8 1 — N —— — — 3 Häseſchübe U WB wurde darauf verhindert, die Trbune zu beſieigen Attwoch, 7. März. 1 für den allgemeinen und Hendelstell! Chefredakteur it Seideneaum; für den nepetſer 90 erlag der Br. 8 aas ſchen Büchdruckerei, G. m, b.., fämt;⸗ Eee 5.* eck⸗ 7 1. 2017 Fubwigshaſen a Badiſch Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Abend⸗Ausgabe. Der deutſche Tagesbericht. Srohes Hauptguarlier, 7. März.(wB. Auc) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. An der Scarpe, beiderſeils von Ancre und Somme, u der Champagne und auf dem Oflufer der Maas herrſchie geſern rege Artlilerlelätigteltz mehrſach lum es auch zu Geſechten von Aufklärungsabtellungen mil der Grabenbeſatung. Abends grlſen die Jran⸗ lolen an der Nordoſifronl von Verdun unſere neuen Skellungen im Cauriereswalde au. Sle ſind durch abgewieſen. Klares Wetler begünſtigte die Flieger bel Erfüllung ihrer Auigaben. In zahlreichen Suſtiämpſen ſind 16 feind. lhe Augzeuge abgeſchoſſen worden. Wir haben durch geg ⸗ eriſche Einwirkung ein lugzeug verloxen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Iwiſchen Oſtſee und dem Schwarzen Meer iſt bei nach)⸗ liſender Kälte an einzelnen Abſchaitten das Jeuer lebhaf⸗ er geworden; die Tätigkeit der Jufanterie blleb noch gering. Mazedoniſche Kront. öwiſchen Warbar und Dolranſee und an der Struma ⸗ fiederung ſchlugen unſere Poſten Vorſtöhe engliſcher Kom⸗ agnien zurüc. Der Erſie Generalquarliermeiſter: Ludenderfl. Die Kriegslage. die zeynte onzo/eylacht, * Wien, 7. März.(Priv.⸗Tel. z..) Die Wiener All⸗ ſaneine Heitung melost aus Bubapeſt: Her Kriegsberichter⸗ Uätter des„Peſter Naplo“ berichtet vom Standort der Armee ſokhewitſch ſei Eörg: Unſere Stellungen heſinden ſich 1ec 10 00 Schritte von der Stadt entfernt und unſere, vahoel chen über die ganze Ausdehnung der Stadt bin, ſodah un, den Platz vollkommen beheriſchen. Nur birekt f0 E bem Kaſteu beſihoet ſich eine geſchützte Stelle, wo ſleh lägenſcheinſſch der italieniſche Pipiſioneſtab und die Miläkar⸗ datos,eine Unterkunſt errichtet haben. Alle Anzeichen deuten 8 hyin, daß der Beginn ber zehnten Jſonzoſchlacht nur noch * e Frage von wenigen Tagen iſt. Die Lage in der Moldau. G Von der ſchwelzeriſchen Grenge, 7. März. Un er, 3..) Aus Jaſſy brahtet die Neue Juricher Htg⸗ r bem immer drückender werdenden Lebensmittelmangel bel Ii Sevolkerung der Molbau einigermaßen abzupvelfen, habe aſn iche Reégierung eine Verpflegungskommiſſion nach beordert, welche Maßnahmen zur Erleichterung der Pan ndt treffen ſoll, Unter den bisherigen Umſtänden muß Sunt einer Hungersnot immer mehr rechnen. Die ſche üung in der Moldau iſt ſehr gedrückt, Aufmilitäri⸗ en Gehlet wurben große Veränderungen voll⸗ 4 und eine durchgreiſende Abänderufg in der Mün bung der höchſten Kommandoſtellen vor⸗ ſen men. Die gegenwärtigen fleberhaften Vorbereltungen or 8 ſutten, daß 0 en r Kng lge⸗ niſierten rumäniſchen Heeres in aller⸗ Wäſker Zeit ſtalfinde, Die deutſch⸗amerikaniſche Kriſe. Die widerſpenſtigen Senatoren. Mn Mafhüngton, 6. März.(chrB. Richtomtlich) Mel⸗ Gne des Reuterſchen Bureaus, Senator Lodge wollte im * neuerlich eine Bill über die bewaffnete Neutralität ic ngen, aber der Vorſitzende erklärte, daß der Kongreß nicht in der Seſſion befände, Mehrere Senatoren uclaen die Abſicht an, eine Reform der Geſetzordnung vor⸗ agen. Wilſon befragte die juriſtiſchen Beiräte, ob er die 1 chtvollkommenheit beſäße, Handelsſchiffe bewaff⸗ zu laſſen, Darnach ſuchte er Lanſing und Daniels auf. W5 0 Berlin, 7. März(Von unſerem Berliner Büro,) 6 wird gemeldet! die Sigung des amerikani⸗ llier Senot vom Sonmtag ſchloh, wie die cpechen Seſcheg aue eme berichten, mit Szenen, die in ber Luſchte des Kongreſſes unerhört ſind. Da ſich Senator Legeelte rühmte, das Scheitern der Bill über die Maciea En un der Schifſe en die Anhänger des Geſeßes dle/größten Anſtrengun⸗ in ihm das Sprechen unmöglich zu machen, Sengtor e Hegner wurden des oͤlteren beinahe bandgreiflich, 88 Swerf Ubr verlas Hiicheor die Botſchalt Wilſons, e Beſeh über die bewaffnete Reutralitt eer⸗ Franzöſiſcher Angrift im Caurieresw Zunehmende Kriegsbegeiſterung in den Oſkſlaaten. (Prio.⸗Tel. z..) Baſler Blätter berichten aus Paris;„Herald“ meldet ous New Hork, daß man große ſapaniſche Munitions⸗ arantieren zu können, * langt und erklärte, die Obſtruktion der zwölf Senatoren, bie die Annahme dieſer Bill verhinderte, ſei das Tadelswerteſte in der Geſchichte der ziviliſterten Regierungen. Warnung amerikaniſcher Lenatoren vor dem Befahren des Sperrgebleies, 6. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Mä Prio,⸗Tel. z..) Laut Baſler Blätter meldel das„Pet durnal“ aus New York: Die Senatoren Stone, Lafolette und Man erlleßen einen Aufruf, der das Publikum warnt, ſich in das Sperrgebiet zu begeben. c. Von der ſchweizer. Grenze, 7. Märg,(Priv.⸗ Tel. z,..) Der Züricher Anzeiger meldet aus London: Nach Newyorker Meldungen der Londoner Blätter nimmt die Kriegsbegeiſterung in den Oſtſtaaten zu, be⸗ ſonders die induſtriellen Kreiſe kriegsbegeiſtert; da⸗ gegen ſind die weſtlichen und mittleren Staaten weniger enthuſtaſtiſch, trotzdem werden ſie dem Präſidenten Gefolg⸗ 9 leiſten. Man rechnet in London damit, daß die Ver⸗ einigten Staaten im Lauſe dieſer Voche Deutſchland den Krieg erklären werden. Be⸗ ſondere Bedeutung wird dem gemeinſamen Beſuch des ameri⸗ kaniſchen Botſchafters in London und Balfours bei Lloyd George beigemeſſen. Unpparleiiſche Simmen über die amerikaniſche Politik. m. Köln, 7. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ melbet aus Madrid: brbfeſſor Gay— 8 ſich in der „Nacion“ unter Berufung auf den Franzoſen Marvaux mit dem heuchleriſchen Gebaren der amerika⸗ Demolratie und wies darauf hin, daß von Kaliſornien bis zur Spitze Südamerikas jedes Volk ein bit⸗ teres Andenken an den nordamerikantſchen Beſchützer in der Erinnerung habe. Eine etwalge Kriegs⸗ erklärung brauche Deutſchland keine Sorge zu machen, da die Mittelmächte damit frele Hand bekämen und der Handel für die Bereinigten Staaten aufhöre. Südamerfka ſei aber völlig ſatt, vor den Karren Wilſons geſpannt zu werden. m. Köln, 7. März. Per S Die Kölniſche Volle⸗ dettung meldet: Im Märzheſt der Ciollta Cattolles inden wir einen bemerkengwerten„die Proteſte der Neutralen“ und„die moraliſche Neutralität im Krieg“ überſchriebenen Aufſatz, der umſo größere Aufmerkſamkeit verbient, wenn man hebenkt, daß die Artikel vor dem Druck der Zenſur der 9 kariate unterbreitet werden müſſen. Zunächſt beſpricht der 0 die Noten der Neutralen gegen den ungehemmten Tauchbootkrieg und die den Neutralen von Deutſchlarb ge⸗ machten Vorſchriften zur Verhinderung der Pa Zu⸗ fuhr an den Feind, wobei er klar ausſpricht, daß Amerika, wenn es ihm wirklich um den Frieden zu tun geweſen wäre, nur ſeine weitere Beihilfe zum Kriege hätte verweigern 7 und baß ein 35 von den anderen Neutralen, le beute mit allen Anſprüchen bei der Hand ſelen, gelie, Das deutſche, als gerechtfertigte Verteidigung und Gegenwaß⸗ regeln gegen Englands Aushungerungsplan unternommene Vorgehen, ſei gewiß entſetzlich, aber andererſeits ſei es auch gegen alle internationalen Rechte, eine ganze Nation mit ſo vielen unſchuldigen Leben mit all den Frauen Kindern und Greiſen durch Hunger zur Uebergabe zu zwingen. * Japaniſche Munitionslieſerungen an Mexiko. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 7, März. lieferungen an Mexito im November und Dezember vorigen Jahres 15 exwieſen halte, der Bau mehrerer kleiner mexikaniſcher Küſtenſchiſſe ſel ſeit 3 Monaten ſapaniſchen Werften übertragen worden. Ein amerikaniſch⸗en liſches Geheim⸗Ablommen? Ueber dieſen auch von uns wiederholt behandelten Ge⸗ genſtand hatte ſchon am 8. Mal 1916 der„Verein für das Deutſchtum im Ausland“ auf das im März 1915 in New Hork von Uhe Ceniury Co. veröffentlichte Werk des Herrn Roland 1 enonlle Neueſte Nachrichten Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ald abgewieſen. ., Uſher, Proſeſſor der Geſchichte an der Waſhington⸗Uni⸗ 1917.— Nr. 112. 9* Ilzeiger 81 016 1 Ue 40 Picg Reklamegeile M. 1 Angeteluh; Pfiesagbiat, Poent, Ubr nddlas 1425 3 Für Knzeigen an beſtiminten Kagen, Stellen u Kusgabe wird aniworiuig übernemmen 8 99 deie in Mannheim u. 144 M.40 einſchl Pringerl. Purch die Beh bezogen viertelf M. 452 ein Beſtzuſtellungsgebühr Bel där Bolt adged m. 3·0 Einzel⸗Nr⸗s in St. Louis, hingewieſen, das folgende Ausführungen en 4 „Die igahre Politik der Vereinigten Staaten hat daher ohne Zweifel in einem feſten Bündnis mit der größten See⸗ macht zu beſtehen, die in ihrem eigenen Intereſſe ur ſere Ver⸗ teidigungs—— für uns ſchlagen und als Entgelt für un⸗ ſeren wirtſchaftlichen Beiſtand unſere berechtigten Beſtrebun⸗ — in Südamerika und im fernen Oſten fördern würde. Eine erartige Verſtändigung beſitzen die Vereinigten Staaten bereits mit— Kraft ihrer ſind wir beute maßgebend in der weſtlichen Hemiſphäre, ſind wir die Eigentümer des Panamakanals, die Beſitzer der Philip⸗ pinen und üben ſtarken Einfluß aus in den Angelegenheiten des lateiniſchen Amerika... Durch ein ſolches Bünd⸗ nis haben wir bereits mehr erreicht, als wir durch eine wahr⸗ haft ungeheure Rüſtung hätten erringen können. Die See⸗ macht war in der Lage, uns zu geben, was wir wünſchten, ohne daß wir ſelbſt dafür zu kämpfen brauchten, und ohne daß ſie von uns den Kampf für ſeine Erlangung oder Bebaup⸗ tung forderte. Solange wir mit der Seemacht für alle Mög⸗ lichkeiten verbündet ſind— mag dieſes Bündnis ſchriftlich niedergelegt ſein oder nur als ein ſtillſchweigendes Einve ·· nehmen feſtehen, das in jedem Augenblick abgeändert werden kann—, können wir davon ganz dieſelbe Geltung erwarten, die wir vernünſtigerweiſe hoffen könnten, durch Wuffen⸗ rüſtung zu erlangen.“ Profeſſor Uſher, der in dem Vorworte zu ſeinem Buche ſeine gewiſſenhafte Unparteilichkeit mit ganz beſonde em Nach⸗ druck hervorhebt, ſtellte alſo in einem der geſchichtlichen Dar⸗ ſtellung der politiſchen Lage im gegenwärtigen Kriege gewid⸗ meten wiſſenſchaftlichen Werke die amerikaniſch⸗engliſche Bundesgenoſſenſchaft als geſchichtliche Tatſache hin⸗ Die Erkaufung Chinas. London, 6. März.(WrB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Es verlautet, daß unter den alliierten Mächten völlige Einmütigkeit über die Lage in China beſtehe. Die alllierten Mächte handeln in enger Zu⸗ ſammenarbeit und geben China jeden Rat, den es fordert. Bon einer Note der Geſandten der Alllierten an China iſt hier nichts bekannt, aber die Beratung über den finanztellen Beiſtand, der China gewährt werden ſoll, falls es ſich zu einem Abbruch der Beziehüngen zu Deutſchland entſchließt, wird fortgeſetzt. Der ſinanzielle Beiſtand wird wahrſcheinlich in der Forn geleiſtet, daß die aus dem Boxeraufſtand an die Miichte zu leiſtende Entſchädigung bis nach dem Kriege aufgeſchoben und der Zolltarkf revidiert wirb. Das ſind die beiden Punkte, die noch erörtert werden. Alle führen⸗ den Perſönlichkeiten Chinas ſind für den Abbruch der Be⸗ ziehungen zu Deutſchland, ſedoch ſind noch einige techniſche Schwierigkeiten vorhanden, deren Löſung der Präſident wünſcht, bevor er ſeine Zuſtimmung erteilt. Der uneingeſchränkte N⸗Bootkr'eg. die Wirkung auf die neutrale Schiffahrt. Berlin, 7. März.(Wr.—— Wie ſehr der uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg auch eine Verringerung der neutrolen Schiffahrt verurſacht, geht aus Statiſtiken über den Schiffsverkehr in neutralen Hüfen 1 In der Woche vom 25. Februar bis zum 3, März liefen, laut„Nieuwe Rotter⸗ damſchen Courant“ vom 4. März, in dem Rotterdamer Haſen nur 7 Schiffe gegen 57 in der gleichen Woche des Vorjahres ein. Für 1914 war die Zahl noch 197 Schiſſe. Nach dem All⸗ gemeen Handelsblad“ vom 4. März lieſen in derſelben Woche in Amſterdom nur fünf Schiffe gegen 26 im Jahre 1916 ein. Einſpruch gegen den Verkauf ſpaniſcher Schiſſe. m. Köln, 7. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Mabrid: Die Geſellſchaft für die Förderung der Seefahrt in Bareelona erhebt bei der 599 94 Einſpruch den Verkauf ſpaniſcher Schiffe an dis erbandsmüchte, da hierdurch die Mehrzahl der Seeleute zum Nichtstun verurtellt würden. Die Einwirkung der engliſchen Ein 4 auf die ſchweizeriſche Silckerelinduſtrie. 3 12J Berlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Bürs.) Aus Bern wird gemeldet: Wie die„Basler Nationalzeitung“ berichtet, nehmen infolge der engliſchen Einfuhrſperre die in der K Stickerei⸗ induſtrie eſnen größeren Umfang an. Allerdings bemerk⸗ ten die Arheitgeber, dah ſie die Kündigungen wſeder rück⸗ gängig machen werden, wenn der Verkehr mit Ueberſee wie⸗ der aufgenommen werben kann. Eine ganze Reihe von Stickereibetrieben haben bereits keine Arbeit mehr und müſ⸗ ſen noch vor Ablauf der geſetzlichen Kündigungsfriſt ſchließen. Eine Menge von Aufträgen wurden in der letzten Zeit wider⸗ rufen. So hat auch die größte Schiffchenſtickerei des Landes, die Firma Wette in Goſſau, ihrem Verſonal, das einige hundert Perſonen umfaßt, auf vierzehn Tage kündigen müf⸗ ſen. Eine andere Et. Gallener Export⸗ und Fabrikations⸗ firma hat 200 000 Franken zugeſetzt, um ihre Arbeiter für die nüchſten Wochen noch auf eigene Rechnung über Waſſer zu halten. Die Stickereiinduſtrie in St. Gallen und Appenzell iſt eine der wichtigſten und größten ſchweizeriſchen Fabrikatlonen. Das engliſche Einfuhrverbol und die italieniſche Seidenzuchl, Bern, 7. März.(We. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des„Corriere della Sera“ aus Rom verſammelten — —— ——— —— ———— —— ———— —— ————— ——— ————— —————————— ——— — ͤ— 0 0 1 Nr. 112. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 7. März 1047. ſich Abgeordnete der ſeidenzuchttreibenden Gegenden geſtern in Monte Citorio unter dem Vorſitz Rubinis, der ausführte, daß durch das engliſche Einfuhrverbot Italiens Haupt⸗ marktverloren gehe und dadurch ſein wichtigſtes natio⸗ nales Intereſſe in Frage geſtellt ſei. Die Verſammlung be⸗ ſchloß die Regierung aufzufordern bei der engliſchen Regie⸗ rung vorſtellig zu werden. *. Koch immer Unruhen in Irland. c. Bon der ſchweizer. Grenze, 7. März.(Priv.⸗ Tel. z..) Schweizeriſchen Korreſpondenzmeldungen aus London noch immer Unruhen aus Irland ge⸗ meldet. In Dublin wurde dieſer Tage auf einen Komman⸗ danten ein Attentat verſucht. In Dublin und Cork ſind eng⸗ liſche Militärabteilungen von Einwohner angegriffen worden. Vielerorts finden antiengliſche Kundgebungen ſtatt, die zur Folge hatten, daß der Militärbefehlshaber in ganz Irland die Einſtellung des Straßenverkehrs nach 6 Uhr abends anordnete. London, 7. März.(WTB. Nichtamtlich.)„Daily Chronicle“ meldet: Gerüchtweiſe verlautet, daß die Regierung eine Kommiſſion zu ernennen, um über die Zweckmäßigkeit der ſofortigen Regelung der iri ſchen Frage Bericht zu erſtatten. Zum Auſchlag auß Lloyd George und henderſon. London, 7. März.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Prozeß gegen die Perſonen, die angeklagt ſind, daß ſie Lloyd George und Henderſon ermorden wollten, begann im Centrum Criminal Court. Der Generalanwalt ſchilderte die Angeklagten als eine Bande von gefährlichen Revolutionären, die, von Haß gegen ihr eigenes Land erfüllt, ihm die Mittel vorenthalten wollten, um den Krieg erfolgreich fortzuſetzen. Griechen and. Athen, 6. März.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Der Miniſter des Aeußern teilte dem fran⸗ zöſiſchen Geſandten mit, daß die Unterſuchung wegen Belei⸗ digungen der Preſſe gegen die Entente fort⸗ geſetzt wird, und daß, ſobald die Urteile gegen die Schul⸗ digen verkündet werden, dies dem franzöſiſchen Geſandten zur Kenntnis gebracht werden ſoll. Die griechiſche Regierung hat ein Geſetz erlaſſen, das für Beleidigungen und Angriffe der Preſſe gegen die kriegführenden Staaten ſowie für die in Umlauf ſetzende falſche Nachrichten durch die Preſſe, welche die Beziehungen Griechenlands zum Ausland trüben können, Strafen feſtſetzt. Der Untergaug des„Scharuhorſt“ hei den Falklands⸗Juſeln“). Auf„Scharnhorſt“ ſchlagen feindliche Geſchoſſe ein. Sie iſt offenbar ſchwer beſchädigt. An mehreren Stellen zeigen ſich Brände, die allerdings zum Teil durch die Waſſerſäulen der feindlichen Kurz⸗ und Weitſchüſſe gedämpft oder gelöſcht werden. Weißer Dampf ſteigt aus beſchädigten Keſſeln in der Mitte des Schiffes empor, und die Aufbauten erſcheinen als ein wirrer Trümmerhaufen. Das Funkſpruchſignal des engliſchen Admirals an„Scharnhorſt“, ſich zu ergeben, wird nicht beantwortet. Die Flagge von„Scharnhorſt“ bleibt wehen. Um 3 Uhr 45 Minuten erhält„Gneiſenau“ den Wink⸗ ſpruch:„Admiral an Kommandant: Beabſichtige zum Tor⸗ pedoangriff vorzugehen, ſuchen Sie zu entkommen.“ Das Flaggſchiff kann alſo ſeinen Poſten nicht mehr halten, und die Führertätigkeit des Admirals iſt zu Ende. Auf„Gneiſenau“, die an der Feuerleeſeite von„Scharnhorſt“ vorbeiführt, hat man den Eindruck, daß der vordere Terpedoraum von Scharnhorſt“ ſchwer getroffen iſt, und vielleicht auch Torpe⸗ dos tetoniert ſind, denn das Vorſchiff liegt tief im Waſſer, die Schrauben ſchlagen ſchon zum Teil in der Luft, und das Schiff gleicht einem völligen Wrack. Die noch brauchbaren Geſchütze von„Scharnhorſt“ ſetzen das Feuer unentwegt fort. Die Leck⸗ wehr arbeitet mit verzweifelter Kraft, aber die Maſſe des in das Schiff eindringenden Waſſers 0 unüberwindlich. Das ſcharf auf den Feind zudrehende Schiff neigt ſich nach Back⸗ ) Aus dem 1 zur Ausgabe gelangenden, uns ſchon vorher zur Berfügung geſte Buch: Das Kreuzergeſchwader, ſein Wer⸗ Den, Sieg und Untergang.“ Von E. Dick, Admiral z. D. Verkag von Eruſt Siegfried Mittler und Sohn, Berlin. Bialyſtok.“) Ein Briej eines Ree Iräabeamten aus dem Jahre Rekonſtruiert von Herbert Eulenberg. Meine liebwerte Frau! Beyfolgend empfängeſt Du mit flie⸗ gender Poſt mein erſies Schreiben aus meinem neuen Domicilio. Darum horch auf und vernimm, was ich Dir zu vermelden habe: Ich habe die einunddreißig Meilen von Warſchau, wo ich meine letzte epiſtola an Dich Gott und der Poſt anvertrauct habe, in vier Tagen bis hierher zurückgelegt. Auf Schlammwegen, deren es an den Sumpfniederungen des Cocytus und Phlegeton keine ſchlim⸗ meren geben kann. Die Räder unſerer Chaiſe, deren Gebrechlich⸗ keit nach einem Altmännerhaus für ausgediente Droſchken ſchrie, ſanken bis an die Naben ihrer Speichen in den Dreckbrei. Dicht hinter Bielsk retteten wir tatſächlich einen armen Juden, der bis an die Peieslocken im Moraſt klebte, vor dem Tode durch Ertrinken, vor dem dies Volk ſeit dem Durchzug durch das rote Meer einen ohngemeinen Abſchen zu haben pfleget. Die Bevölkerung auf dem platten Lande hier, Männer wie Frauen, zieht es bei naſſem Wetter vor, harfuß zu laufen, um nicht ihre Schuhe im aufgeweichten Boden wie ſchlecht beſchlagene Pferde ihre Hufeiſen zu verlieren. Ich kam gegen Abend in Bialhſtok an, allwo ich im deutſchen Hauſe, wo die meiſten preußiſchen Beamten wohnen, abgeſtiegen bin. Dort hält auch die Poſt vor gewöhnlich an. Auf dem Markt⸗ latz ſtund eine dichte Menſchenmenge. An die dreitauſend Köpfe, odaß ich nicht anders dachte, gaug Bialgſtok ſei herbeigeſtrömt, mich würdig zu empfangen. Es war aber ein iüdiſcher Feiertag, wie ich hernachen erfuhr. Beſagter Marktplas iteigt ein wenig an und iſt ſanft bucklig. Mitten darauf liegt ein maſſiv gebautes Haus, weiches mit einen Turm verſehen ilt. Der hat ein hũb · ſches kupfergrünes Zwiebeldach, das mich im Abendrot wie eine Adele Säufernaſe anſah. Eine Uhr darinnen mit weithin ver⸗ nehmlichem Schlagwerk erinnert die Bürger an ihre Pflichten. Du denkſt, das Gebäude ſei das Rathaus der Stadt, und das dachte ich auch auf den erſten Blick. Aber der Magiſtrat hat hier nicht In den Kahren 1795 bis 1807 hat Bialyſtok bereits zu Preußen gehort. Und zwan als Haupiſtadt des Kammerdevartements Bi KE 35 der damals ſo benannten Proniuz Neu⸗ Oſtoroußeu. Dieſer Brief beleuchtet ein Stück jenen Zeit nrit den Angen eines Anſerer weilanb hierher geſundzen höheren Begmten. ſich der ganzen Breita nach ein Aquarium, dariunen Golb, und bord über, ſein Schickſal iſt beſiegelt und muß ſich in kurzem erfüllen.— Auch„Gneiſenau“ iſt ſtark beſchädigt. Die Maſchinen können nur noch 16 Seemeilen hergeben. Um ſich dem Feuer möglichſt zu nähern, wendet ſie etwa 30 Grad auf ihn zu.„Scharnhorſt“ erhält neue Treffer und hat ſchwere Schlagſeite nach Backbord. Ihr Vorſchiff bohrt ſich immer tiefer ins Waſſer hinein, und die Schrauben ſind beinahe ganz in der Luft. Der überlebende Reſt der Beſatzung verſammelt ſich mit Hängematten an den wenigen zugänglichen Stellen des Decks, ein dreifaches Hurra auf S. M. den Kaiſer ertönt, und mit den Klängen des Flaggenliedes wird jedem die Erlaubnis zur Sorge für ſich ſelbſt erteilt. Gegen 4 Uhr fällt das Schiff plötzlich ganz auf die Seite und geht, indem das Heck ſteil emporſteigt, etwa 4000 Meter hinter„Gneiſenau“ mit wehenden Flaggen unter. Drei Stunden tobt die Schlacht! Erdrückt von Uebermacht Das wracke Schiff verſinkt. „Hurra der Kaiſer“ Kingt Als Gruß aus kalter Flut. So endet deutſches Blut! Die ſtolze„Scharnhorſt“ iſt nicht mehr! Der heldenmütige Admiral und der Reſt ihrer tapferen Beſatzung ringen unter Hurras auf Kaiſer und Reich noch kurze Zeit mit dem eiſigen Waſſer, dann wird es für immer ſtill. Kein Mund kann Kunde bringen von dieſem letzten ſchweren Kampf. Deutſchland und die Internationale. Der Nationalrat der franzöſiſchen Sozialiſtenpartei, der am Samstag und Sonntag in Paris fagte, hat in einem Be⸗ ſchluß ſeine Abkehr vom intermationalen Sozialismus bekun⸗ det. Dieſer Beſchluß beſagt, daß die deutſchen Sozialiſten und überhaupt die der Mittelmächte von dem ſogenannten inter⸗ naticnalen Sozialiſtentag ausgeſchloſſen ſein ſollen. Die fran⸗ öſiſchen Sozialiſten wollen alſo in ihrer Mehrheit mit den ntenteſozialiſten und den neutralen Genoſſen unter ſich ſein. Sie wollen von einer Anknüpfung der Beziehungen zu den deutſchen, öſterreichiſchen und ungariſchen Sozialiſten nichts wiſſen. In der Mehrheit und in der Minderheit des franzö⸗ ſiſchen Sozialiſtenkongreſſes fanden ſich zwei Strömungen zu⸗ ſammen. Die italieniſchen und ruſſiſchen Sozialdemotraten ſind für Wiederherſtellung der Internationale. Auf ihrer Seite ſteht eine Minderheit fraͤnzöſiſcher Sozialiſten. Die Mehrheit dagegen beugt ſich dem Machtfpruch des engliſchen Genoſſen Brake, der mit dem Fernbleiben der engliſchen Sozialiſten drohte, wenn man daran denken ſollte, auch deutſche oder öſterreichiſche oder ungariſche Sozialdemokraten an der ge⸗ planten Konferenz teilnehmen zu laſſen. England ſpielte auch hier den Diktator und gewann das Spiel. Es ſetzte nicht allein den Ausſchluß der Sozialiſten der Mittelmächte durch, ſon⸗ dern auch einen Beſchlußantrag gegen die Kienthaler, die be⸗ kanntlich bisher ſchon gelegentliche Fühlung mit gegneriſchen Sozialiſten genommen haben. Darnach bleiben alſo die Dinge in der franzöſiſchen Sozialiſtenpartei wie ſie waren. Dieſe Tatſache verdient hervorgehoben zu werden, da es in der deutſchen Sozialdemokratie immer noch eine Richtung gibt, die ihre Hoffnung auf eine internationale ſozialiſtiſche Verſtändigung ſetzt. Der Wortführer dieſer Richtung iſt be⸗ kanntlich der Abgeordnete Scheidemann, während andere Ab⸗ geordnete, wie Dr. Lenſch und Cohen längſt das Vergebliche dieſer Erwartung erkannt haben. Hoffentlich bringt der neueſte Beſchluß des franzöſiſchen Sozialiſtenkongreſſes auch die an⸗ dere Richtung allmählich zu der Erkenntnis, daß ihre inter⸗ nationale Liebe keine Gegenliebe findet, namentlich nicht, ſo⸗ lange die Entente auch hier unter engliſcher Diktatur ſteht. England iſt nun einmal nirgends für Verſtändigung zu haben, trotz Herrn Scheidemann. Ein Rufruf des Auslandsbundes deutſcher Frauen. Berlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die große Erhebung, die der Krieg durch unſer Volk gehen ließ, hat auch allenthalben unſere deutſchen Frauen ergriffen. Ausgehend von dem Standpunkt, daß die deutſche Frau auch im Ausland durch Reinerhaltung de⸗ deutſchen Heims eine wichtige Kulturaufgabe zu erfüllen hat, iſt be⸗ kanntlich vor 2 Jahren der Auslandsbund deutſcher Frauen ins Leben getreten, der unſere deutſchen Auslandsfrauen in engere Fühlung mit der Heimat bringen ſoll. Die erſte Vor⸗ ſizende, Frau Gräfin von Radolin, verſendet ſoeben einen Aufruf„Kriegsarbeit und Friedensrüſtung des Auslands⸗ bundes deuitſcher Frauen“, der in allen vaterländiſch empfin⸗ denden Kreiſen warmer Aufnahme ſicher iſt. Der Bund, deſ⸗ einmal ein Dienſtgelaß. Das ganze Haus beſteht ohne den Turm, welcher der Stadt zur Zierde gereicht, nur aus Kaufmannsgewöl⸗ den. Auch in den bunten Buden ringsum, die ſich wie ſchmierige Krämer um das Haus mit dem Turm drängen, werden keine Rats⸗ ſitzungen abgehalten. Hier wird nur gehandelt auf dem Marktplatz. Und zwar mit allem möglichen: mit Pelzwerk, mit Rauchtabak, mit Wolle, mit Fleiſchernem, mit Sämereien, mit Tüchern, mit Seiſe, mit Heringen, mit Süßholz, mit Leinöl, mit Schnaps, mit Flitter und mit Hühnereiern. Alles liegt zumeiſt in einem Kram und Braßt zuſammen und ſchmeckt und riecht durcheinander. Des Sonntags und Donnerstags iſt Markt. Der Handel wird faſt aus⸗ ſchließlich von Juden betrieben. Die Polen ſind zu vornehm dazu. Von deren Stolz kannſt Du Dir überhaupt keine zu übertriebene Vorſtellung machen. Obwohl es allzuhäufig nur ganz kleine Her⸗ ren und Grundbeſitzer find, denen man auf den hieſigen Straßen den Spottvers nachſingt:„Setzt ſich aufs Gut eines Ritters ein Hund, reicht ſein Schweif bis auf des Nachbars Grund.“ Der mittlere oder Bürgerſtand, der dem Staat die aufgeklärteſten und tätigſten Menſchen zu liefern pflegt, fehlt hier gänzlich. Im übrigen hat Bialhſtok außer dem genannten Rathaus, welches kein Rathaus iſt, und etwelchen Kirchen und Kapellen nicht viele beſondere Merkwürdigkeiten. Bis auf das herrſchaftliche Schloß, das einer Gräfin Branicka gehören ſoll. Souft gehört hier alles den Potockis oder den Radzivils. Dies Schloß iſt nach dem Muſter des weltberühmten Chateau von Verſailles gebaut, iſt zwei Geſchoß hoch und hat neun Fenſter en Fronte. Der Platz vor dem Schloß iſt im Gegenſatz zu den Straßen von Bialyſiok, beren grobe Steine einem unausgeſetzt Stiche und Püffe in die Füße geben, ſauber gepflaſtert. Beim Eingang zu dieſem Plat vercichten zwei Herkuleſſe in grauem Sandſtein Wundertaten. Wenn Du zwiſchen ihnen ftehſt und auf das Chateau ſiehſt, macht es einen höchſt ftatt lichen Eindruck, daß Du Dich unwillkürlich dor ihm nerneigeſi Neben dem Schloß iſt ein Park im franzbſiſchen und ein Luſtgarten im engliſchen Geſchmack. Der Befitzer ſcheint es mit beiden Na⸗ tionen und ihren jeweiligen Kunſtrichtern nicht haben verderben wollen. Eine Orangerie und Abrieoterie verbreitet allenthalben Wohlgeruch um das Schloß. Die Zimmer im Innern ſind ſehr be⸗ quem und geräumig. Am größenen ſoll ein Saal im Erdgeſchoß ſein, der das Hauptgebäude init einem Seitenflügel verbindet. Sein Jußboden aber befteht aus dickem Gas. Darunter hefindel läßt. Wenn man nicht in Rom ſein kann, muß man Subertiſche in Meugen heruut ſchtwinrnen. Ruuf Pieker gläfcrnen ſen Vorſtand und Beirat ſich aus den maßgebenden Kreiſe, unſeres Vaterlandes zuſammenſetzt, ſoll nicht nur durch größere Organiſation geiſtige Fühlung zwiſchen den deutſchen Iulands⸗ und Auslandsfrauen herſtellen und ſomit ſchon im Krieg die Löſung einer wichtigen und wertvollen Aufache ſc den Frieden vorbereiten, ſondern auch den zahlreichen, d die Kriegsereigniſſe nach der Heimat verſchlagenen deutſchen Auslandsfrauen es erleichtern, ſich zu Hauſe wieder zur zufinden und in materieller Hinſicht, wo immer angängig, lindern. Der Bund, der 9 8 Vorträge und Zuſammenkünſte veranſtaltet, iſt mit ſeinen Zielen der freundlichen Billgn aller vaterländiſch geſinnten Kreiſe ſicher und kann auch reits auf die Gründung eines großen Provinzverbande⸗ 4 Rheinland und rührige Ortsgruppen zurückblicken. Anm dungen nimmt Frau Miniſterialdirektor Matthieu, Schöneberg, Salzburgſtraße 12 lerſte Schriftführerin) en gegen. polens Mißtrauen gegen Rußland. Lemberg, 7. März.(Priv.⸗Tel.)„Gazette—— ſcherna“ meldet, daß man in Polen der verſprochenen Auto 5 mie ſeitens der ruſſiſchen Regierung ſolange keine Symp** entgegenbringen kann, als die Tatſache beſteht, daß die 5 Polen geflüchteten ruſſiſchen Beamten ihr Gehalt von land fortbeziehen und ſomit in Ausſicht ſteht, daß ſie al⸗ früheren Stellungen weiter zu bekleiden haben würden, eine Aenderung der jetzigen von den Mittelmächten 9 ſchaffenen Verhältniſſe eintreten ſollte. In einer autonoge⸗ polniſchen Verwaltung ſei kein Platz mehr für ruſſiſche amte. Kaiſer Karl in Budapeſt. Budapeſt, 7. März.(Priv. Tel.)„Az Eſt“ melbcz daß Kaiſer Karl am 8. März nach Budapeſt kommen wirr fer dort außer dem Grafen Tisza auch alle diejenigen Mitgli ren der ungariſchen Oppoſitionspartei empfangen wird, 5 Audienz zur Krönungsfeier nicht mehr ſtattfinden konnte u. daher verſchoben werden mußte. E Berlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Bing Aus Wien wird gemeldet: Die Neue Freie Preſſe veröfſent in folgende Mitteilung: Der Kaiſer wird am 9. März der Budapeſt verweilen. Wie wir hören, wird der Beſuch ter ungariſchen Hauptſtadt auch politiſchen Charak 191 haben. Der Miniſter des Aeußern, Geaf Czernin, ſowie be⸗ erſte Hofmarſchall werden ſich in Begleitung des Kaiſere 22 finden, der unter anderem in Budapeſt auch die Füh id der Oppoſition, die Abgeordneten Grafen Zichy 1 Karoly empfangen wird. Spionage zugunſien Frankreichs. 35 Prib.“ e. Von der ſchweizer. Grenze, 7. März. Gee⸗ Tel. z..) Baſler Blätter berichten: Vor dem Bundegg i0⸗ gericht in Baſel mußten ſich geſtern 5 Perſonen wegen 5* nage beziehungsweiſe verbotenen Nachrichtendienſtes zu er ſten Frankreichs verantworten. Der Hauptangeklagte raſden Ingenieur Albert Fiſcher von Mülhauſen, der Vizeprä ſtrag 2 des Elſäſſiſchen Vereins, der unumwunden zugab, im Au des franzöſiſchen Nachrichtendienſtes nicht nur Aufträge ben. alten und ſelbſt ausgeführt, ſondern auch erteilt zu ha ſer⸗ Kiſcher war namentlich an der Verbringung Elſäſſiſcher lre teure von Baſel und Annemaſſe beteiligt, wo die Deſert a00 zunächſt dem Militärkommiſſar vorgeführt wurden, der ſie* militäriſchen Mitteilungen von der deutſchen Front a forſchte; hiernach tat ein abgeſchickter Werber das übrige⸗ Der Angeklagte ſtand mit dem franzöſiſchen Konſulat Zürich in enger Verbindung und verfügte über unbegte ren Kredit. Außer dem Vizepräſidenten waren auch die frühe er Vorſtandsmitglieder des Elſäſſiſchen Vereins, der Straßburer Reiſende Ernſt Marzolas angeklagt. Auch dieſe waren an 7 Verbringung elſäſſiſcher Deſerteure durch die Schweiz 15 Frankreich beteiligt. Unteragenten der beiden waren ein E en dreher, ein Kaufmann und ein Lehrling, alle aus dem obe Elſaß ſtammend. Das Urteil wird heute verkündet. * 1 x⸗ Hamburg, 7. März.(WTB. Nichtamtlich.) Wie 1 gänzend berichtet wird, iſt der als Priſe nach Hamburg gebrachte Dampfer„Livingſtone“ norwegiſcher Nation Rotterdam, 6 März(WrWB. Nichtamtlich)„Rierun Rotterdamſche Courant“ meldet: Konteradmiral Sir Wiuff. Pakenhan iſt 1— Kommandanten der eng ſchen Schlachtkreuzerflotte ernannt worden⸗ Diele ſoll weiland König Auguſt der Starke von Sachſen W. bei einem Beſuch auf dem Schloß aus Anlaß eines Hoffeſtes 10 Schein der Kerzen wie der Prinz im Märchen getanzt haben⸗ por die Fiſchlein zu ſeinen und der Tänzerinnen Füßen hättenann Freude die Pavaues und Menuetts mitgemacht und mit Am Köpfen an das Glas geſtoßen und neugierig heraufgeſchielt. hal anderen Tage iſt es dem hohen Herrn recht übel erg ingen. Er ment einen derartigen Fieberanfall bekommen, daß er ſein Teſta te von ſich gegeben und ſich in der Schloßkapelle beceits die tärle Oelung hat reichen laſſen.„Oh! Helas!“ habe er ſeiner St zum Trotz fortwährend aufgeſtöhnt:„Großer Gott, was h inen getan, daß ich dazu verurteilt bin, in ſolchem Lauſeneſt u. Geiſt aufzugeben!“ Derlei ähnliche Stoßſeufzer, wie ſie we ſten dem König Auguſto entfuhren, hab auch ich, namentlich in den Küben Stunden meines hieſigen Aufenthaltes häufig in meiner fhen, Kammer zu Himmel ſteigen laſſen. Beſonders, als ich die Krahn, die hier Winters mitten in den Städten niſten, ihr ewige⸗ u Guak!“ krächzen hörte. Hernachen hab⸗ ich mich aber ae mehr an meine neue Reſidenz gewöhnt und finde dies leben einen ganz amönen Fleck der Erde, darinnen ſich ſehr 3 mit Megara zu frieden geben. Das Slädtchen wird ongefähr iu Mitte durch ein kleines Flüßchen, die Bialg, durchſtrömt, hat⸗ dem Ort, den ſie wiederſpiegelt, auch ſeinen Namen gegeben es Sie iſt um dieſe Frühlingszeit mächtig angeſchwollen. uten, beißt, von den Heimwehtränen der vielen preußiſchen Beanh die hierher verſetzt worden ſind. Aber ſie und das Heimwe znige ſich ſicher wieder legen, wie die Krankheit des höchſtſeligen wie Auguſt von Sachſen, der nach jener Todesattacke wieder ilt zuvor vom Lager aufftund und ſpäter noch oft in Bialyſtak gelge⸗ und getanzt haben ſoll Man findet hier nach und nach ſeine aͤhlt ſellſchaft, wie mir meine Kollegen am Obergerichtshof haben. Insbeſondere unter den Juden, welche hier, abgeſeh he 1 den Edelleuten, die ſich durch Reiſen ins Austand gebildet Polen die mehrſte Kultur beſitzen und ſehr gahlreich ſind. Denn iſt bezanntlich des Bauern Hölle, des Etädters Jegeſeuer, des chol. manns Himmel, aber des Juden Paradies. Etzliche mer 4 ſo0 legen in iurisprudeutig haben ſich ſogar alsbald hierzulanh wohl und hoirmiſch gefühlt, daß ſie eine Eingeborene g 95 Haben. Zum Cxempel, mein collega im Keanmmerbepastenw l, 19, ber. Gerichtsratſſ G. Th. A. Hoffmann, welchen ich von 4 Wit. NSSKS N S SRSKSS W* n83 ——————— S— S S· S S NSCCE EE˖ mitwoch, den 7. März 1017. Mannhein.er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 112. ANus Staoͤt und Land. Mit dem Eansgcbcichnet m roffisier Robert J. Herrmann wegen tapferen Ver⸗ Kanonier Karl Uhl, Elektromonteur bei der Stadt, wo Riiedrichsplatz ö. 9 * Sonſtige Auszeichnungen. ſeph Uhl, Kaufmann bei der Mannheimer Dampf⸗ Gefr. Sepbſch ffhltGeſchſchaft. Ggellſtraße 6 wohnhaft, Inhaber des iſernen Kreuzes und der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille, wurde mit der Württembergiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. e Gebt Dienſtboten frei für die Feldbeſtellung! Unter dieſer chrift erläßt das Bürgermeiſteramt im Anzeigenteil einen Aufr uf, werin die Haushaltungen dringend aufgefordert werden, alle irgendiwie borübergehend entbehrlichen Dienſtboten, die bom Lande ſtammen und mö“ den landwirtſchatlichen Arbeiten ver⸗ traut ſind, zur Unterſtützung ihrer Angehörigen und Verwandten in der Heimat während der Zeit der Feldbeſtellung, Saat, An⸗ pflanzung und Ernte freiwillig zu beurlauben. Bei n außerordentlich großen vaterländiſchen Intereſſe, das hier in ſteht, darf erwartet werden, daß dem Aufruf weiteſtgehend Jolge geleiſtet wird. Militäriſche Beförderung. Unieroffizier Karl Weiler, wobnhaft T 5, 17, Verwaltungsaſſiſtent beim Armen⸗ und Für⸗ — Mannheim, wurde zum Zahlmeiſter⸗Stellbertreter be⸗ Die Ablieferung von Fett aus Hausſchlachtungen. Das Riniſterium des Innern veröfentlicht ſoeben die Verordnung 4 r die Ablieferung von Fett aus den Hausſchlach⸗ Fungen. Nach der Verordnung iſt jeber, der eine Hausſchlachtung — weinen vornimmt, verpfli htet, ſofort einen Teil des bei —4 achtung erzielten rohen Fettes in guter Beſchaffenheit an pen Kommumalve abzuliefern. Und zwar ſind abzugeben: bei einem Schla icht bis zu 120 Pfund ein Pfund Fett, bei Auem Schlachtgewicht von 120 bis 150 Pfund zwei Pfund Fett, bei einem ſolchen bis 180 Pfund drei Pfund Fekt, bis 200 Pfund Dier Pfund Fett und bei einem Schlachgewicht über 200 Pfund — Pfund Fett. Rür das abzelieferte rohe Fett werden 2 Mark r das Pfund vergütet. Statt des rohen Feites kann auch aus⸗ aſſenes Schweinefett in der gleichen Menge abgegeben werden; für werden 2,40 Mark vergütet. Von der Verpflichtung zur Fett⸗ chsabe ſind Krankenhäuſer und ähnliche Anſtalten, ſowie gewerb⸗ tee Betriebe, welche ausſchließlich zur Verſorgung ihrer Angeſtell⸗ en und Arbeiter Hausſchlachtungen von Schweinen vornehmen, Pefreit. Die Kommunalberbände haben das abgelieferte Fett der „Geſchäftsſtelle der Lebensmittelverteilungsſtelle für Schwerſtarbeiter Mannheim zur Verfügumg zu ſtellen. Beſtandserhebung zur vollen Ausnutzung der Beförderungs⸗ mittel. ſtellv. Generalkommando des 14..⸗K. hat die Kemeindeorſtände in Baden und Hohenzollern aufgefordert, ſich arüber zu unterrichten, welche Beſtände an ſtändig unbe⸗ nutzten Laſtwagen knicht und Zugpferden, die 1 oder nur während eines Teils des Tags für kriegswirtſchaft⸗ iche Zwecke beſchäft gt werden, innerhalb des Gemeindebezirks vor⸗ handen ſind. Die verfügbaren Transportmittel ſind von den Ge⸗ meinden der Kriegsamtsſtelle Karlsruhe des ſtellb. Gen.⸗Kom. oder G5 von ihr beſtimmten behördlichen Stellen zum Tra. Sport von ütern gegen Entgelt zur Verfügung zu ſtellen. 10* Beſtandserhebung von tieriſchen und pflanzlichen Spinn⸗ koffen. Zu der Bekanntmachung Nr. W. M. 57/4. 16. KRA. vom . Mai 1916, betr. Beſtandserhebung von tieriſchen and pflanzlichen Spinnſtoffen(Wolle, Baumwolle, Flachs, Ramie, Hanf, Jute, Seide) und daraus hergeſtellten Garnen 828 Seilfäden, iſt am 1.— 8 eine kurze Rachtrags⸗ ekanntmachung erſchienen. Durch dieſe werden die einzelnen A timmungen der Bekanntmachung vom 81. Mai 1916 mit den Anordnungen verſchiedener, in der erſchienener neuerer Wocuntmachungen über Spinnſtoffe in Einklang gebracht. Der rtlaut des Nachtrags iſt in den amtlichen Zeitungen abgedruckt. Doppelte Geburtstagsfeier. Herr und Frau Muſikdirektor Weidt begehen heute in Heidelberg gemeinſam ihren Seburtstag. Herr Weidt wird 60, ſeine Gattin 50 Jahre alt. t 23 Jahren iſt Herr Weidt Dirigent des„Heidelberger Lieder⸗ 0„ſteht ſeit mehreren Jahren dem Mannheim⸗Ludwigs⸗ gSfener eitete ſeit Kricgsanebruch auch noch einen Frankfurter Geſang⸗ Lexein. 1 Weidt iſt ein ſehr geſuchter Geſangslehrer. Selbſt ein ausgezeichneter Sänoer, hat er zahlreiche Schüler und Schülerinnen Eitsgebildet. Herr Weidt iſt von Haus aus Oeſterreicher. Sein enticer Sohn ſteht als Leutnant im deutſchen Heere. Der Zeit Deiechend iſt von beſonderen Friern Abſtand genommen worden. Fer„Heidelberger Liederkranz“ hat heute Vormitiag durch eine ſpebnalion von Vorſtandemitgliedern ſeine Glückwünſche aus⸗ brechen laſſen und eine Blumengabe überreicht. ehrergeſangverein als Dirigent vor und Mannes herbeiführte. * Aufhebung der 1. und 2. Wagenklaſſe in Württemberg. Auf den württembergiſchen Staatseiſenbahnen kommt in einer Reihe von Zügen die erſte und zweite Wagenklaſſe in Wegfall. 3 Einſchränkung erfolgt auf allen Strecken, auch auf den Haupt⸗ inien. Beſitzwechſel. Bei der Zwangsverſteigerung wurde das bisher im Beſitze von Edmund Guerillot in Katrlsruhe befindliche Haus⸗ rundſtück S 2. 7 im Schätzungswerte von 120 000 Mk. dem Rechts⸗ onſulenten Karl Schmidt, M 7. 24, zum Höchſtgebot von 106 900 M. zugeſchlagen. * Das Pfälzer Schimmelchen. Aus der Südpfalz wird uns geſchrieben: Unter Schimmel verſteht man in der Pfalz nicht nur das weiße Roß, ſondren auch das weiße Weinkrügelchen, welches in früheren Zeiten bei den Pfälger Weinbauern und auch bei anderen immer neben der Kellertreppe ſtand, da⸗ mit es ſchnell zur Hand war, wenn man ſich eins einſchenken wollte. Iſt das letztere zu oft wiederholt worden, ſo daß die Wirkung auf den Genießer nicht ausblieb, ſo ſagte man:„Der hat den Schimmel u viel geritten“. Noch heute kann man an einzelnen Plätzen dieſes weiße Porzellankrügelchen, mitunter von bunten Blumen bemalt, vorfinden, z. B. im„Ochſen“ zu Klingenmünſter bekommt man ſeinen Wein auf Wunſch noch im Schimmelchen kredenzt. Die Krügelchen bezog man früher vielfach aus Weißenburg. In der Zeit, als Weißenburg franzöſiſch war, koſtete zwar Porzellan einen erheblichen Zoll, die Pfälzer wußten ſich aber dadurch zu helfen, daß ſie die Krügelchen mit Syrup, welches zollfrei war, füllten. Auf dieſe Weiſe brachte man auch die Krügelchen gollfrei ins Land. ** Bierhöchſtyreis in Württemberg. Angeſichts des Bierauf⸗ ſchlages in Baden dürfte die Nachricht intexeſſieren, daß die wür⸗⸗ tembergiſche Regierung einen Bierhöchſtpreis von 29 Mark für 100 Liter beim Verkauf durch den Herſteller feſtgeſetzt und die Bezirksbehörden zur Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für den Verkauf von Bier und Flaſchenbier ermächtigt hat. Die Herſtellung von Bier mit einer Stammwürze von weniger als fünf Prozent wird verboten. Armeekorps die Beſchlagnahme und Enteignung der Biervorräte und der Biererzeugung ſämtlicher württembergiſchen Brauereien, die einem Satz von 15 Prozent ihres Friedensausſtoßes entſpricht, ferner die Beſchlag⸗ nahme und Enteignung der Malz⸗ und Gerſtemengen und der Kontingentsrechte zur Sicherſtellung des Bedarfs der Truppen ſowie der im Betriebe der Staatseiſenbahnen und der Rüſtungs⸗ induſtrie beſchäftigten Perſonen angeordnet. Gleichzeitig iſt eine Einſchränkung der Bierabgabe an die Bebölkerung verfügt worden. Darnach darf ſet 1. März in Gaſthöfen, Wirt⸗ ſchaften und Cafés Bier nur von 12 bis 2 Uhr mittags und nur bei gleichzeitiger Verabfolgung von Speiſen, die nicht ausſchließlich in Brot oder anderem Gebäck beſtehen, ſowie unheſchränkt von 6 Uhr abends bis zum Eintritt der Polizeiſtunde verabfolgt werden. An körperlich arbeitende Perſonen, an Reiſende, die im Beſitz von Fahrkarten ſind und an Flaſchenbiergeſchäfte darf Bier auch außer⸗ halb dieſer Zeit abgegeben werden. polizeibericht r. vom 7. März(Schluß). Unfall. Auf der Starße zwiſchen 8 8 und 4 kam am§. d.., vormittags, ein 71 Jahre alter verwitweter Landwirt von Feudenheim drerch Ausrutſchen im Schnee zu Fall und brach den linken Oberſchenkel. Der Verletzte mußte mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Schwäche aufälle. Vor dem Hoftheater exlitt vormittag ein 13 Jahre altes Mädchen einen Schwächeanfall und fiel zu Boden. Von Vorübergehenden wurde es in das Haus 4§, ö verbracht und dort von ſeiner Mutter nach der elter⸗ lichen Wohnung in Ludwigshafen verbracht.— Ebenſo ſtürzte geſtern nachmittag vor dem Hauſe Uhlandſtraße Nr. 16 ein 71 Jahre alter Privatier infolge Schwäche zuſammen. Auch er wurde von Vorübergehenden in ein benachbarkes Haus verbracht, wo er ſich nach etwa einer Stunde wieder erholte. Entwendet wurde. In der Zeit vom 20.—94. Januar gus einer Kalle an der Güterhallenſtraße eine waſſerdichte eſtern Wagendecke von dunkelgraner Farbe, an den Ecken die Firmen⸗ bezeichnung Koppel u. Temmler 1954.— In der Nacht vom 20. zum 21. Februar aus einem Neubau der chem. Fabrik von Th. Goldſchmidt in Rh inau zwei Treibriemen von grö'er m Werte. Die Riemen ſind 7,50 Meter lang, 18 Zentimeter breit und—7 Millimeter dick. Auf die Ermittelung des Täters und Beibringung der Treibriemen iſt eine Belohnung von 50 Mark gusgeſetzt.— In der Nacht vom 25.+26. 2. in der Inſelſtraße 4 wertvolle weiße Gänſe. Hiervon ſind 3 außergewöhnlich große Schwanengänſe, die 4. iſt etwas kleiner. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Fuhrmann von Frankfurt a. M. wegen Hehlerei, ein Taglöhner von Hockenheim, ein ſoicher von Kirchheim, zwei Pferdeknechte von hier, eine Fabrikarbeiterin von Schwetzingen, eine Buchhalterin von Mosbach und ein Taglöhner von Schönau, älle wegen Diebſtahls. Nus Ludwigshaſen. * Tödlicher Unglücksfah. Der ſeit nahezu 30. Jahren bei der Bad. Anilin⸗ und Sodafahrik beſchäftigte, verheiratete Arbeiter Peter Schamberg wurde geſtern Abend beim Reinigen eines Heſſcls durch den Rührer an die Keſſelwand gedrückt und erſitt einen Wirbelſäulenbruch, der den ſofortigen Tod des Weiter hat das ſtellv. Generalkommando des 13.(württ.) Rommunales. * Heidelberg, 6. März. Ueber den vom Stabtrat beſchloſſe⸗ nen 9 16 des Bierhelderhofes haben wir ſchon kurs Mitteilung gemacht. Nach der jetzt dem Bürgerausſchuß vorliegenden ſtadträtlichen Vorlage umfaßt die Anſiedlung im ganden 27 Hektar 18 Ar und 50 Om., wovon 16 Hektar 98 Ar und 8 Qm. auf die Gemarkung Rohrbach und 10 Hektar 20 Ar und 47 Qm. auf die Gemarkung eutfallen. Auſ dem Rohrbacher Teil ſtehen zwei Wohngebäude, in denen mit Erfolg eine Wirtſchaft betrieben wird, eine Scheuer, ein Stall, ein Schweineſtall und ein Backofenbau. An die Gebäude greuzt ein Garten; von dem übrigen Gelände, das mit zahlreichen, gut tragenden Obſtbäumen beſetzt iſt, werden etwa 4 Hektar als Wieſe und der Reſt als Ackergelände genugt. Der letzige Eigentümer Landwirt Georg Weiß und ſeine Ehefrau ſind bereit, das geſamte Bierhelderhofgut ſamt allem Inventar mit Wirkung vom 15. d. M. an die Stadtgemeinde Heidelberg um den Preis von 105 000 M. zu verkaufen unter der Bedingung, daß dem Verkäufer die Erlaubuts erteilt wird, die auf dem Gute betriebene Gaſtwirtſchaft noch ein Jahr ohne Pachtvergütung auf ſeine Rechnung fortführen zu dürfen. Das vorhandene lebende und tote Guts⸗ und Wirtſchafts Inventar iſt zu 45 000 M. veranſchlagt, ſodaß auf das Gut als ſolches ein noch zu zahlender Kauſpreis von 150 000 M. entfällt, der zum Teil im Wege der Uebernahme zweier Hypothekenforderungen im Geſamtbe⸗ trage von 103 000 M. getilgt werden ſoll. 64 6Singen, Hohentwiel, 3. März. Der Bürgerausſchuß ſtimmte einem gemelnderätlichen Antrag zu, welcher den Ankauf der hieſigen Feſtſpielhalle von dem Fabrikanten Brink in Arlen ablehnt. Die Feſtſpielhalle wird ſomit abgebrochen und von einem anderen Käufer auswärts wieder aufgebaut werden. Trotz aller Anſtrengungen waren die Hohentwielfeſtſpiele finanziell nie vom Glück begünſtigt geweſen. oe. Langenhart bei Meßkirch, 5. März. Durch die großen Einnahmen aus ihrem iſt unſere Gemeinde in der Lage, eine ganz beträchtliche Ermäßigung der Gemeinde⸗ umlage eintreten zu laſſen und zwar wird dieſe von 32 Pfennig auf 12 Pfennig herabgeſetzt. Die Geſamtausgaben der Gemeinde be⸗ rechnet der Voranſchlag auf 12 765 /; davon werden 11879 durch Einnahmen gedeckt. * Offenbach a.., 5. Mürz. Hier wird gemäß einem Beſchluß der Stadtverordneten demnächſt eine ſtädtiſche Kriegsſchüh⸗ fabrik errichtet. „ Köln, 5. März. Der ſtädtiſche Haushaltsplan für 1917/13 weiſt wiederum eine erhebliche Vermehrung der Ein⸗ nahmen und Ausgaben, und zwar um nicht weniger wie 48 Millionen Mart auf. Er ſchließt in Einnahmen und Ausgaben ab mit einer Summe von 613 691 884 Mark,(gegen ö6ö5 155 018 Mark im Jahre 1916/17). Mit dieſer gewaltigen Summe übertrifft der Kölner Stadt⸗ haushalt denjenigen mancher deutſchen Bundesſtaaten. Von den 613 601.894 Mark entfallen auf die Stadtkaſſe 74 775000 Mark(71 018 900 Mark), auf ſonſtige Kaſſen 588 691 884 Mark(493 142 019 Mark). An Zuſchüſſen ſind erforderlich: für die allgemeine 00⁰ Mark(3·676 500 Mark), für die Poltzeiverwaltung 1840 Mark (1784 155 Mark), für die Zwecke des Staates und der Provinz 2 086 700 Mark(2 104 700 Mark), die Bildungsanſtalten 11 439 064 M.(11 75¹ 176 Mark). Hiervon beanſpruchen die ſtäbtiſchen höheren Schulen 1784.160 Mark(1781 675 Mark), die Mittleren Schulen 187 535 Mark(181 942 Mart), die Volksſchulen 8 381 000 Mark(8 681 222 Mart). Für Fach⸗ und Fortbilbungsſchulen ſind 782 928 Mark(710 286 Mark) erforderlich. Weitere Zuſchüſſe ſind erſorderlich: für Kunſt und Wiſſenſchaft 2 210 920 Mark(2178 507 Mark), davon kommen auf die Handelshochſchule 877 720 Mark(885 890 Mart), auf die Muſeen 489 910 Mark(452 255 Mark) und auf die ſtädtiſchen Theater 786050 Mark(816 250 Mart). Für die Zwecke der Armenverwaltung werden 3 507 703 Mark(8 188 744 Mark), für die der Krankenpflege 2021 938 Maxk(1 718 902 Mark), für die Bauverwaltung 2092 600 Mark(2 019 615 Mark),für die öſſent⸗ lichen Anlagen 648 000 Mark(640 800 Mark) und für die Schulben⸗ verwaltung 1 451 488 Mark(1 515 800 Mark) an Zuſchuß beanſprucht. Hervorgehoben zu werden verdient, daß der Haushaltsplan für die Wohlfahrtspflege 561 600 Mk. 141 400 Mk. mehr wie 1916 beanſprucht, davon u. a. für Säuglingsfürſorge 297 683 Mk.(187 000 Mk. mehr wie 1910). Während für Säuglingsmilch im Jahre 1910 80 000 Mk. vorgeſehen waren, werden für 1917 168 000 Mk. verlangt, well ſämtliche Säuglinge bis zu 18 Monaten mit ſtädtiſcher Säuglingsmilch verſorgt werden ſollen. Infolge der Kriegsnot erhalten die armen und minderbemittelten Mütter und Pflegemüttter die Säuglingsmilch auf Koſten der Stadt. Die Ueberſchüſſe der Gaswerke ſind höher, nähm⸗ lich mit 1517 000 Pk. 1813 500 Mk., dte der Elektrizitätswerke dagegen mit 1097 000 Mk. um 730 000 Mk. niedriger 558 während die Waſſerwerke mit 1047 000 Mk. einen um 77 000 k. geringeren Ueberſchuß an die Stabtkaſſe abführen 3 en Einnahmen aus Steuern ſind die bisherigen Prozentſätze zugrunde gelegt, woraus zu ſchlieſen iſt, daß dieſelben im Jahre 1917 nicht erhöht werden ſollen. Es ſollen erbringen: Einkommenſteuer(175 Proz.) 17 000 000 Mk.(1916: 15 200 000 Mk.), Gewerbeſteuer(222,98 Proz. der ſtaatlich veranlagten Gewerbeſteuer) 8 650 000 Mk.(3 550 000 Mk.), Warenhaus⸗ ſteuer 110 000 Mk.(100 000 Mk.), Betriebsſteuer 85 Proz. 63 000 Mk. (68 000 Mk.), Grundſtener 2,30 Mk. pro 1000 Mk. gemeiner Wert 5 560 000 Mk.(5 561 600 Pek.), Hundeſteuer 235000 Mk.(210 000 Mk.), Luſtbarkeits⸗ und Kartenſtener 550 000 Mk.(500 000 Mk.), Bierſtener 150 000 Mk.(160 000 Mk.), Umſatzſtener.5 Proz. 400 000 Mk.(200 000 Mk.). Wertzuwachsſteuer 105 000 Mk.(105 000 Mk.). Da die Erträge aus Steuern und Ueberſchüſſen und die ſonſtigen Einnahmen zur Deckung des Bedarfs nicht ausreichen, ſollen die Fehlbeträge, wie in den Jahren 1915 und 1916, mit 180 000 Mk. aus dem Steuerausgleich⸗ fonds und mit 8 760 000 Mk. aus einer ſpäter aufzunehmenden Anleihe gebeckt werden. * Eſſen, 4. März. Die Pachtung zweier König⸗ licher Domänen durch die Stadt Eſſen iſt in der Stadt⸗ vororbneten⸗Verſammlung, einſtimmig gutgeheißen wor⸗ den. Es handelt ſich um die Domänen Wendelſtein bei Roßleben a. d. Unſtrut und Pretzſch an der Elbe. Die Stadt tritt in Pachtver⸗ träge ein, die noch bis zum Jahre 1933 lauſen. Durch die Maßnahmen ſoll das Fehlen einer landwirtſchaftlichen Umgebung in der Verſor⸗ gung der Stadt Eſſen ausgeglichen werden. i und ſtrickt, was ihn bei ſeinen diaboliſchen Dichtereien über⸗ us wohltuend beruhigen ſoll. Jedenfalls hat er durch ſeine har⸗ wücliſche Heirat das alte Sprichwort:„Solange die Welt ſteht, id ſich der Pole nicht mit dem Deutſchen verbrüdern“, vollkom⸗ men widerlegt. f0 Fürchte jeboch an ſeinem Beyſpiele nicht etwan eine Geſahr 641 mich ſeitens der ſchönen Polinnen, meine heißgeliebte Ehe⸗ afte! Ich gedenke Dich, ſobald ich in Bialyſtok mich complete⸗ ment inſtalliert habe, mir nachzuziehen und ſchwöre Dir treu du pleiben. Wenn auch nicht„ewig“, ſo doch jedenfalls bis 1830, bor welchem Jahre gu ſterben ich nicht die mindeſte Abſicht hege. Dein Dich zärtlich liebender Gatte. Poſtſcriptum: Sende mir doch die jüngſten Bogen der„Horen“, Piern noch welche erſchienen find, ſowie die des„Ahtenäum“! Und ergiß nicht, falls der Herr Hofrath Schiller eine neue Tragödie geſchrieben haben ſoll, mir dieſe auf der Leipziger Meſſe beſtellen laſſen. Man muß ſeinen Geiſt auch in der Fremde und Exil Bönlicht alert halten und des hohen Berufes der Menſchheit, die Vernunft weiterzubilden, ſtets eingedenk bleiben. Davor iſt man ein Deutſcher! ———— Der Streber. Ein Gleichnis von Hans Natonek. . Es galt als eine ausgemachte Sache, daß Karl Heinrich ein Etreber war. Irgendeiner(unter uns geſagt, es war John Stiernack) kar es in der Klaſſe ausgeſtreut, und ſeit dieſem Tage be⸗ rten ſie jede Bewegung und jede Abſicht ihres Kameraden. S0l Karl Heinrich war ein ſehr begabter Schüler, er lernte mit FRellhtigkeit, verarbeitete das Gelernte raſch, ſelbſtändig und dielbewußt und überflügelte ſeine Mitſchüler, ohne auch nur N. leiſeſte Abſicht zu haben, ſich ehrgeisig vorzudrängen. um ts lag ſeinem Weſen ferner, als die Leiſtung anzuſtreben. willole anderen zu„ſchlagen“; er vollbrachte ſie um ihrer ſelbſt uen,— ſie war ihm Selbſtverſtändlichkeit. 5 war Karl Heinrich der Erſte in ſeiner Klaſſe gewor⸗ Seine Fähigkeiten waren anerkannt, und ſeine muſter⸗ dabelicen Ehe leben ſoll. Er ſchreibt und ſäuft, und ſie ſiht gültigen Leiſtungen wurden von niemand überboten. blieb Karl Heinrich beſcheiden, wie es nun einmal in ſeinem Weſen lag. Niemand hat je von ihm ein überhebliches Wort gehört. Sachlich und ſicher ging er ſeinen Weg. Seinen Kameraden gegenſüber war er von auftichtiger Freundſchaft erfüllt. Obwohl pflichtbewußt, ſtreng mit ſich ſelbſt und be⸗ ſtändig an ſeiner Vervollkommnung arbeitend, war er doch kein Spielverderber. Er konnte ſogar ſehr ausgel ſſen und übermütig ſein, nur bot ſich ihm immer ſeltener die Gele zen⸗ heit dazu, denn ſeiner wachen Aufmerkſamkeit war es nicht entgangen, wie ſich die anderen flüſternd zuſammenſchloſſen, ihm auswichen und ihre Heimlichkeiten unter ſich hatten. Kein Zweifel, Karl Heinrich war nicht beliebt. Das mochte wohl ſeinen Grund darin haben, haß bei beſtem Willen kein beſonderer Fehler an ihm zu finden war, daß er ſo un⸗ tadelig daſtand; und deshalb mühte ſich der böſe Wille, alle möglichen konſtruierten Fehler an ihm zu entdecken. In der Klaſſe hieß er nur noch„der Streber“. Seibſt die früher Wohlqe nenden hatten ſich zu dieſer ſchieſen Anſchau⸗ ung bereden laſſen. Sie durchſchauten nicht, daß Karl h un⸗ rich hauptſüchuch darum ſo ſtreng, verſchloſſen und ſachlich ernſt geworden war und wenig Neigung zu ha:mioſer Liebenswürbigkeit zeigte, weil er ſich von allen angeterndet und verhaßt ſah. Ja es war ein herber Zug in Karl Hein⸗ richs Weſen getommen; die Erkenntnis, unbeliebt zu ſein, well ſein Leiſtung unübertroffen war, war ſehr bitter; aber ſie ſpornte ihn raſtles an, denn er wußte, daß er einzig auf die Leiſtung und die Kraft geſtellt war. Als er eines Tages in die Klaſſe trat, ziſchte es thm von allen Seiten, aus allen Ecken„Streberl Streber!“ entgegen. Die heimlich ſchwelende Feindſchaft war offen ausgebrochen mit der ganzen Wut haßerfüllten Neides, Es war— der Plan ſtammte von John Stiernack— der Klaſſenbeſchtuß getaßt worden, daß niemand mit Karl Hein⸗ rich ſprechen memand mit ihm, bei Strafe der Aechtung, in Berührung treten dürfe. Wie einem Peſtkranken wich man ihm aus. Kart Heinrich ſah ſich von Haß umbrandet wie ein Eiland bei Sturmflut. Anfangs wollie ihm das Gefühl der Veclaſſen⸗ Dabei mit er ſich eigentlich ſo viel Feindſchaft verdient habe. Sturz gebracht hat?! heit faſt die Kehle zuſammenſchnüren. Es war unſäglich ſchwer, die Laſt dieſes Haſſes zu tragen, tagein, tagaus, An Bosheiten und Tücken, Verleumdungen und Intri⸗ guen, an allen möglichen Verſuchen, ihm zu ſchaden, und ihn zu Fall zu bringen, fehlte es nicht. In immer neuen Sturz⸗ wellen ſchäumte der Haß heran. Aber Karl Heinrich blieb feſt. Mit ſtillem Lächeln fragte er ſich zuweilen innerlich, 8 e ich erfolgreich war? So müßte ich alſo nur auf meine Leiſtung verzichten und ich würde wieder beliebt werden? Lange, lange ging Karl Heinrich grübelnd mit ſich zu rate und prüſte ſich gewiſſenhaft; ſehr wohl müglich, daß in ſeiner Seeie der Dämon der Beſcheidenheit ſeine Stimme erhob und ihm zu⸗ au, ſchi verzichte, verzichtel Da aber reckte ſich Karl Heinrich auf, ſchüttelte alle bänglichen Anwandlungen ab und war ganz er ſelbſt; nun wollte er's tragen bis zu Ende. Und allen Anfechtungen zum Trotz ging er unbeirrt ſeinen 899 mit zu⸗ ſammengepreßten Lippen, gehärtet in Zucht und Arbeit wie ie. Als die ſauberen Spießgeſellen erkannten, daß all ihre Feindſchaft Karl Heinrich nicht niederwerfen konnte, ja, da er mit unerhörter Kraſt⸗weiterarbeitete, da ſchäumte ihr Ha in Wutkrämpfen über, bis daß ſie faſt den Verſtand verloren. Die Einſichtigeren aber begannen in ſich zu gehen. Schließ⸗ lich erſtickt ja auch der gewaltigſte Haß an ſeinem Uebermaß. So wurden ſie langſam gewahr, daß mit der bisherigen Methode nichts auszurichten ſei. Sie fingen an, heimlich zu⸗ zuſehen, wie Karl Heinrich es mache und machten es ihm nach. Sie wurden nachdenklich und ſtellten ſich in aller Heimlichkeit die Frage: Warum, ja warum haben wir nicht längſk damit begonnen, dem Karl Heinrich nachzueifern, um ihn möglichſt einzuholen,— ja warum? Wohl, weil es nicht ganz ſo leicht und bequem war, als alle zuſammen über chn herzufallen, wohl, weil John Stiernack(er war der Beſte nach Karl Hein⸗ richt) uns in den Ohren gelegen hat, daß wir dem„Streber“ die Luſt am Streben ein⸗ für alle mal nehmen ſollen) Und warum hat John Stiernack das getan? Wohl, um ſelber der Erſte zu ſein, wenn er mit unſerer Hilfe Karl Heinrich zum Ah, ſteht die Soche ſo? Dann muß man ſich wohl auch fragen, ob Karl Heinrich denn auch wirk⸗ * —— 10 ———— 5— — mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 7. März 19ʃ7. 25 Aus dem Großherzogtum. Von der Bergſtraße, 6. März. In der in Wein⸗ heim abgehaltenen Hauptverſammlung des Be zirksvereins der Bienenzüchter legte der 2 zirksvorſitzende, Hauptlehrer Falt, den Rechenſchaftsbe ab, wonach die Zahl der Mitglieder auf 141 gewachſen iſt 9*** Die Zahl der Bienenvölker in den Bergſtraßenorten hat ſich von 300 auf gegen 1200 vermehrt. Dem Dröhnerichplatz in Lützelſachſen wurden 55 Königinnen zugeführt. Die Edelzucht ſoll auch im Jahre 1917 durch Anſchaffung eines Dröhnerichs vom hervorragenden Schweizer Zuchtſtamm„Silvreita“ ge⸗ fördert werden. Die Zuckerſtelle des Badiſchen Landesver⸗ bandes hat die Imker reichlich mit Bienenzucker verſorgt, was unbedingt notwendig war, da andernfalls die Völker in dem ſtrengen Winter verhungert wären. Gewerbelehrer Wagen⸗ ecks Weinheim hielt einen lehrreichen Vortrag über die Früh⸗ jahrsarbeiten der Imker. oc. Oberöwisheim bei Bruchſal, 5. März. Die hieſi⸗ gen Schulkinder haben den für Buchelſammeln er⸗ haltenen Betrag von 175 Mark dem Großherzog überſandt, damit er ihn einem edlen Zweck zur Verfügung ſtelle. oc. Karlsruhe, 5. März. Einen warmen Nach⸗ ruf widmet Großherzogin Luiſe, als Protektorin des Badiſchen Frauenvereins, in deſſen Blätter der kür; verſtorbenen langjährigen Präſidentin der Abteilung 1, 8 Geh. Rat Hardeck. In dem Nachruf ſagt die Großherzogin: „Die trauernden Herzen der Mitglieder der Abteilung 1(für weibliche Bildung und Erwerbsfähigkeit), ſowie der Lehre⸗ rinnen und Schülerinnen der vielen Anſtalten, deren treue Leiterin und Fürſorgerin ſie war, geben davon Zeugnis, einen wie ſchweren Verluſt ſie erlitten haben und ihre Mitarbeite⸗ rinnen empfinden dieſen Verluſt als einen unerſetzlichen im vollen Sinne des Wortes, Unauslöſchliche Dankbarkeit folgt ihr, Dankbarkeit war aber auch ihr eigenes Empfinden der Ab⸗ teilung J gegenüber, mit der ſie ſo eng verbunden war.“ m Karlsruhe, 6. März. Am Montag ſind im ſtädt. Rheinhafen 9 Kohlenſchiffe mit zuſammen 100 000 Zent⸗ ner Kohlen eingetroffen; weitere Sendungen werden in den nächſten Tagen erwartet.— Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt mit, daß im Jahre 1916 im Gebiet der Stadt Karleruhe 50 Zwangsverſteigerungen u. 37 Zwangsver⸗ waltungen von Grundſtücken eingeleitet wurden. Ver⸗ ſteigert wurden 23 Grundſtücke. Der Erſtehungspreis blieb hinter dem Einſchätzungspreis im ganzen um 384147 Mark zurück. In einem Falle wurde ein Mehrerlös oon 2000 Mark erzielt; von den betreibenden Gläubigern waren 14 Privat⸗ perſonen, 9 öffentliche Kaſſen.— Der Liegenſchafts⸗ umſatz in der Stadt Karlsruhe hat nach einem Ausweis des Grundbuchamts im Jahre 1916 gegenüber dem Vorjahre um etwa 2 Millionen zugenommen; er belief ſich auf nahezu 12 Millionen Mark. Im Vordergrunde ſteht der erbſchaft⸗ liche Eigentumsübergang mit 5,39 Millionen. Der Wert der Kauf⸗ u. Tauſchgeſchäfte betrug 4 Millionen, davon entfallen auf Hauskäufe rund 2,9 Millionen, auf Baupiätze nur rund 0,7 Millionen. Gemeinſchaftsauseinanderſetzungen wurden im Jahre 1916 über Grundſtücke im Werte von rund 0,5 Millionen vorgenommen, die zwangsverſteigerten Grund⸗ ſtücke ſtellen einen Wert von über einer Million dar. Am' meiſten beteiligt an der Liegenſchaftsbewegung waren die weſtlichen Stadtteile.— Die Bautätigkeit der Stadt Karlsruhe blieb auch im Jahre 1916 auf ein geringes Maß beſchränkt. Es wurden im ganzen nach einer Mitteilung des ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Amtes 75 Neubauten errichtet; unter dieſen Neubauten befinden ſich allerdings in der Hauptſache große Gebäude, ſodaß verhältnismäßig viele Leute im Baui⸗ ſach beſchäftigt waren.— Das ſtädtiſche Hypotheken⸗ Einigungsamt, das zuerſt dem Mieteinigungsamt an⸗ gegliedert war, ſeit Nopember aber aus Zweckmäßigkeits⸗ gründen dem Grundbuchbeamten Dr. Amman übertragen wurde, wurde in den beiden letzten Monaten des Jahres 1916 nur in 4 Fällen zur Vermittlung angerufen; 2 Fälle wurden durch Vergleich, zwei durch Erſtattung von Gutachten erledigt. 4 1 Pfalz, heſſen und Umgebung. * Bad Dürkheim, 6. März. Nachdem vor 3 Wochen der 70. Geburtstag des Herrn Kirchenrats Vogt unter herz⸗ licher Anteilnahme des Presbyteriums und der Geiſtlichkeit in aller Stille gefeiert worden war, wurde in gleicher Weiſe auch des 70. Geburtstages von Herrn Pfarrer Leonhard gedacht. Eine Abordnung des Presbyteriums überbrachte dem Jubilar die beſten Segenswünſche der Kirchengemeinde und überreichte ihm ein kleines Blumen⸗Arrangement zu den zahlreichen ähnlichen Geſchenken, die ſchon von privater Seite im Pfarrhauſe mit ebenſo herzlichen Glückwünſchen einge⸗ troffen waren. § Zweibrücken, 3. März. Der dienſtälteſte Beamte der Stadt, Schleuſenwärter und Bademeiſter Friedr. Berni, beging heute ſeinen 70. Geburtstag. Unter fünf Bürger⸗ meiſtern der Stadt hat er ſein verantwortungsvolles Amt der Bedienung der Holländerſchleuſe an der Kanalallee, die zur Abwendung von Hochwaſſer von der Stadt errichtet worden iſt, zur heſten Zufriedenheit ſeiner Vorgeſetzten und Mitbürger ausgeübt.— Zahlreiche halbverwilderte Katzen, die anſcheinend von ihren Beſitzern in bezug auf Nahrung ganz lich ein Streber war! Warum war er denn ein Streber? Weil er immer Erfolg hatte, immer der Erſte war? Würden; wir etwa nicht glänzen— wenn wir's könnten? Würden wir etwa unſere Vorzüge verdecken, auf unſere Vorteile freiwillig verzichten? Er war nie ſtolz, der Karl Heinrich, er war, im Gründe beſehen, ein ganz guter Junge, umgänglich und trotz ſeiner Tüchtigkeit beſcheiden. Zum Teufel, wir haben alle Urſache, 9 5„Streber“ nachzuſtreben. Wer hat uns denn eingeredet, daß wir ihn haſſen ſollen? Uns bünkt jetzt, ſeine Unbeliebtheit iſt nicht ſeine Schuld, ſondern unſer Mangel Und dieſen unſeren Mangel hat der verfluchte John Stiernack ausgenützt, um uns gegen Karl Heinrich zu hetzen?! Dann haben wir alſo alle nur John Stiernacks Zwecken gedient!! Und eines Tages waren dieſe inneren Stimmen zum Durchbruch gekommen.. Sie ließen ſich nicht känger hemmen. Einer nach dem anderen näherten ſich die Genoſſen Zaghaft Karl Heinrich, und wie ſehr auch John Stiernack dro⸗ end die Augen rollte—: ſie begannen mit Karl Heinrich wie⸗ er zu reden, mit ihm zu verkehren, ſie atmeten auf, als ſie es wieder taten, freuten ſich all der Vorteile, die ihnen aus dem Umgang mit ihm erwuchſen und fühlten innerlich, wie unge⸗ heuer ſie Karl Heinrich verkannt hatten Und wie auf ein inneres Kommando Wandte ſich eine Schar handfeſter Jungen gegen John Stiernack und vertobackte ihn gründlich; aber nicht zu knapp. Und die Klaſſe 11 auf, die Luft in ihr ſchien mit einem male viel reiner und es war mieder eine Kuſt. zu lehen und zu arheiten Firma in Hannover bezog. ſich ſelbſt überlaſſen werden, treiben ſich zurzeit in verſchiede⸗ nen Stadtteilen umher, wo ſie in Wohnräume, Keller uſw. eindringen, um Nahrungsmittel zu ſtehlen. Der Schaden, den die gefräßigen Tiere anrichten, wird im Frühjahr noch ärger, wenn dem Jungwild und der Vogelwelt nachgeſtellt wird.— Zwei ſchulpflichtige Knirpſe aus Irheim drangen hier in einen Vorratsraum der Kaſerne ein, eigneten ſich über 50 Würſte an und wollten mit dem Raub gerade verduften, als ein hin⸗ zukommender Soldat die jugendlichen Diebe erwiſchte und ihnen die Beute wieder abjagte. Worms, 5. März. Die Sammlungen zur Groß⸗ herzog⸗Ernſt⸗Ludwig⸗Stiftung in Stadt und Land des Kreiſes Worms haben bisher einſchließlich eins⸗ Beitrages der Stadt Worms in Höhe von ſiebentauſend Mark und einſchließlich eines Beitrages des Kreiſes Worms und verſchiedener größerer Stiftungen einen Betrag von rund 150 000 Mark ergeben. p. Waldleiningen, 6. März. Beim Holzfällen im Walde wurde der 15 Jahre alte Sohn des Waldarbeiters Valt Mietz von hier von einem ins Rutſchen gekommenen ſtarken? ſtamme getroffen und ſo ſchwer verletzt, daß der ein:rat. Knaben Der Vater des verunglückten Ni inſali zugegen. i n z, 3. März. Nach vierwöchiger Einſtellung des Betriebs des Stadttheaters infolge der Kohlenknappheit murden zu Anfang dieſer Woche die Vorſtellungen wieder auf⸗ genommen, allerdings zunächſt nur in beſchrünktem Maße. Da das Theater während des Krieges in ſtädtiſcher Regie iſt, geht die finanzielle Einbuße infolge des Ausfalles der Vor⸗ ſtellungen ganz zu Laſten der ſtädtiſchen Finanzen. Frankfurt, 6. März. Mit dem 4. März ſind die Heizungsverbote für Theater, Lichtſpielhäuſer, Kon⸗ zertſäle, Vergnügungsräume, Muſeen und Vergnügungs⸗ ſtätten außer Kraft getreten. In Kraft bleiben jedoch die Vorſchriften, die für Privatwohnungen, neben der Küche nur die Hälfte der Wohnungen zu beheizen, geſtatten. Weiter bleiben die Vorſchriſten in Kraft, daß in Hotels, Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften, Cafes und Konditoreien nur die Hälfte von den der allgemeinen Benutzung zugänglichen Räumen beheizt werden dürfen. Selbſtverſtändlich bleibt auch die Bezugsſcheinpflicht für Brennſtoffe aller Ait(Kohlen, Koks, Briketts, Anmachholz) beſtehen. Koks darf bis auf weiteres auch nur je ein Zentner auf Lebensmittelausweis oder Koksbezugskarte abgegeben werden. — Serichtszeitung. T9od unheim, 6. Märs. Strafkammer 1. Vor⸗ ſitze erichtsdirektor Dr. Viſcher. Das Schnorrerhandwerk betrieb die verehelichte Thereſia Schwab aus Freiburg mit Mitteln, die ſie auch auf die An⸗ klagebank brachten. So ſchrieb ſie einer hieſigen Dame Bettelbrieſe, ſen ſie gefälſchte Zeugniſſe beilegte. Im Oktober ging ſie in Brühl für eine Notkirche in Rohrhof ſammeln, ein das nur in ihrer Erfindung beſtand. Sie brachte etwa 20„/ zu⸗ imen. Man verurteilte die Schwindlerin zu 4 Mongten Ge⸗ Se fängnis. Der 51 Jahre alte Taglöhner Ludtig Herion ſtahl bei der Firma Bouquet u. Ehlers einen Handkarren und verkaufte ihn am ein Bügelgeſchäft, dem er ſich als Schmiedmeiſter Germann vor⸗ ſtellte, um 63 /. Mit dem falſchen Namen unterſchrieb er auch die Quittung. Bei dem Geſchäft half der 48 Jahre alte Hauſierer Joſef Klein als Vermittler und erhielt dafür einen Anteil von 8. Herion wird zu 7, Klein zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Der 46 Jahre alte Taglöhner Georg Hofmann aus Hauſen, der im„Goldenen Adler“ ein Paar Stiefel im Werte von 18. Mark ſtahl, erhielt 4 Monate Gefängnis. 98 8 Der Taglöhner Leopold Kies aus Mühlacker hat Berufung eingelegt gegen ein ſchöffengerichtliches Urteil, das wegen Dieb⸗ ſtahls auf 18 Tage Gefängnis lautete. Kies ſtahl im Spätjahr 1916 in der Sunlightſeifenfahrik in Rheinau zwei Kannen Oel im Werte von 100—150. Seine Berufung bleibt ohne Erfolg. Einen bösartigen Schabernack ſpielte eine junge Schwetzinger Ar⸗ beiterin, Pauline Fillinger, einem älteren Junggeſellen, dem Landwirt Georg G. in Oftersheim. G. iſt 46 Jahre alt und wie ſein 84 Jahre alter verwitweter Vater, mit dem er zuſammenlebt, ein et⸗ was komiſcher Kauz. Sein nicht ſehr anziehendes Aeußere mag ſeinem Wunſch, ſich zu verhetraten, bisher im Wege geſtanden haben. Nun kam am 17. Januar ds. Js. ein flottes Mädchen ins Haus, um Kraut zu kaufen. Sie erehielt auch ſolches, fragte nach dem Preis, vergaß aber zu bezahlen. ſtatt deſſen verdrehie ſie dem Junggeſellen den Kopf, brachte ihn auf Freiersgedanken und ehe es ſich G. verſah, hatte. er von dem Mädel die Zuſage, daß ſie nicht abgeneigt ſei, ihn zum Mann zu nehmen. Er ſetzte ſoſort davon ſeinen Vater in Kenntnis, worauf beide das Mädchen in Haus und Hof herumführten. Freilich machte der Alte den Einwand, er müſſe„in Schwetzingen erſt mal ſehen, wem ſie gehöre“. Die Braut fühlte ſich„wie daheim“, ſie wollte ſogar gleich über Nacht bleiben, beſann ſich aber wieder eines anderen und nahm auf franzöſiſch Abſchied. Hinterher entdeckte., daß der Beſuch einen Kleiderſchrank aufgebrochen und daraus 50 Mark geſtohlen hatte. Mit der Beute fuhr dann Pauline in Begleitung einer Freundin nach Heidelberg, um hier ein Kleid und zwei Bluſen zu kaufen. Die eine Bluſe bekam die Freundin, die dann auch die andern Kleidungsſtücke in Verwahrung nahm, damit man bei der Pauline nichts finde. Der Reſt des Geldes wurde in Heidelberg durchgebracht. In der heutigen Verhandlung beſtritt die Angeklagte, den Schrank erbrochen zu haben, der Schlüſſel habe geſteckt. Die beiden G. vexſicherten, das ſei unwahr, der junge G. habe den Schlüſſel ſtets bei ſich getragen. Die von der F. gekauften Kleider waren ihnen als Erſatz für ihren Schaden ge⸗ geben worden, ſie wurden ihnen in der Zwiſchenzeit gleichfalls ge⸗ ſtohlen. Gendarmeriewachtmeiſter Ortlieb, der als Zeuge geladen war, bemerkt, er habe Anhaltspunkte dafür, daß die Fillinger auch dieſen Diebſtahl begangen habe. Die rückfällige Diebin wurde zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Als angeblicher Geſchäftsführer ſeiner Schwägerin S. Thom⸗ berg ſoll der Kaufmann Abraham Iſaak Unger ſich übermäßiger Preisſteigerung ſchuldig gemacht haben. Frl. Thomberg betrieb ein Gumuriſohlengeſchäft, in dem Unger Gummileder zum Preiſe von 8,50/ das Kilo lieferte, das er zum Preis von 6,85/ von einer Aus dem Kilo wurden—8 Paar Herreu⸗ ſohlen geſchnitten, die in dem Thombergſchen Geſchäft 2/ das Paar koſteten. Dieſer Preis wurde von der Preisprüfungsſtelle als über⸗ mäßig gefunden. Das Schöffengericht hatte Unger ſreigeſprochen, da ſowohl deſſen Eigenſchaft als Geſchäftsführer, wie die Berechtigung der Anklage an ſich in Zweifel gezogen wurde. Die Berufung der Staatsanwaltſchaft wurde als unbegründet verworfen. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Seelig. Karlsruhe, 6. März. Der Taglöhner Johann Large aus Wallſtadt ſtahl einem hieſigen Haudelsmann am 30. April eine Frauen⸗ perücke, Schnürſchuhe, eine Frauenſchürze und anderes und im Okto⸗ bex einem Fuhrmanne eine Anzahl Säcke im Werte von 20%. Einer Frau gegenüber äußerte ſich Large:„Ich habe keine Angſt vor dem Zuchthauſe, ich ſchlage Sie tot.“ Wegen mehrfachen Diebſtahls und Bedrohung wurde Large, der bereits 26 mal vorbeſtraft iſt, zu einer Geſamtſtraſe von! Jahr 3 Monaten Gefängnis vperur⸗ teilt. Wegen ſeines frechen Leugnens wurde ihm die Unterſuchungs⸗ haft nicht abgerechnet, E Eine wichtige techniſche Errungenſchaſt. WMan ſchreibt uns: Zur Darſtellung von Aluminium war Deutſchland vor dem Kriege überwiegend auf den Bezug eines Minerals Bauxit, angewieſen, das aus Frankreich jährlich in einer Menge von 350 000 ds und in einem Wert von mehr als 2 Millionen Mark begogen wurde, oo es bei Baux, in der Nähe von Arles, gewonnen wird. Nach Mitteilungen des Reichsſchatz⸗ ſekretärs Graf von Rocdern im Reichstag iſt es nuu wähvent des Krieges unſerer chemiſchen Induſtrie gelungen, Aluntinium auch aus deutſchem Ton zu gewinnen. Und gleichzeitig iſt die dung von Alumnium für weite Gekiete der Glelkrisitt, 4. B. fütr reich feindli vBon unſeren Truppen, auf Devletäbad zurück. waffnete Dampfer„Prinzeß Waſſer und der Verwendung von Kupfer unabhängig werden. Mineral wurde bisher auch in Krain in Seſterreich in der Nähe es Wocheinſees gefunden, weshalb es dort den Namen Wocheinit ührt. In neueſter Zeit ſind nun auch in anderen Gebieten ſterreichs⸗Ungarns, bor allem in Dalmatien, in der Gegend voi Fiume und in Südungarn reiche Fundſtätten dieſes Minerals ſeſt⸗ geſtellt, ſo daß Deutſchland in der Lage ſein wird, in Zukunft ſeinen geſamten Bedarf an Bauxit, ſoweit nicht der heimiſche Ton ihn erſetzt, aus dem verbündeten Nachbarreich zu beziehen. Dadurch werden wir im Bezuge eines Rohſtoffes von Frankreich gan“ unabhängig, für den es Deutſchland gegenüber nahezu ein Monobol beſaß, Die Volksernährung. Wucher mit Backobſt und Fruchtſäſten. Die volkswirtſchaftliche Abteilung des Kriegsernährungsamts weiſt ſoeben darauf hin, daß gegenwärtig mit gerrockneten Pflau⸗ men Wucher getrieben würde, da trotz unſerer glänzenden letzten Pflaumenernte Preiſe von 2,30 bis ſogar 2,80 M. für das Pfund geſordert würden. Die volkswirtſchaftliche Abteilung regt deshalb die Staatsanwaltſchaften und die Preisprüfungs⸗ ſtellen dazu an, rückhaltlos gegen einen derartigen Wucher 9 zugehen. Wenn in dieſer Mitteilung Preiſe von 2,20 bis 2,80 M. ſchon als Wucherpreiſe bezeichnet werden, was ſoll man dazu ſagen, daß in der Reichshauptſtadt gegenwärtig Backpflaumen zu 355⁰ bis 8,80 M. in aller Oeffentlichkeit verkauft werden, ohne daß ſich die zuſtändige Preisprüfungsſtelle oder ſonſt ſemand veranlaß ſieht, dagegen einzuſchreiten. Auch nur als ein Wucher unerhörte⸗ ſter Art iſt es anzuſehen, wenn gegenwärtig Fruchtſäfte, wie Kirſch⸗ und Himbeerſaft, zu Preiſen von 8 bis 8,50 M. für das Liter ver⸗ kauft werden. Solche Fruchtſäfte koſteten im Frieden 1,50 M. Was berechtigt nun den Handel, jetzt einen Aufſchlag von 400 bis 500 Prozent zu nehmen? Hoffentlich nimmt ſich das Kriegswucher⸗ amt der Angelegenheit an, damit der Verbraucher, der gegenwärttg ſchwer unter der allgemeinen Preisſteigerung leidet, nicht den Glauben verliert, daß ihm ein behördlicher Schutz gegen Ausbeu⸗ tung zuteil wird. Letzte Meldungen. Der Wiener Gericht. Wien, 7. März.(WeB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher und Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Auverändert. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der Tiroler Oſtfront ſanden in mehreren Ab⸗ ſchuitten Gefechte mit günſtigem Ausgang für unſere Waffen ſtall. Eine feindliche Abteilung, die gegen unſere Siellungen an der Mündung des Maſobaches vorging, wurde verkrieben · Iwei Nachtangriffe der laliener auf unſere Coſtabella⸗ Stellungen ſcheiterten am zähen Wider⸗ ſland unſerer Truppen. Ein feindlicher Angriffsverſuch gegen den Monte Sief brach ſchon in unſerem Sperrfeuer zuſammen. Die dortige Sprengung, die unſeren Stellungen galt, hat nur die italieniſchen beſchädigt. Der Stellvertreter des Cheis des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmaärſchalleutnant. Re ſeindlichen Heeresberichte. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 7. März.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht bom 6. März abends: Zwiſchen der Oiſe und der Aisne vernichtete Unſer Zerſtörungsfeuer die deutſchen Einrichtungen nordweſtlich Moulin⸗ſous⸗Tout Vents und zerſtörte die Kaſematten und die Unterſtände nördlich von Autroches auf dem rechten Maasufer, Heftigere Artillerietätigkeit an der ganzen Front von Les Cham⸗ breites bis Bezonpaux, keine Infanterietätigkeit. An der übrigen Front zeitweilig Geſchützfeuer. 45 Belgiſcher Bericht. Belgiſche Artillerte beſchoß erfolg, 0 f. 35 Anlagen und Arbeiten in der Hetſas⸗Gegend. Ber Steenſtraate lebhafter Handgranatenkampf. Paris, 6, März.(WiB. Nichtamtlich) Amtlicher Nach mitkagsbericht. Auf dem rechten Maasufer wird nördlic des Courier⸗Waldes weiter gekämpft. Die Deutſchen verſuchten die Franzoſen aus einem hier eroberten Grabenabſchnitt zu bertreiben. Alle dieſe Verſuche brachen jedoch in unſerem unſeren Gegenangriffen zuſammen. In der Gegend nördlich von Douaumont dauert der Artilleriekampf fort. Swer Handſtreiche der Franzoſen, der eine ſüdlich von Caſſigny, der andere im Abſchnitt von Armetzweiler, brachten Gefangene ein. Sonſt war die Nacht überall ruhig. S MI Es beſtätigt ſich, daß ein franzöſiſcher Flieger am 4. März in der Gegend von Ornes ein deutſches— ab choß. Am 5. März bewarf eine Gruppe engliſcher Seeflugzeuge en Bahnhof von Brebach und St. Avold(füdöſtlich und ſüd⸗ weſtlich von Saarbrücken). 40 Bomben wurden abgeworfen, wo⸗ von 30 ihr Ziel erreichten. In der Nacht zum 6. März warf ein franzöſiſches Geſchwader Geſchoſſe auf den Bahnhof und die mili⸗ täriſchen Anlagen von Frei im Breisgau, ein anderes au die Mühlen von Kehl bei Straßburg. In derſelben Nacht war ein franzöſiſches Geſchwader 3680 Kilogramm Geſchoſſe auf die Flugzeughalle von Varennes(Diſe), wo die Flugzeughalle bedeuten⸗ den Schaden erlitt. Der engliſche Bericht. London, 7. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher vom 6. März: Wir machten weiter Fortſchritte nordweſtlich bon Irles, nördlich von Puſieux⸗au⸗Mont und drangen 25 den fei lichen Gräben öſtlich von Bouchavesnes vor. wir Sahen⸗ daß ſich der Feind in diefer Gegend zum Gegenangriff ſan melle, zerſtreuten wir ihn durch Artilleriefeuer. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 7. März(WTB. Nichtamil.) vom 6. März: Weſtfront und rumäniſche FIr Wechſelſeitiges Feuer und Aufklärungsunternehmungen. diar Kaukaſusfront: Unſere Truppen, welche die ſich auf Sosſer auf Sonne(7) zurückziehenden Türken verfolgen, beſetzten die 1 5 uaſſeſchad, Schariak. In Richtung Hamadan griffen unſe ruppen die Türken an, die den Paß von Affadabad beſetzt In der Gegend ſüböſtlich von Alggeſee wichen die Türken, Bericht Amtli Berickt Amtlicher 5 1 Flugweſen: Am 4. Maärs führte eines unſerer Sufrſhen krotz der Angriffe der deutſchen Zerſtörerfluggenge einen Vorſtoß— Paranowitſchi aus, wo es Bomben——99 In der Hecder des Bahnhofs Baliſchetſch an der Eiſenbahn Sarny⸗Kowel brachte 5 liegerunteroffizier Andrieff ein deutſches Luſtſchiff zum Abſturz. Dan. Luftſchiff verbrannte. Die Beſatzung iſt gefangen genommen. 1 ** Amſterdam, 7. März.(WTV. Nichtamilich.) Der he, eß Melita“ ſt geſbern Aband Propiant eingenommen holle, gelah 14845 nac England 3 Dosſelbe Feuer und vor ———,, — 0 55RB S———— S S22 S . SS S 2 S. — 9 *9 Iae Voche in erster Linie versorgt werden, Mannheimer Seneral⸗Anseiger.(Abens⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 112. Handel und lndustrie. — Gronhändter in Dünge· und uttermittein gegen die Monopolpläne. Berlin, den 6. März. Müch diesiährige Frühjahrsversammiung fand gstern im Espla- tel statt. Der Vorsitzende führie in seiner Einleitung aus, u8 kun Monopol in Getreice ocker Futtermittela nach dem Kriege 0 Aülrnerücksichten unumgänglich notwendig sei, müsse die kege Zubauende Organisation mit dem Handel und keineslalls u den Handel ausgeiühri werden. Er wandte sich ferner —— Kettenhandel, gegen dessen Auswüchse Schritte unter- 10 werden sollten, und erwähnte, daß der Verein seitene cer 8 ugischen Handelskammer als zu monopolfreundlich“ von tsung, die die Besprechung der späteren Gestaltung des 0 Gegenstand hatte, ausgeschlossen worden sei. beer nachfolgende interessante Reierat des Abgeordueten Aushandleite die künitigen Handelsbeziehungen Deutschlands Pin, Auslande. Oeser warnte davor, die Bescklüsse der Pariser kerk, konierenz aui die leichte Achsel zu nehmen. Er ior⸗ die Friedensverträge das Hauptgewicht mit auf die ———— der Handelsverträge legen mogen. Die durch die Ptixatei ahme und vöflerrechtswidrige Behandlung des deutschen 9 Müb eenrtum im Auslande entstandenen Schäden schätzt er aui en Mark; voller Ersatz dieser Verluste müsse im Frie- — geiordert werden. Wie im Frankiurter Frieden, s0 Warcen diesmal die Meistbegünstigungsklausel durchgesetzt Er tadelte die zahlreichen Fehler in der Gesetzgebung „ 2. B. die Belegung fremder Wertpapiere mit einem die dazu gelührt habe, daß große Posten ausländischer t. beim Kriegsbeginn in London deponiert waren. Ex jor- Wüicte Wiedereinrichtung zolltreier Transitiiger und der Zoll- K Die atuischenerregende Rede vou Exzellens Michaelis war Krabrede auf den scheintoten Handel, was umso erstaunlicher u der im Abgeordnetenhause die Rechte wie die Linke einig sei .r orderung einer Wiederherstellung des Handels. Wur; weitere Diskussion zeigte eine allseitige Uebereinstim- wias in der Gegnerschalt zum Monopolgedanken, aber keinen ge⸗ Oegensatz in den Auschauungen über die Frage, ob es ger sei, den etwaigen Monopolbestrebungen völlig ablehmend füberzustellen, oder zu versuchen, den Handel als tätiges Ele- in die Organisation hineinzubringen, wenn die Monopol- e den Sieg davortragen sollten. Diesen letzteren Gedanen Sperling, der frühere Präsident der Reichsgerstenstelle, der Vorsitzende des großen Verbandes der Verbände, Badt, energisch davon abriet. Auch das größte Heer von a00 könne die Hunderttausende Einzelexistenzen der Getreide- 98 nicht ersetzen. Das liskalische Interesse könne bei Wie⸗ Wnsetzung des freien Handlels ungleich besser gewahrt werden, 2 dchti mant 25 2 —9 75 . S ſe be Bor Vorratswirtschait kin, die der Berliner Getreideverein der Wien ung gegeben habe. Landwirtschait, Müllerei und Hanckel Gor 4. Schalten sein, gewisse eiserne Bestände jederzeit(auch kurz n neuen Ernte) vorrätig zu halten; die technische Durch- Maüt und die Kontrollmaßregeln bilden keine Schwierigkeiten. Wärnte davor, den Mittelweg zu gehen, der ein Irrweg Sei. 0 den Erklärungen des Staatssekretärs Helfferich erscheine Kun nicht Zweilelhaft, daß eine geschlossene umnd absolute Ab- üme Aller Monopolbestrebungen, von welcher Seite sie auch wiec en mögen, dem Handel dieienige Stellung nach dem Kriege or erschaſten würde, die er nach Seinen erlolgreichen Arbeiten rl em Kriege, nach seiner Lahmlegung während des Krieges Rereseu dürie. Auf diese Weise wird den volkswirtschaitlichen eisen am besten gecient sein, Getreide-Wochenbericht- Stiack eiuer kurzen Zeitspanne mildereg Wetters ist wieclerum it ler Frost eingetreten, eine bei der Vorgeschrittenen Jahres⸗ Vübgenmerhin Sellene Erscheinung. Nachdem die Felder jedoch ſolie eteils noch mit einer Schneedecke versehen sind, stelit Zu u, daß die Saaten durch den neuerdings eingetretenen Frost f Saben leiden Haben. Die wünschenswerie Oelinung der Wasser- Geben Wird nun wiedlerum eine Verzögerung erlahren. In der beluune von Eisenbahnwagen ist eine Besserung dugetreten, Evist der Wagenrtangel inimer noch drückend. In Anbetrachit Uh Kichtigleit der Pegeiung des Eieenbahmwerkehrs in der Weise, die wichtigsten Kohlemwerbraucher, Industrien und Gewerbe⸗ ist in der abgelauienen Gecchs ein Reichskonunissar Kierlür ernaunt worden, welcher die Werncte des Kriegsamtes, Rolistoflabteilung, Kollenausgleich, icuommen hat. Die Getreidezufuhren halien sich durchschnitt⸗ Pmerändert auf der bisherigen Höhe, ohne die vor Begiun Wuctlhihrsbestellungsarbeiten Wiinschenswerte Verstärkung aul- Oete, Von einer weiteren Belieferung der Brauereien mit Gecer ist vock nichts bekanut geworden. Bemerkenswert ist die Wrei Ere erlolgte handelsseriehsiche Fintragung der„Besuge. in muicung Geutscher Brauereien G. m. b.., Berlin“, die bereits Arite ember vorigen Jchres gegrundei wurde. Diese Vereinigung Mietoeruten Sein, die Interessen der Brauereien Küntighin in Achtli er Weise zu vertreten, wie dies hei der Grießzeutrale hin⸗ 8— der Griehmühlen und hei der Graupenzentrale hinsichtlich Uucl mupenmühlen der Fall ist. Die Irocknune von Kohlrüben 5 Brauereibetriebe haf die Bezugsvereinigung bereits vertrag- Wchnen der Reichtskartoftelstelle übernommen. Es kaun damit ge- Wuste werden, Jag auch die Belieierung der Brauereien mit Nehen Eonnmenden Wirtschaftsjahr auf diese Weise vor sich 1 R 0 den amerikäuischen Börsen ist gegen Eude der abgeläule- Wauf oche eine Belestigung eingetreten, und Zwar aui Grund ein- Wae unginstiger Saa fenberichte und angeblich lebhaiter Ex- rage. Auetue Argentiuien liegt nach kngerer Bause, die darauf Shekcrluiren ist, daß Eugland alle Berichte über ausländisches Waus, de, besonders die Ziiern, Zurückhält, wieder ein Bericht vor. Kaaehn ird der Stand cer RMaiserule als beiriedisend Peseieiwe, en u der Wuusch nacl Niederschlägen ausgesprochen. Die Zäi- die zur Verschiftung gelangten Mengen fehlen aus dem erwähnten Grund. Die Frachtraten sind unverändert. der nglaud steht die Diskussion über die zur Sicherstel- mter Votcsernährung zu ergreiienden Maßnahmen im Vorder- Hauptsacklich ist der Streit darüber entbranut, ob die Winn die wichtigsten Lebensmittel durch Gesetz unter einer Aulti ten Höhe gehalten werden sollen, oder aber, ob die Pro- N0 801 nicht mit allen Mittein ohne Preisbegrenzung zu begünsti⸗ Die Meinungen stehen sich 80 gegensätzlich gegenüber. un schon in einigen Regierungsstellen kriseln soll. Die Durch. 4 amnen Rationierung dei hauptsächlichsten Lebensmittel Gari — Mur bar bevorstehieud betrachtei werden. Das letztere gilt Frunkreich und Lialien. Die Verstärkung der Procduktion wret, man in Englaud herbeiguführen durch Sonntagsarbeit, Mucng ans der Bestellungsarbeiten auch des Naclits, Nichieinbe- äer* Landwirtschalflichen Arbeiter und Verwiendung ueib- N. 8 beitskeräite, sowie von Bürgerlichen uud Kriegsgeiauge- e Wertrerlünchich Sollen vor alleim Maschiuen in grohem. Angerogen Werden. Es ist ats Selbstrenständlich zu be- cah die Euglander mit gröpPler Ewergie das Progrnuim Wenckn, doch Mul der Eriolg iu — — 6 trschten sind. ei einer Zentralstelle. Er wies auf die Auregungen kinsicht- Keacd der*. geschrittenen Jahreszeit und der Unfähigbeit Englands, sich auch nur annähernd selbst au versorgen, don vornherein berweiieli Werden Bemerkeuswert ist nock, dab der stellwertretende Reichskanzler aul eine Eingabe des Bundes deutscher Getreide-, Mehl-, Saaten-, Futter- und Düngemittelhändler erwidert bat, daß die von dem jetzigen Staatskommissar Michaelis Seinerzeit gelegentlich eines Vortrages in Berlin gemachten Ausiührungen nur dessen rein persönliche Meinungen darstellen und nicht als oftiziell zu be- Ferner auerkannte der stellvertretende Reichskanz- ler, daß der Handeisstand seine Aufgabe in Friedenszeiten im all- gemeinen in zufriedenstellender Weise erfüllt hat. Von einem drobenden Getreidemonopol nack dem Kriege aun also heute nicht gesprochen werden. Prankfurter Wertpaperbörse. „Fraukfurt, 7. März. Griv.-Tel.) Die Börse war durch große Geschälislosigkeit charakterisiert, da die Spekulation sich iniolge der politischen Verhältnisse Reserve auierlegte. Eine be- merkenewerte Beeinilussung des Preisstandes war nur vereinzelt zu beobachten. Auf montanindustriellem Gebiet bewahrten Bochu- mer, Phönix und Laurahütte ſestere Haltung. Als höher sind Georg Marienhütte zu nennen. Von Schiffahrtsaktien waren Lloyds und Hausa schwächer. Unter den heimischen Bankaktien kamen Diskonto Comm. und Dresdener in Frage. Das Geschäft in Rüstungspapieren war ruhig, bei ziemlich behaupteter Tendenz. Von Elektrizitätswerten standen Akkumulatoren im Mit Ausnabme von Bad. Anilin lagen Chemische Aktien eher schwach. Am Reutenmarkt criuhren Oesterreichisch-ungarische Werte geringe Veränderung. Infolge Realisationen sckwächten sich Türkeniose und Mexikaner ab. Ferner standen auch Chinesen und Griechen schwächer. Russen behaupiet. Der Grundton der Böree war am Schluß still, aber behauptet. Privatdiskont 47⁵9⁰5 tägliches Geld 470. erltner Wertpapierbörse⸗ Berlin, 7. Mirz. Wegen der Unsicherheit über die Gestaltung der politischen Lage besonders mit Ame⸗ rika verharrie der freie Börsenverkehr weiter in Zurückhal tung, wobei heute ein schwächerer Uuterton unverkennbar war. Mit Ausnahme einiger führender Montau- und Rüstungswerte Dröckelten die Kurse auf allen Märkten leicht ab. Berlin, 7. März(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 3 7. 633 Geld Brieĩ Geld Brieĩ Newyork 1 Dollas.52.54 552.54 Hofland 100 Gulden 240.25 240.75 240.25 240.75 Dünemark 100 Kronen 164.— 164.50 164— 164.50 Schweden 100 Kronen 173.75 174.25 173.75 174.25 Norwegen 100 Kronen 166.75 167.25 166.75 167.25 Schweir 100 Franken 118.—/ 119.—/ 118.— 6119.—½ Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.30 64.0 64.90 64.20 2„„%„%„»»*»»„ 0 Bylgarien 100 Levn 79./ 80.6% 79.½ 80.½ Konstantinopelt 20.45 20.55 20.35 20.65 Spanienn 125.½ 120½ 125. 126.74 Newyerher Werwapierborss. New Vork 6. März. WIB.) Die Spekulation scheint aus der Zurückhaltung nun wieder heraustreten zu Wollen. Nachdem sick bereits gestern die Umsätze Wesent⸗ lich erhöht hatten, erreichten die heute gehandelten Aktien eine Million. Da man glaubt, daß Präsident Wilson doch noch Wege kinden wird, um die Bewallgung der Handelsschiffe durchzusetzen, war die Tendenz, von wenigen Ausnahmen abgesehen, recht lest. Besonders Kriegs- und Schifiahrtsw'erte würden in größeren Posten gekauft und konnten den Kurs ver⸗ besseru. Für Eisenbahnaktien herrschte weniger Interesse. Diese lugen zum Teil schwächer, doch sind die Rückgänge nicht be⸗ Geutend. Schluß ſest. GEw) vogk. 6. Närz(devisengarkt) 8 5. 8 E. 960. fest bshaupt. 198 8 eld ad tunden ahge 8— 471.— Burchsehalusrate).4% 2½% Weoheel ant tensen N Geld letztes bariekes 2..½(Sadie Nraasters).7849.78.4 Sſchtwechsei Serſin S 68.½% Siſper Ballien 78.½ Sichtwechsel Paris.35.80 883.25 1 gew⸗Verk, 8. März(Beuds- dud Akdengarkt). 8. 5. 8. 5. Acht. Top. Sants Fé 4 Missouri Facitlle 2% 2 Bends. 100% 10ʃ% Kar. aite, el, Men. GE—8 United States Sorp. Oorps dew Verk Centr. e. 88.— 68% Bonds. 10% 18½ 40. Onterie& Westero 23— 28/8 Acht. Fop. Santa fEe.. 184½ 168½ Korteix& Western.. 127½ 127½ do, pref, ool. Diwid. 95½ 89165 Kerthera Paee 188/ 103% Balumore& GIoe 75/ 75% PenssVVaiasn 4— 8— Canachan Pacitto..„ 13115½% Beadtas 53⁰ 84.— Ches.& Ohilo 58½6 56¾ Shio. Bek. 8l.& Pao...38.— 55 Ghic. Alw.& Si. Paml.. S1% 82— Sebhera Pabifſo 982½ 99%8 dencver& Bio Srande. 22½ 14½½[ Soutdorn Ralwa/ 2% 28½ Erle I 28%/[ Sautiern Railway prek.. 50 S Erie lsi Freil. 39 38 Unlon Pacifio 134½ 135½ Erle 28t prei. 31— 3% Mabasn prol. 9 49— 49% Great Mothern prolt.. 113—112%[ aAmorio Oan. 45.— 4˙¼¼ ſlnols Centraa... 101— i0½½ amer Snelt. Rel... 100, 108 1—5 3 66.— 5— 2 138— 3 0 0. 0. pret. 3**3* Kansas Sity& Sonthern 21½ 24½ Cemrai Leatier 682½ 89% 40. prei.. 54—63½ 99 0 75 730 0. 0. pret. Leulevlile u. Nashyille 125½ 128/ United States SteelsOorp. 11055 105⁸ Slescuri Kans.& Texas 7 70% J Untted Stat. Sieel Corypr 11t3— 116— Aktlen⸗Umsatz 1000000(880 060) EEWVoRk, 6. März(Ergängsungskuese). 8. 5. 8. 5. —1829—⸗92.— Balt, Ohio 4½ BGs. 65- 95 UntonEe0..% Büs. Ohes. Gdio 4ür Es.: 62— d4 ½ Unlon Stat. 10 1094 4% hlg..ISl.& Pa. N. denver Kle Gr. prr.. 31— 31½ Fitstä.4..Ge.G1) 28½ 2%[ Sies Cane, Ter.pr.:. 117 Rorm. Fac, 5 Dis.. 655% 66% Vest Racylanl. 22³, 22 K. PaclPr.Elen 48ds.. 93/ 83½% Ameeican Cenprel.. 105%8 110, Amerio. Lem. e. 7 72˙04 St. 1. SFr.-Ll. Kertg. 4 B. 87½ 66— de. Sugar Ref. 6. 110¼% 111½ St. Louis& San. F. lucome Kexlo. Petreloum 16% 87514 Nortgage 6% Serle a. 52½ 516 Virgin. Sar. Chem. o.— 39— Soutd, Pab. 04/ 1923B2 65% 85½ Sesrs Roebock cos. 231—.— Leondener Werepapterssrre. LONOOAM 6. Bärz, G. 8 6. 5§. K. 2% Kousot. 3352% fSaltimoce e nie Tiuio 61—ꝰ⁰ 863 3 Argentin.——[Ganad.Pao, 168½ 167½ Gbartered,. 353 1157⁵ 4 Srasiilan.— 80.— Erie— de Reers: 12,18 4 Iapaner. 69.— 69%[Feansyiva Goläfidels 4 Portogiesen——— Shn Pao. Rat. R. RExx.. SRussenisük 61½ 8½ Unlos Pac. Randmines, 3½½ 3˙ 4½ Russ. 180——— Stocis- Pr, Biskont. 5½ 5½4 4½ Kriegs,“—— Anaooadac. 1 Sihe 27%0 871 3½% Kriegsameibe do(zulcet 88½). Landesbank bayvorischer rund- und lausbesitter ⸗ vereine A.„.,„ ünchen. Mit Reginn des Jahres 1917 wurdie bekanntlich die Landes- bank hayerischer Grund- und Hausbesitzervereine gegründet. Die Vorarbeiten sind nunniehr soweit gediehen, daß die Landesbauk Wenigstens zum Teil ihre Tätigkeit beginnen kann und zwar au⸗ nlichst ais Beraiungs- und Verhandlungsstelle für alle Eälle von leinungsverschiedenheiten zwischen Fausbesitzern und den bayr. fypothekenbanken als Ersthy pothekengläubiger. Sodaun als Ver⸗ mittlungsstelle für Neuauinahme erster Hypotheken bei allen Ban- len, Versicherungsgesellschalten, Sparkasseu usw. und eudllich als Beratungs- und Ceschättsstelle in Fälleu vou Neuregelungen bestchender H/pothelen ül bezug auf Slus- aud Zaldungsbeciug- Ungen, als Folge eiutreiender Eälügkeit oder Kündbarkeit. Die Ubernalme des Hxpotbelen- und Lasteustitutzes und die Beschal. ung von zweiten Hypotheken unter Haftung öfientlich rechtlicher Korporationen, also die Hauptauigabe der Landesbanl, kann in- koige der Verhandlungen, die mit Rücksicht auf den Einheitsgedau- ken in der Regelung des Hypothekenwesels für ganz Deutschland mit der Hauptbank in Berlin und außerdem mit der Gemeinde notwendig sind, noch nicht eriolgen. Wie man hört, sind bei der Landesbanh jedoch schon mehrlach diesbezügliche Anträge zur Er- lecigung der Vorarbeiten und Prüiung der Verhältuisse eingereicht Worden. Spimmerei Vorwürta, Wrackwede bei Bieleteld. r. Düsseldort, 7. März. Pr.-Tel.) Der Aufsichtsrat bean- tragte auf die Stammaktien 7 Prozent und aui die Vorzugsaktien 12 Prozent Dividende gegen 5 bzw. 10 Prozent im Voriahre. Sicgener.-G. für Eisenkenstrutetion. Brückenbau und Verzinkerei in Geisweid(Kreis Siegen). Diese Gesellschaft war, wie der Geschäftsbericht ausführt, im Jahr 1916 in allen Abieilungen des Betriebs zu lohnenden Preisen gut be- schäitigt. Der gesamte Umsatz beliei sich auf 12(5 604 kg im Werie vou M. 4 816 186(i. V. 12 501 670 keg bzw. M. 4045 251). Einschließlich M. 250 000(220 000) Vortrag stellt sich der Gewinn aus dem Betriebe auf M. 829 504(631 500). Nach Abschreibungen von M. 143 860(S8 300) ergibt sich ein Reingewinn von 685 635 6 260) M. Daraus sollen u. a. 23 Prozent Dividende(i. V. 18) gleich M. 299 000(334 000) M. verteilt und der nach Abzug der Gewinnanteile, Belchnungen usw. verbleibende Rest von 250 000 Mark unverändert aul neue Rechnung vorgetragen werden. Die Gesellschaft hat einen guten Bestand an Aufträgen in das neue Jahr hinübergenommen, dessen Erledigung Monate in Auspruch nehmen wird. Für ein günstiges Ergebnis werden ausreichende und pünktliche Lielerungen von Rohstofſen usw. von großer Be· deutung sein. Ver. Köntgu⸗ und Laurahütte,.⸗G. in Berlin. Gestern land die Sitzung des Aufsichtsrats statt, in der der Abschluß für die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 1916/17 vorgelegt wurde. Eine Veröfientlichung über das Ergebnis scheint nicht beabsichtigt zu sein. Es wäre hedauerlich, wenn in dieser Bezichung das kürzliche Vorgehen des Phönix Schule machen Sollte, Woll-Verwertung in Säddeutschlaud. Die Württembergische Wollverwertungs- Genossenschalt gibt ihren Mitgliecern Richtlinien für die Hebung der Woll⸗ preise. Zunächst soll die Wolle, wenn irgend möglich, als Rü⸗ enwäsche gut gewaschen und getrocknet abgelielert werden; die Bezahlung musse, 10 Tage nach Eingang in der Wäsche, in Form einer Abschlagszuhlung von etwa 70 Prozent und der Rest nach der Wäsche und dem Verkauf erfolgen. Der Verkauf soll nur durch die Wollverwertungs-Gesellschait, also unter Ausschaltung des Handels geschehen. Beriner Produntenmarhr. Berlis, 7. März. Erühmarkt. Im Watenhandel ermittelte nicktamtliche Preise.) Runltelrüben.05, Pierdemöhren.50, Groß- handelshöchstpreise nom. pro 50 kg. Rotklee 210—225, Saatwicken 75—85, Saatlupinen 55—60 nom. für 50 kg ab Station. Per 100 ER ab Station: Wiesenheu 77.25, Klecheu.75—.75, Timoteheu.75 bis 8: Großhandelspreise für 50 kg loko ab Bahn. Gerstenstroh zu Futterzwecken.75—.25 pro 50 kg irei Berlin. Berlin, 7. März.(Getreidemarkt ohne Notiz.) im Ero⸗ duktengeschäft hat sich nichts geändert. Zufuhren sind kaum 2u verzeichnen, sodaß die Kauflust, die sich kür manche Artikel in erhöhtem Maße zeigte, unbeiriedigt blieb. Am Saatenmarkt ist kein belebteres Geschätt eingetreten. Newyerker Warenmarkt. NEW Vonk, 6. Bärz. Saumwolle 6, 5. 6. S. Meiren hard 8S.. Zuf. Atl. Häf. 13000 1400 fpr Härz.. 17.50 Wt..2 neue 213. 211½ in innern— orBei.. 1ſue iotnern Exp.. Engl. 6000 11000 Terpesev.. 48.½ 48.½(Duluth) 229.½ 27.½ ErP. f. d.. 18280 bPeävork 81 ese.s abi 70.— 70. EVorkicko 16.10 ſ6.65 Schnielr Wet 19.40 19.400Us 1oe a. Lfa 122 ½ 120.½ pr Wärz 1279 1. 12.% 124 Rehi Spr..—.—“ br Sprüi: 1780 15 c Luck. S ret. Ge.5.l. oi.(neuj 430-850 619.390 or Mal 17.50 17.7 10ko 8% Seenem 16.50 18.50 pr Junl.. 17. 17.78/ Kaftee NI 7 do. la 18.— 16.— br ll 144 e ee Kupt.J 1 de Augos!. 1780 1750 f7 Sepi 770 Teobeinn. 58l58/52—86 pr Sehtemb. 16.6 16.77 den 2% erole. Worieansik 17.60 17.50(Hau..80.0 Hcred.Balano 806.— 305.— e) die ersten äcel Quartale nom. 31½—85.—(vem 31—35—). Cnicageer Warenmarks. oHeAes, 6. Sürz. 5.— Speor. 77-1 190 5 8 Weizen 40 8. Sehmalr 1.168% 10ii. 156./ pr. Iu. 18.32/Schweine ais Ma. 08.% 105. 2Fork: Mai..80 33.60 lelohte. 1420 18.60 pr Jull.. 107/ 196.% vr 1il.. 23.3/ 38.25/ schwer 16.40 14.— tater Mai 60.— 63.% Rippes Sohweine- Sehmalz:. pr. Men. 1267/ 1782/ruf. West 8 008 10g 000 19.35 br. Jull. 17.90/ 17. 0v. Chioag.- 13000 4205 pr. Hai. 19.40 Londoner Metallmarkt. Lengon, 6. Bäre. Kupfer: Kassa 149.— 3 Konare 186.½ Eiektrotie per Kasse 161/14/, er 3 Ronate—.— Sest-Selekted p. Kasse per 3 Ronate —— Lins ber Kassa 201.½. 5 J Honate, 201.—, Blel loke per Ksssa 30.½ per 3 NMonaie—. ink: bor Kassa—e, Spezial—.— Sehifferbörse zu Duisberg-Guhrert. Duisburg-Ruhrort, 6. März.(Amtliche Notierungen) Bergfahrt: Frachtsätze: nach Mainz-⸗Gustavsburg.00., nach Mainpktzen bis Franklurt a. M..70., nach Maniheim .60.; Schlepplöhne: nach Mainz-Custavsburg.00—.80., nach Maunheim.80—.— M.(100 fl. 240.50.). ————ß.——————————— Briefkoſten. (Aufragen ohne vollſtändige Abreſſenangabe und Beiſügung des letzten Bezugzausweiſes werden nicht beantwortet.) Aindolf Z. 1. Die genannte Geſellſchaft iſt leine Tochtergeſell⸗ ſchaft der A. G. G. 2. Wir nennen Ihnen! Edwin Bogel, Annaberg, Erägebirge. Müller u. Mann, Barmen. Paul Maywald, Berlu, S. W. 68. Emil Aug. Quinche, Berlin O. W. Beſchtet, Rachfolger, berg u. Co. G. m. b.., Lüdenſcheid. Ang. Grashoff A.., Lübenſcheid. Drausſeid. Co., Menden. Metallwerke Schmölln m. b.., Schmölln Sa. A. R. Eonvad Nacht Schweidniz in Schleſ. William Prym G. m. b.., Stolberg, Mheinland. Franz Richter Zſchoban i. Sa. 4. H. u. W. Tataly, Berſin W. Olto deit 3:). Volt den zugunſten von Pihöid uau Sack, Leipzig, Brühl 2. Kart Leſch, Berlin NW. 7, Frieörichſtraße 154. F. Belt u. Co., Berlin S. W. 45. J. A. Miller u. Co., Berkin W. 85, Potsdamerſtraße 25.(861.) Hüchertiſch. Bel Velhagen& Klaſing in Bieleſeld und Leipzig erſchien ein kleines Buch über„Die Marneſchlacht“, aus der Feder des Roſtocker Hiſtoriters Prof. W. Kolbe. Freudig iſt dies Buch zu begrüßen, andelt es ſich hier doch um die erſte von der Zenſur genehmigte Darſtellung der großen Kämpfe an der Marne im September 1913. Die kleine Schriſt verdient ſchon darum weiteſte Verhreitung, weil ſie die bentwürdige Schlacht einmal vom rein objektiven Stand⸗ punkte des Hiſtorikers betrachtet im Gegenſatz zu den ſranzbſiſchen und engliſchen Darſtellungen, die nicht mübe werden, die Marneſchlacht als einen in der Geſchichte eindig daſtehenden Sieg ihrer Waſſen im⸗ mer wieder von neuem zu beſubeln und zu beſchreiben. Als eine kühle und ſachtiche Wiberletzung dieſer ganzz einſeitigen tenbenziöſen Darſieliungentiſe orfſüllt das Buch gexabezu einen nativnglen Zwock und kann 8 nur warm empfohlen werben. .. Sie haben nun bie erſto unß zweite Seiic awszufiſllen, die die anberen vettelſeu die Landwirte, 985) ——, Gr. Tarborz in Thüringen. 6 —— Nr. 112. 6. Seite. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 7. März 101“,. Mathilde Fandreys neue Ehe. Roman von Kurt Moreck. (Nachdruck verboten.) 60(Fortietzung.) Mathilde ſtrich über Marens Hände, die wie eingeſchlafen in deren Schoße lagen. Sie wußte nichts und verſtand doch plötzlich alles. In dieſem ausbrechenden Schmerz entblößte ſich ihr Marens zerquältes Herz, ſchutzlos lagen ſeine Frauen⸗ und es gab keine Schranken zwiſchen Menſch und enſch. Da löſte in Mathildens Weſen die tiefe Erſchütterung des Mitleids und der eigenen Qual. Die hinter den Damm der Pflichten geſtauten Sorgen und Erregungen, die Unruhen und Schmerzen um Norbert und die Trauer um Wolfgang überfielen jeßt ihr Eemüt und wurden ſtärker als die An⸗ ſtrengungen des Willens und ihre Beherrſchung. So waren ſie zwei Frauen in ihrer Not und ihrer Schwäche, die der Ge⸗ walt der Stunde erlagen. Maren erholte ſich langſam von ihrer Erinnerung und Mathilde ertrotzte ſich ihre Faſſung wieder. Aber ſie ver⸗ ſtanden ſich nun in einer tieferen Weiſe als jemals und waren eins im Cefühl. Um ihre Schwachheit zu überwinden, flohen ſie zu den Worten, und dieſe ergänzten nun, wos vorhin ihre Seelen einander verraten hatten. Maren vermied es, an den Sommer ihrer letzten Begeg⸗ nung zu erinnern. Die jüngſten Ereigniſſe trennten ſie auch unendlich weit von jener Maren, die ihre Exiſtenz auf ſo unbeſtimmte Wünſche und Sehnſüchte ſtellen konnte, wie ſie es damals getan hatte, indem ſie ſich dem Schickſal bedingun slos hingeben wollte. Sie war zu einem tiefern Bewußtſein ihres Lebens erwacht und hatte Feſtigkeit und Ruhe gewonnen. Nach dem Feblſchlag ihrer wirren Hoffnungen von da⸗ mals war ſie nach Berlin gereiſt und ſtand ihrem Leben ohne Plan gegenüber. In dieſem Winter der Zweifel und der Unruhe begeanete ihr Hugo Sauter, ein junger Gelehrter, der ſich der Wiſſen⸗ ſchaft nur als eines Mittels bediente, das ihm das Leben ver⸗ tiefte. bereicherte und ſeine Geheimfächer erſchloß. Hugo Sauter ſpürte den der Entfachung wartenden Funken in Maren, er erkannte auch, daß es die ihr anhaftende Geſchmeidigkeit und Spannkraft der Seele und des Körpers war, die ſie ihm ſchön und reizvoll erſcheinen ließ und ihm ein ſeltenes Entzücken bereitete, die ihr aber gleichzeitig eine gewiſſe Macht über ihn verlieh. Ein paar Hochſommerwochen verlebte Maren im Harz. Hugo war durch ſeine Arbeiten in Berlin feſtgehalten, aber er beſuchte ſie mehrmals. Es waren die letzten Wochen vo⸗ ihrer Hochzeit. Da brach der Krieg aus. Am ſpäten Abend empfing Maren Hugos Telegramm, einige Stunden ſpäter traf er ſelbſt ein. Er kam, um Abſchied zu nehmen. Sein Lebenswille ſpielte ſich in froher Zuperſicht aus und er hatte nur ſein Kraftbewußtſein. Dunkle Gedanken waren ihm fern. So ging er; ſie waren nur einige Stunden zuſammen ge⸗ weſen. Maren blieb gelähmt bis ins Herz zurück. Sie ver⸗ lebte dieſe Stunden in dumpfer Trauer und Angſt. Dann erwachte eine fliegende Unruhe in ihr und ihr Blut wider⸗ ſprach dem Schickſal mit furchtbarer Wut. Dann kam das Entſetzliche; als have es ſich beeilt, um über ſie herzufallen und ſie zu vernichten. Hugo war gefallen; der Tod hatte ſeine herrliche, ver⸗ trauende Kraft gebrochen. Er hatte den Kampf geliebt; der Kampf war die Gebärde, in der ſeine Kraft ſich ausſpielen konnte; der Kampf hatte ihn überwunden. Aber der Tod hatte ſeine ſchöne Stärke heimlich beſchlichen. In einem Dorfe zwiſchen Aachen und Lüttich hatte eine Franktireurkugel ihm den Rücken durchbohrt. In dieſer Stunde ſtiegen über Lüttich die deutſchen Fahnen. Kameraden hrachten die Kunde und der Jubel ſprang aus den Kehlen. Da warf es ihn hin, mitten im Ruf. Es war ein Schrei der Kraft, ein Ruf der Freude geweſen, in dem ſein Atem verhauchte. Maren dachte, alles in ihr müſſe an dieſer Not erſterben; ſie war wochenlang wie zerſchmettert. Dann richtete ſie ſich langſam wieder auf. Sie wollte leben, das Leben leben, wie es ſein Wille war, das Leben, das er ſo mit ſeiner ganzen tiefen Kraft geliebt, und es ſollte ihm gehören, als deſſen —— ſie ſich fühlte. An dieſem Gedanken war ſie wieder erſtarkt. Und ſo ſtand ſie vor Mathilde, on deren Rückkehr ſie mülfe. ſie fühlte, daß dieſe ſie tieſer al⸗ jeder andere verſtehen müſſe. „Ich will etwas tun!“ ſagte ſie entſchloſſen„Wir müſſen nun alle nützlich ſein, um das fremde Leid zu be⸗ kämpfen und das eigene zu überwinden. Er ſprach immer vom Kampf, der keinen ausruhen läßt, und er mochte niemals müßig ſein. Ich will es halten wie er. Aber was kann ich tun?! Es gibt viele Dinge; aber hilf du mir bei der Ent⸗ ſchließung, Mathilde.“ Mathilde würde Maren gern neben ſich behalten haben, ober in ihrem Lazarett bedurfte man keiner weitern Kraft. erreichte es, daß Maren in dem Lazarett einer kleinen Sieh am Rhein aufgenommen wurde.* Hier gab ſie ſich ganz auf in die Tat und ihre B und hier begann ſie ihr neues Leben, das der Arbeit gewidmd war. Mit Mathilde verband ſie ſeitdem eine in herhun Verſtändnis begründete Freundſchaft. Das tiefe Erleb. ihrer Leidenſchaſt war es, das ihr die Befreinung oon ruhe ihres Mädchentums gebracht hatte. Sie fühlte ifen und wiſſend wie eine Frau, und Mathilde und ſie behn ſ0 ſich als Liebende und Leidende, als durch ein gleiches Schi Geprüfte. er Un, ſich 1 E** Kein winziges Licht brannte in der ausgeſtorbenen W unter der die Landſchaft ſich fröſtelnd zuſammenzog, buchtiger Hügelſtreifen verſchloß den finſteren Horizont. Hauptmann Fandrey lag unbewegt in einem Or Seinen Körper durchkühlte die Dunſt ſchwoll ihm ins Geſicht. Die Erde, an die er ſeine preßte, war wie der erkaltende Leib eines Sterbenden mue⸗ ihm. Sie entatmete die herben Gerüche des Spät! Mön⸗ Schneckenkühl kroch die regneriſche Nacht auch über die ande ner, die in langgezogenen Reihen ſeitwärts von ihm om Aien des Eehölzes lagen. Durch die Stille ging heunlich iht Sie waren kurz nach Mitternacht aus der Decang un, Schützengräben gegangen, über Brachland und durch rül⸗ ſchlag vorgeſchlichen. Der Feind hatte ſeine Linien gehen genommen und auf den Höhen in neue Stellungen— aſſen. Dieſe ſollten in der Morgenfrühe geſtürmt wer Zetzt lag man vorgeſchoben am Rande des( wiſchenlandes und mußte die Dämmerung abwarten. Kenb örper erſtarrten in Stille und Regloſigteit, und erdrü preßte die Laſt der Torniſter die Rücken, als wollte ſie die der ſtalten der Männer, von denen die Pflicht die Oedun, 96 Toten forderte. Wenn er ſeinen Befehl gab, ſchnellten ſt u10 eine Feder auf und ſprangen vor, während er dies da chiel ihm ſelbſt die Spannung der Nerven unerträglich 10 mußte er ſich bezwingen, um das Wort hinter den Lippen) cken. 1¹ en. halten. Das leiſe Gerieſel des Regens ging über ſeinen h Seine Finger waren ſelbſt durch das Leder der Handſ Do⸗ fiſchkalt, und die Tropfen rannen ihm über den Hals. rh⸗ —— wurde mit jeder Minute qualvoller und une icher. (Fortſetzung kolgt.) — Sie konnte ihr aber bei ihren Bemühungen behilflich ſein und Amntliche Bekanntmachungen Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben, unvergesslichen Gatten, meinen lieben Vater, Sohn, Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager und Onkel Theodor Knaus Malermeister unerwartet rasch, im Alter von 44 Jahren, zu sich in Kie ewige Heimat abzurufen. 6042 Im Namen der tiertrauernden Hinterblich Sophie Knaus Wity Eugen Knaus, Soſ MANNHETM, den 7. März 1017. 4 Die Beordiguns fludet am Freita s, dgs s. mittags 4 Uhr von der Friedhofkapelle aus nach langem, mit grosser Geduld ertragenen Leiden, doçk (Oklene Stellen) —— IL Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Ver⸗ kündigungsvlatt veröffentlichen eine Bekannt⸗ machung des Königl. ſtellvertretenden General⸗ 3 kommandos des 14. Armeekorps vom 1. März 1917 Nr. W. M. 1111/12. 16 K. R. A, geſucht. — ſtellten Garnen und Seilfäden. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großherzogl. BBezirksamt, ſowie den Bürgermeiſterämtern ein⸗ geſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. araphie Stiftungsratswahlen. iDer Bürgerausſchuß hat heute auf eine ſechs⸗ Amtsdauer zu Stiftungsratsmiigliebern ge⸗ wwählt: Wagazin fprachtv. Tier, Fo 5 2te agaftg Jün exe ehrliche* 3 0 Ger⸗ D6, 2 110 00 e Sapporteur, ev. m Hüb. Zimmer Verkäule L gut. Ahy„ Pſiſf Daun, v. KI. S Se für Zigarren⸗Geſchäft Vautfägee u, gut. Stöberer arben An eboteé an Ferdinaud Für unſere kaufm enthaltend einen Nachtrag zu der Bekanntmachung per ſorf linden wir iüber Beſtandserhebung von tieriſchen und pflanz⸗— B2 805(Caat-Cesnch- 61. Zim.(.,? Monere ichen Spinnſtoffen(Wolle, Baumwolle, Flachs, Ame Gſert. 80 abendeſmögl. Sieheu IJRamie, Hanf, Jute, Seide) und daraus herge⸗die mit auen Buro⸗ öbierk. Kassenschran 9519 95 6 Ge arbeit, ſow. Sſhreib⸗ maſchine und ebenſo ein Lehrmädchen Jaus achtb. Fämiete. Luubelt orubelm, 0 Tencht. Zuaxpbefterin Langeh. Zu eiterin ſofort geſucht. Toð ehalber in gute Händeabzugeben. u ſerfragen in der Ge⸗ ſelle ds. Blattes. 32, 1. lsu kaufen geſucht. Näheres vertr 1 iſ, lin der Geſchäftsſtellg⸗ 9030] Offisier ſucht ſiſe * orſe f. neue Zahle und gebr. Möbel. Mannheim, den 6. März 1917. B5 17 Perſ. Boſteunng* 158 K 606 5 16 r Rer, Go Blattes⸗ Großh. Bezirksamt, Polizeidirektion. ä anſen neß. ſchäftenelle B. Be 1 nter Nr. 6010 In der Oberſtadt 90ß in der Nähe deß Babub wird von Ehepagr 170. el n. Z5rch. Wonlarbe,e 4 W45 gerin und Tante en Mr un. im 83. Lebensjahr gesg Andenken zu bewaßren. Mannheim E f, 13, den 7. März 1917. Dle nekrauernden Hinterbliebenen. Nach längerem mit grosſer Geduld ertragenen Leiden ist unsere liebste, besſt, herzensgute und treu-- besorgte Mutter, Schwiegermykter, Gross mutter, Schwä- nachmittag sanft entschlafen. Wir bitien der tqhren Dahingeschiedenen ein gutes 5 a) in den Stiftungsrat der Heinrich und Hen⸗⸗ 6 t. Zuſch 0 1 e ee die Herren: chras rpeptzppie*. 5.— „ Kaufmann Ludw m mern,— 8 2. Stadtrat Bernhar osS hag; Ein tuchtiges Haegen Kaſſe 3 kleg. mö Uam, 0) Eaan Stungsrar des Eoanzeliſchen Hoſvi⸗ Ale nmädchen Ficee Se —. Privatmann Johann Heinr. Gräber.ſofort geſucht. Lasl. 48 an Ruvolf— eee u Die, Aie liegen 8 6 7 140 r—— Köchler, AuguſtosAul. 18 eee, n 5 e er Wahlberechtigten in er abtratsregiſtratur 1 aauf; eiwbaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen Frau Oder Mädchen N r Jie 1 die Wahl ſind innerhalb 8 Tagen beim Bürger⸗ zum Putzen kſucht. 6026 u modernem 1. ſweiſteramt anzuzeigen und unter Bezeichnung der Aletter, Colltmir. 4, IV. elektr. Licht Ern del Beweismittel geltend zu machen. Sp. 75 Freißiges Vermietangen) Nab bevor e— Hausmädgohen— Gef. HKsfübr A rgerm 4 1 ——— 85 Gebt Dienzboten frei für die Selbbe euung! Deſucht ſof rt eine ſaub. Gut möbl 9 9 . ee Ernte. Dieſes Ji. iſt aufe, ſchwerſſe, gefährder,——— 9 Seg, wenn die für die Feldbeſtellung, Saat, Anpflan⸗⸗ 1813 von 2 Zimmef u. Küche Nöhe Mhelnſtrae 5d., ung und für das Erntegeſchäft erforderlichen Ar⸗ 5 14 al in der Ni es Bahnhofs ſtab ceſeh, beitskräſte nicht in vollem Umfang bereitgeſtellt 2 Stund. morgens geſucht an alle hende zuver⸗ Angebote Antee ſwerden. Inſonderheit gilt dies für die Kartoffeln. Fecht, B 7, 1 1 77„kiſſige gen Ueber⸗ 90W an bie Geſchälthl Die Feldbeſtellung ſteht jetzt uumittelbar bevor. Es.-unahme d. Bebißzhung eines————— muß alles geſchehen, was überhaupt möglich und ge⸗ 14 Herrn abzugeben. Ang. u eicgnet iſt, um der durch den Krieg herbeigeführten 6038 an di Hüftsſtelle. Leutenot zu ſteuern. Die Verwendung von Kriegs⸗ agefangenen wird dazu bei weitem nicht genügen, (Sielleng ache) lund auch der vaterländiſche Hilfsdienſt wird für [dieſe Aufgabe bei der Kürze der verfügbaren Zeit noch nicht zur ausreichenden Wirkung gelangen. Dagegen kann eine ſehr wirkſame Hilfe daburch ge⸗ leiſtet werden, daß von den in den Städten beſchäſ⸗ tigten ſehr zahlreichen Dienſtboten, die vom Laude Kindergärtnerin mit 3jähr. Jußt.⸗Ausb. u. 4 2jähr. prakt. ſt geb., m. La. 8 tagsüber Stell 5, ſoa W vermieten. 602⁴ * 00 kindergayken ane, den. einlige Klnd 10 lee——— im Alter von-7 ga bel an Frl. B Damm⸗ E meldund. tammen und mit den laudwi tli Eſbeitreten. Aumeldun, 10 Die Beerdigung findet Freitag, den 9. d. Mis., bertrat Aiub, dafür möclicht r. Labe.. 6010 F 2, 94 3—— 7, hmit 3 Uhr der Ealle d 1 litisch iden. Aelteres ör lein in Laden mit Zimmer und nachmi tags Von er Es 18raelitisc en 8 4 allen vorkomme Haus⸗ Magazin. zu verm. Näh 5876 9 Wir erſuchen deshalb die in Betracht kommenden arbeiten und Khhen be⸗ G5„1 12 2551. Friedhofes aug statt. hieſigen Famlien eindringlichſt, alle irgendwie vor⸗ wandert, mitgut Ruase W. GroßK.12 Tel. 284. 3 4 übergehend entbehrlichen Dienſtboten— namentlich 0 F 4. 3 Kranzspenden im Sinne der Verstorbenen dankend wenn mehrere im Haushalt vorhanden ſind— zur Sücht Ste ung]e 55 bet Las2 Unterſtützung ihrer Angehörigen und Verwandten Laden mit 3 Zimmer, auch Wekbeten. in der Heimat während der Zeit des Kartoffel⸗An⸗ bet alleinſtehend, Alterem!für Kaesben fer 5 enrighen uz Feſchehe zu 62 R Daiſe⸗ 680 Leignet. Ar urlauben. Mitteilungen über das Geſchehene, für 6 Iſdie wir dankbar wären, wollen an das Bürger⸗ 19, Meerlelditr. 60. Me alumstr. b0 aden, a. üro u. 2 Zim., meiſteramt gerichtet werden. Mannheim, den 3. März 1917. Sw. 2 Sonunttlnn, Donnerstag,3. Mär, Insfilut und Prvatauskuntt . Haisr&., C. In. h.., Mannheim, 0 6, 6 Vertrauliche Auskünfte jeder Art, annheim, 6. März 1917. Reu, Gerichtsvollzieh. „Argus“ Tolophon dabb. meiſteramt: (Verkäule) Badegl. u. ZU g. 1. Aprilz v Finter. Dievold. m. erlaub Zun wiype angenommen. 370 Verloren Helene Hirt, Dreira Piſter, Fahrradhanblung, Lange Rötterſtr. 16. 0035 Werkstätte. EEE Die von Deutſchen Woerner Werken ſeither innegehabten t. Bereifh verk. Sckenheimerfür., 2. St Portemonusle ree aller S e repariert S — 8 B. 3l Bel. U4 Elelkirische Lampe Standu lafzi 4 L. Fabrikräume Kepplerstresse 35 verk. 6041. find zu verneten. S11 Ebe 2. gewerbs. ab naſſe Erde und der m ntet * E — 3 292500 2AEK0— 2. 52 „ Se 5,—— J% eeeee 09 2161 Lapzch 9 uog uteguuvi Inv foſenoz 200eſgeie inv Briezaseog neazdg 200 zcu ane o e Seeen iien i ihee neee ie pceene ſ gieiege 2 unſchaad ins hunbimgousc) ocieeſaczelloa gun euvg un I uvach Piauſsc 90 Pnſoch en eeeee i ee ieiie uuvgoe eg souviſoggeicß mi doinzvognz g 1g oibe 61 g ainvg uo u zuvchſuſdsannuva uum fiochhasan uvchs 2% geinig mund giugnonach 400 Luniialogz mn zaſh daug Maogz vac nozd“ 400 Pnloch 8 znechvisbunziohzoch(g Bunbofuvaeazenens 128 ieuue eiemebes 0 nebob 92591906 uz nuvminoß 9 d vauuvescheng Pang Uzeaiasa unmobaopozg scuemohzeos 200 C 5 evic miehnec 90 usiogsbungüngezun 259 Bun; viach mfeguuvec auvgtsausmabgiac udd uobob nohnipgg geeuvgzeanomavenc 90 ageqiujog atasa nvaſec Zebis nozut d0 rocuiſ een s dſe ihl usnoievuneuteun z% Uunon ee goach 20 Sunconeg zun ueg zuuvec Ssipaß 90 ouogzeausmaveudg usg usbeb msguuvicß goguvgaoandwavgzac ge 8 :u dpphieausbunzioaaeg 6 zunge eemeee Komdeu Aessaß 260 uems uy uobunäynaezun noa Unnacpchoch uin schnech zdc Bungsocegao zbunges apmu⸗hgſons e eeeg i6 benh noqusqumzwon ahn 6 Sormnmsog 2161 Lapzch'9 u eiec mb 200 n2 Bunuezes2öo 1 dn moszatsc 6 915 2701 zonzges 93 nog miegunvicg Zuuvzzone Noz C nog 20119 1f nnngojsg zuſe eun uscanclebenv Bungosz Sinag n Lebt Ae 2161 avnaqos is maa a0 gayhhmmozescuog uszec 690200 gvlzc Pane ana h veh 20% Suecpsnpauszaic d0 dqpn 250 uf niegig uſ guezund dd don maa zhs, Uobagylieal oun ⸗ſoag 8 9401 cun guslomzch naa goge eausc nvalegegaenggibo 91e ujsquvc. 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Adouyiiun uehv zzun znm zohvarraog gvo zuho Asouvuss udgsu jchiu ezuſch ch usünm oun nz ehvi envurg 8˙00r un aàeqy ſchin aun usqzvod 3jvn 01 dieio unda une 08 uooudaüv Baog u9 usbiskuv zwubich ususqzſachza dunneice eeeeeeiichii 10 3 aun q iug Koan ur 8 130 uedefelnz cpane siiſchs eun 999)8 udonom emeg u9 29% Bunzspuun 9ſ0 Sh eeie Menbwlakva ain uun sg inv oο²¼ mx oun rt Unnhhn uts% in ohin αnα naunſnnons u20 Nun Sagnsanmngniiiieͤẽ o bunnbeßg ang — u o oe ſns ugf 1 Lzunog 250 e e ch d iſtengedun aunagos ii8 üschnenng Sig: Duch. 6r JDoFſolbae e iee 8 ma bonnegz 29 vneaehr vlibc gunſene 8 Oic kas1 9 guued mfeguunzc unumnognosLasg ve ſog unvuchaoc veh 120 11 intz geb vuuſs gun megſzguz une u enee eenen inen ehen aeinch 2161 aunzgz 0es 985 518 1 o Poaiaog 90% 9 ung oun megunvenſeine eanh IIX dug Znoibznvg Murogposji ung gock ao, Sde ˙ 2 Dbohn eeenees Gan& nee eeansecß 9 s nog c% eeceeee eeeineeeeee i usbinſen mune ie eeeeene ienee eeee ⸗unvicß actuee oundönz eieee 0 Sndhuglag iieeeeeeeeeeeeenene vainvoc ussbic blebendſ⸗unogocbig uoa hung — oichſenz 25% α—— chc e ecpunccſuszoheagiagzoins e nuvmppiis Soimezes) abntbog aumo 10 Uobospebheſ⸗es lave ganziono nousgaczasa mignnon u Bumſvc Mupspesoſun 916 T e Nuεα uοuανnαν aα, 11½% O.L eur 4 botlogurg iung — SRtugſuv 920 i a4 eee iñ uαεεναοοα eannmn Torbtef V 2— ˖———— 1 ————————— k. SS= 2 S223 ** SS K SS.„„Koer .- e—— * ——— 2—————— 8—— 2 Annim 7 kungen r das Unkernckmen deiug. Die Deiug⸗ 5. wer die demäß S 4 erordenten Austänte Wunun D ceieee eeeeee eee 8 9——PPPPPPPPPPPPPP GPP0000000*. Beh achung Wwet Wohwehrtsyſtege niſſe des Juhabers des Uatcrnehmeus ſowie die Rien mnerhato der geſetzten Feix extehlt oder 9 Wer Ncea Rcbder————— Deehe Beeng S& an K. Mänz Ur MMBacce— 323333W 32* Während des Kkie es Beiugniſſe anderer Perſonen zu Rechtsgandlungen wiſientlich unrichtige oder unvolſtändige An⸗ ewer Paatlichen Barrraltung auechenen, deütſen Rrä. Au een Sene inn iee Becucd-Scheecree 1 ges. ſür das Unternehmen euben. Das gleiche gilt gaben macht; ledigtich der Ertausuis des earcgehcten Nre wem. Ju i d Regetune der riens-eneneeee* Vom 15. Februar 1917. von den Beſugniſſen aller Organe. 6. wer vorſötzlich einer auf Grund des§ ä au⸗ riums, das die Beſugung zur Srieiung der Er⸗ e berreſſend(Geſetzez⸗ und Pererd⸗Scrichtsdieaß(Schreiber, Rituare wt cimwas Der Dundesrat hat auf Grund des 8 3 des Ge⸗ Iſt das Unternehmen in das Hendels⸗, das Ge⸗ Seorzneten Berwaltung Gegenſtände gang kaubnts auf nachgeoränete Betzürden oerkragen nungsskatt Sette Pen anſgehaben. Wanz. Spracktenniukſſeg* ietes über die Ermächtigung des Bundesrats zinoſſenſchalts oder das Vereiusregiſter eingeiragen, odcr getelit eutzieht kann. Dieſe Beſiimmung fündel en Ferr Karläruhe den 24. Feienar 1927. Won- und Telegeauhendien(Scakierbeauxic, 20 — 2 + ſo hat der 823*—— der Berwal⸗ 7. wer der Vorſchriſt des§ 7 Mitkel ſonenkreis, deſſen Milglieder au⸗ einer Grehgerzagliches Winäherium des—+————— 1 Peabu 8 tung ſowie ihre An ung zur Eintragung auzu⸗ cinem ans Al. a. Neis brem⸗ Aunern. Sonſtiger Die S er. Schuh 101 Geichs-Hefedol- S. 227) machſtedenge Berwrs⸗—* ine Aeenen e ieee— 3—*— 23—————— augehüren, eutſerrcende Aunen ven Bodmar. Sche. Sarteterzer uub t7 2 nung erlanen: 3 4. Die Geſchäſte ünd unter der Auſſicht der Be⸗] Der Ertrag nicht criaubter Veranſeakungen 8 82. Kirihenbellekten, ſomie für Semnkungen*. Senter HSitksdtenſtpfichtige mit franzüſſchen uu u⸗ zu Swecken der Kriegswohlfahrtspflege oder Perde voa dem Berwalter ſortzuführen- Mit In tann ganz eder tellweiſe eingezagen werden. Für und Werbungen, die von Geifelichen ader kech⸗ miſchen Syrachkenutwiſfen werden beſenders beruc⸗ Wer zu Jwecken der Krienswohlfahr— 0 ader Fimmung der Laudeszentratbehöerde kann er zasf die Berwenzung eingezogener Beträge gilt der lichen Sberen für kirchliche Zwecke in hren Be. DSorhehendes bringen wir Riermt zur üſfen fchtat 5 konn, au vaterländiſchen oder gemeinnühigen der unternehmen auflöſen⸗§ 8 eutſprechend. Bern e Rirrf ch] Hiden Reuntuts. Perſonen, die ſeiter in Betricben zer Kriegs⸗ mildtätigen Zwecken(Wohlſahrtszwecken) eine öf⸗ 8 2. 8 12. zirken— endet Bere, Mannheln, dea& Märg Earz. 83 2 wirtſchaft, der Landbirtſchaft aud Bostscrnährung Woer Belehrunge einen öffelietehen Bertees un, Sauen Mittel, die Nr Wogtſährtsswece ehres] Wird eing der im 5 11 Nr. 1 bis 4 mit Straſe——— Sed, Benrkennt.— Polkgelbvette. detet waren, weren gcuenfääzteh mice ar dder Belebrung, einen 8 won Rmternehmens der im J 1 Rezeichneten Art zu⸗ bedrokten Handlungen durch die Preſſe bega W 92 geworben Gegenſtande oder 1—— ſienttiche Werbung—39 ſammendehracht morden ſind, cincn anberen ae fie köanen die im§ 21 des Geſetzes über die Erkanbuis„„Bis zur endgüktigen lebserweiſnzg an dbe Bo⸗ Miigliedern oder Mitunternehmern neranſia Rie dem beſtimmungsgemäßen Hwecke zugeführt oder] vom 7. Mai 187(ReichsGeſetzbl. S. 65) bezeich⸗„Die Anträge auf die Erkeilung der Ere 1 Nachtrzgsbekanumachun Larfefellan des beſenten Gesteres mire cün Will, bedarf für jeden Bundesſtaat, E— 63 derſalen die Beſtimmungen uder ein Anfaärecht ge.neten Perſoſſen nur verantwortlich gemacht wer⸗ ſind Lei den nach L 1 zuſtändichen—* känſiger Dientnertrag“ abgeſchkaßßen. —————— ſoll, der Erlaubnis derf endert werden. ſo beharf dies der Genehmignug dcu, wenn pe ſelölt Beurnkalter fd.————— S. W. M. IIA M.& K. Srete——— iut ändig rree der zuſtändigen Behörde. 5§ 13. ernehmer zu unterſchreiben 755 7 Bern kdemtfchädinang Die Extanenis wird, 8 es ſich nicht um— Die Genehmigung muß verſagt werden, weun] Die Landeszentralbehörden erlaſſen die erſorder⸗ 8*. 83—————. M. 52/. P4. K. Seibverpffegung, ſreie Unterkumtt, Seuie Gilen malige Beranfaltungen handelt, nur 7— eine 5 die beabſichtiagte Berwendung vaterländiſchen Rück⸗lichen Ausführungsbeſkimmungen. Sie deſimmen, Den Anträgen ſud— augeſchen uun den Rülken abesn bem—— Ser ands⸗ hahmfahrt——— aud Prüc Peie kimmte Daner und in——*——— ſichten oder auerkannten Grundſäzer ſazialer Für⸗ welche Behörden oder auderen Stellen zufkändige des 4— ſolgenge Untertagen beizuſgen: ſaden(Sotke. Ban mmde, Fiaché,—*—7—— SS Wmerruf erteite. Sie, kann don Bedinerengen, ferge zmmwiderlanſen miürde. Behörden inn Siune dieſer Berorduung ſind. 1. Geſchäftspian des Unternezucme, 8 8 Danf, rettbehandlung— insbeſondere von der Hintertegung einer Sicher⸗ 8 9. Somelt Verſicherungsunternehmungen in Frage 2—— 4 8 Jute,——————— und Die Höhe des Lohnes oder Setattes kaum erfn heit, adhängig gemacht 9 Beuor die— Wird ein Uuternehmen der im 8 4 bezeichneten kommen, die em Auſſickisamte für Privatverſiche⸗ 3.—— Bezeichnung des in Betracht kernten⸗ Fen. Bem 1- 7————*—————— karbnis erteitt. dar! die Verunftaltuna wicht rt anigelän und N ein Knzafberechkligter nicht Tung unterfehen, in Rieſes die zuftändige Behörde. den Wehlfehrtszweckes,——————— ſowie nach der Leiung. Eine aud⸗ Ukfenilich angekündigt werden. das Gebiet, für dus; Forhanden, auch ſeuſt nickt in gälkiger Beiſe über Es ütt auch die im§ 9 Köf. 1 der Lendeszentral- 4. Angnoe, im weicher Weize dic anffeenneenden Sunk uu, Sne r e eecee esehluns win e ——*—**—*3———— 44 18— Beſtinmung—— 18 bebürde—5— ausz:—— eine xeittel ſür dieſen Zweck Berwendung ſinden 88 W in⸗————j— In Jalte des————r— 105— ie un ie Samdcssentralbeherde des Bundesgaats. ron im gemäߧ 3 Köf. 1 gekroſſenr nordnung 7 ei—— ——————————————PPP—————————————— *„— ug de 45— 5 iu beſriuzeu hat, nach Mame und Die Verſorgung Hilisdienſ Re chantt morden i en dem dit Seitand ader müägens zu Diſaprtsenen Wgein. Sie Lann Dieſe Berordauug writt wit de 1. Wä 7 Hat, bündung müt deur Seſetz vom 4. Dezerber 1915 e Verſorgung Pfkichtkger. die eine 9 5— 9.* I. Rärg 1917 S Hibert⸗ Alichen Beror om riegs leiden, hrerSinter⸗ — die Sedete——3——— Sermakker mit den Befngaiken den f 6 c.———————— 6. ae. welcher Betraa uder Anere dem 1214— Meberganz der——— äekeren r as bekortere ree 5 5 3 en. 5 kReicks⸗Beſß S. 44). Deu Zeitpuntt des Sonlfahrtezweck zugeführt werüen ſoll, Dei— mik 2 nen Wieldungen ne die 8 —————PP——————————————————————————————— Lent. enen ſcraten, Seszen⸗* fahrtszunect inſchaſtlich neräufaltet mer⸗ verſpäteta odcr u Maldar eutgegen. ſtimmter Arten von mildtätigen Sweden Ausnah⸗ albehörden dieſer Bundesſtanten anteilig 2n Aber⸗ 9—— e gerceinſchaftlich auch unvullſtändige ug nach Sorſchriſt des Abf. 1 zulaſſen. Auf Grund der Bekauntmaczung dem 22. Juli deu. Augase destenigen Teile en Beknnnte der Beranntmachung über errarserhehmugen nom Es ſind beizubringen: men von der* Abſ en weiſen. Bei Aweifeln, welche Anteile au ücr 1915 genekmiete Beraufaltungen gelten als er⸗ euträgniſſes, der jedem einzelnen Zweck agate 2 Februar 1915(Reichs⸗eſetgl. S. 54) in Ber⸗ Palizeilicher Ausweis aus dem auch die Staals⸗ Der Eriaubnis badärf anch, wer dic in 1 Abf. weiſen ſind, eurſchridet der Keichskanzier cnd lan Sinne dieſer Berorennng. Eommen fel, 8 kindung mit den Erweiterungssetanntmachtengen augehörigkeit zu erſenen iſt, 1 bezeichneten Beranftalt ungen vum Juland arts— Die Borſchriften des§ i finden keine An⸗ 7. Boranſcheug über die zu erwartenden einzelnan 3. Septemcer 85(Reichs-Geſetsl. S. 549) etwaige Mirktärpayiere, oder darch ausgeſanbie Miteksperſenen im Aus. Das Bemnüen in in cimer den Smocke des anf-Hwendung auf Sieſcnigen biszer eaue Exianbis nen Einnahmen und Auscben, und vom 21. Oktober 160(eihs-Geſetzbt. S. 684) ein Ausweis, aus dem die ſeingerige Bephg⸗ land vornehmen wil. leber die Erteilung der gelöſten Unternehmens gleicher väer in ekner äln⸗ küffioen Beranfaktungen zur Unterhaltun 8. Augabe der Art und Weiſe der Samminac heſtrait wird, ſoweit nichr nach den allgemeinen tigung klar zu erſehen iſt. erfordercenſaas Erlaubals beſinbet die zufänbige Behärde des chen Weiſe, zu vrrmendemt in Pefonderen Zälten Beilchrung, bie bei der Berfüudung Weſer Ve bezn des Bertriekes ader der Berunftattamg. Strafqaſcgen Höbete Straſem werwirkt find. Auch eine Beſcheinigung gemäߧ 0 Mof. 1des Ge⸗ Sabe rcts. in menten der Bereeflier feigen Soerben. auch anderen Wogkkekrke ratken Pageführt————————————————————— * S ändigen nerkalb rier Sechen va en Jnkrafttreter melchem die Se oder Bertrrelb Berauntmachung Fernhaltang unzuvertäfft he — e Borſckrrsten der Anf. 1 rs à celten ruch Rrffinber. S— 10*——— Scenber W Lintriet dee Bergafticung 20. Mäa P942. Ar, Die Beſchaſſung von Mitieln für die im§ 1 ge⸗ für berelts frither auferkäne Uuternelmungen, ſo. Berrita Begunnene, Msder one Srlanlnis zr⸗ 10. Angabe, in welcher Form die Abrechnung und(Reichs⸗Geſetzül. S. uh unterſagt werden. dieſem Tage wird die gemernſchafrliche Ausreiſe 235 denk weit zur Zeit des Inkrafttrters Rieſer Be lüftige Samminugen, Bertrbe und Werbun en Abführung der Beträge erſalgen und Föer⸗ Ariünel 1. nan Karlsruhe ab erolgen. naunten Zwecke———— eines nung das wermöen noch nichk rerteilt und weder! fas cinzuſteken, jrfern die Eriaueis Richf ianr⸗ wacht werden ſull, 2 Seuze 24 der Betzuntmachung W. M Karksruhe, den 28. Februar 1917. Sfenteihen Bertriehe d Genenben rf mur dt, un Ubereckticker, rorkanden. m dan ie Reis, Serfeiben Srin Seeben Ntk. Die Sr⸗ 11. Angabe der Anauht der Druckſchriſten, Roſt⸗ Sen ene Wa erhhnkr alg Saſſung: Kriegsamtſtelle Karksrnhe erlaubt werden, weun dir Untaen einen an meer Scite, Ae, d Bermgen Betimmurg fanbais zu cem Bereits Berunnener, Baher vhee karten, Bilder, Marken und ſonſtiger Gegen⸗ Buſtfaferrchtuffe gainickt, geſchmüngew, ge 8 gemeſſenen Betrag nicht überſchreiten, und wenn Wuen ſee⸗ 8 8. 8——— micht wrinet ſtäude, ſowie der Eintrittskarten, deren Ver⸗ Sruche Sieent ie i Werg en as ma un * n bi 3— weun iem ein ror Tase der Ker⸗ trie beabſichtigt iſt. rebeeter üfalr- Belannt . Pei fei 5 Ses 5 e ma Dieier Berrrtuuns mit cinen Wohl⸗ 12. etwaige für die Beurtailuug dec Nnterneh⸗ Armket 2. 4——.— Sunten ertndeen Baründe Ari u kane ait FbrtsunternEren PE Sdeene e mens wicheiue Perträge aser Jahzkaungahe In Bn h nne b Kaken ir Whed 3 de Borte: duſtimmurg der Petere ten Sen menknBefr, Sras vr, nde kiert und Dieier imerdai er Nrri Zert eceſttene Waffaſerſtrug af dem Das Verhalten der Ingend bem. zweck unverkürzt zngeführt würd. Jer deer ice und Sieſer innerbztd smei krümdlicher Bereir banungen. 2 4 1 2 bei Veranſtaltungen, deren AnternehmerFeren— 98———.———.— Dacben noch dem Tage der Berhünung der Lan⸗ Jur Srigmeten Säller Laum Se Semmägs-. 45 R Aufrechterhakkung der Zucht k 9960 dem, Wohefanrtszweck einen Anteft am Ge⸗ ezwehmen— ⸗—— des„Bundestras eineereset bekünder anrf Me Beilringung eingelnen Unterlagen—14 5 B 5— 6* der heranwachſenden Jugend werden Biermie d ſchäftsergekniſſe augufnhren Rat. Rieſer Anteil 8 10. Sebmens— verzichten. Sauä.— aui— auf Grund des§ 20 des P. St-G- ſo beſtimmt iſt, aß der Gewinn des Untere] Die Vurſchriftem der 8 4 6 Eud nicht an, Senenmen mar, b Mrtibel 9. kolgende? nordnungen mit ſofortiger Wirkfamkeik nehmens in beſcheidenen Grenzen bleibt. wewübar arff Geſellschekeu, Giemaif 5 cr-ne War ui die rurbcgrichate Landeszen⸗ Deu Tatrag auf Erteikung der Ersanbas Fr 42 Mu a und b Wöſat 4 wind elk. actroffen: 2 5** Fenſchaften. Ber⸗ Eot de ensüktie fen.*—- E 30 anfgeholten, De»Sandeszentralbehürde kann mähere Vor- eine, Werinde und Stifiumeen, die ryr Nem 3. 7 8 Wenſſug zun Miickiedern für einen Berein Pud“ Artikel 4 I Das Aberkaute und betäſtigende Schrrien koriſzen über die Besrenzung der Uukoſten oder uen kenn ocre krer Sateber, Bob. WMertin. den E Rehrner Po.—— 3 Wile am A2 BSrunpe 4 bezüglichen Anordunugen und Lärmen der Kinder unter 14 des Gewinns erlaſſen. Frerker dienten; dlech oirt auch im Anfebeng Faae⸗ Der Stelrertreter dcs Sners:— Stück der Bercinsfmn er Befauntmacunn W. M. 5½4. 16. K. R. N. ind das Herumbalgen und das Werſen — 33* 1 Fahrts. Seilheter. Saweinwereiniemnger. weun bei ihnen Dr. Helfferich. 2 der Entmurf Mur, Sent bunbichtigken Bcabcanf⸗ Sun X 1 der Beäauntmachung Nr. W. IV. 601. Steinen ader anderen harten Gegenßändem Gegenüber Uaternehmungen, die Wohlfahrts⸗ zieſene Saeng für den War ee ufe unter der Anahe, auf malche eiſe, ge.E4 F. X. X. Setreſſend Beichagmahme und Be⸗ auf den Straßen und Plätzen iß unierſagtk. zwecken dienen mägen ße von Ausſchüſſen, Geſell⸗] gebend iü⸗ 5 88 8 Serord Sebenenfalts durch welche Seituuen d Wer ſnnd Sercheäung Wen Tahen Seiden urd Seiseual⸗ 2 Nach 5 Uohr abende dürſen Kirder muter ſchaſter. Glenaſſenſchaften. Bereinen. Berkänzen] Die Borſchriſten der 88 4 bis 3 ſind nicht au Bung.„ Bag benbfechtigt i, 3 faken aller Xrt a K. 74 Jahren ohne Begleitung Erwachſewer ſich oder Sekſtunaer oder anch ron Gingelberfamen mendünx: cBem 21. Fetruat 1612) 8. eime Abſchrift der katzteu ahrastechumug des Artütet& nicht meyr im Freien aufhalten. ausgehen, ſowie eegenitber den Juhabern, Ber⸗ 1. auf Unterwehmeneen, die nach ihrer Verfai⸗ Bereins 5 5 Vereins, 2 zu und 9 denf Gemei Anfammlangem gaitactern, Borſtehern. Gefchäfrsfülbrern, ſonſtinen ſum entmeder vun öſſentlicken Behörden ge⸗ Die Wohliahrtepflege wãhrenz des Krieges betr. 4. Aucabe über zie Zaäl der Prigtkaser nad dic———————— 14 Jahren außerbhalc der Angeſtellten eder Beauftragter ſolcher Nuterneh leitet werden oder hinffcheeic l 8 5 2— Namem der Borſtandsmiiglieder. Es ſind kiur? inr g1 Be* Kr ſchel er Wirtſcht⸗ Zum Solzug der Veruröuung des Bumdest R— Iee Siuſi Regende Häuſer nach eingetretener Dunteceit ud — kann die für deren Sitz zuſtändige Be⸗ lichen Berwalkung ene beſemderen—. Eber Schllahrispulege Während des Kricges Die eutſprachenden Mntertagen ſurd Narrägen Sctten, ſaie dcr Scha an Wegſtünlen Für das vervoten. Sürde. unü Sr auch ſameit eine Eriaubuis nach ihem Aufſicht unterſtehen; E Febrner 11 Eeicksgeſensäntt Seite 160f wircn auf Serchmigang zun Weraung für de Beteikk, ier Weünreſ beſindtihe Stüc der e Snht 4. Das Rauchen Hurch jugendliche Perſenen §1 nicht nacheuſſuchem war. Biehenien Muund- 2 auf Untermalhnumgem, Aie bediglich für die Be.onf Grund des 6 10 Pieier Berorzunng vererduel gune en ieee wie eie eeee eene Regenden Kette zu melden Anter 16 Jahren iſt verboten munmen treffeu, melche erfarderlich find. uu die amriem. Amgeftellten, Arkeiter oder ſonftigen Ras folgt: teten Rnieruezmungen kelzuſügen. Artisel G.. Die Abgabe(entgeltliche oder unenigeltkichen Geſchcfesfübrung mit den Geſetzen in Eiuſfang zn Anrcn ine Heirtess oder ciner prk⸗ 8 1. 9.„Ju 8 2 u umn ketter Süſa. fter 4 von Tabal, Zigarten oder Zigarctten, am e n engen dee Beneemee, wen er Aſentcen Sereeles Ser Ser Erteflasg ber Esbenbats 52 Endg:————————— ingendliche Perſonen unter I Jaanen i — 555F———————————————————————————————* SS—— nd ie Bchörde iſt zu Dieſen ene i eene en emilkammitglächer beßk n2. trieb von Gegentänzen, ſarze bei äffentlihen nehmungen und deren Organen getruſſen merdem 800 ründs* * i an Ricen See inssefrabere Dee in Af. bezeichneten Geſellſchaſten, Se⸗ Werbungen ron Mitgkiesern nud— zur Prüfuag run Püüchr, Sccf- Artäkal X.———— Kinzer uns 1 33 er, Schrift usffenſchaften, Bereine, Berbände und Stiftun⸗ netzmern: ten, Kaſſen und Vermägensbeſtänden, zur Ein⸗ Dleſe Belauutmrchuug tritt 1. Mir 197— S tragen ——— Woffer, uah Bermräen- geir beßürfen keiner Ertaubrts zur zffentkien a1 ltojern ſie über den Bereich enes Amtsse⸗ holung von Auskänften. Berichten und Nachmungs- in Kraßk 4 225 Kinder 4— 4. Pageen die vorſtegenden Nic⸗ —39 8 IWerbung. zirks vicht hinausgeten, Las Beſirtzamt, abſchlüſſen, ſowie zur Euiſendung uun Bertretern Karlscnſe, den 1. Wünz 1017* Ser e * Nuden i Af, breichctem Mertemen 8 1. 5b) fofern ſie über den Berrich eines Nurksbe⸗ in Berſammrbungem und Sihengen iſt dus Bezkrfs e ee, mar aſchaft auf 8t———— Aaskunft über alte Angelegeuberten der Mit Geldſtrafe 6is zn zehmtanſend Mark rder zirks hinansgehen, ſore in Fänen in amt am Sitze der perteſſendem Uukernchmung zu. er Seceeenee——— 8———*—— 83**— —— RNE—4 Gefängmis bis, zu ſechs Monaten wird beſtraft⸗ denen es ſich. die Ausschanag u Sens ſtäudig, ſoweit nicht gegenüber—————————————— 3 bhan üier zu Krforkeru,. mer dine Sie dwongſchrichene Erianünis ein anderen Bandeegante keres Jcuezunigfer dene Erkaubuis 3 zer Bezakſinlta A iderbnoIun Geld Ser 25——— Berſamilungen und Sitzungen Verauſtaltung der im 8 1 bezeichrcten Art Sorumlitugen, B——— das—— erteilt iſt, Vaterländiſcher Hilfsdienſt.—— rr E Bochen,——9 80 E euden. 3„ unternimmt: 1 oder um ſolche Bereuftalturgen in Ans gleich die Ausübung der Befugniſſe uach§ 4 der Weirſfacderne des Kriagdamts zur freiwitligen Durch Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern Laſſen ſieh nerbmbcus erhettie 5 5 als— Benakiragter bei 3 e handekt, das Riniſerinm descunern: Berurünung des Bundesrats ſich vurbehaltem Bak⸗ MRetdug genbiß 7 Sf 2 des Geſetzes üder den vom 1. 2. 1916 Nr. 3620 wurde gemäߧ2 Rbſaw 2 805 20 derr Sete—— e—— Ner im 2. 8 2—— zur Unterſgitang une— 4—5——— 3— HSiißsdicnſt.—————————— war —— uternetmen, forseit 8 Bahez, Beranftakter, Vorßeher, We⸗) ſeſern pe auf einen Ort Peſche iukt Bleiben derrn, Pü ſer 1 255 9 20 S— uilfadtenſtuftichtege werden zur Berwendzunc ſtehenhe füaung angeordnet. — 95——— ſtelter oder Beauftragter die Ortspolizeibehörde⸗ 935 des Bundesrat ardertiche Gcncimigung——————— 0—— Sroßh. Bezieksaut— Bolixeidirettteu. 1.— 4 N 110 un 8 2 Srr cccc—————— die Landeszenkralbebörbe* kberfchrritet aer den Bedin⸗ b) ſoſeru de Serauſtaltungest au Nrfchebe⸗ ugei die ſie gerunpft iſt, zumider nen Orten erſolgen falen ender⸗Bor⸗ Fel Aie, Perweekeng ignnearten Srfacht 23 0 SSS—————————— Amtliche Impreſſen 9— 3 C. 4. wer cilte Varanſtakkung der ke 8 1 bezeie⸗ 10 1 41 80e ge e be⸗ 8 kauniss..„ Bueßhen und Sraneszeiennn Der Verwalter hat ſech in den Beſith des Euter⸗——9 88— 4 3 Szelah⸗ ſche in Die Auf üben die Berwaltung(§ 6 Abf. 3 kuräclichſt ziel nſerdakundige Leute) 2— 5 R— reten Art 6f i 2, bevor die er erbr 8 Bundeernte führe vben Arbeper ſae Lanhertfdheathe Beriabe ſtete zu haben in der nehmens zu ſetzen. Er ſſt zu alken Recheshand⸗ ſonderkiche Erkanleis erkeen:——————— 9 Teczniſcher Diereſt(Zeichner, Hoch⸗ und Tieſ⸗ 285 Ir. K Hass ſhen Vuchdruckerei 6 R. h. H. Whne,— er,*— S 2 — — 2————.—— —————————————————— 2————————— 2—————————————— ————.————— ———————————— ——————————————