* E ** e eeeeeeee, Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkiindigungsblatt für den Amtsbezirk Mamnheim.— Abend⸗Ausgabe. enerlA Barerperg den allgemel ind Handelsteil: edakten 9 3 für der Auze enteil! Anton Grie—* Druck u Bertag der Dr. 42 ſchen Sachbeuckerel, G. m. b.., fämt· aceeeer,. 550,, 8. Poilg. — Monto Nr. 2917 LCudwigshafen a Rh.— 1917.— Ar. 160. s: Die Iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfa., 2 9 Aukeee Biug⸗ mitagblatt/vorm. 8¼½ Uhr, Abenbblatt Für Anzeigen an beſtimmten Kagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ver⸗ antwortung übernommen Bezugsperis in Mannheim u. Umg. monatk. M..40 einicht Bard die viertell m. 462 einſchl. Poſtzuſtellun. Bei der Poſt abgek. M..90. Einzel⸗Nr. 5 Pig · „Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Ein Brückenkopf am mittleren Stochod genommen. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 4. April. Amllich.) Weſtlicher Kriegsſchauylatz. Voncensbis Arras war auch geſtern der Feuer. kampf lebhaft. Weſtlich von Si. Quenlin und zwiſchen Somme und Oiſe ſetzten die Franzoſen ihre hefligen Erkundungs⸗ angriſſe ſort. Mit blutigen Opfern erkauften ſie Boden, der von uns ſchrittweiſe preisgegeben wurde. Bei Caffaux, an der von Soiſſons nach Nordoſien füh · reuden Stroße, ſcheiterien nach ſiarkem Feuer einſetzende franzöſiſche Vorſtöße. In und bei Reims erkannte Batterien, Befeſtigungs⸗ arbeiten und Verkehr wurden von uns unter Feuer ge⸗ nommen. 9 feindliche Flugzeuge und zwei Feſſelballons ſind von unſeren Fliegern abgeſchoſſen worden. Oeſtlicher Kriegsſchauplas. heeresfront des Generalfeldmarſchalls Peinz Leopolò don Fayern. Iwiſchen Meer und Pripjet iſt die Arlillerielätig⸗ keit in mehreren Abſchnitten rege. Am mlitlexren Stochod wurde der von den Ruſſen auf dem Weſtufer gehaltene Brückenkopf von Toboly von unſeren Truppen, denen belröchlliche Beule in die Hände ſiel, genommen. Beiderſeits von Ilalom-Tarnopol ſteigerte ſich zeitweilig der Geſchühkampf. An der heeresfront des Generaloberſten Erzherzog Jeſe und bei der deeresgruppe des Oeneralſeldmarſchall v. Mackenſtn iſt die Lage unverändert. Mazedoniſche Front. Geringe Gefechistätigkeit. Unſer Jliegergeſchwader be warf den Bahnhof Vertekop(ſüdöſtlich von Vodeng) ausgiebig mit Bomben. Dadurch entſtandene Brände wurden durch Lichibild feſigelegt. Der Erſie Generalanarfiermeiſter: udendorff. (WTB. Der bulgariſche Hericht. Soſie, 4. Ayril.(WB. Nichtammich.) Amtlicher Generalſtabsbericht vom 3. April. Mazedoniſche Front Nördlich von Bitelia wurde ein ſchwacher fran⸗ zöſiſcher Ungriffleicht abgewieſen. An der übrigen Front ſchwaches Arlillerieſeuer. An der geſamien Frant leb⸗ haſte Fliegerittigkeit Rumãniſche Froat. Es iſi nichts Neues zu melden, Der türkiſche Tagesbericht. Rückzug des Heindes an der Sinal, eont. Konſtantinepel, 3, Apeil,(WZB. Richtamllich.) Amtlicher Heeresbericht. An der Sinsifront beſintel ſich der Jeind im Aüczug nach Südweſten. An der aukaſusfront Juſammenſtöße von Erkun⸗ dungsabieilungen, wobei der Jeind verluſtreich zurückgeſchla⸗ gen wurde. In Mazedenien führien unſere Truppen einen gläcglichen Erkundungsvorſtotz aus, durch welchen ſie die Franzoſen aus mehreren ihrer vorgeſchobenen Siel⸗ lungen warſen und drei Maſchinengewehre erbeulelen, Slarke Gegenangriffe des Jeindes wurden mit Verluſten ſür ihn abgewieſen. * 9. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Axxil, (Pris.⸗Tel, z..) 055„Aüſcher ee meldet, 136 der Ausgang des großen Kampfes an der r die Engländer iatſächlich mit einem ſchweren Rüc⸗ chlag geendet hahe, zumal auch die kürkiſchen Darſtel⸗ lungen unwiderſprochen bleiben; ebenſo ſei dem Vorrücken der 7 und Ruſſen vorerſt ein Ziel geſetzt worden. onſtantinoel, 4 April.(Wes. Richtamtlich.) Inlätlich des Sie 1 8, 63 171 14 1 Truppen, unterſtützt durch die tapferen öſterreichiſchen Batterien über den ſehr ſtarken Feind bei Gheza davonge⸗ tragen haben, fand ein Depeſchenwechſel zwiſchen dem Sultan und Kaiſer Karl ſtatt. Beide Herrſcher drück⸗ ten die Ueberzeugung aus, daß die verbündeten Heere in einer nahen Zukunft Erfolge erringen würden, die den endgültigen Triumph ihrer gerechten Sache ſichern wird. Kriegslage beim Beginn des April. Der dritte Winter des Weltkrieges hat ſein Ende erreicht. Anders als in den beiden vorauf Jahren, 4 in ihm eine Unterbrechung der großen Operationen auf dem Lande von mehr als drelmonatiger Dauer ſtattgefunden. Man wird nicht irren, wenn man dieſe Kampfpauſe nicht lediglich der größeren Strenge und längeren Dauer des Winters, ſon⸗ dern auch dem auf beiden Seiten mehr oder weniger ein⸗ getretenen 1 und Erſtarkungsbedürfnis zuſchreibt. Es kann für uns kein Zweiſel darüber beſtehen, daß die der feindlichen Staaten ſich das Ziel geſteckt haben, im laufenden Kriegsjahre durch übereinſtimmenden höchſten Einſatz ihrer Kräfte uns zu überwältigen. Wir ſind deſſen zufrieben, iſt eine baldige endgültige Ent⸗ 1490 0 erwünſcht. Wir gehen 90 7 Zagen entgegen. Un⸗ ere aber behült ſich ſelbſtverſtänblich vor, be⸗ üglich der Wahl von Zeit und Ort der Kämpfe ſowie in kreff ihrer Aniage und Durchführung ein gewichtiges Wort mitzuſprechen. In dieſem Sinne hat ſie ſich noch vor Beginn des DSca Feldzuges im Weſten 16705 entſchieden, die erſte Schlacht unter den für uns ungünſtigen Bedingungen, unter denen die Gegner ſie planten und— Monäten in wahrhaft raffinierter Weiſe vorbereitet haben, nicht an u⸗ nehmen, ee ſich durch Zurücknahme des mit Angriff be⸗ drohten Teiles unſerer Front die Freiheit der Entſchließung zu wahren. Mit einer auch von den Gegnern anerkannten Geſchicklichkeit iſt dieſes Manöver ausgeführt worden. Die von den Engländern ſchüchtern, von den Franzoſen ſtürmiſch unternommenen Verſuche, unſere e Bewegung zu ſtören, wurden blutig abgewieſen. Wenn die Franzöſen den Umſtand, daß wir bisher nach ihrer jedesmaligen den Rückzug fortſetzten, zu Siegesverkündigungen benutz aben, ſo gönnen wir ihnen dieſe auf Unverſtand heruhen e reude, Sie werden ſich wohi bald vor ernſtere Aufgaben geſtellt ſehen, Schon ſcheint ſich in den letzten Tagen ünſere kückgängige Bewegung verlangſamt zu haben. Im Oſten hat die ruſſiſche Revolution den Plan unſerer einde durchkreuzt. Wie die Verhültniſſe ſich dort weiter 5 Aten werden, 340 ſich zurzeit noch ſeder Voxausſicht. IIs 6 ich känn nur angenommen werden, daß die Offenſivkraft Rußlends lüngere Zeit ausgeſchaltet iſt. 1 0 ließt nicht aue, daß es an dieſer oder jener Stelle unſerer Oſtfront einem en ruſſiſchen Führer noch gelingen kann, Truppen zur Wiedergufnahme der Feindſeligteiten mit ſich fortzu⸗ ieißen. Aber größere Unternehmungen wer⸗ den vorausſichtlich nicht mehr ſo bald zu⸗ tande ſommen, ganz ahgeſehen davon, daß reszeit aufs äußerſte erſchwert. r Auflöſung der inneren Ordnung in dem ruſſiſchen Heere, die eine unausbleibliche Folge der Repolution iſt, wird vorausſichllich durch zunehmende Schwierigkeiten der Ver⸗ pflegung der Truppen 80 9 teigert werden. Die Entente⸗ genoſſen verbeugen ſich pflichtſchulbigſt vor dem Triumph der Freiheit über die Deſpotſe in Rußland, aber ganz wohl iſt ihnen dabei ſicherlich nicht. Beſonders in Ftalien nimmt die unbehagliche Stim⸗ mung zu. In milliäriſcher Beziehung glaubt man dort die dryhende Gefahr einer bſterrkichiſch⸗deutfe en 9fenf ive zu erkennen, die allerdings, wenn ein Plan dieſer Art überhaupt der Erwägung geweſen ſein ſollte, Burchdasmögliche Freiwerben bon Kräf⸗ tien im Oſten nüher trücgen könnte. Doch ſind es wohl mehr politiſche und wiriſchaftliche Schmio⸗ kigkeiten, die dort die Cemüter hebrücken, Auf dein italieniſchen Kriegsſchauplatze dauert, von kleineren abgeſehen, die Winterruhe zur Zeit noch 9 rt. Legztereß gilt auch von demrumüniſchen Kriegs⸗ ſchauplatze, Nur in der nördlichen, gebirgigen Front des Erzherzogs Joſeph haben dort in den leßten Mongten einige, für unſere Verbündeten erſolgreiche Juſammenſtböße ſtatt⸗ efunben. Im übrigen 7 6 die Bierbundstruppen auf icherung der Walachei einſchließlich der Dobrudſcha beſchrünkt und ſind dabei von den Ruſſen wie von den Rumänen kaum geſtört worden. Regere 99 505 hat an der m edoniſchen Front, auf deren weſtlichem Flügel geherrſcht. Im Cernabogen hahen bis öſtlich von Monaſtir vorgedrungene italieniſche Truppen im Laufe des wiederholt emufindliche Schlappen er⸗ litten. lind in der zweiten Hälfte des März haben ſtarke fran⸗ zöſiſche Streitkröſte die bei Monaſtir unterbrochene Offenſive Rörblich dieſer Stadt ſowie 95 beiden Seiten des Prespa⸗Bees wieder auſzuner men verſucht. Ihre Angriſſe ſind aber in mehrtägiger heißer Schlacht nahe nördlich von Monaſtir an der ſtaken, von deutſchen und bulgariſchen Truppen unter dem Cherbefehl des Cenerals v. Belom heldenmütig verteibig, ten 19 3 Unter ſchweren Verluſten geſcheitert. Zweck und Biel bieſes Angriffs ſind für uns ſo wenig verſtändlich wie der tiefere Sinn des ganzen Saloniki⸗Unternehmens. Deſſen ein⸗ 2r 9 der 1 ſchen Wege ſis in der jetigen Jah⸗ De ziger Erfolg beſteht in der Knechtung des unglücklichen neu⸗ tralen griechiſchen Staates, die wahrlich keine Ruhmestat einer aus einer Viertelmillion von Englündern, Franzoſen, Ita⸗ lienern, Ruſſen, Serben und Kolonialvölkern gebildeten Heeresmacht iſt. Die Offenſive der Engländer in Reſopo⸗ tamien iſt vor einer von den Türten etwa 80 Kilometer nördlich von Bagdad eingenommenen Stellung zum Stehen gekommen. Die Kräfte der Engländer reichen ſchwerlich aus, um ſie weiter fortzuführen. Hoffentlich gelingt es vielmehr unſeren türkiſchen Bundesgenoſſen, die auch Perſien zu rüu⸗ men genötigt geweſen ſind, den in jenen Gegenden verlorenen Boden zurückzuerobern. Ueberraſchende Nachrichten ſind da⸗ gegen in den 427 Tagen von der— Front ein⸗ getroffen. Dort iſt eine ſtarke engliſche Truppenmacht— die kürkiſche Berichte ſprechen von vier Diviſionen— von der Sinaihalbinſel aus in Paläſtina eingefallen. Bei Gazg, unweit der Grenze und nur 80 Kilometer von Jeruſalem ent⸗ fernt, iſt es in den letzten Märztagen zur Schlacht gekommen, die dem amtlichen Bericht der türkiſchen Heexresleitung zufolge unter ſchweren der Engländer mit deren Rück ug hat. Für ſolche, ihrem Sonderintereſſe dienenden nternehmungen haben die Engländer ſtets Truppen üheig. Aber was ſagen die Franzolen, ie Eyrien, zu dem Paläſtina 76 605 ſeit langem als ihre Intereſſenſphäre betrachten, zu ieſem Beginnen ihrer Bundesgenoſſen? Faſt in höherem Maße als die Srignſe des Land⸗ krieges iben in der neueſten Zeit die Vocgünge auf dem Meere ſowie deren Rückwirkungen auf die wiriſchaftlichen 19 der Kriegführenden und der neutralen Staaten und zuf das Verhültnis der letzteren zu den Kriegsparteien die Aufnierkſamkeit 10 angen Welt in Anſpru N Es iſt unſer ver e Tauchbootkrieg, der dieſe Wirkung hervorgerufen hat. Kaum beſtebt heute noch irgendwo ein weifel, daß der Ausgang des Krieges ebenſo wie von der zaffenentſcheidung auch davon abhängt, weiche von beiden Parteien die Beſchränkung ihres Verkehrs mit der Auß enwelt und deſſen Folgen am längſten gushält. Als eine Folge unſerer Tauchbsotkriegführung müſſen wir allem Anſcheine nach den offenen Eintritt Nord⸗Amerikas in die Reihen un⸗ erer Feinde hinnehmen. Nun denn, wir ſehen trohdem dem usgange des Krieges mit unerſchütterlichem wohlbegrün⸗ deten Vertrauen entdegen und wollen auch die ſich ung in den nüchſten Tagen bietende Gelegenheit benutzen, der Welt einen neuen Beweis von der Stärke dieſes Willens zu geben, indem wir die ſechſte deutſche Kriegsanleihe freudig aus eigener Kraft aufbringen. v. Blume, General d. Inf, 3, D. Ameriha vor der Eutſcheibung. Waſhington, 3. April.(B. Nichtamtlich) Der Senatausſchuß für auswärtige Angelegenheiten hat der Re⸗ ſolution der Regierung zugeſtimmt, die erklänt, daß der Kriegszuſtand mit Deutſchland tatſächlich beſtehe, Waſhin Bien 8. April.(P Nichtamtlich) Mel⸗ dung des Reuterſchen Buregus, Die Führer der demokrati⸗ ſchen Partei haben ſoſchlolen, dauernd Sitzungen abzuhal⸗ ten, bis die Kriegsreſolution angenommen ſſt. Rundgebungen für den Krieg in Waſhington. . Von der ſchweiz Greuze, 4. Azril.(Prix.⸗Tel. . 8, Büricher Blättern g nielbet der„Matin“ aus Waſhington: alle Kund zebungen in Walhingten verboten wurden, haben die Patroten in Boſton, Pbiladel⸗ hia und Newyork heſchloſſen, 7 5 Umzüge zu veran⸗ faen In einer Reihe von G 100 Zen ut en etwa 50 000 erſonen von Newyork nach Waſhington, um ihrem Willen, die Vereinigten Staaten ſollten an Deutſchland den Krieg er⸗ klären, Nachdruck zu verleihen. Juſammenarbeiten der Klotten Amerikas und der Entente. SBerlin, 4, April.(Von unſerem Berliner Bürd.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Reuter berichtet aus Waſhing⸗ ton: Das Maxineminiſtexium hat die angekündigten Schrütte einem Zuſammeffärbeiten zwiſchen der Flotte merikas und der der Entente unternommen. Der deutſchfein Aiche Amos Pinchpt warnt Arzerikg davor den Krieg unnstig zu verlängern. m. Köln, 4. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Waſhingion: Amos Pinchot, eine helannte Per⸗ önlichteit, in Frankreich und ausgeſprochen deutſch⸗ eindlich, veröſſentlicht in den Zeitungen eine rieſige An⸗ ſprache, worin er Amerikadavorwarntden Krieg unahſehbar guverlängern. Er ſchreiht: Weun wir eine Demokratie, ein Chriſtentum oder eine Ziviliſaſion hahen Wollen, die wert ſind, daß man in ihnen lebt, dann muß eine Nation im Intereſſe dieſer Güter menſchlich* groß genug und genug ſein, um zu ſagen, dieſer Kriegſoll nicht welter gehen und kein Streit um internalionale Rechte und Eeſetze, kein Gerede über Handelsverluſte oder Ge⸗ winne iſt in dieſem Augenblick ertragbar. Die Feuersbrunſt hat bis heute gewütet, jetzt ſoll ein Ende ſein. Eine Nation, * nationale Ar. L50. 2. Seiile Ulannhein.er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mitliboch, den. AP 4088. die jetzt dem Krieg noch beitritt aus einem anderen Cürund als dem der Verteidigung gegen einen tatſächlichen Einfall, iſt keine Nation, und keine ehrliebende Nation. Kein 9557 das zwiſchen uns und dem höheren Geſetz ſteht, der Menſchheit in ihrer Not* helfen, iſt das Pa⸗ pier wert, auf dem es geſchrieben iſt. ir ſind u oich nicht im Krieg und wir' brauchen nicht im Krieg zu ſein, weil hier Dinge um Spiel ſtehen, die höher ſind als die Hre, Dinge, die Amerika nicht miß⸗ ten darf, wenn es ſich ſelber treu bleiben will. Hier iſt Amerikas große Gelegenhelt eine Friedenskonſerenz zuſtande zu bringen, um den Krieg zu beenden. Stürzen wir uns aber ſelbſt an den Krieg, dann derſcherzen wir die Gelegenheit und rauben Europa alle Friedenshoffnungen. „Die alerikaniſche Flotte. * 1. Jlotleaſtützpunkie und Unterſeeboole. In einem Ktiege, den die Vereinigten Staaten von Ame⸗ kika führen, kommt weniger das Landheer, als vielmehr die Kriegsflotte in Berracht. In welcher Weiſe die amerikaniſche Flotte in den Krieg eingreiſen will, läßt ſich noch nicht er⸗ kennen, da auch in Amerika die Fuccht vor unſeren Unter⸗ ſeebooten mindeſtens ebenſo groß iſt, wie in England. Trotz⸗ dem wird eine Darſtellung der ameritaniſchen Flotte ſowie ihrer Stützpunkte intereſſieren. Die Flottenſtützpunkte der Wereinigten Staaten befinden ſich hauptſächlich guf den, den ſeindlichen Angriffen beſon⸗ ders ausgeſetzten Hrſeln, die ſtark befeſtigt ſind. So wurden auf den Phikippinen die Feſtungswerde im Jahre 1913 zum größeren Teil fertiggeſtellt. Sie befinden ſich an der Subigbucht am Eintung der Miruilabucht auf Corregidor und auf den Inſeln Lel Praile und Caballo. Die Beſatzung dieſes Flottenſtützpunftes beſteht us rund 11000 Mann. In zweiter Linie kommt Hawai in Betracht. Hier waren zwei Batterien von 30,5 em⸗Mörſern vorhanden. Jede Batterie umfaßt 8 derartige Mörſer. Es befinden ſich hier mehrere 15,6 cm⸗Kanonen, ſotoie mehrere Batterien von 15,2 em und 7,6 cm⸗Kanonen. Die Beſatzung von Oahu umfaßt ungefähr 10 000 Mann. Auf der atlantiſchen Seite ſind die Häfen Guantanamu ſowie Charleſton, der letztere als Stützpunkt für Torpedo⸗ und Unterſeeboote, ſowie Keyes zu erwähnen. Dieſe Stützpunkte werden noch durch eine Reihe von Befeſtigungs⸗ werken ergänzt, die ſich in den einzelnen Hafenſtädten auf dem Feſtlande befinden. Die Hafeneingänge ſind beiderſeits durch Forts bewacht. Da der Unterſeebootskrieg ſich als ein Hauptfaktor in dieſem Kriege herausgeſtellt hat, ſo ſollen in jüngſter Zeit umfangreiche Maßnahmen zum Schutze der in den Häfen liegenden Schiffe durch Anbringung don Netzen getroffen worden ſein. Ueber den Ausbau dieſer Verteidi⸗ gungsart ſind aber genaue Mitteilungen nicht vorhanden. Ueber die Unterſeeboote der Marine der Vereinigten Staaten läßt ſich darum nicht viel ſagen, weil ſie den moder⸗ nen Anſorderungen nicht entſprechen. Im Zahre 1913 ver⸗ fügte Amerika über 19 Unterſeeboote. Wie weit in der jüngſten Zeit Fortſchritte beim Bau gemacht worden ſind, iſt unbekannt. Beisher haben die Unterſeeboote ſchwer unter der Unzuläng⸗ lichkeit der Motore gelitten, die ſich ſehr wenig bewährt haben. Bei der C⸗ und D⸗Klaſſe machte man zum erſtenmal den Ver⸗ ſuch mit Dieſel⸗Motoren, die auch große Schwierigkeiten be⸗ reiteten. Bei der F⸗Klaſſe kamen verbeſſerte Motoren in An⸗ wendung, die angeblich mehr befriedigt haben. Aber die Tat⸗ ſache, daß die Geſchwindigkeit des Altionsradius nur 10,5 Knoten für die Dauer von einer Stunde und 8,5 Knoten für die Dauer von 3 Stunden betragen, zeigt, wie gering auch hier noch die Leiſtungen ſind. Nachdem unſere U⸗Boote durch ihre ungeheure Leiſtungsfähigkeit der Schrecken Englands ge⸗ worden ſind, beſchloß die amerikaniſche Regierung, dieſe Waffe Zahl als au 3 U⸗Boot⸗ boote mit Geſchützen, welche in großer Zahl an der Küſte auf und abpatrouillieren ſollen, um die Flotte vor Angriffen der gleichfalls ſtark auszubauen. Es wurden 100 U⸗Boote als not⸗ wendig 3 8 aber es kommt hierin auch weniger auf die die Leiſtung an, und es wird ſich erſt erweiſen müſſen, ob die neuen amerikaniſchen Unterſeeboote auch nur im entfernteſten auf der Höhe der unſrigen ſtehen. Zur Ab⸗ wehr 2 95 e hat Amerika die Schaffung kleiner erſtörer beſchloſſen. Es ſind ſehr flachgehende Motor⸗ Unterſeeboote zu ſchützen. Es handelt ſich um eine ähnliche Einrichtung, wie ſie bereits England geſchaffen hat, ohne da⸗ mit einen belangvollen Erfolg zu erzielen. Auch kleine Han⸗ Ddesſchiffe als Wachtdampfer ſollen zum Schu deutſchen Unterſeeboote verwendet werden. Alle dieſe Maß⸗ nahmen haben bereits bei allen anderen Mächten verſagt und dürften auch bei einem Kriege mit den Vereinigten Staaten von Amerika keine ſonderliche Rolle ſpielen. tze gegen die Deutſche Kunſtausſtellung Baden Saden 1917. Auf dem Weg zur Auferſtehung der deutſchen Kunſt, von der geoiſſe Punkte fortſchrittlicher Entwicklung ſchon da und dort auf⸗ Fallen, möchte auch die diesjährige Badener Kunſtſchau ein Mark⸗ ſiein bilden. Und in der Tat, trotz vielem noch Unausgeglichenem ſcheint der Formcharakter dieſer deutſchen Kunſtaus⸗ ſtellung 1917, die am 17. März eröffnet wurde, diesmal feſter, geſchloſſener und entſchloſſener. Nicht als od es der Leitung nur geglückt wäre, zum Nutzen der nationalen Sache, die ſie nun⸗ mehr in dem Namen vertritt, auch die wirklich ſtärkſten Talente unter den deutſchen Malern irgendwie heranzuziehen oder wenig⸗ ſtens einen gerechteren Ausgleich zwiſchen norddeutſchem Ein⸗ ſchlag und ſüddeutſcher Farbenempfindung zu bieten. Traditions⸗ ſtark bleibt hier ſtets, auch im Sinne der Schöpfer der Ausſtellung. Hder Geiſt, der oberhalb des Maines zuhauſe iſt; er zeigt ſich aber nicht allein mehr in Muſeumsſtücken und andererſeits in Werken arg bürgerlicher Kunſt, nur geſchaffen und ausgeſtellt, um Käu⸗ ſer anzulocken. Ernſte Kreiſe haben es ja in den letzten Jahren ſehr bedauert, daß für die damals mehr dekorative Zutat des weltbekannten Badeorts kein ausſchließlicher Schönheitskanon be⸗ ſteehen ſollte, daß das ſonſt in ſeiner Triebkraft geheimnisvolle Kunſtleben hier zu einem Inſtrument der Spekulation öffentlich geſtempelt wurde, deſſen künſtleriſchen Maßſtab bei weitem die geſchäftlichen Abſchlußziffern überwogen. Es war damit ein Miß⸗ kHlang in das anfänglich ideale Streben gekommen, den zu beſei⸗ tigen hoffentlich der jetzt neueröffneten dritten Kriegsausſtellung mit gelingt. Gewiß iſt auch ihr ein finanzieller Erfolg zu wün⸗ ſchen; und die Abſicht, vielen Künſtlern wieder in ihrer ſchweren 9 Lage zu helfen, wird ſicher nicht getäuſcht werden, wenn darüber hinaus der Beſucher den Eindruck hat, daß all das, was an den Wänden hängt, qualitatib jedem kritiſchen Werturteil ſtandhält. Denn auch dies iſt eine wichtige Vorausſetzung in dem heute ge⸗ wiß notwendigen Zuſammenhang von echter Kunſt und Kaufkraft, auf den die verantwortlichen Kunſtrichter ſonſt mit Recht verwei⸗ ſen können. Den Dualismus der Ausſtellung alſo zu leugnen, geht nicht an, wohl aber iſt es ein Zeichen von beſſerer, moder⸗ eer Kunſtpolitik, deß ebenſe eniſchiehen vein künſtleriſce Iu; Me Revolution in Rußland. Die Juſtände beim ruſſiſchen Feloͤheer. m. Köln, 4. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus dem Kriegspreſſequartier: Die Wirkung der in⸗ neren Gärung Rußlands auf die Zuſtände bei dem Feldheer ſind nicht durchaus einheitlich. Aber als durchgehend zu beob⸗ Zug mögen zunächſt die oft recht erheblichen Ver⸗ 9 legungsſchwierigteiten hervorgehoben werden. Im Zuſammenhang damit zeigen die Ver gehen gegen die Manneszucht eine Steigerung. Es gibt Ab⸗ — deren Mannſchaften Fühlung mit unſeren Soldaten ſuchen und ſie über die Vorgänge in ihren Gräben durch Zurufe auf dem Laufenden halten möchten, andererſeits ſelbſt Neuigteiten von den Vorgängen in ihrer eigenen Hauptſtadt, die ſie ja viel ſpäter erfahren, hören möchten. Auch mehren ſich die Flugzettel mit dem bunteſten Inhalt. An⸗ näherungsverſuche werden häufiger, welche beſonders jedenfalls auch auf ein Nachlaſſen in der Handhabung der harten Vorſchriften hindeuten. Von den Reformen, die in Fülle geplant werden mögen, merkt man an der Front einige, die auf eine Demokratiſierung hinzudeuten ſcheinen. Eine Aufbeſſerung des Mannſchaftsſoldes ſcheint im Gange, aher noch nicht allgemein durchgeführt zu ſein. Bei der Garde ſoll ein Teil der Offiziere durch Studen⸗ ten erſetzt werden. Es geht lauter in den ruſſiſchen Grä⸗ ben zu als ſonſt. Es wird viel geſungen und geſchrien. Alle dieſe Beobachtungen geben zwar kein einheitliches Bild, aber ſoviel en feſt, daß ſich die Stimmung der ruſſiſchen Truppen jetzt offenbar in einem Zuſtand der Unausgegoren⸗ heit befindet, wie die revolutionäre Strömung in Peters⸗ burg ſelbſt. Die ruſſiſchen Sozialiſten wollen unbedingt Friedens⸗ verhanoͤlungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April. (Pr.⸗Tel., z..) Schweizer Blätter melden aus Mailand: Neue hier vorliegende Petersburger Telegramme beſagen übereinſtimmend, daß die führenden ſozialiſtiſchen Parteien Rußlands an ihrem Standpunkt feſthalten, daß vor einer ver⸗ ſchärften Fortführung des Krieges mit den Zentralmächten unbedingt Friedensverhandlungen angeknüpft werden müß⸗ ten. Jede Eroberungsabſicht wird von ihnen verurteilt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April. (Pr.⸗Tel., z..) Die Neue Züricher Zeitung meldet aus Ko⸗ penhagen: Die 8 Politiken erfährt aus ſicherer Quelle, daß die ſich auf der Reiſe nach Rußland befindenden fran⸗ zöſiſchen und engliſchen Sozialiſtenabordnungen auf ihrer Rückreiſe in Kopenhagen mit Führern der deutſchen, ſchwe⸗ diſchen, norwegiſchen und däniſchen Sozialdemokratie zuſam⸗ mentrefen werden. Gegenſtand ihrer Beratungen ſoll eine ge⸗ meinſame Aktion zur Herbeiführung eines ſchleunigen Frie⸗ densſchluſſes ſein. Maxim Gorki für einen ſtändigen Kurierdienſt mit Schweden. O Rotterdam, 4. April.(Priv.⸗Tel. z..) Wie aus Petersburg gemeldet wird, hat Maxim Gorki den Antrag ge⸗ ſtellt, einen ſtändigen Kurierdienſt mit Schweden zu unter⸗ halten, damit die ruſſiſche Regierung in ſtändiger Fühlung mit den deutſchen Pazifiſtenkreiſen bleiben könne. Me Melbunn der Biſfsdierfuſ Hgen Kein Grund zur Beunruhigung. Die Aufforderung zur Meldung der Hilfsdienſtpflichtigen hat in weiten Kreiſen grundloſe Beunruhigung Man verwechſelt anſcheinend die Meldepflicht mit der Herän⸗ ziehung zum Hilsdienſt. Man ſcheint zu befürchten, daß der Meldung zwangsweiſe Ueberweiſung in eine Munitionsfabrik auf dem Fuße folgen werde. Namentlich aber ſcheint man zu glauben, daß dieſenigen Perſonen, die in anderen Berufen oder Betrieben tätig ſind, als in denſenigen, die der Aufruf beſonders aufzählt, deshalb nicht im Hilfsdienſte ſtänden und anderen Betrieben zugeführt werden ſollten. Dieſe eſorgniſſe ſind völlig unbegründet. Die Meldung zur „Stammrolle der Hilfsdienſtpflichtigen“ iſt nicht gleichbedeu⸗ tend mit der„freiwilligen Meldung zum Hilfsdienſt“, ſie iſt nichts als eine Art„Kontrollverſammlung der Hilfsdienſt⸗ pflichtigen“. Den vom Kriegsamt eingerichteten Ausſchüſſen, denen die Heranziehung der noch nicht im Hilfsdienſte Beſchäftigten obliegt, teution und individuelle Kulturbeſinnung bei der Geſtaltung mit am Werke waren. Man ſagt, Akademiker pflegen keine Rebolutionäre mehr zu ſein. Solange die Ausſtellung die Karlsruher Schule, die in den letzten Jahrzehnten des 10. Jahrhunderts einmal führend twar, im großen repräſentiert, wird ſie zwar nichts Provinziell⸗ Rückſtändiges, aber doch einen Stil und eine Richtung zeigen, die unſerm Zeitalter nicht mehr ganz entſprechen. Ihr Beſtes iſt eine geſättigte, allmeiſterlich ſolide, faſt ſchon hiſtoriſch gewordene Kunſt. Obenan mit ſeiner impoſanten kaſſiziſtiſchen Stilform ſteht wie immer Hans Thoma, unverkennbar in ſeinem neuen, erſt 1917 entſtandenen Atelierbild„Das einſame Haus“ voll duf⸗ tender Farben und klarer Fernſicht, bedeutender aber und über⸗ raſchend groß in dem dunklen Kolorit der Holländer auf der „Abendlandſchaft mit Tieren“ vom Jahre 1880, die ſo recht die epiſche Herkunft ſeiner feinen Zeichenkunſt verrät. In der Nähe fallen zwei konſequente Leiſtungen Hans von Volkmanns auf, „Einſamer Eifelhof“ und Sommerlicher Hügel“, beide ſtark in der künſtleriſchen Eigenart, die beſſere Wechſelwirkung ſcheint aber dem Beſchauer das letztgenannte Bild zu geben; einen Blick in die weite ſonnige Welt dieſes Idyllikers vermittelt übrigens noch trefflicher die liebliche Melodik der kleineren Landſchaft, wie eiwa „Auf der Waſſerburger Höhe“. Ludwig Dill träumt keine neuen großen Möglichkeiten mehr, ſeine Manier, holländiſche Motibe oder italieniſche Stimmungen feſtzuhalten, iſt ungefähr das gleiche Material von bedenklicher Einſeitigkeit; freilich entſteht ſo ſchnell eine Reihe bequemer Werke! Mit größerem individuellem Nutzen ſetzt Julius Bergmann ſeine dekorative Kunſt in Be⸗ ziehung zur Natur; das gegenſeitige Verhältnis bringt in der Pferdegruppe„Am Breuſchkanal“ oder in der Herde, die„zur Weide“ zieht, trotz formaliſtiſcher Dürftigkeit im Ganzen recht eindringliche Detailwirkungen, die aber Vergmann vor ein un⸗ gelöſtes Dilemma ſtellen, ſobald er im Porträt chavakteriſieren, individualiſieren ſoll. Da berſagt ſein Atelierpoetentum vollſtän⸗ dig; das ausgeſtellte Bild eines Geheimrats iſt überdies auch tech⸗ niſch ungenießbar. Das Porträt ſcheint überhaupt für die Karlsruher Vertreter, und ſomit für dieſe Ausſtellung, zur Zeit kein Intereſſengebiet zu ſein. Als Maßſtab erprobter und uner⸗ probter Talente fehlt es faſt gänzlich. Denn man wird Caſpar Ritters Gartenlaubenbild„Mutter und Kind“ nicht dahin rechnen wollen, noch weniger H. Billings architektoniſche Ver⸗ (cröberung und den Anforderungen auf Geſtaltung des Lebens fehlt es bisher an zuverläſſigen Unterlagen. Dieſe ſollen ihnen durch die„Stammrolle“ geſchaffen werden. Um die Stamm⸗ rolle nicht unnötig umfangreich werden zu laſſen, hat man eine Anzahl von Perſonen von vornherein von der Meldepflicht ausgenammen, bei denen man auf den erſten Blick ſieht, daß ie bereits im Hilfsdienſte ſtehen. Dahin rechnen z. B. die taatsbeamten, die Gemeindebeamten, die Beamten der Ar⸗ beiter⸗ und Angeſtelltenverſicherung, die Eiſenbahnbeamten, die Aerzte, die land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Arbeiter, die Berg⸗ und Hüttenarbeiter, die Munitionsarbeiter u. a. m. Alle anderen müſſen ſich zur Stammrolle melden, gleichviel ob ſie ſelbſtändig oder unſelbſtändig ſind. Daraus folgt aber noch keineswegs, daß nun jeder, der ſich meldet, die Heranziehung zu irgendeinem anderen Berufe oder Betrieb zu erwarten hätte. Das Kartenmaterial, das den Ausſchüſſen von den Ortsbehörden übergeben wird, ſoll ihnen ja gerade die Mög⸗ lichkeit verſchaffen, feſtzuſtellen, wer ſchon jetzt eine Tätigkeit ausübt, die für die Kriegführung oder Volksverſorgung von Bedeutung iſt. Das wird bei zahlloſen Perſonen zutreffen, die nicht unter die in der öffentlichen Aufforderung genannten Ausnahmen fallen und die deshalb meldepflichtig ſind. Man denke nur an die Preſſe, an die Banken und Verſicherungs⸗ unternehmungen, an Bäckereien, Schlächtereien und Kon⸗ ſervenſabriken,— alles Betriebe, deren Kriegswichtigkeit außer Zweifel iſt. Solange derartige Betriebe nicht überſetzt ſind, braucht keiner ihrer Arbeiter oder Angeſtellten an einen erzwungenen Stellenwechſel zu denken. Nur die Perſonen, die eine kriegs⸗ wichtige Beſchäftigung irgendwelcher Art nicht haben, müſſen damit rechnen, von den Ausſchüſſen herangezogen zu werden. Aber auch ſie brauchen nicht zu beſorgen, daß dieſe Heran⸗ ziehung auf einen Schlag und ohne Unterſchied erfolgen wird. Sie tritt vielmehr nur ein, wenn die freiwilligen Meldungen den jeweiligen Bedarf nicht decken und wird auch dann unter möglichſter Vermeidung aller Härten und unter Berückſich⸗ tigung der perſönlichen Verhältniſſe des einzelnen durchgeführt werden. Auch hierzu wird das Kartenmaterial den Ausſchüſ⸗ ſen die erforderlichen Unterlagen geben. Ein plötzliches Her⸗ ausreißen aus der jetzigen Beſchäftigung des Hilfsdienſtpflich⸗ tigen iſt ſchon dadurch ausgeſchloſſen, daß der Einberufungs⸗ ausſchuß, ehe er eine Ueberweiſung vornehmen kann, den ein⸗ zelnen Hilfsdienſtpflichtigen ſchriftlich aufzufordern hat, ſich binnen zwei Wochen eine Beſchäftigung im Hilfsdienſte zu ſuchen. Erſt wenn dieſer Aufforderung keine Folge geleiſtet wird, kann der Hilfsdienſtpflichtige durch ein zweites Schreiben des Ausſchuſſes einer beſtimmten Beſchäftigung überwieſen werden. Von der Meldung zur Stammrolle bis zur Ueber⸗ weiſung iſt alſo auch für ihn noch ein langer Weg. Deshalb keine unnötigen Befürchtungen! Niemand, der dem Vater⸗ land an der ſeinen Fähigkeiten entſprechenden Stelle dient, braucht zu beſorgen, daß er wahllos losgeriſſen und an einen Platz geſtellt wird, für den er ſich ſeiner ganzen Vorbildung nach nicht eignet. Andererſeits mag darauf hingewieſen werden, daß jeder, der ſeiner Meldepflicht nicht ordnungsgemäß genügt, ſich ſchwerer Beſtrafung ausſetzt, und daß auch eine Beſchäftigung in einem von der Meldepflicht befreiten Betriebe keineswegs eine unbedingte und dauernde Sicherheit gegen die Heran⸗ ziehung zum Hilfsdienſte gewährleiſtet. Denn einmal kann ein ſolcher Betrieb ſeine Kriegswichtigkeit infalge veränderter Umſtände ganz oder teilweiſe einbüßen, vor allem aber ſtehen auch in kriegswichtigen Betrieben nur diejenigen Perſonen im Hilfsdienſte, die für die Fortführung der Geſchäfte unentbehr⸗ lich ſind. Soweit die Zahl der Arbeiter oder Angeſtellten das jeweilige Bedürfnis überſteigt, können die Einberufungsaus⸗ ſchüſſe— natürlich nach ſorgfältiger Prüfung— auch in ſolche Betriebe eingreifen. Die ſechſle Kriegsanleihe. Wiesbaden, 4. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Deutſche Geſellſchaft für Kaufmans⸗Er⸗ holungsheime beteiligte ſich an der 6. Kriegsanleihe wiederum mit 1 Million Mark, nachdem ſie bereits bei den früheren Anleihen insgeſamt 3,2 Millionen Mark ge⸗ zeichnet hatte. außer der gemeldeten Zeichnung von 40 Millionen Mark auf die 6. Kriegsanleihe(auf die 5. Kriegsanleihe gleichfalls 40 Millionen Mark) weitere 10 Millionen Mark neue 4½prozentige Schatzanweiſungen gezeichnet und zugleich 20 Millionen alte Kriegsanleihen in neue 4½proz. Schatzanweiſungen umgetauſcht. höchſt Primitio enkſprechenden Halbfiguren der„Beſänftigung⸗ Neben der pſychologiſchen Analyſe, die fehlen kann, iſt hier be⸗ dauerlicher der Mangel an Stilempfinden, der ſonſt den Karls⸗ ruhern kaum nachgeſagt werben darf. Man betrachte etwa Wil⸗ helm Hagels faſt poetiſch⸗naive Methode, ein Stück heiterer Landſchaft wiederzugeben, die, ohne gerade bedeuiend zu ſein, auf allen ſeinen Bildern dennoch befriedigt; oder Arthur Grimm, der das— noch nicht ausgeſtellte— Bildnis des Badener Ehren⸗ bürgers Zeppelin gemalt hat und vorläufig tüchtige Arbeit in kleineren Stilleben(„Trauben und Aepfel“) und in einer bedingt guten Odenwaldlandſchaft bekundet. Auch Friedrich Fehr ver⸗ fügt neben Hermann Goebel in neueren, meiſt maleriſch ge⸗ milderten Ausdrucksbildern über genügend großes Können, um hinter dem Handtverklichen ſein ſtarkes Naturgefühl nicht ganz zurücktreten zu laſſen, das Haus Müller⸗ Dachau mehr und mehr in Kriegsſkigzen verzettelt. Ohne alle Prätentionen und den⸗ noch nach Form und Farbe erſchöpfend, bildet Auguſt Kamp⸗ mann„Pfirſiche“ ab, fraglos die intenſive Leiſtung eines Be⸗ gabten für wirkungsvolle Beſchränkung in den Farbenmöglich⸗ keiten des Genrebildchens. Der Zuſammenhang zwiſchen Körper⸗ form und Farbe ſcheint nicht ſo ſcharf ſtiliſtiſch erfaßt auf den Bildern Theodor Eſſers, deſſen„Tanz“ ſogar trotz bewegter Rhythmyk recht lähmend wirkt, während ſein„weiblicher Akt“ gar zu fleiſchig geraten iſt. Das Geſamtbild der Ausſtellung beein⸗ fluſſen nicht weiter die Arbeiten von Walter Conz, Frang Wal⸗ liſcheck, Th. Diſchler und Frang v. Ravenſtein, um wenigſtens noch ein paar der Karlsruher Muſeumsleute zu nen⸗ nen, denen man hier begegnet. Von genialiſchem Ungefähr woch⸗ ten wohl Eugen Sepewitz's„Blume und Früchte“ ſein, un⸗ zweideutig ernſt und geſchmackvoll gehen Erwin Pfefferles Landſchaften der Rachahmung der Natur nach. Im gleichen Saale, Romantik lebendig zu machen ſucht. hängt ein Bild Auguſt Rumms, das einmal materiell wirklich durch ſeinen geſunden Humor einnimmt unb neben einigen kompoſitoriſchen Vorzügen Krankheit Natur, zahme, komiſche Natur ſei. lichen, deshalb aber nur bedingt anregend und führend. Wenn man auf dieſer Grundlage dort noch einmal auf den Typus der gans großen Originalität ſtößt, ſo bedeutet das unztweifelhaft eine Tate die allerhand Hoffnungen wackruft, umſe meht, da 6n Berlin, 4. April.(WTB.) Die Firma Krupp hat in dem er die ſonderbare farbige Bewegtheit einer„Bodenſee“ Karlsruhe iſt heute wieder die ſtrenge Hüterin des Handwerk⸗ manchen„eingebildeten Kranken“ belehren kann, daß auch die 4 — — Mittwoch, den 4. April 1917. 3. Seite. Nr. 160. Aus Stacdt und Land. Mit dem E nsgezeice Unterzahlmeiſter Joſ. Oſer aus Offenburg. Feldwebel Arthur Hoffmann, in einem Reſerve⸗Inf⸗Regt. ** Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielten: Unteroffisier Otto Jock von Bretten, Lt. Hermann Keßler von Oberachern, Oberarzt Georg Kempf von Offenburg und Regimegtsarzt Prof. Dr. O. Raue von Heidelberg. * Mobilmachungsgeld. Es wurde beſtimmt, daß künftig den Offigzieren, San täts⸗ und Veierinäroffizieren ſowie den Beamten für deren Kriegsſtelle die bisher nach den Stärkenachweiſungen oder nach den bom Kriegsminiſterium während des Kriegs aus⸗ gegebenen Aenderungen der Stärlenachweiſungen und den ſonſtigen Erlaſſen zuſtändig geweſene Zahl der Reitpferde herabgeſetzt wor⸗ den iſt, das in den Gebührnachweiſungen ausgeworfene erhöhte Nobilmachungsgeld für Berittene für jedes in Fort⸗ fall gelonmene Reitpferd um 200 Mark zu kürzen iſt. Bei der Abfindung als Berittene ſind jevoch als einwaliges Mobilmachungs⸗ geld minkeſtens 500 Mark zuſtändig, und zwar auch für Offiziere der Fußtruppen, der Feldartillerie und des Trains uſw., ſoweit nach dem Erlaß vom 6. März 1917 für dieſe etwa noch Mobil⸗ machungsgeld für Berittene zahlbar iſt. Dieſe Beſtimmung iſt ſofort in Kraft getreten. Eine Entſcheidung auf die vorliegenden Einzelanträge iſt nicht mehr zu erwarten. Poſtverkehr nach Rußland. Die Badiſche Gefangenen⸗ fürſorge teilt uns mit: Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die jetzigen revolutionären Bewegungen in Rußland und die herrſchende Anarchie im Lande eine korrette Poſtbeſtellung unmöglich macht. Schon bisher war es ein tadelnswerter Mißbrauch, nach Rußland Lebensmittel zu ſchicken, da praktiſch dieſelben nur dem Inland entzogen und dem Ge⸗ fangenen in den ſeltenſten Fällen zugute kommen. Fortan es unvorſichtig, Pakete nach Rußland zu ſenden. Geldſendungen kann man weiter durch das neutrale Ausland oder durch die Badiſche Ge⸗ fangenenfürſorge Freiburg beſördern, die nach ihren Erfahrungen voll für die Richtigkeit dieſes Rates einſtehen kann. Monatsbericht der Mannheimer Volkshücherei. U 3.(Herſchel⸗ bad.] Die im März geſührte Stattſtik ergibt ſolgende Zahlen: Neu eingetretene Mitglieder 169.(86 männliche und 8s weibliche Leſer.) Gliederung nach Berufen. Kaufleute 17; Handwerker 16; Beamte 7; Ungelernte Arbeiter 5; Techniker 4; Kaufmänniſches Hilfs⸗ perſonal 3; Dienſtperſonal 2; Künſtler 2; Akademiſche Beruſe 2; Leherer 1; Studenten 1; Geſchäftsinh. 1; Privatl. 1; Jugendl. Jahre) 24.— Berufsloſe Frauen lverheiratete, verwitwete, ledige) 25; Gewerbstätige ſelbſtändige Frauen und Mädchen 30; Jugendliche 8: Die Buchſtatiſtik. Es wurden ausgeliehen insgeſamt an 27 vollen Ausleihetagen und 4 Vormittagen: 12820 Bände. Davon eutſielen auf die Schöne Literatur 11 244 Bände, auf die belehrenden Gebiete 1576 Bände.— Die Gliederung nach einzelnen Abteilungen ergibt folgende Zahlen: Deutſche Schöne Literatur(Romane und Novellen) 9494 Bände; Klaſſiker und Dramen 190 Bände; Außer⸗ deutſche Schöne Literatur 1828 Bände; Klaſſiker und Dramen 7 Bände; Zeitſchriſten 225 Bände.— Die helehrenden Gebiete: Lebensbeſchrei⸗ bungen, Tagebücher und Brieſwechſel 207 Bände; Geſchichte 285 Bände; Kunſt und Kunſtgeſchichte 13? Bände; Literaturgeſchichte 97 Bände; Philoſophie 157 Bände; Volkerkunde und Reiſeſchilderungen 286 Bände, Naturwiſſenſchaft 180 Bände; Technik, Handwerk und Gewerbe 232 Bände. Im Leſeſaal wurden 3780 Beſucher gezählt. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am 3. März auf dem Bahnhof in Pforzheim ein Geldheutel mit 10 M. 71 Pfg. und 1 Frank; am 4. März im Zug 971 ein Geldbeutel mit 12 M. 44 Pfg. abgeliefert in Bühl(Baden); am 5. März im Zug 1052 ein Geldbeutel mit 10. 93 Pfg., abgeliefert in Heidelberg; am 8. März im Zug 868 ein Handtäſchchen mit Geldbeutel und 4 M. 25 Pfg. abgeliefert in Bruchſal; am 9. März im Zug 1088 ein Kindermuff mit Geloͤbeutel und 2 M. 00 Pfg., abgeliefert in Bruchſal; am 10. März auf dem Bahnhof in Mannheim der Betrag von 6.) am 11. März im Zug 437 ein Geldbeutel mit 6 M, 28 Pfg. und Brieſmarken 22 Pfgi, abgeliefert in Heidelberg; am 10. März im Zug 6020 ein Geld⸗ beutel mit 18., abgeliefert in Pforzheim. * Todesfall. Im 50. Lebensjahr iſt in Karlsruhe Profeſſor Martin Karle geſtorben. Er ftammte aus Hilzingen und war 1891 in den badiſchen Schuldienſt eingetreten. Von 1898 bis zu ſeinem vor zwei Jahren erſolgten Eintritt in den Ruheſtand war er Profeſſor am Gymnaſium in Karlsruhe geweſen. 2 Vereinonachrichten. * Jungdeutſchlandbund Baden, Ortsverein Mannheim. Die Hauptverſammlung fand am 20. März ſtatt. Aus dem zur Verleſung gelangten Jahresbericht iſt ſolgendes erwähnens⸗ wert: Die Ausflüge erfreuten ſich lebhafter Beteiligung.“ Infolge einer hochherzigen Spende konnten viele Kinder unentgeltlich mit⸗ genommen werden. Der Vortragsſaal der Kunſthalle wurde dank dem Entgegenkommen der Stadtverwaltung und infolge der Opfer⸗ willigkeit der Redner voll ausgenutzt, auch während des Kohlen⸗ mangels, dem andere öffentliche Veranſtaltungen geopfert werden niußten. Die Vorträge waren in der Regel gut beſucht. Viele Vortragsthemen ſtanden im Zuſammenhang mit dem Weltkrieg. Zum Schlutz wird allen denen gedankt, die den Verein auch im berfloſſenen Jahr fördern halfen. Für den kommenden Winier ſind Vorträge nur zweimal monatlich(1. und g. Sonntag) in Aus⸗ ſicht genommen. Dabei ſollen die Knaben und Mädchen ganz ge⸗ trennt werden. (16—18 der Mitte Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) vergnügungen. Jugendtheater im Bernhardushof. Oſterſonntag Nachmittag gelangt zum erſten Male das dreiaktige Märchenſpiel„Rotkäpp⸗ chen“ zur E Die 8 Elſen der Märchenkönigin tanzen im 1. und 3. Akte den alzer Koſen aus dem Süden“. Am Oſtermontag ſindet die Erſtaufführung des vieraktigen Märchenſpiels„Rumpelſtilzchen“, oder„Schön Gexrtraud, die Müllerstochter“ ſtatt, verfaßt von Robert Dodillet, Muſik von Erich Walter. Beide Stücke ſind der Jugend zur Unterhaltung und Beleh⸗ rung beſtens zu empfehlen. Der Vorverkauf der Eintrittskarten iſt ab heute bis Samstag Abend 8 Uhr geöffnet.(Siehe Anzeige.) Aus Eudwigshafen. * Die Milchlieferungsbeziehungen zwiſchen Heſſen und Pfalz. Das bayer. Staatsminiſterium des Innern hat mit dem Großh. Heſſiſchen Miniſterium des Innern unter Zuſtimmung der Reichsſtelle für Speiſefette die Aufhebung der Milchlie⸗ ferungsbeziehungen zwiſchen der Pfalz und dem Groß⸗ herzogtum Heſſen vereinbart. Demzufolge wird die bereits vor einiger Zeit für die Bezirksämter Frankenthal, Kirchheimbolanden und Rockenhauſen angeordnete Milchſperre gegenüber Heſſen für die ganze Pfalz durchgeführt. Wie der„Ludwigsh. .⸗A.“ hierzu weiter erfährt, ſind jene Milchmengen, die ſeither aus dem Bezirk des Kommunalverbandes Frankenthal⸗Land nach Heſſen abgeliefert worden ſind, an die Stadt Ludwigshafen zu eR * Zuſammenſtoß. Montag abend nach 6 Uhr ſtieß ein Wagen⸗ zug der Rhein⸗Haardt⸗Bahn Ecke der Oggersheimer⸗ und Max⸗ ſtraße mit einem Fuhrwerk der Abfuhranſtalt Froſch, das die Oggersheimerſtraße überqueren wollte, zuſammen. Der Anprall war ein ganz gewaltiger, denn das Fuhrwerk ſamt den Pferden wurde auf den Fußſteig geworfen. Die Pferde lagen auf dem Rücken, während an dem Fuhrwerk die Achſe in Trümmer aing. Glücklicherweiſe befanden ſich in dem Augenblick des Zu⸗ ſammenſtoßes keine Paſſanten in der Nähe, wodurch ein größeres Unglück verhütet wurde. 2— Stimmen aus dem Publikum. Unhaltbare Juflünde beim Kartenvorverkauf im Hoftheater. Von einem hieſigen angeſehenen Bürger wird uns geſchrieben: Mein Beauftragter war am 2. April um 9½ Uhr an der Hof⸗ theaterkaſſe, um einige Eintrittskarten zu Sonntag den 8. April zu holen. Um 1 Uhr kam der Mann halb bewußtlos in meine Wohnung zurück. Es verging eine Stunde, bis er ſich einiger⸗ maßen über die Urſache ſeiner Erſchöpfung erklären konnte. Ich erfuhr, daß um 9i Uhr die Leute vor der Tageskaſſe des Hof⸗ theaters bereits eine lange Reihe bis über die Straße bildeten. Als man endlich den Verfaufsſchalter öffnete, ſetzte ein lebens⸗ gefährliches Gedränge ein. Die Theaterverwaltung hat Schuld an dieſen Vorkommniſſen. * Stunden vor der Kaſſeneröffnung war hereits erkennbar, daß der Andrang außergewöhnlich groß ſein würde, trotzdem wurden keine Maßnahmen getroffen, um Das Publikum vor dieſem Ge⸗ dränge zu bewahren. Es iſt unerhört, daß nur ein Beamter an einei Schalter die Karten zu„Parſifal“ berkauft. Es war für die Theaterverwaltung ein Leichtes, durch Heranziehung anderer Beamten an den nebenanliegenden Schaltern den Verkauf der Karten zu erleichtern. Das Vorgehen der verantwortlichen Be⸗ hörde iſt unentſchuldbar. Ich habe ſelbſt bei dem Verkauf von Kaxten zu beliebten Stücken beobachtet, daß das Publikum ſtehend und drückend über eine Stunde in dem engen Tageskaſſenxaum gerharren mußte infolge der ſchlechten Organiſation des Karten⸗ Abhilfe durch die maßgebende Behörde iſt dringend geboten. GOGerichtszeitung. Mannheimer Strafkammer. Strafkammer l. Sitzung vom 3. April. Vorſ.: Dir. Dr. Viſcher.— In der Zeit von Anfang September v. Js. bis 19 1 Januar wurde die Sunlichtfabrik mehrfach von Dieben heimgeſucht, die nachts einſtiegen und Seife im Werte von rund 1000 Mk. ſtahlen. Die Diebe waven vier 17jährige ſchon vorbeſtraſte Burſchen. Kund B. iſt in⸗ zwiſchen ſreiwillig Solbat geworden, ſo daß heute nur drei auf der Anklagebank erſchienen. Bei ihren Unternehmungen waren ſie ſtets ntit Meſſern und Revolvern bewaffnet. Als ſie das erſte Mal ein ſtiegen wurden ſie vom Nachtwächter geſtört, ſo daß ſie nur Seife im Werte von 200 Mk. mitnehmen konnten und drei⸗Kiſten im Hofe liegen laſſen mußten. Zwei weitere Verſuche mißlangen. In der Nacht vom 4, zum 2. Jauuar erbeuteten ſie zwei Pakete im Werte von 46 Mk. Am beſten lohnte ſich der Beſuch vom 5. zum 6. Januar. In dieſer Nacht ſchleppten ſie a Zentner Seife im Werte ron 700 Mk. fort. Es wurben verurteilt Ludwig Gau zu 1 1 Joſef Pfeiſſer zu 2 Landger. Jahren 2 Monaten, Ludwig Fabian zu 2t Fahren Gefängnis. SWegen eines verſuchten Vergehens im Sinne bes§ 218 Str.⸗G. wird gegen die 21 Jahre alte Arbeiterin Luiſe L. aus Brühl eine Gefüngnisſtrafe von 3 Monaten ausgeſprochen. Vert.:.A. Dr. Ebertsheim. 5 Als Schlaſſtellendiebin arbeitete die 20 Jahre alte Einlegerin Margaretg Heuxich. Im Februgr war ſie in Stellung in einem 10 Sie ergänzte hier ihren Kleiderbeſtand aus dem Be⸗ ſtand eines anderen Mäbchens. Als ſie im März in einem Hanſe lſtraße wohnte, ſchnitt ſie den * —— bei H. A. Bühler nicht um eine Erneuerung allein handeln kann, ſondern um ein zur höchſten Monumentalität ſtrebenden Meiſterlichkeit. um ber Sonderausſtellung ſeiner Werke die jetzt in Baden gezeigt wird, gerecht zu werden, muß man ſchon an neuere Meiſterwerke, wie Klingers„Kreuzi⸗ gung“ u. a. erinnern, um die Emantzipation domt Herkömmlichen zunächſt zu bekräftigen. Bühlers Malerei iſt Raumkunſt, er hat ſich dazu eine eigenartige, minutiös ſorgfältige Technik geſchaffen, die von vornherein durch ihre methodiſche Bindung auf ſeinen Gemälden die Doppelabſicht des Pathos und der Gebärde aus⸗ ſchließt. Als vorwiegend religiöſer Maler iſt er vielleicht noch ein⸗ ſeitiger als W. Steinhauſen, von dem die Ausſtellung auch ein eiſterwerk blau⸗brauner Farbentonigkeit zeigt. Aber das Sze⸗ niſche iſt archttelktoniſcher erfaßt, und deshalb vielleicht wuchtiger, ſpannender. Bühler arbeitet nicht nachbetend, noch unbeholfen Gläubig, er ſieht faſt nur des Menſchen Schattenſeiten und dann erſt iſt das Religitſe die Verſöhnung. So etwa will„Die große Familie“, eine Gruppe von faſt färbig gewordener Plaſtik, erfaßt ſein, oder das einſame Bild des kauernden„Menſchen“. Ein tiefpſychologiſches Gerüſt erleichtert auch das Begriffliche an der gewaltigen Altar⸗Architektur der„Herlinge“ im Beſitz von Frei⸗ burg), Gigantiſches Ausmaß geſtaltete die„Nibelungen“, harte Menſchen, die über ſich hinauswachſen, wie wir ſie eigentlich nu⸗ don Schweiger Bidern ber kennen. Bühler ſchmiedet Gegenſähe ſogar in ſeiner Chriſtusgruppe, wenn er deſſen Körper ſehr ge⸗ wagt mit der Mußkulatur eines Vierzigjährigen ausſtattet, und original, wie er iſt, verlängt er in der Abwandlung des„Felſen am Meer“ wohl kaum, daß man ſich ſchlechthin mit dieſer mühe⸗ dollen Glätte und abſtrakten Geſetzlichkeit beſremdet. Doch iſt dieg alles Urſache genug, um ſich draußen im großen Deütechland recht bald und eingehend mit den Freskoaufgaben ſeiner Leimvand au beſchäftigen, die auch im kleinen— es ſei an das„Bildnis eines Mädchens“, an„Die Reiter“ und an den„Jungen Traum“ und die graphiſchen Sachen erinnert— neue ſchöpferiſche Ab⸗ ſichten birgt. Dieſe große ſeeliſche Wirkung, die neben dem Staunen über das Lechniſche eine Sondererſcheinung wie Bihler in unſeren agen hervorrufen muß, iſt auf einem Gang durch die Ausſtel⸗ lungsräume, die für eine ſolche Monumentalkunſt übrigens keinen geeigneten Platz bieten. Anlaß, nicht länger von den Gruppen und Brüppchen zu ſprechen, die das Ganze mit ihrer biederen Gemüt⸗ lichkeit zu einer badiſchen Lokalſchau machen könnten. Es ſind noch in größerer Zahl Stuttgarter, Maler verſammelt, auch der Norden hat für die Malerci, die des Naturgefühls Straßburger und Mürnchener hier zunächſt allein gewürdigt werden ſoll, einzelne Vertreter ge⸗ ſandt., Viel von ſich reden unter den Füngeren— er hat es ſchon zu einem großen Aufſatz in einer Kunſtzeitſchrift gebracht— macht Paul Kapell. geſunden Rhythmus der bildhaften Anlage, hat Temperament und eine leichte Hand, die ſein„Selbſtporträt mit Modell“ künſtſeritch ſanktioniert, die ihn gefällig portrütieren, manches allerdings auch eher zu einer kolorierten Zeichnung werden läßt. Er arbeitet ent⸗ ſchieden weniger notwendig und innerlich wie Ferdinand Her⸗ wig, deſſen„Türke“ nicht nur farbenſinfoniſch recht gut geralen iſt. Selbſtändiges bringt Leo Bauer, der in ſeinem Litbſot burger„Schloßblick“ nicht allein durch Buntheit in der Farbenwir kung verblüffen will, in ſeinem Interieur beſcheiden ſein emiuen⸗ les Können zeigt Für Amandus Faure ſcheint die Kuliſavelt immer noch die einzige Sprache, die ſeinem Pinſel nicht unge⸗ wohnt iſt. Gefälliger ſind kleinere Sachen von Robert Breyer, Wolff⸗Filſeck und Poetzelberger. 29 Bei den Münchnern bat Hugd Habermann, obwohl ihm die Ideen doch langſam auszugehen ſcheinen, viel naturali⸗ ſtiſch verbotene Linienkunſt auf einen„Halbakt“ verlbendet, den man beſtenfalls als ein ſarbißes Ornament anſprechen kann, dem gegenüberJulius Erters„Attſtudie“, ohne den Bewegungschus⸗ druck gleichermaßen berauszuſtellen, wichtiger prinzipieller er⸗ ſcheint. Während Joſſé Gooſſens der extremſten Richtung hul⸗ digt, beanſprucht neben der repräſentativen Bildkunſt Leo Sam⸗ bergers in ſonderbaren Qualitätswerken Alb. Henſelmann volle Aufmerkſamkeit. Da iſt, eine durch die hohe Bewertungdes Primitiven auffallende kleine„Kreuzabnabme“ die indixekt durch den bläulich gehaltenen Leib Chriſti die Phantaſte ungemein reizt. Da ſind in der Art der alten Glasmalereien leider etwas zu tlein gexatene Kartous zu Kampfkompoſitionen, ein trotz der Unüber⸗ ſichtlichkeit des Stoffes hervorragend kombinierter Bonifazius⸗ Zoklus und andere kleinſte illuminierte Dinge die zu einem neuen ſtarken Darſtellungspringiy drängen Henſelmann verfällt ſo wenig, der Emphaſe allerdings, daß er kaum mehr als Wieklich⸗ keitsmaler anzuſprechen iſt und ſo z. B. der leiblichen Kunſt eines Julo Fohr ſehr fern ſteht, Mit Glück hat man, übriteus dieſe Eklektiter der ganzen Ausſtellung iſt eiſſenn Saal gebrocht, die auf ſtimmungsvallem Blau nach Qualitätsarbeiten 8 N. Li chtenbergers, eine grelle Landſchaft Fritz Sche⸗ Schließkorb einer gleichfonts Dieſer junge Stuttgarter verfügt über einen guſammen⸗ dort wohnenden Arbeiterin auf und entwendete dieſer faſt ihre ganze Habe im Werte von 60 Mi. Noch mehr büßte eine Frau Schäfer ein. ei der ſie Wohnung genommen hatte. Dieſer entwendete das dieb Frauenzimmer Kleider und Wäſche im Werte von 250 Mk. Das Gericht zog in Betracht, daß die Beſtohlenen ſelbſt nicht in glänzenden Verhältniſſen leben und die entwendeten Gegenſtände in heutiger Zeit kaum mehr zu erſetzen ſind. Das Urteil lautete daher auf eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 9 Monaten unter Aufrechnung von 4 Wochen der Unterſuchungshaft. — Nus dem Großherzogtum. Hockenheim, 3. April. Geſtern Nachmittag wurde Gemeinderat Bernhard Dorn 11., der mit ſeinem Fuhrwerk im Felde war, um Dickrüben einzuholen, von hem Verwalter des Inſultheimerhofes auf dem Felde bei ſeinem Fuhrwerk tot aufgefunden. Anfangs vermutete man einen Unglücks⸗ fall, ſpäter ſtellte ſich heraus, daß ein Schlaganfall dem Leben des im 54. Lebensjahre ſtehenden allgemein geſchätzten Man⸗ nes unerwartet ein Ziel geſetzt hatte. )(Mosbach, 3. April. Wie die landwirtſchaftliche Be⸗ 5. B. auch aus der pflichtmäßigen Ablieferung don Eiern für die Großſtädte. Barnach hat der Bezirk Mosbach 13 Million Eier zu liefern. Kleinere und Orte haben von 20 000 bis 75 000 Eier abzuliefern. Deſe Zahlen ſollen erreicht werden, es iſt ernſt damit, wie die Läͤnd⸗ wirte ſchon aus der Milchablieferung wahrgenommen haben Einfluß auf die Legefähigkeit der Hühner. de. Sinsheim a. d.., 4. April. Einen lange geſuchten Verbrecher namens Kifferle konnte die Gendarmerie im Walde zwiſchen Wübſtadt und Sinsheim verhaften. Kifferle trieb ſich ſeit 2 Jahren in den Wäldern der badiſch⸗ württembergiſchen Grenze umher und verſchaffte ſich ſeinen Unterhalt durch Einbruchsdiebſtätle und Raubanfälle. U ber 100 ſolcher Fälle ſind bekannt. Dazu kommen noch an die 20 Notzuchtvergehen. Von Mosbach bis in die Eegend von Ettlingen erſtreckten ſich die Raubzüge des lan ze geſuchten Verbrechers, der ſchon wegen Diebſtahls vorbeſtraft und fühnerluchrig ijt. Eſchelbronn, 3. April. Bei einem hier in der Nacht vom 20. März ausgebrochenen Brande haben die hier anweſenden kriegsgefangenen Ruſſen unter Anleitung ihres Kommandoführers A. Laule durch tatkräf⸗ tiges und opferwilliges Zugreifen dem Schadenfeuer Einhalt getan und ſo größeres Unglück verhütet. Seitens der Kom⸗ mandantur wurde nun dieſer Tage den Eefangenen wie dem Kommandoführer die volle Anerkennung für das wackere Verhalten ausgeſprochen; 8 wurden lt.„Heidelb. Tgbl.“ dem Arbeitskommando 60 überwieſen, wovon der Kömmandoführer 10 und jeder Gefangene 1 l in Scheck⸗ marken ausgehändigt bekam. be. Brüchſal, 4. Ayril. Dem Grenadier Wetzel iſt es gelungen, unter eigener Lebensgefahr einen in die koch⸗ gehende Saalbach gefallenen 5äbrigen Knaben vom Tode des Ertrinkens zuretten. 3 k. Karlsruhe, 3. April. Nach einer Mitteſtung des Städt. Nachrichtenamtes gelan⸗ste letzten Samstag im großen Rathausſaale eine neue Marmotbüſte des Groß⸗ herzogs zur Ausſtellung. Das überlebensgroße plaſtiſche Kunſtwerk ſtammt aus dem Atelier des Herrn Prof. Dr. Hermann Volz, tag feiern konnte. Herr Pröfeſſor Volz Fat mit dieſem ſeinem neueſten Werk einen weiteren Beweis ſeiner hervorragenden Meiſterſchaft auf dem Eebiete der bildenden Kunſt gelie e t. Es iſt dem Künſtler gelungen, die markanten Geſichtszüre unſeres Landesherrn in überraſchender Leben⸗wahrheit aus dem weißen Marmorblock herauszuboten. Daß Herr Polz dabei auf jedes dekorative Hilfsmittel verzichtete und dis Bildnis ſo einfach und ſchlicht geſchaffen hat, wie der Lindes⸗ fürſt ſelbſt iſt, dürſte bei dieſem Kunſtwerk ein beonderer Vorzug ſein. Mit der Ablieferunz der Groß“ erzogsbüſte hat Herr Profeſſor Volz einen Teil des ihm vom Stadirat über⸗ tragenen Auftrages erfüllt. Der zweite Teil de⸗ Au'ftrages beſteht in der Schaffung einer gleich großen Marmor⸗ falls im großen Rathaustagle aufgeſtellt wird.— Geſtern Nachmittag wollte ſich en Mädchen aus Neufra in dem Aileitunasgraben am ſtödt.“ Rheinhafen erträn ey, blieb ſedoch im Schlamme ſtecken, ſodaß nur mehr der Kovf über der Waſſ⸗voberkläche war. ſie von einem Keldhüter bemerkt und mit Hilie eines Lond⸗ wirts in bemußtloſem Zuſtande eus dem Waſſer gzosen.— Durch einen Doſchſtich wurde geſtern Abend ein Schreiner in eir 5 lc der Durlacherſtraße am Rücken ſchwer verlett. 3 bringt. In dieſen Kreis paßt auch Theodor Schindler (Mannheim), deſſen„Akt“ namentlich ſehr ſicher hingeworfen iſt; dahin gehört auch Albert Haueiſen(Frankfurt! mit ſeiver durch ſtoffliche Naturaliſtik bedingten Zurückhaltung iit den pſychiſch⸗ weich fließenden Linien des„Leſenden Mädchens“ und Kurt Kempins(Darmſtadt) ſinnlich⸗realiſtiſche„Modellpauſe“. Solche Bilder ſind für das Niveau der Ausſtellung imterhen entſcheidend, und da iſt es erfrenlich, daß in der Diſtanz guch Bilder Straßburger Künſtler, wie J. Gachots Herrenbiſbnis, Eruſt Graeſers noch ſtark vom modernen Frankteich beein⸗ ußte Porträtſtudien und Heinrich Beecke's verſtändig einfache Leiſtungen auf achtbarer Höhe ſtehen. Von letzterem wird iim Laufe des Sommers auch noch eine eigene Kunſiſchau veran⸗ ſtoltet werden. Weſentliches zur Erböhung der Ueberſicht auf das Schaffen, der Elſäſſer ſelbſt trägt aber weder die glatte Kunſtäuf⸗ faſſung Guſtav Stoskopfs bei, der zu ſehn Kuf gebahntem Weg ichreitet, noch die ipsgeſamt als Ausſtellung ekt recht hüt getroffene Auswahl aus Werten von Cämmiſſar, Dauh⸗ ner, Jordan, Krafft, Voigt, Wel ſch n. a. Ueber gute Auſätze und Vorſätze in Werken norddeutſcker Maler, die in det graphiſchen Abteilung durch Liebermann und Slevogt heiſer und gahlreicher ſind, iſt nur wenig noch zu ſegen. Hans Olde's(Kaſſel) Maltunſt iſt teils in der W ten Grünblichkeit die Probe eines ſtarken Talents teils aufdting⸗ liche Realität; die Dresdner haben zunftmißige. Vertteter in Claudius, Gußmann, Haus Unger, W. Ritter, Ferd⸗ Dorſch. Berlin ſelhſt hat es hier zu zwei Kiepräſeutanten ge⸗ bracht, Carl Laughammer, der ſich noch nicht thpiſch⸗berli⸗ neriſch äußert, und H. Hübner, deſſen„Soinmerſonne“ auch keine weſentlichen Artunterſchiede aufweiſt. Hanus Schorn (Baden⸗Baden) Rus dem Maunheimer Mennheimer Künſtler auswärts. Man teilt uns mit, daß ein Mannheimer Kind Fräulein Gertrude Bender, Schüſerin von Frau Rocke Heindl, welche Kunſtleben. 4 während zweier Spielgeiten in Bern verpflichtet war, nun K16 ungewöhnlich erfolgreichen Gaſtſpiel, an das Ooeruhaus in Köln engagiert wurde. 5 völkerung betreffs Volksernährung organiſiert iſt, ergibt ſich Leider hat aber dieſes fortwährend kalte Wetter ungünſtigen der am gleichen Tage ſeinen 70. Eeburts⸗ büſte des Kaiſers, die nach ihrer Fertigſtellunn eben⸗ In dieſem Zuſtende wurde r 166. 4 Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Aben„Ausgabe.) Mittwoch, den 4. April 1917. Letzte Meldungen. Rußluno und die Mitte mächte. Falſche Serüchte und Deutungen. Köln, 4. April.(WB. Nichtamtl.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Berlin: Was der Reichskanzler am 29. März im Reichstag über Rußland geſagt hat, gehört zu den bedeut⸗ ſamſten Kundgebungen die während des Krieges vom Regie⸗ rungstiſch aus erlaſſen worden ſind. Die ausdrückliche Er⸗ innerung an die Tatſache, daß Kaiſer Wilhelm 1905 dem Zaren geraten hat ſich den berechtigten Reformwünſchen ſeines Volkes nicht zu widerſetzen, macht dem Märchen ein Ende, daß die deutſche Regierung ſich herbeigelaſſen habe zu einer Unter⸗ — tige Feſtſtellung gegenüber den Verſuchen unſerer Feinde in Rußland das Vorurteil gegen die deutſche Regierung zu be⸗ feſtigen. Ebenſo bedeutſam iſt die ausdrückliche Erklärung, daß wir uns nicht in die inneren Verhältniſſe Rußlands ein⸗ miſchen. So ſelbſtverſtändlich auch dieſe ſtets eingenommene Haltung iſt, ſo nötig iſt es geworden, ſie aufs neue dem ruſ⸗ ſiſchen Volk in Erinnerung zu bringen und in dem deutſchen Volk wird es lebhaft begrüßt, daß dieſe Feſtſtel⸗ lungen erfolgt ſind. Ebenſo einmütig ſtimmt man in Deutſch⸗ land der Erklärung des Reichskanzlers zu, Deutſchland würde den Wunſch haben, möglichſt bald wieder mit dem ruſſiſchen Volk in Frieden zu leben und zwar in einem Frieden, der auf einer für alle Teile ehrenvollen Grundlage aufgebaut iſt. Dieſe Kundgebung des Reichskanzlers muß maß⸗ gebend ſein für die Beurteilung der Gerüchte, die im Aus⸗ land und im Inland an die Rede des Reichskanzlers wie auch an die Aeußerungen geknüpft worden ſind, die der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Miniſter für auswärtige Angelegenheiten, Graf Czernin, dem Leiter des„Wiener Fremdenblattes“ ge⸗ genüber getan und an die vom Wolffbüro mitgeteilte Stellung⸗ nahme der leitenden deutſchen politiſchen Kreiſen zu dieſen Auslaſſungen. Es iſt aus der Lage heraus verſtändlich, daß an dieſe Aeußerungen, wie auch an die Nachricht von der Fahrt des verbündeten Kaiſerpaares und der leitenden Staatsmänner ins Große Hauptquartier zahlreiche Kommen⸗ tare geknüpft wurden. Es iſt bedauerlich, daß einige davon den richtigen Weg verfehlen und dazu veitragen, den Eindruck zu erwecken, als ſtänden wir im Begriff, mit einem neuen Friedensan gebot an unſere Feinde heran⸗ zutreten. Dieſe Deutung deſſen, was ſich in den letzten Tagen abgeſpielt hat, iſtunrichtig. Daß wir grundſätzlich beceit ſind, in Verhandlungen für einen ehrenvollen Frieden einzu⸗ treten, iſt von der deutſchen Regierung wiederholt offiziell erklärt worden. Ueber die Vorbedingungen dazu kann nie⸗ mand im Unklaren ſein. Daran kann auch die Geſtaltung der Dinge in Amerika nichts ändern. Dieſe klare Sachlage darf nicht durch eine falſche Auslegung der Kundgebungen und Vorgänge der letzten Zeit verdunkelt werden. Wir ſind in der Lage, in Ruhe abwarten zu können, wie ſich die Dinge im Lager unſerer Feinde entwickeln. Wir laſſen uns dieſe Ruhe, die ſich auf die Erfolge unſerer Waſſen zu Waſſer und zu Lande ſtützt, nicht rauben. Bei der Möglich⸗ keit, daß die Gerüchte und Deutungsverſuche noch weiterhin den falſchen Weg gehen, erſcheint es nötig, noch einmal aus⸗ drücklich feſtzuſtellen, was aufgrund der maßgehenden Er⸗ klärungen des Reichskanzlers ſich von ſelbſt verſtehen ſollte. 3* Dieſe halbamtliche Darlegung, die ſich wohl hauptſächlich egen die Deutungsverſuche mancher demokratiſchen und ſozialdemokratiſchen Organe wendet. beſtätigt genau die von uns noch in der Mittagsausgabe vom Montag hier ver⸗ tretene Auslegung der jüngſten Erklärungen des Auswär⸗ tigen Amtes, Die ruſſiſche Nevolution. Wien, 4. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Politiſche 88 ſchreibt zur Proklamation der provi⸗ ſoriſchen Regierung Rußlands an Polen: Die Proklamation iſt im weſentlichen eine Neuauflage des ſatt⸗ witſch. Dem Befreiungsakt der Zentralmächte ſtellt die pro⸗ Hiſoriſche Regierung nur Phraſen entgegen, die auf die Polen um ſo weniger Anziehungskraft äußern werden, als die Erfüllung der Verſprechungen von der Zuſtimmung der truſiſchen Konſtitution abhängig gemacht wurde. Saſonow als Botſchafter in England nicht beſtätigt. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April. Pr.⸗Tel., z..) Schweizer Blätter erfahren aus London: Die Proyiſoriſche Regierung in Petersburg hat den früheren Miniſter des Aeußern Saſonow als Botſchafter in London nicht beſtätigt. 38 Niedergeſchlagenheit in Jaſſy. Budapeſt, 4. April.(Priv.⸗Tel. z..) Aus Jaſſy wird gemeldet, daß ſich am rumäniſchen Hofe große Nieder⸗ geſchlagenheit eingeſtellt hat über die Vorgänge in Rußland, weil man annimmt, daß die Abmachungen Bratianus mit der alten rumäniſchen Regierung nunmehr alle Giltigkeit ver⸗ loren haben. König Ferdinand befürchtet ſchlimme Rückwir⸗ kungen für ſein Land und auch für ſeinen Thron. Der Wiener Gericht. Wien, 4. April.(WB. Richtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalſelomarſchalls von Mackenſen. NRichts mitzuteilen. heeresfront des Generaloberſt Erzherzog Joſef Ein öſterreichiſch⸗ungariſcher Flieger ſchoß im Raume von ſtützung des früheren Regimes in Rußland. Das iſt eine wich⸗ ſam bekannten Manifeſtes des Großfürſten Nikolai Nikolaje⸗ Heeresfront des Generalfelomarſchalls peinz Leopolo 8 von Bayern. Am millleren Stochod nahmen wir, erhebliche Beute einbringend, den ruſſiſchen Brückenkopf Tobol in Beſitz. Sonſt vielſach Aufleben des Geſchützkampfes. Italieniſcher uno ſüsdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Der Stellvertreier des Cheſs des Generalſiabs: von Höfet, Feldmarſchalleutnant. Furücknahme der italleniſchen Stellungen. c. Von der ſchweizer. Grenze, 4. April.(Prio.⸗ Tel. z..) Aus Rom erfährt der ſchweizer ſche Peßteleg aph: Die Teilnahme des italieniſchen Generalſtabchefs in zwei Vollſitzungen des Miniſterrats hängt mit der angeblich drohenden deutſch⸗öſterreichiſchen Offenſive gegen Italien aufs engſte zuſammen. Die bei ihrem Ein⸗ treten zu treſfenden Maßnahmen und eine Zurück⸗ nahme der augenblicklichen italieniſchen Stellungen zu einer Fronteerkürzung ſollen eingehend beſprochen worden ſein. Neben der Berichterſtattung über den Winterfeldzug ſoll Ceneral Cadorna auch ſeine Pläne für die gegen Trieſt dargelegt aben. Unibenennung der k. u. k. Landwehr in k. u. k. Schützen. Wien, 4. April.(WTB. Nichtamtl.) Da die bisherige Bezeichnung der Truppen der k. u. k. Landwehr nicht mehr ihrem ganzen Weſen entſpricht und geeignet iſt, in jenen Teilen, die eine k. u. k. Landwehr und ihre Organiſation nicht kennen, eine falſche Auffaſſung über dieſelben hervorzu⸗ rufen, hat der Kaiſer von dem ihm allein geſetzlich zuſtehen⸗ den Recht, die Organiſation zu beſtimmen, Gebrauch gemacht und die Umbenennung der Truppen der k. u. k. Landwehr in k. u. k. Schützen befohlen. Dieſer allerhöchſte Befehl macht nunmehr der unrichtigen Beurteilung ein Ende und kenn⸗ zeichnet die Truppen der k. u. k. Landwehr unzweideutig als Truppen der erſten Linie. In der Stellung der k. u. k. Land⸗ wehr zu den anderen Teilen der geſamten bewaffneten Macht tritt naturgemäß keine Aenderung ein. Der uueingeſchreunte u⸗Voolhrie. weitere verſenkungen. Chriſtiania, 4. April.(WTB. Nichtamtl.) Nach einem Telegramm des norwegiſchen Generalkonſulats in Bilbao an das norwegiſche Miniſterium des Aeußern wurde der Bergener Dam⸗ pfer„Farmana“(1386.) mit einer Ladung Kohlen von Cra⸗ diff nach Liſſabon unterwegs von einem deutſchen U⸗SBoot vexſenkt.— Der Tönsberger Dampfer„Havlyſt“(532.) mit Balaſt von Sandefjord nach England unterwegs, wurde am Montagabend weſtlich von Lindesnaes verſenkt.— Der Berge⸗ ner Dampfer„Mauranger“ der am 20. Dezemeber mit einer Ladung Keis von Pomaron nach England abgegangen iſt, wird als verloren betrachtet. Die Beſatzung beſtand aus 15 Mann. Die Ladung war für 850.000 Kronen berſichert.— Der Dampfer„Konſul Ilſton“ nach England unterwegs, wurde in der Nordſee von einem U⸗Boot verſ enkt. Die Mannſchaft ging in zwei Boote uerd wurde nach zwei Stunden von einem U⸗Boot aufgenommen auf welchem ſie 13 Stunden blieben. Während die⸗ ſer Zeit wurde ein mittelgroßer Dampfer aus Hauge⸗ ſund unbekannten Namens in Brand geſteckt. Das Schick⸗ ſal ſeiner Mannſchaft iſt unbekannt. Schließlich wurde dis⸗ Be⸗ ſatzung des Konſul Jelſton an Bard des Dampfers aus Dorsgrund gebracht und dieſer gezwungen, die Reiſe nach England zu unter⸗ brechen und zurückzulehren. Eine neue radikale politiſche Krißis in England. Von der ſchweiz. Grenze, 4. April.(Priv.⸗Tel. 3..) Laut Berner Tageblatt bringt das Giornale'Stalia an leitender Stelle einen aus London datierten Bericht ſeines dortigen gut unterrichteten Korreſpondenten Bedolo, in welchem betont wird, daß die engliſche Nation überzeugt ſei, daß jetzt die Entſcheidungsſtunde im europäiſchen Konflikt geſchlagen habe. Die liberale Parlamentspariei würde immer mehr geſchwächt; die parlamentariſche Lage des Kabinetts geordneten ſchwer erſchüttert. Es herrſche in England eine außerordentliche Unruhe infolge der einſten der Nation durch die beſchränkte Einfuhr auferlegten Leiden. drei Wochen ſpüre England zum erſtenmal die Nöte des Krieges am eigenen Leib und dieſe Volksſtimmung werde ihren Widerhall in der ungewöhnlichen politiſchen Lage 75 den. Man rechne mit einer neuen radikalen politiſchen Kri⸗ ſis, welche die bedeutſamſte der letzten funfzig Jahre ſein würde. Deul chland und Amerila. — Wiener Stimmen. Wien, 4. April.(WTB. Nichtamtlich.) nimmt die Ankündigung des Präſidenten Wilſon im Kongreß mit Ruhe auf, umſomehr, als ſie keine Ueberraſchung ſei. Sie erklärt,,daß das Eingreifen Amerikas weder in wirtſchaftlicher noch in politiſcher Hinſicht irgend eine weſentliche Aenderung der Kriegslage herbeizuführen geeignet ſei. Was dieſe Politik zur Unterſtützung unſerer Feinde tun könnte, habe ſie ſchon früher in ihrer neutralen Weiſe getan. Die„Neue Freie Preſſe“ erklärt: Der Kriegszuſtand iſt der Zuſammenbruch der Neutralitätstäuſchung. Die U⸗Boote ſtellben ihr den Willen Deutſchlands und der Monarchie ent⸗ egen. Amerika kann nicht mehr liefern und wird des“alb Keleg führen. Dieſer Krieg iſt einer der erbärmlichſten Nieder⸗ lagen der Ziviliſation und eine Demütigung des Stolzes auf den Foriſchritt. Der Friede wird durch den neuen Krieg nicht erſchlagen werden. 3 Die„Reichspoſt“ ſchreibt: Der Anſchluß der großen völ⸗ kerreichen, geldkräſtigen und induſtriegewaltigen Republik Nordamerika an unſere Feinde darf natürlich nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Aber wenn die Tauchboote halten, was ihre bisherigen herrlichen Erfolge verſprechen, dann kommt Wilſon zu ſpät, wie früher Bratianu und Sa⸗ landra zu ſpät gekommen ſind. So verbrecheriſch der General⸗ überfall der Verbändler auf Mitteleuropa geweſen iſt, jedem einzelnen der damaligen Verſchwörer und ſpäter hinzugekom⸗ menen Teilhaber, ſelbſt Japan und Portugal nicht ausgeſchloſ⸗ ſen, müſſen triftigere Gründe für ihr blutiges Unternehmen zugebilligt werden, als Präſident Wilſon und ſeine Republik ſie zu machen vermögen. 0 „Neuen Wiener Journal“ heißt es: Allem Anſchein nach hatten Wilſons Finten den Hauptzweck, wenn auch keine größeren kriegeriſchen Aktionen Amerikas einzuleiten, ſo ſich ſich die Kriegführenden zu Friedensperha doch einen Platz am Konferenztiſch dlungen den geſtrigen Kämpſen in der Gegend von Vaycaillon erbeuteten wir Lloyd Georges ſei üͤberdies durch den Abfall der iriſchen Ab⸗ Erſt ſeit geringen Schwankungen. Montanpapiere zeigten durchweg gut Die Preſſe meln. Dort will Bruder Jonathan ſeine E travor⸗ teile herausholen. Die Profitpolitik iſt trotz 0 Phraſen das A und das O der Wilſonſchen Weisheik und Humanität. Die„Wiener Arbeiterzeitung“ ſchreibt: Wie man auch die weniger entſcheidende ſittliche Seite der Sache beurteilt, ſcheint uns das Urteil derjenigen vorſchnell und leichtfertig, die von dem Eintritt Amerikas in das Kriegsſpiel als von einer nebenſächlichen und bedeutungsloſen Epiſode reden. Die Schranken für die amerikaniſche Leiſtungsfähigkeit in dem europäiſchen Krieg liegen keineswegs in dem angeblick unkriegeriſchen Sinn der Amerikaner, ſondern in der Un⸗ möglichkeit, entſcheidendg oße Truppenmaſſen über den Ozean u bringen. Das Ergebnis des U⸗Bootkrieges läßt uns eute mit Zuverſicht erwarten, daß Amerikas Teilnahme an dem Krieg keinen irgendwie überwältigen⸗ den Umfang annehmen kann. 988 Oie franzöſiſchen Berichte. Varis, 9. April.(WB. Nichtaml.) Amtlicher Nachmittage⸗ bericht: Bon der Somme bis zur Aiſne Artilleriekampf mit Unker⸗ brechung. Patrouillengefechte nördlich und ſüblich der Ailette. Be!“ 3 KSr rS SKerrr ſechs Maſchinengewehre. In der Gegend der/ Butte de Meſnil und Maiſonette de Champagne war der Artilleriekampf fortgeſetzt ziemlich lebhaft. Im Elſaß wurde eine deutſche Unternehmung gegen einen unſerer Schützengräben im Abſchnitt von Obenſept durch ünſer Feuer abgewieſen. Sonſt überall ruhige Nacht. Paris, 3. Aprit⸗(W7B. Nichtamtl.) Amtlicher Abendbe⸗ richt. Oeſtlich und weſtlich der Somme gtiffen unſere Truppen nach heftiger Artillerievorbereitung die feindliche Stellung an, die ſich nördlich der Linie Caſtres⸗Eſſigny⸗Benay vpn Epine⸗Dallon bis zur Oiſe erſtreckt. Trotz des erbitterten Widerſtandes des Feindes er⸗ xeichten unſere Soldaten ihre Ziele überall und nahmen auf einer Front von etwa 3 Kilometer eine Reihe von feſt ausgebauten und non beträchtlichen Streitkräſten gehaltenen Stützpunkte der Linie Epine⸗ Dallon. Die Dörfer Dallon, Giffecourt, Cerizo ſowie mehrere Höhen ſüdlich Urfillers ſind in unſerem Beſitz. Südlich der Ailette — wir unſeren Vormarſch bis in die Gegend von Laffaux fort, deſſen Süd⸗ und Nordweſtränder wir halten. Unſere Truppen ſetzten ſich gleichfalls in den Beſitz von Bauxeny und faßten auf dem Nord⸗ kamm dieſes Hügels Fuß. Unſere Batterien nahmen ſeindliche auf dem Marſch nach der Mühle von Laffaur befindliche Kolonnen unter Feuer. Der Feind bom bardierte die Städt Reims heftig, die 2000 Granaten erhielt. Mehrere Perſonen der Zivilbe⸗ völkerung wurden getötet. Zeitweiliger Artilleriekampf auf der übrigen Front. Der Urteilsſpruch im Prozeß Krantz und Senoſen. Wien, 4. April.(WTB.) In: Prozeß Krantz und Genoſſen wurde heute Vormitiag das Urbeil gefällt. Krantz wurde zu 9 Monaten ſtreugen Arreſt und 20.900 Kronen Geldſtrafe, im Nichteinbringungsfetlle zu weiteren 4 Monaten verurteilt. Freund wurde zu 9 Monaten und 15.000 Kronen, eventuell zu weiteren 4 Mofiaten, Rubel zu 3 Monaten und 10.000 Kronen eventuell weiteren 3 Monaten und eventuell weiteren 4 Seelig zu 6 Monaten und' 20.000 Kronen Mamaten verurteilt. Gegen die Angeklagten Perlberger ausgeſchie⸗ SSN gS 5 Schwarzwald wurde das Verfahren en. die ſechſte Kriegsanleihe. Uhrenfabrikation A⸗G. Lenztirch im Schwarzwald 100 000 Mk.; 3—— die Tabak⸗ und Zigarrenfabrik Roeller in Bruchſal 200 000 Me.. S 2 die badiſchen Lederw erke in Karlsruhe⸗Mühl⸗ 2* hurg 300 000 M. 0 Rud. Altſchüler, Mannheim, 100 000 Mr. 0 —— 2 Letzte Handels-Ilachirichtten. Maschinenfabrik Mönus, Frankturt m. M. 0 Frankfurt, 4. April.(Pr.-Tel) Die heutige Generalver-“ sammlung genehmigte den Abschluß. Die Verwaltung teilte mit, daß die Auslandsforderungen 948 000 M. betragen, Wogegen sie 600000 Pi, Peconcere Pückstellungen Sencllt kabe, die sie für ausreichend halte. Da das Geschäft in Schuh- und Gerberei-Ma- 4 schinen nach dem Krieg nicht allzu lebhaft sein wird, beahsich- tigt die Verwaltung noch andere Fabrikationszweige heranzu- auf ziehen. Bis jetzt sei im Lauie des Jahres das Geschäft zufrieden- Sch stellend gewesen. eeg Frantrrurter verε u˖r 18 Prankiurt, 4. April.(Przet) Wiüzons Ausfübrungen m in dem Kongreß, die eine Verschäriung in der deutsch-amerikani- 2 schen Krise erkeunen lasen, haben aut die Börse keinen Eindruck gemachit, der Verkehr nahm keinen größeren Umtang an, die Ten- denz blieb aber aui den meisten Gebieten iest. Etwüs regeres Geschäft entwickelte sicli in Hedderuheimer Kupferwerke und Gummipeter. Höher bezahlt wurden ſerner noch Mönus und Alu⸗ minium. Rüsiungswerte unterlagen bei bescheidenen Umsätzen behauptete Tendenz. Für Aktien von Farbwerken zeigte sich wei⸗ tere Nachfrage in Erwartung guter Jahresabschlüsse. Holzver- kohlung und Griesheim wurden bevorzugt. Schifiahrtsaktien konn- ten die gestrige Steigetung nicht behaupten. Deutsche Bankaktien blieben unverändert. Russische Banken lagen ſest. 9 Geringe Geschältstätigkeit zeigte der Rentenmarkt, wo das Kursniveau sich hehaupien konnte. Etwas Kauſinteresse maclite 0 sich für 3proz. heimische Anleihen bemerkbar. Die Geschäfts⸗ stille hielt hei gut behaupieter Tendenz bis zum Schlub an. Pri- vatdisont%½ Prozent. Tägliches Geld leichter zirka 4,5 Proz. 0 es Unter den Elelctrowerten trat regere Nachirage für Bergmann⸗ aktien hervor. 3 gewrerler Wertpapbterbörse. Newyork, 3. April. MIB) Die Botschait des Präsidenien und an den Kongreß regte zu Beginn des heutigen Börsenverkehrs die Kauflust für alle Rüstungs- und Mümitionswerte auberor- halt, deitlich an, s0 daß bei den ersten Umsätzen Kurssteigerungen ünte bis zu 3 Dollar gebucht wurden. Später trat ein scharier Stim- mungsumschwung auf die Nachricht aus Washington ein, daß der 5 Senat ohne einen endgültigen Beschluß über die Forderung Wi-“ sons vertagt wurde. Auf allen Marktgebieten fanden größere Nr Abgaben und Rückgänge stat. In der Schlußstunde zeigte sich 3 mehr Interesse für Spezialwerte, die den höchsten Tageskurs er- reichten. Die Börse schloß nicht einheitlich. Die Ugisätze belielen sich auf 950 000 Stück. 9 Reriiner Prodektenmarut. Berlin, 4. April. Frühmarbt,(m Warenbändel er, mittelte nichtantliche Preise.) Großhandelspreise. Die Preise Sind gegen gestern unverändert. Berlin, 4 April. Im hiesigen Warenverkehr hat sich uichts geindert. Das Geschäit war still, da jedle Auregung fehlte. Di Zufuhren von Lieu und Stroh sind inſolge der Verkehrsschwieri keiten uoch immer kuapp. Seradella Konnte sich äin Preise taupten. In den übrigen Sämereien war der Verkehr zum leit ei. Was reger. 05 S 9* Ddoree EESE errr Wannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe⸗) S W 10 Mittwoch, den 4. April 1917. TKlandel und industrie- Baclische Assekuranz-Geselischaft.-G. in Mannheim Die Geseltschaft hatte für 1010 eine Gesamieinnahme von 5881928 M.(i. V. 5602 401.), wozu beitrugen Prämien aus der Trausportwersicherung(abzüglich Maklergebühren und Fabatt) 3239 550 M.(i V. 3 420 243.), Exträgnisse aus Kapitalanlagen und sonstige Einnahmen 105 804 M.(182 500.), 2 Millionen M. 900 000.) Vortrag der Prämien- und Schadenreserve und 9 568 M.(90 742.) Gewinuwvortrag. Demgegenüber steilten sich die Gesaintausgaben aul 2 763 382 M.(i. V. 3135 405.), und Zwar eriorderten Rückversicherungsprämien 998 657 M.(1377 872 Maric), bezahlte Schäden abzüglich des Anteils der Rückversicherer 1149 930 M.(1 244 447.), Vermittlungsgebühren und Agentur⸗ unkosten 401 613 M.( t i Verwaltungsunkosten, Sieeurn, Kursverluste auf Wertpapiere usw. 213 330 M.(181 388.j. Der Bruttogewiun beläuft sich demnach aui 2 708 382 M.(2 407 025). Nach Uebertragung von 2 300 000 M.(2 Mill. M) auf laufende Versicherungen, schwebende Schäden, Rückversicherungsprämien usw. verbleibt ein Reingewinn von 408 382 M.(407 025.), wo⸗ raus, wie schon gemeldet, 90 M. wie im Voriahre für jede Aktie als Dividende an die Aktionäre mit zusammen 270 000 M. verteilt Werden. Gewinnanteile an Vorstand und, Atisichtsrat, sowie Gra⸗ tiikationen eriordern 80 362 M.(85 450.), Beamtenunterstüt⸗ Zungsbestand 5000 M. wie im Vorjahre, Spende an die Kriegskür⸗ Sorge Mannteim 10000 M. wie im Vorjahre und Vortrag aui neue Rechnung 97 019 M.(96508.). Die Bilanz verzeichnet die Kapitalreserve mit 1,35 Mill. M. Wie im Vorjahte, die Spezialréserve mit 0,20 Mill. M. wie im Vor- HAhre, die Rückversicherungs- und Kreditreserve jnit 0,0 Mill. M. wie im Vorjakre, die- Pcämien- und- Schiädenreserve mit 23(2 Mill. Mark. Die Kreditoren hatten 0,78(0,48) Mill. M. zu fordetn. Andlererseits sind 1,67(,07) Mill. M. Debitoren, 0,00(O,93) Mill. Marte Banlgutliaben, 1,37(1,33) Mill. Wertpapierbestand, größten⸗ beils in Reichsanleihe und 2,32(2,32) Mill. M. Hypotheken ausge⸗ Wiesen. Der Hausbesitz der Gesellschaft steht nut 345 000 Marke 6850 000.) zu. Buchi. In der heutigen Hauptwersammiung, die in den Räumen der Gesellschaft imter Vorsitz von Geh. Kommerzienrat Victor Lenel Stattiand, waren 70 Aklionäre mit 1130 Aktien vertreten. Die An⸗ tsge der Verwialtung wurden enstimmig genehmigt. Der Vorstand berichtete, dati die Gesellschaft sich mit ihrem Geschäitsbetrieb auch im vergangenen Jahre Beschrünkungen auſerlegte, und zwar im Hinblick aur die Tatsache, daß die Schwierigkeiten im Seever⸗ kehr im ahgelautenen Jahre, wenn möglich, noch mehr gestiegen Simi als im Voriahre. Sie hat sich wegen dieser Gefahren beson⸗ ders in der Annahme von Kriegsversicherungen zurückgehalten bud diese getührlichen spekulativen Geschäfte in der Haupisache nur da gemacht, wo es sich um Warentrausporte oder um Schifis- Lörperversicheruugen handelte, bei welchen das wirtschaltliche In- keresse des Deutschen Reiches in Frage kam. Auch in dem diesjährigen Berickt wird darauf hingewiesen, t däas bedeutende ausländische Geschäft der Gesellschait durch den Krieg schr leide., Der Vorstand könne aber mit Belriedigung Weinmaun habe in Bezug auf Zahl und Art der Versicherungs⸗ Abschlüsse und in der Begrenzung ihrer Höhe selir viel Geschick bewiesen und er glaube, die Aktionäre könnten mit dem vorge⸗ legten Abschiuß sehr zufriecen sein. Diesen Ausführungen schloß sich Direktor Frank von der Süddeutschen Disconto-Gesellschalt als Aktionär an, indem er darauf kiuwies, wie der Krieg mit rauher Hand in das Wirtschaftsleben eingegriften und uns alle vor schwierige Auſgaben gestelit hat. Er glaube, wir könnten in Deutschlaud mit großer Genugtuung unsere Widerstandskraft kon- statieren und durch eine Reihe von Abschlüssen beweisen, daß wir aller Schwierigkeiten Herr geworden sind, und es liege darin Zweilellos ein glänzender Beweis der ungebrochenen Wirtschafts- kraft Deutschlands und unserer vorzüglich entwickelten Organi⸗ sation. Der von Direktor Weinmaun erstattete Bericht, sowie die Worte des Vorsitzenden, deuen er sich voll anschließe, hätten be⸗ reits die schwierige Aufgabe erwähnt, vor die man sich im Lrans- portrersicherungsgeschält gestellt sche, das sonst aus dem inter⸗ nationalen Seeverkehr seine besten Kräfte ziehe. Wir sind vom Weltmeer abgedrängt, und unser Seeverkehr ruht fast ganz. Naturgemäß sind auch die weitreichenden wirtschaftlichen Beziehungen zu den ſeinclichen Ländern unterbunden und konn⸗ ten nur mit den neutralen Ländern— die immer weniger gewor⸗ den sind— aufrecht erhalten werden. Wenn es der Direktion des Herru Weinmann trotz der Schwierigkeiten gelungen sei, ein Ergebnis vorzulegen, wie man es eben gehört habe, so sei es seiner Ansicht nach Pflicht, auch aus Aktionärkreisen auszu- Sprechen, daß dies Anerkennung verdient, was zu betonen ihm eine angenehme Pilicht sei angesichts der Unsumme von Arbeit und Verantwortung, die in den kirzen Worten eines Geschäits⸗ berichts zusammengedrängt und verkörpert sei. Direktor Weinmann dankte jür die ihm ausgesprochene Anerkennung und gab der Ueberzeugung Ausdruck, die Badische Assekuranzgesellschait werde nicht nur den Krieg überstehen, son- deru ãuch Kurze Zeit nach Ablauf des Krieges kaum nock etwas davon zu empſinden haben. entsche Treuhand-Gesellschaft, Berlin. Die Generalversammlung, in der das gesante Aktienkapital vou 2 Mill. M. vertreien war, genehmigte ohne Erörterung sämt⸗ tche Anträge der Verwaltung und setzte die Dividende auf 12½ Prozent fest. Die ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder, Arthur von Gwinner, Paul Bernhard, Direktor der Bank für Handel und Industrie, und Generalkonsul Hermaun Rosenberg, Wurden wieder⸗ gewählt. Der Vorsitzende Arthur von Gwinner führte aus, Gah die Unkosten so gewaltig gestiegen seien, daß das Revisionsge- Schäft vollkommen unrentfabel geworden sei. Unter diesen Um⸗ ständen mußten die Treuhandgesellschaften dau übergehen, ihre Lätigbeit den jetzigen Verhälinissen anzupassen und bei ihren Ge⸗ Schäften zeitentsprechende Bedingungen zu stellen. Berliner Wertpaplerörse. Beriin, 4. April. Die gewissermaßen als österliche Ueber⸗ raschung für das deutsche Volk gedachte Kriegsansage Wilsons läßt die Börsen- und Finanzkreise kalt. Diese rechnen nach der ganzen Entwicklung mit dieser leicer anscheinend unver- meidlichen Tatsache und lassen sich durch sie in ihrer Zuversicht auf den für uns günstigen Ausgang des Völkerringens nicht irre⸗ machen. Das Geschäft im freien Börsenverkchr war wegen der bevorstehenden Feiertage still, die Grundstimmung aber fest. Von“ Montanwerten waren Phönix und kiohenlohe stärber beachtet, im Newyerker Wertpapterbörse, NEW Vonk. 3. April(Devisennarkt) 3. 2 3. 2 Tendenz für Gelid. matt kest Weohsel aut London Geig abt 24 Stunden(50 Tage) 471.— 47.— (burchschnittsrate).½%.—[Weobsel auf London Geld letztes Oarlehen,.½.0(Cabie Transfers). 4. 78. 43.76.5 Siohtwechsel Berlin nom. 7t.—nom Siſber Bullioen Pen 74.0 Siohtwechsel Parls. 560.—.83.75 Hew-Vork, 3. Aprit(Bends- und Aktienmarkt). 3. 3.—— Acht. Top. Santa Fe 4% Kissourl Paclfiie 28½ 30/ SSS 104— 104.—[et. Rallw. ot enz.—5 6— United States Corp. Corps new Vork Cenr... 86/ 87 5% Sonds.. 105/ 108⸗, d0. Ontario& Western. 24—-24— Acht. Toy. Santa Fe 104— 104½/ Korfolk& Western 134½ 13— do. prot. ecl. Dlvid 99.— 38½ Korthern Paolfo 1 105 Baltimore à[öoĩ 78½ 789% Sennsylvanie ½ 58%½ Oanadian Pacittoo 160— 164½½ feading 86.— 98ʃ. Chee.& Oilio 58/ 605/ Chio. gök.Isl. E FPac. 8950 40%8 Uhio. AIMw.& Si. Paul.. 51% 92[ Southera Paolflo.. ½ benover& Rio drande. 13/%% Southern Rallw. 28% 29½ Erilie 28% 29½ Southern Ralwey pref.. 88/ 88. Erie lst pret 40% 12½% Union Paolfios 188% 140¼ Erie Z8t pre i. 33—.— Vabash pret...49%½ 507½ Grea flothern pret. 14½ 11%8 Imerio Can.. 0, 504½ Iminols Central„105½ 105½ amer Smeſt.& Rel.. 103½ 104½ ntorborougn Cons Corp. 12½ 12/ Anac. Copp. AIin. 82% 04½ do. do. prel. 65— 66½[Sethlenem Steei 142— 140. Kansas Oity& Southern 22— 22%[Central leater„„82 91%½ 0. pref. Sie 54½ intern. Meroantile Harine 30% 31% 40. do, pret. 85.— 64 Loviswilſe u. Nashville 131— 130—[Umiedstates SteelsCorp. 118½ 116½ Rissourt Kans.& Texas 7— United Stat. Steel Corppr. 118½117½ Aktien-Umsatz 960 000(700 0099 EEW Vokxk, 3. April CErgängsungskurse). 4. 605.— Sgit We4 d Unionp80../ Bd.. 82½ 8275 Ches. Ohio 4½ Bs. 82½0% 52½ 4% Unlon Siet. 97— 168— 4% Ohig. R. lsl.& PaN. denver Blo gr. prrr. 34— 35 FirstkR.A 1. 38.984 7. 72 73% Kies Cans. ex.pr.. 15— 15 Kortm. Pac, 8 BGs. 66½ 66%[West Raryland. 22—22 N. Pac. Pr..len A80Cs. 83½ 98%/ American Canpret.. 107— 105½% Amerio, LoO00m. o. 12— 71— St. L. S FrLl. Kortg,4 3. 67— 67.— do. Sugar flef. o. 112— 1127 St. Louis& San. F. indome Mexic, Pefroleum 90% 98½ Hortgage 6 Serle 4ä, 53½ 51— Vrgin. Car. Chem. o. 4 2, Soüta. Pa0.0 4/5 1820 8 65% 65½ Seers Rochuok cow... 188— 18844 Pariser Wertpapierbörse. PARIS 3. Apri(Kassa-Markt.) 55 8 4 2 55 30% Remes.. 61.30 61.30 Saragossa. 430% 30 Tout 1280 1288 5% Anlelhe 69.30 60.35 Suer Kanal 430,/ 4380 Rio Tinto 1792 1689 HſoSpan.üuB. 104.2104.20 Thom Houst.. 667 670 71 75 Copper 125.— 123.— Doſckussen 1908 76.50 77.[äaft Fay 455 47/ Chine Copper 352.— 3 3% do. 1890—.— 51[Sagutoo%e, 188 134/ ötha Copper 65— 694.— 3% Turken—.——.—Haiakka. 14/% 142/Tharalis 148.— 148.— Bang. de Paris 10.30.—B 17 1742/De seere 88.— Créd Lyonaals 11.55 11.60Brienexk 416/ 419 Goldtieioss 4 40— Un Parisien. 8— Lianosoff.. 332 381[rena doid.. 56— 80.— Metropolitain 410% oſKatlroff Fabr.— 569 Jägersfont 71.— 70.— Rord Espdag. 430 400Le Maphte. 44 455/ Randmiaes. 63.—92— Spasekl Copper 52½%(zuletzt 54./) Ketzte Handelsnachrichten. Montreal, 4. April.(WTB.) Die Bruttoeinnahimen der Sanadiau Pacitic-Eisenbahn betrugen in der vierten Woche des Monats März 3 032 000 Dollar, das ist gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorziahres eine Zunahme von 441 000 Doli. Amsterdamner Warenmarkt. 4 ARSTE BDAN, 30 Kpril. 3 188 lervorheben, daß ihnt von den Geschäftsfreunden im neutralen Mor der b 8 93 N Auslande trotz der vorherrschenden Verkehrsschwierigkeiten vicle übrigen der Kursstand zumeist unverändert. Anfängliche leichte gobö 0.— ſ01 per Aprüu.— 62.per zun. 68— 681½% Beweise don Auhänglichleeit zuteil wurden, und er glaube, für das Rückgänge in Schilfahrtsaktien wurden später eingeholt. Von ver Febr.—— S ber Rat 63.7 6% Faftee Jani.“ 86— aueländische Geschätt mit guter Zuversicht in die Zukunit blicken Nebenwerten erlreuten sich Bergmann, Hugo Schmeider, Scheide⸗ J Ceindi joko!— 6 el her Aun ee öie lara-Kafteo 211 E5nnen mantel, Daimler und einige andere erhöhten Interesses bei au⸗(oele zu den Bodingunzen des Hleerlänzisohen bonscseetrzstes.) HDer seitherige Veriauf des Jahres 1917 maline zur Wahrung ziehenden Kursen. Russische Bankalctien behaupteten ihren Kurs- Newyorher Warenmarkrt. Er bisher beobachteten Vorsicht. Es sei nicht unmöglick, daß f stand. Russische Prioritäten und Anleihen waren höher gehanclelt. uEW Vogk. 3. April. die hekannilich scit dem 1. Februar diéeses Jalires eingetretenen, Sonst blieb der heimische und der ausländische Rentenmarkt iest eaumwolle, 3. 2. eeeee Ioch größeren Cieſahren zur See einen Rüchgang der Prämienein- und stil. 89 er 8 93 9— 224.— 21.00 Mahmen zur Folge hahen wérde. Die Reserven der Gesellschait Berlin, 4. April(Devisenmarkt.) Klg. Eng. 90 rerpfß—43. 16.— 92 8 0 241.— echtigen jedoch zu dier Annahme, daß s0 wie bisher auch in Auszahlungen für: 4. 1 Ep. n. d. Gt. 1700 7094(MVork. 4. agSess,8 ahl— c. Cri 756 35 8 307 19.20 19,35/Schmalz Wst.72 Me I00 a.. fd, 137— 133. Zukunft die Nacitteile, die der Krieg ganz besonders für das See--- Geld Briei Geld Brief NE Versicherungsgeschäft mit sich bringe, von der Gesellschaft leicht Newyork 1 Dolla¶,r 555.52.54 br Mal 920 1900 Pr 455 355 e 0 68776—0 rwunden werden Können. klolland 100 Gulden. 249.75 250.25 249.75 250.25 183) 1937 Ra 78 750, d0, n ie ausscheldenden Aufsichtsratsmitglieder, die Herren Geh.[Dänemark 100 Kronen 171.—— 171.0 171.— 171.50 Auust. 1925 18.86/Krteeſzu 763 72Slektr. Küpl. 9 2 Vicior 1 5 7³ br Sehtemd. 19.52 18.15 ffie JSopt. 78% 77 Bohzinn. 54.-5566,8475 Kommerzienrat Vicior Lenel, I. Jordan, Dr. Gustav Hohen- Schweden 100 Kronen 177.2⁵ 177.45 177.25 177.75 br Septemd. 1130* 69 Pe emser von der Firma HI. I. Hohenemser u. Söline und Alexauder Notwegen 100 Kronen.. 178.25, 17375 173.25 173.75 1842 16 70 jan. 78.95 Jored-Balano 308.— 905— berner von der Firma Werner u Nicola, wurden wiederge⸗ 8 10⁰— 0 0 le e e ee 3 Sieidahropel—— 20%% 2080 20.70 20 80 3 N 1 2 4 7 2— 2* 0* 0* 5 20. 20. en 01. Bulgarien 100 Leva. 19.% S0./ 79.% S0. ouicacd. 3 Kurb. 883 0 1 4 At8⸗ 3 8 1. 2 4„ 9 ab. Schwierigkeiten, unter denen das Trausport-Versicherungsgeschäft ü T Weikeg, u 85 Sohmelg. a40 SSeee Selerien 110⸗n enwärtig arbeite anerkennen müsse, daß die Direbtion mit Um- Amster damer Wertpapierbörse. er 10i S Nie enee 2 3 nals Hal 122.„Pork: UI.7% leichte. 14 1728 Acht und. Kluglieit die Geschäite geleitet habe. Es sei ja ein ARSTERDAN 3. Aprht. 6 9„„ W 18.— 14.80 ichtes, Zroße Versicherungen abauschließen und große Einnah⸗“ Uatec Bei! 63, fppen„ ohweine⸗ 5 IB0, 65 77 u. Pac malz:: 8 16.40 Zut. l. West. 85 00 123 000 wen au machen und, wenn inan Glück habe, auch Kroße gewinne] Bh flen FBFFS Ba.. 20.27 Pf. IM. 18276. Chtoa. 19058 8200 Fu Errielen. Aber noch viel leichter sei es in jetziger Zeit, bei Sohwelz 18.6218.05(0f. Perr. G 5½— 503Union Pas 14½4 4 4 Uebernahme großer Versicherungen große, ja vernichtende Ver-„ Scbcng. 545, i 415% Anaconda 122—72½ Liondoner Metallmarkt⸗ luste zu erleiden. Er glaube, daß kaum in irgend einer anderen 11.75½116“ 10, 60058 136177 35 N— eit das Wort des Dichters zIn der Beschränkung zeigt sick erst„ Faris 4250.35 lacck lsland Anielbs— ina pei Kassa 215.—. per 3 Monste, 212.—, giel löke ber Kosss 30 Wr. Meister“ größere Geltung gehabt habe, wie jetzt. Direktor Soheok aut Hew-Vork 219.50(.—). Hamburg-Amerlka-Linle——(.—90. por 3 Monato—, Zink: vor Kassa 51.—, Sporlal 5½ 5917 F ür ſofort werden in Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde en ſiaseiſchen Beerteb 6 4 4 81 Karfreitag 5 Kaul-Gesuche 9 9 i Läden 3 Diatoniſſenhaus? Kapelle. Vorm⸗ Uhr 2 Bademeiſter Ittesdieng, Predigt, Pfarrer Schoene. ends 5 Gut erhaltener Zinmmeriwohnung iſt we⸗ croher Laden 5 ver u.(ſelth. 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Verlangt wird eine geſchäftsgewandte Perſönlich⸗ keit mit Einblick in die wirtſchaftlichen Verhäliniſſe und die beſonderen Bedürfniſſe des Arbeitsmarktes. Bewerbungen mit Zeugnisabſchriften und erfertigte Bürgermeiſteramt. Frankenthal, den 1. April 1917. 3 Das Bürgermeiſteramt: Ge⸗ haltsanſprüchen bis längſtens 12. ds. Mis. an das * 90 4 IUeklässier Beamter möglichſt ofort für dauernde Stellung geſucht. Schriftt.Angebote mit Lebens⸗ 10 5 ————————— Papiere me den, Sp7s Stüht. Arheitsamt. LEE f. kaufmänniſches Burean geſucht. Solche, die über gute Schulzeugniſſe ver⸗ fügen, wollen ſich melden M 6, 15 Hart. Bureau. Cbtnt Ehrenſpeck. 0121 —— Laufbursche oder SSSSSSEE SeS auinadchen 1 5.— 7800 en hieſiges 9 0 zein n Beſſeres, cbſtdete im Verkehr mit der Arbeiterſchaft Madchen erfahrener und durchaus zu zwei Kindern im Alter 5 von 6 u. 2 Jahren ſofort geſucht. 7858 Frau Zimmern, E 1, 3. 0(Ctellengesache) lauf, Zeugnisabſchriften u. mögl. Bild F1Technische Lchrstelle erbeten u. Nr. 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Die von Deutſchen Woerner Werken ſeither innegehabten Fahrikräume Kepplerstrasse 35 UÜbteilung Tieſdruck. zu vermieten. 7833 ſind zu vermieten. S11 Näheres u 2, 22. Nr. 160. 6. Seite. —— Semer. ⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 4. April Stüdt. Sparkaſſe Maunheim. 3 3 125 Ei 233 iulabung Ur Zeichnung auf die VI. Kriegs⸗Auleihe. Zur Vermütlung von Zeichnungen auf die Mi. Kriegs⸗ Anleihe ſind auch, die öffentlichen Sparkaſſen wieder beruſen. „Die Städe. Sparkaſſe Mannheim nimmt Zeichnungen auf dieſe Anleihe zu den veröffentlichten. Bedingungen bis Montag, den 16. April 1917, miitags 1 Uhr eutgegen und vermittelt den Bezug der Wertpapiers oder den Eintrag zum Reichsſchuldbuch voll⸗ ſtändig koſten⸗ und ſpeſenfrei. Sie wird für die Rück zahlung von Einlagenguthaben, die zur Anlage in Kriegs⸗ 2 maßigen Kändigungsfriſten vollſcändig verzich en, ſoſern die Zeichnang bei ihr ſelbſt geſchieht. Der Beich nungspreis beträgt: für die 5000 Reichsanleihe, wenn Stücke verlangt werden 5% wenn Eintragung in das Reichsſchuldbuch mit Sperre bis zum 15. April 1918 beantragt wird. „„ 4/½% Reichsſchatzanweiſungen. 98.— Mark für je 100 Mark Nennwert unter Verrechnung der üblichen Stückzinſen Da das zur Ausgabe gelangende kleinſte Stück der K riegsallelh einen Nennwert von M. 100.— hat, mauchen Kreiſen aber die Auf⸗ bringung des entſprechenden Gegenwerts nicht möglich iſt, gibt die Städt. Sparkaſſe, um die Beteiligung an der Kriegsanleihe den weiteſten Kreiſen zu ermöglichen, Aukeilſcheine über Beträͤge von Mk. 5—, 10.— 20.— und 50.— aus, vermittelſt welcher jede durch 5 teilbare Summe unter M. 100.— für die 6. Kriegsanleihe werden kann. Der Wert dieſer Anteil⸗ ſcheine wird zu 50% verzinſt. Die Rückzahlung der An eile feſchicht 190 Ablauf zweier Jahre nach Beendigung des Kriegszuſtands zum Börſenkurs der Kriegsanleiheſtücke, zuzüglich der aufgelaufenen Zinſen und Zinzeszinſen, ſofern der Eigentümer nicht Gutſchriſt auf ein Spar⸗ buch vorzieht. Swa7 Jede weitere Auskunft wird bereitwilligſt erteilt. Nheinische eredithank, kanniein. ilanz vom 2f. Dezember 1916. 2 98.— Mark * 8* 97,80 Mark „„*0*— *—— 4 0 Aktiva. e krémde Geldsorten, Zinsscheine und Guthäben bei 5 tenl⸗ und Abrechnungsbauken—* 10,864,23748 Wechsel und unverziusliche Schatzan weisungen 977525,65438 Nostroguthaben bei Banken und Banklürmen 95,771.979/1 Reports und Lombards gegen börsengängige Wertböpiere 77,971770/40 Vorsehüsse auf Waren und 9550 771878/67 Eigene Wertpapiere 8 55208,502/06 Konsortialbeteiligungen. 12,358,764.81 Dauernde Beteiligungen bei 3(ein: schliesslich. M. 5,000,00.— Dotation der Maunheimer Rank) 11,709,680/ Dauernde Betelligungen, bei anderen Unternéh muneen 392,19675 Debitoren in lautender Rechnune a) Wedeckte NS 865963,48892 b) Ungedeckte 0 65,207,68204 —7 5 und Bürgschaktsdebitoren 3 M. 345 106, 654.05 Bankgebäude: Bisherige Abschreibüngen:. 3,126,131.71 7,666.02709 Immobilien zu Erweiterungsbauten an Bankgebäuden 349,299/80 Sonstige Immobilien 1195.00663 Wertpapiere des BeumtenUnterstittz. u. Pensionskassé- Fonds 985.748 0⁵ 25 00.56 7³ 8 sLIva. 2 29 5* 0 9 131 2 FCCCCCC 1 609.509 Reserve Statutäriscih) 9 3,829,609 Reserve II SJJ 9000,000— Talousteüer- Reserve 190,000.— Kreditoren 00 296,076,942 34 Akzepte und Schecks 8 2S 0 Aval- und Bürgschaftsv erfiichtünsen 3„ We 0⁵ Noch icht eingelöste Dividenden 26,910— Beamten-Unierstützungs- und Peusionskasse⸗ Fonds- 1,000,000— Dispositions-Fonds des Beamten- Unterstü tzüngs- m0 Pen⸗ Sious-Kasse-Fonds S9 412,87716 Stiftusgge 4 65,000 — 9— —* 7 11.270,196 402,001,956 deninn- zund Verlust-lonto vVom 31. Denember 1916. 33 3 285 93 81 Soll. l. An Handlungs-Unkosten einschliesslich Steueen 4,404,29852 PPPP77P0P0000P000 37,88799 PPPP—PGPPPPPPGPPPPGPPPPPGGGGGPP————————T0T0T0T0T0TTT 143270.190ʃ66 15,712,328 17 Elaben. 4 5CFPPPPA—PBUPGPG—BPPPPPPPGPGGP(PPPPPP—————————— 1,300,000— „Wechsel-Konto. B00—9 ˖0 CPPPCPCPC00GGGGGGG00C000.020066 „ Konsortial-Konto 202 04 50 „ Ziusscheine- und Sorten- Konto SSS 163075 2„ Provisions-Konto S 9,589,456 67 „ Zinsen-Konto 8 5,444,69457 999„ Kommändit⸗ Erträgnüs- Ronto 5 8 3 150,000— 43* Vergütung der Pfützischen Baux 500. 00⁰— 4 155712 7 In der Geueralversammlung vom 3. Kprik d. J.. ara die Dividende Tür das Jahr 1916 aut 6¼, d. i. M. 36.— für die Aktie vou Mk. 600.— M.*2 für die Aktie von Mk. 1000.— M. 72.— kür die Aktle von Mk. 1200.— testgesétzt, welche ge Einlieferung der mit Firmenstempel zu ver⸗ sehenden Dividendenscheine ausbezahlt Werden. Seg! ſont re Von Fſarspfſchlen „Vaterländische“ und„Rhenania“ Verelnigte Versicherungs-Gesellschaften Akt.-Ges. in Köln à. Bh. un—— die eeeee 2* 28. Manzahans. Univerſal⸗ Parkett⸗ und Linoleum⸗Reiniger „Stahlonit“ Elsalz für Terpenkinb“ Paket à Mk..80 und Mk..40 empfiehlt 3⁸⁴ Joset Hermann Sntonüt utrcsportabeſ NO SOWMERIslEr 8 OeggebomR. 5 8 8—— a. ge der—.—.— Seeeen— Beilſtraße 4. Tel 4573 Farben. nche Oee e Auleihen verwendet werden wollen, auf die jatzungs⸗ Maunheim(Junabuſch) 4* Maunhelni, den 3. Abril 1917. Der Vorstane: Frank. Wieil. üdeutsche Eronto. Desellschaft.-B. Sitanz Her 2¹.—— 1816. Benlamin. Dr. NResse. Sassv 3 1 10 9. 3 4 9 Nicht eingezahltes Aktienkapital 3 9750000— Aktien-Kapitll]!..G 50 000 000/— Kasse, fremde Geidsorten und Kupons 2318656/24 Gesetaliche Reservre[38814862 Guthaben bei Noten- und Abrechnungsbanken 4562934/42 Reserve 11. ͤH 77 ˖˖ 1731486ʃ20% Wechsel und unverzins iche Schatzanweisungen Talonsteuer-Reserve- CC 160 000— a) Wechsel und unverzinsliche Beamten-Fonds. 3 240 204 Schatzanweisungen d. Reichs Kreditoren; und der Bundesstaaten.. M. 37635070.10 a) Nostroverpllichtungen. M. 38 751.20 h) eigene Akzepte—.— bhj'Seitens der Kundschaft bei ö 2 c) eigene Ziehungen 85—.— Pritten benutzte Krellite„ 17694 788.80 d) Solawechsel der Kunden an c) Guthaben deutscher Banken die Order der Bauk rertoe und Bankürmen„„n 4195288.76 Nostroguthaben bei Banken unK BaEarn 47 75657620 00 Raan Rehoris und Lombards gegen börsengängige kreier Pechnuns Weripaplere 42 502 689107 1. innerk.7 Tagen Vorseuüsse auf Waren und Wärenverschttungen 11176619/10 5 davon am Bilanztage gedeckt: 3 2. Garü 71 3 a) durch Waren, Fracht- oder piszu à Monaten 36 459 102.99 Lagerscheine M. 350 104.— 2 8 e 279224 M 56108805 8 2 a) Anleihen und verzinsliche 1 N Roren Schatzanweisungen d. Reichs und der Bundesstaaten. M. 5054993.63 9 källig 16 2„ M. a6ncor b) Sonstiçe bei der Reichsbank 2. darü 1 inäus und anderen Zentralnoten⸗ bis zu ZMonaten 2044851.75 hanken beleihbare Wert⸗ Tällig. ˙** PDapiere 8 796 860.10 g. nach bonaten 8 0 sonstige bürbengänsiäe Wert. 7 Lällig** 8003.578. 51 2 64825 863.13 169 564 84722 vapiere 8„ 2919644.01 ace und Scheks 5 d) sonstige W ertpapiere 9878025/14/ Kzepte M. 23811915. 11 Konsbrfialbetelligungen 4001 80663(“C 89 noch nichteinseibeieScüect* 159877.572397179268 Dauernde Beteiligung bel auderen hauken und Unerhobene Re 66 18060.— Bankfirmen 8 6100 000— Aval-Verpflicht:-:— Dehitoren in laufender Rechnung 8 Ungen M. 24946 081. 57 FN 95484804.80 Reingewlin 42553660, 50 nedeckle 28 983 162.56.] 79 468 057/360¶ 3—* Hypotheken. 4 2 0 8200.— Baukgebäude SSS 3874614/19 Sonstige Immobiiten 50000— Aval-Debitoren. M. 24946081.57 2 268 773242(ʃ0 258.778242480 ————— Soltg. Gewinn- uncl 1 Veriurt-Bachnung 82— 31.——— 1916. Naben 4 4 3 Spesen Sieesteie Steuern und Tantiemen Vortrag 2⁵0 000— für Direktoren und Prekuristen. 27303612/ Egekten, Ponsorttstbabelli une, Kupons und Relngewili!ldmndmg¶g¶aͤmnimnn 199936903 Sorten 541 561/6600 Zinsen und Wechsel einschliesslich Zinserträg- nis von dauernden Beteiligungen. 40970902% 8 Proxisionen 9996922„ 4 208—952 0 698572765 2 6985 7270 —————— Süddeutsche UScbätoSsssüSenat46 In der héute stuttgehabten XII. ordentlichen Gener alversaminlung unserer Gesellschaft wurde die Verteilungeiner Dividende von %⅜ für das Geschäftsjahr 1818 peschlossen, Demgemüss gelangen die Gewinnanteilscheine Nr. 12 unserer Aktien Nr.—35000 mit Mk. 60.— Nr. 7 unserer Aktien Nr 35001—38 500„„ 60.— Nr. 6 unserer Aktien Nr. 38 501—45000„„ 60.— 6 unserer Aktien Nr. 45001—50 000 (mit 25% einbezahlt). 15.— an nachstehenden Stellen von Mittwoch, den 4. April A. C. ab zur Einlösung: in Mannheim Nr. schaft „ Baden- Baden bei unserer Filiale 5* Bruebsal 5** „ Freiburg i. Br.„ 755 5 „ Heidelberg 5 35 771 „ Karlsruhe 3 8 und der Firma Straus& Co. „ Lahr i. bei unserer Filiale „ Landau APtalz) 8 „ Pforzheim und der Firme Garl Schmitt Co. „ Worms bei unserer Filiale Berlin 5 Gesellschaft Frankfurt a. M. Herrn E. Ladenburg und Gesellschaft „ Aachen„ der Rheinisch⸗ Westfälisch. Disconto-Gesellschaft.-G. „ Barmen„ dem Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer& Co. „ Köln„ dem A. Schaaffhausen'schen Bankvérein.-G. „ Konstanz„ der Firma Macaire& Co. „ Leipzig„ der Allgemeinen Deutschen 9 Credit-Anstalt „ Magdeburg„ dem Magdeburger Bank⸗ verein „ Mainz„ der Direetion der Disconto⸗ 3 Gesellschaft „ Meiningen„ der Bank kür Thüringen vorm. B. M. Strupp.-G. „ Nürnberg„ der Baperischen Disconto⸗ und Wechselbank.-G. „ Stuttgart der Stahl& Federer Actien- 5 Gesellschaft. Mannheim, den 3. April 1917. ——————— Keb. 1 141 der- FrSbeeminar ee, Hund Jugendleiterinnen mit Abschlußprüfung? unt staatl.Leitung, Karlsruhe, Vorholzstr 44. aushunkt à. Prospekte: Karlsruhe, Hirschstr. 162 Geschäktsstundentäglich, auberSamstags—4 Uhr. 5 1 Lorst: übt. ad. Frau npereins. fi 0 10 69 LE I „Cin“ flüssige, Staubbindende Fulboden- Pollkur Ausgiebig im Gebrauch Sparſam in der Anwendung. In allen einſchlägigen Geſchäften erhältlich zu 45 Pfg. das Pfund beim Mithringen eigener Gefäße Fabrikanten:„CIM.“ Chemiſches Induſtriewerk Mannheim, Diffenéſtraße ba.— Lernſprecher ae Geme ude. Schloßkirche.) — 0 Gründonnerstag⸗ Heemittage 9 Uhr deütſches Aurt mit allsemeiner —110 und 8 hi. an der Kasse unserer desell. der Direction der Disconto- der Direction der Disconto- ois Bittoria. Mach Augaben von Geh. Racliumheilanstalt Medizinal- Rat Professor Dr. His und Spexzialinstitut für Uibrationsmassage Erfolgreiche Behandlung von bicht, Rheumaiismus, ISchlas, Meuralgien ete. Annäkinestete für Kuren mit Brambacher Radiumwasser. Auskunft bereitwilligst. Sprechzeit vormittags—11 Uhr, nachmittags—4 Uhr. Käte Dister, U 6, 16, Ffiedrichsfinng Hlektrische Haltestelle Rupprechtstrasse u. Collinistrasse. E5⁴ Zugelaufen undbeigioſa Haſel hier, F 4, 12a unter⸗ gebracht ein herrenloſer Hund langhaariger Dackel, männlich, braun. B325 Mannheim, 27. März 1917. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. finden gute und fürſor⸗⸗ liche Aufnahme in fein. Familie(Landſtädtchen) Gymnu aſium und Real⸗ ſchule am Platze. Auge⸗ bote zur Weiterbeförde⸗ an Frau Theodor Gaiſer, Prokuriſt in Mannheim, Heinr. ſtraße 41. 8 (ricrricht) Vachhikeunterricht. Primaner des Real⸗ gymnaſiums erteilt ge⸗ wiſſenhaften, gründlichen Unterricht in allen Fächern unter Zuſicherung der⸗ glatten Verſetzung⸗ Gefl. Zuſchriften unt. Nr. 7827 au die Geſchäftsſtelle d. 9. Bl. Primaner mit beſt Referenzen erteilt in allen Fächern gründl. Nachhilſe⸗Unterrich Ang. 7768 an⸗ die Geſchäftsſt. ¹ Handelsschule STock Nr,2 Tel. 1702 8 Am Platze 8 ee üsidhörse mit inhalt verloren, löer Linie bis zum Waſſerturm, von da Geg. gute Belohnung abzugeb. 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II. Gleiche Strafe trifft denjenigen, welcher von dem Aufenthalt eines Fahnenflüchtigen oder einer Militärperſon, welche von ihrer Truppe oder ihrer Dienſtſtellung eigenmächtig ſich ent⸗ fernt hat oder vorſätzlich ſern bleibt oder den ihr erteilten Urlaub eigenmächtig überſchrit⸗ ten hat und ſich verborgen hält, oder auf an⸗ dere Weiſe der militäriſchen Kontrolle ſich entzieht. glaubhafte Kenntnis erhält und es vorſätzlich oder fahrläſſig unterläßt, der näch⸗ ſten Militär⸗ oder Polizeibehörde von deren alsbald nach erlangter Kenntnis zu machen. Dieſe Verordnung finder auch auf Angehörige der genannten Militärperſonen Anwendung. Sie tritt mii dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Karlsruhe, den 27. Februar 1917. Der ſtellvertretende Kommandierende General: Fsbert, Generalleutnant. Die gleiche Verordnung erlaſſe ich für die zum Großherzogtum Baden gehörigen Gebietsteile meines Beſehlsbereichs. Der Souverneur der Feſtung Germersheim: v. Jäger, Generalleütnant. Vorſtehende Berordnung bringen wir hiermit zur öffennichen Kenntnis. Mannheim, den 28. März 1917. Großh. Bad. Bezirksamt.— Abt. Ia. Me Kreiober gam ung un Jahre 1917 beikeſſend. zur öfſentlichen amtung des Kreiſes Mannheim(Amts⸗ bestrte Maunheim, Schwetzingen und Weinheim) am Montag, den 23. April 1917, vormittags 9 Uhr, im Bärgerausſchußfaale N 1, Kaufhaus) dahier zur regelmäßigen Tagung und Erledigung unten⸗ ſtehender Tagesordnung zuſammentreten wird. Die Sitzung iſt öffentlich. Ich lade die Kreisangehörigen zur Teilnahme ergebenſt ein. Die Herren Bürgermeiſter des Kreiſes werden erſucht, dies in ihren Gemeinden ortsüblich be⸗ kannt zu geben. Mannheim, den 22. März 1917. Bʒ. 8õ Gr. Kreishanptmann. Verzeichnis derjenigen Gegeuſtände, welche in der am Montag, den 23. Aprik 1917, vormittags 9 Uhr, beginnenden 52. Sitzung der Kreisverſammiung zur Verhand⸗ Iung kommen: 1 1. Eröffnung durch den Großh. Kreishauptmann. 2. Wahl des Vorſitzenden, ſeines Stellvertreters und zweier Sekretäre. 3. Allgemetner Geſchäftsbericht des Kreisaus⸗ ſchuſſes— Aenderung der Gebührenordnung. 4. Kreisſtraßen und Kretswege. 5. Landarmenpflege. 6. Bauunfall⸗, Haftpflicht⸗ und Unfallrückverſiche⸗ xung. 7. Verſicherungsnahme gegen Hagelſchaden. 9. Kreispflegeanſtalt Weinheim. 9, Kreiserziehungshaus Ladenburg. 10. Kreisarmenkinderpflege. 11. Behandtung Augenkranker. 12. Tuberkuloſebekämpfung. 13. Landkranken⸗ und Wöchnerinnenpflege. 14. Beiträge an wohltätige und gemeinnützige An⸗ ſtalten und Vereine. 15. Landwirtſchaftliche Kreiswinterſchule Ladenburg. 16. Tierzucht. 17. Obſt⸗ und Gemüſebau. 19. Gewerbe, Handel und Induſtrie. 10. 88— des weiblichen Haushaltungsunter⸗ 20. Förderung des weiblichen Arbeitsunterrichts. 21. Beiträge an Volks⸗ und Schülerbibliotheken. 22. Berbeſcheidung der Kreisrechnungen und der einzelnen Fondsrechnungen für 1916(Münd. — Bericht der Rechnungsprüfungskommiſ⸗ on B. Kreisvoranſchlag für 1917. 2. Wabl des Sonderausſchuſſes der Kreisarmen⸗ kinderpflege. 25. Wahl des Sonderausſchuſſes der landwirtſchaft lichen Kreiswinterſchule. Bz. 24 Ich bringe Kenntnis, daß die 20. Wahl eines Mitgliedes des der BWerbanbaver, waltung der veinopieyverſicherung beigegebenen Ausſchuſſes und eines Stellvertreters. 27. Wahl der Rechnungsprüfungskommiſſion. 28. Borichlag einer Anzahl Bexrtrauensmänner (Schätzer für die Norddeutſche Hagelverſiche⸗ rungsgeſelljchaft). 2 Verfügung (Vom 12. November 1915.) Vertauf mititäriſcher Betleidungs⸗ und Ausrugungsſtucke betreiſend. Gemäߧ unter b des Belagerungszuſtand⸗ geſetzes vom 4. Juni 1851 beſtimme ich: Betleidungs⸗ uno Ausrüſtungsgegenſände, welche den im deutichen Heere und in der Ma⸗ rine georauchten gleich oder ähnlich ſind, dürſen während des Kriegszuſtandes nur an Mitglieder der bewafjneten Macht, die als ſolche unzweifelhaft ertennvar ſind oder ſich ausweiſen, ſowie an ſolche Perſonen verkauft werden, welche nachgewieſener⸗ maßen im ausdrücklichen Auftrage eines zum Tra⸗ — einer Uniſorm Berechtigten als Käuſer auf⸗ treten. Dieſes Verbot gilt für Gewerbetreibende(Mili⸗ täreffektenhändler, Schneider u. dergl.), ſowie für Perſonen ohne Gewerbe. Wer dem Verbot zuwiderhandelt oder zur Ueber⸗ tretung aufſordert oder anreizt, wird, wenn die beſtehenden Geſetze keine höhere Freiheitsſtraſe be⸗ ſtimmen, mit Gefängnis bis zu einem Jahr beſtraft. Außerdem wird bei Gewerbetreibenden die Schlie⸗ ßung des Gewerbebetriebs in Erwägung gezogen werden. ſeiner Berkündung in Das Verbot tritt mit Kraft. Karlsruhe, den 12. November 1915. gez.: Freiherr von Manteuffel, General der Infanterie. Vorſtehende Verfügung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Bz. 24 Mannheim, den 22. März 1917. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Kriegsleiſiungen, hier: Ceſielung von Geſpeunen für kriegswiriſchafluiche Zwecke beireffend. Nachſtehende Bekanntmachung des ſtellvertreten⸗ den Generalkommandos des 14. Armeekorps —. Kriegsamtsſtelle— vom 27. Februar 1917 bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Als für kriegswirtſchaftliche Bwecke beſchäftigt Lelten ſelbſtverſtändlich auch die Pferde und Laſt⸗ wagen, die in der Landwirtſchaft verwendet werden. Mannheim. den 20 März 1917. Gr. Bezirksamt.— Abt. I. Bekanntmachung. Vorratserhebun gen betreſſend. (Vom 17. Februar 1017.) Auf Grund des g ob des preutziſchen Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 und auf Grund des Reichsgeſetzes vom 11. Dez. 1915(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 813) beſtimme ich zum Großhergogtum Baden und zu den Hohen⸗ zollern'ſchen Landen(Regierungsbezirk Sigma⸗ ringen) Ses faher Gebietsteile meines Beſehls⸗ bereichs das folgende:* Auf Grund der Bekanntmachung über Vorrats⸗ erhebungen vom 2. Februar 1915(Rei ſetz⸗ blatt Seite 54) und ihrer Ergänzungen die Gemeindevorſtände ſich durch Erfordern geeigne⸗ ter Auskünfte— ſei es durch ö ſentliche annt⸗ machungen oder auch durch Anfragen bei den einzelnen Beteiligten— babüber dauernd unter⸗ * zu halten, welche Beſtände an —— unbenutzten Laftwagen(nicht Wöbel⸗ wagen 2. Zugpferden, die nicht oder nur—— eines Teiles des Tages für kriegswirtſchaft liche Zwecke beſchäftigt werden, nerhalb des Gemeindebezirks vorhanden ſind. Ueber die vorhandenen Beſtände haben die Ge⸗ meindevorſtände der Kriegsamtsſtelle Karlsrube oder den von ihr beſtimmten behördlichen Stellen auf Verlangen jederzeit Auskunft zu erteilen. 9 2. ſind von den Gemeinden der Kriegsamtsſtelle im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit für die Die gemäß g 1 verfügbaren Transportmittel] Karlstuhe des ſtellvertretenden Generaltomman⸗ dos oder den von ihr beſümmten behördlichen Stellen zum Transzort von Gütern die für die Kriegswirtſchaft einſchließlich derLebensmittel⸗ verſorgung notwendig ſind, ſowie zu allen Trans⸗ porten, die zwecks Erhaltung der Leiſtungsfähig⸗ keit der Eiſenbahnen ſofort bewirkt werden müſſen,— Anfordern nach Maßgabe des Kricgs⸗ leiſtungsgeſetzes gegen Entgelt zur Verfügung zu ſtellen. Mit den Geſpannen ſind Geſpannführer zu ſtellen. 72 Beſitzer der unter§ 1 fallenden Wagen und Halter der unter 8 1 fallenden Pferde, die ſich ohne berecktigten Grund wei⸗ern, ihre Wogen oder Pferde auf Anfordern gemäß 8 2 ſa ort zur Verfügung zu ſtellen, oder die ſich der Er⸗ füllung dieſer Verpflichtung vorſätzlich zu ent⸗ ziehen ſuchen, werden mit Gefängnis bis au 1 Jahre, bei Vorliegen mildernder Umſtände mit Haft oder mit Geldſtrafe bis zu 1500 Mark beſtraft.* Dieſe Bekanntmachung tritt mit der Verkün⸗ dung in Kraſt. Karlsruhe, den 17. Februar 1917. Der ſtellvertretende Kummandierende General: Isbert, 4 84 * Generalleutnant. Bekanntmachung Begünſtigung des Entweichens von Bivil⸗ oder Kriegsgefangenen betr. Es wird hiermit vervoten, entwichene Kriegsge⸗ fangene booer entwichene Hewilgeſangene feindlicher xauver aufzunehmen, vervorgen zu halten, zu ver⸗ phegen voer ſe ſonſt auf irgeno eme weiſe mit Rat boer Tat bei ihrem undeſugten Fernoteiven von der Ueverwachungsſtelle, der ſie zugewieſen hno, zu unterſtutzen. Wer von dem Auſenthalt eines ſolchen Gefange⸗ nen Kenntnis hat, iſt verpflichtet, wurftcher Mittetung zu machen. Huwideryanglungen werben gemäߧ 9b des Ge⸗ ſetzes vom 4. Inni 1851 mit Gefängnis bis zu einem Jahr beſtraft, ſaus nicht nach den allgemei⸗ nen Straſgeſetzen, insbeſondere auf Grund der Paragraphen 120, 121, 257.⸗St.⸗G.⸗B. eine höhere Strafe eintritt. Der Berſuch der Uebertretung dieſes Verbots unterliegt ebenfalls der Beſtrafung. 8 Das Verbot tritt mit dem Tage der Verkündi⸗ gung in Kraft. Karlsruhe, den 3. Juli 1915. Der ſtellv. kommandierende General des XIV. Armeetorps. gez. Freiherr von Manteuffel, General der Infanterie. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 27. März 1917. Bz. 20 Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Auſbringung von Sch a wiey veireffeno. Unter Hinweis auf die Verordnung Gr. Mini⸗ ſteriums des Innern vom 24. März 1917 betr. die Fleiſchverſorgung und die Berordnung Tages betr. Regelung der Preiſe fur Schlacht⸗ ſchweine(Geſ.⸗ u. Berordnungsbl. Nr. 25 S. 77/78) bringen wir hiermit zur öſſenttichen Keuntnis, daß als Aufkäuſer zur Aufbringung der Schlachtſchweine zur Deckung dieſes Bedarfs der Bezirksbevölkerung und zur Deckung des Fleiſchbedarſs des Heeres die Bürgermeiſterämter des Landbezirks unter Zu⸗ hilfenahme von Unterkänfern beſtimmt worden ſind. Den Anordnungen und Aufſorderungen zur Ge⸗ ſchließlich 100 Kg. Lebendgewicht wird der— von 108 Mark für den Zenmer Lebendgewicht und zwar für die Zeit vom 1. bis 30. April 1917 feſt⸗ geſetzt. Für Schweine mit einem Lebendgewicht über 100 Kg., ſowie für ſette Sauen und Eber gelten nach wie dor die Höchſtpreisgeſetze der Bun⸗ —— vom 14. Febrnar 1916(Reichs⸗ Ansfuhr von Schweinen aus dem Bezirke des———— Mannheim Land iſt ver⸗ Mannheim, den 29. März 1917. Jo. 25 Der Kommunalverband Mannheim⸗Land. hiervon der nächſten Potizeibehorde oder dem nächſten Gemeinde⸗ und Feſttagen durchführen. Brot und Mehl betreſſend. Wir bringen hiermit nachſtehend die Richt⸗ Unien für die Bewilligung von Waſſerweck, Zwie⸗ hack und Auszugsmehl an Krauke, die ſeitens Gr. Mintſteriums des Innern von 24. März 1917 er⸗ laſſen worden ſind(Staatsanzeigeiger Nr. 85 vom 27. März 1917) zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, den 1. April 1017. Gr. Bezirktsamt I. Nichtlinien für die Bewilligung von Waſſerweck, Zwieback und Auszugsmehl an Kranke. Für die Bewilligung von Waſſerweck, Zwreback und Auszugsmehl an Kranke ſind im Großherzogtum nachſtehende Richtlinien maßgebend: K 1. Waſſerweck und Zwieack, weiche aus Soprozen⸗ tigem ungemiſchtem Weizenmehl hergeſtelt ſind. ſawie Auszug⸗ mehl zur Syeiſebereitung können nur in ſolgenden Fällen gewährt werden: 1. bei ſchweren chroniſchen Magen⸗ und Darur⸗ erkrankungen, insbeſondere bei Magenge⸗ ſchwüren und Zwülffingerdarmgeſchwüren, 2. an Geueſende nach Tyyhns und Ruhr. 3. an Wöchnerinnen in den erſten 10 Tagen nach der Niederkunſt. 22 Die Bewilligung erfolgt auf Antrag durch den Kommunalverband des Wohnſitzes oder des Aufent⸗ haltsorts des Kranken oder der Wöchnerin. Dem Antrag iſt in den Fällen des 4 1 Siſßer 1 und 2 ein ärztliches Zeugnis anzuſchließen, wer⸗ ches die Notwendigkeit der beantragten Bewilligung darzulegen hat. Wegen der Faſſung des ärztlichen Zeugniſſes, ſowie— Rachurüfung durch den Dezember 105 Auf Grunb des Argilichen Jengniſes, weiches die Dauer der erforderlichen Bewilligung angeben muß, kann die Bewilligung beichruniſchen Leiden höchſtens für 2 Monate und im übrigen höchſtens für 4 Wochen erfolgen. 10 Tagen nach———————— der Hebamme, welches den Tag der Niederkunſt beſcheinigt. Waſſerweck, Zwie⸗ back und Auszugsmehi die in den Richtlinien Sane Beineide oder Mieal Peraike n Eiſen ahntrausporten —— Be—— r Berr ——————4—— iage zur ntiadung ausgunützen. Betriensverhältuiſſe die der Wagen und den 5 Mannheim, den 2. April 1012. Großh. Bezirksamt, Poltzeidirektion. ec die CC00 Buelerfündiſcher Hihswen. J Auffordernna des Kriegsamts zur freiwilligen vatertändiſchen Hilfsdienſt. ausgebildet ſind. Schriftliche Meldungen unter Angabe der früheren Beſchäftigung, des Alters, von wann ab verfügbar, ſawie Beifügung etwaiger Zeuaniſſe ſind unmittelbar bis 9. Aprit 1917 zu richten an die Kriegsamtſtetle Aot. Ue, Kartsruhe, Kaiſerſtr. 2. Karlsrule. den 28. März 197. B3²⁵ Kriegsautſtelle Karksruhe. Vaterländiſcher Hilfsdienſt. Aunſforder————————————— —— 2 des Geſetzes übe Hicksdten Ruübheige werden zur Verwendung dek Milktär⸗ und Zivilbe ſürden im beſetzten Ge⸗ bier des Weſtens für ſolgende Beſchäftigungs⸗ asiucht: S085 und Tetegraphendieuſt(Telephoniſten), Schrei dienſt(Hand⸗ u. Maſchirenſchreiber) Terniſcher Dien jeder Aut(Bautechniker, Dreſchſatzführer, Textklfabricdeſitzer, Inge⸗ Ban fandwer er(Waurer⸗ Poliere, Schreiner, 8 immergeſellen und ⸗Poliere, Schloßer uſw.). Scherſeer nted Sameider, Sonſtige Handwerter(Friſeure, Raſchkuiſten, Sattler, Küfer uiwi, Krantenwé ter, Burſchen⸗ u. Ordennanzdienſtenellner), Lagerarbeiter, Sonſtiſſer Dienſt(Aufſeher. Marketender, Kau⸗ Kuenverkäufer, Dolmetſcher uſro). Hilis ichtige auch anderer erufe lönuen Berwendung ſinden. Die Nezirkskomman os baben über die benötigten Bernfsarten Liaen, die von den Hilfsbienſtpilichtigen eingeſehen werden künnen. airis kommando zu richten. Hilfsdienſtyflichtige mit franzöſiſchen und ulä⸗ miſchen Sprachkenntniſſen werden beſonders berück⸗ ————— wirrſchaft. der ug beſchüftint ſind, werden grundſätzlich nicht au⸗ geworden Leerkakelkan bea beſetzten Gebietes—„uur⸗ Dienſtverirag“—— Hilfsdienſtpflichtigen erhalten: —— zu erſchen iſt, Metdung gemäߧ 7 Aoſ. 2 des Geſetzes für den Bei Straßenbauabtellungen im beſegten Gebiet werden Perſonen benötigt, die in der Handhabung von Dampſwalzen und Dampſſtraßenalgen beruflich verordnung grundſätzlich ſämtliche Futtermittel mit den ein⸗ ſiud Schriftliche Aufragen ünd an das zuſtändige Be⸗ eeeeee eeeeeeee der Neichgen uder——— Futtermitteln nach der Bundesratsverordunng vom 5. Oktober 1916 zur öffenttichen Kenntnis. Vaa⁵ Mannheim, den 28. März 1917. Graſh. Bezirrsamt, Ayt. I. Merkblatt über den Verkehr mit Futtermitteln nach der Bundesratsverordnung vom 5. Oktoler 1916. Von den zur Berſttaung ſtehenden Futtermitteln dürfen nur noch Futterrüben, Pferdemö ren, Grun⸗ futter, Hen und Häckſel frei nehandelr werden, wenn⸗ gieich auch hier vielſach Höchſtpreiſe beſeimmt ſind Ein Höchſtvrets beſteht auch für Stroh, das zudem, bevor es in den gebracht wird, zunächſt der Bezugsvereinigung der Berlin angeboten werden muß. Der Abfatz non dentſchen Landwirte zu Getreide, Kleie, Ackerbognen, Petuſchten, allein aden im Gemenge. und zuckerhaltigen Futzermittein iſt ndurch Verordnungen beſchräntt, die den ireien Ver⸗ tehr mit dieſen unmöglich machen. Der Berkeur mitden ittein wird durch din Futtermittel⸗ übrigen Futt m 5. Oktober 1916 geregelt, die aauas gengnnten Ausnahmen ergreiſt. Auch die rzeneniſſe aus den vertehrsfreten Rohroſfen 63. B. getrockneten Futterrüden, Heumehl, Sir kraftfutter, und Hilfsſtoffe, wie Torß reu, mull, aus Munostorf hergeſtellte Torſſoden, kohlen⸗ faurer Kalk unterltiegen der Berordnung, Eine erſchöpfende An zäylung fämtlicher gier⸗ mach unter die Berordnung ſallender Furtermittel iſt nicht möglich. Abgeſehen vou denſenigen* dukten, weiche nach dem in der gebürgerten Sprachgebrauch zweiſelloe als wu⸗— wittel anzuſorechen ſind, kommen viele Erzeugniſſe in Frage welche erſt im Kriege in auegiebigem Maße gewonnen und zu Futterzwecken herangezegen In Zweiſelsfällen iſt— K 4. Aoß. 2 ver Verordunng nom 25, Juli 1915 die der Reichsfuttermittelſtelle(Reichageſetzök. S. ein uholen. Unerheblich iſt es, zu welchem— Er⸗ zeugniſſe im Einzellfall Verwendunz Ger ſteukleie, die zu menſchlichen Naurungsmitern veraroeitet, Fußmehl, das zur Herſtellung von Leim verwendet merden ſoll, verkiert damit nicht feinen Futtermittelcharakter, ſondern bieitzt den ——— der Futtermittel⸗Bervrdnung unter⸗ 2* oder im Etuzelralle Futtermittel zur menſchlichen Eruä runz heranzuziehen ſind, ir dem Reichskanzler Die Entſcheidung darttoer. uh allgemein vorbehalten. Die weſentlichen Beßimmungen der Fuiter mittelverordnung, ſoweit ſte weitere Kreiſe angenen, ſind in Folgendem kurz zuſammengeſaßt: Z. Abratzdeſchrüntung. —.—.— Därren,——.— die Bezusswer⸗ einigung der deutſchen Landwirte abgeſent werdenz iener freie Handel mit ihnen iſt ungültig ergä. unten unter VII. II. Aumelverſticht und Ueberlaſiangäpfticht. Wer Futter nittet bei Beginn des Kalender⸗ uiertelſihres in Sewahrfam hat,—— nahme der Ware ablehnt(wos det Streg nicht zu geſche en pflegt), darf ſie anderweit ah⸗ III. Ausuahmen. 1. Für ſolgende guttermittet beſkeht dieſe Au⸗ meldepflicht und abſatzbeſchrünkung nichk: gegeben werden. a) für Futtermittel, deren Mengen in der Hand desſelben Eigentümers zeun Dopvelzentner van jeder Art nicht überſtergen, el zugelaſſene Handter abgeſedt werden, ———— gen zu r die Beräußerung und die Wenung ar Saatſtellen iſt oone Saatkarte.säſſig. Dasſelbe gilt von dem von den Lande⸗⸗ zentralbehörden anerkanrten Saataut d) für Mengen, deren Beſißer ſie zur Aus ſaaz oder—— land⸗ wirtſchafklichen Betrieb oder in dazu⸗ 5385•——————