* — 2 „ — — — — D — D22 — 2 — — —— 5 — —— 2 — 2 — — —— — — ———— — 2 — — — — S —— — — — D ——————— — —— .— W und Handelsteil: redakteur PNer den R**——.—— den KAnzeigenteil: Ot:o heinevetter. Büchdruckerei, G. m. b.., ſümi⸗ ——————— 2 794¹, 3 8 r ee u c. 8 Badi cheeue leNachrichlen Wochentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezick Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1917.— Nr. 111. Boiger mzeigenpecte: Oie iſpalt Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile M. 120 Se Mittagblatt vorm. 125 Uhr, Abendblatt 1* 8 Uhr. Für Auzeigen an beſtiminten Cagen, Stellen u abe wird keine Ver⸗ übernommen de 91 reie in Rannheim u. Umg monatl. .40 einſchl Bringerl. Du. e Hoſt bezogen viertel— 8 g. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90 Deutſcher Abenoͤbericht. 8 Berlin, 6. März, abends.(WTB. Amtlich.) Außer Manteldgefechten im Ancre⸗Gebiet keine beſon⸗ Ereigniſſe. 67 Bouchavesnes und Cauriereswalb. rlin, 6. März.(WTB. Nichtamtlich.) Der eng⸗ Angriff bei Bouchavesnes war augenſcheinlich in großem Mußſtabe auf breiter Front geplant. Das ſtarke Ar⸗ euer, das nachmittags auf der ganzen Gegend vom St. 0 920 Vaaſt⸗Walde und Bouchavesnes lag, verſtärkte ſich um 4 Uhr zum Trommelfeuer. Die engliſchen Sturm⸗ ppen, die ſich in den vorderen Gräben ſammelten, wurden ſooch deutſcherſeits rechtzeitig erkannt und unter Vernich⸗ er genommen, ſodaß es den Engländern nicht gelang, bereitgeſtellten Kolonnen zum Angriff herauszubringen. die Mur 0 rd öſtlich von Bouchavesnes verließen die Engländer ihre — üben, ihr Anſturm brach jedoch unter blutigen Ver⸗ 1 anen im Feuer zuſammen. Desgleichen kam ein er Angriffsverſuch um 9,40 Uhr abends in unſerem duerwirbel nicht zur Durchführung. ri Die franzöſiſchen Verſuche, das am 4. Mürz im Cau⸗ 5Wald verlorene Gelände zurückzuerobern ſchei⸗ krten ſämtlich. Die franzöſiſche Funkſpruchmeldung vom kur-arz 1 Uhr vormittags, daß ein Teil der verlorenen Stel⸗ kaen zurückervobert ſei, ifreie Erfindung. Die Grä⸗ — u0 wurden gegen alle Gegenangriffe gehalten und befinden tlos in deutſchem Beſitz. 2 tier Wit ſugen dieſer Meldung aus dem Großen Hauptquar⸗ 6 eine Betrachtung unſeres militäriſchen it⸗ MWeiters an, die auf dem Generalſtabsbericht vom 5. cd beruht. Euun zwei wichtigen und feſtungsartig ausgebauten Wald⸗ „ Hurch gen auf dem Hftufer der Maas konnten unſere Truppen Sicnen überraſchenden Vorſtoß neue beträchtliche E 9 Wac Nämlich am Caurieres⸗ und Foſſes⸗Walde. Beide Kichlchkeiten ſind durch ungewöhnliche—— ausge⸗ Uen c die unter Benutzung des ſchwierigen Geländes nach hſen egeln der modernen Verteidigungskunſt von den Fran⸗ Kach ausgebaut worden ſind. In der verhältnismäßig langen bpauſe, die hier zwiſchen den beiden Fronten herrſchte, hat⸗ anzoſen die Möglichkeit, das bewaldete und erhöhte zu einem 5 uneinnehmbaren Frontabſchnitt auszu⸗ Lie Waünde — 1 Um ſo erfreulicher iſt der ſchöne und auf breiter ſahme errungene Erfolg unſerer Truppen. Am Cauriereswald men ſie die feindlichen Stellungen in einer Breite von 1500 Ugri, Ein Zeichen für die gewaltige Stoßkraft, mit der der vorgetragen und die feindlichen Stellungen überrannt der n ſind. In dieſem feſtungsartigen Stellungskampfe iſt 600 Meter, Boden von Bedeutung. Ein Frontabſchnitt von bar Meter Breite ſtellt ſomit einen reich bemeſſenen Gewinn Wd dör noch durch die großen Verluſte des Feindes erhöht *² Weln Gefangenen verloren die Franzoſen 6—4 und hetröann, die blutigen Verluſte müſſen dementſprechend ſehr achtlich geweſen ſein. Das konnten wir nach der Art der wir dhe ſchon aus der großen Gefangenenzahl ſchließen, wenn nicht darüber durch unſere über die gewonnenen Stellun⸗ vordringenden Erkundungstruppen aufs Genaueſte unter⸗ 16.porden wären. Nimmt man noch dazu, daß der Feind at, daſchinengewehre und 25 eingebüßt 21 ſtellt ſich die Sean Kampfhandlung als eine emp⸗ Schlappe der Franzoſen dar. eine der Foſſeswald, an deſſen Südoſtecke den Franzoſen Maten ichtige Stellung entriſſen werden kunnte iſt ſeit Mo⸗ zu ein lutgetränkter und heißumſtrittener Boden, zumal vald einem Stütz⸗ und Angelpunkt, ähnlich wie der Caurieres⸗ Roß für die franzöſiſchen Stellungen—— war. Der Uirke Erfolg unſerer Truppen wurde durch das Zuſammen⸗ Tuen von überſichtlicher Führung und tapferer Stoßkraft der — errungert. kürlen erfreulichen Vorgang gen an der Somme von untergeordneter Bedeutung. de clonnten die Engländer zwar ein kieines Grabenſtück an Str. 9 3 Henſtite 0 aße Bouchavesnes⸗Moislains in ihre Hände Erf men. Aber in England ſelbſt macht man ſich von den agen, der Engländer an der Somme nicht ſehr über⸗ — NNV —— 5 egenüber ſind die Kampf⸗ in e Vorſtellungen. Jüngſt hat ein militäriſcher Mitarhei⸗ de gu einem engliſchen Fachblatt die Frage geſtellt, wohin Er fe an der Somme führen ſollen und was ſie bedeuten. ſührt aus, daß man es ſchon müde ſei, von dieſem und croberten kleinen Grabenſtück zu hören, zumal jeder b ein großer Teil der engliſchen Heeresmacht bei den en an der Somme engagiert iſt. Dar Engländer fragt, der Zweck der Millionenarmee und der ungeheuren onserzeugung ſei, daß man in der Wache ein oder —* von irgend einem eroberten Grabenſtück vernimmt. n Worten des Engländer⸗ über die Bedeutung der eng⸗ Erfolge haben wir nichts hinzuzufügen. Sie ſtellen küaen dane Ariüit der lehten Künpſe und Efſelte der 2 S& — Die neuen Kämpfe an der Somme eueen Die Sübſorts von Meg. Berlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die Metzer Sübforts wird der„Voſſ. Ztg.“ von ihrem geſchrieben: bgleich der bayeriſche Kriegsminiſter bereits vor gerau⸗ mer Zeit im Landtag ausdrücklich erklärte, daß die Südforts der Feſtung Metz keineswegs in den Händen der Franzoſen ſeien, hat ſich dieſes unſinnige Gerücht dennoch teilweiſe in Deutſchland erhalten. Der Kriegsberichterſtatter der„Voſſ. Ztg.“ kann folgendes feſtſtellen: Seit Jahr und Tag iſt keine Granate hierher gefallen, noch nicht einmal in das Vorgelände der Forts, die der Front am nächſten liegen und die im Laufe der Kriegsmonate nach den allerletzten Erfahrungen noch umgebaut und vollendet wurden. Meiſterwerke der Verteidigungskunſt, für Infanterie überhaupt erſt an dem äußerſten Punkte erreichbar, nach wochenlanger artilleriſtiſcher Vorbereitung, faſt unerkennbar in der Verteidigung wie geſchaffenen Landſchaft. Die Süd⸗ forts von Metz 3 heute das Bild faſt wie im Frieden. In muſtergültiger Sauberkeit bieten ſich die vielen Hundert Meter langen Gänge dar. Kraftzellen mit ihren zahlreichen Motoren ſorgen ſtändig für Licht, Wärme, Erneuerung der Luft. Man ſchläft in einer Hängematte. Die zahlreichen Ab⸗ ſonderlichkeiten des Feſtungslebens haben es ganz von ſelbſt mit ſich gebracht. daß die Truppe bier von einem ganz eigenen Geiſt erfüllt iſt, da ſie ſozuſagen ſtändig auf dem Sprung ſein muß, um eventuell getreu der Pflichterfülung dieſen Punkt bis zum letzten Mann zu verteidigen, wohl wiſ⸗ ſend, daß biervon nicht nur das Schickſal der Feſtung, ſondern auch das des ganzen rückwärtigen Geländes abhängt. Unter einer Alarmglocke ſteht, von einem unbeholfenen Künſtler mit grotesken Buchſtaben gepinſelt:„Friede ſei ihr erſt Geläute“. Dann klettert man in die fürchterliche Enge eines Panzer⸗ turmes, beguckt ſich die Gegend eingehend durchs Fernrohr und kann ſich wohl vorſtellen, daß der Aufenthalt hier während eines naben Trommelſeuers nichts angenehmes ſein muß. Nicht viel anders wird es in dem Geſchützturm ſein, in dem es dennoch ſchon etwas geräumiger iſt. Man erhebt das Wun⸗ der, wie kinderleicht ſich ſo ein Turm drehen läßt. Durch einen richtigen Fahrſtuhl werden die Geſchoſſe heraufbefördert, ſo⸗ daß blitzſchnell ein Schuß dem andern folgen kann und dem ſchon naben Feind furchtbare Vernichtung bringen kann. Die Südforts von Metz ſind heute jedes lächerlichen Gerüchtes zum Trotz ſtärter denn je. Der uneingeſchräukte U⸗Voolkrieg. Gute Nusſichten. Budapeſt, 6. März.(WTB. Nichtamtl.) Der ſtell⸗ vertretende Chef des Admiralſtabes Konteradmiral Rodler ſagte einem Interviewer der Zeitung„Nap“: Wir brachten durch die Seeſperre insbeiondere Saloniki in eine ſehr ſchwere Lage, ſodaß die Ententemächte in ihrem Verkehr ungemein gehindert ſind. Im Norden ſind die Getreidetransportſchiffe, im Mittelmeer Kohlentransport⸗ ſchiffe die wertvollſte Beute. Man kann annehmen, daß die neie 62 * Em eroun Lehensmittelverſorgung Englands durch 11 bis 12 Millionen Tonnen Schiffsraum verſehen wird, ein Teil dieſes Schiffs⸗ raums wurde ſchon am Tage des ins Lebentreten der See⸗ ſperre ſtillgelegt, die neutralen Schiffe, die auf 2½ bis 3 Mil⸗ lionen Tonnen veranſchlagt ſind, ſind ausgeblieben. Es iſt ſehr leicht einzuſehen, daß jede einzelne Tonne Schiffsraum, welche von England ferngehalten wird, die Notlage Englands ſteigert. Falls es dem verſchärften U⸗Bootkrieg gelingt, zwei Millionen Tonnen zu verſenken, muß ſich die Lage ſehr kritiſch geſtalten. Nach den bisherigen Erfolgen iſt ſehr leicht auszuxechnen, wenn dieſer Zeitpunkt erreicht wird. Die Lage der U⸗Boote geſtaltet ſich von Tag zu Tag gün⸗ ſtiger, weil die Tage länger werden und das U⸗Boot im all⸗ gememen nur bei Tag arbeiten kann. Bei Nacht iſt ſein Wirken ungewiß, denn es kann durch ſein Periſkop nicht ſehen, und ſein Ziel iſt ſehr unſicher. Ueberdies wird rüſtig an der Vermehrung der U⸗Boote gearbeitet, ſo⸗ daß man annehmen kann, ihre Wirkſamkeit nochweit mehr zu erhöhen, als dies zu Anfang der Fall ge⸗ weſen iſt. Eine intereſſante Debatte im Unterhauſe. Rotterdam, 6. März.(WTB. Nichtamtlich.) In der geſtrigen Sitzung des Unterhauſes K der Liberale Lambert, daß das Kriegsamt beſſer getan hätte, 10000 Mann aus Saloniki als ſie der Landwirtſchaft zu entziehen. Sir Iwe Herbert, lberal, ſagte, die wich⸗ tigſte Frage ſei im gegenwärtigen Augenblick nicht das Sol⸗ datenmaterial für die Fortſetzung des Krieges. Churchilt ſagte, er zweifle, ob man dieſes Jahr mit entſcheidenden Reſul⸗ taten werde rechnen können. Er hoffe, daß die Regierung nicht ihre Heere für den Kampf in einem gewalligen Maßſtabe ver⸗ wenden wird, wenn ſie nicht abſolut ſicher wäre, daß man da⸗ durch zu einer entſcheidenden Phaſe vorwärts ſchreite. Bonar La w lehnt es ab, ſich für oder gegen die Exporte von Saloniki zu äußern, es handle ſich nicht mehr allein um die Politik der engliſchen Regierung. Die Alliierten verfolgen jetzt eine ge⸗ meinſame Politik in dem nahen Oſten. Von der Geheimſitzung, die Churchill vorgeſchlagen hatte, verſprach ſich Bonar Law keinen Nutzen. Bathurſt ſagte in Beantwortung einer Frage, daß der Kartoffelmangel nicht allein in England, ſondern in der ganzen Welt herrſche. Wenn man fortfahre, in dem bisherigen Verhältnis Kartoffeln zu eſſen, würde wahr⸗ ſcheinlich am Ende des oder anfangs Sommer über⸗ haupt niemand mehr Kartoffeln bekommert. Die Leute, die von anderen Nahrungsmitteln leben könnten, ſollten ſich der Kar⸗ toffeln enthalten, damit der Vorrat für die Armen reiche. Er glaube nicht, daß die Landwirte die Kartoffeln zurückhalten. Jur Berſenkung des norwegiſchen Dampfers„Gutre“. Chriſtiania, 6. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Morgenblätter heben durch große Ueberſchriften die Torpedie⸗ rung der norwegiſchen Dampfer„Gurre“ in der Nordſee her⸗ vor, der von Bergen nach Hull unterwegs war und wobei 15 oder nach anderen Meldungen 19 Menſchen umgekommen „5BFFFF———— — ———— 4 17 Pcr. TII. Z. Oelte. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 7. März 1917. ſind, darunter zwei engliſche Damen, Mutter und Tochter, die verſchärften d tf 9 E 5 5 777 Iufig wohl 4„di en deutſchen U⸗Bootkrieges zunächſt keine Verſiche⸗ J Regensburg in die Donau münden ſoll, dürfte vorläufig auf Veranlaſſung de⸗ brihcchen Konſulats die Reiſe durch die]rungen für die Fahrten nach England mehr gewähren wollte. des ſpäteren Anſchluſſes der württem Gefahrzone machen durften. 4 Der Unterſeebootskommandant hat den Kapitän der nor⸗ wegiſchen Segelbark„Holtas“, dem er zwei Ueberlebende von der Mannſchaft des„Gurre“ übergab, eindringlich vor den Gefahrzonen des Sperrgebiets gewarnt, da viele deutſche Unterſeeboote im Fahrwaſſer ſeien und ihm erzählt, daß er tags zuvor 4 Dampfer verſenkt habe. Er behielt den ſchwer⸗ kranken norwegiſchen Maſchiniſten an Bord, um ihn in gute Pflege nach Deutſchland zu bringen. Die bewaffneten Handelsſchiffe und die Neutralen. Notterdam, 6. März.(WB. Nichtamtlich.) Wie der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet, iſt das eng⸗ liſche bewaffnete Handelsſchiff„Prinzeß Melita“, das in Nieuwe Waterweg vor Anker liegt, unter Militärbewachung geſtellt worden. Amſterdam, 6. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das „Allgemieen Handelsbladet“ meldet, daß der in Hoek van Hol⸗ land angekommene engliſche Handelsdampfer„Prinzeß Me⸗ lita, der wegen ſeiner Bewaffnung nach einem ſtündigen Aufenthalt wieder in die See hatte gehen ſollen, nicht nach England zurückgekehrt, ſondern in Nieuwe Waterweg ein⸗ Giſren. iſt. Es befindet ſich ein Kranker an Bord, das chiff hat Waſſermangel. Große Unruben auf Sardinien. m. Köln, 7. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Auf Sardinien kamen in letzter Zeit infolge Getreidemangels große Unruhen vor. Als in der geſtrigen Sitzung der Kammer die Regierung darüber interpelliert wurde, erklärte Canepa, der Mangel auf Sardinien ſei auf den Untergangeines großen Ge⸗ treidetransportdampfers zurückzuführen. Ein neuer Getreidedampfer ſei aber unterwegs. Da in ganz Italien große Beſorgnis wegen der Getreideverſorgung herrſcht, er⸗ klärte der Regierungsvertreter, vom Kriegsminiſter ſei für die inländiſchen Getreidetransporte bereits eine beſtimmte Anzahl von Eiſenbahnwagen zur Verfügung geſtellt worden. * Kopenhagen, 6. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das däniſche Juſtizminiſterium veröffentlicht eine Bekanntmachung, nach welcher von jetzt ab mit Strafe verboten iſt, in Wort oder Schrift Meldungen über Bewegungen von Schiffen zu verbrei⸗ ten, die von oder nach Dänemark unterwegs ſind, ſowie Angaben darüber, welche Schiffe ſich in däniſchen Häfen befin⸗ den, dort löſchen oder laden, von dort abgehen oder ankommen. neues von„Möve 11“ DBerlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Büro.) 3 Aus Rotterdam wird gemeldet:„Nieuwe Ratterdamſche Cou⸗ rant“ berichtet, daß der längſt als überfällig gemeldete eng⸗ liſche Dampfer„Worceſterſhie“ ebenſo wie der Dampfer „Perſeus“ in der Nähe von Colombo in Grund ge⸗ bohrt wurde. Dadurch ſtiegen die Verſicherungsprämien für die Fahrt nach Indien ſehr erheblich. Das Blatt frägt, ob „Möve II“ dort vielleicht tätig ſei. 39 Die ſchwediſche Miniſertriſe Stockholm, 6. März.(WTB. Nichtamtl.) Die geſamte ſchwediſche Preſſe beſpricht eingehend die geſtrige Miniſter⸗ kriſe.—„Stockholms Dagblad“ ſchreibt: Ueber allen verdächti⸗ gen Stimmen vernimmt man das Wort des Königs von dem vollen Vertrauen, das Schwedens König auf ſeine jetzigen Ratgeber ſetzt und ſeine warme Anerkennung für ihr Vor⸗ gehen unter außerordentlichen Verhältniſſen, die durch den Weltkrieg geſchaffen ſind. Dieſe Worte werden ſicherlich über⸗ all im ſchwediſchen Lande den allerſtärkſten Widerhall finden, vor allem da, wo man die Erklärung des Königs über die bedeutenden Schwierigkeiten verſteht, die ein Miniſterwechſel unter den gegenwärtigen Umſtänden mit ſich bringen würde. Wie leicht könnte ein ſolches Ereignis im Ausland als Er⸗ ſchütterung der konſequenten unparteiiſchen Neutralitätspolitik gedeutet werden. Hier habe der König ſeinen feſten Beſchluß kundgegeben, unerſchütter⸗ lich an dem bisherigen Kursfeſtzuhalten. Mögen dieſe Worte in ganz Schweden und weit über die Grenze des Landes hinaus gehört werden.—„Svenſta Dagbladet“ for⸗ dert zum allgemeinen Widerſtand gegen die Anſtürme und Parteiränke auf, um Schwedens Neutralität zu ſichern.— Von den Blättern der Linken heucheln„Dagens Nyheter“, die ſeit Wochen den Sturz des Staatsminiſters wünſchten, großes Erſtaunen über den Schritt des Miniſteriums. Bran⸗ kng im„Sozialdemokraten“ bezweifelt, ob das Abſchiedsge⸗ ſuch ernſt gemeint geweſen ſei. Fünfzig Profeſſoren der Univerſttät Upſala ſprachen in einer Adreſſe an Hammarſkjoeld der Regierung ihren Dank aus und brachten den Wunſch zum Ausdruck, ſie möchte das Schickſal des Landes weiterhin lenken. * Das Rücktrittsgeſuch des Kabinetts Hammarftjöld iſt be⸗ kanntlich veranlaßt worden durch die Abſtimmung über die Koſten der Neutralitätswacht. In dieſer hatte die Oppoſition mit einer allerdings geringfügigen Mehrheit geſiegt(187 gegen 172 Stimmen). Darauf hat das Kabinett ſein Rücktrittsgeſuch eingereicht, aber der König, unerſchütterlich entſchloſſen, die Neutralität Schwedens aufrechtzuerhalten, hat es gebeten, zu bleiben und einen Ausweg aus den Schwierigkeiten zu ſuchen. Die Oppoſition ſetzt ſich aus der Vereinigten Linken und der Sozialdemokratie zuſammen und iſt ententefreundlich. Sie hat 5— letzten Wochen einen ſtarken Anſturm gegen das neu⸗ tralitätsfreundliche konſervative Miniſterium unternommen. Neben dem bekannten Führer der Sozialdemokratie, Bran⸗ ting, tat ſich beſonders als Wortführer der anderen Gruppe Irhr. Adelſwärd hervor. Er iſt ein Mitglied des früheren überalen Miniſteriums Karl Staaff und begeiſterter Anhänger der Weſtmächte. Als er im Herbſt 1915 von einer franzöſiſchen Frontreiſe zurückkehrte, erklärte er gegenüber einigen Teilneh⸗ mern an dieſer Reiſe, die über 8—— 100 Miß⸗ en offen ausſprachen, ein ſolches Benehmen ſei un⸗ ——— 0 9 recomnaissance de estomac“ üben. 2 3— 15 ſeilh ügelten Wort den ieſer Ausſpru ſeither zum en worden. And bedenkt man, daß hinter Herrn Adelſwärd vor cͤlem Geld⸗ intereſſen ſtehen, ſo muß man geſtehen, daß er ſeine Politik ſelbſt mit jener„Dankbarkelt des Magens“ zwar draſtiſch, aber durchaus zutreffend charakteriſierte. Was er nun in den letzten Tagen gegen das Miniſterium und in erſter Anie gegen den Miniſterpräſidenten Hammar⸗ friäld ubringen hatte, paßte gauz urter die non ihm ſelbſt Sbens feberſchrill. Er regir ſch darüber auf, datz die ſtaat⸗ 5 E ie ſſion nach Ankündigung de⸗ niſterpräſidenten Das heiße die Pläne einer der kriegführenden Parteien zu⸗ ungunſten der andern unterſtützen, denn man lege dadurch dem Schiffsverkehr mit England ein Hindernis in den Weg. Mit Recht machten ihn konſervative Redner darauf aufmerk⸗ ſam, wie pflichtvergeſſen es wäre, wenn der Staat dazu bei⸗ tragen wollte, das Leben ſchwediſcher Untertanen aufs Spiel 5 fehen⸗ Er ließ ſich durch ſolche Beweisgründe nicht bekehren. uf der anderen Seite aber trat ſeine Partei zuſammen mit der Sozialdemokratie dafür ein, daß die von der Regierung für die Neutralitätswacht geforderten 30 Mlliionen auf 10 her⸗ abgeſchraubt werden ſollten. Das iſt natürlich auch ganz im Sinne der Entente, die ſicher ihren Gefallen am einem ſchlechter verteidigten Schweden hat. Man hraucht nur daran zu denken, daß Rußland in ſeinen jetzigen Nöten es ſehr gern ſieht, wenn der nördliche Nachbar möglichſt ungefährlich bleibt, anſtatt, geſtützt auf eine gute Militärmacht, die Wahrung berechtigter Intereſſen z. B. in der Aalandsfrage zu fordern. Wie ſich die Dinge nun weiter geſtalten werden, bleibt ab⸗ auwarten. Vorläufig hat die Oppoſition ihren Erfolg durch die Feſtigkeit des Königs nicht ausnutzen können. Doch müſſen wir mit Fortſetzung der ruſſiſchen und engliſchen Wühlarbeit rechnen. Der engliſche Geſandte in Schweden ſoll ſich gerühmt haben, er babe die Mehrbeit der Zweiten Kammer auf ſeiner Seite. Vorläufig aber regiert der engliſche Geſandte Schweden noch nicht, und es iſt ſicher Schwedens höchſtes Intereſſe, daß der König und das Miniſterium Hammarſtjöld ſtark genv⸗ bleiben, ſich und dem Lande die Freiheit des Handelns zu wahren. Der Druck au Cyina. ◻Berlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Bürro.) Ueber die chineſiſchen Dinge liegen an hieſiger amtlicher Skelle direkte Meldungen nicht vor. Auch der hieſige chineſiſche Ge⸗ ſandte hat ſich, wie wir hören, bislang nicht geregt. So ſind wir alſo nach wie vor auf die durch den engliſchen Filter ge⸗ laufenen Nachrichten angewieſen und deshalb wird es ſich einſtweilen immerhin rechtfertigen, wenn man ſie mit einigem Zweifel betrachtet. Wenn es ſich beſtätigt, daß der bisherige chineſiſche Premierminiſter ſeinen Abſchied genommen hat, ſo würde das immerhin bedeuten, daß der chineſiſche Praſi⸗ dent vorläufig noch bemüht iſt, dem Druck Amerikas und der Entente zu widerſtreben. Denn der bisherige Premierminiſter war die Seele der amerikaniſch⸗engliſchen Poittik in China. London, 6. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Times“ wird aus Peking vom Sonntag gemeldet, daß die Präſidenten der beiden Häuſer des Parlaments anläßlich der Miniſtertriſe den Präſidenten beſuchten und ihm mitgeteilt haben, daß er den allgemeinen Wunſch des Parlaments falſch aufgefaßt habe. Es werden energiſche S unternommen, um eine Ver⸗ ſöhnung zwiſchen dem Präſidenten und dem Mi⸗ herbeizuführen. Nützet bie Zeit. Man ſchreibt uns: In den erſten Februariagen hat die bayeriſche Regierung ihrer Abgeordnetenkammer unter Vermeidung des Umweges einer Denkſchrift eine Vorlage unterbreitet auf Ausarbeitung eines ausführlichen Entwurfes für die Herſtellung einer Groß⸗ ſchiffahrtsſtraße von Aſchaffenburg bis zur Reichsgrenze unterhalb Paſſau. Am 16. Februar begann die Beratung im Ausſchuß und am 22. Februar hatte bereits die Kammer ſelbſt zugeſtimmt und die angeforderte erſte Rate be⸗ willigt. Dieſe ungewöhnliche Eile iſt vom Verkehrsminiſter v. Seidlein mit dem Hinweis begründet worden, man hatte bei längerem Zögern„viel koſtbare Zeit verloren“. Nun ent⸗ ſteht die Frage: wenn Bayern die Ueberzeugung gewonnen hat, jetzt ſei die Zeit für ſeine Kanalpläne günſtig und mar müſſe ſie mit Eifer nützen, gilt dann nicht genau das⸗ ſelbe auch für Würktemberg und Baden? Iſt es nicht die höchſte Zeit für die württembergiſche Regierung, aus ihrer immer zuwartenden Haltung herauszutreten und bemüht zu ſein, den Vorſprung Bayerns nach Möglichkeit wieder einzuholen? Man muß dieſe Fragen lebhaft bejahen ——9895 um eine gute Begründung hiefür nicht verlegen zu ſein. Seit der Regierungsdenkſchrift von 1910 über die Kanoli⸗ ſierung des Neckars von Mannheim bis Heilbronn ſind wich⸗ tigere Handlungen der württembergiſchen Regierung auf dem Gebiet der Kanalfrage in der Heffentlchreit nicht bekannt geworden, obwohl es am Antrieb hiezu wirklich nicht gefehlt hat. Gelegentliche Aeußerungen im Landtag ſind als Hand⸗ lungen nicht anzuſehen. Und doch, welchen entſcheidenden Wert könnte es jetzt bekommen, wenn die Regierung nicht un⸗ tätig geweſen wäre, ſondern zur Erlangung guter Vorprojekte die Hand geboten hätte, ſtatt das alles dem von Herrn v. Jobſt geleiteten Neckar⸗Donau⸗Komitee zu überlaſſen, deſſen Mühen erſt eine ſpätere Zeit voll anerkennen wird. Durch das ent⸗ Maollent Vorgehen Bayerns entſteht für Württemberg die otwendigkeit, im Einvernehmen mit Baden, den ſüdlichen Teilen Heſſens, der Pfalz und dem Saargebiet, alles zu tun, um eine ſchwere Schädigung unſerer wirtſchaftlichen Zukunft abzuwenden. Nicht der Bau des Main⸗Donaukanals an ſich iſt es, der uns beſorgt macht, ſondern daß er allein gebaut werden und Würilem⸗ berg das Zuſehen haben ſoll, das muß durch rechtzeitiges Han⸗ deln verhütet werden. Sonſt werden wir von der überaus wichtigen Waſſerverbindung nach dem Südoſten Europas um⸗ gangen und im inneren Verkehr droht uns eine Abſchnürung, die für Südweſtdeutſchlands Wirtſchaftsentwicklung die unheil⸗ vollſten Wirkungen haben müßte, umſomehr, als wir hiebei auch unſere inneren Verkehrsbedürfniſſe nicht befriedigen könnten. Man hat leider den Eindruck, als fehle es da und dort noch an dem richtigen Augenmaß hiefür und es bedarf darum aller Energie der Oeffentlichkeit, um dieſen Mangel zu beheben. Nachdem die baneriſche Regierung amtlich an die Reichs⸗ regierung herangetreten iſt wegen Beteiligung des Reiches an der Aufbringung der Gelder für den Main⸗Donaukanul, iſt es fotwendig, unverzüglich von Württemberg und Baden aus diejeni Schritte zu unternehmen, die zur Erreichung 9121 berechtigter Behandlung der württem⸗ er Schaffung eines Großſchiffahrtsweges vom Neckar zur Donau erfolgen müſſen. Auch die Möglichkeit des ſpäteren An⸗ ſchluſſes der durch Württembeng führenden Großſchiffuhrts⸗ ſtnaße an die von Bauern kanaliſtente Danau bedarf heute ſchun der Vorbereitung auf dem Bertragsweg, denn der Um⸗ Kand, daß der Maim⸗Donaukanal bei Stezwerg ftal bei iſchen und badiſchen Forderungen nach nicht eine Erleichterun bergiſchen Großſchiffahrteſtraße, ſondern das Gegenteil Folge haben, einmal weil Bauern ſie ſolange als unerwünſch ten ewerb empfinden wird, als ſein eigener Kanal ni auf der Höchſtleiſtung von 10 Millionen Tonnen angelangt und zum andern, weil die Linienführung über Stepperg den Anſchluß von Augeburg und München durch einen Stichtan, leicht erreichen läßt, was von Regensburg ſehr viel koſtſpie ger zu erreichen wäre. Für ſpätere Zeiten wird ſich aber 5 Verkehr nach dem Südoſten auf der Donau aller Vorausſich nach ſo ſehr ſteigern, daß der Großſchiffahrtsweg zum Mam bei weitem nicht mehr ausreicht, ſondern ohnehin einer W ren Ergänzung bedarf. Hat ſich aber die kommende Entwil⸗ lung erſt längere Zeit auf den ausſchließlichen Main⸗Donau⸗ Verkehr einſtellen müſſen, dann iſt es für Württemberg und Baden zu ſpät, denn ſie werden ſo ſchwere wirtſchaftliche 9* buße erlitten haben, daß ihnen die Kraft zum Ausgleich de Verſäumniſſe nicht mehr ausreicht. 1 F die gleichzeitige Behandlung und Durchführung Verbindung Neckar⸗Donau und Main⸗Donau ſprechen 1 auch noch andere, ſehr gewichtige Gründe. Der Weg ü 3 den Neckar iſi nämlich viel kürzer, als der übe den Main. Die baneriſche Regierung hat ſich mit Rückſicht an die großen Koſten und die Waſſerbeſchaffung dafür entſchieden, die großen Mainkrümmungen nicht abzukürzen. Dadurch ver⸗ längert ſich die Strecke über den Main um 270 Kilometer während man einen Schleppzug in etwa zehn Tagen 108 Mainz über Mannheim und den Neckar nach Stepperg hr 7 gen könnte, ſo würde er vergleichsweiſe über den Main fün, zehn Tage benötigen. Dieſe kürzere Linienführung würde ſich alſo ſchon vom Vetriebsſtandpunkt aus viel lohnender ge, ſtalten, was ſehr wichtig iſt, noch mehr aber trelen ihre en teile bei den Baukoſten und den abſoluten Entfernung hervor. Die Sirecke Mainz⸗Nürnberg⸗Paſſau iſt 815 Kilometer lang. Ihre Baukoſten werden zwiſchen Aſchaffenburg 13 Paſſau auf 650 Millionen Mark angenommen. Von ann heim über den Neckar und Lauingen nach Paſſau ſind es 9 628 Kilometer und 510 Millionen Mark Baukoſten. ſo da der Kaſſerweg durch Württemberg 187 Kile, meter kürzer und um 140 Millionen Mar billiger wäre, als das bayeriſche Proſekt. Die Berechnung der Baukoſten des Großſchiffahrtsweg 5 iſt dabei nach den Grundſätzen aufgeſtellt, die Bayern wendet hat. Im Jahre 1910 hat die württembergiſche rung für das Tauſendtonnenſchiff die Baukoſten der 115 K en meter langen Strecke Mannheim⸗Heilbronn auf 33 Million, Mark geſchätzt. Rechnet man die vergrößerten Ausmeſſungie für das 1200 Tonnen⸗Schiff, das auch Bayern vorſieht, geſteigerten Preisverhältniſſe uſw., ſo kommt man, um + der Schönfärberei bezichtigt zu werden, auf 500 000 Mark den Kilometer, alſo Mannheim⸗Heilbronn 57,5 Million 0 Mark. Die 62 Kilometer Heilbronn⸗Neckarrems ſind 100 keichlicher zu bedenken, es müſſen hier wenigſtens 7 il⸗ Mark für den Kilomeier eingeſtellt werden, was 42,4— lionen Mark ergibt. Die 112 Kilometer lange Kanalſtichh Neckarrems⸗Gmünd⸗Heidenheim⸗Lauingen iſt im Jahr uf von Oberbaurat Gugenhan für das 600 Tonnen⸗Schi eine Million Kilomelerkoſten, alſo 112 Millionen Mart, 9 ſchätzt worden. Die bayeriſche Regierung berechnet ihre Ban, koſten auf der reinen Kanalſtrecke auf 1 970 000 Mark de⸗ Kilometer. Setzen wir denſelben Betrag für den Ren Brenzkanal ein, ſo ergibt das rund 220 Millionen Mark, en daß die Strecke Mannheim⸗Lauingen ſich auf 320 Millioer ſtellen würde bei 259 Kilometer Länge. Für die 55 Kilome, lange Sirecke Lauingen⸗Stepperg, ſollen auf den Kilomet um ganz ſicher zu gehen 740 000 Mark gerechnet werba, (Bayern ſetzt den Donautilometer mit 525 000 Mark an),—— rund 41 Millionen ergibt. Wir bekommen alſo für die Geſogg, ſtrecke Mannheim⸗Stepperg eine Baukoſtenſumme von eri⸗ Millionen, die Strecke Stepperg⸗Paſſau wird von der da ſchen Regierung auf 149 Millionen berechnet. Setzt man ſech die beiden Verbindungspunkte Rhein⸗Donau in Vergng dann ergibt ſich dieſes Bild: Mainz⸗Main⸗Stepperg L or⸗ 250 Kilometer, Baukoſten 500 Millionen, Mannheim⸗Ne 101 Lauingen Länge 289 Kilometer, Baukoſten 320 Millione ſomit iſt das Neckarprojekt kürzer um 161 Kilometer erb billiger um 180 Millionen. Wird in beiden Fällen Sto als Endpunkt gerechnet, dann erſpart der Weg über den 9 nen immer noch 106 Kilometer Fahrtlänge und 139 Millio Mark Baukoſten. ich Damit iſt der Beweis für das innere Recht auf— berechtigung beider Planrichtungen wohl als erbracht cß ſehen. Ueber Einzelfragen wie wirtſchaftlicher Mäheh afeg Kanalverkehrs, Verhältnis zu den Eiſenbahnen, Beſcha 10 des Betriebswaſſers am Scheitelpunkt, ſtrategiſche Beberngen u. dergl. wird noch näher zu reden ſein und es wird ſich 5 daß auch hiebei die Großſchiffahrt Neckar⸗Donau ni günſtiger ſteht, als diejenige vom Main zur Donau. Im Vordergrunde ſteht für den Augenblick nicht die techniſche und die finanzielle Seite, ſondern das ſetzen der Gleichberechtigung beider Möglichteiten, ſo nicht heißt Main oder Neckar, ſondern Main und 6 Hier gilt es, die Zukunft durch Tatkraft und weiten Blick ingt vorzubereiten. Bayerns raſches Handeln erzw für Karlsruhe und Stuttgart ein Gleiches, ſoll nicht ſchwe Schaden entſtehen. Wie man hört, hat der Südweſtdeutſche Kanalverein grundſätzliche Uebereinſtimmung der Regierungen Bagrp ben, hr % Württembergs feſtſtellen können und ſeine Le 9 uchen. nächſt in Berlin eine 5 51. 60 Klärung zu erreichen ſ 090 Es iſt anzunehmen, daß die beiden Staatsregierungen falls das ihrige in gleicher Richtung tun wer 0 m. Köln, J. März.(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche Zeiuug, meldet aus Amſterdam: Nach der„Morningpoſt“ hat die die Herne beſchloſſen, einen Geſetzentwurf einzubringen, 6 auer des jetzigen Parlaments zum drittenmal Chro⸗ Monate vom 30. April an zu verlängern.„Daily beab⸗ nicle“ verzeichnet ein Gerücht, wonach die Regierung äßih⸗ ſichtige, einen Ausſchuß einzuſetzen, der über die weckme keit einer ſofortigen Löſung der iriſchen Frag richten ſoll. Po⸗ Paris, 6. März.(rB. Nichtamntlich.)„Petit, riſien“ meldet: Geſtern brach ein Brand in den Kytekis werkſtätten von Panhard und Knyff in Ba aue. Vier Arbeiter ſind ſchwer, acht leicht verlett. Eine 9 ploſion der Sprengſtoffe konnte verhindert werden. Schaden iſt noch nicht abzuſchätzen. Konſtantinopel, 6. März.(WTB. 1705* Die Kegierung hat der Kammer einen Gaſebehi⸗ murf betreffend einen außerordentlichen Militärkre von 15 Millionen Pfund umterbreitet. Der wurde an eine Kommiſſion geleitet. Beö SS S— m S2—8 2 2 SS SSS S i⸗ e ————— S.— P 5 E Eötener 3. Seite. Nr. 111. den 7. Närz 1017. Aus Stadt und Land. Mit dem Esgchcichel Bigewachtmeiſter Rudolf Bart Inh Bader 11. bernen—— artſch, Inhaber der Badiſchen ſil Sonſtige Auszeichnungen. Peimur Otto Hurſt, kaufm. Beamter der Firma Heinrich S die B. mobilen Erſ.⸗Batl. des Landwehr⸗Inf.⸗Regts. Nr. 40, erhie adiſche filberne Verdienſtmedaille verliehen. der Eiufluß der Kriegskoſt auf den Geſundheits ⸗ zuſtand der Kinder. dem Bericht, den der Hausarzt des Friedrich⸗Luiſen⸗ r in Bad Dürrheim, Badearzt Dr. für Jahr 1916 erſtattet hat, iſt betont, daß im allgemeinen die Er⸗ der Kuren durchaus deuen früherer Jahre entſprachen und in keiner Weiſe irgend ein Einfluß des natürlich auch für die Püdeute Anſtalt etwas ſparſameren Zuſchnitts der Lebensmittel merkbar gemacht habe. —— der Hervorhebung dieſer erfreulichen Tatſache,“ ſo fährt — richt fort, dürfte noch eine andere Feſtſtellung nicht ohne Wueie und für manche beſorgten Eltern ein Troſt in den 156 ierigkeiten ſein, die der Krieg uns nach dieſer Richtung hin zu it winden aufgibt; daß nämlich weder im allgemeinen feſtſtelhar Pcra die oft recht erheblich ein geſchränkte Ernährungsweiſe be⸗ Sher der Großſtädte irgendwie ſchädigend auf den Geſundheits⸗ ein Ernährungszuſtand ſer Kinder eingewirkt hat, noch daß im 80 lnen unter den zahlreichen Kindern, die das Jahr 1016 uns zu oberachden Gelegenheit gab, ſich Fälle von Unterernährung ru Erkrankungen fanden, die auf die Kriegsernäh⸗ Wärcn mit Weiſk r Wahrſcheinlichkeit zurückzuführen geweſen —9 Es beweiſt uns dies, daß— ſo ſchwer der Erwachſene auch er der Lebensmittelknappheit leiden mag— die uns jetzt auf⸗ pungene, überwiegend begetabiliſche, knahpe Koſt für den kind⸗ oe Organismus ausreichend, ja wohltuend iſt. Und es beſtätigt Auſe Erfahrun die Berechtigung der Forderung moderner Kinder⸗ te, daß in ber Kinderküche Fleiſch und beſonders Eier, Fette, Sf Konditorwaren gegenüber einer vorwiegend vegetabiliſchen du zurückzutreten haben. Ja, wir können uns ſogar dem Ein⸗ kruck nicht entziehen, daß die ſogenannte lhymphatiſche Diatheſe, ene mit ber gerügten falſchen Ernährungsweiſe im Zuſammen⸗ 8 ſtehende Säfteerkrankung, die ſich in Drüſenſchwellungen, unkrhen⸗ Aſthma, Darmerkrankungen, Hautausſchlägen, Ekzemen dergl. äußert, in den Kriegsjährigen eine ſtändige Abnahme 6* Häufigkeit und Intenſitäl aufweiſt. Für alle Fälle ſcheint die einem großen, ſtändig fluktuierenden Material— ich kontrol⸗ im Jahr etwa 800 Kinder— getoonnene Feſtſtellung recht 19 tig, daß die Kriegskoſt unſeren Kindern im allgemei⸗ —* keine Nachteile gebracht hat, um ſo Sahench als 8 anderer Seite(Lehrern uſw.) entgegengeſetzte Wahrnehmun⸗ Lun mitgeteilt wurden, die ich mir durch fehlerhafte Laienbeobach⸗ K89 erilären kann und die zu Unrecht Beunruhigung in weitere ſe getragen haben.“ 10„ Annahme von Offizieren für den höheren Militärverwal⸗ Iinedienfk. Der Kaiſer hat genehmigt, daß kriegsbeſchä⸗ ** aktive Offiziere, die ſich im Felde ausgeseichnet murppendienſt verwandt werden können, aber die zur 5 Rüßtg des Friedensdienſtes bei den Intendanturen erforderliche deaſtcteit beſitzen, ausnahmsweiſe auch dann als Anwärter für Böheren ilitärverwaltungsdienſt angenommen werden dürfen, Reun ſie die im Abſchnitt 1 Ziffer 1a der Druckvorſchrift D. V. E. as 10 angegebenen Anforerungen nicht erküllen, jedoch nicht mehr 8³ Dahrr alt ſind und, ſoweit nicht das Kriegsminiſterium in Aderen Fällen Ausnahmen zuläßt, mirdeſtens ſechs Jahre als edient haben. Auch vom Nachwels des Reifezeugniſſes niverſität darf abgeſehen werden.— 1176075 des urlaubtenſtandes, die im Zibilverhärtnis die Befähigung Richteramt oder für den höheren Verwaltungsdienſt erlangt 93050 Anwärter angenommen werden, wenn keine ge⸗ Keten kriegsbeſchädigten aktiven Offiziere vorhanden ſind. Vor⸗ Nercng, de 16 00 im Felde aubgezeichnet hahen und infolge muſe Kriegsdien gung zum Wechſel ihres bürgerlichen Be⸗ A kenbriet ünd. Bei ich bee Feldbienfthchigkeit ſon berkf eſteng die gur Leiſtung Friedensdienſtes erforderliche kör⸗ iche Rüſtigreit verlangt werden. Bom Babiſchen Landesverein vom Roten Kreuz. Ueber die Sne des Badiſchen Landesvereins vom Roten 85 nach 9 vom 1. Januar 1917 werden folgende Mitteilu Sanect Die Ausgaben des Landesvereins betrugen bis zu dieſem Pit ſeit Kriegsausbruch 8½ Millionen Mark, die Einnahmen 2/0 Mitiemen Mark. Da der Brtsausſchuß Karlsruhe ſehr erhebliche des l erübrigt hat, ſo war es ihm möglich, einen Teil des Defizits hereing Svereins zu decken. Der ungedeckte Aufwand des Landes⸗ lun beläuft ſich 1051 noch auf 166 000 Mark.— Die Samm⸗ den ud. für die Soldaten⸗ und Narineheime hat in Baden 1 ag von 214000 Mark überſchritten. Sodann wurde in der ſezten Situng des Landesvereins mitgeteilt, daß wir in Baden bis dem Kriegsblinde haben. Für jeden wird in ausreichen⸗ ichn e geſorgt. Aus Amerika iſt wieder eine Spende zu her⸗ Po en und zwar hat der Deutſche Vergnügungsverein in New Händen der Großhergogin Luiſe 200 Mark übermittelt. „Journaliſtik Amerikas“. Vor Richard A. Edon. Der Verfaſſer, der lange in Amerifa weilte und die Ver⸗ hältniſſe aus eigenſter Anſchauung kennt, gibt hier eine äußerſt treffende Charakteriſtik der demoraliſierten ameri⸗ kaniſchen Preſſe. Die Schriftleitung. uuhe 8 iſt eine indianerhafte, dem Indianerblut eigentüm⸗ Iöre Wildheit in der Art, wie die Amerikaner nach Gold trachten. Ven atemloſe Haſt der Arbeit— das eigentliche Laſter der neuen Mant, beginnt bereits durch Anſteckung das alte Europa wild zu aden und eine ganz wunderliche Geiſtloſigkeit darüber zu breiten. ber, Nan ſchämt ſich jetzt ſchon der Ruhe.— Das lange Nachſinnen acht beinahe Gewiſſensbiſſe, die ſchmerzliche Wunden freſſen. Man denkt mit der Uhr in der Hand, wie man zu Mittag ißt, ſüreluge auf das Börſenblatt gerichtet— man lebt wie einer, der Librend etwas verſäumen könnte. Auder irgend etwas tun, als nichts! alem uch bdieſer Grundſatz iſt eine Schnur, um aller Bildung und en böheren Geſchmack den Garaus zu machen!“— uuzt In genialer, flarer Weiſe leilt Riezſche die Nebelſchleier und uns die Gefahr erkennen, die uns von Seite Amerikas droht. uſchte Hahl, Die atemlaie, gierioe Haft, die Arbeitskraft von end Menſchenleben in die Zeit eines Einzigen zu drängen! geiſt eld— Geld— viel Geld! Jedermann vom Unternehmungs⸗ Paltedeſeelt. nein, nicht beſeelt— verfolgt!— Ein jeder, ſei er Geſchäftsmenſch, Künſtler oder Journaliſt, opfert dieſem Kamentlich aber der amerikaniſche Zeitungsſchreiber. Sein Garten mungsfieber macht ihn zum Sklaven der Politik, in der en klanz die Früchte ſeines Erfolges gedeihen. Wir müſſen im ame⸗ iſchen Fournaliſten faſt immer den geborenen Politiker er⸗ Sbfh Ohne dieſe Fähigkeit erleidet er in ſeinem Beruf käglichen Loliſ ruch. So befinden ſich denn auch in den U. St. of America Woben r und Zeitungslente in ziemlich nahem Verhältnis zuein⸗ u Man überfliege die Tagespreſie und wird zu ſeinem Eri erkennen, daß faft alle bedeutenden Zeitungen nicht als — der öffentlichen Meinungen, ſondern als die der betref⸗ Paltkäſchen Partel in Srage lommenn. und infolge ihrer Kriegsdienſtbeſchädigung nicht mehr im ngen Stiftung. Anläßlich eines freudigen Familienereigniſſes tiftete Herr Kaufmann Otto W. Süßer, Eifebeheae 9, 500 ark für den Knabenhort der Schillerſchule, Dem edlen Spender, der dieſen Hort ſchon wiederholt mit Gaben be⸗ dachte, ſei auch an dieſer Stelle Dank geſagt. * Das Verſorgungshaus Heidelberg⸗Handſchuhsheim, die einzige Anſtalt Badens, in der uneheliche Mütter aller Konfeſſionen vor, während und nach der Entbindung ein Heim finden und wo ihre Kinder bis zu 1 Jahr in beſter Bfiege behalten werden können, gibt im ſoeben erſchienenen Jahresbericht bekannt: Weil der Name Verſorgungshaus häufig mißverſtanden wird— ſo denkt man leicht an ein Alters⸗ oder Invalidenheim— ſoll künftig in den Veröffentlichungen beigefügt werden: für Mütter und Säuglinge. Es ſoll auch durch dieſen Zuſatz mehr als bisher erſtmals Mutter werdenden Mädchen und ihren Angehörigen der Weg zur Hilfe gezeigt werden, daß ſie nicht der Ausbeutung und Verzweiflung in ihrer Not zum Opfer fallen müſſen. In den letzten 3 Jahren wurden 127 Kinder im Verſorgungshaus geboren. Nur eines davon konnte nicht am Leben erhalten werden. Im letzten Jahre kamen 4 Kinder durch Adoption in ſehr günſtige Verhältniſſe. Eine Vergrößerung der Anſtalt zur Errichtung eines Kinderheims wäre dringend nötig, weil die Unterbringung der über 1 Jahr alten Kinder ſtets ſchwieriger und teurer wird. Bei 61 000 Mark Schulden kann leider an dieſe Aufgabe nicht herangetreten werden, ſolange der Anſtalt keine größeren Summen zufallen.— der Hans⸗Gilg⸗Stiftung(zum Gebächtnis eines gefallenen Fliegers), die bis jetzt 20 000 Mark beträgt, iſt ein Grundſtock dafür gelegt. spb. Der„Verein für Volksbildung“ wird, wie mitgeteilt, heute Mittwoch ſeine Veranſtaltungen in dieſem Winter abſchließen mit einem„Vortragsabend“ unſeres beſtbekannten Hofſchauſpielers Herrn Neumann⸗ Koditz. Wer in früheren Jahren ſchon den Zauber unſerer edelſten Dichtungen empfunden hat, der wird ſich darauf freuen, durch einen ſo berufenen Vortragskünſtler die beſten „Kriegsbilber aus den Werken zeitgenöſſiſcher »Dichter“ kennen zu lernen. Eintritt freil * Das winterliche Wetter will—5 auch bei uns in der Ebene wieder anhalten. Von dem außergewöhnlich ſtarken Schnee⸗ fall am Montag bwar allerdings ſchon geſtern nicht mehr viel wahr⸗ zunehmen. Die warmen Sonnenſtrahlen räumten mit den Schnee⸗ reſten ſo raſch auf, daß ſelbſt die Dächer der Häuſer in der Innen⸗ ſtadt ihre weiße Haube wieder abſetzen mußten. Heute morgen waren ſelbſt die Straßen ſchon recht ſchön krocken, die noch vor⸗ handenen naſſen Stellen aber gefroren. Am Rhein wurde in der Frühe 1 Grad C. unter Null feſtgeſtellt. Der bedeckte Himmel 145 ein Geſicht, als wenn er uns mit weiterem Schnee„be⸗ glücken“ wollte. &* Eine badiſche Kolonie in Venezuelg. Der Krieg ſchweißt alles zuſammen, was deutſch iſt. Aus allen Gegenden der Welt, wo Deutſche wohnen, kommen Zuſchriften und Spenden an das belagerte Mutlerland. Auch aus einer kleinen deutſchen Kolonie, hoch oben in den Cordilleren Venezuelas, deren Daſein bisher nur wenigen bekannt war, ſind dem Deutſchen Roten Kreug 1000 Bolivares, gleich 800 Mark, 800 Wieher Damit hat die kleine deutſche Kolonie Tovar, die 196) Meter hoch am Südhange der Küſtengebirgskette einſam liegt, ihre Verbindung mit dem Mutter⸗ land wieder endzültig hergeſtellt. Für uns Badener hat die Kolonie inſofern beſonderes Intereſſe, als die Leute aus dem Breisgau ſtammen. Wie Geh. Rat Dr. W. Groos in„Heimat und Welt“ ſchreibt, ſind die Badener 1848 in Venezuela eingewandert; ſie haben ſich dort im venezelanſchen Urwald ihre alten deutſchen Sitten und Gebräuche mit echter badiſcher Bauernzähigkeit bewahrt. Die Kleidung der Leute erinnert etwas an die Trachten ihrer badiſchen Heimat. Der Verſuch, in ihre neue Heimat Wein audi⸗ bauen, mißglückte. Sie wandten ſich dann dem Anbau von Mais und Kaffee zu. Im Oktober 1906 wurde die Kolonie pon dem Kaiſerl. Geſandten in Caracas, Frhr. v. Seckendorff, beſucht. Schon vorher war der Kaiſerl. Miniſterreſident für Venezuela, Frhr. von und zu Bodman, im Jahre 1894 in Tovare geweſen. Ein trauriges Zeichen der Zeit. Im„Raſtatter Tabl.“ erläßt das Bürgermeiſteramt(Dr. Renner) folgende vielſagende Kundgebung:„Es iſt uns in letzter Zeit mitgeteilt worden, daß Wohnungeſuchende von den Vermietern in einzelnen Fällen wegen ihrer Kindergahl zurückgewie ſen worden ſeien. Es iſt tief bedauerlich, daß ſolche Fälle, wenn auch nur vereinzelt, möglich ſind. Wir möchten nicht verfehlen, auf das Verwerfliche der darin zum Ausdruck kommenden Geſinnung hinzuweiſen, und darauf aufmerkſam zu machen, daß ſolche Vermieter gegebenenfalls auf keinerlei Enigegenkommen von ſeiten der Stadtverwaltung zu rechnen haben.“ SSBB——————————————————————————— Spielplen des ürobh. Hok- u. National-Theaters Mannhelm Hof-Theater Neues Theater 7. Mürz Abonnement B Rigoletio R Mittwoch Mitnere Preise Antang 7 Uhr 8. Mür: Abonnement C Juditk „Donnerstag] Kleine Prelse Aufang 7 Uhr Ween Neu einstudſert; In Heidelberg: 9. März Abonnement A] Oie verkaukte Braut 1 Mainen 70 8 Freitag Mittiere Preise(RüGebrath- O, Lederet 0 Anfaug 7 Uhr Anfane 7 Uhr 10. Murz Abonnement D Das Dreimäderihaus Sometar Meere Pee, re ee Vetettan 11. Mürz Abonnement C Lohengrin Die Sonntenf kiebe Preise Antang 5% Uur 4cten 7 Uür Die meiſten Schriftleiter ſind geborene Engländer, die im Dienſte ihrer Heimat Amerika bearbeiten. der Zeit ſoweit gebracht, den nordamerikaniſchen Staatenbund zu einer Kolonie Britanniens herabzuwürdigen. Der Weltkrieg hat dieſe unſichtharen Fäden, mit denen John Bull Amerika umſpannt, vor aller Welt bloßgelegt und die Feſſelung der Freiheitsſtatue enthüllt. Uncle Sam aber läßt ſich gerne zum Beſten halten, ſobald dieſer Spaß zur Erhöhung ſeines Reichtums beiträgt. Der Deutſchameritaner ſucht vergeblich, durch ſeine Zeitungen und Zeitſchriften dagegen anzukämpfen, dieſer engliſchen Journa⸗ liſtenſippe durch wohlgemeinte, aufklärende Artikel das Handwerk zu legen, ſein Eiuflu zerflattert und beſchränkt ſich auf den ver⸗ hältnismäßig geringen deutſchen Leſerkreis. Denn die engliſchen Zeitungen verſtehen es, um jeden Preis die vorhandene Senſations⸗ luſt zu ſtillen, im Gegenſatz zu den— jeder Uebertreibung abholden — beutſchen Publikationsorganen. Die Anſchauung der letzteren be⸗ weiſt ihre Zugehörigkeit zu deutſchem Geiſt und Fühten, aber auch ihren Eigenſinn, der den merkwürdigen Landeschärakter nicht rich⸗ tig einſchätzen will oder kann. So entwickeln ſich und beſtehen zwei getrennte, ſtark voneinander abweichende Zeitungsgruppen, die ſich gegenſeitig befehden— und dementieren. Wenn in einem deutſchen Blatt eine der üblichen Senſationen auf ihr richtiges Maß der Unwahrſcheinlichkeit herabgedrückt wird, ſo bindert das den eng⸗ liſchen Solbſchreiber nicht, das nächſtemal eine noch größere Lüge ſeinen Leſern zu unterbreiten. Die von deutſcher Seite geübte Kritik verhallt machtlos. Der engliſche Blätterwold überrauſcht in zügelloſem Zhnismus die wahre öffentliche Meinung. Wer ſich nach unpolitiſchen Organen ſehnt, findet dieſe nur unter den Fachzeit⸗ ſchriften und Magazinen. Durch das Intereſſe, mit dem in den U. St. of America der Zeitungslektüre gehuldigt wird, namentlich den politiſchen Vor⸗ ſommniſſen, deren Spiegelbilder die Spalten der Blätter und Blätt⸗ chen füllen— käme man leichtlich zu dem Irrwahn, daß die Politik des Amerikaners böchſtes Ideal bedeute. Dieſes iſt aber im All⸗ gemeinen durchaus nicht der Fall. Man verſchlingt die politiſchen Reuigteiten genau ſo, wie man ſich der Senſationen und Skandal⸗ affären auf anderem Gebiete erfreu. Der Fournaliſt verſteht es in kurger Zeit, oft feintditzig geſchärfter Forni durch Bloßſtellung der Schwächen des Gegners, den Leſer für ſeine Partei zu gewin⸗ Sie haben es im Laufe ſtudierung Am Donnerstag, den 8. März gelten folgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1, 2 und 3. Kartoffeln“ Zum Eirnkauf: 8—.— 4 Pfund die vom Händler 8 Abſchnitte der Marke 18, ſowie die Zuſatzmarke 2 und die We Beſtellung bis— Mittwoch, den 7. März, abends, die Beſtellabſchnitte der arke 19, der Zuſatzmarke 18 und die Wechſelmarken. Kohlrüben: Für 7 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke P 4. Butter: Für ein achtel Pfund die Buttermarke 50 in den Verkaufs⸗ tellen 260—714, die Allgemeine Lebensmittelmarke P 5 in den erkaufsſtellen—256 auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Fettmarke 24 in den Verkaufs⸗ ſtellen—900 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Ei die Eiermarke 11 in den Verkaufsſtellen 140 bis 714, die Eiermarke 12 in den Verkaufsſtellen—189 auf Kundenliſte. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ milch die Magermilchmarken 1, 2 und 3. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 32 und 38 in den Kolonialtvaren⸗Verkaufsſtellen—200 auf Kundenliſte. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Briefchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 11 der. Ausweiskarte.(Gilt ſchon ab— Grieß: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke P ö in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—400 auf Kundenliſte. Haferflocken: Für 150 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke P 2 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—744 auf Kundenliſte. Hafermehl: Für 1 Pfund die„Lebensmittelmarke für Kinder“ Nr. in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—744 auf Kundenliſte. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u...Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die März⸗Marken der Seifenkarte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm. Städtiſches Lebensmittelamk. * Mit Kartoffeln ſparſam wirtſchaften! 8 Mit dem Brot ſehr ſparſam umgehen! Jedermann halte mit ſeinem Brot aufs äußerſte haushalt. Die Brotmarken dürfen nicht eher geltend gemacht werden, als dem darauf aufgedruckten Tage entſpricht. Wer die ihm zuſtehende Brotmenge zu raſch verhraucht, hat die Folgen ſelbſt zu tragen, wenn ihm am Ende der Kartenperiode die Marken nicht reichen. ** Gebt Dienſtboten frei für die Jeldbeſtellung! * Es iſt vaterländiſche Pflicht jeder Hausfrau, alle irgend entbehr⸗ lichen getragenen Kleidungs-, Wäſche⸗Stücke, Schuhwaren und Uniformen möglichſt ſofort entgeltlich oder unentgeltlich abauliefern. Au⸗ nahmezeiten—12 und—126 Uhr. Städt. Bekleidungsſielle F 3, 5/6. —————— der kälteſte Winter des Jahrhunderts in heidelberg. Von Otto v. Carben(Heidelberg). März iſt es geworden, und immer noch führt der Winter ſein Regiment; auf unſeren Bergeshöhen liegt ſeit ö. Januax ununter⸗ brochen eine dichte Schneedecke, die die Ausübung jeglichen Sports nach wie vor geſtattet. Nun iſt er überholt, der grauſe, ſtrenge Geſelle, der berühmte Jahrhundertwinter 1879/80. Damals hatten wir 42 Froſttage, heute ſind es mit Ausnahme von 2 Tauwetter⸗ tagen 60 Wintertage mit Schnee und Eis, ſo daß Heidelberg eine Kälteperiode zeigt, die bis zu 16 Grad unter Null ſank und unſeren prächligen, tieſverſchneiten Bergen ein anhaltendes, weißſchim⸗ merndes Kleid beſchert hat. Wer hätte ſich es je träumen laſſen, daß in dem milden, klimatiſch ſo warmen Heidelberg ſo ungewöhn⸗ lich lange dem Rodel⸗ und Stiſvort gehuldigt werden könnte! Ja, die Muſenſtadt am Neckar iſt Winter⸗Sportsplatz geworden ſeit der rührige Rodelklub, dem viel zu lange die offizielle Aner⸗ kennung verſagt blieb, den Sport mit Umſicht und richtigem Ver⸗ ſtändnis organiſiert und energiſch durchgeführt hat.„Nach Aus⸗ ſagen unſeres Rodelwarts die landſchaftlich ſchönſte und ungefährlichſte Rodelbahn Deutſchlands. Und er muß es doch wiſſen, kennt er doch als eifriger Sportsmann alle unſere in⸗ und ausländiſchen Winterſportsplätze. Und wie bequem hat es hier unſere Sportgemeinde, zu der ſich auch die benachbarten Mannheimer, Ludwigshafener und insbeſondere viele Pfälzer geſellen. Die Bergbahn führt uns mit dem hilligen Rodel⸗ abonnement hinauf zum Königſtuhl; dort befindet ſich der Start der Rodelbahn, ebenſo werden dort die Ski angeſchnallt und los geht die Fahrt. n ſauſender Fahrt wird die drei Kilometer lange Bahn ie nach Geſchicklichkeit des Fahrers in 5 bis 6 Minuten zurückgelegt, und unten am Ziel an der Molkenkur ſteht fahrbereit der Berg⸗ bahnwagen, um uns erneut wieder an den Start zu bringen, Heidelberg, das beſonders viele Lazarette und Offiziers⸗Erholungs⸗ nen. Im Uebrigen betrachtet man die Politit llies: engliſche Politik) als in notwendiges Uebel und denkt von deren Prieſtern mit der größten Geringſchätzung. Man gewährt ihnen aber dennoch gerne freien Spielraum und ſähe es faſt am liebſten, wenn im Kongreß ausſchließlich Advokaten und Journaliſten ſäßen. Dem Redakteur der Großſtadt, die immer die Marionette einer bedeutenden Finanzgruppe iſt, ſteht der Kollege aus der Provinz gegenüber, der— für den Fall, daß er ſein Buſineß verſteht⸗— ſehr oft zur allſeits gefürchteten Perſönlichkeit heranwächſt, deren biſſige Angriffe die Aktien des Unternehmens, die Erfolgchancen der Zeitung zu ungewohnter Höhe empor klettern laſſen. Es er⸗ eignet ſich daher nicht ſelten, daß ſich eine beſonders ſtark in den Vordergrund der öffentlichen Aufmerkſamkeit geſchobene angeklagte Partei zum Ankauf der Geſamtauflage des Blattes entſchließt! Die Preſſe des Weſtens wird umſo wertloſer, je mehr ihr Ein⸗ fluß ſteigt. Der Emporkömmling⸗Charakter dieſes Leſerkreiſes be⸗ gehrt nach grober Aufmachung und hegt ein lüſternes Verlangen nach„Noch⸗nie⸗dageweſenem““ Er läßt ſich durch ſeine Leicht⸗ gläubigkeit umher locken und ſehnt ſich weniger nach nüchterner Wahrheit, als nach buntgefärbter Lüge⸗ Neuheit um ieden Preis! Den Preis aber bezahlt die Ehrlichteit der„Zeitungsſchreibenden öffentlichen Meinung“. Zu Uncle Sams Glück vilden dagegen die Zeitungen des Oſtens immerhin einen gewiſſen wohltuenden Gegenſatz zu denen des Weſtens, denn ſie beſitzen doch mitunter, was jenen abgeht: perſönliche Anſchauungsweiſe. In der Preſſe ſpiegelt ſich ſo recht das amerikaniſche Volts⸗ leben wieder, dem das Geſchäft die Hauptſache, äls Lebensnerv erſcheint, frei von jeder idealen Hemmung. Kraſſe Selbſtſucht wirft gelenden Widerhall der die leibenſchaftumpeitſchten Geſtabe Gott Mammons mit tauſend Sehnſüchten und Wünſchen umtobt. Engliſche Pfund wiegen ſchwer! 2 RNus dem Mannheimer Kunſtleden. Theaternachricht. In der heutigen Aufführung„Ri 99 letto“ ſingt Foachim Kromer den Rigoletto:— Die muſikaliſche Leitung der Neuein⸗ von, Smetanas„Verkaufte Brauk“ hat Felix 2 8. er, die Regie* Gebrath.— Am Donnerstag wir „Fubkti“ in der Neuinſzenierung zum erſtenmale wiederhoͤlt. ——— Nr. 111. 4. Seite. Manheimer General⸗Anzeiger Mitta Ausgabe.) Mittwoch, den 7. März 1947 heime beſitzt, bringt die meiſten Gäſte: Offiziere, die hier Heilung und Geneſung finden, unſere Feldgrauen, die zu Hunderten auf unſere Bergeshöhen fahren, und es iſt eine Freude, wie ſelbſt kriegsbeſchädigte Soldaten der ſicheren Bahn ſich anvertrauen und in voller Begeiſterung ſich dieſem Rodelgenuß hingeben. Die noch an Stöcken gehenden Soldaten nimmt unſer ſtets williger Rodel⸗ wart auf ſeinen Doppelſitzer und fährt ſie in ſicherer Fahrt hin⸗ unter ins Tal. Wie leuchten und ſtrahlen die Augen unſerer Krieger, wenn ſie in unſerem traumhaft verſchwiegenen ſchönen Winterwald dahinwandeln. Welch geheimnisvollen Zauber tragen die ſchwerverhangenen Tannen und wie gleiſend glitzert der Rauh⸗ froſt an Strauch und Geäſt, und ſtiller Gottesfrieden empfindet das Herz eines Jeden, dem unſer Stadtwald Ruhe und Erholung bringen darf. Drüben von Weſten dringt täglich aus dem Ober⸗ elſaß oder aus der Kampfzone Verdun dumpfer Kanonendonner herüber. Eine ſtille Mahnung, daß unſere Brüder in unvergleich⸗ licher Tapferkeit und ſtillem Heldenmut im ſchweren Kampfe ſtehen. Wer ſich einige Stunden frei machen kann, ſteige hinauf zur Molkenkur, Königſtuhl und Kohlhof und hole ſich neue Spannkraft und Glaſtizität, um den ſtrengen Anſorderungen des heutigen Alltagslebens gewachſen zu ſein. Selbſt der berühmteſte Sportplatz St. Moritz hat eigentlich nur ſeinen ſchönen See voraus. Dafür haben wir den ſo geheimnisvollen, berückend ſchönen Winterwald. Und nicht nur die Heidelberger, Mannheimer, Ludwigshafener, Pfälzer, auch die Frankfurter, insbeſondere die Mitglieder des Rodelklubs„Taunus“ kommen hierher, haben uns durch ihre Meiſterſchaftsfahrer bei unſerem erſten Winterſportsfeſt ſämtliche Preiſe glatt weggeſchnappt. So ſehen wir hoffnungsfroh nunmehr den Winter ſcheiden. Allzuarg hat er uns diesmal gefaßt. Der in Eis erſtarrte Neckar, die Mandel⸗ und Pfirſichbäume, die voriges Jahr um dieſe Zeit bereits in voller Blüte ſtanden, alles ſehnt ſich nach milden Frühlingswinden. Schon fäuſelt der ⸗erſte Föhn aus der Speyerer Gegend heraus, ſchon tropft und gluckſt es in den alten Dächern, und ſieghaft leuchtet die Sonne in lichtflutend⸗badender Wärme, um Heidelbergs weltberühmten Frühling anzukündigen. Möge der ſeit Kriegsausbruch ausgebliebene Fremdenverkehr heuer wieder erneut im Sommer einſetzen, damit dieſer unerträglich gewordene Dornröschen⸗Schlaf unſerer Hotel⸗Induſtrie u. alle ſeine Wirtſchaftlichen Folgen endgültig ausgeträumt iſt. Und ich könnte dieſe Winterſtreiflichter nicht ſchöner beenden, als durch den Schluß⸗ ſatz, den ich vor einigen Tagen bei einem Vortvag hier froh ver⸗ kündete: Der deutſche Landwirt zieht jetzt hinaus auf die Fluren und Felder, um draußen das Saatkorn zu ſäen für die kommende Ernte. Möge es eine Rekord⸗Ernte ſein. Möchte aber auch dieſe Erntezeit unſeren Millionen und Abermillionen Kriegern nach ſtolg erkämpftem Siege uns den heißerſehnten, ehrenvollen Frieden im Frühſommer bringen! Nachtrag zum lokalen Teil. Beſtandsaufnahme von Schuhwaren. Im hieſigen Amtsverkünder vom 27. Jebruar Nr. 14 iſt die Be⸗ kanntmachung der Reichsbekleidungsſtelle vom 28. Februar über die Beſtandsaufnahme von Schuhwaren und die Ausführungsbeſtimmun⸗ en Gr. Miniſteriums des Innern dazu vom gleichen Tage veröffent⸗ icht. Darnach iſt am 12. März ds. Is. eine allgemeine Be⸗ ſtandsaufnahme von Schuhwaren vorzunehmen. Zur Meldung verpflichtet ſind namentlich alle wirtſchaftlichen, alſo gewerblichen Betriebe(Schuhſabriken und Schuhhand⸗ lungen), während für die im Gebrauch befindlichen Schuhwaren ſowie für diejenigen, die in den Haushaltungen vorhanden ſind und dexen gewerbmäßige Verwertung nicht beabſichtigt iſt, eine Anmelde⸗ pflicht nicht beſteht. Im übrigen wird ſowohl hinſichtlich der anmelde⸗ pflichtigen Perſonen u. Stellen, wie bezüglich der Warengattungen, für die die Anmeldepflicht gilt, auf die eingangs erwähnten Bekaunt⸗ machungen hingewieſen, die bei Großh. Bezirksamt, Zimmer Nr. 39 und bei der Regiſtratur des Bürgermeiſteramts(Rathaus Zimmer Nr. 101) eingeſehen werden können. Die Meldungen dürfen nur auf den hierfür vorgeſchriebenen amtlichen Meldekarten erſtattet werden. Dieſe ſind von den Anmeldepflichtigen bei den zuſtändigen Polizeirevieren abzuholen und daſelbſt nach gewiſſenhafter Ausfüllung bis ſpäteſtens 17, März wieder abzuliefern. Polizeibericht vom 7. März 1917. Leichenländung. Am 5. ds. Mts. vormittags wurde im Juduſtriehafen die ſeit 5. Januar vermißte, zuletzt hier J 3, 17 wohnhafte, 16// Jahre alte Zigarrenwicklerin Anna Stutzmann als Leiche geländet und in die Leichenhalle des hieſigen Friedhofs —— Nach den gemachten Feſtſtellungen dürfte Selbſtmord vorliegen. Selbſtmor d. Geſtern Nachmittag 4 Uhr hat ſich ein 19 Jahre alier Schloſſer von hier im Wald in der Nähe des Friedhofs Rheinau durch einen Schuß in die Bruſt entleibt. Die Leiche wurde nach dem Friedhof Rheinau verbracht. Tödlicher Unglücksfall. Im Hauſe Rheinbammſtr. 7 ſtürzte geſtern Nachmittag, eiwa um 6 Uhr, ein 5 Jahre alter Knabe inſolge zu weiten Hinauklehnens aus dem Gangfenſter vom 4. zum 3. Stock in den zementierten Hof hinunter, wodurch er anſcheinend einen Schäbelbruch erlitt, an deſſen Folgen er auf dem Wege zum Allgemeinen Krankenhaus verſtarb, Aus dem Großherzogtum. EKetſch, 6. März. Mehrere Gewerbeſchüler verübten auf dem Heimwege von der Schule allerlei Unfug, in deren Berlauf der 16jährige Adam Krupp zum Meſſer griff und — Schulgenoſſen Adam Schwab durch einen Stich in Hals lebensgefährlich verletzte. Krupp wurde verhaſtet und ins Schwetzinger Gefängnis eingeliefert. Runſt und Wiſſenſchaſt. Siebte muſikaliſche Rkademie in Mannheim. Soliſt: Kongertmeiſter Birkigt, Mannheim. Die wiederholte Wiedergabe moderner Symphonien im Pro⸗ gramme unſerer muſikaliſchen Akademien iſt gewiß zu begrüßen, wenn es ſich um wirkliche Bereicherungen unſerer heutigen Muſir⸗ Kteratur oder um Werke handelt, die ſich ihrer Neuart wegen dem Hörer erſt bei wiederholtem Hören erſchließen. Beide Voraus⸗ ſEtungen trafen für die ſinfoniſche Dichtung„Wieland der Schmied“ von Sigmund von Hausegger nicht zu, die der Komponiſt, einer unſerer begabteſten impulſipſten heutigen Diri⸗ genten, bereits in der dritten Akademie 1904 ſelbſt vermittelte. Biel lieber hätte man hier einmal ſeine„Naturſymphonie oder das bexeits— das vorletzte Akademiekongert in Ausſicht geſtellte Sekles'ſche Neuwerk„Die vier Temperamente“ gehöri. Für den erkrankten Dirigenten v. Hausegger, den wir hoffent⸗ lich in einer Akademie des nächſten Jahres wieder einmal bewun⸗ dern dürſen, über mit rühmenswerter Schlagfertigkeit Herr urtw die mufikaliſche Leitung. Die Hausegger ſche ſoniſche Dichtung, angeregt durch ein ——9— Rich. Wagners— den Intereſſenten ſei die Lekture als a entworfenen Wagner'ſchen Dichtung im dritten Band der„Geſammelten Schriften und Dichtungen“, S. 178—206, empfohlen— auf dem künitlerfeſt in Frankfurt 1904 ihre Uraufführung erlebte, weiſt interefſante und auch melodiſch ſchöne Eingelheiten auf. Die Erfindung der Thewen darf eine glückliche und ihre kunſttechniſche Verarbeitung eine ſehr tüchtige genannt werden. Mitunter ader zeigt das Wert in etwas letrmender Inſtrumentation ein noch recht jugendliches Gepräge und in der Erſindung zu wenig orginille Eigenart. Ganz vortrefflich war die Wiedergabe, die den Stiiamungs⸗ gehalt der Tondichtung zu charatteriſieren wußte und den Charatter der einzelnen Sätze treffend zu zeichnen verſtand. Unter Herru 7 ers belebender Führung ſpielte unſer treffliches Hof⸗ ——— S ud eralf, Ser geſßenbel; Behel . 1 eeeee unſer 4 fius Luòwigshafen. * Wiederaufnahme des Volksſchulunterrichts. Da die Wetter⸗ dienſtſtellen der jetzigen Kälteperiode eine Dauer bis etwa Mitte des Monats brophezeien, wurde der Beginn des hieſigen Volks⸗ und Fortbildungsſchulunterrichts auf 15. März feſtgeſetzt. Gerichtszeitung. Berlin, 6. März(WTB. Nichtamtl.) Im Prozeß Schiff⸗ mann verurteilte heute am 65. Verhandlungstage das Gericht den angeklagten Schiffmann zu zehn Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt; 1 Jahr 6 Monate wurde auf die Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet. Frau Ahrens erhielt 1 Jahr 6 Monate Gefängnis unter Anrechnung von 5 Monaten Unterſuchungshaft. Deutſches Keich. herrenhaus und Friedensziele. Das Herrenhausmitglied Graf und Marquis von und zu Hoensbroech hat im Herrenhauſe folgenden, von zahlreichen beider Fraktionen unterzeichneten Antrag ein⸗ gebracht: Das Herrenhaus wolle die Regierung auffordern, dahln zu wirken, daß, nachdem zur Freude aller Patrioten der uneingeſchränkte U⸗Boot⸗ krieg eröffnet iſt, nunmehr ohne Rückſicht auf irgendwelche Einflüſſe durch die kraftvolle Anwendung aller Kampfmittel ein ehrenvoller, die politiſche und wirtſchaftliche Zukunft des Vaterlandes ſichernder Friede erſtrebt wird, der den gebrachten Opfern entſpricht. Zur Begründung wird ausgeführt: Die Freigabe des uneingeſchränkten U⸗Bootkrieges hat in allen Kreiſen unſeres Volkes eine ſo begeiſterte Zuſtimmung gefunden, daß auch das Herrenhaus Anlaß nehmen ſollte, dieſer Tatſache Aus⸗ druck zu geben, mit der feſten Zuverſicht, daß dieſe Form der Krieg⸗ führung ausſchlaggebend für die Niederringung unſeres Hauptgeg⸗ ners ſein dürfte. Wenn wir dieſem Antrage den weiteren Gedanken hinzufügen, daß unbeeinflußt von irgendwelcher Seite die kraftvolle Anwendung aller Kampfmittel uns den zur Entwicklung des Vater⸗ landes unerläßlichen Frieden bringen ſoll, ſo gehen wir hierbei von der Tatſache aus, daß England nach wie vor unſere Vernichtung in der Gegenwart und die Unterbindung jedes Wiedererſtarkens für die, Zukunft erſtrebt. Es würde ſeinen Zweck erreichen und den Krieg gewinnen, wenn es Deutſchland im weſentlichen auf ſeine bisherigen oder nur im Oſten erweiterten Grenzen beſchränkte, da⸗ gegen von der Beherrſchung Belgiens und der flan⸗ driſchen Kü ſt e ſowie von jeder kolonialen Betätigung ausſchließen könnte. In dieſem Sinne halten die Unterzeichner es für geboten, daß auch das Herrenhaus ſeine Stimme erhebt und von der königlichen Staatsregierung nachdrückliche Vertretung der zukünftigen Lebensbedingungen Deutſchlands fordert, um ſo mehr, als ſich leider ſeit längerer Zeit Einflüſſe geltend machen, die dieſen Friedensbedingungen widerſtreben und darauf hinaus gehen, für Deutſchland im weſent⸗ lichen die früheren Zuſtände wiederherzuſtellen. Dies würde neben der Verkümmerung Deutſchlands die nutzloſe Hingabe von Gut und Blut bedeuten. Letzte Meldungen. Die deutſch⸗amerinaniſche Kriſe. Die Antrittsrede Wilſons. Haag, 6. März. Reuter meldet aus Waſhington: In ſeiner Antrittsrede ſagte Wilſon: Von Anfang an drückte der Krieg unvermeidlicherweiſe unſerem Geiſte, unſerer Induſtrie, unſerem Handel und unſerer Politik ſeinen Stempel auf. Es war unmöglich, ihm gleichgül⸗ tig oder unabhängig gegenüberzuſtehen. Eroz vieler Mein⸗ urigsverſchiedenheiten wurden wir einander näher gebracht. Man fügte uns zur See großes Unrecht zu. Wir hatten aber nicht den Wunſch, mit Unrecht und Beleidigungen zu ant⸗ worten. Obwohl einige uns zugefügte Taten ünerträglich waren, waren wir uns ſtets bewußt, daß wir nichts für uns ſelbſt wünſchen, was wir nicht für die ganze Menſchheit zu fordern bereit waren, nämlich ein rechiſchaffenes Handeln (tcair deeling), Gerechtigkeit und Freiheit zu leben und den Schutz vor dem aupeneen Unrecht. In dieſem Geiſte und mit dieſem Gedanken gelangten wir mehr und mehr zu der W daß es unſere Aufgabe ſein muß, für die Er⸗ haltung und Stärkung des Friedens zu arbeiten. Wir muß⸗ ten uns bewaffnen, um unſeren Anſpruch auf ein gewiſſes Mindeſtmaß von Recht und Freiheit des Handelns durchzu⸗ ſetzen. Wir ſtehen feſt in bewaffneter Neutralität, weil es ſcheint, daß wir auf keine andere Weiſe ausdrücken können, worauf wir beſtehen und was wir nicht wiſſen können. Es kann ſogar ſein, daß wir durch Umſtände zu einer aktiven R Rechte und zu einer mehr un⸗ mittelbaren Teilnahme an dem großen Kampfe ver⸗ anlaßt werden. Aber nichts wird unſere Ideen und unſeren Zweck ändern. Wir wünſchen weder zu erobern noch Vorteile zu erringen. Wir wünſchen nichts, was mur auf Koſten eines anderen Volkes erreicht werden kann. Wir ſind nicht länger Provinzler. CCCCCCC 0 00000TPTPPPPPTPTPTT——TTTTTTTTTT——ccc Die hier weniger bekannte„Schottiſche Phantaſie“ Op. 46 von Max Bruch gab unſerm einheimiſchen Konzertmeiſter Hugo Birkigt nach längerer Zeit wieder einmal Gelegenheit, Proben ſeiner Künſtlerſchaft zu geben. Es iſt recht und billig, neben fremden Gäſten auch unſere tüchtigen einheimiſchen Kräfte hin und wieder zur ſoliſtiſchen Betätigung zuzulaſſen. Die Phan⸗ taſie, welche ſchottiſche Volksweiſen thematiſch verarbeitet, ſteht nun inhaltlich zwar nicht auf gleicher Höhe wie eines der Bruch'ſchen drei Violinkonzerte, zeigt aber im einzelnen in der ſchönen melo⸗ diſchen Linienführung, der Anmut und Schlichtheit des Gedanken⸗ ausdrucks, doch viele gewinnende Züge, und Herr Konzertmeiſter Birkigt erfreute insbeſondere im Andante ſoſten ito durch eine ſchöne Kantilene und echten Vortragsgeſchmack. Aber auch der Ein⸗ leitungsſatz mit ſeinen Oktaven⸗ und Deſchelhenfkae en und der im ⸗Takt dahinziehende zweite Satz gelangten zu ſchönſter Wir⸗ kung, recht anerkennenswert auch das Finale mit den ſchwierigen Problemen im Paſſagen⸗ und doppelgriffigen Spiel. Der Künſtler, welcher unter der feinanſchmiegenden Leitung Furtwänglers ſehr bezent begleitet wurde, erntete Beifall und Lorbeer. Den krönenden Abſchluß des Abends bildete Brahms“ ele⸗ giſche 4. Symphonie in E⸗moll. Sie beginnt im einfachen Erzählerton. Das zweite Thema führt ins Land ritterlicher Ro⸗ mantik. Im Andante moderato, dem eigentlichen langſamen Satze des Werkes, erreicht Brahms mit der archaiſierenden Färbung der Harmonik(-dur mit d und c, ſtatt dis und cis) gauz wundervolle Ein faſt geſpenſtiger Humor behertſcht das rhytbmiſch griginelle Schergo. Im Finale, das eine achttaktige Chicconna in 32 Variationen verarbeitet, beweiſt der Komponift ſeine außer⸗ formenbildende Kunjt Der ſtolze Monumentalbau, den Keiſter guf fimpler ſchematiſcher Grundlage erſtehen läßt, ſar höchfte Betounderun betracht der enn em ſhwpedigen des Berkes barf Ingn wan deſſen Ausführung hohes Lod zollen. Ausbentung thematiſchen Klarheit, rhothmiſche Starffhelt, geſchmackvollenbſtufangen und ſchön angelegte Steigerungen waren überall zu erkennen. Die beiden Eckſätze, das Allegro non troppo mit dem elegiſchen Haupt⸗ thema und ſeiner intereſſanten modulatoriſchen Durchführung und Finale mit ſeinen heiklen Bläſerpartien ſtanben für mich in der Wiedergabe am höchſten. Mil etnem Beethovenabend werden am 20. März unſexe dies⸗ jährigen muſikalichen Akademien 10 ießen, und dieſes Schlußkonzert nerſpricht nach Burtragsfolge und Golift(Man Pauer) wieder einen Bechten Kuuigennrn P. M. Die 8 08 5 Exeigniſſe dieſer Monate des Kampfe⸗ f Leben und Tod machten und haben uns zu Weltbürgern 5 macht. Wir können nicht zurück. Unſer eigenes Ge chick Nation ſteht auf dem Spiel. Das Folgende iſt es, für da⸗ wir einſtehen werden: Daß alle Nationen gleich viel Intereſſe am Weltfrieden und an der politiſchen Stabilität der Völker haben und dafür in gleichem Maße verantwortlich ſi daß das wichtigſte Prinzip des Friedens die wirkliche 9 heit der Völker in allen Rechtsfragen iſt, daß der Friede ſich nicht ſicher und gerechterweiſe auf ein ſcheinbares Rechtsgleich, gewicht ſtützen kann, daß die Regierung alle gerechte Ma (wörtlich just power) von der Zuſtimmung der Regierun ableiten, daß gleich frei und ſicher für al Völker ſein ſollten, nach Geſetzen, die durch ein gemeinſame Abkommen leſtgetht werden, daß die Rüſtungen der Polt, auf die innere Ordnung eines Volkes und auf ſeine häuslich Sicherheit beſchränkt werden ſollten, und daß es Pflicht eine⸗ jeden Volkes iſt, darauf zu achten, daß jeder Verſuch, in deren Ländern einer Revolution beizuſtehen, ſtrenge und wi 9• ſam unterdrückt und verhindert werde. Zu dieſen Grun ſätzen ſollten wir uns einträchtlich bekennen. Zu dieſer neuen Einigkeit werden wir in Flammen en ſammengeſchmiedet, durch deren Glut wir von Parteiunge und Uneinigkeit befreit ſind, ſowohl in der Erfaſſung unſer Pflicht als in dem erhabenen Entſchluß, ſie zu erfüllen, r einigt werden. Wir wollen uns im Angeſicht aller Menſch der großen Aufgabe, welche wir jetzt zur Hand nehmen mü ſen, weihen. 4 m. Köln, 7. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Seitung, meldet aus Waſhington: Durch das Scheitern des Senatse wurfs nach 24ſtündiger Sitzung iſt eine Lage geſchaffen— 7 den, die in der Geſchichte nicht ihresgleichen hat. Der Dru vom Weißen Hauſe, die Anweſenheit Wilſons im Kaprol, 5 Drängen von Kabinettsmitgliedern und Parteiführern ſon 5 alle übrigen Taktiken der großen Mehrheit in beiden Parteie, vermochte nicht, die hartnäckigen 12 Opponenten zu erwel 5 Die auffälligſte Seite der Sache iſt die Tatſache, daß S Stone, der Hauptſprecher des Präſidenten und Obmann 1t Ausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten, ſich geweih hat, den Entwurf ſeines eigenen Ausſchuſſes zu vertreter un ſein Amt an Hitchcock abgegeben hat. Dafür war er 49 eifriger tätig, das Scheitern des Entwurfs herbeizuführen. unweigerliche Schlußfolgerung iſt, daß Stone den ange 1 lichen friedlichen Abſichten des Präſidene nicht traut Man erinnert ſich dabei der Senatordebe des vorigen Jahres über den Entwurf, amerikaniſche Bürd. vor dem Reiſen auf Schiffen der Kriegführenden zu warhe 55 wobei Stone ebenfalls heftige Zuſammenſtöße mit dem Schel denten hatte. Dieſe Schlußfolgerung hat ſehr viel zum Er⸗ tern des Entwurfes beigetragen, ebenſo die wiederholte i⸗ klärung im Senat, daß die amerikaniſche Neutra 00 tät einſeitig ſei, daß Deutſchland gar nicht anders 70 deln konnte und daß auch England und Amerika gleicharg gehandelt hätten. Sehr geſchadet hat dem Präſidenten au“ die Erklärung des Senators Underwood, doß Zim manns Note an Mexiko keine unfreundliche Abſicht 70 gen Amerika kundtue und nur für den Kriegsfall 10 ſtimmt war. Die Berliner Regierung wäre ſehr unfähib⸗ wenn ſie nicht für alle Fälle Anweiſungen geben würde⸗ „Orleans“ und„RNocheſter“. ro. Berlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Bige Aus Genf wird gemeldet: Die Kapitäne der Damnpfer, 5 leans“ und„Rocheſter“ ſind, wie das Paxiſer„Journal 0 en det, in Paxis eingetroffen. Ueber die Heimfahrt der bel Dampfer ſind noch keine Beſtimmungen getroffen. Das alte und das neue Mitteleuropa. Berlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Be, Vorgeſtern Abend ſprach im überfüllten Saale des ordnetenhauſes Profeſſor Hermann Onken aus Heidel über das alte und neue Mitteleuropa. Onken nannte den rten griff Mitteleuropa ein Schlagwort, das zwar einen ta ren Wirklichkeitskern birgt, aber doch einen ſchwer beſtimmbe⸗ Umkreis von Möglichteiten umſchließt, bei dem jeder ſich die anderes denkt. In dem gegenwärtigen Kriege haben Grundgedanken der Politik von 1879 ihre Beſtätigung vonge⸗ Geſchichte Das bisherige Mitteleuropa hat eine ſie⸗ tiefung im Kern und eine Achſenverſchiebung der Außen tei der— Erſetzung von Italien und Rumänien durch die Tühe⸗ und Bulgarien— erfahren. Zunächſt, was die Stärkuns 1 Kerns betrifft, iſt das Verhältnis zwiſchen Deutſchland Oeſterreich⸗Ungarn. Onken wünſcht eine Eingliederung Bundesgedanken in das Staatsrecht der beiden Mächte, üche Eingliederung der militäriſchen Einrichtungen, wirtſchaft Annäherung nicht als Gegenſatz, ſondern zur Ergänzung? die welt⸗ und kolonialwirtſchaftlichen Programms und endüch Ausgeſtaltung des diplomatiſchen Bündniſſes zum Bünauch der Völter, dabei Heranziehung des Selbſtdewußtſeins Pos der Weſtſlaven auf den Boden des neuen Mitteleuropas⸗ polniſche Problem will er nicht als innerpolitiſch, ſonde iſche, als außerpolitiſch betrachtet wiſſen. Es iſt keine preuß! ine eine deutſche Suach Die Mittelmächte habe ſen, Portion Mitteleuropa nach Oſten geſchoben. Die Polen wi irt⸗ daß allein in der Ablöſung vom Oſten ihnen politiſche, kanl, ſchaftliche und kirchlich⸗kulturelle Selbſtändigkeit werden Das deutſch-engliſche Abkommen über die Entlaſſung der Jivilgefangenen. ir Berlin, 6. März.(WTB. Nichtamtlich.) Nach e ſol aus engliſchen Zeitungen hierher gelangten Nachricht i⸗ Lord Newton im Oberhaus ausgeführt haben, daß da⸗ Pher ſchen Deutſchland und England getroffene Abkommen Zwil⸗ die beiderſeitige Entlaſſung der mehr als Bjährigen Pvon gefangenen ſuspendiert worden ſei. Dieſe Mitteinung üeche verſchiedenen Seiten dahin aufgefaßt worden, daß die engin Regierung das Abkommen einſeitig aufgehoben habe. 0 Hierfür liegt indes kein Anhalt vor, vielmehr h its in ich offenbar um eine zeitweilige Ausſetzung der bere⸗ die usführung begriffenen Transporte infolge der durch der Seeſperre Gulch Henen Verkehrsſchwierigkeiten. Wegen ſicht Fortſetzung des Austauſches auf einem von der Seeſperre ſeit⸗ betroffenen Wege ſind der britiſchen Regierung deutſcher, noch ——— gemacht worden, auf die eine Antwort jedoch ausſte Neue engliſche de ſüe deutſche gene. London, 6. März.(WrB. Nichtamtlich) Awen⸗ wicd mitgeteilt, daß die neuen Verpflegungsſätze für die l⸗ ſchen Kriegs⸗ und Zipilgefangenen der füngſten Beka oon e 8 1 2 ihm' gebilligt ſind. Bisher hatten die angenen hm gebilligt f. her h Een, Büro) aciec· ub halten als den von Derenport empfohlenen — — * 8 S Sr SFFSSSSsrSrSSLS S2 SS Sas=s 5SSSS.S. — — — ———— E ER * RRSSo — * E —— SDSSS ——————— PFFXXTXTX—TPPPPPTTCC00 83 „Aiwoch, den 7, Märg 1947 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe) 5 5. Seite. Nr. 111. Handel und Industrie. Maschinenfabrik Sadenia vorm. Wm. Platz Söhne,.⸗G. in Weinheim. Suder Bericht des Vorstandes führt über das 27. Ge⸗ isjahr 1016 folgendes aus: Das abgelauiene Geschäftsjahr kann unter Berücksichtigung Schwierigleit in der Herbeischaffung von Arbeitskräften und Er olien als belriedigend bezeichnet werden. Wie im Bericht Jahres 1915 bereits vorhergesagt, konnte der Umsatz auf der — des Vorjahres nicht gehalten werden, was kauptsächlich aui Aül Wierorkandensein von Vorräten zurückzuführen ist. Die eingearbeiteten Facharbeiter wurde auch im Berichtsjahre die forigesetzten Einberufiungen seitens der Heeresverwal⸗ m0 Weiter vermindert und dadurch die Leistungsfähigkeit unse- — stark beeinflußt. Die Nackirage nach unseren Frie- untr duEnissen wWar während des Jahres äußerst lebhait und te von uns nicht voll beiriedigt werden, während die Bestel- — in den neu aulgenommenen Fabrikaten besonders im zwei⸗ 1 jahr ziemlich ins Stocken gerieten. Seit Dezember 1916 mit Auch hierin ein Umschwung ein, sodaß wir in das neue Jahr teinem wesentlich köheren Auftragsbestand als im Voriahre ein- 0 konnten, dessen Ausführungsmöglichkeit vom Vorhanden⸗ der nötigen Arbeitskräite und der Baustolibeschaflung ab- die gemacht werden muß. Zurzeit sind wir bis zur Crenze Leistungsmhigkeit beschäitigt. Durch die andauernde Steige- — der Preise Sümtlicher Baustofte und der Löhne sahen auch uns gezwungen, gemeinsam mit anderen Werken unseres Ge⸗ Sheitszweiges die Verkaufspreise zu erhöhen, um so einigarmaßen nen Ausgieick zu schalfen. Die Kreditlage ha! sich durch das achnellere Hereinfließen der Gelder weiter wesentlich gebessert, n durch größere Zinsersparnisse zum Ausdruck kam. M As Oesamtergebnis können wir einen Reingewinn vou 101 600 712.38(M. 827 7442) ausweisen, wozu der Vortrag aus us tritt mit M. 36 205.90(M. 53 840.60), sodaß eine Gesanit- von M. 716978.28(M. 881 585.02) zur Veriügung steht, deren Verwendung Vorschläge im Bericht des Aulsichtsrats nacht werden. Die Bewertung unserer Vorräte geschah, wie 9N her üblich, mit der größten Vorsicht. Auch in diesem Jahre auben wir größere Abschreibungen vornehmen zu müssen, da Einrichiungen durch den gesleigerten Beirieb und die vielen ſerschulten Arbeiter größere Abnützung erleiden. Herr Konsul aul Baus hat uns anläßlich seiner Bjährigen Zugehörigkeit 1 Aufsichtsrat unserer Gesellschaft eine Stiftung in Höhe von 8 0600.— übergeben, aus deren Erträgnis würdigen Beamtes Gen rtes Zuschüsse 2 Erholungsreisen zugeführt werden Nach dem Bericht des Aufsichtsrates weist der Selug nach Abzug der gebräuchlichen Abschreibungen und SteungsmägigenVergütungen einen Gewinn von M. 600 7112.38 827 744.42) aus, wozu noch M. 56 265.90(M. 53 840.60). Oe. Gerrertrag vom 1. Januar 10i6 ſommen, oca5 N. 710 e Pes, S81 588.02) zur Veriügung stehen, weiche wie ſolgt verteilt Verden sollen: M. 100 000 4 Prozent Gewinnanteil(ie i. . K 150000(M. 100 000) 6 Prosent(4 Prozen) Zusa 2 ewinnanteil, M. 22 500(M. 2 000) Anerkennungen für Be⸗ und Meister, M. 244 128.38(M. 316319.12) Sonder- Ab- Rüeibungen, durch ciie Simtliche Ei ichtungen mit je 1 Mäk. zu 8 ch stehten, mit Ausnahme der Werkzeug-Maschinen, deren Buch- t M. 100 000 beträgt, M. 60 000 als Verfügungsgelder kür Mieesunterstützungen an Familien von Beamten und Arheitern, 280(M. 12000) an Zinsscheinsteuer-Rücklage, M. 25 000 als wundstock für Beamten-Ruhegchälter, M. 5000 für Kautlmanns- inolungsheim, je M. 10000 für Badischen Heimatdank und für Interbiiebeneniürsorge der Stadt Weinheim, M. 86 009.90(Mark Vortrag aul neue Rechnung. n der Vermögensübersicht vom 31. Dezember 1 0 Forderungen— Lieferer und Soustiger mit M. 1 088 368.71 1214 389.80) ausgewiesen, denen 7 6 llaben bei den Abnehmern gegenüberstehen. Bei einem Alctien- Nhitat von M. 25 Mill und M. 491 000(M. 505 500) 4 Prozentigen Kaladverschreibungen stehen Gelinde und Gehäude mit Mart 2407.05(M. 1431 47/), Einrichtungen mit M. 342 042.89 Rr05 382.1) zu Buch. Der Wechselhestand peltei ich am dt. Eemder 1010 aut M. 400 S5087 Gi, 512 042.05) cler Wertpaler- Mand aul M. 297 155(M. 36 615,1/), die Vorräte an Roltstoifen, en Sohstofſen und an ſertigen und helbiertigen Erzeugnissen hat- einen Wert von M. 1 005 199.83(M. 2121 987.). Die sat⸗ nßige Kücklage beträgt unverändert M. 250 000, die Son- uieücklege M. 288 507 und die Ausgleiche-Rücrlage für Oewiun. weile der Alctien-Besitzer und besondere Zwecite M. 541 287.30, Pd sich die Käcktstellung für etwaige Verluste von 137 290.84 N. 11907822 ernnbigt Batt. Wemach der Oewinn. und Verlust-Rechnung stehen m Rohgewinn von M. 1 318 738.00(M. 1 563 927.100 Hand- Urtosſen im Beirage von M. 551 2802t.(Ol. SS 062.200, . und Packrinten i V, 70 o59(üd. 40 Hc) und Ab⸗ ibungen mit M. 40 190. 18(M. 120 935.30) gegenüher. Ungarische Commerclalbank. knmurdka pest, 6. März. Die Bilanz der Pester Uugarischen aus ercialbank weist einen Reingewinn von 20,00 Mill. Kronen Cad Die Direktion wird die Auszalilung von 180 Kronen Divi⸗ Gündbrantragen. Anläßlich der 75 fährigen Jahreswendung der Wonadung der Bank werden eine Million. Kronen für Kriegstür- enezwecke, 2,5 Millionen Kronen den latenten Reserven eutnom- Mäücnc. zur Kräitigung des Pensionsfonds verwendet und Zwei erg onen Kronen aui neue Rechnung vorgetragen. Durch die W. chiedenen Dotationen und die durchgeführte Kapitalserhöhung acen cke Oflenen Reserven 153 Millionen Kronen betragen. Wiener Wertpapierberse. Vien, 6. März. Die Antwort der Monarchie au Amerika e Börse in ihrer zuversichtlichen Auſfassung noch weiter 80 dag die Stimmung auch im heutigen freien Verbehr ch geblieben isk, allerdings ohine daß sich das Geschäft „ Munitiouspapiere und Orientwerte, wogegen Montan⸗ 0 billiger angeboten und Petroleumaktien in geieilter Tendenz Manen. Die Umsätze erreichten nur in Munitionspapieren und osen größere Ausdehnung. Newyorher wertpapierbörse, Mra(Krgungsungskürse) 4. 2 3. 8. Waar re Cert. 95% genecat Srort. 4 64 Won Lae 2—00 8. 1—— 81•˙⁰ tah Sopper„„„„„ b- ee De Prankrelchs Auhenhandel.* Neu rselbe betrug im Jahre 1916 in Eintuhr 15 140 42000 Ers. Ni 11 05 690 000 Frs. im Vorjalr, in Ausfuhr 5115 600 000 er 07300 000 Frs, im Vorialr. Vou der Einfulr waren Mlinen, Farila M. 1 881 200.47(1 635 005.17) r gestaltet hatte. In gesteigerter Nachfrage stauden Kriegs- hegelitt. Der Hauptheclarf exstreckte s te 4070(. V. S10 Pullionen, Rokstoe 64 G.. 00 Mionen, W der, kr. kuhr waren Nahrungsmittel 483(i. V. 640) Millionen, Rohstoſie 801(767) Millionen, Fabrikate 3587(3341) Mill. Frs. Reue Baumwollspinnerei und ⸗Weberei Hof. Nach dem Geschläftsbericht wurden die Iängst ins Auge gefaß⸗ ten Um- und Aufbauten des Spinnereihauptgebäudes, der nörd- lichen Kessel- und Maschinenhäuser, des Batteurgebäudes und der Werkstätte ausgeführt. Iniolge des ganz unregelmäßigen Betriebs konnte ein nennenswerter Herstellungsgewinn nicht erzielt werden. Das dennoch beiriedigende Ergebnis ist dem mit erheblichem Nutzen verkauften Rohstoff zuzuschreiben. Der Rohgewinn betrug 1992 810 M.(i. V. 4 105 260). Für Betriebskosten wurden 1 053 168 Mark(2 724 175) und für Abschreibungen 209 821 M.(225 310) aufgewandt, wonach ein Reingewinn von 720 820 M.(1 155 774) verbleibt, wozu noch 1 111 505 M.(555 820) Vortrag treten, 80 daß insgesamt 1 841 416 M.(1 711 505) verfügbar sind. Es sollen, wie schon gemeldet, wieder 20 Prozent Dividende verieilt und 1 241 416 M. vorgetragen werden. In der Vermögensübersicht er⸗ scheinen neben 1 519 687 M.(2 385 107) Buchschulden 160 563 M. (300 346) Baumwolltratten und 281 960 M.(205 120) Sparkassen⸗ einlagen. Anderseits standen bei Schuldnern 3 153 073 63 918 202) M. aus. Die Vorräte der Spinnerei gingen auf 870 945(1 918 826) Mark, jene der Weberei auf 223 700 M.(414 678) zurück. In bar und Wertpapieren waren 2 133 755 M.(1 022 954) vorhanden. Den Anlagen von 10,21(10,20) Mill. M. steht ein Abschreibungsbestand von 7,04(6,83) Mill. M. gegenüber. Um die große Arbeiterzahl zu beschäitigen, bleibt die Gesellschaft bemüht, die Werke, soweit möglich, auf Heeresbedari einzurichien. Emil Schmölder Spinnerei.-., Rheydt. .G. Nach Abschreibungen von 118 733 M. schließt die Ge- Sellschaft pro 1916 mit einem Verlust von M. 305 923 ab, der sich durch den Gewinnvortrag des Vorjahres im Beirage von Mart 33 163 auf M. 272 759 ermäßigt. Zur teilweisen Decung dieses Verlustes soll der Reservefonds von 170 000 M. dienen, wogegen der Rest von 102 750 M. als Verlustsaldo auf neue Rechnung vor- getragen werden soll. Im Geschäftsbericht bemerkt zu dem Er- trägnis die Verwaltung: Die Beschäftigung war im abgelaufenen Geschäftsjahre eine sehr unregelmäßige und verringerie sich in der zweiten Jahreshälite unter den Einschränkungsmaßnahmen immer mehr, bis zu ganz bescheidenem Umiange. Bei höheren Betriebs- kosten und Lohnzulagen an die Arbeiterschait ließen die am 1. April in Kraft getretenen unzulänglichen Höchstpreise nur noch Verluste erwarten, so daß bei der Aussichtslosigkeit, den Betrieb der Baumwollspinnerei in lohnenderem Umfange während der ferneren Kriegsdauer aufrechtzuerhalten, die Stillegung desselben bevorsteht. In der neu aufgenommenen Papierspinnerei hofien wir den größeren Teil unserer Arbeiter weiterbeschäftigen zu können. Inwieweit diese Umstellung von Nutzen ist, läßt sich heute noch nicht übersehen. Bremer Linoleumwerke Delngenhorst, Delmenborst. C. G. Im Geschäftsjahr 1016 erzielte die Gesellschaft einen Be- triebsgewinn von 1 865 759(i. V. 1 262 403). Nach Abschreibungen von 350 492(302 027) verbleibt zuzüglich Vortrag aus dem Vor- jahre ein Reingewinn von 1 750 122(i. V..050 532). Hieraus sollen u. a. 300 000 M. dem Spezialreserveionds zugeführt werden und 50000 M. für Kriegsgewiunsteuer reserviert werden. Die Divi⸗ dende wird alsdann mit wieder 10 Prozent wie im Vorjahre in Vorschlag gebracht. Der nunmehr vorliegende Rechenschaftsbericht der Gesellschaft enthält keinerlei Mitteilungen über das abgelau- ſene Geschäftsjahr und über die Aussichten, sondern beschränkt sich lediglich auf die Feststellung, daß die Gesellschaft auch im abgelauienen Jahre ein günstiges Ergebnis erreicht habe. Nach der Bilanz der Gesellschaft zeigt der Efiektenbestand, der sich aus Kriegsanleihen zusammensetzi, die beträchtliche Steigerung aui 5 404 140 M.(1 501 830). Das Bankguthaben erhöht sich auf Mark 1185 070 M.(1 541 287). Der Bestand an Roh- und Fertigmateria- lien verminderte sich auf M. 309 560 M.(1657 682), Debitoren haben einen Rückgang auf 967 533 M.(2 071 697) erfahren. Kredi- toren werden mit 229 637 M.(286 290) ausgewiesen, Wine Holsabrube tar poiniache Privattorsten. Wie wir hören, sind die Besitzer polnischer Privatforsten, die sich im Bereich von Oberost befinden, aufi Grund einer amtlichen Bekanntmachung verpflichtet, für Verkäue von Rohholz eine Ab⸗ gabe von 10 Prozent zu enttichten. Diese Verordnung hat rück- Wirkende Kraft bis zum 1. Oktober 1916. Sie hetrifft indessen die aus Staatsforsten erworbenen Hölzer nicht. Vom südceutschen Molzmarkt. I Mit weiterem Auirücken der Preise verliert der Markt für Bretter immer mehr die gesunde Grundlage. An Auffüllung der Läger an den süddeutschen Stapelplätzen war auch neuerdings nicht zu denken, weil die Belörderung äußerst schwierig war. Dazu konimt die an und für sich schr kleine Erzeugung. In Bayern sowohl wie auch im Schwarzwald wurde unsortierte Ware bei der ersten Hand Ständig zu kaufen gesucht, das An⸗ gebot beschränkte sich aber nur auf kleinere Mengen. Zudem Waren die Brettererzeuger nach wie vor zurüclchaltend im Ver⸗ kauf, weil sie aus der steigenden Preisbewegung vollen Nutzen ziehen wollen. Es bestand indes Neigung, zu gegenwärtigen Tagespreisen mit Großhändlern Jahresabschlüsse zu tätigen, die Händler aber wollten sich angesichts der hohen Preissätze an langfristige Verträge nicht binden. Algäuer, schwähische und ober⸗ bayerische Sägewerke ſorderten für die““ starken unsortierten Bretter etwa M. 130—135 für das Kubilcmeter, welche Preise auch voll bewilligt wurden. Rheinische und westfälische Abneh- mer interessierten sich sehr für sortierte Bretter, worin der Markt aber auch nur geringe Kuswahl bot. Es würden infolgedessen durchweg viel kleinere Mengen augeclient, wie angelordert wur⸗ den. Der Einkauf war aus diesem Grunde und weil auch die For- derungen der Sägewerke höher wurden, nur bei Bewilligung aber⸗ mals höherer Sätze möglich. Südceutsche Gäroßhäudler forderten tür die 100 Stück 16“ lange, 12“ breite und:“ starke Bretter, trei Schift mittelrheinischer Statiouen: für Kitsschußware etwa M. 500505, für.Ware M. 402—407 und für„gute““ Ware M. 523 bis 530. In gleichem Maß wie Bretier stiegen auch die Preise der 16 und 12“ breiten Dielen. So wurclen u. à. verlaugt für die 100 Stück Ausschußdielen 1,25“ stark etwa, M. 630, 15% M. 755, 1,75% M. 880 und 2% M. 1005, frei Schift Kölu-Duisburg. Die Nachfrage nach Minendielen seitens der Großhändler war über⸗ aus rege; an kurze Fristen gebundene Lieierungen Wurden von den sliddeu'schen Sägewerken nur. zögernd übernommen. Die er- zielten Preise betrugen M. 115—120 für das Kubikmeter, frei Bahnu egen oberrheintscher Stationen. Die Augebote in Waggon⸗ Cielen in Kiefer und Fichte waren gegenübe den Anforderungen der rheinischen Woggor beuanstalten unzulängl-ch. Was an Latten berauskealm, fand zu hohen Preisen Sciilackke Auinahme. Amn Märiete für geschnittene Tannen- und Fichtenbauhözer war Ware für bürgerlichen Bedarf ungemein schwer zu beschafien. Selbst gün⸗ stigste Listen mit üblicher Waldkante geschnittener Ware wurden nicht unter M. 140 das Kübikmetel, krei Bauwagen Oberrhein, augeboteu. Laubholzschinittware würde auf der ganzen Linie rege ich aut Eschen- und Buchen⸗ EoLzer, von Welciten Sorten erstidassige Beschaffeuheiten in gut. eetrckucter Ware uur epürhch au deu Märkt Eauien, 80 dab den„Deutſchen Schachblätter“. 2 reinen trockenen Tuche nachpoliert. kann vorher gebeizt B. 100, verboten. wenn Sie ſich an die Kartoſſeltrocknungs Geſellſchaft m. b. H. in Berlin an dus Kaiſerliche Kommando der 1. Werftdiviſion in Kiel oder der 2. Werftdiviſion in Wilhelmsharen. 2. Bis vor Schweſter. wenden.(868 O. H.. aale, Brielbit fund mehrere geprüfte ehrer Lätis- 64 die Preise dafũr sehr hoch lagen. Die Lage des Nadelrundhoł- marktes wurde durch große Festigkeit gekennzeichnet. Alles, wus in einer nur halbwegs brauchbaren Ware angeboten wurde, fand glatte Abnahme und hohe Bewertung. Bei einem Vorverkauf im Wege schriftlichen Angebots verkaufte die elsässische Oberiörsterei Pfalzburg etwa 1500 chm Tannenhölzer zu durchschnittlich 2105 der Anschläge, welche für Stammhölzer 1. Kl. M. 22, 2. Kl. M. 18, 3. Kl. M. 16, 4. Kl. M. 14, 5. Kl. M. 12 und für Abschnitthölzer 1. Kl. M. 20, 2. Kl. M. 18 und 3. Kl. M. 13 das Kubikmeter, ab Wald, betrugen, wozu noch Fuhrlöhne von rund M. 10—12 für das Kubikmeter, bis zur Bahn kommen. In der elsässischen Ober- försterei Wasselnheim wurde Tannen- und Kiefernrundholz mit 216% der Anschläge bewertet; diese betrugen für Tannenstämme .—4. Kl. M. 18—24, für Tannenabschnitte.—3. Kl. M. 16—22, für Kiefernstämme 1. und 2. Kl. M. 28—30 und für desgl. Ab⸗ schnitte M. 28, ab Wald, bei etwa M. 6 das Kubikmeter für Fuhr⸗ lohn. In der elsässischen Oberförsterei Dagsburg wurden jür 2800 ehm Tannenhölzer 140% der Anschläge erzielt, welche sich für Stämme.—3. Kl. auf M. 18—26 und für Abschnitte.—3. K. auf M. 14—22 das Kubikmeier stellten; Fuhrlohn bis zur Bahu M.—15 das Kubikmeter; ebenda galten Papierhölzer 140 der Anschläge. Narnberger Hopfenmarlet. R. In der abgelaufenen Woche hat sich das Geschäft in den durch die Verhältnisse gezogenen engen Grenzen gehalten. Der tägliche Durchschnittsumsatz bezifierte sich aui 50 Ballen, denen nur 5 Ballen Bahnabladungen gegenüberstehen! Die Markt-Ab⸗ ladungen sind daruach ſast auf null zurückgegangen, ein Zeichen, daß man zurzeit kein Vertrauen zum Markt kat. Zum Verkauf ge⸗ ngten Hallertauer, Spalter Landsiegel, Württemberger, Elsässer, bayerische Land- und Gebirgshopfen meist geringer bis gut mitt⸗ lerer Ware, wobei Preise von 60 bis 95 M. bei abfallender Ten⸗ denz zugunsien der Käuſer zu verzeichnen sind. Kaufend trat fast ausschließlich der Kundschaftshandel aui, während die Brauereien und die Spekulation sich vom Geschäft zurückhielten und die Händler nur bisweilen kleinere Diiſerenzgeschäſte machten. Die Tätigkeit am Markt versichert allmählich vollends, umsomehr als auch der bis jetzt noch tätige ldeine Export neuerdings vollends zusammengeschmolzen ist. Der Hopienbau ist auch in den baye⸗ rischen Gebieten, wie man sicht, sehr zurückgegangen zugunsten des Aubaues von Feld- und Garteufrüchten. Letzte Mandelsnachriehten. r. Düsseldorſ 7. März.(Priv.-Tel.) Die Märkische Bank, Bochum verteilt aus dem Reingewinn von 505 289 M. gegen 407 207 M. eine Dividende von 4 Prozent wie im Vorjahr. Wasserstandsbeobachtungen im Monat März. Pegelstatlon vom Datum 0 Rhein 2 12 II Bemerkungen Huningen“) 4083 087 090 025 Abends d Uhr Kehl. 11179 190 74 170 Hacam. 2 Uh: Haxau„„%„ 332.27.29.31 321.25 Nachm. 2 Uhr Haanbelm 4236 23321 23 2+ 227 argens 7 Uhr R.1 0. 13 Gi 04-8 12 Ubr SSS Vorm. 2 Unr. E 1⁰⁰ 10% Rachm. 2 Uhr vom Neckar: RHannbeimm 250 250 2447 245 245 2 Vorm. 2 Unr Hellbroen.88 60.79 ⁰.75.70.68 Vorm. 7 Une Briefkaſten. (Anfragen ohne rollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) Abynnent E. Sch. Beförderungen zum Gefreiten werden in den redaktionellen Teil unſerer Zeitung nicht mehr aufgenommen, ſo ſet denn, wenn damit zugleich die Verleihung einer Auszeichnung ver⸗ bunden iſt. M. Herma. Ein ſolches Inſtitut beſteht in den genannten Städten nicht. Wir können Ihnen nur die Meſter Film.⸗G., als eines der größten Inſtitute in Berlin nennen. Sie müſſen daſelbſt, wenn Sie angenommen wexden, einen Dilettantenpoſten begleiten, damit man Ihre Fähigkeiten kennen lernt.(384) M. 22. 1. ſolgt.., 3. Die beiden Orte haben jedes ein Stan⸗ desamt, 4. Fragen Sie beim Standesamt des betr. Geburtsortes nach.(886) A. B. C. Perſonen, die wegen entehrender Strafen aus dem Heere ſind, werden auch nicht zum Hilfsdienſt herange⸗ zogen.(302) E. P. Richten Sie ein Geſuch an die Fleiſchverſorgungsſtelle Miniſterium des Innern.(8887) E. W. Derartige Ermittelungen würden bis jetzt in Mannheim noch nicht gemacht und konnten nicht angeſtellt werden, da die betref⸗ fenden Stellen mit der laufenden und unbedingt notwendigen Arbeit überbeſchäftigt ſind.(400) Nr. 85. Um eine Anſtellung als Zeichenlehrer zu erhalten, muß der Beſuch der Großh. Badiſchen Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe i ſein.(396) 185 Blutvergiſtung. Ihre Anfrage haben wir bereits im Briefkaſten der Nr. 11 unſerer Zeitung vom 8. Januar ds. Is. und zwar unter A. Z. beantwortet.(379) 955 B. K. Das ſog. Künſtler⸗Exauren, d. h. das erleichterte Examen, um die Berechtitzung zum Eini. freiw. Dienſt zu erlangen, wird vor der Prüfungskommiſſion abgelegt. Zugelaſſen werden nur ſolche jungen Leute, die in ihrem Fach außergewöhnliches leiſten. Die Berechtigung muß bis zum 1. Februar des Jahres nachgeſucht werden, in dem der junge Mann das 20. Lebensiahr vollendet. Die Prüfungs⸗ kommiſſion für Baden iſt in Karlsruhe, Kaiſerſtraße 178.(376) F. S. im Felde. Die Titanic ging am 15. April 1912 unter.(878) Amerika. Poſt nach Amerika wird bis jetzt noch angenommen, da noch keine amtliche Poſtſperre vorliegt. Da die Dampferfahrten jedoch vorläufig eingeſtellt ſind, wird die Poſt bis zur Wiederauf⸗ nahme zurückgehalten, Ueber den Weg. den ein ſolcher Brief nimmt, können wir Ihnen leider keine Auskunft geben. Es iſt jedoch nicht an⸗ zunehmen, daß ein Brief die von Ihnen angegebene Zeit bedarf.(878) Streitende im Schützengraben. Ja, in Freiburg bei dem Infan⸗ terieregiment Nr. 113.(351) K 1, 17 a. Wir verweiſen auf die ſchon wiederholt im Briefkaſten gebrachte Auskunft betr. Meldung zum Marinedienſt, u. a. in Num⸗ mer 26 unſeres Blattes vom 16. Januar 1917.(858) Heidelberg. Ihre Aufrage dürfte durch die Veröffentlichung des Preisprüfungsamtes betr. der Verwendung von Erſatzmittel in Num⸗ eitung beantwortet ſein.(355) 1. Wir uennen Ihnen die in Coburg erſcheinen 2. Die Zeitſchrift erſcheint monatlich mal. Laſſen Sie ſich vom Berlag in Coburg ein Probeegemplar kommen.(865) H. B. G. 1. Um ein Samilienmappen auzunehmen, hedarf es keiner Erlaubnis, nur dürfen Sie nicht eines wählen, daß Eigentum Bigympsate wacava Secpie ue i ee e s. nmre gur durch einen heraldiſchen Zeichner entwerfen 677 Frau B. 2. 1 50 gr. Stearin werden in zuvor erwärmtes Terpen⸗ mer 91 unſerer Gefreiter E. H. kinöt feingeſchabt eingetragen und aufgelöſt. Nachdem Erkalten nimmt man von der Salbe eine gerunge Menge auf ein wollenes Läppchen und reibt damit die Gegenſtän e gut ab. Später wird mit einem 2. Bei ſehr großer Abnützung werden.(363) 4 0 „1. Die Einfuhr von Stärke aus dem Auslande iſt 2. Vielleicht können Sie die gewünſchte Ware erhalten, 1. Richten Sie Ihre Bewerbung herrſchte noch Bedarf.(852) 1. Eine Organiſation zur Erlernung der Kranken⸗ pflege beſteht im evangel. Diakoniſſenverein, Direktor D. Dr. Zim⸗ mer, Berlin⸗Zehlenborf. Im übrigen erfolgt Ausbildung durch die Schweſternhäuſer vom Roten Kreuz und den Vaterkändiſchen Frauen⸗ vexein oder Diakoniſſinnen Anſtalten in Kaiſerswert g. Rhein, 2. Wenn wir gut unterxichtet find, befinden ſich in der Türkei Kaſſers⸗ merter Diokoniffinnen.(660)—* ſich am beſten an oir Luiſenſchule am Tatles⸗ Sie wenden —— —— 1 1609 — — ——— — ———— —— ————— ——————————————— Nr. 111. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Nach langem kauſmännischer ILE L Seine treue sowie seine 9 schaften sig bares Ang EN2 Herr enken. Leiden verschied Eam 3. März unser langjähriger Beainter & Cie. Fheinsohe Automobn- u. Moioren-Fabrik Aktiengeselischatt MANNNEIM. , 1 1 Hlichterlunung, sönlichen Eigen- C0814 meister nehmens ge ner Charaꝶ SENZ Aktienge ter, sein ſreundliches olfe- nes Wes u sichern ihm ein dauerndes, dankbakes Gedenken. Rhein'sche Automobl- u. Motoren- Fabrix MANNHEIM. & Cie. Sellschaft eines Herzschlages WMe- Feldwebel Die Kom Stets bestrebt war, den Dienst des y dessen beschei —— sichert. R—————.—— Nachrußf. Am 25. Febr. 1917 ve gnie tüchtigen Unterkührg rlandes zu stellen und es, kameradschaftliches Wesen ihm be Vorgesetzten und Unter⸗ ebenen ein ehrendes 6 Im Fehle, 1. Mürz 1917. 7. Landst.-Inf.-Batl. Rastatt xIV§/42 3. Kompagnie. ied infolge üpstav Hinz. liert in ihm einen und Soldaten, der lein bestes Können in M67 ern ihm ein dank-F 5 Steatt Kerfer Twe ern G. Merz 1817 Volzogere Treunurig beerren sich ergeberst SrZUzeiger 966⁵ Friecir. Heris Herrrrer Ev. Feld-Dw.-Plarrer Lisl Herrrner Oeb. Narulick NMerrreirn NMurdelsbieirn e. N. 9— Bekannimachung. Die Aufnahme von Schulanfängern in die Bürgerſchule betr. Die Anmeldung derjenigen Knaben und Mäd⸗ Bürgerſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 5. bis 10. März ds. Js. jeweils nachmittags von—4 Uhr im Zimmer Nr. 10(2. Stock) des Flauen- und Jacketts und Mäntel werden billigſt ange⸗ fertigt und geändert. 5851 M. Beek, Schneldermbigterin 37, 22. 7 Halem bewã Lelbst gan alie Schuke Können wie neu hergerlehtet werden. Summi-Sohl versehen, da Sie durch di und warme Füße er, besohlt. Auch von jedermann leicht selbat aufzunageln. Welter Iassen Sie Ihre——— mit unseren hrten = AeBey pun pfeg ueleds eis Heereslieterung. Tücht,„Maschinensehlosser sion“— heitung 4 ds. Is. das ſechſte Lebensjahr zurücklegen. exrfolgenden Anmeldung der vorm. 10 uh 281— forl. Rollen⸗ 1048 Stück forl. Wellen. 8 Volksſchulreltorats B 2, 9 ſtatt. Gemäߧ 2 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 19 10 werden diejenigen Kinder in die erſte Klaſſe aufgenommen, die bis einſchließlich 30. April Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier ge⸗ borenen als für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in die hier üb⸗ lichen Familienſtammbücher als Erſatz für die Ge⸗ burtsſcheine angeſehen. Die Anfänger der Bürger⸗ ſchule werden im künftigen Schuljahr wie folgt luntergebracht ſein: Knaben: Kurfürſt Friedrichſchule(während 5 Krieges in der Luiſenſchule), Wohlge⸗ legenſchule und Peſtalozziſchule. Mädchen: D VII⸗Schule(während des Krie⸗ ges in der Luiſenſchule), Wohlgelegenſchule und Peſtalozziſchule. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mark im Jahr. Meldungen, die nach dem oben ange⸗ gebenen Zeitpunkt erfolgen, haben keinen Anſpruch auf Berückſichtigung. egen der auf 17. April zu Anfänger für die Volksſchule erfolgt ſpäter beſondere Bekannt⸗ machung. Sp. 74 den 5. Februar 1017. Bolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. chen, welche an Oſtern ds. Is. in die erſte Klaſſe der mit den neuef die— aunn ü Hufn,EMinH I „————0TTTT—TT—TTT——— Dresdner Bank Jalcoby, Hofj lerant Baden-Baden LIL atei akuuun ſſſſſfſpffrifwfi von fſffa und Sommerzeit Pillale MANNHIHEIM P 2, 12, Planken. Bssorgung aller bankgéschäftlichen Angelegenheiten, 912s ue Pacnapzure 1 8 E. Kühn 9141 Telephon 3 Holsoerſteigerung. Aus Diſtrikt II Kollekturwaldes Ge, kung Mannheim Samstag, den ———————+— 3958. Sbxeie Schwarz Damenschnéeideri empfiehlt sich d ehrten Damen kertigen fein. u. Kleider u lich verſteigert: und Prügelholz, tie kür tad en Sitz. Auskunft erteilt Forſt⸗[Die Ber ist wart ane Sandhofen*** s sie nicht kertigeaim Hause. Auch werd Aenderungen Dung⸗ Peſkiscrint. Donnerstag, B. Märzt917 vormittags 9 Uhr. verſteigeun wir im Hofe der Farrenhaltung Käfertal den vorhandenen Dünger. 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Viggo Larſen ermann Seldeneck Medda Vernon ſn Trio Curch Cie Isterviohischen Apen, . 15— Bekanntmachung. Die Aufnahme von Schulanfüngern in die Vorschule des Iustifuts Schwarz betreffend. die zu Gstern Schälblichtit sind, werden durch die nahme in das Institut Schwarz auf Antragſler Elteron bis zum Herbst von jedem Schulbeſuch beireit, gemüß der Ver- ordnung des Grpbh. Migisteriums des Kultus und Unterrichts Com 20. Januar 1915. Die Vorschüle hat die Aufgabe, Kinder, die Später in ein mnasium, Realgymnasium, Ober- TSalschule pder in eine e höhere Schule ientreten oen, für diese Aufnahme vorzu- bereiten, Die Vorschule übernimmt Kinder von Jahren. Schulankänger sollen im Auf⸗ nahmeiahr 6 Jabre alt werden. 75⁵ Memnheim, den 20. Februar 1917. Die Schulleitung: Muller- Dr. Seßler. Kinder- Frobeisem Frmeriunen ung Jusendleiterinnen mit Augcblugprüfung? unt. staatl. Leitung, Karlaruhe Worholzstr.44. Auskunft u. 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