Sbrr — „„ *— — SFSi eo 9J ESS 3 ** — FRrSS 8r c * 5 P481 28. März, abends.(WTB. Amtlich) * wachſenden Schwierigteiten, ſondern auch davon her, daß die Ceklärung des bayeriſchen Rriegeminiſters über die ſen entgegenſehen. Fireiheit des Handelns wieder. gebaut; ein dichter Schleier liegt über der Zukunſt. 9— au— ſelbſt und auf Gottes Beiſtand, trotzen wir Donnerstag, 28. März Mauuheiner Henoml Aueiger Aittags⸗Ausgabe. 1917.— At. 143. für den allgemeinen und Handelsteil: Che P Anzeigenpreis: Die iſpalt Kolonelzeile 40 Pfa,,—— Pret G⁰ EAr ür den WB 4808 Grieſe Aunahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8¼—*— 18'as ſchen Buchdruckerel, G. m. d..,.———. an— Cagen, Stellen u Ausg 2 tn e ra General⸗Anzeiger Mannheim. rr—— Fernſprecher: Ur. 2, 7943, 7944, 7945. Poſtſcheck⸗ M..4⁰ e B* e- 5 — Sabmigeh en d. Rü⸗ Poſtzuſtellungsge Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Suwferlekpec- Aeftbang — Günſtige Lage an allen Kamyllronten. Der Rückzug an der Weſtſront. Seſchickte Arbeit unſerer Sicherungstruppen. Berlin, 28. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die deutſchen Sicherungstruppen arbeiten wieder ſo geſchickt, daß der Geg⸗ ner im Unklaren bleibt, ob er es mit den deutſchen Nach⸗ huten zu tun hat oder der deutſchen Hauptmacht gegenüber⸗ ſteht. Die deutſchen Sicherungen räumen die Dorftrümmer und Stellungen, um den Gegner in den Wirkungsbereich der eigenen Artillerie zu locken. Sie nehmen dann in raſchem An⸗ ſturm die geräumte Poſition wieder, um ſie bei einem erneuten Anſturm wieder preiszugeben. Zwei auf Villersvaucon von Baysvesnes heranreitende engliſche Schwadronen wurden durch Artillerie⸗, Infanterie⸗ und Maſchinengewehr⸗ feuer unter ſchweren Verluſten zur Umkehr gezwungen. Als dann die Engländer nach Artillerievorbereitung einen um⸗ faſſenden Angriff mit Infanterie, 4 Eskadrons und 5 Panzerkraftwagen einſetzten, wichen die deutſchen Sicherun⸗ gen geſchickt aus in verſchiedenen Richtungen, ſetzten ſich aber wieder feſt und brachten dem Feind durch konzentri⸗ ſches Feuet die ſchwerſten Verluſt e bei. An anderer Stelle wurden Angriffe ſchwächerer Abteilungen abgewieſen. Von einer ſüdlich Nurlu aufgefahrenen Batterie wur⸗ den zwei Geſchütze zum Schweigen gebracht, wie überhaupt die Bewegungen und Unterkünfte des Feindes nach wie vor durch Artilleriefeuer wirkſam geſtört werden. Ein mit ſchwachen Kräften öſtlich von Auberive unter⸗ nommener Angriff trug 30 Gefangene ein und brachte einen feindlichen Graben in 300 Meter Ausdehnung in unſere Hand. Er wurde nach planmäßiger Zerſtörung unbemerkt und ungeſtört durch ben Gegner wieder geräumt. Dagegen Wurden ſeindliche Vorſtöße, die in den Argonnen in die deutſchen Stellungen zu dringen verſuchten, umgehend wieder hinausgeworfen. In der gleichen Gegend zer⸗ ſtörte eine Minenſprengung die 9888 in erheb⸗ licher Ausdehnung. Deutſcher Rbenöbericht. Zm Weſten für uns günſtiges Geſechtbei Crol⸗ filtes(Bnordöſtlich von Bapaume); in der Champagne und auf dem der Maas lebhafte tãtigkeit. Aug dem Oſten und von der Webeniſces Front ſind beſondere Ereigniſſe nicht gemeldet. Der ſtärker werdende Widerſtand der deutſchen. Bern, 28. März.(W B. Nichtamtlich.) Wie der Pariſer Berichterſtatter des Secolo mitteilt, rührt die Verlangſamung des Vormarſches der Alliierten im Weſten nicht nur von den Deutſchen jetzt viel ſtärkeren Widerſtand leiſten und zu ſcharfen Gegenangriffen übergehen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. März. (PraTel., z..) Die Baſler Nachrichten melden aus Mai⸗ land: Ein Londoner Telegramm des Secolo berichtet, die Lage der zurückgehenden Deutſchen beſſere ſich fortgeſetzt, weil ſie ihrer zahlreichen ſchweren Attillerie näherkommen, wäh⸗ rend die Franzoſen und Engländer bis jetzt nur die leichte Artillerie hätten nachziehen können. Kriegslage. München, 28. März.(WTB. Nichtamtlich. In der Kammer der Reichsräte machte Kriegsminiſter von Hellingrath bei Beratung der kriegswirtſchaftlichen An⸗ träge Ausführungen über die militäriſche Lage. Nach⸗ dem er den Referenten ſeinen Dank für die anerkennenden Worte an die Armee und deren Führer ausgeſprochen hatte, ab er der Verſicherung Ausdruck, daß die Truͤppen mit ſtolzer uverſicht und dem feſten Gefühl innerer Ueberlegenheit den Aufgaben entgegenblicken, die die Zutunft ihnen ſtellen wird. Freudiger wie ſeit langer Zeit, erklärte der Kriegs⸗ miniſter, können wir heute den kommenden Ereigniſ⸗ Im Weſten ſcheint die im S Schützen⸗ graben erſtarrte ihren Meiſter gefunden — haben. Ein genialer Schachzug unſerer Sbeche Heeres⸗ eitung durchkreuzte die Pläne des Feindes und gab uns die Im Oſten iſt Altes geſtürzt, Neues noch nicht auf⸗ Auf und unter dem Meeresſpiegel aber leiſten 4 U⸗ Boote ſchwere Arbeit, die den dähen Willen Engl ands brechen ſoll 18 brechen wird. Wie ühlingsahnen geht es durch das Land; den Stürmen, die noch über uns hinwegbrauſen werden. Nur der wird kleinmütig und verzagt, wenn vor ihm eu% 22 0 22 ſich Hinderniſſe— Starken Kräfte wachſen und ſpannen ſich, je wuchtiger die Widerſtände werden, die ſich ſeinem Willen entgegenſtellen. Der Glaube an uns ſelbſt wird uns die Kraft verleihen, Sieger zu bleiben in den Entſagungen in der Heimat und in den Kämpfen auf allen Fronten. Die Rede des Kriegsminiſters hinterließ einen tiefen Eindruck. — Der wiener Gericht. Wien, 28. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen. Keine beſsnderen Ereigniſſe. Heeresfront des Generaloberſt Erzherzog 9 Südlich des A3-Tales wurde in drei Kllometer Breite eine ruſſiſche Höhenſtellung genommen und gegen drei ſtarke Gegenangriſffe behauptel. Die Beute beläuft ſich auf 150 Geſangene, drel,Maſchinengewehre und zwei Minenwerfer. Gegen die Magyaros-Stellung ſtürmte der Jeind geſtern nachmitlag abermals vergeblich an. In den Waldkarpathen erfolgreiche Vorſeldunternehmungen. Heerrefront des Generalfelomarſchalls Prinz Leopold von Bayern. Bel Stanislau drang ein Stoßtruyp in die ſeindliche Die 9350 Soaſt beſ Tauwetler gekinge Tätigkeit Italieniſcher Kriegsſchauplatz. — * ofrlcen— Undffunrosen ſn oen rom uns, Keene, 2 Aee 2 222 Telegraph“ meldet aus 52553 Mann erhöht. In dieſem Raume iſt, Artillerie · und Minenwerferſeuer ſehr lebhaft. Südöſilicher Kriegeſchauplah. An der albaniſchen Ftont flärkerer Geſchützkampf⸗ Der E des Cheſs des Generalſtabs: öfer, Jelbwaeſ Hällentnonl. 14* 2. 90 Die Revb ution in Ruhlaud. Ueber die ruſſiſche Revolution wird gelogen, daß ſich die Balken biegen. Das iſt kein Zweifel, nuc iſt noch nicht mit Sicherheit ſeſtzuſtellen, welche Berichter ᷓ 5 den Preis für unbedingte Verlogenheit verdient, die engliſche, die Stock⸗ holmer oder welche andere. Wir können heute feſtſtellen, daß die Berichterſtattung nur Günſteges von der Entwicklung der Ereigniſſe in Rußland zu Belden 1670 roſenfarben 1 chon—99 8 enderweiſe die che und italieniſche Pariſien übermittelt ſehr ſimiſtiſche Aeube⸗ rungen des Großfurſten Nikolai und der K vanti eine Rede Kerenskis gegen den Krieg; ganz düſter bleiben nach wie vor die über 8 00 66646 eingehenden Nachrichten, ſie kunden heute neue Unruhen un als Auswirkung des immer mehr ſich Aupipendgat Konflikts zwiſchen der proviſoriſchen Regierung und den Radikalen. Wir geben nunmehr die ein⸗ gelaufenen Nachrichten in der aufgeführten wieder: In engilſchem Auchte. London, 8. Märg.(WTB. Nichtamtllch) aitiz Petersburg vom Sonntag: Heute am zwelten Sonntag nach der Repolution war der Newekiprofpekt von Aufzügen, die rote Fah⸗ nen mit allerlei Aufſchriften mit ſich führten, überfül Die Jahl der im Kampſe ſüdlich von Biglia geſaugen genommenen Nalſener hal ſich auf* e und 500 Arbeiter und Soldaten hatte die A das Komitee der lufſchr „Weg mit dem Kriog“ verboten. Auch das Walynski⸗ Nr. 149. 2. Seite. Mannheimer Gerer-l⸗Anzeiger.(Mitlags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 29. März 1917. Regiment, das vor 14 Tagen das Zeichen zum Aufſtand gab, marſchierte vorüber. Die Haltung des Regiments, das durch revolutionäre Einflüſſe ſtart beeinflußt war, hatte An⸗ laß zu Beſorgniſſen gegeben. Heute rückten drei Kompagnien in vorbildlicher Ordnung aus und marſchierten nach der Duma, auf der Fahne konnte man leſen,„es lebe die provi⸗ ſoriſche Regierung, Krieg, bis zum Ende, macht Granaten“. Die Reden die in der Duma gehalten wurden, ſchienen die Soldaten zu langweilen. Sie ſchrien ſchließlich einen Redner, der ſich für die Beendigung des Krieges ausſprach, nieder. Der Berichterſtatter desſelben Blattes glaubt, daß ſich die Stellung der proviſoriſchen Regierung ſehr befeſtigt hat. Rot terdam, 28. März.(WB. Nichtamtlich.)„Daily Telegraph“ meldet aus Petersburg, in den Großſtädten iſt die Rationierung durchgeführt worden. Das Blatt meldet weiter, daß der heilige Synod in ſeiner Geſamt⸗ heit zurückgetreten iſt und daß der neue alsbald ge⸗ bildet werden ſoll. Seine Aufgabe würde ſein, den Kirchen⸗ rat zuſammenzurufen, der über die dringenden Probleme einer R eform der Kirche beratſchlagen ſoll. Aus allen fremdſtämmigen Bevölkerungstreiſen Rußlands gehen, wie das Blatt ſich melden läßt, begeiſterte Kund⸗ gebungen an die neue Regierung, beſonders von den Ar⸗ meniern, den Mahammedanern im Kaukaſus, den Eſthen, den Letten und den Ukrainern. Die jüdiſchen Blätter, die zwei Jahre unterdrückt waren, beginnen wieder zu erſcheinen. Rußland gezwungen Frieden zu ſchließen. Berlin, 29. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Wie der Londoner Gewährs⸗ mann der Voſſiſchen Zeitung meldet, hat im ruſſiſchen Haupt⸗ quartier nach dem„Petit Pariſien“, der gegenwärti dort weilende Großfürſt Nikolai Nikolajewitſch ſi gegenüber franzöſiſchen Offizieren ſehr ungünſti g über den Verlauf der Revolution ausgeſprochen. Die Verbündeten hätten weder materiell noch finanziell ihre Ver⸗ pflichtungen erfüllt. Seit Monaten hätte die geſamte Zufuhr von England nach Rußland geſtockt. In der jetzigen Lage ſuche Nikolai Nikolajewitſch kein Heil mehr für Rußland, was auch in den nächſten Wochen beſtätigt werden würde. Er halte alle Opfer für vergeblich gebracht, da Rußland Frieden ſchliehen müſſe, wenn es ſich als Großmacht behaupten 75 Der Großfürſt zieht ſich auf ſein Landgut bei Odeſſa zurück. Kerenski ſür raſche Seendigung des Krieges. EBerlin, 29. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Der Avanti gibt die Rede wieder, die Kerenski in einer Verſammlung der Kadetten und Sozialiſtenpartei hielt, worin er entſchieden für die raſche Beendigung des Krieges eintrat. Er führt u. a. aus: Glaubt Ihr im Ernſt, daß Euer Programm von Konſtantinopel, Böhmen uſw. das Volk mit Begeiſterung und neuem Taten⸗ drang erfüllen wird? Die Zeit, da Rußland eine„Heroen⸗ rolle“ ſpielte, ſei vorbei. Mit der Idee der imperialiſtiſchen Eroberungen laufe man Utopien und Hirngeſpinſten nach. Die materiellen und menſchlichen Quellen Rußlands ſeien erſchöpft, die Zeit gekommen, die Notwendigkeit der Kriegsbeendigung auf den Grundlagen des Selbſtbeſtimmungsrechtes der Völter zu predigen. Junehmende verwirrung in Kußland. Stockholm, 28. März.(WTB. Nichtamtlich.) In letz⸗ ter Zeit mehren ſich die Nachrichten, die erkennen laſſen, daß die Verwirrung in Rußland zunimmt. Der Korre⸗ ſpondent von Spenska Dagblad im Haag erfährt von aus Petersburg heimkehrenden Schweden, Paß es noch viel zu früh iſt, irgendwelche Schlüſſe über die Durchführung der Staatsumwälzung zu ziehen. Die Erörterung zwi⸗ ſchen den Arbeitern und der proviſoriſchen Re⸗ eor ſcwe ſei ſeh hitzig. In mehreren Fabriken war es ehr ſchwierig, die Arbeiter zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bringen, da ſie hierfür Bedingungen ſtellten, die die Regie⸗ rung nichk ohne weiteres erfüllen konnte. Viele Umſtände ließen neue Unruhen erwarten. So hätten die Ar⸗ beiter durchgeſetzt, daß ſie Waffen tragen dürfen. In den Petersbureger Fabriken treffen täglich große Mengen Ge⸗ wehre und Revolver mit Munition ein, dort ſeien die Sol⸗ daten der neuen Regierung treu und bilden die Mehrheit im Rat der Arbeiter und Soldaten. Afton Bladet erfährt von einem amerikaniſchen Reiſen⸗ den, der aus Rußland kommt, die Lebensmittel in Petersbur ſeien noch immer ſehr knapp, außerdem könne man nichl denken, wie es auch mit dem beſten Willen gelingen werde, den Eiſenbahnverkehr wieder in Gang zu bringen und die Städte ausreichend zu verpflegen. Das Kevolutionstribunal. EBerlin, 29. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Indirert wird aus Petersburg gemeldet: Die Anklage gegen Protopopow lautet auf Landesverrat. Die Zarin wird des Einverſtändniſſes beſchuldigt. Die Bearbeitung des Materials und die weitere Nachforſchung findet unter Lei⸗ tung des Revolutionärs Burzew ſtatt. Die Anklage⸗ ſchrift ſoll demnächſt veröffentlicht werden. Buchanan bei den Unruhen ſchwer verletzt. Berlin, 29. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Einen bedeutenden Macht⸗ —7* gewann der Petersburger Arbeiterrat neuer⸗ ings durch den Anſchluß ſämtlicher Bahn⸗Poſt⸗ und Telegraphenbeamten, welche jetzt der proviſoriſchen Regierung den Gehorſam verweigern und ſich ausſchließlich den Anordnungen von Tſcheidſe unterſtellen wollen. Den An⸗ laß zu dieſer Losſagung von der Regierung gab das Verbot des Kriegsminiſters, ſozialiſtiſche Aufrufe an die Soldaten an der Front zu beförder wogegen der Arbeiterrat proteſtierte. Die Regierung richtete auch neuerdings wieder die dringende Vitte an die Arbeiter, endlich die Arbeit wieder aufzunehmen. Infolge des immer mehr ſteigenden Notſtandes beſchloſſen die Miniſter Deputierte auf das Land zu ſchicken, welche der Bauernſchaft die Notwendigkeit erklären ſollen, daß die Lebensmittelmorräte nicht länger zurückgehalten werden dürfen. Noch amtlichen Mitteilungen der engliſchen Botſchaft iſt Buchanan ſeit den Petersburger Unruhen erkrankt, angehlich an einem kataxrhaliſchen Fieber. Doch wird von den Angeſtellten der engliſchen Botſchaft ſelbſt behauptet, er ſei bei den Unruhen ſchwer verletzt worden. Amerikaniſche Unterſtützung, Köln, 28. März.(Prio.⸗Tel.) Die„Köln. Volksztg.“ meldet von der deutſchen Weſtgrenze: Reuter meldet: Das Koße Vankhaus Kuhn, Löb und Co in New Dork erklärte im Hinblick auf die Ereigniſſe in Rußland, daß es den Verbündeten ſeine finanzielle Unterſtützung nicht mehr vorenthalten werde. Die„Köln. Volksztg.“ be⸗ merkt zu der Nachricht: Die Revolution macht ſich alſo in Amerika bezahlt. Das Bankhaus Kuhn, Löb und Co. hat ſein Geld bisher feſtgehalten, weil die ruſſiſche Regierung eine judenfeindliche Politik trieb. Erwe terung des britiſchen Sperrgebiets. Haag, 28. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das Miniſterium des Aeußeren macht bekannt, daß die britiſche Regierung mit⸗ teilte, daß am 1. April das von England für geſperrt er⸗ klärte Seegebiet erweitert wird. Von dieſem Datum an wird es mit Ausnahme des däniſchen und niederländiſchen Territorialgewäſſers das Gebiet umfaſſen, das folgendermaßen begrenzt wird: Im Norden durch den Parallelkreis von 56 Grad nördlicher Breite weſtlich von dem Punkte, der drei Seemeilen von der Küſte von Jütland liegt, im Weſten durch die Verbindungslinie folgender Punkte: 56 Grad nördlicher Breite und 6 Grad öſtlicher Länge, 54 Grad 45 Minuten nördlicher Breite und 4 Grad 30 Minuten öſtlicher Länge, ſo⸗ wie 53 Grad 23 Minunten nördlicher Breite und 5 Grad 1 Minute öſtlicher Länge. Im Süden durch die Linie, die durch den letztgenannten und in 53 Grad 25 Minuten nördlicher Breite und 5 Grad 5 Minuten 5 Sekunden öſtlicher Länge ge⸗ legenen Punkt verläuft, dann im Oſten der Grenze der nieder⸗ ländiſchen Territorialgewäſſer folgt. * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. März. (Pr.⸗Tel., z..) Die Baſler Nationalzeitung meldet aus Stock⸗ holm, daß Deutſchland den neutralen Staaten der Seeſperre wegen gewiſſe Aenderungen vorgeſchlagen habe, die auf eine Milderung der Sperre hindeuten. So ſollen neutrale Segel⸗ ſchiffe, welche ſich an der Peripherie der Gefahrzone befinden, von deutſchen Seeſtreitkräften zuerſt gewarnt werden; Schiffe, welche von Ueberſee kommen, ſollen ebenfalls gewarnt und aufgefordert werden, die Gefahrzone ſo ſchnell wie möglich zu verlaſſen. Die neutralen Länder ſeien von den deutſchen Behörden aufgefordert worden, die Namen dieſer Fahrzeuge bekannt zu geben, worauf dieſe drahtlos den deutſchen Tauch⸗ booten mitgeteilt würden. ——— Das preußiſche Herrenhaus. Berlin, 29. März. (Von unſerem Berliner Büro.) Nun iſt die Generalausſprache über den Etat im preußi⸗ ſchen Herrenhaus geweſen und ſie iſt vorbei gegangen ohne alle Senſationen, ohne weſentliche Er⸗ ſchütterungen des Burgfriedens. Der Kanzler hat nicht im Hauſe zu erſcheinen brauchen. Als die Stimmung vor⸗ übergehend ein wenig bedenklich zu werden drohte, genügten ein paar verſöhnliche Worte des Herrn von Breitenba ch, mehr eine Auslegung der Kanzlerrede vom 14. März, als eine Abweſenden, das Gleichgewicht wieder⸗ herzuſtellen und die Erörterung abzulenken. Dieſe ſelbſt aber — das ſoll man ruhig eingeſtehen— war bisweilen nicht ohne großen Zug und es ſind geſtern in der Kammer der preußiſchen Pairs Reden gehalten worden, deren ſich kein gewöhnliches Parlament zu ſchämen brauchte. Trotzdem wäre es ein Trugſchluß, nun nach der Art der konſervativen Preſſe ein Preislied auf das Herrenhaus anzuſtimmen, ſeine Erbweisheit zu loben und die Fülle der Perſönlichkeiten, die in ihm ſich zuſammendrängten. Es iſt ganz richtig, daß man im Herrenhaus gelegentlich Reden hat hören können, die weit über das Durchſchnittsmaß parlamentaxiſcher Beredſam⸗ keit hinausragen. Das iſt, wie geſagt, ſo geweſen, es iſt auch heute noch ſo und würde ſelbſt, wenn in der Zuſammenſetzung ſich nichts ändern ſollte, auch künftighin wohl ſo bleiben. Auch bei der dermaligen Geſtalt der preußiſchen erſten Kam⸗ mer ſitzen in ihrer Mitte Männer, die zu den Zierden der deutſchen Wiſſenſchaft gehören und die nicht nur durch Ge⸗ lehrſamkeit, ſondern auch durch den Charakter ſich ein Anrecht auf den Reſpekt der geſamten Nation erworben haben. Neben ihnen zählt das Herrenhaus manchen verdienten Staatsmann, der auf eine reiche politiſche Erfahrung zurückblickt und den ein langes Leben abgeklärt werden ließ und abgeſtumpft gegen die Macht der Schlagworte, gegen Gunſt und Ungunſt der Menge. Solche Leute werden natürlich immer etwas zu ſagen haben und ſie werden umſo freimütiger ſprechen können, als keine Furcht vor dem Unmut der Wählermaſſen ſie davon abzuhalten braucht, mit ihren letzten Bekenntniſſen hervorzutreten. Nur muß man ſich immer gewärtig halten, daß dieſe Männer unter den erlauchten, edlen und bloß ge⸗ ehrten Herrn in der Minderheit ſind. Die kompakte Majori⸗ tät bilden dort doch nun einmal die Vertreter der Familien⸗ verbände und des befeſtiaten Grundbeſitzes, mit einem Wort, die Angehörigen des oſtelbiſchen Kleinadels und welche Kräfte dort zuweilen walten, das haben doch auch in dieſer, von einer klugen Regie vorber ſorgfältig abgeſtimmten Sitzung die beiden alten Generäle von Kleiſt und Graf Roon zum Greifen deutlich erwieſen. Die Generalidee der geſtrigen Ausſprache war: wir wollen den Hader nicht erneuern, den Riß nicht verbreitern; ſchiedlich, friedlich ſoll der ganze Streit fürs erſte beigelegt werden. Dem entſprach eine kurze Erklärung, die im Namen der alten Fraktion, die die Konſervativen und ultrakonſerva⸗ tiven Elemente vereint, deren zeitweiliger Vorſitzender Herzog Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein verlas. Sie löſte Oberbürgermeiſter Wermuth ab, der für die neue Fraktion ein in dieſem Haus bisher wohl kaum gehörtes Programm des politiſchen Fortſchritts ent⸗ wickelte. Herr Wermuth bekannte ſich zu der Notwendi⸗keit einer entſchloſſenen Fortentwickelung unſerer politiſchen Ein⸗ richtungen, zur Heranziehung der erwerbstätigen Stände und der breiten Schichten zur Mitarbeit an den Geſchicken des Staates und ging dann in ein paar freien Sätzen, die er der formulierten Erklärung anſchloß, noch weit über das Zukunftsprogramm des Reichskanzlers hin⸗ aus. Der Oberbürgermeiſter von Berlin ſtellte die Frage, warum man denn nicht mit der Neuorientierung ſchon jetzt beginnen könne und er bezeichnete gleich ein paar Gebiete, wo das auch obne Bürgerzwiſt noch mitten im Kriege möſich wäre. Herr Löhnen, der Staatsrechner der Univerſität Halle, führte dieſen Gedanken dann ins einzelne noch weiter aus.— Num aber traten hintereinander zwei Vorkämpfer des „bewährten Alten“ auf. Der erſte war ein General von Kleiſt, der ſich offenbar für einen ſehr humorbegabten Mann hält und mit Späſſen, die an gewiſſen Stammrunden beifällige Heiterkeit ſicheru, gegen den Reichstag zu Felde zog, gegen die lines gerichtete Preſſe und gegen eine weitere Vemokratiſierung“, der der Kanzler den Weg geebnet habe. Eine Wahlrechtsänderung in Preußen würde, ſo verſicherte die Exzellenz, uns direktement zur Republik führen. Darum: Hände weg von dem„alten Preußen“. Wer aber dennoch durchaus„kleine bauliche Veränderungen“ vornehmen wolle, dem riefe er zu:„Immer ſachte mit die Pferde“. Dem Humoriſten folgte in der Perſon des Grafen Roon der tragiſche Ernſt. Graf Roon hat vor einigen Dutzend Jahren auch dem Reichstag und dem Elferausſchuß der kon⸗ ſervativen Partei angehört und hat damals, zumal bei mili⸗ täriſchen Fragen, ſeine Fraktion häufig vertreten. Zu ihren erleuchteten Köpfen hat er freilich nicht gezählt; er war im⸗ mer nur der Sohn eines großen Vaters. Der Krieg hat ihn dann noch beſonders hart getroffen. Enkel fallen ſehen und der ſtattliche, breitſchultrige Mann von ehedem iſt heute nur noch eine Ruine. So konnte man ſich eines gewiſſen Mitleids nicht erweh⸗ ren, wenn er, offenbar ſchwer mit einem körperlichen Lei⸗ den ringend, ſeine reaktionären Aphorismen in den Saal ſchleuderte und die Tribünenbeſucher reſpektlos genug waren, die düſteren Prophezeiungen mit einem fröhlichen Gelächter zu quittieren. Graf Roon verbat ſich dann einfach das Lob⸗ lied, das der Kanzler auf den Reichstag angeſtimmt hätte, er hätte doch nur ſeine verdammte Pflicht und Schuldigkeit getan und mannte es„empörend“, daß, nachdem einmal der Burgfriede erklärt worden war, ſich überhaupt jemand noch erdreiſtet hätte, von Neuorientierung zu ſprechen. Die beiden Herren mußten dann freilich den Schmerz erleben, von ihrem Fraktionsvorſitzenden in aller Form desavouiert zu werden. Kaum daß Graf Roon die Tribüne verlaſſen hatte, erhob ſich auch ſchon Herzog Ernſt Günter von Schleswig⸗Holſtein, um zu verſichern, die beiden Herren hätten nur ihre per⸗ ſönliche Meinung ausgeſprochen, eine perſönliche Meinung, die, wie laute Beifallsrufe von der Rechten dartaten, von vielen Fraktionsgenoſſen geteilt wird. Aber nach dieſem Zwiſchenſpiel gab es keinerlei Entglei⸗ ſungen mehr. Herr von Breitenbach verbat ſich da⸗ gegen, daß die beiden Vorredner ſo wegwerfend von der Thronrede, das ſie das Schreibwerk zufälliger Miniſter nannten, geſprochen hätten. Eine Thronrede ſei unter allen Umſtänden eine feierliche Urkunde, ſie könne man nicht ſo her⸗ abſetzen. Dann redete Herr Dernburg als Vertreter der Linken den Ultras des Hauſes ins Gewiſſen und ſchließlich tat auch Herzog Er n ſt Günther ein gleiches: er riet, von der Kritik an andern Parlamenten abzulaſſen, das hätte denn doch nur den Erfolg, daß es von dort in der gleichen Ton⸗ art herüberſchalle und bekannte ſich im übrigen zu dem Kanz⸗ lerwort von der freien Bahn dem Tüchtigen. Selbſt Arbeiter, wenn ſie ihren Aufſtieg einer perſör-then Tüchtigkeit und nicht der Agitation verdanken, würde der Bruder der Kaiſerin als Arbeitsgefährten in dem hohen Hauſe gerne begrüßen. Damit war das Kapital Neuorientierung und innere Po⸗ litik abgeſchloſſen. Was ſich nun begab, war ein Nachſpiel: dasſelbe, auf das wir hier im Vorbericht im Abendblatt ſchon vorbereitet haben. Fürſt Radziwill ſuchte die Fehler gut zu machen, die im anderen Haus ſeine Volksgenoſſen im Laufe des Winters begangen hatten. Er ſprach den beiden verbündeten Mon⸗ archien den Dank der Polen für das November⸗Manifeſt aus, verurteilte dann freilich die bisherige preußiſche Polenpolitik und forderte völlige bürgerliche Gleichberechtigung. Dann meinte er, würden die innerhalb der Monarchie ſiedelnden Polen dem preußiſchen Staat fürderhin dieſelbe Treue be⸗ wahren, die ſie im Krieg gezeigt hätten. Fürſt Hatzfeld ſchlug in die dargebotene polniſche Rechte und ſprach von den Polen in geſchichtlichen Rückblicken als politiſch und kirchlich nach Weſten orientierten Volks, das man auf dieſer Bahn feſtzuhalten haben werde. Herr von Breitenbach nahm dankend Kenntnis von den beiden Reden und verhieß zum Dank dafür den Abbau der früheren Polenpolitik: Auſhebung des Enteignungs⸗ geſetzes, größere Freiheit für die Polen im Gebrauch der Mutterſprache, Gewährung non ſtaatlicher Beihilfe auch für polniſche Anſiedler. So hätte es eine rechtſchaffene Verſöh⸗ nung werden können, aber zwei Oberbürgermeiſter aus dem Oſten träufelten Wermuth in den Wein. Herr Korte aus Kö⸗ nigsberg und Herr Wilms aus Poſen tadelten die Errichtung des polniſchen Staatsweſen und rieten zur Vorſicht gegen die Polen. Die Neuorienterung. Der Keichskanzler ſpricht. Berlin, 29. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die heutige Reichstagsſitzung beginnt um 11 Uhr. Der Reichskanzler hatte geſtern Abend noch ſämtliche Führer der Reichstagsfraktion und diejenigen Herren, die heute das Wort nehmen wollen zu einer Beſprechung zu ſich geladen. Der Kanzler wird, wie wir das ſchon vor ein paar Tagen hier andeuteten, nicht gleich zu Beginn der Sitzung, ſondern erſt im Laufe der Debatte ſprechen. Ob der Reichstag morgen ſchon ſeine Debatte beenden können wird, iſt nunmehr zweifelhaft geworden. Es iſt möglich, daß er auch noch am Samstag zuſammenbleiben muß. Die nationalliberale Fraktion hat zu der heutigen Beratung des Kanzleretats folgenden Antrag eingebracht: Der Reichstag wolle beſchließen, einen— ren Ausſchuß von achtundzwanzig Mitgliedern(Verfaſſungs⸗ ausſchuß) zu bilden für die Prüfung verfaſſungs⸗ rechtlicher Fragen, der Zuſammenſetzung der Volksvertretung und ihres Verhältniſſes zur Regierung.“ Der Börſenzeitung wird dazu, vermutlich von parlamen⸗ tariſcher Seite, geſchrieben: Dieſer ſehr bedeutſame Antrag zeigt, daß die nationalliberale Fraktion zu dem Ergebnis gekommen iſt, daß die wichtigſten Fragen der Neu⸗ nunmehr in Angriff genommen werden müſſen. Die Fraktion verſteht, wie aus dem Antrag mit Beſtimmtheit hervorgeht, unter dieſen Fragen in erſter Linie eine Aenderung der Wahlkreiseinteilung, die 55 der verfaſſungsmäßigen Beziehungen zwiſchen Reich und Reichstag. Die Sozialdemokratie ſandte folgenden Antrag um Etat des Reichskanzlers ein:„Der Reichstag wolle be⸗ ſchlleßen, einen Ausſchuß einzuſetzen Reformen, welche auf die politiſche Neuordnung im Reiche abzielen. Dieſem Ausſchuß ſind die im Reichstag eingebrach⸗ ten einſchlägigen Anträge und Reſolutionen zu überweiſen. Bern, 28. März.(WTB. Nichtamtlich.) Dem Matin zufolge ernannte die E einen Vertreter, der mit der engliſchen und franzöſiſchen Regierung bezüglich des Abkommens unterhandeln ſoll, das nach Möglichkeit den geſtellten egenſeitigen Bedarf an Bodenprodukten und fertiggeſt Varen vegelu ſoll. Er hat Söhne und Donnerstag, den 29. März 1917. 3. Seite. Nr. 148. Deulſcher Reichstuag. Sitzungsbericht. Berlin, 28. März. Am Reichsſchatzſekretär Graf Roedern. Be Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um Die zweite Beratung der Beſteuerung des Perſonen⸗ und Güterverkehrs wird fortgeſetzt. Zu 1 beantragen die Sozialdemokraten die Streichung des eiten—— der auch die elektriſchen Straßenbahnen in die ———— 6 Abg. Schiele(Konſ.): 3 Wir ſtimmen angeſichts der Notlage des Reiches für die Be⸗ ſteuerung des Perſonen⸗ und Güterverkehrs. De Ablehnung der indirekten Steuern durch die Sozialdemokratie wird nachgerade bedenklich, umſomehr, als etwa 6 notwendig ſind. Dieſe Summe durch direkte Steuern aufzubringen, kwürde eine Lahmlegung und eine Konfiskation des Unter⸗ nehmergewinnes bedenten. Die Verkehrsſteuern werden Friedenszeiten in Verbindung geſtaltet merden. Eine beſondere Belaſtung des Güterverkehrs N iſt bei den ſcyon jetzt ſchlecht rentierenden Kleinbahnen zu erwarten. Hinzu kommt, daß künftig das Laſtauto auf den Land⸗ straßen eine empfindliche Konkurrenz der Kleinbahnen werden wird. Daß auch die vierte Klaſſe herangezogen wird, halte ich für gerecht. Wir wollen doch alle beitragen zu den Laſten des Reiches. Die Freilaſſung des Pferdebetriebs, der Omnibuſſe, Droſchken und Landfuhrwerke iſt notwendig, da die Pferdehaltung Heradezu Koſten verurſa Wenn die ſtädtiſche Bepölkerung durch die Straßenbahnteuerung betroffen wird, ſo erfährt die Landbevölkerung durch die Abgaben von Klein⸗ und Nebenbahnbetrieben eine erhebliche Belaſtung. Bei der künftigen Tarifreform muß Rückſicht genommen werden auf die Siede⸗ lungs⸗ und Wohnungspolitik, namentlich im Intereſſe der Degentraliſation der großen Städte.(Veifall.) Abg. Müller⸗Fulda(Ztr.): Ich bitte Sie, der Vorlage, wie ſie aus der Kommiſſion ge⸗ kommen iſt, zuzuſtimmen. 8 Abg. Liſt⸗Eßlingen(Natl.): Uns iſt es nicht leicht geworden, der Verkehrsſteuer zuzu⸗ ſtimmen, die enorme N des Reiches macht es aber notwendig, zu den inbirekten Steuern zu greifen. Unſere Aufgabe iſt es, die Bevölkerung darüber daß jeder zu den Laſten des Reiches beizutragen hat. Gewiß freue ich mich, wenn die Städter an die friſche Luft fahren, ſie können aber dieſe eringe Belaſtung ſchon tragen. Die Leiſtungsfähigkeit des deut⸗ ſchen Volkes, auch des letzten Arbeiters, hat ſich im letzten Jahr⸗ zehnt weſentlich gebeſſert. Jeder kann ſich ohne Schwierigkeit einen Sonntagsausflug gönnen und kann dann auch die wenigen Pfennige mehr bezahlen. Auf die Beſteuerung des Näh⸗ verkehrs können wir nicht verzichten. Bis zu einer gewiſſen Grenze die Fahrkarten von der Steuer freizulaſſen, wäre immer eine Härte für die nächſte Zone. Die Straßenbahn⸗ beſteuerung wird die Notwendigkeit mit ſich bringen, eine 6⸗ oder 3⸗Pfennigmünze zu prägen. Von einer Befriſtung des Ge⸗ ſetzes muß Abſtand genommen werden. Abg. Lic. Mumm(D. Zr.): befürwortet ſeinen Antrag, als§ 1a einzufügen: zum Preiſe von 35 Pfg. und Zeitlarten, ſofern de Einzelfarte bis zu 85 Pfg. beträſt, bleiben ſteuerfrei. Tarifſätzen handelt es ſich beſonders um den 5 Wohnung zur Aibeitsſtätte und dieſen Verkehr ſollte man nicht HPelaſten, zumal es ſich um Elemente des Volkes handelt, die außer⸗ ——— bis r Preis der Bei dieſen wollen. Staatsſekretär Graf Roedern 12 Prozent laſſen. Die Straßenbahnen ſollen nur mit 6 ſtatt mi bedeutet. Auch ſoll dieſe Beſteuerung erſt bei der Tarifer⸗ höhung eintreten. Sie iſt un aushlei blich und wird durch die Verſehrsbeſtenerung nicht beeinflußt werden. Den Verkehrs⸗ unternehmungen bleibt es unbenommen, die Steuer bei der neuen Tarifierung zu verteilen. Eine 2½ Pfennigmünze muß ſchon wegen der Umgeſtaltung der Poſtgebühren geprägt werden. Sobald die Münzanſtalten wieder in der Lage ſind, für derartige Zwecke zu arbeiten, werden ſie auch dieſe Münze ſchlagen. In abſebbarer Zeit wird an eine Reviſion dieſer Steuervorlage nicht heran⸗ gegangen werden. 8 Miniſterialdirektor Franken: An eine grundlegende Tarifreform werden die Bundes⸗ ſtaaten erſt nach dem Friedensſchluß herangehen können. Beim Straßenbehnverkehr darf nur ein Aufſchlag genommen werden, der der Steuer entſpricht. 9 60 Abg. Stolle(Soz. Ag.): Trotzdem die Arbeiterfahrkarte ſteuerfei bleibt, wer doch die Arbeiter und die minderbemittelte Bevölkerung von der Steuer beſonders betroffen werden. Abg. Keil(Soz.): 93 Wir beantragen, Fahrkarten bis zu 50 Pfg. von der Steuer 9 freizulaſſen. Die vom Verlehr—— Teile des Landes darf man nicht weiter benachteiligen. Damit ſchließt die Aus prache⸗— 11 wird unter Ablehnung der Anträge angenommen, eébenſo§S 2(Güterberkehr). 8 S8 enthält von der Abgabe freigelaſſene Fahrkarten. Eine Ausſprache findet nicht ſtatt. Bei der Abſtimmung über den Antrag Mumm betreffend Frei⸗ laſſung der Fahrkarten bis zu 85 Pfg., bleibt das Ergebnis zweifel⸗ haft. Es findet ein Hammelſprung ſtatt. Für den Antrag ſtimmen 119, dagegen 118 Abgeordnete. Der Antrag wird ſomit angenommen. (Beifall und große Heiterkeit.) Mit dieſer Aenderung wird der 8 3 angenommen. Die nächſten Paragraphen werden unverändert angenommen. Zu§ 814(Frachtenurkundenſtempel) empfiehlt 95 Abg. Pfleger(Ztr.) 55 einen Kompromißantrag, der die Rückvergütung der Stempelge⸗ hühren vorſieht, ſodaß die Güter von der Eiſenbahn zur Waſſer⸗ beförderung und dann wieder auf die Eiſenbahn umgeleitet werben. Der Antrag wird ohne Ausſprache angenommen, ebenſo der Reſt der Vorlage. Es folgt die Beratung der Kohlenſteuer. Abg. Buck(Soz.) empſiehlt einen Antrag, der die Preiserhöhung für Kohlen über den Stand von 1915 zuzüglich der Steuer ausſchließt, die Hausbrand⸗ kohle aber ſteuerfrei laſſen will. Der Redner führt dazu aus: Die bergbaulichen Inte⸗ reſſenten begrüßten die Vorlage und rechnen ſchon mit ihr bei den jetzigen Preiſen. Es iſt nicht zu rechtfertigen, die Kohlen, die ſchon um 40 Prozent im Preiſe geſtiegen ſind, um weitere 20 Prozent zu verteuern. Jeder einzelne Haushalt wird empfindlich mehr be⸗ laſtet, und da die Gas⸗ Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke große Kohlen⸗ verbraucher ſind, ſo iſt auch mit einer erheblichen, faſt unerträglichen Verteuerung der ſtädtiſchen Verwaltung zu rechnen. Die ſtädtiſchen Verwaltungen werden ebenſo wie die Bundesſtaaten, ge⸗ radezu aufgefordert, ihre Ein nahmen zu erhöhen; dann wird 9 das Reich durch den Kohlenverbrauch bei der Marine belaſtet und nicht zuletzt auch Gewerbe und Induſtrie. Wie ſoll ein Bäcker, der an Höchſtpreiſe gebunden iſt, die Mehrausgabe auf die Ware abwälzen. Der finanzielle Effekt wird für das Reich nicht ſo ſein, daß das Reich damit ſeinen Etat balanzieren kann. Das Reich ſollte dann wenigſtens den Berſchleit ber Kohle übernehmen und die vielen Bwiſchen · ſtellen zwiſchen Erzeuger und Verbraucher ausſchalten. Bei dieſes Steuerprojekt melt man nichts vun dem Hauche der . 5 Neuorientierung. Ich bitte Sie, die Kohlenſteuer abzulehnen.(Bei⸗ fall bei den Soz.) ie e e N** 3 illiarden Mark für das Reich —.— keine vorübergehende Erſcheinung ſein, aber ſie werden in mit den Bundesſtaaten u m⸗ Verkehr von der halb der Großſtadt ihre Ruheſtunden im Familienkreiſe verbringen 06 bitte es bei den Koumkiftensgeichhuſſenen be. berangezogen werden, was einen Ausfall von 17 Millionen Mark. Manheimer General⸗Anzeiger. Mitta s⸗Ausgabe.) 8 Abg. Stöve(Natl.) Wir werden der Kohlenſteuer zuſtimmen, wie ſie aus der Kommiſſion gekommen iſt. Erfreulich iſt die Kohlenſteuer nicht. Wir hoffen, daß ſie nach der vorgeſehenen dreiſährigen Geltungs⸗ dauer wieder verſchwinden wird. Sie wird hoffentlich dazu dienen, daß die Induſtrie auch die Kohle mehr als bisher ausnutzt. Abg. Dr. Pfleger(Ztr.): Der ſozialdemokratiſche Antrag will den Gemeinden den Bezug von Hausbrandkohlen auferlegen. In manchen Gegenden, ſo im Mittelgebirge, wird nur Holz gebrannt. Schon aus dieſem Grunde iſt der Antrag für uns nicht annehmbar. Den Kleinhandel wollen wir auch nicht ausſchalten. er muß vielmehr geiördert werden. Wir wer⸗ den der Steuer mit nicht leichtem Herzen zuſtimmen. Abg. Gothein(Fortſchr. Vyt.): Bei der Notlage des Reiches mußten wir notgedrungen zur Kohlenſteuer greifen. Den Vorzug hat die Kohlenſtener, daß ſie billig eingezogen werden kann. Außerdem trägt das Ausland einen beträchtlichen Teil dieſer Steuer. Ohne eine Verteuerung der Kohle könnte auch ein Kohlenmonypol nie größere Einnahmen erreichen. Der Zeitpunkt zu einem ſolchen Monopol wäre jetzt nicht geeignet. Auch gegen das Handelsmonopol beſtehen ſchwerwiegende Bedenken. Auch England geht jetzt zur Kohlenſteuer über, da können wir es ohne Bedenken tun, da England und Deutſchland die einzigen Kohlen ausführenden Länder ſind, ſodaß das Ausland die Steuer mit⸗ bezahlen muß. Der von der Kommiſſion beſchloſſene Zuſatz, wonach die für aus Braunkohle hergeſtellte Preßkohle zu zahlende Steuer 15 Prozent betragen ſoll, bedeutet eine Liebesgabe an die Gruben im Betrage von zehn Millionen Mark. Ich bitte dieſen Paſſus wieder zu ſtreichen. Abg. Dr. Wildgrube(Konſ.): Der Entwurf ſah urſprünglich keine Befriſtung vor. Man kann ſich aber mit einer dreijährigen Befriſtung wohl befreunden, da die wirtſchaftliche und finanzielle Entwickelung des Reiches noch nicht zu überſehen iſt. Nach deim Kriege werden wir notgedrungen u einer grundlegenden Steuerreform kommen müſſen. Auch dieſer Kmſtand macht die Befriſtung ſchmackhafter. Für die Kohlenſteuer ſpricht ihre Ergiebigkeit und die leichte Einziehung. Ein Troſt iſt für uns, daß auch England dieſen Weg beſchreiten muß. Von dem urſprünglichen 20 Prozent Einheitsſatz iſt man abgekommen. En Monopol iſt abzulehnen. Wir müſſen eingeſtehn, daß das Kohlen⸗ ſyndikat alles getan hat, um eine vernünftige volkswirtſchaftliche richtige Preispolitik zu machen. Die neue Steuer wird keineswegs eine übermäßige Belaſtung der Familien und der gewerblichen Betriebe mit ſich bringen. Für eine vierköpfige Familie wird eine jährliche Mehrausgabe von 5 bis höchſtens 7 Mark entſtehen, das Brot wird um noch nicht Pfennig vertenert. Die Produktion iſt bereit, die Steuer zu tragen. Wir bewilligen ſie als ein gutes Werk zum Segen des geliebten Volkes. Abg. Henke(Soz. Ag.): Wir lehnen die Kohlenſteuer ab. Auch die ſozialdemokra⸗ tiſche Mehrheit muß, wenn ihr Abänderungsantrag abgelehnt wird, zur Ablehnung des ganzen Geſetzes kommen. Das Geſetz iſt kein gutes Werk am Volke, ſondern eine Verſündigung und ein Schlag ins Geſicht aller unter der ſchweren Zeit Leidenden. Man will bei Vdieſem Geſetze wiedereinmal aus der Haut des Volkes Riemen ſchneiden. Abg. Buck(Soz.) tritt nochmals für den ſozialdemokratiſchen Antrag ein.— Nach einer weiteren Bemerkung des Abg. Gothein fortſchr. Pp.) ſchließt die Beſprechumg. 3 *——9— eins wird ange no mmen, ebenſo die 555——————— Zu§ 6 erklärt der Abg. Hoch(Soz.): Angeſichts der Kohlen⸗ not ſollen der Bevölkerung, namentlich der arheitenden Bevölke⸗ rung, die Hausbrandkohlen noch weiter verteuert werden. Unſer Antrag will dies verbindern, um den ſchmaxotzerhaften Zwiſchenhandel, der auch zum Teil den Graßhandel aus⸗ cheidei, zu beſeitigen. Der Kleinhandel darf nicht hrotlos Bemucht wetdennn“ Abg. Keil(Soz.): Wir werden gegen den vom Ausſchuß be⸗ ſchloſſenen Zuſatz zu§ 6 ſtimmen. 8 Der ſozialdemokratiſche Antrag wird abgelehnt und der erſte Abſatz des 6a angenommen. Bei der Abſtimmung über den Zuſatz zu Abſatz 4:„Bei aus Braunkohle hergeſtellten Preßkohlen beträgt die Steuer 15 Prozent“ bleibt die Abſtimmung zweifelhaft. Der Hammelſprung ergibt, daß 10„Abgeordnete dafür und 111 egen den Zuſatz ſtimmen. Der Zuſatz iſt ſomit geſtrichen. 0 geſtaltete 8 6 wird angenommen, ebenſo der Reſt des(eietzes. Damit iſt die zweite Leſung der Steuervorlagen beendet. Geſchäftsordnung bemerkt der Abg. Scheidemann (Soz), daß ſeine Partei den heute abgelehnten Antrag bei der dritten Leſung wieder einbringen und namentliche Abſtimmung darüber beantragen werde. „Darauf vertagt ſich das Hauss. Nächſte Sitzung: Donnerstag 11 Uhr. Tagesordnung: Not⸗ etat, dritte Leſung der Steuervorlagen, Etat bes Reichskanzlers und des Auswärtigen Amtes. Schluß 8 Uhr. Beraiung des füͤdlhſken Vorauſglaxs für 10r, Zweiter Tag. * S Bürger meiſter Dr. Die Veröffentlichung des„Deli⸗ quenten“ liegt der Pol'zeiverwaltung ob. Andererſeits ſei doch der Wunſch geäußert worden, die Namen der Betreffenden zu bbrhffentlſchennnnn Betr. der LAtägige Abſtempelung der Prrisverzeichniſſe wolle man prüfen, ob ſich die Friſt auf 4 Wochen verlängern laſſe. Stv. Welz(Mtv.) wünſcht im Stadtteil Waldhof die Er⸗ ſtellung eines Bedürfnishäuschens. 8 Auf die Anfrage des Stw. Ellwanger(ſoz.) wann man auf Eröſfnung ves Hallenſchwimmbades rechnen könne, erwidert Volckmar, daß ſich eine beſtimmte Auskunft nicht geben laſſe, da die Fertigſtellung abhängig ſei von der Lieſe⸗ rung noch ſehlender Materialien. Minderwertige Erſatzmaterialien zu nehmen, könne man ſich nicht entſchließen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer. Wir haben die Mittel zur Verſügung am Endpunkt der Linie 5 ein Bedürfnishäuschen zu errichten, es wird nach Kriegsſchluß in Angriff genommen werden. Sty. Reinmuth wünſcht Beſſerung der Straßenverhältniſſe im Jugehuſchgebiet, beſonders der Ausfahrt der Jungbuſchſtraße in den Ring. 60 Bei Wege, Brücken“ bemängelt Stv. Knodel die jetzigen Beſtimmungen über die Schnee⸗ beſeitigung. Er könne ſich nicht vorſtellen, wie es möglich La ſollte, den Schnee durch die Hausbeſitzer ſelbſt wegſchaffen zu aſſen. „Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer erwidert, die Vorſchriften würden im Frieden einer Neuprüfung unterzogen werden Mög⸗ lich ſei die Wegſchaffung des Schnees durch die Hausbeſitzer. Im Frieden würden auch wieder die nötigen Geſpanne vorhanden ſein. Bei Teilvoranſchlag XXXII„Umlagen“ iadelt Stv. Anſelm die jetzige Mahngebühr von 30 Pfg. Redner begweifelt, ob dies nach der Städteorbnung zuläſſig iſt. Auch der Pfändungsmodus ſei ünnötig hart. Man ſollle den Voranſchlag früher bergten, damit die Umlagezahlungstermine nicht zu nahe aneinander“ gelegt werden müßten. Stv. Schneider(natl.) unterſtützt den Wunſch des Sty. Anſelm. Vielleicht könne man die Umlageſteuern auf die gleichen Zettel wie das Schulgeld der verſchiedenen Schulen—— Es wäre eine Vereinfachung, wenn man nur einen Zettel brauche. Sty. Voegtle(Fortſchr. Vp.) tritt ebenfalls für Zuſammen⸗ legunig der Steuern und hieen, auf einen Steuerzettel ein, ferner wünſcht er die Wiedereinführung der ſchriftlichen zelt unmöglich, den Haushalteplan früher fertig zu ſtellen. Er glaube, Asbak man im Irieden hazu kommen werbe, den Voranſchlag inn; De⸗ Der Teilvoranſchlag XXVIII„Oeffentliche Straßen und P Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer bemertt. es ſei in der Kriegs⸗“ zember fertigenſtellen und ihn im Januar zu bearbeiten. Im übrigen wiſſe Jeder, daß er und ungefähr wieviel K Umlage zu zahlen habe. Die Höhe der Mahngebühr ſei geſetzlich vorgeſchrieben. Er könne nicht verſprechen, daß das jetzige Mahnverfahren wieder abgeſchafft werde. Stv. Levi(ſoz.) gibt auch dem Verfahren den Vorzug, die ſtädt. und ſtaatl. Steuern auf einen Zettel zuſammenzulegen. Damit war die Spezialberatung erſchöpft. Zunächſt wurde über die andern beiden auf der ſtehenden Vorlagen abgeſtimmt. Gemeinde⸗Einkommenbeſienerung. Stadtratsbeſchluß:„Im Jahre 1917 ſind die Umlagen vom Ein⸗ Fommen(88 96 Abſ. 2 und 107 Abſ. 1 der St.⸗O.) ſtatt nach Hundert⸗ teilen derjenigen Steuerſätze zu erheben, welche nach Beilage Ziffer 1 u Artikel 3 des Geſetzes vom 24. Dezember 1915, die Feſtſtellung des aushaltsetats für die Jahre 1916 und 1017 betreffend, der Er⸗ hebung der ſtaatlichen Einkommenſteuer zu Grund gelegt werden.“ Die Vorlage wird ohne Debatte einſtimmig angenommen. Die Errihtung neuer ſtändiger Gemeindedienſtſtellen. Im Voranſchlag für 1917 ſind 2051 Dienſtellen gegen 2040 im Vorjahr vorgeſehen. Hiervon ſind ſtändige 1974, nichtſtändige 77. Neue ſtändige Gemeindedienſtſtellen ſind 15 errichtet worden. Der Stellen⸗ vermehrung ſteht ein Wegfall von 4 ſtändigen Dienſtſtellen gegenüber. Dier Bürgerausſchuß erklärt auch zu dieſer Stellenvermehrung debattelos ſeine Zuſtimmung. Hierauf erfolgt die Abſtimmung über den Voranſchlag, Hier⸗ zu liegt folgender Antrag des Stadtrates vor: 925 „Der Haushaltsplan für das Jahr 1917 wird in der anliegen⸗ den Fäſſung in Einnahme und Ausgabe abſchließend mit 85 029 424 Mark feſtgeſtellt.“ Tagesordnung Im Anſchluß daran bringt der Vorſitzende folgenden Schluß⸗ 8 antrag zur Verleſung: 93 „Der Bürgerausſchuß wolle den vorliegenden Hauptvor⸗ anſchlag nebſt den nachfolgenden Nebenvorauſchlägen im einzelnen und im ganzen die Zuſtimmung erteilen und dengemäß die Er⸗ hebung folgender Umlagen genehmigen: 23 40 Pfennig von 100 Mark Steuerwert des Liegenſchaftsver⸗ mögens und des Betriebsvermögens, 16 Pfennig von 100 Mk. Steuerwert des Kapitalvermögens, 80 Prozent der für die Jahre 1916 und 1917 feſtgeſetzten ler⸗ höhten) ſtaatlichen Einkommenſtenerſätze.“ Auch hierzu gibt das Kollegium ſt immun g. Schluß der Sitzung kurz vor 745 Uhr. ** Stv. Naher⸗Dinkel wies bei der Beſprechung der Fra der Verlegung von Schualbaracken von Kaferkas Liſelotteſchule, wie wir berichtigend feſtſtellen möchten, darauf hin, daß er bereits im vergangenen 64 gezeigt habe, wie die Stadt billig und raſch ſich Schulbaracken hätte beſchaffen können. Zur gefrigen Bürgerausſchußfizung. N** 3 Die Beratung des ftädtiſchen Haushaltsplanes iſt noch ſchneller 8 worden, als wir erwartet hatten. Es war immerhin mit einer langen Sitzung zu rechnen, denn man konnte, obwohl die Hauptſache erledigt war, nicht wiſſen, ob ſich die Ausſprache bei dieſem und jenem Punkte nicht doch noch in die Lange ziehen würde. Das iſt nicht—— Es ſind auch geſtern keine außerordentlich wichtigen 2 5 Herausgreifen aus den mancherlei Wünſchen und Anregungen möchten wir lediglich, daß Herr Stadtw. Reinmuth Raummangel in der Liſelofteſchule aufmerkſam machte und zür Behebung dieſes wirklichen Mißſtandes vorſchlug, die Mädchenbürgerſchule, die in dem chemaligen Gebäude der Höheren Mädchenſchule untergebracht iſt, auszuquartieren. Wohin mit dieſer Schulanſtalt? Frage. Herr Stadtv Spielmeyer regte von neuem die machung der Eliſabethſchule an. Dieſem Vorſchlage oerde aber von unterxichteter Seite entgegengehalten, daß die Milſtärverwal⸗ tung die Eliſabethſchule unter allen Umſtänden für Lazatettzwecke benötigt. Es iſt auch richtig, daß vor den Bedürfniſſen der Heeres⸗ Lerwaltung jetzt alle bürgerlichen Wünſche zurückſtehen müſſen. Und ſo wird man die Raumkalamität in der Viſelotteſchule eben durch Beſchaffung weiterer Räume löſen müſſen. Es iſt in der Tat ein unhaltbarer Zuſtand, daß für das ebenfalls in der Liſelotte⸗ ſchüle üntergebrachte Lehrerinnenſeminar nicht einmal die erfor⸗ derlichen ſtändigen Unterrichtsräume zur Verfügung ſtehen, ſodaß man ſogar eine„fliegende Klaſſe“ bilden mußte. Die Aufſtellung weiterer Baracken erweiſt ſich unter dieſen Verhältniſſen als eine ungemein dringende Notwendigkeit. Es bleiht nur zu wünſchen, daß von der Stadtverwallung auf das peinlichſte geprüft wird, ob nicht die Anſchaffung neuer Baracken der Verlegung der in Käfer⸗ tal ſtehenden Volksſchulbaracken vorzuziehen iſt. Nach Erledigung dieſer Schulwünſche, die nur einen verſchwin⸗ denden Bruchteil der im Frieden für die„Schuldebatte“ aufgewen⸗ deten Zeit in Anſpruch nahmen, eilte man inr Blitzzugstempo dem Schluſſe zu. Ehe zur Abſtimmung über den Schlußantrag ge⸗ ſchritten wurde, unſerhielt man ſich noch etwas darüber, ob es nicht möglich wäre. das Umlagezahlen dadurch etwas erträg⸗ licher zu geſtalten, daß man die immer noch ziemlich nahe beiſam⸗ men liegenden Zahlungstermine mehr auseinanderzieht. Bei der Stadtverwaltung ſcheint dazu keine Neigung zu beſtehen. Der Oberbürgermeiſter ſteht wenigſtens auf dem Standpunkt, daß ſeder Bürger weiß, daß er Umlage zu zahlen hat und daß er ſich infolgedeſſen, mit ſeinen Finanzen darnach richten kann. Auch gegen die Höhe der Mahngebühr wurde Beſchwerde erhoben. Aber guch dagegen iſt nichts zu machen, da eine im vorinen Jahre er⸗ ſchienene miniſterielle Verordnung die Höße der Gebühren genau vorſchreibt. Da dieſe Verordnung den Gemeinden überdies da⸗ Recht zugeſteht, die Gebühren über die normalen Sätze hinaus zu erhöhen, ſo müſſen, wie der Oberbürgermeiſter andeutete, die ſäumigen Zahler noch froh ſein, daß es bei den geſetzlichen Mindeſt⸗ ſäten bleibt. Auch daran wird man ſich gewöhnen müſſen, daß die frühere beſondere Mahung durch die Poſt weggefallen iſt. Der Steuerzettel iſt ja eine ſtändige Mahnung. Ehe der Haushaltsplan im Ganzen mit der gewohnten Ein⸗ ſtimmigkeit angenommen wurde, verabſchiedete man noch oßne Debatte zwei Vorlagen, die mit dem Voranſchtag im engſten Zu⸗ ſammenhang ſtanden. Einmal wurde der Antrag einſtimmig gut⸗ geheißen, die Umlagen vom Einkommen nach Hundert⸗ teilen derjenigen Steuerſätze zu erbeben, welche der Erhebung der ſtaatlichen Einkommenſteuer zugrunde geleat werden, zum andern die Vermehrung der ſtändigen Gemeinde⸗Dienſt⸗ ſtellen von 1963 auf 1974. E ZBiur Einſchränkung des Kohlenverbrauchs. Es iſt vielfach die Anſicht verbreitet, daß durch die Verordnung vom 14. März 1917 ſämtliche Beſchrän⸗ kungen, die zur Einſchränkung des Kohlenverbrauchs er⸗ laſſen wurden, nunmehr aufgehoben ſeien. Dieſe An⸗ nahme iſt durchaus irrig. Es beſtehen nach wie vor fol⸗ gende Beſchränkungen: 1. Theater, Lichtſpielhäuſer, Räume, in denen Schap, ſpiele ſtattfinden, ſowie ſonſtige öffentliche Vergnügungs⸗ ſtätten aller Art ſind um zehn Uhr abends zu ſchließen. 2. Die Polizeiſtunde⸗in den Gaſt⸗ und Schank⸗ wirtſchaften iſt in der Stadt Mannheim auf elf Uhr, in den Landgemeinden auf zehn Uhr feſtgeſetzt. W0 3. Alle offenen Verkaufsſtellen ſind mit Ausnahme der Apotheken und Lebensmittel⸗Geſchäfte um 7 Uhr, Samstags um 8 Uhr abends zu ſchließen. 4. Jede Art von Lichtrethame iſt verboten. 5. Die gewerbsmäßige Abgabe von Kohlen— ebrand in einer Höchſtmenge von insgeſamt 5 Zentnern in Monat iit nur gegen Bezugsſchein zuläſſigg. einſtimmig ſeine Zu⸗ ngelegenheiten mehr erörlert worden. e en e — N. 140. 4. Seite. Manaheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 20. März 1917. Im Freitag, den 30. März gelten ſolgende Marken: BDrei: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1 und 2. Karteffelu: Zum Einkauf: 2 ſchnitte⸗ de Marte 21, ſowie der Zuſatzmarkoi5 und die Wechſelmarken. Die diesmalige Wochenmenge wird wieder, wie hisher, in zwei Teilen ausgegeben.— Zur Beſtellung: Bis ſpäteſtens Mittwoch den 28. März äbends die Beſtellabſchnitte der Marke 28, der Zuſasmarke 16 und die Wechſelmarken. 5 Kuohlrüben: Für 7 Pfund die Allgemeine Lebensmittelmaxke.3. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 51 in den Verkaufs⸗ ſtellen—714 auf Kündenliſte. 3 9 Gier: Die Eiermarke 14 für ein Ausland⸗Ei(82 Pfo.) in den Berkaufsſtellen—411, für ein Inland⸗Ei(26 Pfß.) in den Berkaufsſtellen 412—714 auf Kundenliſte. 4 Die Eiermarke 15 für ein Inland⸗Ei in den Verkaufsſtellen —714 auf Kundenliſte. Sen: Für ein achtel Pfund die Feitmarle 27 in den Verkaufs⸗ en—000 auf Kundenliſte.——5 Doſenmilch: Für jede Haushaltung eine Doſe auf Kundenliſte in den Butter⸗ und Sier⸗Verkaufsſtellen—714 gegen die Haus⸗ 12 der Ausweiskarte. Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermilchmarken 16—18. Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 85 in den Kolonial⸗ warenverkausſtellen—746 guf Kundenliſte. Marmelade: Für 200 Gramm die Marke.2 in den Kolonial⸗ Warengeſchäften(nicht auf Kundenliſte). Sösſtoff: Für jede Haushaltung 2 Brieſchen gegen die Haushal⸗ 0 tungsmarle 11 der Ausweiskarte. 0 ren: Für 125 Gramm die Fettmarke 26 in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundentiſte. Grieß: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke O 8 uin den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 1746 auf Kundenliſte. Braupen: Für 200 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke P9 in ben Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Heſermebl: Jür 1 Pfund die„Lebensmittelmarke für Kinder“ Nr. 5 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kun⸗ denliſte. Haſerſlocken: Für 200 Gramm die Fettmarke 23 in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Sauerkraut: Für 250 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke 2 4 in allen größeren Kolonialwarengeſchäften(nicht auf Kundenliſte). Seiſe: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K..Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die März⸗Marken der Seifenkarte. Meiſch: Für dieſe Woche 280 Gramm. * Mit Kartoffein ſparſam wirtſchaften! 9 Zur Eierverteilung. Bor Oſtern wird vorcusſichtlich noch ein Ei zur Verteilung kommen, Und zwar vom Samstag ab etwa in der Hälfte der Stadt, Anfang nächſter Woche damn im geſamten Stadtbezirk. Hiermit —— in der zweiten Hälfte des Monats März im Ganzen 4 Eier urch das Lebensmittelamt zur Verteilung gebracht worden. Dieſe Hünſtige Eierverſovgung mit Inlands⸗Gier iſt deshalb Atöglich, weil die Zufuhren aus den Badiſchen Ueberſchußverbänden zur Zeit ſehr gut ſind. 5 Zur Sauerkraut⸗Verteilung. Wie aus obiger Aufſtellung zu erſehent iſt, verteilt das Lebensmittelamt vom Freitag ab erſtmals 1000 Zentner, Sauerkraut auf Marken. Hierbei kommt ein halb Pfund Sauerkenut für die Marte O 4 auf den Koyf der Bevölkerung in Sen Fßeren Kolonialwarengeſchäften zum Verkauf. füädt. Läden, ſowie die Verkaufsſtellen des Konſumvereins, wie der Jirma Schreiber beteiligt.- Zur Milchberſorgung. Um eine Kontrolle darüber ausguüben, ob. ſäntiliche Nich⸗ beziehen, iſt mit der, zärtenempfänger auch ihre Milch wirklich zten Milchmarke am Samstag, den 31. März, der Stam m⸗ abſchnitt der Vollmilchkarten an den Milchhänd⸗ ler— efern. Rame, Wohnung uſw. des Vollmilchbezugsberechtigten ausgefüllt fein. Nur diejenigen, welche die Kopfabſchnitte ihrer Milchkarte n 31. März an ihre Milchberkaufsſtelle zurückgeben, können ſpäter Anſpruch auf neue Milchkarten machen. Die Miſchhändler Igben die einzelnen Kopfabſchnitte der Milchkarten mit der Nummer ihrer 8* gu verſehen und bei der Milchmarkenabliefe⸗ *¹ le des Städt. Lebensmittelamtes, Tullaſtraße 19, im 1. — Nr. 8 bis ſpäteſtens 5. 7 0 abgulieſenn. Nach der Menge dieſer Stammabſchnitte richten ſich die ſpäteren Zuweiſungen von Vollmilch. Die M milchkart wei —— at agrlieſcen arten ſind noch weiter Siädiiſches Lebensmiltetamt. *. Gett Dienſtboten ftei für die Jeldbeſiellung: Sroßh. hof⸗ und nationaltheater Manuheim. WPallenſteins Tod. Durch fünf Akte wurde Schillers Orab getragen. Die Neueinſtudierung des Wertes war kein Meiſterſtück. Die Riite vierte Aufführung war es noch weniger. richte dieſe Ausſtellungen 6 7 egen die einzelnen ſchauſpieleriſchen Leiſtungen, die zum eil elt⸗ am genug über das Meer der Gleichgültigteit emporragten, ſondern gegen den Geiſt, oder vielmehr die Ungeiſtigkeit, die aus dem Ganzen atmete, es in erſchreckendem Maß hand⸗ werklich und abgebraucht erſcheinen ließ, als hätte es nicht vier, ſondern vierzig mal vier Vorſtellungen mitgemacht. Eine Dame, Naria Schuhmann, die ſich augen⸗ ſcheinlich um das herviſche Fach bewirbt, war als Gaſt gekom⸗ men. Sie ſpielte die Gräfin Te 1 hat.fſe mehr ſehr jung und ohne beſonderen äußeren Reiz hält ſie ſich in den Bah⸗ nen der Konvention und 79 Gewöhnung. Eine Terzky, der die ſtartgeiſti eidenſchaft ebenſo ſehr fehlt wie ene Berechnuſg, die ebenſo ſehr in die ſchwachnervige Berwandtſchaft der Herzogin 194300 wie ſie von Friedlands Geiſt nicht einen Hauch verſpürt. Das klare, ausgiebige und u verwendete Organ gemahnt an die Tragödie, die klein⸗ che, wenig edle Gebärde aus bürgerliche Schau⸗ und Trauer⸗ die unbedeutende, konventionelle Mimik wenig erfreulich ius Theater. So ergibt ſich eine Darſtellung, die in nicht⸗ aber in manchem ſtörend zu wirken geeignet iſt und dag bezeichnet, was hier gefo werden ann. Immerhin mag dieſes Gaſtſpiel, das dem der Judith ſo ch ſolgte, wenigſtens die Hoffnung bekräftigen, 55 —* jugendlichen wie einer Mhweren ragödin wir K. S. —— 35 4 5 Die. Lieferungsabſchnitte, der werden. An dem Beriauf, welcher nicht auf Kundenliſte ſtattfindet, ſind auch die Auf dieſem muß genau lichen wir „Wallenſtein geſtern Gunſten des Flottenbundes deutſcher§ 5:Miniſter— 2 „Ipurnal entnehmen, in ſeiner Art zwwi r betbeg dorcus hat er—— u des H —— Se———— ——— einen Füheren bewährten Su. — e Die Städtiſche Bekleidungsſtelle F. 3, 5/6 bittet die Käufer um Beachtung nachfolgender Punkte: Zum Einkauf können nur diejenigen Perſonen Augelt ſen wer⸗ den, die einen Bezugsſchein mit dem F eiſchaus⸗ weis vorweiſen. Fleiſchausweis und Bezugsſchein müſſen namentlich übereinſtimmen. Ein Zurücklegen von Gegenſtänden iſt gänzlich ausgeſchloſſen, da jedermann gleichberechtigt und niemand bevorzugt werden ſoll. Infolge des übermäßigen Andrangs ſind wir genötigt, eine Einteilung der Käufer nach den Anfangsbuchſtaben der Familiennamen wie folgt vorzunehmen: Donnerstag 39. März haben Kaufberechtigung Buchſtabe.. einſchließl Freitag, 9. 5 5 58•E Samstag, 31.„ 75 4 5-K 5 Ausnahmen von dieſer Einteilung können nicht zugelaſſen Veröffentlichung der weiteren Einteilung erfolgt jeweils unter dieſer Spalte. Städt. Bekleidungsſielle F 3, 5/6. * Die Abſtempelunz der Preisverzeichniſſe. Das Preisprüfungsamt, Neues Rathäus, Zimmer 115, macht darauf aufmerkſam, daß zufolge der Bekanntmachung der Preis⸗ prüfungsſtelle für Kolonialwaren, ſowie der Preisprüſungsſtelle für Fleiſch und Fleiſchwaren vom 2. Dezeinber 1915 in der Zeit vom 25. bis 31. März die Preisverzeichniſſe für die Aushangs⸗ periode vom 1. bis 15. April 1917 zur Abſtempelung vorgelegt werden müſſen. Verpflichtet ſind hiezu mit Ausnahme der nur Mehl und Brot verkaufenden Bäckeréien alle Verkäufer, welche Mehl, Teigwaren, Hülſenfrüchte, Grieß, Reis, Graupen, Hafergrütze, Haferflocken, Gerſtengrütze, Grünkern, Sago, Kaffee, Kakao, Honig, Zucker, Salz, Eſſig, Gewürze, Speiſeöle, Leuchtöle, Zündhölzer, Kerzen, Seife, Seifenpulver, Fette, Schmalg, Fleiſch, Fleiſchwaren, Wurſtwaren, Milch, Butter, Käſe, Eier, Wild, Geflügel, Kar⸗ toffeln, Zwiebeln, Gemüſe, Obſt friſch und gedörrt, Südfrüchte, Spiritus, Bündelholz, Kohlen, Koks, Briketts im Kleinhandel abſetzen. Es iſt unzuläſſig, ohne Angabe des Preiſes auf dem 5 oben erwähnte Waven au die Verbraucher abzu⸗ geben. Die auf dem Preisverzeichnis angegebenen Preiſe dürfen nicht überſchritten werden. Weiter iſt es unſtatthaft, daß die Höchſtpreiſe überſchritten werden; übrigens machen ſich in dieſem Falle auch die Käufer ſtrafbar. Bei den Richtpreiſen dagegen können vom Preisprüfungsamt Ausnahmen zugelaſſen werden; für die be⸗ treffenden Waren ſind jedoch die ſchriftlichen Belege mitzubringen. Sollen ausländiſche Verbrauchsgegenſtände verkauft werden, ſo ſind ebenfalls die betreffenden Schriftſtücke vonzulegen; außerdem ſind dieſe Waren beſonders kenntlich zu machen. Durch die Abſtempe⸗ lung der Verzeichniſſe ſeitens des Preisprüfungsamtes wird aber den Verkäufern die Verantportung für den Preis nicht abge⸗ nommen. Die Geſchäfte haben insbeſondere darauf zu achten, daß die Spännung zwiſchen Einkaufs⸗ und Verkaufepreis keinen über⸗ mäßigen Gewinn enthält; dabei iſt von den Geſtehungskoſten auszugehen, und es darf im Allgemeinen nicht der ſogenannte Marktpreis gefordert werden, da es bei der heutigen Varen⸗ kmappheit leinen eigenlichen Markt mehr gibt. Ferner ſeien die Berbraucher dapan erinnert, daß ſie an Hand der ausgehängten Preisverzeichniſſe ohne weiteres und zu jeder Zeit eine Kontrolle der Ladengeſchäfte vornehmen können; bei Unſtimmigkeiten möge dem Preisprüfungsamt Mitteilung werden. Die Ab⸗ ſtempelung findet von 8 bis 12 und von 73 bis 37 Uhr, Sams⸗ tags nur von 8 bis 12 Uhr ſtatt. Rus Stadt und Land. oericht über die 4. volloerſammlung der Handels⸗ kammer vom 20. März 1917. (Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Nannheim.), 1. Ausgabe von Notgeld Es wird beſchloſſen, gemein⸗ ſam mit der Stadt Sü 100.000 M. Stücelan vorerſt 50 ——12 auszugeben. Näheres wird nach Fertigſtellung bekannt gem .Geſchäftliſche Behandlung der Getreide⸗ monopolfrage. Nach einem Bericht des Herrn Joſeph Zim⸗ mern und Mitteilung der Aeußerungen von Handelskammern zu der Eingabe der Mannheimer Produktenbörſe, wird beſchloſſen, die Getreidekommiſſion des Deutſchen Handelstags mit der Frage zu befaſſen. Die Kammer ſprach ſich grundſätzlich gegen die Aus⸗ ſchaltung des Getreidehandels aus und erklärte, daß alle mit der Getreideberſorgung Deutſchlands und der Schaffung weiterer Ein⸗ nahmequellen des Reiches zuſammenhängenden Fragen ohne die eines ſo wichtigen Erwerbsſtandes gelöſt werden nnen. 5 5 3. Dem badiſchen Heimatdank wird aus einer Stif⸗ tung ein Beitrag von Mt. 3000 bewilligt, von dem 76 im Kreiſe Mannheim berwendet werden ſollen. 178 5—— 4.—* Verwaltung der dem Betriebswiſſenſchaft⸗ Inſtätut der Handelshochſchule zufließenden Stiſtungen ein beſonderer Ausſchuß eingeſetzt. 5. Ein weiterer Beitrag wird für die Kriegsbücherei⸗ ſammlung des Laudesausſchuſſes vom Roten Kreug. für den die Kammer im Vorjahre einen Felddiviſionswagen geſlͤftet hatte, Aunſt und Wiſſenſchan. Mannheiner Künſller auswärts. Frau Hedwig Marx⸗Kirſch⸗ bewilligt. wirkte kürzlich in einem zu en rauen veranſtalteten Konzert in Wies baden mit. Das Wiesbabener Tagblatt ſchreibt hierüber: Beethovens herrliche„Sonata quaſi una Fantaſia“ klingt durch den Saal. Am Flügel ein anziehendes Bild. Frau Hedwig Marx⸗Kirſch meiſterte das Inſtrument, bildete eine einzige harmoniſche Linie mik ihm, weich und fließend. Und wie ſie Beethoven gerecht wurde, wie ſie das Werk des großen Meiſters ſtilvoll und pietätvoll wiedergab, ſo seicte ſie auch noch im Lauf des Abends die weiteren Vorzüge ihres Spiels, wie: weichen und doch kraftvollen Anſchlag, perlende Technil und dieſes muſikaliches Verſtändnis von Brahms, Schubert, Schumann und Chopin. Thraternachricht. Am Sämstag wird„Das Dreimäderlhaus“ wie⸗ derbolt. In der Vormittags⸗Aufführung des Hoftheaters am nächſten Sonntag„gefallener Komponiſten“ werden Lieber don Rudi Ste⸗ fan und Fritz Jürgens geſungen und zwei Sätze aus einem Streich⸗ 0 bon otho Sigwart geſpieit werden. Die biographiſche Sinleitun der Intendant. Die Beſetzung der Neueinſtudierung des„Fidelio“ iſt fol⸗ igarro— Hans Bahling, Mathien Frank, Leonore— Paula Wind⸗ loreſtan— Walter Günther⸗Braun, heuſer, Marzelline— Elſe Tuſchlau, Jaquino— Max Felmh, 1. und 2. Gefangener Fritz v. d. Hehdt, Hugo Voiſin. Dirigent: Das Hoftheater hat die Werke des ſungen Wiener Kornponiſten 9 Wo 19⁊— Korngold„Violanta“ und„Der Ria 565 Polylrates“ zur Aufführung erworben. Liederabend— Robert Korſtt. Kammerſänger Robert Korſt ſteht, ie toir dem Wiener Heine mann und Wüll⸗ Sch— Sein Wilhelm e Spielleitung: Eugen Gebrath. eime ergtel ˖ 8 ü dn S8 an dſeſer Stelle deſonders hingutdeiſen, wird don Herru⸗ „meiſter Felix Lederer begleitet und beginm um 78 Ahr.(Kar⸗ en im Vorberkauf im Mannheimer Muſiihaus und gbende im GE CC ———————*— zum zweitenmale zur Aufführung. ——— für die Nompoſitionen 6. Gemeinſame Beratungen ſüdweſtdeurſcher⸗ Handelskammern. Von einer Anregung der Handelskam⸗ mer Frankfurt a. M. und einer in Gemeinſchaft mit dieſer Kam⸗ mer und den Handelskammern Stuttgart und Ludwigshafen in Mannheim abgehaltenen Vorbeſprechung wird zuſtimmend Kennt⸗ nis genommen und beſchloſſen, eine gemeinſame Sitzung ſüdweſt⸗ deutſcher Handelskammern für die Woche nach Oſtern nach Mann⸗ heim einzuberufen. 7. Berkehrspolitik. Die Kammer nahm mit Befriedigung davon Kennints, daß die im letzen Sitzungsbericht erwähnten Anträge für die Geſtaltung der deutſchen Eiſenbahn⸗ und Waſſerſtraßenpolitie im Reichstag grundſätzlich Zuſtimmung gefnuden haben, und daß ſrwohl ein Beitrag zu den Koſten der Ausarbeitung von Entwürfen für die Herſtellung eines Großſchiffahrtsweges vom Rhein zur Donau über den Neckar wie zur Schiffbarmachung des Oberrheins und ſeiner Berbinbung über den Bodenſee zur Donan in Höhe von 100 000 Mk. vom Reichstag angenommen iſt, ſowie ein weiterer Antrag, durch eine Fachkommiſſion eine Denkſchrift über die Möglichkeit weiterer Vercin⸗ heitlichung und Bereinfachung und einheitlicher Leitung im Eiſenbahn⸗ und Waſſerſtraßenverkehr Deutſchlands ausarbeiten zu laſſen. Ueber die zur Erreichung dieſes Ergebniſſes entwickelte Tätigkeit und üben die nächſten Arbeiten des Südweſtdentſchen Kanalvereins wurde Be⸗ richt erſtattet. 8. Der 1. Bizepräſident, Herr Direktor Sauerbeck, berichtet im Anſchluß daran über die Verhandlungen des Bezirkseiſenbahnrats Frankfurt betreffend Aufhebung von Ausnahmetarifen und die Geſtaltung der Eiſen bahnverhältniſſe im Kriege. 9. 9 Nichtinrechnungſtellung der Warenumſatz⸗ ſtener. Entſprechend einem Antrag der Handelskammer iſt ſeitens der meiſten Parteien des Reichstags der folgende Antrag eingebracht worden. Der Reichstag wolle beſchließen, ſolgende Reſolution anzunch⸗ men: Die verbündeten Regierungen zu erſuchen, mit tunlichſter Be⸗ ſchleunigung einen Geſetzentwurf vorzulegen, durch den es 1. dem Lieferer verboten wird, dem Abnehmer einen Zuſchlag zum Preiſe wegen des auf die betreffende Lieferung oder deren Be⸗ zahlung entfallenden Warenumſatzſtempels beſonders in Rechnung ou ſtellen, 2. dem Abnehmer verboten wird, wegen des bei der Weiterverän⸗ ßerung zu bezahlenden Stempels ſeiner Lieferer einen beſon⸗ deren Preisabzug von der Rechnung zu machen. 10. Geſetzentwurf über Mittelſtandshilfe. Der Vertreter der Kammer bei der Beratung im Miniſterium des Junern, Herr Rothſchild, berichtet als Ergebnis der Beratung, daß zu⸗ nächſt mit den Kreiſen dahin verhandelt werden ſoll, daß dieſe als Träger der Mittelſtandshilfe nach dem Kriege dienen ſollen. 11. Der gleiche Berichterſtatter macht Mitteilung über eine Sitzung bei der Reichsbekleidungsſtelle⸗Berlin, die ſich mit der Beſchaffung von Arbeitskleidung entſprechend den Vorſchlägen des Berichterſtatters befaßt hat. 12. Sicherung der Auslandsforderungen. Eut⸗ ſprechend den ſchon ſeit Jahren von den deutſchen Handelskammern und den übrigen wirtſchaftlichen Intereſſenvertretungen geſtellten An⸗ trägen, die ſchon im September 1914 zur Einſetzung einer Sonder⸗ kommiſſion des Deutſchen Handelstags durchgeführt hat, au deren Beratungen auch ein Vertreter der Handelskammer Mannheim teil⸗ nahm, iſt nunmehr die Anmeldung der Auslandsforderungen und zwar bei den Handelskammern verfügt worden. Was die Durch⸗ ſetzung betrifft, die ſelbſtverſtändlich in den Friedensverhandlungen beſonders verlangt werden muß, ſo wird ſich mit ihr der Deutſche Gläubiger⸗Schutzverband befaſſen, der durch Zuſammenarbeit des Deutſchen Handelstags, des Kriegsausſchuſſes der Induſtrie und au⸗ derer Körperſchaften demnächſt ins Leben gerufen werden wird. 13. Verſchie bung einer Erſatzwahl. Mit Rückſicht auf die große Zahl zur Zeit infolge von Kriegsaufgaben abweſender Mitolieder beſchloß die Kammer, vorerſt von der Vornahme einer Wahl zur Beſetzung des in der Kammer erledigten Sitzes Abſtand zu Ernaunt wurden Landgerichtsrat Dr. Karl Heintze in Mann⸗ heim unter Enthebung von ſeinem Amt als Vorſitzender einer Kammer für Handelsſachen beim Landgericht Mannheim zum Oberlandesge⸗ richtsrat, Amtsrichter Dr. A. Ullrich in Mannheim zum Landrichter uud Kulturmeiſter Guſtav Steugler bei Großh. Kulturinſpektion Freiburg zum Bauſekretär. 80 Berf zt wurde der zweite Beamte beim Kreisſchulamt Mann⸗ heim, S ommiſſär Friedrich Kemm, in gleicher Eigenſchaft zum Kreisſchulamt Bruchſal. oDer Sommerurlaub der Beamten. Auch in dieſem Sommer wird den Staatsbeamten drei Viertel des üblichen Urlaubs bewilligt werden. Nur bieienigen Beamten, welche durch die Kriegswirt⸗ ſchaftsmaßnahmen ſehr in Anſpruch genommen ſind, erhalten vier Wochen Urlaub. Deuiſche Kinber in Holland. Der Erzbiſchof von Utrecht hat 75 alt⸗katholiſche Schulkinder aus den Gemeinden Bonn, Coblenz, Eſſen und dem alt,katholiſchen Waiſenhaus Bonn für 4 Wochen nach Holland zwecks beſſerer Ernährung eingeladen. Die Kinder werden in alt⸗ katholiſchen Familien in Utrecht unb Schiedam, ſowie in den Ferten⸗ kinderheimen ber alt⸗kaiholiſchen Kivche Hollands untergehracht. Eutwichen. Aus dem Gerichtsgefängnis 1 zu Kaiſerslau⸗ tern entwich der Taglöhner Richard Grimm aus Kaiſerslautern nur notdürftig bekleibet, der auf Grund des Haftbeſehls des Amts⸗ gerichts Mannheim wegen Diebſtahls u. a, fengenommen worden war. Hergnügungen. * im Bernharbushof. Das mit vielem Beifall am vorigen Sonntag zum erſtenmale aufgeführte Märchenſpiel„Prin⸗ seſſin Dornröschen“ gelangt am nächſten Sonntag nachmittags Infolge des großen Andranges war bereits Samstag alles ausverkauft. Es iſt deshalb auch für die Sonntagsvorſtellung ratſam, ſich in den Borverkaufsſtellen einen Platz zu fichern.(Siehe Anzeige.) Plelplan des Grobh. Hof- u. National-Theaters Mannheim fabrit im Stadtteil Handſchuhsheim m 3 Hoi-Theater Neues Theater ub. Abonnem. J I. Schüfervorsteſſung: 29. Märr Kenne Donnerstag 1½ Uhr. e Vorstellung Kleine Preise Anfang 76 Uhr 30. März Abonnement A] Der Evangelimaun Freltag Mittlere Preise Anfang 7 Uhr 8 31. Märr Abonnement C Das Dreimäderihaus- Kei Samstag Mittlere Preise]. Antang 7 Uhr Vorteſnng —— Kom 1. 0 Das Nürubergisch Ei untag abends: aee Anfang 734 Uhr hoke Preise Aus dem Großherzogtum. oe. Heidelberg, 28. März. In einer Schnellpreſſen⸗ wollte der 28jährige verh. Treiber einen Treibriemen auf die noch in vollem Gange befindliche Transmiſſions⸗Scheibe auflegen. Er wurde hierbei erfaßt, in die Höhe geriſſen und ſiel beim Abſtürzen in einen 6 Meter tiefen Schacht. Kurze Zeit nach dem Unfall ſtarb der Verunglückte an den ſchweren Ver⸗ 4 letzungen. oc. Konſtanz, 27. März⸗ Der Führer des am 17. Sar in Frankreich abgeſchoſſenen Luftſchiffes Er ſtand im Sohn des verſtorbener 39, Kapitänleutnant Koch, war ein geb. Konſtanzer. lter von etwas üher 30 Jahren war als 8 cirrs er auf ewoch en⸗ Nach dem Befuch der Kadettenanſtalt“ Piön wandte er ſich 0 8———— 5 88 in to eeſchlacht am Skagerrak mit und wurde mit ——— n. Ah. eeenee e 9 1 i Ge en — 2— 22 6292——89200[ sa K ———— 8 —— =SCSS2288SS22332 Firksamtmann Matheus und Herr Stadtrat La4d. 3 Donnerstag. den 29. März 1917. Baden undheſſ en. Die am W. März d. J. in Ludwigshafen unter Zahl⸗ reicher von Genoſſenſchaftsvektretern und Gäſten abgehaltene Kriegstagung des Raiffeiſenverbandes Ludwigshafen d. Rh. richtet im Verfolg der vom Verbands⸗ direktor Dr. Nolden und Verbandsſekretär Phili py über die Zeichnungspflicht und das Zeichnungsgeſchäft der ſechſten Kriegsanleihe aus anregender und vielſeitiger Ausſprache, an welcher ſich auch die anweſenden Gäſte, Herr Oberregterungsrat, Be⸗ berlehrer Hoffmann beteiligten, ſege Aufruf an die ange⸗ ſchloſſenen Raiffeiſengenoſſenſchaften und deren Mitglieder: „Jetzt ſind wir daheim wieder an der Reihe, eine kapitale Schlacht zu ſchlagen. Keiner frage, ob wir ſiegen! Jeder handle, damit wir ſiegen! Raiffeiſen⸗Genoſſenſchaften! Raiffeiſen⸗Männer! Ihr wißt, was vereinte Kraft ſchaffen kann; ihr wißt, daß die Kleinen in ihrer Geſamtheit ein Großes ſind, daß auch die „Wenig“ zuſammengerafft ein„Viel“ ergeben. Jeder— Verein ſowohl wie Einzelmitglied— ſchöpfe aus ſeinem Brunnen und trage nach ſeiner Kraft herbei, damit die 6. Kriegsanleihe zum gewaltigen Strom werde, der uns Alle zum Sieg und Frieden trägt.“ h. Karlsruhe, 29. März.(Priv.⸗Tel.) Auf die 6. Kriegsanleihe zeichnete die Zigarrenfabrik Knippenberg u. Lindner in Karlsruhe 300 000 Mk., ferner zeichnet die Firma Wayß u. Freytag, Neuſtadt a. d. Hdt.(Nieder⸗ laſſung in Siraßburg) 750 000 Mark. FB Wilhelm Stachelhaus, Mannheim 250000 Mark. Bisher wurden insgeſamt 800.000 Mark gezeichnet. Letzte Meldungen. Anarchie in derpat. London, 28. März.(WTB. Nichtamtl) Die„Times“ meldet aus Riga: Die Berichte aus Dorpat ſind wenig befriedigend. Die dortigen Revolutionäre bilden eine“ eigene Miliz und eine eigene provlſoxiſche Regierung, die ſich um die Vorſchriften der Miliz proviſoriſchen Regierung in Petershurg nicht kümmert. eines Bonus voui 75 M. pro Akktie vorzuschlagen und wieder MarkE Es iſt infolgedeſſen ein Zuſtand der Anarchie ent⸗ ſtanden der 3u Blutver gießen und Zerſtärung von „Eigentum führt. e eeeee Rücktritt des geſamten ſchwe diſchen Miniſteriums. JBerlin, 29. März.(Von unſerem Berliner Bürd.) Aus Stockholm wird gemeldet: Aus guter Quelle erfährt der⸗ Korreſpondent des Berliner Tägebkatts, daß der Rückteitt des geſamten Miniſteriums Hamarſkjöldals unmittelbar be⸗ vorſtehend gilt. Die Vermutung, daß der Miniſterpräſide im Amte bleibe und daß nur eine teilweiſe Aenderung in der Zuſammenſetzung der jetzigen Regierung eintreten würde, dürfte ſich nicht bewahrheiten. Das neue Kabinett ſoll keine Aenderung der bisher während des Krieges befolgten Politik Schwedens Univerſitätskanzler Aeußern Freiherr von Ramel in Ausſicht genommen. »Prinzeß Melitia“. Berlin, 28. März.(WT Nichtamtlich) Zu der Meldung des„Nieuw Egurant“ über den angeb ichen wah⸗ ren Hergang der Ereigniſſe mit dem Dampfer„Prinzeß R„Als Miniſterpräſident iſt Melita“ wid von zuſtändizer Seite bemerkt, der„Nieuw⸗“ Caurant“ iſt falſch unterrichtet, wenn er den Kaiſerlichen Entſchluß rom 31. 7. 14 zur Anwendung bringen will. Dieſer Beſchluß wurde durch die holländiſche Neutralitäts⸗ erklärung vom 4. S. 14 erſetzt, ſoweit bewaffnete Handels⸗ ſchiffe in Frage kommen, wie die holländiſche Regierung es ſelbſt im Drangebuch im Oktober 1915.—Juli 1916 in der Dort veröffentlichten Note an die deutſche Regierunz vom 3. 4. 16 über die Internierung des deutſchen U⸗Bootes U. C. 8 hervorgehaben hat. Nach der holländiſchen Neutralitäts⸗ erklärung aber hätte„Prinzeß Melita“ nicht auf eſo dert werden dürfen wieder abzufahren, ſondern hätte ſofort inteniert werden müſſen. Argentinien verhietet Getreide · und Meßlausfuhr. Buenos Aires, 28. März.(WTB. Nichkamtlich.) [Meldung des Reuterſchen Büros. Die Ausfuhr von Ge⸗ treide und Mehl aus Argentinien iſt verboten 4 worden, um dem Lande den nötigen Vorrat zu ſichern. Euglande Kartoffelnoait. London, 28. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Times“ meldet, daß in Großbritannien vom 1. April bis zur neuen Ernte 150 600 Tonnen Kartoffeln zur Verfügung ſtehen, das iſt genau die Hälfte des normalen Bedarfes. Bern, 28. März.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die fran⸗ zöſiſche Preſſe meldet, beſchloß die franzöſiſche Regierung zur Einſchränkung der Kupfereinfuhr die ungebrauchten Kupfer⸗ gegenſtände auf den 1. April zu beſchlagnahmen. Der Ver⸗ kaufspreis beträgt 4 Frants für das Kilogramm. Lyoner Blätter zufolge hegaben ierte der fran⸗ Zöſiſchen Bergwerksarbeiter, die vorgeſtern in Paris zu einem Kongreß zuſammengetreten ſind, zum Miniſter Thomas, dem ſie eine Forderung auf Gehaltserhöhung um 15 bis 20 Prozent unterbreiteten. Es ſei den Arbeitern ümöglich, angeſichts der bis zu 75 beſtehenden Lebensmittel⸗ 8 bisherigen hubedingungen weiterzuar⸗ beiten. Die Delegierten lehnten es namens der Arbeiterſchaft ab, die Verantwortung für die Steigerung der Kohlenpreiſe u übernehmen, di nur auf Preistreibereien der Bergwerks⸗ Wer und Großinduſtriellen zurückzuführen 8 0 mung begab ſich alsbald zum Arbeitsmitniſtertum, cher Wünſche vorgetragen wurden Rotterdam, 28. März.(WrB. Nichtaritlich) In der Re ſechle Ktiensillehe. Rufruf der Raiffeiſenſchen Organiſation für die pfalz 3 Darlegungen und nach über⸗ Re ruſſiſche Revoknon.— arl Swarz und als Miniſter des ie Ab⸗ wo die klandel und Industrie. Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-G. Wir bringen im vorliegenden Inseratenteil den Geschätts⸗ bericht der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. für das Jalir 1010 zumAbaruck, der die krättige Entwicklung des Bankgeschäfts während des Kriegsjahres 1910 deutlich wicerspiegelt. Sumtliche Sparien: weisen ansehnliche Steigerungen aul, sodaß der auege⸗ hinausgeht. Dabei mul, man den Eindruck gewinnen, daß die Bankleitung vor Auflmachung der Bilanz allen Möglichkeiten des Krieges und der nach dem Kriege kommenden Friedensjahre in weitgehendster Weise Rechnung getragen hat. Die Dividende wird mit 6 Prozeut wiecler aui ihren Frie· densstand erhöht, daneben wird, abgeschen von deu üblichen Re- Serve⸗Dotierungen von insgesamt rund 400 000 M. utd einer Ex- Wieseie Reingewinn über den des Vorjahres um rund 850000 M. E. Sette. Nr. höhung des Vortrages von 250 000 aui 300 000., der Reserve,Il eine Extrazuweisung von 500 000 M. gemacht. 7* Wie alle Bilanzen der deutschen Banben, weist auch die vor⸗ stechendes Anschwellen der fremden Gelder aus, die sich um nichi weniger 4ls 60 Millionen haben. Wir bringen nachstchend die übliche Zusammenstelluug der trages nummelir rund 607 Millonen Mark etwa 13 Prozent des Atienkapitals betragen. 985 Der Vorstand iegte in der Sitzung des Auisichtsrats Ge⸗ schäftsbericht und Jahresabschluß für 1910 vor. neralunkosten, Erueuerüngen und 642 804.40 M.(1915: 640 408.34 Mark) für Abschreibungen ein keingew'inn von 2 470 812.89 Mark „„„ Es wurde deschlossen, der am 25. April, d. J. stattiindenden Cieneralyersanumlung die Auszahlung einer Dividende don 20 Prorent gleich 200. M. pro Aküüe(wie i.), Scwie Rleiclzeitig 520 000 auf neue Kechnung vorzutragen. Der Bericht bemerict, daß das Geschältsſahr 1916 bei äußer- ster Anspannung aller Kräfte ein günstiges Ergebnis ge⸗ Fracht hat, dag es möglich war, die wickitigsten Betriebe voll zu Pesclitigen und den gestellten Anforderungen voll zu geulgen. Felde stehenden Beamten und Arbeiter, Sowie au Kriegs⸗ ewendet, außerdem'sind noch àn Spenden für aligemeine Kriegs- und ausgegeben worden. W Für das lautende Seschättsjahr lassen sici Voraussagungen inlolge des Kriegseustafdes uicht machten, doch waren die Betriebe auch in den ersten Monaten dieses Jahres gut beschäftigt. Anilinkonzern Hoddergrube. In einem Berliner Blatt wird' ein Gerüchi Verz Wegen Angliederung der Braunkohlen- und, Briketi⸗A-G. Boddergrube Verhandlungen it eiuer graßeu selbstverbrauchen- den Gruppe schweben sollen, und zwar handle es sich um einen großen süddeutschen chemischen Konzern, der unter dem Kohlen⸗ mangel hesonders stark zu leiden hatte, sodaß man für die Zukunft der Badischen Anilin- und Sodatabik wit, daß ihr won einer Erwerhung. der Roddergrube durch- den Anilinbonzern, cer olienbar in der obigen Notia gemeint ist, nich ts bekannt sei. Gs on-Leeelischatt, neriin. und Eisenbahn⸗Gesellschaft keine Nachrichien geben. „Die Gesellschaſt ist his aui weiteres von der Pllicht der Rechnungs- legung für das Jahr 1915/16 befreit. Die Eisenbahn- und Bergbau⸗ anlegen der Schantung-Ei senbahu⸗Gesellschaft Sind fortdauernd von den Japanern besetzt. Auch für 1915 hat der * Reichskanzler die Gesellschahk von ſer Verpflicktung zur Aüistel- lung der Jakresrechuung beireit. Soweit die nicht Iückenlosen Be⸗ rickte ein Urteil über die Lage ohne wesentliche Störungen algewickelt. Mehr Kosten wird die Materialbeschalfung verursacht haben. Immerhin wird müt einem dem Vorjahr gleichkommenden Ergebnis(3 Prozent) gerechnet werden Köunen. Lorllauteude Berichte der Verwaltung, die ein ebschlietendes Urteil über die Verhältniese der Neu⸗Guinea- Kompagnie geben könmten, fehlen. Vereinzelt eingegangene Berichte gestatten den zuverlässigen Rückschluß, daß sich die Pflanzungsunternehmungen zutriedenstellend weiterentwickelt ha⸗ ben. Die im Jahre 1910 ins Leben gerufene Gewerkschaft Braun- kohienwerke Borua wurde im Berichtsjahr nach Vollenchmg ihres Ausbaus in die Braunkohlenwerke Borna, Aktien⸗ von 45 000 Doppelwagen zu den besten Braunkohlenunteruehmun⸗ gen im Königreich Sachisen und verspreche angesichts der Güte mrer Erzeugtisse eine günstige Weiterentwicklünng. Die Kali⸗ werke Achersleben kounten gleich den ihnen angeglieder⸗ ten Kaliwerken Sollstect. Craja und Neu-Sollstedt im Berichtsjahr elwWas bessere Ergebuisse erzielen, dank der im Juli 1910 in Krait geiretenen Echöhung der Verkautspreise und einer Steigerung des „Absatres um 30 brozent. Innneritin leicen diese Werke gleich allen Kaliwerken unter der gesxtzlichen Preisiestleguug, welche sich angesickts der, Steigerung cer Löhine umel Betriebsmaterialien besonders nachteilig füllbar ntache und dringend einer Abäncle⸗ rung bedürie. 6 Westtälische-Lippische Vereinsbank. A.-., Bieleteld ., Düsseldort,. März.(Priv-Tel.) Der Auisichtsrat beantragte, aus dem Reingewinn von 599 146 M. gegen 580 550 M. eine D „ Wiene Weribsblerberse 93— 5* 45 5 Wien 28 Ratz MB.) Die-ieste kialteng Woche vom 188. bis einſchließlich 24. März ſind drel Schiſſe üst der iu der Kulisse gettänckelten E Wrte und Biseuaktien 7. Meter Tiefgang In den Nieuw⸗Waterweg eingeſahn— al war, Ini Sekrankeurerichr waken zablreiche Wert,, ſind keine Schiffe.* Papiere zu höheren Kurzen begehrt, dock kam es nur æu verein- 23 3 S 1 8 EEECECCCCC Darnach eixibt sich nach Abzug von Skonti, Prowisionen, Ge.“ Au Unterstützängsbefträgen Lür Familien der i teuerungssulkgen würde ein Betrag von 415 300 M. act. Wohlsahrtszuxcke im abgelauienen Geschättsſahre 100 000 M. Mraunkohlen- ünd Urikett-A.. iclet, dag Vorkehrungen treiien will. Dazu ieiit aul Anfrage die Direlction Der Cieschättsbericht für 1916 kann über die G ta VisMinen- ein Urteil i der großen Venezgeia- Eisenbahn Gesellschaft zulassen, hat sich der Betrieb gesellschaft, ümgewanckell. Sie gehöre niit einer Erzeugung ividen de voασ Proz gegen 4 Picot. vorzuschlagen* kau as an ger Borse gelangte heute voll zur Geltiuig, wenn äuch cie Unternehnumgs- 1911 K 1012% 1013& f1914 K RktienkapItllllll ü·jüJC 30.000.000 50.000.000 50.000.000 50.000.000 50.000.000 50.000. 000 Resetye und II einschliesslich der Zuwendungen aus dem* (iewinn der betreffenden Jahre 3977925 4317.908.690.994.945.324.562.972.463.500 Vorumgg n 170.000 200.000 2³0.000 250.000 Zinsen und Wechsel einschliesslich Erträgnis von dauernder Beieiligungggg 2004.20 3385.030.558.573.195.264.250.448.097.000 Etfekten, Konsortialbeteiligung, Koupons und Sorten 628.105 463.070 239.762— 38.064 5415622 Provinn.754.500.902371.953.995 2097.07% Bruttogewinnnnndni 3040915 582.044 2281.297.635.832.507.985.728 Spesen einschliessiich Steuer und Tantiemgen.822.683.882.822.121.981.25401.42.025/ 2489.32 Reingewinn einschliesslick Vortrag. 3218.231..549.822.600.800.043.304.406,484.255.300 Talonsteuerr„„— 10000 E Dividende e ee e e e e.542.500.775.000 1.775.000.312.500.312.500.775,000 Prorenlt 6 00 S 698õꝰ— Abschreibung auf Immobiliee„100.000 100.000 100.000 100.000 100.000 100.000 Beamt nfonds 20.407 19.850 35.907 22.5760 31.452 33.340% Vortrag 0 5 9532:—9 8 0 S 9„ 150.000 170.000 200.000 230.000 250.000 300.000 * 3 5** 1 5 3 3* verein Chemischer Fubriken in Mannheis. zelten Abschlüssel, Türkiscite Lose setzieu ihre Aufwärisbewegung. Sel iott. Gegsaren Behalpteten den erhölten Stand. 0 Amsterdamer Wertpapierbörse. AusTEADAM 27. Kürz. . 2.. Sed. gerſin 12450.05 6% Meserid. 101/% 10sourh. Pac.. 986% Wien 40 2½% ee ene ee. 2 23.— Sohwels 49.05 49.10 ol, Peir. 31 810—Ionlen Pao 142 142¼ 0f.-Am.-U. 120½ 42—Anaconda 179/171 * e5 71.5* Stockho 7³⁰5 Te-iad. H. 233- 2Steeiis 1122111 „ ondon. 11.74 1 Atonlsos. 10% 403.— Franx.-engl 8 I Farid 122% 42 füoor islnd., lel, Anielne a2l 98%. Lariser Wertpapierbörse- Prrs 2 Skre(lases-Barkt') Spasekl Copper G2%(wieirt 88 ½, r. Düsseldorth N. März.(Priv--Tel) Der Auisichtsrat 16 Prozent gegen 20 Prozent i. V. vor. Masechinentabril Abitegen,.-G. iu liülingen. Stuttgart, W. März. Die Maschinenfabrik EßS lingen,.O. in EBlingen, erzielte 1910 nach Abschreicungen von 1 500 000 M.(i. V. 900 rome einen Reingewinn von 1 345 370 M.(1 555 808.). Die vidende wird mit 10 6) Protent vorgeschlagen. Amneterdamer Warenraerkt. AusTERDAA 2 Urz. 28. 22. Röhäl ieko. S„ per Aprii. S2% 62% per Jull.. 654½ 68.— per Febr.——der Ha. 83. 1 88.% Karee Sau. eiasi ieo 63..— Per Jani. 64 64.8 Hzeva-Kaftse!— cee, (beie zu ten Belingusgen ies Mlederläntlechen Jebersestrastes.) Lendoner Wollaalctlon. 3 Londos, 27 Mätz. Wollauktion. Angeboten Wurden 7009, urückgerogen 300 Ballen. Die Auktion verliei bei guter Be⸗ teiligung und iester Haltung. ALetrte Mehelelsuachrichten. Stuttgart, B. März. Die Vereinigte Desken⸗ wieder 10 Prozent. N B. Freiburg, W. Märe.(Priv.-Tel.) Die Löwenbraue⸗ rei Louis Sinner Akt-Ges. is Freiburg hieit dieser Tage eine Hauptversammlung ab. Das Geschäitsahr 1915/10 erbrachte, wie in der Versammlung bekanutgegeben wurde, einen Reingewinn von 185 080 Mark bei einem Aktienkapital von zwei Miflionen. Berlin, 28. März. schlog, auf der zum 21. April einzuberulenden Generalversamm- schlagen. Das Unternehmen ist mit großen Aufträgen teichlich Verwaltung eine günstige Entwicklung vorausgeschen wird. Schitferberse zu buisburg · guhrort. Bergfahrt⸗ Frachtsätze: nach Mainz-Grustavsburg.— RI., S RI., nach Karlsrube.15., nach Lauterburg.25., nach ——————————————————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat März. Popeistation vom batum 24, 2 2 9 1. ie Huningen?). 10 0 40 07 6 ene e ee 1 18.91 13.)1.6 17 facm 2 IFN 323844% 2/ 1 6 aoen Ur 0 2 ee e e eee e —³⁰ 13 6072. 68 1 Ue„ * 1 ere e Egin 9 2 1. 2⁰.50 e See 200 4, 90 2 4 a4% fe 2 hr RNm 8 48 On 10 erteckt— P, liegende eine außerordentlich starke Läquidität und ein hervor- Mart aul 170 Millionen Mark erhölk Einzelzitiern der Bilanz und erwähnen schließlich noch, das die ausgewiesenen Reserven der Bank einschließlich des Gewiun⸗Vor- 101 1016 Sobeck auf Rew-Vort 247.—(247.80) Hamburg-Amerlka-Uinle—.—(78,)9. 2 14 2% fonte 81.40 S1.50 Surugoess 9 Seuln* 55% Anieſndo 68.30 60.30 Suez Kanaa 4330 354½5 flo Tintio 4% Span.AuB. 101.5½03.60Thom Houst. 672 695/Cape Lopner 123.—124.— SocRhesen 1806 78.—.—faff Ffay. 13% 435/Shina Copper 70—883.— 3% 00. 108 62.59—— Cagwionduo. 179, 162/0ths goppet 353—869—— 3% Uerklen—— Seſskka 142/ linarsis. 143—40 Gang. de Paria 10.47/ k0HSAun. 1110 de Seers. 35/01 Sres Tvanasis 1875 1178Srienek 635410 Seidtieias Un Farisien tlenesoft.. Irega Sols Retropolltain 40% esHatzoff Fabr. 972 Biläzersfont. „Fore Eepdag. 40/ 43,[Ce Aaphte 468 40Läandmines Vvereiniate Giausstofl-FEabriken..-., Eiberteide. schlägt aul das Verdoppelte Akktientapital eine Dividende von 000.) und nach Sonderabschreibun- gen von 700 600 M.(444 190.) für das italienische Werk in Sa- Di:-- fabrixen.C. in Calw verteilt für 1916 eine Dividence on Eine Dividende konunt, wie im Vorſahre, nicht zur Verteilung. WIB.) Der Aulsichtsrat der Eisen- hütte Silesia Aktien-Gesellsckiaft, Paruschowitz, O. Schl., be⸗ lung die Ausschüttung einer Dividende von 18 Prozent vorzu- verschen, socdaß auch für das laufende Geschäitsſahr seitenis der Duisburg⸗ Ruhrort, 28, März.(Amtliche Notierungen.) 5 nach Mainplätzen bis Frankſurt à. M. 210., nach Mannheim StraBburg i. Els. 250.; Schlepplöhne: nach Malnz⸗Gustavsburg .60—.80., nach Mannheim 180—.— M.(100 fl. 244.— M9. * ſich zum großen Teſt auf die Bedürfniſſe nerſtorb. Schuhmachermülr. Nr. 149. 6. Seite. Klirnichr Inenft anrfll- Mannheim. 14 Geschäftsbericht für 1916. 130 Mußte ſchon im Vorjahre unſer Wirtſchaftsleben ſich faſt aus⸗ teßlich den Erſorderniſſen anpaſſen, die der große Krieg an alle Kräfte unſeres Volkes ſtellt, ſo war das in noch erhöhtem Maße im Berichtsjahre der Fall. Der Handel in den wichtigſten Rohprodukten iſt in den Kriegsgeſellſchaften Die Induſtrie hat er Heeresverwaltung ein⸗ veſtellt. Die Einfuhr iſt auf das unbedingt Notwendige beſchränkt, und die Mittel ſür Einkäuſe im Ausland ſind nur beim Nachweie der volkswirtſchaftlichen Berechtigung von der in der Reichsbank er⸗ richteten Deyiſenhanbelsſtelle zu erhalten. Der Großhandel iſt mehr und mehr aus dem Wirtſchaftsleben ausgeſchieden und viele der ihm angehörenden Kreiſe erſehnen mit Recht die Möglichkeit erneuter Betätigung. Die weitergefübrte Flüſſigmachung der vorhandenen Beſtände und der Rücfluß der ſü verausgabten Milliarden, die ür den Krie bis auf ein geringes im Lande bleiben und nicht wie ei unſern Feinden zum großen Teil ins Ausland geſandt werden müſſen, ſowie ſerner der auch im Krieg bewährte Sparſinn unſeres arbeitſamen Volkes haben zu einer Anſammlung von Geldern ge⸗ jührt. wie ſie in gleicher Höhe früher niemals vorhanden waren. Dieſe unterzubringen war manchmal für die Banken nicht leicht, da, wie bereits bemerkt, Bedürfniſſe des Handels kaum noch in Betracht kamen, und die Induſtrie Kredite ſaſt nur inſowett in Anſpruch nahm, als ſie gezwungen war, außergewöhnliche Vorauszahlungen an Kriegs⸗Geſellſchaſten zu leiſten. 8 haben die im Sare und Herbſt mit glänzenbem Erſolg zur Ausgabe gelangten Kr Auleihen füt einen Teil der angeſammelten Summen Verwendung gebracht, und auch die Bedürfniſſe von Städten, Kreiſen und Pro⸗ —+ 8— von unſeren Banken in weitgehender Weiſe befrie⸗ werden. *— die Wieberaufnahme einer regelmäßigen Börſentätigkeit — nicht erfolgt iſt. waren die Umiätze an Wertpapieren lebhaft. Neben der Unterbringung von Kriegs⸗Anleihen und Reichsſchatz⸗ Auweiſungen gab 3 die Abſtoßung neutraler Werte an das Uusland Gelegenheit zur Betätigung. Der bargeldloſe hlangsverkehr het noch nicht die allgemeine Einſührung geſunden, die im Intereſſe unſerer Volkswirtſchaft von⸗ nbten wäre Wohl iſt der“ große Bedarf an Zahlungsmitteln im Weſen lichen darauf zurückzuführen, daß die Preiſe aller Erzeugniſſe erheblich geſtlegen ſind und auch die von uns beſetzten großen Gebiete egs⸗ Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) mit Gelömitteln verſorgt werden müſſen. Umſometr aber tſt es Pflicht jedes Ein:elnen, ſeinen eigenen Bedarf an barem Gelde auf's äußerſte einzuſchränken und auch guf dieſem Gebiete das ſeinige zur Stärkung unſerer Volkswirtſchaft beizutragen. Die Süddeutſche Disſconto⸗Geſellſchaft.⸗G. kann auf die Entwicklung ihres Geſchäftes im vergangenen Jahre mit Be⸗ friedigung zurückblicken. Imi Lento⸗Korrent⸗Geſchäft iſt es ihr gelungen, die auf einzelnen Gebieten eingetretenen Nusfälle in den Umſützen nicht nur auszugleichen. ſondern noch eine erhebliche Stei⸗erun herbeizuführen. Wenn hierzu auch der allgemein erhöhte Preisſtand ſeinen Teil bei⸗ getragen hat, ſo iſt doch auch die Zahl der geführien Rechnungen erheblich geſtiegen. Die Etnnahmen aus Zinſen und Wechſeln haben gegenüber Vorjahre eine anſehnliche Erhöhung erfahren inſolge der usdehnung unſeres Depoſitengeſchäftes und unſerer Ausleihungen. Auch die Proviſions⸗Einnahmen überſteigen die vorjährigen, entſprechend der bereits erwähnten Erwetterung unſeres Konto⸗ Korrent⸗Geſchäftes Unſer Beſtand an Wertpag annähernd 8 Millionen Mark guf Das Ergebnis des Effektengeſchäftes war befriedigend, und förtial⸗Beteiligungen, deren Beſtand einen Rückgang um mahezu eine Million auſweiſt, haben wir einige mit Gewinn abgepückelt. gernden Beteiligungen bei anderen Banken und üben ſich um Mk. 100000.— vermindert inſolge einer Kommandite vorgenommenen Teilrückzahlung. Die Krebitoren ſind um 60 Millionen Mark geſtiegen, wovon auf Einlagen auf propiſiionsfreier Rech⸗ en weiſt einen Rückgang um Der Betrag unſerer Akzepte iſt um ungefähr 7 Millionen Mark Furückgegangen. An Reſerven weiſen wir aus: Ende 1016— 2 8 17 Geſetzliche Reſerse.. Mi. 3831 486.24 M. 4031 754.54 Beſondere Reſerve(Reſerve II)„ 1731 486.24„ 2431 754.54 Vortrag„„„ 299000.—„ 300000.— Bei ſorgfältiger Bewertung unſerer Aktiben weiſt das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto einſchließlich des Vortrages einen Brutto⸗Ge⸗ winn aus von M. 6985 727.06 gegen M. 5882507.12 im Vorjahr. Hierzu haben beigetragen: 10¹6⁶ 1915 Zinſen und Wechſel. einſchließlich dauernden. Beteiligungen. Proviſionen„ 2097075.74„„ 1953995.80 Effekten, Konſortialbeteiligungen, Kupons und Sorten—— 541 561.66„„ 398064.10 M. 4097060.28 genen M. 3250447.72 Donnerstag, den 29. März 1917. Anſere Unkonen belieſen ſich auf auf M. 20 361 62 gegen M. 246023.0) im Vorjahr. In dieſem Betrage ſind wie bisher die halten, ſowie eine Summe von M. 427000.—, welche für Gehalts⸗ zahlungen an die im Felde ſtehenden Beamten, für Teuerungs“ zulagen an unſere im Dienſte beſindlichen Angeſtellten und für Zwecke der allgemeinen Kriegsfürſorge aufgewandt worden iſt. Unſere Niederlaſſungen und unſere dauernden Beteilig“ ungen haben auch im vergangenen Jahre gute Ergebniſſe erzielt. Die geſamten Umſätze unſeres Inſtitutes weiſen eine anſehnliche Erhöhung gegenüber dem Vorjahre auf. Der Reingewinn beträgt ausſchließlich des Gewinn⸗ vortrages von 19177.... M. 4005 866.08 Hiervon ſind gemäß 8 24 1 unſeres Geſell⸗ ſcha ftsvertrages zu verwenden: 595 für die geſetzliche Reſerve . 3805097 73 Ferner ſchlagen wir vor, gemäߧ 24 Ziffer 2 der beſonderen Reſerve(Reſerve I1)5% zuzuweiſen mit„ 200268.80 M. 360489.48 Alsdann erhalten die Aktionäre 4 Dividende u. zwar aus M. 46250000.„„%„%„„6„ 1850000.— M. 1754820.43 Hiervon ſchlagen wir vor, auf Immo⸗ bilien abzuſchreiden. M. 100000— der Talonſteuer⸗Reſerve zuzuweiſen.„ 40000.— und auf neue Rechnung vorzu⸗ tragnn„„ 300000—„ 44009. M. 134829.43 zuzüglich des Vortrages von 191..„ 250000.— M. 1504820.43 Der Reſerve II beantragen wir eine beſondere Zu⸗— weiſung zu machen in Höhe vownon„ 500 000.— M. 1064 829 43 Hiervon ab die Vergütung an den Aufſichtsrat laut 8 19 unſeres Geſellſchaftsvertrages.„ 106 482 94 M. 958946.40 Wir ſchlagen vor, hiervon 2% Superdividende an die Aktionäre zu vertetlen. SS 9»»»»»» + 3³ 346.40 und den Reſtbetrag von dem Beamten⸗Fonds zuzuweiſen. Mannheim, den 20. März 1917. Der Vorſtaud: Dr. R. Ladenburg. Th. Frank. Weil. Benjamin. Dr. Heſle⸗ Frankfurter hypothekenbank. Abſchluß per 31. Dezember 1916. zaſtes Geſchäſtsjahr. 2 reuhano-Geſellſchaft.-G. MNannßeun Nachla 5 Die zum Nachlaß des ich Zimmermann ags re in 1 Hochf. Schlafeem Fremdenzimmer, zimmer, Mädchenzr Küchen⸗Einrichtun Lüſter, Wäſche, Wr Waſchmaſchine, 1 Nollpult, Waſch⸗, und Auszichtiſche, tiſch, Nähmaſchine und Oelgemälde, Stühle, Chaiſel t Kie Eviegel, ashängelampe, Kaene Stühle, „Spiegel, Bilder, ulator, 2 Tiſche, mode, 1 Vertico, fa, 2 nußbaumene erſchränkel Küchen⸗ r. m. u. Aohrniſſe meiſt⸗ bietend gegeß Barzahlung: 2 kompl. Betten. 1⸗ und * Sofas Tiſch, 1 Servier⸗ legulator, verſch. chhbmmode. 1 Küchen⸗ eine Bibliothek, täglichen Ge⸗ ähmaſchine iß⸗ u. Handbetrieb, Iit. kl. Hausxat. EFrübel-Semnar. Für Fröbeische Kinderpflegerin beginnt Ostern wieder ein Kurs. Dauge i Jahr. Wai Ausku-. ft und Prospekte Karl Hirschstr. 126 Geschäftsstunden täglich, ausegsamstags-4 Uhr. Der Lorstand der Abtellung il Frauenvereins Anterugung und Lager von FLAGGE Mk..70 Stühle, Zahugehisze ob ganze, zerbrochene oder ſolch gefaßt ſind. Ich zahle für das Bis 5 Für Rein⸗Platin,(Brennſtiſte, Kontakte u. ſ..) Ankäuſer und wird das Plati Bin noch Donnerstag, den 29 März, von.—6 Uyr in Mannheim im Hotel„Ka Eimmahrnen. Jahresrechnung⸗ Rusgoben. Cel. S5 44. Gewinn⸗Vortrag vom Jahre 1015 847,746% Zinſen von: 3 8* 25 Bgſanpbeleſen 2. N. 10907,28784 —.— Sosiebed„„.— Kommunal⸗Obligationen 2. 22200.08 20,219,46602 Kommunai⸗ 88 ſü 7 ——————— 140 3 9 28 2969 Todes-Anzeise. * teuern un mpe*„„ o 0 f f i— apieren2222085074 Kursverluſt auf Deuiſche Staatspabieren 11781018 Seten e ee Danebensproviſionen. 96.791ſ69] Ueberweiſung an die Ausfallreſervde„„„000— Von den Hypothelenſchuldnern erſetzte Stempel⸗ 0 51 L Pieies Verwendung: euernn„ 0 0„ ende au »— ο O 0 0„902 1* 30* 2,000,000.— eberwe an — S er, 88— antiemen und Gra onen„ im Alter Woberan a e e 222 2. + 11 8333( eee,, 1 ue MANNTIETxH, d 4, 20C den 2½ Marz 1917. — Oilanz. Baſhra. Die trauernden Fltern u. Geschwister. 4 +444 Hypotheken(ſämtlich in das Deckungsregiſter ein⸗ A l„„%„%%„%„%„%„„„„„„„%„„22000,000 4——— „C Bii Reſervefſonos, Primaner enzinſen rückſtändig M. 1,201,028.61)* 6,344,2045 geſetzlicher R6„„„„ 17,080,000.— Nachhil erricht. 4 omn nal-Dariehen:* anßerordegtliche„ 3,700,000.— Zuſchri unter Rr 7409 Gümtiich in das Ausfall⸗eſere„„ 2,076.000 030 an die“ Geſchäitsſt. ds. vl edkungsxegiſter eingetragen). N. 10,460,168.— Staatsphpier⸗Reſerve——. 28,506,000— Fiar einen Faurane r einen gcer Außerpreußiſche„ 82,108.14 Vortrags Poſten: Freunden u. Bekannten diſ traurige wird⸗ —„*—* 7* 97,870,99 10,868,6451 5 6— 0 it6„ M. 1 0 Mittellung, dass unser liehhs Kind energiſche tägl. Nachhilſe Kaſſe einſchlietl roguthaben der der Meichs⸗ uyn un arle proviſion 147. im Latein geſucht. bank und Hrankfurter Bank 1,240, 805824 Beciun-Bortcag„„ 7 915,306.10 4,77,01492 Zuſchriiten unt Nr. 7443 ———— Pfasdoriefe: an die—— ds. Siaatepaptere M. 6,484,500— Miee:: 10— 620 501,2000 Kurzem, schweren Leic ieee e Berioſte Stuche 8—— Lehuh-Kurse — und—— al,Sbfestion* 6 O„„ Mannheim, den 20.* reußiſche 9 3 eginnen un Se ** 8 8—* 5 Reichsſchatzan⸗ Se e ee 500 i und Ansf. tglich * R„ 3,788,000.— 3—5 eit bis 81. Dezember 1910 101.230— n 11—6 Uhr. E 7, 15 — nerhobene 2 6%»»»„»„„ 9 0 2680 Weichsentelge„ 0 28890 Sonigtercentt Arehlir e n 16416475—— N 571756 N. 1777¹ 50 Depoſitn— 2”⏑⏑⏑⏑⏑⏑——— 800 84 „ 820,100.— eig. Pfandbriefe eeee C und Kommu⸗ vidende für 191.„95„„» 384,058 76 nal⸗Obliga⸗ 55 Tantiemen und Gratiſikationen 60„„„„„„„„ ————**—41 +* 198— e Perdigung kindet Freitag. Ile Tietia, FfebProte —9 bei Bankhäuſeenn 400,— mittags ½ 4Uhr statt. Per alch Sebin—. und M. 11 5 Verein sammelt sich u04 Uhr an der Leichenhalle R 12 — 4*— 11650.880.80 Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorstand. Zimmer 14. 7425 Kontokorrent: Debiioren 71878— La Immol ilien: 3 8 10 U Bankgebände M. 500,00 Ka—1*— Sonſt 2 Grundbeſitz 297382 22 E EI. Gea——— 40 6⁵9957,157 00 885577510 Kaut f—— r Divibendenſchein pro 19163 gelangt von hente ab mit N. 95.— 9½/% zur Ginlöſung uſen, ſowie Aen e⸗ Jrankfurt a.., den 27. März 1817. Die Direktion. rungen bei zivil Preiſen. 4—— die in Kaut allw. einmal einget, geben⸗ u Kaut0 Ang.. 7428 9.Sei18 Hon cichie, a Drcharbesien kleinen Graugußkörpern 40 O, ſo⸗ fort beginn., zu ver ehen⸗ — das Gramm. amtlich berechtigter an die Kriegsmetall Nr. 7414 an die Geſchſt. .⸗G. abgelieſert. erhof“ anweſend. Sponn⸗ einer gleichfalls gebildeten iungen Dame zu machen, 6der ſie ſich bei Ausflügen und Spaziergängen an⸗ 4 heorg Landſictel lie ell ———— Srisrichter. N88 0 6, 1 5 0 6, 1 2˙0 Miteinncen—*. ajchkommoden, eine] Teppiche, Vorhän Oftkarte genũgt Besr,* 0(eoes an die Geſchstsſtelle tie Schuhleiſten mittieren, Serviſe ahmaschigen Bestrenomm. 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