———————öẽ Oſterſehnſucht. Don Prof. D. Martin Schian in Gießen. Man kann angeſichts dieſes Krieges am Oſterfeſt Stim⸗ mung für ſehr gegenſützliche Gedanken haben. Dielleicht kämpfen beiderlei Ueberlegungen in jedem herzen. Die eine endet mit einem großen, großen Fragezeichen: Oſtern?? Und die andere ſpricht das gleiche Wort im Con heißeſter Sehnſucht: Oſtern! Oſtern? Ja, wenn nach raſchem Feldzug durch herbſt und Winter 1914/15 die deutſchen heere wieder zur heimat gezogen wären! Ja, wenn aus ſchweren Kämpfen und harten Schlägen die Frühlingsſonne 1915 eine neue deutſche Zukunft fröhlich beſchienen hättel Dann hätte unſer Auge über des Krieges Grauen hinweg die Welt im Oſterglanz ſehen können! Aber wir erleben ſchon das dritte Sſtern im Kriege. Und jedesmal vor dem Oſterfeſt flammen die Schlachten neu auf. Und uns iſt, als hätte bisher noch kein Menſch gewußt, was eigentlich Krieg iſt, Jetzt aber wiſſen wir's. Zumal ſeit den Kämpfen an der Somme. Krieg— das iſt Cod, Cod alles Lebens. Die Städte tot, die Dörfer tot, Cot bis aufs letzte haus. Die Felder tot; keine Saat mehr, keine Ernte mehr. Die Wälder tot; jeder Baum in ihnen, der überhaupt noch ſteht, ein toter Pfahl. Selbſt die Erde iſt tot: wie könnte in der granatenzerwühlten, hundertſach umge⸗ worfenen Erde auch nur ein einziger lebendiger Brocken ſein? Giftige Dämpfe gingen über das Land hinweg und töteten den letzten Reſt von Leben. Mein Gott, mein Gott, haſt du deine Schöpfung verlaſſen? Wir wiſſen jetzt, was Krieg iſt. Krieg iſt Hernichtung. Wie viele junge Leute ſtürzten ſich in das Kriegsgewühll Kuf jedem von ihnen ruhten große, ernſte Hoffnungen. Uicht nur die kleinen Sonderhoffnungen von Eltern, Geſchwiſtern, Frauen, Kindern, Bräuten, Sondern auch die Hoffnungen des olkes auf künftige Leiſtung. Wir kannten unter ihnen ausgezeichnete Geiſter: wie ſollen ſie je erſetzt werden? Und wer weiß, wieviel unentfaltete Calente unentdeckt dahinge⸗ gangen ſind? Krieg iſt Dernichtung. Wir wiſſen jetzt, was Krieg iſt. Krieg iſt Jerſtärung. Mühſam Kufgebautes, ſorglich Gepflegtes, mit heißer Liebe Behütetes zerſtört er. Ein einziges Schiff, das auf den Mee⸗ resgrund ſinkt: was wird mit ihm alles zerſtört! Und nun erſt die inneren Wertel Wieviel gegenſeitiges Dertrauen, wie⸗ viel freundliche Beziehungen, wieniel Anſtitze zu gemeinſamer Arbeit der bölker werden zerſtört! Oſtern? Iſt nicht die ganze Weltgeſchichte zu einem ein⸗ nigen dunklen Karfreitag geworden? Wie kann man durch dieſe grauenvolle Uacht hindurch noch die Sonne ſehen? Oſtern? Oſtern?? Aber ganz dicht neben der bangen Frage wohnt in un⸗ ſeren Herzen die Sehnſucht: herr Golt, laß es Oſtern werden! Der in Menſchenherzen zu leſen verſteht, der erkennt in tauſend mannigfaltigen Sitten und Bräuchen, in Liedern und Geſängen den Ausbruck der gleichen Sehnſucht. Jedes Jahr wirb ſie neu, und ſo viele Jahre ins Tand gehen, nie wird ſie alt und kalt. Jedes Jahr begeiſtert wieder neue Oichter zu neuen Siedern, die den Frühling preiſen. So bekannt iſt das Thema; ſo ſchwer iſt's, neues dazu zu ſagen. Man lächelt laſt, wenn wieder der Frühling beſungen wird. Und der dichter kann'is doch nicht laſſen. Er kann die Sehnſucht licht aus ſeinem Herzen reißen. Jedes Jahr ſtellt uns an Sräber; und der Prang zum Leben will doch nicht ſterben. nd ob wir ſterben müßten, wir wollen leben! Oſtern! Es iſt nicht wahr, datz der Krieg nur Cod, Dernichtung, Zerſtörung wäre. Uein: aus Cod, Dernichtung, Serſtörung wächſt rieſengroß die Sehnſucht hervor: Herr Gott, laß Oſtern werden! Wir können nicht mit dieſen Eindrücken einer hia⸗ gemordeten Welt ins Leben zurückgeben. Wir müſſen in uns die Sehnſucht tragen nach Ueubau und friſchem Ceben. ir können nicht die Maſſengräber anſehen, die der Krieg ſchuf, nicht die Ehrenfriedhöfe in Feindesland und in der eimat, ohne daß ein Schrei aus unſeres herzens Ciefe ſich losringt: Oſtern! Oſtern! Wir— ſage ich— können das nicht. Obntemand es kann? Ob da nicht mitten unter uns einzelne ſind, denen as herz hart geworden iſt? Deren Sehnſucht in dem langen rieg der Atem ausgegangen iſt? Die keine Kraft mehr haben. zu hoffen? Ich würde mich nicht wundern, wenn es 4o würe. Wer durch dieſes Krieges Jahre hindurchgegangen iſt, deſſen Seele mag dem Felde gleichen, das die Granaten um und um gewühlt haben, ſcheint. Und dennoch bin ich überzeugt: ganz tot iſt auch in ihm die Sehnſucht nicht. Laßt ihn einmal wieder zur Kuhe ommen! Laßt ihn einmal wieder ſich auf ſich ſelber beſinnen! Aus der Ciefe der Seele heraus wird der Guell der Sehnſucht entſpringen: Hert, laß Oſtern werden! Wir haben uns noch niemals ſo ſehr nach Oſtern ge⸗ ſehnt, wie jetzt. Uoch nie, ſeit ſie ſteht, brauchte die Welt den Oſterglauben nötiger. Uoch in keinem Jahre klang der Schrei nach Oſtern aus ſo viel Millionen Mlenſchenherzen heißer, krünniger, als im Frühjahr des dritten Jahres des furcht⸗ —3— aller furchtbaren Kriege. Es iſt, als ob alle Sehnſucht der Welt ſich zu einem einzigen Schrei einte, der von der Eide zum Himmel dringt: Hert, lah es Oſtern werden! ——— Wöchentliche Beilagen: Amtliches Verkeündigungsblat und das nun tot dazuliegen Abend⸗Ausgabe. ——————— ——— t für den Amtsbezi Der deutſche Tagesbericht. Schwere verluſte der Feinde im Luftkampf. Grohes hauptqugrtiet, 7. April.(T B. Amtlich.) Weſtlicher Krieasſchaupiag. Der Artilleriekampf hiell von Lens bis Arras mit kurzen Unterbrechungen in unverminderker heſ⸗ tigkeit an. Im Gebiel beiderſeits der Somme mehrere Gefechte klei⸗ ner Abieilungen. Die Franzoſen beſchoſſen 5 t. Ouentin. Bei Laffaux nordöſtlich von Soiſſons ſcheiterte ein franzöſi⸗ ſcher Vorſtoß. Längs der Aisne und am Aisne⸗Marnekanal nahm viel⸗ fach das Jeuer an Slärke zu. Ein Angriff der Franzoſen zur Wiederaufnahme der ihnen entriſſenen Gräben bei Sapigneul wurde verluſt⸗ reich abgewieſen. Durch Fliegeraufnahme feſigeſiellte Batterien, Muni⸗ tionsſtapel, Befeſtigungsanlagen und beobachteten Truppen⸗ anſammlungen in Reims wurden von unſerer Arkillerie unter wirkungsvolles Feuer genommen. In den Argonnen wurden feindliche Erkundungs⸗ krupps vertrieben. Auf dem linken Maasufer griffen nach ſiarker Feuervor⸗ bereitung franzöſiſche Bataillone im Wald von Malan⸗ court dreimal, aber ſteis vergeblich. an. Um Artilleriebeobachtung und Aufklärung zu zwingen, ſetzten die Gegner ſtarke zuſammengefaßte Luft⸗ ſtreilkräfte ein. Sie erlitten ſchwere Verluſte. Mehrere der feindlichen Geſchwader können als vernichtet gellen. Leutnant Voß ſchoß ſein 24. Flugzeug, Leuknant von Bertrab ſeinen 4. Gegner im Luftkampf ab. zIwiſchen Soiſſons und Reims unternahm der Jeind einen Angriff gegen unſere an dieſer Front ſiehe aden Jeſſel⸗ ballons. Durch ſchnell einſetzendes Abwehrfeuer und Eingrei⸗ fen unſerer Jagdſtaffeln hatte der Gegner nicht den erhofften Erfolg. Nur zwei Ballons wurden abgeſchoſſen. Ihre Be⸗ ohachter landeten im Fällſchiem, Die Gegner verloren geſtern 44 Ilugzeuge, davon im LCuftlampf 33, durch Abwehrkanonen 8, durch Not⸗ landung hinter unſeren Linien 3— ferner durch Luftangriffe 1 Feſſelballon. 5 unſerer Flieger ſind nicht zurückgekehrt. Oeſtlicher Kriegsſchaupiah. Heeresfrom des Generalſeiomaeſchalle Heinz Leopols oon Cayern. In zahlreichen Abſchnitten nege Jeuertätigkeit. Vorſtöße von ruſſiſchen Streiſabtellungen bei⸗ Barans · wilſchi und füdlich von Stanislau wurden zurück geſchlagen. heeres ront des Beneraloberſten ke zherzog Jole“ In den Walbkarpathen und den Grenzbergen der Moldau vielſach Vorfeldgefechte. Heeresgruppe des Severolfeldsmarſchall d. Mackenſer gieine Aenderung der Lage. Mazesoniſche Front, Zwiſchen Wardar und Doiranſee täuſchten die Engländer nach ſtarkem Jeuer durch Kommande und Hurrarufe einen Angriff vor. Unſer Vernichtungsfeuer lag wirkungsvoll auf den beſetzt erkannten feindlichen Gräben. Der Erſie Generaleuartiermeiſter: udenderſ!. ——— der Wiener Gericht. Wien, 2. April.(WEB. Nichtamtlich.) Amllich wird verlaulbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. In den Waidkarpathen und füduch oon Slanislau ſtießen ruſſiſche Auſklärungsahteilungen vergeblich gegen un ſere Linien vor. An vielen Slellen Vorſeldaepfänkel. Italieniſcher une ſüésſtlicher Ariegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe, Der Stellverfreier des Cheis des Generelſiabs: von Höfer, Jeldmarſchalieutnant. Der bulgariſche Bericht. Soſié, 7. April.(WeB. Nichtamilich,) Almilicher heeresbericht. 85 Mazedoniſche Fron In der Oſihälſte des Cernabogens und im Weſien des Dolranſees wurde die ſeiadliche Artillerie lebhafter. An den übrigen Frontteilen nur ſchwache Artillerietätigkeit. Bei dem erantworſſich für den allgemeinen und Handelstenl: Chefrebaktem 0 R 0 9 An den Anzeigenteil: Anton Grieſer Druck u berlag der Pr. aas ſchen Buchdruczerel, G. m. 9.., imt⸗ lich in mernhen— Braht⸗Köreſſe General⸗änzeiger Rannheim. Fernſprecher: Ur. 7940, 7941, 7942, 7945, 7934, 7945. Poitſcheck⸗ Monto Ur 2917 Ludwigshafen a RB.. rk Mannheim.—„Das Weltgeſchehen im Bilde“ in Kupfertiefdruck⸗Ausführu ———— und ſeine Begleiter unterm 3. Februar — 1917.— Nr. 164. nzeigenpreis: Die iſpalt Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile M. 1 20 Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm. 3 Uhr. Für Knzeigen an deſtimmien Tagen, Steilen u Kusgabe wird keine Der⸗ antwortung übernommen Hezugepreis in Rannheim u. Umg monatl. m.40 einſchl Bringerl. Purd die Poſt bezogen viertelf M. 462 einſchl⸗ Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Boft abgeh. M..90. inzel⸗Nr. 5 Pfg. ng. Dorſe Kalinovo zwiſchen Wardar und Doiranſee wurde ein ſeindliches Flugzeug zum Landen gezwungen. Kumäniſche Front. Im Oſien von Tulcea ſchwaches Artillerieſeuer. Der Krieg mit Amerika. Ddeutſchland legt verwahrung gegen die Oehandlung ſeines Botſchaßters ein. Berlin, 7. April.(WB. Nichtamtl.) Die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ meldet: Der hieſigen ſchweize⸗ riſchen Geſandtſchaft wurde folgende Note zugeſtellt: Nach dem Abtuch der diplomatiſchen Beziehungen zwi⸗ ſchen dem Deutſchen Reich und den Vereinigten Staten ſtellte die amerikaniſche Regierung dem deutſchen Botſcha ter Grafen Bernſtorff, ſowie dem in ſeiner Begleitung nach Deutſch⸗ land zurückkehrenden Perſonal einen Paß zur ungehinderten Heimreiſe aus und benachrichtigte ſodann die ſchweizeriſche Geſandtſchaſt in Waſhington, daß dem Botſchafter und ſeiner Begleitung ſeitens der britiſchen und franzöſiſchen Regierung für die Ueberfahrt freies Geleit zugeſichert werde.(Sate con⸗ duet to count ior Berustorüf and his party). Die amerikaniſche Regierung hatte ferner bemerkt, daß all personal eſlecta, Some houshold gouds and a reasnable amount of money mitzunehmen erlaubt ſei; verboten war nur die Mitnahme von conſitential papers and documents. Auch wurde die Bedingung geſtellt, daß der zu henutzende Dampfer den Hafen von Halifax zur Unterſuchung anlaufe. Der deutſche⸗Botſchafter und die ihn begleitenden Reichs⸗ beamten mit Familien und Hausgenoſſen, ſowie die anderen Deutſchen, die von der amerikaniſchen Regierung in dem Paß des Botſchaſters mit ihrem Namen aufgeführt ſind, glaubten auf die volle Einhaltung und Zuſicherung der amerikaniſchen Regierung, insbeſondere hinſichtlich des von ihr vermittelten ſicheren Geleits, rechnen zu können. In dieſer Annahme täuſchten ſie ſich. Abgeſehen davon, daß ſie die ungewöhnlich lange Ausdehnung der Unterſuchung im Hafen Hali⸗ 29 5, die ſich vom 16. bis 27. Februar erſtreckte, als eine un⸗ nötige Bebinderung und Beläſtiaung emyfinden mußten, ſind den Beteiligten Geldbeträge und eine Reihe von Gegenſtän⸗ den, deren Mitnahme ibhnen nach der Zuſicherung der ameri⸗ kaniſchen Regierung freiſtand, als Konterbande abge⸗ nommen worden. Ferner bewegte ſich die Unterſuchung im Hafen Halifax, die unter der Auſſicht en lliſcher Offigiere und einem großen Aufgebot engliſcher Soldaten durch eana⸗ diſche Beamte, darunter Frauen, vorgenommen wurde, in Formen, die mit dem Bogriff heutiger Sitten und Anſtan⸗ des ſich ſchlechterdin)s nicht rereinigen laſſen. Die Habe der einzelnen Perſonen wurde zum Teil in roher 99 0 in ihrem Raum durchwühlt, nachdem die Perſonen ſelbſt zu einer Leibesunterſuchung fortgeführt waren. Dei ihrer Rückkehr fanden ſie alles im Juſtand rölliger Unordnung. Der wurde mit Ausnahme des Botſchafters glles Perſonal, Männer und Frauen, darunter die Gattin des Batſchafters ſowie die Kn⸗ der ſeden Alters, unterzogen. Die Unterſuchung erſtreckte ſich bis auf die Haut, auch bei den Frauen, wobei eine der kana⸗ hiſchen Beamtinnen in einer die weihliche Ehre geradezu ver⸗ letzenden Weiſe vorginz. Der deutſche Botſchaſter, der von Haliſax aus die ſchweizeriſche Geſandtichaft in Waſhin ton als Vermittlerin der deutſchen Intereſſen von der unwür⸗ dizen Lage, in der er und ſeine Begleitung ſich befanden, Klcgrephſſch benachrichtigen wollte, um davon der amerikg⸗ niſchen Rezierung Kenntnis zu geben, wurde von den bri⸗ tiſchen Behörden daran verhindert; erſt eine Stunde vor der Abfahrt des Dampfers van Halifax wurden ſeine Telegramme angenommen. Rach Mitteilungen nichtdeutſcher Fahrgäſte, die ſich an Bord befanden, wurben übriqens auch ſie unter der Aufſicht von britiſchen Offizieren von den kanadiſchen Beamten in rüch⸗ ſichtsloſer Weiſe behandelt. Sie ſtellten feſt, daß zwei dieſer Beamten im Dienſt betrunken waren. Die deutſche Regierung ſieht ſich genötigt wegen der Behandlung, der ihre aus den Vereinigten Staaten zurücktehrenden Beamten und deren Be⸗ gleitung im Hafen Halifax unterworſen waren, entſchie⸗ den Verwahrung einzulegen, die von der Regie⸗ rung der Vereinigten Staaten für den deutſchen Botſchafter ausgeſtellten feier⸗ lichen Päſſe ſprechen von freiem Durchlaſſen ohne Verzug und Beläſtigung, ſerner von freundlicher Unterſtützung und Schutz. Die amerikaniſche Regierung hat ſich auch ausdrücklich freies Geleit für die in den von ihr ausgeſtellten Päſſen bezeichneten Perſonen ausbedungen. Bei dieſer Sachlage glaubt die deutſche Regierung er⸗ wähnen zu ſollen, daß die amerikaniſche Regierung, ſobald ſie Kenntnis von der vorſtehend angeführten Tatſache erhält, An⸗ laß nehmen wird, die Angelegenheit als die eigene aufzunehmen, um der britiſchen Regierung ent⸗ ſprechende Eröffnung zu machen. Die deutſche Re⸗ gierung glaubt dies umſomehr, als ſich gerade die amerika⸗ niiche Regiermig zu rühmen pflegt überall fürritterliches Verhalten gegen Frauen und Kinder einzutreten, es olſo mitkeſanberer Empörung empfinden wird, daß die zrauen, die aul den Schutz der Reaierung der Vereiniaten Stagten vertrorſen erfahren mußten, daß er ſie nicht dor ent⸗ Würdigender Rehenklung in einembritiſchen Kriegs⸗ haien in bewahren nermochte. Das Miswörtige Amt bittet die ſchweizeriſche Geſandt⸗ ſchaft neramlaſten zu wollen, daß Vorſtehendes möaglichſt auf telegrapriſchem Wege zur Kenntnis der ſchweizeriſchen Ge⸗ ſandtſchaft in Waſhington behufs Benachrichtigung der ameri⸗ zeugender Kraft ausführte, Wr. 104 2 Slie Mannhein er General⸗Anzeiger. Eibeno · Ausgabe.) — .—— Samstag, den 7. April 1917. kaniſchen Regierung gebracht werde. Auch darf angeregt werden, daß die ſchweizeriſche Geſanduſchaft in Waſhington bei der amerikauiſchen Regierung Schritte tut, damit die amerika⸗ niſche Regierung veranlaßt wird, daß den deutſchen Beamten und ihrer Begleitung entgegen der erteilten Zuſage weg⸗ genommenen Geldbeträge uld andere Gegenſtände der ſchwei⸗ zeriſchen Geſandtſchaft in Waſhington behufs Weiterleitung an die Eigentümer oder woenigſtens zur Aufbewahrung bis nach Beendigung der Feindſellgteiten übergeben werde. Die Nachlieferung des Verzeichniſſes dieſer Geldbeträge und Ge⸗ genſtände behält ſich das Auswärtige Amt vor. Berlin, 29. März. die Bedeutung Amerikas als Kriegsmacht iſt gleich Null. M. Köln, 7. April.(Prin⸗Tel.) Die„Kölniſche Ztg.“ meldet aus Sofia: Die Zeitung„Mir“ kommt nochmals in ihren Ausführungen auf den Krieg mit Amerika zu ſprechen und ſchließt folgendermaßen: Die Bedeutung Amerikas als Kriegsmacht iſt gleich Null. Selbſt wenn es mit einer der kriegführenden Mächte benach⸗ bart wäre, ſo könnte es doch mit keiner von ihnen den Kampf aufnehmen, dagegen zieht es vor, mit derjenigen Gruppe zu ehen, die es am meiſten fürchtet, nämlich England und apan. 80 Auch das„Echo de Bulgarie“ erwartet keine Aenderung in der Kriegslage, wohl werde aber Amerika beim Friedens⸗ ſchluß ein gewichtiges Wort ſprechen wollen. Die erſte Kriegsͤredilvorlage angenommen. Waſhington, 6. April.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Senat hat die erſte Kriegs⸗ ereditvorlage über 100 Millionen Dollar angenommen, die Präſident Wilſon nach ſeinem Ermeſſen verwenden kann. 5 Beſchlagnahme der Schiffe. EBerlin, 7. April.(Vor finſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Die deutſchen Han⸗ delsſchiffe in New Pork, Boſton, Baltimore und New London ſind beſchlagnahmt. Dieſer Schritt wird wahrſcheinlich auch auf die übrigen Häfen, wo die deutſchen Schiffe in einer Anzahl von 91 Zuflucht geſucht haben, aus⸗ gedehnt werden. Der Schatzminkſter hat in dem Beſchlag⸗ nahmebefehl nicht angegeben, für welchen Zweck die Schiffe verwandt werden ſollen. Eine Bolſchaft Aſquith an das amerikaniſche volk. (London, 7. April.(WT B. Nichtamtlich.). Meldung des Reuterſchen Büros: Asquith hat folgende Mitteilung an das amerikaniſche Volk gerichtet: 8 Es iſt niemand unter uns, der nicht jetzt freier atmet, da er weiß, daß infolge des Präſidenten und des Kongreſſes der Vereinigten Staaten die ganze engliſch fprechende Raſſe als Kameraden Seite an Seite kämpfen wird in dem bedeutungsvollſten Kampf der Ge⸗ ſchichte. Die Rede des Präſidenten wird in den Annalen der Beredſamkeit fortleben als eine würdige und edle Darlegung der Gründe und Ziele eines großen nationalen Entſchluſſes. Das Volk der Vereinigten Stäaten wurde wie das Volk des vereinigten Königreiches in einen Kampf hineinge⸗ zwungen(0, der in beiden Fällen nicht von uns ge⸗ ſucht() wurde. Es erkennt, wie wir erkannt haben, daß es nur die Wahl gab zwiſchen einem Frieden mit Erniedrigung und einem Krieg mit Ehre. Es gab keinen Mittelweg; denn die bewaffnete Neutralität iſt, wie der Präſident mit über⸗ kein ſicherer oder erträglicher Standpunkt. Die Herausforderung war in beiden Fällen verſchieden. Aber in beiden Fällen war die Herausforderung eine ſolche, die anzunehmen keine von beiden Nationen ſich weigern konnte ohne Preisgabe ihrer Selbſtachtung und ohne Verrat an der heiligen Verpflichtung, die auf allen freien „Beoltern ruht, die Freiheſt und Menſchlichkeit aufrecht zu er⸗ halten und zu verteidigen. Nie würde die grundſätzliche Frage, um die es ſich handelt, mit größerer Genauigkeit oder höherem Flug der Gedanken und Sprache dargetan, als in der Adreſſe des Präſidenten. Er zeigte auch, daß die jetzige deutſche Kriegführung ein Krieg iſt gegen alle Nationen und daß die treibende Kraft der Alliierten, an deren Seite ſich zu ſtellen er ſeine Landsleute aufforderte, nicht Recht ſucht, ſon⸗ dern Wahrung derjenigen Menſchenrechte, die ein gemein⸗ ſames Intereſſe und ein natürliches Band der großen——— der ziviliſierten Geſellſchaft ſind. Dieſer großen Aufgabe widmet jetzt das ameritaniſche Volk ſein Leben und ſein Gut, wie wir bereits das unſrige gewidmet haben in dem Bewußt⸗ ſein, daß es einem gehorcht und folgt, deſſen erhabene Rufe nur ſelten in der Geſchichte ertönen, wenn ſie aber ertönen, in den Ohren der Gemeinſchaft freier Menſchen den Klang eines unerbittlichen Befehls haben. Der Präſident drängt die amerikaniſchen Bürger zur weiteſtgehenden Zuſammenarbeit bei den Be⸗ ratungen mit den Alliierten und jede Art wirkſame Hilfe, die Amerika leiſten kann. ir auf dieſer Seite des Atlantiſchen Ozeans erkennen den Aufruf und dieſe Verſicherung mit tieferer Sympathie und Dankbarkeit an, während wir uns nie herausgenommen haben, unſeren Bluts⸗ verwandten in den Vereinigten Staaten vorzuſchlagen oder auch nur anzudeuten, welchen Weg ſie einſchlagen ſollten. Im Herzen ſehnten wir die Zeit herbei, da ihre Kraft ſich mit der unſrigen vereinen ſollte in einem in welchem unſer Beſtes und alle unſere gemeinſamen Inſtinkte und Ueber⸗ lieferungen zuſammenklingen. Dieſer Tag iſt nun herauf⸗ gekommen und wir glauben, daß die große Sonne nicht untergehen wird, bis die beiden engliſch ſprechenden Demo⸗ kratien miteinander als Brüder an der Arbeit und Brüder im Kampfe ſauchzen können über den Triumph der Freiheit und des Rechtes. * der engliſch⸗japaniſche Gegenſatz. Mit dem 92 Abſ e wir auch der japaniſchen Politik erhöhte Aufmer eit zuwen⸗ —0 Vielleicht intereſſieren unter dleſem Geſichtspunkt die Beobachtungen des„Algemeen Handels⸗ lad“ vom 1. April(Morgenausgabe): Der Weltkrie hatte für China den Nachteil, daß es bei⸗ nahe willenlos in ie Hände Japans fiel. Japan hat es meiſter⸗ lich perſtanden, die engliſche Stellung in China zu untergraben und ſich faſt mühelos der Hegemonie in Ehina zu bemächtigen. Wenn Japan aus vielen Gründen ein Eingreifen Chinas war, ſo war England umſomehr für. Es konnte ſchlecht gegen Japan zu Felde ziehen, es konnte aber wohl den Widerſtand Chinasgegen die ieren ———————— laſſen. Die ſchlaue japaniſche Regierung weiß das ſehr gut, verſteht aber die Kunſt, gute Miene zum böſen Spiel zu machen. Je mehr Mächte in den europäiſchen Krieg verwickelt werden, um ſo ſtärker wird die Stellung Japans; es häuft Gewinn auf Gewinn. Es iſt ein mertwürdiges Schauſpiel, das diplomatiſche Schachſpiel zwiſchen den beiden Meiſtern der Diplomatie, England und ſeinem gelehrigen Schüler Japan, zu beobachten. Auf jeden Zug Englands folgt ein Gegenzug Japans. Das Endſpiel wird einmal ſpäteren Geſchichtsſchrei⸗ bern Stoff geben zu Studien über die ſtets auf eigenen Vorteil bedachte Politik beider Spieler unter Einſatz von China. In dieſem Endſpiel werden die Mitſpielenden alles auf eine Karte ſetzen müſſen. Eugland und nie begiſche Hilskonmiſſion Berlin, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung bringt eine Feſtſtellung mit der Ueberſchrift:„England und die belgiſche Hilfstommiſſion“, in der es heißt: Leider droht durch die ſelbſtſüchtige Haltung Englands in der Frage der Behandlung der in engliſchen Häfen liegenden Schiffe der belgiſchen Hilfskommiſſion und der auf dieſen Schiffen verladenen 60—80 000 T. Lebens⸗ mittel dem Hilfswerk eine empfindliche Schädigung zu er⸗ wachſen. England hatte offenbar ſogleich nach der Kunkündi⸗ gung des uneingeſchränkten U⸗Bootkrieges und der dadurch entſtehenden Gefahr einer etwa eintretenden Lebensmittel⸗ knappheit die Abſicht, die am 1. Februar in den engliſchen Häfen befindlichen Schiffe, ſowie auf engliſche Häfen zu⸗ ſchwimmende Lebensmittel der Hilfskommiſſion für ſich zu behalten. Sie haben daher zunächſt die Kommiſſion verhin⸗ dert, die in engliſchen Häfen liegenden Lebensmittelſchiffe bis zum 5. Februar auslaufen zu laſſen, wozu die Kommiſſion illllllllllllüöhööüdüommaummunn— 9 zum vollen Gieg, zum ehrenvollen Frieden, zur baldigen Heimkehr unſerer Truppen! Alle Deine Angehörigen, Oeine Verwandien, Oeine Nachbarn müſſen helſen Zeichne Kriegsanleihe dann warſt auch Du dabei, als die Ent⸗ ſcheidung erzwungen wurde. Wie bei den Wahlen auf jede Giüimme, ſo kommi es bei dieſer Kriegsanleihe auf jede Mark an. EL Illnnnmmun gefordert worden war. Die engliſchen Behörden verhinderten anſcheinend die Kommiſſion, dem an ſie geſtellten Erſuchen Folge zu leiſten, die am 1. Februar auf engliſche Häfen zu⸗ ſteuernden Dampfer vor dem Befahren des Sperrgebietes zu warnen. Als ſodann die Kommiſſion auf ihre Bitte, den in England befindlichen Schiffen eine ſichere Ueberfahrt nach Rotterdam zu ermöglichen, aufgefordert wurde, anzugeben, un welche Schiffe es ſich hierbei handle, und in welchem Hafen ſich dieſe befänden, verhinderte England dies. Um der deutſchen Regierung wegen der damit verbundenen Behin⸗ derung der Seekriegführung im Sperrgebiet die Gewährung von Freigeleitſcheinen für die Schifſe zu erſchweren, verlangte England wiederholt, daß den Schiffen die Ausreiſe zuzuſpre⸗ chen ſei, ohne daß ihnen ein beſtimmter Weg oder ein be⸗ ſtimmter Tag vorgeſchrieben werde. Aus den in dieſer An⸗ zwiſchen den Protektoren ſowie zwiſchen den ureaus der Hilfskommiſſion gewechſelten Telegrammen Weg deutlich chte, daß England immer wieder nach neuen Aus⸗ flüchten ſuchte, um Deutſchland nicht die Möglichkeit zu geben, den Schiffen eine ſichere Ausfahrt zu gewährleiſten. Nichts⸗ deſtoweniger wurde der Kommiſſion mitgeteilt, daß den Schiffen geſtattet werden würde, am 1. Mai aus engliſchen Häfen auszulaufen und das Sperrgebiet ſicher vor Angriffen auf noch zu beſtimmendem Wege zu paſſieren, falls bis zum 10. April England ſich bereit erklärte, die Schiffe mit La⸗ dungen am 1. Mai ausfahren zu laſſen und falls die Kom⸗ miſſion angebe, welche Schiffe von dem Angebot zur Aus⸗ fahrt Gebrau i Die engliſche Regierung antwortete hierauf mit der Ankün⸗ digung, daß ſämtliche Dampfer mit Ausnahme von vier klei⸗ de Flandre“,„Clare“ und„Epfange“ ſollten ebenſo behandelt werden, falls falls ihnen von dem Generalgouverneur Belgiens am 1. Februar auf⸗ machen werden und wo dieſe liegen. nen Schiffen gelöſcht ſeien und ohne ihre Ladung engliſche Häfen ohne Geleitſcheine und alſo auf eigenes Riſiko verlaſſen hätten. Die 4 erwähnten kleinen Schiffe„Brabant“,„Comte nicht bis zum 28. Mörz ein Freigeleit⸗ „Da dieſe Aufforderung erſt am 28. März bei der Kom⸗ miſſion in Brüſſel 309 war es von vornherein ausge⸗ ſchloſſen, daß ihr ſtattgegeben werden konnte. Trotzdem wurde den Protektoren des Ernährungswerkes in Brüſſel ſofort daß den geſamten 4 Schiffen ſeitens der deutſchen Regierung die Möglichkeit einer ſicheren Ueberfahrt nach den Niederlanden auf dem Wege Southwold—Vliſſingen gewährleiſtet würde und zugleich Proteſt gegen das Vorhaben der engliſchen Regierung eingelegt. Die Gründe, die England für ſein Vorhaben angibt, ſind ſehr durchſichtig und es liegt auf der Hand, daß wenn die Schiffe die engliſchen Häfen verlaſſen konnten, nachdem ſie ihre Ladung in England zu⸗ rückgelaſſen hatten, um, wie erklärt wird, in Amerika neue Lebensmittel für das Ernährungswerk zu holen und ſie außerhalb des Sperrgebietes nach Rotterdam zu bringen, dieſe Schiffe ebenſogut mit ihren 8 England hätten verlaſſen können, um ſich außerhalb des Sperrgebietes zu be⸗ geben und dann nach Rotterdam zu fahren. Der engliſcher⸗ ſeits angegebene Grund, daß die Schiffe gelöſcht worden ſeien, um Tonnengehalt für die Hilfskommiſſion frei zu bekommen, iſt alſo nicht zu verfechten. Der für die Entladung der Schiffe angeführte Grund, die Lebensmittel vor dem Verderben be⸗ wahren zu wollen, iſt ebenſowenig ſtichhaltig, da die aus Weizen und Stückgütern beſtehende Ladung ſich in den eng⸗ liſchen Lagerräumen, in denen ſie angeblich zur Verfügung der Kommiſſion bleiben ſollen, nicht beſſer konſervieren laſſen, als in den Schiffen. Um die Verweigerung der Angabe, wo die Schiffe liegen, zu begründen, verſteigt ſich England zu der Behauptung, daß dieſe Angabe lediglich dazu dienen würde, der deutſchen Marine die Torpedierung dieſer Schiffe zu erleichtern. Die engliſche Regierung behauptet endlich, daß ſie auch nach der Abfahrt der ihrer Ladung beraubten Dampfer die Lebensmittel zur Verfügung der Kommiſſion in engliſchen Lagerſpeichern halte und fügt hinzu, daß dieſe Lebensmittel ſpäter auf andere mit deutſchen Freigeleitſchei⸗ nen verſehene Schiffe geladen werden können. Dieſe Behaup⸗ tung wird durch die Erklärung des engliſchen Geſandten im Haag widerlegt, wonach die den Schiffen zu entnehmen⸗ den Lebensmittel für den engliſchen Konſum verwendet wer⸗ den ſollen. Wenn die engliſche Regierung ſich darauf beruft, daß bis Ende März deutſcherſeits den Schiffen keine poſitive Mög⸗ lichkeit zur ſicheren Fahrt nach Holland gegeben worden ſei, ſo verſchweigt ſie dabei, daß England ſelbſt dies durch ſeine Winkelzüge bisher verhindert hatte. Nachdem jedoch in der oben erwähnten Weiſe den vier einzigen Schiffen, deren Auf⸗ enthaltsort und Ladungen England anzugeben geſtattete, ſei⸗ tens der deutſchen Regierung die Möglichkeit einer ſicheren Ausfahrt am 1. Mai auf dem Weg Southwold⸗Vliſſingen zu⸗ geſichert worden iſt, werden die engliſchen Ausflüchte völlig unhaltbar. England hat unbekümmert um die Notlage ſeiner Verbündeten in den beſetzten Gebieten verſucht durch das unerfüllbare Verlangen, daß die Schiffe der Kommiſſion nach Belieben ſich in der Sperrgebietszone bewegen können, die deutſchen Blockadebeſtimmungen zunichte zu machen. Das Mißlingen dieſes Planes muß ihm nun als willkommenen Vorwand dienen, um ſeinen von vornherein feſtſtehenden Vorſatz auszuführen, ſeinen eigenen Nöten nach dem bewähr⸗ ten Muſter auf Koſten der kleinen Staaten und ſei es ſelbſt eine verbündeten Nation, abzuhelfen. 88 Der Seekrieg. Eines der größten Kriegsſchiffe Italiens geſunken. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. April. (Priv.⸗Tel. z..) Das„Berner Tageblatt“ meldet aus ſicherer Quelle aus Chiaſſo, daß das italieniſche Linienſchiff„Conte di iſt. Das Linienſchiff„Conte di Cavour“ gehörte zu den größ⸗ ten Kriegsſchiffen Italiens. Es zählte 22 500 Tonnen und tauſend Mann Beſatzung. Beſtückt war es mit 13 Geſchützen zu 30,5 Zentimeter, 16 Geſchützen zu 15,2 Zenti⸗ meter und 20 Geſchützen zu 12 Zentimeter. Die ſechſle Kriegsanleihe. Mmahnworte unſerer Führer im Kriege. Einen Bauſtein zum Siege herbeizubringen iſt keine Kraft zu klein. Das Vaterland zählt auf alle ſeine Glieder. Möge nach dem Gelingen des Werkes jeder einzelne ſagen können:„Auch ich habe mitgeholfen“. „Bethmann⸗Hollweg. Die ſechſte Kriegsanleihe muß und wird den Beweis er⸗ bringen, daß das Volk im Vollbewußtſein ſeiner ge⸗ rechten Sache den Willen und die Kraft zum endgültigen Siege hat und ſich niemals engliſcher Herrſch⸗ ſucht beugen wird. von Hindenburg, General⸗Feldmarſchall. * daß das deutſche Volk ſeine Stunde Ich vertraue feſt, verſteht. Am Geburtstage des großen Kaiſers! Ludendorff. * Unſere U⸗Boote werden auch den hartnäckig⸗ ſten der Gegner, England, niederzwingen. Dies verbürgen die bisherigen Erfolge, der Wagemut und die Ausdauer ihrer tapferen Beſatzungen. Treu ſtehe jeder hinter ihnen mit Herz und Tat und ſteure zum Erfolge bei, was er kann. Scheer, Admiral, Chef der Hochſeeſtreitkräfte. . Unſer Volk gibt in 7— ewaltigen Ringen um des Vaterlandes Beſtand willig ſein Beſtes: 755 Väter, Männer, Brüder und Söhne. Sollte es ſein, ſein Geld zu geben, um dem Kampfe ein ſchnelles Ende zu machen? Fallen unſere Kämpfer dort draußen, ſo iſt es ein großes Opfer, das keine Werte aufwiegen. Geben wir Geld, ſo iſt es kein Opfer, denn wir leihen es nur, um es mit Zinſen zurückzuer“ halten. Wer nach ſeinen Kräften gibt, ſpart das Blut vielet Volksgenoſſen. Wer 605 Schätze verbirgt und zurückhält, dem mag einſt ſein Gewiſſen ſagen, daß ſie vom Blute der Brüden beſudelt ſind. v. Stein, Kriegsminiſter. * 0 0 1 9 Cavour“ vom Typ der Klaſſe„Giulio Ceſare“ geſunken weſtliche Baugewerks⸗Berufsgenoſ“ 484 000„, zuſammen 2 775000 4. eder die t Juſtitia, Kasko⸗Verſicherung“, Geſellſchaft 773 Ritali ex Seielligait 400% 4 ———————— Samstag, den 7. April 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 164. Außerdem iſt die Sammlung ſeden Mittwoch von—5 Uhr geöffnet Abtr St oͤt d 4 ö Der Zutritt iſt frei für ſebermann. Stöcke und Schirme brauchen————————ꝛuͤaWÄää———— 0 us 0 un an 0—9—3 in 8 Am Diensta den 10. R eil ihres Lehrers die Sammlung unentge beſichtigen an allen Werk⸗⸗ 5„ NAd— — tagen(mit Ausnahme des Samstags) von 10—12 und—5 Uhr und 8 9 0 85 0 Mit dem 8 ausgezelchnet awar ohne vorherige Anmeldung. gelten olgende Marken:: * Eine Sehenswürdigkeit unſerer Stadt iſt faſt gang in Ver⸗ RR 01 18 rot: r je 750 Gramm die Brotmarken.9, J und 4. Ferdinand Rehfus, Offizier⸗Stellvertreter in einem Feld⸗ eee die R Rärt. 9 ünkkuf: Für je 4 Piund die—— Artl.⸗R riedrichspark, die längere Zeit wegen der Benutzung zu militäri⸗ itte der Marke 2, der Zuſähmarke 16 und die Wechſal⸗ e fia. Reinbold Stahl, bei einer Jagd⸗Staffel, Soh—5 Zwecken dem allgemeinen Beſuche entzogen war, nun aber— 98 der er 92— 9 eroffz. 0 E 0* 7 R frei en iſt. latt f ſer⸗ 8 5 des Bäckermeiſter Joſof Stahl.——— 1 e e wird wieder wie biäher in Füſilier Hans Wüſt, Gr. Merzelſtr. 3, 3. St. ſchwer ver⸗] Münſter ſind zu ſehen, dort ziehen die Höhen des Sdenwaldes, ur Beiekung. Big ſpäteſteng Mittwoch, den 4 Aprll. wunder in einem Etappenlazarett. der Bergſtraße, der Pfalz am Horizonte hin und iſt Vetrus bei abends, die Veitellabſchnitte der Marke 28, der Zuſatzmarte 17 Laudſturmmann Heinrich Liſtmann, wohnhaft Hebelſtr. 5.[guter Laune grüßen der Feldberg und die Vogeſenkämme. Und und die Wechſelmarken. 8 Schloſſer bein. Strazenbahrdepol. will man nicht in die.3 ſo hat man des Schönen] Rüben: Für 7 Pund die Allgemeine Lebensmittelmarke Q 6. Gefr. Heintich Beurer, bei einet Maſch.⸗Gewehr⸗Scharf⸗und Intereſſanen ſoviel zu ſeben, daß die Zeit gar zu dcaſch ver. Neben einem Reſt Kohlrüben, kommen nunmehr Runkelrüben ſchüi 3 rinnt. Intereſſiert wan ſich für Einzelheiten, dann betritt man 1 hützen⸗Abteilung, Sohn des Herrn Franz Beurer, Werftſtrate 17. die Dunkellammer und läßt ſich von einem aué Paris ſtammenden um Verkauf. Kctel e Balle 4 8 mW 9 Pionier Karl Kugler, bei einer Minenwerfer⸗Komp. Soha Prisma— das genau dem Periſkop der Unterſeeboote entſpricht— 8 Ka keken 471 8 Aliſte. des Schneiders Karl Kugler, Laurentiusſtraße 24, wegen Tapfer. Straßenbilder in greifbarer Nähe hervorzaubern. Man kann ſich Fett: Nür ein AchtelPfund die Fettmarke 28 in den Verkaufs⸗ keit und gleichzeitig mit der Badiſchen ſilbernen lange verweilen da oben und wir können einen Beſuch der Stern⸗ ſtellen 1660 Kuf Aunbe g enſtmedaille. warte nur aufs wärmſte empfehlen. pp. Gier—5 3— Inland⸗Ei in den Ver⸗ n Ein Doppeſſubläum. Am 10. Abril feiert Herr Mathias kaufsſtellen—714 auf Kundenliſte 8 See eeeeee„ Fries ſein 2“ jähriges drenſtſubiläun als Schaffner„Die Eiermarke 17, für ein Inland⸗Ei,(26, Alg) in den „Dem Leumam Aben Schmitt, Kaiſerring 38 wohnbaft der ſtädt. Straßenbehn. Zusſeich iſt es dem Jubilar vergönnt. Verkaufsſtellen—350, für ein Ausland⸗Ei(28 Pig.) in den Würde das Ritterkreuz 11. Klaſſe des Ordens vom Zähringer mit ſeiner Gattin Wilhelnine geb Maulick das Feſt der ſilber⸗ Verkaufsſtellen 351714 auf Kundenliſte. 8 dwen verliehen. nen Hochzeit zu begeken. Möden dem Jubelpaar, das U 5, 14 Milch: Für Vollmilch die Tagesmilchmarken; für Mager⸗ Ernſt Weiß, Veamter der Rhenania⸗Speditions⸗Geſellſchaft[wohnhaft iſt noch viele Jahre in beſter Geſundheit beſchieden ſein. milch die Magermilchvarken 22—244. b. H. borm, Leon Waß bier, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, Ein Sohn ſteht zur Zeil im Feld.* N—*. i* litärperdi 5* n Bu 8 ier⸗Vor'a— 4—— Bayeriſche Militärverdienſttreuz mit Krone und* Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am 9. April Herr nerke 12 der Answeiskarte. 93 Konrad R udeh mit ſeiner Ehefrau Karoline geb. Ruffler, Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 36 in den Kolonial⸗ 9 Augartenſtraße 42 wohnhaft. 55F55 8 Süßſtoff: Für jede Haushaltung zwei Briefchen gegen die Haus⸗ 9 5 Polizeibericht S 100* S on Guſtav üler. Marmelade: Für ramm die gemeine Lebensmittelmarke Gold'ne Lichtflut zittert in den Lüften, R B—35 5 Kuut 9 55 8, in aſten Kblo iedeeen G 5 ſtügelt weckend über Todesgrüften, Waldbrand. Aus nach unbekannter Urſache entſtand am Kundenliſte). Nts Oeld⸗ Rbhne 100 4. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, in dem Collekturwald auf Gemar⸗ Grieſ: Für 100 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke 9 5 Skrbm' hinab, du Licht, vom Lenz erkoren kung Käferthal ein Srand, welcher durch in der Nähe beſchäf⸗ in den Kalonialwaren⸗Verkaufsſtelen—746 auf Kundenfſſte. Daß die toten Herzen, neugeboren— 5— 7 8—— das N. 25⁰0 en eeee euer wurde einem Arbeiter ein Ueberzieher und eine Joppe zer⸗ in allen größere onialwarengeſchäften(ni au Mil uns dar Bekretuna Wünder kun⸗ 5 b 3 5 805—5 men verurſacht. An den Wald⸗ Kundenliſte). 8 G * eſtänden iſt kein S m entſtanden. Doſenküſe: Für jede Haushalhng eine Doſe oder ichtel in den 95 hen 93— Wer eee Unfälle. Vor dem Hauſe Seckenheimerſtraßſe Nr. 89 geriet Kolonialparen-Verkaufsſtellen 1600 auf Kundenliſte, gegen Brennen, lodern und im Sturme wehn, am 4. ds. Mis. vormittags ein 11 Jahre alter Bolksſchüler, as zdie Haushallungsmarke 14 der Ausweiskarte. Daß die Geiſter aus den Todesbanden er einen Wagen beſteigen wollte, mit dem rechten Fuß unter[Seife: Für 50 Gramm Feinſeiſe(Toſtette, u. K. Seife) und Bieder in des Lebens Meere branden das Wagenrad und wurde ihm die große Zehe erheblich gequetſcht. 250 Gramm Seifendulver die Aprilmarken der Seifenkarte. Und in bollen Wogen mit uns gehn.— Das* Fleiſch: Für dieſe Woche 280 Gramm. den.— An der Ecke Alphorn⸗ un edfeldſtraße wurde am 4. ds.* All i ühnen, Mts. nachmittags ein 1½ Jahre altes Mädchen von einem Mehl⸗ x fuhrwerk angeſahren und Iu Boden geworfen. Das Kind trug Neue Reichs⸗Reiſe⸗Brotmarken. Eh' die Lebensern e balb gereift, glücklicherweiſe nur leichte Verletzungen am rechten Knöchel davon. Mit Rückſicht auf die Gefahr der Fälſchung von Reichs⸗Reiſe⸗ Kommt herauf! und helft uns herrlich ſtreiten, Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗brotmarken hat das Direktorium der Reichsgetreideſtelle beſchloſſen, Steht uns unze brechlich treu zur Seiten, karer Handlungen, darunter ein Schiffer von Eberbach wegen eine Aenderung in der Geſtaltung dieſer Marten Daß uns euer Geiſt befeuernd ſtieift. Diebſtahls und Betrugs, eine von der Arns⸗inſofern eintreten zu laſſen, als ſie künftig einen Werthabier⸗ berg wegen Beihilſe zum Morh ausgeſchriebene Dienſt⸗[unterdruck erhalten, der ſich durch einen im grauen Felde Daß wir dieſes Würgens Not beenden, magd von Alt⸗Duvenſtadt, eine Verkäuferin von Strand wegenſtehenden weißen Reichsadler kennzeichnet. Dieſe neuen Marken Den Vernichtungskat der Feinde wenden, Betrugs, ein Taglöhner von Augsburg, ein Taglöhner von Feuden⸗ werden vom 7. ds. Mts. ab zur Ausgabe kommen. Um die wpeitere 5 Dämmen all die Meere Angſt und Pein— 4 und ein Poſtaushelfer von Altlußheim, alle drei wegen Dieb⸗][Verwendung der bisherigen Marken zu ermöglichen, iſt beſtimmt. Sſterſonne, flamm' hinab und wecke! ſlahls, ein Händler von Mörchingen wegen Hehlerei, eine Artiſtin[daß dieſe Marken noch bis 15 April gelten. Vom 15. April 3 Jaß durch all der Gräber dumpfe Decke von hier wegen Kuppelei und ein Schloſſer von Baſel, zuletzt[ab ſind nur noch die Reichs⸗Reſſe⸗Brotmarken mit Unterdruck giltig. 5 Unſrer Toten Geiſt lebendig ſein! agke ier, wegen zahlreicher Nanſardendieb⸗ 5 un Giben Se von 44 die 1 ereits Gebäck oder Mehl bezogen iſt, unmöglich zu machen, iſt 935 Serleht wurden die Juſtizaktnare—— 0 3 35 de ene— F ee Pockgete, düen Keafteertcn d eund Aleerer vergnügungen. Pen. el er Beeene Fe Gdg and W ee eilmann beim Notariat Gengenbach zum Notariat Pforzheim. Oſierkonzerte im Roſeugarten. Im Nibelungenſaal findet au Bäcker, Dandier, Saſke n Schankwirte uſw. ofort nach Süe“, Gründung einer Kriegsgeſellſchaft. zur Verarbeitung vonledem der beiden Oſterſeieriage, jeweils abends Uhr, eine ſtbtiſche Entpfangslahme der Reichs⸗Reiſe⸗Brotmarken den rechts bon der Aundeserzeugniſſen m. b. H. in Mannheim. Als neue Erſcheinung Veranſtaltung ſtatt. Das volkstümliche Oſterkonzert am Durch⸗ Kun b ſi dlich eil90 5 Mat In Gaſt⸗ ſuf dem Gebiete der kommunalen Vorratswirtſchaft wurde am] Fonntag iſt mehr ernſtez, der volksiümliche Abend am S mirtſchaften e Rl. März in Mannheim eine Krie Seon ur Nontag heiterer Katur. Deu Hauptteil des erſten Abends beſtreitet und Schaukwirtſchaften hät e Abirennung nicht durch die Be. arn 5on Sanbre Suneen 55 6³. das Heibelberger ſiadtiſche Orcheſter. Der heitere Charakter des zwel, dienung, ſotdern durch die Perſon zu erfolgen. die das Gebäck ündel. Sle iſ Kf erte nn 5 15 ufgebaut unb ien Adende zoiid ſchon durch die Kamen Eliſe De Vaut und K49. an dle Bedienung ausgiht. Der abcetrennte keine Teil braucht⸗ indet. e auf gemeinnüßziger Grundlage auſgebaut u Boiſin betont. Die bekannt vortreffliche Art, in der Frau Eliſe ſelbſtverſtändlich nicht aufbewahrt zu werden. . üdest, Landeserzeugniſſe aller Art, namentlich Gemüſe, Kraut De Lant ihre humorvollen Geſchichten vorzutragen weiß, und in der Städiiſches Oebensmüklelamt r ü Obſt, haltbar zu machen, die Fahrikate zu lagern Herr Voiſin ſeine Lieder zur Lante darbleiet, laſſen vergnügliche Vier⸗ 555555 eneee e ezün, den geiſen des Mangels den öfſentlichen Lebene ielſtunden erwarten, Aber auch die den Roſengartenbeſuchern ange⸗* 8 Ulteverteilungsſtelen für die Volksernährung zuzuführen. Dienehm bekannten Leiſtungen des Geſangvereins„Concordia“ werden 3 i, n 2 udung erfolgte unter Führung des Einkaufs Haes er ihre Anziehungskraft nicht verfehlen. Zur Krankenernährung. 90 94 Südte in Mannheim, der in ſich badiſche, pfätziſche und heſſiſche Maunheimer Künſtlertheater„Apollo. Auf ble morgen Soun⸗ Ein Arzt ſchreibt folgendes: Wir Aerzte werden täglich über⸗ 0 4 adee und Kommunalverbände vereinigt, ſowie unter Beteiligung Jtagabend ſtattfindende Eröffun n˙9 Jvorſtelkung der Hpe⸗ lauſen mit Bitten aller Art. Ein ſeder meint, ihm Gerade müſſe 3 0 badiſchen Staatsfislus, der Badiſchen Landwirtſchaftskammer rettenſpielzeit mit der daktigen Operette Sufi⸗ von Renyie] doch Milchzulage verordnet werden, er könne kein Kriegsbrot eſſen einiger Banken in Mannheim. ſei hiermit nochmals hingewieſen. Die Nachmittagsvorſtellung ſalt[und habe Anrecht auf weißes Mehl uſw. Jedes Unbehagen, ſode War⸗ Bertretung der Zentral Einkaufsgeſellſchaft m. b. H. Berlin in am erſten Oſterſeiertag aus. Am Oſtermontag wird ſowohl die Nach⸗auch die unbedeutendſte Krankheit, erſcheint dieſen egoiſtſchen käunbeim. Unter dieſer Bezeſchnung bat, wie uns mitgeteilt wird,[mittaae, wie Abendvorſtellung zu vollen Preiſen gegehen. Die Direk⸗] Schſpächtingen wichtig genng, um ſich eine Sonderbewilligung zu —* Hentral⸗Einkaufsgeſellſchaſt m. b. H. Berlin am hieſigen Piatze tion macht daxauf auſmerkſam, daß die Operettenvorſtellungen abend⸗erbitten. Behe dem Arzt, der da zu ſteuern verſuchen wollte! kine Vertretung errichtet. Die Leitung iſt den Hexren Keinrich Bal-lich pünkilich(i Uhr beginnen und daß das Rauchen während der Dazu hat man doch keinen Hausarzt, daß er eicen in er Stunde kude und Oscar Zerzmann übertragen worden. Die Heſchäſis.] Oyerettenſplelzelt auf das Strengſte unterſagt iſ. er Not im G1 lä 1 90 dach* 4 Ne Se me befinden ſich D 4, 10 im Hauſe der Süddeutſchen Bank,„ Im Union⸗Theater kommt ab Ofterſonntag der in Spiel und[Maier, der doch ſohiel weniger kranf iſt natürkich der undere iit Zat“ Der Fohanniskirchenchar wird am erſten Oſtertag in der Regic einzigartige Kunſſilm Terſe Bigen“ zur Erſtauſſührung.]immer wenfger bedürftig, als wir ſelonlk. Kilch, Grauxen und wer hhannislirche unter Litung des Leirn Miſikdirekters Gellert Das vlerektige Schauſpiel, aus der zelt der Blocade Euflands gezen weiß dnet. 8„ kahntäglich. Der des a des HKeer ſikdirektor weiß was noch verordnet. Go geht es tagtäglich. Der Artzt, des ie ende Chäre zum Bortran bngen:„Wir wellen alle fröhlich] Panemark aud Heiegen, ercſe ach dem glecnamgen.] Treſbens mide, gbt den Berſtend auf, und ſchat Leſignert ein ein“ Eri 1. gicht von„Henrik Ibſen“ geſchaſſen, führt uns auf 906 deutlichſte vor Jn 95 5 du, eeen r. FKlez,.. M. Pretorius 1571—1621,„Macht auf das Tor“ v. Bernh. 5* Zeugnis ab, in der Hefthung, daß die„Aerztl. FPrüſungs⸗ lein 1768—182 Augen, wie England ſchon vor 100 Jahren die kleinen Staaten unter Konimiſfion“ eg 116,. 8* 1821. ſochte und iſt zugleich eine glänzende iechtſerligung des gegenwär. Sonimſſſien“ es ſchon richlig bewérten wirde Zum Wlück kreihen 6 50 Die Reißiſche Bammlung leimatlicher Tiergruppen(Zeughaustiçen Kampfes der Mittelmächte für die Freiheit der Meere. Die nicht alle Kranken dieſes hammerbolle, egdiſt iſche Spiehe halte bleibt am Sſterſonntag geſchloſſen. Für den Sſtermontag Eroffnunesvorſtellung begient Kſterſonntag nachmittags Rühr in den Kker aus allen Gauen Deutſchlands gernehmen wir von unſeren en J dieſelben Beſuchsſtunden wie an Sonnktagen, für welcheleſtlich dekorierten Räumen des Union ⸗Theaters, beſ verſtärktem 22 dieſelben Klagan. Das muß einmal ganz effen ausge „—TPTPTPT——.————————————————————————————— * 85 8 2 e,, armen Koſſäten Hieſer Taumel von Güück und Prohftan, und n D Gteh nur nicht ſo erſehrocken, K Pn Hieſer Taulme Gilick und ⸗Hrohtin, und 35² 5 er beging das Oſterfeſt mit einer Andacht, wie nur ein guter ⸗ E8 deuiſchen Herzens Croſllieò Derſleh eo reche zu deuen- Ruſſe dieſes Neurc Netionalſeſt degehen kann. Denn dwn 7u Oſtern 7909 Der Haͤrſ die Friedeuagloaen war Optimiſt und er folgerte aus dem ſteahlenden Auſtakt 8883 In Wals unò Felòern lauten. A0 90 9001 160 900 Arbeit. Und auch dieſes Jahr, trotzdem das heimgtliche 5 10 Von Wiile Vesper. 5F von den Deutſchen beſetzt war, konnte er ſich dem alten Ein⸗ Es r ein ewig Gleichnio, uß dieſes Tages doch nicht entziehen. Und ex ſtürzte ſich Derſtah, es nur zn leſeu. roh in das Punte eßen he Bofſſfrek Sers, du wirſl Frieden fuòeu- Dieo Wunder Creiguis Alles was der Hrt nach an Menſchen beſerhergte, war Gieh, Chriſt iſi auferſtauben Von Nubeyimn goꝛweſen. untermegs und verſuchte trotz Embehrungen und Not den 4 Den 2. Tag auf die alte, feſtliche Weiſe zu begehen Die Frauen in 5 en Loò zu uberwinòen. N 5 8 n. Auch ou wirſ ſo arwachen! brennend roten Rücken und bohen Männerſtie eln liefen mit nd Ou muſßit nicht zu viel mühen! UAnb alles wirb nolenbet. Pſtergsrichin von Haus zu Haus und miſchten ſich lachend ichc; n. alles wirò nallenòer. unter die Männer, die, zum Teil noch mit den nunterlichen 10 Ou mußit nur um biqh auen. Du wirſt noch lebon unò lachen, e tauſchten. Die Welt beginui zu bnhon S noch das Jahr fia enocr? Iwan befand ſich bald mitten in dem frohen Eedränze und hon, O, noch das Jahr fich endol. ganz berauſcht küßte er weiche Frauenmangen und bättige Hu muht ihr nue vortrauen. 555 e c 30 ſinnung brachte. Verwündert blickte er auf, und ſah ſich eivem des Der Arieg tobt an den Toren. Der Oſterkuß. bayeriſchen Landwehrmann gegenüber, den er W0 all de⸗ er/ Der Minter will nicht enoͤen, Be en e——. K laſſ n. zu 30 Ir Der Koſſät Iwan ger R grenzenloſe Verlegenheit. Er len Sat doch ſein Gpiel vorloren. die,Dorſtraße hllad Mlee—4 Ae und ichte ein bere andere Mal mik dem Hanorücken Uber gine 85 Wn mül der Win Me menden. Zufriedenheit. Er hatte zu Ehren des Eſtecſeſtes ſein ſtarrte den fremden Soldaten an, der wütend e 9 TTTTTT gutes Gewand angelezt; ſeine reichbeſtichte fayhige Jckee 5 2*— ein ſtrahlte wie der liebe Sucene ſelbſt. Sein beuprno blondes eee 955 Nach dAioueu LJoden. Haar war mit einem großen Stuck Talg behandelt worden 16 zen zur Selte, während die umber⸗ 56 Blia hin, ſo wirſt oͤu ſeheu und nun glänzte ſein runder Kopf wie die kleinen lenzhaften ſtek enden Soldaten voll Reuqier auf den Auszang dieſer An⸗ D Waſſerlachen auf der Stroße. gelegenbeit warteten. Iwan Andronor faßte lich uerſt. Aus Die Reime ſchon im Bobden. Swan Adronom katte ubrizens Grund genug zur Zu⸗ der Freude leines einfachen Herzens heraus und im unbe⸗ friedenbeit. Vor einigen Ta ren war der Frulling gekzmmen[wußten Eetübl für die erlöſende Bedeutung des Tages über⸗ 8 iedenheit. 2 inig gden w F à gekommen E 1992 deß Kages ubers Die laug egrabau waren dieſes ruſſiſche Wunder. Ueber Nocht. ehe man es ſich noch wand er Widerwillen und Schreck. Und er begann alsbald oſ“ On cotau Acter xumen, recht denken konnte, war alles grün und lebendig geworden eine kleine, venſöl nliche Rede. ee eee 0 0 Giaß, wolch ein Hummeljahr und Iwans läßliche alte Hütte ſtand geſegnet im Sonnenlicht“ Der deutſche S eeee keine Silbe dovon Aber 8. 2 Jedes Hahr um dieſe Zeit, wenn der Frühling überwöltizend.] dennoch erſchienen die⸗ Worte ihm' feltſam verſtändlich und er Graſer uuò ber Blumeu. wie dies nur in Rußland der Fall iſt, hereinbrach faßte den vertraut. War er— waren ſie alle nicht nachgerade gut por⸗ ** 8 JJ..... 164 4 Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Aben.⸗Ausgabe.) „Samstag, den 7. Aprit 101 SchulpinhteiteinesHeden—De Seigen Ich zurückzuſtelleni Wenn tauſende kerngeſunder Männe rden Granaten ihre Leiber ein Magenkranker auch einmal einige Schmerzen, ein Diabetiker einige Prozent Zucker mehr riskieren! Der Kriegwerlangt „Opfer an Geſundheit und Leben, nicht nur vom Soldaten, auch vom Zibiliſten, nicht nür von der waffenfähigen Mannſchaft, ſondern auch von den Alten. Was wir ohne Ein⸗ Frau, das iſt das heranwachſende Geſchlecht. Heilung allen Heil⸗ Hbaren und ſpäterhin Arbeitsfähigen! Dieſe Menſchen braucht das „Baterland beute und in der Zukunft. Alle chroniſchen Kranken, ** die, Siechen, Greiſe aber ſollen und müſſen ſich jetzt be⸗ eſchgid en. Man wird ſie gewiß nicht verkümmern laſſen, ſo ſchlimm wird es nie bei uns mit der Nahrung ſtehen, aber die müſſen jſetzt in die zweite Linie kreten und im Intereſſe des Ganzen das Opfer ihres eigenen Wohlergehens bringen. Wer Aüsnahmen für ſich verlangt, ohne die aller⸗ dringenſte ärgrliche Indikation, iſt ein Egoiſt und nicht minder ein Schädling, wie der Hamſter, der ſich auf Koſten anderer, Keller und Bauch anfüllt. * die Sküdk Vekleidungsſtele P 3, /6 aaiſt An der Woche boim.—14. April für den Verkauf geſchloſſen. Aunahmezeiten auch während bieſer Woche von—12 uhr vormittags und—/6 Uhr nachmittags. Wir bitten dringend, alles Eutbehrliche entgeltlich oder un⸗ eutgeitlich uns zu überlaſſen. Mangel beſtehr beſonders an⸗ Herren⸗ und Burſchen⸗Anzügen, Herren⸗ und Burſchen⸗Hoſen, Knaben⸗ und Mädchen⸗Kleider, ſowie an Kinder⸗ und Bettwäſche, Stiefeln für Erwachſene und Kinder. Soiädt. Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. Prüfüngsſtelle für Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren, E 3, 6. Die Prüfüngsſtelle teilt mit, daß am kommenden Dienstag, den 10. April, ſämtliche Ausgabeſtellen für Bezugsſcheine ge⸗ ſchloſſen ſind. und dadurch die Abfertigung des Publikums zu beſchleunigen, ſieht ſich die Prüfungsſtelle beranlaßt, künftig 5 Ausſtell n g ihrer Bez ugsſcheine bei den Ausgabeſtellen nach den Anfangsbuchſt. aben der Familien⸗Namen vorzu⸗ nehmen. Die Ausfertigung erfolgt nach folgender Einteilung: jeweils Montag und Donnerstag Buchſtabe—0 einſchließlich, „ Dienstag und Freitag 5—0 PB.— 9 „ Mittwoch und Samstag Ausnahmen nur bei Trauerfällen unter Vorlage einer glaub⸗ Kaufberechtigung für die genehmigten Be⸗ haften Verſicherung. zugsſcheine in den Geſchäften iſt ſelbſtverſtändlich tägkich ge⸗ Ausfertigungsbeamten gegen⸗ geben. Die Antragſteller ſind den über verpflichtet, jede gewünſchte Auskunft wahrheitsgemäß zu er⸗ Angaben werden mit Gefängnis bis zu 6 Mona⸗ ſtatten. Faliche Anga ten oder Geldſtrafe bis zu M. 15 000 beſtraft. Die Ausfertigung vorgenommen werden. Prüfungsſtelle. MMagn des rolt.-. Wüflond Tüerier Mürnücün Hlof-Theater Neues Theater Aprü Aas. Abonnem. Parsia riachsmann s Eraicher — Sonntagſ Hohe Preise Anfang 5 Uhr Aniang 7½ Uur Abri Aas. Abonnem.F PrrII Schneider Wibbel“ FHole Preise] Anfang 5 Uhr Anfang 7/ Uur. Moniag Letzte Meloungen. Oer Krieg mit Ameria. 9— Wäſhington, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) Von unterrichteter Seite verlautet, die Vereinigten Staaten würden die Beziehungen zu Oeſterreich⸗Ungarn, der Türkei und Bulgarien nicht abbrechen noch ihnen den Krieg ertlären, ſolange ſie nicht dazu gezwungen würden. 14 ington, 6. April.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Senator Lodge hat im Senat einen Geſetzentwurf eingebracht, durch welchen der Kriegsſetretär ermächtigt wird, die zur Verfügung ſtehenden Gewehre und Munition den Mannſchaften des inneren Sicherungsdienſtes in allen Staaten und Territorien auszuhändigen. Waſhington, 6. April.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Senat hat einen Antrag an⸗ genommen, worin das Landwirtſchaftsdepartement aufgefor⸗ dert wird, für eine ſtärkere Erzeugung von Lebens⸗ mitteln zu ſorgen. be ereitet für Laute der Eintracht? Ein ſtilles Frühlingslied, ein Auferſtehungslied erhob ſeinen ſchüchternen Klang. Ach, wax ſeit Jahren ihrer aller Los geweſen. Heim⸗ weh un Sehnſucht nach Menſchlichkeit. Sie hatten keinen Haß mehr in ihren Herzen, ſie waren es ſo müde, immer nur zu Zerſtören und zu vernichten, während doch ein Verlangen nach Friedfertigkeit in ihnen lebte, das ſtärker war als Worte ſagen können.— Dem braven Soldaten wurde immer ver⸗ ſöhnlicher zumute.— Daren dieſe ruſſiſche Bauern hier denn nicht trotz allem ſeine Brüder? Gingen ſie nicht hinterm Pflug wie er, feierten ſie nicht die gleichen Feſte? Eine alte Ge⸗ ſchichte fiel ihm ein, die vor langen Jahren ſüß in ſeine dämmernde Kinderſeele geklungen hatte: die tröſtliche Oſter⸗ eſchichte von der Erlöſung aus Todesbanden, und von der ebe, die dies vollbracht hatte. Ach, fort mit Haß und Streit, nur einen einzigen Tag lang freundlich ſein dürfen! Und mit einer raſchen Gebärde ſtreckte der Soldat dem Koſſäten die Hand hinüber. Die Umſtehenden brachen in ein befreites Lachen aus. Sie fühlten gut, was ſich hinter dieſem Händedruck in warmer Sehnſucht verbarg und ein kindlicher Rauſch von Frohſinn und Güte ergriff die Beſaßung und das Dorf. Es würde eine rechte Frütlingsfeier, ein gemeinſames Feſt der Auferſtehunz * und Erköſung“ Iwan Andronow war ſelig. Seine leuchtende Zacke tauchte in allen Ecken und unter allen Tören auf, die Freübe ließ ihn nicht ruhen, er redete und trank ſoviel wie nie zuwor an einem Oſterfeſt und ſpät am Abend ſaß er vor ſeiner Hütte und börte Gottes Wind über die Felder gehen. * E 2* 2 8 0 Rus dem Mannheuner Kunſtleben. rwerbungen der Kunſthalle. 60 Dei der Neuaufſtellung und teilweiſen Umorbnung der Samm⸗ lungsbeſtände nach Schluß der Ausſtellung aus Mannheimer Pri⸗ vatl Line Reihe höchſt bedentender Kunſtwerke erſtmalig Er Aufſte 5 85 Ne eutſchen—iſt-fein Sienſte des Gängen. preisgeben, ſich verwunden, verſtümmeln, töten laſſen, dann darf egen müſſen, das iſt die ſchwangere' und ſtillende mit rekrutierten Soldaten, Präſident Menoſal an den Kongreß eine Botſchäft ſandte, worin er dieſen erſuchte zu erklären, Um dem Maſſenandrang bei den Ausgabeſtellen vorzubeugen 25 ezügsſcheinen an Kinder unter 14, Jahren kann demgemäß nicht nach heftiger Beſchießung einſetzender deutſcher unſere Stellungen nördlich des Gehöftes La Folie wurde durch bericht vom 6. April. öſtlich von Arras und gegenüber Wytſchaete ausgeführt. bpieſen hat. 8 Bildhauers Wilhelm Lehmbruck, die in der Kollektivausſtellung verwandelt. ſchloſſen. Am Oſtermontag iſt die e geltlich. nig gelangt. Es handelt ſich zunächſt um eine jüngſte Die Blendung Simſons“ bon Anſelm Feuerbach. Das ine Jugendarbeit des Meiſt der Schenke“ die Eindrücke ers und ſpiegelt wie der 1 —ec Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Ap ſich außerſtande, die Pazifiſten zu ſchützen. Der Enthuſiasmus in ganz Amerika dauert fort. In allen Straßen von New⸗ hork, Baltimore und Chikago verkehren Automobilkanonen denen die Menge zujubelt und Blumen zuwirft. In den Kirchen iſt bei den Gottesdienſten eine ungeheure Woge der Begeiſterung wahrzunehmen. Roo⸗ ſevelt ſchrieb an einen Freund, wenn er das Kommando über eine Diviſion übernehme, ſo geſchehe es, um den Feind zu⸗ vernichten. Man müſſe abgehärtete und erpröbte Truppen benutzn. Kriegszuſtand zwiſchen Cuba und Deulſchland. Berlin, 7. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Reuter berichtet aus Waſhington: Ein Telegramm aus Havanna berichtet, daß daß der zuſtand zwiſchen Cuba und Deutſchland ein⸗ getreten ſei.. Die engliſchen Dominions für eine baldige Beendigung des Krieges. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. April. (Pr.⸗Tel., z..) Nach Genfer Meldungen aus London hat ſich die dort gegenwärtig tagende Konferenz der engliſchen Dominions in bedingter Form für eine baldige Beendigung des Krieges ausgeſprochen. Die Kriegslage im Weſten. Die Stellung Haigs erſchüttert. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. April. (Pr.⸗Tel., z..) Das Berner Tageblatt meldet aus dem Haag, daß die Stellung Marſchall Haigs erſchüttert ſei. Als ſein Nachfolger wird der gegenwärtige Korpskomman⸗ dant in Frankreich Sir Henry Wilſon genannt. Die ſeindlichen Heeresber chle. Ole franzöſiſchen Berichte. Paris, 7. April(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 6. April nachmittags. An der Front von der Somme bis zur Oiſe blieb der Artilleriekampf während der Nacht ziemlich heftig. Ein Angriff auf unſer Sperrfeuer glatt angehalten. Patrouillengefechte an der Höhe 116(im Nordoſten von La Folie) und in der Gegend von Beautor (weſtlich von La Fere). Im Süden der Oiſe machten wir beträchtliche Fortſchritte im Norden von Landricourt. Keine Aenderung zwiſchen der Ailette und Aiſne. Im Nordweſten von Reims machten wir durch Gegenangriff mit Handgranaten Fortſchritte und beſetzten Schützen⸗ wieder. Auf dem Reſt der Front zeitweilig Artillerie⸗ euer. 5 805 Paris, 7. April.(WeB. Nichtamtlich.) Amtlicher Abend⸗ Zwiſchen Somme und Oiſe und in der Gegend nördlich von Soiſſons an verſchiedenen Stellen Artillerie⸗ kämpfe ohne Infanterietätigkeit. Im Nordweſten von Reims machten wir im Handgranatenkampf weitere Fortſchritte öſtlich von Sapigneul. Die Deutſchen keſchoſſen Reims heftig. In den Argonnen brachte uns ein Handſtreich gegen die feindlichen Gräben bei Ville Morte eine Anzahl Gefangener ein, darunter 3 Offigiere. Im Laufe des Täges zerſtörten unſere Flugzeuge 2 deutſche Feſſelballons. Belgiſcher Bericht: Im Laufe der Nacht warfen belgiſche Flieger Bomben auf feindliche militäriſche Anlagen. Leichtes Geſchützfeuer auf der ganzen Front das etwas ſtärker war in der Richtung Lizerna. Kurzer Kampf mit Grabengeſchützen bei Steenſtraate. Bericht der Orientarmee vom 5. Ayril. Starke Tätigkeit der feindlichen Artillerie im Abſchnitt von Monaſtir und Cerna. Der Feind perſuchte erfolglos einen Handgranatenangriff auf die italieniſchen Truppen in der Richtung der Höhe 1050. Unſererſeits wurden fünf Angriffe gegen die Cervena Stena weſtlich von Monaſtir abgeſchlagen. Der engliſche Bericht. London, 7. April.(WB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 6. April. Die geſtern forigeſetzten Angriffe nördlich von St. Quentin und in der Umgegend von Rouvrohy führten zur Ein⸗ nahme des Dorfes Lempire. Ein weiterer wurde nordöſtlich des Dorfes Voreuil gemacht. Ein deutſcher Gegen⸗ angriff wurde zurückgeſchlagen. Erfolgreiche Vorſtöße Geſtern Beſtern Paris empfangen hat. Im Gegenſatz jedoch zu der etwas ſchul⸗ mäßigen und akademiſchen Auffaſſung des letzteren Werkes hat der junge Meiſter in der„Blendung“ eine weit größere Freiheit und Leidenſchaft entfaltet. Die Auffaſſung iſt— obſchon in der Kom⸗ poſition ohne Frage von klaſſiſch franzöſiſchen Vorbildern, die von „Delaeroix bis Pouſſin zurückreichen, beeinflußt— von einem faſt viſionären Pathos, die farbige Behandlung und Pinſelführung ſehr ſrei, ſtudienhaft und gerade darum hinxeißender als manche be⸗ rühmte Werke des gereiften Künſtlers. Das Gemälde ergänzt die ſchon beſtehende Sammlung Feuerbach'ſcher Bilder in der Kunſt⸗ halle auf das glücklichſte, weil ſie den Meiſter von einer neuen und wichtigen Seite her kennen und ſchätzen lehrt. Gleichzeitig konnten zwei Gemälde— eine Landſchaft des Hei⸗ delberger Malers Bernhard Fries, 1820—1879, und das„Bild⸗ nis ſeiner Eltern“ von L. Coblitz, 1814—1863, als Leihgaben unſeren Sammlungen einverleibt werden. Die beiden Gemälde wurden zuerſt in der Ausſtellung aus Mannheimer Privatbeſitz ge⸗ eigt und ſind bei dieſer Gelegenheit oft gewürdigt worden; ſie ienen zur Bereicherung der älteren Beſtände unſerer Galerie, an deren Ergänzung gerade während der Kriegszeit lebhaft ge⸗ arbeitet worden iſt Von hoher Wichtigkeit für die Gezenwart und Zukunft der „Kunſthalle ſind ſodann eine Reihe moderner Plaſtiken, die ein un⸗ genannter Kunſtfreund der Kunſthalle in großherziger Weiſe über⸗ Es handelt ſich um mehrere Arbeiten des Berliner dieſes Künſtlers vor kurgem in Mannheim gezeigt worden ſind, darunter vor allemn die lebensgroße„Knieende“ und der„Torſo eines jungen Mädchens“. Dieſe Werke ſind zunächſt als Leihgabe zu betrachten, werden aber vorausſichtlich ſpäter in eine Stiftung Tiwe Sie bilden nur den Grundſtock einer Sammlung moderne: Skulpturen, die der Stifter im engen Einvernehmen mit der Kunſthalle weiter auszubauen gedenkt. So werden vor⸗ ausſichtlich Arbeiten von Edwin Scharff und Georg Kolbe ſchon in abſehbarer Zeit hinzukommen. Ueber die einzeinen Werke wird bei ſpäterer Gelegenheit noch ausführlich zu reden ſein. H. Mannheimer Kunſtverein. 5 Die Räume des Kunſtvereins bleiben am Oſterſonntag ge⸗ eöffnet uch unent⸗ „Die Blder von Amandus Faure, Otto und Gerta Fikentſ e. Sſhoff, Beller rſee, deit Meiß 7, Biner Morten f, K. Rer⸗ von 11—1½ und—5 Uhr; nachmittags iſt der 7 Kil⸗ (Pr.⸗Tel., z..) Laut Schweizer Blättern meldet die entente⸗ freundliche Korreſpondenz aus Newyork: Nach einer patrioti⸗ ſchen Verſammlung in Baltimore begaben ſich 4000 Perſonen an ihrer Spitze mehrere Univerſitätsprofeſſoren zur Muſik⸗ akademie, um eine dort ſtattfindende Verſammlung von Frie⸗ densfreunden zur Schließung zu zwingen. Die Polizei ſah Kriegs⸗ auszubeuten, um ſeine Gegner anzuſchwärzen. Er hielt e French die Worte:„Barbarei der Bulgaren, dieſe ofſene, allet Die Ausſtellung iſt bei freiem Eintritt pon morgens 10 bis abe Deutſcher in ſeiner ordentlichen Mitgli Vorrragsſgal der Kunſthalle abhalten wird, hat folgendes gramm: Februar 1888. Die Feier wird umrahmt durch muſikaliſche Muſikdirek ſind ebenfalls in der Geſchäftsſtell Zund in der Nacht zum 5. April⸗ wurden von-unſeren-Flugzeugen mehrere Streifen äuf weite Entfernungen ausgeführt und wichtige Bahnverbindungen, Munitionsniederlagen und Flugzeughallen erfolgreich mit Bomben belegt. Engliſcher Bericht aus Meſopotamien. London, 7. April.(BiB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht aus Meſopotamien. Die ruſſiſchen und britiſchen vorgeſchobenen Abteilungen vereinigten ſich am 2. April auf dem kinken Bialaufer, Es wird berichtet, daß die Türken ſich in der Richtung Kirin zurn diehen. Der italieniſche Gericht Rom, 6. April.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht. Geſtern lebhaftere Artillerietätigkeit auf einigen Abſchnitten der Front. In Sagerinatal beſchoß die feindliche Artillerie von neuem Ala unn Pileante, bekämpft von unſerer Batterie, die mit ſichtbarem Ergebni mehrmals den Bahnhof Calliano traf. Auf dem Karſt in der letzten Nacht heftige feindliche Artillerte⸗ und Bomben⸗Wirkung auf Höhe 144, die durch uns ſchnell durch ſtarke Feuerkonzentration abgewieſen wurde. Patrouillenunternehmungen im Eiſchtal, im Suganatal, bel Pontebba und auf dem Karſt. 1 80 heuchleriſche Beſchuloigungen wegen der Beſchießung von Hitolia. Sofia, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Bulgare. Die Preſſeabteilung veröffentlicht folgende ihr vom Generalſtab mitgeteilte Note: Die Serben verbreiteten bisher oft Beſchrldigunge aller Art gegen Bulgarien wegen der Beſchießung der Stadt Bitolia durch die bulgariſche Artilleriee⸗ So hat ſich, nachdem die Schweſter des Feldmarſchalls French, Frau Harbey, den Verletzungen, die ſie als barmherzihe Schweſter bei der Beſchießung der Stadt erhalten hat, erlegen war, Prinz Alexander von Serbien nicht geſcheut, den be⸗ dauerlichen Tod dieſer braven und menſchenfreundlichen Frau für notwendig, in ſeiner Beileidsdepeſche an den Marſch Befeſtigungen entbehrende Stadt zu beſchießen“, zu unter, ſtreichen. Anderſeits fragt die Londoner Times, warum die Bulgaren die bulgariſche Stadt beſchießen. Wir betonen, daß die bulgariſche Artillerie nicht auf die dem Herzen jedes Bulgaren ſo teure Stadt Bitolia zielt, ſon, dern auf die ſchweren Batterien, die der Feind im Innern dieſer Stadt, ſogar dicht an den Zugängel zu der altehrwürdigen Kirche allein deswegen in Stellung brachte, um aus unſerer Sorge für die Erhaltun dieſer geheiligten Stätten Kapital zu ſchlagen. Was die völkerung betrifft, ſo haben die meiſten einheimiſchen But⸗ garen ſich diesmal hinter unſere Linien zurückziehen und del Beleidigungen und Entbehrungen ausweichen können, denen ſie 1913 ſeitens der ſerbiſchen Verſchwörerorganiſation de⸗ ſchwarzen Hand unter Befehl des Prinzen Alexander ausge“ ſetzt waren. ———— Ein braſilianiſcher Dampſer verſenkt. 9 EBerlin, 7. April.(Von unſerem Berliner Büro) Aus Cherbourg wird gemeldet: Der braſilianiſche Dampf „Barana“(4461, To.) iſt in der Nacht verſenkt wordel, Dem Vernehmen nach werden 13 Perſonen der Beſatzunh vermißt. 5 2* EBerlin, 7. April.(Von unſerem Berliner Büro, Aus Amſterdam wird gemeldet: Reuter meldet aus Waſhing, ton: Das Juſtizdepartement beſahl die Inhaftnahme von un gefähr 65 Perſonen. 3 Kopenhagen, 5. April.(WiB. Nichtamtlich.) 90 88 Miniſterium des Aeußern teilt mit, daß die Eljerger Dampfe⸗ 7 „Eſther“ und„Methil“ nach Aarhus mit Kohlen untel wegs am 1. April in der Nordſee untergegangen ſü Amſterdam, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Lloh, meldet: Der Schoner„Luey Hauſe“ iſt während einesStur 9 im nördlichen Altlantiſchen Ozean aufgegeben worden. 9 Beſatzung landeie in Gibraltar. Bern, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) Bundespräſidag Schultheß, welcher General Friedrich, dem Ehef der Abteilnn für Kriegsgefangene im deutſchen Kriegsminiſterium Sch 5 zu Gunſten der franzöſiſchen Geißeln in Holzmind unternommen hat, hat die Nachricht erhalten, daß De ut 65 land dieſe Geißeln zurückzuſenden bereit iſt. 100 ſind 200 Perſonen. Frankreich ſeinerſeits hat den 60 angenommen, die im Elſaß gemachten Geißeln, ſofern ſie wünſchen, nach der Heimat zurückzuſenden. 4 Petersburg, 6. April.(WTB. Nichtamtlich) M dung der Petersburger Telegraphenagentur: Ein Telegran aus Teheran berichtet, daß die ruſſiſche Vorhr ſüdlich von Hanikin, nahe Kiſil Rabat mit den engliſche Truppen Fühlung genommen hat. 5FFPPFPPPPPPPPCPTPPPPCPPPPPPPPPTPPGPPPTPPPPTPTTTTTPTTTTT——TTTTPT—PhTfT—TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTPPPRRRRR 150 boldt und des Vereins Münchener Aquarelliſten bleiben nur 500 über Sſtern hängen.— Verkauft wurden: 3 Scherenſchnitte Otto Fikentſcher, 25 Aquarelle von Vittor Roman f. 4 Die diesjährige Mitgliederverſammlung fir Monkag den 23. April, mittags 12 Uhr, in den Räumen des Kunh, vereins ſtatt. 4 In der Kunſtausſtellung Gebr. Buck, Heidelbergerſtraße, O 7, ſind gegenwärtig Werke folgender Meiſter neu asgefe ein Werk Prof. H. Thoma, ein Werk Prof. M. Slevogt, ein 0 Prof. Fr. Voltz, ein Werk Prof. A. Wenglein, 4 Werke E. Bu, ner, Berlin, ein Werk H. Goebel, Karlsruhe, ein Werk Arh Grimm, Karlsruhe, ein Werk R. Papsdorf, Mannheim, 2 We Prof. Th. Sckhindler, Mannheim, 2 Werke K. Stohner, Mannheen, 4 Werke K. Strathmann, München, 1 Werk C. Vetter, Münch WU 7 Uhr ununterbrochen geöffnet. Der Nationaltag der deutſchen Bühne. Der Verband Deutſcher Bühnenſchriftſteller hat ire nesege ſtimmung mit dem Deutſchen Bühnenverein und der Genoſſenſ 00 Mts, einſtimmig beſchloſſen, ſeine Micl, der 3·1 veraulaſſen, auf die Urheberanteile ihrer am 12. April, eaen e Werte zu Gunſten des Nationaltages 1 deutſchen ne zu verzichten. Theaterkulturverband, Ortsverein Mannheim. 10 Die vaterländiſche Feierſtunde, welche Herr Hofſchauſpieig Haus Godeck am Dienstag, den 10. April, avends 81½ Ihig, 9* Iriebrich der Große: Zwei Briefe aus dem 50% ager; Rede vor der Leuthener Schlacht; Des Königs Teſtameg v. Kleiſt: Stzene aus Prinz von Homburg. Frhr. v. St6% Brief vom 12 November 1813. G. M. Arndt: Aus dem Kaec chismus für den Deutſchen Wehrmann von Freiheit und 9 land. Fichte: Aus den Reden an die Deutſche Nation. 9 marck: Brief an ſeine Gattin. Schluß der Septennatsrede vo verſammlung am 4. 3 „0 Herrn Hofopernſänger Joachim Kromer und He, M u Bartoſch. Reſervierte Vorderplätze für Mee der ſind in der Geſchäftsſtelle 2, 20 zum Preiſe don 50 Pfg. hältlich. Auf den übrigen Plätzen iſt der Eintritt für jederm frei. Die Mitgliedskarten.— fürs e C 2, 20 erhältlich träge bon S2 5 e 1 ie I il 10 e⸗ l⸗ 1 el e⸗ Samstag, den 7. April 1917. mannheimer General⸗Anzeiger.(Abens⸗Ausgabe.) R Seite Nr. 104. warkt lag runig. in den Aktien der Lederwerke und in den mei- einels Iriitkam Mamteln. Handel und industrie. Frankfurter Wertpapierbörse. Nach der Festigkeit und Lebhaſtigkeit der Vorwoche trat in den wenigen Geschüſtstagen eine gröhere Zurücichaltung unver · Eunbar ſiervor. Die bevorstehende längere Unterbrechung des Börsenverkchrs zum Osteriest legte der Spekulation eine gewisse ealisationsneigung nahe, die um so mehr aui den Verkehr wirlkete, eis auch die Kauflust des Publikums zurzeit beiriedigt scheint. Unter diesen Umständen kennzeichnete sich der Verkehr durch Geschäftsstille und die Kurse bröckelten auf einzelnen Markige⸗ hieten ab. Die Exklärung, die im Kongreß zu Washington über das Verhältuls der Vereinigten Staaten zu dem Deutschen Reiche abgegeben wurde, kam der Börse nicht unerwartet; iniolgedessen wurde sie mit Ruhe àuigenommen und trug auch die Tatsache, daß jetzt auch die Vereinigten Staaten von Amerika oifen zu unseren Teiuden übergegangen sind, mit bemerkenswertem Gleichmut. Die Börse geht von dem Standpunict aus, daß Amerika dabei nichts gewinen kann. Dem Kriege wird es— dessen kann man gewiß Kein— keine Wendung zu unseren Ungunsten geben. Zu ſest ge⸗ kügt siud überall unsere Fronten, zu sehr sind wir auf der Bahn zum endgültigen Siege vorgeschritten, als daß uns der neue Geg- ner auf der anderen Seite des Ozeans schrecken könnte. Mit großer Belriedigung nahm man von den Großbank-Ab- Seinlüssen der Berliner Banken, die nunmehr sämtlich veröflientlicht eind, Notiz. Sie gaben ein imposantes Bild von der glücklichen Lösung der großen Aufgaben, denen Industrie und Bankwelt voll gerecht worden sind und wobei auch das Interesse der Aktien- besitzer in keiner Weise zu kurz kam. Selbst der größte Optimist hätte niemals zu prophezeien gewagt, daß aus zweieinhalb Jahren des erbittertsten Kampies unsere Bankinstitute kräftiger als je her- vorgehen Würden. Das Spiegelbild des deutschen Wirtschalts⸗ lehens, welches in diesem Jahre durch die Rechnungsabschlüsse der Großbanken gelieiert wird, gewinnt durch die Zifiern der mit der größten Kapitelunsse arbeitenden Deutschen Bank außer⸗ rdentlich an Glanz. Als einzige der Berliner Großbauken hatte die Deutsche Bank für das Jahr 1915 ihre Friedensdividende von 120½. Prozent wiedér hergestellt, bei einer Sonderabschreibung ven 4 Millionen Mark auf Bankgebäude. Auf dem Bankenmarkt war die Tendenz im allgemeinen iest. Russenbanken erfuhren mäßige Befestigung. Für Oesterreichische Creditanstalt stimu- lierte die günstige Bilanz. Was die Einzelheiten der übrigen Märkie betrifft, so zeigten Montanaktien ein ruhiges Aussehen. Die Kursbewegung war geringiügig. Bochumer, Phönix, Luxem- burger, Gelsenkirchen behaupteten den Kursstand. Unter den oberschlesischen Montanpapieren kamen Laurahütte mehr in Erage. Als schwächer zu nennen sind Buderus und Rhein. Stahl. Georg-Marienhütte nalunen schwankende Haltung ein. Unter den chemischen Werien nannte man Griesheim und Holzverkohlung mit heheren Kursen, in ersteren Aktien fanden lebhaftere Unsätze statt. Von Autowerten interessierten Daimler, während Beuz und Kleyer Wenig beachtet wurden. Ein guter Grundton berrschte in der Gruppe der Elekiowerte. A. E. G. und ganz besonders Berg- mann erfuhren Kurserhöhungen. Schwächer lagen die meisten füllrenden Werte der Küstungspapiere bei allerdings geringen Um⸗ Sätzen. Von Spezialpapieren sind als höher anzuführen; Heddern⸗ heimer Kupferwerke, Gummi-Peter, Heidelberger Zement, Alumi- Uium, Neckarsulmer und Sachsenwerk. Schiffahrtsaktien, die sich elwas empor bewegten, schwächten sich wieder ab. Der Bahnen⸗ sten Kaliwerten landen ſast keine Umsätze statt. Der Reuteumarkt hatte nur geringen Verkehr auizuweisen. Deutsche Anleihen konnten sich behaupten. Oesterreichisck⸗Ungarische Werte lagen ruhig. Russische Renten und Prioritäten lagen ſester. In Türken⸗ losen bemerkte man Abgabelust. Die übrigen ausländischeu Fonds lagen still. Tägliches Geld war mit%½ Prozent zu haben, der Privatdiskont notierte 496 Prozent. In Aubetracht der deutsch-amerikanischen Krisis war die Stimmung der ersten Tage abwartend, konnte sich aber bei dem alieidings bescheidenen Verkehr wieder beiestigen, da sich die Börse aus ihrer zuversichtlichen Aufiassung über die Gesamtent- wicklung der politischen Lage nicht bringen ließ. Aui die Börse machen auch die Anmeldungen auf die neue deutsche Kriegsanleihe einen recht guten Eindruck. Wochennusweis äser Bauk von England vom . April 1922. 0 in Pfund Sterling. geg. Vow. Gesamtrücklanet 34.240.000 70.000 Notenumiaunut. 338.900.000 611.000 SPSCC 54.691.000 682.000 Wechselbestannleeee 123.308.000— 16.302.000 Privatguthaben 128.968 000— 679.000 Staatsschatzguthaben 50.124.000 179.000 Notenreserve 32.190.000—.000 Regierungssicherheiten Prozentverhältnis der Reserven zu den Passiven 19.11% gegen 19.08% in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 3890 Mill. gegen die gleiche Woche des vorigen Jahres 46 Millionen Zunahme. Vom Tabakmarkt. Mannheim, 4. April. Gegenüber Friedenszeiten hat die Nachfrage nach Rippen erheblich zugenommen, besonders von den Zigarrenherstellern aus, die sich eben in Rippen Ersatz kür ſehlende Mengen in Tabaken suchen. Mit den gesteigerten An⸗ sprüchen an den Rippenmarkt hielt aber das Angebot nicht glei- chen Schritt, zumal da der Bedari iür die Herstellung von Rauch⸗ tabaken nicht im geringsten zurückging. Von den Zigarrenher- stellern wurden besonders überseeische Rippen zu kaufen gesucht. Bis jetzt sind noch keine Beschlüsse gefaßt über die Frage der Erlaubnis der Einfuhr von Tabaken nach Deutschland, wie verlautet, sollen aber die Verhandlungen mit Holland dieserhalb dem Abschluß nahe sein. Die Lage des holläudischen Tabakmark⸗ tes gestaltete sich neuerdings wieder zuversichtlicher. Das konnte man deutlich bei der letzten Einschreibung in Ansterdam wahr- nehmen, welche sich auf 12 500 Packen Java-, 1500 Ballen Brasil-, 250 Ballen Manila-, 315 Ballen Kolumbia- und 185 Kisten Seed- leaf- Tabake erstreckte, die zu den Bedingungen des Niederländ. Ueberseetrustes angeboten waren. Als hervorstechendes Merkmai dieses Verkauis ist die Preisbewegung nach oben hervorzuheben, die besonders bei den geringeren Einlagetabaken zum Ausdruck gelangte. Es wurden u. a. erzielt für 260 Packen Selok/ K/B 57 GSchätzung 50), für 300 Pachen Ak/Hs/ Bawerno 54 c 69,5), für 180 Packen desgl. 53 c(39,5 oc), für 217 Packen AKTI/GK 54 c(38,5), für 215 Packen AKE/Soemberkadie 1016 Amesz Blad 74 C(54,5), 172 Packen Tambalang/ KR 1016 Amesz Kros- sok 53 C(42,5), 214 Packen Santoel 65 c(47,5), 130 Packen HMC/2/ Krossok/S 52 C(30 oͤ), 145 Packen SBK/L u. CN 47 e (40,5), 123 Packeen/ BDjalie/ K/A 72& 64,5), 162 Packen Baroe /Loemadjang/C 52 C(45), 178 Packen Pajoe/B/1916 58 C (40). 130 Packen Prisca/ Cruz das Almas 92 C(69,5), 247 Packen RS 87 c(65,5), 137 Packen Pizarros Ovejas 63 œ G50 0) und 250 Packen CIF/4 Marselle 50 C(49). Im Laufe dieser 39.245.000 15.242.000 Woche ndet in Amsterdam eine weitere Einschreibung von rund 20 500 Packen Sumatratabaken statt. Es kommen von größeren Posten dabei zum Angebot: von der Deli Maatschappij rund 6200 Packen, Rotterdamsche Bankvereeniging rund 4100 Packen, Deli Batavia Maatschappij 2700 Packen, Ramoenia Cultur Maatschappij 500. Packen, Rotterdam Deli Maatschappij 1600 Packen, Amster- dam Deli Compagnie 160 Packen und Nederlandsche Handels- Maatschappii 840 Packen. Nach einem Konsulatsbericht Sollen in Java halbe Million Ballen Tabak im Werte von über 60 Mill. Gulden zur Verschiftung bereitliegen, was den Cieneral⸗ gouverneur von Niederländisch-Indien veranlaßte, die Pflanzer zur Einschränkung des Anbaus zu bestimmen. Iniolge der über ganz Kuba sich erstreckenden Revolution sind große Tabakvor⸗ räte sowie der größte Teil der Erute einzelner Plantägen ver⸗ nichtet worden. Dazu kommt, daß in verschiecdenen Distrikten die Pflanzer vielfach ihre Felder verließen, um sich der Revolu⸗ tion anzuschließen, so daß die Behandlung der Tabakpflanzen sicherlich vernachlässigt werden wird. ie Verband deutscher Hängeschlof-Fabrikanten, Velbert r. Düsseldorf, 7. April.(Priv.-Tel.) Mit Wirkung vom 7. ds. Mts. wurden sämtliche Erzeugnisse auf 200 Prozent erhöht Tietz.-., Köln. r. Düsseldort, 7. April.(Priv-lel.) Der Aulsichtsrat beantragte eirè Dividende von 7 Prozent gegen 12 Prozent im Vorjahre. Aus dem Schreibwarenhaudel. Wie wir erlahren, sind sämtliche deutsche Händlervexeini⸗ gungen dahin übereingekommen, gemeinsam einheitliche Mindest⸗ verkauispreise für Büroartikel, Papier- und Schreibwaren ſestzu⸗ legen, und zwar kreten diese neuen Preise soiort in Wirkung. Hbhere Preise tür Sthhle. Wie wir hören, erhöhen die badischen Stuhliabriken ihre Preise um weitere 25 Prozent. Anlaß zu dieser Maßnahme geben die bedeutend gestiegenen Preise für Buchenholz. —————————— Deparaturen uUnd Erweiterungen elektrischer licht· uKraftarſſſugen Schnell urid sachgemãß SNVNBOVERIScIE-.G abt. Iruteillationen vomStotzs CeEEeKmbN! 99.8/ ſeleſon 662.980.202 Maupmegeriggee Serlenpe, 9088 90983* Sε 2 24 N 3 Unübextroſten in seiner raschen und vorzüslichen Wirkung. In allen Apofheken Zn Habenn. U28 Zur Annahme von Zeichnungen auf die Sechste Kriegsanleihe ist vom Dienstag, den 10. April, bis einschliesslich Samstag, den 14. April sore Deposijtenkasse Mockarstadt, Schimperstr.2 jeweils vormittags von 10—1 Uhr Eunsere Depositenkasse Lindenhof, Contarup-atz 8 ————————————— jeweils nachmitta gs von—6 Uhr geölfnet. 75 „Gott sei mit ihme Junser lieber Sohn und Bruder Arthur Ruben Wunden erlegen ist. MANNHEIM, den 7. April 1917. In tiefem Schmerz: Tüchtiges Mädchen ür Küche und Haushalt Ofene Stellen Tieferschüttert teilen wir JVerwandten und Bekannten Imit, dass unser guter, hoft⸗ Snungsvoller Sobn und Bruder uam iy Seiler im blühenden Alter von 19 Jahren Plötzlich in Spandau verschieden ist. In tiefer Trauer: Famille Emil Seiler Seckenheimerstr. 68. Mannheim, Charfreitag, 6. April 19ʃ7. Sbgõ Firmen mit großem Vertreterapparat und Reiſe⸗ kolonnen— durch Uebernahme des Vertriebes un⸗ ſeres Monopol⸗ 10⸗Pfg. ⸗ Artikels⸗ Tintenkapſe „Krone“, in 8 Tagen 100000 Stück verkauft. Jedermann iſt Aonehmer. erforderlich. 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Augeb. mit Nummer und Preis der Maſchine Etör . Gütmana, Rraber) Sterngaſſe 3. —— —————— ———————— ————— ——— Nr. 164. 6. Seite. Mannheimer Gener l⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgave. Samstag, den 7. April 1917. Sonniag, den B. Abrit: 1918— 5 Abonnement, Parsifal! Vebe„Settke Anfang 5 Uhr. Montag, den 9. April 1917. 38 aufgehobenem Abonnement Parsifal 8 Preiſe. Anfang 5 Uhr. SS———......—.— Mebes Tsater im Rosengarten Sonntoc, den B. April 1917 Flachsmann als Erziener Aufang 7½ uhr. Montag, den 9. April 1917 Schn ider Wibbel ——— Srund- u. Hausbesitzer Verein Stadttell rechts des Neckars(E..) Einladung zur ordentlichen Mitglieder-Versammiung Mitiwoch, den 10. April 1917, atends präzis 3½ uhr in Lolal der Dlora, Lortzingſtraße 19/10. Es iſt dringend nötig, das alle unſere Mitglieder an Abend erſcheinen. H12⁴4 Dier Vorstand. Neu erschienen: Das estllecsleben des W von Frau Pf. med. In“ 75 Duckelmann, ist der heste ärztl. Ratgeber für Braui⸗ und Eheleute. 17. Kuflags. 240 Seilen Starr, Mit vielen Ahhildungen 5 einem zerlegbaren Mo⸗ deli de 55 Rörpers im vorgeschrittenen Stadium 165 Teſie darstellcnd. Die Verfasserin hespricht in frester aber durcb- auh dezenter Meise die versehiedenen Fragen, über die Ehelsuie Zur Erxaltong der Gesundnent, der Jugendkrische unck des Liebeszlücks, sowie im Interesse einer gesunden 7* mmenschatt unhe Mubt Seln 19 egen Voreinsen. 8 Hof- und Wationat- Teater 4 Fanwazmaschun SehärteteuSeschliffene Susstahl- Walzen Bb61 Eanolewör Kunstxerein E. V. Zu der am Montag, den 23. April, mittags 12 Uhr in den Räumen des KS en Mitgileder-Versammiung werden die Mitglieder des Kunſtvereins ergebenſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: „Kee denſchaftsbericht, Verbeſcheidunz der Jahresrechnung 1916, Vorlage des Voran⸗ ſchlages für 1917, 4. Scen ür den Kus⸗ 333 5. Verſchiedenes. Mäunheim, 7. April 1917. Nö 9o Der Vorſtand. Am Oſtermontag, den 9. April 1917 findet auf dem Sportplatze bei der Fohlenweide um /½4 555 ein Watt fiei zwiſchen der erſten Mann⸗ 70 des Fußball⸗Vereins „Schwaben 1896“ E.., Stuttgart, und unſerer Mannſchaft ſtatt. Für Zuckerkranke Wie ich meinen Zucker los wurde u. wieder arbeits⸗ fähig bin, teile ich aus * ſtatt⸗ erin. Teleion 867 —— ——.— aeR üene Mk..800/ Dankbarkeit unentgeltlich a o Uurck Verlag 88 Gnarichten- ſedem Zuckerkranken mit. burg— Seblniech 9.— zHheindöllen. Slirbnodle Vergolderei raltenios, 23 Einrahmung Neu⸗ Vergolden von verleiht Ausschen. Mö h Preis Cerstellbar) Mk..75 9 Cemülde- End—+ 29 4 0 Rahmen 2 8 ndlich“ und Farbe. 0 Beseltet das e, ee e WaB 3 1247 8— N Ama thewerötſohe Werksictte „Hiertha⸗ e Jeser Thomas“ la Verglder: MA 1 * Kat— 4 0 enee Klaperierrioat ERA TH. Facnt ER E BERLIN-WILMERSDORE 82. an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Deimelderstsgr, 10 rel. Unl.— moldentsg. Machhilie Der Scllönste Schmueck ſ. 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April.1917, dem Lebensmittelamt, Colliniſtraße 1, an⸗ zu zeigen. Bei der Anzeige iſt anzugeben, welchen Umſatz das Geſchäft vom 1. Mai bis 31. Dezember 1010 batte, getrennt nach Obſt und Gemüſe. Mannheim, den 5. April 1917. Sw. 25 Städtiſches Lebensmittelamt. Dr. Maner. Bekanntmachung. Regelung der Pferdeſteiſchverſorgung, hier Aumeldun! zur Kundenliſte. Der Kommunalverband der Stadt Mannheim hat zur Vermeidung der Anſammkungen vor den Läden der gereien beſchloſſen, die Ver⸗ ſorgungsberechtigten beſtimmten Pſerdemetzgereien als Kunden für ihren Pferdeſleiſchbezug zuzuweiſen. Zur Vorbereitun; dieſer Maßnahme wird auf⸗ arund der Bekanntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers über Pferdefleiſch vom 13. Dezember 1916(R..Bl. 1916 Seite 1357) ſolgendes angeordnet: 1 Die Vorſtände der Haushaltungen, welche künftig Pferdeſteiſch oder Pferdeſleiſchwaren zu beziehen wünſchen, ſind veryflichtet, in der Zeit vom Dienstag, den 10. Freitag, den 13. April 1917 ſich für ihre Haushalkung bei einem offenen Pſerdemetzger⸗ ladengeſchäft unter Vorlegung ihrer Ausweiskarte (Haushaltungskarte) Bei der Anmeldung ſind Vor⸗ und Zuname. die Wohnung und die Anzahl der zur dausbaltung ge⸗ hoͤrigen erſonen esa Der 848 der bat die auge⸗ ushaltung in eine Kundenliſte, ür die das ſtädtiſche Lebensmittelamt den Vordruck zuſchigen wird, unter ſortlauſenden Ordnungszahlen einzu⸗ tragen. Er hat ſerner die Kundenliſte unter Zurück⸗ einer Abſchr*9 am Samſtag, den 14. April 8 6 Uhr bei der Berteilungs⸗ en abonlielern. — Die Borſände von Haushaltungen, W0 420 nach dem 13. April 1917 den Autrag auf Aufnahme in die Kundenliſe einer Pſerdemesgerei ſtellen, haben den RNEN ein⸗ uxe nge n e ee en in cner, —— den 5. April 1917. S Dr. Finter. S2 Eine neue National- wegen Einberulung preiswert abzugeben. Angebote unter Nr. Cd 122 an die Geschäſtsstelle dieses Blattes. E ebſs0 Vl mit Kurzschlussanker 1Stek. 2800 Umd. B. K8 8* — 10 0 148.2 1„ 4„ 1440„ B. E. 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Höͤchſtyreiſe. Die Veräußerung oder Lieferung der im§ 2 bezeichneten Gegenſtände nach§§ 3, 5 und 6 dieſer Bekanntmachung wird nur unter der Be⸗ dingung geſtattet, daß keine höheren Preiſe als die in der Bekanntmachung Nr. W. I 1800/2. 16. K. R. A. und deren Nachträgen feſtgeſetzten Höchſt⸗ iſe für Baumwollſpinnſtoffe, Baumwollge⸗ rte und deren Abfälle gefordert oder bezahlt werden Dieſe Beſtimmung gilt auch für den Fall. daß vor dem 1. April 1916 böhere Preiſe als die Köchſtpreiſe vereinbart ſein ſollten. Jedoch dürfen Garnlieferungsverträge, die vor dem 1. April 1916 zu höheren Preiſen abgeſchloſſen worden ſind zu dieſen Preiſen inſoweit erfüllt werden, als dies erforderlich iſt zur Erfüllung von Heeresaufträgen gegen Belegſchein 3. über welche die auftraggebende Heeres⸗ oder Marine⸗ behörde dem Garnverbraucher bereits vor dem 1. April 1916 den Zuſchlag erteilt hat. In glei⸗ cher Weiſe dürfen Garnlieferungsverträge. die vor dem 1. April 1916 gegen Freigabeſchein für Nähfäden zu höheren Preiſen abgeſchloſſen wor⸗ den ſind, zu dieſen Preiſen erfüllt werden, falls der Freigabeſchein vor dem 1. April 1916 aus⸗ gefertigt worden iſt. Die Beſtimmungen der Abſätze 1 und 2 finden keine Anwendung auf Auslandsſpinnſtoffe und Auslandsgarne(8§ 3 Ziffer). 8 9. Aushang der Bekanntmachung. Die in dieſer Belanntmackung geſtattete Ver⸗ arbeitung der im§ 2 bezeichneten Gegenſtände iſt nur zuläſſig, wenn die Bekanntmachung an einer ſichtbaren Stelle des Betriebes ausgehängt wird. Abdrucke der Bekanntmachung ſind bei der Vordruckverwaltung der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abtei. lung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſte⸗ riums, Berlin SW. 48, Verlängerte Hedemann⸗ ſtraße 10, erbältlich 8 10. Anfragen und Anträge. Anfragen und Anträge. die die Meldepflicht und Meldungen über die im§ 2 bezeichneten Gegenſtände betreſſen, ſind an das Webſtoff⸗ Meldeamt der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums, Ber⸗ lin Sw. 48, Verlängerte Hedemannſtraße 10. alle übrigen Anfragen und Anträge, die dieſe Bekanntmachung betreffen, ſind an die Kriegs⸗ Rohſtoff⸗Abteilung, Sektion W. II, des Königlich Preußiſchen Kriensminiſteriums, Berlin SW. 48. Verlängerte Hedemannſtraße 10, zu richten und am Kopfe des Schreibens mit der Aufſchrift: „Betrifft Baumwollbeſchlagnahme“ zu verſehen. Karlsruhe. den 1. April 1917. Der Stellvertretende Kommandierende General Isbert, Generalleutnant. — ᷑ Oy— Haſeranoauf betreſfend. Nach Mitteilung der Zentratſtelle zur Beſchaf⸗ fung der Heeresverpflegung in Berlin bedarf die Heeresverwaltung, um die Ernährung ihrer Pferde ſicherſtellen zu können, dringend der Anlieſerung aller noch verfügbaren und den Erzeugern für die Ernährung ihres Pferdebeſtandes nicht zuſtehen⸗ Den Haſermengen. Wir fordern hiermit ſämtliche Landwirte erneut auf. umgehend ihre überſchüſſi⸗ en Haferbeſtände an das Getreidebüro in Mann⸗ eim alsbald zu verkauſen. Wir machen hierbei eichzeitig noch darauf aufmerkſam, daß der Preis 1 Haſer, der noch vor dem 30. April zur Abliefe⸗ rung oder zum Verkauf kommt, pro Doppelzentner 27 Mark beträgt, während der Preis für den nach dem 30. April 1917 abzuliefernden Haſer pro Dop⸗ velzentner nur noch 25 Mark beträgt. Der Preis au 27 Mark pro Doppelzentner wird aber demſeni⸗ — Landwirt, der durch eine unterſchriſtliche Ber⸗ uksbeſtätigung ſeine Vorräte dem Getreidebüro vor dem 80. April 1917 käuflich überläßt, noch vergütet, auch wenn er durch Feldbeſtellungsarbei⸗ zen uſw. verhindert ſein ſollte, vor dem 90. Aprtk Die verkauften Mengen nicht mehr ablteſern zu Fonnen. B3. 28 MNannheim, den 9. April 1917. Großh. Bezirksamt. l. Nachtragsbekanntmachung Nr. L. 888/3. 17. K.. A. zn der Bekanntmachmig Nr. Ch. I. 888/7. 16. K. R. A. vom 8. Auguſt 1916, betreffend Höchſtpreiſe und Beſchlagnahme von Leder. Vom 1. April 1917. Die nachſtehende Bekanntmachung wird auf Erſuchen des Königlichen Kriegsminiſteriums auf Grund des Geſetzes über den agerungszuſtand vom 4. Juni 1851 in Verbindur it dem Geſetz vom 11. Dezember 1915(Reichs⸗Heſepbl. S. 816), in Bayern auf Grund der Allerhöchſten Verord⸗ nung vom 31. Juli 1914, den Uebergang der voll⸗ ziehenden Gewalt auf die Militärbehörde betref⸗ fend, ferner des Geſetzes betreffend Höchſtpreiſe vom 4. Auguſt 1914(Reichs⸗Geſetzbl. S. 339) in der Faſſung vom 17. Dezember 1914(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 576) in Verbindung mit den Bekannt⸗ machungen über die Aenderung dieſes Geſetzes vom 21. Januar 1915, 23. September 1915 und 23. Märg 1916(Reichs⸗Geſetzbl. 1915 S. 25, 603 und 1916 S. 138)), ferner der Bekanntmachung über die Sicherſtellung von Kriegsbedarf vom 24. Juni 1915(Reichs⸗Gefetzbi. S. 357) in Ver⸗ bindung mit den Ergänzungsbekanntmachungen vom g. Oktober 1975 und dom 5. November 1915 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 645 und 778) und vom 14. September 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 1019) mit dem Bemerken allgemeinen Kenntnis ge⸗ bracht, daß Zuwik dlungen nach den in der Anmerkung abgedruckten Beſtimmungen beſtraft uerben, ſoweit nicht nach allgemeinen Straf⸗ geſetze höhere Strafen angedroht ſind.“nx) Auch kann der Betrieb des Handelsgewerbes gemäß der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuver⸗ läſſiger Perſonen vom Handel vom 23. Septem⸗ ber 1915(Reichs⸗Geſetzblatt S. 603) unterſagt werden. Artikel 1. 5 der Bekanntmachung Nr. Ch. II. 888/7. 16. K. R.., betreffend Höchſtpreiſe und Beſchlag⸗ nahme von Leder vom 8. Auguſt 1916 erhält fok⸗ nende Faſſune⸗ * Mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geldſtraſe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft: 1. Wer die feſtaeſetzten Höchſtpreiſe überſchreitet 2. wer einen anderen zum Abſchluß eines Ver⸗ trages auffordet, durch deu die Höchſtpreiſe Überſchritten werden. oder ſich zu einem kolchen Bertrage erbietet: 9. Wer einen Geoenſtand, der von einer Auf⸗ forderung& 2, à des Geſetes, betreſſend Höchſtpreiſel betroffen iſt, beiſeiteſchafft, be⸗ ſchädtat oder zerſtört: 4. wer der Aufforderuna der zuſtändigen Be⸗ hörde zum Verkauf von Gegenſtänden, für die Höchſtpreiſe feſtgeſetz tſind, nicht nachkommt; B. Wer Vorräte an Gegenſtänden. für die Höchſtpreiſe ſeſtaeſetzt ſind, den uſtändigen Beamten gegenüber verheimlicht: 6. wer den nach 8 5 des Geſeres, betreſſend Höchſtpreiſe, erlaſſenen Ausführungsbeſtimm⸗ ungen zuwi erbandet. Bei vorfätzlichen Zuwiderhandlungen gegen Nummer 1 ober 2 iſt die Geldſtrafe mindeſtens auf das Doppelte des Betrabes zu bemeſſen. um den der Höchſtpreis überſchritten worden iſt oder in den Källen der Nummer? fberſchritten werden ſollte: Überſteigt der Mindeſtbetrag ⸗ehntauſend Mark. ſo t auf ihn zu erkennen. Im Falte mildernder Umſtände kann die Geldſtrafe bis auf die Hälfte des Mindeſtbetrages ermäßigt werden. In den Fällen der Nummern 1 und 2 kann neben der Straſe angeordnet werden, daß die Ver⸗ urteilung auf Koſten der Schuldisen öffentlich be⸗ kanntzumachen iſt: auch kann neben Gefängnisſtraſe auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden. 5 r Mit Gefüngnis bis zu einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mark wird, ſofern nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt ſind, beſtraft: 2. wer unbefugt einen beſchlagnahmten Gegen⸗ ſtand beiſeiteſchaſft, beſchädigt oder zerſtört, verwendet, verkauft oder kauft oder ein anderes Veräußerungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft über ihn abſchließt: R. wer der Verpflichtung, die beſchlagnahmten Gegenſtände zu verwahren und pfleglich zu behandeln, zuwiderhandelt; 4 wer den nach 8 5 erlaſſenen Ausführungsbe⸗ ſtimmungen zuwiderbandelt. — „„„„„„* eführten, 8. Beſchlagnahme. a) Die im 9 3 aufgeführten Lederarten ſind in jeder Form, ſoweit ſie ſich im Eigentum, Beſitz ader Gewahrſam einer Gerberei, Zurichterei oder Gerbereivereinigung befinden, beſchlagnahmt. b) Trotz der Beſchlagnahme iſt die Veräuße⸗ rung oder Ablieferung des nach Buchſtabe a die⸗ ſes Paragraphen beſchlagnahmten Leders der Arten fdr. Nr. 1 bis 21 einſchließlich und lfdr. Nr. 26 bis 54 einſchließlich in folgenden Fällen erlaubt: 1. Auf Grund ſchriftlicher Anweiſung des Leder⸗ Zuweifungs⸗Amtes der Krieas⸗Rohſtoff⸗Ab⸗ teilung des Königlich Preußiſchen Krieas⸗ miniſteriums, Berlin W 9. Budapeſter Straße 11/12. Die Anweiſungen des Leder⸗Zuweiſungs⸗ Amtes baben vor allen anderen auf beſchlag⸗ nahmtes Leder bezüalichen Lieferunosver⸗ pflichtungen den Vorrang. unmerkung: Inträge der Firmen auf Ausſtellung ſolcher Anweiſungen ſind zwecklos. Die Anweiſungen werden lediglich auf Grund amtlicher Feſtſteſlung des Bedarfs omtlicher Beſchaffungsſtellen erteilt. 2. Bon einer Gerberei an die für ſie zuſtändige —— für Heeres⸗ oder Merine⸗ Welche Gerbervereinigung für Heeres⸗ bedarf zuſtändig iſt, wird im Zweifel durch das Leder⸗Zuweiſungs⸗Amt endgültig ent⸗ 9. Von einer Gerberei oder Gerbervereinigung auf unmitteſtbare Beſtellung einer der fol⸗ genden Becch⸗efunasſtellen der deutſchen Heeres⸗ und Marineverwaltung an dieſe Be ſchoffunosſtellen: Krieas⸗ oder Reſerve⸗Bekleidungsämter leincchließl. Bokleidungs⸗Depot Nürn⸗ bera), Artilleriewerkſtätten. Marine⸗Mefleidmnosämter, Kaiſerlicke Merfken, Haiſerliche Forvedo⸗Werkſtatt, Kaiſerliche Marine⸗Denotinkyeftion, Friedrich Krurd Akkiengeſellſchaft in Eſſen. e) Alle nach Buchſtabe a dieſes Narograyßen Beſchlanohmten Ledererten, alſo auck die unter Nr. 99 bis einſchlieklich 95 der RPreisfafel auf⸗ ürfen auf Grund eines wor Leder⸗ rwenͥt der cGrieog⸗Rohfiaff⸗Alfteilung ausgefteſſten Freigabeſcheines veräqußert oder ge⸗ liefert werhen. Anmerkung:„Fi Kusweiſe für beauftraate Lieferer“ verlieren mi“ den Ankrefttreten dieſer Bekanntmochun⸗ ihre Aültiakelt. Die euf ſolche usweiſe benellten und beim Inkrafttreten dieſer Bekonntmachuna noch im Laner der Gerberet oder Gerbervereiniaun- beſindlichen Ledermenen dürſen alſo uur noch nuter den unter bund e gekenn⸗ zeichneten Norcusſehungen geliefert werden. Kaun infol⸗edeſſen ein beauftrahter Lieſerer die non ihm übernommenen Lieſerungsverpflich⸗ tungen nur zum Teil erfühen, ſo ſoll er dem Auf⸗ traggeber unver⸗ü⸗lich nochweiſen. wieviel Leder er auf den Ausweis bereits erhalten hat, welche Teilmenge der Beſtelluna er ſertigſtellen kann und wieviel Leder er für den Reſt der weſtellung noch hruucht. Die amtliche Keſchaffungsſtelle die den Auftra⸗ erteilt hat, wird dann, ſoweit erforderlich, die Buweiſung von Leder bei dem Leder⸗Zu⸗ weifunas⸗Amt beantragen. d) Anträge auf Freigabe ſind unter Beachtung der folgenden Vorſchriften vom Eigentümer oder Beſitzer des beſchlagnahmten an das Leder⸗Zuweiſungs⸗Amt(Abteilung Ledermelde⸗ —..— welchem— fer den Frei trägen erhältlich ſind, zu richten: 1. Das Leder, deſſen Freigabe beantragt wird, muß verſandfertig vorliegen; ausgenommen And nur Helmleder, ſowie die unter fdr. Nr. 20 bis 25 und 49 bis 54 genannten Ar⸗ ten; dieſe letteren Leder müſſen fertig⸗ gegerbt, brauchen jedoch noch nicht zugerichtet ſein. 2. Bie Antragſteller haben nach Einreichung des Freigabeantr das in dieſem aufge⸗ ührte Leder ſo lange zur Verfügung des eder⸗Zuweiſungs⸗Amtes halten, bis ſie in den Beſitz des Freiga ines gelangt d; ſie dũ es auch an amtliche Beſchaf⸗ fungsſtellen nicht ohne Zuſtinmung des Leder⸗Zuweiſunas⸗Amtes veräußern. B. Freigegebenes Leder, das nicht innerhalb — Monate(gerechnet von dem Datum Freigabeſcheines! zur Verwendung für Puy Luon(Gerſau. Minernaz. der Kriegsindunrie veräußerr und adgetie⸗ ſert worden iſt, iſt der Beſchlagnahme wieder verfallen, ebenſo dasjenige freigevebene Leder, das ohne Zuſtimmung des Leder⸗Zuwei⸗ ſungs⸗Amtes in Leder anderer Art umge⸗ wandelt wird. Pecnede Her den Weerges— 4. Preigegeberes Leder darf ohne Zuſtimmung des Leder⸗Zuweiſungs⸗Amtes weder au aur⸗ liche Beſchaffungsſtellen der Heeres⸗ oder Marineberwaltung, noch an beauftragte Lie⸗ ſerer derſelben gur Verwendung für Kriens⸗ Referungen veräußert werden. Die Ger⸗ bereien, Gerberbereiniaungen und Jurich⸗ tereien haben beim Verkauf freiſegebenen Leders ihre Abnehmer auf dieſe Vorſchrift Binzuweiſen e) Vorbedingung für alle nach Buchſtabe 5 und e dieſes Paragraphen erkaubten entgelttichen Verünßerungen iſt, daß die durch die 88 2 bis 4 feſtaeſetzten Preiſe nicht itberſchritten werden. Dieſe Bedingung gilt nicht für erlauble Ver⸗ kärfe freigegebenen Leders nach dem Auslande innerbalb der Geltungsdauer der Ausfuhr⸗ bewilliauna. Die Beſchlagnahme iſt mit der Ablieſerung an die antlichen Beſchaffungsſtellen der Heeres⸗ oder Marineverwaltung oder mit dem Emofcng des Freigabeſcheines für die betrefſende Ledar⸗ menſte erloſchen. Artikel II. Die Bekanntmachung tritt mik dem 1. April 1977 in Kraft. D Seu des Surge c r 50 zweite Sigungsveriode des Fahres 1917 beginnen WMittwock, den 13. April 1917, Normittags 9 Uhr. Zum Vorſitzenden iſt der Or. Fandaerichtsbtrektor Dr. Biſcher und zu deſſen Stellvertreter der Gr. Laerdaerichtsrar Hokzen⸗ taler ernannt. 9086 Maunheim, 2, Noril 1917. Der Kandger chespräſident Straſenſperre bein. Jur Vornahme dringen⸗ dan Ausbeſſerungsarbei⸗ ten an den Gleiſen zu beiden Seiten der Dreh⸗ brücke üer die Kammer⸗ ſchleuſe im Induſtriehafen wird der geſamte Fuhr⸗ werksverkehr am B. Anril 88. J3. Über dleſe Prücke geſverrt. B32⁰ Mannheim, April1817. Großh. Bezirksent.— Polizeidirektion. Zum Handelsregiſter K Wurde heute einetragan: 1. Band II O. 8. 136 Firma Heinrich Narx in Karlsruhe, den 1. Aprik 1917. Der Stellvertretene Kammandierende General: Jsbert, Generalleutnant. Auszug aus den deutſcken Berluſtliſten Ne. 770%4 ert⸗ haltend die Namen der toten, derwundeten oder vermizten Angehörigen des Amtsbe inks Maunheim: 1. Parmentier Heinrich, 2 4. 91. Maunheim. Disber vermißt, verw. 16. 9. 15. 2 Schmitz Friede⸗, 1. 1. 84, Manheim, bish. vermißt, lt. priv Mittig. in Geſſch. 2. 6. 6. J. Müller Frans Paul Gefr., 9. 2. 94. Mannheim, gefaſlen. 4. Quanz Wilbelm Heinrich, 28 8 97. Mannheim, ſchwer verwunden 5.„ 3 3. 63, Schrieshe leicht verw. 6. Lörch Heinrich, Utffc, 20 1. 90, unheim, an ſeinen Wunden. 7. Nellinger Wilbelm. 16. 4. 94. Mannheim, bish vermißt in Gefangenſch 8. Gät Adolf. 194 4 92. Mannheim, gefallen 10. Hagen⸗ locher Friedrich, 14. 1. 87. Seckenheim. gei 11. Schaaf Friedrich. 19. 9. 95. Mannheim⸗Reckarau, verletzt. 12. Seiter Heturich, 4 2 86, Mannheim, leicht verwundet.. Stamund Karl, 25. 2. 95, Mannheim, leicht verwundet 12. 11. 97, Mannheim, leicht verw. 17. Würth Emil 26. 1. 92, Mannhein, bisher vermißt(B. L. 16) in Geſſch. in. priv. Mitteitung). 18. Arnold 1, Kranktr. 18. 10 91, Seckenheim(uicht 11. 4. 92 Odern. Tann) Disg. als gefangen gemeldet war in Geſſch. Belle Jle, Bieſſard, Ronen und St. Aubin⸗Eninay; aus⸗ getauſcht. 19. Bernzott Jakob, X& 11. 97, Maunheim Leicht verwundet. 20 Chriſtlan Guſtav, Lin. d. R 10. 3 889 Mannheim. bist vermißt, in Gefangſch. 21. Herpich Ehriſttan, 4 6. 94 Mannheim, bisher wer verm, verwundet und vermißt, 28 J. 18. 2. Baumer Georg, 101 1. 95, Mannheim, b 8h ſchw verw. F. 2. Schenk Karl. 1. 2 91. Mannbeim, bistzer vermißt, it. priv. Mittig. in Gefan⸗enſchaßt 24. Schöpperte Kark, 25 4. 97, Mannheim. ſchwer verwundet. 5 Emig Adam. 24. 7. 90, Mannheim, bisher als gefangen gem., war in Gefangenſchaft Blaue, Orx, Gaujaeg(Trogen Sonnen of). 26. Leitz Eugen. 25. 10. 93. Mannheim, bieh. als ge⸗ fangen gem., war in Geiſch Barcelonette(Bürgen⸗ ſtock, Honeg 27. Müller Gottfried, 14.* N. Wallſtadt, bish vermißt, in Geſſch(A. NI. 8. Schaudin Alots, Gefr.,., 12. 90, Maunheim⸗Neckarau Disber als verwundet und gefangen gem., war in Geſſch.(Davos⸗P atz. Sophia). 29. Schneider Fritz, 17. 4. 96, Mannheim bisher vermißt. in Gefangen⸗ ſchaft(A.). 36 Stern Julius, Utſfz. 2. 1. 88. Manuſeim, ſchw.., 25 2. 15 Nachtr. gem) 21 Stoll Karl. Oolt. d.., 11. 2 81, Mannheim, disher ats ce⸗ fangen gem. war in Geſſch. Beite⸗Jle Riom, Le 59. Traub Anguſt, 25. 10. 99. Mannheim, bisher als geſangen gem., war in Geiſch. Zie Longue(Davos⸗Platz Beelgz Mannheim. den 21. März 1947. B3²² Großh. Bezirksamt Net. I. Mannzeim⸗ Heinnich Marx Ebeſrau, Roſalie ceb. Lichtenſtein. Maun⸗ heim, iſt als Nrokuriſt hoſtallt. 2. Band XV O. 3. 244 Union⸗Kotet in Mann⸗ heim. Rudolf Würth Ehe⸗ frau, Luiſe geb. Franken⸗ bach, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Ams6 g. Band XVIII O 3. 28 eirma Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäli dze Sock⸗Indn rie Imins Biumenſtein Koummanditgeſetiſckaft, Mannheim(E 4, 12/46) —— 2 e Orf. er⸗ ſöulich baftender Geſell⸗ ſchafter iſt: Joſef Blumen⸗ Rein, Fabrikant. Berſn. Romuianditgeſellſchaft Die Geſellſchaft hat am 15. Juli 1944 benounen. Die Ge⸗ fellſchut hat zwei Kom⸗ Uranditiſten Geſchäfts⸗ zweig: Sackgroßhandtung⸗ Mannheim, 3. April 1917. 5 or. Nuescericht B. 1. Ln. prtu. Mitteilung) 16. Schar Sili, Gefreiter. Zum Haudelsregiſter B Band v1 Q⸗4. 22 Firma Deueſche Woerner⸗Werke, Geiell chaft mit heſchränk⸗ ter Haftung, Maunheim, wurde heute eingetragen: Nach dem Geſeüſchafter⸗ beſchinß vom 24. März 1917 in Gegenſtand des Unter⸗ nehmens die Verwertung der Erſindungen und Pa⸗ tente, die Herr Woerner in die Gefellſchaft einge⸗ oracht ha und noch ein⸗ bringen wird, und zwar knsbeſondere durch Her⸗ ſtellung und Vertrieb der den Gegenſtand der Er⸗ findungen und Patente bäldenden Artikel. durch Berkauf der Erfin⸗ dungen und Patente, Abgabe von Llzenzen oder ſont geeianet er⸗ den eſchluß der Geſall⸗ ſchafter vom 24 März 1917 wurde der Geſellſchafts⸗ vertrag abgeändert und nen geſaßt. Die Dauer der Geſellſchaft iſt un⸗ heſttmmt. Ams6 Manuhelm, 3. Aurik 1912 Broßh. Amtsgericht,.1. Wileth tn ſcheinender Weiſe. Durch betreſſend Höchſpreiſe für Naturrohr(Glanzrohr) und Nachſtehende Bekauntmachung wird auf Grund des Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 ii Verbendung mit dem Geſetz vom 11. Dezember 1315(Reichs⸗Geſenbl. S. 813) in Bauern auf Grund der Aller⸗ höchſten Berordnung vom 31. Juli 1914— des Geſetzes, betreſfend Höchſt⸗ prelſe, vom 4. Auguſt 1914(Reichsſeſetzhl. S. 339) in der Faſſung vom 17. Dezember 1614(Jieichs⸗Geſ tzöl. S. 516) in Verbindung mit den Bekannt⸗ machungen über die Aenderung dieſes Geſetzes vom A. Junnar 1915(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 25), vom 23. Septemher 1915(Reichs⸗Geſenbl. S. 603/ und vom 23. Märg 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 183) mit dem Vemerken zur allgemeinen Kennt⸗ nis gebracht daß uwiderhandlungen nach den in der Anmerkun) obgedruckten Beſtimmungen beſtraft werden. ſofern nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen 1 en. Auch kaun der Betrieb des Handeksgewerbes gemäß der Bekanntmachung zur Feruhaltung unzuverläſſiſer Perſonen vom Handel vom 29. September 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S⸗ höhere Straſen angedroht ſind. Von dieſer Bekanntma Stuhlrohr Korbrohr, Mala 1. Die nachſtehenden Preiſe für Rohr(A) ſind die höchſten Borkaufspreiſe und dürſen auch bei der Veräußerung an den Berbraucher nicht überſchritten Betauwmmachwas Nr. G. 1023 2. 17. K. R.., Weiden. Vom 1. Aprit 1917. 9 1. Von der Bekanutmachung betroſfene Gegenſtände. — 106————— lakkarohr), Peddiggrohr, Flechtrohr, rſchienen, Ro rbaſt, Nohrabfall(Bruchpeddig, Peddigenden), Weiden, Weidenſtöcke Weiden⸗ ſchienen, Weidenrinde. 8 2. Hüch ſtyreiſe. werden. 2. Die Preiſe für Weiden und Weidenſtöcke(B und O) find die Höchſtver⸗ ' Weidenzüchter iſt derjenige, der Weiden auf eigene Koſten auf eigenem voer ſremdem Geundſtück(ars Eigentü ner Pachter des Grund und Bodens oder als Käufer des Wachstums) erntet. Der Weiden⸗ züchter darf die Höchſtyreiſe auch dann nicht üerſchretten, wenn er aufgekaufte Weiden und Weidenſtöcke weiterveräußert oder ſonſt als Hin ler auftritt. kaufspreiſe des Weidenzüchters. Der Händler darf die Züchterpreiſe, ſoſern dieſe pro⸗ Zentner a] 15 M. und weniger betragen nicht mehr als urn 20 v.., —. geſch oſſen werden. h) über 15 M. bis 90 M. betragen, nicht mehr als um 15 v.., dieſe Preiſe nicht mehr als 10 v.§. auſſchlagen⸗ 4 Die Preiſe für Weidenrinde() ſind die höchſten Verkaufspreiſe die auch bei der Weräußerung an den Berarbeiter nicht überſchritten werden dürfen. Als Weidenrinde im Sinne dieſer Bekanntmachung iſct nur die Rinde bis zu ihrer erſten Aufſchließung zu verſtehon. — — 8 4 5. 6. 7. 8. Der Durchmeſſer wird in der Mitte des Rohres oberhalb des Knotens Höchſtpreistafel. A, Für Naturrner(Flanzrohr, Seuhlrohr uiw) 0* — 9* Naturrohr(Glanzrohr, Stuhlrohr, Korbrohr, Malakka⸗ rohr, hart und weich S S —TPRP+PPPPPPTPFPPPCPPPPPPP Veddig(mit und ohne Glanzſtellen) BFnm ii cüber 10 wwm S 88 0 Peodig naturhell(gebleicht) unter S b) über 3 mm sSis 10 mrr— Flechtrohr Nr—6, nicht über 4 mm breit m Rohrſchienen, Korbſchienen Rohrbaſt Rohrabfaut(Bruchpeddig, Peddigenden) —* * Kohrſchienen(Wickelrobr) ber mm breit, bis 2m (alſo an der dünneren Stelle) gemeſſen. *) Mit Gefangnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bi tauſend Mark oder mit einer dieſer Siraſen wird beſraft: ſo iſt auf ihn zu erkennen. 1. wer die feſtgeſetzten Höchſtyreiſe überſchreitet; 2. wer einen enderen zum Abſchluß eines Vertr den die Höchſtoreiſe überſchritten werden, oder Vertrage erbietet; g. wer einen Gegenſtand, der von einer Aufforderung 62 3ckdes Ge⸗ ſetzes betreſfend Höchſtpreiſe) betroſſen iſt, beiſeiteſchaßft, beſchädigt oder zerſtört; 0 4 wer der Aufforderung der zuſtäudigen Behörde zum Verkauf von Gegenſtänden, kür die Höchſtpreiſe ſeſtgeſetzt ſind, nicht nachkommt; 5. wer Vorräte au Gegenſtänden, für die Höchſtpreiſe ſeſtgeſetzt ſind, ſrn rk auffordert, durch zu einem ſolchen den zuſtändigen Veamten gegenüber verheimlicht: 6. wer den nach§5 des Geſetzes, betreſſend Höchſtpreiſe, erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen zuwiderhandelt. Bei vorkätzlichen Zuwiderhandlungen gegen Nummer 1 oder 2 iſt die Geldſtra e mindeſtens auf das Doppelte des Betrages zu bemeſſen, um den der Hüchſtyreis überſchritten morden ift oder in den Fällen der Nummer 2 überſchritten werden ſollte; überſteigt der Mindeſtbetran zehntauſend Mark, Im Falle mildernder Umſtände kaun die Geld⸗ ürafe üds auf die Halfte des Mindeſt etrages ermäßigt werden. In den Fällen der Nummer 1 und 2 kann neben der Straſe ange⸗ orduet werden, daß die Verurteilung auf Koſten des Schuldigen(ſſentlich bekanntzumachen iſt: auch kann neben Geſängutsſtraſe auf Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte erkannt werden. eh über 30 M. betragen, nicht mehr als um 10 u. H überſchreiten. Die Preiſe für Weidenſchienen(D) gelten für den Herſteler. Der Händler(mit Ausnahme des Herſtellers, der zugleich Händber iſt), darf auf Für ſe 50 kg M. 175,00 12.00 20 00. 20 U⁰ 150.00 8 zu zehn⸗