feldmarſcha Pent und der Miluär ienstag, 3. April. Beran Wöchentliche Beilagen, ich für den allgemeinen und Hande Kzell: Chefcedahneur E 88 F Dr⸗ 22 9 oldenbaumt fülr er. N 4 N Pruck u Hertag der Dr. U. Saus ſchen Buckdrr ierei, G. m. b. E, famt⸗ 9 lich in——4 N 88 9 6 1 Ferti er: 3 92, 9 9 t„ 0 18 I 2— Aonto Ur. 2917 Sudwigoh Hen d. Rh.—— 7. Aumtliches Verkündigungsblatt für den Antsbezirk Mannheim. „Das Weltgeſchehen im Anzeigenpreis: Die iſpalt Noleneneite 40 Pig, Renamezeſte N 129 Annahmeſchlüß: Mittagblatt dorm, 8. Uhr, Abendblat nachm. 5 Uhr, Für Anzelgen on beſtimmten Tagen, Stellen u: Ausgabe nard kine ver⸗ alttwortung Kbernommen Bezugspeeis in Mannheim u. Umg menatl, Bt..0 einſeh Bringerl. Hurch die 6 vegogen 98 M. 4 62 einſchl. 9 Hoſtzuſteklungsgebüht. Bei der poſt abgeh. R..90. Einzel⸗Ur. 8 Pe. N Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung — Die Engländer und Franzosen in Jortgang der Känpe in Weſen. Berlim 2. April.(WB. Nichtamtlich.) Bei wechſeln⸗ der Sicht und Regenſchauern nahmen die Kämpfe zwiſchen Arras und Aisne in der gewohnten Weiſe ihren Fort⸗ gang. Su größeren Zuſammenſtößen kam es bei Croiſtlles, an der Straße Fins⸗Gouzeaucourt, bei Savy, beiderſeus der Somme, ſowie nördlich von Soiſſons. An allen dieſen Punk⸗ ten wurden engliſche und franzöſiſche Angriſſe blutig abge⸗ wieſen. Beſonders groß waren die gegneriſchen Verluſte bei einem Angriff auf den Holnonwald. Die außerordentlich ſchwierige, ja gefährliche Lage, in welche die Engländer und Franzoſen durch die deutſche Frontderlegung gekommen ſind, beweiſen die fortdauernden Klagen über die deutſchen Zerſtörungen und die ängſtlichen Stimmen der Militärkriti⸗ er, die ſtändig zur Vorſicht und Behutſamkeit mahnen. Trotz Reſer angeblich durch die Entente erzwungene Operation nah⸗ men die Deutſchen im vergangenen Monat an der Weſtfront 2900 Rann geſangen und erbeuteten 59 Na⸗ ſchinengewehre. Dem gegenüber vermögen die engli⸗ ſchen und franzöſiſchen Berichte für die gleiche Zeit noch nicht eimmal die Hälfte an Eeſangenen zut melden, nämlich 1400 Befangene und eine Veute von 19 Maſchinengewehren. An allen Fronten machten die Deutſchen und ihre Verbündeten 6900 Gefangene, ſowie eine Beute von 134 Maſchi⸗ nengewehren(ohne die Schnelladegewehre) und 60 Wnenwerſer. In der Champagne wird füdlich von Ripont weiter gekämpft. Die Franzoſen bereiteten hier einen neuen großen Gegenangriff vor. Die Angriffsvorberellim⸗ gen wurden ſedoch deutſcherſolts erkaum und die in den Gräã⸗ ban bereiten Sturmeruyps unter Dernſchtungsſeuer geriom⸗ en, Der Aageiſf ucterbes bis auf eine Stelle, mo die Brangaſem vorbrachen, aber mit Handgramaten zurückgewor⸗ ſen wurden. Die in die elgenen Gräben Zurückſlutenden er⸗ lagem grüßtenteils bem deutſchen Vernichtungsſeuer. Franzö⸗ ſiſche Patronillenvorſtöße ſcheiterten ſüdlich von Chavonne, ſoraie am Parronymald. Hindenburgs Dank an oie Eijenbahneruppen und-Schörden. Berlin, 2 April.(PeB. Nichtamtlich) Im luß an den kürzli——— Erlaß de⸗— 5 Seneralfeldmarſchall don Hindenburg anläßlich der großen Heeresbewegung im Weſten wird folg des—— gerichtetes Schreiben des General⸗ ſchalls von——— das die Tätigt Sldm eit der Siſenbah ntruppen und Bahß denen ein großer Teil des Erſolges an dem ungeſtörten Verlauf des 0 106. „Die große Heeresbewegung auf dem weſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz konnte von Seiner* in dem felen Verknauen in das ſtets bawährte Können der Eiſenbahntrup⸗ areiſenbahnbel deden befohlen werden. Ihre Zuſammenhang mit den von der Truppenbewegungen zuzuſchreiben iſt, anerkennend hervorl ob. Arbeit mußte ſich enigſtem ———— Anien n bleiben. an brauchbarem 1— —— ſollte. machſolganden in die Hände fallen. Matsrial im Werte vieler Millionen mußte geborgen werden. Auch wach dem Verlaſſen der alten Stellung ſollten die Trup⸗ pen ſich ſtets i auf eim lücenlos aus⸗ ebreitetes Zubringernetz ſti können Mem zertrauen in die Leiſtungen geg. von Hindenburg Ein Schreiben*— Inhalts iſt vurn dem er den uppe, dem* ————— Deutſcher Abenobericht. Berlin, 2. Aril, abunds.(W4B. Amlich) Maßer den gemeldeten Geſechlen im Somme⸗ und Oifegebietr kene beſonderen Ereigniſſe. 4 TD. Berkin, 2. April. Die Rede de her nicht bekannten Erklärungen: Man ſtellte 84.—4 wir nicht unter einem unter ihrer ſchlechten Verro teil an den bisherigen Opfern genommen haben, nicht er⸗ an den Chef Maugel an Mannſchaftsbeſtänden, ſondern endung leiden. 2 s iſt der Bemeis, daß unſere Verbündeten wirklich den gehörigen Au⸗ bracht. Der Berichterſtatter ſchwieg diesmal über die Mitrolr⸗ kung unſerer Verbündeten und beſchränkte ſich darauf, zur Ro efertigung der Einberuſung der neuen Jahresklaſſe auf die Berwüſtungen in dem befreſten Gebiet hinzuweiſen. Aber, wiederholt man uns nicht alle Tage, daß unſere Verbündeten unerſchöpfliche Reſerven haben? Worauf wartet man noch, um ſie auszunützen? Sollte eine ſtrikte Gleichheit gewahrt werden, ſo könnte man faſt die Franzoſen auffordern, ſolange mit Bpfer de Armen zuzuſehen, bis die Anſtrengungen und Opfer der Verbündeten das Maß von Frantreichs Lei⸗ tungen erreicht(Bewegung.) Man kennt die wirt⸗ choftliche Kriſe, die wir durchzumachen haben. Genügt es, aß wir die Landarbeiter der Klaſſe 1888 und 1889 ſhrer Arbeit zurlckgegeben haben, wenn man durch den Aufruf der Klaſſe 1918 eine noch betrüchtlichere Zahl von Arbeitskräften ausſchaltet? Der Berichterſtatter ſprach von den verwüſſteten Gebieten und von der Vernichtung der Obſtbäume. Aber es ibt noch andere Bäume, die man nicht fällen darf. Es kommt arauf an, die Bevölterung zu ſchonen. Wenn Deutſchland den Reichtum unſerer Gärten zerſtörte, ſo müſſen wir Sorge daß nach dem Kriege ganz Frankreich den Franzoſen gehört. Wilſon ſordert den Krien. Waſhington, 2. Aptil.(WeB. Nichiam tlich) Reuler⸗ nieldung. Wilſon ſorderie heule Abend den Kongreß auf, 3u erklären, daß zwiſchen den Veteinigten Siaalen und Deulſchland der Arlegszufland beſiehe. Anmerlung der Redaltion: Wir geben dieſe Reutermel⸗ dundg zunächſt mit Vorbehalt weiter, Eine Beſtütigung von anderer Seite liegt bisher nicht vor, 825 Der bulgariſche Bericht. Soſic, 1. Mpril,(was, mchiammich) Umilicher Deeich! des Generalſlahs. Mazeboniſche Lrout Zwiſchen Ocheida⸗ und Preſyaſee wurden ſtarke ſeindliche Erlendungsableilungen vertrie⸗ ben. Auf der ganzetz Front ſchwache Arliliertetätigteit. Weſi⸗ lich des Dolranſeeo vrang eine unſerer Erkundungsabteilun ⸗ den in die feindliche Slellung ein, vernichtets elnen engliſchen Poſien und brachle einige Geſangene zurüc. Rumäniſche Front. Lchwaches Urtilerleſeuer. Me Revoiutos in Ru,land. Frauzoßſche Warnung vor Deutſchlund. In Frankreich iſt man beſorgt, daß die Revolution eine Beſſerung der Verhallniſſe zwiſchen Deutſchland und Rußland im Geſolge haben könne. wird ſchlagend bewieſen durch eine Warnung vorden Deutſchen, die Hert Pichon, renkteichs ehemaliger Außenminiſier, in der Union Repu⸗ —+ bu Jure“ unter dem 28. Mürz vom Stäͤpel lüßt. Es ißt dort: „Die ruſſiſche Regierung muß von deulſcher Selte auf alles eſaßt ſein, nicht 9* minbeſten von der Mehrheit der deut⸗ ſchen Sozioliſten, die heſonders geſährlich ſind. Töricht wäre es, wenn ihnen die ruffiſchen Arbeiter Gehöt ſchenken wollten, denn ſie würden damit unter ein zohnfach ſchlimmeres Zoch tommen, als das war, wolchos ſie ſoeben abgeſchuuelt haben.“ Es iſt eine mehr als läͤcherliche Behaupiung, irgend je⸗ mand in Deulſchland dente daran, Rußkand ſo etwa für deutſche Intereſſen dienſtbar zu machen, wie es muü ſeinen furchtbaren und zweclloſen Menſchenopfern für engliſche Intereſſen dienſtbar geweſen iſt. Wonach die deutſchs Re⸗ Kcg heute und mit ihr ſieuig wachſende Kreiſe in Beuuſch⸗ and flreben, das hai ein deutſcher Gozinldemokrat, 44, ,SerS ſe Beei, Snan wu, Raganf 0 itik, En gland und Rußland“ — e der jet in E* Buch„England und wir wieder abgedruckt worden iſt. Es heißt dort: „Solange England, durch ſeine einzigaruige Vergangen⸗ heit derwöhm, von ſeinen monopoliſtüchen, jeber internalio⸗ nalen Gleichberechngung der jüngeren Boller ſpottenden M Rprlüchen nicht abläße, werden deulſche und eng⸗ liſche weltpolitiſche Strebungen und Sirg⸗ mungen gegeneinanderlaufen. Aber ob für Ru and und Heutſchland, zwei große Nachbarländer, die ſo überaus eng aufeinander angewieſen waren geganfein an Sueltaͤmmiſſen und Intereſſen usalelchen im Kelmem, jedoch im großen umd gam en ol ne lehenbedrolende Haftlichen Zufammenwirlen!?“ eie, wie man ſieht, nicht nur von konſervaliyen und nationalliberalen Politikern, ſondern auch von SoziFꝗa⸗ kkſt en kängſt empfohlene Polikik gegenüber Rußland er⸗ gefahrlicher Lage. die Raditalen wieberholen unahlaſſig, es würe eine Ge⸗ bdie mehr gebildeten Klaſſen. baß die Mehrheit erſt ſeit wenigen Monaten bei den Falnen FSiplin zwiſchen ihnen und ihren Oſſizieren, weiche zum größ Themſe nur ein ſehr mäßiges Bertrauen zu Sen küſſiſchen bleiben werden, die weſentlichſten welt volftiſchen Emt⸗ e Abgeorbnsten wicklungen nichs run ig nebeneimonder ceckauſen könnten unt. die Einſrellung der Jahresklaſſe 1918 ren Rachrich ten aus Petrogred zu berrrteiten und oielleicht oſt ſogat unter reund⸗ cheint heute auch als Richtſchnur der Politik des Auswörtſgenn Amtes in den belannten Aeußerungen des Reichskanzlers. Wir bieten den Ruſſen nicht neues Joch, ſondern Freiheit, nicht neue Stlaverei, ſondern Befreiung von det Sklaverei, in die Großbritannien es geworſen, wir fordern es auf, mit uns E zur Erlöſung der Welt bom briliſchen beſpottsmus, worin gleſch unrs Schippel wie auch eine Reihe anderer namhafter deutſcher Sozial⸗ demoktaten die eigentliche Aufgabe dieſes Weltkrieges ſehen. Im Kampf mit dieſem Deſpotismus hat Rußland Fohrzehnte geſtanden, hat oft Deutſchland zur Teilnahme aufgefordert, äls dieſes noch in englandfreundlichem Fährwaſſek ſegelte. Bis Rußland bann den engliſchen Lockungen verſtel. Nun werden dieſe ſeit mehr als einem Jährzehnt abgeriſſenn Fäden wieder zu knüpfen geſucht. Nur 15 die Initiative heute von Deutſchland und nicht von Rußland ausgeht Warum ſollte aber der ruſſiſchen auswörtigen Politik nicht auch heute gemüß ſein, was ſie ſelbſt einſt eiſrig geſucht hat? Kreiheit, Gleichhelt, Orüserlichken. Bern, 2. April,(WeB. Nichtamtlich)) Der„Temps“ meldet aus Petersburg: Das Atheiter⸗ und Soldatenkomitee verlangt von der Regierung, daß ſie die Frage der Frie⸗ densziele prüfe und ihre Anſicht und die der alliierten Mächte barüber veröffemlche. Der Ditektor des revolutio⸗ nären„Pravda“ wurde ſeiner Stelle enthoben. Trotzdem be⸗ hält das Blatt ſeine ſozialiſtiſchen Anſichten über den Krieg Und die 9+ beil, Seit kurzem erſcheim ein neues roßes ſozialiſtiſches Blatt„Mache Dielo“, das ſür die Fort⸗ ehung des Krieges eintritt. In Kiew wurde bie Statue Sioly⸗ pin von der Menge umgeſtürzt. Kerensti arbeitet zur Zeit ein Geſeßz aus, das den Ruſſen jeden Bekennt, fiſſes und jeder Nation mit Ausnahme der naturali⸗ 6 Beutſchen Rechtsgleichheit geben und alle Be⸗ ezüglich des Grundgeſehes, des Gewetbes, des chullteſuthes, des Staatsbienſtes auſheben roird. Petersburg, 2. April.(Pa. Nichtamelich) Die Petetsburger meldet: Seit dem frühen orgen zögen untex Vorantitt von Muſiskayellen und koten Fahnen größe Mengen von Menſchen und Truppen vor die Duma, wo ſie Kundgebungen veranſtalteten und erklärten, die neue Suaeee zu wollen. Um 2 Uhr erſchien eine außerordentlich große Menge von Ftouen vor der Dumg, um für das Frau enwahlre 95 einzutreten. Umer den dabel gehaltenen Reden ſier die Rede der Forn Signa und die ber Braut des Schriftſtelers Golomat auf. Ihnen ant⸗ wortete Nodziauks, die Abgeordneten Skroboloff und TEſcheidſe. Pieſe etinnetten in ihrer Enigegnung au die Rolle der Frau in der Revolutisisbewche⸗ 61 ng Rußtands Rodzianko erklärts, daß die Frage der lelchheit der Frauen der konſtumerenden Verſamm, ung zur Eniſcheidung vorgelegt werden würde und verſprach die Unterſtützung der Punia für eine dieſer Fragen günſtige Entſcheidung. 4 Berlin, 9. Aptil(Von unſerem Verliner Büro,) Aus Stockholm wird—— Der kuſſiſche Kriegsminiſten Guſchtow reröfſemlicht eint Bekaymtmachung, in der alle Einſchränkungen in 9948 auf die vorſchie donen Nationalittten und die Religion in der Armee auſgehoben werden, Alle Juden und die übrigen Se. keniner eines fremden Elaubens, welche zum Ofſtziersdienſt genügende Vorlenntniſſe beſitzen, werden in die Militärſchule mit Ausnatme der Deutſchen, welche nicht vor 1880 naturaliſtert ſind, weil nach der allgemeinen Auffaſſung keine Garane für doren auftichtige Loyaliint beſtünde(. Die öſſeniliche Lluimmung. m. Köln, 3. April.(Prio,⸗Tel) Laut der Kölniſchen Zeitung ſchreibt der Petersburger Berichterſtatter der Limes über die Pflentliche Stimmung, natiirlich vunkt aus, u.: Da Rußland mit Beeiſter Regiment begrüßte, iſt es oſſenbar lücherlich non einer mög⸗ lichen Wiederherſtellung der Autokratie zu ſprechen. Aber fahr für die Arbeiter zu den Zahriken oder für die Sold nen zu ihrer Pflicht zurückzekehren. Was die Truppen betrifft, ſo ſetzt ſich die aus 30 000 Rekrmen beſtehende Garniſon ron Petersburg meiß aus unwiſſenden Bauern zu ammen. Ohne Iweiſel übl die Propaganda det Ra⸗ ikalen auf ſie eing Wirkung als auf Man muß ſters daran demen, iſt und daß nur ſehr loſe Banden der Kameradſchaft und Sis⸗ ten Teil dem hür gerlichen Element emnommen kind, benhen. Aus dieſen Bemerkungen des Vertreters dexr Tmeg geht kervor, erſtens, daß die heſorgten Bundesbrüder an der Radikalen und den Bauernſoldaten des Heeres haben und zweitens, daß der in VPetersburg arbeitende Verbennd bon Patrionicken Journaliſen bereus mit derſelben Gkrupelloſig⸗ ſeit und Kiri⸗keit wie Reuter arbeiten Bouech ſind Lis ſerne Eine Verſchwörung zur Thronerhebung den Großürſien Rtolat—— 8 Berkin, 4 April.(Von unſerem Berliner Büro.) Altis Genf wird unterm 2. April gemeldet: Nach der heutigen Eidesleiſtung der ruſſiſchen Ttuppenabordnung kür die Weſt⸗ Nr. 157. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger. Mitta)s⸗Ausgabe.) Dienstag, den 3. April 1917. front in der Pariſer ruſſiſchen Kirche, welche lediglich dem ruſſiſchen Staat geſchworen wurde, wurde bekannt, daß in Petersburg der Großfürſt Boris Wladimirowit ſch wegen Mitwiſſenſchaft an einer Verſchwörung zur Thronerhebung des Großfürſten Nikolai Nitkolajewitſch verhaftet wurde. Boris ſteht im 40. Lebensjahr und iſt ein jüngerer Bruder des Großfürſten Kyrill. Der Vater der beiden, Fürſt Wladimir, war ein Bru⸗ der Alexanders III. und Maria Paulownas, einer mecklen⸗ burgiſchen Prinzeſſin. Kyrill ſowie Boris ſind alſo richtige Vetter des geſtürzten Zaren. Beide waren als außerordent⸗ liche Lebemänner bekannt. Sie folgten darin den Fußtapfen von Vater und Mutter. Ruhige Ausbreitung der Revolution in Südrußland. London, 2. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Bal⸗ kankorreſpondent der Times meldet aus Odeſſa unterm 28. März, daß ſich die Revolutionsbewegung in Südrußland mit Ruhe und ohne Blutvergie⸗ ßen ausbreitet, insbeſondere in Odeſſa vollzog ſich der Uebergang der Truppen und Berölkerung zu der neuen Regierung ohne Reibung. Der Gouverneur ſei in ſeinem Amt belaſſen, aber der Bürger⸗ meiſter durch einen Revolutionär erſetzt worden. Miljukow erſucht Wilſon um Teilnahme am Krieg. m. Köln, 3. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Aus gegneriſcher Quelle wird gemeldet: Die Petersburger„Börſenzeitung“ teilt mit, daß der Miniſter des Auswärtigen, Miljukow, an Wilſon eine Denkſchrift abgeſandt habe, in der er bittet, die Vereinigten Staaten möchten ſo raſch als mög⸗ lich am Kriegteilnehmen. Miljukow ſoll in der Denk⸗ ſchrift der Hoffnung Ausdruck gegeben haben, daß das Ein⸗ greifen der Vereinigten Staaten nicht nur vom militäriſchen Standpunkt aus, ſondern hauptſächlich in moraliſcher Hinſicht von größter Bedeutung ſei. 8 * Amſterdam, 2. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das „Allgemeen Handelsblad“ meldet aus Petersburg vom 31. März: Der Verkehrsminiſter beſchlagnahmte 30 000 Tonnen Mehl, die in kleinen Eiſenbahnſtationen verborgen waren. Die Beſitzer meldeten ſich nicht. Der Miniſter für Handel und Induſtrie gab der Semſtwovereinigung das ausſchließliche Recht, Sohlleder zu kaufen. Die Regierung denkt an die Ein⸗ führung des Staatsmonopols für den Getreidehandel. Die ZBentralkommiſſion des Städtebundes legte den cuſſiſchen Ge⸗ meindeverwaltungen einen Geſetzentwurf zur Begutachtung vor, der eine neue Organiſation der Gemeinden auf der „Grundlage des allgemeinen Stimmrechts vorſieht. Deutſchland und Amerika. m. Köln, 3. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ mieldet von der Schweizer Grenze: Die politiſche Lage in Amerika iſt augenblicklich folgende: Zwei gegneriſche Elemente ſtehen der Regierung gegenüber; Zunächſt die Friedens⸗ freunde, die jedoch durch ihren Widerſtand im Kongreß bei der Oeffentlichkeit einigermaßen in Mißgunſt gekommen ſind; andererſeits die Republikaner, die die Partei⸗ zwiſtigteiten und Ränte nicht überwinden können. Dieſe deiden Parteien haben in der letzten Woche einen Feldzug gegen Wilſon unternommen, ſeine Haltung als ſchroan⸗ fähig bezeichnet. Aus den leßten Nachrichten geht hervor, daß die Friedensbewegung im Mittelweſten und Weſten immer noch zum Ausdruck kommt, beſonders in einigen größeren Städten. Reuw PNort, 29. Mürg. Funkſpruch vom Vertreter des WrB. Verſpätet„Aſſociated Preß“ meldet aus Hiani(Florida): Bryan richtete an den Senat und das Haus der Repräſentanten einen Appell, in welchem er darauf Drängt, daß verſucht werde, die Aufhebung des rückſichtsloſen deutſchen U⸗Bootkrieges herbeizuführen durch die Anwendung des ſogenannten Bryanſchen Friedensplanes, der die Unter⸗ ſuchung aller Streitigkeiten durch einen internationalen Ge⸗ richtshof vorſieht, ehe der Krieg ausbricht. Bryan bat den Kongreß auch, die Wünſche des Volkes durch eine Volksabſtim⸗ mung zu falls der Kongreß zu dem Schluſſe kommt, daß nur ein Krieg die nationale wahren kann. Dee uneingeſcränlte U⸗Boolkrieg Bliſſingen, 2. April.(WrB. Richtamtlich.) Hier iſt die Nachricht eingetroffen, daß der belgiſche Dampfer „Scholdis“(1241 Bruttoregiſtertonnen) torpediert wurde. Abnahme des Außenhandels infolge des -Boolkrieges. 85 Laut„Cconomiſta Italia“ vom 26. März wird amtlich bekannt gemacht, daß der Außenhandel der Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika im Februar um 950 Millionen Franken abgenommen hat. Nach der Erklärung des hemmungsloſen U⸗ Bootkrieges durch Deutſchland hat die Einfuhr um 210, die Ausfuhr um 735 Millionen abgenommen. Ein- und Ausfuhrverkehr in Amſterdam. Amſterdam, 2. April.(WTB. Nichtamtlich.) In der letzten Woche in Amſterdam 7 angekommen gegen 8 Dampfer und ein Segelſchiff in derſelben Woche des Jahres 1916, ausgefahren ſind 8 Dampfer gegen 12 Dampfer und 5 Segelſchiffe in der gleichen Zeit des Jahtes 1916. 4 Die innere Reſorm. Zur haltung der Nationalliberalen Keichstagsfraktion macht der Berliner Vertreter der Münchener Neueſten Nach⸗ richten folgende Mitteilungen: 69„Es iſt in politiſchen Kreiſen aufgefallen, daß der in Berlin cheinende, auf nationalliberalem Boden ſtehende „Deutſche Kurier“ dieſer der nationalliberalen Reichs⸗ tagsfraktion wegen ihrer Haltung Vorwürfe machte und ſich dDarüber beklagte, daß man ſozuſagen andere Wege gegangen ſei, als die preußiſche Landtagsfraktion der Nationalliberalen. Dieſer Vorwurf iſt nach verſchiedenen Richtungen völlig grund⸗ los. Ein hervorragender Führer der preußiſchen Landtags⸗ kraktion, nämlich der Abgeordnete Schiffer⸗Magdeburg, iſt im Reichstage einer der Hührer des nationalliberalen Vor⸗ gehens geweſen. Wir haben außerdem Anlaß zu der An⸗ knahme, daß auch ſonſt die Führung der preußiſchen Landtags⸗ fraktion die Motive und das Vorgehen der kennt und billigt, ja, daß vielleicht die Landtagsfraktion ſelbſt ebenfalls auf eine Beſchleunigung der Wahlreform hinarbeiten wird. Es iſt 10 auch deswegen—— die fraktion ſich hinſichtlich des Zeitpunktes der Reformen mit der kend und zögernd hingeftellt und ſeine Außenpolitik als un⸗ beſchlu ulatsverhandlungen Landtagsfraktion in gebracht habe, weil die Land⸗ tagsfraktion vor kurzem mit dem Antrag Friedberg auf Re⸗ form des Hetrenhauſes ſchon ſelbſt mit dem Grundſatz der Ver⸗ tagung aller Reformfragen bis zum Frieden gebrochen hatte. Der„Deutſche Kurier“ kann alſo unmöglich die matzgebenden Anſichten der Landtagsfraktion zum Ausdruck gebracht haben. Vielleicht fällt aber einiges Licht auf dieſe auffallende Aeuße⸗ rung, wenn man hört, daß bei einem kürzlich vollzogenen Beſitzwechſel der maßgebende Einfluß auf den„Deutſchen Kurier“ in die Hände eben jenes Abgeordneten Hirſch⸗Eſſen übergegangen iſt, der am Freitag im Reichstage eine ſo be⸗ achtenswerte Rolle ſpielte.“ der prozeß Krantz. Wien, 2. April.(W7 B. Nichtamtlich.) Der Prozeß Krantz wurde heute nach dem Plaidoyer des Staatsan⸗ waltes und der Rede des Verteidigers auf Mittwoch, wo das Urteil gefällt werden ſoll, vertagt. Berlin, 3. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu den ſenſationellen Meldungen aus Wien von dem Rück⸗ Miniſters in der offenen Gerichtsſitzung iſt zu be⸗ merken: Nach den bisher vorliegenden Meldungen iſt noch nicht erſichtlich, ob die Demiſſion des Kriegsminiſter von Kro⸗ batin und des Juſtizminiſters Freiherrn voi Schenk eine nur formale oder endgiltige iſt. Die Urſache der Demiſſion liegt in den Vorgängen, welche ſich bei dem Prozeß Pegen den ehemaligen Präſidenten der Wiener Depoſitenbank, welcher wegen wucheriſcher Preistreibereien angeklagt iſt, entwickelt haben. Dr. Kranz und der Rechtsbeiſtand der großen Wiener Bank Dr. Freund, ſind angeklagt, ſich bei Bierlieferungen ſo⸗ wie verſchiedener Deſtillate an das Heer— Dr. Kranz war auch Präſident der öſterreichiſchen Spirituszentrale— über⸗ mäßig bereichert zu haben. In dem Prozeß, welcher ſich zu einer Senſation erſten Ranges entwickelt hat, wurde nun auch am Samstag der wirtſchaftliche Adjutant des Kriegsminiſters, von Luſtig, welcher dem Kriegs⸗ miniſter angeblich das Bierlieferungsgeſchäft an der Depo⸗ ſitenbank geraten hatte, vernommen. Aus ſeiner Ausſage geht hervor, daß eine vom Unterſuchungsrichter verlangte Note des Kriegsminiſteriums über die Biergeſchäfte der Depoſitenbank, welche von zwei kontrollierenden Offizieren ausgefertigt wor⸗ den war, vom Kriegsminiſterium wieder eingefordert und in Gegenwart des gemeinſamen Kriegsminiſters Freiherrn von Krobatin, des Juſtizminiſters Dr. von Schenk und des Finanzwiniſters von Spitzmüller abgeändert wurde. Darauf wurde von der Verteidigung beantragt, die drei Miniſter als Zeugen zu vernehmen. Am Montag erſchien der Juſtiz⸗ miniſter beim Kaiſer in Audienz, um in ſeinem, ſowie im Namen der beiden anderen Miniſter zu bitten, ſie von der Amtsverſchwiegenheit zu entbinden. Der Kaiſer hat dieſer Bitte ſtattgegeben. Der Staatsanwalt erklärte wörtlich:„Ich konnte das erſtemal eine Erklärung nicht abgeben, da ich vom Amitsgeheimnis nicht entbunden war. Heute kann ich dies tun. Bei Durchſicht jener Akten des Kriegsminiſters, in welchen non der Unterſuchung der Vorgänge in der Depoſitenbank am 3. Januar durch zwei Offiziere die Rede war, habe ich den Eindruck empfangen, daß im Kriegsminiſterium irgend je⸗ mand ſein müßte, welcher das Vorgehen der Depoſiten⸗ beamten, das den Gegenſtand der gerichtlichen Unterſuchung bildete, mit allen Mitteln zu verſchleiern ſuchtet Gchwediſche Politik. Den ſolgenden Abſchultt über die Politik Sehwedens ſeit der Auflbſung der Union(1905) entnehmen wir mit Erlaubnis der Verlagsbuchhandlung Friedrich Andreas Perthes.⸗G. Gotha dem ſoeben erſchienenen Bande„Schweden“ von Dr. F. Arnheim(Perthes Kleine Völker⸗ und Länderkunde zum Gebrauch im praktiſchen Leben, dritter Band). Die Ausführun⸗ gen des Verfaſſers, der ſeit langem als vortrefflicher Kenner Schwedens einen Namen hat, ſind beſonders feſſelnd, weil ſie nicht nur das Verhalten Schwedens, ſondern auch dasjenige Norwegens im Weltkriege hell beleuchten. Wir geben hier die Schlußgedanken des Buches⸗: Deer einzige dunkle Schatten in dem lichten Bilde, das Schioeden zur Zeit Oskars II. darbot, war das Verhältnis zu Norwegen. Zwar hatte es zunächſt den Anſchein, als ob ſich zwiſchen den beiden Brudervölkern eine gefühlsmäßige und politiſche Annäherung vollziehen werde. Die Abſchaffung des norwegiſchen Statthalterpoſtens nach freundſchaftlichem Ueber⸗ einkommen(1873) beſeitigte eine langjährige unionelle Streit⸗ frage, die ſchwediſch⸗norwegiſche Zollübereinkunft von 1874 bewirkte eine Erleichterung des gegenſeitigen Warenaustau⸗ —.— und der Beitritt Norwegens zur ſchwediſ ⸗däniſchen ünzkonvention von 1873 ſtellte 1875 ein neues Bindeglied —— den Unionsländern her. Nachdem jedoch jenſeits des Kjölengebirges der unionsfeindliche, antidynaſtiſch geſinnte Radikalismus erſtarkt und 1884 zur Herrſchaft gelangt war, ſpitzte ſich die unionspolitiſche Lage ſchnell zu. Der Sorthings⸗ von 1885, durch den beträchtliche Teile der norwegi⸗ chen der unionellen Verteidigung entzogen wur⸗ en, weckte in Schweden lebhafte Verſtimmung, die ſich noch ſteigerte, als das Storthing 1892 eine größere Summe für vorbereitende Maßregeln zur Errichtung eines beſonderen norwegiſchen Konſulatweſens bewilligte. Der Schwediſche Reichstag betonte wiederholt nachdrücklich ſein Mitbeſtim⸗ mungsrecht bei einer Neuordnung der unionellen Verhältniſſe und nahm 1895 eine ſo drohende Haltung an, daß man ſich auf Seite zum Einlenken Allein die unionelle Waffenruhe war nur von kurzer Dauer. Der ſchwe⸗ diſch⸗norwegiſche Zollvertrag von 1874 ward 1897 nicht er⸗ neuert. Ein mit der Ausarbeitung einer neuen Unionsver⸗ faſſung beauftragter Unionsausſchuß mußte ſich 1898 unver⸗ richteter Sache auflöſen. Das Storthing ſetzte 1899, nach wiederholtem Einſpruch des Königs, die Entfernung des Unionszeichens aus der Handelsflagge durch. Und nicht genug damit! Kurz darauf begann man in Süd⸗ norwegen, in der Nähe der ſchcneen renze, ſogar ſtarke Feſtungswerke anzulegen. Erſt die Se en des ſtammverwandten Groß⸗ fürſtentums Finnland brachte die Bewohner der Skandina⸗ viſchen Halbinſel zur Beſinnung. Angeſichts der dem nord⸗ germaniſchen Kulkurleben von Oſten her drohenden Gefahr begruben ſie den alten Bruderzwiſt und ſchloſſen ſich wieder feſter aneinander. Die ſeit 1902 zwiſchen beiden Regierungen Verhandlungen über eine eventuelle Aufhebung der isherigen konſularen e nahmen einen günſtigen Fortgang und verſprachen eine allſeitig befriedigende Löſung. Als indes der Verlauf des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges die öſtliche Gefahr für die Skandinaviſche Halbinſel in immer weitere Ferne rückte, gewannen auf norwegiſchem Voden die Puer io Paß lie Elemente allmählich abermals die Ober⸗ and, ſo daß die ſo ausſichtsvoll erſcheinenden Kon⸗ infang 1905 vollſtändig ſcheiterten. zenſus auf 50 000 bezw Kurz hernach gingen auch die norwegiſchen Konſervativen ins unionsfeindliche Lager über. Ein im März aus allen Parteien des Landes gebildetes„Sammlungsminiſterium“ verkündete die Loſung: Nicht unterhandeln, ſondern handelnl Demgemäß entfaltete es in den nächſten Wochen eine geſchickte Propa⸗ anda, um die norwegiſchen Volksmaſſen und Truppen dem Inionsherrſcher und den ſchwediſchen„Brüdern“ zu entfrem⸗ den, während es gleichzeitig durch eine Schar von Agenten die öffentliche Meinung in Europa bearbeiten ließ und höchſt⸗ wahrſcheinlich auch mit der Londoner und Pariſer Regierung in geheime Verbindung trat. Die den europäiſchen Frieden gefährdende Zuſpitzung der Marokkofrage brachte auf der Skandinaviſchen Halbinſel den Stein ins Rollen. Am 23. Mai beſchloß das Storthing ein⸗ ſtimmig die Errichtung eines eigenen Konſulatsweſens zum 1. April des nächſten Jahres. König Oskar legte ſofort ſein Veto ein und lehnte auch ein Abſchiedsgeſuch des norwegiſchen Mi⸗ niſteriums ab, vermochte aber, als dieſes nunmehr den Dienſt verweigerte, keine neue Regierung zu bilden. Auf den Mi⸗ niſterſtreik kaiier am 7. Juni die offene Revolution. Das Storthing erklärte die norwegiſche Königsmacht für„außer Funktion getreten“ und die Union mithin für aufgehoben, be⸗ auftragte die bisherigen Miniſter mit der einſtweiligen Weiter⸗ führung der und ſtellte den erledigten Thron für ein Mitglied des Hauſes Bernadotte zur Ver⸗ fügung. König Oskar proteſtierte nachdrücklich gegen das Voͤrgehen der Norweger, wies die Bernadottekandidatur zu⸗ rück und berief einen außerordentlichen Schwediſchen Reichs⸗ tag, der die Eröffnung von Verhandlungen über eine fried⸗ liche Löſung des Unionskonfliktes von der vorherigen Er⸗ füllung verſchiedener Forderungen abhängig machte. Sobald dieſe Vorbedingungen eine befriedigende Erledigung gefunden hatten, trat in Karlſtad eine Konferenz ſchwediſcher und nor⸗ wegiſcher Delegierter zuſammen. Anfang ſah die Lage ſo be⸗ drohlich aus, zumal hüben wie drüben eifrig gerüſtet wurde. Trotzdem blieb beiden Reichen der Schrecken eines Bruder⸗ krieges erſpart, da Norwegen in 1 Fef Stunde auf eine Schleifung der neuen ſüdnorwegiſchen Feſtungsanlagen, auf die einer neutralen Grenzzone uſw. einging und inbetreff des Tranſithandels ſowie in einigen anderen Punt⸗ ten wichtige Zugeſtändniſſe machte. Die Karlſtader Konvention vom 23. September 1905, die u. a. auch Beſtimmungen über die künftige Anwendung des Haager Schiedsgerichtshofes bei etwaigen ſchwediſch⸗norwegiſchen Streitfällen geringfügigerer Art enthielt, ward vom Storthing und vom Reichstag geneh⸗ migt und erlangte, nachdem der Reichstag zin die Aufhebung der„Reichsakte“ von 1815 gewilligt hatte, durch die Unter⸗ ſchrift von Vertretern beider Reiche am 26. Oktober völker⸗ rechtliche Gültigkeit. Am 18. November erkoren hierauf die Norweger zu ihrem Herrſcher den in Großbritannien lebenden und mit einer Tochter König Eduards VII. vermählten Prin⸗ zen Karl von Dänemark, der die Wahl annahm und ſich nach ſeiner Thronbeſteigung„Haakon VII.“ nannte. Da der Novembertraktat von 1855 durch die Unionsauf⸗ löſung hinfällig geworden war, erwies ſich für die beiden bis⸗ herigen Unionsländer eine Neuregelung ihrer politiſchen Be⸗ ziehungen zum Auslande als unabweisbar. Nachdem Nor⸗ wegen Ende 1907 für ſich ſelbſt der Aufhebung des November⸗ traktats zugeſtimmt und zugleich mit Deutſchland, Frankreich, England und Rußland einen auf ſeine territoriale Integrität bezüglichen Vertrag Mosſeheen hatte, trat auch Schweden mit den Oſtſee⸗ und Nordſeeſtaaten in Unterhandlung. Ein Verſuch Rußlands, bei dieſer Gelegenheit eine Aufhebung der Pariſer Konventionsklauſel von 1856, betreffend das Verbot einer künftigen Befeſtigung der Alandsinſeln, zu erlangen, ſcheiterte an dem einmütigen Widerſpruch des Schwediſchen Reichstages(auch der Sozialiſten unter Brantings Führungh), der energiſchen Haltung des ſchwediſchen Miniſteriums und— — der wirkſamen diplomatiſchen Unter⸗ tützung Schwedens durch das Deutſche Reich. Am 23. April 1908 kamen in Petersburg zwiſchen Schweden, Dänemark, Deutſchland und Rußland, in Berlin zwiſchen Schweden, Dänemark, Deutſchland, England, Frankreich und den Nieder⸗ landen Verträge zuſtande, in denen die genannten Mächte ſich gegenſeitig ihren Länderbeſitz an der Oſt⸗ und Nordſee ge⸗ währleiſteten. Gleichzeitig unterzeichneten Schweden, England und Frantreich in Stockholm eine Deklaration, die für Schwe⸗ den die Wirkſamkeit des Integritätstraktats von 1855 aufhob. Das folgenſchwerſte innerpolitiſche Ereignis in Schweden ſeit der Unionsauflöſung war die Abänderung der Reichstags⸗ ordnung von 1866. Die Frage einer Wahlrechtsreform hatte 800 zu Lebzeiten Oskars II., im Zuſammenhang mit der usdehnung der militäriſchen Dienſtpflicht, die öffentliche Meinung lebhaft beſchäftigt und den gemäßigt⸗konſervativen Premierminiſter E. G. Boſtröm(5 1907), der 1891—1900 und 1902 bis 1905 die Regierungsgeſchäfte leitete, wiederholt zur Einbringung von Geſetzentwürfen über eine Erweiterung de⸗ Wahlrechts veranlaßt. Aber die Löſung des Problems ſtieß lange unüberwindliche Schwierigkeiten, da die Liberalen für das Prinzip der einfachen Majoritätswahl eintraten, wäh⸗ rend die Konſervativen jede Erhöhung der Wählerzahl von einer Einführung des Proportionalwahlſyſtems abhängig machten. Weder Boſtröm noch der Advokat K. Staaff(geſt. 1915), der nach der Unionsauflöſung an die Spitze eines libe⸗ ralen Kabinetts trat, vermochten mit ihren Wahlrechts⸗ anträgen durchzudringen. Erſt dem gemäßigt⸗konſervativen Staatsmann A. A. Lindman(geb. 1862), dem Nachfolger Staafs ſeit Mai 1906, gelang es 1907, beide Kammern zur Annahme einer Kompromißvorlage zu beſtimmen, die für die Reichstags⸗ und Kommunalwahlen das Proportionalſyſtem, für die Zweite Kammer das allgemeine gleiche Wahlrecht mit e vom 25. Lebensjahre an(vergl. S. 146), für die Erſte Kammer eine Herabſetzung des Wählbarkeits⸗ . 3000 Kronen, eine Verkürzung der Mandatsdauer auf ſechs Jahre, eine Demokratiſierung der kommunalen Wahlſtlala und auch Diäten einführte. Dieſes Geſetz ward 1909 endgültig vom Reichstag beſtätigt. Außer dem Wahlgeſetz und mehreren Geſetzen ſozialpoli⸗ tiſcher Natur brachte das Miniſterium Lindman, das nach dem Tode Oskars 1I.(Ende 1907) durch deſſen Nachfolger, den jetzt regierenden König Guſtav V.(geb. 1858), im Amte beſtätigt wurde, auch verſchiedene andere bedeutſame Refor⸗ men zuſtande. Hierher gebören z. B. die Errichtung eines Oberverwaltungsgerichts(1909) und einer Regierungsbehörde zur beſſeren Verwertung der Waſſerkräfte, die Einführung einer zeitgemäßen Vermögens⸗ und Einkommenſteuer nach deutſchemf Vorbilde(1910), die Mitbeteiligung des Staates am Beſitze und am Ertrage der großen vaterländiſchen Eiſen⸗ erzlagerſtätten und eine durchgreifende Reviſion des beſtehen⸗ den Zolltarifs(1910). Die langjährigen freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Schweden und Deutſchland blieben be⸗ ſtehen u. erfuhren im Frühling 1911 eine weitere Befeſtigung durch einen neuen Handelsvertrag, der bis Ende 1917 gültig ein, alsdann im Fall der Nichtkündigung ſtets als um ein ihr verlängert gelten und ſpäteſtens 1920 er Kraft WGPPPPPPP * Gchluß pict) Dienstag, den 3. April 1917. mannheimer Gener⸗l⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 157. Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet Gefreiter Wilhelm Stärk, Sohn des Zugmeiſters Friedrich Stärk hier. Erſatz⸗Reſerviſt Hans Witteka, Architekt von hier, in einem Erſatz⸗Inf.⸗Regt., * Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Leutnant d. R. Rudolf Dell aus Karlsruhe. wettkämpfe im Wehrturnen der Badiſchen Jugenowehr. Der Badiſche Jugendwehrausſchuß gibt über die Wettkämpfe im Wehrturnen für die Badiſche Jugend⸗ wehr folgendes bekannt: Es finden weitere und engere Ausſchei⸗ dungstämpfe und Endkämpfe ſtatt. Die weiteren Ausſcheidungs⸗ kämpfe müſſen bis zum 3. Juni 1917 ausgefochten ſein. Die engeren Ausſcheidungskämpfe finden am 17. Juni und die End⸗ kämpfe am 1. Juli ſtatt. Vorausſetzung für die Zulaſſung iſt, daß a) die Jungmannen mindeſtens ſeit dem 15. April 1917 einer Jugendabteilung der Badiſchen Jugendwehr angehören und an dieſem Tage 16 Jahre alt ſind; b) geſchloſſene Jugendabteilungen von Vereinen gemäß Verfügung vom 20. Februar 1917 des Badi⸗ ſchen Jugendwehrausſchuſſes ihre Unterſtellung unter den Badiſchen Jugendwehrausſchuß bis zum 15. Abril 1917 beantragt haben. Gegenſtand der Wettkämpfe: A. Fünfkampf: Fflichtübungen; 1. Hindernislauf, 2. Handgranatenwerfen, 3. Weitſprung, 4. Schnellauf über 100 Meter; Wahlübungen: a) Turnen am Reck oder b) Turnen am Barren oder c) Hochſprung oder d) Stabhoch⸗ ſprung oder e) Schwimmen. B. Entfernungsſchätzen. C. Schnell⸗ ſeh⸗ und Meldeübungen. D. Gruppenwettkämpfe. An den Uebungen—0 hat ſich jeder zu den Wettkämpfen zugelaſſene Jungmann zu beteiligen. Ueber die genaue Einteilung der Be⸗ zirke für die Endkämpfe, über weitere Ausführungsbeſtimmungen, Durchführung, Preiſe, Geldmittel uſw. ergehen baldigſt nähere Verfügungen.— Mit den Vorarbeiten zur Durchführung der Wett⸗ kämpfe wird ein Hauptausſchuß betraut, dem die Herren: Direktor Gichler, Gr. Turnlehrerbildungsanſtalt, Oberlt. d. Neſ. und Komp.⸗Führer im 1. Erſ.⸗Batl. Leib⸗Gren.⸗Regt. 109; Realſchul⸗ direktor Weiß, Kreisvertreter des 10. Deutſchen Turnkreiſes in Waldshut; Direktor Burger, Hauptmann d. L. in Karlsruhe; Sberturnlehrer Leonhardt in Karlsruhe und Oberreallehrer Mayer, Gauturnwart des Karlsruher Turngaues, angehören. eVom Hoſe. Nachbem Prinz Max im vergangenen Jahre durch die Mitarbeit an der Fürſorge für unſere Gefangenen in Feindes⸗ land, ferner durch wiederholte Beſuche unſerer Juternierten in der Schweiz und beim Austauſch der Schwerverwundeten in Konſtanz ſowie durch andere wichtige Geſchäfte in Berlin vollſtändig in An⸗ jpruch genommen war, hat er ſich geſtern wieber an die Front begeben, um die badiſchen Truppen zu beſuchen. Der Prinz wird zum Lanbtage nach Karksruhe zurückkehren und das Präſidium der J. Kammer übernehmen. Orbensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Geheimen Hof⸗ rat Dr. Alſons Benckiſer in Karlsruhe das Ritterkreuz des Ordens Berthold des Erſten verliehen. Der Ausgezeichnete feierte, wie gemeldet, dieſer Tage ſeinen 80. Geburtstag. 5 * Verſetzt wurden Obergeometer Otto Hönig, Reviſionsgeo⸗ meter Karl Frey ſowie die Eiſenbahngeometer Wilhelm Schmidt und Karl Lang in Raſtatt nach Karlsruhe. * Steuerveranlagung im Jahre 1917. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam,* mit Rückſicht auf die Ver⸗ anlngungsgeſchäſee zur Beſitz⸗ und Kriegsſteuer die Tagfahr⸗ ten für das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben erſt im Monat Mai ſtattfinden. Jeder Verſuch, vor dem Steuerkommiſſär im Monat April eine mündliche abzugeben, iſt wegen Zeitmangel der Veranlagungsbeamten erfolglos. Be⸗ und Entlabung der Eiſenbahnen an Sonn⸗ und Feſttagen, Die Transportſchwierigkeiten auf den Eiſenbahnen haben es nach einer Mitteilung des Kriegsamts in Berlin notwendig gemacht, die Eiſenbahnwagen auch an Sonn⸗ und Feſttagen zu entladen und zu beladen. Das Miniſterium des Innern hat die Bezirks⸗ ämter angewieſen, von einer polizeilichen Beanſtandung dieſer Ar⸗ beiten abzuſehen. Gleichzeitig ergeht die Aufforderung an alle au den Eiſenbahntransporten beteiligten Kreiſe, im Intereſſe der not⸗ wendigen Beſchleunigung des und der Verringerung des Wagenmangels nach Möglichkeit auch die Sonn⸗ und Feſttage zur Be⸗ und Entladung anszunützen. Die Güterabfertigungen wer⸗ den, ſoweit es die Betriebsverhältniſſe geſtatten, die Bereitſtellung der Wagen und den Rangierdienſt auch gu Sonn⸗ und Feſttagen durchzuführen. * Telegramme an Heeresangehbrige. Von amtlicher Seite wird uns geſchrieben: Es iſt im Publikum noch nicht genügend bekannt, daß bei der Aufgabe von Privattelegrammen nach dem Feldheer die Dringlichkeit des Antrages und, wenn es ſich um Beurlaubung von Heeresangehörigen handelt, die Richtigkeit des Inhalts der Telegramme durch Vorlegen oder Einſendung von Nachweispapieren, z. B. bei ſchweren Erkrankungen und Tobdesfällen, bewieſen werden muß. Dieſer Nachweis gilt dann auch für den Truppenteil im Felde. Nicht in dieſer Weiſe begründeten Telegramme müſſen ausnahmslos zu⸗ rückgewieſen werden. * Bortragsabend des Nationalliberalen Vereins Mannheim. Nochmals ſei auf die heute Dienstag abend halb 9 Uhr in den unteren Räumen der Mannheimer Liedettafel, K 2, 32, ſtattfin⸗ dende Verſammlung des Nationalliberalen Ver⸗ hingewieſen. Herr Parteiſekretär Wittig, der als Redner ge⸗ wonnen iſt, bietet die Gewähr dafür, daß ſeine Ausführungen über das Thema„Aus Eiſerner Zeit“ ſich recht anregend und belehrend geſtalten werden. eEin ſtaatliches Prüfungsamt für Kurzſchrift. Zur Vornahme von Fertigkeitsprüſungen in der Kurzſchrift wird die Hamburger Staatsbehörde für das Gewerbe⸗ und Fortbildungsſchulweſen ein ſtaatliches Prüfungsamt für Kurzſchrift errichten. Das Prüfungsamt beſteht aus einem Vorſitzenden und einem ſtellver⸗⸗ tretenden Vorſitzenden, die von der Behörde für das Gewerbe⸗ und Fortbildungsſchulweſen ernannt werden, ferner aus je einem Vertreter der Handelskammer, der Gewerbe⸗ und Detailliſtenkammer und aus vier Vertretern der in Hamburg vorwiegend angewandten Kurzſchriſt ⸗ ſyſteme. Die Prüfungen finden nach Bedarf, in der Regel zweimal im Jahre ſtatt. Die nachzuweiſende Geſchwindigkeit in deutſcher Kurz⸗ ſchriſt hat wenigſtens 180 Silben in der Minnte in betragen. In fremoͤſprachlicher Kurzſchrift wird die Prüfung auch für geringere Ge⸗ ſchwindigkeiten, jedoch nicht unter 120 Silben, vorgenommen. Der Prüfling hat in der von ihm bezeichneten Geſchwindigkeit drei Diktate von je mindeſtens fünf Minuten Dauer aufzunehmen. Eines davou iſt zu übertragen, und zwar bei einer Diktatgeſchwindigkeit von 180 Silben innerhalb 1½ Stunde, bei höheren Leiſtungen in entſprechend längerer Zeit. Für die Uebertragung eines fremdſprachlichen Diktats werden mindeſtens zwei Stunden Zeit gewährt. Das Beſtehen der Prüfungen wird durch ein Zeugnis beſcheinigt. * Ein großzügiger Hilfsdienſt für die laudwirtſchaftlichen Betriebe wird gegenwärtig in den Schulen von Wiesbaden organiſiert. In der Hauptſache werden nur Schüler zugelaſſen, die das zwölfte Lebensjahr bereits überſchritten haben. Allen Beteiligten wird gute Verpflegung und gutes Nachtlager garantiert, während ſie ſonſt keinen Anſpruch auf Vergütung haben. Vor den Ferien ſoll die ganze Organiſation beendet ſein. Bei den höheren Schulen beginnt die Organiſation bei den Quartanern ohne daß jedoch jüngere Schüler, ſofern ſie die nötige körperliche Entwicklung aufweiſen, ganz ausgeſchloſſen ſind. Erforderlich iſt die ausdrück⸗ liche Zuſtimmung der Eltern. Es werden in den einzelnen Klaſſen Kolonnen von 15 bis 20 Kindern gebildet, die der beſonderen Auf⸗ ſicht von Lehrern bezw. Schülern der oberen Klaſſen unierſtehen. Dieſe haben auch für die Abſtellung etwaiger Beſchwerden zu ſorgen. Es handelt ſich um leichtere Arbeiten, das Jäten von Unkraut, das Legen der Kartoffeln, das Fahren kleinerer Laſten u. a. Bei den Mittel⸗ und Volksſchulen ſcheint der Plan noch nicht ſo weit gediehen. Es ſellen Vor ehrungen getroffen werden, daß die Schüler in ihrer Ausbildung nicht zurück ommen, ſie ſollen Unterricht in den ländlichen Schulen erhalten, ſei es mit deren ſtändigen Beſuchern oder getrennt. * Benützung von Güterzügen durch Kreisärzte. Durch eine Ver⸗ fügung des preußiſchen Miniſters der öfſentlichen Arbeiten iſt die Benutzung der Güterzüge durch die Kreisärzte im Bereich der preu⸗ ßiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft zugelaſſen worden. Und zwar iſt den beamteten Aerzten die Benützung geſtattet, ſoweit ſie zur Aus⸗ führung ihrer Berufsgeſchäfte dienen kann und ſoweit die betrefſen⸗ den Züge auf der Ausgangs⸗ und Zielſtation fahrplanmäßig anhalten. Die Aerzte müſſen mit einem Ausweis über ihre amtliche Eigenſchaft verſehen ſein und eine Fahrkarte für Eilzige oder Perſonenzüge dritter Klaſſe löſen. Der beſondere Zuſchlag für die Benützung von Güterzügen, der in anderen Fällen erhoben wird, kommt bei ihnen in Wegfall. Sichſfsunfall. Der große Schleppdampfer„Großherzog Friedrich von Baden“ iſt am Samstag abend auf dem Rheine bei Bingen auf ſeinen eigenen Anker gefahren. Der Dampfer bekam im Vorberſchiff ein Leck und wurde, damit er nicht ſank, im Hinter⸗ grund des Binger Hafens auf Grund feſtgefahren. Eine Dampf⸗ pumpe befindet ſich bereits an dem Boot in Tätigkeit, um das ein⸗ gebrungene Waſſer herauszuwerfen, damit das Leck verdichtet werden kann. Hergnügungen. n Das ſelögtaue Spiel„Der Hias“ verabſchiedet ſich heuie abend 7 Uhr mit ſeiner 47. Aufführung im Mannheimer Künſtlertheater „Apollo“. Es ſteht zu erwarten, 29 dieſe Abſchiedsvorſtellung einen ſehr ſtarken Beſuch aufweiſen wird, weshalb es geraten erſcheint, ſich bereits im Vorverkauf mit Karten zu verſehen. Wie wir hören, fällt es den Darſtellern im Hias ſehr ſchwer, ſich von hier zu trennen, denn in der kurzen Zeit ihres Hierſeins wurde den Künſtlern aus allen Kreiſen der Bevölkexung ſo piel Schönes und Gutes erwieſen, daß ſie gerne noch eine Weile hier verblieben wären. ——————————— SPlelnlan des Groflh. Hok. U. Vatianal-Thealers Mannheim Fleiſch: eins Mannheim mit der Bitte um recht zahlreiches Erſcheinen Keformationsjubiläum. In einem trefflichen Artikel über„Das Reformations⸗ jubiläum“, der in der„Evangeliſchen Freiheit“ 1917, Heft 3, erſchienen iſt, ſchreibt Profeſſor H. Mulert:„Die neuzeit⸗ liche Kultur ſteht in einem Zuſammenhang mit der Refor⸗ mätion, den wir nicht verkennen laſſen dürfen.... Ein Volk, das im Gebet des Innerſten und Heiligſten, der Frömmigkeit und des Glaubens, den königlichen Weg der Freiheit 34 rei⸗ tet, das mußte im Laufe der Zeit 90 auf anderen Gebieten den Segen ſelbſtändigen Schaffens, eſunden Fortſchrittes ge⸗ winnen. Wir ſehen nicht bloß, wie ſtark Luther in der kirch⸗ lichen Ueberlieferung wurzelte, wir ſehen deutlich auch die Linie, die von Luther zu Leſſing oder zu Kant hinführt. Und wäre Fichte auf katholiſchem Boden denkbar? Es iſt unſere Pflicht, dieſe Kulturbedeutung der Reformationen kräftig her⸗ vorzuheben. Luther iſt ein Vater nicht bloß unſerer Kirche, ſondern auch unſeres Volkes; vieles an ihm gehörte auch den Entkirchlichten, und wo wir in den Städten Leute kennen, die ohne näheres Verhältnis zur Kirche doch an ſittlicher Volkserziehung intereſſiert ſind und Verſtändnis haben für alles wertvolle Geiſteserbe unſerer Nation, da wollen wir uns freuen, wenn auch ſie an der Jubelfeier der Reforma⸗ tion teilnehmen und mitwirken. Sie heranzuziehen, wird ge⸗ rade für diejenigen evangeliſchen Theologen Pflicht ſein, die überzeugt ſind, daß im deutſchen Idealismus der Zeit vor hundert Jahren viele wertvolle Keime aus der Reformations⸗ zeit erſt zur rechten Entfaltung gelangt ſind. Das Reſorma⸗ Konsjubiläum ſoll nicht bloß eine kirchliche Veranſtaltung bleiben. Wir wünſchen, daß, ſoweit der Krieg es zulüßt, nicht lediglich in den Kirchen veranſtaltet werben. Un⸗ ere Schulen werden ja ſolche haben; ſie haben noch beſon⸗ deren Grund dazu in den Verdienſten, die ſich die Reforma⸗ toren um hohes und niederes Schulweſen erwarben. Luther hat den Staat grundſätzlich von der Kirche freigemacht; ſo ſoll ſeines Werkes auch auf unſeren Rathäuſern gedacht werden. Die Reformation hat der rechtſchaffenen weltlichen Berufe arbeit die Anerkennung gebracht, daß es teinen beſſeren Got⸗ tesdienſt gibt; ſo gehört zur rechten Reformationsfeier nicht zum wenigſten dies, daß auch der Mann in der Wertſtatt und Fabrik und der Bauer, der hinterm Pfluge geht, daß die Frau bei ihrer Hausarbeit und unſere Brüder draußen in den Schützengräben etwas dapon lernen und daran denken, wie viel wir alle Martin Luther verdanken.“ Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Geſpenſter. Die letzte Spielzeit brachte die neueinſtudierten„Geſpenſter“ ein einziges Mal mit einer erfolglos ſich bemühenden Frau Alving (es handelte ſich auch damals um den noch unbeſetzten Platz von Toni Wittels) auf die Bühne. Die geſtrige Wiederaufnahme des Werkes diente gleich zwei Gäſten in den beiden weiblichen Rollen. Außerdem war der Oswald— eine tüchtige Leiſtung des Herrn Grünberg im verfloſſenen Jahr— an Herrn Odemar über⸗ gegangen, um an das bemerlenswerteſte und ſchönſte Neu⸗Ergebnis des Abends anzuknüpfen. Herrn Odemars Oswald iſt heute der kranke Jüngling ſchlechthin, der ſchon halb aus der Wirklichkeit Geſchobene, für den die Maße, die Rückſichten, die Erziehung des Geſunden nur mehr in Augenblicken exiſtieren. Gin Widerſchein von Liebenswürdigkeit, von ſorglos tappender Jungenhaftigkeit, von einem herzlichen und flaren Leben zuckt manchmal auf, um den beftigen Gzoismus des Kranken, ſeine unbeherrſehte Reizbarkeit, um Zerſtörtes, Müdes Mürbes deſto eindringlicher wirken zu laſſen. Von ungewöhnlicher Feſtigkeit des Striches in der Umreßung des durch die Krankheit geſchafſenen Zuſtandes, ballt Herr Odemar die Atmoſphäre um ſich guſammen und wird noch bedeutender daſtehen. wenn es ihm gelingt, die einmalige, zufällige Qual dieſes einen Kranken als Ausdruck eines großen menſchlichen Leides zu geſtalten. Sein Oswald verſpricht zum wenigſten dieſen Weg zu nehmen. Daß der zweite Eindruck den erſten ins Hellere zu korrigieren vermag, bewies Frau Maria Schuhmann, die nach einer bedeutungsloſen Terzkh eine gewichtigere Frau Alving ſpielte. Die Konvention im Klaſſiſchen war anſprechender Natürlichkeit und Hof-Theater Neues Theater 3. April Abonnement C Fuhrmann Fenschel Dienstag] Kieine Preise] Anfang 716 Uhr aen Weeeee 4. April Abonnement D Der Freischütz e e⸗? Mittwoch Mitt'ere Preise Anfang 7 Uhr 2275 92 1 Keine Vorstellung Keie Vorstelluug 6. An 4 5 Keine Vorsteltung lceime Vorste lang F. 8 atar Keine Vorstellung Keine Vorstellung 8. April Aub. Abonnem. Parsival Flachsmann als Erzieher Sonntagſ Hohe Preise Anfaug 5 Uhr Anfane 7½ Uhr 9. April Auß. Abonnem. Parsival Schneider Wibbei Montag] Hohe Preise Aniang 5 Uur Ankang 7¼ Uhr. ———————— Am Mittwoch, den 4. April gelten folgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken 1, 2 und B. Kartoffeln: Zum Einkauf: Für ſe 4 Pfund die Lieferu — der Marke 22. der Zuſatzmarke 16 und die Wechſel⸗ marken. Die diesmalige Wochenmenge wird wieder wie bisher in zwei Teilen ausgegeben. Zur Beſtellungt: Bis ſpäteſtens Mittwoch, den 4. April, abends, die Beſtellabſchnitte der Marke 28. der Zuſatzmarke 17. und die Wechſelmarken. Kohlrüben: Die Allgemeine Lebensmittelmarke Q 6. Neben einem Reſt Kohlrüben kommen nunmehr Runkelrüben zum Verkauf. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund der Buttermarke 52 in den Ver⸗ kaufsſtellen—481 auf Kundenliſte. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Fettmarke 28 in den Verkaufs⸗ ſtellen—125 auf Kundenliſte. Eier: Die Eiermarke 15 und 16 für ein Inland⸗Ei in den Ver⸗ kaufsſtellen—714 auf Kundenliſte. Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ und Buttermilch die Magermilchmarken 20—22 Doſenmilch: Für jede Haushaltung eine Doſe auf Kundenliſte in den Butter⸗ und Eier⸗Verkaufsſtellen—714 gegen die Haus⸗ haltungsmarke 12 der Ausweiskarte. Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 36 in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Marmelade: Für 200 Gramm die Marke 2 2 in den Kolonial⸗ warengeſck äften(nicht auf Kundenliſtel. Teigwaren: Für 125 Gramm die Fettmarke 26 in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Grieß: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke 8 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Sanerkraut: Für 250 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke 2. 4 in allen größeren Kolonialwarengeſchäften(nicht auf Kundenliſte). Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ u. K..⸗Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die Aprilmarken der Seifenkarte. Für dieſe Woche 250 Gramm. * Mit Kartoffeln ſparſam wirtſchaften! * Umſchreibungen in der Kundenliſte, Die Kundenliſten⸗Abteilungen befinden ſich jetzt in dem Ge⸗ bäude Tullaſtraße 19 im 2. Stock, Zimmer 11. Umſchrei⸗ bungen können dort in dringenden Fällen(3 B.— während der üblichen Büroſtunden von—11 und von Uhr(Sams⸗ tag von—1135) vorgenommen werden. Slädtiſches Lebensmittelamt. * Gebl Dienſtbolen frei für die Jeldbeſtellung: * Städtiſche Bekleidungsſtelle V 3. 5/6. Dienstag,. April haben Kaufberechtigung Buchſtabes-Zeinſchließl Mittwoch, 4.„ 8 AF* ban Bezugsſcheine und Fleiſchausweiſe vorzeigen. Verkauf nur Nachmittags von—9e Uhr. Städt. Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. wie geht's, wie ſchteht·s? W Wie's geht? Ha na, ſo ſo, la la, Es ſchtreckt nooch ſeiner Deck ſich jed's. 82 24 is uns e Burg, r kardofflt ſich ſo durch. Mei Fraa, die kreckſt als dann un wann Un ſchafft doch wie in Bär. Sie rennt mim Hengkorb hiln) un her, Was eens forr 3 Maul norr renne kann, is ihr e Burg, 'r kardofflt ſich ſo durch. Mei kleener Sepp, der is grad ſo, So wußlich, ſo alert. ch glaab, daß der emol was werd, rogſcht denn, wie's geht, ſo lacht er froh: is uns e 'x dardofflt ſich ſo durch.“ Bei unſre Feind. do hört'r nie E ſo zufriede Wort. Bei uns kannſcht höre do un dort In luſcht'ger Siegermelodie: „Humor is uns e Burg, 'r kardofflt ſich ſo durch.“ Mannheim. (Nachdruck erwünſcht.) kuẽgem Haushalten gewichen, das für erfreuliche Schlaglichter der Charakteriſtik Raum ließ. Angenehm wirkie wiederum das ſchöne Organ, das feinen Tonſchattierungen nachgeben kann, angenehm und wohl am Srt die verhaltene Gebärde; am wenigſten günſtig wieder das nur ſelten ſchärfer kennzeichnende, im ganzen ſtarre Mienenſpiel. Eine Leiſtung von guten geiſtigen Proporkionen bot ſich dar, die, ohne die freie Ueberlegenheit und Stärke Frau Al⸗ bings zu erreichen, im einzelnen zwingender war wie als Ganzes und die Tragödie der leidenſchaftlichen Helene Alving lang im Hintergrund hielt, um das Feld der klug plaudernden Frau zu überlaſſen. Die Regine wurde von Frl. Grete Berger vom Staßt⸗ theater Nürnberg, einer ſehr routinierten Schauſpielerin, gegeben, die klar und lebendig zu charakteriſteren weiß und des Charakteri⸗ ſtiſchen eher zu viel als zu wenig tüt, ohne den Eindruck des un⸗ bekümmert und natürlich Wirkenden zu verwiſchen. Daß ihre derb zupackende, grelle Spielweiſe aus dem Rahmen der Auffüh⸗ rung fiel, iſt bei einem erſten Gaſtſpiel weniger von Belang als der Umſtand, daß die Figur der Regine unter den Händen der Darſtellerin die ihr zugehörige Entwicklungsſtufe und Ibſenſche Temperatur verlor und ihre Zukunft in Engſtrands Hafenkneipe bereits ſtark auf ſie abgefärbt zu haben ſchien. Das zweite Gaſt⸗ ſpiel als Hanne Schäl wird über Art und Kunſt des Gaſtes ge⸗ nauer unterrichten. Die noch übrigen Rollen des Paſtors und des Engſtrand haben ihre alten Herren in den Herren Godeck und Garriſon wie⸗ dergefunden, die Treffliches gaben. P. S. A. Göller. Rus dem Manaheimer Kunſtleben. Theaternachricht In der Tieiſchütz⸗Aufführung am Mittwoch ſind in den Haupt⸗ partien die Damen: Dorothee Manski, Elſe Tuſchkau und die Artur Corfield, Max Felmy, Wilhelm Fenten, Karl Mang eſchäftigt. Die Aufführung des„Parſival' am Oſterſonntag dirigiert Wilhelm Furtwängler, die am Oſtermontag Felix Lederer. Die Spielleitung Eugen Gebrath. Nr. 157. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags Ausgabe) Dienstag, den 3. April 1917. Nachtrag zum lokalen Teil. — Waſſerſtand von Rhein und Reckar iſt infolge der reg⸗ ene der letzten Tage erfreulicherweiſe Richt 16 trächt lich Heſtiegen. Wir ſagen erfreulicherweiſe im Hinblick * darauf, daß nunmehr die Waſſerwege für die Gütertransporte voll ausgenützt werden können, was bei den Beförderungsſchwierig⸗ tkleeiten der Eiſenbahnen für unſer und wirtſchaftliches Durchhalten von großer„Bedeutung iſt. Nicht wenig hat auch zu dem Steigen unſerer Flüſſe die Schneeſchmelze im Gebirge beige⸗ tragen. Das Steigen des Waſſers dürfte allerdings nicht lange vorhalten, wenn ſich, wie es den Anſchein hat, das Wetter auftlärt. 9 Vom Oberlauf wird bereits wieder fallender Waſſerſtand gemel⸗ det. So iſt der Neckar in Heilbronn von 2,25 auf 2,05 Meter Zurückgegangen. Hier iſt der Fluß noch von 3,99 auf 4,30 Meter geſtiegen. Der Waſſerſtand des Rheines iſt hier von 3,0 auf 4,18 Meter gewachſen. Hüningen meldet fallendes Waſſer. Dolizeibericht vom 3. April 1917. Brandausbruch. Aus bis jetzt noch unbekannter Urſache hrach in Dergangener Nacht, eiwa um 12 Uhr, in einem dem Gelände der Zementfabrik Ecke der Schanzen⸗ und Seilerſtraße, 9 Eigentum eines hieſigen Fuhrunternehmers, Feuer aus, durch 5 5 zerſtört wurden. Daure nen zug der Berufsfeuerwehr t ſeinen Herd beſchränkt werden. 90 000 Mark geſchätzt. der Flls die Roſaken im badiſchen Lande waren. In der alten Pfarrchronik von Kappel a. Rh. leſen wir:„Ge⸗ ern den 18. Nobember 1813 rückten 400 ruſſiſche Koſalen hier ein. Seit den Zeiten des großen Völkerſtürmers Attila(„Geißel Got⸗ tes“) hetraten keine Volker mehr aus jener Gegend unſeren breis⸗ gauiſchen Boden. Im Pfarrhauſe guaxtierten ſich awei eigenmächtig ein. Ihr Betragen war gut. Nur konnte man ihnen nicht genug zu eſſen geben und zu trinten. Bor der Suppe tran⸗ en ſte einen Schoppen Branntwein; zum Eſſen jeder ein Maß Wein, dann verlangten ſie Kaffee und wieder einen Schoppen Branntwein. Die Gemeinen verübten große Exzeſſe, beſonders mußten die Weibsleute ſich vor ihnen flüchtig machen. Mit Hafer und Hen gingen ſie berwüſtend um; beides warfen ſie unmäßig den Pferden vor die Füße. Jeder hatte eine Peitſche bei ſich, wo⸗ mit er den Hauswirt mißhandelte, wenn er nicht ſogleich ihrem BVerlangen entſprach. Das größte Glück war, daß ſie nur über Nacht blieben. Am 9. Dezember war das Dorf mik 912 Mann Reiterei und Arlillerie mit 12 Kanonen nud dazu gehörigen Munitionswagen belegt⸗ hr Marſch ging nach Breiſach⸗Freiburg. Die Not war an dieſem Tage ſehr groß, Heu und Hafer waren vergriffen, Fleiſch war auch keines mehr zu haben. Die meiſten Häuſer waren mit 3, einige ſogar mit 16 Mann und ebenſoyielen Pferden belegt. Am 27. Dezember kamen wieder 300 Koſaken. Ein roher Koſat Zzögerte nicht lange und band die Kühe los und jagte ſie zum Stall hinaus. Darauf nahm er mich an der Bruſt und wollte mich zwingen, Hafer und Heu herbeizuſchaffen. Ich wollte mich bei den Vorgeſetzten beſchweren. Als ich wieder nach Hauſe kam, war allés in großer Verwirrung. Meine Hausgenoſſen mußten die Flucht ergreifen und die Koſaken führten die Meiſterſchaft. Der Stall war voller Pferde, mein Pferd. zwei Kühe, zwei Kälber liefen brüllend im Kofe herum, die Scheune war erbrochen, die Zimmer waren oben und unten mit Bagage beſetzt.“ Wik ginge es heute zu, wenn der Feind ins Land käme? Rus dem Großherzogtum. — Weinheim, 1. April. Der Kriegerverein einheim hielt heute Nachmittag ſeine Jahresver⸗ ſarimlung ab. in der Vorſtand Kleh zunächſt an ſechs Kameraden das Ehrenzeichen für 25 jährige Mitgliedſchaft verteilte und dann den Bericht über das 46. Vereinsjahr er⸗ ſtattete. Die Mitgliederzahl hat ſich von 842 auf 823 ver⸗ kingert. Das Vereinsvermögen beträgt 8091 Mark. Die 11 Unterſtützungskaſſen des Vereins haben durch vermehrte Auf⸗ wendungen an Sterbegeldern und ſonſtiaer Krie sfürſorge eiie ſegensreiche Tätigkeit entfaltet. Fabrikant Kleh er⸗ mahnte die Kameraden zu möglichſt zahlreicher Beteiliqung —* 6. und ſchloß die Generalverſammlung mit einem dreifachen Hoch au i Wilhelm und Großherzog Friedrich. 5 oc. Karlsruhe, 2. April. Dem Badiſchen Landes⸗ Preisamt iſt es gelungen, einen gefährlichen Lebensmit⸗ „ f 9 ieber in Aachen zu entlarven und zur Anzeige zu bringen be. Freiburg, 2. April. Die in Norddeutſchland viel⸗ ſach verbreiteten, Gerüchte, daß die Unkverſkict Frei⸗ burg im nächſten Sommer ganz oder teilweiſe geſchloſ⸗ ſen ſei, entbehren jeder Begründung. HPfalz, heſſen und Umgebung. Speyer, 2. April. Die Oſterferien werden für ver⸗ ſchiedene höhere Lehranſtalten der Pfalz eine Fortſetzung des Unterrichtsbetriebes mit ſich bringen, indem das und Schulangelegenheiten die Staatsminiſterium für Kirchen⸗ tfügung erlaſſen hat, daß eine Nachholung der infolge mangels an Heizſtoff ausgefallenen Unterrichtszeit während der Sſterferien eintreten muß. Als Höchſtmaß deſſen, was nachgeholt werden muß, hat die Zeit von acht Tagen zu gelten und zwar innerhalb der Tage vom 31. Mätz bis 4. April und 12. bis 16. April. Bei n Nachholungen ſind in erſter Linie jene Fächer zu berückſich⸗ en, bei denen die Erledigung des vorgeſchriebenen Lehrſtoffes nders nötig iſt. Beurlaubungen von Schülern zu Frühjahrs⸗ Gartenbeſtellungen werden durch die Nachholung nicht ausge⸗ Muſikaliſche Volksbibliothek Mannheim(J. 2, 9, rechtes Erdgeſchoß). Abgabe⸗ und Leſeraum waren im Monat März bon 687 Per⸗ onen beſucht; die Zahl der entliehenen oder im Leſeraum ſtudier⸗ en Werke betrug 920. Weitere Anmeldungen von Mitgliedern (Gönnerkarten zu M..—, Erkennungskarten zu 50 Pfg. für das ganze Fahr) werden während der Bibliothekſtunden von—9 Uhr abeſids entgegengenommen. Ueber die Oſterfeiertage— Gründon⸗ eriag bis Oſtermontag einſchließlich— bleiben ſämtliche Biblio⸗ hekräume geſchloſſen. Theaterkulturverband Ortsverein Mannheim. Der Mannheimer Ortsverein des Theaterkulturverbandes be⸗ reitet für die nächſten Monate eine Reihe von Veranſtaltungen vor. Für April ſind in Ausſicht genommen ein Rezitationsabend von Hofſchauſpieler Hans Godeck, Mannheim: Vaterland und —.—(aus deutſchen Schriften von Friedrich dem Großen bis ismarck)(am 10. Abril); eine Vorleſung aus Werken des modernen Dramatikers Frang Dülberg durch Schauſpielerin Eliſabeth Huch und Hofſchauſpieler Fritz Alberti, Mannheim; ner ein Einführungsabend in die Neuinſzenierung der Zauber⸗ öte. Eine Veranſtaltung in größerem Rahmen wird im Mai tattfinden. Ein Muſikabend„Mannheimer Muſik aur eit Karl Theodors“ unter Leitung von Hofkapellmeiſter urtwängler. Das weitere Programm des Mannheimer rtsvereins ſieht Rezitationsabende intimeren Charakters aus moderner und klaſſiſcher Dichtung vor, für welche künſtleriſche „Kräfte aus Mannheim, Karlsruhe und Frankfurt gewonnen ſind.“ Auch Hermann Burte wird aus eigenen Werken leſen und Reichs⸗ tagsabgeordneter Dr. Quaerk, Frantfurt, über Theater⸗ und Volksbildung ſprechen. Weitere Mitteilungen über dieſe Veran⸗ ſtaltungen werden noch erfolgen. Anmeldungen zur Mitgliedſchaft werden wochentäglich in der Geſchäftsſtelle, C 2, 20 2 Der Geſamtſchaden wird auf etwa Offiziere England behaupten. Deutſchland wird Belgien ſchwerlich wieder in ſie möglichſt bald durch wir keine Hoffnung auf einen „ en Ent⸗ Saanmer,, Ser Vahreasefttos ekrtel 8 rct Tpken ffc) am Rande beh Un ſchloſſen. Die Rektorate haben ſich über den Umfang des Unter⸗ richtsausfalles und die Art der Nachholung im ſchriftlichen Jahresbericht zu äußern. 5 Neuſtadt a.., 31. März. Die eſtrige ordentliche Hauptverſammlung der Neuſtadter Volksbank ſtand im Zeichen des göldenen Jubiläums, was ſchon durch den Schnuck des Lorals(kleiner Säal des Saalbaues) äußerlich in Erſcheinung trat. Leider war Herk Direktor Steuer, der nach 13jähriger Vorſtandstätigkeit von ſeinem Amte zurücktritt, infolge Krantheit am Erſcheinen verhindert. Der Vorſitzende des Auf⸗ ſichtsrats, Herr Kommerzienrat Witter, führte in ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache aus, daß man ſich, da die gegenwärtige Zeit nicht zum Feſtefciern geeignet ſei, damit begnügen wolle, ber um die Volksbank verdienten Männer zu gedenken. Er verlas die Liſte der 131 bei der Gründung des„Neuſtadter Vorſchußvereins“ im April 1866 beteiligten Bürger. Der im erſten Geſchäftsjahr erzielte Unſatz von 1½ Millionen Gulden iſt ſeitdem ſtändig geſtiegen und hat in dieſem Jahre die Höhe von 170 Millionen Mark erreicht. Vorſtand Sauer warf ſodann einen Rückblick auf die Tätigkeit der Vollsbank in den verfloſſenen 50 Jahren und legte dar, wie das Inſtitut ſeinen Mitgliedern ſtets eine kraftvolle Stütze geweſen iſt in ihrem Wirtſchaftsleben, ſo daß man heute mit Stolz auf die Vergangenheit zurückblicken könne. Ganz beſonders habe ſich die Bank während des Krieges für die Mitglieder als nützlich erwieſen und werde ſelbſtverſtänblich auch nach dem Kriege bemüßt ſein. kleinen Exiſtenzen, welche durch den Krieg in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen worden ſind, die nötige Hilfe angedeihen zu laſſen. Nach⸗ dem Herr Rechtsanwalt Giriſch namens der Prüfungskommiſ⸗ ſion Bericht erſtattet hatte, wurde die Bilanz genehmigt und ſodann der Reingewinn von 99 530 Mark in der Weiſe verteilt, daß 5 Prozent Dividende auf die Stammanteile ausbezehlt, zirka 37 000 M. als Reſerven zurückgelegt, kleinere Beträge für Gratifi⸗ kationen und an gemeinnützige Vereine ausgeworfen und 4246 N. auf neue Rechnung vorgetragen werden. ſchlag des Aufſichtsrats anſtelle des Herrn Steuer Herr Hch. Saul zum Direktor der Voltsbant einſtimmig gewählt. Das Vorſtands⸗ mitglied Peter erhielt den Titel eines Ditektors. Zum Schluſſe gratulierte Weinhändler Waffenſchmidt namens der Mitglieder dem Inſtitut zu ſeinem Jubiläum. § Ausder Weſtpfalz, 31. März. Das Bezirksamt Zweibrücken erließ an ſämtliche Ortspolizeibehörden, Gendar⸗ merieſtationen und Lokalſchulinſpektionen eine auch ander⸗ wärts beherzigenswerte Verfügung, in der es heißt: Zurzeit wird der Froſchfang, und zwar meiſt von halberwach⸗ ſenen Burſchen, in der roheſten und grauſamſten Weiſe aus⸗ geübt, indem den Tieren bei lebendigem Leib die Hinterbeine abgeſchnitten, die Tiere ſelbſt aber dann noch lebend fort⸗ geworfen werden. Die Gendarmerieſtationen und Ortspolizei⸗ hehörden werden angewieſen, dieſer Art des Froſchfanges ihr beſonderes Augenmerk zuzuwenden, allenfallſige Tierquäler der Beſtrafung zuzuführen und auch den einſchlägigen Vorſchriften des Fiſchereigeſetzes den Vollzug zu ſichern. Die Lokalſchulinſpektionen wollen für entſprechende Belehrung, Verwarnung und gegebenenfalls Beſtrafung der Schulſugend durch das Lehrperſonal Sorge tragen. Zweibrücken, 31. März. Neun Söhne unter der Fahne hat nach dem„Pf..“ die Lehrerswitwe Thei⸗ ſingex. Sieben davon ſtehen im Felde, einer iſt zurzeit hier verwundet und einer befindet ſich in Garniſon. Zwei davon ſind mit dem Eiſernen Kreuz, zwei mit dem Bayeriſchen Mi⸗ litär⸗Verdienſtkreuz 2. bezw. 3. Klaſſe und einer mit dem König Ludwigskreuz ausgezeichnet. Auch der Gatte der ein⸗ 0 80 5 der kinderreichen Familie ſteht ſei Kriegsbeginn im Felde. 8 o. Von der Moſel, 1. Ayril. Die Geſchwiſter Knopp in Erden brachten einen Weinberg in der bekannten Lage „Erdener Treppchen“ zur Verſteigerung. Dabei wur⸗ den für den Quadratmeter 31.15 M. bezahlt. —— Deutſches Keich. Ein Sewerkſchaſte beamter gegen Scheidemann. Gegen die Scheidemannſche Friedensformel: Was fran⸗ zöſiſch iſt, ſoll franzöſiſch, was belgiſch iſt, belgiſch und was deutſch iſt, ſoll deutſch bleiben, wendet ſich in den Sozialiſti⸗ ſchen Monatsheften(1917, 6) der Gewerkſchaftsbeamte E. Kloth. Für Frankreich will er die Formel noch gelten laſſen. Anders ſtehe es mit deren Anwendung auf das belgiſche Problem. Diesbezüglich meint Kloth)h Das, was belgiſch iſt, auch belgiſch bleiben ſoll, iſt ein Ver⸗ ſprechen, das wir allein gar nicht einzulöſen vermögen. Belgien wird infolge ſeiner geographiſchen Lage und ſeiner leinheit ent⸗ weder ein kontinentales Vorwerk des engliſchen Imperiums bleiben, was es(ſelbſt nach dem Zeugnis belgi⸗ Fer Sozialiſten) ſchon vor dem Kriege war, oder es wird ein lied des mitteleuropäiſchen Imperiums, das zur Tatſache werden wird, wenn die Mittelmächte ſich im Krieg gegen Belgien als neutrales Land war ein Traum. die Hände Englands zurückgeben können. Es wird und kann eine Form gefunden werden, in der in Belgien die not⸗ wendige Sicherung gegen England getroffen wird, ohne die natio⸗ nale Freiheit Belgiens anzutaſten. Auch ſonſt hat Kloth an der Scheidemannſchen Formel als allzu negativ und englandfreundlich allerhand auszu⸗ ſetzen, 0 daß es im Intereſſe der Sozialdemokratie ſelbſt lie ge, eine poſitive Formel zu erſetzen. Letzte Meldungen. Die ruſſiſche Revolntion. Eine Erklärung des Kürſten Lwow. Ehriſtianic, 3. April.(WB. Nichtamtl.) Meldung des norwegiſchen Telegramm⸗Büros. Die norwegiſche Re⸗ gierung hat ihre Geſandtſchaft in Petersburg ermächtigt, mit der proviſoriſch⸗ruſſiſchen Regierung in Verbindung zu treten. Amſterdam, 2. April.(WB. Nichtamtlich.)„Daily Chronicle“ meldet aus Petersburg: Fürſt Lwow gab folgende Erklärung ab: Man brauche wegen der zeitweiligen Unordnung, die die Revolution mit ſich bringt, nicht be⸗ unruhigt zu ſein, ſie iſt eine unvermeidliche Folge und wird bedeutungslos im Vergleich zu der Größe der eingetretenen Veränderung. Die überwältigende Mehrheit des ruſſiſchen Volkes begrüßt das neue Regime ohne ihre gewohnte Arbeit zu unterbrechen, wir fingen an wie nie zuvor zu arbeiten. Seit Kriegsbeginn wünſchten wir, daß die Kraft der Nation frei⸗ kommen würde, das iſt jetzt der Fall und die angehäufte Energie will nicht nur im Jubel verrauſchen, ſondern auch der Aufgabe des Augenblicks gewidmet ſein, nämlich ein ſtarkes ruſſiſches Volk zu ſchaffen, iſt, die Auſgaben durchzuführen, die es übernommen hat als es die deutſche Herausforderung annahm. In der Armee und im Volk herrſcht ein neuer Geiſt und neues Ver⸗ trauen auf den Sieg, wir glauben jetzt, daß wir den Krieg ge⸗ wimen. 3 Wenn das alte Regime nicht geſtürzt wurden wäre, hätten i abt, Rußland ſtand das imſtande te unden, des f Dann wurde auf Vor⸗ daß es imſtande ſein wird, in der konſtituierenden lung ſeinen Willen zu äußern, keit und Macht bewußt. Wir können jetzt für uns ſelbſt ſpre⸗ chen, unſere Sache iſt die unſerer Verbündeten. Wir ſind feſt entſchloſſen, als freies Volk den Kampf für die Freiheit zu Ende zu kämpfen. Reuregelung der Kriegszulageſätze. Berlin, 8. April.(WTB. Nichtamtkich.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt zur Neuregelung der Kriegszulageſätze: Es iſt nicht zu verkennen, daß infolge der Dauer des Krieges und der immer mehr zunehmenden Verteuerung der notwendigſten Bedarfsgegenſtände die feſtbeſoldeten Angeſtellten beſonders ſchwer zu leiden haben, vor allem die große Zahl der geringer beſoldeten Reichs, und Staatsbeamten. Die preutziſcha Staatsregierung ſuchte ebenſo wie das Reich von Anfang an dieſen Uebelſtand im Intereſſe der Staatsbeamten zu bekämpfen dadurch, daß ſie den Beamten und Lohnangeſtellten höherer Ord⸗ nung über die Dienſtbezüge hinaus Kriegsbeihilfe gewährt hat, die vom September 1915 bis Dezember 1916 hinſichtlich des Teilnehmerkreiſes wie der Höhe der Sätze cine fortgeſetzte Erweite⸗ rung erfuhren. Die erneute Aufbeſſerung nach beiden Richtungen iſt mit Wirkung ab 1. April im Reiche wie in Preußen beabſichtigt. Dabei ſollen alle Beamten mit einem Dienſteinkommen bis 7800 Mark ohne Hinzurechnung des Wohnungsgeldzuſchuſſes berückſichtigt und innerhalb dieſes Teilnehmerkreiſes der Grundſatz durchgeführt werden, daß Beamten, die geringer beſoldet ſind und mehr Kinder zu erhalten haben, grö ßere Zulugen gewährt werden, als denfenigen Beamten, die höher beſoldet und zwar verheiratet ſind, aber keine oder nur wenige Kindor zu ernähren haben. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ bringt eine Aufſtellung über die beabſichtigte Erhöhung und fährt fort: Die beabſichtigte Neuregelung, die die Zuſtimmung des preußiſchen Abgeordneten⸗ bauſes gefunden und die auf die volle Anerkennung des Reichstans zu rechnen hat, wird auch bei der Beamtenſchaft das Bewußtſein hervorrufen, daß die Reichstegierung und die preußiſche Siaats⸗ regierung die durch den Krieg verſchärfte wirtſchaftliche Lage ihrer Beamten zu ſtärken beſtrebt geweſen ſind, ſoweit es die Rückſicht auf die gewaltigen Koſten des Krieges irgend zuläßt. Engliſcher Bericht aus Meſopotamien. London, 1. April.(WrB. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht aus Meſopotamien. Der Feind verſuchte eine konzen⸗ tiſche Bewegung am Schatt el Adheim und von Deli Abbad aus auf unſere Truppen, die mißglückte. Die Bewegung Truppen beſinden ſich in vollem Rückzug. Wir griffen am Donners tag die Truppenmacht von Schatt el. Abheim an und beſetzten nach Kampf die ganze Stellung. Mehrere feindliche Gegenangriffe miß⸗ glückten. Der Feind ließ 124 Unverwundete und viele Verwundeke in unſerer Hand. Er hat ſich wiederum auf das rechte Ufer des Schatt el Adheim zurückgezogen. 0 Abreiſe des deulſchen Geſandien aus Schanghal. Newyork, 29. März.(WTB. Nichtamtlich.) Funkſpruch von dem Vertreter des WTB. Verſpätet eingetroffen. Eine Meldung aus Schanghai beſagt, daß der deutſche Ge⸗ ſandte mit ſeinem Stab, im ganzen 27 Perſonen, nach Si. Irausisto abgefahren m. Köln, 3. April.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zei⸗ tung meldet aus Kopenhagen: Das Blatt Berlingske Tidende knüpft an das Telegramm der deutſchen Sozialdemokratie an den däniſchen Miniſter Stauning einen für die Stimmung des Blattes bezeichnenden heftigen Angriff gegen Staunng und ſagt u..: Miniſter Stauning ſtellt ſich damit in die Po⸗ ſition eines Vermittlers zwiſchen der Sozialdemokratie zweier kriegführender Staaten. Was uns angeht müſſen wir zuge⸗ ſtehen, daß wir dieſe Haltung mit der Täligkeit eines Min ſters in dem abſolut neutralen Dänemark gang unvereinbar finden. Es wird intereſſant ſein zu erfahren, was die Miniſterkollegen des Herrn Stauning zu deſſen neuen Rolle als aktiver Bote zwiſchen den ruſſiſchen und deutſchen Sozialdemokraten ſagen werden. P. Bern, 2. April.(WTB. Nichtamtlich.) Italieniſchen Blättern zufolge iſt die Ausgabe von 1 und 2 Lireſcheinen bis zur Höhe von 300 Millionen dekrediert worden. Eleichzeitig wird der Schatzminiſter ermächtigt, während der Kriegsdauer die Silbermünzen aus dem Verkehr zu ziehen. Ein weiteres Dekret kündigt gleichzeitig die Beſtrafung aller an, die Silber⸗ münzen zurückhalten. Eine neue ſchwediſche Kriegsanleihe. Kopenhagen, 2. April.(WTB. Nichtamtlich.)„Ber⸗ linske Tidende“ meldet aus Stockholm: Heute wurde eine neue 5prozentige Staatsanleihe zum Kurs von 100,20 zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Ein Bankkonſortium übernahm 40 Millionen, das Reichsſchuldenkonto 10 Mil⸗ lionen und die Reichsbank 10 Millionen Kronen. 71 Berlin, 3. April.(Von unſerem Verliner Büro.), 89 Tageblatt“ hat gemeldet, daßz der„Deutſche Kurier“ in den Beſitz des Abgeordneten Hirſ ch⸗Eſſen und der ihm nahe⸗ ſtehenden großinduſtriellen Kreiſe übergegangen ſei. Demgegen⸗ über wird der„Telegraphenunion“ aus nationalliberalen Partei⸗ kveiſen entheein daß zwiſchen Vertretern der verſchiedenen Richtungen der nationakliberalen Partei getroffen worden ſind, um den„Deutſ Kurier“ als Organ der mittleren Linie der nationalliberalen Partei zu erhalten. Sagan, 2. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kom⸗ mandant der„Möve“, Burggraf und Graf zu Dohna⸗ Schlodien iſt von Berlin auf Schloß Mallmitz Beſuche ſeiner eingetroffen. Zu Ehren des am Sonnkag Abend ein Fackelzug der Vereine und Schüler mit einem Huldigungsakt vor dem Schloß ſtatt. Amſterdam, 2. April.(BrB. Nichtamtlich.) Die „Times“ meldet aus New York vom 1. April: Geſtern wurde auf den däniſchen Antillen die amerikaniſche Flagge gehißt. Sie heißen in Zukunft Virgon Islands of united States. Die ſech e Kriegsauleihe. Die Schnellpreſſenfabrit Frankenthal Albert u. Eie. in Frankenthal, welche ſeither außer ihren Kaſſen 1 600 000 Mark Kriegsanleihe zeichnete, hat ſich auch bei der 6. deutſchen Kriegsanleihe wieder mit 500 000 70 6 50 000 Mark gezeichnet. che Volt, das weih. U Strebelwert c. m. b. H, bier 1600 000 1 iſt ſich ſeiner Verantwortlich⸗ des Feindes von Deli Abbad aus wurde zum Stehen gebracht, ſein⸗* heftige Angriffe gegen den däniſchen Miniſter Stanming. 2 Einziehung der Silbermünzen in Zialien. Grafen fand* Mark beteiligt. Für die Penſions⸗ und Krankenkaſſe wurden F Cc 7 „ —— eeo——— 8 9898—— 2 ++— 2— 8 3— 22 S. 2 S — — Dienstag, den 3. April 1917. Manaheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 157. Handel und Industrie. Los von londonl Von Eugen Löwinger. Die Los· von-London-Bewegung, die in den ersten Zeitab⸗ Schuitten des Weltkrieges die deutschen und österreichischen Wirt⸗ Schaitsſormationen zu dem Entschluß brachte, die Uuabhängig- keitsbestrebungen London gegenüber mit allem Nachdruck zu ver- ſechten, ist inzwischen abgeebbt. Doch ist das. Iuteresse au dieser Frage lebnaft geblieben, und man kaun dessen sicher sein, daß, Sohald die Entwicldung es gestattet, Organisationen ins Leben treten werden, die der Erreichung des vorgesteckten Zieles dienen Sdlien. Iu erster Reihe hiät es sich darum gehandelt, dis Lon⸗ doner Banken auszuschalten; besonders das Bankakzept-Ge⸗ Schält sollte seinen Mittelpunkt in amburg finden. Es drehte Sich um eine wirkliche Eutthronung der Londoner Banlcwelt, wo⸗ dei man sich der Erwartung hingab, daß die überseeischen Ge- Schäftskreunde, ctie bei dieser Unternehmung hauptsächlich in Mit⸗ leidenschalt gezogen würden, den Wünschen ihrer deutschev und Esterreichischen Auftraggeber Folge leisten würden. FWährend der Krieg es verhindert hat, irgend etwas im Sinne der deuischen und österreichischen Bestrebungen zu tun, ist die Absetzung Londons im amerikauisch-südafri⸗ kauhischen Verkelir eine vollzogene Latsache, was weuiger auf die Absichten der Geschäftsparteien zurückzu- kühren ist, als auf natürliche Folgeerscheinungen, dic sick eigentlich aus kleinen Ursachen ergaben, Vor dem Kriege st die ganze banktechnische Abwicklung zwischen Südafrika und Seu Vereinigten Staaten von Amerika in der Einfuhr- wie Ausfulir⸗ richtung durch Londoner Banken gegangen. Für die südafrikani⸗ Schen Rohprochucte, die mit Frachtdampfern nach Amerika ver⸗ laden wurden, wurde den Versendern Banklcrecit in Loudon er⸗ Siuet. Den amerikanischien Fabrikanten und Exporteuren, die In- dustrieerzeugnisse nach Südairika brachten, wurde ebeuialls zur Veckung ihrer Rechnungen Banickredit in London zur Verſügung gestelll. Die Verlader in Amerika und Südafrika gaben die Ver- schiſlungspapiere an ihre lokale Bankverbindung, die durch ihre Vertreter in London gegen Ausfolgung der Belege den angenom⸗ weuen Wechsel bei der Bank des Warenempiängers einholten. Die Pünktlichkeit des Postdampierverkehrs zwischen den südafrikani- schen Haien und London, zwischen London und Amerika und in ungekehrter Richtung ermöglichte es, daß dieverschiffungspapiere am Bestimmungsorte rechtzeitig ankamen, um die Waren aus den langsamen Frachiclampfern gleich nach Löschung in Emplaug nah⸗ meu zu könuen. Die Benutzung der unmittelbaren, laugsanten Frachtdampier zwischen Südafrika und Amerika war durch die billigen Frachtraten bedungen. Der Krieg zeiügte nun die Erscheinung, daß die Postrerbin⸗ duugen nicht mehr s0 reibungslos ineinandergriſien wie krüher. Die Frachtdampier kamen vor den Verschiflungspapiereu am Be- slimunmgshafen au. Daraus ergaben sich für die Warenemplänger gewaltige Schwierigkeiten, die Hauptsächilich in den großen Mehr- Eosten gpfelten, die durch die Einlagerung der Waren entstanden, da mangels des Ladescheines der rechtzeitige Bezug der gelöschten Warenposten undurchführbar war. Man mußte sich also, ob man Wolkte oder nicht, zur Umformung einer Einrichtung entschließen, die evit Jahrzelinten zur Zuiriecenheit aller gearbeitet hatte. Die Baul erbindung in London wurde hinderlich. Die Ausschaltung der Londoner Bank trat pünketlich in Er⸗ Scheinung, sückafrikanische Banken errichteten in Newyork Filia⸗ Ea, Die südafrilanischen Ablader erhielten statt eines Londoner ein Newyorker, Bankakzept. So kam es denn hald, daß der iu Frage kommeride Wirtschaftsverkehr von den bequemen und ratio. nellen neuen Baukeinrichtungen immer mehr Gebrauck machte. Diese einseitige Entwicklung kounte sich natürlich aui die Dauer nicht halten. Die amerikanischen Banken holten sich von ihrer Regierung die Ermächtigung, in Südafriha Niecherlassungen zu erricuten. Die National City Bank hatte schon mit Auslands⸗ Lründungen den Aniang gemacht, und es war also nicht schwier, diesen Spuren zu iolgen. Die amtlichen„Commerce Reports“ be- kichten von diesen Neueinrichtungen als von einer voilzogenen Tatsache. Es ist jetzt somit auch den amerikanischen Versendern die Möglichkeit gegeben, durch die Vermittlung einheimischer Bankinstitute das Cieschäit mit Südafrika abzuwickeln unter Um⸗ Rehiung der brilischen Bankwelt. Diese Wandlungen stellen nicht Rur eine wesentliche Benachteiligung der britischen Bankinteressen Gar, schdern sind gewiß auch in poliſischer Hinsicht dem Kabinett on St. James nicht gleichgühlig. Es muß zusehen, wie der bri⸗ tische finanziclle Einiluß in den britischen Kobonien Südafrikas immer melir zurückgeht zugunsten amerikanischer Betätigun⸗ Len. Londomals Banbakzeptplatz, als Zeutrum des Welthaudels, hei den ersten empfindlichen Schlag erhalten und rwWär voti einer Scite, von der man sich das am wenigsten ver⸗ Shen hätte. Die Amerikaner und Sücafrikaner sind, ohne weitere Rücksicht aul Ecndon, vorgegangen und sie können für ihr Tun 0 durchschlagende Beweggrüuce anthren, daß weder die briti- che Regierung, nocli die Londoner Finanzgrößen irgend etwas in n gegenwärtigen Zeitläuiten unternehmen können, um der Ab⸗ Wöckcelung des britischen Einflusses im Weltbankverkehr Einkalt Sur gebielcn, Mian hat in Loudon das schmerzliche Gefühl, ver⸗ leigigungslos diese Eutwicklung über sich ergehen laesen zu miis⸗ n, Ut zman ist zwellelschne der Ueberzeugung, daß man sich dier ar Begiun einer Keite von Ereignissen beſindet, über deren olgen nach dem Kriege die trübseligsten Aussichten möglich sind. er britische Nationalstolz ist nicht nur in politischer Beziehung Spiimcllich geirollen, sondern, was drüben noch mehr eimpfunden ird, in seiner bisherigen überwältigenden Finanzweltstellung. Kür uns in Deutschland müssen diese Wandlungen als Ansporn dienen, zum geeigneien Zeitpunkt mit unseren Los-von-London⸗ ettedungen einzusetzen. Der Ertolg kann kaum ausbleiben. Ha disches Stanteschuldbuch. Zwischen der Großh. Staatsschüdenverwaliung und der Ba⸗ Gschen Batte hier ist iolgendes Uebereinkommen getrolien Vorden. Die Badische Bank verpflichtet sich, die jeweils flligen chuldbuchzinse solcher Personen, die Forderungen im adischen Staafsschüldbuch besitzen und den Wunsch gen, duß die Zinsen dieser Buchforderungen ihnen nicht ausbe⸗ Zanit oder überwiesen, sondern ohne iht Zutun baldmöglichst dem apital der eingetragenen Forderung zugeschrieben, also zum Er⸗ werbe neuer Schuldbuchtorderungen verwendet werden, aui ein bei der Badischen Bank zu errichtendes Konto gutzusclireiben unel das jeweilige Outhaben bis aul weiteres zum ſesten Satz von V, F. zu verzinseu. Der Buchschuldgläubiger hat lediglich an die Staatsschuldeuverwaltung in Karisruhe den Antrag zu stellen, Zinsen seiner Bucnforderung der Badischen Bank dortselhst unsten seines Geldkontos„Zum Frwerbe von Schuldbuchlorde- Mngen“ zu überweisen Die Badische Bank sammelt die eingehen⸗ n Linsen, sowie etwaige zugunsten des Kontos erfolgende Ein- fn au dem Konto an und besorgt ohne irgend welches Zu⸗ un des Kontoinkabers die Eintragung der Schuldbucnlorderung, uld der zu ihrem Erwerh erforderliche Mindestbetrag aui dem lo erreiclit ist. Von jedem neuen Erwerb erhält der Konto- ber durch die Badische Bank Nachricht unter Mitteilung der le rechnung und des Kontobestandes, außerdem wird ihm über erfolgte Eitragung der Forderung durch die Staatsschulden⸗ D. cie vorgeschriebene Benachrichtigung erteilt. Nach ing des Bankkontos kommen Abhebungen im Laligemeinen nickt in Frage, werden eolche aus besonderen Gründen gleichwohl gewünscht, 80 erfolgt die Auszahlung nach Walil der Badischen Bank durch Ueberweisung oder Barzahlung Stirbt der Kontoinhaber, so wird der Kontobestand ohne Prüfung der Erb- frage Zzur Verfügung desjenigen geheiten, oder an denjenigen aus- bezahl, der nach dem Jode des Kontoinhabers über das Kapital der Schulcforderung verſügungsberechtigt geworden ist Deutsche Rank. Berlin, April.(WIB.) Der Aufsichisrat der Deutschen Bank genehmigté in seiner Sitzung den Abschluß vom 31. Dezem⸗ ber 1910. Das Jahreserträgnis stent sich auf 87 558 745 Mark (77 209 924.), wozu der vorjährige Gewinnertrag abzüglich Bar- beitrag mit 11 500 058 M.(11 517 384.) tritt. Die Verwendung des Reingewinns einschließlich Vortrag stellt sich auf 49 941 780 Mark(1915; 49 643 586.). Es ist eine Dividende von 12½ Pro⸗ zent vorgeschen. Der Vortrag auf neue Rechnung beträgt Mark 12 272 784(12 164 554 Mark). Oesterreichische Landerbans. Wien, 2. April. WIB.) Der Jahresabschluß der Oester⸗ reichischen Länderbank weist einen Bruttoertrag von 29 380 920 Kronen(3 917 101 K. i..) auf und einen Reinertrag von 16 609 999 K.(14 358 903 K. i..). Es wird vorgeschlagen, dem ordentlichen Reserveionds 843 859., dem außerordentlichen Reserveſonds 250 000., dem Pensionsfonds der Angestellten wie alljährlich 200 000 Kronen zuzuweisen und eine Dividende von 7½ 3 Kronen für die Aktie(24 i..) zu verteilen. Auf neue Rechuung sollen 564 954 K. vorgetragen werden. Einheitliche Zahlungzsbedingungen im Beleuchtungs⸗ Körper⸗Uewerbe. In einer jüngst in Berlin abgehaltenen Versammlung der Ver⸗ einigung der Beleuchtungskörper-Fabrikanten Deuischlauds ist die Festlegung einheitlicher Zahlungsbedingungen be⸗ lllllldddldddaahhöähaaaamaanmmnn llles wankt Auf allen Fronten haben wir dem Gegner ungeheure Gebiete entriſſen! Aniſere U⸗Boote haben dem ſeindlichen Handel den Todesſtoß verſetzt! Die Urheber des Kriegs, Grey und Asquith, Oeleaſſé und Briand ſind von ihren eigenen Völkern aus Amt und Wörden gejagt! In Rußland: Revolution! Der Zar: abgeſetzt! Eins ſieht feſt: Die ſolide Grundlage des deutſchen Staatsgebildes und die unverſiegſiche wiriſchaftliche Kraft des deutſchen Volkes. Darauf beruht auch die unankaſtbare Sicherheit der deuiſchen Kriegsauleihen! Hilf den Krieg gewinnen! Gib Oein Geld dem ſicherſten Schuldner der Welt, dem Vaterlande! eſllllllldädofuanwuanrn Schiossen Worden. Die Mitglieder sind verpilichtet, den Abnehmern die einheilliche Zahlungsbedingung„30 Lage gegen bar nach Aus⸗ Stellung der Rechnung“ zu stellen.. Der Verband der deutschen Beleuchtungskörper-Fabrikanten hat sich diesem Beschiuß eben- falls angeschlossen. Den Anlaß zu dieser Maßnahme gab, wie mitgeteilt wird, die Tatsache, daß die Rohstoſſe heute nur gegen sotortige bare Zahlung zu erhalten sind. Ferner legen die er⸗ höhten Unkosten und Arbeitslöhne den klerstellern auch erhöhte Zahlungsverpflichtuugen aut. Pvrus.-., Maunkeim. Aus dem nach Deckung des Verlustvortrags verbleibenden Bruttogewinn von 1 774785.11 M. sollen nach Bestreitung der Ab- schreibungen von 941 535.0 M. den beiden Reserveionds Mart 120 821.13 æugewiesen, o Prozent Dividende mit 300 000 M. ver- teilt und restliche 412 428.07 M. auf neue Rechnung vorgetragen werden Oeneralversammlung 30. April 1917. Easener Rergwerksverein„König Withelm“ au Essen 93 ie Horbeeh. r. Düsseldorh, 3. April.(Priv.⸗Tel.) vervaunnlung bemerkie die Verwaltung auf Aulrage, In der General⸗ daß von Seiten eines Aktionärs bei iur der Antrag auf Ablösung der Vor- rechie der Prioritätsaktien eingegangen sei. Sie stehe dem Antrag nicht ablehnend gegenüber. hahe aber bestimmte Beschlüsse über die Modalitäten, unier welchen die Ablösung vor sich gehen soll, Hellmann in Zum Segen un noch nicht gelaßt. Wahrscheinlich wird man den Vorzugsaktien els Entschädigung für den Verzicht einen bestimmten Prozentsatz in Kriegsanleihen gewähren.. Bezüglich der Aussickten für das laufende Jahr werwies die Verwaltung auf die Notwencigkeit einer weiteren Erhöhung der Kohlenpreise, um einen Ausgleich zu der Steigerung der Selbstkosten Zzu schafien. Die Dividende von 25 Prozent auf dievVorzugsaktien begw. 20 Pro⸗ zent auf die Stammaktien wurde sofort zahlbar gesetzt. Konsolidation Gelsenkirchener Bergwerks⸗Aktien⸗ Ceselischatt, Schalke. Belsenkirchen. r. Düsseldorf. 3. April. Priv.-Tel.) In der General⸗ versammlung waren 8 Tic ι Snαmmmns vertreten und die sofort zahlbare Dividende auf 22 Prozent ſestgesetzt. Die Verwaltung bemerkte zu dem Abschluß, daß aus den vorjährigen Erträgnissen einè besondere Kriegsrücklage von 400 000 M. beschaffen worden sei, um dadurch chie Aufwendungen für außergewöhnliche Repa⸗ raturen usw. Zu bestreiten. Atu Eficktenkonto 2.(Beteiligung an der Gewerkschaft Fürst Lopold) wurden 1 237 353 M. gutgeschrie- ben und dadurch die Gesamtsumme einschließlich derjenigen auf Anlagewerte auf 2 722 350. M. gesteigert. Höchstpreise jür Feinbleche. Wie die Süddeutsche Eisenzentralstelle iür Kriegsbedarf (Maunheim) mitteilt, sind nach den Vorschriften des Deutscheu Stahlbundes und des Kriegsministeriums vom Handel die den Walzwerken kürzlich zugestancenen Höchstpreise zuzüglich entsprechender Zuschläge für den üblichen Händlernutzen streugstens éinzuhalten. Die festgesetzten Höchstpreise gelten als Grundpreise iür die 1000 Kilo mit Veberpreisen nach der Veber⸗ Preisliste der Schwarzblech-Vereinigung, ohne Rabatt uud Abrug, Frachtgrundlage Siegen oder Dillingen- Saar; Warenumsatzstenpel urecd Frachiturkundenstempel gehen zu Lasten des Käufers, Wird bei barer Zahlung am 15. des der Lieferungiolgenden Monats auf die Werkspreise Skonto gewührt, so. dürten die Grundpreise um den Retrag des Skontos er höhit werden. tetzte Bandelsnachriehten. Stuttgart, 2. April. In der Generalversaumilung der der Discontogesellschaft nahestehenden Stahl u. Federet-8. in Stuttgart wurde der Abschluß genehmigt und die Divi⸗ dende auf 6 Prozeut ſestgesetzt. In den Aufsichtsrat wurden die Herren Kommerzientat A. Colsmann, Generaldirektor der Luft⸗ Schlüffbau Zeppelin C. m. b.., Friedrichshaien, und Bankier S. Im a. D. neugewählt. Schitferbörse zu buisburg-Kuhrert. Duisburg⸗ Ruhrort, 2. April.(Amiliche Notierungen) Bergfiahrt: Frachtsätze: nach Mainz-Guslavsburg 2— M, nach Klainplätzen bis Franklurt a. M..10., nach Manubeim .—., nach Karlsruhe.15., nach Lauterburg.25., nach Stragburg i. Els..50.; Schlepplölme: nach St. Goar.10 M, nach Maiuz-Gustavsburg.601.80., nach Mannheim.80 bis .— M. Tälfrachten ſür Kohlenladungen: nach TZeelaud (Hlolianch für kleine Schifle niccrigster Satz.20 M. für die Lonne. (100 fl. 248.—.). Wasserstandsbeo bachtungen im Monat April. Pegelstation vom batum Bhein 20. Hünlngen“) 4*.30.78.10.65.0⁵.85 Adende 6 Un Koh!Rul!“..77.0.90.28.03.86 Kaohm. 2 Ub. Haxauu 323.29.42.78.40.66 Rache 2 Uör KHannbeim.„„„.34.33.01.293.0.13/ Sergens? Uür Maiuiun:nz.13.49.80.18 248-B 72 Uhe SESS 198 0.83 Vorm. 2 Uhr. NN.69.81.95.23 42 Rachm. 2 Ubr vom Neckar: F Bannheicqgu.49.55.89 385.99.30 Forw. 7 Uhr Reilbcenn 4 160.48 245.4 vorm. 7 Uür Bedeokt 209 ———.—PPP————————— Hüchertiſch. Das Vuch der Goltesfreunde. Deutſche Stimmen der Gegenwart über Gott und Keligion. Geſammett und herausgegeben von Karl Joſef Friedrich. Verlag: Friedrich Andr. Perthes.⸗G. Gotha. Cleg. geb. 5 Mk.— Unſere Tage ſind ſo ſchwer— ſo dunkel und traur'g— ohne den Schein göttlicher Ewigkeit, die durch Golt in unſer Leben hinein leuchtet! Eine heilige Gemeinde ſrommglühen⸗ der Gottesfrende hat K. J. Fricdrich um ſich geſchart, die ein wunder⸗ bares Reich geſchafſen— einem Eſtern gleich, das aus bunkler banger Winternacht befreit— ein Anſerſiehen bedeutet für den, der in die Flut dieſes Lichtes triit und ſich erquicken läßt. Eine wunderbgre Sſtergabe bedeutet„Das Buch der Gyttesfreundel, das in würdiger Ausſtattung in Fr. A. Perthes Berlag Gothg er⸗ ſchienen iſt und in dem wunderſame Köſtlichleiten uns entgegenſchim⸗ mert und uns h und ſelig machen. Eine wunderbare tieſe Welt tut ſich ror un f. Was ſie erlebt in den gnadenvollen Stunden eines gottſuchenden, gottliebenden Lebens— da ſchenken ſie unus iwir ſpüren ſein heiliges Wehen und ſühlen uns mächtig berührt davon... Die Kunſtbeilagen von Hans Thoma, Wilh. Steinhauſen, Rembrandt, Dürer etc., die Handſchriftendrucke von R. Dehmel, Luther— ein neuentdecckter Lutherſpruch— ete. erhöhen den Wert des Buches, das in vornehmen Weiß mit reicher Goldfaſſung apart gebun⸗ den— Inhalt und Aufmachung gleichſam ſich ergänzend— ein köſt⸗ liches Geſchenk bildet, das man lieb gewinnt, das zum Freund und Freude wird. Dem Buch wünſchen wir Eingang in Haus und Hers eres Bolkes.., W. Trippmacher, Deueſche Oſtern 1917. Ein Sſtergruß ſür Deutſchlauds Krietzer. Von Dr. Otto Everling in Berlin⸗Nikolasſec. Berlin W 35. Ver⸗ lag des Evangeliſchen Bundes. Preis: 20 Pfg., 10 Stück 1,75 Mk., 100 Stück 15 Mk. In Feldpoſtbricfumſchlag je 1 Pfg. mehr. Wie in den beiden vergangenen Kriegsjahren enibietet Dr. Otio Ever⸗ ling den kämpfenden Brüdern an den verſchiedenen Fronten einen Oſtergruß, der, die bildlichen, von Kunſtmaler Karl Bauer in Mün⸗ chen gezeichneten Beigaben ſinnig deutend, von Oſtergewißheit und Siegeszuverſicht geiragen iſt. In einem weiteren Artikel, Oſter⸗ glaube“, beantwortet Proſeſſor Dr. Schiau, die Frage, in welcher rechten Weiſe trotz Krieg und Tod, trotz Leid und Schmerz Oſtern gefeiert werden kann und darſ. Zum Schluß bietet Frl. Agnes Har⸗ ber eine niedliche,„Der Gärtner“ Überſchriebene Oſtergeſchichte. Der Bildſchmuck von Karl Bauer gibt dem Heft einen beſonderen Relz. Es eignet ſich wieder wie die früheren Heſte vorzüglich zuv Verſen⸗ dung int Feld, wozu es auch in erſter Linie beſtimmt iſt. * 9 0 * *— * 24 0505 2 N 5 deeneseeeesee ————— Nr. 157. 6. Seite. — Statt dese Schmerzertüllt machen wir die traurige Mitteilung, dass unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter u. Grossmutter Frau Marg. Flick Wwe. am 1. April 1917 infolge eines Sehlaganfalles gestorben ist. nderer Anzeige. Mannheim. K 2, 33 und Werktstrasse 30, Freiburg i. B. und Leimen, den 3, Kpril 1917 Die Beerdigung ündet am Mittwoch, den 4. April 1917, nach- mittags 5 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. 773¹ In tiefster Trauer: Die Hinterbliebenen. Todes-Anzeige. Freunden und Bekanhpten die schmerzliche Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante Kalk. Schneider Wwo. geb. Hoffmann Bash längerem Leiden keute sanft entschlafeu ist. Mannheim-Feudenheim, den 2. April 1917. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung fndet Mittwoch, 4. April, 2 Uhr nach- mittags vom Trauerhause Hauptstrasse 234 aus statt. wir auf diesem Wege Frau Elisabeth Volk nebst allen Angehörigen. Mannheim, im April 1917. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem schweren Verluste, der uns betroften hat, sprechen unseren herzlichsten Dank aus. 7666 Schwarze Hüte von.50 bis 25 Mk. 8 Schleier, FI 1 SSer 4 Trauerhüte auf Wrse A u3/ 106 Katk. 795 Muge Zimmern, N 2, 9, Hunstsir. Teleph; 1609. 0TPTPPPPPPPTPTPTPTT...... Helft Hindenburg den Krieg beenden: Zeichnet Kriegsanleihe durch Kriessanleihe. Versicherung „JANUs“ in Hamburg! M 100 Zeichmungssumme für etwa.—5 M zährl, Prämi 5 100 000* 5* 0—500 17* 9 Zeichnungsstellen: das Büro des„Janus“ P5 No. 10 und sämtliche Vertreter.. Seseignete HMkRarbener werden gern angenommen. Das Büro der„Noxd-Deutschen“ F No.%/8 1 Die General-Agentur der Hanseatischen Versicherungs-Akt.-Ges. v. 1877 9 Eiss P B No. 10 0 im Gesicht und am Ios mit der Lästigen Haarwuchs Körper, Damenbart wird sofort schmerz⸗ Wurzel durch eine unbedingt sichere u. Aratlich Emnpiohlene Methode beseitigt. 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Wahlen von Mitgtiedern des Aufſichisrats u. der Reyiſtous⸗Ktommiſſion⸗ Die Beſitzer auf Namen eingeſchriebener Aktien, Meie Auszelchnungen noher Herrsohaften ** vohrhnj⁰sñzaeh—5 ee Nuiiee Eingeschlagen ch dur oüma einen t ver⸗ Setbſt——— Uhr wird tadellos repch, Federn u. 88 3 ttren zu ber n—— Die Beſitzer von auf Inhaber kautenden Aklien werden gemäߧ15 bet Statüten erſucht, ihre Aktien egen Beſcheinigun eſtens bis Samztag, den 91. Rae 1900 beb be StesMlen der Weſetlſchaft oder Probieren Siel Ein Versuch fahrt 20 dauernder Kundschaft. 3 che Crebitbank ank ſür Handel und Invuſteie in Harmſtapt, 1 31 der Bank 00 Handel und Induſttie in 9 rt 9. 7* u iale Frankfurt in Frank⸗ uürt a 5 5 S2 4 Sees— 8N8 e ei ein%⁰ öden Ju hinterlegen und nach g 15 ber Statuten eine Ein⸗ 2 Fackt à Mk. 478 26 00 lut General,berſammlung in Emoſang Rit Kkolossalem Eriolge Sodenwachsel zu nehm u. Die Bilanz pr. 91. 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