Mittags⸗Ausgabe. 1017.— Ar. 11. Goronl⸗ leſe“ P für den emeinen und Handelsteil: Chefredakteur 9 9: Oie Iſpalt. Noloneizell Reklamez 0 N2 995 Sesogurg, fir der Arg 0ren te fe nevetter Anelenefkuß Migagglars porm. Ar0 hendblatt e Pr 4 00„m erlag der Dr. H. Haas ſchen Büchdruckerei, G. mn. b.., ſämt⸗ Für Knzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ber⸗ W gtell Ferſor annheim— Draht⸗Köreſſe General⸗Anzeiger Mannheim. antwortung übernommen Sezugepreie in Mannheim u. Umg monatl. echer Kr. 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 7945 Poſtſcheck ⸗ M..40 eluch Beingerl. Du dhe Poſt bezogen vierteli R. 452 einſchl. 6 —ToͤCpnto ur 2917 Ludwigshafen a RB——— Hoſtzuſtellungsgebühr. Bei der Boſt abgeb M..90 Einzel⸗Ur⸗ Pig. zeiger N* oſte o 0 1 Woͤchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. R— 4 50 10 O0 6* Vie Veute unſerer U⸗Boote im Sebruar rol W1 Alle⸗— Ihende Bern ittel 8 öglich. 4 Mehr al 900 00⁰ Tonnen.———— gegen die Tauchboote könnten Chriſtkante— Dampfer ſetzte ſeine Fahrt direkt nach Berlin, 10. März.(Priv.⸗Tel.) Wie die niederlän⸗ diſchen Blätter mitteilen, iſt der Regierung im Haag von amt⸗ licher deutſcher Seite bekannt gegeben worden, daß vom 15. März an völlige Sicherheit für die Seefahrt in dem freigelaſſenen Raum durch die Nordſee nach Norwegen geleiſtet werden könne. 1910 ms Bon unſerem militäriſchen Mitarbeiter wird geſchrieben: Zum Tode des Grafen Zeppelin. die Trauerfeier. EBerlin, 10. März.(Von unſerem Berliner Büro.) 0 In der Hauskapelle des Weſtſanatoriums fand geſtern Nach⸗ mittag um 5 Uhr eine Trauerfeier für den Grcſen Zeppelin ſtatt. Auf dem Eichenſarg ruhte die Tſchapka des großen m Wer die letzten Tage brachten die umfangreichſten Meldungen 80⁰ 1 Verſentungen feindlicher Handelsſchiffe durch unſere U⸗ 90 emel; da ſeit dem 24. Februar allein rund 375 000 Lonnen 9 mt Abet ſind. Am 24. Februar wurden nämlich 21 Schiffe 20000 Tonnen als verſenkt gemeldet. Der 27. Februar 20 — ——————— 3 — uns 16 Schiffe ohne Angabe der Tonnenzayl. Der rz meldete 125 000 verſenkte Tonnen für den Monat Rürar der 2. März 22 Schiffe mit 64 000 Tonnen, der 3. Relc 47 Schiffe mit 91 000 Lonnen. Am 5. März kam eine an Tonnen und 11 franzöſiſche Fiſchkutter verſenkt, ſowie Shhomliſcher Dampfer von 4229 Tonnen und ein engliſcher oner als überfälig bezeichnet wurde. Nun kommt noch die lde Meldung hinzu, nach der 40 000 Tonnen auch noch im Wnat Februar verſentt worden ſind. In dieſem Falle handelt ſich um 8 Dampfer und 7 Segler. Die Geſamtzahl der ile, die ſeit dem 24. Februar verſenkt wurden, beträgt 00 rund 200 mit einer geſamten Tonnenzahl von wenigſtens Aun000 Tonnen. Es iſt aber als ſicher anzunehmen, daß dieſe ſen enäahl, die ſich allein aus den bekannt gewordenen Grö⸗ * Reddulammenſetzt, noch weit überſchritten wird. Von den Peuar ugen der vorangegangenen Wochen des Monats Fe⸗ heider ſind folgende Angaben zu verzeichnen: In den erſten en Wochen als vorausſichtlich im Monat Fehruar verſenkt den 90 Schiffe gemeldet, die einen Geſamttonnengehalt von und 250 000.⸗Reg.⸗T. aufweiſen. In der 3. Woche ſind ins⸗ 60008 aus Rotterdam, nach der 10 Dampfer mit rund Die deutſch⸗amerikauiſche Kriſe. Die Bewaffnung der handelsſchiffe beſchloſſen. m. Köln, 10. März.(Priv.⸗Lel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Ein in Paris ein⸗ getroffenes Radiotelegramm meldet aus New York: Amtlich wird bekanntgegeben, Wilſon habe nach der Beſprechung mit Lanſing und dem Juſtizminiſter Gregory die Bewaffnung der Handelsſchiffe beſchloſſen. Die amerikaniſche Regierung habe verfügt, daß die bewaffneten Schiffe nach allen Häfen gehen ſollen, ohne ſich um die deutſche Sperr⸗ zone oder andere Hinderniſſe, die gegen die Handelsfreiheit der Vereinigten Staaten verſtoßen, zu kümmern. Dieſer Beſchluß Wilſons ſei nach langer Beſprechung mit dem Ge⸗ neralſtaatsanwalt erfolgt, der Wilſon ausdrücklich erklärt habe, er habe das Recht, ohne Einwilligung des Kongreſſes zur Be⸗ Mannes und ſein Degen. Seine 32 Orden waren auf einem Kiſſen am Fußende des Sarges ausgebreitet. Kurz vor 5 Uhr erſchien der Reichskanzler von Bethmann Hollweg, General von Kluck, der bulgariſche Geſandte von Ri⸗ zoff, Großadmiral von Tirpitz, der württembergiſche Ge⸗ ſandte von Varnbühler. Im Auftrag des Kaiſers legte dann Generaladjutant General von Chelius einen Kranz aus weißem Flieder mit weißſeidener Schleife am Sarge nie⸗ der. Um 5 Uhr wurde die greiſe Gattin Zeppelins von ihrem Schwiegerſohne, dem Grafen Brandenſtein⸗Zeppelin, in die Kapelle geführt. Auf der Tribüne ſang ein Quartett„Hebe deine Augen auf“. Dann hielt Pfarrer Korth vom Lazarus⸗ Diakoniſſenhaus eine längere Gedächtnisrede: Vom erſten kühnen Ulanenritt vom Jahre 1870 bis zu dem Erfolge ſeiner Luftkreuzer über London ſei das Leben des Ver⸗ blichenen nur Arbeit für den Staat geweſen. In deſſen Dienſte habe er ſich aufgerieben. Unteroffiziere des Luftſchiff⸗Bataillons Nr. 1 traten an und trugen den Sarg aus der Kapelle zu dem Paradewagen. Der Wagen wurde vom Kaiſer zur Verfügung geſtellt. Zur ſeſamt 85 5 waffnung der Handelsſchiffe zu ſchreiten. Dieſer Beſchluß 8 5 Schiffe mit rund 270 000 Tonnen verſenkt worden. Trauerparade war eine Kompagnie des Luftſchifferbataillons fe ſſe— dieſer Schiffe, die Doppelzählungen ver-] wurde den Blättern am 7. Mürz abends mitgeteilt. Rr. 1 ee 5 2. Garde⸗ ünter Schiſſe vermeiden, da feindliche Meldungen nicht be⸗ Gleichzeitig berichtet Havas aus Waſhington: Der Senat]regiments kommandiert. Die Trommeln ſchlugen in dumpfem Nühebgt worden ſind, betragen zuſammen rund 900 000 T. Kerſe iſt zu beachten, daß dieſe Zahl lediglich die feſtgeſtellten hurlenkungen einſchließt und eine große Anzahl von Fiſch⸗ Uunpfern nicht berückſichtigt. So wurden z. B. in der Rotter⸗ 28000 Meldung vom 5. März 11 franzöſiſche Fiſchkutter und iſchdampfer als verſenkt aufgeführt, bei denen eine Ton⸗ blle lnicht bemerkt worden war, aus dieſem Grunde unter⸗ fiſſe auch die Berechnung ihrer Größe. Aehnliche Vorkomm⸗ ven waren bei unſeren Meldungen des öfteren zu verzeichnen, Soi es nämlich nicht möglich war, die Größe der verſenkten tel onbeit genau feſtzuſtellen. Wenn man das Ergebnis des Pürdi onats des uneingeſchränkten U⸗Bootkrieges richtig Eragen will, dann muß man einen Vergleich ziehen mit den Petniſſen der früheren Monate. Die größte Anzahl der ver⸗ f u Schiffe hatte der Monat Januar 1917 mit 439 000 T. keouweiſen. Dieſe Zahl iſt um mehr als das Doppelte über⸗ Uis en, trotzdem ſie bereits eine Rekordzahl war. Das Ergeb⸗ kürpdes Monats Februar iſt allein größer, als die beiden Re⸗ in Deonate Dezember 1916 und Januar 1917 zuſammen, denn beid edember wurden 415 000 Tonnen verſenkt, ſo daß in den inden Monaten zuſammen 865 000 Tonnen verſenkt worden „Die anderen Monate blieben weit hinter dieſem Ergebnis 5. Es ſei noch hinzugefügt, daß der Monat Februar allein febra⸗ Teil der geſamten U⸗Bootbeute der ganzen Kriegszeit Morbeht hat, da ſeit Kriegsbeginn 4 357 000 Tonnen verſenkt n ſind. England fühlt ſomit die Gewalt des uneinge⸗ utten U⸗Bootkrieges in ganz außerordentlicher Weiſe. ad. ſchon früher die Fachleute erklärten, daß das Wrohn, Anwachſen der U⸗Bootbeute für England eine große Gef hung ſei, ſo werden ſie jetzt erkennen, welche ernſthafte — in unſerem U⸗Bootkrieg für England beſteht. Der un⸗ 0 chränkte U⸗Boot⸗Krieg hat aber, worauf ſchon hinge⸗ Randelturde, außer dieſer poſitiven Schädigung der engliſchen ſurch lsflotte noch inſofern eine ungeheure Bedeutung, als ehr„ihn der neutrale Schiffsverkehr mit—— auf ein üneeringes Maß heruntergedrückt worden iſt. Darum konnte Perdt von Regierungsſeite mit Recht im Reichstag behauptet Mi en, daß die Erfolge unſerer U⸗Boote unſere Erwartungen eitem übertreffen. . We dieſe Berechnung iſt die Meldung des Admiralſtabs An Me,——— Sie führt weitere neun Mer br und drei Segler mit 32 000 Tonnen als verſenkt an, Uzdenen ein Dampfer von 2783 Tonnen allerdings bereits le Märzrechnung zu ſetzen iſt. Entſprechend dieſen An⸗ erhöhen ſich die obigen Zahlen noch um etwas. Reutrale Urteile über die Ausſichten. D8 Gote nburg, 9. März.(WTB. Nichtamtlich.) Ueber ebnis des erſten Monats der deutſchen Seeſperre ver⸗ e licht die„Gotenburger Hondels⸗ und Schiffahrtszeitung“ Müreimgehenöe Betrachtung mit folgendem Schluß: Es iſt Er ſchwer, Prophezeihungen zu machen, aber nach dem duis des erſten Monats zu urteilen, müſſen wir zugeben, hrer von Deutſchland eingeſchlagene Weg zum Ziele en kann. Die durch die neue Erfahrung zunehmende eit und Dauer der Seeſperre ſind nur geeignet, deren amkeit zu vergrößern. Nülch aa 9. März.(WTB. Nichtamtlich) Die holländiſche s,„Standard“ führt bei Beſprechung der Kriegslage dein eribas Mitwirkung könne wohl entſcheidend werden, Märe der Krieg allein durch ſilberne Kugeln zu gewinnen E* Wde Jetzt indes komme es mehr denn j auf die Männer Wwas ren Anführung an; auch ſei der verſchärfte U⸗Bootkrieg wogegen kein Kraut gewachſen ſcheint. Aus⸗ nahm mit 76 gegen 2 Stimmen den Geſetzentwurf an, der der Zweidrittelmehrheit das Recht gibt, Debatten zu beenden. Der Beſchluß hob das Reglement auf, das unbeſchränkte Dis⸗ küſſionen gewährteiſtet und beſchräntt die Redezeit eines Red⸗ ners auf eine Stunde. Heflige Angriffe Wilſons gegen die widerſpenſtigen Senatoren. EBerlin, 10. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Wie aus New Pork gemeldet wird, hielt Präſident Wilſon auf einem von dem demokratiſchen Nationalkomitee gegebenen Feſteſſen eine Rede, in welcher er die Senatoren, die im Senat Obſtruktion trieben, heftig an⸗ griff. Er ſprach dann über den Krieg.„Nach meiner Ueber⸗ zeugung“, ſagte er,„wäre der ſchreckliche Krieg niemals aus⸗ gebrochen, wenn alle europäiſchen Nationen das gleiche demo⸗ kratiſche Regime hätten, wie es Frankreich und England haben. Der Krieg iſt infolge des Entſchluſſes gewiſſer Re⸗ gierungen gegen den Willen des Volkes entſtanden.“ Die weſentliche Beſtrebung des zukünftigen Friedens ſei, daß kein Volk gegen ſeinen Willen regiert werde und daß keine Regierung einem Volk ihren Willen aufzwingen dürfe, das dieſe Regierung nicht anerkennen wolle. Wilſon ſchloß:„Be⸗ denken Sie, was in Elſaß⸗Lothringen ſeit vierzig Jahren ge⸗ ſchehen iſt. Wir haben hier ein typiſches Beiſpiel dafür, was verhindert werden muß, wenn ein dauernder Friede hergeſtellt werden ſoll.“ Wilſon drückte zum Schluß die Hoffnung aus, daß die Vereinigten Staaten ſich in der des Weltfriedens beteiligen werden, exklärte jedoch, daß Amerikas Teilnahme vornehmlich zu dem Zweck erfolge, den gerechten Beſtrebungen der Völker Erfüllung zu ſchaffen. Berlin, 10. März.(Priv.⸗Tel.) Gegen die friedens⸗ freundlichen Senatoren in Wäſhington wird laut„Voſſiſcher Zeitung“ die Hetze mit beiſpielloſer Heftigkeit fortgeſetzt. Um den Senator Stone zum Rücktritt von ſeinem Amt als Porſitzender des Ausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten 8 zwingen, iſt ein planmäßiger Feldzug eingeleitet worden. n vielen Städten ſollen die Studenten Galgen aufgerichtet haben, an denen Puppen aufgehängt wurden, die die eee Senatoren darſtellen. Einem der letzteren wurde ein 20 Kilogramm ſchweres Eiſernes Kreuz geſchickt mit der Widmung„Falls der Kaiſer Sie vergeſſen ſollte“. m. Köln, 10. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Die amerikaniſchen Blätter ſehen im allgemeinen voraus, daß eine weitere Verzögerung in dem von ihnen erwarteten Maßnahmen zum Schutze der amerika⸗ niſchen Schiffahrt eintreten wird. Dabei gehen ſie von der Tatſache aus, daß der Senat mit 76 gegen 3 Stimmen einen Antrag angenommen hat, wonach 2 Drittel des Hauſes den Schluß einer Verhandlungen verfügen können. Man hält es für wahrſcheinlich, daß Wilſon nunnehr vorziehen wird, den Kongreß einzuberufen, um von ihm in aller Form die Ermächtigung zur bewaffneten Neutralität zu erhalten, ehe er weitere Schritte tun wird. Die„New York World“ meldet, Wilſon habe ſich in dieſem Sinne gegenüber mehreren Perſonen geaußert. „Irederik VIII.“ im Schneeſturm. Kopenhagen, 9. März.(WT B. Nichtamtlich.) Das Miniſterium des Aeußern erhielt die Mitteilung, daß der von Amerika kommende Dampfer„Frederit VIII.“ infolge Schneeſturm heute früh 2 Uhr vor Chriſtianſund vor Anker gegangen iſt. Eine weitere Nachricht beſagt, da der Schneeſturm andauerte, ſei das Anlaufen von Chriſtianſund Wirbel und der Zug ſette ſich unter den Klängen des Chorals „Jeſus, meine Zuverſicht“ in Bewegung. Eine unabſehbare Menſchenmenge füllt die Straßen, durch welche er ſich zum Anhalter Bahnhof bewegt. Hier wurde der Sarg in einen Wagen gebracht, der dem fahrplanmäßigen, um 7 Uhr nach Stuttgart abgehenden Zug angehängt wurde. Die feierliche Beiſetzung des Verſtorbenen wird am Montag vormittag in Stuttgart ſtattfinden. hindenburgs Nachruf. Berlin, 9. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ veröffentlicht folgenden Nachruf des Chefs des Generalſtabes des Feldheeres: Am 8. März verſchied zu Berlin der königlich württem⸗ bergiſche General der Kavallerie, General a la ſuite Seiner Majeſtät des Königs, Graf von Zeppelin. Die Trauer des deutſchen Volkes um den Heimgang ſeines großen Sohnes teilt in tiefſtem Schmerze der deutſche Generalſtab. Wir gedenken dankbar der langen Jahre unermüdlicher Arbeit, in denen des Entſchlafenen ſchöpferiſcher Geiſt und ſeine kühne Hand ein Werkzeug ſchuf, aus dem uns Deutſchen im Daſeinskampfe ein ſtarkes Kriegsmittel erſtand. Und wie ſein Werk dem Heer zur ſtolzen Waffe wurde, ſo ward ſein ganzes Leben uns zum Vorbild höchſter Kriegertugend. Er gab uns ein Beiſpiel unbeugſamen Willens, zäher Arbeit, nie ermattender Kraft und unerſchütterlicher Zuverſicht. Dies Vorbild ſoll für alle Zutunft unſer Streben leiten. Der Chef des Generalſtabes des Feldheeres: v. Hin denburg, Generalfeldmarſchall. weitere Beileidskundgebungen. Berlin, 9. März.(WTB. Nichtamtlich.) Anläßlich des Hinſcheidens des Grafen Zeppelin gingen der Familie noch folgende Beileidskundgebungen zu: Die Nachricht von dem Hinſcheiden Ihres Herrn Gemahls, des Generals der Kavallerie Graf Zeppelin, erſchütterte mich aufs tiefſte. Gure Erzellenz bitte ich meinen und der kaiſerlichen Ma⸗ rine Ausdruck innigſter Anteilnahme an dieſem ſchmerzlichen Ver⸗ luſte entgegenzunehmen. Was der Verſtorbene in tatenreichem Leben auch für die Kriegsflotte geſchaffen hat, ſichert ihm ein ehrendes Andenken und den Dank des Vaterlandes für alle Zeiten. von Capelle, Admiral und Staatsſekretär des Reichsmarineamts. Karlsruhe, den 9. März. Die Großherzogin und ich be⸗ trauern von ganzem Herzen das Hinſcheiden Ihres hochverehrten Herrn Gemahls. Ich gedenke dabei Ihrer und der Ihrigen mit aufrichtiger Teilnahme. Wir bewahren dem um unſer deutſches Vaterland ſo unendlich verdienten nun Heimgegangenen das dank⸗ barſte Andenken. Friedrich, Großherzog von Baden. Der Kriegsminiſter widmet dem Grafen Zeppelin folgenden Nachruf: Am 8. März verſchied in Berlin Graf Ferdinand Zeppelin, töniglich württembergiſcher General der Kavallerie, General à 1a suité des Königs, Ritter des Ordens vom Schwarzen Adler, des Ordens Pour le mérite für Wiſſenſchaften und Künſte und des Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe im 79. Lebensjahre. Mit ihm wurde ein Mann in die Ewigkeit abgerufen, dem das Vaterland und das Heer Gewaltiges berdanken und von deſſen bahnbrechender Schöpfung auf dem Gehiete der Luftſchiffahrt ſie in Zukunft. noch größeres zu erwarten berechtigt ſind. Sein Rame wird überall, wo die deutſche Zunge klingt, unſterblich ſein. Der königlich preußiſche Kriegsminiſter von Stein. Berlin, 9. März.(WB. Nichtamtlich.) Der Praſi⸗ dent des Reichstages richtete an die Gräfin Zeppelin folgendes Telegramm: Euere Exzellenz bitte ich, namens des Reichstages denAusdruck der ſchmerzlichen Gefühle enigegen nehmen zu wolln, ———— —— —— — —————— —— ——— — — —— ——— ———— ——— —— ————— ——— ———— * —— —— Nr. 117. 2. Seite. Mannheimer Gerer l⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Samstag, den 10. März 1917. —5 das ganze deutſche Bolk erfüllen an der Bahre ſeines großen Mitbürgers. Die weltgeſchichtliche Bedeutung des genialen Mannes und ſeines Wertes wird tief eingegraben bleiben in dem Herzen eines ieden Deutſchen. Kämpf, Präſident des Reichstages. Friedrichshafen, 9. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Stadt Friedrichshafen hat an die Galtin des Grafen Zeppelin folgendes Telegramm gerichtet: Das zu einer Trauerſitzung vereinigte Bürgerkollegium der Stadt Friedrichshafen ſpricht namens der ganzen Einwohnerſchaft zu dem unerwarteten Tode ihres großen Ehrenbürgers Eurer Ex⸗ gellenz die herzlichſte Teilnahme aus. Nächſt Ihren Angehörigen trauert um den Dahingeſchiedenen am meiſten unſere Stadt, die das Glück und die Ehre hatte, Wiege und Werkſtätte ſeiner genia⸗ len Erfindung, wie Zeuge ſeiner Triumphe zu ſein und dadurch ſelbſt reiche Förderung auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens zu erfahren. Mit dem ganzen deutſchen Volk trauert daher die Stadt Friedrichshafen an der Bahre des großen Toten und wird ihm ein dauerndes Andenken bewahren für alle Zeit. rr. Baden⸗Baden, 9. März. Die Fahnen auf den ſtädtiſchen Gebäuden wehen heute auf Halbmaſt aus Anlaß des Hinſcheidens des Ehrenbürgers der Stadt Baden⸗ Baden, des Bezwingers der Lüfte Grafen Zeppelin. Viele perſönliche Beziehungen hatte der Verſtorbene zu unſerer Bäderſtadt und viele Freunde hatte er in derſelben, beſonders ſeit jener Zeit, da von hier aus die Zeppelinfahrten ſtatt⸗ fanden, die die Teilnehmer durch alle Gegenden des Reiche⸗ trugen. Die Trauer um das Hinſcheiden des großen Deutſchen iſt denn auch eine allgemeine. Oberbürgermeiſter Fieſer ſandte an Frau Gräfin Zeppelin folgendes Beileidstelegramm „Soeben verbreitet ſich die Kunde von dem Tode Ihres Gatten in unſerer Stadt, wie überall im Deutſchen Vaterlande ſchmerz⸗ liche Beſtürzung und tiefſte Trauer hervorrufend. Wie es Badens Bürgerſchaft zur ſtolzen Auszeichnung gereichte, den Mann unter ihre Ehrenbürger zählen zu dürfen, welcher gegen eine Welt von Schwierigteiten ſtandhaft und ſiegreich ſein hohes Werk vollendete und dem Streben der Menſchheit neue Bahnen wies, welchen die Geſchichte als ein Vorbild deutſcher Geiſtestraft und Seelengröße und deutſchen Heldentums unter die Größten des Volkes aller Zei⸗ ten rechnen wird, ſo ſenkt ſie heute, aufs Tiefſte erſchüttert, die Fahne der Stadt. Gebe Gott Ihnen und den Fhrigen die Kraft, die ſchwere Prüfung zu überwinden.“ Heute fand eine Sitzung des Stadtrates ſtatt, in welcher Oberbürgermeiſter Fieſer dem Heimgegangenen ehrende Worte des Gedenkens widmete. Ferner beſchloß der Stadt⸗ rat, ſich bei der Beiſetzungsfeier durch eine aus den Herren Oberbürgermeiſter Fieſer, Stadtrat und Landtagsabgeordneter Kölblin und Stadtrat Schmid beſtehende Abordnung vertreten zu laſſen. Hamburg, 9. März.(WTB. Nichtamtlich.) Anläßlich des Hinſcheidens des Grafen Zeppelin richtete die Handels⸗ kammer folgendes Telegramm an die Gräfin von Zep⸗ pelin: Mit ganz Deutſchland trauert auch die Handelskammer um den Heimgang Ihres Gemahls. Die kerndeutſchen und von Sieges⸗ zuverſicht getragenen Worte, die wir von dem Verſtorbenen noch im Mai 1916 bei ſeinem Hierſein zu vernehmen die Freude hatten, laſſen ung umſo ſchmerzlicher empfinden, daß es ihm vergönnt war, das Ende des gewaltigen Krieges zu erleben, an deſſen ſieg⸗ reichem Ausgang ſeinem unermüdlichen Wirken ein weſentlicher Anteil gebühren wird. Unter den Großen des Vaterlandes wird auch er alle Zeit im Gedächtnis der Nation fortleben. Feinoͤliche Preſſeſtimmen. Bern, 9. März.(WTB. Nichtamtlich.) Anläßlich der Todesnachricht des Grafen Zeppelin hebt die italieniſche Preſſe vielfach hervor, daß die Deutſchen aus ſeiner Erfin⸗ dung ein Werkzeug des Schreckens gemacht haben. Troßdem ſchreibt„Italia“: Zu anderen Zeiten wäre der Tod Zeppelins von der ganzen Welt als ein ſchwerer Verluſt nicht nur für Deutſchland, ſondern für die geſamte Wiſſenſchaft betrauert worden. Man muß dieſen ſchweigſamen einſamen Mann bewundern, dem es gelang, das Problem der Luftſchiffahrt zu löſen. „Corriere della Sera“ bemerkt: Der Name des Grafen Zeppelin wird für immer mit der deut⸗ ſchen Kriegsgeſchichte verknüpft kleiben. Wenige Männer werden eine ſolche Volkstümlichkeit, wie ſie der albe Reitergeneral genoſſen hat. Er gab ſich mit größter Zähigteit dem Studium„Leichter als die hin, bis ſie nach zehnjährigen ſchwierigen mühſeligen Berſuchen ſich bewährten und von dem deutſchen Kriegsminiſterium angenommen wurden. Deutſcher Abendͤbericht. Berlin, 9. März, abends.(WB. Amllich.) Bei wech⸗ ſelnder Sicht war an vielen Stellen der Weſtfrontdie Ge⸗ ſechistätigkeit rege. Jahlreiche Luftkämpfe, Im Oſien nichts Beſonderes. Der Wiener BGericht. Bien, 9. März.(WrB. Nichtamilich.) Amtlich wird verlaulbari: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalſelömarſchall v. Mackenſen Keine beſonderen Ereigniſſe. heeresfront des Generaloberſt Erzherzog Joſef. ſich ö wiſ einch un— 00 2—— unga egimenter, verſtãrkt durch den —— der fark Grenzhöhe Magyaros Der Feind ließ 4 Offiziere, 600 Mann und mehrere Ma⸗ ſchinengewehre und Minenwerſer in unſerer Hand. 1 Lob gebührt dem Honved⸗Infanterieregiment 10. Oeſtlich von Gyimes wurde ein ruſſiſches Blockhaus zerſtört. Heeresfront des Generalfelöͤmarſchalls Prinz Leopolò von Bayern. Nichts zu melden. Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Anverändert. Der Stellverkreler des Chefs des Generalſtabs: von Höſer, Feldmarſchalleutnant. Der bulgariſche Gericht. Sofia, 9. März.(WB. Richtamtlich.) Amllicher Bericht des Generalſtabs. Mazedoniſche Front An der geſamten Front ſchwaches Artilleriefener, das zwiſchen Wardar und Doiranſee ſtärker war. Am Südſuße der Belaſica Planing längs der Eiſenbahn Dowa⸗ leye · Bilovo verjaglen wir feindliche Patronillen. Nach Luftkampf wurde bei Serres ein feindliches Flug⸗ zeug gezwungen, hinter den feindſichen Linien niederzugehen. Rumäniſche Front. Slellenweiſe Artiſierie⸗ und Infanteriefeuer. Rußlands aſiatiſche Beſtimmung. Von Dr. R. Hennig, z. 3t. im Felde. Wenn man's recht betrachtet, wird der nunmehr zi⸗ monatliche, furchtbar blutige Krieg zwiſchen Deutſchland und Rußland eigentlich geführt, ohne daß ein richtiger Kriegs⸗ grund von unmittelbarer Bedeutung und vitalem Intereſſe öwiſchen den beiden benachbarten Großmächten vorliegt Grade weil zwiſchen Rußland und Deutſchland kein Streitpunkt beſteht, der ihre unmittelbaren kulturellen und politiſchen Beziehungen berührt, iſt es gar nicht unwahrſchein⸗ lich, daß ſich zwiſchen beiden ſchon verhältnismäßig bald nach Friedensſchluß wieder eine„Freundſchaft“ entwickeln kann, zwar eine laue, durch Argwohn gemilderte Freundſchaft, aber doch ein Zuſammengehen, das ſelbſt ein kümtiges herzliches Einvernehmen keineswegs ausſchließt. Selbſtverſtändlich bleibt die conditio sine qua non eines beſſeren Verhältniſſes zu Rußland die unbedingte Integrität der Türkei. Ein auf Kon⸗ ſtantinopel lüſternes Zarenreich wird nie auf eine Billigung ſeiner Abſichten durch uns zählen können. Aber ſollte nicht den Ruſſen ein mehr als vollwertiger Erſatz für die Stadt am Goldenen Horn beſcheert werden können? Das idealiſtiſche Mäntelchen, das den echten Ruſſen aus religiöſen Beſtrebungen und geſchichtlichen Ueberlieferungen heraus vom Beſitz Konſtantinopels träumen läßt, iſt ja doch nur eine ver⸗ ſchleiernde Hülle für die nackte wirtſchaftspolitiſche Tatſache, daß Rußland in Konſtantinopel den Hafen am eisfreien Meer erſehnt, den es bisher ſtets vergeblich angeſtrevt hat und ohne den es in der Tat kein ſaturierker Staat und kein guter Nach⸗ bar werden kann. Wäre Rußland im Beſitz von Port Ar⸗ thur und Dalni verblieben, ſo wäre vermutlich die Konſtan⸗ tinopel⸗Schwärmerei nie wieder in bedeutender Stärke aufge⸗ taucht und damit wohl der ganze große Weltkrieg unterblie⸗ ben. Wie die Dinge jetzt aber liegen, kann und wird das ſeit 1905 vom freien Meer wieder zurückgeſchleuderte Rußland auf Konſtantinopel nur dann Verzicht leiſten, wenn ihm ein durchaus vollwertiger Erſatz an einem anderen eisfreien und offen am Ozean daliegenden Meer geboten wird. Rußland ſelbſt hat neben Konſtantinopel bereits ein zwei⸗ tes Eiſen im Feuer, an dem es um ſo emſiger ſchmiedet, je weiter ſeine Bosporus⸗Felle davonſchwimmen. Es heißt Nar⸗ vik, und wenn auch dieſe Gefahr die ſkandinaviſchen Staaten allein bedroht und Deutſchlands Intereſſen kaum bedrohk, ſo muß uns aus verſchiedenen Gründen dieſer Ausgang des ruſ⸗ ſiſchen Kampfes um den eisfreien Hafen doch wenig erwünſcht ſein, wenn uns auch die Löſung immer noch erträglicher ſein könnte, als Rußlands Feſtſetzung in Konſtantinopel ader Kleinaſien. Unſer Intereſſe muß dahin gehen, die Ruſſen zu über⸗ zeugen, daß ſie die Vormacht in Aſien werden und uns dabei an ihrer Seite finden können, wenn ſie auf Konſtantinopel und möglichſt auch auf Narvik Verzicht leiſten. Nachdem wir einmal mit England gebrochen und überdies klar genug er⸗ kannt haben, daß eine deutſche Weltmacht ohne eine Zertrüm⸗ merung des engliſchen Imperiums niemals Ruhe haben würde, kann für uns nicht mehr das geringſte Be⸗ denken beſtehen, Rußland auf Koſten Englands in Aſien zu ſtärken und ihm den langerwünſchten Hafen am Indiſchen Ozean zuzugeſtehen, ja, ihm womöglich behilflich zu ſein, einen ſolchen zu erwerben. Eine ſolche Er⸗ füllung ſeiner durchaus verſtändlichen und auf die Dauer doch nicht unerfüllt zu laſſenden Sehnſucht nach dem eisfreien Hafen muß dem ruſſiſchen Volk ſchließlich ſehr viel erwünſchter ſein, als die nun wieder einmal in weite Ferne gerückte Er⸗ werbung Konſtantinopels. land immer erſt am Mittelmeer, aber nicht am offenen Ozean, und die Ausgänge zum Ozean können einem zur Mittelmeer⸗ macht gewordenen Rußland ſowohl in Gibraltar wie in Suez und Aden jederzeit von England leicht geſperrt werden. Grade das Bewußtſein, daß man mit der Beherrſchung der Zugänge zum Mittelmeere auch ein im Beſitz Konſtantino⸗ pels beſindliches Rußland militäriſch nicht zu fürchten habe, hat wohl die heutigen britiſchen Politiker veranlaßt, entgegen aller früheren engliſchen politiſchen Ueberlieferung, den Rüſſen den Beſitz der erſt zu erobernden Meerengen zuzugeſtehen (falls dies Verſprechen überhaupt ehrlich gemeint und nicht nur eine ſchöne Geſte war). Ungleich wertvoller, als es ſelbſt der Beſitz aller Küſten von Syrien bis Dalmatien jemals für Rußland ſein könnte, wäre ihm daher ein guter Hafen am In⸗ diſchen Ozean. Dieſer Tatſache wird man ſich natürlich auch in Rußland ſehr wohl bewußt ſein, wenn man auch in den Tagen der entente cordiale mit England den Gedanken tief im Buſen verbirgt. Aber ſobald man in Petersburg endgültig erkennt, daß Konſtantinopel eine zu hoch hängende und zu ſaure Traube iſt, wird es für die künftige ruſſiſche Politik, da ihr der Weg nach Oſten endgültig durch Japant verrammelt ſein dürfte, nur noch die Alternative geben: Norwegiſches Meer oder Indiſcher Ozean. Wenn in dieſem kri⸗ tiſchen Augenblick oder ſchon vorher, bei den Friedensverhand⸗ lungen, Deutſchland dem Zarenreich ſeine Billigung oder 2 5 ſeine tatkräftige Unterſtützung zuſagt, falls die Wahl auf den Indiſchen Ozean fällt, durfte das Zünglein an der politiſchen Lage den entſcheidenden Ausſchlag tun. Entſcheidet ſich Ruß⸗ land endgültig für den Durchſtoß zum Indiſchen Ozean, ſo wird für Deutſchland ein zwiefaches Ziel erreicht: Rußlands Schwergewicht kippt dauernd nach der aſiatiſchen Seite hinüber, und das engliſche Weltreich wird am emp⸗ findlichſten Punkte dauernd bedroht und nachhaltig geſchwächt. An welcher Stelle Rußland zum Indiſchen Ozean durch⸗ ſtößt, iſt für uns eine 3 von mehr nebenſächlicher Bedeu⸗ tung. Vorteilhafter ſowohl für Deutſchlands perſiſche Inter⸗ eſſen wie für Rußlands Bedürfnis, an einen wirklich ganz offenen Ozean zu gelangen, wäre es, wenn die letzte und entſcheidende Ausdehnun hen ruſſiſchen Grenzen nicht über Perſien, ſondern über Afg aniſtan vor ſich ginge. Rußlands Ehrgeig zielte zwar bisher nur nach dem Perſiſchen Golf, aber es auf der Hand, daß ſeine Sehnſucht hier nicht erfüllt werden könnte, an einem Gewäſſer, das wieder nur einen einzigen, engen, leicht ſperrbaren zum großen Weltmeer beſitzt. Wenn aber der Vorſtoß über Afgha⸗ niſtan erfolgt, ſo kann das Ziel Karratſchi heißen, vielleicht gar Kalkutta—— was das aber für Rußland bedeuten würde, braucht nicht erſt erläutert zu werden! Was wäre da⸗ gegen Konſtantinopel, was Alexandrette, was Narvik, Dalni und Bender Abbas! Erfüllt muß. wirtſchaftliche Sehnſucht in der einen oder anderen Weiſe werden, und noch während des Krieges mag Deutſchland mit ſich ins Reine kommen, auf In Konſtantinopel ſäße ja Ruß⸗ welche Weiſe Rußlands Bedürfniſſe und Deutſchlands Inter⸗ eſſen für beide 10. Mächte am zweckmäßigſten in Einklang zu bringen ſind. So faſſe man den großen, vie lleich weltgeſchichtlichen Entſchluß, Rußland den Wegnach Indien freizugeben und ihm dabei jede Artvon Rückendeckung durchuns zu gewähren. Wir bannen dadurch die ruſſiſche Gefahr für uns und verſetzen gleichzeitig England einen tötlichen Dolchſtoß. Eruſte Worte Einnationales Ereignis nannte ein ojt zu halh, amtlichen Kundgebungen benutztes Blatt die Rede des nenen preußiſchen Staatskommiſſars für die nährungsfrage, Michgelis. Der ungehemmte Bootkrieg, der uns die Gewißheit des Sieges bringt, gibt un auch die Freiheit, ungeſchminkt von der Leber weg zu re 4 und das hat Herr Michaelis getan. Er hat das Gebaren eine 1 unter den heutigen Verhältniſſen verbre Pr riſch Selbſtſucht gegeißelt, hat die Kniffe an den rang9 ſtellt, mit denen verſucht wird, die Brotmarkenpflie zu umgehen, er hat auf das Verbot des Berſen terns dieſes Getreides und des geſetzwidrigen 5 vielvermahlens hingewieſen. Wenn heute im Par ment ein Staatskommiſſar ſo ernſte Worte ſpricht, wie er fe getan hat, ſo iſt das eine Anklage gegen beſtimm 4 Bevölkerungsſchichten, die ſich aus Selbſtſucht 0 Bundesgenoſſen der Engländer machen. So ernſt es iſt, fer ein Miniſter 50 über das Gegeneinanderarbeiten der— heklagte, es verſchwindet gegen dieſe Feſtſtellungen. Von ter Bedeutung iſt auch der Hinweis darauf, daß Lebensm 10 noch in großer Menge da ſind, wie Eier, Mehl, Butter, deren genügende Heranführung bisher verſäumt wurde. We 5 man das hört, ſo drängt ſich der eine Gedanke auf, hier 7 mit einer Energie zugegriffen werden, die vor nichts zinhe ſchreckt. Der Staatskommiſſar hat das geſagt, und man ben den Eindruck, daß er der Mann iſt, der ebenſo, wie er es o te ſagte, auch rückſichtslos tun werde, was not iſt. Seine eis ſollten öffentlich angeſchlagen werden, vor allem der Hinwe, auf das, was kommen kann, wenn es nicht gelingt, die nde ſetzesverletzungen zu verhindern, die vorhandenen Beſſ 10 reſtlos zu erfaſſen und den Geiſt ſchnöder Selbſtſucht zuru 3 drängen. n Das preußiſche Staatskommiſſariat für Ernährungsfrahn hat ſich als notwendig erwieſen, um dem größten den 3 Verſorger und Verbrauchsſtaat den Arm des Geſetzgeber ⸗ verlängern. Das Bekenntnis zu ernſter Entſchloſſenheit, D5 der Staatskommiſſar abgelegt hat, läßt erwarten, da 10n neue Amt von dieſem Geiſte ganz erfüllt ſein wird. Alle Snu Aemter und alle guten Abſichten ihrer Leiter aber können 9 dann Erfolg haben, wenn ihnen Wille und G eſinnu i0 der Bevölkerung zu Hilfe kommt. Reſtlos wird o ſchlechte Geſinnung weder in ihren Schlichen aufgeſpürt, rden voll zur Verantwortung gezogen, noch ganz beſeitigt por können, aber es iſt doch wohl erreichbar, daß die Furch. dem Elend, das kommen muß, wenn mit dem Unfug nicht, 90 gehalten wird, tiefer in das öffentliche Bewußtſein eindr ten⸗ Dann werden nicht nur dieſenigen, die mehr aus Gedand loſigkeit geſündigt haben, zum Bewußtſein kommen, es der auch ein Geiſt der Wachſamkeit in weitere Kreiſe einziehen die Kontrolle der Behörden ergänzt. 1 aus⸗ Man braucht dem, was Staatskommiſſar Michaelis 96 geführt hat, kein Wort hinzuzufügen. Er würde nicht a00 ſprochen haben, wenn die Lage nicht ernſt wäre. Es ſieh lln⸗ jeder, was davon abhängt, daß keine weiteren Vorräte 400 gen recht aufgebraucht und der richtigen— üh⸗ werden, daß ferner eine ige Verteilung de Coßen rungsbeſtände ſtattfindet, die einzelnen Teilen noch in 975 en⸗ Maße zur Verfügung ſtehen, und ſchließlich daß alle 5 wer⸗ mittelverordnungen bis auf das letzte genau durchgeführ 9 der den. Der neuen Zuſammenfaſſung der Landesſtellen iez Vereinigung weitreichender Vollmachten in der Hand Al erfahrenen und entſchloſſenen Mannes muß ſich ei 1 B. ſchwung und eine Zuſammenfaſſung des Willens in 10 völkerung hinzugeſellen und eine einmütige Kriegserklä nüh⸗ an den Kriegsverrat, den heute der Eigennutz auf dem Er rungsgebiet darſtellt. Der Haupiausſchuß des Reichstags. Die Steuervorlagen. Bür ſe Berlin, 10. März.(Von ſereum Berliner Der Hauptausſchuß des Reichstags beeabete geſtern Maag die allgemeinen Erörterungen über die Steuervorlagen u reg“ danach zur Einzelberatung des Zuſchlages zur Keue ſteuer über. Zum§ 1 lag ein Antrag des ums— Kinderprivileg vor, ſoll heißen auf Ermäßigung bei Steue Prh, tigen mit mehr als gwei Kindern unter 18 Jahren auf 15 Uait mit mehr als drei Kindern unter 18 Jahren auf 10 Praß, ch mehr als vier Kindern unter 18 Jahren auf 5 Prog., m n als fünf Kindern unter 18 Jahren ſall der Zuſchtag überhauß, doh erhoben werden. Der Staatsſekretär Graf Rödern erklärn fent er bei den zukünftigen Reformen das Kinderprivileg in Emüſee Umfang berückſichtigen werde. Bei dem vorliegenden Geſette ein. er ſich indeß ablehnend perhalten. Bei der Abſtimmung wu ſozialdemokratiſcher Antrag auf Erhebung eines Suſchlogc unen 3314 Proz. abgelehnt, ebenſo ein konſervatiper Antrag. Angen fernet wurde der Zentrumsantrag über das Kinderprivileg und feine eine konſervative Entſchließung dem Reichstag möglichſt baeande Statiſtik über die verſchiedenen Erwerbsgruppen und Beruf nhen vorzulegen, aus welcher hervorgeht, in welchem Maße nar, der Erfahrungen der 8 Ergänzungsſteuer Beranlagungen iet Vermögen der Einzelperſonen durchſchnittlich innechele Pra/ —— ſind· 5 dieſer Ergänzung wurde§ 1( Zuſchlag zur Kriegsſteuer) angenommen. 101 Ju vaſcher Folge wurde der Reſt des Geſetzes angenommng Abgekehnt wurde die konſervative Entſchließung, bei Ausarbe del des geplanten neuen Kriegsſteuergeſetzes auf Unterſcheidung, zu Kriegsgewinne von dem ſonſtigen Vermögenszuwachs Be ſoweil nehmen und dabei die Freilaſſung des Vermögenszuwachſes, Sgeiten er den durchſchnittlichen Zuwachs des Vermögens in Frieden een entſpricht, zu erwägen. Angenommen wurde die Entſchl geeib, der Deutſchon Fraktion, auch bei künftigen Steuervorlagen! wurde neten Fällen den Familienſtand zu berückſichtigen. Damit wiunn die erſte Leſung des Geſetzes beendet. Heute: Sicherungsgel Kohlenſteuer. * g Berlin, 9. Mürz.(WB. Nichtamtl.) Die Blätker 00 denken in Worten der Anerkennung und rung den en des Präſidenten der Reichsbank, 9 4 ſtein. Sie Seel anr Sec Pers der herrliche een folge ſeiner Arbeit an der Reichebank hervor und mic darauf hin, daß er ſich um den Fortgang unſeres ganzen e 4. —— 7 und kulturellen Lebens im Kriege und um di olgreiche Führung auch des Wirtſchafts⸗ und Finanzk ſubl unvergängliche Verdienſte erwarb.— Die„Voſſ. Zig. un⸗ Neben dem Namen der großen deutſchen Heerführer und ſerer ſiegreichen Feldmarſchälle wird auch der unſeres oh; marſchalls bis zu den fernſten Geſchlechtern ſortleben⸗ ————— — Cr S 23 — r⸗ 9 n E en , a⸗ 3z a6 el ß5• ——————————— —— — ———————————— SB Senatag, den 10. Märg 1917. Naubeimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 117. Rus Stadt und Land. Mit dem 8 ausgezeichnet Gefreiter Philipp Moraſt, Inhaber der Badiſchen ſilb Vefreiter Phil, 9 erne Berdienftmedaille Sohn der Witwe Moraſt, 4 Swer radier 8 M 5—75 am 10. Oktober 1915 erwundet wurde. r Ausgezeichnete iſt der Sohn de deter Müller, Riedfeldſtraße 85/37. 3 Eusaul Schweickardt, kaufmänniſcher Beamter der A G Geſ. hier, Sohn des Herrn Hans Schweickardt, K 4,*3 Siche Sohn Hans iſt Inhaber des Eiſernen Kreuzes und der uach aſchen ficbernen Verdienſtmedaille. Außer dieſen Beiden ſteht ein dritter Sohn im Felde. Motorradfahrer Otto Krug, Sohn des Gerichtsvollziehers 55 8* . krug in Pforzheim, für hervorragende Leiſtung vor dem Feinde. *— Das 8 Kreuz 1. Hlaſſe erhielten: Li. im Inf.⸗ — Fritz Kaiſer von Siuingen und Li. Hermann Woff lenz. * Sonſtige Auszeichnungen. Als leuchtendes Vorbild von Mut und Tapferkei Spi 2 ferkeit an der Spitze ffiner Kompagnie wurde in ſchweren Kämpfen dem— N. Ue und Komb.⸗Führer E. Sutor, in einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt., 1 amter der Mannheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft, das Ritterkreuz Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Nus der Stadtratsſitzung vom 8. März 1917. 3„Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Oberbürger⸗ eiſter dem verſtorbenen Altſtadtrat Johann Philipp weirge ura un, der auch lange Jahre dem Gemeinderat der Ge⸗ — Käfertal bis zu deren Einverleibung als Mitglied angehört Worte ehrenden Gedenkens. 7 Während der Sitzung wird das Ableben des Grafen 5 ppelin bekannt; der Vorſitzende richtet an das Kollegium 15 Anſprache unter Würdigung der großen nationalen Ver⸗ enſte und der Volkstümlichkeit des Verſtorbenen. Zum ehrenden denken erheben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. ReJür die Unterhaltung und Bewirtſchaftung der Liß⸗Inſel werden eine Reihe von Maßnahmen beſchloſſen. Wt Zur Beſchaffung von Kriegsſchuhen wird auf 20 rag der ſtädtiſchen Bekleidungsſtelle außer den früher bewilligten M. ein zweiter Kredit in gleicher Höhe bereitgeſtellt. Ze in erlaſſen, die im Inſeratenteil veröffentlicht wird und ſofort A Kraft tritt. 805 Der badiſchen Landwirtſchaftskammer werden auf Anſuchen ü Veranſtaltung von Gemüſebaukurſen in den Tagen Räume in der Friedrichsſchule zur Verfügung Vergeben werden: a) für die Sonderbauten des Kranken⸗ Fusneubaues das Liefern und Verſetzen der Beläge für die in phenſtufen und Podeſte aus Kunſtſtein an die Firma C. Schwenk Ulm; b) die Eislieferung für Kranke im Stadtteil Feudenheim den Flaſchenbierhändler Ludwig Gauch in Feudenheim. Sebt Dienſtboten ſrei für die elobeſtellung. 9 Unter dieſer Ueberſchrift, ſo ſchreibt man uns, erläßt das hie⸗ unr Hürgermeiſteramt eine Aufforderung an die Einwohnerſchaft, Febhs Dienſtboten, die vom Lande ſtammen, für die bevorſtehende 9 fbeſtelung frei zu bekommen. Es wäre zu wünſchen, daß dieſer eßlruf allſeitig Beherzigung findet und von der Einwohnerſchaft 88 nur mögliche Förderung und Unterſtützung erfahren würde. üare es aber nicht möglich, noch weitere arbeitsfreudige Kräfte lar die in dieſer ſchweren Zeit dringend erforderlichen Landarbei⸗ guchsu geivinnen? Ließe es ſich nicht ermöglichen, daß man hierfür 0 unſere ältere Schuljugend, die für alle vaterländi⸗ Tune Hilfsarbeiten begeiſtert iſt, unter ſach⸗ und fachkundiger Füh⸗ Leht verwenden könnte? Sicherlich haben wir eine große Angahl As Pr, die in landwirtſchaftlichen Arbeiten bewandert ſind und ſielldie gegebenen Führer ſich an die Spitze der Schülerhilfstruppen —.— würden. Es kämen wohl nur die freien Nachmittage und Ar ptſächlich der Samstag, ſowie der ganze für dieſe fi lkiten der Schüler in Betracht, was immerhin bei der voraus⸗ 10 lich großen Anzahl der hilfsbereiten Schüler ſchon eine erſprieß⸗ örderung der dringenden landwirtſchaftlichen Arbeiten be⸗ n würde. Eine nähere Erörterung des Arbeitsprogrammes einedeſer Stelle würde ſich vorläufig erübrigen, das wäre Sache 93— eingehenden Ausſprache der intereſſierten Kreiſe und Per⸗ ſchlen⸗ Es ließen ſich darüber die verſchiedenſten Wege in Vor⸗ gegeh bringen. Zweck dieſer Zeilen ſoll lediglich ſein, eine Anxegung ehldenn zu Vaben, die bei richtiger Erfaſſung und Einteilung der fultanten Hilfeleiſtung wohl geeignet ſein dürfte, ein gutes Re⸗ at zum Nutzen unſeres hartbedrängten Vaterlandes 3 er⸗ Ven. mun Für den Verkehr mit Seefiſchen wird eine Verord⸗ * Ernannt wurden Gerichtsaſſeſſor Guſtay Buehler aus Donaueſchingen zum Notar in dem Amtsgerichtsbezirken Boxberg zund Adelsheim unter des Notariats Krautheim und Kaſſier Otto Rumpelhardt bei der Pfälzer Kath. Kirchen⸗ ſchaffnei in Heidelberg zum Oberreviſor beim Katholiſchen Ober⸗ ſtiftüngsrat. * Verſetzt wurden die Finanzſekretäre Otto Frank in Donaueſchingen zum Finanzamt Wertheim, Alfred Hakl in Ueber⸗ lingen zum Finanzamt Stockach, Karl Armbruſter in Emmen⸗ dingen und Joſeph Hoffmann in Karlsruhe zum Hauptſteuer⸗ amt Singen, ſowie Obereiſenbahnſekretär David Bechtold in Raſtatt nach Mannheim, Alt⸗Katholiſche Synode. Am 14. März findet in Bonn, dem Sitze des Biſchofs der Alt⸗Katholiken des Deutſchen Reiches, eine ordentliche Synode ſtatt, die von den Geiſtlichen und den von den Gemeinden gewählten Laienabgeordneten gebildet wird. Außer den Wahlen, Rechnungsablage und Berichterſtattung wird die Synode ſich mit einem biſchöflichen Antrage auf Neuausgabe des Katechismus, einem Antrage des Syondalrates auf Bewilligung von Teuerungszu⸗ lagen an die ſchlechter beſoldeten Geiſtlichen, ſowie der trotz des Krieges noch immer andauernden rechtlichen Zurückſetzung der Alt⸗Katholiken in Bayern und anderem zu beſchäftigen haben. * Eine weitere Einſchränkung der Biererzeugung. In den letzten Tagen war aus Berlin berichtet worden, daß die Bier⸗ erzeugung, die bereits in den letzten Monaten ſehr ſtark zurück⸗ gegangen iſt, in der nächſten Zeit in Norddeutſchland ganz ein⸗ geſtellt werden dürfte, da die Brauereien keine Gerſte mehr erhalten, die in erſter Linie für die menſchliche Ernährung beſtimmt wird, und da die Vorräte nicht länger wie zwei Monate ausreichen. In Norddeutſchland werde es deshalb ſchon Anfang Mai an Bier ganz fehlen. Ueber die Verhältniſſe in Baden hat die „Oberrh. Korreſp.“ bei einer Großbrauerei Erkundigungen ein⸗ gezogen und erfahren, daß allerdings auch bei uns in dieſem Sommer mit Bierknappheit zu rechnen ſein wird. Da ſich aber manche Brauerei im Hinblick auf die ſchwache Gerſtenzuteilung ſchon ſeit einiger Zeit einen Vorrat an Bier zugelegt hat, ſo dürften in Baden die Verhältniſſe nicht ſo ſchlimm werden, wie man ſie in Norddeutſchland erwartet. Diejenigen Brauereien allerdings, die bisher nicht ſparſam gewirtſchaftet haben, könnten wohl in die Lage kommen, ihren Betrieb auf einige Zeit einſtellen zu müſſen. Zu beachten bleibt bei der Bierknappheit immer, daß eben ein Teil des erzeugten Gerſtenſaftes für das Heer reſerviert werden muß. * Die Umlagen für die Biehſeuchen⸗Entſchäbigungen. Zur Deckung der Viehſeuchenentſchädigung wird für 1917 von den Be⸗ ſitzern für jedes Stück Rindvieh eine Umlage von 11 Pfennigen erhoben. Im Jahre 1916 betrug der Aufwand für getötetes und gefallenes Rindbieh 78 940,60 Mark. Der Rindvptehbeſtand in Baden beläuft ſich auf 675 108 Stück. & Badiſcher Heimatdank. Die Firma Browu, Boberi u. Co..⸗G. hier hat den Bezirksausſchüſſen des Badiſchen Heimatdank den Betrag von 70 000 Mark zur Verfügung geſtellt. Für dieſe reiche Spende wird auch an dieſer Stelle herzlichſt gedankt. * Ein Gönner der Volksbücherei iſt dem Verein Volksbibliothek Mannheim als Mitglied mit einem Jahresbeitrag von 100 Mark für 5 Jahre beigetreten und hat den Beitrag für dieſe ganze Zeit, alſo 500 Mark vorausbezahlt. Im Intereſſe des Ausbaues der ſehr gemeinnützigen Anſtalt iſt dieſe hochherzige reiche Zuwendung wärmſtens und dankbar zu begrüßen. Sonderzuſchlag für Süßigkeiten und Schokolade. Um den nötigen Ausgleich für die billigere Herausgabe des Verbrauchs⸗ zuckers der Kommunalberbände zu ermöglichen, wurde durch Ent⸗ ſchließung des Kriegsernährungsamts beſtimmt, daß der für die Herſtellung von Schokolade und Süßigkeiten durch die Zuckerver⸗ teilungsſtelle für das deutſche Süßigkeitengewerbe in Würzburg zugeteilte Zucker künftig mit einem von den Schokolade⸗ und Zucker⸗ loarenfabriken voraus einzuzahlenden Sonderzuſchlag von 80 Mark für den Doppelzentner über den allgemeinen Induſtrie⸗ auckerzuſchlag von 5, Mark für den Doppelzentner hinaus belegt wird. Ferner wurde die Gebühr für die Zuteilung auf künftig 80 Pfennig für den Doppelzentner feſtgeſetzt. Durch dieſen Sonder⸗ uſchlag wird der Rohſtoff für Zuckerwaren um etwa ie Hälfte des ſeithexigen Preiſes verteuert. Die Zucker verarbeitende Induſtrie der Süßwarenfabrikation muß 683 mit dieſer Grundlage für ihre Erzeugniſſe rechnen. * WTB * Der Berein für Volksbildung hatte am Mittwoch mit ſeinem Schlußvortrag einen hollen Erfolg. Der geräumige Rathausſaal war ſo gefüllt, daß ſich manche mit einem Stehplatz begnügen mußten. Den Kenner hatte das allerdings nicht überraſcht; denn wenn unſer beliebter Hofſchauſpieler Neumann⸗Hoditz vor⸗ teäht, kommt, wer ihn einmal gebört hat. Diesmal zogen aber auch noch die„Kriegsbildep zeitgenöſſiſcher Dichter“. Und die Erwartungen wurden nicht gebauſcht Neumann⸗Hoditz trug Dichtungen in Vers und Proſa von Beyerlein, Cäſar Flaiſch⸗ len, Scharrelmann, Karl Rosner, Nelix Janoske, Peter Scher, Wer⸗ ner Peter Larſen, Plötzel, Fritz Müller, Friedrich Hoffmann u. a. in ſeiner ſchlichten, gemütstiefen Art ſo bollendet vor, daß er die Herzen aller Hörer packte. Ernſt und Humor, Hoffen, Freuen und Sorgen, alle Saiten der menſchlichen Seele ließ er erklingen, ſo daß manches Auge in feuchtem Glanzs ſchimmerte. Eine Weihe⸗ ſtunde waxs, die alle erlebten, die Erinnerung wird lange nach⸗ zittern. Herzlicher Beifall folgte jeder Nummer. Am Schluß wallte das Händeklatſchen kein Ende nebmen. Von manchem Be⸗ ſucher hörten wir die Worte:„Schade, daß er nicht noch mehr brachte!“ Wir aber wollen auch unſern Dank in den Wunſch faſ⸗ ſen:„Auf Wiederſehent“ * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Schneider⸗ meiſter Joſef Laſchinger mit ſeiner Gattin Klara geb. Brech. 11. März Das gleiche Feſt begeht am morgigen Sonntag Herr Ludwig Frei, Packer, mit ſeiner Ehefrau Marie geb. Vollmer, E 7, 14 wohnhaft. * Die goldenen Amtsketten der Stadtoberhäupter wandern jetzt auch in den Goldſchatz der Reichsbank. Einen dahingehenden Beſchluß haben Aachen und Halberſtadt gefaßt. Halberſtadt erſetzt das Gold durch Eiſen. Die Nachahmung ſoll ſpäter dem Muſeum überwieſen werden. * Vierzig Ritter. Kaiſer Licinus verbot 320 die chriſtliche Lehre und deren Ausbreitung in ſeinem Reiche. Wer dieſem Ver⸗ bote zuwiderhandle, ſolle hingerichtet werden. 40 Offiziere aus angeſehenen Familien bekannten ſich in ihrer Garniſonsſtadt Se⸗ baſte in Armenien als Chriſten. Der Richter ſuchte ſie ſanft und freundlich zu überreden, doch ja von dieſem Bekenntniſſe abzuſtehen, die Ruhe ihrer Familien und ihr Leben zu ſchonen. Da ſie aber unerſchütterlich am chriſtlichen Glauben feſthielten, drohte er ihnen mit Schlägem und verſchiedenen Todesarten. Ueber ihre Staro⸗ haftigkeit aufgebracht, erſann er eine recht empfindliche Narter. Es war Winter und ein großer Teich an der Stadtmauer zuge⸗ froren. Auf dieſem wurden, dem Befehl des Richters gemäß, die Fünglinge nackend gelegt. Es war ihnen verſprochen worden, wenn ſie widerrufen wollten, warte ihrer in der benachbarten Ringſchule ein warmes Bad und andere Erquickung. Nur einer ſagte ſich vom Chriſtentume los. Als aber das warme Waſſer ſeine erfrorenen Glieder auftaute, fand er den Tod. Der beſtellte Wächter aber, gerührt von der Standhaftigkeit der Fünglinge, zerriß ſeine Kleider und bekannte laut Chriſtum. Mit den andern 39 Jüng⸗ lingen wurde er am Morgen auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Die Aſche aber ſtreute man in den Fluß. Vierzig iſt eine bedeu⸗ tungsvolle Zahl: vierzig Tage war Chriſtus in der Wüſte, 40 Tage dauerte die Sündflut id 40 Jahre die Wanderung der Juden durch die Wüſte. Wie die Witterung an dieſem Tage iſt, ſo iſt die der nachfolgenden 40 Tage. Wir hoffen zuverſichtlich, daß dies⸗ mal die für den heutigen Tag aufgeſtellte Bauernregel nicht recht behält. ulx. Der Violinkaſten als Vorrgtskammer. Die Sucht, ſich durch Hamſtern die knappen Lebensmittelvorräte etwas zu vermehren, treibt immer neue Blüten. So wurde dieſer Tage in einem von Darmſtadt nach Mainz gehenden Perſonenzuge von einem Beamten gelegentlich einer Reviſion in einem Abteil ein Violinkaſten entdeckt, für den ſich anfangs kein Beſitzer melden wollte. Als der Beamte den Kaſten zu öffnen verſuchte, bekannte ſich endlich ein Herr als Eigentümer und erklärte er habe in dem Kaſten ſeine Violine, könne aber den Behälter nicht öffnen, da er den Schlüſſel nicht bei ſich habe. Der Beamte verſtand es aber nur zu gut, den Kaſten mit kurzem Griff zu öffnen. Als er den Deckel aufſchlug, zeigte ſich den Augen der ſchmunzelnd dreinſchauenden Mitreiſen⸗ den ein richtiges Speiſemagazin. Neben Schinken barg das muſikaliſche Gehäuſe noch mebrere Würſte. einen bübſchen Buiterweck und eine Anzahl friſcher Landeier. Einem zweiten In⸗ ſaſſen des Abteils wurde ein dicker Butterweck aus dem etwas allzu bauchiſch aufgeblähten Ueberzieher herausgeholt. * Der älteſte Buchbrucker Deutſchlands geſtorben. In St⸗ Ingbert ſtarb der Begründer des St. Ingberter„Anzeigers“, Herr F. k. Demetz. Er war mit 94 Jahren wohl der älteſie Buchdrucker Deutſchlands. Todesfall. Im Alter von 78 Jahren iſt in Heidelberg Medizinalrat Dr. Wilh. Stockert geſtorben. Der Verblichene war zu Hüngheim bei Oſterburken geboren. Nach ſeiner ärztlichen Aus⸗ bildung war er zunächſt Aſſiſtent an der chirugiſchen Klinik der Univer⸗ ſität Heidelberg. Den Krieg 1817⸗71 machte er als Feldarzt mit und wurde mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet. Nach dem Krieg ließ er ſich in Heidelberg als praktiſcher Arzt nieder und wurde 1898 zum Medizinalrat ernannt. Die ärztl. Praxis, an der er mit ganzer Seele hing, hat er bis kurz vor ſeinem Tode mit(eradezu vorbildlicher Ge⸗ wiſſenhaftigkeit ausgeübt. Von ſeinen Söhnen iſt der eine Staatsan⸗ walt in Mosbach, der andere ſteht als Stabsarzt im Felde. —— Spielplan des ürofth. Hol- U. National-Theaters Mannheim Hof-Theater Abonnement D] Das Dreimüderſhaus Ankfang 7 Uhr Neues Theater 10. März Samstag Mittlere Preise ane Wörene Lohengrin Anfang 5½ Uhr Abonnement C. Bie Sountagſ Uohe Preise— Anfang 7 Uhr vergnügungen. Mauuheimer Künſtlertheater„Apollo“. Das feldgraue Spiel „Der Hias“ übt hier wie anderwärts ſeine bewährte Zugkraſt aus, denn Abend für Abend iſt das Theater bis auf den letzten Platz beſetzt. Ein Jeder tut gut daran, ſich bei Zeiten im Vorverkauf einen Platz zu ſichern. Dies gilt vor allen Dingen für die morgigen Sonntags⸗ vorſtellungen, denn die Nachfrage war in den letzten Tagen für dieſe beiden Vorſtellungen eine gewaltige. Dieſer anhaltend ſtarker Beſuch iſt um ſo erfreulicher, als damit dem wohltätigen Zweck, der mit den „Hias“⸗Aufführungen verfolgt wird, gedient wird und ein gutes Er⸗ trägnis dem Kriegsliebesdienſte zugeführt werden kann. Aus Eudwigshafen. e Siabtratsſitzung. Zu einer wichtigen ſozialen Einrichtung ſprach nach vierjähriger Vorbereitung der Stabtrat geſtern das Schluß⸗ wort. Es handelt ſich um die Arbeitsloſenverſicherungs⸗ anſtalt der Stadt Ludwigshafen“ der in der geſtrigen Sitzung Genehmigung der vorgeſchlagenen Satzungen gegeben wurde. Die Arbeitsloſenverſicherung wird nicht nur Arbeitern, ſondern auch Kleingewerbetreibenden zuteil werden und umfaßt eine Verſicherungs⸗ ſſt„Das Allerſchönſte, was dieſem Leben den höchſten Wert gibt, arre wenn die Kraft des Menſchen größer iſt, als Raes, was auf ihn eindringt. Ich lobe mir einen denun, der ſich Leidenſchaften und ein ernſtes Schickſal nicht über Kopf wachſen läßt.“(Guſtab Frehiag.) *** An die Deutſchen in Aeberſeel Von Karl Grube. Euch gilt mein Gruß, ihr deutſchen Seelen, Da drüben in der Neuen Welt— Nie ſoll euch unſre Liebe fehlen, Die Treue ſtets um Treue hält! Ich hab' es wanderfroh erfahren Inmm linden Süd, im rauben Nord: Ihr ſeid vom Stamme der„Barbaren“ Triebkräftiger Germanenhort! „Nur der kann eure Art ermeſſen, Der übers Meer zu euch gelangt, Wo unter Palmen und Zypreſſen Ihr nach der deutſchen Linde bangt Das Blut, das iſt der heil'ge Bronnen, Der unſre Urkraft ſtählend nährt— Im Weltenbrand, der rings begonnen, Auch eure Hand zuckt nach dem Schwert. Euch ſchläat das Herg in gleichem Sehnen, Von gleichem Zorne ſprüht auch ihr— Der gleiche Haß gilt flammend denen, Die ſtürmen auf das Reichspanier! Wo immer rings auf dem Planeten Die deutſche Mutter hegt ihr Kind, Fliegt alles Hoffen, alles Beten Dorkhin, wo unfre Streiter ſind Aus ſolchen hohen Herzensgluten Quillt ſieghaft heiße Leidenſchaft— Der falſche Neid muß jäh verbluten Vor unſtes Balmungs heil'ger Kraft! Drum glaubt an uns, ihr fernen Brüder, Die ſchirmend ihr die Hände hebt; Nie ſenken wir die Fahnen nieder, Solang' uns ſolche Liebe lebt. Ihr ſeid im Geiſt bei unſeren Schlachten, Wo rings von Haſſern wir umſtellt Bis wir ſie all' zu Falle brachten: Germanengeiſt gewinnt die Welt! Aus dem„Türmer“(Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer). Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Die verkaufte Braut. Lang iſt es her, ſeit wir Smetanas echte Muſiknatur, ſeine edle Melodik, ſeine Kunſt der Orcheſtration voll latenter Wärme, ſeine faßliche Volkstümlichkeit auf uns wirken ließen. Der„Kuß“ verſchwand gar bald vom Spielplan, die„verkaufte Braut“ war niemals auf dem ſtändigen Spielplan unſerer Bühne. Die geſtrige Neueinſtudierung— zu der die wichtige Rolle des Hans wie die Chargen des Zirkushäuptlings und ſeines Indianers neu beſetzt werden mußten— errang nun einen in Mannheim unerwarteten Erfolg. Das Publikum befand ſich ſchon während des erſten Aktes in der beſten Har⸗ monie von Muſikfreude und allgemeiner Aufnahmekähigkeit, der Beifall ſteigerte ſich allmählig und wurde warm und herz⸗ lich.„Warum hat man uns— ſo wurde ſchon nach dem zweiten Akt gefragt— eine ſolche Oper ſo lange vorent⸗ halten? Ja, warum? Wir haben alles zur wirkſamen Aufföhrung dieſer wahren Volksoper: einen Dirigenten, der in Smetana heimiſch iſt, einen Oberſpielleiter, der die Volks⸗ ſzenen mit Geſchmack anordnet, eine Ballettmeiſterin von ſtil⸗ ſicherer Technik, endlich zwei Bühnenbilder voll Reiz und An⸗ mut. Unſer Hoftheaterchor, der ſo manchen Chorverbänden großer Bühnen an ſchönem, ſinnreich ausgeglichenem Voll⸗ klang überlegen iſt, lobte auch geſtern in den kurzen, aber keineswegs leichten Sätzen ſich ſelbſt und ſeinen Meiſter. Er agierte bei tadelloſer Erfüllung aller geſanglicher Obliegen⸗ heiten ſo luſtig und ausgelaſſen, daß auch dieſer Faktor mit voller Anerkennung zu nennen iſt. Einen Fehlbetrag an diskreter Begleitung haben wir nur bezüglich unſeres Or⸗ cheſters zu büchen. Das D⸗dur⸗Terzett des erſten Aktes nenne ich als kleines Beiſpiel, denn hier drückte die Orcheſter⸗ begleitung auf die Singſtimmen, die ſich mithin nicht mehr frei und leicht entfalten konnten. Hernach— namentlich vom zweiten Akt an— wurde dann das richtige Klangquantum wiederhergeſtellt, ſo daß die Bemühungen des Herrn Ledercr (der deutliche Weiſungen der„Dämpfung“ gab) vom beſten Erfolg begleitet waren. Dieſer Erſolg muß der Neuein⸗ ſtudierung als muſikaliſcher Arbeit alſo in erſter Linie zu⸗ 8 werden. Eine wahre Freude war es, den guten aben ſeiner Smetana⸗Individualität(wie man Herrn Le⸗ derer als Dirigenten der verkauften Braut wohl nennen darf) zu lauſchen. Nennen wir neben ihm noch die Herren Geb⸗ rath und Erdmann, vergeſſen wir Fräulein Annie Häns nicht, und gedenken wir noch der einzelnen Künſtler. Vom früheren Beſtande ſind zunächſt Frau Elſe Tuſchkau und Herr Karl Mang zu nennen. Frau Tuſchkau beherrſcht, wie ihre böhmiſche Marie wieder zeigte und ſchon vor drei Jahren 95800 hat, auch Rollem des jugendlich⸗dramatiſchen Faches. In dieſem Fach iſt Smetanas Marie— die ſo wenig dörfliches hat— nämlich heimatberechtigt. Geſtern war Frau Tuſchkau nun in beſonders guter Verfaſſung, und ſo gewann ihre warme, ſchöne Stimme, ihre altzeit die Grenzen des ſchönen Klanges mit feinſtem Kunſtgeſchmack einhaltende Ge⸗ ſangsweiſe und ihre natürliche Darſtellung alle Herzen. Herr Mang war in ebenſolcher Verfaſſung, denn er hielt den Hei⸗ ratsvermittler Kezal in Jeſang und Darſtellung auf ſicherer Höhe, ohne in die Tieflande der Komik hinabzuſteigen, ohne ſeiner Baßſtimme den runden Vollklang zugunſten gewiſſer — ——— ————— — — ——————————————————— —————— 2———— — —— —— ———— ——————— ———— ——————— Nr. 117. 4. Seite⸗ Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Samstag, den 10. März 1917. kaſſe und eine Zuſchußkaſſe. Dic Beiträge der Verſicherten ſind nach Bernf und Verdienſt der Mitglieder abgeſtuft und betragen 10 Pfg., 15 Pfg., 20 Pfg., und 25 Pfg. vro Woche. Kleingéwerbetreibende haben 25 Pfg. pro Wo zu entrichten. Die Leiſtungen der Anſtalt ſind freiwillig, die Unt tzung beträgt für ledige 1 Mk. täglich, bei Familie tritt eine Steigerung bis zu.80 Mk. ein. Im Haushalts⸗ plan für das laufende Jahr wu 90 Mk. ein⸗ geſetzt.— Inanbetracht der Ste Kar⸗ toffeln wurde beſlimmt, da ſtatt 5 Mk., 6 Mk. beträgt und auf 65 Pfg. heraufgeſetzt wird. In 2 Einkaufspreiſe für Schlachtvieh wurde der Preis und Kuhfleiſch von 2,20 Mk. auf 2,10 Mk. und fü .80 Mk. auf.60 Mk. per Pfund herah geſ Brot⸗ und Mehlverſorgung trat eine neue Or nach der u. a. das Bezugsrecht W Atteſt und das Backrecht von hängig gemacht wird. Die Preiſe 60 Pfg., für Weizenmehl nach der ner Pfg.,für Roggenmehl nach der neuen Ueber die durch die Kohlennot iugten Schulferien wurde leb⸗ haft Klage geführt, da Ludwigshafen wohl die e de Gegen ſei, in der die Schulen nun die 6. Woche geſchloſſen ſind und man allgemein annimmt, daß gerade ein Umſchlagsplatz für Kohlen wie Ludwigshafen, ſich genügend hätte decken ſollen. Für den kommen“ den Winter ſollen in allen ſtädtiſchen Gebäuden die Keller mit Koks⸗ vorräten angefüllt werden. —— inder te betrag jetzt . Räprozeutigen Me g 2⁴ Mahlung 21 Pfg. per Pfund.— Kachtrag zum lokalen Teil. * Bermißt wird ſeit Montagabend der 13 Jahre alte Sohn Willy des Oberpoſtſchaffners Andreas 9 auck, Waldhofſtraße 37 wohnhaft. Wie uns mitgeteilt wird, hat ſich der Bub am Moutag Abend anf dem Wege von der Luiſenſchule nach der elterliſchen Wohnung von einem Schulkameraden, der ihn begleitete, am Allgem. Krankenhauſe verabſchiebet. Seitdem ſehlt jede Spur von ihm. Der Verm iſt 1,40 Meter groß, hat blaſſes Geſicht, ſchwarze Haare und mittelſtarke Figur und trägt braunſchwarze Joppe, ſchwarze Kniehoſen, grauen Umhang, hellgraue wollene Kappe, Achbarge Strümpfe und ſchwarze Schnürſchuhe. Die beſorgten Eltern bitten Mitteilungen über den Verbleib des Vermißten an die nächſte Polizeibehörde oder an oben⸗ ſtehende Adreſſe. ————— Ländliche Hilſsarbeit. Die Reihen unſerer landwirtſchaftlichen Produzenten ſind arg gelichtet; zu Millionen ſtehen Bauern und Landarbeiter im Felde. Der Zurückgebliebenen mühen ſich hart, um mit Alten, Frauen und Kindern, und den zum Glück zahlreichen Kriegsgefangenen die Ackerbeſtellung durchzuführen. Aber es will nicht langen, zumal es auch an Geſpannen mangelt. Und doch iſt es eine Lebensfrage für das Deutſche Volk, daß unſer Land ſoviel wie möglich an Nahrungsmitteln für Menſch und Tier hervorbringe. Das haben in den letzten harten Monaten auch die Städter, ja, vor allem die Städter, am eigenen Leibe zu verſpüren gehabt. Darun ſoll es nicht als eine Hilfsaktion für die Landwirt⸗ ſchaft, ſondern als eine allgemeine, für alle Schichten des Volkes, und gerade auch für die ſtädtiſchen Kreiſe, überaus be⸗ deutſame vaterländiſche Aktion betrachtet werden, wenn ſich Frauen aus den Städten zum Hilfsdienſt in der Landwirt⸗ ſchaft melden. Mäbche natürlich nur ädchen, die nicht bereits in wichtiger kriegswirtſchaftlicher Arbeit ſtehen. Wer heute in der nie 25 Krankenpflege uſw. beſchäftigt iſt, ſoil natürlich darin verblei⸗ ben. Nur bisher brachliegende Kräfte leiſten dem Reiche einen Dienſt, wenn ſie ſich zur landwirtſchaftlichen Arbeit melden. „ Vor allem ergeht der Ruf an⸗alle deutſchen Frauen und Mädchen, die vom Lande ſtammen, mit den landwirtſchaft⸗ lichen Arbeiten vertraut ſind, und die dafür erforderliche kör⸗ perliche Rüſtigkeit und Widerſtandskraft beſitzen. Die Erfah⸗ rungen, die die Landwirte im Herbſt 1914 mit ungeübten Städterinnen gemacht haben, ermutigen nicht zur Fortſetzung des Verſuches: der heilige Eiſer, mit dem die freiwilligen Hel⸗ ferinnen damals ans Werk gingen, konnte doch zumeiſt die mangelnde Kraft und Uebung nicht erſetzen. Aber die vom Lande ſtammenden Helferinnen werden überall hoch⸗ willkommen ſein, auch wenn ſieihre Kinder mitbrin⸗ gen! Zahlreiche Bauern und Gutsbeſitzer werden ſich bereit erklären, Frauen mit ihren Kindern aufzunehmen und ſo reichlich zu beköſtigen, wie die Not der Zeit es irgend erlaubt, ſelbſtverſtändlich unter der Vorausſetzung, daß die Mutter ſich als brauchbare Hilfskraft in der Wirtſchaft erweiſt. Mit Sicher⸗ heit kann erwartet werden, daß viele Frauen gern die Ge⸗ legenheit ergreifen werden, um ihren kärglich ernährten, in der Großſtadt von Luft und Licht abgeſperrten Kleinen einige Monate geſunden Landlebens zu verſchaffen.— Mehr noch wie bisher muß in allen Kreiſen des deutſchen Volkes der Wille geweckt werden, an der Erzeugung der für Heer und Heimat gleich wichtigen Nahrungsmittel tätig mit⸗ zuarb ien. Es geht nicht an, daß Frauen und Mäbchen vom —55 in—9 Wer ſol weil ihnen dort höherer ohn winkt. er ſoll denn an ihrer Stelle für Brot, Kar⸗ toffeltt und Milch ſorgen? 1 e iee⸗ Buffonerien zu entziehen. ſolche Frauen und 3—— r wiſchen dieſe beiden künſtleriſch u⸗ Rollen trat nun Herrn 5 dem für Smetanas—— noch mehr Schmelz zu wünſchen wäre, der aber ſeine Rolle mit vortrefflichen Intentionen dar⸗ geſtellt hat. Auch hier wird ſich der Ausgleich— wie zumeiſt — bei der wiederholten Darſtellung von ſelbſt ergeben So viel von den Häuptrollen. Von den früheren Au führungen ſind Herrn Felmys urdrolliger Wenzel— auch als Geſangs⸗ leiſtung ſehr löblich— ſowie die Bauernpaare Voiſin⸗ Lippe und Kromer⸗Kofler mit wohl verdienter Aner⸗ kennung zu nennen. Das ſchwere Sextett geriet diesmal ganz tadellos und in ſchöner Schattierung. Für den Humor ſorgten die Herren Fritz van der Heydt und Garriſon in der beſten Weiſe, und Fräul. gab ihrer Esmeralda den Reiz der Dorfkomödiantin. Das Terzett ſei noch beſonders er⸗ wähnt, weil die drei Stimmen(Esmeralda, Wenzel und Zir⸗ kusintendant) ſehr gut zuſammengingen und weil dieſe köſt⸗ 88 auch vom Orcheſter ſehr ſubtit begleitet wor⸗ iſt. Der erſte Smetana⸗Abend ſeit langer Zeit. Mögen no mehrere ſcher Spielopern⸗Abende folgen! An— 85 ae f0 olcher Bereicherungen des Opernſpielplanes ſoll es nicht fehlen. N. S ———* Rus dem Mannheimer Kunſlleben. Theateruachricht. Am Montag, den 12. März, findet die Erſtaufführung von Gabriela Zapolska„Die Warſcheruer Zitadelle“ ſtatt. Die Vor⸗ zellung wird im Abonnement B zu mittleren Preiſen gegeben. Anfang 7 Uhr. Der Kartenverkauf beginnt am Samstag, den 10. März, vormittags 10 Uhr ab an der Hoftheaterfaſſe. Beethoven⸗Abende Alfred Hoehn. 4 Der 91 60 IV. Beethoven⸗Abend von Alfred Hoehn ſin⸗ „ den 12. März, abends acht Uhr im Kafinoſaal ſtatt. Kortenverkauf in der Hofmuſikalienhandlung Heckel(Konzertkaffe). Iſt es ſchon väterländiſche Pflicht aller Frauen, die irgend dazu in der Lage ſind, Arbeit auf dem Lande zu übernehmen, muß es Ehrenſache aller bereits auf dem Lande befindlichen Frauen ſein, jetzt in dem Entſcheidungskampf mit unſeren Feinden, dort zu bleiben, wo ſie die nützlichſte Kriegs⸗ arheit verrichten können: auf heimiſcher Scholle! Nicht läut und eindringlich genug kann immer wieder dieſer ſchöne Grundſatz verkündet werden, damit wir ſiegen! Ammerkung: Die Arbeitsvermittlung übernehmen die bei den Landwirtſchaftskammern eingerichteten landwirtſchaft⸗ lichen Arbeitsnachweiſe.) ———̊j—jb Letzte Meldungen. Abechnungen. Die abgrunodtieſe Kluſt zwiſchen Deutſchland und Frankreich. Berlin, 10. März.(WT B. Nichtamtlich.) Unter der Ueberſchrift„Neunundzwanzig Mal“ beſpricht die Norddeutſche Allgemeine Zeitung die Kundgebung in der Sorbanne vom 7. März und bemerkt u..: Die Einzelheiten dieſer Aeußerungen ſind von keinem Belang. Miniſter Viviani hat auch diesmal wieder die Dreiſtigkeit gehabt, die Rückgabe von Elſaß⸗ Lothringen als ſelbſtverſtändlich und als einen weſent⸗ lichen Beſtandteil des künftigen Friebens zu bezeichnen. Aber dies iſt weiter nicht zu verwundern. Wenn das dem Weiß⸗ bluten nahe franzöſiſche Volk zu der letzten Kraft⸗ anſtrengung aufgerüttelt werden ſoll, ſo bedarf es natürlich des Winkens mit dieſem köſtlichen Siegespreis. Es iſt auch ganz richtig, wenn einer der ſpäteren Redner verſicherte, es werde ſich niemals mehr eine gleich günſtige Gelegenheit dazu finden. Wenn Frankreich das alte deutſche Land zum zweiten Mal an ſich reißen will, ſo muß es in der Tat jetzt geſchehen, oder es wird nie geſchehen. Da müſſen die verbrecheriſchen Urheber dieſes Krieges, die ihren und Frankreichs Untergang vor ſich ſehen, das Aeußerſte daran ſetzen, um der durch tönen⸗ den Worte immer noch leicht zu beeinfluſſenden franzöſiſchen Volksſeele zuzurufen, jetzt iſt der Augenblick, jetzt oder nie. Das läßt uns völlig gleichgültig, denn wir wiſſen genau, daß es nie geſchehen wird. Im übrigen könnte man es viel⸗ leicht bemerkenswert finden, daß Viviani ziemlich vorſichtig von der in die Ferne gerückten Niederlage und dem Näherkom⸗ men des Sieges geſprochen hat. Man hat bei ähnlichen An⸗ läſſen den Mund ſchon erheblich voller genommen und der Wahrheit noch ſtärker ins Geſicht geſchlagen. Unter den in der Sorbonne geſprochenen Sätzen iſt das aber unter mehr oder minder verbrauchten Phraſen wie ein Blitz hervorgeleuchtet. Der Havasbericht läßt Zweifel darüber, wer von den drei illuſtren Rednern nach Viviani die wunderbare Feſtſtellung gemacht hat, daß der deutſche Erzfeind ſo ruchloſe Eigenſchaften nicht erſt neuerdings an den Tag gelegt hat. Aber wer es nun auch geweſen ſein mag, unſer Schatz an geflügelten Worten iſt um ein köſtliches Kleinod bereichert worden. Der geſchichtskundige Redner geht offenbar mit der Gewiſſenhaftigkeit des Gelehr⸗ ten und Forſchers zu Werke, großmütig wie der Franzoſe iſt, hütet er ſich ſelbſt, dem Feind Unrecht zu tun. So bleibt es denn beim 29. Mal. Schließlich genügt ja auch ſchon das, um die engeliſche Geduld zu kennzeichnen, welche Frankreich dem ewig unruheſtiftenden öſtlichen Nachbar durch Jahrhunderte hindurch ertragen hat, und es iſt wahrlich an der Zeit, daß den hervorragendſten und beſtheleumundetſten Vertretern dieſer unbegrenzlichen Langmut einem Ludivig 14. und Napoleon 1. in den Herren Dſchemal und Genoſſen ein Rächer erſtehe. Die deutſche Regierung iſt im Grunde genommen nicht un⸗ dankbar gegenüber einem ſo ſcherzhaften Zwiſchenſpiel, das auch um den verprämteſten Mund ein Lächeln ſpielen läßt. Aber die Sache hat noch eine ernſte Seite, weil ſie uns einmal einen tiefen Blick in die franzöſiſche Volksſee tun läßt. Zu der⸗ ſelben Zeit, wo wir vor Ingrimm und Entrüſtung beben über die ſchamloſe und unwürdige Mißhandlung, denen unſere, Kriegsgefangenen den Franzoſen ausgeſetzt ſind, erkennen wir jetzt wieder, daß uns eine abgrundtiefe Kluft von dieſer entarteten Seele trennt, wo die Gemein⸗ heit zum Heldentum wird, ſobald die Leidenſchaft die Gemüter erhitzt. Gewiß haben unſere ſiegreichen Fahnen ſchon manchmal auf den Schlachtfeldern Frankreichs, ja von den Zinnen ſeiner ſtolgeſten Paläſte und ſtärkſten Feſtungen geweht; gewiß haben wir dem hochmütigſten und eingebildetſten Volk der Erde unſere militäriſche Ueberlegenyeit ſchon de⸗ öfteren blutig auf den Rücken geſchrieben, aber darum bleibt die Politik Frankreichs dem deutſchen Nachbar gegenüber doch durch Jahrhunderte hindurch eine ununterdrochene Kette von Herausforderungen und Gewalttätig⸗ keiten. Mit ehernem Griffel hat die Weltgeſchichte das furchtbare Elend verzeichnet, mit dem die Raubzüge franzöſiſcher Herrſchſucht und Ländergier deutſche Lande heimgeſucht und blühende Fluren verbrannt hat, alles Menſchenglück, das ſie an ihrem Wege fand, unter ihre bru⸗ talen Füße getreten hat. Noch dröhnt der Mordbrennerbefehl des Bruler le Palatinat beiſpiellos durch die Ge⸗ ſchichte. Noch iſt das Heidelberga Deleta ein beredtes Denkmal des franzöſiſchen Geiſtes. Jahrhundertelang hat Deutſchland, der unglückſelige Schauplatz von allen Betätigun⸗ gen franzöſiſchen Ehrgeizes, aus dieſen Wunden geblutet. Und nun kommt ein erlauchter Mann und belehrt uns, daß es Deutſchland geweſen iſt, das ſich 29 mal auf Frankreich ge⸗ ſtürzt hat. Wahrlich mit dieſen Worten hebt ein neuer Ab⸗ ſchnitt an, wo nicht der Weltgeſchichte, ſo doch der geſchicht⸗ lichen Erkenntnis. Aber wenn die Franzoſen und die Eng⸗ länder vor dem Denkmal der Jungfrau von Orleans in Rouen ſich verbrüdern, warum ſollte die in der Sorbonne verkündete neue Wahrheit nicht Gläubige finden bei dieſem Volke, das nichts lernt und alles vergißt? Der Beſchützer der kleinen Katjonen. Berlin, 10. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt unter der Ueberſchrift „England beſchützt die kleinen Nationen“: In der Sitzung des Unterhauſes vom 20. Februar wurden gegen die Regierung recht erhebliche Angriffe gerichtet, die deswegen deſonders in⸗ tereſſant ſind, weil hier auf einmal aus engliſchem Munde die Wahrheit verkündet und die von der engliſchen Regierung ſo häufig gebrauchte Phraſe des Schutzes der kleinen Nationen in das richtige Licht geſetzt wird. Der iriſch⸗ nationaliſtiſche Abgeordnete Dillon beſchuldigt die Re⸗ gierung, daß ſie durch die Northeliffe⸗Preſſe Rumänien in den Krieg hineinhetzen ließ, während ſie die warnenden Stimmen wie die des bekannten Journaliſten Dr. Dillon der übrigens ein Verwandter des Redners iſt) durch den Zenſor unterdrückte. Ferner wurde die Saloniki⸗ expedition durch das War Office mit voller Ab⸗ ſicht zum Mißlingen gebracht indem es dem General 1015 heruntergegangen iſt. Der ganze engliſche Handel in O das Kriegsamt und die Wirtſchaftsämter überwachen läßt. 1 gen übertrab Sarrail die häufig erbetenen Kriegsmittel(Munition, Eiſen, bahnen und Geſchütze) vorenthielt. Als dann die„Daily Mail jetzt vor der Eröffnung des Parlaments den Preſſefeldzug mit dem Stichwort„what ar you dooing in Saloniki“ eröffnen wollte, habe die Regierung ſogar dieſem Blatt den Mund verſchloſſen. Noch präziſierter inbezug auf den Inhalt der Angriſſe und die angegriffenen Perſonen und noch wuchtiger durch die Perſönlichkeit des Anklägers ſind die Ausführungen de⸗ libe⸗ ralen Abgeordneten King. Dieſer angeſehene, wohlinfor⸗ mierte und mit Grey befreundete Abgeordnete beſchuldigt den Premierminiſter direkt der Urheberſchaſt an Rumäniens Verderben. Bereits im Januar 10ʃ5 habe die„Times“ eine Mitteilung von dem Eintritt Ruma⸗ niens in den Krieg gebracht und daran eine ausführliche Wür⸗ digung der militäriſchen Lage aus der Feder Repingtons an⸗ geſchloſſen. Am 28. Februar 1915 habe ſie weiter die Ge⸗ währung eines engliſchen Vorſchuſſes von 5 Millionen Pfund an Rumänien angekündigt. Am 15. Februar ſei dem Abgeordneten King von Grey die Mitteilung gemacht wordem daß die Verhandlungen übel den Abſchluß der Anleihe nicht wie üblich durch das au⸗wär⸗ tige Amt, ſondern durch das Schatzamt erfolgt ſei. kanzler war damals Lloyd George. Dieſe Stimmen verdienen umſomehr Beachtung, als ſie von der Preſſe ſyſtematiſch tot geſchwiegen wurden. Die Telegrammwiedergabe durch die hokländiſchen Korreſpondenten wurde verhindert und auch die Londoner Preſſe unterließ jede Beſpechung. Die Ausfüh⸗ rungen des Abgeordneten King wurden ſogar, abgeſehen von der„Times“, in den Sitzungsberichten der übrigen Blatte unterdrückt. Wir verſtehen ohne weiteres, daß Herr Llont viel daran liegen muß, das Bekanntwerden dieſer Stimmen zu hintertreiben. Her Bruch mit Amerina. vorkehrungen gegen die U⸗Bootgefahr. E Berlin, 10. März.(Von unſerem Berliner Büro, Aus Genf wird gemeldet: Der Lyoner„Progreß“ erfährt aus New Vork, daß Norfolk, Baltimore und Waſhington gegen Ueberraſchungen durch Unterſeeboote geſchützt würden. Ein Stahlnetz ſei zum Schutz der Reede von Hampton Roads ge⸗ ſpannt worden. Dadurch ſeien die Feſtungen Monro, Olpoint, Komfort teilweiſe und Norfolk ausxeichend geſchützt. Woh könne man nicht verhindern, daß Unterſeebooke in die Cheſa⸗ peakebucht bis Baltimore und Waſhington gelangen. nachts werde das Drahtnetz ſeine Schuldigkeit tun. Der Minenleger„Rego“ ſei unausgeſetzt am Ausſtreuen von Unterſeeminen, welche den Unterſeebooten den Weg na Waſhington verlegen ſollen. Den Leitern der Schiffswerſten ließ das Waſhingtoner Marineamt bekanntgeben, daß die Werften ausnahmsweiſe beſchlagnahmt würden, falls die Ver⸗ träge mit der Regierung nicht mit aller Beſchleunigung durch⸗ geführt würden. 4 Aus Mexiko wird Lyoner Blättern gemeldet, daß antiamerikaniſche Bewegung um ſich greife. Doch fehle bisher noch eine amtliche Beſtätigung. Eugland will Japan aus dem chineſiſchen Handel verdrängel · E Berlin, 10. März.(Von unſerem Berliner Bürb, Aus dem Haag wird gemeldet: Die Times, die Morningpoſt und der Daily Telegraph laſſen in ihren Drahtungen aus China keinen Zweifel darüber beſtehen, daß China bald zu unſeren Feinden gehören wird. Der Berichterſtatter des Dal, Telegraph meldet aus Hongkong: Die engliſche Handelswel verfolgt mit geſpannter Aufmerkſamkeit die Verhandlungen Englands in Peking. Man glaubt an einem endgültigen Erfo nicht zweifeln zu brauchen und erhofft in dieſem Fall g roße Vorteile für den engliſchen Handel im nörd⸗ lichen China, wo der Einfluß Japans ſeit einein halb Jahren merklich größer geworden iſt und den eng lichenHandelsintereſſen viel geſchadet hat. Japans Wettbewer wächſt fortgeſetzt mit einer durch die Kriegslage geſteigerke Leiſtungsfähigkeit, was im weſentlichen dadurch beleuche wird, daß der Wert der engliſchen Ausfuhr nach China von 975 Millionen im Jahre 1918 auf 170 Millionen im Jahre 19ʃ0 und gleichzeitig die engliſche Einfuhr nach Japan von 30 Millionen im Jahre 1913 auf rund 12 Millionen im 300 aſien hat unter dieſen Veränderungen gelitten. Es mü etwas dagegen getan werden, da die Einfuhr Japans nach China in der gleichen Zeit um mehr als 400 Prozent zug, nommen hat. Es ſcheint, als ob in dieſen Darſtellungen 95 eigentliche tiefere Grund für die Bemühungen Englands⸗ 4 China zu ſuchen iſt. Man wünſcht China feſt in die Hand, bekommen, um dem ſchnell wachſenden politiſchen und—7 ſchaftlichen Einfluß Japans in China einen Riegel vorſchiebe zu können. Eine Eingabe der Gewerkſchaften an das Kriegs· ernãhrungsamt. Berlin, 10. Närtz.(Von unſerm Berliner Büro.) 10 deutſchen haben einſchließlich der chriſtlichen 3 1. Märs eine neue Eingabe gemacht, welche ſich diesmal an Präſidenten des Kriegsernährungsamtes richtet. In der Eingan heißt es unter andrem: In der Frage, wie die Erzeugung der uch bensmittel auf das zweckmäßigſte zu fordern ſei, erkennen auc⸗ die Unterzeichneten in keineswegs die geeſg⸗ netſte Löſüng. Wohl aber halten wir eine Organiſakion für mö⸗ lich und durchführbar, welche auf Grund der ſeitherigen Se rungen und dem Vernehmen mit den Vertrauten der deutſeh on Landwirtſchaft, die Anbauflächen für die einzelne Bodenprodukti 0 nach Bundesſtaaten, Provinzen und Kreiſe aufſtellen u. die Dur) führung der getroffenen Vereinbarungen und Aufſtellungen heißt es weiter: Die Zentralgewalt muß auf das Reich werden, während die Schaffung eines ßreußiſch. Staakskommiſſan von der Abſicht geleitet iſt, der Reichsbehörde keine Macht eiphich räumen. Den Selbſtwirtſchaftern dürfte keinesfalls ein erhell höheres Quantum zum Selbſtverbrauch überlaſſen werden, a den übrigen Verbrauchern. Die neuen Schweine⸗ und Rinderpreiſe. Berlin, 9. März.(WrB. Nichtamtl.) In der heutigen Sitzung des Ausſchuſſes des Reichstages für Ernährung fragen erwiderte Präſident Batocki auf die Worte elne. nationalliberalen Redners, der erklärte, daß früheſtens 5 Herbſt an die Herabſetzung der Schweinepreiſe herangegange werden könne, da ſonſt die ganze Weidewirtſchaft nicht R. genutzt werden könne, es ſei in Ausſicht genommen den den min für das Inkrafttreten der neuen Schmeinereie für 050 1. Mai und ber neuen Rinderpreiſe 50 den 1. Juni feſtzuſetze Bis zum Herbſt könne man unmöglich warten, weil dann der andere Gründe gegen die Pretsſenkung ins Feld geſüh würden. * Hra g. 9. Märg.(TB. Richtanttlich.) Die zweite mer nahm einen 80 Millionen⸗Kredit zur Ber ſtelſung billiger Lebensmitiel an, Schatz die die Sie ——— SF SS S9S 2 29 S K — S S ——— e, , den 10. März 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger. Mitta Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 117. Dee ſechie denſſche Kliegsaleihe. de Die ſechſte deutſche Kriegsanleihe, auf die Zeichnungen in i Zeit vom 15. März bis 16. April angenommen werden, Sud, wie wir ſchon angekündigt haben, aus fünfprozentigen hemverſchreihungen und aus viereinhalbprozentigen mit be 120 Prozent auslosbaren Reichsſchatzanweiſungen witben, die beide zum Preiſe von 98 für 100 Mark Nenn⸗ 891 Zur Ausgabe gelangen. Wer indes die fünfprozentigen 1 verſchreibungen ins Reichsſchuldbuch eintragen kileund ſich gleichzeitig verpflichtet, die Ausfolgung der An⸗ Wece nicht vor dem 15. April 1918 zu fordern, braucht ft 97.80 Mark anzulegen. Reichsſchatzanweiſungen können ulk ins Reichsſchuldbuch eingetragen werden, bei ihnen be⸗ erint mithin der Zeichnungskurs einheitlich 98, wobei daran ſhanert ſei, daß die kleinſten Stücke der neuen Reichs⸗ hahanweiſungen über 1000 Mark, die kleinſten Stücke der 80—— Schuldverſchreibungen über 100 Mark lauten. e 9 nleihearten findet die übliche Stückzinſen⸗ Rrechnung ſtatt, und da der erſte Zinsſchein am 2. den r 1918 fällig iſt, werden vom Einzahlungstage ab auf eingezahlten Anleihebetrag bis zum 1. Juli 1917 5 Pro⸗ * oder 43 Prozent Stückzinſen vergütet. Bei Zahlungen, Sncech dem 1. Juli ſtattfinden, geht die Berechnung der Rülen ind auch diesmal zur Erleichterung für die Zeichner kchlu Pflichtzahlungstermine feſtgeſetzt für Teil⸗ Pül nen, deren erſter der 27. April und deren letzter der 18. * iſt. Solche Zeichner, die indes ſchon früher in den Genuß Iol When Zinſen gelangen wollen, können vom 31. März ab b. eder Teilzahlungen leiſten, wobei der Vorbehalt gemacht Ve daß Teilzahlungen nur in runden durch hundert teilbaren agen des Nennwertes zuläſſig ſind. 10 Weichnungs⸗ und Vermittlungsſtellen ſind dieſelben wie ſerden vorangegangenen Kriegsanleihen. Die Poſt anſtal⸗ 01 nehmen wieder nur Zeichnungen auf die fünfprozentigen Wenhorerſchreibungen an, und die dort zur Anmeldung kom⸗ n 7 müſſen bis zum 27. April voll bezahlt wer⸗ 9 95 ie Vollzahlung bei der Poſt am 31. März ſo die en 90 Tage Zinſen, gleich 14 Prozent vergütet, erfolgt S1 Einzahlung in der Zeit vom 1. bis 27. April, ſo umfaßt die Barergütwg einheitlich 63 Tage und beläuft ſich auf für rogent. Dementſprechend ſind die⸗Nettozeichnungspreiſe Anmeldungen bei der Poſt 96/4 oder 97/ Prozent. herer en gegenüber den Zeichnungsbedingungen für die frü⸗ de en Kriegsanleihen iſt die Beſtimmung, daß den Zeichnern b0 viereinhalbprozentigen mit 110 bis 120 Prozent auslos⸗ Shildr eichelchatzanweiſungen das Recht eingeräumt iſt, Kri verſchreibungen und Schatzanweiſungen der früheren Ir egsanleihen in neue viereinhalbprozentige mit 110 bis 120 Urdent auslosbare Schatzanweiſungen umzutauſchen. Damit f der Zweck verfolgt, den Beſitzern älterer Anleihen, die N in die neuen Schatzanweiſungen umwandeln möchten, u0 Rotwendigkeit des Verkaufs zu erſparen. Dieſes Recht hppiedoch begrenzt: Jeder Zeichner kann nämlich höchſtens ſherelt ſo viel alte Anleihen(nach dem Nennwert) umtau⸗ wie er neue Schatzanweiſungen gezeichnet hat. Wer alſo ülkielsweiſe 5000 Mark neue Schatzanweiſungen gezeichnet Sc gewinnt einen Anſpruch 99 weitere 10 000 Mark neue Ka — hanweiſungen gegen Auslieſerung eine⸗ gleichen Be⸗ fühes Schuldverſchreibungen oder Schatzauweiſungen der lomeren Kriegsanleihen. Der Umtauſch erfolgt mit Wirkung uu 1. Juli 1917; demgemäß ſind die mit Januar⸗Juli⸗Zinſen 10 eſtatteten Stücke mit Zinsſcheinen fällig am 2. Januar Sib einzureichen, die mit April⸗Oktober⸗Zinſen ausgeſtatteten leſe e mit Zinsſcheinen fällig am 1. Oktober 1917. Die Ein⸗ llener von April—Oktober⸗Stücken erhalten jedoch auf ihre n Anleihen Stückzinſen für ein Vierteljahr vergütet. Pird er ſich über irgend eine weitere Frage unterrichten will, Rei alleg Wiſſenswerte aus der demnächſt erſcheinender Fichnuergsaufforderung erſehen können, im übrigen bei allen Aue kungsſtellen und Zeichnungsvermittlungsſtellen jede kunſt erhalten. Nandel und industrie. Das Kriegsrisiko des Ausenhand'els. Kuelen„Verband zur Sicherung deutscher Forderungen an dlas liche Ausland, Site Barmen? wird uns geschrieben: 40 Ausschub des Reichstages für Handel uud 100 Eürhe nat sich letzte Woche wiederum nüt einer Anzahl lorg, aben hetr. Sicherung und Flüssigmachung der Auslands- Achterungen beschältigt, wobet die Pieinungen innerhalb des Aus Ses noch immer auseinandergingen. en Wiarksten Protest müssen wir dagegen einlegen, wenn nach Nuee erhandlungsbericht einzelne Mitglieder des Ausschusses die ur Wichtige Sache mit der Aeußerung abiun zu lcönnen glaub⸗ When en den Fabrikanten und Kaufleute, die sich am Export- Wmnen beteiligen, seien auch gezwungen, das Risiloo auf sich zu das sich aus einer derartigen Beteiligung ergäbe.“ Prbze wenn unsere Gegner den Krieg nach dem Völkerreclit ge- Keie, kätten, das dem Priwateigentum und Handelsverkehr auch im Wche Rechit und Schulz zusieitert, daun Könnte man vielleicht ibe sprechen, daß die Außenhandelskkreise auch das Kriegs- Ceace 2 tragen haben— wenigstens bis zu einem gewissen Wleic, Aber nachdem unsere Feinde unter der Fülrrung Euglands liet ch mit Kriegsausbruch den Krieg auf das wirischattliche Ge- 6 kertragen, alle Zahlungen und allen Geschäftsverkehr nach Ue„eindlichen Ausland untersagt, in immer steigendem Maße Shaitte jecde Privatrechte vergewaltigt, den Haß gerade aui wirt⸗ Kctem Gebiet aulgepeitscht und organisiert, überhaupt durch lche Tiegsmafnahmen ciie deutschen Forderungen an das feind- och Ausland in Außerste Geialir gebrachtt haben: da ist es denn unverständlich, wie irgend ein deutscher Vollesvertreter 2 Siho seibst Zu tragen. ou 8 ist in der Zeit vor dem Kriege noch immer ein Ehreutitel acl Deutschlands Iniustrie und Ha ewesen, daß sie sich auf Sorlhet gestellt und nichlt nach Staatsfiülie geruten haben. Aber . Kähten und mußten darauf vertrauen, daß ihr gutes Recht stets N2 utz der deutschen Reichsgewalt gegen brutale Vergewalti⸗ DRiesen werce; sonst hätte der deuische Außenhandel nie· ——— zinſen zu Laſten des Einzahlenden. Wie in früheren dach n2 Gnn Standpunkt einnimmt- Die Exportinteressemten lüätten das mals den unvergleichlichen Aufschwung genommen, den er ge⸗ nommen hat zum Besten des gesamten deutschen Wirtschaitslebens. Wenn die deutschen Exportinteressenten, die schon durch die Abschneidung von den Weltstraßen am meisten von allen Ständen unter dem Kriege leiden, jetzt auch noch dureh die besonderen Kriegsmaßnahmen der Feinde viele Hunderte von Millionen an Außenständen einbüßen sollten: so wäre das recht eigentlich als Kriegsschäden auzusprechen. Und dagegen durch eut⸗ sprechende Magnahmen der Reichsregierung im Rahmen der Frie- densverhandlungen geschützt zu werden, dürſen sie wahrlich als ihr gutes Recht in Anspruch nelunen. Würde man wirklich den Interessenten den Reichsschutz ver⸗ Sagen, nur die einzureichenden„Rechtsbehelie“ durch den Frie- densvertrag wiederkerstellen und im übrigen die Außenhandels- kreise damit ablinden, daß sie ja das Kriegsrisiko Selbst zu tragen kätten, so würden viele Firmen, spezieil ein Ssehr großer Teil der mittleren und kleineren, die vor dem Kriege durch ihre Arbeits⸗ kraft, Unternehmungslust und Intelligenz wesentlich zu der grob- artigen Entwickelung des deutschen Wirtschaftslebens beigetragen haben, nach Kriegsende zu Grunde gehen. Unter Bismarcks krait- vollem Walten ist das deutsche Kapital zögernd alhnählich dazu übergegangen, sichi auch im Ausland zu hetätigen; würde jetzi der Schutz des deutschen Reichs versagen, so würde unserem gesam- ten Außenhandel Kapital und Kredit bei weitem nicht mehr in dem früheren Unange zur Verfügung stehen— gerade für die Zeit, Wo an die Steuerkraſt der Nation die stärksten Ansprüche gestellt werden und der Weitbewerb um den Welunarkt die allerschärfsten Formen annehmen wird. Vereinfachungen im Fatentamt. Berlin, 9. März. Durcli den Waffendienst sind dem Patent- amt so viele seiner Beamten entzogen und durch die Amorderun- gen des vate ündischen Hilfsdienstes werden die vorhandener Licken noch so vergrößert, daß sich das dringende Bedürinis gel- tend gemacht hat, ſür die Dauer des Krieges die Zalil der Mit⸗ glieder, die in den einzelnen Fällen mitzuwirken haben, herabzu- Setzen und den Gang des Veriahrens zu vereinfachen. Die hierzu erforderlichen gesetzlichen Vorschriften sind durch eine soeben erlassene Verorduung des Buncesrais über Verein- fachungen im Patentamt getrofien worden. Die Prütung der Aumeldungen und die Erteilung der Patente sowie die Ein- tragung der Warenzeicken geht denzufolge auf Einzelprüter über. Die hisherige Spaltung des erstinstanzlichen Verfahrens in die dem Vorprüter obliegende Vorprütung und die der Abteilung zuge⸗ Wiesenen Aulgaben fällt weg. Der Prüfer als solcher hat das ge- Samie Verlahren in der Hand. Er entscheidet über Eiusprüche und Wickersprüche. Die Beschwerdeabteilung, die nach dem geltenden Recht in den meisten Fällen mit fünt Köpien besetzt seiu muß, soll ünktig ausnahmslos gur aus drei Mitgliecern zusammengesetzt werden; davon müssen zwei, wenn über Besckwerden gegen Zu⸗ rückweisung der Paientaumeldung oder gegen Erteilung oder Ver- Sagung des Patenis entschieden wird, Techniker sein. Zur Sicherung der Rechte des Aumelders ist zugleich Lolgendes vorgesehlen: Die Anmeldung soll nicht als zurückgenom⸗ men gelten, wenn der beaustandende Bescheid des Prüſers nicht rechtzeitig beautwortet wird; in die Sielle des Vorbescheics im gesetzestechnischen Siune tritt künitig die einfache Veriügung. In dem der Bekannimachung vorangehenden Verfahren hat der Au- mielcer ein Recht auf persönliche Anhörung, dem Antrag auf Rrünciliche Verhaudlung muß von dem Prüſer statigegeben werden. Auch ist die Beiuguis der Beschwerdeabteilung, den Antrag aut mündliche Verhandlung abzulehnen, wenn der Antragsteller von cer Aumeldeabieilung bereits gelatlen worden war, als nichi sach- gemäß heseitigt. Mit Hilie dieser im Einvernehmen mit den betei⸗ ligten Kreisen getrofienen Mahgregeln wird es ohne Gelähr⸗ dung der Rechtssicherkeit gelingen, der im Krieg entstandenen Schwierigkeiten Herr zu werden und im Interesse des wirtschait⸗ lichen Lehens- die Lätigleit des Patentamis zu. Jörderu. Zugleich ergibt sich der von den Beteiligten begrüßte Vorteil, daß, da die jetzige Regelung zum Teil sich' deckt mit den organisatorischen Aeuderungen, die in den von dem Reichsamt des Inneru im Jahre 1913 veröffentlichten Gesetzentwürſen vorgescllagen sind, diese Vorschläge sichi praktisch erproben können, bevor sie im Wege des Gesetzes dauernd ſestgelegt werden.(WIB) 4 Wiener Werwapierbörse. Wien, 9. März. Die ſeste Grundstimmmiug kaut im leutigen Börsenverkehr iu gesteigertem Maße zur Geltung. Bestimmend Bkierfür waren die Meldungen über die großen Eriolge im-Boot- kriege und die Lortgesetzten namhaften Anlagekäme iu Kriegsan⸗ leihen. Leblialites Geschäft entwickelte sich auch in Montamwerten ktntter dem Eiuffuß von Deckungen, ferner standen Rüstungs⸗ Bank-, Schiflahrts- und Kabellabrikaktien in Naclürage, wogegen türkische Loswerte hilliger angeboten waren. Wochenausweis der Rank von Frankreick vom 4. März 1912. 0 Franes geg. die Vorw. Gold in der Kasse. 3210 238.000— 6950 000 Gold im Auslanccee.9.638 000—.035.000 Barvorrat in Silber 268.339.000—.173.000 Guthaben im Auslanced 808.644 000— 104.090 000 Wechsel, v. Morator. nicht betroff. 516.712.000— 40.111.000 Gestundete Wechsel..287.428 000—.520.000 Vorschũsse auf Weripapiere.246.193.000— 11.724.000 Kriegsvorschüsse an den Staat.300.000 000 100,000.000 Vorschüsse an Verbündete.150.000.000 70.000.000 Notenumlal,kk. 18.281.277.000 183.841.000 Staatsguthaben 38.731.000— 53.950.000 Priwatguthaben e.484.491.000 5 28.975.000 Wechenausweis der Rauk von England vom H. EArn 1917. in Pfund Sterling. geg. Vow. Gesamtrücklaghge 34.223.000 62.000 Notenumiaut„„„%„%„„„„„„„„„„„„„ 38.237.000 348.000 BaPallt. 1018000 286.000 Wechselbestanclce 190.029.000 78.646.000 Privatguthaben 123.105 000— 44.827.000 Staatsschatzguthaben 120.889.000 73.043.000 Notenreserde 32.544000— 39.000 Regierungssicherheiten 31.966,000— 50.480.000 Prozentverhältnis der Reserven zu den Passwen 1402% gegen 15.82 in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 541 Millienen gegen die gleiche Woche des vorigen Jahres 2890 Millionen Zunahmé. Garnböbse zu Leipzig. Leipzig, 9. März. Die heutige Garnbörse war in an⸗ betracht der jetrigen Verhiältnisse gut besucht. Gelandelt wurde nit Papiergarn. Die Nachfrage ſür schnelle Lieierung war sehr rege, dagegen das Angebot schwach, da die Spiuner auf Monate hinaus beschäftigt sind. Nächste Garnbörse 8. Juni. Gasgefültt-bis 2000 Watt eee eeee ee, Misgliederversammlung des Badischen verbands der Web-, Wirl- und Strickwarengeschätte e. V. Die ersie Mitgliederversammlung des Badischen Verbandes der Web-, Wirk- und Strickwarengeschäfte e. V. fand am Sonutag, 4. März iu Karlsruhe unter starker Beteiligung von Mitgliedern aus allen Leilen des Großherzogtums statt. Eingangs der Sitzung beionte der Vorsitzende die große Wichtigkeit des Zu⸗ sammenschlusses der lertilgeschäite gerade in der heutigen Zeit und teilte mit, daß dem Verbande trotz seinem kur⸗ zen Bestehen bereits 260 badische Ficmen beigetreien sind. Der Verbandssyndikus erstatteie einen eingehenden Bericht über deu Einiluß des Krieges auf die Testilgeschäfte, ius⸗ besondere über die wirischaftlichen Folgen der Preisbe⸗ schränkungsverordnung. Er wies auf die notwendige Zulassung einer Durchschnittskalkulation hin, die sich nach einem kürzlich ergangenen Kammergerichtsurteil in der Kechtssprechung alknählich durchzusetzen scheine. Sodaun sprach sich die Versammlung dafür aus, daß für die im Dezeniber 1915 beschlagnalunten Web-, Trikor, Wirk und Strickgarne eine angemessene Preisbemessung angebracht sei und beschloß, zu deren Herbeifihrung an zusländiger Stelle vorstellig Zu werdell. üetreidevorräte in Nord-Amerika. Waskington, 8. März. Das Ackerbaubureau schätzt die Vorräte, die sich am 1. März d. J. noch in den Händen der Farmer beianden, wie ſolgt: Weizen. Reserven in den Händen der Farmer in Prozent (in Tausencen von Busbels) 1917 101 400 158 Mais. 1917 3 7ꝛ 400 30.6 5 Haier. 1917 394 0⁰0 31,5 Die Reserven von Geste betrugen 15,2 Prozent, d. i. unter Zugrumcelegung der letzten Erute von 181 Millionen Bushels 32 800 000 Busheis. Bereits verbrauciu waren daher am 1. März G. J. von letzter Ernie: Weizen 5³8 600 000 Bushete Malz 1793 600000„ Haſer 858 000 000„ Gerste 148 200000„ Letate Nandeisnachrichten. Neustadt à.., 9. März. Wie bereits gemeldet, giug die Korrelische Mühle in Neustadt a. H. durch Kauf au die Walzmühle Aktiengesellschaft in Ludwigs⸗ Bafen über. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Wie wir nun erfahrren, beträgt dieser 330 000 Mark. Der Buchwert der Mühle stellt sich aber bedeutenct hölter; er wird auf 500 000 Mark ge⸗ Schätet, weil gerade in letzier Zeit die Korrellsche Mühle mit mo⸗ dernen Maschinen und Anlagen ausgestatiet wurde. Frankfurt a.., 9. März.(WITB.) In der heutigen Bilanz- sitzung der Maschinenfabrik Mönus-G. zu Frank⸗ iurt a. M. wurde besclilossen, der aui Mittwoch, den 4. April d. J. einzuberuſenden Generalversammhmg der Aktionäre bei normalen Abschreibungen die Verteilung einer Dividende von 12 Prozent (wie im Voriahre) und von 100 M. Sprozentiger Kriegsanleihe mit Zinslaui ab 1. April d. J. als Bonus auf jede Stammaktie in Vor⸗ schlag zu briugen. Essen, 9. März.(WIB) Die Esseuer Kreditaustalt verteilt iür 1916 aus einem Reingewinn von 11 0358 601 Mark (i. V. 9832 366.) eine Dividende von 8½ Prozent gegen 8 Prozent i. V. Elberfeld, 9, März.(WIB. Nichtamtl.) Bei den Muni⸗ tiousmaterial- und Metallwerken Hindrichs⸗ Auffermann, Aktiengesellschaft, stellte sich der Gewinn der Halbjaliresbilauz au die ungesihre Höhe des gleichen Zeitraumes des Vorjahres. Die Gesellschaft ist mit Aufträgen auf längere Zeit reichlich verschen, scdaß auch für das laufende Geschäftsfahr wie⸗ der mit einem günstigen Ergebnis gerechnet werden kann. Berlin, 9. März. Durch eine Verordnung des Bundesrats vom 8. ds. Mits. wird die Ausgabe von Teiischuldver⸗ schreibungen, auch wenn sie nicht auf den Inhaber lauten, und von Vorzugsaktieu mit nach oben ſest begrenzter Divi⸗ denden von einer staatlichen Genehmigang abhängig gemacht, wie dies für die Iuhaberschuldverschreibungen nach dem bürgerlichen Gesetzbuch bexeits bisher vorgeschrieben war. Zuständig zur Er- teilung der Genehnugung sind die Landeszentralbehörden. Zu- wiclerhandlungen werden unter Strafe gestellt. Berlin, 9. März. Zum Schutz der Kaliwerke soh durck einen neuen vam Bundesrat angenommnenen Gesetreutwur! angeordnet werden, daß der Zeitpunkt für die ueue Festset⸗ zung der Beteiligungen, deren Gültigbeit genh Zilfer IV des Abänderungsgesetzes Zum Kaligesetz vom 21. Juni 1916 (Reichsgesetzblait Seite 550) mit dem 31. Dezember 1918 ihr Eude erreichen würde, noch auf ein weiteres Jahr, also bis zum 31. De⸗ zember 1010, hinausgeschoben wird; ebenso wird um ein weiteres Jahr die Fortdauer der durch das Gesetz vom 21. Juni 1916 ſest⸗ gesetzten Preiserhöhung verlängert und bestimmt, daß von der Er- nebung der Abgabe des 8 27 des Kaligesetzes vom 25. Mai 1910 auch für das latende Jahr Abstand genommen wird.(WIB.) Wiederautnahme der chiſfahrt aut dem Oůberrhein. (Kehl, 10. März. Bei der bevorstehenden Wiederaufnahme der Schifiahri auf dem Oberrhein bis Basel werden auch Reede- reien ihre Schiſfe nach Basel lassen, die sie vor dem Kriege nicht bis dorthin verkehren ließen. So haben nach der„Bas. National- zeitung“ folgende Reedereien ihre Mitwirkung zugesagt: Rhein⸗ schiffahrt.-G. vorm. Feudel in Mannkeim, Badische-G. für Riieiuschiffahrt und Seetrausporte in Mannheim, Rliein- und See⸗ Schiffalirtsgesellschaft zu Köln, Rhenania-Mannheim und die Ver⸗ einigten Schiffer und Spediteure, sowie die Rheinschifiahrtsgesell- schaft in Mannheim Die Rhenania beabsichtigt, mit einem Schrau- benboot Versuche zu machen. Wie das genaunte Basler Blatt wei⸗ ter verninmmt, sind auf der Strecke Straßhurg-Basel verschiedene Verbesserungen angebracht worden. Die mechanischen Oefinungs⸗ einrichtungen der Schifſbrücken wurden mit Motoren versehen, Was ein rasches Oeiinen und Schließen zuläßt. Wasserstandsbeobachtungen im Monat März- Fegelstation vom Datum 5 7 Huningen).75 05 57.75 065 abends 6 Unr Kehll...7.70 18. 16.7/ Naohm, 2 Un Barkan 3 321 90.0.22.1 Uachm 2 Uh Nannhein: 4232 227227 220 21.5orgens 7 Uhr Ralun 4041 00.8038 0.-B 12 Uhr RSü 150.46.43 Vorm. 2 Uhr. —2„„ 411/1.70.6(.57 Hachm, 2 U vom Neckar: Rannbeim 424 245 235 242 845 235 Vorm. 7 Un⸗ fellzrenn 475 670 000 0. 0 d45 d85 Lorn. 7 Ung Bedeckt— 19 —— Gosscefölite Lampen 6 Nr das em gingestzle EAT Purg S de —— e —— ——— —— —— — ——— S———— —— ————— —————— 8————— ——————————— ———— —— — ——— * ——————•—— ———— ——————.————————————— 33 ——— 3 5 68 Nr. 117. 6. Seite. Manntetmer General · Lnzeiger.(Mittaas⸗Ausaabe.) Samstag, den 10. März 104“. 5 5 9* Statt besonderer An Eugl. d. Un 0 Die Geburt eines Sohnes zei ert. Lehrexin. Todes-Anzeige. voller Sohn, unser herzensguter Bruder, Neffe und Vetter im Alter von 32½ Jahren auf dem Felde der Ehre gufch oinen Tod gefunden hat. 8 Oavid Emma Gärtner Karl Gärtner Des grossen S Abstand nehmen 2 len. Tieferschüttert und schmerzerfüllt allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass unser innigstgeliebter, unvergesslicher und hoffnungs⸗- ler Max Gärtner Mannheim(J 4,), Karlsruhe, corleng u. Boppara a. Rh., 10. März 1917. 8 In tiefer Trauer: Särtner und Frau Martha und Paula Gärtner. Perzes wegen wird gebeten, von Beileidsbesuchen geſil. Unglücksfall den 6177 Statt jeder besonderen Anzé 9e. Heute erhielten wir die traurige Nachkicht, dass nein innigst geliebter Sohn, unser güter Bruder, chwager und Onkel, der Bauführer 4 Franz Albers FSge im Alter von 30 Jahren am 28. Fehruar 1917 in einem Lazarett in Serbien an einer tückischen Krankheit, die er sich im Im Namen der tigftrauernden Hinterbliebenen: b Albers Wwe. Mannheim, den 7. Märzi917. Die Beisetzung der Leiche wird nach der Ueberführung nach hier bekannt gegeben. Todes-Anzeige, Heute verschied nach kurzer Krafikheit, getröstet mit den Segnungen unserer heil. Küche, mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater, Gross- vater, Bruder, Schwager und Onhkl, Herr Josef Di 8 EZ, Agent im 73. Lebensjahre. Wir bitten um stille ilnahme. Im Namen der trapernden Hinierbliebenen: Mathiic Dietz wwe. Mannheim, Görlitz, Jersfeld, den 8. März 1917. Gontardstr. 18. 62¹0 Die Beerdigung findet Sonntag, 11. März, nachm. 3½ Uhr von der Leichenhalle des hiesigen Friedhofes aus statt. 5 1 Danksagung., Für die überaus herzliche Anteilyühme an dem uns so schwer getroffenen Verluste sgfechen wir hier⸗ mit allen unseren aulrichtigsten Danſ aus. Ganz besonderen Dank sagen Mir für die warmen und tröstenden Worte, sowie die schbnen Kranzspenden Herrn Stadtpfarrer Dr. Lehmann/ der Direktion der Beheunimachung. Kampfe für das Vaterland zugegögen hat, den Tod erlitten hat Kenntnis gebracht, Abgabe von künſt⸗ lichem Dünger betr. Der bei uns von den ſtellte künſtliche Dünger wird in der Zeit vom 12. bis 18. März d. Is. jeweils nachmittags von—5 Uhr in der Stadtgärtnerei am Rennplatz abgegeben. Die Auweiſungen dazu werden auf unſerem Büro N 1, II. Stock, Zimmer 39 verabfolgt. Sp 76 Mannheim. 8. März 1917 Städt. Tiefbauamt: Horowitz. Straßenbahn. Es wird hiermit zur daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat Februar 1917 Spꝛõ gefundenen Gegenſtände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mannheim—Collini⸗ ſtraße 1— b) im ausflur des Stabthauſes in Lud⸗ wigshafen a. Rh. Lubwigsſtraße Nr. 69 während 6 Wochenzur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt, Mannheim, 7. März 1917. Straßenbahnamt. Hochbauarbeiten. Die Zimmerarbeiten für den Abbruch der Wagenremiſe IL im Perſonenbahnhof Heidelberg und den Wie⸗ deraufbau als Wagen⸗ reinigungshalle bei der Betriebs⸗Werkſtätte in Schwetzingen nach Finanz⸗ miniſterial⸗Verordnung vom 8. 1. 07 öffentlich zu vergeben. a) Abbruchar⸗ beiten: 1265 am Dach⸗ ſchalung, 370 am Wand⸗ ſchalung, 64 obm Bauhöl⸗ zer. b) Aufbauarbeiten: 58 bm altes Baufolz, Abbinden und Auſſchlagen desgl. 8 ebm neues Bau⸗ holz, 640 am Dachſchalung von alten Brettern, 300 am Wandſchalung aus vor⸗ handenen Brettern, 160 m neue Wandſchalung. Zeich⸗ nungen, Bedingungen und Arbeitsbeſchriebe auWerk⸗ tagen auf unſerem Bau⸗ bureau in Schwetzingen (Pörtnerhaus) zur Ein⸗ ſicht, ebenda Abgabe der Angebotsvorbrucke. Ange⸗ bote verſchloſſen, poſtfrei Kleingarteninhabern be⸗ * ⏑ Oſſentlich“ Verſteigerung Montag, den 12. März l. Is., vormittagß 11 Uhr, gegen Barzahlung verſteigakn: 28 Faß, netto 3 mariniertes Muſch Näheres an Ort und Ste Dingler, Gerichtshollzieher. elfleiſch. werde ich in Mannheim, Hafenſtraße 5(Halle Gerngroß) gem.§ 37305. i G. B. öffentlich ES6 99 kg in Eſſig le im Termin. Des ogramm des guten sschmacks! geute 88 Sabina Traumspi egin drei Abteilungen In d% Hauptrolle: Nita Sacchetio St u. morgen Sonnlag Sch Wallkulturen Hochinte edische Fsante Natur-Aufnahme Der Roſſan einer verschwen⸗ derischhn Frau in 3 Akten. Weibchen Dor vofliebte Cummibal Rühzende Komödie. im Broß. Hauptquartier. Kriegsberichte: RkehrS. Maj. desKaisers elm vom Gottesdienst Kleine Preise von 11.—.9 Uhr, äbends von.“—7. Uhr. 8 Max Wessig, Major, 2. Kriegsministerium Fel. Mäller. und F b. Dae Klavier · 60 55 8 terricht ert gei Berſin W. 9. Macs A917 Mannheim ſtaatl. gepr. Muſik⸗ 5 Cbeeet. 2 1. Kari Ladwicets. 36 Buſchr. u. — Straßenbahn. SSR Aenderung der Linie 11 und 6 LENE BEUYYOCAE Von Montag, den 12. ds. Mis. wird die Sinle eb. Wei wieder bis Mannheim⸗Colliniſtraße durchgefühg „ den Neueſ 922 70 mineee.Sr—— 5 und von Neuoſtheim nuten⸗Betrie VERNT ELTE zwar an Wochentagen während der verkehrbreichen Zeiten, an Sonntagen während des Nachen tane MANNHEIM, den 10. 2 die—— 60 1 1. 97 tänden in der ung nach heim, S Tatterſall vormiitags von.—.“ Uhr, mi Ab Neuoſtheim vormittags von 6— 95 von 12.—.“ Uhr und abends von 6. r. Sonntags iſt 10⸗Minuten⸗Betrieb in der 405 Tatterſall 12. Rittags bis.“ abends und S⁴t oſtheim von 12.—.“ Uhr abends. Mannheim, den 8. März 1917. Straßenbahnamt.— Straßenbahn. 2 f ines b Auſ⸗ Montag, den 12. ds. Mis. ab die Fahrzeiten Linie 14 um 5 Minuten früher gelegt. Die Wagen verkehren nunmehr: an Wochentagen an Sonntag Erſter Lecter] Erſter Seble, Wagen Ab Rheintor 58.— 2 10 t 2 —2 62362 2** Mannheim, den 8. März 1917. e Straßenbahnamt.— Bekanntmachung. Die Aufnahme von Schulanfängern in die Bürgerſchule betr. Die Anmeldung derjenigen Knaben und Wie⸗ n, welche an Oſtern ds. J8. in die erſte Klaſſen —— einkreien ſollan, finbet in der vom 6. bis 10. März ds. 88. jeweils nachmnttgg von—4 Uhr im Zimmer Nr. 10(2. Stoch Volksſchulrektorats B 2, 9 ſtatt. Gemäߧ 2 des Schulgeſetzes vom 7. 19 10 werden dieſenigen Kinder in die erſte r aufgenommen, bis einſchließlich 3 0. Ah ds, Ji, das ſechſte 3* zurücklegen. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die borenen 91 3—3 auswärts geborenen U 1 ſchein vorzulegen. 4 Sagl die hier Rerekeren Ene n di 3 Standesamt beglaubigten Einträge in die hier Ge⸗ lichen Familienſtammbücher als Erſatz für Bürter burtsſcheine angeſehen. Die Aufänger der ſchule werden im künftigen Schuljahr wie untergebracht ſein: Ihrend Knaben: Kurfürſt Friedrichſchule( des Keicgen in der Suſen Slg, W enſ und Peſtalogziſchule. Näbchew⸗ D VII⸗Schule(während des chule — 3— Wohigelegenf 60 Das Schulgeld beträct für jebes Kind 28 Ng, im Jahr. eldungen, die nach dem oben ipeuch gebenen Zeitpunkt erfolgen, haben kemen Auſſf 0 auf Berückſichtigung.—— der auf 17. Apti⸗ erf An der Anfänger feiume, V** Sſchule erfolgt ſpäter beſondere Be 690 eim den 5. Februar 1917. Bolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Büro. 90. Büros Katse. C 3, 75 Licht, Dampfheizun g. Jass 2. Saia S— Große helle Schlafzim. zu verrs. Parterre-Käame f 55 eeignet für 181 ſofort zu verm. 3 üro oder Laden 2 . 1 Tr. 112. zu vm. Colliniſtr. 24, II. L. Firma Benz& Co, den Beamtef der Firma Benz à4 und mit der Auſſchrift 1 105 Oo., den Meistern der Firmf Senz à Oo., dem nähe———— Werkmeister-Bezirkverein Mafnheim 2, dem Benz'- Kate ante Betriebzwerk⸗— 0 4 1 Sut 250 schen Mnnerchor, der Feueryehr der Firma Benzà Co.., 82— 4 1. 0 Mannheim(Langstr. 51/ den 10. Marz 1917 ores 10 u 9 90 e ff 70 5 5 815 i Im Namen der thauernden Hinterbliebenen: den eine 00 00 Starkand Zommer, G 4, 1. III.————— 1 ex zu ver 1 292 id gen einzureichen, woſelbſt 2. S. 2 5. Nah E Ter 1* 5 auch die Eröffnung der——.48.2. 2 20 905 Familie 2 lius Schnei or.——— 3— 831 Se ab 940 I 7 94— 232 8112 Seitenc agsfr ochen. E uf. geſauch nach auswärts.*„ — Kanngeim, 5. Brg 191). Kleiner Peſk Ang.. Aeruer, G 23 Büro zu verneien. 3802 8 Simmer ſof. 3u 1. — Gr. Bahnbauinſpektien 2 hu. Nobs an d. Telephon 2285. kademiestw, 9. Stock, Dken Stam 10 Schsne 2 Im 2. Stock (Geratetungen 1. 0 3 42 h0 H Küche, Bad u⸗ beb, Bor⸗ 2 Ummer Und Küche verm. Näh. vart 6⁴8 0 Ue El aupty garten p. I Apr v. 570 fan ruh geute per 5 Zimmer mit Bad und Zubehör, r Arzt oder Fattersallstrasse 41, 7⸗zu ver 8 — Brah a85b 12 Bureauzwecke sehr reeignet, per April Kimerwocnung, Bab—2 8— S 8 Seren 8 Zubehön Treppe, auf halbe 2.— 2* April zu vermieten Näh. vermieten. 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Mittwech nachmittag 3 Uhr: Zte Schüler-Vorstellung au ganz ermässigten der Kapelle Peter Leitung: Kapellmeiſter L. Sintrittspreis 50Pf. Kinder 20 Pf. unenten—9— Sanl. Montag, den 12. März 19ʃ7, abends 8 Uhr IV. Beetheven-Abend Alfre Sehn Frogramm: Sonate, oR 10 Nr. REro 5 op. 14 Nr. 2, op. 28 Pastorale, o 78, op. 2 Nr. 2, 0P. 10ʃ. Karten zu Mk..—,.—,.— F- in der Hof- musikalienhandlung K. Ferd. Hec el(Konzert- kasse) und an der Abendkasse. 4387 Augendthenter un Be— Mittwoch, den 14. März, nachmittags 3½ Uhr arux und Moritz hierauf: Stolz weht die Flagge ſchwarz weiß rot. Flaggenreigen m. Geſang, aus eführthon 12 Kindern. Karten ab heute bei L. A, 4 und A. Ködel. 5 2 86 9 krieclenskirche Bannkeim Sonntag, den 11. März 1017, abends 6 Uhr Kirchen⸗ nzert Max Reger Peier Mitwirkende: Frl. Greta Wallese eZzosopran, der Kirchencher der Erledenskihhe, ergänzt durch Mitglieder des„Süngerkranz Haunheim“ ur Aulführung gelangen füntstimmigz a capella- Chöre, Sologesänge und Orgelkomposfionen von — Max Reger. La8 Prograume sind zu Mk..—, Mk. 0,50 u. Mk. 0,30 beim Kirchendiener u. an der Abendkasse erhaltlich. Bekanntmachung. Die Aufnahme von Schulanfängern in die Vorschule des Instituts e r2z betreffend. Die Anmeldung der Knaben und Mädchen, welche in— Jahre in die Vorschule des Institut Schwarz eintreten sollen, findet täglich 8 ischen 11 und 12 Uhr in M 3, 10 statt. Schüler, die zu Ostern schulpflichti sind, Werden durch die Aufnahme in das Fastitu- Schwarz auf Antrag der Eitern bis zum Herbst von jedem Schulbesuch beireit, gemäß der Ver- orduung des Großh. Ministeriums des Kultus ad Unterrichts vom 20. Januar 1915. Die Vorschule hat die Aufgabe, Kinder, die Später in ein Gymnasium, Realgymnasium, Ober⸗ rbalschule oder in eine sonstige höhere Schule jentreten wollen, für diese Aufnahme vorzu- hereiten. Die Vorschule übernimmt Kinder von 6 bis 11 Jahreu. Schulanfänger sollen im Auf⸗ nahmejahr 6 Jahre alt werden. 75 Mannbeim, den 20. Februar 1917. Die Schulleitung: Müller, Dr. Seßler. — Rosengarten:: Mannheim, Hanns Avril vom Schauſpielhaus ind rankfurt a. M. Die Veranſtaltung findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Eintrittspreiſe 60* vorbehaltene Plätze im Dutzendkarten und haben keine Gqchaufenſter Ausſlellu ueueſt garvierter Damen-, Naoòͤchen· und moerhũte Cauj und Wetterhſie Neueſte Huiſormen, Blumen, Hugo immetnu 2² 2, 9 Nunſtſtraße 22, 9 s Gchanſenſter garnituren Celephou 0 Celenßou 1609 Palast Kichtspiele Breitestrasse *— Llchtspiel-Ihoater kunuſeint Spisiplan. Freitag, 6. Udez bis ginsehl. Donnerstag, I5. Nur Erst-Auflührung: Nibelungensaal. Sonntag, den 11. 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O58 (Frl.— N Schön füld, Dieſe Films Feingt uur das Palaſt⸗Theater. ornſchein) 4.„1I. Ungariſche Rhapſodie“(Fr Anfang 8 u Ende 10 uhr. Gäbler, Herr R. Drig 5.„Rückerinnerung“, Polka„Drigo 6. Tänze aue dem Griechiſchen ieehelkhhlfllhnfüm Tanzſpiel:„Bachusfeſ 2 von Heinrich Kröller. Muſik von 8 L. v. Beethoven 1 8 8 a)„Tanz der— ihe“(Srl.— Senich Schück, Noußtnik,— Grund)— b)„Paſtorale“(Frl. Froſt, Herr Kröller)— c)„Spottanz der Fgülne“(Frl.— 8 Hobratzſchk Gautiir, Stefani, 5 Frau Stüber). 7. Walzer Jntermezzo a„Naila“ L. Delibes—— Vaufe⸗ 3 II. Peit. 1 8 8. Stundentanz a. d. Op. Gioconda“ Ponchietti 2— 9. Irt. 60 und Rubinſtein rl. äbler, err Kröller—— 10.„Genientanz“ R. Driso 2 3 Ma— 11.„Vierrot und Pierrete Dohnanyi— E 2 4˙5 144 8 (Frl. Froſt, Frl. Gf. tierer)— 3 1 Telep 676— 12.„Bella Mazurka“, E. Wald teuſel 1 18.„Polniſcher Tanz Rubinſtein Snennnnſlnuunnnnuunuunununnmnuumnuunnun unffe (Frl. Gabler⸗ Kröller und 4b 70 0 12 Tänzerinnen) 14.„Im Eilzug“, Galopp C. 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