0 S32 —— 0 10 — 2. — — 2 — —— 2 für den einen und Steil: redakteur Prigeldenbaumz für den Knzeigentell: Otto helnevetter ruck u Beriag der Haas Buchdruckerei, G. m. b.., eim— Draht⸗Abreſſe General⸗KAnzeiger Ntaun in Mann ſer: Ur. 7940, 79%41, 7942, 7945, 7944, 5 Perantwortlich BHandel 0 9 4 Badi —Winio Ur 2017 Subcigsbaien a Rh. cheNeueles Jachrichlen 1917.— Nr. 110. Aweiger eigenpreis: Hie iſpalt Kolonelzeile 40 Pig., Reklamezeile R. 1 ——— Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt. S Uhe. Für Knzeigen an beſtimmten Uagen, Stellen u Kusgabe wird Der⸗ antwortung übernommen BSezugspreis in Rannheim u. Umg monatl. M..40 einſcht Bringerl. Bu ie Beit dezogen—————— Holtzuſtellungsgebühr. Bei der Holt abgeh! M. 390. Nx.5 Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Wilſons Botſchaft an das Land. Der Kumpf gegen den Seuat. Waſhington, 3. März.(WB. Nichtamtl.) Revter⸗ meldung. Zn der bereits kurz veröffentlichen Botſchaft des Präſidenten Wilſon an das Land heißt es: „Die letzte 64. Seſſion des Kongreſſes eigt bei ihrer ver⸗ kaſſungsgemäßen Entſcheidung eine Lage, die wohl ohne⸗ gleichen in der Geſchichte unſeres Landes daſteht, ja woll ohne⸗ Keichen in der Geſchichte irgend einer modernen Regierung. te Lage zeigt ſich uns ünmittelbar vor einer Kriſis, die mehr trügeriſche und weitreichende öglichkeiten einer nationalen Geſahr in ch trägt, als irgend eine andere Regierung in der ganzen Ge⸗ chichte der internationalen Beziehungen ſich gegenüberſah. Der Kongreß war nicht in der Lage, das Land zu ſchützen oder die grundlegenden Rechte ſeiner Bürger zu wahren. eht als von den 531 Mitgliedern der beiden Häuſer ſind vereit, wülig zu handeln. Das Repräſentantenhaus handelte mit Ener überwältigenden Mehrheit. Aber der Senat war da⸗ zu nicht in der Lage, weil eine kleine Gruppe von 11 Senatoren b chloſſen hatte, daß er nicht handeln ſolle. Der Senat hat keine Regeln, durch die die Debatte getrennt oder beendet werden kann, oder wodurch irgend welche ver⸗ ſch leppenden Manöver verhindert werden können. in einzelnes Mitglied kann ſich jeder Handiung in den Weg tellen, wenn es nur körperlich die Ausdauer beſitzt. Im jetzi⸗ gen Falle iſt das Ergebnis die völlige Lähmung ſo⸗ wohl des geſetzgebenden, wie des ausführenden Zweiges der Regierung. Die Unfätigteit des Senats zu handeln, machte einen der notwendigſten geſetzgeberiſchen Akte der Seſſion zu einer Zeit unmöglich, da ſeine Notwendigkeit am allerdrin⸗ gendſten war. achdem der Präſident die Maßregeln beſchrieben hatte, die nicht erledigt werden konnten, fährt er fort: Ich würde die Schwierigteit nicht beſeitigen, wenn ich den 65. Kongreß zu einer außerordentichen Tagung einbe⸗ zufen würde. Die Lähmung des Senats würde weiter beſtehen. Der Wille und der Geiſt zum Handeln fehlen nicht. Ich kann wohl ſagen, daß der Kongreß augenblicklich feſter in ſeinen edanken und ſeinem Wollen geeint iſt, als er es zu Gedenk⸗ zeiten irgend eines jetzt lebenden Mitgliedes war. Es be⸗ Berten ein oöllig geeintes, patriotiſches ollen. Die Ziele, die die Mitglieder vor Augen haben, ſind völlig klar und beſtimmt, aber der Senat kann nicht handeln, wenn eine Führer nicht die einſtimmige Einwilligung erhalten. deine Mehrheit iſt machtlos und hilflos inmitten einer Kriſe von außerordentlicher Cefahr. Wenn nur ein beſtimmtes und Küſchiedenes Hanbeln die Nation ſichern oder ſie vor einem an durch einen Angriff anderer ſchirmen kann, iſt ihr das Handein unmöglich gemacht. Obgleich tatſächlich die Nation hiun ihre Vertreter mit noch nicht dageweſener Einmutigkeit inter der ausführenden Regierung ſteben, wird natürlich der * Auslande hervorgerufene Eindruck der ſein, daß dem nicht 0 iſt und daß andere Regierungen tun können, was ſie woll ꝛn, ohne befürchten zu müſſen, daß unſere Regierung irgend etwas 5 kann. Der Senat der Vereinigten Staaten iſt weiter ſochts, als eine geſetzgebende Körperſchaft, die nicht handeln ann, wenn ihre Mehrheit zum Handeln bereit iſt. Eine kleine ruppe willensſtarker Männer, die einig die eigene Meinung hertreten, macht die große Regierung der Vereinigten Staaten Hüflos und verächtlich. Das Mittel hiergegen. Es gibt bloß * Mittel. Das einzige Mittel iſt, den Senat ſo zu än⸗ lanten daß er handeln kann. Man kann ſich darauf ver⸗ aſſen, daß das Land die Folgerung daraus ziehen wird. Ich glaube, daß man ſich darauf verlaſſen ann, daß der Senat die Mitiel zum Handeln finden und das Land vor einer Kataſtrophe bewahren wird. der Präſident gab außerdem die Ermüchtigung, eine Er⸗ Märung zu veröffentlichen, welche beſagt, daß die Lage da⸗ urch noch ernſter geworden ſei als man annahm, dab man entdeckte, daß der Präſident zwar auf Grund der allgemeinen fü aſſungsmäßigen Vollmachten viel von dem tun kann, wo⸗ eer vom Kongreß die Vollmacht verlangte, daß aber ge⸗ iſſe alte unwiderrufene Beſtimmungen beſtehen, die praktiſch unüberwindliche Hinderniſſe bilden und die Vollmachten zu⸗ ichte machen können. 8 Das erwähnte alte Geſetz wurde 1810 angenommen, um en Widerſtand amerikaniſcher Handelsſchiffe gegen Kaper⸗ chiffe von Privatperſonen zu regeln. Es 025 aber Schiffe duts⸗ die von einem„ſtaatlich bewaffneten Sch 0 einer Nation, ie mit den Vereinigten Staaten in Freunoſchaft iſt, auge⸗ griffen würden. Im techniſchen Sinne iſt aber Deutſchland —9 im Kriege mit den Vereinigten Staaten und die Unter⸗ eeboote ſind bewaffnete ſtaatliche Schiffe Deutſchlands. Einberufung des Senats. 9 Waſhington, 5. März.(WTB. Nichtamtl.) Meldung lüb Reuterſchen Büros. Der Senat iſt für morgen 511 f0r einberufen worden. Einer der auf der Tagesordnüng Pbenden Punkte wird die Einführung eines neuen Rnktes in der Geſchäftsordnung ſein, durch den die Schliebung der Debatte ermöglicht wird. Sozialiſtiſche Kundgebungen in Amerika. 6 Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. März. orp. Fel. 5 Das„Genfer Journal“ berichtet aus New ork: Am Mittwoch fanden in der ganzen Union ſozialiſtiſche Friedenskundgebungen ſtatt. Im Staate Rew York waren fünfzehn ſozialiſtiſche Verſammlungen für Maſſenkundgebun⸗ gen gegen den Krieg einberufen. Die Bewaffnung der amerikaniſchen Dampfer. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. März. (Pr.⸗Tel., z..) Laut Züricher Blätter meldet der Newyork Herald, daß bis zum Ablauf dieſes Monats 35 amerikaniſche Ueberſeedampfer bewaffnet ſein werden, die alsdann den regel⸗ mäßigen Transport⸗ und Paſſagierverkehr in das europäiſche Sperrgebiet verſehen würden. Wilſon, Mexlo und wir. flusſlreuungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. März. (Pr.⸗Tel., z..) Der Poſt zufolge meldet ein Kabel⸗ telegramm des Schweizer Preßtelegraphs aus Newyork: Die — ohen Beamten des Weißen Hauſes halten den Krieg für unausweichlich, um die Rechte der Ame⸗ rikaner zu ſchützen. Man betont, es ſeien Millionen ron Dollars als Darlehen durch Deutſchland nach Mexiko ge⸗ fandt worden. Ferner wird erklärt, es ſei von der Note Zimmer⸗ manns ein großer Teil durch die amerikaniſche Regierung noch nicht veröffentlicht worden. Es werden weitere Auf⸗ deckungen erwartet. Die Schiffe der Amerika⸗ linie ſeien zur Abfahrt bereit, ſobald ſie bewaffnet ſein werden. Die meiſten Zeitungen ſind kriegsfreund⸗ lich und heben hervor, der Tauchbootkrieg vernichte das Recht natürlich zu leben. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. März. (Priv.⸗Tel. z..) Laut„Basler Nachrichten“ meldet die Neue Korreſpondenz aus New York: Das Staatsdepartement wird demnächſt die Dokumente veröffentlichen, die den Plan der deutſchen Agenten auf Kuha, in Mexiko und den Bereinigten Staaten enthüllen. E Auf Gerüchte und Ausſtreuungen, wie ſie hier wieder⸗ gegeben werden, bezieht ſich eine halbamtliche Note der„Köln. 3. Parlament und Volk der Vereinigten Staaten ſollten, des deutſchen Vorſchlages an Mexiko in die Siedeſtimmung hineingetrieben werden, aus der allein die Beſchlüſſe hervor⸗ vorgehen können, die Wilſon jetzt braucht, um dieſe Politik weiter zu führen. Eine einfache Erwägung läßt die Heoße auf⸗ tauchen, warum Wilſon, wenn der deutſche Vorſchlag an Mexiko wirklich einen Casus belli darſtellt, ihn nicht ſofort, nachdem er davon Kenntnis erhalten hatte, dem Parlament und der Oeffentlichkeit unterbreitet hat. Die Antwort liegt nahe: Es 6 nicht unſer bedingungsweiſer Vorſchlag an Mexiko, der Wilſon an und für ſich als N Grund der Kriegserklärung erſcheinen konnte, ſondern er iſt ihm nur überaus wertvoll zur Stimmungsmache, um dem Par⸗ lament die Vollmachten zu erpreſſen, die ihm in den Stand ſetzen, der Politik, die ihn in die Reihe der Hilfstruppen Eng⸗ lands geführt hat, die Krone aufzuſetzen. Als der Kongreß ſich nicht geneigt zeigte, ihm ohne weiteres die Vollmachten zu gewähren, ſpielte er ſeine Wiſſenſchaft von der mexikaniſchen Angelegenheit als Trumpfkarte aus, in der Hoffnung, daß er damit ſein Spiel nunmehr gewinnen würde. Zu den Gerüch⸗ ten, die jetzt zur Verſtärkung der Stimmungsmache drüben verbreitet werben, gehört auch das, Deutſchland habe Millio⸗ nen von Dollars in Form von Darlehen nach Mexiko ge⸗ ſandt. Das iſt natürlich Unſinn. Es iſt Deutſchland nicht ein⸗ gefallen, etwas Derartiges zu tun. Es wird auch mit dunkeln Andeutungen des Inhalts gearbeitet, man könne noch viel mehr über Deutſchlands Machenſchaften enthüllen. Daß man Koch viel mehr zuſammenlügen kann, daran braucht nicht ge⸗ zweifelt zu werden. Was den Verrat des deutſchen Angebotes betrifft, ſo ſchweben alle Betrachtungen, die über die„ver⸗ lorene Handſchrift“ angeſtellt werden, in der Lukt, da bis jetzt noch keinerlei Nachrichten darüber vorliegen, wie ſich die Sache abgeſpielt haben kann. Es erſcheint durchaus unwahrſcheinlich, daß Graf Bernſtorff einen Boten mit einem offenen Schrei⸗ ben nach Mexiko geſandt hat. Mönlich wäre eher, daß ein Chiffre⸗Schlüſſel geſtoblen worden iſt. Aber alle dieſe Mut⸗ maßungen haben wenig Zweck, ehe beſtimmte Nachrichten über die Art der Uebermittlung des Vorſchlages zu haben ſind. Wir nehmen an, daß die deutſche Regierung ſich bemühen wird, darüber Aufklärung zu ſchaffen. Der Oruck auf China. London, 6. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter veröffentlichen folgende telegraphiſche Mitteilung aus New Hork: Nach einer Depeſche aus Peking hat ſich das Kabi⸗ nett einmütig zugunſten des Abbruchs der Beziehungen zu Deutſchland ausgeſprochen. Der Präſident hat dies nicht gebilligt und erklärt, ihm allein ſtehe verfaſſungsgemäß dieſes Recht zu. Der Premier⸗ miniſter iſt zurückgetreten. Die übrigen Miniſter werden wahrſcheinlich das Gleiche tun. Nach einer Reutermeldung aus Peking iſt der Rücktritt des Miniſterpräſidenten erfolgt, nachdem es zwiſchen ihm und weil ſich Wilſons 18555 hat, mit dem Druckmittel Der deutſche Tagesbericht. Engliſche Angriffe bei Souchavesnes geſcheitert. Großes hauptquartier, 6. März.(WTB. Amilich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Auf dem rechlen sommeufer nahm gegen Adend der Artilleriekampf große Hefligkeit au. Nach Trommelſeuer griff der Eugländer öſtlich von Boucha⸗ vesnes erneut an. Sein Angriff wurde abgewieſen; ein weiterer durch unſer Bernichtungsfeuer ver⸗ eiteli. An den übrigen Frontabſchnitien herrſchte bei Schuee · geſtöber meiſt geringe Zeuertätigkeit. Erkunder, die den Verlauf der franzöſiſchen Stellungen am Cauriereswalde gegenüber den von uns dork gewonnenen Linien feſiſtellten, brachten noch 15 Gefangene ein. Oeſtlicher Kriegsſchauplas. heeres)ront des Seneralſelömarſchalis Prinz Leopold von Capern. Ein Nachtangriff der Ruſſen gegenüber un⸗ ſerer Stellung füdlich von Brzezang ſcheilerte. Heeresfront des Genergtoberſien Erzherzog Joſe In den Oſthängen des Keleungebirges, im Südteil der Waldkarpaihen wurden mehtere ruſſiſche Kom⸗ pagnien, die nach lebhaftem Jeuer unſere Stellungen au⸗ griffen, zurückgewieſen. Oreresaruppe de Generalfelémarſchall o. Mackenſen Die Lage iſi unveränderl. Mazedoniſche Frout. Swiſchen Ochrida⸗ und Preſpaſee wurde eine franzöſiſche Jeldwache überrumpelt und geſchlagen. Der Erſie Generalquartiermelſter: Ludendorff. dem Präſidenten zu einer Szene gekommen war. Die De⸗ miſſion wird wahrſcheinlich nicht angenommen wer⸗ den. An der Haltung Chinas gegenüber Deutſchlands hat ſich nichts geändert. Das WTB. bemerkt zu dieſer Meldung: Wir 4 0 dieſe Meldungen mit allem Vorbehalt wieder, da über den Inhalt weder dem Auswärtigen Amte, noch der hieſigen chineſiſchen Geſandtſchaft amtliche Nachrichien vorliegen. Berlin, 6. März.(Von unſerem Berliner Burb.) Aus Lugano wird gemeldet: Der chineſiſche Geſandte in Paris teilte dem„Petit Journal“ mit, die amtliche Mitte!⸗ lung vom Abbruch der Beziehungen zwiſchen China und Deutſchland ſei, wenn Deutſchland den rerſtärkten U⸗Bootkrieg nicht abändere, von einem Augen⸗ blick zum anderen zu erwarten. Slurmzeichen in Rußland und Jtalien. Scharje Ausdinanderjetzungen in den Parlamenten. Kopenhagen, 5. März.(WTB. Nichtamtl.) Die erſte Sitzung der Duma iſt, wie aus der ruſſiſchen Preſſe hervor⸗ geht, verhältnismäßig ruhig verlaufen, was in allen oppoſitio⸗ nellen Kreiſen eine große Enttäuſchung hervorgerufen hat. Die zweite Sitzung vom 28. Februar verlief jedoch infolge der gegen die Regierung gerichteten Angriffe außerordemlich er⸗ tegt. Der Hauptredner war der Kadettenführer Miljukow, der ausführte, das Schweigen des Miniſterpräſidenten am Eröffnungstage ſei vielſagender, als die langen Reden der früheren Miniſterpräſidenten. Die Regierung habe der Duma nichts mitzuteilen, was zur Zuſammenarbeit zwiſ den ihr und der Duma führen könne. Hinter der Duma ſtehe das ganze ruſſiſche Volk, hinter der Regierung jedoch nur die bürokratiſche Clique. Deshalb mißglückten die Maßnahmen der Regierung. Die innere Lage Rußlands iſt ver⸗ zweifelter denn ſe zuvor. Die Duma wünſche mit der Regierung keinen Frieden zu ſchließen, ſondern wolle den Widerſtand der Regierung überwinden. Die Rede des Landwirtſchaftsminiſters am vorhergehenden Tage beweiſe die Unfähigkeit der Regierung, die Löſung der Finanz⸗ und Lebensmittelverſorgungsfragen zu übernehmen. Das Volk müſſe ſelbſt die Leitung übernehmen, ſonſt iſt keine Löſung möglich. Der Führer der Arbeitsgruppe Kezeneki war noch ſchärfer in ſeinen Angriffen und lagte: Zetzt ſei der kritiſche Punkt des Krieges gekom⸗ men, über deſſen Ausgang er ſehr peſſimiſtiſch denke⸗ Einfältig ſei es, von der Eroberung Konſtantinopels und der ——— ———— ——— — — ——— ——— —— M 01 —640 —— ———— —— ——————————————————————— K Klisgugsweiſe hier wiedergegeben werden. Nr 110. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 6. März 1917. Veründerung der Karte von Europa zu ſprechen, wenn die Regierung nicht einmal imſtande ſei, das eigene Land zu ver⸗ teidigen. Eine Kritie an den einzelnen Miniſtern ſei unnötig. Dasganze Syſtem müſſe geändert werden. Die „Regierung habe das ganze Wirtſchaftsſyſtem Rußlands ver⸗ michtet. Um weitere Worte zu vergeuden, ſei jetzt keine Zeit mehr. Man müſſe mit Taten den Abſchluß des blutigen Krie⸗ ges vorbereiten. Schließlich proteſtierte Puriſchkowitſch gegen die Behandlung ſeiner Rede vom vorhergehenden Tage durch die Zenſur, wodurch die Rede vollſtändig verſtümmelt in die Zeitungen gelangt ſei. Bern, 5. März.(WB. Nichtamtl.) Die Rede Groſſo Campanas, die er am Freitag im Anſchluß an die wirt⸗ ſchaftlichen Erörterungen in der italien iſchen Kammer gehalten hat, wird von der italieniſchen Preſſe eifrig be⸗ Prochen.„Giornale'Italia“,„Ideg Nationale“,„Gazette de Popolo“ und„Corriere della Sera“ wenden ſich gegen den Einbruck, den Campanas Rede in der Kammer gemacht habe. Ideg Nationale gibt zu, daß Campanas Erfolg gehabt habe. Giolittiner und Sozialiſten hätten Beifall geklatſcht und die Kanſmer hätte es nicht ge⸗ wagt, gegen den Beifall zu demonſtrieren. Eampaua hahe gemeine Angriffe gegen dAnunzio, Salandra und die Nationaliſten gerichtet. Die Neutraliſten hätten wieder ihr Haupt erhoben. In der„Gazette de Popolo“ be⸗ ſpricht der Abgeordnete Levione die Rede folgendermaßen: Campana ſuchte Salandra für die jetzige Lage verantwort⸗ lich zu machen, weil Salandra im perſönkichen Inte⸗ keſſe ſeines Miniſteriums das Land in den Krieg geſtürzt habe. Zugleich gedachte Campana Giolittis in warmen Worten. Die Rede dauerte zwei Stunden. Avanti ergänzt die Mitteilungen über Campanos Rede, deren Wort⸗ laut ſelbſt in der Stampa keine volle Wiedergahe findet, durch die Mitteilung, daß ſie voller Ziffern und Belege über den Mangel an Vorausſicht der Regierung geweſen ſei und u. a. auch das Getreideproblem behandelt, eniweder ſei genug Ge⸗ kreide vorhanden, dann begreiſe man die Einſchränkung der Regierung nicht, ader os mangele an Getreide und man hoffe hom Ausland zu erhalten. Wie aber könne denn ſeine An⸗ kunft in Italien ſicher ſein. Der Avanti meint, die Rede Cam⸗ hanas diene dazu, die Gemütsverfaſſung der Kammer, in An⸗ — des Erfolges, den die Rede gehabt habe, erkennen zu laſſen. 35 Der uneingeſcrüukte U⸗Vootkrleg. Die Beute vom Februar. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. März. (Priv.⸗Tel. z..) Wie die„Neue Züricher Zeitung aus dem Haag berichtet, ſchätzt man dort den im Februar von den Unterſeebooten verſenkten Schiffsraum auf mind eſtens 700000 Tonnen. Die Anterbindung der Kriegsmalerialzufuhr. Amſterdam, 5. März.(WB. Nichtamtlich.) Der Direttor des Arſenals in Cherbourg teilte inoffiziell einem Bariſer Blatt mit, daß ſeit Beginn des verſchärften Unterſee⸗ hootkrieges nur.Dampfer mit Kriegsmaterial aus den überſeeiſchen Ländern franzöſiſche Häfen er⸗ reichten. Augenblicklich ſeien keine Dampfer mit der Beſtimaung nach Frankreich unterwegs. 1300 neutcale Schiſſe in engliſchen Häfen. Rotterdam, 5, März.(WB. Nichtamtlich.) In eng⸗ liſchen Häfen liegen nach der Aufſtellung des Schiffahrts⸗ kontrolleurs am 21. annähernd 1300 neutrale Schiffe. Ein großer Teil davon war von der engliſchen Re⸗ gierung gechartert. Einigaag äder die Schiffahei der Hollaud⸗Amerika⸗Linie. e. Von der ſchweizeriſchen Brenze, 6. März. (Priv.⸗Tel. z..) Aus dem Haag berichtet die„Neue Züricher Zeitung“: Zwiſchen Holland, Deutſchland und Englaud ſei eine Vereinbarung üder die Schiffahrt der Holland⸗Amerika⸗Linie Dielt worden. Fünf Großſchiffe verlaſſen dieſe Woche Kotterdam. * e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 6. März. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus dem Haag: Nach einer Zuſammenſtellung einer bekannten Amſterdamer Reederei wurden vom 15. Januar bis zum 15. Fehruar 236 Schiffe verſenkt. 3 Amſterdam, 3. März.(B. Nichtamitlich.) Die Blatter melden, daß der Dampfer„Kopen hagen“(2579 BR.) der Harwich⸗Linie auf der Reiſe von London nach Rotterdam geſtern früh vermutlich infolge eines Torpedo⸗ ſchuſſes geſunten iſt.. Sulliſhe Att der Krietsgeſangenerbehardluug Die Engländer wollen anſcheinend ihren edlen Buridesgenoſſen in den allem Völkerrecht hohnſprechenden Mißhandlungen und Be⸗ kaubungen von deutſchen Kriegsgefangenen nicht nachſtehen. Als Beweis dafür mögen die beſchworenen Ausſagen von deutſchen Heeresangehörigen, denen es glückte, dieſen Qualen zu entrinnen, Der Unteroffigzr G. bekundet unter ſeinem Eide:„Am 19. Juli 1916 wurde ich bei einem Sturmangriff auf den Sübrand des Delville⸗Waldes dan meiner Kompagnie abgeſchnitten. Es gelang RMlit, den ſchützenden Waldesrand zu erreichen. Ich ſah, toie eine Gruppe bon 25—20 Mann unter Führung eines Unteroffigier ſich egeben wollte, d ſie ſich abgeſchnitlen und vou großer Uebermacht krtingt ſaß. Die Deutſchen wurfen ihte Gewehre fort, erhoben i Hande und ſchwerkkten außerdent aoch weiße Tücher Trotzdem Aber tourden ſie alle don den Engländern auf eine Entſernung don I Metern weiter beſchoſſen. Der Unteroffiziet Z. wurde dabei Auerſt nur keicht vetwundet, als er ſich jedoch wieder erhod, wurde üauß nüchſter Nähe von einem Eugländer erſchoſſen.“ Unteroffiaier S. macht ſolgenbe Ausſage:„Am 20. Juli 1916 würbe ich bei Gäillemont von den Englärbern im Geſecht gefangen henommen. Ein engliſcher Offizier ſragte mich über die Slellraigen der Deutſchen und deren Stärke aus und hielt mir dabei die Mün⸗ dung ſeines Revolvers vor die Stirn. Mit mir zuſammen wurde der Krankenträger Sch. gefangengenonmen, welcher anſcheinend am Bein ſchwer verwundet war. Da dieſer die Binde des Krankenträ⸗ gers trug, machte ich die Engländer cuf das neutrale Abzeichen des Mannes aufmerkſam. Unmitelbar darauf wurde der Kranken⸗ träger von einem engliſchen Soldaten mit dem Bajonett er⸗ ychen.“ Oberleutnaut N. berichtet:„Am 8. September 1914 wurde ich Entwicklung. Im Frieden wird eine e unumgänglich nahm mir am ziweiten Tage mein Geld in Höhe von 500 Mark, meine Uhr nebſt Kette, meinen Siegelring ſowwie andere Sachen fort, um ſie, wie er grinſend ſagte, als„Andenken“ zu be⸗ halten. Zufolge meiner ſchweren: Verwundung lag ich meiſt in halber Betäubung. Das machten ſich die Engländer zunutze und bPlünderten mich vollſtändig aus. Man ließ mir nur ein ſchmutziges franzöſiſches Bauernhemd und einen deutſchen Soldatenmantel.“ Der Gefreite S. ſagt aus:„Am 8. September 1914 geriet ich in engliſche Gefangenſchaft. Ein Offigier vom 7. Hochländer⸗Regi⸗ ment iam mit 8 Mann auf mich z unier Vorhal⸗ tung der geladen⸗ i 6 1 Bargel als 20 Mark ab. * Sanitätsgefreiter E. gab zu Protokoll:„Ain 6. Fuli 1915 ge⸗ riet ich bei Wilkem in engliſche Gefangenſchaft. Die Engländer hatten einen deutſchen Graben geſtürmi und wir waren dabei ab⸗ tzeſchnitten worden. In einem erhalten hatten wir, ſe em Feuerüberfall gefunden. „Als die Engländer en, kam ein Sölhat an den Gin⸗ gang des Unterſtan 0e Gu!“ Darauf trat ein deutſcher Soldat herar gländer anlegte und ihn durch den Hals ſchoß, daß der Deutſche ſofort tot hinfiel.“ Der Musketier., der am gleichen Tage von den Engländern gefangen geuommen wurde, erzä rmann B. wurde, trotz⸗ dein er die Waffen bexeits üdlos von einem Engländer erfchoſſen. engliſchen Soldaten ſchien betrunten zu ſein.“ Ein anderer deutſcher Kriegsgeſangener meldet:„In Dartſord lagen etwa 180 bis 200 zum Teil ſehr ſchwer verwundete deutſche Soldaten. Unter den Krankenſchweſtorn befanden ſich viele, die ausgeſprochen deutſchfeindlich waren. Die Verſvundeten wurden röh behandelt, ſchlecht gepflet und ihre Verbände die üötige Sorgfalt angelegt.“ Ein weiterer Bericht eines Deutſchen, der ſetzt in der Schtoeiz iſt, lautet:„Bei der Gefangennahme nahmen die Engländer jedem Uhr, Geld und alle vorhandenen Werigegenſtände ab. Meiſt auch die Trauringe. Wer ſich weigerte, wurde einfach erſchoſſen.“ Der Soldat Sch. hat folgende Ausſage buſchworen:„Bei einem Nachtgefecht geriet ich mit drei Kameraden in engliſche Gefangen⸗ ſchaft. Man ſchickte uns nach hinten. Auf dem Wege dörthin be⸗ gegneten unsſetwa 10 Eugländer. Da wir waffenlos waren, riefen keix Pardon und hoben die Hände hoch. Trotzdem ſchoſſen dir Eug⸗ Bhne länder aber auf uns. Zwei meiner Kameraden ſoh ich fhin lyſtnitdeyſunken. Ich ſelbſt erhielt einen Schuß durch den Bauch.“ Die Neutralen. Das Rücktrittsgeſuch des ſchweoͤiſchen Kabinetts. Stockholm, 5. März.(WB. Nichtamtlich.) Meldung des Svauſta Telgramm Bhran. Sämtliche Mitglieder der Regierung haben wie bereits turz gemeldet, geſtern ihr Rücktrittsgeſuch ein⸗ gereicht. Bei der Behandlung dieſes Geſuches in dem heutigen Miniſterrat ſagie der König: 3 Ich verſtehe die Schrierigkeiten, die das Rücktrittsgeſuch ver⸗ anlaßt haben, habe indeſſen Vertrauen zu meinen gegenwärtigen Ratgebern, die mit den außerordentlichen durch den Weltkrieg geſchaffenen Verhältniſſe wohl vertraut ſind, Ein Regierungswechſel unter den jetzigen Umſtänden würde nicht nur bedeutende Schipierigkeiten mit ſich bringen, ſandern köunten auch ſo aufgefaßt oder gedeutet werden, als ſei er gleich bedeutend mit der Ab⸗ weichung in einer oder anderen Richtung von der bitherigen konſe⸗ quent durchgeführten unparteiiſchen Neutralitättspolitit, an der feſtzuhalten ich feſt entſchloſſen bin. Aus dieſem Grümde glaube ich mit Rückſicht auf die Verantwortlichkeit meiner Stellung in Ihr Geſuch gegenwärtig nicht einwil⸗ ligenigu dürfcen. Ich bitte Sie ſtattdeſſen aufs eindringlichſte alle Anſtrengungen zu hen, um einen Ausweg den Schüvierigteiten zu, die Ihren Abgengswunſch veranlaßt haben. Ich fordére deshalb auf in Ihren Aenitern, die ich Ihnem anvertraut habe, zu bleiben, in der Hoffnung, daß ein ſolcher Ausweg zu finden ſein werde. Die Mitglieder des Miniſterrats erklärten darauf, daß ſie unter Feſthalken an ihrem Rücktrittsgeſuch ſich der weiteren Ver⸗ waltung ihrer Aemter nicht entziehen wollten, in der Er⸗ wartung, daß die von Seiner Majeſtät ausgedrückte Hoffnung in Erfüllung gehen werde. 9 G115 Der bulgariſche Gericht. Sofid, 5. März.(WB. Nichiamtl.) Amtlicher Bericht des Generalſtabes. Mazedoniſche Feont In der Gegend von Bilolia und der Moglenica vereinzelles Artillerie⸗ und Minenwerferfeuer. Im Wardartal ſchwaches Arkilleriefeuer und lebhaftere Täligteit in der Luft. An der un · teren Siruma zeitweilig Artilleriefeuer und unbedeutende Patrouiſlengefechie. Rumäniſche Front. Oeſtlich und weſilich von Tulcea Infanterie · und Maſchi nengewehrfeuer zwiſchen den Poſten bei Mahmudie. Eine ruſ⸗ ſiſche Jnfanterieabteilung verſuchte ſich auf dem Eiſe unſeren Poſien zu nähern, wurde aber durch unſer Jeuer zerſtreut und veririeben. 8 Der Hauptausſchuß des Reichslags. Berlin, 6. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Hauptausſchuß des Reichstages begann heute Vormittag mit der Beratung über das Reichsamt des Innern und erörterte zunächſt die Frage des zweiten Unterſtaats⸗ ſekretärs und die Verlegung des Reichsamts des Innern. Staatsſekretär Dr. Helfferich führte aus: Auch das Reichsamt des Innern iſt mit Arbeit überlaſtet, trotz der Bildung des Kriegsamtes. Im Krieg ſind die Arbeiten ge⸗ wachſen und werden auch beim Uebergang in die Friedens⸗ wirtſchaft nicht geringer werden. Die Demobiliſierung der Wirtſchaft dietet ungeheure umfaſſende und ſchwierige Auf⸗ gaben. Die Reichsſtelle für Uebergangswirtſchaft ſtetht in een Zuſammenhang mit dem Reichsamt de⸗ Innern. Das aterial iſt zu ſammeln, damit die Erfahrungen der Kriegs⸗ 5 nicht derloren gehen. Dazu kommen die organiſatoriſchen lufgaben. Vielfach müſſen neue Formen gefunden terden. Viele der 1165 hinzugekommenen Aufgaben werden dauernd ſein. Das Berhältnis zum Ausland, insbeſondere zu den Ver⸗ bündeten erfordert viel Arbeit. Der Geſchäftskreis des Reichs⸗ amts des Innern iſt ſchon in normalen Zeiten ſehr groß ge⸗ weſen. Manche Dinge ſtehen nur in lockerem Zuſammenhang mit den urſprünglichen Aufgaben bieſes Reichsamtes. Ini Laufe der Zeit iſt manches neue hinzugekommen. Der gegen⸗ wärtige Zuſtand der Geſchäftsverteilung iſt nicht rein ſyſte⸗ matiſch durchgebildet, ſondern erklärt ſich aus der hiſtoriſchen ſein. Trotz des Um— der Geſchäfte laſſen ſie ſich alle von gebliebenen Unterſtand — würden die Vorteile überwiegen. Der Staatsſekretär beſpricht die verſchiedenen Vorſchläge, die in dieſer Hinſicht gemach worden ſind. Die Abzweigung eines beſonderen Handelsamtes würde nur zu Reibungen führen. Zu⸗ ſammengehörige Dinge würden auseinander geriſſen werden. Die wirtſchoftlichen Angelegenheiten wären in engem Zu⸗ ſammenhang mit den ſozialpolitiſchen. Sie im Zuſammen⸗ hang zu behandeln und dieſen aufrechtzuerhalten wäre die wichtigſte Aufgabe des Staatsſekretärs. Es ſei nicht richtig, daß ein Staatsſekretär nicht den ganzen Geſchäftskreis über⸗ ſehen könne. Jedes größere Unternehmen müſſe letzten Endes von einer Seite geleitet werden. Die Unterſtaatsſekretäre kölnen mehr ſelbſtändig ſein, als dies bei Miniſterialdirektoren müöglich iſt. Dadurch wird der Staatsſekretär entlaſtet. Der gegenwärtige zweite Unterſtaatsſekretär iſt nur„geliehen“ Eine dauernde Einrichtung iſt nicht zu umgehen. Ein natienalliberaler Abgeordneter iſt nicht überzeugt, daß der Geſchäftsvertehr des Reichsamts des Iuiern ſo bleiben könne. Nicht nur weil er zu groß, ſondern auch weil er zu verſchiedenartig iſt. Die einzelnen Zweige ſind ſchon zu umfangreich. Ließen ſich nicht einige dem Reichs⸗ juſtizanit angliedern? Auch der Reichskanzler hat ſchon ein⸗ nial non der Notwendigkeit einer anderen Organiſation ge⸗ ſyröchen. Der Redner weiſt kin. zum Beiſpiel auf das engliſche Arbeitsamt, ferner auf die Bereinigten Stagten von Nordamerika und auf Frankreich. Nirgends finde man ſolche Zuſammenpreſſung der Geſchäfte Die Beiſetzung des Fliegerleutnants Wintgens. Minden, 6. März.(WTB. Nichtanitl.) In feierlicher Weiſe iſt hier die Beiſetzung des Fliegeroffiziers Wintgen⸗ er⸗ ſolgt. Die Leiche des am 25. September 1916 in Frankrei) Gefallenen und überall geſchätzten Luftyelden, wurde auf Er⸗ ſuchen der nächſten Angehörigen wieder ausgegraben und auf Zoſten der Stadtverwaltung nach Minden überführt. Die Trauerandacht fand in der Mindener Kirche ſtatt, wo der Sarg, umrahmt von Blumen und Kränzen, aufgebahrt ſtand⸗ Eine Fliegererſatzkompagnie ſtellte die Ehrenwache. Ucter dem zahlreichen Trauergefolge befanden ſich die Mutter die Schweſter des Toten, das Ofſizierkorps in Minden, viele Fliegeroffiziere und die Vertreter der Behörden. Die Trouer⸗ rede hielt Superintendent Gräfe. Im Jug zum Friedhof trug Fliegerleutnant Höhndorf, der mit dem Gefallenen den letzten Luftkampf ausgefochten, Wintgen⸗ zahlreiche Or⸗ den. Den Weg zum Friedhof ſäumte die Mindener Bürger⸗ ſchaft. Am Grabe ſprach noch Hauptmann Krüge und der Kommanbant eines Feldluftſchiffe⸗ Eine Kompagnie von der Feldflicgertruppe in Haumover er⸗ wies dem toten Helden die letzte Ehre. Der beſte franzöſiſche Kampfflieger vermißt. CVon der ſchweizeriſchen Grenze, 6. März⸗ (Priv.⸗Tel. z..) Laut„Neuen Züricher Zeitung“ meldet die „Giornale del Popolo“ aus Paris: Der bekannte und beſte franzöſiſche Kampfflieger Guyemer, der 31 Flugzeuge außer Gefecht geſetzt hat, ſei entweder gefallen oder in deutſche Gefangenſchaft geraten. Bekanntlich wurde Guyemer erſt vor wenigen Tagen in Gegenwart Poincarés, Biſolattis und Nivelles zum Hauptmann befördert und es wurden ihm gleichzeitig hohe Auszeichnungen zuteil. Rarödinal Hartmann. m. Köln, 6. März.(Pr.⸗Tel.) Ein beſonderer oberhitt⸗ licher Erlaß des Kardinals Hartmann weiſt dar⸗ auf hin, daß wir vor folgenſchweren Ereigniſſen ſtehen, die über die Zukunft unſeres geliebten Vaterlandes ent⸗ ſcheiden. Aus dieſem Anlaß ordnet Kardinal Hartmann für Sonntag, 18. März für die geſamte Erzdiöz eſe einen Bettag an. m. Köln, 6. März.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung ſchreibt: Auf Anregung des Kardinals Hartmann fänd geſtern im Erzbiſchofpalais eine Verſammlung von Geiſtlichen aus den vorwiegend ländlichen Kreiſen der Erzdiözeſe ſtatt. Das Ergebnis der Ausſprache iſt dahin zu⸗ ſammenzufaſſen, daß der Kardinal den Anweſenden in warm⸗ herzigen Worten die Pflicht vor Augen hielt, an der Ueber⸗ windung der vorhandenen Schwierigteiten auf dem Lebensmittelmarkt mit Rat und Tat mit⸗ zuarbeiten und mach Möglichkeit für die Abgabe von Lebensmitteln an die Arbeiter der Induſtrie zu ſorgen uni insbeſondere bei der bevorſtehenden Einrichtung und der ſpä⸗ teren Arbeit der von den entſprechenden Behörden in Aus icht genommenen vaterländiſchen Hilfsausſchüſſen bereitwilligſt hilfreiche Hand zu leihen. Die Abreiſe der auſtraliſchen Miniſter nach Condon verſchoben. Rotterdam, 5. März.(WTB. Nichtamtlich.) Dem „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ zufolge meldet die Exchange Telegraphen Companie aus Melbourne, die au ſt r a⸗ liſche Bundesregierung beſchloß die ſofortige Neuwahlfür beide Häuſer, infolgedeſſen iſt die Ab⸗ reiſe Hughes und der anderen Miniſter, die an der Reichskonferenz in London teilnehmen ſollten, unbeſtimmte Zeit vertagt worden. Ein Lebenszeichen des Dampfers„Frederik“. Kopenhagen, 5. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Skandinavia⸗Amerika⸗Linie erhielt von dem Dampfer„Fre⸗ derik 8“ morgens ein drahtloſes Telegramm, das am 2. März abgeſandt worden iſt und beſagt, an Bord ſei alles wohlauf. 9 Warſchau, 4. März.(WB. Nichtamtl.) Dziennik Nacodorpy in Petrikau bringt eine Beſprechung mit dem Oberſt Sikocſki öber die Heeresfrage. Sitorſki ſagte 4. a. Wir haben genug Menſcheumaterial, um eine ſt arke, der, Nation würdige Armee auf die Beine zu ſtellen. Es ſtehen uns die ganz intokten Jahrgänge 1915, 1916 und 1917 und die gewallige Zahl der aus verſchiedenen Gründen Zurückgeſtellten und Befreiten zwi⸗ ſchen bem 22. und 26. Lebensjahre ſowie alle älteren Jahr⸗ zuige von 36. Lebensjahre an, die von den Ruſſen noch gar⸗ nicht einberufen waren, zur Verfügung. Außerdem würde in einigen Gouvernements auch der„Jahrgang 1914 von den Ruſſen nicht einberufen. Nach der Anſicht des Oberſt Sikorſti 4 das polniſche Heereskrogramm, ſehr einfath und klar. In⸗ em man Schaffung einer möglichſt zahlreichen regulären pol⸗ niſchen Armee anſtreht, werde man zunächſt mit der Werbung von Freiwilligen anfangen. Ein Aufruf des proviſoriſchen Staatsrates dürfte mehrere zehntauſend Freiwillige ergeben, welche die Kadren der erſten polniſchen Armee ausfüllen und bei Oriy durch einen Kopfſchuß ſchwer verwundet und ——+ engliſche Gefangenſchaft. Ein engliſchen Sanitätsſoldat eine Stelle aus öberſehen. Eine Teilung in zwei Staats⸗ ſekretrriale iſt vicht nokwendig. Sie Rachtelle Limer jolhen — * die Bildung neuer Kadren für weitere Korpa auf ausländiſche Verhältniſſe —— 2* ———— — 23 —— —— S 2— 22. ————— ——— S— S — —— — —— 2 —— 2 — ——— ——2— —— —— 5 de6 Marz 1917. mannhetner General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. N. 110 uns Feldgraue nicht mehr Vertrauen, dann dauern ſie mich. So ins Treffen, daß ſie einen Teil ihrer Milch ihren Schweinen verfüt⸗ Nus Staòt undò Land lange wir unſeren Hindenburg und die anderen Heerführer haben, lern und daß ſie bieſer Milch Waſſer zuſeßten, was ihnen ia niemand 6 SS können ſie daheim kuhig ſein. Es herrſcht ein ganz auter verbleten könne. Die cbemiſche Unierluckang ergab nach dem Gut. Geiſt hier unter allen Kruppen. achten Dr. Canglers, daß die als„Schweinemilch) bezeichneke S 7 7 7— Miſchung noch beſſer war, als die zum Verkallf für den menſchlichen Mit dem ausgezeichnet Friſche und Marinaden in Sicht. Nach Genuß beſtimmte. Dieſe war durch 40—55 prozentigen Waſſerzu⸗ Aufhören der Froſtperiode haben in Skandinavien die Herings, ſatz geſtreckt, alſo ein ganz rentables Geſchäft. Da die. rpen e . Das C1 5 fünge wieder eingeſett; friſche Heringe, Bücklinge und Marinaden[dis ſetzt noch nicht erwiſcht alſo auch noch nicht beſtraft wurden, kiek 40 ſerne Klaſſe erhielt Li. Prof. Alfred werden daher in nächſter Zeit wieder dem Konſüm zur das Schöffengericht noch elnmal Milde walten und verurteilte Wertheim, ſowie folgende Angehörige der bahri⸗ geſtellt werden können und durch die Fiſchorganiſationen den Kome lede der Angeklabten zu atuhundert, Mark Geldſtraſe und die Hauptleute Stto Kühn des 2. Inf.⸗Regts., munen zugeleitet werden. Die Preiſe werden überwacht und ſe zu den Koſten. Bie Milchhändlerin Eva Reinemuth in Wall⸗ nd Mickel der Landir 1 i 100 9 7 it der.⸗Fußartl. 1. Aufg.(Ludſwigshafen),[nach den kommunalen Verhältniſſen verſchieden hoch ſein. Im all⸗ ſtatt hat ihren Kunden mit einem Gemiſch von Ziegenmiuch und Waſſer auimeiſter Heinrich Gonnermann des 5. Chev.⸗Regts,, die 8985 dürften ſie im Keinoletauf—— Fus friſche beglückt, und zwar 1 zu 1, das gauſe kam in eine fanns, wurde Gält, Karl Hickel des 6. Inſehſegts, Hugo Juc des Seringe 90 Pſc bis.10 R. das Pfund(eiog 10 bis fc ooe BF Bollmüüch, die du ls, Wicbeim Schnigtein der Reſ“ Hieſes Batls. Skück, je nach Größe). Für Büglinge.60 N. das Pfund leiwa dee Pcme r f lolk ſte fürr bie Zukunft vor i Mäiter des§. Feldartt⸗iegte, die Ozeferdwebel Georg] bis is Pfg das Stic, je nac) Größe, Für keine Püclinge Lest meekin Wieen, inh ron ien Meicen e, WGum Nes, 5. Inf⸗Regks, Georg Fung dee B. Jaf⸗Regts]Sprottbücklinge).60 M. das Pfund. Für marinierte Heringe„Heidenberg, 9. mard. Die Strafkammarx verurteſlte eumaier bei einer Feld⸗Flieger⸗Abtlg.(Follmöpſe, Bismarcherielte uſth).0 bi 485 M.(etwa 30 bis W ee e eſen Loe lc oen enee 40 Pfg. das Stück, je nach Größe!. wegen mehrfachen Beteügereien, wobei ſich Ilg als Kriegsinvalide 6 ausgab und das Eiſerne Kreuz⸗Baud trug, i 6 t⸗ Sees Aaeelnen e, e iee E. deheeten Ser en ör,,, t 9„I berreallehrer a. D. Heinrich Stoll geſtorben. 17 Jahre gehörte e Nr„ 5, Märg. Wrd ſilberne wurde dem Vizefeld⸗er der dortigen Volksſchule und weitere bolle 40 Jahre dem Oym⸗ wurde die Hürdlerin 6. W. 8876875 8 5 harrn ei ß, Beamter der Firma Benz u. Cie., Sohn des naſium als Lehrer an. Ueberſchreitens der Obſthöchſtpreiſe zu 100 M. Geldſtrafe oder 10 ntrolleurs Frang Weiß, verliehen. 0 8 Sir für 36 Pfg. das 65* Efund verkauft, während der Höchſtpreis 2 8. betrug. Wün e der Hoſt au das Publikum Vergnügungen. oc. Offenburg, 5. März. Die Strafkammer verur⸗ 0 dur e der Pab kdienſt e Maunheimer Künſtlertheater Apollo. Waren die erſten Vor⸗ teilte den ſchon oft vocbeſtraften 46jährigen Taglöhner J. Rap⸗ 0 Paletverluſte 15 691 A 955 etdienſt ſteuungen der„Oias“⸗Aufführungen ſchon außergewohnich penecher aus Vöhrenbach wegen mebrerer Diebſtähle zu zwei ſch 0 verluſte könnten 105 Abſender viel beitragen, wenngut beſucht, ſo barf es nicht Wunder nehmen, daß die beiden Sonn⸗ Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. verden e 5 Senbung 3 5 n. krotſenangen ſeen e 8 be. St. Blaſten, 5. März, Wegen Kindesmith indlung ſtand 19 in Kiſten, Körben oder Bacen erfocherten, in Vehältniſſen FF den„Ulas fh augu⸗ die S8jährige Ehefrau des Landwirks Adolf Sigwart dor dem — ügr f 8 55 88* 8 30 165 Schöffengericht. Sie hatte ihren gjährigen Sohn bei der r Pappe oder gar nux in Packpapier eingehüllt zur Poſt chen,— es dürſte woht Wenige geben, die nicht gerne das Leben und 98 gericht. OMthrig iefert der Sunt aſchaikten us Gidfaden iſt ri91 Krelbes unſerer Felbgrauen an der Front, wie es der 2. Akt in ſoherrſchenden Kälte in einem ungeheizten Zimmer und durch Bett⸗ ku Solche Mängel erſchweren nicht allein delt Poſthetrieh, anſchaulicher Weſſe geiet, feen möchten, in angeraten dich in beſſen gefrorenen Bette ſchlafen kaſſen, ſodaß dem armen Kinde un ſchädigen auch Abſender und Empfänger, denn ſchlecht ver⸗ Vorverkauf bei Zeiten mit Einlaßkarten zu verſehen oder ſolche tele⸗ beide Beine bis oben herauf vollſtändig erfroren ſind. Die rohe Palete ſind dem während der Beförderung unbermeiblichen ohoniſch zu beſtellen. Mutter wurde zu ſechs Monaten Gefängnis berurteilt. und Stoß 2 gewachſen und erleiden häufig Beſchädigun⸗ Frautentbah 4 Närz. Begen gewerbsmäßiger Heh⸗ 8 Kledenen utzen des Publikums liegt es, die Verpackung R us Ludwi 90 afe a——.*—5 ent efö 7 5 an vor der hieſigen fkammer zu verantworten. Von Preeng der Peförberee en iaee des 8 Ayril bis Oktober letzten Jahres hatte ſie fortgeſetzt von einem Lehrking Waren zur Hälfte ihres eigentlichen Werfes anoekauft, 5 1 ſch hei hal i chtennd er Beſchaffenheit des Inhalts haltbar und ſichernd e Schußweſſen in Kinderhänden. Ein l2lähriger, hier wohn⸗ — Eben 1 1 hafter Knabe ſpielte geſtern mit einer Browningpiſtole dia ſein aufdie di enbenſo wichtig iſt, d Abſende e ete 94 00 ie dieſer, wie ihr bekannt war, ſeiner Arbeitgeberin ſtahl. Die altichen 1 855 9405 t 23 3 Au. Urlaub heimgetehrter Bruder aus den Felde Strafe flautete auf ein Kahr Zuchthaus.— Das Schöffen⸗ it Plötzlich entlüͤd ſich die Waſſe und eine Kugel traf einen in dergericht Ludwiashafen verurteilte kürzlich den Kaufmann Loſeyh verſeh N 1 SDie 1 5 ee d Sec ca den Pe Seckerſe fält deähe ſtehenden 4 Jahre alten Kuaben in den Kobf. Das Kind[Krab aus Aclaſterhaufen in Baden wegen unerlaubter Geflägel⸗ ondere bei i i 5 bar ſofbrt tot. Es iſt ünderantwortlich von Grwachſenen wennausfuhr zu dreihundert Mark eldſtrafe. Seine danegen einoe⸗ Hoffern 16. er 5 9. 3 bie K c ſie Schüßwaffen nicht ſo aufheben, daß lie Kinderhänden uner, legte Berüfuna wurde vom hieſigen Santgericht berwoefen der des 9 Anterbringen und ſind für ubſender und Empfänger verloren. Leichbar lind. Amtsanwaltes dagegen ſtattneneben und der geſamte Erlös der von Pe einer genauen Aufſchrift im Inneren des Pakels der Ludwigshafener Polizei beſchlagnahmten 36 Gänſe eingeſogen. — e Sicherheit der Ueberkunft weſentlich und ſollte nicht ver⸗ 5 p. Zweibrücken, 4. März. Ein hartgeſottener Milch⸗ 95 den Auſchrifff 0 fernor⸗ vielfach 35* Gerichtszeitung. färſchet and vor der hieſigen Strafkammer eme ſtrenge, aber eif ft verwendet; Deutlichleit und Vollſtändigkeit der e cer Halleneiuſtuzz, der lich aln 7. Ccescber in einem Fabrik⸗[ gerechte Beſtrafung. Die von ihm in den Verkehr gebrachte ſogen. aſſen zu wünſchen übrig, namentlich tritt die Augabe des aum 0 eicnete und dei dem zwel Arbetter[ Vollmilch beſtand haſb aus Milch, halb aus Waſſer. Dafür hatte kungsorts oft nicht genügend hervor, bieſer ſollte ſtets mit aus i9 Wcter Hohe Kblltezen und vetleht wurden, büpeien] das Schöfſengericht Pirmaſene ben vorbeſtrafren Angellagten ⸗ Enter deutlichen Buchſtahen, hei wenig bekannten Or⸗Oegeuſand einer Berhandlung vor dem Schoflengericht, es handelt ſich um den Milchhändler Hch. Fricker aus Riſch⸗ — Hint ſüaung einer die Lage betreffenden Bezeichnung] Angekragt war der Schmiebemeiſter Carl Henrich von Scharto)] weiler.— 150 M. Geldſtrafe gegeben, wogegen der Amtsanwalt Weſtr burg, Rheinlanb, Oberſchleſten uſtw. niebergeſchrieben u weten ſahrlalliger Koroerverletzung und Bergehen nach& do Verufung einlegte. Der Einſpruch hatte den daß Fricker Rer. n werden. Sit..B. Uus der ausgedehnten Beweisaufnahme wollen wir das[von der Strafkammer zu 500 Mark Geldſtrafe und d wei . biaer mache man ſich zur Pflicht, bei Poſtſendungen jeder Dutachten eines als Sachperſtandicen gehorten Bauſekretärs her⸗] Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Wiude nach Städten Cetteftel ſind, die Straße, Hausnummer, vorheben, der den Angeklagten nicht gans frei von Schuld finden* Frankfurt, 4. März. Die Strafkammer verurteilte —— Aübtdeteil und Stockwerk, für Berlin außer kann, weungleich er der Anſicht iſt, daß Henrich alles getan. hahe, N abid A Hette i die Beſtell- Poftanſtalt 8 14 was man auſgründ ſeiner Borbiloung von iüm erwarten konute. 5 Stadibewohner und keine Geſchäftsfirma berſäumen, in] Er ih der Auſicht, zaß Heurieh bie ubkige genaue Sachtennius Gfdf te de den Nascen 61 00 1610 P 0 Mabgehenden Poſtſachen die Ortsbegeich in J nicht beſiczt, eine Haue von der Ausdehuung der in Jrage ſtehenden elbſtrafe. Aperke en Fahren 0 un Mehk Gr— Benden Zufg ie. Srtsbezertnung mit ent⸗] ſie i über 20 Melex laug und etwa 1e Meler hoch. felbſitn,ir Seife, Soda, Lichten, el, gelegentlich auch in Mehl, Graupen ſben 8 n Zuſätzen zu verſehen. Die jetzt nach Tauſenden zäh⸗ dig aufzumontteren. Ein Konſtruktionsfehler liege nicht bor, da]uſw. gemacht bezw. zu machen geſucht, indem er Ware die in ame 3 ſelbſt ſolche 130 großen Städten, auf denen nur der die betr. Halle vorher ſchon 10 Jahre in Reuſtabt geſtanden habe.[Zeitungsinſergten angeboten war, mit entſorechendem Aufſchlag ein Empfängers und ber Beſtimmungsort angegeben ſind,[Ein ſtarker Windſtoß hakte an dem Unglückstage die noch nicht fer⸗ peiter annomierte, und ſich, wenn ein Geſchäft zuſtande kam, vom e ſchwere Laſt für den Poſtbetrieb. Die Abſender mögen tigmontlerte Halle zum Einſturz gebracht und nach Anſicht des Gut⸗[Verkäufer unter Ueberſchreibung der Ware direkt auf den neuen Serärtig halten, daß das Verteilen der Briefe jent meiſt in achters, wäre der Einſturd vermeden worden, wenn Henrich die Käufer die Preisbifferenz herauszahlen ließ. Bei Soda hat er Künden wenicer geibter Hilfskräfte lient und der Beſtelldienſt] Pindverbände durch Streben erſest, und ucht ung deſſen ein dabei wiederholt die Höchſyteiſe überſchritten, wie ihm das Gericht haduptſache von Ausbelfern und Kushelferinnen wahraenome Drahtſeil, und dagn noch ein roſtiges, zur Klbſiäbung der Binder zußilligte, nur aus Fahrläſſigkeit, denn ſeine Angabe, er habe die wird, d ſt kei Zreich rts⸗ Per erwendet hätte. Das Gericht kam zu der Anſicht, daß eine ſolche 35 berernn 185 Feiroßnt, Hesſee ee er Me Mehrans; Hale auch während dem Aufbau 99 5 elten fun, e Gcen n Seiſe Nentee 9 995 e ate akelt, Deuklichkeit,“ Volkſtändigkeit unde muß, daß ſie auch ungewolnt hektigert Jöor winn feſt, wenn auch der Aufſchlag prozentual auf den erſten Blich arkeit der Aufſchrift find unerläßliche[und daß alſo in dieſem Balle geichlt wörden ſele Aßer es wane vicht gerad hoch erſchien. Die Uebermäßlakeit b ſich bed; u E komimnis bei⸗ nicht gerade enorm hoch erſchien. ie Uehermäßigkeit ergab ſi Merun* 8— 43 0 23 E Aen 8 An Biecklor und aus der Größe des Marenpoſtens, der Köbe des Einkaufsoreiſes a und üieliiaee ksknzen in beſſen Bertretung ein Ingenieur betraut werden, auch an der und der Müheloſigkeit des Verdienſtes. Bei einem Geſchäft in 8 Unterlaſſung der nötigen Sicherheitsmaßnahmen Nict unſchuldig[Mehl, Graupen üſto konnte von übermäßigem Gewinn keine Rede 4 euerwehr und Fliegerangriff. Der Präſident des badiſchen und deshalb mithaftbar zu machen ſei. Es würe Pflicht der Firma ſein, hier aber mußte Beſtrafung wegen Kettenhandels eintreten. Kuer uerwehrverbandes, Alois Müller⸗Säckingen, ßat an die eweſen, in Henrich den Mann zu erkennen, der bei einer äußer⸗[Der Stgatsauwalt hatte drei Monate Gefänanis, 20 500. Mark ehren einen Aufruf erlaſſen, wonach im Hinblick auf die alb ſeiner eigenklichen Berufsbildung liegenden Tätigkeit übere Geldſtrafe und Aberkennung der hürgerlichen Ehrenrechte bean⸗ Uchren der Fliegerbeſſche ſede Neuerwehr die Pflicht hat, ſofork] wacht werden müßte. Aus dieſen Gründen erſolste der Freiſpruch tragt. Das Gericht ſah mit Rückſicht auf das hohe Alter des An⸗ ——9— zu—3 3—.— des Angeklagten unter Ueberbürdung der Koſten auf die Staats⸗ neklagten— Morle iſt ein Mann von 70 Saßren— bon der Ker⸗ Netent man im Ernſtfalle gerüſtet iſt. Auf den Schutz der kaſſe. 5 924 83 hängung einer Gefängnisſtrafe und bon der Aberkennung dex bür⸗ 8 erialien vor Feuersgefahr wird in dem Aufruf beſonders e Miichfälſcherinnen. Die Laudwirtsfrau Kath. Schuhmacher gerlichen Ehrenrechte ab, ordnete aber„zur Abſchreckung für an⸗ ieſen ergeb. Metzger in Neckarau unb ihre Tochter Anna Maria, bei dere“ die Veröffentlichung des Urteils in drei Zeitungen an. Ws Do 5* N kliezlich ſog. Bollmilch beanſtandet wurde, geben ſich mit den— 0 Rkion P. Becriet der Heidelberger Bergbahn iſt, wie ung die[ üblichen Ausreden nicht ab, ſie meſſen die Schuld an der Miſchung Kommunales. der Heidelberger Straßen ⸗ und Bergbahn.⸗G. mitteilt, einſach ihren Kundinnen zu, die müſſen ſich ſelbſt betrogen haben, 83 Lein eee feſtan ſie 18 12 85 aen tir ſt de A1 Surch Gr⸗ 5 B aden* W. n be, ie wi eibur eklagten auben machen, 1 ſi am: 3 anntgegebenen Abrechnun u erſeh 5 atte ie eſtge Ie ſchreit in Keleroder Plontes 700 der Fean Mlgendes: ſchereife kaun der Chemiker auch Weſſer anatpſtezen und mſt Be.ſtädtiſche Kriegehiffek aſſe zur Unterh Säng edärffiger leste Woche, baß in Baden Gerſchte umcehen von einem linemtbett felotellen, Pb das der Bollmilch zugeſegte Baſſer Leitungs⸗] Familien bon Kriegsteilnehmeen infolge der Beiträge Abeuch 9ee 7% 30 ſen in Baden. Na ſind denn die weſſer hieſiger Geſchenkgeber in den Nahren 1014, 1915 und 1916 eine ürdort nicht ganz bei Sinnen, daß ſie ſo etwas ausſtreuen“ Sa 50 Waffer des Schuhnacher ſchen Beanen danegen eiwa Geſamteinnahme von 402 264 M. 24 Pfg. zu berzeichnen. Die üten ſie wal die Stiumunz bier unſer uns Soldaten kennen.] 30 Milligramm und dieſe drangen natürlich auch noch bei der ſog. Geſamtausgaben im gleichen Zeitraum betrugen für Miete, Breun⸗ * 32 vermutlich noch ſchweren Kämpfen entgegen gehen, Bollmilch durch und W den teunnenden Angeklagten zum Ver- materialien, Naturalien, Kleidung, Lehrmittel uſw. 575 900 M, 9 nicht der gerineſte Soldal daran, einen Feind durch,räter. Für den Fall, daß jemand etwas pen Schwenkwafer bemerkt 69 Pfg., ſodaß der hieſigen Stadtkaſſe noch über 178000 M. zu 0 14 n1 N un, es ſei denn als Gefondener. Haben die Leute dateim in! baben könnte— man kann ja nie miſſen, führten ſie die Bebauntung 1 decken bleiben. —————— eeeee—— 8—————————— NN2——————— 9 93 7„S hat jo keen Wert, s hat jo keen Wert“ 5 Daß de' Adler unſer Vogel is. „Die Palz im Krieg“. Is allee, was mer von ihm hört: ⸗Ser ſterzt uff eeßmcol aus feim Horſcht n 4—5 Un dann noh eener kleene Weil Un haut druff los— es is ganz worſcht: r, as dweiter Auflage liegt heute ein hübſches Gedichtbüchlein— Er kann's net hau, das gro Geheul: Wo er de' Hahn trefft am Gefieder, 8 or ee„Sei nore ſeill, Karl, Aleener Skrick,, ebes Schrunne, klulin un—rütwätts flieht er. e, cr ehe Moloe 00 8 e einrich“). Der Pfälger im Feld und der Pfälzer iſt der Un du, Leuche, helz deiner kamms. 8 Jag ich Ehr zwee feh jetzt s Haus zuſammel eed des Püchein mi gleichee Jrende Lis eint wüthe iner Art begrüßen. Einige Proben mügen zeigen, daß ka, allo, halln euch, Karl, ſei net bös, Das war for de'„Gockel“ e' böſer Schlag N8 heinrich einen guten Platz unter den pftgiſchen Heimat⸗ allo,— allo— na— adſcheos!“ An ſellem denkwürdige Schlachtedag. verdient. rt fahrt dei Zug— uff'm Das uf Menſche un wollen vor Läd vergehe⸗ In ſelle heeß 1 die pälzerſeel. De' Vatter winkt her, ſie winken hiß“ De' Hahn is zurück in ſeiñ Gaarte gefloh: eſchte Freund:„Fritz, ſcheinſcht gut draß! Un ſin noch gehupſt 9 Lachſct noch in ſo ſchwere Stunne, Nix wie öruffl Un hän'm's Gemüs noch vertrete. niemand ſich die Ruh dut gunne? 8 3 Land alſo, bie Palz amt Rhoi 5 3 4 Wr meent, dich ging's ſo gar nir all— 80 i 1 0 enein. Das Ganze neunt mer, 9970 R 88 Fritz, dein Karl, dein Philp, dein Jean, Hat ſich die Finger benooch geleckt, 9 15 die gang e 85 Haſcht doch vi Buwe beim Militärl us kt Wer hat die Franzoſe gekloppt? An E* Henk ſich de Hells fäſcht ausgereckt. Hahn die Fedder 12 8 dobei werd deer's Herz net ſchwer? Im Länderkranz de Ebdelſteen, Dem Hahn die Feddere geroyy 5 Stück ſchickſcht de' ins Feld enaus, Uff den war's abgeſieh alleen.* 0 3 Haſcht niemand meh' wie dich im Haus?“ Das anner' hätt'r ſo mitgenumm,— De, Kopp deer abzuploge*„ I.— De' Waldmann⸗Fritz guckt ganz verdutzt ür r nett ad druff kumm. De' Rupprecht wars, unſer Bayernbrins⸗ Bie me ſein zurecht eſtutzt, 97 Swär 5 gar nett 1 4 8 5 4 G die Proving! S 5 erd ſtill e' Augeblick, erblaßt ui— ha— die Kriſcher un Zwockel, 3 Gerett' for de' fre e Franzoſe—— 5— ebt in die Hand, ſa't dann gefaßt: Hän die dem galliſche Gockel Geh nore hiñ und ſro ſe— 35 Was ſoll ich jammere un klage groß? Uff de' Kamm geſchla' bis er dawrig worr! Was die⸗ e Reſpelt for de 9 K e' König hat halt zum Krieg gebloſ'! pän'n eiägebrennt— mer hätt's net geglaabt, Die hän ſe bös Nehau. ie. Pann! Kummt kenner meh'— 8 ſteht in Gottes Hand— Un hän ne geiagt un hän ne geſtaabt: De Rupprecht war 85 de aher, ann ſterwen ſe' fors Vatterland!“ Waart nore— du' nore waarte 8 98 S— 25 5 S eer dich zurück in dein Gaarke E Mann vun Stahl un 5 8 De' Re; 8 R r eee Weiſen ſo eener uff—— ehr Preiße“)1 e Reinert⸗Ernſcht kummt mit Fraa un vier Kinner, Erſcht bän ſe' de' Hahn in ehr Gaarte geloz, Die muß aus Urlaub in die Frunt ehinner.— Manch Deutſcher bat's ſo arig verdroß— 9 Scherzhafte Anſpielung auf die deutſche Stammeseiferſucht. e Kinner flennen,'s beutt die Iraa, Sie wollten'ne tior locke—8 8 Uf-wer⸗s Wuit anſieht, der Weuit Mit e päar fetke Brocke 8 Die Muter. n, Sucel de, Alf, in de, Paud Getzebr⸗ An hän P gedb iwie die El. De'— Hahnteis her lBefane dun ſeim Dünkel 5 Aach ich ban geb e. 1 d P Un de Hahn ſchnerrk kichtig mit'n Been Meiß Geng ges, was in dan,. in de Wace— er Kunt not das Mußz: An macht e“ Krahfuß, mimen ſcheenn MMeein Letſchte, wanpoen übrigblib, Sriag R. Marnet, Neuſtadt a. Höt. Preis 150 6. 1 An hat im Daumel pergeß gewißz, korge Sewesſpann. SS 8 16 111 1 9 96 4 N * 0 1 1 N. N Nen 9 6 1 4 R 00 6 0 4 16 . R —4 7 9 WII fahren und ſofort getötet. Nr. 110. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 6. Mörz! Aus dem Großherzogtum. Brühl, 5. März. Der geſtrige patriotiſche Abend im Hirſchen erfreute ſich eines ſehr guten Beſoches. Profeſſor Dr. Schneider von Schwetzingen ſprach iber unſeren ſchlimmſten Feind: England. Ber andere Vortrag von Geh. Regierungsrat Dr. Aſal⸗Schwetzingen. handelle vom Durchhalten in der von den großen Schwierigkeiten in der Mehl⸗, Brot⸗, Fleiſch⸗, Milch⸗, Eier⸗ und Fettverſorgung, ferner von der großen Kartoffelnot. Auch die Zuckerfrage wurde herührt. Der Vortrag gewährte den Zuhörern einen intereſſanen Einblick in das Walten und Schaffen des vielgeſchmähten Kommunalverbands und zeigte, wie unberechtigt das Kritiſieren und Schimpfen oft iſt und daß eben manche Mißſtände ſich mit dem beſten Willen nich. beſeitigen laſſen. Reicher Beifall lohnte beide Redner. Zwei vaterläudiſche Lieder des Kirchenchors und Gedichte der Schul⸗ kinder unter der Leitung des Rektors Mark umrahmten paſſend die Vorträge. S Brühl, 5. März. Verhaftet wurde eine hieſige 21jährige ledige Fabrikarbeiterin, die ſich gegen§ 218.⸗ G. vergangen hat. oc. Karlsruhe, 5. März. Die Bautätigkeit in der Stadt Karlsruhe iſt auch im Jahre 1916 auf geringes Maß beſchränkt geblieben. Nach einer Mitteilung des ſtäͤdt. Statiſtiſchen Amtes wurden im ganzen 75 Neubauten errichtet. bnc. Ottenhöfen b. Achern, 5. März. Der jugendliche Hilfsbremſer Wilhelm Oberle, welcher auf der Achertalbahn verunglückte, iſt lt.„Bad. Nachr.“ trotz anfangs günſtig ver⸗ laufener Dperation ſeinen ſchweren Berletzungen erlegen. oc. Villingen, 6. März. Durch Feuer wurde das Wohnhaus des Bauunternehmers Kiſtenfeger im Innern võllig erſtört. Auch die Nachbargebäude haben durch das Feuer —.— gelitten. bnc. Aldingen(Baah), 2. März. Beim Ueberſchrei⸗ ten des Geleiſes auf dem hieſigen Bahnhofe wurde der ver⸗ heiratete Stationswärter Wölfle, Vater von 5 Kindern, von dem um.51 Uhr von Tuttlingen hier eintreffenden Zug über⸗ 6 Dem Unglücklichen wurde der Kopf vollſtändig vom Rumpf getrennt. oc. Weisweil bei Emmendingen, 3. März. Die Witwe Matthis, deren 10 Söhne zum Kriegsdienſt einberufen ſind, hat als Anerkennung für die Erziehung ſo vieler Vaterlands⸗ verteidiger vom Kaiſer ein Guadengeſchenk von 300 Mark erhalten. oc. Lörrach, 6. März. Vor einiger Zeit war berichtet worden, daß Ausſicht beſtünde, auf der Strecke Leopolds höhe ⸗Baſel den Perſonenverkehr wieder her⸗ ſtellen zu können. Wie nun die Baſler Nachrichten melden, wird aus dieſer Sache nichts werden, da hierzu die Genehmi⸗ gung der Militärbehörden verſagt wurde. Oehningen b. Radolfzell, 1. März Eine Tochter des hieſigen Elmenhofbauers brachte beim Futterſchneiden die Hand in die Maſchine, wobei die Hand ſtückweiſe bis an das Gelenk abgeſchnitten wurde. Pfalz, Heſſen und Umgebung. E. Mutterſtadt, 5. März. Bei der heutig. Zwan g⸗ verſteigerung ging das Gaſthaus„Zum Ochſen“, der Wwe. Herm. Schrank gehörig, um 36 245 Mk. an Metzger Jakob Holzwarth über. RMK. Darmſtadt, 2. März. Die Frau eines Land⸗ wirtes aus Roßdorf, deren Mann kürzlich vor dem Feinde gefallen iſt, verlor vor einiger Zeit ihren goldenen Eherin 9 und vermutete ſchließlich, daß ſie ihn beim Füttern der Tiere verloren habe. Eines der Tiere, eine Kuh, wurde inzwiſchen als ſchlachtreif verkauft und hier eingeliefert. Man teilte den Schlächtern die Vermutung mit, wonach das Tier wahrſchein⸗ lich, wie es ſchon mehr der Fall war, beim Freſſen den Ring, der in die Krippe gefallen ſein konnte, mitverſchluckt habe. Zum erfreulichen Erſtaunen aller Beteiligten fand ſich heute der Ring in dem Magen der geſchlachteten Kuh wieder, ſo daß die Witwe das für ſie wertvolle Andenken wie⸗ der erhalten konntee. eeeeeeeee——————— Sportliche Runoͤſchau. & Weſtkreismeiſterſchaft 1916 17. Das Vorſpiel um die Entſcheidung derx diesjährigen Weſtkreismeiſterſchaft kam am vergangenen Sonntag auf dem neutralen Sportplatz des Vereins für Raſenſpiele Mannheim zwiſchen dem Neckargaumeiſter Phönix(Mannheim) und dem Mittel⸗ rheingaumeiſter Allemannia(Worms) zum Austrag. Die Mannſchaft des F. C. Phönir Mannheim mit:2 Toren Sieger(Halb zeit:). Bon den zugunſten von Phönix erzielten Toren fielen 3 durch den Mittelſtürmer Gutfleiſch und eines durch den Halbrechten Müller. Das erſte Tor für Worms wurde durch einen Elfmeterball verſchuldet, während das zweite kurz vor Spielende aus einem Eck⸗ ball hervorging. Als Schiebsrichter waltete Herr Geppert aus Fürth in einwandfreier Weiſe. J. M. Deutſches Reich. Iage v erſchienen, die ſich mit der Entſtehungs libéralen Partei befaßt. Sie handelt von Ders liegt darin, daß ihr Verfaſſer, den, unmittelbar nach dem Ab⸗ esdienſt einberufen wurde, und als Offizierſtellbertreter im September 1914 bei dem Vorſtoß gegen Paris gefallen iſt. Sein Lehrer Profeſſor Erich Brandenburg hat der Schrift ein Geleitwort mit auf den Weg gegeben. Darnach verdient ſie auch ſachlich für den Geſchichtsforſcher und vor allen Dingen für den Parieifreund inſofern Beachtung als ſie eine Reihe neue d ſelbſtändiger Beobachtungen bietet, die geeignet ſind der Konfliktszeit zu ergänzen. Die händlern und der Entſtehung der nationalliberaken Partei. perſönliche Intereſſe dieſer Schrift Dr. Werner Schunke aus ſchluß ſeiner Prüfung zum He zerfällt in 7 J, die von dem dautſchen§ der Konfliktsſeſſion des preußiſchen Landtags zur deutſchen Frag 5 und zu den Ausſichten des Freihändlertums zum neuen Deutſchen Reich hinüberführen. In den Tanen der geſchichtlichen Erinnerung an die Entſtehung der nationalliberalen Partei ſei ſie beſonders er Beachtung empfohlen. Notſtanoͤsmaßnahmen gegen den Mangel an Klein⸗ wohnungen für die Jeit nach dem Kriege. In einer Gingabe an die Stadigemeinden Groß⸗Berlins fordert die Geſellſchaft für ſoziale Reform Notſtandsmaßnahmen, um den ſchweren Problemen, die ſich vorausſichtlich nach dem Kriege durch den Mangel an Kleinwohnüngen ergeben werden, zu begegnen. Zunächſt wird der Ankauf ſämtlicher Bavacken, die von den Mili är⸗ behörden errichtet ſind, zu Wohnungen für unbemittelte Familien, natürlich nur als vorübergehende Maßnahme, gefordert. Ein fer⸗ nerer Vorſchlag lautet auf Gewährung geldlicher Beihilfen in Form billig verzinslicher Darlehen mit bequemen Tilgungsbedingungen an ſolche Hausbeſitzer, die ſich bereit erklären, die in ihrem Haus befindlichen leerſtehenden großen Wohnungen oder Läden in gefung⸗ heitlich eintdandfreie Mittel⸗ und Kleinwohnungen umzubauen. Außer dieſen Nolſtandsmaßnahmen werden als Dauermaßnahmen vörgeſchlagen: Soweit möglich, Erwerb eigenen Grund und Bodens durch die Gemeinden; unmittelbare Förderung des Kleinwohnungs⸗ weſens durch Unterſtützung von Baugenoſſenſchaften und privaten Bauänternehmern gegen entſprechende Leiſtungsberpflichtung ent⸗ weder durch Hergabe billiger Tilgungshypotheten oder durch Büraſchaftsübernahme für zweitſtellige Hhpotheken; Schaffung von Wohnungsämtern mit folgenden deei Hauptarbeitungsgebicten: Wohnungsſtatiſtik, Wohnungsaufſicht, Wohnungsnachweis. Die Vollsernährung. Der Kartoffelbau der Gärtnereibetriebe. Man ſchreibt uns: Die Verſorgung der ſtädtiſchen Gärine⸗ reibetriebe, der Laubenkolonien und Schrebergärten mit Pflanzgut für den Anbau beſonders von Frühkartoffein ſtößt bekanntlich in dieſem Jahr wegen des Mangels an Pflanzkar⸗ toffeln auf erhebliche Schwierigteiten. Die Reichskurtoffel⸗ ſtelle hat deshalb in dieſer Angelegenheit eine Verfügung er⸗ laſſen, die die Rückgabe von Speiſekartoffeln im Austauſch gegen Saatkartoffeln regelt. Darin iſt ausgeführt: Die Reichs⸗ kartoffelſtelle verkennt nicht, daß es äußerſt bedauerlich ſein würde, wenn die zahlreichen Kleingartenbeſitzer und auch die in den Gärtnereivereinigungen vertretenen Gärtner nicht in der Lage ſein ſollten, den Kartoffelbau im kommenden Wirt⸗ iieeeeeeeeeeee ieeeeeeee, Ich weeß io— manchi Mutier gebt Meen Buwe ins Feld, wie een. Ich han een Kind nor, nor een Bu, Ich gäb jo geern noch meh'. Mein Beſchtes han ich froh jo geb, Geern will ich's trage, will leide, Hoch ſchla't mein Herz, ftermiſch un laut, In dene große Zeite. Un ſterbt mein Kind, mein eenzig Kind, Mein Troſcht in Schmerz Bange: Lach ich han geb melt Bu dezu Meh' Lzann mer net verlange! Die Pfãlzer am Feind. Frogſcht de' in Deutſchland: wer hat die meerſchte Eiſerne Kreuze im Land, do hörſchte Gar e' wunnerlichi Mär, Die bal net zu glawe wär— Wißt net jebermann gewiß, Daß de Pälzer de' Tapferſcht is! Herrgott! hän die Pälzer Krieger Sich dodrauß vorm Feind geſchla'! Wie die Löwin, wann ehr Junges Aus m Neſcht werd fortgetra'! Jed' Regiment, aus Pälzer gebild, Hat ſchun längſcht ſein Ehreſchilb 'S is keen Lappe Feindesland, Wo'm Pälzer net bekannt. Manch Gefecht in ſchwere Stunne Hän die Pälzer ſchun gewunne. In Vogeſe, Frankreich, Flannere, Eener ſa't's dort ſtolz zum annere: Hän mer Pälzer in de' Truppe, Is uns alles annere ſchnuppe! Wo die Kerls ſtehn, gebt's e Stück, Geht's nor vorwärts, nie zurück! HO, bei Ppern, Hollebeke Schla'n ſe' zu, bis daß verrecke Alle Engliſhman— ich denk, Mancher hat dort krie't die Kränk! Hän die Offenſiv beſtritt Un ſin vor im Siturwescchritt: Das bat de' Johrgang 14 gemacht Singend fin ſe' gezo“ in die Schlacht! Un in Rußlond un Galizien, Uffm Balkan drunne weit Hän ſe ſich geſchla⸗ wie Söwe, ich gegeigt als Völger Seut. Un erſcht bei de' Offenſive An der Somme, am Ancrebach, Hän die Bahere un Pälzer Bös e' Strich enein gemach. Wie die Helde, die Nibelunge; Hän ſe' dort gekämpft, gerunge. 3** Sin Helde all, durch die ganze Bank! „Ihne bringe mer unſer heeße Dankt Sin Kerl all, Pälzer, vum Kopp bis zur Zeh! Dut viele aach keeü Zahn meh' weh— Euch Helde ſetz ich e' Denkmol im Herze, Das kann keeh Sturm, keen Feind meh' ſterze! Lang is de' Krieg un hart— 8 is wohr: De' Pälzer halt's aus noch hunnert Johr! Kunſt und Wiſſenſchaſt. Karlsruher Künſtlerſahrt an die Oſtfront. Mit beſonderer Genehmigung Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs wird das Hoftheater im Laufe der nächſten Woche eine kleine Künſtlergemeinſchaft des Schauſpiels an die Oſtfront entſenden, um dort im Bereich der Bugarmee eine Reihe von Gaſt⸗ vorſtellungen zu geben. Die Leitung des Unternehmens hat Herr Felix Baumbach übernommen. Außer ihm ſind für dieſe Gaſt⸗ ſpielreiſe beſtimmt: Frau Edith Deman, Frau Gleonore Dröſcher, Fräulein Maria Genter und Herr Hugo Höcker. An jeweils zwei Abenden gelangen kleine fröhliche Stücke zur Darſtellung in Cholm, Kgwel, Kobryn, Biala und Breſt Litowsk. Es iſt das erſte mal, daß der Theſpiskarren eine Schauſpielergemeinſchaft in dieſe fern enklegenen Bezirke bringt, und ſo werden die Karksruher Künſtler wohl mit großer Freude von unſeren Feldgrauen begrüßt werden. Herr Hofphotogragh Hirſch⸗Karlsruhe iſt eingeladen worden, öwecks künſtleriſcher Aufnahmen an der Reiſe Teil zu nehmen. Ein dringendes Bedürfnis iſt es unſeren Feldgrauen im fernen Oſten Unterhaltung zu bieten, ſo ſollen alle 14 Tagen Veranſtal⸗ lungen ſtattfinden; bei der Etappenkommandantur 214 wurde daher im Auftrag des Armecoberkommandos eine Theater⸗ und Konzert⸗ Abteilung geſchaffen, deren Aufgabe es iſt die Truppen an der Front und im beſetzten Gebiet mit Veranſtaltungen zu verſorgen. Der Reinertrag iſt für die Hinterbliebenen der Bugarmee beſtimmt. Hermann Jadlowker verläßt die Berliner Kgl. Oper. Die Verhandlungen zwiſchen dem Kammerſänger Hermann Jadlowker und der Generalintendantur der Königlichen Schauſpiele, die auf eine weitere Tätigkeit des Künſtlers hinzielten, deſſen Vertrag in dieſer Spielzeit abläuft, haben, wie die„B..“ erfährt, zu keinem Ergebnis geführt, da über die Gagefrage keine Einigung erzielt werden konnte. i erde. Herr Jadlowker wird nach Ablauf dieſer Saiſon die Königliche Oper verloſſen, 1 ſchaftsjahre in demſelben Umfange wie bisher e Angeſichts der bei der Beſchaffung von Saatgut leider liegenden und auch dort in den verſchiedenen Beſprechniſ gewürdigten Verhältniſſe wird jedoch grundſätzlich zuhalten ſein, daß eine Lieferung von Saatkarioffeln M landwirtſchaftlichen Berufsvertretungen auf Grund der ordnung vom 16. November 1916 nur möglich und 6 0 bar ſein wird, wenn an der Rückgabe von Speiſeke feſtgehalten wird. In dieſem Sinne hat auch die Reachen, toffelſtelle kürzlich dem Herrn Präſidenten des Kri—5 rungsamtes wegen der Verſorgung der mleine 9ch he Saatkartoffeln Bericht erſtatten müſſen. Sollte es ſer r lingen, den Bedarf der Gärtner und Wleingartenbeſite weder auf dem Wege künſtlicher Beſchaffung von 9 ſicherzuſtellen(Keimaugenverfahren, Stecklingsverſahne 3 ſollte der einzelne Kommunalverband oder die Provinzialkartoffelſtelle es ermöglichen, durch Ausgleich m halb ihres Bezirkes oder durch weitere Herunterrattnen 0 unter das reichsgeſetzlich beſtimmte Maß Saatgut ude 6 6 wenigſtens Speiſekartoffeln zur Rückgabe zu beſ wäre hierin ein begrüßenswerter Ausweg aus den dieſe beſtehn, den Schwierigkeiten zu erblicken. Die Gangbarkeit e Basweh 3u Pahen Und ihn zu beſchreiien, muß jedoch de Ns erwähnten Stellen überlaſſen bleiben.* Letzte Meldungen. Der Wiener Gericht. 8 Wien, 6. März.(WrB. Nichtamtlich.) Amllich 0 verlautbart:* 8 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Si, In der Bukowina ſcheiterten ruſſiſche Vorſtöße⸗ 0 l von Brcezany wurde ein nächtlicher Ueberfall der Ruſſen!“ 8 geſchlagen. gr. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Slarte Niederſchläge behinderten im augemelnn e ſechtstätigkeit und unterbrachen auch den Kampf nö San Pelegginotales. Nachis ſetzie wieder Mineufener unſere Coſtabellaſtellung ein. Angriffsverſuche der i, kamen in unſerem Sperrfeuer zum Stehen. Ein feindlicher Ueberfall auf den Col Bricon wurden Nichis zu melden. Der Stellvertreter de⸗ Chejs des* von Höfer, Jeldmarſchalleutnank. W Geuerulſol⸗. 8 2 Handgranaten abgewieſen... Heule früh führten die Gegner vor dem Monte 25 ſ6 größere Syrengung durch, unſere Stellungen blieben?) unperſehrt. 2 Südoſtlicher Kriegsſchauplatz. — 8 140 5 f m. Köln, 6. März.(Priv.⸗Tel.) Zu der— ntel 1 Preſſe gehenden, in einer Kölner Verſammlung am brp, auch vom Abgeordneten Fuhrmann aufgeſtellten Behauf W0 Scheidemann habe zur Zeit in einer Verſammlung e Ur ſpruch getan, 95 träge ſeine eigene Laſt, erklärt Rei ſoce K1 abgeordneter Merfeldt in der Rheiniſchen Zeitung de, 165 in privaten Geſprächen wie auch anderswo habe She 3 mann feſtgeſtellt, daß er jenen Ausſpruch nien 194 habe. Angeblich ſoll er in einer Hamburger Verſan getan worden ſein. geſunken ſeien. Das letztere ſoll kieloben treiben. weiſe verlautet, von den konvozierenden engliſchen 1 J K Totſächlich aber habe Scheidenam 8² ah, jener Verſammlung die Entſchädigungsfrage überhaußt ru behandelt. Dieſer Satz war vielmehr in einer Emeſchlh W enthalten, die von einem Verſammlungsteilnehmer einſan 1 J r worden war. Jene zweite Entſchließung, deren Wo es del U: der allgemeinen Unruhe des Verſammlungsſchluſſ pan 66 wenigſten Beſuchern zu Gehör kommen konnte, wurde W88 gleichfalls als angenommen bezeichnet. Erſt am 2 erfuhr Scheidemann von der Annahme, daß ſeine A eullh 1 en den Satz enthalten hätten, den ſeitdem die allde goft ale Preſſe als von ſelber geſprochen mit wohlderechneter 0 näckigkeit ausſchlachtete. 40„on 8 m. Köln, 6. März.(Pr.⸗Tel.) Im verfloſſenen el, N8 wurden wegen Uebertretung der Leben aee 8 verordnüngen gegen 877 Perſonen Straf e fahren eingeleitet. 800 0 Berlin, 6. März.(Von unſerem Berliner, Aus Rotterdam wird gemeldet: Hier ſind Nachrichter n. troffen, denen ſee die engliſchen Dampfer„Noti“ 911% W50 Staweley“, ſowie das Harwichboot„Kepenha 4J*185 booten ſei ebenfalls eines torpediert. 5* vom Wetter. 2 u 8. Hamburg, 6. März.(Prib.⸗Tel) In Nord⸗— 5 deutſchland, an den Küſten und vor allem in Weſtrußh Polen hält der ſeit einigen Tagen erneut auftretende Froſt mindert an. Es wurden heute früh dort wieder ſehr, 9 Temperaturen gemeſſen, ſo in Pinſk und Kobylnik 17 65 5. mee n enel it Orrd uud in Barſchce, e unter Null. Schärferer Froſt wird auch noch von der% berichtet; aus Berlin werden 9 Grad, aus Hamburg 8— 1 4 heute morgen berichtet. Hingegen iſt es in Sübdeutſchl 100 00 09 8 wartet wärmer geworden. In Baden, Bayern und Belgien 10 62 Frühtemperatur am Nullgraͤd. Nachmittags ſtieg die 2 rcs in der Rheinebene auf 10 Grad Wärme, ſodaß die geſten gebildete Schneedecke wieder verſchwand. 6 ah 0 8⁰⁰ Geeseeseeeeeen — * * ———— — 2 — ———— —— ——————————————— ——— X * bobR 9. Eendel und industrie. 16 LI19 (bese Iicht. Wei 2 5 „eiter ausgekührt, vou ähulichen Erwägungen Ausgegangen W den heiden Vorjahren. Für cie Deckung von Ausfälleu, die ü tes mäglicherweise im Geiolge Au heh Su. 5 100 die Auleilieergebrisse zu förcern getrachtet. Am Ende des hielten sich die Verhäuie und Rückkäuie etwa die Wage. Poeene Rechnung haben Vir einen Beirag von 4 688 700 Mark unseren — teils Reserven, teils Wohfiahrtsionds Rr 4 0 nen a, 3 18N 1 S anen J0 und Anliuititenrückstänchen hatten Wir am 31. Dezbc. enstag den 6. März 1917. mannbeimer General⸗Anzeiger.(Aben-Ausgabe) 8 S. Seite. Nr. 110. Bericht der Direktion öber das 3l. 6 irt 0 ere relchendem Umfange æu sorgen, d W ls- aur et Fan 000.) 4. und 5. Kriegsänleihe gezeichnei, der e, Papierbestänchen ägt ist. Mick neebeuen Produlckions- und Absatzverhältnisse von Exweite ihres Kredits abzuseilen. Es war im Cegenteile vereinzelt — nach Schüldenabhürdung wahrüehmbar; Wen lungsanträgen hahen wir gerne statigegeben. In der Pialz ee brächte im grötzten Teile des Weinbaugebiets die Lese ein ch streben Ech, kate, unbelrtedigendes Ecgebnis In der Preissteigerung, die ee buc Und durch die Weinknappheit infolge des Krieges ein- 10 88 ist, konuten außer den vermöge ihrer Lage und iniolge e Ser Schäcklingsbekümpiung begünstigten Ciemeinden im all- nur diejeuigen Winzer teilnehmen, die, in Genossen- hatten, ocder die den roduktionszweigen ge⸗ 1 Väigbe veréinigt, noch frühere Vorräte li Wchestt mit anderen laudwirtschatflichen ſbetreiben. r 180 89 973 22(880 Mark. Hiervon Entkallen Darlehen Mesttbedürfüisse der Gemeinden che& begriten. he, aut irpotltetendaclchen 118 250.08 M, auf Komnunal. eten 417 626.02 M. Von den rüchgezahlten Hypothekenbe Meh, entkallen 1 554 141.12 M. auf plaimnähige Filgungszuschläge, P M. auf vereinbarungsgemüß abzutragende Kapitalraten, 10— von 730 225.01 M. auf Kapitalien, deren Rückzalilung von chaldnern aus freisn Stiicker eriolgte. Im übrigen wurden 1 Währ 4 r. .70/ M.(20 293 770.) Lehü. 9 5—. Wiigen 3 , überstiegen Hatten. die Zahl von 4160(4083) und den 60 Rüd NM.(80 281.) Tilgungsraien enthalten. Sestündeten Tilgungsraten 36 707.94 M. entlralten. 925 6 89 füüelren ie Wi a 10 en 0 Ach Wei, ei 05 aden sich 34671.04 Liigungsrates. vr5 Wosi W * 0 10 — te unentgeltlich Obdach Zu gewähren hat. der ug au einen ständig Bevöſkerung der Charakter Aälzische Hypothekenbenk, Iucwigshafen b Abschlußzifferu der Hauptgesclid Sweige belrogen— t lolo: Hypotheken 482 500.1/.83 P.(weniger 2230 490.42 Komiualdarleien 5672 001.82 M.(inehr 312 282.30.), * eetanabrer 460 036 600 M.(Weniger 82 900.), Kom- gew Obligationen 4306800 R.(mehr 28900), Der Rein⸗ Wun beläuft sich eiuschlieglich Vortrag aui 3 445 403.88 M. 3296 452.93 Mark im Jahre 1915. Es wird die Verteilung Pregent(wie i..) Dividende beantragt. Bei der Be- des Diyidendenvorschlags sind wir, s0 Wird in dem Be⸗ haben wird, glauben wir in Fuchender f Wenn wir vorschlagen, der le Ferdentlichen Reserve vou zur Zeit 1 500 000 M. Men§00 000 M. zuzuweisen. Gleich seinem Vorgänger stand Mche das Jaur 1916 völlig unter dem Zeichen des Krieges. Dent engen Eimſwsse, den die besonderen Bedürinisse der Zeit aui Kehiet ie Cweige der Voikswirischalt alisübten, mußte das Arbeits · 0 einer EHxpofheteubanlk nachi seiner Beschallenheit eutrücket Een Der Kapitalmarkt war in weitesiem Umange der Auf⸗ Keusung des Geldbedaris für den Krieg dienstbar zu machen. Lemag haben wir von neuen Pfandbrieiemissionen abgesehen * Befriedigung geiegentlich hervortretender Nachfrage 0 8 Irie Besonderem Mage haben wir diese Beschränkulg e den Manaten, die jeweils der Ausgabe neuer Reichsan⸗ Srangegangen waren. Dagegen labeu wir iu jenen Zeiten Prieirügtkäule in erhöhtem Umiange vorgenommen und hier⸗ lch 5 ini Pia ghrieſweririehe geubte Politił wurde uus weseni⸗ kleiehtert durch die Stille. die naci der naturgemagen Ent⸗ 8 ren auf dein Markie der Langfristigeu Eiypothelten * abgelaufeuen Jalires allenthalben hierrschte. Insbe.· er hat sich lie Nachfrage nach erststeiligem Bodenkredit „ ergiaclert. Die Landwirtschalt vermochte in anbettacht eage ac Hypothekendarlehen sind uns im Berichtsſahre Wüber eine Oesamtsumme von 850 378.97 M. eingereicht Wor⸗ Bewilligt haben wir 31(81) Darlehensgesuche mit 775 180.85 93⁰ mit 00 M.(309 223.) aui dié Pialz. Auherdem wurden 3 Uee Sunmnaldarlehen mit 735000 M.(160 000 51) zugesagt. Die und anclerer cirrechtlichen Körperschaiten sind iu rascher Steige⸗ 85 Die Gesamtsumme der Auszahlungen aui Dar⸗ Eerzdelier sich auf 1617619.54 M. Die Bewilligungen haben (2 rend der ersien Hälite des Jalres zu denselben Bedingun- de sgesprochen wie im Vorjahre. Auch die späterhin notwen⸗ Wordene Steigerung der Barbezüge deckie die Geldbeschat- 3— einschließlich des Disagios nur teilweise. Am 4- Wueen Zinsfuße haben wir festgehalten. Zurückgezahlt wur⸗ 1 4 eud des Berichtsiahres fällig gewordenen Darlehen durck- Schulduern zum Zinsiuße von nicht über%½ Proseut be- r f, nturecer kurzfristig ohne Forderung einer Nebeuleistung nrislig, Sei es a 10 Jahre, sei es uuier Umwandlung in darlellen. Die Zahl der kündbar gewordeneu, kurziristig 189 rten Darlellen beträgt 402(448) und die Darlehenssumme Die langirtstig verlängerten 8 beläufen sich auf 367(241) mit einem Gesamtbetrage von 8540 K.(18 748 580); ftierron sind 107(40) im Reirage 020(4 551 000.) in unkündbare Tilgungsdariehen um⸗ worden. 58(68) Darlehen mit einem Betrage von M.(4879 815.) sind den Schuldnern ohne weiteres au niecktigen Ziussätzeu belassen wörcken, die 4 Prozeut Unsere Lilgungsdarlchen haben Ende Betrag von er 3772 Ki.(120 485 170)) erreicht, d. i. 45,03(44, 4) v. eeh und 2790(26,33) v. H. des Betrags unserer Kegister- Pa. 165623 800 72 M.(671024.) zu verzeichnen. Hierunter sind re⸗ is Zum 15. Sch 1917 sind 387 841.07 Vi eingegangen. Stundungsauträgen Wir grurdsätzlich stattgegeben, wenn sie ausreicheud be- In der angegebenen Rückstandssuimne sind an In W05 lan: für das Geschäftsjahr 1915 sind an Zins- u. Aunuitäten⸗ ehrsen 674024.89 M.(4200 9.)) auigeführt. Hiervon sind 1016 525 84290 M. eingegangeu. Den Rost mit 147 181.93 M. haben wir in Wiedernolung Ces iin Vorjahre geübten dem Rückstelltingskonio entnommen. In gleicher Weise ger von den Rückstäuden atis dent Berichtsjahre wieder die- Wane, träge aus dem Rückstellungskonto gedeckt, mit deren Nonn E in der eingeleiteten ZWangswerwaltung zunächst nicht zu K c Ast und deren Beitreibung im Weg der Jwangsversteige- er Sureh die Kriegsteilnchmer-Schutzgesetze ausgeschlossen ist durch die gebotene Rücksichtuahme aui die auberordent- 0 Jage vorerst verbieiet. Auf diese Welse hat der Konio eine bef zürzung Lon 157 012.47 M.(80512.) erfakren; hierun- rtschaitlichen Folgen des Krieges ttellen den städtischen als Erwerbsgruppe in besonderem Maße, da er nicht aumeist ungünstigen Rückwirkungen ausgesetet ist, die Uatert erschiebungen in der Bevölkerungsdichtigkeit und in Miesdiellen Lage einzelner Mieterlassen ergeben, sonderu er, n Rahmen der Kriegsg etzgebung vom 4. Aun Sust-1914 Uman beatdeu, die er auf Srsterem Wage erleidet, Ils Kouidiktutwi⸗ —— 80 wird dem gesetzlichen Zwange zur Wok⸗ im Zunehimen begritfenen einer vut der Dauer des Teil in höherem Maße Zzu tragen hat als diese gerne geliehen 172 704,64(206 211) gegenüber. berg belestigt. Sbanſen Krieges immer drückender werdenden Sonderlasl nicht abgespro- chen werden können, 80 schir auch die Maßnahme im öſtentlicheu Interesse ihre Rechtiertigung linden mag. Die Verhältnisse wer⸗ den indessen noch ungünstiger dadurck, daß neben der Einnak- wmenminderung rung der Lebenshaltung, Arbeitslöhne, Materialpreise usw.), zum ermehrung öiient⸗ lieher Lasten, Verteuerung der Geidsätze u..). Mit Magnahmen, die aui Neregelung der Kreditzufulir in Verbindung mit der Schai- kung neuer Kreditorgauisationen abzielen, werden nach unserem Dafürhalten die Ursachen der gegenwärtigen Krisis insbesoudere daun nicht zu beheben sein, weun die Neuregeluug wegigsiens zürs erste auf eine Külrzung des erststelligen Kredits und damit aut eine Verieuerung und Erschwerung des gesamten Kredits kinaus- läult. Zu begrüßen ist, daß den Män die sich aui dem Ge- bieie des zweiistelligen Kredits immer füüparer gemacht haben, durch fortschreitendè Orgauisierung abzuhelfen versucht wird. Die Bermihunigen des Haus- und Grundbe gesclfener Einrichtungen abzuhelien, verdienen volle Auerken⸗ nung lusoweit diese Versuche die Vermehrüng des æweitstelligen Kredits unter Nutzbarmachung des Kommunalkredits bezwecken, Haben wir usere Mitwirkung in den uns gerogenen Grenzen Der Vortrag aus dem Jahte 1915 Hüt 383 373.80 M.(856 690 Mark) soll der Außerordentlichen Reserbe überwiesen werden. Von dem Reingewiun des Jahres 1915 mit 3445 403 M. 3206 462.) sollen zugew'iesen werden: dem Reserveſonds II 200 000 M.(wie i.., der auBerordentlichen Reserve 110626.14 M.(143303), dem Kückstellungskouto 400 000 M.(250 000.), der Talonsteuer- reserve 125000 M.(150 000.), dem Konto füir gemeinnützige Zwecke 30 000 M.(25000.), deni Beatutenfürsorgelonds 60 000 Mark(wie i..), den Beamten für Gratilikationen 55000 M.(Wie i.). Von den verhleibenden 2438 777.14 M.(2411794.06.) erhaſten die Aktionäre 4 Prozent( Prozent) des Aktienkapitals von 19 Mill. M. für ein Jahr als erste Dividende. Die ver- bleibenden 1 330 850.35 M.(1 333378.86.) werden rur Aus- Schlütiung einer weiteren Dividende von5 Proz. 6 Proz.) verwenclet und der Rest mit 389 850.35 M.(383 373.80.) auf neue Rechnung vorgetragen. Nach der Bilan z vom 31. Dezember 1916 hahen sich die Glaubigeriorderungen nur gonz unwesentlich von M. 854453,19 auf M. 854 50001 erhöht. Audlererseits hat dus Gutliaben bei den Banken sich von M. 8 208 98808 aut M. 10574 025,19, die ins- und Annuitätenrückstände von M. 674024.89 aui M. 800 850,2 ge⸗ steigett, während die am 1. Januar 1917 fällig gewesenen Zinsen uud Annuitäten von M. 4 950 901,36 auf M. 5117426,08 gestiegen Siudl. Einem Aktienkapital von M. 19, Mill. und einem Hypotheken- plandbrieibestaud von M. 460 883 700(M. 466 936 600) stehen Hypothekendarlehen im Betrage von 480335 638,41(482 560,137,83) Marle Aproz. Konununzlobligationen im Betrage von M. 4335700 (4300 800) Kommunaldarlehen ini Betrage vou M. 480 335 638.41 M. 5672 901,82) gegenüber. Das Konto Kasse, Reichs- und Nateu⸗ hank hat sich von M. 516 60,84 auf M. 705 652,55, der Wechsel⸗ bestand von M. 3 200 979,25 aui M. 2888 625,70 ernäßigt, während die Vertpapiere und Schuldbucheintragungen sich von 10517 960,02 Mark auf M. 11 437 186,27 erhölit kaben. Hypothekeupfandbrief- ziosen im Betrage von M. 1 706 724(M. 1 722 842) stehen Ziusen aus Darlehlen im Betrage von M. 1 558 150(M. 1 548 434) gegen⸗ über. Die Provisions- und Zinsenreserve hat sich von M. 1035 183 auf M. 1 199 985,82, die Disagioreserve von M. 3172 980,80 auf M. 3459 163,05 vermehrt. Nach der Gewinu und Verlustrechnung stehen Wechsel- und Wertpapierezinsen im Betrage von M. 750 329,01 (M. 614 151), Zinsen aus labfender Rechuung mit M. 373 554,75 M. 321 500), Elypothiekencarlehenszinsen mit M. 2 168 183,66(M. 21 106 680), Koimmumaldarlehenszinsen mit M. 240 48302(241 114) und Provisionen mit M. 136 600,24(M. 148 415), Allgemeine Ge⸗ schäftsunkosten nuüt M. 407 073,38(427 0½), Steuern und Umagen mit M. 502 508,02(540 587), Kosten des Plandbrieigeschälts mit M. 90 622,77(136 690), Abschreihungen auf Wertpapiere mit Mark 358 405,81(200 405), Hypothekenpiandbrieizinsen mit 17 529 737,97 (17 520 5000 Mark und Kommunalobligationenzinsen mit Marke ——— Eramrurter Wertpaplerbörse. * Praukfurt a.., 6. März.(Priv.-Tel.) Die Börse zeigte aut die weseutliche Besserung des Wechselskurses an der Newyorker Börse sonie bessere Auffassung der politischen Lage im allgemeinen zuversichtliche Stimmung. Verschiedene Werte, für die Interesse hervortrat, konnten ihre Kurse erhölien. Lebhalte Umsätze zanden wieder in Türkenlosen statt, welche bei weiterer Kurserhöhuug aus dem Markt genominen wurden. Bei ſester Tendenz sind kerner, soweit Rüüstungswerte in Frage konimen, Rliein Metall bei lebhaften Um- Sätzen zu erwähnen. Von Maschinenfabriken Augsburg, Nürn⸗ Für Klexer, Mainzer Gasapparat uud Benz be⸗ staud Kaufbegehr. Montaupapiere rulig bei behaupteter Len⸗ denz. Gelsenkircken fester. Schiffahrtsaktien kaum beachtet. Von Eiseubaluipapieren fielen Auatolische durch ieste Haltung auf. Von den übrigen Märkten ist keine Veränderung zu melden. Sehr feste Lenden? bestaud zür Mexikaner, sowie Gold- und Silber⸗ mexikauer standen erneut in Nachfrage. Ferner hoben sich sämt- liche von Mexiko garantierten Eisenbahnanleihen. Heimische An⸗ leihen besonders 3. und Zhaprozentige waren etwas gefragter. Oesterreichisck-ungarische behauptet, russischse mäßig ſester. Auch russische Bank beiestigt. Die Börse schloß ruhig mit Aus⸗ nahme einiger Spezialpapiere, welche lebhafteres Geschäit zeigten. Per Privatdiskont notierte 6 Prozent. Rerliner Wertpnplerbörse⸗ Berlinz 6. März. Durcli den noch nichit bestätigten angeb⸗ lichen Abhruch der diplomatischen Beziehungen mit China wurde der freie Börsenverkehr in keiner Weise beeinträchtigt. Die Gründstimmung hlieb vielmehr bei starker Zurückhaltung gut behauptet. Für einzelue führende Werte wie Bochumer, Rhein Metall und in den meisten änderen Rüstungspapieren so⸗ wie Türkenlose trat Ziemlich Kauflust hervor. Von Nebenwerten erfreuten sich Bamberg hesonderer Beachtung. Am Reutenmarkt ist nichts verändert. Berlin, 6. März Auszahlungen für: 33 Geid Brief Geld Briet Newyock 1 Dollaag 5SS55F 334 Holand 100 Gulden 240.25 240.75, 240.25 240.75 Dänemark 100 Kronen 164.—— 164.50 164— 164.50 Schweden 100 Kronen. 173.75 174.25 173./5 174.25 Norwegen 100 Kronen 166.75 167.25 160.75 167.25 Schweiz 100 Eranken 118.—½ 119.—½118.—6119.—½ Oest.-Ungarn 100 Kronen 640 6450 64.20 64.30 Bulgarien 100 Leris 799½ 580.½ 70½ 58090 Konstantinopeit 20.35 20.65. 20.75 2085 — 1254% 180 125.9% 120.50 dewroriter wertnantervbeet New Lork, 5. März.(WITB.) Die Nichtaunahme des Gesetzes über die Neutralität im Seuat rief au der Fondsbörse Enttäuschung herbei und führte gleich zu Begiun menmind eine Vermehrung der Ausgaben einhergeht, die der Hausbesitz zum Teil gleich anderen Wirtschaitsgruppen Verteue⸗ Sitzes, aui dem Wege selbst⸗ Zu starken Abgaben. Besonders Schiffahrtsaktien waren gedrückt. Als im weiteren Verlaui Nachrichten aus Washington einlieiev, die besagten, daß die Regietung nöch hoße ihrem Plan Handels- sckiffe zu bewaftnen, Geltung zu Lerschakfen, schlug die Stim⸗ mung um und die Kürse erhielten ünter àusgedehnten Besserun⸗ gen eine kräftige Erliolung. Das Hauptinteresse riclitete sich Suf Kriegswerte und Kupferwerte, auch einige Sperialitäten erkreuten sich wieder reger Naclifrage. Die Börse schloß recht fest. Aktien-Umsatz 860 000 Stück. WEW venk. 6. nüre(bevisenmertt, 5. 5 Tendenz für Geld. behaupt. nom. Wegbeer Sut London Seid sut 24 Scunlen S i S lo tesefe e e 23 eld. lotztes Darichenp 2% ham. ante Transfers)..78,6. Sſontwechsel Serſtn 884%½ Si Silber Solen 5 97 95—8 Siohiwschsel Faris 335..84.20 114 Mew-Vark, 3, Rärz(Bonds- und Aktenmerkiz 5. 3.„ 05 83 Santa F5 6% 1 3— + 2 255 13. 1de— at. Raiiw. ei Bex. 5 Unlted States Carp. Gorps 93 Rew Vork Gen'r o. 8½ 5% Bonds. 1084½( 1086%. 40. Ontario& Westersn. 28½, 2 Top.* 5 1*—— 1˙— 128—— 0.*„ O 995 892½ E icifle 5 244 Aaltimore& Pbio. 8% 25 Secnera Canadlan Pacltto. 16%/ 132½ Readidcg* SSFFFFFCC Ohic. Milw.& St. Paul.. 62.—31& ouhern Fapiflo 94% 92 Henever 4 Bio Urandes: 12/½% Scütbern Räliwa7ß. 28 3 Erleeee.„ Sautnern faitu,ay pret.. 50%, R Geet Bolhern pröf.. 1/% 1— Amerſe Can 4½ 45 Ailinois Central... 101½ 100%½ amer Smtelt.& Hol... 10/ S90 11⁴ telt 100%„ Seis —9.— 12% 95 3 1 43 . prel.— enem Steel.— 13 Kanses Oity 6. Socikoen 24¼ 2½ Cengtral Lealnes 87 da. pref.53½ 33½ 391 2802 8 8 o0. o. pret. 7 +1 Loblsville u. Mashwllie 125/ 125½ Unltei States Stecigbörp⸗ 18 1085 Kisscur! Kans.& feras 7½ 7— UntoädstatSteeldörppr. 118.— 1% Aktien-Umsate 860000(880 0009 9 Cnleago Rock Island& Paoltio 88— erfoigt erste Einzahiung. REWVSAKk, 5. März(Ergäsgsungskursel. 5. Balt. OhiO 4½ 5d. 95.— 95.— 1 Unſonpoe./ Sdss.92 34 47% Be. 9 2— E5 4% Union tat. 939 16804884 oCkig-.sk.PEON benver Rio Er. pr. 1 285 Rust%.B8.949 S e dee, Sane, Tesbr·. ir 4 195 e e 65% 88%% est Harviandd 72%„ 0 Fac. Pr.len AB4As. 8„ Ganpret.. 110% 1081½ mgria, Locon., c. 7271 3 12 8005 B. Soger Ref. e. 11 8 1100. — 5 8—*„ 8K Soufn-Fecro48 S f620. S. L See Recbst b0 g. PA0. 0. 4K. 1 3850 Duck oũm.. 24% Londoner Wertpapierberse. oo B. Eärz. 5. 3— 3. 7 335 oe 52/ f 52½ JSaltimore fie Jinto 6 JJapaner. 68½ͤ 6813 Pennsyivs—— Sodideis Portuglesen Soutb P40.— kat B. Bex. 3 S1% B ½ Boion Pab. 141 1½ Benuines 3 Buss. 19090— Steeis 113½ 111½½ 4½% Kriegal.— Anacondab. 129 1703 3½½9/% Kriegsanlethe Goie(zuistzt 83½%). Pr- Biskönz..45 Sllber e Pariser Wertoaplerbörse. PABIS 5 Pärz(Kassa-Karkt.) 8 55 %% Rente. 61.5 64.55Saragossa. 228Toule 14151 1378 onleine.95 87.95 Suer Kans!. 420 4280 Kio Tinto. 174, 75 40% 8pan.äul. 102.s 104.00 TomHoust. 67% 676Sspe Lopper 122— 12. Bchussen 1906—.— 83 10fRaff faß.. 450 37 Süſen Sefper 258.— 648.— % do.—= 35 2 aoutoouo. 16. 182Pthe Copper 8338 4% Tarken 63.95 64.—Malakka 12% 16Tharsis. 144.—144— Bang. de Farisf 10.50 10.60/8 u.1050/ 1800Be BSers. 46.— Sres Lronaaie 1 88 11 Sttanen..% 4g Seläfteies. Un Farisien. ic SecſCianonot.. 2 z0Cens Soid 88— 88.— Sotzopolitaln 466 108Natizokt 503/Tägersfont Nord Espdag. 422 A2Le Napkte ABahdmines.— 86.— Spasskf Gopper 58½(rulerzt 66%). Berliner Frodahtenmarht. Berlin, 6. März. Frühmarkt.(Im Warenliaudel ermittelie nichtamtliche Preise.) Großliandelspreise. Die Preise sind gegen gestern unverändert. Berlin, 6. März.(Produktenmarkt:) Das Geschäft im Prö⸗ cuktenverkehr stockte ſast ganz, da die neue Kälte sowie die un- verminderien weiter bestehenden Verkehrsschwierigkeiten ausrei- chende Zuiuhr aüsschlisgen. Am Säatenmarkt hat sich fast niclits geundert. Etwas gröheres Angebot in Saatgetreide war vorhauden, doch kamen nur wenige Geschäfte zustaude, da dem Haudel zu viele Schwierigkeiten entgegensiehen. Seradella blieben schwack, Kleesaaten kaum erhältlich. Newyorker Warenmarkt. UEWVonx, 6. Rärz. Saumwole 5. 8. 5. Moieen hard 5, 38. Zuf. Atl. Hüt 1400%— hr Maez 17.0—. Wt. h feve 211% 214 S* v. 555 227.4½ 227% rp. n. Engl. aV. 48.4½ uln?—— Exp.. d. Ct. 18000—Terpekvere 51.— Si. Jsess.s—1 MVork loke 17.75/Sohmelz Wet 18.10 18.30 Us 0 0. L 120 12 br März 8* 1 SeMeht Spr.— pr April.0 5 Widrot, cne 319-330/ 610-839 pr 9.7—95 8— pr Junl. 76 17. 0. 4—— pr Ju.. 1263/ ,, e tette Kust., 9 r Septenz, 1877 1687 kr e . 8 6„GSFatroteum. M. Orleanslk 17800 16 75 Jan. öie K12Lored.Salanc 306.— 28.— ) die ersten drel Quartale nom 31—35—(hom 31—25—9. OCulcagoer Warennenrbet. OHeAe, 5. Bürz. B tr e 38 555 Wolzen Mal 186. 188.½ Specck 7 Schmalz pr Juiin. 158.½ 159.— pr. Iul)—94 18.82 18.95 Schwelne Mais Ral—41 107.„Pork: Kai 0 33.80 33.8U/ leichee 13.80 13.35 pr Juli. pr Juſl. 3³.25 32.60 schwer 14.— 13.65 Hafer KFal 59.% 59.% Rlppen Sohweine⸗ Sohmalt: pr. Mal, 1782 755TZuf. l. West 108 00 44 C09 er. Bai.. 19.38/ 19.— pr. Jut..8 17.55/ dv. Chiosg, 42 000 12005 Londoner Metallmarkt. Londog, 5. März. Kuptor: Kassa 143.—„ Gonais 138. 2 EClekttetio per Kasse 16/14%, per 3 Honate—.— Best-Selekted p. Kasse/ per 3 Bonate —— Llun per Kases 200.½. per 3 Bonate, 200.½ Slei loko per Kessa 30.½ por 3 Monate—., Eink: der Kagsa—, Spezial 4 Lebate Handeisnachrichten. Straßburg, 0. März. Die Elsässische Bankge⸗ selischaft béeantragt wieder 3 Prozent Dividende. gneffaangtbeste cletulldropHlambe Reichhalliges lager in allen gangb für Engtos-u. Detaivertſauk 4 Snnmeeett“ 222K 0 8 S 8 —— 8 — ———— ———— —————————— — —————— —— ———— ——————— 1 40 N Nr. 110. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 6. März 191 Müthilde Fandreys nene Ehe. Roman von Kurt Morec. (Nachdruck verboten.) 500(Sortſetzung.) Sie ließ ſich von dem 9 5 heit beigeſtanden hatte und de einer erkrankten Helferin treten konnte. Sie kleine eingerichtete Wohnung in der nahen Stadt, in der ſich ihre neue Wirkungsſtätte befand. Als Norbert ihr Schreiben, in dem ſie ihm dieſen Ent⸗ E eilt hatte, beantwortete, tiug ſie bereits die Tracht r eerinynen. Norberts Brief erhielt außer dem, was er über ihr Vor⸗ aben lagte, 1% o Sah en paar Zeiten, in denen er athilde den Tod Arrhenius mitteilte. ſchonenden, warmen Worten, 7 beklagen. So gar nichts von Unwille an 4 ndlungsweiſe des Gefallenen, nichts von verwerfendem Ur⸗ teil oder Unfreundlichkeit verriet ſich darin, daß ſich in Ma⸗ thilde nicht der leiſteſte Widerſpruch rente. Tief erſchüttert nahm ſie die Kunde hin und gab dem Andenken des Toten einen Platz in ihrem Erinnern. Nun du ſte ſie ihm ein wenig die ſie dem Lebenden hatte von ſener innigen Güte ſchenken, verſagen müſſen. Mathilde kam in eine neue Welt; denn eine Walt für ſich war es, die das geräumige, in einem alten Gacten verſteclte Haus umſchloß. Draußen vor dem Abſchlußgitter lief eine deren Abgeleen eit vom Verkeh svie tel der kleinen Stadt eine ziemliche Stille und Rube ve hücgte. Die breite Allee, Fal ne mit bem roten Kreuz in weißem Felde ſchützt über dem Hausvortal als ein ſichtbares Menſchenliebe, die ſich dieſe Stätte als Heim erwählt. Die Vorſteberin des Huſes führte Mathil Eintritt durch die Zimmer. Amtliche Bokanntmachungeg Cagesordnung zu der am Donnerstag, den 8. März 1917, vormittags 9 Uhr, ſtattfindenden Eihung des Bezirksrats Monnhein. I. Nichtöffentliche Sitzung: 1, Verbeſcheidung der Geſuche um Gewährung von Unterſtützungen an Familien der Kriegsteil⸗ nehmer. II. Oeffentliche Sitzung: a) Berwaltungsſtreitſachen: 2. J. S. des Ortsarmenverbandes Mannheim —3 den Landarmenverband des Kreiſes ann⸗ heim unter Beiladung der Großh. Staatskaſſe, Er⸗ fattung der Unter ützungskoſten für die erſtehe⸗ lichen Kinder der Anton Richter Ehefrau verw. Leinweber. 8. J. S. des Ortsarmenverbandes Böckingen gegen den Ortsormenverband Mannheim, Erſtat⸗ tung der Unterſtützungskoſten des Wikhelm Maier. 4. J. S. der Stadtgemeinde Neckargemünd, Kl, verireten durch Rechtsanwalt Hr. Th Kaufmann in L 2 gegen die Stadtgemeinde Mannheim, etl., Steuerveranlagung. b) Verwaltungsſachen: 5. Geſuch der Frau Ida Warth, Witwe hier um —49— 88 3—.— chank⸗ rtſchait m ranntweinſchank in dem Hauſe B** 9—— 0 uberkuloſe im Viehbeſtande des Johann Wilgelm Merkel 1I1 in Schries eim beir. 0 7. Geſuch des Heinrich Gräff 1 um bau⸗ und waſſerpoltzeiliche Genehmigung zur Krrichtun eines abnehmbaren Drehkrans am Neckarvorlan oherhalb der Friedrichsbrücke. Die hierzu gehörigen Akten liegen während drei Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf diesſeitiger Kanzlei auf. B317 Mannheim, den 5. März 1917. Großh. Bezirksamt Abt. I. Sochbanarberten. Die e ene Holzberfteigerung. Zimmerarbeiten für den 8. 3 m Perſonenbahnho Aus Diſtrikt II1 des —— 50 Kollekturwaldes Gemar⸗ 9 kung Mannheim werden Samstag, den 10. März, vorm. 1 hy im Rat⸗ reinigungshalle bei der Betriebs⸗Werkſtätte in Schwetzingen nach Finanz⸗ miniſterial⸗ Verordnung vom 3. 1. 07 öffentlich zu vergeben. a) Abbruchar⸗ beiten: 1265 am Doch⸗ — 870 am Wand⸗ 1˖ chalung, 64 cbm Bauhöl⸗ 8* b) Auſbauarbeiten: 3 obm altes Bau olg, Abbinden und Auſſchlagen desgl. 8 ebm neues Bau⸗ holz, 640 am Dachſchalung von alten Brettern, 200 aw Wandſchalung aus vor⸗ handenen Brettern, 160 am neue Wandſchalung. Zeich⸗ nungen, Bedingungen und Afbeitsbeſchriebe anWerk⸗ tagen auf unſerem Bau⸗ bureau in Schwetzingen (Pörtnerhaus) zur Ein⸗ ſicht, ebenda Abgabe der Angebotsvordrucke. Ange⸗ bote verſchloſſen, poſtfrei und mit der Auſſchrift oAngebot auf Zimmer⸗ arbeiten Wagenreini⸗ gungshalle Betriebswerk⸗ ſtätte Schwetzingen“ ver⸗ ſehen bis längſtens Diens⸗ tag, den 20. März d. vormittags 10 Uhr an das Baubureau in Schwetzin⸗ gen einzureichen, woſelbſt auch die Eröſſnung der Angebote ſtattfindet. Zu⸗ ſchlagsfriſt 3 Wochen, 881 Mannheim, März 1917. Or. Bahn bauinſpektien 2 empflehlt ſich bei billigſter Be⸗ Rollen⸗ Prügelholz, 3 Stück forl. Wellen. „Julco“ FI..50u braun u. ſchwar troffene Wirku Hof⸗Apolhek', Lywen⸗ Apothere, Mohren⸗- u. Cinhorn⸗Apot eke. In Parfümerie⸗ u. Drogeng. Storchen⸗Trogerie, P1. 9102 En gros. Lee Treuſch. I ie hat fortlaufend abgu geben. blond, nüber⸗ Unſchädl. der ihr bei Wolfgangs Krank⸗ r auch ſonſt dem Hauſe nicht fremd war, beraten und bat ihn um ſeine Vermittlung. Mit großer Bereitwilligkeit ſagte er ihr zu, und ſo kam es, daß ſie in einem ausgedehnten Privatlazarett an die Stelle als habe er ſelbſt in ihm, wenn auch keinen Freund, ſo doch einen liebgewonnenen Menſchen Und dieſe ſah, hier hatte die Tüch⸗ tigteit und der Sachlichkeitsſinn der Frau eine harmoniſche * geſchaffen und Wunder der Mützlichkeit ge⸗ wirkt. :Anmeldungen offener Stellen nimmk das ſtädtiſche M64 BrauereiIxvenkeller rechnung. E2²⁵ 6 8• 145 1 Treppe links. Dinge denen, kehren mußte. ſuchte ſich eine durch dieſen Zweck. erheben. Die hellen Farben, in denen alles gehalten, triumphierten über die mürriſche Grämlichkeit des Wintert iges und waren imſtande, den dumpfen Sinn bekümmerter Menſſhen zu er⸗ friſchen, unvermeidliches Leid zu lindern und die Bedrückten aus ihrem zum Hoffen ie durch das En Hier gei tſetzen des Krieges gegangen, ein ſo heiteres Eeſicht, daß ihnen der Mut zum Leben, an dem ſie vielleicht in ſchiimmen Stunden verzagen wöllten, wiꝛder⸗ Was ihnen an Furchtbarem draußen auf den Schlachtfeldern begegnet, hier mußte es die Atmoſphäre der Güte und die erwärmende Fürſo ge unermüdlicher Fraum auslöſchen und vergeſſen machen. Jede Arbeit wurde geadalt ten die Aerzte im Operationszimmer. ſachliche Naturen: aber Mathilde wurde ihm trotz der Erregungen, die dieſer Dienſt immer wieder in ihr aung gerecht. Ein tiefer Strom von Leid rann an ihr vorbet, wenn die Aerzte dann, durch ihre Wiſſenſchaft 9 Menſchlichen getrennt, unempfindlich bleiben konnten, 0 ſich in Matbildens ungeſchützte Seele ein ſchwindend ſetzen und ſtürzte ſie in ſtille Verzweiflung; nur der 01 dies Elend zu verkleinern, dieſen Schmerz zu dä npfen, dann größer ſein und über dieſe lähmende Macht ſiegen. An den Vormittagen arbeitete ſie jetzt als Gehiltg Eines Abends kehrte Mathi'de totmüde heim. ſtundenlang am Bette eines Schwerverwundetn ge 7. Bäckermeiſer, verh., ſekbſt., 31 Fahre alt, linke Hand lahm, ſucht Stelle als Wiörtner, Auſſcher oder Gi kaſſierer. 8. Bisheriger Former. 31 Jahre alt, verh., Ver⸗ letzung der Schädeldecke. 14 Fahre ununterbrochen in einer hieſigen Fabrik beſchäftigt, ſucht Stelle als Ausläufer oder Kaſfendiener. 9. Maler und Tüncher, 43 Jahre alt, verw., ſucht leichte Beſchäftigung mögtichſt im Beruf. Bauch⸗ ſchuß und e 10. Fabrikarbeiter, 36 Fahre alt, verh, lungen⸗ leidend, ſucht Stelle als Nachtwächter oder 11. Gelernter Schloſſer, 83 Fahre alt, ledig, zu⸗ letzt als Magazingehilſe in einer Motorenſabrik be⸗ ſchäftigt, ſucht Stelle als Nateriaperwalter, Material⸗ ausgeber, Nachtportier oder ſonſtigen Vertrauens⸗ voſten. Nervenſchwäche. 12. Früherer Gießereiarbeiter, 25 Jahre alt, verh., dürch Granatſplltter rechten Oberſchenkel voll⸗ ſtändig verloren, ſowie linkes Bein ſteif, ſucht leichte ſitzende Beſchäftigung. 13. Ehe naliger Betonarbelter, 36 Jahre alt, verh, rechtes Ohr taub. ſucht leichte Beſchüftigung⸗ 4 Freien, am liebſten als Aufſeher ober Fiur⸗ wächter. 14. Früherer Taglöhner, 38 Jahre alt, verh., herzleidend, zuletzt ſelbſtändiger Händler, ſucht leichte Beſchätigung im Sitzen. 5 15. Maler und Tüncher, 26 Jahre alt, verh. rechtes Auge verloren und lungenſchwach, ſuch, leichte Beſchäftigung im Freien oder als Austäufer. Wir bitten die geehrten Arbeit ſeber um wohl⸗ wollenbe Prüſung dieſer Geſuche. Im Intereſſe der Kriegsbeſchädigten iſt es gelegen, Daß ie dauernde und angemeſſen entlohnte Beſchäftigung erhalten. Arbeitsamt— Abteilung für Kriegsbeſchädigte— N 6, 3(Seitengebäude), Peruſorecher 1855 und 1856 jederzeit entgegen. Swi7 Maunheim, den 3. März 1017. Städtiſches Arbeitsamt. Bekanntmachung. Meiner verehrl. Kundschaft zur gell. Kenntnis, dab ich von jetzt Ab Rincl-, Kat und Schwein tühre. 4 Roth, Heinrich Lanzstraße 7 Umschreibungen werden von mir selbst erledigt. 5931 Pack- U. Einwiekeln in Bogen und Rolle Düten und 8e in allen Grössen empfehlt zu billigsten Preisen Philipp Fuhr, unger. D 2, 6 v. Anzuſ. zw. zu leihen von Selbſtg, unt. 5946 a. d. G eſye monatl. Rache eſchäftsſt. Lcbh in allen 83 Nr. 5920 Tamifkert0 Lohrerig erllt gute Belohnüng. 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J20 an Se Geſchalts Dieſes Amt forhen 0 ager ſoſort zu Käberes Fried, 10 0 0 Sie hug ſeſſen Mit dem befriedigenden Bewußtſein, ſchon ſo bald in— überwa dieſen Kreis der Tätigen aufgenommen zu werden, ducchſchritt 80 achen Resunzen Ain en—71 lag er 0 N3 3 K 1 gſten die Spur ſeines Atmens geſucht. 1 0 Mathilde die Räume an der Seite der erklärenden Führerin. ihrer Hand wohlgebettet im retlenden Schlafe, und eine In einem weißeingerichteten Saale ſaßen die Geneſenden und S erſt ule ſis 8 ſolche, denen der Verband Bewegungsfreiheit ließ, in klein n eng en ine 2% Oruppen. Sie rauchten, laſen, ſpielten, und wenn ſie deſſen Ste war überraſcht, als man ihr mitteilte,— bell müde, ſangen ſie ein Lied, das ſie draußen minchmal ins Ge⸗] warte in ihrer Wohnung auf ſie. Als ſie ihr Zimme Er tat dies in ſo fecht geführt oder ihnen einen erſchöpfenden Marſch erleich ert kam Maren ihr entgegen. R 600 hatte. Mit einem Ausdruck des Erſtaunens reichte Die ſchwerer Verletzten lagen in den Bettſölen. Manche[Maren die Hand. Ein leiſes—— das ſie in 10 einer frül von ihnen empkanden bier zum erſten Male die Woblta einer[Fingern verſpürte, dämpfte den Unwillen, der in ihr auff 4 herſenbem Ur.ſelchen D dnun) und Sauberkelt. Aue den, Kilſen heraus wollke, und ließ ſie einen ernſten, eber gutigen Len lächelten die blaſſen Geſich er dieborübe gebenden en, und aus zrde de ihren Augen ſprana ein faſt kiarlches Stunen über de un⸗5 5 10 erwartete Wirklick keit, die ſich ihnen hier eröffnet hatte. Unter der unter annn 9 ent dem Gebrüll der Geſchütze, in Blur, Rauch und Pulre demöf, die Bruſt geſunken 5* Sränenſ zwiſchen Wutkeunen und Semerzſchreien waren ſie hinze⸗ ſich in ihren ſchmerzlichen uden. Brennende% 110 hatten ihren begehrlichen Clanz ver-ehrt, und die Sp ſunken und eingeſchlummert, und erwochten aus der goßen wundener Frauenqual rührte Mathi de Betäubunz des Krieges in dieſen Räumen zu einem miléen 9 r adel, 1 Frieben, wie in einem Traume. Maren lehnte ſich, mie von Erlebniſſen 9 60 Mathilde empfand die tie'ere Bedeutun⸗, die darin rubte, Seſſel zurück und knöpfte ihren dunkelg M 8 au daß ſie mit dem Anlegen der einheitſichen Tracht den ei-ent⸗ ihre junge Eeſtalt ſchlank in der— Hülle ruhte bien. lichen Namen ablegte; es hatte den Sinn, daß dieſes Kleid alle ein ſchwarzes Kleid, in dem ſie ernſt und älter erſ 0 die es truren, gleichmaue und die Unte ſchi de a flöſe. Mathildens Blick ſtreifte fragend dieſe Kleidung. die 0 2 hin) windge.] Schweſter: das klang nach Verzicht, nach Stille, nach Demu“, bedeutete, unb die beiden Frauen ſahen ſich an. Maren Jeichen der aber es lag auch eine Freude in dleſem Klange. Nicht Frau, innerlich zuſammen und nickte. Ihre Augen ertranhe 9 nicht Mädchen, ſondern leidenden Menſchen ein hilfreicher Mit⸗ quellenden Tränen, und ſie preßte das Tuch auf die 6 3 de vor ihrem menſch, Schmerzgereinigten eine gütige Schweſtér ſein. Und Lider. Ganz erſtickend ſagte ſie:„Ich habe ihn gelielt, 6 dieſes Bewußtſein durchdrang Mathildens Weſen und erfüllte Gottl, wie habe ich ihn geliebt..“ Ihre ganze innige alles, was ſie tat. Sie füblte ſich den Hilfloſen in Wihrheit ſchaft ſtrömte in dieſe Worte. eine Schweſter, und dieſe Menſchenliebe adelte die Handlungen(Bortſetzung folat.) K ihrer Pflicht.— FF R—————————— 8 4—— —— 90 9 8 291 Schmücken Sie Ihren Kut mit meinen Saubere Mo 3 22 mii 700 Stellengeſuhe für Kriegäbeſhädigte. cchte fate r 1 ſtrate e Max-Is ehek. der 1. Früherer Werkzeugfräſer, 2 gahre alt, verb. 6 W Strauhfedern Tas7 25 Tr., 9 6 rechte Hand ſteif. ſucht Stelle als Auffeher, Aue⸗ 9 10 Zimm m 9 läufer oder dergleichen. 333 Dor relzende elnzig l 54 ubehör zu verm. t. 8 RRN 8 2. 2 tigung in nitionsfalrik, für die er ange ernt— 11 2 und die im Sitzen ausgeführt wekden kann. Winker 43— 88 4. Ladel Oberſchenkel amputtert. 9 unahme— 3 t 8. Lediger Bauhllfsarbeiter, 28 Jahre alt rechter 3 uut Seiee. 8 K Fuß lahm und wein urkürzt, ſucht ſitzende Beſchäf⸗ tu. I en. 10.75 3 6 Kchene irgend welcher Art in Maunhelm oder Um⸗ 6 6 gebung. N F rébei 3 0 4 Sezoerge Seerlen 2⁵ 99 05 4 44 9 büre Tel. 64-E U un n indverletzung, ſu tellung a 2 1 4 Bsvpienee, Gec ftsäbrer 46 Sote ober aſe Laurentiusstr 1 0% f oder auch einen Reiſepoſten. 3 Straussfedern-Kränze 2 Lat en m 31 K b. Lediger Fabrikirbeiter, 24 Jahre alt. rechtes 4 ud Reiner, sehr lehrreich, von 3 Jgan oder geteilt 7 Schuktergelenk etwas verſteiſt, lange Zeit in einer Sroasem Wecte kür,—— Dawen. 8 Laden wurde he Lederfabrtk beſchäftigt, ſucht Stelle als Einka ſierer, 2 9 Lin Eigarrenzel S ſn 2010 992. 90 e————— Ir0 K0l 4067 6. er ur ncher, 24 Jahre alt, ledig, ſu 11 5 11 neid, ſitzende Beſchäftigung im Beruf oder ſonſtige leich⸗ ExustL Düsseldort, etr. 240 0 1* tere Arbeit. Durch Granatſplitter Nervenverletzung———*„ Tr. Sim des rechten Oberſchenkels. Bein Ladenseschükt! 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