eRachichke 1917. Nr. 125. eigenprais Oie iſpalt Rolonelzetie 40 Pig. Reklamezeile R. 122 Suatene u⸗ Miaa Flan— U— m 3 Uhn Für Knzeigen an beſtimmten Uagen, Steilen u Kusgabe wird keine Der⸗ antwortung übernommen 0 4 teis in Mannheim u. Umg monatl. M..40 einſchl Bringerl Du EBof Legegen Sicielt Ut. 182 ct Hoſtzuſtellungsgebühr Bei der Doft abgeh M.90 ⸗Rrs Pig. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. —.—...........?..kkkkxk..xk—...... rrrrrr?—:..... —* Donnerstag, 15. März. eee 446Kr 2 3 * 1 9 * 1 SSS n— Nonte r Wlt Crdcgsbahen u Md— 5 0 0 1 * u 5 * 7 „ Die Revolutionäre Herren der Lage. Petersburg, 14. März.(Meldung der Peiersburger dersheachenkue) In Peiersburg iſt die Revolution usgebrochen. Ein aus 12 Dumamitgliedern beſlehender zekutivausſchuh iſt im Beſitze der Macht. Alle „ hiſter ſind ius Gefängulsgeſetzt. Die Garniſon Hauptſtadt, 30 000 mann, hat ſich mit den Revolutlo⸗ 1 + veteinigt. Am Donnerslag(Mittwoch?), dem 0 Tage der Nevolution, war die Ordnung in der Hauyl⸗ . wieder hergeſtellt. Der Deyulierte Engelhardt iſt Kommandanten von Petersburg ernannt worden. * hetedie Vermutungen, daß es ſich bei den Hungerrevolten in krersburg, Moskau und anderen Stäbten des Reiches um ſcht, recht ernſte Dinge handle, finden heute ihre volle Be⸗ Nbg Können wir aus der vorliegenden kurzen Depeſche 10 bergänge weder ſachlich noch zeitlich ganz rekonſtruieren, 10 doch eines ſicher: wie der ruſſiſch⸗japaniſche Krieg von Wül ſo hat der europäiſche Krieg Rußlanb erneut eine Re⸗ Aatien beſchert. Unſere Leſer kennen aus den Berichten und Wachtun en der letzten Täge die unmittelbare Vorgeſchichte neuen Erhebung: Hungerunruhen, erregte Sitzungen in der — mit furchtharen Anklagen gegen die Reglexung, ſchaxfe 3— der herrſchenden Männer und errſchenden Syſtems, darauf hat die Regierung das Ven⸗ 40 das all die Unruhe ausſtrömte, gewaltſam auf Sane Zeit 9 ſchließen geſucht, indem ſie die Vertagung der a und des 4800 Reichsrals vom 11. März ab bis zum April Wu dnete. Da folgte die Exploſion. Drei Tage lang hat erufruhr getobt mit dem Ergebnis, daß die Revolutionäre fKbün en der Lage geworden ſind. Sie haben ihr Ziel erreichen 4 dadurch, daß die Truppen zu ihnen übergegangen ſind. Mue Ririſter ſizen im Gefängnis, ein revolutionärer Ketäde Autu übt die Staatsmacht aus, ein Abgeordneter der N 0 iſt militäriſcher Befehlshaber in Petersburg. Wenn es er Depeſche der Petersburger heißt, 3 drei Tagen ſei die Ordnung wieder hoͤrgeſtellt worden, 906 das eben: die neuerevblutionäre ordnung ſiegt, der Widerſtand der alten Gewalt und threr enser iſt gebrochen. Sonſt könnte ja nicht ein De 15 u⸗ I dter die Petarsburger Garniſon befehligen. Vom Schick⸗ In es Zaren hören wir noch nichts, ebenſowenig wie die e in Moskau ſtehen, das noch immer vom feſteſten ſte edes Schweigens umgeben iſt. Man muß nathrlich wei⸗ 6 astrigten abwarten, ehe man ein Urteil Über die Wahr⸗ eiten und Möglichkeiten dieſer Revolution wagen Fauz, Baß ſie in Peteroburg 10 ſchnell geſiegt hat, daß bie Ialtben ſich ihr angeſchloſſen haben, könnte ſa als ein gutes en für ihren Sieg geiten. Aber wir wollen ahwarten, ob erenegenkräfte ſich nicht doch noch zu ſammeln und zu organi⸗ u bermögen. lie Für uns iſt die Haupt ache: welche Rückwirkung wird U Jtevolution auf den Krieg üben? Sie fällt zeitlich dem Beginn der Frühjahrsoffenſive guſammen, en die Franzoſen mit dem größten Vertrauen Sueee a 0 Das iſt mlliläriſch wie vor allem politiſch und moraliſch ſch en Vierverband eine höchſt fatale Geſchichte, eine Ueber⸗ ung, die in der Wa 1 der internationalen öffentlichen Wliturntg ee chwer wiegen muß. Die eigentliche ſlriſche Einwirkung, die Beelüfluſſung der Stoßkraft der Uelchen Heexe hängt Natürlich von der Ausdehnung und dem Eld der Zerrſttung ab, den die Repolution erreicht. wlänger ſie ſich hinzleht, ſe leidenſchaftlicher der innere Pi lobt, um ſo mehr Kraft wird natürlich an den Grenzen Sisbiert. Anders könnte ſich die Lage bei einem ſchnellen Rte der Revolution geſtalten. Aber auch dann wͤrde die Jiation wohl alle Hände voll zu tun bekommen um die iuſe Ordnung zu befeſtigen. An ſich ſind die Liberalen nicht Freunde und es fragt ſich, ob ſie ihren im Innern Vürd durch einen Sieg über Deutſchland gu beſeſtigen ſuchen ſeden, ſofern ihnen die inneren Verhältniſſe das geſtatten. ſen die konfervativen Gewalten, ſo bedeutet das den käun des Krieges und den Frieden mit den Mittelmächten. ſe, Betrachtungen zeigen, daß wir vor lauter noch unüber⸗ Marem Faktoren ſtehen und daher gut tun, uns vor vor⸗ uden Urteilen zu hüten. Feſtſteht heufe aber ür die Entente, Wuchtige moraliſche und politiſche Schlag 0 bedeutende 8 der latiſc Tährrater allen Umſtänden eintritt, wenn wir auch ihren 5 ſiörab hente noch nicht gang zu deſhnmen bermöcen, 0 ein Hoͤchſtmaß erreiche, iſt natürlich unſer innigſter Aus der Vorgeſchichte. N08 arlin, 16. März.(Priv.⸗Tel.) Nach Meldungen aus Wdo berichten dort taut„Berliner Lokal⸗Anzeiger“ aus eingeireltene Reilende. daß in Petersburg, *9 4 en Kraft Rußlands, Moskau und anderen mittelruſſiſchen Stüdten 'die Revolution ausglebrochen ſei. Ein Reiſender erzählte, daß er nur gegen Bezahlung einer bedeutenden Summe am letzten Donnerstag von Moͤskau nach Petersburg in dem Militärzug habe abreiſen können. Der ganze Privat⸗ eiſenbahnverkehr fei eingeſtellt. Am letzten Sametäg ſei Petersburg der Schauplatz ernſter Unruhen geweſen. m. Köln, 15. Märg.(Priv.⸗Telc) Die„Könliſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Ganz beſondere Beachtung erfordert unter den gegenwärtigen Umſtänden eine Erklärung, die Ro⸗ ſianko am Freitag außerhalb der Tagesordnung in der Reichsduma abgab. Es heißt darin u..? Die die infolge der Hungersnot in Petersburg und anderen tüdten Mittelrußlands ausgebrochen ſind, haben allmählich einen derartigen Umfan 8 angenommen, daß ſie nicht mehr 33 werden können. Sie ſind ganz beſonders zu beklagen n den ſchweren Kriegszelten, die Rußland gegenwärtig durch⸗ lebt. Die Urſachen der Ereigniſſe llegen vorzugsweiſe in dem Mangel zwe— 0 Organiſation. Die Lage erforbert dringend die bal 8 Durchführung von ab2 men, die getAue inb, die Bevölkerung zu beruhigen. Aus dieſem Anlaß tritt heute auf mein Erſu 5 unter dem Vorſitz des Miniſterpräſtdenten ein außerordentlicher Rat zuſammen, woran die Miniſter, die in den verſchiehenen außerorbentlichen den Vorſitz führen, teilnehmen, fer⸗ ner der Pröſident, Vizepräſident des Reicherates und der Reichsſekretär, der Prüftdenl, der Vizepräſident, und der Se⸗ kretür der Reichsduma, ſowie die Vertreter der Hauptſtäbte und Gouvernementsſemſtwoverwaltungen. Roſianko fügte hintzu, daß er dieſe Erklärung im Einverſtändnis mit den Mi⸗ niſterpräſtdentenden abgebe. Die Erklärung wurde an dem⸗ ſelben Tage zur Beruhigung überall in Petersburg und Moskau angeſchlagen. Die heute amtlich bekannt⸗ chlteßung der Reichsduma läßt jedoch nicht allein arauf ſchließen, daß die Regierung es nicht vermochte, weder bie Bevölkerung, noch die Reichsduma vollkommen zu be⸗ ruhigen, ſondern daß ſich vielmehr die Lage feitdem in Ruß⸗ land noch verſchlimmert hat. Seneral Chabolow über die St'mmung ber Petersburger Rebeiterkreiſe. Im Zuſammenhang mit der durch Reuter am 11. 3. ver⸗ breiteten Proklamation des Oberkommandierenden des Pe⸗ tereburger Militärbezirks, General Chabalow, iſt ein Bericht der eeee Wiedomoſti“ vom 27.., der ein Inlerview mit Chabalow über die ganz Petersburg aufregenden Ge⸗ rüchte wiedergibt, von Intereſſe. General Chabalow äußerte ſich folgendermaßen: „Die in Umlauf gebrachten ſchlimmen Gerüchte ſind ganz unbegründet und ſind nur für die Deulſchen don Vor⸗ teil. Offenbar hat irgend ſemand ein Intereſſe daran, in der Bevölkerung Aufregung und Beunru'laung zu veroreiten. Ich bin überzeugt, daß im allgemeinen die Stimmun) der Arbeiter durchaus patrlotiſch 1 Sie verſſe en ſehr gut, daß 8 innere Zwiſt einen ſchlimmen Einfluß auf den Gan) er militäriſchen Ereioniſſe haben kann. Natürlich gibt es auch unter den Arbeitern einzelne Leute, die für politiſche Fragen Propaganda treiben. Ich exkielt davon Nachricht, und das hat in erſter Linle melnen Aufruf an die Arbeiter hervorgerufen. Aber ich wiederkole es, die Maſſen der Ar⸗ beiter ſtehen der Politik fern. Was ſie ebenſo wie uns olle am meiſten beunruhigt, das iſt die Verſorgungsfrage. Wenn Arbeiterunruben möglich wären, ſo wäre es aus⸗ ſchließlich egen des Manſels an Lebensmittein. Daber iſt meiner Meinunß die Regelung der Verſorgungs⸗ frage die wichtiaſte Aufgébe des Au⸗enblicks. Wenn es gelinet, die Verpflegung zu regeln, dann wi⸗d die Grund⸗ lage für Arbeiterunruhen verſchwinden. Beſondere Auſmerk⸗ famkeit muß dieſer Frage in Petersburg und Moskau gewid⸗ met werden, da dies die Mittelpunkte des polltiſchen Lebene in Rußland ſind. Der Arbelter, der den gen en Tag in der Fabrik gearbeltet hat, hat wentz Intereſſe für die Politik als ſolche, daher Hegt wohl kein Grund vor, Arbelterunruhen auf dieſer Grundlage zu erwarten.“ Die Regelung der Verpflegun⸗sfrage iſt nicht gelun⸗ gen und ſo iſt es denn zu Unruhen gekommen, aus denen die Revolution entſprungen iſt. Reue U⸗Voot⸗Erſolse im Miteſweer. Bertin, 14. März.(WrB. Amtlich.) Neuerdings ſind von unſeren Unterſeebooten 17 Dampfer, 2 Segler und 3 Jiſchdampfer von insgeſamt 48150 Brutto-Re⸗ giſtertonnen verſenkt worden. Eines der Unterſeeboote hat außerdem einen feindlichen kleinen Kreuzer mit 3 ſchrͤgen Schornſteinen und ein als UAnkerſeebooks⸗ ſalle eingerichtelen Spezlalſchiff„O 27“ vernichtet. Von letterem wurde ein Leutaant, ein Deckolfigler und 4 Mann gefangen genommen, darunter ein Schweroerwundeler. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. haus vorgebrachten Theorien Resvolution in Petersburg. HDie innere Erneuerung Oeutſchlands. Der Kanzler und die Konſervaiven. EBerlin, 15. März. (Von unſerem Berliner Büro.) Man ging geſtern ins Abgeordnetenhaus, wie man auch 9 wohl zu ſogenannten großen Tagen ins Parlament geht, . h. ſoweit man durch Beruf und Gewohnhelt Keeeie parla⸗ lae Hoſfe* ohne allzu überſchwäng⸗ liche Hoffnungen. Man wußte, daß bei dem Etat des Herren⸗ hauſes nachdrücklich mit den Hork und Buch abgerechnet werden würde und man nahm wohl auch an, daß darüber —— für die ganze Richtung, die ja nicht auf die preußiſche errenkurie hinaus beſehränkt iſt, mancher herbe und gerechte Tadel abfallen könnte. Aber damit, meinte man, würde es auch ſein Bewenden haben und in dem großen Zuſammen⸗ 110 der Dinge würde das geſtrige Begebnis eine Epiſode eiben. Zunächſt ſchien es auch wirklich, als ob die Dinge dieſen Verlauf nehmen würden. Zunächſt ſprach Herr Dor 405 vom Zentrum, im Tone beruhigend, aber in der Sache recht ſcharf und mitunter bemerkenswert ſarkaſtiſch, über den apokalypti⸗ — Reitertanz, den Graf Hork im Herrenhaus vollführt ütte. Dann kam der nationalliberale e Fried⸗ berg an die Reihe und er, der 9 Eugen Richters Tode viel⸗ leicht der gewaltigſte Debatter der deutſchen Parlamente iſt, nahm 8 und Dinge ſchon ſchärfer aufs Korn und ent⸗ wickelte in der Form ſehr glücklicher und ſchlagender Pole⸗ miten ein Programm beräler Staatsauffaſſung. Herr Dr. SN fand auch die richtige Charaktertſtik für das, was wir am Samstag in der preußiſchen Magnatenkammer gehört hatten und das allein die ausführliche Beſchäftigung mit dieſen Dingen rechtſertigt. Dieſe Vorgänge, ſo faßte ſich der nationalliberale Sprecher Fuſampten, haben bewieſen, was wir vom Herrenhaus für die Zukunft zu erwarten haben und um dieſem die Giftzähne auszubrechen, oder weniger pathetiſch und weniger feindſelig ausgedrückt, um in ihm nicht fürder⸗ hin ein jeder Entwicklung zu haben, er⸗ läuterte Herr Friebberg dann noch ſeinen bekannten Antrag auf Abünberung der Zuſammenſetzung der preußiſchen Pairs. Nach dem nationalliberalen Redner ſprach noch für die Freikonſervativen Herr von Kard bwol klug, würdig, ein⸗ drucksvoll, mit einer entſchiedenen Abweiſung der im Herren⸗ und für die Fortſchrittliche Bolkspartei Herr Dr. Pachnike. Inzwiſchen— der Saal hatte ſich nach der Friedbergſchen Rede geleert— begann es im Hauſe lebhafter zu werben. Noch geſtern früh hatten Leute, die es wiſſen konnten, der Kanzler würde nicht erſcheinen und, ſofern es ſich überhaupt als notwendig erweiſen ſollte, es Herrn von Breltenbach überlaſſen, die Stel⸗ lung der Regierung zu präziſieren. Mittlerweile hatte er ſich doch eines anderen beſonnen und noch während der Rede des Abgeordneten Pachnike betrat er den Saal. Dann, als der Fortſchrittliche Sprecher geendet hatte, reckte Herr von Bethmann ſich auf und hielt die beſte Rede, die ſeit geraumer riſt in der preußlſchen Landſtube vernommen worden iſt. le Reden, die der Kanzler während des Krieges vor der gehalten hatte, waren melſt mehr diplomatiſche, auch auf das Ausland berechnete Aktenſtücke, als parlamen⸗ tariſche 3 und es hing wohl damit zuſammen, daß ſie gelegentlich ein 9 kühl und abſtrakt klangen und mehr auf den Leſer, als auf den Hörer wirkten. Die geſtrige Rebe riß auch die Hörer mit fort. Als der Kanzler geendet hatte, ging von der Linken bis in die Rechte hinein ein Veifalls⸗ 3*5 und Händeklatſchen durch das Haus und ſelbſt die Konſervativen, an die in der Hauptſache* die Rede gerich⸗ tet war und mit denen er in ihr gerungen hatte⸗ konnten ſich des Eindruckes ſeiner Worte in dem Augenblick zicht ganz er⸗ wehren. Das machte: die Rede war improviſiert. Der Kanzler hat geſtern als ein Menſch geſprochen, den es —5 intimſtes, Bekenninis abzulegen, mit tiefer, nnerer Bewegung, häufig mit den Worten ringend, beſchwö⸗ rend, faſt bittend, wo er ſie an die Rechte richtete, die ſein Lebenswerk zu zerſtören droht, dann wieber hoch aufgerichtet, manichaft mit tapferer Entſchloſſenheit, wo er die Grundſätze 2 künftigen Handelns entwickelte. Aber auch der taatsmann hatte geſtern aue Herrn von Bethmann ge⸗ redet, inſofern nämlich es immer zu den ſpezifiſchen Aufgaben des Staatsmannes gehören wird, die Möglichkeiten zu prüfen und abzuwägen, unter denen allein ſich die Zwecke des Staates erfüllen laſſen und dieſes iſt die Auffaſſung des Kauzlers, mit der er ſteht und wie er geſtern ausdrücklich betonte, auch zu ſallen entſchloſſen iſt: die alte Klaſſenſcheidung, die Trennung der Volksgenoſſen in gute und weniger gute Patrioten, in Bürger 1. und 2. Klaſſe iſt nach dem Krieg nicht mehr auf⸗ recht zu erhalten. Will man den Staat nicht ſchwerer innerer zutreiben, ſo muß man allen, auch den Beſchei ⸗ denen und ihren vollen Anteil am Staate geben und die Gelegenheit, ibm zu dienen; denn alle bis auf den letzten Arbelter herab haben in der Not des Baterlanbes es gleich verteldigt und geſtügt, oder wie Herr don Beihmann das ſelber ausdrückte, wir können den Krieg nicht getwinnen und wir können auch nach dem Kriege nicht leben, wenn ein Glied ded Ganzen verſagt. Wer die Entwicklung der preußiſchen Konſervativen zu⸗ mal in den letzten 2 Jahren, ſorgend, immer aber unbefangen — daß uns dieſer Krieg zu einer —5 Nr. 125. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 15. März 1917. und nicht voreingenommen beohachtet hat, hat Illuſionen darüber hingegeben, daß ſie für ein ſolches Pro⸗ ſich keinen gramm nicht zu gewinnen ſein würden. Darum bereitete uns auch Herr von Heydebrand, der geſtern ſo ziemlich als letzter zu Worte kam, keine Enttäuſchung mehr. Preußens ungekrönter König erklärte rund heraus: ſeine Freunde könn⸗ ten dieſem Teil der Ausführungen des Kanzlers nicht folgen. Die alten Grundlagen des preußiſchen Staates wünſchten ſie nicht aufzu eben, denn ſchließlich hätten auch gerade dieſe ſich im Krieg ewährt. Man weiß, was Herr von Heydebrand und ſeine Freunde unter den bewährten alten Grundlagen des preußiſchen Staates begreifen. Mit ſolchen Auffaſſungen wird für Leute, die eine organiſche ſtetige Fortentwicklung des Staates anſtreben, ein Paktieren nicht möglich. In dieſen ſchweren Stunden der Prüfung wird ſogar das Verſtändnis für ſte ſchwer. Gerade darum aber hat die geſtrige Sitzung auch die Bedeutung einer allgemeinen politiſchen Klärung, die ganz unabhängig iſt von der Perſon des Mannes, der zufällig im Reiche und in Preußen an der Spitze der Geſchäfte ſteht. Wir wiſſen jetzt nicht nur, um mit Herrn Dr. Friedberg zu reden, was wir vom preußiſchen Herrenhaus zu erwarten haben: mit aller wünſchenwerten Deutlichkeit iſt nun auch offenbar geworden, was nach dem Kriege uns von den preußi⸗ ſchen Konſervativen in ihrer Geſamtheit erwartet. Die Rebe des Reichslauzler⸗ hatte folgenden Wortlaut: Ich hatte nicht die Abſicht, hier heute das Wort zu nehmen. Mir iſt aber mitgeteilt worden, daß Ihre Debatte über den Etat des Herrenhauſes einen hochpolitiſchen Charakter angenommen habe. Dies gibt mir Veranlaſſung, einige kurze Ausführungen zu machen. Zu dem Diätengeſetz, das in den bisherigen Reden eine größere Rolle geſpielt hat, will ich hier nichts ſagen. Das Diätengeſetz bildet ja den mittelbaren Anlaß zu den heutigen Auseinander⸗ ſetzungen. Wir haben ſeinerzeit die Diätenvorlage eingebracht, nicht aus Liebedienerei, wie hier und da laut geworden iſt. Gegen den Ausdruck„Liebedienerei“ möchte ich entſchieden Verwahrung einlegen,(Bravo) ſondern weil wir mit der Vorlage ein Ende be⸗ reiten wollten alten und unerquicklichen Differenzen mit einem großen Teile des Hauſes und weil wir hofften, durch die Vorlage die Abwicklung der Geſchäfte des Hauſes zu föndern. Das iſt ein Grund für unſere Vorlage geweſen. Es war erfreulich, daß es der Regierung gelang, ſich hier mit der Mehrheit des Abgeordneten⸗ hauſes zu verſtändigen. Das Herrenhaus hat Ihre Beſchlüſſe abgelehnt. Das iſt an ſich das gute Recht des Herrenhauſes. Daß es aber von dieſem Rechte Gebrauch gemacht hat und die Form, in der es davon Gebrauch gemacht hat, bedauere ich aufs lebhaf⸗ teſte.(Bravo!) Auch auf die techniſche Seite des Geſetzes einzu⸗ gehen, hat für mich keinen Zweck.(Sehr richtig.) Dieſes Geſetz ann erſt in einer neuen Seſſion des Abgeordnetenhauſes wieder erſcheinen. Alſo liegt auch für die Herven kein aktuelles Intereſſe an der Sache vor.(Sehr richtig.) In Bewegung geſetzt worden ſind die Geiſter nicht ſo ſehr durch die Ablehnung, als durch die Reden, die im Herrenhauſe gehalten worden ſind.(Sehr richtig.) Es verſteht ſich ja von ſelbſt, daß ich meinerſeits mit den Herren, die im Herrenhaus geſprochen haben, nur polemiſieren könnte im Herrenhauſe ſelbſt. Wenn ich hier zu der Sache ſpreche, ſo kann ich es nur tun unter Vermeidung jeder perſönlich gefärbten Pole⸗ nrik. Ich kann nur meine Stellung zu den allgemeinen politiſchen Fragen präziſieren. Vielleicht ergibt ſich daraus ein Gegenſatz zu den Anſchauungen des Herrenhauſes.(Bewegung.) Ich halte mich für verpflichtet, dies zu tun, weil die Ereigniſſe der letzten Zeit(einem Teil der Preſſe publiziſtiſch) in einer Weiſe ausgenutzt worden ſind, welche unſere innere Geſchloſſenheit nicht fördert(Sehr richtig) und welche gleichzeitig Zweifel an meiner perſönlichen Auffaſ⸗ ſung zu der geſamten Richtung der inneren Politit, wie ſie geführt werden muß, aufkommen läßt. Und Rieſe Zweifel muß ich beſeitigen. Von dem Grundſatze, keine Pole⸗ mik mit den Herren des Herrenhauſes treiben zu wollen, muß ich eine Ausnahme machen. Es iſt im Herrenhauſe eine ſehr ſcharfe bittere Kritik am Reichstage geübt worden.(Zuruf: Leider!) Gegen dieſe Kritit muß ich hier im Abgeordnetenhauſe Widerſpruch erheben.(Bravo.) Ich halte es für eine Aufgabe eines jeden Parla⸗ mentes im Deutſchen Reiche, es das preußiſche Abgeordneten⸗ haus oder das Herrenhaus oder ſonſt irgend eine andere Kammer ſein, Reichspolitik zu treiben.(Bravo.) Reichspolitik muß mit allen Kräften getrieben werden. Der Reichsgedanke muß um ſo höher gehalten werden, weil wir uns in einem Kriege befinden, in dem wir um unſer Leben ringen.(Bravo.) Ich bin nicht immer ſeiner Anſicht geweſen, aber will denn irgendein Mann in Zweifel ziehen, daß der Reichstag in den bald drei Jahren dieſes Krieges ſo viel Dienſte geleiſtet hat, wie kein anderes Par⸗ lament der Welt?)(Lebhafte Bravos! 9 Meine Herren! Ich habe— und der Abgeorbnete Pachnicke exinnerte eben daran— mich über ſeime Stellung zu den großen innerpolitiſchen Fragen wiederbolt im Reichs⸗ — ausgeſprochen, das letzte Mal vor wenig Wochen. Ich habe dabei meiner unerſchütterlichen Ueberzengung Ausdruck oegeben, Umgeſtaltung unſeres innerpolitiſchen Lebens in wichtige Beziehungen führen muß und auch führen wird. (Seub. Bravos) Jedem Biberſpruch zum Trotzl Meine Herren! nethme Bezug auf die Worte, die ich im Reichs⸗ toge geſprochen Nun wird mir geſagt— und aus den Aus⸗ 88 des Herrn Abgeordneien Pachnicke war ein Ausklang aran zu finden— was nützen uns die Worte, wir wollen Taten ſe hen. Ja, meine Herrenl, ich kann Sie verſichern, nichts wäre mir lieber, als wenn ich diejenigen Abſichten, die ich zum Wohle des Vaterlandes für notwendig halte, ſchon heute durchführen könnte. Aber wir wollen uns doch offen über die Frage ausſprechen. Für die Herren auf der linken Seite des Hauſes liegt der Kern⸗ punkt der Wünſche für die innere Politik in der Reform des preußiſchen Wählrechtes. richtig links.) Meine Herren! Daß die Königliche Staatsregierung an die Reform des preußiſchen Wahlrechtes herangehen wird, hat ſie wiederholt und in——— Weiſe ausgeſprochen und ebenſo habe ich meiner leberzeugung Ausdruck gegeben, daß dieſe Reſorm, die ungweifehaft ſehr ſchwere innere Kämpfe mit ſich führen wird, nicht in die Hand genommen werden bann, zu der Zei dieſe ſchweren inneren Kämpfe nicht ertragen können (Sehr richtig! Beiſall.) Das ſollten doch auch die Herren bedenken, Bie A Trodikale Wünſche für das Wahlrecht haben. „ neeine Herren, wenn ich alſo die Maßregeln, von denen Herr Pachnick ſoeben ſprach, jetzt nicht bringen kann, aus den Gründen, die ich auseiandergeſetzt habe, ſo iſt es un nũtz, akademiſche Erörterungen anzuſtellen über Reformen zu einer Zeit, wo ich noch gar nicht weiß, wieviele Monate wir noch erleben bis der Termin gekommen iſt. Täte ich es, ſo würde i Kampf unter Sie ſchleudern, den ich unter allen Umſtänden bermeiden muß und will. Nun, meine Herren, die Vorwürfe, die mir gemacht wer⸗ den: Ja, der Reichskanzler ſpricht über Neuorientierung, aber ſeine Gedanken 2 leere Worte, er gibt keine praktiſchen Ziele,— dieſe Borwürfe ſind furchtbar billig und haltlos, ſobald man die Sache 0 e der G ich ſpäter d Seieeen über⸗ „ ert gegertũ treten werde— ich bin ſa unbeſcheiden, dem Geiſte auch neben den Paragraphen noch immer eine iſſe Bedeutun uſchreiben — habe i 116 wi lt——— n, cuch— und unmißverſtändlicher Weiſe. Der Kernpunkt für mich— ich will 9 einfache Worte gebrauchen, wie ſie mir im Augenblick in den und kommen— iſt doch folgender: Wir werden nach dem Kriege por gewaltige Aufgaben geſtellt werden, wie ſie wohl je einem Volte heſchieden getweſen ſind.(Sehr richtig.) Vor Aitfgaben, die ſo gewaltig ſind, daß das gauze Volk in alten ſeinen Schichten, ledermaun im Kolke, mit Henb anegen muß, wern wir vu Ker⸗ zu einem ſiegreichen Ende? n wollen. Und eine ſtarke auswärtige Politik Kriege notwendig ſein. Und eine ſolche Politik können lvir nur treiben, wenn das ſtaatliche, das Vaterlandsbewußtſein, das in dieſem Kriege in ganz neuen und uns bisher unbekannten wunderbaren Formen Wirklichkeit geworden iſt, rein erhalten und geſtärkt wird.(Beifall.) Eine ſolche Politik der Stärke, eine ſolche innere und eine ſolche äußere Politik können wir nur führen, wenn die haupt durcharbei wird uns nach 1 politiſche Lage der Geſundheit des Volkes in allen ſeinen Schichten auch in ſeinen breiten Maſſen vollberechtigte und freudige Mitwirkung an der ſtaatlichen Arbeit errmöglichk. (Beifall.) Meine Herren, das erfordert unſere Zukunft. Nicht um theoretiſche robleme willen, ſondern damit wir leben können. (Sehr richtig.) Ich will nicht differenzieren. In dieſem Krieg gibt jeder Sohn des Volkes in todesmutigem Wetteifer ſein Letztes und ſein Beſtes her. Arm und reich, hoch und niedrig, niemand kann beanſpruchen, daß er etwas wäre, daß er etwas Beſſeres täte, als der andere. Aber wenn ein Glied des Ganzen verſagt, können wir dann den Krieg gewinnen?(Zuſtimmung.) Wie können wir nach dieſem Kriege leben, wenn im Frieden ein Glied des Volks⸗ körpers verſagt? Auch da ſage ich nein! Vor dem Kriege ſind die Intereſſen der Arbeiterſchaft häufig in einen angeblichen Gegenſatz zu den ſtaatlichen Intereſſen und zu den Intereſſen der Arbeitgeber geſtellt worden. Ich hoffe, dieſer Krieg kuriert uns endlich von dieſem Irrwahn. Und täte er es nicht, wären wir tiicht entſchloſſen, alle Folgerungen, die ſich aus dem Erleben dieſes Krieges ergeben, entſchloſſen zu ziehen in allen Fragen des politi⸗ ſchen Lebens, in der Regelung des Arbeitsrechtes, in der Regelung des preußiſchen Wahlrechtes, bei der Ordnung des Landtages im ganzen. Die Herren ſprechen ja vom Herrenhaus; ich will auf Einzelheiten nicht eingehen.(Sehr gut.) Wenn wir nicht entſchloſſen ſind, dieſe Folgerungen zu ziehen, rückhaltlos zu ziehen, und ich ſage für meine Perſon: mit Ver⸗ trauen zu allen Söhnen des Volkes(Lebhafter Beifall links); wenn wir das nicht tun, dann gehen wir inneren Er⸗ ſchütterungen entgegen, deren Tragweite kein Menſch überſehen kann.(Sehr richtig.) Ich werde dieſe Schuld nicht auf mich laden.(Beifall links.) * Vor einiger Zeit iſt hier von der rechten Seite dieſes Hauſes ein Wehe dem Staatsmann zugerufen worden, der nicht einen ſtarken Frieden für Deutſchland aus dieſem Kriege herausholt. Nun, meine Herren, gibt es einen Deutſchen, der nicht ſein letztes Herzblut daran ſetzte, um dieſen ge⸗ waltigen Opfern des Krieges entſprechend beim Friedensſchluß einen Frieden für unſere Kinder und Enkel herauszuholen, einen deutſchen, einen ſtarken, einen ſicheren Frieden? (Beifall links.) Das iſt einfach ſelbſtverſtändlich.(Wiederholter leb⸗ hafter Beifall.) Und, meine Herren, das möchte ich dann auch ſagen, wehe dem Staatsmann, der die Zeichen der Zeit nicht erkennt.(Beifall links.) Wehe dem Staatsmann, der glaubt, daß er nach einer Kataſtrophe, wie ſie die Welt überhaupt noch nicht geſehen hat, deren Umfang die Mitlebenden und Mit⸗ handelnden überhaupt noch garnicht verſtehen können(Sehr richtig! rechts), der nach einer ſolchen Kataſtrophe glaubt, er könne einfach an das, was vorher war, wieder anknüpfen(Beifall), daß er neuen und jungen Wein in die alten Schläuche füllen könnte, ohne daß ſie zerſpringen. Wehe dem Staatsmann!(Beifall links.) Der Abgeordnete Pachnicke meint, er hätte Sorge, ob ich die Gedanken, denen ich jetzt in flüchtiger Form Ausdruck gegeben habe, auch durchführen könnte. Meine Herren! Ich will dieſe Gedanken und ich werde ſie durchführen.(Beifall.) Ich werde mein Letztes daran ſetzen.(Wiederholter lebhafter Bei⸗ fall.) Ich bin überzeugt, ich will doch dieſe Gedanken um nichts anderes willen, als um unſer Volk ſtark zu machen. Feder, dem die Stärke des Volkes am Herzen liegt, welcher poli⸗ tiſchen Parteirichtung er angehören möge, der muß mitarbeiten, daß nach dieſen Opfern ein ſtarkes und junges Volk aus dem Ver⸗ derben und aus dem Unheil hervorwachſen möge, und ſo gebe ich die Hoffnung nicht auf— ich gebe ſie nicht auf, weil der Ztvang der Verhältniſſe ein überwältigender ſein wird—, daß wir ſchließlich an dieſem Ziele alle zuſammenarbeiten werden, in der Hoffnung, etwas Gutes zu erreichen.(Lebhafter Beifall.) Meine Herren! Ich habe heute morgen nicht die Abſicht ge⸗ habt, hierher zu kommen und ernſte Worte zu ſprechen, wie ſie in der Form der Augenblick eingibt, aber wie ſie groß geworden ſind in all den Zeiten ja doch größter geeinigter Erhebung, die ich in meinem Leben gefunden habe. Denn ich habe Zeuge ſein dürfen, wie ein Volk bis zu ſeinem letzten Sohne in Mut und Todesentſchloſſenheit um ſein Leben ringt. Vielleicht habe ich Gegenſätze aufgerührt, aber ich bin nicht gekommen, um Streit 8u ſuchen. Meine Herren! Mich— und ich meine Sie alle— bewegt ietzt der einzige Gedanke über die Fragen des Tages, des Diäten⸗ geſetzes und des Fideikommißgeſetzes— und ich richte die Bitte an die Herren: Finden Sie eine Einigung auch in dieſer Frage— über glle dieſe Fragen hinaus beſeelt und beſchäftigt mich und uns alle doch nur der eine Gedanke: Wie führen wir dieſen Krieg Kein anderer Gedanke ſoll und darf Uns im Innern erſchüttern und bewegen. In dieſem Gedanken ſind wir alle einig.(Erneuter lebhafter Beifall und Zuſtimmung.) Da dieſer Krieg nur mit Anſpannung der äußerſten Manneskraft gewonnen werden kann, habe ich mich für verpflichtet gehalten, auch meine Anſichten über die innere Politik, über die Zukunft unſeres Volkes hier ganz offen auszuſprechen. Beifall.) Ich habe nichts damit gewollt, als meinem Volte zu dienen, das Gott erhalten wollc.(Anhaltender lebhafter Beifall und Händeklatſchen.) Preſſeſtimmen. Berlin, 15. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Eindruck der geſtrigen Kanzlerrede ſpiegelt ſich auch in der Preſſe wieder. So ſchreibt zum Beiſpiel die„Voſſiſche Zeitung“, die noch am Montag einen ſcharfen Angriff gegen ihn gerichtet hatte:„Der deutſche Reichstanzler darf verſichert ſein, daß nichts das Vertrauen des geſamten deut⸗ ſchen Volkes zu ihm ſo ſehr zu ſchärfen vermag, als wenn es weiß, daß ein einiges Miniſterium hinter dem Miniſterprä⸗ ſidenten und Reichskanzler ſteht. Auch wir wünſchen nichts weniger, als durch volles Vertrauen die Stärte des Reichs⸗ kanzlers bekunden zu können. Zu ſeiner Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit haben wir es immer gehabt.“ In dieſem Zu⸗ ſammenhang formuliert die„Voſſiſche Zeitung“ als ihre Be⸗ dingungen: Zurückziehung der Fideikommißvorlage und Er⸗ ledigung des Konfliktes mit Herrn von Schorlemer. Was die Fideikommißvorlage angeht, ſo möchten wir meinen, daß ſie ja immer noch nicht Geſetz geworden iſt und daß nach unſerer Meinung noch allerlei Möglichkeiten vorhanden ſind, daß ſie nicht Geſetz wird. Der„Vorwärts“ ruft nach Taten. Er ſcheibt zum Schluß ſeines Artikels:„Ueber eines muß Herr von Beth⸗ mann⸗Hollweg ſich klar ſein: Wer heute ein Deener des Volkes ſein will, für den muß jede, aber auch die leiſeſte Dienerei für die Konſervativen aufgehört haben. Warum aber denn Verzügerung der Reform bis nach dem Kriege? Die nationalliberale„Börſenzeitung“ äußeri ſich: Herr von Bethmann kann mit ſeiner geſtrigen Rede des Ein⸗ verſtändniſſes aller Einſichtigen gewiß ſein. Er hat ein Pro⸗ ramm entwickelt, für das die Zukunft von uns Erfüllung ordert. Daß dieſe Erfüllung nur werden kann, wenn ein politiſch freies Volk gur Mitarbeit aufſefordert wird, das ha⸗ ben wir an den Aufgaben des Reichstages geſehen. Im Reichstag findet die neue 185 Verſtändnis, im Herrenhaus dagegen iſt Slickluft. Je er dort nach Kriegsende die geöffnet werden, iunſo beſſer für Preußens und eutſchlunds Emwicklung. Der Kanzler hat verſprochen, ſein letztes an die Verwirklichung ſeines großen Planes, der zer Plan der Zeit iſt, zu ſetzen. Jeder ſollte hier helfen.“ Seitwärts ſteht natürlich die konſervatiwe Preſſe. Die „Kreuzzeitung“ ſchreibt unter anderem:„Wenn auch in der Rede des Reichskanzlers die Einzelheiten der Reform ahermals nicht ſcharf dmn riſſen worden ſind. gah er dach üher 1 7 ihre Richtung und ihre Ziele Verſprechungen ab, die in 9 Preſſe und Agitation der links gerichteten Partei jetzt und Zukunft eine erhebliche Rolle ſpielen dürften, weil ſie du aus geeignet ſind in dieſen Kreiſen weitgehenden Erwa i1 gen zu erwecken. Der Kanzler war ſich klar, daß er ſich einen Gegenſatz zum Herrenhaus ſtellt, und das iſt in 1910 bemerkenswert, als es ſich hier um die Kreiſe handelt, die 1 her im Laufe des Krieges die ſtärkſten Stützen ſeiner Boli geweſen ſind. Das iſt zwar nicht wahr, aber im übrigen es eine Drohung in aller Form. Die„Deutſche Tageszeitung“ begnügt f mit, gegen die Verteidigung des Reichstags durch den W kanzler zu proteſtieren. Im übrigen preiſt ſie ähnlich en das Herr von Heydebrand getan hat, die Hauptgrundlog, unſeres nationalen Lebens:„Die ſtarke Krone, unſer E chiſches Heer, die Zuſammenfaſſung der Volkskraſt durch in feſte Staatsgewalt und meint:„lins ſcheint, wir müßten den wichtigſten Beziehungen nicht an das anknüpfen fen. vorher war, ſondern das Bewährte feſtigen und Erſt dann können wir den rechten Weg für eine Neuori tierung in unſerem innerpolitiſchen Leben finden.“ Die Keichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Potsdam⸗Oſthavelland. Berlin, 15. März.(wrB. Nichtamilich.) Bei der 99 kigen Reichstagserſatzwahl im Wahltreiſe potedam-Ofhach land wurden bisher abgegeben für Stahl cozialdemokrolſſ, Mehrheit) 12 886, für Mehring(ſozialdemokratiſche oe derheit) 3930 Stimmen. Einige Kreiſe ſtehen noch aus. Wahl Stahls iſt geſichert. Zu dem ſozialdemokratiſchen Wahlſieg in Potsdam f00 die„Voſſiſche Zeitung“: Was Mehring an Stimmen auf im vereinte, iſt unter allen Umſtänden die Minderheit der 0 Kreiſe anſäſſigen Sozialdemokraten. Arbeitsgemeinſcha dau Spartakusgruppe erlitten eine ſchwere Niederlage. Span die war entſcheidend für die Kandidaten, der dem Reiche, Mittel zur Verteidigung bietet. Die Wahl Mehrings nde dem feindlichen Ausland neue Hoffnungen auf Deutſchla be⸗ Kriegsmüdigkeit vorgeſpiegelt haben. Seine Niederlage bis weiſt, daß das deutſche Volk entſchloſſen iſt, auszuharren zum endgültigen Sieg. Der„Vorwärts“ ſagt: Die von den Spaltungsgrupp oft angerufenen und für ſich in Anſpruch genommenen M traten wirklich in Erſcheinung und gaben ihr Urteil ab. ten die bürgerlichen Parteien Gewehr bei Fuß geſtanden arke ſtrengſte Wahlenthaltung geübt, ſo wäre dennoch eine kus⸗ Ueberlegenheit des Sozialdemorkaten über den Sparta kandidaten übrig geblieben. en ſo aſſen Das Regierungsjubilãum des Großherzogs von heſel Dresden, 14. März.(WTB. Nichtamtl.) Der Könt richtete anläßlich des 25jährigen Regierungsjubiläums⸗ 00 Großherzogs von Heſſen und bei Rhein an den Großherd folgendes Telegramm: fn Am heutigen Tage, an dem Du mit Gottes Hilfe aufteſ, Vierteljahrhundert ſegensreicher Regierung zurückbli und ſpreche ich Dir die herzlichſten und wärmſten Glück⸗ 10 Segenswünſche aus. Gott gebe Dir noch lange Geſundheit w Kraft, um nach hoffentlich haldiger Beendigung dieſes ſchen, ren Krieges Dein treues Volk zu neuer Blüte zu gez.: Friedrich Auguf t, Außerdem wurde der Geſandte von Stieglitz becnfiſte dem Großherzog von Heſſen und bei Rhein ein allerhöch Handſchreiben des Königs zu überreichen. Her Darmſtadt, 14. März.(WTB. Nichtamtl.) den Großherzog hat anläßlich ſeines Regierungsſubiläume„ Brüdern Dr. ing. h. e. Wilhelm Opel und Grob Fabrikherrn zu Rüſſelsheim den erblichen Adelſtand de herzogtums verliehen. 55 Darmſtadt, 14. März.(WTB. Nichtamtl) Ama lich des Regierungsjubiläums hat der W Zahl von Orden und Auszeichnungen verliehen. a. er ent ten das Großkreuz des Ludwigsordens der zweite Prcſeg der Erſten Kammer Fürſt zu Leinigen, das Großß, des Verdienſtordens Philipps des Großmütigen der Präſident der Erſten Kammer Freiherr von Heyl zu Her 0 heim, ferner der außerordentliche Geſandte am kön 90 preuſſiſchen Hofe Wirkl. Geheimrat Dr. Freiherr von Bi fun⸗ leben in Berlin. Dem Präſident des Oberkonſiſto ein⸗ Dr. Ludwig Nebel wurde der Charakter als wirkl. Geheng, rat mit dem Prädikat Excellenz verliehen. Der Seneaſſg jor Freiherr von Heyl Darmſtadt wurde unter Beloſen. in dem Verhältnis à la ſuite zum Generalleutnant beför 9 Darmſtadt, 14. Mär.(rs, Nichtamtt) P, einen Gnadenerlaß des Großherzogs anläßlich ſeines Mo⸗ rigen Regierungsjubiläums wurden Strafen wegen Be⸗ jeſtätsbeleidigung, wegen Beleidigung von Beamten un hörden, wegen Zuwiderhandlung gegen die Beſtimachen des Forſt⸗ und Feldſtrafrechtes uſto., Soweit dieſe S ge⸗ ſpäteſtens bis zum Ablauf des 13. März 1917 rechtskräftig worden ſind, im Gnadenwege erlaſſen. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 14. März, abends.(WB. Amilich.) Im Weſten bei regneriſchem Wetter ruhiger Tag⸗ Zm Oſten lebhafte Artillerietätigkeit bet Brzezanx,, Reue Eutenteangrifſe beiderſeits des Preſh ſees ſcheiterien. Zum Tode des Grafen Zeppelin. Der Dank der Gräſin ZJeppelin. Stuttgart, 14. März.(WTB. Nichtamtlich.) Ih zellenz Frau Iſabella Gräfin von Zeppelin ſchreibt Tief ergriffen haben mich die herzlichen, innigen, Beweiſe, Teilnahms⸗ u. Trauerkundgebungen aus allen n len des Reiches beim Heimgange meines Mannes. Ich 93 Ex. 1 leider nur auf dieſem Wege meinen und der Meinigen 1 men, aus bewegtem Herzen kommenden Dank dafür zum 2 1 druck bringen. Ergreifende Worte der Anerkennung, die. Entſchlafenen gewidmet wurden, haben uns unendlich 1 getan; ſie werden in tiefſter Dankbarkeit unvergeſſen bleibe“ ges Sſakells Grätinsepeeli““ 1 55F TTPTPTTPTPPPT0 is⸗ E 055 hie en · euden re. Nin 101:. Mannbeimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausagabe.) 3. Seite. Nr. 125. ANus Stadt und Land. Mit dem 2 ausgezeichnet Muszetier Richard Baumann, Sohn des Baumeiſters Bau⸗ zann, wohnhaft Landteilſtraße 5, g. Zt. ſchwer verwundet in Berlin. 8, Hermann Oberbauer, im Inf.⸗Regt. 112, Expeditions⸗ Foanmter der Firma Adolf Krebs, Pilofabrik, Mannheim, für her⸗ rragende Leiſtungen in ſchweren Kämpfen. Der deutſche Kronprinz hat dem Leutnant Laubinger und Nen Leutnant Ebbecke, beide von Bruchfal, das Eiferne reuz 1. Klaſſe perſönlich überreicht. Sonſtige Auszeichnungen. 9 Vigefeldwebel und Offz.⸗Aſpirant Julius Hoffner, Sohn des (igarrenfabrikanten Peter Hoffner in Kirrlach, Inhaber des bilernen Kreu„wurde für beſondere Tapferkeit vor dem Feinde 909 Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. Der ſete, der ſeit Kriegsbeginn als Freiwilliger im Heere ſtand, iſt f0 t an der Spitze ſeiner von ihm immer tapfer und mutig ge⸗ Uhrten Leute fürs Vaterland gefallen. Eine Runödgebung für den Deutſchen Frieden. Vortrag Bacmeiſter. Am Montag, den 19. März, abends 8½ Uhr, wird der nationalliberale Landtagsabgeordnete Bacmeiſter auf Einladung des Alldeutſchen Verbandes im Muſenſaal des oſengartens über Fragen ſprechen, die uns allen das Herz bewegen: Ueber den deutſchen Frieden, der unſere heiße Sehnſucht und unſere Forderung iſt, unſere Forberung auf Grund unſerer Opfer, unſeres Lebenswillens, unſeres Rechts auf Weltmacht und als Weltmacht. Es iſt doch wohl allmählich io geworden, daß in r Forderung nach einem deutſchen Frieden alle deutſchen Herzen zuſammenklingen, ſeitdem Wilſon die letzten Schleier von der anglo⸗amerikaniſchen Politik gezogen hat. Der Mann, der am Montag zu uns ſprechen wird, gehört ſeit ngem zu den unermüdlichen und unerſchrockenen, tapferen und temperamentwollen Wegebereitern der Kriegspolitik, die mit der erufung Hindenburgs und Ludendorffs und mit der Erklärung des unbeſchränkten U⸗Boot⸗Krieges vom 1. Februar uns den End⸗ ieg und damit einen Frieden erwarten läßt, wie Deutſchland ihn braucht. Iu ſeiner Zeitſchrift„Das größere Deutſchland“ treten emeiſter und ſeine Geſinnungsgenoſſen für die höchſten deut⸗ Ideale ein, wie ſie einer der ihren, Profeſſor Kaerſt, Würzburg, im Heft 9 der Zeitſchrift formuliert hat:„Nur ein ſtarkes Deutſchland wird eine Kraft für die Welt ſein“. Und weiter ſagt er: „Der Kampf um unſere Macht aber iſt zugleich ein Kampf um die Selbſtändigkeit unſeres geiſtigen Seins. Das Volk Goethes und der Staat Bismarcks ſtehen in Wahrheit nicht in einem Gegen⸗ ſatze zuelnander. Wir lönnten unſere Miſſion in der Welt als Kulturvolt nicht in vollem⸗Maße erfüllen, wenn unſer Weſen nicht in einem ſtarken Staate feſt gefügt wäre. Die Kraft eigener geſicherter Machtentfaltung, die auch die beſte Grundlage für wert⸗ holle Bündniſſe bildet, und die Kraft ſelbſtändiger nationaler Kultur beruhen auf den nämlichen mächtigen und tiefen Wurzeln es nationalen Lebensbaumes. Der politiſche Internationalismus, der in Verträgen und Verſtändigungsaktionen die Gewähr der Zukunft ſieht, der geſellſchaftliche Internationalismus, der auf beſtimmte Geſellſchaftsklaſſen die Verbrüderung der Völker auf⸗ auen will, und der geiſtige Internationalismus, der die Eigen⸗ kümlichkeit und Sicherheit nationalen Geiſtes abſchleift, ſinb untereinander verbündet und verwandt.“ Wenn wir nicht irren, dringen tieſe Gedankenreihen mehr und mehr in immer breitere Schichten unſeres Volkes ein. Auch in annheim haben ſie aufnahmewilligen Boden gefunden und finden ihn immer mehr. Dem Kampf gegen England mit allen nerfügbaren Mitteln bis zum Siege, dem Kampf um deutſche Weltmacht neue Freunde auch in dieſer Stadt zu werben, die mit tauſend Fäden mit dem Weltmarkt und aljo mit deutſcher Welt⸗ Machtpolitik verbunden iſt, will der Vortrag Bacmeiſter dienen. Vir höffen, daß der Abend ſich zu einer eindrucksvollen und freudigen Kundgebung deutſchen Macht⸗ und Siegeswillens geſtalte und der tapfere Vorkämpfer des unbeſchränkten U⸗Boot⸗Krieges in der Oeffentlichkeit eine dahlreiche aufmerkſame und begerſterte Zu⸗ örerſchaft inde. die Frage der Maſſenſpeiſung. ird ibt man ung, für weite Volkskreiſe immer brennender, Die— hat zu 23 Mangel an Kartoſſeln auch viel Gemüſe (Mioſenkohl, Weitz“ und Wirſingkraut), das auf dem Felde ſtand, ver⸗ Alchteſ, So“ꝛöirb oie Berforgung der Einzelſamilten immer ſchwieriger, Ramentlich für denlenigen, der in ſeinen Gelomitteln beſchrägiter at. Daß namenllich in unſerer Bollsſchule bie Not zutage tritt, l eimne elbſtverſtändliche Erſcheuung, Wohl ſind bie Volesküchen 80 und cs Ken auf Koſten der Stadt 1100 Kinder dort. Aus ſtäbtiſchen Miſteln haben im Ganzen zumal noch etwa 2 000 Schulkinder Euppen⸗ Krühtac erhalten. Seit geraumer Zeit haben nun Wohltäter ſich der Aekmſlan unter den Armen erbarmt. Sie haben dem Rektorat Mittel zar Herfügung geſtellt, für die zunächſt Freikart en für das Eſſen aus der fahrenden„Kriegsküche“ heſchaff wurden. Bald hat ſich aber egeigt, daß auf dieſem Wege nicht die Sicherheit gegeben iſt, daß die Slaber“ das Eſſen erhalten. Datuder iſt män weitergegangen und hat unächſt in zwei Schuthäuſern, in der Peſtalogziſchule(Seckenheimer⸗ raße) unb in ber Uhlanbſchuke(Langerbtterſtraße) für je 50 Kinder Raffenſpeiſun en eingerichtet. Die Krlegsküche führt jeden Wücta in einem Keſſel das Eſſen für 50 Kinder an und nun findet e ö 21 ausgewählten Kinder ſtatt. Jebes erhält P8920 die. Wohltäter ſehen könnien, Wie's ben Kleinen ſchmeckt, ſie wären reichtich belohnt. 3 Anen tüchtigen Teller voll und wenn. du, Die Not wird immer größer. on Tag zu Tag ſchwerer, warmes, ausreichendes Ef und da wird die kaſſenſpeifung, bei der alle Lebensmittel viel beſſer fürhenust werden, immer mehr um ſich greifen müſſen. Die Mittel für die geteunzeichneten Mittagsſpeiſungen von⸗Kindern ſind aber bis t immer noch ſehr knapp; ſie werden nach N aß die ganze Einrichtung in Frage geſtellt würde, wenn nicht zu ſten alten Spenden neue hiuzukämen. Ver Bedürftigen werden es lets mehr, ſie treten an die Lehrer u. Lehrerinnen heran mit der brin⸗ itte, ſie zum Kriegskücheneſſen zuzulaſſen, ſie müſſen aber, ſo, 0 e keine neuen Mittel vorhanden ſind, abgewleſen werden. Wer das Die Mannheimer hatten für wirkliche Rot noch immer ein rmes Herz und eine offene Hand. Wir vertrauen auch diesmal Den äxmeren wird es Enn Wohltätigteitsſinn und wir bitten, recht bald dem Rektorat, B 2,9, venden für die Speiſung armex Kinber abgeben du wollen. Orbensguszeichnung. Der Großherzog hat dem Wirklichen Ge⸗ keiwen Kriegsrat Hilspach in Berlin den Stern zum Kommandenr⸗ enz des Ordens vom Zähringer Lowen verliehen⸗ 0 naunt wurben Bauzeichner Joſeph Berger bei der Oene⸗ Mieteckien der Staatäeiſenbahnen zum und Amts⸗ — einrich Ebert beim Bezirksamt Schwetzingen zum Verwal⸗ asſekretäir daſelbſt. Sce wurden den Poſtaſiſtenten Wilbelm Txu ud 9 zuhe und Kart Müller in Maunheim der Titel Poſtſekretär. Rückſicht auf das Geſchlecht nochmals aufmerkſam gemacht. lich 8 Uhr zu beginnen. deſtens Diſziplinarſtraſgewalt eines J geſtatteten. Norgeſetzten nach Ma ſſen zu beſchaſſen, und nach aufgezehrt, im Januar 1015 mit 1074 erreicht. “Vortrag über vaterländiſchen Hilfsdienſt. Auf ben heute Abend im Nibelungenſaale ſtattfindenden Vortrag des Herrn Generalſekretärs Baum werden alle Kreiſe der Bevölkerung ohne Kein Beſucher dürfte den Vortrag ohne die gewünſchte Aufklärung ver⸗ laſſen. Wer über eine Frage dennöch im Zweifel ſein ſollte, hat das Recht, ſich Auskunft zu verſchaffen durch Stellung von Anfragen an den Redner nach dem Vortrage Es geſchieht dies am einfachſten durch Abgabe eines Zettels mit der Frage bei dem Leiter der Ver⸗ ſammlung, Da der Vortrag der allgemeinen Poligeiſtunde wegen bis ſpäteſtens 10 Uhr beendigt ſein muß, iſt es notwendig, pünkt⸗ ich Um rechtzeitiges Erſcheinen wird des⸗ halb dringend gebeten. Die Veranſtaltung findet ohne Wirtſchafts⸗ betrieb ſtatt. Der Eintritt iſt für Jedermann frei(die übliche Einlaßkarte ausgenommen). Für die Vertreter der Behörden und einladenden Vereine ſind die vorderen Sitzreihen bekeit gehalten. Die Verſammlung findet unter dem Vorſitz des Herrn Geh. Regierungsrats Dr. Strauß, Vorſtand des Bezirksamtes, ſtatt. Die Dienſtverhältniſſe der Offizier⸗Stellvertreter ſind infolge⸗ einer küͤſerlichen Verfügunieu geregelt worden. Darnach findet eine Beauftragung von Hoffizieren mit Wahrnehmung einer der durch die Stärkenachweiſungen feſtgeſetzten oder darüber hin⸗ aus genehmigten Leutnantsſtellen nicht mehr ſtatt. Dafür werden beſondere Leutnantsſtellen, die nur mit Offizier⸗ Stellvertretern zu beſetzen ſind, und die nicht in den Stärkenachwei⸗ ſungen als ſolche geſondert aufgeführt werden, ſondern auf die Unter offizierſtärke in Anxechnung kommen, Eien Für die Beſetzung der beſonderen Stellen gelten folgende Beſtimmungen: Zwecks Wahr⸗ nehmung des Dienſtes zeitweiſe von der Truppe abweſender— kom⸗ manbierter, kranker, beurlaubter uſw.— und fehlender Offiziere bedeutſame Erklärung des Herrn ſitzenden ſchloß ſich eine eingehende Ausſprache an, aus der folgende Mitteilungen von allgemeinem Intereſſe ſind: Es iſt leider Tatſache, daß die von den Verbraucherverbänden ſorgfältig vorbereitete Auf⸗ lärungauf dem Lande und ie damit verbundene Einrichtung von Sammelſtellen bei weitem nicht in dem Maße durchgeführt wurde wie es notwendig geweſen wäre. In Württemberg und Bayern iſt man in dieſex Hinſicht uns weit über:. Ein Neues kommt hinzu, die Stagtsſekretärs Michgelis, daß noch hinreichend Lebensmittel auf dem Lande vorhanden ſind. Es liegen unwiderlegliche Angahen vor über gewinnſüchtige Anpflan⸗ zungen der Felder(Tabak, Rüben) und unglaublich geringe Abliefe⸗ rungen. Noch immer vermißt man wettere Maßnahmen. durch welche die tatſächlich vorhandenen Lebensmittel erfaßt und der Geſamtheit zugeführt werden, ferner behördliche Auflagen an die Gemeinden, woburch die Anpflanzung der Felder der Willkür und Gewinnſucht entzogen und unter den Geſichtspunkt der Erhaltung bes Vaterlandes geſtellt wird.— Da die zahlreichen Eingaben über alle dieſe Fragen keine Berückſichtigung ſanden, wurde der Beſchluß gefaßt— und die⸗ ſer Beſchluß wurde auch in der Bezirksverſammlung in. Karlsruhe am folgenden Tage einmütig angenommen— ernent im Namen aller »Verbrauchervereinigungen des Landes die Hauptwünſche bezüglich der Lebensmiktelerzeugung und Berteilung den Behörden zu unter⸗ breiten und ihnen durch eine alsbald anzuberaumende außeror⸗ dentliche Landesberſammlung in Karlsruhe mehr Nach⸗ drück zu verleihen.— In einer weiteren Eingabe ſoll geltend gemacht werden. daß wenn der ſtädtiſchen Bevölkerung weibliche Arbeitskräfte entzogen werden, es auch angebracht wäre, den landwiriſchaftlichen Betrieben im Intereſſe des Durchhaltens gewiſſe Auflagen zu machen, und daß gerade durch Heranziehung der Dienſtmädchen zu Feldar⸗ beiten erſt recht dem Unfug des Schleichhandels Tür und Tor geöffnet wird. Aus verſchiedenen Städten liegen ſehr günſtige Berichte über längere Unterbringung von Stadtkindern auf deur Lande vox. Der Ausſchuß wurde beauftragt, unverzüglich Schritte zu tun, daß auch den Mannheimer Kindern dieſe Wohltat zu teil wird. Zum Schluſſe wurde noch ſchäyfere Prüfung des Brotgewichtes— es kamen in der letzten Zeit ſehr erhebliche Unterſchiebe vor— und beſſere Verteilung der Butter⸗ milch in den einzelnen Stadtteilen gewünſcht. Nun handelt es ſich darum, alles aufzübieten, diefe Beſchlüſſe des Ausſchuſſes zum Wohl hſlllllüünpünmmnnmne— ** heute beginnt für uns Daheimgebliebenen von neuem die Möglichteit, unſern Brüdern und Göhnen im Felde zu helfen und das ſiegreiche Ende 9 des Krieges zu beſchleunigen * Verwandelt Euer Geld in U,Boote, in Gtacheidraht, in Geſchühe und Granaten, in Maſchinengewehre und Palronen, und Ihr erhaltet das Leben unſrer Helden on der Front!l GEs gilt, Anfern Feinden durch das Anleihe⸗Ergebnis z beweſſen, daß Deutſchlands wirtſchaftliche Kraft ungeſchwächt iſt, damit ſie den Nut und die Hoffnung verlieren, uns jemals niederzwingen zu können! Leihe jeder, ſoviel er kann, dem Vaterlande, jeder nach ſeinen Kräften: der Reiche viel, der Aermere weniger; fehlen darf keiner! Auf zur Zeichnung der 6. Kriegeanleibe! eeellIl dürſen während ber Dauer eines Krieges durch den nächſten, mit min⸗ egiments⸗Kommandeurs aus⸗ abe der Beſtimmungen Unteroſfi⸗ Kiere de Offisterſtellvertretern widerrüflich beſtellt werden. Bie ahl ber beſondern Leutnantsſtellen beträgt für die Kompagnie, Es⸗ adron, Batterie, beſondere Formation I0 1 bezw. 2. Zu Offigier⸗ ſtellvertretern iſt uru ausnahmsweiſe zuläſſig, und zwar unter den vor⸗ Geeignete Unteroffiziere des Friebensſtande mit einer Friebrus⸗ dienſtzeit von 6 und mehr Jahren, einſchließlich eiwa abgeleiſteter Uebungen. II. Geeignete Unterofftziere des Beuxlaubtenſtandes und des gedienten Vandſturms, die a) eine Geſamtdienſtzeit(aktive, im Be⸗ urlaubtenſtand, Kriegsdienſtzeit) von 8 Jahren nachweiſen können, b) wenigſtens 6 Monate als Unteroffiziexe mit der Waffe bei der ſechten⸗ den(in dex Front verwanbten— auch techniſchen—) Truppe ober bei den Trainformationen am Feinde ſtehender Truppenverbände unmit⸗ telbar Kriegsdienſt getan, c) den Dienſtgrad eines Bizefeldwebels (Vizewachtmeiſters) erreicht haben und d) ſich außerdem in geordneten Verhältniſſen und in einer entſprechenden Lebensſtellung befinden. Die Beſtellung von Mannſchaften des ungedienten Landſturms zu Offizier⸗ ſtellvertrtern iſt üur ausnahmswelſe zulüſſig, und zwax unter den vor⸗ 8 Bedingungen, zu b und d lediglich bei Mannſchaften, die as 30. Lebensjahr überſchritten haben. Fähnriche und Fahnenjunker, ſowie Offizieraſpiranten des Beurlaubtenſtandes kommen für eine Be⸗ ſtellung nicht in Frage, es ſei denn, daß Offizieraſpiranten ſür die Be⸗ förderung zum Ofſizier des Beurlaubtenſtandes nicht in Ausſicht ge⸗ nommen ſinb. Für immobile Formatienen beträgt die Zahl ber be⸗ ſondern Leutnantsſtellen 3, bezw. 2, bezw. 1 für jede Kompagnte, Es⸗ kadron, Batterie und ſonſticze, Formation; bei den Luftſchiffex⸗ und Fliegerſormationen beträgt die Zahl der Stellen 5. * Das Mannheimer Krematorlum ſteht in der Statiſtik des laufenden Jahres, deſſen Januarziffern nunmehr vorliegen, an erſter Stelle unter den Krematorien des Großhergogtums Baden, Und in erheblichem Abſtand ſolgt als zweites Karlsruhe mit 11. Einäſcherungen, weiter Baden⸗Baden mit neun, Heidelberg mit acht und Freiburg mit fünf, Innerhalh der Reihe der geſaniten deutſchen Krematorien ſteht dagegen nicht nuur Männheim, ſondern die badiſchen Krematorien überhaupt in der Abteilung, die am twenigſten hohe Benützungszifſern aufzuweiſen haben. Mannheim dürfte gerade am Uebergang von der mittleren gur unteren Gruppo Be 44 7 bungen gemeinſam mit dem Lehrerinnenverein einen gut u ſuchen ſein. Mit Maunheim die gleiche Jahl hatte noch Ko⸗ ürg, Die Krematorien der benachbarten heſſiſchen. Städte weiſen mit Ausnahme von Darmſtadt, das mit ſechs weit hinten ſteht, höhere Ziffern auf, ſo Offenhach 20, Mainz 30. In der mittleren Gruppe weiſen die höchſten Ziffern auf Leiyzig mit 88, Bremen mit 74 und Dreoden mit Einäſcherungen. Eine Gruppe für ſich bilbet Berlin, das mit 155 die Höchſtzahl aller Ein⸗ äſchexungen überſchritten hat. Bemerkenswert iſt, daß der Jannar des laufenden Jahres die 93 765 höchſte Ziffer von Einäſcherungen überhaupt gebracht hat mit 1167, Die größte Zahl wurde bisher 1 Krlegstelinehmer? lichen Anſprüche hinaus, unter beſtimmten Vorausſetzungen Kriegsausſchuß der Verbraucher. Man ſchreibt uns: Die. Sitzung am 12. März war wegen der Wichtigkeit der beſprochenen Gegenſtände von beſonderer Bedeutung. An den Bericht des Vor⸗ 3 0 bS fähännaaumnaamunmninunnun- der Geſamtheit auch in die Tat uuzuſetzen und nicht abzulaſſen, bis ſie bei den Behörden Gehör finden. a. Ser Deutſche Bankbeamten⸗Verein(E..) richtet an alle Ban⸗ ken und Bankfirmen Eingäben, ſämtliche Bankbüros am Tage vor „Oſtern, wie in den Vorfähren, ſo auch dieſesmal, völlig geſchloſ⸗ ſenzau halten. 83 6 ePPelche xechtlichen Anſprüche haben die Angehöxigen unſerer In ſehr glücklicher, algemein verſtäudlicher Jorm behandelt dieſe Frage eine kleine Schrift, die der Ausſchuß für deulſche Kriegsgefangene in Fraukfurt a. M. unter obigem Titel herausgegeben hat und die einem in weiten Kreiſen leß⸗ haft empfundenen Bedürfnis Rechnung träigt. Sie bletet in über⸗ ſichlticher Welſe eine Zuſammenfaſſung der einſchtägigen Beſtim⸗ mungen und Verordnungen, deren Keuntuis für die richtige Gel⸗ tendmachung der jeweiligen Rechtsanſprüche exforderlich iſt, und belehrt ben Leſer auch über die Zuwendungen, die, über die 17. ewähr werden können. Das praktiſche Nachſchlagebüchlein, deſſen Reiner⸗ trag zur Unierſtützung deutſcher Kriegögefangener in Feindesland dient, iſt bei der Kriegsgefangenenfürſorge ann ⸗ heim Q 2, Nr. 5, zum Preiſe von nur 15 Pfg. erhältlich. — Rus dem Sroßherzogtum. Weinheim, 11. März. Kirchengemeinderat Hein⸗ rich Stein, der ein Alter von 93 Jahren erreichte, wurde heüte nachmittag zu Grabe getragen. EWeinheim, 13. März, Im Obſt: und Garten⸗ bauberein, der im Hotel„Pfälzer Hof“ ſeine Haupt⸗ verſammlung abhielt, hielt Hofgartendirektor Grae⸗ hener einen lehrreichen Vortrag über„Kriegsgemüſebau im Großen und Kleinen“, wobei er eindringlich dazu aufforderte, keinen irgendwie für die Anpflanzung geeigneten Platz unbe⸗ baut zu, laſſen.— In der Turnhalle des Realgymnaſiums ver⸗ anſtaltete der Hieſige Verein für Frauenbeſtre⸗ beſuchten Mütterabend, wobei die Fürſorgeſchweſter Frl. Krausmann aus Karleruhe einen Vortrag über Säug⸗ lingspflege hlelt. Die Erforderniſſe der letzteren ſetzte ſie an der, Hand von Modellen anſchaulich auseinander. Schließlich wurden die ſtatiſtiſchen Verhältniſſe der Säuglingsſterblichkeit und die Mängel in der Säuglingspflege mittels Lichtbildern dargeſtellt. Chorgeſang und Deklamation brachte in dieſe Veranſtaltung in dankenswerter Weiſe reiche Abwechſelung. Eberbach, 14. März. Die junge Lehrerin, die vor 14 Tagen am Eberbach⸗Pleutersbacher Bähnhof verunglückte, iſt nunmehr ihren erlittenen Verletzungen erlegen. Kr. 125. 4. Seite. Mannheimer General⸗Lnzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 15. März 1917. 9 Q◻Laudenbach, 13. Märg. Sonntag nachmittag fand im Saale des Gaſthauſes Baur Krone“ eine baterländtiſche⸗ Verſammlung ſtatt. Der geräumige Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Herr Bürgermeiſter Wind eröffnele die Ver⸗ ſammlung und begrüßte die gählreich Erſchienenen, namentlich die Damen und Herren aus Weinheim, die ihre Kräfte in den Dienſt der Sache geſtellt hatten. Er wies auf die Zweckbeſtimmung der ⸗Peranſtaltung hin, und übergab dann das Wort Herrn Profeſſor Rottengatter aus Weinheim. Dieſer berſtand es in längeren Ausführungen, ein meiſterhaftes Bild von England, dem hiſtoriſchen Seeräuber und unerſättlichen Vampir, dem kaltherzigen Würger Heiner, ſchwacher Staaten und Nationen, zu entrollen. Er führte uns in der Geſchichte zurück bis in die Zeit der großen Königin Giſabeth, unter deren Regierung— etwa um das Jahr 1600— England begaun, in die Weltpolitik einzugreifen. Die ganze Ge⸗ ſchichte des Aufſtiegs des britiſchen Reiches iſt mit Blut geſchrieben. Im Spiegel des blutig geknechteten iriſchen Volkes zeigte uns der Redner das Geſchick, das unſer aller wartet, wenn die Feinde über uns Herr werden. So war die ganze Rede ein einziger, zündender Kampfruf gegen England, demgegenüber Deutſchland von der Vor⸗ ſehung auserwählt ſei, ein„Bis hierher und nicht bpeiter!“ Zuzzu⸗ Wfen. Begeiſtert ſtimmte alles in den Trutzgeſaug der Deutſchen ein:„Deutſchland, Deutſchland über alles“. Bentſch⸗Weinheim, der über die Finanzkraft unſeres Vater⸗ landes ſprechen wollte, war leider am Erſcheinen verhindert. Für ihm ſprang Herr Profeſſor Rottengatter ein, der vortrefflich Unterſtützt durch eine Reihe anſchaulicher Skizgen, ein Bild von Unſres Vaterlandes ungebrochener wirtſchaftlicher Kraft entrollte, em auf der ganzen Welt beiſpielloſen und unerreichten Hochſtand der deutſchen Landwirtſchaft, deutſcher Induſtrie und deutſchen Handels.„Deutſchland in der Welt voran!“ So klang es aus jedem Wort. Herr Fabrikant Schu dt⸗Laudenbach forderte in kurzen Worten zu möglichſt umfaſſenden Zeichnungen auf die in den näch⸗ ſten Tagen zur Auflage kommende ſechſte Anleihe des Peiches auf. Er erinnerte an den in dieſen Tagen erfolgten Tod des Grafen Zeppelin, zu deſſen ehrendem Gedenken ſich de Anweſenden von ihren Sitzen erhoben. Herr Halblaub führte aus, daß es für uns Deutſche nun keine andere Loſung gebe, Als: ⸗Durchhalten!“ Den großen Dank, den wir unſeren tapferen Feldgrauen draußen ſchulden, gelte es teilweiſe zu, betätigen da⸗ durch, daß wir in der Heimat unſere Pflichten in allem, was von Uns gefordert wird, reſtlos tun, dann werden hoffentlich bald die Friedensglocken wieder in einem freien deutſchen Vaterlande er⸗ ſchallen. Die verſchiedenen redneriſchen Darbietungen wurden in ſchönſter Weiſe umrahmt von einigen zum Vortrag gebruchten Ge⸗ Richten und Muſikſtücken der Laudenbacher Jugend⸗ Fapelle, die unter der Leitung ihres neuen Kapellmeiſters, Herr Kaſtner aus Mannheim, ſehr gut zu Gehör gebracht würden. Ganz beſonderen Dank ſchulden wir dem Frauenchor des Weinheimer Flottenvereins, der unter Leitung von Fräulein Kreglinger einige Vaterlandslieder aus unſeren Tagen in bollendeter Weiſe zum Vortrag brachte. Auch Frl. Kaſtner, eine Tochter des Herrn Kapellmeiſters und ein Herr aus Mannheim trugen durch den Bortrag zweier Violinſtücke zum Erfolg des Ganzen bei. Mit einem begeiſtert aufgenommenem Hoch auf Kaiſer und Großherzog, dem ſich das Lied„Heil dir im Siegerkrauz“ anſchloß, endete die in allen Teilen ſtimmungsvoll verlaufene Ver⸗ ſammlung. oc. Neckarbiſchofsheim, 13. März. Die Gräf⸗ lich Helmſtatt'ſche Gutsverwaltung hat eine Bekannt⸗ machung erlaſſen, wonach im Hinblick auf die außerordent⸗ liche Steigerung der Holzpreiſe das Holz in den grund⸗ herrſchaftlichen Waldungen an die Kundſchaft des letzten Jahres zu den Preiſen des Vorjahres aus der Hand gegeben werden ſoil. bnc. Karlsruhe, 13. März. Oberbaurat Profeſ⸗ ſor Th. Rehbock hat der Stadtverwaltung zur Beſchaffung von Gemüſeſamen für bedürftige Kriegerfrauen den Betrag von 500 Mark überwieſen. oc. Radolfzelt, 13. März. Seit Samstag abend iſt die Eisbahn von der Inſel Reichenau nach Allensbach aufgehoben worden, da das Eis an den Ufern nicht mehr ganz zuverläſſig erſcheint. Die Eisbahn hat in dieſem Winter beſonders lange gehalten. Am 28. Januar fuhren die erſten Schlittſchuhläufer über die zugefrorene Fläche. Volle 40 Tage war die Eisdecke abſolut ſicher. 'Vom Bodenſee, 14. März. Während des heftigen Nordweſtſturmes am letzten Donnerstag ſtrandete nicht nur der Dampfer„Gna“ der Drachenſtation Friedrichs⸗ hafen auf der Höhe von Langenargen, ſondern auch ein Kon⸗ trollboot der deutſch⸗öſterreichiſchen Bodenſeeflottille bei Manzell. Während die„Gna“ inzwiſchen mit geringen Beſchä⸗ digungen in den Hafen von Friedrichshafen bugſiert werden konnte, iſt es dem geſtrandeten Kontrollboot ſchlimmer er⸗ gangen. Zwar konnte auch dieſes Boot durch das württemb. Dampfſchiff„König Karl“ flott gemacht werden; allein wäh⸗ rend der Schleppfahrt fank das Kontrollboot kurz vor der Einfahrt in den Jachthafen in Friedrichshafen. Das Waſſer iſt an dieſer Stelle nicht tief, ſo daß eine Hebung des Bootes ziemlich leicht möglich ſein wird, was um ſo mehr erwünſcht iſt, als es die ſchönſte und größte Motorjacht des Bodenſees betrifft, nämlich die„Grille“. 7 180 Rachtra zum lokoalen Ceil. 2 nebertragen wurde dem Oberpoſtpraktikanten Dr. Wilhelm Zigje aus Huchenfeld, Amt Pforzheim, unter Ernennbug zum Poſtinſpektor die Poſtinſpektorſtelle bei dem Poſtamt in Freiburg. Spende. Von Herrn Kommerzienrat Alfred Krafft in St. Blaſien wurde dem Verein Badiſcher Heimatdank der Betrag von 10 000 Mar zugewendet und die gleiche Summe 3 sſchuß St. Blaſien für Begirkszwecke zur Verfügung goſtellt. Uebes die Herſtellung von Druckſchriften hat der ſtello. komm. General eine Verfügung erlaſſen, in der es heißt: Die Herſtellung vort Druckſchriften ohne die vorgeſchriebenen Vermerke des Namen und Wohnorts des Druckers und des Verlegers oder Herausgebers iſt verboten. Ferner iſt verboten, Druckſchriften ohne die gennunten ermerke eine irgend auf Weiſe, ſei es durch Boten, Jettelver⸗ treiber, Kolporteure oder ſonſtwie zu verbreiten. Jubiläen. Am 22. Märg wird der Gedenktag des 200 zährieen Beſtehens des Kadektenlorps und das 25jährige Beſtehen des Kadettenhauſes Karls⸗ zuhe efekert 58 Mannheimer Hausfrauenbund. Wir weiſen nochmals auf den heute Donnerstag abend 19 Uhr im alten Rathaus ſtattfin⸗ denden Vortrag des Herrn Hauptlehrer Ernſt Bechtold über Die Frau und der Aliohol“ hin, ſowie über die daran anſchließende ſreie Ausſprache über„Hausfrauenſorgen“. Bezug von ritueller Margarine. Wir machen die israeliti⸗ ſchen Einwohner auf die im Angeigenteil befindliche Bekannt⸗ 0. des Synagogenrats erkſam. Ein Oberſchläuer. Ein Kaufmann von hier erſtand dieſer Tage in Irheim in der Pfalg Butter, Speck, Fleiſch und Kartoffeln. Das gehamſterte Gut verpackie er ſein ſäuberlich in einen Reiſekorb und W ihn auf der Bahn auf unt der Abreſſe eines Schutzmannez in Mannheim, in der Er Daß mcni einen Polizeibeamten Woßdl nicht Loutrolli würde. die Bahnkontrolle hatte doch Bedenken,. 635 und es ſtellte ſich heraus, daß der iann von der nichts wußfte. Daraufhin wurden die 8 el deſchlagnahmt, Polizeibericht vont 15. März 1917. 330 elhkcard. Seſtern Nachmittag hat ſich auf Her Schüſerwieſe 3 9 er cer Herr Bemkvorſtand Berlin: Tät war Lebensüberdruß. Die Leiche wurde in die Leichenhalle des hieſigen Friedhofs verbracht. HPlelplan des Crofll. faf-u. Lstional-Thealers Manneim Hof-Theater, 15. März: 5 Flachsmann als Erzicher 305 t(R: Weichert) Keine Vorstellung VDonnerstag Kleine Preise Autang 7 Uht 16. März Abonnement C Dic verkaufte Braut 415 ine Vorstellung FreitagMittiere Preise Anfaug 7 Uhr 8 Gastspiei Konrad Drener mit Gesellschaft: Zum ersten Male: Der alte Feinschmecker Anfang 7 Uhr Undine (R. Gebrath-- D: Wolfes) Anfang 6 Uhr Auß. Abonnem. HKeine Preise 17. März Leine Vorstellung Samstag SK Abomement D Hone Preise 18. März mit Géselischaft: Sonntag „Anfang 7. Uhr Nus Luòwigshaſen. * Wärkung vor Schwindlern. Ein Auswahl fendungs⸗ ſchwindler iſt gegenwärtig hier au der Arbeit. Er gab einem hieſigen Geſchäft teleßhoniſch den Auftrag, Wäſche uſw. zur Auswahl in ein beſtimmtes Haus zu ſchicken. Als das Laufmädchen hinkam, nahm der etwa 22 Jahre alte Burſche das Päket in Empfang mit der Bemerkung, das Nichtgefallende würde zurückgeſchickt. Er ver⸗ ſchwand dann mit der ganzen Sendung.— Weiter treibt ſich ein Gau⸗ ner herum, der Seifenbeſtellungen aufnimmt und ſich im Voraus bezahlen läßt, oder die Kiſte per Nachnahme ſchickt. Statt Seife erhalten die Beſteller Backſteine, Gannern ſei gewarnt. 2 Gerichtszeitung. Fulda, 14. März.(WTB. Nichtamtlich.) gericht in Fulda vexrurteilte heute Verhandlungsdauer die Zigeuner Ernſt, Hermann und Wilhelm Gbender wegen Ermordung des königlichen Förſters Bemanus am 10. Februat 1912 int Kammerzeller Tode, außerdem die Zigeuner Withelm und Hermann wegem Mordverſuchs, begangen bei einer dem Förſtersmord vorangegan, genen Schißerei bei Kammerzell auf den Gendarmen Bürk und den Bauer Wehner zu acht bezio. ſechs Jahron Zuchthaus. Deutſches Reich. Geſellſchaft zur pflege der deutſch⸗flämiſchen Beziehungen. Nachdem der Reichskanzler kürzlich die Abordnung des Rates von Flandern empfangen und ihr die Zuſicherung ge⸗ geben hat, die Reichsregierung werde ſich die Förderung der flämiſchen Sache nach Kräften angelegen ſein laſſen, war der Zeitpunkt gekommen, um den ſchon ſeit längerer Zeit vor⸗ bereiteten Plan der Gründung einer Geſellſchaft zur Pflege der deutſch⸗flämiſchen Beziehungen zur Ausführung zu bringen. Die Gründ ungsverſammlun g tagte Sonn⸗ abend nach ſiebentägiger tag, den 11. März ds. Mts. im„Breidenbacher Hof“ zu Düſſeldorf. Der Zweck der Geſellſchaft iſt nach§ 2 der Satzungen: Die Pflege der wechſelſeitigen. zwiſchen Deutſchland und Flandern Sprach⸗ und Stammverwandtſchaft. dungsverſammlung aufgeſtellten vorläufigen Arbeitspro⸗ gramm iſt folgendes hervorzuheben: Weckung deutſch⸗ flämiſcher Intereſſen auf breiter Grundlage und Sammlung Beziehungen auf Grundlage der Aus dem von der Grün⸗ tigen Kräfte; Veranſtaltung von Vorträgen, Verſammlungen und Ausſtellungen; Schriften⸗ und Nachrichtenvermittlung über flämiſche Dinge, Förderung von Ueberſetzungen der flä⸗ miſchen Literatur; Beteiligung an der Fürſorge für flämiſche Kriegsgefangene und ſoziale Fürſorge für die flämiſchen Ar⸗ beiter in: Deutſchland. Bei dem Arbeitspro eins iſt peinlich darauf ſchen Beziehungen fernzuhalten. Die Verſammlung genehmigte den vorgelegten Satzungs⸗ entwurf und wählte Herrn Univerſitätsprofeſſor Dr. J8 ſt es⸗ Münſter, Ehrenmitglied der flämiſchen Akademie in Gent zum 1. Vorſitzenden. Des weiteren wurden in den vorläufigen Vorſtand gewählt: Geh. Hofrat, Profeſſor Dr. von S ch ultz e⸗ Gävernitz, M. d.., Freiburg, Juſtizrat Dr. Julius ramm und der Tätigkeit des Ver⸗ edacht genommen, alle politi⸗ gurzeit Brüſſel, Rechtsanwalt Stock y⸗ tungsſchuldirektor Hübner⸗Brüſſell. Zur Löſung der obenerwähnten Aufgaben wurde der Vorſtand beauftragt, Arbeitsausſchüſſe zu errichten üſſeldorf, Verwal⸗ Hermann Qua d t⸗Düſſeldorf, Dr. Markus Arbeiter in Deutſchland, Veranſtaltung von Borträgen, Verſammlungen und Liederabenden, Kunſt und Kunſtgewerbe, ſowie Film⸗ und Lichtbilderpropaganda. 5 Schließlich wurde auch beſchloſſen, eine Geſchäfts⸗ ſtelle Düſſeldorf, Königsplatz 6, zu errichten, an die alle Anfragen und Beitrittserklärungen zu richten ſind. 98 Die Geſellſchaft wendet ſich an ſämtliche Deutſche, jed⸗ weden Stammes und Bekenntniſſes, mit der Bitte, die Ver⸗ einsbeſtrebungen durch Beitritt und Werbung zu unterſtützen. Der Jahresbeitrag beträgt für Einzelmitglieder mindeſtens 5 H, für Körperſchaften mindeſtens 20. Letzte Meldungen. Die Rede des Reichskanzler⸗. m. Käln, 15. März.(Pr.⸗Tel.) Zu der ge trigen Rede des Kanzlers im Landtag meldet die„Kölniſche Was das Haus, in lautloſer Stille an den Worten des Herrn von Bethmann⸗Hollweg hängend, vernahm, das rückte die Debatte auf die volle Höhe einer Kundgebung, die tärkſte politiſche Folgen haben wird, die einigend und zu⸗ 10 wirken muß. Man hörte einen Anruf der r aft, e —— aus den ſchlichten, klaren, inhaltsſchweren Sätzen, er⸗ ichtlich ſich eben erſt frei herausringend aus dem vollen Drange einer ſtarken Ueberzeugung und als das Ergebnis einer Vereinigung von vaterländiſchem Empfinden und Ver⸗ . sgefühl ſich offenbarend. Keiner auf den dicht be⸗ EBten Ga konte 9 dem Eindruck entziehen. Die SGbt des Grundiones dieſer heute aus dem Drange der Stunde geborenen Rede des Reichskanzlers wird klingende Ruf zur Sammlung politiſch und menſchlich ſeine volle in ſich ſchließt. Die ſubjektive Aufforde⸗ o rung, objektive Hinweis auf den Zwang der Berhältniſſe iert an die Marteien leran, Ree den Mnih rnde verwiweten * Ner. E E. Se hängenſan einem Weidenhaum das Leben genommen. Grund sur 5 Neues Theater Gastspiel Konrad Brcher 5 Der atte Feinschmecker Sand uſw. Vor beiden Das Schwur⸗ Wald z um aller in der Pflege der deutſch⸗flämiſchen Beziehungen tä⸗ Bache m⸗Köln, Schriftſteller Rudolf Alexander Schröder, für: Preſſe und Redaktionsangelegenheiten, Fürſorge für flä⸗ miſche n eenen„Fürſorge für flämiſche eitung“ aus n Bekenntnis der Beharrlichkeit und Unbeug⸗ rien, keiner von den Volksvertreternn im Saale angeordnet und energiſch durchgeführt wer mit um ſo größerer Genugtuung empfunden, als der nach⸗ von vorgeſtern, zu dem öffenen Wort eine ausgeſtreckte Hand. Die weitergehende Werbekraft ſeiner Worte wird ſich zu weiſen haben. Das deutſche Volk kann nicht mehr im Zweifel ſein, woran es mit ſeinem Reichskanzler im Weltkrieg iſt. Die Frage: Was dünkt Euch um Bethmann⸗Hollweg, kann nur noch geſtellt werden als eine Frage dee Wiſſens. Als eine Frage des Zweifels hat ſie fürder keine Statt. Der Bruch mit Amerin. Bevorſtehende Ausfahrt der bewaffneten Hangelsſchihe. London, 14. März.(WeB. Nichtarmtlich) Die „Morning Poſt“ erführt aus Waſhington, daß inner⸗ halb weniger Tage mit Kanonen bewaffnete Han? delsſchiffe ausfahren. Eins der weiteren amerikaniſchen Verſuchsſchiffe verſenkl. Berlin, 15. März.(Priv.⸗Tel.) Am 10, ds, Mts meldet ein New Yorker Blatt, daß d ſchiffe nach den Häfen der Verbandsſtaaten unterweg⸗ ſeien, darunter der Dampfer„Algankin“. Das Schiff hat 282 Tonnen und iſt nach London beſtimmt. Alle drei Schiffe ſeien nicht bewaffnet. Wie von verſchiedenen Blättern berichtet wird, ſei der Dampfer„Algankin“ von einem deutſchen U⸗Boot v erſenkt worden. Das Volk will den Frieden. 3 Berlin, 15. März.(Priv.⸗Tel.) Der„Deutſchen Tages'⸗ zeitung“ meldet ihr Newyorker Berichterſtatter, er könne nur wenig Nachrichten finden. und Hetzereien könne keine Kriegsſtimmung werden, da das Volk den Frieden erhalten wolle. das Kabinett Briand vorläuſig gerettet. Wie die ſchweizeriſchen Blätter aus franzöſiſcher Quelle melden, verlief die mit großer Spannung erwartete Diens⸗ tagſitzung der franzöſiſchen Kammer ohne jede Aufregung Die Interpellationen wurden bis nach Beratung der Budget⸗ zwölftel vertagt. Sie werden alſo nicht vor dem 20. März zur Verhandlung kommen. Der Pariſer Vertreter der Baſler Nachrichten beſtätigt dieſe Meldung durch folgendes Tele- gramm: Da weder die Oppoſition noch die Mehrheit eine hochpolitiſche Debatte wünſchten, ſo unterblieb eine Inter⸗ pellation über die allgemeine Politik der Regierung. Man nimmt aber dennoch an, daß ein politiſcher Meinungsaus⸗ tauſch binnen kurzem ſtattfinden wird. lleber die weitern Möglichkeiten iſt einem Urteil des Schweizeriſchen Preßtelegraphen zu entnehmen: Welche Ent⸗ ſcheidung auch getroffen werden wird, die parlamenta⸗ riſche und miniſterielle Unſicherheit, die ſeit el⸗ wa einem halben Jahre die Regierung hemmte, wird nach der ganzen Sachlage weiterbeſtehen müſſen, denn ſelb t, wenn es der Oppoſition gelingen ſollte, das Briandſche Kabi⸗ nett zum Rücktritt zu zwingen und ihre eignen Vertrauene leute an ſeine Stelle zu ſetzen ſo würde auch ihre Mehrhei nur ſehr ſchwach, das neue Miniſterium alſo den gleichen Schwankungen und der gleichen Unſicherheit unterworfen ſein wie das jetzige. Dieſe eigentümliche Lage, und nicht die unermübliche Gegnerſchaft der Oppoſition, beunruhigen die Freunde der Briandſchen Regierung, die zum Teil zugleich Feinde der Freigabe der zurückgehaltenen Deutſchen in Rumänien. Berlin, 14. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die ru⸗ mäniſche Regierung behielt beim Kriegsausbruch nach der Ab⸗ reiſe der mit dem Kaiſerl. Geſandten zurückgetehrten Deut⸗ ſchen, noch 9 aus dienſtlichem Anlaß in Rumänien befindlichen deutſchen Herren der Zentraleinkaufsgeſellſchaft und Kriegsminiſteriums zurück. Nach längeren Verhandlungen mit der rumäniſchen Regierung gelang es, die Heimkehr dieſer Deutſchen ſicher zu ſtellen. Nach einer telegraphiſchen Mitteilung aus Haparanda, trafen die in Frage komme Deutſchen am 12. März in Schweden ein. Es handelt ſich um die Herren Steger, Lerche mit Frau und zwei Kinder, Birn⸗ brodt, Buſſe, Weil, Eckerbrecht mit Frau, Paſſer und Amman⸗ Schließung einer Sulphatfabrik infolge Kohlenmangels. Bern, 14. März.(WNB. Nichtamtlich.)„Nouvelliſte de Lhon mieldet aus Paris: Der Vorſitzende des Ackerbauausſchuſſes Kammer, David, erſuchte den Kriegsminiſter, die Einberu⸗ fung der Ackerbauer der Jahresklaſſe 1918 auf den 1. Nai zu verſchieben. Liautey erwiderte, eine ſolche Maßnahh⸗ ſei infolge der Bedürfniſſe der Landesverteidigung unmögli nis 9305 5 ie Politik der Regierung bezüglich der franzöſt apfer⸗ bhate und die Schließung der Sülphatſabrik Sarornulic infolo⸗ Kohlenmangels Weer beherrſcht die Luft an der Weſifront? Rotterdom, ik. Mart. Gore Michtamtlich), der Sitzung des Unterhauſes vom 7. März fragte der liber Abgeordnete Sir H. Dalziel, ob die Regierung dem Unter⸗ haus die Verſicherung geben könne, daß die Engländet an der Weſtfront noch die Luft beherrſchen. Parlamentsſekretär des Kriegsamtes Max Pholſen ant wortete, ich glaube, daß ich dieſe Zuſicherung geben kann. * Berlin, 15. März.(Von unſerem Berliner Bäro Felix Weingartner wird ſein Gaſtſpiel nach der Schiveig dem Darmſtädter Hoftheater unternehmen und dabei ſein Muſikdrama„Kain und Abel“ aufführen. E Berlin, 15. März.(Von unſerem Berliner folgendermaßen abgeändert worden: Nach den ſragen wird zunächſt die zweite Leſung über die Reie, abgaben der Reichsbank und dann die zweite Leſung Reichsamts des Innern beginnen London, 14. März.(WTB. Nichtanitlich) Die Her zogin von Connaught iſt geſtorben. Ber n, 14. März.(WB. Nichtamtlich.) In der geſtrige Kammerſitzung behandelte Eugenio—— die Tagesordmaſ, nach der die Regierung eingreifende Maßnahmen treffen ſol, um der drückenden Lage in allen Verproviantierungsfragel abzuhelfen. Der Redner erinnerte dabei an die leidige—5 lutg rdge, die wiegen der glarmierenden Rückwirkung die öfſentlie e Marktverhältniſſe nach Die notigen M 3 geworden Maßnahmen fen Huſt 90 en. Hinſichtli der Getreidefrage verlangte Chieſa die oblügaioriſc, Ausdehnung der Saaten in Italien. Die Ablieferung d Goldbeſtandes an den Staatsſchatz ſoll ebenfalls ltgalheg werden. Schließlich bedauerte der Redner, daß nicht res dzeitig alle Maßnahmen getroffen wurden, um die 3 uf die vierte italieniſche Krieg⸗ er- drei weitere Verſuchs⸗ Trotz ſogenannter Enthüllungen parlamentariſchen Machtvollkommenheit ſind, am Källermeiſtenn Büro. 10 Die Tagesordnung der Reichstagsſihung am 20. April it Nach den kieinen —— ———— —— 8 8 zꝛe„ 82 44——6 S9g. S8322 eSS 2 — 7 ——— —— — Hunzeine Milchhändler 0298 Winger! rnnerstag, den 15. März 1917. mannheimer General⸗Anzeiger. Mitta ys⸗Ausgabe.) Im Freitag, den 10. März gelten folgende Marken: dot: Für je 750 Gramm die Narken 1. 2, 8 und 4. Kartoffeln: Zum Einkauf: Die Lieferungsabſchnitte der Narke 19, ſowie der Zuſatzmarke 13 und der Wechſelmarken. Die Abſchnitte gelten für die zweite Hälfte der Wochenmen — 5 r ge alſo für je 2 Pfund. Zur Beſtellung bis Mittwoch den 14. abends: Die Beſtellabſchnitte der Marke 20, der Pollſct marie 14 uutd die Wechſelmcker, Aule en: Für 7 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke P 7. er: Für ein achtel Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke S in den Verkaufsſtellen—714 auf Kundenliſte. P Kür: Für ein Ei die Eiermarte 12 in den Verkaufsſtellen—714 Mücr Kundenliſte. : Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ Buttermilch die Magermilchmarken—7 und— Voaer: Für je 250 Gramm die Zuckermarken 32 und 88 in den Eis leniekmaren⸗Verkaufeftellen 1746 auf Kundenkiſte. :Für jede Haushaltung 2 Brieſchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 11 der Ausweiskarte.(Giit ſchon ab Dienstag.) ren: Für 125 Gramm die Fettmarke W in den Klopial⸗ Sei———746 auf Kundenliſte. 2 7 2 + Er. den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. uupen: Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensittelmarke P9 in den Kolonialwaren⸗Verkoufsſtellen—746 auf Kundenliſte. flocken: Für 200 Gramm die Fettmarke 25 in den Kolonial⸗ Eeiftcren-Verkaufeſtellen—746 auf Kundenliſte. te: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K..⸗Seife) und 250 Cramm Seifenpulber die Rärz⸗Marken der Seifenkarie. Weiſch Füär dieſe Woche 250 Gramm. * Mit Kartoffeln ſparſam wirtſchaften! * Mit dem Brot ſehr ſparſam umgehen! Jedermaun halte mit ſeinem Brot aufs äußerſte haus. dunmarken dürfen nicht eher geltend gemacht werden, als dem Beauf, aufgedruckten Tage entſpricht. Wer die ihm zuſtehende ——— zu raſch derbraucht, hat die Folgen ſelbſt zu tragen, ihm am Ende der Kartenperiode die Marken nicht reichen. Zur Milchverſorgung! An den Tagen, an welchen die nach Mannheim kommenden ö milchlieferungen zeilweiſe ſauer hier ankommen, ſü es nicht möglich, daß jeder Vollmilchverſorgungsberechtigte die Ir ihn beſtimmte Menge erhält. Nach der Verordnung ſind dem Büunclichkents rad des Milchbedürfniſſes entſprechend die Mälenilchvorgugsber tigten in ſolgender Reihenfolge durch die Achhändler zu bedienen: ker 1. Gruppe: Kinder im 1. und 2. Lebensjahre, ftillende Müt⸗ und Schwangere. 2. Gruppe: Kranke. 3. Gruppe: Kinder im 3. und 4. Lebensjahr. Innerhalb einer Gruppe wird erforderlichenfalls die Milch⸗ ſeuge für alle ihre Angehörigen gleichmäßis gekürzt. Der 1i al dafür Sorge zu tragen, daß die am bengendſten nach obéngenannter Reihenfolge G allem verſorgt werden. Auf jeden Fall müſſen die unter Achalde 1 Genannten täglich die ihnen zuſtehende Menge Vollmilch m alten. Den anderen Gruppen iſt gegebenenfalls mit Mager⸗ 10100 und Buttermilch auszuhelfen. Das Alter der Kinder Miaus der Milchkundenliſte zu erſehen, ebenſo muß es auf jeder ülchkarte aufgeſchrieben ſein. 8 Bei dieſer Gelegenheit ſei auf die Säuglingsmilch und Ne. vorzügliche ſt ädt. Vorzugsmilch hingewieſen. Der Bezug letzteren zann außer den Säuglingen auch anderen Vollmilchver⸗ hetuligsberechtigten geſtattet werden, und zwar rn, ſchwan⸗ Vöen. Frauen, ſtillenden Müttern und Kranden. Anträge auf nürzugsmilch ſind mündlich oder ſchriftlich bei dem Städt. Lebens⸗ Aittelamt, Milchabteilung, Tullaſtraße 19, zu ſtellen. Mit dem lntrag ſind die ausgegebenen Vollmilchkarten zurückzugeben. 3 Für die Ausgabe der Vorzugsmilch, welche von Städt. kuuden, die unter ärztlicher Kontrolle ſtehen, getwonnen und ſelle die Milchzentrale ausgegeben wird, ſind folgende Ausgabe⸗ E0 en beſtimmt, denen die betreffenden Bezugsberechtigten vom ſbensmittelamt zugewieſen werden: 1. Milchzentrale, Viehhof⸗ kraße 50, 2. Milchzentrale. Tatterfall, 3. Filiale, Eichelsheimer⸗ Ril 60, 4. Filiale, Nuitſtraße 16, 5. Dettweiler, G 4, 16, 6. Rälchwagen, Neckarſtadt, 7. Milchtwagen, Waldhof 5. Milchwagen, Rickäcau. Der Verkäufspreis der Vorzugsmi in Original⸗ ſſteſchenfüllung beträgt 30 Pfg. für den halben Liter; außerdem ein Flaſchenpfand von 30 Pfg. zu hinteriegen. 9 Städliſches Lebensmitlelamt. * Gebt Dienſtbolen frei für die Jeldbeſiellung? pPfalz, Heſſen und Umgebung. d* Frantenthal, 14. März. Montag abend wurde be ſtädtiſche Feuerwehr nach der Malzfabrik von Löb Er⸗ — in der Lauergaſſe gerufen, woſelbſt auch die Feuerwehr er, Zuckerfabrik binnen kürzeſter Zeit mit ihrer Dampfſpritze 10 gienen war. In der Malzfabrit werden zurzeit Rüben⸗ nitzel zu Viehfulter gedörrt. Vermutlich durch Ueberhitzung 90 eten die Darren in Brand und das Feuer drohte das Woe Gebäude zu ergreifen. Dem feſten Zufaſſen der beiden — 555 gelang es, größeren Schaden von dem Gebäude abzu⸗ en. Reſ(), Deidesheim, 9. März. Ein bemerkenswert günſtiges K0 Altat, zeitigte die geſtrige Güterverſteigerung aus der Waitutsmaſſe des verſtorbenen Kommerzienrats Fritz Gckel. Die fü gingen weit über die Taxe, es herrſchte wieder Animo ide Binterweiter, das ein gutes§ ſpri rerſei 5 gutes Jahr verſpricht, andererſeits au 10 ohen Weinpreiſe. Das Reſultat der Verſteigerung iſt folcen erſte hnhaus mit Weinberg an der Schloßgaſſe in Rugpertsberg Au igerte für 17 100 M. der Kohlenhändler Johann Weinert in Mebpertsherg, 1,028 Heitar Weinberg am Hundsbuckel für 10 200 keurk Winzerverein Rupperksberg 0,22 Hertar Wein⸗ ig guf der hohen Burg 5000 M. Hermann Bried⸗ Seidesheim, Neid eltar Weinberg im Kreuz 5000 Mk. von Winning⸗ R8 eim, 0,140 Hektar Weinberg am Königsbacher Weg 1200 Sto Sulius Kim mich⸗Deidesheim, 0,605 Hektar Weinberg in der kerepelgewann 5200 Mek. Herrmann Bried, 0,153 Hektar Wein⸗ U460 S Mühlweg 4600 Mk. Bürgermeiſter Spindlerr⸗Forſt, 8 5„Hektar Weinberg am oberen Pechſtein 4600 Mk. Bürgermeiſter Reicud ker, 9540 Hektar Weinberg am 11 000 Kk. Epskat; Buhl und Joſef Biffax⸗Deidesheim, 0,849 Hettar lenbergtam Bächel oder Gerümpel 7000 Mk. Erzellenz Bürk⸗ und Acker in der Quelle 2000 Mk. Herrmann N. 9 d, 0,200 Hektar Weinberg und Acker an der Hohenburg 2750 Rhere⸗ Bbene Gec Winzerverein. Dagu noch einige Rere Objekte. Geſamterlés 84 380 Me. enheim, 9. März. Die guten Einnahmen, die in kRücſer Odpenhein un lichen; Bezirken wührend der Kriegszeit in ſteigendem Maße Sielt 3 iewerden und die eine Anſammlung von Vermögen in ſolchen E8* Känten, zur Jolge haben, ſind ireffend an dem Beiſpiel zu er⸗ bex n, dus der Austveis des hieſigen Spar⸗ und Kychit⸗ das bergangene Jahr einen üher⸗ — Bietel. 8 ee ———— — ramm die Allgemeine Lebensmittelmarke P 6 in Die einbau, was einerſeits zurückzuführen iſt auf das gün⸗ I Mrhanchem Kaßs rüngettrsge uud Kriegbeialten wurden Schuldabtragungen ſeitens der Mitglieder und Spar⸗ kapitaleinzahlungen vollzogen. Dieſe hohen Ziffern ſind vor allem guf die großen Preisſteigerungen im Weinbau und Weinhandel, ſowie der anderen Bodenerzeugniſſe zurückzuführen. * Frankfurt, 13. März. Eine ſozial außerordentlich ſegensreiche Einrichtung traf der Verein für Kinderſchulen durch die Eröffnung eines Nachtheims für Kinder von zwei bis acht Jahren. Müttern, die Nachtſchicht oder Dienſt am frühen Morgen oder ſpäten Abend haben, bietet ſich durch das Nachtheim die Möglichkeit, ihre Kinder während ihrer Abwefenheit in ſichere Obhut zu bringen. Kommunales. Piorzheim, 13. März. Der Bürgerausſchuß nahm geſtern die Beratung des ſtädt. Voranſchlags für 1917 auf. Dem Kollegium war ein Abänderung⸗antvag zuge⸗ gangen, nach welchem aus den Rücklagen des Gas⸗ und Waſſertperks je 40 000 Nark weniger entnommen werden ſollen. Dafür ſoll der Umlagefuß von 38 auf 39 Pfennig erhöht werden. Schließlich wird wegen der zu erwarteten hohen Kohlenſteuer eine Erhöhung des Gaspreiſes um 3 Pfennig(ſtatt 2 Pfennig) beantragt. Zu Beginn der Sitzung gab Oberbürgermeiſter Habermehl einen Ueber⸗ blick über die finamzielle Lage der Stadt, wobei er betonte, daß auch im verfloſſenen Jahr die ſtädtiſchen Werke gut abgeſchloſſen hätten. Dagegen ſei ein nochmaliger Rückgang der Steuerkapitalien um 65 Millionen Mark feſtzuſtellen, was einer Umlage von 2/ Pfennig entſpreche. Aus den weiteren Ausführungen des Oberbürger⸗ meiſters iſt noch bemerkenswert, daß das Gaswerk gegenüber dem Voranſchlag 104 000 Mark mehr gebracht, das Elektrizitätswerk 91 000 Mark und das Waſſerwerk 54000 Mark. In der Haupt⸗ ausſprache äußerte man ſich u. a. auch gegen die Erhöhung der Straßenbahnfahrpreiſe von 10 auf 15 Pfennig. Dem gegenüber wurde aber eine Aufſtellung über die Betriebskoſten der Straßen⸗ bahn aufgelegt, in welcher berechnet wird, daß ſich die Selbſtkoſten einer Fahrt auf 13,7 Pfennig belaufen. ſMainz, 9. März. Die Stadiverwaltung Mainz hat mit dem Haudelsgärtnerverein für Mainz und Umgebung einen Vertrag abge⸗ ſchloſſen, wonach der Berein im laufenden Jahr ſeine gauze An⸗ baufläche mit Gemüſe zu bebanen und den ganzen Er⸗ trag der Stadt Mainz zur Berfügung zu ſtellen hat. Außerdem wird der Verein an die Stadt eine Million Gemüſepflanzen, und 900 000 Pflanzen Weißkraut, Rotkraut, Blumenkohl, Kohlrabi, Salat uſw. und 100.000 Kartoffelſtecklinge liefern.— Die Stadtverwaltung Mainz be⸗ ſchloß, als Beitrag für die Koſten der Bearbeitung des Entwurfes für den Rhein⸗Donau⸗Waſſerweg gemeinſam mit der Mainzer Handelskammer die Summe von 50 000 Mk. zu gewähren. Davon entfallen ungefähr drei Fünftel auf die Stadt Mainz und zwei Fünſtel auf die Handelskammer. Handel und Industrie. Die Zukundt der Braunkohlenvorräte Deutschlands. Man schreibt uns: Die für die Zeit nach dem Kriege geplante weitgehende Versorgung des Landes mit Elekctrizität, füir die die Braunkohlenlager in besouderem Grade in Anspruch genommen werden, hat die Sorge autstehen lassen, daß unsere Braunkohlen- Vorräte in absehbarer Zeit erschöpit werden könnten. Die För⸗ derung von Braunkohle ist von 98 Millionen Tonnen im Jahre 1880 auf 67,3 Millionen Tonnen im Jahre 1914 gestiegen. Das bedeutet eine Zunahme von 582 Prozent. Demgegenüber stieg in der gleichen Zeit die Steinkohleniörderung um 202 Prozent. Es kragt sich nimm, weun diese schnelle Eutwicklung in der Förderung anhält, Wieviei Jahrzehnte dann etwa unsere Vorräte noch aus⸗ reichen werden. Nach antlichen Ermittelungen, die allerdings be- reits einige Zeit zurückliegen, dart man unsere Braunkohlenvor- räte auf eiwva 9½ Milliarden Tonnen schätzen, wovon rund fünt Milliarden auf solche Kohlen entiallen, die im Jagebau gewonnen wercten können. Wenn nun gegenwürtig rund 70 Milionen Ton⸗ nen Braunkohle gefördert werden, von denen woll etwa 50 Mil- lionen auf Tagebau entfallen, dann würde derVorrat für den Tage⸗ bau noch ungeiähr 100 Jahre ausreichen. Steigt die Produktion aber noch erheblich weiter, dann wird sick die Zeit entsprechend verkürzen Andererseits isi Wohl anzunehmen, daß wir von unier · irdisch zu gewinnenden Braunkohlenvorkommen noch mancherlei ſnden wercen; ob durch Tagebau zu gewinnende, ist zweifelhalt. Allerdings nat sich die Möglichkeit der Gewinnung im Tagebau wesentlich gesteigert. Während nämlich in früheren Zeiten an⸗ genommen Wurde, daß man zum Tagebau nur übergehen könne, wenn sich die Mächtigteit der Braunkolile zur Ueberdeche wie :1 verhält, kam man allmählich auf eine Verhältniszahl von 121 und neuerdings sogar aui:2 und noch höher, sodaß sich die Lage für die Braunkohlengewinnung im Tagebau bortgesetzt ge- bessert hat. Trotzdem ist nicht zu verkennen, daß bei einer 89 auherordentlichen Verbrauchssteigerung, wie wir sie in den letz- ten Jahren gelabt haben, mit einer allmählichen Erschöpfung un- Serer Lager zu rechnen ist. Diese Tatsache dürfte die zuständigen Stellen veranlassen, einer möglchst genauen Feststellung unserer Vorräte mre Aumerksamkeit zuzuwenden. Keichase aamt die Kriegsanleihe. Die Berliner Maschinenbau---G. vormals L. Schwartzkopifi 5 Mill. M. Chemische Fabriken vorm. Weiler- ter Meer in Verdin⸗ gen 1 500 000 M. Wiener Wertpaplerbörse, Wien, 14. März.(WTB.) Die Börse verharrie voller Untätigkeit. Ghichwohl hat sich eine ſeste Grundstimmung be⸗ haupiet. Einigem Interesse begegneten unter dem Einiluß von Bilanz und Dividendenschäteungen Bankaktien und Riistungs⸗ werie. Eine Erholung der letzieren wirkete auch aui den Montan- markt auregend. Schillahrts- und Zuckeriabrikalctien fanden Be⸗ achlung, während einzelne Kohlen- und Maschinenfabrik-, sowie Ledleriahrikaktien ängeboten waren. Der Anlagemarki zeigte be⸗ hauptete Teudenz. 4 Fariser Wertpapierbörse· paBIs 14. Uärr(caese Markty, 11 Spasdkl opper 55.½(zulstzt. 58% Rergwerkz-.⸗G. Consolidation in Gelsenitrchen. Nach dem Rechnungsabschluß für 1916 stieg der Oe. Winn aus Konle. dem Kokereibetrieb unc dessen Nebenerzeugnis⸗ sen aui 8777 238 V.(i. V. 6 305 100.), derlenige der mecnau- Schen Werüstätien, nie kauchechten und Nebeneinnahmen auf 188 6550 M.(94 2 Muud der Gewinn au Linsen uud der Mehr⸗ erlös an verkaukten. Wertpapieren aut 1347T 82 M.(330731 Ma. Aucberseiis eriorderteu Handluugsunkosten, 8 Versichis 2341 902 M.(194 943 M9. 3 1 14. 13 13. 3% Rento. 64 61.25 Saragossa 9 42% 2 Touls 165 1363 5% Anieine, 68.10/ 86.19]Suez Kana————Bie Tinio 1780⁰ 175⁰ 4% Span.äub. 100.35 101.45 Thom Houst..— Cape Copper 124.—183.— 5% Russen 1866 62.—.—Beff Fa7 150% 150Ohina Copper 377.—85.— 3% do. 189 Gaontohouo 163/ ſieiötha Copper 68—69.— 4% Turken 67.50 67.10 Malaika 132/ 130Tharsle 141—141.— Bang. de Parls 10.30—— Ba 17 162ſde Beers Jäk—647.— Gréd Lyongals 11.90 11.60ſSrianeckk. 44 150Holanieias 40— 40 Un Parislen. 640 5Cianosoft, 392 05 Lens Gola etropolitain- 405 40 Matzoft Fahe. 615 620 lägersfont 71.— 68.— Kord Espdad 42 428ſt0 Maphte— faadmiges 94—..—. des Betriebes fraten nicht ei Sschlossen, nach reichlichen Abschreibungen 2 Progeut Dividende gegen 20 Prozent im Vorjahre zu vertellen. Nach Ueberweisung von 100 000 M.(wie i..) zur Bergschäden- rücklage, von 21 000 M.(wie i..) Zur Talonsteuerrücklage und von 400 000 M.(0) zu einer Kriegsrücklage, sowie nach Ab'⸗ schreibung von 1 237 353 M.(1 23 42.) auf Anlagen und von 1 488 000.)(0) auf Wertpapiere ergab sich einschlieglich Mark 302.566(313 185 NM.) Vortrag ein Reingewinn von 4 950 920 Mark (4243 791.). Die Dividende, welche im Jahre 1914 von 23 Prozent aui 15 Prozent ernüßigt und im Jahre 1915 wieder auf 18 Prozent erhöht worden war, erfährt, wie bereits mitgeteilt, eine Steigerung auf 22 Prozent und erfordert 4,40(3,50) Müi. Mark. Ferher werden 150 934 M.(116 224 M) als Gewinnanteile und 75 000 M.(wie i..) dem Beamienunterstützungsbestand und 0(150 000.) dem Arbeiterunterstützungsbestand überwiesen und 324 901 M.(302560.) vorgetragen. Dem Geschäfts⸗ berickt zulolge ist in Sämtlichen Erzeugnissen eine Steigerung gegen das Vorsaht 2u Verzeichnen. Wesentliche Unterbrechungen Sodaß die Belegschaft uneinge- schränlct arbeiten konnte. Der Duchschnittslohn je Mann und Schicht stellte eich Ence 1916 aul.54 M. G. V. 631.) Ein „ahresdurchschnittsreinleuu von über 2000 M. wurde von 69 Pro- zent der Arbeiterbelegschait erieicht, und zwar hatten hiervon 54,8 Prozent einen Jahres, einhohn von über 2400., und von die- sen wieder hatten 24,9 Progent der Gesamtbelegschaft einen Jah- resreinlohn von mehr als 3000 M. Dem fünfjährigen Dauervyn- dilrat jür Kcklen und Foks ist die Gesellschait mit ihren bislieri- gen Beteiligungszillern von 1 951 800 t Kohlen und 515 400 1 Kobs beigetreten. Dem Ausbau utrl der Vorrichitung der Grube wurde auf allen Schachtanlagen dem Forigang des Ahbaus eutsprechend volle Auimerksamkeit geschenkt. Die Vorarbeiten zum Abteufen des Schachtes X und die notwepdigen Gebäude nebst Abtentein- zichtungen wurden fertiggesteill und am 1. September mit dem Ahteufen hegonnen. In der Vermögensrechnung stehen die An- lagen nach f 101 700 M.(1 537 250.) Zugang und aacn 24 019 (300) M. Abgang sowie nach Absetzung der oben erwähuten Ab- schreibungen mit 16,06(16,82) Min M. zu Buch. Die Wertpader· rechnung 1 eriuhr durch den Erwerb von 1 930 000 M. Kriegs- anleihen und einer Beteiligung beim Schalker Spar- und Bauverein Gelsenkirchen eine Erhöhung urd ermäfigte sich durch Ab⸗ stoßung einiger Beieiligungen. Sie beträgt jetzt 4 648 65 Mark 8070 190). Die Beteiligung an der Gewerkschait Fürst Leo- Pold beträgt 341 303 M.(wie i..). Die Magazinbestinde und Vorräte sitd mit 1 963 744 M.(1145 944 M) bewertet. Das Banke⸗ gutkaben beträgt 655 224 M.(385457), das Darlehen an die Gewerschaft Fürst Leopold 15 253 509 M.(14 661 668), die lzuienden Außenstände 2 792 615 M.(2 647 207.) und bar 24375 Marlk 66 616.). Anderseits betragen die laitenden Scnulcen 4870 240 M. 3689809.). Die 14. ordentliche Generalversammlang des Verbaudes Deutscher Waren⸗ uand Kauthäuser, e. V. hat am 6. März d. J. in Leipeig unter dem Vorsitz des Herrn Theodor Althofi- Münster statigeiunden, da der I. Vor⸗ sitzende, Herr Oskar Tietz, durch einen Unfall am Erscheinen verhindert war. Aus dem Geschäftsbericht ging hervor, daß der Verband auch in diesem Jahre eine außerordentlich intensive Lätig- keit auf den verschiedensten Gebieten entialtet hat. Die Mitglieder- Zahl belief sich am Ende des Jahres auf etwa 3300. Der Syudikus des Verbandes, Herr G. Ba ch, sprach über die„Licht- und Schai⸗ tenseiten des deutschen Wirtschaftslebens während des Krieges“; er wies u. a. auf die zweckmäßige Umstellung in Industrie und Handel hin und führte aus, daß ämiliche Berufsstände in Deuisch⸗ land, vornehmlich auch die Landwirtschaft, sich um die Aufrecht⸗ erhaltung des Wirischaltslebeus und die Durchhaltung bis zu einem siegreichen Ende grobe Verdienste erworben haben. Ande⸗ rerseiis bedauerie er die durch die Haufung der wirtschaftlichen Verorduungen entstandene Rechtsunsicherheit, die Ausschaltung des legitinten Handels durch die Bildung zalilreicher Wirtschaft⸗ licher Kriegsorganisationen und das Schwinden des Rechtsgefühls bei einem großen Teil der Bevölkeruag. Ex verlangte, daß durch die Vorbereitungen für dieUebergangswirtschait der Handel unbe⸗ dingt wiecer in seinen früheren Stand zurückversetzt werclen müsse. Cetzte Handeisnachrichten. Maunheim, 14. März. In der heutigen Aufsichtsrats⸗ sitzung der Pflälzischen Chamotte- und Tonwerke .-G. Grünstadt wurde beschlossen, der am 18. April stattfinden- den Generalversamumlung die Ausschüttung einer Dividende von 8 Prozent für 1916(gegen 4 Prozeut für 1915) vorzuschlagen. Essen, 14. März. Kohlensyudikat beruft auf den 22. März eine Versanmilung der Zechenbesitzer ein, in der die Richtpreise vom 1. April und die Beteiligungsanteile für März und April ſestgesetzt werden sollen. Berlin, 14. Marz.(E. Nichtamü.) Der Aui ichtsrat der Firma Reiciel Metallschrauben A. G. zu Finsterwalde hat be⸗ und Rückstellungen Betörderunsen Eu Schiff nach Basel. Hoffentlick wird der s0 hochwichtige Hüninger Kanal⸗ Verkehr nach der Schweiz, heißt es in der Zeitschirt„Die kreie Donau“(Nr. 3 und Nr. 5 von diesem Jahre), recht bald wie⸗ der große Zunahme erfahren. Eine einfache Stauuung des Rheins oberhalb der letzien Schleuse des Hüninger Kanals, Würde diesem 80 Viel Wasser zuiükren, um seine Fahrtiee zu erhöhen Trotz marktschreierischer Reklame für zuknitige Rhei n fahrten nach Basel fürchtet man keine Schädigung des Durchgangs-Ver⸗ kehrs im Keliler Hafen, da mau nur zu genau weiß, wie unsicher, gewagt und umregelmäßig diese Eahrten sein können wegen des riesig schnellen Wechselns des Wasserstandes auf und der un- reguſierten Flußstrecke am Oberrhein. Man hofft jedoch, daß die K ana lfahrten nach Hüningen bei Basel dadurch an Bedeutung gewinnen können, weil damit die Schweiz den von ihr verlangten Sicheren Korrider nach der Nordsee eihält, sowie sie in Zukunft auch ab Montbeliard einen Kotridor nach dem Mittelmeer be⸗ Sitzi. Zu bollen ist, daß die Vergrößerungsarbeiten ain Hüninger Kaualhafen im Frühjahr raschen Forigang nelimen, insbesondere die Kerstellung des unmittelbaren Bahnaüschluß-Geleises Hünin⸗ gen. Basel. Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrert. Duisburg-Runtort. 14 März:(Amtliche Notierungen.) Bergfiahrt: Frachtsätze: nach Mainz-Gustaysburg.00 Mark, nach Mainplätzen bis Franklurt a M..70., nach Maunheim .60., nach Karlsruhe 1775., nach Lauterburg.85., nach Straßburg Eis 210 M.(100 fl. 240.50 M) Wasserstandsbeobachtungen im Monat März. Fegelstation vom Batum 8 Rheln 10. 42. 14. 144 Semerkungen Hoakanent) 4085 070 00 05 1. bende 6 Ur i 0 172.65 805 Ke 2 Uh 3 39032% 37% J45 Hachm, 2 Uhr 22 2 2..41/2.81 Korgengs 7 Uur .34.28.36 0. 380-g 12 Uhe 8 392+3 1461. ⁰ Vorm. 2 Uhr. 8 2 52 hii Hackm. 2 Uhr vom Neckar::*5 anbeiinn e der. be 9 Relſbronn 0 04.0, ern ee Segan E, 5. Seite. Nr. 125. Das Rheinisch-Westfälische —— eee —————————— —— —— —— — —— ————— —— Nr. 125.(. Seite. Mantiheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 15. März 1917. .Laudenbach, 13. März. Sonntag nachmittag fand im Krone“ eine vaterländiſche Saale des Gaſthauſes„zur Verſammlung ſtatt. Der geräumige Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Herr Bürgermeiſter Wind eröffnele die Ver⸗ jammlung und begrüßte die zählreich Erſchienenen, namentlich die Damen und Herren aus Weinheim, die ihre Kräfte in den Dienſt der Sache geſtellt hatten. Er wies auf die Zweckbeſtimmung der „Beranſtaltung hin, und übergab dann das Wort Herrn Profeſſor Rottengatter aus Weinheim. Dieſer verſtand es in längeren Ausführungen, ein meiſterhaftes Bild bon England, dem hiſtoriſchen Seeräuber und unerſättlichen Vampir, dem kaltherzigen Würger Reiner, ſchwacher Staaten und Nationen, zu entrollen. Er führte un in der Geſchichte zurück bis in die Zeit der großen Königin Giſabeth, unter deren Regierung— ettöc unt das Jahr 1600— Gngland begann, in die Weltpolitik einzugteifen. Die ganze Ge⸗ ſchichte des Aufſtiegs des britiſchen Reiches iſt mit Blut geſchrieben. Im Spiegel des blutig geknechteten iriſchen Volkes zeigte uns der Redner das Geſchick, das unſer aller wartet, wenn die Feinde über Uns Herr werden. So war die ganze Rede ein einziger, zündender 99 Kampfruf gegen England, demgegenüber Deutſchland von der Vor⸗ ſehung auserwählt ſei, ein„Bis hierher und nicht toeiter!“ 8u kufen. Begeiſtert ſtimmte alles in ein:„Deutſchland, Deutſchland über alles“. Bentſch⸗Weinheim, der über die Finanzk landes ſprechen wollte, war leider am Erf en verhindert. Für ihn ſprang Herr Profeſſor Rottengakter ein, der vortrefflich Unterſtützt durch eine Reite anſchaulicher Skigzen, ein Bild von gu⸗ en Trutzgeſaug der Deutſchen 3 aft ünſeres Vater⸗ unſres Vaterlandes ungebrochener wirtſchaftlicher Kraft entrollte, dem auf der ganzen Welt beiſpielloſen und unerreichten Hochſtand der deutſchen Landwirtſchaft, deutſcher Induſtrie und deutſchen Handels.„Deutſchland in der Welt voran!“ So klang es aus jedem Wort. Herr Fabrikant Schu dt⸗Laudenbach forderte in kurzen Worten zu möglichſt umfaſſenden Zeichnungen auf die in den näch⸗ ſten Tagen zur Auflage kommende ſechſte Anleihe des Peiches auf. Er erinnerte an den in dieſen Tagen erfolgten Tod des Grafen Zeppelin, zu deſſen ehrendem Gedenken ſich e Anweſenden von ihren Sitzen erhoben. Herr Halblaub führte aus, daß es für uns Deutſche nun keine andere Loſung gebe, As:„Durchhalten!“ Den großen Dank, den wir unſeren tapferen Feldgrauen draußen ſchulden, gelte es teilweiſe zu, betätigen da⸗ durch, daß wir in der Heimat unſere Pflichten in allem, was von Uns gefordert wird, reſtlos tun, dann werden hoffentlich bald die Friedensglocken wieder in einem freien deutſchen Vaterlande er⸗ ſchallen. Die verſchiedenen redneriſchen Darbietungen wurden in chönſter Weiſe umrahmt von einigen zum Vortrag gebruchten Ge⸗ gichten und Muſikſtücken der Laudenbacher Jugend⸗ kapelle, die unter der Leitung ihres neuen Kapellmeiſters, Herr Kaſtner aus Mannheim, ſehr gut zu Gehör gebracht murden. Ganz beſonderen Dank ſchulden wir dem Frauenchor des Weinheimer Flottenvereins, der unter Leitung don Fräulein Kreglinger einige Vaterlandslieder aus unſeren Tagen in kollendeter Weiſe zum Vortrag brachte. Auch Frl. Kaſtner, eine Tochter des Herrn Kapellmeiſters und ein Herr aus Mannheim trugen durch den Vortrag zweier Violinſtücke zum Erfolg des Ganzen bei. Mit einem begeiſtert aufgenommenem Hoch auf Kaifer und Großherzog, dem ſich das Lied„Heil dir im Siegerkrautz“ anſchloß, endete die in allen Teilen ſtimmungsvoll verlaufene Ver⸗ ſammlung. oe. Neckarbiſchofsheim, 13. März. Die Gräf⸗ lich Helmſtatt'ſche Gutsverwaltung hat eine Bekannt⸗ machung erlaſſen, wonach im Hinblick auf die außerordent⸗ liche Steigerung der Holzpreiſe das Holz in den grund⸗ herrſchaftlichen Waldungen an die Kundſchaft des letzten Jahres zu den Preiſen des Vorjahres aus der Hand gegeben werden ſoll. bne. Karlsruhe, 13. März. Oberbaurat Profeſ⸗ ſor Th. Rehbock hat der Stadtverwaltung zur Beſchaffung von Gemüſeſamen für bedürftige Kriegerfrauen den Betrag von 500 Mark überwieſen. pbec. Radolfzelt, 13. März. die Eisbahn von der Inſel Reichenau nach Allensbach aufgehoben worden, da das Eis an den Ufern nicht mehr ganz zuverläſſig erſcheint. Die Eisbahn hat in dieſem Winter beſonders lange gehalten. Am 28. Januar fuhren die erſten Schlittſchuhläufer über die zugefrorene Fläche. Volle Tage war die Eisdecke abſolut ſicher. 'Vom Bodenſee, 14. März. Während des heftigen Nordweſtſturmes am letzten Donnerstag ſtrandete nicht nur der Dampfer„Gna“ der Drachenſtatiom Friedrichs⸗ hafen auf der Höhe von Langenargen, ſondern auch ein Kon⸗ trollboot der deutſch⸗öſterreichiſchen Bodenſeeflottille bei Manzell. Während die„Gna“ inzwiſchen mit geringen Beſchä⸗ digungen in den Hafen von Friedrichshafen bugſiert werden konnte, iſt es dem geſtrandeten Kontrollboot ſchlimmer er⸗ gangen. Zwar konnte auch dieſes Boot durch das württemb. Dampfſchiff„König Karl“ flott gemacht werden; allein wäh⸗ rend der Schleppfahrt fank das Kontrollboot kurz vor der Einfahrt in den Jachthafen in Friedrichshafen. Das Waſſer iſt an dieſer Stelle nicht tief, ſo daß eine Hebung des Boote⸗ ziemlich leicht möglich ſein wird, was um ſo mehr erwünſcht iſt, als es die ſchönſte und größte Motorjacht des Bodenſees betrifft, nämlich die„Grille“. nachtrag zum lokalen Teil. * Uebertragen wurde dem Oberpoſtpraktikanten Dr. Wilhelm Sinje aus Amt Pforzheim, unter Ernennbng zum Poſtinſpektor Spende. Von Herrn Kommerzienrat Alfred Krafft in St. Blaſien wurde dem Verein Badiſcher Heimatdank der Betrag von 10000 Mark zugewendet und die gleiche Summe 5 Sſchuß St. Blaſten für Begirkszwecke zur Verfügung Ueber die Herſtellung von Deuckſchriften hat der ſtellb. komm. General eine Verfügung erlaſſen, in der es heißt: Die Herſtellung vonn Druckſchriften ohne die vorgeſchriebenen Vermerke des Namen und Wohnorts des Druckers und des Verlegers oder Herausgebers 5 verboten. Ferner iſt verboten, Druckſchriften ohne die genannten Bermerke eine irgend auf Weiſe, ſei es durch Boten, Zettelver⸗ treiber, Kolporteure oder ſonſtwie zu verbreiten. „ Jubilden. Am 22. März wird der Gedenktag des 200 jähriden Beſtehens des Kadettenkorps und das 35jährige Beſtehen des Kabettenhauſes Karls⸗ ruhe ert. Mannheimer Hausfrauenhund. Wir weiſen nochmals auf den heute Donnerstag abend 69 Uhr im alten Rathaus ſtattfin⸗ denden Vortrag des Herrn Hauptlehrer Ernſt Bechtold über „Die Frau und der Alkohol“ hin, ſowie über die daran anſchließende freie Ausſprache über„Hausfrauenſorgen“. Bezug von ritueller Margarine. Wir machen die israeliti⸗ ſchen Einwohner auf die im Anzeigenteil befindliche Bekannt⸗ des Synagogenrats aufmerkſam. Ein Oberſchlauer. Ei aufmann von hier erſtand dieſer Tage in Irheim in der Pfalg Butter, Speck, Fleiſch und Kartoffeln. Das gehamſterte Gut verpackte er fein ſäuberlich in einen Reiſekorb und—— auf der Bahn auf mit der Abreſſe eines Schutzmanne⸗ in Mannheim, in der micm einen Polizeibeamten wWohl nicht rontrolli würde. die Hatte doch ihre Bedenen, und es ſtellte ſich heraus, daß der iann von der nichts wußie. Daraufhin wurden die 8 el beſchlagnahmt, Polizeibericht. 5 uom 15. März 1917. volle in ſich ˖ de 3 der Berhältniſſe SSS e artei ere Uniſtentich 0 — Rer.„ Herr Bamkvorſtand Seit Samstag abend iſt ie Poſtinſpektorſtelle bei dem Poſtamt in Freiburg. einer Vereinigung von vaterlä ſich offenbarend. Keiner auf den bicht be⸗ hängenan einem Weidenbaum das Leben genommen. Grund zur Tät war Lebensüberdruß. Die Leiche wurde in die Leichenhalle des hieſigen Friebhofs verbracht. SPlelplan des Erof. Mci- U. Vational- Thealers Mannhelm Hof-Theatef Flachsmann als Erzicher Abonnement D(R: Weicherh Aufang 7 Uhr Dic verkaufte. Braut Anfaug 7 Uhr Gastspiel Konrad Drélier 15. März Donnerstag Cleine Preise 16. März Abonnement C Freitag Mittiere Preise Keine Vorstellung Keine Vorstellung 17 är, uB. Abor mit Gesellschaft: 47.—50 Zun ersten Male?(Keine Vorstellung — 9 Der alte Feinschmecker Anfang 7 Uhr 18. Mäürz Abonneiient D„ 8 Wolkes Snt Gesellben Sonntag(K. Gebrath- P: Molkes) Der alte Feinschmecker Holie Preisc Anfang 6 Uhr Nus Zudwigshafen. * Wärtung vor Schwindlern. Ein Auswahl fendungs⸗ ſchwindler iſt gegenwärtig hier au der Arbeit. Er gab einem hieſigen Geſchäft telephoniſch den Auftrag, Wäſche uſw. zur Auswahl in ein beſtimmtes Haus zu ſchicken. Als das Laufmädchen hinkam, nahm der etwa 22 Jahre alte Burſche das Päket in Empfang mit der Bemerkung, das Nichtgefallende würde zurückgeſchickt. Er ver⸗ ſchwand dann mit der ganzen Sendung.— Weiter treibt ſich ein Gau⸗ ner herum, der Seifenbeſtellungen aufnimmt und ſich im Voraus bezahlen läßt, oder die Kiſte per Nachnahme ſchickt. Statt Seife erhalten die Beſteller Backſteine, Sand uſw. Vor beiden Anfang 7. Uhr Gaunern ſei gewarnt. Gerichtszeitung. Fulda, 14. März.(WNB. Nichtamtlich.) Das Schwur⸗ geiricht in Fulda verurteilte heute abend nach ſiebentägiger Verhandlungsdauer die Zigeuner Ernſt, Hermann und Wilhelm Ebender wegen Ermordung des königlichen Förſters Bemanus am 10. Februat 1912 im Hammerzeller TDode, außerdem die Zigeuner Wilhelm und Hermann wegen Mordverſuchs, begangen bei einer dem Förſtersmord vorangegan, genen Schißerei bei Kammerzell auf den Gendarmen Bürk und den Bauer Wehner zu acht beziw. ſechs Fahren Zuchthaus. —— Deutſches Reich. Seſellſchaft zur Pflege der deutſch⸗flämiſchen Heziehungen. Nachdem der Reichskanzler kürzlich die Abordnung des Rates von Flandern empfangen und ihr die Zuſicherung ge⸗ geben hat, die Reichsregierung werde ſich die Förderung der flämiſchen Sache nach Kräften angelegen ſein laſſen, war der Zeitpunkt gekommen, um den ſchon ſeit längerer Zeit vor⸗ bereiteten Plan der Gründung einer Geſellſchaft zur Pflege der deutſcheflämiſchen Beziehungen zur Ausführung zu bringen. Die Gründungsverſammlung tagte Sonn⸗ tag, den 11. März ds. Mts. im„Breidenbacher Hof“ zu Düſſeldorf. Der Zweck der Geſellſchaft iſt nach§ 2 der Satzungen: Die Pflege der wechſelſeitigen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Flandern auf Grundlage der Sprach⸗ und Stammverwandtſchaft. Aus dem von der Grün⸗ dungsverſammlung aufgeſtellten vorläufigen Arbeitspro⸗ gramm iſt folgendes hervorzuheben: Weckung deutſch⸗ lämiſcher Intereſſen auf breiter Grundlage und Sammlung aller in der Pflege der deutſch⸗flämiſchen Beziehungen tä⸗ tigen Kräfte; Veranſtaltung von Vorträgen, Verſammlungen und Ausſtellungen; Schriften⸗ und Nachrichtenvermittlung über flämiſche Dinge, Förderung von Ueberſetzungen der flä⸗ miſchen Literatur; Beteiligung an der Fürſorge für flämiſche Kriegsgefangene und ſoziale Fürſorge für die flämiſchen Ar⸗ beiter in Deutſchland. Bei dem Arbeitsprogramm und der Tätigkeit des Ver⸗ eins iſt peinlich darauf Bedacht genommen, alle politi⸗ ſchen Beziehungen fernzuhalten. Die Verſammlung genehmigte den vorgelegten Satzungs⸗ entwurf und wählte Herrn Univerſitätsprofeſſor Dr. Jo ſt es⸗ Münſter, Ehrenmitglied der flämiſchen Akademie in Gent zum 1. Vorſitzenden. Des weiteren wurden in den vorläufigen Vorſtand gewählt: Geh. Hofrat, Profeſſor Dr. von S ch ultze⸗ Gävernitz, M. d.., Freiburg, Juſtizrat Dr. Julius Bachem⸗Köln, Schriftſteller Rudolf Alexander S chröder, zurzeit Brüſſel, Rechtsanwalt Stock y⸗Düſſeldorf, Verwal⸗ tungsſchuldirektor Hermann Qua dt⸗Düſſeldorf, Dr. Markus Hübner⸗Brüſſel. Zur Löſung der obenerwähnten Aufgaben wurde der Vorſtand beauftragt, Arbeitsausſ chüſſe zu errichten miſche r ee„Fürſorge für flämiſche Arbeiter in Deutſchland, Veranſtaltung von Vorträgen, e und Liederabenden, Kunſt und Kunſtgewerbe, ſowie Film⸗ und Lichtbilderpropaganda. Schließlich wurde auch beſchloſſen, eine Geſchäfts⸗ ſtelle Düſſeldorf, Königsplatz 6, zu errichten, an die alle Anfragen und Beitrittserklärungen zu richten ſind. Die Geſellſchaft wendet ſich an ſämtliche Deutſche, jed⸗ weden Stammes und Bekenntniſſes, mit der Bitte, die Ver⸗ einsbeſtrebungen durch Beitritt und Werbung zu unterſtützen. Der Jahresbeitrag beträgt für Einzelmitglieder mindeſtens für: Preſſe und Redaktionsangelegenheiten, S für flä⸗ 5 A, für Körperſchaften mindeſtens 20 K. Letzte Meloͤungen. Die Rede des Reichskanzlers. m. Küln, 15. März.(Pr.⸗Tel.) Zu der ge trigen Rede —* im Landtag meldet die„Kölniſche Jeitung“ aus erlin: Was das Haus, in lautloſer Stille an den Worten des Herrn von Bethmann⸗Hollweg hängend, vernahm, das rückte die Debatte auf die volle Höhe einer Kundgebung, die ſtärkſte politiſche Folgen haben wird, die einigend und zu⸗ ſammenführend wirken muß. Man hörte einen Anruf der Kraft, ein Bekenntnis der Beharrlichkeit und Unbeug⸗ 9 aus den ſchlichten, klaren, inhaltsſchweren Sätzen, er⸗ ichtlich ſich eben erſt frei herausringend aus dem vollen Drange einer ſtarken Ueberzeu ung und als das Ergebnis iſchem Empfinden und Ver⸗ ſetzten Galerien, keiner von den Volksvertretern im Saale konte dem Eindruck entziehen. Die g des Grundiones dieſer heute aus dem Drange der Stunde geborenen Rede des Reichskanzlers wird mit um ſo größerer Genugtuung empfunden, als der nach⸗ klingende Rüf zur Sammlung politiſch und menſchlich ſeine chließt Die ſubjektive Aufforde⸗ ind Sre in Aaſeene der Neues Theater Wald z um Phate und die Sch von vorgeſtern, zu dem öffenen Wort eine ausgeſtreckte Hand. Die weitergehende Werbekraft ſeiner Worte wird ſich zu er⸗ weiſen haben. Das deutſche Volk kann nicht mehr im Zwweifel ſein, woran es mit ſeinem Reichskanzler im Weltkrieg i Die Frage: Was dünkt Euch um Bethmann⸗Hollweg, kann nur noch geſtellt werden als eine Frage des Wiſſens. Als eine Frage des Zweifels hat ſie fürder keine Statt. Der Bruch mit Ameriba. Bevorſtehende Ausfahrt der bewaffneten Hhhanoelsſchiſe. Lhndon, 14. März.(WrB. „Morning Poſt“ erfährt aus Waſhington, daß inner⸗ halb weniger Tage mit Kanonen bewaffnete Han, [deisſchiffe ausfahren. Eins der weiteren amerikanſſchen Berſuchsſchiffe verſenkl⸗ Berlin, 15. März.(Priv.⸗Tel.) Am 10. ds. Mts meld ein New Horker Blatt, daß drei weitere Verſuchs⸗ ſchiffe nach den Häfen der Verbandsſtaaten unter wegs ſeien, darunter der Dampfer„Algankin“. Das Schiff hat 282 Tonnen und iſt nach London beſtimmt. Alle drei Schiffe ſeien nicht bewaffnet. Wie von verſchiedenen Blättern berichtet wird, ſei der Dampfer„Algankin“ von einem deutſchen U⸗Boot verſenkt worden. Das Volk will den Frieden. 3 Berlin, 15. März.(Priv.⸗Tel.) Der„Deutſchen Tages⸗ zeitung“ meldet ihr Newyorker Berichterſtatter, er könne nur 3 Nachrichten finden. Trotz ſogenannter Enthüllungen und Hetzereien könne keine Kriegsſtimmung werden, da das Volk den Frieden erhallen wolle. das Kabinett Briand vorläuſig gerettet. „Wie die ſchweizeriſchen Blätter aus franzöſiſcher Quelle melden, verlief die mit großer Spannung erwartete Diens⸗ tagſitzung der franzöſiſchen Kammer ohne jede Aufregung⸗ Die Interpellationen wurden bis nach Beratung der Budget⸗ zwölftel vertagt. Sie werden alſo nicht vor dem 20. Mürz zur Verhandlung kommen. Der Pariſer Vertreter der Baſler Nachrichten beſtätigt dieſe Meldung durch folgendes Tele⸗ gramm: Da weder die Oppoſition noch die Mehrheit eine hochpolitiſche Debatte wünſchten, ſo unterblieb eine Inter⸗ pellation über die allgemeine Politik der Regierung. Man nimmt aber dennoch an, daß ein politiſcher Meinungsaus⸗ tauſch binnen kurzem ſtattfinden wird. Ueber die weitern Möglichteiten iſt einem Urteil des Schweizeriſchen Preßtelegraphen zu entnehmen: Welche Ent⸗ ſcheidung auch getroffen werden wird, die parlamenta⸗ riſche und miniſterielle Unſicherheit, die ſeit ei⸗ wa einem halben Jahre die Regierung hemmte, wird nach der ganzen Sachlage weiterbeſtehen müſſen, denn ſelbſt, wenn es der Oppoſition gelingen ſollte, das Briandſche Kabi⸗ nett zum Rücktritt zu zwingen und ihre eignen Vertrauen leute an ſeine Stelle zu ſetzen, ſo würde auch ihre Mehrhei nur ſehr ſchwach, das neue Miniſterium alſo den gleichen Schwankungen und der gleichen Unſicherheit unterworſen ſein wie das jetzige. Dieſe eigentümliche Lage, und nicht die unermüdliche Gegnerſchaft der Oppoſition, beunruhigen die Freunde der Briandſchen Regierung, die zum Teil zugleich Feinde der parlamentariſchen Machtvollkommenheit ſind, am Welflermkiſter Freigabe der zurückgehaltenen Ddeulſchen in Rumänien. Berlin, 14. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die ru⸗ mäniſche Regierung behielt beim Kriegsausbruch nach der! 0 reiſe der mit dem Kaiſerl. Geſandten zurückgekehrten Deut ſchen, noch 9 aus dienſtlichem Anlaß in Rumänien befindlichen deutſchen Herren der Zentraleinkaufsgeſellſchaft und Kriegsminiſteriums zurück. Nach längeren Verhandlungen mit der rumäniſchen Regierung gelang es, die H eimkehr dieſer Deutſchen ſicher zu ſtellen. Nach einer telegraphiſchen Mitteilung aus Haparanda, trafen die in Frage komme Deutſchen am 12. März in Schweden ein. Es handelt ſich um die Herren Steger, Lerche mit Frau und zwei Kinder, Birn⸗ brodt, Buſſe, Weil, Eckerbrecht mit Frau, Paſſer und Amman⸗ Schließung einer Sulphatfabrik infolge Kohlenmangels. Bern, 14. März(WTB. Nichtamtlich.)„Nouvelliſte de Lyon meldet aus Paris: Der Vorſitzende des Ackerbauausſchuſſes Kammer, David, erſuchte den Kriegsminiſter, die Einberv⸗ fung der Ackerbauer der Jahresklaſſe 1918 auf den 1. Ma⸗ zu verſchieben. Liautey erwiderte, eine ſolche Maßnahah⸗ ſei infolge der Bedürfniſſe der Landesverteidigung un mgh die Woüllit der egierund, Pepchach Nr eangſicen ie Politik der Regieru j 0 ließung der Sulphatfabrik Larornulic iufolg⸗ Kohlenmangels. 5 Weer beherrſcht die Luft an der Veſifront? Rotterdam, 14 März.(WrB. Nichtamtlich.) 5 der Sitzung des Unterhauſes vom 7. März fragte der libera Abgeordnete Sir H. Dalziel, ob die Regierung dem Unte haus die Verſicherung geben könne, daß die Englände an der Weſtfront noch die Luft beherrſchen. Parlamentsſekretär des Kriegsamtes Max Pholſen ant wortete, ich glaube, daß ich dieſe Zuſicherung geben kann⸗ * Berlin, 15. März.(Von unſerem Berliner Büro, Felix Weingartner wird ſein Gaſtſpiel nach der Schibeig dem Darmſtädter Hoftheater unternehmen und dabei Muſikdrama„Kain und Abel“ aufführen. 90 lE Berlin, 15. März.(Von unſerem Berliner Büro Die Tagesordnung der Reichstagsſitzung am 20. April, 5 3 folgendermaßen abgeändert worden: Nach den kleinen 1 jragen mird zunächſt die zweite Leſung über die Reiche, abgaben der Reichsbank und dann die zweite Leſung d Reichsamts des Innern beginnen Londan, 14. März.(W B. Nichtamtlich) Die Het zogin von Counaught iſt geſtorben. Bern, 14. März.(W2 B. Nichtamtlich.) In der geſtrigen Kammerſitzung behandelte Eugenio—— die Tagesordnung nach der die Regierung eingreifende Maßnahmen treffen ſoll um der drückenden Lage in allen Verproviantierungsfragen abzuhelfen. Der Redner erinnerte dabei an die leidige lutafrage, die wegen der glarmierenden Rückwirkünge. die öffentl Se meen deer mach ſg en geworden iſt. Die nötigen Maßnahmen ſo 3 chlenn angeordnet und energiſch durchgeführt werden. Hnſich der Getreidefrage verlangte Ehieſa die obligaioriſg, Ausdehnung der Saaten in Italien. Die Ablieferung d h Goldbeſtandes an den Staatsſchatz ſoll ebenfalls obligatorig werden. Schließlich bedauerte der Redner, daß nicht Aüalechſt hach an a. deitig alle Maßnahmen getroffen wurden, um die Zei 1 5 Auf die pierte italieniſche Kriegsanisib⸗ *4 —— 3— Nichtarmtlich) Die ——— „ 88 232 22 S9 SS SCCSSS S — ———— 5FAFFF*(—— * 3* i Ncerd Buttermil Antr Ma, N,.250 Hektar Weinberg Emeretag, den 15. Rärz 1917. maunheimer General⸗Anzeiger. Mitta ys·Aus gabe.) S. Seite. Nr. 125. Am Freitag, den 16. März gelten folgende Marken: — Für je 750 Gramm die Narken 1. 2. 3 und 4. feln: Zum Einkauf: Die Lieferungsabſchnitte der Tarte 10, ſowie der Zuſatzmarke 13 und der Wechſelmarken. Die Böſchnitte gelten für die zweite Hälfte der Wochenmenge, Alio für je 2 Pfund. Zur den 14. abends: Die Beſtellabſchnitte der Marke 20, der Rubtemſctmarie 14 und die Wechſelmarken. Aule ben: Für 7 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke P 7. er: Für ein achtel Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke krr S in den Verkaufsſtellen—714 auf Kundenliſte. Für ein Ei die Siermarte 12 in den Verkaufsſtellen—714 ücr Kundenliſte. Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ Bu die Magermilchmarken—7. : Für je 250 Gramm die Zuckermarken 82 und 8s in den 64 Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. kſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 11 der Ausweiskarte.(Giit ſchon ab Dienstag.) aren: Für 125 Gramm die Fettmarke W in den Kolonial⸗ Erien-Berkau—+46 auf Kundenliſte. Reieß: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke P 6 in br. den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. aupen: Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensittelmarke P9 in den Kolonialwaren⸗Verkoufsſtellen—746 auf Kundenliſte. ferflocken: Für 200 Gramm die Fettmarke W in den Kolonial⸗ Cci waren⸗Verkaufeſtellen—746 Kundenliſte. te: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K..⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulber die Rärs⸗Marken der Seifenkarie. Weiſche Für dieſe Woche 250 Gramm. * Mit Kartoſſeln ſparſam wirtſchafken? * Mit dem Brot ſehr ſparſam umgehen! Jedermaun halte mit ſeinem Brot aufs äußerſte haus. drotmarlen dürfen nicht eher geltend gemacht 8 als dem Banuf, aufgedruckten Tage entſpricht. Wer die ihm zuſtehende tmenge zu raſch verbraucht, hat die Folgen ſelöſt zu tragen, ihm am Ende der Kartenpeciode die Narken nicht reichen. Zur Milchverſorgung! An den Tagen, an welchen die nach Mannheim kommenden ü˖ milchlieferungen teilweiſe ſauer hier ankommen, f es nicht möglich, daß jeder Vollmilchverſorgungsberechtigte die * ihn beſtimmte Menge erhält. Nach der Verordnung ſind dem Gunglbichkeits rad des Milchbedürfniſſes eniſprechend die Nibctilchvorgugsbere tigten in folgender Reihenfolge durch die Achhändler zu bedienen: K 1. Gruppe: Kinder im 1. und 2. Lebensjahre, ftillende Müt⸗ und Schwangere. 2. Gruppe: Kranke. 3. Gruppe: Kinder im 3. und 4. Lebensjahr. m. Innerhalb einer Gruppe wird erforderlichenfalls die Miſch⸗ eiouge für alle ihre Angehörigen gleichmäßig gekürzt. Der ußelne Milchhändler 0 ngendſten Vollmilchbedürftigen nach obéngenannter Reihenfolge G allem verſorgt werden. Auf jeden Fall müſſen die unter ichalde⸗ 1 Genannten täglich die ihnen zuſtehende Menge Vollmilch m alten. Den anderen Gruppen iſt gegebenenfalls mit Mager⸗ iü1ch und Buttermilch auszuhelfen. Das Alter der Kinder Micus der Milchkundenliſte zu erſehen, ebenſo muß es auf jeder uchkarte aufgeſchrieben ſein. Bei dieſer Gelegenheit ſei auf die Säuglingsmilch und — vorzügliche ſt ädt. Vorzugsmilch hingewieſen. Der Bezug * letzteren zann außer den Säuglingen auch anderen Vollmilchver⸗ igungsberechtigten geſtattet werden, und zwar Kiendern, ſchwan⸗ 0 en Frauen, ſtillenden Müttern und Kranden. Anträge auf mtdugsmilch ſind mündlich oder ſchriftlich bei dem Städt. Lebens⸗ ittelamt, Milchabteilung, Tullaſtraße 19, zu ſtellen. Mit dem untrag ſind die ausgegebenen Vollmilchkarten zurückzugeben. K 3 Für die Ausgabe der Vorzugsmilch, welche von Städt. hun h en, die unter ärztlicher Kontrolle ſtehen, gewonnen und el die Miſchzentrale ausgegeben wird, ſind folgende Ausgabe⸗ 0 en ⸗Peſtimmt, denen die betreffenden Bezugsberechtigten vom ſobensmittelamt zugewieſen werden: 1. Milchzentrale, Viehhof⸗ kraße 50, 2. Milchzentrale, Tatterſall, 3. Filiale, Eichelsheimer⸗ Miide 60, 4. Filiale, Nuitſtraße 16, 5. Dettweiler, G 4, 16, 6. Relchwagen, Neckarſtadt, 7. Milchtvagen, Waldhof, 8. Milchwagen, keckäcau. Der Verkaufspreis der Vorgugsmilch in Original⸗ teſchenfüllung beträgt 30 Pfg. für den halben Liter; außerdem ein Flaſchenpfand von 30 Pfg. zu hinteriegen. Städtiſches Lebensmitteiamt. * Gebt Dienſtbolen jrei für die Jeldbeſiellung! Pfatz, Heſhen und Umgebung. die„Srankenthal, 14 Mär. Montag abend warde be ſtädtiſche Feuerwehr nach der Malzfabrit von Löb Er⸗ — in der Lauergaſſe gerufen, woſelbſt auch die Feuerwehr e, Zuckerfabrik binnen kürzeſter Zeit mit ihrer Dampfſpritze feſchtenen war. In der Malzfabrik werden zurzeit Rüben⸗ hnitzel zu Viehſutter gedörrt. Vermutlich durch Üeberhitzung arieten die Darren in Brand und das Feuer drohte das Wae Gebäude zu ergreifen. Dem feſten Zufaſſen der beiden wonren gelang es, größeren Schaden von dem Gebäude abzu⸗ nden. Meſalt) Deidesheim, 9. Märg. Ein bemerkenswert günſtiges Honklct: zeitigte die geſtrige Güterverſteigerung aus der Weintesmaſſe des verſtorbenen Kommerzienrats Fritz Eckel. Die für ge gingen weit über die Taxe, es herrſchie wieder Animo ieeden, Weinbau, was einerſeits zurückzuführen iſt auf das gün⸗ die Binterwetter, das ein gutes Jahr berſpricht, andererſeits auf dee Joben„Weinpreiſe. Das Reſultat der Verſteigerung iſt folgen⸗ Wohnhaus mit Weinberg an der Schloßgaſſe in Ruppertsberg eigerie für 17 100 M. der Kohlenhändler Johann Weinert in iibperksber 28 Heitar Weinberg am H1 ſel für 16 20 Wect berg, 1,028 Hettar einberg am Hundsbuckel für 16 200 Rer⸗ Winzerverein Rupp ertsberg, 0,22 Heltar Wein⸗ G48 auf der hohen Burg 5000 M. Hermann Bried⸗ Deidesheim, —90 ektar Weinberg im Kreuz 5000 Mk. von Winning⸗ R— eim, 0,140 Hektar Weinberg an Königsbacher Weg 1200 Sio Julius Kimmich⸗Deidesheim, 0,605 Hektar Weinberg in der kerd ppelgewann 5200 Mk. Herrmann Bried, 0,153 Hektar Wein⸗ U cu Mühlweg 4500 Pk. Bürgermeiſte SpiädlerFarſt, S9 Hektar Weinberg am oberen Pechſtein 4600 Mk. Bürgermeiſter Randler, 0,540 Hektar Weinberg am 11 000 Kek. W chs at; Buhl und Joſef Biffar⸗Deidesheim, 0,349 Hettar zam Hächel oder Gerümpel 7000 Mi. Erzellenz Bünk⸗ .298 Wingert und Acker in der Quelle 2000 Nk. Herrmann . K 5— und Acker— e ei per erger Winzerverein. Dagu noch eini ſmere SPierte Gefamterlés 84 880 Mt. 35 Küne Oppenheim 9 Närs. Die auien Einnahſmen, dis in lichen; Bezirken wührend der Kriegszeit in ſteigendem Maße Känten zur Folge haben, ſind ireffend an dem Beiſpiel zu er⸗ hezen, dus der Austveis des hieſigen Spar⸗ und Kycdit⸗ un 2 Midienen — E Ehät Iu ungewe eſtellung bis Mittwoch Die at dafür Sorge zu tragen, daß die am Sielt 0 Wielt werden und die eine Anſammlung von Vermögen in ſolchen —*— hat das— 8 über⸗ eue aufterordentliche 8 —— Ber ſich vo i 89— *——— Maße ruugebeiusge vrd K i wurden Schuldabtragungen ſeitens der Mitglieder und Spar⸗ kapitaleinzahlungen vollzogen. Dieſe hohen Ziffern ſind vor allem guf die großen Preisſteigerungen im Weinbau und Weinhandel, ſowie der anderen Bodenerzeugniſſe zurückzuführen. Frankfurt, 13. März. Eine ſozial außerordentlich ſegensreiche Einrichtung traf der Verein für Kinderſchulen durch die Eröffnung eines Nachtheims für Kinder von zwei bis acht Jahren. Müttern, die Nachtſchicht oder Dienſt am frühen Morgen oder ſpäten Abend haben, bietet ſich durch das Nachtheim die Möglichkeit, ihre Kinder während ihrer Abwefenheit in ſichere Obhut zu bringen. Kommunales. Piorzheim, 13. März. Der Bürgerausſchuß nahm geſtern die Beratung des ſtädt. Voranſchlags für 1917 auf. Dem Kollegium war ein Abänderungsantrag zuge⸗ gangen, nach welchem aus den Rücklagen des Gas⸗ und Waſſerwerks je 40 000 Nark weniger entnommen werden ſollen. Defür ſoll der Umlagefuß von 38 auf 39 Pfennig erhöht werden. Schließlich wird wegen der zu erwarteten hohen Kohlenſteuer eine Erhöhung des Gaspreiſes um 3 Pfennig(ſtatt 2 Pfennig) beantragt. Zu Beginn der Sitzung Oberbürgermeiſter Habermehl einen Ueber⸗ blick über die finamzielle Lage der Stadt, wobei er betonte, daß auch im verfloſſenen Jahr die ſtädtiſchen Werke gut abgeſchloſſen hätten. Dagegen ſei ein nochmaliger Rückgang der Steuerkapitalien um 65 Millionen Mark feſtzuſtellen, was einer Umlage von 2 Pfennig entſpreche. Aus den weiteren Ausführungen des Oberbürger⸗ meiſters iſt noch bemerkenswert, daß das Geswerk gegenüber dem Voranſchlag 104 000 Mark mehr gebracht, das Glektrizitätswerk 91000 Mark und das Waſſerwerk 54000 Mark. In der Haupt⸗ ausſprache äußerte man ſich u. a. auch gegen die Erhöhung der Straßenbahnfahrpreiſe von 10 auf 15 Pfennig. Dem gegenüber wurde aber eine Aufſtellung über die Betriebskoſten der Straßen⸗ bahn aufgelegt, in welcher berechnet wird, daß ſich die Selbſtkoſten einer Fahrt auf 13,7 Pfennig belaufen. Mainz, 9. März. Die Stadtverwaltung Mainz hat mit dem Haudelsgärtnerverein für Mainz und Umgebung einen Vertrag abge⸗ ſchloſſen, wonach der Berein im kaufenden Jahr ſeine ganze An⸗ banfläche mit Gemüſe zu bebanen und den ganzen Er⸗ trag der Stadt Mainz zur Berfügung zu ſtellen hat. Außerdem wird der Verein an die Stadt eine Million Gemüſepflanzen, und 900 000 Pflanzen Weißkrant, Rotkraut, Blumenkohl, Kohlrabi, Salat uſw. und 100.000 Kartoffelſtecklinge liefern.— Die Stadtrerwaltung Mainz be⸗ ſchloß, als Beitrag für die Koſten der Bearbeitung des Entwurfes für den Rhein⸗Donau⸗Waſſerweg gemeinſam mit der Mainzer Handelskammer die Summe von 50 000 Mk. zu gewähren. Davon entfallen ungefähr drei Fünftel auf die Stadt Mainz und zwei Fünſtel auf die Handelskammer. Handel und industrie. Die Zukuntt der Braunkohlenvorräte Deutschlands. Man schreibt urs: Die für die Zeit nach dem Kriege geplanie weitgehende Versorgung des Landes mit Elekctrizität, für die die Braunkohlenlager in besonderem Grade in Anspruch genommen werden, hat die Sorge autstehen lassen, daß unsere Braunkohlen- Vorräte in abschbarer Zeit erschöpit werden könnten. Die För⸗ derung von Braunkohle ist von 9,8 Millionen Tonnen im Jahre 1880 auf 67,3 Millionen Tonnen im Jahre 1914 gestiegen. Das bedeutet eine Zunahme von 582 Prozent. Demgegenüber stieg in der gleichen Zeit die Steinkohlenförderung um 202 Prozent. Es bragt sich num, wWeun diese schnelle Eutwicklung in der Förderung anhält, wieviei Jahrzehnte dann etwa unsere Vorräte noch aus- reichen werden. Nachi amtlichen Ermittelungen, die allerdings be- reits einige Zeit zurückliegen, dart man unsere Braunkohlenvor- rüte auf eiwa 9½ Milliarden Tonnen schätzen, wovon rund füinf Milliarden auf solche Kohlen entfallen, die im Iagebau gewounen wercten können. Wenn nun gegenwürtig runc 70 Millionen Ton⸗ nen Braunkohle geförderi werden, von denen wohl etwa 50 Mil- lionen auf Tagebau entfiallen, dann würde derVorrat für den Tage- bau noch ungeiähr 100 Jahre ausreichen. Steigt die Produktion aber noch erheblich weiter, dann wird sick die Zeit entsprechend verkürzen Andererseits isi wohl anzunehmen, daß wir von unier · irdisch zu gewinneuden Braunkohlenvorkommen noch mancherlei Gnden werden; ob durch Tagebau zu gewinnende, ist zweifelhalt. Allerdings nat sich die Möglichkeit der Gewinnung im Tagebau wesentlich gesteigert. Während nämlich in früheren Zeiten an⸗ genommen Wurde, daß mau zum Lagebau nur übergehen könne, wenn sich die Mächtigleit der Braunkohle zur UVeberdecke wie :1 verhält, kam man allmählich auf eine Verhältniszahl von 121 und neuerdings sogar aui 1: 2 und noch höher, sodaß sich die Lage für die Braunkohlengewinnung im Tagebau ſortgesetzt ge- bessert hat. Trotzdem ist nicht zu verkennen, dag bei einer 89 außerordentlichen Verbrauchssteigerung, wie wir sie in den letz· ten Jahren gehabt haben, mit einer allmählichen Erschöpfung un- Serer Lager zu rechnen ist. Diese Tatsache dürſte die zuständigen Vorräte imre Aufmterksamkeit zuzuwenden Kei ant die ee Krtegsanleihe. Die Berliner Maschinenbau-.-G. vormals L. Schwartzkopifis Mill. M. Chemische Fabriken vorm. Weiler- ter Meer in Verdin⸗ gen 1 500 000 M. Wiener Wertpaplerberse. Wien, 14. März.(WTB.) Die Börse verharrte voller Untätigkeit. Gizichwohl hat sich eine ſeste Grundstimmung be⸗ haupiet. Einigem Interesse begegneten unter dem Einfluß von Bilanz und Dividendenschätzungen Baukaktien und Rüstungs⸗ werte. Eine Erholung der letzieren wirkte auch auf den Montan⸗ markt attregend. Schiffahrts- und Zuckeriabrikaltien fanden Be⸗ achlung, während einzelne Kohlen- und Maschinenſabrik-, sowie Leceriahrikaktien ängehoten waren. Der Anlagemarki zeigte ho⸗ Rauptete Teudenz. Fariser Wertpapierbörse· PABIS 14. Bärz(Kasss-Harkt⸗ 14. 14. 15. u. 3% Rento. 6135 61.25 Saragossa 42⁴ 424 Toula 185 1363 5% Anteihe 33.10f 88.10Suez Kanal Rio Tinto 1750 17⁵0 4% Span.äu. 109.98 161.45 Thomkoust..— Cape Copper 124.—1285.— 5% Russen 1896/ 82. L. Beff Fa/ 460 450 China Copper 377.—885.— 3% do. 188%. Gaoutohou. 168/ 181 btha Copper 67.50 67.10 Nalacka 1 20 Tharsie 4% Turken 182 18 —1711762 Bang de Faris 1030—.—Bau De Boers Créd Lyongale 2.90 11.80ſSrianck. 4 150golafieids 40—1 40 Un Parislen. 640/% 5 Lanosott 302 00[Lens Golc eee Watropolitaln.⸗ 405/ 410 Katlzoft Fabe. 6¹5 620 AAgersfont 71.— 68.— Koru Espäag 412 423ſl0 Naphte—— Ragdmiges Sposskl. opper 55.½(zuletzt.58½))— Rera werkgak.sG. Consolidation in Gelsentirchen. Nach dem Rechnungsabschluß für 1916 stieg der Ge. Wiun gus Konle. deim Kokereibeirieb und dessen Nebenérzeugnis- sen zui 8 777 238 M.(i. V. 6 205100 Rl.), derlenige der mechau⸗ Schen verb„ die Hauctpechnen und Nebeneinnahmen aui 188 650 M.(02.)uud der Gewinn au insen uud der Mehr⸗ erlös an verkaukten. Weripaplexen aut 1341821 M.(330731 M. Auchersciis eriorderteu Hancl 8 85 Versiche Krisgebeihitien 2 341 009 M.(1104 MN. Stellen veranlassen, éiuer möglichist genauen Feststellung unserer 94.—.95•— des Betriebes fraten nicht ein Nach Ueberweisung von 100 000 M.(wie i..) zur Bergschäden- rücklage, von 21 000 M.(wie i..) zur Talonsteuerrücklage und von 400 000.,(0) zu einer Kriegsrücklage, sowie nach Ab⸗ schreibung von 1 237 353 M.(1 233 42.) auf Anlagen und von 1488 000.)(0) auf Wertpapiere ergab sich einschlieglich Mark 302.566(313185.) Vortrag ein Reingewinn von 4 950 920 Mark (4243 7901). Die Dividende, welche im Jahre 1914 von 23 Prozent aui 15 Prozent ernãßigt und im Jahre 1915 wiecher auf 18 Prozent erhöht worden war, erfährt, wie bereits mitgeteilt, eine Steigerung auf 22 Prozent und erfordert 4,40(3,60) Müt. Mark. Ferner werden 150 934 M.(116 224 M) als Gewinnanteile und 75 000 M.(wie i..) dem Beamienunterstützungsbestand und 0(150 000.) diem: Arbeiterunterstützungsbestand überwiesen und 324 901 M.(802560.) vorgetragen. Dem Geschäfts⸗ bericht zufolge ist in sämtlichen Erzeugnissen eine Steigerung gegen das Vorjaht zu verzeichnen. Wesentliche Unterbrechungen Sodaß die Belegschaft uneinge⸗ schräankt arbeiten kounte. Der Duchschnittslohn je Mann und Schicht stellte eich Encke 1916 aui 754 M. 6. V. 631.) Ein „ahresdurclischnittsreinlecu vem über 2000 M. wurde von 69 Pro- zent der Arbeiterbelegschait erieicht, und zwar hatten hiervon 54,8 Prozent einen Jahres, eichohn von über 2400., und von die- sen wiecer hatten 24,9 Prozent der Gesamthelegschaft einen Jah- resreinlohn von mehr als 2000 M. Dem fünijährigen Dauervyn- dikat jür Koklen und Foks isi die Gesellschaft mit ihren bisberi- gen Eeteiligungszillern von 1 951 800 t Kohlen und 515 400 1 Kobs Heigetreter. Dem Ausbau utrl der Vorrichtung der Grube wurde auf allen Schachtanlagen dem Forigang des Ahbaus eutsprechend volle Auimerksamkeit geschenkt. Die Vorarbeiten zum Abteufen des Schachtes IX und die votwepdigen Gebäude nebst Abtentein⸗ zichtungen wurden fertiggesteili und am 1. September mit dem Abteufen hegonnen. In der Vermögensrechmumg stehen die An- lagen nach i 101 700 M.(1 537 250.) Zugang und aach 24 009 (800) M. Abgang sowie nach Absetzung der oben erwähuten Ab- schreibungen mit 1006(16,82) Mil M. zu Buch. Die Wertpaoer- rechnung 1 eriuhr durch den Erwerb von 1 980 000 M. Kriegs- anleihen und einer Beteiligung heim Schalker Spar- und Bauverein Gelsenkirchen eine Erhöhung urd ermäßigte sich durch Ab⸗ stoßung einiger Beteiligungen. Sie beträgt jetxt 4648 65 Mark 68070 190). Die Beteiligung an der Gewerkschiaft Fürst Leo. Pold beträgt 341 303 M.(wie i..). Die Magazinbestände und Vorräte sind mit 1 963 744 M.(1 145 944.) bewertet. Das Banke⸗ gutkaben beträgt 659 224 M.(385457.), das Darlehen an die Gewerkschaft Fürst Leopold 15 253 509 M.(14 661 668), die aufenden Außenstände 2792 615 M.(2 647 297.) und bar 2435 Mark 666 616.). Anderseits betragen die laenden Scnulcen 4870 240 M. 3089809.). Die 14. orädentliche Generalversammlung des Verbandes Deutscher Waren⸗ and Kauthauser, e. V. Bhat am 6. März d. J. in Leipeig unter dem Vorsitz des Herrn Theodor Althoff- Münster statigeiunden, da der I. Vor⸗ sitzende, Herr Oskar Tietz, durch einen Unfall am Erscheinen verhindert war. Aus dem Geschäftsbericht ging bervor, daß der Verband auch in diesem Jahre eine außerordentlich intensive Lätig- leit auf den verschiedensten Gebieten entfaltet hat. Die Mitglieder- zahl belief sich am Ende des Jahres auf etwa 3300. Der Syndikus des Verbandes, Herr G. Ba c h, sprack über die„Licht- und Schal⸗ tenseiten des deutschen Wirtschaftslebens während des Krieges“; er wies U. a. auf die zweckmäßige Umstellung in Industrie und Handel hin und führte aus, daß ämiliche Berulsstände in Deutsch- land, Vornehmlich auch die Landwirtschaft, sich um die Aufrecht⸗ erhaltung des Wirtschaltslebens und die Durchhaltung bis zu einem siegreichen Ende grobe Verdienste erworben haben. Ande⸗ rerseits bedauerie er die durch die Häufung der wirtschaftlichen Verorduungen entstandene Rechtsunsicherheit, die Ausschaltung des legitinten Handels durchi die Bildung zalilreicher Wirtschaft⸗ licher Kriegsorganisationen und das Schwinden des Rechtsgefühls bei einem großen Teil der Bevöllerung. Er verlangte, daß durch die Vorbereitungen für dieUJebergangswirtschait der Handel unbe- dingt wiecer in seinen früheren Stand zurückcversetzt werden müsse. Letzte Hancdeisnachrichten. S Mannkeim, 14. März. In der heutigen Aulsichtsrats⸗ sitzung der Pfälzischen Chamotte- und Tonwerke -G. Grünstadt wurde beschlossen, der am 18. April stattiinden- den Generalversamimung die Ausschüttung einer Dividende von 8 Prozent für 1916(gegen 4 Prozeut für 1915) vorzuschlagen. Essen, 14. März. Kohlensyndikat beruft aul den 22. März eine Versammiung der Zechenbesitzet ein, in der die Richtpreise vom 1. Aprũl und die Beteiligungsanteile ür März und April ſestgesetzt werden S0llen. Berlin, 14. Marz. k. Nichtamil.) Der Kuf ichtsrat der Firma Reiciel Metallschrauben A. G. zu Finsterwalde hat be- Schlossen, nach reichlichen Abschreibungen und Nückstellungen 2 Progeut Dividende gegen 20 Prozent im Vorjahre zu vertellen. Betörderunsen zu Schiff nach Basel. Hoffentlick wird der 50 hochwichtige Hüninger Kanal⸗ Verkehr nach der Schweiz, heißt es in der Zeitschirit„Die freie Donau“(Nr. 3 und Nr. 5 von diesem Jahre), recht bald wie⸗ der große Zunalime erfahren. Eine einfache Stauuung des Rlieins oberhalb der letzien Schleuse des Hüninger Kanals, würde diesem 80 viel Wasser zuführen, um seine Fahrtieſe zu echöhen Trotz markischreierischer Reklame für zukünftige Rhei n fahrien nach Basel fürchtet man keine Schädigung des Durchgangs-Ver- kehrs im Kehler FHlaien, da man nur zu genau weiß, wie unsicher, gewagt und unregelmäßig diese Fahrten sein können wegen des riesig schneilen Vechselns des Wasserstandes auf und der un- reguſierten FHlußstrecke am Oberchein. Man hofft jedoch, daß die Kana lfahrten nach Hüningen bei Basel dadurch an Bedeutung gewinnen können, veil damit die Schweiz den von ihr verlangten Sicheren Korrider nach der Nordsee erhält, sowie sie in Zukuntt auch ab Montbeliard einen Korridor nach dem Mittelmeer be⸗ „Sitzt. Zu bollen ist, daß die Vergrößerungsarbeiten ain Hüninger Kaualhafen im Frühjahr raschen Fortgang nelumen, insbesondtere die Herstellung des unmittelbaren Bahnanschluß-Celeises Hünin⸗ gen· Basel. Schifferbörse zu Duisbueg-Ruhrert. Duisburg-Ruhtor t. 14 Marz.(Amtliche Notieruugen) Bergiahri: Frachtsätze: nach Mainz-Guskaysburg.00 Mark, nach Mainplätzen bis Franklurt a M..70., nach Maunheim .60., nach Kärlsruhe 175., nach. Lauterburg.85., nach Straßburg Els 210 M.(100 K. 240.50 M9). 0 —————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat März. Pegeistatlon vVum 8 Datum ftheln 10. 42.13 1½ 6 Semerkungen Huniaden?) 065 470 0 105.18 120 Abende 8 Uur Neii.[ 176 72.6— 3.16 Nachm. 2 Un ihh 30327.27 36.67/ Kahm 2 Uhe NagnReign 8.21 229.41.81 Korgens 7 Uhr Mainz 2 36.890- 12 Uke K lil.90 Vorm. 2 Uhr. NiS 2³⁰ Hackm. 2 Uhr 9 Neckerz, Maunbeiddndn 5 260/.5 Vor. Uür Helferonn 5—3 9 en ee Begad*, 5 Das Rheinisch-Westfälische ———— ——— —————— Nr. 125. 6. Seite. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unsere liebe, gute Mutter, Großmutter, Schwieger⸗ mutter, Tante und Schwägerin 6596 gestern Mittag 1 Uhr nach langem, schperem, mit Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen ist. Die tieftrauern Gustav Frieda Die Beerdi ug Aündet am Samstag, Iden 17. März 1917⸗ nachmittags ½5 t kr von der Leichenhalle zus statt. aal — Telephon 2017 Heute Donnerstag, den 15/ März letzter Tag Srosse Homm Uusere Relden au d Das grosse Völkerringen au der Somme ist ein amtlicher Film, von der HeereVerwaltung seschaffen, werdenden Ofüzieren zur Belghrung. kommenden Go- schlechtern zur Erinnerung, und Wis Daheimsebliebenen als Ergünzung der Heeresberiehte. Der Film ist eine genaue Wiegergabe der schweren Hand- granaten-, Minen- und Artilleriekimpfe, Minensprengungen ete. und die grösste kinematographpche Urkunde dieses grausigen Krieges. Die Aufnahmen veyſlanken wir heldischen Opera- teuren dentscher Sturmtruppy bei welchen 2 Mann ihr Leben lassen muesten. Der Eindruck/ist überwältigendi Der Film läuft bei Erphtem Interesse des Publikums aller Kreise, bereits die 4 Woghe in München und die 2. Woche in Frankfurt. Es versäume eshalb niemand, sich dieses historische Dokument anzusehen. Te74 „Ferxer das übrisf interessante Beſprogramm mit Vierakter Iis hhende Käeie Ab Freitag, den 16. März LA NIOJA in dem Fünf- Akter Komtesse Henla Um 1000 Doller Drama in 3 Akten. —— 88——..—— —— dem Voranzeige! —— KHAIIEIX. Zweigniederlassungen in Saden-Beden, Sruohsal, Frelburgl,., Heldelbert Karis- M ruhe, Lahr, Landau, Pforzheim, Worms, in Frankiuſt a..: 1 E. Ladenburg, in Konstenz: Macelre 4 1 I Aktienkapital N. 30,000,008— Ausfuhrung sätatlicher bankgeschäftlichen Angelegenheiten, Führung von Konten mit und ohne Kreditgewährung. Forderung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs durch Errich 900 tung von provisionsfreien Konten mit Zinsvergütung. 3¹ Donnerstag, den 15. März 1017. 2 [Bekauntmachung. Ofiene Stellen enommen⸗ Der Staatsanzeiger und das amtliche Ver⸗ kündigungsblatt veröffentlichen eine Bekannt⸗ machung des Kgl. ſtellvertretenden General⸗ kommandos des XIV. Armeekorps vom 1. März 1917 Nr. M. 1/1. 17 kka fber Be⸗ jchlagnahme, Beſtandserhebung und Enteignung ſowie freiwillige Ablieferung von Glocken aus Bronze. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh Bezirksamt ſowie den Bürger⸗ meiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 9. März 1917. Groß!. Bezirksamt J. Bekanntmachung. Die Herren Oberlehrer der Volks⸗, Bürger⸗ und Fortbildungsſchule erteilen vom 14. ds. Mis. ab in ihren Amtszimmern in den Schulhäuſern täglich von 11—12 Uhr allen vorſprechenden Intereſſenten münd⸗ lich Auskunft über die Bebingungen der 6. Kriegs⸗ anleihe insbeſonders über Zinsſatz, Kündigung, Zah⸗ lungstermine und S Mannheim, den 12. Marz 1017. Bolksſchulrektorat: Dr. Sickinger, Nachlaß⸗Verſteigerung. Morgen, Freitag, den 16. ds. Mis., nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich in der Amerikanerſtr.—7 die zum Nachlaß der Firma Glimpf& Kull Nachf., Inh. Jakob Stoll gehörigen Beſtände meiſthietend gegen Barzahlung: 3 Bleiplombenmaſchinen, 2 neue Keſſel, alte u. eue Schmelztiegel, 1 Handwagen, 4 Dez.⸗Wagen mit Gewichten 1 Sackkarren, 1 Schleifſtein, i Ambos, 1 Winde, verſch. Werkzeuge, 1 Einfahrtdiel. Kaſten mit Schablonen, 1 Partie altes Eiſen, Holzböcke, 1 Sitz⸗Badewanne, fert. Plomben, Metailaſche, Blei⸗ abfälle u. Staniol, 1 Partie Säcke(dieſe zum vor⸗ geſchrieb. Höchſipreis); ferner 1 kl. Bucherſchrank, Igweitür. Brieſſchrank, 1 gr. Doppelpult, 1 Tiſch mit Koy⸗Preſſe, 2 Hocker, 1 Balkenwage, 1 Chemi⸗ kalien⸗Wage, 1 Bild(Mannheim) 2 Regale, 1 Globus, 1 Kaſſenſchrank, 1 Kleiderſtock,? Gasarme u. a. m. Der Nachlaßverwalter Georg Landſittel, Ortsrichter. Telephon 7909. 8319 Sp 76 Mo74 S817 Beamiei Geschäfisleute erhalten von Genoſſenſchaſtsbank bis M. 3000.— gegen Bürgſchaft⸗/ Vermittler D. Aberie sen., E Drahtzieher, für lithographiſche Kun Spengler, 1 Werkmeiſtg Schreiner, Schweigerdeh Kammerarbeiter, Köche Schreiber. Außerdem: 1 Gold⸗ 3 Syengler und Inſtallateure, arbeiter, 1 Uhrmachen eber, Glaſer, Polſterer, Tape⸗ 1 Oberküfer, 1 Holzz zierer, 1 Buchbinder, Friſterer. Abteilung für Lindwirtſchaft und ungelernte Arbeiter: Im vaterländiſßſen Hilfsvienſt: Stadt⸗ u. bahn⸗ kundige Fuhrleutiß, Bautaglöhner, Fenerwehrleute, 1 Pferdeknecht, 1 Forſtarbeiter, Bordträger, Lagerar⸗ beiter, Magazing un) Kohlenarbeiter, Arbeiter für Dachpappenfabrik. läufer(14 bis Apothekendiener, (Lampertheim), über, Zimmeruſädchen Asteilung für Stüdtiſch es Arbeitsamt, Mannheim. EGugleich Hilfsdienſtmeldeſtelle), Lilera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856. Koſtentoſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteilung für Handwerker: Im vatertändiſchen macher, Ankerwickler, Keſſel⸗ gſchmiede, Betriebg, ſchloſſer, Sihloſſer zum Drahtzſehen, Beſpinnen und Umklöppeln, Elektromonteure alſer Art, Nähmaſchinen⸗ mechaniker 1 Meiſter für Metalſvarenfabrik, Kranen⸗ führer für Dampſ⸗ u. elektr. Krcien verſchied, Syſteme, Schiebebühnenführer, 4 Maſch Kohlen, Buchdruckerei) Maſchj und Befe für Blechemballagenſabrik Kenntniſſe), Schiffslademeiſte Drahtmagtratze Maſchine Möbelſchreiner, Walzenrifflexr. 10 Küſer, Maurer, 1 Oberarbeiter, ußd 1 Aufſeher für Tabak⸗ lager, 1 Obermüller, Müllg immerpakier, Zimmerer, Einſchaler. maurerpolter, 1 Zin Zementierer, 1 Etikette müſebau, 1 Meiſter für Nach auswärts: Abteilune ſowie für ge Außerdem: ten unter V. 2777 an 5 Freuzß, Mannheim. 3 ——— ſtrebſag1 ehrlichen Lehrlia 2 mit gutem Ech aus Hachlbare aſhe auf mein kaufmänntſch Büro zu ern bei. fortiger rgütung 7 ſucht. Selbſigeſchriebe Angebote erbeten. 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Gefang, getanzt von 1 Karten 92 Seite bei L. Levy, U Ködel. Sonntag, den 18. März 191 im Wibelungenfaat des Vortrag von Pfarrer Trau — Und abends 8 Uhr ſengartens „ Dortmund ind eine Anzaht uumeriert Plate gum iſe von 20 Pfg. vor—4N Karten d au haben Maunheiner Muüſikhaus, K.. Heckek, krengeſchéft Eremer, Zi 00 duard *(Kug. Dresbach Na 90 am WGrm, beim Pfürtner des Roſengartenz auger⸗ Num an der Röenbkaſſe des Roſengartens. Mar7i ee und Echieme ſind abzugeben. Migemeiner Pabätisparvorein kür Manaheim und Umgebung 6. V. Wonkug, 2e. Wärz 1919, abends Iin Guskeee üen ühenstuaut Ordonftiehe KMitgllede va Woau wie unshre Mitklieder u. Un he einleden und wogen ds Umn Puktliches Ursche Vkes-Urd 1. Geschlietsbericht und dus Hahr 1016. N13 gor Sata⸗ JEür-Schlusses n ortzuehen. — Leehnungsablage für 2, Rortert zer Rechuyesprürer. Euttetztuug des Vopskaudes und verw altungs · ratinz „ Ernenerungswabl für 3 ausscheidende Ver⸗ Wallungsratamitglieser. B. Wahl der Rabds 6. Verebhiedenes. 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Bekauntmachung. Die Aumelbung** Bezug von eitueller Mar⸗ gavine findet von heute an micht mehr in unſerem ſondern— vna r Lchih, F. 2 1 14 600 und zwax Montags, Diens⸗ tags und F e wen 13 ie Uhr und nachmietags von 4 bis 6 ſihr. Mannheim, 14. Märg 1017. Der Eynagogenegt: Maß Golbſchmidt. *074 Schorſch. 8 Heiat) Hert wünſcht mil funger Däme bekaunt zu werden weck äterer Heieat. W c d unt. 9 Wiiwe, Anfaßgs Soer Hahre, ſucht da ler fremd, mit paſſendem k. Beamten 1 Heln ſehnt, ſeine Abdreſſ Heis an bie 96. Blattes — chäftsſtelle ſenden. Gieg PEn 1, Keiche nun Unſcht 1 8 ork. tellung in fbrie er⸗ kehr zu trete Pe u richten Prüfung. Stadtpfarrer Wetzz un 5 Konſirmauden⸗ 1 g vou * oſtkarte genügt Nan 4 Aena. 9 Sſeene N ar Waag. änden⸗Saal, 0 sofort braun u. Kchware E. r. 163. Nr. 183. Arotte rin Fürben der immor echt Rärbt, 1 Helle, mittelkpüftige Vorstenlanden Nr. 194. Selche Leicht bis mittelkrüftige) orsten Ranges Nr. 192. 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