*— —PPPPPPPPPPPPPPPPPcPP——PPP———PPPP——T——— Y— — ———— ——————3— — ——— — — 04 —* — Ein Teil der Mexikaner, ar en 10 heimlich loye er während die Ent ente 5 im mindeſten—7 der 1— Se ——————————— W e den 3——— 8 —2 + Dx, ſchen 4 nheim— Ura Genera Raz 2 Ur. 7949, 7941, 7942, 7948, N 85 7945. Poltſcheck⸗ Monto Ur. 2917—— Rh.——— Das neutrale Das Bündulsangebot. Berlin, B. März.(Von unſerem Berliner Bürs) Wien wirb gemeldet: Ein Dournaliſt hat den meyike⸗ mchen Geſandten in Wien üder das Bündnis Deutſchlands u Merites ausgefragt. Bei der Gelegenheit zußerte ſich der Geſchäctsträger auch üͤber die innere Lage in Mexito. Es ſei ſicher, daß zum Präſidenten gewählt werden Wird, und ſagt u..: Für Mexito müßte nach dieſer Zeit der hen eine Zeit wichtiger Arbeit kommen. Mit Amerika wolle Mexito, wenn es nicht herausgeſordert werde, in Frie⸗ den leben. Aber das megikaniſche Volt, von fana ⸗ tiſcher Freiheltsliede erfüllt, wie kaum ein zweites, Pürde ſichtelnefremde Einmiſchung geſallen laſſen. Mit Japen iſt Mexito durch beſonders herzliche egiehungen verbunden jedoch iſt es unrichtig, daß Japan in Mexiko gegen Amerita ſchüre. In einem Konflikt wiſchen Amerika— den europäiſchen Mittelmächten wird iko ſtrengſte Reutralität beohachten. Dieſe Hal⸗ tung iſt ſchon in der Abſage feſtgelegt, welche Carranza dem Bräſidenten Wilſon auf deſſen Aufforderung erteilt hatte, Mexito möge ſich dem Borgehen der Vereinigten Staaten Pegen Deutſchland anſchliehen. Die Sympathien der Mezi⸗ kaner für die beiden eurgpäſchen Mächtegruppen ſind geteilt. welche ja eine lateiniſch⸗amerikaniſche Raſſe ſind, iſt franzoſenfreundlich; ein anderer Teil, von Ab⸗ neigung gegen England und die Bereinigten Staaten erfüllt, bmpathiſtert mit den Mittelmächten. Ebenſo teilt ſich die Preſſe, Zedenfalls aber ſind die Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ d und Mexiks die denkthar beſten. Pe ork, 4. Mü ichtamtli Euch aen Boen G8 8 19 +* in—* 1 8 0 hekannt, 2 die Ber⸗ aaten glauben ni aßan von den Plänen 9 2 1 E— oder an ihm 1 —— Bertrauen der Regierung Aus Fier b6 0 10 t beteiligen werde⸗ 9 0 14 46— aſt erklürte 4. der deutſche Wü *+ 10 erüng in Tokio unter keinen Um⸗ fErt ünden in Erw gung gegogen werden. Sie verſichert von Buem Japans 12 67600 996 en das Bündnis mit der En⸗ tente und ſeln Freundſchaft die Bereinigten Staaten. — verzichten darauf, 5 Meldungen zu kommentieren. en**9 die Erläuterung vorbehalten — werden wir unter⸗ ce 0 te— es fatürl änzli—95 man kann 90 9 136 0 chem Fieude zweifelt, 00 K ——5— 0—* 10 geſchworenen Jeind Jap Jang 60 des Vertrguens— Taten bes 0 8 5 8 aus Peking, da 10 Geſandten der Verbün 5635 er chineſiſchen Reglerung am ver⸗ Rangenen Mittwoch eine e ten, ür der ſie ihre Sympathie zu der Suſe gegenüber der deut⸗ en Ankündigung des verſchärften U⸗ 800 rieges bekunden. — haben der chineſiſchen 99 ung in Ausſicht 1+ wäh⸗ nd der Peus des i 9 10 Sabiung, er chineſi⸗ n Regierung auferle Entſchädigung aus dem Borer⸗ Iſſtand zu belhichtan Ehenſo wurde 1 usſicht geſtellt, nR lle wenn Ehina die* eutſch⸗ nd unß Oeſterreich 10 en werde. +◻ An 77 77 1 man Ehins als Bundes—◻ gegen Deutſchlg r es iſt nicht vecht einzuſehen, was Ehinas Pee oa 94923 die urc ſchen Mittelmächte nützen könnte. 9 6 an, zumal wenn man ſich vergegenwär⸗ ina eichzei⸗ — um ſeine Integrität gegen 5 merika ſial⸗ 4 60 eifrigen Freund gehabi hat. — 105 Unen0 er gelockte 155 f den Stillen Been Eng fand Eeerte wertvolle Dienſte f 10 1 1 24 pilegt eine 1 0 ſcharſer Werſue zu trei iſt uns N aft ie 8 Verſuchungeſ,, mit denen Entland 45 e ün uen 4 dein Mißteauen gegen 7 0 oren 1 Es lann als 465 betrachtet werden, 6 meriks und 77 046 bfemmen oder 60⁴6 0* ngen über wechi in Europs und im Stillen Ozean beſtehen. In 3394—— 900 Chins 10 4 enher Stelle ein⸗ hing 17 5 115 ilſen den Krieg 1— 1010 616 er—9 im⸗ im n 5* 9 vorzuügehen auee W. 900 troßdem i 1 die 1910 hen 19 9 0 6 5 Rentee und die überſtrömenden 50 1 5 90 üngli Weg en och volle Rückenfreih 5 cheihen, wenn er gegen Beutſchlond losbricht! Her eufgeſcopene Krieg. Baſhingteh, 8. März.(Weh. Richtamtl) Meldun Reuterſchen Büros. Den Führern des Senats iſt im Auf⸗ trage von Wilſon mitgeteilt worden, daß der Prälident zur * Wittags⸗Ausgabe. Booſchder lahichen exiko und das ſohale Japan. ——— Beilagen: e—— f den—.—————— eeee in——— Zeit bezüglich eines Krieges gegen Deutſchland nichts tun werde, bevor nicht der Kongreß zu einer Sonder⸗ ſitzung zuſammenberufen worden ſei, Bern, 4 März(We. Nichtemtlich) Die Pariſer und die Lyoner Preſſe Sarnle a Pberſ en—419 halb⸗ amtliche Note, welche dementiert, da e in Paris eingetroſſen ſei und daß der Krieg foiſchen, + Staaten und Deutſchland bevorſtehe. Dies kann noch die Frage von Tagen und Wochen ſein, da es nicht von Wilſon allein abhängt, ſondern von der geſamten öffent⸗ lichen Meinung Amerikas, welchen We die Ereigniſſe nehmen. Wilſon gehe mit äußerſter Vorſicht vor und werde nur Entſchlüſſe faſſen, wenn er 00 ſei, daß die Ge⸗ amtheit hinter ihm ſtehe. Dieſe moraliſche Einſtimmiakeit, ie ſich ſetzt zu bilden ſcheint, ſei die unumgängliche Vor⸗ bedingung für den außerſten Wilſons. Bern, 4. Mäez. 5 R Die tAgegee abgs meider aus W0 afhingten, daß der Geſetzentras be⸗ 918 glich die Bewaflnung der Händelsſchifſe im epkäſentantenhaus von 9 Republikanern, 3 Demokraten und einem Sozialiſten dekämpft worden iſt. Wa + 3.—(WB. Nichtamtl) Meldung des Reuter 892— enate heantrage Stone, der Vorſitgende des A 1030 für auswärtige Angeleg. in deſſen Seadſe ki viele Deutſche anſäſſig ſind, ein F e. Bewaffnun 43530 ah⸗ delsſchiſſen ⁰ ſ0 dagegen aus, der Prä⸗ ſident ermächtigt W ſich anderer Mittel zu 500 enen. Er erklärte, der Präſident könnte dann Kriegsf 10 verwenden, um die deutſchen U⸗Boete— den kraßen zu—9 was eine N lung wäre, Wenn der Kongreß a en e enſe müſſe ei es ſagen Ri 05 8 denten abwälzen. W 6 50 Wcen an 8. 8 Ir 75 10 95 160070 zu 8 Wi 5 0 aſhingten,* ichkamtſich)) Im Senat fragte—— Si 570 55 weiter 16* ehen würden und 5 14 dem deutſchen + pückſichisles zertrampeln 1 006—*** cher, falls eo chiffe den +* Bosien im W hegegnen würben. Indeſſen beſt 196 —4 eit dem 1, Februak, als Deuiſ 8 den Krieg an die — it erklärie, der Kriegszuſfand. Die Vereinigten taaten—94— 3 die Frace der Tötung auf hoher See 15 zu lange We hen. Der Kongreß müſſe der Frage 40— weideutigkeiten und Ausreden ins ge ſehen. Verlin, 5. März.(Von unſerem Piehe Büro.) Ueber Baſel wird aus London gemeldet, 3 4 7 großen Städten der 3 igten Staatepatriet 65 Umzüge lattſenden. ſraßen waren beflaggt, Offiaiere wurden m Triumph Rram etragen. Die Kammer genehmigte 9— Kredit von 25 Milliarden für die Landesne 0 igung⸗ Repräſentantendaus ſcheint ſich ſein Mitentſcheidungskecht 12 die oßerfien Entſchlüſſe vorbehalien zu hahen. Reoſevelt vorſihender des Rriegskomitees, 9 Berlin, 5. Mürz.(Ven unierem—— Büro.) Aus Tenf wird gemeldet: Rach einer Meldung des„Pariſer Journals“ verlautei, daß Roeſevelt ber Borſitz n dem zu hil⸗ denden— angebeten werden ſei. Außer Wilſon und dem Hauptſekretär des Kriegsminiſteriums ſoilen einige ertreier der Bal ngeſellſchaften und Arbeiterverbände— 6 lomitee angel Fren. Ob dieſes Komitee ſofort 18 den Krieg horbereitende Natjanalvertretung oder erſt in einem ſpäteren eitpunkt ſeine Wirkſamkeit beinnen Wird, iſt noch unent⸗ chieden. Nach einer Meldung des„Petit Parſſien“ würden n Ameriks gufzunekmende Kriegsanleihen, gleichniel, oh für i der Vereinigten Stagten oder des europziſchen Zehn⸗ undes. Steuerſreihei genießen, deren Dauer der Geſetent⸗ wurf beſtimmen werde. Der beantragte Termin beträgt drei Jahre nach Friedensſchluß. ———— Her uneingeſchrä- hte u⸗Vootkr eg., der Kampf mit einer U⸗Bootlalle, Berlin, 4. März,(PB.) Ueber das in 72 anit⸗ — 70 Beröffentlichung des Admiralſtabes dom 2 e meldete Zuſemmentreſſen eines an 1 terſeeboote mit einem als U⸗Beotfaile 03 erich⸗ teten Tankdampfer und über den Kampf des U⸗Boetes mit einem U: Bobtsjöger der Forglebe⸗Klaſſe werden nachftehende Einzeit eiten belannt: Das U⸗ 85 ichtete am 28. Fenruar gegen 2 Uhr na⸗ 5 an U S 5 Tanft 4 7 60 4 Als der Alde ſeper genemmen wurd ei un „ Wörguf die Beſatzun 5 0 ogten 95680 18 16 as 19 ſeeboct 10 ing unter Baſſex an den 1 7 95 3959 0 95 Bewaffnung erkennbar 4 1004 2050 06 05 1845 eR, te uf, aß d 62 ihm und dem Dampfer Schiffsboote 91 +— e* en Handelsſchiſfen⸗ zugeben, die 5 S Nr. 107. eiger eis: Bie Molonelze* 40. * 3 K 1 9 3—.— 3 M. 0 5 wgren Kathe von dem U⸗Boot öffinete der De mofer deas feuer eus vier Ge⸗ ſchützen, wobei dos ſofort wegtauchende Boot einige Treiſer echielt. Außerdem wurden aus den Schiffsbooten des Damp⸗ ſers zwei Waſſerbemben geworfen, die im Ver⸗ ein mit den vorerwähnſen Treffern Beſchädigungen und Stör⸗ ungen an einigen wichtigen Apparaten auf dem U⸗Boot zur Folge hatten. Inſolge der entſtandenen Havarien wir es dem Boot unmögeich, ſich a die Dauer unter Waſſer zu hal⸗ ten. Cs tauchie deshelb kurg nach 3 Uhr wieder auf. Die Geſchutze des U⸗Bygtes wurden ſofort beſetzt. Die U⸗Boetsfelle, die zu dieſem Zeitpunkt eiwa 2500 Meter 9 war, erͤffkete Leneut das euer. die Geſchoßau 60 8— lagen kings um das H⸗ herum. Feuer wurde ſoſort erwidert. Als die Ent⸗ ſernung wiſchen dem Unierſeebeet und der Falle 5000 Meter hekrug, Lam an der Steuerbordſeite des U⸗Bootes ein feind⸗ licher Zerſtörer in Sicht, welcher auf 8000 Meter in das Gefecht eingriff. Der Zerſtörer, welcher als zur Fox⸗ glove⸗Klaſſe gehörig erkannt wurde, begann bald den Ge⸗ ſchoßauſſchlägen des U⸗Bogtes auszuweichen; er erhielt zwei Treffer und vergrößerte die Entfernung. Wührend des Ge⸗ fechtes gelang es, den Kommandoturm des U⸗Boote⸗ abgu⸗ dichten und allmählich die meiſten Gefechtsſtörun⸗ gen zu beſeitigen. Verfolgt von dem Zerſtörer, lief das U⸗Boot mit Südkurs von der iriſchen Küſte ab, wührend der Tankdampfer allmählich aus Sicht kam. Dank ber vorge⸗ nommenen Reparaturen war das U⸗Boot wieder im Stande, notdürftig tauchen zu können. Nachdem eine zeitlang der Verfolger infolge zu roßer Entfernung das Feuer einſtellte, eröffnete ex es, auf 9000 Meier— kurz vor 83 wieder. Bei Gegenwirkung erzielte da⸗ U⸗Boet einen weiteren Trefſer 90100 den Zerſtörer. Darauf drehte ab und 5 1 00—— 50 50 1 unkelheit gußer Si 9 ogt trat dann 90 4n He 0 d traf Kbrtſg in ſeinem Stützpunkt zu kurzer Wiedeeinſtandſezung ein. Kritiſche neuteale Betrachtungen über Englands Lage. m. Köln, 5. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Chriſtignig;„Eioeforts Fdee ſchreibt in einem Artikel, betitelt„Der Gankerett der wangsregulierung“ 5 England ſtehe im Begriff, durch ſeine Beſtimmungen über die Verwendung des Tonnenrgumes und die Durchſuchung neu⸗ traler Schiffe ſowie die Art, wie es ſeine Macht gegenüber den neutralen Schiffen gebrauche, ſeine eigenen Zufuhren, wie die 147 Verbündeten zugrundre zu richten. 9 ſchwächt da⸗ mitſeine Kampfk 0 während der lethten Reſegspheſe en zu kemmt der uneingeſchräntte U⸗Boot⸗Krieg, 5 jeden onai gegen eine halbe Million Tonnen pernichte.—— legt England der neutralen Schiffahrt immer ſeeue 5 rün⸗ kungen auf, die 1* ernſtlich hemmen müßten. Jede Stockung im Liefern von Tonnenraum habe aher England ſelbſt zu ent⸗ gelten. Ueberall in den neutralen Ländern würden viel Schiffe aufgelegt: 010 außerhals Eurepas bleiben Schiffe untätig liegen, weil die W fänden, daß England ihren Schiffen nicht genügend Schutz im Kriegsfahrwaſſer leiſte. Englands Daſein ſei aher im weſentlichen von dieſer Zufuhr abhängig. Deshalb ſei es möglich, daß das hritiſche Wel ⸗ reich den größten Krieg der Beltgeſchichte perlieren werde, ausſchlle wegen der ſchlechten Ver⸗ waltung des Weltiennenraumes. Jurüchaltung däniſcher Dampfer von der Englandfahrl. Kopenhagen, 4. März.(WB. Nichtamtlich.) Die Vereinigte Dampfſchiffahrtsgeſeülſchaft hat geſtern die drei Ausfuhrdampfer„Charkow“,„Hebe“ und„Lania“, die vor⸗ geſtern nach Aarhus abgegangen waren, um dort ihre Ladung ſür England zu vervaffftündigen und derauf nach Aber“ deen iu fahren, angewieſen, bis auf weiteres in Agrhus lie⸗ gen zu bleiben und nähere Weiſungen abzuwarten. Die franzöſiſche Regierung die Berluſte nicht Bern, 4(BeB. Richta Milich.) 922 Marine⸗ miniſterium in 8 1) eine 0 te, in der es heißt, die Erfahrung habe g die Beröffentlichun 1 198 der 10 enkten Shhite E ge 0 Weonbe keiſe 1 ge. haben, Das Mariiemint habe beſchieſſen, 9 einzuſtellen—1 ede Wache das Ergebnis 1 ee d her bekgnntzu⸗ —+ en werde die Zahl der verſenkten Schiffe Und die verſchiedenen Kategerien änführen. Prümie bei Ablisſerung Wee Doppelzeniners Gelreide 905 tamilich) Der Landw 90 verwarf die—— e vorgeſehene Prämie von Plötzlich ger⸗ Bern, 4 Hhaftsausſchuß— rant e einem für den Helter G 1* erihöhte aber die Prämie —9 90 nes 10 15 Frenes für den 1 treide 10 J ung, man W nicht die Zahl d, ſendern err figniſſe erhöben. Zur Einführung der Brollarie in merge, Berſ, 4 Mie(rs. pon der Re. e u den 1 6 ggen fe und eſchrünkungen in deusmitt 70 aſſen viele ranzöſiſche Blätter— gegen die kurzſichtige Politik der —— —————— ——————— ——————— —————— — Nr. 107. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mantag, den 5. März 1917. Regierung Stellung zu nehmen.„Journal Eveil“ und„Gou⸗ lois“ ertlären, wenn man daran denke Brotkarten einzu⸗ führen, müſſe Mangel herrſchen. Dann ſei es aber nicht zu verſtehen, warum man mit der Einführung noch volle 2 Mo⸗ nate warten wolle. Entweder ſoll man, wenn alles da ſei, das Volk nicht durch eine Maßnahme beunruhigen, oder aber enegiſch, ja ſogar drakoniſch, handeln. * Die franzöſiſche Sozialiſtenpartei. Berlin, 5. März.(Von unſeren: Berliner Büro.) Aus Geuf wird gemeldet: Geſtern begann in Paris die außer⸗ urdentliche— des Landesausſchuſſes der franzöſiſchen Sozialiſtenpartei. Den Tagungen, welche hinter verſchloſſenen Türen ſtattfinden, ſieht man mit großer entgegen. Der Landesausſchuß wird über das weitere Verbleiben des Munitionsminiſters Thomas in der Regierung und die Wie⸗ deraufnahme der Beziehungen zu der deutſchen Sozialdemo⸗ kratie entſcheiden. In allen Departements zeigt ſich eine Stär⸗ kung der gemäßigten und friedensfreundlichen Minderheits⸗ richtung. Im geſchäftsführenden Ausſchuß der Partei verfügt die Mehrheitsrichtung nur noch über eine Majorität von einer Stimme. Der führende Pariſer Sozialiſtenverband iſt bereits zur Minderheit übergegangen. Einige Führer der Mehrheits⸗ richtung drohen mit einer Spaltung der Partei, falls die Min⸗ derheit im Landesausſchuß das Uebergewicht gewinne und ihre Abſicht ausführen ſollte, einen außerordentlichen Partei⸗ tag einzuberufen. Es werden große Anſtrengungen gemacht, um einen Bruch zu vermeiden. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 4. März.(Wen. Amilich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Dunſtiges Wetter hielt faſt durchwegs die Gefechtstätig⸗ keit in mäßigen Grenzen. An mehrfachen Stellen waren eigene Anternehmungen erfolgreich. Bei Chilly Gwiſchen Somme und Avre) wurden 18 Engländer, an der Straße Etain— Verdun 100 Franzoſen, beider⸗ ſeis der Doller(Oberelſaß) 37 Franzoſen gefangen ein⸗ gebracht. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine Kampfhandlungen von Belaug; noch immer ſtarke Kälte. Mazedoniſche Front. Die Lage iſt unverändert. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Sudendorff. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 4. März, abends.(WT B. Amilich.) In den Morgenſtunden rege Gefechtstätigkeit nördlich der Somme und auf dem Oſtufer der Maas. Sahlreiche Luftkämpfe. Im Oſten und in Mazedonien nichts Weſentliches, Der Wiener HGericht. Wien, 4. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei neuerlich anwachſender Kälte geringe Gefechtstätigkeit. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Geſtern Abend zerſtreuten Abteilungen des Infanterie⸗ regiments Nr. 24 und des k. k. Landwehr⸗Infanterieregiments Nr. 20 eine Sappe und die Vorſtellungen des Feindes nächſt Obervertoiba, brachten 47 Gefangene und 2 Maſchinen⸗ gewehre ein. Unſer Artilleriefeuer vernichtete einitalie⸗ niſches Munitionsdepot bei Podſahotin. Südoſtlicher Kriegsſchauplatz. Unverändert. Der Stellverireter des Cheſs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnank. * Italieniſche Befürchtungen. m. Köln, 5. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ geitung“ meldet aus der Schweiz: Die italieniſche Preſſe ſpricht die Befürchtung aus, daß Feldmarſchall Konrad von Hötßendorf zur Offenſive gegen Italien be⸗ ſtimmt ſei. Der„Secolo“ mißt dieſer Maßnahme die höchſte Bedeutung bei. Konrad von Hötzendorf. m. Köln, 5. März.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Wien: Der Wechſel in der Stellung des Chefs des Generalſtabs wird von allen Blättern mit höchſten Lob⸗ ſprüchen, ſowohl für den ſcheidenden, wie für den künftigen Generalſtabschef begleitet. Alle Blätter widmen dem Feldmar⸗ ſchall Konrad von Hötzendorff eingehende Beſprechungen ſeiner Laufbahn und ſeiner hohen Verdienſte um die Vorbereitung und unermüdliche Vervollkommnung der Kriegsrüſtungen vor dem 91 und um die Löſung der ſwere ſtrategiſchen, tak⸗ tiſchen und organiſatoriſchen Aufgaben während des Krieges. Sie rühmen ſeinen genialen Blick für den Verlauf der Dinge, der auch die Treuloſigkeit der Verbündeten ſchon lange vor dem Kriege geahnt hatte, ſeine kühne Entſchloſſenheit, die ſelbſt nicht davor zurückgeſch. eckt ſei, die vielfach an Artillerie über⸗ legenen, glänzend ausgerüſteten und heimlich mobil gemach⸗ ten ruſſiſchen Heerſcharen Ralg anzupacken und zum Stehen zu bringen, ſeine unerſchütterliche Ruhe, die ſich auch nicht durch ſcheinbare Erfolge der Feinde beeinfluſſen ließ und mit taſtloſer Tatkraft Vortehrungen traf, um zur rechten Zeit den Gegenſchlag zu führen, die geiſtvolle Anlage und ſorgfältig bis ins kleinſte Vorbereitung dieſer Gegenſchläge und ſein Verſtändnis für das Zuſammenarbeiten mit dem deutſchen Generalſtab. Aus dem huldvollen kaiſerlichen Hand⸗ ſchreiben entnehmen die Blätter, daß der Feldmarſchall zu einem hohen Führerpoſten auserſehen ſei und 3 5 in dieſer Hinſicht einen Vergleich zwiſchen ihm und Fakken⸗ hayn. Den neuen Generalſtabschef begrüßen ſie als einen würdigen Nachfolger Konrads, deſſen Schüler er iſt und heben hernor, daß er ſich überall, wo er zuerſt als Korpsführer und dann als Armeekommandeur wichtige Aufgaben zu löſen ge⸗ habt habe, glänzend, durch unaufhaltſames Unge⸗ ſtümim Angriff und durch unerſchütterliche Zähigkeit in der Verteidigung gegen Uebermacht bewährt habe. Da er ſtets beſtens mit der deutſchen Armeeleitung ausgekommen ſei, er⸗ warten ſie von ihm ein ebenſo inniges Zuſammen⸗ arbeiten mit dem deutſchen Generalſtab, wie es Konrad gepflogen hat, Der bulgariſche Gericht. Sofia, 4. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht des Generalſtabs. Mazesoniſche Front Am ſüdlichen Juße der Belaſica rückten nach heftiger Ar⸗ tillerievorbereitung ungeſähr zwei feindliche Kompagnien mil einem Maſchinengewehr in Kichtung auf die Station Poroj vor, wurden aber von unſeren vorgeſchobenen Poſten blutig zurückgeſchlagen. An der übrigen Front vereinzeltes Artilleriefeuer. Im Wardartal und an der Küſte von Orfano ſchwache Artillerietätigkeit. Kumäniſche Front. Nichis Wichtiges zu melden. Skarke Kälte und Schnee⸗ ſt ürme. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtaukinopel, 4. März.(WB. Nichtamtlich.) Anillicher Heeresbericht. Tigrisfront: Nördlich des Tigris beſchäftigte ſich der Jeind mit Befeſligungsarbeilen vor unſerer neuen Stellung. Auf den anderen Fronten iſt die Lage unveränderk. Ein übler Ausk ang. Haußmann und Hoensbroech. Die erſte Leſung des Reichshaushalts iſt am Freitag lei⸗ der mit einem Mißtlang zu Ende gegangen, der den ge⸗ hobenen Ton der vorausgegangenen Beratungstage in Mit⸗ leidenſchaft zieht und fälſcht. Der Abgeordnete Schiffer hatte in ſeiner Rede zum Reichsetat die Lage treffend ge⸗ kennzeichnet. Er hatte von dem feierlichen Ernſt der Stunde geſprochen, vor dem alles Kleinliche und Peinliche verſtummen müſſe. Die ganze Ausſprache trug auch im großen und gan⸗ zen das Siegel der feierlichen weltgeſchichtlichen Stunde, in der wir leben. Kein Redner verzerrte das ſchöne Bild natio⸗ naler Einheit und Geſchloſſenheit, das die Ausſprache im Reichstag nach der Kanzlerrede bot. Auch der Abgeordnete Scheidemann legte ſich, offenbar im Bewußtſein der ge⸗ botenen Zurückhaltung, Schranken auf und ließ das gemein⸗ ſam Deutſche, das uns heute alle beſeelt, in den Vordergrund treten. Wenn Ledebour und ſeine Leute von dieſer großen Linie abwichen, ſo war das bedauerlich genug. Man hat aber längſt gelernt, dieſe unbelehrbaren Fanatiker im Parlament ihren Weg gehen zu laſſen, ohne ſich viel um ſie zu kümmern. Auch das Ausland weiß zur Genüge, was es von dieſer kleinen Schar rabiater Politiker zu halten hat. Sie haben auch diesmal ihre wilden Tänze aufgeführt. Aber alles an⸗ dere war doch geſchloſſene Einheit nach innen und geſchloſſener Wille nach außen. Der feierliche Ernſt der Stunde klang auch im Reichstag nach. Da brachte es am letzten Beratungstag der fort⸗ ſchrittliche Herr Haußmann fertig, dieſes Bild mit mutwilligem Eifer zu zerſtören. Er zerrte die Adlon⸗ konferenz mit allen ihren Vertraulichkeiten an die breiteſte Oeffentlichkeit und machte damit den Verſuch, einen Blind⸗ gänger, der bereits in gebührendem Schweigen begraben lag, im Reichstag nochmals mit bombenähnlichem Geräuſch exploͤ⸗ dieren zu laſſen. Man fragt vergebens, zu welchem Zweck dieſes Satyrſpiel den vorausgegangenen Debatten folgen mußte. Der Abgeordnete Schiffer hat die Adlonkonſerenz in ſeiner Rede mit Recht ganz kurz abgetan; ihre Bedeutungs⸗ loſigkeit verdiente gar keine andere Behandlung. Selbſt die feinſte Spürnaſe wird in dieſer Konferenz nicht den geringſten Stoff finden, der ſich zu Nutz und Frommen der Sache poli⸗ tiſch irgendwie verwerten ließe. Herr Haußmann hat es 31 auch im Reichstag nicht erreicht, mit ſeinen Enthüllungen auch nur den geringſten politiſchen Effekt zu erzielen. Ei iſt mit ſeinen Kraftſtellen bei dem größten Teil des Hauſes auf Heiterkeit und Gelächter geſtoßen, denn keine einzige Frak⸗ tion des Hauſes hatte Anlaß, die Enthüllungen des Fort⸗ ſchrittlers ernſt zu nehmen. Die ſogenannte Adlonkonſerenz ſtand volltommen außer jeder Beziehung 8 u politiſchen Parteien, ſie war nicht im geringſten parteipolitiſch gefärbt, es ſei denn dadurch, daß ihr Einberufer Graf Hoensbroech, einmal für die fortſchritt⸗ liche Volkspartei kandidiert hat. Es wäre vielleicht begreiflich geweſen, wenn Herr Haußmann dieſer ehemaligen Kandidatur wegen den Grafen Hoensbroech jetzt öffentlich ab⸗ geſchüttelt hätte. Daß er ihn und ſeine Konferenz aber im Reichstag und der Oeffentlichkeit als eine politiſche Senſation zu Laſten anderer Parteien beſcheren wollte, war ein taktiſches Manöver ſo grundlos wie nur möglich, und durchaus unwert, uberhaupt ernſt genommen zu werden. Wenn alſo der Reichstag in ſeiner Mehrheit Herrn Haußmann als den„Ent⸗ hüller“ großer politiſcher Senſationen ausgelacht hat, ſo wird ihm die Oeffentlichkeit darin durchaus folgen. Der ſortſchritt⸗ liche Parteimann hat durch ſein Auftreten ſicher teine Lor⸗ beeren geerntet, ſondern ſich etwas ganz anderes verdient. Leider aber beſchräntt ſich der Fall nicht auf das perſön⸗ liche Verdienſt oder Nichtverdienſt des Herrn Haußmann. Die Wirkung ſeines Auftretens geht über dieſen Rahmen hinaus. Man ſieht den Fall erſt im richtigen Lichte, wenn man ver⸗ folgt, was die Herrn Haußmann geſinnungs⸗ und geiſtes⸗ verwandte Preſſe daraus gemacht hat. Daͤs„Berliner Tageblatt“ wählt für ſeinen Reichstagsbericht die ganz⸗ ſeitige Senſationsüberſchrift„Die Umtriebe der Kanzlerfronde vor dem Reichstage.“ Das alſo war des Pudels Kern! Die Kanzlerfronde darf nicht einſchlafen, die fortſchrittliche Volkspartei nicht den Glorienſchein verlieren, daß ſie die Kanzlerfronde immer wieder zer⸗ ſchmettert. Das ſteht offenbar höher als die Rückſicht auf die nationale Geſchloſſenheit des 69 0 Volkes. Seit dem 1. Sebruar iſt jeder Spalt im Volks jedermann weiß, um was es jetzt geht, jedermann weiß, daß die beſte und Per hie Waffe eingeſeßt iſt. In dieſem Bewußt⸗ ſein liegt wieder dieſelbe zuſammenſchließende und elnigende Kraft wie in der erhebenden Begeiſterung der erſten Kriegs⸗ tage. Wenn ſich in einer ſolchen Stimmung em paar quer⸗ köpfige Politiker zu einer vertraulichen 22 ſammentun, und damit beweiſen, daß ſie von dem Geiſt, der alle eint, nicht erfaßt ſind, ſo iſt das in ihrem Intereſſe he⸗ ————*——— Stockholmer Blätter bringen Andeutungen darüber, geſchloſſen, dauerlich genug. Bleiben ſie aber im ſtillen und für ſich— und das war ihre Abſicht— ſo ſchaden ſie der Oeffentlichkeit nicht. Mit der eigenen Verantwortung für ihr politiſch un⸗ verantwortliches Treiben müſſen ſie ſich ſelbſt abfinden. Bunt mindeſten ebenſo verurteilenswert wie die Konferenzler 2 aber diejenigen, die daraus eine öffentliche Senſation mache und durch das Echo ihrer Reden und Enthüllungen den einer ernſten und weihevollen Stunde ſtören. Jeder, dieſer Zeit die Einheit und Geſchloſſenheit des deutſchen Volke⸗ wegen ihrer Wirkung nach innen und nach außen als höchſte gilt, wird eine ſolche Störung lebhaft bedauern ꝗ verurteilen. Daß Herr Haußmann zum Schluß der Etats debatte einen ſolchen Mißklang in die Oeffentlichkeit brachte, ibt ihm einen erheblichen Anteil an der Verantwortung, die ſein ehemaliger Parteifreund Graf Hoensbroech trägt. Der Unabhängige Ausſchuß für einen deutſchen Frieden. Eine Kundgebung in Köln. RPC. Köln, 4. März. Eine eindrucksvolle actertn Kundgebung veranſtaltete heute Mittag im gefüllten gro 5 Gürzenichſaale der Unabhängige Ausſchuß für den dentſche Frieden. Der Vorſitzende, Freiherr Clemens von Los, brachte zunächſt in begeiſternden Worten ein Hoch auf den Kaiſer Die Hauptrede hielt Landtagsabgeordneter Fuhrman 1 der betonte, daß man England zu Dank verpflichtet ſei, es durch brutale Offenheit unſeren deutſchen Volksgenoſſen die Augen geöffnet habe zu der Erkenntnis, daß der Kampf gegen England gehe. Ueber den rückſichtsloſen.Bootkam, ſagte der Redner, daß er im Intereſſe des Burgfrieden⸗ nich die Frage erörtern wolle, ob es nicht zweckmä iger geweſe ſei, ſchon früher den höchſten Trumpf, den wir in der e haben, auszuſpielen. Daß der Reichskanzler aus Sen talität und Vorliebe für England nicht ſchon fruh zugegriffen habe, ſei falſch. Nachgiebigkeit 99%1 Amerika zu zeigen, könne nur als Schwäche aufgefaßt werde Wenn es zu einem Krieg mit Amerika kommen ſollte dezn ſagen wir:„Wenn ſchon, denn ſchon, Herr Wilſon! weiteren Ausführungen wandte ſich der Redner gegen* Abg. Haußmann bezüglich der Tendenz der Konferenz! Adlon⸗Hotel in Berlin. Die Ausfechtung berſönlicher Gegen, ſätze leitender Staatsmänner müſſe man der Zukunft laſſen. Den übereifrigen Kanzlerfreunden ſei zu raten, ih Zunge zu hüten, damit auch wir Veranlaſſung haben, 3 ſchweigen. Im beſonderen wandte ſich der Redner gegen Abg. Scheidemann, der einem Frieden der Berſtändigun und der Verſöhnung das Wort rede, einem Frieden ohne Sieger und Beſiegte. Demgegenüber ſeien die Worte der 65 verſicht unſeres Kaiſers und Hindenburgs zu ſtellen. Der a0 ſolute Siegeswille des deutſchen Volkes ſei unbedingt dig. Der Reichskanzler denke nicht daran die Ziele Scheide manns zu den ſeinigen zu machen. Der Redner fuhr fo he Wir brauchen die politiſche, militäriſche und wirtſchaftli 8 Herrſchaft über Belgien, die flandriſche Küſte gegen Englan und die Maaslinie gegen Frankreich. Nachdem nach Abg. Dr. Pfleger insbeſondere für Zeichnung der nächſten Kriegsanleihe geſprochen, wurde 1 Abſendung folgenden Telegramms an den Kaiſe beſchloſſen: 86 „Ueber 2500 im altehrwürdigen Gürzenich zu Köln— Einladung des Unabhängigen Ausſchuſſes für einen deutſchen Frieden verſammelten Rheinländer geloben nach zündenden Worten der Abgg. Fuhrmann und Dr. Pfleger in unbegrenz ter Hingabe und Treue an Ew. Majeſtät und das Baterlam auszuhalten und in unſerer Entſchloſſenbeit jeder an ene Teil mitzumirken zur Erringung des großen Zieles, das die Gewähr bietet für eine glückliche Jukunft und gedeiblichel Entwicklung unſeres deutſchen Vaterlandes. Dazu ſoll wird auch die neue Krieasanleihe beitragen, die zu vollem folge zu bringen, wir Rheinländer wie bisber unſere ganõ Kraft einſetzen werden. J..: Clemens Freiherr von Los⸗ ——— Gröners Dank an die deutſche Induſtrie. Serlin, 5. März.(Priv.⸗Tel.) In der geſtrigen Houſe ſitzung des Vereins Deutſcher Eiſenhüttenleute ſprach der des Kriegsamtes Exzellenz Gröner der deutſchen Induſ 5 den tiefempfundenen Dank des Heeres für ihre Leiſtung vor dem Krieg und während des Krieges aus. Weil Engla auf dem Gebiete der Eiſeninduſtrie 50 geſchlagen fand, des⸗ halb habe es den Krieg begonnen. Der Geiſt, der im gande, Volke herrſche, liege darin, daß nichts, was getan wen anders aufgefaßt werden dürfe als zur Verteidigung un⸗ zum Wohle des Vaterlandes. Es geb keine höhere Kultur die Verteidirung der Heimat, die Eigen⸗ und Errungenſ ten des Volkes. Schwedͤens ſchwierige Lage. Stocholm, 4. März.(ur. Nichtamelich)) D, Herabſetzung des Anſchlages für die Neutr it litätskoſten von 30 auf 10 Millionen durch die Mehrhe der Linken im Reichstag wird von den Blättern der Rech 5 auis ſchärfſte verurteilt.„Allehanda“ findet den Vorga höchſt beklagenswert im Hinblick auf das—— des ſchwé diſchen Namens und der wachſenden politiſchen Schwierig keiten, die mit Gewißheit zu erwarten ſeien.„Spenska 9055 blabet“ bemerkt, das unverantwortliche Vorgehen werde en,. mal eine böſe Erinnerung für die Schuldigen werden. 440 bekannte Militärſchriftſteller Hauptmann Liljedahl 2 klärte, infolge des geſtrigen Reichstagsbeſchluſſes ſeinen Aus tritt aus der liberalen Partei. ere Stockholm, 4. März.(WTB. Nichtamtl.) 925 6 100 aB&. land von Schweden für die Freigabe der in engliſchen Hoſt⸗ liegenden Schiffen u. a. die Wiedereröffnung der KocFlät⸗ rinnen verlangt habe. Hiervon wußten zunächſt liberale— ter zu berichten. Nunmehr erfährt auch das Afton Bladet bie mittelbar vom engliſchen Geſandten in Stockhorm. da auf britiſche Regierung noch eine zweite Forderung in Bezu nk⸗ die ſchwediſche Schiffahrt aufſtelle, nämlich gemät der 10 er ſchrift an die ſchwediſche Regierung vom 19. Februar üfen die engliſchen Schiffe, die ſich gegenwärtig in den Oſtſeehäger befinden, Das iſt eine Umſchreibung für die Defkuung ſſen Kogrundrinnen, wodurch England ſein in ruſſiſchen Ha liegenden Schiffsraum freibekommen will. * är Berlin, 4. März.(WTB. Nichtamtlich.) Staatsſekretii Dr. empfing die flämiſchen Gäſte* ſeinem Haus. Außer dem Slaatsſckretär von Zimmerma und dem Staatsminiſter von Trott 8 Solz waren hierzu volt der Préſident des Reichstages Dr.—35 und eine Reihe von Parteiführern und höheren Beamten erſe 5 150 S e——99— ———— 8— 2—— 59 SS S2. 23 SY—23— — SD S SS SS2 SS S3 3 S88S382S — „(erag, den 5. März 1917. à Seite. Nr. 107. Die ſechſte Reichskriegsan e he. Wie wir von zuſtöndiger Seite erfahren, ſteht die Ver⸗ Mentlichung der Bekanntmachung, mit der das deutſche Volk dur Beteiligung an des Reiches ſechſter Kriegsanleihe auf⸗ heſordert wird, nahe bevor. Die Annahme der Zeichnungsanmeldungen wird ſich auf Beitraum von ungefähr vier Wochen erſtrecken, deſſen Unfang auf den 15. März und deſſen Ablauf auf den 16. kil feſtgeſetzt iſt. Beſonders hervorzuheben iſt, daß die 9 chteinzahlungstermine ſich bis Mitte des Monats Juli er⸗ „ſodaß alle die, die im zweiten Viertel des Jahres und Beginn des dritten Gelder vereinnahmen, üher dieſe ſchon — zu Gunſten der Kriegsanleihe verfügen können. Es iſt ber auch dafür geſorgt worden, daß die Ende März oder An⸗ Aprü frei werdenden Gelder ſofort nach Eingang ver⸗ unslich angelegt werden können, denn obwohl die Zeich⸗ nungsanmeldungen bis zum 16. April zuläſſig ſind, iſt es ſtatt⸗ Voll⸗ oder Teilzahlungen vom 31. März ab zu leiſten. Die ſechſte Kriegsanleihe wird in erſter Reihe wieder in fünfprozentigen Reichsſchuldverſchreibungen beſtehen, die zum keiſe von 98 vom Hundert(Schuldbuchzeichnungen mit erre bis zum 15. April 1918 zum Preiſe von 97,80 Mark) gezeichnet werden können. Die Unkündbarkeit von Seiten des eiches, die die Verfügung der Anleiheinhaber über ihren Be⸗ Hein keiner Weiſe beſchränkt oder erſchwert, iſt, wie bei den her begebenen fünfprozentigen Schuldverſchreibungen bis 1 Sahre 1924 feſtgeſetzt, ſodaß die Anleiheerwerber min⸗ erzinfung bleiben. Sollte das Reich nach dieſem Zeitpunkte 10 Ermäßigung des Zinsfußes beabſichtigen, ſo muß es bei eſchreibungen kündigen und den Inhabern die Rückzahlung vollen Nennwerte anbieten. Neben den fünfprozentigen Schuldverſchreibungen wer⸗ Mhe gleichfalls zum Preiſe von 98 vom Hundert— vier⸗ eben, die ſich von den früher begebenen debanweiſungen des Reiches ſehr weſent⸗ 8 unterſcheiden. Das Rähere über die neue Art chatzanweiſungen werden wir unſern Leſern binnen kurzem tteilen können. Dieſe Mitteilung wird auch für die Eigen⸗ mer früherer Kriegsanleihen Intereſſe haben, da ihnen unter wiſſen Vorausſetzungen Umtauſchrechte eingeräumt ſind, die nen die Möglichteit bieten, neue Schatzanweiſungen an elle ihrer alten Anlethen zu erwerben, ohne daß ſie genbtigt en, die letzteren zum Verkauf zu ſtellen. WTB. Rommunales. 4eNeinbeim, 2. Märg. Um einem weiteren Stei⸗ 8 er Holzpreiſe vorzubeugen, beſchloß der Ge⸗ ehtderat, in die 51 bei al R gier Stadtwaldungen die inſigung zu machen, daß nur iab i8e Einwohner an den teilnehmen hürfen, kiekestwar darf kein Steigerer auf mehr als 2 Ster und 100 Wellen meren, Nur ſoweit hieſige Holzgewerbetreihende in Betracht kom⸗ Ein, können ihnen höhere Poſten zugeſchlagen werden.— Die ſige erwerte und Einkommenſteuerſä 1917 haben in der hie⸗ Gemeinde eine günſtige Enttvickelung erfahren. Unter Zu⸗ weelegung des 800 0 Umlagekußes iſt ein 0 von rund 88 000 M. zu Dennoch iſt es infolge utwlortgeſeßt hohen foſe riegsaufwandes ung Ur udig, daß der Umlageſuß für 1917 eine Erhöhung erfährt. der ia Weinheln. betrug 18 Fahre 1916 anſch 000 M. und wird im Jahre 1917 auf 250 000 M. ver⸗ auh lagt. Der Gemeinderat hat daher beſchloſſen, dem Bürger⸗ 1 990 vorzuſchlagen, den Umlagefuß don 40 auf 42 Pfg. zu bon öhen und den Vervielſacher für den Einkommensbelzuͤg n00 auf 1,85 herauftzuſetzen. Bei dieſer Maß⸗ faſſene⸗ aber Wirter—— 11 enbed au aben wird, erwächſt der Stadtkaſſe ein Umlagemehr von und 99000 Mark. us Waldshut, 2. März. Ein alter Streitpunkt, das uch bes unteren Tores, iſt jetzt aus der werb geſchafft worden. Der Bürg erausſchutz hat die Er⸗ nehmf des Durchgangsrechts von Kaufmann Eugen Haberer ge⸗ übe igt. Faſt zwei Dutzend Sitzungen hat der Bürgerausſchuß das den Streitpunkt 600 Kaufmann Haberer erhält für Durchgangsrecht 6000 Mark. 3 8 —— ens bis zu dieſem Zeitpunkte im Genuſſe der hohen eſer ebenſo wie bei den früheren Kriegsanleihen die Schuld⸗ albprozentige auslosbare Reichsſchatzanweiſungen aus⸗ lichen—37 00 die unermüdliche Fürſorge und die Großher 900 Luiſe in ihrer Über viele treckenden Se dem Badif Zentner, das ſind, für den Wagen 40 Zentner gerechnet, ſede Woche Mannheimer Ger-er- Ansetaer.(mittags· Ausgabe.) Nus Stadt und Land. Mit dem 8 ausgezeichnet 199 Otto Angit, Poſtſchaffner beim Poſtamt 2, z. Zt. in einem 8 arett, für hervorragende Tapferkeit. Gefreiter Artßur Fohr, Sohn des Flaſchenbierhändlers Joſef Fohr, wohnhaft K 4, 18, gleichzeitig mil der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille. — Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde dem Stabs⸗ und Regimentsarzt Dr. Joſeph Reis von Heidelberg, in einem Reſerve⸗Inf.⸗Regt., verliehen. Weiter wurden mit dem Eiſernen Kreuz t. Klaſſe ausgezeichnet: Utffar, und Gruppenführer Emil Beißmann von Ubſtadt im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 280 und Landſturm⸗ mann Kannegießer von Werden im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 240. —* Sonſtige Auszeichnungen. Dem dt d. Re, 4 von hier, Sohn des Herrn dofmuſikus Adolf Fritſch voln Gr. Hoftheater, wurde vom Groß⸗ Kürde das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern vom Zähringer öwen verliehen. Der Gefreite Heinrich Roßbach, Beamter bei der Stadtver⸗ waltung Maunheim, wurde für hervorragende Leiſtungen mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Die Ernennung der Großherzogin Luiſe zum Doktor der Medizin. Das Diplom über die Ernennung der Großherzogin Zuiſe zum Doktor der Medizin, das eine Abordnung der mediziniſchen Fakultät der Univerſität Freiburg überreichte, hat folgenden Wortlaut: „Unter der Regierung des Großherzogs Friedrich(., des Reckor Magnifizentiſſimus der Albert Ludwigs⸗Univerſität. Die Mediziniſche Fakultät ernennt mit Zuſtimmung des Prorectors durch ihren Dekan 8 Ihre Königliche Hoheit Lüiſe Großherzogin von Baden Prinzeſſin von Preußen die hohe Schützerin des Roten Kreuzes, die ſeit mehr als einem halben Jahrhundert, in Frieden und Krieg, nie ermattende Tat⸗ kraft und ſchöpferiſches Mitleid im Dienſte der Geſundheits⸗ pflege geübt hat, die fürſtliche Helſerin der Schwachen und Kran⸗ ken, der das Wohltun und Beglücken, auch dem Geringſten gegen⸗ über, wie es dem wahren Arzte geziemt, Notwendigkeit geworden iſt Zum Doetor der Medizin. * Zeugnis deſſen iſt gegenwärtige Urkunde ausgefertigt worden. 1945 Freiburg i. Bro, im Februar 1917. er Prorector: Der Dekan: gez. Dr. Walther Straub.“ ges. Georg von Below. Die Ernennung Ihrer Königlichen Hoheit. der Großherzogin Luiſe zum Doktor det Medizin wird, ſo ſchreibt die„Karlsr. im r Bre badiſchen Lande und auch darüber hinaus mit aufrich⸗ 4 tigſter Freude und Genugtuung begrüßt. Bedeutet doch die Ehrung, die der hohen Frau bamit zuteil geworden iſt, eine wohlverdiente uldigung der Wiſſenſchaft vor dem vorbildlichen Wirken der edlen ürſtin auf den Gebieten des Krankenheil⸗ und owie der geſamten Fürſorge für das geſundheitliche und ſoziale Wohl des Volkes. Gerade die Kriegsgeit hat gegeigt, welch außerordent⸗ E ſtiftete, ahrzehnte ſich er⸗ en Frauenberein, ſem Roten Kreuz und der Säuglingsfürſorge ſowohl wie allen übrigen 0 der Wohlfahrtspflege und Hilfstätigkeit ange⸗ deihen ließ. Und ſo begrüßt denn unſer Volk dieſe rans Rer Krochenpoßin Luiſe als einen in dieſen Tagen beſonders bedeut⸗ ſamen und würdigen Ausbruck unguslöſchlichen Dankes für das Schaſſen und Walten der eblen Fürſtin. 93 —— Gammlung von Küchenabfällen. Der Kriegsausſchuß für Konſumenteninte⸗ reſſen, Mannheim, hat an den Stadtrat eine Gingabe geſänbt, in der die zwangsweiſe Sammlung und rationelle Verwertung der gefordert wirb. Dazu ſchreibt er uns: Die ammlung und rationelle Verwertung der Küchenabtälle in Mannheim wirb immer mehr zu einer vaterfündiſchen Notwendigkeit. Viele Wenige geben ein Viel!— 3 Wahrwort in der Frage der Sammlung von Küchengbföllen innerhalb einer Graßſtaßt ſtatiſtiſch und rechnerſſch verwirklicht, ergibt beachtenswerte Reſultate. Nehmen wir Mannheim einmal etwa 40090 Haushaltungen und für ſede in Woche nur 1 bis 2 Pfund futterverwendungsfähigen Küchenabfall, ſo ergibt ſich ſchon eine wöehentliche Futtermenge von 400 bia 800 — Großh. hof⸗ und Rationaltheater Mannheim. Siegfried. glel Richard Wagners Siegfried, 1856—1857 entworfen, dann 0 Elam begraben, 1805 wieder aufgenommen, 1860—4871 au nde geführt, zeigt uns den Leldensweg des Meiſters, aber leih ſeine Erhebung über alles Leid. Der Schluß von„leuch⸗ ch er Liebe“ und lachendem Tode brachte auch geſtern wahre 0 ebung, Erhebung über die Kriegszeit und alles Leid. Der ahehaft begeiſterte Schlußbelfall war die Urkunde einer ſehr gelungenen Geſamtaufführung. Geleitet von den Herren vohieh wängler und Gebrath, unterſtützt von einem 118 lausgerußten Orcheſter, das in allem Symphoniſchen Feſtte, konnten ſich die Herren Günther- Braun, umy, Bahling und Kromer in der beſtmöglichen orſe entfalten. Auch hier war es die wohlausgeruhte Dispoſi⸗ Al die den wahren, feſten Crund der Aufführung legte. Rurn voran glänzte Herrn Günther⸗Brauns Siegfried, friſch in dhaltend und zugleich durch viele feinſinnige Schattierun⸗ u, des geſanglichen Brtrages erfreuend, aber auch Herr und t als Fafner, der Waldvogel(Frau Elſe Tuſchkau) J räulein Johanna Lippe's neu geſtaltete, geſangstech⸗ en Pedeutende Erda hatten verdienten Anteil an dem geſtri⸗ 0 des geſanglichen Vortrages erfreuend, aber auch Herr fenns Watans Abſtieg zur Unterwelt, bedarf allerdin)s einer kr vollen Ausarbeitung des Orcheſtervortrages, um in ihrer Agiſchen Bedeutung verſtanden zu werden. Eeſtern wat zu ſehe zumeiſt in deulſchen Landen— dieſe Kam Szene feulchr, heherrſchende B e Daß Brünnhilde, zu rdem Daſein erwacht, als wiſſendes Kind von Wotan und die erlöſende Weltentat ſoll, wird unſeren freunden auch aus den beſten Siegfried⸗Vorfül rungen f erſichtlich! Frau Paula Windheuſer, die ire Brünn⸗ 8 zum erſtenmal 1 mütte ſich mit großem Eifer um menherausgebetlung er Rolle, war noch nicht ſicher— na⸗ prd ich gegen das Ende hin—, ſang aber ihre Partie Mit chtiger Stimme und mit lobenswerter Ausführung aller — n Kantilenen. Der Sinn der Worte: 9 Leb woll, prangende Cötterpracht, Ende in Wonne, du ewig Geſchlecht, Zerreißt, ihr Nornen, das Runenſeill wird der Sängerin wohl bis zur nächſten Wiederholung deut⸗ licher werden. In ſedem Falle hat unſer Hoftbeater in Frau Windbeuſer eine mit glän⸗enden Mitteln und mit ſauberer Technit ſingende Brünnhilde gewonnen. A. Runſt und Wiſſenſchaſt. Hermine vill'nger 1. . Karlsruhe, 4. Märg. Mit Hermine Villinger, die, wie bereits kurzegemelbet, am Samstag Morgen geſtorben iſt, iſt eine vortreffliche Schriftſtellerin, eine kernbabiſche und echt karlsruheriſche Erzählerin aus dem Leben geſchteden. Noben der ſchwäbiſchen Dichterin Auguſte Supper, die zwar um vieles fünger iſt als die Verſtorbene, darf man wohl Hermine Villinger zu den beliebteſten und meiſtgeleſenen Heimatdichterinnen des Badner⸗ landes zählen. Ihre ausgezeichneten Schwarztaldgeſchichten haben ſtets heſonders viele Freunde gefunden: koumt doch in ihnen auch das Weſen und die Perſönlichteit der Schrlftſtellerin, ihr froher, liebenswürdiges und heiteres Gemüt am ausgeprägteſten zum Aus⸗ druck; in den Schwargwaldgeſchichten gerade finden wir ihre Gabe ſcharfer Beobachtung und zugleich ihr Beſtreben, Geſehenes und Gehörtes aus den ſtillen, traulichen Schwarzwaldhütten und ⸗winkeln ſo wiederzugeben, daß man ſich am liebſten nach jenen behaglichen Stuben verſetzt wünſchte, am deutlichſten ausgedrüzt. Wie warm und innig empfand ſie doch das ſchlichte, einfache Leben des Schwarzwälder Bauern und wie köſtlich verſtand ſie es dieſem in ihren Schilberungen immer die idealſten Seiten abzugewinnen. Die Kunſt, bei aller Natürlichkeit ihre Darſtellung mit einer lie⸗ beuswürdigen Anmut, einer lebendigen Heiterkeit und nicht zuletzt einem kernbatten Humot zu umkleiden, ſpricht auch aus ihren an⸗ deren Erzählungen, von denen wir nur einige wenige herausgreifen, die die Herzen vieler zu erwärmen vermochten, ſo„Aus dem Kletwleben“, ein Bändchel, bas noch in den erſten achthiger Jahren herauskam,„Schwrzwaldgeſchichten“, ein. Werk, das die Schriftͥ ſtellerin 1892 und Aus dem Badnerland“, das ſie 1807 der Oeffent⸗ lichkeit übergab. Als beſonders markig darf man ihren 1894 voll⸗ endeten Roman„Unter Bauern“ bezeichnen. Einige ihrer Erzäh⸗ zur pflichtſchuldigen der Kohlenausweiſe für den befindet. der Abholungsſtellen nach Möglichkeit im mit *— er ſte grundfäßlich ſolche alten EE————————————————————————————⏑— ⏑ ⏑——— Am Dienstag, den 6. März gelten olgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1, 2 und 3. Karioffeln: Zum Einkauf: Ra je 1. Pfund die oom Händler 4 Abſchnitte der Marke 18, ſowie die Zuſatzmarke und die Wechſelmarken. Zur Beſtellung: Die Beſtell⸗ abſchnitte der Marke 10, der Zuſatzmarte 18 und die Wechſel⸗ marken. Kohlrüben: Für 7 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke P 4. Butter: Für ein achtel Pfund die Buttermarte 49 in den Verkaufs⸗ ſtellen 370—714, die Buttermarte 50 in den Verkaufsſtellen —369 auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Fettmarke 24 in den Verkaufs⸗ ſtellen—900 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 11 in den Verkaufsſtellen 140 bis 714, die Eiermarke 12 in den Verkaufsſtellen—189 auf Kundenliſte. Milch: Par Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Rager milch die Magermilchmarken 1, 2 und 3. Zucker: Für 250 Gramm die Zuckermarke 30, für 200 Gramm die Zuckermarke 31 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 1748 auf Kundenliſte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm. Haferflocken: Für 150 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke P 2. in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—744 auf Kundenliſte. Hafermehl: Für 1 Pfund die„Lebensmittelmarke für Kinder“ Nr. 4 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—744 auf Kundqnliſte. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 10 der Ausweiskarte. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K..⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die März⸗Marken der Seifenkarte. Städtiſches Lebensmittelamt. * Mit Kartoffeln ſparſam wirtſchaften! * Es iſt vaterländiſche Pflicht jeber Hausfran, alle irgend entbehr⸗ lichen geiragenen Kleidungs-, Wäſche⸗Stücke, Schuhwaren und Unlformen möglichſt ſoſort entgeltlich oder unentgeltlich abzuliefern. An⸗ nahmezeiten—12 und—6 nhr. Städt. Bekieidungsſtelle F 3, 5/8. 0 Die Prüfungsſtelle für Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren teilt mit, daß ſich ab Montag, den 5. März, die Ausgabeſtelle der Bezugsſcheine für Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren ſowie Bezirk Lindenhof: Turnhalle der Dieſterwegſchule, Eingang Meerlachſtraße, Bezirk Neckarſtadt: Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße, Eingaug Knabenſeite, 10 bis 20 Wagen voll Futter. Mit dem zunehmenden Frühfahr vermehren ſich die Frühgemüſe und damit auch die Abfälle— Ausſage der Hausfrauen auf 1 bis 2 Kilogramm, was wöchentli auf etwa 1000 Zentner oder 25 Wagen hinausliefe. Wohl werden jetzt ſchon durch perſönliche Fühlungnahme verſchiedener Tierhater mit einzelnen Haushaltungen und durch die verdienſtvolle Arbeit der Mannheimer Abfallverwertung beträchtliche Mengen geſammelt und vor dem Verderben bewahrt, doch wird dadurch ſicher nur ein geringer Bruchteil einer planmäßigen Verwertung zugänglich ge⸗ macht. Jede kleinſte Menge aber muß erfaßt werden, nichts darf zu Grunde gehen, denn es kommt ſa uns wieder zugute. Und wenn das Ziel nicht durch Freiwilligkeit erreicht werden kann, dann muß wang eingeführt werden. Eine gut organiſierte Sene zwecks Sammlung und zielbewußter ſachkundiger Verwertung futter⸗ verwendungsmöglichen Reſtmengen in den vielen tauſend Haushal⸗ tungen Mäͤnnheims iſt heute nach Anſicht vieler ein Gebot der Stunde und jede weitſichtige Haltsfrau wird ſich dieſem heilſamen E will'g fügen. wäre; 1. Zwang zum meln und Bereithälten der Abfälle für jede Haushaltung bezw. kontrol⸗ lierkarer Nachweis über die Verwendung derſelben. 2. Regel⸗ mäßiges Abhblen an beſtimmten Tagen. 3. Errichtung—— en Abnahmeintereſſenten.(Dabel wäre oielleicht die Schaffung einer Futterzentralſtelle durch die Stadt ins Auge zu faſſen.) Gollten die ſtädtiſchen Fuhrwerke, wie uns berichtet worden 1 und Arbeitskräfte hierzu nicht zur Verfügung geſtellt werden können oder wenigſtens nicht voll zur Verfügung ſiehen, ſo müßte zu dieſem Zwecke mit Fit e der Schulen die Einrichtung eines vaterlän⸗ diſchen Hllfsdienſtes der Jugendlichen(Knaben von 12 bis 17 Jahrem) erſtrebt werten, wie er bereſts in anderen Städten ebenfalls geplant wird. Die ratlonelle Verwertung der Küchenabfölle iſt in verſchietenen Städten bereits durchgeführt und für Mannhelm muß dieſe ebenfalls ſo raſch wie möglich gur Witk⸗ lungen wurden auch bramatiſiert, ſo das in ſpäteren Jahren ver⸗ Schwarzwälder Volksſtück„Schuldig?“, das bei ſelner Urauf⸗ ührung auf der Karlsruher W ſeinerzeit fen ſreundliche Efnahme fand. Unter ihren neueſten Ergeugniſſen wären noch „Die Rebächle“ K unb„Ein Lebensbuch“ 3+ erwähnens⸗ wert. Hermine Villinger beſuchte in ihren ren die Klo⸗ ſterſchule in Offenburg und widmete ſich frühgettig der Schrift⸗ ſtellexei. In letzter Heit war ſie von einem ſchweren Lelden heim⸗ geſucht, dem ſie geſtern früh im 60. Lebensjahre erlegen iſt. Kant⸗Geſellſchaft, 4 Angeſichts der kriegeriſchen Zeitperhältniſſe und der Behinde⸗ rung Pfhler Perſöulſchkeiten an der Bearbeitung iſt der Abliefe⸗ e ſotbohl für die Eduard von Hartmann⸗ Preicaufgabe, deren Thema lautet;„Gduard von Hartmanns Kategorienlehre unh ihre Bebeutung für die Philoſophte er Gegen⸗ wart“, als auch für die ſogen. Jubiläums⸗Pretsaufgabe, deren Thema lautet:„Ter Elnfluß ants und der von hm aus⸗ ehenden beutſchen ideakiſtiſchen Philoſophte auf die Männer der eform⸗ und⸗ auf die Zeit nach dem Krlege verlegt worben. Das genauere Datum wird dann ſpäter noch bekannt 605 geben werden. Die Preiſe für die erſtgenannte Sroſee ſind 1 Mark begw. 1000 Mart, Preisrichter die Herren Profeſſoren Konas Eohn⸗Freiburg, Heinrich Maier⸗Gbttingen, Mar Friſcheiſen⸗Khler⸗ Halle; die Preiſe der zweitgenannten Aufgabe ſind 1500., bezw. 1000., bezw. 500., Preisrichter die Herren Profeſſoren Max Leng⸗Hamburg, Frlebrich Meinecke⸗Berlin, Eduard Spranger⸗Leip⸗ zig. Die genaueren Beſtimmungen verſendet auf Wunſch unent⸗ zeltlich der ſtellv. Geſchäftsführer Dr. Arthur Liobert, Berlin . 15, Faſanenſtr. 48. Das Rattenfängerhaus geſichert. Das Rattenfängerhaus in 6 2— Hochrenaiſſancebau aus grauem Sandſtein mit veichverzlertem Giebel(erbaut 1608)— iſt jetzt in den Beſitz der Stapt übergegangen. Die Kaufherhanblungen hatten ſich ſchon Jahre lang hingezogen. Eine Notig, die du die Blätter ging, die Front ſei nach Amerſka 9* hat zwar aie gänzlich arundloſes Gerücht erwieſen, doch iſt e Lar⸗ ſache, daß der bisherige Beſitzer das Haus verſchiedenen Muſeen, U. d. dem Kern ch Muſeum in e gum Verkaut an⸗ geboten hatte. Die Muſcen benachrichtigten ſotort dis Stabt, da Bauten, beſonders oon ſeh lokaſer Be⸗ beukung, ioſe ſſe hlex durch die Verknpfung iutt der Rattenfänger⸗ ſage beſteht, nicht vom Heimatboden löſer wollen. Unter der Bei⸗ hilfe der Probing und des Stäates iſt das Rattenfängerhaus nun Eigentum der Stadt geworden und damit jede Auswanderung end⸗ gültig verhindert. ———— ——————— ———————— —— Nr. 697. 4. Seite. Montag, den 3. März 1917. lichkeit werden. Wo das Intereſſe des Vaterlandes ſpricht, haben kleine Bedenken zu ſchweigen. Eine ernſte eiſerne Zeit ruft uns in des Wortes wahrſter Bedeutung mahnend entgegen: Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkomme! * Militäriſche Beförderung. Fritz Sturm, Vizewachtmeiſter bei einem Feldartl.⸗Regt., wurde zum Leutnant der Reſerve be⸗ fördert. 8 Von der Handels⸗Hochſchule. Der Rektor der Handels⸗ Hochſchule fordert gemäß miniſterieller Anordnung die Studieren⸗ den auch hierdurch auf, ſich alsbald beim Sekrelariat der Hoch⸗ ſchule zum vaterländiſchen Hilfsdienſt anzumelden. Nach Verfügung des Kriegsamts wird den Studierenden bei ihrer Verwendung ſoweit entgegengekommen werden, daß ſie ihre wiſſen⸗ ſchaftliche Ausbildung an der Hochſchule weiter betreiben können. Bermächtnis für den Verein für Ferienkolonien. Gemãß teſtamentariſchem Vermächtnis von Frau S. Noether, Bismarck⸗ platz 4, erhielt der Berein für Ferienkolonien die reiche Zuwendung von M. 5000 für ſeine die Volksgeſundheit för⸗ dernden Zwecke. Die boeerötge die aus dieſem Ver⸗ mächtnis ſpricht, verdient dankbarſte Anerkennung, die Tat häu⸗ figere Nachahmung. Die nenen Bierpreiſe. Das Miniſterium des Innern hat die BVerordnung über den Verkehr mit Bier herausgegeben. Die Ver⸗ ordnung beſtimmt über die Preiſe folgendes: Der Ausſchankpreis darf in Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften für ein Zehntel Liter Bier höchſtens 6 Pfg. betragen, ſodaß der Höchſtpreis ſich bei 0,3 Liter auf 18 Pfg., bei 0,35 Liter auf 21 Pfg., bei 0,5 Liter auf 30 Pfg. uſw. beläuft. Für einzelne Wirtſchaften oder Teile von ſolchen, in denen auch in Friedenszeiten höhere als die üblichen Preiſe verlangt wur⸗ den, darf das betr. Bezirksamt einen beſtimmten höheren Ausſchank⸗ preis zulaſſen. Für den Ausſchank von Münchener und Kulmbacher Bier werden die Höchſtpreiſe den Weiſungen des Miniſteriums von dem betr. Bezirksamt ſeſtgeſetzt. Für Bier in Flaſchen beträgt der Höchſtpreis: beim Berkauf durch den Herſteller an den Weiterver käufer für 0,35 l. 15 Pfg., für 0,5 l. 25 Pfg., für 0,7 l. 28 Pfg. und für einen Liter 40 Pfg.; Beim Verkauf durch den Weiterverkäufer für 0,35 l. 10 Pfg., für 0,5 l. 23 Pfg., für 0,7 l. 32 Pfg. und für einen Viter 44 Pfg. Berkauft der Herſteller unmittelbar an den Verbraucher, ſo darf er die für den Weiterverkauf zugelaſſenen Preiſe verlangen. Wird Flaſchenbier in Wirtſchaften zum ſofortigen Genuß abgegeben, ſo iſt ein höchſter Preis von 6 Pfg. für ein Zehntel Liter zuläſſig. Die neue Berordnung, die weiter Beſtimmungen enthält über den Stamm⸗ würsgehalt(hierüber haben wir ſchon Miiteilungen gemacht) und über den Preis für untergäriges Bier tritt am 15. März in Kraft. Die Errichtung eiſerner Kohlenbeſtände für Herbſt 1917 ſchlägt der Zentralverband der Kohlenhändler Deutſchlands den größeren Gemeindeverwaltungen in einem Rundſchreiben vor. Die Kohlenknappheit dürfte weiter anhalten und auch im Falle eines hufdigen Friedens infolge der dann erſt recht einſetzenden ſtarken Inanſpruchnahme der Transportmittel auf allen Wirtſchaftsgebieten wieder ernſte Formen annehmen. In der transportleichteren Zeit des Hochſommeks iſt die beſte Gelegenheit zur Füllung ſogenannter „eiſerner Beſtände“ in Brennmaterial gegeben. Der kaufmänniſch organiſierte Kohlenhandel ſtellt ſich ſchon jetzt für dieſe Maßnahme in den Dienſt der Behörden: *Jung⸗Deutſchland in Bild und Tanz. Die eigenartige Note der geſtrigen Abendveranſtaltung im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens⸗ hatte ein ſo zahlreiches Publikum angelockt, daß man bon einem bis auf den letzten Platz beſetzten Haus ſprechen kann. Es war mal etwas anderes! In dieſe Worte darf man wohl das Ur⸗ teil über die Darbietungen zuſammenfaſſen. Die von Herrn Georg Schiro, dem Obermaſchinenmeiſter des Schauſpielhauſes in Frankfurt a.., geſtellten lebenden Bilder wirkten wie Ausſchnitte aus einem patriotiſchen Bilderbuch, bei dem man Wert auf gute Miſchung von bunten, leuchtenden Farben mit jugendlicher Begei⸗ ſterung, Fröhlichkeit und Naivetät gelegt hat. Den Haupterfolg hatten die Kindertänze, die unter Leitung der Ballettmeiſterin Klara Eckert⸗Frankfurt a. M. mit vie! Lebendigkeit und Beweg⸗ lichteit, Anmut und Grazie ausgeführt wurden und ganz reizende Bilder ſchufen. Acht Kinder, die Marſch⸗Evolutionen mit militäri⸗ ſchem Schneid darboten, wirkten wie lebendig gewordene Blei⸗ ſoldaten, während ein von 20 Kindern ausgeführter Fahnenreigen, der reizvolle Figuren ſchuf, vornehmlich in Farben ſchwelgte. Tanz⸗ kunſt in ſe. er Farm waren eine von 4 Kindern mit natürlichſter Anmut% tiene und getänzelte Gavotte und ein Vierländer Tang. Vie. trug zu dem Erfolg der jugendlichen Darbietungen die geſchmackvolle Koſtümierung bei. Der Kriegs⸗ und Siegestanz von Frl. RNoma Salus aus Frankfurt a. M. war etwas Aanf Unmögliches. Man denke: der Friedensengel ale Spitzentänzerin Das Publitum war natürlich auch von dieſer Nummer entzückt, namentlich als ſich zum Schluß der Engel in einen patriotiſch ſchil⸗ lernden Schmetterling verwandelte. Die Kapelle des Erſatz⸗Batls. Reſ.⸗Inf.⸗Regts. 40 bereicherte unter der Leitung des Herrn Ka⸗ pellmeiſters A. Gütter das Programm mit gut vorgetragenen, 10 Bild⸗ und Tanzdarbietungen ſich gut einfügenden Muſik⸗ tücken. Wettbewerbsergebnis. Zu dem vom Badtſchen und Elſaß⸗Loth⸗ ringer Kunſtgewerbeverein ausgeſchriebenen Wettbewerb zur Erlan⸗ ung von Entwürfen zu Gedenkzeichen für gefallene rieger und zu Erinnerungszeichen an den Wieder⸗ aufbau zerſtörter Orte und Gebäude ſind 104 Arbeiten eingelaufen. Das Preisgericht hat zuerkannt: Den 1. Preis dem Bildhauer W. Sutionski in Berlin, den 2. Preis dem Bildhauer Lothar Dietz in München, den 3. Preis dem Bildhauer Karl Hoffmann in Mainz, drei 4. Preiſe dem Albert Krapp in Mannheim, Architekt Wittke in Stettin, Architekt Zimmerle in Straßburg i. E. und Bild⸗ hauer Liyp in Mainz, z. Zt. im Felde. Angekauft wurden die Arbei⸗ ten von Architekt Loubert in Karlsruhe, Robert Wetzel in Münſter, Plaſtiker Ernſt Zimmer in München, Architekt Peter in Schillersdorf, Architekt Otto Roth in Kaxlsruhe, Maler Adolf Krapp in Mann⸗ heim und Frl. Noll in Hildesheim. * Nachwinter. Die Hoffnungen, die beim Eintritt milberer Witte⸗ rung allgemein dahin gingen, daß wir nun von Schnee und Kälte vexſchont werden möchten, haben ſich leiber nicht exfüllt. Die neuer⸗ liche Kältewelle, die infolge der vorgeſchrittenen Jahreszeit begreif⸗ liche Weiſe nicht mehr ſo ſtark wie im Januar ſein kann, hat uns uun auch erreicht. Es war geſtern ſchon recht froſtig. Die Sonne die ſich immer nur kürzere Zeit blicken ließ, vermochte wenig auszurichten. Im Freien wehte eine regelrechte Schneeluſt. Heute morgen iſt denn Such tatſächlich ein ziemlich heftiger Schneefall eingetreten. Die Flocken ſielen gleich ſo dicht, daß im Nu die Hausdächer weiß zuge⸗ pudert waren. Die Temperatur iſt auch ziemlich zurückgegangen. Am Rhein wurden heute morgen 2 Grad C. unter Null feſtgeſtellt. 8 Künſtler⸗Konzert zum Beſten des Heimatdankes. Wie uns mitgeteilt wird, haben ſechs erſte Künſtler Unſeres Hoftheaters, nämlich die Herren Hofkapellmeiſter Lederer, die Konzertmeiſter Binkigt und Müller, ſowie die Hofmuſiker Caſpar, Neu⸗ maier und Flechſig, den erfreulichen Gedanken gehabt, in den Räumen des Kaffee Hohen zollern(Rumpelmeyer) zum des Heimatdankes am Samstag, den 10. März, nachmittags von—5 Uhr und von—7 Uhr, Wiener Tanzweiſen zu ſpielen. Es iſt geplant, Stunde der Veranſtaltung ein Eintrittsgeld von 1 Mark für die Perſon zu erheben, ohne natürlich der Wohl⸗ tätigkeit Schranken zu ſetzen. Wir öweifeln nicht, daß dieſe originelle Veranſtaltung die größte Anziehungskraft ausüben und den in Mannheim wohnenden bedürftigen Hriegshinterbliebenen eine erkleckliche Summe zuführen wird. Todesfall. In hohem Alter iſt in 8 Dr. C. Heßzlöhl geſtorben. 22 Jahre lang wirkte er an der dortigen Rea'ſchule. Ein ſchweres Leiden zwang ihn, im Jahre 1889 in den Ruheſtand zu treten. Polizeibericht vom 5. März 1917. Seichenländung: Am 3. ds. Mes., nachmittags 4/ Uhr, Wurde am rechtsſeitigen Neckaruſer in der Nähe der des Neckurg in den Rhein der ſeit 17. Jannar ds. Je. vermißte 7 Jahre gite Paul Ebinger, wohnhaft geweſen Garkenfeldſtraße 38, als —45 geländet und in die Leichenhalle des hieſigen Frieghofs ver⸗ rand. Auf dem Gewann Augaſſe, Gemarkung Feudenheim, iſt am 3. ds. Mis., nachmittags etwa um 6 Uhr, ein daſelbſt——— ſetzter Strohhaufen, welcher einem Lanbwirt aus Feubenheim en g ten 8 en ſollen üch 1 Siuder das Steuß augeskudet daben. Ma.nheimer General⸗Anzeiger. Mitte s⸗Ausgade.) Hpielpian des Urobk. of- L. Ncliondl-Theaters annheim Hof-Theater Neues Theater 5 März 8. Volkes- Der gestietelte Kater 1 Montag] Vorsteilung Anfang 7 Uhr 6. März 6. t. inheitspreis- Maria Magdalene 7. Akademie-Konzert Dienstag] Vorstellung Anfarg 7½, Uhr Anfang 7½ Unr 7. März- Abo nement B Rigoletio Mittwoch Mittlere Preise Anfang 7 Uhr Weee Meeeti 8. März Abonnement C judith Donnerstag] Kieine Preise Anfang 7 Uhr 9. Mä 7 1 988 In Heidelberg: . Arz onnemen ie verkaufte Braut Freitag Slitttere Preise( R: Gebratn— B: Lederei¶ Im weissen Kösel 5 Anſaug 7 Uhr Anfane 7 Uhr 10. März Abonnement D] Das Dreimäderſhaus Samstag Mittlere Preise Anfang 7 Uhr Keime Vorstellung 11. März Abonnement C Lohengrin Sonntag] kiolie Preise Anfang 5½ Uhr Nus Luòͤwigshafen. *Tödlicher Unglücksfall. Samstag abend gegen 7 Uhr ſtieg eine 19 Jahre alte Kontoriſtin im Stadtteil Frieſenheim aus eineri Straßenbahnwagen. Sie ging um denſelben herum und lief geradewegs in einen in entgegengeſetzter Richtung herankommen⸗ den Lokalzug. Mit ſchweren Verletzungen brachte man das Mädchen ins ſtädt. Krankenhaus, wo es kurze Zeit darauf verſtorben iſt. Pfalz, heſſen und Umgebung. § Neuſtadt a.., 3. März. Jugendliche Ein⸗ brecher, ſieben an der Zahl, ſind durch Polizei und Gendar⸗ merie verhaftet und dem Unterſuchungsrichter vor eführt worden. Sie haben in der letzten Zeit zaͤhlreiche Ein ruchs⸗ diebſtähle verübt. Es fielen ihnen hauptſächlich Kleidungs⸗ ſtücke, Wäſche uſw. in die Hände. Bei einer Händlerin in Lachen erbeuteten ſie etwa 800/ bares Eeld. Auch verſchie⸗ dene Brotdiebſtähle haben ſie verübt und der gemeldete Ein⸗ bruch im Weinbietturm kommt ebenfalls auf ihr Konto.— Der hieſige Verein Licht⸗ und Luftbad hat ein größeres, an ſein Bad anſchließendes Grundſtück erworben, das er aufteilen und zu Schrebergärten umwandeln wird, um ſie an Reflek⸗ tanten mietweiſe abzugeben. — Die Volksernährung. Kartof, el⸗ und Gemüſebauförderung. Der Gemüſebauausſchuß der B adiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer hat unter Zuzug von Vertretern des Vereins ſelbſtändiger Gärtner Badens, über die Maßnahmen zur Förderung des Gemüſebaues beraten, wobei auch die Anzucht von Frühkartoffelpflanzen durch Steck⸗ lingsvermehrung die volle Würdigung erfahren hat. Es wurde allgemein anerkannt, daß man mit dieſem Verfahren der Kartoffelvermehrung eine große Saatguterſparnis erzielt und daß bei ſorgfältiger Anzucht und entſprechender Abhärtung der Pflanzen, der Ertrag ſolcher Stecklingskulruren nicht hinter dem der Saatknollenpflanzungen zurückbleiben werde. Man war aber auch darin einig, daß ſich dieſes Verfahren nur für den Kleinanbau eigne und daß es hauptſächlich für die Ver⸗ mehrung von Frühkartoffeln von denen das Saatgut ſehr knapp iſt, in Betracht komme. Die Anzucht ſolcher Pflanzen ſoll durch den Verein ſelbſtändiger Gärtner Badens in die Wege geleitet werden. Es ſollen die Statdverwaltun jen da⸗ rauf hingewieſen werden und es iſt zu erwarten, daß ſich dieſe der Verbreitung ſolcher Kartoffelpflanzen im Kleingartenbau annehmen, damit den Gärtnereien, die ſich mit der Anzucht befaſſen, der Abſatz geſichert werden kann Die Pflanzen können zum Preſe von—10 Pfg. das Stück geliefert werden. Auf 1 Ar Bodenfläche ſind 300—400 Pflanzen erforderlich. Die Landwirtſchaftskammer leiſtet an den Züchter für minde⸗ ſtens 10 000 in den Handel gebrachte Kartoffelſtrecklingspflan⸗ zen eine Prämie von 25 Mark. Hoffentlich gelingt es, eine größere Zahl Gärtnereien für die Kartoffelſtecklingszucht zu gewinnen. Erhebliche Mühe wird die Aufbringung der er⸗ forderlichen Knollen guter Frühkartoffelſorten verurſachen. Da aber keine großen Mengen nötig ſind, dürfte man auch über dieſe Schwierigket hinwegkommen. Den Kleingartenbe⸗ ſitzern in der Nähe der Städte wird durch dieſes Aushilfsmit⸗ tel in der Kartoffelvermehrung Gelegenheit geboten, den Früh⸗ kartoffelbau auch ohne in Beſitz von Saatknollen zu kommen, zu betreiben. Es ſteht außer Zweifel, daß es an Abnehmern für gut gezogene Kartoffelſtecklingspflanzen nicht febten wird. Weiter wurde von dem genannten Ausſchuß die Förde⸗ rung des Früh⸗ und Spätgemüſebaues eingebend beraten. Es wurde darauf hingewieſen, daß der Gemüſebau im letzten Jabre ganz unzulänglich war und daß auf dieſem Gebiete große Anſtrengungen erforderlich ſein werden, wenn die Ver⸗ ſorgung des Heeres und der Städte befriedigend durchge⸗ führt werden ſoll. Die Landwirtſchaftskammer wird durch Aufrufe und Fluablätter die Landwirte und Gärtner zu ver⸗ mehrtem Gemüſebau mahnen. Sie wird in verſchiedenen Landesteilen— auch in Städten Gemüſebaukurſe veranſtalten. Sie wird Saatgut von Bobnen und Erbſen vermitteln. Sie wird— in geeigneten Gärtnereien— im ganzen Lande Ge⸗ müſeſetzlinge anzieben laſſen, für die ſie— an die Bezieher Rückvergütungen leiſtet. Die Landwirtſchaftskammer ſetzt ferner eine größere Zahl von Leiſtungsprämien für Beiälti⸗ gung auf dem Gebiete des Gemüſebaues aus. Sie hofft mit dieſen Veranſtaltungen die Landwirte und Gärtner zu ver⸗ mehrtem Gemüſebau anregen zu können. Sie liefert— auf Anſuchen— gerne belehrende Gemüſebauflugblätter an Ge⸗ meinden und Vereine und erſucht gerade dieſe in die Werbe⸗ tätigkeit für vermehrte Anzucht der Gemüſepflanzen eintreten zu wollen. Für Gemeindeverwaltungen und Vereine iſt es eine vaterländiſche Pflicht, auf dieſem Gebiete mitzuarbeiten. Die Landwirtſchaftskammer hat für die Durchführung dieſer Maßnahmen ſehr bedeutende Mittel bereitgeſtellt. Jur Saatkartoffellieferung an die Landwietſchaſt ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ halbamtlich: Das Verlangen der Reichstartoffelſtelle, daß für die aus Nord⸗ deutſchland gelieferten Saatkartoffeln die gleiche Menge Speiſekartoffeln urückgeliefert werden 3 hat unſere Landwirte in lebhafte Beunruhi ung verſetzt, die auch bei der Tagung der Vollverſammlung der iſchen Landwirtſchaftskammer am 28. Februar 1917 gum Ausbruck kam. Wie der Miniſter des Innern hierbei ausgeführt hat, ünd nach der Rechtslage—5—— Kartoffeln beſchlagnahmt, aber es wurden jedem Kartoffelerzeuger die für den eigenen Verbrauch und als benötigten Kartoffeln belaſſen. Es iſt daher nur folgerichtig unb durchaus nicht unbillig, daß, wenn man den Land⸗ twieten anſtelle des ihnen belaſſenen Saatgutes anperes Saaigut liefert, ſie dafür andere Kartoffeln zurück müſſen, die, daß die den Landwirten belaſſenen Saatkartoffeln nich ch, verbraucht wurden. en Saatgut aufbewahrt, ſondern den daraus Schwierigkeiten entſtehen, ſo haben ſie die Betreffe ſich ſelbſt zuzuſchreiben. Es können aber auch in der Tat ausnahmsweiſe Vertalte, vorliegen, z. B. die ſehr ſtarke Belegung eines Bezirks mit ihrke, quartierung, die zu einem großen Verbrauch von Kartoffeln f für oder der Saatgutbedarf der vielen kleinen Betriebe, die nur 5 den eigenen Bedarf Kartoffeln bauen, ohne daß Saatgut Amäbi6 neue Ernte übrig bleibt, und die deshalb das Saatgut regelm 5 neu beſchaffen müſſen. Für ſolche Fälle ſoll ausnahmsweiſe en dem Verlangen der Rücklieferung von Speiſekartoffeln agllige werden. Im übrigen iſt die Regierung beſtrebt, bei der Küc⸗ kartoffelſtelle zu bewirken, daß ſoweit als möglich auf die Wine lieferung eines Erſatzes an Speiſekartoffeln verzichtet wird. chen, weitere Weilderun der Beſtimmungen laßt ſich vielleicht erren wenn ſich durchführen läßt, daß die Rücklieferung vom Soraneuchs⸗ verbande erfolgt und dieſer alsdann im Wege eines———— verfahrens innerhalb ſeines. Bezirts allzu große Härten mild 1 ſchaftlächen Verbände kann. Jedenfalls dürfen die landwirtſ wegen Zurückziehung von Beſtellungen davon abſehen, die zugeſicherten Caatkartoffeln wirklich zu beziehen. Bei der 9 09 wärtigen Sachlage muß dringend darauf hingewirkt werden, 5 5 lichſt viele Saatkartoffeln in das Land hereinzubekommen; 8 ſteht kein Zweifel, daß dieſes Saatgut auch abgeſetzt werden kann, Kartoffelanbauzwang. Berlin, 5. März.(Priv.⸗Tel.) Im Regierungsbezirk Trier wird von den Landwirten verlangt, daß ſie eine Flä 5 mit Kartoffeln bepflanzen, die dem Durchſchnitt der Anbau fläche in den Jahren 1914—15 und 1916 entſpricht. Feſtſetzung der Mindeſlpreiſe für Juckerrüben und Rohzucker. Berſin, 4. März.(We.) Durch Bundesratsberordune vom 1. März 1917 iſt der Mindeſtpreis für Zuckerrüben— Ernte 1917 auf 2,50 Mark, der Rehzuckerpreis auf 22 Mark f0 Zentner feſtgeetz( worden. Die darin liegende Erhöhung des Rü*. preiſes gegenüber der Feſtſetzung vom 2. Dezember 1916 ſteht iſe Zu ammenhang mit der bevorſteh nden Neuregelung der 8 für die landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe der Ernte 1917. Die 91 4 nung, daß bei dem bisher feſtge etzten Preiſe von 2 Mark der Zucker, rübenbau zur Deckung der geſteigerten Bedürfniſſe der Heer nden waltung und daneben zu einer einigermaßen ausreiche Verſorgung der Bevölkerung genügen würde, hat ſich nach den 5 zwiſchen angeſtellten örtlichen Erhebungen nicht erfüllt. Die Rüben bauer, welche ſtändig laufende Verträge hatten, haben ſich zwar eit der Mehrzahl zur Aufrechterhaltung des bisherigen Anbaues ber 4 erklärt. Die Vortragsabſchlüſſe über Kaufrüben, die von Jahr—0 Jahr abgeſchloſſen werden, laſſen aber einen ſtarken Rückgang 17 fürchten. Erwägungen, ob durch einen verſtärkten Anbauzwa dem vorzubeugen ſei, haben ein verneinendes Ergebnis gehabt, gerade bei einer ſoviel Dünger, menſchliche und tieriſche Krbehen kvaft erfordernden Frucht wie der Zuckerrübe ein behördl 10 Zwang zum Anbau nür zu einer mangelhaften Beſtellung 550 Bearbeitung der unter Zwang angebauten Flächen und damit zen Schädigung der Volksernährung führen würde⸗ Auch die von 0 Hochſchullehrern angeſtellten wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen ergeben, daß der Preis von 2 Mark zur Aufrechterhaltung des die baues unter den heutigen Verhältniſſen nicht genügt und achi Erhöhung auf 2,50 Mark unb'dingt geboten iſt. Es war ane beabſichtigt, auch den Zuckerrübenpreis erſt im Zuſammenhang eiſe der beabſichtigten Neuregelung der Getreide⸗ und Schlachtvieh her feſtzuſetzen. Da die Vorbereitungen zum Zuckerrübenanbau des⸗ nach Nachlaſſen des Froſtes ſofort beginnen müſſen, hat der Bun Fen rat es für geboten gehalten, den Rübenpreis ſchon jetzt feſtzuſe für und bekaunt zu geben. Zugleich iſt beſtimmt, daß der Preis n Kohlrüben, Runkelrüben und Futtermohren erheblich unter Kaen diesjährigen Preis feſtgeſetzt werden wird, um den übermäßgie Anbau dieſer Früchte anſtelle von Zuckerrüben zu verhinde 90• Aenderung der Rübenpreiſes bedingt eine Aenderung des 9 zuckerpreiſes; bei deſſen Neufeſtſetzung ſind die inzwiſ ehſt ſchärfer hervorgetretenen Schwierigkeiten der Veparbeitung m der weiteren Steigerung der Unkoſten in Rechnung geſtellt. Die neue Verordnung trifft weiter Vorſchriften über llen Brennen von Rüben. Wie in den früheren Kriegsiahren ben auch für das Betriebstahr 1917 bei der Verarbeitung von Rüna, in Brennereien die beſchränkenden Vorſchriften des Branntw el⸗ ſteuergeſetzes außer Wirkſamkeit treten. Um den Kartofſn⸗ bedarf für die Herſtellung von Munitionsſpiritus en zuſchränken, iſt der Anbau don Zuckerrüben zu Brennereinte ge⸗ inſaweit erwünſcht, als dadurch die Zucker derſorgung nicht ee⸗ fährdet wird. Es iſt vorgeſehen, daß der Anbauer oder Veeniß von Rüben, insbeſondere Zuckerrüben, ſich alsbald die Erlau zu⸗ zum Brennen verſchaffen kann. Die Erlaubnis wird von dem der ſtändigen Hauptamt, bei Zickerrüben im Einvernehmen mit Reichszuckerſtelle, erteilt. Sie iſt unwiderruflich und ſoll in 1 Regel nur gegeben werden für Zuckerrüben, die durch Mehr er⸗ gegenüber dem Jahre 1916 gewonnen werden, ſowie für Juger, rühen, bon denen anzunehmen iſt, daß ihre Verwertung in Zu de⸗ fabriken oder Rübenſaftfabriken wegen zu weiter Entfernans or, Feldes von der nächſten Fabrit wirtſchaftlich nicht möglich iſt. von drucke für die Anträge auf Genehmigung des erbren Rüben werden in nächſter Zeit bei den Hauptzollämtern zu er ein. Die Vorſchriften über das Brennen von Rüben gelter eat⸗ ſprechend auch für Topinambur. Letzte Meldungen. Oraſilien und die engliſchen Einfuhrbeſchränkungen Sern 4 Mär,(Berz michtamelich) Wie Temps Rio de Janeiro meldet, erklärte der Präſident des Sta ner Rio de Janeiro Pecanbo in einem Rundſchreiben an Logaſſe, Bankiers, daß die e Einfuhrbeſchränkung für Ka bet Kakao uſw. für das Wirtſchaftsleben Braſiliens be⸗ infolge der Blockade der Alliierten gegen die Mittelmächte tere reits beſtehenden großen Schwierigkeiten noch eine weſt Schädigung bedeute. Durch die Beeinträchtigung der braſage niſchen Ausfuhr könnte die Finanzlage des Landes in Fge⸗ geſtellt werden. Der Präſident hofft deshalb, die engliſche gierung werde ſich entgegenkommend zeigen. Verhaftung von Friedensfreunden in England. Berlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Sig Der Vorwärts erhält die Nachricht, daß der engliſche Sozi ch Askew, welcher längere Zeit in Deutſchland lebte und e⸗ durch ſeine Schriften über den engliſchen Imperialisme iſt merkbar gemacht hatte, in London verhaftet worden iſt. E noch nicht bekannt, ob er in Schutzhaft genommen oder ſel Grund einer Anklage eingezogen wurde. Askew war alig⸗ ſeiner Rücktehr nach England im Intereſſe des Friedens 95 Mit Askew ſollen noch vier andere englſche Sozialiſten haftet worden ſein. 8 2 1 Berlin, 5. März.(Priv.⸗Tel.) Das neue Auſtfecnf der Kälte ließ das Thermometer im Weichſelgebie 1 8 9 98 199 0 180 ſinken. In Stettin wurde rad minus Celſius gezählt. 8 Vern 4 Mörz(Brs. Nichtamtlich) ⸗Petit Pariſpfe meldet, daß die Pulnerfabrik von Bouchet in ei. Einzelheiten ſeien unbekannt, ſe doch Suft geflogen ſ n e, ei der Knall 46 ftart„ daß er 16 Kilometer im — K wuche— o — e———95 =— 22S———•— S———————— SSoaS E L Maniheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) S. Seite, Rr. 107, den 5. Nürg 1917. Srkie Enlwichlung des flämi chen Stammes. Berlin, 3. März.(WTB. Nichtamtlich.) Der Reichs⸗ Fiar hat heute mittag 1 Uhr eine Abordnung des Rates für Randern, der am 4. Februar 1917 in einer Verſammlung mer aktiviſtiſchen flämiſchen Gruppen gewählt worden war, Wfangen. Die Abordnung überbrachte die Beſchlüſſe und de uſche des Rates für Flandern, die dieſer allen kriegführen⸗ 191 und neutralen Staaten durch ſeinen Aufruf vom 4. Febr. 17— Kenntnis gebracht hatte 3 . Der Sprecher der Abordngung trug das flämiſche akti⸗ Uiiſche Programm einer inneren Autonomie Flan⸗ erns auf der Grundlage der niederländiſchen Sprache und A Hur vor. Er erinnerte an die Rede des Reichskanzlers vom 4 April 1916, ſowie an die bisherigen dankenswerten Maß⸗ fihrnen des Generalgouverneurs und bat um weitere Durch⸗ rung dieſer auf der Grundlage der internationalen Rechts⸗ eſtimmungen getroffenen Maßnahmen. Der Reichskanzler erwiderte: 1 Meine Herren! Ihrem Wunſche nach einer perſönlichen ilelprache bin ich gerne entgegengekommen. Herzlich heiße ch Sie in des Deutſchen Reiches Hauptſtadt willkommen als ie Vertreter eines durch Blut und Sprache verwandten Vol⸗ es, mit dem in den Zeiten der reichſten Blüte germaniſcher multur uns politiſch, kulturell und wirtſchaftlich enge Be⸗ Fehungen geeint haben. Ich brauche nur die Namen Augs⸗ urg und Antwerpen, Nürnberg und Brügge du nennen, und in uns allen erwacht aus dem Schlaf ver⸗ angener Zeiten das Bewußtſein einer Verwandtſchaft und eſensgemeinſchaft, die beide Völker verknüpft. Die ver⸗ jmmdensvllen Worte, die Sie ſoeben an mich gerichtet haben, ſüen deshalb in mir, und ich glaube wohl in jedem Deut⸗ 0 en, herzlichen Widerhall. Das flämiſche Volk hat Jahrhun⸗ lang Bahnen gehen müſſen, die immer weiter von uns urdgeführt haben, und von denen ſtammesbewußte Denker ud Dichter Ihres Volkes ſagen, daß es Leidenswege geweſen 90 Heute fügt es Gott, daß mitten in einem hlutigen Kampfe Deutſche und Flamen ſich bewußt werden, daß in dem Ringen gegen das Vordringen des Welſchtums gleiche Wege uns u gleichen Zielen führen müſſen. Viel Kampf und hubeit liegt noch vor uns. Das darf und wird mich aber nicht Andern, Ihnen ſchon ſetzt die Hand zu reichen zu gemeinſamer rbeit. Seine Majeſtät der Kaiſer, dem ich von Ihrem 8 unſche, mit der Reichsleitung in Verbindung zu treten Mel⸗ Sung gemacht habe, hat voll aufrichtigen Mitgefühls für die chickſale des flämiſchen Volkes ſeinen Willen zu erkennen ge⸗ den berechtigten von Ihnen vorgetragenen Wünſchen, ri es die Kriegslage und die militäriſchen Notwendigkeiten auben, entgegenzukommen. In Ausführung dieſer Befehle einer Majeſtät habe ich Ihnen folgendes zu eröffnen: „Der Herr Generalgouverneur hat ſeit langem in Ueber⸗ — timmung mit mir und in Uebereinſtimmung mit den Wor⸗ en, die ich im April vorigen Jahres im Reichstage ſprach, vorbereitende Maßnahmen erwogen und eingeleitet, die dar⸗ M5 hinzielen, dem flämiſchen Volke die bisher verſagte Möglichkeit der freien kulturellen und wirtſchaftlichen Entwick⸗ ng zu geben und damit den Grundſtein zu legen für die⸗ enige Selbſtändigkeit, die es zu erringen hofſt, aber —* eigener Kraft kaum wird erreichen können. Ich weiß mich aher mit dem Herrn Generalgouverneur einig, wenn ich men die Verſicherung gebe, daß dieſe Politik, die, wie Sie Költ angeführt hahen, mit den Grundſätzen des internationg⸗ Wi Rechts im Einklang ſteht, mit allem Nachdruck fortgeſetzt wird und noch während der Okkupation mit dem Ziele der weligen Verwaltungstrennung durchgeführt n muß, wie ſie in beiden Teilen Belgiens ſchon ſeit lan⸗ em gefordert wird. Die Sprachengrenze muß ſo bald — möglich zur Grenzſcheide zweier unter dem Befehl Ve, Herrn Generalgouverneurs geeinter, aber ſonſt getrennter deuwaltungsgebiete werden Der gemeinſamen Arbeit der wütſchen Behörden mit den Vertretern des flämiſchen Volkes 7 es gelingen, dieſes Ziel zu erreichen. Die Schwierigkeiten ne nicht klein, aber ich weiß, daß ſie überwunden werden kön⸗ en bei ſelbſtloſer Mitarbeit aller der Männer unter den Fla⸗ abr die in tiefem Pflichtgefühl erkannt haben, welche Auf⸗ ſeht ihnen die Vaterlandsliebe in dieſen entſcheidenden Zeiten de t. Daß die Flamen aus ſich ſelbſt heraus ſich dieſer Pflicht ſaftubt geworden ſind, beweiſt mit Ihr am 2. Februar ge⸗ Ci ter Entſchluß. Ihre Einigkeit begrüße ich als die beſte Resherheit für das Gelingen unſeres Werkes Gern werden wir diebalb auch mit dem„Rat für Flandern die Mittel beraken, Re uns zu dem erſtrebten Ziele führen ſollen. Das Deutſche ich wird bei den Friedensverhandlungen und über den Frie⸗ wiclüimaus alles tun, was dazu dienen kann, die freie Ent⸗ ſt ung des flämiſchen Stammes zu fördern und ſicher zu Aen. 90 Dieſe Verſicherungen nehmen Sie mit, meine Herren, in Flae ſchöne Heimat, und ſagen Sie den Söhnen der„Mutter andern“, daß wir Deutſche entſchloſſen ſind, das Unſere zu — damit aus Not und Krieg ſie zu einem neuen Blühen wachſen möge. Em, Berlin, 3. März.(Wa B. Nichtamtlich.) Aus Anlaß des ler pfanges einer flämiſchen Abordnung hatte der Reichskanz⸗ lad für heute Abend an einen kleinen Kreis von Gäſten Ein⸗ detungen zu einem Bierabend gerichtet. Außer den Mitglie⸗ 2* der Abordnung erſchienen die Stagtsminiſter und Staats⸗ boretäre Dr. Helfferich, Graf von Roedern, Staatsminiſter Dr. n Solf, Staatsminiſter von Loebell, Staatsſekretär Zimmer⸗ der. der katholiſche Feldpropſt Weihbiſchof Dr. Joeppen, De Prälat von St. Hedwig Propſt Dr. Kleineidam und hohe funte der Reichskanzlei, vom, Auswärtigen Amt und des Ba chsamts des Innern, ſowie Abgeordnete der verſchiedenen ntteien des Der Reichskanzler, unterſtützt von ſeinerſtaatsſekretär Wahnſchaffe ließ es ſich perſönlich angelegen im Laufe des ſehr angeregten Abends die Mitglieder ma flämiſchen Abordnung mit ſeinen Gäſten bekannt zu ſelſcen. Eine Sbhafte Unterhaltung hielt die intereſſante Ge⸗ chaft bis nach 11 Uhr abends in den gaſtlichen Räumen eichskanzlerheims zuſammen. Handel und Industrie. Nneinisch-Westfälische Disconto- Geselischaft. im Rise Bank, welche in Aachen ihren Hauptsitz hat, erzielte Lorkahre 1910 einen Gewinu aus Zinsen von M. 5 324.082(im Venir M. 517 05½ Gebünren M. 4012 40%(W. 3737 78). uud abieren und gemeinschaltlichen Geschäften M. 991 880(0) 0, aus verjährten Dividenden von M. 230(U. 350), Dagegen —— UIpbosten M. 2600 620(., 2 240 432), Steuern Mark 64 305 820 008), Abeschreibungen und Aüsstände B. 84 800 2900 und aui Liegenschaiten M. 184 775(M 258 0 Einschließlich des Vortrags von M. 235 420(M. 234 852) er- gibt sich ein Reingewian von M. 6 365 720(M. 5175 500). Folgende wird vorgeschlagen: Zur Jalonsteuer-Rück⸗ lage M. 112 500(M. 100 000), Gewinn-Anteile des Vorstandes, der Vorsteher von Zweigstellen usw. M. 653 902(M. 523 481), Gewinn⸗ Anteile des Auisichtsrats M. 123 913(M. 41 304), 5½ Proz. Divi- dende,(im Vorjahr 4½ Proz., davon 4 Proz.,% Proz. und fünimal je 7 Proz.) M. 5 225 000(M. 4 275 000) und M. 245 315 Vortrag auf neue Rechnung. Die Vermögenswerte der Bank stellten sich am 31 De⸗ zember 1916 wie folgt: Barbestand, sowie Geldsorten, Guthaben bei Noten- und Abrechnungsbanken usw. M. 12 192 529(im Vor- jahr M. 12 541 462), Wechsel und verzinsliche Schatzanweisungen M. 39 900 958(M. 30 235 382), Guthaben bei Banken und Bants- kirme. M. 23 785 301(M. 12 802 113), in Kost genommene und be- liehene Wertpapiere M. 71 314 503(M. 61 226 078), Vorschüsse auf Waren und Warenerschiffungen M. 918 168(M. 431 747), eigene Wertpapiere M. 30 204 783(M. 24 620 507), und zwar Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Bundes- staaten M. 22 750 240(M. 16 997 555), sonstige bei der Reichsbank und anderen Zeutralnotenbanken beliehene Wertpapiere 1 629 700 (M. 2174 676), andere börsengängige M. 865 20(M. 1115245) und sonstige M 4950 657(M. 4 330 048), ferner Beteiligungen an Gemeinschafts-Geschaiten M. 5 703 769(M. 6 570 137), dauernde Beteiligungen bei auderen Banken und Banklirmen M. 37480 690 (M 39 322 6300, Forderungen aui lauiender Eecknung 114 700 349 (M. 101 857 034)— wovon M. 70 619 540(M. 74 634 921) gedeckt, dagegen M. 44 170 800(M. 40 033 301) einschließlich M. 21.273 333 (M. 21778 188) kurziristige Vorschüsse an Gemeinden und Spar⸗ Kassen, nicht gedeckt sind— jerner Geschäftsnäuser M. 8330 252 M 8132 801)— einschließlich der Einrichtungen, aber abzüglich M. 553 013(M. 510 312) Hypotheken— sodann sonstige Liegen- schaften M. 1 700 944(M. 1 979 308), abzüglich M. 701 150(Mark 825 503) Hypotheken Unter den Verbinclichkeiten werden ausgewiesen: das Aktienkapital unverändert mit 95 000 000, ebenso unverändert die gesetzliche Rücklage von M. 10 675 000, die Rücklage II mit M. 1 700 000 und die Talonsteuer-Kücklage von M. 500 000; jerner eigene Verpflichtungen M. 60 000(M. 9500), Guthaben deutscher Banken und Banklirmen M. 12 405 967(M 12800 000), Einlagen auf gebührenkreier Rechnung M. 78 287 593(N. 68 553 177) und zwar M. 34 378 505(N. 24 514 512) innerhalb sieben Tagen, Mark 8 701 344(M. 2 704 921) bis zu 3 Monaten und M. 35 117 655(M. 41 243 744) nach 3 Monaten fällig; sodann sonstige innerhalb 7 Tagen fällige Verbindlichkeiten M. 121 570 046(M. 79 898 155), Akzepte M. 13 705 124(M. 25 570 182) und noch nicht eingelöste Schecks M. 103 001(M. 26 290), rückständige Dividendenscheine M. 27 353(M. 67 340). Vor der Linie werden noch Aval- und Bürgschaftsverpflich- tungen mit M. 26307 105(M. 21 778 188) und eigene Ziehungen mit M. 26 255 ausgewiesen. um Geschäftsbericht heißt es unter anderem: Das un- verminderte Interesse lür Rüstungswerte, sowie für die Aktien vou Kolillen- und Eisenwerken usw. führten zur Belebung unseres Ce- Schäkts. Der gesamte Umsatz erhöhte sich(Von M. 6553 722 830 Im Vorjahr) aut M. 7 361 935 250. Das weiter Kunenmendle Ange⸗ bot vou Geid wurde durch erheblich erhöhte Einlagen kenntlich gemacht. Das Erträgnis an Zinsen ist durch die schwere Ver⸗ Wenelbarkeit des Geides beeinträchtigt worden Die Dürener Bank verteilt 6½ Prozent, die Eschweiler Bank 7% Prozent, die Unnaer Bank 5 Prozent, jerner die Herforder Disconto-Bank 4 Prozent, die Bergische Krecdiit-Anstalt Gummers⸗- bach 8 Prozent und die Bünder Bank 6 Prozent. Unsere Beteili- gung bei der Kreielder Bank ist durch Verschmelzung aieser mii unserer Bank und durch Uebergang der Geschäite aut eine in Kreield errichtete Zweigniederlassung fortgefallen. Die neue Niederlassung entwickelt sich zur vollen Zufriedenheit. Die Beteiligungen bei den Banlchäusern Deichmann u. Co. in Köln undl Alwin Hilger G. m. b. H. in Duisburg brachten ein gutes Erträgnis. Bie Eirma Delbrück Schickler u. Co. in Berlin Rat das Verteilen von Gewinn wieder aujigenommen. Das Bauk⸗ Haus Har dy u. Co. G. m. b. H. in Berlin, dessen sämtliche An⸗ teile wir besitzen, erzielte im Jahre 1916 einen Reingewinn von M. 1 657.603. Derjenige der Firma Joh. Ohligschlae⸗ ger G. m. b. E in Aachen, deren Anteile sich ebenfalls restios in unserem Besitz beſinden, betrug für die nämliche Zeit M. 395 012. Kewyerher Wertpavpterbörse. New Vork, 3. März. Der Verkehr der Effektenbörse war am Wochenschluß sehr lebhait. Von einigen Schwankungen abgesehen, war die Stimmung auf allen Umsatzgebieten ſest. Von Indüstrieaktien Waren namentlich die Anteile der Munitions- und Ausrüstungsgesellschalten bevorzugt, auch für Schiffahrtsaktien be⸗ Stand lebhaftes Interesse. Sowoll Eisenbahnwerte als auch Indu- striepapiere schließen bei ziemlich erheblichen Kursbesserungen. Der Aktienumsatz betrug 380 000. Die Börse chloß fest. EW/ VORK. 3. März(Devnsenmarkt⸗) 8 2 3 2. 3 Tendenz für gelg, nom. behaupt. Wechset auf London Celd auf 24 Stunden c60 Tage).71.—.77.— nom.7 Wechsel auf London Geld ietztes Darlehen nom..½(Oabie Transfers).78.45.78.35 Solitwechsel Berlln656.1 68.3/% Silbet Zullion 5 76.½8 78. Siohtweohsel Paris 5084•28.65.37 Hew-Vork. 3. Kärz(Bonds- und Ak lenmerkt). 8. 812* S 2. Acht. Top. Santa FE 4% Missouri Paciflo 29% 29% Sonds. 102—102— er failw, of Nen.—5—5 Unlted States Corp. Corps Now Vork Cen r. o. 9576 84. 5% Bonds. 108%8 1064 do. Intarig& Western 23— 23— Acht. Top. Santa fé 102% 101 Korfolx& Western 129—126¼ do. pret. eol. Divigs 99½ 99½% Korthern Faclfio 102%ο 103. Salumore& OHiio 75½ 14% onnsytvania Canectan Pacifto 162% 151% geadng 957 82½ Ches., Ohlod d5% 58.— o. Gök.L8l.& Pao. 9 27. Chio, MiIw.& St. Paul. 8% o4% Sou hern Paoifto.. 926 84 Denever& Rio Grande 13% 12½[ Soutfern Rallway 25 25— 27• EFEEPE 26¹ 25%[Seutbern Rallway peet. 58˙(38— Erle ist pret.. 39% 99.—Inion faoitio 135.— 154½4 Erie 28t bpref 32— 2½,[Wabash pret. 49.— Grea. Hothern prei. 113— 113— amerie Gn..%8 42½ Uunois Central„„100%e 100% amer§, elt.& Bel. 388%8 95ʃʃ interbordugn Cons Cocp. 12% 12½[Anac Coh, Min. 42% 00% 00. do. prei. 65— 95— ethletem Stsel. 130— 125.— Kanses Oity&„octhern 2½. 21—[Cen rat Lealher 8 97 37 do. pret 53 8½% intern KHercantile Karine 28½ 27— * c⁰ SS Loulsville n. Nushvlile 125½ 124%] Unegstates Stceiscorg 105,, 105ʃ Mrssouri Kans.& fexas.— 7— United Stat Steel Coropfß 117¼/ 117— Altien-Umsstz 380 b0(510 000) Chlcago Rook island& Faolfi 36— erkgigt orete Einrahlung. EWVORK. 3. März(Ergüngeungskurse). 3. 82 3. 2. 95. Balt. Ohlo 4% 86s. 95— Unlonbee.. /% Bds. 683½ 82¼ Ohes. Ohio 4½ B0.. 62½% 62½% Oglon Siat. 100 108.— 4% Ohlg..sl.&, Pa. Oenver Kio Gr. Prr. 28% 28½ Firstä..&.(. 58. 680 7. 789% 78% Mies Oans, Tex-br. 14½ 44½ Rorth. Pac. BdS. 66½ 60½ Wost Maeylancce 289 A. Pac. Pr. Lien C8ds 63% 54— Amerioan Canpre. 166½107. Amerio, Looom. o. 7— G St. L. SFr ⸗Li. Mortg 38. 6½,⁶ 879% 90, Sugar Bof.. 116— 104½ St. Lovis& San. E. Indomo Boxo Fotroleum 38 63/ Worigage 6% Serte K. 52.— 52. Vrgin. Car. Ohem. o. 36½ 33. Souta, Pab. 0. KM/ 1829 32 83/ 65 Sears focbuck com.. 204% 203— ondouer Werepapierborse⸗ Covoon 3 März 3. 2 2 2.,. 2½ Konsol 32½ l 52½ Saltiwore= R Piats 1½6ʃ 7 Kcgenin 60— Salad. Pao 1875, 162% J Chareres 16 1 Erashitan 49.. 50— Erle E28 de Beers 1— 1. JJapaner cn 69— Penneylvasa—— Holcfidels 199!.. Poriugiesen——[Soute Pac 90.— Kat. R. Mex* 5Russenigo3, 810—— Union Pao 147½/,140% andmlaes%½.%8 Russ. 1500:— Steeis., i1% 111— Pr. biskent, 5½ u Kriegel, Anasohbs0. 17 17%[Sliber. 37½ 878 06½ Krlegsenleine 64%(zuletrt 69— Paruser Wertyapierbörse. PARIS 3. Kärz(kassa-Barkt) 15 2 12 3 2. 3% Rente 61.55 61.75/Sarageses 422 223/Toula 4 1 18³⁰ 5% Anlelhe 67.55 87.90 Suer Kanal— fie Nato. 47, 150 7% Span-äuB. 101.9001.80 TKomHoust.. 675/ 635—4 Copper 123—124 Se/Russen! 840/ 83.— Raft FeF.. 457 463/Chlna Copber 3ʃ8.—.— 3% do. 1696 55.25 54.65 Cagutchoue. 362/ 161Utna Copper 4% Tarten 64.— 63.50 Malakka. 128/ 13.Tharele 144 Ban. de Parleſ 10.60—.—[B. 1600/ 1790/0 SeSere Oro Tyonaals 11.91/ 11.80 Briane. 44 43Goldflelss Un Farielen. S40Lianesoff 410/ 40 rene G01 Estropolitaln 10— Aatzoft Fabr.] 563 568 lägersfont— Nord Espäag. 422 elte Naphte. 476 480 andmiaes.. 88.—J 68.— Spasskl Cepper 35¾(zuletzt 57¼. Ausweis des Notendepartements der Soclété Géuérale de Helgidue vom 4. Mars(gegen 22. Februnr. Aktiva: 22. Febr. 1. Märx. Metallbestand und deutsches Geld. 12 603,376[12,566,681 Guthahen im Ausfande. 327,310,693]327,106,572 Darlehen gegen Guthaben im Ausland 85,748,652 85952,778 Darlehen gegen Schatzscheine der belgischen Provinzen. 480,000,000 480,000,000 Wechsel u. Schecks auf belg. Plätze 62305 731 61,839,468 Darlehen gegen inländ. Wertpapiere 3,627 235 3,627.235 Sonstige Aktiven 14.827.884 14,759,711 Gesamtsumme 985,515,571 8 Passiva: Betrag der umlaufenden Noten. 849,554,9047[852,822,423 Giroguthaben 112,698,050 108, 742, 985 Sonstige Passiva 224,202 505[ 24.287, 27 Gesamtsumme 885,515571 558583 Badisches Staatsschuldbuch. Ende Februar 1917 beirugen die Eintragungen in das Staats⸗ schuldbuch 47022 500 M. Von der 4 proz. Schuld sind 30 382 700 Mark, von der Zproz. 7 620 600., von der 3 proz. 10 200 M. eingetragen. Die Eintragungen auf Grund vou Bareinzah⸗ lungen belaulen sich seit 1. Jauuar 1913, d. i. seit Errichtung des Staatsschüldtbuchs, auf 9 007 200 M. Bheinische Bierbraserei in Lid., Mainr⸗ In der in Frankiurt a. M. abgehaltenen Hauptversamm⸗ hung wurde der Geschäftsbericht für das am 31. Oktober beeudete Geschältsjahr vorgelegt. Dauach wurden inzwischen die noch vorhandenen beweglichen Gegenstände bis auf einen ge⸗ ringen Kest veräußert. Von den Aubenständen wurden noch einige eingebracht. Die Rückzahlungen an Hypotheken- und andere Gläubiger wurden in der üblichen Weise vorgenommen. Der Fehl⸗ betrag geht nach 10 340 M. Abschreibungen von 1 182 134 M. aut 1091070 M. zurück. Bei 2,24 Mill. Mark Aktienkapital verzeich- net die Vermögensaufstellung 1 093 157 M. Hypothekenschulden undd 308 400 M. laufende Verbindlichkeiten. Diesen stehen gegen⸗ uüber bar; Baukguthaben und Wertpapiere 203 600., Hypotheken und Darlehen 113 674 M. und Schuldner 38 250 M. Für die Dek⸗ kung des Schindverschteihungsdienstes sind 1 368 293 M. Forge⸗ sehen. Die Liegenschafteu stehen mit 2,62 Mill. M. zu Buch. Die Schuldverschreibungsschuld beträgt 1,58 Mill. M. Die Versanun⸗ lung geuehmigte säutliche Punkte der Tagesordnung. Chleageer Warenmarlt, onteA00, 3. Rärz. 58 14 3 Weizen Mal 186.% 184,% Schmä: Speck 17.17 16810 pr Ju. 159.186/Pr- Iu.16.95 18.600Shelne Male Mai. 107. 105. Pork: Hal. 23.30 32.47/ lelohte 1335 18.10 pr Juif 103 96105. pr Jul..32.60 31.75 schwer 13.55 13.30 kHafer Mel, 58.% 48.—flppen Schwelne- Sohmalz: pr. Bai. 17.5% 17. 22Zuf. l. West. 44009 79000 pr Mai:.: 19./ 168eJ pr. Juui.17.% 1 24. chieans. 12605 1700 Chicago, 3, März. Unfolge lebaiter Nachfrage stiegen zu- nächst die Preise und der Maismarkt lag bei Eröſinung ſest C. höher. Auf Nachrichten günstiger Emieberichte Argen⸗ tiniens schwächte sich die Teudenz vorübergehend ab. Lebhafte Deckungsirage sowie umiangreiche Exportabschlüsse und geriuges Angebot gaben erneüt Anlaß zur Erliolung. Der Schluß war sehr lest. Der Weizeumarkt eröfinete behauptet C. höher Später stiegen die Preise aui lebhafte Lokofrage, sowie günstige Lage der Eisenbalinen. Feste Auslandsmärkte. Exportabscklüsse und umfangreiche Deckungen führten zu sehr jester Schlußtendenz. Kewyerler Warenmnt kt · EW VoRK, 3. Arz. 3. 2. Weiren bars 3 Saumwolte 8. 2 800 Zuf, Atl.fät..O—— 800 vr Rüce.—— 18.0 Wi Nz noue 2½ 208 im innern.— 5000 pr HaIl..—16.81N0. 1 Nothern Exp. u. Engl. 4000/ rerpdSv..487%%%%(Pututd) 227./ 223.½ Exp. n. d. ES t.— 134000 pMVork 81.½ 51.½3es8.8 ahl 20.— 70— NVork ſoko 17.75/ 17.45[Schmalr Wst 19.40 19.12 Us.1040 a. Lig- 123—121.— pr März 17.55/ 17.32J Tahg spezial 12.% 12.[Mehi Srr pr April.17.50./ Zuck 96 Tot.•5% 5ʃ4-58⁰ Wh. ol.(neu) 810-630 619.330 er Hal 17.40 17.2. ſioko N%.Kleesam a 19.59 186.59 pr Junt 12.4% 120 Kafee M.2.60. 40. lla 16. 1. dr JuHn.. 12.4 17 1ff0 L.78/.BOEiektr. Kupf. ör August. 17.20 16.97 Ur. 7 ISept,.0.0 Ronzinn. S P860 58—65 pr Septemb. 16.61½ 16.32 Idez.06.04 Petroleum 3 .Orieansi 16 75 10.75 Jan.12.1. ored.Salane. 05.— 805.— ) die ersten drei Quartale nom 31—35—(nom 31—35—). New Vork, 3. März. Der Kafieemarkt zeigte bei Be⸗ giun behauptete Teudenz, schwächte sich vorübergehend auf ent⸗ täuschende Betichte aus Brasilien ab. Im Anschluß an Käufe Eu⸗ rop s erholte sich der Markt, wozu auch Deckungen Veranlassutg gaben. Eutiernte Monatstermine lagen uuregelmäßig. Der Ba um⸗ WOIImarkt lag zunächst ſest 1 bis 9 Punkt höher. Im Verlaute stiegen die Preise aui übermäßige Regeniälle und Käuſe auslän⸗ disclier Rechnug. Iniolge der Aunahme von zunehmender Aus⸗ kuhr, sowie Stützungskäufe der Wallsreet- und Haussepartei, Käuuie cker Lokohäuser z⁊cgen die Preise weiter an. Der Schluß war beé⸗ haupiet. Letzte Handelsnachriehten. Montresh, 3 März. WTB) Die Brutto-Einnahme der Canada-Eisenbahn betrug in der vierten Februarwoche 253 000, was gegen die Vorwoclie eine Abnahme von 128 000 be⸗ deutet. Schiferbörse zu Duisburg⸗Ruhrort. Duisburg-kuhrort, 3. März. Amiliche Notierungeg) Berglahrt: Frachtsätze: nach Mainz-Gustavsburg M..00, nacl Mainplätzen bis Frankfurt a. M. M..70, nach Mannheim M..60, nach Karlsruhe M..75, nach Lauterburg M..85, nach Straßburg i. Els. M..10; Schlepplöhne, nach Mainz-Gustävsburg M..60— .80. narii Mannheim M..802.—.(100. 240.50.) Wasserstandsbeobachtungen im Monat März. Pegelstatlon vum⸗ datum 8 dein 4 RF Kuningen“).., 00 08307 060 975 Sends 9 Uhr EE 19 11619/ 10.J1 Naom. 2 U51 Aaunn 8—69 234 332 327 29% 331 Kacm 2 U5 Mannhein 243/28% 23 2 21 42J ſergens 7 Uur —*——*—*— 23 1 8.43 3 12 5 Lölo 605 5 Kacho 2 6 0 2 e 2 Ubr .60 688 080 50 60 650 Vorr; bir — ————————— —— ——————— Nr. 107. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Montag, den 3. Mörz 191. Malhſſde Fäubreys neue Ehe Roman von Kurt Moreck. (Nachdruck verboten.) 58(Fortietzung.) „Das Offiziersquartier war im Gaſthof des Ortes einge⸗ richtet. Die enge Gaſtſtube ertrant im brodelnden Tabaks⸗ rauch. Ein paar Lichter glommen tief umſponnen darin. Ihr Schein floß ölig über die Geſichter, die bleich im Dunſt tagen. Als Norbert Fandrey blinzelnd durch die Tür trat, ſah er hinter einem Tiſch jenes Geſicht vom Nachmittag. Nu war es vom Sturmriemen nicht mehr eingeſchnürt, und die Span⸗ nung in den Zügen hatte ſich gelöſt; ein Löcheln zuckre um die roten Lippen des Mundes. Norbert erkammte ſeinen Veiter Chriſtoph Dahlen. Sie begrüßten ſich überraſcht und erfreut Cheiſtoph zog den Better in einen Winkel. Er goß ihm Wein ein und ein Bur ſche tuug Speiſen auf. An den Tiſchen plauderten die Oſſiziere. Einige ſaßen und ſchrieben. Die Stimmen ſpru⸗ delten zwiſchen den verräucherten Wirtshauswänden. Notbert betrachtete Chriſtophs Geſicht. Die Haube hatte eine blutleuchtende Ninne in ſeine Stirn gedtückt. In ſeinen Augen leuchtete die Sicherheit einer ſchönen Kraſt und eine Entſchloſſenheit, die keine Hindern'ſſe kennt. Seine Nähe wirkte berühigend auf Norbert, deſſen Inneres von den tieſen Erſchütterungen dieſes vergangenen Tages noch ergriffen und bebend war. 93 Norbert lehnte ſich müde zurück, aber er konnte die ſchlaf⸗ ſüchtigen Augen nicht ſchließen und fühlte, daß der Schlaf ihm noch fernbleiben würde. So tauchte er gern in die einkullende Atmoſphäre dieſes Raumes ein und hörte Chriſtoph zu, der ziemlich friſch äus den Anſtrenzungen dieſes Tages helvorge⸗ gangen zu ſein ſchlen. „Wir haben ja ſo lange wichts voneinander gehört,“ ſagte Norbert, als wolle er damit ein unterlaſſung entſchuldigen. „Ja,“ antwortete Füriſtuph, du warſt immer ein wenig ſchweigſam— und ich bin auch nicht für Wyöyrte.“ Und dann erzählte er von ſener ſchwierigen Rückteyr nach Deutſchland. Er hatte mit der Familie ſeiner ameri“aniſchen Braut einige Sommerwochen im ſchott'ſchen Holand verlebt. In der Bergabgeſchloſſendeit war inen die Wendung der Dinge, die ſich in der politiſchen Welt rollzog, unbekannt ge⸗ blieben. Als Chriſtoph in London entraf, hatte auch En land die Maske fallen laſſen und war in den europäiſchen Krieg ein⸗ getreten. Als die Maßnahmen gegen die in En ſland noch weilen⸗ den Deutſchen verſchärſt wurden und man von Internierun * ſprach, wußte Chriſtoph ſich einen neutralen Paß zu ver⸗ ſchaffen, mit dem ihm die Ueberfahrt gelang. Dann lagen ſie, einige Schlaſſtunden nebeneinander im Stroh, bis der Morgen kam, der ſie auseinander riß. *** Es gibt Augenblicke der unbarmherzigen Schickſalsvoll⸗ ſtreckung im Leben eines Menichen, wo er ſich au der Gipfel⸗ höhe des Schmerzes glaubt. Dann füllt das Leid ſeine letzten Poren aus und nimmt ihn ganz in Beſitz; er fünlt ſich wie ge⸗ lähmt, gibt jeden Kampf auf und ſchick/ ſich in ein widerſpruch⸗ loſes Erdulden. Ein ſolcher Augenblick kam für Muthilde. als der Arzt eines Tages mit vorbereitenden, verhaltenen Worten zu ihr ſprach, die ihrer Hoffnunz auf Wolf anzs Geneſung ganz heimlich die Stütze entziehen ſol en. Nach ein⸗m jä en über⸗ -ſtürzten Nichtbegreiſen— denn vor dem Un ſeheuerlichen häumt ſich unſer Verſtand— ward ihr endlich klar, daß der Arzt das Kind auf zebe. Noch lebte es zwar in einer Elut von Fiebern, aber ſchnell brannte ſie nieder und verzehrte das Leben. Da brach Mathildens Kraft, mit der ſie inne lich urn das Kind gerungen hatte, zuſammen; die ganze in ihr auf gehäufte Müdigeit der letzten Wochen fiel bleiſchwer in ihr Wut und machte ſie dem Unabmendbaren wehrlos und gefügig. Ihr Herz lebte noch einen Tag der tieſſten Not mit Wolf⸗-ang. Er lag da wie ein Häuflein Schnee, das unter der Sonne hinſchwindet; man'ann nichts un, um das langſame Schmel⸗ zen aufzuhalten. Mathilde ſaß am Bett und ſan mit Ver⸗ zweiflungsaugen in ſein Sterben. Sie fühlte nur ihre Augen, die viel geweint hatten, brennen. Sollte ſie den Irrtum ihres Lebens ſo tief büßen, daß ſie eines nach dem andern fortſeben mußte, was ſie wiederve⸗ funden hatte? Sie batte ſich Wolfganes Geneſung wie eine Wiedergeburt des Kindes gedacht, von neuem wollte ſie es mit Sorgen und Schmerzen dem Leben geben und es ſollte dann die große, innige Liebe finden, die es früher entbehrt hatte; ſie wollte ihm die in ihr neudereiften Gefü“ le darbringen, die ſie damals noch nicht erkannt hatte. Nun wurde das alles in ſie zurückgedrängt, was ſie als eine Erlöſun⸗ ihres Frauen⸗ Das 9rößghte Seiden- —— ſchickſals empfunden Halte. Sie, die erſt an der Sehnſucht Wucler geworden war, verlor num den Gegenſtand ihrer mütterlichen Liebe. In einer Abendſtunde ſtarb der kleine Wolfgang. Mathilde erlebte ſeinen Tod und die vorquf gegan denen Stunden und Tage noch einmal in qualvoller Wie erkonnng, als ſie dann an Norbert ſchrieb. Es war ein ſtarker mün licher Entſchluß. als dieſer dann die Pflicht über ſein 8 ſetzte und, die inneren Regunſen unterdrückend auf ſei 101 Poſten blieb. Denn wäbrend ſich Mathilde in der Ein 7 ihrem Schmerz ungezügelt hingab, erſtickte ihn Norbert. 6166 fand eine Zuſkucht vor ihm in ſeinem neuen Leben. Ihm— nun alles Kampf und was außerhalb ſtand wolte ibm 3 wirklich werden; er ſah den Tod und fließendes But, E—4 ſetzen und Grauen immerfort um ſich daß er den ein elſten Tod, und ſelbſt hier, wo es ſich um ſein Kind handelte, wem wuchtig und erſchütternd empfand. Er verachtete's Le— an ſich und ſah es nur noch als den Einſah an, mit dem mas Höheres, Bedeutungsvolleres gewann. 4 Mathilde fehlte der Troſt, der in der beſchwichti enden Nähe und Ceg.nu,art des Manns geieſen haben würn Das verlängerte für ſie die Zeit, die das Herz brrucht, um in die Vereinſamung zu funden, die der Tod eines ge*— Menſchen bringt. Aber endlich kam auch ihr die Stunſe, w die milde Exinnerunſ den Tod des Kindes verklä te, un) ſie Wolfgang in ihrem Denken und Träumen wiederbefah. Nun ſah ſie ſich von neuem einem Alleinſein gegenübe, in dem die Sorgen um Norbect und die ſoanſte Trouer 5 Wolfgang die Hoffnungen und Erwartunzen, die ſie begte, überwonen. Und ſie fürchtete die Angſt, die ſich fe ſtillen Einſamkeitsſtunden an ſie heranſchleichen würde, un ˙ ſchämte ſich, untätig der Trauer nach'ukängen, mo ein Volk ausnahmslos ſeine Krait zur Arbeit anſpannte, ſe 5 Energien entfaltete,wo alle ſich aus eigener Berufung herau auf ihren Poſten ſtellten. Sie ſelbſt fühlte eine Be⸗pflichtung in ſich, ihre Hräſe 11 nützen und zu verwenden und, indem ſie ſich einen öffent 555 Dienſt erwählte, ſich ſo aleichſam No bert zur Se/te zu ſee len, Ja, dies wurde der ſtärkſte Antrieb in dieſer Eniſch4 B, wie er zu tun, ihm gkeich zu werden und auch damit ein u. meinſchaftliches zu finden. ein Gemeinſchaftliches, das außer halb ihrer Beziehung als Frau und Mann lag. (Fortſetzung folgt.) Neue Voilesl Reue ffühfahrsloe Vöchöne Wolünzusscne“ S Kostüm Kleicerstos?“ und Vieſes Anderel 10 Lager 2. 2. L. Srbte AusMaBl f. und 2. Stbel Todes-Anzelge. Schwiegervater, Grossvater, Bruder. Schwager und Oakel Karl Frie im 64. Bebensjahre. Mannheim, Ludwigslalen a. Rh., 4. März 1017. 25 Die tieftranehpd Hinterbliebenen: Familien Laun und Kunau. Die Feuerbestattung undet Dien tags 3 Uhr im hiesigen Krematoriums Amiche Bekanntmachungen Bethebung 10¹ Grubenentleerungen. Bekauntmachung Aufgebot von ——— Nach schwerem Leiden verschied gesterp unser guter Vater, Arieh Laux Rauhe Haut vermeiden Sie sicher, wenn Sie eine unse er bewährtan Zung. 98 5* 8 ſionsberechtigte Haate ſact vafende verwenden. In Tuben voß ab bei Ludwig& Schi Hofdrogerie, gegr. 1883. el. 25 7715 Filtale? Frfedrichk Stuttgart Bekanntmachung. Die Inhaberin einer amtlichen Pfänderſammel⸗ ſtelle für das ſtädt Leihamt Frau Jakob Reih Witwe, Peſtalozziſtraße Nr. 35 die Pfändervermittlung auf 1. April d. J. ab⸗ geben Wer noch Pfaudſcheine bei Frau Reiß laſern hat, wird erſucht, dieſe ungeſäumt und möglichſt vnr dem 1. April dort abzuholen. Alle in dieſer Zeit nicht er jobenen Pfandſcheine können fäter in nur noch im Städt. Leihamt C 5 Nr. 1 in Empfang ge⸗ nommen werden. Sꝛõ Mannheim, 3. März 1917. Städt. Leihamt. Pungene⸗ Kann jedermann an bie fiäldt. Waſſer⸗, Gus⸗ und Elektrizititswerte zahlen. 1. durch Scheck auf alle Mannheimer Banken und die ſtädt. Sparkaſſe, der dem Erheber beim monatlichen Vorzeigen der Rechnung anſtelle des baren Geldes übergeben werden ka n; duren Aböuchung vom Poſtſcheckkonto, vom 90 Nr. 1068. Das Entleeren und Abfahren des Jn⸗ halts der Abortgruben in den ſtädtiſchen Gebäuden im Stadtteil Sandhofen für die Zeit von 1. März 1917 bis 18. Februar 1018 ſoll im Wege des öffent⸗ lichen Angebots in einem oder in mehreren ſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſe en bis ſpäteſtens Mittwoch, den 14. Märt 1917, vormittage 10 Uhr, im ſtädt. Hochbauamt Mannheim, Zimmer Nr. 125, abzugeben, woſelbſt die Eröffnung der eingereichten Angebote um die genannte Zeit ſtattfindet. Angebotsſor ulare ſind im Gemeindeſekretariat in Sandhoſen und im Hochbauamt Rathaus N), Zimmer 26 koſtenlos erhaltlich. wo auch nähere Aus⸗ kunf' erteilt wird. Mannheim, 24. Februar 1917. S85p74 Städtiſches Kochbauamt: Perrey Petroleumverſorgung. Der Petroleumbedarf der Vorzugsberechtigten iſt vom Stadtrat für den Monat März 1917 auf 8 Liter feſtgeſetzt worden, ſodaß in der Zeit vom 1. bis 20 März die Marken No. 88 bis mit 43 der Petro⸗ leumkarte verbraucht werden dürſen. eder Petroleumverkäufer iſt verpflichtet, bis 20. Sarh 1917 8/5 der ihm für März zugewieſenen Menge gegen Marken abzugeben bezw. zur Abgabe bereit zu halten; dagegen muß er 2/5 der Monats⸗ R ab 1. März 1917(alſo nicht erſt vom fandſcheinen. 1 167 ellt, ſolgende 1 ſcheine der Stabthſch, Leibamts Mannede 145 48 J05, 34 90 gekommen ſin 1 neeweleen Iltig zu erklären Lit. A 1 Nr⸗ 2590% vom 26. Auguſ 05 Lit. 4 1 Nr. 4200% vom 8. November, 16 Lit A 1 Nr. 80 4 Die Inhaber en Pfand cheine hiermit aufgeſorden lege Anſprüche unter tuner, der Pfanbſcheine e halb 4 Wochen vom 1 Be des Erſcheinens dieſe ne kanntmachung an ger Lil beim Städt. Leiham chen/ .1 geltend zu meraft⸗ wibrigenfalls die aun loserklärung obengen 196 ter Pfandſcheine erſn wird. 13* Mannheim, 3. März Städtiſches Leiham⸗ Belanntmachung⸗ *.— 2 vom 2. März bbteſer* Forto und Liste 30 Pig. emplichlt Lalteria⸗Unternehmer Cbeniſch⸗iechn, Pre (Geldverkchr) heber im Falle der Nichteinlöſung der gemeinſamen Rechnung für Waſſer⸗, Kanale und Müllgebühren, Gas und Strom dieſe Nechmung ſelbſt anſtelle des d. Stürmer Strassburg i.., Langstr. 107 8 füie lonte E. Iriit E e10 96U *+ eee 2. en. und alle Lesverkautestelen. In Maunhelm: M. Herzberger, E 3, 1 U. 0 6, 5; K. Se. miit, f 4, 10 u. F 2, 1, K. Hoffmann, Atademiter vor dem 2. 0 Staatsexamen ſucht ark Aikgebote unt. Nr. 5695 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. bisherigen Zettels, worauf, falls nicht bargeldloſe Im Zahlung(ſiehe oben) vorgezogen wird, die Za lung mittelſt der ebenfalls beigefügten und bis auf Name, Wohnung und Betrag ſchon ausgefüllten Zayhltarte auj Poſtſcheckkonto Nr. 1050 der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke in Ludwigshaſen a. Rh. er⸗ iolgen kann Maunheim den 9. Februar 1917. und ihr Tie hiernach N, 1. U alte senetig. Losver⸗ kaufestellen.— Iim Keddes- —— nur von Darteheß von 100 Me. zu leihen ſucht, Die Direttion der ſtädt. Bekanntmachung. iſt es dringend erwünſcht, daß während des Krleges in dey Gärten hauptſächlich die Gemüſezucht gepflegt ſtellt wird. Dies gilt auch für Mannheim, den 23. Febrnar 1917. LeE 008 UBerricht Bankkonto, oder 2parkaſſenkonto des Zah. 20. rä ab), halbliterweiſe ohne Marten abgeben. Aterrich lers. Auf ſchriftlichen Antrag bei der Direltion Vom 20. März ab müſſen auch diejenigen Mengen, Die guhaber von Pfau, 3 der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizität,werke die von den Retroleumkarteninhabern nicht in An⸗ jet“ pet Sch ſcheinen über die jetz chmier⸗ Klavier wird auch ohne Weiteres monatlich fort⸗ ſpruch genommen ſind, halbliterweiſe ohne Marken falenen Pfänder K4 Kaute laufend die Abbuchung beſorgt. Bei monat⸗ ab egeben werden. Monat Februar 1010 445 lich fortlaufender Abbuchung behält ſich der ie Ubzabe von Petroleum darf nicht vom Be⸗ zwar vom SLeihamt 10 BE Guftarrs Verbraucher vor, im Falle der Beanſtandung zug anderer Waren abhängig gemacht werden. Uüber Golopfänder(50 laſern noch zue Zither 10 der Mannheim, den 28. Februar 1917. 9838* reiſ. an Großalh 3 N zurückzuſordern. Auf Rückforderung erſolgtſ Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗] Lit. 41 Nr. 518 0 foinehn Sehl 9— ee die Rückbuchung ohne Weiteres ſoſort. trizitätswerke, Städt. Pet oleumverteilungsſtelle: mit Her.„120 über Kie 9 Ib—————————————————— 5 kore eu 1 u M tege 10 K. Vom Monat Februar 1017 au übergeben die Er⸗ PIclex. SWs der-uneaeiBBeugt weiße Scheine/ 915 eiehle, 4004ʃ eine m r. ſernervom Monat Au 100 110 Seine e . 4 v16 0 Nr 374 0 werden aufgeſorbert, 11 Pfander ſpäteſtens Intereſſe der austeichenden Volksernährung gegenüber die Blumenzucht etwas zurücge⸗ 0 aus⸗ und + Beſiner ſolcher Gärten erſuchen wir dr ngend zu verfahren. Swꝰ Bürgermeilramt: Dr. Kuver. Gasz, Waſſer⸗ und Glettrizitätswerte. wanſe des Monats dern⸗ Handtäſchch loren. Inſalt graphien. D wird der Fin hat fortlaufend Abzu geben. 64 Frabkrellövenkeler e e ee eeeeeeeeeee zebeten Brins Wil Sountag ffüh ein klein. (dunkel⸗ roſa) von Sifohmarkt bis Prinz Wilheſmſtraße ver⸗ Photo⸗ Andenken, r um Rück⸗ getzen 4 8817 ſtr. 8, 1 Tr. Ablieferungszeit für Sammler: Montag, Wittwoch, Freitag v. 45 Uhr(Marttplatz), Dienstag, Donnerstagvon 4·5 Uhr(Gcke Wall tadt⸗ tt. Schwetzingerſtraße). an Für Klg. erhält man einen Sutſchein, für 30 Cuiſcheine einen Stallhaſen als Prämie. Abholezeit für Tier⸗ halter au obengen. Tagen u. Plätzen von—6 Uhr. BVreis pro Pſund 1 Pfeuuig. C6⁵ Die Kommiſſion der Manuheimer Ablall⸗Berweriung. aufgeben zu wollen, damit irrtumer, die wir keine Verantwortung Mannheimer Gencrel Badische Neucste Nachrichten · E. heim? J. F. Lang T10 Selbſigebzr. Angeb. u. Nr. Pichler. Swis 17670 5 NSeiStenele M. A. V. Wir bitten unſere geehrt. Inſerenten bei Neu · 0 5 6 V erhbren) Sammelt Küchenabfälle und Abbeſfellungen von Anzeigen diele nur ¶ werben. i 2 24 heim, 8. M —9 4 ee ſchriftlich nichit telefoniſch e für vermieden werden. * ———— Aunlag, den 5. März 1917. Mannheimer General⸗Anzeige. —— E Stellen Ba'erländiſcher Hilfsdienſt. en des Kriegsamts zur freiwilligen Hung gemä iߧ 7 Abſ. 2 des Geſetzes über den Vaterländiſchen Hilfsdienſt. an werden gebraucht 40 Leute für den Wach⸗ 10 0 W1 ür Brückenwache. 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Iheim Furtwängler Dirigent)] 0 eliatt Sünnbt Herr Ang⸗ ee ee en-Munden⸗ heim, schreibt am 28. fl. 16; Indem ich durch— Behandlu jährſgen ueherkrankheit Jetet v Spreche iek Iihgen an dieser Stelle meinen Kerglichen 7555 aus und kaun daher gurlhee Anstslt Sskens empfehlen. Huge Birkigi(Vi Mas W ee 5 Siesmund Wieland der Schmied“, Eperes 97 e mit Orehester Beiner mehr- iegekühlten, 10 Ur Sraßes Hrehester, Uirigent; Ke Fe auge g. Johaun Syuphenie(-Mell) 3 Enladunz rinkünn Mies Aaiee K. Ferd, Heskel und am Kongert⸗ Abeud an der Strassenbahähaltestelle Kaufhaß, 4 Kartenverkauf in ſler Hoimusikslienhan .abends 8/ Uhr ic ſpeien— 5—4 IAui Kals aklapie⸗ E Kagt A2 keee 2 8422 Eritg, chtexF 10 46 Hadenberh, ſein 0 Erwin Horſt, ein Abenteurer! Zoſef, Kammerdſener im ———— Die Aufnahme** 5 in die Vorsch r Knaben und Mädchen, 0 die Vorschule des Spieſpan 1, fraliag, 2. Harz hig ginschl. Lächerstsh, J. 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