den allgemeinen Ryn FAt2 far den— 3 ugelgenteil N4 Grie 5 u Grieſer Rahm 8 2 2: General⸗Anzeiger Maun an un owmmen Bezu ꝛclo in Naunhe u. Umg monatl. PFexuſprecher:. 73 7 7848. itſcheck · MN..40 Ciicht B ul. Bur be⸗ Aertelj. M. ei —— tke Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Nikolaus Il. Bon dem ſetzt entthronten Selbſtherrſcher aller Reußen gibt es eine meiſterhafte Charakteriſtit, man möchte ſagen, eine mit wenigen Strichen hingeworfene Porträrſkizze aus der Oeder des verſtorbenen amerikaniſchen Diplomaten An⸗ Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsben 1917.— Nr. 153. 4 Anzeigenpreis: Die walt Rotoneizeile 30 Pla., Rerlamezeite N. 12 Rünagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendb latt. 5 Uhr. In beſtimimten Tagen, Steken u Kusvede wird heine Ver ———.— —500 Männer und Frauen wegen politiſcher Vergehen ge⸗ hängt und erſchoſſen. Er ließ endlich das Ungeheuerliche zu, daß das zariſche Rußland ſich als Schutz vor Fürſtenmörder ſtellte und ſo den Weltkrieg entfeſſelte. Keines aſtatiſchen Deſpoten Blutſchuld hat dis Menſchheit ſoviel Opfer gekoſtet, wie die Schlaffheit Nikolaus II. das eigene Volk. Die Nachgiebigkeit des Zaren gegenüber den Ruchloſig⸗ —— verſchwinden ließ. Seinem Herzen ſtanden von jeher ſeine Ruſſen nicht näher, als irgend ein ofrikaniſcher oder indiſcher Volksſtamm. Daher die erſchreckende Gleichgültigkeit gegenüber den Geſchicken Rußlands, die das ſcharfe Auge des Amerika⸗ ners ſchon am jungen Thronſolger feſtſtellte. Das ſchließt natürlich nicht aus, daß der geſtürzte Jar, als Sohn eines ehr · lichen, frommen Vaters und einer klugen Mutter auch einige drew White. Als Botſchafter am Hofe Ale⸗ xanders III. hatte dieſer Gelegenheit zu häu⸗ ſigem geſchäftlichem Vertehr mit dem da⸗ maligen Thronfolger als Vorſitzendem des Komitees zur Bekämpfung der Hungersnot. White war erſtaunt. ſa, erſchüttert durch die vollkommene Gleichgültigkeit, die gänzliche Unberührtheit, mit der der jugendliche Prinz den furchtbaren Leiden ſeines Voltes gegen⸗ überſtand. Er ſieht in dieſer Gefühlloſigkeit den eigentlichen Grundzug im Charakter Nikolaus II. und meint, von allen Fürſten der Geſchichte gleiche er am meiſten Karl IX. von Frankreich, der, ohne ſelbſt blutdürſtig zu ſein, unter dem Einfluß ſeiner Umgebung die Bartholomäusnacht geſchehen ließ und da⸗ durch zum Mitſchuldigen an dem Gemetzel wurde. Mit ſeltenem Scharfblick hat White die Ent⸗ wicklung vorausgeſehen, die der Jüngling neh⸗ men würde, deſſen Blaſiertheit den tatkräfti⸗ gen und tatenfrohen Amerikaner ſo abſtieß. Ganz ſo, wie White es zeichnet, tritt uns das Bild Nikolaus II. entgegen aus den Verhand⸗ lungen zu Peterhof im Juli 1905, auf denen die künftige Verfaſſung des Reiches beraten wurde. Die Geheimprotokolle jener Konferen⸗ zen ſind jetzt auch der deutſchen Leſewelt zu⸗ gänglich gemacht. In der wichtigſten Sitzung greift der Zar mehrfach perſönlich in die Er⸗ örterung ein. Aber wie armſelig iſt ſeine Rede. Kein Ton der Teilnahme für die furcht⸗ baren Leiden ſeines Volkes, keine Spur eines landesväterlichen Gefühls, eines ſtaatsmänni⸗ ſchen Gedankens. Dafür der in ſeiner Nichtig⸗ keit geradezu unübertreffliche Ausſpruch:„Es iſt ſehr ſchwer, ſich in dieſer komplizierten Frage zurechtzufinden, beſonders, da die Sache neu, und die Zukunft ungewiß iſt.“ Auch für die von Andrew White behauptete Ahnlichteit mit Karl IX. bieten die Herrſcher⸗ jahre Nikolaus II. geradezu überraſchende Be⸗ lege. Dem durch einen Parteigänger der Guiſe verwundeten Admiral Coligny verſichert der vorletzte der Valois unter Tränen ſeine Freundſchaft, um ihn wenige Wochen ſpäter hinſchlachten zu laſſen. Im Sommer 1915 jammert Nikolaus in geheimen Audienzen den Vertretern ſeiner deutſchen Untertanen vor, er leide ſelbſt ſchwer unter dem unverſchulde⸗ ten Leiden dieſer treuen Elemente und ver⸗ ſpricht ihnen ſeinen Schutz. Wenige Wochen ſpäter beginnt die unerhörteſte, ganz offen auf ihre Ausrottung abzielende Hetze gegen die Deutſchen. Bel dem Sohne der Katharina von Medici ſteigerte ſich die Gewiſſensangſt bis zu halbem Wahnſiun. Nachts vermeinte er immer wieder Flintenſchüſſe und Kampfgetümmel zu hören— Echos der Bartholomäusnacht. Auch der entartete Enkel Alexanders II. wird aus dem Schlaf aufgeſchreckt durch Sinnestäuſchun⸗ gen. Klageſchreie gellen ihm in den Ohren. drohende Geräuſche laſſen den in ſtändiger Furcht vor Mordanſchlägen Lebenden erzit⸗ tern. In ſolchen Stunden mußte ſein ſonder⸗ barer Gewiſſensrat Raſputin zu ihm, um mit ihm zu beten, und ſein kaltes, feiges Gemüt zu erwärmen. Während aber Karl IX. ſchließlich unter der Laſt ſerner Sünde zuſammenbrach, verlor der zähere ruſſiſche Deſpot die Luſt am Leben durchaus nicht. Und doch iſt ſein Schuldkonto unendlich viel größer, als das ſeines franzöſi⸗ ſchen Gegenbildes. Nikolaus II. duldete die Vergewaltigung Finnlands, das ſelbſt ſein roher Vater geſchont hatte. Er ließ es ge⸗ ſchehen, daß die Habſucht einiger Spekulan⸗ ten, Alexejew, Beſobraſow, Abaſa, Rußland ——— Der Urieg iſt eine Pellige Sachel 1 aaager Erlenaluls malut der Celllice ſeiue Gemeinde au die eichuungs-Wucht Köunteſt Du es veraukwerlen, eine lolche Mahuung unbeachtet m lalen enn K eine Sache uns heilig war, wenn je ein opfervoller Arieg ührt wurde um hehre, große, jedem Deutſchen in ſeinem innerſten enken und Fühlen berührende Ziele, ſo es dieſer Krieg. Ihn zu Pie unſere Zukunſi ſicherndem Ziele zu Ende zu führen, iſt für Jeden o licht, nicht aur ſein Vaterland, ſondern auch gegen ſeinen Gott. Die er e Waſſe, die Bürger und Bauer, Arbeiter und Unternehmer, An⸗ ellter wie Vorgeſetzter, Mann und Jrau, Jüngling und Jungſrau in der eimat in der 994 ben, das heillge Jiel dieſes Krleges zu iſt die 4 einmüti etelligung aller Velksſchichten an der Kriegs⸗Anleihe. Mil ihr wollen wir den Willen bekunden, daß wir* den letzten Pfennig daranſeten, daß kein materielles Opfer uns zu groß iſt, wenn es gilt, das Höchſte ju erhalten und zu verieidigen was wir haben: die Heimat, das Ba⸗ terland. 100 wollen wir weihen, was wie an irdiſchen Gütern zu vergeben ben, auf ſeinen Allar wollen wir alle Spargroſchen, Kleines— Kleines zu⸗ ammenlegen, auf daß es ein Vieles gebe und einen weiteren,—— au· ein bilde in der neuen Ariegs ⸗ Anleihe, die wir als ſtarken, un⸗ überwindlichen Damm ſen die Vernichtungswut der Jeinde errich⸗ ien wollen. Keiner bleibe zurück, keiner denke, auf meinen Bauſtein kommt es nicht an, wo ſo Biele Steine zuſammentragen. Nein. gerade auf Deinen Bauſtein kommt es an! ſo mußt Du denken, Dein Bauſtein könnte eine Cücke bilden im großen Bau. und wenn viele ſolcher Cücken entſtänden, wenn viele nachtäſſig ihre 43. vergäßen, ſo könnte das große Werk an Jeſtigkeit einbüen, der deutſ Damm, der gegen feindlichen Anprall neuer 110 errichtet werden ſoll mit der Ariegs-Anleihe, er könnte unvollſtändig und brüchig werden. Wo es ſich um Heillges handelt, muß jeder ſein Gewiſſen ſchärſen und muß vor ſich, ſeinen Angehörigen, ſeinem Lande und ſeiner Heimat K können:„Ich habe meine Pfiicht geian!“ Ich habe zur Krlegs⸗ Anlelhe und damit dem vo⸗ terlande gegeben, was in meinen Aräften ſiand!“ (Kundgebung des Vereing Deutſcher Beitungs⸗Merleger.) 2——— ſympathiſche Eigenſchaſten geerbt hat. Man rühmt ihm nach, ein guter Gatte und Vater zu ſein. In der Geſchichte aber wird ſein Name fortleben, als der eines der nichts⸗ würdigſten Herrſcher der Neuzeit. Die Stimmung im ruſſiſchen Offlzierskorps vor der Kevolution. Die„Stimmen aus dem Oſten“ ſchreiben: Anſang Februar kamen uns Nachrichten zu, die wir, obwohl ſie aus zuverläſſiger Quelle ſtammten, nicht gleich veröffentlichten, weil ſie uns die Verhältniſſe im ruſſiſchen Heer allzu peſſimiſtiſch zu ſchildern ſchienen. Wir holen das Verſäumte heute nach, denn die Ereigniſſe der jüngſten Zeit beſtätigen bereits faſt reſtlos alle Angaben unſeres Gewährs⸗ mannes. In der Stimmung des Offizierskorps läßt ſich ein gewaltiger Umſchwung beovachten, der im Laufe der letzten Monate eingeſetzt hat. Die Stimmung iſt vielfach gedrückt, man erkennt klar die Ausſichtsloſigteit des Weiter⸗ kämpfens, man iſt kriegsmüde und will nichts als den Frieden. Man urteilt ſcharf über den Zaren, weil er in ſeinen Kundgebungen immer noch den Unſinn zum Beſten gibt, er werde nicht eher Frieden ſchließen, als bis der letzte deutſche Soldat vom ruſſiſchen Boden nertrieben ſei. Daß das jemals möglich ſein ſollte, daran glaubt nicht der einfachſte Sol⸗ dat mehr. Alle ſagen, der Zar beſitze keine klare Urteilsfähigkeit mehr und dürfe nicht ernſt genommen werden. Es ſoll in letzten Zeit eine Organiſation aufgedeckt worden ſein, die ſich die Abſetzung des Zaren zum Ziel geſetzt habe. Ferner ſprechen die Oſſiztere, auch in der Garde, ſehr biel von einer nahe bevorſtehenden Revolution und ſagen: der Zar ſolle ſich nur nicht einbilden, daß im Falle der Revolutlon das Ofſtzierskorps ihm helfen werde: es würde ſich höchſtens paſſiv verhalten. Man will überhaupt nur den Frie · den, unter welchen Bedingungen, iſt einerlei. ſoll ſich folgendes zugetragen haben: Auf einer Geheimſitung des Reichsrats hat der Landwiriſchaftsminiſter folgendes mitge⸗ teilt: Auf Grund genauer Informationen und nach ſachlicher Bearbeitung des geſamten ein⸗ ſchlägigen ſtatiſtiſchen Materials könne er die ittellung machen, daß die Kornvorräte ſich bis zum März erſchöpft haben werden. Ent⸗ ſetzt über dieſe Nachricht haben dann andere Glieder des Reichsrats gefragt, was zu tun ſei, worauf von anderer Seite darauf hinge⸗ wieſen wurde, daß man gezwungen ſei, Korn einzuführen. Darauf habe der Finanzminiſter erklärt, dos ſei ein Wahnſinn und wenn Rußland ſchon in die Lage gekom⸗ men ſei, Korn zu impoctieren, dann ſei es zu Ende, und nichts könne mehr helfen. Auf die Frage, was dann werden ſolle, hieß es: Hungersnot. Man ſieht darum voraus, daß die Truppen, die nicht mehr ernährt werden können, ſich an die Plünderung der Lager der Intendantur machen werden, wodurch auch im Heere die allgemeine Auflöſung in Gang gebracht würde. Ueber militäriſche Dinge erhellt weiter aus Mitteilungen von Offizteren, daß die Düna⸗ front ſchwach und mit ſchlechten Truppen be⸗ ſetzt iſt, daß in Livland und Eſtland ſehr wenig Truppen ſtehen, und daß auch aue in den japaniſchen Krieg trieben, obgleich kein ſtaatliches oder nationales Intereſſe des Reiches bedroht war. Obgleich er leicht gekonnt hätte, verhinderte er es nicht, daß an jenem blu⸗ tigen Sonntage, mit dem die Revolution von 1905 anfing, vor dem kaſſerlichen Palais ſeine Untertanen zu Hunderten zu⸗ 94 ſammengeſchoſſen wurden, weil ſie auf heuchleriſche Zuſiche⸗ rungen es gewagt hatten, ſich bittend und hilfeflehend ihrem Zaren zu nahen. Mit ſeiner Duldung wurden in Rußland, in deſſen Strafgeſetz es keine Todesſtrafe gibt. Jahr für Jahr keiten ſeiner Miniſter, Generäle, Gouverneuxe uſw. war aher nicht einfach Schwäche. Nikolaus II. konnte recht hartnäckig und ſchlau ſein, ſobald es ſich um ſein eigenes Wohl handelte. Der Mangel lag tiefer. Ihm fehlt jedes tiefere Gefühl der lebendigen Einheit von Fürſt und Volt, die allein die ſittliche Grundlage ſeder Herrſchermacht iſt. an einem deſpotiſchen und zugleich jeder Kultur baren Hofe hatte Niko⸗ us II. ſich von Jugend auf daran gewöhnt, die Menſchheit unter ſich zu fehen in einem Abſtunde, der glle Unterſchiede Dünaburg Truppen zurückgezogen worden ſind. So iſt in den letzten Tagen ein Garderegiment, das immer dort geſtanden hatte, nach Minsk verlegt worden. Im allgemeinen herrſcht im Offizlerskorps ſetzt die Anſicht, daß, ſelbſt wenn kein Zu⸗ ſammenbruch durch eine Revolution kommen lollte, oder wenn ſogar die Hungersnot ſich vermelden ließe, Rußland in keinem Falle länger als bis Herbſt 1917 Krieg führen könne, weil die Menſchenteſerven zu Ende ſeien, da es nichts mehr einzuberu⸗ ſen gibt und ſchon jetzt Krüppel und Lahme eingereiht wurden. 3* — —— ——— K————TF———— —— ———— —————— *———— ———— ——————————*—— ——— —— —— ————— Nr. 153. Seite 2. Marnheimer General⸗Anzeiger. Mitta js⸗Ausgabe.) — Seamstag, den 31. März 1917. Rußland und wir. Die Mittelmächte bieten die hand zu ehrenvollem Frieden. Budapeſt, 30. März.(WTB. Nichtamtlich.) Peſter Lloyd meldet: In maßgebenden Kreiſen werden die Mel⸗ dungen aufs entſchiedenſte zurückgewieſen, als ob die Regierungen der Mittelmächte gegenüber der ruſſiſchen Re⸗ volution die Abſicht hegten, daß ſie es im Zuſammenhang mit der Friedensfrage für wünſchenswert hielten, dem Za⸗ rismus zur Wiedergewinnung ſeiner früheren Macht zu verhelfen. In Wahrheit kunn die Politik der Mittelmächte nur dahin gehen und geht dahin, jede durch die Revolution bewirkte Veränderung und jede aus iht ſchließ⸗ lich hervorgehende Ordnung zu begrüßen, die ſich der Sache des Friedens förderlich erweiſen würde. Die Mittelmächte ſind weder für den Zaren, noch für die Revolu⸗ tionäre, ſie ſind für einen ehrenvollen dauernden Frieden. Der Stellungnahme der Entente, die der Einmiſchung in die inneren Angelegenheiten Ruß⸗ lands gleichkommt, ſetzten ſie die prinzipielle Ge⸗ neigtheit entgegen, mit jeder Partei, die Be⸗ reitwilligkeit dazu bekundet, über die Beendigung des im Weſen ſchon entſchiedenen Weltkrieges zu verhandeln. * Man weiß, daß vor der denkwürdigen Reichstagsſitzung vom 29. März Graf Czernin in Verün weilte; dieſer Be⸗ ſuch hatte, wie Wiener Blätter melden konnten, den Zweck, eine gemeinſame Stellungnahme gegenüber der ruſſiſchen Re⸗ volution zu verabreden. Der Artikel des Peſter Lloyd iſt die öſterreichiſch⸗ungariſche Formulierung der Abrede, wie die Rede des Reichskanzlers die deutſche geweſen iſt. Die Aeuße⸗ rungen des Peſter Lloyd erhärten, daß es ſich um eine ſehr ernſt gemeinte diplomatiſche Aktion der Mittelmächte handelt und um ein e aufrichtiges Angebot, und die Völker der Mittelmächte unterſtützen dieſe Aktion mit den lebhafteſten und ſtärkſten Sympathien. Im letzten Grunde hat ihre Feindſchaft und ihr Haß nicht ſowohl den Ruſſen als den Engländern gegolten. Wir werden ſehen, daß der Gedanke eines ehrenvollen, alſo auch für Rußland erträglichen Friedens kaum irgend eine Oppoſition in der öffentlichen Meinung Mitteleuropas wecken wird, während jeder Verſuch oder Vorſchlag eines Verſtändigungsfriedens mit England ſtärkſten Widerſpruch gefunden hat, der nur in der Preſſe nicht einen gleich ſtarken Niederſchlag finden konnte, weil von oben her die ungehemmte Aeußerung dieſes Widerſpruches nicht für opportun gehalten wurde. Die ſchwer, wiegende Frage iſt natürlich, ob das neue Rußland die Ent⸗ ſchlußkraft finden wird, ſich von ſeinem böſen Dämon Eng⸗ land fort⸗ und ſich wieder zu ſich ſelbſt zurückzufinden. Sie iſt noch nicht zu beantworten. Erinnern möchten wir heute nur daran, daß im September 1916, als gerade in Deutſch⸗ land die Frage des Sonderfriedens mit Rußland wieder ein⸗ mal recht lebhaft erörtert wurde, die Rietſch, das Organ der Kadetten, alſo der Sieger in der Umwälzung, einen ſehr ruhig gehaltenen Artikel über die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehun⸗ gen brachte, der in ganz ſachlicher Weiſe die Verſtändigungs⸗ verſuche erörterte, wenn er auch noch fern vom Eingehen auf ſie war. Daran zu erinnern iſt gerade heute intereſſant, wo wir aus der polniſchen Preſſe hören, daß der Kriegsfuror der Liberalen im weſentlichen innerpolitiſche Gründe hat; der Haß gegen Deutſchland gründete ſich in dieſen Kreiſen ſächlich darauf, daß ſie in Deutſchland eine Stütze des Zaris⸗ mus ſahen, in demſelben Deutſchland, deſſen Kaiſer ſchon 1905 dem Zaren den Rat gegeben hatte, die notwendigen Reformen nicht zu verſagen. Dieſe Waffe der Deutſchenfeinde in Rußland wird nun wohl allgemach ſtumpf werden durch die amtlichen Erklärungen aus Berlin und Budapeſt. m. Köln, 31. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zig.“ meldet aus Zürich: Die„Züricher Poſt“ bemerkt zur Kanz⸗ derrede, das Schwergewicht liege in dem ungewöhnlichen Nachdruck, der wohl in Rußland verſtanden werde, mit dem der Kanzler ron dem geſtürzten reaktionären Regime in Rußland abrücke, und in der Beſtimmtheit, mit der er der Behauptung, daß Deutſchland je geſonnen ſei, an der Wie⸗ deraufrichtung dieſes Syſtems teilzunehmen, entgegentritt. Sehr zutreffend ſei, was der Kanzler über die Verantwort⸗ lichkeit ſagte, die der ruſſiſchen Reaktion in dieſem Kriege zu⸗ komme. Deutſchland habe in der Tat keine Urſache zu beſon⸗ derem Mitleid oder gar zur Freundſchaft mit der ruſſiſchen Reaktion. Iſt aber einmal, ſagt Legende zerſtört, als ſei Deutſchland das Bollwerk der ruſ⸗ ſiſchen Reaktion gegen die freiheitliche Ausgeſtaltung des ruſſiſchen Staates, dann könnte es nicht unmöglich ſein, die Brücke zwiſchen Petersburg und Berlin und Wien zu bauen, die zum Frieden führe. Die Revolution in Rußland. Oberſt Schumsky über die Stellung des rußiſchen heeres zur Kevolution. Das„Pariſer Journal“ gibt in der Nummer vom 25. März folgende Ausführungen des bekannten ruſſiſchen Mili⸗ tärkritikers und Mitarbeiters der„Birſhewija Wjedomoſti“ aus Petersburg vom 24. März wieder: Es iſt für niemand mehr ein Geheimnis, daß die energie⸗ vollſten unſerer jungen Offiziere Studenten ſind, die vor Ausbruch des Krieges an der Spitze der revolutionären Bewegung ſtanden. Solche Feſtſtellung genügt 7 Verſtändnis der gänzlichen Um⸗ kehrung der Verhältniſſe. it einem Male die Dynaſtie der Romanow nicht mehr ihre alte und treue Armee, um das Volk im Zaum zu halten. Von der neuen, aus dem Volke hervorgegan⸗ genen Armee, die die Uniform nur trug, um dem Vaterlande das Leben als Opfer darzubringen, konnte man nicht mehr verlangen, auf die Menge zu ſchießen. Dieſe Soldaten hätten nicht auf ihre Brüder gefeuert. Daher kündete ſich die mächtige Revolution, in der die alte Regierungsform zugrunde gehen ſollte, ſchon ſeit mehreren Monaten als unvermeidlich an. ging die Anſicht überwiegend dahin, der nationale Wille erſt nach Ende des Krieges gum Ausbruch kommen würde. Selbſt die Männer, die an den durch die Ernährungskriſis veranlaßten Unruhen teilnahmen und gegen den Hunger proteſtierten, dem die Provinzbevöl⸗ kerung————— in jenem— wie machtd ie von ihnen hervorgerufene Bewegung war. Es ſchien ihnen einfach ungeheuerlich, daß Rußland, dieſer wunderkare Getreideſpeicher, der die halbe Welt ernähren könnte, infolge Man⸗ gels einer ation der dahin gekommen war, an Hungersnot zu leiden. Als der Ruf laut wurde:„Brot! Brot!“ erlannten die Vollsvertreter, da die Stunde da war, dieſe aroße das Schweizer Blatt, die Maſſenerhebung der nationalen Sache dienſtbar zu machen. Wie würde die Armee ſich verhalten? Dieſe Frage brauchte kaum geſtellt zu werden. Als der General Chabalow, der Militär⸗ gouverneur bon Petersburg, es verſuchte, die Revolte mit Waffen⸗ gewalt zu erſticken, wollten die Soldaten nicht auf die Brot for⸗ dernden Leute ſchießen. Das Garde⸗Regiment Wolinsky hißte als erſtes die Revolutionsfahne. Das für treu geltende Regiment Preobrazenski, deſſen Chef der Zar iſt und deſſen Uniform er als Thronfolger trug, wurde zum Angriff gegen die Kaſerne vorgeſchickt. Es ging ohne Ueberzeugung vor und machte faſt ſofort gemeinſame Sache mit den empörten Truppen. Nun ſah die Garniſon von Petersburg und, nach ihr, die ganze Armee ein, daß nichts mehr das Wert der Befreiung aufhalten könnte. Es iſt ſehr wichtig, feſt⸗ zuſtellen, daß dieſer brüske Umi⸗hwung in der Armee ſich gleich⸗ zeitig vollzog mit der Entwicklüng der politiſchen Aktion in der Duma. Um zu zeigen, bis zu welchem Grade das demolratiſche Ideal ſich der Geiſter bemächtigt hat, ſei auf die Tatſache hin⸗ gewieſen, daß in mehreren Petersburger Regimentern Komitees entſtanden ſind, die aus den verdienteſten Soldaten, den beſten Unterofſizieren und den ihrer Fähigkeiten und ihrer Tapferkeit wegen am meiſten geſchätzten Offizieren gebildet wurden. Dieſe Komitees ſollten befragt werden, wenn es ſich um die Beförderung zu höheren Graden handelt. Be⸗ ſtrebungen werden offentſichlich von der proviſoriſchen Regierung nicht gebilligt, da ſie nicht gewillt iſt, wertvolle Kraft inneren Zu ſammenhaltens der ruſſiſchen Armee durch unüberlegte Reformen zu er⸗ ſchütteru. Sie laſſen aber vorausſehen, daß die künftige Reorganiſation der ruſſiſchen Armee im weiteſten demokratiſchen Sinne aufgefaßt werden wird. Jedenfalls enthüllen ſie die Macht, die der Volkswille in Rußland erlangt hat. Weitere Kundgebungen für die proviſoriſche Regierung. Petersburg, 30. März.(WTB. Nichtamtlich.) Mer⸗ dung der Petersburger Telegraphenagentur. der Duma⸗Ab⸗ geordnete Ra mot, den die proviſoriſche Regierung und Ge⸗ neral Rußki beauftragt hat, die verſchiedenen eſtländiſchen Orte zu beſuchen, berichtet, daß alle Mißve rſt ändniſſe, die ſich zu Beginn der Revolution zwiſchen Soldaten und Offizieren erhoben haben, gegenwärtig beſeitigt ſeien und daß die Ordnung überall hergeſtellt ſei. Die Sol⸗ daten hätten ſich bereit erklärt, ihr Leben für die Freiheit des Vaterlandes zu opfern und ſeien entſchloſſen, den Krieg bis zum ſiegreichen Ende durchzuführen. Die Garniſon Dorpats nahm einſtimmig eine Entſchließung an, der Proviſoriſchen Regierung ihre Ergebenheit auszudrücken, indem ſie ſich bereit erklärt, dieſe zu da die im gegenwärtigen Augenblick die einzig rechtmäßige Regierung des ruſſiſchen Staates ſei und in der weiter angekündigt wird, daß ſie das Vertrauen hätte, daß die Regierung im Verein mit dem ruſſiſchen Volke und unterſtützt von dem Rat des Abgeord⸗ netenhauſes, der Arbeiter und Soldaten, die neu erzwungene nationale Freiheit befeſtigen und Rußland zum Siege über den äußeren Erbfeind führen würde, der immer ein Boll⸗ werk der Reaktion und Gewalt geweſen ſei. Angeſichts der Gefahr, der Rußland durch dieſen Feind droht, iſt die Gar⸗ niſon davon überzeugt, daß die Arbeiterſchaft etersburgs und ganz Rußlands der Front Verteidigungsmittel und Kriegsvorrat im Ueberfluß zukommen laſſen werden. Ramot hebt hervor, daß die ganze ſtädtiſche Bevölkerung die Nach⸗ richt der Beſeitigung des alten Regimes mit Begeiſterung aufgenommen und verſprochen habe, die neue proviſoriſche Regierung einmütig zu unterſtützen. Amſterdam, 30. März.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldet aus Petersburg: Die Regierung hat beſchloſſen, alle Regierungsämter, auch Miniſterſtellen, den Frauen zugänglich zu machen. Fürſt Galitzin und Goremykin ſind wieder in Freiheit geſetzt worden. „Allgemeen Handelsblad“ meldet aus Petersburg: Die proviſoriſche Regierung beſchäftigt ſich bereits mit der pol⸗ niſchen und litauiſchen a Der Juſtizminiſter hat ein Geſetz ausgearbeitet durch das beſtimmt wird, daß alle einſchränkenden konfeſſionellen Geſetze abgeſchafft werden. Für Litauen wurde ein beſonderer Rat ins Leben gerufen, um die verſchiedenen politiſchen und wirtſchaftlichen Bildungsfragen zu löſen. Es wurden für dieſen Rat 24 Mit⸗ glieder ernannt; die Hälfte davon ſind Litauer, 7 Ruſſen da⸗ von 6 Weißruſſen, 2 Polen und 3 Juden. Es wird in Kürze ein Aufruf an das litauiſche Volk erwartet, in dem aufgefor⸗ 5 werden ſoll, in Petersburg einen allgemeinen Landtag zu alten. Das Komitee der Arbeiter und Soldatenab⸗ geordneten von Petersburg hat ein aus 6 Mitgliedern beſtehendes Büro eingerichtet, das alle im Exekutivkomitee zur Behandlung gelangenden Fragen auszuarbeiten hat. Das Büro hat bereits beſchloſſen, in allen ruſſiſchen nduſtrie⸗ zentren Schiedsgerichte zu errichten, die in 4405 In⸗ Auns über Streitigkeiten zwiſchen Arbeitgebern ent cheiden. ußerdem ſoll ein Zentralſchiedsgericht geſchaffen werden, das als zweite Inſtanz auftreten wird. Zum Kommandanten der weſtlichen Armeegruppe wurde nicht, wie früher gemeldet, General Leſchitzti, ſondern Ge⸗ neral Gurko ernannt. Leſchitzki bleibt Korpskommandant. ABerlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet:„Daily News“ berichtet aus Petersburg: Die Gefahr eines militariſtiſchen und aggreſſiven Rußlands iſt vorbei. Ueberall werden Bauernvereine ge⸗ gründet, welche in der konſtituierenden Verſammlung einen überwältigenden Einfluß ausüben werden, weil ſie etwa über 70 Prozent der Stimmen verfügen werden. Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Aus Petersburg wird be⸗ richtet, daß in Pſkow täglich vierzig bis fünfzig Perſonen ver⸗ haftet werden, welche als Soldaten oder Offtziere verkleidet unter dem Verdacht ſtehen unter den Soldaten für dasalte Regime zu werben. Dieſe Be Die Güter der Romanows unter Fwangsverwaltung. m. Köln, 31. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.) meldet von der Schweizer Grenze: Nach einem Telegramm des„Petit Pariſien“ aus Petersburg wurden die Güter der Romanows, die ſich auf mehrere Millionen Wert beziffern, unter Zwangsverwaltung geſtellt. Japan erkennt die proviſoriſche Regierung an. Tokio, 30. März.(WTB. Nichtamtl.) Japan hat Regierung in Rußland an⸗ erkannt. ** Petersburg, 30. März.(WTB. Nichtamtl.) Die proviſoriſche beſchloß, bis zur Entſcheidung der Apanagegükerfrage durch die konſtituierende Ver⸗ ammlung derartige Güter als nationales Eigen⸗ um zu detrachten und deren Einkünſte der Staatskaſſe zu⸗ ſließzen zu laſſen. 5 Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 30. März.(WTB. Amtlich.) Nördlich von Roiſel und ſüdlich von Ripont(Champagne) lebhafte Gefechtstäligkeit. Im Oſien nichts Weſentliches. Der türkiſche Tagesbericht. Ein Sieg an der Sinai⸗Front. Konſtantinopel, 30. März.(WTB. Nichtamtlich.) Generalſiabsbericht vom 28. März. Perſiſche Front: Lage unverändert. Tigrisfronk: Juſammenſtöße von Aufklärungsab⸗ leilungen auf unſerem äußerſten linken Flügel. Starke feind⸗ liche Kavallerie, die verſuchte, zwiſchen zwei unſerer kämpfenden Gruppen einzudringen, wurde zum Rückzug gezwungen. Sinaifront: Der ſeit langem erwartele und ſorgfäl⸗ tig vom JFeinde vorbereiteie Angriff begann am 26. März. Der Kampf, der ſich in der Umgegend von Gaza entwickelte, endeie am Nachmittage des 27. März mit einem offenkundigen Siege der Türken. An dieſem Kampfe beleiligten ſich engliſche Streitkräfte, etwa 4 Diviſionen. Auch zahlreiche ſchwere Artillerie und mehrere Panzeraulomobile des Geg⸗ ners nahmen an dieſer Schlacht keil. Im Laufe dieſes zwei⸗ tägigen Kampfes erlitt der Feind ſchwere Verluſte und ließ auf dem Schlachtfelde zahlreiche Tote. 200 Mann, dar⸗ unter ein Ofſizier, wurden gefangen genommen, ein Panzerautomobil und zwei andere Automobile wurden erben⸗ tet. Der Feind zog ſich in ſüdweſtlicher Richtung zurück und wird von unſeren Truppen verfolgt. In dieſem Kampfe zeichnete ſich unſer 125. Infanterieregiment beſonders aus. Trotz der äußerſten Heftigkeit des Kampfes ſind unſere Verluſte ſehr gering. Kaukaſusfront: Einige Geſechte von Aufklärungs⸗ abteilungen. Mazedoniſche Front: Anſere Truppen eroberten in der Gegend des Preſpaſees zwei franzöſiſche Vor⸗ poſienſtellungen. Ueber den im geſtrigen Heeresbericht gemeldeten Luft⸗ kampf über dem Schwarzen Meer ſind folgende Einzelheiten eingetroffen: Eines unſerer Landflugzeuge, Beob⸗ achter Leulnant Keiper, Führer Unkeroffizier Kaulſch verfolgle im Schwarzen Meer 70 Kilometer weit die fliehenden feind⸗ lichen Flugzeuge und zwang, wie in dem amtlichen Vericht gemeldet wird, durch Maſchinengewehrfeuer zwei feindliche Flugzeuge zum Niedergehen auf das Meer. Außerdem kraf es ein feindliches Flugzeugmutterſchiff mit zahlreichen Bom⸗ ben, deren Erfolg durch die Beobachtung unſerer anderen Flieger beſtätigt wurde. 24* 9 57 9 62 7 Weitere Eriolge un erer U⸗Boote. Berlin, 30. März.(WTB. Amtlich.) An neuen U⸗Bootserfolgen kommen nach Meldungen zurück⸗ gekehrter Unterſeeboote zu den bisher im März veröffentlichten hinzu: 34 Dampfer, 2 Segler, 14 Fiſcherfahrzeuge mit ins⸗ geſamt 90000 Brutto⸗Regiſtertonnen und zwar: 24 engliſche Schiffe: Die bewaffneten Dampfer „Coranda“(2733 Tonnen),„Pola“(3061 Tonnen) mit Kohlen,„Trepoſe“(3112 To.), Alnwick Caſtle“(5900 Tonnen) mit Stückgut nach Kapſtadt,„Frinton“(4194 To.) mit Eiſenerz, der Fracht⸗ und Paſſagierdampfer„Antony“ (6446 To.), der Dampfer„Clan Macmillan“(4525 Tol), „Achille Radam“(460 To.),„Exchange“(279 To.), „Rio Sorecada“(ex Branley)(4307 To.) mit 6400 To, Zucker für die franzöſiſche Regierung, ein Dampfer, wahr⸗ ſcheinlich„Gleman“(3227 To.) mit Zucker von Java nach Nantes, der Schoner„William Martyn“ mit Kohlen, die Fiſchkutter„Guard“,„Pencear“,„Carlew“,„R. 62%„R. 253“,„L. T. 1132“,„B. M. 349“,„R. 125“„L.. 667“,„L. T. 962“,„R. 52“. 3 Schiffe: Die Schonerbrigg„Leon⸗ tine“, der Fiſchkutter Rhodore“ und„Etoile Po laire“. Der portugieſiſche Dampfer„Ancola“(4297 To.) mit Kohlen. 13 norwegiſche Schiffe: die Dampfer„Skreier“, „Algel“,„Attika“,„Lady“, mit Holz,„Marant“ mit Sulfat und Papier,„C. Sundt“ mit Eiſen,„Pollux“ mit Stückgut,„Ecgeraß“ mit Lebensmitteln nach England, „Suſanna“ mit Heringen,„Elempaag“ mit Kohlen, „Freda“,„Kong Inge“ mit Kohle und Stückgut von Glasgow nach Marſeille,„Hucin“ mit Kohlen von Sunder⸗ land nach Santander. Der holländiſche Tankdampfer„J. B. A u guſt Keßler“(5104 To.), der däniſche Dampfer„Ruſſia“ (1617 Tonnen). Ferner ſieben Schiffe, deren Namen ſich nicht feſt⸗ ſtellen ließen: ein engliſcher Hilfskreuzer von min⸗ deſtens 8000 Tonnen, ein bewaffneter Dampfer von etwa 2500 Tonnen, im Artilleriegefecht, ein bewaffneter Transportdampfer von etwa 4000 Tonnen, ein beladener Dampfer von etwa 4000 Tonnen, zwei Dampfer von je etwa 2000 Tonnen, darunter ein unter holländiſcher Flagge, und ein beladener Dampfer von etwa 1500 Tonnen. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. ** +Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Der franzöſiſche Panzerkreu⸗ zer„Potuau“(5460 To.) und der Torpedoboots⸗ zerſtörer„Arbalete“ ſollen durch U⸗Boote beſchädigt oder gar verſenkt worden ſein. Die Wirkungen des verſchärften A⸗Bootkrieges auf Spaniens Ein⸗ und Ausfuhr. Bern, 30. März.(WTB. Der„Temps“ meldet aus Madrid: Der Miniſterrat beſprach die Wirkungen des verſchärften U⸗Bootkrieges auf die Ein⸗ und Ausfuhr Spaniens. Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten erklärte daß die Ausf uhr in den— 4 Wochen äußerſt ge⸗ 9289 90 Re Sen ein⸗ geſte r man e jedoch, e Staatsverſicherung — Seetriegsſchaden 55 Kohlentriſe ein Ende bereiten Mannheimer Senerzü⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 153. S Ni Das nene ſchwediſche Kabinen. Stockholm, 30. März.(WTB. Nichtamtlich.) Hier wird allgemein die Tatſache, daß der konſervative Parteiführer Swarz mit der Kabinettsbildung beauf⸗ tragt worden iſt, als ein gutes Anzeichen Sngrſehen, daß die bisherige abſolut neutrale Politik der ſchwediſchen Regierung ſich in keiner Weiſe ändert. Eine ſolche Aenderung würde auch nicht der Stimmung des Landes entſprechen, die die Haltung der Hammerfkjöld⸗Wallenberg⸗ ſchen Politik in den Grundzügen billigte. Selbſt ein ſo vor⸗ ſichtig neutrales Blatt wie„Stockholms Tidningen“ ſchreibt, welchen Ausweg man auch wähle, ſo müſſe das unabweisliche Hauptziel ſein, daß Schwedens Verhältnis zu irgend einer der Parteien in keiner Weiſe verſchlechtert werde. Stockholm, 30. März.(WTB. Nichtamtlich.) Meldun des ſchwediſchen Telegramm⸗Büros. Das neue Bumiſterium ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: Präſident Swartz, Aeußeres Admiral Lindman, Juſtiz Stehberg, der im Miniſterium Hammerſkſöld Miniſter ohne Portefeüille war, Krieg Oberſt Ackerman, Marine das Mitglied der erſten Kammer Korvettenkapitän Hans Ericſon, Inneres von Sydow, wie im Miniſterium Hammerſkjöld, Finanzen der frühere Oberrechnungsrat Fäleſon, Unterricht Land⸗ hauptmann Hammerſtröm, Landwirtſchaft der Vize⸗ präſident des Volksernährungsausſchuſſes Dahlberg, Mi⸗ niſter— Wer P Erieſſon und Rech⸗ nungsrat Falk. Die Miniſter haben dem König abends u 7 Uhr den Eid geleiſtet. Die Keiſe in Sygnien. Die ſpaulſchen Arbeiter berlangen den Wechſel des Regimes. Bern, 30. März.(WB. Nichtamtlich.) Wie Lyoner Blätter aus Mailand Perichten, ſchreibt Plarte Untverſal, das Organ des Grafen Romanones, es handle ſich bei der Streit⸗ drohung weder um Lohnftagen noch um Forderungen ur Verbilligung der Lebenshaltung, ſondern direkt um die erwirklichung eines Regimewechſels. Dies hat der Vorſitzende der Arbeiterverſammlunz Eabaftero klar um Ausdruck gebracht. Die Haltung der Arbeiter und ihre bſicht ſeien umſo unverſtändlichet, ats die ſvan'ſche Rezie⸗ Anbeginn der Forderungen die Unbemittelten be⸗ günſtigte⸗ ſe Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Biülro.) Aus Genf wird gemeldet: In verſchiedenen Teilen Spanient ſind nach einder Madrider Tempsmeldung ziemlich lebhafte Untuhen ausgebrochen. Eine amtliche Mitteilung der ſpaniſchen Regierung begeichnet den Streikaufruf der Arbeiter⸗Partei als politiſches Manifeſt und einen Aufruf zu einer Empörung. Im Miniſterrat legte Miniſterpräſident Romanones dem König nach einer Habas⸗ meldung die Forderungen der Arbeiterabordnung und die Regie⸗ rungsmaßnahmen dar. Der Miniſterpräſident erklärte, die Arbeiter hätten den Generalſtreit beſchloſſen, um die regierenden Klaſſen zu grundlegenden Aenderungen des Syſtems zu ztoingen. Die Regie⸗ rung werde Maßnahmen zur Abhilfe der Arbeitsloſigkeit treffen, die Aufrechterhaltung der Ordnung ſichern und keinerlei Vor⸗ bereitungen zum Generalſtreik dulden. Der Temps machte den Verſuch, die Unruhen in Spanien den Wirkungen der U⸗Boot⸗Blockade zuzuſchreiben. Die ſpaniſche Re⸗ gierung hat aber durch den Handelsminiſter ausdrücklich erklären Iaſſen, die Streikbewegung der Arbeiter ſei durch die wirtſchaftliche Lage keineswegs gerechtfertigt, denn unter den Neutralen ſei Spa⸗ nien dasjenige Land, in dem die wietſchaftlichen Verhältniſſe ſich am wenigſten von dem normalen Stand entfernten. Wie die fran⸗ zöſiſchen Blätter aus Madrid melden, ließ die Regierung ſechgehn Perſonen, welche das aufrühreriſche, zum Streit auffordernde Manifeſt der Arbetterpartei untergeichnet hatten, verhaften. In Cartagena wurde eine Perſon verhaftet, die eine ſchwarge Maske trug und deren Staatsangehörigkeit unbekannt iſt. Die Poligei bewahrt uüber dieſe ſeltſame, aufſehenetregende Verhaftung Still⸗ ſchweigen. ——— Me ſechle Kriegsanleihe. öeichnet die Kriegsanleihel Dieſe beherzigenswerte Mahnung richtet Herr Finanz⸗ miniſter Dr. Rheinbolbt durch folgenden Auftuf an alle Schichten unſeres Volkes: Unſer ehrliches Friedensangebot iſt an dem ſinnloſen Haß unſerer Gegner geſcheitert, die keinen Frieden wollen, ehe ihre Vernichtungsabſichten zur Tat geworden ſind. Nun werden wir uns den Frieden, den wir wollen, mit den Waffen er⸗ zwingen, und wir ſind eben auf dem allerbeſten Wege dazu, wenn der durch bewundernswerte Opferwilligkeit unſeres Volkes geſtützte Siegeswille auch in dem letzten Entſcheidungs⸗ kampfe, vor dem wir jetzt unmittelbar ſtehen, nicht ermattet. Dazu gehört aber, da zum Siegen nicht nur Soldaten, ſondern auch Geld notwendig ſind, daß neben dem letzten kriegsfühigen Mann auch die letzte verfügbare Mark mobil gemacht wird. Wenn für die Mobilmachung des Geldes der Staat auch keinen Zwang anwendet, ſo ſollte doch ſeder dieſen Zwang in ſeinem Gewiſſen, ſeinem Pflichtgefühl und ſchtießlich in ſeinem Selbſt⸗ erhaltungstrieb finden. Drum laſſe keiner den Ruf des Vater⸗ tandes zur Zeichnung der ſechſten Kriegsanlethe ungehört ver⸗ hallen und tue jeder, was das Vaterland als heiligſte Pflicht in dieſer ernſten Sickſalsſtunde von ihm fordert. Wer ſein Vermögen in Kriegsanleihe anlegt, hilft nicht nur dem Vaterlande in ſchwerer Gefahr, ſondern leiſtet auch ſich ſelbſt den beſten Dienſt, denn ein ſiegreiches Deutſchland gewührleiſtet ihm und ſeinen Kindern eine ſichere, glückliche Zukunft, und keine Vermögensanlage, welcher Art ſie auch ſel, gewährt ihm eine ſo zuverläſſige, durch keine Konjunktur ge⸗ fährdete Rente wie die Kriegsanleihe, hinter der als Bürge das geſamte deutſche Volk mit ſeinem reichen Beſttz, ſeiner von keinem anderen Volk Übertroffenen, durch den Krieg noch ge⸗ ſteigerten Produttionskraft und ſeiner unerſchütterten ſtaut⸗ Üchen Organiſation ſteht. Alſo dem Baterlande und Euch ſelbſt zum Nutzen zeichnet Kriegsanlethe! 5 Karlsruhe, im März 1917. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt. * Ein nachahmenswertes Beiſpiel echt daterlündtſcher Geſinnung haben die Angeſtellten, Arbeiter und Arbeiter⸗ innen der Firma Klein, Schanzlin& Becket.⸗G., Frankenthal(Pfalz) dadurch gegeben, daß ſie, unabhängig von den von vielen bereits perſönlich gezeichneten Anleihe⸗ betrügen gemeinſam weitere kleine Summen, die etwa einem Tagesverdi en ſt entſprechen, zur Zeichnung von Kriegs⸗ anleihe zur Verfügung ſtellten, und ſich bereit erklärten, auf die Zinſen zugunſten der Kriegsinvaliden des Werkes zu verzichten. Ueber die gezeichneten Beträge erhalten die Zeich⸗ ner Anteilſcheine, die, ſoweit ſie ſeinerzeit nicht eingelöſt wer⸗ den ſollten, der Kriegsinvalidenfürſorge zugedacht ſind. Die Zeichnung der Angeſtellten, Arbeiter und Arbeiterinnen be⸗ läuft ſich bereits auf über 10 000 1. Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik, wiederum 1 000 000 Mark, im Ganzen 4700 000 Mark. Deutſcher Reichstag. (Schluh.) Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes Jimmermann: „Der Abgeordnete Haaſe hat die mexikaniſche Angelegen⸗ 75 einer ſcharfen Kritit unterzogen. Bereits geſtern hat der lbgeordnete Noske die Inſtruttion an unſeren Geſandten in Mexito als kein bezeichnet. Daß ich—9 meine Ausführungen in der Kommiſſton den Herrn Noske llicht üÜberzeugen dürfte, war mir klar, aber ich hegte die ſtille Hoff⸗ nung, daß Herr Noske die Angelegenheit milder beurteilen würde. Ich ſchicke voraus, daß im Gegenſatz zu der in der Preſſe häufig aufgeſtellten Behauptung, es ſei ein Brief an den Präſtdemten Earranza abgegangen, davon ſelbſtoerſtünd⸗ lich keine Rede war. Eine ſolche Natoität beſitze ich nicht. Ich habe nur eine Inſtruktion an unſeren Vertreter in Mexite herichtet, und dazu habe ich den Weg benutzt, der mir ſichei ſchien. Wie die Inſtruktion in die Hände der amerikaniſchen Regierung gefallen iſt, iſt noch nicht aufgeklärt. Es ſchwebi darüber noch eine Unterſuchung. Der Inhalt der Inſtruktion iſt allgemein bekannt. Ich habe unſeren Geſandten Peclen Mexiko im Falle eines Krieges mit den Vereinigten Stgaten ein Bündnis vorzuſchlagen und gleichzeſtig den Anſchluß Ja⸗ daus an dieſes Bündnis nahegulegen. An dem Suhalt dieſer Inſtruktion iſt manches Susgeſetz worden. Ich glaube, zwei Punkte hervorheben zu ſollen. Einmal habe ich darin aus drücklich erklärt, daß wir trotz dem U⸗Boottrieg noch hoffen, daß Amerika ſeine Neutralikät aufrechterhalten könne. Die Inſtruttion ſollte nur für den Fall ausgefͤhrt werben, daß die Bereinigten Staaten uns den Krieg erklärt hätten, und der Kriegszuſtand eingetreten ſel. Ich glaube, die Inſtruktion iſt gegenüber den Vereinigten Staaten abſolut loyal. Daran kann wohl niemand etwas ausſetzen. Der Herr Präſident Carranza würde bisher nichts davon gehört haben, wenn die Vexeinigten Staaten es nicht für richtig gehalten hätten, dieſe auf nicht einwandfreie Weiſe in ihre Hände gelangte In⸗ ſtruttion zu veröffentlichen. Ich glaube, daß unſer Verhalten in einem erheblichen Maß mit dem 1 der Reglerung in Waſhington kontraſtlert. Wühe Wilſon hat es nach un⸗ ſerer Note vom 31. März v.., die, wie wohl zugegeben werden muß, in ruhiger und würdiger Weiſe ſeden aggreſſi⸗ ven Ton vermied, für angezeigt gehalten, in einer außeror⸗ dentlich ſchroffen Weiſe ſofort die Begiehungen zu uns abzu⸗ brechen. Unſer P e hat nicht mehr Gelegenheit gehabt, unſer Verhalten mündlich zu begtünden und nähere Ekläute⸗ rungen zu geben. Ddie Regierung der Vereinigten Staaten hat es alſo Unterlaſſen, mit uns zu verhandeln. Dagegen hat ſte ſich an alle neutralen Mächte um dieſe zu einem entſchloſſenen Bruch mit Deutſchland veranlaſſen. Jeder, der vorürteilsfrei denkt, wird darin wohl ein feindliches Ver⸗ halten der 8 Regierung erblicken müſſen. Sie hat es alſo für ihr gutes Recht erachtet, in einem Moment, wo ſie ſich mit uns nicht im Kriegszuſtande befindet, die ganze Welt gegen uns aufzühetzen. ert N aſe hat darauf hingewleſen, daß in Amerkka große Entrüſtung herrſche. Die Sache iſt zunächſt ausgenützt worden. Der Sturm hat ſich aber gelegt. Ruhe und ver⸗ nünftige Polititer und auch die groſe Mehrzahl des amerika⸗ niſchen Volkes 3 eingeſehen, daß ſich gegen unſere In⸗ truktionen nichts einwenden ließ. Auch die Times at inzwiſchen ſchon bedauernd zugeben müſſen, daß bei der Sache nichts hergusgekommen ſei.(Hört, hörtl) Mir wurde der Vorwurf gemacht, daß ich Mexiko und Japan gehalten habe. Zunüchſt iſt Mexiko der Nachbarſtaat von Amerika. Wenn wir einen Bundes⸗ acſhe ewinnen wollen, kam allein Mexiko in Frage. ie Beziehungen. Mexiko und uns ſind ſeit den Zei⸗ ten des Präſibenten Diag außerordentlich freundſchaftlich und vertrauensvoll. Die Mepikaner ſind als 19 und 5 Sol⸗ daten bekannt. Man känn aber K ch ſagen, duß die Be⸗ Maen zwiſchen den Vereinigten Staaten und exkto freundſ vertrauensvoll ſind. Aber auch zwiſchen Amerika und Japan beſtehen alte, weltbekannte Gegenſätze, die allerdings ſtärker ſind als die deutſch⸗ſapaniſchen Gegenſütze, trotz dem Kriegs⸗ uſtand zwiſchen Deutſchland und Japan. Wenn ich nun dem Hiältberten, Carranza naheſegte, daß Zapan ſich dem Blünduls anſchließen köfnte, ſo iſt das nicht ſonderbar. Die Beziehungen zwiſchen Zapan und Mexiko ſind alt. Die Bölker Merikos und Japaus ſind gleichen Stam⸗ mes und es beſtehen alte Beziehungen. Wenn nun weiter in der beteiligten Preſſe geſagt wird, daß es ſchamtos ſei, daran zu denken, der Entente einen Bundesgenoſſen abzuziehen, ſo muß ein derartiger Vorwurf eigenartig berühren, wo unſere Feinde ſſch kein Gewiſſen daräus machten, zwei Mächte und Völker, mit denen wir mehr als 30 Jahre hindurch durch Verträge ver⸗ bunden waren, von uns abzu⸗ieben, wo die feinplichen Müchte ein altes europliſches Küfturkand wie Griechenkand durch allerſel Gewaftmittel ſich dienſtbar machen wollten. Eine derartige Geſellſchaft darf einen ſolchen Vorwurf gegen uns wohl nicht erhehen.(Sehr richtigh) Wenn ich an ein Bünd⸗ nis nuit Japan und Merlko dachte, ſo habe ich mich von der Erwägung leiten laſſen, daß wir gezen einen übermüch⸗ tigen feind zu kämpfen baben und daß es meine Pflicht iſt, weitere Feinde nach Möclichkeſt fernzuhatten. Daß Mexito und Japan daeu am beſten geeſgnet waren, werden bie 5 atich dieſes Hauſes nicht in Abrede ftetten wölfen. Ich babe, es für meine pakrſoſſſche Pflicht gehalten, dieſe In⸗ ſtruktion zu ertaſſen, unh ich ſtehe nach wie vor auf dem Stanbpunkt, daß ich recht daran getan habe. Abg. Dr. David(Sog⸗): Ich begrüße die daß wir uls nicht in die Küffiſchen Angelegen miſchen wollen. Das ruſſiſche Volk will zund ten densgegnerſchaft in Rußland ſtärkt, und alles getan werden, was die führen dieſen Verteid mich We an Habch perſöuliche entſchtebene Erklärung des 6 en E ö brguchk den Frie⸗ den, deshalb muß von uns alles vermieden werden, was die Frie⸗ Friedensmöglichkeiten fördert. Ein Sebaratfrieden mit Ruß⸗ kand wird ſchwerlich zu erreichen ſein. Die deutſche Regierung muß ihr allgemein aufrecht erhalten.* gungskrieg nur zum Schutze des Vaterlandes Für viele 95 das ür ihre kapitaliſtiſchen fleiſch und Blut, wenn und nicht für Sonderintereſſen. Wort„Monarchie“ nur ein Deckmantel Intereſſen. Sie wollen einen König von er ihnen den Willen tut. Der Fürſt muß das tun— nach einem Worte Friedrichs des Großen—, was die armen Leute, der Handwerker, der Bauer und der Arbeiter wünſchen, und da würde der nach einer Wahlrechtsreform herauskommen. Das preußiſche Wahl⸗ recht ſteht in der ganzen Welt allein, ein ſo ſchlechtes Wahlrecht gibt es überhaupt nicht mehr.„Preußen in der Welt voran“, aber nur im Verkehrsweſen. Das Dumawahlrecht, das bisher das ſchlechteſte war, exſſtiert nicht mehr. In Bayern trat der Kö⸗ nig für das 75 Wahlrecht ein, weil das Land ſonſt nicht gur Ruhe käme. Glaubt man, daß der Gedante der Wahlreform ver⸗ ſchwinden kann? Dieſes Syſtem hat ſich im Kriege nicht bewährt. Wenn wir den Krieg glücklich überſtehen, ſo tun wir das trotz—— Syſtem. Das Herrenhaus allein hätte uns ins Unglück gebracht(Zu⸗ ruf: Jenal) 35 alte preußiſche Geiſt zeigt ſich auch im Be⸗ lagerungszuſtand. Ohne den Reichstag wäre kein 4. K 1914 möglich geweſen, dieſe erſte gewonnene Schlach Dabei wagen die Herrenhäusler zu ſagen, das deutſche Volk hätte einen anderen Reichstag verdient.(Sehr gut!) Die Gewährun Preußen wäre für Deutſchland eine befreiende Tat. In der Wahlkreiseinteilung beſteht für die Städter ein Unrecht gegenüber der länblichen Bevölkerung. Das parlamentariſche Re⸗ gime muß kommen dur—*9. eines guten Wahlrechts. Schaffen Sie ein Sicherheitsventil gegen die gewaltſame F re Nieſes Rechtes. Deutſchland iſt in bielen Dingen voran, im Wirt⸗ ſchäftsleben, in der Technik, in Kunſt und Wiſſenſchaft, in der allgemeinen Volksbildung. Deutſchland hat weni Analpha⸗ beken als England, Frankreich und Rußland. Schaffen wir nun auch ein gutes Wahlrecht, dann ſtimmen wir freudig in den Ruf ein: Deukſchland in der ganzen Welt voran.(Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Dr. Dove(Fortſchr. Bp.): Gern ſtimmen wir dem Reichskanzler zu, was er über das Ausland gefagt hat, namentlich über Rußland. Die wirtſchaft⸗ lichen Beziehungen müſſen wieder angeknüpft werden, ſie werden eine Brücke bilden von Volk zu Volk. Wir wollen einen ehren⸗ vollen Frieden, der unſeren nationalen Staat erhält, und wollen ihn nicht mit fremdartigen Beſtandtellen belaſten.„Wir begrüßen deshalb die Erklärung, daß in der Polenpolitik eine Aenderung eintreten ſoll. Das Reich muß Sie haben auf die innere Geſtaltung der Gingelſtgaten. ie einzige Reichsperwaltung iſt die Milftärbehbede. Was wir don ihr geſehen haben bei der Schutzhaft und dem Belagerungszuſtand, iſt nicht ermutigend. Stein und Hardenberg haben ihre Reformen auch in ernſter Zeit ag Kdaeh weshalb ſollte das ſeht unmöglich ſein? Der Grund⸗ atz: Was du ererbt von deinen Vätern haſt, erwirb es, um es zu beſiten, wäre auch für die Herren Grafen Hork, Roon und Kleiſt, Träger hochgeehrter Namen, nützlich. Nicht mehr der Land⸗ rat, ſondern der Landfurm ſchützt das Lond. Wollen Sie einen rotzen Teil der Mißſtimmung aus der Diskuſſion nehmen, 0 efeitigen Sie auch ſetzt noch das Fidetkommiß⸗Geſetz. Möge der Reichskangler des Wortes eingedenk ſein: Im Anfang war die Tat!(Beikall.) Abg. Schiffer⸗Magdeburg(natl.): Der Sprache der Tatſachen und der Krlegstaten des Volfes darf der Berr Reichskanzler nicht Herz und Ohr verſchlieſen. Man follte den Patriotismus nicht blotz aufrufen, wenn man i braucht. Dies wäre ein bedenklicher Weg. Es iſt auch kein Ver⸗ trauen gzum Monarchen, wenn man ihm einen Staats⸗ 605 eich**. Unſer Vertrauen wurzelt tiefer. Wir erwarten, et die Bedeutung der Stunde nicht berkennt. Eine Folge deg Krſeges iſt, daß das Vand Jſſchen dem Kaſſer unt dem Volk feſter geworden iſt. Das Kalſertum muß ſeine Wurzel in der Liebe des Voltes haben. Nur ein freies Volk kann ſtark ſein. Mit weitem Blick und offenem Hergan muß man an die Neugeſtaltung der inneren Verhältniſſe herantreten. Wir — aufräumen mit dem Kaſtengeiſt. Jeder Volksgenoſſe muß ſich als ein auf nationaler Grundlage ſtehender Bürger fühlen. Mit Btut und Eiſen iſt das Reich von dem Volke zuſammen⸗ eſchweißt. Wir wollen das hieichneugründen auf der feſten undtage der Gleichberechtigung aller Bürger. Abg. von Geüfe(Konſ⸗): Ich hätte manches, was Graf Weſtarp geſagt hat, vom Regierungstiſche gehört.(Große Hele teie Sehr freundlich wird der Reichskanzler don ber linken Preſſe nicht behandelt, manche Aeußerung riecht nach Kanzlerſtürzerei. Wir haben die Palten der Reglerung ſteis mit uns eigenen Sachlichkeit kritiſiert. Behauptung gürlckweiſen, als ob wir den Reichskanzler nur ſcheinbar wegen ſeiner Außeren Politik bekämpft hätten. Auch beim Gegner ſol man die Aufrichtigkelt nicht ohne Grund begweifeln. Der Kangter hat ſeine Anſicht keineswegs korrigiert, daß jebe Verlängerung des Krieges eine Lerſchärfun der Friebensbedingüngen mit ſich bringt. Da t namentlich von der Ablehnung des Friedenzangeboks. Ich freue mich, daß die Gegner uns mik ihrer Anſicht nicht hin⸗ Mehalten, u uns nicht um unſere beſte Waffe gebracht haben. Wit wolten keinen Schattenkönig, und den haben wir, wenn der König geneigt ſſt, ſeine Miniſter aus der parlamentariſchen Mehrheit zu nehmen. Aus unſerer Debatte habe ich das Gefühl, gewönnen, daß man hier den Weimarer, nicht den Pots⸗ damet Geiſt haben will, ſenen Geiſt, an dem Hellas zu Grunde egangen iſt. Der Rei 118 mag einmal einen Sonntags⸗ pägiekgang durch den Park von Sansſouei machen, um nücht nur als Phltoſopy den Friedericlaniſchen Geiſt zu atmen. (Beifull rechts.) Abg. Mertiu(D..) hebt hervor, daß wir in der Sozialpolittk unzweifelhaft vor⸗ äumarſchieren und erklürt ſich mit der Aufhebung des Entelg⸗ itüngsgefetzes einverſtauben. Er ſtellt dem Verlangen einer Kenderung des preußiſchen Wahl'rechts gegenn daß ein ſolcher Wunſch uſcht ausgeſprochen worben ſet, als die Liberalen im preußlſchen Abgebrdnetenhaus die Mehrheit gehabt huben. Er wolle jeboch nicht die M teit des preußiſchen Land⸗ tageß beſtreſten. Den. Antrag auf Ein ſchuſſes ſedoch lehne ſeine Fraktion ab. Der Abgeorhnete Lebebbur(Soz. Arbeitsgem.) WE gegen den Reichskanzler, der es melſterhaft verſtanben hätte, zwiſchen acht Stühte zu ſetzen. SDie Repußtit ſei auch bei uns in kurger Zeit auf dem Marſch, Beim preußiſchen Herrenhauſe helſe uur das Raßikalmittel der Be⸗ ſeitigung. Zum Reichstag Kuſe eiue gerechte Wahlkreiseinteililag vorgenommen und das Verhältuiswahlrecht eingeführt werden. Nach ber 5 eines Autrages auf Schtuß ber Debatte 5 emerkungen ber Abgeorbneten Dr. Davld und ebbur. N 2 3 Die von den Natib 110 brachte Reſotution au Einſetzung eines 28g W erfaffungsaus 930 wird Hahln WB daß der tehte TLeil, der ſozialdemb 0 ſhr§ g 19 wird, wonach die eluſchlägt en und Reſolutſonen bieſem Ausſchuſſe zu berweiſen ſiub. dieht Abgeorbneter Scheldemaun(Soz.) ſeine Reſt Abg. Hirſch⸗Eſſen(Ratt.) erktärt hat, nicht für die Reſointion ſeiner Fraktion ſtimmen zu können, wurbe dieſe in na⸗ Le . tiſ 40 mentlicher Abſtimmunhg mit 27 gegen 80 Stimmen auge⸗ ſotieldemokrtüchen, Argettsgemeimſcgſr „murde abgetehnt. Sopeit ſie das Wahlrecht bezieht, wir 85 e utton, dem Verfaffungsausſchüß nommen.“ Die UN de ebeuſo, wie die ſortſchrittliche Reſo überwieſen. Die brei zur Berätung ſtehenden Eiats werden⸗ augenommen, Nach Oſterwünſchen des Präſidenten vertagt ſich das Haus um 6½ Uhr auf Dienstag, den 24. April, nachmittags 2 Uhr. 8 des allgemeinen Wahlrechts on Mit Eutrüſtung müſſen wir die immet wiederkehrende etuug eines Verfaſſungsaus⸗ e 30 eſbtütion zu 4 * — „ —— Nr. 153. Seite 4. Manaheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Samstag, den 31. Märs 1917. S Die Bezieher unſeres Blattes machen wir darauf auf⸗ merkſam, daß bei dem größeren Amfange der heutigen Aus⸗ gabe im Juſammenhang mit ſieigenden lechniſchen Schwierig⸗ keiten eine Verzögerung in der Juſtellung leider nicht zu vermeiden iſt. EE SS Nus Staòt und Land. Oſterſammlung des Koten Kreuzes. Es ſei hier nochmals auf die am Sonntag, den 1. April und Montag, den 2. April in den Straßen und Häuſern ſtatt⸗ findende Oſterſammlung des Roten Kreuzes Mannheim hingewieſen.— Geldſpenden nehmen auch entgegen die hieſigen Banken und Bankgeſchäfte, die Mann⸗ heimer Darleihtaſſen B 2, 6, die ſtädtiſche Sparkaſſe A 1, 4 und der Verkehrsverein im Rathaus. Bei der Länge des Krieges und den vielſeitigen großen Aufgaben des Roten Kreuzes Mannheim iſt es dringend not⸗ wendig, demſelben weitere Mittel zuzuführen. Alle ge⸗ ſammelten Gelder ſollen diesmal ausſchließlich für den Amts⸗ bezirk Mannheim und zwar in erſter Linie für die in dem⸗ ſelben anſäſſigen deutſchen Kriegsgefangenen und Truppen im Felde Verwendung finden. Dem gleichen Zwecke dient der Verkauf des eigens hierfür angefertigten Abzeichens„Kriegsoſtern 1917“. Es wird herzlich gebeten, die Sammler und Sammlerinnen, die ſich in ſo anerkennenswerter Weiſe in den Dienſt der guten Sache geſtellt haben, freundlich empfangen und die vaterlän⸗ diſche Sammlung durch große und kleine Gaben, jeder nach ſeinen Kräften, unterſtützen zu wollen. Unſere Verwundeten, Kriegsgefangenen und Soldaten im Felde werden es den gütigen Spendern danken! Die Sammelnden tragen nummerierte Büchſen mit dem Aufdruck des Roten Kreuzes, ſowie grüne Aus⸗ weisſchleifen. Mitgliederverſammlung des Kriegshilfsvereins Baden für den Kreis Memel. Nur vier von den 35 oſtpreußiſchen Landkreiſen ſind bei den Ruſſencinfällen der Jahre 1914 und 1915 gänzlich verſchont geblieben: Königsberg Land, Heiligenbeil, Mohrungen und Preußiſch Holland. Für alle übrigen 31 Kreiſe haben in brüderlicher Geſinnung deutſche Gaue als Patenvereine eine beſondere Fürſorge übernommen, nicht um die Vermögensſchäden zu beſeitigen— denn das iſt Aufgabe des Staates— ſondern um in dankbarer Liebe die wirtſchaftlichen und kulturellen Verhältniſſe zu fördern. Der Kriegshilſsver⸗ ein Baden hat auf ſolche Weiſe den Kreis Memel in ſeine Obhut übernommen. Am Samstag, den 17. März fand im Rathaus zu Mannheim unter Leitung des Ehrenvorſitzenden, badiſchen Miniſters des Innern, Freiherrn von Bodman, die ordentliche Mitgliederver⸗ ſammlung des Vereins ſtatt. Der Ehrenvorſitzende gedachte der herzlichen Teilnahme, welche Großherzogin Luiſe den Be⸗ ſtrebungen des Vereins entgegenbringt und die einen beſonderen Aus⸗ druck durch die Uebernahme der Schubherrſchaft über den Verein fand. Großherzogin Luiſe hat dem Verein zu wiederholten Malen in Wort und Tat Beweiſe huldvoller Geſinnung gegeben. 1585 Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer als Vorſitzender des Vereins er⸗ ſtattete den Jahresbericht für das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsiahr. Dem Verein gehören an 106 badiſche Gemeinden und Gemeindeverbände, die bisher über 78 000 Mark einmalige und über 5900 Mark jährliche Beiträge zugeſagt haben. U. a. ſind Mann⸗ heim mit 50 000 Mark, Heidelberg und Freiburg mit je 10 000 Mark, Singen und Lörrach mit je 8000 Mark beigetreten. Während der Sitzung wurde bekannt, daß auch Karlsruhe mit 50 000 Mark ſich an⸗ geſchloſſen haben und daß Baden⸗Baden 5000 Mark vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zeichne. Von 67 Firmen und Kor⸗ Porationen wurden weitere 179000 Mark einmalige und 1600 Mark jährliche Beiträge gewährt; an der Spitze ſteht hier die Firma Benz u. Cie. mit 120000 Mark. An Einzelperſonen weiſt die Mitglieder⸗ liſte bisher 73 Namen auf, die zuſammen rund 50 000 Mark einmalige und rund 1000 Mark jährliche Beiträge zuſagten. Somit ſind bisher rund 316 000 Mark an einmaligen und rund 8000 Mark an lährlichen Beiträgen angemeldet; rund 60 000 Mark weitere einmalige Beiträge ſind geſichert. Damit erreicht der badiſche Verein allerdings bei weitem nicht die Leiſtungen anderer Patenvereine. Immerhin iſt es möglich, einigen von dem Bezirk vorgetragenen Anliegen gerecht zu werden; weitere energiſche Arbeit zu Gunſten der Verſtärkung der Vereins⸗ mittel bleibt aber dringend geboien. Der vom Verein niedergeſetzte Arbeitsausſchuß, der unter Leitung des Geheimen Kommerzienrates Dr. Broſien ſteht, hatte im Jahre 1916 insbeſondere die Organiſation der Werbearbeit einzu⸗ leiten und zu fördern. Das bisherige Ergebnis dieſer Arbeit erhellt aus obigen Angaben. Jeder badiſche Amtsbezirk ſoll einen Werbeaus⸗ ſchuß bilden, die größeren Städte einen Ortsausſchuß gründen. Nicht überall hat die Werbung mit Nachdruck eingeſetzt. Zu ihr gehört, daß der Zweck des Vereins weiteren Kreiſen klar dargelegt wird; dies ſoll auch durch Vorträge geſchehen, die durch Lichtbilder unterſtützt werden. In einem Teil Badens, insbeſondere im Süden, haben ſolche Vor⸗ träge bereits gute Erſolge gezeigt, in anderen ſollen ſie folgen. Der Arbeitsausſchuß hat in der 2. Auguſt⸗Woche 1916 die von den oſt⸗ preußiſchen Verwaltungsſtellen— e und für die Durchführung der Aufgabe des Vereins unerläßliche Reiſe nach Oſtpreußen Ueber dieſe Reiſe iſt ſchon früher eingehend berichtet worden. Was Oſtpreußen im ganzen zu erdulden hatte, das konute der Vor⸗ ſitzenden des Vereins im April 1916 bei der Vertreterverſammlung der 89 Kriegshilfsvexeine in Berlin aus dem Munde des damaligen Ober⸗ Bräſidenten von Oſtpreußen, Exzellenz von Batocki, erfahren. Vier Fünſtel der Provinz waren kürzere oder längere Zeit in den Händen der Ruſſen; ein erheblicher Teil davon war Kampfgebiet. Ueber 2000 Zivilperſonen ſind getötet, weit mehr ſind verſchleypt worden; viele von dieſen ſind auf dem Transport und ſpäter in Feindesland ge⸗ ſtorben. Mehr als 30 000 Gebäude ſind gänzlich vernichtet. Die Ge⸗ häudeſchäden belaufen ſich auf 250 Millionen. Der Hausrat von 200 000 Wohnungen iſt teils völlig zerſtört, teils ſtark beſchädigt worden. Die Ernte von rund 1 Million Morgen iſt in jenen Schreckenstagen zu⸗ grunde gegangen, Million Stück Großvieh, faſt ebenſoviel Klein⸗ vieh und Pferde ſind teils geraube worden, teils eingegangen. Im ganzen ſind die Kriegsſchäden auf 11 Milliarde geſchätzt. Der freiwilligen Hilfstätigkeit der Patenvereine bleibt ein weites Feld der Betätigung. Unter den Aufgaben der Patenvereine, ſo be⸗ tonte in iener Berliner Verſammlung der Vater der Patenſchafts⸗ Kucgeann, Freiherr von Lüdinghauſen, ſteht im Vordergrund, nach Möglichkeit dem Bevölkerungsrückgang vorzubeugen; unmittel⸗ bar durch Schaffung neuer Anſiedelungen; mittelbar burch Maß⸗ nahmen, welche geeignet ſind, die allgemeinen Lebensbedingungen zu verbeſſern. Hieraus ergibt ſich die wichtigſte Aufgabe: die ſexuns des Kleinwohnungsbaues. Aber auch die Ber⸗ heſſerung der und des Stadtbildes, die Schaffung geſund⸗ ich notwendiger Maßnahmen ſind wichtig; wie 9 die Förderung Kleingewerbes, der Viehzucht und die geſamte ſoziale Fürſorge Beachtung erheiſcht. ie erſte Hilſe, die der Kriegshilfsverein Baden ſeinem Paten⸗ bezirk gewährte, lag auf geſundheitlichem Gebiete; ein zwi⸗ ſchen der Stadt und dem Landbezirk Memel gelegener Graben nahm Angereinigte Abwaſſer auf und vergiſtete durch ſeine Dünſte die Luft. Zur Beſeitigung dieſes Mißſtandes, der Stadt und Land in gleicher Weiſe detrak, wurden 20 000 als Beitrag geſpendet. Für andere —— hatte der Arbeitsausſchuß die erforderlichen Er⸗ ugen gepflogen und Vorarbeiten geleiſtet, ſodaß die Mitglieder⸗ verſammlung in der Lage war, ihre Zuſtimmung zu erteilen. Zu⸗ nächſt wurden für Verbeſſerung der Wohnungsverhältniſſe 100 000 Mek. beſtimmt und zwar 40 000 Mark zu Gunſten der Stadt Memel, 120 000 Mark zu Gunſten des Kreiſes Memei. In beiden Fällen handelt es ſich darum, den Beitritt zu au ermöglichen, die nach von der oſtpreußiſchen Sandgeſellſchaft aufgeſtellten Grundſätzen und unter deren Mitwirkung durch die Kreiſe und Städte begründet werben, um raſch Familienhäuſer meiſt mit zwei Kleinwohnungen zn erbauen. Memel ein Grundſtück 18 Hektar Ses hat die Stabt von zur Verfügung geſtellt, auf welchem nach und nach 39 ſolcher„Stellen“ mit je ein bis zwei Morgen Land zu errichten ſind. Der Kreis Memel hat ein Gelände von 25 Hektar Land im Kirchort Prökuls für die gleichen Zwecke in Ausſicht genommen. Verwandt mit dieſer Aufgabe iſt die Hilfe, welche der Kriegshilfs⸗ verein durch einen Zuſchuß in Höhe von 100 000 Mk. für Straßen⸗ befeſtigungen(Pflaſterungen) der Stadt Memel gewährt. Dieſe Stadt, die nicht viel mehr als 20 000 Einwohner zählt und mit Ein⸗ kommenſteuerzuſchlägen von eiwa 25 Prozeut belaſtet iſt, beſitzt ein ſehr ausgedehntes Straßennetz von 35 Kilometer Länge. Die Be⸗ feſtigung dieſer Straßen liegt fehr im argen. Die Stadt, die ſchon vor dem Krieg die Entwäſſerung in Angriff genommen hatte und für dieſe Aufgabe große Mittel aufbringen muß, iſt außerſtande auch nur die dringendſte Verbeſſerung ihrer Straßenverhältniſſe ohne fremde Hilfe durchzuführen. Eine weitere Hilfeleiſtung liegt auf kirchlichem Gebiet. Die evan⸗ geliſche Kirchengemeinde Land Memel, die 15000 Seelen zählt und bei der Armut ihrer Angehörigen zur Befriedigung der laufenden kirchlichen Bedürſniſſe 40 Prozent der Staatseinkommenſteuer fordern muß, hat ihre Orgel eingebüßt. Die Beſchaffung einer Orgel aus Mitteln der Gemeinde iſt nicht möglich. Der Verein hat 12000 Mark für dieſen Zweck bewilligt. Schließlich wurden 5000 Mark dem In⸗ ſtitut für oſtdeutſche Wirtſchaft in Königsberg zugewendet, das mit der Univerſität Königsberg in enger Verbindung ſtehend, ſich der Er⸗ forſchung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Oſtens als Grundlage kür Maßnahmen zu ihrer Verbeſſerung zur Aufgabe geſtellt hat. Möge der Kriegshilfsverein Baden für den Kreis Memel ſich neue tatkräftige Freunde gewinnen und reiche Mittel erwerben, um ſeine ſchönen Aufgaben, die gewiß allen Bewohnern des Großherzog⸗ tums am Herzen liegen, würdig ſeiner erhabenen Beſchützerin, durch⸗ führen zu können. * Berliehen wurde dem in der Zivilberwaltung bei dem Gene⸗ ralgouverneur in Belgien verwendeten Amtmann Dr. Karl Häußner für die Dauer ſeiner Verwendung außerhalb des badi⸗ ſchen Staatsdienſtes der Titel Regierungsrat. * Verſetzt wurde Oberbauſekretär Friedrich Miſenta in Offenburg nach Pforzheim. 5 * Militäriſche Beförderung. Vionier Vizefeldwebel Adolf Gordt, Sohn des Herrn Altſtadtrats Hch. Gordt, 10 aber des Eiſernen Kreuzes und der ſilbernen Karl Friedrich⸗Verdienſt⸗ medaille, wurde am 22. März zum Leutnant befördert. * Schaffung einer Vertretung der babiſchen Induſtrie in Berlin. Es hat ſich als angezeigt erwieſen und entſpricht einem dringenden Wunſche der badiſchen Induſtrie, daß in ähnlicher Weiſe wie andere größere Bundesſtaaten auch Baden einen beſonderen Vertreter in Berlin beſtellt, der dafür tätig iſt, daß die Intereſſen des badiſchen Gewerbes und Handels auf dem Gebiet der Kriegs⸗ und Uebergangswirtſchaft bei den hiermit befaßten Reichs⸗ und Militär⸗ behörden und ſonſtigen Stellen in Berlin Rerückſichtigung finden. Dieſe Vertretung Badens hat durch eine Vereinbarung mit dem Großh. Miniſterium des Innern der zurzeit als Hauptmann der Reſerve in Berlin verwendete Direktor der Firma Benz u. Cie., Rheiniſche Automobil⸗ und Motorenfabrik.⸗G., Dr. Emil Michelmann, in Mannheim übernommen, dem durch Aller⸗ höchſte Entſchließung vom 26. März für die Dauer ſeiner bertrag⸗ lichen Verpflichtung der Titel Oberregierungsrat verliehen wurde. Herr Oberregierungsrat Dr. Michelmann wird ſeine Tätig⸗ keit im badiſchen Intereſſe alsbald aufnehmen. Seine Geſchäfts⸗ räume werden noch bekannt gegeben werden. * Ausſchuß der Verbraucher. Man ſchreibt uns: In der Sitzung bom 26. März legte der Vorſitzende zunächſt die zahlreichen Ein⸗ gänge vor, darunter auch die Meldung einer erheblichen Preis⸗ überforderung. Es iſt dringend zu raten, ſtatt nur ſeinen Unmut zu äußern, ſolche Fälle zu melden. Von beſonderer Wichtigkeit waren diesmal die Berichte. Der Ausſchuß ſprach ſeine hohe Be⸗ friedigung aus, daß Herr„Bürgermeiſter von Hollander die Unterbringung der Stadtkinder auf dem Lande mit ſoviel Ver⸗ ſtändnis und ſo warmer Teilnahme aufgenommen und alle erfor⸗ derlichen Schritte unverzüglich getan hat. So kann es nur dankbar begrüßt werden, daß auf dieſe Weiſe ſowohl den Eltern als auch den Kindern in der komm ſchweren Zeit eine Erleichterung geboten wird. Es iſt zu wünſchen, daß auch alle Kreiſe der Bevöl⸗ zerung dieſem Unternehmen ihde Aufmerkſamkeit widmen und es nach Kräften fördern. Ausführlich wurde der Verlauf der Landes⸗ verſammlung in Karlsruhe, an der mehrere Mitglieder teilgenommen hatten, beſprochen. Auf dieſer Verſammlung handelte es ſich darum, zum Ausdruck zu bringen, welche Maßnahmen in dem rtigen ernſten Zeitpunkt in Lebensmittelerzeugung, Erfaſſung und Verteilung, ſowie in Preisbildung als unbedingtes Gebot der Stunde getroffen werden müſſen, wenn wir durchhalten ſollen. Uebereinſtimmend wav man der Anficht, daß die Erklä⸗ rungen des Regierungsvertreters nicht befriediglen und daß daher die Bemühungen, die Forderungen der Verbraucherfreiſe in den Städten durchzuführen, forigeſetzt werden müſſen. Vieles iſt für unmöglich erklärt„ das dann noch eingerichtet werden mußte, und ſiehe da, es iſt gegangem! In ſeiner Eingabe an das Miniſterium und das Kriegsernährungsamt ſoll zum Ausdruck gebracht werden, daß die der Bevölkerung jetzt zugeteilten Mengen das Mindeſtmaß der menſchlichen Ernährung darſtellen und daß eine Herabſetzung der Brotmenge eine äußerſt harte Maßmahme bedeutet. Es möge daher auf Mittel und Wege geſonnen werden, Milderungen eintreten zu laſſen. An den Hauptausſchuß in Karlsruhe und Berlin ſoll die Bitte gerichtet werden, Stellung zu nehmen gegen die in der Preſſe und ſonſt oftmals geäußerten unzutreffenden Erklärungen über angeblich befriedigenden Gefund⸗ heitszuſtand der Bevölkerung, insbeſondere der Jugend. Es muß der Wahrheit die Ehre gegeben werden. 3 Zeichnungsaufforberung für Vormünder und Pfleger. Mit Rückſicht auf die beſonders Can Pe und mündelſicherc Vermägens⸗ anlage, welche die Kriegsanleihe bietet, halten wir es für unſere Pflicht, den geſetzlichen Vertretern minderjähciger und ab⸗ weſender Perſonen, wie elterlichen Gewalthabern, Vormundern und Pflegern die Teilnahme an der Zeichnung der Anleihe wärm⸗ ſtens zu empfehlen. Die geſetzlichen Vertreter erfüllen, wenn ſie der an ſie ergehenden Aufforderung folgen, nicht nur cine Ehren⸗ bflicht gegenüber der Allgemeinheit, ſondern wahren auch aufs beſte die Intereſſen der ihnen anvertrauten Perſonen. Zur An⸗ lage in Kriegsanleihe eignen ſich natürlich vor allem flüſſige Gel⸗ der und Spareinlagen.„Die ſtädtiſchen Sparkaſſen ſind, wenn die ihnen geſchieht, gerne bereit, auf die Kündigungs⸗ friſt für die auf die Kriegsanleihe zu verwendenden Spareinlagen zu versichten. Soweit flüſſige Gelder und Spareinlagen fehlen, können ſich die bezeichneten geſetzlichen Vertreter in dazu geeigne⸗ ten Fällen verfügbare Mittel durch Verkauf oder Verpfändung von Werkpapieren oder durch Eintragung und Vexpfändung von Hypo⸗ theken auf Mündelgrundſtücken berſchaffen. Koſtenfreie Ein⸗ tragung und der Hypotheken iſt für dieſen dweck zu⸗ geſichert. Zur näheren Aufklärung und Beſprechung können die geſetzlichen Vertreter dahier Amtsgerichts⸗Neubau, Zimmer 41 und 87, erſcheinen. * Die Gültigkeit der Brotſcheine. Bei vielen Kommunalverbäu⸗ den beſteht die Gepflogenheit, Brotſcheine auszugeben, die für 14 95 oder gar einen ganzen Monat Geltung haben. Dadurch iſt cs vielſach vorgekommen, daß die Familien in den erſten Tagen nach der Ausgabe mehr Brot verbrauchen, als ihnen zuſteht. Gegen Ende der 14 Tage oder des betr. Monats haben dann die Familſen keine Brot⸗ und Mehlſcheine mehr zur Verfügung. Aus dieſem Grunde hat das Miniſterium bei den Kommunalverbänden angeregt, die Gül⸗ tigkeit der Brotſcheine auf eine Woche zu beſchränken, aber zu geſtatten, daß die in den acht Tagen ihrer Gültigkeit nicht verbrauch⸗ 595 Brotkarten auch noch in der folgenden Woche benützt werden nnen. Sommerzeit und kath. Kirche. Das Erzbiſchhöfl. Ordinariat hat augeordnet, daß im allgemeinen in dieſem Sommer, die im Som⸗ mer 1015 in Geltung gerandenen und von der früheren Zeit her be⸗ währte Gottesdienſtordnung für die Sonn⸗ und Feiertage beibehalten wirb, nur mit dem Unterſchied, daß jeder einzelne Gottesdient eine Stunde ſpäter beginnen ſoll, als im Sommer 1915. Wenn alſo beiſpielsweiſe im Sommer 1015 der Hauptgottesdienſt um 0 Uhr being, hat er nach der eingeführten Sommerzeit um 10 Uhr zu eginnen. “ Erleichterung des Kohlenbezugs durch die Eiſenbahnbeamten. Der Verband badiſcher Eiſenbahnbeamtenvereine hat der Groß⸗ li Generaldirektion eine Eingabe über die Lieferung von Raelohen Scuscebranch der Giier⸗ und Ruhrnußkohlen für den Bekenntnis von heinrich Lerſch. Ich glaub an Deutſchland wie an Gott! Wie Gott— ſo lieb ich dich! Mein großes Volt, wie bitterlich trägſt 5 es Schickſals Spott! Du trotzeſt, oab das Herz dir ſpringt, du fühlſt, daß dir dein Kampf gelingt. Denn, Deutſcher, horch! Dein Herz, das ſingt: 9 „Ich glaub an Deutſchland wie an Gott! Ich glaub an Deutſchland wie an Gott! Er gab uns: Menſch zu ſein! Und ſprach:„Kämpf' um das Erbe dein! Ich mach' dich nicht zum Spott!“ Vor ihm 925 alle Länder gleich,— reich iſt ihm arm und arm iſt reich,— Deutſchland iſt arm und reich zugleich! Ich glaub an Deutſchland wie an Gott! Ich glaub an Deutſchland wie an Gott! Gott gab dich mir zur Pflicht! Liebt ich dich nicht,— liebt Goti ich nicht— 09 305 eid dis Sn 5 ob zum Fahnene ie Hand: * Kaiſer, Reich und Vaterland!“ Ich hin in Gott und Pflicht gebannt! Ich glaub an Deutſchland wie an Gott! „ Ich glaub an Deutſchland wie an Gott! Von Deutſchland nicht! Und naht für uns das Weltgericht: Gott iſt in uns, in uns iſt Gott! Kämpfend erfüll ich ſein Gebot,— trug Deutſchlands Glück traa Deutſchlands Not! Und ich beſiegl' es mit dem Tod: „Ich glaub an Deutſchland wie an Gott!“ *) Die Leſe, die bekannte gemeinnützige, volkstümliche Wochen⸗ ſchrift, bringt in der ſoeben erſchienenen Nr. 13 eine erſte Folge von Werbeworten deutſcher Dichter zur ſechſten deutſchen Reichskriegsan⸗ leihe, aus denen wir das obige wundervolle Bekenntnis des Arbeiter⸗ Dichters Heinrich Lerſch herausgreifen. bahnbeamten unterbreitet, in welcher es als zweckmäßig bezeichnet wird, wenn dem Eiſenbahnperſonal, das ſeine Kohlen aus den Beſtänden der Eiſenbahnverwaltung beziehen will, nahegel würde, ſich, ſoweit es die erforderlichen Lagerräume geſtatten, mit Kohlen für den Winter 1917/18 ſchon ganz im Sommer ds. Is. eingudecken. Hinſichtlich der Bezahlung möge die Generaldirektion ausnahmsweiſe in dieſem Falle auf die Vorauszahlung verzichten und dafür monatliche Teilzahlungen zugeſtehen. * Jubiläum. Der bei der Firma J. Reichert Söhne, Güter⸗ beſtätterei hier, beſchäftigte J. Albrecht begeht am morgigen Tage ſein 40jähriges Geſchäftsjubiläum. Der Jubi⸗ lar leiſtete der Firma während dieſer Zeit treue Dienſte und er⸗ freut ſich allgemeiner Wertſchätzung. Sein Bjähriges Dienſtjnbiläum bei der Fa. Heinrich Lanz feiert morgen Herr Kaufmann Philipp Walter, Meerfeldſtr. 21 wohnhaft. Todesfall. Prinzeſſin Maria von Ardeck, geb. von Hanau, iſt an ihrem Wohnſitz zu Bonn im Alter von beinahe 78 Jahren geſtorben, nachdem ſie ſich kurz vorher noch einer ſchweren Augenoperation unterzogen hatte. Sie war die jüngſte der drei Töchter des letzten Kurfürſten von Heſſen und deſſen Gemahlin der Fürſtin von Hanau. Nach Scheidung ihrer mit dem Prinzen Wilhelm von Heſſen nahm ſie auf Grund königlich preußiſcher Verleihung den Namen und Titel einer Prin⸗ zeffin von Ardeck für ſich und ihre Kinder an. Von dieſen Kindern iſt der älteſte Sohn ohne Rachlommenſchaft geſtorben, der jüngere lebt kinderlos im Auslande. Die älteſte Tochter iſt mit dem Grafen ilippseich, die jüngere mit dem Prinzen Rudolf zu ppe dermählk. Die Beiſctzung wird in Bonn frttfinden. vergnügungen. Maunheimer Künſtlertheater Apollo. Der morgige letzte Sonn⸗ tag der„Hias⸗Aufführungen bringt in einer Morgenxorſtellung um 1056 Uhr noch einmal ein„Feldgraues Breitl“, in dem diesmal außer den Hauptbarſtellern des Hias von unſerer Hofbühne Frl. Hofopernſängerin Eſchelmaun, ſowie die Herren Hofopern⸗ fänger Boiſin und Hofſchauſpieler Odemar, Grünberg und Egger in liebenswürdiger Weiſe ihre Mitwirkung zugeſagt haben. Die Kapelle der 110er hat auch diesmal wieder den muſikaliſchen Teil reunblicht übernommen. Die Sale der Plätze ſind wie das letzte (630 Pfg. bie 2 Mk.). Nachmittags 9/ Uhr findet die letzte Vorſtellung zu kleinen Preiſen ſtatt, abends 76 uhr die letzte Sonntagabendvorſtellung. Splelplan des ürofch. Hoi- u. Tallonal- Tucclers Mannheim Hof-Theater Das Dreimàderihaus Anfang 7 Uhr T. Vorw-X ug: Gefallene Kompon Anfang 11¼ Unr. Neu einstudiert: Eid OebrathD: Anfang 6 Unr Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 30. März. Der Weichenwärter a. D. Karl Hermann und deſſen Gattin Amalie, geb. Schäfer, feierten dieſer Tage das Feſt der goldenen Hochzeit. Unter den Glückwünſchenden befand 1051 auch der Großherzog, ſowie Erzbiſchof Dr. Nörber. Der Jubilar iſt Veteran von 1866 und 1870. Neues Theater Abonnement C Mittlere Preise 31. März Samstag Keine Vorstellung Das Nürnbergisck Ei Aufang 7 Uur 1. April Sonntag abends: Hohe Preise Unſere geidelberger Bezieher und Inſe⸗ renten machen wir auch an dieſer Stelle darauf aufmerk ⸗ ſam, daß mit Wirkung vom 1. April die Bertretung des „Mannheimer General⸗Anzeigers“ gerrn Fritz Strube, Hauptſtraße 106, übertragen wurde. herr Strube iſt für alle Angelegenheiten zuſtändig, die ſich auf den Anzeigenteil und den Bezug unſeres Blattes beziehen. Auf den Lextteil bezügliche Wünſche und Anregungen, ſamie Beiträge bitten wir nach wie vor unmittelbar an die Schriftleitung zu richten. rr. Baden⸗Baden, 30. März. In dem Hotel„Frank⸗ furter Hof“ entſtand heute Feuer, welches bald einen rößeren Umfang annahm, ſodaß die Flammen zum Dach 42— und ſchwere Rauchwolken über dem Brand⸗ herd ſtanden. Die Feuerwehr wurde alarmiert, war bald zur Stelle und mit tatkräftiger Unterſtützung einer Abteliung— hieſigen Landſturm⸗Bataillons N. ang es ihr nach mehrſtün⸗ diger Arbeit das zu löſchen und auf n Herd zu be⸗ ſchränken. Der aden, den der Beſitzer, Stadtrat K. Ul⸗ rich, erleidet, dürfte ziemlich bedeutend ſein, da eine l von Zimmern durch Feuer und Waſſer ſchwer gelnten und auch der Dachſtuhl ſtark in Mitleidenſchaft +2 iſt. Ueber die Entſtehungsurſach des Brondes kounte ————————— mannbeimer General⸗Linzeiger.(Mlittags⸗Ausaabe.) 5. Seite. Nrr 183. Sensstag, Den⸗ 31. Mörz 1917. Nachtrag zum lokalen Teil. eAbkehrſchein uud Abgangszengnis. Auf einen in Arbeitgeber⸗ kreiſen verbreiteten Irrtum inbezug auf die Ausſtellung des Abkehr⸗ ſcheines macht der Berliner Gewerberichter Dr. Schalhorn im amt⸗ lichen Organe der Kaufmanns⸗ und Gewerbegerichte aufmerkſam. Da⸗ nach glauben viele Unternehmer, Zeugnis und Abkehrſchein in einem Dokument pereinigen zu können. Ein derartiges Verfahren iſt aber nAngeſetzlich. Während der Abkehrſchein die Art der Löſung des Arbeiteverhältniſſes erkennen laſſen ſoll, iſt im Zeugnis dieſe Kenn⸗ geichnung unzuläſſig. Die Bekanntmachung über das Hilfsdienſtgeſetz betont auch ausdrücklich, daß der Abkehrſchein„auf einem beſonderen, von den Arbeitspapieren getrennten Blatt zu erteilen“ iſt. Arbeit⸗ geber, die hiergegen verſtoßen, können vom Arbeiter wegen etwaigen Schadenserſatzes in Anſpruch genommen werden. . utz den Brieſtanben. Durch Kaiſerliche Verordnung iſt es während des Krieges bei ſtrenger Strafe verboten, Tauben zu töten oder einzufangen. Immer noch wird gegen dieſes Verbot verſtoßen und es werden dadurch gerade auch die für Heereszwecke ſo wichtigen, ia unentbehrlichen Militärbrieftauben, ohne daß ſich die Täter wohl klar ſind, welch großen Schaden ſie dabei der vaterländiſchen Sache ufügen. 8 83 im Nachrichtendienſt geleiſtet; und nicht nur dies, ver⸗ dankt ihnen doch mancher brave Soldat zu Land und zu Waſſer ſeine Errettung aus Not und Tod, da er nur durch ſie noch Hilfe herbei⸗ ruſen konnte. Möge daher jeder zum Schutze der Militärbrieftauben beitragen und rückſichtslos die Taubenfrevler, die nun genügend ge⸗ warnt ſind, zur Anzeige bringen. Er begeht damit nicht eine De⸗ nunziation, ſondern eine nützliche Tat, für die ihm das Vaterland e Mieter und Bermieter. Der kinderreichen Mieter nimmt ſich der Poligeipräſident von Köln an. In einer Verordnung bezieht er auf die häufigen Klagen, daß kinderreichen Familien die Vermietung von Wohnungen abgeſchlagen wurde. Eine ſolche Handlungsweiſe nennt er eine Schädigung der wichtigſten vater⸗ ländiſchen ee und droht, vom 1. April ab die Namen eller aus Selbſtſucht oder Eigennutz handelnden Vermieter öffent⸗ 5 on den Pranger zu ſtellen. Eine andere Seite des Miewer⸗ zältniſſes greift eine kaiſerliche Verordnung für Oeſterreich auf. Sie verbietet willkürliche und unberechtigte Mietzinserhöhungen für Heinere Wohnungen und Geſchäftsräumlichkeiten, ebenſo Er⸗ höhungen des Zinsfußes von Hypotheken. — Polizeibericht vom 31. März 1917. Selbſtmordverſuch. Geſtern Vormittag 11½ Uhr verübte eine 26 Jahre alte Schiffersehefrau von Scharhof bei Sandhofen in ihrer Wohnung Hafenſtraße 66, IV nerſuch, indem ſie ſämtliche Gashähne ihrer Wöhnung öffnete und ſich ins Bett legte. Durch den Gasgeruch wurden Nachharsleute auf⸗ merkſam, drangen in die Wohnung ein und ſtellten die Gashähne ab. Die Lebensmüde wurde in bewußtloſem Zuſtande mit dem Sanitäts⸗ wagen ins Allgem. Krankenhaus überführt. Beweggrund zur Tat iſt unbekannt. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachrichten. Di tige Aufführung des„Dreimäderlhauſes“ dirigiert Max Sinzheimer, der damit ſein Mannheimer Engagement antritt. Die morgige Vormittags⸗Aufführung des Hoftheaters„Gefallener Komponiſten“ beginnt pünktlich um 11 Uhr. 533 Am Montag findet eine Aufführung von Ibſens„Geſpenſter ſtatt. Als„Frau ſetzt Marie Schuhmann ihr Gaſtſpiel t. Als„Regime“ gaſtiert Grete Berger vom Stadttheater in Prraberg auf Anſtellung. 5 Das Züricher Stadttheater hat ſoeben mit größtem künſtleriſchem Erfolge ein Gaſtſpiel mit Shakeſpeares„Wie es gefällt“ im Städt. Schauſpielhaus zu Hagen(Weſtf.) Lieberabend Lauhrecht van Lammen— Prof. Dr. Haus Pfitzuer. Wiegen Heiſerkeit der Sängerin mußte der für heute Sams⸗ kag abend angeſetzte Liederabend abgeſagt werden. Theaternachricht. 83 8 Letzte Meldungen. kein Urlaub zu Landarbeiten in holland. Haag, 30. März.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der 5 Neederländiſchen Telegraphen⸗Agentur. In Beantwortung einer Interpellation wegen Gewährung von Urlau b für alle Landarbeiter ſagte der Kriegsminiſter, er halte es für ſeine Pflicht, der Kammer mitzuteilen, daß im Augenblick die allgemeine Lage derart ſei, daß von einer Erleichterung der Urlaubsbedingungen nicht die Rede ſein könnte. Ein Defizit in der engliſchen Armee. EBerlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Nach dem Rotterdamſchen Rieuwe Courant reichte Bonar Law im Unterhaus eine Ge⸗ ſetzborlage zur Beſchaffung weiterer 100 000 Mann für die Armee ein. Die Armee ſtehe vor einem Defizit, weil viele Soldaten von der Front zurückkehrten, da ſie für Ackerbau und Schiffsbau unentbehrlich waren. Ohne neue Aushebung könne der Kriegsplan, der im Auguſt vorigen Jahres gefaßt wurde, nicht ausgeführt werden. Churchill erwiderte, die Regierung wolle die Untauglichen und Invaliden zum Front⸗ dienſt zwingen, während unverheiratete Männer von 42 und 43 Jahren frei bleiben. Er verlange nach eine Ge⸗ heimſitzung über Mannſchafts⸗ und Schiffsraumfragen. Bonar Law wandte dagegen nichts ein. Die engliſchen Verluſte in zwei Tagen. Amſterdam, 30. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die britiſchen Verluſtliſten vom 23. und 24. März enthalten die Namen von 101 Offizieren und 277 Mann. Die engliſche Regierung will 100 Siandartſchiffe für die Handelsflotte bauen. Amſterdam, 30. März. Im Unterhaus iſt ſeitens der Regierung mitgeteilt worden, daß 50 Standartſchiffe für die engliſche Handelsflotte im Bau ſeien. Es iſt geplant, im ganzen 100 zu bauen, aber man könne noch nicht ſagen, wann ſie fertig würden, die Rumpfe ſeien noch nicht fertig. Calais von deutſchen Fliegern bombardiert. ABerlin, 31. März. Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird berichtet: Nach einer Pariſer Meldung wurde Calais von deutſchen Fliegern am letzten Samstag bombar⸗ diert. Das Bombardement forderte mehrere Opfer; drei Männer wurden getötet, zwei ſchwer verletzt. Eine liberale Hältung Amerilas gegenüber den Deutſchen. New Pork, 30. März.(Priv. Tel.) Lanſing begann eine Reihe von Beſprechungen mit den Demokraten und Republikanern wegen der Pläne für die nächſte Seſſion. Man nimmt nicht an, daß die Stellung der Deutſchen in Amerika durch Amerikaß Weigerung die alten Preußiſchen Verträge zu erneuern, beeinflußt werde. Kriegs⸗ miniſter Baker erklärte, die Regierung ſchlage eine ſehr liberale Haltung gegen die Deutſchen in den Vereinigten Staaten vor, ſelbſt wenn ſie Reſerviſten des deut⸗ ſchen Heeres ſeien! Er ſagte ausdrücklich, daß alle in den Ver⸗ Haben ja doch dieſe Tauben auf allen Kriegsſchauplätzen IV. Stock, einen Selbſtmord⸗ (WTB. Nichtamtlich.) Staatsſekretär wohnhaften Fremden, die nicht gegen die Geſetze verſtoßen, vollkommen ſicher vor Angriffen ſein wer⸗ den. Lanſing erklärte, es ſei noch nicht beſchloſſen, was für Schritte getan werden ſollten, um die Verträge mit Deutſch⸗ land abzuſchaffen, meint aber, dies ſei der Gegenſtand für die Beratung des Kongreſſes. Im Kriegsminiſterium wurde er⸗ klärt, daß die Einberufung der Nationalgarde Vorſichtsmaß⸗ regeln ſein ſollten. Militärkommandos an Bord der italieniſchen Handelsſchiffe. EBerlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Ein königliches Dekret verfügt die Einführung des Militärkommandos an Bord der Handels⸗ ſchiffe. Es wurden alle Kontrakte bis Kriegsende verlängert. Kein Seemann darf das Schiff verlaſſen, abgeſehen im Falle der Erkrankung oder dienſtlicher Untauglichkeit. Cadorna hegt Beſorgnis vor einer neuen füdtiroler Flanken⸗Offenſive. c. Von der ſchweizer. Grenze, 30. März.(Priv.⸗ Tel. z..) Im„Berner Bund“ betont Stegemann: Man hat immer beſtimmter das Gefühl, das Cadorna in wachſender Beſorgnis vor einer neuen ſüdtiroler Flankenoffenſive ſeine Angriffsſchlacht ver⸗ ſchoben habe, nachdem er ſich durch die Zunahme des deutſchen Widerſtandes an der Sommefront und von den großen Verſtärkungen auf öſterreichiſcher Seite von der Un⸗ ſicherheit ſeiner ſtrategiſchen Lage hat überzeugen müſſen. Die Mobiliſation der mexikaniſchen Miltz. c. Von der ſchweizer. Grenze, 30. März.(Priv.⸗ Tel. z..) Nach ſchweizeriſchen Meldungen aus Paris drahtet der Herald aus Mexiko, Carranza habe den Be⸗ fehl zur Mobiliſation der mexikaniſchen Miliz gegeben R London, 30. März.(WTB. Nichtamtlich.) Der Parlaments⸗ ſekretär des Blockademinſters hielt in Worcheſter eine Rede, daß die Abwehrmaßregeln gegen die U⸗Bootblockade nicht unbe⸗ friedigende Ergebniſſe erzielt hätten. R mittel oder Düngerſtoffe erreichen Deutſchland. Die holländiſche Ausfuhr nach England hat ſtark zugenommen, die nach Deutſchland ſtark abgenommen. England ſei weiter der billigſte Markt für Lebensmittel in Europa. Die holländiſchen Bauern hätten an England ſehr freundſchaftlich gehandelt. Allein mit Speck hätten ſie 6 Millionen Pfund Sterling dadurch verloren, daß ſie in Deutſchland vorenthielten. Vom Oktober bis Dezember habe Eng⸗ land 14 mal ſo viel Käſe von Holland erhalten wie in der gleichen Periode des Jahres 1915, während dev Anteil Deutſchlands auf 23 zurückgegangen iſt. Was Speck, und Schweinefleiſch anbetrifft, ſo hat England 150 000 Millionen Pfund mehr erhalten, während Deutſchland nur 1½ ſeines früheren Quantums bekommen hat. Die Butterausfuhr aus Holland ſei 45mal größer geworden, ewhielk. Deutſchland nur die Hälfte des früheren Quantums erhielt. 1 Amſterdam, 30. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das Kommerzial Telegramm Büro berichtigt die Reuter⸗ meldung über das Verbot der Getreideausfhr aus Argentinien und ſtellt feſt, daß es ſich nur um ein Ausfuhrverbot für Weizen und Mehl handle. Rotterdam, 30. März.(WTB. Nichtamtl.) In der geſtrigen Unterhausverhandlung über eine Erklärung Bonar Laws, in welcher er die Beſtimmung der von ihm einge⸗ brachten Militärdienſtbill als abſolut notwendig bezeichnet, die Härte der neuen Beſtimmung namens der Regierung be⸗ dauere, aber ſie, im Hinweis auf das Fehlen von 100 000 Maim gegenüber der hereits im Auguſt für die Frühjahrs⸗ zoffenſive in Ausſicht⸗ genommenen Heeresſtärke, für unbe⸗ dingt erforderlich erklärte, bringt der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ noch folgende Einzelheiten: Aſquith ſprach ſich dagegen aus, daß die Million für untauglich befundener Männer noch einmal gemuſtert würde, um aufs neue für untauglich erklärt zu werden. Bonar Law erklärte, Couneil darauf dringen, ſo gründlich zu unter⸗ ſuchen, daß kein Untauglicher tauglich erklärt würde. In der Debatte bezweifelten einige Abgeordnete, daß das Verſprechen, eine genaue Unterſuchung vorzuneh⸗ men, von Wert ſei. Churchill ſchloß ſeine Ausführungen zur Sache mit dem Wunſch, die Regierung möge nach Oſtern, falls das Haus es verlange, eine geheime Beſpre⸗ chung des Mannſchaftsbedarfes u. des Schiffs⸗ raumes im Unterhaus zulaſſen. Bonar Law erhob kei⸗ nen Einſpruch dagegen. Handel und Industrie. Raneinschiffahrts-Aletien-Geselischaft vorm · Fenctel, bannheim. Nach dem Bericht des Vorstaudes weist die Ge⸗ Win n⸗ und Verlust-Rechnung für das 17. Geschäftsjahr vom 1. Oktober 1915 bis 30. September 1916 einen Bruttoüber- schuß von 409 408.50 M.(431 021.38.) auf. Dazu kommmt der Vortrag vom letzten Jahr im Betrage von 155 080.60 M.(157 682.50 Mark), sodaß iusgesamt 624 489.28 M.(588 703.88.) zur Ver⸗ füigung stehen. Die Verwendung dieses Veberschusses wird wie 10igt vorgeschlagen: Abschreibungen 278 521.67 M.(289 623.19 Mark), 6 Prozent(4 Prozent) Dividende aus dem Aktienkapitai von 2 Mill. M. ⸗ 180 000 M.(120 000.), Tantiemen und Grati⸗ kikationen 41 238 M.(20 500.), Rückstellung für Talousteuer 3500 M.(3 500.), Vortrag auf neue Rechnung 121 229.61 M. Die Verhältnisse in der Rheiuschifſahrt, so führt der Bericht Weiter aus, waren auch im abgelauienen Jahr recht ungümstige. Die Höhe der Frachten konnte mit den gesteigerten Auslagen und den veriinderten Leistungen nicht gleichen Schritt halten. Ius⸗ besondere waren die Schlepplöhne direkt verlustbringend. Die Mehraufwendungen für Brenuslofle, Schmiermaterialien und Unterhaltung der Dampier waren ganz hedeutende, während sich der geregelten Ausnützung der Dampier Hindernisse vieler Art in den Weg stellten. Auch die Schleppkahnfrachte n hrach⸗ ten nicht das Ergebnis, das normaler Weise zu erwarten ist. In der ersten Hälſte des Geschäftsjahres mangelte es ſür die Schlepp- kähne vielkach an Beschäftigung. Die erzielten Frachten deckten kaum die Unkosten. Erst im zweiten halben Jahre besserten sich die Verhältnisse; die Nachirage nach Schiffsraum stieg nachi und nach und damit erhöhten sich auch etwas die Frachten. jedoch noch Verträge zu erfüllen waren, die in der vorhergegange- Nachdem nen niedersten Frachtenperiode geschlossen, so kommit die kleine Besserung der Verhälinisse in der Schleppschiffahrt fast nicht melir zum Ausdruck. Bezüglich der Unkosten für Reparaturen und Un- terhaltung der Schleppkähne trifft das gleiche zu wie bei den Schleppdampfern.. Die Auslagen hierfür sind gegenüber krüheren Jahren ganz bedelutend gestiegen, was auf die teueren Material⸗ Preise und die höheren Arbeitslöhne zurückzuführen ist. Das Lagergeschäft entwickelte sich in zulriedenstellen- der, Weise, obwohl die Lagerräume, speziell in Mannheim-Lud⸗ wigshaſen, gegenüber denjenigen audeter Umschlagsplätze weitaus nicht ausgenützt waren. Iusbesondere sind es unsere großen Cie⸗ Nicht eine Tonne Lebens⸗ er werde beim Army Mannheim treidesilos, welche immer aufnahmelähig blieben. Die Spedition konnte infolge der heutigen Verhältnisse nicht in gewollnter Weise zum Ergebnis beitragen, namentlich konnten die bedeutenden Um- Schlagevorrichtungen an den Seehäfen sowie am Oberrhein nicht ausgenützt werden und mußten zum großen Teil außer Betrieb bleiben. Aucli im abgelauienen Geschäftsjiahr war die Lage für die Eilgüterdampf'er recht unangenehm. Die meisten Dampfer mußten während des grnzenjames stilliegen, da die entsprechenden Güter kür die Eilgüterdampier auf dem Wasserweg fehlten. Nach- dem inzwischen durch die Errichtung der Schiffah ppe die Heranziehung der Eilgüterdampfer zur Entlastung der Eisenbahnn in die Wege geleitet ist und dadurchi woll alle Dampier in Dienst gestellt werden können, dart erhofft werden, daß auch diese Dam- Pier im lauſenden Geschäftsjahr ein besseres Ergebnis zeitigen. Um unser Geschäftsjahr in Vebereinstimmung mit denjenigen der hauptsächlichsten Firmen des Nonzerus zu bringen, schlägt die Verwaltung vol, es vom 1. Januar zum 31. Dezember zu verlegen, worüber die am 31. März statt'indende Generalversamm⸗ lung beschließen wird.. Der Wasserstandedes Rheines War während des ganzen Jahres ein normaler. Nachdem begrün⸗ dete · Aussicht vorhanden, dal im lauienden Jahre die Faurt ober- lalb Straßburg bis Basel freigegeben wird, woran wir an erster Stelle interessiert sind, S0 würe zu wünschen, daß die Wasserver- hältnisse eine ausgiebige Benützung dieser Gelegenheit zulassen, zumal die Wasserstraße auch auf dieser Streche ganz erheblich xur Esntlastung der Eisenbahn beizutragen in der Lage ist. Nach der Biſa n z vom 30. September 1916 sind die Kredito- ſen einschließlich der Avale von 1 945 127.60 M. auf 4 337 420.60 Mark gestiegen, während sich andererseits die Debitoren ein⸗ Schließlich der Avale mit 3 443 533.90 aui 5 866 787.40 M. erhöht haben. Dem Aletienkapital von 3 Mill.., einem Reserveionds von 300 000., einem Versicherungsionds von 900 000 M. und einem Obligationenkonto von 3 394 000 M.(3 4 000.) stehen der Schifispark mit 3 547 221.90 M. 6 769 165.81.), die Silo-An- Kge mit 140 006 M.(152 722.80., Werftralle und en mit 123 851.98 M.(127 680.), Rheinau-Anlagen mit 423 805.71 Markx 4 350.47.), Verwaltungsgebäude in Mannheim mit 140 C81.45 Mark(147 532.68.), Werfthalle 84 150 M.(03 500.), Werftanlagen Straßburg, Ludwigshaſen und Antwerpen mit 2851 M.(3.), Bureaugebäude in Duisburg-Ruhr⸗ ort mit 71 348.08 M. und sonstige Gebäulichkeiten mit 53 600 M. G8 934.90.) gegenüber. Mobilien und Utensilien waren schon im Voriahr bis auf 1 M. abgeschrieben. Der Wechselbestand hat sich von 20 288.85 M. auf 808., der Kohlenbestand von 84 790.20 Mark auf 45 472.20 M. ermäßigt. Das Konsortial⸗Konto steht un- 9 verändert mit 1 173 244.13 M. zu Buch, während sich der Eliekien- bestand von 477 422.50 M. auf 673 922.50 M. erhöht hat. Nach der Gewinn- und Verlust⸗Rechnung vom 30. Septeniber 19010 hat sich der Brutto⸗Ueberschuß von Mark 883 413.05 attf 915 223.51 M. erhöht. Andererseits haben sich die General-Unkosten von 296 421.67 M. auf 291 419.92 M. ermäßigt. Wiener Wertpapierbörse, Wien, 30. März.(WIB.) Die Rede des deutschen Reichs- kanzlers hat auf die Stimmung der Börse beiestigend gewirkt. Da es jedoch an einer kräftigeren geschäſtlichen Anregung jehüte, hielt sich der Verkehr wieder in recht engen Grenzen. Die führenden Kulissenpapiere behaupteten sich unverändert auf dem gestrigen Schlußstande. Im Schrankenverkehr wurden einzelne Rüstungs⸗, Maschinenfabriks- und Textil-Aktien höher gehalten, dagegen Wur⸗ den Leder- und Papiertabrikaktien billiger angeboten. Anlage⸗ markt gut behaupiet. 8 Amsterdawer Wertpapierbörse. AUsTEROAM 30. Nürz. 90..2. 30. Sch. Berun 38.014c/S40 6% Kiederla., 101% w0esout. Pag9. 84½ Wien 24.82½24.52%%%„ Di ef„ Baiwv. 27— 2½ Sohwelz 49.05 48.05 Kgl. Petr. G 508.— 510—Unlon Pao——142½ „ Kopenhg.—. 71.55 ſtiofl.-Am.-I. 416— 415— Anaconda 173¼617.— Stookhol.“ 74.40 Mal-Ind. H. 231—(Steels 110/ö1(11¼16 „ London 11.77/ft. TZlAtohisen. 101½ 101/Franz,-eng Faris. 1 42.372.35 üock isiand e Anleihe 83½ Soheck aut New-Vork—.—(247.—). Hamburg-Amerlka-Linie 75/(76.). Wochenausweis der Bank von Eugland vom 29. Mürs 1917. in Pfund Sterling. 34.170.000—ʃ 8 38.289.000 54.09.000 29. —.———— geg. Vow. 418.008 465.000 47.000 139.610.000— 22.211.000 129.647000—.312.000 Staatsschatzguthaben. 459.945.000— 17.966.000 Notenreserve 32.192 000— 503.000 Regierungssicherheiten 24.003.000— 48.000 Prozentverhältnis der Reserven zu den Passiven 10 08% gegen 18.00 in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 308 Millionen geg en die gleiche Woche des vorigen Jahres 46 Millionen Zunahme. Amsterdamer Warenmarkt. ANSTERDAN. 30 Kärz. . 30. 29. 3⁰ Gesamtrücklage Notenumlauf Barvorralt Wechselbestancd Privatguthaben 0 „ 0 0 0 — 2— 0 * * * „ 29. 65.½ per April. 62.,62—f per lun 66 ½ per Febr. per Mail.63./ 63.½ Kaftee Sant.— Leinöl loko 63.½ per Jun!. 64./ 64./ Llava-Kaffee (oele zu den Bedingungen des Niederlänsisohen Ueberseetrustes.) Londoner Wollauktion. London, 20. März. Wolliuktion. Augeboten 8505 Ballen, zurückgezogen 200 Ballen.. In der heutigen Auktion stand 30. 101.ò Rüböl ſoko. 80—— —.— ausgezeichnete Auswahl zu Gebote, die zu vollen Preisen voll-- Ständig verkauft wurde. Letzte Handelsnachrichten. Berlin, 30. März.(WIB.) In der gestern abgellaltenen Aulsichtsratssitzung der Kupferwerke Deutschlaud& G. in Berlin-Oberschöneweide ist beschlossen worden, der für den 20. April einzuberufenden ordentlichen Generawersammlung die Verteilung einer Dividende von 14 Prozeut(12 Prozent im Vor⸗ jahre) vorzuschlagen. Baltimore, 30. März. Die Bruttoeinnahmen der Balti⸗ more und Ohio Eisenbahn betrugen im Monat Februar 8 8605 000, das ist gegen die entsprechende Zeit des Vorjahres eine Zunahme von 8 340 000; die Nettoeinualunen betrugen 8 4824000, gegen das Voriahr weniger§ 112000. Wasserstandsbeobachtungen im Monat März. 8 Datum 27..28. 29. 30. .75 0478 .75 Pegoistatlon vom Rnein Fsemerkungen 82 Abends 6 Uht Machm. 2 Uh⸗ Machm. 2 Uhr orgens. 7 Unr F8 12 Uhr Vorm, 2 Uhr. Machm. 2 Uhr Vorm. 7 Uht Vorm. 7 Unr Huningen“) Kehl. MaNau vom Neckar: Manahelm Hellbronn Bedeokt ½“. deee Goetheschule aen ertellt C7 Keülklassen, verbunden mit Vorsckule, 4 Einſdhrigenzeugnis. und Kracen in Kührort mit. Nr. 153. Seite 6. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Samstag, den 31. März 1917. Kriegswucher. Das Preisprüfungsamt, Neues Rathaus, Zimmer 115, uns: Die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin haben kürzlich ein Heftchen„Kriegswucher, nach den Entſcheidungen des Reichs⸗ gerichts“ herausgegeben. Demſelben ſei folgendes entnommen: 1. Die Höchſtpreiſe kennt der Verkäufer aus den Verordnungen der zuſtändigen Stellen; die Grenze des erlauhten Gewinns muß er durch eigene Berechnung und eigenes Rechtsgefühl in jedem Falle ſelbſt finden. 2. In———— Prd der Wettbewerh dafür, daß der Marktpreis den Intereſſen der Verbraucher entſprach. 8. Der Krieg hat auf vielen Gebieten den Wettbewerb aus⸗ geſchaltet; an ſeine Stelle tritt das Geſetz; dies zteht dem Gewinn feſte Schranken. 4. Bei Gegenſtänden des Kriegsbedarfs und bei Gegenſtänden des täglichen Bedarfs kennt das Geſetz einen Kriegswucher. 5. Auch Nahrungs⸗ und Genußmittel von„feinerer Zuberei⸗ tung“, die vorwiegend von den begüterten Kreiſen des Volkes he⸗ gehrt werden, gehören zu den Gegenſtänden des täglichen Bedarfs, wenn ſie nur in dieſen Kreiſen den täglichen Bedarf decken. 6. Preiswucher iſt gegen Arm und Reich in gleicher Weiſe verboten. 7. Gewinn iſt nicht der Unterſchied zwiſchen Ein⸗ und Ver⸗ kaufspreis, ſondern der Reingewinn im volkswirtſchaftlichen Sinne; das Gericht wird demnach in der Regel zunächſt die Ge⸗ ſtehungskoſten der einzelnen Ware, dann die Betriebskoſten und zuletzt den Reingewinn ermitteln. 8. Nicht in der tatſächlich gezahlten Höhe, ſondern nur in der angemeſſenen ſollen die Geſtehungspreiſe berückſichtigt werden, wenn — durch Preistreibereien, abſichtliche Mindererzeugung, Ranbel, galtung oder ſonſtige unlautere Machenſchaften(Kettenhandel) übermäßig geſteigert worden ſind. „ Eine unredliche oder auch nur unſachgemäße Steigerung der Betriebsunkoſten darf nicht angerechnet werden. 10. Grundſätzlich darf der Kriegsgewinn nicht höher ſein als der Friedensgewinn; für die Frage, ob der Gewinn übermäßig hoch iſt, kommt alſo nur in Betracht, ob und wieviel er den im Frieden gezogenen Reingewinn überſteigt. 11. Das Reichsgericht hat die Auffaſſung als irrig bezeichnet, daß man im Kriege bei erhöhten Geſtehungs⸗ und Betriebsunkoſten denſelben Prozentſatz als Gewinnzuſchlag nehmen dürfe wie im Frieden; es darf nur derſelbe Stücknutzen wie im Frieden er⸗ zielt werden. 12. Der Reingewinn ſetzt ſich zuſammen aus Unternehmerlohn, Kapitalzins und Riſikoprämie. 13. Auch in einem dem Marktpreis entſprechenden Preis kann ein übermäßiger Gewinn ſtecken. 14. Wenn der Verkäufer zu billigen Zeiten billig eingekauft hat, die Waren liegen läßt und ſpäter, wenn die Preiſe ſehr ge⸗ ſtiegen ſind, verkaufen will, dann darf er auch hier nicht mehr nehmen, als er im Frieden verdient hätte. 15. Ein höherer Gewinn rechtfertigt ſich auch nicht, wenn der Kaufmann an anderen Waren Verluſte durch Preisſchwankungen oder durch einen nach Kriegsende eintretenden plötzlichen Preis⸗ ſturz befürchtet und im voraus decken will. 16. Die Ermittlung des Gewinns mit Hilfe eines Durch⸗ Ben Pon verwirft das Reichsgericht; es ſoll vielmehr bei im Poſten der Gewinn geſondert betrachtet werden. 17. Auch eine„freibleibend“ geſtellte Offerte kann eine wuche⸗ riſche Preisforderung enthalten. 18. Der Verkäufer wird dann des Preiswuchers für ſchuldig befunden, wenn er darum gewußt hat, welchen Reingewinn er beim Verkauf erzielte; daß er ſich der Uebermäßigkeit des Ge⸗ winnes bewußt ianſer iſt, iſt nicht nötig. 19. Der Verkäufer muß, wenn er ſpäter überſteht, daß der Preis zu hoch kalkuliert iſt, ſeine Forderung ermätzigen. Der Ladeninhaber wird ſchon beſtraft, wenn er in das Preisverzeichnis einen übermäßigen Preis aufnimmt, auch wenn er zum angekündigten Preiſe tatſächlich noch nicht verkauft hat. Die richtige Beſtellung des Gemſhegartens iſt jetzt ſo notwendig wie Munitiensergeugung. etzt iſt die Hauptſäezeit in halbwarme und auch in kalte Käſten von verſchiedenen Gemüſeaxten zur—+2 von Setzpflanzen. Dünne Saat, rechtzeitiges Lüften, beſonders be und keine allzugroße Feuchtigkeit eroibt kräftige und geſunde Pflanzen. Vorgekeimte Frühkartoffeln in kalte Käſten legen. Sellerieſämlinge ins halbwarme Miſtbeet verſchulen. Die ihuſtrierte We 3 „Der praktiſche Ratgeber im Obſt⸗ und Gartenbau“ in Frankfurt a. O. behandelt in ausführlicher Weiſe den ſetzt ſo wichtigen Kartoffelbau und die Bermehrung der Saatkartoffeln durch richtige Teilung, Schnittlinge, Stecklinge uſw., ferner den Anbau von Erbſen und ——— Erdſchocken— Spinaten und——— tebeln— Salaten— verſchiedenen Kohlarten— Tomaten— Kohl⸗ rüben— Sellerie und Lauch— ſowie die Schädlingsbekämpfung. Weitere den gegenwürtigen Bedürfniſſen angepaßte Abhanblungen ſolgen. Wer von einem dieſer Sonderhefte Gebrauch machen will, erhält es auf Wunſch koſtenlos von dem genannten Berlage. die Löſung. ie Löſung. Roman von Emma Haushofer⸗Merk. (Rachdruck verboten!) 14(Portſetzung.) Wie töricht ſie ſich auf dieſes en mifen Sie hätte doch längſt wiſſen, glauben müſſen, daß der Mann, der ſie lieb hatte, lungen! Berufspflichten! Zum zweiten Male nun Bab ſe Ausrede! Einfach lächerlich war's! Sie ſchämte ſich, daß ſie ſich für ihn geſchmückt, wochenlang nur an ihn gebacht hattel Tapfer kämpfte ſie die Tränen nieder, als ſie die Tiſch⸗ karte von ſeinem Platze wegnahm und in Stücke riß. Als die Hochzeitsgeſellſchaft zurückkehrte und man unter Muſikklängen zu der von altem Familienſilber funkelnden Tafel ſchritt, nahm ſie Albrechts Arm. Er war auch ein Trau⸗ riger, ein Bedrückter, der nicht verlangte, daß ſie ihn beſon⸗ ders luſtig unterhielt. Albrecht, der ja ſeit ſeiner Liebesgeſchichte allerdings wie ein Schuldbewußter im Elternhauſe„ war dank⸗ bar, daß er die hübſche Brautſungfer zur Tiſchnachbarin be⸗ kommen hatte, und als der Wein ihn erheiterte, ſagte er, ſein Olas hebend, vergnügt:„Es lebe die Gerichtsverhandlung, die Dr. hat.“ ruder Eugen, der den beiden gegenüberſaß, achte: „Ja, ja, Gerichtsverhandlung! Man weiß ſchon wer ihn nicht fortläßt. Dr. Götz iſt in ſeſten Händen! Frau Gerd⸗ hagen ſpielt ſchon jetzt die Schwiegermutter und hält ihn wie an einem Seil. Sie hat nicht bloß ihren Mann, auch den Teilnehmer unter dem Pantoffel. Man nennt ihn überall nur den Fridolin: „Bis früh von den Tages erſtem Schein, Bis ſpät die Veſper ſchlug, Lebt er nur ihrem Dienſt allein Tat nimmer ſich genug. Und ſprach die Ddame——“ zitierte Eugen die Verſe, aber Albrecht unter⸗ rach ihn: Geh, laß doch! Man iſt ſo boshaft in Eurer Geſellſchaftl“ Er hatte bemerkt, daß Marianne erſt dunkelrot, dann ſehr bleich wurde. Er ahnte, daß der Klaſch ihr weh tat. Was ſie in dieſem Augenblicke durchlebte, das konnte er ihr freilich nicht nachfühlen. O, ſie zweifelte keinen Augen⸗ blick, daß Eugen die Wahrheit erzählte und wußte: alles war allen Kohlgewächſen, — e wolltel Bahl Gerichtsverhand⸗ Stimmen aus dem Publikum. Sladikinder. Gegenwärtig lieſt man des öfteren in den Zeitungen, wie die Schultinder der Landgemeinden beſtrebt ſind, durch freiwilliges Sammeln und Spenden von Lebensmitteln ihren Altersgenoſſen in den Großſtädten zu Hilfe zu kommen. Rührend und erhebend iſt es dann, zu ſehen, wie dankbar die freudeſtrahlenden Empfänger ſich zeigen und wie ſie von Herzen wünſchen, die Geber kennen zu lernen. Schon um des hohen ethiſchen Wertes willen iſt die ſchöne Art des Helfens und Gebens gufs freudigſte zu begrüßen. Nun aber ein„Aber“! Es leben in den Städten ſo viele niedere Beamte, die ſchulpflichtige Kinder nicht haben, dafür jedoch ältere noch nicht verdienende oder auch zahlreiche kleinere. Das knappe Einkommen ließe dann wohl auch in ſolchen Fällen eine kleine Bei⸗ hilfe von Verwandten auf dem Lande am Platze erſcheinen; allein der Kommunalverband erlaubt es nicht. Die leibliche Schweſter darf, was ſie ſich am eigenen Munde ihrem Bruder zuliebe gerne erſparen möchte, nicht ſchicken. Der Gendarm wacht durüber. Ich meine, kleine Pakete müßten da zugelaſſen werden können, wenn die Sendungen nicht allgu häufig erſolgen. Ganz beſtimmte Fälle veranlaſſen mich, dieſen Gedanken der öͤffentlichen Erwägung zu unterbreiten. W. S. Anmerkung der Schriftleitung. Wir haben dieſen Standpunkt bereits dieſer Tage vertreten. Der ſtädtiſchen Bevölke⸗ rung würde das Durchhalten weit mehr erleichtert, wenn die länd⸗ liche Kontrolle die Ueberführung kleiner Mengen von Lebens⸗ mitteln in die Stadt grundſätzlich zulaſſen würde. Es iſt doch ſo, daß diejenigen geringen Mengen, die von den Landleuten der ſtädtiſchen Verwandtſchaft überlaſſen werden, im allgemeinen im cigenen Haushalt verwendet würden, wenn ſie nicht nach der Stadt wanderten. Wenn z. B. eine Landfrau ihrer in der Stadt wohnen⸗ den ein halbes Dutzend Eier oder ein halbes Pfund Butter ſchenkt, dann ſpart ſie ſichs wirklich vom Munde ab. Mannheimer Strafkammer. Strafkammer 1. Sitzung vom 27. März. Vorſitzender: Landger.⸗Dir. Dr. Vicher. us dem Keller einer Frau Treiber in Plankſtadt hat der 16 Jahre alte Taglöhner Michael K. Lebensmittel im Werte von 22 Mk. geſtohlen. Der Junge wird zu einer Gefängnisſtrafe von vier Wochen verurteilt. Der 30 Jahre alte Arbeiter Joſef N. plünderte in einer Güter⸗ alle mehrere Kiſten, die er teilweiſe erbrochen hatte. Es wird eine efängnisſtrafe von vier Monaten gegen ihn ausgeſprochen. Ein mitangeklagter jugendlicher Poſtaushelfer wird von der Anklage des Diebſtahls freigeſprochen. Vert.:.⸗A. Fuchs. in der Wohnung von Bekannten, zu der ſie bei einem Beſuch die Schlüſſel geſtohlen hatte, erbrach die 22 Jahre alte verehelichte Chri⸗ ſtine G. den Gasautomaten, deſſen Inhalt im Betrage von 9,90 Mk. 5 ſich nahm. Das Stück bringt der Frau drei Monate Gefäng⸗ nis ein. In einer Fabrik in Rheinau verſetzte der Sattler Karl C. bei einem Streithandel dem Arbeiter Max Jannſen einen Stich, an dem der Verletzte 14 Tage zu heilen hatte. Vom Schöffengericht iſt C. zu einer Gefängnisſtrafe von drei Wochen verurteilt worden. C. hat mit ſeiner Berufung Da er noch nicht vorbeſtraft iſt und J. den Streit angerührt hat, ſo wird die Freiheitsſtrafe in eine Geld⸗ ſtrafe von 40 Mark umgewandelt. An den Folgen einer Handlung, die ber 8 218 Str.⸗G. mit Strafe bebroht, iſt vor kurzem die Frau eines Küfers geſtorben. Die 54 Jahre alte Eliſabeth., eine frühere Hebamme, iſt angeklagt, dabei beteiligt geweſen zu ſein. Es wird Verſuch angenommen, ſonſt käme die Frau vor das Schwurgericht. Nach geheimer wird die Angeklagte, der Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim al Berteibiger zur Seite ſtand, zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Pann II. Sitzung vom 29. März. Vorſ.: Lanb⸗ ger.⸗Dir. Dr. Beuckiſer. Vertagt wird die Verhandlung gegen den 28 Fahre alten Ber⸗ ſicherungsbeamten F. aus Dortmund der wegen eine nach 170 Zif. 8 angeklagt 3 8 die Anzeige 9 4 ſich ſelbſt erſtattet, ihm ſein Gewiſſen keine Ruhe Sür e 1 liegt ſchon drei Jahre zurück. Da Zweifel au der Zurechnungsfähigkeit des Mannes aufgetreten ſind, ſoll er unter Beobachtung geſtellt werben. Eine ſeltene Verworfenheit zeichnete einen Erpreſſungsverſuch aus, den der 28— alte Monteux Felix Otto Ebert aus Chemnitz mit ebenſo großer Sr Mutz als bemerkenswerter Hartnäckigkeit in Sdene ſetzte. Als vor einigen Wochen ein hileſiger hochangeſehener wegen einer Sache, die nicht mit ſeinem Berufe frelwillig aus dem Leben gegangen war, empfingen die Witwe und der Bruber bes Verſtorbenen ſchon am darauffolgenden Tage Briefe, in denen die Behauptung aufgeſtellt war, der Verſtorbene ſet krimi⸗ nell durch eine Sache belaſtet geweſen, an der auch der Briefſchreiber beteiligt geweſen ſei. Dieſem ſei eine Summe von 5000 Mark guge⸗ ſagt worden, wenn er Mannheim verlaſſe. Nachdem die Angehhrigen des Arztes auch durch Fernſprecher angerufen worden waren, ließ der Bruder des Berſtorbenen den Mann in die Wohnung feiner Schweſter kommen und forſchte ihn dort aus. Er gab an, es hanble ch um eine Dame, die der Arzt behandelt habe. Es ſeien ihm 2800 ark in bar verſprochen worden und weitere 2500 Mark ſollten an einer Bank für ihn hinterlegt werden. Weſter wolle er einſtweilen zu Ende. nach einer Entſchuldigung, nach einem boshaften Pe ge⸗ ſucht hatte, der Dr. Götz wirklich ferngehalten, daß ſie trotz allem an ſeine Liebe geglaubt hatte. Sie erinnerte ſich recht wohl an die große Frau mit der herausfordernden Haltung und der fal brutalen Schönheit, die ihr damals nach der Oper vorgeſtellt worden war. Sie hatte ſofort gefühlt, doß diele etühroyde Hto. on die keind⸗ elig betrachtet n. Und ſie, die ihr ſong wöhn ich ſo unfein e⸗ chienen war, deren Stimme, deren Laen ſe llit⸗ und un⸗ mpatiſch klangen, ſie beſaß eine unbeſchränkte Macht über n Sie erzwang ſeinen Gehorſam! Natürlich nur, weil ſie— war, weil er ſich die Tochter, die gute Partle, ſichern wollte Ihr junges Herz empörte ſich, verurteilte ihn und wendete ſich von ihm ab in Zorn und Verachtung. atte Dora nicht prophezeit, daß an ihrem Hochzeitstag der Doppelſchluß ihres Waldabenteuers kommen ſollte! Ja, hatte recht gehabt! Nur anders, als ſie meinte. För Dora das Sonnenkind, erfüllten ſich alle Wünſche, aber für den armen Peſchvogel erloſch der Glückstraum in Schmerz und Enttäuſchung. Marianne blickte auf das blonde, vom Schleier um⸗ wogte Haupt, das zwiſchen Blumen ſich vorneiste. In zärtlicher Verliebtheit hingen Doras Augen an der eleganten Silhornette ihres jungen Gatten. Mahrbach ſtand neben dem Stuhl des Miniſters und warb mit ergehenen Worten und einſchmeichelnder Llebenswürdigkeit um die der Exzellenz, als habe er mehr Intereſſe für den Onkel als für ſein bräutliches Weih. Wie die erſte Gunſt einer Geliebten erſehnte er das Du. das ihm der hohe Annerwandte anbieten ſollte. Aber der Miniſter ſchien das Bublen um dieſe vertrauliche Anrede nichts erſtehen zu wollen: er blieb —— und verbindlich bei ſeinem förmlichen:„Mein lieber aron!“ Als Mahrbach endlich merkte, daß es verlorene Liebes⸗ müh war, ihm länber den Hof zu machen, warf er Dora einen ungeduldigen Blick zu. „Es iſt Zeit, darling!“ flüſterte er.„Mach Dich bereitl“ Und ſie ſtand auf, lächelnd und glückſelig. *** Mit Augen ſchaute Marianne dem Wagen nach, in dem die Neuvermählten hinausfuhren in die wieder ſon⸗ nig gewordene Welt, in den goldenen Abend. Wie ſie ſo allein am Fenſter ſtand, während droben im Saal die jungen Leute tanzten und die älteren Herrſchaften Nun erkannte ſie zuerſt, daß ſie doch immer noch nichts ſagen. Bei einem zweiten Beſuch nahm der Kriwinalbeamte Frey, der mit einem weiteren Beamten Eppler, beſtellt worden war, in einem Nebenzimmer das Geſpräch auf, nach welchem der dunkle Ehrenmann feſtgenommen wurde. Noch vor dieſer Zuſammenkunft war ein Brief der angeblichen Patientin eingetroffen. Er war mit offenbar verſtellter Handſchrift geſchrieben und wiederholte die An⸗ gaben des Erpreſſers. Die Dam: riet, die Familie möge dem Ebert die verſprochenen 5000 Mk. geben, damit er Mannheim verlaſſe. Man könne ihm glauben, er ſei ein Ehrenmann, er habe ſich für ſie ge⸗ opfert. Es liege in ihrer aller Intereſſe, wenn die Sache geordnet werde. Ihren Namen könne ſie erſt nach Verfluß einer gewiſſen Zeit nennen. Sie werde dann ſelbſt kommen und alles klarlegen. Die Angaben entbehren jeder tatſächlichen Unterlage, es war reines Lügengeſpinſt. Der Erſte Staatsanwalt Dr. Eſchbacher geißelte, wie es ſchon der Vorſigende getan die hochgradige Gemeinheit des Angeklagten, der ſich nicht geſcheut habe, die in unſagbarem Schmerze an der Bahre zuſammengebrochene Familie in dieſer ſchänd⸗ lichen Weiſe zu peinigen, in ſchärfſten Ausdrücken. Seinem Antrage auf empfindliche Beſtrafung konnte das Gericht um ſo eher Folge geben, als Ebert ein viel vorbeſtrafter Menſch iſt, der auch ſchon fahre⸗ lange Zuchthausſtrafen verbüßt hat. Das Urteil lautete auf eine Gefängnisſtrafe von 4 Jahren 10 Monaten und Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Georg H. weiſt mit 18 Jahren ſchon eine Diebſtahlsſtrafe von 6 Monaten als„Vorleben“ auf. Das iſt ſchon allerhand. Der Bub iſt übrigens kein Opſer der Kindererziehung, denn ſein Vater ſteht nicht im Feld. Neuerdings iſt er dreimal in einem Geſchäft in P 6 eingeſtiegen und hat aus der Ladenkaſſe und einem Pult 115 Mk. und eine Uhr im Werte von 80 Mk. entwendet. Zuletzt wurde er, als er eben wieder aus der Ladenkaſſe Geld nehmen wollte, erwiſcht. Mit dem Geld hatte er für ſich und Kameraden Kino n. dergl. be ſtritten. Es wird auf drei Monate Gefängnis anerkannt. Der Gasautomat hat den 16jährigen Hilfsarbeiter Ludwig L. in Verſuchung geführt. Obwohl er einen Tagesverdienſt von über 5 Mk. hat, erbrach er den Automaten in der mütterlichen Wohnung und erbeutete daraus 16 Mk.. Urteil: 1 Monat Gefängnis. Neben Geſchäftstüchtigkeit beſitzt der 27 Jahre alte Kaufmann Friedrich Bernhard aus Nauheim leider verbrecheriſche Neigun⸗ gen, die ihm ſchon eine Reihe, zum Teil ſchwere Vorſtrafen einge⸗ tragen haben. Er hatte hier bei einer Kurzwarenhandlung Stellung gefunden, wurde aber entlaſſen, als die Inhaberin darauf aufmerk⸗ ſam gemacht wurde, daß B. ſchon im Gefängnis war. In einer der folgenden Nächte verſchaffte er ſich mitz einem Nachſchlüſſel Eingang in die Geſchäftsräume, wurde aber durch nahende Schritte verſcheucht. Nach ſeiner Vergangenheit iſt anzunehmen, daß er einen Diebſtahl im Schilde führte. Er ſagt, er habe nur einen Bogen Brieſpapier mit der Firma holen wollen. Weiter hatte er ſich von zwei fungen Arbeitern aus Feudenheim Silberbeſtecke, die dieſe bei einem Kauf⸗ mann in Feubenheim geſtohlen hatten, zur Verwertung geben laſſen. Man erkennt auf acht Monate Gefängnis. Nus dem Großherzogtum. rr. Baden⸗Baden, 25. März. Das heute Nachmit⸗ tag im Gartenſaale des Kurhauſes ſtattgefundene neunte Volkskonzert war wiederum ſehr zahlreich beſucht. Be⸗ vor die muſikaliſchen Darbietungen ihren Anfang nahmen, hielt Stadtrat und Landtagsabg. Hermann Kölblin einen längeren Vortrag über das 4—„Fragen der Zeit“, an deſſen Schluß er in eingehender und nachdrücklicher Weiſe auf die Bedeutung unſerer 6. Kriegsanleihe hinwies und die Pflicht der Heimkrieger betonte, zu äußerſter Spar⸗ ——9 im Verbrauch der Lebensmittel, um ſo in dieſem riege das wirtſchaftliche Durchhalten zu ermöglichen. Die Ausführungen des Redners, in denen er auch aufklärende und verſöhnende Worte über das 3 zwiſchen Stadt und Land einflocht, fanden reichſten Beifall. Auf dem muſika⸗ liſchen Programm ſtanden Werke von J. S. Bach, Max Bruch und Richard Wagner, die eine vorzügliche Wiedergabe fan⸗ den und dem Städtiſchen Orcheſter und ſeinem Leiter Kapell⸗ meiſter Paul Hein wohlverdiente Anerkennung eintrugen. ):(Schliengen(A. Müllheim), 28. März. Nachdem durch tatkräftige Arbeit unter ſachkundiger Leitung die Schürfungen auf Erze talwärts gegen Muchen⸗Liel zu beachtenswerten Erfolgen geführt haben, wird unſerer Gegend im Bergbau neuerdings ein neuer Impuls zuteil werden. Herrn Ziviling enieur Karl Schautz wurde die Be⸗ rechtigung verliehen zur Gewinnung von Eiſenerzen in den Gemarkungen Schliengen, Liel und Muchen und ein Berg⸗ werk unter dem Namen„Glückauf“ zu betreiben. Der Flächeninhalt des verliehenen Feldes—— 190 980 Hektar.(„Markgräfler Tgbl.“) Freiburg, 30. März. Die Poſtüberwachungs⸗ ſtelle Freiburg(Briefzenſur) hat bis jetzt 110 000 Mark zur 6. Kriegsanleihe gezeichnet.— Die Zeichnung zur 5. Kriegsanleihe betrug 15 000 Mark. noch beim Wein ſaßen, da griff plötzlich eine warme Männerhand nach ihrer heraohängenden Rechten und Albrecht, der ſich ihr leiſe genähert hatte, frug mitleidig: 2 es Ihnen ſo leid, Fräulein Marianne, daß Dorle ort iſt?“ ein Ton war ſo herzlich, es lag etwas ſo gutmütig Teilnahmvolles in ſeinen Augen, daß ſie ihm die Hand nicht entzog, ganz vertrauensvoll, als wäre er ihr Bruder, ihm zunickte „Ach Gott! Das müſſen Sie mir ja doch nachfühlen, Nun habe ich die treueſte Seele verloren, Herr Albrecht!l auch hier dieſe liebe Heimat! Ich bin ja verwaiſt— ich ſagte er weiß gar nicht, wo ich hingehöre“ „Das kann ich kaum glauben, Marianne“, treuherzig.„Ihnen muß ja ſedermann gut ſein. Und glau⸗ ben Sie mir, das Schlimmſte iſt doch, wenn man mitten unter den Seinen ſo vereinſamt iſt, wie ich. Alle behandeln ſie mich, als hätte ich ein Verbrechen begangen und Sie ſind die Einzige, die ein bißchen freundlich mit mir iſt.“ „Es tut mir ſo leid für Sie, aber auch für Ihre Eltern,“ ſagte ſie.„Sie müſſen nicht denken, daß man Sie nicht gern hätte; auch die andern bedrückt dieſe Entfremdung. Walzerkläuge rauſchten herab an das Ohr der jungen Leute, die ernſt und traurig, am Fenſter ſtanden und in die Abendlandſchaft hinausſchauten. Der Himel war ſo klar und licht, ſo leuchtend der See, ſo blau die Berge; ſo viel frohe Lebensverheißung jubelte in den Klängen der Muſik. Und mit einem raſchen Entſchluß drückte Albert die Mäd⸗ chenhand feſter und ſagte haſtig: „Marianne! Laſſen Sie uns ſo, Hand in Hand, zu meinem Vater hingehen und ihm ſagen, daß wir beide ein⸗ ander gut ſind. Dann löſt ſich alles in Harmonie, dann ſind Sie nicht mehr allein und ich werde wieder in Gnaden auf⸗ genommen in der Familie. Mit tauſend Freuden werden die Eltern, die Geſchwiſter Sie willkommen heißen als neue Tochter und das Feſt endet mit dem ſchönſten Einklang.“ Sie hatte ihm ihre Hand entzogen und ſchaute ihm er⸗ ſchrocken in das hübſche, von Erregung glühende Geſicht. „Albrecht!“ ſagte ſie verlegen,„ich weiß doch, daß eine andere Rechte an Sie hat!— Wie können Sie daran denken — wie können Sie glauben— wie ſoll ſich olles in Harmonie auflöſen? Hier im Hauſe wäre vielleicht Freude, ja, aber ſtellen Sie ſich vor, wie viele Tränen es koſten würde— wie unrecht es wäre gegen das Mädchen, das Sie lieb hatl“ Er ſenkte betroffen den Kopf. (Fortſetzung folgt.) . fffpro * BurII — iiiti — 8 uunwuwuuuwmsu i 100 12—2 2 3 323 E 2 8 8 32 + e ◻ e 1 05 8 80 4*— S 0 4 E S 5 3 8 8 S 2 23 5*— 7 3 R 9 5 20 8.8 8 SS Wi — 2——— 0 8 3 — 2 8 S S S 33 5 2 3 S S SSS„„„ S 25 8 8 ——* S EBE„„ SS S Z2583 S 2 23 382 SESE. 3 4 S3 SS 55 S E K 22 S2E 85 33 82 2 E2285 S3 23 2 RREE 2 22 S3 2 3 SS S S E 52 S S — S2* S 2 8S S — 2 5 22 85 8— 8 S 2 53 8 3 E 82 22 82 2 S 3 2² E S S 8 S 8 2 3 SSS S2 S 2 2 FN — 8 3 55 53 3 51— 55 2 3 2 1 8 CFFF 2 5* S 58 2 S53 8 286 S 2 82 SS 5 S52 3 2* 2 2 2 7 SSS 35 8 S3 33S S 33 2 533* 8—— 2 233 5 S5 22*25 — 83 22 S 3 SS 3238 e 8 53 S2 SS22 E — 8—— 8 2 2* 8*2 2 4 68* S 6 S3 25 S SSS 832 —— 82 S3 E 2 5 435 3 5 E SE SSE SE S5 S33* x 22* E— 0 84 29 49*.9 3— 5 222 S 38 8 E E 23 83 — SKNSASSS285 8 2 S — N 7 33— S* 2 9 2 3 3— 8 82 2* 488— 23. 2 3 85 5 85 2.— — 8⁰— + 7— 8 ——— 5 2 22 S8 — 3 38 + 53 3 22 85 S 5 8 S 0— 5 2*— 8 E 2— SSFF S BFFFFCCC —— S3 83 82 283 8— 53 2 — 7 2— 2 2 S 2 5— ——**—** 8 S2 S2 2* S 2 S3 S* 8* — 14 1472 E S—2 — SS + 289 N —.— 3 —— 3* 18 2E 3 8 — 2** RRFFF 33* —— 82 82 8*— EE—— 2 2 S 333* 0 23 5 33 8 —— 8 58.— 82 2 50 E* 5 65 S· *** ——— E 8 9 2— 2 5 22 3— 2 3 S S. 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E16I kzpc iS u n¼ααru S9r ai6 Büncppununnneg BurbaüuS 01 I A Annd nad siaadsmamauuaaqg aiuur igsuih i n hoigsöunbmunhag, Saihinuk mant ie ipmnnapg; Pa14%0 uuzic 0E——— Snvams ꝛ21beu¹s 9* — 5 —— — — 88— 18 S:* E* 22— 2* 0 ESn s„ 1„ S 938 8 88 SS5S 3*—9— 2 C 5 8¹ 4 2 8 der Gewichlsvecluſt 6— —— 23 9 egenüber 8 uſt bei WMeiter——— 0* 8 5. S 3 23 4¹* 2— 2 6 382 2 32 90 beim Ankauf Peene kriite oder— 2 9 2 D 8 9 3 8—— 2. 5 2 8 8 S 8 S4 5 Welierverlätfer. Hundert,. Nalchsetreibeſtelle ethe das den Jabrike 3 S9 2 R 5— 2 3 8 8 Teil, des Kauſpreiſes uem Berkäuſer denieuigenſ Die 88 eſtells gelieſert wird. en] Jum Handelsregiſter B S 8 E— 5 2 8——— 3 9 9 5 9— 35 kricht.* Kherhieigenden Gewic welcher dem 1018 S§ 70 unſerer 2920 Berei 18.. 1 Sirng Witwe be Firma iſt nur die 8 28 225 S 5S8 S ee e Se SSSS 1 2 S 8—— ◻+ 8 2 3 7 S 23 S 19 P höchſte zuläfft der Eiſen⸗ etrefſend(Gefetzes⸗ und aus ſchaft“ lengefell, Ehefrau Aung Me Friti* ——* 8 8 5— 5—— E 2 8 O 2 89— 23 388= E 2 3 au 19 Prozent hekrage ſige Gewichtsverluſt bis nungsblatt Seite 219(Gefetzes⸗ und Veror in Maunheim frau Auua Marſa 2 8— 0 3+ 2— 2 8 85 5 8 S 23* ſtation von der B agen, weun die Beſti 8), werden aufgehoben nnn ee en, ee erloſchen e 8 6 3 5 6—„ E gi** 3 0 8 8 8 meter ent erladeſtation mehr ſtimmungs⸗] Dieſe Veror 8 0. t. Nach dem Beſch agen: 4. Band XIV— G 2 333— 2—— E2 S2 3 5 3* räuf itfernt iſt. Eine Inan— als 150 Kilo⸗ 2 Berordnung tritt am 1. Apxi General eſchluſſe der] irma Sie 1⁸, 8 S 93 83 2—— 2558 38 0 8 2 wichtsr auf Nückerſag 10 loruchnahme des Eor⸗ delsrube, ben 21. hr pril 1017 in Kraſt. vom 2 alverſammlung e 2 2 20 8 5 hichtsverluſtes d wegen übermä Großher.März 1917. 9. Februar 1917 nuheim. Ann 4 5 8 S 55 5 5 8 22 8 33 88 28 38 folge tes darf aber in allen Fi üßlgen Ge⸗ zogliches Miniſterin das Gru 7 fol Manuheim, iſt af Kubn⸗ 8 2 5 2 25 2 7— 5 2* 8 9 4 8 2 koigent cc ndie Feleln Sae utgenr des Junern Zwecke Eukiß peſtelt 2 als Pre⸗ — 33 8* Veit! 9 8 3 tellt. S 2 S. 9 S— S3S2S2 3 S 2 E 8 S— ERBRB 85 2 der Sute Siawund Ke rokura 8 E S 2— 2 5 5 2—— 2— derung mit der Bah eintreffen, bei Be⸗ An d 7 hr. Schühly. Abſch iz und zuſrau, 3 Kuhn Ehe⸗ — 2 3 5 5 2 SS KSS lusladen 680 in unmittelba L ie in 60 ſchreibungen au, Julie geb. S —5 E 58 5 5— 8S 2 3 3 22 8 0 folgt iſt der Tiere aus dem Eiſeneah lrie des Kkkiſe⸗ Mannh fi T600 0 W. büchtens Manuheim 0 erkoſchen 93 S SE e 83 9 — 35— 33 2— D 9² 8 För 2 e* 33 3 32— 23— 82 2 2 2 S 223 3 85 0 kellt am 1. Kpril 1017 in Kraf Her Krcl der Tierzucht eiegeg e Naanbeln Ee 2 U 8 5 35 2— 5 S 3 S 2 E 1 2 Seeeee e 1047. Ka ieh* mit dem Kreis⸗ beit Ukie 95 beſtent imi Prokarſt 8 232 3—————— 523 2 2—— erium des 8 gviehweibe abart, daß auf 1 näre je 80 9% 5 3 8 23— S 8 3 332 7— S 2SS 8 von B es Junern. e Hollmuth bei? uf die Kreis⸗ſihres A 6. B * 2 2 2 8 2 33*3 S S odman. trieb anfa ei Reckargemü 8 ktienbeſites Band XVI..es 3* G 9 8⁴ ngs Mai 19 gemünd, de Ge der O. J. 109 83 8 S E S8———— 5 E 9 5*3 5 Dr. Schühlv. juuge Rinder ſder wird, bis zu— nicht feiwit⸗ Grundſlücks⸗ 233 2 3 2333 3—.— 29398 S3 38— 8 krkehr mit v v. Kreis Monußei mmentaler Kaſſe ück lig gemäß dieſer Beſtim⸗ ertungs⸗Geſellſcha * 8 3—— 32 8 9 8 32 8 6—. 8 ind Mehi,, u Ficleh, ne Penſfeler erseige Suente —* d1 3— 388 etreſfend— ebaut und ni guter Abſtammun legung d Zuſammen⸗ Tuchm m. Dr. Pauk *— Juü⸗ 5 539. 8 35 8 Wir bri 8 eidetaxe inſdrweſt unter 9 Monate alt. efuub, Han At Grundkapitals Miünch — 5 3 9 9 8 8 208 Gr. Mriniſterin hiermit nachſtehend hilſe gedeckt iſ weit ſolche nicht durch ſt E durch Toß * S2——— rium des ende Verordnungſd iſt, beträgt für die ſtaatliche Bei⸗ maktie. Nach d Liquidator der Geſel⸗ S 32—— 2 3 5 8—— den Verkehr mi Innern vom 21. Mä ugldauernde Weidezeit 85 r die ganze, etwa 140 T Beſchluſſe derſ demſſchakt ausgeſ efell⸗ * 2— 8 2 760— SN 8 Verord ehr mit Brotgetreide und 21. März 1017] Der Kreis P435 t 85 Mark für das Ti a 140 Tageſralverſ ſe derſelben Gene⸗] 7. Ban geichieden. d 39 5S—— lichen Sa Nr. 24, Seile 70 Mehl(Seſ.-./von 20 M. Maunheim gibt pro Tier ein⸗ 1 ſammlung ſoll das Fir aud KVII..-. 166 2 2⁰¹ 3 2 15 75/70) zur. Mark zur Wei ier einen Zuſch iach, Durchfühen rma Alſred Er 8—— 8 0 E—— 55. 333 8 zur öffent⸗Viehtransyo eidetaxe; auß uß Herabſ hrung derK Co. i ersbuſch 0— 6—— 85 3 Kranke, die das R nsportkoſten a erdem werden die verble ſetzungsbeſchki Eo, in Mannhein 24SS2 2 53 2282 835 nen, müff toggenbrot nicht ver übernomm zuf die Kreiskaſf u dieſverbleibend iſſe.[Geſellſchaft iſ 1. Pie S S S2 8 S8 92828922— 223— S88 8 ſen bei dem Bürge vertragen kön⸗ Die La en. e zur Zahlungſtal d e Grundkapi⸗ das G alt iſt aufgelöß, S— 8—0— 2 3 3 8.— 2 22 S S8 235 orlage eines eine rmeiſteramt ſofort unt Die Landwirte des Krei urch Ausgabe von Geſchäft mit Rive ————— 2 8* 2— 2. den Antrag ehenden ärztlichen 8 uterſder ihnen gebot es Kreiſes werden ein Vorzugsaktien wied und Paſſiven und 75 ——— S 3—.— 9e 3 232—.— 88 3— 8 S 8 Zwieb auf Bewilligun eugniſſesgemäßer? otenen günſtigen G igelaben, vonzum Hö er bisſder Fira„und ſamt — 28 8 3 3833 3 S 33* wieback oder A ung von Wei ßer Aufzucht ihr Gelegenhelt 5 öchſtbetrage v ia auf den Geſen⸗ 5 5— 38— 2388322 S S 2. 8— änden k Auszugsmehl, ſtell denbrot, brauch fzucht ihrer weiblichen 3 zu natur⸗ſ 000 000 M onſchafter Richar + S— S 2.8 e 3—3 488883 2* 232 E geſch ann hierzu das für 51 len. Unter Umeſt zu machen. Anmeld lichen Zuchttiere Ge⸗ſden, ſo z Herhöht wer⸗Kaufmann il ard Kahn, 1— 23 2 33* 8 88 37 3 2 9— 2 5 ſhrkebene Formualr v ie Milchzeugniſſe vor⸗ eſtens 10. April 1817 a ungen wollen bis ſpä bleib zwar, daß die ver⸗als ann in Mannhein, —.5 8 82338386 8S2 S 2 2 8 MRannheim, d SS u den landwir pä-ſblesbenden„Stammaktſenfü elleingen Jubaber 2 S= 3— 2 S 8. 2 585.88 883 4 3 3— 88„den 20. Märd 1017, 33. 24] Die rksverein gericht ſchaft⸗ſund die Vorzugs uütbergegaugen. S4— +.3 2 2—— K 8 E R 5— 8 S132 Gr. Bezirksa Die angemeldeten und htet werden. zuſammen d asaktien] 8. Band LVI SSS— 2 3 3332885 53 53 2 3 SS* 95 mt J. an dem durch die W aufgenommenen Tiere ſindſe 00 en Betrag vonFt. O.. 24 5„3S SS 3 5 53 829888 S 5 S SS„[Sree urch die Weideld ere ſind 000 Mark aus Ftrma Joſef —— 2. 83 3 23 3223 8 5 S2 2 v nenden Eröffnungs mmiſſion noch rch de usmachen. Mausthei Herrwerth, — 2 9 3 2* 5 5 9 8 8 S38 ererdnu an das S igstag mittags zwiſch zu bezeich⸗Gener en Beſchluß der(A unheim⸗Käſertal 10 2———— 2 5322—— S 23 28 3338 8 58 22 8 3 2 358 ng. 8 Stallgebäude der en 11 und 1 Uhr Heneralverſammlungt nerhahnſtraße 22 SSSS 23 2 S3 32 33 3 ERRSS— Sh Kegtehe uil Gut e uen 2 e eſbeer. 4 e, 0 fe ree Pabrttns Serzee 9 SN 2 3— 8 8 8 2 1 5 3 SSS 8— 2 Brotgetrei ung vom 29.[ſchnitien ſei 9 miüſſen ord n. beſchloſſen: E Zuſat] Nährbefe undhn eig; —— 59 5— 3 S S2S 222— 8 8 SS Ernte 1916(Reichs⸗“ reide und Mehl aus Eie ſeiu. Auch hat dort nungsgemäß ge⸗einen Es iſt geſtattet, Bra ind utterfabri 4 8S2 S2 23523 8 S2 3* 2888858——— 8 8 8 28 Hundesratsver hs-Geſetzblatt Seite 782 18, derfcier ein krüheſtens ri ſeder Beſiter für ſei nem Teil der Lktionäre untweiubrennerel und 84— 8 8— 8 20 2 2 8 3 8— 83.8 ratsverord te 782) und derſgeſtelltes lierã us 5 Tage für ſeinVor onäre] Wein rei und ———3* 8 8 234232 3. 3 888 8 8 8 S. Aber die Errich nung dom 25. E nd derſgeſtelltes lierärztl vor dem Auſtri orzugsrechte dabin ei großhandlung. N —E9+9çꝰçƷ S1 8 25— 3 EEEBEEBE 22 8 2 8³— E3 5 e Errichtung von Preis„September 1915 Beſcheint ärztliches Gefundheits uſtriebe aus⸗zuxäumen daß ſi ein⸗[ Mar. Amss .— 2 835 S 33 53 3 38 2 53833 8 8* 223 ie Veriorgungsxegel Preisprüfungsſtellen undſfer cheimigung, daß der 9 zeugnis ſowie eineffährlicheng inheim. 24. Mära 1017 — 3 S 2—9 8 8 32.— 8.—— 3 8* S SS SS— 3 8 68 SSSS Növember 1915 gelung in der Faſſi undſſeuchenfrei iſt, vo erkunftsort des Tieresſdo en Reingewinn9/-Or. Amtsgeri —— 2*—*3 2 S8„8 85 83 5 2 8 5 S3 wird(Reichs⸗Geſetzbl aſſung vom.] Bel, vorzulegen. eresvorweg erhalten, wä gericht. Z. E. ——————8 8 33 SS 3 8 2 5 3 85 3— S3 rd in teilweiſer Abä att Seite 607, 723 elim Auftrieb iſt der Reſt des Reit ähren Zum Handelsre ———.2 8 S3825 3* 8 4 8 8 2— E N S 8 nung vo änderung u„ 729)Izu entrichten, währ erner die Hälfte d es Reingewinus Band IX, regiſter B 8— SE S 882 3 33885388 3* vom 11. Auguſt 10 uferer Verord⸗ bten, während di e der Weidetaxeſberhälknismäßi ud IX,.Z. di, — 3 S 2* 3 588 53— 8* getreide 16, den Verk rb⸗frücknahme ie andere Hü etaxeſſan näßig unter Hom 81, Firma SS 8.— 85 2388.888 28 3 8 E S und Mehl a ehr mit Brot⸗ nahme der Ti 8 lfte dei der Zu⸗ fämtliche Aktionäre 2 dommelwerkechen 48 E 1 23 S 3 E 5(Geſetzes⸗ us der Ernt 0 ere fällig iſt. Zu⸗ſei 9 ionäre ver⸗ m 5 ellſchaft 1———— 5** 8538 232 W e Sete Liih, ber Wnfg Pe e Intereſſent der, iarpebtan Fun 0 I S 8888888 8 2 8 3 5 3 ver ſenggelklich zasanslähng in Heilelkerg an, feSB nee ——————.— 5 8 8 An Brot 8 zugeſchickk. eibelberg un⸗ dau igsaktionäre, als- mel, Di Afred Hum⸗ ——— S285 3 5 1 darf nur Roggend Im Falle die Anm gun erſt die Stamm⸗] Direktor, Wanuhemm 1—8——— 2 S 160 dis Vereltung werben. ſten, werden wir. zahlreich einlaufen ſoll⸗— den Nen Ge⸗ — 22 85 83 358 82 5————— auläſſig. aſſerweck und 115 Tiere, ſoweit ſie 85 der ange⸗ 5 ausbezabki Mannheim, 90 W0 Ameb E 883888•39 E 2 2388 Roggenbrot iſt 2— un Reckargemünd nicht geb die Kreislungvieh⸗ Reſt Oe. Ammtsgericht! We — 8——— 49 233 1 5 2282 1500 Gra in Stücken von 750 ſeiner anderen Viel gebracht werden können, ſund Stamt e Vorzugs⸗ ericht Z. 1. 4—— 3 8323*333 S 2— E2 2 S3 8 2 3 2 zelchnen, die—— mit der Süer zu be Mannheim, den 22 18 ſein. 2 Gerhellnis Ahnes Ketken⸗ Bekannirachuug — 232 85 825 28229[88 2— 8 2285 3S entfpricht. onatstag ſeiner e Der Kretangſchuß be⸗ J0. S4loeies vertoit Die S — 23 2 SES— 3 9. 228 888 Vorſtehende Beſtt rſtellung nsſchuß des Areiſes Ma De.S4/üünhelm, 2 Are 5 9 5 E 99.83 3 38 3 85 8 8 8—9—— 8 SS 8 5. 8 ſtellung v e Beſtimmung gilt Köni iaunheim. Er„27. März 1917. ung im Jahre S 33 3 3 S1* 8 8 P4 8 ng von Brot in le nicht für die Her⸗ Amtsgericht 8. 1 1947 betr 6——— 8RSS 3 555 3 338 6 22—— 8 18225 RF wenn für di prtwaten Haushalt er⸗Serrung von Ste 55 Mit Rückſicht au — 8S 5 537 88 E 5 2 S 2383 8 Bäcker eſe das Ausbacken des ungen, auch Vel aßen Zum G Be kückſicht auf die S 8³⁰ 2 8 3 23.8 5 32— 2 2—— 032 E 8 23 2 8 äckerei erfolgt Teigs in ei 8 etr. regi enoſſenſchaſts⸗ 8 ranlagungsgeſchüſtez 10 33 3825875 255 S9 S 22— S 3 3 5 ner Zwecks Bornah giſter Band 1,-Z. 23,wü um Handelsregi Beſttz⸗ Beichhltezur 19 E 8 252 8 89* 3 S—— SS 2 Wal hme von Firm„.⸗3. 23,würde giſter 4. und Kriegs S S e R5 — E 888858 S 23 EEB 2 S 8 28358 ſtim eck und Zwieback ie Herſtellungf eimer Landſt[Genoſſenſchaft 8 Pnia Morig Maas Zuſch bs und — 8 9 5 8. 8 85323 S2 2 2 SSS 38 28 mte Betriebe beſchränk für Kranke auf be⸗ſchen Hol ſtraße zwis gene Ben eingetra⸗ Mannheim. Die gaas in i reiben nicht wie Ab⸗ —— 58— 55985 5 3335 S9289 3285— 8 25 Ware darf un nken. Die Abgabe dieſerß olbeinſtraße und Henoſſenſchaft mitſder? in, Die Prokura ch im Monat 8 8 R SSSSSS— EE—— mi r gegen einen be gabe dieſerReckarauer We beſchränkter tſder Alſred Carl R ſonder Apsil, ——— 8 EE 5332 323 38*— 13 S2 2 knalberband oherebe ſonberen, vom Kom⸗prit ds Haftpfſichtſfrau, Elar erſt n Weaih,&. —— 3 8 828.588 323 33 S*— 0 2 8 ausgegebenen A r von ihm bezeichnet om⸗ſdei„ J. ab dis aufſh enheim, wurdeſerlof ora geb. Maas iſt( Rattz dies wird mit 5 1— 33 25 88832•32 3 S 5 S 82 22— 2 2232 2 vom Mi usweis erfolgen en Stelleſpeiteres küs Juhr ente eingetragen: erloſchen. Bie Heſamt⸗ danGer dem 8.8 9 8885 8. 222 2 S*—* niſterium des olgen, Hierbe! ſind Radſahr werke,] Eduard 5 prokura d* ekaunt gegeben S 3 9 238 38 779 FC NN SS 353* 2 858 8 8938 8— SS 328 SS823 2 5 Das 4 Mannbeim, 24. März 10 eden. Ant5 Siegbert, und jene des Steuererklär noztcke ——8 5 3 5. 3PE33 S 2 2— Bereiten von Großh. Bezi.1917.] Mannheim, 28. Ma Ams5 Fakob Albert Sinz des Steuerkor ürung beim S 332 2 S2 S ndeh Eg-Sen*—— ——— 2 RS 35635 2 5258 584 E* S* S—— 8 S v 8 kuchen 1 finbet auf die Herſtell verboten.] Ium Hondelsregt Zum Handels muß, weil die Zei 00 80 S„—8 858 2 E n privaten 9 ung von Obſt⸗ Band 1 giſter B, Band v regiſter 5 2. Band VIII..3 Ve Zeit der 60 8 25. 822+ 325533 SSE 2 S S2 8 2 88 wendung Haushaktunge 8„D⸗5. 80, Fi 11 8⸗3.84 Firmaſcir raulagungsbeamt 2— 388 5 4283583 8 8—3 2 3 88 gen keine An Stotz K ie iekti rma„Zum Sohn d rmasFirma Gebrüder Wißl„durch die Feſe* — PEEFE— 8232—2 3 8 8 Befeinchaßt mi krifitäts- Geſen er Wildnis Mannheim. 8 S E 820 3 28 Se 2 8 2 32 Den Bäck 963 caßi mit beſchäne ſchaft mit beſchrank⸗ Engen Bißl Sriedeich E„ und, Krſegsſten 0 333 25 2 5 85 238525 1 28 82— 2— abfol ereien iſt die Herſtell er Haftung, Ma„ter Haftung“ 1 n. gen Wißler Ehefrau voll in Anſprüch ge ner 10— S S—E 2 5 Süg ung unb die Ber.ſwrrrde penie, Anzeim, belarwurde gente Kuge⸗ alſe, gebee Palſhiag, Biünſdeim, —— ggen⸗ oder W. uch wenn ſie inlä eingetragen: geute einge⸗Mannheim, i ng, Mannheim, 22 St. 84 — 35 3 83 888 4 34885 8² S*—— 8 4* eigenme ändiſches Die Prokura des tragen: 9 eim, iſt als Proku⸗ annheim, 23. Mä 23 0 S3 828 28 2 38 EIS S 5 2 2 on ſonſtigem Gebä nicht enthalten Engien ades Bruno] Hern Ausöſriſt beſtellt.————— 1017. —FE 2325 88 2233 33 1 5— 2— reſen Abli 8, deſſen Bereitung in K. iowieEngtet in exoſchen. 8 ermann Llebendörfer. Band.Steuerkommißſäe 1— 8 EE 84— 885 S22 8* 2 2 25 blich iſt, verboten. D ung in Kondtto⸗omand Draſſel Jer. i, als, Liauſd e ſür den Ben I SB E 388 ERS— S S8 2 Privaten Haushalti Das Ausbacken d heim el, Mann⸗ Geſell Lianidalor derſFtrma Cigarrenhaus S 8, M zirk 1— 21*. SPRAS* 888 5 P—— S. S2 2 Böſtkuchen i hergeſtellt es inſbeim, in als Prokuriſt8 ſchaft ausgeſchieden ſtan Fritſch aus Ste⸗ Dannhein. 8 e 8* 2 255 2 32 8 881 S 8 2— E* Als Be ſt jedoch den Bäck en Teiges fürſgr⸗ ellt und derechti eopold Blum, Recht St 8„½ Mannheim. Den Ver — 9 äckereien i ereien geſtattet Gemei gt, in ſulent, N„Rechtskon⸗ efan Fritſch iſt geſt Verkauf von 8125 2 985323 2 8 E 8* 2 ten dieleni i Sinne dieſer Be einſchaft mit einem euſtabt a. H. iſtſdas Geſchäft geſterben, Strecenkarten an 8 8 88 8 S znm gen gewerblichen B ſtimmung gel⸗ſanderen Protariſten um Llauidator der Geſell⸗ und mit Aktiwen Sonnta—4 832 S2.— 8 38 Verkauf herſtellen. etriebe, welche Broth, 30040 E 1 beſtellt. eſell 8 0 der P 1. en 28 B„ e, Perlärieg neles. R G en e wute 9e Wder aer des Snbenön⸗ 8 S deren Fir 11. Auna Marta geh. Koch in aunee 5 E Pon uchen uf die von Keks⸗, Swiehack⸗ en keine ma zu zeichnen Gerichtsvollzieher D Mannheim n on 10 bis 12 Uoe her Din und derenvormittags 2 en„ Pfefferkuchen⸗ od ack⸗, Waffel⸗, Mannheim, 28. März 1917 ler wohnt je r Ding⸗ſminderlähri nur für den Amdd 5 üheim, 26. März 1917.ſ jorigeſetzte allge⸗ fahrſcheinheſte Sr. Wstbrricht B. 1, berdegongen Jur Bad. Macdeln 2. a4 gegangen. Zur Zeich⸗ 2 18 117. traßenbahname⸗ Berantwortlicher Redaktenr Otto einevetter Druck und Berla Dr.„ Haas ſche Druckerei G. m. b. 0. 7 mennbenner Die Beerdigy Leichenhalle 3 Man bi Mannheim, den g1. Samstag⸗ den 31. März 1917. 15— Todes-Anzeige. Nach Gottes Ratschluss ist gestern, zem Krankenlager mein lieber Mann, vater, Schwiegervater, Bruder, Schy Friedrich Heuss Schmademeister im Alter von 70% Jahren 83 Im Namen der At im Herrn entschlafen. Fuernden Hinterbliebenen: Philippine Heuss——— Jüngbuschstrasse 23. März 1417. S fudet Montag Mittag ½5 Uhr von der Statt. Böfl. von Kranzspenden und Kondolenzbesuchen Abstand nehmen zu wollen. or t1 Saas ſclen Buchdruckerel,.m. b H. Cel. 1479. chmittag nach kur- Kser guter Vater, Gross- Ager und Onkel Herr 75⁵² — 8 E SSfenEuSünGus ——— 9 IWIer igenenenennmlln b 70 UEEEEELELE 7 Mhung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. 1 Spiege 2 732 1 v Iſ„Schrank, bl. Betten ꝛc abzugeb. Böhles, 11 4. 4. SSs 9128 Angebote an die Geſchäfttzſt. 55. Bl. Kaufmann ſucht Haushäl er Nr. 7562 fcbr. Jüferh. 1 unt. ie Geſchäftsſt. Tapeten e 2 Mannhein Telephon 670 95Pf. Abe .beſſere He 77 7² EPEPEPEPEEE Mittag- u. Abendtisch Pens. 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Die ſtädtiſche Preisyrüfungsſtelle für Marktwaren hat heute folgende Kleinhandelspreiſe ſeſigeſetzt: Pfennig Kesleheln, Höchſtpreis, 0 Pfund 70 Erdäpfen Richtpreis 85 Pfd. 3* Rotkraut, 7 9 0 Weißtraut—* 26 irüng 7 3 4⁵ vingt 7„5„ 93 üben, weiße——19 rote 9 9 9 2 gelbe*„ 15—20 Karotten** 15—20 Kohlravi*—6 Brüntohl 0 3* 15 Koſenkohl, geſchloſſen S„— * oſſen* 9* 25—80 Roſenkohttöpſe,* 1⁰ wiebeln, inländ., Höchſtyreis 20 wiebeln, ausländiſche Richtpreis„„ 44 Kühnereier Höchſtyreis„ Stück 26 Enteneier 0 9 9 84 Hänſeeier 6 54• Pier, ausländiſche Richtöreis das Stüc 28 Butier Hochſtoreis 2* Pfund 260 Karpſen 5* 180 Schleien 4 7 150 Hechte 4 15⁰ Bleien oder Brachſen 0 vdn 1 KG und darüber 100 Bleien oder Brachſen 5 unter 1k 75 Plötzen und Rotaugen 7 von 1 ks und barüher 75 Plötzen und Rotaugen unter 1 EE 65 Pferdeſleiſch, Muskelſleiſch, ohne Knochen, 0 das Pfund 160 Pferdeſieiſch, Lendenſteiſch, Leber, Friſchwurſt, Fett„ 8 180 Pferpeſleiſch, Herz Einge⸗ welde, Kopffleiſch und andere geringere Sorten Fleiſch 4. 140 Pferdeknochen 20 Tieſe Höchſt⸗ und Richtpreiſe müſſen“ auch beim Berkauf im Laden eingehalten werden; Ausnahmen künnen nur nach Vorlegung der Rechnungen und der Kalkulationsberechnung zugelaſſen werden. Wer Auslandsware führen will muß dies beim Preis⸗ prüfungsamt anmelden: außerdem iſt dieſe Ware beſonders kenntlich zu machen. Obige Preiſe treten am Samstag, den 31. Mürz in Kraft und gelten bis einſchließlich Freitag, den 6. April. Mannheim, den 20. März 1917 Swöt Stäptiſches Preisprüſungéamt: Dr. Hoſmann, Belanntmachung. eee hetreſſend. Es wird hiermit bekannt gemacht, daß die Mager⸗ milchſendungen nach Mannheim teilweiſe einen Zuſatz von Waſſerſtoſſſuperoxyd, zwecks Friſchhaltung der Miich, enthalten. Dieſer Zuſatz iſtvollkommen geſundheitsunſchädlich; er iſt mit Buſtimmung der Reichsſtelle für Speiſeſette gemacht. Die Verkaufz⸗ geſäße der Händler müſſen deutlich ſichtbar die Auſſchrift tragen:„Magermilch mit Waſſerſtoffſuper⸗ bxyo⸗Zuſatz“. Sw2 Mannheim, den 30. März 1917. Städt. eeee(Milchabteilung): Besb. koeſchüle ber Halötſadt Mänuhelm Wiederbeginn des Unterrichts ur Aufnahme in die Gewerbeſchule für das neue Schuljahr 8 die neu eintretenden Schüler am Donnerstag, 10. April d. J6., vormittacs b Uhr, in der Gewerbeſchule— 06— einzufiaraa, Die Schüler des zweiten Habreskurſeh wisher erſter verſammeln ſich am reitag, den 20. April d. Is., vormittggs 8 he; und jene des dritten Jahreskurſes(bisher zwei — 3 am austag, 21. April d.., vormittags 8 Uhr, in ihren ſeithexigen Klaſſenzimmern. Bleiſtift und Gu mi ſind mitzubringen. Wir machen ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß auch die bis jetzt beurlaubten Schüler ayne Auenahme an oben genannten Tagen ſich perſön⸗ lich zu meiden haben. Alie Uriaubsgeſuche ſind 97 erneuern. Sp.77 Mannheim, den 20. März 1917. Das Rektorat: Schmid. Veſanüimächung. Wie zu unſerer Kennt⸗ nis gelangte, wird in den Staöterweiterungsgebie⸗ ten von den ausgeführ⸗ ten Straßendämmen im⸗ mer wieder Sandmatexial entwenbet, Wir weiſen wieberholt darauf hin, daß derartige wuberech⸗ tigte Sanbeninahmen ver⸗ böten ſind und gegen die⸗ jenigen, die dieſein Ver⸗ bot zuwiderhandeln, An⸗ zeige wegen Diebſtahls erſtattet werden wird Mannheim, 24. März 1017. Bürgermeiſteramt: Urehm. Sp7s Sirassenbahn Zu unſerer Bekannt⸗ mächung über Bündelſahr⸗ ſcheine bringen wir noch zur Keuntuts: Sp7d Die 7 9 haben genau dieſelbe Gil⸗ tigkeit, wie die entſprech⸗ enden vom Schaffner ver⸗ kauften Einzelfahrſ heine. Ein Zufammenſetzen zweier Bündelfahrſcheine miteinander, oder mit vom Schaffner gekauften Ein⸗ 164 rſcheinen für 20 reſp. Fahrten iſt nich; zuläſſ Mannheim, 50 März 1917 Straßenbahnamt. Behannimachang. Montag, 2. April 1917, vormittags 11 Uhr, verpachten wir die Som⸗ merſchafweide in einer Ab⸗ teiluug und ſind ſchrift⸗ liche Angebote hierüber bis zu dieſem Termin ein⸗ zureichen, S7 Die Verpachtungsbe⸗ dinaungen uſw. können auf unſerem Büro Luiſen⸗ ring 49, Zimmer, 2 porm. von 10—12 u. nochmiftags von—6 Uhr eingeſehen werden. Mannheim, 26. März 1017. Städt. eine⸗, Mechdecher arbelſen. Ausbeſſerung und Anſtrich des Ruberoibbelags der Dachflächen(7160 am) an den 2 Umladehallen im Verſchiebebahnhof in Mannheim nach Finanz⸗ miniſterialperordnun vom 3. 1. 1907 öffentlich zu vergeben. Be SeesenN unb Arbeitsbeſchriebe an Werktagen auf dem Dienſt⸗ zimmer der Gr. Hochbau⸗ bahnmeiſtereihMannheim 5 Fabrikſtationsſtraße 51/3 zur Einſicht dort auch An⸗ gebotsvorbrucke erhältlich Kein Verſand nach Aus⸗ wärts. Angebote mit Auf⸗ ſchrift verſchloſſen poſtfret bis längſtens Samstag, den 7. April d. J. vor⸗ mittags 10 Uhr* uns, Tunnelſtraße Nr. 5 ein⸗ zuxeichen. Suſchlag Wochen. Manneim, 29. März 1017 Gehahabauinfveikien 1. L 18, 24 L 13, 24 Berfieigerung. eute Samstag, 31 März Nachmittags 2½ Uhr Fehanntmachung. Die Gregor Kabe Möhl'ſche Stiftung dahiex betreſſen Den Satzungen obiger Stiftung gemäß haben in R0 Jahre zur Verwendung zu kommen: Dié 0 inſen aus einem Kapitale von 6857,14 4 im Betage von 1400 zux Aus⸗ ſtattung eines unvermögenden, untgdelhaften hieſigen jungen Berche chens katholiſcher Re⸗ ligton, deſſen Verehelichung Mangel an Ver⸗ mögen im Weg 100 1% und* ſich dahier verehelicht und 0 ni mmt. b) Die* ahrigen? 2 aus einem Kapitale von 6857,14 K im Betrage von 1400 zur Aus ſtattun einer braven, frommen Bürgerstochter evangeliſcher Religton, welche unvermögend iſt na—+ ihren Wohnſitz da⸗ er ne e) Die 75 Ahrigen 17* aus einem Kapitale von „ebenf im Betrage von 1400& zur SSetas unter ſechs fleißige, brave, unver⸗ mögliche Bürger, aus dem lande der Gewerbe⸗ treibenden, Acersleute oder Handarbeiter, wo⸗ von vier der katholiſchen und zwei der evan⸗ geliſchen Religion angehören müſſen. Sir fordern welche nach Rgzen 83228 auf dieſe Stiftungs N e glauben machen zu können, auf,*3 bis 10. 1 1017 anher einzureichen. Später Sc können nicht berückſichtigt werden. Wannheim, den 26. Mürg 1917. Stiftungskemmiſſion: von Hollander. 77 Gögele. e berzeitigen Kokspreiſe ſind: Seen Gn 5 * Prw.* 18) ab Fabrik: P E.8⁵.90.4⁵ ins Haus: 17—+1.05.— .50 ußerdem wixd in ein 1 von Sau 165 erkaufefellen Koks 11 bis zu 2 10 ben uas⸗Ausweis r Preis 20 75 Pic. fü alben und M..45 für den ganzen Zeutnez Wir verweiſen auf unſere diesbezügliché Be⸗ kanntmachun 443 den 2 A* 1878 der ſtädt. Waſſer⸗, G1. mit neſter, vermögender Dame, aus guter Familie bekannt zu werden. Ver⸗ trauensvolle Fn mit Bild, das fof. zurück ael wird und nähere* erbeten 95555 Ea 1 940 die Geſchälktsſtelle ds Heirat. Bäckermeiſter, Witwer, 42 Jahre alt, evanggliſch, 9 gut erzogene Kinder, eigenes Haus, uten Verhältniſſen, Pünſcht in Bälde mit chäftstüch⸗ tigem Fräulein geſetzten Alters bekannt zu werden. 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