* 8 ——— Fo —** R32* SSSKrKSSKr ierrSSS nungen bis zu 180 000 Mark erfolgt. en Kr er 00 00 8815 lich Mann 8 Mgt —.— Len. E0 et u M.—— Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für Das allermeiſte, was die Menſchen tun, egen ſie um des eigenen Vorteils will Ne bä Zeichnung Kriegsanleihe e00 Badiſche Neueſte um des Gan Mittags⸗Ausgabe. 8. den Amtsbezi ———————— zen w ———— zweifellos a dieſen Handlungen, durch die dem 45 orteil des Zeichners im 83 Maße gedient iſt: eine unbedingt — Kapitalanlage 8. ohen Zinsſätzen! chon an dieſem gulen Geſchäft kann man ſeine Freude haben. Wer aber nicht ein ganz hart⸗ geſottener Egoiſt iſt, der wird auch ein wohliges Befühl dabel empfinden, daß er die Kriegsan⸗ leihe nicht nur um eigenen Vorteils willen ondern auch um des Deutſchen Reiches willen, um unſeres ganzen Volkes willen! 5 K fatz Volk—— Wn 88 e, ee er⸗ Ken nd, durch den— 8 Leben bekom⸗ menl Bisher ſtellte 10 der Staat gar vielen nur in der ihnen reichlich unangenehmen Ge⸗ Lan des Steuerbeamten dar— als ein Weſen, os immer fordert und das perſönſiche Leben einſchränkt. Der Krieg hat uns mit Flammen⸗ rift gelehrt, 9 wir nichts ſind ohne den eſten deutſchen Staat. Was aus unſerem Ein⸗ zelleben geworden wäre, und werden würde, wenn das Deutſche Reich üherrannt werden achrichlen rk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 15 iche. Der S e* zu, daß die lange 1 i erbindung mit den Rieleſ⸗ 0 fen den che der Ae manche 1917.— Ar. 1. Boiger er eebühe A der 1* abgeh R. 5. illenl Schwierigkeit geſchaffen und zumal in der Ver⸗ 8 Ler Säcle während des Winters un⸗ günſtig auf die Kartoffelzufuhr eingewirkt habe⸗ „Doch iſt Ausſicht vorhanden“, meint der Ber⸗ faſſer, daß ſich dies alles in abſehbarer Zeit beſſern wird. Viel iſt ferner über den Kohlen⸗ mangel in den Städten geklagt worden, Auch hierfür iſt in erſter Linie die Urſache in Trans⸗ +* portſchwierigkeiten zu ſuchen Es läßt ſich vor⸗ 3 ausſagen, daß in menigen Wochen hierin wie⸗ der normale Berhälinſſſe eintreten werden. Der Verfaſſer hatte Gelegenheit, Erzell. nan* Batocki, ſowie eine ganze Reihe Perſanen in 4 Städten und auf dem Lande 4 ihrer Anſicht über die Lebensmittelfrage zu ſprechen. Der hieraus gewonnene Eindruck iſt, daß man für abſehbare Zeit von keinem Ueberfluß ſprechen kann, daß aber guf der anderen Seite kein Zweifel darüber herrſcht, daß Deutſchland allen Entbehrungen zum Trotz aushalten wird, nicht bloß bis zur nächſten Ernte, ſondern über⸗ haupt, ſolange es notwendig iſt. Von außer⸗ ordenilicher Wichtigkeit iſt der Umſtand, daß könnte, das mag uns das Schickſal der Oſt⸗ Reich und die Einigkeit des deutſchen Volkes beſchützt. preußen lehren! Nur das Deutſche haben bisher unſer perſönliches Daſein der Rindpiehheſtand in Deutſchland im letzten Jahre ſich gehoben und 1 zu Frie⸗ densverhältniſſen zurückgekehrt iſt. Ebenſo weiſt der Schweinebeſtand graße* auf. Wanber Sicherzeit. Und. kiese eſene, Aicht nur Mit ſeinem Leben, auch mit ſeinem Geld Machſ ſollte nicht Steuern und andere Dienſte V d können Ein wichti, zsmittel ſind Rüben ˖ llft er ſeinem vaterlande! Er zeichnet Kriegs⸗Auleihe 1 fae 1 Erſaß fie eher des—————— 1 enge Nichts, 3 14 aſſen 0 400 e Wilk. B.. er. HGeren. Belmat e We 1 durch Au ern an * weniger Baterlandsllebe bekunden n We ———— gen, ſind gleich Ru Kriegsanleihegeichnungen otkri i eae) wieber mit Einſat von Feben und Geſündheit ſchühend und ſchir⸗ 5 lder. Sn aſe 8. mend eine undurchdringliche Wehr abief hälten, an der ſch Re an ſeiner Red 0 cbruar 1017 hatte Deutſchlands Daſein und Zukunft, um des überwälligend große Sturmflut der Jeinde brach, Denken wir immer und 9 Aanice e— iniſter 0 d George Reiches Macht und Weltgeltüng raſch und ſieg⸗ immer wieder däran und laſſen wir es uns hundert und aberhundertmal ge⸗ 9977 E—9— 9+ reich zu beenden, beſ unſerem Heere in Feld ſagt ſein, daß unſere Danfbarkeit dieſen Helben gegenüber keine Grenzen ken⸗ Helzgufubken und der Motwendigkeil, Bracht: und Heimat erkannt worden iſt, beweiſt die nen darſ. Por allem müſſen wir in der Heimal den Damm ſlützen helſen, ee zu exzielen, der fr bas Heer Tatſache, 17 Heichnungsſcheine, Kriegeſpar⸗ den unſere Urgven draußen vor den Helmatgrenzen eyrlchiel haben. Kein in Frage kommende Holzbeharf durch ſtärkeres R karten und N Rieht raſch und gahl⸗ beſſere und 60 reichers Stütze können wir ihnen geben, als durch mö 10 Ubholzen der franzöſiſchen Wälder gedecht wer⸗ 70 genug Pefr 0— können, um Fie* alle Volkskreiſe einſchließende Jeichnung von Kiſegs⸗Anleihe, Das die den würde. Ueber dieſe Eröffnung ereifert ſich 9 eee 90. aa er Front. Der brave Feldgraue drau⸗ Nigeis“ vom 26, Fehruar,„Jwei Wälder ſin heit M 1. 7 mN, doch nichis anderes im Zinn, a We Hei⸗ glatt, und we E 8 N ruppe im Weſten die erſte Million ſetzt ſcher R n 0 ſchon kitten. U. wurden dei einer Rionier⸗ 8 500 Miart, von einer Jäger⸗Kom⸗ eines Waldes ſtellt ein Uebel dar das zuf— 6 Wark, von, 19 Heichnern einer +* 11 9 0 ex un fee Si Mae in K ell e 4500 Mark 7* We 4 Se — 20 Maan 0 Wae felben ahel. die Ruinen häufen ſich Bei mancher Kompagnie dat ausnahmelos je⸗ Jetzt erſt rechl, wo die Feinde mii übermütigen Herausſerderungen unſer aufunſerem Boden, Es iſt zum min- der Mann gezeichnet. Bei einzelnen eh. Bataillonen und ⸗Ahteilungen des Heimal⸗ heeres waren in der erſten Woche bereits 8900. jon überall her werden Stimmung und Ausſichten als ſehr Süng e Das gute Vorbild des 40 wird höffentlich den Zeichnern da⸗ heim und den Werbeausſchüſſen zur Nach⸗ eiferung dienen. 4 P0—9 lolcen, 0— in— Wohlſyrach hinaus in Frage geſtellt,“ 2 und unſer gies legen wir hin un zeichnen. uch) unſer 0 ru j Deutſchlands unbegrenzte f heißen: Alles für das Daterland! 618K 11 ti le G hr empfindet, welche 15 Widerſtandskraſt.(Kundgebung des Vereins Deutſcher Zeitungs⸗Beyleger.)— ⸗Boot Keg in ſeinen mittelbaren Wir⸗ Ueber die Art, wie die 85 Landwirt⸗„„„——————PP————————————————— kungen auf die franzöſiſche Forſtwirtſchaft aus⸗ 6 ch den eeee en apefpaßt Ubts Beknntlich ſind die Engländer, wie ſie gemäßen forſtwirtſchaftlichen Behandlung der Wälder ſtark jeder Verlängerung des Krieges weit ſicherer entgegenſehen kann, als im Somimner 1914, hielt unlängſt ein ſchwediſcher achmann, G. Leufven, vor der Jandwiriſchaftsgeſellſchaft zu almö einen bemerkenswerten Portrag. Ra Moe Dagligt — ◻ führte der Redner u. e, aus:„Die Ausbeute der deutſchen Landwirtſchaft hat kaun, einen nachweisharen Ver⸗ luſt durch die perminderten Düngemittel und die geringere Arbeitskraft erlitten, Biel eher iſt ar eine Ertragsvermeh⸗ rung eingetreten, weil Hunderttauſenbe pon Hektaren Heide und Sumpf unter Kultur gebracht wurden; hinzu kommen außerdem die Erträgniſſe aus der Landwirtſchaft in den be⸗ ſetzien Gebisten. Das Erntejahr, dem wir entgegenſehen, wird beſonders intereſſant ſein, inſpfern es zeigen muß, mie ſich die Veränderungen in der deutſchen Landwirtſchaft im Reſultate mal, ais die Ficherung von Haus und herd. Dem opfert er nicht nur ſein Le⸗ hen, auch Geld und irdiſch Gul gibl er hin, um mit ſeinem Beiſpiel zu zeigen; Friedensangehet zurückgewieſen haben, Den erſaßt da nichi—— unbän⸗ diger Fornl te ſellen wieder guf die Gnade unſerer Feinde angewieſen ſein und nach ihrem Willen Kulturdünger werden. Solcher Verblendung ſoll die gebührende Untwort werden. Unſere Helden draußen haben ſich in ihrem Grimme gelobt, den leiz⸗ len Blutstropfen daxan zu ſetzen, daß der Feinde Abſicht Wollen wir uns in der und Vaterlandsliehe? Rein Wir ſollen zu Kreuze kriechen, ſollen unfreie Ane u eimat beſchümen laſſen von ſoohe ſeſert niemals! darſtellen. Hülſenfrüchte, Oel⸗ und Gelpnkeen werden in einer ſo weitgehenden Eeſtreckung gebaut werden, daß ſie den Bedarf des Landes reichlich decken, und die Futtermittel werden dem Extrag nach erweitert werden. Beſonders der Anbau von Hülſenfrüchten iſt vom Staat enorm gefördert worden.“ Zu ſehr günſtigen Kiechehlen für Deutſchland kommt ferner ein Beitrag des„Stöckhelms Dagglad“, den ein Mit⸗ arheiter, dex ſich äegenwärtig auſ einer Reiſe in Deutſchland befindet, auf Grund perſönlicher Wahrnehmungen an Ort und Stelle geliefert hat. In einleitenden Worten ſchreibt die Re⸗ daktion zu dieſem Artikel, daß ſie ihn namentlich in anbetracht der haarſträubenden Schilderungen von den Wirkungen der Hungerblockade in Deutſchland in der Ententepreſſe veröffent⸗ werden, chanden werde. Deine Spuren ſollen uns führen, die Regierung ak über, wie ernſt dieſe Konzeſſionen pom natio⸗ nalen Standpunkt aus ſind7 Die Bernichtung deſten 90 ährlich, ſis noch mehr Wir heſſen alſe, daß es bei der dritten, von dem engliſchen Miniſter in Ausſicht genem⸗ menen Meihode bleiben wird, bas heißt bei der nermehrten Abhelzung in Englandſelbſt. Es werden einige Schwierigkeiten wegen des verſtärkten Transportes entſtehen, aber die Zukunft der franzöſiſchen Forſtwirtſchaft wird wenigſtens nicht auf mehrere Generationen eudigkeit zurückgeblieben. Hierdurch wird die Schädigung Frankreichs 35 und das Opfer, welches das 5 muß, noch weſentlich vergrößeri. er was kümmert das die Pabendet eankcech 0 eben für engliſche Zwecke bluten und ſo wird es weiter mit den engliſchen Frsunden den har⸗ ten und immer härter werdenden Druck deg Unterſeeboot⸗ krieges tragen müſſen, der nicht nur ſeine Forſtwirtſchaſt, ſon⸗ dern ſein 165 wirtſchafkliches Lehen aufs ſchwerſte be⸗ droht. Er haf befangtlich auch ſchon zu Einſuhrbeſchränkungen und ⸗verbsten Anlaß gegeben, der„Tempt“ hat dieſe, wie wir mitgeteilt haben, ais das Todesurteil des franzö⸗ Handels erklärt. Wir ſind auf dem rochken ege! 6 . 9* e 3 55 Nr. 147. 2. Seite Mannheimer Sener iiAnzeiger.(Mittags Ausgabe) Mittwoch, den 28. März 1917. Iunn den Stuulen. Berkin, 27. März.(WTB. Nichtamtlich)) In dem von den Deutſchen geräumten Gelände kommen die Engländer und Franzoſen nur imlangſamſten Tempo vorwärts. Hinter ihnen wie vor⸗ihnen häufen ſich die Schwierigteiten. Schwere Geſchütze und große Bagagewagen bleiben ſtecken und halten dadurch ganze Kolonnen auf, die langſam im Moraſt zu verſinken beginnen und nur durch unerhörte An⸗ ſtrengungen wieder flott gemacht werden können. Die Trup⸗ pen, die nirgends Unterkunft finden, werfen ſich abends trotz der Näſſe und Kälte erſchöpft zum Schlaf auf den moraſtigen Grund. Nach Gefangenenausſagen iſt die Stimmung der Leute, die hofften, aus dem Schlamm der Sommeſtellung herauszukommen, verzweifelt. An der Front aber macht ſich der deutſche Widerſtand immer mehr gel⸗ tend, dabei ſind die Nachhuten jedoch nie zu faſſen. Nachdem ſie den Engländern bei Lagaicourt und⸗ Roiſel einen verluſt⸗ reichen Aufenthält bereitet hatten und ſie aus beiden Dörfern mehrmals wieder herausgeworfen hatten, gaben ſie⸗ nach, ſobald ſtarke Kräfte nach ausgiebiger Artilletievorbereitung und mit Unterſtützung einer Anzahl Panzerkraft⸗ wagen zum Angriff vorgingen. Südlich der Somme iſt die Lage unverändert, da die Franzoſen ſich ſeit dem deutſchen Gegenſtoß bei Seraucourt am 20. März nicht⸗ weiter vorwagten. Hier gemachte Gefangene, deren Zahl ſich auf 120 erhöhte, ſagten aus, daß die Angriffsziele am“ 25. März erheblich weiter geſteckt waren, als ſie bisher heute erreicht find.. 5 An der Oſtiront herrſcht Tauwetter. Die Sicht klärte ſich etwas auf und infolge vielfacher Vorſtöße der Ruſſen war die Kampftätigkeit lebhafter als bisher. Der Angriff jedoch gegen die am 8. März von den Verbündeten eroberte Magyaroſtellung, wo nach aſtündiger Artille⸗ rievorbereitung drei angreifende ruſſiſche Bataillone ſchwerſte Verluſte erlitten, ſcheiterte, ebenſo wie ein Sturm bei Brzezany und Vorſtöße nördlich von Zloczow, Tarnopol und weſtlich von Luck. Dagegen gelang, wie gemeldet, der deutſche Vorſtoß an der Schtſchara, der nicht unerhebliche Beute an Gefangenen, Maſchinengewehren und Minenwerfern ein⸗ brachte. 05* Die Räumungsmaßnahmen zwiſchen Arras und vailly Berlin, 28. März.(WB. Nichtanitlich) Die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Ztg.“ ſchreibt über die Räumungs⸗ maßnahmen zebiſchen Arras und Va 11 li Die Zerſtörungen in dem von den Deutſchen ge⸗ räumten Gebiet ſollen nicht geleugnet werden und es iſt auch nicht nötig. Sie waren lediglich eine bittere, abet unungäng⸗ liche militäriſche Notwendigkeit. Um ſo ſchärfer ſei Einſpruch erhoben gegen die haltloſen, völlig aus der Luft gegriffenen Anſchüldigungen, als übte die deutſche Heeresleitung irgend⸗ wo uimötige Härten und als wäre ſie mit der Zerſtörung * e Reß des mürc G. botenen hingusgegängen. In erſter Linie wurden älle Brücken und Wege geſprengt und alle Bahnen abgebaut. Aber auch die Wälder mußten fallen, denn den Feinde imußte alles auch nur um Haaresbreite über das Materiäl für Bauten und Befeſtigungsarbeiten und jede Deckung gegen Sicht genomen werben. Aus dem gleichen Grunde mußten die Dörfer vertichtet werden. In nicht ge⸗ ringerem Maße war die Zerſtörung der Felder, Gärten, Alleen, Obſthäume, die der Feind als unnötige Barbarei brandmarken will, militäriſch geboten. Die feindlichen Batte⸗ rien, Kolonnen durften nicht von den zerwühlten Wegen dus⸗ biegen, bequeme Fahrt jelbeinwäcls finden⸗ Nicht einen Fall unnötiger Zerſtörung, nicht einen Akt der Gethalt und des Unrechts kann die Entente mit gutem Gewiſſen auführen. Keint Wort verlieren ihre Berichte darüber, daß eine ganze Zone unzerſtört gelieben iſt. Daß die Franzoſen das reizende Städtchen Noyon unbverſehrt wieder in die Hände bekamen, danken ſie, weiß Gott, nicht der Tapferkeit und Schnelligteit der eigenen Truppen, ſondern der Umſicht und Menſchlichkeit der deutſchen Oberſten Heeresleitung, die ſorgfältig jeden Kampf in jener Gegend mit Suroht auf die in der Stadt konzentrierten Einwohſter dermied. Nicht mit einer einzigen deutſchen Granate wurde die Stadt belegt, guch als die Franzoſen längſt eingerückt waren. Freilich wurde nur die nicht Es wäre kriegsdienſtpflichtige Bevölterung zurückgelaſſen. 1 ja Verbrechen gegen die eigene militäriſche Sicherheit, wollte man dem Feind Arbeitskräfte zuführen, die nicht weniger wertvoll find, als die Soldaten Aushebung der Jahresklaſſe 1918 in Ftaukreich. Paris, 27. März.(WTB. Nichtamtlich) Die Kammer nahm einen vom Senat zurückgekehrten Entwurf an, der die Regierung ermächtigt, Untertanen feindlicher Länder, die Na⸗ turaliſation zu entziehen, ſodann wurde mit 432 gegen 39. Stimmen die Forderung des Kriegsminiſters bewilligt, zwi⸗ ſchen dem 12. und 15. April die Jahresklaſſe 1918 auszuheben. Deutſcher Abendbericht. Bertin, 2. März, obends.(B4 B. Amlich) Bon den Fronlen ſind bisher keine beſonderen Ereig nifſe gemeldel. der Wiener Hericht. Wien, 27. Mürz.(WrB. Nichtautlich) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlücher Kriegoſchauplat. heeresgruppe des Generalſelomarſchalls von Mackenſen. Keine beſonderen Ereigniſſe. heeresfront des Generaloberſt Erzherzog Joſef. Südlich des Cſohanyostales griff der Feind geſtern die Ragyaros⸗Stellungen mit ſtarker Artillexieunterſtütz⸗ ung an. Er wurde teils im Fener, teils im Rahkampf ab⸗ 9— Südlich des Sultatales erſtickte unſer Ge⸗ chützfeuer einen ruſſiſchen Angriffsverſuch. veröffentlicht den Bericht eines in der vergangenen aus Petersburg angerommenen Reiſenden. Es heißt darin u. .: Miljukow und ſeine Freunde ſeien in einer Sackgaſſe und man fürchte, daß ſie von den extremen Parteien auf die Seite geſchoben würden. Gewiſſe Generäle, Pdarunter Bruſſilow, ſeien durchaus nicht ſicher. Auch die Armee 15 efpalten. Hheeresfront des Generalfelomarſchalls Prinz Leopolò don Bahen Südöſtlich von Brzezany, bei Olejow und weſtlich von Lück ſtieß der Feind ohne Erfolg gegen unſere Linien vor; er erlitt ſtarke Verluſte. Im Raume von Baranowitſchi wurde er durch Ueberfall aus ſeinen Stellungen weſtlich der Szezara geworfen, wobei er neben ſchwerer blutiger Einbuße über 300 Mann an Gefangenen verlor. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Im Görziſchen drangen Abteilungen unſeres Infan⸗ terieregiments Nr. 100 mit kräftiger Artillerieunterſtützung ſüdlich von 11 in die feindlichen Stellungen ein, nahmen 9 Offiziere und 306 Mann gefangen, erbeuteten 1 Maſchinengewehr und 1 Minenwerfer und behaupteten ſich gegen mehrere Gegenangriffe. uf dem Plöckenpaß wurden die Italiener aus dem Finanzwachhaus vertrieben. Das Gebäude flog in die Luft, nachdem es von unſerer Patrouille durchſucht und verlaſſen worden war. 8 85— Südöſtlicher Kriegsſchauplaz. Lage in Albanien unverändet. Der Siellvertreter des Chefs des Generalſtabs: 55 Höfer, Jeldmarſchalleutnant. Die ruſſiſche Revolntion. S Seit einigen Tagen überſchütten uns Reuter und die Petersburger Telegraphen⸗Agentür mit Nachrichten, die, wenn ſie alle buchſtäblich wahr wären, nicht mehr und nicht weniger beſagen würden, als daß die Umwälzung einfach einen Sisgeszug durch Rußland macht und alles an ſich heranzieht, wie das Licht die Motten, von den Großfürſten bis zu den Tataren und Kirgiſen. Einer überbietet den andern, um ſich und ſein alles dem neuen Rußland darzubringen. Die Großfürſten opfern ihre Güter und laſſen ſie in einer ſchönen Wallung zu Staatseigentum werden. Das Heer des Zaren und ſeine Generale tauſneln mit Hürra in die Republik hin⸗ ein. Wir erlauben uns vorläufig über dieſe Art Berichterſtat⸗ tung ſkeptiſch zu lächeln und warten die Erhärtung der Nach⸗ richten durch den Gang der Dinge ab. Zweifellos ſind auch die vor allem über Stockholm kommenden Nachrichten, die ein wefiger roſig gefärbtes Bild zeigen, übertrieben und zumteil phantaſievoll, aber einen Kern, einen ſehr ernſten Kern von Wahrheit enthalten ſie ohne Frage. Und ſo haben wir auch nach den heutigen Melbungen keinen Anlaß die Anſicht auf⸗ zugeben, daß die ruſſiſche Revolution ihre eigentliche ſchwerſte Exploſion noch vor ſich hat. Reuter und P. T. A. wollen uns vortäuſchen, daß ſie beendet ſei, aber es iſt mehr als wahr⸗ ſcheinlich ſie noch erſt in den Anfängen ſteckt und daß es nicht bei den 2000 Toten bleiben wird, die in Petersburg der Sturz der Romanow gekoſtet hat. Dir Sroßfürſten unterwerſen ſich. Petersburg, 27. März.(WTB. Nichtaimtlich.) Die Großfürſten Nikolaus Nikolajewitſch, Nikolaus Mi⸗ chaelowütſch, Alexaͤnder Michaelowktſch, Boris Ladinowitſch, Sergius Michgelowitſch, Georg Michgelowitſch, Demitrius Konſtantinowitſch, Pringen Gabriel Konſtantinowitſch, Igor Konſtantinowitſch und der Herzog Alexander von Oldenbürg ſandten der proviſoriſchen Regierung ein Telegramm, in dem ſte ſich vollſtändig der Anſchauung anſchloſſen, die in der von dern Großfürſten Michael Alexandrowhitſch ausgeſprochenen Abdankungsurkunde dargelegt iſt. Gleichzeitig ſprachen ſie den feſten Entſchluß aus, die proviſoriſche Regie⸗ rung in jeder Beziehung zu unterſtützen. Be⸗ treffend der Apanggegüter der Großfürſten und Prin⸗ zen drückten ſie die Anſicht aus, daß dieſe in Uebereinſtimmung ſa der eben genannten Urkunde jetzt Staatseigentum Rer Ach die lonte auf feileu der Peooihoeiſchen Rehierung. Allgemeene Handelsblad meidet aus Petersburg, der Kriegs⸗ miniſter Gutſchtow erhielt Telegramme aus Wladiwoſtor und Archangelsk, in denen mitgeteilt wird, daß die Garni⸗ ſonen dieſer Häfen, die ſibiriſche Flotte und die Flotte im Eismeer die proviſoriſche Regierung anerkannt haben.“ „Deaom ruſſſchen Heerre m Köln, 28. Mürg.(Prio.⸗Tel.) Laut der„Köln. Zeitung“ ſagt der Petersburger Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ bom Heere, die Meldungen von der Erhebung hätten dieſes in ver worrener Ve rfaſſung erreicht und hier und da Ruheſtörungen hervorgerufen. Im“ allgemeinen jedoch ſei die Gemütsverfaſſung ſtark und die Bande zwiſchen Offizieren und Soldaten an der Front gegen⸗ über dem Feinde viel enger, als in den Garniſonen des Binnenlandes. Bei den Soldaten zeige ſich auch wenig Rei⸗ gung für die Tonart, indes ſei die Freude über die Aenderung üim Staatsweſen innig und aufrichtig. Ein von der Weſtfront zurückgekehrter Gewährsmann des Berichterſtatters erklärt ihm, die Meldungen davon ſeien mit einer gewiſſen Feſtes⸗ freude aufgenommen worden. miljukow in einer Sackgaſſe. m. Köln, 28. März.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von det Schweizer Grenze: Die Gazette de Lauſanne uf jeben Fall ſeien die hohen Offiziere nicht für die proyiſoriſche Regierung. Man behauptet, die Arbeiterpartei habe, um Miljutow für ſich zu gewinnen, erklärt, ſie würde ſich ſeiner Wahl zum Präſidenten der ruſſiſchen Republik nicht Der Atbeiter · und Soldatenderband. Berlin, 28. März.(Pr.⸗Tel.) Von einem ruſſiſchen Stabsoffizier, dem es gelungen war, vor einigen Tagen aus Petersburg nach Schweden zu flüchten, erfährt ein Ver⸗ trauensmann der Voſſiſchen Zeitung, daß ſchon in den erſten „Märztager die Kaſernen einer Reihe von Petersburger Regimentern reinen Volksverfammlungslokalen 9 N— Nacht hielten ſich 5 en auf, um Zu ver⸗ Amſterdam, 27. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das Boche teilen. Subalterne Offiziere nahmen daran teil, und die weni⸗ gen älteren Offiziere ſahen ihre Ohnmacht ein. Gegen den 10. März verließen etwa 100 eidtreue Offiziere Petersburg, um der bereits begonnenen Revolution zu entgehen. Der Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenverband, von dem jetzt als von der Nebenregierung ſo viel geſprochen wird, wurde tatſächlich ſchon Ende Februar gegründet, dabei waren nicht ſo ſehr revolutionäre Tendenzen als Friedensforderungen maßgebend. Bis 1916 hatten ſich die ruſſiſchen Feldoffiziere bray gehalten. Dies alles ſei plötzlich anders geworden als zu Beginn 1917, als das kriegsinduſtrielle Komitee, von den Kadetten und Oktobriſten Petersburgs unterſtützt, zur Macht gelangte. Es begann ein rückſichtsloſes Schachern um Offi⸗ ziersſtimmen, und die von den Kriegsinduſtriellen völlig ab⸗ hängig gewordenen Feldoffiziere EBerlin, 28. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Die Arbeit der meiſten Pe⸗ tersburger Fabriken ruht. Fortwährend kommen dabei Ausſchreitungen gegen die Fabriklei⸗ tung vor. In den Munitionsfabriten ſind die Zu⸗ ſtände gänzlich chaotiſſch. Sämtliche Fabriken ſind ſeit dem 5. März geſchloſſen, angeblich wegen der Lohnforderungen der Die Arbeiter halten Verſammlungen ab, wo alis Urſache des Streiks die Haltung der Regierung bezeichnet wird, Arbeiter. welche unnötig den Krieg weiter fortſetze. Die ſtreikenden Arbeiter beſchloſſen ſämtliche Direktoren der Werke gefangen nach der Duma zu führen. Die Direktoren wurden auf dem Weg in der brutalſten Weiſe mißhandelt, ſodaß ſie ſchon in der Nähe des baltiſchen Bahnhofes ſtarben. Am pein⸗ lichſten leidet durch den Streik die Notendruckerei der Reichs⸗ 5 bank. Der neue Finanzminifter begab ſich perſönlich in die Arbeiterverſammlungen, begrüßte die Arbeiter und bat um das Aufnehmen der Arbeit, da infolge des Streiks die Zah⸗ lungsfähigkeit der Reichsbank und des ganzen Geſchäftslebens gefährdet ſei. Die Rede des Miniſters blieb indes eindrucks⸗ los. Durch die Straßen ziehen noch immer täglich Züge von zehntauſenden von Arbeitern mit rieſigen Schil⸗ dern:„Es lebe die demokratiſche Republik, Land und Freiheit, E Friede und Arbeit.“ London, 27. März.(WaB.) Reuter meldet aus Petersburg vom 26. Mürz, daß ungeſähr 600 Ma⸗ ſchinengewehre, die an verſchiedenen Stellen der Stadt aufgeſtellt waren, entdeckt, worden ſind. Bei der erſten Vorſtellung in der Oper nach der Revolution hielten zwei Mitglieder des Exekutinkomitees der Duma von der früheren kaiſerlichen Loge aus Anſprachen an die An⸗ weſenden. Auch die Mitglieder des Kabinetts, der Arbeiter⸗ und Soldatenahgeordneten hielten Reden. Eine große Schar von Bauern und Soldaten und Arbeitern begab ſich unter Ab⸗ ſingen von Liedern nach Hasraya, Polyana und ſchickte an die Witwe Tolſtoeis einie Abordnung, um ſie im Namen des ruſſiſchen Volkes zu grüßen und ſie zu bitten, ſich mit Tolſtois Bild der Menge zu zeigen. Als die Gräfin erſchien, ſanken alle ſingend auf die Knie. Die proviſoriſche Regierung erklärte, daß die konſti⸗ tuierende Verſammlung in Petersburg abge⸗ halten wird. Die Wolynski⸗ Garde, das erſte Regiment, das ſich der Revolution angeſchloſſen hatte, marſchierte nach dem Tau⸗ riſchen Palaſt, um die Regierung ſeiner Treue zu verſichern und ſie auf die Notwendigkeit hinzuweiſen, den Krieg bis zum Siege fortzuſetzen. Eine Muſikkapelle ſpielte die Marſeillaiſe. Rote Fahnen im Zuge trugen die Inſchrift:„Verratet nicht die Kameraden in den Laufgräben, macht Geſchoſſe!“ Einige Friedensanhänger verſuchten ſich Gehör zu berſchaffen, was aber nicht gelang. (Kopenhagen, 27. Mürz.(W7B. Nichtamtl.) Nach Blätter⸗ neldungen aus Petersburg iſt Fürſt L wow, der nicht zu verwechſeln iſt mit dem gleichnamigen Miniſterpräſidenten zum Generalpro⸗ kurator der heiligen Synode und Fürſt Contomski zum Metro⸗ politen von Petersburg ernaunt worden.— Ein Privattele- gramm von„Sozialdemokraten“ aus Petersburg beſagt, die Ernen⸗ mung Alaxejewe zum Oberbefehlshaber ſei uun endgiltig beſchloſſen. Der Bruch mit China. Newyort, 23. Märg.(WTB. Nichtamtl.) Funkſpruch von deim Vertreter des WB. Verſpätet eingetroffen. China trifſft Vorkehrungen, um die Mitglieder der deutſchen Ge⸗ fandtſchaft und Konfulate über die Vereinigten Staaten nach Deutſchland zurückzuſenden und ſicherte ſich die Zuſtimmung des Staatsdepartements zu ihrer Reiſe quer durch den Kon⸗ tinent unter freiem Geleit, da ſich der Löſung der Frage, wie man bei einem Abbruch der Begiehungen mit Deutſchland großen Schwierigkeiten bieten müßte, weil das einzige entralgebiet, wohin die deutſchen Beamten über Land hät⸗ ten gelangen können, Siam iſt. Peking, 27. März.(W4. B. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Der deutſche Geſandte reiſte mit dem Perſonal der Geſandtſchaft nach Schanghai ab, wo er ſich auf dein holländiſchen Dampfer„Rembrand“ nach St. Franzisko einſchiffen wird und dort wird er durch die Vereinigten Stagten wahrſcheinlich nach Holland weiterreiſen. Die eugliſche Geeſperre. m. Köln, 28. Märg.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Die Daily Mail ſchreibt zu der Frage, ob die engliſche Seeſperre ausreichend durchgeführt werde: Dieſe Frage iſt vielleicht die folgenſchwerſte, welche die Regie⸗ rung im Hinblick auf die Zukunſt der—— at. Das Schickſal unſeres Landes und unſerer Freiheit und Un⸗ abhängigkeit kann von dem in dieſer Sache zu treffenden Eniſchluß köt 3 ihren eigenen Mitteln ernähren. Jede, auch noch ſo geringe Menge, die ſie einführen, iſt tatſächlich für Deutſchland be⸗ ſtimmt. Es findet eine ausgedehnte Ausfuhr von Lebertsmit⸗ teln aus Holland und Dänemark ſtatt, zum Teil offen, zum abhängen. Dänemark und Holland können ſich aus Teil unter der Hand. Wir hahen uns in den Krieg geſtürzt, nicht um den Millionären in dieſen Ländern Gelegenheit zu geben, ungeheure Gewinne zu erzielen. Es gibt nicht genü; 9 gend Nahrungsmittel, weil dieſe neutralen Länder ihren Ueberfluß zu fabelhaften Preiſen nach Deutſchland verkauft ugeb Hunmbnuog sun sog usgah ene ieer eet kann, iſt die ſofortige Verfügung, daß keinerlei Lebensmittel oder Düngeſtoffe mehr nach Holland oder Dänemark gelangen dürfen 2 Die Kölniſche Zeitung bemertt hierzu: Man ſieht, daß die Erklärung des Miniſters Bonar Law im Unterhaus, wo: nach die Regierung die Seeſperre für grundſätzlich richtig und tatſächlich genügend erachte, die Heißſporne nicht befriedigt. lung über dieſe Frage zu erwarten. Es iſt heute, wie gemeldet, im Unterhaus eine längere 8 wurden Revolutionäre. i Maunheimer General⸗Anzeiger. Mitte Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 147. iwoch, den 28. März 1917. U⸗Bootautrag und Steuerdebatte. Berlin, 28. März. (Von unſerem Berliner Büro.) Die U⸗Boot⸗Aktion des Grafen Hoensbroech iſt im Preußi⸗ ſchen Herrenhaus ſo ausgegangen, wie wir das im Abendblatt hier ſchon angedeutet hatten. Der Berichterſtatter, Herr von Hertzberg, der ſelber zu den Mitunterzeichnern desAntrags — ſchlug vor, ſie unverändert anzunehmen. Da erhob ſich err von Breitenbach in ſeiner Eigenſchaft als Vize⸗ präſident des Staatsminiſteriums und verlas eine Erklärung, die beſagte, daß nämlich keinerlei Rückſichten und keinerlei Einflüſſe die kaiſerliche Kommandogewalt je veranlaßt hätten, den Krieg ſozuſagen nur mit halber Kraft zu führen und daß im übrigen die Regierung es ablehnen müſſe, Angelegenheiten zu erörtern, die mittelbar oder unmittelbar mit der kaiſer⸗ lichen Kommandogewalt verknüpft ſeien. Die Linke rief dar⸗ auf Bravo, Graf Hoensbroech aber beantragte nunmehr, das Begehren einem Ausſchuß zu überweiſen. In dieſen Ausſchuß wurden nach einem Vorſchlag des Herzogs Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein neben ausgeſprochenen Vorkämpfern des U⸗Boots wie der Fürſt zu Salm⸗Horſtmar, Herrn von Olden⸗ burg, der Königsberger Oberbürgermeiſter paritätiſch Männer der Mitte berufen: Fürſt Lichnowsky, Herr von Mendelsſohn, der Kölner Oberbürgermeiſter, Herrn Dernburg und Profeſſor Reinke in Kiel, Großadmiral von Tirpitz aber— und das iſt vielleicht das bedeutſamſte— wird dieſem Ausſchuß gleich⸗ falls angehören. Derweil in der Erſten preußiſchen Kammer dieſes zeit⸗ geſchichtliche Zwiſchenſpiel vorüberglitt, beriet man am Kö⸗ nigsplatz über das neue Steuerbukett. Man ging da⸗ hei gleich, da man bei zweiten Leſungen eine Generalaus⸗ ſprache nicht kennt, an die einzelnen Steuerarten heran und unterhielt ſich zunächſt über den Zuſchlag zur Kriegs⸗ ſteuer. Der* von der Vorlage bekanntlich auf 20 v. H. feſtgeſetzt. Der Ausſchuß hat dazu noch einige Milderungen im Intereſſe der kinderreichen Familien beſchloſſen. Die So⸗ zialdemokratie indes wünſcht einen andern Weg zu gehen. Nicht nach Milderungen ſteht ihr Sinn, ſondern nach Verſchär⸗ fungen, die in ihrer Konſequenz— ſie fordert u. a. einen Zu⸗ ſchlag von 33½— geradezu n eine Vermögens⸗Konfiskation hinauslaufen müſſen. Herrn Dr. David war die Aufgabe zu⸗ gefallen, das ſozialdemokratiſche Begehren zu begründen. Würden die ſozialdemokratiſchen Vorſchläge angenommen, ſo argumentierte er, ſo würden Kohlen⸗ und Verkehrsſteuern ſich erübrigen. Falls man den Antrag aber ablehne, ſo bleibe immer noch der Weg einer einmaligen Reichsvermögensſteuer oder auch einer Reichserbſchaftsſteuer offen. Zur Not könnte man aber auch nach einer Reichseinkommenſteuer greifen. Die neue Jeit müßte eben auch eine höhere geſellſchaftliche Moral erzeugen. Zu dieſer höheren Moral, die in Wahrheit eine ein⸗ ſeitige Bevorzugung der Beſitzloſen bedeuten würde, wollte ſich freilich in der Verſammlung niemand aufſchwingen. Herr Dr. Bunck von der Fortſchrittlichen Volkspartei erinnerte Herrn Dr. David daran, daß es ſchon heute Fälle gebe, wo die Beſteuerung des Vermögens 120 Prozent aus⸗ mache. Auch von den andern Parteien kam Abſage auf Ab⸗ ſage und ſo wurden bei der Abſtimmung nach Ablehnung aller Ab inderungsvorſchläge— auch eines freikonſervativen, der Kriegsgewinne beſonders zu faſſen verſuchte— die Vorſchläge des Ausichuſſes einſtimmig angenommen. Ohne weitere Aus⸗ ſprache ſtimmte man dem Geſetz über die Sicherung der Kriegsſteuern zu. Hinterher machte man ſich dann an die Verkehrsſteuern. Hier aber gedieh die Beratung nicht allzuwdein. Herr Müller⸗Reichenbach, von der Sozial⸗ demokratie, verdammte die Verkehrsſteuer nach dem herr⸗ kömmlichen ſozialdemokratiſchen Schema in Grund und Boden. Herr Lieſching von der fortſchrittlichen Volkspar⸗ tei kühlte die ſchäumende Entrüſtung mit der trockenen An⸗ merkung: nichts ſei leichter als eine indirekte Steuer zu be⸗ kämpfen. Wir ſtünden nun einmal aber vor dem kategoriſchen Imperativ des Bedarfs des Reiches und müßten wohl oder übel uns fügen. An der Annahme der Vorlage in der Faſſung des Ausſchuſſes iſt natürlich gar nicht zu zweifeln. Sitzungsbericht. Berlin, 27. März. Am Bundesratstiſch: die Staaisſekretäre Dr. Helffe⸗ rich und Graf Roedern. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1½ Uhr. Auf der Tagesordnung ſtehen zunächſt Anfragen. Abg. Dr. von Calter(Natl.) fragt: Wie der Vertreter des Kriegsminiſteriums, Herr Oberſtabs⸗ erzt Profeſſor Dr. Schwiening in der Sitzung des Reichstagsaus⸗ ſchuſſes für Bevöllerungspolitik(Nr. 21 ſeiner Druckſachan) am 22. März mitteilte, werden den Landesverſicherungsaliſtalten die Geſchlechtskranken früherer verſicherungsberechtigter Heeresange⸗ höriger nur mit deren Einverſtändnis gemeldet, ſofern nicht eine allgemeine Mitteilungspflicht eingeführt wird. Iſt der Herr Reichskanzler bereit, gemäߧ 115 der Reichsberſicherungsordnung auch auf die Heeres⸗ und Marinever⸗ waltung dahin einzuwirken, daß auf an ſie ergehendes Erſuchen der Vorſtände der Landesverſicherungsanſtalten Verſicherte, die während ihrer Dienſtzeit geſchlechtlich erkrankt waren, ohne beſonderes Befragen den bezeichnetn Verſicherungsträgern zwecks ſpäterer N Fürſorge von ihr namhaft gemacht werden? Ertennt der Herr Reichskanzler an, daß Mitteilungen über den Geſundheitszuſtand bön Perſonen durch Behörden und durch Aerzte an die Träger der Sozialverſicherung und an die Landesverſicherungsanſtalten eingerichteten Beratungsſtellen, wenn dieſe Mitteilung im Intereſſe der Geſundung dieſer Perſonen /er⸗ folgt, nicht als unbefugt exachtet werden können und daher von der Strafbeſtimmung des§ 300 des Strafgeſetzbuches nicht beſtraft werden? Direktor im Reichsamt des Junern v. Jonquicres: Die Eutſcheidungern darüber, ob geſchlechtliche Erkrankungen von Perſonen, die dem Heere oder der Marine augehören, den Berſicherungsbehörden gegen den Willen des Patienten von den Juſtändigen militäriſchen Stellen mitgeteilt werden ſollen, iſt aus⸗ ſchließlich von der Heeres⸗ und Marineperwaltung zu bei der Entſcheidung lönnen nicht nur Geſichtspunkte r Hygiene in Betracht kommen, ſondern auch allgaͤmeine militä⸗ riſche Intereſſen, die eine ſolche Mitteilung unter Umſtänden als unerwünſcht erſcheinen laſſen können. Die Heeres⸗ und Marine⸗ berwaltung wird ihre Entſcheidung auch ohne daß es einer beſon⸗ deren Einwirkung des Reichskanzlers bedarf, unter Ab⸗ wägung der in Betracht kommenden Geſſhtspunkte pflichkm üßig nach ſorgſamem Ermeſſen treffen. 3 Nach 8 300 des Strafgeſetzbuches werden Rechtsgnioälte, Ad⸗ dokaten, Notare Verteidiger in Strafſachen, Aergte, Wundärzte, Hebammen, Apotheler, ſodie die Gehilſen dieſer Perſonen beſtraft, ie unbefugt Privatgeheimniſſe offenbaren, die ihrien kraft hres Amtes, Standes oder Gewerbes antertrtut worden fend. Die Mitteilung von Behörden fällt damit überhaupt nicht unier die Strafbeſtimmung, und Mitteilungen von Aerzten nur, wenn ſie unbefugt ſind. Befugt iſt eine Mitteilung, wenn ſie mit uſtimmun lichrechtliche Beſugnis oder eine Pflicht zur Mitteilung keſeht. Dorüber hinans wirb in der Literalur wie in der Recht⸗ des Kranken erfolgt oder wenn eine öffent⸗ den Verkehr zu belaſten. Briſſion. prechung, beſonders des Reichsgerichts, der Standpunkt vertreten, aß auch höhere ſittliche ichten die Befugnis zur Preisgabe des Berufsgeheimniſſes begründen können. Inwieweit dieſe Pflicht ſo überrägend iſt, daß ſie den Arzt von der Verpflichtung zur Verſchwiegenheit entbinden können, kann nur in Sinzelfällen unter Abwägung der ſich R Pflichten beurteilt werden. Leßten Endes ſteht die Entſcheidung bei den Gerich⸗ ten. Mitteilungen, die von Kaſſenärzten über die Erkran⸗ kung von Kaſſenmitgliedern an die Träger der Sozialverſicherung und von dieſen an die von den Landesberſicherungsanſtalten ein⸗ ſerichteten Beratungsſtellen im Intereſſe der Geſundung dieſer erſonen erfolgen, werden nicht als unbefugt angeſehen werden können, vorausgeſetzt, daß die Beratungsſtellen feſt in die Landes⸗ verſicherungsanſtalt eingegliedert und damit der Schweige⸗ pflicht des 8 141 der Reichsberſicherungsordnung unterworfen ſind und daß die Mitteilungen auf Nottvendigſte beſchränkt werden. Abg. Gunßer(F. Vy.) fragt: Im vorigen Jahre iſt wegen des Mangels an Kupfervitriol und Schwefel eine erhebliche Schädigung des Weinbaues ein⸗ getreten. Iſt der Herr Reichskanzler in der Lage und bereit, zur Bekämpfung der Rebſchädlinge Kupfervitriol und Schwefel an die e in genügender Menge gleichzeitig zur Verfügung zu tellen? Geheimrat von Jonquiéres: 2. Kupfervitriol: Im Jahre 1916 wurden nach einer Beratung mit den am Weinban beteiligten Bundesregierungen 2500 Tonnen Kupfervitriol für den Weinbau freigegeben. Mehr tonnte das Kriegsminiſterium wegen der Knappheit der Kupfer⸗ vorräte und der vorgehenden anderweitigen Anſprüche an dieſe Vor⸗ räte nicht zur Verfügung ſtellen. In zahlreichen amtlichen und privaten Berichten ſind Klagen darüber laut geworden, daß dieſe Menge nicht ausgereicht habe. Verſpätete Lieferung iſt nur ver⸗ einzelt gemeldet orden. Die Bekämpfung der Peronoſpora ſoll im Jahre 1916 nicht den gewünſchten Erfolg gehabt haben. Dies iſt in erſter Linie auf das ungünſtige Wetter und auf den Mangel an Arbeitskräften zurückzufübren. Für das Jahr 1917 hat ſich das Kriegsminiſterium bereit erklärt, den Weinbau in leichem Umfange wie im Vorjahre mit den Mitteln zur Betämp⸗ ſung der Reblaus zu verſehen. Es hat dabei wegen der großen Anforderungen an die Kupfervorräte die Bedingung geſtellt, daß die Nöglichteit anderer Bekämpfungsmittel voll ausgenützt wird. Es wurden daher für 1917 3300 Tonnen Kupferbitriol und als Erſatz für die gegenüber 1916 ausfallenden 200 Tonnen Vitriol 400 Tonnen Perocid geliefert, das ſich nach den überwiegenden Ergebniſſen der vorjährigen, beſonders bei ungünſtigem, naſſem Wetter vor ſich gegangenem Verſuche und nach längeren Erfahrun⸗ gen in Oeſterreich⸗Ungarn als ein geeignetes Erſatzmittel für Kupfervitriol zur Bekämpfung der Reblaus erwieſen hat. 2. Schwefel: Für 1916 wurden den Weinbauern 3000 Ton⸗ nen Rebſchwefel zugeteilt. Die in der Anfrage erwähnten Schä⸗ digungen des Weinbaues werden, ſoweit Rebſchwefel in Betracht kommt, in den amtlichen und privaten Berichten beſtätigt. Die Klagen richten ſich erſtens gegen die verſpätete Lieferung des Reb⸗ ſchwefels, zweitens gegen die Unreinheit und drittens gegen die ungenügende Feinheit des Schipefels. Dieſe Beanſtandungen fin⸗ den in den vom Kriege verurſachten Unterbindungen der Zufuhr aus dem Auslande, namentlich aus Italien, ihre Erklärung, da das Rohmaterial des Julands nicht gleichwertig iſt und die vor⸗ handenen Fabrikanlagen nicht voll genügten. Für 1917 liegen die Verhältniſſe nach der im Dezember 1916 erfolgten Fertigſtellung zweier Schwefelfabriken in Bern⸗ burg und Waldeck weſentlich günſtiger. Die Kriegs⸗Chemikalien⸗ Aktiangeſellſchaft, die den Schiefel beivirtſchaftet, hat Anweiſung erhalten, für 1917 für möglichſt frühzeitige Lieferung und möglichſte Reinheit und Feinheit zu ſorgen. Die geringen Vorräte und die geringe Feinheit werden bei der Herſtellung des Ventila⸗ iionsſchwefels im Juikene voll bearbeitet und ausgenutzt werden. Im übrigen wird ein höherer Feinheitsgrad durch Verwendung femer Haarſiebe erzielt werden. Es kann daher erwartet werden, daß die Verhäliniſſe ſowohl in bezug auf Beſchaffenheit ſawie hin⸗ ſichtlich des Zeitpunktes der Ablisferung für 1917 gegenüber 1916 eine Beſſerung erfahren werden. Fedenfalls kann der Weinbau überzeugt ſein, daß auch bei der Rebſchwefellieferung alles geſchieht, was unter den gegenwärtigen Verhältniſſen möglich iſt. Der Erfolg hängt auch hier zum greßen Teil vom Wetter ab, das im vorigent Jahre bei vielen Reben den Schwefel abkühlte und daher⸗ beſonders ungünſtig war. 992 75 Abg. Dayid(Soz.): Die Kommiſſion hat eine Verſchärfung der Kriegsſteuer Abgelehnt und will das Defizit des Etats durch Beſtenerung der Kohle und des Verkehrs wettmachen. Wir wollen aber doch verhängnisvollen Schritt abzuhalten. Es liegt keine zwingende Notivendigkeit vor, die ſchon ſchwer belaſteten Maſſen weiter zu belaſten. Im Prinzip waren die Fortſchrittler, die National⸗ liberalen und auch Freiherr von Gamp damit einverſtanden, aber leider nur im Prinzip. In der Praxis ſind ſie aber dagegen und lehnen unſeren Antrag ab. Mit den reichen Leuten hat man immer Mitleid, nicht aber mit den armen. Andererſeits haben wir vor⸗ geſcklagen, die Erbſchaftsſteuer zu verſchärfen. Gerade jetzt, iwo ſo biele Menſchen ſterben, die keine Angehörigen haben, da erbt ſo mancher, der ſonſt keine Ausſichten hatte. Dieſer Weg iſt jetzt beſonders gut denkbar. Ich empfehle Ihnen das Buch Walther Rathenaus zur Lekttre. Auch von unſeren Feinden, den Eng⸗ ländern, können wir lernen, wie man hohe Einkommen und Kriegs⸗ gewinne für die Allgemeinheit erfaſſen kann. Auch im deutſchen Reiche iſt die Ginkommenſteuerquelle nicht erſchöpft. Das Reich hat ein Recht auf dieſe Gelder. Wenn die Einzelſtaaten ſich ſträuben, muß der Weg über die Matrikularbeiträge gewählt werden. Das wäre immer noch beſſer, als die Kohle und Wenn man auf die höheven Arbeiis⸗ löhne hinweiſt, ſo müſſen wir entgegnen, daß die Aufbeſſerung immer noch nicht den Tenerungsberhältniſſen entſpricht Hunderttauſende von Arbeitern haben aber die höheven Löhne nicht. Armen und Aermſten, an die Denken Sie beſonders au die Imvaliden und Rentenempfänger, die durch die neuen indirekten Steuern ebenfalls neu belaſtet werden. Alles dieſes könnte vermieden werden, wenn man unſerem Vorſchlage folgen und die Kriegsgewinnſteuer mäßig verſchärfen würde. Kriegegewiune von Mark 100 000 ſoller nach der Forderung der Regierung mit Mark 23 400 beſteuert werden, nach unſerem Vor⸗ ſchlag mit Mark 20000. Iſt das zuviel? Die ⸗Kriegsgewinn⸗ ſteuer trifft noch nicht einmal den Gewinn als ſolchen, ſondern nur den Mehrgewinn gegen die Friedenszeit. Iſt da unſer Vorſchlag eine Härte? 55 Die Deutſche Fraktion beantragt den Zuſchlag für Steuerpflichtige mit einem kriegsſteuerlichen Vermögenszuwachs bon mehr als 100 000 Mark zu erhöhen, und zwar um 25 Prozent, wenn das Anfangsvermögen ſich um mehr als ein Viertel vermehrt hat, um 30 Progent, wenn das Vermögen ſich um mehr als die Hälfte erhöht hat, und um 40 Prozent, wenn⸗der Gewinn ſich mehr als verdoppelt hat. Dieſer Antrag iſt die beſte Begründung Auſere“ „Forderung, da er anerkennt, daß wir auf dem richtigen Weg ſind. Aber auch die Gewinne unter 100000 Mark müſſen ſchärfer heran⸗ gezogen werden, deshalb brantragen wir, auch dieſen Zuwachs gu belaſten. Das Reich braucht in ſeiner Notlage dieſe Gewinne. Bringt jeder Opfer, ſo muß auch dieſer Gewinn erfaßt werden. Nehmeri Sie unſeren Antrag an und ſchlagen Sie nicht dem Volks⸗ empfinden ins Geſicht..(Beifall beii den Sozialdemokraten.) Abg. von Brockhauſen(konſ.): Durch dleſen Entwurf wirb ein noch nicht durchgeführtes Steuer⸗ geſetz mit weiteren Zuſchlägen bebacht. Unſere Bedenken gegen dieſes Verſahren haben wir mit Rückſicht auf die Kriegsnotlage zu⸗ rückgeſtellt. Es iſt notwenbig, dan man die Steuer guf möglichſt einfache Art eintreiben kann. Darauf muß angeſichts des Perſonenmangels bei den Behör⸗ den geſehen werden. Dieſer einfachſte Weg iſt in den Zuſchlägen zur Kriegsſteuer gegeben. Die hibr geſtellten Anträge bringen nichts Neues. Wir nehmen die Vorlage au in der Faſſung der Kom⸗ Ich bin der Ueberzeugung, 5 dieſer Krieg writ einer Kriegereſchäbigung und ktit eter Grenzficherung zu Erde gehl. furchtbar leicht, die 2 Wir bedauern das. noch den Verſuch machen, ſie von dieſem der Reichskanzler verpflichtet, in Abg. Bunck(§. VBy.): Wir ſtimmen der Vorlage auch zu, ſo wie ſie aus der Kom⸗ miſſion kommt. In dem Verhältnis der H iehung des Seims ens zu den Laſten des Reiches auch kün anderer Weg gegangen werden, wie bei dieſer Steuermaßnahme. Mit großer Begeiſterung kann ich dem Vorſ nicht zuſtimmen. Techniſch war es wohl nicht möglich, die rund Millionen Mark anderweitig aus. dem Vermögen herau olen. Eine völlige Kon⸗ fiskation der Kri ſewinne ift nicht möglich. Durch die aſtung in den Bundesſtaaten werden ſie vielfach ſchon mit 80 Piozent betroffen. Auch den Antrag Mertin müſſen wir ab⸗ lehnen. Er trifft die kleineren Gewinne,* aber die Millionäre. Es kommt jetzt allein das Intereſſe und die Lebeusfähig⸗ keit des Reiches in Frage. Auch das Intereſſe der Bundes⸗ ſtaaten muß dabei zurückkreten. Abg. Dr. Pfleger(Ztr.): Wir ſtimmen dem Entwurf in der Kommiſſionsfaſſung zu. Bei unſeren Steuern müſſen wir uns vor Uebertreibungen hüten; durch dieſes Wirtſchaftsleben gefährden wir den Kampf. Der ge⸗ ſunde Erwerbsſinn darf auch im Kriege nich: erſtickt werden. Härten haben ſich ſchon jetzt gezeigt, auf ſie wird Rückſicht zu neh⸗ men ſein Für den Ausbau der Erbſchaftsſtener wäre der en⸗ wärtige Zeitpunkt nicht geeignet. Den Antrag Mertin lehnen Abg. Dr. Streſemann(Katl.): Die Kriegsgewinnſtener iſt keine Nillionärſteuer mehr; ihren urſprünglichen Charakter hat ſie vollkammen veyr⸗ loren, ſie trifft jetzt alle Vermögen, die durch den Krieg hindurch⸗ gerettet worden find. Sie iſt doch auch noch weiter verſchärft wor⸗ den. Das Beiſpiel Englands trifft nicht das Kechte. Man muß doch auch an die Eingelſtaaten und an die Kommu⸗ nalſteuern denken, die erheblich geſtiegen ſind. Der Stichtag, der 31. Dezember 1916, für die Berechnung des Vermögenszu⸗ wachſes kann großen Ungerechtigkeiten führen, da die Ver⸗ mögensverhältniſſe ſich nach dieſem Termin völlig ändern können. Den Antrag Nertin lehnen wir ab. Abg. Mertin(D. Fr.) verteidigt ſeinen Antrag. Eine gewiſſe Differenziarung ſei nötig. Die freien Gewerbe, wie die Aerzte, müſſen kleine Er⸗ ſparniſſe zurücklegen, um ihre Kinder erziehen zu önnen. Es muß im Sinne der Kriegsſteuern unterſchieden werden zwiſchen den normalen und dem ungewöhnlichen Verwögens⸗ zuwachs, deshalb haben wir unſeren Autrag entſprechend abgeſtuft und die niedrigeren Gewinne freigelaſſen. Bizepräſident Dr. Paaſche teilt mii, daß der Antrag auf namentliche Abſtimmung über die geſtern zurückgeſtell⸗ ten Reſolutionen zum Reichseiſenbahnamt zurückgezogen worden iſt; es iſt daher in ſpäterer Stunde einfach darüber abzu⸗ ſtimmen. Die Steuerdebatie wird fortgeſetzt. Abg. Henke(Soz. Ag.): Wir ſind gegen die in der Vorlage vorgeſchlagenen Steuern, dagegen verlangen wir die baldige Vorlegung eines guten Kriegs⸗ ſienergeſetzes. An eine Kriegsentſchädigung glauben wir nicht; dieſe iſt ausgeſchloſſen und die Hoffnung darauf verlängert nur den Krieg. BVizepräſident Paaſche weiſt den Redner darauf hin, daß keine Generaldebatte ſtatifindet und daß ſomit nicht das geſamte Steuerprogramm zu entwickeln ſei. Abg. Heuke fährt fort: Auch in den Einzelſiaaten werden den Armen immer neue Laſten auferlegt. Darauf wird die Abſtimmung über die Reſolvtion auf wir ab Ausarbeitung einer Denkſchrift unter Herangiehung einer Fachkommiſſion über die Vereinheitlichung der deut⸗ ſchen Eiſenbahnen vorgenommen. Die Reſolution wird angenommen. Darauf wird die Beratung der Steuervorlagen wieder aufgenommen. 555 Abg. Keil(Soz): Ich hätie den Wunſch, daß die Erörterung der Kriegsent⸗ ſchädigung aus der Debatte geblieben wäre, ſie kann nur den Krieg verläugern. Wenn es möglich ſein wird, am Ende des Krieges auf Grund einer gegenſeitigen Verſtändigung eine finanzielle Entſchädigung zu erlangen, ſo wird ſie niemand von uns ablehnen. Sie,(zu den Fortſchrittlern gewendet) machen es der Rechten ſo ermögensſteuer abzulehnenund da⸗ für Kohle und Verkerhr zu beſteuern. Es muß leicht ſein, dem Reich zu geben, was es braucht, ohne die breiten Maſſen zu belaſten. 8 1 des Geſetzes wird unverändert angenommen. Die Anträge werden glatt abgelehnt und die§s 2 bis 7 an⸗ genommen. 05 Abg. Freiherr v. Gamp(D. Fr.) beantragt die Einführung eines§ 74.„Wird glaubhaft dargetan, daß der in Gemäßheit des Geſetzes vom 9. November 1016 feſtgeſetzte Kurs dem Verlaufswert eines Wertpapieres nicht entſpricht, ſo iſt eine erneute Prü⸗ fung des beanſtandeten Kurſes einzutreten. Der Antrag auf eine ſölche Prüfung iſt binnen längſtens vier Wochen nach Inkrafttreten des Geſetzes öu ſtellen.“ Unterſtaatsſekretär“ Jahn: Dieſer Antrag würde praktiſch ſchwer durchführbar ſein. Abg. Freiherr v. Gamp: Die Einſetzung auf Grund des Börſenkurſes vom 31. De⸗ zember 1916 triſſt heute vielfach nicht mehr zu. Mein Antrag würde zweckmäßig ſein, und ſeine Durchführbarkeit iſt uicht ausge⸗ ſchloſſen. Der Autrag Gamp wird abgelehnt. Das Geſetz wird in der Faſſung der Kommiſſion auge⸗ n ommen. 5 Ohne Ausſprache wird der Geſetzentwurf über die Sicherung der Kriegsſteuern angenommen. Es folgt die zweite Beratung des Entwurſes über die Be⸗ ſtenerung der Bahnen und des Verkehrs. Abg. Müller⸗Reichenbach(Soz.): 3 Dieſes Geſetz triſft den Verkehr auf das ſchädlichſte. Schließlich bleibt nur der Omnibusverkehr von der Steuer frei. Die Abwan⸗ derung in niedrigere Wagenklaſſen ſoll durch dieſe Vorlage unmöglich gemacht werden, indem man auch die 4. Wagenklaſſe beſteuert. Gerade die Reiſenden der 4. Klaſſe gehören zu den Perſonenkreiſen, die am uteiſten unter den gegenwärtigen Verhältniſſen leiden. Durch die Einbeziehung des Nachbarortsverkehrs wird der Wohnungsreform ein harter Schlag zugeſügt. 5 Abg. Lieſching(. Vy.): Wer die Kredite bewilligt hat, muß auch für die Steuern auf⸗ kommen. Wir können nicht alles bis zur Uebergangszeit verſchieben, In der Steuern am drückendſten wirken müſſen. Die Sozialdemokratic muß uns erſt wormachen, wie ſie die—7 Milliarden mit direkten Steuern allein decken will. Das wird ihr wohl nicht gelingen. Uns bleiht nichts übrig, als die indirekten Steuern zu bewilligen. Wir freuen uns, daß es uus in der Kommiſſion gelungen iſt, die Berkehrs⸗ ſteuern ſo zu verbeſſern, daß eine Beeinträchtigung der Kon⸗ kurreuzfähigkeit der Einzelſtaaten nicht die Folge ſein wird. Darauf wird die Weiterberatung auf Mittwoch 1 Uhr vertagt. Außerdem noch Fortſetzung der Etatberatung. Schluß 77 Uhr. * Berlin, W. Märg.(Von unferem Berliner Büro.) Wie die„Börſerczeitung“ hört, beſtehen üder die beabſichtigte Luxusſteuer ſehr verſchiedene Meinungen innerhalb der po⸗ litiſchen Parteien, vor allem wegen der vorgeſchlagenen Form, die in dieſer Weiſe niemals Geſetz werden könnte. Heute Bor⸗ mittag finden Beſprechungen unter den Vertretern der ver⸗ ſchiebenen Parteien ſtott. 0 8— 8 ————————————————————— Nr. 147. 4. Seite. Mittwoch, den 28. März 1917. Berllung des fäbtiſchen Erſier Bei Teilvoranſchlag„Erträgniſſe der ſtädtiſchen Werke, Beiträge von Anſtalten, Zuſchüge an Werte und Unſtalten“ bringt Sty. Anſelm(Gortſchr, Pp.) verſchiedene Straßenbahnwünſche Stv. Gräble(Soz.) hat gleiche Schmerzen. Direttor Lowit geht auf die vorgetragenen Wünſche ein. Die — in der Mitttelſtraße konnen erſt im nächſten Jahre erneuert werden. Stv. Ihrig wünſcht eine proviſoriſche Waſſerleitung zum Fried⸗ hof zur Ermöglichung beſſerer Pflege der Gräber. Sto. Voegtle Gortſchr. Bp.) tritt für beſſere Ausſchmückung der Kriegergräber ein. Oberbürgermeiſter Dr. Kuger hofſt, daß in allernächſter Zeit ein entſchiedener Schritt zur Ausgeſtaltung der Kriegergräberanlagen erfolgt. Man ſei der Ungelegenheit ſchon näher getreten. Zu Teilvoranſchlag VIII„Hauptverwaltung nimmt Sto. Lepi(Soz.) das Wort. Die Abnahmekommiſſion habe nicht in Tätigkeit treten konnen, da die Beamten eingezogen worben ſeien. Ein Kaſſenſturz habe zu Beanſtandungen keinen Anlaß gegeben. Stu. Nerz(Fortſchr. Bp.) pläbiert für Einführung der unge⸗ tsilten Arbeitszeit bei den ſtäbtiſchen Betrieben. Bei der Bebauung von Gärten würde die durch die durchgehende Arbeitszeit exlangte freie Zeit ſehr zuſtatten kommen. Man ſollte wenigſtens nach dem Krieg die ungeteilte Arbeitszeit in allen Betrieben ein⸗ führen. Während des Krieges ſollte man wenigſtens einen teilweiſen Verſuch machen. Etbd. S(Zir,) hält die generelle Einführang der unge⸗ teilten Axbeikszeit nicht für erſtrebenswert. Ein großzer Teil der Ar⸗ beitex ſei gegen bie ungeteilte Arbeitszeit, ſie würden überarbeilet. Stu. Ebert(Ztr.) will von der Einführung der ungeteilten Ar⸗ beitsgekt in dieſem Sommer nichts wiſſen im Intereſſe des Publikums. Die ſtädtiſchen Bureaus müßten der Bürgerſchaft zu gelegener Zeit offen ſtehen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Der Stadtrat hat für die Kriegszeit beſchloſſen, die ungetellte Arbeitszeit nicht einzuführen. Der gemachte Verſuch hat nicht befriedigt; wenn im frieden ein aber⸗ maliger Berſuch gemacht wird, muß die ungetellte Arbeitszeit bei allen Aemtern burchgeführt werden. Es hängen damit viele andere Fragen zuſammen, z. B. die Wohnungsfrage, Ladenſchluß uſw. Stv. wendling iſt im Prinzip ſur die ungeteilte Arbeitszeit, nameunich im Intereiſe der Wohnkultur. Man ſoute zu der Einſuh⸗ Tung dieſer Arbeitszeit ſchreiten, ſobald es moglich iſt. „Str. einmurh(natl.) ſieht einen erzieheriſchen Wert in dem Zuſammenſein ber amuien beim Mittageſen und tritt aus dieſen Grunoen oer Einſuhrung der durchgehenden Arbeitszeit entgegen. Sberbürgermeiſter Dr. Kutzer greiſt noch einmal zuruck auf die Ausführungen des Sty. Ihrig. kiuf der Reißinſel ſei die Anlage einer Obſtvaumtultur vorgeſehen, desgleichen auf dem Sanotorfer Gebiet. Bei Teilporauſchlag VIIla„Stäotiſche Kriegsämter“ befürwortet „Stv. Ebert(gtr.) die Zuſammenlegung der ſtädtiſchen Lebens⸗ mittelläden, weil ſie in dem jetzigen Umſang nicht mehr notwendig ſeien. Reöner bemängelt die Ausſchreibung der Lebensmittel durch die Stadt und bringt verſchiedene Wunſche und Beſchwerben der Ko⸗ lonialwarenhändler zur Sprache, Die hieſigen Mühlen müßten ihre guten Piehle nach Paſewalk ſenden. In jeder Woche würden minde⸗ ſtens 95 000/ von Mannheim weggetragen, weil die Rekruten keinen Urlaub bekämen. Siv. Nagel(Soz.): Zur Herabſetzung der Brotration und der Abſchaſſung der Zuſatzmarken ſolle von dieſer Stelle aus die Ver⸗ ſicherung, gegeben weroen, daß die Erſatznahrungsmittel für bieſen Ausfall nicht nur auf dem Papier ſtehen, ſondern auch wirklich herein⸗ kommen. Die verſchiedenen Begriſſe„Schwerarbeiter, Schwerſtarbei⸗ ter, Rüſtungsarbeiter“ ſeien unklar und keine glückliche Erf einung, da eine gleichmäßige Behandlung nicht gewährleiſtet ſei. Nicht durch Zufälligkeiten ſollten die Nahrungsmittel aus ber Landwirtſchaft her⸗ ausgeholt werden, ſondern durch ſtreng durchzuführende behördliche Maßnahmen. Zur frieblichen Durchfüyrung einer gerechten Vertei⸗ lung der Lebensmittel in den Fabriken ſeien nicht allein behördliche Verordnungen notwendig, ſondern es ſollten auch den Arbeiteraus⸗ ſchüſſen Rechte bezüglich des Einblicks in die Verteilung der Lebens⸗ mittel in den Fabriken eingeräumt werden. Stv. Dr. Weingart Gortſchr. Bp.) ſpricht im Namen der Hausheſitzer den Wunſch aus, daß von der Forderung von Miets⸗ Uachläſſen Abſtand genommen wird, wenn die Kriegsfürſorge Miets⸗ zuſchüſſe gibt. Er möchte biiten, daß die Eingabe der — 4 wohlwollend behandelt wird, In viel orderung des Mietnachlaſſes bereits wieder zurückgezogen worden. Stv. Wendling geht ebenfalls auf die Lebensmittelverſorgung ein. Er weiſt auf die in Kaxlsruhe ſtattgefundene Landesverfamm⸗ kung der Verbraucherausſchliſſe und die bei dieſer Gelegenheit ge⸗ 9 Beſchlüſſe hin. Insbeſondere müßten bezügk. des Anbaus der Felder ſtrenge Vorſchriften erlaſſen werden. Die Erklärungen der Regierungsvertreter hätten keineswegs Deshalb ſei die „Stadt immer mehr auf ſich ſelbſt augewieſen. Reöner weiſt weiter auf die Beſtrebungen hin, die auf die Berbringungvon Kindern aufé Land hinauslauſen, Die Stadtverwaltung ſollte für dieſe hochwichtige Maßnahme reiche Mittel zur Verfügung ſtellen, Erfreu⸗ licherweiſe habe die Stadtverwaltung berelis in dieſer Frage die Initiative ergriffen. Sty. Schliex(Zir.) bemängelt, daß etz möglich wäre, marken⸗ freie Lehensmittel zu hohen Preiſen zu kaufen, bieſe Nahrungs⸗ mittel würden der Allgemeinheit entzogen und es ſei dringend zu wünſchen, daß alles auf Marken verabreicht würde zu einheitlichem Preis. Wenn es großen Betrieben möglich ſei, ſich Nahrungsmittel zu beſchaffen, würde die Allgemeinheit geſchädigt. Str.V. Benſinger bemerkt, daß eine zu große Ermäßigung der Miete dem Hausbeſitzer nicht zugemutet werden kann. Anderer⸗ ſeits kann der Hausbeſitzer nicht verlangen, daß jeder Nachlaß auf⸗ hört. Man hürfe nicht vergeſſen, daß heute auch die Ausfälle ſich ver⸗ mindert haben. Niemals war auch der Wohnungsmarkt ſo ruhig wie jeßt. Deshalb ſollte ſich der Stabtrat die Eingabe genau anſehen. Die Mietzuſchüſſe verzinſen gegenwärtig 20 Millionen Mark Hypo⸗ theken. Eine Anzahl Hausbeſitzer verſu el, Der Stadtrat ſollte, wie geſagt, die Eingabe genau auf ihre Berech⸗ tigung prüſfen. Sty. Geil(Soz.): Solange die Rationierung der Lebeusmittel für einzelne Arbeiter genügend war, iſt es gegangen; aber die in Ausſicht ſtehende Kürzung der Brotration unb Neuxegelung ber Schwer⸗ und Schwerſtaxbeiter hat große Erbitterung hervorgerufen. Man hätte dem Kommunalvexband die Zuſchüſſe zur Verteilung geben ſollen. Es muß eine Aenderung getroffen werden, daß nicht Wieblinger oder andere Arbeiter vom Lande, die ſich noch eher etwas zuſetzen können als der Großſtadtarbeiter, fondern daß wirklich auch Bielenigen, die es nitig haben, die Zuſchüſſe erhalten, vor allem die Transportarbeiter. Bezüalich der Verteilung des Süßſtoffes und ber Doſenmilch ſollte Rückſicht auf die Größe der Familie genommen werden, damit nicht der einzelne ſoviel bekomme, als eine mehr⸗ köpfige Familie. Stv. K och(Ztr.) warnt vor allzu großen Hoffnungen bezüalich der Verſchickung von Kindern aufs Land, da zu befürchten ſteht, daß die Kinder in einem Maße zu ſchweren Arbeiten herangezogen würden, das ihrer körperlichen Beſchaffenheit und Erziehung nicht entſyreche. Weingart kommt nochmals auf den Mietnachlaß vor Stv. Dr. urück, um ſich dagegen zu wenden, daß dem Hausbeſitzer unbillige fer zugemutet werden. Das Beſtreben auf Erhöhung der Miete könne doch nur bei Wohnungswechſel in Betracht kommen, Die Hansbeſitzer hätten bereits ungeheure Opſer gebracht. Die Eingabe der Hausbeſither werde die maßgebenden Faktoren überzeugen, daß die Hausbeſitzer nichts Unberechtigtes wollten. Stv. Na u pz(Fortſchr. Vp.) greift die Anregung, mehr Süß⸗ ſtoff zur Verteilung zu bringen, auf und hegt Bedenken gegen eine — wünſcht, daß eine ärz nterſuchung feſtſtellen ſolle, o e Berwendung von Süß⸗ ſtoff der Geſundheit nicht ſchädlich ſei. 88 Stv. Wendling(Mtvg.) ſchließt ſich den Ausführungen des Stv.⸗B. Benſinger an. Bezüglich der Verbringung von Kindern aufs Sand lägen außerordentlich günſtige Berichte vor und man könne das Unternehmen im Intereſſe unſexer Mannbefmer Kinder nur ſörbern, Gute Luft und beſſere Ernährung würben den Kinbern gewährleiſtet, durchweg unentgeltlich ainge das nicht, aber in der Leiſtung von Hilfsarbeiten liege ein Teil Bezaßlung. Sto. Lehmann(Soz.) ſtreiſt die burch Reichsverfügung auf 15. April angekündigte Kürzung ber Brotmenge um 25 Prozent und äufert Zweifel, ob ein Ausaleich durch Fleiſch und Kaxtofſeln mög⸗ lich ſei. Beſonders in Baden glaubt er nicht, daß die Kartoffel⸗ en Städten iſt die die Mieten zu ſteigern. verletzte, die eine Ar Mantheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Voranſchlags für 1917. Tag. menge, die jetzt auf ein halbes Pfund pro Kopf und Tag feſtgeſetzt wurde, auf 5 Pfund pro Woche erhöht werden kann. Auch die Ab⸗ ſchlachtung der größeren Anzahl Schweine, die ſich für die Ausgabe von mehr Fleiſch notwendig macht, bezweifelt er. Redner regt, falls dieſe Aenderungen wirklich durchgeführt werden ſollen, ſchon jetzt eine Organiſation an, da bis zum 15. April daraus große Arbeiten erwachſen. Bezüglich der von Stv. Dr. Weingart vor⸗ gebrachten Leiden der Hausbeſitzer führte Redner aus, daß, um allzu viel Härten bei Durchführung der Nachläſſe durch die Kriegsfür⸗ ſorge zu vermeiden, die Verhältniſſe der Hausbeſitzer genau durch das Grundbuchamt feſtgeſtellt werden können. Er betonte ferner, daß den Vermietern nicht nur durch Mietzuſchüſſe aufgeholfen, ſon⸗ dern daß auch bei den Hypothekzinſen weitgehendſte Unterſtützung ge⸗ währt werde. Sty. Wegerle(Ztr.) gibt auf die geſtellte Frage der Ver⸗ wendung des Süßſtoffes vom geſundheitlichen Standpunkte in kurzen Wendungen Auskunſt. Nach ſeinen Erfahrungen könne von einem ſchädlichen Einfluß des Süßſtofſes im allgemeinen keine Rede ſein und die Literatur habe ſolche in allerletzter Zeit nicht mitgeteilt. Redner gibt zu, daß der Körper des einen mehr oder weniger auf den Genuß von Süßſtoff reagiert; dies ſei jedoch bei allen anberen Speiſen der Fall, ſo daß man von einer beſonderen Wirkung des Sußſtoffes nicht ſprechen könne. Es ſeien wohl bei einzelnen nach dem Genuß Magenbeſchwerden vorgekommen. Die Beobachtungen in Lazaretten habe ebenfalls keine allgemein ſchädliche Wirkung ergeben können. Rebner weiſt ganz eutſchieden die Auf⸗ b daß die im Frühjahr erfolgten Sterbefälle älterer Leute auf den Genuß von Süßſtoff zurückzuſühren ſei, entſchieben zurück und verweiſt auf die Tatſache, daß die Sterbefälle auch in ſolchen Kreiſen vorgekommen ſind, bei denen eine Aenderung der Ernährungsweiſe gegen die Friedenszeit nicht vorliege. Die beſagten Sterbefälle ſeien auf eine ſtarke Influenzainfektion zurückzuführen geweſen. Bürgermeiſter v. Hollander gibt zu, daß bei ben Miet⸗Ab⸗ zügen die Verhältniſſe außerördentlich verſchieden liegen. Die Zen⸗ trale für Kriegsſürſorge behandle alle Fälle individuen. Härten bel Rachläſſen würden nach Pioglichkeit vermieden. Die Nachläſſe ganz aufzuheben, gehe nicht an. Bie möglichſt umſangreiche Werbring⸗ ung der Kinder aufs Land ſei unbeoingt notwendig im Intereſſe der Geſundheit unſerer Jugend. Sie ſei aber auch wün⸗ ſcheuswert, um Rahrungsmittel freizubekommen, Es ſei eine Eingabe ans Miniſterium gerichtet worden. Weiter ſollen die Geiſtlichen und Lehrer auf dem Lande dafür intereſſtert werden, Es iſt die Ver⸗ bringung der Kinder in den Kreis Mosbach in Auséſicht genommen. Behörden und Vereine ſind bereits angerufen worden, damit die Familien ausſindig gemacht werden, die Kinder aufnehmen wollen. Die Kinder ſollen möglichſt unentgeltlich untergebracht werden. Es iſt aber auch ein geringer Koſtenbeitrag in Ausſicht genommen. Die Heranziehung der Kinder zu ländlichen Arbeiten kann und ſoll er⸗ folgen. Dagegen ſoll eine Ueberanſtrengung und Ausnutzung der Kinder verhütet werden. Die vorbereitete Maßregel wird nicht nur den Kindern zugute kommen, ſondern auch den Erwachſenen das Durchhalten erleichtern. Die Koſten werden aus Schulſpetſungs⸗ mitteln beſtritten werden. Es kommen nicht nur Volksſchulkinder in ſuchen“ ſondern auch bebürftige Kinder, die die Mittelſchulen be⸗ uchen. Bürgermeiſter Dr. Finter: Von dem Geſichtspunkt ausgehend, daß heute nur Taten, nicht Worte Geltung haben, will ich mich auf das Notwendigſte beſchränken. Die gewünſchte bindende Er⸗ klärung, daß die Erſatznahrungsmittel auch wirklich ausgegeben wer⸗ den, iſt ſchwer zu geben, da unſerem Kommunalverbanb kein Einfluß auf die Zuweiſung möglich iſt. Die Kartoffelaufbringung iſt nicht Sache des Kommunalverbands, ihm liegt nur die Verteilungsarbeit ob. Falls Kartoffeln im notwendigen Maß nicht aufgebracht werden können, wird der Kommunalverband der Anordnung der Reichsſtelle gemüß die Brotration wieder entſprechend erhöhen. Von der Kürzung der Brotration, der Erhöhung der Kaxtoffelmeige und neuen Kleiſch⸗ verteilungsregelung wußten wir ſelbſt nicht mehr, als in den Zei⸗ tungen ſtand. Soweit die Stadt Einfluß auf die Hereinbringung von Lebensmitteln hat, wird ſie ihr Möglichſtes tun. Die Eierverſorgung funktioniert gut, Ende der Woche wird noch einmal ein Ei heraus⸗ gegeben werden können, Bezüglich der Milchbeſorgung iſt zu bemer⸗ ken, daß die zugeführte Menge in den letzten Wochen zurückgegangen iſt, ſie beträgt noch 47000 Liter. Es ſteht aber eine Beſſerung zu erwarten, wenn die Zeit des Grünfutters wieder kommt. In Mann⸗ heim gibt es kaum noch ein Lebensmittel, das nicht rationiert iſt, nur Käſe macht eine Ausnahme, aber auch er wird in Bälde auf Marken verteilt werden, da die bayeriſche Regierung ſich endlich ent⸗ ſchloſſen hat, nicht mehr an die einzelnen Händler, ſondern an den Kommünalverband abzuliefern. Es kommt vor, daß von den einzel⸗ nen Nahrungsmitteln nicht ſo viel da iſt, baß jeber ſeine Ration er⸗ halten kann, dann müſſen eben zwei verſchiedene Nahrungsmittel auf eine Marke zuſammengelegt werden. Bei Süßſtoff wird eine Unter⸗ ſcheidung zwiſchen kleinen und größeren Familien gemacht, Doſen⸗ milch iſt nux in ſolch kleinen Mengen zu erhalten, daß es unmöglich 45 mehrköpfigen Familien mehrere Doſen zu geben, Ein ſchwieriges apitel iſt die Berteilung von Lebensmitteln an Schwer⸗ und Schwerſt⸗ arbeiter, Dem Prinzip nach iſt es richtig, die Zuweiſung nach der körperlichen Lelſtungsfähigkeit aber in ber Praxis iſt das ſchwer durchzuführen. Es iſt für den Kommunalverband einiger⸗ mahen ſchmeichelhaft, wenn gewünſcht würbe, daß die Verteilung von Lebensmitteln an die Schwerſtarbeiter auch bürch den Kommunal⸗ verband erfolgen ſoll. Der Kommunalverband hat mit der Vertei⸗ lung nichts zu tun, ſondern das iſt Sache der Landesverteilungsſtelle ſir Schwerſtarbeiter. Wenn die Behörben erneut an die Prüfung der Frage herangehen, ſollen ſie die Unterſcheidungen fallen laſſen und für gleichmäßige Verteilung ſorgen, da die Unterſcheidung prak⸗ tiſch nicht durchführbar iſt. Bei der Verteilung von Wurſt iſt der Kommunalverband inſoſern beteiligt, als er die Wurſt herſtellen läßt, Dadurch fallen dem Kommunalverbänd die Knochen zu und auch hiu unb wieber Wurſh Deshalb konne auch manchmal martenfreie Wuxſt verteilt werden. Wenn ben Arbeitern in ber Fabrik für dieſe Wurſt Marken abge⸗ nommen werden, ſo komme dies daher, daß den Arbeitern zum Er⸗ werb dieſer Wurſt beſondere Zuſatzmarken gegeben werden. Jede Fabrik werde gut tun, zur Verteilung der Lebensmitiel den Ar⸗ beiterausſchuß beiguztehen oder dieſe Vertellung dem Ausſchuß ganz zu überlaſſen. Die Aufbringung der Lebensmittel auf dem Lande ſet in Baden zum mindeſten ſo gut wie in Württemberg und Bayern. Er müſſe der Großh. Reglerung hier öſſentlich die Auertennung aus⸗ ſprechen, daß ſie muſterhaft vorgegaugen ſei. Er möchte den Appell au die Bepölkerung richten, zum Kommunalverband Vertrauen zu haben und mit ihm bürch dick und dünn zu gehen, dann werde man auch über den Berg kommen. Str. Remmele weiſt auf die Widerſprüche in der Verteilung der Lebensmittel an die Arbelter hin, beſonders zu der Zeit, als die Ratlonierung noch nicht eingeführt war, daß beſonders ſolche in den Beſitz von Lebensmitteln kamen, die keinen Anſpruch darauf hatten, Redner verlaugt, daß das Bürgermeiſteramt klarlegt, in wel⸗ cher Weiſe Lebensmittel an bie Arbeiter zur Vexteilung kommen können, ſerner beſonders ben Arbeiterausſchüſſen die Rechte einzu⸗ räumen, die ihnen gewährt worden ſind. Wenn auf allen Seiten der Wille beſtehe, die Geſetze zu achten, ſo könne Erbitterung unter der Bevölkerung nicht aufkommen. Bürgermeiſter Dr. S ſtellt feſt, daß die an Kantinen ge⸗ währte Abgabe von Lebensmitteln(54 000/ in einigen Monaten) in keinem Verhältniſſe ſtehe zu dem Monatsumfatz des Kommunal⸗ verbandes(zirka 1 Million(). Die Lebensmittel wurden den Kan⸗ tinen unter der ſelbſtverſtänblichen Vorausſetzung zugeteilt, daß ſie dort gerecht verteilt werden. Nach den erſten Beanſtandungen wurde eine Aenderung inſoſern vorgenommen, daß die Lebensmittel nicht mehr im Rohzuſtand abgegeben, ſondern in den Kantinen zur Speiſe⸗ bereitung verwendet werden ſollten. Auch dieſe Abgabe wurde von dem Zeitvunkt ab eingeſtellt, als von eſner eigens dazu errichteten Stelle die Zulagen für Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter eingeführt wurde. Soviel er unterrichtet ſei, ſei inzwiſchen keine Abgabe an Kantinen mehr erfolgt. Es wäre dies nur in den allexletzten Tagen auf Drängen einzelner Kantinen möglich geweſen. Oberbürgermelſter Dr. Kutzer: Sehen wir nicht au ſchwarz; eß iſt immer noch gegangen und wird auch weiter gehen. Wir wollen nicht gegen Kommunalverband und andere Behörben und ganze Stände Voxwürſe ſchleudern. Wenn wir es auch ſchwer haben, denken wir, datz wir ein Opfer bringen dem Vaterland unb denken K. bieienigen, die braußen ſtehen und unſer Leben ſchützen. rano. Str. Nagel G60 3 eine Ungexechtigkeit darin, daß Unſall⸗ eit ſo gut verrichten wie geſunde Arbeiter, den Mietnachläſſen im Hinblick auf ihre Unfallrente einen geringeren Lohn bezahlt er⸗ halten. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer erwidert, daß eine Aenderung des betreffenden Paragraphen für Kriegsbeſchädigte bereits vorgeſehen iſt; ob ſich aber die Abänderung für alle durchführen ließe, möge er heute nicht entſcheiden; das bedürfe einer eingehenden Beſchäftigung mit dieſer Frage. Auf Antrag des Sty. König wird dann die Beratung kurz nach 7 Uhr auf Mittwoch Nachmittag.15 Uhr vertagt. Zur geſtrigen Bürgerausſchußſitzung. Der Bürgerausſchuß hat geſtern mit der Veratung des ſtädti⸗ ſchen Voranſchlags für 1917 begonnen. Da nach einem allgemeinen Beſchluß von einer Generaldebatte Abſtand genommen wurde, ſo werden ſich die Verhandlungen diesmo! ⸗icht allzuſehr in die Länge ziehen. Man hofſt zuverſichtlich, ſchon heute fertig zu werden, Beſonders ausgedehnte Ausſprachen werden ſich heute auch nicht mehr entſpinnen, da geſtern ſchon einer der weſentlichſten Punkte, die Lebensmittelverſorgung, erledigt wurde. Man hat ſich in dieſer Frage, die uns am meiſten auf die Nägel brennt, weiſe Zurückhaltung auferlegt. Im allgemeinen iſt ja auch an der Tätigkeit des Lebensmittelamtes nicht viel auszuſetzen. Man muß ſich immer ſagen: Wo nichts iſt, da hat ſelbſt der Kaiſer da⸗ Recht verloren! Das Lebensmittelamt hat ſich unter der wirklich aufopfernden Leitung des Herrn Bürgermeiſter Dr. Finter gul eingearbeitet. Es funktioniert in einer Weiſe, daß man ſagen kann, unter den gegenwärtigen Verhältniſſen iſt es ſchwer, es beſſer zu machen. Das Amt kann nur diejenigen Warenmengen verteilen, die vorhanden ſind. Da iſt es nun eine Hauptaufgabe, eine möglichſt gerechte Verteilung vorzunehmen. Und Herr Bür⸗ germeiſter Dr. Finter konnte mit berechtigter Genugtuung das von einem Redner geſpendete indirekte Lob quittieren, das in der Bemertung lag, daß es am beſten wäre, wenn bie Lebensmittel, die den Fabriken für die Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter direkt von den Reichs⸗ und Landesſtellen überwieſen werden, durch den Kom⸗ munalverband zur Verteilung gelangten. Der Begriff„Schwer⸗ arbeiter“ iſt geſtern auch kurz definiert worden. Der Anſtoß wurde bezeichnenderweiſe von einem ſozialdemokratiſchen Stadtverordne⸗ ten gegeben, der den Fall anführte, daß ein Arbeiter, der 12 Stunden lang zentnerſchwere Mehlſäcke ſchleyren muß, nicht zu den Schwerarbeitern gerechnet wird, während eine Arbeiterin, die Granaten dreht, die alſo nur auf ihre Maſchine Obacht zu geben braucht, in dieſe Kategorie eingereiht iſt. Man könnte noch mehr Vergleiche heranziehen. Es braucht nur darauf hingewieſen zu werden, daß ſich der geiſtige Arbeiter, der einen Poſten ver⸗ ſieht, der ſeine Nerven außerordentlich in Anſpruch nimmt, mit der gleichen Berechtigung zu den Schwerarbeitern zählen dürfte⸗ Das Beſte wäre, wenn überhaupt kein Unterſchied in der Lebens⸗ mittelzuteilung gemacht zu werden brauchte. Hoffentlich ſind wir nicht allzuweit mehr von dieſer Stunde entfernt. Mit beſonderer Genugtuung haben wir die Ausſprache über das aktuellſte Thema:„Stadtkinder aufs Land!“ verfolgt. Herr Stadtv. Wendling, der warmherzige Jugendbildner, verbreitete ſich in eingehenderen Ausführungen über den gegenwärtigen Stand der für unſere Jugend ſo hochwichtigen Frage und legte dabei der Stadtberwaltung ans Herg, hierin recht großzügig und energiſch vorzugehen. Ganz im Sinne unſerer kürzlichen Aus⸗ führungen wies Herr darauf hin, daß ſich die Unter⸗ beingung ſchulpflichtiger Kinder auf dem Lande nicht allein auf die Vollsſchuljugend erſtrecken dürfe, daß es vielmehr auch viele Kinder des Mittelſtandes gibt, die von der Wohltar der Erholung in friſcher Luft und bei beſſerer Ernährung nicht ausgeſchloſſen werden dürfen, weil ſie eine höhere Schule beſuchen. Herr Bür⸗ germeiſter v. Hollander, der für die Behandlung der Ange⸗ legenheit der rechte Mann iſt, konnte die erfreuliche Mitteilung machen, daß die Vorbereitungen für eine möglichſt umfangreiche Verbringung unſerer Schuljugend aufs Land im Fluß ſind. Die in Vetracht kommenden Einzelperſonen und Vereinigungen ſind bereite erſucht worden, die Adreſſen der Familien zu ſammeln, die bereit ſind, Kinder vor allem unentgeltlich, aber auch gegen eine kleine Vergütung, wenn es nicht anders geht, aufzunehmen. Man hat ſich in dem Kreis Mosbach auch eine Gegend ausgeſucht, die für uns in mehrfacher Beziehung günſtig liegt. Man wird ja mehr über die Sache hören und es wird dann noch Zeit ſein, über Einzelheiten zu berichten. Vorläufig möchten wir uns darauf beſchréͤnken, der Stadtverwaltung und den hrivaten Perſönlich⸗ keiten, die ſich der Angelegenheit ſo tatlräftig und zielbewußt an⸗ genommen haben, im Namen der Bevölkerung herzlich gu danken. Die übrige Unterhaltung unſerer Stadtbertreter war nicht ſonderlich bemerkenswert. Es iſt bezeichnend, daß über Einzel⸗ heiten des Voranſchlages, die in Friedenszeiten ſtundenlange De⸗ batten hervorgerufen haben,— wir denken dabei vor allem an die ſcätdtiſchen Regiebetriebe— ſtillſchweigend hinweggegangen wurde, Esſwäre hier vieles zu kritiſieren geweſen, aber man wird f jedenfalls geſagt haben, daß die Kritik jetzt doch nicht mit Ausſicht auf Erfolg einſetzen kann. Das wird erſt im Feieden möglich ſein. Jetzt mmuß man eben ſehen, ſo gut ausgukommen, wie es geht. Er⸗ wähnenswert iſt nur noch, daß man ſich etwas eingehender dar⸗ über ausſprach, ob es nicht möglich ſei, die Hausbeſitzer völlig von zu entbinden. Herr Stadtv. Dr. Weingart, der beredie und ſachkundige Verfechter der Inter⸗ eſſen der hieſigen Hausbeſitzer, ſchnitt dieſe Frage, die auch durch eine Eingabe an den Stadtrat ſpruchreif geworden iſt, an. Nach ben Aeußerungen, die vom Stadtratetiſche aus erfolgten, iſt wenig Ausſicht dazu vorhanden, daß die Wünſche der Hausbeſitzer voll erfüllt werden. Man wird ſich iedenfalls auf die ſeithexige Praxis der Kriegsfürſorge beſchränken, in jedem einzelnen Falle genau zu prüfen, ob der Hausbeſitzer in der Lage iſt, einen Nach⸗ laß zu gewähren. Soweit wir aus den Berichten unſerer Hypo⸗ thekenbanken erſehen konnten, wird ja auch bei der Stundung von Hypothekenzinſen möglichſtes Entgegenkommen gezeigt. Kommunales. 8 Weinheim, 28. März. Im ſtädtiſchen Obſtver⸗ 14 ufe wurden im Jahre 1916 zuſammen 17000 M. vereinnahmt, was eine Mehreinnahme von 12000 M. gegenüber der entſprech den Vorjahrszeit bedeutet.— Der hieſige Gemeinderat hat den Abſchluß eines neuen Vertrags mit der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer über Lieferung von 300 Schweinen genehmigt. 3 Als für die Gemarkungen Hohenſachſen un ——9+ wurde Valentin Ballmann 8 Mannheim vom hieſigen Bezirksamt vereidigt.—— 0 Neuſtadt a. d.., 26. März. Dieſer Tage iſt das Reu⸗ ſtabter Notgeld eingetroffen. Es iſt achteckig und trägt auf der einen Seite Wertzahl mit der Unterſchrift Kleingeld⸗Erſatzmarke, au der anderen Seite das Neuſtadter Stadtwappen mit der Unterſchrift Stadt Neuſtadt a. d. Höt. 1917. Die Münze iſt aus Zink gefertigt eiwas dünner als die Nickelmünzen. Nürnberg, 26. März. Die verein. Fleiſcherinnungen be⸗ ſchloſſenz an der vom giſtrat beſchloſſenen Zentraliſierung der Wurſtherſtellimg mitzuwirken und eine Geſellſchaft m. b. H. zu gründen, die den ganzen Betrieb und die Verrechnung über⸗ nimmt. Die Betriebsmittel werden der Geſellſchaft von der Nürn⸗ berger Viehmarktbank zur Verfügung geſtellt. Berlin, 26. März. In ihrer Sitzung am 21. Dezember u.. hatte die Lichten berger Stabtverördnetenverfamm⸗ lung beſchloſſen, den Magiſtrat zu erſuchen, die Abrechnung über den Neuban bes Gaswerks am Blockdammer Weg bis ſpäteſtene Januar 1917 vorzulegen. Die Abrechnung, die mit 5 402 4 Mark gegenüber dem bewilligten Betrage von 9 502 625 Mark, alſo mit einer Mehrausgabe von 1 980 867 Mark abſchliett, iſt—1 + 3 Direktors T Enb legt worben. Nach den Mitteilungen des Ueberſchreitungen begründet. F( Mittwoch, den 28. März 1917. 8. Seite. Nr. 17. Hhochbegabter Schüler Felix Mottis der künſtleriſchen Laufba Nus Staot und Land. Mit dem eegcheinet Unteroffizier Fritz Jacob, ſeit Anfang des Krieges in einem Reſ.⸗Regt., Bruder von G. Jacob, H 6, 6, gleichzeitig mit der Heſſiſchen Tapferkeitsmedaille.* Gefreiter Michael Herbert von hier. Gefreiter Auguſt Bauer, Kraftwagenführer Kommerzienrat H. Mohr Wwe. hier. henfüb Grenadier Martin Spieth, l. Bad. Leibgrenadier⸗Regt. 100., Gmil⸗Heckelſtraße 6a wohnhaft. —— bei Frau perſonal⸗veränderungen. Ernennungen, und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zum Leutnant, vorläufig ohne Patent: Brü⸗ ninghaus im Jäger⸗Regt. 9* Pferde Nr. 5. Zu Leutnants der Reſerve: Mayer(Magdeburg), Vizewachtmeiſter im Fäger⸗Regt. zu Pferde Nr. 5, dieſes Regts.; Girzig(Thorn), Vizefeldwebel des Pionter⸗Batls. Nr. 14; Fröhlich(Offenburg), Vizefeldwebel; Bethke(Geidelberg), Vigefeldwebel. Zum Leutnant der Landwehr 1. Aufgebots: Gegg(Offenburg), Vizefeldwebel, der Landwehr der Gſenbahn⸗ Truppen. Zum Leutnant der Landwehr 2. Aufgebots: Kahn(Pforzheim), Vizewachtmeiſter, des Landwehr⸗Trains. Zu Ober⸗Leutnants: Forſt, Leutnant der Reſ. des Inf.⸗Regts. Nr. 114; Kroll, Leutnant der Reſ. des Inf.⸗Regts. Nr. 146(1. Königsberg)— dieſe beiden jetzt bei der Unteroffizier⸗ Schule in Ettlingen; Kremp, Leutnant im Inf.⸗Regt. Nr. 170. * 900 m Hauptmann: Zoch, Ober⸗Leuknant im Inf.⸗Regt. r. Zu Oberſtleutnants: Jaedicke, Major und Batls.⸗ Kommandeur im Sanr ir Nr. 14; von Ihlenfeld, Ma⸗ jor und Batls.⸗Kommandeur im Inf.⸗Regt. Nr. 114; Freiherr von Forſtner Major und Batls.⸗Kommandeur im Leib⸗Gren.⸗ Regt. Nr. 109. Zum Oberſt: Jugenohl, Oberſtleutnant beim Stabe des Feldartl.⸗Regts. Nr. 14. Zum Generalleutnant: Freyer, Generalmajor und Kommandeur der 56. Inf.⸗Brig. Ein Patent ſeines Dienſtgrades verliehen: Freiherrn von Holzſchuher, Leutnant a. Di, früher im Inf.⸗Regt. Nr. 114, jetzt beim Leib⸗Drag.⸗Regt. Nr. 20, ein Patent ſeines Dienſtgrades vom 24. Dezember 1014 verliehen. — Militäriſche Beförderung. Leutnant Julius Hahn, in einem Bahr. Feld⸗Art.⸗Regt., Sohn der Frau Max Hahn Wwe., Viktoria⸗ ſtraße 9, wurde zum Oberleutnant befördert. * Heimatdank. Für den Verein hadiſcher Heimatdank, Bezirks⸗ ausſchüſſe Mannheim der Kriegsbeſchädigten⸗ und Kriegshinter⸗ bliebenenfürſorge, wurden von der Hefftiſchen Kunſtmühle A. G. der Betrag von 10 000 Mark geſpendet, wofür auch an dieſer Stelle herzlichſt gedankt wird. e Verſorgung der Kranken mit Backwerk. Das Miniſtertum des Innern hat Richtlinien für die Bewilligung von Waſſerweck, Zwieback und Auszugsmehl an Kranke feſtgeſtellt. Nach dieſen Richtlinien werden Waſſerwerk und Zwieback, welche aus 80igem ungemiſchten Weizenmehl hergeſtellt— ſowie Auszugsmehl zur Speiſebereitung an Perſonen gewährt, welche an ſchweren chroni⸗ ſchen Magen⸗ und Darmerkrankungen leiden, ferner an Geneſende nach Typhus und Ruhr und den Wöchnerinnen in den erſten gehn Tagen nach der Niederkunft. Für die Kramken iſt ein ärztliches Zelügnis vorzulegen, für die Wöchnerinnen genügt das Zeugnis der Hebamme, welches den Tag der Niederkunft beſcheinigt. Die Abgabe von Wäſſerweck, Zwieback und Auszugsmehl S t gegen ent⸗ ſprechende Brot⸗ und Mehlmarken. Dieſe Richtlinien des Miniſte⸗ riums finden keine Anwendung auf die von iebackfabriken her⸗ geſtellten Erzeugniſſe, E ſie aus Getreide oder Mehl bereitet werden, das den Fabriken von der Reichsgetreideſtelle geliefert. Berufung. Herr A. Hink, Großh. Zuchtinſpektor a. D. in Gundelfingen. Freiburg, iſt als 8 in die Reichsverteilungs⸗ ſtelle für Eier in Berlin beruſen worden. Mit dem U⸗Boot gegen England! Wir verweiſen nochmals auf den heute Abend 8 uhr im Kaſinoſaal Railfinbenden Pichktlber⸗ vortrag des Kapitänteutnants a. D. van Bebber, der ſachmän⸗ niſche aber dabei doch allgemeinverſtänbliche Aufklärungen über die 65 Wenf er 8 Ta rtenbanbis** Kag. R01 wird. arten ofmuſikalienha.. (Konzertkaſſe) und an der Abendkaſſe.— G 95 * Das Wetter will nicht beſſer werden. Es iſt zwar wärmer geworden, dafür aber ſchneite es— morgen wieder in einer Weiſe, daß man ſich mitten in den * Allerhand Lebensmittelnot gab es auch vor hundert Jahren in deutſchen Landen. Davon 1e0t Seuoat ch 09 umoofen Brieflein aus— Beit. Es wurde dom„Hannoderſchen Kurier“ von einem Leſer zur Veröffenklichung überlaſſen:„Meine aller⸗ liebſt Frau Kirchenräthin und Freundin! Ihr liebliches Buttergeſchenk war uns in dieſem Augendlick um ſo will⸗ kommener, als es uns gerade an dem Stoff wirklich fehlte, der den Gang der Speiſen an den Ort ihrer Beſtimmung ſehr erleichtert. Eben war diejenige, die mir aus dem Leibe genommen iſt, damit beſchäftigt, alle alten Schuhe, Nachtmützen, Dochte und Lichter⸗ geſchröpfele hervorzuſuchen und daraus ein Kochfeit durch Sieden 0 gewinnen, als Ihr holdes Töofchen uns ſo freundlich entgegen⸗ ächelte, und meiner Frau jene Mühe, uns allen aber die Notwen⸗ digkeit erſparte, allerhand Fett von gewiß nicht allerfeinſtem Ge⸗ ſchmack zu Leibe zu quälen.—, Nehmen Sie, Freundin, unſeren verbindlichſten. Dank für das liebe Geſchenk freundlich Todesfall. Ein Sohn der Stadt Karlsruhe, Muſikdirektor Otto Ris, iſt im Alter von wenig über 40 Jahren zu Schaffhaufen, wo er längere Zeit verdienſtvoll wirkte, an den Folgen eines Schlaganfalles 5 geſtorben. Urſprünglich wie ſein Vater, Hauptlehrer a. D. Wilhelm Ris in Karlsxuhe, zum Lehrer heſtimmt, wandte er als n zu, inter verſetzt fühlen konnte. auf und bleiben Sie uſw.“ war als Theaterkapellmeiſter, nachher als Ehormeiſter tätig und ſiebelte von Freiburg, wo er die„Konkordia“ mit Auszeichnungen geleitet, nach Schaffhauſen über, deſſen muſikaliſches Leben ihm mannigfache Anregung verdankt. vereinsnachrichten. * Der Allgemeine Rabattſparverein für Mannheim und um⸗ gebung, E. V. hielt 2 ſeine diesjährige(12.) ordentliche Mit⸗ gliederverſammlung ab, die an Stelle des verhinderten 1. Vor⸗ ſitzenden von dem ſtellvertretenden Vorſitzenden, Herrn Friedrich Becker, geleitet wurde. Der Geſchäftsbericht und die Rechnungs⸗ ablage für 1916 lagen gedruckt vor und fanden die Zuſtimmung der Verſammlung. Herx S. Maier erſtattete den Prüfungsbericht und beantragte die Entlaſtung des Vorſtandes und Verwaltungs⸗ rates, welche erteilt wurde. Die Vermögensverhältniſſe des Rabatt⸗ ſparvereins ſind günſtige, es iſt namentlich hervorzuheben, daß als Sicherheit und Deckung für die gusgegebenen und in Umlauf befind⸗ lichen Rabattmarken ein„Einlöſungsgrundſtock“ von 185000 Mark vorhanden und in mündelſicheren Papieren bei hieſigen Banken niedergelegt iſt. Es wurde ferner feſtgeſtellt, daß die Rabatt. markenausgabe, die gegenwärtig durch mancherlei dem Kleinhandel widrige Umſtände eine beſchränktere iſt, nach Kriegsende wieder voll und ganz aufgenommen wird. Die dorgenommenen Wahlen ergaben die Wiederwahl der Herren Karl Hellmann, Wilh. Kern, Karl Kirchheimer als Verwaltungsratsmitglieder, S. Maier und F. Hitſchfel als Rechnungsprüfer. Nach Beſprechung weiterer innerer Angelegenheiten, welche den Weiterausbau und die Weiter⸗ entwickelung der gemeinnützigen Betätigungen des Rabattſpar⸗ vereins betrafen, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. Am Donnerstag, den 29. März gelten folgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1 und 2. Kartoffeln: Zum Einkauf: Die Lieferungsabſchnitte Marke 21,— der Zuſatzmarke 15 und die Wechſelmarken. Die diesmalige Wochenmenge wird wieder, wie bisher, in zwei Teilen ausgegeben.— Zur Beſtellung: Bis ſpäteſtens Mittwoch den W. März äbends die Beſtellabſchnitte der Marke 22, der Zufatzmarke 16 und die Wechſelmarken. Kohlrüben: Für 7 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmarke Q 3. Butter; Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 51 in den Verkaufs⸗ ſtellen—500 auf Kundenliſte. Eier; Die Giermarke 14 für ein Ausland⸗Ei(82 Pfg.) in den *—411, für ein Inland⸗Ei(26) in den der Verkaufsſtellen 412—714 auf Kundenliſte. Die Eiermarke 15 für ein Inland⸗Ei in den Verkaufsſtellen —714 auf Kundenliſte. Fett: Für ein achtel Pfund die Fettmarke 27 in den Verkaufs⸗ ſtellen—-900 auf Kundenliſte. Doſenmilch: Für jede Haushaltung eine Doſe auf Kundenliſte in den Butter⸗ und Eier⸗Verkaufsſtellen—714 gegen die Haus⸗ haltungsmarke 12 der Ausweiskarte. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermilchmarken 15—17. Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 35 in den Kolonial⸗ warenverkausſtellen—746 auf Kundenliſte. Marmelade: Für 200 Gramm die Marke 2 2 in den Kolonial⸗ warengeſchäften(nicht auf Kundenliſte). 8 Süßſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen gegen die Haushal⸗ tungsmarke 11 der Ausweiskarte. Teigwaren: Für 125 Gramm die Fettmarke 26 in den Kolonial⸗ Sa een—746 auf Kundenliſte. Grieß: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke P 6 in den Ageegeerte Aen—746 auf Kundenliſte. Graupen: Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke P9 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Hafermehl: Für 1 Pfund die„Lebensmittelmarke für Kinder“ — in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kun⸗ enliſte. Haferflocken: Für 200 Gramm die Fettmarke 25 in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K..⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die Märg⸗Marken der Seifenkarte. Fleiſch: Für dieſe Woche 250 Gramm. * Mit Kartoffeln ſparſam wirtſchaften! ** Kartoffeln. Wir machen heute nochmals darauf aufmerkſam, daß die Ab⸗ lieferung der Beſtellmarken an die Kartoffelhändler unbedingt jeweils bis Mittwoch Abend erfolgt ſein muß. ein Händler darf ſpäter noch Markan annehmen, auch werden ſolche auf der Kartoffelſtelle nachträglich nicht mehr AShfaen. Es iſt völlig unmöglich, eine geregelte Verſorgung durchzuführen, wenn nicht den vorgeſchriebenen Beſtimmungen genau entſprochen wird. 4 Skädtiſches Cebensmittelamt. eaee Gebt Dienſtboten frei für die Feldbeſtellung! 8* Die Städtiſche Bekleidungsſtelle F 3, 5/6 bittet die Käufer um Beachtung nachfolgender Punkte: Zum Einkauf können nur diejenigen Perſonen 1 wer⸗ den, die einen mit dem 9 eiſchaus⸗ weis vorweiſen. Kleiſchausweis und müſſen namentlich übereinſtimmen. Gin von Gegenſtänden iſt Havelich ausgeſchloſſen, da jedermann gleichberechtigt und niemand evorgugt werden ſoll. Aele des übermäßigen Andrangs ſind wir genötigt, eine Ginteilung der Käufer nach den Anfangsbuchſtaben der Familiennamen wie folgt vorzunehmen: Mittwoch, 28. März haben Kaufberechtigung Buchſtabe.R einſchließt Donnerstag 29.„ 9 4-4 0 5-* 0 amstag, 31.„ 7 7 4 GK 9 Ausnahmen von dieſer Einteilung können nicht zugelaſſen werden. Veröffentlichung der welleren Eintel foe Stäͤdt. Bekleidungsſtelle V 3, 56. lung erfolgt jeweils unter dieſer Spakte. 9 erfolgt 1 vergnügungen. Manuheimer Künſtlerthegter Apollo. Für die heute Abend zu Eiuheitspreiſen ſtattſindende Volksvorſtellung— leder Platz 40 Pfg.— iſt zu empfehlen, baß bie zur Verloſung kommenben Karten, immer zwei in einem Kuvert, rechtzeitig den Tag über im Büro des Theaters werden, damit an der Abendkaſſe kein zu großer Aufenthalt eutſteht. Für Donnerstag hat die Spielleitung des„Hias“ noch einen letzten Goldtag angeſetzt. Für jedes Golbſtück iſt ein Freiplatz zu haben. Spleipian des Uroch. Lof- U- Nationai-Thepters Mannelm Hof-Thoater Neues Theater 28. März Abonnement C Wallensteins Tod Mittwoch] Kleine Preise Anfang 7 Ubr ee eenn Aüß. Abonnem. 1. Jchttervorstefſung: 29, Mürz abend—9 heme Voretel Rtang 1½ Ukr. e Vo un Donnerstag] Aponnement b ſoie Warschtauér Zitadelle* Kleine Preise Aufang 14½ Uhr 30. März Abennement A Der Evangelimann Keine v. 11 Freitag] Mittlere Preise Anfang 7 Uhr eeeee 31. März Abonnement G Das Dreimäderihaus Samstag] Mittlere Preise Anfang 7 Uhr Wenne Were 4. DormeUhrüng: Oefallene Komponisten 1.— Das Nürnberglsch El onntag bends: eu tudiert: Eidelio Anlang 7½ Uhr :Gebrathb:Furtwängler Hohe Preise Aufang 6 Uhr— Letzte Meloͤungen. Deut chiand und Ameriha. Iunehmende Kriegsſtimmung. Amſterdam, 27. März.(Pr.⸗Tel.) Der Londoner Korreſpondent des Allgemeen Handelsblad meldet, daß in den Vereinigten Staaten die Kriegsſtimmung zu⸗ nehme, und daß die Regierung einen allgemeinen Zudrang zu der Armee, die ſie aufzuſtellen beabſichtigt, erwartet. Es beſtehe kein Zweifel mehr über die Art der Teilnahme Ame⸗ rikas an dem Kriege. Der Waſhingtoner Korreſpondet des Daily Chronicle meldet, daß der Wunſch einer aktiven Teil⸗ nahme am Kriege in Zunahme begriffen ſei und daß Präſi⸗ dent Wilſon jetzt ſelbſt der Anſicht ſei, daß die Vereinigten Staaten ihre Hilfsmittel, auch ihre Männer, in die Wagſchale werfen müßten. Es ſei jetzt ſehr wahrſcheinlich, daß der Präſi⸗ dent ſich der Entente anſchließe und das Abkommen, keinen Sonderfrieden zu ſchließen, mitunterzeichnen werde. Der uneingeſchrünkte U⸗Booikrieg. Rotterdam, 27. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Direktion der Petroleum⸗Geſellſchaft„Corona“ im Haag hat die Pn erhalten, daß der Transportdampfer der Geſell⸗ ſchaft„Auguſte Keßler“ 4 Meilen öſtlich von Stard Point torpediert worden iſt. Dentſcher Reichstag. Die Schutzhafideballe im Hauptausſchuß. QBerlin, 28. März.(Von unſerem Berliner Büro.) In der fortgeſetzten Schußhaftdebatte des Hauptausſchuſſes des Reichstages erklärte ein Nationalliberaler es für not⸗ wendig, daß man die Sache einmal gründlich beſprochen habe. Das Verhalten des elſaß⸗lothringiſchen Statthalters ſeit duſch die dem Ausſchuß gemachten Mitteilungen nicht genügend ge⸗ rechtfertigt. Das Reichsmilttärgericht werde ſich dem ſolgen⸗ den, von Vertretern der bürgerlichen Parteien eingebrachten Antrag, der mit der Auffaſſung der Obermilitärbeſehlshaher übereinſtimme, nicht entziehen. Der Reichstag wolle be⸗ ſchließen: Nach der Auffaſſung des Reichstags wird mit der vom Kriegsminiſter dem Hauptausſchuß abgegebenen Er⸗ klärung über einen beſtimmten Ball, der in Ehaß⸗Vathrungen gegen deutſche Staatsangehörige angeordnet wurde, aus Gründen, die in der Perſon des betreffenden liegen, e fordert nicht lediglich vorübergehende Ausweiſung, ebenſo die Ver⸗ ſagung der Rückkehr nach Elſaß⸗Lothringen, ſondern fällt unter die Aufenthaltsbeſchränkung, für welche der in das Kriegsrechtgeſetz vom 4. Dezember 1916 geregelte Rechtsſch B gilt. Der Kriegsminiſter erklärte ſich damit einverſtanden. Der Antrag wurde einſtimmig angenommen. Ernährungsfragen im Haushaltsausſchuß. Berlin, N. Märg.(WTB. Nichtamtlich.) Nach den im Aus⸗ ſchuß des Reichstages für Ernährungsfragen vorliegenden Mittei⸗ lungen ſollen die Ausſchüſſe zur Nachprüfung des Ernte⸗ ergebniſſes, in jedem Kommunalverband einer, aus Unter⸗ kommiſſionären der Reichsgetreideſtelle, der Reichsgerſtengeſell⸗ ſchaft, der Reichshülſenfrüchteſtelle und aus Sachverſtändigen aus anderen Gemeinden beſtehen, zuſammen mit Militärperſonen in iebem landwirtſchaftlichen Betrieb die Erntebeſtände aufnehmen, die für den eigenen Verbrauch des Erzeugers beſtimmten Mengen ſofort ausſondern und den ablieferungspflichtigen Ueberſchuß gegen Aushändigung des heines in ein von der Gemeinde zu ſtellenk es Lager bringen laſſen und den Uebernahme⸗ preis vereinbaren. Liefert der Betriebsinhaber nichr, ſo geht der Ueberſchuß mit der Ausſonderung an den Kommunalverband über. Der Uebernahmepreis wird durch die zuſtändige Behörde feſtgeſetzt. Verheimlichte und verſteckte Vorräte verfallen dem Kommunalver⸗ band ohne Entſchädigung, außerdem erfolgt ruckſichtsloſe Beſtra⸗ ung. In der Debatte erklärte Präſident Batocki: Die Ver⸗ andlungen mit der Heeresverwaltung über den Umfang ihres erzichtetz ſind noch nicht abgeſchloſſen. Die Ergebniſſe der Volkszählung müßten hie und da berichtigt werden, aber nur bei dem Nachweiſe, daß zu—8 Menſchen ezählt worden ſind. Der Ausgleich für die Herabſetzung der rotmenge 1 natürlich unvollkommen, aber ein anderer ſei nicht möglich. Allen bisherigen kriegswirtſchaftlichen Erfahrungen zu⸗ kwider ſei die Ernte zum erſten Male überſchätzt worden, und die Ueberſchätzung erſt reichlich ſpät bekannt geworden. Der Ernſt der Lage rechtferkigte weder eine ſcharfe Kritik noch utopiſtiſche Vor⸗ ſchläge. Die Schweinebeſtände reichten für die notwendigen Schlach⸗ nicht, daher müßten die Rindviehbeſtände ſcharf angegriffen werden. Wohlhabendere Gemeinden würden 75 Pfennige, ärmere bis zu 90 pro Kopf und pro Woche als Zuſchüſſe für 01 ahfleiſchmengen erhalten. Die Vermehrung der land⸗ wirtſchaftlichen Edzeugniſſe ſei ſchon aus Mangel an menſchlichen und tieriſchen Arbeitökräften unmöglich ganz abgeſehen von den Transportſchwierigkeiten. Unmöglich und ausſichtslos ſei die vor⸗ Sebhnciaſt Aufhaltung der Beſchlagnahme und Wegnahme von ebensmitteln in der Landwirtſchaft. Es ſei unmöglich ohne Brot und Kartoffeln zu leben, das müſſe ſich die Landwirtſchaft klar machen. * Berlin, 28. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Doer Aelteſtenausſchuß des Reichstages beſchäftigte ſich Katc Nachmittag mit der Frage, ob der Geſetzentwurf zur Verein⸗ heitlichung der Juſtigpflege noch in dieſer Tagung mitberaten werden könne. Es darf nunmehr als ſicher angeſehen werden, daß dieſer Entwurf in der gegenwärtigen Tagung nicht mehr zur erſten Leſung geſtellt wird. Herrenhaus. EBerlin, 28, März.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie das„Berliner Tagebl.“ hört, wird dieneue Fraktion des Herrenhauſes heute in einer Erklärung zu der neu⸗ lichen Rede des Grafen Hork v. Wartenburg Stellung nehmen. Der neue Vorſitzende der Fraktion, Oberbürger⸗ meiſter Wermuth, wird die Erklärung verleſen. Die Revo ution in Rußland. Bern, 27. März.(WTB. Nichtamtl.) Der Juſtiz⸗ miniſter Kerenski erklärte dem Petersburger Mitarbeiter des„Petit Pariſien“, daß die Regimenter, die nach Peters⸗ burg gekommen waren, um an derRevolution teilzunehmen, in ihre Garniſonen zurückgeſandt werden unter der Bedingung, daß dieſe Truppen ihre Offiziere und außerdem Komitees wählen, die mit dem Zentral⸗ komitee in Fühlung bleiben ſollen. Frauen ſollen an den Wahlen nicht teilnehmen, da eine ſolche Reform unter den augenblicklichen ſchwierigen Umſtänden nicht durchgeführt werden könne. Die wirtſchaſtlichen Schwierigkeiten Spanſens. m. Köln, 28. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Ztg.“ meldet aus Madride Die Regierung iſt andauernd mit Maß⸗ nahmen zur Löſung der zahlreichen aus der Verkehrsnot er⸗ wachſenden inneren Schwierigkeiten beſchäftigt. Andererſeits werden übereinſtimmende Klagen über den Mangel an Eiſen⸗ 8 laut. Neue Wagen ſind ſchwer zu beſchaffen, da die wichtigſte ſpaniſche Waggonfabrik Baſain auf 10 Jahre an Frankreich verpachtet iſt. Senator Marquis Cortina geht in amtlichem Auftrag nach England, um über die monatliche Anlieferung von 150000 Tonnen Kohlen ſowie anderer Er⸗ zeugniſſe gegen Ueberlaſſung von Kartoffeln, Futtermitteln und Erzen zu verhandeln. Allgemein findet man es unbegreif⸗ lich, daß angeſichts der vorliegenden Umſtände die Arbeiter ſich mit dem Gedanken tragen, ihrem Einſpruch gegen die Ver⸗ teilung von Lebensmitteln und den Arbeitsmangel durch einen Nr. 147. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger. Mrintags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 28. März 1917. allgenieinen Ausſtand Ausdruck Lage nur verſchärfen würde. Die engliſchen Verluſte. London, 27. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Ver⸗ Luſtliſten der Times“ vom 19.—21. März enthalten die Namen von 288 Offizieren und 5080 Mann. Exploſion in einer engliſchen Munitionsſabrik. London, 27. März.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Das Preßbüro meldet: Heute früh erfolgte in einer Munitionsfabrik in Norden gland eine durch Zufall verurſachte Exploſion. Es iſt kein ernſtlicher Sachſchaden angerichtet worden, eine Perſon wurde getötet, 9 verletzt, darunter 3 ſchwer. Ein weſtſchweizeriſcher Einſpruch gegen deutſche Maßnahmen. m. Köln, meldet aus Zürich: Der ſchweizeriſche Nationalrat erörterte heute das Begehren dreier weſtſchweizeriſcher Kantone in einer zu geben, da ein ſolcher die mit 150 000 Unterſchriften verſehenen Bittſchrift. Die Bundes⸗ verſammlun und der Bundesrat ſollen gegen die Verſchickung der franzöſi chen und belgiſchen Zivilbevölkerung Einſpruch erheben. Für die Mehrheit de⸗ parlamentariſchen Ausſchuſſes heantragt Dr. Meyer⸗Zürich die Ablehnung dieſes Begehrens, indem er betonte, die Schweiz habe weder moraliſch, noch als Kontrahentin der Haager Uebereinkommen die Pflicht, gegen eine Verletzung der Haager Uebereinkommen Einſpruch zu er⸗ hehen. Uebrigens ſei ein Urteil in dieſer Angelegenheit Fern⸗ ſtehender nicht möglich. Eine aus Weſtſchweizern gebildete Minderheit des Ausſchuſſes verlangt die Gutheißung des Be⸗ gehrens. Der Teſſiner Abgeordnete Boſſi unterſtützt ſie und erhob gleichzeitig Einſpruch gegen die angeblichen Ver⸗ wüſtungen, welche die deutſchen Heere auf ihrem Rückzug im Weſten anrichteten. Die Erörterung iſt noch nicht beendet. Rotterdam, 27. März.(WTB. Nichtamtl.) Der Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: In⸗ folge der Abweſenheit Hughes und wegen anderer Umſtände beſchäftigte ſich die Reichskriegskonferenz bisher nicht ernſtlich mit den Zollfragen. In konſervativen Kreiſen iſt eine Bewegung im Gange, um auf der Konferenz einen Druck zugunſten der Einführung der Schutzzölle auszuüben. Es wurde geſtern im Unterhaus eine Verſammlung von 50 bis 60 unioniſtiſchen Mitgliedern beider Häuſer abgehalten, die eine Entſchließung annahmen, in der die Regierung auf⸗ gefordert wurde, die Beſchlüſſe der Pariſer Konferenz und den Bericht der Balſourſchen Kommiſſion dem Reichskriegs⸗ kabinett und der Reichskriegskonferenz vorzulegen. Bonar Lam teilte in der geſtri zen Sitzung des Un⸗ terhauſes mit, daß infolge der Herabſe tzung der Ar⸗ beitslöhne in den Vickerſchen Maſchinenfabriken in Barrow und in Furneß(Lamaſhire) ein Ausſtand ent⸗ ſtanden ſei. Me ſech le Kriegsanleihe. Seberhef 1 Mä K alchinenfabrit Nohr und Bezirksſparkaſſe Radolfzell 2 Mill. K, die Einwoh⸗ ner der kleinen Gemeinde Ein bach bei Buchen 1200 l. Handel und industrie. Wochenbericht der Preisberichtsstelle des Deutschen Landwirtschaftsrats vom 20. bis 26. März 1917. Auf dem Weltmarkie ist eine starke Preissteigerung auf den amerikanischen Märkten zu verzeichnen, die besonders auf un⸗ günstige Nachrinten aus Argentinien zurückgefiihrt wird. Es ver⸗ Autet, daß in Argentinien ein Ausfuhrverbot für Weizen bevor⸗ Stehe. Jedenialls haben die Weizenpreise in New Vork und Chi⸗ Sgo in der letzten Woche einen so hohen Stand erreicht, wie nie zuvor. Gegenüber der Vorwoche ist der Weizen in New Vork unc der Julitermin in Chicago um 12 M. für die Tonne gestiegen. In London haben die Bächer die Erhöhung des Brotpreises aui 1 ch kür 4 englische Piund peschlossen, das sind 28 Piennig fir Las deutsche Piuud. In Berlin beträgt dagegen der Brotpreis 21 Biennnig für das Plund, in der Schweiz 25½ Pieunig, für Bedüri- tige 18 Pig., in Stocthoim 30 Pig. ſür Roggenbrot und 40 Pig. für Weizenbrot. In Kopenhagen nur 12 Pig. iür Roggeubrot und Pfg. für Weizenbrot. Der niedrige Preis für Roggenbrot in Dünemark wird durch staatliche Zuschüsse ermöglicht. Das Kuratorium der Reichsgetreidestelle hat mit Wirkung vom 15. April ab die Herabsetzung der täglichen Mehlration von 200 aui 170 g bescluossen, ferner die Herabsetzung der von Selbst- versorgern zu verbrauchenden Getrei von 9 kg auf 0% kg monatlich, ferner die Kürzung der den Rommunalwerbänden für Schwer⸗ und Sciwerstarbeiter zugev'iesenen Me e um 257% und ierner Streichung der Jugendlichenzulagen. Durch Bekannt⸗ machung des———— vom 26. Oktober v. J. ist die Ver- arbeii von Karioiſeln auf Brauntwein in Kleinbrennereien ver⸗ boten. eine neue Verorduung vom 22. März ist dięses Ver- hot auf alle Brennereien ausgedelint. Durch Bekauntmachung vom 20. März ist der U. reis füir gedarrte Zichorienwurzein aus der Ernte des Jahres 1917 auf 38 M. für den Doppelzentner iestgesetzt, während der Preis bisher 32 M. betrug. Gedarrte Zichorienwurzeln dürſen nur durch den Kriegsausschuß für Kaiiee, Tee und deren Ersatzmittel in Berlin abgesetzt werden. Die Kriegsgesellschaft für Teichwirtschait hat vom Herbst 1917 ab den Preis für Speisekarpien aui 160 M.(statt bisher 125 M) und für Speiseschleie auf 188 M.(statt bisher 150.) für den Zentner frei Eisenbahnwagen der Abgangsstation in Aussicht gestellt. Petro- leum dari zu Leuchtzwecken an Wiederverkäufer vom 1. April ab und an Verbraucher vom 1. Mai ab nicht mehr abgesetzt werden. Dus Verbot gilt bis zum 31. August. De Saatgut vou Hülsenfrüchten mißbräuchlich zu Speisezwek⸗ len gehandelt worden ist, ist dasselbe den strengeren Kontrollvor- Schrüten der Saatgutverordnung vom 6. Januar d. J. unterstellt. Danach dürien Hülsenirüchte auch zu Gemüseaubauzwecken nur abgesetzt werden, vienu sie von der Reichshülséufruchtstelle förm⸗ lich freigegeben sind. Nur wenn es sich um Meugen von bis 125 Bramm handelt, kann das Gemüsesaatgut ohne Saatlarte ausge- mändigt werden. In Boyern ist eine Landesstelle für Korbweidenbau in Lichten- zels errichtet. In W betrügt der Höchstpreis beim Verkaui leben- der Kitzchen(Zicklein) durch deu Erzeuger zur Schlachtung 1 M. . das Piund icht, beim Verkauf geschlachteter Kitz⸗ chen im Fell durch den E.20 M, beim Weiterverkaui von Kitzchen-(Zicklein leisch einschl. der ei Khochen duch den Händter, Aufkäuler, Metzger u. dergl. au Vebraucher und Verarbeiter(2. B. Wirte).60 M. RNir das Piund. Der Oberprãsident der Proviuz Posen hat durch eiue Ver⸗ kügung von S. März den Hochstpreis für Müch beim Verkaut curch den Erzeuger fir Voumiſch auf 24 Pig, und iür Magernutcn aui 12 Pls. für das Latet trei Bahuwagen oder Schiff der Verlade- 28. März.(Priy.⸗Tel.) Die„Kölniſche Ztg.“ mätig behanclelt worden ist, kann ein Zuschlag von 2 Pfg. für das Liter geiordert werden. Der Höchstpreis für Buttermich bein Verkaui durch den Erzeuger beträgt 14 Pig. — Ubermain, Donau-Main-Kanal, Donan. Dern weiteren Steigen des Wassers am Obermain, das durch cie Schneeschmelze im Fichtelgebirge zu belürchten War, ist durck die nächtliche kalte Witterung Einhalt geboten worden; Hochwasser Wäre auderenialls bestimmt eingetreten. Anlangs heutiger Be⸗ richtswoche war das Wasser etwas Selalleu, hatte dann wieder zu- genonmmnen umd ist gegen Ende der Woche wieder Zurückgegangen. An 24. März geigte der Pegel in Würzhurg aber immer noch 187 om und in Bamberg 115 em. Bei solchem Wasserstand konn⸗ ten die Schiſſe noch mit voller Ladung fahren, und war auch der Verkehr bis Würzburg lebhait gewesen, woselbst wieder Schitle von den Ruhrhäfen mi! Kohlen, Koks und Eisen eingetroiien wa⸗ ren. Die Ladungen der Schile mit Güteru nach den Rlieinstationen War seiir untangreich gewesen. Läglich haben in Würzburg 0 bis 8 Schifie in Ladung gelegen, welche Grubenholz, Bretter, Schneid⸗ holz, Stammholz, Steine uud Kapselscherben bekommen hatten. Den Zeitwerhältuissen entsprechend, sind die Frachten in die Höhe Segaucen, es werden heute für Holz nach dem Mittelrhein 55 Pig. für 100 kg Schifistrachi bezalilt. An leerem Schifisraum mangelt es nicht, solcher ist genügend vorhauden. Auch in deu übrigen Mainstationen War der Vetzehr gut ge⸗ Wesen, Was laupisschlich darauf zurückzufülren ist, daß heute Bergladungen iür die Mainschiffe vorhanden sind, sodaß dieschiffe nicht leer nach cen Obermainstationen gebracht werden niüssen, um dacelbst die Taltransporte zu laden. Während jetzt am ganzen Obermain der Verkehr wieder nach undt nach in nornale Bahnen gebracht werden konnte, mußlte auf dem Douau- Main⸗Kanal Winterruhe noch immer eiugehaiten wer⸗ den. Von Tag zu lag wird aut Wiedereröffnung gerechnet. Alles ist auf dem im Eis ſestliegenden Kanalschinie Zur Ablahrt bereit, zumal die tagslüber herrschende warme Witterung das Eis dünn und schwächer macht, doch der nächtliche Frost vereitelt Wieder jede Boffinung. Seit 10 Wochen ist der Kanal jetzt zugelroren; Während dieser ganzeu Zeit ruht auch die Schiflahrt auf dem Kanal. Für Jedei mann, der dies nicht geschen, erscheint dieser Zustand wolil für unmöglich in jetziger Jahreszeit. Uncenkhar Wohl, aber doch wahr. Sicherlick kütie für die raschere Schiffbar⸗ machung des Kauals die Behörde schon längst etwas tun können. Einiach abwarien, bis die Soune allein das Eis verzehrt, soilte doch in heutiger Zeit nicht mekr möglick sein. Es muß doch Mittel undd Wege geben, um das Eis in jetziger Jahreszeit auch im Donau —Main-Kanal zu biechen, danit die Schiffahrt eröffnet, werden kanin. Dies wäre um 80 notwendiger, damit bei dem großen Mangel an Güterwagem die Kanalschifie wieder einen großen Teil der Güterbelörderung übernehmen, wodurch die Bahnen entlastet werden können. Auf allen anderen Kanälen, wie Rliein-Herne⸗ Kaaal, Dortmund--Eims-Kanal, Khein--Weser⸗Kanal, Lippe-Seiten- Kanal, sind die Fahrrinnen frei geeist worden, wodurch die Schift- kahrt schon auigenommen werden konnte. Was auf diesen Ka- nälen möglich war, sollte doch auch auf dem Donau--Main⸗Kanal geschehen können. Die Getahr im Verzug bei Abechlässen im rien. Sk. Die unsicheren wirtschaitlichen Verhältnisse während des Krieges machen beim Bandelsgeschäft den Kontrahenten es zur Pilicht, ihre Enischließungen nicht aut die lange Bank zu schieben, sondern sich möglichst solort zu entschließen und über ihre Entschlüsse sich sofort zu verstäudigen. Andernfalls ist bei den durch die unsicheren Kriegsverhältnisse bedingten raschen Preisschwankungen mit erlieblichen Verlusten für den einen oder der anderen, oder ↄuck iür beide Teile, zu rechnen. Wegen dieser im Verzuge liegenden Gefahr kann eine Firma von einer anderen, mit der sie in Abschlußverhandlungen stent, auch nicht verlangen, daß diese lange auf ihre Dispositionen wartet, und kann gegen diese nicht kiagbar werden, wenn sie ihr Schweigen als Zustim- mung dazu beispielsweise aufiaßt, daß der beabsichtigte Vertrags- abschluß annulliert sei. In einem solchen Falle hat das Reichs- gericht erst am 2. März 1917 zu ungunsten des im Verzug befind⸗ lichen Käuiers einer Ware entschieden. Dieser wünschte Auk⸗ lösung des Vertrags und der Lieferant schrieb ihm, daß er damit einverstanden sei. Erst acht Tage später stellte sich der Käufer auf den Standpunkt, er habe die Auilösung nur unter gewissen Be⸗ dingungen gewollt. Hieraui ging der Lieierant nicht ein, indem er geltend machte, der Käufer hätte ihm seine abweichende Auf⸗ iassung sofort au erkennen geben müssen; sein Stillschweigen Sei als Zustimmung anzusehen. Dieser Aufiassung trat das Reichs⸗ gericht bei, indem es vor allem auf den Krieg mit seinen wirt⸗ Schaftlichen Folgen sprunghafter Preisbewegung und auf die Schwierigkeiten in der Beschaflung vieler Waren, namentlich aus dem Ausland, himwies. Innerhalb acht Tagen könne sich die Mau ktlage bedeutendt verschlechtern, weshalb es für den Lieferan- ten vou alleräußerstem Werie sei, sofort au schen, woran er Sei, ob und was und zu welchen Preisen er einzukaulen und zu lietern habe. Maschinentabrilr.-., Bruchsal. h. Bruchsal, 20. März. In der dieser Tage hier statige⸗ Lundenen gut besuchten Generalversammlung der Maschiueniabrik Bruchsal.-., vorm. Schnabel u. Heuning in Bruchsal wurde der Jahresbericht pro 1910 einstimmig genehmigt und der Direktion und dein Auisichtsrat Entlastung zuteil. Der Gesellschaftsvertrag für die neue Firma„Deutsche Eisenbahnsignalwerke.-., vorm. Schnabel u. Heuning, C. Stahmer, Zinunermann u. Buchiolr“ iand nach einer kleinen redaktionellen Acnderung einstimmige An⸗ nahme. Die Fusion mit der C Stahmer, Fabrik ſür Eisenbahn⸗, Bergbau- und Hüttenbedart,.-G. in Oesede bei Georgs-Marien⸗ hüitte fand einstimmige Zustimmung der Versammlung, desgleichen die Erhöhung des Aktienkapitals von 5 auf 7 Mill. Mark. Königshorn.-G. tür Rergbau und Solbadgbetrieb. r. Düsseldorf,. März.(Priv.⸗Tel.) In der ordeutlichen Hauptversammiung in Unna wurde beschlossen, den nach Ab- Schreihungen von 1,5 Mill. Mark einschließlich Vortrag verblei⸗ benden Reingewinu von 3110 625 M. wie ſolgt zu verteilen: 15 Prozeut Dividende gleich 1 650 000., allgemeine Rücklage Mart 124 441, Gewinnanteile des Aufsichtsrats 133 368., Talonsteuer- Beserve 15 000.., 400 000 M. für Wohlkahrtszwecke wid 703 815 Mare zum Vortrag auf neue Rechnung. Die Dividende ist vom 1. April au zablbar. Müthauser Pisconto-Bank.-., Mülhausen i. Eis. Die Bank erzielte im abgelaufenen Jahr zuzüglich Vortrag aus dem Vorjahr einen Reingewiun von 1 907 540 M.(2064 740.). Hieraus wird wieder die Verteilung einer Dividende von 4 Prozent wie im Vorjaur in Vorschlag gebracht. Die Tätigkeit der Bank im abgelaufenen Jahr beschränkte sich aui die Anlage des stetigen Geldzuilusses und die Vermittlung einiger Efekten-Umsütze im kreien Verkehr. Bemerkenswert ist die Steigerung der Depositen u Kontokorrent-Guthaben des Iustituts von 28 Mill. M. im Vor⸗ jahr aui 53 Mül. Mark. Vietoria. Fewer-Verstcherunge-.G. Beriin. Nach dem Bericht wurde lurz vor Schluß des Jahres 1910 als neuer Geschäftszweig, die Lebens⸗ und Ustallersiche- rung eingefrt, aud Zwar in Iuteressengemeinschaft mit der Vic- toria zu Berlin, kilgemeine Versicherungs-&-G. Die Sclikcken iaben iun allgemeinen das gewöhuliche Mah nicht üherscliritieu, Uur in der Versicherung gegen Einbruchsdiebstahl be⸗ denklighen Untasg augeneammen, md büs au Weiteres i1 mit Besserung nicht zu rechnen; deshalb machte sich hier Er⸗ höhung der Präuien notwendig. Da die in den beiden Monaten Januar und Februar d. J. gemeideten Schäden bereits die gegen · über dem Stand vor einem Jahre außergewöhnlich hohe Sunnne von 600 000 M. erreichen, s0 soll der Vortrag auf das neue Ge- Schäftsjahr auf 360 079 M.(i. V. 237 502.) erhöht werden. In der Transportversicherung wurde wiederum der ganze ver⸗ kügbare Betrag zurückgestellt, wei die Schäden aus feindlchen Gebieten seit Kriegsbeginn noch nicht zur Aumeldung gekommen sind. Die aus der Lebens- und Unfall-Versicherung erwachsenen geringen Beträge wurden auf das neue Rechnungsiahr übertragen. Die meisten erststelligen Hypotheken wurden von der Victoria 2u Berlin, Allgemeine Versicherungs-.⸗G., übernommen. Der Gewinu von 1 403 903 M.(1 376 323.) soll wie ioigt verwendet werden: an den Aufsichtsrat und Vorstand 58 884 M. 0 701.), auf jede Aktie 225 M. 30 Prozent Dividende — 900 000 M.(wWie für jedes der drei Vorjahre), zum Unter⸗ Stützungs-Bestand für die Beamten 100 000 M.(wie im Vorjahre), ais Kücklage jür die Talonsteuer 30 000 M.(wie im Vorjahre), als Sonderrücklage für die Kriegssteuer 45 000 M.(52000.) und zum Vortrag auf neue Rechnung 300 079 M. Die gesamte Prämien⸗ einnahme betrug 5 617 100 M. 6 377 908.), wogegen die Rücłk- versicherung 421447 M.(4 268 051.) eriorderte. Am Eynde des Jahres lauteten die Feuer- Versicherungen über 4093 210 237 Marl, davon für eigene Recimung über Mark 3 130 364 537(ein Jahr zuvor über 3 903 665 562., bew. Mark 3113 906 660); als gezahlte und zurückgestellte Schãden einschließ- lich Ermittelungckosten werden 1 810 305., davon für eigene KRechnung 1 057 105., ausgewiesen(1 655 583., bezw. 1 069 934 Marl). Die Versicherungen gegen Einbruchsdiebstahl betrugen 30 428 135., davon für eigene Rechnung 537 409 651 Mark(615 407 003., bezw. 538 480 543.), die Schäden Mark 430 987, davon für eigene Rechnung 330 778 M.(136 420 M. bezw. 114802.). In Hypotheken waren nur noch 500 000 M.(17 407 000 Marl) angelegt, in Kriegsanleihen 22 840 500 M.(5 870 000.). An Ziusen hieraus vereinnahmte die Gesellschaft 1 142 242 Marke (.610 82%.). Die Verwaltungkosten sanken aut 1 824 806 Mart (1970 904 Mari9. Schiftervörse zu Duisburg-Ruhrort. Duisburg⸗Ruhrort, 27. März.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrl: Frachtsätze: nach Mainz-Gustavsburg.75., nach Mainpliuen bis Frankiurt a. M..85., nach Mannheim .75., nach Karleruhe.90., nach Lauterburg.—., nach Straßburg i. Eis. 225.; Schlepplönne: nach Mainz-Gustavsburg .60—.80., nach Mannheim.80—.— M. 100 fl. 243.— M) Betzte Handels⸗Hlachrichten. Pforzheim, 28. März. Die im Oktober 1914 zur Ab⸗ wendung drohender geschäftlicher Schwierigteiten gegründeie Pforzheimer Kreditkasse-G. konnte im abgelauienen Jahr einen Geschäitsgewinn von 20 586., im Jahr 1915 einen solchen von 28 579 M. erzielen. Berlin, 27. März. Heute fand die Sitzung des Aufsichtsrats der Disconto-Gesellschaft statt, in der über die Er- gebnisse des ahgelauſenen Geschältsjahres berichtet wurde. Auf Vorschlag der Geschäftsinhaber wurde besclilossen, der auf den 23. April einzuberuſenden Generalversammiung die Verteilung einer Dividende von 10 Prozeut(i. V. 8½ Prozent) in Vorschlag zu bringen. Der Rohgewinn beträgt 57 005 458.57 M.(im Vorſahr 40 C30 299.27.), der Reingewinn 36 801 676.40 M.(im Vorjahr 30 179 355.50.). Auf neue Rechnung werden 1 336 220.40 Mark (i. V. 1 235 445.80.) vorgeiragen. Nach dem Bericht der Direk- tion ist es ihr auch in diesem Jahre nicht möglich gewesen, von ihrer Londoner Niederlassung einen Nachweis des Vermégens⸗ slandes Zzu erhalten, sodaß sie sich außerstande sah, diesen bei der Aulmachung der Bilanz mit einzustellen; dagegen ist den aus der zwangsweisen Liquidation der Londoner Niederlassung drohenden Verlusten Rechnung getragen. Das Kommanditkapital von 300 000 000 Mark ist unverändert geblieben. Die Ailgemeine(gesetzliche) und die Besondere Reserve betragen nach den oben erwähnten Zuweisungen nunmehr zusam⸗ men 120 000 000 Mark. Berlin 27. März.(WIB.) Der heute dem Auüsichtsrat vorgelegte Jahresabschiluß der VMereinigten Kunstseide⸗ Fabriken Aktiengesellschaft in Kelsterbach a. M. ge⸗ stattete nach Absckreibungen von ca. 175 000 M. die Tilgung der vorjäbrigen Unterbilanz in Höhe von 270 840 Mark. Wien, 2. März.(WTB.) Die Stimmung des Börsen⸗ verkekrs war bei Fortdauer der günstigen Einflüsse unver⸗ ändert fest. Im Mittelpunkt des Interesses standen wieder Kriegs- anleihen inſolge neuerlicher großer Anlageläule. Auch sonst rulite das Schwergewicht des Geschäites im Schrankenverbehr, wo Zuckeræ, Petroleum-, Maschinen-, Spiritus- und Brauereialtien zu köheren Kursen umgesetzt wurden. Dagegen waren Rüstungs-, Leder- und Papieriabrikaktien schwächer. In der Kulisse waren Sücdlbahnwerte und Türkenlose sowie vorübergehend auch Montau⸗ aletien bevorzugt. Amsterdamer Wertpapierbörse, AüsTEROAE 27. Bärz. 2. 20. 186,i0t 2. Soh. Borlin.69.05 35.1 6% Kiederid.) 101/ toiTeseuth. PaS.—96% Wien 2 27%„ 71%„ Sallw. 142/½ 280 Schwelr 49.)0 49.181 Kol. Peir. 8 510— 510unlon Pao 7— 145% „ Kopenhg.7125 71.17tloll.-Am.-. 421——Anaconda 111— 128% Stookhol.75.52½ 73.65 el ind. H. 23— 20 Steels. 93% 113½ Tondon 11.70 1245 Atonisodp. 10.— 70 Franz. Cab „ Faris 442.35 42.40 Rook islanud 71 Tel Anlelbe 76½, Songck aut New-Vork 247.50(—.—). Hamburg-Amerika-Linle—.—(8/. Amsterdamer Warenmarkt. AuMSTER DAR. 27 Rürz. N. 26. 2. 26. —.— 94.% 25. 62.½ 8 flüdöl icko. per K 62 ½% per Jullt. 66.— 66½ ber. Febr..——— per Har. 63.% 84.—Kaftee Sant..• Leindi loko——63.— per J 64.½ 65.½ HIava-Kaftes1 (Oele zu den Bedingungen des Miederlndischen Uebersestrustes.) Pariser Werepapierbörse. PARIS 27. März(Kassa-Rarktg 66150 6130 20 SolT64 9 80 Sat, Rento—0 Saragossa Ouega 9 82 3—* 4³5 Ri0 r.— %%Span.Aus, ſ10.50 10. 40 Thom Houst. 2 opper—— B0/ofüaaon 1806 8 8U. 70Raft Fa7 469 430 Sſes Copper—— 358.— 3% do. 1888s—.———Cagutchoues 182 ſiöiUcha gopper—— 4% Türken—— Galakka 14% 143/Tharsis. 146— 146.— Rang de Faris 10.4— BNu. 1716 1712JDe gsers. 361.. brec Tyonnals 11.70—.—[Sriank.. 280 400doldfeide. 40— Un. Parisſen.—— Klanosoff. 27 27/Tena Gold. 80— Hewopolltain 130 409 Matizoff Fabr. 57 575Tägersfont.63.—68.— Nord. Espdag. Saoſte Kaphte 4 413/Randmines. 66.—- Spasski Copper 52¾,—(zuletzt.—) RSBSBBBBB—————— W⸗asserstandsbeobachtungen im Monat März. Pegelstation vom Datum We SIS ekunden kHiumngen?⸗).10.09 G G 75 676 Abende o Ubr II..05 18.91.83.74.26 Kaehm. 2 —2%%%„„094 360 2883.48 3/½ 327 327 Nachqm. 2 Mannmnem„„„„„ 12912.72 20.58248235 Korgens 7 Malaaãn„„„.89.86.60.780.64 FB 12 Uar KeRdnd 210 1 ⏑ r Vorm. 2 Uhr, SS..64.50 Machm. 2 Uhr xom Neckur: Mahnhelin 428/ 28 294 290.0.50 Vorm. 7—9 Kellbreun 1000 E eeee Leceekt 4“&. 523 Mittwoch, den 8. März 1917. Mannheimer Seneral⸗Anseiger. Mittaas⸗Ausgabe.) 7. Seita. Nr. 161.. Mittwoch, den 28. März 1917. 9 Kriegsandacht. 3 Chriſtuskirche. Abends s Uhr, Stabwiker Funht. Lutherkirche. Abends 8 fee im Konſtrmanden ⸗Saal, Stadtvikar Groß. Todes-Anzeige. Tiefbewegt geben wir hiermit Kenntnis von dem am W. März ds. Ja. in Wiesbaden erfolgten unerwartoten Ableben des Herrn kgl. preuss. Kommerzienrats Joseph Baum Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für flmanns· Erholungsheime Ritter hoher Orcei der die Gesellschaft durch das allzu frühe Hinscheiden osen Schaffen heraus, wird er seiner Lebensaufgabe und er Geist, tatkräftiger Weitblick und warmes Herz kür das bn seiner besten Söhne. Sein Werk wird seinen Namen un⸗ Fritz Finanzse alie Lũthy Kriegsgetraut. Manabeim, den 27. März 1917. 8 0 00 — dce. Akctieng m Hamburg. Auf das schmerzlichste beklagen wir den schweren Verl mres Begründers triftt Nur 42 Jahre alt, mitten aus seinem ra⸗ uns entrissen. Deutschland verliert mit Joseph Baum, dessen Wohlergehen seiner Berufsgenossen Grosses geschaflen, e vergünglich machen. In Treue werden wir des vortrefklichen Manneg edenken, de leuchtend bild hexvorragenden Ge- meinsinnes und selbstlosesten Wirkens für das Wohl 8 RR ner Mitmenschen geworden. Mannheim, den 27. März 1017. E 106 Das Präsidium des Badischen Landesausschusses: Engelhard, Geheimer Kommerzienrat Dr. Fritz Kaufmann, Rechtsanwalt . Bräsident der Handelskammer für den Kreis Mannheim Schriktfü 8 Mitelied der IL. Kammer der Landstände, Vorsikzender- 88 1. Vorlage der Bihnz, der Gewinn- und Ver- 0 lustrechnung. Rrichterstattuns des Vor⸗ 3 standes über den Vermögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft nebst den Bemerküngen des Mfsichtsrats. Beschluss- 6 Jahres- er Einladung. Sad Verluskrechuung Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unsere liebe, treubesorgte Mutter, ⸗chwiegermutter, Grossmuttor u. Tante Fia Ina Müe Wu, an g. überdenBesitz der Aktien bei uns usch lüngerem, schweren, mit grosser 6 eee Leiden, gestern, Dieusigg ſoder den folgenden Anmeldestellh mittar ¼5 Uhr im Alter von— der Süddeutschen Diskonto-Get entschlafen ist. 7 7 in Mannheim und deren Filihhen, Maunbeim, 0 4, 2, den 8. M 3 0 der Norddeutschen Bank in Haf Die tieftrauerndep! dem Bankhaus E. Ladenburg in Frün Beerdi lausweisen. Desgleichen——* Depositen- 8—9 scheine über Aktien, welche bel einem Notar auf Statt besonderer Anzeige. Mittwoch, 28 Verwandten, Freunden und Bekannten ale Emernliche nachmittag Nachricht, dass mein lieber Maun, unser gutgy Vater, Gross- in den Bürg vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager ung Unkel ſaal des Ratha Herr Philipꝑ Volk sanft entschlaten ist. Im Ne 7 hinterlegt sind, diezenigen, auf deren Namen sie ausgestellt sind, zur Teilnahme an der General- versammlung, wenn der Depositenschein späte⸗ stens am dritten Tage vor der A lung dem Vorstand vorgelegt wir Mennheimer Haceesen 0 Hamburg, den 28. März 1017. +84 on der trauernd Hinterbliebenen: * Volk, geb. Reinfurth Mannhelm, Rheinstzaase ünmer- Pickel Die Beerdigung Gue Freitag me ½5 Uhr von der* Sa ie—9 Seiiiaut 3 Uhr l. SblllIxCK 8 lk., Aktiengesellschatt. Leichenhalle aus otatt. 3 die te„Junol-Orsme“ eſic Jung der Lel 3 3 eeeeee Kübt. Der Aufsichtsrat: ürtürsten-Drogerie Th. v. Eichstedt, N4, 13/14. Dr. Emil Selb, stellvertretender, Vorsitzender. 8 5 Auslosung von Schuldver schreibungen betr. aine Von den in den Jahren 1889, 1902 und 1909 65 Todes- Anzeige, ausgegebenen Inhaberpapieren der Stadt Lahr* i. B. wurden unterm Heutigen die nachbezeich · neten Stücke ausgelost: 66 Von gem ssger anichen: 5 Lit. A Nr. 40 90, 101, 107, 110, 154, 209, Lit. B Nr.* 40 109, 150 0 247, 255, 288, 60 Lit. C Nr. 173, Lit. D Nr. 26, Ki, 159, 200. 245. Von dech 190er Anichen: 53 2710 47 290, 300, Freunden und Bekannten die überaus schni 5 richt, dass mein lieber, treubesorgter Maun, v Vater, Schwieservater, Grossvater, Bruag 90¹ Herr Leon Har im Alter von 56 Jahz 1 Kaufen gebr. f4 schrank. Angeb 9 107 an die Geſchäfh diefer Zeztung erbeten 110 1 Ionn Tl PFortrag mit 130 Lichtbiüdern von Kapitänleutnant a. D. van Bebber am28. März, abends 8 Uhr im Kasin sanft entschlafen ist. In tietem Schmerz: Frau Christina Mohr nebst allen iür Privat ö der Hüro gu verm. Näh. 2 Tr. 7874 8 11 FLi. C Nr. 1406, 1482 50 1642, 1681, 1826, 1847, 1900. 1920, Aufmerksamkeit auf den Pkerwasserkrieg und Nr; seine Technik und Takti Obiger Vortrag gibt Lit. D Rr. 465 2050, M10, 2164, 2224, 2256, 2021, i r Aniehen: n e 11 her, aber doch fachwän- von Gem 1 378, 412, 580, 614, 648. D iee fiudet D t 3 Uby im Krématorium zu wacnniftgf nischer Form 4 fürungen über die-Boot-. ntungen, Taktik, Gefahren und Lit. A Nr. 169. ortragende stützt sich auf reiche Lit. B. Nr. 234, 269, ine Ertahrungen und bringt ein viel⸗it. C Nr. 6025 609, 846 Lit, P. Nr. 681. 16 Reive m zu vm Näher. Jul, Branz, paxt. 785515 Collinist 9 Sröbtenteils dem Kriege entstammendes material, das z, Teil auf photographischen — 9 4 St. afnahmen unserer-Bootbesatzungen wie auch 3 5 5 Schwarze Hüte von.50 bis 25 Mk. EE/ ber Zerliner Urzair bber ahtnal Visdorfolg weorden. Lelt arm I. Oktober 1917, Mrienigen vom Jahre der Berliner Urania über 30wal wiederholt werd . 30 Part Sr Berliner 80 er 2 1 Tholt werden. 5 Ub.,elektzu Gasbel. 0 ort od. ſpat. 8· vm. 7354]5 in grosser Auswahl, 1909 auf 1.———— Faun 85 Auswahl ins Haus. 12 Schleier, Fure Trauerhüte auf Wunse Karten zu Mk..50,.50,.—,.60(tur Schuler) h- 5 Hof kali ka Runststr. 2215 r, e. 255 au ue enk. K. Sse). deren Filialen, Veit 1. ienurger— Ganzen⸗— Rheinische Creditbank Mensgeim und deren ———— Mannheim, eutsche Bisl 80 — 5 ich. Mahee 32 A. G. Mannheim und deren Rfia E. La- —— und Kefer und Rollen del Industrie in Darmstad und deręn Ratten und t——— a] des dree und deren r Deutschn Vereins- 2 ause Sig. Kuhn bank in Franlfurt a.., der Württember⸗ lüsst man am böwten durch die grösste u. leistungs- fäh 9087 Vertilgungsanstalt Deutsobe Versicherunssgegen Uagezlefer Anton Sprlager lh. 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E———.0 1 8 22— Lagerbuches 5 nde iſt zur ührung ei Kriegsa altenden Nu Rt⸗kreten ze zmei von— 2—— 8 2 9 828 3 8 82* 2*— Einkaufs, 88 aus der— mtſtelle Karlsruhe. B3²3 ts———— oder je ———32 8 2— 9 2 0 2 2 Et, Menge und Eink Lieferer om 28. März 1917 wäh Iſmei 5 en in Ge⸗ 0 3 2 1 aufspreis, Die weltlicha Fei eines 9 rendſmeinſchaft mit ei —— S α 09— 28 8„ Wece—— des Saners, 2— are.— Sie 832 25 2 S— S33 E*—————— b rde, Scben der—————— 6S3S2233333 932 2 82 8 S 2— 2 far betrofſenem Gegenffärbe ſtan baukant, nur Theatervorſtellu dem Palmſonn- cwaice Einwenhungena uriſten vertreten⸗ 8 8 1——— 0— Hegenſtände 4 gen annyeim,? 9 55——————————— 3 örsS S 33292——— Extrartfabriten, itende Labeles—— SSS22 S 2333 S222 2 3333 15 anes———————— S 2 S 3 8E S2 22** E———————————————— ———— 2 2 SS—* 33883— Nanie— Strötrat ——————— SN 338328 SS 23883 Lomi———————— e tend en macen“ 7* E—— 833 3883 8˙. S332 7 22 2 S3 2 3———— unn⸗ und——— ſtattfinden. Mannheim, 24 März—— nan Mann⸗ 8 2* 2*— 2 2 9 2 E ES— 22233———— 33838 33* 8—— der Zeit„Bezirksamt, aeen, Je Sechel, —„ 2 23—— 3332 8832 Theatern erungävermertes— E 8822 5 S8 S 2— 98— SS S— Nannbein, A. Mä Be— auf den 23 2*——— E 23 2 33— ſafartige m, 21. Märs 107.————— Prtuntmanns SS 33 2 2 3 S2—— S Grofh. Benstaam.— Weisdred in * 322 S 233 0————— Poligeisiernkion. Köſſel, Schloſſer eingetrage PSSS 9 32322 38 2 3 833*——————— kehartebene — 8 E 2335 332233 S 23 S3 222 3—* Die Kriegs-Ruh epflicht. ek—————— 5 E— 8 8 5 3 2 8 E 3 8 S S 8 SE EE 3 3323— 283 2 5 Leder und Led————— B untmachung———— Mann———— 8 8— 2 S228 S 5 E S 2233233— eſter Straße 11/10 bes erlin W.„In letzter Zeit werden——————— e Ahr, — 5 333 SS38383336 S 2 223 S3 Prruh. Sriepene 710 bes Kriegaamte 5. ange verfälſcht wirden ds Grbdenem Um- fag en zaſtehende Rotarisd—. in, deſſen 21 5 2 823 2222 S 23 38 8 dungen üb— +— 1————————— 9 2 S Sc S32 2 2— S 33 8.— 2 fenen er die von der Bekunntmach gebracht eine zu 2 Mark i ellteſſes ungs krei⸗ſin G 7 EEE 5 32 3 5 S332322 332 Gegenſtände verlangen. ung betrof⸗ Die Falſchſtuck n den Verkehraune fir ün 35 2 0 SS S„55SSFS———— 8 Se E G G 2 3 8 5 2— 5 985 Die Kri Ausnahmen. Buchſtaben zu—— Druck der— treten,—————— 9 S 88 82 8 2 ie Krie g1 5 Sahlen geſch E— 233— 32——————— woelant der Weneeen Bn bc————————— —————— ände die durch ng! kroffe⸗ der zuerſt einen affen iir Berlin 9 er⸗ Zum 8 Die—— 3 5———— ⏑———————— 25 1 i 8— 9 2—— 7 8— 5 222——— Ae Serer- den kann,—4 g gezogen und rer————— 3 8 E— N S3— 8 5—„ Mis 5 S.—— R23 S 33 S3 2 6„, er ur de Sbef ee,, eree 55 3————— 23—————— 4 S S* Pbtei„Leberrohſtoffe der Kriegs Ule für Munnheim— eingetragen. ermaun 2 32— 235 42 2——— 2 28 4— ug, Berlin W. 9,—„den um März 1017. Eusdatt9r iſt geändert in Es 8 8 S55———3— 8 8———— 5 8 S22———— richten. Die Entſcheidun Straße Groſih. I. Staatsauwalt: leben Ge—— Aſchers⸗ derung, Necht Auſſur⸗ * 5—————— S S 8 4 ugterdelucir guftgabicr Wssbefehle Eſchgache———— 8 222— 3— 2 2 S— 2 8 82—— befehls⸗—. E der Geſelipal ft nch me—— 8 N 2 SSS SS 22—————— K.——————— 2 285* 0—— Bekanntmachung tri————————— —— 2 32——— 2* 2 2———— 87————— g tritt mit dem 20. März———— 2— finee— ebruarteigerungstermine— 823——— S S2 131—— itig wird die afen wie folgt feſtgeſetzt: ernehmens: Die er Auſfordernun SS3E—— S S S 38 SSNS———————————— —— 3——..—„5—— Wichencinde, 6 inde un iſe für Sams— 2 Verk„der u 0c1 5„ wenn der —— 650**————— S2258——— ebene ber 1 chr.——————— S EE SSS 838 382 4 1 5—————— e 2— 2 Karksruhe, 620— vonfeſ 8 E HMes 882832 S—— Se Se.—417 —————— benerel.(-o uhr, 10—18 Me S8 h————— 0l, Fer. bee⸗ 2——— Va———— 8 4. 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Zwei ſchaftf Dieren⸗ 3 3 E E—— 2 EE————— kap en. e—— 25=EES SSS E 2 S E aucht: n und Brücken u Heiten dürſen die un uslande zu„egenftcyende⸗ 83 8 2 7 E— 2 S S 8 2—— E E——.8— 828 8 Hilſodienſyfi* ehmigung der Haf ur mit beſounder und ſich 3 errichtenſg ndes Nochr ha⸗ — 3 2 33 223 3 S3 5———— 13 2 r enverwaltung er Ge⸗ allen in das Gebiet en, werden ——— 5* EEER——————— PEFSRR Michtige ſir Binnenſchifahrt: S ſores Geffsesgegenfkun- Deg Sehpng— — 3233 E 3 S 23333——„————— — SSSln 33 2 8 323 Kayttäne und Schiſſe Einſted etuswertige 222 5 EEP 8S8S e Knerien 8 flir die E— 52 S2—2 92 e Harroſen. Nheinſchiſſah —— 37——**3— S—es 0 Schinteſunge Wegen Spütertegung des P ki. S——3 S 3* S— SS e ander Su, von Maxau nach Kar erſonenzuges Nr. 132 — 172 3 9 5 8 3 3 9* 133—* 12 3 8 3 33 3 223 E 1 e(Köche. 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