—— — —2 Samstag, 17. März. für den allgememen und Handelsteil: tredakten rig Goldenbaum; für den Anzeigentell: Ottoheineveiter u periag der dr 5 das ſchen Buchdruckeret. G. m. b. H. füm: SSS. K. 3 oltſcheck · — danem eudwigsbaten a N5 edeen Wittags⸗Ausgabe. ——— eneml A eſte Nachrichten Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. 1917.— Nr. 129. eigenpeeis, Oie Iſpalt 4⁰„ Reklamezeſie M. 1 2 Sun nesiuh, Rinagxiso veg.., U, AbrPlen rüe Für Knzeigen an beſtiminten Cagen. Stellen u Kusgabe wird kein Der⸗ antwortung über amen Oezugepreis in Mannkſeim u. Umg monatl. m 140 Ae Du* Bon„ezogen vierxteli ni 92 einichl. Hoitzuttellungsgebühr Bei der Boſt abged m.90 Einzel⸗Ur.5 Big⸗ e China und die Revolution in Nußland. Die Lage. Wir haben geſtern die Mitteilung erhalten, daß nunmehr auch China dem Triebe ſeines Herzens nachgegeben hat und in die Reihe unſerer Feinde Faed iſt. Es konnte nicht Maders, da Amerita und England befehlen; ſie wollten, 10 China gleichfalls dem Bunde zur Vernichtung Deutſch⸗ angehöre, und China gehorchte. Was hätte es auch ſders tun können? In Deulſchland nimmt man den Ab⸗ uhluß dieſer vorauszuſehenden Entwicklung mit großer Ruhe 15 Man wußte, daß unſer Entſchluß zum uneingeſchränkten * ootkrieg beſtimmte politiſche Wirkungen nach ſich ziehen ſerde, und war entſchloſſen, ſie mit in Kauf zu nehmen; be mußten als bedeutungslos gelten angeſichts der Wirkungen U⸗Boote, die wir ſehen. Was immer in der Welt ringsum Kächieht, es wird ebenſo endgültig von den Leiſtungen unſerer kuppen an den Fronten und unſerer Tauchboote im Sperr⸗ ebiet entſchieden, wie der Endſieg hier errungen wird. Von — Ke der Amerikaner öder Chineſen oder anderer williger oder erzwungener Freunde des Verbandes hängt 0 gewiß nicht ab. Etwas anderes iſt es, wie das Auftreten Wiias auf Japan wirken wird. Japan kann und wird 9 der Heranziehung Chinas an Amerika und England nur Auen unfreundlichen Akt erblicken; denn es iſt klar, daß Unerikas Bemühungen in China in erſter Reihe von dem eſtreben eingegeben ſind, eine Rückendeckung gegen Japan uu gewinnen, gegen dieſes Japan, das heute oder morgen at Amerika in den Kampf um den Stillen Ozean treten wird. n einer der letzten Rummern der japaniſchen Zeitſchrift „ipon Hyoron“ ſchrieb der berannte Publiziſt Eijtgo Hirano' ſdie Herrſchaft des Stillen Ozeans muß in der Hand Japans kden das ſich auf den Kampf gegen die Huh igen Be⸗ ibungen der Vereinigten Staaten rüſten muß. Allen iſt henxt daß nach dem eüropäiſchen Krieg der Stille Ozean 90 Brennpunkt der internatonalen Konkurrenz werden wird. Umptkonkurrenten können aber hier nur zwei ſein: Japan ud die Vereinigten Staaten Nordamerikas.“ Und weiter 85 er:„Man darf auch nicht vergeſſen, daß die Be⸗ deterung Japans ſich jährlich um etwa eine halbe Million hermehrt, und daß wir dieſem Bevölkerungszuwachs ein für tu, Ausbreitung ſeiner Kraft geeignetes Land mit allen Mit⸗ An verſchaffen müſſen: dieſes Land kann ſich zurzeit nur in hina befinden. In der Tat, wenn man von dem ſogenannten Ahroblem des Stillen Ozeans“ ſpricht, ſo iſt das Ziel, das die Lat intereſſierten Mächte erreichen wollen, ſicherlich nicht der welts der Wellen des Ozeans, ſondern der eines mehr oder deniger ausgedehnten Teils des chineſiſchen Bodens, 90 heute mehr als irgendein anderer alles bietet, um die bzechtigten Anſprüche einer großen Nation wie Japan zu ſrledigen.“ Nun ſtützt Amerika dieſes ſelbe China, das 8 als ſeine natürliche Ausdehnungsſphäre betrachtet. Die 1 tole iſt ſcheinbar auf Deutſchland gerichtet, aber der Sc 5 0 rd und muß gegen Japan losgehen. Damit ſoll nicht geſagt in, daß Japan ſchon morgen unſer Bundesgenoſſe ſein wirb, W08 es wird nochmals zu betonen ſein, daß die Politik Zim⸗ luermanns, die auf der mexikaniſchen Brücke zu Japan ge⸗ Aügen wollte, die internatſonale Konſtellation ber Zukunft b9 abgeſchätzt hat: ihre Früchte mögen langſam reifen, er ſie werden reifen. wö Die Beſchlagnahme Chinas durch Amerika und England Kürde auch Rußlanb aufs äußerſte intereſſieren, wenn Ponlcht durch ſeine engliſche Revolulton volftündig in An⸗ üruch genommen wäre, denn Rußland hat vor einigen Mo⸗ kuſtte ein Bündnis mit Japan Kitcglechen das Japan die Mlſche Unterſtützung in ſeinen chineſiſchen Intereſſen ſichert. Aeicht kommt der Tag bald, da die neuen Machthaber von 0 elben Skepſis gegen ihre Verbündeten erfüllt ſein werden die abgeſetzten, die ſchon begriffen hatten, daß ſie nur n Veuge engliſcher Politik waren. Aber vorläufig haben ſie 0 Innern alle Hände voll zu tun. Vor allem werden ſie lion ſehr bald vor eine ſehr ſchwere Aufgabe geſtellt,* 90 Löſung der Verpflegungsſchwierigkeiten, 10 dem alten Regime mißhlang. Wir fürchten, auch die Piiolutionäre Regierung wird die völlige Desorganiſation des Michaftlichen und Verkehrslebens nicht in Handumdrehen Iedebnung wandeln und Brot die Hülle und Fülle ſchaffen. un aber werden die enttäuſchten Maſſen, die den liberalen Ahehabeen zuſubelten, weil ſie von ihnen das Ende ihrer Rürtſchaftlichen Nöte erwarteten, ſich gegen dieſe wenden. ab erſten Taumel und in dem erſten Hoffnungsrauſch piden dieſe Maſſen auch ganz überſehen, daß die Kriegs⸗ dlitit' der liberalen Revolution der der ſozialiſtiſchen ſchilen ja vollkommen enigegengefetzt iſt. Jene will Fort⸗ ung des Krieges mit allen Mitteln, dieſe ſchnelles Ende us Krieges, um Raum zu ſchaffen für die Abſtellung der lieeren Nöte. Gelingt es der Revoultion nicht, binnen kurzem ihr Hungertriſe zu überwinden— und es wird und kann kwiſnicht gelingen—, daun wird dieſer Sailc Gegenſatz doiſchen den lheralen und ſozialiſtiſchen Parteien, der heute 800 Rauſch der Revolution weggeſchwemmt wird, mit aller Ueurfe hervorbrechen. Sobald die liberalen Parlamentarier, werzbeute in der Regierung ſitzen, ſich außerſtande zeigen furden, den vollkommen verſahrenen Verwaltungsapparat in Met tadeilos lauſende Maſchine zu verwandeln, ſobald die feen ſehen werden, daß ſie weiter hungern müſſen, werden Aaem Kriegsgeſchrei der Liberalen ihren Ruf nach Frieden Wan enſchleudern und werden auch ihre innerpolitiſchen Wile als die beſſere Methode gegen die Hungersnot gegen ige Regierung——— 5 ſuchen, ihre republikani⸗ ſchen und ſer ahchen Sdeale gegen die konſtitutionelle Mon⸗ archie, die das Kabinett Lwow⸗Miljukow anſtrebt. Schon treien die Arbeiter mit der Forderung nach einer konſti⸗ tulerenden Verſammlung herror. Und dann, was wir ſchon geſtern betonten, es iſt mit Beſtimmtheit zu er⸗ warten, 100 die konſervativen Elemente ſich ſammeln und eine Gegenrevolution organiſieren werden. Gerade im Augenblick, da wir dies ſchreiben, trifft die Nachricht ein, daß die Ab⸗ dankung des Zaren noch gar nicht ausgeführt und daß ſein Aufenthalt unbekannt ſei. Man könnte für möglich halten, daß er den liberalen Machthabern entflohen ſei und irgendwo inmitten treu gebliebener Truppen der Mittelpunkt einer zariſtiſchen Gegenrevolution werde. Möglich iſt heute in Rußland alles, nachdem die 90 entfeſſelt ſind; es bleibt die Frage, ob—— den entfeſſelten Strom genau in dem ihm beliebenden Die Abdaukung des Zaren noch nicht ausc eführi? London, 16. März.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus: Im Unterhaus erklärte Bonar Law bei Schluß der Sitzung in Beantwortung einer An⸗ frage: Von der britiſchen Botſchaft in Petersburg ſei ein Telegramm eingelaufen, das feſtſtelle, daß die frühere Mel⸗ dung von der Abdankung des Zaren und der Er⸗ nennung des Großfürſten Michgel Alexandro⸗ witſch zum Regenten nicht ganz gen au zu ſein ſcheine. Die Abdankung des Zaren und die Ernennung des Regenten ſeien noch nicht ausgeführt, ob⸗ gleich das Exekutivkomitee einen dahin gehenden Entſchluß gefaßt habe. Ferner teilte Bonar Law mit, er habe ein wei⸗ teres Telegramm erhalten, nach dem der Aufenthalts⸗ ort des Zaren unbekannt ſei. ett wird halten können. G. Vor dieſer überraſchenden Meldung waren über den Zar und die Zarin folgende Telegramme eingegangen: Ein Ultimatum an den Zaren. m. Köln, 17. Märg.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Aus Petersburg iſt die Meldung ein⸗ gelaufen, daß die Beyölkerung jetzt ſich der Peter⸗Paul⸗Feſtung und der andern Gefängniſſe bemächtigt und alle politiſchen Gefangenen freigelaſſen hätte. Die Koſaken ſeien unter dem Jubel des Volkes 0 den Revolutionären übergegangen. Die Revolutionäre ſtellten dem Zaren ein Ultimatuin, ſofort ein Manifeſt zu unterzeichnen, das den neuen politiſchen Zu⸗ ſtand in Rußland rückhaltslos anerkennt. Die inzwiſchen ein⸗ getroffene Nachricht, daß der Zar zurückgetreten ſei, ſcheint an⸗ udeuten, daß der Zar ſich geweigert habe, der Aufforderung er Revolutionäre Folge zu leiſten. Mit größter Spannung wird nun abgewartet, welche Haltung das Heer an der Front, in deſſen Mitte der Zar ſich gegenwärtig befindet, gegenüber der neuen Lage in Rußland einnehmen wird. m. Köln, 17. März. 9 ++ Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Nach weiteren Nachrichten aus Ha⸗ paranda hat ſich der Entſchluß des Zaren, das Ultimatum der Revolutionäre nicht zu unterzeichnen, im Hauptquartier unter ſehr deamatiſchen Umſtänden vollzogen. Als das Ul.matum des Vollziehungsausſchuſſes durch Telegramm dem Zaren zugeſtellt wurde, war dieſer ganz außer ſich. Nach längerer Prüfung mit den höchſten Offigieren des Hauptauar⸗ tiers und nachdem der Zar einige Stunden in völliger Ein⸗ ſamkeit zugebracht hatte, antwortete er, daß er ſich weigere, irgend eine Erklärung abzugeben, oder ſich überhaunt in Ver⸗ handlungen einzulaſſen, ſolange nicht die verhafteten Mit⸗ glieder der Regierung freigelaſſen ſeien. Somit iſt die Frage noch unaufgeklärt, oh der Zar wirklich, wie das Reutertele⸗ gramm erſcheinen ließ, freiwillig zurückgetreten iſt, oder ob er durch den Beſchluß des revolutionären Vollziehungsausſchuſſes abgeſetzt wurde. Der Jar als Geſangener der duma. Berlin, 17. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Stockholms„Daglight Allehanda“ meldet, daß der Zar im Tauriſchen Palais untergebracht worden iſt, wo er der Gefangene der Duma iſt. Jede Verbindung zwiſchen ihm und der Zarin ſei unterbrochen, da die Revolutionären die Zarin als ihre größte Feindin betrachten. Rach einer anderen Meldung ſoll die Zarin nach Kie w gebracht worden ſein, während eine Londoner Nachricht be⸗ hauptet, daß gleich nach Verkündigung der Dumabeſchlüſſe auf ausdrücklichen Wunſch der Kaiſerin zwiſchen ihr und Rad⸗ zianko eine Konferenz ſtattgefunden habe. Die Zarin⸗Mut⸗ ter wird als eine Parteigängerin der Revolutio⸗ nären angeſehen. Nach anderen über Stockholm kommen⸗ den Gerüchten hätte ſich der Zar ſchon ſeit Wochen im Haupt⸗ quurtier einer revolutionären Partei innerhalb ſeiner nächſten Umgebung gegenüber geſehen. Er habe, ſo wird behauptet, Tag und Nacht von einer Leibwache, entnommen aus ſibiri⸗ ſchen Regimentern, beſchützt werden müſſen. Ein Familien⸗ rat, an welchem angeblich auch Großfürſt Michael teilnahm, hätte ſeine Abſetzung beſchloſſen, ſei aber an der Uneinigkeit zwiſchen dem Großfürſten Nicolai Nicolajewitſch und Kyrill geſcheitert. Gegen den erſteren wendet ſich die Erbitterung des Zaren vor allem. Nicolai Nicolajewiiſch iſt angeblich zum Militärdiktator von den Revolutionären auserſehen. der Ruſenthalt der Jarin. m. Köln, 17. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitun meldet aus Zürich: Das„Journal de Geneve“ berichtet, d Zarin und der Thronfolger ſeien mit unbekanntem Ziel ge⸗ flohen. Der Zar hält ſich in der Umgebung von Moskau auf. — Nach einer andern Miing ſoll der Hofzug des Zaren von den Rerclutionären aufgehalten und der Zar gefangen ge⸗ nommen worden ſein. 4 Berlin, 17. Mã on unſerem Berliner Büro. Aus Motkerschn wird gemeldet: Das Daily Cbronicle berichtet aus Petersburg folgende kurze Meldung:„Die Zarin wird im Auge behallen.“ Die Haltung der Arbeiter. Einberuſung einer konſtituierenden verſammlung. Petersburg, 16. März.(WIB. Nichtamtlich.) Die Arbeitervertreter im Exekutipłomitee der Duma haben ein Uebereinkommen erzielt, daß eine konſtitu⸗ ierende Verſammlung einberufen werden ſoll, die auf der Grundlage des allgemeinen Wahl⸗ rechts zu wählen iſt. ie Enwichlung der Revolution. Kopenhagen, 16. März.(WrB. Nichtamtlich.) Ueber die ruſſiſche Revolution und ihre Entwicklung erfährt der Korreſpondent der„Palitiken“ aus Haparanda eine Reihe von Einzelheiten in denen es u. a. heißt: Die Revolution wurde am Donnerstag mit Straßen⸗ kundgebungen eingeleitet, die die Behörden nicht zu unter⸗ drücken vermochten. Am Freitag und Samstag erei meten ſich ernſte Zuſommenſtöße zwiſchen Gendarmen und Volks⸗ menge. Auch Militär ſchritt ein und ſchoß auf das Volk; eine große Anzahl Perſonen wurde getötet und verwundet. Am Sonntag ging ein großer Teil des Hee⸗ res zu den Bevolutionären über, worauf eine förmliche Schlacht 2 wiſchen den Regierungstruppen und den Trup⸗ 8 100 er Rev 4 utionäre entbrannte, Die letzte en wurden durch zahlreiche Ziviliſten unterſtützt, die mit Ceweh⸗ ren und Rerolver ausgerüſtet waren. Die egierun-struppen ſetzten ſich im Mittelpunkt der Stadt feſt. Sie beherrſchten alle Hauptſtraßen und beſchoſſen das Volk mit Maich nengewehren und Gewehren. Die Revolrtionären beherrſchten die andere Newaſeite und rückten von dort über die Newabrücken trotz heftiger Beſchießung vor. Auf beiden Seiten gab es zahl⸗ reiche Verluſte, Auch noch am Montag, nachdem bexeits der Aufruf der Duma veröffentlicht war, dauerten die Stra⸗ ßenkämpfe an. Erſt am Dienstag hörten ſie größtenteils auf, da zehn weitere Regimenter, die den überwiegenden Teil der Garniſon ausmachten, zu den Revolutionären übergin ꝛen. Die Revolutionäre hatten ihr Hauptquartier beim finniſchen Bahnhof aufgeſchlagen und beherrſchten von dort die Verbin⸗ dungen mit dem Auslande über Finnland. Seit Monſag iſt von dort kein Zug mehr abgefahren, mit Ausnahme eines In⸗ validenzuges, der geſtern in Tornea entraf. Die Gend ermen, die den Zug begleiteten, waren vor der Ableiſe aus Peters⸗ burg von den Revolutionären ihrer Waffen beraubt worden und machten einen bedauernswerten Eindruck. Sie teilten mit, die Revolutionäre hätten die Inſaſſen des Kreſtigefäng⸗ niſſes freigegeben. Die Reiſenden, die geſtern in Haparanda eintrafen, kamen nicht aus Rußland, ſondern von Finnland, das mit Rußland keine Verbindunz mehr hat. Ein Augenzeuze der Vor⸗ gänge in Petersburg berichtet, daß am Sonntag der blutigſte Kampftag geweſen ſei. Die Regierun estrup⸗ pen hätten in Schützenlinien Aufſtellung genom⸗ men und von der Kaſankirche aus die Straßen beſchoſſen. Auch am Montag waren alſe Straßen und Kais von erreg⸗ ten Volksmaſſen angefüllt. Militärautomobile, in denen Sol⸗ daten und Arbeiter Seite an Seite ſaßen, fuhren durch die Straßen. In einigen von ihnen befanden ſich Duma⸗ mitalieder, die an die Volksmaſſen Anſprachen hielten und den Aufruf des Exekutlonskomitees verlaſen. Alſe Straßen bis in die Vorſtäbte waren von bewaffneten Menſchenmaſſen ange⸗ füllt, die ſingend vorwärts drangen. Selbſt Frauen und Knaben waren an dieſen Tagen mit Revolvern bewaf'net. Amſterdam, 16. R(WTB. Nichtamtlich.) Der N gibt eine ausführliche Meldung der„Times“ vom 15. März über die ruſſiſche Revolution wieder. Danach kam es Sonntag zu neuen Straßenkämpfen, die einen viel größeren Maßſtab annahmen, als die am Freitaa. Das ſchöne Wetter hatte die Bepölkerung aus den Häuſern geiogk, und die vergeblichen Vexſuche, die Straßen frei ſcheinen zu dem erſten Befehl geführt zu haben, äuf die Die Meutereien der C 20 zenge zu feuern. Gardetruppen ſollen ihren Au⸗ jang genommen haben, als ein Student dem Kommandanten der Trubpen den Säbel wegriz und ihm damit erhebliche Wunden beibrachte. Die Dumakommiſſion hatte ſich bexſammelt, um über die Lebensmittelfrage zu heraten, und alle Mitglieder, die den Tauriſchen Palaſt erreichen konnten, waren beiſammen. Es ging das Gerücht, daß Protopopow zurückgetreten ſei und 4 bie Beſtätigung bavön am nächſten Tage nach der Rückkehr des Jaren Nr. 129. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Samstag, den 17. März 1917. * erwarten ſtünde. Am Montag früh wurde bekannt, daß die Duma auf zwei Monate vertagt werden ſolle. Drei Garde⸗ und verſchiedene Linten⸗Regimenter hatten ſich den Abgeordneten an⸗ geſchloſſen. Das Arſenal war durch aufſtändiſche Truppen beſetzt und Maſchinengewehre, Gewehre und Munition waren unter das Volt verteilt worden. Später hatten die Führer der Duma eine Konferenz mit den Abgeordneten. Die aufſtändiſchen Truppen, deren Zahl auf dreißiglauſend angegeben wird, hatten beſchloſſen, ein Komitee von zwölf Mitgliedern des fortſch rittlichen Blocks und der Sozialiſten zu wählen. Die Aufgabe dieſes Komitees ſollte hauptſächlich ſein, die Fuhlu ug zwiſchen Volk und Heer herzuſtellen. Rodſianko telegraphierte an den Zaren, daß allgemein eine neue Regierung gefordert werde, daß dieſe Forderung ſofort erfüllt werden müßte, und daß die Verant⸗ wortung fuür einen weiteren Aufſchub dem Souverän zufallen würde. Abſchriften dieſes Telegramms wurden an die Komman⸗ dierenden Generale an die Front geſandt. Die aufſtändiſchen Sol⸗ daten beſetzten die Gerichtsgebäude und plünderten das Miniſterium des Innern und die Büros des Stadtkommandanten. Früh morgens wurden die Gefängniſſe genommen und alle Ge⸗ Jangenen freigelaſſen. Der reaktionäre Präſident der Erſten Kammer ESſchtſcheglowitoww wurde auf Befehl des Komitees feſtgenommen, weil er ſich weigerte, die Erſte Kam⸗ mer einzuberufen. Nach den letzten Berichten ſagten ſich die ſogialiſtiſchen Nitglieder des Komitees von dieſem los, weil ihnen deſſen Forderungen zu gemäßigt waren. Der Miniſter⸗ rat beſchlod Sonntag abend, zurückzutreten und teilte dies dem Zaren mit. Der Zar ſoll geantwortet haben, daß er den Chef des Generalſtabes General Alexejew zum Diktator ernennen werde. Einem Gerücht zufolge iſt der Giſenbahnverkehr eingeſtellt, üm die Ankunft neuer Truppen zu verbindern. Die freigelaſſenen Gefangenen ſteckten den Gerichtshof in Brand, aber das Feuer wurde gelöſcht. Als das Dumakomitee auf ſeine erſte dringende Dopeſche keine Aitttvort, vom Zaren erhielt, ermächtigte es Rodsjanko, eine letzte Warnung zu telegraphieren. Auch dieſe blieb unbeant⸗ wortet. Darauf beſchloß das Haus nach einer langen Debatte, in deren Verlauf die Führer der Sozialiſten ihre vollſtändige Zu⸗ ſtimmung erklärten und ihren Austritt aus der Bewegung zurück⸗ Zogen, die proviſoriſche Regierung zu bilden. Rodsjanko wurde aufgefordert, einer Sitzung des Miniſterrates im Marinſtij⸗Palaſt beiguwohnen. Rodsjanko begab ſich unter Geleit von Duma⸗Sol⸗ daten im Panzerauto dorthin. Er fand alle Miniſter beiſammen und teilte ihnen mit, die Duma habe in Uebereinſtimmung mit dem Volke beſchloſſen, eine probiſoriſche Regierung zu bilden, da ſie kein anderes Mittel ſehe, die Ordnung in der Haupiſtadt wieder⸗ herzuſtellen, das Land vor der Anarchie zu bewahren und Rußland in die Lage zu verſetzen, bis zum Siege durchzuhalten. Die meiſten Miniſter ſchienen bereit, ſih zu ergeben und ſich mit der Er⸗ nennung des Großfürſten Michael zum Regenten zufrieden zu geben. Der Kriegsminiſter General Belaſew erklärte jedoch, er könne feinen Soldateneid nicht brechen und würde den Kampf fortſetzen, bis er einen anderen Befehl des Zaren erhalte. Nach Rodsfankos Rückkehr in das Tauriſche Palais beſchloß die Dumakommiſſion einſtimmig, eine proviſo⸗ xiſche Regierung einzurichten und befahl, die früheren Miniſter gu verhaften. Inzwiſchen hatten mehr als hundert Offiziere der Duma ihre Dienſte angeboten, darunter der Abgeordnete Oberſt Engelhardt von der Garde, der jetzt zum Kommandanten von Petersburg ernannt wurde. Später kam eine Abordnung der Offiziere des Preobaſhenskiſchen Regiments, um der Duma die Unterſtützung der ganzen Preobaſhenskiſchen Garde anzubieten. Somit hatten ſich ſo gut wie alle Gardekorys und Reſerve⸗Bataillone der Duma angeſchloſſen. Sonntag Abend begab ſich Protopopow nach der Duma, um ſich zu ergeben. General Knorring. der ſich weigerte der Aufforderung der Duma zu folgen und ſich in ſeinem Hauſe mit dem Revolver verteidigte, wurde erſchoſſen und ſeine Leiche in den Fluß geworfen. Um 3. Uhr ergab ſich das Marineminiſterium. Der Präfekt (Stadthanptmann) von Petersburg und alle ſeine Beamten haben ihre Poſten verlaſſen. Der Präfekt, der Präſident der Erſten Kammer, der Metropolit Pitrim und Stürmer ſind im Dumagebäude gefangen geſetzt. Die geſamte Garniſon von Petersburg iſt zur proviſoriſchen Regierung übergegangen. Der engliſche und der franzöſiſche Botſchafter, die ſich morgens zu ihrem regelmäßigen Beſuch ins Miniſterium des Auswärtigen begaben, wurden beim Winterpalaſt vom Publi⸗ kum erkannt und mit lauten Zurufen begrüßt. Die Brände ſind gelöſcht. Der Poſt⸗, Telegraphen⸗ und ſteht unter der Kontrolle der proviſoriſchen Regierung. Die Wohnung des Grafen Fricedericks wurde geplün⸗ dert. Die greiſe Gemahlin des Grafen wurde bewußtlos aus dem hrennenden Hauſe getragen. Seine Tochter wurde von dem be⸗ trunkenen Pöbel mißhandelt. Zweiundzwanzig Mitglieder des Reichsrates darunter Gutſchkow und Fürſt Trubetzkof, richteten geſtern ein Telecramm an den Zaren, worin ſie die Umſtände darlegen, die das Volk zur äußerſten Verzweiflung getrieben und den Sturz der Regierung zur Folge gehabt hätten. Die Beibehaltung dieſer Alten Regierung würde einen vollſtändigen Umſturz von Geſetz und Recht, die Niederlage im Kriege und das Ende der Dynaſtie be⸗ deuten. Nur ein voller Bruch mit der Vergangenheit, die ſofortige Einberufung des Parlamentes und die nung von Miniſtern, die das Vertrauen der Nation beſäßen und in voller Ueberein⸗ ftimmung mit der Duma regierten, könne Rettung bringen. UBerlin, 17.—8(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Reuter veröffentlicht folgende Meſdung aus Peiersburg vom Dienstag: Am Sonntag abend war eine Geheimverſammlung der Duma für Montag ein⸗ herufen worden. Am Montag 0 erklärten ſich mehrere Garderegimenter für das Volk. nige Offiziere wurden ge⸗ tötet. Andere Regimenter ſchloſſen ſich an. Der Sitz des Ar⸗ tilleriekommandos wurde erobert. Man drang in die Peter Paulsfeſtung ein, wo die Gefängniſſe geöffnet wurden. Dieſe Feſtung iſt jetzt das Hauptquartier der revolutionären Macht. Die Abgeordneten, welche ſich zur Dumaverſammlung be⸗ goben, fanden dort die Botſchaft des Zaren, daß die Duma nicht länger als bis Mitte April vertagt werde. Die Partei⸗ leiter beſchloſſen nicht auseinander zu gehen und die Duma hielt eine Verſammlung ab. Rodzianko drahtete an den Zaren die Lage ſei kritiſch und in der Hauptſtadt herrſche ernſtliche Anarchie. Die allgemeine Unzufriedenheit nehme zu. In den Straßen werde geſchoſſen. Ein Trupp Soldaten ſchieße auf den anderen. Es ſei notwendig, jemanden, der das Ver⸗ trauen des Landes beſitze, zu neue Regierung zu bilden. Aufſchub bedeute Tod. zianko drahtete dies auch dem General Alexejew und den anderen Generälen an der Front, damit ſie mit ihrem Einfluß beim Zaren den Appell der Duma unterſtützen. General Bruſſilow drahtete, er habe ſeine Pflicht gegenüber dem Zaren und dem Land erfüllt. General Rußki antwortete, er ſei der Bitte Rodziankos nach⸗ gekommen. Später drahtete Rodzianko erneut an den Zaren: „Die Lage iſt kritiſcher geworden. Es müſſen ſofort Maßnah⸗ men getroffen werden. Morgen wird es zu ſpät ſein. Die Stunde iſt gekommen, in welcher das Schickſal des Landes und der Dynaſtie entſchieden wird.“ Um zwei Uhr kamen immer wohr Truppen in die Duma. wo ihnen laut zugefubelt wurde. Die Dumawache wurde von aufſtändiſchen Soldaten beſetzt. Ein Offizier der Dumawache wurde in den Straßen verwundet, als er verſuchte einem jungen Mann S900 weg⸗ zunehmen. Um 53 Uhr wurde der Vorſitzende des Reichsrats Graf Tſchtſcheglowitow verhaftet. Die Revolutionäre durch⸗ ſuchten die Häuſer mehrerer Miniſter. Der Miniſterpräſident Galitzin nahm telephoniſch ſeine Entlaſſung. Die Rerolutio⸗ nüre bemächtigten ſich der Berhafteten im Kreſtijgefängnis und ließen die politiſchen Gefangenen frei. Sie gerſtörten auch Dus Haupthüro der Geheimpolizei, wo olle, arff politiſche Per. ſonen bezügliche Schriftſtücke verbrannt wurden. Am Abend erklärten alle Truppen der Land⸗ und Seemacht in Petersburg ſich für das Volk. Truppen aus Kronſtadt trafen ein und ſchloſſen ſich an. Aber ſie waren nicht von ihren Offizieren begleitet. Polizeipoſten wurden in Maſſen zerſtört aus Rache gegen die Polizei, welche in Soldatenuniformen Maſchinen⸗ gewehre bedienten und die meiſten Verluſte unter den Bür⸗ gern verurſachten. Dieſe Verluſte werden auf einige Hundert geſchätzt. Rodzianko redete perſönlich das Volk an, welches vor der Duma erſchien. Er hob die Notwendigkeit der Einigkeit zwiſchen Volk und Armee hervor, durch welche der Sieg für Rußland gewährleiſtet werden könne. Nach dieſen Meldungen ſcheint die Revolution doch ſchon ein wenig anderen Charakter zu haben. Jedenfalls wird hier ſchon unſere Auffaſſung beſtätigt, daß es bei der erſten Umwälzung bleibt und die revolutionäre Entwicklung weiter greifen wird. Das neue Kabinett. +Berlin, 17. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber das neue ruſſiſche Miniſterium ſchreibt Hans Vogt, der ein geborener Deutſch⸗Petersburger iſt: In der Beurteilung des neuen Kabinetts wird man gut tun, vor der Hand Vor⸗ ſicht walten zu laſſen. Es geht nicht ohne weiteres an, aus dem Umſtand, daß dieſe oder jene parlamentariſche Gruppe in dem neuen Miniſterium nicht vertreten iſt, gleich darauf zu ſchließen, daß ſie nun auch eine erbitterte oppoſitionelle Stellung einnehmen werde. Das Kabinett umſaßt eine Reile non Namen, welche in der ruſſiſchen Oeſfenlichkeit den beſten Klang genießen und es mag in einzelnen Fällen perſönliche Qualität und nicht Parteizugehörigkeit entſcheidend geweſen ſein. Beachtenswert iſt der Umſtand, daß ein Mitglied der äußerſten Linken, nämlich der bekannte Vertreter der Arbei⸗ tergruppe, Kerenſki ſich entſchloſſen hat, in das Miniſte⸗ rium einzutreten. Seine Partei, die den Sozialdemokraten ſehr nahe ſteht, hat nämlich der kriegeriſchen Politik des fort⸗ ſchrittlichen Blockes ſtets eine heftige Oppoſition gemacht. Kerenſki hat in der Tat noch kürzlich die Kriecs⸗ ziele Miljukows als utopiſch bezeichnet und erklärte, der ein⸗ zige Ausweg ſei, daß alle Regierungen ihren imperialiſtiſchen Exoberungszielen entſagten. Im übrigen ſtellt das Kabinett aber doch wohl eine Kollektion von Kadetten und Oktobriſten dar mit einem ſtark nationali⸗ ſtiſch en Einſchlag. Englands Werk. Amſterdam, 17 März.(WTB. Nichtamtlich.) Das „Allgemeene Handelsblad“ meldet aus London: Die bri⸗ tiſche Preſſe begrüßt einſtimmig die Triumphe der Duma und des ruſſiſchen Volkes über die dunkle Macht der Reaktion und Bürokratie. Man erblickt in der bedeutſamen Veränderung die Einleitung einer neuen Periode konſtituti)⸗ neller Freiheit und menſchlichen Fortſchrittes in Rußland. Man glaubt, daß die auf die Kriegfüh⸗ rung eine gute ſein wird. Für den Zar äußert man Mitleid teils aus Sympathie. Eini-re Blätter ver⸗ gleichen ihn't Jakob., da auch ihm der Mut fehlte, ſich von den, Einflüſſen fremder feindlicher Mächte zu befreien. Berlin, 17. März.(Priv.⸗Tel.) Ueber die engliſchen Mitverſchwörer bei der Revolution in Rußland wird der„Voſſiſchen Zeitung“ berichtet, der Marineſtab auf der britiſchen Botſchaft in Petersburg, der am vorwochigen Mittwoch in Kronſtadt weilte hatte tagsdarauf in Petersburg eine längere Unterredung mit Miljukow und Gutſch⸗ kow. Am ſelben Abend begab er ſich nach Sebaſtopol, wo er am Freitag mit dem Oberkommandierenden der Schwarzen Meerflotte Admiral Koltſchuk konferierte. Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Attache mit letzterem, der ſeit Jahren in 9 8 Beziehung mit Kadetten ſteht, die Stel⸗ lungnahme der Schwarzen Meerflotte zum geplanten Umſturz beſprach. Kopenhagen, 16. März.(WTB. Nichtamtlich.) Geſtern in Schweden eingetroffene Reiſende berichten, daß die in Finnland befindlichen ruſſiſchen Truppen ſich ſicher der Revolution anſchließen würden. Als die alte Regierung Truppen aus Finnland nach Petersburg habe überführen wollen, hätten ſie ſich geweigert, dem Befehl nachzukommen. In Helſingford ſei der Belagerungszuſtand erklärt. Es wird beſtätigt, daß Protopopow ermordet worden ſei. Die Stockholmer Preſſe ſpricht ſich übereinſtimmend dahin aus, daß die Revolution im Intereſſe der Entente ſei.„Afton Bladet“,„Nya Dagligt Allehanda“ erklären, wenn in Ruß⸗ land eine wirklich nationale Sammlung zuſtande kom⸗ men ſollte, beſtehe die Gefahr, daß der Druck der Ent⸗ ente gegenüber Schwedens noch ſtärker werden würde, als bisher. Die hieſigen Vertreter von 10 großen ruſſiſchen Zeitungen telegraphierten nach Petersburg an den Prä⸗ identen der Reichsduma, Chef der zeitweiligen Regierung in ußland, Michael Wladimirowilſch Rodzianko: Die Ver⸗ treter der ruſſiſchen Preſſe in Kopenhagen, vere nigt durch die Gefühle der Begeiſterung für das beroriſche Auf reten der Volksverttetung, ſind glücklich, in dieſer wichtigen Stunde ihre Herzen mit dem Herzen Rußlands vereini jen zu können. Hier an der Schwelle Deutſchlands, wo ſich die Wege Europas be⸗ gegnen, ſehen und fühlen wir die große Bedeutung der Ereig⸗ niſſe für die Ehre und Würde unſeres Vaterlandes. Der Sieg, des einigen Volkswillens, der ſolange ſo grauſam von der alten Macht unterdrückt worden iſt, ruft lebhafte Bewegung beim Feinde hervor, der ſeine Hoffnungen auf die innere Auflöſung geſetzt hat. Wir ſind vollkommen davon überzeugt, daß das freie Ruſſenvolk in der Begeiſterung der Wieder⸗ geburt, all ihre Schwächen üherwinden und Taten vollbringen wird, die dem Auftreten der Duma würdig ſind. Indem ſich das freie Rußland auf das unwiderſtehliche Heer und die Flotte und auf die Treue aller vereinigten Bürger des Rei⸗ ches ſtützt, wird es, ſo eng vere nigt mit den Alliierten und ge⸗ rüſtet mit Recht und Macht, ſich der Sieg und Frieden erkämp⸗ fen, zum Glück für das Veterland, für alle ſeine Völker und für die geſamte Menſchheit. Das anſteckende Beiſpiel. Budapeſt, 16. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter heſchäftigen ſich mit den ruſſiſchen Ereigniſſen.„Peſter Lloyd“ meldet: Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland haben ihr Heil in dieſem Kriege niemals in die Erwartung ſolcher Ereigniſſe geſetzt, wie ſie jetzt in Petersburg eingetreten ſind. Auch heute verlaſſen ſie ſich lediglich auf ihre militäriſche Lei⸗ ſtungsfähigkeit und auf die bewährte Kunſt, durch Organiſa⸗ tion die wirtſchaftlichen Kriegsnöte zu überwinden. Aber nicht uhne tiefe Gemugtuung erinnern wir uns dieſer Stunde an die dahlloſen Lügemmeldungen, die jeden Augenblick in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und Deutſchland Hungersnot und Revolution wüten ließen. Hunger und Revolution ſuchen nun in Wahr⸗ heit die Länder unſerer Feinde heim Rußland iſt mit 95 Revolution vorangegangen, wer weiß, ob ni früher oder ſpäter das Beiſpiel in den anderen Län⸗ dern der Ententeſeine Wirkung übt, die von den Ratgebern und Helfern der ruſſiſchen Machthaber von heute nicht vorausgeſehen worden iſt. Die italieniſche preſſe u den vorgẽngen in Rußland · m. Köln, 17. März.(Prir.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zei⸗ tung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Nach hier vor liegenden, aus Verbondskreiſen ſtammenden Nachrichten hon ſich der Adel zum größten Teil der Revolutionsbewegung an“ geſchloſſen. Man erwartet, daß in wenigen Tagen die kon⸗ ſtitutionelle Monarchie eingeführt werde. Auch die heutigen Beſprechungen der italieniſchen Blätte⸗ bemühen ſich, die Bewegung als für die Sache des Vierver⸗ bandes günſtig und den Kriegswillen Rußlands ſtärkend dar⸗ zuſtellen. ie Exſolge unſerer u⸗Vooie im Monat Februak Berlin, 16. märz.(WB. Amtlich) Zm Monat Jebruar ſind insgeſamt 368 Handelsſchiffe m 761500 Brutto-Regiſter⸗Tonnen infolge kriegert ſcher Maßnahmen der Mittelmächte verloren gegangen: davon ſind 292 feindliche Schiffe mit 644 000 Br.⸗Reg. und 76 neutrale Schiffe mit 137 500 Br.-Reg.-T. 4 den neutralen Schiffen ſind 61 Schiffe durch U⸗Boote verſenl worden, alſo 16,5 Prozeni des Geſamtergebniſſes im Sebrun gegenüber 29 Prozent neufralen Verluſten im Durchſchuil der letzten vier Monate. Der Chef des Admiralſtabs der Marine · * Der Fall„Storſtas“ und kein Ende. Bertin, 16. März.(WTB. Nichtamtlich) Der Tele, graph und die Preſſe der Entente nehmen ſich des Falles den Verſenkung des für die belgiſche Reliefkommiſſion fahren norwegiſchen Dampfers„Storſtad“ mit einem Eiſer au, der einer beſſeren Sache würdig wäre. Nunmehr verſteigt ſich die „Temps“ ſogar zu der folgenden Auslaſſung:„Hält man engliſche Meldung von der Verſenkung des„Storſtad jier ſammen mit der norwegiſchen, daß vier norwegiſche Damp 0 außerhalb der deutſchen Gefahrzone verſenkt worden ſind, 6 erhält man den Eindruck, daß der U⸗Bootkrieg auch außergcht der Grenze geführt wird, die das offizielle Deutſchland ſe aufgeſtellt hat.“ Man weiß zunächſt nicht recht, will du, „Temps“ die Welt glauben machen, der uneingeſchränkte Bootkrieg würde auch auf die Gewäſſer außerhalb des Spe 5 gebiets ausgedehnt, oder iſt das franzöſiſche Blatt ſo naio ſic zunehmen, die deutſche Handelsſeekriegführung beſchränkte nur auf das Sperrgebiet! Was den Fall„Storſtad“ anbete ſo muß wiederholt betont werden, daß die Verſenkung ofii⸗ fellos innerhalb des Sperrgebiets erfolgt ſein wird; eine ohhe zielle Erklärung kann naturgemäß nicht eher erfolgen, als en Meldung des betrefſenden U⸗Boots vorliegt. Im imug genügt die an ſich ſelbſtverſtändliche Feſtſtellung, daß der die genannte uneingeſchränkte U⸗Bootskrieg natürlich auf ger⸗ genau feſtgelegten Sperrgebiete beſchränkt iſt, daß aber auß n halb dieſer Zonen der Handelskrieg keineswegs ruht, ſonde 1 mit allen Mitteln der Seekriegführung nach den vor dem Februar gültigen Regeln weitergeführt wird. Franktireurs zur See. nicht Ein nicht geringer Teil der engliſchen Handelsflotte, ichen weniger als 63 Prozent, iſt in dieſem Kriege ſeiner eigentli von Beſtimmung entzogen worden und wird für die Zwecke iff⸗ Heer und Flotte verwendet. Die Mannſchaften ſolcher Sch ind obwohl im Marinedienſt ſtehend, tragen keine Uniformen, f55 aber durch beſondere Abzeichen ausgezeichnet. Zu den ren zeichen werden beſondere Zeugniſſe ausgeſtellt, vermöge de im der Inhaber vom Heeresdienſt befreit bleibt, ſolange urü Marinedienſe beſchäftigt iſt. Die Abzeichen müſſen aber z ſein gegeben werden, wenn der Mann ausſcheidet oder wenn ber Schif nicht länger im Dienſt der Marine iſt. Solange a 2 das Schiff zur Verfügung der Admiralität ſteht, iſt die Maucht ſchaft der an Bord von Kriegsſchiffen geltenden Mannsz die unterworfen und die Abzeichen vertreten gewiſſermaßen Uniform. au00 In der Anweiſung über die Ausgabe und den Gehr chen der Abzeichen, die von einem unſerer U⸗Boote einem engliſ die Dampfer abgenommen wurde, findet ſich nun ein Stelle, zu denken gibt. Es heißt da: das „Die Abzeichen dürfen nicht getragen werden, wem Ka⸗ Schiff in neutrale Gewäſſer oder Häfen gelangt und der dos vitän muß ſie dann einſammeln und verwahrt halten, bis Schiff wieder abfährt.“ feile In, Wirklichteit ſind Schiff und Mannſchaft Beſtandtech der Kriegsmarine. In neutralen Häfen aber geben ſein, den Anſchein, barmloſe Mitglieder der Handelsflotte zu Uber um die Vorteile zu genießen, die Handelsſchiffen gegeg ech Kriegsſchiffen in Kriegszeiten zukommen. Mit vollem fer hat Holland den bewaffneten engliſchen Handelsdamp eg „Princeß Melita“ das Einlaufen in den Nieuwe Wate, ge⸗ verweigert, bis er ſein Geſchütz mit der Lafette über Bor iffen worfen hatte, weil bewaffnete Handelsdampfer Kriegeſch der gleich zu ſtellen ſind. Handelsdampfer unter den Befehlen engliſchen Admiralität ſind nicht minder als Kriegsſchiffe nd zuſehen und das Ablegen der Kriegsdienſtabzeichen wãh eines Aufenthaltes in neutralen Gewäſſern und Häfen m an wie das Benehmen von Franktireurs, die bald 655 rger Büchſe auf der Lauer liegen, bald ſich als Fiedliche, 8) ausgeben, die keiner Fliege ein Leid antun können. Deutſcher Abendͤbericht. Bertin 16. Mörz, abends.(WB. Amtlich). Weſten und Oſten nur vereinzelt lebhaftere Gefechtslãligt Die Kiiſe in Griechenland 4 London, 16. Marz.(BTB. Nichtamtlich) Dolly Toe graph meldet aus Athen vom 13. März, daß edet Blockade mildern wolle, um Alt⸗Griechenland* 1en mit Lebensmitteln zu verſorgen. Die Lebensmittel follen ande, an die Verbraucher verteilt werden. Die Geſandten Engl Rußlands und Staliens gedenken die Geſandtſcholtach. 6 beziehen. Sametag. den 11. NKärz 1917. Man ahetmer General⸗Anzeiger.(MittagexAusgabe.) Nr. 120.. Setna. Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet Unterofficier Auguſt Brehm, Inſaber der Württembergi lbernen—— bei einer Fernserech biellung, Mune, tellter der Firma Brown, Boperi u. Cie., Abteilung Inſtallation. * Des Eiſerne Kreutz 1. Klaſſe exhielt Leutnant d. R —2 Schmelzer, in einem Sturm⸗Balaillon, früher im Gren.“ „Kr. 140, wegen tapferen Verhaltens vor dem Feinde. Rriegs⸗Er/ahmünzen. ie Auspräügung von Fünfyfennigſtücken aus Aluminium ebenſo wie die Pilganhen der Ein⸗ pfennigſtücke aus Aluminium äußerhalb des für — Nickel? und Kupfermünzen beſtimmten geſetlichen Kopf⸗ 8 von.50 erfulgen, da es ſich auch bei dieſer neuen ünzſorte um Exſatzmünzen händelt, Von der erwähn⸗ ten, im Mün vorgeſehenen Beſcrünkung mußte min Rückſicht darauf aßgeſehen werben, baß der krieg die An⸗ — des Zahlungsverkehrs außerordentlich geſteigert hat. Von einer weiteren Ausprügung eiſerner Fün 3 wurde Ahſtand genommen, weil die Prä⸗ gungen nicht ſo ſchnell, wie der empfindliche Mangel an klei⸗ nen Zahlung⸗mitteln und der erhebliche Bedarf an Nickel er⸗ lordert, hütten ausgeführt werden können, So wird für die Brägung der neuen Fünſpfennigſtücke, einftwellen im Betrag von 20 Millienen Mark, Aluminſum benutzt. Soſleich bis zu dieſem verhältnismüßſlg hoben Betrag zu gehen, erſchien geboten, da nach den angeſtellten Verſuchen ein Zelnpfennig⸗ ſtück aus Aluminium, welches 1,20 Gromm wiegen würde, gegenüber 4 Gramm eines Zehnpfennigſtückes aus Nickel, ſüt den Automatenbetrieb nicht geeignet wäre. In abſehbarer Zeit iſt dah er nur mit der Einziehung der P aus Nickel zu rechnen, die durch Fünfpfennigſtüce aus Aluminlum nach und nach erſetzt werden ſollen. Die Einziehung der Zehnpfe nnigſtücke aus Nickel würde erſt in Frage kemmen, wenn die Frage eines andern Prägemetalls geklürt iſt, das der Verwendung im Betrieb der Automaten leine Hinderniſſe bereiten würde, Die Gröe, die üußere Form und Ausſtottung der Fünf⸗ pfennigſtlicke aus Aluminium iſt im weſentlichen die gleiche Wie die der eiſernen 8 pfennigſtüge, nur mit dem Unter⸗ ſchieb, daß die Fünfpfennigſtücke mit einem cletten Rand ge⸗ rügt werden, Jum Zweck ber beſſeren Hanblichkeit der Mün⸗ zen und zur beſſeren Unterſcheibung von dem Einpfennigſtück aus Aluminium, das ein Cewicht von 0,8 Eramm beſitt, wird das—— aus Aluminium, das in den Größenver⸗ hältniſſen des geltenden Fünfpfennigſtücs nur 0,75 Gramm wiegen würde, ein Eewicht von 1 Gramm erhalten. Die neuen Kleinmünſen werben nach beendeter Aus⸗ igurs einen Geſamtbetrag von 47 Millionen Mark dem Verkehr zugefübrt hahen, nämſich für 25 Mil⸗ lionen Mark eiſerne Zehn⸗ und Fünfpfennigſtücke, für 20 Mil⸗ lionen Mark Fünfpfennicſtücke aue Aluminium und für 2 Millianen Mark aus Aluminium. Was die ſpätere Viedereinziehung der Kriegsmün⸗ Zen anlangt, ſo iſt bei den Einpfennigſtücken aug Aluminium, ebenſo wie bei den Kehn⸗ und Fünfpfenntaftücken aus Eiſen, die Einziebung päteſtens Ausſicht genommen. Tagegen iſt bei den Fünfpfennigſtöcken aus Alurainium eine beſtimmte Friſt für die Ein⸗iehung nicht ſeſtgeſetzt. Die näheren Beſtimmunzen darüber ſind, da die Entwicklun⸗ der Berhöltniſſe ſich nicht mit der erforderlichen Sicherheit überblicken läßt, dem Bundesrat vorbehalten. * Aufruf zur Aumeldung der Hilfodienſtpflichtigen, Wir machen die Hilfsbienſtpflichtigen auf die an ben Plakaiſäulen angeſchlaſe⸗ nen Bekanntmachungen des Kriegsamtes Karleruhe und des Bürgermeiſteramtes hier heſonders aufmerkſam. Bon heute Samstag ab bis auf weiteres lallen die Züce D 57 und 420 zwiſchen Ludwigshafen und Nann⸗ deim aus. Vom gleichen Tage ab exreicht Schnellzug D7 Sacrbrücken Lubwig hafen den Anſchluß an Schnellzug D 179 Straßhurg⸗Neuſtadt⸗ F ankfurt⸗Berlin nur noch in Neuſta“. Schnellgug D 170 verleirt zu tieſem Zwecke ab Neuſtadt 12 Minuten ſpäter. Reiſende von Speiſer und Schifferſtadt, welche auf Schnell⸗ ug D 179 übergehen wollen, müſſen für die Jolge bereits mit Friehwpggenfahrt 45(Speyer ab.05 Nachn.) beẽgw. Perſonenzug 219(Schifferſtadt ab 6,51 Nach.) nach Ludwigsboſen vorausfahren, Außerdem verkehrt Schneilgug D87 bon Neuſtadt bis Ludwigshafen und die anſchli ßende Triechwagenfahrt 48 bon Schifferſtadt bis Speyer einige'nuten ſpä er. zwei Jahre nach Friedensſchluß in « Alt⸗Katholiſche Kirche. Am 14. März tagte in Bonn im alt⸗ kathol. Prieſterſeminar die gut beſchickte 24. ordentliche Synode der Alt⸗Katholiken des Deutſchen Reiches⸗ Dieſe wurde von Biſchof Dr. Georg Moog geleitet und nahm einen ſehr erhebenden Verlauf. Hieran ſchloſſen f00 am Abend und anderen Tags eine Reihe von Hauptverſammlungen, wie die des alt kathol. Hilfsvereins„Ich dien“, der Witwen⸗ und Walſenkaſſe, der Prieſter krankenkaſſe und eine allgemeine Pfarrkonferenz an. * Schulseichnungen für die 6. Kriegsanleihe. Das Unterrichts⸗ miniſterium hat angeordnet, daß auch für die ſechſte deutſche Kriegsanleihe wieder Schulſammelzeichnungen veranſtaltet werden, die ſich ſowohl auf die kleinen Beträge unter 100 Mark, wie auch auf die Beträge von 100 Mark und mehr er⸗ ſtrecken ſollen. Ein irgendwie gearteter Zwang auf die Schüler darf ſelbſtverſtändlich nicht ſtatlfinden.— Auch Belohnungen in der Form freier Tage dürfen für die ſelbſtverſtändliche Erfüllung der Pflicht, dem Vaterlande in der Not zu helfen, nicht in Ausſicht geſtellt werden. fkirchenſenſter für gefallene Krieger, Eine alie ſchöne Sitte, die in Friedenszeiten weit verbreitet war, iſt das Stiſten von Kir⸗ chenfenſtern zu Ehren von Verſtorbenen. Im Groß⸗ herzogtum Baden iſt man berelts in verſchiebenen Gemeinden dazu geſchritten, dieſe Siite auch für den Krieg in Anwendung zu bringen und für die geſ zen Krleger in ihren Heimalkirchen bemalte Glas⸗ fenſter als Der ſür ihren unſterblichen Heldenruhm zu ſtiſten. Neben den Held nen brſte dieſer Gebrguch, die gefallenen Hel⸗ den zu ehren, mit zu ben ſchöuſten und ſinnigſten gehören. In Bonndorf(Schwarzwald) iſt berelts ein ſolches Heldendenkmal geſetzt worden. Das Glasgemälde, das aus der Kunſtwerkſtätte Protz und Ehret in Freiburg hervörging, ſtellt in ſchͤöner Ausführung ben heiligen Joſef dar als Namenspatron des Gefallenen. Die Sockel⸗ bilder zeigen uns links ein Heldengrab in Feindesland und rechis einen Feldgyttesdienſt. Weltere derartige Kriegerdenkmäler ſind lür die Kirche der Gemeinde Woltershoſen im Breisgau in Ausſicht genommen. Sieben Familien dieſer Gemeinde haben ſich entſchlyſſen, für ihre auf dem Ffelde ber Ebre gebliebenen Männer und Sühne bemalte Kirchenſenſter zu ſtiften. Es ſind Medaillonsſenſter ceplant, die ebenkalls die Namensfeiligen der Gefallenen zur Dank⸗ ſtellung bringen ſollen.— Es ſteht zu hoffen, daß ſich auch weitere Gemeinben und Stübte dann entſchlieen werden, ihren im beilloen Famoſe fürs Baterland geſallenen Söhnen ebenfalls ſolche wirklich ſinnigen und würbigen Denkmale zu ſetzen. Die 6. A iegsanleihe iſt der Kraſtbeweis des deutſchen volkes. „* Bortrag, Heute Abend 8 Uhr findet in Waldhof in der Bahnhefswirtſchaft der Vortrag des Herrn Stadtpfarrers Buſard ſbatt, zu dem beſonders die Frauen willkommen ſind. Näheres iſt aus der geſtrigen Anzeige zu erſehen. * Die Temperatur bewegt ſich gegenwärtig in ziemlich großen Kurben, 75 mildem, regneriſchen Wetter hat ſich das Queckſilher wieder dem Nullpunkt genähert. Nachts friert es. In der Frühe wurden heute am Rhein noch 2 Grab C. Kälte feſtgeſtellt. Di wir in die zweite Märzhälfte eingetreten ſind, ſo könnte es wirllich nichts ſchaden, wenn wir enbgiltig wärmere Witterung bekämen. Kälte haben wir in den letzten Monaten mehr als genug zu ſpüren bekommen Hoffentſich bewahrheiten ſich die Vorausſagen, daß dem ſtrengen Winter ein fruchtbarer Sommer folgen wird. Weibelütgchen ein unzeltgemüßer Brauch als Zimmerſchmuck. Die Weigen mit ihren ſchweuengen Kätzchen ſind in ledem Frühjahr ber beliebtene Ilmmerſchmuck, Jung und alt ſie in großen Bunden heim, wo nur ein Welbenbuſch exreichbax iſt, wird er von Gpazlergängern ſeiner jungen Triebe beraubt. Miuß man dieſe Raub⸗ üge ſchon in Friedenszeiten als einen die Natur ſchändenden groben uſug bezeichnen, ſo ſind ſie in der jetzigen Kriegszeit geradezu ein Verbrechen an unſexer Voltsernährung. Unter den mannigſachen Erſatzmlitel für ble immer knapper werdenden Jeite und Sußſtoffe ſteht der Honig an erſter Stelle. Ihn ſo relchlich wie möglich zu ernten, iſt heſonders für den nächſten Sommer eine wich⸗ tige Aufgabe der Imkerej. Die Bienen können aber nur dann vielen Henig ſammeln, wenn ſie recht rolksſtark in bie Ernlezeit des Mat und Juni hineingehen. Ihre Leiſtungsſühlgteit hängt von ihrem Gedeihen und ihrer ſtaxken Vexmehrung in den zeitigen Frühjahrs⸗ monaten ab. Dazu gehört in erſter Liuie eine gute Ernährung mit Blütenſtaub. Er iſt im kommenden Frühiahr beſonders notwendig, weil bie ungünſtige Witterung. des Jahres 1616 den Bienen die Auf⸗ ſpeicherung ausreichenher Vorräte unmöglich machte. Unter den ver⸗ ſchiebenen Pflanzen, die dafür ein Frage kommen, ſteht die Salweide an 1. Stelle. Sie iſt die wichtigſte Bienennährpflanze des Vorfrühlines Der in ihren gelben Kätzchen aufgeſpelcherte Blütenſtaub, 8 die raſche Entwicklung der Bienenvölker ganz außerordent⸗ gefördert. Was hilſt aber alle Mühe, wenn ſämtliche Nichtimker mit einem einer beſſeren Gache würdigen Eifer ſebes Weidenkltzchen ab⸗ xeißen, um es nach einkger Zeit in den Kehrichtkübel zu werfen. Viele Zentner koſtbaxen Blenenſtaubes gehen ſo den Bienen und noch mehr Zentuer Honig den Menſchen verloren. „Stiftuug für Samenverteilung. In Baden⸗Baden tagte elne Berſammeung der dortlgen Kleingäriner, in welcher der erſte Borſitenbe ber Stäbliſchen Abtellung für Lanbwirtſchaft, Oberförſter Rothmann, Zweck und Ziele der Kleingärtner⸗Arbelt in heuticer Zeit barlegte. Redner bezeichnete es als die heilige Pflicht jedes ein⸗ elnen, mit aller Tatkraft dem ſchuöden Aushungerunesplan unſerer zeinde entgegenzutreten und ihn zunichte zu machen. Wir können es, wenn ſeber das Seine dazu beiträgt. Sodann begann die Verteilung vyn Samen an Kleingartenbeſitzer, die durch eine Geld⸗ ſpende der Protektorin des Gartenbauvereins, ber Prinzeſſin Amelje zu Jürſtenberg, möglich gemacht war; bie Verſammlung ſhrach daſür den berzlichſten Dank aus. Da die vorhandene Samenmenge für 2 Von Guſtav Frenſſen. Es wird immer darüber fclagt, daß da noch viele in un⸗ ſerem Bolke ſind, die nicht wiſſen, um was es geht im Land und auf der ganden Erde. Ich will nicht reden von jenem kleinen Landmann, der Bneulich dumm und ahnungslos in eine Verſammlung von Landleuten hineinrief:„Wäs gehen uns' die Großſtädter an!“ Gott möge ſeinen Ceiſt erhellen, daß er erkenne, was für ein Dummkopf er iſt. Ich will auch nicht reden von jenem reichen Landmann, der neulich, in dieſem Winter, ſeinen Be⸗ kaunten ein üppiges Abendbrot gab. Gott möge ſeinen Geiſt hell machen und ihm gute Freunde geben, die im ſagen, was für ein Hanswurſt er iſt. Ich will auch nicht von jener kleinen Stadtſrau reden, die ihr Erſpartes von der Bank holte und daſür Waren zuſammenlaufte und ſie nun heimlich zu Wucher⸗ preiſen weitergibt, ober von jenem reichen Größſtadtmann, der prahlte, daß er durch Wucherhilfe ſeinen Keller voller guter N habe. Es ſtrafe ſie Cott, ihr Eewiſſen und das Eeſetz! Dirklich, man ſoll ſich bei dieſen Erſcheinungen nicht aufhalten, kieſen leus ſchmutzigen, tells dummen. Eie ſind ſelten, Wenn unter fünfhundert Menſchen ein einziger ſolcher iſt, was ſoll man davon reden. Daß es Schmutzige und Narren unter umz gab, wußten wir immer ſchon. Nein, ich rede von den Vielen, von den ſehr Vielen, die durchaus guten, redlichen Willens ſind aber doch nicht das richtige Gefühl, die richtige Eeſinnung und die rechten Taten heben, und zwar darum nicht, weil ſie immer noch nicht be⸗ griffen haben. wie es um ſie und um unſer ganzes Volk ſteht und was vorgeht auf der Erde. Was ſind ſie! Sie ſind Kinder des Friedens, Früher einmal... vor fünfundpierzig Jahren .. im Jahre 1870.. da war einmal ein Krieg und eine Zeit einer gewiſſen Gefahr. Aber der Krieg ging vorüber, und das Ende war gut; und gleich, nachdem es vorüber war, wurde das Leben beſſer, wie es vorher geweſen. Nun ſagen ſie, iſt wieder ein Krieg. Ja, ein grober Briedel Und wenn der Friede da iſt, ſo oder ſo, dann iſt es wieder, wie es früher war.. ganz wie es früher war. Nur um haus und herd! rieg! Aber bald iſt in der Mitte des Dorfs, bei der Kirche oder zwiſchen den Bäumen am freundlichen Platz, ſtert ein neues Denkmal mit den Namen und mit den Kränzen für die die ihr Leben für uns ließen. So denken ſehr vielel Wie ſoll man ihnen deutlich machen, daß ſie ſich unſagbar irren? Mit welcher Junge ſoll man reden? Mancher hat verſucht, es ihnen ins Herz zu ſtoßen, daß ſie ſich irren; aber es fuhr doch an ihrem Herzen vorbei, es traf ſie nicht. Wie ſoll man es ſagen?... Ich will 575 Es iſt kein Krieg, Deutſche, wie der von 1870 oder von 1866; es iſt durchaus nicht ein ſolcher Krieg. Es iſt etwas ganz anderes. Etwas völlig anderes. Es iſt eine Erbkataſtrophe. Es iſt eine Weltwende. Es iſt eine Zeit wie die, da Jeruſalem zerſtört wurde und ein ganzes tüchtiges Volk ſeine Heimat reilor. Es iſt eine Zeit, wie die vom Dreißigjährigen Krieg, da die Völler Deutſch⸗ lands, die gerabe aufs friſcheſte aufſteigen, die gerade im ſchönſten Frieden waren, von dem Brand und Mord des Krieges in ſolche Tiefen ſanken, in ſolche Tiefe... wie ſoll ich es ſagen.. in ſolche Tiefe der Schmach, daß ſie nicht ein⸗ mal die Sprache mehr konnten, die ihre Väter ſie gelehrt hatten megen eines Diebſtahls gehenkt werden ſollte, weinend ſagte. „Ich ſoll ſchon ſterben und habe mich noch nicht einmal ſatt⸗ gegeſſen?“ Dieſer Krieg iſt ſo groß, ſo gewaltig an Wucht und Folgen, wie die franzöſiſche Revolutign vor hundertund⸗ dreißig Jahren, da eine alte Welt und ein altes Volk unter unſöglichen Qualen in Trümmer ging und unter Schmerzen ſonder Zahl neugeboren wurde. Eine ſolche Jeit iſt es. Gott hat geſunden... Gott ſah die Welt an und fand... daß ſie, nach bundertunddreißig Jahren, jetzt wieder reif wäre für einen neuen Weg.. für eine Wegwende. Und da kam dieſe Menſchheitskataſtrophe. Er nickte, und ſios kam. Und du, deut⸗ ſcher Bauer, deutſcher Bürger. ob verſchlafen oder wach ob in Waffen oder zu Hauſe.. ob Weib oder Mann ob Kind oder Ereis.. ſtehſt unter ihrem Donner, unter ihrer ungeheuren Eiſchütterung, unter ihren Mühen und Zuaſen und ihren Möglichkeiten und ihren Folgen ungeheuer⸗ ſter Art. S So iſt es. Aber du haſt immer noch Regurg, zu glauben, es ginge dich, gerade dich ſo viel nicht an. Es könnte dir ſchwarze Strichelung angedeutet. „ beſtand ſich in Venſionskübe umg⸗wandelt hat. „ Daher haben die Imker ron jeher die Anpflanzung der Weide alle Anweſenden nicht ausreichte, werden weitere unenteeltliche Ver⸗ 2 E N e————— 8————• 2 ſtandhielten! Wie viele ſind ſie: zehn dann von uns übrig bleiben?! Unſere ſtolzen Schiſſe. torm Fin ſolche Tiefe der Armut, daß ein Bauernjunge, der teilungen auf dem ſtädtiſchen Forſtamte ſtattfinden. Das anerkennens⸗ werte Beiſpiel wird hoffentlich piel Nachahmung ſinden. * Zur Fürderung des bargeldloſen Zahlungsverkehrs hat der Magiſtrat der Stadt Augsburg beſchloſſen, vom 1. Mai ab ſtäbliſche Lieferungen nur mehr an ſolche Firmen zu vergeben, die bei der Poſt, Bank oder ſtädtiſchen Sparkaſſe ein Scheck⸗ oder Ueberweiſungskonto errichtet haben. * Achtung, falſche 20 Mark⸗Scheine. In München wurden in der letzten Zeit eine Anzahl falſche 20 Mark⸗Scheine feſtgeſtellt. Bei Entgegennahme von 20 Mark⸗Scheinen iſt deshalb Vorſicht gebaten. Die Fälſchungen ſind, durch Handzeichnung mit Feder und Tuſche auf Schreibpapier mit Rippung hergeſtellt, ziemlich minderwertig und als ſolche leicht zu erlennen. Das Waſſerzeichen fehlt und die Faſerſtreifen ſind durch flüchtige Die Strafbeſtimmung beſteht in unleferlichen Buchſtaben und Wörtern. Der Kontrollbuchſtabe iſt nachgebildet und auf der Rückſeite fehlen die Buchſtaben ·Stabtkinder in länbliche Pflege. Der preußiſche Miniſter des Innern hat einen Erlaß herausgegeben, der die Aufnahme von Kindern der Stadt⸗ und In duſtriebevölkerung in länb⸗ liche Pflege betrifſt. Der Erlaß ſagt, daß angeſichts der immer ſchwie⸗ riger werdenden Exnährungsverhältniſſe der Kinder in den Stadt⸗ und Induſtriebezirken der Gedanken, dieſe Kinder für Wochen und Monate zur Pflege auf dem Lande unterzubringen, immer dringlicher werde. Im bevorſtehenden Frühiahr müſſe Hundertiguſenden, wenn möglich Millionen von Kindern, in dieſem Sinne geholſen werben. Die Aufnahme der Kinder ſoll zum vaterländiſchen Nutzen mög⸗ lichſt unentgeltlich erſolgen, doch kann auf Wunſch ein Ver⸗ pflegungsſatz von 50 Pfennig für jeden Tag und jedes Kind ge⸗ währt werden. Die aufzunehmenden Kinber ſollen nicht unter 6 Jahre alt ſein. Die Kinder müſſen geſund und frei von Ungezieſer ſein. Die Eltern oder geſetzlichen Vertreter haben, ſoſern hierſe⸗ nicht anderweitig geſorgt wird, für ausreichende und warme Kleidung und Wäſche und für mindeſtens ein ganzes Paar Stieſel zu ſorgen, * Gegen die ſogen. Penſiouskühe geht der Magiſtrat gon Lüdenſcheid ſetzt ſcharf vor. In dem ſeit vielen J währenden Kampſe um die Milch aus der Umgebung war endlich ein Abkonmen getroffen, das den Bauer zwingt, ſeine Milch be⸗ ſtimmten Geſchä ten zuzuführen. Die unmittelbare Lieferurg an die bezugsbe echtigte Kundſchaft war verboten und dem Schleich⸗ handel an Bemittelte zum Schaden der Säuglinge, Kinder und Kranken ein Riegel vorgeſchoben. Die nächſte ſofortige Folge war, daß die Geſamtmilchmenge ganz erheblich zurückging. Wie ging das zu? Man wußte ſich zu helfen. Zwei, drei, auch vier Leute taten ſich zuſammen,„kauften“ für 120) bis 2000 Mark oder mohr eine Kuh und ließen ſie dem bisherigen Beſitzer in Futte: und Pflege. Dafür erhält der Bauer anſtändige Bezahluns und liefert nun den„Genoſſenſchaktern“ die Milch ins Haus. Es ſoll in der Küdenſcheider Gegenb Barern geben, deren geſamter Milchvieh⸗ Der Bauer, ron dem natürlich kein„Genoſſenſchafter“ ſeinen Anteil abverlangen wird, hat dalei noch den Vorteil, daß ihm ſein Viehbeſtant nicht als Schlachtvieh abgeholt werden darf. Der Magiſtrat hat nun angeordnet. daß der Ewerb einer Kuh ohne deren Uebernahme in eigne Stallung und Pflege des Erwerbers dieſen nicht gum Sonderbeguge von Milch berechligt. Auch gegen die hisherigen Beſitzer von„Venſion⸗küßen“ ſind Beſtimmungen getroffen. Sie ſollen den Beſitz durch rechtsgültige Verträge nachweiſen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit ſeiert heute Herr Kaufmann Hans Gichelsdörfer mit ſeiner Ehefvau Eliſabeth geb. Ziegler⸗ Drei Söhne von der Familie ſiehen im Felde, wovon einer g. Zi. auf Urlaub weilt.— Das gleiche Feſt feiert heute Herr Kapitän Otio Geller mit ſeiner Gattin Wilhelmine Soſie geb, Beitging, Liebigſtraße 28 wohnhaft. Sportliche Runoſchau. Weſtkreismeiſterſchaſt 1916/17. Fußballiiub Phönix. Nachdem au vorketzten Sonntag das Vorſpiel um die Entſcheiduung der diesjährigen Weſtkreismeiſterſchaft von dem Neckargaumeiſtor Phönix Mannheim mit einem Siege von:22 Toren über den Mittel⸗ rheingaumeiſter Alemannia Worms entſchieden wurde, kam Phönir Mannheim im endgültigen Entſcheidungsſpiel mit dem Berteidiger der Weſtkreismeiſterſchaſt F. C. Pfalz Ludwigshaſen, am vertzangenen Sonntag auf dem neutralen Sportplatz der Fußball⸗Geſellſchaft von 1903.Oudwigshafen bei der früheren Radrennbahn zuſammen. Dieſer Kampf wurde ron der Sportswelt der beiden Nachbarſiädte Mann heim und Ludwigshaſen mit größter Spannung erwartet, zumaf auch deren Vorſpiel mit einem knappen Reſultate nach ſehr hartnäckigem Kampfe geendet hatte. So war es kein Wunder, wenn dieſes Spiel den für die jetzige Zeit äußerſt ungewöhnlichen Beſuch von ungefähr 2 bis 3900 Zuſchauern aufwies. Die beiden Mannſchaften, die, ſt ˖ es möglich war, ihr beſtes Material herausgezogen hatten, waren wie folgt aufgeſtellt: Pfalz Ludwigshafen; Tor: Schmitt; Ber⸗ teidiger: Rüttelbach, Henninger; Läufer: Uehlein, Schäſer, Liebler Stürmer; Winkler, Karch, Rillig, Habermehl und Rebberger. Phönir Mannheim: Tor: Schemel; Verteidiger: Kleiter, Schönig; Läufer: + Schwarz, Bramm; Stürmer: Vogel, Birk, Gutfleiſch, Müller und Zeller. Um 4 Uhr ſtellen ſich die Mannſchaſten dem Schiedgrichter, Herrn Gepyert aus Karlsruhe. Phönir Mannheim hat Platzwahl und wäblt die erſte Halbzeit den Wind im Rücken, Pfalz Ludwiesbaſen hat Anſtoß. In ſcharkem Tempo lecen beide Maunſchaſten los; Pfalz Luh wigshafen findet ſich nach dem Anſtoß ſoſort zuſammen und Röſtt gleich ror, doch kommt die Phönir⸗Mannſchaft ſchon ſehr bald auf. Es eyt⸗ Ludwigehaſener Jußballktub Pfalz gegen Maunheimer wohl nicht das Haar verſengen. Aber wenn draußen unſere Fronten nicht hielten, oder wenn drinnen im Land unſer Volk ſchlapp würde.. obgleich es noch nicht ein Viertel von dem ertrug, was jene Völker ertrugen zu jenen Zeiten was dann? Ja, was dann? Was iſt das, was da um unſere Fron⸗ ten und Grenzen gegen uns tobt? Eind das noch VPölker unſerer Tage? Wie raſend ſind ſie, daß wir uns ſo lange wehr⸗ ten! Wie aufgehetzt ſind ſie, durch ſo viele und ſo wilde Lügen! Wie jämmerlich verarmt ſind ſie, weil wir ſo lange P vier. Und jeder cht etwas, viel von den zehn will etwas haben! Nein! viell Etwas Großes und Schönesl Wahrhaftig: einen langen, ſchönen, wuchtigen Trunk von unſerem Blut und unſerer Kraft, daß ſie auf ihren Beinen, die ihnen zittrig geworden ſind im Kampf mit uns, wieder ſteben und gehen können, hinein in eine neue Zukunft. Wohl, ſo iſt ed! Wenn es aher ſo iſt, was wird dann von uns übrig bleiben? Ja, was wird 10 ſere und abertauſend, die unſere Kraft und unſeren Geiſt, in; Arbeit und unſere Art, ſiebenmal in jedem Jahr um die Erde trugen, die werden verloren ſein. Unſere Kolonien, die kräf⸗ tigen jungen Arme, die wir ausſtreckten, daß auch wir, die Iu⸗ ſpätgekommenen, einen Anteil am Boden der Erde hätten, die werden uns abgehauen werden. Unſer Geld... ha“ Achtung vor dem Eeld!... es iſt geprägte und geſtempelte Menſchen⸗ mühe; es iſt fortwirkender Menſchengeiſt; es iſt Menſchen⸗ grübeln, wirkend in ferne Zukunft... unſer Eeld, in müh⸗ amer, ja heißer Arbeit geſammelt, treu verwaltet und ver⸗ mehrt, klug verwendet wird über alle Erenzen weg in alle Welt zerfließen, um franzöſiſche Häuſer aufzubauen, große ruſſiſche Hände zu füllen, Englands Reichtum und* zum Turm von Babel zu erhöhen Amerika die Granaten zu bezahlen, die deutſche Kinder getötet haben. Was übrig bleibl? Ein großes Volk] Ja! Ja! Ein großes Volk! Aber was iſt ein großes Volk olne Arme, mit leerem Beutel, gehaßt von der ganzen Welt? Ach, was ſage ich? Gebaßt? Laß ſie dog) haſlen! Aber gehaßt und beſiegt. gehaßt und unter ihren Füßenl. Gehaßt und dem Hochmut der ganzen Welt gegeben! Wer kann das extragen? Wer kann das ausdenken? Wer will ſo lehen 238 ——— Nr. 129. 4. Seite Marnheimer General⸗Anzeiger Mitte sAusgabe) wickelt ſich ein offener, ausgeglichener Kampf, bei dem beide Stürmer-“ reihen fortwährend im Angriff wechſeln, ſodaß beide Torwächter ſchon ſehr bald in Tätigkeit treten müſſen. In der 5. Minute wird ein ſchöner, hoher Schuß des Rechtsaußen von Phönix(Zeller) von dein Pfalé⸗Torwächter fein gehalten und gleich darauf ein von Phönir er⸗ gielter Eckball gut abgewehrt. Kaum bat der Pfälzer Torwächter die Gefahr von ſeinem Tor abgewendet, ſo muß ſich auch ſchon der Phöniz⸗ Torwächter auf die gegneriſche Sffenſive gefaßt machen. In der 7. Minute macht er den Angriff der Pfälzer Stürmer durch Herauslaufen zunichte. In der nächſten Viertelſtunde hat alsdann Phönir Mann⸗ heime etwas mehr vom Spiel und ſetzt ſich ſogar mauchmal in der geg⸗ Beriſchen Hälfte feſt. Der Phönix⸗Mitteläufer Sch warz, der ſich heute glänzend anläßt, ſpielt ſich in der 10. Minute ſchön durch und ibt den Ball vor das Tor. In einer Entfernung von 4 Metern men der herauslaufende Torwächter von Pfalz und der Phönix⸗ Stürmer Birk gleichzeitig an den Ball, doch geht der Schuß des Halb⸗ linken Birk knapp an dem leeren Tor vorbei. Obſchon Phönix Mann⸗ heim in dieſem Angenblick einem Erfolge ſehr nahe war, ſo dauert es doch nicht mehr lange, bis er ſein Ziel erreicht. Eine Minute ſpäter ſtößt der kechte Flügel von Phönir ſchön vor und ein unverboffter, aus 25 Meter Entfernung abgegebener Schuß des Halbrechten Mül⸗ ler landet unhaltbar für den überraſchten Torwächter in der linken, oberen Torecke.:0 für Phönir Mannheim. Phönix Maunheim wird durch dieſen Erfolg von neuem auge⸗ ornt, aber auch Pfals Ludwigshafen läßt hierdurch keineswegs den Mut ſinken, ſoda das Spiel noch lebhafter wird als zuvor, doch be⸗ hält zunächſt noch Phönix Mannheim die Oberhand. Einen gefähr⸗ lichen Eckball für Pfalz Ludwigshafen in der 17. Minute, den der Phöniz Torwächter bei der Abwehr verurſacht hatte, wird von dent Verteidiger Schönig fein abgefangen und ſomit die ganze Situation geklärt. In der 25. Minute wird eine ſchöne Flanke des Phönix⸗ Rechtsaußen Zeller von dem Pfälzer Torwächter gut abgefangen, während eine Minute darauf ein wunderbarer Schuß des Phönix⸗ Mittelſtürmers Gutfleiſch, der ſich allein durchgebrochen hatie, an der Querlatte des Tores abprallt. Durch Faul verwirkt Phönix in der 30. Minute ganz in der Nähe des Strafraums einen Strafſtoß; derſelbe wird von dem Rechtsaußen von Pfalz ſchön auf das Tor ge⸗ kreten, wo er von dem Torwächter gerade noch über die Latte ge⸗ fauſtet wirb. Der Eckball bringt, obwohl ſehr ſchön getreten, den Pfäl⸗ zern nichts ein. Gegen Ende der erſten Halbzeit läßt das Drängen pon Seiten von Phönix allmählich etwas nach und die aufopfernd ar⸗ heitende Pfalzmannſchaft verdrängt den Gegner immer mehr aus ihrer Hälfte. Längere Zeit ſchwebt das Phönix⸗Tor in großer Gefahr, doch der Torwächter rettet gut. Bei einem Durchbruch des Innenſturm von Pfalz ſchießt der Halblinke Karch üher das Tor hinweg. Hin und wieder gelingen auch Phönix noch gefährliche Vorſtsße, doch wäh⸗ renddem dieſe entweder eine Beute des Torwächters ſind oder durch Abſeits unterbunden werden, gelingt es Pfalz noch kurz vor Halbzeit den Ausgleich herzuſtellen. Durch einen Eckball entſteht in der 40. Minute vor dem Phönix⸗Tor ein großes Gedränge, in welchem Tu⸗ mult der linke Läufer von Phönix, Will, ein Eigentor verſchuldet. 12 1. Jetzt beginnt der eigentliche Entſcheidungskampf. Es zeigt ſich bald, welche Mannſchaft die ausdauerndere und ſtandhaftere iſt. Nach⸗ dem der Pfalz⸗Sturm noch eine gute Gelegenheit vor dem Phönix⸗Tor verpaßt hal, geht es in die Paufe. Halbzeit:1. Nach Seitenwechſel geht das Spiel in derſelben Weiſe wie gegen Ende der erſten Halbzeit weiter. Während es im erſten Teil der erſten Hälfte ausſah, als würde Phönix den Sieg davontragen, flaut es jetzt zwumer mehr ab, ja es wird ſogar durch eigennützige Spielweiſe einiger Phönix⸗Leute den Pfälzern der Kampf noch erleichtert. Zwei Eckbälle, die Pfalg gleich zu Anfang erzielt, bringen nichts ein. Dann ſtößt das Phönix⸗Innentrio wieder einmal vor, doch wird der Schuß des Mit⸗ telſtürmers Gutfleiſch von dem Torwächter abgewehrt. Nachdem die Pfälzer Stürmer noch einige gute Gelegenheiten durch ſchlechtes Schußvermögen verpaßt haben, gelingt es ſchließlich Pfalz doch unter ungehenerem Beifall der Zuſchauer, die Führung an ſich zu reißen. In der 20. Minute gibt der Rechtsaußen von Pfalz, Rehberger, eine ſchöne Flanke, der Halblinke Karch erhält den Ball und köpft ihn auf das Tor, wo ihn der Toxwächter jedoch nur ſo ſchwach berührt, daß er das Netz erreicht.:1 für Pfalz Ludwigshafen. An ein Auf⸗ kümmen durch Phönix kann kaum mehr gedacht werden. Die Mann⸗ heimer nehmen zwar eine Umſtellung vor, Gleiter geht in den Sturm, Zeller in die Verteidigung zurück, doch wird damit faſt gar⸗ nichts bezweckt. Zwar kommt Phönix noch öfters einem Erfolge nahe, duch wird der Energienaufwand der Phönix⸗Männſchaft von der tech⸗ niſchen Ueberlegenheit der Pfälzer im Schach gehalten. Mehrere Schüſſe der Phönix⸗Stürmer prallen an der Latte des Tores ab, ein anderer wird von dem Torwächter zum Eckball abgelenkt, der erfolglos i. Bis zum Spielende erzielen beide Varteien noch je einen Eckball, die jedoch au dem Reſultat nichte mehr ändern. Endreſultat::1. Tore für Pfalz Ludwigshafen. Mit dieſem Spiel hat ſich Pfalz Ludwigshafen nun auch dieſes Jehr wieber die Weſtkreismeiſterſchaft errungen. Man darf geſpannt jein, wie ſich die Mannſchaft in den kommenden Verbandsſpielen pla- fierk. Wenn auch das Spiel im großen ganzen wenig techniſche Fein⸗ heiten zeigte, io kann man doch ſagen, daß das techniſche Können über die Kraft bezw. Energie den Sieg davongetragen hat. Wie ſchon er⸗ Wähnt, war bei Phönix Mannheim der Mittelläufer Schwarz der heſie Mann, bei Pfalz war jedermann auf der gewohnten Höhe. Der Schiedsrichter waltete ſeines Amtes in durchans einwandfreier SSeiſe. J. M. * Auf dem Vf..⸗Platze findet am morgigen Sonntag nach⸗ mittag das erſte Frühjahrsverbandſpiel zwiſchen V. f. R. und „Kickers“ Mannheim ſtatt.(Siehe Anzeige.) er eeeeeeeeeeeeeen PTPTPTTTTTT Letzte Meldungen. Die ruſſiſche Riyolnon. Der hollziehungsausſchuß. Kopenhagen, 16. Mörz.(WB. Nichtanitlich. Der von der Reichsduma eingeſetzte Vollziehun gsaus⸗ ſchufß beſteht aus folgenden Perſonen: dem Vorſitzenden der Reichsduma Rodzianko, dem Führer der ſozialdemokra⸗ tiſchen Reichsdumafraktion Tſcheidze, dem Führer der Ar⸗ beitspartei Kerenskij, dem Kadettenführer Mil jukow, dem Angehörigen der Oktobriſtenfraktion Oberſt Engel⸗ hardt, dem Vizepräſidenten der Reichsduma, dem Kadetten Konowalow, dem Koſakenoffizier Karaulow, dem Reichsdumaſekretär Dmitrijukowo, dem 2. Reichsduma⸗ ſekretär Rochewskij, dem Oktobriſtenführer Schid⸗ lowskij, dem Kadetten Nekraſow, dem Führer der ge⸗ mäßigten Oktobriſten, Fürſt Lwow, und dem Führer der linten Nationaliſten Schulgin. Laut Depeſchen aus Haparanda dauern in Moskau die blutigen Kämpfe fort. Der Oberbefehlshaber des Mos⸗ kauer Militärbezirkes Nroſſowskij lehnte die Unterordnung unter die neue Regierung ab und weigert ſich, die Gewalt aus den Händen zu geben. Englanòs Hand. Rotterdam, 16. Mürz.(WrB. Nichtamtlich.) Der „Mancheſter Guardian“ meldet aus London: Man darf jetzt erklären, daß Lord Milners jüngſte Miſſion nach Rußland mit den inneren ruſſiſchen Verhältniſſen zuſammenhing. Aus einem Brief Hardinges an Buchanan, den Dillon im Unterhaus ver⸗ leſen hat, erhellt, daß ſich die engliſche Regierung ſeit gerau⸗ mer Zeit über die ernſte Lage Rußlands im Klaren war. Buchanan half in der Tat den liberalen Elementen gut. Man glaubt, daß er dem Zaren und der königlichen Familie mit⸗ geteilt habe, daß ſeiner Meinung nach etwas im Gange ſei, was er aber hoffe überwinden zu können. Es iſt Grund zur Annahme vorhanden, daß Milner nach Petersburg geſandt wurde, um einen Vergleich zwiſchen dem Zaren und der Duma herbeizuführen und die Revolution abzuwenden. Man nimnit an, daß er dem Zaren nahegelegt hat, ein der Duma verant⸗ wortliches Miniſterium zu ernennen. Die Duma ſelbſt ſcheint nicht ſo viel verlangt zu haben. Aber das Volk und das Heer ſtellten weitergehende Forderungen. Der Zar hat, wie man ſagt, den Vorſchlag abgelehnt, da er der ruſſiſchen Konſtitution und der politiſchen Unreife des Volkes ncht entſpreche. Milner ſchlug darauf vor, daß der Zar ein Miniſterium ernennen ſolle, das für die Duma annehmbar wäre und zwar wurde Saſo⸗ now als Premierminiſter und Miniſter des Aeußern empfoh⸗ len. Auch das lehnte der Zar ab. Milner machte noch andere Verſuche, um eine Verſöhnung zwiſchen dem Zaren und der Duma herbeizuführen und unterhandelte mit verſchiedenen Vertretern der öffentlichen Meinung. Aber alle Verſuche ſchei⸗ terten an der Hartnäckigkeit des Zaren.— Der Ausbruch der Revolution erfolgte unmittelbar nach der Rückkehr Milners aus Rußland, woraus zu entnehmen iſt, daß ſeine Miſſion geſcheitert ſei, daß von dem Zaren nichte zu erwarten geweſen wäre und daß das Volk ſelbſt ſeine B efreiung durchſetzen mußte. ergänzende Kachricht über den verlauf der Revolution, Rotterdam, 16. März.(WB. Nichtamtlich.) Die „Times“ nimmt an, daß die erſte Serie ihrer Meldungen aus Petersburg über die Ereigniſſe am Freitag von der alten ruſſiſchen Regierung zurückgehalten warden war, während die neue Regierung die Abſendung der Telegramme erleichterte. Nach Meldungen, die die Berichte der Times ergänzen, haben ſich die Ereigniſſe der Petersburger Kriſe vom Freitag am Sonntag vielfach wiederholt. An verſchiedenen Stellen der Newski⸗Proſpektes wurden zahlreiche Menſchen getötet oder verwundet. Die Schwierigkeiten in der Brotverſorgung hatten ſich nicht gebeſſert. Schon am frühen Morgen wurden die Bäckerläden geſtürmt. Die Arbeiter erklärten, daß ſie nicht wieder an die Arbeit gehen würden, ehe ſie Brot erhielten, ohne ſtundenlang warten zu müſſen. Am Montag früh waren Oder ſage ich zuviel? Mache ich es zu ſchwarz? Ich mag grübeln, ſolange ich will, es kann nicht anders kommen als ſo. Wenn unſere Schiffe und unſere Kolonien und unſer Geld dahin iſt, was bleibt übrig? Wenn du ſagſt: ich behalte doch mein bares Geld, das ich heimlich verſteckte? Nein! Der Staat, in ſchrecklicher Not wird es zu finden wiſſen, und dein Nach⸗ har, in ebenſo großer Not, wird dich verräten. Wenn du ſagſt: ich behalte doch meine geſunden friſchen Hände? Nein! Mht deine. ſie werden fremden Völkern fremdem Geld dienen müſſen. Wenn du ſagſt: aber ich behalte doch meine Aecker unter meinen Füßen, meine Pferde in meinem Stall, oder mein Haus an der hohen Straße, oder⸗ meine Hypothek im erſten Stock des Hauſes? Nein! Deine Aecker werden bis übers Heck, und dein Stadthaus bis über den Firſt verſchul⸗ det ſein und ebenſo alle deine anderen Werte. Wenn du agſt: ich behalte doch meine Kinder, ihre—5 Zukunft? Nein! Du wirſt zu deinen Kindern ſagen müſſen: geht davon in ein Land, das in Blüte ſteht, wo die Menſchen für ſich und ihre Zukunft ſorgen und arbeiten; hier in dieſem Land müßt ihr ſklaven für andere Völker. Wenn du ſagſt: ich be⸗ halte doch meinen Frieden, meine Ehre, meine alten Tage? Nein! Wer will an alte Tage denken in dieſem Deutſchland, das nach ſolch wunderbarer und mühſamer Vergangenheit, nach Purte edlen Mühen von Arbeitern, Bürgern, Soldolen und Fürſten, mach ſo glänzendem Aufſtieg... wohl über alle Völker... ein Licht zu erleuchten die Welt ſo herunter kam. ein Steckrübenland!... Arm, mit Aſche beworfen, ohne Zukunft!... Laß ſie uns Hunnen nennen! In Gottes Ramenl Laß ſie uns Hunnen nennen! Wenn wir nur ſiegen! Wenn wir ſiegen, werden unſere Kaufleute und urſere See⸗ keute lachend gegen die 335 ſchlagen: Hunnen ſind wir hel: das tapferſte und 3— Volk der Welt! überfiel uns, weil wir uns in Reih und Glied der Froßen Völker ſtellen wollten, und wir.. Wir ſchlugen die Weltl Laß ſie uns Hunnen nennen! Gernel Aber dies dies Leben.. dies Steckrüdenleben durch hundert Jahre, Armut zur Rechten und Schmach zur Linken, und hinter uns eitſche? Das iſt nicht zu tragen. 5 Nein, das darf nicht kommen. Und damit es nicht kommt, muß jedermanm degreifen. jedermam im Land muß das begreifen.. es muß ihm mitten im Herzen ſtehen: wach R. und dem Lande helfen! So wie der Kaiſer wach iſt und Hin⸗ denburg, und die vielen anderen Offiziere, die den ganzen Tog.. und wenn ſie nachts erwachen, über das eine grü⸗ beln: wie helf ich dir, o Deutſchland! Wie unſere Soldaten Woch ſind, bie bis au die Bruſt in der Erde übers Feld ſtarren En ec. Lan end Nocht. wn ſchon Zahre laug. N die 1 Pr Land? Es wird eine ſaal einen Volksliederabend zur Laute. 1199 wach, die tun ihre Pflicht. Davon weiter nicht geredet! Und was ſoll man von den Kindern ſagen, die ſo ſchmal eſſen und trinken, und helfen der Mutter mit Gehorſam und gutem Mut? Und von ihren Müttern, die den Kummer verbeißen und im Glauben an beſſere Tage den Kopf hochhalten? Und von den jungen Mädchen in den Ställen und auf den Feldern und in den Fabriken? Und von den hunderttauſend Bäuern⸗ frauen auf den einſamen Höfen, die mit tapfexrem Sinn Kinder und Kühe und gefangene Ruſſen regieren? Und von den Mil⸗ lionen Alten, die am Platze der Jungen, die vorm Feinde ſind, Tag für Tag in ſchwerer Arbeit ſtehen? Nein, von vielen Millionen deutſchen Geblüts ſoll man nicht mehr fordern, als ſie darbringen. Wahrhaftig: es ſtrahlt der Altar unſeres Vol⸗ kes. ger glänzt von lauter roten Flammen bis zur Höhe des Himmels; und die ganze Welt, obwohl in Haß verzehrt, ſieht es und wundert ſich; und Gott im Himmel ſieht es auch. Und nun ſoll wieder eine neue Flamme zum Himmel ſchlagen. Es ſoll eine neue gewaltige Summe Gel⸗ des, eine gewaltige Summe Volkskraft, aufge⸗ bracht werden. Sie ſoll„aufgebracht“, hochgebracht werden aus der Tiefe des ganzen großen Volkes; da liegt ſie, Vater⸗ land, altes liebes Deutſchland, alte Heimalt für dich unſer Schweiß, unſere Kraft für dich! Wer wollte ſich ausſchließen: Fürſt oder Knecht, Arbelter oder Edelmann, Landmann oder Seemann.. die wir fahren müſſen über die See Schüler oder Alter.. was iſt Jugend und was iſt Alter in verlorenem Flamme hochſchlagen, daß die ganze Menſchheit ſich wundern wird.. Sie wollen uns Hunnen nennen? Laß ſie doch! Ja, es ſoll uns für hundert Jahre unſer Ehrenname werden! Es ſoll uns bedeuten: die Kühnſten, die Wachſten, die Feurigſten, die Vaterlandstreueſten der ganzen Welt! Hunnen? Gernel Wenn ſie uns nur nicht be iegen! Wenn nur England, berſtend von leerem Hochmut, nicht über uns kommtl Wenn wir nur nicht Ruſſenhände, groß und leer, fäller ſollen mit unſerem Schweiß, mit unſerem ſtolzen Geiſtl. Hunen? Gerne! Aber ſiegreich über alle unſere Feindel Stolz, frei, ſchön geordnet, ein Garten Eottes, blühend vor feinen heiligen Augen! Dazu hilf du deinem Landi Nus dem Maanheimer Kunſtleben. Dentſcher Volkslieder⸗Abend zur Laute. Friebl Leopold, die deutſche Volksliederſängerin gur Laule, veranſtaltet am Montag, den 10. März, abends 8 Uhr, im Kaſino⸗ vögel Preisermäßigung. Harten ſind zu haben in der Harmufiinlien⸗ Bandung K. S(oncertfoſſe,„Nchere.e, gen zwiſchen dem Exekutipkomitee der Duma, die die Hierzu hahen die Wander alle Brücken über die Newa für den Verkehr geſchloſſen. Es hieß, daß am Nordufer des Fluſſes Unruhen ausgebrochen ſeien. Am Dienstag war der Straßenkampf im vollen Gange. Panzerautomobile, die in der Hand der Revolutiondre au fein ſchienen, w eichſelten Schüſſe mit Maſchi⸗ nengewehren, dſe von regierungstreuen Truppen bedient wurden. Das Paſſieren der Straßen war mit Le⸗ bensgefahr verbunden. die Druckereien ſtreikten. Es boten ſich freiwillig Journaliſten und Setzer an, um den täglichen Nachrichtendienſt wieder herzuſtellen welcher die Be⸗ völkerung über die Vorfälle auf dem Laufenden halten ſollte. Die erſte revolutionäre Zeitung erſchien am Montag Abend⸗ Der Korreſpondent der Times will gehört haben, daß Offi⸗ ziere der regierungstreuen Trüppen kommandierten, ihren Soldaten ſagten, alle Schwierigkeiten kommen von den Deutſchen. Darauf gaber die Soldaten zahl⸗ reiche Salven ab in der feſten Ueberzeugung, daß ſie gegen Deutſche kämpfen. Dieſer Zuſtand von Unſicherheit, meint der Korreſpondent, wird noch viel Blutvergießen ver⸗ urſachen, ehe die Ruhe in Petersburg⸗wieder hergeſtellt iſt⸗ Ueber die Rolle, die die Arbeiterabgeordneten bei der Revo⸗ lution ſpielen, meldet der Times⸗Korreſpondent, die Beziehun⸗ Nation vertritt, und der Arbeitervertretung, die ſich ausſ ließ⸗ lich für Berufsintereſſen einſetzte, welche in einer Kriſe wie dieſe, eine enorme Macht entwickeln kann, hat zu nicht ge⸗ ringer Beſorgnis Anlaß gegeben. Die gemäßigten Abgeord⸗ neten rechnen mit der Möglichkeit eines Konfliktes zwi⸗ ſchen der proviſoriſchen Regierung und der Arbeitervertretung und die Folgen eines ſolchen Konflikts hätten außerordentlich ſchwer ſein können. Glücklicherweiſe ſei dieſe Gefahr wenig⸗ ſtens vorläufig dank dem Einfluß des Abgeordneten Kerenzii, des neuen Juſtizminiſters, abgewendet. Wiener Ruſichten. Wien, 16. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Abdan⸗ kung des Zaren wird von der geſamten Preſſe als ein Ereignis von höchſter politiſcher Bedeutung ſür die Vorgänge in Rußland ſowie für den Verlauf des Krieges betrachtet. Aus dem Schickſal des Zaren, des ehemaligen allmächtigen Beſchützers der Balkanherrſcher, der nunmehr ſelbſt das Schickſal der Könige Montenegros, Serbiens und „Rumüniens trifft, dem eine Allianz mit England ebenſo wie dieſen die Krone koſtete, kann die Menſchheit erkennen, ſo führt das Blatt aus, wie verderblich und verhängnisvoll die Abhängigkeit von England wird, das keinen Augenblick zögert, ſeinem Verbündeten das Haus anzuzünden. Ueber die Rückwirkung der Abdankung des Zaren auf die Kriegs⸗ lage enthält ſich die Preſſe übereiliger Vorherſagungen, be⸗ zeichnet es indes als ſicher, daß Rußland aufs äußerſte er⸗ ſchüttert iſt und daß der weitere Verlauf der ruſſiſchen Revo⸗ lution zu erweiſen haben wird, ob das ruſſiſche Volk, deſſen Kriegsmüdigkeit keinen geringen Teil an ihr hatte, willig den auf Verlängerung des Krieges abzielenden Beſtrebungen der neuen Gewalthaber folgen wird. Die Kriegslage im Weſten. Berlin, 16. März.(W B. Nichtamtlich.) Im Weſten war das Artilleriefeuer in Flandern nahe der See und ſtellen⸗ weiſe zwiſchen der belgiſch⸗franzöſiſchen Grenze und Arras etwas lebhafter. Hier drangen deutſche Erkundungstruppen bis in die erſten Häuſer von Arras vor. Sie ſtellten ſchwere Beſchädigungen der feindlichen Stellungen durch deutſches Ar⸗ tilleriefeuer feſt und kehrten ohne eigene Verluſte mit Gefan genen in die deutſchen Linien zurück. Nördlich der Somme war das Artilleriefeuer im allgemeinen ſchwächer als in den vergangenen Tagen und verſtärkte ſich erſt gegen Abend an einigen Stellen. Borfühlende engliſche Patrouillen ſowie der Angriffsverſuch zweier engliſcher Kompagnien in der Gegend von Crevillers wurden unter ſchweren Verluſten abgewieſen. Weitere ſchweren Verluſte erlitten die Engländer bei dem in dem verwüſteten und verſchlammten Gelände ſchwierigen Verſuche, Truppenkörper über das deutſcherſeits geräumte Gebiet nachzuziehen. Das ſchwere Artilleriefeuer und die Vorſeldkämpfe zwiſchen Avre und Qiſe daueen an. Auf den vorberen deutſchen Stellungen lag Minenfeuer. Die verluſtreichen vergeblichen Perſuche der Franzoſen in Mazedonien nehmen ihren Fortgang. Anſcheinend iſt den Franzoſen die Frühjahrsoffenſive auf dem Balkan von der Entente übertragen; anders läßt ſich das rückſichtsloſe Oofern von Menſchen nicht erklären. Der nneingeſchräntte U⸗Bootkrieg. Eiue halbe Million engliſche Tonnage im Februar verſenkt. Shriſtiania, 16. Märg.(WeB. Nichtamtlich.) Ein Lor- doner Telegramm der„Afton Poſten“ meldet, daß der engliſche Marmneminiſter Carſon ſich im Aldwyn⸗Club über die Lage Englands bezüglich ſeiner Zufuhr an Lebensmitteln zur See ſehr ernſt äußerte. Der Miniſter ſagte, daß die deutſchen U⸗Boote allein im Februar eine halbe Mil⸗ lion Tonnen verſenkt haben. Selbſt wenn die Deutſchen ihr Vernichtungswerk nicht im gleichen Maßſtabe fortſetzen könnten, würden weitere Einfuhreinſchränkungen nötig wer⸗ den. Seine Auffaſſung der Lage ſei keineswegs peſſimiſtiſch. Er wolle nur dem Volk die Wahrheit ſagen, damit es ſich ſeine eigene Meinung bilden könne. Ein engliſcher Torpebobootszerſtörer geſunken. London, 16. März.(WrB. Nichtamtlich.) Die Admirclität teilt mit: Ein Torpedobootszerſtörer alten Sils ſtieß am 15. Märs im Kanal auf eine Min e und ſank. Alle Offiziere ſind gerettet⸗ 28 Mann werden vermißt, die vermutlich ertrunken ſind. der Sund deutſcher Werkvereine an den Reichskanzler Magdebur g, 16. März.(WB. Nichtamtlich.) Der Bund deutſcher Werkvereine hat anläßlich der Rede des kantzler folgendes Telegramm gerichtet: N Mit großer Freude haben wir die krafwollen Ausführuncen Fericlgt die Ergellene in der geſtrigen Sitzung des Abgeordaefen, hauſes über die Erhaltung des ſozialen Friedens nach dem Krieg Reichskanzlers im Abgeordnetenhaus an den Reichs⸗ gemiacht haben. Daß ſich die Intereſſen der. Arbeiter⸗ chaft mit denen der Unternehmen in dem Siele einer Kerlen Entwicklung der deutſchen Induſtrie zuſam 9 Pün den müſſen, iſt das eigentliche Programm des Bundes deutſche Berkbereine. Wir begrüßen deshalb mit beſonderer Freude 0 Wunſch Ew. Erzelleng, daß uns der Krieg endgiltig von dem Irr — wahn eines zwiſchen den Intereſſen der Arbeiterſchaft und denen der Arbeitgeber beſtehenden Gegenſatzes kuriert haben möge Wir 9100 mit Ew. Exgeſleng, daß es uns gelingen werde, das Bater land vor allen inneren Erſchütterungen für jetzt und die Zurunt Samstag, den 17. März 1017. anze S 2 55 S 7 — S S2 55 5 . 9 Mannheimer Gener u⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 129. 5. Seite. Seag, den 17. Närz 1917. Offenſipgeiſt. Unſere Kriegslaſten ſtehen erſt dann im rechten Licht, leun wir ſie in Bergleich fetzen mit unſeren Kraftg 971 0 und den Laſten der Feinde. Unſere Geldwirtſchaft * Stürmen des Kriegs getrotzt, ſie wird auch den künf⸗ „Anforderungen ſtandhalten. 1 Zwar ſteht dahin, ob Begeiſterung und Opferfreude der Aund Kriegszeit, das trutzige Zuſammenſtehen aus der e der Gefahr hinüberzuretten ſeien in die Zeit des Redene Aber was als Gewinn aus ſchwerer Leunſuchung uns bewahrt bleiben wird, das iſt der geläuterte ſunſt der Lebensauffaſſung, die Arbeitſamkeit und Betrieb⸗ ſübet. die deutſche Erſindungsgabe und Organi⸗ 6 onskunſt, deutſche Volksvermögen mit ſeinen reichen iü ommene uellen, von denen freilich manche neu erſchloſſen h neu gefaßt werden müſſen. 11 ausreichende Kriegsentſchädigung 6 id uns die Reuordnung der wirtſchaftlichen Dinge erleich⸗ Mit ihr werden wir reicher, ohne ſie ärmer, aber nicht ſoälcaftsunfabie ſein. Die Ausſichten für eine ſolche Eni⸗ ütdigung ſteigen natürlicherweiſe in dem Maße, als wir — Ueberlegenheit, unſeren Sieg vollſtändig machen, in⸗ 11 wir zudenmilitäriſchen Erfolgen dengeld⸗ etſchaftlichen Sieg fügen. Können wir das“ Die engliſche Anleihe war als Kraftprobe gedacht; ſie ſchließt, bei verkleinert werden ſoll, jedenfalls nicht ſo ab, daß die Hoffnungen jenſeits des Kanals auch nur halbwegs W4 hätten. Das neue Geld deckt knapp den Bedarf von 5 .Monaten, die erſehnte Umwandlung der ſchwebenden 85 gen Schulden in eine langfriſtige Anleihe aber iſt ſo 0 wie völlig mißlungen. Und das, obwohl der engliſche dubet eine Schonzeit von mehr als 13 Jahren genoſſen haite! dei iſt England, deſſen Schwierigkeiten ſich häufen(U⸗Boot⸗ Werehmnesſgcen, Beeinträchtigung der Einfuhr und ſen usfuhr), eine Hauptſtütze der Entente, oder ſollte ſie doch 8 Daß die Stütze brüchig wird, iſt um ſo beachtlicher, als Zuſammenraffen langfriſtiger Kapitalien im eigenen 0— der Bundesgenoſſen nachgerade auf bedrohliche Schwie⸗ en ſtößt. Zudem wachſen die Verſchuldungen ans Aus⸗ Amerika übte von Anfang an eine zärtlich wohlwollende Wanl, während es für uns nur Neutralität⸗„Erſatz“ ), und die Kriegsaufwendungen geldlicher Art ſind un⸗ ühr doppelt ſo hoch wie die unfrigen. Wocdemäemäß ergibt ſich beim Abmeſſen der beiderſeitigen zu un 2 8 gunſten der Feinde. Alſo wird der Sieg au an Gebiete der Finanzen unſer ſein, wenn die Einſicht 90 pi ſchar Kraft und die Erkenntnis der feindlichen Lage bei uns y im jenen hochgemuten Offenſivgeiſt wecken, 10 Hindenburg kündet:„Das deutſche Volt wird ſeine Feinde ubte nur mit den Waffen, ſondern auch mit dem Gelde ſchla⸗ 8 Und einmal muß da drüben die Erkenntnis aufdäm⸗ en, daß ein Weiterkämpfen nur die Opfer— und den deut⸗ Vorſprung ſteigert. Handel und industrie.] Vom Tabakmarkt. Mannueim„17. März.(Wochenbericht.) Während der Hn 8 Tage wurden noch teils Haupttabake aus rheinpfälzischen und Nachtabake des badischen Unterlandes und der hadi- — Hlardtgegend von erster Hland abgelieert. War die Beschai- C eit der Flaupttabale durchschnittlich gut, 80 konnte die Cüte r Nachtabalee weniger zufriedenstellen, weil insbesoudere eiue ebatige Sortierung der Ablicierung nicht vorausging, wie man im Frierlen gewöhnt war. In Norddeutschland wurden in der leß d von Calbe a. d. M. die 191cer Labake ehentalls abge- m wobei die Haupttahake mit etwa 98 M. und die Nacktabake 0 50 M. für den Zentner bewertet wurden. Bei der ausge- Utochen starken Knappheit an älteren verwendungsiähigen Roh- ſorzen wird zutzeit die Frage vorzeitiger Inangrifinahme der El kriwen Tabake ernstlich erwogen. Es ſinden zurzeit im Schoß t Tabakhandels- Geselkchait durüber Erwägungen statt. Die Gert Ratier Sowie auch die Fruhtanuae nacen die erste frernietauon Merteg hinter sich und belinden sich in einer durchaus guten MöntSug, 80 daß ihre vorteilhaite Verwendbarteit für alle Ilichen Zwecke dadurch gewährleistet ist. Die 101ter Grumpen wh, Semlich Autnahme bei der Verarbeitune getunden. All- — lich wird die Frage des beurigen Labakanbaus für die Pflan- fal m den vo riu des Interesses gerückt. Wie verlautet, len belördlliche Verordnungen erlassen werden, welche eine Wlerung der Anpllanzungen über vorſährigen Unfang hinaus he eten. Der Markt für ale Pfälzer Jabake wurde durch knap- Seiimeebot und rege Nachifrage gekennzeichnet, aus welcher Ex- einrn. Heraus sich die üheraus ſeste Marktlage erklärt. Die ünsren Zigarrentahrilen beiinden Sich wecen Beschaclung von Weu u viefach in Verlegenheit. Die größeren Fabriten ver⸗ kus über etwas mehr Ware, sind aber auch in einzelnen Sorten 105 bp versehen Nicht besser ist es mit der Versorgung des Mark⸗ Zümit übersceischen Tabaken bestellt, deren freie Bestände schr Aulickgegangen sind. Am Markte für Rippen fand man ſort- 0 ernd starken Begehr, aber nur mäßiges Angebot vor. Vickach Iccden die Zigarrenhersteller durch Mitverwendung größerer zu den Kippen einen gewissen Ausgleich für jehlende Haupitabake Sr ſichen, allein die bescheidene Auswahl an guten Rippen laßt Se Möglichkeit nicht zu. Immer noch ist eine Regelung der A cssbedingungen seitens der Bremer Tabalchandels-Uesellschaft den hohändischen Vericiufern nicht erfolgt. Nach ganz kurzein n en ist die in Amsterdam kürzlich gegründete Vereinigung ündkecher Tabakhändler„Veneta“ wieder auigelöst worden, da küur vicht glückte. eine Verständigung mit den holländischen ng eine unmittelbere Schädigung ihrer Iuteressen. Wie Nwes, Sollen uun die Verhandiungen üner die Becliugunden der IScracinahme der deutschen Tababeinfalar Zwischten der Bremer ———— und den holläncisciten Einickhriürmen gefährt den. Ak hervorstechendes Merlemal der Lage des holländischen 51 ie die etwas ruhigere Stimmung zu verzeichnen. In nduug damit Steht auch weiteres Abbröcheln der Bewertun⸗ Pa jüngster Einschreibung von Javatabaken in Rotterdam. Vor. ainid dabei immer voch die Einschätzungen überschritten GWen, allein die Eriese hielten sich doch um etwa—15 C. unter *9 rſtandskraft ein mehrfaches Mißverhältnis. rürmen zu erreichen. Diese erblickten in der Neu- breisen des Vormonats. Es erzielten bei dieser 8700 Packen umassenden Einschueibung u. a. 530 Packen GRI/ G 53 c.(An- schlag 43%.), 94 Packen ABTVII. 55 c.(44.), 100 Packen AB/ HV/BA 55 c.(45½.), 153 Packen 8V/I. C 66 c.(47.), 140 Packen SV/ID 50 C.(43)), 100 Packen SV/IID 53 c.(421.), 48 Packen SV/II 47 c.(42.), 146 Packen M/Besoeki,HIB 58 c.(40 C0, 133 Packen KM 55 C.(405%½.), 147 Packen L/B 78 c.(53½.), 123 Packen HG/Blitar 45 c.(37½.), 121 Packen HG/Pare 40 c. (40%½.), 140 Packen DDH/ Pare 46 c.(38½.), 27 Pachen 1Bli 55 c.(41), 245 Pacien I. P. Lie/ Srikandi 30 c.(34½.), 108 Packen LTMijſ/l/ A unbekannt(51.), 200 Pacen Gading/ K 50 c. (25½ c0, 201 Packen PR/G/V,W /) unbekannt(41.), 210 Facken 4/ DM/M 51 c.(4), 108 Packen Kebon/ArOO, SILI 47 c.(41 c0, 166 Packen Grabak /S 52 c.(43.) und 100 Packen VDB/ Trang/ Besoekiſ/A 50 c. 143.). bn freihändigen Geschäft wurden in tterdam rund 3000 Packen Paraguay- Labalee aus erster Hand ge- nommen. Wie aus Batavia berichtet wird, bereitet die Verschit- iung der Tabake angesichts des Raummangels große Schwäerig- keiien. TLeichuungen aut die sechste Kriegsanleihe. Mannheim 16. März. In der heutigen Sitzung des ge⸗ Schättskührenden Ausschusses der Mittelstandskasse 1916, Gemeinnützige G. m. b.., welche unter dem Vorsitz des Herrn Gelleimen Koinnterzienrstes Dr. Brosien stattiaud, wurde be⸗ Schlossen, bei der sechsten Kriegsanleihe“ Million in Reichs⸗ Schatzanweisungen zu zeichnen. Nürnberg, 16. März. WIB) Aus den Kreisen der Sie- meus-Schuckert⸗Werke sind aui die sechsie Kriegsan- leihe 16 Milnonen Mark gereichnet worden. Manneswann-Röhrenwerke,.-., Diisselbori, 10 Milt. Mark. (Auu die fünite Kriegsauleihe 8½ Mill.., aui die Kriegsauleihen Zusanmnen 40% Mill..). Sper- und Darlehnskasse Gersweiler · Saarbrücken vorkulig 1 100 000 M.(bisber 6 Mill..). Die Nheinische Bauern-Genossevschaftskaese in Köin iür sicht und die ihr angeschlossenen Genossenschaften vorab 20 Mifl. M. Eine Ertiöhung dieser Summe bleibt demnächstiger Beschiflas- Sung vorbelialten. Darmstädter Bank. *Berlin, 7. März. Der Auisichtsrat der Bank kür Haudel und Industrie Darmstädter Banh) beschloh in Seiner heutigen Sitzung, der Generahersammung Aür das Jahr 1916 die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent vorzuschbagen. Der Bruttonuſzen beträgt für 1916 inkl. 607 199.72 M. Vortrag aus 1915: 27 757 041.S4., hiervon ab die Handlungsunlkosten, Stecurn, vertragemäßige Gewinnbeteiligungen der Vorstandsmit- gliecler und Oberbeamten im Betrage von 2207 218.63., verteiit auf 210 Köpic, die Gratifikationen und LJeuerungszulagen an die Beamten, die Zuwendungen an deren Pensionsionds und für wohl- tätige(Kriegs-) Zwecle 16 511 487.16., Abschreibungen auf Im- mobilien und Mobilien 616 652.91., Talonsteuer-Reserve 100 000 Mark, zlisammen 17 288 140.07 Mark, verbleibt ein verteilbarer Feingewinn von 10 468.901.77 M. Das Gewint und Verlust-Konto pro 1916 ergibt tolgende Zitiern(die eutsprechenden Ergebnisse des Jahres 1915 Lind in Klammern beigelügt): I. Einnahmen: Provisionen 10 244 880.51 M.(10047 044.09 Marb), Ziusen: aus dem Konto Korrent-Geschäft und aus Wech⸗ Seln, aus dauernden Beteiligungen bei anderen Banken und Bane- kürmen und aus Vahten 16 894 441.45 M.(14 510 593.60), Verschie- dene Eingänge 10 520.10 M.(13 784.71), Vortrag vom Voriahre 607 199.72 M.(480 141.31.). U. Ausgaben: Oeschäftsunkosten: a) Handluugs-Untrosten 11 636 673.45 M.(10 784 747.15.), b) Steuern 1 334 228.47 M. 1 257 890.60 M0, c) Zuwendungen an die Beamten(Weilmachts⸗ und Abschlußvergütungen, Teuerungszulagen), iuvaliden- und Krankeuversicherung, Reichsversickerung, Ehrengaben an Beamte und Zuwendungen au deren Pensionslonds und für woliltätige (Kriege-) Zwecke 3540 575.24 M.(2 549 570.32.), Abschreibung aut Innnobilien und Mobilien 616 652.91 M.(613 489.45), Talon- steuer-Reserve 160 000 M.(160 000.), Verlust aus Finanzopera- tionen 0(900 660.47.), Gewinn-Saldo(inlel. Vortrag aus 1915) 10 408 901.77 M. 8 719 199.72.). Die Bilan 2 ergibt folgende Ziſiern: I. Passiva. Aktienkapital 160 000 000 M.(160 000 000.), Reserven 32 000 000 M.(32 000 000.), Kreditoren 909 801 184.08 (750 548 687.15) Mark, Akzepte und Schecks 60 702 000.03 Mark (89 352 747.22), vorgeschlagene Dividende: 6 Prozent(5 Proꝛ.) 9600000 M.(8 000 000.) Sonstige Passtva: Unerhobene Dividenden 60 132.48 M.(36 451.41.), Lalonsteuer-Reserve Mark 740830(580 835.), Wehrsteuer-Reserve 0(154 743.), Verrech- nungekonto der Zeutrale mit den Fikaled unl Niederlassungen 747 013.04 M.(). H. Aktiva. Kasse, fremde Cielcsorten und Kupous inkl. Guthaben bei Noten- und Abrechnungsbanen 103 519 678.27 M. (9½ 178 470.27.), Wechsel und unverziusliche Schatzanweisungen des Reichs uncl der Bundesstaaten 210 300 580.69(191 944 437.53) Mark Nosioguthaben bei Banken und Bauidirmen 132 503 278.42 (81 342 820)., Reports und Lombards 813 börsengängige Wertpapiere 256 790 841.63 M.(119 233 088.70.), Vorschiisse aui Waren und Waremerschiffungen 22 723 959.04(8 511 604.82)., eigene Wertpapiere 50 557 241.17 M. 657176600.28.), a) An- lellien und verziusliche Schatzanweisungen des Reichs und dler Bundesstaaten 22 384 800.80 M.(25 089 811.85.), b) sonsige bei der Reichsbank und anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertpapiere 3 725 575.08 M.((4690 512.607.), c) sonstige hörsen- gängige Wertpapiere 17 974 205.13 M.(20 450 838.20.), d) son- stige Weripapiere 6472 500.560 M.(8 930 437.50.), Konsortisl- deſeiligungen 37 701 538.28 M.(40 507 755.70.), Dauerude Be- teiligungen bei anderen Banken und Bankfirmen 8 516 407.53 M. (9523 358.82.), Dehitoren in laufender Rechmung 388 550 791.53 (420 009 357.33) Mark, Hieryon: a) gedeckte Kredite 331 707 605.14 (353 855 352.60)., b) ungedeckte Kredite 50 840 000.30 Mark (61 154 004.07.), Baukgebäucte 20 348 043.55 M.(20 607 560.70), Soustige Iuraucbilien 307 401.09 M.(08073.75.), Soustige Ak⸗ tida: Verrecimungskonto der Zeutruie mit den Filialen u. Nieder- Ussungen 275278,10 M.(20 510.42 Ki.). Die Avale beliefen sich ati heiden Seiten der Bilauz auf M. 70 134.333.12 gegenüber M. 61 752000.77 M. im Voriahre. Deutsche Eflekten⸗ und Wechscl-haube, Fraukturt a. M Frankfurt a.., 16. März. In der leutigen Sitzuug des Aufsichtsrats der Deuischen Eifekten- und Wechsel Bank, Fraukfurt a,., wurde der Abschluß für 1016 vor⸗ gelegt. der einen ⸗Reingewinn von 2098 842.08 M.(i. V. M. und links der Maas mittels Borführung 2 215 694.02) ergibt. Es wurde beschlossen, die Dividende mit 6 Prozenf(i. V. 5 Prozent) sowie folgende Verwendungen für Woliliaurtseinrichtungen vorzuschlagen: 50 000 M. zu besonderen Gratifikationen unc Teuerungszulagen an die Beamten und Be- dieusteten der Bauk, 25 000 M. zu Gunsten der Nationalstiitung für die Hinterbliebenen der im Kriege Geiallenen, 50 000 M. Zur Errichtung einer Unterstützungskasse für kriegsinvalide Augestellte und Hinterbliebene im Felde geiallener und verstorbener Ange⸗ Siellter. Zum Vorirag verbleiben nach den satzungsmäßigen Dotierungen, scwie nach Zuweisung vou 30 000 M. für Laloa- Sieuer 451 551.11 M.(454 244.60.). Es betrug der Gewiun aus Werbseln 1 043 434.74 M.(961 184.26.), Zinsen 992 830.33 M. (857 17.00.), Effekten 200 742.94 M.(170 494.07.), Provisio- nen 858 801.10 M.(823 214.19.), Konsortialkonto 12 954.62 M. (49 075.95.), Mieten 18 403.58 M.(20 485.28.), Kupons und Sorten 23 705.00 M.(55 620.10.). Hiervon kamen in Abzug: Un⸗ kosten 764 371.20 M.(747 800.55.), Abschreihungen auf Beteili- gungen im feindlichen Ausland 100 000., Steuern 224 930.32 M. (220 717,44.), Abschreibungen aui Immobilſen 20 000 M.(wie i. .Vorj.). Die Generalversammlung findet am 18. April statt. Wiener Wertparſerbörse. Wien, 16. März.(WIB.) Die Börse stand auch heute vollständig unter dem Eindruck der Ereignisse in Rußland, doch trug sie ihnen nur insotern Rechnung, als sie die äãuherste Zurũck⸗ haltimg becbachtete. Im übrigen ließ sie in ihrer bisherigen zu- versichtlichen Aufiassung der Lage beinerlei Aenderung eiutreten. e wenigen Umsätre volkzogen sich meist zu den gestrigen Schlußkursen. Einzelne Bankaktien, Transportpapiere und unga- rische Kohlen- und Porzellanwerte gingen über die gestrigen No- tierungen soger merklich hinaus. AmAnlagemarkt herrschte gleich- Salls Zurückhaltung. Amsterdamer Wertpaplerbörse. AnsTERDAE 16. Bürz. SRR 1 16. 7. E Sch. Berſiu. 69.62½ 89.90 5% Klederid. 103/1 102—[South. PaS.“ 94—— Wies..12½ 25.%„ 72½„EV Baiiw. 137½/ 139% epere. n 8 e ene e, .—725— 340³ da 10⁵² * Sigochol. 14 e d.. 22.————— „ l. ondon 1550 11.81 Atohieen. 10½ ibl1Franz.- eng! Faris..42.50 42.50 Rock Istansgd ½8 iel Anleile—- Schcok ant Nen-Tork 318.—(248.—). Kamburg-Amerlka-Linle-.—(. Pariser Wertgapierbörse. PABIS 16. Härz(Kassa-Markt.) 116. 15 16. 15. 116 1 15 9% Renis. 61.—61.50Saragosss. 423 4240Toule 50 133 5% Anielbe 88.100 88.10 Suez Kanal 4305 4300 flo Ruio 3 1550 1220 %Spanüüt, f102.50f0.50 TnomfHoust. 70— Cape Copper 120.—123. SſcRuesen 1906 82.— 62.—Raft Fay. 450 455 China Copper 370—371.— 35900 do. 1686/51.——— aoutoeune. 160 16%% Utha Copper 693—685— 4% rurien E6.76—.—Halakka. 130 132 Tharsſes.. 141—141.— Sang. de Parisſ 10.20—.—C. 1750 1720/be geers. 360.—56.— Sréd Lyengalsf 71.96/ 11.9Srlansc—4 445 449/doldtielaas.. 40—— Un Farisien- 110 Irianosof.. 405 390Lene Go(.—.— metropolitain 10% 40Katizotr Fabr. 610/ 500[Iägersfont 70.—.— Rord Espäag. 122 422/Le Naphte—— Kandmines. 50.— 83.— Spasekl Copper 55.—(zuletzt 66.—) Amsterdamer Warenmarkt. AuSTERDAE, 16 Barz, 7„ 16.] 7. Ruböl lcko. 91.½ 50.J per Aprii. 61.% 81. per uit. 64½ 64.% per Febr.——— ber M 61% Latisantlan.. Leinsi oke 62—..J per Juni. 63 e 03.% auva-Kafte——“— (Oele 20 den Betingungen des Kiederlänsischen dehorsestrastes.) Odenwülder Hartsteln-Indastrie.-., Darmstadt. Darmstadt, 16. März. Die in der heutigen Aufsichtsrats- Sitzung vorgelegte Bilanz ergibt nach Abschreibungen von 130 269 Mark gegen 100 670 M. einen Reiugewinn von 128 608 M. gegen 11780., aus dem 6 Prorent Dividende wie im Vorjahre der am 18. April stattſindenden Generalversammlung vorgeschlagen werden. Letzte Nandeisnachrichten. p. Kaiserslautern, 16. März. Die Zschokkewer le Kaiserslautern schlagen durch den Verwaltungsrat der Generalver⸗ Sanunluug die Verteilung einer Dividende von 20 Prozeut vor. Berlin, 16. März. Die ordentliche Generalversammuung der Sächsischen Elektrizitätslieierungsgesellschäit,.-., in Oberlung⸗ witz setzie die Dividende für 1010 aut das 6 500 000 M. betragende Grundkapital wiederum aui 10 Prozent ſest. London, 10. März.(WTB.) Die Gesamtausbeute der Transval Chamber of Mines an Gold im Monat Feb⸗ ruar betrug 309 976. Schifferbörse zu Buisburg⸗Rukhrert. Duisburg-Ruhrort, 16. März.(Amtliche Notierungen.) Bergtahrt: Frachtsätze: nach Mainz-Gustavsburg M..60, nach Mainplätzen bis Frantiurt a. M..70., nach Mannheim 1,0., nach Karlsruhe 1,75., nach Lauterburg 1,85., nach Straßburg i. Els. 2,10.; Schlepplöhne nach Mainz-Gustavsburg .60—.80., nach Mannheim.30—.— M. lalfrachten Fir Kohlenladungen: nacii Rotierdam für müttlere Schifie niecrig- ster Satz.40 M. per Tonne. 100 fl.— 240.50.). Wasserstandsbeo vachtungen im Monat März. Pegelstatlon vom fihein Datum 12. 13 1 15 i6. 11. Semerkungen Hüningen“)))).8% 10.15.20.30123 abends o Uhr S 83*.72.55 202 218.2.22 Maom. 2 Oh 427.27.4.,67..80 Nacam 4 Uhr Hannheln 4224.29.44.1.9 30,%] Korgens 7 Uhr Halaun 402½.32.88.58.83 F⸗ 12 Uhr Kauh„„„.46.58.60.61.04 Voim. 2 Uhr. KEin 8 147 1 430 260 275 fachm. 2 Uh, vom Neckar: .40.60.05.17].16 Vorm. 7 Uhe Mannbeim 1232 KelibrSnann 4974 140.57.4⁰.35 Vorm. 7 Unr heiter— 69 ——.——.——— ———————————————————————————————————————— Hüchertiſch. Großer Bilderatlas des Weltkrieges. Lieſerung 21: Die Kämpſe bei Berdun und an ber Somme.(München, F. Bruckmann.⸗G. Suhfkriptionspreis der Lieſerung zwei Mark. In der vorliegenden Sieferung 21 des großen Bruckmannſchen Bilderatlas iſt es Hermann Konsbrück, dem Herausgeber, gelungen, das ungeheure Ringen xechts⸗ uter Bilder von den Kampf⸗ Plätzen anſchaulich zu ſchildern. Die Namen Douaumont, Baux, Fleury, Höhe 304 und andere erſcheinen im Zuſammenhaug mit Kar⸗ ten, Truppen⸗ und Kampfdarſtellungen, Bildniſſen von Führern und liegern ſowie mit Aufnahmen, die eine Vorſtellung geben von den Zerſtörungsmitteln, deren furchtbare Wirkung nur durch das Bild, nicht durch das Wort deutlich gemacht werden kaun. Einen beſonderen Wert erhält die neue Lieferung dieſes größten aller Kriegsbilder⸗ werke durch die ausgezeichnete Wiedergabe zahlreicher. Druckſachen, die uns einen urkundlichen Blick⸗in die geiſtigen Kriegsmittel unſerer Gegner tun laſſen. — —— Nr, 129. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 17. März 1911. 3 ü Amtliche Bekanntmachungen Heranziehune zum vaterländiſchen Hilfodienſ. m Anſchluſſe an die Auſſorderung der Kriegs⸗ amtsſelle Karlsrute vom 18, ds. Mis. machen wir ſolgendes bekannt: Tie ſchriftliche oder pexſönliche Anmeldung der ilfsdienſipflichtigen geſchieht in den Vororten bei 82 Gemeindeſetretexiaten; im Übrioen beim ſtädt. Arbeitsami Litera N 6, 8 Dort und ebenſo auf den Poltzeirevieren werden auch die Meldekarten für die ſchriſtliche Aumeldung gusgegeben. Die Meldepflichtigen der Induſtrie können ſich auch an den Axbeiien ſchweis der Indu⸗ ſixte Monnheim⸗Lubwigshafen, Schwetzingerſtraße, die des Handels an die Geſchäftsſteſie der kauſmän⸗ ziſchen Verbände(Kaufmänniſcher Verein 01, 10/11) wenden. Swe Mannbeim, den 16. März 1017, Bürgermeiſteramt: Weſſbrnlanb Weiſüthfür Arante Von heute ab darf nur noch Roggenbrot in den Bädereien hergeſtelt werden. Die Beſtimmungen des Kommunal⸗berbanbes betreſſend Ubgabe von Weihbrot und Reißmehl en Kranie aufgrund eines Aritlicen, Zeugniſſes können erſt nach beſonderer Wexöffentlichung des Lebensmittelamtes in Kraft weien unbchſt iſt ein Umtauſch der Brotmarſen 283 6 Urötchen⸗ oder Weißmehlmarken umöslich, Städt. Lebensmittelamt. S el e Beleüun Allein berechtigte Stelle zum Ankauf und Perkauf getragener Kleider, Wäſche und Schuhwaren, Uniformen. Annahme: Pee 15 nachmittag r. Der Verkauf beginnt 0 2 o1 neistag, den 15. März Saneee* Uhr nachmiitags,(Samstags ). Es iſt vaterlänbiſae Pflicht er Hausfrau alle irgend entbehrlichen Kleidungs, Wäſchern⸗ und Schulwaren ſoſort entgeltlich oder unent⸗ eltlich abzuliefern, Ber raſch abliefert, fördert den Zweck und erleichtert ie Turchführun Swez Unentgeltt Lichtigung pexPoſikarteoder um telephontſchen Anruf anl, Mathaus), P0 Die Ablieierer wollen 93 ſt barauf ſehen, haß unſer Abholer ſeiner Vorſchrift ent Uber jeden erheltenen Gegenſtand Peichelni⸗ ung exteilt, bie pon den Ublieſerern auf die ichtigkeit zu prüſen und zu unterzeichnen inn Man merie Die Abgare noch rauchegrer getra⸗ gener Or ertle puns erleichtert den Grhalt von Berugs cleinen für neue Erfagnüge, „Badiſcher Keimatdank“ ſinb weiter Ependen eingegaugen von: Gr. Tuſſelb 910 Mf. errn ritz G. Eimon, Düſſeldorf 30 Fiime M. Maräm, G, m. 0 0, 100 7 Herzn Mex Exlanger 29„ Weil& Reinbardi 10000„ Firme Max Laer Sbhne 600„ „Peter Sohn 200„ erzn Hermann Straus 200„ eren Hekoh Etraus 2900 Frau Eliſe Labenburg 1000„ — 99 ng m 900„ Frau ce und Herr Julins 1* errn Nechtsanwält 52 König 1600 Herrn Zobannes Forker 100„ errn Direktor Oits Wüſt 100„ eren Tixeltor Auguſt Herrſchel 100„ errn Johann Gremim 400„ ezen Willi 966154 20„ 9, Klaſſe ber Liſelonteſchule 9 5 Ungenannt 1000„ errn Heinxich Küllmer 100„ Firma Eduard Mayer 8000„ mil A. Weil 100„ Itrme Sübd. Püngergeſenſchaft 1000„ Herrn Wilheim Nerrer 9 300„ Herrn Apotheter Kaxi Müger, Saudhofen 28„ Herrn Lolemptipführer Schäſfner in Scaulen 10 Pelbe Oberiehrer Alois Schmiöt Firma Gebrüder Kahn Br. Emil Selb 4 Gebzüder uer Nieme J. Sußhelzier& Cie, Arebitvexein Meckarau Frau u, Traumann 8, E. Keuffmann Sirne Gebrüder Weig Firma M. Alein& Kbhne 9293 M. Jederhaff räuleig Unne und uiſe Noll irma Hobann Schre xau Hofrat Dr, Gaxe eren Heſinwelier C. Heisler Ereu wriebrich Kubn en oe t Augehörigen des Voßam EL Herxu Emanuel 9 1450 Wrau Emannel Huchſtettier e Kahn axx, Cigarz* Dr. F. Deedel, Rechl alt Herzk Augul Weiß, F 1, 10 Birma gheiniſche Koblenhandel⸗ unz Rhebexei⸗Geſ. iris Hebr Baer; Kl. Merzelſtzaße 1 s88S888888888882 * S N N NN S N N N N2 T 8 D 7 D N 8 * 88 888888 * errn Geh, Sn Pr Gr E,Lapbeskommiſſar Dr. Conzad Kleum 100„ Rheiniſche Kohlenhandel u. Mhedexei⸗Geſ, 100„ Airma Ppegtie& Wachter 50 Firma M. Marum G. N. b, G, 100„ errn Piax 50 exrn Teian von Schöpffer 50 K x. Niezirksamt 600„ Hirma Urgwn, Boveri& Go, Nann⸗ heim⸗Käfertal 3 füx die Kpenden wird ber e Dank aus⸗ Sas4 biiten** weliere Ia· Spenden nehmen alle Banken und ſonſtigen Genieihelen des Bereins entgegen. kane Mannbelm, den 18, März 1017. Badiſcher Heimatdank Bezirtsausſchüſſe Mannheim der Kriegsbeſchäpigtenſürſorge und Kriegshinter⸗ 3 bliebent. jürſorge. Pinanz-Meam itnon: Dr. Broſien. Edo —abenmater. Hohlsaumnäherei Mit Motorbetrieb . sanneap S“. 19 ap 1. Aprii ò 2, 15, 61⁵ (Hilistenſtmeldenelle), 1 ich zur Verſ un ſtellte Gegenſtünde holen 1175 gerne 5 8 8* n bex 2 neral Peneralperſammlung ſeſtgeſetzt, we eahlt werben. Subwiesbaſen e, Rh, den 24, Februar 1917, wurbe bie Diyld de für bas Oahr 1016 auf 60%— Pfalziſche Hypothekenbank. Veerloſung von Pfandbriefen und Kommunalobligationen der N. 90.— für jede Aktie 7 ubwigs blen g. Bih., den..-E 142 Die Di ektion. und den Forſtwarten. Zahnprexl torium vn— tgen theiniſchen Hypothe Mannhei Rheiniſchen Hypothelenbank Mannheim. Infolge der vor dem ſtaatlihen Creuhänder vorgenommenen Herloſung iſt beſtimmt, daß zur Rückzahlung gezogen ſind: von den%ꝗͤ igen Pfandbrieſen der Serien 66, 67, 68 alle Stücke, mit den Endziffern 400, 300, 500, 700, 900 auf 1. April 1017. 3 30igen„„ XXXII bis einſchltetlich xxxIx, 41, 42, 61, 62 alle Stücke, mit den Endzifſern 067, 267, 467, 607, 367„„„ „„ 3½%igen 4 5 alle Stucke, mit den Endziffern 016, 448, 445, G48, 845„„„ 9 „„ 3/igen Kommunal⸗Obligationen der Serien III und 1W 8 alle Stücke, mit den Endziffeen 053, 253, 453, 653, 358„„„ 9 „„ 36igen Pfandbrieſen der Serien 46 bis mit 60 alle Stucke, mit den Endzifſern 067, 267, 467, 667, 367 auf 1. Juli 1917 Shehigen 69 76 alle Stllcke, mit den Endziffern 043, 245, 445, 645, 325„„„„ ** 0 0 9 9*** 9 8 mit dem 1. April 1917 bezw. dem 1. Juli 1917 endet die zinsſcheinmäßige Berzinſung, 8 Wir ſind bereit, die gezogenen Stücke in die in Ausgabe beſi idlichen%)igen unverlosbaren Pfandbrieſe, 4 U zu günſtigem Kurſe umzutauſchen, 9 he⸗ ie Einlöſung oder der Umtauſch der verloſten Stücke erſolgt an unſerer Kaſſe, ſowie bei allen Pfandbrieſverkaufsſtellen; auch iſt daſelbſt 90 eichnis der aus früheren verloſungen noch rückſtänbigen Pfandbrieſe, ſowie— ———Piroſpekt betr, die bei unſerer Bank zuläſſigen mündelſicheren Kapitalanlagen erhältlich,——.—— 8 Mannheim, 19. Dezember 1916, u —————————————— a Aktiwa. Bilanz vom 31. Dez 1916. 55BBFFFEECEECEEEEEEGER 3 166800 e hjͤ2 4000— 2 7 16,606, 4 upfan E .] Wertpapiere und Schuldbucheintragungen„ 11,487,186.27 verloſte 482.000— M. 224,070,700. 5. Schuldner 30 4% F Pae M. 10,574.06.19 verlole, 66,000.— 4 24,78 000—„ 466,883,700.— 1 Weinberd⸗Paxieen ⸗ 9. Kommunal⸗Soligalſonen zu 1/„ 4,35,700.— mi B118 unter I5e 890.866.72 164 4 495170 4—9—. ee 0 5 Reſerveion T 90,000.————— Ar a, en- 1 42 K405 16555 60J P. Bee 40% Eiae PebIidete le 16 4 am l, Fan, Ke 18%6%17.] Rückſtelungs⸗Kont„„„„ 434 011.85 Kilt öchte ypotheken⸗Parlehenggn..„ 430,335,88,41] 6,] Talons⸗Steuer⸗Reſerven 608,197.20[mitti. Alters, lieten, .] Byre,•86 2einer 2 ſchliege⸗ e de Kin 2 und Zinſen⸗Reſerve.„„ 1,10,98B.8. 1 Fſtüge und 43 55. 477,652,* .] Kommünal⸗Darlehen, ſämtlich im Kommu⸗ 68,06.65 zergange 9916 4ſ0% Stgesdr e Megiſter eingeiragen 97088• Sdccerige ee eeeeee ee We EEE e.] Konto für cemeinnützige Zwee7,„ 54, 90,46 eee f 9, Wertpaviere unb Schuldbuchfordexungen 14.] Beamten⸗ Nürſorgelend?“ 1,419,506.45 i 150 Sent een C S cben 10% 0 eek„:::„ eeei 6 I eee 0 neeen. 85,300.—[17, Unerbobene Hinsſcheine„„ 2118.— 11 Ginſeg aus Derlehen, berechnet bie i6, 971% e 0 hnet bis 1,706,724,76 , Dezember 151s„ 1555,466 80 1% Pewiin 8ö., Eortrag von 101 n s0 05, Gewinn in 19„ 3,96,777.74 2 * ene ieeeee—— 2 821 32587.16 M. 1 325,/187.16 4 ————————————————— m 53 16* Sol. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Mechnung Haben. 06, 0, 4 ————————————————————————— 990 9 1. Geſchäftskoſten.J Vortrag ayt dem Hahre 10. 889,78 860 Loge +3 bel ft Allgemeine Unkoßenn M, 197.279.“0. Rechfel. iid Weripapiere⸗ginſen 759.329.61 billiger Fiiuenn und Umegen„ ,80807. Sinſen Es lauſender Rechnunag„ 573.9478 108c96 Koſten des Pfandbrieſ⸗ 91 4. Pppot ken⸗Darlehens⸗ inſen„„ 21,168.178,66 5 Ie 4 50 S„ 12,100, 5, nal-Derlebens⸗Zinſen„„ 240,488.02] Bankhazz und lottztiasg b) Sonſtige 222. 9 60,629.77 6, oylonen(Beitrüge zu ben Geldbeſchaſ⸗ arlerube p 64 .] Abſchreibung auf Werigaviexss„ 526767.00 asfoſten%„ 186,666.94 Moritz er bersen Sttelie, . Sobsibetenzlendorſel⸗inſen ,, Fasse ee i E„ Kemmunal⸗Sbligetionen⸗Zinſen„ 172,784.55 büros Boln—+ Sͤ 832277¹1 ſüh M.—— 4 M. 3,70,581.14 ieeeeeeeee 8 7 Sprechstunden —— 10—12 Uhr tüslich ar i Mars ſelr etarb in 3 11 Statt besonderer Anxzeige. Kbee einee Berutes D I, 1 der Flugschüler Gestarn fruh 7ʃ½ Uhr ist unser licber, herrensguter dr treubesorgter Vater, Schwiegervater, Onkel und Groseva Fpan 2 Ehret a 9 Enar, Unteroktlzler in der Fliggertruppe, d Er war apferer, uner · 8 er an l En I Pr Schrog Niesor, Ehre seingm nken. B 9 nach kurzem schweren Leiden im Alter von 74 Jahren sanft 7 in dem Herrn entschlalen, 6667 33 8 ommandeur der MAMNIHELU. xxccARAU, Rosenetrassc G86. Die tleltrauernden Hinterbliebgg 8—— RR erdinand Seidenbingeg unt Frau Seorg Thomas Ag geb, Seidenbinder Bekanntmachung. en OSn Frag geb. Se ſdenbſnder 5 Die Herren Oberlehrer ber Volke,, Bürger⸗ und 2 Sinz ung Frau geb, SeidenbinderForibildung Ichule ertellen vom 14. d6. Mis. ab in EE 1—12 4 9 9 lbee, polg Sradtaf, aspla,. b, Hg von 2—3 4r Puskofes 9 70 57 70 4 K Seß 91 0 160) 60 N 9 7 owie 41 61 Boſis Mu rettorat: Lit meine Von Beileidsbesuchen wolle man gütigst abschen. 8 Br. Pidinter E9 70 Sahertaanee ge, wohlſchmeckende S046% 35—3 kung aus bepen 1%„ 0 2 E E krun hebt die Khrvern 44% —Bel fffmüdüng„ e Staumholzverſteiger 16 Kent won khaſt.], Gr. Forſtamt Hedelberg verſteigert aus dem Rem f. 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Lehranstalt 2 Färtnerinnen und Jugendlei rülungen unter staatlicher usbildung von Kinder⸗ nen mit Abschluss⸗ itung. Beginn des Qarð— crde Pecn für Feuerbeſtallung Nunl den. Mürz 1917, ſbers Karten für reſervierte Sperrſitz⸗Plätze zu Mk..— Baeme % Uhr im„Muſenſaal“ des Roſengarten, rr. 2 K. Ferd. Reckel(Konzertkaſſe), ſowie an der Abendkaſſe. Der Reinertrag aus den Karten für reſervierte Plätze geht der ſtädtiſchen Kriegsfürſorge zu. Damen-, VCauf· unò Celeubon zn Neueſte Hutſormen, B. Hugo ſimmern D2, 9 Kunſiſtraße s Gchauſenſter Lellu ueue/ garnierter Mädchen ur 222 Ninaͤerhüte lerhũte en, Hutgarnituren 47¹ 2 2, 9 Satengon 16 Mannheim und Filialen, scwie Agenturen adestelle: Mittelrhelnhalle Telefon: 6969/6978 Ladestelle: Rheinkaist Telephon: Nr. 758 Se de Der zur Eutlastung des Eisenbahn: Verkehrs organisierte Eilguterdampfer⸗Verkehr hat tägliche Ablahrte Rheinstationen. Nãhere Auskunft über Frachten, Abfahrt et Mannhelmer Lagerhausgesellschalt nach und von allen Telegramm-Adresse! 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