ee uniednd un* ⸗zwnvcz uochhng XS d Nn N re deN uN 00 ceeeee e EFEF RP abe Crchten die Vorgänge in Brnerormn für den algemeinen und Handelstell: Chefredakteun E den Anzeigenteil: Otto heinevetter Druck u. Perlag der Br 80 Buchdruckerel, G. m. b. B. fämt, ——Vonto ur 2917 Ludwigshaien a 0 Wittags⸗Ausgabe. Maunheimor Genorul Awzeig Badiſche Neueſte Nachrichlen 1917.— Ar. 135. eigenprtie: Oie Iſpalt. Molonetzeile 40 Pig-, Reklamezelle Ut. 2 ———— Mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Abendblatt u 3 Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u Ausgabe wird ber· antwortung übernommen 2 reis in Mannheim u. Umg monatl. M..40 einichl—52 Bot bezogen vierteli m 42 einſchl. Hoſtzuitellungsg Bei der Bolt abgeh m..90 el⸗Ux.5 Bia· Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezick Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ———----—--------⸗————,,ñ&—:?u Das Auwachſen der republikaniſch⸗fszialifiſchen Veregung in Rußland Woher kommt der Sturm, wohin weht er? Auf dieſe Fragen ſuchen wir jetzt Antwort, ohne ſie doch für die eine oder die andere bereits ganz klar geben zu kön⸗ wen. So mächtige Bewegungen, wie wir jetzt ſie im öſtlichen Nachbarſtaat ſich entfalten wachſen nicht aus einer urgzel. Einige der Urſprünge kennen wir ſchon. Die engliſche Bolitit hat das glimmende Feuer geſchürt, um Rußland vor dem Abfall zu bewahren, die liberale Dumamehrheit hat den rand zur haushohen Flamme werden laſſen, die Radikalen hreiten ihn aus und lenken den entfeſſelten Strom in ihre Richtung. So ſtellt ſich das Bild in gröbſten Umriſſen. Es wird vertieft und erweitert werden müſſen. In der„Köln. Volksztg.“— ſich ein„Kenner der ruſſiſchen Verhält⸗ niſſe“ an dieſer Aufgabe. Einiges aus ſeinen Anſichten ſei mitgeteilt. Er nennt den Aufruhr ein Kind der Not an Kohlen und Lebensmitteln. Weiſt auch darauf hin, daß Buchanan in dem Dumagausſchuß den engliſchen Einfluß zu wahren gewußt habe, Rodzianko ſtehe im engliſchen Solde. Aber auch dieſer Kenner der ruſſiſchen Verhältniſſe nimmt an, daß Bewegung über die liberalen und engliſchen Urſprünge mauswachſen wird. Die Wut des nach Brot ſchreienden olkes richte ſich überall gegen die Kreiſe, die dieſen unglück⸗ leligen im Volke durchaus unbeliebten Krieg entfeſſelt haben. ur der werde die Bewegung eindämmen, der dem Volke rot und Frieden gebe. Der Dumaausſchuß könne das nicht. Er könne bei der völligen Desorganiſation des Ver⸗ kehrs kein Brot heranſchaffen und ſo werde auch ihn bald ie große rote Welle hinwegſchwemmen. Die heute bekannt werdenden Tatſachen und die Anſichten ſchwediſcher Blätter, wir weiter unten mitteilen, beſtätigen immer mehr die Auffaſfung vom wachſenden Uebergewicht des pazifiſtiſchen Nadikalismus: im Tauriſchen Palaſt hält Sohe eine eigene elegiertenverſammlung der Arbeiter und Soldaten ab, es kommen ſoviele Delegierte, daß ſie kaum unterzubringen ſind. Noch weniger aber 0 ch dieſe aus 1300 Köpfen beſtehende radikale„Buma“ arbeitsfähig, man will daher die Vielköpfig⸗ keit ein wenig beſchränken. Ein intereſſantes— im übrigen zu der konſtituierenden Verſammlung, die Rußland die neue Staatsform geben ſoll und wahrſcheinlich noch mehr Käpfe, ſicher aber noch mehr Sinne haben wird. Der hier angezogene Kenner der ruſſiſchen Verhältniſſe Lrörtert dann natürlich auch die für uns wichtigſte Frage, ie nach dem Einfluß der Revolution auf den Gang des Krieges. Er meint:„Natürlich läßt ſich eine beſtimmte Ant⸗ Wort nicht ſofort geben. Aber drei Tatſachen geſtatten einen derniſſen Ausblick in die nahe Zukunft: erſtens verſchweigt ie Ententepreſſe ihren Leſern jede Nachricht über die Um⸗ ſturzbewegung, zweitens iſt das ruſſiſche Heer überaus gsmüde und hat jede Hoffnung auf einen ſiegreichen Aus⸗ gang verloren, drittens ſißt der Kriegsminiſter, alſo der te Leiter eines ſo verwickelten Organismus im Gefäng⸗ nis. Greift die revolutionäre Bewegung, und das wird kaum zu verhindern ſein, in das Sert herr über, ſo dürften ſich Ereigniſſe von ungeahnter Tragweite entwickeln.“ Aus Wien liegt das Urteil einer diplomatiſchen Perfönlichtei vor, die Rußland aus eigener Beob⸗ achtung kennt. Es deckt ſich in der Hauptſache mit der Dar⸗ ſtellung des Stockholmer„Sozialdemokraten“, deren Bedeu⸗ tung wir hier geſtern hervorgehoben haben. Er ſagt, daß weder des Zaren noch Michaels Kundgebung Akte freier Entſchließung ſind, ſondern unter Drohungen erpreßt worden ind. Von dieſem Geſichtspunkte aus betrachtet, erſcheint das Manifeſt des Großfürſten Michael vielmehr als ein Kom⸗ bromiß zwiſchen den konſtitutionellen und den radikalen Mit⸗ gliedern des Vollziehungsausſchuſſes der Reichsduma, wobei lere vor dieſem zurückgewichen ſind, denn durch Miljukows erſte Mitteilungen iſt ja bekannt, daß dieſer mit ſeinem An⸗ gange Michael bereits zum Regenten auserſehen hatte, wes⸗ halb er dieſe Mitteilungen dann widerrufen mußte, ergibt zben der Inhalt des Manifeſtes des Großfürſten völlig klar: ie radikalen Ausſchußmitglieder haben, ge⸗ ſtätzt auf das Anwachſen der republikaniſch⸗ſozialiſtiſchen Be⸗ degung im Lande, ſich gegen die vorherige Feſt⸗ egung der monarchiſchen Regierungsform gufgekehnt und die Einholung eines Volks⸗ beſchlufſes durchgeſetzt, von der ſie einen Sieg des republikaniſchen Prinzips erhoffen. Deshalb hat letzt das Manifeſt des Großfürſten Michael erſcheinen müſſen. ** Zloyo George in Sorgen. Amſterdam, 20. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das „Allgemcen Handelsblad“ meldet aus London: Premier⸗ miniſter Lloyd George teiſte geſtern im Unterhauſe mit, 5 Donnerstag die Abſendung einer Glückwunſchabreſſe an die ruſſiſche Duma beantragt werden würde. Der Premier⸗ iniſter ſagte ferner, man könne nach den vorliegenden Infor⸗ fationen noch nicht ſagen, daß in Rußland alle Ge⸗ ahr vorüber ſei. der Sieg der ſozialdemokratiſchen Friedenspartei. „Stockholm, 20. März.(WTB. Nichtamtlich.) Der lalſiſche Eeſandte in Stockhalm, Nekljadow, ſchloß ſich, ut„Sozialdemorraten“, nach längerem Zögern am Montag nd der neuen Regierung an. Die ſchwediſchen Blätter sburg immer mehr als einen eg der ſozialdemokratiſchen Friedens⸗ kei. So ſchreibt„Spenska Dagblad“ im Seitartitel: engliſches Betreiben erhoben die Freiſinnigen in der Duma die Fahne der Revolution. Man wollte dadurch die reaktio⸗ näre Regierung ſtürzen, die man im Verdacht hatte, auf den Frieden hinzuarbeiten, aber die Dinge entwickelten ſich ſo, daß die Arbeiterpartei die Macht an ſich riß, die ſchon Kur Ct die Beendigung des Krieges ver⸗ langt. Für eine neue Enttäuſchung. Ein arbeitsunfähiger radikaler Kongreß in der duma. Rotterdam, 20. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die „Times“ meldet aus Petersburg: Das Komitee der Ar⸗ beiter und Soldaten hielt eine große Verſamm⸗ lung im tauriſchen Palaſt ab. Im ganzen waren 1300 Neienen anweſend. Da nur 400 Sitze für die Abgeord⸗ neten vorhanden ſind, wurden die anderen 900 Perſonen auf den Miniſterbänken und den Tribünen für die Preſſe und das Publikum untergebracht. Tſcheidze führte den Vor⸗ ſitz. Da es ſich herausſtellte, daß die Verſammlung nicht im Stande ſei die Geſchäfte zu erledigen, wurde beſchloſſen, die Zahl der Delegierten zu beſchränken. Die raòikale Flut ſteigt. Berlin, 20. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Die anarchtſche, gegen den Krieg gerichtete Agitation nimmt nach den letzten Petersburger Meldungen der vorläufigen Regierung immer gefäbrlichere Formen an. Aberall auf den Straßen und Plätzen werden Reden für die ſozialiſtiſche Arb eiterpolitik und gegen die ſetzige Regierung gehalten. Die Stimmung der Maſſen wird täglich mehr gegen die Dumleute aufgewühlt. Die Polizei iſt größtenteils durch Studenten erſetzt, welche bei der Volksmaſſe keinerlei Auto⸗ rität beſitzen. Die ernſte Mahnung des Wohlfahtrsaus⸗ ſchuſſes, die Arbeit wieder aufzunehmen, wurde nur in weni⸗ gen Geſchäften und keiner Fahrik befolgt. Unter der Arhei⸗ terſchaft werden andauernd aufrühreriſche Aufrufe verteilt, von denen angenommen wird, daß ein Teil von der alten Re⸗ gierung ausgeht. Die Stimmung in der Hauptſtadt iſt äußerſt nervös. Das Verhalten der hauptſtädtiſchen Soldaten gegen die Offiziere iſt völlig diſziplinlos. Die Sol⸗ daten grüßen die Offiziere nicht mehr. Reiſende aus Peters⸗ burg, die in Stockholm eingetroffen ſind, teilen mit, daß in Petersburg nach amtlichen Angaben 4000 Perſonen getötet und 7000 verwundet wurden. Unter den Verhafteten befindet ſich auch der frühere rPemierminiſter Kokowzew. In der Stockholmer ruſſiſchen Kirche wur⸗ den die Gebete für den Zaren eingeſtellt, dagegen wird für die Kaiſerin⸗Mutter und den Großfürſten Michael gebetet. m. Köln, 21. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Ztg.“ meldet aus Zürich: Die ſchweizeriſche„Telegraphendnfor⸗ mation“ berichtet aus Petersburg, die ruſſiſche Regierung habe den Großfürſten Nikolai erſucht, auf ſein Ober⸗ kommando zu verzichten, enſo ſei Großfürſt Nikolai Nikolajewitſch erſucht worden, die Re—2+— nicht zu über⸗ nehmen. In italieniſchen politiſchen Kreiſen ſcheint man, laut Mailänder S weniger eine Gegen⸗Revolution zu he⸗ fürchten als das Ueberhandnehmen der eigent⸗ lichen Revolutionsſtrömung innerhalb der Um⸗ ſtürzlerbewegung. Die Juſtände in Finnland. Stockholm, 20. März.(WrB. Nichtamtlich.) Laut „Dagens Nhyeter“ erreichte geſtern der erſte Kurierzug aus Petersburg die ſchwediſche Grenze. Ueber die Zuſtände in Finnland treffen die verſchiedenen Nachrichten ein. Nach Mit⸗ teilungen des genannten Blattes wird die Dumakommiſſion, die das Land bereiſt, heute in Tornea erwartet. In Hel⸗ ſingfors ſoll ſich der Umſchwung raſch vollzogen haben. Man nimmt an, daß etwa 100 Offi⸗ ziere getötet wurden. Nach einem Bericht von Reiſen⸗ den wurde die Dumakommiſſion auf der Fahrt durch Finn⸗ land überall mit Begeiſterung empfangen. Die Bevölkerung zieht ihr mit Muſik entgegen, die fin⸗ niſche Nationalhymmne und die Marſeillaiſe werden geſpielt. Als finniſche Redner Wünſche an die Nation vorbrachten, ant⸗ worteten die Dumamitglieder, das Verhältnis zwiſchen Finn⸗ land und Rußland ſoll künftighin auf Freiheit und Freund⸗ ſchaft beruhen. Die erſte unzenſierte finniſche Zei⸗ tung die Schweden erreicht hat, verlangt die Ein⸗ berufung des Landtages und betont ſtark, das rein finniſche Intereſſe. In Petersburg wurden, wie mehrere Stockholmer Blätter aus Haparanda erfahren, etwa 200 finniſche Geſangene befreit. Auch Spinhufvud ſoll auf der Heimreiſe aus Sibirien begriffen ſein. Friedenskundgebung der ruſſiſchen So ialiſtenvereine in Kopenhagen. Kopenhagen, 20. März.(WTB. Nichtamtlich.) Sämtliche ruſſiſchen Sozialiſtenvereine in Kopenhagen hielten geſtern eine geheime Verſamm⸗ lung ab und nahmer einen Antrag an, der u. a. beſagt, die der ruſſiſchen Verfaſſung, die unter dem Einfluß der Arbeiterklaſſe erſolgen kann, wird den ſozialiſtiſchen Maſſen in Rußland die an Er⸗ oberung und Unterdrückung fremder Völker kein Intereſſe haben, die Möglichkeit geben, ein wichtiger Fak⸗ tor zur Erreichung des Friedens zu werden, der ngland bedeutete der Gang der Ereigniſſe von dem Willen des ſouveränen Volkes dik⸗ tiert wird, einem Frieden ohne Erobexung und Kriegsſteuer, der alle Völker Europas von jeder Unterdrückung und Erniedrigung befreien kann. ein Glückwunſch der däniſchen Sozialdemokraten an Tſcheidſe. Kopenhagen, 20. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die däniſchen Softalbemotrolen ſandten 4 85 Telegramm an den ruſſiſchen Sozialiſtenführer Tſche dſe: Die däniſche Sozialdemokratie beglückwünſcht die Parteigenoſſen Rußlands zu dem wichtigen Schritt auf dem Wege der Be freiung. In einem Leitartikel zu der Revolution in Rußland ſchreibt das hieſige Blatt„Sozialdemokra ten“: Aus der Mitteilung Miljuxows an die ruſſiſche Diplomatie im Aus⸗ land iſt erſichtlich, daß Rußland vorläufig noch eine Republikiſt. Großfürſt Michgel iſtenicht Regent. Der neue Juſtizminiſter Kerensky erklärte nach ſeinem Eintritt in die Regierung, daß er auch weiterhin Re⸗ publikaner ſei. Das Schweigen Milſukows in ſeiner Mit⸗ teilung über den Krieg und die Kriegsziele deutet darauf hin, daß Kerensky an den Geſichtspunkten feſthält, die er noch im Februar in der Reichsduma darlegte, wobei er ſich gegen das utopiſtiſche Kriegsziel der Panſlaviſten (Konſtantinopel uſw.) wendete und darauf hinwies, daß die Kriegsſtimmung des ruſſiſchen Volkes in ſte⸗ tiger Progreſſion ſinke. Kerensky kann vielleicht für einen Verteidigungskrieg genen das deutſche In⸗ vaſionsher zu haben ſein, wünſcht aber offenhar baldmöglichſt den Frieden, damit Rußland ſich den mannigfachen Aufgaben der großen inneren Befreiung widmen kann. Deutſcher Abendbericht. Bexlin, 20. März, abends.(WTB. Amtlich.) Im Weſien bei Regen einige Geſechte im Gebiele beiderſeits der Oiſe, im Oſten bei Tauwetter keine beſonderen Ereigniſſe. Die Urheber des Wetürleze⸗ Saron Rato unò Grey. Berlin, 20. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Köl⸗ niſche Zeitung“ ſchreibt unter der Ueberſchrift„Baron Kato und Grey“: Nach einer Meldung der„Japan Mecklu Chronick“vom 14. Dezember 1916 hiell der frühere japaniſche Miniſter des Aeußeren Kato, der längere Zeit japaniſcher Botſchafter in London war, zu Anfang Dezember in Fuckucka eine Rede, in der er unter anderem über den Weltkrieg folgende⸗ äußerte:„Wenn die unmittelbare Urſache des gegenwärtigen Krieges die Tragödie von Sarajewo war, ſo war doch dieſes Verbrechen nur der Funke, der den angehäuften und leicht ent⸗ zündlichen Stoff zur Exploſion brachte. Als ich vor einigen Jahren in London war, ſagte mir der Staatsſekretär des eng⸗ liſchen auswärtigen Amtes Lord Grey in einer Unterredung, daß das Weittrüſten in Europa immer ſtärkere Formen angenommen habe, und anſcheinend kein Ende finden könne. Ueberhaupt ſähe es ſo aus, als werde in einer nahen 3 u⸗ kunft ein Krieg ausbrechen, die die europäiſchen Mächte ihre militäriſchen Laſten nahezu als unerträglich empfinden müß⸗ ten. Wenn nun der Krieg unvermeidlich ſei, meinte Grey, ſei es deſto beſſer, je eher er ausbräche, damit die Urſache der Spannung endgültig beſeitigt werden könne „Je eher, deſto beſſer“, iſt nben Polläk ganz bezeich⸗ nende Beſtätigung der kriegtreibenden Politik Greys aus dem Munde eines Japaners, der 1908 bis 1912 Botſchafter in London war. Man vergleiche damit den Verſuch unſerer Feinde, es ſo darzuſtellen, als ſeien ſie von uns ahnungslos überfallen worden.„Je eher, deſto beſſer, eine wahre und zugleich vernichtende Kritik der Greyſchen Politik liegt ungewollt darin. Wie war es doch damals bei der bos⸗ niſchen Kriſer Sehr verſtimmt war man in London über die friedliche Löſung. Erinnern wir uns des 1916 veröffent⸗ lichten Berichtes des deutſchen Botſchafters in Petersburg vom 5. April 1909, nach dem Arthur Nicolſon, der damalige eng⸗ liſche Botſchafter in Petersburg, dem ruſſiſchen Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten Iswolkski ernſte Vorwürfe dar⸗ über machte, daß es den deutſchen Vermittlungsvorſchlag zur friedlichen Löſung der Annexionsfrage hatte, ohne ſich vorher mit Frankreich und England ins Einver⸗ nehmen zu ſetzen. Auch Edward Grey hat, wie mir mein Ge⸗ währsmann erzählt, die Nachgiebigkeit der ruſſiſchen Politik dem ruſſiſchen Geſchäftsträger gegenüber zum Ausdruck ge⸗ bracht, und das Vorgehen des Herrn Jewolkski als übereilt bezeichnet. Der engliſche Miniſter des Aeußeren ging ſogar ſoweit, in eine Erörterung der Frage einzutreten, welche Haltung England eingenommen haben würde, falls es zum Krieg zwiſchen Rußland und Oeſterreich ſowie Deutſchland ge⸗ kommen wäre. Genau wie überall im Winter 1908/9 war London bei allen anderen Gelegenheiten verſtimmt, wenn die Beteiligten eine ihren Intereſſen entſprechende friedliche Löſung fanden und dadurch der Kriegsfall vermieden wurde, den der Engländer ſich je eher, deſto beſſer wünſchte, der Kriegsfall, von dem er einen engliſchen Gewinn erhoffte, ohne — nach einem anderen Worte Greys vom 3. Auguſt 1914— für ſich viel zu riskieren.* 465 4 ** * * 98 1 5 ———— ———————————— ——— —— — ————————— Mannheimer Gerer⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 21. März 1917 Die zweite Beratung des Etats. Berlin, A. März. (Von unſerem Berliner Bürro.) Der Reichstag hat geſtern mit der zweiten Beratun des Etats begonnen. Wenn es auch nichts mit der W gen Verabſchiedung des Etats werden und man auch diesmal 0 einem Notgeſetz wird greifer müſſen, ſo will man doch ſchnelle Arbeit machen und wenn die Ausſprache über den inneren Etat weiter ſo verläuft wie geſtern, wird man zwar kaum in zwei Ta en, aber doch wohl noch vor Ende der Woche mit dieſem Penſum fertig werden. „Die geſtrige Generaldebatte, die von Herrn Helfferich mit einer kurzen Empfehlung der Forderung des zweiten Un⸗ terſtaatsſekretärs eingeleitet wurde, brachte nicht viel Belang⸗ reiches. Herr Giesberts vom Zertrum prach von den Kriegsgeſellſchaften, die mitunter zu üppig und zu ſehr aus dem Vollen wirtſchaften, von der Notwendigkeit, auch in die⸗ ſem Jahr den deutſchen Acker reſtlos zu beſtellen, von der Not der Privatangeſtellten, von dem Ausbau der Waſſerſtra⸗ zen, von dem Hilfsdienſtgeſetz, deſſen Ausführung doch an⸗ ders verlaufe, als man ſich das gemeinhin edacht hatte und als ja auch von der Regierungsbant verheißen worden war. Dann kam Herr Hoch. Was er vorbrachte, war zum Teil ein wütendes Schelten auf die„Großgrunddeſitzer, Schlot⸗ barone und Banken“, zum andern eine im Sprach⸗ gebrauch des ſtrengſten Marxismus gehaltene Ankündigung des allgemeinen wirtſchaftlichen Kladderadatſchs, der auf den Krieg 14— müſſe. Die phantaſtiſche Uebertreibung des Red⸗ ners wurde von Dr. Streſemann zurückgewieſen. Der nationalliberale Sprecher aber tat noch ein Uebriges: er nahm die Tagung des deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Wirtſchafts⸗ verbandes zum Anlaß, um die Notwendigkeit eines wirt⸗ ſchaftlichen Zuſammenſchluſſes der Mittel⸗ mächte zu unterſtreichen und bei der Gelegenheit auch die Mißgriffe zu rügen, die unter dem Vorwand der Hebung der Balita von hüben und drüben in der letzten Zeit mehr⸗ ſach begangen worden ſind. Nebenher gingen durch die Streſemannſche Rede zum Teilſ auch dieſelben Fäden, die Herr Giesberts ſchon angeſchlagen hatte, der Ausbau der Waſſerſtraßen, den Herr Streſemann auch im Intereſſe der gemeinſamen Wirtſchaft mit unſeren Verbündeten in die ände des Reiches gelegt ſehen möchte, das Hilfsdienſtgeſetz, über das der nationalliberale Redner recht ſteptiſch zu denken gelernt hat, die Organiſation des inneren Reichsamts, die Gewerkſchaften, mit denen er auch nach dem Kriege zuſam⸗ menzuarbeiten empfahl. Ein beſonderes Kapitel der Rede war dann noch den Leiden der Induſtrie gewidmet. Hier iſt durch die Ueberorganiſation von Obrigkeits wegen viel geſündigt worden und wird wohl bis auf den heutigen Tag noch weiter geſündigt. Für die Konſervativen ſprach zum Schluß Herr von e für die Fortſchrittliche Volkspartei der Abgeordnete Lieſching. Herr Helfferich ſelber aber mird erſt heute das Wort nehmen. Sitzungsbericht. Berltn, 20. März. Am Bundesratstiſch: Staatsſekretär Dr. Helfferich und Graf Roedern. 35 Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um.22 Uhr mit der folgenden Mitteilung, welche die Mitglieder des Hauſes ſtehend anhörten: Im Namen des Reichstages habe ich am Sarge des Grafen Zeppelin, des genialen Groberers der Lüfte. einen Kranz niederlegen und der Gräfin Zeppelin das herzliche Mitgefühl des Reichstages beim Tode ihres Gemahls aus⸗ ſprechen laſſen.(Beifall.) Das Verzeichmis der neu eingegangenen Vorlagen wird verleſen. 8 4 Auf der Tagesordnung ſtehen zunächſt 8 Anfragen. Abg. Heckſcher(Fortſchr. Vp.) Bei Ausbruch des Krieges haben die franzöſiſchen Behörden —— den Marokko⸗ Deutſchen amtlich zugeſichert, ſie nach dem neutralen Ausland gebracht würden. Dieſer Zu⸗ zuwider ſind die Deutſchen zunächſt nach Algier bis in ie Oaſen der Wüſt e Sahara verſchleppt und nunmehr n ach rankreich verbracht worden. Sowohl in Marokko wie in ankreich ſind unſere Landsleute in einer menſchenunwür⸗ digen Art behandelt worden. Was gedenkt der Herr Reichs⸗ kangler zu tun, um die Erfüllung der amtlichen franzöſiſchen Zuſicherungen zu erreichen und die Freilaſſ ung der heute noch in Gefangenſchaft— annähernd 200 Perſonen zählenden Marokkodeutſchen durchzuſetzen? Direktor im Auswärtigen Amt Dr. äriege: Es iſt richtig, daß bei Ausbruch des Krieges den Deutſchen in Marollo von den dorkigen franzöſiſchen Behörden verſprochen wor⸗ den 5 ſie würden bei einer zwangsweiſen Abſchiebung nach dem neutzalen Ausland verbracht werden. Dieſes Verſprechen iſt von der franzöſiſchen Regierung nicht ausgeführt worden, viel⸗ mehr wurden die Marokkodeutſchen entſprchend den von unſeren 15. aufgeſtellten völkerrechtswidrigen Grund⸗ ähen über die Behandlung der in ihrer Gewalt befindlichen utſchen Zivilperſonen interniert, zunächſt nach Algier bis ins unere der Sahara verſchleppt, ſpäter aber nach Frankreich verbracht. Ihre Behandlung in Afrika, beſonders bei der Heranziehung zur Arbeit und auf dem Marſch ins Innere, iſt in der Anfrage mit Recht als menſchen⸗ unwürdig bezeichnet worden. Deutſcherſeits ift Kleich bei Be⸗ ginn des Krieges gegen die Behandlung unſerer Landsleute in Marokko nachbrücklich Eroteſt erhoben worden. Leider iſt dieſer ohne Erfolg geblieben. Wegen der Internierung der Marokto⸗ deutſchen und der übrigen in franzöſiſcher Gewalt befindlichen deutſchen Zivilperſonen iſt zu Vergeltungsmaß⸗ nahmen geſchritten worden, indem nicht nur die in Deutſchland befindlichen Zivilperſonen, ſondern auch Franzoſen aus dem von uns beſetzten Gebiet interniert worden ſind. Die Ver⸗ geltungsmaßnahmen haben ſofort zum Ziele geführt, da nach einer mit Frankreich getroffenen Vereinbarung alle Frauen und Mädchen, ferner alle männlichen Perſonen unter 17 und über 55 Jahren, ſowie die Dienſtunfähigen innerhalb dieſer Alters⸗ gren beiderſeits freigelaſſen worden ſind. Dieſe Ab⸗ machung iſt auch hinſichtlich der Marokkodeutſchen durch⸗ ührt worden. Was die wehrfähigen Marokkodeutſchen ifft, ſo iſt ihr Verbringen aus den ungünſtigen afrikaniſchen Berhältniſſen nach Frantreich dadurch erreicht worden, daß eine Anzahl franzöſiſcher Gefangener in das von uns beſetzte ruſſiſche Gebiet gebracht wurde. Ebenſo iſt der gegen die Marokkodeutſchen wie gegen andere Zivilinternierte“ ausgeübte Arbeitszwang durch die Drohung zentſprechender Vergeltungsmaßnahmen beſeitigt worden. Die Freilaſſung der wehrfähigen aroklodeutſchen hat durch die ergriffenen Vergeltungsmaßnahmen leider ebenſomenig durch⸗ geſetzt werden können, wie die Freilaſſung der übrigen feſtgehaltenen wehrfähigen Deutſchen, doch iſt der Austauſch einer Anzahl zu ſchweren Arbeitsſtrafen Verurteilter aus Marokko er⸗ gielt worden. Selbſtverſtänblich bieiben auch bie deulſcherſeits zur Bergeltung feſigenommenen franzöſiſchen Wehrfähigen eere Abg. Dr. Heckſcher fragt: Das Berlinec Tageblatt hat in ſeiner Morgeimummer vom 18. Dezember 1916 einem Bericht über die Behandlung der deutſchen Geſe int Alegandrahkalaſt in Lon⸗ don See eer Ser bemeiſt, aatz e fanztängn Gin⸗ richtungen in einem Gefangenenlager jeder Beſchreibung ſpotten, auch war die Behandlung der deutſchen Gefangenen im Lager brutal. engliſche Verwaltung in nachdrücklicher Weiſe an ihre menſchlichen Pflichten zu erinnern? Direktor im Auswärtigen Amt Dr. Kriege: Ueber das Internierungslager Alexandra⸗Palaft liegen eine Reihe günſtiger Berichte neutraler Vertreter vor, die das Lager beſucht haben. Auch ſind in der neueſten Zeit zuverläſſige Mitteilungen von verſchiedenen Deutſchen eingegangen, die aus dem Lager entlaſſen worden ſind. Aus dieſen Berichten ergibt ſich, daß die in dem Artifel des Berliner Tageblattes vom 18. Dezember b. J. erwähnten Mißſtände in den ſanitären Verhält⸗ niſſen ſowie in der Behandlung zur Zeit jedenfalls nicht mehr beſtehen, insbeſondere wird auch dem jetzigen Chef⸗ arzt die Anerkennung nicht verſagt. Zu Vergeltu ngs maß⸗ nahmen liegt ſonach kein Anlaß vor. Immerhin iſt die Aufmerbſamkeit der ſchweizeriſchen Geſandtſchaft, die ietzt mit dem Schutze der deutſchen Intereſſen in England betraut iſt, auf das Lager gelenkt und die Geſandtſchaft um baldige Entſendung eines Vertreters zum Beſuch des Lagers erſucht worden. Abg. Böhn(konſ.) fragt: Bei der Durchführung der den Kommunalbevwaltungen durch Bundesratsverorduung vom 25. September und 4. Nopember 1915 betreffend die Errichtung von Preisprüfungsſtelllen und die Verſorgungsregelung gegehenen Vollmachten über die Verſorgung der Bevölkevung mik beſtimmten Gegenſtänden des notwendigen Lebensbedarfs iſt von vielen Kommunalberwal⸗ tungen eine weitgehende Ausſchaltung des angeſeſſenen, ſachberſtändigen Handels und Gewerbes vorgenommen worden die das wirtſchaftliche Beſtehen der in dieſen Berufen tängen Perſonen erheblich ſchädigt und mit Vernichtung bedroht. Was gedenkt der Herr Reichskanzler zu tun, dieſe ver⸗ derbliche Wirkung zu verhindern und beſonders die heabſichtigte Zuſammenfaſſung des örtlichen Kleinhandels im Sinne der Beſchlüſſe des Reichstags vom 14. Januar und 18. Juni 1916 zu fördern und weiter auszubauen? Direktor im Kriegsernährungsamt v. Oppen: Die Frage wie weit der angeſeſſene Handel und das Ge⸗ werbe bei der Verſorgung der Bevölkerung mit Gegenſtänden des Tagesbedarfes und insbeſondere mit Nahrungsmitteln herangezogen oder ausgeſchaltet worden ſind beantwortet ſich nach Umfang und Art des Handels und Gewerbes verſchieden. Der eigentliche Gro ß⸗ handel iſt durch die infolge des Krieges notwendig gewordenen weitgehenden behördlichen Verteilungen der wichtigſten Nahrungs⸗ mittel, vielfach ſtillgelegt worden(Getreide, Futtermittel, Kartoffel, Zucker, Eier, Auslands⸗Ginfuhr). Er finde inſoweit hier noch Beſchäftigung als Beauf⸗ tragter der Reichs⸗, Bezirks⸗ und Kommunalſtellen. Das Kriegsernährungsamt empfahl, wo es angängig iſt, den Großhandel in die Verteilung einzuſchalten, ſodaß er unter der Auſſic der Behörden, Waren beſchafft oder verkauft. Entſprechende Bei⸗ ſpiele bicten die Zucker⸗Verteilung durch den Großhandel in deut Probinzen Oſtpreußen und Poſen und im Königreich Sachſen, ſowie die Zuſammenfaſſung des Fiſchhandels zwiſchen provin⸗ ziellen oder Landesorganiſationen unter Aufſicht des Reichskom⸗ miſſars. Inwieweit hierin künftig noch mehr geſchehen kann, iſt von der Leiſtungsfähigkeit des beteiligten Handels, der Beſchaffen⸗ heit der Waren und der Möglichleit der Organiſationen abhãngig. .). Der rein lokale Handel, ſowohl Klein⸗ wie Zwiſchen⸗ handel, iſt im weſenlichen von den Gemeindenbehörden nicht au 3⸗ eſchaltet worden. Die Gemeinden verteilen die Waren, indem ſte den eingeſeſſenen Handel als Verteilungsinſtrument benutzen. Zu dieſem Zweck iſt der örtliche Handel vielfach zu Organiſationen zuſam⸗ mengefaßt worden, denen die Verteilung im Kleinverkauf übertragen wird(Fleiſchverwertungsgenoſſenſchaften u. dergl.). Andererſeits ſind auch die einzelnen Kleinhandelsbetriebe ſelbſt nach dem Syſtem der Warenbeſtellung und der Kundenliſten worden. Hierdurch wird den Berbrauchern die Wahl des eſchäftes ſelbſt überlaſſen und dem Kleinhandel dadurch Kundſchaft und ein be⸗ ſchränkter Gewinn geſichert. Es iſt ein beſonderes Rundſchreiben des Präſidenten des Kriegs⸗ ernährungsamtes ergangen, das dieſes Syſtem unter Benutzung der Lebensmittelkarte und der Beſtellkarte empfiehlt. Durch eine vom Kriegsernährungsamt den Gemeinden wöchentlich zugehende kommunale Zeitſchrift werden den Gemeinden laufend praktiſche Vorſchläge und Beiſ iele für die zweckmäßige — des Syſtems und die Herguziehung des Kleinhaudels mitgete In vereinzelten Fällen haben die Städte eigen e B erkaufs⸗ ſtellen eingerichtet. Dies iſt einmal geſchehen, um preisregu⸗ lierend zu wirken, während gleichzeitig auch der Kleinhandel be⸗ liefert wird(Poſen), andererſeits, um beſonders billige Waren ohne Vermiſchung mit teueren Waren in den Verbrauch zu bringen (Dresden) ſchließlich aber in größerem Maßſtabe, neben dem Klein⸗ handel oder für den Kleinhandel(in den weſtlichen Städten). Die Entſchließung, wieweit dieſes Verfahren zweckmäßig iſt, muß von der Abſchätzung der berechtigten Intereſſen der Verbrau⸗ cher ausgehen und iſtlokaler Natur. Es iſt nicht möglich, durch ſchematiſche Vorſchriften den Gemeinden die örtliche Verantwortung hierfür abzunehmen. Eine fortſchreitende zweckmäßige Zuſammen⸗ faflung haben die Fälle der ſtädtiſchen Regie immer ſeltener werden laſſen. Daß der eingeſeſſene Handel und das Gewerbe durch die Kriegswirtſchaft leidet, wird vom Herrn ſelbſt ſehr leb⸗ haft bedauert, iſt aber unvermeidlich in einer Zeit, in der die Preis⸗ bildung nicht mehr dem freien Spiel der Nachfrage und des Ange⸗ bots überlaſſen bleiben kann. Es liegt nicht in der Abſicht des Herrn Reichskanzlers, den Handel länger auszuſchalten, als die wirtſchaft⸗ liche Folge des Krieges es unbedingt erfordert. Das Geſetz über die weitere Kriegsabgabe der Reichs⸗ 2 9 uk wird ohne Ausſprache angenommen in zweiter und britter Leſung. Es folgt die zweite Leſung des Eiats des Innern. Auf Antrag des Abg. Meyer⸗Herford(natl.) werden alle mit der Beamtenbeſoldung zuſammenhängenden Fragen zurückgeſtellt. Staatsſekretär Dr. helfferich: Der Etat enthält als hervorſpringende Forderung die Schaf⸗ ſung eines zweiten Unterſtaatsſekretärs. Dieſe iſt durch die weite Verzweigung meines Reſſorts unabweislich zur Notwendigkeit ge⸗ worden, namentlich auch in Hinſicht auf die zu erwartende wirt⸗ chaftliche Mobilmachung nach dem Kriege. Ich bitte Sie, dieſer Forderung zuzuſtimmen. Abg. Giesberts(Zentr.): Mit der Einſetzung eines zweiten Unterſtaatsſekretärs find wir einverſtanden. Wenn wir die Geſamtleiſtungen während des Kriegs betrachten, ſo können wir auf unſer ganzes Volk ohne Selbſtüberhebung ſtalz ſein. Die Kriegsgeſellſchaften ſind ein not⸗ wendiges Uebel, man ſollte ſie aber anders unterbringen, als in Hotels. Die Bewilligung von Anreigpreiſen für bie landwirtſchaftlichc Produktion führt zu einer Rückwirkung bei den induſtriellen Arbeitern. Auch ſie wollen hähere Löhne haben und ihre Stimmung wird davon beeinflußt. Wie einzelne Werke, ſo lehnen es auch die Kriegsgeſellſchaften ab, mit Vertretern der An⸗ geſtellten über innere Zuſtände im Betriebe zu verhandeln. Hin⸗ ſichtlich der Nahrungsmittelzufuhr muß ſchon jetzt Vorſorge getrof⸗ fen werden, damit wir die Kriegsnot überwinden. Wir ſind durch die Abſchneidung von Nahrungsmitteln nicht zu zwingen, den Krieg auch nur einen Tag früher zu beenden, als es nötig iſt. Jetzt, beim fünfundzwanzigjährigen Jubiläum der Arbeiterſchutz⸗ geſetzgebung haben wir unſerm Kaiſer und unſerer Volksvertre⸗ tung zu danken, thas auf dieſem Gebiete geleiſtet worden iſt. Ohne ſie hütte unſere deutſche Arbeiterſchaft in dieſem Kriege nicht das leiſten können, was ſie geleiſtet hat. Die Gewerbeinſpektoren haben dabei Vorbildliches geleiſtet. Dieſe Einrichtung muß weiter ausgebaut werden unter Herangiehung von Arbeitervertretern. Der Arbeiter muß zu einem N derantwortlichen Stand gemacht werden, auch unter Einwirkung der religiõſen und ideéllen Kräfte des Volkes.(Beifall.) Ahg. Hoch(Soz.): „Sh günſtig lwie der Vorredner lann ich unſere Sangialpalitił Rücht einſchätzen. In weilen Kpeiſen ö Pittere dd unerirägliche Not, Dee weniniien Kuen Pen Was gedenkt der Herr Reichskanzler zu tun, um die die Möglichkeit, beſſere Lohnverhältniſſe zu exlaugen, immer aber bleiben die Löhne hinter der allgemeinen Teuerung zurück. Errichtung einer ſozialpolitiſchen und einer handelspolitiſchen Abteilung des Reichsamt des Innern iſt dringend zu fordern. Den zweiten Unterſtaatsſekretär werden wir zuſtimmen, doch iſt noch nicht genügend getan. Die Reichsregierung hat mit den Schlotbargnen und den Banken ſtets zuſammengehalten, aber Handel, Wandel und die Arbeiter wurden nicht gehört. Vor allen Dingen müſſe das Volk die volle Bewegungsfreiheit auch hinſichtlich des Vereins⸗ und Verſammlungsrechtes haben. Fördert man die Arbeiterintereſſen, ſo fördert man die Allgemeinheit. Abg. Dr. Skreſemann(nall.): Hinſichtlich der Sozialpolitik entbehren die Vorwürfe des Vorredners der Begründung. Von einem Raubban an der Bevölkerung bam keine Rede ſein. Wir wollen aber alles aufwenden, um den Krieg zut überſtehen. Daß die Reichsleitung den Unternehmern den Raubhau des Proletariats ermöglicht iſt nicht einmal allgemeine Anſicht der Mehrheit der Sozialdemokraten. Unſere Wirtſchaftslage wird immer ſchwieriger, aber daß wir noch ſo gut daſtehen, iſt ein Zeichen für die ungebrochene Kraft unſeres Volkes.(Brapo. Für den Frieden ſind wir wirtſchaftlich gewappnet. Die Waffen unſerer Gegner müſſen ſchließlich verſagen gegenüber unſerer und der öfterreichiſch⸗ungariſchen Wirtſchaftskraft. Die Intereſſen des Handels werden in den Kriegsämtern nicht genügend gewahrt, am wenigſten von den aus dem Kaufmanné⸗ ſtande hervorgegangenen Mitgliedern der Aemter. Dem neutralen Auslaude darf man nicht die Luſt nehmen, mit Deutſchland Hande zu treiben. Bei Beſchlagnahmen ſollten genügende Entſchädigungen gewährt werden. Bezüglich der Kanalprojekte müſſe von rei wegen feſtgeſtellt werden, welche Waſſerſtraßen zu bauen ſind u in welcher Reihenfolge.(Sehr richtig.) Hier muß großzügig vor⸗ gegangen werden, genau ſo wie bei der Förderung der Seeſchiffahrt. Wenn wir den zweiten Unterſtaatsſekretär bewilligen, ſo beden das für uns nicht, daß wir damit die Organiſation des Reichsamt des Innern für abgeſchloſſen halten. Eine Teilung des Amtes iſt nötig. Der Preſſedienſt muß ausgebaut werden. Abg. v. Brockhauſen(konſ.): Der neue Unterſtaatsſekretär iſt notwendig. Bor achtzehn Jahren hat der damalige Privatdozent Dr. Helffrich auf das Abſchneiden Deutſchlands von der Getreioezufuhr hingewieſen für den Fail ein Krieges. Ich mache ihm keinen Vorwurf daraus, wohl aber dem Staatsmann, dem die Verantwortung dafür zufällt, daß die notwen⸗ dige wirtſchaftliche Mobilmachung unterblieben iſt. Auch bei det Stickſtoffverſorgung hätte der Reichskanzler gleich zu Beginn des Krieges mit den verſchiedenen Reſſorts in Verhandlungen eintreten müſſen, um dieſe wichtige Frage in die Wege zu leiten. Der Unter⸗ ſtagtsſekretärs wird auch mit feſter Hand in die Wirtſchaft der Krieg“ geſellſchaften eingreiſen müſſen. Die hohen Gehälter die wir den Angeſtellten gerne gonnen, bringen eine große Gefahr für die ſpälere Zeit dieſer Beamten, wenn die Kriegsgeſellſchaften wieder verſchwun⸗ den ſein werden. Es iſt au prüfen, ob überall ſorgfältig genng ge⸗ wirtſchaftet wird. Die Stillegung der Betriebe bedeutet für viele kleine und mittlere Betriebe eine große Gefahr. Sie werden kaum wieder erholen können, zum Schaden der Steuerkraft. Eine Reform der Konſularkarriere iſt nötig im Intereſſe unſerer Handels beziehungen zum Auslande. Erneuerungen zu ſchaffen iſt jetzt u nicht die Zeit. Sie müſſen wir bis zum Frieden zurückſtellen und je alles daran ſetzen, um es unſeren heldenmütigen Truppen zu ermög⸗ lichen, den Krieg zum ſiegreichen Ende zu führen und den Frieden du ſichern, der unſere Entwicklung und den Ausbau unſeres geſamten Wirtſchaftslebens gewährleiſtet.(Beifall). Abg. Lieſching(Jortſchr. Volksp.): Einer Trennung des Reichsamts des Innern vermögen wir nicht zuzuſtimmen. Eine ſolche Trennung würde die Gegenſätze uich mildern, ſondern verſchärfen. Das Reichsamt des Innern iſt übri⸗ gen ſchon während des Krieges mehr und mehr durch das Kriegser⸗ nährungsamt, die Kriegsrohſtoffabteilung und das Kriegsamt ent⸗ laſtet werden. Zu bemängeln iſt, daß die Zuſtändigkeit dieſer Aem⸗ ter nicht genügend abgegrenzt iſt, ſo daß die Intereſſenten immer von einem zum andern geſchickt werden müſſen. Die Gefahr, die durch die Stillegung der mittleren und kleineren Betriebe droht, verkennen wir nicht, für die Friedenszeit. Unſere Arbeiterſchaft hat ſich während des Krieges glänzend bewährt. Die Gegenſätze zum Unternehmertam werden beſtehen bleiben. Zwiſchen dem Kapital und dem Arbeiter ſteht aber eine breite Mittelſchicht, die das gegenſeitige Verſtehen fördern wird. „Darauf wird die Weiterberatung auf Mittwoch 1 Uhr vertagt Außerdem Inſtiz⸗, Reichstags⸗ und Reichseiſenbahn⸗Etat. (Schluß 7 Uhr.) ———— Deutſches Keich. Die vereinheitlichung des Eiſenbahnweſens. Der Haushaltsausſchuß des Reichstage hat in mehreren Sitzungen den Entwurf eines Geſetzes über die Beſteuerung des Perſonen⸗ und Güterverkehre beraten, und im Verlaufe ſeiner Beralungen einen ganzen Tag der Ausſprache über die Verein“ heitlichung des deutſchen Eiſenbahnweſens und über die bekannten Kirchhoffſchen Vorſchläge in Gegenwart der preußiſchen Miniſtet der öffentlichen Arbeiten und der Finanzen gewidmet. In der Ausſprache vertrat der nationalliberale Abgeordnete Liſt(Eß⸗ lingen) die alte nationalliberale Forderung der Einheit auch auf dem Verkehrsgebiet, nachdem er gemeinſchaftlich mit den Abgeord⸗ neten Müller(Meiningen), Gothein und Keil beantragt hatte, im Bege einer vom Reichstag zu beſchließenden Reſolution den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, 1. dem Keichstag mit möglichſter Beſchleunigung eine Den ſchriſt über die vorausſichtlichen finangiellen und wirtſchaft lichen Wirkungen und Ergebniſſe einer Vereinheitlichung deutſchen Eiſenbahnweſens unter Einbeziehung des Binnen⸗ waſſerſtraßenweſens vorzulegen. 2. Zur Vorbereitung und Abfaſſung dieſer Denkſchrift eile Fachtommiſſion einzuberufen, die durch ſachverſtändige Mit⸗ glieder des Wirtſchaftslebens, Parlamentarier, ſachverſtändihe Beamte und Vertreter des Großen Generalſtabes zu bilden iſt In der Begründung dieſes Antrages kam der Redner nament lich auch auf die ſchwierige Finanzlage der kleineren Bundes ſtaaten zu ſprechen, die aus ihren Bahnen nicht die glänzenden Ergebniſſe ziehen, auf denen die Finangkraft Preußens ruhe. Er richtete an den preußiſchen Eiſenbahnminiſter die Aufforderunb⸗ hier führend vorzugehen und Mittel und Wage zu zeigen, um ohne Beeinträchtigung Preußens doch durch eine weitere Vereinhei“ lichung auch den kleineren Staaten Mehrerträgniſſe zu ſichern Deun daß Mehrerträgniſſe bei weiterer Vereinheitlichung zu 5 warten ſeien, könne trotz aller Kritik an den Kirchhoffſchen Ge danten, die mit der ganz phantaſtiſchen Zahl von einer Milliarde rechnen, doch nicht zweifelhaft ſein. Der preußiſche Eiſenbahn⸗ miniſter kam in ſeiner Erwiderung auf die— wie er ſagte bedeutſamen Ausführungen des Verkehrs zurück, betonte daben, daß ihm vor allem die Lage der württembergiſchen Bahnen ſche lange Gegenſtand der Sorge geweſen ſei, und erklärie ſich beren, erneut in eine Prüfung einzutreten, auf welche Weiſe namentli Württemberg geholfen werden könne. Die in Zifſer 1 des trages gewünſchte Entſchließung geſtand der Eiſenbahnmintſe ſchließlich zu, wogegen er ſich gegen die Jachtoramiſſion nach wi vor ablehnend oerhielt. Angeſichis dieſer Erklärung lehnte der Ausſchuß die Entſchließung mit geringer Stimmenmehrheit ab als ein Erfolg der Ausſprache iſt aber doch die entg 5 Haltung des Eiſenbahnminiſters gegenüber den Eiſenbahn, ſcherden, namentlich Württembergs, uend ſeine Zuſage der Den ſchrift zu verzeichnen. SSaKrS ARAl NXrKNS MSARSSSRS. SKRNX SoRKSnn SKrrn eee e * —— N 1 maunheimer General⸗Anzeiger Mitte ⸗Ausgabe.) zeichnete wenig größer und die tiefſte Temperatur hat mit—4,0 Ftärker als jene cbenfalls die Erfahrungen früherer ———— mit dem Krnsgegeiet Pionier Heinrich Kautzmann, Sohn des ebenfalls im ſtehenden Taglöhners Heinrich Kautzmann, II 7, 30. * Sonſtige Auszeichnungen. Dez Leutnant Kurt Hochſchwender(Leſſingſchule) wurde vom König Ludwig III1 von Bayern der Milillr.—— 4. Klaſſe mit Schwertern verliehen. Der ſchon ſeit längerer Zeit mit dem Eiſernen Kreuz ausge⸗ inen⸗Obermaat Georg Croi 94 ant, wohnhaft Werder⸗ ſtraße 28, erhielt jetzt den Eiſernen Halbmond. Monatsüberſicht des Statiſtiſchen Amtes. Aus der Monatsüberſicht des Statiſtiſchen Amtes der Stadt Mannheim für Dezember ſind folgende Einzelheiten er⸗ wöhnenswert: Hinter der ſehr hohen mittleren Tagestemperatur des Dezember 1915 iſt jene des Berichtsmonats mit 3,09(6,31)0 weit zurückgeblieben. Zwar war die Zahl der Froſttage mit 11— 5 die vorjährige ſogar nicht einmal ganz erreicht, allein das erſte Drittel des Dezember war ganz ungewöhnlich warm geweſen. And hatte ſogar ein Maximumvon 18,0 gebracht, während diesmal Der abſolut höchſte Temperaturſtand nur 12,50 betrug. Die geſamte Riederſchlagshöhe des Monats hat mit 39(59,2) mm die vor⸗ jährige bei weitem nicht erreicht, obgleich die Zahl der niederſchlags⸗ freien Tage beidemale faſt genau dieſelbe war. In der letzten Woche des Berichtsmonats gab es noch eine plötzliche Anſchwellung Waſſerſtandes in beidon Flüſſen, von denen der Rhein inner⸗ halb weniger Tage von 286 auf 628, der Neckar gleichzeitig ſogar bom 286 auf 640 om wuchs. Von der Bevölkerungsbewegung iſt wenig Erfreu⸗ iches zu berichten. Die Zahl der Lebendgeborenen betrug nur 276 328), jene der Totgebornen 6(10). Dagegen hat ſich die Zahl der Sterbefälle in der Zivilbevölkerung auf 240(227) erhöht, ſo daß nur ein ſehr geringfügiger Geburtenüberſchuß zu verzeichnen war. Mit Einſchluß der im Dezember gemeldeten Sterbfälle von Militär⸗ perſonen betrug die Geſamtzahl der Todesfäalle 426, demnach der Ueberſchuß der Geſtorbenen über die Lebendgeborenen 150. Die verhältnismäßig hohe Zahl der Geſtorbenen fällt einerſeits der Vermehrung der Sterbfälle an Erkrankungen der Kreislaufsorgane und Gehirnſchlag mit 48(83), anderſeits den zahlreichen akuten Erkrankungen der Atmungsorgane mit tödlichem Ausgang— 24 gegen 14— zur Laſt. Auch die Kinderſterblichkeit iſt etwas ge⸗ ſtiegen; ſie beirug nach der gewöhnlichen Rechnung auf 100 Lebend⸗ geborene 15,22(14,38), unter Berückſichtigung des Alters der ge⸗ ſtorbenen Säuglinge dagegen 14,90(13,20) Prozent. Die abſolute Zahl der Sterbfälle von Säuglingen war aber mit 42(49) etwas geringer als im Vorjahr. Ganz ſchvach war die Wanderbewegung, deren Er⸗ gebnis mit jenem des Dezember 1915 inſofern faſt genau überein⸗ ſtimmte, als der Zuzugsüberſchuß ſich nur auf 38(35) Familien und 70(70) Köpfe belief. Dabei ſind die einverleibten Vororte auch Diesmal am Gewinn etwas ſtärker beteiligt, als die Altſtadt. Der Verkehr in Gaſthöfen und Herbergen war erklärlicherweiſe noch ſchwächer als 1915; im ganzen Jahr hat er in den Gaſthöfen 61 298(66 542) betvagen, während er in den Herbergem auf 15 755 (24 882) zurückgegangen iſt. Die Krankenverſicherung hat ein von dem vorjähri Abnahme), aber nicht wie namentlich 1915 meiſtens durch überſtarke Zunahme der weiblichen Mitglieder. Viekmehr hat die Zahl der Männlichen Mitglieder ſich um 316 und damit abſolut wie relativ r weiblichen vermehrt, die ſich nur um 95 gehoben dat, Der Krankenſtand der Kaſſen war nicht ungünſtig, denn er hat 1915 A(8,67) Prozent der Verſicherten den Dezemberſtand von nicht errei Von den beiden großen örtlichen Arbeitsnachweiſen hat Das ſtädtiſche Arbeitsamt in ſeiner männlichen Abteilung einen Rückgang der offenen Stellen auf 894(1197) erfahren, während die Zahl der beſetzten Stellen ſich weniger ſtark, auf 748(858), ver⸗ mindert hat. In der weiblichen Abteilung iſt bei verminderter Zahl der offenen Stellen und ſtark erhöhtem Anzebot von Arbeitskräften die Zahl der beſetzten Stellen mit 941(950) nahezu dieſelbe blieben. Bei den Dienſtboten hat die Nachfrage das An- bot von——— um das Dreifache überwogen, eim kaufmänniſchen Perſonal ſagen die Dinge auch Zahlenmäßig genau umgekehrt. Beim Ardeitsnachweis der In⸗ duſtrie haben ſich Bewerbungen und Einſtellungen mäßig erhöht; ene auf 941(869), dieſe auf 831(744%), außerdem ſind rund 1000 irbeiterinnen vermittelt worden. Alle Zahlen des Perſonen⸗ derkehrs zeigen abermals ein gewaltiges Steigen. So ſind bei den Staatsbahnen ſämtliche Arten von ahrtausweiſen in ſtark bermehrter Zahl ausgegeben worden, ebenſ in der 8——————— rund ein Fünftel gehoben. Die Ginnahmen der Rhein⸗Haar ſind noch ſtärker, um ein rundes Drittel, gewachſen, und dle wagenkilometriſche Einnahme der Straßen⸗ dehnen hal ſich für des ganze Netz auf ö7/0(age) Pfennihe, alſo nahezu um ein Viertel gehoben, wobei aber freilich die ingwiſchen eingetretene Erhöhung der Tarife mit in Rechnung Heſtellt werden muß. Entgegen dem Verhalten der letzten Monate oder eigentlich Jahre weiſt der Wert der Liegenſchaftsübergänge eine blötzliche ſtarke Steigerung auf 275(0,78) Millionen Mark auf, indeſſen lehrt eine Durchſicht der Tabelle über Gattung und Jage der durch Kauf, Tauſch und Verſteigerung in andere Hände übergegangenen Liegenſchaften, daß es ſich dabei lediglich um zwei ——— Beſitzwechſelfälle auf vormals Neckarauer Gemarkung handelt, nach deren faſt genau dieſelbe Summe wie im Vorjahr ergibt. Von den meiſten Tabellen des Monats⸗ berichts wäre nur ſchon oft Geſagtes ein weiteres mal zu wieder⸗ holen, es mag daher bei einem Hinweis auf die Statiſtik des Hof⸗ theaters ſein Bewenden 78— Abgeſehen von den gerade im Dezember zahlreichen Vorſtellungen außer Miete hatte eine ſonn⸗ tägliche Vorſtellung des Lohengrin den ſtärkſten Beſuch aufzuweiſen, der. wie ſtatiſtiſch erwieſen iſt, ſeit 17 Fahrzehnten, vermutlich aber ſchon ſeit weit längerer Zeit, in Mannheim die volkstümlichſte Oper iſt. Am ſchlechteſten hat Clavigo abgeſchnitten, womit freilich Berichte beſtätigt werden. „Der böhere Juſtisbienſt in Baden. Im Sommerhalbiahr 1916 betrug die Zahl der badiſchen Studierenden der Rechtswiſſenſchaft guf ſämtlichen deutſchen Hochſchulen 363, davon ſtudierten in Hei⸗ delberg 155, in Freiburg 140, Rechtspraktlkanten waren 1917 Borbereitungsdienſte 154, Gerichtsaſſeſſoren waren 1917 im Juſtiz⸗ dienſie vorhanden 105, Rechtsanwälte ſind in Baden zugelaſſen 458 (genen 2 im JFahre 1915). Die Zahl der etatsmäßigen Stellen im bberen Juſtizdienſt betrug 1917 481, der nicht⸗etatsmäßigen Stellen 61. Frühlingsanfang. Heute früh um 8 Uhr hat kalendermäßig der Frühling begonnen. Draußen in der Natur ſieht es noch wenig frühlingsmäßig aus. Seit Sonntag iſt es wieder kalt und reg⸗ neriſch. Kurz nach 8. Uhr fing es ſogarx zu ſchneien an. Das iſt eine wenig gute Einleitung der Jahreszeit, auf die wir diesmal beſonders große Hoffnungen ſetzen. Der Landmann braucht recht pald zur Beſtellung der Felder ſonniges, warmes Wetter, ebenſo Gärtner, wenn die Frühgemüſepflanzen gedethen ſollen. Hof⸗ ſen wir, daß die Flocken, die heute morgen vom bleigrauen Himmel ftelen, die Abſchiedszeichen des ſcheidenden Winters ſind und daß ſchon in allernächſter Zeit becichten dürfen, daß die Natur Bact ut von ihrem diesmal ſo ausgiebigen Winterſchlafe er⸗ »„Kath. Fraueubund. Wir machen nochmals auf den heute Sbend 8 Uhr im großen Saale des Bernhardushofes ſtattfindenden des Herrn Stadtpfarrer Dr. Bürck aufmerkſam. Eintritt gen ganz verſchiedenes Bild geboten. Die Geſamtzahlnder Mitglieder iſt diesmal um 411 gewachſen(1195 o hat ſich der Verkehr r Betrag von 300 Mark überwieſen. 558—— der Schulkinderſpoſung wurde von Unge⸗ nannt helſt unſern helden 7u Waſſer—5 zu Landel 8 Feichnet die 6. Kriegsanleihe! *„Weſen, Wandel und Wirken des Heiligen Kriegs des Islams“. Allgemein herrſcht Bewunderung und Freude über die in ſo hohem Maße nicht erwarteten Kriegsleiſtungen der Türkei, aber faſt völliges Stillſchweigen über den Heiligen Krieg. Wo Stimmen über ihn laut werden, verraten ſie Enttäuſchung oder lauten gar auf ſein völliges Verſagen. Mit aller Energie muß diefem Irrtum begegnet werden. Dr. Galli, welcher hier bereits mit ſeinem„Dſchihad“(C. Trömers Univerſitätsbuchhandlung, Freiburg i. Br.— 70 Pfg.) vorgearbeitet, hält es für patriotiſche Pflicht, aufklärend zu wirken durch Dar⸗ und Klarlegung des eiligen Krieges und der dem Heiligen Krieg zu allen eiten innewohnenden eigenartigen höchſten Kraftentfaltung. or allen Dingen gilt es, das bei uns nahezu gänz⸗ lich fehlende Verſtändnis für ſein innerſtes Weſen an der Hand des Koran zu wecken und nachzuweiſen, wie er ſich aller Aus⸗ und Entartung zum Trotz hiſtoriſch bewährt, um ſchließ⸗ lich im Weltkriege, wo man ihn eigentlich nur als türkiſchen Krieg zu bewerten neigt, den Höhepunkt zu gewinnen, nicht nur in ſeinen edelſten inneren Zügen, ſondern—— wenn auch allgemein bis jetzt unerkannt und verkannt— in ſeinem gewaltigen Erfolg und in ſeiner machtvollen Wirkung, welche an der Hand der Geſcheh⸗ niſſe nachgewieſen werden ſollen. Dr. Galli war früher lang⸗ jähriger Konſul des deutſchen Reiches in Smyrna und hatte daher Gelegenheit, die Menſchen und Verhältniſſe des Orients gründlich kennen zu lernen.(Siehe Anzeige.) Vereinsnachrichten. Verein für Naturkunde. Im Verlauf der Woche wird Herr Prof. Dr. Salomon⸗Heidelberg im Verein für Naturkunde über den Waſſerhaushalt der Erde ſprechen. Räheres durch Rundſchreiben!!(Siehe Anzeige.) vergnügungen. Maunheimer Künſtlertheater„Apollo.“„Der Hias“ bildet das Tagesgeſpräch bei Groß und Klein. Dementſprechend iſt auch der Beſuch fortdauernd ein ſehr guter. Mauch einer hat ſich das Leben und Treiben unſerer Feldgrauen auf der Bühne ſchon 2, ja 3 mal an⸗ geſehen. Für diejenigen, die das noch nicht getan haben, ſei verraten, daß ſeit den letzten Tagen der ſchöne 2. Akt in ſeinen Vorträgen einen Wechſel erfahren hat. Einige neue feldgraue Künſtler aus unſerer Garniſon haben ſich eingefunden und die alten warten mit neuen Schlagern auf. Auf die heute Mittag 3 Uhr ſtattfindende letzte Schülervorſtellung ſei nochmals empfehlend hingewieſen. Spielplan des Groſch. Hof- U. Vationai-Theaters Mannheim Hot-Theater INeues Theater 21. März Abonnement B Tiefland 1 Mittwoch Mittlere Preise Anfang 7 Uhr 3 22. MA Abonnement C Das Nürnbergisch E1 8 2 nneme as Nürnbergis f Donnerstag] Mittlere Preise N. Weieſer) emne Vorstellung Anfang 7 Uhr. 23. März Abonnement D Carmen Freitag Mitüere Preise Anfang 7 Uhr Keine Vorstellung 24. März Auß. Abonnem. Die Fledermaus Samstagſ Mittlere Preise Anfang 7 Uur Keine Vorste lung Lie 25. März Abonnement A Die Hugenotten Sonntagl Hione Preise Anfang 5 ½ Uur deutschen Kleinstädter Anfang 7 Uhr Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. Schwetzingen, 19. März. Bürgermeiſterſtellbertreter Pitſch exöffnete die Sitzung in Anweſenheit von 50 Mitgliedern. Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßte er die infolge der Ergänzungswahl neu eingetretenen Mitglieder. Der erſte Punkt der Tagesordnung, Erwerbung des Wieſengrundſtücks Lab. Nr. 5135, 18,07 Qm. im ann„Grdße Rohrwieſen“ hieſiger Gemarkung, wurde genehmigt und dazu ein Kredit von 750 Mark bewilligt. Den zweiten und Hauptgegenſtand bildete die Beratung der Voxanſchläge der ſtädt. Kaſſen für das Jahr 1917. Der Vorſitzende bemerkte einleitend, daß der Haus⸗ haltplan zwar in Form und Inhalt eine Kürzung erfahren habe, dadurch aber die Ueberſichtlichkeit nicht beeinträchtigt worden ſei. Die Rechnungsergebniſſe für 1916 hätten wegen Arbeitsüberhäu⸗ fung der Stadtkaſſe dem Voranſchlag nicht beigefügt werden können. Mit Genugtuung ſei feſtzuſtellen, daß die ſtädtiſchen Kollegien bisher alle Opfer gebracht hätten, die erforderlich waren, um die Not, die ſich immer mehr fühlbar mache, zu lindern. Infolge des Wachstums der Steuerkapitalien ſei eine Umlageerhöhung nicht notwendig geworden. Redner verbreitete ſich dann ausführlich über die Lebensmittelverſorgung. hauptſächlich dem Umſtande zuzuſchreiben, daß die Kartoffelzufuhr aus dem Norden wegen Mißernten ausgeblieben ſei. Es ſei Pflicht jedes Einzelnen, hier mitzuhelfen. Beſonders die landwirtſchaft⸗ treibende Bevölkerung, ſoweit ſie Kartoffeln abgeben könne, möge 5 dies zu Herzen nehmen. Leider gebe es darunter manche, ie ſich dürch ihren Egenſinn an dem Leben ihrer Mitmenſchen verſündigten. Die früher etwas ſteifnackigen Metzger hätten ſich allmälich in die Ordnung gefügt. Es ſei zu hoffen, daß auch die Milchproduzenten ſich einer größeren Ordnungsliebe inbezug auf die Milchverteilung befleißigen. Andererſeits ſollten aber auch die Verbraucher nur das berlangen, was ihnen rechtlich zuſteht. Die ſtädt. Milchwirtſchaft ſei für die Gemeinde von großem * Der Liter Milch komme zwar die Stadt auf fg. zu ſtehen, doch dürfe das pekuniäre Opfer keine Rolle ſpielen. Auch die freiwillige Arbeitsſtätte ſei eine 8— Einrichtung. In Jahre 1916 ſei von dieſer an Arbeits⸗ öhnen 22300 Mark bezahlt worden. An Kriegsunter⸗ ſtützungen habe die Stadt bis Ende 1916 200 700 Mark aus Gemeindemitteln aufgewendet. Die Kriegsküche verteile täglich 245 Portionen Eſſen. Außerdem liefern ſie das für die Schulſpeiſung an 175 Kinder benötigte Eſſen. Der Volks⸗ ſchulbetrieb habe durch den Kohlenmangel keine Störung erlitten. Die anderen Schulen ſeien vorübergehend bis zu 2 Wochen infolge der Kohlennot geſchloſſen geweſen. Die ſtädtiſche Schweine⸗ mäſtung habe dazu geführt, daß bisher 20 Schweine an hieſige Metzger zu Schlachtzwecken abgegeben werden konnten; 2 Tiere ſeien umgeſtanden, während die übrigen 25 Stück nächſtens ſchlacht⸗ reif werden. Redner dankte den faſſen, ebonſo der Lehrerſchaft für die Mithilfe bei den Beſtands⸗ aufnahmen, ferner allen Mikarbeitern und Mitarbeiterinnen in der ſtädtiſchen Verwaltung für ihre treue Mithilfe. Er ſchließt mit dem Wunſche, daß unſer Vaterland und unſere Gemeinde bald wieder beſſere Zeiten erleben möge. In der darauffolgenden Diskuſſion wurde faſt ausſchließlich die Nahrungsverſorgung behandelt. Im einzelnen wurde die Eierabgabe, die Milchverſorgung, das mangelnde Verſtändnis in der Geflügelzucht, die Futterbeſchaffung für die Hühner, Ziegen und Kaninchen beſprochen. Den Landwirten wurde Mangel an Entgegenkommen ihren Mitbürgern gegenüber vorgeworfen. Der Vorſitzende techfertigte das Verhalten des Gemeinderats. Pro Huhn und Jaht ſeien nach dem Umlegungsplan 21 Eier von den Hühnerhaltern abzulietern. Das Futter für die Aufzucht der Kücken ſei von der Stadt beſtellt worden. Der Gemeinderat werde den Ziegenhaltern vorausſichtlich die Befugnis erteilen, ihre Zie⸗ gen im Gemeindewald weiden d laſſen. Einigen Landwirten, die in der Milchabgabe Wiberſtand leiſteten, ſeien die Lebensmittel⸗ markenhefte entzogen worden. Auch zu Strafanzergen habe man ſchreiten müſſan.— Hierauf wurde der Haushaltsplan für 1917(mit M. 458 351 Ausgabe und M 190 158 Einnahme) und die Erhebung einer Umlage von. 50. Pfg.(wie bisher) zur Deckung von. M. 208 108 einſtimmig genehmigt. Den Schlut der 14hündigen Sitzung bildeien bie Wahlen der Kontröllbehörbe und der Abhörkommiſſion. Der Kartoffelmangel ſei 8 r d rauen, die ſich mit der Leitung der: Kriehspohlfahrt ichtungen unermüblich be⸗ Am Dounerstag, den 22. März gelten ſolgende Marken: Brot: Für 750 Gramm die Marke 1 der neuen Brotkarten. Kartoffeln: Zum Einkauf: Die Lieferungsabſchnitte der Marke 20, ſowie der Zuſatzmarke 14 und die Wechſelmarken. Die diesmalige Wochenmenge wird wieder in zwei Teile aus⸗ gegeben. Jeder Händler erhält in den erſten drei Tagen nur die Hälfte der angemeldeten Mengen und darf auch jeder Haus⸗ haltung nur die Hälfte der von ihr beſtellten Kartoffeln ver⸗ abfolgen. Das ſoll ſo geſchehen, daß die Lieſerungsabſchnitte durchgeriſſen und die rechten Hälften den Beſtellern wieder zurückgegeben werden, damit dieſe als Beleg für die Entnahme in der zweiten Hälfte der Woche gelten können. Der andere Teil der Wochenmenge wird dann vom Donnerstag ab an Kändler und Haushaltungen abgegeben. Dieſe Einteilung geſchieht aus Zweckmäßigkeitsgründen. Die Zufuhren für die nächſte Woche ſind in gleichem Umfange wie bisher ſichergeſtellt. Zur Beſtellung: Bis ſpäteſtens Mittwoch, den 21. März abends die der Marke 21, der Zuſatzmarke 15 und die Wechſelmarken. Kohlrüben: Für 7 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke Q 1. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 51 in den Verkaufs⸗ ſtellen—85 auf Kundenliſte. 83 Eier: Für ein Inland⸗Ei die Eiermarke 13(26 Pfg.) in den Ver⸗ kaufsſtellen—714 auf Kundenliſte. 555 Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermilchmarken 10—12. Zucker: Für je 250 Gramm die Zuckermarten 32 und 33 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Briefchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 11 der Ausweiskarte.(Gilt ſchon ab Dienstag.) Teigwaren; Für 125 Gramm die Fettmarke 26 in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. 8 Grieß: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke P 6 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Graupen: Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke P9 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Haferflocken: Für 200 Gramm die Fettmarke 25 in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u...⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die März⸗Marken der Seifenkarte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm. * Mit Kartoffeln ſparſam wirtſchaften! Städliſches Lebensmittelamt. N Die Abnahme der Kartoffelmarken in der Kriegsküche. Von Montag, den 26. März ab wird eine Aenderung in der Art der Abgabe der Kartoffelmarken bei der Kriegsküche erfolgen. Da ſich dem Umtauſch in den Lebensmittelläden große Schwierig⸗ keiten entgegenſtellt, ſoll nun an den Wagen ſelbſt die Abgabe erfolgen. Es iſt eine dritte Perſon zur Bedienung am Wagen angeſtellt worden, ſo daß anzunehmen iſt, daß die Abgabe ſich raſch erledigt. Es werden wie bisher auch Ausweiskarten für 6 Eſſen gegen Abgabe von Kartoffelmarken über 4 Pfund aus⸗ gegeben. Perſonen, welche nur ein Eſſen holen wollen, müſſen ſich im Roſengarten für Wechſelmarken ſorgen und Pfund für die Mahlzeit abgeben. * Gebi Dienſtbolen frei für die Feldbeſiellung! — 0 Es iſt vaterländiſche Pflicht jeder Hausfrau, alle irgend entbehrlichen getragenen Aleidungs⸗, Wäſche⸗Slücke, Schuhwaren und Aniformen möglichſt ſofort entgeltlich oder unentgeltlich abzuliefern. Annahmezeiten:—12 und—46 Uhr. Verkaufszeit vorerſt nur—6 nachmittags. Samstags bis 7 Uhr. 9890 Slädt. Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. Aus dem Großherzogtum. c. Karlsruhe, 20. März.(Priv.⸗Tel.) Aus dem Norden Guropas wird heute der Eintritt erneuter Kälte gemeldet. n Haparanda iſt das Thermometer auf 27, in Hernoe Sand auf 0 Grad, in Stockholm auf 14 Grad gefallen, ebnſo wird aus dem weſtlichen Rußland und Oſtpreußen ſowie aus Polen zunehmender Froſt gemeldel. Die Gegend von Memel, Wilng und Mitau ver deichnet—10 Grad Kälte und Schneeſtürme. In Süddeutſchland iſt milderes und regneriſches Wetter eingetreten. Rommunales. ):(Freiburg, 20. März. Bei der Beratung des ſtädtiſchen Voranſchlags im Bürgerausſchuß gab Oberbürgermeiſter Dr. Thoma ein Bild über die finanzielle Lage der Stadt und be⸗ tonte dabei, daß der Abſchluß des Jahres 1916 nicht erfreulich ſei, da man trotz größter Sparſamkeit vor einem ungedeckten Aufwande von ungewöhnlicher Höhe ſtehe. Schuld daran ſei einmal, daß die tech niſchen Betriebe ſehr ungünſtig abgeſchnitten haben. Beim Gaswert beträgt der Ausfall 215 0000 Mk., beim Elektrizitätswerk 82 000 Pek. und beim Waſſerwerk 9000 Mk. Für 1917 wird daher mit einem Ge⸗ ſamtausfall von nahezu einer halben Million gerechnet. Un günſtig wirkten ferner auf die ſtädtiſchen Finanzen ein die Mehraus gaben für den Armenaufwaud, für Teuerungszulagen und Schuld⸗ zinſen und endlich der Rückgang der Steuerkapitalien von 19 Mil⸗ lionen Mark, die einen Steuerausfall von 700 000 Mark verurſachen. In dieſem Rückgang der Steuerkapitalien ſteht Freiburg wie Pforz⸗ heim unter den badiſchen Städten allein. Für Freiburg liegt der Grund hierfür im Fehlen der Kriegsinduſtrie und im Wegzug kapital⸗ kräftiger Einwohner. Die Geſamteinnahmen weiſen unter dieſen Umſtänden eine Minderung um rund 1 Million gegenüber 1916 auf. ** Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Liederabend— Kammerſänger Robert Korſt,. In der ganzen Kriegszeit hatten wir nicht mehr Gelegenheit, Aunſern geſchätzten Künſtler zu hören. Umſomehr freuen wir uns ſeines am 29. März im Kaſinoſaal ſtattfindenden Liederabends. Pon Herrn Hofkapellmeiſter Felix Lederer begleitet, ſingt Herr Korſt u. a. die Kindertotenlieder von Mahler, mit welchen er bei den großen Mahlerfeiern glänzendſte Erfolge errang, und läßt Geſänge von Brahms, Loewe und Wolf folgen. Der Allgemeinen Muſikzeitung entnehmen wir anläßlich des hieſigen Abends eine Beſprechung von Hugo Raſch über einen ſeiner Liederabende: Mit den vornehmen, ſtilvoll und mit beſeeltem Ausdruck geſungenen Schubert⸗Liedern überzeugte der Künſtler ſchon völlig und weiter ſchienen ſeine Darbietungen eine beſtändige Steigerung zu bedeu⸗ ten. Eine Reihe Brahms'ſcher Geſänge hörte ich, deren Vortra ſich zu einem Erlebnis geſtaltete. Es folgte Loewe's hinreißen dramatiſch, in kontraſtreichen Farben wiedergegebener Edward und vier Lieder von Wolf, deren letzte beiden?„Heimweh“ und „„Rattenfänger“, dacapo verlangt wurden.(Der Kartenberkauf beginnt ab heute im Mannheimer Muſikhaus.) Muſtraliſche Akabemie. Den Bericht über die geitrige Aufführung der Muſikaliſchen Akademte müſſen wir wegen Raummangels auf das heutige Abendblatt zurückſtellen. Mannheimer Trio. Rehberg— Birkigt— Müller. Der dritte Brahmsabend des Mannheimer Trio, welcher ur⸗ ſprünglich um 12. Februar ſtattfinden ſ̃ und infolge der Soal⸗ ſperre verſchoban werdeti müßte, findet nunmehr unter Mitwirkung des Herrn Carl Joh. Perl(Viola) am Freitag, den 80, März ſtatt, ——————————————— Nr. 435. 4. Seite⸗ Manäheimer General⸗Anzeiger(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 21. März 1947. Pfalz, heſſen und Umgebung. Aus der Pfalz, 20. März. Am Sonntag tagte in Weiſenheim a. S. auf Veranlaſſung des dortigen Obſtbau⸗Vereins eine Verſammlung der Gem Hfer und Obſtproduzenten, welche zu der von der Ber⸗ liner Reichsſtelle geplanten Regelung der Verſorgung des Landes mit Obſt und Gemüſe, Stellung nahm. In einer Entſchließung wurde ausgeſprochen, daß der vorgeſchlagene Abſchluß von Anbau⸗ und Lieferungsverträgen zwiſchen Kommunalverbänden und Erzeugern bezw. Erzeugerorgani⸗ ſationen nicht zum Vorteil unſeres Volkes ſein könne, wenn es ſich um leicht verderbliche Waren wie Früh⸗ üſe, Erdbeeren, Kirſchen, Beerenobſt uſw. handle. Dieſe aren bedürfen ſachgemäßer Behandlung und müßten ſchnell auf den Markt gebracht werden. Dies ſei aber nur dem Handel und nicht dem Produzenten möglich, denn zum Verſandt und Verpackung gehören langjährige Fach⸗ kenntniſſe. Die Entſchließung lehnt deshalb den Abſchluß von Lieferungsverträgen mit Frühgemüſe und Obſt ab und bittet den freien Markt beſtehen zu laſſen, damit nicht durch falſche Maßnahmen und unſachgemäße Behand⸗ lung die Produkten verderben, die wir ſo bitter nötig zum Leben gebrauchen. Die Verſammlung lehnt daher öffentlich jede Verantwortung ab, wenn durch ungeeignete Maßnah⸗ men unſere Frühgemüſe⸗ und Obſternte und damit unſer Volkswohl Schaden leide.(Weiſenheim a, S. iſt die großte Obſigemeinde Deutſchlands.) 3 6085 Lethte Meldungen. Exzellenz Havenſtein zur ſechten Kriegsanleihe. Berlin, 20. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Han⸗ delskammer zu Berlin hatte für heute ihre Mitglieder und die Mitglieder ihrer Fachausſchüſſe zu einer Verſammlung ein⸗ eladen. Erſchienen waren ferner Vertreter der Miniſterien, 9 hoher Staatsbehörden, ſowie Militärbehörden. Der Präſident der Kammer, Franz von Mendelſohn, begrüßte die Verſammlung, worauf der Präſident des Reichsbankdirek⸗ toriums Exzellenz Dr. Havenſtein zu folgenden Ausfüh⸗ rungen das Wort— Die kommenden Wochen werden entſcheiden über die Zu⸗ kunft unſeres herrlichen Vaterlandes, vielleicht auch über die Zukunft Europas und der Welt. Darum iſt keine der früheren Kriegsanleihen ſo wichtig geweſen wie— dieſe. Wir ver⸗ trauen bei dem Ergebnis der ſechſten Kriegsanleihe, daß wir auch diesmal ſiegen werden, weil wir ſiegen können und ſiegen wollen. Wir können ſiegen, weil Deutſchlands wirtſchaftliche Kraft unberührt und ungebrochen daſteht und die deutſche Ar⸗ beit auf deutſchem Boden und im deutſchen Gewerbe neue Werte und neue Kapitalien unausgeſetzt haben. Wir wollen und werden ſiegen, weil es gilt, einen erbarmungsloſen Geg⸗ ner niederzuringen und das Vermächtnis von hunderttauſen⸗ den unſerer Söhne und Brüder, die nicht mehr zurückkehren, zu erfüllen haben. Es iſt nicht nur unſere Pflicht, ſondern unſer ſtolzes und heiliges Recht, an dieſem Kampfe mitzuwir⸗ ken zur Erringung des Sieges, weil wir nur durch einen Sieg den Frieden bekommen werden, der uns das bringt, was wir brauchen, um die Laſten des Krieges zu tragen, eine ſtarke Kriegsentſchädigung. Töricht iſt das Gerede, daß das Reich durch eine Beſchlagnahme der Guthaben bei den Sparkaſſen und Banken zwangsweiſe ſeine Titel er⸗ höhen wird. Es kann nicht die Rede davon ſein, daß vor dem Jahr 1925 eine Verkürzung des Zinsgenuſſes aus der Kriegsanleihe in irgend einer Form erfolgen wird. Heute weiß jeder Deutſche, daß es ſich für uns nur darum handelt zu ſiegen, und ſiegen können wir nur, wenn die ganzen Kräfte es Volkes dazu beitragen. Wer die Anleihe zeichnet, wirkt dazu mit, den heimiſchen Boden zu ſchützen und einen ſtarken Frieden herbeizuführen. In ſeinem nunmehr folgenden Vortrag über die Finauz⸗ kraft Deutſchlands wies Wirklicher Geh. Oberfinanzrat Dr. Schwarz darauf hin, daß eine der größten Ueberraſchun⸗ gen und Enttäuſchungen unſerer Feinde in dieſem Krieg die wunderbare Finanzkraft des Deutſchen Reiches ſei. Redner wies die unverwüſtliche Wirtſchaftskraft Deutſch⸗ lands auch nach drei Kriegsjahren im einzelnen nach und zeigte, daß die Verminderung des Volksvermögens im Kriege verhältnismäßig gering ſei, da ein großer Teil der Kriegs⸗ aben produktio angelegt und die Deckung derſelben zu einem ſehr erheblichen Teil nachweisbar aus den im Krieg noch vermehrten Erſparniſſen des Volkes gefloſſen iſt. Die Möglichkeit, den Krieg bis zum Ende zu finanzieren, ſtehe hier noch außer allem Zweifel. Es folgte ſodann ein Vortrag des Mitglieds der Han⸗ delskammer, Stadtverordnetenvorſteher Dr. Frentzel, über die deutſche Induſtrie während des Krieges, indem er darauf hinwies, daß die Induſtrie ihre Kraft redlich ge⸗ braucht und alles getan habe, um das Wirtſchaftsleben auf⸗ rechtzuerhalten. Redner zeigte wieder, daß die notwendigen Umſtellungen neue Erfahrungen und Kenntniſſe gebracht und damit für die Zukunft befruchtend gewirkt hätten. Die kon⸗ zentrierte und intenſive Art der Arbeit habe es weiter mit ſich 8 t, daß eine große Reihe von Werken ſich finanziell in dieſer Zeit trotz großer Opfer hätten dehnen können. Die deutſche Induſtrie gehe deshalb im Gegenſatz zu den Voraus⸗ ſetzungen und unſerer Feinde aus dem Krieg nicht geſchwächt, ſondern um Erfahrungen bereichert und ge⸗ —— hervor und wird deshalb für den kommenden friedlichen 3 zerb noch kräftiger gerüſtet ſein als früher. Ree rſſiſche Revolntion. 05 60 die proviſoriſche Regierung an das volt. Petersburg, 19. März. Meldung der Petersburger Lalegraphen⸗Agentur: Die proviſoriſche Regierung erließ vormittags folgendes Manifeſt: Mitbürger! Das große Schwung vollendet. Das ruſſiſche Volk ſtürzte die alte Re⸗ —— sform. Ein erneuertes Rußland iſt aus dieſem aatsſtreich geboren, das lange Jahre don Kämpfen nicht erteicht werden konnte. Unterdem Druck der erwachten Volts⸗ kräfte verhieß der Akt vom 17. Oktober 1916 Rußland ver⸗ faſſungsmäßige Freiheiten, die ſedoch nicht in die Wirklichkeit unngeſetzt wurden. Die erſte Dumg, die Trägerin der Sor⸗ derungen der Nation, wurde— Die zweite hatte das⸗ ſelbe* De Regierung, unfähig den Volkswillen zu er⸗ ſticken beſchloß dem Volke durch den Akt vom 3. Auguſt 1907 einen Teil der Geſetzgebungsrechte, die ihm verſprochen wor⸗ den waren, wieder ga entziehen. Während der zehn ſoigen⸗ den Jahre nahm die Regierung dem Volke- Aümählich alle Nechte, welche es erobert Hatte, wieder ah, und hat das Lund: Werk wurde mit mächtigem dan een in den Abgrnd der w verbindenden Bündniſſe treu bewahren. Indem die „rung die unumgänglich notwendigen Maßregeln für die Tgeſturzt Alle Verſuche, der Vernunft bei der Regierung in den das Vaterland hineingezogen wurde, fand es gegen⸗ Gehör zu verſchaffen, maren vergeblich. Der große Weltkrieg übet dem moraliſchen Verfalle einer mit dem Volke uneini⸗ gen, für die Zukunft des Vaterlandes gleichgültigen, in Schanden und Laſtern verſtrickten Regierung. Die heldenhaften Anſtrengungen der Armee, welche unter dem Druck gräuenhafter Unordnung im Innern unter⸗ lag, und die Stimme der Volksvertretung, die angeſichts na⸗ tionaler Gefahr zuſammentrat, waren unfähig, den Duſenme gen Kaiſer und ſeine Regierung auf den Weg des Zuſam⸗ mengehens mit dem Volke zu 94 Als daher Rußland durch ein geſetzwidriges und unheiſvolles Handeln der Re⸗ gierung ſich por dem größten Unglück ſah, verſtand es das Volk, die Macht in eigene Hände zu nehmen. Der revolutio⸗ näre Schwung eines ganzen, der Ernſthaftigkeit des Augen⸗ blicks bewußten Volkes und der feſte Wille der Reichsduma ſchufen die proviſoriſche Regierung, welche es als heilige Pflicht anſieht, die Wünſche des Volkes zu erfüllen und das Land auf den leuchtenden Weg freier bürger⸗ licher Organiſation zu führen. Die Regierung glaubt, daß der Geiſt hoher Vaterlandsliebe, den das Volk im Kampf gegen die alte Regierungsform bewies, auch die tapferen Soldaten auf den Schlachtfeldern beſeelen wird. Die Regierung ihrerſeits wird ihr Möglichſtes tun, um der Armee alles Notwendige zu ſichern, damit ſie den Krieg zu einem ſiegreichen Ende führen kan.n Die Regierung wird alle uns mit den anderen Mächten er⸗ teidigung des Landes gegen den auswärtigen Feind ergreift, ſah ſie es als erſte Pflicht an, dem Volke den Ausdruck des Willens hinſichtlich der politiſchen Regierungsform in jeder Weiſe zu erleichtern. Es wird baldmöglichſt eine konſtituie⸗ rende Verſammlung auf Grund des allgemeinen Wahlrechtes berufen, wobei 80 den tapferen Vaterlandsverteidigern einen Anteil an den Parlamentswahlen ſichern wird. Die kon ſt i⸗ tuierende Verſammlung wird auch ein Grund⸗ geſetz veröffentlichen, welches dem Lande die unantaſt⸗ baren Rechte der Freiheit und Gleichheit ſichern wird. Unter dem Eindruck des ganzen Schwergewichts der politiſchen Unterdrückung, welche auf dem Lande gelaſtet und die freien ſchöpferiſchen Kräfte des Volkes während der quä⸗ lenden Jahre der Prüfung, für das Volk behindert hat, hält die proviſoriſche Regierung es für notwendig, noch vor der 9 Berufung der konſtituierenden dem Lande ſo⸗ fort feſte Grundſätze zu geben, die die politiſche Frei⸗ heit und Gleichheit ſichern, um allen Bürgern die Geltendmachung ihrer geiſtigen Kraft und ihrer ſchöpferiſchen Arbeit zum Wohle des Landes zu ſichern. Die Regierung wird auch Sorge tragen, Grundſätze auszuarbeiten, die allen Bürgern die Teilnahme an den Gemeindewahlen ſichern ſollen, die auf Grund des allgemeinen Stimm⸗ rechts ſtattfinden ſollen. Im Augenblicke der Befreiung des Volkes denkt das ganze Land mit frommer Dankbarkeit an diejenigen, die im Kampfe für politiſche und religiöſe Gedan⸗ ken als Opfer der Rachſucht der alten Regierung gefallen ſind und die proviſoriſche Regierung wird mit Freuden alle, die für das Wohl des Landes gelitten haben, aus der Ver⸗ banrung und aus den Gefängniſſen zurückberufen. Indem die proviſoriſche Regierung an der Löſung dieſer Fragen arbeitet, glaubt ſie, daß ſie den Willen des Volkes ausführt, und daß das ganze Volt ſie unterſtützen wird bei ihren Bemühungen, die Wohlfahrt Rußlands zu ſichern. E Berlin, 21. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus London wird gemeldet: Die Times berichtet aus Peters⸗ burg: Die proviſoriſche Regierung hat verfügt, daß alle Mit⸗ glieher des Hauſes Romanow von der Regierung ausgeſchloſſen werden. Die neue hat den Großfürſten Michael aufgefordert, auf die Regent⸗ ſchaft zu verzichten. Einzelheiten über die jüngſten Ereigniſſe an der Weſtſront. Berlin, 20. März.(WTB. Nichtamtlich.) Nachdem am 22. Februar abends unſere Stellung beiderſeits der Ancre in der ungefähren Linie Monchy-—Achiet le Petit bis Trans⸗ loy ohne Einwirkung des Feindes zurückverlegt war, wurde in der Nacht zum 12. März mit der Zurückverlegung der ſüdlich anſchließenden Abſchnitte begonnen. Dieſe Be⸗ wegung wurde vollſtändig unbemerkt vom Gegner Noch am 12. März nahmen die Engländer die be⸗ reits geäumten Stellungen bei Gravillers, weſtlich von Bapaume, den ganzen Tag über unter Artilleriefeuer und griffen abends mit ſtarken Kräften an. In dem Glauben, daß wir uns weiter in Rückwärtsbewegung befänden, ſtießen ſie ſodann am 13. März ohne Artillerievorbereitung erneut vor und wurden mit ſtarken Verluſten abgewie⸗ ſen. Auch unſere Rückwärtsbewegung 8 5 Avre und Oiſe geſchah völlig unbemerkt vom Feinde. Zurückgelaſſene Patrouillen verſchleierten unſeren Abmarſch vollſtändig und fügten kleineren vorfühlenden Abteilungen ſchwere Verluſte zu. Erſt nach Artillerievorbereitung gelang es am 13. März den Franzoſen, an einzelnen Stellen in unſere vorderen Linien einzudringen. Infolge unſeres Artilleriefeuers räum⸗ ten ſie jedoch die beſetzten Teile wieder, ſodaß am Abend des 14. März ſich der ganze vordere Graben von nördlich der Avre bis zur Diſe im Beſitz unſerer Patrouillen befand. Erſt im Laufe des 15. verdrängten feindliche Erkundungsabteilungen unſere Patrouillen aus den vorderſten Gräben. Bereits in der Nacht zum 14. räumten wir unbe⸗ merkt vom Gegner Peronne unter Zurücklaſſung von Offizierspatrouillen, die Erkundungsvorſtöße bei Rancourt Eund öſtlich Bouchavesnes abwieſen. Nur in der Gegend von St. Pierre⸗Vaaſt⸗Wald wichen unſere Patrouillen vor ſtarken Erkundungsvorſtößen plammäßig zurück. Dagegen hielt der Gegner am 14. unſere StPungen beiderſeits der Somme unter ſtärkem Artilleriefeuer ohne in ſie einzudringen. Erſt als am 15. unſere Patrouillen zurückwichen, beſetzte er unſere erſten und zweiten Gräben bei Sailly. Auch an dieſem Tage blieb unſere gehaltene Stellung beiderſeits der Somme im den Händen unſerer Patrouillen. Im Laufe der Nacht zum 16. ſetzte ſich der Feind voll⸗ ſt ün deig in den 119 unſerer ehemaligen Stellung zwiſchen Avre und Diſe. Ueber dieſe Linie hinaus ging er jedoch in das von unſeren Patrouillen freigegebene Getände erſt am 16. nachmittags. Dabei rückten die Engländer nur ſehr zögernd vor und erlitten ebenſo wie die etwas ſchneller in der Gegend von Roye folgenden Franzoſen durch unſer zu⸗ ſammengefaßtes Feuer erhebliche Verluſte. Am 17. erreichten die Franzoſen, unſere ſchwachen Siche⸗ rungsabieilungen zurückdrückend, die Linie Faxrequis⸗Roig⸗ lie Murgen Bea gehen ſüdlich hiernan hedurſte der Gegnen ausgichiger Axtd⸗ dem er die Armeen zurücknimmt, iſt und die Höhe meſtlich non Beaulien. Zum Vor⸗ nzin lerievorbereitung. Aus alledem ergibt ſich, daß unſer Rückzug ohne jede Einwirkung des Feindes vonſtatten ging und daß unſere Patrouillen dem Gegner nach und nach nur ſo viel Ge⸗ lände frei gaben, als es ohne Störung unſeres Abmarſches ge⸗ ſchehen konnte Stegemann zur Umgruppierung Hindenburg⸗ Bern, 20. März.(WB. Nichtamtlich.) Stegemann bezeichnet im„Bund“ die von Hindenburg vollzogene Um⸗ gruppierung als glänzend geglückt und ſagt, der am 17. März zur vollen Sichtbarkeit geſtiegene Entſchluß Hin⸗ denburgs, den entſcheidenden Zug zum Endſpiel zu tim, in⸗ die Probe auf das Exempel, welcher die beſſeren Nerven hat in dieſem unbe⸗ rechenbaren, aber dennoch von geiſtigen Geſetzen bewegten Krieg. In ſtrategiſchem Sinne iſt Hindenburgs Entſchluß zu⸗ rückzugehen, eine erlöſende Tat, denn dieſe deutſche Rekon⸗ zentration ſtellt das alte Spiel auf dem alten Hauptbrett neu und damit zur Entſcheidung frei. Der Wiener Gericht. Wien, 20. März.(WB. Nichtamtlich.) wird verlautbark: Oeſllicher Kriegsſchauplag. In den Waldkarpathen weſilich von Suck und am Stochod erfolgreiche Borfeldunternehmungen⸗ Sonſt nichts von Belang. Italieniſcher Kriegsſchauplatt. An der Fleimstaler Jrout bedeutend geſieigerte, doch ſonſt nur gewöhnliche Arkillerietätigkeit. Trieſt iſt neuerdings das Ziel ſeindlicher Flieger bomben. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Nördlich von Tepoleni an der Vojuſa rieben unſere Aufklärungsabteilungen eine feindliche Bande auf. Oeſilich des Ochrida⸗sees wurden neuerlich ſtarke franzöſiſche Angriffe abgeſchlagen. Der Stellvertreter des Chejs des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Die Beſetzung der„Hohen Schneid“. Wien, 19. März. Dem Kriegspreſſequartier wird ge⸗ meldet: Nach monatelanger gründücher Vorbereitung wurde um Mitternacht des 19. März die zwiſchen dem Paſſo del Ables und dem Kriſtallfelſen gelegene beherrſchende Spitze „Hohen Schneid“ von einem unſerer Alpendetachements ge⸗ nommen. Die Felsſpitze gehört zu der Ortlergruppe und liegt ungefähr 3300 Meter hoch auf italieniſchem Gebiete, etwa 5 Kilometer ſüdlich des Stilfſer Joches. Der gefahrvolle Vor⸗ ſtoß erfolgte durch mühſam ausgehauene Eistunnels. Zur Beſitznahme dieſer Spitze waren umfaſſende Sprengungen notwendig, deren Anlage die Ueberwindung ungeheurer Schwierigkeiten erforderte. die Sprengungen ſowie Raſchheit unſerer anſtürmenden Leute verwirrte am Grat eine eingeniſtete feindliche Gruppe völlig, ſie ſtob nach allen Rich⸗ tungen auseinander. Dieſes Unternehmen muß um ſo höhet eingeſchätzt werden, als der Feind durch ſeine geſtern dort ver⸗ nichteten Patrouillen vorbereitet war und daraufhin die Fel⸗⸗ ſpitze mit ungefähr 40 Mann beſetzte. Unſer Detachement hatte nur einen Leichtverwundeten. Die Spitze der Hohen Schneid iſt nur als Preis einer nicht abzuſchätzenden Mühe und Gefahr im ſicheren Beſitz unſeres Detachements, das mit der Eroberung auch eine glänzend hervorragende alpine Amilich Leiſtung vollbrachte. Herabſetzung der Mindeſiſtrafen des Militärſtrafgeſetzbuchs⸗ Berlin, 21. März.(Von unſerem Berliner Büro) Dem Reichstag iſt ſoeben der mehrfach geforderte Geſetzent⸗ wurf vbetreffs Herabſetzung von Mindeſtſtrafen des Militär⸗ geſetzbuches“ zugegangen. In der Begründung, die der Vor⸗ lage beigegeben iſt, heißt es: Die Anwendung der Kriegsgeſetze hat inſolge der hohen Mindeſtſtrafen teilweiſe zu nichtgewollten Härten geführt. Da⸗ Militärſtrafgeſetzuch iſt vor faſt 45 Jahren geſchaffen worden und beruht in ſeinen, den Krieg betreffenden Beſtimmungen, namentlich auf den Erfahrungen des Feldzuge⸗ 1870—71. Die Verhältniſſe, wie ſie der jetzige Krieg gezeitigt hat: der langanhaltende Stellungs⸗ und Grabenkampf, das nervenauf⸗ reibende Ausharren in ſtöndiger Gefahr, die ſeeliſche Wirkung der neuen Kampfmittel uſw., ferner das gewaltige Aufgebot von Heeresangehörigen, unter denen ſich naturgemäß ma befinden, die körperlich und geiſtig nicht voll den Friedens“ anforderungen entſprechen, traten in den früheren Kriegen nicht ſo in die Erſcheinung. Hierzu kommt das dauernde enge Zuſammenleben von Vorgeſetzten und Untergebenen im Schüt⸗ zengraben, im Unterſtand, in engbelegten Quartieren. Viel⸗ ſach iſt durch die beſchleunigten Ausbildungsverhältniſſe bei jungen Soldaten das richtige militäriſche Empfinden noch nich dusgeprägt. Alle dieſe Umſtände erklären es, daß die im Felde begangenen Straftaten oft in milderndem Lichte erſcheinen daß die hohen Mindeſtſtrafen der Kriegsgeſetze deshalb viel⸗ fach dem Rechtsempfinden nicht entſprechen und dem Richter die Möglichkeit gerechten Abwägens der Strafe nach der Größe der Schuld nehmen.“ Auf Grund dieſer Erwägungen werden dann Milderun gen vorgeſchlagen bei folgenden Vergehen: Erſchwerter uner“ kaubter Enifernung, Fahnenflucht, erſchwertem Ungehorſam, Widerſetzung, beim tulichen Angriff gegen einen Vorgeſetzten bei Aufwiegelung und Aufruhr und erſchwertem Wachver⸗ gehenn. Berlin, 20. März.(WrB. Nichtamtlich.) Der ge ſchäftsführende Ausſchuß, der mmmmehr auf Anregung au“ der Mitte des Reichstags Spende, Geſchäſtsſtelle Reichstag, erſtattete dem Kaiſet Meldung von deren Gründung, die von Maſeſtät mit Dan entgegengenommen wurde. Die außerordentlichen unſerer U⸗Boote rufen die höchſte Anerkennung und wärmſten Dank der ganzen Bevölkerung hervor. — Wasserstandsbeo bachtungen im Monat Mär“ 5* 10. 0 21. .0 101.20 209.4027 950 2˙ 25 .79 271/.75 .91.82-8 12 Pht, .07 21 B. 1 13 140 225.28 211 386 274 .99.002.96 WauKg 6 033 0. 036 ud 204242245 55„„ 275 285 257 vom Neckar: 3 212 640 88 S K e e ins Leben gerufenen U⸗Boot⸗ rfolge rſe ———— 10 2 2 28 er 4 „(( 32 — — ———————252—• v— — 22———— 8— 04———. 77CCCCCCC0 TX——————TTPTT „ittwoch, den 21. März 1917. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 135. Watum zeichnet man Kriegsanleihge. Die Gründe ſind verſchieden. Man zeichnet: aus dem natürlichen Gefühl heraus, daß es einfache Bürgerpflicht iſt, die Mittel für den Schutz der in geldwirtſchaftlich richtigſter Form aufzu⸗ ringen: weil die Krieger Anſpruch darauf haben, daß die Zurück⸗ gebliebenen wenigſtens wirtſchaftliche Leiſtungen voll⸗ bringen, wenn ſie mit ihrer Perſon nicht an der Vertei⸗ digung des Vaterlandes teilnehmen können; weil die Nichtkämpfer ihre eigene Perſon, ihr eigenes Ver⸗ mögen, ihr Haus, ihre Felder, ihre Hypotheken, Effekten⸗ anlagen, ihr Geſchäft, kurz, ihre wirtſchaftliche Exiſtenz und das eigene wie das Leben ihrer Angehörigen am beſten ſchützen, wenn ſie der Streitmacht die nötigen Geldmittel(auf die geldwirtſchaftlich geſundeſte Weiſe) verſchaffen helfen; weil im Ausland die trügeriſche Hoffnung reſtlos zerſtört werden muß, daß das Wollen und Können in Deutſchland irgendwann werde; 5 weil es innere Befriedigung gewährt, für die Leiſtungen —.—— herrlichen Armee und Flotte Dank und Gruß zu enden; weil man ſich vorahnend über den Jubel freut, den Kraft und Einſicht der Zurückgebliebenen in den Reihen der kämpfenden Brüder wieder auslöſen werden; weil eine beſſere und höher verzinsliche Anlage bei gleicher unbedingter Sicherheit nicht zu finden iſt; weil es ſich um eine Anlage von Spargeldern handelt, die man jederzeit wieder f machen kann; weil es mit den wirtſchaftlichen Kräften der Gegner zu Ende geht und die Entſcheidung zu unſeren Gunſten alſo nicht mehr lange auf ſich warten laſſen karen; zum andern, weil, wenn dem Einſatz aller Waffen(U⸗ Bootel) der Einſatz aller Geldmittel entſpricht, die Ent⸗ erzwungen wird; um gern und freudig dem einfachſten vaterländiſchen Ge⸗ ſahle zu folgen: um nicht beſchämt zu ſein, wenn das Geſpräch auf Veteili⸗ gung und kommt; der Landwirt, weil Beſitz und Arbeit unter einem ſiegreichen Deutſchland am meiſten geſegnet ſind; Arbeiter, weil auch ſeine Lebensbedingungen aufs engſte ſich mit dem Wohlergehen des Vaterlandes ver⸗ nüpfen; der Induſtrielle, der des Schutzes der Heimat und zu⸗ riedener Arbeiter bedarf; entner, der ſeine Einkommensquellen vom ſieg⸗ reichen Vaterland beſchirmt haben will; das Alter, das am Ende ſeiner Tage ſein Lebenswerk nicht bedroht ſehen mag; die Jugend, aus dem vorwärtsſtrebenden Drange zu allem, mas groß und edel iſt: ſie Alle, nun, weil ſie eben Herz und Verſtand zugleich haben. Tande und Industrie. lunsche Inclustriewerke.-., Lucwigshaten am Rhein. 0 Der Vorstand berichtet über das 19. Geschäftsjahr, daß der Betricb wäkrend des ganzen Jahres 1916 aurecht erhalten er- den konnte. Der Fabrikation haben sich aber ganz echebliche Sckwierigkeiten entgegengestellt. Auf der einen Seite hat die Not- wendigkeit, einen vollständig neuen Artihel einzuführen, eine mo⸗ hatelange Vorbereitung eriordert, während welcher ein voller Be- kieb nicht möglich war, auf der anderen Seite haben Material- kuappheit und Mangel an gelernten Arbeitern die Fabrihation er- heblich beeinträchtigt und die Unlaosten gesteigert. Die Friedens- Aabrikation hat nennenswerte Umsatzziffern auch im abgelaulenen Mitsjahr nicht erreicht. Die neuerworbenen A. C. Spanner G. m. b. II., Wien und Frankfurt a. M. sind gut beschäftigt ge⸗ wesen; Arbeitermangel und Materialknappheit haben sich auch dort in zunehmendem Maße fühlbar gemacht. Das wirtschartliche Gesamtergebnie ist unter diesen Umständen hinter dem des Vor- Ichres zurlichgeblieben. Der Reingewinn berifiert sich einschließ ſch Vortrag aus 1915 mit 207 500.15, M.(27 E1. M) au 000 618.01 M.(070 933.60.) abzüglich der Kriegsgewinnsteuer⸗ Rcklage von 450 208.38 M. Es wird beantragt, zür dus Jahr 1916 eine Dividende von 20 Prozent(30 Prozent) oder 200 M. pro ze zur Auszallung zu bringen. Die Betriebe haben Sänitlich eiristige und ausreichende Auütrüge für das Jahr 1017 vor⸗ egen. Der Aufisichtsrat schlägt der am 24. März stattindenden Generalersammlung vor, den Reingewinn wie folgt zu Werwenden: 1 Prozeut Mindestdividende 52000 M.(52 000 Mari), Statüten- und vertragsmäßige Tantiemen 42 054.05 Mark (417343.45.), Gratilikalicszten an Beamte 5000 M.(000), Prozent Superdividende(20 Prozent) 208 000 Mark * 000.), Vortrag aul neue Rechntüng 302 563.0 vl.(207 590.45 ck 5 der Netto-Bilanz an 31. Dezember 1910 stehen Rexenüber einem Altienkapital von 1 300 000 M.(800 000 Marth, adem Reserveionds von 130 000 M.(80 000.), einem Disposi- lonstonds von 80 000 M.(80 000.) und einem Garantieſonds Ion unverändert 20 000 Mark das Grundstück mit 152 310 Mark 651 770.) und die Gebäude mit 220 802 M.(225 400.) 2zu Brch. Maschinen, Werkzeuge, Mobiliar und Einrichtung, Patente, Modehe und Versuchsapparate waren schon im vorigen Jahr aui K. abgeschrieben. Der Posten Gläubiger einschließlich Kriegs- Pwiansteuer-Rücklage nat sich von 705 711.08 M. aul 1650 753.72 Mark erhöht, Während andererseits die Schulciorderungen ein- Wleglich Rankguthaben sich von 670 380.98 M. auf 273 624.41 M. gigt haben. Beieiligungen und Dotationen sind unverändert wit 72732200 F. ausgewiesen, Währeud der Posten Wertpapiere Jon 761 367.88 M. aut 1 244 91742 M. gestiegen ist. Der, Waren⸗ t. hat sich von 302 308.07 M. auf 566 658.43 M. erhöht. LNach dem Gewiun- und Verlust-Konto haben sich 5 einem Bruticgewinn an Waren im Betrage von 501 491.03 M. (485 307.03 M) die Handlungs-Unkosten von 450 208.38 M. aui 506.352 M. erhöht. 9 rsch, Kupter- und Messingwerle..eti., in Berlin. Berlin, 20. März. Heute wurde hier die ordentliche Haupt- Sautunlüng unter der Leitung des stellvertretenden- Vorsitzen- Dr. Emil Hirse-Halberstadt, abgehalten. In ihr waten 2202 000 M. Aktien mut 12 202 Stimmen vertreten, und zwar Muat alemm rierr Aron ürsch 10 204 000 Bi. uncd r. Abraem rech 1 112000 M. Der Vorstand, Herr Aron Hirsch, bemerkie, an die Verwaltung aus schr naheliegeuden Gründen nähere Ein- Saheiten über den Abschluß des Jalires 1916 wiederum nicht Wune geben konnte. Für das neue Jahr dei die Gesellschalt einem àußerordentlich erbeblichen Bestand au N. tägen II. Aller Voraussüht nach werde sie in der Stin, A das erhätnte Aktienkapital ein recht helriedigencdee Stäncligen Ausschüsse die Ergebnis zu erzielen. Seit der Drucklegung des Geschäftsberichts Sei die Verwaltung zu der Ansicht gelangt, daß für das Jahr 1917 eine ähnliche Dividende, wie für das verflossene Jahr ver⸗ teilt werden dürfte. Besonders bemerkenswert sei in der dies- jährigen Bilanz der sehr große Zugang auf der Grund⸗ stücks-Rechnung. Die Fläche der beiden Fabrikanlagen um⸗ fasse nun rund 900 Morgen. Ein besonderer Vorzug für die Fabrikanlagen selbst sei der Umstand, daß sie zwischen zwei Kanälen liegen. Der große Grundbesitz berge aber noch einen besonderen Wert für die gegenwärtige Zeit in sich; denn die Zeitverhältnisse hätten einen umangreichen landwirtschaftlichen Betrieb usw., zum Unterhalt der Arbeiterschaft erforderlich ge- macht. In Bezug auf die Versorgung mit Lebensmitteln könne schon manches gehoten werden. Bisher sei es, wie der Redner weiter betonte, der Gesellschait gelungen, die Auforderungen 2u befriedigen; auch weiterkin werde die Verwaltung bemüht sein, UE Bargeld zu Hauſe anzuſammeln und liegen zu laſſen iſt föricht wegen der Gefahr des Abhanden⸗ kommens und wegen des Zins⸗ verluſtes, weil in 2½ ſaͤhriger Kriegsdauer der untrügliche Beweis erbracht iſt, daß man im Bedarſsfalle gegen Kriegs⸗ anleihe immer Geld haben kann, Iſſ für die Allgemeinheit, weil unſre ſchä 9 ſi ch Feinde aus der Verzagtheit Schwach⸗ mütiger ſieis von neuem die Hoff⸗ nung ſchöpfen, uns unterzulriegen. Was folgt daraus? Klug, vorſichtig und nützlich handelt nur, wer ſein ganzes Geld in Kriegs⸗ anleihe anlegt. me zwecklo —-é im Interesse des Landes und der Aktionäre alles zu tun. Wenn Wiecder Imäßige Verhältnisse eintreten werden, besitze die Gesellschait Werke, welche sich dann ebenso hewähren würden, wie während des Krieges. Recht vorteilhaft düriten die Ergeb- nisse der Gesellschait in der kommenden Friedenszeit durch Ge- winne aus der Beteiligung an dem Bayerischen Hüttenwerk Fritz Neumeyer,.-G. in Nürnberg beeinſlußt werden; eben⸗ kalls der Erfolg der Kursächsischen Braunkohlen, Gas- und Kralft- werke m. h. H. werde sich dann für die eigene Gesellschaft gün- stig bemerkbar machen. Sodann wurde der Jahresabschluß ein- stimmig genehmigt, die vom 21. d. M. ab zahlbare Dividende auf 20 Prozent(i. V. 18) ſestgesetzt und der Verwaltung ebenso Entlastung erteilt. Der Vorsitzende teilte noch mit, daß die neuen Auigaben der Gesellschait es Wünschenswert erscheinen ließen, die Zahl der Mitglieder des Aufsichtsrats zu erhöhen. Eebenfalls einstimmig wurde darauf der Leiter des Bayerischen Hüttenwerks, Fritz Neumeyer,.-G. in Nürnberg, Herr Fritz Neumeyer, neu in den Aufsichtsrat gewählt. Wärttembergtsehe Maumwoll-Spünnerei ud-Weberel Eanlinkem a. N. Die hauptsächlichsten Abschlußziſſern für das vertiossene Jahr. die u. à. eine Dividende von 10 Proxent(i. V. 12½% Proreni) Erbrachten, wurden bereits nütgeteilt. Aus der im Reichsanzeiger veröffentlichten Vermögensrechnung wäre noch zu erwähnen, daß den lauſenden Verbindlichkeiten von 104 887 M.(i. V. 114823.) gegenüberstehen an Warenausständen und Bankguthaben 205372 (188 218)., Vorräten 505 431 M.(1 270 840), bar, Wecnseln und an Wertpapieren 987 286 M.(112 796.). 3 Wiener Wertpapſerbörse. N Wwien, 20. März.(WIB.) Die Meldungen über die Lage ul Rußland ünd die fortgesetrten Erfolge Deutschlands zur See haben der zuversichilichen Aufiassung der Lage in den finanziellen Kreisen neue Nalirung zugefihrt. Die Stimmung des freien Börsenverkehrs beeinllußte das Geschäft unck gestaltete sich lebliafter als während der letzten Tage, besonders iu Bankwerten wegen des Zusammenschlusses heimischer mit deutechen in Süc⸗ amerika fitigen Banken, feruer in einzelnen Lrausport- und indu- Striellen Sonderwerten. Einer Abschwächung unterlagen nur Rüstungsalctien. Aun Anleihemarkt bestand wiecier Nachlrage für Kriegsanleihen Amsterdumer Wertpapierbörse · AuSTEEDAU 28. EArz. 5 19. 30 19. 20. 19. Sch. Serlin. 30,2, 8d.0 6/ Miederts.“ 108% 101Seuth. Pac. Se Wien 24% e ee Schwelz 49.17½ 49.22 Kgi. Peir. 8 514¼ Sieſunion Pas 141½4— Kopenhg. 2, 20.90 ioll.-Am.-1. 129½ 120 naoonde 16965 Stockhol..0 7370 Mii ind. f. e eSiees 110/%106, London 11.7 1. Jatokison. 103.— itheFranr, ongl 4 Faris 12.45 42.50 Rook lsiand 610 el Anlelbo 82. Sobeck am New-Vork 247.50 C239 amburn-Amerika-Linle 765,/.(.—9. Wochenbericht der reisberichtsstelle des Deuisenen Landwirzschattsrats vom 13. bis 19. März 1917. Der Budadesrat hat uunmehr hacn Vorbereitung durch die u- Preisvotlage des Kriegsernährungs⸗ amles füt das Wirischaftsjahr 1917/18 un wesentlichen uuͤxerändert augenomineu. Lanach Wird für den Berliner Bezirk der Preis des Roggeus aul 270., der des Weizeus auf 200 M. für die Louue Ghöbl. Die bishetigen Preisuntersciliede zwischen gem Osten und Vesten bleihen ſier chese Kruchtarten Lestehen.“ Die. Haier- und 8 7 Gerstenpreiee werden herabgecctel, uuc cwar der Frria des Halere. der im vorigen Jahr 300—300., im laufenden Jahr 300 M. ab- fallend bis auf 270., betrug, durchweg auf 270 M. Der Preis der Gerste, die im vorigen Jahre bis 300 M. und im lauſenden Jahre, von geringeren Mengen billigerer Futtergerste abgesehen, Zwischen 340 und 300 M. kostete, gleichfalls durchweg aui 270., unter Abstandnahme von Zuschlägen für Qualitätsgerste. Die Preise für Hülsentrüchte und Oelirüchte für das nächste Jahr bbeiben, wie bisher festgesetzt, bestehen, unter Abrundung der bei einzelnen Sorien bisher bestehenden Piennigbruchteile auf ganze Mark für die Tonne. Der Zuckerrübenmindestpreis beträgt nach der schon bekannt gegebenen Bundesratsverorduung 250 M. für den Zentner. Der Kartoffelpreis, der im laufenden Jahr bekanut⸗ lich—5., durchschnittlich etwa.50., beträgt, soll auf 5 M. erhöht werden. Dem aus West- und Mitteldeutschland auch von Stadtischen Kreisen lchhait geäußerten Wunsche eutsprechend soll kür Gegenden mit besonders hohen Friedenspreisen Nr Speisekar- toſteln die Erhöbung des Preises bis höchstens auf 6 M. durch An- ordnung der Landeszeutralbehörde oder der von ihr zu bezeick- nencen Stelle gestatiet werden. Der Herbstkartoflelpreis tritt statt wie bisher am 1. Oktober, schon am 15. Sepbember ausielle des höheren Frühkarioſſelpreises in Kraſt und soll, um die Lieferung an die Bedarisbezirke im Herbst möglichst au steigern, zum Frũh- jahr nicht steigen, sondern das Jahr über unverändert bieiben. Für unverlesene Fabrilckartoffeln wird im Gegensatz zu dem lau-· Lenden Jahr ein der Höhe nach noch jestzusetzender Preisaufschlag eintreten. Für Runkelrüben, Kohlrüben und Feidmöhren werden, um der Neigung, ihren Anbau anstelle des Kartoffel- und Zucker⸗ rübenanbaues allzusehr zu steigern, entg niedrigere Höchstpreise wie hisher, uämlich.50 M.(bisher.80 Mark) bezw..75 M.(bisher.50.) und 250 M.(bisher 4)9) ür den Zentner bes.Lieſerungsverträge zu höheren Prei- Sen über Kohlrüben sollen nicht mehr abgeschlossen werden. Hin · Sichtlich der Vichpreise hat der Bundesrat die Vorschlige des Kriegsernührungsamtes angenommen. Danach betragen vom 1. Mai ab die Preise jür Schlachtschweine bis zu 60 kg 53—61 M, über 60—70 lg 5/—65., über 70—85 kg 67—75., über 85 bis 100 kg 72—80 M, das bedeutet gegen frũher eine Preismi vou 20— v. H. Feruer betragen vom 1. Juli ab die Schlachtvieh- Preise für den Zentner Lebendgewickt für gering gemästete Rinder einschl. 1. Fresser(Klasse O) 55., für ausgemästete Ochsen und Kühe über 7 Jalrre, Bullen über 5 Jahre und abgeileischie Ochsen, Kühe, Bullen und Färsen jeden Alters(Klasse B) im Lebendge- wichte bis zu 5,5 Zentner 60., über 5,5—7 Zentner 68., über 7— 8,5 Zentner 72., über 8,5—10 Zentner 76., über 10—115 Zeutner 80., über 11,5 Zentuer 85.; für ausgemästete oder vollfleischige Ochsen und Kühe bis zu 7 jJahren, Bullen bis zu 5 Jahren und Fürsen(Klasse A) 90 M. Die Preissenkung gegen krüher heträgt rund 15. v. H. Besonderen Verhältnissen, vor allem in Bezirken mit kleinen, aber fleischigen Viehschlägen, soll dureti entsprechende andere Abstufiung der Gewichts- und Preisklassen Auch das in einzelnen Staaten be⸗ währie ahren soll beibehalten und soweit angüngig ausgedehnt werden, daß die Preise nicht schematisch nach dem Gewicht im Stall, sondern erst am Abnahmeort durch eine unparteiische Kom- mission nach Qualitätsklassen lestgesetzt werden. Amsterdamer Warenmarks. AsTEBDAM. 20 Härz. 2⁰. 10. 90. 19. 20. 18. Roböl Joko.—.— 91.½ per April. 61./ 80 ¾ per zun 64% G per Febr.—.——-eer Lei.—.— 61.½[Keftsant Jan.— Leinsi leko—.— 61.½] per 4uni 634/ 62/ lava-Kaffse (Oele zu den Bedingungen des Niederlängischen Voberseetrustes.) Die deutsche Eigarrenherstellung und die Kontingente. Man berichtet uns: Die Deutsche Tabalchancdelsgesellschait von 1916 in Bremen faßte den Beschluß, künitighin aus Billigkeits- gründen den Zigarrenherstellern ſolgende Erleichterungen bei Aus⸗ wessung ihrer Bedarisanträge zu gewähren: a) bei Decktabaken. Zigarrenkersteller, die von Decktabaken uur Vorräte im Einkaufs- preis von liber 250 Cts. für das ½ Kilogramm besitzen, können, jalls sie nachgewiesenermaßen Bedari in billigeren Sorten haben, aui ihren Antrag Bedartsanerkenntnisse für solchen Decktabak für einen Bedari von vier Monaten einschließlich ihrer Vorräte zuge- billigt erhalten. Zigarrenhersieller, welche nur Decktabak im Wert unter 250 Cts. besitzen, können umgenehrt aui ihren Antrag auch Tabake über 250 Cts. für einen Viermonatsbedarf einschließlich murer Vorräte zugebilligt erhalten. b) Bei Einlagen. Die Einlage- tabalee werden in zwei Untergruppen eingeteilt. Die erste unuaßt St. Felix Brasil-, Havanna- und Sumatra-Tabak, die zweite alle übrigen Sorten. Falls ein Zigarrenhersteller von einer dieser Un- tergruppen beine ausreichenden Vorräte besitzt, so kann ihm auf Seinen Antrag bis zu einer Viermonatsdechung Tabak der ihm ſeh⸗ lenden Untergruppe zugewiesen werden, auch wenn die Gesamt- vorräte der Haupſgruppe Einlage noch über den Viermonatsbedarf hinausgehen. Bedarfsantrüge aui Zuteilung von Tabak von ganz bestimmien Sorten innerhalb der einen oder anderen einzelnen Untergruppe werden in der Regel nicht anerkannt werden können. Inlandtabake werden bei jedler der Hauptgruppen als Sondergruppe betrachtet. In der Schnupttabaktierstellung kann gestattet werden, das Abiälle auch in größeren Mengen im Rahmen des Gesamt- korttingenis ckes betreienden Herstellers verarbeitet werden wenn dabei eine entsprechende Ersparnis an Blaitabak erzieit wird. Was zat Kettenhandel? Der Zeutrabberband des Deuischen Großghandels schreibt: Durch die Zeitungen ging vor einigen Tagen die Mitteilung, daß im Reichsamt des innern Zurzeit Erläuterungen zu der Bundesrats- verordnung über den Kettenhandel voin S. Februar 1917 ausge⸗ arbeitet werden. Gerade mit Rücksicht aui den reellen Handel er- scheint es unerläßlich, daß von zuständiger Stelle eine klare und deuiliche Erkläcung erfolgt, was unter Kettenhandel zu verstehen ist; denm es hat naturgemäß eine immer weiter greiſende Rechts- unsicherheit zur Folge, wenn derartige unklare Begrifie mehr und mehr in die Gesctzgebung Eingang linden. Die Eriahrungen, die man mit dem Begrift„äglicner Bedart“ gemacht hat, sind hierfür ein abschreckendes Beispiel. Leider besteht aber wenig Aussicht, daß seitens des Reichsamies des Innern eine solche Begrisisbestim- mung erfolgt, denn auf eine Eingabe des Zentralverbandes des Deutschen Großkaudels, in der gerade diese Ge- sichtspunkte betont wurden, hat das Reichsami des Inneru keine andere als die nachstehende,—4 durcii die Autwort zu geben gewußt:„Die Auslagung Kettenhandel in Textilien und Textilersatestoften vom 8. Fehr. 1917 ist Sache der ordentlichen Gerichte Diese Autwort muß umo- niehr befremden, als auch die Anregung, die Erhcbung etwaiger Abklagen wegen Kettenhandels von dem Ausfall vorber eingehol- ter Gutachten von Sachverständigen abhängig zu machen, keine Beachtung geiunden hat, obgleich im Sinne dieser Auregung bei der Handhabung anderer Verorduungen mehriach veriahren wird. tetxte Mandelsnachrienten. Köln, 20, März. lottenhütte iud die firma kichener Walzwerb und Verzigkerei Aktiengesellschaft schlossen Einen Ver⸗ Kimgungsvertrag, wonach das Vermögen der letzteren Gesellschaft mit Wirkung vom 1. Juti 1910 aul die Charlottenhlitte übergeht Unci die Akfionare des Eichener Walzwerks gegen 1000 M. Nenn⸗ Wert ibrer Aktien den gleichen Neunbetrag in neuen, ab I. Juli cvidendenberechtigten Aktien der(harlottenhiitte erhalten. Für das Einbringen der gesamten, im Besitz des Eichener Walzwerks Hefincllichen Aktien des Sieghütter Eiseuwerks in Siegen erhalten die Aktionäse des Eichener Walzuterhs àtBerden einen Barbetrng 250000., d. i, 100 M. füg eine Abtie des Eichenler S voh insgegamt Walrwerkr eine von 1000 M. von der tte icken, erheblich —————————— Die Aktieugeselischaft Char⸗ A 6 ——— — 585 ——— ————————.——— Nr. 135. 6. Seite. Mittwoch, Laux ULL Hudlustrie. b4. oltdentl. eneraversammlung. Wir beehren uns hiermit, unsere Aktionäre nach 88 24 bis 27 der Satzung zu der am Samstag, den 14. April ds. Js., 9 vormittags I1 Unr C9 in unserem Geschäftslokale zu Darmstadt stätt- Andenden vierundsechzigsten ordentlich Generalversammlung einzuladen. In dieser werden die in 8 80 der Satzung unter Nummer-—4 genannten Gegenstände dey orduung der regelmässigen General- V. Iungen verhandelt werden. Die Hinterlegung der Aktien bezw nungsmässigen Hinterlegungs-Schei deutschen Notars, der Reichsbank 00 des Berlinsr Kassen-Vereins in Gerä 3 24 der Satzung hat spätestens am. April a. er. während der üblichen Geschäftssfünden zu er⸗ Zolgen, und zwar entweder F bei den Niederlassungen ufaeres Instituts. Pfun ach. in Berlin, Darmstadt, Bambex, Beuthen.-., P 6, 20 Tel. 2262 Biebrich a. Rh., Breslau, Coftbus, Düsseldor?, empfichlt sein Lager —9 1.* M* 5., in Qa12 93 reiburg i.., b ür ayehn), Giessen, Glatz, 5— Sieiwitz, Göriitz, Greitswaff. Cuben, Hallea.., Automatisehen Hamburg, Hannover. 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