montanwerten wendete ab, doch blieb mit wenig Ausnahmen die ſestere Grundstim- Phös, bestehen. Unter den schweren Papieren wurden Bochumer, und Bismarckhütte zeitweise rege umgesetet. Buderus, erone Marienhütte gelangten bei gut behauptetem Preisstand Zzu berem Umsatz. Auf die Haltung der Thale-Aktien blieben die Geltcilungen des Geschäftsberichts ohne Eindruck; köher wurden Shlenlürchener Guß, Oeking-Aktien imd Gaggenauer Eisen. Oher⸗ obesische Werte verharrten in Geschäfisstille. Auf die Kurse der Saalenalktien übte schlieglich die Bundesrätsverorduung über den ü llichen Eingrif in die Bewirtschaftung der Brennstoiie ungün ⸗ —0 Eindruck aus. Für einzelne Werte der Rüstungsindustrie lie sich einige Kaufneigung ein, aus der namentlich Rhein- Nu ll, Loewe, Beutsche Wallen, Dynamit und Köln-Rottweiler 1e Len zogen. Hirsck Kupier wurden vorübergehend höher auf günstigen Abschlußziffern. Von Maschineniabriken nahmen —* zurg Nüruberger Maschinen das meiste liiteresse iu An⸗ uch, ſest lagen jerner Eßlinger Maschinen, Aschafienburger Maschinenpapier, Pokorny und Wittekind, Mainzer Gasapparat, und Mauuesmann. Elelctrowerte Wären im allgemeinen schwächt, Feiten und Guilleaume, Bergmann und Alckumula⸗ —5 lagen ſest. Unter den chemischen Fabrikea siud Chemisclie iö uningen, Höchster, Bad. Anilin als fest hervorzuheben, iür che- 90 dche Goldenberx kamen Abschlüsse zu erhöhten Kursen zu- ude. Lederaktien standen vereinzelt in Nachfrage, s0 Adler u. käccenheim und Gebr. Fahr. Petroleumwerte rulig bei behaup- chat endenz. In den Aktien der Aluminium-Industrie-Gesell- Nert kanden Rückkäufe statt. Nachfrage bestand für Gummi⸗ mark unck Julius Sichel u. Co. Der Verkehr aut dem Schiftahrte⸗ ba blieb schr still, die Kurse unverändert. Unter den Eisen⸗ Rgenbwieren. zogen Anatolische und Orientaktien an. Banken An st. Aut dem Gebiete der Staatsanleihen blichen heimische W. hen gut behauptet. Türkenlose setzten ihre auisteigende Be⸗ 8 ung kert und erreichten einen Höchstkurs. In Chinesen be⸗ e man Angehot, auch Russen und Japaner ahgeschwächt, da- Neu Griechen besser Mengeis jeglicher Anregung schloß die enwcche still bei behaupteter Lendenz. ür Frankfurtz 3. März.(Priv- Tel.) Bei starker Zu⸗ Rech altüng der Käufer verkehrte heute die Börse im alk⸗ Vörünnen in ruhiger Haltung, nur in einzelne Marktgebiete kam ergenend reeg Nachirage, die auch zu lebhaiteren Umsätzen We Zum Teil zu mäßigen Kurserhöhüngen in einer Anzahl von Aberten kührte In Betracht kamen Augsburg-Nürnberg, welche Feor inſolge Realisationen die Steigerung nicht behiaußten konnten. v0 lagen dagegen Becker Stahl, Mainzer Gas und Aluminium. mei üistüngswerten, die ruhiges Geschäft aulwiesen, sind Rhein⸗ 2l bei fester Teudenz hervorzuheben. Als fester sind ferner r. Wähnen Fahrzeug Eisenach. Von Autowerten Kleyer geirag. Ee Kaliwerie unverändert. Schiffahrtsgkltien schwächten sick ab, Sütrade und Cliemische Aktien hielten sich bei bescheidenen Unr Marin aulf dem gestrigen Kursniveau. Aufiallend still lag der kucht der Montanpapiere, die Kurse zeigten nur geringe Ver⸗ Herungen, Gröberes Interesse bestand für Bismarckhütte. beyz Rentebmärkt lagen deutsche Anlerken gu! eMäuptet. Russen, Argentinier und Japaner fester. Türken⸗ 4ül ruhiger. Privatdiskont 4% Prozent. Die Börse schloß bei em Geschäft und behaupteter Tendenz. Rerliner Wertpapiervörse. kuserlin, 3. März(Devisenmarkt.) Kaklungen jür:“ Geld Brief .52.54 240.25 240 75 166.— 164.50 17375 174.25 178.18 17425 166.75 167.25 166.75 167.25 118.— 119.—4 118.—8119—4 6420 64.30 64.20 64.30 79.%8 80.%% 79./½ 80.9/% 20.90 21.— 20.90 21.— 1284% 120,% 129%% 20% Aich * Geid .52 240.25 164— Briet, .54 24075 104.50 de Rollhorte 1 Dollan Anend 100 Guden Schwark 100 Kronen. een,— N 4 0 ronen Hegweis 100 Franken Konrier 100 Leva- Stan 2 4 8. Veertis à. März. Die Börse beobachtete angesichts der“ Auune aut Arerikn auberordentüche Zurückhülung. Die S 90„„„„ 0 Verkehr mehr Unternehmungslust Kurse neigten bei geringfügigen Umsätzen mit wenigen Ausnah- EEmen zur Abschwächung, ohne daß indes erhebliche Rückgänge ein- traten. Sehr fest und höher waren Rhein-Metallaktien auf die glän- zenden Abschlußzifiern. Erheblich niedriger wurden russische Bankaktien umgesetzt auf die Absicht einer Enteignung der deut- schen Aktionäre. Der Anlagemarkt blieb bei ruhigem Geschäft unyerändert. 90 NKewyerler Wertpapierbörse. New Vork, 2 März.(WTB.) Die Börse zeigte iniolge besserer Beurteiluug der politischen Lage im als nach der Untätigkeit der letzten Tage. Der Aktienumsatz betrug 510 000 Stück. Die len⸗ denz konnte sich kräftig erhelen. namentlich in spekulativen Wer⸗ ten. Schiffahrtsaktien und Anteile der Kriegsindustrie wurden z. anziehenden Kursen gekauft. Bethlehem Steels waren gesuckt, da. Berichte vorlagen nach denen interessierte Kreise von ihrem Von. reckt, aui die neuen Aktien zu zcichnen, ausgiebig Gebrauch ina- chen. Transportaktien, welche bei Beginn etwas matter lagen, Der Schluß der Börse war jest. EEW Loßk. 2. Mürz(bevisenmarkt⸗) Londoner Wertpapierbörse⸗ Condon 2 Mäez. 2 2. 1 2* 7. Konso 52½] 521½ Baltimoge. 2%— le Tinto 61¼/½84½ 9 Argeniin. Cagad. Pao 167%/ t62 Shagteren 1½/ 1½ 4 Brasiiian 59— 490,[EHle 28½ 30%[De Seers 16½ 1apaner. 69— 69½/ Penneyva———— Soldfdeils ½ 10/ Portugiesenn— 90.—[South Pac. 96.—e Kat. f. Rex 3— 5 Ruasonts03—. 61% Union Pab. 140% 14% Randmises%6 3/166 Russ.19090— 73½ Steels. 111 10% fFr, biskont. 9% 5 4% Kriegs!“— Anacondac. 17½ 17% lider 3½ 37½ S0%%0 Kriegsanleihe 54½(zulelat 943. kaschinenfabrik Bruchsal.-., vormals Schnabei& Henning in Bruchsal. In dem Bericht des Vorstandes üher das 21. Ge schätsſahr(1. Jauuar bis 31. Dezember 10100 wird ausgeiührt: Das Jchr 1016 brachte für unser Unternehmen einen weiteren reclit erheblichen Rückgang im Umsatz. Der Auftragsbestand, mit wel⸗ chem wir in dasscibe eintraten, war geringer ais in Vorjahie, der Zugang en Rleuaulträgen in unserer Spezialität veränderie sich von Monat zu Monat. Dagegen gelang es uns, größere Aulträge auf Kleereslieferungen hereinzuholen, zu deren Erleiligung eine um⸗ fangreiche Uingestaltung des Betriebs vorgenommen werden muhte. Diese War durch die schwierige Beschaliung der Bearbei⸗ tungsmaschinen bis Eice vorigen Jahres nicht durcnzukihren, viel⸗ melir bedürien wir hierzu nock einiger Monate des iauienden Jah- res. Die Verkaufspreise für die Eisenbahnsicherungs-Einxichtun⸗ gen waren unzureichende und standen in einem starken Migver⸗ hältnis zu den weiter gestiegenen Preisen der Rohmaterialien und zu den Erhöhungen der Unkosten, welche durch die zu gewällren⸗ den Teuerungszulagen an die Arbeiter und aus dar Verminderung des Umsatzes sich ergaben. Erst zum Schiuß des Jahres erzielien Lesetelichen Reserveionds iu Höhe von 1 518.02 M. und eittem kontiten sich später unter Führung der östlichen Bahne erholen. P 8 2. 1 1 Tendenz für geld behaupt. Skeilg.[Weobsel aui Loadon velc auf 24 Stunden Tage).71.—.71.50 (Burohschnitisrate)) 2½ 83 Wechsel aut London Gelck letztes Barlehen.½% 222(Gable Fransfers)..78.46..76.45 Sohtweohsel Beriin 658.%½ 68.% Sülber Bullion— 276. 76.•. Sichtweohsel Parls.85.37 5,85.37 1 Rew-Vork. 2. März(Bonds- und Ak lenmarkt). 2. 1. 4 23 Aoht. Top, Sants Fe% isscurl Fabifle. 2½ 28 Bends. 102—102— Kat. Rallw, of Ren.. Unites Siates Corp. Corps New Vork Cenr, 8% Bönds. 108½ 10½ do. Ontarlo& Western 2²⁵ Aoht. Top. Santa f. 101½ 101½ orkolk& Western 2 40. pref. C6l. bluid. 99½. 39% Korthern Faolflio 08. Balumere& Ohio IBe 7Kennsylvanſa 8⁴⁸ Canediean Pacitton. föle, 151— Readuüg. Ches, 4. OBI1o 56.— 650— Obio. Rök. 8l.& Pao.. 2610 Chio, MIIV.& St. Paul. d6% 60.— Sou hern Pac 35 Denever& Rio Grande 12/ 12½ Southern Ralwa7 27%½ 237 F 25% 25%[ Souihern alhway prei. 53.— 57½ Erie isi preCt.. 29— 33ʃ½ Union Facifio 134½% 133% Erie- 28t pret. 31½ 31—[Padash pret. 436— 27½ Gres Rorhern pret. 113— 112¼ Amerio ban. 42½ 41½ Unois Central.i0e 10i— amer Sn eit.&. BGtt. 354% 96— interborough Cons Cor.[12½ 12% Anao., Cogg. Mln.. 60% 79— do. de. pref. 65.— Gi Sethie on Steel. 125— 119— Kansas Olty& Soumnern 2i— 2—[en ral Leater 97⁰% 639½5 6. Pref 63¼ 62½ Intern Roroantile Karlno 27— 254 d0. üo, pret, 72% 9 Lautsulile u. Nashwilie 124% 126½ Unſted States Steelscorp. 105½ 1044 Gissouri Kans.& Texas 7— 7 UnitodStat. Steel Corppr.117— 116/ Aktien-Umsatz 510000(430 000) REWVORx. 2 Bärz(Ereäpgsungskursc). 2 8 3 Baſt. ORO 4½ Bds. 85 S4te Unſonpeo.8. 8/ Sde. 92 93— Ches. Gkio 4 36. 62% 62— 1% Unlon Stat 109—108— 4% Chig..sl.& Pu.. oenver Kio är. prr.. 26½% 2½3 Firstä fi.& l. B8.954 7. 78½% 78% Alss Cans. Tex.rr. 14½ 14½ Horth. Pao. Bd(s. 80% 66½ West Marylancd. 23½% 234 A. Pad. Pr. Llen 486( 8. 6— 9½% Amerioaa Canpre.. 107— 101— Amerio. Looom. o. 69½% St. LSFr-Ll. Mortg 4 B. 67*9ꝰœꝰ 67˙.— 0. Sugar Ref. oO.. 109½ 108.— St. Louls&* San. F. Income Rexie. Pofroleum 14. 383 Mortgage 6% Serte A. 52.— 52.— Virgin. Car.Chen. o.— 37˙ Soutn. Pab.0. 4K/ 18203s 55%[ 55½% J Sears Roeduok gom,. 203— 203% Wir eine etwa den Verhältnissen Rechnung tragenele Besserung der Verkehrepreise. Unternchmungen, an welchen wir beteiligt sind. Unseren zun Heeresdienst eingezogenen Beumten unck Arbeitern haben wir die gleicte Unterstülzung wie im Vorjahre zuteil wercen lassen und dafür bis Ende 1010 M 532 132 aüfgewendet. Die Aussichten für das läufende Jahi sind nichit als Ungünstig zu vezcichnen, unter der Voraussetzung, daß es ge- lingt, die Vorliegenclen bedeuienden Aulträge zu erjedigen. Unter ähnlichen Verhältnissen arbeiteten d“ Die Uikstelluug der Zetziebe erlordert? gröbere Kapitalauiwendungen bei uns Un unsereu Schwesterwerken. Die eriorderlichen Mittel. müscen im Wege der Erhöhung des Aktienkapita 18 beschalit werden. Wir beantragen, das Aktienkabitai von 5 Mill“ Mark auf.5 Mitl. Mark zu erhöhen. Der Getsrawersammiung wird ſerner der Antrag ünterbreitet, einer Fusion mit der C. Stahmer-G. in Oesede bei Oebigsmorienätte und deer Zimmermaun u. Buchleh.6. warienhiiite zuzüstiumen. Durch eine derartige Verschnelzung. wüd eine nock umigere Zusammenarbeit, eine größere beistungs⸗ fihigkeit und volikemmenere Ausnut⸗ung der einzelnen Beteiebe, sowie(ine Vereiuachung der Geschüitsorganisanon eiutreten. in Gescde Oei Georgs- Der Ueberschufz beträgt 1 403 708.92 M.(.347.384.54.) wo⸗ von nach Beschiub des Aulsichtscates abgelien: Auschreibungen 187 82680 M.(1½ 212.1 Mi), sedaß zur Verfägung der am 22. Mürz statffindeen Cienerslpersammlung 1 415.882.03 Mark Summe wie 4, Progent Ziusen 200 000 M. 4200 000). (1 205 177.13 K) verbieiben. Wir beantragen, g. folgt zu, verteilen: 11, Prozeut Dividerde(wie i..) 550000 M. Wanitätigkeit 20000 Mark(Wie i..), Vortrag aui neue Rechuung 445 882.03 Mark ( Nachder Biiunz von 552.180 M. debitoxen von 928 548 M. aut 826 10 M. Urck cie Verschiectenen Außenstände ven 2234228 M. aul 1 940 020 5 Betriebeinventar-Konto von 321377 M. auf 221 164 M. verringer: aut Zl. Bezeniber 1010sind die Kreditortu aut 707816 M. gestiegen, wällrend sich die Baui- ermäßigt haben. Das Iimnzbilienkont lat sich von 638 830 K. 30f. 02: 071., das Während der kassenbestand mit 12 543(13 803) M. eine, geciuge. Ermäßigung erkalirer bat, siud die Posten Wertpapiere von Mark 1220 288 aut 1922 288 M. und Eeteil gungen von 2710000 N. aut 3 010 000 M. gestiegen. Der Wert der Fabrikate katr sick von 1 100 858 M. auf 804 360 Mermäßigt, während' der Wer, der Ma- terialien von 008 753 M. 2 eTische Stellwerkisbrik iu Märr zu Bücn, Per einem Aickapital xon'5 Mill. Mark, einen uf 668 000 M. gestiegen ist. 9000 M. ge HDie Schweie, Wollisellen Steht it 35 187(206 180) — genommen. BReserveionds Ii mit 1 Mill. Mark sind unwerändert eingestellt: Bensinonsiond“ der Beamten 400 000., Arbeiter- und Beamten- unterstützungstond 330 000., Witwen⸗ und Waisenfond 50000 Mark und Rücklage für Neu- und Umbauten 200 000 M. Nach der Gewin- und Verlust-Rechnung etehen einem SaldoVorträg von 435 172.13 M.(454024.85.) und einen Brultb-Ueberschuß von 2 455 468.30 M.(2 463 427. 28 M) Ua⸗ kosten im Betrage von 1 320 402.60 M. 1 380 880.16), Unterhaliung und Abgang mül 160 468.82(180 181.34 MM.) und Abschreibungen mit 187 820.80 M.(142 212.51.) gegeuüber. Eibertelder Vapiertabrite,.., Elberteld. T. Düsseldorf 3. März.(Privs Tel.) lu der leutigen außerordeutlichen Cienei alwersammlung teilte die Verwultuug mit, daß es Hicht möglick gewesen Sei, die Häuptakiic äre daxu be- wegen zu kölmen, der Gesellschaft neue Gelckmittei zur Verfügung eu stellen. Man habe iniolgedessen ein Anerbieten der Deut- Schen Zelistoft-lertilwerke in Ba rmen, die hereiis die Zollstoriabieilung gepachtet haben, um mietweise Ueber⸗ lassung der gesahiten Anlage der Elberieider Papieriahrik à u· Zellstofwerke dreiviertel des Kktienbapitals er⸗ worben und böten auch für die übrigen zusammeugelegten Aktien 75 Prozent. Es wurde beschlossen, die Vorzugsaktien im Verhältuis von 12 zu i und die Stammaktien im Verhaltnis von 26 zu 1 eusammenzulegen. Das Aktienkapital beträgt dann noch 193 000 Mark. Die ursprünglich vorgeschene Be⸗ schaffung von Geldmitteln ist cich den Abschſiiß des Pachtvertrages zur Zeit nicht erforderlich. Die Versamm · lung der Obligationäre stimmte den Anträgen hei. Richtsätze eintreien ließ. Die Aenderung geht auf eine Verein⸗ kachung in der Berechnung der Lederpreise durch Festsetsung von Unkoste, Klasse Durchschnittsgewichten hinaus, Die Klasseneinteilung der Schuh- macher wird dahin geändert, daß die alleinarbeitenden Meister, die aucli Maharbeit herstellen, der Klasse 2 zugewiesen werden. Aus dei Pachtsumme können insen, Abschrei- bungen und Uukcslel. béstrikten werden. Außerdem hätten die 3 Aenderung der Richtpreise ür Schuhausbesserungen I Der Bund deutscher Schulunacherinnungen kat mit eiter Eingabe an das Reichsamt des Innern erreickt, daß die Gutachter· 0% kommission eine Aenderung einiger Bestimmungen der bisberigen Es dürien also berechnen: Klasse 1(Schuhmacher, die über 9 M. Arbeitslohn für ein paar neue Herreustieiel Zaklen) 20 Prozent (Meister, die zwischen 6 und d AM. Zaklen) 15 Prozent Unkosten und Klasse 3(Meister, die unter 6 M. zahlen) 9 — 10 Prozent. Die Preise werden nach sechs verschiedenen Größen gestaffelt: Herrenstiefel, Damen-, Knaben-, Mittel- und 2 Kinder- größen. Aui Grund der Richtsätze der Gutachterkommission, wo⸗ bei 15 Prozeut Geschäitsgewinn zu berechnen sind und der neuen Lederdurchschnittspreise, ergeben sich beispielsweise für Groß⸗ Berlin folgende Ausbesserungspreise fiür Klasse 2: ilir handgenähte Herrenschlen.50—.75., für Damensohlen.75.7., iür Kin⸗ dersohlen.50 M. Alle diese Preise verstehen sich nur für Schüh⸗ sohlen ohine Absätze. Andere Ausbesserüngen unterliegen eiuer besonderen Bereclmung. Die Preise für Schuhmachierklasse 1 Sind etwas höller, während die für Klasse 3, zu der auch die inaschinel⸗ len Betriebe zühlen, entsprechend niedriger sind. FKelue Aeudernug der Häute- und Fellipreise. IWie die Deutsche Reichtshäuteaktiengesellschaft mitteilt, zahit sie für die ihr im Monat April anzubietenden Märzausammlungen die gleichen Preise wie für die Februarausanmilungen. Mheinische Möbelstoſtweberelen vormals Dahi r r Hunsche,.-., Barmen. r. Düsseldorf, 3. März.(Pr.-Tel) Die Geselischaft erzielte 1916 einen Warengewinn von 523 365 gegen 345 424 M. Einschließ⸗ lich Vortrag von 14702 M. ist also ein Reingewinn von 360255 Mark gegen 155 618 verfügbar. Die Dividende wird von 8 Prozent auf 15 Prozeut erhöht und erfordert 210 000 M Tantiemen werden 83 887 gegen 24 000 M. und für Kriegswolilfahrtszwecke 30 000 M. gegen 0 bezahit. M. 36 330 werden auf neue Rechnung vorgetra- geu. Das Unternehmen sei andauernd mit Auiträgen reichlich ver- sehen gewesen, s0 daß man den Betrieb gut ausnutzen konnte und einen über die vorjährige Ziſier weit hinausgehenden Umsatz ctzrielte. Die Aussichten für das laufende Jahr seien vorläulig gün⸗ stig, da die Auktragsbestäude noch groß seien und man auch Garne reichlich gekauft habe. Fulls also nicht besondere Umstände die Arbeit erheblich erschweren oder der Eintritt besonderer Vex- hältinsse Einſluß auf den Betrieb gewinnen, glaube die Verwaltung auch für dieses Jahr die durch den Krieg geschaflenen Schwierig⸗ keiten zu üherwinden. RBerliner Prodaktenmarht. Berlin, 3. März. Der Produktenmarkt war heute Zutn Wochenende ohne jede Regsamkeit, da Anregungen ſehlten. Das. Geschäft in Rüben stockt aus bekannten Gründen noch völlig. E. was meln in Oang kommt der Verkenr mit Saatgerste, cie in ge. nügender Menge zur Verſügung steht. Seradella bleiben matt, da man annimmt, daß die Preise noch weiter heruntergehen werden. Starke Nacliirage war nach Säatlupinen, jedoch sind Umsätze, So- wei Solche staltiinden, nur dann möglich, wenn aus Ger Provinnz kreies Mäterial herankommt. miewyerker Warenmarkt⸗, ewvoas 2. Kürz. 9 Woe 2. 2. 2t. NcMat 600 2000/ or Käcz 16.98 16.55 Wt..2 nevef 288. 208.— Zut, 0 im innoen 5000/ 400% pr Rai 16.61/ 16.20 K 1Kethern Kapu Eui. 4000—rerpbSen 4, e eee e xp. n. 484 1300%—Terpéäverx 51e bizie aess.8 AHi. orpiere 1205.Schceir Wöt 19.48.95 Pas 0 0. Kt 121.— 119% pr Här: 17.32/ 16.60/ Taig speria 12 2te ſneßi Spr. or pr Aprll 17.0 16,80/ Zuck 96 71. 4 555 Wh. 6l.(non) 810-630/ 800-829 r Paf 12— 16.•71 Joco 2%.%Kleceam 4 18.50 16869 pr Juni. 17.90 16.71 Katt Mai 6%.9] do. lia 18— 16.— pr Iull. 1715/ 16650/.52 Elextr. Kupf.. 9 1 pr August 15.97/ 18.7 8ePt.90,.92Schzlan 52—56 51 290 or Septemü. 16.22 16,5 Kr.7 per%, Sosetrolsuw. M Orieanstk 10.25 18 50 Jan..% Ki lored.Saleno. 488.—308.— J dlererston drer dusrtale nom 51 885.—(nom 31—259, Gncageer Warenmurut, chiescd, 2 3 3V Welzen Mal 184/ 182.Sohmaſz Isteck. 161789 1697 1 01* pr. Iul!“. 16.60 18.40Sohwelne als Ra 105. 102 Pork Mal 27/.5 behchte 1410 14— pr Jul. 4 25 101.“ pr 1u..75.0/ Schwar. 1330 1323 Hater Hal 48. 37. Rippen Sohwelne⸗ Sohmalz:: P58 pr. al 1722 12.0SZut. l. West. 70 00 98 009 100 16.47 br. Jol ev. Chioag- 11600 22000 prr. Hal Aendoner Mecullmarket. Uon d 0, 2. Mäee. Kpker: Kaced 4, S oais t68.% kiexttone ber Kussc 15/17, per 3 Monate—.— Best-Selektog p. Kaese ſe, beres Begat —.— kinn pec Kassea 198.½, per 3 Ronste. 189./. Btoi leke Rer Kass 8943 por 3 Monate— Zinx; ber Kassa e Spexlal 9 122 3* Universität Erank furt a. M. „Das Vorlesungsverzelennis für das am 16. April besinnende Sommer-semester ist erschienen und wird vom Sekretäriag Gordanstrasse 17) gegen Voreinsendüng von 4 Be.(Nechn. 00 Peg) aucesandt. Aeli“ 7 r ——— — —— ———— — 4 ———— ———————————— — — — — ———— ————————— — 6e be ———— Nr. 106. 0. Seite. mannbeimer General⸗ Anzeiger.(Abend- Arsgabe.) — ——— N Serichtszeitung- Verdörbene Doſeumiich. Woegen Nahrängsmittelfälſchung und übermätziger Pretsſteigerung hätie ſich der Kaufſmann Emil Sorrink von hier von dem Schuffengericht zu verantworten. Der Auklage lag zugrunde, daß in dem Dorxintſchen Geſchäfte kondenſterte Büchſenmilch, die für den meuſchelchen Genuß nicht mehr geeignet war, u einem Preiſe von 1,10 Mk. verkauft wurde. Die Geſchichte dieſer Milch iſt nicht unintereſſant. Der hieſigen Einkaufsgeſellſchaft ſüdweſt⸗ deutſcher Städte wurde von der Zentralelntaufsgenoſſenſchaft ange⸗ kränkelte Büchſenmilch zum Kauſe angeboten. Es wurde ein Gutachten unſexes Unterſuchungsamtes über die Beſchaffenheit ber Milch einge⸗ holt und Direktor Dr. Cantzler ſprach ſich dahin aus, daß die Milch ſchon eiwas ſäuerlich ſei, was jedenſaus auf unrichtiges Eindämpfen Zurtcnlühren wäre, dah man aber. die Milch für.-den menſchlichen. Genuß reiten könnte, wenn man ſie guflöſe und paſteuxiſiere, d. h. auf 70 Grad erhite. Das war am 18. September. Die Einkaufsgeſell⸗ ſchaft Mannheim kauſte daraufhin ein größeres Ouantum der Doſen⸗ milch und übertrug ſie der Milchzentrale zum Verkauf. Die Milch⸗ dentrale mußte 50 Pig. für die Büchſe zahlen, im Kleinverkauf ſollte der Preis von 60 Pfg. für die Büchſe nicht üherſchritten und das Pub likum auf die nicht einwandfreie Beſchaffenheit der Milch, die ſich auch im Preiſe ausdrückte, auſmerkſam gemacht werden. Es war gebacht, das die Milchzentrale als die geeignete Stelle die Paſteuriſte⸗ rung vornehme, aber das geſchah nur bei wenigen Kiſten. Dann wurben einſach die Kiſten reſp. Büchſen in dem Zuſtand verkauft, in dem ſie ſich iult beſonden, Das 15 Jahre alte Lehrmädchen des.Dorrink hürte von dem Berkauf von Hüchſenmiſch in der Milchzentrale, eilte es ihrer Arbeltgeberin mit und wurde baraufhin. zum Einkauf von Ab heute gelangen zum Verkauf Werke erster Meister, u,.: S. Baldero t P Palo Böhm f Pe G. Kotschenreiterßf Mac Neiil Prof. Horst Hacter F. Madarelli T Für Liebhaber und Sammiſer bietet gewöhnliche Geſegenh Kunst⸗ Salon Ehr C 1. 4. Fr. Voltz 1 48 + 2 2 0 en 5 Kitten in die Miles entrale geſchickt. Eine der Kiſten wurde daun chens hätte nerläſſen—— ur 6 im Borrint ſchen Geſchiſt gehfſnet unt aufgrund 7——9 4 9 00 1015 Weee e* Se 9 1 einen Kiſte wurde das Laufmädchen gleich ſortgeſchi eine zweite hande 4—— elettehe 3—— Sendung von 9 Kiſten à 48 Stück zu holen. In der Milchzentrale es nicht zugeben, daß der d⸗ ende Muste Rinb-Baun einen Revers unterſchreiben, druch den ſich der ſumierende würde, ſondern, wenn—— habe/ Unterſchreibende verpflichtete, keinerlei Erſatzanſprüche an die Milch⸗ ſchäſtsmaun ein ſchlechte e— zentrale zu machen und den Verkaufspreis von 60 Pfg. einzuhalten. müſſe. ex, derjenige ſein, dex de äft gemacht und ſich verkalkn Berluſt erleidet. Der Senac en „* 9 ng Bei Dorrink wurde dann eine Ausleſe der unbrauchbaren und noch].⸗A. Gentil, hält bezuglich der Nahrungsmittekfälſchu Bole Milch⸗ Sonder-Angebot aus der Privatsammlung des Heren Geheimrat L Pck, W. Lowitk Kevold 18900 6 i en, Stellen, namentlich räuchbaren Doſenegehalten. Nach Ausſage der als Zeugin vernom⸗ Angeklagten, wohl aber die offtziellen en, nament 9 ——— vleke Büchſen ſchon ganz leer zentrale, für-ſchuldig. Er kann———1—— Piefe e er Lert Le dei dee ee e ee Tlaute les ſinb damit die Wölbungen an der Büchſe gemeint, an d5 rität den n FEEEE gutem Zuſtande iſt, ſondern zu gären anfängt) und nur wenige warenihn⸗ Liuve Ak. Jtik Unne. Sabe ſch 5 Pie Vüchhen 92 nach Vorſchriſt oſſen verkauft, aberſo habe Dorrink nur 8—— ſounb, -Dorxink hielt ſich nicht an den vorgeſchriebenen Preis von 60 Pfg., ſoundſoviel babe ich für die M 4.—* 0 as Geriat ſondern beſtimmte ihn leweils nach der Güte der zu verkauſendenſoviel Büchſen brauchbar, alſo ſteht m r—— Büchſe, durchſchnittlich nahm er.10% dafür ab. Am 29. September ſah das Berſchulden an der Nahrungsm——— frei, kauſte eine Frau Schneckenberger eine Büchie Milch bei Dorrink, die ſeiten des Angeklagten S E Auni ſie nach Jeſtſtellung ihrer Unbrauchbarkeit, umzutauſſhen verſuchte, dagegen verurteilte es Dorrimt 8 grund de 923 Gelbſtrafe. was iür aber von Porrink verweigert wurde. Sie lieſerte ſie beim 1915 wegen bermäßiger Preisſteigerung zu 9 Unterſuchungsamt ab und dort wurde keſtgeſtellt, daß die Milch in der Büchſe ganz hart geworden, ſich nicht mehr auflöſen ließ und nicht -mehr genießbar war. Der Fehler lag eben daran, daß man die Milch Arr mortien nicht wie Dr. Cauhler empfohlen halté, auflöſte und paſteuriſterte e Entſcheidungsſpiel um die Weſtkreismeiſterſchaft. Eaſſchel ünd eiſt in dieſer Förm vexkauſte, ſonbern ſie einſach in ihrem ſchlech⸗ Sonntagnachmittag 3 Uhr findet auf dem B. ſ. R. Platze das Kers ten Zuſtand beließ, der ſich natürlich bei der im September noch dungsſpiel zwiſchen„Phönir“(Nannhelm) und„Alemapnia die Ent Wärme raſch verſchlimmerte. Der Vertreter der An⸗ ſtatt, nachdem die 3 Ganmeiſter mit gleicher Punktenzahl in age, gegeben, der Fchlosser-Vorlagevrerk onthallend: 27 Kunstbellagen über Grabkreuze, ketku Füllungsgitter, gartengitter, Gaxtenpforton, Firmen-(wohiſchmedende Schilder, Vordäçher, Siumen- und iung qus beſten NRauchtische, Kan Heixkörper mit Mahangaben ge Zu bexiehen durch dek Verleg der Flaſche M..75. Küctürsten-Yrogert dildende Fens ii Salze enth t nine Krati⸗ tergiiter, Vor- Lebertran⸗Emulſſon. Dieſe Kuud. Bau- aud Runstschixsser-Lelkun. Turcr Ftesstect.18 14 Mannheim, E 6, oOtiene Stellen Der Poſten eines Leiters unserer Lehensmittelaht wird hiermit zur Bewerbung ar Sgeſchrieben. Es werden nur kückſichtigt, welche im Einkauf und Vertrieb von Lebensmitz Erfahrung beſitzen. Badische Anilin- und Soda-Fab EALiszbaten 2 En. 9240 Bon groher Verſicherungs⸗Aktiengereuſchaft werden redegewandte Damen Dauernde Stelle auch nach dem Krzes Zu melden am Montag von—11 Uhr vo der„Victoria“, M 1. 1 h Gramenz. 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Iu v. 9786 Moſſe, Maunhe TPTP — PPFFDDE0 ——— N r PP0 00 Sasstag, den 3 MRärz 1017. mels nterzexfiit, e Wir die kraurige Mittellung, dass 4 lisber Mann, unser Bruder, —3— Onkel und Nefle Winelm Heckmann, Werkmelster — Alter von vahezu 37 Jahren nach Aangem schweren Leiden reiteg früh in die ewige Heimat, äbberufen wurde. MANNHEIM(Rheindammsty 36) den 3. März 1917. Die trauernd Hinterbliebenen: Hilda Heckmann und Kind. Die Beerdisung fündet am Montag nachmittag% Unr von der r Friedhotkapelle aus statt. 5787 — 8— b Straßenbahn. Betriebseinſchränkung betr. neben Eutſprechend den bereits erjolgten Einſchränkungen an Wochentagen ahteh„von Sonntag, den 25. Februar ab, auch die Sonntagsfahrpläne wie kerände end angegeben geändert. Der Betriebsbeginn iſt bei allen Linien un⸗ Fund 7 dert. Ter Betriehsſchluß iſt allgemein ſrüher, gelegt. Bei den Linien 3, ſetzt an den Bormittagen der 6⸗Minuten⸗Betrieb ſpäter einals ſeither. Linie 1. ab Friedrichshrücke nach Ren 1271 V ab Baudthanof, Planken Sinie 2. ah Paradeplatz nach Hauptbahn hof Letzte Fahrt 0 gupthabnbof 10.40 Friedrichsbrücke 10.87 er Die Wagen der Linie 1 und 2 ſahren 3. St. in i0,Minuten⸗Abftaud S4 18704 des Verkehrs nach dem Waldpark. Der B⸗Minutenverkehr, ſowie uu 0 Rorr one 30 dem Waldyark werden nach Möglichkeit in kurzer Zeit wieb Betzte Fahrt 6 30 Linie 3. bis 5 ſetzt um 9 Uhr vorm. ein und ſich ab Paradeplatz na Waldövf 118 18 10 Frieſenheim 119 u. 1182 Lezte Fahrt Waldhof„ Briebrichsbräce 114 „ Frieſenheim ⸗ 5 13a „ Bahnh.'hafen 9 35 12⁴²³ Linie 4. Die Fahrten ab nach Feudenheim abendz ltie und 12 WMmen in Wegfall; ſonſt keine? enderung.(Siehe auch Sinie). inie 5. Der x Minnten⸗Verkehr ſetzt 65%0 ein und erſtreckt ſich bis 9 Uhr ab Paradeylatz 9336 Waldpark 11 Uhr Diffensſtraße 1153 etzie Wagen„ Woldbark„ Fricbxichsbr⸗ 115 f„ Diffenéſtr.„5* 0 Sinic 6. Der letzte Wagen nach Schlachthof und Kenoftbekm er ab Oi, ab Paradeplatz 11e und ab Tatterſall 111. Zuxück: Se 0 Wntgeze Jörn Jahr.* i Schlachthpf ab i1t über Friedrichsring nach Neckorſtadt, rſall nach L0e. e 7. un 908 Der 5Minnien⸗Berkehr 1955—5 der Biehboſtr.(Sichtung Tattexſall) und an der Rheinluſt um 920 ein Iſu 1190 Fahrten ab Paradeplatz 1900 Reckarau und Rbeinau 1122 bezw. Uu Gb 10 Röeinan. 114 Pezm. T2t und ab⸗ Nedaran Kriegerdenkmal ah Tat Linie 9 9 Le 104 t ab Paradeplatz nach Feudenheim 1122; zurück 11u. Ab bevlag 26 e Rin und 1I. e 10. Anie 109. Letzte f Pahrt ab Friedrichebruae nach Käfertal 1044.(Siehe auch Linie 1 ber ub Von mi⸗ Peage 1200 bis abends 80 ubr 10„Minuien⸗ Wagenſolge. in eutr rihen Zeit o⸗Ninuten⸗Wagenfolge. Letzter Wagen ab Rheintor nach alclterbahng 7 1044; zurück 1044. etzt a t ab Hauptb heim über Ri ch Käfertal Betzte hrt a auptbahnhof Mannheim er Ring ua a und ab Parabkplatz nach Käfertal 117 zurück 118. Maunhein, den 22. Februar 191 Swi9 Strahenbabmamt. Pochis 6 ic. ———— ůĩ—ñ————————— fl, Rheumatismus, Msuralgien, werden nach der heuesten Heiimethode é behandelt. Ich habe dah Racliumheilanstalt uach den Angäben von Gehei, a Prof. Dr. His eröffnet. Auskunft wird begeitwilligst erteilt. Sprechzelt vormittags 9— Uhr, nachmittags—4 Uur. Racliumheilanstait, U 6, 16, ffiolrichsting Köſe Distler. Elektrische Häl estelle Rupprehtstrasse. Mande 8 0—— N a, 3 releſon 7188 E 54 Welce 125 aus der Serelef ent 8 * am 16. April. Anmeldungen schon jetzt erbeten. Auskunft und Prospekte jederzeit kostenlos; Sonntags von 11—1 Uhr durch 0 die Direktien. Eeeeeeeee Bei Stellenapgeboten, u Zeug- 8* zu ver- loren gehende Zeuguisse nicht men können. hotineim, 8 Wet ges— al, W 8 S46 665 gezogen worden: éecrs min Sandhofen gibt Au ——— 7. Seite.—. 106. Todes-Anzeige.“ Schmerzerküllt mache die traurig teilung, dass mein innigst gelie Heinri⸗ nach kurzem, schwere von3Jahrenheute früh Mannhei(Wa Kstr.), 8. März 1917. iefer Trauer: Lehst Angehörigen. Loichenhalle aus statt. Mit⸗ Kind Leiden im Alter kt verschieden ist. lsbbtn Stleienhofer WVe. Die Beerdigung kindet Montag, den 5. März, uachmittags 848 Uhr von der 5808 nerstag, den 11. Scheittliche Aumeidungen kög besten am Dienstas, gler vatoriums erfolgen. und 12. Wen 191⁵ in der Seit von 912 Utir statt. gnen jederzeit, persõnſiche Anmeldungen am 10 10. April im Geschãftszimmer des Konser⸗ K7s Prospekte Mden unentgeltlich ausgegeben. Leipzig, Januar 1917. Das Direkiorium des Känlall hen Konservatarium der Mus'k. als Futtermittel. Montag, Mittwoch, Freitag v..5 Uhr(Nar Dienstag, 5•5 Uhr(Gcke u. Schwetzingerſtrae). WFür 3 man einen Gutſchein, für 30 6. Stallhaſen als Prämie. 7 hazer an obengen. Tagen u. Preis pro Pfund, Die Kommiſſion der M Sammelt Kũ chenabiälle Abliefcrungszeit für Sammler: lezeit für 7 Sben von—6 Uhr. C6⁵ Mauuhein. Nummern im Geſ mtbetrage von M. zur Heimzahlung am 1. Juli 1917 zug 17 55 58 88 119 122(482 136 173 300 306/342 356 422 451 506 520 558 551 585 607 655 667 712 847 929 9 976 978 1002 1006 1008 1033 1059 1115 1184 1179 1180 119 1 gehörigen Z bei der Rhe heim, Bänk in Frankfurt, ligationen hört mit dem 30. Juni 1917 Aktlen Gesellschaft Postscheck-Lanto Lud Becotgius aer bankgcsthatif Aunhne uon 89 Ax- Boͤiſge Aeler-Ceſclſhrfk. firRheinſchifahrt und Sectrausport Bei am 19. Februar ds. Js. erfolgten Ausloſung unſerer Anleihe ſind folgend Die Ein 5 der n r Obligationen bei der raukfurter Filiale der Deutſchen bei der Geſchäftskaſſe in Mannheim. Die Verzinſung der obenbezeichneten Ob⸗ Mannheim, den 28. Februar 1917. Der Vorſtand. Mannheimer Bank 1114 1202 Rückgabe der Stücke und der dazu 08 auj. Sureau: l 1, 2 Teleph.7 7280-7283 Mafen 2. Rneln Mx. 349. Twelganstalt der Rheiaischen Creditdank Mannheim 7. März 191% früh 10 Uhr im hans zu Sa Neuwald: 54 forle 12,74 Fſim., 161 owie.0 Stück en. uſt. 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M, an die Geſhe e 0 Dandwirt 17 11 inbet, ſ0. Nge e milie von orbent 70 14 H 1000 ucht ein Fräu 0 bis 92 Fahren—4— 1 0 Vermözen kennen t. kernen zwecks 9 Peiſe 9750 Angebote unt. an die Be tel 5 in gut. ſttton. w 110 geb Dame, ev., 11 9977* 6 0 eirat kennen ermögende e Geſf. nähere 550 mit Fild unter Ni, 0, an die ee Blattes erbeten. Ehrenſache.— Ofobh. Hof- und Natio Hohe Preiſe. Anfang 5 uhr. Neues Theater im Nosen Sonntag, den/ 4. März 191 Friecricnis-Park Sonntag, den 4. März, nachmittags—6 Uhr —— Einladung zum Die Preiſe ſind feſtgeſte a) für eine Einzelt, b) für Familien, die erſte die jede weitere Karte.„ Konzert—— der Kapelle Petermann. Leitung: Kapellmeiſter L. Becker. Gintrittepreis 50 Pfg., Militär 20 Abonne iten frei⸗ A² 4 Mk. 6.—— M 3.— .— .—. Anmeidungen zum Sahresabouneuteut werden an unſeter Kaſſe(Eingeng zum genommen und berechtigen jetzi ſchon zum der Konzerte und 860 Partes, — ———— Parky en u ſich erkreulich ge⸗ kleinere Stich Was fehlt ſind auytſächlich K Auch Zuwelen,golde ene Münzen nehmen wir gern Die Bera altung ſindet ei Wietſchaftsbetrieb ſtatt. o aber 14 Jahre die vorſchriftsmäſſige Einlaßkarte zu Selbttveriaſſte Broſchüren:„Selbſterzt“ 0* flosengärten 2: Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, den 4. März 1917, abends ½⁵ uhr „Jung-Deutschlancl“ in Bild und anz. Bumoristische LebendeKinderbilder —— chiro, chauſpiethauſes in Frantfurt a. M. ——— 22—— Kinder/Tänze ausgeführt 20 Kindern Seitung: Ballettwiſterin Klara Gcert, Orcheſter: Kapell, des Erfatzbataillons Infanterie⸗ an ihelm; Leitung: Herr Kapell⸗ Reiſter Al red Gütter. Tanznummern: Herr Kapellmeiſter Aibert Miſchel. Mauchen uſcht geſtattet. aſſeneröfuung at ends ½7 Uhr. lispreis 50 Pfa.; vor chaltene Blätze im ett L. Abt. 80 Pig. endkarten und Militärkarten haren keine Gültigteit. Die Karten für die vorbehaltenen Plotze ſind nur im Roſengarten(beim Pförtner ünd an der Tag staſſe von 11 bis 1 und von 3 bis 6 Uhr) erhältlich; Karten für die übrigen Plätze ſind zu haben in den durch Plakate kenntlich Vorvertaufeſtellen, beim Pförtner im oſengarten und an der Abendkaſſe. Außer der Lintrittskarte iſt von jeder Perſon 10 Pfg. zu löſen. PVrogramme liegen auf den Tiſchen im Saal au! und werden an die Beiucher der Empore unent⸗eit⸗ lich ab iegeben. S975⁵ Dr. wirz, Speziaiarzu⸗ ur Homöovathte und waturgeumetnode Karlsruhe,., Geo—. ichſtratze 2, 1. Sprechſttunden: Morgen von. 0 un zungenletden, Gicht, Eiterungen „Nervoſität“ Mk..50,„Augendiagnoſe“ M LE Vortragszyklus des Herrn stadtparrer Pr. Süürek beste— 4 ſortrgen er Worte“ bleastag, deu 6. März, abends 8 Un.f im grossen Saale des Bernhardushoi Alle Frauen und Junsfrauen sind herszlichst Aazu eingeläden. Eintritt kreie Karten für vor⸗ ehaltene Plätze im Preise von 150 M. für die drei Vorträge des Zyklus sind zu haben in der Buchhaudlung Gremm. Ld 78 (Reaiſchule) Erziehungsheim wabärg. 2r Bübiſcher. Schwarzwald. Einzige Privatſchule in tanden, die(ſeit 1874) das Schülern ſelbi Einjähr ⸗Freiw.⸗Zeug 924 ür Oberſetunda) auszuſtellen. B Dr. Plähn. enrs Ur U K alsehule“ 1014/16 hakeneun eeeeeeeeeeee Neugulnahme IG. Aprn un.“ 8 Frachtbri i ej e* 5 100 SSr u4 Kirchen⸗Anſagen. Enangeliſc⸗ proteſtan iſche Gemeinde⸗ Sonntag, den 4. März Trini rniſonvika —3 11 Uhr Na pfarrer Konkordienkirche. Stadtpfarrer Maler. Saruiſonvikar Wagg. Nachmittags 2 Uor C 19 185 0 rebit R orte, 10 Uhr 25 lehre, 1950 ens 10 Ubr 94 Kinder vee 16 0 ebi Mor 11 U Stadtof. Maler. Entlaſſung. Abends 6 Uhr Garniſonvikar Waag. Chriſtuskirche. Morgens 9 10 Uhr Stadtpfarrer Klein. 11½ Uhr ab pfarrer Dr. Stabtotkar Ste ohanniekirche—Linden hof. Hoff und Klein. 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Friedenskirche. Morgens E Ler 11 Uor Kindergottesdteor 1 Abends6é Uhr Predigt, Stadtvika 10 Entlaſſuns⸗ 10 Uhr Mor en hriſe Prebigt, Stadtpfarrer Weißheimer. 11 Uhr leyre, Stadtpfarrer Weißheimer. Suthertirche. pfarxer Dr. Le Stadtvitar Ri Mo mann. m. 1 rgens 10 Uhr Predigt 5 11 Uhr Aindergolte 100 1 Uhr onfr Dr Lehm iun. Nachmittags 3 Uhr K Prüſunz, Stadtpfarrer Rothenhöf onz 9* 1 fällt aus, dafür ½ Uhr Kirchen⸗K 00 elänchton⸗Pfarrei. 10 Uhr Predi vikar Groß. Grou. Nachmiitags 3 in der vutherktrche, S Diatoniſſennauskapelle. B Pfarrer Schoene. Heinrich Lanz⸗ Mor ſens 11 Uhr Predigt, Neckarau. Vorm. Lamo. üd⸗w Uhr Kinder goge Lamh. Nachmit arrei. Stadipfarr nunerstag. Abend er. enhe 11 Uhr iiderdettefdtenben rüfut ar Kon 8 tadtpfarre ee Krant 11⁰ Sa 8 Ubr Abendanbacl Stadt,ſaßrer Lamb. Adventefen⸗Gemeinde 2 Zaal 0 0. 2 Café Kart Theobor, Nücgebän Sonntag, nachmittag 5 Uhr. öſſentliche— Der Spiritismus,* d Folge un, Miſſionar G. SI iſche Geme.nde. loßtirche.)* prehl Byrmittags. tſches Amt m Sa * Sr. Stei⸗