WMonkag, 26. März. i ritg E6e 8 7 8— 2 N1 lich Ke———◻,+ 10 —————— 2 2011— 60* Ottoheinevetter Abend⸗Ausgabe. rGenomls 0 90 Rnzelgenprel Ennahſmeſchluß: Mittagblatt vorm. 3¼ Uht, Abendblatt nachm 5 Uhr ., ſämt- Für Kuzelgen an beſtimmten Cagen, Stellen u Rusgabe wird keine Der⸗ Pee antw übernommen Sezugspreis in Mannheim u. Umg monatl. M..40 Brin Durch die bezogen viertelſ R. 482 ein ———— Poitzuſtellungsgebühr Bei der polt abgeh m..90„Ur.5 Pfg. * Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdrucc⸗Ausführung. 1917.— Ar. 144. 6 e Ote Iſpalt. Relonelzetle 40 Pfg., Reklamezelle M. 1 Franzöſiſche Angriſfe verluſtreich abgewieſen. Der deulſche Tagesbericht. Gretes Hauptaugrtier, 26. Märi.(Wn. Almillich) Weſtlucher Kriegsſchaupiatz. Am Kaual don La Baſſee bis auf das Südufer des Scharpe war geſtern der Geſchützkampfheftig. Im Hügelgelände ſüdweſtlich von St. Quentin ſließen unſere Truppen gegen die über Somme und Crozatkanal vor⸗ gedrungenen franzöſiſchen Kräfte vor und fügten ihnen in heftigen Geſechten ftarke Verluſte zu; hundert Geſangene, mehrere Maſchinengewehre und ein Jufanterie⸗ geſchütz ſiud eingebracht worden. Oeſilich des Ailetiegrundes und gegen die Linie SouillyReuvilte führte der Gegner erhebliche Teile mehrerer Diviſionen nach lebhaſtem Artiellriekamp zum Angriff gegen unſere vorgeſchobenen Abteilungen, die den an einzelnen Stellen dreimal angreifenden Feind verluſtreich abwieſen. Bei Craonelle nördlich der Aisne iſt ein Borſloß der Franzoſen im Nahkampf geſcheitert. Am 24. März abends griff ein Fliegergeſchwader Dün⸗ kirchen an; mehrere Brände wurden beobachtet. Geſtern verlor der Jeind in Luftkämpfen 11 Flugzeuge. Auf dem Oeſtlichen Rriegsſchauplatz Mazedoniſchen Front iſt bei geringer Artillerie- und Vorſelbtäligkeit die Lage un verändert. Bombenabwurf unſerer Flieger auf Truppen laget bei Snevce ſüdöſtlich vom Doiranſee hatte ſeh: gute Wirkung. Der Erſie Generalquarliermeiſter: Ludendorf. veis frongönlſchen Oerlchte. Paris, 25. Mäxz.(WB. Nichtamtl.) Amtlicher Nachmii⸗ tagsbericht. Nachig machten wir neue Fortſchritte nordlich von Grand Seraucourt und in Richtung St. Quentin. Zwiſchen Som⸗ me und Hiſe war die Nacht verhältnismäßig ruhig. Die geſtern gemachten Gefangenen gehören 7 Regimentern an. Auf dem öſtlichen Atlettenſer ſüdlich Chaung rückten wir merkbar vor unb richteten un⸗ ſexe Stellungen ein ebenſo in der Gegend von Soiſſons. Weſtlich der Maas machten wir einen Hanbſtreich und nahmen ein feindliches Grabenſtück öſtlich des Gehölzes von Malancourt weg. Oeſtlich der Maas wurden die Verſuche der Deutſchen gegen einen Graben in der Richtung von Apremont mit Handgranaten abgeſchla⸗ gen. Von der ührigen Front iſt nichts zu melden. Lufikrieg, Am 24. März ſchoß Feldwebel Orteli ſein 6. beut⸗ ſches Flugseng ab. Ein anderes deutſches Flugzeug wurde nach Luft⸗ kampf in der Gegend der Bois⸗Fontalne abgeſchoſſen. Deutſche Flugzenge warſen Nachmittags mehrere Bomben auf Ca⸗ lais und Dünkirchen; weder Tote noch Schaden. Paris, 25. März.[(W7B. Nichtamil.) Amtlicher Abendbe⸗ richt. Von der Somme bis zur Kiſne ſetztien unſere Truppen im Lauf des letzten Tages ihre Angriffsbewegung fort. Der Kampf war infolge der energiſchen Verteldigung des Zeindes erbittert, aber unſere Soldaten, entflammi durch den Anblick der von den Deutſchen begangenen Verwüſtungen warſen den Gegner überall zurück, der zwiſchen Somme und Biſe ſehr ſchwere Verluſte erlitt. Wir warfen den Feind über die wichtige Siellung Ceſtres⸗Eſſigun⸗Le Grand⸗Höhe 121 hinaus zurück. Ein heſtiger deut ſcher Gegenangriff aus der Front Aiſigny⸗Benay ſcheiterte in unſerem Feuer. Süblich der Oiſe drangen unſere Truppen an mehreren Punk ten in den Wald von Couey und exreichten die Zugänge nach Folem⸗ bray und Courey Le Chateau. Deutſche im Anmarſch auf Folenbray befindliche Truppen wurden unter das heftige Feuer unſerer Batte⸗ rien genommen und mit großen Verluſten zerſtreut. Nördlich von Soiſſons vergrößerten wir unſeren Gewinn und wieſen zwei Gegenan⸗ griffe gegen die Front Breguu⸗Manival ab. Beiberſeitiger lebhafter Axtillexiekampf in der Gegend von Canonne. An der Front von Ver⸗ dun unterhielten unſere Batterien ein wirkſames Feuer auf die beutſchen Anlagen, nörblich der Höhe 804 und norbweſtlich von Bezanvaux. der engliſche Bericht. Lonbon, B. März.(Was. Nichtapitl.) Amtlicher Bericht Ein Hanbgranatenangriff weſtlich unſerer Stellung in der Rachhar⸗ ſchaft uun Beaumet⸗Les Chambraues geſtern Racht wurde abgeſchla⸗ gen. Wir verbeſſerten unſere Stellung weſilich von Coriſel und drangen geſtern Racht in feindliche Gräben nördlich von Loos vor. Es wurden mehrere Geſangene und ein Maſchinengewehr erbeutet. Her Feind draus in feinbliche Gräben weſtlich von Hulluch ein. wurde aber mit Verluſien wieber ginausgeworſen wobei ex einige Gefangene, in unſerer Hand ließ. Einige unſerer Vaute werben vermißt. Mie Kriegslage. SBerlin, 26. März.(Von unſerem Berliner Büro.) äriſche Hage het ch in——— W und an der nicht Geihert Auf dem Kriegsſchauplatz des Oſtens erheblich aufgehalten von unſer dabei dem Zu kfrontverlegung Zuſischen Arres und Oise Biart c) Voyon Non e des Umſturzes in Rußland die 45 täti 1 wie ganz zum Stillſtand gekommen. Aber im Weſten zwiſchen Arras und Aisne hat die Vor⸗ wärtsbewegung der nachrückenden Feinde zurzeit auf⸗ Das Vorrücken der Franzoſen hatte ſich ſchon am . verlangſamt. Am 21. kam es dann vollends zum Stehen. Dann entwickelten ſich Kämpfe erſt wieder, als die Franzoſen über den Crozatkanal herüberwollten. Die Franzoſen ſprechen in ihren Berichten gar von einer großen Schlacht, in der ſie den Sieg davongetragen hätten. In Wirklichkeit handelte es ſich nur um ein Geplänkel mit unſeren Nachhuten. Die Gegend von La Fere haben wir ebenſo wie andere Stellen dem Gegner prögrammgemäß überlaſſen. Am 21. un⸗ ternahmen die Franzoſen dann bei Miſſy und Chivrie Vorſtöße. Die ſcheiterten aber. Die Verſuche, über den Kanal zu kommen, koſteten den Franzoſen große Verluſte. Wir mächten bei der Gelegenheit 230 Gefangene, erbeuteten Maſchinengewehre und Fahrgeuge. Im Süden ſtehen die Franzoſen immer noch 9 nahe bei Soiſſons, daß un⸗ ſere Geſchütze die Stadt ſtreifen. Die Engländer ſind auch am 23. zum Stelen gekommen, Nachhuten. Die engliſche Linie wird jetzt ungefähr durch folgende Punkte bezeichnet: Etrilles⸗Coulaincourt⸗Roiſel⸗Beaumetz weſtlich St. Mein⸗ Beauvesnes. Die Engländer haben alſo ihre alten Stellungen um etwa 10—11 Kilometer in der Mitte, im Süden bis zu 30 Kilometer und im Norden um etwa 15 Kilometer über⸗ 11 Geſtern kam es infolge klarer Sicht zu ſtarken rtilleriekämpfen bei Arras. Auf der engliſchen ront herrſchte zwiſchen Somme und Oiſe verhültnismäßig uhe. Leblafte Kampftätigkeit war bei den Franzoſen, die, nachdem ſie Artillerie nachgezogen hatten, ſich bei dem Crozat⸗ kanal gegenüber unſeren Sicherungen vorſchoben. Unſere Truppen gingen indes um Gegenſtoß vor und nahmen egner 100 Gefamzene, zwei Maſchinengewehre und ein 3,7 Zentimeter⸗Geſchütz ab. Südlich der Oiſe haben die Franzoſen in breiter Front den Ddiſe⸗Aisnekanal überſchritten. Vornehmlich an zwei Stellen gingen ſie dabei zum Angriff vor, zwiſchen Chaunn und Folembray und zwiſchen Neunillers und Leully, Die Behauptung, daß die Franzoſen bei La Fere Forts erobert hätten, iſt ein vollen⸗ deter Unſinn. Es hanbdelt ſich um ganz alte Befeſtigungswerke, die kurz nach 1870 entſtanben ſind und jetzt keinerlei Bedeu⸗ tung mehr hatten. Unſere Sicherungen gingen ſiegreich aus dem Kampf kerror. Nordweſtlich von Reims ſcheiterte ein franzöſiſcher Vorſtoß. 4 Die geſtrigen Luftkämpfe waren recht beträchtlich. Dem Freiherrn von Richthofen gelang es, ſeinen 31. Gegner ab⸗ zuſchießen. Die bulgariſchen Berichte. Soſia, 24. März.(WB. Nichtamtlich.) Amllicher Bericht des Generalſtabs. Mazedoniſche Lront zwiſchen dem Ochrida⸗ und Preſpaſee ſowie in der Gegend von Bitolia von Zeit zu Jeit lebhaftes Jeuer der ſeindlichen Artillerie. An der übrigen Front ſchwache Ar⸗ tillerietätigkeit Eine engliſche Kompagnie, die gegen unſeren Poſten am Nordufer des Dolranſees vorzurücken verſuchte, wurde durch Feuer verſagl. Im Wardartal und in der Ge⸗ gend von Dram lebhafte ülenortütiakeit. Rumäniſche Front. Es iſt nichts zu melden. seft, 2. März.(w4B, Nichtumtlich) Amllicher ve⸗ richt des Generalſiabs. iinun Mageòoniſche Front Auf dem Oſtufer des Ochridaſees Patrouillenſcharmützel. Auf beiden Uſern des Preſpaſees ſchwaches Arlilleriefeuer. Der Gegner beſchoß mit ſtarkem Feuer Tſchervona Stena, ſowie die Dörſer Tarnova und Magarova. Wir gingen vor. Bulgariſche und deutſche Truppen na h- men den erſten franzöſiſchen Graben, aus dem die Franzoſen flohen. An der übrigen Front ſchwache Arlillerietätigkeit. Im Wardartal Fliegertäligkeit. Kumäniſche Front. Ruhf. 1 Orienkarmee. Paris, P6. März.(. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht von der Orien Karmee, vom 24. März. Der Tag war an der Front ruhig, außer der Gegend von Monaſtir wo die Axtillerie die ge⸗ wöhnliche Tätigkeit zeigte. Der feindliche amtliche Bericht über die Kümpſe am 20. und 21, März iſt falſch. Wir hielten die nörblich von Monaſtir eroberten wichtigen Stellungen. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtanlinopel, 23. März.(WB. Richtamilich.) Amtlicher Heeresbericht. Perſiſche Front. In Perſien iſt die Lage unver⸗ ändert, die Ruſſen blieben untätig. Tigrisfront, Auf dem linken Flügel Artilleriekamyf. Ein feindlicher Infanterieangeiſſ ſcheiterte in unſerem Jeuer. Euphraifront. Der Feind räumte das rechle Ufer wieder, auf das er zuvor übergegangen war. Sinaifront. Starke ſeindliche Kavallerie näherle ſich unſeren Poſten, zog ſich aber ohne Kampfberührung wieder zurück. Kaukaſusfront. Auf dem linken Flügel wurden Angriſſe feindlicher Erkundungspalrouillen abgewieſen. Auf dem rechlen Ufer führten unſere Erkundungspalrouillen einen Angriff aus und beſetzten eine wichtige Siel⸗ lung eines vorgeſchobenen feindlichen Poſtens. Einzelhe ten von der jünz en Mövefahrt, EBerlin, 26. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Burggraf Dohna, der erfolgreiche Kommandant der Möve, hat dieſer Tage in ſeiner Eigenſchaft als Flügeladjutant des Kaiſers ſich nach der glücklichen Heimkehr den Kaiſer vorge⸗ ſtellt. Bei dieſer Gelegenheit hat er dann auch Verſchiedenes über ſeine Erlebniſſe und Beobachtungen mitgeteilt. Beſon⸗ dere Freude hatte es bei den„Möve“⸗Leuten erregt, daß ſie ein Schiff verſenken konnten, das der engliſchen Ad⸗ miralität gehörte und das Kohlen geliefert hatte für die Kreuzer, die auf Jagd nach der„Möve“ warey. Außerordentlich gut hat ſich die Telefunkeneinrichtung be⸗ währt. Die„Möve“ konnte faſt alle die Warnungsrufe auf⸗ fangen, durch die feindliche Schiffe ermahnt wurden, vor ihr auf der Hut zu ſein. An manchen Tagen waren es an die 6 Rufe, die ſie auf die Art auffingen. Das Elückwunſchtele⸗ gramm, das die Admiralität zum Jahreswechſel der„Möve“ eſandt hatte, kam in der Silveſternacht fünf Minuten vor 2 Uhr an, gleichzeitig mit der Mitteilung vom Einlaufen er„Harrowdale“ im Swinemünder Hafen. Auffälli war ber ſchlechte Zuſtand der Mannſchaften— den engliſchen Schiffen, die in die Gewalt der„Möve“ ge⸗ rieten. Die Kapitäne und Offiziere waren durch die Bank ———— ——— — — ———— —179 4 2 NRF 14 9 1 0* 1601 9 7 40 14 4 4 1 9 13 K * 40 M 1 0 1 Nr. 144. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 26. März 1017. entweder Greiſe oder milchbärtige Jünglinge. Das hängt wohl damit zuſammen, daß alle einigermaßen brauchbare Leute letzt auf der engliſchen Schlachtflotte tätig ſind, deren Mann⸗ ſchaft auf 400 000 Perſonen angewachſen iſt. Unter den Be⸗ ſatzungen der engliſchen Schiffe waren ſehr viele Ausländer und unverhältnismäßig viele unausgebildete Leute. In der Benutzung der Boote waren ſie ſo ungeübt, daß die Rettung meiſt durch die Boote der„Möve“ erfolgen mußte. Sehr groß war der Unterſchied, den die„Möve“ bei der Ausreiſe und bei der Heimkehr über den Zuſtand auf dem Meere beobachten konnte. Auf der Heimkehr ſtieß ſie nur noch ſehr ſpärlich auf Schiffe. Der rege Seeverkehr von ehedem hat faſt ganz auf⸗ gehört, namentlich die neutrale Flagge war ziemlich vom Meere verſchwunden. Wo die„Möve“ Kämpfe mit bewaff⸗ neten Schiffen zu beſtehen hatte,— ſich die fremden Mannſchaften, die dann allemal unter Deck gebracht wurden, ſehr nervös und unruhig. Einzelne fremde Kapitäne haben bei ſolchen Anläſſen wirkſam mitgeholfen, die Ordnung zu bewahren. 1* Die Rusdehnung der Seeſperre auf die Roroͤküſte Kußlands. Könftig wird, wie gemeldet, auch in dem Gebiet des Nördlichen Eismeers öſtlich des 24. Grades öſtlicher Länge und ſüdlich des 75. Grades nördlicher Breite, mit Aus⸗ nahme der norwegiſchen Hoheitsgewäſſer, jedem Seever⸗ kehrohne weiteres mit allen Waffen entgegen⸗ getreten werden. Neutrale Schiffe, die dieſes Gebiet befahren, tun dies auf eigne Gefahr; jedoch iſt Vorſorge getroffen, daß neutrale Schiſſe, die ſchon auf der Fahrt nach Häfen dieſes Sperrgebiets ſind oder ſolche Häfen verlaſſen wollen, bis zum 5. April nicht ohne beſondere Warnung angegriffen werden. So werden auch die Zufahrtswege nach Rußland über das nördliche Eismeer, die bei Beginn der wärmeren Jahreszeit wieder von Munitionsſchiffen eifrig befahren werden dürften, künftig von unſeren U⸗Booten geſperrt. Gerade auf die Zufuhr von Munition hatte die gegenwärtige kriegs⸗ hetzeriſche Regierung in Rußland, die vorläufig noch am Ruder iſt, große Hoffnungen geſetzt. Erwartete man doch von dieſer Zufuhr den Erſatz derſenigen Menge von Kriegs⸗ material, das infolge des Ausſtandes der Munitionsarbeiter in St. Petersburg und Moskau nicht hergeſtellt worden und ſomit für die Kriegführung ausgefallen ſind. Es wurde ge⸗ meldet, daß der Eiſenbahnminiſter bei den Maßnahmen, die der Verkehrsnot abbelfen ſollen, vornehmlich die neue Linie von der Murmanküſte nach St. Petersburg„ins Auge gefaßt“ habe. Unſere U⸗Boote werden dafür ſorgen, daß die„Ver⸗ kehrsſtockungen“ gerade auf dieſer Linie dem neuen Eiſen⸗ bahnminiſter nicht zu unruhige Stunden bereiten werden. In das neue Sperrgebiet entfällt auch ein Teil der norwegiſchen Hoheitsgewäſſer; dieſe werden nicht zum Kriegsgebiet ge⸗ macht, auch in dieſem Falle achtet Deutſchland peinlichſt die Rechte der Neutralen. Die Tatſache, daß nun auch über Ruß⸗ land die Seeſperre verhängt wird, beweiſt die Stärke unſerer -Bootflotte Trotz des ungehemmten U⸗Bootkrieges gegen England und Frankreich, der viele Boote in Anſpruch nimmt, werden wir noch genügend Boote haben, um auch unſeren öſtlichen Feind die Wirkſamkeit unſerer furchtbaren Waffe fühlen zu laſſen. Englands ſchlechte Lage zur See. m. Köln, 26. März.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Chriſtiania: Nach einem Telegramm von Afton Poſten betonte ein Abgeordneter im Unterhaus geſtern, die maritime Lage ſei ſo ſchlecht, daß die Regierung es nicht wage, dem Volk vollen Beſcheid zu geben.— Engliche Kriſenſtimmung. T..A.„Giornale dItalia“ meldet aus London: Obgleich eine belangloſe Minorität von der Möglichkeit einer endloſen Kriegsdauer ſpricht, iſt das engliſche Volk überzeugt, daß die Entſcheidun 33 ſtunde jetzt geſchlagen hat. Die Unter⸗ ſuchung für die Dardanellenaktion führte nicht nur zu einem Tadelsvotum für Asquith, Churchill, Fiſher und Kitchener, ſondern zur Verurteilung des ganzen politiſch⸗militäriſchen Syſtems. Die liberale Parlamentspartei iſt geſchwächt. Das Kabinett Lloyd George iſt durch den Abfall der Iren ſchwer hedroht. Das Land iſt infolge der beſchränkten Einfuhr außer⸗ ordentlich beunruhigt. Zum erſtenmale ſpürt England ſeit einigen Pochen die Nöte und Entbehrungen des Krieges am eigenen Leib. Dieſe Volksſtimmung läßt eine radikale politiſche Ausdauer iſt es, was eutſcheibet! Ausdauer, Glaube, Zuverſicht! Ein großes Ziel ergeht ſich nur, Erſtürzen kannſt du's nicht! Cäſar Flaiſchlen. 9* * Frühlingserwachen. Von L. R. Es war am Eingang des März. Ein junger Menſch, einer, der noch ſuchte, noch bitter rang—, eilte hinaus, die Sonne zu ſuchen. Er wußte es, er würde ſie finden, er würde Kraft aus ihr ſchöpfen, er fühlte es in der freien, reinen Frühlingsluft, in die er hinausſtürmte. Und die liebe, alte Sonne kam. Erſt hörte er die Vögel— in der Sonne, dann ſah er die Blumen erwachen— in der Sonne, dann ſah er die Men⸗ ſchen jubeln— in dem neuerwachenden Leben, und dann fühlte er ſich.— „Und iſt er endlich kommen doch, In grünem Knoſpenſchuh, „„Er kam, er kam ja immer noch““ Die Bäume nicken ſichs zu.“ „Merkt Ihr's, der Frühling kommt“, lein!„Unſer lieber, lieber Frühling!— wieder unſere Neſter hauen u witſchern bie Vög⸗ „letzt werden wir unſere lieben Kleinen zwit⸗ Hern hören und viele igg Siuch machen und uns von er Sonne wärmen laſſen! Wie ſchön das iſt! Wie ſie uns triut aniacht!“:„Ja, da bin ich wieder, ihe Lieden, had genug gewartet, dis tühling den böſen Winter hegwang! Jetzt iſt es wieder für mich, zu euch zu kom⸗ men. Jetzt freut euch!“— Und ſeht nur, wie es grünt und* tl Der Frühling hezwingt* alle. Er lockt Peß, ſachte die Blümlein aus der Erde, ſie ſpitzen ſchon die Dehrlein, recken die zarten Häls⸗ lein und wiſpern leiſe und N„Ja, jetzt mollen wir wiederkommen, die Sonne holt uns. wollen wir hlühen und duften und uns freuen auf der ſchönen weiten, weiten Welt, auf unſerer ſonnigen Haldet“— Und der Krokus iſt Kriſe möglich erſcheinen, die die bedeutſamſte ſeit 50 Jahren ſein würde. 8 Kopenhagen, 26. Mär Rettungsboot mit der zwölf Mann ſtarken Beſatzung des holländiſchen Fiſchdampfers„Pres Frattes“(297 Bruttoregiſtertonnen) aus Ymuiden iſt geſtern vormittag am Hanſtholmer Leuchtturm an der Weſtküſte Jütlands ge⸗ landet. Der Dampfer war am 23. März vormittags von einem deutſchen Unterſeeboot perſenkt worden. Me ruſſiſche Revolution. Der Gruß der Allüerten. Petersburg, 25. März.(WrB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Petersburger e Die Botſchafter Englands, Frankreichs und Italiens begaben ſich heute in das Rathaus, wo der Miniſterrat eine Sitzung abhielt, und begrüßten die proviſoriſche Regie⸗ rung namens Aer Regierungen. Der Gegenſatz zwiſchen Petersburg und moskau. Im Mittagsblatt haben wir eine Kopenhagener Meldung wiedergegeben, die zeigte, daß die augenblickliche Ruhe außer⸗ ordentlich trügeriſch iſt. Die Meldung liegt jetzt in ausführ⸗ licher Form vor und verdient wohl in dieſer wegen ihrer Be⸗ deutung wiedergegeben zu werden: m. Köln, 26. März.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Franzöſiſche, engliſche und ſchwediſche Meldungen aus Petersburg laſſen übereinſtim⸗ mend exkennen, daß die Lage in Petersburg außeror⸗ dentlich geſpannt iſt. In amtlichen ruſſiſchen Tele⸗ grammen heißt es, daß der Ausſchuß der Arbeiterdelegierten, der in bezug auf Macht und Einfluß ſich mit dem Vollzieh⸗ ungsausſchuß der Reichsdumg und der proviſoriſchen Regie⸗ rung gleichgeſtellt hat, durch ſeine weitgehenden die Lage außerordentlich erſchwere und die Sache der Revo⸗ lution in hohem Maße gefährde. Dieſe Befürchtung wird wei⸗ ter durch den tiefen Gegenſatz verſtärkt, der ſich allmählich wiſchen den führenden Perſönlichkeiten in und oskau herausgebildet hat. Während in Petersburg noch immer die engliſchgeſinnten Elemente, die für die Fortſetzung des Krieges eintreten, am Ruder ſind, haben in Moskau die Anhänger der äußer⸗ ſten Linken und die Friedensfreunde die Ober⸗ hand gewonnen. Der ſozialrevolutionäre Ausſchuß in Mos⸗ kau, der in ſchärfſter Oppoſition gegen die Regierung ſteht, tritt nun auch— ein, daß nicht mehr Pe⸗ tersburg, ſondern oskau die Hauptſtadt des (WTB. Nichtamtlich.) Ein neuen Reiches und die Nationale Verſammlung nach Moskau einberufen werden ſoll. die Wirkung der ruſſiſchen Revolution auf Italien. c. Von der ſchweizer. Grenze, 26. März. (Priv.⸗Tel. z..) Der„Zürcher Poſt“ zufolge veröffentlicht die„Agenzia Italiana“ eine halbamtliche Note gegen die Verbreiter, von Alarmnachrichten. Beſonders würde jetzt die Revolution in Rußland ausgenützt, um in Italien Alarm zu verbreiten. Italien ſei nicht unvorbereitet auf eine feind⸗ liche de Hür⸗ Die„Zürcher Poſt“ meldet: General Corſi betont in der „Tribuna“, die Revolution in Rußland werde notwendiger⸗ weiſe eine Ruhepauſe in den ruſſiſchen Opera⸗ tionen zur Folge haben.— Die Zeitung„Ordine“ proteſtiert dagegen, daß die ſozialiſtiſchen Abgeordneten Italiens in ihr ein Friedensvorzeichen ſehen. e. Von der ſchweizer. Grenze, 26. März. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Mailand: Die aus Rußland eintreffenden Nachrichten ſcheinen der Vierverbandsſache durchweg un⸗ günſtig zu ſein. In einem Artikel, der an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig läßt, wendet ſich der„Corriere della Sera“ abermals ſcharf gegen die italieniſche Zenſur, die die aus Vierverbandsländern kommenden und unmittelbar aus Rußland ſtammenden Nachrichten nach wie vor unterdrückt. Das Blatt warnt davor, die Wahrheit ver⸗ ſchleiern zu wollen, da damit nur der Verbreitung tenden⸗ ziöſer. Gerüchte Vorſchub geleiſtet werde. Die Friedenspropaganda der iialieniſchen Sozialiſten. c. Von der ſchweizer. Grenze, 26. März. (Priv.⸗Tel. z..) Bafler Bläter melden aus Mailand: Die ar ſchon ganz wieder erwacht. Der reibt ſich noch die Aeug⸗ fein und ruft dem nächſten kleinen Veilchen zu:„Da bin ich wieder, hab' lange Es iſt gar ſo dunkel er da unten, hier iſt es n hell und warm.“— Und die Sonne lockt alle Menſchen aus ihren Häuſern. Alt und jung eilt hinaus, um einen Sonnenſtrahl zu er⸗ und jauchzt! Der Frühling iſt dal Kommt, kommt, aßt uns froh ſein!— Alles tummelt ſich in der neuerwachen⸗ den Welt, alles atmet neues Leben und Sonne.— Und der Jüngling?— Er hält manchmal ein in ſeinem ungeſtümen Lauf. Er ſchließt die Augen, und ein Sonnen⸗ ſtrahl ihm bis in das Herz hinein.— Er badet ſich in den warmen Fluten der Sonne, die ihn liebkoſend einhüllt.— Seine Arme recken ſich in urplötzlich erwachender Jugendkraft— Paläſte ſteigen auf in ſeinem Geiſte, gewaltige Höhen ſchaut er und fühlt ſie im— er⸗ reichbar!— Er weiß es nicht mehr, daß er der Suchende iſt, der Taſtende—, er glaubt— er fand.— Noch lange ſonnt er ſich in der endloſen Fülle von Wärme. Sie ſpendet ihm reſtloſe Kraft und— reſtloſe Freude. Er eilt zurück. Zurück ins Leben. Aber er trägt die Sonne im Herzen.— Den Müttern. In einer ſehr leſenswerten Schrift„Die beutſchen Frauen im 88 von Henriette Fürth, erſchienen als neuntes Heft in der Reihe Kriegswirtſchaſtlicher Zeitfragen im Verlag von J. C. . Mohr in Tübingen, iſt der letzte Abſchnitt in dichteiſcher Jorm den Müttern gewidmet. Dieſes in ſchwungvollem Rhythmus ge⸗ haltene ußwort lautet wie ſolgt: Das letzte Port den Müttern. Von den Frauen im Krieg war die Rede. Aber noch nicht don den Müttern. Von ihnen kann Seer ⸗ die Rede ſein. Das Unſagbare kann nicht geſagt, das Tiefſte unb Letzte nicht ausgeſprochen werden. So ſind wir ſtumm geworben. Wir leben don ber Gnabe bes 8 und wir gittern in der Tiefe unſerer Seele vor ſedem Uächſten. Wir gaben alles, denn wir haben unſere Kinder gegeben. Wir ſind die Starken! Auf ſteilen Stirnen ſteht eingemeißelt ei E Sh Wil. Ir Urrſern Ha 8 60 —4— SS orderungen italieniſchen Sozialiſten planen angeſichts der Umwälzung in Rußland und der gefürchteten Offenſive an der öſterreichi⸗ ſchen Front neue Friedenskundgebungen. In einigen Kreiſen verlautet, die Regierung ſoll neuerding⸗ aufgefordert werden, bei den alliierten Regierungen einen raſchen Friedensſchluß hinzuwirken. Die deutſch⸗amerikaniſche Kriſe. Gerüchle über neue Vermittelungsverſuche der Schweiz. c. Von der ſchweizer. Grenze, 26. März⸗ (Priv.⸗Tel. z..) Laut Baſler Nachrichten meldet die„Neue Korreſpondenz“ aus New Hork: Die Gerüchte über Vermit⸗ telungsverſuche zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten erhalten ſich hartnäckig. Die neutrale Macht, welche im Begriffe ſei, ein Vermittlungsangebot zu machen, ſei wahrſcheinlich die Schweiz. Der Kampf für und gegen den Krieg. c. Von der ſchweizer. Grenze, 26. März. (Priv.⸗Tel. z..) Laut Zürcher Blätter meldet die„Exchange Telegraph“ aus New York Einzelheiten über die ſtürmiſchen Szenen, die ſich bei der unter dem Kriegshezer Root eleiteten Verſammlung zu Gunſten eines Krieges in New Hork abſpielten. Nachdem Root betont hatte, daß zwiſchen Deutſchland und Amerika der Kriegszuſtand tatſächlich be⸗ ſtehe und das Publikum beifällig mit Ja erwiderte, ertönten gleichzeitig Zwiſchenrufe:„Wir wollen den Frieden“. Die Menge wurde gegen jene Zwiſchenrufer handgreiflich und drängte ſie aus der Verſammlung. Einer der Zuhörer, der einen pazifiſtiſchen Zwiſchenruf machte, wurde von der kriegsbegeiſterten Menge aus dem Fenſter geworfen. Root bemerkt. die Zwiſchenrufe ſeien feindſelige Akte deutſcher Agenten, mit denen das amerikaniſche Volk keine Geduld mehr habe. Amerika übernimmt die Munitionstransporie für die Alliierten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. März. (Priv.⸗Tel. z..) Laut„Basler Nachrichten“ meldet Havas aus New⸗Dork, die Regierung der Vereinigten Staaten habe beſchloſſen, ſie würde unbegrenzte Mengen Munition und Kriegsmaterial den Alliierten zur Verfügung ſtellen und die Transporte nach Rußland bis Wladiwoſtok ſichern. * Truppenzuſammenziehungen an der mexikaniſchen Grenze. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. März. (Priv.⸗Tel. z..) Basler Blätter zufolge finden nach einer Meldung des„Echo de Paris“ aus New⸗York bedeutende Truppenzuſammenziehungen an der mexikaniſchen Grenze ſtatt, um das amerikaniſche Territorium im Falle des Aus⸗ bruches eines deutſch⸗amerikaniſchen Krieges gegen mexi⸗ kaniſche Uebergriffe zu ſichern. Der chineſiſche Geſandte verlangt ſeine Päſſe. Berlin, 28. März.(WTB. Nichtamtlich.) Der chin e⸗ ſiſche Geſandte hat im Auftrag ſeiner Regierung um die Aushändigung ſeiner Päſſe gebeten. Prinz Friedrich Karl in engliſcher Geſangenſchaſt. Berlin, 26. März.(Pr.⸗Tel.) Inzwiſchen eingegange⸗ nen näheren Nachrichten zufolge iſt Prinz Friedrich Karl tatſächlich in engliſcher Gefangenſchaft. Er hat im Luftkampf Verwundung machte eine ſofortige Operation nötig. Der Prinz wurde dann in ein engliſches Lazarett dicht hinter der Front gebracht, wo er ſich noch befindet. Der Zuſtand des Prinzen ſoll er nſt ſein. Die franzöſiſchen„Erfolge“ bei Monaſlir. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. März. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Zürcher Poſt“ meldet aus Mailand: Der Saloniker Berichterſtatter des„Secolo“ drahtet ſeinem Blatte, der Haupterfolg des e in Maze⸗ donien beſtände in der endgiltigen der Stadt Mo⸗ naſtir, die ſeit 4 Monaten ununterbrochen in der Richtung von Nordoſten unter dem Feuer feindlicher Geſchütze geſtanden habe. Dadurch, daß die franzöſiſchen Truppen ſich einer Hügel⸗ ppe im Nordoſten von be ſahr einer feindlichen Beſchießung der Stadt nunmehr beſeitigt Die letzte Beſchießung erfolgte am 20. März. Dic Wiſſenden jind wir. Hinter feſtgeſchloſſenen Lippen wohnt das Wiſſen um Himmel und Hölle, und hinter ſchweren Augen birgt ſich das Unſagbare, nimmer zu ſagende. Und tragen Leid! So ſchweres Leid, wie nimmer noch krugen ſierbliche Meuſchen! Und Wundenmale, die niemand ſieht— und verbluten ſchweigend. Die Tätigen ſind wirll Wir wirken den Segen mit fleißiger Hand, wir ſtreuen den Samen ins ſchwellende Land, wir ſtreuen der Zukunft wogende Saat: Unſer das Wollen und unſer die Tatl KRunſt und Wiſſenſchaſt. Schüler⸗Abend von Gertrud Runge. Fräulein Gertrud Runge iſt ſeit einigen Jahren eine wahre Perle unſerer Oper. Stets ſicher, ig, von 3 Bühnen⸗ erfahrung, weiß ſie die verſchiedenſten Geſtalten der Oper zu be⸗ leben; Mignon wie Philine, Carmen wie Micasla, Undine wie Bexthalda erſtehen auf dem Grunde einer tadelloſen Weſangs⸗ technik, einem ſtilvollen einer wahrhaft kapell⸗ meiſterlichen Beberrſchung des Rhyhthmus wie des fogenannten tempo rubato. Wohl haben andere Sängerinnen reichere Natur⸗ 257 wie ſtimmliche) einguſetzen. Und Herr Publikus, er vorgeb 19 parteiiſche, nimmt qumeiſt leider die Partei der äußeren räuſen Wir andern—— aber gerechterweiſe feſt⸗ —— was Fräulein Runge mittels Talent und Fleiß aus ſich eraué geſchaffen hat, wir dürfen uns einec ſo viel derwendbaren, auetz ernſten Künſtlerin freuen. Nun ſind zwar nicht alle Künſtler gufe Lehrer ihrer Kunſt, aber Fräulein 8 hat mit ihrem vor⸗ geſtrigen Schüler⸗Abend bewieſen, haß ihre Lehre gebiegen und in ihrer Art ganz vortrefflich ſein 11 Dinge wird jeder der etwas bon ber verſteht, abrechnen: den ſchwer zu en⸗ den Dilettantismus ber munbartlichen Ausſprache und die bereiis auberweitig ver bildeten Stimmen! Dazu wmmt noch der ſo gerne ſchleppende Vortrag, endlich ein Mangel an lephafter Empfindung. Kechnen wir noch von dent Konto der Sehrerin aß, Ei ei cus Hiplomatiſchen Gründen i —— Bere, ſo Frber ar 8. Se W einen Unterleibs⸗ und Armſchuß davongetragen. Die ſchwere SSSageg Sss Sss8 onaſtir bemächtigten, ſei die Ge⸗ 28 929 22 bachungsdienſtes bereits zahlreiche ſchiedenſten' entgegen den beſtehenden Vorſchriften beſchafft hatten. Mehl, Butter, Käſe, Eier, Hülſenfrüchte, Fleiſch Kaxtoffeln, Oele, — Nontag, den 26. März 1917. Fus Stabt und Zand- walters Georg Vonn. Mannhein.er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 4. Seite. Nr. 144. Mit dem 8 ausgezeichnet im Inf-⸗Regt. 111, Sohn des Ver⸗ Lt. d. R. Otto Bonn, Pater Camillus Saxreither, O. M.., 3. 3. Sanitäts⸗ Soldat. *Ernannt wurden der ordentliche Honorarprofeſſor Dr. Alfred Soewy in Freiburg und Rechtsanwalt Dr. Moritz Straus in Ko,Isruhe zu Milgliedern des Oberrats der Jöraeliten und Stadt⸗ kabbiner Dr. Appel in Karlsruhe zum Konferenzrabbiner, ferner 4—— Otto Franz, Hefördert. ten Nahrungsmitteln ſchreibt die„Karlsr. Sehramtspraktikanten Hermann Scharnke aus Striegau um Profeſſor am Eymnaſium in Lörrach, Hermann Müller bon Untergimpern zum Proſeſſor am Lehrerſeminar in Meersburg und rnſt Schumacher von Gernsbach am Lehrerſeminar 11 in Karlsruhe, Finanzaſſeſſor Richard Kohler von Breiſach unter Verleihung des Titels Finangamtmann zum zweiten Beamten der Finanzverwaltung und Kulturmeiſter Martin Diehr bei der Kulturinſpektion zum Bauſekretär⸗ s Militäriſche Beförberung. Zum Leutnant der Reſ. wurde Sohn des 7 nberwalters Frang von Mannheim⸗Neckerau, kürzlich * Zur Durchſuchung des Reiſegepäcks nach unbefugt mitgeführ⸗ eibt tg.“ halbamtlich: Die in mehreren Zeitungen kürzlich enthaltene Nächricht, daß auf der Odenwaldb ſugt mitgeführten Lebensmitteln die Reiſenden der 2. Wagen⸗ klaſſe— worden ſeien, iſt unzutreffend. Die Nachſchau er⸗ ſtreckt ſich ſtets auf alle Wagenklaſſen. Bei dieſer Gelegenheit ſei exwähnt, daß in der kurzen Zeit ſeit Einrichtung des Ueber⸗ 0 Perſonen im Beſitze der ver⸗ rten von Lebensmitteln betroffen wurden, die ſie ſich uſw., die ordnungswidrig erworben waren, ſind bei den Reiſenden leſtgeſtellt und ſuchten Kaufleute aus Frankfurt erhebliche Mengen von Speck und Höchſtyreiſe erworben waren, außer Landes zu bringen. nen abgenommen worden. In zwei Fällen ver⸗ Rauchfleiſch, die zu dem unter Ueberſchreitung ie Ge⸗ ſchäftsführerin eines Gaſthofs führte ein vorſchriftswidrig erwor⸗ nes Kalbsviertel mit ſich. Einem Dienſtmädchen, das von ſei⸗ er Herxſchaft ausgeſandt war, wurden 200 Eier abgenommen, ei⸗ ner Frau 40 Pfund Mehl. In einem Falle wurde ein mit Lebens⸗ mitteln gefüllter Reiſekoffer beſchlagnahmt, den keiner der Fahr⸗ Kite als ſein Eigentum anerkennen wollte. Die beſchlagnahmten bensmittel werden dem allgemeinen Verkehr und damit der Verbrauchsregelung durch die Landesfettſtelle zugeführt. Die im Beſitz der beſchlagnahmten Lebensmittel betroffenen Perſonen ſehen ihrer Sesfre entgegen. In ſchweren Fällen werden die Namen der rechtsträftig Verurteilten öffentlich befannt gegeben werden. Die Ueberwachung wird fortgeſetzt.— Mit der Durch⸗ ſuchung des Reiſegepäcks wird man im Intereſſe der möglichſten Einſchränkung der Hamſterei durchaus einverſtanden ſein. Da⸗ in muß mit aller Entſchiedenheit dagegen proteſtiert werden, bei der Beſchlagnahme von im Reiſegepäck vorgefundenen Nah⸗ rungsmitteln zu peinlich genau vorgegangen wird. In der jetzigen Zeit ſollte all das vermieden werden, was unnötigerweiſe Erbitte⸗ 3 ervorrruft. Bei negaten anz geringen von Nahrungsmit⸗ die Unterſuchungsorgane beide Augen zudrücken. Man Uaheauen u den die Durchſuchung ausführenden Perſonen das Bertrauen Haben, daß ſie zwiſchen ſyſtematiſcher Hamſterei und gelegentlicher Beförderung von Liebesgaben zu unterſcheiden wiſſen. 95 Solotän die von weit über 200 Die geſtrige Wohltätigk itsveranſtaltung im Nibelungenſaal, erſonen ber war, brachte einen ganz exleſenen Genuß. Auf dem Gebiete der Tanzkunſt gewiß ſchon vie im Roſengarten geboten worden, aber Leiſtun⸗ in ſolcher Fülle und Gediegenheit gehören doch ſelbſt für unſere tadt zu den Selienheiten. Der Allgemeine Deutſche Chorſänger⸗ Verband und die Ballett⸗Union, die gegenwärtig ihre Tagung in unſerer Stadt abhalten, waren in der Lage, durch di ſung, deren Reinerträgnis für die Kriegsfürſorge⸗ und Kriegs⸗ Unterſt den einer H durchaus berträgt. Rei u erbringen, daß ſich die deutſche Tanzkunſt au befindet, die einen Vergleich mit der ausländiſchen Auf der Darbietungen kann nicht würde auch eine Zurückſetzung be⸗ 1 beider Verbände beſtimmt iſt, zugleich au 0 eingegangen werden. —— wenn wir einzelne Leiſtungen als beſonders lobenswert herausgreifen würden, denn jede Rummer war hervorragend, was eigentlich nicht verwunderlich iſt, wenn man bedenkt, daß durchweg 99 Kräfte ihr Können zeigten, ſo die kgl. Ballettmeiſterin Frl. Norf vom Viesbadener Hoftheater, die Ballettmeiſterin und erſte in Frl. Fannh Bourgeau vom Bremer Stadttheater, die Ballettmeiſterin und 1. Solotänzerin Frau Grete Sedl⸗ mahr⸗Wittig vom, Magdeburger Stadttheater, die 1. Solo⸗ tängerin Frl. Marta Luiſe ſches reihte ſich an Modernes. Techniſche Vollendung, namentlich im Spihentanz, paarte ſich mit begaubernder — n bei der Durchſuchung des Reiſegepäcks nach unbe⸗ dieſe Veranſtal⸗ aula Kochanowska und die kgl. Solotänzerin Elſe Mon⸗ Ling Gerzer vom Deſſauer Hoftheater und Frl. Stolze vom Freiburger Stadrihegter. In feiner Abwechslung wurden Einzel⸗ und Enſembletänze geboten, Klaſſi⸗ Anmut und Grazie, Milch, chens Kapellmeiſter am Stadttheater Freiburg, mit einer Kompoſition Und wie! Da kann der dickſte Philiſter ni Temperament und plaſtiſcher Ausdrucksfähigkeit in imik und Geberdenſprache. Ein geſchmackvoller dekorgtiver Rah⸗ üfen wirkungsvolle Bühnen⸗ men und gediegene Koſtümierun Orcheſter, das unter Herrn ſ̃ bilder. Das Heidelherger Stäbtiſche Muſikdirektor Paul Radigs Leitüng die Tänze dezent und an⸗ ſchmiegend begleitete, ſpielte auch ſelbſtändig mehrere Muſikſtücke mit der gewohnten Genauigkeit und mit ſchöner Tonentwicklung. Hofopernſänger Heinrich Tiemer übte mit dem* zortrage des Prologs aus dem 8489 eine tiefgehende Wir⸗ kung aus. Aber auch das bekannte Lied„Der— iſt da“ gefiel ungemein. Die aus vier Damen und vier Herren des Hoftheater⸗ Singchors beſtehende Schwarzwälder Liedergruppe er⸗ freute mit drei reizenden Polksliedern. Die ebenſo kräftigen wie wohlklingenden Stimmen fügten ſich gut zuſammen und der Vor⸗ trag wüßte den Stimmungsgehalt der beliebten Weiſen voll zu erſchöpfen. Das Publikum zeigte ſich über das Gebotene hoch be⸗ Spall und würdigte die ausgezeichneten Leiſtungen durch ſtarken eifall. „Das feldgraue Brettl“, das geſtern vormittag im Mannhei⸗ mer Künſtlextheater von der Hias⸗Gruppe Weſt wer⸗ anſtaltet wurde, bot den zahlreich erſchienenen ungetrübten Genuß. Nach einem unter Kapellmeiſter O. Schulze's ſtrammer Leitung flott geſpieltem Marſch ſtellte der als Spielanſager fungie⸗ rende Feldwebel Maier, der ſich als Oberleutnant im Hias der beſonderen Gunſt des Publikums erfreute, alte, liebe Bekannte vor: die Herren Karl und Ernſt Buck, Doblex und Wolf. Ernſt und Humor kamen in dem Vierklang zu ihrem Rechte, die Stimmen paſſen ſelten ſchön zuſammen und auch im Ausdruck ſteht keiner der vier dem anderen nach Herr Oſtermeyer, der ausgezeichnete Waſtl im„Hias“, wartete mit oberbayriſchen Gedichten auf, die ſowohl dem Se(Phil. Weichand) als auch dem Vortragenden herzlichen Beifall eintrugen, beſonders das Gebicht„1014“, das ja auch allabend⸗ lich im Hias ein bankbares Publikum flubet. Kraſtfahrex Eiſinger ſang bei prächtiger Stimmentfaltung und ausbrucksreichem Vortrage fr Lieder. Herr Hofkapellmeiſter Roſenſtein war ihm ein fein⸗ fühliger Begleiter. Dann kam der Allexweltskerl mit den goldenen Ohrplättchen, der„Aliſi“(Sturmfels) engrabenlieder vor. t wiberſtehen, er muß ſeine Freude an dieſem Urbayern haben. Hofſchauſpieler Wenzel Hof⸗ mann bot ein hübſches Erlebnis in einem Münchner Straßenbahn⸗ wagen:„Die Einigkeit zwiſchen Nord und Süd“ ünd guittierte den ſtarken Beifall mit dem feinſinnigen Lilieneron'ſchen Gedicht„Das Gewitter“. Erleſenen Genuß bot Grenabier Löſcher, ſeines Zel⸗ für Bioline von Bieuxtemps. Er nerfügt über glänzende Technik und erzielt einen prachtvollen warmen Ton, ſodaß man den Wunſch hatte, dieſen Künſtler noch des öfteren ii Konzertſaal zu begegnen“ Die geſthetzte Altiſtin unſerer Hofoper, Frl. Johanna Lipin e, Uerei⸗herte te Vortragsfolge mit einſgen Liedervorträgen, einer Sexengde von Bruch und zwei reizenden ſchelmiſchen Liedchen, denen ſie 5 errliche Stimme und vollendete Vortragskunſt lieh. t nde Herr Hofkapellmeiſter Roſenſtein, der ſie ſowohl als Heyrn Löſcher begleitete, bewies aufs neue ſeine hohe Künſtlerſchaft. Hofſchauſpieler Schmitz wartete mit ernſten und heiteren Vortragsſtücken auf und konnte ſich des ſtürmiſchen Beifalls nur erwehren durch Zugabe einiger„Köll'ſcher“ Witze. Den Abſchluß des erſten Teiles beſorgten die Gebrüder Buck als oberbaieriſches Bürgermeiſterehepaar. In dem darauf⸗ folgenden Einakter„Der Löwe im Budoir“, einer Szene aus dem Feld, ſpürte man den urgeſunden Humor, der in Phil. Weichands Stückchen immer iſt. Man braucht hier nur zu erinnern an„Der heilige Florian“ desſelben Verfaſſers, der ja hier wie anderswo vollen Erfolg hatte. Daß Herr Weichand, als Hias, als Michl Sellmoſer eine famoſe Leiſtung bot, war bei ſeiner„Vaterſchaft“ und bewährten Darſtellungsgabe, ſeloſtverſtändlich. Frl. Pallesko, die hühſche Ninette des Hias, ſah ſchmuck aus und aſſiſtierte ihm vortrefflich. Als Begleiter ſind noch die Herren Schwab und Kurt Walter zu nennen, die mit Umſicht und Geſchick ihres Amtes walteten. Wie man ſieht, es wurde Vieles und durchweg Gutes geboten und es lohnt ſich, die letzte Morgenaufführung, die nächſten Sonntag mit neuem Pro⸗ gramm ſtattfindet, zu beſuchen. 5 555 . Sohne zücket das Sowert“ Eitern gebt Euer Geld! [Schlagt beide gemeinſam den Feind. —* Berlängerung der Oſterferien zugunſten der Frühiahrsheſtellung⸗ 1 Die Frühfahrsbeſtellung iſt infolge des anhaltenden Froſtes in dieſem Jahre auf eine verhältnismäßig kurze Friſt beſchränkt, wenn ſie über⸗ all rechtzeitig ſertig werden ſoll. Es iſt deshalb unbedingt nolwendig, daß dafür die Mithilfe der Schulſugend im weiteſten Umfang gemacht FPird. Dies gilt auch für die Zöglinge dex Lehterbildungsauſtalten. Der preußiſche Unterxichtsminiſter hat deshälh in einem neuen Er⸗ laſſe darauf hingewieſen, daß die Beſtimmunigen über die Beur⸗ laubung von Schülern und Schülerinnen aller Schulen zur Beteiligung an land⸗ und kriegswirtſchaftlichen Arbeiten auch für die weitere Dauer des Krieges in Kraft bleiben. Er hat jetzt außer⸗ dem die Ermächtigung erteilt, zugunſten der rechtzeitigen Beendigung der Frühſahrsbeſtellung die Oſterferien in ländlichen Gemein⸗ den und Landſtätten nötigenfalls zu verlängern. In ber bevor⸗ ſtehenden entſcheidenden Zeit bezeichnet es der Miniſter als eine auptaufgabe der Schule, die Schuljugenb zur freiwilligen, freubigen itarbeit auf den wirtſchaftlichen ebieten immer wieder anzuregen, wo bieſe Kräfte mit Nutzen irgend verwenbbar ſind. Der Miniſter iſt ſich mit der Lehrerſchaft bewußt, daß weſentliche Teile der Schul⸗ ärbeit darunter ſchwer leiden. Dieſe Erwägung müſſe aber zurück⸗ ſtehen gegenüber der zwingenden Notwendigkeit, ünſer wirtſchaftliches Durchhalten auf alle Fäſte ſicherzuſtellen unb damit zum endgültigen „Sieg unſerer Wafſen beizutragen. 8 35 0 Verlängerung des Verbots des Handels mit Geflügel im Urrher⸗ 8 ehen. hen; Wegen Fortdauex der Seuchengefahr hat das Miniſterium ſes Innern das z. Zt. beſtehende Verbot des Handels mit Geflügel im Umherziehen bis zum 1. Oktober 1917 ver⸗ längert. Ausgenommen von dieſem Verbot iſt der hauſterweiſe An⸗ kauf von Schlachigeflügel durch die Aufkäufer. 935 ———— ——— Die Duerte dor Felix Mendelsſohn waren Schulbeiſpiele für he Anpaſſung dem Dilektantismus, denn dergehens bemühte ſich Herx Arthur Roſen⸗ ſtein, deſfen ſchöner Kläviertons) und nakürkich borgeſtrigen Abend manche glängende Wirkung abgewannen, dem Herbſtliede den Ausdruck ſchmerzlicher Erregung, dem Maiglöckchen⸗J gwiegeſang das flott⸗fröhlich⸗lebendige Zeitmaß zu geben(das⸗ Aber dann ging es aufwärts: die Arien, aus] ie 3—* tige Stimmittel und dramatiſche Empfindung gezeigt haben, ſo Allegro vivace). Freiſchütz(As⸗dur), dem Waffenſchmied, aus Tannhäuſer zeigten perſchiedene Stimmtypen in ſehr individueller Ausbildung: Fräu⸗ lein Alter vertrat den lhriſchen Sopran Wcheſate brettenpartien, Fräulein Burkhardt den frauenhaften, jpgend⸗ lich⸗dramatiſchen Typus.* ns G von einem hellſtrahlenden der Mittelſtimme zu einem mit ge⸗ miſchter Regiſtern genommenen und gut gehaltenen hohen As Baee auf, in ber Arie von Lortzing die Vereinigung don ſchͤner Stimmibildung mit edlem Vortrag, in Eliſabeths Be⸗ Süheung der, dramatiſch belebte Vollklang“ einer gutgebildeten imme. 1 Lis Leo Blech mit allerliebſtem mimiſch beiebten Geſchmack, Frau Feſtin mit Empfindung und guter Tonbildun Bolf, Fräulein Fränkel Wolf und Strauüß. Ob die Stimme der letzigenannten Schülerin noch in die rechte Bahn gelenkt wer⸗ Wir wollen es hoffen, uns ſchon heute an dem innigen““ den kann? on heute Vortrage recht erfreuend. Das Duett aus Aida(1) und das Ler⸗ it aus dem Roſenkavalier(II1) waren weitere, als Schülerlei⸗ ſtungen erfreuliche Gaben. Eine beſondere Würdigung erfordern⸗ noch Fräulein Gretel Mayer und Fräulein Hedwig Eſchel⸗ mann, Erſtere ſang eine jener großen Studſen, die Narco rbogni(vor etwa hundert Jahren ein geſeierter Geſangs⸗ weiſter) ſchrieb, um in den Brapourſtil von Roſſini einzuführen. ber die damaligen franzöſiſchen Sänger, die Bordogni am Pariſer onſervatorium aushildete, mögen den richtigen„Stimmſitz“, das rechte Solfa, gehabt haben. Sollte Fräulein Runge nun der Mei⸗ nung ſein, durch ſolche Koloraturühungen den richtigen⸗Anſat her⸗ borlecken zu können, ſo wäre Fräulein Mayers Geſang, die all⸗ emeine„musicalitas“ in Ehren, ein kleiner Gegenbeweis. Fräu⸗ ein Maher hat nämlich ihren Bordogni zwar ſehr fertig und löb⸗ lich geſungen, aber mit unfreiem A; ſo verloren die Perlenreihen des roſſinianiſchen Ziergeſanges an Glanz und Schmelz, Ander⸗ eits: Fräulein Eſchelmann hgt, nach ihrer Undine zu ſchließen, eine längere geit einſeitige Kopftonſtudien getrſeben. Vorgeſtern Uüberraſchte die junge Sängerin mit einer dunkelgeprägten Mittel⸗ ————————— 3 Bechſteinflügel, der ſehr gut klang, war aus dem Lager wen. eS* Fräulein Hildehrandt den leichten hohen Sopran der Sou⸗ Dann ſang Fräulein Lisbet Fuchs Kinderlieder non, Brahms und Agathens Gebet fiel der Uebergang ⸗ ſkimine, von welcher aus der Auſſtſeg zu Verdis höchſten Leongren⸗ Slanbern und ſein Bolk. gleich auch eine Lebensfrage für das deutſche tönen dennoch glänzend gelang Eine Kunſtleiſtung, die wir wohl Bem Kehrtälent des Fräulein Runge zuſchreiben dürſen; wie denn⸗ überhaupt die Kexkergrie pon Verdis Leonore(Troubadaur IX.. in techniſcher wie muſikalfſcher Ausführung⸗von tadelloſer Art war. Nehnten wir hinzu, daß Fräulein Eſchelmapn wie Fräulein Aenne Dann(die Amneris und den jüngen Roſenkävalier vextrath präch⸗ war der Abſchliiß des Geſangsabends ein glänzender, Fräulein. Gertrud Runge ehrender. Wegen plötzlicher Erkrankung des Fräu⸗ lein Runge kam der„Damenkaffel“, auf den der faſt über⸗ ene dah Kaſinoſaal gewiß xecht geſpannt war, nicht zu⸗ tänbe. Es gab auch noch andexe Keuderungen, die ich aber nicht deutlich verſtanden habe, da ich die Sfolge erſt ſpäter zu 190 bekam. Es iſt daher möglich, daß die Ramen nicht genau ind. niſſe recht gefreüt und in den allgemeinen Beifall R 37JC 5 Arthur Blaß(In⸗Vertretung 8** t* 16 1— 8 Berne mit ein⸗ Untex dieſem Titel fand am 86. und 28. Februqr d. F. in der „Akahemiſchen Hochſchule für Muſik in die erſte heimatliche Veranſtaltung der unſeren Truppen an der Weſt⸗ eftont zuerſt gebotenen„Vlamiſchen Abende“ ſtatt. Der erſte Ahend. war dem„alten Fländern“ bis zum Ausbruch der franzöſiſchen Ré⸗ bvolution gewidmet, der zweite dem„neuen Flandern“, von der franzöſiſchen Revolution bis zur Gegenwart. Ihr geiſtiger Ur⸗ heber und Leiter war Profeſſor Dr. Wirth, der ſich ſchon vor dem Kriege als Vorkämpfer einer national⸗niedertändiſchen Wieder⸗ belebung betätigt hat, ſpäter kriegsfreiwillig auf deutſcher Seite mit ſeinen ſüdniederlänbiſchen, vlamiſchen Landsleuten an der Wiederbelebung der„Vlamiſchen Bewegung! erfolgreich teilnahm. Sein Vortrag bot in Verbindung mit der Wiedergabe treffender Bilder ünd den muſikaliſchen Därbietungen durch Vokalquaxtett, Orcheſter und Männerchor anſchauliche, packende, oft ergreifende Bilder aus dem Leben und der Geſchichte des vläamiſchen Voltes. Er vergegenwärtigte ſo recht, von welch weittragender Bedeutung die vlamiſche Frage für Gegenwart und Zukunft iſt und wie ſie zu⸗ olk und die deutſche germaniſche Kultur bedeutet. Die Aufführung wird ſchon Ende März in Berlin eine Wiederholung erfahren, und dann ſollen die „Vlamiſchen Abende“ auch in anderen großen und kleinen Städten Deutſchlands veranſtaltet werden Es handelt ſich bei dieſen Ler⸗ anſtaltungen um eine Aufklärung über das Weſen des vlamiſchen Finger abgedrücki u as ent Sitte wäre, wie dies in anderen Städten der Fan iſt. Im übrigen: ich habe mich über ſo viel Lehrergeb⸗ ſch « Freifahrten der Eiſenbahner. Infolge Ausfallens einer grö⸗ ßeren Anzahl von Sugen haben die ſämtli Eiſenbahndirektionen verfügt, daß Urlaubsreiſen der Beamten, Hilfsbeamten und Arbeiter nach Möglichkeit einzuſchränken ſind. * Ein wrichtes Gerücht. Im Solinger ſtädtiſchen Hilfs⸗ * erllärt Sanitärsrat Dr. Hülsmann, daß das Gerücht von einer Steckrüben⸗Nierenkrantheits⸗Epidemie im Solinger Krankenhauſe und in Wald ſchon in gang Rheinland und Beſtfalen von Ort zu Ort gehe. Es ſei merkwürdig. wie ein derartiger Klatſch verbreitet werden könne. Im gemeinſamen. Krankenhaus befänden ſich heute nur fünf Nierentranke bei einer Belegung von 330 Vetten. Die Zahl der Nierenkranken ſei nicht rößer als in Friedenszeiten. Das Gerücht ſei nur ſo zu erklären, aß in der geſamten Bevölkerung die heutige einſeitige Ernährung, was durchaus erklärlich, nicht doll befriedige; das 65 e würde der Fall ſein, wenn wir fortgeſetzt Sauerkraut oder Rotkohl eſſen müßlen. Febenfalls habe er als Arzt und Leiter des Kranken⸗ auſes keine Beobachtung gemacht, die auf eine Geſundheitsſchäd⸗ ichkeit der Kohlrübe ſchließen laſſe. * Der 13. Winterſonntag in Heidelberz. Vom Vorſitzenden des Heidelberger Rodelklubs wird uns eſchrieben daß es am geſtrigen 16 Winterſonntag bei 7 Grad Kälte in den Hei⸗ delberger Bergen wieder geſchneit hat, ſodaß K tief winter⸗ liches Bild wie im Januar bot. Hoffentlich werde ſich als Gegen⸗ ſice am Pfilepec e bald die Pracht der Feaherten Mandel⸗ und Pfirſichbäume zeigen. Polizeibericht vom 26. März. Unglücksfall mit Todesfolge. Am 24. ds. Mts. abends Kürgte der 42 Jahre alte verheiratete Schloſſer Adam Dörner beim Nachhauſegehen im Hauſe Gartenfeldſtraße Nr. 47 die Treppe hinunter, wobei er am Kopfe eine ſtart blutende Ver⸗ letzung erlitk. Er wurde in bewußtloſem Zuſtande ins Allgemeine Krantenhaus überführt, woſelbſt er am 25. ds. Mts., nachmittags 554 Uhr, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, geſtorben iſt. Unfälle. In dem Fabrikbetriebe Frieſenheimerſtraße 7 ſtürzte am 22. ds. Mis. nachmittags ein 50 Jahre alter geichiedener Dreher von bier inſolge Ausrutſchens etwa 1,50 Meter hoch von einer Leiter herunier auf Betonboden und zog ſich dabei eine Verren kung der rechten Schulter zu. Der Verletzte begab ſich zu Juß ins Allge⸗ meine Krankenhaus.— Ein 15 Jahre alter Fabrikarbeiter von hier geriet am 28. ds. Mts., vormittags 6/% Uhr, in einer Fabrik auf dem Waldhof mit der linlen 8 in eine Fräsmaſchine, wobelt ihm ein 5 ub zwei weitere gequetſcht würden. Mit dem Fabriktrankenwagen wurde er ins Allgemeine Krankenhaus überführt. — An ber Halteſtelle Bismarckſtraße ſiel am 24. ds. Mts. nachmittags 5 Uhr, ein 56 Jahre alter, verheirateter Fabrikarbeiter von hier in⸗ folge Ausrutſchens beim Ausſteigen aus einem noch in Bewegung befindlichen Straßenbahnwagen zu Boden und erlitt erhebliche Quetſchwunden am Kopf und am rechten Oberſchenkel. Mit dem Sanſtätswagen mußte er ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Zimmerbrand. Vermutlich durch Ueberheizen des Zimmer⸗ ofens entſtand am 24. ds. Mis., vormittags 8 Uhr, in einem Zimmer des Hauſes J 1, 17 ein Brand, durch welchen der Fußboden und die Tapete angebrannt wurden. Das Feuer wurde von der Berufsfeuer⸗ wehr wieder gelöſcht. Der Schaden beträgt etwa 100 Mark. Unaufgellärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde hier olgendes entwendet: Am 28. März ein Fahrrad, Marke unbetaunt, abrik⸗Rr. 45790, ſchwarzer Rahmenbau, Felgen und Schutzbleche, aufwärtsgerogene Lenkſtange mit Signalgloge, braun⸗ Griffe, Freilauf mit Rücktrittbremſe.— Am 16. März auf der Straße vor Pg, 10 ein Wolfshund, männlichen Geſchlechts, 3 bis 4 Jahee alt, 70 bis 8⁰ Zentimeter lang, 60 Zentimeter groß, graubraune Facbe, weiße Bruſt, Jaugex Kohf und hört auf den Namen Lupp.— Vom 17. bis 9. Märs 1 üro der Elektrometallwerke in Rheinag zwei Treib⸗ Eriemen⸗ von größerem Werte. Der eine Riemen iſt 17 Mseter lang, reit, 6 bis 7 Millimeter dick. Der andere Riemen ſſt 10,Zentmeter — 590 Mieier lang, 15 Zenfimetex breit und 6 Milllmeter dick.— Am 20. Sotkrz, zwiſchen 12 und 2 Uhr, von einem in der Giterhallenſtrage ſtehender Mollfuhrwerk ein Bündel, enthaltend 34 Mehlſäcke R. M. W. gezeichnet. Berhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer andlungen, darunter eine Kellnerin von Schöningen wegen ſchweren tebſtahls, ein Poſtaushelfer von Börſtadt und eine Fabrikarbeiterin pon Zorneding, beide wegen Diebſtahls. Herxinsnachrichten. Sitzung der Mietervereinigung. Jn der Märzſitzung ſtand zu⸗ nächſt der ſtädtiſche Boranſchlag zur Beratung. Es wurde betont, daß die allgemeine Richtung der Steuerpolitik, die dahin geht, die Steuerſätze auf Einkommen ſowie die Tarife, mit Ausnahme derieni⸗ Len des Theaters, beträchtlich zu erhöhen, zu verurteilen ſei. Weiter⸗ hin wurde erwähnt, daß die, Hberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft ihre Tariſſätze ſehr erheblich erhöht hat, das für die Wohnungsfürſorge zu bebauern iſt. Die Frage des Normal⸗Mietvertrages ſchein nicht ihre Erledigung 91 finden, da die Hausbeſitzer auf die Vorſchläge der Mieter keine Antwort bisher gegeben haben. Der Mietverkrag der Mieter⸗Vereinigung, der auf geſetzlichem Boden ſteyt, aſt bei allen Mitzliedern des Vorſtandes ſederzeit zu haben. Bezüglich des bevorſtehenden Umzugtermins wurde an Hand einzelner Fälle die große Härte für den Mieter dargelegt, die darin beſteht, mzüge ſich auf einen Tag zuſammendrängen. Es wäre äußerördentlich zu begrüßen, wenn der Umzugtermin nicht im April und Oktober gusſchließlich, ſondern auch an anderen Terminen mehr — 10 0 „über ſeine Zukunft, die uns Deutſchen wirklich not tut. Die„Vla⸗ wiſchen Abende“ werden aber nicht nur belehrende, ſondern zu gleicher Zeit Kun lfreunden auch genußreiche Slunden bringen. .Wer ſich über die Verauſtaltungen eingehend unterrichten will, der laſſe ſich von Breitkopf u. Härtel in Leipzis das Werbeſchriftchen „Blamiſche Abende“ zuſtellen; die Zuſendung erfolgt koſtenlos. Berufeng, M e 89 5101 905 Wie die„Hochſchulkorreſp.“ erfährt, hat der ordeutliche Profeſſor „für deutſche Rechtsgeſchichte, deutſches Privatrecht und Handelsrecht an der Univerſttät Halle Dr. Hans Fehr einen Ruf nach Heidel⸗ berg als Nachfolger des verſtorbenen Geh. Rats R. Schroeder erhalken. Prof. Fehr iſt 1874 zu St. Gallen(Schweiz) geboren. Im Fahre 1899 erwarb er in Bern den Doktorgrad, war dann als Attache bei der Schweizeriſchen Geſandtſchaft in Paris tätig und ſetzte ſpäter ſeine ſuriſtiſchen Studien in Leipzig fort, wo er namentlich im hiſtori⸗ en, Seminar von Pröf. Seeliger arbeitete. Auf Grund einer Habili⸗ tationsſchrift:„Die Entſtehung der Landeshoheit im Breisgau“ ex⸗ langte er November 1904 in der Leipziger Juriſtenſakultät die venia legendt für deütſche Rechtsgeſchichte und deutſches Privatrecht. Mit Beginn des Winterſemeſters 1906/07 wurde Fehr als a. 9. Profeſſor nach Jena als Nachfolger von Prof. Herbert Meyer berufen und er⸗ hielt hier ein Jahr daräuf das durch den Tod des Profeſſors Leiſt freigewordene Ordinarigt. Seit 1. April 1912 lehrt Fehr in Halle als Nachfolger des Geh. Juſtigrats Prof. G. Laſtig. H. K. ——5 Rus dem Manuheimer Runſtleden. Mannheimer Trio— Rehberg— Birkigt— Mäller. Für den dritten Abend im Brahms⸗Cyklus, welcher am Freitag, den 30. Märs ſtattfindet, umfaßt die Vortragsfolge drei Werke: 1. Trio für Klavier, Violine und Cello in C⸗Dur op. 87, 2. Sonate für Bioline und Klavier in A⸗Dur, op. 100 und als dritte und Schluß⸗ nummex Quartett für Klavier, Violine, Viola und Cello in G⸗Moll op. 25.(Tageskarten in den hieſigen Muſikalienhandlungen.) Liederabend Robert Korſt. Reegſtes Intereſſe wendet ſich dem am kommenden Donnerstag im Kaſinoſaal ſtattfindenden Liederabend des Kammerſängers Robert Korſt, welcher bis zu ſeiner Einberufung als öſterreichiſcher Artillerie⸗ Offizier an der hieſigen Hochſchule als geſchätzter Geſangsmeiſter wirkte, zu.— Den Mahler'ſchen Kindertotenliedern ſetzt der Künſtler als erſte und zweite Vortragsnummer Schubert⸗Löwe⸗Schumann u. a. „Gruppe aus dem Tartarus“,„Edward“,„Der Hidalgo“ voran und bildet den Schluß mit Hugo Wolf:„Auf einer Wanderung“,„Heim⸗ woh“,„Ein Ständchen euch zu bringen“,„Der Rattenfänger“.(Vor⸗ Volkes, über ſeine Werte der Vergangenheit und Gegenwart und verkauf um Mannheimer W uſikhaus.) —— —— Mannbeimer Seneral Anzegec.(Aben.⸗Ausgabe.) Rus Ludwigshafen. Errichtung einer Kreisprelsprüfungsſtelle⸗für die-Pfalg. Saut. amtlicher Bekanntmachung wird für den Regierungsbezirk der Pfalz hei der Kgl. Regierung der Pfalz eine Kre ispreisprüfungs⸗ Kelle für die Breiſe des notwendigen Lebensbedarſes errichtel. Die Geſchäfte der Kreispreisprüfungsſtele hat die Regierung der Pfals, Kammer des Innern zu beſorgen. Der Präfident der Kgk. Regierung iſt der Vorſitzende der Kreispreisprüfungsſtelle. Der Kretepreizorlk⸗ fungsſtelle liegt ob, die Kreisregierung in allen die Berſorgung der Bevölkerung mit Gegenſtänden des notwendigen Lebensbedarſes be⸗ treffenden namentlich über die Preisverhältniſſe zu beraten, ſoweit zur Erreichung dieſes Zweckes erſorderlich, mit den Preis⸗ Prüfungsſtellen der Gemeinden und Kommunalverbände ſowie mit den Zur Feſtſetzung der Höchſtpreiſe berufenen Stellen der Pfalz in Ver⸗ bindung zu treten, ſie in ihren Obliegenheiten zu unterſtützen, ihre Arbeitsergebniſſe zu ſammeln, ſowie ſich über Zufuhr, Beſtand und Preiſe von Gegenſtänden des notwendigen Lebensbedarfes im Kreiſe ſortlaufend zu untexrichten und ſchließlich die Landespreisprüfungs⸗ ſtelle über alle, die Verſorgung der Bevölkerung erforderlichen Fra⸗ gen zu beraten. 33 3 *. Von der deutſchen Kriegsausſtellung in Metz. Ein neuer Beweis für das Gefühl der Sicherheit, das direkt hinter der Weſt. front herrſcht, iſt die große Kriegsausſtellung, die in Meß im Gebäude der Oberrealſchule eröffnet wurde. Mit Recht wies der Feſtungsgouverneur, Exzellenz h. Oven darauf hin, b07 inde entfernt liegt, alſo mitten hex all den hemmenden Störungen im Verkehr mit Menſchen und Waren e bon kleinlichen Gemütern verbreitetien Ge⸗ dem Sckickſale Verdun verfallen, ganz aſſen u ſchoſſen wurden durch dieſe Gröffnungsfeier gründlich beſeitigt, Für die Pfalz dürfte bon beſonderem Inte⸗ Feſſe ſein, daß der Leiter und Schöpfer der Ausſtellung eim Pfälger iſt, nämlich der bekannte Kreisarchipar und Vorſtandsmitglied des Pfälzerwaldvereins, der zur Zeit in Metz in Garniſon befindliche Dr. Albert Pfeiffer aus Speyer. Der Geh. Studienrat Haupt⸗ mann Dr. Rech ſprach ihm un der Begrüßungsrede herzlichſten Bant aus für ſeinen raſtl⸗ſen Eifer, ſeine unermüdliche Tätigkeit und ſeine immer neuen Anregungen. Zux Bereicherung der Aus⸗ ſtellung dienen eine Reihe von Privatſammlern bon denen der Feitredner nur die größeren erwähnt, darunter diejenige des 11 und halh Herrn Hch. Kochksaus ⸗Nelüſtadk 3 und den Vaubartſche Feſtungsktrie „Aber die Feſturzt, Ländärlk⸗ Sportliche Nunoͤſchau. Die Kämpfe um die ſüdbeutſche Meiſterſchaft. In den geſtrigen Kämpfen um die ſüddeutſche Meiſterſchaft ſiegte in Fränkfurt der Norökréismeiſter Fußball ſportverein Franl⸗ furt über den Oſtkreismeiſter Spielvereinigung Fürth mit 21, Halbzeit:1. In, Stuttgart, Kewann der Südkreismeiſter Kicker s Stuttgart gegen den Weſtkreismeiſter, Pfalz Ludwigshafen mit 21, Halbzeit Zd. Die Frage, ob ein Aüsſcheidünßsſpiel zwiſchen Sportverein Frankfurt und Spielvereinigung Fürth ſtattfindet, oder 10 die vier Kreismeiſter gegen einander ſpielen, iſt noch nicht entſchie⸗ en. —— Rus dem Sroßherzogtum. h. Karlsx uhe, 24. März.(Priv.⸗Tel.) In der Rheinebene und im Schwarzwald ſind ſeit geſtern Abend ſtarke Schneefälle eingetreten. Vom hohen Schwargwald werden bis heute Mittag 15 Ztm. Neuſchner im Durchſchnitt gemeldet; im Gebiet des Feld⸗ berg überſteigt bie Geſcurtſchneedecke jetzt 1 Meter. Das iſt die höchſte Höhe dieſes Winters. Auch in der Rheinebene liegt der Schnee bei 0 Grad mehrere Zentimeter hoch. In Norddeutſchland herrſcht ziemlich ſtarker, Froſt, der ſich in Berlin, Dresden, Han⸗ nober und an der Oſtſeeküſte his 4 Weiter oſtwärts iſt die Kilte noch ſtrenger; heute früß berichtet die Gegend von Wilng 16 Gead mter Nul. oc. Baden⸗Baden, 28. März. Die Kreisfteuer⸗ werte des Kreiſes Baden betragen für 1917 insſſeſamt 1087 528 173 Mark und haben ſich gegenüher dem Vorjahr um 373 96/ Mark vermindert Deutſches Reich. Die ſächſiſchen Nationalliberalen zur Politik des 5 Dresden. 25. März. In einer Verſammlung des Na⸗ tionalliberaten Reichsvereins, in der der Landesvolſtand der ſächſiſchen Nationalliberalen Partei und zahlreiche Landt igs⸗ abgeordnete anweſend waren, ſprach man ſich gegen die Trei⸗ bereien aus, die auf die Beſeitigung des Reichskanglers ge⸗ richtet ſind. Univerſitätsprofeſſor Brandenbur g, der Vorſitzende des Nationalliberalen Landesvereins, wirnte dꝛ⸗ vor, ſich von dem Unabhängigen Ausſchuß ganz zu ückzu ie⸗ hen, damit deſſen Ortsausſchüſſe nicht lebiglich Filialen der Alldeutſchen und Konſervativen würden. Von anderer Seite wurde hervorgehoben, die Nationalliberale Partei wolle nicht nur einen ſtarken Frieden, ſondern auch die innere Er⸗ ſtarkung Deutſchlande. Dazu ſcheinie der Reichs⸗ kanzler der richtige Mann. Wer als Anhänger einer Neu⸗ orientierung nach den Borgängen im preußiſchen Herrennauſe 6655 Abgeördnetenhauſe noch den Reichskanzler befehde, ei blinds. 8 e ee eine Reichstooſerenp der ſozialbemoktatlſcheen e ee. 755 Der Vorſtand der Fraktion der Sozialdemitratiſchen Ar⸗ beitsgemeinſchaft ladet die oppoſitionellen Organiſationen der ſozialdemokratiſchen. Partei zu einer nicht öffntlichen Konfe⸗ renz ein, die in den Oſtertagen vom 6. April an in Gotha im dortigen Volkshauſe ſtattfinden ſoll. Gleichzeitig teilt die Leipziger Volksztg.“ neue Oraaniſationsgrundlinjen für die Oppoſition der ſozialdemokratiſchen Partei mit. Danach ſoll im Intereſſe der Arbeiterklaſſe eine unabhängige und ſelb⸗ ſtändige Politik getrieben werden, geleitet von den Grund⸗ ſätzen und Forderungen des Parteiprogramms, der Partei⸗ beſchlüſſe und der Beſchlüſſe der internationalen Kongreſſe. Sie ſteht in grundſätzt icher Oppofitivn- zum herr⸗ ſchenden Regierungsſyſtem, zur Kriegspolitik der Reichs⸗ regierung und zu der vom Parteivorſtond im Weglerungs⸗ aſer geführten Politik⸗ der nominellen Partei Kriegswiriſchaſtſiche Naßnahwen. Die Beſugniſſe der Reichsbekleidungsſtelle. ſind erneut durch eine. Bundesratsverordnung erweitert worden, indem die Reichsbekleidungsſtelle ermächtigt wor⸗ den iſt, die im Deutſchen Reiche vorhandenen Webe, Wirk⸗ und Strickwaren und deren Erſatzſtoffe, die aus dieſen ge⸗ ſertigten Erzeugniſſe ſowie Schuhwaren und Altleder für den arf der bürgerlichen Bevölkerung in Anſpruch zu nehmen, ſoweit dieſe Gegenſtände nicht von den Heeresver⸗ waltungen oder der Marineverwaltung für ihren Bedarf in 6 Grad heute geſteigert hat. Perſt weſtlich don Aoſleſci an; Flugzeuge ein Gefecht mit zwei ſchinenei Flugzeugen. 3 70)5 1d. 3 5 Wurede dt 2 Die Ausſchußberatung über die Wontag, den 20 Nrg 164. lichen Beſtimmungen trefſen und Auskünkte fordern; ſie kann insbeſondere die Herſtellung, den Verb nuch und den „Berkehr mit Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren regein, Beſtandsaufnahmen anordnen und Beſtimmungen über Beſchlagnahme und Enteignungen treffen. Bei Enteignungen wird im Streitfalle der Uebernahmepreis durch das Reichs⸗ ſchiedsgericht für Kriegswirtſchaft endgültiz feſtgeſetzt; nähere Anordnungen über die Beſetzung des Gerichts und das Verfahren trifft der Reichskanzler. Dieſe weitgehenden Befugniſſe haben ſich als nötig er⸗ wieſen, damit die Reichsbekleidun ſsſtelle ihre wichtige Auf⸗ gabe, unſere bürgerliche Bevölkerung, insbeſondere unſere Heimarmee durch Sicherſtellen der nötigen Bekleidung ar⸗ beitsfähig zu erhalten, erfüllen kann. Die Reichsbekleidun⸗sſtelle beabſichtigt dabei nicht von dem ihr verliehenen Beſchlagnahme⸗ und Enteignungsrecht. einen“ Gebrauch zu machen, der in die Verbraucherkrei'e und den legitimen Handel mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren einſchneidend eingreift oder dieſen gar lahm legt. Someit dies mit der Sorge für die Bekleidung der bürerlichen Be⸗ völkerung irgend wie verträglich iſt, beabſichtigt die Reichs⸗ bekleidungsſtelle auch weiter! in, wie bei allen ihren bisderi⸗ gen Maßnahmen, von dem Grundſatze leiten zu laſſen, daß der Großhandel wie der Kleinhandel nach Möglichkeit auf⸗ recht erhalten und die geordnete Abwicklung ſeiner Ge⸗ ſchäfte ſo wenig wie möglich beeinträchtigt werden foll; ins⸗ beſondere iſt eine allgemeine Beſchlagnahme und Enteig⸗ nung der im Handel befindlichen Beſtände nicht beabſichtigt. Anders aber bei jedem Handel mit Winkelzügen. Alle Hintertüren müſſen geſchloſſen werden, ſobald ſie Auswege für Konjunkturjäger aller Art ſein können. Den Sperriegel für alle dieſe Fälle, die eine Gefahr für den Beſtand unſeres Vaterlandes bilden, hat die Reichsbetleidungsſtelle jetzt in Händen. Gerade dem legitimen Handel wird es erwünſcht ſein, daß den Elementen das Handwerk gelegt wird, die tred durch ihre unkauteren Machenſchaften die Zufuhr und den Herrn Reichstagsabgꝛordneten Dr.. Pfeiffer⸗München und! des Berkäuf der vorhändenen Waren an den Verhraucher aus Eigenmutz äbſichtlich verhindeer. Es liegt jedenſalls keinerlei Veranlaſſung vor, daß ſich der legitime Handel durch die Enteignungsbefugnis, die der Reichshekleidungsſtelle verliehen worden iſt, in ſeinen ge⸗ ſchäftlichen Maßnahmen beeinfluſſen läßt. Letzte Meldungen. Der Wiener Gericht. Wien, 26. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amilich wird verlautbart: 33 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Nördlich des Cſobanios⸗Tales ſcheiterte ein ruſſiſcher An⸗ griff. Sonſt nichts von Belang. 55 8 Italieniſcher und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplaz. kleine beſonderen Ereigniſſe.. * Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Jeldmarſchalleutnant. 8 der ruſſiſche Bericht. * 1 Petersbur g, 24. Märg.(WB. Nichtamtlich) Amtlicher Bokicht 0 Wieſtfront. Aungen. 5 Rumäniſche Front Der Stellungen gwiſchen Suliſcha Beiderſeitiges Feuer der Aufklärungsabtei⸗ und. Cgabanios, 20 Gegners gingen unſere Truppen eine Stellung, ein Werſt weſtlich Botlich, zu xücck.* Kaukäſusfront, In Micgung Hani beſecten unſere en Truppen am 17. März die von den Tü zerſtörte Stadt Kerind. Der Feind nahm ſeine Trüppen in der Nähe des Dorfes Harir öurück. Wir ſetzen die Verſolgung des Gegners fort. Luftkrieg. Südweſtlich von Dünaburg hatte eines unſerer ach gegenſeitiger i mit Maſchinengewehren gingen beide Sg in den feindlichen Linien öſtlich bon Nowo⸗Alexandrowal ſchnell nieder. Die R vh ut on in Rujland. Frluunland den Finnländern. Kopenhagen, 25. März.(W4B. Richtamtlich.) „Berlingske Tidende“ meldet aus Stockholm In Finnland herrſcht allgemeine Mißſtimmung, daß die Aemter des Staatsſekretärs und des Generalgouverneurs von Finnland nicht mit Finnen beſetzt worden ſind. In den letzten Tagen tanden wiederholt Berſammlungen ſtatt in denen gefordert wurde, daß Finüland von ſelbſt verwaltet werde vyef elowebel manſchott im Luſtkampf gefallen. Berlin, 26. März.(WrBB. Nichtamtlich.) Wieder traf ein feindliches bei der Ausübung ſeiner Pflicht tödlich. Mit tiefem Schmerz „wird die Trauerkunde überall Geſchoß einen unſerer erfolgreichſten Flieger in der Heimat und an der Front aufgenommen werden⸗. Mehrmals wurde ſein Name in den amtlichen Berichten genannt. Mit lebhaftem Intereſſe wurden ſeine Heldentaten von allen geleſen und verfolgt. „Noch an ſeinem Todestage am 16. März vernichtete er in Peuen feindlichen Feſſelballon. So beſiegte er in drei Monaten elf cachrcch icdenge ud einem ſchneidigen Angrif drel Feſſelballons). Ein glänzender Erfolg! Nun erreichte auch ihn ſein Schickſal. Doch unſere beſten Flie ek mögen fallen, der Wunſch, es ihnen gleich zu tun, der nſporn zu ſolchen Heldentaten, wird deſtomehr und ſehnlicher bei ſenen tapferen Kameraden geweckt werden, zum Segen des Vater⸗ landes. Friedrich Manſchott wurde am 21. Februar 1894 ge⸗ boren. Vor dem Krieg trat er als Rekrut beim 7. badiſchen Infanterieregiment Nr. 142 ein. Bei Beginn des Krieges kam er dann zu einer Kraftfahrerkolonne und an⸗ fangs 1915 zwecks Ausbildung zum Flugzeugführer zu einem Nach S e Kommandos in der Heimat und an der Front* er am 10. Auguſt 1916 das Flugzeugführerabzeichen. Nach einem Monat wurde er Unteroffizier und am 17. Nov. 1916 wegen Tapferkeit voc dem Feinde zum Vizefeldwebel befördert. die Schutzhaſt im Hauptausſchuß. Berlin, 26. März.(Von unſerem Berliner Büro.) * des R erlitt einen Schaden von 100 000 Dollar. Keind griff unfere bör dem ſtarken Druck Bes Wie die„B..“ hört, tri Militärkredit im Betrag von den Finutändern da unglaubliche Strapazen erdulden in—— zurde heute im fragte, ob die Verhafteten nicht ſchon auf Grund anderer Ge· ſetze freigelaſſen werden könnten und erklärte, es ſei ein Ver ⸗ dienſt des Reichstages, der dem Recht und den Geſetzen wie der zum Sieg verholfen habe. Er fräge weiter, ob ſich nich ſchon das elſaß⸗lothringiſche Miniſterium mit einem Erlaß an die kommandierenden Generale gewandt habe. Der Kriegsminiſter erklärte, ſich auf die ſuriſtrſchen Ausführungen nicht einlaſſen zu können, glaubt aber nicht, daß das Reich militärgericht weit von den Richtlinien der militäriſchen Oberbefehlshaber abweiche. Das Militär müſſe ſchnell han deln und könne nicht warten, wenn Gefahr im Anzug ſei⸗ Auf Einwände von ſozialdemokratiſcher Seite, erwiderte Staatsſekretär Dr. Helfferich, die Regierung habe das grif Intereſſe daran, den beklagten Mißſtänden ab uhelſen. Eine große Anzahl von Fällen ſei auch ſchon geregelt. Man könme das Kriegsrecht nicht ſcharf abgrenzen gegenüber dem Schutß haftgeſetz. Darin liege die Schwierigkeit. Die Grenzlinie müſſe geſucht werden. Die Weiterberatung wurde dann ver⸗ tagt. Der ſchreckliche Gedanke an Saarburg und Tannenberg. T. D. A. Oberſt X. ſucht im„Gaulois“ über das langſam Nachrücken der ungeduldigen Franzoſen zu beruhigen: Dem ſtets wachſamen franzöſiſchen Generalſtab erſcheine dey deutſche Rückzug nicht unbedenklich. Die Erinnerung an⸗ Saarbu rg und Tannenberg ſteige auf. Auch don wurden die Schlachtfelder von den Deutſchen erſt durch den vorherigen Rückzug geſchaffen. Erſt verfolgt, ſetzten ſich die Deutſchen in vorher ausgewählten Stellungen feſt und brachen dann den Anſturm. Die Angreifer mußten unter der Wucht des Gegenangriffs weichen. Deswegen iſt die franzöſiſche Leitung mit gutem Grund vorſichtig. Sie denkt an einen möglichen, ſogar wahrſcheinlichen Rückſtoß und richtet ſich da⸗ her in dem eroberten Gelände erſt feſt ein. Die Fühlung mit dem Feinde geht zwar nicht verloren, aber nur leichte In⸗ fanterie⸗ und Kavallerieabteilungen wagen 110 vor. Man iſt gegen alles, ſelbſt die unerwartetſten Ereigniſſe auf der Hut⸗ Am einfachſten wäre es natürlich anzunehmen, daß der Geg⸗ ner den Kampf aufgibt und ſich zurück⸗ieht, aber Wahrſchein⸗ lichkeit iſt oft etwas ganz anderes als Wahrheit. Die erſten Ueberlebenden des„Danton“ gelandet. Bern, 25. Mürz.(WTB. Nichtamtlich.) Dem„Ex⸗ preß de Lyon“ zufolge trafen in Toulon die erſten Ueber⸗ lebenden des verſenkten franzöſiſchen Linienſchiffes„Dan⸗ ton“ ein. Auf der Ueberfahrt ſtarben mehrere der Schiff⸗ brüchigen. Eine große Zahl von ihnen iſt ſchwer erkrankt⸗ In Gagliari und Ajacio wurden gleichfalls Ueberlebende aus⸗ geſchifft. Der Kommandant des Linienſchiffes„Danton“, Ka⸗ pitän Delage, iſt umgekommen. Bombenanſchlag auf zwei engliſche Schiffe. ie. Von der ſchweizer. Grenze, 26. März. (Prib.⸗Tel. z. 1 Laut Baſler Blätter meldet Havas aus New Yort: Auf die beiden engliſchen Dampfer„Ryning⸗ ham“ und„Irchmore“ wurde ein Bombenan chlag verübt⸗ Das erſte Schiff fing auf offener See Feuer, wodurch ein Schaden von 95000 Dollar entſtand. Das zweite Schiff 8 Wiesbaden, 8. März.(WB. Nichtamtl.) Kommerzien rat Baum, Wiesbaden, iſt am Sonntag un kurzem ſchweren Leiden geſtorben. Als Gründer der heute über gang Deulſch⸗ land verbreiteten Keuſte Katt für Kaufmannserholungsheime hat er ſich große Verdienſte um die Geſunderhaltung unſeres Mittel⸗ ſtandes erworbenntt ABerlin, 26. März.(Von unſerem Berliner Büro) ff heute Mittag der öſterreichiſch⸗ ungariſche Miniſter des Auswärtigen, Graf Czerwin, hier ein. Der Miniſter wird von ſeiner Gemahlin begleitet. Konſtantinopel, 26. März.(WTB. Nichtamtlich⸗) Verſpätet eingetroffen: Der Senat hat das Eeſetz, durch wel⸗ ches die Regierung zum Abſchluß eines Vorſchlaggeſchä ts von 240 Millionen Kronen mit einer öſterreichiſch⸗un gari ſchen Bankengruppe ermächtig wird, angenommen. Der Se nat genehmigte ferner mit allen gegen eine Stimme und eine Stimmenenthaltung den Staatshaushalt. Der Nachtrag zum fünfzehn Millionen, gelangte einſtimmig zur Annahme. „Otavo, 25. März.(WTB. Nichtamtlich.) Der Finanz⸗ miniſter teilt mit, daß die Zeichnungen auf die dritte Fana⸗ diſche Kriegsanleihe im Betrage von 150 Millionen Dollar auf 250 Millionen Dollar geſchätzt wurde. Die ſech e Krieulehe. lionen Mark. iicheuahen in felbe. Teilhaber der Firma Hch. Lanz zufammen 6 Nil⸗ — Nechfolgender Vorgang denjenigen zur Beherzigung, die nach zaudern, wenn das Vaterland zur Zeichnung der 6. Kriegsanleihe aufruft. 3— Kommen da zwei Kompagnien eines Reſ.⸗Inf.⸗Regts⸗ aus Tod und Schlamm zurück in Ruheſtellung, in einer Gegend, die die Zeitungen infolge der heißen Kämpfe in letzter Zeit täglich nannten. Dieſe feldgrauen Helden, die dem Vaterland nicht nur mit dem Einſatz ihres Lebens was ſie ihre Heimat, ihr Liebſtes nennen, dieſe idiger des Vaterlandes brachten es fertig, aus freiem Antrieb ihre Kom⸗ pagnie zu bitten, ſie möchten doch den Betrag von insgeſamt je 1000 Mark aufbewahren zur Zeichnung für die Kri 50 anleihe. Und dies aus freiem Antriebe. Noch hatte die R he⸗ zeit es nicht geſtattet, den Leuten den Vorteil der Kriegs klar zu machen. Welch ein Beiſpiel für die, die da glauhen, dem Vaterland ein heſonderes Opfer zu brin gen, wenn ſie tun, was ihre Pflicht iſt. Dieſe da draußen, in Schlamm und Entſagung, aus eiqenem Antrieb, trotz ihret Strapazen, die ſie ertragen, die gingen und baten, man ſolle es bewohren, damit ſie nicht zurückſtehen bei dem Werk, was der Heimat erſte Pflicht ſein ſoll. Wer dieſe Zeilen lieſt und noch Bedenken haben ſollte auch ſein Teil beizutragen, daß wir den Feind nicht nur an den äußeren Fronten, ſondern auch im Innern als ſtählerne — gegenüberſtehen, der verdient nicht, ein Deutſcher zu ein. Unſere Feldgrauen erwarten und verlangen, daß die, denen es nicht vergönnt iſt, das Vaterland mit der Waffe i. der Hand verteidigen zu dürfen, durch reichliche Zeichnung zur aſten beit aen. ſchnellen Beendigung de⸗ nach Kräſten ————,, S SgggFSF 58 8 2 SSore.S Srar82 — 99 —— „„„„ „****VR„bö„%VV„ I„„ ** ˖ —— * Srn. K S T K Ne —8 8 * Mannbeimer General⸗Anzetger.(Abend⸗Ausgabe) „ 3. Selte. Nr. 144. Tndel und Indusrie- die Anmeldung von auslandstorderungen. (Mitgeteilt von der Hiandelskammer für den Kreis Mannheint“) Durch Verorduung des Großh. Ministeriutms des Inneru sind che Handelskammern als diezenigen Stellen bezeichnet worden, bei denen die Aumeldung der Kusländstorderüngen zu geschehen hat. Die Vordrucke für die Aumeldung liegen bei der Hlandels- Kammer aui. Für jedes feindliche desgleichen für jedes der von deutschen oder verbündeten Truppen besctzte Gebiet ist ein besonderer Vordruck zu verwenden. Die Aumeldebogen für die einzelnen Länder sind verschiedenfarbig. Es sind folgeude Vor⸗ drucke vorgeschen⸗ für Großbritannien vral Irland(gelb); ten(braun), Für Rulan4 und Finlaud(blau)z E für die voh den Verbündeten Tru besetzten Gebieie Rußlands it ein besonderer Bogen(weiß mit grünem Strei⸗ ten) zu verwenden; kür Frankreich und Seine Kolouien, sowie das von Fraukreich be⸗ Setete Gebiet Marokkos(rot); für britisché k glon:en ud auswärtige Besitzungen, sowie Aegyp- Für das von deutschen Truppen besctzte Gebiet Frank⸗ reichs:ist ein besonderer Bogen(weiß mit rotem Streiien) zu verwenden; K kür Belgien(weiß); kür Italien und seine Kolonien Erün), kür Rurmänien(violett); wuür Serbien en Craul; für Portugal uüd seine Kolouien(orauge); für Japan(rosa). Der Anmtelder, der 2. B. Außenstände hat in England, Italien uud Polen, hat sich somit Vorcrucke für England, Italieti und für die besetzten russischen Gebiete zu beschaflen. Aut einem und demeelben Bogen hönnen jedoch mehrere Kor- derungen angemeldet werden, die gegen ein und dasselbe feindliche Ausland gerichtet sind. Auf diese Weise können aui einem Bogen ungefähr 15 Forderungen angemeidet werden. Bei gröheren Eir- men, die Exporihandel betrieben habeu, wird auch iür das einzelne Land ein Bogen nicht ausreichen; es aind dann entsprechend mielir Eleichlarbige Bogen zusämnenzunchmen uutl— als bildeten sie Zusanmmen einen einzigen Bogen ſortlauſend auszulüllen. Diese gleickhlarbigen zusammengehörigen Bogen sind dann zu numme⸗ rieren und in einen Umschlagbogen vou gieicher Farbe zu legen, auf dem nur dié vordere Seiſe auszutüllen ist. Auf jedem Bogen ist der Betrag der angemeldeten Forderungen zu sunmieren(nach den verschiedenen àugemeldeten Währungen geirennt ohne Umrech⸗ nung) und, wie bereits erwähnt, außen bezw. auf dem Umschlag- bogen die Gesamisummen gleichfalls geirennt nach den einzelnen Währungen zu vermerken. Ein Abäruck der Belannimaclhiung beiindet Sich aul jedem Aumeldebogei.. Da die ausgelüllten Vordruche bis spätes teus. 15. Apri! bei den Handelskaumern wieder abzugeben sind, empfiehit es Sick, ckie benötigte Anzahl der Vordrucke ür die verschiedenen Läuder bei der Handelspammer baldmögliciist anzufordern. 80 Auf Antrag kann den Firnten für die Aumelduus von der Eiandelskaumer eine Fristverläugerung gewährt werden. Reichsbanl. sicht itber den letzten Menat und iührte aus, daß die Lage der Reichsbank beiriecligeuel St. 92 Radteehe Bank. Manuheln. Mannheim, 23. Mätz. — 23 Mäiz 15. März e, 98— Mk. Metallbestance 6454130.02 6455043.19 Reichs,assen-Scheine. 2379182.— 2344 123.— Noten anderex, Banken, 3747240.— 3606470— Wechselbestasdll 16585510.84 1752329.57 Lombard-Forderungen 4610480.— 3848030.— We tpapierbeslanc. 3347403 12⁰2928.87 Sonstiges! Vermögen“ 37214969.68 3187930.38 5 JI359r 06o Verbindlichkeitemes Grundkapital! 9000000.— 6000000— Neservefonds.. 2250000— 2250000— Umlaufende Notenn 22515400— 22248500— Tägl. fällige Verbindlt chkeiten 36231791.13 35662253.30 Sonstige Verbindlichkeiten. 12879600 107601.71 7102598/177 70168301.01 Mitteldeutsche Sareditbank in Frunkfurt a. M. Frankisc 20. März.. riv.-Tel.) In der heutigen Ge⸗ nerawersanmuung wurden sämtliche Anträge der Verwaltung ge⸗ uehmigt und die Verteilung einer Dividende von 64 Prozent be- Schlcssen. Die ausscheidenden Mitglieder des Auusichtsrats wur⸗ den wiedergewähit. In den Aufsichisrat wurde neu das seitherige Vorstandstfitglisd der Bauk, Herr Alexander Löwenthal, ge⸗ Waälllt. In der an cke Ceneralversaminlung sich auschließenden Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, in Königsberg in 0 Preußen Weikniderlassung zu errichten. SPranlefärter wWerthaplerbogse. * Ptänkfurtz 20. März.(Priv.-Tel) Die Börse be⸗ wahrte bei Begiun der meuen Wocke große Zurückhaltung, wozu, abgrseiien von dem heraunahenden Mongisende, die Be- richte aus den Vereinigten Staaten petrugen, auf die⸗ Teudenz blieben lecoch diese Meldungen ohne jedeu Einiluß. Unter dem Eindruck der Sünstigen Wirtschaftlichen Momente der Industriegesellschalten, Sowie der Abscllüsse der deutschen Bank⸗ instilute und Frivatbanben verkehrte der Markt in asgesprockien kestar Elalläng. Eine Aususfüne machten Schiflahrisaktien, Weiche eick mäßig absckwächten. Von Chemischien Werten wurden Gties⸗ heim lebhafter gehandelt, auch Gold- und Silberscheideaustält wa⸗ ren höher Pezällit. In den übrigen Chemischen Aktien fanden Um- Stze zu besseren Kursen statt. Bankaklien waren fest. Uuter den Montauaktien wurcen Bochumer, Caro, Gelsenkirchen und Laura⸗ hütte veitweise bevorzügt. Rüstungswerte waren ruhig. Höner wurden Dyuamttrust bezahlt. In guter Nachirage standen einige Elektrizitätspapiere. Am Rentenmerbkt Wären heinnsche umd österreichisch⸗ ungarische Reufet wenig vetändert. Türkenlose sind gut gehaup⸗ ket, Russen, Chinesen und Japaner hielten sich im Preise. Iniolge der Geschättstilſe zeigte sich am Schluß uur geringe Kursbewe⸗ gung, doch blieb die Gesamttendenz gut bebauptet. Privatdiskont PPCCGGPPP0P mernee Werthasterbörse. Serlis W. Nätz. Det Börenterrhr nahen cinen runigen Verlauf und enbelirté Eespndere lervortrelender Kursänderungen. Die Leudenz Gwies Sich aul det nteisten Gebieten bei gut behaup⸗ Sten Kürsen a fest. Etwas besser stellteu sich Phönix, Bochu- Wer, Sclscnkirchen, EIolkulolte und Bistärclthüthe, herber Che. Wed zum Teil Püismngewerte und Drutsche Erchblaktien. Bemer- Wocnen. Ausweis der Rad. Rarl Twerte Fee een rkce Verte, Erner 252 Prosendge Japäner, Oesterreichische Kreditaktien und Oester reichisch⸗unga⸗ rischie Renten. Von deutschen Renten waren 3. und 4prozentige besonders beachtet. Berlin, 26. März Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 26. 24. Geld Briet Geld Briei Newyork 1 Dolla 552 334.52.54 tiolland 100 Culden 242.15 24325 241.75 242.25 Dänemark 100 Kronen 167.50 168.— 167.— 167.50 Schweden 100 Kronen.. 173.75 174.25 173.7/5 174.25 Norwegen 100 Kronen 169.25 169.75 168.75 169.25 Schweiz 100 Franken 120.—½ 121.—½ 120.— 8120.—9% Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64.20 64.30 Konstantinopel 29.00 29.70 20.50 2055 Bulgarien 100 Levi 79.% 80.5% 70.5% 80.5% Spanieee—1254½9⁰ 120.½ 125./ 129.0 R. Schafthausenscher Bankverein.-G. in Köin. In der Sitzung des Aufsichtsrats wurde der Abschluß fi as Geschäicsfahr 1916 vorgeleg“ und die Verteilung einer Divi- vidende von 6 Prozent(i..5 Prozent) beschlossen. Die Ge- Winn⸗ und Verlust-Rechnung setzt sich wie kolgt zu⸗ sammen: Vortfag aus den Vorjahren 193 233 M.(197 942.), Ge. bühren 4 304 180 M.(4 335 452.), Zinsen und Diskout 8020647 Mark(7 902 993.), zusammnen 12 578 000 M.(11 070 88 Marl). Hiervon sind zu kürzen: Handlungs-Unkosten eiuschl. Gewinn⸗ auteilen imd Belohnungen 4 854 230 M.(4 230922.), Steueru 640 604 M.(565 533.), Talonsteuer 100 000 M.(100 000 Marth), Abschreibuug aui Bankgebäude und 100 000 Mark (100 000), zusammen 5 694 900 M.(6 296 454). Die zum 31. Dezember 1016 aufgestellte Vermögens⸗ rechnung weist iolgende Zifiern aul: Kasse, iremtie Geldsorten, Zinsscheine und Guthäben bei Noten⸗ und Abrechnungsbauken 18527047 M.(17 2 45), Wechsel und unverzinsliche Schatz- anweisuugen 141 770 504 M.(100 217 041.), Nostro-Guthaben bei Banken utid Bauklirmen 27 119 480 M.(26 801 474.), Reports und Lombards gegen börsengüngige Wertpapiere 65 505 817 Mart⸗ (50394 518.), Vorschüsse auf Wären und Waremerschiilungen 128 870 M.(138 400.), Eigene Wertpapiere 17 727 065 Mark (29 178 732.), Beteifigungen an Gemeinschaftsgeschäften Mark 21671 150 M.(25 670 Af), Dauernde Beteiligungen bei anderen Bauben und Basldirmen 9 008 900(12 304 710 KM.), Ausstäude in lauiender Rechnung- a) gedeckte 131 048 400 M.(144 486 4.), b) ungedleckte S1 538 707 M.(82 502 754.), zusammen 212 587204 Mark(227 049 190.), Aval- und Bürgschaftsiorderungen Mark 40 S55 082 M.(30 535 838.), Bankgebäude 4 887 184 6001 4/7) Mark, Sonstige Liegenschalten—(200 257.), Einrichtung Marle 90 404 M.(50000.), Hypotheken 2 578 480 M.(2 930 730 Marke, Kapital des Syudikats⸗Kontors G. m. b. H.—(1000 000 Mart), Werwapiere des Versorgu ndes 588 880 M.(487 40.), Zusamnen 522127 O77 M.(408 195 270.). Die Verbindlichkeiten setzen sichi demgegenüber wie bolgt zusammen: Aktienkapital 100 Mill. M.(100 Mill..), Rück⸗ hgen 10 Minl. A.(10 Mill..), Einlagen aul gebüirenireier Rech⸗ nuug 129 411.260 M.(104 056 907.), Soustige Verbindlickkeiten 242 914 270 M.(224 158 577), zusammen 372 32⁵ 545 Mark (828 215 485 NM.), Akzepte und Schecks 32 075 208 M. 653 900 C70 Mierkh) Avab und Bürgschaftsverpflichtungen 40 855 082 Mark G89 535 838), Versorgungsbes 608 655 M.(500 000 Martc), Unerliobene Dividenden 4 500 M.(5781 Mh, Rückstell Ensteuer 300 000 M.(200 000.), Reingewinn 6 883 100 Mark RCBG I5373938), Zusanmen 522 197 077 M.(408 195 20). In der vorgesirigen Sitzüug des Zeutraläusschusses beeprach det Vorsitzende, Präsident Dr. Ha enstein, die Veber- Die Hauptversammlung Rhat nach den Vorschlägen der Verwaliung beschlossen, den Reingewiun vou 6 883 100 Mark 6G373 8)wie joigt zu verwenden: eisung an den Ver- Sorgungsbestand 400 000 M.(400 000), 6 Prozent(5 Prozent) Dividende auf 100 Mill. M. Alctienkapital gleich 6 Mill. Mark 6 Min. Mart), Gewinnanteile des Aulsichtsrats 171 744 M.(50.690 Marl) uud Vortrag aui neue Recimung 311 416 M.(103 233). Diesen Abschlußzahlen ist aus dem gleichzeitig vorliegenden des Bankvereins 14,4 Milliarden Mark betrugen und damit bei einem Rückgang der Uimsätze der Berliner Stelle von 201 Millionen Märk ein Mehr vou 1 332 725 000 M. gegenüber dem Vorjahre aui⸗ Weisen.. Im ganzen zeigt der Abschſuß dieselben Züge der Ent⸗ wicklung wie die audern bisher bekannigegebenen Bankabschlüsse. Aus Schuldnern sind vieliach Gläubiger geworden. Infolgedessen haben sich die ſremden Mittel erhöht, die Akzeptverpilichtungen und die Außenstände in Kufender Rechnung vermindert. Um s0 stärker sind die. Amlagen in keicht greifbaren Mitteln gewachsen. Die Verwaltung selbst werweist hierzu daraui, daß Zzugleich eine starke Verminderung der weuiger leicht verwertbaren Anlagen er⸗ zieli worden ist. Während die Rechnungen eigene Wertpapiere, Gemeinschaltgeschälte uud dauernde Beteiligungen, wie sie durch den neuen Banlecrein von dem alten übernommen wurden, sich noch auf 99, Milhenen Mark belieien, eind die Verrechnungen um beinahe die kiälite gesunkben. Insbesondere haben eich die um⸗ üotierteu Werthapiere, die noch am Il. Bezember 1015 meht als Verwaltung hebt hierzu hervor, daß es dem Bankverein durch das euergische Bestreben, sich von alten Geschätten zu hetreien, ge⸗ lungen sei, seine Beweglichkeit in großem Unang wieder zu ge. winnen, un damit ist die Mögliehteit zu haben, sich mit gamzer gebend sei bei dieser Polltik der Wunsch gewi verein möglichst alttionsfähig für die Zeit nach dem Kriege u ger Kondschalt alsdann sehi erttwvliche Kreditbedürinisse zeigen wird. Zu den oben nut 872 Mill Mark ausgewiesenen Verbindlick⸗ keilen bemerrtdie Verwalkung. daß sic mit rund 28 NMill. Mark dgeu, Standlder Verhigdlichkeiten übersteigen, den der alte Bank⸗ 170 Miſl. Merk gegenüber jetz“ 110 Mill. Mark verfügte. erblickt sie den besten Beweis dalür, daß der Bankverein untet Sener ueu u. Ctani Gas au⁰uun, aSen Zien ucgegenss Vertrauen in vollem Umiange wiedergewonnen hat. Was die An- uge der Mittel des Bäulxyereins Aubelangt, s0 zeigt vor aller Weisungen die erhebliche Zuralme um 415 Mill. Mark. Reporte und Limards sind um rund 1% M. Mark gesliegen. Un gan⸗ Marle(382,1 Mill. Mark) jetzt ohne Einrechmung der 7 Wert⸗ papiere durch 253 Mill. Mark 194.9 Mill. Mark) greifbare Mittel gedeckct sind. Das ergibt ein Deckungsverhältuis von etwa 6²⁰⁰⁵ gegeu 51/% im Vorjahre. Rechnet man die Wertpapiere hinzu, 50 ergibt sich eine weitere Besserung In den Erträgnissen veigen tung vemerkt naeu, cab cer ubefen als Frovmzoank auen hier- bei imit den Erschwerunen zu Lämpien hatte. die durch die Kon- zentration der Oeschäite in Berlin elngetreten eind, insbesondere Sel Ahn Sein dBeroracnaen Ceeutsaneg kevige gescnctt dαα die Schaliung der Deyisemzeutrale entzogen Worden. Aus Wert⸗ ist&r Roügzwinn des Jahies 1916 um ruud 900 000 Mark gröser als ini Vorjahr. Da cer Reingewimi trote der höheren Uelren cud Srwern eine Eahehune um ruud 1 500 000 N. Sige erklärt sich daraus, daß der Banlverein diesmal uickt wie im Vor- Kür Ta⸗ Geschäfitsbericht hinzuzufügen, daß die Gesamtumsätze Sie nicht die⸗erböhte Miete zahlen wollen, können Sie⸗ 11 WUl. Mark betrugen, um rund 7 Mill. Mark vermindert. Die Kraft seinem unüangreichen Kundeugeschäft zu Widmen. Maß⸗ Esen, den Banle. Stalten, da zu erwarten ist, dafß Seine industrielle und kommerzielle Ithek iſt bei Fälligkeit zurückzuzahlen. verein bei einem Kapital unck einem Rücklagenbestand von rund Hierin Bingen der Bestaud an Wechseln und unverrinslichen Schatzan- zen ergibt sich, daß die Verbinclichkeiten vou insgesant 404, AWtill. sich durchweg Besserungen gegenüber deim Vorjahr. Die verwal- papier- and Gemeinschaftegeschäiten, die im Voriakire einen Nes.* iust von 700 000 M, brächten, ist diesmal weder ein Oewirt ch ein Venus! ausgewrieser Wie die oprustchende Autstellung rkigt, Tahr 1 300 000 M. für Verluste aul Verurtreuungen abrubuchen at. Aus den Mitteilungen des Geschäitsberichts ist.a. noch hervorzuheben. daß der Banlwerein erschiedene durch die Internationale Bohrgesellschaft erschlossene Feller abstoßen konnté und daß der Wert der iim verbliebenen Beteiligungen dieser Art entsprechend gestiegen ist. Auch Beteiligungen an Erzieldern und Erziuxeu konnten. vorteilliaft verwandt werden. Von den Baulen, au denen der Bankvetein beteiligt ist, wird die Westiälisch⸗Läp- pische. Vereinsbank 4% Prozent(4 Froteut) Dividende verteilen. Die Dorstener Bank ist in Liquidation getreten. Die Liquidation der Mittelrheinischen Bank ist weitergelührt worden, die Beteik- gung bei dem Bankhaus Philipp Elimeyer in Dresden hat wieder ein recht hefriedigendes Ergebuis geli Die Zweigstellen des Bankvereins haben iast durchwieg gesteigerte Erträgnisse erzielt. Rheinische umerbstoff⸗ und Farbhols- Extrakttabrik, Gebrüder KMüller.-., Benrath. r. Düsseldort 26. März.(Priv.-Tel) iu der heutigen Generalversammlung, in der 6 Aktionäre 822 Stimmmen vertraten, wurcke die scfort Zahlbare Dividende auf wieder BB Prozeut wie im Vorjahr ſjestgesetzt. Ueber die Aussichten wurde mitgeteilt, daß die Geschäftslage beiriedigend sei und daß auch die Aussichten als günstig bezeichuet werden könnten. Cnemlsche Fabrilk aut Aktien(erm E. Scherint, Berlin. Der Auisichtsrät wird aui Antrag des Vorstandes füir das Ge- schäfisialir 1916 bei reichlichen Abschreibungen eine Dividende von 16 Lrcgent gegen 12 Prozent im Vorjahre in Vorschlag bringen. keuswert verstärbt und übersteigen die Umsätze um über das Dop- pelte. Die Eigner haben die Hofinung aui eine weitere Belebung des Marictes und Preisbesserung augenscheinlich vollends auige⸗ geben und suchen ihre Bestände möglichst abeustoßen. Die Preis- hallung ist bei der geringen Nach und dem lebhaiten Angebot in steigendem Maße zugunsten der Räuier. Die Umsätze vollzogen sich lür Gebirgs-, Hallertauer, Württemberger, Elsdsser Hopfeu im Preisrahmen vou 70 bis 88 Mark. Die verkauite Ware ist vor⸗ wiegend mittlere bis bessere Qualitüt Der Preisdruck macht sich wie in Nüraberg 80 auch an dem großen Saazer Mariete neuer- dings geltend, wo die Preise in den letzten Tagen ebeuialls um 10 Prozent Zurücgegangen sind. Der Hopienbedari iöt durchi die Einschränloung der Bierproduktion iu stetigem Rückgang, der Preis Wird nur durch die ganz außerordentliche Einschränkung der Hopienanbaufläche gehalten. Berliner Frodetennerht. Berlin, 26. März. Frühmarkt. Um Warenhaudel er⸗ mittelte nichtamiliche Preise.) Großbhandelspreise. Die Preise sind unverändert. 8 Berlin, 20. März. Im Warenverkehr standen wiederum einige kleine Posteu Rüben zur Verlügung, die indes, da durch den Frost heschändigt, wenig Interesse erweckten. Am Saatenmartct blieb die Nachtrage nach Sommerweizen und Sommerroggeu sowie Saatgerste rege und kann nicht immer beiriecigt werden. Im Han· del von Seradella, Kleesaaten, Industrichaier michts verändert Bedentender Hohholsverkaut in Ostprenssen- Wie Wir Hören, hat die Stadtgemeinde Passenheim(Osppreugen) zur Abholzung an die Holzgroßhandlung Gustav Krolzig, Berlin⸗ Wilmersdort, die die Hölzer in Passenheim zu Sägeware aufarbei- ten wird, für einen Preis von rund 1 Million Mark verkauit. Mit der Aholzung wird bald begonnen. 9 9 13 Briefkaſten. (Aufragen ohne vollſtändige Adreſſeuangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) L. W. 100. Die Unterſtützung beträgt 36 Mk. für die Frau und 15 Mk. für ein Kind.— Ihre andere Frage bedauern wir nicht beaut⸗ können. Wir empfehlen die Zurateziehung eines Arztes. 222³ Vi—— A. W. Weinheim. Anonyme Aufragen finden keine Beantwor⸗ tung.(468) Abonnentin 1917. zeitungen.(467 ER No. 1879. Für Scheiben, die ohne Verſchulden des Mieters be⸗ ſchädigt wurden, braucht dieſer nicht aufzukommen. Indeſſen iſt manchmal in den Mietverträgen— abweichend vom Geſetz— eine ſolche Verpflichtung dem Mieter auferlegt.( „A. L. Vir empfehlen den Zuzug eines Rechtsanwalts. Wenn n Geha g in Garniſon in Baden iſt, kann er verklagt und event. gepfändet werden.(451) S. W. Die Kündigung muß ſpäteſtens bis 18. des betreffeuden Monats, mit deſſen Schlut die Miete endigen ſoll, erfol 25 Wenur 3 9 ordnungs⸗ Mäßid erfolgter Kündigung ausziehen. Solange der Mietvertrag be⸗ ſteht, kann die Miete nicht einſeitig erhöht werden.(450) A.§. Wentt die Ehe aus beiderſeiti em Berſchulden ge⸗ ſchieden iſt, braucht Ihr Sohn keinen Unterhalt zu gewähren Das ſchriſtriche Anerkenutnis hätte übrigens keine Bedeutung(458) 6 St. Wenn die Hypothek fällig iſt, kaun der Gläubiger das weitere Stehenlaſſen von Erhöhung des Zinsſutes abhäugig machen. Möglicherweiſe kann Ihnen die Bundesratsverordnung vom 8. Junt Wir empfehlen ein Inſerat in den Tages⸗ 1916 Schutz gewähren; hiexüber kann Ihnen ein Rechtsauwalt nach genauer Kennknis der Sachlage Aufſchluß geben. 64390 M. 100. Pfändbar iſt das Einkommen aus Lohn, oweit es lähr⸗ lich 3090 Maré überſteigt.(459 W00 iſt ſtrafbar(442) 3 Hypothek. 1. Wenn die Hypothek fällig it, kann die Gläubigerin das meitere Stehenlaſſen von Erhöhung des Zinsfußes abhängig machen, 2. Derärtige Abſchlußnroviſionen ſind üblich. 8. Die Hypo⸗ Unter Umſtänden kann Ihnen die Bundesratsverordnung vom 8. Funi, 1916 Schutz gewahren; hier⸗ über kann Ihnen ein Rechtsanwalt nach genauer Keuntnis der Sach⸗ lage Aufſchluß geben.(488) dunchermülen ———— 3 Uui die vielen vergeblichen Antragen nd Einsendungen von ärztiichen Rezepten zu erspafen, machen Wir wiederholt darauf aufmerksam, di das, aus elnge⸗ dieicter Vollmich und Rabm„bereitete Biederts Ramogen in Dosen jetei im Kriſge nur ge ärzt⸗ lieiie Verordnung an Säuglinge Hünd an Kranke und 8* Nähere Aüstunft de 7+ deutsche, Mülchwerte, 2 Turüclegebliebene Kinder Abgegeſen werden darf. ebers(lese. 3 ihten an der Bahnstrecke Alleustein-Lyck liegenden Waldbesitæ Frau S. Das unbefugie Oeffuen und Beſeitigen von Briefen —— ——* 13* 5 5 6* 65 5 1 ———— —— — ——— — ———————— — 3 1 4 11 1 144 NV * ——————————— —— —— Nr. 144. 6. Seite. — Montag, den 26. März 1017. L Auguste üodsc geh. Deutschman⸗. MANNEEIM, Karisruhe, Hamburg2 Mina Nauen geb. Goldsthmidt Elia Goldschmidt Dr. Vietor Nauen Frieda Goldschmid geb. Grumbacher Ludwig Deutschmaun. Von Beileidsbesuchen und Blumenfbenden bittet man E5 15 Statt leder besonderen Auzeige, Heute Nachmittag entschlief sankt nach 16 schweren Leiden, unsere geliebte Mutter, Gr und Schwester zusehen. Die Beerdiguns fndet in der Stiſle statt. Fur die uns von Die traue ahen Seiten zum Ausdruck gebrachte wohltuende Tonahme anläblich des Hin- schieidens unserer lieben Mutter und Schwiegermutter sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Mannheim(Langsty 38), 26. Marz 1917. Nen Hinterbliebenen Familie Kratzmann und Seefried. 0 722¹ Zuſchrift. unt. Nr. 72 an die Geſchäftsſt. ds. B Heirat, L Cermischter) Grossisten de Umtauſch erbeten. Kaiſer Wilhe Ludwigshafen r Kol le empfehlen wir die bei bereits stark verbreſt 0 Preise vom Kriegsaueschuss Berlin anerkannt. 1 tub& Comp. Strabburg. 93 SShörden u. Industrien eten verkehrsfreien 5 5 4 8 8 — alwaren-, 5 80 5 7 5 E42 6 Dπ‚BmReernrnn* Amtiiche Bekanatmachungen auf Di Spꝛ6 Den Bürgerausſchuß berufe ich zu einer Ver⸗ ſammlung 3½ Uhr, und nötigenfalls an den ſolgenden Tagen Ratsauſe. Stunde in den Bürgerausſchußſaal des athauſes. 1. Gemeinde⸗Einkommenbeſteuerung. 2. der Stadt Mannheim füt das ahr 2. a neuer ſtändiger Gemeindedienſt⸗ tellen. Mannheim, den 10. März 1917. Einladung. enstag, den 27. März 1917, nachmittags Tagesordnung: Der Oberbürgermeiſter: r. Kutzer. Klemann. Die ie durch d 1 Die Die dürfen ſollen e malen Attenbogens von 83 zu 42 em mittelſtarkem Schreibpapier ſein; ſie des Wahllokals mit dem Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Mannheim, den 17. März 1917. SSꝰ Eiulabung zur Eruenerunzswahl Stiſtungsrat der Moritz und Karoline 1. Stabtrat Dr. Theodor Alt, Rechtsanwalt 9. Stadtverorbneter Oesar Geck, Redakteur iſt abgelauſen, weshalb Erneuerungswahl für eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzuſinzen hat. ſtimmung und zwar aufgrund der vom Stiftungsrat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten und vom Großh. ee Vorſchlagsliſte, welche ſolgende! 2. Geck Oscar, Redakteur 8. Engelhard Robert, Fabribant 4. Auguſt, Kommerzienrat 5. Sauerbe 6. Dr. Werthelmer Emil, prakt. Arzt. im Rathaus(N 1) 2. Stock, Zimmer Nr. 13 vor⸗ genommen; wir laden hiezu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Juſtellung eines Stimm⸗ zettels ein. n den Leuel⸗Stiſiung. Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes en Bürgerausſchuß mittels geheimer Ab⸗ amen enthält: „Dr. Alt Theodor, Rechtsanwalt ck Richard, Direktor Wahl wirb am ienstag, den 27. März 1917 nachmittaas von 2/—8½/ Uhr Stimmzettel müſſen von weißem Papier und mit keinem Kennzeichen verſehen fein; ſie in Quartblatt, ſomit ein Viertel des nor⸗ roß und von nd außerhalb Der Stadtrat: Dr. Kutzer. Klemann. In Bekanntmachung. kaun auf ein Sehntel Anteil der Senlechtb lehfteiſch mit eingewachſenen Friſchwurſt oder Schlachtviehſleiſch ohne Dauerwurſt, Zunge, Epeck 811 Siwpret, Eing ſchließlich des Doſen Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhofes Dr. Fries. Swꝛ ber Fleiſchwoche vom 26. R A f. ollkarteent⸗ 25 Gram „den 26. März 1917. Dipidende gelangt mit Mi. 21 Mk. 300, Wik. 84 für die Artie zu Mk. 1200 vom zu Speher auf Zahltermin verſteigert: Dingler'sche Maschinenfabrik da. Zweibrücken. Bei der heute vorgenommenen Auslosung unserer 4½% Anleihe sind nachstehende Nummern gezogen worden: 72 154 190 229 233 287 381 388 400 423 445 456 472 474 480 498 502 507 512 537 548 551 359 593 601 614 715 740 77/ 798 915 944 946 965 977 1002 1003 1004 1027 1064 1071 1109 1169 1267 1294 1311 1324 1381 1415 1480 Die Rückzahlung der gezogenen Teilschuld- verschreibungen erſölgt vom 1. Jol 1917 ab gegen und Richt verfallenen Zinsscheinen bei unserer Gesellschaftskasse oder bei der Rheinischen Creditbank in Mannheim und deren Eweig⸗ niederlassungen. Die Verzinsung hört mit dem 30. Juni 1917 auf. Eaio4 Zweibrücken, den 22. Marz 1917. Dingler'sche Maschinenfabrik.-ü. Deutſche Hypothekenbank in Meiningen. Bilanz vom 31. Dezember 1916. Artiva. 4 14 d 886 060/45 4947 94137 Guthaben bei Bankhäuſern 1111718ſ12 Darlehen gegen Wertpapiere Wertpapiererer— 9 492 059/68 5CCC*VVGVBRE 90² 974864 Verſchiedene Debitoren 630 835/83 Hypotheken 591 298 006/66 ypothekartſche Krlegs⸗Darlehen 25 300— ypotheken⸗Zinſen und ⸗Annuitcen 8 544 99714 Siitgge 2900 0000— Einrichtungsgegenſtände 6620 080 86514 Paſſiva. 40 4 Akttenkapttal 81 500 000— RS 10 000 6000/— Prämten⸗Reſervde. 2 972 05020 Geſetzl.Rückſtellg fürfanbbriehngio 19 443/79 Planmäß. Rückſtell. für Taloßſſteuer 213 92652 ögl. a. Zinsentſchädigungen 685 946/28 Berſchiedene Kreditoren 2599 815/20 Pfandbrieſe 6636 406 100 Pfandbrief⸗Zinſn 5 604 760/01 Noch nicht erhobene Divite 28 628— Hsesfc 9 056 730/14 ———— 620 089 80514 Meiningen, den 17. Februar 1917. Deutſche Hypothekenbank. Paulſen. Hartmann. Dr. Nebe. Die für das Jahr 1010 auf 7 ½ feſtgeſetzte für die Aktie zu 28. dse Mte. ab zur Auszahlung. Meiningen, den 24. März 1917. Deutſche Hypothelenbauk. Bürgerhoſpital Epcyer. Kubholverſteigerung.d. Binswalb b. Speyer hr Dienstag, den 8. April 1917, vormittags 10 u Sslokale Eiob beginnend, werden im ſtädtiſchen Verſteiger 803 im Stammholz u. Nutzſtan 40 km Eichenſtämme..“—V. E 1 m Eſchenſtz 122 im Rüſternſtämme ae.—1II. barunter: Der Verwaltungsvorſtand: F..: M. Stoerß, 1. Adjunkt. Rückgabe derselben nebst Erneuerungsschein Pelauntnachunt. Nr. 120561. Aus der Fridoline Harlogenſib, Stiſtung ſind auf 21. Mat ds. Is. vertetlen: a) die Zipſen der Hanht⸗ ſtif an eine he iſraelitiſche Familie b) die Zinſch der Zuſtiſ⸗ tung an eihe bebürftige E ligton, ewerbungen find bin⸗ 10 Tagen an das Bürgermeiſteranht dabier einzureichen. Spit Mannheim, 21. März 1917. Bürgermeiſtefamt: Sauter⸗ Kk. u. Kochgas⸗ er⸗ bis Fried⸗ richsrilig von Ehepaar für Anf. April geſucht. Angeb⸗ eſchäftsk⸗ A. Füche mit u Dame in beſſ. „ 1. Juli geſ. Freie Lage bevorz. 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