Samstag, 7. Ayril. 65 * 5 —5 K N** 9 8 Druck u Verlag der Dr.. 1939 6 Handersten: Cheſredenteur Pe. Pe Abensre. 43 83 K 5 2 lich in Mannheim 85. 70 Mannheim. —— 8036 15 Poftſcheck, vom deutſchen Frieden. Von Geh. Regierungsrat Dr. Johannes Reinke, Ordentlicher Profeſſor an der Uniderſität Kiel, Mitglied des Preußiſchen Herrenhauſes. Das Ziel des Krieges iſt der Dies iſt ſelbſtver⸗ tiede ausſehen wird. Wir Deutſche wünſchlen den Krieg zu vermeidenz ſeit er ausgebro⸗ ſtändlich; es fragt ſich nur, wie der chen iſt, haben wir alle viel an den künſtigen Frieden gedacht, mochten von den Fronten Siegesfanfaren ertönen oder dunkles Gewölk ſich drohend zuſammenballen. Durch die blu⸗ 79 Nebel des Krieges ſucht der ick ſich einzuſtellen auf das Ende des Streits, Beſonders wenn man ſeit— 50 5 ſ0 berufsmäßig mit Politit beſchäft K0 igen ohne 48 Zutun immer 252 er 10 Kegden politiſchen Probleme bor dem geiſtigen Auge empor. Im Grund geht es allen nicht anders. Von den Spitzen des Reiches bis zur einfachſten Frau des Volks hinab denken alle an den Frieden, mögen wir 3 ſo entſchloſſen ſein, bis zum letzten —* bis zur letzten Pairone zu kämpfen: ſchn Süe9 edanken, ja, ohne Friedens⸗ ſe Riucht wird Lein Krieg geführt. Und gerade jetzt, da der Krieg ſeinen Höhepunkt erkeicht, blicken wir gleichzeitig nur um ſo ſchärfer nach den Geſtaden des Friedens aus. Die Sondetwünſche det einzelnen in Bezug auf den künftigen Frieden gehen vielfach aus⸗ einander, doch in einem Punkte ſind 17 einig: im Friedensſchluſſe darf mur das tereſſe Deulſchlands und ſeiner Verbündeten maßgebend ſein unter Hintanſetung der Rückſicht auf ſämtliche übrigen Völker. und je länger der Krieg dauert— dieſe Tatſache verdient immet Wieder hervorgehoben zu „werden— um ſo einmütiger hat ſich der Volkswille, haben ſich 9 Parteie 999 72 äußert, beß wwir trötz Not und 08 ſrden erkämpfen llen, der unſ 5 ern und 8 9 45 bietet 99957 eine Wiederholung des leberfalls, den Ende Jult 1914 erle 995 Und wir haben alle Hoffnung, das große Ziel zu erreichen und 10 einem ſolchen Frieden alich wirklich zu gelangen. Militäriſch ſtehen wit 11 ſehr aae da. Die Siellung 937 erer H 05 in Bel 90 und Nordfrankreſch iſt ſo gefeſt t, daß wir und zur Ueberraf 0 1 0 48 ogar mitten in der Exſtartung üßen⸗ c e volle** u 1100 eit 1 9.— +. andelns lie unſerer Hand, mag der rieg noch ſo 75 wühren und En gland noch 0 6 5 viele und 2 mer buntere Sie 41 ugiehen ſuchen. chon durch das dauernde Halten unſerer Ellung in Frankreich denn was wik ſt ſeine beſte Erde, die es nicht er⸗ ehen kaun. Im Ren ſſt nicht nuk bet rieg welt auf feindliches Gebiet hinausgetragen, ſondern auch drei feindliche Königreiche lie⸗ gen am Boden und ihre e ſind 845 Brüſſel Jentralen deutſcher Verwaftung. G wiß ſind wir damals 85* den Krieg hin⸗ * um en zu mächen, 3 um unſer fce bherteldiel ᷓ 9 9 Angriff zu ſchirmen. ſchön der Herr Reichskanzier hal es in Weiſe ausgeſprochen, daß wir beim riedensſchluſſe die ſicherſten Garantien kegen eine des feivol gegen as Deutſche Reich von ünſeren Feinden ßer⸗ lufbeſchworenen Angriffs +0 10 müſſen. ie hätten wiſſen müſſen,* ſis tun. Sett önnen folche icherungen nicht mehr in 0 ſliehenem Pabler beſtehen. Banit wird Herh 8 Meiſter des beſchriebenen Papiets, i unſer neueſter Feind, zu rechne 10 0 icherlich iſt es wünſchensſpert, ba 3 frembſprachige 30 3 9 einb⸗ Elemente, als unumgünglich notwendig, 01 unſerm Reſchstage St 1000—92 fin⸗ M0 andererſeits aber hegt ſeber deutſche ann, der heute in Weſt und Oſt, in Rord ſi und Süd dem Feinde kämpfend gegenüber⸗ eht die Erwartung, daß den ungeheuren, 10 4. 9. 65 gebrachten Opfern eine an⸗ ädiaung beim Friedensſchluß ————= Dieſer feſte Se Un 15 darf nicht getäuſcht werben.„Jeder — der nicht zu Eroberungen chwächt den Sieger und entnervt den Staat“, hat Frierich Große geſagt. Wie die im künftigen Frieden zu erlangenden Sicherun⸗ en und Entſchödigungen im einzelnen fen ſein werben, ſie äber unt ſo öber ſein müſſen, je länger der Ktie Bau t, kaben nicht oft Heutg agt werden und unſere Feinde ſollen es N tſche ſind einig in dem Wunſch, den Krieg dauern zu un heute noch niemand voruüsſehen. laſſen, als unbedingt notwendig iſt, Wittags⸗Ausgabe. . Die iſpäti, Koloftelzerle Ur* 35 e* 3—. 55— Gegner mehr den Krieg Geſchäſte machen wollen und daß ihnen ſchön där⸗ um eine längere Dauer desſelben anz recht ſei. Amerika können dabei freilich ar 1 glangende Geſchäfte hin⸗ weiſen,— ſo glänzende, daß ſie darüber einſtweilen ſogat den Austtag ihrer bitteren Feindſchaft auf„ſchlechtere Zeiten“ ver⸗ ſchoben haben. England aber wird nach der deutſchen See⸗ ſperte⸗Erklärung wöhl auf keine ſonderlichen Geſchäfte niehr hofſen können Und hierin liegt nicht zuletzt eine der weſent⸗ ekalomben deutſchen Blules ſind Jreudig mit dem hehten deulſchen Deutſchland über alles“ warf ſich unſere heidenhafte e enigegen— fbe ihn, u lüte Baue weilen*. mit berwaiſten E ihr Liebſies, iht 90* auf Erden. Aber ein! ben. ein W an 7* ſie W 15 ane e 44 und * en 4 vor rrliche Raulſche Iiuß und Pe mmerſtütſen, zerſtampften efloſſen um das Doterſanh alionalhymnus iachtend der 18 üſenden decken ſie die**2 olkskruft, un 77 4 6088. 10 0 6— 945 9 Städie und Kultu⸗ ſene Lünd verbrei⸗ *— 8 „von der Sortze des 185 1 unſer herz, ißen 90 Suchenbe 4 Ih Zerſe 2 ken, keine 5 ſenen Wälder ütis an da dus der ménhermordende Keieg ei. der beuiſche Opfergeiſt hal all das abzuwenden getpüßt von 4— helmut⸗ iel herbe kaum ju kragende Opfet mußten hiugegeben e bettofſen wurden 5 d die Jhrigen üe wuren füt Herd und ſie kragen's tapfer, wie ſich ernichmtigstwille häl auch mit dem G2I der deutſchen frau —*4 Und wo das Buterlund cuſtt wo es neuer bedürſ, die hei. ie Arbeit der Opſet ju ſeſtigen—* 1 100 00 9 4 4 1e Pen Sſe herzen 5 rleterswitwe. die Whche el en Herzeleibes, dem Baterland in Rol au t zu legen, was es zur ſiegreichen Dutchführung des mit koſtharem Biute Erkauften bedarſ. Deutſche Frauen halten dem Reich, dem Baterkand und der Heimal die Treue und zeichnen Kriegs⸗Anleihe. ſoplel in ihren täſlen ſtehil der Bereite Beuticher——* 1 Mpeſsczi über das don ihm betro lichen Erde. um das zu erkeichen. Uber alle, die des Ariegsgottes preiſen 10 un brachten opfet Schirm end Se kichl ilt dem grauſamen Geſchl Itau geziemt. 5 L5 Der Jeinde lichen indiretten Wirkungen des erſchätften U⸗Bootkrieges. England wird daher n fott etzen 13 fuſefer Waff ein und chlüſſe in abſe Heres Beit zu b länd geführte W nungent däräuf, da gen nebmen känn, d16 f ſelbſt ihrer bokausſehen läſſen, ünd er kechnet nach wie f mäßigen Ueberlegenheit ſeiner Anhänger: ae entſchl eſerven zu einem 10 eſtimimen ſein. porläufig noch Koalikſoltskrieg Peid Gn⸗ —— ee 10 P E. Hetbe es eniſche 1* *3 4 W0 5 der Probinz Pommern. —— ach zu verſtehen gegeben haben, daß ſie durch! ſchließlich Amerika und China) 1150 Millionen gegen 150, alſo ein Vethältnis von ucht zu eins. Wir rechnen anders. Wir können es den Männern nicht Dank genug wiſſen, die dazu heigetragen haben, daß unſer Hindenburg an die leitende Stelle betufen Wurde, teit unſeret Truppenführer und der Tapferkeit rieger vermag die Ueberzahl auszugleichen, wofür 5 gee Manöver an unſerer Weſtfront wiederum Zeugnis äblegt. denn dieſer eine Mann im Verein mit Auch die Diplomatie kann viel tun, uns zu einem Frieden zu verhelfen, wie wir ihn bkäuchen. Auf den alten Satz: diyicke et im⸗ Petbti! ſei in E 3 Augenblick beſonders hin⸗ ewieſen, wo im Oſten das Gefüge der Roalition in allen Fugen krächt. eim erſten Kriegsjahre konnte noch ein Son⸗ derfriede mit Frankreich für möglich gel⸗ ten wenn mian ſich des Umſchwungs erin⸗ ſierte, wie er am 4. September 1870 eingetre⸗ ten wür, Dieſe Hoffnung ſchwand, ſeitdem es den Pariſer Machthabern gelungen iſt, dem franzöſiſchen Volke Gläuben zu ſugge⸗ rieren, Deut ſchland ſei aus Eroberungsſücht in 9 Gefilde eingebrochen. Dieſe Mächthaber wechſeln zwar untereinander, aber ſie alle 1* viel zu feſt an England ge⸗ kettet, als baß der Sturz bes Klüngels zu er⸗ töätten wäre. Anders ſteht es mit taljen und Ruß⸗ lan d. Stalten iſt durch die deutſche Seeſperre vielleicht am ſchwerſten getroſfen. Deiin dieſes Länd iſt ohne auswäktige Zu⸗ führ völlig hilflos. Seine Munitionserzeu⸗ Sai iſt 68117 5 käum mehr aufrecht zu er⸗ hältén, ſeine Bevölkexung leidet äußerſte Not. Ein leßzter furchtharer Schlag des deut⸗ ſchen Schwerkes vermöchte es wohl gu Boden Zit ſtrecken, daß 6 0 einziges Heil in ſchleu⸗ nigein W ſſe iſt. Und Rußlanb? Es 05 men 9110 er Berechnung unmöglich, den endlich extauf ſo Pite f e Umwälzun⸗ zen ene wie ſie ſich Weee in land äbſpielen. Derärtige Kataſtrophen häben noch immer in der Geſchichte anders geendet, als ihre Urheber ſich trüunten ließen. Es iſt ja äuch klar! der aufgewühlte Boben bringt ganz neue Kräfte hervor, ſtärkt *+ genen, und bringt es erſtmalig an ag, waäs ſtark und lebensfähig iſt und — zut Untergang 95 teif und wert iſt, daß 10 0 Grunde geht. Das iſt der tiefe geſchicht⸗ 5 Sinn der 9 je wie dex Relotaklonen! chön ſehen wir in Rußland Kräſte am Werk, deken Vörhandenſein in dieſer Stärke nicht mue 55 Uberraſcht und wir hürfen wohl hof⸗ fen, da— Kküſte ſedenfalls die vorkiligen Unſerer ꝗ2 arg durchkreu⸗ 00 blelleicht ſogar unſeren guten Frieben 99 0 fürdern werden. nEngland iſt es Floyd George gelun⸗ gen,— Ranes berſönlicher Beliebtheit das f5 kitenvölk für den Krieg zu fanati⸗ Er betrachtet den Krieg unter dem fe des Sporis: die Partie darf 1113 K Därum bietet er alles Und ätle äuf, 0 dieſem Zahre zu einem Schlage von folcher Stürke daß geg 90 ihn 1916 nur ein„Borſpiel“ wat. Wir werben dem Schlage zu begegnen wiſſen. Unſer vom Verkrauen des Volks getragener Kriegsminiſter hat die Parole ausgegeben: ſeden Trumpf des Feinde übertrumpfen! In dieſem 0 werden wir ſiegen, werden Unſer Felbbeer und Unſere Flotte glle Ränke und N Alſe der Gegnet, 5 mächen. Dann werden 105 40 n hüben, einen Frieden, wie* ihn brauchen. Eine Ironie der Ge⸗ fn ſchte würe es, wenn Engiand um„Wen⸗ jen“ Börzubsugen, als Aes genötigt ſein 10 den Antrag 1 andlun⸗ 100 lenſ 90 eicht werden beim Frie⸗ 15 chlüß nicht 40 e ünſkre Hoffnungen und Träunie ſich erfüllen; doch eins kann ſchon heute 55 ſicher gelien unterliegen werben hir in bieſem Kriege 979 Wir werden mit hren ünb milt verſtärkter 99* ſen mit 98 9 Ung eheuren tal än Aniſehen 1* hervorgehen, Und wir werben⸗ auch in —9 Läge ſeln, die ſchweren, unſerm Volk ge⸗ ſchlagenen Wünden zu heilent ein Mahnwort. riedrie brave Leüte in un 11 5 ſowohl 5 auſe 100 eſtanden haben. f9 1110 ellt itſche Ereule auf eine neue Probe, 1000 5 Leben zoͤhne 58 10 Gaterf 55 — —————————— ————————— ————— — ———— 1 9 9 Nr. 163. 2. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Samstag, den 7. April 1917. Der elfte Jeind. Das längſt Erwartete iſt zu Oſtern 1917 Ereignis ge⸗ worden. Senat und Repräſentantenhaus haben die Erklärung des Kriegszuſtandes mit Deutſchland angenommen, Wilſon hat unterzeichnet. Eine Protlamation wird der Welt nochmals verkünden, daß Wilſons edles Herz nicht anders konnte als in den Krieg eintreten Der elſte Feind ſtößt zu den übrigen. Wir fragen, wie wird er den Krieg beeinfluſſen? Wir geben einem unſerer militäriſchen Mitarbeiter, Herrn General der⸗ Infanterie von Blume das Wort. Er ſchreibt uns: Wilſon neunt in ſeiner Botſchaft die Kriegsmittel, die er gegen uns im Zuſammenarbeiten mit den anderen Regierun⸗ gen, die ſich mit uns im Krieg befinden, unzuwenden gedenkt. Es ſind dies: 1. Gewährleiſtung großer Kredite an jene Regierungen, 2. Organiſation und Mobilmachung aller materiellen Hilfskräfte, um jenen Regierungen Kriegsmaterial zu liefern und die ſonſtigen Bedürfniſſe jeder Nation nicht nur in größerem Umfange als bisher, ſondern auch in ökonomiſcher und möglichſt wirkſamer Weiſe zu decken; „ſofortige und vollſtändige Ausrüſtung der Marine zur Bekämpfung von U⸗Booten; ſofortige Verſtärkung der bewaffneten Macht um eine halbe Million Mann und Ermächtigung, womöglich die Armee noch um eine gleiche Anzahl Mannſchaften zu verſtärken. Dazu iſt zu bemerken: Große Kredite werden die ſmarten Amerikaner vorausſichtlich fernerhin wie bisher nur gegen entſprechend hohen Gewinn und ausreichende Sicherung ge⸗ währen. Um ſie unter dieſer Vorausſetzung zur Hergabe von Geldmitteln an unſere Gegner zu veranlaſſen, bedurfte es der Kriegserklärung nicht. Ob das Geld von den Beſitzern unmittelbar den fremden Regierungen anvertraut oder der Regierung des eigenen Staates zu dieſem Zweck bewilligt werden ſoll, dürfte im Effekt kaum einen großen Unterſchied machen. Aehnlich verhält es ſich mit der Lieferung von Kriegs⸗ material und anderen Hilfsmitteln. In dieſer Beziehung wer⸗ den durch die Kriegserklärung Amerikas die Ausſichten un⸗ ſerer anderen Feinde ſogar eher ungünſtiger als günſtiger, weil Amerikh fortan in erſter Linie ſeinen eigenen großen Bedarf für Heer und Flotte wird decken wollen, und weil es bezüglich des Materialtransports nach Europa nunmehr in geſteigertem Maße mit der Tauchbootgefahr rechnen muß. Die Ausrüſtung der amerikaniſchen Marine mit Mitteln zur Bekämpfung der U⸗Boote wird auf Schwierigkeiten ſtoßen. Sagt doch Wilſon in ſeiner Botſchaft an den Kongreß: „Es iſt unmöglich, Schiffe gegen Angriffe der deutſchen U⸗ Boote zu verteidigen.“ Ob die Amerikaner ein Heer von einer halben oder auch einer ganzen Million Soldaten aufſtellen, iſt 5 den Aus⸗ gang des Krieges in Europa, wo dieſer entſchieden wird, ohne Bedeutung. Sie können nicht 50 000 Mann nach Europa ſenden und dort kriegstüchtig erhalten, weil ihnen und un⸗ ſeren anderen, bereits ſchwer unter Schiffsraumnot leidenden Feinden die dazu erforderlichen Transportmittel fehlen, ganz abgeſehen von den Gefahren eines aſe weiten Seetransports. Und wenn die 50 000 Mann einträfen, ſo würden ſie neben den europäiſchen Millionenheeren doch nur eine untergeord⸗ nete Rolle ſpielen können. Grund zur Beſorgnis vor einem deutſchen Angriff auf amerikaniſchen Boden liegt wohl kaum vor. Schließlich wird er Krieg vorausſichtlich beendet ſein, bevor auch nur ein kleiner Teil des ganz neu zu ſchaffenden nordamerikaniſchen Heeres für die Kriegführung gegen euro⸗ päiſche Truppen verwendbar iſt. Die Amerikaner haben dabei noch größere Schwierigkeiten zu überwinden, als den Eng⸗ ländern die Herſtellung ihres neuen Heeres bereitet hat. Uns dagegen gewährt die Kriegserklärung Amerikas den Vorteil, daß wir nunmehr unbehindert und kraftvoll uns überall der feindſeligen Unterſtützung erwehren können, die jene Macht bisher unſeren Gegnern geleiſtet hat. Daß unſere U⸗Boote den Weg bis zur amerikaniſchen Küſte nicht ſcheuen, haben ſie bereits bewieſen. So bleibt als für uns nachteilige Folge der amerikaniſchen Kriegserklärung im weſentlichen nur der ermutigende Ein⸗ druck übrig, den ſie auf die bedrückten Gemüter unſerer älte⸗ ren Feinde möglicherweiſe ausüben wird. Wir ſelbſt bedauern die Verwandlung einer alten Freundſchaft in Feindſchaft, be⸗ ſonders um der Zukunft willen. Auf den Verlauf und Aus⸗ gang des gegenwärtigen Krieges wird dieſes Ereignis jedoch keinen irgendwie erheblichen Einfluß ausüben. * Soweit unſer militäriſcher Mitarbeiter. Man ſcheint in Ententekreiſen hauptſächlich darauf zu rechnen, daß die ame⸗ rikaniſche Kriegserklärung die Lage in Rußland günſtig beeinfluſſen werde. So berichtete der Corriere della Sera aus Petersburg:„Die Kriegserklärung Amerikas iſt zur rechten Zeit gekommen, um den klarer ſehenden Elementen Ruß⸗ lands den Rücken zu ſtärken wider die zerſtörende Werbe⸗ arbeit der extremen Komitees, welche die Enthaltung vom Kriege predigen.“ Wir bezweifeln ſehr, daß der Hinzutritt Amerikas zu unſeren Feinden dieſe Wirkung haben wird. Was Rußland braucht, iſt amerikaniſche Munition und dieſer iſt der Zugang verſperrt, ſeitdem wir am 24. März auch über Nord⸗Rußland die Seeſperre verhängt— Im übrigen ſehen wir nicht die geringſten Anzeichen, daß die Umwälzun an dem ſozial⸗revolutionären Charakter irgendwelche Einbu erleidet. Gegenteil, der Radikalismus wächſt und ſchen immer kühnere Forderungen, unbekümmert um die engli—0— Verſuche zu dämpfen, mit dem Hinweis auf die angeblichen tückiſchen Abſichten der Deutſchen. Die Dinge in Rußland gehen ihren unerbittlichen, notwendigen Gang, Rußland will und wird geſunden, aber es muß nach eiſernen Se durch einen reinigenden Sturm hindurch, der wohl entfeſſelt iſt, aber ſich noch nitht ausgetobt hat. Graf Tiſza hat in einem Karfreitags⸗Artikel, den wir an anderer Stelle im Auszug wiedergeben, Worte großer H auf die Entwicklung der Ereigniſſe im Oſten geſprochen. Die erſte Antwort, die Amerika auf ſeine Kriegserklärung erhalten hat, iſt der Bruch Oeſterreich⸗lungarns mit Amerika. Auch der elfte—— hat das Gefüge des mittel⸗ europäiſchen Blocks nicht lockern und erſchüttern können. Der Admiralſtab unſerer Marine meldet wieder 134000 Brutto⸗Regiſtertonnen verſenkt. Und die weiteren N ten, die heute aus England vorliegen, zeigen nur wie Englands U⸗Boot⸗Not ſt und Fagt Amerika wird ſie nicht ändern. — * So erwarten wir das Tun des neuen Feindes. Welche Rolle Mexiko und Japan in der neuen Ver⸗ wicklung zu ſpielen beabſichtigen, darüber liegen noch keine Meldungen vor. Aunahme des Kriegsantrags durch das Reprüſentantenhaus. Waſhington, 5. April.(WTB. Nichtamilich.) Das Repräſentantenhaus hat den Kriegsantrag ange⸗ nommen. Waſhington. 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung des Reuterſchen Bureaus. Präſident Wilſon hat den Kriegsantrag ſowie eine Proklamation über den Kriegszuſtand mit Deutſchland unterzeichnet. Waſhington, 5. April.(WTB. Kichtamtlich.) Mel⸗ dung des Reuterſchen Bureaus. Im Repräſentanten⸗ haus eröffnete der Vorſitzende des Ausſchuſſes für auswär⸗ tige Angelegenheiten, Flood, die Ausſprache über die Kriegsreſolution: Wir ſollten entſchloſſen unſeren Platz an der Seite der Entente nehmen, die den Kampf der Menſchheit führt. Unſere Macht ſoll ſo verwendet werden, daß ein völliger Sieg ihre Anſtrengungen krönt. Der preußiſche Militarismus ſoll zerſchmettert werden. Allgemein herrſcht die Meinung, daß die Reſolution mit rieſiger Mehrheit angenommen wird. Rotterdam, 5. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach dem„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet der„Dailn Telegraph“ aus New Nork vom., daß das Marinedepar⸗ tement bekanntgegeben habe, es ſeien Schritte getan, um ein ſofortiges mit England und Frankreich herbeizuführen, ſobald der Kongreß die Kriegs⸗ reſolution angenommen habe. Dieſer Bericht ſei nach der Konferenz mit dem franzöſiſchen Botſchafter Juſſerand und einer Verhandlung zwiſchen dem Staatsdepartement und dem engliſchen Botſchafter Spring Rice erſchienen. Der Waſhingtoner Korreſpondent der„New York World“ meldet, daß die amerikaniſche Regierung ſich mit dem Gedan⸗ ken trage, zu der nächſten Konferenz der Alliierten Vertreter zu entſenden, unter denen ſich vielleicht der Oberſt Houſe befinden werde. merikaniſche Schiffsingenieure unterſuchten die deut⸗ ſchen Dampfer, die von ihren Beſatzungen beſchädigt wurden und kamen zu dem Schluß, daß die Maſchinen in kür⸗ zeſter Zeit ausgebeſſert werden können. Wenn die Lage es erfordere, werde die amerikaniſche Regierung nicht zögern, dieſe Schiffe zu beſchlagnahmen. Der„Daily Telegraph“ meldet aus New York, daß die Amerikaner mit den Deutſch⸗Amerikanern, die mit der Kriegspolitik der Vereinigten Staaten nicht einverſtanden ſeien, nicht viele Umſtände machen würden. Sie würden einer beſonders ſtrengen Freiheitsbeſchränkung unter⸗ worfen und wahrſcheinlich interniert werden. Oppoſition der demokratiſchen Partei. Waſhington, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wider Erwarten brachte der demokratiſche Führer Kitchin der Kriegsbill Oppoſition, indem er betonte, daß kein Lebens⸗ intereſſe Amerikas angetaſtet werde und daß kein Einfall in das amerikaniſche Gebiet drohe. Ein Kriegskredit von 680 Millionen Pfund. Waſhington, 5. April.(W7B. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung des Reuterſchen Büros. Die Exekutivbehörden haben den Kongreß um die ſofortige Bewilligung von 680 Millionen Pfund Sterling für Heer und Flotte erſucht. Von dieſem Be⸗ — mehr als 586 Millionen Pfund für das Heer be⸗ immt. Keine Truppenſendungen nach Europa? EBerlin, 7, April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Central News berichtet aus Waſhington: Senator Stone plant eine Vorlage, in der be⸗ antragt wird, daß die Vereinigten Staaten ſ0 auf die Ter⸗ ritorialverteidigung Amerikas beſchränken und keinerlei Truppen nach Europa ſenden. Hinſichtlich der Tätigkeit der Marine wird die Wahrung größter Selb⸗ ſtändigkeit und Bewegungsfreiheit empfohlen. 1 Berlin, 7. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Der Berichterſtatter der Times in Waſhington ſchraubt die Erwartungen betreffs die Ent⸗ ſendung amerikaniſcher Truppen ebenfalls herab. Er berichtet, daß über die Zuſammenſtellung des geforderten Heeres von einer halben Million vorläufig keine Anzeichen wahrzunehmen ſeien, ebenſowenig über die Entſendung eines Expeditons⸗ heeres. Der Plan der Regierung ſei, zunächſt das ſtehende Heer auf 220 000 Mann zu bringen, wofür 100 000 Mann nötig ſind und dann die Staatsmiliz auf 440 000 Mann, der 5 Stärke von heute, zu erhöhen. Die fehlende Mann⸗ ſchaft ſoll durch Anwerbung Freiwilliger erhalten werden. Die Aufnahme in Bulgarien. m. Köln, 7. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus 11 Das Blatt„Mir“ erklärt die Teilnahme Amerikas am Kriege dahin, die Vereinigten Staaten wollten unter allen Umſtänden an der Friedenskonferenz teilnehmen nicht als Parteigänger irgend einer Macht, ſondern damit keine Veltfragen, die morgen Amerika intereſſieren, ohne Amerika entſchieden werden. Deshalb ſei Amerikas Vor⸗ bolag erfolgt, eine Friedenskonferenz mit Sitz und Stimme er Neutralen einzuberufen. Um an der Friedenskonferenz teilnehmen zu können, muß Amerika aktiv im Kriege auftre⸗ ten, das ſei die amerikaniſche Idee. Die übrige Preſſe ſchweigt noch, das iſt ein Zeichen dafür, daß die Vorgänge in Rußland intereſſieren und für wichtiger gehalten werden als die mehr in Amerika, deſſen Kriegserklärung auch hier durchaus nicht überraſcht hat. Ein unveröffentlichter Vanagſep der Noie Jimmermanns an Mexiko. EBerlin, 7. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Ueber die entſcheidende Sitzung des Repräſentantenhauſes wird weiter gemeldet: Millner, ein republikaniſches Mitglied des Ausſchuſſes für äußere Angelegenheiten erklärte, ein unveröffentlichter Para⸗ graph der Note des Staatsſekretärs Zimmermann bot die Er⸗ richtung von U hnen in Mexito an und ſchlot mit Krieg mit Amerika. der Aufforderung an die deutſchen Reſerviſten in Amerika, Waffen und Munition an Mexiko zu überweiſen. Die Note habe zum Schluſſe folgende Worte enthalten: Trefft Vor⸗ kehrungen für einen Angriff längs der ganzen Küſte. Oeſterreich Ungarn bricht die Seziehungen zu Amerika ab. Wien, 5. April.(WTB.) Wie die Blätter vernehmen, iſt der öſterreichiſch⸗ ungariſche Botſchafter in Waſhington, Graf Tarnowski, angewieſen worden, die diplomatiſchen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von Amerika abzu⸗ brechen und für die Botſchaft und die Konſulate die Päſſe zu verlangen, wenn der Kongreß den Antrag Wilſons ratifiziert, daß der Kriegszuſtand zwiſchen Amerika und Deutſch⸗ land beſteht. Das„Fremdenblatt“ ſieht in dieſem Vorgehen Oeſterreich⸗ Ungarns einen Schritt, der angeſichts des unlöslichen Bündniſſes und der in überragender Weiſe be⸗ ſiegelten Waf'fenbrüderſchaft zwiſchen Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und dem Deutſchen Reiche als ſelbſtver⸗ ſtändlich erſcheinen und auch wohl den allgemeinen Er⸗ wartungen entſprechen würde. * m. Köln, 7. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt zur amerikaniſchen Kriegsertlärung: Ein willenloſe⸗ Werkzeug in den Händen mächtiger intereſſierter Gruppen und eines ſtarrköpfigen kurzſichtigen Präſidenten hat ſich das amerikaniſche Volk Schritt für Schritt vom geraden Wege ehr⸗ licher Neutralität abbringen laſſen. Die Angloamerikaner haben über den wahren Amerikaner Sel t und, fügen wir mit Schmerz hinzu, auch über das Deutſch⸗Amerikanertum, der heute ſeine bitterſte Enttäuſchung erlebte. Inzwiſchen faſſen wir unſer gutes Schwert feſter und treten dem neuen Gegner ohne Unterſchätzung ſeiner Kraft und ohne Furcht mit unerſchütterlichem Siegesbewußtſein entgegen. Die mate⸗ riellen Hilfsmittel ſind gewaltig, die Flotte jedoch kaum kampf⸗ bereit, die Armee nicht einmal fähig, mit den Einfällen mexi⸗ kaniſcher Banden fertig zu werden. Wieder 134000 Tonnen verſenkt. Berlin, 6. April.(WTB. Amilich.) Seit den am 30. März veröffenklichten Tauchbooterfolgen ſind nach den bis heule eingegangenen Sammelmeldungen weiterhin insgeſamt 134000 Brutto-Regiſtertonnen von unſeren Boo⸗ ten verſenkt worden. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * Die Schiffsraumnot wird immer größer. Rotterdam, 5. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Lord Derb* teilte geſtern im Oberhaus mit, daß weitgehende ſcharfe Maßregeln zu erwarten ſeien, um die Armee mit den nötigen Mannſchaften zu verſorgen. „Chiozzo Monen teilte geſtern im Unterhaus mit, daß der Schiffahrtskontrolleur ſeit ſeiner Ernennung 1000 Schiffe ein⸗ gefordert oder zur Einforderung vorgemerkt habe, darunter 800 Frachtſchiffe, die einen regelmäßigen Verkehr über die —5 Welt unterhalten. Bei der Einfuhr müſſe man in erſter inie mit den Kriegsbedürfniſſen und den Bedürfniſſen der Bevölkerung rechnen. Man habe Schiffe aus ent⸗ legenen Teilen der Welt geholt und benutze ſie jetzt für den Dienſt mit England, ſo daß die Einfuhr für die bürgerliche Bevölkerung nach Möglichkeit geſichert ſei. Was den Ton⸗ neninhalt der Schiffe betreſfe, ſo ſei die Lage immer ernſter geworden. Es ſei infolgedeſſen ſogar notwendig eworden, zu immer draſtiſcheren Maßregeln überzugehen. ie Regierung habe ſich ſogar genötigt geſehen, die Schiffahrt nach den überſeeiſchen Dominions einzuſchränken und regel⸗ mäßige Linien dorthin aufzugeben. Es wurde Vorſorge für einen regelmäßigen Dampferdienſt zur Einfuhr von Baum⸗ wolle getroffen. Die Rückwirkung auf die engliſche Rekrutierung. Amſterdam, 5. April.(WTB.) Ueber die zweite Leſung der neuen Militärdienſtbill im engliſchen Un⸗ terhaus am 29. März liegen jetzt ausführliche Meldungen vor. B onar Law erklärte die Bill für eine abſolute Not⸗ wendigteit. Die Schwierigkeit, die Bedürfniſſe der Armee und der notwendigſten Induſtrien in Bezug auf Mannſchaften und Arbeitskräfte mit einander in Einklang zu bringen, ſei nie größer geweſen. Die Armee müſſe im Voraus wiſſen, auf wie viel Mannſchaften ſie rechnen könne und wann ſie ſie er⸗ halten werde. Im letzten Auguſt, erklärte Law weiler, wur⸗ den Vorkehrungen getroffen, nach denen den Militärbel örden die für den diesjährigen Feldzug notwendigen Mannſchafts⸗ beſtände geſichert werden ſollten, dieſe Erwartung ging aber nicht in Erfüllung, da die Bedürfniſſe der Induſtrie ſo drin⸗ gend wurden, daß die Armee zurückſtehen mußte. Der Grund dafür iſt der verſchärſte Tauchbootkrieg. Die Landwirtſchaft und der Schiffbau nahmen viele Arbeiter in Anſpruch, die zur Armee hätten gehen ſollen. Die ge⸗ ſteigerte Erzeugung von Lebensmittein und der Bau neuer Schiffe wurden eine dringende Notwendigkeit. So fehlten der rmee zu Anfang dieſes Jahres 100 000 Rekruten. An⸗ geſichts der Abmachungen, die nicht nur mit der engliſchen Heeresleitung, ſondern auch mit der franzöſiſchen Regierung getroffen worden waren, iſt dieſer Ausfall ernſthaft, und er könnte mehr als ernſthaft werden. Durch die Verwendung von Tauſenden Untauglicher hinter der Front und von Frauen für Büroarbeiten und für die Küchen wird eine gewiſſe Ab⸗ ilfe geſchaffen. Sir Douglas Haig hat jetzt den General awſon damit beauftragt, alle Männer, die man überhaupt bekommen kann, für die Front zuſammenzubringen. Der Ge⸗ ſetzentwurf ermächtigt die Militärbehörde, eine Million Mann ärztlich prüfen zu laſſen. Es ſteht zu hoffen, daß 100 000 Mann in den nächſten drei Monaten zuſammen ſein werden. Bonar Law berief ſich darauf, daß in der Woche vorher in 5 8 ergriffen——— 40 3 en Abgeordn ogge rin r eee r S—— Samstag, den 7. April 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger. Mittags⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 168. Mauslief Pringle ſagte, man ſollte lieber die Trüppen von glonik zurückziehen. Man ginge auf der Skalg der kör⸗ ferlichen Leiſtungsfähigkeit tiefer und iefer hinunter. Aſ⸗ Auith bemerkte, alle dieſe hunderttguſend Mann ſeien be⸗ keits nach der ärztlichen Unterſuchung als untauglich zuriſck⸗ gewieſen oder wegen Untauglichkeit aus dem Heere entlaſſen worden. Bonar Law gab das im meſentlichen zu. Aſ⸗ 9 äußerte, das könnte die Zghl von hundertt zuſend er⸗ eblich modiſizieren, worauf Bonar Lam erwiderte: das haben wir in Erwägung gezogen. Oberſt Burn be⸗ ſonte die Notwendigkeit, daß die Armee die hunderttauſend Mann erhalte, und meinte, daß Irlgnd ſiſe ſtellen könne, ſher Irland ſcheine tun zu dürfen, migs es wolle. Dillon Unterbrach den Redner und ſagte: Wenn mir tun dürften, has wir wollen, mürden wir hünderſtgüſend Renn hergeh zn. Bei der Abſtimmung ſtimmien 175 Abgeordnete für, gegen die Bill. Der deutſche Tagesbericht. Mehr als 9500 Ruſſen am Stochos geſangen, Großes haupfquartier, 6. April.(W B. Amilich.) Weſtlicher Kriegsſchaugteg, Der Artillexiekampf an der Artoisfronf hai ſich in en letzten Tagen bedeutend geſteigert. Beſonders von Angres i zum Südufer der Scarpe lig geſtern in Zeilmeſlen fiar⸗ K48 Feuer aller Kaliber auf unſeren Slellungen. Mehrfach derſioßende engliſche Erkundungsabieilungen wurden von un⸗ ſrer Grabenbeſatzung zurücgeſchlagen. Auch an der Misnefront kam es ſm Anſchluß an WMier geſtern gemeldeles in dem begbſſchtigten Umfang vall gtücktes Unternehmen bei Sayigneul, nördlich von Reims, zu lebhaftem Feuerkampf. Wir haben dorf 15 Oſſi⸗ Rre, 827 mann gefangen, 4 Maſchinengewehre und 10 inenwerſer mit viel MRunilion erbetet. Ein franzöſiſcher kgenangriff zwiſchen Savigneul und La Neuoille iſt abge⸗ Meſen worden. Auf dem Weſtufer der Raas ſchwoll in den Miitags⸗ ſunen das Geſchüßſener vorübergehend an. Klares Welter fühtie bei Tag und bei Nachi zu ſehr Mger Aufklärungs⸗ und Angxiſſstäligſeil der Flieger und zu Mhlreichen Luftkämpfen. Ein bis Daugi vorgedrungenes Agliſcheséeſchwader von 4 Flugzengen wurde durch lihe unſerer Jagdſiaſſeln angegriſſen und vernichter ile Smgzeuge lieen hinter unſeren Binien; Oberleufnanſ Frei⸗ E en Kiciheſen hal devon 2 gis ſeinen J8. und 0. Wogner ahgeſchoſſen. Außerdem erler der Feind s Flugzeute im guft⸗ Mipf, 2 durch Ahſchuß van der Erde. Don uns werden 3 Flugzeuge vermift. Osliticher Kriggslchaupigs, Heeres ront des Generalieidmaeſchahe Neinz Feopo d von ayeen. —— von Riga, bei Illuxt, Toboly, an der Jlota Lipa Küllerie beirächlliche Nengen von Munition zur Wirkung en unſere Sleliungen ein. Ein nach Minenſprengung gegen 0 Höhe Popielicha(fägwefilich von Brzezanh) ver⸗ Mhender Angriff der Ruſſen ſcheſterie. Bei Megnahme des ruſſiſchen Brückenkopfes von Tobaly Slochod am 3. April ſielen in unſere Hand 130 Offi⸗ e über 9500 Mann, 15 Geſchühe und inenmwerſer, Whie diel Arisgsgeräf aller ei. Heavesron' des Genergſoperſten Eyzherzeg Joſe! Nichts Neues. Meerggsruppe ges Gepergifelsmarſchall o. Mackenfen Die Lage iſi unveränderl. Mgzeseniſche remt In der Oſthälfte des Cerna⸗Bogens nahm zeit⸗ eilig die Axfillerietäligleiſ zu. Im Wardar⸗Tal wurden durch Bombenabwurf un⸗ W — Flieger umfangreiche Munifiouslager zur Enlzündung Ubrgch. Der Erſie Gegeralaugeiſermeiſler: Ludendarſſ. Deutſcher Abendbericht. ſe Berlin, 6. April.(BgB. Aimilich) Ain der Arkois⸗ Fel und in mehreren Aſchgitten det Aisnefront Ailer Axfiliexſekgcef 1 In Reims guſgeſtellle Batterjen, dart erkannte Beſe ⸗ käiſerarbeien und Beriehr ſind von uſis wirfungsvoll be⸗ Mſſen worden. 65 zm Oſſen rege ruſſiſche Jeuerläligkeit. 2 Berlin, 6. Apriſ.(TB. Nichtamtlich.) Aſ der Ar⸗ S4brent weitere Steigerung des Artilleriekampfes. Bor⸗ engliſche Abteilungen wurden zurückgeſchlagen. An 0 9 Ais nefront lebhafter Feuerkampf. Die Geſamt⸗ 64 bei dem Unternehmen nördlich von Reims beträgt gen zehn Minenwerſer und vier Maſchinen⸗ Wehre. 0 hernichteten vierzehn feindliche Flugzeuge; Fwerleutnant Freiherr von Richthofe n ſchoß ſein 35. und lugzeug ab. An zahlreichen Stellen der Oſtfront ſetzte die dliche Artillerie beträchtliche Munitionsmengen gegen ere Stellungen ein. 4 Ein franzöſiſcher Gegengngriff wurde abgeſchlagen. 0 fe un Ein ruſſiſcher Angriff ſüdcpeſtlich von Brzezany 4*0 82—** 8* 14 13 Pei der Erffürmung des Brückenlopfes von Lo⸗ UUem Stochod ſielen in unſere Hand 160 Offiziefe, über W Menn, 18 Geſchühe, 150 Maſchinengewebre und Minen⸗ F nebſt viel Kriegsgerät. In Mazedonien brachten unſere Flieger im Vardar⸗ * umfangreiche Munitionslager zur Entzündung. Narajowka ſowie ſüdlich von Stanislau ſetzie die ruſſiſche Der Wiener Bericht. Wien, 6. April.(WeB. Nichtamilich.) Amllich wird verlaulbart: Geſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei der vorgeſtern gemeldeien Eroberung des Slochod⸗ Brückenkopfes Tobol nahmen wir 130 ruſſiſche Offiziere und über 9500 Mann gefangen. Es wurden 15 Geſchütze, eiwa 150 Maſchinengewehre und große Mengen an Kriegsgerät erbeuiet. Geſlern vielfach lebhafter Geſchülampf und ſehr rege Fliegertäligkeit. An der oſtgaliziſchen Froni ſchoß einer unſerer Flieger ein ſeindliches Flügzeug ab. An der Najarowkg wurde ein Verſuch der Ruſſen, nach einer Minenſprengung anzugreifen, im Keime erſiickt. Italieniſchar une ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Unveränderi. Der Stellverireter des Cheſs des Gener⸗ ſtabs: von Höſer, Feldmarſchalleutnank. Der ruſſiſche Bericht. vom 4. April. Weſtfront: Nach heftiger Beſchießung unſerer Stellungen ſüdlich von Illuxt ßriffen die Deutſchen die Gräben ünſerer Feldwache in der Gegend ſüdlich der Eiſenbahn nach Pogeviegno ant und nahmen ſie, wurden abef durch Gegenguügriff wieder hinaus⸗ und zürückgeworſen. In der Nacht guf den 3. April beſchoß der Feind mit Artillerie und Minenwerfern unſere Gräben bei dem Dorfe Nopoſielka ſüdlich von Krevo heftig. Im Morgengrauen drang ein Slurmtrupp in Stärke von etwa einer Kompagnie in unſere Schützengräben erſter Linie bei dem Dorſe Novoſielka ein, wurde aber durch Gegenaugriff unſerer Aufflärer hinaus⸗ und zurückgeworfen. Am 3. April exöffnete der Feind um 4 Uhr morgens ſtarles Artillerieſeuer guüf Unſeren Waffenplatz auf deſſi linken Stochod⸗üfer in der Glegend des Bahnhofs Tſcher⸗ viſtſche⸗Gelenin, ſowie auf die Uebergänge über den Fluß. Das Feuer wurde zum Teil mit chemiſchen Bomben gusgeführt. Gleich⸗ zkitig blies der Feind aus der Gegend Gelenin⸗Poroppo bis zu dreigehn Gaspolien ab. Unter dem Schutz des Artilleriefeuers gingen die Deutſchen auf der Frout Tobal-Gelenin zum Angriff über und unſere e gurück. Ein Feil der Deutſchen ſtieß bis zu den Uebergängen über den Sockod in der Geſend nordöſtiich gon Gelenin bor und hrachte dadurch ünſere Tr phen des linſen Flügeſs, die den Waffenplatz herteidigten, in eiſie ſchpierige Lage. Angeſichts dieſer Lage wurden unſere hom Feinde bedrängten Trüppen auf das Lechte Stgchod⸗üfer W Mehrefe unſeref Trüphenteile erlitſen roße Beiſü ſte. Unſere Artillerie beſch ß Firkſam einen feintlichen der, äuf der Eiſenbahn Heipelettolung au ögrüßerfuhk. Unſeie Stieſf⸗ ahteilnngen griſſen dei Feind, 1 9 ſeine Stellüngen weſtlich n NE hefetige, an, 91, e 0 drei Lihien Schiſzengrähen, indem ſie die Oeſierreiche f. en Uiedermge ſeitiges Feiier, Aftlärungen Rümfgiſche Fpoük: lungen verſüchten öreſmal, ſich der rünfäniſchen Grähen in der fügſſtlich hön Maneſrikg⸗Kaſchinuſ zu häl ſedesmal zurch ußſer Gewehr⸗ und Arkillexieſeuer veriagt. Gegend von Fülceg i der Höbrüdſchä herſuchten die Bulggren ee Gebrgsgrmes zu ſeßen, Würben aher durch ußſer Feuer zuxückgeworfen. Aß der übrigen Srbn W. 5* 5 5 Kaukaſusfroht: nſere Truppen ſetzten die Verſol der Türken in der Wau Wiſt Schwarzes Meer: In deim weſtlichen Teile des Schwarzen Meeres verſenkien unſere Torpedobbote Weizenladung. Der tärkiſche Cagesbericht, Konſtantinopel, 6. April.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 5. April. ie An der f ſetzten die Engländer ihren Rückzug in der Richtung auf Dakühſ fart. In Luft⸗ kämpfen hatte eines unſerer Flugzeuge, ein von Hauptmann Schütz geführter Fokier, einen Zuſammenſtoß ſmit einem Fitgcete mohei dieſes in VI ging: Unſer lügzeug kandets mit dem abgeriſſenen Flügel des feindlichen Flußzeuges in unſeren Linien. An der Kaukaſusfront gelang es zwei feindlichen Kompagnien, värübergehend in die erſten Sicherheitslinien des Abſchnitts unſergs rechten Flügels ſie wur⸗ den aber wieder bingte Unſere Sicherheitslinie hließ wie zupor in unſerem Beſitz. Geſtern narmitigg erſchienen drei feindliche Flug⸗ zeug Mytterſchiffe, die von einigen Kreuzern und Zerſtörern begleitet waren, vor dem Bosporus. Die feind⸗ lichen Flugzeuge warfen Bomben auf Kiligs und den Eingang des Bosporus. Unſere Land⸗ und Waſſerflugzeuge griffen die feindlichen Kräfte an ünd zwangen ſie durch Bombenwürfe, 60 zu entfernen. Es wurde mit feſtgeſtellt, daß ein Schiff vall getroſſen wurde. Die Ruſſen melten in ihrem Bericht vom 28. März, daß die Waſſerleitüng non Konſtantinopel duch ruſſiſche Flugzeuge am 26. März zerſtärt worden ſei. Dieſe Behguſnung iſt falſch. die in heſchränftex Zahl abgeworfenen Bomben fielen guf unbe⸗ bautes Gelände, ohne Schaden anzurichten. Was den Luft⸗ kampf auf dem Schwarzen Meer heerifft, ſo fügen wir dem, was durch unſeren e vom 27. März gemeldet wor⸗ den iſt, hinzu, daß nach dem ruſſiſchen Bericht ein von unſeren Geſchoſſen getroffenes feindliches Waſſerflugzeug zum Nieder⸗ gehen auf dem Meere gezwungen wurde. Die Beſatzung ließ dort ihr Flugzeug zurück und erreichte einen Zerſtörer. Die Beute des Kampfes bei Gaza beträgt 5 Offiziere und 231 Mann als Gefangene, 12 Maſchinen⸗ gewebre, 16 Schnellgdegewebre, fünf kleine Kraftwagen, ein Autgmohil, 300 Geweßte und Baionette, außerdem mehrere Wunitjonspagen und eine große Menge Pioniermgterial und Munitian. Kein wichtiges Ereignis auf den anderen Fronten. Oie Nepgfion in Nu-Iauh. Petersburg, 6. April.(WrB.) Einer Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur zufolge ſprachen die diplomgtiſchen Vertreter Japans, Belgiens. Portugals, Ser⸗ biens und Rumäniens der proviſoriſchen Regierung die An⸗ erkennung der neuen Regierungsſorm du ch ihre Regie Fungen gus. Niljukop zaufte und erklärte, die neu fuſſiſche Reierung ſomie die Regſerunzen der Alſtierten ſeſen ſeſt entſchloſſen, die Freiheit und Unahbängigkeii Belgiens, Serhiens und Rumäniens wieder ber uſtellen 05 detersburg, 6. April.(Pr.) Meldung der Pe tersburger Telegraphen Agentur. Die Vereini ſung der re⸗ publikaniſchen Soldaten hat eine Entſchließung an⸗ 10 Fliegekunternehm Binige i ufklärungsablei⸗ Gegend ähern, würden aber wei kürkiſche Göeletſen mit Nr Baionett niederſigthten, Auf deſn Reſi der Front gegen⸗ In der genommen, in der ſie ſich für energiſche Fortfügrung des Krieges bis zum Abſchluß eines dauernden Friedens durch Rußland in Uebereinſtimmung mit den Alliierten aus⸗ ſpricht, eines Friedens, der die Intereſſen der ruſſiſchen demo⸗ kratiſchen Repüblik und die Rechte aller Völter, ihre nationalen Anſprüche zu verfolgen, ſichert. Die Vereinigung wird die propiſoriſche Regiexung bei der Durchführung ihres politiſchen rogramms unteiſtützen und alle Verſuche, ihr Organifations⸗ werk zu hemmen, hekämpfen Kopenhagen, 5. April.(WrB.) Eine Peters⸗ burzer Drahtnachficht beſagt, nach den Meldungen ruſſiſcher Blätter werde die Jarin in den nächſten Tog nach der Peter Pauls⸗Feſtung überführt werden, wo ſie interniert wer⸗ den ſolle. Auch die Großherzogin Maria Pawlopna, die Mutter der Großfürſten Cytül und Boris, wird dorthin gebracht. Gleichzeitig mit der endgültigen Ernennung des Generals Alexejew zum Oberbefehlshaber des ganzen kuſſiſchen Heeres wurde die Verkleinerung des Hauptgger⸗ tiers angeordnet. Mehrere Abteilüngen ſind auf zehoben, eine iſt dem Kriegsminiſterium angegliedert worden. Kopenhagen, 6. April.(WTB. Richtamtlich.) Nach einer Petersburger Drahtung hat die Regierung einen Aus⸗ ſchuß zur Vorbereitung und eee der Bauern⸗ reſdem eingeſetzt. Das Organ der rehglutionären Sozialiſten ſtellt als erſten Programmſatz die Ueber⸗ nahme des geſamten Bodenbeſitzes durch den Staat auf und ſchlägt die Entſcheidung dieſer Frgge durch die konſtituierende Verſammlung vor. Kgpenhagen, 6. April.(W7B. Nichtamtlich.) Nach einer Petersburger Drahtung hat di Regierung einen Aus⸗ ſchuß zur Borbereitung und Prfgreg der Bauern⸗ reform eingeſetzt. das Irgan der rebolutionären Sozialiſten ſtellt als erſten Programmſatz die Ueber⸗ nahme des geſamten Bodenbeſitzes dürch den Stgat auf und ſchlägt die Entſcheidung dieſer Frage durch die konſtituierende Verſammlung vor. Das Schickſal Goremykin⸗. Berlin, 7. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Aus Peiersburg wird Pariſer Blättern herichtei: Der vorſnalige Kabinettschef Gope⸗ mykin, der in der Peter⸗Paul⸗Feſtung interniert 1 iſt von Wahnvorſtelluſgen hefallen und in ſpeziglärztlicher Saganreg Mee aſ gehen unkankrollierbare Meſbungen von Seſbftmord⸗ herſuchen. 9 Die Unruhen im inneren Rußland. E Berlin, 7. Mpei(Bon unſerem Berliner Bürg.) Ueber Siockhalm wird der Boſſ. 10 über die Stimmung in der Pravinz gemeldet: Ber Kommiftar der, Relchs⸗ duma für herichtet vom 27. März, daß 0 Unruhen en ſeien· 85 Herrenhäuſer guf den würden demoliert und die Wal⸗ e al„Die Reichsdumgkommiſſſan ee Siſmmüng in nielen Kreisſtädten des Odeſſaer Vezirks. Rach den Städten Jeiſſa⸗ weigrad, Balta, Olgopol, Amanſew und Galta(herüchiigte Orte der jüdiſchen Pogrome) mußten ſicherheitshaſher Trüp⸗ penfeile entſandi werden Aus dem Gourerneſnent Wog⸗ neſch würde an die Zentralregierung te l die Bauernſchaft befinde ſich in hoher Erregung. Sie äſchere die Gutsbäuſer und Oekonomiegehäude ein und erkläre, daß die feae nunmehr Eigentum der Bauerngemeinde eien.— Deutſches Reich. Fur Frage des parlamentariſchen Syſlems ſchreibt der Abg. Streſemann in den Rationalliberalen Beiträ 1053 + B „Für die nagtionglliberale Paxtei iſt die Frage des par⸗ lamentaxiſchen Syſtems keine e Ich 19 55 in uber dieſes 0 tag ausdrücklich betont und hinzugefügt, daß gerade üher die Zweckmäßigteit 545 NE für Deutſchland innerhalb der nationalliberalen Partei weit⸗ gehende Meinungsperſchiedenheiten Man könnte die Frage aufmerſen, öh es ſiätig geweſen wäre, bei der Be⸗ ratung des e 5 dieſes S überhaupt zu erörtern. Ich hielt es für ni 6 ich mix ſagte, daß es Rag ünſeres Bündniſſes mit Kändern P Rehierüngsfarm unmöglich ſei, daß derart verächtliche Neuße⸗ kungen, wie ſie qus deim Herrenhaus gegenüber dieſem Soſtem erklüngen ſind, innerhalb der Bolksveriretung unbegniortet hleiben, da wir leine Beranlaſſung haben, 167 weltpali⸗ tiſche Sitügtion noch ſchwieriger zu machen, als ſie gegenwär⸗ tig iſt, Sch hielt es weiter für fiotwendig, ſachlich unberech⸗ tigte Angkiffe gegen dieſe Regierüngsfärm zurückzuweſſen, da aus der kritilloſen Wikderholung derartiger Angeſſſe eine falſchs Seibſtgerechtigkeit in bezug 0 uns ſelbſt hervorgelen kann, zu der keine Veranlaſſuſg vorliegt. Von dieſer Infüc⸗ weiſüng und der Anerkennung unbeſtreitbarer ſachlicher Borzüge des parlamentaxiſchen Syſteme his zur Fordexüng ſeinef Einführung in Deutſch⸗ land iſt ein weiler Schkikt, Zpiſchen dem beutigen Re⸗ gierungsſyſtem und dem reinen parlamentarſſchen Syſtem egt eine Fülle Enicick⸗ lüngsmöglichkeiten, entſpricht do die heutige Reichsyerfaſſung durchaus nicht den Anforderungen, welche 106 artei ünter Bemnigſens Führung einſt egſtellt hat. Gewiß hat Deutſchland, das kein Einheitsſtgat, ſondern ein Bündesſtägt iſt, mſolge ſeiner eſic K K die auch in ſeiner Parteizerklüſtung zum Augdrück kommt, eine andere Struktur als dieſenſgen Länder, guf die, wie Eng⸗ land, das parlamentariſche Syſtem zugeſchnitten iſt, oder bei denen die politiſche Parteientwicklung ſich dieſem Syſtem an⸗ gepaßt hat. Aber es beſteht keinerlei Veranlaſſung, die Dinge ſo darzuſtellen, als wenn diejenigen Länder zuſammenbrechen und an innerer Fäulnis leiden müßten, die das parlamenta⸗ riſche Syſtem eingeführt hahen, während alles in Deutſchland berrlich und unkritiſierbar daſtände und ſich bewährt hätte. Eine Ueberprüfung unſeres eigenen Syſtems wird gerade an⸗ geſichts der Erfahrungen des Weltkrieges zum mindeſten nach der Richtung zu erfolgen haben, inwieweit ein engerer Zu⸗ ſammenbang zwiſchen Balk, Bolksvertretung und Regierung herbeizuführen und den großen welibemegenden Intereſſen dienſibar zu machen iſt.“ Bern, 6. April.(Pr. Nichtamtlich.) Der portu⸗ gieſiſche Finanzminiſter Colſtg iſt in Paris zu Verhand⸗ lungen über die Mitwirkung Portugals am Krieg ein⸗ getroffen. Nr. 163. 4. Seite. man aheimer General⸗inzeiger kantittags⸗Ausgabe.) Sametag, den 7. April⸗1917. Nus Stadt und Land. mmt em PE( ancgcdeihn Landſturmmann Peter S chu hmacher, Malermeiſter, wohn⸗ G Seckenheimerſtr. 53, bei einem Fernſprechtrupp Graben. Sonſtige Auszeichnungen. Musketier Hans Peter Eichelsdörfer, Juf.⸗Regt. 169, Sohn des Kaufmanns Hans Eichelsdörfer, Mittelſtr. 32, wurde mit der Bazjiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Kriegsfürſorge für die Rugeſtellten in Handel und Inòuſlrie. Unter dieſem Titel hat der Verband kath. kaufm. Ver⸗ ginigungen(E..), Sitz Eſſen, ſoeben ſeine vierte Kriegsdenkſchrift veröffentlicht, welche in bemerkenswerter Weiſe zu all jenen Fragen, Stellung nimmt, welche in der Ein⸗ Perufung ã Privatangeſtellten aus Handel und In⸗ duſtrie und der Notwendigkeit, dieſe nach Friedensſchluß wieder unſerer Volkswirtſchaft einzugliedern, begründei ſind. Die Denk⸗ ſchrift entwickelt zunächſt allgemeine Leitſätze zur Frage des ———— unter deren Zugrundelegung alsdann zu den Einzelproblemen 5 genommen wird. Für die Kriegs⸗ invalidenfürſorge werden Forderungen bezüglich allgemeiner Teil⸗ maßahmen ſowie für die Wiederunterbringung der Kriegsinvaliden in den Beruf und für eine Reform der Ver⸗ ſorgungsgeſetze aufgeſtellt. Gleichzeitig werden Wege für eine Form der Demobiliſation gezeigt, auf welchen den wirtſchaftlichen Bedürfniſſen nach Kriegsſchluß Rechnung getragen werden kann. Im Mittelpunkt der Denkſchrift ſteht die Erörterung der Frage, wie die aus dem Heeresdienſt zur Entlaſſung konimenden An⸗ geſtellten in Handel und Induſtrie wieder in ihren Beruf zurück⸗ zuführen ſind. Nach einer kurzen Darlegung der Einwirkung des Krieges auf den kaufmänniſchen Dienſtvertrag ſowie einer Skiz⸗ gierung der ungariſchen Verordnung vom 17. November 1915 und der öſterreichiſchen Verordnung vom 29. Februar 1916, durch welche in dem uns verbündeten Oeſterreich⸗Ungarn dieſe Frage bereits ihre Löſung gefunden hat, macht die Denkſchrift Vorſchläge für eine reichsgeſetzliche Regelung in Form eines Notgeſetzers zu Abſchnitt VI des Handelsgeſehbuches. Im zweiten Abſchnitt wird eine Reihe ergänzender Maßnah⸗ men gefordert, ſo bezüglich der Unterbringung kriegsbeſchädigter Angeſtellten, namentlich auch durch die Staats⸗, Provinzial⸗, Kom⸗ munal⸗ und Militärbehörde. Eine ſtaatliche Unterſtützung der gemeinnützigen kaufmänniſchen Stellonvermittlung wird gewünſcht, ſowie Maßnahmen, um ungeeignete Perſonen dem kaufmänniſcher Fachkurſe den aus dem Felde zurückkehrenden An⸗ vathandelsſchulen zu beſeitigen, während gleichzeitig von den Kommunen, Handelskammern und Berufsverbänden! erwartet wird, daß ſie mit behördlicher Unterſtützung durch Einrichtung kaufmäniſcher Fachkurſe den aus dem Felde zurückkehrenden An⸗ eſtellten, die ihrem Beruf mehr oder minder entfremdet ſind, be⸗ ilflich ſind, um im künftigen Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt beſtehen zu können. Um für die erſte Uebergangszeit zwiſchen Beendigung des Kriegsdienſtes und Wiedereinleben in die Berufs⸗ arbeit nach Möglichkeit Rot und Eutbehrung von den Angeſtellten * fordert die Denkſchrift eine Fortzahlung der⸗ kaatlichen und gemeindlichen auf die Dauer von ſechs Wochen nach der Entlaſſung; die Gewährung einer Reichsarbeitsloſenrente an diejenigen Kriegs⸗ teilnehmer, welche ſechs Wochen nach ihrer Enilaſſung noch unver⸗ ſchuldet ſtellenſos ſind, auf die Dauer von 120 Tagen; die Ein⸗ richtung einer Reichskriegshilfskaſſe zur Gewährung von Darlehen; die gerichtliche Bewilligung von Zahlungs⸗ friſten auf die Dauer bon zwei Jahren nach Friedensſchluß, ſo⸗ wie endlich eine Erhöhung des nicht pfändbaren und nicht beſchlag⸗ nahmefähigen Lohnes oder Gehaltes unter Unterſcheidung zwiſchen verheirateten und unverheirateten Perſonen. Die Schrift, welche gegen Einſendung von 25 Pfg. von der Geſchäftsſtelle des Verbandes(Eſſen, Rüttenſcheiderplatz 10) be⸗ zogen werden kann, läßt ſich in allen Einzelfragen erſichtlich von dem Beſtreben leiten, einen Ausgleich der Intereſſen anzubahnen und dürfte dadurch für die kommende Neuregelung aller wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe nach dem Kriege von beſon⸗ derer Bedeutung ſein. * Oſterverkehr. Die Eiſenbahnen dienen ge Linie der Kriegsführung. Zu Oſtern werden verkehr nur die fahrplanmäßigen Züge befördert. Reiſende, die in dieſen Zügen keinen Platz finden, müſſen zurückbleiben. Für jeden, der nicht reiſen muß, iſt es vaterländiſche Pflicht, hierauf zu verzichten. enwärtig in erſter ür den Perſonen⸗ im vorderſten *Reiß'ſche Sammlung für heimatliche Naturkunde. Für die Reiß'ſche Sammlung wurde ein Saurier aus dem ſchwäbiſchen Jura neu erworben. Das Meer, aus dem ſich die Juratalke ab⸗ lagerten, bedeckte ehemals auch unſeren beimiſchen Boden. In unſerer Nachbarſchaft ſind Reſte der Juraformation noch ber Langenbrücken in der Nähe von Wiesloch erhalten geblieben, wo in den Kalken gleiche und ähnliche Verſteinerungen eingeſchloſſen werden. Was jedoch die ſchwäbiſche Alb beſonders auszeichnet, iſt der häufige Fund ganzer und im Zuſammenhang gebliebener Ske⸗ lelte von Sauriern. Holzmaden bei Weilheim Teck iſt die klaſ⸗ ſiſche Stätte, aus der auch die neuerdings angetaufte, tadellos er⸗ haltene Fiſchechſe„Ichthyoſaurus quadriciſſüs“ her⸗ Intereſſanterweiſe handelt es ſich um ein noch jugend⸗ liches Exe Geſtein beſonders deutlich die delphinartige Geſtalt erkennen läßt, durch welche dieſe längſt ausgeſtorbene Reptilienordnung neben dem Beſitz von Floſſen an das Meeresleben angepaßt war. * Normalmietvertrag. vom Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Verein wird uns geſchrieben: Vielfach begegnet man der Auf⸗ faſne, den Hausbeſitzer⸗Verein treffe die Vekantwortung dafür, daß der ſog. hieſige Normalmietvertrag noch nicht end⸗ Verein hat ſchon im Mai v. J. zum Vertragsentwurf ſeine Zu⸗ ſtimmung erteilt, unter der Bedingung, daß die Arbeit der Kom⸗ miſſion von allen Beteiligten änderungslos angenommen werde. Aenderungsvorſchläge gemacht wurden, zogen ſich die Verhandlun⸗ gen in die Länge. Zu dieſen Anträgen mußten auch wir Stellung nehmen. Dies iſt in der Zwiſchenzeit geſchehen und liegt die An⸗ elegenheit nun zur weiteren Erledigung in den Händen des Jertreters der Stadtverwaltung. Wer unter dieſen Umſtänden behauptet, die Vermieter und ihre Vertreter ſcien dafür verant⸗ wortlich zu machen, daß die Angelegenheit noch keinen befriedigen⸗ den Abſchluß Rer ode hat, tut dies entweder in Unkenntnis der Verhältniſſe, oder wider beſſeres Wiſſen. 16. April 1917? Der letzte Zeichnungstermin! Niemand verſäume ſeine Pflicht! ſtiller als in riedenszeiten gefeiert. Man lenkte ſeine Schritte zum Gotteshaus, um Troſt und Stärkung zu finden und unter⸗ nahm des Nachmittags einen mehr oder minder ausgedehnten Spaziergang. Das Wetter ließ ſich gut an. war ein nicht gerade feiertägliches Geſicht, aber es blieb wenig⸗ ſee trocken. Die Temperatur entſpricht in gar keiner Weiſe er Jahreszeit. Heute morgen waren am Rhein kaum 2 Grad Natur noch Obſtruktion treiben wird. An den Oſterfeiertagen außergewöhnlich gegen frühere Jahre zurück iſt. Wir wollen den normalen Frühling 1916 nicht zum Vergleich heranziehen. Aber wenn man bedenkt, daß wir bald Mitte April haben und daß ſich hat, dann muß man ſich ſagen, daß dieſes Frübjahr wirklich zu den Seltenheiten zählt. In der Pfalz beginnen endlich die Man⸗ deln zu blühen. Im Vorjahre ſtanden die Mandelbäume ſchon Ende Januagr in voller Blüte. In Rheinheſſen begann nach vorliegenden Aufzeichnungen die Obftblüte im Jahre 1916 wie annisbeeren am 24. und gelbe Johannisbeeren am 26. ußkirſchen am 2. April, Sauerkir gemein zu Anfang April und Aepfel am 12. April. Man kaun aus dieſen Daten twie viel wir noch in dieſem Jahre zurück ſind. Aber vielleicht hat dieſer Rückſtand das Gute, daß die Obſt⸗ bekanntlich biele Hoffungen auf eine gute Obſternte durch Nacht⸗ reichlich iſt, ſo darf man der Obſtblüte mit den beſten Hoffnungen entgegenſehen. * 25jähriges Dienſtjubiläum. beim hieſigen Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein tätig iſt. Der Vor⸗ ſitzende beglückwünſchte den Jubilax und überreichte ihm ein Ehrengeſchenk. Joſeph Fleiſchmann, ſeiner Spachmänn, Waldhof⸗Luzenberg, Untere Riedſtr. 30 wohnhaft, haben nach Abzug ſämtlicher Speſen einen Neinertrag von Runſt und Wiſſenſchaſt. Karfreitagskonzert des Muſikvereins. (Gedächtnisfeier zu Ehreu der gefallenen Krieger.) Wie in der letzten Muſikaliſchen Akademie, ſhprach auch im —— Karfreitagskonzert unſeres Muſikvereins der gewaltige nheros Beethoven, deſſen aus in ſchaffene Werle in dieſer Zeit der Not immer aufs Neue Troſt und Erhebung gewähren, das Schlußwort. Daß die Aufführung der C⸗dur⸗Meſſe nicht nur deshelh zu begrüßen war, weil ſie des Meiſters erſte Meßſchöpfung iſt und die große Dedur⸗ Meſſe, die Misss solemnis, nur eine höhere Entwickelungsſtufe der bereits in der C⸗dur⸗Meſſe niedergelegten neuen Stilprinzipien geigt, betonte ich bereits in meinem Vorbericht(Nr. 156 des Generalanzeigers vom 2. April). Und die geſtrige Wiedergabe beſtätigte, daß dieſe erſte Metßſchöpfung in der Tat hohen muſika⸗ liſchen Wert beſitzt, daß Beethoven von dem Stile„unnachahmlicher Meiſterwerke“ eines Haydn, Bach, Händel weſentlich abweicht und den alten Meßtext in durchaus ſubjektiver, genialer Weiſe vertonte. Zeigt ſchon das knapp gehaltene„Kyrie“, das mit dem Uniſono⸗ Han redel das„Miſerere“ in der Wechſelwirkun Holabläſern eine ſehr eindringliche Sprache. Eine friſchbelebte Fuge beſchließt das Gloria. Das„Incarnatus est“ mit der charak⸗ Das glaubensinnige A⸗dur⸗Sanctus und das ſchlicht innige„Bene⸗ dictus“ endlich entfalten den gen Modulationen und dem tonmaleriſch charakteriſtiſchen Orcheſter. Die Wiedergabe des durch Herrn Hofkapellmeiſter Lederer mit ſichtlichem Fleiße und großer Hingabe vorbereiteten Werkes interließ einen nachhaltigen Eindruck. Der Chor hatte fleißig diert und ſang ſeine Aufgaben auch in ſchwierigeren Partien, wie in der C⸗dur⸗Fuge„et vitam venturi“ recht wacker, was in auf die Kriegsverhältniſſe doppelte Anerkennung verdient. eber einige verzagten Einſätze darf man billigerweiſe hinweg⸗ ſehen. Im„Miſerere“ erfreute der Chor durch eine ausdrucksvolle, re Deklamation. Die Schlußſteigerung in dieſem Satze war gut angelegt und von beſter Wirkung. Der Höhepunkt des Werkes und der Wiedergabe aber bildete für mich die ſtiloolle Auslegung des„Benedictus“. Das Soliſtenquartett war mit unſeren einheimiſchen Kräften Dorothee Mauski, Jane Freund, Max Lipmann und Wilhelm Fenten recht glücklich beſetzt. Eine leichte ſchien Frl. Manski im vollen Gebrauch ihrer ſchönen i zu behindern.— hohen—— vom f aufwärts ſprachen nicht ſo leicht an wie Herr Lipmann we den Seereeierff. Mein und fSenue e entſchiedenem Geſchmack. Nur dünfte die Linienfü manchmal eine noch ruhigere, wie im„Cratias 85 innerſtem Empfinden ge⸗ aller Chorſtimmen ſchließt, eine Reihe von Genieblitzen, ſo 5 R mit den ſynkopierten keriſtiſchen Melodie der herabſteigenden Klarinette, die ſchwierige Cedur⸗Fuge über et vitam venturi ſeien vor allem hervorgehoben. ganzen Reichtum Beethoven'ſcher Geiſtes, ſowohl in der engen Wechſelwirkung des Soliſtenquartetts mit dem Chor, als in der harmoniſchen Tiefe, den geiſtreich ſinni⸗ wächſt immer erfreu⸗ Ausdrucksverinnerlichung bot Frl. Freund die Altpartie. Es ſei nur an das geſchmackvoll gegebene„Qui collis“ erinnert. Ueber die Leiſtung unſeres Meiſterſängers Wilhelm Fenten, der ja mit dem Weſen des Oratorienſtils am innigſten vertraut iſt, kann man ſich nur in Worten höchſten Lobes ergehen. Alle Soliſten waren mit rühmenswertem Eifer bei der Sache und ſchwierige als wichtige Aufgabe zufällt, in hohem Maße befriedigen. An der Orgel ſaß Herr Arno Landmann und waltete mit bekann⸗ tem Geſchick und Feingefühl ſeines Amtes. Das Hoftheaterorcheſter ſpielte unter Lederers Leitung, der den ganzen Apparat mit feſter Hand leitete, ſehr ausdrucksvoll und tonſchön. Der erſte Teil der Vortragsfolge war W. A. Mozart gewidmet und brachte das Es⸗dur⸗Adagio aus dem G⸗moll⸗Guintett Orginalbeſetzung, das allerdings in der Kirche noch ungleich inten⸗ ſiver wirkt wie in dieſem Rahmen. Das Adagio ma non troppo wurde nach berühmtem Vorbilde(Guſtay Mahler) in Streichorcheſterbeſetzung gelangte auch dieſe herrliche Muſik zu ſchönſter Wirkung. Das gleiche gilt von dem Ave verum, einer Gelegenheitsmuſik aus dem Jahre 1701, aber eine ſolche echt Mozart'ſcher Art. Der Beſuch der Gedächtnisfeier war ein glänzender und läüßt hoffen, daß dem Badiſchen Heimatdank ein hübſcher Reiner⸗ trag zufällt. F. M. Rus dem Maanhenner Kunſtleben. Aus der Kunſihalle. Nach langen Vorbereitungen kann zu den Oſtertagen im graphi⸗ ſchen Kabinett die Ausſtellung von Handzeichnungen und Aquarellen dreier badiſcher Meiſter(Hans Thoma, Emil Lugo, Albert Lang) eröffnet werden. Es handelt ſich um eine Schau, die zum erſten Male das Schaſſen der drei im Leben und in Richtung ihrer Kunſt verknüpften Künſtler an auserwählten Zeichnungen vor Augen führt, die ihrem Weſen und ihrer Entſtehung nach als Einführung in das Kunſtſchaffen beſonders geeignet ſind. Dre größte Teil des ausgeſtellten Materiales— es ſind im Ganzen über 100 Werke— war bisher der Oeffentlichkeit noch nicht zugänglich. Seine Erſchließung konnte erſt durch das Entgegenkommen zgahlreicher Kreiſe ermöglicht werden. Es iſt zu erwarten, daß dieſe Ausſtellung 0 über die Grenzen unſerer engeren Heimat Beachtung finden wird. Der Seeir llammlung von Kunſt⸗ und Wertgegenſtänden in Berlin, deren Erlös der Nationalſammlung für die Hinterblebenen der Eim Kriege Gefallenen zugute kommt, hat Herr Major Baſſer⸗ mann, Mannheim, 14 wertvolle farbige Stiche, meiſt ſeltene leon⸗Karikaturen, überſandt. Akademie der Künſte eine Aus⸗ 3 anſtaltet nwärtig in der Kgl. ſellur e Möbel aus Schlöſſern— lebhaftes Intereſſe erregen.* e wirtſchaftslehrer, Oekonomierat Wilhelm Reichelt in Da ſtadt, der ſich um die Landwirtſchaft viele Verdienſte erworben he iſt plötzlich einem Herzſchlage erlegen. ſind, wie ſie im ſchwäͤbiſchen und franzöſiſchen Jura angetroffen Oberrealſchüler Hugo Herr und dem Dreher Eugen Hilbert mplar, deſſen 995 gelungene Herausarbeitung aus dem Kaufmann Willi Mayer und dem Kaufmann Friedrich Wi „Neuſtadt a.., dem Schneider Adolf Rheinhard in Speher, den gültig fextiggeſtellt werden konnte. Dem iſt jedoch nicht ſo. Unſer, Kätten auch die anderen Intereſſentengruppen die gleiche Stellung eingenommen, dann hätte der Vertrag ſchon längſt in Benützung genommen werden können. Da aber von der Mietervereinigung, wie auch von anderer Seite * Der geſtrige Karfreitag wurde der Zeit entſprechend noch Der Himmel machte] des Bayer“ Frauenvereins vom Roten Kreuz, der Schweſter O 5 3; 9 3Bo7 Celſius Wärme. Man darf darauf geſpannt ſein, wie lange die] Sehrersgatkin Anna Guth in Lambsheim der Rektorsgattin Gl wird Gelegenheit zu der Feſtſtellung ſein, daß die Natur noch noch nicht einmal das erſte Grün in den hervorgewagt. Ludwigshafen, Aprikoſen am 18. März, Pfirſiche am 20. Märg, rote Jo⸗ am 9. April, Birnen all“ der ma Köhler in Neuſtadt a.., i Böothekerstochter Roſa Ka der Gütsbeſithersgattin Auguf Kräßer in Wachenheim, der Schrweſter. e blüte weniger unter Kälte zu leiden hat. Im vorigen Jahre ſind — 3— fröſte vernichtet worden. Da der Knoſpenanſatz diesmal überaus In den letzten Tagen waren es 25 Jahre, daß der Vereinsdiener, Herr Otto Fleiſchhauer, mehrerer Verwundungen unter eigener Lebensgefahr * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Oſtermontag Herr Heizer, mit ſeiner Ehefrau Sophie geb. wirt Benedi Kempf, * Die„Hias“⸗Aufführungen im Mannheimer Künſtlertheater“ M. 22 134.72 erbracht, die beſtimmungsgemäß dem Roten Kreug ſo konnte das Soliſtenquartett, dem in Beethovens Meſſen eine ebenſo für die U Boot⸗Spende 10000 Mark. Bergſtraßer Weine bezahlte Preis wurde bei (Köchel 516), ſowie das berühmte Ave verum corpus in der[ Beinverſteigerung der Großh. Heſſiſchen Weinbaudomäne Die übrigen zur Verſteigerung gelangten Weine fanden ehe gegeben, und da der Streichkörver ſehr einheitlich und tonſchön ſpielte,[falls bei ſehr hohen klaſſen. Im vergangenen Jahre erlangten 76 Abiturienten Dienstag, den 17. April. Die. Nafionalſammlung per⸗ 24 Mark ehee Secenfante s de. Salcee, umhatz zur Verteilung überwieſen worden ſind. Gewiß ein ſchönes trägnis. * Todesfall. Der in weiteren Kreiſen bekannte Gr. Lan Rus Ludwigshaſen. Das König⸗Ludwigkreuz wurde weiter verliehen: Ludwigshafen, dem Kaufmann Felix Hildesheimer in Speyel dem Kaufmann Karl Jung und dem Elektrotechniker Theod Kleemann in Ludwigshafen, dem Krankenhausverwalter Hein Koch in Neuſtadt a.., dem Kaufmann Hugo Lautenſchläger Speher, dem Tapezierer Adolf Maurer in Ludwigshafen, d Oeſchger in Spcyer, dem Badbeſitzer Johannes Oſterbrink Oberrealſchüler Heinrich Rottmüller in Ludwigshafen, dem Gyn naſialaſſiſtenten Rup. Scheck und dem Tagner Joſeph Schmid Ludwigshafen, dem Spenglermeiſterſohn Jakob Schumann Neuſtadt a.., dem prakt. Arzt Dr. Robert Seubert in Mannhei dem Oberrealſchüler Wilh. Stadler in Ludwigshafen, dem Schne der Karl Stähl jun. in Speyer, dem Lehrer Jof. Stamer i Schifferſtadt, dem Rentner David Stempel in Lambsheim, den Rentner Wilhelm Thiele in Neuſtadt a.., dem Ghyinnaſtaſt Rudi Eyrich und der Kaufmaünstochter Giſabetha Acker in L — wigshafen, der Schweſter Urfula(Eliſabeth Albrecht) des Bahen Frauenbereins vom Roten Kreuz in Neuſtadt a.., der Chemikels tochter Gabriele Anſchütz und der Kaſſiexerstochter Babette Balz in Ludwigshafen, der Schweſter Kätchen(Katharina Bardua) de Bayer. Frauensvereins vom Roten Kreuz in Neuſtadt q.., Poſtſekretärsgattin Maria Baumann und der Schweſter En (Amalie Baumgartner) der Armen Franziskauerinnen in Ludwigg hafen, der Oberbriefträgersgattin Eliſe Beck in Ludwigshafen, de⸗ Gutsbeſitzersgattin Ida Biebel und der Gutsbeſitzerstochter Biebel in Wachenheim, der Schweſter Canditiang(Marie Bleſſin der Barmherzigen Schweſtern in Speyer, der Näherin Luiſe Bro hag in Bad Dürkheim, der Landwirtstochter Klaxa Buchmüller 1 Gimmeldingen, der Oberſchweſter Elsbeth(Mathilde von Colom des Bayer. Frauenvereins vom Roten Kreuz in Speyer, der. ſtererstochter Eliſabeth Dirion in Bad Dürkheim, der Gaſthoh heſitzerswitwe Anna Drumm in Maxdorf, der Schweſter Didant (Katharina Eberle) der Armen Franziskanerinnen in Ludwig hafen, der Schweſter Leogardis(Berta Edelmann) der Barn herzigen Schweſtern in Speyer, der Regierungsbotenstochter M. thilde Ehrt in Speyer, der Gymnaſialrektorsgattin Eliſabeth Eriſ in Grünſtadt, der Schweſter Lebba(Martha Fetſcher), der Schweſtt Baſſiana(Marie Flörchinger) der Armen Franziskanerinnen, Lehrerstochter Irma Frey, der Schweſter Lia(Maria Gillhuben maring(Walli Glas) der Armen Franziskanerinnen, fämtlich Lubwigshafen, der Lehrerswitwe Luiſe Goth in Mutterſtadt, d Hammerſchmidt in Neuſtadt a.., der Fabrikantengakkin Hehe und der Rentnersgattin Gliſabeth Heppes im Lambsheim, 9 Hehrerstochter Paula Hertel in Ludwigshafen, der Hauptlehr gattin Klara Hettesheimer in Mutterſtadt, der Diakoniſſe Auguſ Hirſch in Bad Dürkheim, der Chemikerstochter Eliſabeth Holdm der Kaufmannsgattin Auguſte Hubing, d Pfarrersgattin Thereſe Huſt und der Lehrersgattin Hüter, ſämtl in Lambsheim, der Leichenkommiſſärstochter Juliane Jochum 1 Ludwigshafen, der Brauereibeſitzersgattin Marie Joſt in G ſiadt, der Kaufmannstochter Lina Fotter in Ludiwigshafen, d Schweſter Siegberta(Roſa Kern) de f. in Speher, der Gutsverwalterstochter Marie Kiſſel in heim, der Bahnbeamtenstochter Eliſabeth Klein in Neuſtadt a, * nin und d 9 0 bSch Roswinda(Anna Krewe der Barmherzigen Schweſtern in Speyer, der Diakoniſſe Marſ Lechner in Neuſtadt a. H. ——— oc. Pforzheim, 4. April. Die ſilberne preuf Rettungsmedaille wurde dem Vizefeldwebel 9 Grevemeyer von hier verliehen, der im Juni 1916 trb ei Frau und ein Kind aus den Fluten des Main in Frank gerettet hatte. oe. Diersburg bei Offenburg, 5. April. Dem Land der acht Söhne in dieſem Krieg de Vaterland zur Verfügung geſtellt hat, wurde aus dem tärkabinett des Kaiſers„als Anerkennung für die Erziehn einer ſo anſehnlichen Zahl von Vaterlandsverteidigern“ d Bild des Kaiſers überſandt. bnc. Burg(Breisgau), 4. April. Die jüngſte Tocht! unſeres Bürgermeiſters verſieht ſeit Einberufung des Ra⸗ ſchreibers die Stelle eines Hilfsratſchreibers und 90 Schweſter des ebenfalls im Heeresdienſt ſtehenden meinderechners das Amt des Gemeinderechners ———— pfalz, heſſen und Urngebung. Zeidesheim, 5. April, Reichsrat Buhl ſiſt 5 41 *Bensheim, 5. April. Der höchſte bisher zielt. Es war ein Stück 1915er Beusheimer Kall gaſſe Riesling, für das 10 000 Mark bezahlt wurde reiſen müheloſen Abſatz. 1915er Weill koſteten im Durchſchnitt das St. 7692, 1914er 4886 Mark. * Biblis(Heſſen), 5. April. Ein bei dem Lan Karl Glaſer beſchäftigter ruſſiſcher Kriegsgefal, gener überfiel beim Morgenkaffee die Frau Glaſt und brochte ihr mehrere Meſſerſtiche in die einige die Lunge durchbohrten. Dann verſuchte der So ſich ſelbſt indem er ſich etwa zehnmal mit nem Meſſer in die Bruſt ſtach. Auf das Hilfegeſchrei der K. der herbeigeeilte Nachbarn brachten der Frau, die ſchwer letzt iſt, die erſte Hilfe. Der Unmenſch wurde von der Wa mannſchaft feſtgenommen und in das zuſtändige Gefangen lager zurückgebracht. Offenbach der hieſigen Goetheſchule 0 Schluß des Sa jahres 1916—17 die Schülerzahl 319, die Zahl der Penſion 70. Die Anſtalt umfaßt zurzeitt 11 Realſchul⸗ und 3 Borſch Zeugnis der wiſſenſchaftlichen Befähigung für den einſähe freiwilligen Militärdienſt. Das neue Schrlſahr begi —— Rommunales. 9 JEVillingen, 4. April. Der ſtädt. Voranſchla 1917 mit einer Umlage von 88 Pfg. wurde vom Bürgera angenommen. e Keeeen Erhöh un g der Hund 6 ((Konſtauz, 4. April. Die. Gemeinde Wenuninge ien e für 1017 von 20 Pfg. auf 18—— 5* LerL See 1 R hat dem Boranſchlag für 1817 mit einer Unla (n Voriahre 80 Pfg.) zucettnt.. ü r Barmherzigen Schweſtet ruſt bei, wi a.., 3. April. Nach dem Jahresbe 9 ä Helh würde. Eine ſolche Abſicht dürfte wohl ſehr ſelten zugrunde liegen. S — S 3 —— —— — 1*— —— 3 „* ————— — — Hei küch dem Lande herausgeholt, richtig zur Verteilu 58 * — Sametag, den 7. April 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger. Mitta rs⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 163. Aachtrag zum lokalen Teil. Durchſuchung des Keiſegepäcks. WMan ſchreibt uns: Unter Bezugn Durchſuchung des Reiſegepäcks“ in Nr. 144 Ihres Blattes ſollen hier diesbezügliche Anſichten aus dem Volk Raum finden“ Der Artikel ſagt am Schluß, die Unterſuchungsorgane ſollten bei ihrer Tätigkeit zwei Augen zudrücken, wenn es ſich um Beförderung von Lebensmitteln in geringer Menge handelt, die dem 8 Berbot unterliegen. Es iſt unzweifelhaft, daß eine Unterſuchungs⸗ kommiſſion den Unterſchied zu treffen weiß, wo es ſich um Ham⸗ ſterei handelt oder in Fällen, da gar kein Mißtrauen begründet wäre. Aber Uebereifer iſt hier nicht am Platze. Es iſt nicht mehr wie recht und billig, daß man Perſonen und Kinder unbehelligt läßt, wenn ſie dic notwendigſten Lebensmittel in beſcheidener Menge mit ſich führen, da ein Handel damit wenig einbringen Jedermann denkt doch an ſich ſelbſt zunächſt, ſeine Verwandten und Freunde, und da kann die Behörde ſicher ſein, daß hier ein Wucher gänzlich ausgeſchloſſen iſt Zudem gilt es oft, den Kranken, die unter der Ernährung leiden, eine beſſere zu ermöglichen. Wir Fkoönnen es nur anerkennen. wenn von Seiten der Landleute das Beſtreben dahingeht, dem deutſchen Volk in der Heimat die Kräfte zu erhalten, wo ſo Viele— das brauchen wir uns nicht zu ver⸗ eimlichen— unter den jetzigen Umſtänden entkräftet und zur — Arbeit minder leiſtungsfähig werden. i wo es gilt, Gutes zu tun. Ich ſelbſt wurde durch eine ſchwere Erkrankung aus meiner Tätigkeit als Lehrer auf einem Dorfe herahsgeriſſen und bin nun hier in Pflege. Meinc Schüler ließen mir beträchtliche Spenden an Lebensmitteln zukommen, und nun beſuchten mich meine Aelteſten der Schule aus dem ferngelegenen Ort, jedes mit einem Geſchenk von Lebensmitteln mich erfreuend. Mit Recht wäre hier ſchärfſte Verurteilung am Platze, hätte man den—— die Lebensmittel abgenobommen. Wenn die Lebens⸗ mittel, jetzt überall nach genauer Berechnung der Möglichkeit au⸗ kommen, was ja außer allem Zweifel iſt, dann geben die Landleute gern. Ange⸗ meſſene Preiſe für alles, läßt vielen Unzuträglichkeiten vorbeugen. Von maßgebenden Stelle aus wurde ſelbſt ben, daß in orga⸗ niſierter Hinſicht noch manches getan werden muß. Vor allem iſt ſchnellſte Erledigung und Lieferung, ſowie zweckmäßige Aufbewah⸗ rung Haupterfordernis. Härten laſſen ſich ja nie vermeiden in Unſerer durch den Krieg geſchaffenen Lage, aber da, wo ſie nicht angebracht ſind, kann man von der ordnungsmäßigen Strenge Abſtand nehmen, ſobiel individuellen Spielraum läßt auch das Geſetz zu in der Ausübung der Pflicht, wenn es in eigentlichem Sinne nicht verletzt wird. Die Bevölkerung andererſeits muß eben auch ein Einſehen haben und ſich in die beſtehenden Verhältniſſe fügen. * Zum Feldprediger wurde Stadtvikar Paul Waag an der Konkordienkirche vom Evaug. Feldpropſt der Armee ernannt. *Elf⸗uhr⸗Schluß der Theater, Kinos uſw. Am 16. April d. J. tritt eine Verorbnung des Miniſteriums des Innern in Kraft, wonach für Städte vonmehr als 10000 Einwohnern allgemein geſtaltet wird, daß Theater, Lichtſpielhäuſer, Räume, in denen Schauſtellungen ſtattfinden, ſowie ſonſtige öffentliche Vergnügungs⸗ ſtätten erſt um 11 Uhr abends ſchließen. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute der Photograph der Tiefdruckanſtalt der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, Herr Karl Weinmann, mit ſeitier Gattin Johanna geb. Ruf, Eichen⸗ dorffſtraße„13 wohnhaft. Wir gratulieren herzlich! Pollizeibericht 51 vom 7. April. Leichenländung. Geſtern Nachmittag wurde aus dem Altivaſſer des Rheins bei Sandhoſen eine unbekannte weib⸗ liche Leiche geländet, die etwa—3 Wochen im Waſſer gelegen m mag und nach dem Friedhof Sandhofen verhracht. Beſchrei⸗ bung: 2023 Jahe alt, 10 Meler groß, ſiarke Statur, rundes bolles Geficht und dunkelblonde Haare. Im Unterkiefer links ſchlen zwei“ Backen⸗ und im! Oberkiefer rechts ein Augenzohn. Belleidet war ſie mit einem blauleinenen Arbeitskittel, blauem Rock, grüner Bluße, woran ſich eine kleine ovale Broſche mit blauem Stein und weißem Rand befindet, einem grauen und einem rot⸗⸗ braunem Unterrock, letzterer mit drei Reihen ſchwanzer Litze beſetzt, Sptobraunen Unterhoſen, rotem Hemd mit weißen Streifen, weißem Nomalunterhemd“ ſchwarzen Strümpfen und ſchwarzen genagelten ürſchuhen. Die Leiche trug rotbraune Handſchuhe, goldeme kleinen und einem größeren weißen Stein ach0 Um ſachdienliche Mitteilung über die Perſönlichkeit der Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. 555 Selbſtimordverſuch. Aus Liebeskummer krauk am 4. . Nts. abends ein 22 Jahre altes lediges Dienſnädchen in der Wohnung ihres Arbeitsgebers in D 7 in ſelbſtmörderiſcher Abſicht ekie, giftige Flüſſigkeit und zog ſich dadurch er hebliche Brand⸗ Fbunden zu. Die Lebensmüde wurde mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Letzte Meldungen. vpierzehn feinoliche Flieger abgeſchoſſen. Berlin, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Flieger⸗ dütigteit war am Donnerstag an der Weſtſront wieder äußerſt kebhaft. Unſere Flieger bewieſen in der Erkundung, im Ein bis Douai vorgedrungenes ſeindliches Geſchwader von mier Flugzeugen wurde durch die von Oberleutnant Freiherr von Richthofen geführte ſieggewohnte Jagdſtaffel zum Kampf geſtellt und vernichtet. Oberleunant von Richthofen ſchoß —— erledigte damit ſeinen 5. und Gegner. 680 Im ganzen wurden fünf Flugzeuge hinter den feindlichen und ſieben hinter unſeren Linien im Luftkampf und zwei Anter⸗ unſeren Linien durch Abſchuß von der Erde zum Ab⸗ ſturz gebracht. Unſer Verluſt beträgt drei Flugzeuge. Unſer zombengeſchwader belegte das feindliche Barackenlager bei Dixmufden, den Bahnhof von Baufſiqnereux(17 Kilometer nordweſtlich von Neims), Belfort und Dammerkirch ausgiebig nd erfolgreich mit Boniben. Auf dem Balkan machte ein oft bewährtes Geſchwader am hellen Tage trotz ſtärkſter Gegenwirkung einen ſchneidi⸗ den Angriff auf den Bahnhof Karaſuly im Wardartal und —— 2500 Kilogramm Bomben ab, die vier große und zahl⸗ otiche kleinere Exploſionen hervorriefen. Bis zu 1000 Meter ufſteigende Rauchwolken wurden bis abends beobachtet. Es dämmert im Oſten. A— Berlin, 7. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Wöort Budapeſt wird gemeldet: In der Oſternummer idechen, chrift„Igazmondo“ veröffentſicht der Miniſterprä⸗ ſe, raf Tisza einen„Am Charfreitag“ betitelten Artikel, 0 dein es heißt: Es hat den Anſchein, als ob es i m 15 rnen 5 ſtenzu d ämmern beginne. Iſt es die ſträfliche Ar⸗ eit eines Brandſtifters oder winkt uns das ſiegvolle Licht der Wien Strahlen der aufſteigenden Sonne von der Ferne zu? ie könnte dies ein Sterblicher ſicher feſtſtellen! Allein die 9 Peitung kann uns erwachſen, daß es die Morgenröte Le 93 Feſtungsmauern—— Feinde beginnen wan⸗ und einzelne auch zu uns gelangende Vorzeichen E u, körmen erem Sinn die Hoffnung erwecken, daß wir ahme auf den Artikel el ich die Tandleute kenne, ſind ſie nicht zurückhaltend, Kampf und im Bombenangriff aufs neue ihre Ueberlegenheit. der b0 dzuwerden und bekommen Riſſe. Was in Rußland zvnon ien reigniſſen, die anderswo vorberei⸗ den wohlverdieten Lohn unſerer Kämpfe erhalten werden. Unſer Ziel bleibt dasſelbe, um deſſentwillen wir jahrzehnte⸗ lang den Kampf vermieden und ſchließlich das Schwert ziehen 3* da unſere Exiſtenz bedroht war: Der wirkliche, dau⸗ ernde und ſiegreiche Frieden für die ganze Menſchheit. Oeſterreich⸗Angarns Bundestreue. m. Köln, 7. April.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Wien: Der Entſchluß der verbündeten Donau⸗ monarchie, die diplomatiſchen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten abzuhrechen, falls der Kongreß das Beſtehen des Kriegszuſtandes zwiſchen der Union und dem Deutſchen Reiche erklären ſollte, kemtzeichnet abermals die hohe Auffaſſung, welche die leitenden Männer der Donaumonarchie von der Bundestreue haben, in die beide Mittelreiche auf Leben und Tod verbunden ſind. Beide Reiche betrachten die Sache des einen auch als die des anderen und treten jedem fremden Staat, der den einen von ihnen mit Krieg überzieht, als geſchloſſene Maſſe amilllllllllllimmar— Wiſt Ou unſeren iodesmutigen U⸗Boot⸗Helden zu Hilfe kommen? Zeichne Kriegsanleihel Wilſſt Du Leben und Geſundheit unſerer tapferen Feldgrauen ſchützen? Zeichne Kriessanleihel Wiliſt hou die gierigen Feinde zur Preisgabe ihrer wüſten Raub⸗ und Vernichtungsplaͤne zwingen? Zeichne Kriegsanleihel 8 W das Ende des Krieges beſchleunigen, einen ehrenvollen Frieden ſichern? Zeichne Kriegsanleihel entgegen. Damit zerreißt es zugleichden Wahn, den Wilſon und Genoſſen durch unterſchiedliche Behandlung Oeſterre ch⸗ Ungarn von der Seite der Bundesgenoſſen zu reißen, zu er⸗ reichen glaubte und zwingt ſie, offen Farbe zu bekenenen und die Komödie zu beenden, die den Glauben erwecken ſollte, als wäre Oeſterreich⸗Ungarns Stellung zum verſchärften U⸗Boot⸗ krieg verſchieden, als die des deutſchen Reiches. Erfolge öſterreichiſcher Seeflugzeuge. Wien, 6. April. in der Nacht zum 4. April die militäriſchen Objekte, beſonders die Flugzeughangars in Grado und Gorgo mit zahl⸗ reichen ſchweren und ſchwerſten Bomben erfolgreich belegt. Mehrere Volltreffer in den Hangars konnten feſtgeſtellt wer⸗ den. Ein Seeflugzeug iſt nicht zurückgekehrt. Die übrigen ſind alle wohlbehalten in ihren Standorten eingetroffen. Das Ergebnis der öſterreichiſch⸗ungariſchen Kriegsanleihe. Wien, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Laut amtlicher Bekanntgabe des Zeichnungsergebniſſes der 5. öſterreichiſch⸗ ungariſchen Kriegsanleihe betragen die Barzeichnungen gegen 4 464.610 000., wovon 2 025 000 000 auf die 5,5prozentige amortiſable Staatsanleihe und 2 439 610 000 auf die 5,5proz. Staatsſcheine entfallen. Die Zeichnungen auf die fünfte amor⸗ tiſable Staatsanleihe zum Umtauſch gegen die 1. und 2. riegsanleihe betragen 1 770 000 000. Das Geſamterträgnis beträgt alſo 6 234 610 000, wovon auf die amortiſable Staats⸗ anleihe 3 795 000 000 und auf die Schatzſcheine 2 439 610 000 entfallen. Weitere Zunahme der S der feindlichen Handels⸗ e. Berlin, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, hat die Bewaffnung der e N60 Handelsſchiffe weiter zugenommen. Die Erfolge unſerer Tauchboote haben jedoch hierunter in ind keiner Weiſe gelitten. Reſorm des preußiſchen Wahlrechts noch während des Krieges, m. Köln, 7. April.(Prib.Tel) Der Berliner Korxe⸗ ſpondent der„Kölniſchen erklärt aus zuverläſ⸗ daß die Reform des preußi⸗ 0 er Quelle erfahren zu haben, daß 8 Wahlrechts noch während des Krieges beſchloſſen ſei Es ſtände ein vorbereitender Schritt unmittelbar bevor. Eine verſchärfen. (W1B. Nichtamtl)) Amtlich wird verlautbart: Mehrere Geſchwader unſerer Seeflugzeuge haben Vorlage zur Aenderung des preußiſchen Wahlrechts dürfte ſchon gleich nach Oſtern betannt werden. Eine neue große Kriegswucheraffäre. Berlin, 7. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus München wird gemeldet: Eine große Kriegswucheraffäre zwiſchen Berlin und München iſt hier aufgedeckt worden. Der Direktor der Kulmbacher Wurſtfabrik Sauermann hatte ſeit Juli 1916 für 278 000 Mark Wurſt gehamſtert, von der er dreihundert Zentner, das Pfund zu 22,50 Mark an Berliner Großfirmen weitergab. Bei einer Hausſuchung wurden Un⸗ mengen von Lebensmittel vorgefunden. Der Aufſichtsrat und der Vorſtand der Firma ſind bereits zurückgetreten. Haag, 5. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Nederlandſch Telegraaf Agentſchap. Der„Nieuwe Courant“ ſchreibt: Falls die Nachricht des„Telegraaf“ über die Inter⸗ vention des franzöſiſchen und italieniſchen Geſandten beim „Miniſter des Aeußern Loudon wegen der Strafverfolgung des Chefredakteurs Schröder richtig ſei, habe man es mit einemärgerlichen Verſuch der Einmiſchung in die inneren Angelegenheiten Hollands und über dies in die hol⸗ ländiſche Rechtſprechung zu tun, die ſelbſt gegen einen Ein⸗ griff vonſeiten der eigenen Regierung geſchützt ſein ſolle. Bern, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) In der franzö⸗ ſiſchen Kammer erwiderte Munitionsminiſter Thomas auf die Interpellation des Abgeordneten Prat wegen der vielen Exploſionen in den Munitionsfabriken, die Regierung habe die Fabriken da nehmen müſſen wie ſie ſie fand und nicht warten können, bis neue, ihren Zwecken entſprechendere, er⸗ ſrichtet waren. In vielen Fällen trügen die Fabrikleiter die Schuld. Die Regierung werde aber die Aufſicht noch weiter 2* Die ſechſte Kriegsanleihe. Firma Biſchoff u. Henſel, Mannbeim 199900 Me. Süddeutſche Zutein duſtrie, hier 1 Mill. Mark (bei früheren Kriegsanleihen insgeſamt 1 800 000 Kart). Handel und ISdus Rhenania-Schiffahrtagruppe(Bayern-Conzern). Die obige Gruppe, welcher die Allgemeine Flußschiffahris- Gesellschaft, Antwerpen, Aligemeine Speditions-Gesellschaft, Duis⸗ burg, Nhenania-Schiffahrtsgesellschaft, Homberg⸗Rotterdam und die Nienania-Speditious⸗Gesellschaft Mannheim angekören, hat den langiährigen Leiter der letzteren Gesellschait, Herrn Herniann Hecht, Mannheim, zum Generaldirektor ernannt. Srun& Bilfinger.-., Mannhelm. In der Besprechung des Geschäftsberichts im Donlerstag⸗ Abendblatt muß es im zweiten Absatz richitig lieißen: 4 Progent (4 Prozent) Gewinnanteil auf 4 Mill. M. Aktienkapital 16 000., 4 Prozent(2 Prozent) Mehr⸗Gewinnanteil 160 000 M. Es, gelangt also, wie hereits mitgeteilt, eine Dividende von 8 Proxent (6 Prozent) zur Verteilung. DeutscheEisenbahnsignal-Werke,.-U. vorm. Schunbel Henning, C. Stahmer, Ziiumermani& Buchieh 5 im Bruchsal. Mlit Rücksicht aut die vollzogene Fusion mit der C, Stalumer Fabrik für Eisenbalin⸗, Berg- und Hütteubedari Aktiengesellschalt in Oesede bei Georgs-Marienhütte und der Zimmermaug u. Buch⸗ 10h. Aktiengesellschaft in Oesede bei George-Marienhütte wurde der Name der Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, vorm. Schnabel u. Henning in Bruchsal in vorstehender Weise umgeändert. Die Fusion wurde in der Weise durchgefühirt, daß aui je eine Aktie von Stahmer und Zimmermaun u. Buchloh eine solche von Bruch⸗ Sal ocder auf insgesamt nominell 1 500 000 M. Stahmer- und nomi⸗ nell 1 000 000 M. Zimmermann u. Buchloh⸗Aktien der gleiclie Be- trag von Bruchsal entfällt. Wegen dieser Fusion mit diesen zwei bedeutenden Unternehmen ist das Grundkapital von 5 000 000 M. aui 7500 000 Mark erhöht worden; die Kapitaleinzahlung ist voll erfolgt. Die ueuen Aktien im Betrage von 2 500 000 M. sind durchi ein Banideonsortium unter Führung der Deutschen Bank iu Berliu zum Kurse von 105 Prozent übernommen worden. Daimler-Motoren-Geselischatt, Stuttgart-Unter⸗ Aürkcheim. 5 Das Geschäftsiahr 1916 schließt, den Vortrag vom Voriahre mit 359 322.34 M. eingerechnet, mit einem Reingewinn von Mark 8 055 444.33 ab. Der am 5. Mai 1917 zusammentretenden General⸗ versammlung soll der Anirag unterbreitet werden, eine Dividende von 35 Prozent(im Vorjahre 28 Prozeut) zu verteilen. Aus dem Reste sollen dem außerordentlichen Reservefonds 1 000 000 Mark, dem Kriegsunkostenfonds 1. 500 000 Mark, sowie einer zu grün⸗ dendeu Beamten-Pensiouskasse 1 300 000 Mark überwiesen wer⸗ den. Nach einer Dotierung der Arbeiter-Unterstützungskasse und Bestreituug der Tantiemen wird der Saldo von 1 109 888.78 Mark auf neue Rechnung vorgetragen. Newyorker Wertpapſierbörse. New Vork, S. April.(WIB) Auf die Aufwärtsbewegung der Kurse, die sich gegen den gestrigen Schlußverkehr hemerkbar mächte, nalun bei Beginn der heutigen Börse ſhren Fortgang. Da man Beiürchtungen über große Kriegssteuern hegte, schriit die Spekulation zu umfangreichen Abgaben, unter denen alle Markt⸗ gebiete zu leiden hatten. Kursrückgänge bis zu Doll. 7 waren nichts außergewöhnliches. Vorübergehend konnte sich die Stim- mung inlolge teilweiser Deckungen etwas erholen, doch erneuten sich in der letzten Stunde die Liquidationen, sodaß die Börse ge⸗ drückt schloß. Aktienumsatz 930 000 Stück. HEW Vonk. 5. April(bevisenmarkt) 5. 4 4 *95 Schwach Stetig—663 15— London 8— eld au tunden Ade9) 1471.—— (burohschnitarate).¼.404 Weohsel auf London 90 letztes Pariehen, 2½ E kGabie Transfers)..78.45.45 —9 + 9 Siſber Bulſion 73.%— ohtweohsel Faris..—.70.— Rew-Vork. 5. April(Bonds- und Aktiennarkt). 5. 4. 5. 4. e Senr c.,, SPe Unds c 125 1² at.— Unjted States Corp, Corps 65 New Vork Cenc, c. 93%¾ 96/ 5% Bonds. 105/ 103¾ d0. Ontario& western, 23½ 230½ Aoht. Top. Santa fe. 102/ 103¼% Morkolk& Western 150% 181½ o. prei. eol. Divid 86½/ 96½ Rorthern Facifid. 105 105%/ ee anadlan Paolftod.—„ Feadiauug 3 Ches. CS.: 80% 80% Chio. Rck-18l.4 Fab48— 40 Ohio. MIIU/.& St. Faul. 81% B1½ JSouihern Paolfio.„ 95% 950½ Denever& Rio Grande. 14— 13— Southern Rallwaß 27⁰⁸⁰ 28½ 27/ 28½[ Southern RaEva prof.. 56— 38% Erlè ist 32 300 9 1 7 1415 138 Erle 2cst prerk* 2⁵ abash pret. 2 497 great 0 8 pref. 112½ 111¹ Amerio Gan. 48— 795% liinois Centra. 103% 104½ amer Smelt.& Ref. 101½ 103— nterborough Cons. Corp.] 12.— 12½ Anado. Copp. Hin. 61½%/ 82½ do. 0. 65.— 65½% Sethlenem Steccl. 186/ 140/% Kansas Oity& Southern 21½ 22— Cemral teatnler„ 90— 81¼ do. prefl.. 54½ 54½ intera.*—5 do..“ pret 67.— Covleville u. Masbuille130— 139.— Unfted States Steelsgorp. 113— 115 Mtssgurl. Kans.& Texas 7½ 2 Untes Stat. Stecl Corppr. T 417% Arüen-Urtatz 830000(760 000 ——— ——— —— — Nr. 163. 6. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Wittags⸗Ausgabe.) Samgtag, den 7. April 1917. nEw voRk. 5. April(Ereüngsungskurse). 5. 4 B. 4. Or Korth. Ore Cert. 32/8% fGeneral Elootr.. ꝗ 1163 169— ——0—2——45——— Boac,„ 56— 56¾ nion Paolflo prei.—— tah Copper com.„„„ 11½ 11 Sonsolidatod Gas„„. 1109— 109½ 8. 4. 8. 4. Balt. Ohie 4½ Bds. 83% 94— UnlonfPeo.% Bds. 9% 82% Ones. Ohio 4½ B6.. ½% 62% 4% Unlon Siat ꝗ 107—109— 4% Ohig..18l.& Pa Oenver Rio Gr. pr.... 33—3— FlestkB.& 1. BS. 93./.. 73—73— ies Cans, Tex.pr..„ 14—15— Keri. Pab. 3 Bdos. 66— 66¼.¼ West Barylanck 21½22— N. Pao. Pr. Llen A8ds. 93—- 93½ Amerioan Canpret. 106½ 106%ͤ8 Amerio. Looom. o.„ 68 70— St. LSFr.-Ll. Kortg. 4 3. 66¼ 67— do. Sugar Ret... ꝗͥ114½113— St. Louls 4 San. f. Inoome Nexio Peiroleum 69 60ʃ½ Hortgage 5% Serie A. 53—- 53½ Vroin, Car. Ohem..402 40%8 Soutn. Pao.o 46/8 1028 R5 65—365% I Soars Roebuck oom..„ 167—187— Pariser Wertpapierbörse. PABISs 5. April(kassa- Markt.) 5. 4 5. 4. 5 4. 2% Rente 61.50 61.35[Saragossa. 4235 43/Toulla 41 150¹ 50% Anleihe 88.40 86.35[Suer Kanal. 4400 432, flo Tinto. 1792 1797 4% Span. Aul. 102.90104.15 Tnom Houst.. 670/ 662 Cape Copper 124.—125.— 5—.—76.50Raft Fay„ 450 455 China Copper 5636.—3,6.— 3% do, 1 51.50 51.75[Caoutoou, 200.500 190Utha Copper, 663—— 4% Tarken—.— 52.50 Malakka. 144/ 14%/Tharsis—.—147.— Bang. de Parie—.—10,80 BWu. 1750 40ſDe Seers.. 354.—863.— Sröd Cyonaals 11.59 11.59[Srlansck. 41% 45Soldnelos..10—49- Un Parisien. 625 625Llanesoft. 386 301[Lena Gold,, 49—50.— Metropolitain 40/ 4ieMatzotf Fabr. 572 56 Jägersfont—71.— Mord Espdag. 434/ 435LesKaphte. 449 445/ Randmines,. 92.— 92.— Spasskl Copper 52,¼/,(zuletzt 54./) Newyorker Warenmarkt. NewVork, 5. April.(WIB.) Die von den brasilianischen Börsen vorliegenden Berichte gaben am Kafieemarkt zur leb⸗ haften spekulativen und Lokcuachirage Veranlassung, sodah am Schlus des Marktes die Preise nach ſester Haltung um 13 bis 18 Punkte höher waren.— Die ersten Notierungen am Baumwoll⸗ markt waren bei ſest anzusprechender Iendenz 12—10 Punkte höher, da nach vorliegenden Nachrichten in den westlichen Di⸗ strikten übermäßige Regenfälle niedergingen. Im Zusammemnang damit herrschte lebhaite Nachirage und es janden Deckungskäufe statt. Ungünstige Wetteraussichten in den südlichen Landesteilen, Stützungskäule der Haussepartei und besonders der Arbeiter⸗ mangel im Süden des Landes regten die Unternehmungslust weiter an. Die Preise stellten sich am Schluß 25—33 Punkte höher. NEW VoRX. 5. April. Baumwolle 6. 5. 4, Weizen hard 5. 4. Kut. Ati. Hüt- 12000 pr Mal 19.41 16.04 Wi. M. 2 neue 29. 223.½ N 4 50⁰⁰.— pr 90 310 3 M⁰ 2i dg n. Engl.*. 4/ 15.k4½2/(Dulu.—4„ n..6. 2000—— TerpfäVüre 49. 49.—[Bes8, abi..7 7— orkiok 20.50 10.15/ Schmaltz Wst.25.05 KHMs. l0K 0 ,Lf 14.½ 149.— pr Apriil.20.5] 19.80 E 14.,18.„nenl Spr..—— pr Mal..20.12/ 19.88 Zuck 96 Vat. 642.60 577. 55% Wn. ol.(neuv) 888-915605-975 vr Iunl..19.95 19.65 e.½.½[Kieesam la 16. 18.— pr Jull.„19.84/ 16.49 Köfte Kal.87.54 do. lle 17.50 17.50 e Zugust. 197/ 1846KJ 7405 Sektr. Kupk. N or Septemd.“ 19.88 19.5 Ur. 7 1Si.120 788 Bohzian 54.7/5 54.67½ br Pkiober 16.74] 16. 400 dbe.27 8. ſPetroleum, M. Orieansit 10.50 19 25(Jan,.38.16 fCred.Salane,/ 305.— 20⁰— ) die ersten drei Quartale 31—35—(31—95—). Ctscagoer Warenmarkt. Chicago, 5. April.(WIB.) Am Weizenmarkt war die Haltung zu Begmn uicht einlieitlich, nahe Termine Im Oſterwald. Eine Epiſode von Felix Frhr. v. Stenglin. Oſterſonntag! Fern läuteten die Glocken vom Dorf herüber. Das Forſthaus am Walde lag im Sonnenſchein wie ein Dankgebet an den Schöpfer. Ein neuer Oſtermorgen war gekommen. Alles ſchien davon zu künden. Auf dem Rot des Ziegeldaches ſtand es wie ein Leuchten. Die alten Fichten reckten ſich hinter dem Hauſe kerzengerade wie eine mächtige, ſchützende Wand empor. Im Gärtchen hatten die Büſche ihre grünen Spitzen ausgetrieben, der bearbeitete Boden lag unkrautrein da wie das Herzensfeld eines jungen Menſchen, der noch alles hofft und erwartet. Im Hof gackerten die Hühner, die Spatzen lärmten auf dem Wege. Ein Junge trat aus dem Hauſe, ſah mit ſeinen klaren Augen hinauf an den lichtblauen Himmel, an dem weiße Wölkchen luſtig dahinzogen, lauſchte dem Flöten der Amſel dort im Wipfel der alten Blutbuche und wandte ſich dann dem Jagdhunde zu, der ſich ſchweifwedelnd ihm näherte. Da rief ihn eine weibliche Stimme zurück, die Mutter. Friedel ging hinein, und bald ſaßen die Beiden im Eßzimmer am Früh⸗ ſtückstiſch, der Junge fröhlich plaudernd, die Mutter ernſt und ſchweigſam. Die bleiche Winterfarbe lag noch auf den Wangen der jungen Frau. „Ob Bater ſchon bei Warſchau iſt?“ fragte Friedel. „Vielleicht.“ „Ob er nicht bald auf Urlaub kommen wird? Die Väter meiner Schulfreunde ſind faſt alle ſchon zu Hauſe geweſen. Da wird er aber viel erzählen, gelt, Mutter?“ „Der Vater ſpricht nicht viel.“ e i Da, hier! Aber jetzt hat er doch viel erlebt.“ Die Mutter legte ihre Hand leiſe auf die ihres Sohnes und ſann vor ſich hin. Er kam zu ihr, umfaßte ſie und küßte ſie auf die Wange. „Iſt es nicht ſchön heute, Mutti? Sieh' nur, die Sonne meint's doch gut! Nachher gehen wir in den Wald, nicht wahr? Ich muß doch die Ferien recht auskoſten—“ „Geh nur, mein Jungel“ „Nein, Du mußt mitkommen! Gewiß blühen ſchon die Oſter⸗ kumen. Die Wieſe iſt ſchon ganz grün.“ Er ſprang an's Fenſter. „Der Briefträger, Mutti!“ Die Frau des Oberförſters erhob ſich. Friedel lief hinaus und kam mit den Briefſchaften zurück. Einen Brief hielt er hoch in der Hand. „Vom Vater! Guck doch den Stempel an! Rur zwei Tage unterwegs geweſen!“ „War wohl eine günſtige Gelegenheit,“ ſagte die Mutter und wendete den Brief in der Hand hin und her. „Ach, mach' doch auf, Mutti! Lies doch, ja?“ Sie fuhr ihm lächelnd mit der Hand über die Wange. „Nachher leſ' ich Dir daraus vor. Geh nur jetzt!“ Er bat, doch ſie blieb feſt. Da fügte er ſich. Er wollte an den Hang gehen, von dem aus man weit über den Bergwald bis auf's Dorf ſehen konnte. Sie möge ihn rufen, ſagte er, dann lockte er den Hund und ſprang hinaus. Als die junge Frau zum Fenſter ging, fiel ihr Blick auf den Spiegel. Einen Augenblick blieb ſie betroffen ſtehen. Sie hatte ſich nie hübſch gefunden, heute erſchrak ſie vor ihrem vor der Zeit gealterten Geſicht mit den bleichen Wangen und den matten Augen. Und im Weitergehen dachte ſie: Weshalb er wohl gerade dich ge⸗ heiratet hat? Er kennt nichts als ſeinen Wald— und jetzt ſeine Kameraden. Wie lange ſeit jenen erſten Tagen des Glücks! Ent⸗ ſagen! ſprach es in ihr. Gib dich zufrieden!.... Ja, wenn das ungeberdige Herz nicht wäre.... Es war nicht, wie es hätte ſein können. Gib mir deine Seelel hatte ſie ihm einmal in einer bangen Stunde zugerufen. Er ſchien ſie nicht zu verſtehen. Oder tat er nur ſo?.... Wenn er jetzt wiederkäme— ſie wollte Ge⸗ duld haben. Sie war ja älter geworden und ruhiger. Wie ſchön Lönnte alles ſein! dachte ſie. Nun kommt der Frühling... Nichts liebte ſie ſo wie den beginnenden Frühling, ſein erſtes Werden. In Sturm und Rauſchen kam er durch den Wald. Die Gewalt der Eisrieſen iſt gebrochen, die Rinnſale alle führen die Waſſer hinab 76 c. höher, entiernte ½ c. niedriger. Nach den weiteren Umsätzen zog der Maftermin im Preise an, da die Gerüchte über umiangreiche Ex⸗ portabschlüsse die Spekulation anregten, andere Termine waren auf Glattstellungen schwücher. Dann trat eine allgemeine Ab⸗ schwächung ein, da an die Stapelplätze im Nordwesten des Landes gröhßere Anfuhren ankamen und die Lokomärkte schwächere Hal- tung bekundeten. Dann kam eine stark nach oben gerichtete Preisbewegung zum Durchbruch, da die Börsenbesucher einen günstigen Bureaubericht erwarten, ungünstige Erntestandsberichte und ungünstige Berichte aus Michigan vorlagen, lebhaite Dek⸗ kungsnachfrage herrschte und die Bestände im Abnehmen begrif⸗ ien sind. Die Preise stellten sich um 576 bis 476 c. höher.— Am Maismarkte stellte sich die erste Notiz 76 c. höher, da das Angebot gering blieb und ungünstige Berichte aus Argentinien vorlagen.. Die von den Seeplätzen vorliegenden Nachrichten mel- den nur kleine Verschiffungen, sodaß eine Abschwächung eintrat. Die Preise konnten im Verlauie jedoch weiter steigen, da an die Märkte im Innern des Landes nur kleine Aniuhren ankamen. Die Preise waren 196— bis 24 c höher, 65 oHA00, 5. Aprli. 5 5. 4 5. 4. 4. Welzen Mal 207.— 201./ Schmalz Speok 17.1678 r Juli 175.½ 170.— pr. Jul!. 21.10/ 20.800 Schweine.17-190 als Mal 127.—126.„IPork: Nai. 3590 39.18/ leichte 15.10 15.20 pt Jul, 125.%124.„ r Aui.35.10 34 schwer 15.6 15.05 tafer Ral 64 64.„flippen Sohwelne- Sohmalz: pr. Mal. 18.86 16.340zuf. l. West.66 000 76 000 pr. Mai.. 20.35 20.65 pr. Juli 19.05] 18.65 dv. Chicag. 13 000 21 000 Letzte Nancdelsnachrichten. h. Karlsruhe, 6, April. Die Badische Baumwoll- spinnerei und-Weberei.⸗G. in Neurod(Albtal) teilt mit: Nach 389 167 M.(i. V. 682 350.) Abschreibungen, Un⸗ kosten usw. ergibt sich für 1916 ein Reingewinn von 35 740 Mark (i V. 44 006.), der sich durch den Vortrag auf 37 815 M.(i. V. 40 500.) erhöht. Hieraus sollen 3 Prozent als rückständige Divicdende für 1915 und Wieder 3 Prozent als Teildividende auf die 500 000 M. Vorzugsaktien verteilt, der ekserve 2800 M.(2500 Mark) zugewiesen und 35 G5 M. vorgetragen werden. Die 53 000 Mark Stammaktien gehen demnach wieder leer aus. Posen, 0. April.(WTB.) In der heutigen Aufsichtsrats⸗ sitzung der Ostbank für Handel und gewerbe in Posen, an der als Vertreter der Königlichen Sechandlung(Preu- hbischen Staatsbauk) deren Prüsident Exellenz Donibois teilnahm, wurde die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung vorge⸗ legt. Die Dividende wurde mit 6% Progent festgesetzt. Die ein- zelnen Zalilen der Gewinn⸗ und Verlustrechnung stellten sich wie iolgt: Zinsenkonto 3 701 250 M.(2 870 072.), Provisionskonto 1 275 670 M.(826854.), Eliektenkonto 840 634 M.(642 513.), Sortenkonto 639 854 M.(Verlust 99 191.), Bankunkosten Mark 3189 158(2 314 401.), Abschreibungen 972 427 M.(174 241.), Keingewiun 2 487 730 M.(1 902 604.), der wie folgt verteilt werden soll: 5 Prozent dem Reseryefonds(rund 135 000.),%½ Prozent Dividende(1 755 000.), Talonsteuerreserve 2700., Vergütungen 384 790., Vortrag 195 937 M. Die Gesamtumsätze einschließlich Kassenumsatz sind von 16 500 101 266 Mark auf 20 500 272 716 M. gestiegen, ebenso sind besonders die Kreditoren angewachsen. zu Tale, wie ſüße Schauer dringt der Sang der Amſel durch's Herz. Nun ſaß ſie am Fenſter und las. Zuerſt unaufmerkſam. Die Gedanken ſchweiften immer wieder ab, flatterten immer wieder wie ſcheue Vögel um das Eine: Er hat dich nicht ſo lieb wie du ihn. Dem Walde gehört ſeine Seele.. Aber warum kommt er denn nicht? Wenn nicht deinetwegen, ſo doch um den Wald wiederzuſehen? Will er ſich etwa ganz loslöſen von hier? Viel⸗ leicht beim Regiment bleiben?... Auch ſie ſtammte aus dem Walde, auch ſie liebte ihn und hätte ihn nie verlaſſen mögen. Und doch haßte ſie ihn manchmal, weil er ihn zu ſehr liebte.. Käme er dennoch vielleicht nie wieder?.... Ein Schreck durchfuhr ſie. So gingen ihre Gedanken wirr durcheinander. Doch dann bezwang ſie ſich wirklich und begann von neuem zu leſen. Heute war's doch ein längerer Brief, den ſie da in den Hän⸗ den hielt. Sonſt waren's nur recht kurze Mitteilungen geweſen, meiſt Karten.... Sie las und las, und immer mehr vertiefte ſie ſich. Erſt war ihr Geſicht ernſt, ſie ſeufzte, dann furchte ſich ihre Stirn, endlich ging ein kleines Lächeln über ihre Züge. Der Buchfink ſchmetterte droben im Ahorn. Sieh' doch, wie ſchön die Welt iſt! rief er. Das hatte auch ihr Junge geſagt. ſie an zu weinen, die Hände mit dem Brieſe fielen ihr in den Schoß, und als ſie nach einer Weile aufblickte, ſah ſie ein Leuchten im Fimmer— es war weiter nichts, die Sonne glitzerte in dem Meſſingſchilde dort an der Wand. Hinaus! Hinausl rief es in ihr. Stets trieb es ſie ins Freie, wenn etwas ſie innerlich beſchäftigte, ſie beherrſchte. Wenn ſie keinen Menſchen hatte, ſich mitzuteilen, ſo verlangte ſie's nach einer Ausſprache mit dem Walde. Jetzt aber war ja ihr Junge diaußen, ihr Friedel. Sie hatte ihm verſprochen, zu kommen. Und ſie wollte kommen! Bilder ſtiegen vor ihr auf, friedliche Bilder der Zukunft. Sie ſah den Jungen groß, ſah, wie er ihr eine Tochter zuführte, ſah Enkel um ſich her. Ach, ſie wollte ja gerne vieles darangeben, die ungeberdigen Wünſche der Jugend einſargen... Vielleicht geht es allen ſo, daß ſie ſchwer leiden müſſen, ehe ſie das Jungſein verlernen, ehe ſie das verſchmerzen, was das Leben ihnen ſchuldig blieb, und nichts verlangen als Frieden der Seele. An der Schwelle hielt ſie die Hand vor die Augen und ſpähte aus. Dort hinten ſah ſie ihren Jungen. Sie eilte ihm nach. Als ſie die Hälfte des Weges zurückgelegt harte, rief ſie ſeinen Namen. Er ſtutzte, wandte ſich um und kam zu ihr hergeſprungen. Der Hund folgte in großen Sätzen. Sie ſelbſt war ſo ſchnell ge⸗ gongen, daß ſie ganz außer Atem war. Das warme Tuch, das ſie umgenommen hatte, flog ihr von den Schultern. Friedel hob es auf und legte es ihr wieder um. „Was ſchreibt Vater?“ fragte er ſofort. Sie nigte.„Ja, geſund iſt er.“ „Zeige mir den Brief!“ „Nein, nein! Komm', wir wollen einen Weg durch den Wald machen.“ Rüſtig ſchritten ſie aus, auf dem Graswege zwiſchen den ſungen Fichten entlang. Er war heute ſo gut gangbar. Die Luft hatte noch etwas Eiſiges. Droben lag ja noch Schnee an den Nordſeiten. Die Bäche waren voll Waſſer. „Nun lies mir den Brief vor!“ bat Friedel. „Nein, noch nicht! Er läßt Dich grüßen. Du ſollſt ihm ſchrei⸗ ben, wie es im Walde ſteht, wie das Wild durch den Winter ge⸗ krmmen iſt und ob der Acker Froſtſchaden erlitten hat.. Wir beide werden zuſammen ſchreiben“ „Ach, lies doch!“ Er griff nach dem Briefe, ſie aber verſteckte ihn lachend. „Nein, nein!.... Sieh', da ſind Oſterblumen! Pflücke mir einen Strauß!“ Wie lauter kleine Grüße des Frühlings leuchteten die halb erſchloſſenen Blütenköpfe aus dem welken Laube. Sie beugten ſich nieder und pflückten beide, bis die Mutter die Hand voll Blumen hatte. Sie ſchien zerſtreut und verwirrt, und manchmal lachte 25 ab Je Pebich dee.* a war ſie plötzli der ganz ern ruhig er, ordnete ihr Haar und ſagte: „Iſt er geſund?“ Der Auieichtsrat beschloß daher aui Vorschlag des Plötzlich fing Vorstands. der Generalversammlung die Erhöhung des Aktien- kapitals um 8 Mill. Mark auf 35 Mill. Mark vorzuschlagen. Auf die Aktien soll vorerst nur eine Einzahlung von 2B5 Prozent er- folgen. Die jungen Aktien wurden von der Königlichen Seehand⸗ lung, Bank für Handel und Industrie und Berliner Handelsgesell- schaft übernommen. Die Generalversammung der Gesellschaft ündet in Posen statt. Luxemburg, 6. April.(WTB.) Die Ennahmen der Luxemburgischen Prince Henry Eisenbahn be⸗ trugen im Januar 1 917 643 478 Francs, gegen das Vorjahr mehr 53055 Francs. Wasserstandsbeobachtungen im Monat April. Pegelstatlon vom Oatum 4e Aheln SS Humagen“).05.651.65.52.4.40 abesds o Uhr Kennii„„4.03.68.73.51.5024 Machm. 2 Uh, Maxan4.40.66.50.31.154.06 Naonhm 2 Uhr Hannhelm„„„„„.60.13.09.638.00.41 Porgens 7 Uhr Malnng„„.46.66 1641.77J.60-B 12 Uhr Kaub 6»%„%„„%„„„„„„6„.63.56319.06.60 Vorm. 2 Uhr. EPEP„.12.1.28.10.60 Machm. 2 Uhr vom Neckar: Bannheim„.99.304.25.00.73[8K Verm, 7 Uhr Hellbronnn„„„ 406.62.60 142.35 Vorm. 7 Uhr Bedeckt- 00 0 0 * * 6% 99999892.89 ſu. 0 0 12 Penslonat bach a. Il. Realklassen, verbunden mit Horschule, ertellt C7 Einſahrigenzeugnis. „O nein, mein Kind! Bin ich fröhlich? Wer darf fröhlich ſein in dieſer Zeit, da es ſopiel Leid gibt! Es ſteht auch etwas recht Ernſtes hier in dem Brief, ſa, etwas Schreckliches..“ Sie ſchauerte zuſammen.„Und doch— man will immer einmal wieder hinaus aus dem Wirrſal, und das Herz iſt ein ungeberdig Ding und möchte ſich wohl freuen.... Es iſt wohl die Gewißheit, daß der Winter gebrochen iſt, mein Junge, und ſolch' ein Brief iſt trotz allem ein Liebeszeichen, ſollt' ich meinen, und man wird ſich des Guten einmal wieder bewußt, das es noch auf Erden gibt. Ich will Dir erzählen— odex ich kann auch vorleſen.“ Die nahm den Brief aus der Taſche. Langſam gingen beide auf dem hohen Waldwege hin, und ſie las: „Karfreitag mittag, Heute früh ausgeritten, die Wege aufgeweicht, kein Schnee mehr, am Graben Veilchen. Kamen durch Ortſchaften und über Felder, die vom abziehenden Feinde verwüſtet worden waren, Bettelnde Menſchen an den Wegen. Viel Jammer. einer hochgelegenen Kirche, zuletzt das Ziel der feindlichen Ge⸗ ſchütze, Friedhof und Häuſer in der Nähe zerſtört, der Kirchturm herabgeſtürzt, das Dach durchſchoſſen, nur die Mauern leidlich er“ halten. Der Feind hatte gebacht, der Ort wäre von uns beſett, Tür verſchloſſen, wird aufgebrochen. Konnten ja Menſchen darin ſéin, die ſich geflüchtet hatten und eingeſchloſſen. Aber nun ſahen wir etwas Furchtbares. Durch Fenſter und Dachlöcher kam die Sonne und erleuchtete alles hell. Die ganze Kirche voller Men⸗ ſchen, Männer, Weiber, Kinder. Aber nichts rührt ſich. Wir gehen von einer Gruppe zur anderen— kein Lebenszeichen. In allerhand ſeltſamen Stellungen lagen ſie, ſaßen ſie umher. Gra— naten waren hineingefahren, hier und dort Bkutſpuren am Boden, auf den Steintrümmern. Schreck, Angſt, Entkräftung hatten das übrige gekan. Wie das alles gekommen ſein mochte, wird ewigeß Geheimnis bleiben. Wüſte Zerſtörung— Bänke, Kanzel, nichts war heil geblieben. Unverſehrt nur mitten darin das große ge⸗ ſchnitzte Ehriſtusbild über dem zertrümmerten Altar. Die all⸗ erbarmende Liebe ſah unverändert auf all' das Menſchenelend herab. Karfreitag heute. Der Tag, da Er den Kreuzestod erlitt. Aber er war nicht tot; Er allein, obgleich nur ein Bild, ſchien Leben zu haben in allem Grauſen des Todes. Wir mußten weiter. Wie eine Viſion war dies alles an mir vorbeigegangen. Ich ſah auf den Hals meines Braunen, und als mein Burſche, der gute Kerl, nach einer Weile zu mir heranritt, um mir etwas gu eſſen herüberzureichen, hätte ich ihn nieder ſchlagen mögen——“ „Geiter, Mutter, weiter!“ bat Friedel leiſe. Seine Stimme war umflort, er hatte Tränen in den Augen. „Es iſt zu Ende,“ ſagte die Mutter und faltete den Brief zu“ ſammen.„Das andere verſtehſt Du nicht——“ Doch ſie be⸗ ſann ſich und fuhr nach einer Weile zu leſen fort: ..... Es iſt mir nachgegangen auf dem gangen Ritt. Die hingebende Liebe— Aber die Seele iſt oft matt und zugeſchloſſen, uns fehlt etwas am Höchſten, und wir wiſſen nicht was, bis dann Gott mit uns ſpricht, vielleicht in einer Stunde, in der wir es am wenigſten erwarteten⸗ So iſt es im Glauben, ſo im Leben. Sein eigen Selbſt hingeben um Frieden auszuteilen und zu empfangen. Das. was man Glü nennt. Wer hat es denn? Viele leben ſo hin. Aber Zeiten kom, men und gehen. Es führt uns hinauf und hinab. Möge es un alle hinaufführen von nun an! Vom Karfreitag zum Oſter“ ſonntag.“ Friedel drückte leiſe den Arm der Mutter. „Warum ſoll ich das nicht verſtehen, Mutti?“ Still gingen ſie den Weg zurück. Mehrmals ſah der Sobl ſeitwärts auf ſeine Mutter. Nun ſchmiegte er ſich an ſie und ſagte zärtlich: „Mutti, Du biſt die ſchönſte Frau, die ich kenne!“ Da lachte ſie auf, preßte ſeinen Kopf an ihre Schulter un antwortete nichts als: „Groter Junge!“ Die Sonne ſchien in großen Flächen und breiten Streifen 1 den Waldboden. Die Blüte⸗ und Erntezeit war nahe. Wieben einmal lag eine große Verheißung über der Erde. Endlich von darin liegt alles Große, alle Erhebung, PP —— 8398„„7 Scmstag, den 7. April 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger. emittaas⸗Ausgabe.) 7. Seue. Nr. 100. „O eine Nachricht, die ich faſt vergeſſen hättel Meine Sie vermochte kaum ihre Stimme zu beherrſchen, als 5 27 f Die 0 un Schweſter Antonie hat ſich verlobt. Rate mit wem? O, Dudann der Diener mit i einem glatten, unbeweglichen Geſicht 8 9. kommſt kaum darauf: Mit Herrn Ludwig Hofmeier.“ eintrat. Ruh ſih von Emma* e 3 Sie lachte hell über die verwunderte Miene der Freun⸗„Gnädige Frau wünſchen?“ 0 oten 8 4 18) Gortietzung.) Na ja; Du ſiehſt: Männer wiſſen ſich zu tröſtenl E 0 es wahr, daß mein Mann verreiſt iſt? Marianne ward immer betrübter. Sie fand ſich i ja immer i imli ele er gü den Meberralchken, We d im„Sie fand ſich in dein war ja immer ihr heimlicher Schwarm. Sie ſah ja auch keinen Gnädige Frau wiſſen nicht?— Ich mußte ein Billet 0 ſen der Freundin nicht mehr zurecht. Dieſe krampfhafte anderen.„Gnädige n mußte ein e ebhaftigteit, dieſes Herumwerfen der Augen, dieſes haſtige Wann heirat 25 nach Paris löſen. Der gnädige Herr hatte mir feüh morgene Erzählen, als wollte ſie jede Frage: Biſt Du glücklich, jedes„Dan n heiraten ſie?“ frug Marianne voll Intereſſe. telephoniert, was er zu beſehlen geruhte⸗ Ich packte den F.——„Dann kommſt Du doch wieder nach Hauſe, zur Hochzeit? Koffer und brachte ihn zur Bahn.“ nehmende ſchien nun auch alles Intereſſe an ihr zu„O, das bezweifle ich! Wer weiß, ob es in unſere Pläne Franziska konnte nicht an ſich halten. Wenn ſie ſich auch haben. Ganz erfüllt war ſie augenſcheinlich von ihrem geſell⸗ paßt? Die Idylle auf dem Plattnerhof— cela'ennuie. vor dem Diener eine Blöße gab, ſie mußte die volle Wahrheit ſchaftlichen Getriebe, von ihren Einladungen, ihren Plänen Mir kommt dieſes Leben da draußen ſo weit weg vor, als hören. 88, wie ihr Maun, betonte ſie mit ſichtlichem Wohlbehagen bis Fuhnerofütierte ladeſic Uber die ausgebräl ⸗Mein Mann war in Geſellſchaft'“ ſtteß ſie heiher herbon. jeden vornehmen Namen. fütterte und ſich über die ausgebrüteten Küchlein„O, ein ganzes Gefolge von Herren begleiteten ihn und Wie kann man ſo völlig ſein eigenes Selbſt aufgeben? 95 eine Dame in einem wundervollen weißen Mantel. Wie viele Muß man das in der Liebe? dachte Marianne mit heimuchem NRi Sie lachte, aber über das nervöſe Geſichtchen unter dem mitgefahren ſind, weiß ich nicht. Der gnädige Herr nahm Grauen. Er hat ſie garz verwandelt und neriwirri mit ſeinem Rieſenhut huſchte doch ein Schatten. die Handtaſche und ſchickte mich weg, als ich den Koffer be ⸗ Herumraſer in der'ͤ4, mit ſeinem Jagen nach neuen Be Hatte ſie nicht doch zuweilen Heimweh? Marianne frug ſorgt hatte.“ kannten! Ein tiefer Widerwille ſtieg in ihr auf gegen den ſich's auf dem Nachhauſewege mit einer dumpfen Beſorgnis. So viel Kraſt blieb Franziska noch, daß ſie ſich in ihr Gleru, der ihr den lieben Kameraden ſo entfremdet hatte. Doras Heiterkeit klang nicht echt. Alle mochten ſich täuſchen[Boudoir ſchleppte, nicht vor dem Diener und der Jungſer zu⸗ ie konnte dem Baron kein freundliches Geſicht zeigen, als er laſſen, ſie nicht. Sie kannte ſie viel zu gutl Und was be⸗ ſammenbrach. Aber hier überließ ſie ſich ſo ohne alle Hein⸗ dann eines Tages dort auf. Das wäre Dir lieb, nicht wahr, zweckte dieſer Baron mit ſeinem Jagen nach Bekanntſchiften, mungen ihrem raſenden Schmerz, ſchrie, ſchluchzte, wimmerte Hand küßte und raſch den Börſenbericht überflog. mit ſeinem Hindrängen an Perſönlichkeiten von Namen? ſo faſſungslos, daß die Tochter, erſchrocken von dem leiden⸗ „Gnädiges Fräulein!“ wendete er ſich dann an Mari⸗ Als ſie in die Villa kam, fand ſie die Mutter in wilderſchaftlichen Ausbruch, nur blaß und zitternd ſtammelte: Aber —.— ch 15— 0 in Meran? Sind——— 5 180 005 Hauſe gekommen;—.— Aber bitte, werde doch ruhiger! Aber liebe arme hervorragende Perſönlichteiten do ſt es der Mühe wert, er hatte auch keine Botſchaft geſchick. Nun wartete man auf Mama hinzu ahren?“ mit dem Mittageſſen, das halb verbriet. Schli ßlich wagte Erſt als ſie ganz erſchöpft vom Weinen war, ließ Fran⸗ Ur 8 Ausdruck fiel ihr auf; unheimlich war— die mit der Köchin beraten hatte, doch die Be⸗ 8*.—— eee 0—— legen, und all⸗ : 4 mählich konnte ihr Marianne nach langem Zureden auch ein „Unter hervorragenden Perſönlichkeiten verſtehen Sie„Iſt der gnädige Herr nicht verreiſt?. bißchen Milch aufzwingen, denn ſie hatte ja den— ſolche mit wohlklingendem Namen und langen„Wieſo, verreiſt?“ fuhr Franziska auf, mit erſchrocenen noch leinen Biſſen zu ſich genommen. Leiſe ſtöhnend, no 9 teln?“ erwiderte Marianne kühl.„Wie ſoll ich das wiſſen? Augen. Izuweilen von krampfhaftem Schluchzen geſchüttelt ſtarrte ſie ch gehöre ja nicht zu ihnen. Aber wir können Ihnen die„Betty ſagt, der Diener hätte einen Koffer zur Bahn ge⸗ vor ſich hin, immer nur auf einen Fleck und das hatte etwas Kurliſte ſchicken. bracht, ſchon heute früh.“ ſo Unheimliches, daß es dem jungen Mädchen immer hanger *„Ich** tauchen wir 0— e man mir das nicht? Der Diener ſoll San ſie 42 die 0 noch beüngſtigender fand, als das n eines Tages dort auf. Das wäre dir lieb, nicht wahr ereinkommen!“ wahnſinnige Gebaren vorher. 8 Dora?“ Es klang wie ein Schrei von den blaſſen Frauenlippen. Kelnen Moment wagte Marianne die Mutter allein zu U4 eggul warf ſie hin, während ſie zierlich an ihrem„Gnädige Frau haben noch geſchlafen,“ entſchuldigte ſich laſſen; ſie wachte an ihrem Bett und erſt, als die gang Kraſt⸗ ——— die Jungfer,„und ich habe es auch erſt jetzt gehört. Dieloſe vor Müdigteit einſchlummerte, ſchlich ſie leiſe in ihr flei arianne ſich ſchon verabſchieden wollte, fiel der[Köchin hat gemeint, daß Sie es wiſſen.“ Zimmer. 3 0 Baronin erſt ein⸗ Wie eine Verzweifelte rang Franziska die Hände. Gortſetzung folgt.) ——**—————————————— „Eniche Bekanntmachungen KN Kirchen⸗Anſagen. 9 5 EK KKAE 8 Evangeliſch⸗yroteſtantiſche Semeinde Am 30 Ap il Bekanntmachung.——— oſterſonntag, den d. Aprit 1017.-Aprilds.*. Der Staatsanzeiger und das amtliche Ver für aee 9 000e. 1.. Pi. dect, 00—. ct. Y en auen Gotteedtengten mdofenf Kofekte für den hebe ich fuür die Dauer des kündigungsblatt berbffenklichen eine Betannt⸗ e 3 05 9—* 6* t eee * 8 9 wwongtärkend,.25,.2, 2. 8 1 0 8 machung des Königl. ſtellvertretenden General⸗ ee 9 Stabfeſarter fienb. 10 Uör Predi, Eiabtof. dteüh mrrane u, de, 9 komm ndos des 14. Armeekorps vom 9. Märzz SAſfeeu Pisehesi Ol. Abendmahlsſeter. veiehe mit weiner A 18 1917 Nr. M. 200 10 SS, b.., erln8 87/58 I Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt,„„„ Frankfurt a... ie Nr. M. 20.17 K. R. A. über Be⸗—.— Dekan von Schbepffer Hl. Abendmahlsſeter. Abends Tch bitte, Bestellungen, welche * ſchlagnahme, Meldepflicht, Enteignung und Ab⸗——— 6 Uhr Predigt, Stapf. Maler, 9* Abendmallsſeier, e, ee lieferung der bei öffentlichen und piivaten 565. NE. Chriſuskirche, Morgens 10 Uhr Predin Sigdt⸗ Beee 10 B Bli J ſpfarrer Klein. Hl. Abendmahlsleier. Abends 6 Uhr sollen, gefl. sokort zu machen, 10 33 zu und zur Be⸗ Wi e e 85 da meine Bestände in guten 1 ieß⸗ riedenskirche. Morgen r Predigt, Stadt⸗ lich Kupfermen en, einſchließ⸗ plarker Gebhord⸗ Hl Mbendmablsſeler. Abends und noch Schr. PrSEL und—— 2 eree n ee Settes neb eſimsabdeckungen, ſowie einſchließlich der utherkirche. Morgen orPredigt, Stadt⸗ ſichſen, Ich nehme Kufträge Bli 1 RI 11„Sl. Abendmahlsfeiek. Abends de an Büitſchutankagen befindlichen Platinteile. 94 Mbendmableſeler. Tür enütere Llelerunsg an: Lulche 6 Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Hobggaiecler MRtenbe 1 Taun. 0fl. eLLer Ale in roßb. Bezirts amt, ſowie den Bürgermeiſter⸗ Se Piehen Stapofaerer Uanerörüun dk. Frankiurt A. M CrS-ES —. eingeſehen werden kann, wird hiermit Abe eeef i ii Peimerstr, Iü, Pestens eriedigt ewieſen. elanchton⸗Pfarrel. Morgen or Predigt, 4 den 30. März 1917 K ee 10 Sesgens Wt uer 85 8 B3 20 K38 einr anz⸗Krantenhaus. Morgens ½ 1 e oor Prebigt, Stadtpforrer Dr. Hoff 9 Be⸗— Broßzh. Bezirksamt. e Sgvruttas 11t Uhr 0 oft We aus uchdenl rin 5 0* otte en redigt, arrer Schoene. annheim, 8 Reckarſpite, Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Bekanutmachung. ¶ Kunſt· Ausſtellung i e S f chſt d 8 eckarau. Vorm. 8 Uhr Predigt, Stabtpfr. No rin e W10 ibr Predkat und Abendmahl, Stadtölr. Roll. en re keitk 1oldenor Klcknbenzeklereiſe fekäekebtr. Prüder Bud Siaeetk. Siabieir Meä. 4 flör Prestg“ oit. Jar—— die 2 Ge 1 arrei. adtpfr. 5„„VLa 111 7 en⸗ Sestehel, Höchſtpreis, 10 Pfund 046 S*— Hot· Ka ligrapnen Gander's 7 9* 9 + 9—9 Richtoreis das Eid. 20a Heidelbergerstrasse&% O 7, 14 Oſtermontag, den 0. April 1917. behreib- I Wieſtraut 0 20 Teleph Trinitatistiiche. Morgens ½0 Uhr Predigt, , 2, apaere das Aüben weitze 33 chegonkordienkieche. Morgeus 10 Ubr, Predigt, 2 iges 2— 8 2⁵ 9 11 Uor Kindergottesdienſ, egrändet Sa. Piplem 4⸗8. gatelten 3 Wcheiſt Eirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Stabt⸗ . Peee Werle ersten Ranges, wie; eine Juae. ü eosbne eſ Stast.([Tages- und Abendkurse all⸗ 0leeht 15 vikar Hundt,= im sümtitehen Kkautm. Fächern lend enkohl, geſchloſſen„ 938 Prof. H. Thoma Friebenekirche. Morgens 10 Uhr Vredigt, Beste Gelexenbeit kür Damen aud Herren litt⸗ Zwie⸗„offen„„ 25—90 Stabtvtkar Steger. ſeden Aſters, sich zu tüchtigen Buchhaltern. wiebeln inländ., Höchſtyreis 20 9 Eulherkirche, Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗[[ Kontoristen, Kontorlstinnenstenotydistinnen hien Fikeveln, ausländiſche Richtyreis„ I, 44 Prof. M Slevo t vfarxer Rothenhö er. 5 3* ete auszubiiden— 5 Höchſtyreis„ Stück 2* 8 Morgens 10 Ubr Prediat 28 21 Ausbiidungezelt Mäbiges Houcrar i 7 4 ar Riehm. ZuN Ielich. Pr —* Kürieeier 555 9 Prof., Fr. Voltz + Setan tene parrel. Morgens 10 Uor Fredigt. a Fur, auslündiſge. Kichtrels das Seu. N Stabloikar Grof. Gebr. Gander. 0 1, 8 ritt,—3 Höchſtpreis das Pfund 260 Prof. N 5 6%11 Uhr 9 aradeptatz. 50 1* ottesdienſt, Pre arxer Schoene. . 150 englein. Recarah. Porſitkags 7710 kihr Predigt, Pfarrer—2 mme Bieken oder Brachſen 0 2 1* 1⁵ E Kindergottesdienſt der Süd⸗Pfarrei. Suchen per ſofort panten ge, ucht er, 0 von 8 2 e„ Blultend,derer 100 rich Büttner— Hausbufse a Us gu⸗„ Mne Evangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde aus Usche mit—8 gimmer und be“ mizund darüber? 5 4 75 Prof. Th. Schindler(Piatontſſenhaus⸗ Kavelle K 7, 40) lowie te Zubehbr: zum Allelnde⸗ Eietbeneſcd, Rorangen„ unter 1 kg 685 Oſtermontag, den 9. Ahril. 1617. Duchhalterin und Die ſe ſch, wauskelſleiſch, K. Stoh Rachmittags 5 Uhr Predigt, Pfarrer Wagner⸗ RE Pierdone, Knochen,„ das Pfund 160 Stohner. Kollekie Lürs BiarrAl L. Kirsen& Ge, Stenben, Aee, un, edeeee——— Mlannheim,& 7, 57. neſ0 7 ** 350** 4 E 9* 3 ele, Nertons.. 8 Euanzeiiſche Cemenſchalt(0 5, 9) EE — Lennengt Wag gig Bhre adhl. Bredtger Maurer———— PN gere Sorten Donnerstag. 4 01 elſtunde. eben 3 leiſch 3 für Beranda, Batton, * ſerdetnoch 7*„ 4 R f 0 0 5 öff 9 f Fenſterbretter ꝛc. ſind un⸗ 9 V Slefe Boch. und Richtpreiſe müſſen“ auch 90 1 f0 9 al—9 Chweine 9180 Adpentiſten⸗Gemeinde 0 ſtreitig meine welthefannt. unt—— im Laden eingehalten werden; Ausnahmen 99 3 9 W 3 der kuunur nach Vorlegung der Rechnungen und Uſl. Sonntag r Predigt. vertvani Verſand überallhin. Ka⸗ Oſter“„Kalkulationsberechnung zugelaſſ 2 Ustwaren. Miſſionar G. Zollmann. e Bier⸗ſtalog gratis und franko. Peiftendsware fübren wil Kal iee Veſn ers⸗ 5 77 9 7 sesttzerl Gebed Ichnell, Gehiras⸗ beicnsant aumelden; außerdem iſt dieſe Ware Zur geſl. Kenntnisnahme, dass ich ab Freireligibſe Gemeude Vie Allgemelne Vorlos-nelten⸗G Ttneret Trau⸗ m kenntlich zu machen. Obige Preiſe treten[ heute in meinem Hause Glasstrasse 16, Vorm. 10 Uhr Ju zendweihe. Prediger Dr. Karl ungstabelle u. Capitalist ſtein A. 57(Oberbayern). einſchliehlias den 7. April in Kraft und gelten bie ſ Waldhor die Weiß über:„Die freie Religion als einigendes Be⸗ in ees, Schlesien, ist— Soll( N ölich Freitag, den 13. April. 8 kenntnis des deutſchen Boltes“ im Muſenſaale des das okklalelle Organ kur ſagte annheim, den 5. Avril 1917 SwarJ Fleisch- und Wurstfiliale der oſengartens, Rach er teier tbligthetgundr hend E R Städtiſches Preisprüfungsamt: Donnerstag. Abends 8½ Uhr Jugendabend baptere auf Amortisation Miet-Gesuche kirma Albert Imhoff G. m. b. E. ¶ Berfifnrantt, Weer n der en eheeree 10 E weiterkühre. Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4. aae eee Hübleh mö l. moderne 1 Kaui- Gesuche Althatholiſche Geme ude. Bertäklangen atgegst. 3- K. LiMmernohnung 9 rrarine)(Schloßlircheen Probenummern durchdenſin der Ouſtadt von Ehe⸗ 3996— werlen von aif oh der, teg bere n udE„ dmah eriosung ng. u. 24 a. d. Ge Bied“— rosser Kassenschrank Anns Vester deutſches Hochamt mit Predigt, allgemeiner Bußan⸗ Virlck Levpsohn 5 B4 1 Zim. u. üche(ausgen. —— Konſtruttion zu kauſen geſucht Wäsldhofk. Glasstrasse 16 8 Bag 90 11en 8* Ergänzu 8. Da 4 3 8 5 8 uuler Nr. 7660 an die Geſchäſtsſtelle dͤ. Bl.1N.— Elaökristae Ir. Stetuwachs. LErünbere,Senleslen L Angek. u. be 6. K Be teres einen beſonderen Zuſchuß bewilligt. Fellen. auf 102 en. Balb Mannheimer General⸗Anzeiger. (Mittags⸗Ausgabe.) Samstag, den 7. April Prr. Nr. 163. 8. Seite. DEUrSCHE BANK. Geschäftsbericht füir das Jahr 1916. SWir bexichten über das ſiebenundpierzigſte Geſchäfts⸗ iahr der Deutſchen Bank. Nuch immer wütet der verbrecheriſche Krieg, der ſo viele hoff⸗ nungsvolle Menſchenleben, ſoviel Arbeit, Gut und Wohlſtaud vernich⸗ tet. Die deutſchen Heere, ſowie unſere tapferen Bundesgenoſſen haben im weſentlichen ihre Stellung auf allen Fronten behauptet. Verdien⸗ tes Schickſal hat Rumänien ereilt, das ſich ohne Not in den Kampf einmiſchte. Durch die Beſetzung der Walachei und Dobrudſcha iſt den Zentralmächten wertvolles Gebiet für die Erzeugung von Getreide und die Gewinnung von Erdöl zugewachſen. Mit einer Einmütigkeit und „Opferbereitſchaft, wie ſie nur ſeltene Höhepunkte der Bölkergeſchichte auſweiſen, tritt das deutſche Volk voll ernſter Entſchloſſenheit und Zu⸗ verſicht in den entſcheidenden Endkampf, für den unſere Streitmacht zu Waſſer und zu Lande ebenſo gerüſtet iſt, wie die Volkswirtſchaft in der Heimat. In zunehmendem Grade haben die Ereigniſſe ſeit Kriegsbeginn aufgedeckt und erwieſen, auf welcher Seite das überwiegende Schwer⸗ gewicht nicht nur der Stärke, ſondern auch des moraliſchen Rechtes liegt, ob auf der Seite unſerer Gegner, die um Befriedigung ihres Hoſſes, um Gewinn an Land und Güter kämpfen, oder auf ſeiten Deutſchlands und ſeiner Verbündeten, die um ihre Unabhängigkeit, um die Behauptung ihres Beſitzes, die Sprengung unerträglicher Ein⸗ kxeiſung, um die Freiheit der Meere und des Welthandels, um gleiches Recht für Alle in den Kampf gezogen ſind. Die Geheimakten der Archive non Brüſſel, Bukareſt und Kowno haben beſtätigt, was der ſeit einem Jahrzehnt vor Ausbruch des Krieges von unſeren Gegnern geführte Feldzug der Verhetzung gegen Deutſchland und der planmä⸗ ßigen Bergiſtung der öffentlichen Meinung hatte ahnen laſſen. Deutſchlands Kraft ſteht ungebrochen. Die Ernte war gut, wenn auch ungenügend im Ertrag an Kartoffeln. Zwei Kriegsanleihen lieferten in 1916 jede über 10 Milliarden Mark. Die bevorſtehende ſechſte Kriegsanleihe verſpricht wieder gnten Erſolg. Die Einlagen in Banken und Sparkaſſen ſind höher als jemals zuvor. Obwohl aus deutſchen Sparkaſſengeldern über 7 Milliarden Mark zur Anlage in Kriegsauleihen verwendet worden ſind, iſt der abſolute Einlagebeſtand noch ebenſo hoch wie zu Anfang des Krieges, mehr als 20 Milliar⸗ den Mark. Für die Deutſche Bank laſſen wir unſere Zahlen reden. Unſer Geſamtumſatz erreichte 129 Milliarden und überſtieg den vorjährigen um 22 Milliarden Mark. Die Aktiven und Paſſiyen unſerer Zondoner Filiale ſind in unſeren Abſchluß nach dem von der engliſchen Regierung veröffent⸗ lichten Bericht des Zwangsverwalters eingeſtellt. Obwohl die Liqui⸗ datiun unſerer Filiale einen Ueberſchuß von mehr als 11% Millionen Pfund Sterling über alle Verbindlichkeiten auſweiſt, verkündet die Uritiſche Regierung, von einer gewiſſen Preſſe aufgeſtachelt, unſer Bankgebäude ſolle verkauft werden. Es war England vorbehalten, das Hböſe Beiſpiel zu geben, unter Mißachtung allen Völkerrechts und auf Grund für überwunden gehaltener mittelalterlicher Gebräuche das Privateigentum angutaſten. Wird London künftig als ein ſicherer Auf⸗ bewährungsort ausländiſchen Privatvermögens zu betrachten ſein? Der Bankſatz betrug während des ganzen Jahres 50%. Der Goldbeſtand d er Reichsbank hat ſich noch etwas vermehrt, überſteigt den engliſchen Goldſchatz um mehr als das Doppelte und nähert ſich dem wirklichen Goldbeſtande der Bank von Frankreich, der ſrüher ein Vielfaches des beutſchen Goldvorrats zu bekragen pflegte. Was die Bank von Frankreich in ihrem Status als„or à Létranger“ aufführt, iſt hauptſächlich(gegen das Verſprechen dereinſtiger Rückgabe) nach London abgefloſſenes Gold, das wohl längſt feinen Weg nach New⸗ nork für die Bezahlung der rieſenhaften amerikaniſchen Munitions⸗ lieferungen gefunden hat. Jedenfalls wird das gleiche Gold an mehr als einer Stelle als Beſtand aufgeführt. Goldmünzen ſind in allen kriegführenden Ländern aus dem Umlauf verſchwunden. Die Währung der glücklichen an dem Kriege unbeteiligten Länder wird über dem Goldpunkt bewertet. Die Aufhebung des Scheckſtempels hat eine erfreuliche Zunahme des Scheckverkehrs, wenn auch entſprechende Belaſtung unſeres Per⸗ ſonals zur Solge gehabt. Durch Einführung zweckmäßiger Zahlungs⸗ und ungskarten haben wir dazu beigetragen, den bargeld⸗ Ioſen Berkehr zu fördern. Das unſere Abſchlußzahlen anbelangt, ſo dürfen wir im weſentlichen auf unſere vorjährigen Erläuterungen hinweiſen. Die ſtärkſte Abweichung zeigt die Summe unſerex Kreditoren, die ſich um über 900 Millionen Mark erhöht hat. Dieſer Zunahmender uns anvertrauten Gelder ſteht eine entſprechende Bermeh⸗ rung unſerer Wechſel, Bankguthaben und Lombard⸗Vorſchüſſe gegen⸗ über.“ Das Berhältnis unſerer flüſſigſten Mittel zu den Ber⸗ vflichtungen hat ſich weiter gehoben; von ſämtlichen Verpflichtungen unſerer Bank betragen: die leicht greifbaren Mittel..78,8775 gegen 71,25% i. B. unter Einrechnung der Warenvorſchüſſe 84,63% gegen 77,41%. Die Zahl der bei der Deutſchen Bank geführten Kundenrechunn⸗ gen hat ſich von 360 049 auf 380 416 am Ende des Berichtsjahres rhad. Die Zahl unſerer Beamten, einſchließlich der Mitglieder des Borſtandes und der Direktionen aller Zweiganſtalten, ſowie einſchließ⸗ lich der großen Zahl der im Heeresdienſt Wirkenden und der zu teil⸗ weiſem rſatz angeſtellten Hilfskräfte, betrug am Jahresſchluß 10,603 Bertch—————— Wir S0 e als Anlage zu dieſem 2 is der unvergeſſenen Tapferen, die in Erfüllun * ihr Leben für das Vaterland laſſen mußten. 5 „In Anbetracht der herrſchenden Teuerung haben wir unſerer Be⸗ amtenſchaft, neben dem bereits in 1915 bis auf weiteres—— kauſenden Zuſchuß, während des abgelauſenen Jahres drei Mal be⸗ ſondere Kriegabeihilfen bewilligt. Einſchließlich der aus dem Jahres⸗ gewinn äu entnehmenden Abſchluß⸗Gratifikationen hat die S 5 BSS ———— „Peuſionen und Unterſtützungen aus dem Dr. 9 von Siemens⸗Fondee„„ 544,674.78 M. 7,768,425.28 Dazu aus Aulaß des Krieges laufende Beitilfen und Teuerun an die zum Heeresdienſt eimbernſenen ſowie die im Betriebe tätigen Be⸗ 8 amten(Kriegsfürſorge) S nn„ 7,544,018.35 5 M. 15,312,443.08 alſa einen Geſamtbetrag gleich annähernd der Hälfte der Dividende. Bom 1. Jannar 1917 ab gewähren wir unſeren feſt angeſtellten Beamten, unter Ausſchluß der Tantiemeberechtigten, für jedes Kind bis zu deſſen vollendetem ſechzehnten Lebensjahre einen jährlichen Er⸗ Ziehungsbeitrag von M. 200; natürlich auch den zum Heeresdienſt ein⸗ Berufenen Beamten nach ihrer Rückkehr das Gleiche, und zwar an Stelle der jetzt non ihnen bezogenen Kinderzulage. ſaben wir wegen der Teuerung unſeren in Ruheſtand Außerdem h befindlichen Beamten und den Witwen und Waiſen der verſtorbenen en zu den ihnen aus dem Dr. Georg von Siemens⸗Fonds ge⸗ gahlten Penſionen, rückwirkend vom 1. Januar d. J. ab, bis auf wei⸗ 0 einen Der Witwen und Waiſen der im Kriege gefallenen Beamten iſt bereits, wie in unſerem Jahres⸗ Hexicht für 1914 ausgeführt, durch eine Erhöhung der üblichen Sätze gedacht worden. Auch in dieſem Jahre haben wir alle Neuausgaben für Ein⸗ richtung völlig abgeſchrieben, ſowie einen Betrag von 6,167,843.29 (einſchl. M. 4 Millionen Sonderabſchreibung) anf Bankgebäude abgeſetzt. In Trier wurde ein Grundſtück für den Neubau unſerer dortigen Filiale erworben. Für Steuern und Abgaben hatten wir M. 5,200,151.91 zu exlegen, gegen M. 4,190,670.33 im Jahre zuvor; zuſammen mit dem und der Zinsbogenſtener jedoch über ſechs Millionen Mark. Unſere Zweiganſtalten haben ſich unter den durch die Ver⸗ ringerung der arbeitenden Beamtenſchaft, recht ſchweren Umſtänden jeder billigen Anſorderung gewachſen gezeigt. Durch die Aufnahme des Schleſiſchen Bankvereins und der Nordbeutſchen Ereditanſtalt, die in der außerordentlichen Generalverſammlung unſerer Aktionäre am 2. Märs beſchloſſen wurde, iſt die unſerer eigenen Bauk⸗ 9— 5 Die Deutſche Bank iſt nunmehr außer⸗ ins Filtalen, Zweigſtellen und Kaſſen an folgen⸗ den Pläten rertreten; Aachen Görlitz Nürnber!. Allenſtein Gumbinnen Offenbach Augsburg Hagen i. W. Oliva Barmen Hamburg Opladen Bergedorf Hamm i. W. Paderborn Berncaſtel⸗Cues Hanau Poſen Beuthen O. S. Hindenburg O. S. Potsdam Bielefeld Hirſchberg i. Schl. Radeberg(Sachſen) Bocholt Hohenſalza Ratibor Bonn Föar⸗ Reichenbach i. Schl.“ Bremen Inſterburg Remſcheid Breslau Fauer Rheydt Bromberg Kattpwitz Ronsdorf Brüſſel Kolberg Rybnik Bütow Kölu Saarbrücken Chemuitz Köln⸗Mülheim Schlebuſch Coblenz Königsberg Pr.— Creſeld Königshütte O. S. Schwelm Cronenberg Konſtantinopel Syeſt Eulmſee Langenbielau Solingen Danzig Langerfeld Spandau Darmſtadt Langfuhr Sprottan Deuben Veipzig Stettin Dresdeu Leobſchütz Thorn Düſſeldorf Libau Tiegenhof Elberfeld Liegnitz Trier Elbing Vippſtadt Vegeſack Frankfurt a. M. London Belbert .⸗Gladbach Lötzen Wald Glatz Meißen Waldenburg i. Schl. Gleiwitz München Beiper 9 Glogan Neheim Weißer Hirſch Gnadenfrei Neiße Wiesbaden Goch Neuß Zoppot Die beſchloſſene Eröffnung einer Filiale in Sofia iſt in Borbe⸗ reitung; die Zweigſtelle Metz hat ihren Betrieb wegen des Kriegszu⸗ ſtandes noch nicht aufgenommen. Wir haben uns kommanditariſch an der hochangeſehenen Bankſirma C. G. Trinkaus in Düſſeldorf beteiligt. In Trier über⸗ nahmen wir das altangeſeſſene Bankhaus Reverchon u. Co., deſſen Teilhaber, die Herren Kommerzienrat Adrian Reverchon und Juſtizrat Dr. jur. Lorenz Hey, mit Beginn des neuen Geſchäſts⸗ jahres als Direktoren in die Leitung unſerer Filiale Trier einge⸗ treten ſind. Die Deutſche Ueberſceiſche Bank iſt inſolge der Schwierigkeit des Verkehrs mit Ueberſee noch nicht in der Lage, einen Abſchluß aufzuſtellen, dürfte aber nach den eingelaufenen Nachrichten wiederum 6/% Dividende verteilen können⸗ Der Ertrag aus„Daueruden Beteiligungen“ und Kommanditen enthält die für 1915 vereinnahmten Dividenden auf un⸗ ſeren Beſitz an Attien der Deutſchen Ueberſeeiſchen Bank(697)(für 1916 6⁰9 der Deutſchen Vereinsbank 5/ 0) 69⁰0 der Eſſener Credit⸗Anſtalt(8/) 8 8⁴6 20) der Hannoverſchen Bank(67/ 9 2⁰⸗ 200 der Mecklenburgiſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank(15%) 150%0 der Niederlauſitzer Bank.⸗G. 6½00) 79⁰ der Oldenburgiſchen Spar⸗ und Leih⸗Bank(10%0( 102⁰0 der Pfälziſchen Bank(675) 8 6000 der Privatbank zu Gotha(690 5 8 6⁵ der Rheiniſchen Creditbank(65) 5 697⁵0 des Schleſiſchen Bankvereins(%) 8933 24 90⁰0 der Württembergiſchen Vereinsbank(6600) 83 79⁰ und der Deutſchen Treuhand⸗ Geſellſchaft(127 900 833 12³4900 Wie aus der obigen Auſſtellung der für 1916 ſchon empfangenen oder zu erwartenden Dividenden oder Zahlungen erſichtlich iſt, können alle dieſe Inſtitute für das dritte Kriegsſahr den gleichen oder einen höheren Gewinn vorſchlagen, als im öweiten. Wir haben die Geſchäfte verſchiedener Kriegsausſchüſſe und Ab⸗ rechnungsſtellen weitergeführt, als deren wichtigſten wir den Kriegs⸗ ausſchuß für Oele und Fette hervorheben. Unſere in dem vorjährigen Bericht erwähnte Eiurichtung zur Ver⸗ mittlung von Geldſendungen an deutſche Gefangene im feindlichen Ausland, in der jetzt nicht weniger als 81 Beamte arbeiten, hat ihr ſegensreiches Wirken fortgeſetzt. Im Jahre 1916 ſind rund 400 000 ſolcher Zahlungen, einmalig oder laufend, von uns vermittelt worden und in den meiſten Fällen auch an die berechtigten Empfänger gelangt. Wir haben zuſammen mit Herrn A. Lohmann in Bremen und dem Norddeutſchen Lloyd die Deutſche Ozean⸗Reederei G. m. b. H. gegründet, deren Unterſeehandelsboot„Deutſch⸗ land“ zwei erfolgreiche Fahrten nach den Vereinigten Staaten aus⸗ führen konnte. Die Bank für orientaliſche Eiſenbahnen hat 5 77 Dividende verteilt, die wir von dem Buchpreiſe abgeſetzt, alſo nicht in unſeren Gewinn einbezogen haben. Die Bank und ihre Untergeſell⸗ ſchaften befinden ſich in geſunder Verfaſſung; die Bank muß jedoch nach dem ſchweizeriſchen Obligationenrecht große Valuta⸗Abſchreibun⸗ gen vornehmen. In dem Beſtreben, unſererſeits die dringend wünſchenswerte Zu⸗ ſammenfaſſung der deutſchen Bankkraft im Auslande zu fördern, haben wir uns im Berichtsjahr mit einer namhaften Quote an der Deutſchen Orientbanl.⸗G. beteiligt und ſind in deren Auf⸗ ſichtsrat eingetreten. Unſere Eiſen bahn⸗nternehmungen in der Türkei haben dem verbündeten Osmaniſchen Kaiſerreich weiter die wertvoll⸗ ſten Dienſte geleiſtet. Die Anatoliſche Eiſen bahn⸗Geſell⸗ ſchaft dürfte für 1916 wiederum mindeſtens 6% Dividende vorſchla⸗ gen. Die Bagdad Eiſen bahn⸗Geſellſchaft hat, trotz aller durch den Krieg geſchaffenen Schwierigkeiten, mit Unterſtützung der Türkiſchen und der Reichsregierung, ſowie der beiderſeitigen Heeres⸗ urgane, ihren Ausban und Weiterbau gefördert. Auch in Zukunft wird das Unternehmen der Hilfe der beiden Regierungen recht ſehr be⸗ dürfen, weil der Bau unter den Bedingungen der Konzeſſion von 1903 ebenſo unmöglich geworden iſt, wie der konzeſſionsgemäße Be⸗ trieb zu 45 bzw. 40 der Bruttoeinnahmen. Durch vier Kriege, von denen der letzte und ſchwerſte noch andauert, ſind der Bahn wie auch der Bauunternehmung außerordentlich große Berluſte erwachſen; die Steigerung des Zinsfußes für alle feſtverzinslichen Wertpapiere um die Hälfte und mehr, macht den Berkauf der 4/ türkiſchen Subven⸗ tionsanleihen, aus denen bekanntlich der Bau zn beſtreiten iſt, auf abſehbare Zukunft hinaus unmöglich. Der„Bayeriſche Lloyd“ Schiffahrtsgeſellſchaft nt. b.., Regensburg, den wir unter fördernder Mitwirkung' und ſpäterer Kapitalbeteiligung der k. Bayeriſchen Staatsregierung und im Berein mit ſüddeutſchen Städten, den bayeriſchen Großbanken und anderen Freunden entwickelt haben, konnte ſeine Flotte und Ein⸗ richtungen im Saufe des Weltkrieges erheblich vermehren. Auch die Zentral⸗Einkaufsgeſellſchaft hat inzwiſchen für die Bedürfniſſe der deutſchen Einfuhr eine Reihe von Dampfern und Schleppkähnen ge⸗ baut, die auf den Bayeriſchen Lloyd gegen eine entſprechende Kapital⸗ Leteiligung der Reichsregierung au dem Unternehmen übergehen. Darüber hinaus ſollen durch eine bevorſtehende Kapitalerhöhung des Bayeriſchen Lloyd die für deſſen weitere Ausdehnung nötigen Mittel beſchafft werden. Die Steaua Romaua, Aktien⸗Geſeliſchaft für Petroleum⸗Induſtrie, hatte die Ausſchüttung einer gegen ihren letzten Dividendenſatz erhöhten Verteilung in Ausſicht genom⸗ men. Der Eintritt Rumäniens in den Krieg hat dieſe Abſicht vereitelt, indem engliſche Agenten die Anlagen der Geſellſchaft an vielen Stellen ſyſtematiſch zerſtört haben, ein Teil der Bücher und Schriften vernichtet oder verſchleppt, und ſogar die beſcheidene Habe und Ein⸗ richtung der Beamten geraubt worden iſt. Die Geſellſchaft iſt mit den Aufräumungsarbeiten beſchäftigt; ſie hat bereits ihren Bohrbetrieb und die Erzeugung von Petroleumprodukten, vorläufig in beſchränk⸗ tem Umfange, wieder aufgenommen. Von den Vorräten wurde durch die raſche Einnahme von Konſtanza eine bedeutende Menge gerettet. Unter den geſchilderten Umſtänden wird die Aufſtellung einer Bilanz Zeit erforbern, und bis dahin hat auch die Deutſche Petroleum.⸗G. Rars—565 ßen Beteiligung an der Steaua Romana ihren Ab⸗ an ——————————— Die Bayeriſchen Stickſtofſwerke, deren Aktien noch in einem Syndikat gebunden ſind, haben ihre Dividende auf 14% er⸗ höht. Eine zweite Waſſerkraft von 24000 Pferdeſtärken an der Alz wird zurzeit ausgebaut. Der Bau und Betrieb der großen Reichs⸗ werke hat die Geſellſchaft zu einem bedeutenden Unternehmen ge⸗ macht. Die Geſellſchaft hat in unſerem Auftrage für ein Konſortium den Bau und die Leitung einer Fabrik zur Herſtellung von Tetralin⸗ Heizöl übernommen. 3 Unter unſerer Mitwirkung und im Verein mit bayeriſchen Banken und anderen Freunden haben die Kruppwerke die Komman⸗ ditgeſellſchaft Bayeriſche Geſchützwerke Fried. Krupy in München errichtet. Nach zweijährigen Verhandlungen haben wir gemeinſam mit der Dresdner Bank die„Mitropa“ Mitteleuropäiſche Schlaf, wagen⸗ und Speiſewagen⸗A.⸗G., Berlin errichtet. Unter ſtrenger Wahrung beſtehender Rechte feindlicher Ausländer iſt dieſer Geſellſchaft von den deutſchen, öſterreichiſchen und ungariſchen Staats · eiſenbahn⸗Verwaltungen die Führung dahlreicher Schlafwagen⸗ und Speiſewagen⸗Kurſe übertragen worden. Ein Kreis von Beteiligten aus Oeſterreich⸗Ungarn und den deutſchen Bundesſtaaten hat ſich mit uns zur Durchführung dieſes verkehrspolitiſch wichtigen Unterneh ⸗ mens vereinigt. Die Ungariſche Erdgas⸗Aktien⸗Geſellſchaft in, Budapeſt, über deren Vorbereitung wir vor einem Jahr berich⸗ teten, wurde inzwiſchen mit einem Kapital von 27 Millionen Kronen begründet. Dieſes erſte, große deutſch⸗ungariſche Wirtſchaftsunterneh⸗ men hat trotz aller Schwierigkeiten, die der Weltkrieg und insbe⸗ ſondere der rumäniſche Einbruch in Siebenbürgen mit ſich brachten, ſeine Einrichtungsarbeiten durchgeführt. Die bereits erzielte Er⸗ zeugung ermöglicht ſchon nächſtens die Lieferung bedeutender Erd⸗ gasmengen an Betriebe der ungariſchen Kriegs⸗ und Friedens⸗ wirtſchaft. Die St. Louis& San Fraucisco Bahn iſt mit gutem Erfolg reorganiſiert worden. Es iſt uns gelungen, unter Ausnutzung, der hohen Wechſelkurſe, den deutſchen Beſitzern der von uns einge⸗ führten 5 zinſigen Bonds, kurz vor Abbruch der diplomatiſchen Be⸗ ziehungen ſeitens der Vereinigten Staaten, die Rücknahme dieſer Bonds zu einem den Ausgabepreis überſteigenden Kurſe anzubieten. Die allermeiſten unſerer Kunden haben hiervon Gebrauch getnacht. So hat ſich die Anlage in dieſen Bonds ſeit ihrer Einführung, trotz der bedauerilchen Stockung in den Zinszahlungen, ſchlielich für die Erwerber doch als eine vorteilhafte erwieſen; durch den Rückverkauf erwuchs überdies der deutſchen Währung eine willkommene Stütze in kritiſcher Zeit. Von ſonſtigen Konſortialgeſchäften erwähnen wir die Uebernahme ö zinſiger Kaſſenſcheine der Stadt Wien ſowie von An⸗ teilen der Deutſchen Tabakhandels⸗G. m. b. H.(Filiale Bremen) auch die Kapitalerhöhungen des Stahlwerk Becker.⸗G., der Säch⸗ ſiſchen Gußſtahlfabrik Döhlen(Filiale Dresden), der Eſſener Stein⸗ kohlenbergwerke.⸗G., der Gelſenkirchener Bergwerks.⸗G., der Howaldtswerke.⸗G., der Schleſiſchen Elektricitäts⸗ und Gas.⸗G., der Carl Berg.⸗G(Bergiſch⸗Märkiſche Bank), des Deutſchen Lloyd .⸗G., der Hirſch Kupfer⸗ und Meſſingwerke, der Rüt⸗ gerswerke.⸗G., der Vereinigten Glangſtoffabriken, der Reiniger Gebbert& Schall.⸗G.(Filiale Fraukfurt), und der Wandsbeker Lederfabril.⸗G.(Filiale Hamburg). Unſere Konſortial⸗Rechnung beſtand am Jahresſchluſſe aus: Beteiligungen an feſtverzinslichen Werten. 13,198,267.64 0 an Aktien von Eiſenbahnen und au anderen Transportunternehmungen„ 1,687,634.15 an Bank⸗Aktiiecgngn„ 6,117,221.50 2 an Grundſtücks⸗Geſchäft„ 2,684,388.2 an inländiſchen induſtriellen und anderen Unternehmungen„ 7,981,471.69 au ausländiſchen dgl!l.„ 7,120,002,07 an Kriegskreditbanken und anderen 2,185,124.40 Kriegsgeſellſchaften„„»„*„ zuſammen 321 Beteiligungen im Buchwerte von& 41,174,410,65 Der Beſtand eigener Wertpapiere gliedert ſich wie folgt: Staats⸗ und Kommunal⸗Papiere ſowie deutſche Pfandbriere 29,447,550.— * ESe 6555„2 2 Eiſenbahn⸗ und Induſtrie⸗Obligationen 0„ 1,888,856.55 Eiſenbahn⸗, Bank⸗ und Induſtrie⸗Aktienn„ 2,558,502.— Verſchiedene kleine Beſtände 22„ 185,218.— zuſammen in über 434 Gattungen 4 38,575,180.56 — In dieſem Beſtande befanden ſich deutſche Staatspapiere im Buch⸗ wert von% B,643,921.40. Wir waren auch im dritten Kriegsiahr imſtande, die bei Ausgabe von Kriegsanleihen jeweils für eigene Rechnung gezeichneten Beträge bei unſerer Kundſchaft unterzubringen und uns auf dieſe Weiſe zweckmäßig für weitere Leiſtungen vorzu⸗ bereiten. Wir haben einen erheblichen Teil der Zeichnungen auf die erſten fünf deutſchen Kriegsanleihen vermittelt, nämlich einen Betrag von über 8 Milliarden Mark. Trotz der gewaltigen Aufnahmefähigkeit des deut⸗ ſchen Marktes für die Kriegsanleihen war aber auch die Nach⸗ frage nach guten Induſtrie⸗Obligationen und anderen Anlagen dauernd lebhaft. Den über 4% Geldsinſen(welche in die Zinſenrechnung gefloſſen find) erzielten Gewinn auf Wertpapiere und Konſortien haben wir,, wie 50 den Voriahren, zu Abſchreibungen auf die Beſtände ver⸗ wen Bet Auſſtellung unſeres Abſchlaſſes haben wir abermals erhel⸗ liche Rücklagen im Hinblick auf das unſichere Schickſal unſerer Lon⸗ doner Niederlaſſung gemacht. Auch haben wir alle ſonſtigen Aktiven der Bank ſorgfältig geprüft und unter Berückſichtigung der Kriegs⸗ gefahren bewertet. Das ſich hiernach ergebende Bilb der Gewinn⸗ und Ver, luſt⸗Kechnung zeigt einen bedeutenden Mehrgewiun au Zinſen und befriedigende Zunahme der Einnahmen aus Proviſionsg en; aber die durch Aufwendungen für Kriegsfürſorge gewaltig erhöhten — 5 283 die ausgewieſenen Mehrgewinne zu erheblichen eile auf. In den Auffichtsrat wurden in der voriährigen ordent lichen Generalverſammlung neu gewählt die Herren: Dr. iur. Rudolf Faull, Direktor der Mecklenburgiſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank, Schwerin, Alfred von Kanlla, Mitglied des Auſſichtorats der Würt⸗ tembergiſchen Vereinsbank, Stuttgart; in der außerordentlichen Generalverſammlung vom 7. März 1917 die Herreu: Geheimer Juſtizrat Dr. Felix Porſch, Erſter Bizepräſid Geenis Oerrer⸗ alentin Graf von Balleſtrem, icd des hauſes, auf Ober⸗Gläſersdorf,—5 Fürſt von Hatzfeldt Herzog von Trachenbers⸗ Mitglied des Herrenhauſes, Trachenberg, Caſpar Graf Kerßenbrock, auf Schurgaſt O.., Moritz Lipp, ſeitheriger Mitinhaber des Schleſiſchen Bank⸗ vereins, Breslau, Fritz Zilske, Beiſitzer des Vorſteheramts der Kaufmann⸗ ſchaft zu Königsberg, 5 Kommerzienrat Adolf Unruh, Obervorſteher der Kaufmann“ ſchaft in Danzig, Kommerzienrat Georg Manaſſe, Obervorſteher der Kauf mannſchaft in Stettin. Im neuen Jahre haben wir den Tod des Herrn Geheimen Kommerzienrat Franz Mackowsky in Dresden zu beklagen, der ſeit 1902 unſerem Auſſichtsrats angehört hatte. Herr Geheimer Kommerzienrat Heinrich Lueg in Düſſeldorf hat zu unſerem lebhafteſten Bedauern aus Geſundheitsrückſichten ſein Amt als Mitglied unſeres Auſſichtsrates niedergelegt und gebeten von ſeiner Wiederwahl abzuſehen. Zu ſtellvertretenden Direktoren bei unſerer Hauptniederlaſſun wurden ernannt die Herren Selmar Fehr, bislang Abteilung direttor, Gerichtsaſſeſſor Dr. Kurt Weigelt, und Herwant SWitſcher, welcher indeſſen bereits am 1. Dezember aus un, ſeren Dienſten ſchied, um den wähnten„Nitrora“ zu Abern 553 „55SFFCFP SarSS88 8(———————3 29˖ Samstag, den 7. April 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 9. Seite. Nr. 163. ſeither Abteilungsdirektor in Berlin, wurde zum Direktor bei un⸗ haben verloren Herrn Fritz Lehmann, ſtellvertretenden Direktor der Rücklage BB. M..500,000.— ierer Frankfurter Filiale ernannt. Beienadellungsliten S fudie Kgedten. en.S00,00 5,300,009.— errn Abteilungsdirektor re eißner, der ſei ahren 3* 2 33800000.— 2 eie e, e, 8—— 4 unſer treuer Mitarbeiier und zuletzt Hauptkaſſierer bei der Zentrale zu überweiſen. ſohn, Friedrich Koppe Bernhard Mükler, Louis] war; ferner Herrn Abteilungsdirektor Wilhelm Kiſſirig, der Von dem übrigbleibenden Betrage von... M. 28,401,779.70 Subärſch Otto Sperber und Oscar Kraetzi welch uns ſeit 37 Jahren ein lieber Mitarbeiter und lange oberſter Vor⸗ abzüglich M. 12,272.747.44 Vortrag auf neue letzterer aber n ſchmerzlichen Bedauern im Berichtsſahre ſteher unſerer Kontokorrent⸗Abteilung geweſen iſt. Das Andenken Rechnung, erhält der Aufſichtsrat%0 0 aller dieſer braven und tüchtigen Menſchen bleibt in unſerem Kreiſe Gewinnanteil mit WWGSPPSPGPGAP durch den Tod aus ſeiner 36jährigen Tätigkeit bei der Deutſchen Bank geſchieden iſt. Wir verloren durch den Tod, gleichfalls nach 36jährigem Wirken in Kreiſe, unſeren treuen und wertvollen Mitarbeiter Herrn Emil Rothacker, Abteilungsdirektor bei der Hauptniederlaſſung. In den Ruheſtand übergetreten iſt der Abteilungsdirektor Herr Friedrich Beltermann, der ſeit 1885 im Dienſt der Bank gearbeitet hatte. In Coblenz iſt Herr Direktor Emil Beeck in den Ruheſtand getreten; an ſeiner Stelle wurde der bisherige Bevollmächtigte der Depoſitenkaſſe Soeſt Herr Hans Feldmann ernannt. Das Wachs⸗ tum unſerer Organiſation in Hamburg bedang die Ernennung derer langiährigen Mitarbeiter 15 ſeitherigen Prokuriſten der Herren Robert Meyerding, Otto Focke, Adolf Deu tſch und Wilhelm Bode zu ſtellvertretenden Direktoren. Nach Kon⸗ ſtantinopel wurde Herr Franz Köbner als ſtellvertretender unvergeſſen. Unſer langjähriger Kollege im Vorſtand, Herr S16 Ro⸗ land⸗Lücke, Mitglied des Reichstages, iſt zu unſerem großen Schmerz am 18. Februar d. J. perſtorben. Letztwillig hat er ſeine Anhänglichkeit an unſeren Kreis durch die Stiftung eines größeren Betrages für die Beamten der Deutſchen Bank bekundet. Aus dem vorjährigen Vortrag von M. 12,164.553.93 iſt die letzte Rate des Wehrbeitrags mit M. 598,496.— bezahlt worden. Einſchließlich des alsdann verbliebenen Vortrags aus 1915 von M. 11,566.057.93. nach Vor⸗ nahme unſerer gewöhnlichen Abſchreibungen auf Bankgebändeund Einrichtung im Betrage von einer Sonderrückſtellung auf unſerc 40 Bank⸗ gebäude von S und der Rückſtellung für Zinsbogenſteuer M. 2,718.069.46 4,000,000.— 250, 000.— Wir ſchlagen vor, von den reſtlichen %é Suverdividende auf M. 250,000,060.— mit— 15.000.000.— zu verteilen und den Ueberſchuß von M. 27272.747.44 auf neue Rechnung vorzutragen. Es würde demnach erhalten: jede Aktie von nom. M. 600.—: M.— 5 200.— . 7r 1200.— . 2* 1600.— .— 44 12½%% Dividende Durch diẽ Berſchmélzuüg mit dem Schleſiſchen Baukv gte und der Norddeutſchen Creditanſtalt ſteigen unſere Rücklag einſchließlich der obigen Zuweiſung auf M. 225,000, des im neuen Jahre auf M. 2 000.— oder 81.8 9. 75,000,000.— erhöhten Aktienkapitals. Hiernach beträgt das Vermögen der Deutſchen Bauk an Kapital und Reſerven(ohne den Vortrag) M. 500,009.009, Direktor entſandt. Bei unſerer Filiale Rheydt haben wir den Verluſt des ſtell⸗ vertretenden Direktors Herrn Hermann Rahuſen zu beklagen, der am 27. Februar 1916 für das Baterland auf dem Feld der Ehre gefallen iſt. Im neuen Jahre hat der Tod in den Reihen unſerer altbewährten und geſchätzteſten Beamten drei ſchmerzliche Lücken geriſſen. Wir beläuft ſich das Erträgnis des Jahres 1916 auf 23 Hiervon erhalten zunächſt die Aktionäre 6½0 M. 250,000,000.— Von den verbleibenden. beantragen wir, ſo Dividende auf 16,250,000.— %%%„%„„„„„„ „M. 38,701,779.70 951,779.70 Berlin, im März 1917. Der Vorſtand der Deutſchen Bu A. v. Gwinner E. Heinemann Paul M. Herrmann P. Mantiewis C. Michalowsky O. Schlitter G. Schröter E. G.., Scns O. Waſſermann. Deutsche Bank. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am 28. April 1917, 11 Uhr vormittag 22/23, stättüadenden a, in unserem Bankgebäude, Eingang ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Aktionäre,“ Velche ihr Stimmrecht nach Massgabe§23 der Satzun⸗ gen ausüben wollen, müssen ihre Aktien oder die darüber lautenden Hinter- legungsscheine der Reichsbank mit einem der Zahlenreihe nach geord- neten doppelten Nummernverzeichnis spätestens am 21. April d. J. in Berlin „ Aachen „ Augsburs „ Barmen „ Bremen „ Breslau Brüssel „ Chemnitz „ Orefeld „ Danzig * 88 „ Dresde 5 Büsseldort „ Elberfeld Essen(Ruh — Frankfurt M. * „ Hamburg „ Hännover „ Köln a, Rli. „ Königsberg 1. Pr. 55 8 „ Leipzig „ Ludwigshafen a. Rh. „Mannhelm „München „ Nürnberg „ Saarbrücken Stettiu „Stuttgart „ Trier „ Wiesbaden oder bei einem deutschen Versämmlung daselbst ausgehändigt. bei der Effektenkasse der Deutschen Bank, Beutschen Bank Eiliale Aachen, „ Deutschen Bank Zwelgstelle Augsburz, Filiale * „„ Deutschen Bank Filiale Barmen, „„ Deutschen Bank Filiale Bremen, „ dem Schlesischen Bankverein Deutschen Bauk, „ der Deutschen Bank Succursale de Bruxelles, „„ Deutschen Bank Zweigstelle Chemnitz, „„ Deutschen Bank Filiale Crefeld, „„ Deuischen Bank Filiale Danzig, „„ Deutschen Bank Zweigstelle Darmstadt, „„ Deutschen Bank Filiale Dresden, „„» Deutschen Bank Filiale Düsseldorf, „ dem Bankhause C. G. Trinkaus, „ der Bergisch-Märkischen Bank der Deutschen Bank, „„ Essener Credit-Anstalt, „» Deutschen Bank Filiale Frankfurt, „„ Deutschen Vereinsbank, „ dem Bankhause. Spever-Ellissen, * 30 Jacob S. H. Stern, Gebrüder Sulzbach, „ der Deutschen Bank Filiale Hamburx, „ Hannoverschen Bank, „„ Deutschen Bank Fülale Köin, „„ Deutschen Bank Filiale Königsberg, „„ Deutschen Bank Filiale Konstantinopel, „» Deutschen Bank Filiale Leipzig, „„ Pfälzischen Bank, „„ Pheinischen Credubank, „„ Süddeutschen Baak Abtelang K Pfälzischen Bank, „„ Deutschen Bank Plllale München, „„ Deutschen Bank Fitale Nürnberg, „„ Deutschen Bank Filiale Saarbrücken, „„ Deutschen Bank Filiale Stettin, „ Mürttemberglschen Vereinsbank, „ o Deutschen Bank Filiale Trier, Deutschen Bank Zweigstelle Wiesbaden belassen. Tagesorduung: Notar hinterlegen und bis nach der General- Stimmkarten werden bei den Hinter⸗ 1. Nehresberiihnt über die Geschäfte der Gesellschaft. 4 Bie Rechnungsablage mit dem Bericht des Aufsichtsrats. 8. Beschussfassung über die Genchmigung der Jahresbilanz, die Gewinn⸗ verteilung, sowie über die Entlastuns des Vorstanas und des Auf. Sichtsrats. Beti6 4. Wahlen zum Aufsichtsrat unter Festsetzung der Zahl seiner Mitglieder. Berlin, den 3. April 1917. Deutsche Bank. Gwinner. —— 11 Manltlewitz. der D 3, 10. dankend verbeten. 5 statt. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir die Jtraurige Mitteitung, von dem unerwartet raschen Hinscheiden meines geliebten Gatten und unseres treubesorgten Vaters Herrn Ustay Stadel MANNHEIM, den 7. April 1917. Um stille Teilnahme bitten Die frauernden Hlnterbliebenen. Blumenspenden und Besuche im Sinne des Verstorbenen Die Beerdigung findet am Ostermontag, nachmittags 8 Trauerhüte Se Hüte von.50 bis 25 Mk. Schleier, Flore in grosser Auswahl, auf Wunsch Auswahl ins Haus. o122 ——— 2——.— 1605. Fersſcherung M ret Liaäneun ühernimmt am Vorteilhaftesten die Rheinische Peuerversicherungs Aktien- GSSellschaft in Pöln General-Agentur: Andreas Gutjahr Burno KEuir Versicherungswresen G. n. Bh. K. NMSHnHnHeim, BG NZ. 25. Llauer 212 lietert schael und villig Dr. M. Maas'sche Bucharuckerei, E 6, 2 rige Mitteilung, Statt jeder besonderen Anzeige. Schmerzerfüllt machen wir die trau- dass unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Herr Ludwig Lohnert Werlmeister a. D. nach langem schweren Leiden im Alter, von 62 Jahren am Mittwoch nachts um 12 Uhr sanft verschieden ist. In tiefer Trauer: Joh. Schuster Ww. Mannheim, Kleinfeldstr. 3 Edingen, Mundenheim, 5 Epril 1917. Die Beerdigung findet Samstag, den 7. April d. J, nachmittags%4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 794⁴ 4 Jeanne Mannheim 1,9 W Thieſe Konrad Becker Verlobte Ostern 1917. 7068 1 Baden-Baden Villa Waldtried . odenwälder Rirken- —*—— für Fabriken u. Wiederverkcüuter ſowie 70³⁸⁵ Stahldrahtbesen beſſer wie Piaſſavabeſen, dabei nur halb ſo teuer, ſerner: Sürstenu. Staubbesen lie. empfieblt M. 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Perſonen, die gewillt und geeignet ſind, die be⸗ melenden Obliegenheiten zu übernehmen, werden ermit zur freiwilligen Meldung aufgefordert. eldungen ſind bei der Hilfsdienſtmeldeſtelle Tau⸗ „Wiſchofsheim einzureichen. Baterlündiſcher Hiljsdienſt. Rorderung des Kriegsamts zur freiwilligen Mel⸗ 2 des Geſetzes für den Laudſt.⸗ Inf. ⸗Erſ. Batl. Mosbach Die 12² die betr. .— ſas Reldun g gemäß vaterländiſchen Hülfsdienſt. Bei ber Feuerleitungsſtelle für Flugabwehr⸗ pfuonen-Gruppen in Mannheim werden Hilfsdienſt⸗ ſlichtige benötigt. 3 Pferdewärter Werſirbiſoer Biffbtenſ Aufforderung des Kriegsamts zur freiwilligen 7, Abſ. 2 des Geſetzes für den ſuh mit der Pferdepflege vertraut, als Kutſcher er⸗ hren und mögl. ſtadt⸗ und umgebungskundig ſind. Perſonen, die gewillt und geeignet ſind, die Obliegenheiten zu übernehmen, werden hiermit freiwilligen Meldung aufgefordert. Die Mel⸗ ungen ſind bei der Hilfsdienſtmeldeſtelle Mann⸗ eim einzureichen. Karlsruhe, den 31. März 1917. 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