E 1 0 90 u Perleg der Br N 0 N V* 85 Be 167614 S 700—— 4. 7940„7945 leſckeck · Xx— ⁰ flür den allgemeten und kandelsterl: Chefredakteu: rig Goldendaum; für den Anzeigeniel: Ottoheinepetter ſchen Buchdruckerei, G. m. b.., Arrt⸗ 70⁴ komo Nr 2917 Kudwigsbaien a———— 9 Badi Abend⸗Ausgabe. enoml⸗ 5 Kugeigenprtäs: Oie kſpalt Molontizeile 40 agg Reklamezelle. + 5*— 1 R —— 0 R Tc el Sipe an Poſtzuſtelüungsgebühr Bei der B M. 380 Einzel⸗Kr 94 öchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsberirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1017.— Ar. 116 biger Oer Höhenkamm de Der deutſche Fagesbericht. Grohes Hauptauartiet, 9. März(WB. Amllich.) Weſtlicher Kriegsſchauptatz. Wieder war die Arlillerielätigkeit in breiter Sront nut in der Champagne geſteigert. Wo ſich ſt das Jeuer verdichtete, galt es der Vorbereitung eigener und feindlicher kleiner Kampfhandlungen. Weſilich von Wytſchaete drangen unſere Sturm⸗ abteitungen in die engliſche Stelkung und kehrten — Gefangenen, 2 Maſchinengewehren und 1 Minenwerſer Im Sommegeblet kam es mehrfach zu Juſam⸗ menſtößen mii Erkundungstruppenz dort blieben 15 Engländer gefangen in unſerer Hand. Zn der Champagne griſſen die Fronzoſen die füdlich von Aipont von uns am 15. Jebruar gewonnenen Stellungen nach Trommelfeuer an. Es gelang ihnen, in einzelne Gröben auf Höhe 185 und in die Champagneferme einzudrin⸗ gen; an allen anderen Stellen wurden ſie abgewieſen. Ein Gegenſioß hat die Grabenſtücke auf der beherr ⸗ göhe 185 wieder in unſere hand gebracht; das tiefergelegene Gehöft hält der Gegner. Auf dem Unken Maasufer richtete ſich abends ein franzöſiſcher Vorſtotz gegen unſere Linien auf dem Südhang der öhe 30 43 er ſcheiterte. Ein aleichzeitig im Walde don Auvocurt durchgeführtes eigenes Unternehmen brachte ohne Verluſie 6 Gefangene und 2 Maſchinengewehre ein. Oeſtlicher Kriegsſchauplas. geereskront des Generalielbmarſchalls Peing — geopoid von v ayern. Nichts Beſenlliches. tesresſtont des Generaloberſten Erzherzog Jolel Zwiſchen Trotus- und Uztal ſi Urmlen unſere Truppen den Höhenkaum des Magyaros und die benachbarte verſchanzte Slellung der Kaſſen. 1 Offiſiere und 600 Mann wurden gefangen, mehrere Maſchinengewehre und 1 Minenwerſer erbeutet. Bei der heeresfeont des Generalſeldmarſcholls von Mackenſen und an der Maredoniſchen Front * die Lage unverãndert. * Im gebruar haben wir 24 Flugzeuge verloren. Un⸗ ſere Geg ner haben im Weſten, Oſten und auf dem Balkan Ugiugzerge eingebüßl, von denen 37 in unſerem 0. 49 jenſeiis der Linie erkennbar abgeſtürzt und 5 zur Landung gezwungen ſind. Der Erſte Generolquarllermeiſier: Sudendorff. Engliſche verleumdung des Sencralfeldmarſchalls von hindenburg. Berlin, 9, März.(WXB. Amtlich.) Nach einer auch im Bneutralen Ausland verbreiteten Mitteilung der Times ſollte Heneralfeldmarſchall von Hindenburg gele⸗ gentlich eines Lazarettbeſuches mißfällig bemerkt haben, daß bermundete engliſche Offiziere von engliſch ſprechenden deut⸗ ſchen Krankenſchweſtern gepflegt wurben. Wie feſtgeſtellt iſt, at der Eeneralfeldmarſchall keine ſolche Aeußerung getan, im Hegenteil wünſcht er, daß auch fernerhin ſprachenkundiges eutſches Perſonal bei den Kriegsgefangenen Verwendung ſindet, um die ärztliche Verſorgung dadurch zu fördern. Holland däßt die Entente nicht herein. m. Köln, 9. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ Meffenklicht den Inhalt eines Brieſes eines holländiſchen ſuders der unter anderem erklärt, jeber ehrlich Denkende es Pillig, daß Deutſchland von ſedem Mittel ſich zu ren + u—— Pa 0 108 905 918 9 565 allen Kriegführenden Handel getrieben, nicht wie Amerika den anen chten geholfen. Das Widerſtreben Wil⸗ wer ein Börſenmanbver. Amerika befürchtet, durch den Tauchbootkrieg die Entente den Weltkrieg ver⸗ könne, wodurch die Schulden nicht wür⸗ „Peu. Wilſon hat ſich vor den Neutralen und vor dem eigenen Sand 8 ſfe klamiert. Jedem wohldenkenden Hollän⸗ K. es Befriedigung gewähren, wenn der engliſchen tein Ende gemacht wird. Holland erwarte Angriff. Deutſchland brauche an der hollän⸗ * · kr⸗ Raut chen Grenze nicht ſo viels Truppen zuſammenzuziehen, da * te. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. März. (Pr.Tel., 93270 i e ung mel W 10ck⸗ 4 es nicht zu befürchten braucht, daß Holland die Entente herein⸗ laſſe, um Deutſchland in den Rücken zu fallen. Holland ſei ſtark genug, um ſeine Küſte frei zu halten. Was bedeutel der Rückzug an der Ancre 7 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze 9. März. (Priv.⸗Tel. N.) Schweizer Blätter melden aus Paris: Der militäriſche Kritiker des„Temps“, General de Lacroix. geſtebt offen, daß er ſich die Abſicht und die Ziele der Rückzugs⸗ bewegung an der Anexe noch nicht erklören könne. Er gibt der engliſch⸗franzöſiſchen Heeresleitung den Rat, ſich dorzuſehen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. März. Pr.⸗Tel., z..) Der Züricher Tagesanzeiger berichtet, aus Paris werde gemeldet, daß man dort in der Stille der Nacht in den letzten Tagen die Beſchießung von der Sommefront bis in das innere Stadtgebiet wahrgenommen habe, woraus man die Heftigkeit der Kämpfe ander Anere erkennen könne und namentlich die Vermehrung der ſchweren Geſchütze an der raſchen Folge der ſtärken Detonationen heobachten könnte, Vermehrle engliſche Teuppenkransporte nach Fraukreich. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. März. (Pr.⸗Tel., z..) Die Züricher Poſt meldet: Der Güterverkehr — Art aus der——. nach England über Dieppe iſt in⸗ olge vermehrter Truppentransporte nach Frankreich bis auf weiteres eingeſtellt worden. Die engliſchen Verluſte im Monat Jebruar. Amſterdam, 8. März.(WX B. Nichtamtlich.) Der heute Daily Telegraph gibt die enſliſchen Verluſtliſten vom Februar an, danach ſind 1216 Offiziere und 16 277 Mann getötet, verwundet oder vermißt. Die ruſſiſchen Sieeneeen an der finnlündiſchen e. holm: Aftonbladet berichtei von großen kuſſiſchen Truppen⸗ verſchiebungen an der finnländiſchen Küſte. In Vaſa allein ſeien 4000 Mann einquartiert und in Karleby 2000 Mann. Ar⸗ tillerie und Kavallerie wurben in der letzten Zeit auch in gro⸗ zen Mengen in dieſe Gegend abtransportiert. * enrico Ferri gegen die Krlegspolltik der Reglerung m. Köln, 9. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ttalieniſchen Grenze: Der unabhängige So⸗ zialiſt Enrieo Ferri hielt geſtern in der Kammer eine Rede, worin er die vergangene und jeßige Krlegspolitit Staliens einer äußerſt ſcharſen Kritit unterzog. Der Redner begann nach dem Bericht des„Corriere dellac era“ mit der eheut, daß Italien im erſten Kriegsſahr ſich auf die eigene Kraft zu ſehr verließ und daher verſäumte, ſeine Verbündeten, namentlich in wirt⸗ ſchaftlicher Beziehung zu Verpflichtungen zu veranlaſſen. erri ſagte, er wolle ſi eitpunkt ſeines W9 richtig gewählt habe, vorläufig ent⸗ halten. Er betone aber, daß ſemand gewarnt habe, ſeine orte ſelen nur nicht gehört worden. Die italieniſche Re⸗ gierung hahe, als ſie ihre Neutralltät erklärte, ſoſort mit Oeſterreich⸗Ungarn Verhandlungen eingeleitet und daran gut getan. Sie habe aber verſäumt mit dem Verband über die Möglichkeit des Eintriftes Italiens in den Krieg Verhand⸗ lungen zu pflegen. Verhandlungen wiriſchaftlicher Art ſeien von der italieniſchen Regierung nicht oder äußerſt nachläſſig We worden. Auf dieſen Manzel wirtſchaftlicher Ver⸗ pflichtungen der Verhündeten gegen Italien ſei die jehige wirt⸗ ſchaftliche Notlage zurückzuführen. Unter Zurufen, Lärm und Widerſpruch erklärte Ferri dann weiter bei Beſprechun) des Londoner lebereinkommens: Der fetzige Krieg war eine reine Angelegenheit zwiſchen England und Deutſchland, und alle übrigen Staaten, die in den Krieg hineingezogen wurden, ſeien nur Bedien ſtete Englande, ſo auch Italien. Die ſpäteren Verhandlungen vom Londoner Abkommen bis zur Beratung in Pallanza hätten ſich niemals um wirtſchaftliche Dinge gedreht. Die Be⸗ ratung von Pallanza ſollte Italien Kohlen verſchaffen, wäh⸗ rend Stalien dafür Truppen nach Saloniti ſchicken und Deutſchland den Krieg erklären mußte. Die jetzigen Schwie⸗ rigkeiten der Koklenzufuhr ergeben aber, daß die damaligen Beſprechungen nicht zu befriedigenden Ergebniſſen führten. Sonnins verleidigt ſich. Bern, B. März.(W7B. Nichtamtl.) Zu dem Vorwurf gegen Sonnine, er habe es bei dem Kriegseintritt Italiens unterlaſſen, wirtſchaftliche unb finanzielle Verträge abzu⸗ ſchließen, erklärl„Giornaled§talta, daß ſolche Ver⸗ träge im 1 igen Zeitpunkt wenig helſen würden, da die Macht der Verhälkniſſe manchmal ſtärker als der Wille des Menſchen ſei. Es ſei nicht wahrſcheinlich, daß die Alliierten aus Liebe u Stalien ſich heute burch Erfüllung ſolcher Verträge ſelbſt ſchadigen wilrden. Wenn die Staatsmänner gefehlt hätten, 6 ſei dies viel eher darauf zurückzuführen daß ſie die wirt⸗ chaftlichen Kräſte taliens überſchätzt bätten, Die erſte Bedinaung für den Eimelnen wie für bie Völker im Kampf ſei es, ſich über die Ausdehnung der eigenen Kräfte und der Mittel genaue Rechenſchaft zu geben. Dies ſel ſicherer als auf andere zu zählen der Kritik darüber, ob Stalien den S Maguaros erſtürmt. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 8. März.(P45. Richtamtlich) Amllicher Heeresbericht. Tigrisfront: Ein feindliches Kavallerieregiment. das ſich unſeren Skellungen zu nähern verſuchle wurde mit Berluſt zurückgewieſen. An den anderen Fronten kein erwähnenswerbes Ereignis. Der ſiellveriretende osmaniſche Oberbefehlshaber. Engliſcher Sericht aus Meſopotamien. Sondon, 8. März.(WB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht. Unſere Truppen begegneten auf der Verfolgung wenig Widerſtand. Unſere Kavallerie paſſierte Kteſi⸗ phon und lagerte ſich in Lawi 14 Meilen vom Südende Bagdads. Wir machten 86 Gefangene und erbeuteten eine Kanone Zum Tode des Grafen Zeppelin. Ein Gelöbnis des Kaiſers. Stuttgart, 9. März.(WrB. Nichtanitl.) Aus An⸗ laß des Ablebens des Grafen Zeppelin hat der Kaiſer folgen⸗ des Telegramm an den König gerichtet: Tief hetrübt üher das Ableben des Grafen Zeppelin ſpreche ich Dir, als ſeinem König, dem der Entſchlaſene in tief⸗ ſter Dankbarkeit und Treue ergeben war, Meine herzliche Teilnahme aus. In ſeinem langen unermüdlichen Ringen um die Beherrſchung der Luft, haſt Du ihm ſtets beigeſtanden und ihm geholfen, die Erfolge zu erringen, die den Ruhm ſei⸗ nes Namens über die ganze Welt verbreiteten, Dies danke ich Dir an der Bahre des Entſchlafenen, deſſen einfaches, oſfe⸗ nes Weſen unberührt vom Glanz ſtets vorbüldlich geweſeniſt⸗ Daß er das Ende des Krieges, in dem er ſo vieles geleiſtet hat, nicht erlebt, iſt tief bedauerlich. Sein Werk wird aber Un ſeinem Geiſte fortgeführt werden. Wilhelm, Darauf hat der König telegraphiſch erwidert: Die Worte der Teilnahme und gnädigen Anerkennung, die Du aus Anlaß des Hinſcheidens des Grafen Zeppelin an mich gerichtet haſt, haben mich tief ergriffen. Ich bin ſtolz — dieſer Sohn des Schwabenlandes durch ſeine un⸗ entwegte zähes Feſtü alten an ſeiner Ueberzeugung in ſeinem Teil dazu beigeträͤgen hat, die Erfolge ünſerer herrlichen Heere vorzubereiten und dabei ſein Lebenswerk ge⸗ krönt zu ſehen. Er hat mir als Menſch und Erfinder von Jugend an nabe geſtanden und ich danke Dir von ganzem Herzen, für Deine Teilnahme, insbeſondere cauch für die Hu⸗ ſicherung, daß auf ſeinen Bahnen ſortgeſchrit⸗ ten werben ſoll. Wilhelm. Die Aufbahrung der Leiche. JBerlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Büro.) In der kleinen Kapelle deg Weſtſangtoriums in der Ranke⸗ ſtraße iſt die Leiche des Grafen Zeppelin aufgebahrt. Der wuchtige Eichenfarg, der den Iiatſarg umſchließt, ſteht auf einem ſchwarzen Sockel, umgeben von vier Kandelabern, derere Licht auf bas Geſicht des verblichenen Greiſen milde Strablen ſenden. Die ganze Kapelle iſt in Trauerdekorationen gehüllt, Zahlreiche Krünze und andere Blumenarrangements, die bis ſert eingegangen ſind, gruppleren ſich um den Sarg. Der alte Graf wurde in ſeiner Ulanenuniform, die er immer getragen hatte, zur letzten Ruhe eingebettet. Die ſeldgraue Ulanka zeigt den Schmuck der ſämtlichen Orden des alten Krie⸗ gers vom Eiſernen Kreuz vom Jahre 1870 bis zum Eiſernen Kreuz erſter Klaſſe von 1914 und bis zum Stern des zweiten Adlerorbens. In den gefalteten Händen hält er einen Blumen⸗ ſtrauß. Der wuchtige Schnurrbart gibt auch ſetzt dem Geſicht ſein ſo charakteriſtiſches Ausſehen. Proſeſſor Arthur Kampf war heute morgen beſchäftigt den Grafen auf dem Totenbett zu zeichnen. Nachmittags um drei Uhr wird der Sarg ge⸗ ſchloſſen. Um fünf Uhr findet eine Trauerfeier ſtait, die nur im engſten Familienkreiſe gedacht iſt. Daxan wird ſich die Ueberführung nach dem Anhalter Bahnhof ſchließen, ron wo aus der Transport der Leiche nach Stuttgart er⸗ folgen ſoll. Wie es dem Grafen nach ſeinem milikäriſchen Rang zukommt, wird die Trauerparade von zwei Kompag⸗ nien geſtellt werden, die vom Weſtſanatorium den Zug bis zum Anhalter Bahnhof begleiten werden. Bei den Kindern des verſtorbenen Grafen, der Tochter und dem Schwiegerſohn Grafen Brandenſtein⸗Zeppelin, lau⸗ fen ee Reiches und der verbündeten Reiche ein. Preßſtimmen. Berlin, 9. März.(Pr.⸗Tel.) In ber„Voſliſche 3 He hebt Maſor A von Parſeval außer dir un⸗ erſchütterlichen 35 die große Beſcheldenbelt und unerhörte Kühnheit des Geſchiedenen bervor⸗ Zeppelin war die Vereinigung eines lauteren vornehmen Eha⸗ rakters mit einem unverwüſtlichen, oſt phantaſtiſch aumuten⸗ den Optimismus und einer ganz außerordentlichen Fähigkelt. * 8 örderung der Beherrſchung der Luft, durch ſein Trauerkundgehungen aus allen Teilen des 0 ——————— Nr. 116. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Der„Berliner Lokalanzeiger erinnert daran, daß ſchon Jahre vor dem Krieg durch die Straßen Londons⸗ eines Abends die Zeitungsjungen ausgeſchrieen haben: Eng⸗ land keine Inſel mehr! Ein Blatt zog mit dieſer Zuſpitzung die Folgerung aus den damaligen Flugerfolgen des Grafen; ni u nur London, ſondern ganz England habe rechte Gelegenbeit bekommen, ſich davon zu überzeugen, ob die vorgeſehenen Ab⸗ wehrmaßnahmen gegen den Zeppelinſchrecken wirkſam waren. Aber überallhin, wo die deutſchen Waffen ſeit Beginn des Krieges gedrungen waren, folgten ihnen die Zeppeline oder ſchwebten ihnen voran. Der ſeinem Vaterlande dieſe Waffe ſchuf, hat erlebt, daß ſeine Geiſtes⸗, mehr noch ſeine Willens⸗ werke durch die Tat den Beweis ſeines Wertes erbrachte. Als ein von dem Erfolg Gekrönter ſchloß Zeppelin die alten ſchar⸗ ſen Augen. Rudolf Herzog ſagt im„Lokal⸗Anzeiger“: Deutſchlands Helden ſterben nicht. Wien, 9. März.(WTB. Nichtamtl.) Die Blätter drücken einſtimmig ihre tiefe Wehmut über das Hinſcheiden des Grafen Zeppelin aus, deſſen bahnbrechende Erfindung ein gro⸗ hber Teil an den bisherigen Erfolgen zufällt, der zum natio⸗ nalen Heros des deutſchen Volkes geworden ſei. Die Blätter nennen Zeppelin das Urbild der deutſchen Erfindung, des Schaffensgeiſtes, deutſcher Beharrlichkeit und untrügbaren Sachlichkeit. Budapeſt, 9. März.(WT B. Nichtamtlich.) Sämtliche Blätter bringen anläßlich des Ablebens des Grafen Zeppelin eine eingehende Würdigung ſeines Wirkens. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt: Deutſchland und ſeine Verbün⸗ deten ſtehen tief ergriffen an der Bahre eines Mannes, dem in der Ruhmeshalle dieſes Krieges ein Ehren⸗ platz ebenſo ſicher iſt, wie im Pantheon der Kultur und des Fortſchritts. 9* .⸗Gladhach, 8. März. In der heutigen Sitzung der Stadtverordneten widmete Oberbürgermeiſter Pieca dem verſtorbenen Grafen Zeppelin einen warmen Nachruf. Er bedauerte namentlich, daß der Dahingeſchiedene den Erfolg ſeiner Erſindung micht hat erleben können, denn ohne Zweifel würde mit den Tauchbooten auch ſeine Schöpfung noch einen großen Einfluß bei der Bekämpfung unſeres Hauptfeindes haben. Der kneingeſchräukte u⸗Voolkrieg. Carſon kündigt weitere Einſchränkungen der Einfuhr an. London, 8. März.(W7B. Nichtamtlich.) Carſon hielt in London eine Rede und ſagte über den Unterſeebootskrieg, er glaube nicht, daß etwas gewonnen würde, wenn man die Verhältniſſe ſchwärzer male oder günſtiger hinſtelle als ſie wirklich ſeien. Er glaube, daß ſich der Mut des. engliſchen Voltsſtammes in jeder Lage behaupten werde. Die Marine habe ſich ernſtlich mit den neuen ſchwierigen Aufgaben zu be⸗ ſaſſen, deren Löſung nötig ſei zur Aufre terhaltung der bri⸗ tiſchen Seeherrſchaft. England habe einen Feind zu bekämpfen, der ſich über alle Grundſätze der Menſchlichteit hinwe ſetze(H, die als Ergebnis von Jahrhunderten in den Völkerrechten ver⸗ körpert ſeien. Die Nation müſſe der Marine vertrauen. Er glaube zwar, daß die Einfuhr noch ſtärker einge⸗ ſchränkt werden müſſe, aber das Volk ſolle bedenken, baß die Regierung alles tue, um der Nation möglichſt wenig Un⸗ bequemlichkeiten zu machen. Wir werden, ſchloß Earſon, durch⸗ halten bis zum Ende, gleichviel, was die Deutſchen tun oder verſuchen. 5 Englands Druck auf Holland. Berlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Miniſter Ko ſt hu ma erklärte in der hölländiſchen Zweiten Kammer, daß in den engliſchen Häfen 27000 Tonnen Kunſtdünger und 110 000 Tonnen Viehfutter feſtgehalten wür⸗ den. Mithin wäre es nicht die Schuld der holländiſchen Re⸗ gierung, wenn in dieſem Sommer Milch und Fleiſch teuer würden. Käme es einmal zu einer völligen Abſchließung des Landes, ſo wäre wohl genügend Nährung vorhanden, um den beißenden Hunger zu verhindern, aber nicht mehr. * Die iriſche Partei arbeitet gegen die Regierung. Lo ndon, 8. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die iriſche Partei veröffentlicht eine Kundgebung, in der ſie erklärt, daß die Haltung Lloyd Georgess der der iriſchen Partei und der iriſchen Nation nicht die Treue halte, das iriſche Mißtrauen gegen britiſche Verſprechungen erhöhe und die Weltuntergang. Von Dr. Ribbedanz. Bor turgem iſt eine Weltkataſtrophe im Sternenbild des Per⸗ ſeus heobachtet worden. Die Menſchheit ſtaunt wohl über die große Welt da draußen, aber ob dort Himmelstörper, millionenmal größer als unſer Planet, entſtehen oder bergehen, erweckt höchſtens das Intereſſe Einzelner, Weiterdenkender. Doch Untergang ihrer kleinen Welt, ihrer Erde, das wühlt die Maſſen auf, das ſchreckt ſie. Stündlich wandert unſer Stern durch Kometenreſte. Täglich fallen unzählige Meteore nieder, große und kleine Himmelskörper zerſtäuben am ſchützenden Maniel der Atmoſphäre, und noch geht die Erde ihren alten Gang. Alle Unglückspropheten vermögen nicht daran zu rütteln. Aber dennoch ſagt ſich der denfende Menſch, der Naturforſcher beſtätigt es ihm:„Einſt wird kommen der Tag, wo die ſtolze Menſchheit dahinſinkt.“ Für ſie wird dann der Weltuntergang dollendet ſein. Aber abſolut unabhängig von den paar Menſchlein, die ctuf der Erde krabbeln, wird auch da die Welt untergehen? Die Materie nie! Sie kann nicht verſchwinden, Aber das Leben? Wird ein Tag lommen, wo alles Leben auf der Erde erloſchen ſein wird? Leben wenigftens, was wir Leben nennen? e gibt nur zwei, drei Möglichkeiten, die man ſich ausrechnen Knn, was einmal aus der Erde wird. Wenn die Welt in ihrem gleichmäßtgen Getriebe fortarbeitet, ie Sphärenmuſtt in ihrer Harmonie fortklingt, wenn die Sonne nicht aufhört, mit ihren Kindern, den Planeten, durch das Weltall raſen, wenn ihr kein größerer Himmelskörper ſtörend in den eg kriti, dann fangen wir ganz ſachte an zu erfrleren. Denn die Sonne verliert ihre Kraft. Sie erwärmt uns heute als gelber Stern nicht mehr wie einſt als tpeitzer, als roter Stern wird ſie nicht mehr imſtande ſein, die Eiskruſten der ſogenannten gemäßigten Zone in der Sommerzeit fortguſchmeicheln. Das Mär⸗ chen vom Glutkern im Innern der Erde wärmt uns ebenſo woenig, wie dieſer ſelbſt es zu tun imſtande wäre. Dann werden die Eis⸗ glerſcher von den Polen zuſammenrücken, wie die berühmten Felſen der Argonautenſage, weun auch nicht ſchuell, nicht merklich für den Singelnen in ſeiner wingigen Lehens zeit, ſo boch umſo unehwend⸗ baxer. tevolutionäre Bewegung verſtärken müſſe Wäh⸗ rend alſo die iriſche Partei auch weiterhin ihr Aeußerſtes tun werde, um zu einem ſchnellen erfolgreichen Ausgang des Krie⸗ ges beizutragen, fükle ſie ſich gleichwohl verpflichtet, der Re⸗ gierung mit allen Mittell entgegenzutreten. Der Bericht über das Vardanellenunternehmen. Amſierdam, 9. März.(W B. Nichtamtlich.) Da⸗ Reuterbüro ſchreibt noch aus dem Kommiſſionsbericht über das Dardanellenunternehmen: Der Kriegsrat hätte, ehe mit den Operationen zu Lande angefangen wurde, die ganze Lage ſorgfältig überprüfen müſſen. Der Premierminiſter hätte dazu den Kriegerat einberufen ſollen. Daß das nicht geſchehen iſt, iſt ein ernſter Fehler. Ferner wird geſagt, daß Kitchener ſeinen Generalſtab nicht genug ausgenutzt, ſon⸗ dern mehr Arbeit auf ſich genommen habe, als er bewältigen konnte, was zu Unordnung und ungenügender Ausnutzung der Kräfte führte. Obwohl das Haupt ziel nicht er⸗ reicht wurde, wurden durch die Expedition doch gewiſſe politiſche Vorteile erzielt(9 Ob dieſe Vorteile die Verluſte an Menſchenleben und koſtbarem Material aufwie⸗ gen, bleibe ſtets eine Frage, über die die Meinungen aus⸗ einandergehen können. Die deutſch⸗amerikauiiche Kriſe. Beuntuhigung über Mexikos Haltung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, g. März. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ berichtet: Havas meldet aus Waſhington, daß die oppoſitionelle Haltung Mexitos die diplomatiſchen Kreiſe in den Vereinigten Staaten in wachſendem Maße beunruhigen. Das Liebeswerben der Union um Südamerika. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. März. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Mailand: Die Agenzia Americana berichtet über große Sym⸗ pathiekundgebungen für die Vereinigten Staaten, die in MRontevideo, der Hauptſtadt Uruguays, ſtattgefunden haben. Studenten hätten verſucht, gegen die deutſche Geſandt⸗ ſchaft zu demonſtrieren, ſeien aber durch die Polizei zerſtreut wordeſ. Die braſilianiſche Preſſe gegen Carranza. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. März. (Pr.⸗Tel., z..) Die Neue Züricher Zeitung meldet aus Mai⸗ land: Die braſilianiſche Preſſe nimmt, wie die Agenzia Ame⸗ ricana berichtet, gegen Carranza eine ſehr ſcharfe Haltung ein. Geſtützt auf den Vorſchlag Carranzas, die Ausfuhr von Le⸗ bensmitteln nach den kriegführenden Ländern zu verbieten, be⸗ ſchuldigt ſie den mexikaniſchen Präſidenten, mit Deutſch⸗ landgemeinſame Sache zu machen und beantragt bei den ſüdamerikaniſchen Regierungen, die diplomatiſchen Ver⸗ tretungen aus Mexito abzurufen. 3 Die Geſchäftsordnung des Senats wird geänderl. Waſhington, 8. März.(WTB Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Bureaus: Der Senat hat mit 76 gegen drei Stimmen beſchloſſen, daß eine Zweidrittelmehrheit die Debatte ſchließen kann. * 4 1 Berlin, 9. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Chriſtiania wird gemeldet: Der däniſche Amerikadampfer „Frederik VIII.“, an deſſen Vord ſich der heimreiſende deutſche Botſchafter befindet, triſſt in der Nacht zum Freitag(alſo heule) in Chriſtianſund ein. Der Beutſche Hendetgtug ber die Steuer⸗ geſetentwürfe. 05 Der Ausſchuß des Deutſchen Handelstages verhandelte unter dem Vorſitz des Präſidenten Dr. Kämpf und unter Be⸗ teiligung von Vertretern des Reichsamts über die dem Reichs⸗ tag vorgelegten Steuergeſetzentwürfe. Berichterſtatter waren für die Kriegsſteuer Generalſetretär Dr. Soetheer, für die Kohlenſteuer Dr. Morenhoven, für die Vertehrsſteuer der Vor⸗ ſitzende der Handelskammer zu Dresden Geh. Kommerzienrat Hänſel und der Vorſitzende der Handelskammer zu Lübeck Dimpker. Der Ausſchuß gab folgende Erklärungen ab: 1. ftriegsſteuer. „Der Ausſchuß des Deutſchen Handelstags nimut zu der in Ausſicht genommenen Ordnung des Reichshaushalis die Stellung ein, daß die erforderlichen Mittel auf alle Fälle be⸗ Sie werben im Laufe der Jahrmillionen ſich treffen, den letz⸗ ten Menſchen zwiſchen ihren erbarmungsloſen Fäuſten zermalmen. Den letzten Menſchen, gewiß! Aber auch das tetzte Lebeweſen? Es iſt ein troſtloſes 2 Dunkle Nacht das ganze Jahr hindurch. Die Sonne ſchimme rt noch ſchtwach, kaum lole jetzt de ain Firmament leuchtet Stern an Stern, heller wie heut, loo man Vergleiche zieht mit Sonne und Mond. Keine Wolke ver⸗ deckt ſie jemals, alles Waſſer iſt erſtarrt, liegt als feſte Decke über Berg und Tal, kein Sonnenſtrahl iſt mehr da, an dem es hinauf⸗ klettern könnte, um zur Wolke zu werden. Kein Windhauch wirbelt über die eiſigen Gefilde den ſtaub⸗ feinen Schnee. Es giht ja keinen Wärueunterſchieb mehr. Ganz und gar iſt die Erde zurückgeſunten in die gleichmäßige Weltenraumkälie. Nur zuweilen das Donnern der Gleiſcher, wenn ſie, die Run⸗ seln im alten Antlitz der Erde ausgleichend, einen Bergkoloß ge⸗ ſprengt haben Dann wieber Totenſtille. Aber niemand empfindet ſie, oder doch? Es gibt Lebeweſen ſchon beute, die unberhältnismäßig niedere Temperaturen ertragen. Es gibt Lebeweſen, die ohne Licht gu leben wiſſen. Es gibt Lebeweſen, die ſelbſt leuchten. Es gibt Lebeweſen, die vom Eiſe ſich nähren. Dieſe Gattung, Urtiere, Elnzeller vielleicht, ſinden ſich, ſie gründen ein Schutz⸗ und Trußzbündnis, einen Liebesbund, jeder ſteht dem anderen etwas ab, vielleicht leihen ſie ſich eine ihrer Eigenſchaften, ſie aſſozieren ſich, weben und leden fort, mikrosko⸗ piſch klein, noch locker in ihrem ſozialen Verbande. Wenig iſt es, kwas ſie können. Es iſt wie in dem alten Kindermärchen vom Mann mit dem Hütchen. Der eine friert nicht, der andere lebꝛ ohne Licht, der dritte ritzt Ets, der vierte leuchtet ihmm dabei. Sie werden ſic) gruppieren. Die Wetterfeſten werben den Panger bichen, die Bewegung aus⸗ führen. Die Eisfreſſer die Nahrungsoufnahme, die Dunkelmänner den Stoffwechſel, die Laternenträger leuchten, ſehen, denken. Sie werden ſich fottpflangen, knoſpen, Leimen, ſich tatlen. Friedlich leven ſie, nichts iſt ihnen feind, die Natur, die ſis umgibt, iit ja ihr beſter Nährboden. Sie bilden ihre Organe aus, werden wänderu in die Ferne, in die Lieſe der Eismaſſen, im auswählenden Geſchmack der ſork⸗ ſchreitenden Entwicklung. Dieſe werden ſieber Seeeis, jene hehen ſchafft werden müſſen und Induſtri und freudig dazu beiz Steuer hat ſich d oder Minderge inn des andern auszi 2. Kohlenſteuer. „Der Ausſchuß des Deutſchen Handelsta r grundätzl. Gegnerſ 3. Beſteuerung des Perſonen „Angeſichts d lagene Beſteuerung des Perſonen⸗ Gepäckverkehrs hat der Ausſchuß keine Bedenken. Dagegen kann er der Beſteuerung des Güterver Ju⸗ der vorgeſchlagenen Form eines gleichmäßigen prozentuale ige, ſchlags zum Beförderüngspreiſe nicht zuſtimmen. 5 98 3 die Wettbewerbsfähigkeit der frachtlich⸗ ungünſtig gelege Gebiete des Reichs noch weiter zu yverſchlechte 0 oberſten Hrunbſat einer gerechten Steuerpolitik, die 4 wirtſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit der Beſteuerten nach B0⸗ anzupaſſen, trifft der borgeſchlagene gleichmäßige E ſchlag bei dem gleichen Gut und der gleichen Gütermeuge 5 ſchwerſten, der mit der Fracht für die weiteſten Entfernung Sechtien muß, alfo wirtſchaftlich am ungünſtigſten ärbeite un Frachturkundenſtempel bietet gegenüber dieſer unbilligen in Belaſtung keinen Ausgleich. Es iſt daher zu erwägen, peſſen welcher Weiſe ein geſtaffelter Zuſchlag einzuführen iſt, prozentunle Sätze mit der ſtei genden Entfernung Binnenſchiffahrtsber U ehr muß angeſichts der Ae ſchiffaͤhris⸗ und Elbeakte 225 einer Frachtſteuer 0 die aus zweifelsfrei klar geſtellt werden, e S Durchfuhr ausländiſcher Güter trifft, da ſonſt die benachen n, gusländiſchen Wettbewerbsgebiete zum Schaden der deutſchen duſtrie begünſtigt würden. Der aus der Seeberkehrtzſteuer g iſt trotz der verhältnismäßig ſtarken Belanung errechnete Ert 9 1 gig 8 mit insgeſamt weniger als einer Million des Küſtenverte i ſo Sei0 duß ernſtlich erwogen werden ſollte, ob* Steuererträgnis die mit der Steuererhehung verbundenen faile ngen für Seeſchiffahrt und Steuerfiskus wirklich recht erhe edenfalls ſollten beſondere niedrige Beförderungsſätze innern feſtgulegender Grenzen von der Beſteuerung frei bleiben. Für das Verfahren der Steuerer! namen in 886 Form des 32 regelmäßigen Zwiſchenräumen fattfindem Abrechnungsverkehrs ſowie für die Abrundung beträge gegenüber dem Frachtſchuldner, müßten in den n Pallen ſtehenden Kusführugsbeſtimmungen des Bundesrats Hare 5 zerniſſen des Berkehrs gerecht werdende Borſchriften ge werden. Ferner iſt es erforderlich, die Ausführunebeen bab in jedem Fall im Eniwürf ſo rechtzeitig zu veröffentlichen, Hantel und Verkehr dazu Stellung nehmen önnen. Schließlich kann die Geltung des Geſetzes nur 10 Heiesskaus und 50 Jahr nach Beeudigung des Krieges zugeſ ins tberden. Inzwiſchen ſind die mit ihn ahru: heſondere 6855 Wifkung auf unſere Wettbewerbsfähigbeit aut ber Weltmarkt, zu prüfen; auch muß auf den Zuſammenhang mii ünftigen Ordnung des Reichshaushalts Bedacht genammen rerhebung, nam Süßwaſſexeis freſſen. Sie ſchaften gewinnen. Schon haben boir zivei Sorten. daß Eis nur düne iſt. hic alie Erdrinde d Pflanzen⸗ und in ſich auf, werden kräftiger, größer, eine dritie iſt ihre natürliche Speiſe das Eis. 2 Doch finden ſie es auf einmal bequem, aus dem Eiſe 000 Nuhrung nicht mehr dirert aufzunehmen, andere haben ſie ia verdaut, jene Heinen, aus dem ſie einſt entſtanben. Koh⸗ Die werden nun ſelbſt gefreſſen, die fleißigen kleinenn“ rungschemiker mit ihrem Kraftreſervoir im Leibe. So entſieht das Raubtier. Wieder andere finden ſchmeckenden Eiſes. S bom Fleck. Ihre Ki rung an derſelben Stelle. wachſen in die Breite, die Höhe, Pflangen, Bäume. aubtier feizt auch einmal zur Abwechslung mächtig dicke Scholle gee freſſen unp freſſen und rühren ſich Kob⸗ uber knoſpen hervor, aber ſie finden alle Sie hören auf, ſich zu trennen, wurzeln im Eiſe, werd Nun braucht die Phantaſte keine große Kraftanſtrengung! So ſvar es ja ſchon einmal auf der Erbe. munter weiter, unter änderen Bedingungen gwar, aber im f. langſamen Schritt, nach den gieichen Geſetzen, wie früher. 61 wahl, Anpaſſung an das Beſtehende, Elsbäume, Eistiere, 1 Wer weiß, wie weit es an den Polen ſchon heute ber⸗ Bielleicht ſind dann ſchon, wenn das letzte warme Sicht ſchwindet die Elsmenſchen bis zu ihm vorgebrungen, baben n ſchnell ein letzteg Körnchen in ihr Herz, ihr Blut aufgeno N⸗ ober fie werben ſelbſtändig die aufgeſpeicherten Kräfte von fanbe lionen Sonnenjahren finden, ſie benutzen lernen und widerſ fähiger gegen die Kälte des Welialls als wir da draußen hind 9 dringen lernen, hinaufſchweben nach ben fern leuchtenden Die Entwicklung Ein anderes Biſd Die Srme ſauſt durch das Weltall, den Menſch Lebt Sicht. feinmal ſieht der Spagiergãnger. den ſich den ſchönen merwerters erfreut, eine Rweite Sonne, die mit wachſender jchwindigleit dar alten ſich näher:. 6 082 wohl eine ſo 11 Fall ausge um weniger ⸗ Kriegsban ende Frilt meſſ— 2776• Mik dem Geſet⸗ daß die Wertſteue Zu prüfen iſt non der dem Ausland 5 der Berarbeitungsſtelle“ andenen Koſten zugenen, chUngarn eine Kollen⸗ dieſem Stan, eee örſchtiften 1. pon Heiane 9 on elektriſcher Arbeit üterverkehrs. Deutſchen Rei zner weiteren Einer Gunſten und 5 in brerkehrs zu Sie iſt geei en tern. Entgegen h 3 1 den allen. in⸗ daß die Steuer au 5 von der Megierung ſ entlich Ste 11 B. ſe gemachten Frfahrungen, ———.—...——, rden daburch verſchiedene Ei, kommen an Stellen f und nagen es fort, ſie ſtaßen. auf Tierreſte · ſie Stoffe nehmen 1000 Sorte. Aber! ihr⸗ 1 ein⸗ meht,. 925 e cn, S——— —— —— — ——— — 2 —— —————— ———— — + 2 F S=32— —— den 6. Möch 1917, Mannhein er General⸗Anzetger.(Abend⸗Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 110 * —— * Aus Stadt und Zand. Mit dem. ansgeheichner Sohn don Frau A. Ruedin Wiw., T 1, gt. in einem Lagarett in Heidelberg befindet beim State eines Füflier⸗Regts. S Sielbau des ſrädt. Ti tefbalemntes. Sonſtige Auszeichnungen. Karl Rei (Mitinhaber der Firma G. Ennbetter), Leutnant un 8 ebr. Abjutam eines Stabes, wurde —— Freien und Hanſaſtadt Hamburg das Häuſeaten⸗ S ASSSS SS isler Simon Maier, abrikenten Samuel Mirte — ds.§8. das Eiſerne Kreuz berliehen wur rit der Vapiſchen ſilbernen Die Badiſche ſilberne Berdienſtmedaille erhiett Rut⸗ Lei * der Maſchinengewehr⸗Komp. eines Infahieg, Voiſer Witwe, Draisſtt. 58. perſonal⸗veränderungen. u ünd Berſetzungen im Bereiche Armeekorps. Es 9 637 5045 iüknants, borlän, — bei einem Ark,* 111 1, Tullaſtreß 80 00 erdienſtmedaille äe 70 Naag 16 9 015 Stokkach), 6450 im Vizewa E5 1* 4 + 961 f) Wigeſeld 8 93 des 1 ün Se Lals(Sffeuburg, Ni 5410 19 1055 10 — Sewachtmſtr., der 0 00 e* 00 8 3 6935 33 11 W. 8 im Gren⸗Hiegk. P. 449 br Lanbsehr. Aufge Beldisebel⸗Leuttan, 98 975 e 1 571665 6 0 19 0 0 9 Pferhe Rr. ed würde NnAan E Lantw. 1. Aufgebsts der 6900 Shfs Ueberirikte in K. W. Meilitärdienſts BR———— Päesetegce aus dech S Shet Rgenom ment zum Poſtagentene 9 Kaxoline Renner in— 29 5 0—— von Tiefenbrönn nach Ke 19 91 ahr⸗ Kle choll von Hard⸗ ſbanö ritt: die Poſt⸗ 925 rben: 160 Wae net in Winlta, hneider in Süfſen⸗ 94 Genorefa Huber in. ul i. Pigt. a Alecker 90 ſer Mölteſerung ven Beiſe. Rach einer leeelichen ber Attermittelſtelle iſt zur Kblteferung der ablieferungspflichtigen 9 8(s Behntel) eine letzte Feiſ bis 94 März bs. 38. Als Preis wird für den Zentner reine, geſunde und trockene bis zu 18 Mk. or Hentner betahlt. Auch third ungedroſchene 0 dieſem Preiſe erworben. Letztere iſt ſedoch fofort auszu⸗ Der Preis wirh nuch bem Druſchergebuis berechnet. Bas * Surückgegeben. Hen Gerſtenbeſicern, die bis zum 24. die abtleferungspflichligen Mengen an hle Aufkäufer der nicht äbgeführt haben, werben die in Be⸗ umenben Meugen ſofort enteignel. Für die euieisue⸗ erennenges wirt aach dec 24. Mäkh de⸗ 83 50 12 Mi, 50 Pfe. des Zeniner vergkiet⸗ virten wird im eigenſten Oniereſße eine Kblieferung ber Gertten⸗ *3%10 des Geſanitbruſchergebulſſes) angeraten. * Lieferung von WE 0* 110 lich 0 a, 5 Sinneskäänſchreng, aber ander 2 8 93 ſie ſchan bicht beieinander, Md ſchließt er bie Augen, um aicht das Furchtbare zu enn nun muß bie Well jc wirllich unteregehen, nichts geſchiehk. t eine möblige Wärme umfpielt ihn, et fütkt 10 0 keſcht Eine“ Frelkde, Einl Luſtgefühl ohnegleichen 3 bie es dem Watberer auf hohen Bergesoipfel⸗ 1 .ner die Augon. Lichtmeer 10 känn et nicht bli . 00 1 en röe aß die nöwirte 5 keiſen häben. 2 en einer ſchärken ie. Länbtoölkte S9 0 efähen, Um ſie gegen aairee 985* 2 —— jetzt treffen ſie ſich. e SSSSSN — wie err es nie g 5 blendet ihn zu fark. e Soniie bort 405 er ertennt es ämt Seh 615 men künbigen es aller Welt, die anderen Sonne bermählt, woir en Planetenkindern ſenden, mehr Licht, mehr Wärtie. e, wird ſie in ihter übetfäßigen Freube ihre —5 932 siehen, um ſie ſchänler uttb ſteahleuber köße Allmütter hat 80 in neuter Kraft heue W 0 ſich ketändekt, Kein Wietsicht frimimt Mehrt bes der vom Kirchturm ſtürzt, ſinkt kangſam, ie von un⸗ geträgen, zu Böden, die Menſchen alle ſchweßen Erde dahin, müſſen das Gehen neu lernen. änhätten. Die Getoichtsuhten bleiben Mähn it dein Lüfkbeilken äuf der Meſſe fl 63 Bei bem kleinſten L un Sie Gaſometer haben geibaltigen piagen, küum baß ſie Gugeheizt ſind, der n 9 5 bie ſtölzeſten Gebäuhe äc. W 8 Anſtöß nilk hett — — Kein l flne Die Flüſſe läufeit kengſämer zu 50 Lerändern 0 dis Ehbe ibrite Weeresſtrecen überſchemitenb, alles Schtwerkrät hat ſieh geändert, aſtes 90 5 6 Ss bekitieg ihre Kinder Suin zit hülkiein. SS —— zieht mehr an. ** 9— grübende Sanditſiſe Eiksckgek, bie⸗ Kthsſphäre i e it wit äen See E Bié Gen Ah Wcſerränt agtert. Nur um die Vote hert ſich 0 0 Die ſtärkſten Indidbiten, — die ſich angepaßt haben, leben noch wei⸗ fehülten. Temmer Bedenken gegen die Beſtimmung ausgeſhrochen worben waren und don mehreren Vertreiern der Landwirkſchaft betont worden ihar, daß biele Landwirte unter den vom Reich vorgeſchrſebenen Be⸗ Eingungen barauf verzichten 180 Saattartoffeln in größerer deRge zu beglehen, iſt bie bäbiſche Regierung 0 ber Reſchskar⸗ ffelſtelle in Berlin vorſtelig geworden, als möglich, bei der Steferung von Saatkärioffeln auf einen Eefatz an Gpeiſekarkoſſeln zu berzichten. * Kriegeunterſtüuung, Mit Rückſicht auk die Teuerungsver⸗ hältniſſe wöi 45 aluch den hilfsbedur ftigen Heetesbeamten im Rute⸗ ſtande und den verſorgunesberechtigten Witwen von Heeresbeamten eine einmalige Kiegsunterſtützung im Höchſtbetrage von 100 Mark ge währt, wenn das Geſamteinkommen des Beamten weniger als 25“¼0 Mark, das der Wi tiwe tpeniser 413 1200 Mark— und zwar ohne etwaiges Waiſen 18el5 beträgt. Dasſelbe gilt für penſioniér e und bie geſätlicke Verſorgun heztehenden Effizierswitwen, wenn Sie Kleſchen Einkommensverhälinff vokliegen. Pieſe Kriegsuntet⸗ ſtüszuugen ſind von den Heere peamten und den Beamtentoſtwen bei, dek ſtellvertketenden Intendantur ⸗ am Ziz beég ftellver⸗ 1921 Luben Genetaſtommandsg, bon den Offiziexen und den Sffisierswi bent bei dem ſtellvertretenden Genekalfſemmando zu helntte Die füt die Anträge vorgeſchtiebenen Muſter werben bei den Kiſſen borräiig gehalten, die Penſton uſw. zahlen. Kuch den Militärkenteüempfängern und den verſor⸗ E Witwen bon Militärßerſonen er Ulterklaſſen witk en bieſer teuren Zeit wie bister geholſen werden. Sie häben ihre heſſche unter kürger Schilderſing der Eintsmmensverhättuſſſe Angabe der Rente, des Witweng ldes, ber Zinſen aus Küptkalbeemögen, des Extrades aus Grunkver⸗ mögen uüſw. unkt uftet Beifügung der Milikärpaßlere bei dem ſtellbertketenden Generelkomanbo änzubringen. * Meldung der Geſtkommuntkanten. Gekisralvikärict Köla ſchreibt: E iſt ein ſchöner und ſinnxeicher Gebrauch, daß die Kinder in gleicher Eracht zum erſtennal zum iſch des Heken geführ, werden. Eine kicchlicke Vorſchellt iſt es Ser nicht Die b. Kirch ſchreſht Kur bot, kaß die Glälbteen in Heſcheikenem Anzig Inte. Kemmienton gehen follen. Bei der Gegenſtoärkigen Ku Pheit an getwebten und gewirkten Sloffen Enpfiehlt es* cigt, Faß dis Siern von der Anſchaffung teuer Kleider füf die Erſtkommünfkanieh, ſowelt dies irgend möilich it, cbſehen und bie Kinder in thren gwöhn⸗ liahen Sone, 40 Sleibern an den Tiſch des Herrn kreten laſſen. Famtilienwarenkgtten gibt die Stieht Dortmund imdieſer S600% 18. Habei erhakten Häushantungen bie zu Fwei eine wweiße, bis zu vier Perſenen eine kote, bis zu 6 Perſonen eine gelbe, bis zu 8 Perſonen eine laue und gen 9 und khr Per⸗ Sflen eine grüne Karte. ede Karte beſteht hnlie, wie die ſchkarte zus eitſem Miktelſtüg und 935 Abſchnitten, die mit den * 1155 Adis Z begeichnet ſind. amiklencharenkarte foll daug zur Verteilung von Waren hienlen, bie in ſe ge⸗ 1 Engen bothanden ſind, Daß + Berteiſung auf den Kopf bee Gersktéxung nicht angängig iſt, wie bei Heringen geräu⸗ chekten Fiichwaren, gewiſſen Gemüſen und die meiſtens in 705 ſtäßkiſchen e e Zun Verkauf gelangen. An ſeder Karte ſſ eie G 15 enkarte angehracht, die N00 Anmeldung an elner ftädtiſchen Verzaufsſtelle in ähylicher Weiſe ſich 155 mit Hilfe der Gegenkärte bei Geſchäften anmeldet. e Erlholungsheime im Felde. Die 5. Armee hat hinter ihrer Front Heime für erhol ungsbedürftige Mannſchaften ein⸗ gerichtet. Die Leute werden ſe 14 Tagé e kommandiert und leben dann gantz ihrer e bei änter Berpflegung Unterhaltung mit Spielen und K Büchern und Der Aufenihalt wird nicht äls Urlaub gerechner⸗ Polizeibericht vom 8. Märs(Schluß). 7. März Kahed geriet ein 18 Sallke alter K von Am 7 ettieb doriſelbſt u 1 link 11 in A 5 Einem Fahrikh 1 Eins Sſäge 135 Erlt 9 0 All 95 1375 ekEhebliche ch HKiktwünbe v Hegab ſich zu Fuß inns Kranken⸗ haus. Vor dem Pau 4 990 ſttaße kulſchte geſtern Nachmittag 9 Ur eine es Bahre 4 atte Wlithe von hier 7 e des entſtandenen ſes äus, feef 3n und 9 K biieh o Btlss 3 810 würde 9 5 beb in 0 Rähe geskge 6e 44 Bi wo ſie ſich u 14 ger 15 6 15 erholte und ſi S 9 995 en konnie. e whurden Eſonen wegen 55 94 19 00 hen, harunker ein Preher von hier ein Hauſterer voln gen, ackohner ven Bönnhei und ein Hausdiener von aſtatt, alle 850 Diebſtahls. 0* e, nah lkres 5 185 Skisvereis Meunheim. Bor e 0 zühkreichen P ſöküch 9 Sountag Hery Ne* Aus Atur Und 95 5 eEben in 16. Gf b es Liten“. 4 a 5 11. 08. benhs 6 190 richt Herr 1 imerat J Uber 1 fad⸗ 0 79 85 die G Glchue auf dem Paräbepiat“, Pier Borträch“ ſowell hiaum berfügbar, werben auch Knabeln PE—————— vergnügungen. und Stzaßburger Operette, Wir brgchten dieſer 8058 0 aß die 41 0 Kaßsketer dentheater⸗He 0 f 8 her Leituug bieſer Büerenenbühne, Ne ähſehbarer Wee 8595 en— 2¹ Sun. E an 5 éusſichtlich Das Grzbiſchöfliche beſtimmt iſt, wie man ter. Dorl 1 bas Walmeer hott Se noch ücht älles ber⸗ fengen koͤnnen. Einige Pflangen ſinh noch da, etivay Waſſer, in bem etliche iere noch leben⸗ Ber Menſch iſt noch in wenigen Eremplaren bothauben. Er iſt kaſt Waſſertler gelworden. Seitte Antelligeng würbe knter der Glkut bebenklich helftten haben, toeun nicht duech die Kunſt des Ehemfkers ein Rahrunpemtttel aus der Erbe direlt gewolnen zoäre, das fofort aufnahmeflhig, ſéine Lebenskraft vön ber Betätigung des Magens ab⸗ Untd ar bie Stärkung bes Beufapparates hin⸗ getenkt hättee Den Sallterſtoff Kimmt er nun fünftlich hergeſtellt zu ſich, vér⸗ ſteht ihmt mittels Aynraten aus feinen Verbinbungen zu ſcheiden. Seiſie Wohnung heſteht if Häuſert alis Platten— Maler⸗ werk hält ja nicht miehr öder in Erbhöhlen. Die Zeitrechnung iſt küim ganz bilrchsinander gekommen. Die Erde ſchwingt ſich in imtter kleitler ecbenten Krkiſen um die Soflile, klieczt ihr Sü,, wie bie Molte hem Licht. Es wieb geiß Un Heitzexk. Bei Lag köttlittt, iöh der Menſch, ber letzte, tole ſeiter Greiz Auf beut Felsblsck Sälas h Goftez. erſchmecheid, züfämt⸗ enbrſcht, o das letzte Wäſſee berſchibfivet, die lehts Pflane, das fetzie Siex berglüst. Iſt hier das Leben wieklich erksfchen? Es gibt Lebetsefeß, deten höhe Hitßegköbe Hichts fchäben. Es gißt Lebet Beeft die 60 ne Waſte E Exſitietti kün Ken. Es ſitt Leßeweſef 5 ſülierftsf Elitbehr f0 iſt. Es giht Lebeite feſi⸗ 100 10 8. köben enttiehten. 881 Bie Ständhakken bildell die 90 Gechei 3 bie Akſtinenzter den Mäcen, die Erdfreſſer den Mün, die toſen ken Stoffzechſel. Sie bekſtethten ſich, Baffan ſich In der Glüt bet Wüſte geßöken, dkinſſen ſie tach den Polen bök, thechſen, enkvickelg ſich, ibrkden Rälihtiere, Pflanze. Meéfiſch, Penn bie Bibe 500 vorbet bent 99 5 35 bekfäkſt. 6 5 111 kient Chene 5 E2 ſehen Kiſt Egekenle des 6. ich. ielin 0 utte 8 Soitie ire Keinbék, ſie Peu aebärend, Gtitanlskäßl. iit en wäldern uns Eigtert Relten Ertkwickliegsgaut bechintten, wie Phöniz ties ber Liſche! — bhiloſoßhifchen eine Erllärung veröffentlicht) in der ſie die Annahme, daß die böch Pöehſt eEtoüuſch iſt, Eährkin ber Berfueh 0 86 944 Künſtlertheater 07 Interbandſe. Hierzu ſchreibt une 8 Hacharlas: Es iſt allerdings xichtig, daß 557 un⸗ de n haben, die nünmehr zum Abſchluß e ſind. Um Mißverſtänd⸗ niſſen ſedoch vorzubeugen, bitte ich darauf hinzuweiſen, daß die Leitung des Mannheimer Künklerthenters„Apollo“ nach wie vor gang in meinen Hänben bleibt und von der Mitſührung bes Straßburger Unternehmens aurx inſofern berührt wird, als ich mit für Mannheim 0—3 Bezlehung eine noch höhere Leiſtungsfähigteit ver⸗ preche⸗ Aus Ludwigshaſen. * Weibliche Perſonen werden in den beſeyten Gebieten ulcht verthendet. Es läufen bei der Kriegsaminebenſtelle Ludwi 3* Rh. eine Menge Anftagen und Angebote von Seauen un chen zuni Bienſte in den beſetten Gebieten ein. Die A ebenſtelle kiächt deshaſh darauf aufmerkſam, batz weibliche Per⸗ ſonen ien beſetzten Gebiet nicht zur Verwendung kommen. Unterhtingung armer, ünteret⸗ährter Staatkinder auf dem Lolihe. Wohl ls erite pfälziſche Gemeinde hat auf Anretzung ſhres Lehkers A. Zulter heräuerbach ſich entſchloſſen, den armen Stadtkindern zu helfen. 30 Familien in Sberauerbach häben ſieh bereit exklart, ärme, unterernährie Stabtkinder in un⸗ e che Koſt und Pflege zu nehmen. In Betracht kommen vor⸗ Pikiſäſenſer Kinder, beren Väter gefallen ſind oder bortit Feinde ſtehen. Bürgerausſchuf ſihung in Weinheim. 68 Weinheim, 8. Mätz.* oberen Retthausſcale teigte ant heutigen Spätahend eine +* 40 Mitgliedern beſuchte Sißung des Bürgeräusſchuſſes. Die aus brei Punkten beſtehende Tattesorbnung wurde wie folet erlebigt: Zu Puntt 1 wurde eine Abänderung der Gebühtenbeynung zur Begräb⸗ His- Und Feiedheforaung kahintzehend beſchoſſen, daß forecbend der Erhöhung der Hokzpteiſe und ber Preiſe der übrigen Rehntatektälten die Sargbrs ſe ſtüfenweiſe erhöht werden. Punkt kl: betraf der Belgug der Einkommen zur Gemeindebeſteuerung. Bür ermeiſter⸗Stellvertreter Vog⸗ ler wies darauf hin, 906 605 das Fäht 1917 mit einem ſtädtiſchen Kriecsaufwande von 250000 M. 5 u Lechnen 0 Die Unterbringung Pieſes, geſamten Aus abeke eeſs im Vorauſchlage für ſö17 erſcheine dem Gemeinderate unkunlich, di dieſes Beginnen 3 zu Aroße Vel⸗ eſtung der Umlagepf ichtiten bebingen würhe⸗ t Gemeinde⸗ ket Lat däher zu den Eniſckluß, nur einen Teil dieſer Kriegsaus⸗ üha en in den Boranſchſel eiſtzüſt ken. Obgleich die 16 65 und Einkomwenſſeuerſie kür lo17 eine gute Intwickelung er⸗ 6055 ſel ecs kaher Uäum⸗änzlich uetwenbic, daß der 4 g e. füt 1617 erheht wird, und zpar elle derſelke von 4% auf ig. und gußerdem der Bersielfacket ſür den Einſommens⸗ e von 1/ äuf 1/85 érhht werben. in namentſicher Kb⸗ ſtimmung ftimmte der Bürgeralzſchuß diefen Vorſchlägen Keit Een Eiſm en zu und ge⸗ehniate, baß in den Fahren ſo17's mit 1921 die Einkemténſtsuerfäte gtit 1/ händertteilen bei⸗ gegogen welben. Punkt s der Tagessehnung beikef die Anforberung eines Welteren fäbtſſchen in Höhe 905** 000 Mk. Aus des K Stedi⸗ kechner Koch war 30 e inehmen, däs dis hiöher gur 55 97 Au sgaben kür 55 ſche Kriegsmaßnaßmen Hetwilligken 38 Ekſchzoft ſiad., S befürwortete 900 3 Bewilktzuſt de bie beſte Rede bie Tat fel, Ohne wetere Debatte ſpüfke die e Sesc KHs 5 Rämentkicher Aßſtimmunz ein⸗ ſtimmic cenchmigt. ehrere Anfragen eines Mitgliedes über Hie Keentteteetſere würden non Stadtrat Bleienſtein in erſchösfender Weiſe beantwortet⸗ ee eee Oerichtszeitung. 16 Manuheim, 144 u. Pente Valns⸗ gérichtsbisektor Be⸗ e e Buiſen 56 Ut P Gi kliches e wurbe tn er. Verſon alten Sa 8 fler äus e den 9550 vor⸗ Lführt. Als G9 14. bähor! Afantérie⸗Risgimente en Enbe Rohember B. Jee eus dem Lazärett in 1 beging bann in Mauſſhein un) Wörms eine Anzahl von Einbrüchen, lsbefonbere i Mänſärben, 6 ſein erſter Plebſtahl, bei dem er es in erſter Linie auf Jioilktelder fätis, ve 8 fte ihm rei 5 In der in ber 91560 een S ohnun 13 als Uhnbſtu auf bem Schlachi⸗ G Bieß 600 ers 0 Uck e 81 erbeutete et W⸗ rieftaſche mit kund Uhalt, Kleiber ine Uhr iin 4 10 Maäkk. Erſt in 15 Sesberge, dex E 10— 60 err ſich 117 entbeckte er, wie gro N8 war. Er ſylelie 9 4 Auch 03 ide Wilbelm beranſtoltete 94 0 bei dem mehr als einem Dutzenb Flaſchen 1*— alſe gebrochen K käufts Riugt im Werte Bon 4 er einen ber Kellnerin, hie ſeine Gunſt tewänn, ſchenkle⸗ 5 0 Unetin 1 r, er muüche ſo gute Geſchäſte, baß ex in einer 0 E Pt 181 Ene, als 19 Sa im Pen t J e*2 brt in den 64 dey Renfter ſe e, 105 Ebel, 55 n 0 G unb 9 5 0 60 deE mckfachen, ater auch Klelder 615* e in dle ert héteug im einzelnen bis 5 5 Worms 455 er eihmal worben, es 4 160 1 zu entiseichen. Als er wieber ergeltfen 118 19 912 ehörde ans jektefert worhen ar, urbe er kliersserſchtſch zu 4 Jaßten Zucht atis Lerürteilt' Run ſtänd er heute hier vor Gekicht. Vor eſnigen 19 2 8 3 3 ²4 3 8 i Kunſt und wihenſchag. Bet Streit um das humankſtiſche Gymnaſlum⸗ Es geht üns folgende Grktäeung mit der Bltte um Ver⸗ Sffenklichün gurt bek, fee ſuriſtiſchen un Pofeſſore Gakultät 5 miberfttät Leißzig haben kürzlich drei Gatlungen höherer Schilen in 998 6 geeigneter Weiſe auf ſämtliche Studiengebiete Hochekeiten, als kin 900 kißberſtändnis er⸗ klären. Sie betonen, daß ihnen noch dtoie vor das hümani⸗ 0 ſche Ghünäſfüm, abgeſehen von 1495 9 7 allgemein⸗ rhehlchen Bedeutung, als die beſte 9 ſtätke e enſchafen 0 100 deſſen grünblichei Betkieh Kennitit des Lakeintſchen Un⸗ Atbehr lich, Kkünthis des Griechſſchen entipeher une⸗ikbe 7 Sder Atetchilg gieſer Reuinlniſſe, wis die Ek ateeg ehrt, in den ſelteiiſten Fällen zu hefeſebigenden Ercebnüiſen fütitt und 05 0 4 geiſtige Schulung nicht zu erſetzen vermag, 13 häineſtum 05 jährskange Kngehnde Eſchäf⸗ laffiſchen e Und Literätüren aaftersl. er 6 Sberteg Ae And NN Il¹ Erherbenden ftöung für än 0 Lebenspsrüfe in 5 fſen 0 ieh 6 ie die genahnien Verftetek 861 fütesfef haften es. ke Pflicht, öffentti 19 5 ekkläten. PPieh iie in 690 fietierdings ſoder hekbökttelenen Beſt rebuüſent, Kbſch Jäffüſig oder Keféitiche Beſchtänkung des ter ſee 10 einen ber Shrkachen die Eiſengkt dei umapritt chenn Byutittaſtums gu 3e pikjenige tigüng mit dei Shne ber Khert ür iht ören, eine Gefahr ſür die Iukunft des delliſchen Geiestebens Erbliaen 110 u Fleſe⸗ Erkicung f e Aachſtehenz genannte Ber 11 iſchei, ſ e. Unb fet h e b4 Alkresunt 9 1895 hiermit ihre ZüfiRüu K äus 6 650 Boeb, 01 Elins Frbtiene 6 6 4 10 185 Schu⸗ Uhetſie* Wae 16 Rete eh ſhiier Ritt 5 K Shen hel, 2 80 ek ſihkt Khene 0 Ech 16 Elffenſchäft elnn, Seher, M. Peber 0 Skons e e 80 0 it Si Iä Läline, Aecel, Weng,, Wüaldsen Heteſche unb korbif e iel, 3 00 Bärtholbmae nSenegc 5 e Otacken, Mille 3 ee(Momuliſche 901 Bletl ſſenſchäſth. 9. Domäſzeweki, Heſchichte).. Dühn(Archäbl 390 Neutiäun(Kütiſtge⸗ ſchichrch.— —— ———— Rt. 116. 4 Seile.— Mannk Jrer SenerntAnzelger(Abend Ausgäbe.) —2— 8 93 2 Weiſe das Schloß feiner Zelle ſo verändert, daß beim Abſchlieen ber Zelle der Riegel nicht einſchnappte. Nachts hatte er dann ſeine Zelle Verlaſſen und im Gang dem Aufſeher aufgelauert, um dieſem dle Schlüſſet zu entreißen. Als Aufſeher Bardelang erſchien, überfiel er dieſen meuchlings und verſetzte ihm mehrere Hiebe auf den Kopt mit einem eiſernen Bettſtellenfuß, ſodag der Beamte zu⸗ ſammenbrach. Dank ſoſorꝛ herbeigeeilter Hilſe konnte Löffler Wberwäitigt und in ſeine Zelle zurückgebracht werben, wo alsdann ſcharfe Bewachungsmaßregeln gegen ihn in Anwendung gebracht wur⸗ den. Der Aufſeher iſt lebensgefährlich verletzt. Löffler ſchilderte heute den Hergang ſeines Fluchtverſuchs, wegen dem er iich var dem Schwurgericht zu verantworten haben wird. Wegen der Ein⸗ Brüche wurde er heute zu einer Geſamtſtrafe von 12 Jahren Zuchthaus tezarieilt. Ferner wurden ihm die bürgerlichen Ehren⸗ Techte auf die Tauer vou 10 Jahren aberkannt und Zuläſſigkeit von Poligeiauſſicht ausgeſprochen. Billiges Gas brannte faſt ein Jahr lang— von Seytember 1915 bis Auguſt 1916— die 34 Jahre alte verehelichte Luiſe Meiſter. Sie hatte die Gasleitung an ihrem Automaten derark verändert. daß der Meſſer nichts mehr anzeigte und ſie ſo kange umſonſt beleuchtete und kochte. Als man hinter ihre Schliche kam, verdächtigte man zuerſt ihren Mann als den Miſſetäter. Das Gericht erblickte in dem Ver⸗ gehen der Frau die Merkmale des erſchwerten Diebſtahls und die ge⸗ kinaſte Straſe konnte daher nur auf örei Monate Gefängnis —— was die Angeklagte bei der Verkündung in eine Art Tobſucht vexſetzte. 6Freiburg, 9. März. Das Schöffengericht veruxieilte einen 24jährigen Fuhrmann, der ſich am Güterbahnhof mit einem Flo⸗ bertgewehr im Schießen geübt und einen Platzaufſeher ſo unglücklich batte, daß dieſer ſoſort tot war, zu 3 Monaten Ge⸗ Ranis. Schwäbiſch⸗Hall, 9. März.(W29. Nichtamtlich.) Der Pflaſtermeiſter Friedrich Hennefahrt, der als Vizefeldwebel im Felde ſtand, wurde vom Schwu rgericht Hall wegen Totſchlags su 10 Jahren Zuchthaus verurteilt, die Metzger⸗ frau Sophie Steingrüber wegen Beihilfe zu 6 Jahren Zuchthaus und 6 Jahren Ehrverluſt und die Wirtsfrau Marga⸗ Fethe Schäfer wezen Beihilfe zum Totſchlag zu 3 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt. 9 8 Die Verurteilten hatten am 10. Oktober 1916 den Nähmaſchi⸗ nenreiſenden Wilhelm Kniehl von Mergentheim bei Neunkirchen ermordet und die Leiche in den Wachbach geworfen. Lin ſchwerer Kälterückfll. Bon unſerm meteorologiſchen k. Mitarbeiter wird us ge⸗ ſchrieben: 5 Der ſtrenge Kriegswinter des Jahres 1917 hat jetzt, da twür den falendermäßigen Frühlngsmonat ſchon einige Täge genießen, Hertzlich wenig don ſeiner Schärfe eingebüßt. E Reihe, milder, aber am Grunde genommen kaum e men mäßig warmer Tage, die überdies nicht einmal ausreichten, die von der großen Januar⸗ und Februar⸗Kälteperiode herrührende Eisdecke in den Flüſſen und Seen völlie auhfzülöſen, neuerlich ein außerordentlicher Rückfall der Kätte eingetreten, welch letztere in vielen Sandſtrichen derjenigen Ende Januar und Anfang Februar kaum nachſteht. In den erſten Märztagen waren in Süddeuiſchland zwar nur verein⸗ zelte, meiſt nächtliche Fröſte zu berzeichnen und mit einigem Schalt⸗ dern las man dabei von zur ſelben Zeit auftretenden enormen Tröſten im hohen Norden, im weſtlichen Rußland, in Polen und ſtpreußen, wo die Temperatur faſt täglich in der Frühe bis nabe an 20 Grad herahging: alſo eine Wiederholung der grimmigen Kälteneriode vom Monat zuvor. Am Sonntag(4. März) und Montag 5. März) konnte man eine merkliche Ausbreitung der Kälte feſiſtellen. Es wurden Non⸗ teig früh nicht nur in Oſtyreutzen, ſondern auch bereits in faſt gang Norpdeutſchland, namentlich in der Mark Brandenburg, ſcharfe Fröſte verzeichnet. Das Hauptkältegebier lag dieſen Tag bei Memel und Warſchau, wo es—17 bis—10 Grad Kalte gab. Weitere bohe Fröſte waren aus Neufahrwaſſer(—14“, Haparanda in Nord⸗ ſchweben(—15), Berlin(—11) und Breslau(—10) gemeldet. Aber guch in Hamburg und Hannover wurben ſchön 7— 9 Grad unter Null regiſtriert. Während es im Rorden und an den Küſten hell war, ſchneite es weiter füdlich, ſich vielfach eine friſche Schnee⸗ decke büldete. Am Dienstag(8. März' ſtiegen die Temperaturen vorübergehend an, fielen indeſſen im weſtlichen Rußland und in Polen noch bis zu—15 bis 20 Grad: auch Memel wies noch—14 Grad und Berlin 9 Grad auf, ebenſo Hamburg—8 Grad. In —0* 8 28 ſtieg die Temperatur über Nucl(Oſtende plus „ ebenſo ſchwankte die Temperctur in Sübdeutſchland um Null Grad und lag in Serbien mehrere Grade darüber. Die Witterung war an dieſem Tage ſehr unterſchiedlich; in Weſtdeutſchland gingen ſtrichweiſe Schneefälle nieder, im Süden gab es mittags Föhn und raſche Aufßbeiterung, dabei ſtarke Erwärmung(Karleruhe mittags 9 Grad Wärme). An den Küſten war wieder Trübung eingetreten. ſarites Kern Bild. Eine tiefe Depreſſion zeigte ſich im Südtveſten; deren lag um die Mittagszeit in der Rheinebene, wo das Baro⸗ meter ungewöhnlich tief berabging; nach einem Sturg von 20 Milli⸗ meter binnen wenigen Stunden wurde vielerorts ein gleich tiefer Barémeterſtand feſtageſtenlt. wie am 18. November borigen Fahres, an boelchem Tage mit 717,5 Willimeter der niedrigſte Lufk⸗ Druck ſeit vielen Jahrzehnten verzeichnet wurde⸗ In Siidweſtdeutſchland ſtellte ſich bei raſcher Abküßlung zunebmender Wind ein und nachis hegann es zu ſchneien. Iim übricen Deutſchland waren bereits ſchon im Laufe des Mitiwoch verbreitete Schneeſtürme aufgetreken; durchweg waren auch die Tempe⸗ raturen wieder geſunken, ſo in Memel auf—2, in Neufabrwaſſer f—13, in Berlin und Breslau auf—12, in Hannover und Dres⸗ en auf—11 Grod. in Mitau, Pinsk, Kobnnik bis negen—22 Gr.; ebenſo war in Flandern Froſt bis—3, an der Nordſee ſolcher bis 27 zu vergeichnen. Eine Milderung der Hailte im Norden erfolgte Donnerstaa(8. März) früh: Berlin verzeichnete in der Frühe—2, Endere märkiſche Orte noch—5, Memel—12 und Mitau—12. Schupere Oſtſtürme ſuchten ſowobl das Benneniand, als auch die Küſten beim; heftige Schneeſtürme ſetzten nunmerr auuch in Sübbeutichkand an dieſem Jage ein; in der Röbeinebene ſiel: mittaas die Temperatur auf 3 bis! Grad unter Null und un⸗ Enterbrochener Schyeeſturm— nebenber der ſtärkfte des ganzen Winters— ſchuf allerorts eine neue, gieſchloſſene, 5 bis 8 em koße Schneedecte. Jetzt iſt die Melierlage derart. daß man wohl noch einige Tage mit ausgeſprochenem Winzerweiter rechnen barf. ——— Rus dem Großherzogtum. D Weinheim, 7. März. Eine gemeinſame größere Felddienſtübung der Zugendwehrbatail⸗ lone Mannheim, Heidélberg und Weinheim —— am Sonntaa, den 18. März in der Umgebung von La⸗ enburg ſtatt.— Der Landwirtſchaftliche Konſum⸗ und Abfatzverein Weinheim, dem 315 Mitglieder angehören, erzielte im abgelaufenen Geſchöftsjahr 650 Mark Reingewinn. oc. Walbhilsbach bei Heidelberg, 8. März. Durch L. uer wurde ein großer Teil des Gaſty auſes zur Krone“ zerſtört. Der Brand wurde durch Zjährige Kinder verurſacht, welche mit Feuerzeug ſpielten. Wertheim, 7. März Der König von Württemberg hat dem Fürſten Alois zu Löwenſtein⸗Werk⸗ heim⸗Roſenberg das Großkreuz des Ordens der Würt⸗ tembergiſchen Krone verliehen. Fürſt Alois ſteht ſchon ſeit Kriegsbeginn an der Front und iſt ſeit längerer Zeit dem Generalkommando einer Armee als Rittmeiſter zugekeilt MKarlsruhe. 8. März. Die gieſige Handelskammer befaßte ſich in ährer letzten Sitzung mit der Nörſorgetätig⸗ zeit ür guxöckkehrende Kriegsteilnehmer. G8 wurde betont, daß insbeſondere die Errichtung von Mittelſtanbs⸗ zaſſen tatträftige Förderung verdient. Bekanntlich wird ſich cuch der Landtag mit der Einrichkung ſolcher Kaſſen befaſſen. Die Handelskammer ſoroch ferner die Anſicht aus, da ſich bie Fürſorge⸗ it ztecmäßigerweiſe nicht nut auf die Kriegeterlnehmer, 5. Such auf die daheimgehliekenen Angehörigen des Mittel⸗ iſt nach einer Am Mittwock(.) bot die Welterkarle ein beſonders intereſ⸗ folgendes Beileidstelegramm: „Raſtatt, 7. März. Vorgeſtern vormittag wurde im Gewerbekanal am Rechen der Stadtmuhile bier eine weib⸗ liche Leiche bemerkt und von den Muhtenarbeitern aus dem 1 ber gezogen. Es konnte alsbald feſtgeſteut werden daß die Verlebte ein 22 Jahre altes Dienſtmädchen aue Kap⸗ pelrodeck war, das ſich erſt ſeit einigen Tagen bei einem Kauf⸗ mann in der Murgtalſtraße hier in Stellung befand. Da da⸗ Mädchen in letzter Zeit ein gedrücktes Weſen zeigte und offen⸗ bar an Schwermut litt, ſo iſt anzunehmen, daß es in einem Anfall von geiſtiger Störung den Tod freiwillig im Waſſer geſucht und gefunden hat. Kommunales. 0 Plankſtadt, 8. Marz. In der Bargerausſchuhſitzung waren ad Btitgliever anweſeno. Herr Burgermeiſter Helmling gab einen kurzen nuſſanug Uber das vernoſſene Jayr, daukte den Ge⸗ meinoeraren uno Semeindebebienſeren ſur die tom geteinete Unter⸗ ttutzung und berichtete den neuen Voranſchlag. Punkt 1 betraf eine Kapitalaufnahme von 20000 Mark zu 4½ Prozent bei der Spartane Plantſtaot zur Beureitung der Kriegsausgaben. Die Woriage wurde einſtemmig genehmigt. Der Boranſchtag ſieyt 54 871 Mark an Einnathmen und 120317 Mark an Ausgaben vor, ſodaß 65 446 Pk. an Umtagen zu decken ſind. Der Umlageſuß bleibꝛ der gleiche wie in den Vorjahren und beträgt 55 Pfennige. Die Steuer⸗ anſchläge ſind 7673 210, Mark aus Liegenſchaftsvermögen,.3 800 Mk. aus Betriebsvermögen und 818 boc. Ptark aus Kapitalrentenſteuer. In der Debatte glaubten ſich mal wieder einige 8 Feuerwehr reiben zu konnen und beantragten die Streichung der da⸗ für eingeſtenten 200 Mark. Beſonders.A. M. Johann Müller 11 und Gemeinderechner Heid traten dafür ein. Der Antrag erzlelte aber allſeitige Ablehnung und die Abſtimmung ergab nur 4 Stimmen für Ablehnung und 383 für Bewilligung..A. M. Rektor Arnold verlangt dann noch Aufſchluß über den eingeſetzten Betrag für Tey⸗ exrungszulage der Gemeindeangeſtellten. An dieſer Debatte beteiligte ſich auch.A. M. Hauptlehrer Haaf. Letzterer glaubte, man ſolle die Gehälter der niederen Beamten mehr erhbhen. Bürgermeiſter Helm⸗ ling gab Aufſchluß und Gemeindergt Trunk erſuchte um Belaſſung wie es der Gemeindexat beſtimmt. Darauf wurde der Voranſchlag ein ſtimmig angenommen. Punkt 3 und 4: Wahl der Konirölbehörde und „Rechnungsprüfungskommiſſion ergab einſtimmige Wieberwahl der ſeit⸗ herigen Mitglieber. I Weinheim, 7. März Der hieſige⸗ ſtädtiſche Kommunat⸗ verband hat die Warenvertei lluug an die Berbraucher. Jemäß dem Syſtem Batocki auf eine neue Grundlagee geſtelli Darnach erfolgt die Verteilung der Lebensmittel durch die nen gegründete, Bereinigung der hieſigen Kolonialwarenhändler aufgrund von Lebens⸗ mettelmarken. Dex Vorzug des neuen Syſtems beſteht darin, daß jeder Verbraucher⸗ ſelbſt beſtimmen kann, in welchem Geſchäft er die Lehensmittel abholt, während er bisher durch die Kundeuliſten an beſtimmte Geſchäfte gebunden war. 2 3 Skockach, 5. März. Der Bürgerausſchuß beſchäſtigte ſich mit den Gaspvelſen. Der Gemeinderat ſchlug elne Erhöhnng für Seuchtgas von 20 auf 22, von Kochgas von 16 auf 18 Pfg. dro Kubik⸗ meter vor. Der Betriebsgaspreis der im Sommerhalbjahr auf 14, inr Winterhalbfahr auf 16 Pfg. ſtand, wird auf 16 Pfg. fürs ganze Jahr feſtoelegt: Dieſe Preiſe decken den Mehrauſwand für die Koſilen⸗ verteuerung nicht, dabei iſt der neue Steuerzuſchlag noch gar nicht be⸗ rückſichtigt, Der Bürgerausſchuß genehmigte die Vorſchläge. Letzte Meldungen. Irn Tode bes Graſen Zeppein. Die Belleiöstelegramme öes Raiſers und des Reichskanzlers. Berlin, 9. März.(WB. Nichkamtlich.) Der Kaiſer richtete anläßlich des Ablebens des⸗ Grafen Zeppelin folgendes Beileidstelegramm an die Gräfin Zeppelinn Berlin, Schloß Bellevue, 9. März 1917. Mit tiefer Betrübnis erfahre Ich ſoeben das Ableben Ihres Gatten, des Generals der Kavallerie Grafen von Zeppe⸗ lin. Wie Ich perſönlich das Hinſcheiden dieſes mit ſeltenen Gaben des Geiſtes und des Herzens ausgezeichneten Mannes auf das ſchmierzlichſte empfinde, ſo ſteht mit Mir das anze deutſche Volk trauernd an der Bahre eines der größten öhne des Vaterlandes. In zähem, unermüdlichem Ringen um die Beherrſchung der Luft, durfte er Erfolge erreichen, die ſeinen Namen weit über die Grenzen des Reiches auf dem ganzen Erdball unvergeßlich gemacht haben. Mitten in dieſem ewaltigen Krieg abberufen, in dem er ſo tatkräftig und R zur Bekämpfung der Feinde mit⸗ wirken konnte, iſt es ihm leider nicht mehr vergörmt, an dem Endkampf perſönlich teilzunebmen. Sein Werk wird aher von der Armee und der Marine in ſeinem Geiſt fort⸗ geführt werden. Der Allmächtige tröſte Sie und die Ihrigen in dem großen Schmerz um den Heimgegangenen, deſſen Ruhm unvergänglich iſt, deſſen Andenken Mir ſtets hoch und teuer bleiben wird. Wilhelm J. R. Berlin, 9. März.(WeB. Nichtamtlich.) Der Reichs⸗ kanzler ſandte anläßlich des Ablebens des Grafen Zeppelin An den Grafen Brandenſtein⸗ZJeppelin hier. Mit tieſer Bewegung erhielt ich die Trauerbotſchaſt von dem Heimgang des Grafen Zeppelin. Ihnen und Ihrer Fa⸗ milie bitte ich mein tiefgefühltes Beileid zuu dem perſönlichen Verluſt ſagen zu dürfen, der Sie betroffen hat. Das ganze deutſche Volk vereint ſich mit Ihnen in der Klage um den alten Helden, in dem es einen der Deutſchlands verehrte. Ihm, alten Menſchheitstraum von der Beherrſchung der Lufte zu verwirklichen, dem es vergönnt war, dem Vaterland in dem Kampf ums Daſein eine gewaltige Waffe darzubieten, die keinem unſerer Feinde zur Verfügung ſteht, dem genialen Er⸗ finder und dem ſtreitbaren Kämpfer folgt ewiges Gedenken. Deut chland und Ching. m. Köln, 9. März.(Pr.⸗Tel.) Nach einem Berliner Tele⸗ amm der„Köln. Ztg.“ haben Deutſchland und Oeſterreich⸗ ngarn ſich im Jahre 1914 mit einer Erhöhung der chi⸗ neſiſchen Zölle einverſtanden erklärt. Dieſe Zölle be⸗ tragen nominell 5 Prozent, es ſind aber Maß⸗ und Gewichts⸗ ölle, ſo daß ihr Wert tatſächlich niedriger iſt. Die chineſiſche egierung legte Wert darauf, den vollen Wert der Zölle zu erhalten Deutſchland und 9 erklärten ſich bereit, einer Erhöhung bis au 123 Prozent zuzuſtimmen, unter der daß dafür die Binnenzölle, die ſo⸗ enannten Likin⸗Zölle, wegfallen. Dieſer Vorſchlag iſt ſle⸗ cheitert, und zwar am Widerſpruch der uns* feindlich egenüberſtebenden Mächte, vor allen Japans, Rußlande und Englands. Was von unſrer Seite alſo damals den Chineſen aus Freundſchaft gewährt werden ſollte und infolge des Widerſpruchs der genannten Mächte nicht zuſtande kam, bieten dieſelben Mächte ſetzt der chineſiſchen Regierung an, um ſie zum Abbruch der Beziehungen zu Deutſchland und ſeinen Ver⸗ bündeten zu bewegen Dieſes Borgehen ſpricht für ſich ſelbſt. Aehnlich verhält es ſich mit der von China auf Grund der Boxerunruhen zu zahlenden Entſchädigung. Im Herbſt ſtandes erſtrecken Plle. ſeweit dieſe dunch hie bom Kriege herbei⸗ geführte wirtſcheftliche Lage in Mitleidenſchaft gegogen wurden. vorigen Zahres iſt von deutſcher Seite der chineſiſchen Re⸗ an der Freiwilligen edelſten und größten Söhne r ken in der Nicht dem es beſtimmt war, den ur⸗nin zer Michuns gierung eine Borſchußonleihe gewährt worden, die! praktiſch China von der Zahlung jener Entſchädigung Auch das bieten unſre Feinde jetzt poſt feſtum der chineſ Regierung an, um ſie ihren politiſchen Zwecken gefügg machen. Die chineſiſche Regierung kann aus dem* e1 der Angebote, ihres Zeitpunktes und der geforderten 0 leiſtung ermeſſen, auf welcher Seite ihre ſitzen. 10 iſt dafür geſorgt worden, daß ſie über unfre miltürgeehen wirtſchaftliche Koge genau unterrichtet iſt, ſo daß ſie be 1e de Entſchlüſſen ſowohl die Beweggründe der Entente, wie 5 Geſamtläge objektiv in Betracht ziehen kann. Es iſ warten, daß ſie ſich davon überzeugt, daß ein Eingeben an dieſe Wünſche der Entente den chineſiſchen Intereſſen wenigſten dient. Der Hauplau⸗ſchuß des Neic stags. März.(Von unſerem Berliner⸗ Bür, i9 Reichsſteuern im Haupiausſchuß let Reichsta zes wurden heute fortgeſetzt. Ein Nation altibeng führte aus: Weite Kreiſe der Induſtrie haben ſich für die Lieſe ſen von Kriegebedarf zur Verfügung geſtellt, ohne aufgefordert 90 und ohne nach Preiſen zu fragen. Man ſollte ſich boch hen hüten, Einzelerſcheinungen zu verallgemeinern. Schon die den Kriensſteuern enthalten Härten. Vielfach iſt der Sermtkeſe zuwachs eine fiktibe Gröze Bei Einführung des Zuſchlaas m. gegen neue Härten Vorkehrungen getroſßen werden. Induſtrie Handel haben ſich keineswegs mit der Kohlenſteuer bereits. funben. Sie wünſchen mindeſtens, daß ſie zeitlich begrenst, Konrad von Hoetzender zur Keiegslage. Wien, 9. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Neue., Preſſe veröffentlicht ein Geſprächt des Feldmarſchall⸗ 4 100 rad von Hötzendorf mit dem Vertreter der Aſt 5 Preß Schreiner. Hötzendorf erklärte: Die Entente mach 00 ſchwere Sehler Der erſte Fehler war der Glaube, 4e bh Nationen, welche die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarch 505 den, ſich bei Ausbruch des Krieges voneinander loreitengche 5 9 Berlin, 9. den; der zweite Fehler, daß die Entente das Friene eg der Mittelmächte nicht angenommen hat, offenbar Juſol, Glauben, daß ſie militäriſch und wirtſchaftlich vor dem Uher menbruch ſte en. Im Verlauf des Geſpräches erklärte 61 965 dorf, der U⸗Bootkrieg ſei ein völlig rechtma we Mittel in dem Kampf um die Exiſtenz. Der Krieg wört ſchon beendigt, wenn der U⸗Bootkrieg begonnen worden Die Mittelmächte wollten das Mittel nicht anwenden es vorher den Feinden zu ermöglichen, zur Beſinnung 70 fön⸗ men. Dieſe Möglichkeit wieſen ſie geringſchätzig ab. fbe⸗ nen niemand als ſich ſelber machen. Habeß det ſprach ſodann das tadelloſe Zuſammenwir Tru, öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen ermſ pen. Die Ausnutzung der modernen Verkehrsmittel alſtohe liche jederzeit eine einvernehmliche Arbeit der Generange⸗ der verbündeten Mittelmächte, welcher ein großer Teil enll, SS 555— 8 8 4 4 olges zuzuſchreiben ſei. Hötzendorf lehnte es ab, den fiſce Erörterunzen ader auf Erörterungen der i 0 Bruch zwiſchen Waſhington und Berlin geſchaffenen 9 0 zugehen. 90 Ae 5 7 2* Me feindlichen Heere⸗her hie. Dꝛe ſranzoſiſchen Berichte. 10 itte, h 9 18,8. März.(BB. Nichtamtl.) Amilicher Nach metſlerte Zwiſchen Bije und Aiſne kam es zu lebhafter Arti 0 05 tätigkeit und Zuſammenſtößen zon Patrouillen in der Oegſtelln, 00 Moulin⸗ſoür⸗Tous⸗Vents. In Lothringen brangen unſere nachbe 105 gen nordöſtlich Emberménll in deutſche Gräben. Sie haben n ſie viele Zerſtörungen angerichtet 10 Gefangene aurückgennagen ſbe Elſab ſcheiterte ein feindlicher Berſuch auf unſere Tin Pe Oberſept vollſtändig; der Feind ließ uns Gefangene. Am eber⸗ brachten unſere Erkundungstrupps dem Feind Verluſte bei⸗* ſouſt war die Nacht ruhig. 3 5 Abenh, W0 Paris, 8. Märg.(WrB. Nichtamtlich.) Amtlicher Aunſehh N bericht: Nach ſtarker Artillerievorbereitung gelang e 10.[eg Truppen, in der Champagne einen großen eil des wi ſ Februar durch den Feind beſetzten vorſpringenden Winkels chme 10 der Butte de Mesnil und Maſſons⸗de⸗Chamvagne einzun e 100. Gefangene, darunter 2 Offiziere blieben in unſerec, uſh, 8 Auf dem linken Maasufer zerſtörte unſer Artilleriefener 0 Werke zwiſchen der Höhe 304 und dem Avoncourtw Abieilic Elſaß nahmen unſere Batterien eine ſtarke feindliche? ſüdlich Cernay unter Feuer und zerſtreuten ſie. Belgiſcher Bericht: Nichts zu melden. 8 e der engliſche Bericht. Lonkon, 6. Mär.(Li Nichtamtlich) Amtlicher e 8 vom 8. März. Unſere Linien rückten beiderſeits der 20 iſt die Lage Inberänder hes ein wenig vot. Sonſt tdert drangen wir erfolgreich in ſ6 feindlichen Gräben bei. Bi 05 0 wobei wir Gefangene machten. Südöſtlich und ſüdlich Arr e der Feind nach heftigem Artilleriefeuer einen Serlere, Angriff gegen unſere Front, wobei wir einige Mann beure Der ruſſiſche Bericht Petersburg, 8. Mörz.(WeB. Nichtamtl.) Arttlicher le Uenn Rumänicn. Wechſelſeitiges Feu 5 ätigkeit der Aufklärer 05 8 der Kaukaſusfront perfolgen uuſere Trupven amadan und heſezien Kowgavor. In Bidiar und Dorlet Ibat gehen die militäriſchen Uniernehmungen“ vorwärts. 93 Das Arteil im Baſler Spionageprozeß. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8 (Pr.⸗Tel., z..) Den Bafler Zeitungen zufolge wurde g in dem Spionageprozeß vom Bundesſtrafgericht das gefällt. Der Hauptangeklagte, der Mülhauſer In⸗ ert Fiſcher, erhielt 5 Monate Gefängnis, 200— üb Geldſtrafe und zweijährige Landesverweiſung. Von d un0 en Angeklagten erhielten drei je 1 Monat Gefängnis e i ranken Buße, der vierte wurde freigeſprochen.— Heute im Baſel vor dem Bundesſtrufgericht ein weiterer Spibl fall verhandelt. S — 2 2— 2 2 * Berlin, 9. März.(Priv.⸗Tel.) Nach Wreldungen liner Morgenblätter befinden ſich auf den Sparbüche 1 K Derliner Sparkaſſen ſetzt 400 Rillionek“ zur Anleihe. 2 510 Budapeſt, 9. März.(Wr. Nichtamtl.) Der, und die Königin ſind heute nach Wien 9 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9 .⸗Tel., 3..) Der Baſler Anzeiger meldet aus Par ſh Hreſe erwäge, 2 laufenden 10 Zahlungeſgh unitions⸗ und Waffenlieferungen an Amerika ſolange. ſtellen, bis die Transporte cus amerikaniſchen Häfen 9 anfangen.—— 5 4 9 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, K. Gers., I. K) Schmeizeriſche Blätter melden au⸗ urch ein Dekret des Reich⸗verweſers wurden die — SSS , 7FFFCC 2 S29 rekruten der Jahrgänge 1897 und Hs dem Landheer eing 7 1i- il. ——ů——— —— 1 40 950 atg At L Wech as, den 9. März 1817. Mannbeimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) (Bandel und industrie. 5 Vom Fabakmerkt. Mansbeim, 8. März.(Wochenbericht.) Wahreud deu Fülte en von den Pllanzern immer noch kleinere Restposten Zu- ie Ve Wurden. herrschte dort überaus lebhafte Iätigkeit durch rn Sbrineuung der Tabake auf die Kühlbänke. Die neuerdings —— Fachte Ware stellie durchweg gut gepflegte Fohstoſie dar, 8 die Uebernahume meist anstaudslos von staiten ging. In- Won S Siud die frün eingelegten Tabake in ihrer Entwicklung te weit vorgeschritten, sodaß einzelue Posten schon die Wd0 Srmentation Hinter sich haben. Diese Ware befindet sicht — guter Verlassung und stellt eiuen Nohstoli für alle erh cler Tabalverarheitung in Aussicht, au den hohe Kufor- 9 25 Sesiellt werden können. Die Sandhlätter dürtten wonl er Balde, soweit sic gebrauchstertig sind, der Verarbeitung 8 t werden können, der sie jeclenialls Bei dem Mangel an Aandh— Sehr willkommen sein werden. Die Deutsche Tabak⸗ 8 Oesellschaft in Manntieim weist jetzt darauf hin, das Ale 8 Hrenen Geiren und Sandhlätter aus der Uckermark, Schlesien, een Westpreußen unter denselben Bedingungen an die Ver- 1635 verabiolgt werden Können, wiie die aufgetrockneten Grum⸗ Aie Utrag auf Anerkenneng des Bedaris bei der Deutschen Ta⸗ 0 ndels-Gesellschaft i Bremen ist eriorderlich. Wie verla:itot, 10 einer alleniallsigen Erweiteruig des Labakanbaues be- Shel. herseits entgegentreten, weil währenck des Krieges der Kar- fabn Und Rübenbeu wichtiger ist. Die hohen Erlöse für 1010er Weer bestärkten bei den Pflanzern die Absicht einer Anbau-Er- halens. Für die Verarheiter bot der Markt in allen Pialzer n ein wenig günstiges Bild. Es machie sich große Knapp⸗ 00 Angebot Eemerkhar, besonders hei den kleinen Veratbei- dten Betriebe iufoige Mangels an Ware nicht seiten gestört Pier Nachfrage erstreckte sich aut alle Sorten und die lachieu hei der Ełwerhung vor der ger ingsieu Beschafien · Wif Kacn. Halt. Alle„Ligerhüter“ iinden Abasluner und dabei ü eg Schir hohe Bewertung, welche den Wert der Wate viel⸗ ofcreblich ühersteigt. Obwohl alles, auch die gerlugste Ware, een Wird, ist glatte Bedarfsdeckung nicht niöglich. Die Er- Wer Aen sich durckweg in unmittelharer Nähe derklöchstpreise. Wirzund von Untergeboten konnte Wegen mangelnden Eutgegen- Nhenens der Eigner nie etwas erreicht werden, weshalb ein Ein⸗ E auf deren Preistorderungen bei erustlichen Kauiabsichten Heni ich war. Auch am Markt für überseeische Tabake ließ die Weh 8 Zwischen Angebot und Nachirage nich im geringsten Die Andieungen erstreckten sich iast aussclließ'ich aut K dete Mengen, aut die sich die Verbraucher geradezu stürzten. Sren Tagen verteilte die Deutsche Tabalciandels-Ciesellschaft Wiedren an Firmen in Bremten und Hamburg 21 345 Facken Do⸗ ech, Erbakke. Für dir Herstellung von Zigaretten waren orien⸗ 3* Tabale Sehr gesucht; sie wurden durchweg hoch dewertet. Kelechreibt. die Zigarettentabak-Einkauisgesellschaft m b. HH., Perz Ang lür Orientalische und gleichartige Tabake. auf den 22. d 8. J. einen Verkauf ven orieutalischen Zigaretten:Rohtabalten 00 ben dem sich aher uur Zigaretien-Herstellungsfirmen heteili⸗ kaaer unen. Der Rippeumarkt wurde mit Auragen nach greii- Wül Ware Kestürnm, bot aber nur verhältnismäßig kleine Aus- de. Lurch die die Bedariseindeckung erschwert würde. Während e auchtabalchersteller vorwiegend Pilligere Iülandsware Zu kau- We, uchten, interessierien sich die Zigarrenhersteller fast durch⸗ Mietter für die bessere Uebersecware. Au, den holländischen kaherteu trat große Festigkeit zutage, die sich in hoher Preislage kaitee Mit großer Spanüung erwartet man in den Kreisen 0 r Firmen auf den Zeitpunkt, Wo die neugegründete hiollän⸗ Ket Wereinigung„Venets“ ihre Täligkeit begiunen Wirck, Zumal 0 Schon ersichtlich ist, daß die holländischen Tababeinfür- beret dem Bestreben des neuen Verbandes nicht freundlich gegen- Käle Ehe. Wie verlautet, hat der Generalgotwerneur von Niederl. die Pflanzer von ſava zur Einstellüng des Tabakbaus ver⸗ 1— es kommen dabei allerdings meist nur die Kleinbauern Kn Wweil sich die Verschifſungsmöglichkeiten selir ver⸗ Kcgen utern und bereits Million Ballen Labake in den Häien Ae 8 die durch die lange Lagerung schon Not gelitten haben, da Ieit keine Verschiffungsmöslichkeit desteht. Die Seiweizer de herute lickerte im Vorjahre Überaus günstige Ergebnisse für 88 Durchschnittiich wurden 270 Frs. für die 100 Eg Fault, ein Preis, der ungeialir zehmmal 50 hoch ist wie im eden. N 4 Kohle und Risen I Unsarn⸗ eerli u, 7. März. Die Königliche Ungarische Ceologieche — hat soeben eln monumentales Werk des Universitäts⸗ Wt Dr. Karl von Papp über die Kohlen- und Eisenerz- Pe e herausgegeben, das auch iu Beutschland seitr der Aüete che Eun ftspolitik, der Micuskchie bis 20 Wch Sissen Grade beeinflussen wird. U zam besitet außer 9 von. Stein-, Schwarz. und Braunköhlen aus⸗ .4 Tager don Lignitetw, die àn den Rändern der Karpatlien Ncher ungarischen Tieiehene ſiegen. Unter den eurc- cle. v taaten besitzt Ungern die geringsten Vorräte an Stein- 10 Währenct es in Bezug aui Braunhohie an Pierter Stelle stent. 10.3 Millioncu. Diese Erzeugung deckkt den heintischen Be- Mkcr, Stera 13 Mlihionem Tounen berägt, nichnt, Sdaß etwa drei Picene Tonäe Singefünrt werden müssen. Vou besonderer Wert ist, weil das Ergebnuis der Forschungen des Autors 10 ige Wirschee 1 Hetrug ini Jahre 1909 9 Millionen TJonnen, Hüskitgteeft in voflswirtschaitiſcher Beziellälng i6t die Frage, wie die Kohlenvorräte ausreichen, um den eigenen Bedari æu Fc. Protessar von Papp beantwortet die Ftage dahin, daß Pien Sesarcien Vorrat au Kokle in Ungarn au 1717 Millionen Arich cätef, die unter der Voraussetzung, daß der Verbrauch Wech 1% Millionen Tonnen zunimmit, nur für 65 Jahre aus- Wöen. Dauach würden die Lager im Jahre 1077 gänzlich er- Kreht sein. Eine noch stärkere Steigerung des Kohlenverbrauchs Waah ne vermehrie Industriealisierung des Landes würde natur⸗ u einer noch schnelleren Erschöpfung der Vorräte führen. Seene ullber kaun allerdings damit gerechnet werden, daß die Woneung des siebenbürgischen Erdgases, mif der vor kurzeim Urtuen ist, zu erheblichen Ersparnissen im Kohlenverbrauch 0 28 555 die Eisenerze betrifft, s0 Schätzt Papp die Vorrãte Ca 8 Millionen Tonnen. Sie verteilen sich aui 7 Bezirke, ar dede in. Beaug aui den Umfang der Produktion das Jahresmörer Erzgebirge stent. Die eire 1907 1 Minicnen Tonnen, 1913 2 Millionen Tonnen. *n liche Zunahme beträgt durchschnittlich 25 000. Tonnen. Gede Erzeugung auch weiterhin in diesem Maße steigt, müß⸗ Ue orrate an 43 Jahren erschöpit sein. Dabei ist zu berüch- Wese, daß die Schätzung Papps zweilellos dicht pessimisdsch een ict deun der, Ungarlsche Verein iiir Bergbau und klüt. Suen T. ctete die Vorzäte vor elnigen Jahren aui nur 71 Mil⸗ nunldinen, also uur aui den vierten Leil der Pappschen Be. Aks. Der Veriseser tröatel die beteiligte Industtze Aber müt loeweis, daß das Eisen der Volkswirtschalt hekanütlich iickt da es ſa an Maschiuen, Gebauden, Eisenbaluen ustw. — 5 , 4 Meugen in zurückkelrrt, Als Erzeuguissan verarbeitet werden Kau. Inunextün ist Serue Kchlen- und Ergorräte t v + ſüe iben, das Un. und tienig burzen Lebeusda ver sind G.) diskont 4% Proꝛent. Radi-che Bauk, Manuheim.— Bank Mannheim, 7. März. Wochen-Ausweis der Bad. 7 März 28. Exbruar Mi. Meialibestanceet 6456703.56 6457500.97 Reichs assenScheinne 2468787.— 2294 034.— Noten anderer Banken 3469520.— 3145840.— Wechsetbestanctete 16054245.52 17394062.20 Lombard-Forderungen 4174830.— 4145855.— Weitpapierbestancd 112739762 1230677.22 Sonstiges Vermögen 35240004.87 32274141.43 70711478.57 65954119.58 Verbindlichkeiten. Grundkapitel 9000000.— 9000000.— Reserveiondss. 2250000.— 2250000.— Umlaufende Noten 22172000.— 21834300.— Tägl. fällige Verbindlchkeiten 36347669.00 32974230.16 Sonstige Verbindlichkeiten 941899 48 8955.82 7078/ 669544719.8 Frankfurter Wertpaplerdorse. Frauklurt, 9. März.(Priv--Tel.) Die Geschäits- unlust der Börse nalm heute einen sehr hohen Grad an, sodaß von einem eigentlichen Verkehr kaum ge⸗ Spröchen verden könnte. Sehr stilles Geschätt herrschite auf dem Gebiet der Rüstungewerte, das Kursniveau neigte Vereinzelt nach unten. Montaupapiere schwächten sich ebenialls ab, Bochu- mier, Gelsenkirchen, Oberbedarf, besouders Beutschi-Luxemburger standen imm Angebot. Unter den Mascluinenfabriken Wurden Leit⸗ weilig Eßlinger Maschinenfabrik hegehrt. Auch für Kunstseice unc Maizer OGasapparat bestaud Interesse. Im übrigen interes⸗ sierten einzelue Elektrizitätspapiere, von deuen Mix und Genest, sowie Sachsenwerk zu nennen sind. Akkumulatoren lagen sckwach. Von Chemischen Werten sind Chemische Abert lester. Schiff⸗ iahrtsaktien lagen still bei unveränderten Kursen. Am Renteumäckt. blieben einheimische uod ösier⸗ reichisck-ungariscue Papiere unveräudert.(inesen kounten sich Ert olen. Kussen lagen fest. Mexikaner hlieben behauptet. Bei regeren Umsäteen ist die Haltung für Lürbenlese iester. Der Grundionder leudeuz War iniolge der Jeschäitsstille am Schlub auf den mieisten Gebieten abgeschwächt. Privat- Seritaer Wertyapterdörse, Berlin, 9. März. Im iteien Börsenverkehr war wieder skilles Geschäkt, woran wiecer zum großen Leil die gegen⸗ Wärligen schwierigen Verkehrsverhältnisse Schuld hatten. Die Kurse siud im aligemeinen wenig verändert. Einige Sperial⸗ werte wie Sachsenwerk, Phönix und Bochumer, konnten zeitweise auziehen. Türkenwerte gelragt. Schiflahrtsaktien setzten etwas schwächer ein, kouuten eich später aber beiestigen. Der Anleihe⸗ märkt Verkehrte in ruhiger Haltung und behaupiete Tendens. Berlin, 9. März(Devisenmarkt,) Auszahlunigen für:** 5 Geld Briet Geld Prlet- Newvork 1 Poſlan 352 554 7382 3* Hofland 100 Guden. 2240.25 240,75 240.25 240. Dänemark, 100 Kronen 164— 164.50 164.— 164.50 Schweden 100 Kronen. 179½75 1745 17½¼75 174.25 Norwegen 100 Kronen. 169.,7/5 16/25 166.75 167.25 Schweiz 100 Franken. 118.— 6119.— 6118.— ½ 119.—1½ Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.20 64.30 6420 6430 Konstantinopelll! 20.45 20.55 20.45 20.55 Bulg arien 100 Leva•* 79.5% 80.846 79.% 60.% Spanlen 125 126.½ 12½ 126.1½ Rewyerher weripapterberee. 50 New Vorb, S. März. WIB.) Die Ver zögeruag von Wilscus geplanter Aktion zur Bewafinung von Habdelsschilſen hatte an der beutigen Börse eine starke Einschränkung der Geschäitstätigkeit zur Folge und kam aucli in der Kursbewegung zum Ausdruück, die sich schr unregelmähig und überwiegent nie driger ge⸗ Staltete. Rectit ſest lagen zeitweise Auteile von Oel⸗ und Zucker⸗ gesellschaften. Gerückte über Erhökung der Divigende wirkte auf Smeltonss günstig ein. Die Kurse dieses Papieres rogen um niehr als zwei Doflar an. Von diesen Ausnahmen ab⸗ geschen, neigten ate Kurse in der Metwzahl zu schwächerer Ten⸗ cenz, Der Schki der Börse war untegelmäßig. Aktienumsäte Mew vosk, 4. Aüe⸗ (Herieesafüt, 9 3 0 Tendenz kür Geid, bebaupe. behadyt. Waonsel, agt Condung seig ast 24 Stundegn I%o Tage) 97—.71.— R 2¹9.% Wedbeei ant Lendenn, 6010 ſeiztes darlehen.0[Ti KGadie Fransfers). 46..5 Siohtwochseſ Berſin 66.% 88. Siſper Builſon 75,% 25.92 Sſohtwechsel Parle 888 8 0 S ReueTork. 3, Bärz,(Bones- onc Ak ſe, warks. 555B N. Aeht, Top. Samte F& 4½% Kissduri PabiHe. 8 Bondg. 10½ 104% fel. Falla ot Ner..„ eB Unſtes States Cörb. Bors Neu Ferk ben, rr 61 59% Bonds.. 106 1% J0. Onearle ä western 2½% 8. Koht. Fop, Sanis pe. idit 101 Abrreit“ Western.. 10 187% 90 pret. Sal. DENM& S 89% Korthern PGH0e 182% Balüimore& Ohie 751 eenee ee Cenacien Pacto i62% 18½% Rpadlng 88½ 9 Odes.& ORIlo„% 8 Obio. Rök.Isl.& Fae. 4 37%0 —70 Uliw 8 12— 196 3695** eſiovor&. anide 12— 28—* W 2 Sele— Sete Ra pel E Eris iat pret. 30. 80— nion Fooro. 184 184½ Erie 261 Prei.. 1„ i uask hrst. Grea Rotherd prüt... 112 1 Inbeie Can.„ 46— 455%0 kiinole Central icde Imer Srelt ARof. rerberougd Coas Cerg 255 13— Anao Coro, Uin. 64• 4 ,, ein Sethleseih Steihl 1365.— Kansäe Oity& SoctiäE%e re beine eee „ 0o prel,. 86— intern. Beroantie Rerine 8K E 4 A, te 10808 tonteville d. Meshufltee 12/ 125½ UmtegStates Steelacoce 119—109.8 Rieseurt Kene, oras 7%[ Unitec Stel, Steelöorpzr. 17/ 11½ Aktlen-Umsatz 880 000 800 000) 928 EEWVORX. 3 Barz Crgänseungskurss), 9 3.F. or Aprth ore Crt.. 3½ f35/% General Fteote.. 164—164 Lokigh Vaillen 00½ Ranonat teasg 67 Unioh Faöltid pre. Sän Copper o 110%8116— Consondetes Gaes 2— 2/.. 4 . 8. Balt. Ghie 4½ Bs. 9% S aionP50. 2% 8U9. 92½% 82½ Chos. ORi 66% 62- 8d—- Cnien Stec. Ke 100½5 43% Ohig..l8l.& PG. Oenver 810 Sr... 0— 9— StA.90%/% e ies Jans. Fer,pr.. 418.— gobih. Fad. o SSS. 689% 689„ West Uarrtanctd. 22— 22˙ G. PAc. Fe. Lien S8de. 5 3s Americaa csprei. 106— 0 *3 Amered. Se. Oo..—11½ St. L. 8 Fr ⸗1, Nortg 1 8. 67˙6 3278 ge. Sugar Bet...— 110% St. Lours& San. F. mn%e 0 Rerio Fotroleum—— 67 Korigage% Serſe..- 5Virgla, Car. Cdem...— 30% Sout,, Pab.0 4/9 18290 398 93% E JSeärs doebaek coW.(231— eeeeeeeeeee 4 Aondener Wertonpsereorse, tendon e, a S a N 2 Konso 39 S. fSteo—% Pato 62—+ 615/ 2 Argenun genad. fao— 162 Oheriered 118 1778 Srasſlian 80% 0 Erlle—— de Behrs 11—12 SJapaner.— 0„Sengszivs—— Goeiddeſe 0 Portugiesen—— S0 60.—— Lat. f. Ken— 40 SRssenſse 81½ 61%8 on PSo e Snemieen e ScRoss. 10— Seeis. 4e ſieeFe, Giskomt, 4½% O16 Krlegs!!—— Aaacchdeb. 16 18.— Fider. 37½%5 50½ Eriegwanieſne E8% Crufeirt). Fonseh, 8, Märr, GT) Aiessel ali, 11.— Weekert cu W Kcnste 281 Wsterdem J Eosiach 61.68—, cure — e. a Fetorexurd 19416. gegen Zur Errichtung des Koudistlenenkartells im Bask⸗ Sewerbe. Die in der Berliner Stempelvereinigung zusam⸗ mengeschlossenen Banken imd Bankiirnen betassen sich gegeu- wärlig u. a, erneut mittdem Konditionenkartell. Eiuzelne auswär⸗ tigr Ortsverbände der Bauben ünd Bankiers möchten, wie berich · tel wird, ieleinere Abänderungen der Vorschlige vornelunen, bevor ibre Zustimmung zu der Kcuditiouenvereinbarung erteileu. Iu nterrickteten Kreisen hält man an der Meinung iest, daß die win- zige Zahl derjenigen Batiafirmen und Orisverlaude, die i. te Zu- stimmung zu dem Konditionenkartell noch nicu gegeben haben, av dem Zustancekommen der Vereinbarung nichts ändern könne. Uebrigens werden die Mitglieder der Stempelvereinigung sich vor⸗ aussichtlich in nächster Zeit auch mit den Maßnahmen beschälti⸗ gen, weiche die russische Regierung gegen die deutschen Besitzer Fussischer Wertpapiere durchführen will. Müllelmer Hank, Mülheim, Ruhr. r. Düsseldort, 9. Märr. rirsfel) In der Auisichts⸗ ratssitzung wurde heschlossen, aus dem Rheingewinn von 647 100 Mark(im Voriahr 639 600.) nach Abschreibungen von 160 000 Lark gegen 270 000 M. und Rückstellungen von 30000 M. eite Di-dence von 4 Prozevt gegen 3 Prozent vorzuschlagen. 0 Köntgsbern,-G. für mersbun Saltnen aud Soolbed⸗ 355 beerieb. Uunn. Werit. r. Düsseldorf, 9. Mirz.(Privi Lel.) Der Auisichtsrat beantregie 15 Proꝛeut gegen 10 Proꝛent Dividende im Vorjahr. 8 Vom Zementrerband. r. Düsseldert, 9. März. PrweTel.) Der Vere u, im Monat Januar betrug zie5 Doppelwaggen 086 Proreut der Be-· teiligung gegen 2 680 Doppeaäggon 0/3 Progent im Januar — vom Finkkütien-Verbanddt.. Berlin, 8, März. Die Verlängerung des FinkhüttenVer⸗ bandes, der mit dem Eude dieses Monats abläuft, giii zwar als ge⸗ sichert, indessen haben sich noch nachträglich einige Schwierig⸗ keiten eingestellt Am 6. März iand in Berlin eine Sitzung des Verbandes ststt, iu welcher über Beseitigung dieser Hindernisge beraten Wurce. Dabei haadelt es sich um zwel Werke(ein öst⸗ Uches und ein westliches), die glauben, einem zu ischen den gegen Lohn arbeitenden Hütten und den mit eigenen Gruben verbunde· neu Hütten kürzlich geschlossenen Abkommen gicht beilreten zu Eonnen. Am 6. März Seiang es nicht, die noch bestehenden Mei- nungsverschjccdenheiten Zu beseitigen; doch ist man dahn übexeiu· gekömmen, die gruncsätelich beschlossene Verlüngerung des Ver- Handes um secus Monate, falls möglich, auch chue die beiden Werke vorzunchmen. Zur Suner Beschlußiassung wird der Verhaud am 28. März auis neué in Berlin zu einer Sitzung zusam⸗ mentreten. Hervorzuheben ist noch, daß es sich hei dem oben er- wähnien östlichen Werk nicht um die Fitma Georg von Giesches Ethen(Breslau) hapdelt. Vonn amerikunischen Eioen⸗ and Stahlarht. Das Fachblait„lron Age schreiht in seinem Wochenbericht über die Lage des amerikanischen Eisen- und Stahlmarktes u. à. wie ſolgt: Die Roheisenerzeugung betrug im kebruar 2687 000 t 151 000 t im Vorsionat uid 30872 812 t im Febrüat des Vorjahres, Die tägliche Erzeugungsfähigkeit belief sich aul 97 000t gegen 102000 1 bezw. 1 075 100 t. An Hochöten Waten 315 in Betrieb gegen 312 bezw. 312. Man ninznt an, daß die Kürzlichen Sierungkäuſe kür Kriegszweche der Grund für die Scharten Preissteigerungen der leteten Zeit sind. Au den Stakl- und Eisen- mürkten herrscht daler nach wie vor große Fesligkeit. Die Un⸗ möglichkeit, Austuhraufträge in einigen Erzeugnissen auszuführen, bewirkt ein Nachlassen des uuwillkommienen Hochdrucus, der au der Tätigkeit der Werke runt. Große Auiträge wurden nicht er teilt; aber das Interesse, für den Bedari bis Ende 1917 und Antang 1918., vorzusorgen, wird das Anblasen sämtlicher tochöfen nötig machen. Die Stahlwerke büchen für diese Fristen bereits großt Auiträge. Käute für sofortige Lieierung nehmen gegenlüber den Aufträgen für das Eude 1017 und das Bestreben, für den Bedar his Etde 1917 und Anfang 1918 vorzusorgen, diese Lieierungen vollziehen sich in fieberartiger Weise. Bneriiner Prodektenmarut. Berlin, 9. März. Frühmarkt di Warenhaudel er⸗ mittelie nichtamilichie Preise.) Großhandeispreise. Die Preise sinck gegen gesleru unveräudert. S Berlin, 9. März. Infolge der großen Verkehtsschwierig⸗ keiten stockte das Produlctengeschält iast vollstäudig, da ueue Zu⸗ kühren nicht eingetrolien siüc, Iim Säateumärkt blieb es gleien⸗ kalls Still und die Umsätze waren üur unbedeutend. dewyorker Warenmarhi. FFF umwiolte K 2 8. 7. Welren berd,, 6. 261. Atl, Hüf. 700 1200 er Lärz: 122 1224 VI.2 nebef 211.% 20% Ich innern br Na%e Retgern. f. Engi. 100% rersber, e .. 4.. 20, 300 Trorr 56% S3e8/%—*— NVork tcko 176.8 Schnes Wen 29.47 187/ 0 40. 70% 1828+½% 12.5 prMürs 1760 deig sgeri 1 2.% Bahrsgorr r Aüri 12 17 ck 8 6. oi. Krep) 650-% 430.380 174 1760%(i0ro 9/, Dessan Ia 1850 18.50 at eeee e e i., 7 0 Sektr. Ka.0—* pr August. 1% 17 Kr.7 Sebt 2 70 SeiRehinn 3350 88 5889 pr Septenb. 16.72 18.73 de.65.7 Pétroleuwm. K Ocieansik 173f 17. jan. 750 71 Ered.Salano. 303.— 306.— 2döe ersten erei Euertale nom 3133—(aom 333—9. Chicagoer Warenmarle. bnoa0, 6 Kürz.. 7. Welzen Ual 106.% 187. SChmailz Spock., 16-17516179 r J 188—18re pr, Jul!.1867 10.95 Schueine 2 als Ba 188 10/ eork: Mai. 8 ſeiohte 144 1 906 108 6„ er. 324% 24 Sohrer 13.70.50 ater Bai 53.½ 58—Kippen„„„Sohwelne⸗ Sohmalz: 94. 1787 1180/Zui. l. Vest 7 d0.i02 00⁰ 19.92 1887[ br. Iſi. 1% 0 dv, obicsg. 26 000 J 63 000. br, Mal. Londoner Metiallmarke Longoé, G Kärk. upte, KAse 1. e 14½— Eterwetie per Kasse 16/14), her 3 Bonsie—.— Bezt-Selekteg p. Kaseo /e her à fongte —.— Zina pei Kasta 201.½6. ber 3 Bonate, 20½, Slel ioke der Kasea 5 per 3 Boante— Llak: der Kasea——, Sherlal!——* tetzte Nandelsnachrichten. Mülhausen, 8. März. Priv.-Iel.) Die Mülhausener Diskonto-Bauk beantragt eine Diridende von 4 Prozen wie im Vorjahr. 5 338 26ri ch, 9. März. Srir- Tel) Die Schwelzerische Kreditanstalt beantragt aus einem Reingewinn vou 697 900 Franben(im Vorjaht 692 700 Frauken) eine Dividen de von wie- der 8 Prorent. 1 5 Schikterbörse zu BDulsburg-uhrort. Duisburs-Kuhtort, 8, März.(Shulliche Nolleruugtu) Bergiahrt⸗ Schlegrishne: uach MaiZCiastWsbürg e, L0 1880, uach Mauahen 2l. 1802.(100 K K 24050). 988 ——— ——— —— ————— —— —— —— ——— ———— 4—* ——— —————— ——— — —— — — ———— —— 5 —— — —————————— ——— Rr. 116. 6. Seite. Mannheimer Seneral⸗Anzelger.(Abend⸗Ausgabe.) Freiiag, den 9. März 101. *— Mathilde Faudteys neue Ehe. Roman von Kur: Moreck. (Nachdruck verboten.) 6²⁵(Fortietzung.) Dunkle Geſtalten ſuhren vor den Stürmern aus ber Erde und flopen. In das ſchreiende Cewimmel ichlugen die kurzen Knalle der Verfalger. Laute wütenden Schmerzes gellten auf und vergurgelten. Inmitten ſeiner Leute var. Er ſah ihre ſchweren Schatten durch den Nebel ſtürzen. Sie liefen, wie hingeworfen von der Loſt des Torniſters und ſchnauften und keuchten. und zwiſchendurch zerriſſen, überdeckten ſie den un⸗ karen Lärm des Angriffs mit ihrem Kriegsruf. So nahmen ſie Graben um Grahen der feindlichen Schützen, die ſich in ihrer Ueberraſchung nicht zur Wehr ſetzten, warfen ſich wie eine roulende Brandung gegen die ge meriſchen Reihen, die von der Wucht des Anpraile zurückgeſchleude t wurden. Wie ſchlanke weiße Flammen ſoh Narberi neben ſich das Zucken der Baſonette im feinen Dunſt. Hintenübergeworſene Tote lagen wie mit gebrochenen Rücken auf den Grabenrändern. Vor ſich im abflutenden Ge⸗ tümmel gewahrte er dunkle Schatten von Männern taumeln, zurückfallen, ſchreien und ſich zur Seite wälzen. Im zerriſſenen Nehel ſammelte ſich nun franzöiiſche In⸗ fanterie. Norbert hörte die Gewehre raſſeln, dann ſchiug ene Salve ihm entgegen: ſcharfe Pfiſſe ſchmitien die Luſt um Ran Kopf. Ein Mann neben ihm klappte zuſammen und rollte in ſeinen Lauf. „Halt! fallt nieder!“ ſchrie Notbert und warf ſich ſelhſt auf Knie und Hände; er rückte hinter eine braune Erdkrume und feuerte ſeinen Revolrer auf weiße Geſichter, die wie Elfen⸗ beinkugeln vor ihm in einer Rille lagen. Er ließ ſeine Leute jetzt nur in zuckenden Sprüngen ſich vorwärtsſtürden. Sie ſchlichen. hüpften, warfen ſich din, ſpranden auf, krochen: da und dort blieb einer liegen, ſtürzte wie gefällt und wäl⸗te ſich auf den Rücken. Eine dunkle Menſchenwelle bäumte ſich aus dem letzten feindlichen Eraben ſtarrtrotzend auf und emyfing den Anwall: die Reihen floſſen ineinander. Weiße Ceſichter lagen ſich ge⸗ genüber und Norbert ſah ein in Totenhläſte per errtes vor Amttiche Bekanntmachungeg Bekanntmachung. 5 Höchſt⸗ und Richtyreiſe hetr. Die ſtädtiſche Preisprüfungsſtelle für Marktwaren hat heute tolgende Kleinhaudelsoreiſe ſeſtgeſetzt: Pfenni Kartoffeln, Höchſtpreis 10 Pfünb 88, v. 18, 306 70 Notkraut, infändiſches, Richtpreis das wd, 2⁵ Mu —— Statt besond'erer Anaeige Gestern entschlief sanft unser 9 Schwiegermutter und mutter, Frau Frie 1ericks Litzg Reb. Remgler im 63. Lebensiahre. ſich, in das er mii der Klinge hieb. Blut ſpritzte ihn an und ein ſchlaffer Körper ſiel ihm auf die Füße. Um ihn war ein Keuchen und Ringen, ein Toben und Wüten. Verkrampfte Kürper taumelten in der Umklammerung. Das Augenweiß keuchtete in dunkeln Zuavenfratzen. Kurze Stoßmeſſer zuckten. Unter den Füßen der Kämpfenden wim⸗ merten die Verwundeten. Aber üher das Röcheln, Etöhnen, Keuchen erhob ſich plötzlich das ſiegjauchzende Hurra, flog wie ein Sturmſtoß über das Feld. Aller Widerſtand war gewichen, der Stoß durchgedrun en durch die achtfache Linie des Feindes. Norvert fühlte eine Müdigkeit durch ſeine Elieder hinzittern, und ſeine Leute lehn⸗ ten in kurzem Ausruben an ihren Gewehren, Ein neues Kommando ſtraffte ihre ſchiaffenden Körper und ſie warfen ſich wieder wie entſchloſſene Schwimmer in den Lauf. Ein Dorf tauchte vor ihnen mit derzogenen Um⸗ riſſen aus Nebel und Pulverrauch auf. Als der breité Schwarm ſich in die ſchlauchen ne Dorfſtraße preßte, praſſelte im Dunſt⸗ rerſteck der Ferne ein hölliſches Feuerwerk auf und ſie die Eiſenwucht ſeiner Raketen über die Köpfe ber Kompagnien. Schlanke Granaten krachten wie ungeheure Hackenichtäze ins Dorf, fetzten die Dächer und ſprengten die Mauern. Wie flek⸗ lige Vögel ſchwangen die Schrapnells in der Luft und krallten ihre tötenden Klauen in die ſtarke Lebendigkeit der Stürmer. Unauflörlich donnerte die Wut der Geſchütze ineinander und erſchütterte die Erde wie ein lungenſprengender Huſten. Norbert bielt im dröhnenden Strudel des Lärms ſeine Le ute on. Der Tod ſprang in ſeine Reiben. Erde und Geſtein üher⸗ ſpripte ſie. In ſeinen Schläſen hämmerte das Blut einen ver⸗ zweifelten Sturmmarſch. „Vorwärtg!“ ſchrie er aus verbrannter Kehle, als die fol⸗ genden Kompagnien ſich an der Stockung ſtauten. Und er taumelte voraus wie vom ſtarken Nachdrän'en ſe'ner Hinter⸗ männer geworfen. Der heiße Rauch brennender Häuſer ätzte ſeine Augen. 1pd ein ſchneidender Hunger peitſchte ihn. Nun lagen ſie hinter dem Dorſe in die ſchlüpfeige Erde feſtgebiſſen und ihre Salven mie Raſende in den Andrang feindlicher Schwärme, die über ein heckeneiches Wieſenland keranſprangen. Ihre Linien zerriſſen ſich immer neu. Die Eiſenſchnäbel der Granaten harkten näher an die ab⸗ wehrenden Männer beran. Der junge Leutnant vom erſten Zuge lag plötzlich neben Norbert: ihre Auben verſtanden ſich. Versicherung E Sachschälen 85 Elieger-un gewährt bel vollsemmener Deckung zu geringen * Beſltrügen „Zurückgehen... keuchte der Junge, Schlante, 5 Erdklümpchen das Geſicht fleckten. Norberi ſchüttell ſtändnislos den Kopf. „Wir halten uns nicht. haucht der audere.. Norbert bog in ſchmerzlicher Spannung den Oberkor auf.„Aushalten!“ ſchrie er heiſer, Kupſe⸗ Da riß der Leutnant ihn nieder; ein ſchwarm anp fliegen ſummte über ſie hin. Der Feind zog das ſeiner Linien dichter an die Schar heran. o4. Norbert hörte die Stimme des Leutnants neben— 0 durch ein Tuch:„Wir müſſen zurück! Durchs Dorf! Dle deren Kompagnien gehen in Irdnung berelte zurück“ Plötzlich verſank ſur Nordert die Wirklichkeh 1 Augenblicks. Ein Bewußtſein, dos lange Kacen Be ilm gerul t hatte, ſrieg mächtig auf und ſeine Rerven verſahten es zu bekämpfen. oſl Seine Hand krampfie ſich in die Schulter des un 100 zters, und indem er ſich aufreckte, und mit aufgeriſſenen und offenen Lippen in den Hortzont jtarrte, über denen Pulverrauch in matten Wolken damipfte, ſtöhnte er leiſe: ⸗ Kind iſt ſa tot 0 Das war der Schmerz, der da aus ihm berauskroch i Schmerz, der unter den ſtändigen Erſchütterungen 1010 gegenwärtigen Lebens keine Erlöſung gefunden und des nach innen geblutet hatte. 005 In demſelben Augenblick aber kam wieder die, 9* 1 ſpannnede Wachbeit über ſeine Sinne, die ihn die S A erkennen ließ. Seine entſtellte Stimme befahl das ⸗ zurück!“ 4 Die Männer ſprangen auf. Der junge Leunan( mit den Händen vor ſich in die Luft und ſtürte mie von fi unſichtbaren Beil gefüllt neben Norbert hin. Cleichen 9, 10 dieſer einen Peitſchenſchlag an der rechten Seite. Er 910 ſich noch umwenden, und während er begriff, daß er gete iun worden war, ſah er vor ſich das brennende Dorf— 9 1 flammenden Vorhang vom Himmel wallen. Dann 9l wie ron einer unſagbaren Müdigkeit entkräftet, hin. Kaahe Als er erwachte, war es dunkler Abend. Er lag in einem Bauernbett unter dem vor Dache einer die den Verbandptatz bebe 10 Reren tropfte durch zerbrochene Schindel und gluckſte Tümpel. (Schkuß kKokat.) ——— xikfe — Ta70 * S 1 Mannheim, dg9. Mörs 1917 8 5 Fnnn„„ 5 Die trauergehn Hinterbliebenen: it 4 4 Kotie Bi. 4 N Familiey Weick u, Wenkel⸗ N 9 U 1 3 Eruügs Aese d 8 i ländiſcher, Die Reg1 üudet am Sount 3 BBF„ ee Fbechergl⸗Agent Christlan Nüsseler, Mannhelm üben weiße 10* 993 der Lebenhalle aus skätt. 6¹⁵¹ 90 23 E 6, 2. Fernsprecher 1106, 7 rpte 8— e ueeeee K „ gelbe 7„»„ 2 Harotten 1 0 6. 16c18— 2 3 5 8 ra E E8 F5FSFF 4 Siiee* Fuerbrlete lleſert Nxed und biat;—————— Roſenkohl, geſchloſſen——. Fr. H. Haasſche Buchdeuckerei, K 6, f 9 eeeſ elber Jahr, Auenteſelſhut zebein. inländiſche iPrer 5. Siebein, auelünbſhe See 3 Süddeutsche Pirmaſens. — 94 a1 7 1 4 Wir beehren uns biermit, unſeye Herren Aktio⸗ Skee, uslundiſhe Migtsreis be Süc Diseonto-Gese 01 23.* Katen Göchtpreis das Fiund 780 in K anleim.“ Afenkung 0 am ontag, 2.„ vo 0. Schteien„„ 150 im Lokale der Geſelſchaft Höflicht ſeinzuladen. — 15⁰ Die Herren Aktionäre unsere Gesellschaft 2 6 3* 5*— e„ von 1 kg 100 werden hiermit zu der um 1. Borlant der Bilanz und det Bewins⸗ und Ber⸗ bieastag, en 3. Auril 1817 WoR llegs Uht 2. Serteh dez Borſtandes und des Auſſichtsrates. 5* 8— 76 in, Mannheim im Sitzunese ble der Benk] 3. 60 ung bes WN ug des Auſſichtsrates . und Rotaugen„ anter rg 65 Eitera 9)& 1½10 statfandenden“ 1 e 0 0 ber die Bwendung des Reln ⸗ erdeſleiſch, Muskeiſleiſch, ohne K 4 das Pfunb 160 Pferdelleiſch, Leudenſleiſch, Feber, Friſchwurſt, Neit„„ 180 Pferdefleiſch, Hers, Einge⸗ 12.0rdentlichendene. a Wersammlang erhgebenst eingeladen. Tagesordnußg: & Auſſichts ratswahl. tellzunehmen perſammlun es Statuts mäߧ8 21 weide, Kovpfſleiſch und 1. Vorlage des Jahregberickx, der Bilans und andere geringere Sorten der Gewinn- und Verlustpbehnuns. eneralverfammlung Fleiſch 0„„ 140 2. Gehehmigung der Rilanz, Sowie der Gewign,Geſell chaft oder einem Pferdetnochen 1 20 utd Verlustrechuung unf Verwenduus des faunten Stellen auszuw 1 Tieſe Höchſt und Richtoreiſe müſſen auch beim Beingewinus. 3 karten und Stimmiarten Emofon Berkauf im Laden 9 9˖ werden Ausnahmen 6. Besgnſusskassung üher de Eutlastuns des] febe Aftie geiwührt eine 2 00 6 können nur nach Vorlegung der Rechnungen und Verstandes und des Auffieutsrates, Bieſlbertretung iſt uur d der Kalkulationsberechnung zugelaſſen werden. Wer Auglandsware führen wi un dies beim Preis⸗ n anmelden; auferdem kſt dieſe Ware ſonders kenntlich zu machen. Obige Preiſe treten am] Werktag vor dem Tag der ſieneralversst den 10. Harz n Areit unb gelten bis 0 der Püddeufsehen isecto-Gesellschäkt.-.] Eintrtitskarten äur talverſa einſchlieblich Freitag, den 16. Märe. Mannbelm oder bel einerfhrer Nieſterlassungene der Vorſtand der G Mannhelm, den 6. Mürz 1917 Städtiſches Preisyrüfungsamt: Dr. Hpfmann. Bekanntmachung. Swal Miberr Lahr 1. àu hinterlegeu; in Coin bei A. Schaßffhausen'schen Bank- Aus der Seligmann, Julie und Leppomd Laden⸗ 3„eſ. P. fot. 8d. 18. Marz ein burg'ſchen s tiftun ue deren e ſink in Rerlin bei der DPection der Disconto⸗ Gebrüder Fahr, Aktiengeſellſchaft. orüenil, Mädcaen 10 1017 und am 2. 3 Stiftungspreiſe Geselischalt und deren Tweſenieter⸗ Der Aufſichtsrat. für Kiche und Haus. m Geſamtbetrage von M. 60550.— Und Iassunzen in Breuhn, Coblenz, Cöpenick. xYxYTPdeau Seineich mann war auf den 10. Und 11. Mai ſe N. 700.—, aut 0. Mal Oüstrin, Eésen-Rul, Frankkurt a. d.., aul⸗lartünzuc 16. M. S0—, auf 7. Hunt ſl. 200.—, auf 15. F. Kaltingen, Hombuf v. d.., Mainz, Metz, 55 5 700.—. auf 19. Junt M. 976.—, auf 21. Funi e Müliheim-Rühr, Oenbach a.., Potsdam, Pere t auf 8. Juli M. 500.—, auf 10. Juli m. 36.—* Saarbrücken und iesbaden. Putzfrauen 16. Julſ und 8. Sebtembexzſe M. J00% auf la Seye in Karlerune bei der Päddeutschen Disconto- tember M. 500.—, auf 4. Okiober M. 900.—, auf 11. Stiober M. 200.—, cuf 9. Dezember M. 1400—, auf I Derember M. 670—, ouſ 2. Fanuar 1018 M. Tü i Dieſe Preiſe werden im Ganten oder in Teile beträgen ſolchen bedürſtigen Familien o. er 89— männlichen oder weiblichen Nerſonen, ohne Unter⸗ 3 der Reliiſion beſtimmt, welche durch unver⸗ nulvetes Ungihck in Elend geraten ſinb und min⸗ deſtene 6 Zahre lang ununterbrochen in rn ewohnt baben. Hinſichtlich der Preisverteilung von 4. 900.— am 21. Juni tritt außer den olengenannten Beſtimmungen die weitere hin u. daß 105 Vewerber, weiche dem Kauſmannzſiande angehhren, in erſter Reihe berückſichtigt werben ſollen. Vewerbungen um obice Pretſe Petgf unter Pesellschaft.-G. in Maanheim oinzureiqhen und“ Auſchiuh eiw iger Pugniſſe, bie. Marg bei de a Ahlauf der iiie—————— Anterzeichneter Stelle eingereicht werden. Perſonen, hinterlsgan. D6⁰ Seide 8 —9 9 8 aus Kaſſen Beziehe 0 Newenbun?) ausgeſchie bezw. keſae Berhclüchtigüng Kabers mannhetar, ben 4 Paänt 10. Her Vorstand: R e 28 klef. Krie ſer. Stiſtungstommiſſion der 9 8 Julte und Dr. R. Ladonb Th. Fran Wen II* inder er⸗ S V. Bollander Benlamies Dre Hegse. 6406 M 4 Wahlen zum Kufsiekterg Um die Stimmberechtigi die Aktienäre ihre Baden-Baden, Brushsalzz! ., Landa oder bei éiner der folgendeh Doponierüngsstéllen in Framlefurt a, M. i dem Baukhaus E. Ladenbuxrg, 5 bei der Direction denDisconto-Gesellschaft, Gesellschakt.-., dei dem Bankhaus Lorzheim bei de Gesellschaft.G. bel dem Bankhaut Carl Schmitt& Co., in Koustanz bei deußt Bie Hinterleguns de Einen Notar crtélgen. Beschelnigung über die bis zur Becudisuus der Generulversammlung grfolgte Hinterlegung spä- testeus aim zweiten Werktag vor dem Keuerawersammluug iunerhalb der üblichen Ge⸗ gonäftsstunden bei der Sülldeutschen Uisconto⸗ Maunhelm, den 8. Mürz 1017. Suddeutsche Dlscanto-BescMscaft.-G. Aktionäxe auf Grund ſch — Die Vollmachten biei ſellſchaft. Anmeldungen neh C auszuüben, Uahen u in ätestens am f ktien mlung relburg. Pr, Mel⸗ Sa Palx und Wofms die Deutſche Banl fürt a. 8 Pirmaſens, den 8. März 1917. aus& 00., Süddeutschen Dlseonto- ſankhaus Macalres Co, Aktlen kann auch bel n diesem Palle ist die von Fabrikat, Al Nr. 6150 an di Tag der aͤdchen vexlor Dieſeniſen Aktionäre, wilſche an der Genexal⸗ * 7 ſich ge⸗ ren ſy 93 am dritien Tage pis abends Uhr vor der Fi dem Boeſtande der r oder bei den nachge⸗ en und bie Eintritks⸗ 993 nehmen.— andexre ſtilmmberechtigte tlicher Vollmacht geſtattet. erwahrung der Ges⸗ n entgegen und erteilen mlung: ſchaft in Pirmaſens ank in Maunheim, e Niederlaſſungen, ligle Frankfurt, in Frank⸗ u, die Süddeuiſche Bank in Maunheim und die Pfälziſche Bank in Ludwigshafen a. Mhein. „Preis u. — 106˙ 5* 1 14 Krg..k..•6 140 Aelterer Vorerbeite 0* 91 U er aht E e Weerc, 9 Und der Fabrikation alß Werif hrer vorſtehe Lebenäſtellung, Ariegstieferungen ſind auszl — SS Für unfere en aros Frä lein raule für die Buchhaltung. Nur durchaus tüchtige Beſ beriunen wollen ſich melden. ei kaetag ktlen befttz Wir suchen zum sokortigen Eintyltt eine 70 Kontoristin 9 des Statuts). schrlebenen boten und Krem erwün jowie G85 ſofort geiucht, Hao S. Wronker& Co., Mannh — 1620 0 lleiamaishen Saae 190 eeen ahren in W ite*3 Louls franz, 0 2, 2. * —5 Angeboe dte Geſchan SS 2 SSSSSSSS S SSS SSS S. —— — =— 3 ◻ — ——— ——— — SS2 2 ——* SS