Donnerskag, 5. April. Herantwortlich für den allgemeinen und Handelstell: Cheſredahteur Dr. Fri SAeakeee den Kizeigenteil: K r. WI u Deri Dr. 5 aas ſchen Budſbruckerei, G. m. b.., ämt lich in Mannheim— Draht⸗Röreſſe Genergl⸗Anzeiger Maunheim, 9 9 7944. 7. it ck· Fernſprecher: Ux. 11 9 25—* 88 Poſtſche ——— Abend⸗Ausgabe. Maunheimor Henorml Anzeig Badiſche Neueſte Nachrichten Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauplquartier, 5. April. Amtlich.) Weſtlichet Kriegsſchauplag. (WB. — 7² NS —— N Der heſtige Artilleriekampf zwiſchen Leus und Arras hielt auch geſiern an. Rördlich der Strahe Peronne—Cambrai ſetzten nach mehrmals geſcheiterten Vorſtößen geſtern die Englän⸗ der zu einem neuen Angriff ſiarke Kräſte ein, denen unſere Truppen wieder erhebliche Verluſte zufügten und dann auswichen. Südweſtlich von St. Ouenkin wirkte die franzöſiſche Arkillerie mehtere Stunden gegen von uns uachis ge⸗ käumte Stellungen, die auſchließend kampflos von der feindlichen Jufanterie beſeht wurden. Bei Laſeug wurde ein Vorſioß der Frauzoſen abge · wieſen. Auſere Batterien brachten ein Munitiouslager bei Vendreſſe(nördlich der Aisne) jur Entzündung, Erd⸗ erſchüterung und Anall wurden bis 40 Kilometer hinter Jrout wahrgenommen. Ein wirkſam vorberelteties und kraftvoll durchgeführtes Unternehmen nördlich von Reins iſt gul ge⸗ lungen. Wir brachten dem Jeind eine blutige Schlappe bei und machten über 800 Gefaagene. Oeſilicher Kriegsſchouplas. Heeresfront des Seneralfelömarſchalls Prinz Zeopolò von Sayern. kuſſiſche Stellung ein, ſprengten einige Unterſtände und kehr · len mtt Gefungenen und Beute zurück. Bei Czepiell cüdlich von Brody) hollen Stoßtruyps hei einem Borſioh 41 Geſangene und 1 Maſchinengewehr aus hen feinduichen Gräben. heerestront des Generaloberſlen Erzherzog Joſef Kein weſentliches Ereignis. heeresgruppr oes Oenerolfel8marſchal o. Mackenſen Auf dem rechten Serettufer bei Garleasca drangen Erkundungsabteilungen in einen ruſſiſchen Stätz⸗ vunkt und kehrten mit 30 Gefangenen und 2 Minenwerfern iu die eigenen Linien zurück. Mazedoniſche Front. Auf der Cryena Stena weſtlich von Monaſtir wurden den Franzoſen einige ihnen in den letzten Kämpfen verbliebene Gräben wieder eniriſſen. 10 Der Erſie Generalquartiermeiſter: eudendorff. Die franzöſiſchen Berichte. Patis, 4. April.(WB. Nichtamtlich) Amtlicher Nach⸗ Aittagsbeticht! Oeſtlich und weſtlich von der Somme ſind de an der ganzen geſtern von uns ängegriffenen Front weiter orgedrungen. Unſere Erkundungsäbleilungen drangen über allon hinaus bis in die Abweftiache, Soradben St. Fuen in vor. Nordöſtlich von Caſtres erreichten unſere tuppen den Südrand von Grugies. Auf unſerer Rechten würde das orf Moh⸗ſur⸗Oiſe vollſtändig erobert. Der Feind übte mit einer Urtillerie lebhafte Vergeltung, beſonders in der Gegend von ſigny. Süblich von Ailette dauerten die Kämpfe an den orfrändern von Laffaux und im—9 99 fort, in das wir 908 des erbitterten Widerſtändes des Feindes, der jeden Fuß breit ſſaben verteidigte, eindrangen. Südlich von Vauvenh brachen 10 deutſche Gegenangriffe in unſerem Feuer, das Anbreifern ſchwere Verluſte beibrachte. griffsverſuche gegen unſere kleinen Poſten nordweſtlich Prosnes d öſtlich von Auberive mühelos ab. Von rechts der Font iſt nichts zu melden. Paris, 4. April.(We B. Nichtamtlich.) Amtlicher Abend⸗ ericht: Während des Tages fuhren unſere 8 fork, tro heftigen Schneeſtürme und des durchweichten Bodens den Fein der ganzen Front von dei Somme bis zur Siſe gurückzu⸗ tängen. Sie warfen ihn bis hinter die ſehr wichtige Siel⸗ ug, die durch die Dörfer Grugies, Urvillers und Noy tzeichnet wird und die von unſeren Truppen glinzend genommen Nördlich des Gehöftes Folie verließen die Deutſchen, in * 45 —— — * — 7 genden Geſchütze feindliche Abteilungen unter 9 rwirrung gebracht durch den unwiderſtehlichen Angriff 997 ldaten, überſtürzend drei Grabenlinien mit den davor befind⸗ Drahtverhauen, wobei ſie Verwundete zurückließen. Be⸗ ides Material, drei 15 und mehrere Train⸗ ur. fielen in unſere Hände. Südtich von Ailette keine Aen⸗ ug der Lage. Die Artillerietätigkeit war in der Gegend von Margival und Afaux heftig. In der Woevre nahmen unſere ſchweren weit⸗ Feuer, deren W Ubandenſein im Bähnhof bon Vigneulles gemeldet worden wor⸗ er übrigen Front Weſchegune un Unterbrechungen. In Vogeſen wurde ein deutſches Rluczeug durch das Feuer unſerer hehrgeſchütze zum Abſturz gebracht. Südlich von Riga brachten unſere Stoßlrupps in die Wir wieſen zwei feindliche Belgiſcher Bericht: Die Feld⸗ und Grabenartillerie war Tag und Nacht in der Richtung Dixmuiden, Fährmannshaus und Heiſas tätig. Der Feind beſchoß Ramscapelle. Der Wiener Gericht. Wien, 5. April.(WiB. Nichtamtlich.) Amklich wird verlautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Außer einigen mit Erfolg ausgeführten Stoßtruppsunter⸗ nehmungen iſt nichis zu melden. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Bei klarer Sicht im allgemeinen lebhaftere Artil- lerie. und Fliegertätigkelt als ia den letzten Tagen. Uaſere weittragenden Geſchütze beſchoſſen mit großer Wirkung eine feindliche Truppenparckde öſtlich von Cormons. Italieniſche Marineflieger warfen auf Nabreſina und Siſtiana Bomben ab. Unſere Ortſchaften im Eiſchtal und Arco ſtanden abermals unter Arkillerieſeuet. In letzterem Orte wurde die Pfarrkirche ſchwer beſchädigt. Süooſtlicher Kriegsſchauplat. Im Bereich unſerer Truppen keine beſonderen Ereigniſſe. Der Stelldertreter des Chefs des Gener⸗ iſtabs: von Höfet, Jeldmarſchalleutnant. Der italleniſche Oericht Rom, B. April.(WeB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 4. April: An der Trentinofront während des geſtrigen Tages ſtarke, e unterbrochene Artillerietätigkeit im Etſchtal, wo wir als Vergeltungsmaßregel 105 die anhaltende feinbliche Be⸗ Hoe von Ala bie militäriſchen Werke von Riva, Arco und eréts von neuem mit Bomben belegten. Auf der 9 Front Tätigkeit unſerer kleinen Exkundun 4 10 dem arſt bemächtigten wir uns am Abend des 8. Aprik nördlich von Boskomalo durch einen glücklichen 5 einer vorgeſchobenen feindlichen Stellung, die wir ſtark befeſtigten. Von der über reißig Mann ſtarken wurde ein großer Teil getötet, ſechs Mann gefangen genommen. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 5. April.(wen. Richtamilich.) Amtlicher Bericht des Generalſlabs vom 4. Ayril. Mazeboniſche Lront Auf der ganzen Front ſchwaches Artilleriefeuer. Im Wardartal Gewehr⸗ und Maſchinengewehrſeuer zwiſchen den Poſien füdlich von Gewghell. Jeindliche patrouillen, die ſich unſeren Poſten zu nähern verſuchlen, wurden durch unſer Jeuer verjagt. Kumäniſche Front. Nichts neues. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 5. April.(We. Nichlamilich.) Amilicher Heeresbericht vom 4. April. An der Blalafront ſetzien die Engländer und Ruſſen den Rückzug vor unſeren Linien fort. Kaukaſusfront. Auf dem linken Flügel wur⸗ ven an zwei Slellen ſtarke Aufklärungspalrouil⸗ len zurückgeworfen. An den anderen Fronien kein wichtiges Ereignis. Die Kriegslage. St. Guentin das Hauptziel der Engländer und Franzoſen. DBerlin, 5. April.(Von unſerem Berliner Büro.) In den letzten Tagen 155 die W ſich fol gendermaßen entwickelt! Zwiſchen Arras und Aiſne hat die Front noch keine ſtarre Form angenommen. Sie iſt immer noch beweglich geblieben. Die Engländer, die in den letzten Tagen des Mürz nur und zögeind nachgerückt waken, verſuchen ſetzt mit mehr Rachdruck vorwärts zu kom⸗ men. Es iſt anzunehmen, daß ſie ihre Vorwärtsbewegung von der Stärke ihrer Attillerie und Munition abhängig gemacht haben Wenn die Engländer in ihren Berichten ſetzt von großen Erfolgen ſprechen, ſo muß darauf hingewieſen werden daß ſie nur ſchwachen Kräften gegenübergeſtanden waren, in der Hauptſache nur Nachhut⸗ und Si berunas⸗ abteilungen, welche das Vorrücken der En fländer aber den⸗ noch weſentlich verzögerten. Ihren nördlichen Flügel brachten die Engländer bei Henin und der Sraße Bapaume⸗Cambrai nur um etwa einen Kilometer vor. Mehr Gelände gewannen ſie zu beiden Selten der Straße Peronne⸗Cambrai, beſonders ſüdlich dieſer Etraße, in der Gegend von Rouſſy⸗Tombleut und vor allen Dingen auf ihrem üblichen 13 bei St. Quentin. St. Ouentin ſcheint augenblicklich das Haupt⸗ 1917.— Nr. 162. — nzeigenpreis: Die 1ſpalt Kolonelzeile 40 Pfg., Neklamegeile M. 1 2 Auge Mneug⸗ Mimagbiatt vorm,/ Uhr, Abendblatt nchm 5 Für Anzeigen an beſtimimten Tagen, Steklen u Ausgabe wird keine Ver⸗ antwo— übernommen.—1 18 Mannheim u. Umg monatl, t M..40 einſcht Bringerl. Durch die Poſt en viertelj. M. 462 ein Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Rr. 5 Peg. Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.—„Oas Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Eine blulige Schlappe der Franzoſen bei Reims. ziel der Engländer und Franzoſen zu ſein. Die Engländer ſind indes allmählich bis dreieinhalb Kilometer an die Stadt heran gekommen. Die Franzoſen haben ſich zwiſchen Somme und Oiſe im Süden von St. Quentin bis zur folgenden Linie durchgear⸗ beitet: Moy—Urvillers—Grugies. ie ſtehen ſomit mit ihrem linken Flügel ebenfalls drei bis dreieinhalb Kilometer von St. Quentin. Damit iſt St. Quentin in die Kampf⸗ linie und es bleibt abzuwarten, ob fran⸗ zöſiſche und engliſche Granaten hier ein gleiches Zerſtörungs⸗ werk vornehmen werden wie z. B. bei Peronne und Bapaume. Zwiſchen der Oiſe und der Ailette iſt es den Franzoſen in den letzten Tagen nicht gelungen, unſere Sicherungen nen⸗ nenswert zurückzüdrücken. Zwiſchen Ailette und Aisne haben — mehrere heftige geführt, welche für ſie ſehr ver⸗ Uſtreich verliefen und ihnen nur an einigen wenigen Stellen unbedeutenden Geländegewinn einbrachten. Auf dieſem Flü⸗ gel war die Wirkung unſerer Artillerie, wie aus den franzö⸗ e Berichten hervorgeht, ſtark fühlbar. Ihre Wirkung er⸗ treckte ſich auf die Gegenb von Reims, wo franzöſiſche Bat⸗ terieſtellungen unter 99495 Feuer genommen wurden. Auf dem übrigen Teil der Weſtfront kam es in den letz⸗ ten Tagen nur zwiſchen Arras und Lens zu 2 Ge⸗ ſanpen Horſe An der Straße von Cambrai nach Peronne anden**—.— ſtatt. Im Verlaufe—2 Gefechte wichen unſere Truppen aus. Ein Angriff auf Laffaux(nörd⸗ lich von Soiſſons wurde abgewieſen. Nördlich von Reims brachten wir dem Feinde eine Nie⸗ derlage bei und machten 800 Gefangene. Bei Vendreſſe nördlich der Aisne iſt in unſerem Artil⸗ lerieſeuer ein Munitionslager entzündet worden. Der Knall und die Erderſchütterungen waren bis Laon wahrzunehmen. Auf der Oſtfronk fanden nur vereinzelt ſchwache ruſ⸗ ſiſche Unternehmungen ſtatt. Bei Patrouillenkämpfen in der Gegend von Riga, Brody und am Sereth machten wir 50 Ge⸗ fangene und brächten einige Minenwerfer ein. In Mazedonien hält die Ruhe nach der Niederlage der Franzoſen an. Die mit großen Kräften geführten An⸗ griffe haben ihnen nichts eingebracht, ſondern nur ſehr erheb⸗ liche Vorluſte 3+ Weſtlich von Monaſtir und an der Cervena Setna wurde durch unſeren Angriff ein Teil der neu⸗ lich in Feindeshand gefallenen Gräben zurückgewonnen. Enver Paſcha über die militätiſche Lage. Konſtantikopel, 4. April.(WeB. Nichtamtlich) Bel dem Dienstag nachmittag vom Großveſir in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Haupt der Partei für Einheit und Fortſchritt den Parteimitgliedern gegebenen Tee, hielt Enver Paſcha, der von ſeinem Beſuch im deutſchen—9— und an der Weſtront zurückgekehrt iſt, eine Anſprache, in der er die mili⸗ —* Lage ſchilderte, die, wie er ſich ausdrückte, ſehr be⸗ ruhigend und befriedigend an der Weſtfront und Oſtfront ſei. Hinſichtlich des deutſchen Rück⸗ zu ges erklärte der Miniſter, dieſer ſei eine M Fnahme, die im Wert einem Siege gleichkomme. Die Ausfüh⸗ rungen machten einen großen Eindruck. Mie Revolution in Rußland. Die Arbeiter in den metallurgiſchen Habriken ſtreiken. Petersburg, 4. April.(We B. Nichtamtlich.) Die Petersburger Telegräͤphenagentur meldet: Die Regierung rich⸗ tete einen von allen Miniſtern unterzeichneten Aufruf an die Arbeiter der metallurgiſchen Fabriken in Südrußland, worin ſie dieſe auffordert, die Arbeit unter den alten Bedingungen wieder aufzu⸗ nehmen. In dem Aufruf heißt es: Vergeßt nicht, daß der Feind ſeinen Bedarf unaufhörlich vermehrt. Helft Euren Brüdern in den Schützengräben die Gegner zu vertreiben und die Freiheit Rußlands eu befeſtigen. Die proviſoriſche Regierung ordnete an, daß fünfhundert Geiſeln feindlicher Staatsangebörigkeit, die im feindlichen Gebiet bei verſchiedenen Offenſtven von ruſſiſchen Truppen gefangen genommen wurden, wieder in—— geſetzt werden ſollen, da ſie die Gefangenna' me von Perſonen. deren einziges Vergehen die Treue gegen ihr Vaterland darſtellt, nicht für gerechtfertigt anſieht. die ruſſiſche Armee unfähig zur Oftenſive. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. April. (Pr.⸗Tel., z..) Schweizer Blättern zufolge berichtet der wie⸗ der erſchienene ruſſiſche„Armeebote. daß ſetzt mit einem längeren Stilliegen an der Oſtfront zu rechnen ſei. Die Zeit der Wegeloſigkeit müſſe vom Kriegsminiſterium gut ausge⸗ nützt werden, um die ganze Front zu reorganiſteren. Gewiſſe Vorkommniſſe und das W 0 und die Stockungen im Nachſchubsverkehr machten gründliche Umgruppierungen an der Front notwendig. In erſter Linie mangelt es der Armee an ſchwerer Feldartillerie. Eine Offenſive der ruſſiſchen Ar⸗ mee mit dem gegenwärtigen Artilleriepark ſei eine vollkom⸗ mene Unmöglichkeit. Der Artilleriepark habe ſich noch nie⸗ mals in einem derartigen Zuſtand befunden wie gegenwärtig. Das deutſche Schreckgeſpenſt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. April. 3..) Der Baſler Anzelger meldet aus Malland: er Petersburger Korreſpondent des Corriere della Sera ————PTX———————————————— —————————— ——————— 8——— — ————— —— ————— —————— Nr. 162. 2. Seite. Mannhein er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 5. April 1917. drahtet, in Wirklichkeit hätten ſich noch keinerlei An⸗ ſammlungen deutſcher Truppen an der ruſſiſchen Front 8810 In geſchickter Weiſe ſuche die ruſſiſche Regie⸗ rung das ſühe 9u eines deutſchen Vorſtoßes gegen die ruſſiſche Hauptſtadt den aufſtändiſchen Ele⸗ menten in allen ſchrecklichen Farben vorzumalen, um ſie ſo an den Ernſt der Lage zu erinnern und um die Kriegsſtimmung zu heben. Eine geheimnisvolle Miſſion. O Rotterdam, 5. April.(Priv.⸗Tel. z..) Der „Temps kündigt in geheimnisvoller Weiſe an, daß eine en g⸗ liſche und franzöſiſche abgereiſt ſei, welche die Aufgabe habe, die proviſoriſche ruſſiſche Regierung bei wichtigen Maßnahmen zu unterſtützen, und ſich derſelben in jeder Beziehung zur Ver⸗ fügung zu ſiellen. Großfürſt Nikolai Nikolaijewiiſch unter ſcharfer Bewachung. O Rotterdam, 5. April.(Priv.⸗Tel. z..) Unter den 8 ſich immer widerſprechenden Mitteilungen über das Schickſal des Großfürſten Nikolai Nitolagi⸗ iewitſch befindet ſich auch neuerdings eine Nachricht, die aus direkter Quelle ſtammen ſoll und in der„Petersburger Börſenzeitung“ enthalten iſt. Danach ſoll der Großfürſt auf ſeiner Beſitzung in Livadia verhaftet worden ſein und unter äußerſt ſtrenger Bewachung ſtehen. Reue Anklagen gegen Stürmer. ORotterdam, 5. April.(Priv.⸗Tel. z. B. Wie ſchwei⸗ zeriſche Blätter aus Rußland melden, beſchuldigt man dort den —— Miniſterpräſidenten Stürmer, daß er es ge⸗ weſen ſei, der Rumänien davon abgebracht habe, ſeinen ur⸗ Een Plan, Bulgarien militäriſch anzugreifen, zur rechten Zeit auszuführen. Die ruſſiſche Regierung habe den Beweis für dieſe Handlungsweiſe Stürmers, die natürlich im Intereſſe der Zentralmächte geſchehen ſei, in Händen. Das neue Rußland wendet ſich ab von Rumänien. * Wien, 5. April.(Priv.⸗Tel. z..) Das Neue Wiener Journal meldet aus Budapeſt: Die neue ruſſiſche Re⸗ gierung wendet ſich vollkommen ab von Rumänien. Nachdem der Arbeiter⸗ und Soldatenausſchuß jeden Ret⸗ tungsverſuch König Ferdinands und ſeiner Regierung ab⸗ ehnt hat und die proviſoriſche Regierung keinen Wider⸗ tand dagegen leiſten kann oder will, ſoll ſich die künftige Tätigteit des rumäniſchen Heeres innerhalb der ruſſiſchen Ar⸗ mee nur noch darauf beſchränken, was durch ſtrategiſche For⸗ derungen unbedingt notwendig erſcheint. Hervorragende Mit⸗ glieder der ruſſiſ n Regierung erklären ganz offen, Ru⸗ mänien habe ſein Unglück ſelbſt verſchuldet und im 62 könne es auch keinen Anſpruch mehr auf das ruſſiſche Wohlwollen machen, da es mit ungerechtfertigten Anklagen gegen Rußland hervorgetreten ſei. Intereſſant erſcheint dabei auch die Tatſache, daß von xuſſiſcher Seite betont wird, das Doppelſpiel König Ferdinands ſei unehrenhaft geweſen. Der König verſucht nunmehr ſeine Lage dadurch zu beſſern, daß er Bratianu als alleinigen Sündenbock vorſchiebt. Der Kriegszuſtand mit Amerika. Die Begeiſterung in Paris über den neuen Bundesgenoſſen. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. April. (Pr.⸗Tel., z..) Laut Neuer Züricher Zeitung meldet Havas aus Paris: Die Pariſer mit großer Freude die des beſtehenden Kriegszuſtandes zwiſchen Deutſchland und Amerika. In den Straßen bewegt ſich eine gewaltige Menſchenmenge, die freudig erregt die neuen Ver⸗ hältniſſe beſpricht. Mehrere amerikaniſche⸗Banken und Han⸗ delshäuſer haben das Sternenbanner gehißt. Es kam zu Kundgebungen für die Amerikaner und die Menge begrüßte das Sternenbanner, wo es ſich zeigte, mit begeiſterten Ruſen. Aus der Provinz meldet man gleiche Begeiſterung. 14 bewaffnete amerikaniſche Handelsdampfer unterwegs. * Wien, 5. April.(Priv.⸗Tel., z..) Wie die Korre⸗ ſpondenz Rundſchau meldet, ſind nach einer Nachricht der 8 World am 1. April insgeſamt 14amerikaniſche bewa fnete Handelsdampfer auf der Reiſe in das europäiſche Sperrgebiet unterwegs geweſen. Der amerikaniſche Kongreß über das Kriegsende. * Budapeſt, 5. April.(Priv.⸗Tel., z..) Budapeſter Blätter melden, daß nach einer Mitteilung der„Sun“ 3— Ciebe, Mut, Pflicht. Karfreitagsgedauken von Dr. W. A. Krannhals⸗Lübeck. Leidenswoche reiht ſich an Leidenswoche und Tauſende von Kreuzen ſind aufgerichtet; tauſend und abertauſend Trä⸗ nen—— den blutigen Stamm, und Karfreitag iſt jeder Tag im Jahre. Jeder Tag im Jahre iſt Karfreitug, und doch ragt einer vor allen empor, der voll von Wunder und dunkler Größe iſt, der Tag, da wir des Menſchenſohnes gedenken, der ſtarb, auf daß Oſtern werde. Seit jenem Tage lebt in der Welt der Menſchheit jener bergeverrückende, heilige Glaubensſatz, der den Menſchen vom Tiere löſte und ihn in das Reich einer neuen Geiſtigkeit führte, jener Satz, der wie linder Troſt in Alle Karfreitage unſerer blutigen Zeit klingt mit ſeiner zu⸗ kunftefrohen Zuverſicht:„Der Tod iſt verſchlungen in den Sieg.“ Weit ſtrahlt er hinaus über ſeinen Wert als Glaubens⸗ ſat, er iſt Menſchheitsgewinn, ein ragender Fels, eine hohe Warte, die ſicherer Beſitz der Menſchheit geworden iſt, im großen Fluten ihrer aus den Urgründen aufſteigenden Ent⸗ wicklung. Dieſer Satz bedeutet nichts anderes, als die Auf⸗ hebung der Sinnloſigkeit des Sterbens, die Aufrichtung der Zweckhaftigkeit auch in der Zerſtörung: Tod, wo iſt dein Stachel? Nicht nur„Ende“ iſt ſein Sinn, ſondern„Anfang“. Anfang freilich zu etwas Größerem, Gewaltiverem als das 83 Leben, deſſen Aufgeben er verlangt als Ovfer für Gemeinſchaft, die wir als größer, dauernder und beſſer erkannten, als das Leben des Einzelnen. Nur in Zeiten, da dieſer Todesſinn aus dee Welt der Gebanken zur Wirklichkeit wird, da es für alle heißt:„Ster⸗ ben iſt Gewinn“ kann eine ſolche Menſchheitsidee der Probe auf ihre Feſtigkeit unterworfen werden, wird, wenn ſie die Probe beſteht, ihre lebendige Kraft in alles Leben ſtrahlen Und alle Gewalten wecken, die nötig ſind, um den einzelnen zu dem gewaſtigen Schritt zu befähigen aus ſeinem Lehen heraus garz in der Gemeinſchaft aufzugehen. Rur der Krieg un die Gemeinſchaſt des Baterlandes, des nationalen Kultur⸗ Beſthee, alſo nur der Krieg um den Frieden hat heute noch Sonderdeputation die 9 M IIEExTENNE HoFT AU EROICE— — —— ckke Se S Fcicte aer. Kur,, ee,, C E. Surtere S—2— Dtes ce-e gestcierre Nurrrek d ee, See Son. e 2 5 . cr. ee S ne. S 2e Honss,— S2SS—————————— 9 5. S SeteceRi. 8 Sae, L.—————— 835 7 S „ ace cle uune urn K2 8 S Se cr crreibeee 1184 2S.0 Seec, Ole cmeetscit, Sn 9 Sroooone augſlct.—. 33 B5B5 Snats Sci0 mcc rngerebne,, au.. ——— Zovte qefebin rercn Crrtam· Ses e. — cdeg cine Geg ᷣ u, Ger 217 2.. SD., ere — rikaniſche Kongreßmitglieder ſich dahin äußerten, der Krieg werde unter allen Umſtänden noch in dieſem Sommer entſchieden werden. Die Mexikaner verlaſſen Amerika. ORotterdam, 5. April.(Priv.⸗Tel. z..) Wie aus Waſhington berichtet wird, haben in den letzten vierzehn Tagen mehr als zehntauſend Mexikaner das Gebiet der Vereinigten Staaten von Amerika verlaſſen. Der uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg. m. Köln, 5. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Das Haager Korreſpondenzbüro er⸗ fährt von gut unterrichteter Seite, daß der engliſche Zer⸗ ftörer„Laforey“, das Flaggſchiff der Zerſtörerflottille von Dover, am 23. März nordweſtlich von Cap Gris Noz torpediert und geſunken iſt. Kopenhagen, 5. April.(WrB. Nichtamtl.) Die „Berlinske Tidende“ meldet aus Bergen: Die Bergener Handelsflotte hat im Monat März einen Verluſt von 17 Schiffen mit zuſammen 29 000 Tonnen erlitten. Ein Bergener Dampfer hat in Bergen die Beſatzung des torpe⸗ dierten engliſchen Fiſchdampfers„Petrellé“ aus Grimsby eingebracht. Die Beſatzung war erſchöpft, als ſie von dem norwegiſchen Dampfer aufgenommen wurde. London, 4. April(WB. Nichtamtl.) Reutermeldung: Ein weiteres Boot des engliſchen Dampfers„Alwic Caſtle“, der am 19. März torpediert worden iſt, wurde mit 19 Ueberlebenden aufgefunden. Letztere würden in New York gelandet. Von den an Bord des Dampfers befindlichen Per⸗ ſonen ſind zuſammen 116 gerettet. 15 Perſonen wurden getötet und 25 werden vermißt. Der Köder. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. April. (Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus dem Haag: Die engliſche Regierung hat den holländiſchen Reedereien für den Fall der Wiederaufnahme der Schiffahrt nach England die Uebernahme der Verſicherungskoſten auf das Konto des britiſchen Staates angeboten. Chriſtiania, 5. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Regierung hat ein ſofort in Kraft tretendes Verbot der Ausfuhr von tieriſchen Fetten und Pflanzen⸗ fetten und allen ſonſtigen Oelen erlaſſen. dieſe Gewalt, ſtellt heute noch an den Einzelnen dieſe Forde⸗ rung; die Zeiten ſind dahin, da es in der Wirklichkeit hieß, für eine Glaubens⸗ oder Gedankenwelt zu ſterben, um Ideen willen das körperliche Leben aufzugeben, weil es weniger wert war, als der lebendige Gedanke. Scheiterhaufen hrennen nicht mehr und niemand wird ans Kreuz geſchlagen um ſeines Glaubens willen. Darum iſt uns der Karfreitag ein ſolcher Tag voll heiligen Wunders, weil er den Gedanken ſchuf, weil ſein lebendiger Träger für ſeinen Gedanken ſtarb, ſeine Lehre, ſeinen Glauben durch die Tat bekräftigte. Vom Kreuze dieſes urgewaltigen Tatmenſchen Chriſtus ſtrömt all ſeine Kraft in die Welt, die Kraft ſeiner Gedanken, die Kraft ſeines Tuns. Wäre Chriſtus, der Zimmermannsſohn, in jenem Ringe in Gethſemane ſeinem ſtarken Lebenstriebe erlegen,—„Herr, iſt's möglich, ſo gehe dieſer Kelch an mir vorüber!“— wäre er nicht geſtorben für ſeinen Glauben, heute wäre nicht die geiſtige Kraft in der Menſchheit, die ſo ungeheure Liebe in die Welt gebracht hat, und ſo hohen Schwung über die Enge des erdhaft tieriſchen Seins hinaus!— Würden heute unſere Brüder nicht ſterben, für uns, ſo hätten wir morgen kein Vaterland mehr, wären morgen ein Nichts, ein Staub im Winde, kein Volk, keine Kraftquelle der Welt, wären lebende Weſen und weiter nichts! — Ein gewaltiger Sprung von jenem Kreuze auf Golgatha an die Fronten, wo im Brüllen der Geſchütze, auf zerſtampf⸗ tem Boden Oſtern Einzug halten will. Ein gewaltiger Sprung und doch nur ein Schritt weiter im Zuge der Menſchheit, eine kommende Erfüllung. Denn jenem Tode und dieſen Toden Dinge Vorausſetzung und höherer Gewinn: Liebe, „Pflicht. Was war es als unendliche Liebe, eine Liehe, die wir kaum faſſen können, eine Liebe, die in ſeinem Glauben chheit umfaßte, die Chriſtus ſich ſelbſt völlig vergeſſen ließ, da er ſein Leben für ſie hingab. Laſſen wir, wenn an dieſem Tage in Wehmut unſere Ge⸗ danken 8 den Toten wandern, alle Glaubensſätze aus dem Spiele, f 3 nicht unſeres Amtes, aber nehmen wir dieſen Tod rein als denkende Menſchen. Draußen im Feld läßt die wüde Exxenung des Kampfes der Stille ſelien Raum. Bei uns ruht die Zeit in ihrer Schwure und die Gedanten ziehen wie wilde Schwãne über deni Sehnſuchtsmeer unſeres harrenden Feindliche Flieger über Philippopel. % Wien, 5. April.(Priv.⸗Tel., z..) Die Neue Freie Preſſe meldet aus Sofia: Zum erſtenmal ſeit Kriegsbeginn erſchienen feindliche Flieger über Philippopel. Sie kamen von der Inſel Thaſos her und erwieſen ſich beim Näherkommen als 2 franzöſiſche Doppeldecker. Die öſterreichiſchen Abwehr⸗ batterien vertrieben ſie jedoch, ohne daß ſie auch nur eine Bombe abwerfen konnten. Eine norwegiſche Friedenskundgebung. ORotterdam, 5. April.(Priv.⸗Tel. z..) Aus Chriſtiania kommt die Meldung, daß die ſozialiſtiſche Partei in Norwegen eine Friedenskund⸗ gebung an den ruſſiſchen Arbeitsrat gerichtet habe. Aehnliche Schritte anderer nordiſcher Staaten ſtehen bevor. Die ſechſte Kriegsanleihe. Aufruf der Deutſchen Geſellſchaft in Stockholm. Stockholm, 5. April.(Priv.⸗Tel.) Der Vorſtand der Deutſchen Geſellſchaft in Stockholm, gegründet 1862, erließ in den wöchentlichen Mitteilungen an ſeine Mitglieder folgen⸗ den Aufruf zur Zeichnung auf die ſechſte Kriegsanleihe: Wieder iſt die Notwendigkeit zur Aufbringung einer Kriegsanleihe an das Vaterland herangetreten. Bei dem Kampf, in dem die erſten Güter unſeres Volkes und ſeine Exiſtenz auf dem Spiel ſtehen, iſt es die heilige Pflicht eine⸗ jeden Deutſchen mit allem was er hat dazu belzutragen, daß das herrliche Ziel des Endſieges bald erreicht wird. Auf den Kampf mit den ſilbernen Kugeln wieſen unſere Gegner in eitler Selbſttäuſchung hin. Zeigen wir ihnen aber⸗ mals, daß das deutſche Land und ſeine Söhne ihnen auch auf dieſem Gebiet überlegen iſt. Nichts darf unſerem Opfermut und nichts unſerer Gebefreudigkeit gleichkommen. Wir geben uns der frohen Erwartung hin, daß unſere Mitglieder auch an dem vorliegenden patriotiſchen Werk ſich in reichſtem Maße beteiligen werden. * Rheinmühlenwerke, hier, 250000 Mark, vorher insgeſamt 560 000 Mark. Wilhelm Kaiſer& Co., Frankfurt a. M. 100 000 Von der Stuttgarter Lebensverſicherungs⸗ bank a. G.(Alte Stuttgarter) wurden auf die ſechſte Krieg⸗⸗ anleihe 14 Millionen Mark linsgeſamt mit den 5 frü⸗ heren Kriegsanleihen 64 Millionen Märk) gezeichnet. ——.——————————— Lebens dahin. Stahlhärt iſt die Zeit und ſie hat nicht Raum für weiches, wehmutvolles Gedenken; aus ihren Gedanken mu neue Kraft wachſen, wie aus jenen Gedanken, die durch den Tod zur Tat wurden auf Golgatha. Der dort ſtarb, ſtarb, weil nach ſeiner Gewißheit durch dieſen ſeinen Tod die ganze Menſchheit erlöſt würde. Liebe alſo war es, die ihn trieb⸗ Was anderes, als Liebe zur Geſamtheit, die wir Vaterlands⸗ liebe nemien, iſt es, die heute tauſend Mütter weinen macht, wie dort die eine am Kreuze? Dieſe Liebe aber gab den Mut, Sie war es, die Chriſtus tapfer machte zu ſeinem Heldentum, die ihn beſtehen ließ vor der Uebermacht, vor dem Hohen⸗ prieſter und ſeinen Großen, vor dem Römer und vor dem jü⸗ diſchen König, vor dem Pöbel Jeruſalems, vor Judas und vot den Landsknechten, ihn, den Einen. Und dieſer aus der Liebe geborene Mut— frage ſich ein jeder bei ſich ſelbſt, wer hätte ihn beſeſſen?— gab ihm die Kraft, freiwillig ſeinen Leiden⸗ weg zu gehen, gefaßt und in Würde, dieſer aus der Liel⸗ kommende Mut und die Pflicht, die ihm ous dem einmal für Recht erkanmten Wege erwuchs. 9 Ja, Pflicht!, Iſt es nicht gerade jener Schrei:„Herr, es möglich... der uns dieſen größten Tatmenſchen ſo un⸗ endlich nahe bringt? Wer aufmerkſam die kurzen Stellen del vier Evangelien lieſt, dem wird dieſer freiwilige Todeswe niemals mehr als ein ſpielend leichtes Wunder erſcheinen, da⸗ kraft ſeiner Göttlichkeit wohl Er vollbringen konnte, das abe kein Menſch ſonſt zu vollbringen vermöchte. Gewiß, nicht jede Menſch vermag ſolche Opfer zu bringen, wohl aber der, i dem Liebe, Mut und Pflicht leben, wie in ihm, die ihn all⸗ 8 des eigenen Lebens überwinden ließen in ſenen atze: Aber nicht wie ich will, ſondern wie Du willſt! Da⸗ iſt nicht demütiges Hinſterben, das iſt der Sieg des Pflicht edankens über die Liebe zum Leben, das große Hel⸗ entum der Pflicht. Ein Opfer, und das iſt jeder freiwillige Tod des Menſchen, bleibt ein Opfer und muß dem Leben ab⸗ gerungen werden, abgetrotzt werden in innerer Not.„Nicht mein Wille geſchehel“ das iſt die einfache, ſchlechte Form fi jede ſchwere Pflichterfüllung. Wo hüheres ruſt, wa der Wille eines hüheren Geiſttumes gebietet, das wir für Recht erkun ten, da muß das„Ich“ f Iſt dieſer Sinn in den ſchen, dieſer Korſreitagsſiun. daun wird r e —— ——— SFKan * ——— Donnerstag, den§. April 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 162. Nus Stadt und Land. Mit dem 8 ausgezeichnet Scharfſchütze Eruſt Sohn, Sohn des Möbelhändlers Sohn, G 2, 10, wegen Tapferkeit vor dem Feinde. . Sonſtige Auszeichnungen. Prokuriſt Ernſt Schwarz, bei der Firma A. Pfeifer, In⸗ haber des Eiſernen Kreuzes, wurde mit der Württ. Tapferkeits⸗ medaille ausgezeichnet. Die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille wurde verliehen dem Musketier Adolf Silbermann, z. Zt. in einem Reſ.⸗Inf.⸗ Regt., Sohn des Kaufmanns Leopold Silbermann, 3, 20. * Militäriſche Beförderung. Zum Hauptmann wurde befördert: Rechtsanwalt Otto Pfeiffenberger von hier, 3. Zt. Stabsoffizier beim 18. bayriſchen Infanterie⸗Regiment. *Syruchliſte der Geſchworenen für das II. Quartal 1917. Zu der demnächſt beginnenden Sanvurgerichtstagung wurnen als Geſchworene ausgeloſt: 1. Gg. Mich. Thoma, Müuer in Wenkheim. 2. Leopold Anſelm, Friſeur in Mannheim. 3. Nikolaus Fuchs, Privatmann in Ziegethauſen. 4. Ernſt Döpfner, Sattler in Ladenburg. 5. Joh. Gg. Riedinger, Landwirt in Asbach. 6. Jakob Heickenhaf, Baumeiſter in Heidelberg. 7. Peter Hopp V, Werkmeiſter in Weinheim. 8. Joſ. Duſſel 11, Landwirt in Gauangelloch. 9. Jakob Beigel, Schuh⸗ machermeiſter in Mannheim. 10. Joh. Schuh, Landwirt und Bezirks⸗ rat, Schwetzingen. 11. Dr. Julius Gaier, Chemiker in Binau. 12. Leonh. Burkard, Kaufmann in Hardheim. 13. Karl Wolf, Schmied in Manuheim. 14. Jakob Zahn I, Landwirt in Altlußheim. 15. Adam Holzmann, Privatmann in Mannheim. 16. Franz Heinickel, Profeſſor in Mannheim. 17. Otto Huber, Reuiner in Mannheim. 18. Joh. Jakob Boſch, Fabrikant in Mannheim. 19. Otto Och. Hormuth, Kaufmaun in Nannheim. 20. Julius Wolpert, Kaufmann in Mannheim. 21. Gg. Michael Bitzel, Landwirt und Ge. meinderat in Großſachſen. 22. Leonh. Heiß, Landwirt in Meckesheim. 23. Herm. Aſcher, Apotheker in Mannheim. 24. Hirm. Hahn ſr., Kaufmann in Hüfſenhardt. 25. Chriſt. Hch. Göbel, Fabrikant in Mannheim. 28. Carl Speth, Privatmann in Tauberbiſchofsheim. 27. Joh. Ludw. Brehm, Landwirt und Gemeinderat in Waldangelloch. 28. Guſtay Höfer, Rentner in Heidelberg. 29. Jakob Franzmann, ——— in Weinheim. 30. Joh. Peter Schulz, Landwirt in i eier. * Der Kirchenchor der Friedenskerche wird im Hauptgottesdienſt am Oſterſanntag folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1. Ph. Wolfrum(geb. 1854),„Chriſt iſt erſtanden“(Sopranſolo Frl. G. Walleſer, 2. J. S. Bach(1685—1750),„Ach Herr, laß deine Engelein“(aus der Johann⸗s⸗Paſſion). Jede Milliarde Rriegsanleihe bringt uns dem Frieden näher. * Der neue Komet. Der am 20. März in Amerika von Mel⸗ kiſh entdeckte Komet iſt jetzt ſo hell geworden, daß er geſtern Sbend mit Leichtigkeit mit bloßem Auge ſehen war. Am Abendhimmel nach Sonnenuntergang ſteht im Weſten der helle Planet Jupiter, weiter nordwärts der ziemlich helle Fixſtern Alfa Widder und unterhalb desſelben gewahrte man den Koͤmeten mit aufwärts gerichtetem Schweif. Mit dem Feldſtecher bot er ein rächtiges Bild. * Vaterlä dſche Verſammlung. Die am letzten Sonntag in Sandhofen veranſtalſete Verſammlung für die 6. Kriegsanleihe hat gezeigt, daß die hier bei ſolchen Ankäſſen übliche Redensart: es kommt doh niem and] nicht den Tatſachen entſpricht. Der geräumige Saal im„Karpfen“ war voll beſetzt. daß ſich auch die Frauen für die Sache intereſſierten, kann nur als ein gutes Zeichen angeſehen werden. Herr Hauptlehrer Utz entledigte ſich ſeiner Aufgabe in dem geſtellten Thema:„Warum müſſen wir ſiegen“, in vo züslicher Weiſe, wie der gezollte Beif⸗n Peigte. Er ſtellte den in den lanen Friedensjahren zu großartiger Entfaltung gekommeen wirtſckaftlichen Kräften, die wir jetzt gegen die Angriffe unſerer darnach löſternen Feinde zu verteidigen haben, die für den Landwirt wie Arbeiter wenig heute mehr begehrens⸗ werten Zeiten vor 1870 gezenüber und die daraus gezogene Konſe⸗ Denz ergab, daß uns nur eines übrig bleibt: zu ſiegen. azu muß aber unſer ta feres Heer mit dem nötigen Kriegs⸗ material berſorgt werden, zu deſſen Beiſchaffung die 6. Kriegs⸗ Krleihe aufgelegt iſt. Daß an jeden einzelnen die Pflicht heran⸗ tritt. nach ſeinen Kräften dazu beizuſteuern, war die aus dem lleſtündigen Vortrag ſich er ebende, zu Herzen geſprochene Mah⸗ nung. Sine wertvolle Ergänzung ergaben die treffliche Worte des Herrn Diskuſſionsredners aus Mannheim, wie die des Herrn Pfarrers Klenk. Der Stimmung der Verſammlung entſprechend, Lürften den Worten auch entſprechende Taten folgen. * Kauſmänniſcher Arbeitsmarkt. Im erſten Vierteljahr mel⸗ deten ſich bei der koſtenfreien Stelſenpérmittelung des Verban⸗ des Deutſcher Handlungsgehilſen zu Leipzig 1456 Bewerber, gegen 1828 im Vorſahre, Die offenen Stellen erfubren nur einen kReinen Rückgang von 2300 auf 2210, wogegen die Zahl der Vermittelungen von 775 auf 813 ſtieg. Von den Bewerbern, die neue Stellung ehielten, waren 400(536) ſtellenlos, unter ihnen befanden ſich 211(244) Nichtmit⸗ glieder, Im Vierteljahresſchluß war ein Beſtand von 555(881) Bewerbern und 883(753) offenen Stellen vorhanden. Die Nachfrage nach männlichen kaufmänniſchen Arbeitskräften iſt immer noch größer als das Angebot. * Einſchneidende Beſchränkung des Sommer⸗Fremdenverkehrs in Bayern. Der Fremdenverkehrsrat des Vereins zur Förderung des Fremdenverkehrs in München und im bayeriſchen Hochland hat ſich dafür ausgeſprochen, den Fremdenverkehr nach Bahern in den Monaten April, Mai und Juni vollſtändig zu ſperren und für die weiteren Monate durch einen Numerus clausus ein⸗ zuſchränken. Der Beſchluß geht von der Vorausſetzung aus, daß einerſeits durch das Reich für die Lebensmittelverſorgung der Fremden keine Sonderzuweiſung erfolgt und daß anderſeits Bayern mit Rückſicht auf die einheimiſche Bevölkerung nicht in der Lage iſt, die Fremden aus eigenen Beſtänden zu ernähren. Aupflanzung von Frühgemüſe auf den Tabakſeldern. wie ſie jetzt vom Bundesrat genehmigt worden iſt, ging, wie aus Berlin geſchrieben wird, von der badiſchen Regierung aus. Man erwartet von der Ausnützung der Tabakfelder eine Hebung der Erzeugung von Nahrungsmitteln. Einen erheblichen Ausfall an Tabak dürſte die Anpflanzung von Gemüſe auf dieſen Feldern kaum zur Folge haben. Für die Lebenshaltung der großen Städte wird aber dieſe vermehrte Anpflanzung von Frühgemüſe eine weſentliche Verbeſſerung bedeuten. Vor allem kämen in Frage Spinat und Kopf⸗ kohlraben. Zugleich glaubt man aber auch die in nicht tabakbau⸗ treibenden Gemeinden beſtehende Mißſtimmung mildern zu können. die dadurch entſtand, daß viele Tabakpflanzer ausſchließlich Tabak zogen und von den Kommunalbehörden mit Lebensmitteln, vor allem Brot und Kartofſeln, verſeben werden mußten. * Wem gehört die Retourmarke? Bei Offerten kommt es bekanntlich ſehr oft vor, daß der Abſender für die Frankierung des Antwortſchreibens eine Retourmarke beilegt. In der Frage, wem nun dieſe Retourmarke gehört, iſt ein intereſſantes Urteil er⸗ gangen. In der betreffenden Klagſache war jemand, der eine Zwanziopfennigmarke, die einem Bewerbungsſchreiben, für Frankierung eines Aniwortbeſcheides beigefügt war, nicht für dieſen Zweck benutzt, ſondern für ſich verwendet hatte, wegen Unter⸗ ſchlagung zu 3 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Die Berufungsinſtanz war aber anderer Anſicht, indem ſie den Ange⸗ klagten koſtenlos des ihm zur Laſt gelegten Vergehens freiſprach und dem Klärer anheiwſtellte, auf dem Wege der Schadenerſatz⸗ Kage ſein Recht zu erſtreiten. Polizeibericht vom 5. April(Schluß). Unfälle. Am 28. v. Mis., ſtach ſich ein ledige 21 Jahre altes Dienſtmädchen in der Küche ihrer Dienſtherrſchaft Parkring 25 mit einer Eßgabel in die rechte Hand. Inſolge Nichtbeachtens der Ver⸗ letzung verſchlimmerte dieſe ſich ſo, daß das Mädchen am 3. ds. Mts. ins Allgem. Krankenhaus auſgenommen werden mußte.— Eine 51 Jahre alte Witwe von hier ſtieß am 30. v. Mts. mit einem von ihr geſchobenen Handkarren auf der Jungbuſchſtraße gegen ein Laſtfuhr⸗ werk, wurde zu Boden geſchleudert und trug einen doppelten Rip⸗ venbruch davon. Weil ſich ihre Verletzung verſchlimmerte, mußte — ſie am 3. ds. Mts. ins Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden. Brandausbruch. Geſtern Nachmittag%½ Uhr brach in elnem Schuppen in dem Anweſen Mannheimerſtraße 62 in Käſertal aus bis letzt noch unaufgeklärter Urſache Feuer aus, wodurch der Schuppen ſtark beſchädigt und darin befindliche Fahrniſſe zerſtört wur⸗ den. Der Brand wurde von Hausbewohnern und Nachbarsleuten wieber gelöſcht. Der Schaden wird auf etwa 40 Mark geſchätzt. Zimmerbrand. In einem Schlafzimmer des Hauſes Max Joſefſtraße 16 entſtand am 1. ds. Mts., nachmittags eiwa um 6½ Uhr, dadurch ein Brand, daß ein 8 Jahre alter Knabe ein brennendes Streichholz auf den Boden warf. Dadurch entzündeten ſich Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke und zuletzt noch ein im Zimmer ſtehender Kleider⸗ ſchrank, wodurch ein Fahrnisſchaden von etwa 900 Mark und ein Ge⸗ bäudeſchaden von 50 Mark verurſacht wurde. Das Feuer konnte vom Wohnungsinhaber wieder gelöſcht werden. bergnügungen. * Mannheimer Künſtlertheater„Avolls“, In der am Oſterſonn⸗ tagabend erſolgenden Erſtaufführung der Operette„Suſi“ ſind in Hauptrollen die Damen; Eſguexo, Seldern und Krahl ſowie die Herren BVoglex, Brönner, Oberlanb Klotz, Birneburg und Imhof beſchäſtigt. Spielleit. hat Herr Oberſpiell. Brönner, den muſikal. Teil leitet Herr Kapellmeiſter Lengfritz. Das 24 Mann ſtarke Orc fer iſt auch mit Harfe beſetzt, die Frl. Macchtle, eine Schülerin des Kammer⸗ muſikers Stegmann von hier, die bis jetzt in Köln tätig war, übernom⸗ men hat. Es zeigt ſich für die kommenbe perettenſpielzeit lebhaftes Intereſſe und iſt frühzeitige Löſung von Karten zu empfehlen, umſo mehr am Sonntag nur die Abendrorſtellung ſtattfindet. Hriebrichspark. An den beiden Oſterfeſertagen finden in den Saallokalitäten des Friebrichsparkes des Nachmiiiags von 8 bis 6 Uhr Konzerte für Streichorcheſter ſtalt. Die Kon⸗ zerte dex Kapelle Petermann finden bei den zahlreichen Beſuchern wegen ihren ſehr guten Darbietungen ungeteilten Beifall. Mit dem 1. April hat das neue Jahresabonnement begonnen, das auch heuer wieder zu ermäßigten Preiſen ausgegeben wird, Wir möchten daher weiteſten Kreiſen die Löſung einer Jahreskarte beſtens empfehlen. ——— Rus Ludwigshaſen.“ * Unglücksfall. In einer der Fabrilationsbauten der Badiſchen Anilin⸗ und Sodakabrik erlitten heute Vormittag infolge einer Entzündeung von Gos ein Beamter und 6 Arbeiter Verletzun⸗ gen. Eine ſchwere Verletzung iſt nur bei einem, dem Bleiſö'er Richard Edler ven hier, zu beklagen. Dieſer wurde in das Krankenkaus überfſhrt. bar für alle lebenden Weſen Widerna zur Selbſtrerſtändlichkeit. Kampf, Rot und Ted gekären ſich aus der Pflicht. Viel Liebe iſt nötig, viel Mut, das g ößte aber iſt die Pflicht: ſie iſt das wahre Wunder des Karfreitags. Stahlbort iſt die Zeit! Stahlhart iſt das Wortl Liebe, Mut, Pflicht!—— das Größte hier iſt die Pflicht! So dröhnt das Wort des tötenden Kriehs in unſer Ohr. Glüht ſolcher Cedante, Kraft am Stamme des Kreu cs, ſo ſchweigt die Trouer und die Liebe wanprt ins Feld, der Mut hebt Kämpfer und Beſchützte, über allen aber ſieht ein ſchwarzes Hreut, umrankt von roten Roſen, im Felde und daheim, die Pflicht! Geſicht. Ich ſah im Geiſte ein ergreifend Bild: Ein langer Dug von Frauen kam geſchriſten, Mit bleichem Antlitz, langſam ſchweren Tritten, Aus ihrem Auge heiß die Träne quillt. Erfaßt von tiefſtem Mitleid fragt' ich ſie:“ Sagt, welches Leid erfüllet euere Herzen, Welch ſchwere Laſt bedrückt euch, welche Schmerzen Umſchatten euch?—— Und leiſe ſprachen ſie: Noch bebt die Welt von Krieg und Kampfgeſchrei, Es hält der Tob die Erde rings gefangen, Das Glück entſchwand, die Freude iſt gegangen, Wann wird die arme Menſchheit wieder frei? Wann endlich kommt nach dunkler Nacht das Lichte Wie lange noch iſt uns ſein Glanz verborgen, Wann kommt der heißerſehnte Oſtermorgen, Der wie die Sonne durch die Wolken bricht, —— Da plötzlich ſtrahlt ein Glanz um ſie, ein Meer Von Licht umwogte die vom Leid Gebeugten, Voll tiefer Ehrfurcht ſie die Blicke neigten, Und eine Stimme klang zu ihnen her: 97 3* Habt ihr das Liebſte in der Welt verloren— Aus Opfern wird das Leben neu geboren, Der Tod tſt nur ein Tor zur Ewigkeit,— C. Lamb. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Jdomeneue, König von Kreta. Oper(dramma per musica) in drei Akten von G. B. Varesco. Muſit von W. A. Mozart. Erſte Aufführung nach neuer Bearbeit ing im Großh. Hofthegter Karlsruhe am 4. April 1917. An„zeitgemäß“ gemeinten Umarbeitungen altklaſſiſcher Werke hat es uns Deutſchen nie gefehlt. Ja, wenn man die Sache richtig ſieht, waren ſo manche, vorgeblich wohltätige„Striche“ den Um⸗ arbeitungen gleich zu ſehen: man wollte anders, als der Mei⸗ ſter! Und kam von einem Irttum zum andern. Es kam eine Zeit, da dünkten den von heſtiher Erregung durchbebten Künſtlern Zeitmaß und Ausdruck der alten Meiſter zu matt. Man übertrieb nach jeder Richtung; es lam die„Klavierfurienberiode“ vormärz⸗ licher Tendenz, und nach ſiehzig Jahren, in den vorauguſtlichen Tagen, gingen die Wogen des Kunſtwahnes wieder hoch. neueſte Geſtalt des Wahnes iſt, Oratorien zu„dramzftiſieren“, alte Opern nach der Art neuer Muſikdramen umzumodeln... Stellen wir den Tatbeſtand feſt, ſo finden wir zunächſt, daß drei deutſche Meiſter des 18. Jahrbunderts ſich der Dpernbühne ausländiſcher Form widmeten. Die deutſche Oper begann erſt zu knoſpen, die ttalieniſche ſtand in ſommerlicher Procht, die franzöſiſche in der ſchönſten Maienzeit ihres Lebens Georg Friedrich Händel warf ſich mit jugendlichem Ehrgeitz in die Rennbahn der italieni⸗ ſchen Over, ſein Rinaldo(London 17111 bezeichnet den Anfang eines neuen„dramma per musica“. Wer auch nur eines dieſer Werke— etwa Aleina(1735/— genauer ſtudiert, wird geblendet ſein von der Fülle und Macht dieſer Muſik. Aber aufzufüh⸗ ren iſt ſie nicht mehr, denn zu jenen Reiten war die Handlung Nebenſache, die Muſil als Arie der Mittelvunkt. Axienoyern, Geſangsopern könnte man Händels große Opern nennen. Rekor⸗ mator wurde unſer deutſcher Meiſſer Ch. W. Gluck; er erſſeuerte Die die franzöſiſche„Tragedie mise en musique“, gn Lully und Cor⸗ Die An⸗ regung für die Anpflanzung von Frühgemüſe auf den Tabakſeldern, Borteil iſt, jedoch h Gleich der An wird bieſer A Das Leid iſt nur ein ſterblichgend der geilz S FRNRR Mit dem Brol ſehr ſparſam umgehen! Vor Samstag darf weder ein Bäcker die Brotmarken 4 annehmen, noch ein Verbraucher ſolche zur Einlöſung bringen. Wer verſucht, vor ihrer Giltigkeit Brotmarken in Kraft zu E macht ſch ſtrafbar und ſchadet ſich ſelbſt, da er dann in den letzten Tagen der Brotkartenwoche ohne Brot ſein muß. Städtiſches Lebensmittelamt. * Muſchelgerichte. Das Reinigen der Muſcheln. Jede einzelne Muſchel wird mit der Bürſte ſorgfältig geſäubert, dabei ſind geöffnete Muſcheln zu entfernen, da die Muſchel daxin abgeſtorben iſt und nicht mehr genießbar iſt. Dann legt man die Muſcheln mehrere Stunden in klaꝛes, kaltes Waſſer, wo ſie ſich ſelbſt von dem noch in ihnen haftenden Sand reinigen. Beim Kochen der Muſcheln darf der Topf nur zu Hälfte gefüllt ſein, da die Muſcheln ſich während des Kochens öffnen und deun⸗mehr Platz gebrauchen. Der Bart der Muſcheln iſt vor dem Eſſen abzuziehen. Muſchelſchalen für Hühnerfutter ſammeln! Muſchelſuppe. Man nimmt die gekochten Muſcheln aus der Schale, entfernt den Bart, füllt die Brühe zu einer fertiggekochten dicken Suppe (Bohnen⸗, Gerſten⸗ oder Kartoffelſuppe) und gibt die Muſcheln ebenfalls hinein. Nahrhaft und ſättigend. Gekochte Muſcheln. Die gereinigten Muſcheln werden ohne Waſſer aufs Feuer geſetzt. Man gibt einen Schuß Eſſig, einige Pfefferkörner und etwas Sellerie oder Zwiebel oder Peterſilie dazu. Dann deckt man den Topf feſt zu, daß kein Dampf entweichen kann. Wenn die Muſcheln kochen, ſchüttelt man den geſchloſſenen Topf einmal ordentlich, läßt ſie 8 bis 10 Minuten kochen. Dann gibt man ſie mit der kräftigen Muſchelbrühe zu Tiſch und ißt ſie aus der Schale. Der Bart, den man ganz leicht abziehen kann, wird dabei entfernt. Muſchelragout. Die gereinigten Muſcheln werden mit zwei Eßlöffel Waſſer gekocht, aus den Schalen genommen, der Bart entfernt. Dann bereitet man von der Muſchelbrühe mit einer Mehlſchwitze einen ſämigen Beiguß, fügt einige Tropfen Eſſig dazu. Vorzüglich zu Kartoffelklöſen. 9 5 Rezepte in der Geſchäftsſtelle des Hausfrauenbundes, 33— Sportliche Runoſchau. Frühjahrsverbandswettſpiele 1917. Mannheimer Jußballklub Phönix gegen Verein für Raſen⸗ ſpiele Mannheim. „Wieder einmal trafen ſich am vergangenen Sonntage die beiden hieſigen Lokalrivalen. Der Verein für Naſenſpiele, der bis dahin mit einem Punkte Vorſprung vor phönix auf der Spitze der Frühſahrsver⸗ bandsſpiele ſtand, war natürlich aufs äußerſte bemüht, dieſe nicht zu verlieren, und war dem Namen nach, wie unerwartet hinzugekommene Verſtärkungen, äußerſt ſpielſtark auſgeſtellt. Die Namen Sohns, Frei⸗ läuder, Leipersberger, Burglachner und Fehn dürften wohl noch von Friedenszeiten N in jedes Sportmanns Gedächtnis ſein. Aber eben⸗ ſo war andererſeits auch Phönix beſtrebt, den Sieg an ſeine—— zu heſten. Man ſah hier die alten Kämpen Gebrüder Schönig, Schwarz, Müller und Kleiter. Das Spiel fand auf dem Sportplatze des erſtgenannten Vereins bei der alten Fohlenweide bei ſtarkem Winde, guten Bodenverhältniſſen und gutem Beſuche ſlatt und nahm folgenden intereſſanten Berlauf: Mit einer Viertelſtunde Verſpätung begann ber Schiebsxichter das Spiel. Phönix hat Platzwahl und wählt für die erſte Halbzeit das Spiel mit dem Wind, was gewöhnlich für eine Mannſchaft nicht von eute bei Phönix nicht nachteilig wirkte. Nach dem Anſtoß der V. f. R. Sturms findet ſich Phönix ſchneller als dieſer zuſammen, doch ſchon bald wandert der Ball in raſchem Tempo zwi⸗ ſchen beiden Toxen auf und ab und ſo bleibt das Spiel auch weiterhin während der ganzen erſten Halbzeit ausgeglichen. Bereits in der §., Minute bietet ſich der B. f..⸗Mannſchaft eine günſtige Gelegen⸗ heit zu einem Erfolge, boch verſpätet der Halblinke Ritzi dſeſelbe, indem er den Ball aus nächſter Nähe des Tores über dasſelbe hinweg⸗ jagt. Ein ſchöner Kopfball des Phönix⸗Mittelſtürmers Gutfleiſch in der 15. Minute wird von dem V. f. R. Torwichter gut abgefangen. n der 17. Minute erzwingt Phönix einen Eckball, ber, ſchön vor as Tor gegeben, von dem Halblinken Stto Schönig daneben eköpft wird. Einige Minuten ſpäter wird durch Hände ſeitens der N 7. K Verteidigung in der Nähe des Strafraums verſchuldeter Straſſtoß, der von Emil Schönig direkt auf das Tor geſchoſſen wird, von dem B. f..⸗Torwächter Kolb gut gehalten und baran anſchließend ein ſchöner hoher Schuß des Phönix⸗Mittelläufers Schwarz von demſelßen gerade noch über die Latte zarx Ecke abgelenkt. Ein ſeiner Vorſtoß des B. f. .⸗Sturmes in der 88. Minute endigt mit einem ſchönen Schuß des Linkzaußen Scholl auf die Torecke, der Torwächter kann am Boben liegend den Ball noch zur Gcke abwehren. Bis zur Halbzeit kommen —3—.51 93* Tore, doch werden hierbeſ e Erfolge erzielt und geht es daher bei 10 S i Wor, 99ꝗ8 9 9 rrloſem Stande in die ach Seitenwechſel legen ſich beide Parteien mächtia ins Zeug. ſtoß brinet Phönix ſchnell vor das geaneriſche nariff oboemieſen. Gleich darauf ſtößt der Rechtsaußen erner 2 neille anknüpfend. Mitten zwiſchen beide trat nun der junge Mozart, Auf ihn hatten zunächſt die Itgliener eingewirkt; in jener„Prüfungszeit in Paxis“, wie ſie uns Otto Jahns W. A. Mozart beſchreibt(J, 741 ff.), lernte Mozart auch die großen Opernwerke von Gluck kennen. Aus beiden Quellen floſſen dem jungen Meiſter die Neuerungen, die ſeinen„Idomeneo“ kenn⸗ zeichnen. Ex ſtand am Scheidewege. Eine Ueberfülle an reichſtem Muſikleben ergoß er über die alten Formen; die Arien erſtanden in neuem Glanze goldenen Geſanges, die Orcheſtration von einer Pracht, die damals unerhört war, Geſamtſätze und Chöre auf der einen Seſte, begleitete Rezitative don der erhabenen Sprache Glucks auf der andern.. dies alles war 1781 etwas ganz Neues. Händel war in Deutſchland beinahe verſchollen, Gluck und ſeine ee damals neu und laum verſtanden, drangen noch nicht urcch Wir haben den geſchichtlichen Tatbeſtand ermittelt: Mogarts Idoineneo iſt das Bindeglied zwiſchen Händels ſtaſſeniſchen und Glucks frauzöſiſchen Opern, Für den jungen Händel war die Oper Muſik ſchlechtweg, Muſik lhriſcher oder dramatiſcher Kam⸗ blexion. Sein Genius führte ihn über die damalige Oper italieni⸗ ſcher Formen hinaus und zeigte ihm einen neuen Weg. So kann man denn ſagen: Händels Opernreform heißt— Oratbrium Nach⸗ dem uns die Mainzer Händelfeſte vor etwa zwanzig Jahren die Erſtlinge dieſes Oratoriums(Eſther und Debora) vorgeführt haben, kann über den Sachverhalt kein Zweifel ſein. Gluck, der Reformator, ſuchte einen agderen Weg: er wollte, wenn er eine iener großen Dichtungen aſi Muſik ſetzte— als Beiſpiel diene ſeine Aulidiſche Fphigenie von 1774—,„bergeſſen, daß er Muſiker zſeil. Und Mozart?. Er nahm alle Errungenſchaften des Refor⸗ amgtors-Gluck in ſeine neue Hper auf, beharrte aber dabei, daß die Poeſie allezeit„der Muſik gehorſame Tochter“ ſein ſolle, So entſtand die letzte der Gattung opera seria des 18. Jahr⸗ hunderts. Zwei Jahre ſpäter hatte Mozart einen tieferen Ein⸗ blick in das Verhältnis von Poeſie und Muſik gewonnen: er ſchrieb ſeine exſte deutſche Oper, die Entführung aus dem Sergil, Herx Profeſſor Exuſt Lewicky⸗Dresden hat Mogaxts Idome⸗ neus„nach des Meiſters Plänen und Vorlagen“ für die Büßhne neu bearbeitet. Das in Karlsruhe(C. Müllers Hofbuchdruckerei) ſoeben erſchienene Buch zeigt aber daß der Bearbeiter über die von Mozärt ſelbſt kür eine Wiener Privataufführüng bewirkten Aenderungen und Kürzungen(die uns Otto Jahns Mogartbio⸗ 1 4 76 9 9 — ——————— Nr. 162. 4. Seite. Mannbeimer General⸗Anzeiger.(Aben ⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 5. Aprül 1917. von B. f. R. Brunzer ſchön vor ünd gibt an ſeinen Nebenmann Zeipersberger ab, deſſen Schuß jedoch eine Beute des Phönix⸗Torwäch⸗ ters wird. In der 8. Minute kann dann ſchließlich Phönix den erſten Treſſer erzielen. Der Rechtsaußen Birk bricht ſich allein durch und flankt den Ball ſchön vor das Tor, wo ihn der hinzugeeilte O. Schönig unhaltbar ius Netz einköpft::0 für Phönir Mannheim. Es dauert Aur kurze Zeit, ſo ſtellt auch ſchon V. f. R. auf ganz unerwartete Weiſe den Ausgleich her. Einen von den B. f..⸗Stürmern weit vorgegebenen Ball, deſſen Abwehr die Phönix⸗Verteidigung dem Tor⸗ wächter Schemel überließen, läßt dieſer in leichtſinniger Weiſe ins Tor rutſchen.:1. Durch dieſen Mißerſolg entflammt, geht Phönix jetzt mit aller Macht daran, die Führung wieder an ſich zu reißen; was ſchon ſehr bald gelingt. In der 18. Minute läuft der.. orwächter Kolb aus dem Tore heraus, um den Vorſtoß, des Phönix Mittelſtürmers Gutfleiſch aufzuhalten, doch ſchießt letzterer den am Torwächter vorbei ins leere Tor ein. D. ſ..⸗Mannſchaft läßt hierdurch keineswegs den Mut ſinken, das Spiel iſt ſogar weiter ausgeglichen wie zuvor, doch muß ſie ſich trotz⸗ dem einige Minuten ſpäter nochmals eine Niederlage gefallen laſſen. Bei einem ſchönen Kombinationsangriff des Phönix⸗Innenſturms in 22. Minute, kann der am Boden liegende Torwächter Kolb den von dem Halbrechten Müller auf die Torecke abgegebenen Ball nicht mehr anders als in das Tor hinein ahwehren.:1 für Phönix. Bis zum Spielende müſſen beide Torwächter noch des öfteren eingreifen, das Spiel wogt hin und her, ohne daß ſich jedoch noch etwas weſent 9203 ereignet und ſo bleibt es bei dieſem Stande, Endreſultat: Phönix Mannheim ſiegt mit:1 Toren. Der Sturm wax der beſte Teit der Phönix⸗Mannſchaft und iſt ihm hauptſächlich der Erfolg zu verdanken; er war dem des B. f. N. beſonders in Beweglichkeit, Durchſchlagskraft und Schußſicherheit weit⸗ eus äbertegen. Was die Läuferreihen betrifft, ſo war die des B. f. R. die beſſere. Die Verteidigung von Phönix war auf der der gewohn⸗ ten Höhe, die des B. f. R. arbeitete anfänglich etwas unſicher, doch wurde ſie in der zweiten Halbzeit immer beſſer. Beide Torwächter —9— gutes Können. Der Schiedsrichter Herr Wolhte vom Fuß⸗ Berein Weinheim, leitete das Spiel in ganz korrekter Weiſe, J. N. Aus dem Großherzogtum. de. Hockenheim bei Schwetzingen, 5. April. Der Sjährige Volksſchüler Wilhelm Eichhorn fiel ſo unzlücklich zu Boden, daß ihm der Griffel, den er in der Hand hielt, in das Auge drang. Der Knabe wurde in die Heidelberger Augen⸗ klinit gebracht, wo er nun an der Verletzung geſtorben iſt. doe. Heidelberg, 5. April. Der Gemeindeverband Heidelberg⸗Land hat die Hausſchlachtun gen mit ſofortiger Wirkung verboten. Weinheim, 4. April. Bei der heutigen Schul⸗ ſchlußfeier in der hieſigen Volksſchulturnhalle hielt Rel⸗ tor Merkel die Feſtanſprache. Er führte aus, daß das Schuljahr mit 2573 Schülern in 44 Klaſſen begonnen worden war. Jetzt nach Entlaſſung von 274 Schülern trete man mit 51 Schulklaſſen in das neue Schuljahr In der Volksſchule befinden ſich 1100 Kinder, deren Väter im Felde ſtehen. Der Redner ſtellte mit Genugtuung feſt, daß die hieſigen Schülerzeichnungen für die 6. Kriegsanleihe eine anſehnliche Summe ergeben haben. Der Schülerchor ſang unter Leitung des Hauptlehrers Falk verſchiedene Chöre, wie„Das walte Gott“(Franz Abi) und die Volksweiſe„§ teure Heimat“. Zum Schluſſe der mit Deklamationen ver⸗ bundenen Feier erfolgte die Preisverteilung an 8 Hand⸗ arbeitsſchülerinnen, beſtehend in je einem von der Groß⸗ herzogin Luiſe geſtifteten Denkbüchlein. Lützelſachſen, 5. April.(Priv.⸗Tel.) Die maſſive Scheuer des Metzgermeiſters Forſchner brannte— Die Scheuer beſtand aus einem Fachwerkbau aus Eichenholz. — Brand wurde durch 8 Kinder verurſacht, die mit Feuer en. DAus dem Odenwalde, 4. April. Eine Horde halbwüchſiger Burſchen hat in der letzten Zeit in der Um⸗ gebung Weinheims allerhand groben u ufug ausgeübt. So z. B. iſt auf dem Hundskopf ein ſteinerner Tiſch, den der Verein Weinheim mit großen Koſten errichten ließ, mutw ig zertrümmert worden. Im Steinbruch des Steinbruchbeſitzers Kolb bei Hohenſachſen wurden die Schubkarren, Rollwagen uſw. ſeitens der Uebeltäter den Berg hinuntergerollt und alles demoliert. Frauen und Kinder wurden auf dem Heimwege von der Kirche durch eine Rotte junger Leute angefallen und beläſtigt. 8 haben ſich in Rittenweier dieſe Gutedel in ungebührlicher iſe benom⸗ men. Durch die Gendarmerie wurden nunmehr die Täter— etwa 20 Burſchen— ermittelt und zur Strafanzeige gebracht. — In der Umgebung von Ritſchweier wurde ein verdächtiger, mit einem Holzbeil bewaffneter Mann, der ſich dort herum⸗ trieb, feſtgenommen. Anſcheinend handelt es ſich um einen ruſſiſchen Kriegsgefangenen. oc. retten 5. April. Auf dem hieſigen Bahnho kam der Rangierer Johann Schmitt von Karlsruhe. die—— 8 9——— Bruſt eingedrückt wurde. erunglückte erla einer —05 xlũ 9 5 f ſchweren rr. Baden. Baden, 4. April. Nach ber nunmehr er⸗ ſelgten Schlußzuſammenſtellung haben in hieſiger Stadt die Schülerzeichnungen auf die 6. Kriegsanleihe graphie genau angibt) hinausgegangen iſt. Man hatte die ſoge⸗ nannten einfachen Rezitative einer ſo gründlichen— untergogen, daß Mogarts Urſchrift nur noch leiſe durchſchimmerte. Wieviel der Dresdener Mozartfreund hinzugetan, wieviel etwa die Operndirektion Karlsruhe ihrerſeits herzugebracht hat, läßt ſich natürlich ohne die Kenntnis der gedruckten Vorlagen nicht feſt⸗ ſtellen. Es kommt auch gar nicht darauf an; ſtellen wir lieber feſt, daß man geſtern Idomeneo in zwei Akten gab, daß aber der Charakter der„Arienoper“ trotz aller Kürzungen nicht geändert worden ift. Wie ſollte dies auch möglich ſein? Aber ebem darum, weil man den Grundchcrakter eines Kunſtwerkes durch keine Be⸗ arbeitung ändern kann, ſollte man m. C. von ſolchen Arbeiten abſtehen. Wer etwas tiefer hineinſchaut, wird bemerken, daß uns nur die Muſik intereſſiert. Die Handlung? Wir müſſen uns in die Zeiten nach dem trojaniſchen Kriege verſetzen. Idomeneus, bon einem furchtbaren Sturme befallen, gelobt dem Poſeibon, bei glücklicher Heimkehr den erſten Menſchen, der ihm begegnen wird, als Dankopfer der Errettung darzubringen, So muß er ſeinen Sohn Idamantes opfern. Aber er zögert; die Handlung verwickelt ſich: Elektra, des Agamemnon Tochter, geigt nach der hohen Ehre, dereinſt Königin von Kreta zu ſein; IAdamanies aber liebt Ilia, die Tochter des Priamos. Die Königstochter, aus Troja als Kriegsgefargene nach Kreta gebracht, liebt Idamantes und— hat die ſchönſten Arien der Oper. Das Weitere beliebe man in Breit⸗ kopf u. Härtels Muſikhücher(Nr. 16 der Textbücherei) nachguleſen. Zum Schluß greift noch bas Orakel ein und ſpricht:„Idome⸗ neus entſ dem Thron. Idamantes herrſche. Ilia ſei feine Gattin“. Beſeon fſt das Geldlöde und vorhetht. Der Ober⸗ prieſter vollgieht die„Kriegstrauung“.. Idamantes und Elei⸗ tra ſind keine Rollen, dafür aber um ſo ſchwierigere Geſanos⸗ partien. Elektra berlangt eine hochbramatiſche Sängerin mit bieg⸗ ſamer Stimme und geſchmeidiger Technik. Den Idamantes aber ſchrieb Mogart für einen Kaſtraten, womit der Verzicht auf dra⸗ matiſche Geſtaltung getzeben war. Später richtete der Meiſter die Partie eben für jene Pribataufführung— anders ein, Mit dem 99jährigen iſt ein im Gutach⸗ und Kinzigtal überall 221 für Phönix: Die waren dadurch in der Lage, im ganzen 160 000 Mark Kriegs⸗ 26. November vor. Is. beſchloſſenen Arbeitslöhne von 5 Mark für den Tag und 40 vom Hundert Zuſchlag auf die rollte. Der Zug kam in der Kurve an der Kaiſerſtraße zur rianne Brandts Genie aber Idamantes ſchuf, dürfte aber das vom Streichquartett überaus ſinnreich begleitet. ſtal⸗ tung der Bühnenbilder(gediegene Kunſt des Herrn Oskar Auer) ilich das große Quartett(Kr. 2)„Dem Tohe geh' ich ent⸗ See e A folgendes Geſamtergebnis gehabt: Es wurden gezeichnet im Großh. Gymnaſium 8605 Mark, in der Oberrealſchule 10 203 Mark, in der höheren Mädchenſchule 18 215 Mark und in der Volksſchule 12 500 Mark, zuſammen 49 523 Mark. bnc. Gutach i.., 4. April, Hier ſtarb im faſt vollende⸗ ten 99. Lebensjahre Alt⸗Peterbauer Staiger. Noch in der Woche vor ſeinem Tode machte der Alte fleißig Reis⸗ wellen. Auf dem„Peterbauernhofe“ lebten bisher drei Bauern gleichzeitig: der Verſtorbene, deſſen Sohn als zweiter Bauer und der derzeitige, im Felde ſtehende Eigentümer. bekanntes, echtes Schwarzwälder Driginal dahingegangen. Donaueſchingen, 4. April. Sämtlichen Gemein⸗ den— auch den kleinſten— des Forſtbezirtes Geiſingen wurden außerordentliche Holzhiebe bewilligt, um aus deren Erlös Kriegsanleihen zu zeichnen. Die Gemeinden anleihe zu zeichnen. bne. Neuenburg(A. Müllheim), 4. April. Ein junger Burſche von hier brachte ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine ſchwere Verletzung am Halſe bei und ſprang ſodann in den Altrhein, aus dem er ſich jedoch wieder rettete. An den Folgen der Verletzung iſt der junge Menſch verſchieden.(„Ober⸗ rheiniſcher Anzeiger“.) Pfalz, heſſen und Umgebung. 5 Spiyer, 2. April. Das Kriegsminiſterium hat ver⸗ fügt, daß von der Einberufung der garniſonsverwen⸗ dungsfähigen und arbeitsverwendungsfähigen Volks⸗ ſchullehrer in ihrer Geſamtheit, alſo ohne Rückſicht auf das Lebensalter, von der Einberufung der 1875 und früher geborenen Lehrer— auch der kriegsverwendungsfähigen inſoweit Abſtand genommen wird, als dieſe Lehrer ſeither zu⸗ rückgeſtellt waren.— § Neuſtadt a.., 4. April. Eine Winzerver⸗ ſammlung, die von der Gauleitung des Deutſchen Land⸗ arbeiterverbandes hierher einberufen war, faßte einſtimmig folgende Entſchließung:„Die Verſammlung beſchließt, die am Akkordarbeiten auch für das laufende Jahr feſtzuhalten.„Dieſe Löhne werden auch von den Herren Arbeitgeber“ bezahlt. § Zweibrücken, 3. April. Ein in weiteren Kreiſen bekannter Volksbildner, Lehrer Sebaſtian Kohn, iſt geſtern hier nach längerem Krankenlager geſtorben. In* riger Kleinarbeit hat der Dahingegangene u. a. den kathol. Pfarr⸗Cäcilienverein als Dirigent auf eine hohe Stufe ge⸗ bracht und ſich auch ſonſt als Muſiker und Sänger um das muſikaliſche Leben unſerer Stadt Verdienſte erworben. Eine ſtille ſympathiſche Perſönlichkeit, genoß er in allen Kreiſen der Einwohnerſchaft allgemeine Beliebtheit. p. Kaiſerslautern, 4. April. Der 15 Jahre alte Fabrikarbeiter Ludw. Scheer von hier wurde im hieſigen Guß⸗ und Armaturwerk von einem in Vewegung befindlichen elektr. Kran erfaßt und gegen die Wand gedrückt. Den er⸗ littenen ſchweren Verletzungen erlag er eine Stunde ſpäter. * Frankfurt a.., 3. April. Am Samstag vor⸗ mittag hat ſich auf der Strecke Oberurſel-Hohemark ein be⸗ dauerlicher Unfall ereignet, daß durch augenſcheinliches Ver⸗ ſagen der Bremſe eine Dampflokomotive mit fünf beladenen Güterwagen von der Halteſtelle„Motorenfabrik“ zu Tal Entgleiſung. Bei dem Unglück iſt ein Zugführer ſchwer verletzt worden. Außerdem entſtand erheblicher Material⸗ ſchaden.— Die Kriminalpolizei verhaftete eine aus neun jungen Burſchen beſtehende Bande, die ſeit Wochen in ganz Frankfurt zahlloſe Wohnungs⸗, Manſarden⸗, Werk⸗ ſtätten⸗ und Ladeneinbrüche verübt hatte. Im Beſitz der Bande entdeckte die Polizei ein förmliches Warenlager ge⸗ ſtohlenen Diebsgutes. Auch die Beraubungen vieler Schau⸗ käſten kommen auf das Konto der jugendlichen Verbrecher. Letzte meldungen. Die ruſſiſche Revolution. Rußland als Zugang zum Frieden. m. Köln, 5. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſchen Zeitung““ meldet aus dem Haag: meldet aus Sofia: Die Zeitung„Mir“ bringt einen beach⸗ tenswerten Artikel über den inneren Kampf in Rußland. Es heißt in ihm, nach einem geſchichtlichen Rückblick über die innere Entwicklung in Rußland, es wäre ein Irrtum, zu glau⸗ ben, die Revolution ſei beendet. Die Etiketten des alten Re⸗ gimes müſſen ſchnell entfernt werden, die innere Wandlung EEEEE—— Tenor: in dieſem Punkt ſtreiten der Muſiker und der Dramatiker; jene Berliner Aufführung, in der Lilly Lehmann die Ilia, Ma⸗ muſikaliſch Richtige getroffen hahen. Auch Idomeneus, eine tiefliegende Tenorpartie— Händels Helden Samſon und Judas ſtimmperwandt— iſt eher muſikaliſch als dramatiſch wirkſam. Dieſe Wirkungen wurden nun durch die geſtrige Erſtaufführung eher abgeſchwächt, als gehoben. Aus doppeltem Grunde: die Tempi des Herrn Hofoperndirektors Cortelezis waren faſt durch⸗ weg um 10 Prozent zu ſchnell, dazu kam noch, daß der Titelheld beinahe heiſer, Elektra aber ſehr indisponiert war. Die ganze Einſtudierung war übrigens mit großem Fleiße betätigt, Frau Julie Körner war eine treffliche Mozartſängerin und ihr Ida⸗ mantes tat, was er konnte, um Mozart gerecht zu werden. Be⸗ ſonders ſchön ausgearbeitet waren die hielen begleiteten Rezita⸗ tive, ſie wurden mit feiner Schattierung geſungen und namentlich Auch die Geſtal⸗ war zu loben; nicht minder konnte die Inſzenierung gefallen, und wenn wir Kriegszeiten bedenken, iſt die Leiſtung des Hoftheater⸗ chores als Geſamt von Geſang und Darſtellung ehrenvoller Er⸗ wähnung würdig. Es gab denn auch allerlei Hervorrufe, aber das Werk erlebte kaum einen rechten Erfolg, Summa: Man laſſe don dem Bearbeitungswahn, Mogarts führung! Unſoce Chorvereinigungen mögen uns das allen Ken⸗ nern teuere Werk des jungen Mogart erhaltertntn. Das Heipelberger ſtüdtiſche Orcheſter, 5 mit Herrn Mufikdirektor Radig als Opernleiter iſt aus Anlaß des 30jährigen Theater⸗Dixektor⸗Fubiſäums in Heilbannn zur Mik⸗ wirtung fi zwet„Walküre“ Aufführungen gemaonnen wordan. Die Hauptpartien liegen in den Händen der Wann heimen Idomeneus ſei uns ein feſtlicher Hochgenuß als Konzert auf⸗ Künſtier Windheuſer, Günther⸗Braut. Bahling und Otto a WalTüe beſclh, fr weckes e dcr Sriek Soele Gf. anleihe braucht Zeit. Der Kampf, der jetzt zwiſchen den Radikalen und den gemäßigten Elementen geführt wird, ſchwächt die Lage der Gemäßigten, welche die Revolution durchführen wollen, aber auch zugleich ſich zur Fortſetzung des Krieges bekannten, weshalb auch die Verbandsmächte behaupten, die jetzt befeh⸗ lende Regierung ſei für die Fortſetzung des Krieges. Nach den Wiener und Berliner Reden kann der Verband die Mittel⸗ mächte nicht mehr als Stütze des Zarismus hinſtellen, den Ruſſen ſelber muß das klar werden. Das erſchwert Milju⸗ kows und Lwows Stellung zum Krieg, denn ſie können über die Radikalen nur ſiegen, wenn ſie für den Frieden eintreten. Aber die Ruſſen werden keinen Separatfrieden ſchließen, kommt der Friede, ſo muß er gemeinſchaftlich ſein. Sowie der Verband und Ruß⸗ land einſieht, daß Rußland nicht gleichzeitig zwei Kriege füh⸗ ren kann, nach innen nämlich und nach außen, muß der Frie⸗ denswunſch die Oberhand gewinnen. Rußlands Lage kann dann als Entſchuldigung dafür dienen, daß der Verband den Krieg nicht bis zum endgültigen Sieg habe führen wollen. Deut chland und Amerika. c. Von der EE Grenze, 5. April. (Priv.⸗Tel. z..) Der„Zürcher Tagesanzeiger“ ſchreibt: Die Kriegsbotſchaft Wilſons iſt durch eine außerordentlich geräuſch⸗ voll betriebene Reklame ſeit Wochen derart vorbereitet wor⸗ den, daß ſie im Augenblick der Ausführung nicht mehr den Eindruck macht, als etwa der vor 2 Monaten erfolgte plötzliche Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Deutſchland. Zu⸗ dem leidet die Botſchaſt des amerikaniſchen Präſidenten unter den an den Handlungen Wilſons ſchon mehrfach beobachteten Halbheiten. Die Schritte des Präſidenten Wilſon ſtellen ein Gemiſch von kriegeriſchenr Entſchloſſenheit und verworrener Begriffe über Humanität, Völkerverbrüderung und Demo⸗ kratie dar. Wilſon ſchickt die amerikaniſche Flotte den Alliierten zu Hilfe, obwohl dieſe nichts zu tun findet. Von einer Hilfe zu Lande, welche den Alliierten jedenfalls weit willkommener wäre, iſt keine Rede. Dafür ſoll der Entente die Unterſtützung der amerikaniſchen Kriegsinduſtrie und der Finanz, die ihr bisher ſchon in weiteſtem Ausmaß zur Verfügung ſtand, auch weiterhin zuteil werden. Wilſon beanſprucht für Amerika die Rolle des bewaffneten Schiedsrichters, der für ſeine Be⸗ mühungen weder Eroberungen, noch ſonſtige materielle Ent⸗ ſchädigungen fordert und er ruft die Grundſätze der Gerechtig⸗ keit und Menſchheit an im Augenblick, wo er ſeine Schieds⸗ richterolle ganz einſeitig zum Nachteil der einen Gruppe aus⸗ zuüben ſich anſchickt. Die Verblendung des Präſidenten zeigt ſich am beſten darin, daß er alles Recht auf der einen und alles Unrecht auf der anderen Seite ſucht, ſowie auch darin, daß er erklärt, nicht gegen das deutſche Volk, ſondern gegen die deutſche Re 8 Krieg zu führen. Ja, weiß denn Präſident Wilſon bis heute noch nicht, daß es das Volk iſt, das ſeit zweieinahlb Jahren gegen den Vernichtungswillen ſeiner übermächtigen Feinde kämpft und die härteſten Entbehrungen erduldet, um nicht als Geſamtvolt der politiſchen und wirtſchaftlichen Knechtung zu verfallen? Neue Verordnungen des engliſchen Lebensmittelkontrolleurs. London, 4. April.(WTB. Nichtamtl.) Der Lebens⸗ mittelkontrolleur hat eine neue Verordnung über öffentliche Mahlzeiten veröffentlicht, welche Hotels, Clubs, Penſionen und andere öffentliche Speiſeanſtalten betrifft. Darin wird ein fleiſchloſer Tag angeſetzt; für London iſt dies der Diens⸗ tag, ſonſt der Mittwoch. Kartoffel dürſen nur an fleiſchloſen Tagen und an Freitagen verabreicht werden. Die Anordnung beſtimmt folgendes: Täglich vier u jeder Mahlzeit i Unzen(die Unze hat etwa 28 Gr.) ein ficbel Unze Zucker Fleiſch zwei Ungen zum Früh⸗ ſtück und 6 Unzen zur Mittag u. Abendmahlzeit. Außerdem werden täglich zwei Ungen Mehl gewährt. Das Gewicht des Fleiſches oll roh und mit den Knochen gerechnet werden. Die Anordnung 55 Lebensmittelkontrolleurs ſetzt den Prozentſatz von Mehl das unter das Weizenmehl zu miſchen iſt von dem Höchſtmaas von 17 auf das Höchſtmaas von 25 Proz. 2* aa. Köln, 3. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ Der hieſige„Telegraf' bringt die ſchier unglaubliche Nachricht, die Geſandten Frankreichs und Italiens im Haag hätten bei dem niederländiſchen Miniſter des Auswärtigen Vorſtellungen wegen der Rede gemacht, die am 14. März vor dem Be⸗ rufungsgericht im Haag, der Staatsanwalt bei Stellung ſei⸗ ner Anträge gegen Schröder, dem Schriftleiter des ge⸗ nannten Blattes, gehalten habe, dabei hätten die Geſandten auf Aufſätze hingewieſen die in der niederländiſchen Preſſe erſchienen und in denen die Verbandsmächte ſchärfer ange⸗ griffen worden ſeien als die Mittelmächte. In dem zur Ver⸗ folgung geſtellten Aufſatzes des Telegraafs ſchließlich, hätten ſie den Miniſter gefragt, welche Maßnahmen die niederlän⸗ diſche Regierung zu treffen gedenke, um die Achtung vor der Unparteilichkeit und Neutralität in der Rechtſprechung zu gewährleiſten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. April. (Priv.⸗Tel. z..) Der„Zürcher Tagesanzeiger“ meldet aus Rom: Durch eine Regierungsverfügung wird den in Italien niedergelaſſenen Irredentiſten geſtattet, unter den Kolonial⸗ 4. truppen Militärdienſt zu leiſten. Paris, 4. April.(Win Nichtamtlich) Di Rahmen der Reſerveoffiziere der Hefördert. General Lyautey wurde zum Kommiſſar und eneralreſidey⸗ ten in Marolko ernaaint. Die ſechſte Kriegsanleihe. Luſchka u. Wagenmann, Kommanditgeſellſchaf hier 100 000 Mark(bisher wurden im ganzen 200 000 Ma gezeichnet). Badiſche Graphitwerke, Karlsruhe 100 000 Mi Kreis Offenburg 100˙000 Mark. Sigarrenfabrik Himmelsbach, Seelbach bei Sahr 200 000 Mark. SGroßbrennerei Stein, Schiltigheim dei Straß⸗ burg 500 000 Mark. Gaswerk Straßburg 100 000 Mark. Aktiengeſellſchaft Ungemach in Straßburg 500000 Mark. EWeinheinn 51. April. Der hieſige Gemeinderot die Stadt Weinheim 100 000 Mt. A au NR˖— 15 meldet: General Marchand wurde zum Dibiſionsgeneral im een,. 92 FF———PPPPPPPPPPSPP PP SPPPPSS* Ra Donnerstag, den 5. April 1917. Mannbeimer General- Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 162. Lande und industrie. Reichsbankausweis vom 31. März. Bestand an kursfähigem deutschem Geld und an Gold in Batren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Rark berechnet. i 4 9 i 100 Heen che Vermögen öin 1000 lart) 1017 Peroche 2504 155.— 1860 Metallbestand 2540696 9⁴⁰ 2460095- 513 darunter Gold 2530762.- 92⁴ Reichs- u. Darlehens- 945361+ 172556 kassen-Scheine 3806494 32856 8758.— 4992 Noten ander. Banken 2057.— 5551 Wechsel, Schecksund 8112764-— 2215888 disk. SchatzanwW.. 13596710 4338506 11647+ 316 Lombarddarlehen 9310.— 1766 31510— 10440 Weripapierbestand 104648— 4120 24135— 51303 Sonstiges Vermögen 1113432— 160635 Verbindlichkeiten. 180000(unver.) Grundkapitall. 180000(unver.) 85471 4921 Rücklagen 90137 4666 6988073 614 360 Natenumlauf. 8616015 391 190 4357824+ 1654 365 Einlagen 8405478. 3901 943 3260524 45414 Son. Verbindlichkeit. 460872.— 97 473 Bei den Abrechnungsstellen wurden im Monat März ab- Serechnet 7985 758600 Mark. Berlin, 6. April. WIB.) Der neueste Ausweis der Reichs- bauk stcht nicht nur im Zeicllen des Vierteljahrwechsels, Sondern it vor allem beeinſlußt durch die Einzahlungen aui die 6. Kriegs- Auleihe, die vom 31. März ab, dem letzten Tag der Berichtswoche, Zulässig waren. Wer das Wesen unserer, bei der Ausgabe der Kriegsanleihen zur Auwendung kommenden Finanztechnik læunt, der wird ohne weiteres aus den Veränderungen, die der Status der Reichsbauk in der Zeit vom 24. bis 31. März eriahren hat, er- chen, daß bereits am ersten zulässigen Einzahlungstag der Reichsbank schr große Summen zugellossen sind. Dieser Zufluß äugert sich freilich nicht nur in der Zunahme der der Reichsbank Avertrauten fremden Gelder, sondern àuch in dem starken An⸗ Pachsen der bankmäßigen Deckung der Reichsbank. In diesem osten werden bekanntlich nur Wechsel und Schecks, auch die eontablen Schatzauweisungen des Reiches verbucht. Das Reich bt zur Deckung vorübergehenden Geidbedaris an die Reichs- bank Schatzanweisüngen u. die Reichsbank iltrerseits hat besonders im Verlaute der letzten Monate injolge der am Markte herrschen- den starken Flüssigbeiten einen großen Teil der vom Reici emi- en diskontablei Schatzauweisungen an die Geschäftswelt und an private Leute weitergeben können. Ie dem Augenblick mum, in dem die Eiiizahlungen auf die Kriegsanleihen beginnen, lett ein erheblicher Posten bereits fälliger oder hinnen kurzem ig werdender Schatzanweisungen an die Reicksbau zurück, und die hisherigen Eigentüner der Schatzanweisungen henutzen das auf diese Weise aus der Reciskontierung gewonnene Geld Zur lung der Kriegsanleihe. In derartiger Weise hat sich wie⸗ derholt bei den Kriegsauleiheemissionen die Abwicklung voll⸗ dogen, und so schen wir auch jetzt wieder, daß die Reichsbank einen erheblichen Posten Schatzanweisungen zurücherworben hat mit dem E„ daß die baukmäßige Decküng von 9258,1 Mill. Mark auf 13 506,7 Mill. Mark, also um 4 388,6 Mill.., gestiegen Et. Die bhankmäßige Deckung selbst, wie auch ſhre Zu⸗ nahme zeigt damit eine ⸗Rekordzahl. Zur gleichen Zeit des Jahres 1016 war die banlanäßige Deckung um 2214 Mill. M. Lestiegen, also nur um einen etwa„mal 80 großen Betrag wie ktet.. Dabei ist es von Iuteresse, daran zu erinnern, daß am 31. Wärz 1916 die ersten Einzablungen auf die 4. Kriegsauleihe des keiches geleistet werden duriten. Im Gegensatz zu jetzt, war da- wals die Zeichnungslrist bereits abgelaufen, wührend bei der 0. ktegsanleille Zeicimungsanneldungen bis zum 16. Aptil statt⸗ uuden können. Am 20. September 1916 hat sich die bankmäßige Deckung unter der Einwirkung dex ersten Einzahlungen auf die Kriegsanleihe um 3 180 Mill. M. gehoben; die ZeichnungseAn- dungen waren damals bis zum 5. Oktober statthaft. 4 Die gesamte Kapitalanlage der Reichsbank, ie die bankmäßige Deckung mit unüaßt, wies eine etwas gerin⸗ re Steigerung als die bankmäßzige Deckcung allein auf; ste hat um 4332,7 Mill. M. auf 13 710,7 Mill. M. erhöht. Ebenso ie die Zimahme der Aulage hat auch die Zunahme an fremden leldern einen noch nicht dagewesenen Umfang creicht. Hierzu muß man sich vergegenwärtigen, daß die Ein- kählvngen aui die Kriegsauleihe dem Konto bei der Gälthsbant runächst gutgeschrieben werden; man kan anuehmen, 0 der größte Teil des auf 3 902 Mill. M. sich belaulendeu Zu⸗ N0 oms an fremden Geldern derartige Gutschriften zu Gunsten des Reiches darstellt. Insgesamt belieien sich am 31. März die der Wlchsbank anvertrauten Geider auf 8405,5 Mill.., am 31. März 10 bei einem 2 586 Mill. M. betragenden Zustrom 6 200 Mill. Das Reich wird eiuen großen Teil seines Guthabeus bei EWerbung von Schatzanweisungen benutzen, und 80 trr man annehmen, daß schon der nächste Ausweis eine be· keücktliche Abnahme der Kapitalanlage der Sichsbank erkennen lassen wird. Der Banknotenumiauf hat eine weit geringere Er⸗ möhung eriahren, als am 31. März 1916 und als am 30. September gleichen Jakres. Während damals eine Zunahme um 6t4 und 8 500 Mill. Mark eingetreten War, beschränkte sich die Noten- aunkellation diesesmal auf 301,2 Mill. Marte mit dem Resultat, daß u 31. März So10 Mill. Mark in Unilauf waren; allerdings mußte * Reichshank auch den immerhin erheblichen Betrag von 224,5 *— 4 Fraukturt 5 Aprib A. M. an Darlehenskassenscheinen in den Verkehr Setzen. Iber Bestand der Reichsbanl an Darleheuskassen. seheinen hat sich um 34,9 auf 367,0 Mill. Mark erhöht, weil 8 259,4 Mill. Mark von den Darlehenshiassensclieinen auf Grund Duer entsprechenden Teuerung des Darleheusbestandes bei den arlehenskassen empfangen hatte. Der letetere beträgt jetet 425 Mill. Mark. Der Goldbestaud cer Reichsbank ist um 924 000 Ni. auf 80070 Mül. Wiart gestiesen, Der Bestand an Silher unm. N0 mit 150 Mil Mark unperäudert geblieben. Der Betrag an Lichskassenscheien liat um 2 aui 12,7 Mill. Mark abgenonmen. A r Resetveionds der Reichsbank erscheint in dem (bistweis vom 31. März 1017 zum erstenmale mit 90,1 Mill. Mark isher 85,4 Mill. Mark), weil ihm aus dem Gewinn der Reichs⸗ *(kür 1910) ein der Erhöhung entsprechender Betrag zuge/ 8sen ist. Groge Einzahlangen aut die sechete Kriegsuniete. 3 den großen Einzahlungen, die bereits am 31 auf die 6. Kriegsanleihe geleistet wurden, dart der — Sezogen werden, daß schon beim Ablauf des vorigen Mo-⸗ 1˖ . 8 erreicht haben; dieser wird sich, wie man ebenfalls hoftt, Zum 16. April, dem letzten Anmeldetermin für die Zeichnun- noch bedentend steigern. Wrenkrurcer Wertpaplerbörse⸗ Wegen des Osteriestes legte der Reicksbank schr hald zur Einlösung oder zur Rück- die Zeichnungen einen sehr erheblichen Be⸗ Privi-Tel) Die viertagige Un, Kherugsberecktigtzu Petsonen ausgecle Szekulation Zurückhaltung auf. Da auch die Kauflust des Pub⸗ likums mehr nachgelassen kat, so kennzeichnete sich der Verkehr heute als still. Am Montanmarkt ist, soweit föhrende Werte in Betracht kamen, behauptete Jendenz vorherrschend. Bei geringer Unternehmungslust sind Rüstungswerte zu erwähnen, welche ver⸗ einzelt schwächer lagen, Die Aktien der Eleltrizitätsgesellschaſten lagen fest. Bergman und A. E. G. waren bevorzugt. Schifiahrts- aktien zeigten nur geringe Kursveränderung. Erwähnenswert bei einiger Nachfrage sind Aluminium, Mundscheid und Heddern⸗ heimer Kupier, letztere konuten ihren Höchsikurs nicht voll be⸗ Kalipten. Bankaktien behauptet. Heimische Anleihen hielten sich auf ihrem gestrigen Niveau, ebenso zeigten acch ausländische Fonds nur geriuge Veränderungen. Der Schluß der Börse war mangels Unternehmungslust still bei behaupteter Tendenz. Privat- diskont 45 Prozent. Samstag bleibt die Börse geschlossen. Badische Bank, Mannheim. Mannheim, 31. März. Wochen-Ausweis der Bad. Bank 23. Mäãrz 31. März Mue. Mk. Metallbestand* 6454130.02 6452208.02 Reichskassen-Scheine 2379182— 2397 350.— Noten anderer Banken 3747240.— 3276570.— Wechselbestand„16586510.84 17116741.43 Lombard-Forderungen 4010480.— 3603180.— Wertpapierbestanete 633474.68 507244154 Sonstiges Vermögen 37214969.68 2⁴ 160 230.25 71025987.17 62168721.24 Verbindlichkeiten. Grundkapital 9000000.— 9000000.— Reservefonddds. 2250000.— 2250000.— Umlaufende Noten 22515400.— 22390500.— Tägl. fallige Verbindlichkeiten 36231791.13 27339925.94 Sonstige Verbindlichkeiten. 1028 790.04 1182295.30 1025987.17 62168721.24 Berliner Wertpaplerdörre. Berliu, 5. April. Wenn auch wegen der bevorstehenden viertägigen Unterbrechung des freien Verkehrs das Geschäft sich in ziemlich engen Grenzen hielt, so blieb doch die ſeste und zu⸗ versichtliche Gruudstimmung unverändert bestehen. Die Kursver⸗ äuderungen nach oben waren nicht bedeutend und nur erheblicher bei Zeitzer, Chemische Fabrik Scheicemantel, Rheinmetall, West⸗ falenstahl, Poege, Chemisch⸗Hönningen und einigen anderen Wer⸗ ten. Schiffahrisaktien bewahrten gleichfalls ſeste Haltung. Von russischen Werten behaupteten die Bankprioritäten und Anleihen ihre in den letzten Tagen erzielten Steigerungen gut. Am Reuten⸗ mirkt hat sich nichts verändert. 755 Berlin, 5. April Auszahlungen für: 4. Geld Brief Geld Brief Newyock 1 Dolla.52.54 552 554 Holland 100 Gulden 249.75 250.25 249.75 250.25 Dänemark 100 Kronen 171.— 171.50 171.— 171.50 Schweden 100 Kronen. 177.25 177.J15 177.25 177.75 Norwegen 100 Kronen. 173.25 173.75 173.25 173.75 Schweiz 100 Franken 124.—% 124.—/ 124.—6124.—90 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.20 64.30 64.20 64.30 Konstantinopel 20.70 20.80 20.70 20.80 Bulgarien 100 Levag. 79.% 30.½ 79./ 80.8ʃ Spaniee 1325.6 126.½ 125. 120.% Newyerher Wertysplerbbrse, New Vork, 4. April.(WIB) Bei nicht besouders leb- haltem Geschäit erhielt sich die Tendenz bei Beginn unregel⸗ mätzig, doch machte sich ein ſester Grundton bemerlcbar. Muni⸗ tions⸗ und Ausrüstungswerie sowie einige leitende Eisenbahn⸗ werte konnten sich um Bruchteile eines Dollars bessern. Als im Verlaul ungünstige Saatenstandsberichte einlieien und der wenig heiriedigende Eiunahmeausweis bekant wurre und wieder einmal Friedensgerüchte den Markt durchschwirrten, kam die Spekulation nüt umfangreichen Abgaben heraus, iniolgedessen die Kurse his 4 Dollar einbüßten. In der letzten Stunde verschärſte sich unter Führ von Schiffahrts⸗ und Zuckerwerten wieder eine etwas estere Stimmung Geltung, doch schloß die Börse in unregelnüßi⸗ ger Haltung.. Alrtienumsatz 780 000 Stück. MEW Voak., 4. Aprii(Devisennarkt) 4 8. 4 3. Tendenz für Geld. Stetig matt Weobsel auf Londen Geid aut 24 Stunden(60 Tage).71—.71.— Durohsohnitterate) 24.4 Weohsel aat London Sold letztes Darlehen.½.½(Cadie Transfers).70.43.7805 Slchtwechsel Beriln 71.—nom nom. Siſder Rollion 74..—non Siohtmechsel Faris. K8.— 40.— New-Vork. 4. Apri(Bends- und Axktlengarkt). 4. 3 8 4. 3. Kcht. Top. Sants Fé% Rissouri Paoifio 20⁰ 28 Sc js. 108%/ 104—[ Fet. Rallw, o1 nes:6- 6 United States Corp. Corps Men Vork Cenv. 4a. 56½ 35½ %8 Bonds. 105¾ 108¼ do. Ontarie& Western 23824 Acht. Top, Sana fEe. 10%/ i01 lortolk& Western. 131½ 134½ do. pret. ool. Oivid 934% 59— Korthern Paolfle. 10/ 105. Baltimore& Ohlo 760% 78% PbnnsVVanias58% 58½ Sanadian Pacftto. 160160 feadung„ 96.½% 86.— Ches.& Ohlio 55% 39% Shic. Bok.Isl.& Pac.. 489%˙ 394½ Shio. MAIV.& St. Paul. Uie 61% JSouſhern Faclflo 65½ 95½ benever& Rio Grande. 13—igte Southern Rallwsa.26½ 24% Erie 2% 2% Southern Ralway pret.. 50% 50½ Frie let pret. 40% 40% Unlon PaCie 138— 136½ Erie 28t prenn. 32% 33—[Wabasb pret. 49% 48% Grea Hothern prei.. 114½% 11½% Amerio Cann... 48/50. Hlinols Central„„ 104½ 10% Amer Swelt. 4. Rel. 103.— 103½ nierborough Cons Corp. 12/ 12½ Anac C0pPP. MIn. 62½ 62½ do. do. pref. 65½ 65—gSethlenem Steel. 1409½% 142.— Kandas City& Southern 22— 22.—[enral teather.%½ 92/ 48. pret 54% 54% latern Heroantile Racine 39% 309%/ d dd. pret 67 65.— Lontsvilie 8. Nashyille 130.— 131— nitedsiates Steelscorp. 116—116% Missouri Kans.& Texas 7 7— Uniteg Stat, Steel derppr. 117%8 119% Aktien-Umsatz 760 000(950 0000 REW/ voRK, 4. April(Ergängsungskurse). 4. 3. 4. 3. Balt. Ohio 4½ 80s. 94.— 98¼ Unionpee s% S0s., 82%82½ 60 5 0 Ches. Ohie 4% BSS. 25%%% 4% Unſon Siat. 0 102— 4 Denver 810 Br. pr. 33— 34— Firstäk..B8.% 73 14½% J Ries Gane, Tox,br.— 13 Karth. Pac. 3 B08. 6 65½ West Raryiane 22— 22.— H. Pao. Pr. Llen 480s. 93½ 93½ Amerloan Canprefl.. 106% 107— Amerio. Looom. 0. 70170. S1. 1. S Fr.-KEl. Rorig. 4 8. 67/— 67 do. Sugar Bef... 113—112 St. Louls& San. F. Indome Maxie. PefroſeuÜm 30½ 90%8 RHorigage 60% SerieK.%, d Urein. Cer. Chem... 0½ 444 Souin. Pa0.0 4/5 1829062 35½ 35/ l Sears Roehuok oo. 164168 Aus der Praxis des bargeldtosen Verkehrs. In Hauucver kömen alle au die Stadtkasse und deren Nebenkassen au leistenden Zahlungen und Ueberweisungen da⸗ durch beglichen werden, daß sie an die verschicdenen, über das Stauigebiet verteilten Amtsstellen der Stadikasse abgeführt werden. Die Einzahlungen können sowohl in bar wie duren Abschreibung vom Sparkonto eriolgen. Für das Publikum bedeutet diese Neue- rung eine große Aunehmlichkeit. Auch bezüglich der an das Stäckische Elebtrizitätswerk Summen ist dieselbe Vereinbarung gerrolfen. Allein von der Gas⸗ austalt Werden etwa 105000 Gasrecimungen monatlich ausgestellt, die aut diese Weise beglichen werden küönnen. Cur weiteren För⸗ derung des baigeldloser Verkehrs dient die Ueberweisung Sämt⸗ licher aus städtischen Kassen zu zahlenden monatlichen Ver⸗ gütungen, dex Kuhegehälter, Sowie der aud Waisen-Peu⸗ Sionen. Euglich ist der Ueberweisuugsverkehr auch aul die Ungskauptkasse u Loliſeudeu Wlilitär- und Zixvil⸗ Witwen⸗ urch Walsen-Bensiouen von ruuc 2000 lelut. luſclge dieset Unci an⸗ Alerer, dem bargelellosen Verkeur dienender Mabvakmen siud im Rilhegetlter u. und die Gasansialt zu Zahlenden Kasse 151/147. Wege des Verrechnungsverkehrs im letzten Jahre 104 Millionen bei der Hannoverschen Stadt-Sparkasse umgesetzt worden. Dabei ist bei der Kasse noch nicht einmal der Scheck- und Ueberwei⸗ sungsverkehr in laufender Rechnung zur Durchführung gelangt, womit die Leitung zurzeit beschäftigt ist. Die diesbezüglichen Bemühungen scheiterten bislang an der Unmöglichkeit der Ein- Stellung geeigueter Beamten. Grün à Silfinger.-., Mannheim. Der Vorstand stelit in dem Bericht über das 11. Geschälftsjahr 1916 einleitend fest, daß sich die Grundlage des Unternehmens seit dem letzien Geschäftsbericht wenig geändert hat. Die lange Dauer des Krieges hat, so wird weiter ausgeführt, naturgemäß auch un⸗ Seren Beirieb in steigendem Maße erschwert, und zwar sowohl bei Arbeiter- und Lohnfragen, als auch bei Beschaflung der Bau- und Betriebstoffe. Trotz alledem ist es aber durch Einsetzung aller Kräite ermöglicht worden, die besonders wichtigen und eili⸗ gen Kriegsarbeiten annähernd planinäßig ſertigzustellen und die noch in Ausſührung belindlichen Bauten rüstig zu fördern. Der Aultragsbestand ist durch Uebernahme einer Reihe belangreicher Aufträge auf angemessener Höhe erbalten worden, sodaß wir unser Unternehmen auck im hommenden Jahr als durchaus be- friedigend beschäftigt ansehen dürfen. Das Geschäftsergebnis des abgelaulenen Jahres ist als günstig zu bezeichnen; der reine Ueberschuß laut Gewinn- und Verlust⸗ Rechnung für 1916 beträgt 810 720.84 M.(613 258.95.). Der Vorstand beantragt in Uebereinstimmung mit dem Aufsichtsrat, ſolgende Verwendung des Reingewinns: Gesetzliche Rilcklage 108 000 M.(40 000.), Versicherungs-Kücklage 10 000 M.(wie i⸗ ), zu Zwecken der Kriegsfürsorge, für Angestellte und Arbeiter usw. 100 000 M.(100 000.), Zuwendung an die Beamtenfürsorge für Altersunterstützung 30 000 M.(), 4 Prozent(4 Prozeut) Ge⸗ Winnanteil auf 4 Mill. M. Aktienkapital 160 000., Gewinn-Be- teiligungen an den Auisichtsrat und Vorstand, sowie Vergütung au die Beamten 165 000 M.(125 000.), Vortrag aui 1. Jan. 1917 83 720.84 M.(08 253.93). Die Vermögensrechnung Verzeicmet an bar 43089 Mart(160 943.), an Wertpapieren 1 400 630 M.(430 073). an Bankguthaben 298 878 M.(), an Außenständen 2 140 384 M. (i. V. einschließlich 50 625 M. Beteiligungen 5 668 65.) und an⸗ cererseits an lauienden Verbindlichkeiten 1 913 773 M.(im Vorjahr 2200 048 M. Bankschulden, 2555 971 M. sonstige Gläubiger und 108000 M. Akzeptverbindlichleiten). Die Hypothekenschuld von 55000 M. ist aus der Rechnung verschwunden. Die Liegen⸗ Schaften und Gebäude in Mannheim, Seckenheim, Olsbrücken, Worringen, Viersen usw. stelen mit 555 003 M.(500 003.) zu Buch, Baumaschinen und Geräte sind bewertet mit 1 94285 M. (2550 424), Einrichtungsgegenstände. Bau⸗ und Betriebsstoffe, Ersatzieile und Warenvorräte mit 500 700 M.(408 970.), der Folzbestand mit 129 158, M.(72 930.). Die gesetzliche Rück⸗ lage euthält 202 000 M.(22 000.), die Versicherungsrücklage 95000 M.(85 000.) bei 4 Mill. M. Aktienkapital. Nach der Gewinu- und Veriust-Rechnung ist der Bau⸗Rohgewinn von 2 007 701.83 M. aui 2 295 711.16 M. gestiegen. Andererseits haben sich die allgemeinen Unkosten von 559 819.77 Mark auf 505 840.17 M. erhöht. Für die Beamtenfürsorge werden 10 307.20 M.(18 431.77.), für Abschreibungen 992 096.88 Mark auigewendet. Crefelder Struflenbahn-Aktiengesellechaft in Creteld. r. Düsseldorf, 5. April.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat beantragt nach einer langen Reihe von dividendenlosen Jahren eine Dividende von 9 Prozent. Bedburger Wollindustrie.-G. r. Düsseldort, 5. April.(Priv.-Tel.) Der Aulsichtsrat wird der Hauptrersammlung die Verteilung von 20 M. Gewinu⸗ anteil auf das eine Million Mark betragende Gesellschaitskapital und die Ausschüttung einer besonderen Vergütung von 1000 M. für jece Aktie, die zur Erhöhung des Gesellschaitskapitals um weitere 1 Mill. Mark dienen soll, vorschlagen. Aus dem deutschen Rohtabakgewerbe⸗ Bekanntlich ist gemäߧ 5 der Bundesratsverordnung über Rohtabak vom 20. Oktober 1916 die Entscheidung bei Streitig- leiten hinsichtiich des Preises für überlassenen oder enteigneten Rohtabak inläudischer Herkunft einem Schiedsgericht übertragen. Aul Grund der in dieser Verordnung dem Reichskanzler exteilten Ermächtigung ist zum Vorsitzenden des Schiedsgerichts, als des⸗ sen Sit: Mannheim bestimmt worden ist, der Kaiserl. Regie⸗ rungsrat Lichtenberg bei der Regierung von Elsaß-Lothrin⸗ gen ernannt worden, während als Beisitzer des Schiedsgerichts Fabalchändler Ferdinaud Ka t2 i. Fa. Katz u. Cie., Bruchsal, und Heinrich Zehe i. Fa. Joseft Zehe, Speyer, ernannt worden sind. Berliser Produlktenmarkt. Berlin, 5. April. Frühmarkt. m Warenhändel er⸗ mittelbe nichtamtliche Preise.) Großhandelspreise. Die Preise sind gegen gestern unverändert. Berlin, 5. Azril. In Anbetrackt der bevorstehenden Unter- brechung war der Verkehr und das Geschäft am Produktenmarket bedeutungslos. Da nur das allernotwendigste gekauft wurde, er⸗ kuhr der Markt im allgemeinen keine Veränderung. Erwähnens⸗ wert bei regeren Umsätzen sind Hülsenfrüchte, namentlich Erbsen, doch genügie das Angebot nicht gegenüber der Nachilrage. Newyorker Warenmarke. NEW VORK, 4. Aprͤ. Haumwolle.8. Zut. Atl. Hät. im Innern Exp. n. Engl. Exp. n. d. Gt. K pr Ay py Mal pr Junl pr ui pr August. pr Soptemb. 4. 8. ſMelzen hata.3. 19.04/ 18.86 Wt..2 neue 223.½ ———I beuni 13.66 18.77 M0 1othern Terpbsew., 18 184/ ce Lce, 7000/ TerbeTer 48.— 48. aess.S aM.. 7— 75 215.72 Sohmalz Wat 130.— 13. 0 Haen Aeht Sohrr.— ..5%-5% Wh. ol. Cneu) 805-915 . 93.½ HKleesam la 10.— 19.2 al 78 750/ do. lia 85 1689[Slektr. Kupf. 940 145 5 786 76 fohrian. 54.37 18.40 an. 2⁰⁸— pr Okioder 0 Kii T2Petccieus. K. Orleansl] 19.29/ 19.12.18.99[Ored.Balano, ) die ersten Urei Guartale 31—45—(3133—). Chicaseer Warenmarice, ehisaco, 4. Aorſl. Sohmalr pr. Iull Pork: Nal. pr Iuli 83 4 elertag 145 4. 4 Speck. 174• 2510 Sobuelus 35.15 lelochte 16.20 34.55 Sohwor 15.05 15.— Sohwelve⸗ 18.34 Zuf. l. West 26 900 983 000 „18.65 dv. Chicag. 21 000 19 000 Londener Metallmarkt. Coadoe, 4. Apre 4pter KA4se 13.—i4e 138½ Elektrotio per per 3 Megate—— Best-Selekted p. Kasse—/— per 3 Honate —.— Lina gei Kassa 216.—. per 3 Konate, 212.— alel ioke zer Kases 30.½ der 3 Hoagie— inx? der Kases o e Sperlat 55 Beleuchtunzskörger für elektrisches Licht. BROWN, BOVERI-CEA-d. Abteilung Insiallationen 903 10 4, 8/9. Heraspe. 662, 980, 2032, 7495. auptniederiage der Osramlampe. Seseeteesteegeteee 3 Woisen ual 2010 r Jult, 170.— als Ks! 9 128◻ pr Jut. 124½ kHafer Mal 66.½ Schmalx: pr. Hal. 20.65 Fojertag Foſortag pr. Nal. pr. luli 9299. 2* eeee vs Nr. 162. 6. Sette. Mannheimer Gener. I⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 5. April 1917. Die unterzeichneten, dem Verein Mannheimer Banken und Bankiers angehörigen Firmen nehimen Zeichnungen u. Umtausch⸗ Anmeldungen auf die neuen J½% ie Artuttin RWIN LIII 0 60 2 5 Leutnant der Res., Inhaber des Eisernen Kreuzes 10 90 0 U6 Bal 00 b, I I 6 N 924 am 4. April den Heldentod fürs Vaterland gestorben ist. Tieferschüttert bringen wir zur Kenntnis, dass unser innigst- geliebter, treuer, einziger Sohn, unser unvergesslicher herzensguter Sechste Kriegsanleihe) Mannheim, 5. April 1917. In Trauer: zu den veröffentlichten Rusgabebedagungen vollständig spesen-⸗ punne. krel ent 8 Eugenie Lill geb. Cronauer entgegen. 83 Toni Bettag geb. Lill Babische Bauk. Lutwig un 95 5 W. B r. med. W. Bettag Bank lur Raugel und inäustrie Iern 4 Golds chriüt. Walter Bettag Pfliale Mannheim. Piälalsme Bank. budwigshaien à. Rn. Therese Cronauer. Dresduer Bauk, Fullale Manrhenn. Plabeische Mypoihekenvank. Ludwigs- Das leierliche Seelenamt für den teuren Verstorbenen findet am Mitt⸗ Bertel 6 9 haien a. R. woch, den 11. April, morgens/ 10 Unr in der ſesuttenkirche statt. Mags üch. 4 Ahet Piäkzische Bank, Fillate RHannhelm. U. b. Lahsnenser& Sdhne. Rheimische creunbauk. belo& bangentach. Aneinteche Eypoth⸗kenbenk———— Schuh-Rursus 7 anubeimer Bank-G. Buadentsche Bauk, Hpiellung der Todes-Anzeige. eegen vrſ, Freunden und Bekaunten die schmerzliche Nachricht, das dener Kau⸗ und au“ Haunheimer Privatbank Pialzlschen Bank. 8a72 unser 9— Gatte Vater, Herr, 5*— tann Sr un erlernen. 7 2 Frledrich Sir Auurrer Süddentsche Disconto-esellschalt.-C.— 1. Kurs 2 Mark. Sid rechg 5 Melne 7¹⁰ 7— 8 nach langem schweren, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, Lehnh⸗ Kurse 0⁰ 0 Ineute früh ½7 Uhr durch den Tod erlöst wurde. beatanen nachmitt. 2 und kbr ider J Uhr, ur maſen⸗ 1 onſt r Verfügu 7 Allien⸗Geſelſchaft, 6 No. Oie tr auernd Hinterbliebenen. 1970 83 lron 11—6 Uhr„ Alt⸗ ba. Bilanz per 31. Dezember 1916. Paſſiva. oie, S Nachmittas ½ Uhr, Srerban 2. Sted. E 4 +**E 9 Waren⸗ und Geropoſf⸗ Borrut laut Artten⸗Kapital-GKonto 45000000— en Begieln, acßü Alch Distont 11000“ Segeree Sieövſelonoſrds7? Ae 8 8„ abzü Diskon 60— rganiſations⸗ un S0 onsſon Kaſhen- uub C ffettendeftand.. 596 96200%% Kosi 850 668%00 Pfälzische Bank 3 1919. 1 Pheneheie: ünerbobene Divt⸗ 403 ¹ Stoffe für an 1* anuar 9 9 0— nde 0 53„ 0 9 3 Ländereien⸗Kor 0: DelerebereKonte 55.„„ 300000— Slianz per 21. desember 96. Herren-Anzuge, Stand per 1. Januar 1916 M..— Konto⸗Korrent⸗Konto: Kreditoren.1510484/76—— Ueberzicher, + Zugang in 1916. 4448 40 R——— 4 3 9* 4 Alctiva. 4 Hosen u. Damen-⸗ 74787 70 reiwillige Arbeiter⸗ onsta 2110. Kostüme, . Abſchreibung. 4440 1— Geiptann, da Wra,eie faff 104589/34 K5SKl e und———* TAIS017 KeizsTiefaren Gewinn⸗Vortreg v 1915 M. 20 280.94 Weohsel und unverzinsliche Schatzauweienhgen. 63070,126/ cn E e 1 Reingewiun in 40 14078007 L461057½océ Nostrocuthgben bei Banken und Rankkirmen::: 8808 50009 Maſchinen⸗ und Eintiaunge⸗Konto: Reports und Lombards gegeg, börsengüngige Wertpapiere. 36,000, 8067 Rugust Weis 1 —— arb. K„ 1— Vorschüsse auf Waren und Warenverschiffungen 1 U 1 tand per 1. Januar 19100— Loe Pobel 50— 85 8 4 3741,741 17 REunn Pferde⸗Konto: Debitoren in lau +2 Rechüung:— kand per 1. Januer 1616 M..— S Zugang in 1910—45— 0 3 Rnce M. 48674084.11 130,888,885 88 10 — val- und—*—————— abe 0n Aboang in 161.022—— kgebüude S 83* AI. 946— 95„„„„„„„„5„„„„„ 59„„ 0„ 2 iereibna 1— 700— Inmoblien 2272 Tipeten-Relaisungsmf 1 Konto⸗Korrent⸗Konto: Fpothsken, Zessionen und Restkautschilliuge:: 884%5 empfiehlt Paren⸗Debilorenn.. M. 12477 0 Kemmanditarieche Beteilicungen osef Hernann Banken„ 3382210, 1480480466 471277J12 9 100 —— annheim E——— Paselva. E 44 4. 8 14 1 1245783891 Aktienkapital 9 25„52„„„%%„%„%„%„%„%„%„„„„6„ 50,900, 00— Farben. Lacke, Oele Seest 3CCFCCCPCCCTTPCTCPPTPPT0T0 Schigis-Ilten-ienz. Soll. Gewinn- und Verluſt⸗Konto per 31. Dezember 1916. Haben. 600—5 FFPFPCCCCCCC0CoG00 600,009 8 Kreditoren„„%„%„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„ 196,76,927 52 Tpro 0 Adrfar 4 5* AKkzepte und SchcohxK 31,576,959/42 Fabrikatious⸗Unkoſten.[380821½56/ Sewinnvortrag von 1918 2025094 Aval- und Büreschaftäverptlichtunten M. 11943)595.0 Marke Rahot. Handlungs⸗Untoſten. C„ 2877/S K„„„„„„„„2087002/22 Veberganss⸗ 7* 9 der Zentrale und Filialeu————— 556,79662 Greise und rote Hasy Immobilien⸗Reharaturen 66897 84 Finte RR„„„„„ 46190856 Passiv-Hxpotheken 1,614,358 10 sofort braun u. Schwal Mobi: g„„„„„„ 918601(67 Ertrag der Länderelien 119.— und Unterstützungstends 15740,065 80 uuhvergänglich echt E Abſchrei, bungen auf: Ertrag der Häuſer 182/—Dividenden unerhobener früherer Jahrgäuge„ lärben, wird Jedermapt Ländereien⸗Konto. M. 44488.40 Unerhobene Pividende von ibio 160—ReingewV indmgYmã 6 5³88 242 80 ersucht, dieses neue gi, Pferbe⸗Konto„ 945.— 45˙4²840 ⁰047 7,777 15 ee Gewt ˖ 1918 N. 709997 Imittel in Anwendung Keisgerun en 181 98 1450780.07 1 481 08701 Gewinn- und Verlust-Konto per 31. Dexember 1916. Pringes, da einmaff0% ——————— Kuren 9 99+ 1 N 618ſ02 2569616ʃ0 mmer ec r 7056.* Schechtel Püu. 3. Die auf 20% feſtgeſetzte Dupibende gelangt gegen Dividendenſchein No. 12 mit M. 200.— po EE W, Lahtnen— Wee Kurtursten-Drogerle Axtie von S6 ab zur Einlöſung Ph. v. Elehstedt, N 7,18/1 3 der Kaſſe der Gelelicetr 10 Virmaſens,—2 4 der Mheiniſchen Creditbauk in Maunheim, ſowie deren ſämtlichen Niedertaſſungen, Sunet-Kurlurste — 1— 1 a. Main, Haben. 4 4 annheimer Baut in Maunhem, Gewinn⸗-Vortrag v. J. 101ů3. 5 750,000— NRer S Wanuhelm. Geberschuss aut Zinsen- und Diskont-Köntoo::: 4078,69997 Pie wgſce 2 10 8a Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Proſien iei Sorten-Kont—468716 0 en 9 4 8,71 Sün unb derr Bankbirextor a. D. Franz v. Wagner, Wen der Handelskammer, Endwigsbaſen 0 N mon Knte 2 13 2 h. wurden wiedergewählt. 4 aus Wertpapieren, demelnschäktsgeschätten u. Pirmaſens, den 2. Ayril 1017. Sieeee FFPS 0 Der V 75 Sacen, Bedene er 0 an Der Gewinpanteil kur das Geschiäftsjahr 1916 wurde in der heutigen Paslillen Geueratvärsammiung auf 6% festgesetzt und es gelangen demnach die 5 Wendel. Goetz. Gewinnaniellscheins Nr. 2t kür das Jahr 1016 mit: N e —— M. 20— kur ale Aktten M.— 8 Se 60 4 55„ e 50* Gewerbeſchule der Hauptſtadt Maunheim 5S5FFFFFP ffbepze vom 5. April a. c. ab zur Auszahlun Schoctuelpreis⸗N I⸗ Wiederbeginn des Unterrichts unserer Bank und ihren sümtlichen i e ſerner bei der Kpruis· xui⸗ Zur Aufnahme in die Gewerbeſchule für das neue Rheinischen Creditbank Mannheim und ihren sämtlichen Zweignieder- PoskilleriabrIkBaden Boden Schuliahr haben ſich die neu eintretenden Schüler amlassungen, bei der Deutschen Bank Berlin und ihren sämtlichen Zweis⸗ Aktien-Gesellschaft Donnerstag, 10, April d. Z6., vormittags 8 Uhr, niederfassungen, hei der Deutschen Vereinsbank Frankfurt a.., boi der eeeee 1 15 e 9 Kgl. Hauptbank Nürnberg und ihren sämtlichen Zweigulederlassungen, B Bureau: 1 1, 2 Teleph. 7280-7288 e Scle be een ahresturfeb iötszer erſer 4r, Baverisehen Mandefehanx Nünchen und ihren sämtlichen Zweig. 5— rſammeln ſich am Piecer eee bei der Kgl. Württemb, Hofbank G. m. b.., Stuttgart. ulethett-Lontn utvisshalen u. fneln, 34d. H Vegtes, Pee, 24, rti, Se., Perrgas B upr, de pe Sden anes, der Finietter a0, ierechen iue müt dem Pirmen. Dachpappe 5 und jene des dritten Jahreskurſes(bisher zweiter—99*— +4* a0cene zu versehen, Dach ol 8 Zwelganstalt der RAbsiolschen Creaitbant Maunhelm Hebresturs) am ie neuen Ueuinnan unsefer Attien Heßen, zur Ausgabe Senekni eeee Eamstag, 21. April b.., vormitiags 8 Uhr, bereit; 235 bitten, die—— cheine zum Umtausch gefl. bei unseren Holzteer Besorgung aller bankgescaäftlichen Angelegenkelten in ibren ſeitherigen Klafenzimmern. 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Die zweite 3 6 des Abonnements war am —9 ee P a wir—* 30— 5— ge utkichtung der rücſtändigen Beträge e Einzahlung kann auch auf unſer Konto bei der Kheiniſchen Erebitbant hier 1 auf unſer Poſt⸗ 78. Rechnungs-Abschluss fur das Jahr 1818. 7 Nr. 2699 Ludwigshaſen etfolgen. WWWGGGGGG— 3— *— ee e1Au OEWIUM- Uuo VeRLusr KoNT0 Mntveran 1 V. Lannhem 85 TNrr M. Pi. EINNAHMEN: M. PtH M. Pt. — der Aktionäre 20.000— FTFF.. 4. 96,868 70 Rosengarten— Mibelungensaal. U ergarzzerase, 4et Antionües..—4160 5* We, eſe d Kebe 888980 55 BB 95 1 Sb.-Versich. abzügl. Makiergeb. u. Karireitag, S. Aprii, K e N 11 8 Erträenie der Nepkeenlene und soustise Binnahmen E 1115 45 — Skten-Konto 5 3 5 2 K—K t0„6 22„„%„„%%%„„%„„„6„ 27322,800— 2 9 Gedächtnisteier ee e::: e 8 AUSGABEN: Sethaben dei den Banken 901.807 55 Rückversicherungs-Prümiern 83 103 in Euren der Selalenen KriegerME“Rh.. f 05„* 7 4.— Verwalt kosten, Steuern, Gewinnbetelligung, Kursverlust auf e PASSUVA: ri Etckten, Abschrewung aut Raus u. 4... Ste e e Köchel 516); rutto-Gewiun„„ 42, us“ Motette Aktien-Kapital⸗ 9 96* 0 1688858 8* Siefterber ue Gree ech- 5 RESERVEN: 9—5 örgoei. ckversieherunes- und Kriegs- Für laufende Versich, SSSS + ersten ale:— eEin-Gewiuiun2k Bnten-ertn tzungstonds- Konto 175,711 74—— 1. van Beethoven FS 761017,“64 VERWENOUNGO: 0 886 I 0 Dur 00 96 Sorfe- und erketd Loe 239885 94 Tuschreibung zum Kapital- Reservefonds—— da derselbe 9 9 4 eeinn K875111 5 die rer Höhe überschritten hat, 5 9 2 0 1 1d de di 6* M. 90.— PrO Aktie), 66„„%„„„66„ 270,000 für 4 Solostimmen, Chor, Orohester und Orgel. Kantisrnen an Sre n e Seke en 9392 33 3— aae, Ber, Betsaneineee Teus Ledenr CFCBFE ortrag auf neue Rechnung.„ 94019 4 11 468.98 aK 11 1 Mannheim———— 3 Miein 1 eten 2 rgel: Arno Landmann Ca 116 rossh. Hoftheater⸗Orchester Mannhe en but. f6 nett Badische ee eee Der Relnertras fält gem Bad. EKe maldank 2. Welnmann Eintritiskarten zu Mk. 450,—,.60, 8. .60,.—,.50,.— ung.50 in der Hoktauef⸗ kalienhandluns K. Ferd. Heckel(Konzert- Easse. 986121 91 8 66 Kirchen Inſagen. r 2 S d H S 1 B 2 H K—— der Münchener Evangellſch⸗proteſlantiſche Gemeinde. 86 Wei— 16 23————— Eharfreitag, ven 6. April 1917.* MANNHEIM Ou atken Gottesbtenten wird eine, Koletie fax die Filiale Tun 41 kischlichen Bebürfniſſe armer Gemeinden erhoben. 5 rinitatiskir Morgens ½ Uhr Preblgt, 2 tpfarrer Ace 10 1 Ubr Prebigt, P405 ſarret P 2, 12, flanken. n garantlerten Pividender* Sabis kuker Vent ee t ur 2ah e e doch wird Konkordienkikche Morgens 10 Uhr 9 Pueet Aktienkapital und Reser Ven Mark 261 9000 000 5 s0fort 9— uszahlung der vollen versicherten Summe garan⸗- Stadipfaxter Maler. Hl. Abenbmahlsſeier. Aben 8 r Viele Danksagungen——* uss Ssben. Die Ab⸗ 6 Uhr Predigt, Dekan von Schoepſſer Gl. Abenb⸗ 9111855 Eönnen auch durch Angehs 50 oder 3 mahlsſeſer. Cin-eikelch. bigen. Auch Kriegsbeschädigte u N e Rnden Ehriſt.* 10 uhr Predigt, Stabt⸗ 3 Eſauselkteis Vollwertixe—— bis auf 20)äh- . ſäen e er. enes Sesorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. 6150 Veraie meckne Lest U Weasage. 40 6 Uhr Se 0 Klein. Hl. Abendmahlsfeier. Kriegspolicen ohne Arztl. sind 9228 84965 10 Hl. Aber 15 0 18166 9 9128⁸ 2u zeder Stunde 2u Be det PiialPieen Pfarxe ard. endma eiet, Aben 1* B22 g, ee 0 üie 8 Kari Theodor 881 Zx Mannheim „Morge————————— Frledrichsring, U à, 19— Telepho Pfarrer Huß. Hl, Abendmahlsſeier. Aben 3 000.— aind jed it ebigt, Stablofa Abens⸗ 4 1 Aueh Eriegs-Unfall-Polſcen bis M. 100 eind jederzei. interessengemeinscha. auf Welnera Büre erhältlieh- Lioe e, ee 900 ab verceter and Vermittier an ailen Pianen mesnent- e erbruun, endmahlsſeier. R Kbeſetee, adiefärter Beibbeinks. Bl Abend⸗ Mheinische Oreditbank Piälzische Ban————— R*————— arrer Röthenhö er ubme f he ru. eeeee A224——— Hit Lasberran-besslischalt All.-Uss., Maanbein. Preölgt, Slastoſakrer Weißhelmer, Aktienkauital Mx. 96,000, 000 hen Generaſv ml 71 Reckgrſpige. Morgens 10 Uhr Prebigt, Stabt⸗—— 4 0. heute stat Uichen eral- Versammlung —— 27 Reserven Mk. 18.800, o00—* Rr. K0 19 Wurde die Dividende für tsſahr 1916 aul 1 Borm. 0 Deposltenkassen: 1 9 rebigt,— dene. ½11 Uhr Goties⸗— 6910 15 f e Gontardplats 8, 12*— Mk. 80.—ſor die Aktie 10 tong 9 Anbacht. Abends 9 Uhr Hl. Schimperstrasse 2. D 1Ne. /10 kestgesetst und gelaggt dieselbe von axrer vene. 190———— ecneengen und von provilensfrelen Honnetstag, den 5. April 1917 1 u. Abenbmahlsfeler. Pfr. Lamb. Nachmittags erren EEESECEC& Sohne, hier, eee-ae. Wis von Wechselv, Scheck N3 Exreditbrteleu; Auszahlunsen H. 1 Hohenemser 7 Adyentiſten⸗Gemeinde 55 100 10 Wertpnplerent Aunshme[Sesen Rückgabe der Coupons Nr. 12 besw. Nn 7 Sur Ausaablungs. Saal O 6. L Caſé Karl Theoder, Rückgebäude 1 Tr. S und Bfidendehssheisen! Mannheim, den 4. Apri 1917. 4 Charfreitag, nachmittag 5 Uhr, Predigt. Umwechseſunt von ausſändischen Geldsorten; Der Aufsichtsrat: Mllener-.-Aemenn. Wre- Te en re Wereede—ĩͤ 0 Gvangeliſch⸗ ⸗lutheriſche Gemeinde Lse 901 von Wertpapieren gegen zoſort zu vachten geſ + Bt im Falle der us ng; (Diakoniſſenhaus⸗Kapelle 7, 29) 8 von eisernen Schfankfächern(Safes) zur Aufbewahr⸗ ſſ. Kalb-, Foheheſh 2 u 8 Eharfteitag, den 0. Aprtt 1917. ung von Wertpapieren und anderen Wertsesenständen unter mit-8 gimmer und Selbstverschluss der Mieter. 8 8 Zubebor zun Alleinbe“ 4 Nachmittags 5 Uhr Prebigt und hl. Abendmahl, Herr it 6 und 6 Plarzer Wagnet.(Beichte 4½ Ubr) Für Sermonte 110 Uls Wären. Sres a Küe Bon 46 55 8 A te A — 1 Heme ade. Röhere 2 Hoftheater · Aren Zur— dass—— Moßkirche.) 1• ahzug, ubwi eute in meinem use Glasstrass 8 Penslon Waldec Charfreitag. andeisscholef andauene E e Walansr dle Tribzrg: SWaA22alR Vormittags 10 Uhr Umt der vorgewelhten Gaben Sſebenmünienfal 81 Fürbitten und 4 0 Nachmitiags Tur Schulex v I1-Bodahrer Heibelder Kaffee, Fleisch⸗ und Wurstfiliale der Herren-, bamen · 6 Uhr Charfreltags⸗Andacht mit Predigt. 1 f gälschule 1914/16 60 kinſubrige. Fuchen 7˙0 BerrStes 08 4 Eere. e Anllek, Sln, Aueba. Peine, hr. 1 966 2 Firma Albert Imhoff G. m. b. H. fine de Saee Hraclulſche Gemeide Hahiäbr. Aaniesturss Gelehegeehn 5 40J weltertanre. ie e ee, essnhlest. f La erhelm gule ee N 2— 4 0—5 4. 19 20.— — uu dcti- 1. Sunffiea] verden von mlr telbet bessret 7011 90 8*„ Ar ben 6. April abenbs 7 Uhr, e wird angenommen. 376 er Wäſcht.— Näbere 00 At 8 den 7. Aprit morgens.90 Uhr⸗ S.. Helene Hirt, Anna Vester Saurenilas, 20f. 2. 770 5 Predigt, Herr Stabtrabbiner Dr. Stecelmacher. ES Seckenbeimernr B42. St Waldhot. Glasstrusse 10. Pürbitte für Heer und Baterland. Abends.50 Uhr Friſcher ſchötter 7091 5 5 vaasid, erbeh r. Spbehdeim benes 750 Peld-Salat Verloren 90„ Herr Rabbiner Dr. e 6 4 a An den Wo ta Morgen l Ubr, Abendg 4i0 uhe Phan m..60 Nechungstoruulart Seschantsurtele Wrrrvre Preee,, In der Kiansſynagoge.„ Soernse afunrungen Uetert cascb ano billie täſchchen Dlitiwoch 7 Uh⸗ Zichor-Sa at o, Gasceb Sobdenonere c d 4 ee Amstag, den 7. Abril, morgens§ Uhr. kend Nf.00 baus. Zuball Uer 20 eee e e eee Guud ür Grerie u———. e onn en rii morgen r. 3 10 Prebigt, 70 Mäbotuer Br. Unn. Nandeissehule verwenden) Ei N at ona 1— ee 15 K6 e g Blluges bäkrobst 838 1 00 Kak 5 10 0 23 6. 8 empf. 3— 90 Morgens 63 Abe Abends.30 Uhr. Se url 5 Rere 01 8 1 Iol Sc 15 (eĩ dveriche) C—) 5———— adel, Miktelstr. 3. Ib-Aass0 Abrugger 4. P7 356 9 E. 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